Abonnement: 20 Pfeunig monatlich. Bringerlohn 25 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. mel. Poſt⸗ aufſchlag M..4 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 8 Pfg. GBadiſche Volkszeitung.) der Stadt Mannheim und Umgebung. Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Maunheim“ Telefon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ (Mannuheimer Volksblatt.) Iu ſetatet Amnabhängige Tageszeitung. nahmev. Druckarbeiten 341 Oie Grlonel⸗Zelle.. 28 Pfg. Geleſenſte und verbreſtetſte Zeitung Täglich 2 Husgaben Eigene Redaktionsbureaus Nebalttln 7 Auswürtge Juſerate 20 in Maunheim und Umgebung.(ausgenommen Sonntag) in Berlin und Narlsruhe. Erpeditton und Verlags⸗ eenen et Schluß der Inſeraten⸗Aunahme für das Mittagsblatt Morgens ze 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 uhr. e Nr. 251. Montag, 1. Juni 1908.(Mittagblatt. — e n Die heutige Mittagsausgabe umfaßt Schluß, daß auch ein ſolcher Ausweg eine unhaltbare Sache] Regierungsvertreter, Geheimen Regierungsrat Trautvetter 16 Seiten. Die zukünftigen Eiſenbahnbaupläne für Südweſt⸗Afrika. „Zahl und Länge der vorhandenen Eiſenbahnen betref⸗ fend, marſchiert Südweſtafrika jetzt an der Spitze unſerer Kolonien. Um ſie kurz aufgzuzählen: wir haben da: 1. die ſogenannte Regierungsbahn Swakopmund-—Windhuk mit 388 Km., 2. die Otavi⸗Bahn Swakopmund—Otavi—Groot⸗ fontein mit zirka 600 Km. und 3. die Südbahn Lüderitzbucht⸗ Keetmanshoop mit zirka 370 Km. Länge. Die letzten 70 Km. der zu dritt genannten befinden ſich allerdings noch im Bau. werden aber vorausfichtlich im Auguſt bereits betriebsfähig fertig ſein. Beſchloſſene Sache iſt ferner der Bau einer zirka 180 Km. langen Strecke, welche bei Seeheim am Fiſchfluß von der Südbahn abzweigen und in Kalkfontein endigen wird. Leider hat nun jede der drei obengenannten Hauptlinien ihr beſonderes Syſtem. Die Südbahn hat die Spurweite der engliſchen Kapbahnen, 1,067 Meter, die ſogenannte„Kap⸗ ſpur“; die beiden anderen haben zwar die gleiche Spurweite von 60 Zentimeter; während aber die Regierungsbahn den ſchwachen Oberbau des alten Feldbahn⸗Materials der preußi⸗ ſchen Eiſenbahn⸗Brigade hat, weiſt die Otapi⸗Bahn ein be⸗ deutend ſtärkeres Schienen⸗Profil auf. Sie fährt daher auch mit ſozel ſchwereren Lokomotiven, daß ein Uebergang der⸗ ſelben gyf die Stagtsbahn nicht gut möglich iſt. Einem ver⸗ ermigten Be riebe beider Bahnen würden alſo immer Schwie⸗ rigkeiten entgegenſtehen.“ Mit dieſen Sätzen leitet in der Deutſchen Kolonialzeitung Hauptmann v. Puktkamer, der ehemalige Führer der beim Bau der Linie LüderitzbuchtKeetmanshoop tätigen Eiſenbahnbaukompanie, einen längeren Aufſatz ein, der im Hinblick auf die zu erwartenden Entſchließungen Dernburgs bon aktuellem Werte iſt. Ihm erſcheint es fraglich, ob nicht die Verlängerung der Südbahn oſtwärts über Keetmanshoop bis zur britiſchen Grenze ratſamer ſei als der Schienenweg Keetmanshoop- Windhuk. Jedenfalls müßte dieſe Strecke nicht in 60 Zentimeter⸗Spur wie Swakopmund⸗Windhuk, ſon⸗ dern in Kapſpur, wie die Lüderitzbuchtbahn angelegt werden. „Aber man muß nur einmal überſchläglich ausrechnen, was es koſten würde, das geſamte Kapſpur⸗Bau⸗ und Betriebs⸗ Material, ſagen wir für 200 Km. Strecke, in Swakopmund zu löſchen, zu ſtapeln, allmählich mit der Schmalſpurbahn nach Windhuk zu befördern, dort wieder zu ſtapeln und dann erſt den Bau zu beginnen, d. h. noch einmal wieder zu ver⸗ ſaden auf die Kapſpur⸗Bauzüge. Auf dieſe Weiſe gebaut, würde das Kilometer Strecke der Bahn Windhuk⸗Kub jeden⸗ falls ſo teuer werden, daß es kaum jemand wagen möchte, der⸗ artige Forderungen zu vertreten. Wahrſcheinlich würde es danm noch weniger koſtſpielig ſein, die ganze Strecke von Keet⸗ manshoop aus zu bauen, d. h. die ganzen Bautransporte über Lüderitzbucht nach Windhuk zu leiten. Sieht man ſich dieſen En auf der Karte an, ſo kommt man aber wiederum zu dem und chemiſche Induſtrie ſein müſſe. Der von dem Baumaterial— täglich mindeſtens zwei Züge— zurücklegende Umweg betrüge etwa das Fünf⸗ fache der Luftlinie zwiſchen Swakopmund und Windhuk; un⸗ ökonomiſcher könnte ja gar nicht gebaut werden. Schließlich bliebe dann nichts weiter übrig, als zuvor die geſamte Regie⸗ rungsbahnlinie SwakopmundWindhuk in Kapſpur umzu⸗ bauen. Aber auch dies iſt nicht ſo einfach, wie es dem Laien auf den erſten Blick ſcheinen mag; der Ausführung wäre man ſonſt wohl ſchon näher getreten.“ Hauptmann v. Puttkamer gelangt ſchließlich zu der An⸗ ſicht,„daß der Staat mit einer eigenen und zwar einer kap⸗ ſpurigen Linie, von Swakopmund ausgehend, doch einmal wird beginnen müſſen, daß aber dieſe ſich der alten Schmal⸗ ſpur⸗Trace anſchmiegen müſſe, iſt nicht durchaus nötig. Sie müßte ſich vielmehr der Otavi⸗Bahn⸗Trace anſchließen, weil dieſe die beſſere iſt. Wäre nun nicht die ganze Sache ſozu⸗ ſagen in der Anlage verfehlt, ſo müßte man ſie jetzt noch ſo umzumodeln verſuchen, wie ſie allein als praktiſch zu bezeichnen wäre. Nämlich: der Staat baut auf der Otavi⸗Bahn⸗Trace eine Kapſpur⸗Linie bis Karibib und weiter; die Minen⸗Bahn zweigt erſt vor Karibib ab und übergibt ihre Transporte von hier bis zur Küſte der Staatsbahn. Auf dieſe Weiſe, wird man zugeben, wäre von vornherein beiden Teilen am beſten gedient geweſen. Ob es aber jetzt noch möglich ſein wird, dieſen Zuſtand herbeizuführen, das iſt freilich ſtark zu be⸗ zweifeln; immerhin könnte der Verſuch gemacht werden; denn ein beſſerer Ausweg iſt bisher noch nicht gefunden, die Löfung der Frage vielmehr vorläufig wohl hinausgeſchoben worden. Eines Tages wird ſie aber doch akut werden und gelöſt werden müſſen, ſo oder ſo. Es gab eine Zeit, da man oft und oft hören konnte,„es ſei ganz gleichgültig, wo und von wem in unſeren Kolonien Eiſenbahnen gebaut würden, wenn nur überhaupt welche zu⸗ ſtande kämen“. Wenn vorſtehende Zeilen klargelegt haben, daß die Durchführung dieſes Prinzips doch etwas bedenklich ſein kann, ſo haben ſie ihren Zweck erfüllt. Man möge daher auch vorfichtig ſein und ehe man ſagt:„die Linie Keetmans⸗ hoopWindhuk„wiuß“ einfach gebaut werden, überlegen, welche Weiterungen ein Darauflosbauen in ſpäteren Tagen haben kann und muß. Die gleich lange Strecke Berlin⸗⸗ Königsberg iſt nämlich auch nicht als ein fertiges Werk dem Haupte des Zeus entſprungen!“ Die außerordentliche Generalverſamm⸗ lung des Bundes der Induſtriellen. *Eiſenach, 30. Mai. Unter dem Vorſitz des Geheimen Kommerzienrats Wirth⸗ Berlin trat heute nachmittag im Hotel Rautenkranz die außer⸗ ordentliche Generalverſammlung des Bundes der Induſtriellen zuſammen. Sämtliche Landesinduſtrieverbände Deutſchlands hatten zu dieſer Verſammlung Delegierte entſandt; mit Ausnahme der Eiſen⸗ und Stahlinduſtrie waren alle bedeutenderen In⸗ duſtriezweige vertreten, ſo die Textil⸗, Ton⸗, Nahrungsmittel⸗, Tabak⸗, Bekleidungs⸗, Automobil⸗, Kleineiſen⸗, Maſchinen⸗, Holz⸗ Nach kurzer Begrüßung durch den Eifenach namens der Regierung und des Bürgermeiſters Hart⸗ mann namens der Stadt Eiſenach legte Fabrikbeſitzer Fried⸗ rich s⸗Potsdam ausführlich die Gründe dar, weshalb der Bund der Induſtriellen aus der Intereſſengemeinſchaft aus⸗ trat. Er führte laut„Nat. Ztg.“ aus: Der Austritt des Bundes der Induſtriellen aus der Intereſſengemeinſchaft ſei vom Bunde für ein ſo bedeutſames Ereignis angeſehen worden, daß er eine außerordentliche Verſammlung einberufen habe, un eine nachträgliche Genehmigung für ſein Vorgehen zu erhalten. Die Intereſſengemeinſchaft ſei vor zwei Jahren gegründet worden als ein großes loſes Band, da die Gegenſätze zwiſchen den drei Ver⸗ bänden ſehr groß ſeien und an ein engeres Zuſammengehen nicht zu denken geweſen ſei. In großen Fragen ſei immerhin ein Zu⸗ ſammengehen möglich geweſen. Die Bildung ſei auch vielfach mit Freuden begrüßt worden und habe in einem Falle auch zu einem Zuſammengehen zur Gründung der gemeinſamen ſtändigen Aus⸗ ſtellungskommiſſion geführt. Dann ſei die Frage der Schaffung einer Außenhandelsſtelle für die deutſche Induſtrie gekommen, als deren Leiter der Generalſekretär des Bundes Dr. Wendtlandt in Ausſicht genommen geweſen ſei. Die Vorbereitungen ſeien im Einverſtändnis mit dem Zentralverband getroffen worden. Herr Bueck habe nun das Projekt ganz unvorhergeſehen bekämpft. Herrn Bueck müſſe der Vorwurf gemacht werden, daß er illopal gehandelt und die Intereſſen der deutſchen Induſtrie ſchwer geſchädigt habe. Der Redner wies dann auf die verſchiedenen Intereſſengebiete der beiden Organiſationen hin und fragte, ob es möglich ſein werde, den Kampf allein zu führen. Dies ſolle in erſter Linie ge⸗ ſchehen durch den Zuſammenſchluß der Landesverbände. Er be⸗ antragte daher die Annahme folgender Reſolution: „Die außerordentliche Generalverſammlung des Bundes der Induſtriellen ſpricht ihr lebhaftes Bedauern darüber aus, daß der ſeit zwei Jahren in der Intereſſengemeinſchaft durchge⸗ führte Verſuch, eine kraftvolle einheitliche Vertretung der deut⸗ ſchen Induſtrie herbeizuführen, durch das Verhalten des Herrn Bueck geſcheitert iſt. Sie erklärt ſich mit dem durch den Vor⸗ ſtand des Bundes veranlaßten Austritt vollkommen einve ſtan⸗ den und erblickt eine weſentliche Aufgabe des Bundes in dem feſten Zuſammenſchluß der auf wirtſchaftlicher Grundlage e⸗ richteten Landesinduſtrieverbände, um im Verein mit ihnen die gemeinſamen Intereſſen der verarbeitenden Induſtrieen Deutſchlands zu vertreten.“ „Die Reſolution wurde nach kurzer Beſprechung einſtim⸗ mig angenommen. Danach erklärte man ſich im Prinzip mit einem engeren Zuſammenſchluß des Bundes der Induſtriellen und der Landesinduſtriever⸗ einverſtanden und wählte zu dieſem Zweck einen Aus⸗ uß. Das Thema„Arbeitgeber und Politik“ behandelte auf breiter Grundlage Fabrikbeſitzer und Landtagsabgeordneter Clauß⸗Chemnitz. Redner befürwortete eine ähnliche Organi⸗ ſation wie die des Bundes der Landwirte und der Mittelſtunds⸗ vereinigung, ohne ſich mit deren Tendenz einverſtanden zu erklä⸗ ren, und fordert alle induſtriellen Kreiſe, welche mit den einſei⸗ tigen Beſtimmungen des in Herrn Bueck verkörperten Zentral⸗ verbandes deutſcher Induſtrieller nicht ſympathiſteren, auf, ſich zu einem feſten Gefüge zuſammenzuſchließen und Füh ung mit den liberalen Parteien in den Parlamenten zu nehmen, um einen größeren politiſchen Einfluß zu gewinnen. (Lebhafter Beifall.) Darch Zrade Gassey. Roman von Anny Wothe. (Nachdruck verboten. 55) Fortſetzung.] Noch immer keine Tränen. Der Kammerherr war ganz indignjert. In ſeiner langjährigen Praxis war ihm eine ſolche Frau noch gar nicht vorgekommen. „Wollen Sie mir ein paar Fragen offen und ehrlich beant⸗ worten, Herr Kammerherr?“ »„Jede, meine gnädige Fran. Ich ſtehe ganz zu ihrer Ver⸗ fügung.“ a 1N1 1 12 „Iſt es wahr,“ fragte Zilla langſam,„daß Prinz Dolf⸗ Dietram die Primadonna des Hoftheaters ungewöhnlich aus⸗ zeichnet?“ Der Kammerherr ſprang erregt auf.„Wer ſagt das? Woher können Sie etwas davon wiſſen? Wie kommt Ihnen überhaupt eine Kunde von der Primadonna?“ Der Kammerherr hat es haſtig in überſtürzenden Worten hervorgeſprudelt. Jetzt ſah er gauz erſchreckt in Zillas blaſſes Geſicht, in die feſt auf ihn ge⸗ richteten dunklen Augen, die eine unerwartete Kampfbereitſchaft verrieten. „Denken Sie nur, der Zufall hat ein Zeitungsblatt auch in wein Gefängnis geweht, mein Herr von Türkheim, denken Sie nur, daß ich durch einen Zufall ſeit einiger Zeit über alle Vor⸗ gänge bei Hofe unterrichtet bin und wenn auch hin und wieder das Gerücht in den Zeitungen auftauchte, Prinz Dolf⸗Dietram beabſichtige ſich mit der Prinzeſſin Geraldine von Pleß zu ver⸗ loben, ſo gab es doch hier und da Fingerzeige, die mich vermuten laſſen, daß ſeine Durchlaucht durch Aniane von Rainer, die ich 15 junges Mädchen perſönlich gekannt, gefeſſelt iſt. Iſt das „Ich kann wirklich keine genügende Auskunft geben, meine guädige Frau, entwand ſich der Kammerherr ihren Fragen. Man munkelt ja ſo viel in der Reſidenz. Viel wichtiger iſt mir, zu erfahren, woher Ihnen dieſe Kunde kam, die Sie bei Ihrer Abgeſchiedenheit kaum erreicht haben kann.“ „Wie es mir wichtig iſt, zu erfahren, mein Herr Kammer⸗ herr, wohin die Briefe gekommen ſind, die ich im Laufe der ver⸗ gangenen Jahre geſchrieben und die ſämtlich ihren Beſtimmungs⸗ ort nicht erreichten.“ Der Kammerherr zuckte die Achſeln.„Ja, meine liebe gnädige Frau, woher ſoll ich das wiſſen? Haben Sie mir die Briefe zur Beförderung übergeben?“ „Nein, ich nicht, aber andere,“ rief Zilla leidenſchaftlich.„Iſt es denn möglich,“ ſchluchzte ſie plötzlich auf,„daß es Menſchen geben kann, die mit ſo raffinierter Grauſamkeit einem armen Menſchenkinde alles Glück, allen Troſt nehmen wie Sie es getan. Iſt denn das menſchlich?“ „Gott ſei Dank, ſie weint,“ dachte der Kammerherr. Dann aber ſagte er mit überlegenem Lächeln:„Ich weiß allerdings nicht, meine Gnädige, was Sie mir vorwerfen, aber gnädige Frau dürfen nicht vergeſſen, daß alles, was ich tat, im allerhöchſten Auftrage geſchah.“ 5 „Im Auftrage? Der Prinz hätte ſich ſo weit erniedrigt, Ihnen zu befehlen, die Briefe, die ein verzweifeltes, in die Irre gegangenes Kind an ſeinen Vater, ſeine Mutter, an ſeine Schweſter mit der Bitte um Verzeihung ſchrieb, zu unterſchlagen, jawohl, zu unferſchlagen? Schämen Sie ſich, Herr von Türk⸗ heim! Und die Briefe, die ich an den Prinzen ſelbſt ſchrieb, ſind die vielleicht auch nicht in ſeine Hände gelangt? Haben Sie ſich in Ihren Mufßeſtunden vielleicht an dieſer Lektüre erbaut?“ „Die Briefe an ſeine Durchlaucht ſind ebenfalls in die aller⸗ höchſten Hände gelangt.“ „Und der Prinz hat die Briefe geleſen? Antworten Sie, bei allem, was Ihnen heilig iſt, nur dieſes einzige Mal, ſagen Sie mir die Wahrheit.“ ðà ͤbbdd ³ AAAAſ Der kaltherzige Kammerherr zuckte ein klein wenig nerbös zuſammen bei dem herzzerreißenden Flehen, das aus dem toten⸗ blaſſen Geſichtchen der jungen Frau zu ihm ſprach.„Ich ſah nur zuweilen,“ berichtete er zögernd,„daß Durchlaucht die Briefe un⸗ geleſen in die Flammen des Kamins warf.“ Zilla ſchloß mit einem Wehruf die Lippen. Abendſchatten füllten ſchon das Gemach. Eine Weile herrſchte Totenſtille, nur unten im Park rauſchte leiſe ein alter Brunnen. kam es dann mühſelig von den Lippen der jungen Frau. „Und was ſoll ich meinem hohen Herrn antworten? Sie haben meinen zweiten Vorſchlag noch nicht zu Ende gehört.“ Zilla winkte nur matt mit der Hand. Der Kammerherr aber fuhr unbeirrt fort:„Es liegt im Intereſſe der hohen Herr⸗ ſchaften, daß Sie ſobald als möglich eine andere Ehe eingehen, wenn dieſe Scheinehe, die nur zu Ihrer Beruhigung geſchloſſen war, für null und nichtig erklärt iſt.“ Zilla lachte verzweifelt auf.„Vielleicht haben die hohen Herr⸗ ſchaften auch ſchon einen Bräutigam für mich, der bereit iſt, die Schande, in die man mich getrieben, zuzudecken? Bitte ſagen Sie doch alles. Kennen Sie ihn?“ „Ja,“ gab Herr von Türkheim mit halbgeſchloſſenen Augen zu.„Ja, ich— ich bin es ſelbſt, denn ich liebe Sie, ſchon länger, als Sie ahnen.“ Wieder klang Zillas Lachen wie das einer Wihnſinnigen durch den Raum.„Sie, Sie wollen mich heiraten und ſich meine Schande bezahlen laſſen? Denn umſonſt werden Sie ja wohl dieſen Ehrendienſt für Ihren hohen Herrn nicht ausführen. Pfui, wie niedrig und gemein iſt das alles! Gehen Sie, gehen Sie ſofort und ſagen Sie Ihrem Herrn, dem Fürſten und Ihren edlen Ge⸗ ſinnungsgenoſſen, dem Prinzen, daß ich keine Antwort auf die allerhöchſten Vorſchläge habe. Sie aber bitte ich, meinen Weg nicht mehr zu kreuzen. Die Rechte meines Kindes werde ich ſeinem ehrvergeſſenen Vater gegenüber ſelber wahren.“ „Ich bitte, mich jetzt allein zu laſſen, Herr von Türkheim“ 2. Seite. General⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) In der Diskuſſion ſprachen ſich faſt alle Redner im Sinne des Referenten aus, ſo daß alſo in Zukunft mit einergrößeren holitiſchen Betätigung der Induſtriellen zu rechnen wäre. In Anſchluß an dieſes Neferat teilte Generalſekretär Dr. Wendtlandt mit, daß bei der deutſchen Induſtrie eine Um⸗ frage wegen der Frage der Uebernahme der Hälfte der Krau⸗ kenkaſſenbeiträge ſtattgefunden habe. Während der Zen⸗ tralverband mitgeteilt habe, daß die Induſtrie bereit ſei, die Hälfte der Beiträge zu übernehmen, habe die Umfrage ergebeg, daß ſich 65 Prozent der Beteiligten ganz entſchteden gewoigert hätten, 3,5 Proz. erklärten ſich freiwillig dazu bereit, 20 erklärten ſich zur Uebernahme unter gewiſſen Bediggungen be Bezüglich der Weiterzahlung des Lohnes neben den Kranken⸗ kaſſenunterſtützungen iſt der Vorſtand des Bundes der Meinung. daß eine Fortzahlung des Lohnes 5i elt. nicht zweckmäßig ſei, da hier⸗ durch nur noch mehr Simulanten geſchaffen würden. Ueber die Knohlenfrage ſprach an letzter Stelle Kommer⸗ zienrat v. Dreyſe⸗Eiſenach. Er beleuchtete die Schädigung der Induſtrie und ihres Exportes durch die Maßnahmen des Kohlen. ſyndikates und begründete folgende Reſolution, die nach kurzer Debatte Annahme fand: „Der Bund der Induſtriellen iſt der Anſicht, daß die außer⸗ ordentliche Höhe der Kohlenpreiſe, verbunden mit der unglei y⸗ mäßigen Qualität der Kohle, die heimiſche Volkswirt⸗ ſchaft ſehr ſchwer ſchädige, und daß hier ſchleunige Ab⸗ hilfe geboten iſt. Er erwartet von der preußiſchen Staats⸗ regierung 1. die Einführung geeigneter Tarife; 2. Ermäßi⸗ gung der Kohlenpreiſe der ſtaatlichen Gruben; 3. daß ſie durch Verſuche feſtſtellt, ob es möglich iſt, die Bezahlung der Kohle nach Wärmeeinheiten einzuführen, um zu bewirken, daß die Kohlen nach ihrem rechten Wert bezahlt werden.“ Hierauf wurde die Generalverſammlung geſchloſſen. Polftische(lebersicht. * Mannheim, 1. Juni 1908. Nochmals die Reichsapanage. Die offizißſe„Nordd. Allgem. Zig.“ ſchreibt an der Spitze ihrer Ausgabe vom 30. Mai: Eine hieſige parlamentariſche Korre⸗ ſpondenz behauptet, die Regierung habe im Frühjahr unverbindlich im Reichstage die Frage angeſchnitten, wie dieſer fich zu einer Reichsapanage für den Kaiſer ſtellen würde. Aus den Be⸗ ſprechungen ſoll dann die Regierung die Ueberzeugung gewonnen haben, daß es beſſer ſei, zunächſt den Plan zu vertagen. Dieſe Angaben ſind unwahr; der Reichskanzler hat in keinerlei FJorm wegen einer Reichsapanage verhandelt und nismals an eine ſolche auch nur gedacht. Der gutunterrichtete Berliner Mitarbeiter der„Frankf. Ztg“ bemerkt des weiteren zu der Frage: Wir haben, ſchon als das Gerücht zum erſtenmal auftauchte, darauf hingewieſen, daß es keinen Glauben verdient. Eine Regierung, die die Frage einer Reichsdotation für den Kaifer an den Reichsdag bringen wolle, würde int höchſten Grade unklug handeln, denn es würden dabei ſehr kuiffliche ſtaatsrechtliche Fragen aufgeworfen werden; und man kann ſich leicht vorſtellen, daß bei der Be⸗ ratung einer ſolchen Angelegenheit Reden über Zivilliſten im allgemeinen und über die Bedürfniſſe und Gewohn⸗ heiten Wilhelms II. im beſonderen gehalten würden, an denen jedenfalls die Regierung keinen Gefallen hätte. Im Landtage liege die Sache einfacher und leichter, wenn das Be⸗ dürfnis beſtehen ſollte, die Zivilliſte des Königs von Preußen zu erhöhen. Sicheres weiß man darüber noch nicht, wenn man ſich auch allenfalls vorſtellen kann, wodurch ein ſolches Bedürfnis ent⸗ ſtanden ſein könnte, ſo wird ſich die Regierung jedenfalls an den preußiſchen Landtag wenden. Angenehm würde es ihr vermutlich nicht ſein, und den Parteien des Landes vermutlich auch nicht. Aber wenn eine ſolche Vorlage kommt, dann verſichert man ſich ge⸗ wöhmlich ſchon vorher einer Mehrheit, denn auf eine Ablehnung kann man es nicht ankommen laſſen. Es ſoll, wie wir ſchon einmal erwähnten, vor längerer Zeit in vertraulicher Weiſe bei konſervativen Parlamentariern des Landtages ſondiert worden ſein. 45 Deutsches Reich. —(Deutſcher Landwirtkſchaftsrat)h. Der Ständige Ausſchuß des Deutſchen Landwirtſchaftsrats iſt nunmehr zum 19. und 20. Juni ds. Is. nach München einbe⸗ rufen worden. Auf der Tagesordnung ſtehen u. a. folgende Gegenſtände: 1. Landwirtſchaftliche Vorträge für Soldaten. 2. Die Frage der reichsgeſetzlichen Regelung der Arbeitsnach⸗ weis⸗Organiſationen. 3. Der neue Entwurf eines Wein; geſetzes. 4. Die Ausnutzung der deutſchen Waſſerkräfte mit D beſonderer Berückſichtigung der Landwirtſchaft. 5. Inwieweit kann das bayeriſche Waſſergeſetz als vorbildlich für Nord⸗ deutſchland gelten? 6. Friedensvereine zur Schlichtung von Rechtsſtreitigkeiten. —(Eine neue Razzia wider die Moder⸗ niſten?) Nach Mitteilung katholiſcher Blätter hat die Kurie gegen elf katholiſche Geiſtliche Bayerns wegen moderniſtiſcher Anſchauungen das kirchliche Disziplinar⸗ verfahren eingeleitet. Es iſt nicht klar erkenntlich, welchen Urſprungs die Nachricht iſt. Sollte ſie ſich beſtätige ſo würde ſie beweiſen, daß der Rachedurſt der chriſtlichen Papſtkirche doch noch nicht ſo befriedigt iſt, wie es nach einigen Meldungen ſchien. Anderſeits braucht der Modernismus dieſe Verfolgungen nicht zu fürchten. Je mehr Märtyrer Rom ſchafft, um ſo berechtigter iſt die Hoffnung, daß der freiheit⸗ lichere Geiſt im Katholizismus immer feſtere Wurzeln faßt. — Gum Moltke Harden⸗Prozeß). In der Preſſe war jüngſt behauptet worden, der Reichskanzler wolle auf dem Wege perſönlicher Vermittelung in den Harden⸗ Moltke⸗Prozeß eingreifen. Wie jetzt der„Saale⸗Zeitung“ vom Unterſtaatsſekretär der Reichskanzlei im Auftrage des Kanzlers mitgeteilt wird, liege es ſelbſtverſtändlich nicht in des Kanzlers Abſicht, in dem Prozeß irgendwie vermittelnd vorzugehen.„Die Stellung es Herrn Reichskanzlers geſtat⸗ tetes ihm nicht, in ſchwebende Prozeſſe ein⸗ 3 uügreifen,“ heißt es in dem vom 27. d. M. datierten Schreiben der Reichskanzlei. —(Paragr. 63.) Der Bundesrat hat, wie jetzt halb⸗ amtlich beſtätigt wird, in ſeiner Sitzung am Donnerstag be⸗ ſchloſſen, dem Geſetzentwurf über die Aenderung des Paragr. 63 des Handelsgeſetzbuches in der vom Reichstag angenommenen Faſ⸗ ſung die Zuſtimmung nicht zu erteilen. —(Der Chefredakteur Oſterhuber) vom„Bay. Kurier“ hat gegen das Urteil des Schöffengerichts vom 22. Mai, das gegen ihn wegen Beleidigung des Profeſſors Dr. Merkle⸗ Würzburg eine Geldſtrafe von 150 Mark ausſprach, Berufung zum Landgericht München L eingelegt. Badiſche Politik. * Weinheim, 30. Mai. gehaltenen Ausſchußſitzung des * N, In der geſtern nachmittag ab⸗ nationalliberalen Be⸗ zirksvereins wurde Herr Gewerbeſchulvorſtand Feuer⸗ ſtein zum 1. Vorſitzenden gewählt. Als Schriftführer wurde Herr Profeſſor Herzog wieder und als Kaſſierer Herr Kauf⸗ mann Rudolf Bucher neu gewählt. Als zweiter Vorſitzender wurde Herr Fr. Friedrich wiedergewählt. Als weitere Vor⸗ ſtandsmitglieder beſtimmte der Ausſchuß die Herren Bürger⸗ meiſter Ehret, Gymnaſiumsdirektor Haaß, Gemeinderat Vogler und Rechtsanwalt Dr. Heckmann, Fabrikant Feder⸗ Großſachſen, Sparkaſſeurechner Schäffer⸗Heddesheim, Maurer⸗ meiſter Schröder⸗Hemsbach, Bürgermeiſter Förſter⸗ Leu⸗ tershauſen, Gemeinder. Hübſch⸗Schriesheim und Landtagsabg. Valentin Müller. Herr Feder, der eine Wiederwahl als 1. Vorfttzender beſtimmt ablehnte, dankte nach Beendigung der Wahlen für das Vertrauen, das der Verein ihm ſo lange Jahre entgegengebracht hat, und erſuchte, dasſelbe auch auf ſeinen Nach⸗ folger im Amte, Herrn Feuerſtein zu übertragen. Herr Ober⸗ lehrer Merkel ſprach dem bisherigen Vorſitzenden, Herrn Feder, den Dank des Ausſchuſſes und des Vereins aus für ſeine lang⸗ jährige umſichtige Tätigkeit. Dem bisherigen Kaſſierer, Herrn Ad. Jöſt, ſoll ſchriftlich der Dank ausgeſprochen werden für ſeine ebenfalls vieljährige Kaſſenführung. Aus den Ausführungen des Herrn Feuerſtein ging hervor, daß er das Amt zwar nur notge⸗ drungen übernehme, daß er aber trotzdem mit voller Kraft für die Sache arbeiten und beſonders der Organiſation und der Be⸗ tätigung des Vereins auch zwiſchen den Wahlen ſeine Aufwerkſam⸗ keit widmen wolle. oc. Karlsruhe, 31. Mai. Der 1. Hammer ging ein Ge⸗ ſetzentwurf zu, wonach mit Wirkung vom 1. Jan. 1908 die Rhein⸗ brücke Rheinheim⸗Zurzach und die Mainbrücke bei Freudenberg, mit Wirkung vom 1. Juli 1908 die Eiſenbahnzufahrtsſtraße zur Station Elzach in den Landsſtraßenverband aufgenommen werden. oc. Karlsruhe, 31. Mai. Bei den geſtern ſtattge⸗ fundenen Gemeindewahlen der zweiten Wähler⸗ klafſe ſiegte die Liſte der Vereinigten bürgerlichen Parteien, die ca. 900 Stimmen auf ſich vereinigte, während auf die von der Oppofition aufgeſtellte Liſte 500 Stimmen fielen. Karlsruhe, 29. Mai. Das erzbiſchöfliche Ordinariat hat angeordnet, daß die kirchliche Feier des fünfzigjährigen Prieſterjubiläums des Papſtes, das auf den 18. Sep⸗ tember fällt, am 29. Juni(Peter und Paul) in den Kirchen feier⸗ lich eingeläutet werden ſoll. Wo es die Verhältniſſe ermöglichen, ſoll nicht berſäumt werden, auch eine wektliche Feſtberſammlung unter Mitwirkung der katholiſchen Vereine zu veranſtalten. eeeeereeeee Mannheim, 1. Juni, Karlsruhe, 29. Mai. urteilung de berb räte von Bruc nach der„S wird bei der K afverfahrens üb ſal, dem, im Gegenſo en Frtspolizei unter ſtaa altung ſteht, jegenden und man darf woh amt keinen Zweifel gelaſſen hat über die haltens. Zur gerechten Beurteilm ſich das Vorgehen des Bruchſaler Ob halten, um zu er en, daß der Innern habe in zelbſtverwaltung gegriffen, völlig haltlos iſt. — der Ge —— Der Beſuch des Königs von Schweden in Verlin, Warnemümde, 31. Mai. Der König ve 9 4 den traf auf der Durchreiſe zum Be im ſchwedif herr Beck nach Berlin. Göteborg, 31. Mai. Der König von Schwedem kam vormittag in Begleitung des Miniſters des Aeußeren, Trolle, 7 an. Nachmittags gab die Stadt ein Diner. Der König hielt ein längere Rede, der führte, bei feiner Thronbeſteigung habe er es aufgabe geſetzt, mit dem Volk für das Vater⸗ l zu arbeiten, ſowie ihm auch nach außen eine genchtete und geſicherte Stellaing zu ſchaffen. Er ſei überzeugt, die internationalen Uebereinkommen, die vor kurzem mit fremden Mächten abgeſchloſſen worden ſeien, würden in hohem Maße dazu beitragen, da ſte im Zeichen des Friedens abgeſchloſſen worden ſeien. Gine friedliche Politik ſei die einzige paſſende für Schweden. Der König veiſte abends über Malmö und Kopenhagen nach Berlim welter. Stockholm, 31. Mai. Anläzlich des Beſuches des ſchwedi⸗ ſchen Königspaares in Berlin bringen die hieſigen Blätter längere Leitartikel, in denen ſie an die feſten Bande erinmern, die ſeit altersher Deutſchland und Schweden verbunden haben und in welchen ſie an die Mitwirkung Deutſchlands bei dem Abſchlu, des Nord⸗ und Oſtfeeabkom mems eriunern. Wenn König Guſtap jetzt offiziell zum Ausdruck bringe, welchen großen Wert die Freundſchaft Deutſchlands für Schweden habe, ſo ſpricht er mit Recht im Namen des ſchwediſchen Volkes. Gewerbe⸗Ausſtellung Sandhofen 28. Mat bis 10. Juni. Das alte Sprichwort:„Handwerk hat goldenen Boden“ drängte ſich uns bei Beſichtigung der lokalen Gewerbeausſtellung Sandhofen unwillkürlich in der Erinnerung auf. Der Gewerbe⸗ verein Sandhofen hat hier eine Ausſtellung arrangiert, die in qualitativer und quantitativer Beziehung und in gedrängten Raumverhältiſſen eine Fülle intereſſanter und ſehenswerter Ob⸗ jekte enthält, die der allgemeinſten Beachtung und Würdigung wert ſind. Um den lokalen Charakter der Ausſtellung zu wahren wurde nur der Gewerbe⸗ und Handwerkerſtand von Sandhofen aur Beſchickung und Beteiligung an der Ausſtellung zugelaſſen. Es war dies um ſo mehr zu begreifen, als dadurch ein überſicht⸗ liches Bild über die Leiſtungsfähigkeit der dem Gewerbeverein angeſchloſſenen Korporationen gegeben wurde. Obwohl die Arvangierung von Gewerbeausſtellungen in den gegenwärtigen Zeitläuften der Geldkalamität und des hohen Baukdiskonts, des Zeitalters der Elektrizität und des Dampfes, immerhin eine ſehr gewagte Angelegenheit iſt, ſo darf doch die Ausſtellung in Sand⸗ hofen als eine muſtergiltige, dem geſamten Haudwerk zur Ehre gereichenden Ausſtellung bezeichnet werden; denn ſte gibt Zeugnis von der Tüchtigkeit und Leiſtungsfähigkeit, dem Kunſtſinn und dem Gewerbefleiß der Handwerker und Gewerbetreibenden von Sandhofen. Ein jeder war beſtrebt, nur gediegene Ware herzu⸗ ſtellen und ſo kam eine Ausſtellung zuftande, auf die der Gewerbe⸗ verein Sandhofen mit berechtigtem Stolz zurückblicken kann. Die Ausſtellung erfreut ſich ſeit ihrer Eröffnung einer regen Frequenz; auch geſtern nachmittag war der Beſuch ein ſehr zahl⸗ reicher. Der Gewerbeverein Neckarau, der eine Dampferfahrt nach Sandhofen veranſtaltete, beſuchte in corpore die Ausſtel⸗ lung. Auch die umliegenden Ortſchaften ſtellten ein großes Kon⸗ kingent der Beſucher. Beim Betreten der Ausſtellung fällt zu⸗ nächſt die Büſte Kaiſer Wilhelms II. inmitten eines Pflaazen⸗ eeeeeeeee „Ich gebe Ihnen zu bedenken, gnädige Frau, daß alles Auf⸗ lehnen gegen den fürſtlichen Befehl ergebnislos iſt und die Sach⸗ lage nur verſchärft. Ich bin——-“ „Hinaus,“ rief Zilla mit wildem Blick.„Wagen Sie es nicht noch einmal, mir zu nahen. Der Prinz mag mir ſelber ſeine Wünſche äußern, das iſt wohl das wenigſte, was ich zu verlangen habe. „Auch daran hat Seine Durchlaucht gedacht und ich habe die Ehre, Ihnen dies Schreiben des Prinzen zu überreichen.“ Zilla riß ihm förmlich den Brief mit dem großen Siegel, den er zögernd aus der Brieftaſche nahm, aus der Hand. Dann aber legte ſie das Schreiben langfam auf die Tiſchplatte. Dieſer Mann da ſollte nicht dabei ſein, wenn ſie zuſammenbrach. „Ich hoffe, Sie ſind mir heute zum letzten Mal begegnet, Herr von Türckheim.“ Er verneigte ſich ſtumm. Ein böſer, faſt haßerfüllter Blick traf die junge Frau. Seine Miſſion war geſcheitert. Nun hieß es Mittel und Wege finden, die Sache ſo geſchickt zu drehen daß ſein hoher Auftraggeber die Meinung gewonnen, er hätte ge⸗ ſiegt. Er grüßte ſtumm, dann ſchritt er hinaus und die Treppe inab. 5„Sorgen Sie dafür, daß Frau von Hohenberg das Schloß Unter keiner Bedingung eher verläßt, als bis ich ſelbſt es be⸗ mes, herrſchte er den Kaſtellan an.„Der Aufenthalf der Gnädigen wird ohnedies hier nur noch für kurze Zeit ſein. Befehl Seiner Durchlaucht des Fürſten.“ (Jortſetzung folgt.) Vom Theater. Die nächſte Wiederholung von„Wolkenkratzer“ findet am 10. Juni ſtatt. Die Premisren von„Abrechnung“ und „Mit dem Feuer ſpielen“ ſind vom 24. auf den 25. Junf ver⸗ ſchoben. Schillers„Wallenſtein⸗Trilogie“ und Hugo von Hofmnanns⸗ thals„Electra, die während der ganzen Spielzeit zur Aufführung in Ausſicht genommen waren, ſind ſeit einiger Zeit vom Spielplan verſchwunden. Auch mit der Verheißung, wieder einmal etwas von dem Klaſſiker des Dialektſtückes, Anzengruber, genießen zu dürfen, ſcheint es vorderhand ſein Bewenden zu haben. Anläßlich der Aufnahme von Molnars Spiel„Der Teufel“ in unſeren Spielplan und des bevorſtehenden Gaſtſpieles von Albert Baſſermann ſollte die Intendanz es ſich doch nicht entgehen laſſen, dieſen Künſtler auch als modernen Mephiſto, mit dem er in Berlin geradezu Semſertion gemacht hat, auftreten zu laſſen. Ein Segantini⸗Muſeum. In St. Moritz⸗Dorf hat ſich ein Komitee gebildet, um daſelbſt ein dem Andenken Giovanni Segan⸗ nis gewidmetes Muſeum ins Leben zu rufen. Der Bau wird von dem Architekten Hartmann in St. Moritz errichtet und ſoll bereits am 28. September d.., dem neunten Todestage des Meiſters, ſeiner Beſtimmung übergeben werden. Er wird mauſoleumartigen Charakter tragen und ſoll in der Eingangshalle des ehemals für das Grab in Maloga beſtimmt geweſenen ſchönen und phantaſie⸗ vollen Gedenkſtein des Mailänder Bildhauers Biſtolfi(in Marmor) enthalten; ferner auch die rühmlichſt bekannte Segantini⸗Büſte von Troubetzkoi(in Bronze). Max Regers Notenblatt⸗Umwenderin. In einem Brief über das Kammermuſikfeſt in Darmſtadt, den die„Tägliche Rundſchau“ (Berlin) aus der Feder ihres nach Darmſtadt entſandten Mufik⸗ berichterſtatters veröffentlicht, findet ſich folgende Schluß⸗Apotheoſe: „In Darmſtadt hatte man ſich guter, wohl angeſehener, aber doch nicht genügender Sänger und Sängerinnen verſichert und war im Beſitze vortrefflich geſchulter Mitglieder der eigenen Hofkapelle. Ein vollkommenes Zuſammengehen aller Kräfte wurde deshalb nur gelegentlich einmal erzielt, und es iſt ſelbſtverſtändlich, daß nicht alle Abſichten aller Komponiſten ihre Erfüllung fanden. Keinen einzelnen möchte ich damit verletzen und will deshalb keinen ein⸗ zelnen nennen; auch nicht die Geſamtheit aller derer, die hier froh nachſchufen; nur einer Frau möchte ich einen Gruß ſenden. Sie wandte Max Reger bei ſeinem Trio die Notenblätter um. Ich weiß nicht, wer ſie war. Aber wie ſie das Spiel des Klaviers und das der Streichinſtrumente verfolgte und jede rhythmiſche und melodiſche Einzelheit mrit ver⸗ mittelte,— das war wicht nur Kunſt, ſondern Leben⸗ Eine neue Operette. Die Direktion des Theaters am Gärt⸗ nerplatz in München hat eine neue Operette„Johanniszau⸗ ber“ von Dr. Fritz Erck, Muſik von Theo Rupprecht(Kammer⸗ muſiker am Münchner Hoftheater), im Manufkript erworben und wird das Werk im Herbſt zur Aufführung bringen. Der Lehrergefangverein Zürich, we m 18. Juli eine Rheinreiſe unternimmt unſerer Stadt einen Beſuch abſtatten geben. Von Mannheim geht die Reiſe und über Bonn nach Köln. Bei der Rückfc das Schloß beſichtigt und in Karlsruhe an einem Kommers, den der Karlsruher Lehrergeſangverein veranſtaltet, teilgenommen. Für den Muſeumsneubau in Baſel haben die dortigen Archi tekten E. Heman und Dr. H. Kienzle ein weitausſchauendes Pro⸗ jekt entworfen, das, wenn es ſich durchführen läßt, Baſel zu einer Sammlung verhiltf, wie ſie in ſo beſtimmter Ausprägung kaum eine andere Stadt beſitzt. Es handelt ſich um nichts anderes als die Vereinigung der bisherigen Kunſtſammlung im Muſeum Böcklin⸗Serie mit der hiſtoriſchen Sammlung in der Bar⸗ füßerkirche zu einem großen, einheitlichen Muſeum auf der Eli⸗ ſabethenſchanze in der Nähe des Bundebahnhofs. Malerei und Plaſtik früherer Jahrhunderte ſollen mit den Gegenſtänden der angewandten Kunſt zuſammen betrachtet werden; beſonders Hol⸗ beins ungeheure Bedeutung könnte durch eine ſolche Vereini⸗ gung aller Zweige ſeiner Tätigkeit und aller Zeugniſſe ſeines Einfluſſes(Altar⸗, Profanbilder, Glasmalereien, Goldſchmiede⸗ arbeiten uſw.) prachtvoll zur Anſchauung gebracht werden. Auch würde Zuſammengehörendes, das jetzt in verſchiedenen S Samm⸗ lungen getrennt iſt, wie die moderne und die mittelalterliche Plaſtik oder die Glasgemälde und die zugehörigen Vorzeichnun⸗ gen, zuſammengeſtellt werden können. Da Raummangel früher oder ſpäter zu einer Vergrößerung des Hiſtoriſchen Muſeums und vielleicht zum Aufgeben der Barfüßerkirche zwingen dürfte, ct uu conn enden„eer eee — Mannheim, 1. Juni. Seneral⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) 3. Seite. arrangements in die Augen. Einen ganz hervorragenden Anteil an der Ausſtellung haben die Metzger, ſowie die Bäckerinnung von Sandhofen. Wir ſehen hier auf langgeſtreckten Tiſchen eine Reihe feinſter Delikateßwurſtwaren wie Schinken, Schweins⸗ Roulade, garnierter 5 Schweinskopf, Lachsſchinken, Hamburger Rauchfleiſch und ſonſtige feine Wurſtwaren von appetitlichem Aus ſehen. Ausgeſtellt haben die Metzgermeiſter Tobias Gaa, Tobias Herbel, Peter Geißler und Chriſtian Mäder. Die Bäckerinnung Sandhofen hat die Ausſtellung überaus reich⸗ haltig mit ihren Erzeugniſſen beſchickt, die durch ihr kunſtvolles Arrangement ſofort in die Augen fallen. Wir ſehen hier an einem pavillonartigen Aufbau alle möglichen Brot⸗ und Feinback⸗ waren, Torten ete. in ganz verführeriſcher Weiſe. Ausgeſtellt haben die Bäckermeiſter Jak. Wittner, Karl Benz, Alb. Fröhlich, Fr. Herrmann, Joh. Sauer, Heinr. Zeit⸗ vogel, Friedr. Thum, Fr. Zeitvogel Jean Sommer und Peter König. Schreinermeifter Mich Rohr ſtellte eine ſauber gearbeitete Haustüre aus. Kaufmann Peter Schuhmacher eine Kollek⸗ tion moderner Herde und Oefen, ſowie zwei patentierte Wäſche⸗ trockengeſtelle, die ob ihrer einfachen Konſtruktion und Brauch⸗ barkeit ſehr bald die Gunſl der Damen erringen werden. Ausge⸗ ſtellt haben ferner: Sattlermeiſter Gg. Umſtätter 2 Diwane, und zwei ſchwere Wagengeſchirre; Sattlermeiſter Tobias Um⸗ ſtätter ein Pferdegeſchirr; Gebr. Rupp eine Kücheneinr'ch⸗ tung und eine Salongarnitur; Spengler Friedr. Wehe zwei Sammelkaſten für Dachrinnen und zwei Gießkannen; Mich ꝛel Herbel ein Türband mit Zierwinkel(Lehrlingsarbeit); Anton Sommer Photographien; Jak. Herbel Prüfungsarbeiten aus der Gr. Hufbeſchlagſchule Mannheim: Schuhmachermeiſter Mich. Ehrbächer, Leonh. Maier, Reinh. Rohr und Joh. Zuber verſchiedene Schuhmawren, ſowie ſauber gearbeitete moderne Stiefel und Schuhe nach Maß; Jak. Umſtätter Decken⸗ und Wanddekorationen; Joh. Abendſchön ein aus Papier verfer⸗ tigter Kinderwagen; Gg. Neudecker verſchiedene Malereien: Ph. Schnell Malereien(Lehrlingsarbeiten); Küfer Karl Kirſ ch Fleiſchſtänder und Kübel; Anton Sommer zwei Blumentiſche und ein Zweiſpännerwagen; Bade u. Rupp Malerarbeiten, Holz⸗ und Marmorimitation; Mechaniker Wilh. Nägele eine Kollektion eleganter Fahrräder; Küfer Heinr. Roßmann ein Laugen⸗ und zwei Weinfäſſer; Schneidermeiſter Frz. Bruch: Kleider; Spengler Peter Wehe eine Badeeinrichtung, Kloſetts; Photograph Adolf Groote eine Kollektion Photographien; Me⸗ chaniker Leop. Gentner Fahrräder und Nähmaſchinen; Schrei⸗ nermeiſter Gg. Weber eine Kücheneinrichtung mit vollſtändiger Ausſtaffierung von Joh. Kühnle; Jak. Weber, Schreiner⸗ geſelle, 6 Skizzen über Schreinerarbeiten; Peter Gramm ein Eckſtück(Lehrlingsarbeit): Frau Sommer und Frau Guld⸗ ner Handarbeiten der Volksſchule Sandhofen; Tob. Schenk Selterswaſſer und Limonade; Bildhauer Karl Ernſt verſchie⸗ dene kunſtgewerbliche Gegenſtände, unter denen das ſehr ſauber gearbeitete Wappen von Sandhofen, ſowie der Entwurf zu einem Großherzog Friedrich⸗Deukmal ſehr beachtenswerte Leiſtungen darſtellen; Anton Diehl verſchiedene Terrazzoarbeiten; Sachs⸗ Renſchler Boden⸗ und Wandbelag: Architekt W. Lenhard Pläne vom neuen Schulhaus; Gebr. Herbel ein Hoftor, zwei⸗ hackige Pfläge: Jak. Schmelzer ein zweirädiger Handkarren;: Adam Wehe ein Einſpännerwagen mit Schmiedearbeit von Gebr. Herbel. Aus Stadt und Land. * Maunheim, 1. Juni 1908. Aus der Stadtratsſitzung vom 29. Mai 1908. Vor Gintritt in die Tagesordnung begrüßt das dienſtälteſte Mitglied, Herr Stadtrat Baſſermann, im Namen des Kollegiums in herzlicher Anſprache den neugewählten und heute erſtmals in dieſer Eigenſchaft in der Sitzung erſchienenen Herrn Oberbürgermeiſter Martin, der dem Redner und dem Kollegium für die freundliche Kundgebung in warmen Worten ſeinen Dank ausſpricht. Der Vorſitzende erſtattet Vericht über die Verhandlungen auf der Konferenz der Vertreter der Städteordnungsſtädte am 18. d. M. Ueber die Neuregelung der Gehaltsverhältniſſe des am 26. ds. Mts. zum erſten Bürgermeiſter gewählten Herrn Ritter, ſowie des Herrn Bürgermeiſters von Hollander wird Beſchluß gefaßt. Die bezüglichen Vor⸗ lagen ſollen dem Bürgerausſchuß zu deſſen nächſter Sitzung unter⸗ breitet werden. Für den am 6. und 7. Juli in München ſtattfindenden 2. Deutſchen Städtetag werden die Delegierten des Stadt⸗ rates ernannt. Dem am 27. Juni hier tagenden Rheiniſchen Ver⸗ kehrsberein, dem die Stadtgemeinde Manuheim als Mitglied angehört, werden die erforderlichen Sitzungslokale im Roſengarten zur Verfügung geſtellt. Ueberdies ſollen die auswärtigen Teilnehmer an der Verſammlung zu einer Theatervorſtellung an dieſem Tage eingeladen werden. Die vom 9. bis 12. Juni in Heidelberg tagende Guropäiſche Fahrplan⸗Konferenz ſoll zum Beſuche der Stadt Mann⸗ heim eingeladen und ihr eine von der Stadtgemeinde zu veranſtal⸗ tende Rundfahrt durch die hieſigen Hafenanlagen angeboten werden. (Schluß folgt.) * Die Königin von Schweden reiſte am Freitag abend 8 Uhr 31 Min. nach Berlin ab. Die Großherzogin Luiſe geleitete die Königin zum Bahnhof. * Von der Handelshochſchule. Die urſprünglich auf letzten Samstag angeſetzte Beſichtigung der Walzenmühle in Lud⸗ wigshafen a. Rh. durch die Studierenden und Hoſpitanten der Handelshochſchule findet nun unter Führung des Herrn Geh. Hof⸗ rats Dr. Gothein beſtimmt morgen Dienstag nachmittag 3 Uhr ſtatt. Die Teilnehmer verſammeln ſich 10 Minuten vor 3 Uhr vor der Mühle. Der Beſichtigung geht heute Montag abend von 71—8 Uhr im Saar 8 der Handelsſchule eine von Herrn Diplom⸗Inge⸗ nieur Dr. Mertens⸗Heidelberg veranſtaltete ſeminari⸗ ſtiſche Uebung(volkswirtſchaftliche und technologiſche Vor⸗ beſprechung der Beſichtigung) voraus. * Kirchlich⸗poſitive Vereinigung. Auf die am Mittwoch den 8. Juni im Saale des Hoſpiszes ſtattfindende Monatsver⸗ ſammlung mit Vortrag ſei an dieſer Stelle hingewieſen.(Siche auch heutiges Inſerat.) * Deutſchnationaler Handlungsgehilfenverband. Einen herr⸗ lichen Genuß hatten die Damen und Herren, die an dem von der hieſigen Ortsgruppe am Himmelfahrtstage veranſtalteten Aus⸗ lug nach Hirſchhorn teilnahmen. Schon in aller Frühe gings mit der Bahn nach Heidelberg, wo die Wanderung ihren Anfang nahm Unbeſchwerlich wurde über Michels⸗ und Heiligen⸗ berg der Weiße Stein erreicht, wo ſich bei der Konſumierung der mitgebrachten Speiſen und Getränke bald ein fröhliches Treiben entwickelte. Die Ausſicht von dem neuen Ausſichtsturme war be⸗ ſchränkt. Die einſtündige Raſt wurde deshalb mit Spielen und turneriſchen Verſuchen ausgefüllt. Der auf dem Wege nach Schönau einſetzende leichte Regen vermochte die einmal vorhan⸗ dene gute Stimmung nicht zu verſcheuchen. ſach einer 1½ftün⸗ digen Raſt im„Löwen“ in Schönau wurde der letzte Teil der Wanderung nochmals bergauf über Grein nach Hirſchhorn aus⸗ geführt, wo man programmäßig um 4 Uhr anlangte. Im Fürſten⸗ auer Hof wartete der Teilnehmer ein hochfeines Eſſen. Mit Recht konnten bei der Tafel die verſchiedenen Redner das Ge⸗ lingen der Veranſtaltung feſtſtellen, worauf allſeitig der Wunſch nach weiteren ſolchen Ausflügen während des Sommers laut wurde. Bei Geſang und einigen Tänzen verſtrich die Zeit ſchnell, ermöglichte aber trotzdem noch den Beſuch des Schloſſes und Schloßberges. Um.06 Uhr langten alle wohlbehalten wieder in Mannheim an. * Deulſcher Verein für öffentliche Geſundheitspflege. Nach einer Mitteilung des ſtändigen Sekretärs, Dr. Pöbſting in Köln a. Rh., wird die diesjährige Jahresverſammlung des Vereins in den Tagen vom 16. bis 19. September in Wies⸗ baden ſtattfinden, unmittelbar vor der am 20. September be⸗ ginnenden Verſammlung Deutſcher Naturforſcher und Aerzte in Köln. Folgende Verhandlungsgegenſtände ſind in Ausſicht ge⸗ nomn 1. Städtiſche Geſundheitsämter und ihre Aufgaben. Re⸗ feren zrof. Dr. v. Esmarch(Göttingen). 2. Waſſerverſorgung in ländlichen Bezirlen. Referent; Geh. Oberbaurat Schmick (Darmſtadt). 3. Die Urſachen der„Nervoſität“ und ihre Be⸗ kämpfung. Referent: Prof Dr. A. Cramer(Göttingen). 4. Die hygieniſchen Grundſätze für den Bau von Volksſchulen. Referent: Stadtbaurat R. Rehlen(München). 5. Die hygieniſche Bedeutung ſtädtiſcher Markthallen, ihre Einrichtung und ihr Betrieb. Re⸗ ferent: Stadtbauinſpektor Dr. ing. Küſter(Breslau). * Zwangsverſteigerung. Bei der Verſteigerung des Haus⸗ grundſtücks von Flaſchenbierhändler Adam Kramm in Mannheim, Viehhofſtraße 7, blieb Geometer Heinrich Laun in Mannheim mit dem Gebot von 32000 M. Meiſtbietender. Der Zuſchlag erfolgt in einer Woche. * Beſitzwechſel. Herr Martin Mook, Heidelberg a.., ver⸗ kaufte ſein Villengrundſtück(Hirſchgaſſe) Herrn Georg Spring⸗ mann, Mannheim.(Vermittelt durch Immobilienbureau Lehmann Loeb, B 6, la.) *„ Sdonwaldklub. Kaum iſt der ſchöne Feſttag vorüber, der die Klubgenoſſen aus allen Teilen des Odenwaldes in Erbach ver⸗ eint hat, ſo ergeht aufs neue der Ruf zur frohen Wanderfahrt. Alle Mitglieder und Freunde des Klubs ſind hierdurch zu dem Geſamtausflug herzlich eingeladen, der am 21. Juni d. J. ſtatt⸗ findet und das herrlich gelegene Schriesheim zum Ziele hat. Friſch auf! * Konzert und Beleuchtung des Friedrichsplatzes. Wie nicht anders zu erwarten, hatte die geſtrige Beleuchtung des Friedrichs⸗ platzes eine nach Tauſenden zählende Menſchenmenge angelockt, die dem herrlichen Schauſpiel mit Intereſſe folgte. Unſere Grenadier⸗ kapelle ſpiekte unter Leitung ihres Kapellmeiſters M. Vollmer einige Muſikſtücke und wurde dafür mit lautem Beifall ausgezeichnet. Eine öftere Wiederholung dieſer Veranſtaltung würde ſich ſehr empfehlen, würde es doch ſicher dazu beitragen, unſerer Stadt wieder Fremde zuzuführen und die am Friedrichsplatz wohnenden Reſtau⸗ rateure könnten auch beſſer ihre Rechnung finden. * Ringkämpfe im Apollotheater. Das Ergebnis vom Samskag iſt folgendes: Der franzöſiſche Meiſterringer Aimable beſiegt nach hartnäckigem Kampf von 18 Minuten den baumlangen Auſtra⸗ lier Jackſon, welcher ſomit ſeine dritte Niederlage erlitt. Jackſon iſt hierüber ſo untröſtlich, daß er es vorgezogen hat, ſich bvon der Konkurrenz zurückzuziehen und Mannheim bereits verlaſſen Hat. Morriſon⸗England warf hierauf den kapferen Mannheimer von Berg in 5 Mimmten. Sehr ſpannend und äußerſt intereſſant verlief der Kampf Carlos gegen Kahoutah. Hier ſtanden ſich zwei völlig ebenbürtige Gegner gegenüber, welche beide über eine große Kraft, zähe Ausdauer und reſpektable Technik verfügen, Im großen ganzen war der Kampf wohl der ſpannendſte, welcher bis jetzt ausgefochten wurde, und es iſt ſehr ſchwer vorauszuſagen, wer von dieſen beiden Ringern als Sieger den Teppich verlaſſen wird. Der Kampf mußte als unentſchieden abgebrochen werden. Sonntag abend beſiegte Siegfried den Italiener Milo durch die Mühle in 8 Minuten. Ein lebhafter Kampf entſpann ſich zwiſchen dem Portugieſen Carlos und dem Belgier Bernard le Boucher. Dank ſeiner großen Gewandtheit und Geiſtesgegen⸗ wart gelang es dem Belgier, ſich volle 15 Minuten gegen die kraft⸗ vollen und manchmal zu ungeſtümen Angriffe des Königs der Laſt⸗ träger zu verteidigen. Schließlich erlag er einem Halbnelſon. Natürlich wurde in dieſem Fall dem Beſiegten ſtärkerer Beifall gezollt, als dem etwas zu heißblütigen Sieger. Auch Bouchioni, der Italiener, errang ſich die Mißgunſt des Publikums durch ſein zu ſtürmiſches Drauflosgehen. Mit ſeinem geſtrigen Gegner, demm Rheinländer Andres, machte er wenig Federleſens und warf den⸗ ſelben in kaum 2 Minuten durch Aushebegriff. Der Rheinländer ſchien ſich bei ſeinem Fall etwas verletzt zu haben. Hoffentlich iſt die Verletzung nicht von ernſter Natur. Heute abend ringen Ottog Meher gegen Morriſſon, Milo gegen Boucher und Siegfried gegen Kahoutah. * Ueber die Höhe des Schadens, der in der Heidelberger Gegend durch das letzte Unwetter angerichtet wurde, geht derx „Heidelb. Ztg.“ aus beſter Quelle folgender Bericht zu: Det Schaden, den das ſchreckliche Unwetter, das die Stadt und die Umgebung heimgeſucht hat,. an Baum und Strauch uſw. anrich⸗ tete, iſt doch ein recht erheblicher zu nennen. Am ſchlimmſten be⸗ troffen ſind jedenfalls die Weinberge und die vielen Spalierrehen. In manchen Lagen iſt die diesjährige, zu den ſchönſten Hoffnungen berechtigende Ernte vollſtändig vernichtet. Geſcheine Blätter und Ranken, alles iſt heruntergegangen. Und damit, das iſt das Schlimmſte, iſt auch die Hoffnung auf Ertrag im näßſten Jahre dahin. Die Nachtriebe bleiben ſchwach, reifen nicht aus ud beſitzen keine Widerſtandsfähigkeit gegen die Rebkranbheiten. Kirſchen und Pflaumen, Zwetſchen und Beerenobſt liegen in großen Mengen am Boden. Noch weiſen zwar die Bäume einen teilweiſe ganz leidlichen Behang auf. Allein der größte Teil dern Früchte iſt angeſchlagen und dürfte deshalb ſchwerlich zur Reife kommen. Auf den Zweiger finden ſich klaffende Wunden in gro⸗ ßer Menge; dieſe bieten für Schädlinge und Krankheiten will⸗ kommene Angriffsflächen. Arg mitgenommen ſind auch die Edd⸗ beer⸗ und Gemüſekulturen. Nur noch die Stiele von Blatt und Blüten ſind übrig geblieben. Am empfindlichſten betroffen ſind entſchieden die zahlreichen größeren und kleineren Gärtnereien. Glasflächen und Kulturen ſind zu Grunde gerichtet. Weniger groß ſcheint der Schaden an Birnen⸗ und Apfelbäumen zu ſein. Beſonders die letzteren weiſen noch einen ganz guten Fruchtanſatz auf. Nach alledem dürfte ſich der Schade in Feld und Garten hoch in die Hunderttauſende belaufen. „ Der Liebesroman Fürſtenberg⸗Koczian. Wie uns un Berliner Bureau telegraphiert, iſt Prinzeſſin Amalie von Für ſtenberg in Begleitung von Herrn Koczian und deſſen Mutte im Hotel Viktoria(nicht im Hotel Engliſcher Hof!, Luzern abgeſtiegen. Im Fremdenbuche trugen ſie ſich als Fra⸗ E. von Koczian mit Sohn und Nichte aus Brünn ein. Sie logier⸗ ten dort zwei Tage und fuhren am Samstag nachmit⸗ tag mit unbekanntem Reiſeziel a b. Das Hotel⸗ perſonal verweigert jede Auskunft und ſcheint zum Schweigen verpflichtet zu ſein. * Eine blutige Affäre. Zu der unter dieſer Spitzmarke im Samstag Mittagsblatt gebrachten Nachricht über ein Renkontre zwiſchen Mieter und Vermieter in II 7,9 teilt uns Herr Bäcker⸗ meiſter Layer mit, daß er lediglich in Notwehr zum Meſſer gegriffen habe. Er habe den ausziehenden Mundorff in änſtän⸗ diger Weiſe um Bezahlung der rückſtändigen Miete gebeten, wo⸗ rauf dieſer ſofort unter unflätigen Redensarten, wie:„Hin mu er ſein!“ ihn überfallen und am Halſe derart ſtranguliert habe, daß er faſt nicht mehr zu atmen vermochte. Auch ſeien ihm ſein Kleider am Leibe förmlich zerriſſen worden. Außerdem habe e aus Mund und Naſe geblutet. Der renitente Mieter habe ſt i wahnſinnig geberdet und ihm zahlrejche Biß⸗ und Kratzwunden beigebracht. Er habe ſchließlich, um den Menſchen vom Haſſe zu ſchaffen, ſich nicht anders zu helfen gewußt, als zum Meſſer zu greifen. Es ſei ihm ſchließlich nichts andres übrig geblieben, als — ̃————— 3388— wird dem Plan hoffentlich von den Behörden die gebührende Be⸗ achtung geſchenkt werden. Ein neue Drama von Gorki wird ſoeben in einer Zeitſchrift „Snanje“ veröffentlicht. Das Drama betitelt ſich„Poßlednije“ („Die Letzten“) und ſpielt in einer ruſſiſchen Beamtenfamilie. In dem Drama wird die ganze Korruption und Niedertracht des kleinen ruſſiſchen Polizeibeamten gezeigt, der wie ein Vampyr auf ſeiner ganzen Umgebung liegt und ſie ausſaugt. Der moraliſche Tiefſtand, der dadurch in die Familie gebracht wird, offenbart ſich in anderer Form in allen Mitgliedern der Familie und führt den ſtttlichen Zuſammenbruch herbei, während anſcheinend der Poliziſt materielle Erfolge erringt und triumphiert. Der Held iſt der Polizeibeamte Iwan Kolumjew, der in ſeiner eigenen Familie die Früchte ſeiner eigenen Sünden und der Sünden der ganzen unſittlichen und beſtechlichen Beamtengeneration erntet. Seine lteſte Tochter hat ſich mit einem Manne verheiratet, den ſie ver⸗ achtet, den ihr Vater aber liebt, weil er mit ihm ſchmutzige Ge⸗ ſchäfte macht. Seine zweite Tochter begeht einen Fehltritt; die dritte Tochter erfährt das Geheimnis, daß ſie die Tochter des Onkels der Familie iſt, den die ganze Familie ausbeutet. Als dieſer Onkel ſtirbt, erlangte ſein Bruder Kolumjew ſein Ayan⸗ rement und erbt das Haus des reichen Bruders. Während alle feineren Elemente der Familie in dieſem Sumpf erſticken, trinm⸗ phiert Kolumjew, der verbrecheriſche Streber, der Typus des ruſ⸗ ſiſchen Beamten. Das neue Drama Gorkis zeigt denſelben Auf⸗ bau wie ſein„Nachtaſyl“. Es ſetzt ſich aus einzelnen Szenen, Ab⸗ bildern des Alltagslebens, zuſammen, die äußerlich oft nur recht loſe zuſammenhängen und nur durch die Idee zufammengehalten werden. „Scharfrichter⸗Trifolium“. Unter dieſem Namen haben ſich Marya Delvard, Roda Roda, und Monſieur Henry zuſammen⸗ getan, um in der kommenden Saiſon in allen bedeutenden Städten burlesk⸗dramatiſche Ueberbrettl⸗Abende zu veranſtalten. Die Tournee, die mit einem vierzehntägigen Zyklus im Män⸗ chener Künſtlertheater beginnen dürfte, wird von dem Münchener Konzert⸗Bureau Gutmann organiſiert. ieee. e-— ren Großh. Bad. Hof⸗ und Nattonaltheater in Mannheim. Der Teufel. Ein Spiel nennt Franz Molnar ſein Stück. So faßt und ergreift es als das Spiel einer Künſtlerlaune und einiger geiſtreicher, witziger Augenblicke eines Menſchen, der tiefen und untiefen Gedanken eine gefällige und angenehme Form zu leihen vermag, eines Erzeugers nicht dunkler Aphorismen, die im allgemeinen richtig ſind und die Wahrheiten des Lebens von geſtern, heute und morgen enthalten. Man findet, es iſt nicht ſchwer einen Erfolg zu erzielen, wenn man den Teufel auf die Bühne bringt. Man braucht nicht Goethe zu ſein. Es genügt, wenn man Franz Molnar iſt. Der Teufel hat unbedingt das Intereſſe des Publikums, ohne daß es lange und breit und gründlich prüft, verdient der Teufel, verdient dieſer arme Teufel es auch. Er iſt nun ein⸗ mal an ſich ein ſolcher Schwerenöter, daß er die Herzen er⸗ obert, wir haben alle den genialen Inſtinkt für die Sünde, nicht nur das Weib. Und im Teufel ſummieren ſich alle ſünd⸗ digen Probleme, über die nicht nur die Theologen des Mittel⸗ alters mit lüſternem Grauen nachdachten. Und fragen nicht viel und bange nach ſeines Weſens Urgrund und ſeiner Seelen Tiefen. Er gefällt. Voila. Weil er der Teufel iſt, das Un⸗ beſtimmbare des Böſen, der ſchönen nackten Sünde. Molnats Teufel iſt ein wunderlicher Heiliger wenn dieſer Ausdruck in dieſem Zuſammenhang erlaubt iſt. Er hat zwis⸗ fache Funktionen in dem Schöpfungsplane Molnars. Einmal iſt er der ungemein redſelige Verkünder Molnarſcher Lebens⸗ weisheiten und Wahrheiten, die oft ungemein treffend, nie entſetzlich tief und beunruhigend, immer aber amüſant, witzig und fein luſtig zu hören und zu leſen find. Es ſind die geiſt⸗ reichen Bosheiten, die kecken Ungenierkheiten eines geſchmack⸗ vollen und gutgelaunten Lebensverächters, dem das Leben in dr Hauptſache Stoff eines geiſtreichen Feuilletons iſt, ein Spiel, eine Tändelei mit Worten und Gedanken. Die kleine Elſa kennt den Molnarſchen Teufel ſehr genau: Sie ſchieben die Worte hin und her. Das iſt das große, aber wie mir auch ſcheinen will, das ganze Geheimnis dieſes unterhaltſamen Teufels, auch wenn er ſich ſelbſt oder vielmehr Herr Molnar ihn höher einſchätzt. Jolantha: Ihr Auge blitzt zuweilen auf, daß ma glaubt der Menſchheit ganzer Verſtand lauere dahinter. Der Teufel: So gering ſchätzen Sie mich ein? Dieſes Thema durchführen, wir glauben ſchon, daß en Herrn Molnars brennender Wunſch geweſen. Aber Nein, es iſt garnichts Unheimliches, Dämoniſches in dieſem Teufel, er iſt ein boshafter geiſtreicher, ungemein witziger Worke⸗ ſchieber, der ſein Publikum in immer neuen Situationen aufs beſte unterhält. Und iſt ein ſchelmenhafter, frecher Kupple Seine zweite Funktion, bei der man mitunter wirklich dis kalte Teufelsfauſt ſpürt. Denn die drei Akte des Spiels ſind die mehr oder minder zyniſche Darſtellung eines ſinn⸗ lichen, wilden Liebeserwachens zwiſchen einer Frau, die die Gattin eines anderen, und einem jungen Künſtler, deſſen Blut noch träumt und ſchläft. Der Teufel iſt die Bewußtheit eines noch unbewußt dämmernden erotiſchen Begehrens, die Nackt⸗ heit, die unheilige, dreiſte Nacktheit einer noch ſich ſcheuenden ſich ſchämenden Leidenſchaft. Eigentlich alſo eine Abſtraktion aber gerne iſt einzuräumen, daß Molnar in ſeiner Teufels⸗ geſtalt ihr den Bluttrank des Lebens, ſinnliche Greifbarkeit gegeben hat. Leider nicht ſo ſehr ſeinen anderen Geſtalte es iſt, als hätte er ihnen alles Leben ausgeſogen, um es in den einen, den Teufel vollſäftig einſtrömen zu laſſen. Wer ſind Jolantha und Hans? Wo iſt der Gluthauch ihrer er wachenden Sinne? Nur immer und immer wieder in d 4. Seite. General⸗Anzeiger. Mittagblatt.) Mannheim, 1. Junf. n die Backſtube zu flüchten, wohin er von Mundorff nebſt deſſen Fumpan von Möbelpacker mit Revolver und Axt verfolgt wurde. Sodann ſei die Schutzmannſchaft von dem Vorfall in Kenntnis zeſezt worden. Herr Layer iſt ſeit zwei Tagen arbeitsunfähig. *Schwer verletzt wurde heute nacht der 28 Jahre alte verh. Schußmann Georg Dickert aus Hammelberg in Bayern, ſtatio⸗ giert auf dem Lindenhofe, bei einem Kampfe mit einer Anzahl der bekannteſten Rowdies. Der Schutzmann ſah ſich veranlaßt, gegen dieſe wegen Ruheſtörung einzuſchreiten. Den einen, wel her einen Schuß abgegeben hatte, wollte er zur Wache verbringen. Nun wandte ſich aber die ganze Bande gegen den Schutzmann. Von einem erhielt er einen Schuß in den Arm, ein anderer brachte ihm einen Stich in den Hals direkt neben die große Schlagader und einen Stich in die Bruſt bei. Dickert wurde ſchwer verletzt ins Krankenhaus gebracht. Die Täter— ſie tragen gerichtsbekannte Namen und heißen Keinert, Rödel, Fenrich— ſind verhaftet. 5 Schikane eines Hausbeſitzers. Wie wir aus privaten Kreiſen erfahren, hat ein hieſiger Hausbeſitzer einem ſeiner Wohnungs⸗ ieter unterſagt, in der Wohnung ein Telephon anzubringen. Dieſe durch nichts gerechtfertigte Maßregel muß um ſo ſchroffer er⸗ ſcheinen, als im gleichen Hauſe ſchon 3 Telephonanlagen in den anderen Wohnungen ſind. Abgeſehen davon, daß ein derartiges Vorgehen als ein verkehrshemmendes zu verwerfen iſt, möchten wir doch auch darauf hinteiſen, daß dem Hausbeſitzer ein Recht dazu kücht zuſteht, vielmehr verbietet das Bürgerliche Geſetzbuch in§ 226 jede Schikane und als ſolche iſt der uns vorgetragene Fall zu be⸗ 2 5 2 * Vermißt. Seit Samstag nachmittag 3 Uhr wird der 3 Jahre Alte, in Eichelsheimerſtraße 8 wohnhafte Willy Tu ba ch vermißt. Das Kind, welches auf der Straße vor obigem Hauſe ſpielte, ſoll Durch einem etwa 10 Jahre alten Jungen veranlaßt worden ſein, mit Jungen, rhalb des Rheinparks, während es einen Stein ins Waſſer 75 5 den 3 1 und ertrunken ſein. Das Kind iſt gekleidet mit blauweißgeſtreiftem Matroſenanzug, blauer Aermelſchürze, braunen Strümpfen und Schuhen. Wer irgend welche Angaben machen kann, wolle ſolche ſofort den tieſbetrüßten GElter zukommen laſſen. Mutmaßliches Wetter am 2. und 3. Juni. Für Dienstag un Mittwoch iſt vorwiegend trockenes und heiteres, ſowie warmes, aber zu Gewitterſtörungen geneigtes Wetter zu erwarten. Polizeibericht vom 1. Juni. Ertrunken iſt am 30. Mai, nachmittags 6½ Uhr im Rheine bei der unteren Arnheiter'ſchen Bootslandeſtelle der Matroſe Bernhard Helmers aus Holland, welcher auf einem Gangbord des Bootes„Siegfried“ ausglitt und in das Waſſer jel. Seine Leiche konnte noch nicht geländet werden. Vermißt wird ſeit 30. d.., nachmittags 3½ Uhr a 4 Jahre alte Söhnchen eines in der Eichelshei rſtraße wohnenden Kaufmanns. Beſchreibung des Kindes:„10 eter groß, blonde Haare, trug weiß⸗ und blaugeſtreiftes zommeranzügchen, dunkelblaue Normalſchürze, braune Strümpfe und gelbe Schuhe. Um ſachdienliche Mitteilungen ber den Verbleib des Kindes wird erſucht. Unfälle: Auf der Straßenkreuzung N und O 5 und 6 kkfolgte geſtern mitkag 12 Uhr ein Zuſammenſtoß zwiſchen einem Automobil und einem Motorzweirad, wobei der Fahrer des letzteren auf den Boden geſchleudert und mehrfach verletzt wurde. Beide Fahrzeuge wurden beſchädigt. Eeine 74 Jahre alte Frau von hier erlitt am 31. Mai, vor⸗ mittags auf der Breitenſtraße vor dem Markfplatz einen chwächeanfall und mußte mittelſt Droſchke nach ihrer Woh⸗ nung verbracht werden. 435 r a) Anläßlich der Feſt⸗ ſahme eines die Namensangabe verweigernden Schloſſers, der r ohne Urſache mehrere Revolverſchüſſe auf der Jung⸗ „und Hafenſtraße abgefeuert hatte, kam es in der Nacht m 30./31. Mai in und vor der Wirtſchaft Frank Hafen⸗ 62 zu groben Ausſchreitungen gegen 2 einſchreitende hußleute. Etwa 10*Gäſte ergriffen Partei für den feſt⸗ iehmenden, oft beſtraften Schloſſergehilfen, verſuchten, dieſen Schutzleuten zu entreißen und warfen letztere mit Stühlen, einen etc. wobei einer der Beamten am Arm und Rücken berletzt wurde. Um ſich des ungeſtümen Angriffs zu erwehren ind die Angreifer von ſich abzuhalten, feuerte der verletzte chutzmann einen Schreckſchuß ab. Der Haupttäter und er ſeiner Kollegen wurden alsdann verhaftet. 5) Während 2 Schutzleute des 7. Polizei⸗Reviers(Lin⸗ enhof) in vergangener Nacht gegen 2 Taglöhner aus Ruß⸗ m, welche ſich aus Eiferſucht gegenſeitig auf der Bellen⸗ hhiſchen Geſten und den zyniſchen Worten des Teufels. Der anze Inhalt des Stückes konzentriert ſich auf ein Spiel des Els, der Inkarnation des Hohnes, des nackten Zynismus. nars Teufel iſt, ein ruheloſer Ahasverus, der Gelegen⸗ en der Sünden, nicht mit dieſen Worten, aber un. ähr dem Sinne nach führt der Teufel ſelbſt ſo ſich ein. Das el nun, das er in dieſem Falle als Gelegenheitsmacher er Liebesfünde mit zwei unbewußt ſich entgegenglühenden mherzen treibt, iſt von Molnar höchſt geichreich und amüſant durchgeführt, man folgt mit Spannung, wie der lötzlich auftauchende Teufel— in abstracto das erſte Auf⸗ mmen finnlicher Luſt— durch ein liſtenreich⸗logiſches Ver⸗ hren ſie zueinander hinzwingt, ſie nötigt, ſich alles zu ſein d ſich alles zu geben. Das iſt die luſtige, aber wie wir den Tugendhaften unter uns konzedieren müſſen, reichlich frivole ind zyniſche Künſtlerſchaft: die Liebesleidenſchaft zweier ner und heißblütiger Menſchen ſubſtantiiert in einem gar lugen Teufel. 1 Der Jutendant ſelbſt leitete die Aufführung. Wir wiſſen ob er ſich des Spiels mit ſo viel künſtleriſcher Sorgfalt viel künſtleriſchem Geſchmack angenommen hatte, weil hm einen der Wege zur Tragikomödie der Zukunft fieht. fällig iſt die in dieſem Winter betätigte Vorliebe für die 6 ud ſatyriſchen Handlungen, doch vermögen wir uns ch nicht recht überzeugen zu laſſen, daß die verſchiedenen piele“ die wir ſahen, mehr ſeien als Produkte einer äſthe · und geiſtig überfeinerten, daher leicht zu frivoler erei und zyniſcher Lebensbetrachtung neigenden Kultur, odukte einer hypertrophiſchen Verſtandeskultur, nicht Ban⸗ ne einer aufſteigenden wieder ernſthalt gläubigen— in lyleſchem Sinne gläubigen— Kultur, die über die Tragi⸗ ie hin wieder die große Tragik des Lebens dramatiſch ißt. Doch das nebenbei, jedenfalls verriet die Inſzenierung * an den Rhein zu gehen und um ½4 Uhr, nach Angabe eines kleinen en verfeinerten künſtleriſchen Geſchmack und die Auſ⸗ 1 ſtraße herumſchlugen und einer auf den anderen einen Re⸗ volverſchuß abgefeuert hatte, einſchritten, feuerte ein voll⸗ ſtändig unbeteiligter led. Taglöhner von Altheim ohne alle Urſache, lediglich aus Raufluſt, einen ſcharfen Revolverſchuß auf einen der Schutzleute ab und verletzte ihn am rechten Arm. Demſelben Schutzmann verſetzte ein anderer der Umſtehenden — ein Taglöhner aus Wieſenthal— 2 Dolchſtiche in die rechte Bruſtſeite und in den Hals. Der verletzte Schutzmann, welchem von dem prakt. Arzt Herrn Dr. Keller alsbaldige Hilfe zuteil wurde, mußte mittelſt Sanitätswagens in das Alllg. Krankenhaus überführt werden. 3 der Täter ſind ver⸗ haftet. c) Ein italien. Arbeitswilliger einer hieſigen Holzhand⸗ lung, welcher auf dem Wege zum Bahnhofe hier begriffen war, wurde am 30. Mai vorm. 934 Uhr auf der Rheinquai⸗ ſtraße von 3 bis jetzt noch unbekannten Mannsperſonen— an⸗ geblich Ausgeſperrten der Holzinduſtrie— überfallen, mit ſeinem Spazierſtock geſchlagen und durch Meſſerſtithe verletzt. d) In gleicher Weiſe wurde geſtern Mittag 1 Uhr ein Arbeitswilliger eines hieſigen Hobelwerks im Warteſaal des Seckenheimer Bahnhofs von 3 ebenfalls noch unbekannten Mannsperſonen ſo mißhandelt, daß er bewußtlos liegen blieb und mit dem Sanitätswagen in das Krankenhaus berbracht werden mußte. Einweihung der St. Joſefs⸗Kirche— Feſtver⸗ ſammlung im Nibelungenſaal— Abreiſe des Erz⸗ biſchofs. Die denkwürdige, in den Annalen der Erzdißzeſe einzig da⸗ ſtehende Feſtwoche der Mannheimer Katholiken iſt zu Ende. Der geſtrige Tag gab ihr einen überaus impoſanten Abſchluß durch die Weihe der letzten der drei Kirchen, der den mächtig aufſtreben⸗ den Lindenhof zierenden St. Joſefskirche, noch mehr aber durch die Feſtverſammlung, die abends zum letzten Male die katholiſche Gemeinde mit ihrem Oberhirten im Nibelungenſaal vereinte. und ſich zu einer machtvollen, überaus eindrucksvollen Demon⸗ ſtration des Katholizismus geſtaltete. Die Weihe der St. Joſefskirche ging geſtern vormittag in der üblichen Weiſe vor ſich. Infolge des prächtigen Wetters herrſchte ein ſolcher Andrang, daß das feſtlich geſchmückte Gotteshaus die Erſchienenen kaum zu faſſen vermochte. Die Häuſer in der Umgebung der Kirche waren, wie mit beſonderer Genugtuung konſtatiert wurde, ſehr ſchöne deko⸗ riert. Als Vertreter der ſtaatlichen und ſtädtiſchen Behörden nahmen an der Feier Herr Geh. Regierungsrat Dr. Clem m und die Stadträte Baro und Fendel teil. Die Feſtpredigt hielt Herr Pfarrkurat Mathes. Von dem gleichen Geiſtlichen wurde auch das Hochamt unter Aſſiſtenz der Kapläne Irion und Wiedemann zelebriert. Nach der Weihe fand im Ball⸗ haus ein Feſteſſen zu etwa 70 Gedecken ſtatt, bei dem Herr Pfarr⸗ kurat Mathes das Hoch auf den Erzbiſchof ausbrachte. Der Gefeierte gab in der Erwiderung auf den Toaſt ſeiner Freude Ausdruck über den ſchönen Verlauf der Feſttage und über die überaus zahlreiche Beteiligung der Gemeindeglieder. Herr Stadt⸗ dekan Bauer toaſtete auf die St. Joſefsgemeinde. Die Feſtverſammlung, die ſämtlichen Veranſtaltungen einen ſo ungemein imponierenden und machtvollen Abſchluß gab, hätte einen zweiten Nibelungenſaal brauchen können. War doch der Rieſenraum ſchon lange vor 8 Uhr bis auf das letzte Plätzchen beſetzt. Hunderte mußten wieder umkehren, weil ſelbſt auf der oberſten Galerie kein Stehplatz mehr zu haben war. Schon die Anordnung der Beſucher verriet, daß geſchickte Arrangeure am Werke geweſen waren. Die Ellipfe des Saales füllte die Männerwelt, die Emporen hielten die Damen beſetzt. Das Podium war den Damen und Herren der vereinigten Kirchenchöre und dem Orcheſter zugewieſen. Die Damen in Weiß, die Herren im Gehrock. Das gab ein ſehr feſt⸗ lich wirkendes Bild, zu dem friſches Grün mit den das Ganze überragenden Koloſſalbüſten des Kaiſers und des Papſtes den paſſenden Rahmen lieferte. An der Ehrentafel, die die ganze Breite des Saales einnahm, ſaßen die geſamte Geiſtlichkeit, der Stiftungsrat und die Kirchengemeindevertretung. 20 Minuten nach 8 Uhr betrat Erzbiſchof Dr. Nörber in Begleitung des Hofkaplans Nopp und des Stadtdekans Bauer den Saal. Die ganze Feſtverſammlung erhob ſich und begrüßte den Ober⸗ hirten mit brauſenden Hochrufen und Händeklatſchen. Als ſich der Herr Erzbiſchof an der Ehrentafel zwiſchen den Herren Amts⸗ gerichtsdirektor Gießler und Stadtdekan Bauer niederge⸗ laſſen hatte, ſetzte das Orcheſter mit dem machtvollen Triumph⸗ marſch aus„Aida“ ein. Dann ſprach Herr ſtud. Kinzig überaus ausdrucksvoll und mit tiefer Empfindung den von Herrn Ober⸗ ſtadtſekretär Diebold verfaßten formſchönen und gehaltvollen Prolog, der einen Rückblick auf die ſchweren Sorgen und Mühen warf, die der Weihe der drei Kirchen voranging., den Erzbiſchof feierte und mit dem Gelöbnis der Treue zum Oberhirten ſchloß. Stürmiſcher Beifall begleitete den vorzüglichen Sprecher zu ſein⸗ Platz. Nach dem Vortrage des prachtvollen Händelſchen Hallelujah durch die Kapelle Petermann und Herrn Hänlein(Orgel) beſtieg Herr Amtsgerichtsdirektor Gießler das Podium zur Begrüßungsanſprache. Die katholiſche Gemeinde, ſo führte der Redner aus, habe eine Freuden⸗ und Segenswoche hinter ſich, eine Freudenwoche, weil der Erzbiſchof, der ſich bereits während ſeiner hieſigen Wirkſamkeit als Kaplan die Sympathie der Mannheimer Katholiken errungen habe, in der verfloſſenen Woche hier verweilt habe und eine Segenswoche, weil der hoch⸗ vürdigſte Biſchof Kraft, Stärke und Weisheit über die jungen katholiſchen Chriſten ausgegoſſen habe, damit ſie treu feſthalten an dem Glauben ihrer Eltern, eine Segenswoche, weil der Nachfolger des Apoſtels drei Kirchen auf einmal ſegnen durfte. Es ſei wohl ein einzig daſtehendes Ereignis in ganz Deutſchland, daß ein Biſchof innerhalb einer Woche drei neue Kirchen kon⸗ ſekrieren dürfe und könne. Es ſei dies ein Zeichen in unſerem Zeitalter, das ſo oft das Zeitalter des Materialismus, des Atheismus genannt werde, dafür, daß der Gottesglaube nicht aus⸗ geſtorben ſei, ſondern daß die Begeiſterung, Liebe und Anhänglich⸗ keit zur katholiſchen Kirche fortlebt. Der Redner warf dann einen kurzen Rückblick auf das 300jährige Stadtjubiläum, bei dem die Mannheimer Katholiken durch die Reſtaurierung der Jeſuiten⸗ kirche der Stadt ein wertvolles Geſchenk dargebracht hätten. Man habe bei den neuen Kirchen die verſchiedenen Bauſtile gewählt, um im Verein mit der Mutterkirche, der Jeſuitenkirche, ein harmoniſches Bild von der Einheit und Einigkeit der katholiſchen Kirche zu ſchaffen. Man habe ſich feſtlich zuſammengefunden, weil es Allen ein Herzensbedürfnis war, an dem letzten Abend mit dem hochwürdigſten Biſchof zuſammen zu ſein und ihm zu danken für die Gnadengaben, die er während der verfloſſenen Woche der katholiſchen Gemeinde geſpendet habe. In dieſem Sinne begrüße er den Erzbiſchof im Namen der ganzen Feſt⸗ verſammlung von Herzen. Manchmal hätten die Mannheimer Katholiken wohl ſchwere Tage durchzumachen, wenn ſie feſthalten wollten an ihrem Glauben. Aber ſolche Tage, wie man ſie jetzt verlebt habe, würden wieder neuen Mut und neue Kraft geben. So lege man auch diesmal wieder das Verſprechen ab, daß man der katholiſchen Kirche treu ſein und bleiben wolle. Möge der Herr Erzbiſchof ein gutes Andenken von dem aufſtrebenden Mannheim mit nach Hauſe nehmen, aber auch von dem guten en unter den Katholiken Mannheims walte.(Stürmiſcher Beifall. Nach dem von den vereinigten Kirchenchören unter der Lei⸗ tung des Herrn Hauptlehrers Fritz vorzüglich vorgetragenen Huldigungslied von Stehle, dem die von der Kapelle Petermann intonierte Feſtouverture von Leutner folgte, ergriff Herr Stadtpfarrer Knebel das Wort zur etwa 1½ſtündigen Feſtrede, die in ihrem überaus geſchickten Aufbau ihren Eindruck nicht verfehlte. Eines hat uns beſonders ſympathiſch berührt: die Tatſache, daß in der ganzen Rede nicht ein Angriff gegen Andersgläubige enthalten war. Der Redner hat in wirklich vorbildlicher Weiſe gezeigt, daß man den Gegner mit den ſchärfſten Waffen bekämpfen kann, ohne dabei die religidsſen Gefühle der Andersgläubigen im Geringſten zu ver⸗ letzen. Der Redner warf zunächſt einen Rückblick in die Ver⸗ gangenheit, um zu zeigen, was für Lehren aus der Kirchen⸗ geſchichte für die Gegenwart gezogen werden müſſen. Bis in die napoleoniſche Zeit ging der Redner zurück, um dann die Ereigniſſe, die mit der revolutionären Bewegung von 1848 zuſammenfielen einer näheren Betrachtung zu underziehen. Von der erſten Katholikenverſammlung, durch die der Grundſtein zu der jetzigen gewaltigen Organiſation des Zentrums gelegt wurde, ging der Redner dann kurz zu der Kulturkampfzeit und von da zur Gegen⸗ wart über. Die Mannheimer hätten die Verpflichtung, dem ganzen badiſchen Lande mit dem allerbeſten Beiſpiel in der katholiſchen Organiſation auf allen Gebieten voranzugehen, weil Mannheim die bei weitem größte Stadt Badens ſei. Man habe hier den meiſten Zuzug an Katholiken und ſei demnach verantwortlich dafür, daß die Neuzuziehenden in dem ungläubigen Sumpf der Großſtadt nicht zugrunde gingen. Die Organiſation, mit der man ſich dieſen Katholiken annehme, müſſe ſo machtvoll ſein, daß man ſie ſofort ſehe und erkenne, wenn man Mannheims Mauern betrete. Als der Redner von der politiſchen Organiſation der katholiſchen Kirche ſprach und dabei ausführte, daß ein Katholik als Staatsbürger zum Zentrum halten müſſe, wenn er es gut meine mit ſeiner katho⸗ liſchen Kirche, erhebt ſich ſtürmiſcher Beifall. Er müſſe, ſo fügte der Redner ergänzend hinzu, als Chriſt halten zu ſeinen chriſt⸗ lichen Standesvereinen, zur katholiſchen Kirche und zu den katholiſchen Organiſationen. Man werde ihn fragen: Warum heute wieder ein bißchen Kampfſtimmung? Dieſer Einwurf mache ihm keine Schwierigkeiten. Schon Chriſtus habe geſagt: Die Welt wird Euch haſſen. Und die Welt hat uns gehaßt und haßt führung als ſolche Geiſt. Wie die Räume zarte und diskrete Farben trugen, ſo war das Stück ſelbſt fein und klug ab⸗ geſtimmt auf das geiſtreich⸗frivole Spiel einer Künſtlerlaune. Godeck gab den Teufel mit bewundernswerter Klugheit und Feinheit wie Schärfe der Charakteriſterung. Er machte keine billig übertreibende Karikatur aus dem Teufel, ſondern eine verſtandesſcharfe, ungemein intereſſierende Perſönlichkeit mit einem klar durchgeführten Zug grauſamer, rückſichtsloſer geiſtiger Ueberlegenheit. Und er ſprach wieder ſo bedeutſam und vollgehaltlich wie einſt als Ulrik Brendel. Die anderen Geſtalten des Spiels ſind, wie geſagt, zu leer, zu wenig von Fleiſch und Blut, um ſie darſtelleriſch ſtark beleben zu können. Möller verſchwendete viel Temperament und Raſerei auf den Hans, doch mußte naturgemäß der immer wieder da⸗ zwiſchentretende Teufel ihm die beſten Wirkungen verderben. Fräulein Blankenfeld war eine chic angezogene und ein wenig auch anziehende Jolantha, eine gewiſſe leidenſchafts⸗ loſe Kühle des Spiels ſtand der Liebe in den erſten Stadien wohl noch gut, doch nicht den Stunden des Rauſches, wo wir Wallungen, Leidenſchaften ſehen wollen. Fräul. 8 an dt als Elſa will ſich immer noch nicht zu ſtärkeren Tönen inner⸗ lichen Erlebens durchringen, Fräulein Ca rUſe n verſtand es ganz und garnicht ſich in die liebenswürdige Leichtfertig⸗ keit der Seidenmizzi hineinzuverſetzen. g. *** Siegfried. Die geſtrige„Siegfried“⸗Aufführung geſtaltete ſich zu glänzenden, nach jeder Richtung hin vollendeten Vorſtellung, die den Beſuchern hohen Genuß bereitete. Im Vordergrund des Intereſſes ſtand der Träger der Titelrolle, Herr A. Pennarini vom Ham⸗ burger Stadttheater. Der Gaſt verſtärkte als Siegfried den vor⸗ züglichen Eindruck, den er mit der Wiedergabe des„Triſtan an⸗ fangs Mai gemacht hatte, ja wir glauben den geſtrigen„Siegfried des Hamburger Gaſtes noch über ſeinen„Triſtan“ ſtellen zu ſollen. Die umfangreiche, metallreiche Stimme des Sängers klang am Schluſſe der Oper noch genau ſo friſch wie zu Beginn, nicht die geringſte Ermüdung war ihr anzumerken. Zwar muß man ſich erſt etwas an die Ausſprache des Künſtlers gewöhnen, ehe man in den vollen Genuß dieſer glanzvollen Stimme gelangen kann. Schon im erſten Akte wußte der Sänger das Publikum in hohem Grade zu feſſeln, vor allem durch die hervorragende Wiedergabe des Schwertliedes. Auch im zweiten Akte ſtand Herr Pennarini ſtimm⸗ lich und darſtelleriſch auf voller Höhe und im dritten Akte wußte er das Publikum durch ſeinen ergreifenden Geſang und ſein ſieg⸗ haftes, überzeugendes, inniges Spiel zur Begeiſterung hinzureißen. Das Haus ſpendete nach jedem Akte dem Sänger ſtürmiſchen Bei⸗ fall. Nach der Vorſtellung wollten die Hervorrufe kein Ende nehmen. So ſchwierig auch die Stellung der einheimiſchen Künſtler neben dem bedeutenden Hamburger Gaſte war, ſo ehrenvoll behaupteten ſie ihren Platz. Herr Sieder, der den Mime zu ſeinen beſten Rollen zählt, wuchs ſichtlich im Zuſammenſpiel mit Herrn Penna⸗ rini und trug im erſten Akte ſein redlich Teil dazu bei, daß die Wirkung der Schlußſsene ſich zu einer ſo gewaltigen geſtaltete⸗ Eine ideale Wagnergeſtalt iſt die Brünnhilde von Fräulein Bran⸗ des. Man iſt es zwar von dieſer unſerer einheimiſchen Künſtlerin gewöhnt, daß ihre Brünnhilde ſtets eine Muſterleiſtung bildet, geſtern aber hatte ſie einen ganz beſonders günſtigen Tag. Ihre Stimme erfreute durch einen Follen warmen Ton und über ihrem ganzen Spiel lag ein göttlicher Hauch ausgebreitet. Zu einer künſtleriſchen Tat geſtaltete ſich namentlich die Erwachungsſzene, die wohl erhabener kaum geſpielt werden kann. Den Wanderer gab Herr Baſil, ſich durch vornehmes Spiel auszeichnend; ebenſo konnte er ſtimmlich recht befriedigen. Auch die übrigen Rollen wurden vorzüglich wiedergegeben, ſo der Alberich durch Herrn Kromer, Fafner durch Herrn Fönß, Erda durch Fräulein Kofler. Ein liebliches Waldvögelein war Fräulein Elſe Oſten. Unter Herrn Reichweins Leitung erreichte die Durchführung der Oper auch muſfikaliſch eine ſeltene Höhe. Unter ſeiner fein⸗ ſinnigen Direktion brachte das Orcheſter die wunderbaren Schön⸗ heiten der Wagner'ſchen Muſik zur vollen Geltung. Mannheim, 1. Juni. General⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) 5. Seite. uns heute.(Sehr richtig.) Von den weiteren Ausführungen des Redners waren uns beſonders intereſſant diejenigen über die Schule. Dieſterweg habe ſchon in den 60er Jahren des vorigen Jahrhunderts geſagt: Die ganze geſchichtliche Entwicklung ſeit dem 16. Jahrhundert zeige folgendes Bild: Konfeſſionelle Schule, Simultanſchule und konfeſſionsloſe Schule. Die Simultanſchule, ſo bemerkte der Redner weiter, ſei nichts anderes als der Ueber⸗ gang zur bonfeſſionsloſen Schule, zur Schule ohne Religion. Ver⸗ gleiche man mit dieſen Beſtrebungen die Ausſprüche des Kaiſers und ſpreche man dann davon, daß man die Religion aus der Schule herausnehmen wolle. Wir ſagen ganz offen her⸗ aus, ſo konſtatierte der Redner weiter, daß unſer Ideal die katholiſche Schule und die proteſtantiſche Schule iſt, die Konfeſſionsſchule, wo das Kind unter⸗ richtet werden kann mit dem Mittel, das zur Charakterbildung das beſte und wichtigſte iſt, mit den religiöſen Wahrheiten, den 1 religiöſen Grundanſchauungen, der religiöſen Weltanſchauung. Aber wir finden uns ab mit der Simultanſchule. Man will jetzt ſtaatliche Knabenkonvikte einrichten. Das iſt der beſteBeweis dafür daß man furchtbar verärgert iſt, daß es unſerer katholiſchen Kirche ngt, ſolche Anſtalten zu errichten, die zum leiblichen und gei⸗ tigen Wohl der Jugend da ſind. Was heißt es, den künftigen Jehrer in ſimultanen Anſtalten erziehen. Es heißt nichts anderes, als den Lehrer nicht fähig machen, ſpäter die Kinder in religiöſer Weiſe erziehen zu können, als dem Lehrer ein Mittel nehmen, das zu ſeiner Charakterbildung eines der wichtigſten iſt, nämlich die Religion als Erziehungsmittel in den Jahren, wo er eine zielbewußte Erziehung brauchen kann. Auch im badiſchen Lande gebe es allmählich Lehrer, die ſich erinnerten, daß ſie das Sa⸗ krament der Firmung empfangen und nicht nötig hätten, von einem Oberſchulrat, einem Rektorat oder einer Lehrerkonferenz ihre katholiſche Erziehung verſtecken zu müſſen. Die Rede löſte ſtürmiſchen, langanhaltenden Beifall aus. Herr Amtsgerichtsdirektor Gießler brachte ſodann den Toaſt auf den Papſt aus. Im Anſchluß daran wurde ſtehend das Lied„dem Papſte“ geſungen. Nach dem prächtigen Vortrage des Schubert'ſchen Chores„Die Allmacht“ für gemiſchten Chor, Orgel und Orcheſter toaſtete Herr Pfarrkurat Kiefer⸗Waldhof auf den Herrn Erzbiſchof, worauf das Lied„Ein Haus voll Glorie ſchauet“ von der Feſtverſammlung geſungen wurde. Dann erhob ſich Herr Erzbiſchof Dr. Nörber ſelbſt zu einer warmen Anſprache, in der er auf die Kouſekration der drei neuen Kirchen zu ſprechen kam. Er müſſe ein herzliches Wort des Dankes ausſprechen, des Dankes gegen Gott, der ſo ffenſichtlich über der katholiſchen Gemeinde von Mannheim ge⸗ waltet habe. Die Kirchen ſeien nur ausgeführt worden, weil das Bedürfnis brennend empfunden wurde und das Bedürfnis ſei ſo Jaut geworden, weil der katholiſche Sinn in den Herzen der Ka⸗ tholiken in Mannheim lebe. Sein Herz habe gejubelt, als er jede der neuen Kirche dicht gefüllt geſehen habe. Er habe Gott inner⸗ lich gelobt und geprieſen dafür, daß er mit ſeiner Liebe und Vor⸗ ſehung über dieſer Gemeinde walte. Weiter ſpreche er allen den⸗ jenigen Dank aus, die in materieller Fürſorge den Bau der Kir⸗ ihen ermöglicht hätten. Es ſei eine große Schuldenlaſt auf die Gemeinde geladen worden. Aber viele Schultern trügen zuſammen und kein einziger würde deswegen zuſammenbrechen. Möge Gottes Segen über der Gemeinde auch fernerhin walten. Der Geiſt, der in der Feſtverſammlung erhebend zutage krete, werde der Stadt Mannheim immerdar zum Segen gereichen. Was würde alles Mäkerlelle Wachſen und Gedeihen nützen, wenn der Großſtadt nicht der große i lt Gedanke innewohnen würde. Wahrhaftige Kultur, Bildung und ſoziales Glück ſeien nur dann möglich, wenn die Menſchen auch geiſtig gehoben werden. 5 Und er ſage es aus tiefſter Ueberzeugung ſeines Herzens, daß die großen Gedanken, die allein Glück und Ordnung ſchaffen, niedergelegt ſeien in der katholiſchen Kirche. Jene geiſtigen Kräfte, die den Menſchen veredeln und ihm übernatürlichen Schwung geben, ſeien in den Sakramenten der katholiſchen Kirche enthalten. Dieſe Kräfte würden auch die Entwicklung Mannheims zur Großſtadt in die richtigen Bahnen leiten. Jeder ſei Apoſtel nicht in dem Sinne, daß man Propaganda treiben und andern eine andere Meinung aufdrängen wolle, ſondern die Katholiken wünſchten nur eine ruhige Betätigung ihres Glaubens und ließen auch dem Anderen ſeine Ueberzeugung. Apoſtel wolle man ſein in dem Sinne, daß man unerſchrocken und mutig überall zeige, daß man Katholik ſei. Redner ſchloß mit einem Hoch auf die Kirchenbauvereine, denen die Aufgabe zufalle, die ueuen Kirchen noch mit dem fehlenden Schmuck zu verſehen. Herr Hauptlehrer Würth toaſtete als letzter Redner auf den Großherzog. Im Anſchluß daran wurde die Fürſten⸗ hümne geſungen. Dann verließ kurz nach 11 Uhr der Erz⸗ biſchof den Saal, wobei Herr Amtsgerichtsdirektor Gieß⸗ ler das Hoch auf den Kirchenfürſten ausbrachte. Nach mehre⸗ ren Muſikſtücken hatte die Feier gegen ½12 Uhr ihr Ende erreicht. Die Abreiſe des Herrn Erzbiſchofs ö erfolgte heute morgen mit dem Eilzug um 7 Uhr 13 Min. Zum Abſchiede anweſend waren bloß die Geiſtlichkeit und einige Herren des Stiftungsrates. Vor der Abreiſe war noch eine 1 biſchöfliche Meſſe in der Jeſuitenkirche geleſen worden. Von Tag zu Tag. — Verhaftung. Paris, 30. Mai. Die bieſige Polizei berhaftete den Eiſenbahnbeamten Kollenberg, welcher vor + einiger Zeit nach Unterſchlagung von 8000 Frs. aus St. Gallen + geflohen war. Bezüglich der Auslieferung Kollenbergs, der aus Markirch i. E. ſtammt, ſind Verhandlungen eingeleitet. — Das endlich akzeptierte Heine⸗Denk⸗ mal. Wiesbaden, 30. Mai. Das viel beſprochene Heine⸗Denkmal, das Danny Gürtler für 20 000 Mark hat an⸗ fertigen laſſfen und bisher vielen deutſchen Großſtädten zum Geſchenk angeboten hat, hat nun, wie das„Wiesbadener Tageblatt“ meldet, endlich ſeinen Platz in einer Niſche des Loreleyfelſens bei St. Goarshauſen gefunden. Die Ent⸗ 4 hüllung findet im September ſtatt. Fabrikbrand. St. Gallen, 30. Mai. In 4 Eichberg iſt die Stickereifabrik Haltiner niedergebrannt. Die im Hauſe wohnenden Mietsfamilien konnten nur das nackte Leben retten. — Einbruchsdiebſtahl. Leipzig, 30. Mai. Ein⸗ brecher drangen in die Wohnung des mit ſeiner Familie auf dem Lande abweſenden Rittergutsbeſitzers Bergmann in der Marien⸗ ſtraße und raubten bares Geld und Wertgegenſtände im Betrage bon 30000 Mark. Der Geſchädigte ſetzte für Wiederbeſchaffung der geraubten Sachen, worunter ſich Schmuck, Jagdgewehre und 30000 Mark Barbeſtand befinden, eine Belohnung von 500 Mark aus. — Grauenvoller Doppelmor d. Paris, 31. Mai. Heute Nacht wurde der Maler Steinheil und deſſen Schwiegermutter Frau Japin in ihrem Hauſe in der Rue Vagtrard von bisher unbekannten Verbrechern erdroſſelt; die Gattin Steinheils, welche geknebelt und gewürgt worden war, orlitt ziemlich ernſte Verletzungen, doch iſt ihr Zuſtand nicht be⸗ ſorgniserregend. Steinheil, der ein intimer Freund des ehemaligem Präſidenten Felix Faure war, hatte ſi chals Genre⸗ und Porträt⸗ maler einen Namen gemacht und war auch in der Pariſer Geſell⸗ ſchaft eine ſehr bekannte Perſönlichkeit. Wie die polizeilichen Feſt⸗ ſtellungen ergeben haben, hatten die Mörder ihr Opfer zuerſt ge⸗ feſſelt, ihnen ſodann mit Chloroform getränkte Wattebolzen in den Mund geſteckt und ſie ſchließlich mit einem dünnen Strick erdroſſelt. Einem Berichterſtatter zufolge erzählte Frau Steinheil dem Poligeikommiſſar, ſie glaube es lediglich nur dem Umſtande zu verdanken, daß ſie nicht ermordet wurde, daß die Mörder ſie für ihre Tochter hielten, welche ſich tags zuvor in Begleitung ihres Dienſtmädchens in ihre Villa in Bellevue bei Paris begeben hatte. Einer der beiden Mörder habe geſagt:„Tue der Kleinen nichts, man ſolle ſie ſchonen“. Die Helfershelferin der Mörder, in welcher Frau Setinheil ein Modell ihres Mannes erkannt haben will, habe hinzugefügt,„ich habe auch ſchon geſagt, daß man ſie nicht töten ſolle.“ Frau Steinheil zeigte auf einem von ihrem Manne ge⸗ malten Genrebild den Kopf dieſer Frauensperſon. Sämtliche Schreibtiſche und Schränke wurden vollſtändig ausgeplündert. Einem Blatte zufolge halten es mehrere der Familie Steinheil näher⸗ ſtehende Perſönlichkeiten für möglich, daß ein Racheakt vorliegt. — Automobilunfall. Berlin, 1. Juni. Auf dem Eiſenbahnübergang zwiſchen Hundekehle und Beelitzhof ereignete ſich geſtern nachmittag ein Automobilunfall. Gegen. 5 Uhr traf von Beelitz her ein Autoomnibus ein, welcher auf der Rückfahrt nach Berlin begriffen war. Als er ſich dem Bahnübergang näherte, wurde die Schranke geſchloſſen. Trotz⸗ dem der Führer den Wagen ſofort bremſte, war der Wagen nicht gleich zum Stehen zu bringen und durchbrach die Schranke, worauf er auf dem Bahnkörper ſtecken blieb. Im gleichen Zeitpunkte kam von Potsdam ein Perſonenzug. Der Lokomotivführer konnte noch rechtzeitig Gegendampf geben, trotzdem fuhr der Zug das Automobil noch von der Seite her an. Einige Frauen fielen vor Schreck in Ohnmacht, doch wurden nur wenige Fahrgäſte leicht verletzt. Der Unfall hatte eine einſtündige Betriebsſtörung zur Folge. — Selbſtmord eines Kapitäns. Petersburg, 1. Juni. Der deutſche Dampfer„Nordpol“ auf dem Wege nach Jacobſtadt havarierte in dei Schärſen. Der Unfall wirkte auf den Kapitän derart deplazierend, daß er ſich in der Kajüte erſchoß. Das Schiff war bald wieder flott gemacht. Letzte Bachrichten und Telegramme. * Paris, 1. Juni. Ein Telegramm des Generals Liauthey aus Rabat meldet, daß eine Rekognoszierungstruppe zu den Beni Gil abgegangen iſt, von denen feindliche Bewegungen gemeldet werden, durch welche die franzöſiſchen Etappen be⸗ droht werden. Trotz der täglich friedlicher lautenden Nach⸗ richten der Franzoſen aus Marokko dürfen ſich die Truppen nicht aus dem Gebiet von Bu⸗Denib herauswagen. Ordensverleihungen anläßlich des königlichen Beſuches in Berlin. Berlin, 1. Juni. Vor dem Galadiner empfing der König von Schweden den Reichskanzler Fürſt Bülow, den Oberhofmarſchall v. Eulenburg und den Staatsſekretär des Auswärtigen Amtes v. Schön. Er ſprach ſich ſehr erfreut aus über den ſchönen Empfang in Berlin und die liebenswürdige Hal⸗ tung der Berliner Bevölkerung. Er verlieh dem Reichskanzler und dem Oberhofmarſchall den Seraphineorden und dem Staats⸗ ſekretär v. Schön die Kette zum Großkreuz des Nordſternordens. Der Kaiſer verlieh dem ſchwediſchen Geſandten Grafen v. Taube den Roten Adlerorden 1. Klaſſe. 8 Das ſchwediſche Königspaar zu Beſuch beim Katſer. *Berlin, 31. Mai. Zum Empfange des ſchwediſchen Königspaares hatte ſich auf dem Lehrter Bahnhofe einge⸗ funden: der Kafſer und die Kaiſerfn, ſowie die Kronprin⸗ geſfin, ſämtliche hier und in Potsdam weilenden Prinzen und Prinzeſſinnen des königlichen Hauſes, der Fürſt von Hohenzollern und die hier und in Potsdam anweſenden Prinzen und Prinzeſ⸗ ſinnen aus den regierenden deutſchen Häuſern, der Staatsſekretär des Auswärtigen uſw. Der König und die Königin wurden von dem Kaiſer und der Kaiſerin aufs herzlichſte begrüßt. Nach dem Abſchreiten der Front der Ehrenwache begaben ſich die Fürſtlich⸗ keiten zu den Wagen. In dem erſten Wagen nahmen der Kaiſer und der König, in dem zweiten die Kaiſerin und die Königin Platz. Auf dem Wege zum Brandenburger Tor bildeten Innungen und Vereine Spalier. Am Pariſer Platz wurde um 5 Uhr 45 Minuten einige Augenblicke Halt gemacht. Zweihundert weißgekleidete Schü⸗ Lerinnen mit Kränzen in den ſchwediſchen Farben hatte ſich hier zuru Begrüßung aufgeftellt, desgleichen die ſtädtiſchen Körperſchaf⸗ ten. Oberbürgermeiſter Kirſchner hielt eine Anſprache. Darauf erwiderte König Guſtav, er danke herzlichſt für den warmen Empfang, der von Herzen gekommen und zu Herzen gegangen ſei. Die Königin nahm aus der Hand einer Schülerin ein prachtvolles Roſenbukett entgegen. Darauf erfolgte die Weiterfahrt nach dem königlichen Schloſſe. Unter den Linden bildete die Garniſon Spa⸗ lier. Der Einzug ins Schloß erfolgte unter Glockengeläute. Berbin, 31. Mai. An dem Gottesdienſt heute morgen nahmen auch die badiſchen Herrſchaften teil. Heute vor⸗ mittag machten die Majeſtätem anit den badiſchen Herrſchaften einen längeren Spaziergang in der Umgebung des Neuen Palais.— Heute abend fand in der Bildergalerie des königlichen Schloſſes Gala⸗ tafel ſtatt. Der Kaiſer brachte folgenden Trinkſpruch aus:„Freudig bewegt begrüße ich Eure Majeſtät auch im Namen Ihrer Majeſtät der Kaiſerin in den Mauern meiner feſtlich ge⸗ ſchmückten Haupt⸗ und Reſidenzſtadt. Gleichzeitig gebe ich unſerer beſonderen lebhaften Freude darüber Ausdruck, daß auch Ihre Maje⸗ ſtätt die Königin die Beſchwerden der Reiſe nicht geſcheut hat, um uns durch einen Beſuch zu erfreuen. Ich weiß mich eins mit den Gefühlen der Reichshauptſtadt wie des geſamten deutſchen Volkes, wenm ich Eurer Majeſtät ein warmes und aufrichtiges Willkommen entgegenrufe und den herzlichſten Dank ausſpreche für dieſen erſten Beſuch, den Eure Majeſtät uns nach Antritt des väterlichen Thron⸗ erbes feierlich abzuſtatten geruhen. Ich und ganz Deutſchland be⸗ grüßen mit lebhafter Befriedigung in Eurer Majeſtät Aufenthalt meinem Hofe eine Fortſetzung der freundſchaftlichen und innigen Beziehungen, die ſeit vielen Menſchenaktern und beſonders auch zu Lebzeiten Seiner hochſeligen Majeſtät des von mir hochverehrten Königs Oskar zwiſchen unſeren beiden Häuſern und unſeren be⸗ nachbarten und ſtammverwandten Nationen beſtanden haben. Ich bin überzeugt, daß die mannigfachen Bande zwiſchen Deutſchland und Schweden, zu denen ſich zwiſchen unſeren Häuſern noch ſolche naher Verwandtſchaft geſellen, zum Heil und Segen beider Völker ſi chimmer feſter geſtalten werden. Wie ſich die beiden Nationen durch den ſteten Ausbau der Verkehrsmittel, zu dem erſt kürzlich beiderſeits wieder ein wichtiger Schritt getan wurde, einander räumlich immer näher konmen, ſo möge auch Handel und Wandel beſtändig wachſen und die Berührung der beiderſritigen Geiſteskultur immer enger werden. Mit lebhafter Befrie⸗ digung iſt es auch im deutſchen Volke begrüßt worden, daß ſich kürz⸗ lich Deutſchlands Name zuſammen mit dem der altbewährten, ihres hiſtoriſchen Namens ſtets gleich würdigen ſchwediſchen Nation unter gwei Dokumenten zuſammengefunden hat, die einen Beweis von der friedlichen Geſinnung der Unterzeichner bilden und zur Aufrecht⸗ erhaltung von Ruhe und Sicherheit im Norden Eu⸗ ropas zu wirken beſtimmt ſind. Ich flehe Gottes Schutz herab auf Eure Majfeſtät, Ihre Majeſtät die Königin, Eurer MajeſtÜtt geſamtes Haus und das edle ſchwediſche Volk. Ich würſche Eurer Majeſtät eine lange, friedliche und geſegnete Regierung. Ich trinke auf das Wohl Ihver Majeſtäten des Königs und der Köngin von Schweden!“ 5 Der Bombenprozeß in Cetinje. (Cetinje, 31. Mai. Der jüngſte unter den Angeklagten, der ſechzehnjährige Gymnaſiaſt Giorgija Kottitſch, hatte, t.„Frkf. Ztg.“, nach der Anklageſchrift ausführlich über den Plan eines Ueberfalles des fürſtlichen Palais und der Ermordung des Fürſten, ſowie einer Proklamation des Erbprinzen Danilo zm Fürſten und über die Beziehungen des Marko Nakovetich zu der angeblichen Verſchwörung in Cetine ausgeſagt. Nun erklärte in der Schlußverhandlung dieſer Knabe, der Unterſuchungsrichter hätte dieſes Protokoll verfaßt, ohne ihn überhaupt zu befrage Erſt nach der Unterfertigung habe man ihm den Inhalt des Pro tokolls verleſen und auf ſeine Proteſte ihn damit zu beruhige verſucht, man werde für ihn eintreten, er müßte aber feierlich⸗ erklären, daß er dieſe Ausſagen gemacht habe. Der ſerbiſche Kronprinz. Belgrad, 31. Mai. In gut unterrichteten Kreiſen wird die Nachricht ausländiſcher Blätter, der Thronfolger habe in Topſchider von drei ſerbiſchen Banden, die nach Mazedonien mar⸗ ſchierten, Abſchied genommen und mit Bandenmitgliedern Awbſchieds, küſſe getauſcht, als tendenziöſe Erfindung bezeichnet. Berliner Drahtbericht. 5(Von unſerem Berliner Bureau.) Toaſt des Königs von Schweden auf Kaiſer und Reich,. Berlin, 1. Junj. In einem Erwiderungstrinkſpruche dankte der König von Schweden für den großartigen u herzlichen Empfang in Berlin und erinnerte an die alten Er⸗ innerungen, welche für ihn mit dem preußiſchen Fürſtenhauſe, namentlich aus Kaiſers Wilhelms I. Zeiten beſtehen. Er gedachte des in den nächſten Tagen kommenden 20. Jahrestages des Re⸗ gierungsantrittes des jetzigen Kaiſers, und der ſo überaus erfolg⸗ reichen Friedensarbeit und des Aufblühens beider Völker, die in immer engere Beziehungen getreten ſeien. A ſolche Verknüpfung bezeichnete er auch das neuliche Oſtſee⸗ und Nordoſtſeeabkommen und ſchloß mit dem Wunſche fer⸗ neren guten Beziehungen zwiſchen beiden ſtammverwandten Völ⸗ kern mit einem Hoch auf den Kaiſer, die Kaiſerin und die kaiſer⸗ liche Familie und das Deutſche Reich. Senſationelle Verhaftungen in der Unterſchlagungsaffäre auf der Kaiſerlichen Werft. 5 Berlin, 1. Juni. Zu den Unterſchlagungen a der Kieler Kaiſerlichen Werft wird noch einzelnes bekannt. Das größte Aufſehen erregte die Verhaftung des Werft⸗ magazindirektors Heinrich, eines 75jährigen Mannes, der in nächſter Zeit das 50 jährige Jubiläum ſeiner Beſchäftigung bei der Werft feiern wollte. Ein gegen 4 Wochen in Kiel weilender Kriminalkommiſſar führte die ganze Sache ans Licht. Die erſte Spur wurde in Berlin entdeckt und führte gegen den Lohnſchreiber Peter, welcher an der Werft eine Ver⸗ trauensſtellung inne hakte, trotzdem er bereits mit Zuchthaus vorbeſtraft iſt. Peter hatte eine eigene Firma gegründet und nach verſchiedenen Orten und an verſchiedenen Firmen Waren geliefert. Das beteiligte Speditionsperſonal befindet ſi bereits in Haft und hat zum Teil ſchon umfangreiche Ge⸗⸗ ſtändniſſe abgelegt. Drahtuachrichten unſeres Londoner Bureaus. Der Aufſtand auf Samos. London, 1. Junt. Der Korreſpondent der„Times“ in Athen meldet, daß auf Samos die Ruhe wieder hergeſtellt iſt. Vathy ſei teilweiſe verlaſſen, weil ſich die Aufrührer in das Gebirge zurückgezogen hätten. Der Korreſpondent des„Dailh Cronicle“ in Konſtantinopel meldet, die Mächte hätten die kür⸗ kiſche Regierung erſucht, mit der größten Vorſicht in Samos vorzugehen, damit die türkiſchen Truppen nicht von den Auf. ſtändigen maſſakriert würden. Dieſe Gefahr beſtehe. Die türkiſche 10 Regierung befürchtet, daß eine Intervention der Mächte zu einer mißlichen Lage wie in Korea führen könnte.„ Fallieres reiſt demnächſt zum Zaren. London, 1. Juni Der Korreſpondent der„Daily Mail⸗ in Petersburg behauptet, daß Präſident Fallieres begleitet von ſeinem Miniſter des Aeußern, Herrn Pichon, in der zweitn Auguſtwoche zum Beſuch des Zaren in Peterhof eintreffen werde Es ſoll dann eine große Truppenrevpue abgehalten werden Engliſche Korreſpondenten über das Entrevne des Königs Eduards mit dem Zaren. 5 + London, 1. Juni. Die Korreſpondenten verſchiedener engliſcher Blätter in Petersburg, u. a. auch der„Standard 5 dauern, daß die ruſſiſche Preſſe ſich wenig um den beporſtehenden Beſuch König Eduards in Rußland kümmere, tröſten ſich aber mit der Bemerkung, daß die ruſſiſchen Blätter immer ſehr vor⸗ ſichtig auf dem Gebiete der auswärtigen Politik ſeien. De Petersburger Korreſpondent des Standard behauptet weiter, daß der König doch nach Peterhof komme, wo mehrere Tage hinter⸗ einander Feſtlichkeiten ſtattfinden werden. Der Korreſponden des„Daily Telegraph“ in Petersburg will aus ſicherer Quelle erfahren haben, daß es nicht die Abſicht der ruſſiſchen Regierung ſei, in England eine neue Anleihe aufzunehmen. Der Kampf um das marokkaniſche Sultanat. + London, 1. Juni. Der Korreſpondent der Mor⸗ ning Poſt“ in Tanger meldet, daß die Expedition des Sultan Abdul Aſis nach dem Süden mit einem völligen Fiasko enden werde, und daß nur die Anweſenheit der franzöſiſchen Kriegsſchiffe die noch treu gebliebenen Stämme davon ab halte, auch zu dem Prätendenten überzugehen. Der Korreſpon dent des„Daily Telegraph“ in Mogador meldet: Die Vor⸗ bereitungen für den Marſch nach dem Süden ſeien zu langfam ſo daß die Expedition wahrſcheinlich niemals abgehen werde. Kaid Anflus weigere ſich, ſeine Truppen marſchieren zu laſſe — Der Korreſpondent der„Times“ in Tanger meldet, da der Sultan einen neuen ſchweren Ver luſt erlittei habe, indem die Stadt Dernat im Süden von dem Präten⸗ denten eingenommen wurde. Der Gouverneur der Stadt, der dem bisherigen Zuſtand tren geblieben war, fiel während des Kampfes. 85 —— 222 0 5 0 0 4 8 8 2 1 1 ſten zügungsdampſer des öſterreichiſchen Lloyd„Thalia“ wird für 6. Seite. General⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) Mannheim, 1. Juni. Vereinsnachrichten. * Verein ſtädtiſcher Beamten. Die diesjährige Haupt⸗ berſammlung des ſtädt. Beamtenvereins fand am Samstag, den 18. Mai im Saal des Reſtaurants„Karl Theodor“ ſtatt. Die einzelnen Punkte der Tagesordnung fanden einſtimmige Annahme. Aus dem demnächſt im Druck erſche nen⸗ den Jahresbericht ergibt ſich, daß der Verein auch im abgelaufe⸗ nen Jahr eine erſprießliche Tätigkeit entfaltet hat. Beſonderes Intereſſe widmete der Verein der vom Landesverband ſtädt. Beamten angeregten Gründung einer Krankenunterſtützungskaſſe. — Bei den vorgenommenen Wahlen wurden die bisherigen Mit⸗ glieder des Vorſtandes wiedergewählt. Aus Anlaß der am Vor⸗ mittag ſtattgehabten Oberbürgermeiſterwahl hat die Hauptver⸗ ſammlung dem neugewählten Herrn Oberbürgermeiſter Mar⸗ tin die aufrichtigſten Glüwünſche noch am Abend telegraphiſch übermittelt und ſie überdies in einem beſonderen Schreiben zum Ausdruck gebracht. 5 * Arbeiterfortbildungsverein. Die am Sonntag veranſtaltete Abendunterhaltung war mit einer beſonderen Ehrung für den mit auweſenden früheren Vorſitzenden des Vereins, Herrn Stadtrat und Landtagsabgeordneten Karl Vogel, verbumden. Der erſte Vor⸗ ſitzende, Herr Fröbel, überreichte mit Worten des Dankes für die hervorragenden Dienſte in langjähriger Tätigkeit um den Arbei⸗ terfortbildungsverein Herrn Vogel ein ſehr ſchönes Diplom ſeiner Ernennung zum Ehren⸗Vorſitzenden und ſchloß mit einem dreifachen Hoch auf Herrn Vogel, welcher Ehrung ſich die Verſamm⸗ lung gerne anſchloß.— Die Unterhaltung ſelbſt bot Theaterauffüh⸗ rungen und Geſangsvorträge in bunter Reihe und fand den leb⸗ haften Beifall der Mitglieder und deren Familien. * Der Männergeſangverein„Erholung“ umternimmt an Pfing⸗ (., 8. und 9. Jumi) eine Sängerfahrt nach Hall⸗ Weinsberg⸗GHeilbronn⸗Stuttgart mit Erwiderung des Beſuches, welchen die„Freie Vereinigung“(Schw. Hall) der „Echolung“ im Jahre 1905 machte. Die Abfahrt erfolgt Sonntag früh 3 Uhr 38 nach Hall. Daſelbſt Empfang durch die„Freie Ver⸗ einigung Schw. Hall. Nach Einnahme des Frühſtücks im Reſtaurant zum„Bierkeller“ Beſichtigung der Stadt. Alsdann gemeinſchaftliches Mittageſſen im„Goldnen Hirſch“. Der Nachmittag iſt einem Aus⸗ flug in die Umgebung mit Schloß Comburg als Endpunkt gewidmet. Abends halb 8 Uhr Konzert im Saale des„Goldnen Hirſch“, dctran anſchließend Bankett. Am zweiten Tag morgens 8 Uhr 06 Abfahrt nach Weinsberg. Nach Empfang durch den„Juſtinus Kerner⸗Verein“ Beſuch der Burg„Weibertreue“, des Kernerhauſes Auld Kernerdenkmals. Huldigung daſelbſt. Nach GEinnahme des Früh⸗ ſtücks im Gaſthaus„zur Traube“ Abmarſch über Jägerhaus⸗Wart⸗ burg nach Heilbronn. Daſelbſt gemeinſchaftliches Mittageſſen im „Neckarhotel“. Am Nachmitag Beſichtigung der Stadt. Am dritten Tage Ausflug nach Stuttgart mit Beſuch der Königl. Landhäuſer Roſenſtein und Wilhelma und ſonſtiger Sehenswürdigkeiten. An de? Fahrt können ſich nur Mitglieder der Erholung beteiligen. Die Einzeichnungsliſte liegt im Lokal zur„Hermannshalle“ auf. * Der Techniſche Verein Mannheim feierte in den bereinigten Sälen des Apollotheaters am Samstag den 9. Mai ſein 12. Wi e⸗ genfeſt, das bei äußerſt reger Beteiligung einen überaus ſchönen und gelungenen Verlauf nahm. Nach eimleitenden Mufikſtücken der Kapelle begrüßte der 1. Vorſitzende die Anweſenden und gedachte ganz beſonders der Vertreter anderer techn. Korporationen, die der Werein an dem Abend zur allſeitigen großen Freude zu ſeinen Gäſten gählen durfte. Sodann ſprach Frl. Götzimger mit ſchönem Vor⸗ ktrag den Prolog. Herr Thiele, der durch 2 Lieder erfreute, ber⸗ riet den äußerſt ſtrebſamen Baritoniſten. In Herrn Kratz lernte urcrn einen ausgezeichneten Geiger kennen. Das ſchwierige„Fantaſie⸗ WBallett“ von Biriot zeigte eine ſchöne Technik, ebenſo brachte er das Adagio a. d. Sonate„Pathstique“ von Beethoven mit großem tief⸗ emßpfundenem Ton zum Vortrag. Die Klavierpartie hatte Fräulein Schnitzlein von der Hochſchule für Muſik übernommen, die ebenfalls ihrer nicht leichten Aufgabe in ſicherer, künſtleriſcher Weiſe gerecht zu werden vermochte. Als Soliſtin für Sopran ſang Fräulein Julie Lofink einige Schubert⸗Lieder, ſowie das Gebet der Agathe gls,„Freiſchütz“. Wir können hier der Geſangsklaſſe Hieber der Hochſchule für Muſik, welcher die Dame angehört, alles Lob aus⸗ ſprechen. Die junge Sängerin verfügt über eine weiche, große Stimme, die beſonders in der Höhe ungemein anſpricht. Das Lied der Agathe gelang ihr ganz hervorragend ſchön. Als Zugabe brachte ſie noch das neckiſche Lied„Und Niemand hats geſehn“ von Löwe, das ebenfalls ſehr gefiel. Auch hier hatte Fräulein Schnitzlein in ihrer dezenten Weiſe die Begleitung übernommen. Einige Cou⸗ plets von Herrn Schörling trugen noch ſehr zur Erheiterung bei. Nach den Vorträgew folgte ein Ball, der faſt alle Teilnehmer bis zum hellen Morgen in fröhlichem Reigen zuſammenhielt. Geſchäftliches. * Die Lebensverſicherungs⸗Aktiengeſellſchaft„Germania“ in Stettin hat nunmehr den Betrieb in ihren neuen Branchen Un⸗ fall⸗ und Haftpflicht⸗Verſicherung eröffnet. Sie reflek⸗ tiert nur auf ein tadellos ſolides Geſchäft, wie es ihren bisherigen Prinzipien in der Lebensverſicherung entſpricht; und daß ſie in bieſem Beſtreben reuſſteren wird, dafür bürgen nicht nur ihr durch in halbes Jahrhundert erprobtes und bewährtes Anſehen, ihre un⸗ kbertroffene finanzielle Sicherheit und ihr vorzügliche Organiſation, ndern vor allen Dingen die Einrichtungen und Verſicherungs⸗ edingungen der neuen Branchen, die überaus liberal geſtaltet ſind und den Verſicherungsſchutz ſoweit wie nur irgend möglich aus⸗ dehnen. Nicht möglichſt geringe Prämien hat die„Germania“ als das anzuſtrebende Ziel angeſehen, ihre Prämien ſind im allge⸗ meinen nicht niedriger als die anderer ſolider Geſellſchaften; viel⸗ mehr war das Ziel ihres Strebens, ihre Einrichtungen und Beding⸗ ungen in ihrer Geſamtheit hinſichtlich der Ausdehnung des Ver⸗ ſſcherungsſchutzes und weitgehenden Rückſichtnahme auf die Inter⸗ eſſen der Verſicherten ſo zu geſtalten, daß ſie von keiner anderen eſellſchaft erreicht, geſchweige denn übertroffen werden. Es iſt ſeshalb zu erwarten, daß mit dem Eintritt die„Germania“ in den eine neue Aera der Unfall⸗ und Haftpflichtverſicherung n Deutſchland beginnen wird. * Zu Gunſten der Marienkirche in Reutlingen iſt von dem Töwig von Württemberg eine Geldlotterie genehmigt worden, deren Ziehung bereits am 19. Juni 1908 in Reullingen ſtattfindet. Bei dieſer Lotterie werden 7313 Geldgewinne im Geſamtbetrage zon M. 180 000 mit Haupttreffern von 50 000., 15 000., 5000 M. etc. bei kleiner Anzahl Loſe zur Ausſpielung gelangen. Der Verkauf der Loſe iſt geſtattet in Württemberg, Baden, Bayern, Braunſchweig, Elſaß⸗Lothringen und Sachſen⸗Weimar⸗Eiſenach. Die Joſe zum Preiſe von M. 8(10 Loſe 28.) ſind bereits erſchienen. * Ein Marconi⸗Apparat auf der„Thalia“. Der Ver⸗ ine nächſten Reiſen ſchon mit einem Marconi⸗Apparate aus⸗ rüſtet ſein, ſodaß es den Teilnehmern an den beiden Nord⸗ andreiſen ermöglicht wird, von Spitzbergen und dem Gebiete ſes ewigen Eiſes aus direkte Nachrichten in die Heimat ge⸗ angen zu laſſen. Dieſe beiden von der Geſellſchaft ſelbſt. durchgeführten Fahrten nach dem hohen Norden ſtaden J. Nordlandsreiſe ab Bremerhaven vom 4. bis 31. Juli ber Leith, Aberdeen, Inverneß und Stromneß in Schottland, zuch Digermühlen, Hammerfeſt, Spitzbergen, Tromſö, Bodb, Torgen, Drontheim, Molde, Gudvangen, Bergen und zurück nach 2 Nordlandsreiſe ab Kiel vom 3. bis 31. Auguſt nach Spitzbergen und dem Ewigen Eiſe, über Leon, Merok, Raſeſund, Tromſß, Hammerfeſt. Pordfop, Spitz⸗ bergen und dem Ewigen Eiſe, ſodann Lyngen, Bodß, Torgen, Drontheim, Molde, Naes, Gudvangen, Bergen und Bremer⸗ haven. Fahrpreis für je eine der Reiſen, Seefahrt mit Ver⸗ pflegung, von 700 Kronen aufwärts.— Es folgt Reiſe 9 vom 5. September bis 1. Oktober von Bremerhaven nach bekannten Seebädern des Atlantiſchen Ozeans, nach Algier und Trieſt. Fahrpreiſe für die Seefahrt mit Verpflegung von 520 Kronen aufwärts.— Die Landtouren werden von dem Reiſebureau Thos. Cook u. Son, Wien, 1. Bezirk, Stephansplatz Nr. 2 zu den in einem Spezialprogramm enthaltenen Bedingungen ausgeführt.— Programme, Auskünfte und Anmeldungen bei der Generalagentur des Oeſterreichiſchen Lloyd, Berlin NW., Unter den Linden 47, Paſſage⸗Agentur des Oeſterreichiſchen Lloyd, Gundlach u. Bärenklau Nachf., Mannheim, Bahn⸗ hofplatz 7, Verkehrsbureau Kaufhaus, Bogen 57, ſowie in allen Agenturen und Reiſebureaus und bei allen Filialen des Welt⸗ reiſebureaus Thos. Cook u. Son, London. Volkswirtschaft. Kolonialwerte. 7 [Bericht von Magnus u. Friedmann, Sonderabteilung: Kolonialkontor, Hamburg.) Wenn auch allmählich dem kleinbürgerlichen Publikum zum Bewußtſein zu kommen ſcheint, daß die zukünftige Kultur unſeres Landes auch mit dem Zufluß aus überſfeeiſchen Lieferungs⸗ quellen verbunden iſt, wie dieſes aus dem Intereſſe, das man der Anleihe der Kameruner Eiſenbahn Geſellſchaft entgegenbrachte, hervorgeht, ſo lag doch im Ganzen der Kolonialmarkt in der vergangenen Woche recht ſtill aber feſt. Speziell gilt letzteres für die Südweſtafrikaniſchen Werte wie South Weſt Africa und South African Territorios Shares. Etwas ſchwächer hingegen lagen Otavi, was vermutlich auf die vorausſichtliche Dividende von 5 Prozent zurückzuführen iſt, während die Börſenſchätzung ca. 6 bis 7 Prozent betrug. Auf dem Markte der Deutſch Oſt⸗ afrikaniſchen Werte waren Uſambara Stammanteile etwas ab⸗ geſchwächt, während die Vorzugsanteile dieſer Geſellſchaft unver⸗ ändert ihren Kurs beibehalten konnten. Der nunmehr erſchienene Bericht der Centralafrikaniſchen Seen⸗Geſellſchaft, welcher eine öprozentige Dividende für das verfloſſene Geſchäftsjahr vor⸗ ſchlägt, berichtet, daß das Salzgeſchäft dieſer Geſellſchaft ſich weiter gut entwickelt und daß auch die Ausſichten der mit dieſem Unternehmen engliierten Centralafrikaniſchen Bergwerks⸗Ge⸗ ſellſchaft recht günſtige ſind. Auf dem Kameruner Markte traten beſonders Bibundi Stammaktien durch ihre Feſtigkeit hervor. In dem kürzlich bekannt gegebenen Bericht der Weſtafrikaniſchen Pflanzungsgeſellſchaft Victoria ſchlägt die Verwaltung der Ge⸗ ſellſchaft eine Dividende von 8 Prozent auf die Vorzugsaktien vor. Südſeewerte verkehrten zu letztwöchigen Notierungen; eine Aus⸗ nahme hiervon machten Pacifie Phosphate Stammaktien, für welche ſich Nachfrage bemerkbar machte und die etwas im Kurſe anzogen. *** Badiſche Feuerverſicherungs⸗Bank. Die am Samstag abge⸗ haltene ordentliche Generalverſammlung genehmigte einſtimmig den vorgelegten Rechnungsabſchluß für das Jahr 1907 und erteilte Vorſtand und Aufſichtsvat Entlaſtung. Dem Antrag des Vorſtandes entſprechend wird der M. 58 594.86 betragende Gewinn wie folgt verwendet: An den Reſervefond M. 5000, Tantiemen M. 2462.86, Dividenden an die Aktionäre M. 40 000, d. i. 4 Prozent des ein⸗ gezahlten Aktienkapitals. M. 6132 werden auf neue Rechnung bor⸗ getragen. Die ſeitherigen Mitglieder des Aufſichtsrats wurden wieder⸗ und Herr Finanzminiſter a. D. Exz. Eugen Becker⸗ Karlsruhe und Herr Direktor Karl Thieme⸗München neu⸗ gewählt. Internationale Bau⸗ und Kunſtausſtellung zu St. Petersburg im Maf 1908. Intereſſenten können Auskuuft über dieſe Aus⸗ ſtellung auf dem Bureau der Handelskammer erhalten. Maunheimer Marktbericht vom 1. Juni. Stroh per Ztr. M..20-.00, Heu per Ztr. M..00-.00, Kartoffeln p. Ztr. M..00, beſſere M..50-.00, Bohnen per Pfd. 45⸗00 Pfg., Blumenkohl per Stück 50.00 Pfg., Spinat ver Pfund 10.00 Pfg., Wirſing per Stück, 15-00 Pfg., Rotkohl p. Stück 00-00 Pfg., Weißkohl p. Stück 25-00 Pfg., Weißkraut per Stück 00⸗00 Pfg., Kohlrabi per Stück 10⸗15 Pfg., Kopfſalat per Stück-10 Pfg., Endivienſalat per Pfund 20-00 Pfg., Feldſalat p. Portion 10 Pfg., Sellerie p. Stück 30⸗00 Pfg., Zwiebeln per Pfd. 12.00 Pfg., rote Rüben p. Pfd. 00-00 Pfg., weiße Rüben per Pfund 00 Pfg., gelbe Rüben per Pfund 10 Pfg., Carotten p. Pfund 10-12 Pfg., Pflückerbſen per Pfund 25 Pfg., Meerettig per Stange 15-20 Pfg., Gurken p. Stück 2540 Pfg., zum Einmachen p. 000 Stück .00., Aepfel per Pfund 25-35 Pfg., Birnen p. Pfund 25.30 Pfg., Kirſchen p. Pfund 45⸗00 Pfg., Trauben p. Pfund(0⸗00 Pfg., Pfirſtſche p. Pfund 00-00 Pfg., Aprikoſen p. Pfund 00 Pfg., Nüſſe p. 00 Stück 00.00 Pfg., Haſelnüſſe p. Pfund 45 Pfg., Eier p. 5 Stück 25-40 Pfg., Butter p. Pfd..301.40., Handkäſe 10 Stück 40-50 Pfg., Breſem per Pfd. 50- 0 Pfg., Hecht per Pfd..20-.00., Barſch per Pfund 70-00 Pfg., Weißfiſche p. Pfd. 40-00 Pfg., Laberdan p. Pfg. 00 Pfg., Stockfiſche per Pfund 00-00 Pfg., Haſe per Stück.00., Reh per Pfund 100 Pfg., Hahn(ig.) per Stück.502.00., Huhn(jg.) per Stück.00-.50., Feldhuhn per Stück.00-.00., Ente per Stück .00-.50., Tauben per Paar.00-.00., Gans lebend per Stück .50-0,00., Gans geſchlachtet p. Pfund 000 Pfg., Aal-.00., Spargel per Pfund 30⸗60 Pfg. Waſſerſtandsnachrichten im Monat Mai. Pegelſtationen Datum: vom Rhein.[22. 28. 22. 32. L1.. 1. JLemerkungen Konſtang; 4,60 Waldshuut 3,89 Hüningen).„ 3,78 3,72 3,55 3,50 8,40 3,24 Abds. 6 Uhr o 4,15 4,12 4,03 3,90 3,81 3,68 N. 6 Uhr Lauterburg 6,10 Abds. 6 Uhr Marau„ ,20 6,89 6,36 6,19 6,01 5,84 2 Uhr Germersheim 6,19..-P. 12 Uhr Mannheim 56.77 5,09 6,00 6,12 5,96 5,74Morg. 7 Uhr Mainz„2,49 2,72 2,84 2,88 2,85.-P. 12 Uhr Dign 8,48 10 Uhr i 4,18 4,30 4,34 4,31 2 Uhr Koblenzz 4,79 5 10 Uhr Hooo 5,49 5,32 2 Uhr Ruhrort 6 Uhr vom, Neckar: Mannheim 35,67 5,97 6,05 6,03 5,90 5,70] V. 7 Uhr Heilbronn 11,70 1,45 1,48 1,35 1,0 V. 7 Uhr ) Windſtill, Heiter,. 14 C. Waſſerwärme des Rheins am 1. Juni, morgens 7 Uhr, 170 G. (Mitgeteilt von der Schwimm⸗ u. Badeanſtalt von Leopold Sänger. — ‚‚KK.==.= rtTrtrßrr————brrrbb Verantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Golbenbanm: für Kunſt, Feuilleton und Vermiſchtes: Alfred Beetſchen: für Lokales, Provinzielles nu. Gerichtszeitung: Rich. Schönfelder; für Volkswirtſchaft u. den übrigen redaktionellen Teil: Karl Apfel; für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Franz Kircher. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei, G. m. b..: Divektor: Eruſt Müller. 3 3— ibt's freili ich hr Heinzelmännchen die ant ube N: e Hausputz u. das Reinemachen beſorgen oder die Wäſche waſchen, damit dieſe frühmorgens ſchon ſchneeweiß und blendend ſchön da⸗ liegt. Dafür gibt es jetzt aber Luhns,— und das iſt ſicher mehr wert, als alle Heinzelmännchen zuſammen!l—„Am roten Band wird Luhns erkannt!“ Beachten Sie das ſtets beim Einkauf! — Kunstgewerbehaus C. F. Otto Müller Mannheim(Kaufhaus). 75890 Hauptgeschäft Karlsruhe, Kaiserstrasse 144. Vornehmste Auswahl von kunstgewerblichen degenständen, Echte Broncen, Tafel- und Speise-Service, Beleuchtungskörper ete. U Die beispiellose Bevorzugung der von uns in den Verkauf gebrachten Herren-u. Knaben-Garderoben [Wasch⸗ Blusen? v. 40 Pf. b. 4A M. eeee seitens des kaufenden Publikums liegt in der ausser- ordentlichen Volkstümlichkeit unserer Preislagen Moderne Konfektion Knaben- Anzüge von—15 M. Knaben- Durch unsere Herren- Herren- Spezialrosshaarverarbeitung Anzüge behält jedes Kleidungsstück Anzüge 9, 12, 15 M. dauernd seinen eleganten 18, 21, 24 M. eeeeeee Sitz. eeeee Herren- Herren- Anzüge Anzüge 27, 80, 33 M. 36, 40 b. 50 M. 5——— Sommerjoppen Sommerjoppen für Herren tür Herren v. 90 Pf. b. 5 M. von—18 M. eee— 2 femden-Blusen Sommerioppen Maglags-Ampige für Knaben(ie r. Blusen(Glockenform) von 70 Pf. an Kieler Anzüge 9, 14 17 M. ⸗ Morfolk-Anzuge ee eee Luüster-Agzüge ete. s Aaggs-Alge fFantasie- (Glockenform) Westen 20, 24, 29 M. 1,50—10 M. eeeeeee Taner Aronker § h MAAMAEIN 8 1,1 Anerkanntbedeutendste und billigste Einkaufsquelle für elegante Herren- und Knaben-Kleidung. 70706 42 5 datzung des kein Angreiten der Faser ist bel Be- neuen konkurregzissen Persi 2 Allefnige: Fabrikanten: 2u befürchten, da es den Schmutz spistend löst und chns jedes Reiben und Hürsten cke Wäsche von selbst wäscht. Für jede Waschmetode geeignet, daher einfachste Anwendung, falscher Gebrauch ausgeschlossen. Garantiert chlorfrei und getahrlos; wir kommen für jeden Schaden auf. Heskel&., Düsseldorf auch der weltbekannten Henkels Bleich. Soda. 76229 Bürgermeiſterſtelle. Bei der hieſigen Gemeinde⸗ verwaltung iſt eine Bürger⸗ meiſterſtelle neu zu beſetzen. Jahresgehalt M. 10 000. Bewerber wollen ihre Mel⸗ dungen unter Angabe ihres Bildungsganges, ſowie ihrer bisherigen Tätigkeit binnen 38 Tagen ſchriftlich anher einreichen. 31485 Mannheim, 27. Mai 1908. Der Stadtrat: Mart in. Diebold. Verſeigernag ſtädt. Bauplätze in der öftlich.Siadterweilerung Auf Antrag der Stadtgemeinde Maunheim werden durch das unterfertigte Notariat am Mittwoch, 3. Juni 1908, nachmittags 3 Uhr im Großen Rathausſaal in Mannheim nachbeſchriebene ſtädt⸗ iſche Bauplätze in der öſtlichen Stadterweiterung öffenlich zu Eigentum verſteigert: 79599 1. Lgb. Nr. 9298 0, Sofienſtr. Nr. 10 im Maßgehalte von 717,82 qm. Anſchlag 50 M. pro qm. 2. Lgb. Nr. 9296 d. Sofien⸗ ſtraße Nr. 18, im Maßgehalte von 716,18 qm. Anſchiag 50 M. pro qm. 8. Sgb. Nr. 9296 f, Sofien⸗ ſtraße Nr. 22 ini Maßgehalte von 718,75 ꝗqm. Anſchlag 50 M. pro qm. „Die weiteren Steigerungsbe⸗ dingungen können im Geſchäfts⸗ zimmer des unterfertigten Nota⸗ riats oder beim Bürgermeiſter⸗ amt dahier eingeſehen werden. Maanheim, 19. Mai 1908. Großh. Notariat VI. Mayer. Velanntmachung. Wir ſuchen hauptſächlich für Inſtallationsreviſionen und Betrieb 7 Kabelnetzes einen echniker welcher 5 zeichnet und gute Kenntniſſe in der Elektro⸗ lechnik beſitzt. Bewerbungen mit Zeugnis⸗ abſchriften und Gehaltsan⸗ 8 ſind bis zum 15. Juni ds. Is. einzureichen. Mannheim, 26. Mai 1908. Die Direktion der ſtädt. Waſſer⸗„ Gas⸗ und Elek⸗ trizitätswerke. Pichler. er Zwangsverſteigerung. Mittwoch, 3. Juni cr., nachm. 2 Ühr, werde ich, im Pfandlokale Q 4, 5 hier gegen Barzahlung im Voll⸗ ſtreckungswege öffentlich ver⸗ ſteigern: 2 Milchkühe, Möbel aller Art, 1 Stempelfabrik⸗ einrichtung u. A. m. 61294 Mannheim 1. Juni 1908 Nopper, Gerichtsvollz. Zwangs⸗Verſteigerung. Dieustag, 2. Juni 1908, nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal Q 4, 5 Uler im Bollſtreckungswege gegen Barzahlung offentlich verſteigern: 6ovale Weinfäſſer(¼ Stücke), 1½ Mille Cigarren, 45/ und 10% Fl. Sekt, 70 Flaſchen Weiß⸗ und Rothwein, 24 Krüge Stein⸗ häger, 15 Fl. Magenheil, 2 Schreibmaſchinen, 1 Klavier, 1 Gieſchrank und Möbel verſchie⸗ 31491 Heugraß⸗Verſeigerung. Wir vverſteigern am Freitag, den 5. Juni, mittags 12 Uhr im Karpfen in San hoßen das Heugras von 46 ha Wieſen der Frieſenheimer Inſel Gem. Mannheim. die Wieſen, Fenteils gründlich gedüngt, indt im Ertrag ſehr gehoben Gräflich won Berckheimſches Rentamt Schretzmann. Zwangsverſteigernmg. Dienstag, den 2. Juni 1908, nachmittags 2 Uhr, werde ich im Pfandlokal d 4, 5 hier, gegen bare Zahlung im Voll⸗ ſtreckungswege öffentl. verſteigern 1Schlitten, mehrere Wagen, 1 Piano, 4jähriges Zug⸗ pferd, Möbel aller Art und Sonſtiges. 61350 Mannheim, den 1. Juni 190s. Scheuber, Gerichtsvollzieher. — Statt besonderer Anzeige. Heute ist ein 61359 Junge angekommen. Herm. Hirsch und Frau Wille geb. Werner. Rodenkirchen b. Köln —ͤ— WiontigfürDamenf Besonders günstige Gelegen- heit bietet sich den geehrten Damen beim Einkauf von Stickereien und Festons, Ich versende an Private Madopolamstickerei auf Doppelstoff. Meter 10 Pfg., für Beinkleider und Nacht- jagken Meter 15 u. 20 Pfg. Rock- stickerei Meter 30 und 40 Pfg., bunte Stickereien Meter 15 und 20 Pfg., Wäschebändchen, grosse Ausw ahl, 10 Meter 20 Pfg., Hemdenpassen(-Handarbeit) Stück M..10, Klöppeleken (Handklöppelei)68 Pfg., Kissen- einsätze„Schlafe wohl“„Träu- me süss 20 Pfg.„Klöppelspitzen Meter 20 Pfg. Muster versend. umgeh. und franko das 61340 Stickerel-Versand-Haus A. Seider, Danzig. 0.1 S1, 7 Telephon 1614. atter I. Masa-aus Jean Relnardt Größtes u. älteſtes Spezial⸗ Geſchäft Mannheims empfiehlt tägl. ſriſch eintreffend in allerfeinſter Ware und größter Auswahl sämtlieche Käsesorten Spezialität cozss hochfeine Tafelhutter Wirte und Wiederverkäufer erhalten höchſten Rabatt, . 1 S I, 7 Neckarau Frankenthal 53. Wormſerſtr.— Großer Möbelverkauf gegen Barzahlung enorm billig: L Kapitaliſt. Zur Verwertung eines paten⸗ tirten Maſſenartilels ein Kapi⸗ taliſt(am iebſten Kaufmaun) geſucht. Offert. unt. No. 61346 an die Expedition d. Bl. erbeten. + Verkauf. Für Condſtorei Cafe-Restaurant. Marmortische rund, sehr billig abzugeb. W. Landes Söhne 5, 4, Tel. 1163., Bill.. verk. umzugsh. 1 Schau⸗ ſenſt.⸗Abſchlußkaſſ., 2 Stehpufte, 1 fl Theke, m. 12 Schubladen u. 2 Glaskaſten, au geſetzt, nebſt zwei Aushängekaſten. Näh. 2, 19 I. 23436 Tüchtige, ſelbſtändige Monteure für Hausinſtallationen ſofort geſucht. 6134⁴ Aheiniſche Schnckerk⸗Geſellſchaft Mannheim, Rofengartenſtr, 3. Gut empfohlenes Mädchen in ſehr kl. Haushalt für die Küche ſof. geſucht. D Stellen suchen. ücht. Aufſeher u. Platzmeiſter Lerf in Fabrik⸗ u. Baugeſchäft m. prima Zeugn., ſucht off. Stellung. 32 J. alt, vielſeitig gel. Handwerk. der Holzbranche, führt auch Re⸗ paraturen an Geſchirr u. Geräten aus. Gefl. Offerten unter Nr. 23433 au bie Expedition dſs. Bl. Stellen ſuchen auf ſofort u. 1. Juli: Gut empfohlene Stützen, Haushälterin, Kran⸗ kenpflegerm, Kinderpflegerin, Kinderfrln., zwei beſſere junge Mädchen, noch nicht gedient, als Zimmermädchen, 1 1 Aus⸗ hilfe v. 15. Juni bis 1. Sept. Bureau Engel, 8 1, 12. 23421 Gut bürgerliche Köchin ſucht Aushülie. 28438 Näh Schimperſtr. 18 Trechts. eeeeeee eeeee Holelzturmermädch⸗ m. g. Zeugn. uch. ſof Stelle. Büro Böhrer, J 3 1, Tel zon 3516. 23437 Lim. Iimmer Ei 5 + 2, 6 n fein 98 Part Zimmer ſof. z. verm. + 4 13 Frledri 117 7 2. Et. 7 ſchön möbl. Zimm. ſofort zu vermteten. 23494 U 4, 2 2 Tr. Gut möbl. Wohn, u. Schlaf⸗ zimmer zu vermieten. 23441 Fein mbl. Zimmer Wlen Tden — Mar Sutill Breitestrasse&, 3 Zeleplon. WMelssoe Sallisl. 222 GMiaterbi-Sluson Melsenue Meulellen. 79714 möge sich überzeugen, dass er seinen Strohhut pl, 12, palleh, l 7, rcltest, Jl, 2 Bfellestl. am besten und Kauft. 88800 dass ich mein verlegt habe. zeichne Schirm- und Stockgeschäft von R I, 9 nach F 2. 1 Indem ich mich in nur solider Ware und Reparaturarbeiten bestens empfehle bitte ich höflichst, mir auch fernerhin Ihr geneigtes Wohlwollen zu bewahren und mit aller Hochachtung Ph. Häfner Nachf. Inh. Carl Oppermann⸗ 90000010000800 deschäftsverlegung u. Empfehlung. Einem titl. Publikum und meiner ver- ehrl. Kundschaft die ergebene Mitteilung, Sοοοοα OOSSee GOsSogedeesssesese 11 Hoceauischung per Pfund M. Immer fris 1,40 ch Chocolad.Greulich 21. 8. grüne Marken Iieben, Sagen Wir Danksagung. Für die vielen Beweise herzlicher Teilnahme an dem uns so schwer betroffenen Verluste unseres unvergesslichen Gatten, Vater, Sohn, Onkel und Schwager, Herrn GeorgSchiller unsern innigsten Dauk. danken wWir auch dem Kollegen Herrn Obermaier, für seinen ergreifenden Nachruf am Grabe des Besonders Referenzen N Vogler, Baſel.(Schweiz) TODES-ANZEIGE. von namenlosem Schmerze, bringen wir die traurige Nachricht, ulieber, herzensguter Sohn und Bruder Leonhard Rimrod Oberkellner des Parkhötels Mannheim Tieferschüttert im Alter von 28 Jahren heute vormittag 11 Uhr sanft verschieden ist. Schweinfurt, 29. Mai 1908. unter Nr. dass unser Die fleftrauernden Hinterbliebenen, Kenntnis der franz. Sprache erforderlich. Ge⸗ 75 haltsanſprüche nebſt Abſchrift von Zeugniſſen, 3649 an Haaſeuſteln 79704 92085 Aanabns fir ale. N ſungen UJeitschpilten 5ů 7 Mannheim 22 —2 Für Ae ceche Fabrik Süddeutſchlands( badiſchen Oberland) wird zum möglichſt ſofortigen Eintritt, tüch⸗ 0 tigen, zuverläſſigen Buchhalter als Bureauthef geſucht. ſowie 4371 K Ich ſuche per J. od. 15. 1Laden zu 55 5 aren Juli und 2 Kaufmann 23., militärfrei, in allen Kontorarb, u. Buchführ. firm suecht Stellung. dener Art. 61351 5 1 Mannheim, 1. Juni 1908. 10 complette an beſſeren Herrn(ſep.—„„ 1 DLindenmeyer, 1* f F reiche Leinahme seiner Freunde 8 80 11 K 0 KVogler,.⸗G. Manuheim Gerichtsvollzieher. Brautausſtattungen, Gind. 2¹ beim Leichenbegängnis. 79712 10 8 75 1 128 11 ise f ün 1 Näh. M3. 3, 2. Stock. 58924 Im Namen der tieftrauernden Hinterbliebenen: größeren Garniſonsſtadt 5 wanggverſteigerung. ſowie viele einzelne Ein ſchönes, helles u. gut 1551 5 32 5 Badens; auch würde eine Monsjeur, ventrant de! Etran ger Dienstag, 2. Juni 1903 Möbel als: polterte Chif⸗ Aimmer ſof. zu verm. Näheres Margsrethe Schiller und Kinder. Militarkantine 155 Nertz Waf Secken ſtr. 42 3. St. 2 nen. Off. u. 8 2179 an. Wame frang dus nachenirtags 8 ſonier, Vertikow, Waſch⸗ 5 Im Anschluss an obige Danksagung beehre Haaſeuſtein K Voglerdous iuftiales à d werde ich im Pfandlokale 24 5 kommode, Nachtſchränke 195 Den Aen den ir.⸗G. Karlsruhe erbelen. kublieits. Haasenstein& Vogler 7 ich mich ergebenst mitzuteilen, dass ich den Wirt eee ee en Fille K. 248. 488 hier gegen bare Zahlung im Divane, Auszieh⸗, Sofa⸗ Schlafstellen schaftsbetrieb zum roten Schaf, D 2,—5— 5 Vollſtreckungswege öffentlich tiſche, Trumeaux, Bett⸗ in seitheriger Weise unverändert fortführen werde 725 Peusion F M3, 2 verſteigern: 8 17 181 21185 1 5 167 ſtellen mit Roſt und Ma⸗ 7 e Sblaf und bitte ich, das meinem seeligen Manne in 80 USt un Upisg⸗ Möbel verſchiedener Art. 15 ben f Schreib⸗ E 3, 14 ſtelle bit 9. 998 reichliehem Masse bewiesene Vertrauen auch auf 1 1 1 925 15 Mannheim, 1. Juni 1908. ratzen, Spiegel, 8 mich gütigst übertragen zu wollen. 2 es0n 05 e. iſch Bitffets Möbl. Parterrzim. b. I. Jum tiſche. Umbauten, Büffets ꝛc. zu vrm. mit oder 5 Penfion. 16 23 173 5. l Auerſaaß 02 7 Sa Hilb, 61360 J 3. Sl., an gut. Weitta Vorzüglichen Mittag⸗ und U 4, 22 u. Abendliſchkönn. 5 einige 5 Herren teilnelm. 22505 Abendtiſch. 38514 Einige Oamen u. Herren ftu Iden 17 18 2 Treppen, junger „Mann findet bei iſr. gat⸗ Wesgg in beſſ. Fam. Familie gute Penſton. 28206 9127 Hochachtungsvoll Margarethe Schiller Ww.. Krug, Gerichtsvollzieher. Jede Küche wird ſauber getünchf zu 5 Mk. Näheres P 6, 10 2. St. 23127 7, 28 für anſtän⸗ diges Mädchen. Näh. part. 28193 — 2 2 e e FF —. 8. Seite. General⸗Anzeiger.(Mittagblatt., Mannheim, 1. Juni. Augzug aug dem Staudegamks⸗Regiſter für die Sladt Maunheim. Mai Verkundete: ſſer Joſef Wittemann und Alma Eck. Georg Maier und Eliſabet Höfer. pold Kober und Barbara Kohl. iſter Johann Schaaf und Wilhelmine Graf. her Joſef Machauer und Anna Schneider. ied Paul Schulz und Marie Döllinger. 2 Jakob Peter und Anna Marie Eſchelbach geb. er Franz Fallmann und Ereszentia Gaupp. dam Maſer und Gertrude Breiſch. Wilh. Paulus und Thereſa Raith. kenwärter Raimund Stroh und Euphroſine Mößner. arbeiter Aug. Wehner und Johanna Heres. zer Joſef Ochmann und Katharina Reinhard, 8 her Karl Gutekunſt und Anna Coſtabel. Fiſendreher Wilh. Walther und Klara Schmitt. iarb. Karl Werner und Karoline Haas geb. Freund. chitekt Karl Schmitt und Johanna Kunz. inanzbuchhalter Otto Vollmer und Aloiſia Gerlach. dreher Johann Luhr und Amalia Heitzmann. 26. Tüncher und Maler Karl Ehrlich und Johanna Wolff. 26. Kfm. Karl Flachs und Anna Chriſt geb. Schmitz. 26. Metalldrücker Georg Loos und Margareta Schmid geb. Jbchum. Mai Getraute: 21. Laborant Philipp Althauſer und Karolina Völker. 21. Kontrolleur Erich Lenz und Frieda Bleſch. 22. Regierungsbaumeiſter Max Feuchtinger hauer. 2 und Helene 9 23. ſtädt. Beamte Joſef Bauer und Maria Seizinger. „Kfm. Robert Binkle und Emilie Germann. Buchbinder Wilhelm Bonnkirch und Karoline Weigel. Schloſſer Adolf Danner und Barbara Tremel. Schreiner Friedrich Diez und Eliſabeta Schmitt. Chauffeur Karl Gſell und Emilie Kuhn. Maſchinenarb. Gg. Häffele und Maria Strickle. Kfm. Karl Heidenreich und Hermine Baumann. Schloſſer Paul Heimbächer und Eliſe Wicklaus. 3. Kfm. Adolf Hocker und Helene Eck. Magazinier Paulus Hütten und Friederike Schmitz. rtierer Aug. Kellner und Lina Groh. Schreiner Chriſt. Kirchgeßner und Joſefa Dambach. 23. Depotarb. Joſef Knopf und Karolina Wagner. 23. Transporteur Gg. Koch und Karolina Köhler. 23. Leihamtsdiener Hch. Lotz und Anna Schütz. 23. Müller Albert Mottheuſer und Luiſe Nahm. 23. Schmied Hans Mauckner und Thereſia Herold. 28. Bahnarb. Otto Mohler und Frieda Frei. 23. Fuhrm. Lud. Pfeiffer und Thereſia Heller. 23. Regiſtrator Emil Wildgrube und Marie Kerber. 23. Bautechniker Maximilian Wühler und Kath. Rothweiler. 23. Inſtallateur Herm. Flören und Sofie Metzger. Zahntechniker Karl Intorf und Lina Hildebrand. aurer Michael Merkel und Marta Sprenger. entarb. Frz. Heckel und Katharina Müller. oſſer Wilhelm Rohrer und Frliederike Lederer. brauer Oskar Frankenbach und Katharina Schomers. 26. Hauptamtaſſiſtent Landolin Ihrig und Ida Hofmann. 26. Ingenieur Jakob Müller und Anna Koch. 26. Friedr. Schneider Friſeur und Suſanna Dippel. 26. Maſchiniſt Joh. Schneider und Suſanna Schwarz. 26. Kfm. Frz. Raedler und Pauline Herzberger. Mai D d de de de de de g 9 9 9 dO 281 Geborene: Bäcker Alb. Aug. Hermann e. S. Albert Auguſt. Schiffer Hch. Hilterhaus e. S. Wilhelm Heinrich. 4. Former Eug. Bihr e. S. Emil Hermann. 4. Gaſtwirt Hch. Durler e. T. Maria. 4. Tagl. Wilh. Brox e. S. Albert. 5. Hafenarb. Karl Autz e. T. Anna Melitta. „Inſtallateur Joſ. Thume e. S. Alfred. 8..⸗A. Eug. Mütſch e. S. Alfred. 8. Magaz.⸗Arb. Aug. Friedr. Thudium e. S. Aug. Heinrich. 9. Kutſcher Lorenz Aug. Berberich e. T. Eliſabeta Frieda. 19. Heiz. Johs. Marz e. S. Johannes. 18. Kfm. Hch. Oſche e. T. Anna Kathar ina. ——:—ß8—̃8————— — —— ——— Aeeee —— 8 genwärtergehilfe Gg. Schönmetzler und Marg. Gumb Groh 19 16. Küfer Joh. Adam Dörſchem e. S. Artur Erich. 14. Schreiner Joſef Schwarz e. T. Elſa Franziska. 20. Zimmermann Ant. Kretzler e. T. Marie Erna. 15. Kfm. Wilh. Weitzel e. S. Lud. Wilhelm. Maurer Adam Lauer e. T. Margareta Eliſabeta. 15. Reiſende Xaver Sprößler e. S. Hugo. — D 21. Kranenfühter Lud. Herbold e. T. Katharina Barbara. — 15 14. Erdarb. Joh. Gabler e. S. Gg. Chriſtian. 17. Schneider Wilh. Hiſam e. T. Elſa. 19. Hausmeiſter Lud. Wolf e. T. Mina. 16. Schiffsinſpekt. Wilhelm Ant. May e. T. Erna Klara. 16. Wirt Mario Drappi e. S. Marinus Ludwig. Metzg. Johann Philipp Hornig e. T. Johanna Katharina Joſefine Cäcilie und e. S. Hans Ludw. Wilhelm Eduard. 15. Wirt Leop. Brunner e. T. Lydia Eliſabet und e. S. Otto. 18. Hafenarb. Karl Brotz e. T. Erna. 17. Former Karl Hammer e. T. Johanna Gertrud. 20. Gefängnisaufſeher Joſef Straub e. S. Joſef Johannes. 17. Kfm. Abraham Wolf e. S. Ferdinand. „Bohrer Guſt. Adolf Knöfler e. T. Selma. 15. Gerichtsſchr. Otto Boppel e. T. Marta. Werkführer Frz. Wagner e. T. Elſa Suſanna. 21. Schriftſetzer Johs. Stark e. T. Sofie Gertrude. 21. Kfm. Wilh. Uebel e. S. Lothar. 19. Gärtner Joh. Obert e. S. Eugen Johann. 20. Friedhofarb. Wilh. Ellwanger e. S. Franz. 20. Tagl. Benjamin Pieſchowski e. S. 20. Gipſer Karl Deininger e. S. Wilhelm Karl. 20. Wagenführer Otto Friedr. Dorn e. S. Alfred. 19. Tagl. Hch. Metzger e. S. Karl. 21. Schleuſenwärter Hch. Wilh. Schaller e. S. Oskar Ludw. 17. Metzger Leonh. Thürrauch e. S. Karl Leonhard. 20. Schreiner Kaſp. Dietmann e. T. Anna. 18..⸗A. Joh. Marz e. S. Anton Bapt. 18. Wagenführer Karl Belſchner e. S. Karl Ludwig. 13. Tagl. Karl Barwind e. S. Friedrich. 13. Handelsm. Gg. Alter e. T. Roſa Erneſtine. 13. Tagl. Peter Sturm e. S. Karl Peter. 13. Former Joh. Stegmann e. S. Karl Johann. 14. Schreiner Friedr. Nees e. S. Georg Alfred. 9..⸗A. Joh. Beck e. T. Johanna Margareta. 10. Werkmeiſter Joſef Renner e. S. Walter. 10..⸗A. Philipp Daum e. T. Anna. 8. Schreiner Wilh. Krinke e. S. Walter Kurt. 15. Handlungsgehilfe Otto Breſch e. S. Otto Adolf. Zuſchläger Joſ. Schmitt e. T. Marie Anna. 15. Maſchiniſt Mart. Münd e. T. Eva. 15. Eiſendreher Joſ. Krauth e. S. Karl Willi. 15..⸗A. Kaſp. Kanzler e. S. Eugen. 9. Metzg. Ludw. Becker e. T. Elſe Sofia. 11. Kfm. Karl Rüger e. T. Gertrud Anna Henriette. 11. Fuhrm. Chriſt. Hofmann e. S. Wilhelm. 10. Kfm. Johs. Flarig e. S. Leonhard Bernhard. 15. Gußputzer Ludw. Vogt e. T. Anna Joſefine. 13. Hauptlehrer Friedrich Joſ. Staiger e. S. Friedr. Joſef. 8. Elektromonteur Karl Baumann e. T. Pauline Blondine. 10. Kutſchereibeſitzer Wilh. Lang e. S. Karl Wilhelm. 11. Metzg. Konrad Würz e. S. Karl Konrad. 12. Tapez. Gg. Peterhans e. T. Maria Thereſia. 14. Rangierer Karl Arnold e. T. Frieda. 15. Bahnarb. Mart. Mogel e. T. Hedwig. 14. Schreiner Joh. Steck e. T. Berta Karoline. 13. Schneid. Gottlieb Schilpp e. S. Arthur Gottlieb. 18. Eiſendreher Karl Krauß el S. Karl Eduard. 15. Hafenarb. Eduard Weimert e. T. Thereſia. 17. Rang. Joh. Gg. Gerling e. T. Maria Thereſta. 14. Kfm. Aug. Weick e. S. Max. 14. Schiffbauer Gg. Mich. Neubert e. T. Emilie Eliſabet. 16. Fuhrm. Karl Theilmaun e. T. Frieda Babette. 15. Malermſtr. Karl Fritz e. S. Wilhelm Johann. 13..⸗A. Peter Wiegand e. T. Auguſte Maria. 18. Schaffner Ludwig Lippler e. T. Anna Maria. Bankbeamte Emil Aug. Geiſt e. S. Karl Emil. 18. Maſchiniſt Hch. Krank e. T. Luiſe Friederike. 15. Schaffner Valentin Wilh. Böckenhaupt e. T. Luiſe Emma. 12. Glasreiniger Chriſt. Jak. Weidler e. S. Alfred. 18..⸗A. Joſef Wilhelm e. T. Suſanna. 9. Kfm. Gg. Hch. Rauſch e. S. Guſtav Wilhelm. 12. Schuhmachermſtr. Adam Volk e. T. Helene. EnsSeII 021 210 1 Segr. Telek. 1836. ᷣ00. drichröll; gutpalfende Stiefel für gesunden und kranken Fuss mit patenflerter federung— Ffr Plaftfußz. Verkrümmungen, Verkürzungen etc. Ferner sämtliche Hrfikel zur 255 Mai. Geſtorbene: 20. Frdr. Karl, S. d. Schreines Gottlob David Sößffner, 1 J. 5 M. 20. Maria, T. d. Vorarb. Joſ. Hammer, 1 J. 1 M. 20. Karol. geb. Eicher, Ehefr. d. Schneiders Johs. Bodri, 55 J. 8 M. 20. Klara, T. d..⸗A. Emil Senger, 1 J. 9 M. 21. Maria Berta, T. d. Schmieds Paul Wilh. Häußer, 6 M. 20. Emil, S. d. Invalidenrentners Karl Rehberger, 1 J. 10 M. 21. Kurt Alfred, S. d. Obertelegraphenaſſiſtenten Guſtav Kar! Ferdinand Weiner, 12 J. 8 M. 20. d. verh. Schneider Gg. Bickon, 38 J. 5 M. 21. Wilh. Orch., S. d. Schiffers Hch. Ferdinand Hilterhaus, 7* 21. Karl, S. d. Zimmerm. Albin Gg. Alexand. Emannel Thomas 8 M. 21. Jofef, S. d. Metzgers Simon Alois Kohler, 1 M. 22. Otto Frdr., S. d. Portiers Oskar Seufert, 10 J. 8 M. 22. d. verh. Privatmann Karl Friedr. Mündel, 60 J. 6 M. 22. Auguſte geb. Sondheimer Wwe. d. Privatmanns Jakob Mayer, 88 J. 8 M. 22. Frdr. Paul Wilh., S. v. Maler⸗ u. Tünchermeiſter Karl Fritz, 1 J. 4 M.—— 22. Elſa Emma Berta, T. d. Feldwebels Ernſt Gottlieb Stephan, 6 M. 5 22. Kath. geb. Hartmann Wwe. d. Tagl. Gg. Fleiſchmann, 79 J. 3 M. 23. d. led. Privatin Babette Strauß, 67 J. 28. Marie, T. d. Uhrenmach. Gg. Chriſt. Müller, 1.,. 23. Marg. geb. Schorb, Wwe. d. Bureaud. Anſelm Reith 84 J. 3 M. 24. d. berh..-A. Emil Müller, 68 J. 8 M. 23. Alice geb. Erle, Wwe. d. Kfm. Ed. Montiguy, 42 J. 10 M. 25. d. led. Kfm. Aug. Heſſe, 28. J. 10 M. 24. d. verw. Fuhrm. Phil. Mainhard, 63 J. 8 M. 24. d. verw. Schneider Kilian Albüker, 53 J. 10 M 24. Margarete geb. Schäffling, Ehefr. d. Kutſch. Wilh. Karl Schlagentweith, 36 J. 6 M. 23. d. berw. Tagl. Joſ. Hrch. Beuchert, 31 J. 3 M. 25. Anna Marg. geb. Erbes, Wwe. d. Reviſors Theodor Schull⸗ heis, 61 J. 2 M. d. led. Privatin Sofie Kölmel, 59 J. N — rmannl Man achte auf die Schilder und Tüten. Ferd. Fuesers Kaffee. Groß.Rüsterel; Malzkaffee-Fabrik, Iee · Groß· mport, Dülken und Mannheim. 2—— Akftengesellschaft für Eisen-U. runuicef vorm. Sarl Flink Tehenben 700 f. 105 7 Hekert 9 Telephon 208 u. 1 5 Bronzen s für Kunst⸗ und Kunsfgewerbe Srabschmuck und Hrchtitekfur Hschenurnen inn echter Bronze und reickter klusmafl. 855 Cocos-Nussbüttel Marke: WIII das beste Kranken-, Wöchnerinnen-, und kindere ege. 9 ede kluge und sparsame fleusfrau gebraucht nur noch Verbandzsoaften rbandmull Tollstoffoatfte Bruchbänder Bettieärmer Suspensorfen Irrigatoron Spritzen 78862 Hasendouchen Spitlapparate Windelhosen marsage-Hpparate Scmodmme Betteinlagen Ddamenbinden Summi⸗Hrtikel per Duztd. 80 Pfg. u. S. w. Kraukemoagen billig zu verleinen. Damenbedienung. Sepaxate Anprobierzimmer. I5 + —ññññ—!—hD——— br Schekle⸗ S. Feitler, Mannheim, I. 8, lI. zum Kochen, Braten Saxantie. ktähigste Bezugsquelle in Pneumatiks u. Fahr- rad-Zubehörteilen bei konkurrenzlos niedrigen Freisen Viele Anerkennungsschreiben. Auch eine aschinen, Waflen, Uhren, M Cleve(gbld.) trumente etc. sind äußerst preiswert. Vęr- Für Saison 1908 sind meine ARIADPNEZ- FAHRRADERA entschieden die besten und billigstem. 8 Jahro Franko-Zusendung. Leistungs-· und Backen. 4378 Alleinige Fabrikantin: Aeselsch m. e. Zu haben in allen ein- schlägigen Geschäften. gen Sie gralis u- frko. Haupſkatalog No. 24 Franz Verhesen. Frankfurt a.., Taunusstr. 31. Zum Sticken monmen 77860 in den meisten Geschäften vorrätlg. Vortreter: 7459 Straussfedern-Bon ete. werden gereinigt, gefärbt und gekraußt. K. Irschlinger, C 7, II, parterre. Spez. Waſcheſtickerei bei feinſt 55—85 Hautle, 02 5 Reau Hachlanken, bee 78535 — r ſ N 5 Heue Montag, den I. Junf sind besfimmt 20 fingen: Morrison Otto Meyer Angland Aue 5 MIlo degen BöTnard 10 Boucher Italien Belgien Kaheutah Siegfried Indien Segen Doutschland vorher Baginn 3½ Uhr das vollständlg S eue Spezialitäten-Programm S Mertna Winterfeu ſhe 3 Flllians Soubrette Hand-Akrobaten 7 366 aul Roehelli“ aer wüzekontg Jester& Jocket Mae. Landoris Exentrickes Porzellan-Imitation. Nach Schluss der Ringkämpfe Neuss it vornehmst. N Frogramm„babaret Gerres vebüts! Volliständig neues Personall Café Dunkel, E 3, la. —— LelepHOM 4214. 0 0 Briuge meinen guten bürgerli Mittaas- Mittagstisch 90 Pfg. ſowie meine reichhaltigen Abendplatten zu 70 Pig. im Abounement in em⸗ 7 pfehlende Erinnerung. 7 Hochachtungsvoll Ezmil Anna. 09— 7 Plisse-enee P 6, 9 Geſchm. Schammer iuger. —— 76665 6 Herrenhemden Maunheim, deen 1. Junt. Gr. Hof⸗ u. National⸗Theater] annheim. Montag, den 1. Juni 1908. Zehnte Vorſtellung zu Linheitspreiſen. Die luſtige Wilwe. Operette in drei Akten(teilweiſe nach einer fremden Grundidee) won Victor Leon und Leo Stein. Muſik von Franz Lehar. Kegiſſeur: Karl Neumann⸗Hoditz.— Dirigent: Erwin Huth. Perſonen: Baron Mirko Zeta, pontevedriniſcher Geſandter in Paris 8 Enill Hecht. Valencienne, ſeine Frau Roſe Kleinert. Graf Danilo Danilowitſch, Geſandt⸗ ſchafsſekretär, Kavallerielentnant.R. Hanma Glawarr Camille de Roſillon 5 Alfred Sieder. Elfe Tuſchkau. Hans Copony. Hugo Voifin. Euftar Traulſchold. rmann Trembich. hereſe Weidmann. Guftav Kallenberger. Luiſe Wagner. Vicomte Cascadga 0 0 Nadul de St. Briochee 8 Bogdanowitſch,pontevedriniſcher Konſul Sylviane, ſeine Frau 2 Kromow, pontevedriaiſcher Geſandt⸗ ſchaftsrat 8 5 8 8 Olga, ſeine Frauu 5 8 8 Pritſchitſch, pontevedrinkſcher Oberſt in Penſion und Militärattachs.Karl Lobertz. Praskowia, ſeine Frau 5 Eliſe De Lank. Megus, Kanzlift bei der pontevedri⸗ niſchen Geſandtſchaft KarlNeumann⸗Hoditz. Franziska Schuh. Paula Schultze. 7 Dodo, Griſetten. 8 Mnſ Hlo⸗Clo, Luiſe Striebe. Margot, Bertha Luppold. deerre.Hans Wambach. Eim Kellner 5 8 Heinrich Füllkrug. Pariſer und pontevedriniſche Geſellſchaft. Mrrftkanten. Dienerſchaft. Spielt in Paris heutzutage, und zw Salon des pontevedriniſchen Geſandtſchaftspalais; der zweite und dritte Akt einen Tag ſpäter im Palais der Frau Hannz Glawari. Einlage III. Akt: Cake⸗walk, ausgeführt von Marietta Lorenz⸗Gobini and Claire Gobini. Kaßſeneröffnung 7½ Uhr. Anf. 3 Uhr. Eude 10½ Uhr. Nach dem 1. Ackt ſtudet eine größere Pauſe ſtatt. Am Gronh. Boftheater. Dienstag, 2. Juni 19038. 49. Vorſtell. im Abonn. D. MACRBETH. Aufang 7 Uhr. in weiss und farbig, nach Maass, unter Zusicherung für eleganten und bequemen Sitz, empfiehlt 79087 ar: der erſte Akt im — General⸗Anzeiger. — leinen Stickerei und Fältchen Von Montag bis Mittwoch Serie I Halbfertige Robe aus Seidenbatist oder Kleiderleinen mit Volant und Stickerei Serie III Halbfertige Robe aus feinstem Seidenbatist oder Kleider- Zwischensatz, mit Volant, eines grossen Postens *⁰ Beachten Sie unser Spezialfenster. Sämtliche Roben sind nach modernen Schnitten hergestelſt und bietet der Ver- kauf dieses Postens eine sehr günstige Kauigelegenheit Verkauf solange Voxrrat. Serie II Halbfertige Robe „aus Seidenbatist oder Kleiderleinen in weiss und farbig mit Volant une eleganter Garnierung Serie IV Halbfertige Robe aus feinem Seidenbätist sowie reiner Japonseide in eleganter moderner Ausführung 50 Mk. öIj——„— 797⁰ 50 Hirchlich⸗poſttive Derrinigung Wn z be e Monats⸗Verſammlung mit Vortrag. Die Mitglieder werden um allſeitiges Erſcheinen gebeten. Freunde willtommen. 79705 Der VBorſtand. Plingstfahrt nach Rüdesheim mit dem Salondaupfer„Mannheimia“ am Pfingſ-Sonntag Abfahrt morgens 5 Uhr(Rheinbrücke) Fahrpreis pro Peiſon Mk..30. Ankunft in Mannheim gegen 11 Uhr abends Vorzügliche Neſtauration und Muſik beftudet ſich auf dem Dammpfer. Bahnbof Ke 8 durch F. H nzingen. use, Eigentümer. NN Bad Kirnhalden J. Breisgau(Schwarz⸗ wWald), inmitten von Waldüngen gelegen, idyllisch ruhige, staubfreie, vor Winden geschützte Lage. Bäder, Post, Telegraph Telephon im Hause. Forellenfischerei. Tennispl.— Tägl. Fahrpost⸗ verbiudung von Kenzingen, Auf Wunsch Wagen Penston von M..50 an. Auskunft 7479 wie: Haarausfall, Kahlköpſigteit kreisförmige Kahlheit, Haarkrankheiten garſchwund, beginnende chuppen 2ꝛc. behandeit miktelſt Eiſenlicht nachPreofeſſorKromayet UchthellInstitut Elektron, nur 3, 3 Inh.; Dir. Hch. Schäfer. 7755 Eriedrich Bühler, D 2. 10. Geöffnet vs Ur wora, bistg Uhrabends. Sountags v 8½—12 Uhr Ternlennat Wald-otel Stockinger. 740 Mtr. über dem Meere. Prächtiger Luft- u. Nervenkur-Aufenthalt, rauch- u staub- frei, direkt Einrichtung. a. Walde gelegen. Mässige Preise. Vorzügl. Verpflegung, moad Prospekte grabis. 15 6 Ausverkauf Wiln. Frey, H2, des Konkurswarenlagers 79497 8. Rleinische Creditbank in Mannheim. Volleingezahltes Actienkapital 75,000,000 Mark. Reserven I5,500,000 Mark. Fillalen in: Baden-Baden Frelburg i.., Heldelberg, Kalserslaulern, Karlsruhe, Konstanz, Lahr i,., Mulhausen i.., Offenburg, Pforzheim, Speyer a. Rh., Strassburg i.., Zweibrücken.— Agenturen in: Neunkirohen(Reg.-Bezirk Trier), fastatt.— Depositenkasse in Bruchsal. be ciaacrEn Wir eröfnen laufende echnungen mit und ehne r besorgen das Ineasso von Wechseln auf das In- und Auslaud und stellen Weehsel, Checks und Agere- ültlve auf alle Handelsplütze der Welt aus. Wir kaufen und verkaufen Efleeten aller Art und dingungen. Wir führen provislonsfroie Oheckrechnungen ung gewühren für deren Benutzung die grösstmöglichen Vorteile und Erleichterungen. Wir übernehmen Waortpapiere aller Gattungen zur sicheren AuUfbewafrung,(auch in Massenschrank⸗ Anlage, Sale) und Verwaltung und sind berelt, davon die Einkassirung der fälligen Coupons, die Reyiston verlosbaren Woertpaplere, die Minzlehung gekündigter Obligatiouen, dle Leistung ausgeschrlebenet Zallungen und alles sonst Hrforder- liche zu besorgey. Dezgleichen nehmen wir verschlossene Wertsachen in Verwalrung. Pie bel uns ünterlegten Gegenstände werden in den feuer- übernehmen dafür die Haftbarkeit nach den gesstalichen Be- stimmungen. Die Boerechnung von Gebühren jst einer Jereinbarung vor- behn!ten. Speniulgeschuſt 3ur 78428 DJulerròche uud Volauts, Gusestolus, Jabots Lampenschirme. Modurnisiren dlleses Gageruscten. Erust Ledi, Plissd- Austult, HA, J. — e Weee eee Moltten-Mönnig ginzig sicheres Mittel gegen Motten, Alleinverkauf: 79827 W. Cronberger, C 2,2. ſelbſgebante vorz gl. Onalſtat, 58, 80, 70 Pfg. d. Ltr. b. 20 Ltr. Proben von L. Mbüller, Weingntsbeſiher Ludwigshafen, Zittelsbachſtr. 34.. ——. 7 4 .-.-P. No, 188770. rermitteln den An- und Verkauf derselben zu den billigsten Bo- festen dewölben unseres Bankkauses aufbewuhrt und wir 5 Ltk, naſß Manubeim ſrel ins Haus, Htimaun; Drogenhandlung Heidelbergerstr. 0 6,3 Tel, 3778 empfiehlt Alle Artikel u. Dten- sillen zur Wäsche. Id. Bohnermasse oflen Vorgewogen. 568201 Alle Artikel zum Reinemachen. Grlne Habattmarken Gefrorenes tüglich ſriſch, in bekanuter Güte, empfiehlt 6114⁰ Georg Heitinger Laehyſtraße 17. Telephon 101. 61146 79900 neben dem Sebunhaus Wanger lnn Lt Dhrmacher und %% Juwoller. . 8, Crſt. Mannh.Spezialgeſchäft im Polieren von Höbel u. Planos. U 5, 23. Karl Ammlung. Ausstellungshallen am Zoologischen Garten Töglich von 10-10 Uhr geöffnet. Honnersrags— Zuni bis Oktober P Berm. und ene gee 85 Ab- al kostenfrei. 8 F. Günther 75 Aleuronat Gebäckfabrik PFrankfurt am Main. Hiesig. Depot: e D 2, l. Hchr Schriflliche Arbeilen D. 8 und Vervielfälligung prei auf der Schreibmaſchine fer tigt ſauber und Swert an 78164 Büro 28mith Pr. Fremier 1 2516. Ankauf in Gehrock,, Ich benötige Verſaud 105 werde ich n, um zahlreiche Offerten Nass, von abgelegte Herren- u. Damen-Kleider Frack⸗ aand ee Winter⸗Ueberzieher. 500 Anzüge und 500 Hoſen oder per Telephon 4310 und wird jede ſofort nach Wunſch*175 erledigt. 2, 12 im Laden. Sommer⸗ und (7528 den beſtmöglichſten Preis be per Poſt bitte fertallgn Fabriketablissement In Coblenz a. Rh. iſt die Rheiniſche Präſerven⸗ fabrit„Rhenania“ mit vollſtändiger Hafermühleinrichtung, beſtehend aus allen Trieur⸗, Sortier⸗ und Reinigungs⸗ maſchinen, einer großen automatiſcher Darre mit 4 Atmos⸗ phären Ueberdruck, 3 Schälgängen, 3 Walzgängen, einer Hartguß ßwalze⸗ Maſchine zur Cats⸗ und Hafergrützenfabrikation bei einer Leiſtungsfähigkeit von ca. 100 Zentner Hafer in 0 0 78492 ſeparatem Eing., für Bureaur 12 Stunden Arbeitszeit. Die Fabrik ſowie die Einrichtung iſt noch faſt neu und war der Anſchaffungswert ca. Mk. 268,000 und wird die⸗ ſelbe zu dem billigen Preis von Mk. 135,000 bei geringer Anzahlung abgegeben, eytl. reeller Tauſch nicht ausgeſchloſſen. Näheres erteilt mein Beauftragter Herr Wilh, Junker in a. Rh. hrrad mit Freilauf, gut er⸗ ten z. vkf. L 15, 2, pt. 23430 Zu verkaufen: 1 Gasherd, 3 Flammen, 3 Wärmplatten, 1 dto. 2 Flamm., beide mit Geſtell, 1 Geld⸗ kaſſette, neu. Näheres in der Expedition ds. Bl. 61347 a Sinsheimer 23452 Kartoffeln bei Sebnhacbt, Kleinfeldſtr. 22. Spaniſche Wand ca. 4 mlang 2,25 mh. zkauf. geſ. Holzw. bevorz. Wacker, H 2. 19 I. 23436 Külſſenſchrank billig zu verkaufen. 59994 Schneibel, R 7, 11. 1 2 amahme f. Hannhelim Strobmarkt Ttaut Tersel jandgut, hochfein, 400 Morg. (Regeusburg) 5% Rente bei 100 Mille Anzah lung zu ver⸗ kaufen oder gegen Rentehaus zu vertauſchen, wenn Hausbeſitzer 50 Mille bar aufzahlt. 7534 Offerten unter N K. 1436 an Nudolf Moſſe, Nürnberg. Vordeam⸗Jlaſchen zu kaufen geſucht. Off. unt. 2. 657 F. M. an Rudolf Moſſe, Mannheim. 7516 Weſß⸗, Wall⸗ und CTuchwaren. Vorſtadt von Ludwigshafen mit ca. 12000 Einwohnern, iſt einem tüchtigen Fachmann Gelegenheit geboten, in einem neuerbauten Wohnhauſe in ſehr verkehrsreicher guter Geſchäftslage einen Laden zu errichten. Am Platze nur ein derartiges Geſchäft. Offert. unter 703 W. M. an Rudolf Moſſe Maunheim. 7535 Tüichnlger, rebegewandfer RNeiſender welcher bei der in N 01 Wü(Stadt 1 n einge ſt, ſofort oder 1. Juli geſucht. Gehalt incl. Neiſeſpeſen 3600 Ml., 2 entl. noch Proniſton. Off. u. 8. 708 F. M. . Landes Jöhne Mäöbelfabrik Telephon 1163 2 2 5, 4 7944¹ gediegen gearbeitet Unerreichte Auswahl Kataloge zu Diensten— Eisschrän Kke 1. Junt. ſobel-ü. Wofnangs- Eiffahtungen in allen Preislagen Sehr preiswert — hBesichtigung erbeten 10 jähr. Garantie für Solidheſt neuester bester Konstruktion, mit Zink und Glasbekleidung. Flaschenschränke, Speiseschränke, Eismaschinen. Garten- u. Balkon-Möbel, Rollschutzwände. Hermann Bazlen vormals Alex. Heberer 0 2, 2 3 Tapeten Zilligste Prelse „Grösste Auswahl Beste Qualität garantlert. Leger- Personal. Lincrusta Oebernahme des Verlegens von Linoleum, durch eigenes Tapeten-Spezia-Haus List& Schlotterbeck P 7, 1 Heldelbergerstr. Muster und Kostenanschläge gratis und franbo. Linoleum HO‚oHα AHTend. Himngamg YOν Neęeuheitern: Tel. 4858. 72511 kochen kann und Hausarbeit verſieht, ſucht ſof. Stelle. 10 Stellenbüro Wickenhäuſer N 4, 1, 2. Stock. ſſſoigesbene. Unmöbliertes Zimmer möglich parterre oder 1. Stock ſofort geſucht. Offert. mit Preisangabe erbitte unter Nr. 61343 an die Exped. ds. Bl. Tabnüngel. 5 glige Packer finden bei hoh. Lohn dauernde Beſchäftigung. 61348 Joſ. Blank, G. m..g. Apparate⸗Bauanſtalt Heidelberg. Tüchtige Verkäuferin kann ſofort eintreten. 61356 Hutgeſchäft 2. 6. Afſtändiges Mädchen das bürgerlich kochen kann u. Hausarbeit übernimmt, zu Familie geſucht. 6134 Näh. Luiſenring 4, 2. St. Geſucht zum 15. Juni tüchtiges, gut empfohlenes Mädchen für gut bürgerliche Küche und Hausarbeit. Näh. in der Exped. ds. Bl. 61345 Perſ. Köchin, Zimmermädchen, Alleinmädchen uden ſof. Stelle. Bureau Mühlnickel, E 4, 3 Telefon 3342. 23425 Selhflndiges Mädchen, welch. kochen kann, ſof. geſucht. 61358 Karcher, I. K. 4 Monatsfrau geſucht. Vorm. 8 Stunden, nach⸗ mittags 1 Stunde. 28429 7, 22b, 5. Stock. Sanbere gut empfohlene Monatsfrau geſu⸗ geſucht, Beethovenſtr. 18 vart. Uks. 1387 ehrlingspssuche ſucht Stellung in einem en gros Geſchäft. Off. unt. Nr. 61278 an die Erxped. d. Blattes Pelen sucbengz Möbl. Zimmer, mögl. mit Penſion, in der Gegend Waſſer⸗ turm⸗Bahnhof p. ſofort v. einem Herrn geſucht. Offert. m. Preis Unt. No. 23428 a. d. Expedition. G* Anzahl Mädchen, Stützen Köchinnen, Haushälter⸗ innen, Dienſtm. uſw. ſ. Stellg. Althaus Verlag Dingelſtädt shrling 15 J. alt an Nudolf Moſſe. Maunbeim Eichfeld.(Rückvorto) 23421 Mollſtraße 3 3 Zimmer, Küche, Manſarde per 1. Juli zu vermieten. Näheres part. rechts. 61238 Nheindammſtraße 31 3 Zim., Küche, ſowie 4 Zim. Badezim. u. Küche zu verm. Näh. 1 Treppe hoch. 61115 Rheindammstr. 36 beſſer. Haus ſch. 4 Zimmerwohn. nebſt reichl. Zubeh. auf 1. Juli zu vermiet. Näheres parterrs. 22254 Rosengartenstr. 10 ſehr ſchöne Wohnung, 3 gaße Zimmer, großen Vorplatz, Küche l. Aubeh an nur ruhzge Leute per 1. Juni zu vermieten. 60231 Näberes parterre. Seſkelheimerflraße 10. Freundliche Wohnung, 3 Zimmer und Küche mit Ab⸗ ſchluß per 1. Juli evt. auch früher zu vermieten. 23020 Näheres bei Frau Schmitz, im 3. Stock. Schimperſtraße 1a, 3. St.,—5 Zimmer mit Bad, Speiſekam., Manfſ. zc. ſofort od. ſpäter zu vermieten. 60572 Näheres daſelbſt od. Schweikart, Eliſabethſtr. 4. 4 Zimmer und Küche per ſofort oder ſpäter zu vermieten. Näheres 6 4, 4, Joſt. 23375 Wegen Wegzugs von Manunheim hochelegante 8 Zimmer⸗Wohnung mit reich⸗ lichem Zubehör und Garten⸗ benützung per 1. Juli zu vermieten. 60355 Näheres Stephanien⸗ promen ade 3, 2. Stock. Neube utent Damenſtr. 6 u. Laugſte. 7 unweit d. Friedrichs⸗ brücke Wohnungen beſt. 4 Zimm. u. 3 Zimmer, Küche, Bad und Mauſarde per 1. Juli bez. 1. Auauſt zu vermieten. 61132 ⸗Woh⸗ Neubau, nangen, oſſene Rnungen, ofſene Bau⸗ weiſe mit Garten u. reichlichem Zubehör per 1. Juni billig zu vermieten. 22817 Näheres Schimperſtr. 24. Schöne Eckwohuung. 3 Zimmer u. Küche m. Linoleum belegt auf 1. Juli zu vermieten. Windeckſtraße 29, part. Tödt. Zinmel 2 2. Sꝗ. ei A 3, 7 möb e⸗ au ruhigen Herrn zu v. 23115 Ord. Mädchen das etwas 5 möbl. Zimmer mi 110 B 25 10 Peuſton 50 M, ein⸗ ſaches Zimmer 12 M. Zu erfragen in der Wirtſchaft. 23329 8b, 1 5 2 Tr.., ſchön möbl. Balkonzimmer auf d. 5 U, 32) 2. St. gut mbl. Z. p. 1. Junt z. v. 22922 65 5 20 gut möbliertes Zimmer auf die Straße gehend, ſof. zu v. 61283 5 Tr. gut mbl. Zim. 0 3. 201 ſof. ob patzs 5 14, 1 Tr. hoch, gut möbliert Zimmer zu verm. 23287 66 2 1 Tr., möbl. Zimmer „Am. Klavier u. einfach. Zim. ſof. zu verm. 61208 Hof 10—9 zu vm. 23176 — E 6, 18 möbl. Part.⸗Zim. z. v. 61355 39 12 2 Trepp. ſein mobl. ſev. 3 Zimmer z. v. 28148 B 6 Möbliert. Zimmer zu 5 verm. 23330 0 15 16 5 Treppen ſchön möbliert. Zimmer per Junt zu vermieten. 61201 0 3 20a 1 Tr., am Schiller⸗ 7 platz, ſchön möbl. Zimmer zu vermieten. 23119 IIr aut möbl. Zim p 0 35 19 1 Juni 3 v. 23186 6 4 1 Theaterplatz, großes AsAI gut mödliert. Zimmer eine Treppe hoch zu v. 61126 Näheres daſelbſt 1 Stiege lks 64. 2002 1 Tr. Abſchl. r. gut möbl. Zimmer mit Schreibtiſch zu vermieten. 22702 0 J, 17 1 Trep. möbliertes Zim. zu verm. 37275 0 8, 6ʃ2 part. ſchön möbliert. Zimmer auf 1. Juni an beſſ. Herrn zu verm. 61128 1 Tr., eleg. 0 7, 6 möbliertes 5 Zimmer an beſſ. Herrn ſof. zu verm. 22924 2, 14, 6 Tr., ., gr. gut mbl. Zim. ſep. Eing. z. v. 61239 5(lanken) 3. Stock D3, 12 möbl. Zimmer au ſoliden Herrn oder Fräulein per 1. Juni zu verm. 61096 5 4 11 4. Stock, gut udbl. 1 Zimmer zu v. 22468 9 4 14 2 Trepp., gut möbl 5 14 Zimmer mit Pen⸗- ſion per 1. Juni zu verm. 23056 6 4 2gute ineinander⸗ , igehende möblierte Zimmer ſof. zu vm. 60333 3. St., gut möbl. 0 5 17 15 Zim. m. ſep. Ein⸗ gaug 518 1. Juni zu verm. 2903 1 7 21.St, einfach möbl. Zim. ſof, zu vm. 2816s 1, 8, 1 Tr., ſchon mobliertes Zimmer zu vermiet. 22968 I 14 zweil Treppen, gut 125 möbliert. Zimmer du vermieten. 1 Trepve, 61299 * E 35 + möbliertes Zimmer ein gut mit voller Penſion an jüngeren Herrn ſofort zu vermiet. 81304 E 183 fein möbl. Wohn- u. Schlafzim. an beſſ. 115 ſof. in verm. 187 E 5 5 3 Tr. mobl. Zim. 1 57˙1 2 zu verm. 23044 E6 Eckladen möbl. Fem. J zu vermieten. 23269 Tr.., ſchön möbl. E 1 15 Zim. zu v. 22435 E 7, 8 möbl. Zimmer ſofort 2 vermieten. dedes St., möbl. 31 P5, 153 zu 22925 roßes, eleg. möbl. 0 25 1a—— Schlafz. zu vermieten. 61178 Laden daſ, zu erfragen. 75 29 Schönes geräum. leeres Zimm. mit Bedienung an beſſer. Herrn zu verm.— 1 Treppe: ein gut möbl. Wohn- und een event, mit Penſion per 1. Juli zu verni. 23297 I 3, Za, 3 Tr. rechts, ein gut möbl. Zimmer zu v. 23427 35 8a f gut mbl. Zim., ſep. Eing., z. v. 1 Tr. l. 23165 H7 38 hübſches möbliert. 7 u. Schlafz., 1 Tr. hoch, p. 1. Juni z. v. 28068 J2,4 4 Vunche 2 St., mbbl. „A Zim bill. z. v. 61248 32 8 3 Tr. rechts hübſch mbl 22 Zimmer zu vm. 23322 1, 12(nächſt der Neckarbrücke), ſchön möbliertes Parterre⸗ Zimmer, auf die Anlagen geh zu vermieten. 22975 K 1 22 Breiteſir. 3. St. lks. 7 Ein ſein möbl. Zim m. od. ohne Peuſt. zu verm. 22425 K 2 18 Neckarbr., 2 Stock, 7 lints, mol. Balkon⸗ di. umer Zu verm 2825 LI2, 2, 11 2 rechts 2 fein möblierte Zimmer, eines mit Schteibtiſch und eines mit Balkon zu ver⸗ mieten, daſelbſt iſt auch ein einfach möbliertes Zimmer zu vermieten. 23259 L 15 12 5 Tr. links, ſchön 9514 möbl. Bimmer m. u. ohne Penſion zu vm. 61354 1 Treppe, gut L 15, 13 möbl. Zimmer auf 1. Juni zu vermieten. 23086 M. 10 1 Treppe, fein möbl. Zim. an beſſ. Herin. per ſofort od. ſpäter z. v. 23083 M 2 1 16564 0 4, 13,. Tr., einf. mbl. Zim. ſof. z. v. 23288 0 4, 13, 1 A, 2078 gut möbl. Zim. z. v. 23289 0 4 16 3. St., gut möbl. f Zim. z. vm. 23236 Heidelbergerſtraße. 0 95 7 Schoͤn möbl. Zimmer zu verm. b. Wetz. 23321 0 6 8. Stock, gut möbl. Zimmer per 1. oder 15. Juni zu vermieten. 23199 07 15 29 2 Trpp., frele Lage. ſchön möbl. Zim. in, ſep. zu verm. 60998 P 1 Tr., gut möbl. 7 Zim. zu v. 2 382 22 ein möbl. Zimmer 9 ſofort zu verm. 61303 Sie gseg 19, 8. Stock, Privat, 1 ſchönes Wohn⸗ und Schlafzimmer mit groß. Balkon per 1. Juli zu verm. 61285 F dean Beekerstr. 4 part., rechts, ſehr ſchön möbl. Parterre⸗Zimmer ſofort oder 5 61016 r ee HI Treppen 1 ſchönes, gut Follſt 5 möbliertes Zimmer zu pver⸗ mieten per 1. Juni. 22919 Tallinit 4 Treppen, ein Collinitr. 22, ſcen ndöitee Zinemer zu vermieten. 22958 erſtr. 50, 3. St. I8, 1 gut möbl. Zim. per ſof, od. ſpäter zu vermieten. 22851 Friedrichsting, S 6, 2 1 Tr. f. m. Zim. zu v. 23265 Gontardſtr. 10, 2. St., hübſch möbl. Zimmer, nächſt d. Schloß⸗ garten, an ſol. Hrn. zu vm. 61142 Hafenſtr. 24, 1 Tr. 1 ſchön möbliertes Zimmer per 1. Juni zu verm. 28221 P 2, 45 2 Treppen, elegant möbliertes Zimmer zu vm. 60922 101 28 Trepp., ein ſchon P 25 405 möbl. Zimmer mit Penſion ſof. zu verm. 60509 P 4, 12 Planken, 1 gut möbl. Zim. mit Penſion—— zu verm. 23377 7 Treppe ſchön mobl. 92 Zimmer z. v. 61204 einſach möbl. Zim. 94.22 mit 2 Betteſi zu ver rmieten 2 23289 5, 12, 3 Tr. ſchön möbl. 0 Züͤmmer mit 1 oder 2 Betten ſoſort oder 1. 9 95 zu vermieten, 07, 14*—— ſchön möbl. Z. n. d. Friedrichsr. afenſtraße 36, 8. St., rechts ſchön mödl. Zim. z. v. 23172 2, 2 Trep 55 mobliertes freundl. Zimme⸗ ſo ort zu vermieten. 23306 3 Treppen, Kliſerring 24 ein ſen möbl. Zim. zu verm. 2826 Eckhe Kaiſerring, Schwetzin gerſtr. 5,f. nibl. Wohn⸗ u. Schlafz in. Balk., 1 Tr. b. ſo f. o. ee part., 2 guf Kaiſcrriug 16 81. Zün zu vermieten. 61040% Kaiſerring 40, 1 od. 2 ſchön möbl. Zim. z. v. 23341 Kirchenſtraße 22, 2 Tk. großes gut möbliertes Zim. ſofort zu verm. 2322²³ uiſenring 26, 2. Stock ſd 00 möbliertes Zim. m. Peuſion geh. zu vermieten. 60921z. v. Näh. bei Schäfer. 60807 iu Fſ1 Treppe, mobl, S2. S Aemeg 54 d e 2 möbliert. 2 Betten zu veruueten. 23099 Zimmes ſofort zu verm. 1 3 h 3. Stock, ſchoͤn mobt. 8 35 6 Zim. zu pm. 23132 8 3, 1 per 1. Juni zu vermieten. 23158 0 2 Tr., ſchön möbl. 8 4, 20 Zim. mi. Peuſtion an beſſern Herrn zu verm. 23295 + 1, 13 1 ſchon möbliertes Zimmer 1 Trpp. h. links zu vermteten. 28140 12 3 ſchön möbl. 0 Zimmer mit ſeparat. Eingang zu vermiet. 23237 möbliertes Zimm. Lange Rötterſtr. 6, gr. ſchön möbl. Zim. an 2 ſolide junge mit b. ohne Penſion billig Zu erfr. parterre. 60998 16,3 Tr., mdbl Wohn⸗ und Schlafzimnler mit Balkon per 1. Juli. 2341⁴ d. d. Marktpl., bill. zu v. Mheindammſtr. 36, 2. Sler. hübſch möbl. Zim. m. ſep. Eing, an beſſeren Herrn zu verm. 61027 5. Uerſtr. 3, 2. St., hübſch mb!, Zimmer mit ſreier Ausſick! 22191 Rheindammſtr. 23, 3 Trepp, 92075 ſehr ruhig. hübſch möbl. Zen, mit Balkon zu verm. 23045 14 2¹⁴ ſchön möbl. Zim an 9 anſtändiges Fräul. ſofort zu verm. 22930 IV., rechts, ſchon +T 4, 2 1 a möbl. Ziminer m. od. ohne eee 15 z. B. 88218 + 5, 1 0* ſch. mbl. 8 ſepar. Eing. 3 u vermieten. 23191 Zimmer zu vermieten. heibauft. 0 ned t. f mobl. Zinz, 100 z. v. Näh. 3 Tr. Iks. 228 Rennershofſtr. 283 Tr. 55 mit Ausſicht a. d. Rhein möbl ſu 61342 Schwehingerſtr. J Zuc möbl. Jim. zu verm 23233 0 14 part., mbl. Zimmer zu verm. 23094 8 7 3 1. St., Nähe d. f Waſſerturms. eleg. möbl. großes Zim⸗ mer ſofort an Herrn od. Dame zu verm. 60732 51 2 part,, freundl. mobl. 2 Zim. ſoß. zu v. 2882 U 3 12 1 Tr. g. möbl. Zim. 27 m. ſep. Eg. z. v. 474 U 4 2 2 Trepp., 1 gut möbl. Zim. mit, auch ohne Penſion zu ver mieten. 23314 0 6 2 part., möbl. Zimmer 8 5 zu vermieten. 23204 J4, ga!“ Stock, ein ſchönes gioß. möbl. Ziyn an 1rn. od. Fräul. ſof. z. v 23018 UG6, 8, 1 Teppe. ſchön möbl. Skier. auf den Ning gehend, per ſofort oder 1. Juni zu verm. 60100 elektr. Licht) zu vermiet. Schwetzingerſtr. 14 a. Tatterſal Schreibtiſch, gut möbl. Zimm.(Sch 2801 „rechts, Schwetzingerſtr. 2la n Zimmer ſof. zu verm. Ser 725,., 100 möbl. Zimmer, nut oder ohnt Balkon, m. 1 od. 2 Belt.„elektr. 9982 mit od. ohne Penſion, 20—25 Mk. mit Frühſtück zu vermtet. 812 20 Eingang zu vermieten. Schanzenſtr. Ha, pärt. einfach töbllertes Zimmer mit ſeparat⸗ moöbliertes 3 2250 1. Tallesſalſt. 40 L. gut möbl. zu verm. 2295“ Windeckſtr. 3, 2 Zim an ſol. Herrn zu verm. 23068 St. Iſch möbl Verderſtk. 32, 3 Tt. ll. Ein fein möbl. Zimmer m. Schreibtiſch, Gas, elektr. Licht u. Badbenützung in der öſtl. Stadterweiterung ſof. z. vm. 61206 ugartenſtr. 10, liuts, ſchones geräumiges möbl. Parlerrez 85 ſofort an 1 oder 2 Herren zu.?? Mugartenſtr. 11, part. ſchön möbl. Zim. per 1. Juni 5 vermieten. 60780 Bismaräplag, Thoräckerſtr. ſchön mibl. Paxt.⸗Zim. zu vm.ins In guter Familie möbliert immer mit Penſion an jung. 85 60992 Näh. 62 0 7,11,1 Stiege hoch. 8 in möblirtes 2 90 + verm. D 3, 13. Schimperſtr. 5 1 Tr. leg. möbliertes Zimmer 11 beſſ. Heren ſofort zu ver miet, ſſ. H ſofort 3 11205 nn in, 7 und Erläuterungen al 11. Seite. 555 755 Montag Dienstag Mittwoch rosse Besonders preiswert. Damenbeinkleider mit Stickerei-Volant Stück bamenbeinkleider 125 Kmefagon und Stickerei Sbück Mk. Damenbeinkleider sar J 75 Volant und Durchbruch Sbück Mk. 12 Mk. Damen-Nachtjaeken 11¹ mit Umlegekragen und Languette Stück 2 Mk, 95πDamen-Hemden Untertaillen mit Achselschluss und Languette„ 4 Damen-Hemden echter Madeirapasse oder Füältchengarnitur und Languette. Stück D Amen⸗— S M d Sen Aebsdesdhts, und Stickereigarnitur oder haudgestickter Passe und Languette. Stück Damen-Hemden mit Stickerei-Hohlsäzumchen 2 3„ Sbflek Untertaillen Stück 1 G7e Untertaillen mit Languette Stuek W 3 pfg. 1 45 Stück Mk. mit Spitzengarnitur Stuck 7 5 Pfig. Untertaillen t Honleaum- 1 75 Mk. Languette und Ansatz Untertaillen mit Stickerei-Einsatz u. Ansatz Untertaillen aus Stickerei-, Stoff u. Stiekereiachselbänder Stück Damen-Nachtiacken Hemdentuch u. Hohlsaumlanguette Stück Damen-Nachtjacken Barchent, Stickereigarnitur Stllck 8 Stück „„„%%„„% 2— 2 Da M N 15— MN d— H mit Stickereidurchbruch und Hohlsaumlanguette oder Festongarnitur mit herzförm. Ausschnitt Stück 7970 Beachten Sie unser Schaufenster. 9 Jahren, ſchenkte ihm eine Jungfrau, nicht heiratete. Jene, mit der er in den Stand der Ehe trat, beſcheerte ihm auch Nach⸗ wuchs, doch wurde dieſe Ehe geſchieden. Gegenwärtig beſitzt er wieder eine Braut, die, obwohl ſie erſt 21 Jahre zählt, ber Sprößlinge von ihm zu erziehen hat. Gehrig iſt ſchon in jun Jahren entgleiſt und er hat bis jetzt keinen feſte f erhalten. Die Hauptſchuld mißt er ſeiner geſ heißblütigen Söhne Italtens haben ſich gewiß wer weiß wo her⸗ umgetrieben. Sie müſſen erfahren haben, daß auch italieniſche Gerichte ſie wegen des Verbrechens ſuchen und da ſie— ſo ſcheint es— lieber von deutſchen Gerichten abgeurteilt werden als von jenen, hielten ſie es fürs beſte, ſich in Deutſchland zu ſtellen.— Der hier wohnende Generalmajor z. D. Herr Theodor Giſſot kann heute lt.„Freib. Ztg“ den 50jährigen Gedenktag Aus dem Großherzogtum. Weiwheim, 28. Mai. Geſtern nachmittag tagte dahier in der ſtädtiſchen Turnhalle die amtliche Konferenz der Zehrer des Bezirks Weinheim unter Leitung des Großh. Kreisſchulrates Herrn Iſchler⸗ Mannheim. Sämtliche Lehrer 17 Kehrerinnen waren erſchienen. Der Herr Vorſitzend Delte im erſten Teile den am 0 ſeines Eintretens in das Heer begehen. General Giſſot iſt am die, ſobald er irgendeine Beſchäftigung gefunden, ind 5 tly 9 Dden Ortsſchulbehörden und Seh e10, Jebrugr 1840 in Hangu in Kurheſſen geboren und am 30.] raſte bis ſie ihn wieder aufs Pflaſter gebracht habe. Er ſteht heute die ung verſchiedener auf ſchultechniſchem Gebiete ſich er⸗ Mai 1858 als Portepeefähnrich in das 2. Inf⸗Regiment einge⸗ unter Anklage des Betrugs. Er soll ſich bei verſchiedenen Zim⸗ gebender Falle und Angelegenheiten. Im zweiten Teile wurde die Einfüthrung reſp. Handhabung des neuen Elementarunterxrichts⸗ planes eingehender Beſprechung und Würdigung unterzogen. An beide Referate ſchloß ſich von ſeiten der Lehrerſchaft eine lebhafte Debatte. E richts und Herr K treten. Als Hauptmann und Kompagniechef m er am Kriege 1870//1 teil. Im Nobember 1890 wurde er Oberſt und Kom⸗ mandeur des Inf.⸗Regts Nr. 30 in Saarlouis, an deſfen Spitze er bis zum Abril 1894 verblieb, worauf er zum Generalmajor und Kommandeur der 62. Inf.⸗Brigade befördert wurde. Zwei Jahre ſpäter wurde Generalmajor Giſſot auf ſein Abſchiedsgeſuch mit Penſion zur Verfügung geſtellt. Pfalz, Heſſen und Umgebung. *„ ppau, 30. Mai. Wie die„Pf..“ mitteilt, iſt im proteſtantiſchen Pfarrhaus zu Oppau und zwar an dem Schwager des Herrn Pfarres Walther, die Lepra ausgebrochen. W. kam vor etwa 7 Jahren aus Braſilien nach Deutſchland und zwar mit derjenigen Jamilie, welche in Neuſtadt an der Lepra erkrankte, und dann in der Kreis⸗Kranken⸗ und Pflege⸗Anſtalt Frankenthal eingeliefert wurde. Vom kgl. Bezirksamt Frankenthal ſollen die ſtrengſten Maßregeln angeordnet worden ſein. * Winuweiler, 30. Mai. Ein ſchrecklicher Luſtmord wurde am Himmelfahrtstage an der 30jährigen Köchin des Be⸗ zirksbaumeiſters Seeberger in Rockenhauſen verübt. Das Mädchen war an Himmelfahrt mit dem Zuge 12.19 Uhr mittags von Rockenhauſen hierher gekommen und beabſichtigte, den ſchönen Fußweg durch das Falkenſteiner Tal nach Rockenhauſen zurückzu⸗ kehren. Unterwegs frug ſie wiederholt nach dem Wege. Das Ausbleiben der Köchin war nicht gleich bemerkt worden, da der merbermieterinnen unter der falſchen Angabe eingemietet haben, er ſei als Berichterſtatter bei einem hieſigen Blatte angeſtellt, um dadurch jene über ſeine Mittelloſigkeit und Beſchäftigungsloſigkeit zu täuſchen. Das Gericht hält nur zwei Fälle für erwieſen, er⸗ kennt aber wegen der Vorſtrafen immerhin auf 4 Monate Ge⸗ fängnis. Vert.:.⸗A. Dr. Guſt. Mayer. Ein unberbeſſerlicher Gewohnheitsdieb iſt der 39 Jahre alte Sattler Theodor Dötſch aus Mainz. 9 Jahre Zuchthaus ſind ohne Eindruck auf ihn geblieben Mitte April ſtahl er in ver⸗ ſchiedenen Häuſern der Käfertaler Straße, der Mittelſtraße und der Rheindammſtraße Kleidungsſtücke im Werte von einigen hundert Mark. Als ihn ein Schutzmann auf dem Kaiſerris ͤ einem Pack Kleider anhielt, gab er an, er ſei Schneider ur die Sachen zum Ausbügeln bekommen. In dieſem Augenblick kam ein junges Mädchen hinzu, das Dötſch bei einem Diebſtahl beob⸗ achtet hatte und ſagte dem Schutzmann, daß die Kleider geſtohlen ſeien. Auf dem Wege zur Wache und auf dieſer leiſtete Dötſch heftigen Widerſtand und ſchimpfte auf die Polizei. Heute erklärte er, er habe keine Luſt, viele Worte zu machen und verzichte auf die Zeugen. Er wurde zu 4 Jahren 10 Tagen Zuchthaus verurteilt. Auf die Frage des Vorſitzenden, ob er die Strafe annehme, warf er dem Gericht mit großartiger Geſte die Anklageſchrift vor die Füße und drehte ihm wortlos den Rücken. Sport. e jetz ſich bei ſeinen trefflichen Ausführungen 5 gewiegter Schulmann. Nach Schluß der Konferenz fand noch ein gemütliches Zuſammenſeim im„Prinz Wilhelm“ ſtatt. 70 Weinheim, 28. Mai. Einen ſeltſamen Fund machte man anläßlich baulicher Veränderungen im Hauſe des Peter Krämer in Lützelſachſen. Beim Aufreißen der alten Holzdiele des Hausflurs fand man, unter einem Balken verſteckt, ein Artil⸗ ſerke⸗Geſchoß von ca. 20 Pfund Gewicht. Das Geſchoß war in ein Tuch eingewickelt, das zum Teil verfault war. Ueber das ungefähre Alter des Geſchoſſes hat man noch keine genauen Anhalts⸗ bunkte gewinnen können, natürlich auch nicht über die Art und Weiſe, auf welche dasſelbe an den Fundort gelangt iſt. Jedenfalls hat man es aber mit einem ziemlich alten Projektil zu tun, das im Gaſthaus„Zum Schmittberger Hof“ zur Beſichtigung ausgeſtellt iſt. Weinheim, 30. Mai. In der Zeit vom.—9. Juni findek hier in den geräumigen Hallen der Maſchinenfabrik„Ba⸗ denig“ die 2. Verbands⸗Ausſteklung des Aulg. Bad. Kaninchenzüchter Verbandes ſtatt. Die Ausſtellung wird Tiere aller Raſſen, Zuchtgerätſchaften, die einſchlägige Lite⸗ 23„ FV Bezirksbaumeiſter auch verreiſt war. Als ſie geſtern Freitag Kaiſer⸗Regatta in Straßburg. Der Oberrheiniſche Re⸗ ment ſind dem„Kanimchen⸗Züchter⸗Verein Weinheim und Um⸗ morgen vermißt wurde, wurden ſofort von der Gendarmerie gattaverein in Straßburg, der kürzlich gegründet wurde, wird gegend“ übertragen. Das Protektorat über die Ausſtellung hat Herr Bürgermeiſter Ghret übernommen. * Von der Bergſtraße, 27. Mai. Ueber die Kirſchen⸗ ernte an der Bergſtraße iſt trotz der verhältnismäßig ſchönen und ziemlich raſchen Blütezeit, die die Bäume dieſes Jahr durch⸗ gemacht haben, nichts beſonders Erfreuliches zu berichten. Das ziemlich raſche Verblühen hatte zu der Hoffnung berechtigt, daß man dieſes Jahr wieder einmal eine reichliche Kirſchenernte ein⸗ heimſen werde, allein es hat ſich ſeit dem Verblühen ganz bedeu⸗ tend anders geſtaltet. Es gibt im allgemeinen wenig, ſtellenweiſe ſogax ſehr wenig Kirſchen, denn ſie hängen ſich faſt zu ſagen mit jedem Tag dünner. Was die Raupen nicht vernichtet haben, das hat das letzte Gewitter mit Hagelſchlag zerſtört. Ebenſo wenig Ertrag liefern in dieſem Jahre, wie man allgemein hört, die Jo⸗ hannisbeeren, die auch eine ergiebige Einnahmequelle ſind; ſie hängen gegen ſonſtige Jahre ebenfalls ſehr dünn. Was die anderen Obſtſorten, namentlich die Aepfel und Birnen, betrifft, ſo behaupten die Landwirte jetzt ſchon, daß es verhältnismäßig wenig gibt, da die Fruchtanſätze wie geſät den Boden bedecken. * Heckfeld, 27. Mai. Am letzten Sonntag, dem Tag nach der entfetzlichen Bau⸗Kataſtrophe, war eine Menſchenmenge vorausſichtlich ſchon in dieſem Jahre eine Ruder⸗Regatta abhalten und zwar während der Anweſenheit des Kaiſers am 6, S eptember. Der Kaiſer hat ſeinen Beſuch zugefagt, wenn nicht anderweitige Dispoſitionen dem entgegenſtehen. Vorausſetzung für das Zu⸗ ſtandekommen der Regatta iſt, daß bis dahin die Verhältniſſe zwiſchen den altdeutſchen und denjenigen elſäſſiſchen Vereinen, die noch nicht dem Deutſchen Ruderverband angehören, geregelt ſind, ſodaß alle Straßburger Amateurpereine ſich an der Re⸗ gatta, die auf dem Kehler Hafen abgehalten werden ſoll, be⸗ teiligen können. Stimmen aus dem Publilum. Zahlreiche Mitglieder des„Kaufmänniſchen Vereins Nachforſchungen angeſtellt, an der ſich auch heute noch die Feuer⸗ wehr von Rockenhauſen beteiligte; es wurde die ganze Nacht ge⸗ ſucht, erſt in den ſpäten Nachmittagsſtunden gelang es dem Gen⸗ darmen Ott, die ſchrecklich zugerichtete Leiche, der die Kleider über dem Kopfe zuſammengebunden waren, im Walde bei Falkenſtein aufzufinden. Von dem Mörder hat man bisher keine Spur. * Viernheim, 30. Mai. Erſtickt aufgefunden wurde heute morgen neben dem Kalkofen des Herrn Michael Kühner am Lacherweg der 18jährige Maurer Johann Lammer, Sohn des Maurers Johann Lammer, Waldſtraße wohnhaft. Der Tag⸗ löhner Eugen Wunder und der Verſtorbene unternahmen geſtern einen Ausflug nach Weinheim. Nach der Rückkehr zing Johann Lammer nicht in ſeine elterliche Wohnung, ſondern legte ſich neben den erſt geſtern morgen in Brand geſetzten Kalkofen zum Schlafe nieder. Heute morgen fand Eugen Wunder Lammer tot neben dem Ofen liegen. Herr Dr. Rudershauſen fand ſich bald ein, jedoch konnte er nur noch den eingetretenen Tod, herbeigeführt durch Einatmung giftiger Gaſe, konſtatieren. Gerichtszeitung. § Mannheim, 26. Maj. Strafkammer II.(Schluß.) pet!⸗ tionierten beim Vorſtande desſelben, daß dem rhetoriſchen Pro⸗ gramme dieſes Jahres ein Vortrag von Franz Siking einge eiht werden möchte. Es iſt ſehr erfreulich, daß der Kaufmänniſche Verein dem kunſtſinnigen Mannheimer Publikum Gelegenheit bietet, die berühmte Dichterin und anerkannte Rednerin auch auf heimiſchem Boden zu hören. Geſchäftliches * Die erfolgreichſten Rennfahrer der Welt in unſerem abſeits der großen Heerſtraße gelegenen Dörfchen wie noch ſelten: Leute aus den Orten der näheren Umgebung, Korreſpondenten, Photographen u. a. hatten ſich eingefunden. Montag abend fand unter Teilnahme der Geſamteinwohnerſchaft Verworfen wird die Berufung des Heizers Jakob Groh⸗ müller gegen ein Urteil des Schöffengerichts, das wegen Körperverletzung auf 20 Mark Geldſtrafe lautet. E benutzen in der Saiſon 1908 für ſich und ihre Schrittn Continental-Pneumatik, da ſie, als erfahrenſte! leute des Rennſports wiſſen, daß ihre Erfolge in der Haupt von der Güte der Bereifung abhängen. Die Liſte dieſer Am 1. Mai ds. Is. kam in das Schuhwarengeſchäft Gontard⸗ platz 8 ein Dienſtmädchen Magdalena Hofmann und überreichte ein Schreiben der Wirtin Suſanna Wagner, wodurch dieſe um eine Auswahlſendung Schuhe bat. Die Schuhe, die einen Wert von 49 Mark darſtellten, wurden dem Mädchen gegeben. Hinter⸗ her zeigte es ſich, daß der Brief eine Fälſchung war. Der raffi⸗ nierte Schwindel wird mit 6 Wochen Gefängnis geahndet. Der frühere Schreibgehilfe Wilhelm Gehrig aus Leuters⸗ hauſen hat ſich zum Lyriker und Novelliſten entwickelt. Als mo⸗ derner Dichter hat er auch intenſiv die Liebe ſtudiert. Drei Sorten Kinder neunen ihn Vater. Das älteſte, ein Mädchen von die Beerdigung der drei ſo raſch ums Leben gekommenen Opfer ſtatt. Sie wurden in ein gemeinſames Grab gebettet. * Karlsruhe, 30. Mai. Miniſter a. D. Schenkel, der reiniger Zeit eine Zungenoperation bei Profeſſor eidelberg durchmachte, hat ſich erneut in deſſen Klinik be⸗ nen iſt zu lang, um veröffentlicht werden zu könne davon, die Weltruf genießen, beſonders a Th. Robl, Weltmeiſterfahrer und S Extraklaſſe, Paul Guignard, Inhaber —100 Kilometer, Bobby Walthour, ame der Däne Th. Ellegaard, der erfolgreich Tommy Hall, engliſcher Champion, Piet diſcher Meiſterſchaftsfahrer. Dieſe und ei derer Berühmtheiten fahren au matic. t, doch ſe Czern geben eine 8 Stollenwirtshauſes —ͤä—v— 12. Achtu Seite. 10 GN 1 KAchtung! Niiik⸗ und Inlaid- 75 Linoleum-F Geueral⸗Anzeiger. leste ausreiekendl zum Auslegen von Zimmern, vollstüändig durehgehende Farben und Muster in den neuesten Moirée-, Parquet- und Teppich-Dessins mit 0 gebracht werden. ſo Ermässigung, welche sofort in Abzug —— EUmi rot, braun und gedruckt in hochmodernen und eleganten Dessins pro IMtr. Mk..25. Teppiche bis zu 4 Meter lang, unterm Preis. Spezial- A U. Einoleum-Geschäft E 2, 1 MANNHEIM! Illa Bpumlit Tel. 3184. Eekhaus Planken Eingang Marktstrasse. Pel. 3184. E E, 1, MAuNHEIM Linoleum-Unterlagen und Verlegen billigst. 5341 Sämtliche Aualitäten sind ganantiert Fehlerfrei. 7 5 2 Kohlenstäbe Kohlenstäbe) iUr Eitsktbelsuchtung für Reinbeleuchtung. e e Schleif- und Druck- Mikrophon-Kohlen. Kontakte Kohlen— 15 Leitfähig- für— 9 Slektrolyse. 5 5 keit. 5 76824 Laichtenberæ bei Berlin. Stadltlager: Berlin SW., Schönebergerstrasse 3. We 8 liefert in geſchmack⸗ 90 Piliten⸗Karten polliter Aai 9 9 7 Dr. B. Buds ie Buchidruckerei S. m. b. 5. 14 Verloren Glasanhänger mit Photo⸗ graphie an gold. Kettchen instag abend vorn Hof⸗ er bis Anilinfabrik. 74 geben gen gute Be⸗ 4 G— 15. 00 ſteff ffoht t U. Pens. Sigmunſ Manmkeim, X 1,. In gesündester Lage, vis--vis d. Gr. Schloss. Besteht seit 1894. Rleine Klassen. Indiw Behandlg. 18 Lehrer, 80 Schüler. 1906 bis 1907 bestanden 65 Schüler 85 Einj.-Freiw., Primauer- u. Examen. Tag- u. Abend- 501 ule. Prosp. u. Refex. gratis chie pivektion. EunE! 7850 Bessons Speolalty: 59994 f ommereialCorrespondence. 5 d, EIINM‚οο., P6, 20 Ig. Ingenieur(Ausländer) wünſcht deutſche Converſation von einer jg. Dame. Off. m. Preisang. unt. Nr. 23338 an die Expedition ds. Blattes. Mlss Olensby u. Miss Heatly Engländerinnen Grammatik, Literatur, kaufm, Correspondenz und Conversation.„ooss Teleph. 3603. L 14, 10. Tamiscidas Auſt. Arbeiler, ev., Witwer mit 2 Kinder von 12 u. 3 Jahr m. ein. gut. Auskommen, ſucht mit einem anſt. ält. Mädchen zwecks bald. Heirat bekannt zu werden. Wohnungsausſtattung iſt vorhanden. Gefl. ernſtge⸗ meinte Offerten unter Nr. 23 260 an die Expedition. Beſten aend billigſten Ferien⸗ und Etholungsanfenthalt ohne Schnakeuplage bietel hartd amm Walde gelegen das Kurhaus inBergzabern. Delfarven⸗Kuſtriche qmdo Pf. Möbel z. B. Kleider⸗ u. Küchen⸗ ſchrank ſe 4 Mk. uſcw. Holzf. b. z. hochf Ausführung Küche tünchen .50 Mk. K. Liſt 8 4. 16. 28255 Fliedrich Malhes, Duchhalter 4. 11, 4. St. Leforgt Einrichten, ren u. Abſchließen von Geſchäfts⸗ bͤächern und Vermsgens⸗ aufnahmen. 999 Engl. Zartyynchs befördert bei jungen Leuten einen kräftigen Bartundverſtärkt dünn⸗ gewachſene Bärte. à Glas Mk..— Medicinal⸗Drogerie Th. von Eichſtedt N 4, 12 Kunſtſtr. Ferner zu haben bei: 64068 H. Urbach, Friſeur D 3, 8. M. Haukh, Friſeur N 8, 18b. F. Dreiß, Central⸗Drogerie, Neckarau, Katharinenſtr. Oa. Aufpoliert gewichſt und repariert werden Möbel und Pianos, bet bill. Berechnung. 23279 Dell, Schreinerei, „10, 1. Stock. Adam Daub R 3, 4, 2. St. An- uU. Jerkauf v. Immobilien Hypotheken-Vermittlung Vermögens- 51118 1 und eeeeee e Landauer Anzeiger, Landau Pf. Auflage im Mirz 151001 Inserate wirksam. 77564 Seldrerkehk. 58ſ.— Af 7 I Nenban Oſtſtadt innerh. 75 0 d. Schätz. z. 5% aufzunehm. geſ. Off. u. Nr. 23312 an d.— Heidelberg Schlierbachldſt.62 —— art ed Zahle die höchfen feſ für Lumpen, All⸗Eiſen u. Meta Neutuch, Abfälle uſw. 1050 Schottland& Weißberg, 5, 17/18, Telephon 3972. + Verkauf. 1 l. Juftallatons⸗ Eines der 1015 Geſchäfte am hieſigen Platze ganz oder geteilt wegen Geſchäftsaufgabe zu verkaufen. 61330 Näheres E 7, 150, Dauplatz zu verkaufen. Näheres im Verlag. 23070 14 Wohnhaus in Mitt. Bütkerei der Stadt gelegen mit gutgehender Bäckerei per ſofort preiswert zu verkaufen. Offelten unter Nr. 61269 an die Expedition ds. Blattes. Wegz Agshalber reutables vier Zimmerhaus, Bad, Garten, freie Lage, wun⸗ dervole Ausſicht, unter günſtig. Bedingungen zu verkaufen. An⸗ ſrag. unt. Nr. 61058 a. d. Exp Villeu⸗Baupläße in Heidelberg. an der Ziegelhäuſerlandſtr. direkt am Waldabhange gelegen ſowie 1 Bauplatz am Haus⸗ ackerweg gelegen billig zu ver⸗ kaufen. Näheres Fr. Weber 91819 Wer bei leise sSeinen Strabhut Kkauft eul. Bürgen aus Privathand zu koulanten ſchnell u. diskret durch Joſ. Wigand, E 1,8, Gelddarlehen; Hinterhaus 3. Stock. 56843 Sprechſtunde von—1 und —6 Uhr Darlehen an jedermann. Geld beſorgt ſchnell .diskret. Ratenrückzahlung 6% 3 J. A. Thelen,; E 1, 3. Iv. Stock. 1, 3. Sprechſtunden:—11 vorm. u. —8 nachmtittags. 60820⁰ Fit lukrativen Artikel Teilhaber mit elnigen tauſend Mark geſucht. Of. unter Chiffre 28325 an 5 Expedition ds. Blattes. 5 Marianne Sachs Damenschnelderin Lange Rötterstr. 14 (am Weinheimer Bahnhof). Anfertigung aller Arten Kostüme chlek und elegant. Strümpfe n. Soeken werden rasch u. billig nach Mass gefertigt und angestrickt bei J. Kühner jr., H 1. 17. Marktplatz. Telephon 3164. Herrenartikel, Kurz-, Weiss- und Wollwaren. 58060 Charakter⸗Beurteilung aus jeder Haudſchrift. Gebühr 1 WMe. Aunfragen befördert die Exped. Bl. 28417 Stidtiſcher Ziergarten zu vergeben. Näheres Adel⸗ mann, R 3, 22, 4. Stock. 22868 Hübſcher Knabe, beſſ. Her⸗ kunft, wenige Tage alt, wirdohne gegenſeitige Vergütung an Kin⸗ desſtatt abgegeben. Offert. unt. Nr. 23356 an die Exved. d. Bl. wird ſauber getüncht. Fede Küche zur..— Sauſ Maler⸗ u. Aunſtreicherarbeiten gut AU., billig. Näh. v 6, 10, II. 23 406 Getoſſen unter Staatsaufſicht vergibt Darlehen 1 gegen Sicherheit. Streug „Oßerten unter Nr. 59742 an die Ernedition dſs. Blattes. Beamter ſucht Darlehn von 600 Mk, gegen Wechſel. Offerten von Selbſtgebern unter 23420 an die Exped. Zurück Mk. 30. Wer leiht ſof. geg. Verpf. von Möbel„Mr. 60.“ Off. a. Privat⸗ hand u. Nr. 28422 f. d. Exp. Ankauf 3. etrag. Kleider u. Sttefel kauft u. verk. Dambach, w 2, 11. 5292 Motorrad Zwei gebr. Fahrräder billig zu verkaufen. Näheres N 3. 14. 61411 Tellergeſteil, obaler Tiſch 5 verk. 23284 Jungbuſchſtr. 32/34, 3. St. Guterh. Kleiderſchr. zu verk. 13407 Belleuſtr. 17, part. r. ſaſt neu, ta⸗ dellos funk⸗ kionierend, billig abzug. 23409 Näh. Lange Rötterſtr. 12,.St. Pianino, faſt neu, zu 61241 4, 5, H. Faſt neuer Viktoriawagen mit abnehmbarem Bock zu ver kaufen. 59915 Hormuth, 5, 17b. Günſtige Gelegenheit. Eine komplette Kaſſenſchrankfabrik mit ſämtlichen dazu gehör⸗ igen Maſchinen, Werk⸗ zeugen, Transport⸗ geräte ſofort billig zu verkaufen. 22948 Aufbewahrungs⸗Magazi Maaln 0 Vollſt. Schreineremrichtun zu verk. Daſelbſt Werkftatt f. Schreiner oder Glaſer z. vm. 60565 K 4, 23. Damenrad mit Frettauf und Rücktrittsbr. billig zu verk. Näh. D 11 Zigarrenladen. Verſchied. Nöbel 11, 2 weg. Veningt zu verkaufen. 2. St. 23351 Achtung! Kaufe getragene Herren⸗ u. Damen⸗Kleider, Schuhe uſw. zu höchſten Preiſen. 59250 S. Fiseher, F 6, 14. Amauf von Knochen, Lum⸗ pen, altes Eiſen, ſowie alte Metalle. 61292 Fr. Aeckerlin, E 7. 3, part. Getragene Kleider Schuhe, gebr. Möbel lauf; 52980 A. Rech. 8 1, 10. 1 Bett, 1 Kleiderſchrank, 1 Küchen⸗ 8Itss M. Mar kus, Merfeldſtr. 67 (Nittagblatt). Sanee Halbschuhe für Kinder, Damen umtd Herren. Tuf ultdgrchlissig, Dr. Lahmann's Lederflecht- Schnürstiefel. Verhlndern Fussschwelss und Sohlenbrennen. Alle Grössen, Farben u. Preislagen vorrätig. 79381 Grösstes Grösste Auswahl Wilhelm Alhers, p75ls. U Sonntags geschlossen. Mahe Wasserxtürm ae A bosundhel ale — ͤ— 2 bmerg Tfumph iud börſeſes Wostfalen-Räder unstreitbar feinste und beste Marken, unübertroffen an leichten Lauf sowie Stabilität. Verschiedene andere Marken schor von 80 Mk. an. Denkbar grösste Auswahl.— Grosses Lagel in Ersatzteilen jeden Fabrikats. Nabmaschinen, Waseh-, Wring- u. Striekmaschinen in jeder Preislage.— Reparaturen sowie Vernieckelung uné Emamierung prompt und billigst.— Beste Bezugsquelle fül Wiederverkäufer.— Eigene Reparaturwerkstaft. Reel1e SarrAtae— urf Wursch Teiahbluenng. Tel. 1626. Jos. Schieber d 7, 9. en gros en detall. Generalvertreter der Melssener Maschinenfabrik von Blesolt& Lockee Hoflie ferant. —:.—— 8 Tage auf Probe gebe ich die bestbeknnmte Nauumäm v assermgthrMane mrli (Antrieb durch die Wasserleitung), Wasserverbranch pro Stunde—8 Pfg., 30 WisNampaF ee Maschine u. Kampmanun's Helsswringer für Koch. Laugen. Ueber 60 000 NMaschinen im Gebrauch. en Bazlen Sle. Seberer 0 2, 2, Paradeplatz. Jſſſ ͤͤͤ(k( ͤͤ 7 neue leichle Noforräder ſilt dawun geſehl. federnder Vorderradgabel unter Garantie billigſt zu verkaufen. Tüchtige Möbelſchreiner auf feine Accord⸗ arbeit finden dauernde lohnende Beſchäftigung bei Gebr. Himmelheber, Mubelfebrn L 2, 9.(81323) Tol. 3222. Karlsruhe. 20 26 SSsasa222s — —. Sofork biſſig zu verkanfen: Diwv. beſſere Bilder, 1 Divan, 1 Vertitow, 2 Tiſche, 1 Gas⸗ herd u. verſch. Zu erfr. in der Exp. ds. Bl. u. Nr. 23885. Preiswert abzugeben 2 Lyra f. Ga 0 7, 28, 81 Größeres Sektlager, gute ugbare Marken, im en oder keineren Poſten unter Einkaufspreis zu verk. 28343 Bismarckplatz 19 Weinreſtaurant. Kochfeine Nußbaum⸗Speiſe⸗ N Rinmmereinrichtung: Geſucht für Regiſtratur, Bri endienſt, mit Tarſ et, 6 Lederſtühle u. Paelte Anzzie tiſch e zu verkauf. 60489 3, 2. Wegzug bitlig zu ver⸗ 2 aufen, i neue Nahma chtne, e Vertrauens⸗ 70 9 5 n 1. Juli in Offert. unter Nr. 28 in den mittleren ſe zu Dienſten). ſchreiben 75 Redaktlons⸗ dienſt und im Korrekturleſen prakt. erfahren, auf verſchiedenen Maſchtnenſyſtemen gewandt, mit bei hoher Vergütung geſucht. 5 Seeſeer 880 chtzg⸗ füngeren Verkünfer. zur Aushilfe. Offerten mit An⸗ ſprüchen unter Nr. 61274 au die Expedition dieſes Blattes. ſchrank.& 5. 3, 4. Stock. 23317 Salon⸗Einrichtung. Mahagoni, faſt neu, rungshalber preiswert abz Ellſabelhſr. 7, 3. St. Anzu h. zwiſchen 12 u. 2 Uhr⸗ 60408 Roß haarmatratzen und und uchführung, 26348 Kapokmatratzen Ellhfändiger Bauſchhoſſer ſuch auf 1. Juit oder ſogter wenig benützt, billig zu verk. für dauernde Arbeit geſucht. paſſende Gelegenheitskauf. C2,19, Lad. 1888 JEEEE0TTT0TT Geſuch t per 1. Jult, ſolides 19155 15. m He legeuheitskauf. 28261 tüchtiges Mädchen Sprachen, mehr oder 5 1 Piauo ganz neu, anſtatt 650für Küche und Hausarbeit. perfekt, und iſt Süddeutſcher. für 400 Mark. 1 Gramophon 61102 0 3, 2, 2. Stock. Gefl. Offerten unter Nr. 33570 12 Platten(28 Stück) nur 62 M. 1 Schlafzimmereinricht. beſt. 1 Bett, Roſt u. Kiſſen, 1 Mar⸗ — m. Spiegelanſſa 1 Marmornachttiſch u. 1 Tiſt an die Expedition dſs. Blattes. Stelle-Gesuch. Kartionsf. Mann ſucht per ſof. od. ſpät. Stelle als Kran⸗ ken⸗ od. Lohnrech.„Korre⸗ ſpondent, Buchh, Regi⸗ ator. Prima Zeugniſſe. „ u. Nr. 23411 d. d. Exped. Tüchtige, repräſent. Frau, die lauge Zeit Filiale geführt, ſucht eine ſolche gleich welcher Brauche zu übernehmen. Gefl. Offerten unter Nr. 61228 an die Expedit. Stelle Geſuch. Ein junges Mädchen ſucht ſofort Stelle zum Fut bürgerl. Nöch. Mädch. allein Haus⸗ Zimmer⸗ U. Kindermädch. find. ſof n. Stell. Büro Böhrer J 3, 1, Tel. 3516 61250 Etu Aangee zuverläſſiges tagsüber geſucht. „1 2 Treppen. 61802 Buad ſaub- Dienſt mädchen ſof. geſucht bei gutem Lohn. 23163 Privatpenſion 1 2, 5, II. Perſonal jedet Nri für Herrſchaften, Hotel And Reſtaurant, für hier und aus⸗ wärts ſucht und Bernhardinerhund (Rülde) neb V. ihr alt, ſehr ſchönes wachſames Tier billtg zu verk. Draiswerke Mannuheim⸗Waldhof. a1o Amzug Shalber bill. z. verk. Kleiderſchränke, Waſch⸗ tiſche, Bettladen, Kinderbettſtelle, Bettſedern Tiſche, Stühle, Doppelleiter, Bilder, Petroleum. ängelampen, Waſſerbank, aſchzuber, Krautſtänder, leere 110 und Diverſes. bis 232 T. 20 II St. Gaskochherd, drefteil. 5i. Tiſch 1 Gaskochherd mit Brakofen drei⸗ teilig bill. zu verk. F 5, 4. 816 An⸗ und Verkauf von ge⸗ tragenen Kleider u. Schuhen. 58b28 P. Jöst, F A, 21. Guterhaltenes Adlerrad bill. Pfefer Ind Salz Schnanzer Bureau Ei 721 Servieren, übernimmt auch etwas 5 Hausarbeit. Zu erfrag. Pflügers⸗ Nee eed bngen grundſtr. 25, Wirtſchaſt. 28388 Näheres H 3, 1. Eckladen.—— Zuverläſſiges (an Hnden 8 Feuerverſicherung Von hieſiger General⸗Agentur werden küchtige Vertreter für Mannheim und Umgegend geg. gute Proviſion und ſonſtige Be⸗ züge geſucht. Mädchen für einzelne Dame, Moltke⸗ ſtraße 7 wohnhaft, per ſofort veſucht. Zu erfragen Augartenſtraße 31, Il. J01 fleiß. Mädchen ſof. gef. Schwetzingerſtr. 12 Lad. Zwei gut möbl. Zimmer nicht höher als 2 Treppen mit ſeparaten Eingang in vor⸗ nehmer Lage von einem Herrn per ſofort zu mieten geſucht. Geſt. Anerbieten unt. Nr. 2 33 90 verkaufen. Rheindammſtr. 5 3. Stock rechts. 23369 Offerten unter Chiffre„Feuer“ Funt geſ. Nr. 60888 an die Expedition. Monatsfrau auf.J Wabs Igcobs, Noſengartenſtr. 16. 23364 au die Exped. ds. Bl. — N 5 8 die 18 ds. Blattes Kenutnis der einſachen, doppelten — — Mannheim, den 1. Juni 1908. General⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) 13. Seite. 78 1 2 7 W VNN, WVXV Hira-In been Damenha coul, und weiss, ca. 40 em lang bene, Damenha od. 40 em lang, sonst „e, Damenha ca. 40 em. lang, sonst Paar bis 1,25 2 Wll Ein Posten bhandschuhe Paar 35, 20%0 90 00, Ein Posten od. 40 em lang in Filettüll bhandschuhe Paar bis 75 Pfg, jetzt bhandschuhe jetzt mit Finger, Mouqueteirsform chol fir die Pfgstpocle Damenhalbhandschuhe og. 40 em lang, in hübschen Blumendessin, sonst Paar 195 Jefzt Damenhalbhandschuhe 7075 den, Damenhandschuhe N 5 Paar 95 pfg. b. ees, Iflitzenhandschuhe 79e Ein Posten Damenstrümpfe in schwarz und lederfarbig. ohne Naht verstärkte Ferse und Spitze Ein Posten geringelt und schöne Karos Paar 95 40. Paar Damenstrümpfe Alll Pfg. 7 5. . im ſucht guten räulein Privat⸗ ittag⸗ und Abendtiſch. f. mit Preisangabe unter an d. Exp. d. Bl. irechaten. Wirteteae etaurant in beſter Lage der ſtſtadt per 15. Aug. Näh. u. 1 60977 in der Exv. ds. Bl. part., Laden zu vermieten. Auskunft 2. Stock. 59430 J 6, 2 Laden nebſts Zimmer, Küche und Bad de.(auch als Metzgerei Filiale) ſoſort zu vermiet. 57810 Näh. Bureau, Noſengartenſtr. 20 f 2 8 Laden mit Zimmer 1 Ou. Küche auch Ma⸗ gazin oder Burean ſofort zu vermieten. 23155 Weinwirtſchaft In guter Lage per 1. Oktober vermieten. Offerten unt. Nr. e an die Exped. ds. Bl. Pie Real- AGastwirtschaft zum goldenen Hlrsch“ n Heddesheim ist an Alentige Wirtsleute zu Pergeben. Näheres beim Petzigen Inhaber Jacoh Peter Schaaff, Heddeshelm. 4375 Wirtſchaft hit Realrecht, ſofort zu 5 ergeben 61310 Näheres Käferthaler⸗ kaße 5, 2. Stock. Weinwirtſchaft A großem Weinverbrauch zu kemieten oder verkaufen. Cvent 10 Tauſch gegen Renlenhaus. Eunt. Nr. 61331 a. d. Expd. Laden. 0 IBG, 7a Laden mit Wohnung, auch als 1 85 od. Lager zu vermiet. „Väberes 4. Stock. 60988 D., II Unnächſter Nähe d. Planken) ſhinet großer Loden hellen Lagerräumen ſo⸗ Aaiutergaen. ganz ober 55 lt, auch für Bureau ge⸗ net, bis 1. Ortober d. Is. zu permieten 60778 Aäheres im 4. Stock daſ. 2,.4 ein Laden nit ſern mit oder ohne Wohnung Bellenstrasse 63 großer Laden für jedes Ge⸗ ſchäft geeignetnebſtWohnung billig zu vermieten. Näheres Rheinvillenſtr. 6im Büro. 37029 U N 4, 6, Laden mit Woh⸗ nung, ſowie 2. Stock: 4 Zim. mit Badezim. per 1. Juli zu verm. Näheres Eliſabeth⸗ ſtraße 6, pprt. l. 61253 Rrinz Wilhelmſtraße 27. Laden mit Wohnung, auch als Büro geeignet zu ver⸗ mieten. 61036 Näheres L. Köhler, G 5, 1. 7585 8 770 Neubhau, Tallerſallſraße. Laden mit Z⸗Zimmer⸗ wohnung, mit Bad ꝛc. per MaiJuli zu vermieten. Näh. bei Verg& Bettinger, Au⸗ gartenſtr. 64. Tel. 1904. bogez 7—— 5 Windeckſtraße 31 gegenüber der neuen kath. Kirche ein ſchöner Laden mit Zimmer ſoſork zu verm. Näh. Rhein⸗ villenſtr. 6 im Büro 61031 Kleiner noderner Laden mit Einrichtung in der Rhein⸗ ſtraße zu vermiet. Offert. unt. 28135 an die Expedit. d. Blattes. 7 zu verm. mit Großet Laben Hinter⸗Zimmer per ſoſort oder 1. Oktober. Näberes D 2. 15, 1. St. 60443 per 1. Juli zu dern!. Laden in welch. ſeit 12 J. elu Frieſeurgeſchäft beir. wurbe 59735 NMah. U 5, 20 2. St⸗ 2 als Megzgerei, Laden auch für jedes andere Geſchäſt geeignet, bis 1. Aug. od. ſpäter zu vm. 60974 Zu erfr. Alphornſtr. 5,3. St. aden mit anſtoßendem Zim. per 1 Juli billig zu vermneten. 2. 19 Für unſere Leſer haben wir von einem erſtklaſſigen kartographiſchen Inſtitut eine orientierende Faülkken deulſchen Kolonialgebiete bearbeitet nach dem amtlichen Material der Kolonialabteilung und des kolonial⸗ landwirtſchaftlichen Komitees zu Berlin, herſtellen laſſen, die bei dem großen aktuellen Intereſſe, welches man gegenwärtig überall den deutſchen Kolonien entgegenbringt, jedem unſerer Leſer gewiß ſehr willkommen ſein wird. Auf einem Blatt von 75 em Breite und 55 em Höhe bringt dieſe Karte 6 Einzelkarten der deutſchen Kolonien, eine Karte des deutſchen Reiches, eine Erdkarte. 3 Kartons und erläuternden Text. Auf der Erdkarte iſt die Lage der deutſchen Kolonien deutlich, und auf den erſten Blick erkennbar, und ſind die, die die Verbindungen mit dem Mutterlande aufrecht erhaltenden Kabeln und die Dampfſchiffslinien ebenfalls leicht zu finden. Die Karte des deutſchen Reichs dient zum Vergleich der Größen und Entfernungen, ſie hat den gleichen Maßſtab(175 Mill.) wie die Karte von Togo und Kamerungebiet, von Deutſch⸗Oſt und Südweſtafrila. Ein Blick auf eine der Kolonialkarten, ein zweiter auf die Karte des deutſchen Reiches genügen, um ſich über Größe und Entfernungen ſofort klar zu werden. Die über ſehr weite Räume verteilten Schutzgebiete im Stillen Ocean ſind im Maßſtab von 1: 22,5 Mill. gegeben, der deutſche Teil der Samgagruppe außerdem noch in zehnfach orößerem Maßſtabe. Für erſteren dient zum Vergleich ein Kärtchen vom deutſchen Reich, für letzteren ein ſolches der Umgegend von Berlin. Kiautſchou, das deutſche Pachtgebiet an der Südküſte der chineſiſchen Halbinſel Schantung, wird durch einen Karton im Maßſtabe von:2,000,000 gezeigt; zum Vergleich iſt ebenfalls ein Kärtchen der Umgegend von Berlin beigegeben. Die Karten enthalten ein reiches Dekall und ſind ſorgfälkig nach dem neueſten Material geal beitet. Es haben auf der Karte Au mahme gefunden: ſämtliche ſowohl im Betriebe, als auch im Bau befindlichen oder projektierten Eiſenbahnlinien, Angegeben und durch beſondere Zeichen kenntlich gemacht ſind ferner ſämtliche Poſtanſtalten, Telegraphenlinien, Kabelu, die Dampfſchiffsverbindungen, die Haupt⸗ verkehrsſtraßen. Die Hauptorte der Bezirke ſind als ſolche kenntlich gemacht und ſind teilweiſe auch die Bezirksgrenzen angegeben. Das Flußnetz iſt mit beſonderer Sorgfalt behandelt, in den Einzelheiten deutlich erkennbar, aber auch eine gule Ueberſicht gewährend. Periodiſch fließende Gewäſſer ſind durch beſondere Signatur bezeichnet, ebenſo das Sumpfland. Das Relief iſt in braunem Kreideton hergeſtellt. Der erläuternde Text behandelt in der erſten Abteilung die Größenverhältniſſe, in der zweiten die Bevölkerungs in der dritten das Klima der deutſchen Kolonial⸗ gebiete. Die vierte Abteilung giebt eine Ueberſicht über den Handel der deutſchen Kolonten in der Periode 1895—1995. Die fünfte Abteilung handelt von den Ausfuhrprodukten der deulſchen Kolonien. Bei einem ſo reichen Inhalt wird die Karte der deutſchen Kolonial⸗ gebiete für jeden, der ſich über unſere Kolonien unterrichten will, ein ſchätzbares Hilfsmittel, für jeden Zeitungsleſer beinahe unentbehrlich ſem. Der Druck erfolgte auf ein dauerhaftes, zähes Kartenpapier. Nur die außer⸗ gewöhnlich hohe Auflage der Karte ermöglicht es uns, ſie zum Preiſe von nur 70 Pfennig an unſere Lefer abzugeben. Verſand nach außerhalb einſchließlich Porto 1 Marl⸗ Eine Karte liegt in unſerer Expedition zur Anſicht aus. Verlag des Mannheimer General⸗Anzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten. Näheres E A, 10. Buch⸗ handlung. 59991 In feinſter Lage ein Caden zu vermieten. Offerten unter m jedem auamum erndltlich m d Nr. 57480 an die Expedition 4 2 großen Schau⸗ 17 Poort oder 1. Junt zu v. 22267. ds. Blattes erb. 57480 Zeitungs-IIldkuldtur or. H. Hacszeꝛ Buchdruckeret Lagaana- Beilſtr. 6, Stallung für 4 Pferde mit Heuſpeicher, elektriſcher Kraft für Futter⸗ abſchneider ſof. zu vm. 23339 WC. W. —8 große, helle Zimme für 22 Büro vortreffl. geeltnet, per 1. Juli ds. J. ev. früher zu vermiet. 61010 Jungbuſchſtraße 13. Tü e gr. Magazin Veilſtraße 24 mit 3 Zimmer und Küche, Preis 48 Mk., bis 1. Jult zu vermieten. Näheres 2. Stock. 23286 Lagerraum m. Holzſtraße 94 auſtoßend. Bu⸗ 23220 reau zu vermielen. Millelſtaße 22 ben große Kkellerräume ganz oder geteilt, ſowie ſchöne helle Werk⸗ ſtätte mit Elekttiſch. u. Gas⸗An⸗ ſchluß ſofort zu verm. Großer Hof u, Toreinf. vorh. Näh. Büro⸗ Vorſteher Ant. Mayer, B 1, 1. Mittelstrasse 76 geräumiger Seitenbau mit Keller und Dachſtock für Werkſtätte oder Magazin, geeignet mit od ohne ſchöner 3 Zimmerwohnung zu vermieten. 61193 Näh. Elfenſtr. 24, 2. St. Neubau Gr. Merzelſtr. No. 0 (am Hauptbahnhof) 3ſtöck. Hinterbau, ca. 200 qm Bodenfl., als Werkſtätte, Flaſchen⸗ bier⸗ u. Mineralwaſſer⸗Niederlage, oder als Büro⸗ u. Lagerräume für Engroß⸗ u. Verſandgeſch. gerignet, per 1. Juli zu vermieten. 611ʃ21 Baugeſch. Gg. Fucke. Tel. 133lʃ. 2 Lange Röllerſtraße Ai. 1 eine Werkſtätte mit fteiem Platz zu vermieten. 60080 Näheres H 3. 4. 7 15% qm großer Magazin 8. St., 5 wel⸗ chem ſeit Jahren ein Poſamentier⸗ Geſchäft betrieben wurde, per 1. Juli a. c. zu verm. 22468 Näheres T 6, 1, 2. Stock. SeIdaJ 6, 7/3, 1 Part.⸗Büro⸗Zim zu verm Nah. 2. St. 61277 5 bart B FE5, 24 be Bot. 25385 63 * am Ring Bureau von 2 oder 3 Räumen ſofort zu vermiet. Näheres unt, 61202 durch die Expedition dieſ. Blattes. Ne Bureaux u vermleten, ſofort beziehbar, zerſonenaufzug, Zentralhelzung elektr. Li t. 6022 Manuheimer⸗Börſenbau⸗ Actien⸗Geſellſchaft. ...˖ͤͤ ²˙¹.ꝛ- ͤ ͤ NNN 2 1 7 Schönes hell. geräum. Bürean beſtehend aus 6 ineinander gehen⸗ den Zimmern, Küche als Archty benutzbar, Bodenkammer und eller, direkt am Hafen gelegen, per 1. Oktober zu ver mieten. Näheres Rheinſtraße Nr. 9, eine Treppe. Tel. 1608. 61231 IIu wimeten 32 45 Tr., 4⸗Zimmer⸗ Wohnung ſofort od. 1. Juli zu vermieten. 23194 B 3 E. Si Stb., 1 Zim. * J, und Küche zu v. 60822 — E S. 2 parterre, iſt eine 3 Zimmer⸗ Wohnung und Küche per ſoſort billig zu vermieten. Näheres 3 Treppen bei Moſer. 61218 BB 5, 6, 3. Stock Wohnung mit 5 Zlimmern, Küche und Zubehör ſofort event, ſpäter zu vermieten. Näheres parterre. 60639 . Stock, 6Zimmer, B 6. 2 Bad, Veranda u. Zubehör zu vermielen. 60097 B 17 1 ſchöne Manſarden⸗ 6 1 Wohnung, Zum⸗ mer nebſt Zubehör ſofort oder ſpäter zu vermieten. 6045⁵4 Näheres 2 Treonen. Friedrichspark B 7, 19. Herrſchaftliche Wohnung, 9 Zimmer, Bad und reich⸗ lichem Zubehör nebſt Garten⸗ anteil per 1. Oktober, da Wegzug vorliegt, eventuell auch früher zu verm. 60113 Zu erfragen 1 Treppe hoch. 64 16 3 Gaubenzeinm. mit 7 Zubeb. z. v. 23153 Wohnung D 2, 12 6 Zimmer u. Zubehör zu verm. 23074 5 85 13 Bih., 2 Zim., Nüche, Keller und Bühnen⸗ raum zu vermieten. 23145 7, 20 T 15 7 Bel⸗Etage mit Balkon, 6 große Zimmer, Gardeiobe, Kilche ꝛc., nieu hergerichtet, per 1. Jult zu verm. Näh. daſelbſt. 59382 U Unsbrel leder garn Hut 150 leder Serie 200 moderne Hutformen — ̃ ͤ—.... ̃————....———— Darunter Hüte im Werte bis Mk..75 garn. Hut 950 5FF5 150 garnierte Ninderhüte 3* leder garn Hut 95 Beachten Sie unser Spezialfenster. Solange der Vorrat. Kein Verkauf an Mederverkaufer. MANNNETINW. 22 95 D 7, 2 elegt. Wohnung, 7 Zimmer mit Zubehör per 1. Juli evt. 1. Oktober zu verm. Näheres D, 2, part. 22675 E5 12 3. St., 4 Zimmer⸗ Wohnung m. Zu⸗ behör per 1. Juli zu verm. 61 Näheres im Laden. FE 2. 11 8. Stock, ſchöne 4 Zimmer⸗Woh⸗ nung, Küche n. Keller u. Zubeh. per 1. Sept. zu verm. 28425 Näheres parterre. F 4, I8 1 Tr., 5 Zimmer, Kuche, Bade⸗ zimmer, elektr. Licht u. Zubehör per 1. Juli zu vermieten. 60595 Näheres im Laden. 7 25 5 Ti 7 Zimſter(Bad, Küche und Zubehör neu her gerichtet per ſof. z. v. 2 Tr. 8 Zimm., Nüche u. Zubeh p. 1 Okt. . verm. Näh. 2. Stock. 61260 8. 2, 5, Murkplagz iſt der 3. Stock, beſtehend in 6 Zim., Küche, Badez. u. ſonſt. Zub. per ſof, oder ſpäter zu verm. Näh. im Laden. 60500 Sib. 2 Zim. U. Rü ge 6 5, 7b p. 1. Juli z. v. 61082 1 7 8 3 reſp. 4 Zim. u. 0Küche ſof. zu verm. Näheres parterre. 60785 0 7 3 6 Zimmer, Küche u. 9 Manſarde für Mk. 880 zu verm. Näh part.„es G 7, 14 4 Zimmer u. Küche und 5 Zim⸗ mer, Bad und Kicche zu verm. Näberes 2 Stock. 60678 2, Wohnungen von 5 oder 4 Zim. Vab, Manſarden 55 per 91200 Luiſeneing 46, H. 0720 4 8 leder garn. 4 Hut 95 leder garn. Hut 95 leder garn. Hut 950 N 90 5 Aeubaulen, J 6, 3 1. 4 ſchöne 4 u. 5 Zimmer⸗Woh⸗ nungen, nebſt Zubehör per 1. April a, c. zu vermieten. 57468 Näheres Bureau, Roſengar⸗ tenſtraße 20. J, 5 paterre 4 Zimmer, Küche und Bad per 1. April a. c. zu vermieten. Näheres Bureau, Roſen⸗ gartenſtraße 20. 58497 272 Miungſtr. 4 K 3, 13 part. Zimm. und Küche p. 1. Juli z. v. Paſſ. für Fau m. erwachſ. Rindern. 7914 K 3 28 Schöne 5 Zimmer⸗ wohnung m. Bade⸗ zimmer, groß. Vorplatz ꝛc. per 1. Juli zu verm. 22816 f 8 U 3 Zimmer⸗Wohn. 105 Bad, Küche, 2 Mauſ. u. reichl. Zubeh. per 1. Juli z. vm. Näheres 4. Stock. 60058 Belletage? Zim⸗ L 14, 19 mer Zubentt per 1. April zu vermietell. 57098 1 Kuiſertiug, M 7, 13 3. Stock, ſchöne Wohnung, 6 Zimmer, Bad, 2 Manſarden ꝛc. per 1. Jult od. ſpäter zu v. 61194 a 98. Stock, Wohnung N 6. 2 von—6 Zimmer Badezimmer und allem Zu⸗ behör auf 1. Juli zu v. Anzuf. von—5 Uhr. Näh. 2. St. 5949 P 6, 9 a m ernteren Zu erfr. im Kontor. 60984 Breitest. 8 1, 2 ., 3. und 4. Stock, voll- Stüändig neu hergerlchtete 6 Zimmer-Wonnung mit grosser Dlele, Bad, Küche, Spelsekammer samt Zubehör per sofort für Wohnungod. Bureau zu vermleten. Näh. bel Archſtekt Lud. Sator, VIktoriastr. 10. 0 1 4 6 Zimmer⸗Wohng 12 mit Bad n. Zubehör per 1. Juli zu vermieten. Näheres Laden. 60599 N 7 Hth. 2 Zim u. Küche 84. 17e. w v. + 2 5 3 Zimmer u. Küche 7 auf 1. Juni zu vermieten. 61149 6, 30 ſchöne 3 Zimmer⸗ wohnung an ruh Leute p. 1. Juli zu vermieten. Näh. 2. Stock. 4 Bim., Kuche. Vad 1 25 la und Zubehör per 1. Inli zu vermieteſi. 22569 Näheres III. Stock links. U 3,. 24 Fün Zimmer, Gard. Küche und Zubehör zi verm. Näh. II. St. 22818 23348 5 Zimmer⸗Wohnungen nebſt Zubh. per 1. Mai z. v. 56864 Näh. Bursau Rosengarttr. 20 14 25 Neuban, 3 Zim⸗ 7 mer, Küche mit Bad p. 1. Juli zu vrm. 61062 Näheres U 5, 26, Laden. U 6 1 5. St., 3 Zimmer, 3 Kücheund Zubehör an kinderl Leute bis 1. Juli zu vermieten. 60978 Näheres T 6, 17, 3. St. Augusta-Anlage o. 9 ſchaftliche Wohnung, 3 Treppen hoch, 8 Zimmer nebſt geſchloſſener Veranda, per Juli oder ſpäter zu ver⸗ mieten. 60335 Näheres parterre, Bureau. Augattenstiasse ſchöne 61153 .-Lim.-Wonnung alle Zimmer nach der Straße, mit Straßen⸗ und Hofbalkon, per 1. Juli zu vermieten. Näh. Q 2, 1, 3. Stock. Angarteuſtraße 84 3 u. 2 Zimmerwohnung mit Küche u. Mäschenkammer zu v. Näh. Büro daſelbſt. 60431 ) 5 Zimnter u. Augartenſtk. 62 Kche ſoor oder 1. Jult zu ver 23326 Alphornſtraße 41, 2. Stock, 3 Zlmer u. Küͤche mit Balkon an ruhige Leute zu verm. glord Bismarckſtraße L I4, 19 Schöne DZimmer⸗Wohnung m. Bad u. allem Zubehör preis⸗ wert zu vermieten. Näheres im Buredux von Walther& von Reckow, L 14, 19. 61188 Beethovenſtr. 7, ſchöne ge⸗ räumige! Zimmer⸗Wohnung m. Bad u. reichlichem Zubehör, per 1. Juli zu verſnieten. 61088 Näheres 4. Stock rechts. 8. St., 3 Zimmer, ——— 1717 5 Bellenſtk. 30 Küche u. Zubeh ver Anfang Mat, an ruh Leute zu verm Näh. F 6, 17 part. —234 Bellenstrasse 63 bei der katholiſch. Kirche. Elegant 4Zimmerwohnung. (Linoleumbelag); Maufarden billig zu vermiet. Näh. Mhein⸗ villenſtr. 6 im Büro. 61030 re Bachstr. 2. Etage. Eine elegante 4 Zimmer⸗ Wohnung in einem neuen K Hauſe verſetzungshalber per 1. Juli zu verm. 60783 B5 8 2 Zim. u Küche ſtraße ſorort zu vermiet. Näb. Werjtſtr. 15 2. St. 2313 4 3 8. St., 4 Zim. Küche, Zubeh. neu herger. bis 1. Juli zu verm. Näheres 2. Stock. 23246 Fammſtr. 7, 2 Fimmer u. Küde bis e vermiet. 22668 Zu erfragen 8. Stock. Colliniſtraße Sehr ſchöne 4⸗Zimmer⸗Woh⸗ nung mit Bad, Manſarde und Zubehör per 1. Juli zu vermieten. Näh. II 66, 40.(Laden) 72129 4. Stock, eleg. Cliſabethſtraße? 5 Jtenmer⸗ Wohnung mit Bad, Manſarde und Zubehör per Oktober, event. auch früher zu verm. 60645⁵ Näheres Kepplerſtraße 16a. Triedrichsplatz 10 (am Waſſerturm) Wohnung mi 1 Zimmer, Küche nebſt Zubehör zu vermieten. Näheres belm Eigentümer, daſelbſt 4. St. 61135 Friedrichsplatzt1 5(Arkadenhaus) ſchöne 4 Zimmerwohnung mit Zubehör im 5. Stock inkl. Zen⸗ tralheizung und Benützung des Perſonenaufzugs per 1. Juli zu vermieten. 60519 Näheres beim Hausmeiſter, Prinz Wilbelmſtraße 8, Friedbrichring 36 p. eine helle, freundliche Souterrain⸗ Wohnung(3 Zim.) als Büro zu verm. Beſichtigung täolich außer Sonntag v. 12—1 Uhr. 60827 Gabelshergerſtraße J, Neubau 4 Zimmer⸗Wohnung, Küche, Bad u. Manſarde per 1. Juni eventl. 1. Juli zu ver⸗ mieten. Näh. Gabelsbergerſtr. 4 bei lein. 59173 Gabelsbergerſtraße 7 5. St. 2 Zimmer und Küche an kleine Famitze ſofort zu vermieten. Näteres 2. Stock. 23065 Große Merzelſtraße 4, (am Bismarckplatz) 3 Zin mer⸗ wohnung, 5. Stock zu verm. Näh. pt. b. Fr. Rötter. 2z8s 8 Hafenſtraße 26 .Zimmerwohnung nebſt Zub. per 1. Juli zu vm. Näheres B 7, 19, 3. Stock. 60926 81 ns 222 Haydnstrasse 9 ſchöne 3 Zimmerwohnung mit Znbehör per 1. Juli zu ver⸗ mieteu. Näh. Wespiunſtr. 10 bet B. Hoffmann II. 58728 —— ———— Jungbuſchſtr. 7 eleg. Wohn. beſt. 7 Zim. nebſt Zubehör zu verm. 22426 Junghuſchſtr. 4 2. Stock, 7 Zimmer⸗Wohnung per 1. Juli zu verm. 61074 Jungbuſchüir. 10 28, 14) 60128 Schöne abgeſchl. Part.⸗Woh⸗ nmung, 4 Zim., Kücht, 2 Kammern u. Zubehür per 1. Juli l. Js. zu verm. Nätzeres 2. St. Vorderh. Kirchenſtraße 20 en ere⸗ ein leeres Zim. zu v. Näh. part. 23200 Käfertalerſtt. 59 Neuban, ſchöne 3⸗ u.-Zimmer⸗ wohnungen mit Bad und Man⸗ ſarden per ſof. od. ſpäter zu verm. 55411 Näh. Angartenſtr. 64. CCCC Quiſenking 9 3. St. J event. 5 Zimmer mit Zubehör zu vermieten. 22899 Lulsenring Dalbergstr. 5, 7 Zimmer, Küche, Magde⸗ kammer und Zubehör, neu her⸗ gerichtet, per 1. Juli oder ſpäler ut vermieten. Prets 1000 Mk. Näh. Jean Biundo, Seiler⸗ ſtraße 10, Tel. 3292. 59670 Luiſenring 26, 3. Stock, 4 Zimmer, Küche nebſt Znb per 1. Juli zu vm. Näh. M4,7 bei Baumüller, Gm. b. H. 017s⸗ Mas Joſephſtraße 2, 8. Sl 1. ſchöne 4⸗Zim.⸗Wohnung zu verm. 22989 eeeeeeeee Lameyſraße ⸗ Elegantes kfamilllend uun 0 1 ubehör auf 1. Juli zu v 5 Näheres daſelbſt. 6126 ———————— Landteilſtraße 1 Neubau, elegaute Wohnune 3 Zimmer u. Küche, Bad, Man⸗ ſarde und Zubehör im Parterte, ſowie 4 Zimmerwohnungen, der Neuzeit entſprechend ausgeſtättel per 1. Juni oder Juli zu pern. Näheres Karl Loeb, 2905 geſchäft, Landteilſtraße I. 6098 Neubau Laudleilraße ba 3⸗ und-Zimmer⸗Wohnungen, Bad, Speiſekammer und Juh. per 1. Juli zu verm. Näheres Franz Schwandel, Meeerfeldſtraße 31, parterke. Max⸗Joſeffſraße 17 fein ausgeſtattete 4⸗Zimmer⸗ Wohnungen mit Bad, Speiſe⸗ tammer und Manſarde pet 1. Juli oder früher zu vm. Näheres parterre bei Böſer 60893 Telephon 1920. ———————— Neubauten Gr. Mrgeſrn je 1 33immerwohng. im 5. Stolh 115 1. Jul zu vermieten.. Baugeſch. Gg. Fucke. Tel. 183l. BF5FF 5 Nellban Hch. Lanzſtk.5 5 2. und 4. Stock je 5 Ztaumer, Bad und reichl. Zubebör mit elektr. Licht und evil Gartenbe⸗ nützung per Juni oder ſpäter 13 bermieten. 5983 Näh. daſelbſt—3 Uhr oder . 15, 10, Laden. Tel. 1287. Seſtl. Stadterweiterung, Zim. im. Zubeh., neu hergerichtel, 5 Zim. ſſuit Zubehör zu 292% Näh. L 12, 11, Biebel. 15. Outerſtraße 35 2 Zimmer und Küche ſof, z. verm. 23378 5 en, det ſtättel, vern Bau⸗ 60985 1 ingen, Juh. umer, mit teube· iter zul 59833 oder 20 ng, 4 ichtet, verm. iebel. ſilller 23378 Mannhe im, 1. Juni. General⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) 15. Seite. Buntes Feuilleton. — Barun Waecker⸗Gotter und Fraun Draga Maſchin. In der Voff. 31g. wird eine denkwürdige Ballſzene geſchildert, die ſich im Winter von 1898 auf 1899 auf einem Balle beim damaligen deut⸗ ſchen Geſandten in Belgrad, dem am Sonntag in Baden⸗Baden ge⸗ ſtorbenen Freiherrn v. Wagecker⸗Gotter, zugetragen hat. Zu dem Balle, an dem der König Alexander und ſein Vater, der König Milan, teilnahmen, war auch Frau Maſchin geladen, die viel im Hauſe des Barons Waecker⸗Gotter und ſeiner Gattin verkehrte. Be⸗ trochtete ſie doch das Ehepaar ſozuſagen als Nachbarn, beß denen man gern ein Plauderſtündchen verbringt, und anderſeits war ſie mit ihver lebhaften Fröhlichkeit und ihren guten Umgangsformen ein gern geſehener Gaſt in der deutſchen Geſandtſchaft. Das kleine nette Hochparterre⸗Häuschen, das ihr der König Alexander zum Geſchent gemacht hatte, ſtand in derſelben Straße wie das ſtattliche Gebäude der deutſchen Geſandtſchaft, dieſer ſchräg gegenüber und mittwegs gwiſchen ühr und dem königlichen Konak. Man wußte frei⸗ lich im diplomatiſchen Korps gleichwie in ganz Belgrad, daß die Schenkung Alexanders an Draga nichts weniger als uneigennützig getweſen war⸗ die Diplomaten ſtellten auch ihre Spionierpoſten aus, um in Erfahrung zu bringen, zu welcher Tages⸗ oder Nachbſtunde der König wohl die 200 bis 300 Schritt vom Konak zu Dragas Heim zurücklegen mochte, allein eim Grgebnis hatten dieſe heimlichen Beobachtungen nicht. Der König und ſeine Freudin fanden andere Mittel und Wege, ſich ungeſtört zu ſehen. Solange nun beſtimmte Beweiſe nicht vorlagen, fand man es für angemeſſen, den Vogel Strauß zu ſpielen, der ſeinen Kopf in den Sand ſteckt. Das taten richt bloß die Diplomaten, die, gleich dem Baron Waecker⸗Gotter, ihre Salons der Frau Draga Maſchin gern öffneten, ſondern ebenſo die Mitglieder der einheimiſchen guten Geſellſchaft, deren Frauen und Töchter mit Frau Maſchin freundlich verkehrten und ſich auch au den Empfaugskagen der Frau Maſchim in ihrem Hauſe einſtell⸗ ten. Alles ging gut, nur eimen öffentlichen Skandal durfte es nicht geben. Auf einmal tvar ein ſolcher da. Auf dem Balle bei Baron Waecker⸗Gotter hätte der König mit einer Dame des diplomatiſchem Korps den Kotillon tanzen ſollen. Plötzlich trat er auf Frau Draga zu und reichte ihr den Arm. Ein ungeheures Aufſehen entſtand im Saale. Alexander tat ſo, als ob er es nicht merkte, und banzte den Kotillon, der ziemlich lange währte, mit Frau Maſchin zu Ende. Milam ſaß zähneknirſchend da, das ganze Blut war aus ſeinen Wangen gewichen. Machen konnte er michts, ohne Gefahr zu laufen, den Skandal noch zu vergrößern. Ob er es gewagt hat, dem Sohne ſpäter daheim Vorſtellungen zu machen, iſt unbekannt geblieben. Nun fing es aber an, im diplomatiſchen Korps mächtig zu rumoren. Die Diplomatendamen kamen bags darauf und in den nächſten Tagen eime nach der anderen zu Waecker⸗Gotter, um ihm und ſeiner Frau ihr entrüſtetes Herz auszuſchütten. Es ſei eim Skandal und Rochmals ein Skandal, was ſolle man da um Himmels willen tun, die Draga ſei ja die erklärte Maitreſſe des Königs. Der Hausherr behielt ſeinen Gleichmut, hörte die Klagen höflich an und erklärte, er habe ſich entſchieden, überhaupt nichts zu unternehmen; die ganze Geſchichte gehe ihn nichts an, er werde ſich ſo verhalten, als ob michts borgefallen wäre und er von nichts wüßte. Dieſe Haltung des Freiherrn b. Waecker⸗Gotter gereichte der Frau Draga Maſchin auch fernerhin zu geſellſchaftlichem Schutz. Hätten er und ſeine Frau ſich von Frau Draga damals abgewendet, ſo wäre dieſe ret⸗ tungslos deklaſſtert geweſen. Für ihre fernere Laufbahn war alſo das diplomatiſche Verfahren des deutſchen Geſandten von höchſter Bedeutung, und ſie ſowie auch Mexander haben dem Freiherrn von Waecker⸗Golter aus dieſem Grunde ſtets ein Gefühl der Danſbarkeit bewahrt. — Ueber den auf 23. ds. Mis. erzählt ein Bien Z. Ztg.“, daß unmittelbar vor⸗ her die Arbeitsbienen aus dem Bienenſtock die Drohnen entfernt hätten, was ſie ſonſt nur im Monat Juli tun. Ebenſo ſei ein Haſe zu ſeiner Wohnung gekommen und habe ſich nicht vor ihm geflüchtet, was er ſonſt noch nie beobachtet habe. Ich habe ſchon geleſen, daß die Tier; der Wälder auf den Antillen ſich vor einem Erdbeben aus ihren Verſtecken flüchten und ſich ins Freie be⸗ geben. Es muß zu dieſen Erſcheinungen doch eine Urſache mit. wirlen? — Ein großer Skandal, der in dieſem Augenblick eine In⸗ duſtrieſtadt des franzöſiſchen Nordens erregt, erhält tiefere Bedeutung durch ſeinen unzweifelhaften Zuſammenhang miit dem, was die Zeitungen„Unſere jährliche Niederlage“ zu Betterſturz in Zürich vom 22. „30 49 2* 9 24 40 ter der„N. Z. Ztg.“, nennen pflegen, nämlich mit dem Stillſtand der Volksver⸗ mehrung. Im Deparkement Nord bilden die drei Städte Lille, Roubair und Tourcoing faſt ein zuſammenhängendes Indu⸗ ſtriezentrum, das mehrere hunderttauſend Einwohner aufweiſt und damit zu den dichteſtbevölkerten Gegenden Frankreichs zählt. In der Geburtenſtatiſtik des Landes hatte das Depar⸗ kement bis jetzt noch immer einen ſehr günſtigen Platz ein⸗ genommen, was man begreift, wenn man vergleicht, welch mächtigen Anteil die deutſchen Induſtriezentren an der Hebung unſerer Geſamtbevölkerung haben. Gerade die fran⸗ zöſiſchen Nord⸗Departements ſcheinen aber neuerdings das bevorzugte Gebiet für Engelmacherinnen jeder Art zu ſein. Im vorigen Jahre haben zwei umfangreiche Fälle Aufſehen erregt und nun iſt in Tourcoing ein wahrer Mittelpunkt be⸗ rufsmäßiger Abtreibung und Engelmacherei entdeckt worden. Die Hauptſchuldigen ſind, wie aus Paris geſeldet wird, eine gewiſſe Aline Bandentrieſche, und eine Frau De⸗ prater. Von der erſtern hilfreichen Perſon behauptet man, daß mehr als tauſend menſchliche Weſen auf ihr Schuldkonto kämen, die andere, die ſchon ſeit 45 Jahren„praktiziert“, ge⸗ ſteht ſo„im Durchſchnitt“ jährlich hundert Abtreibungen zu. Aline Vandentrieſche, eine Perſon von 33 Jahren und frühere Fabrikarbeiterin, traf ſich mit ihren Kundinnen in einem Cafs„Petit Moderne“; Clemence Deprater, ſchon 66 Jahre alt, unterhielt mit ihrem Manne eine Wirtſchaft„Zur Stadt Hallcin“. In umſichtiger Weiſe ſtellte die Polizei den beiden hilfreichen Damen eine Falle, um ſie auf friſcher Tat ertappen zu können. Sie bediente ſich dazu einer weiblichen Beihilfe, einer Perſon, die im Lande unbekannt war, und die ſie von Paris kommen ließ. Dieſe begab ſich eines Abends in das Café„Petit Moderne“, wo ſie ſich als Arbeiterin ausgab und bald im Laufe mehrerer Wochen mit der Wirtin und der hier verkehrenden Frau Vandentriſche vertraut wurde. Sie gab an, ihrer Hilfe zu bedürfen, worauf man ihr das Aner⸗ bieten machte, ſie von dem Gegenſtand ihrer Unruhe zu be⸗ freien. In Begleitung eines feinen Herrn, den ſie für ihren Liebhaber ausgab, der aber in Wahrheit ein Polizeibeamter war, erſchien ſie in der Wohnung der Vandentrieſché, wo dieſe ſich daran machte, den erforderlichen Eingriff zu beginnen. In dieſem Augenblick erſchienen, von dem Beamten benach⸗ richtigt, die Polizeiagenten und nahmen die Schuldige feſt. In ähnlicher Weiſe wurde die alte Deprater überführt. Der⸗ gleichen Skandale kommen gewiß auch in Deutſchland vor, und es ſteht uns nicht an, den Sittenrichter zu ſpielen; aber was für Deutſchland ein, wenn man ſo ſagen doll, erhrägliches Uebel iſt, iſt für das bevölkerungsarme Frankreich ein nicht wieder gut zu machender Schaden. — Wie man ein Theaterſtück ablehnt. Aus Anlaß des Pro⸗ zeſſes, den Claretie gegen Mirbeau verloren hat, erzählen dig Annalen eine hübſche Anekdote, wie man es geſchickter an⸗ fangen kann, ein Theaterſtück abzulehnen. Eines Tages er⸗ hielt der geiſtvolle Neſtor Roqueplan von einem Theater⸗ kritiker, deſſen Feindſchaft ihm unangenehm werden konnte, ein Drama vorgelegt. Es taugte garnichts, aber wie konnte er es ablehnen? Endlich fand er den Ausweg. Eines Morgens erſchien er bei dem Autor und ſagte mit Tränen in den Augen: „Ich habe Ihr Drama geleſen. Es iſt herrlich, ich bin tief er⸗ ſchüttert, nein mehr, völlig überwältigt. Und doch muß ich Ein ſeltſamer ſchrecklicher Zu⸗ brecher einer jungen Witwe einen Beſuch ab:; aber weit davon entfernt, ſich durch die Anweſenheit des unheimlichen Gaſtes irgendwie einſchüchtern zu laſſen, ging ſie mutig gegen ihn vor, ſchlug ihn in einem günſtigen Augenblick nieder und überlieferte ihn triumphierend der Polizei. Alle Blätter brachten ausführliche Schilderungen des Kampfes der Witwe mit dem Einbrecher und ſchmückten ſie auch mit Abbildungen der mutigen Dame. Und der Erfolg? Schon in den erſten Tagen nach ihrem kühnen Streich gingen ihr aus allen Ecken und Enden Briefe von Männern zu, in denen dieſe ohne Um⸗ ſchweife Heiratsanträge machten oder ſchüchtern anfragten, ob ſie nicht mit ihr einen Briefwechſel eröffnen können, um dauernde Bezishungen anzuknüpfen. Die Mehrzahl der Briefe rührt von Männern her, die nicht nur über eine ausgezeich⸗ nete Bildung verfügen, ſondern auch in ihren Kreiſen das höchſte Anſehen genjeßen. — Die Folter der Newyorker Polizei. In Newpyork iſt peinliches Aufſehen hervorgerufen worden durch die Ent⸗ deckung, daß die Polizei von New Jerſey ein ganz eigentüm⸗ liches Verfahren zur Anwendung bringt, um Gefangene zu Geſtändniſſen zu bringen. In Newark wurde ein Mann namens Zaſtera verhaftet, weil er in dem Verdachte ſtand, einen Farmer, ſowie deſſen Frau und Diener ermordet zu haben. Die Polizei ſperrte den Mann, der die Tat leugnete, in einen Raum ein, den die Poliziſten die„Sweat Box“ nennen, und der dazu benutzt zu werden ſcheint, Gefangene mürbe zu machen. In dieſem Raume wurde er drei Tage hindurch von ſeinen Quälgeiſtern wach gehalten und mit widerſprechenden Fragen Tag und Nacht beläſtigt, damit er ſich in Widerſprüche verwickele. Er ſoll auch geſchlagen worden ſein und die Poliziſten zwangen ihn, die blutigen Kleider der ermordeten Leute anzulegen. Nach drei Tagen war die Kraft des Mannes gebrochen und er geſtand. Das Geſtändnis ſtellte ſich aber vor Gericht als falſch heraus und Zaſtera erklärte, er habe es lediglich gemacht, weil es ihm unmöglich geweſen, ſei, die Qual länger auszuhalten. Der Gerichtshof ordnete eine genaue Unterſuchung der Behandlung der Polizei⸗ gefangenen an. — Eine Diebesfalle. Es iſt oft ſchwer, Hausdieben auf die Spur zu kommen, und die Gefahr liegt nahe, einen Unſchul⸗ digen zu verdächtigen, was für ein einigermaßen fein fühlen⸗ des Gemüt peinlicher iſt, als der Verluſt an Geld uſw. In einem Londoner Hoſpital hat nun kürzlich eine ebenſo einfache wie zuverläſſige Diebesfalle zur Entdeckung geführt. Ver⸗ ſchiedentlich waren den Angeſtellten Gegenſtände abhanden gekommen; als Köder für den Dieb legte man in einen unverſchloſſenen Wandſchrank eine Geldbörſe, die mit einer dünnen, für das bloße Auge kaum ſichtbaren Schicht von Anilinpulver beſtreut war. Dieſes Pulver, das auch zu Tinten benutzt wird, erzeugt auf jedem feuchten Gegenſtand, 3. B. der Hand, blaue Flecken. Nachdem die Geldbörſe verſchwunden war, fand man in dem Handtuche, dem Taſchentuche und an Handſchuhen einer Wärterin die verräteriſchen blauen Flecken; nach einigem Leugnen geſtand die Diebin ihre Schuld ein. — Lichtbilderreklame an Häuſern. An dem Giebel eines Hauſes in der Stadt Poſen wollte der Kaufmann P. zu Reklame⸗ zwecken Lichtbilder auf einem Projektionsſchirm erſcheinen laſſes⸗ Der Polizeipräſident verbot jedoch., der weder das Haus be⸗ ſitzt, noch in ihm zur Miete wohnt, die Aufſtellung des Licht⸗ bilder⸗Reklameapparates. Das Verbot wurde auf die Polizei⸗ verordnung vom 3. April 1876 geſtützt, die nur ſolche Anſchläge zuläßt, die das eigene Intereſſe der Eigentümer oder Mieter berühren, und die ſonſtigen Anzeigen an beſtimmten Stellen und Vorrichtungen(Anſchlagſäulen) verweiſt. Die gegen das Ver⸗ bot erhobene Klage hat der erſte Senat des Oberverwaltungs⸗ gerichts abgewieſen. Er gewann die Auffaſſung, daß die Licht⸗ bilder als Plakate im Sinne der Polizeiverordnung anzuſehen ſeien, nahm aber auch an, daß das polizeiliche Vorgehen im Hin⸗ blick auf Paragraph 6b des Geſetzes vom 11. März 1850 gerecht⸗ fertigt ſei. Der Senat legte dar, wie die Vorführung der Licht⸗ bilder⸗Reklamen zu einer ſtarken Störung des Verkehrs auf der Straße führen könne. —— — Kaufet nur flessek, Bickel im Geſicht und am Körper. Blu⸗ ten, Wimmerln, Röten, Sommerſproſſen, Hautſucken, Furunkel, Hautgeſchwür wer daran le Zuck Patent⸗s 2 arzil, empf Preis 50 Pfg. und Mk. 150(große von ſtärkſter Wirkung). Funderbarekriolge zumal bei gleichzeitiger Anwendung von Zuckvoh⸗Ereme, dem berrlichſten und einzigartigf 0 ereme, Preis Mk..—, P fg., ſowie der hergeſtellten. nden Zuckvoh 55 einechebra Un nach dem 0 wunderbar m Seife, Pr werden zahlreich berichte ich hoffte, mache e Haut d e und Reinſte tt. Heberall zu o nicht, dixekter Verſand durch S. Zucter& Co., Berlin, Potsdamerſtr. 73. In Maunheim echt in Pelikan⸗ Apath., Ludwig e Schütthelm. gef,Drogerte, Waldhorn⸗drogerfe, .8, 1, Ph. v. Eichſtädt, N. 4. 12, N. Dettinger Achf., Marktſtr., G Springmann, 7 rie. Derser⸗Teppiche Direkfer Sross-Import. Die Preise für grosse echte persische Zimmer⸗Teppiche Teumauns Diamanttitt Keittet alle Gegenſtände von Por⸗ zellan, Glas, Gips, Majoltka, Marmor und Steingut dauerbaft und feſt. 73903 Zu haben bel: Gtorg Springmann, Drog., P t, 4, Breiteſtraße. J. Bongartz, Drogerle zum Wald⸗ horu, D 8, 1. Carl Aug. Becker Nachf., D 4% 1, Ebmund Meurin, Drogerie, F 1 8. Grorg Schmidt, Orogerie, Secken. beimerſtraße 8. 5 Heinrich Merckle, Drogerie, Gon⸗ tardplatz 2. Hermannceyer, Drog.,Mittelſtreß! Th. von Eichſtedt, Drogerte, N4,12, Kunſtſtraße. sind bel mir 2. Zt. derart billig, die Huswahl ſo enorm gross, dass Ick empfehle, auch spdteren Bedar jetzt schon zu decken. J Dr. Ernſt Stutzmann's Drogerie, 0 6, b. Wilhelm Walter, Q 7, 3b. Friedrich Bacher, 8 6, 19. Franz Heß, Schwetzingerſtraße. Karl Kuieriem, Traitteurſtr. 52. Albert Schmitt, Neckarau. 79298 Engros⸗Lager: Jarob Damm,. 8 4, 17. Offenburger Lase Ziehung sicher.Junl. Beste Gewlnnchancen! Bar Geld sofort.80% auszahlbar. 30 000 M. lochsfeffer. 04.2 Kostüme jeder Art Nleider, Blusen eus rein. für Paricet Betenl ö er 1. Hauptgewinn: embn S———— 600 0 M. MANN 2255 25 1 fal ge— PFrau Guthmann 13 Gewinne: erkkan päraturwerksfatte 7 7 Deckenstepperin 9400 M. —Zur Bade- u. Neise-Saison ndanersh. 27, 3 f denne, empfehlen: 7943%% 14 600 NM. Badehauben, Baderollen, Badewannen, Gummi- Schwämme, Hängematten, Hosenträger, Reisekissen, Seife- und Schwammtaschen. Nadel-, Seifen- und Zahnbürsten-Dosen aus Oelluloid. Hill& Müller Damen⸗Salon Johauna Gan IL 2, G, part. 25 500% dor Einnahme wirg vorlost. 311 Loso 0 K. Lose d U 4 Porto u. Lists 255ʃf. 5 empflohlt ttarie-Uaternehmef J. Sfürmer, Kopfwaſchen 30 Pfg. In Mannheim: M. Herz- mit Lufl⸗Trocken⸗Apparat. berger, E 3, 17, A. Abonnement werdeu auch Schmidt, R 4, 10, C. Struve, J. Gremm, M. außer dem Haufe angenom 8 Hahn& Co., X. Wendler, FCCCC ᷑ ——ç werden chik angeſertigt. 23103 N à, 11. Surmimiwemenhaus N2, I1. Janamg. Siral Fiihn Fr. Just, Neue Badischs 59885 Emma Wiedemann Anama⸗ Stlo l. il lle Landesztg., G KEngert, Paſchen u Bügeln wird an⸗ Damenſchneideret Kunststrasse. Telephon: 576. Kunststrasse. 5 beden gewaß 1 8 Jile J. Kraus, Fr. Metzger. genommen. I2, 15, III..26195 5, 15, 2. Stock. K 2 E I, s Nüssle J1.2. 7921¹ 16. Seite. General⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) Mannheim, 1. Junt Maceco-Unterhemden „ Unterjacken „ Unterhosen Serie II.75 Serie I Wert weit höher. Damen- undl Herren- Regenschirme Serie III.50, Serie II.50 Serie! Wert b..—, Wert b..50 Wert b..50 Damen- Ringel Strümpfe Wert weit höher Paar Netz- Herrenjacken Wert weit höher. S Herren-Socken in schwWarz und farbig Ser. III 75, Ser. II 50, Serie 1 Wert weit höher. Ope. Herren-Rragen alle Fagons. Serie II 45, Serie 1 Seri II 35 Reise- Herrenhemden schöne moderne Dessins. Wert bis.00 Stück Oravatten verschiedene Facons Serie II 50, Serie J 95 Mk. Pfg. Damen Kragen glatt und mit Stickerei durchweg Stück Masch-Blusen. gnorm billig! allen aarnde. Wasch-Hostume Leinen Zatist Musselin Wert weit höher jetzt lon bitte des zu erwartenden Andranges wegen die Vormittagsstunden zum Einkauf möglichst benützen zu wollen. BFheachten Sie meine Schaufenster. prolse rein netto obne Jeden Abzug Mannheim Geſchäftseräſfuung l. Enpfehlung. Einem litl. Publikum, den Herren Bäckermeiſtern, Condi⸗ daß 0 e und Baumeiſtern die ergebene Mitteilung, aß ich hier ein Backofen⸗Baugeſchäft angefangen habe und empfehle mich im Bauen von Vack⸗ Bfen aller Byſteme, 5 805 auch in VNeparaturen und aller Materialien. Um gefl. Aufträge bittet 79235 Jof. Nauſch, P 6, 18. NB. Nähere und Auskunſt erteilt Fr. Sleinmeh, Kleiner Mayerhof, P 6, 18, Tel. 3993 Telephon 3568 I. Schötte 2 Blusen OHyenölkernseife. Weisse Wäsche Ovenölkernseife (Speriakitnt Pfd. 38 Pfg., bei 5 Pfd. 37 5 25 Pfl. 86 Pig.; in oompl. Kistel à 60 Pfͤl. 32 Teleton „ Seifenhaus— M. Oetdinger— Inh.;: R. H. Stocke. — Spermarken. 720⁴g Grüne Sparmarken. waschen sich wie neu mit meiner erzielt man aus meiner OlItvenölkernseife. Nicht für Wiederverkäufer prelss reln netto onne jeden Abzug F 1 1 Breitestr. anz dünne Sehirme! 315 448 880%% Zerliner Schirm-Industrie D 3, Max Lichtenstein D3,8 2 Stempeſfabrie Wacker. TEE aun nunn 85 3 4 Nur F I, 3, Passage. 79353 1*— ee eeee SPeziali-bart: Federleioht Büstenhalter mit Leibbinde.-.-P. verordnet. 22 Ist die beste Leibbinde weil er nicht allein den Kör- Flanken.)(Pla nEen) per schlanker 5 erscheinen Stets SelegemHeitskEAUfE. m— Forẽm wieder durch das— bek keine e und Bezlige f Wend een 2 8. Wohlbehagen Hängeleib ent- schnefl und billig. 8 72910 erzeugt. eib en Süme Rabattanarken————— 4———ů— NA E AERAE Ist das beste für den Ma gen bei Senkungen und meines grossen Lagers in Manufakturwaren und Aussfaftungs-Artikeln vollständig geräumt sein soll, habe jeh die Freise nochmals be- deutend zurlckgesetzt. 79055 Carl Emil Herz N2, 8 am PFaradeplatz Da vor Pfingsten mein grosses Lager in farbigen Kleider- 8 5 Jstoffen, Seidenstoffen, Mousseline, Sammt ete. 14 Drueck erleidet. weil er in jeder Linie vorstellbar ist, die Brust gut trägt' befestigt werden. 755²⁴ Streckvorrichtung der Körper sich vorn streckt und den Brustkorb erweitfert, somit die blutbildenden Organe in richtiger Lage richtig funktionieren können. Ist die beste Umstandsdbinde, weil er den Körper schützt, schön erhält und die Entbindung erleichtert. Ungenierter abgeschlossener Anprobier-Raum. Auf Wunsch Anprobe im Hause. Postkarte genügt. Alelnvertauf. Reformhaus„Zur Sesundheik' WIILHelrn Albers Mashe Wasserturm. Mannheim. F 77 18. Sonn- und Felertags ist mein Geschäft 5 Inserat bitte ausschneiden. ſder Hera-Gürtel vird von vielen Professoren, Aerzten und Naturärzten 5 1 anderen Erkrankungen, weil durch das Anheben der unteren Organe der Magen gestützt wird und von Aussen keinen Ist in seinem Oberteil der beste Wüstenhalter“ die Röcke daran angeknöpft und die Strumpfhalfer daran Ist bei Bleichsucht, Lungen- und Merz- Krankheiten, das Beste, weil dureh seine Hebe- und 2 in jeder Stückzahl zu haben in der Ul. H. Haaseeer Buchuruckerei. . Vormdlare Binnenhafen. Centrale Wien I, Neuthorgaffe 17. nach Frankreich, Geſterreich u. Grient. Frachten⸗ und Foll⸗Auskünfte. Schenker& Cie., Manheim, Spedition u. Spezial dienſte 72604 1 e — — +J ̃ ͤU—... r