un — 1. Abonnement: Pfeunig monatlich. Bringerluhn 28 Pig. monatlich, durch die Woſt bez. inel. Poſts aufſchtag M..4 pro Quartal, GBadiſche Volkszeitung.) der Stadt Mannheim und umgebung. (Mannheimer Volksblatt.) Badiſche Neueſte Nachrichten Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim“, Telefon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 — Druckerei⸗Bu(A —— 72 2 8 ckerei⸗Bureau(An⸗ Iu ſera tet Anabhängige Tageszeitung. nahme v. Drucarbeiten 341 Dte Glonel-Zele. 28 Uig⸗ und verbreitetſte Zeitung Taglich 2 Husgaben Eigene Redaktionsbureaus Nedatln 77 e e 1255 5 in Maunheim und Umgebung.(ausgenommen 0 Rin Berlin und Aarlsruhe. Expedition und Verlags⸗ -Zelle 1 Mark Schluß der Jnſeraten⸗Anuahme für das Mittagsblatt Morgens 29 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 uhr. eee Nr. 257. Dounerstag, 4. Juni 1908.(Mittagblatt. Die heutige Mittagsausgabe umfaßt 16 Seiteu. SBZZZ————rrrrr——88r—— Die nationalliberale Fraktion und der Antrag Ihrig. Im Verfolg der Volksſchuldebatte war bekanntlich ein liberaler Antrag eingebracht worden, der auf Beſeitigung der konfeſſionellen Lehrerſeminare und deren Erſetzung durch ſimultane Anſtalten hinzielte. Bei der Abſtimmung über den Antrag blieben 6 nationalliberale Abgeordnete ſitzen. Der Antrag kam zu Fall. Die Mannheimer„Volksſtimme“ nutzte den willkommenen Anlaß, gewaltig über die nationalliberale Partei herzuziehen. Die Abſtimmung ſei eine Schmach, ſie werde das Schickſal der nationalliberalen Partei beſiegeln. Die Nationalliberalen hätten den Feind in den eigenen Reihen, es ſei die Prinzipienloſigkeit. Es war nicht leicht dieſer Kritik entgegenzutreten. Sie hatte mehr als den Schein der Berechtigung für ſich. Obwohl ſich auch uns das Verſtändnis für dieſe nationalliberale Unentſchiedenheit ver ⸗ ſchloß, erachteten wir es aus Parteiintereſſe und Partei⸗ disziplin geboten, zunächſt eine authentiſche Erklärung und Rechtfertigung, ſei es der ſitzengebliebenen Sechs, ſei es der nationalliberalen Fraktion, abzuwarten. Sie iſt nun in der„Bad. Landesztg.“ erfolgt und lautet in ihren weſentlichen Punkten: Bei Licht beſehen, rannte der 5 Antrag Ihrig eigentlich offene en ein Wie unſer V. ſo f eſen überhaupt, ſind auch die proteſtantiſchen Charakter. Dieſe Geſtaltung der Dinge hängt vor⸗ nehmlich mit der geographiſchen Lage der Anſtalten in konfeſſtonell fehr wenig gemiſchten Gegenden des Landes zuſammen. Die Regie⸗ rung war daher im der Lage, dem Antrag Ihrig gegenüber auf die Rechtslage hinzuweiſen, derzufolge es grundſätzlich ja keine konfeſ⸗ ſtonelle Seminare gibt. So waren es dann nur praktiſche, nicht grundſätzliche Erwägungen, die die Abgeordneten Leiſer, Neuwirth, Neck, Burckhard und Rohrhurſt beſtimmten, dem Antrag Ihrig nicht keizutreten. Für den Abg. Rebmann lag in ſeiner Stellung als Oberſchulrat und Reſpizient gerade für die Lehrerſeminare wohl ein annehmbarer Grund zur Zurückhaltung. Freilich bleibt dabei immer die Tatſache einer nach außen in die Erſcheinung getretenen Meinungsverſchiedenheit innerhalb der Fraktion beſtehen und die iſt, wie ſchon hervorgehoben wurde, an ſich allein ſchon bedauer⸗ lich. Sie verliert aber in einem gewiſſen Grad an Vedenklichkeit, wenn man ſich vor Augen hält, daß die Meinungsverſchie⸗ denheit glücklicherweiſe nicht das Simultan⸗Prinzip ſelbſt betrifft, ſondern nur die Erwägung, ob der Antrag Ihrig wirklich eine Prinzipienfrage aufwirft oder nicht. Das haben die diſſidierenden nationalliberalen Abgeordneten verneint, im Gegenſatz allerdings zum Gros der Fraktion. Dieſes legte dem Antrag Ihrig doch ſo viel grundſätzliche Bedeutung zu, daß es ſich zu einem Bekenntnis zu dem liberalen Grundſatz des ſimultauen Charakters des Volksbildungsweſens veranlaßt ſah. Und beſſer wäre es auf jeden Fall geweſen, wenm auch die anderen Abgeord⸗ neten ihre perſönlichen, rein praktiſchen Erwägungen zurückgeſtellt hätten. Daß es nicht geſchehen iſt, gibt aber der Sozialdemokratie durchaus noch kein Recht, die nationalliberale Partei in Bauſch und Bogen des Prinzipienverrats zu zeihen. Zuzugeſtehen iſt ohne weiteres, daß es nicht angeht, die nationalliberale Partei in ihrer Geſamtheit der Prinzipienloſigkeit zu zeihen. Das iſt nichts weiter als ein agitatoriſcher Trick unſerer lieben Freunde von der Sozial⸗ demokratie, die trotz alledem und alledem ſich keine Gelegen⸗ heit entgehen laſſen, die Nationalliberalen tüchtig zu ſchmä⸗ len. Die nationalliberale Partei erkennt die Simultaniſie⸗ rung der Schule als Grundſatzfrage an und weiß, daß es in ihr Unentſchiedenheit nicht geben darf, hier heißt es Farbe be⸗ kennen und wird Farbe berannt werden. Zu begrüßen iſt, daß die nationalliberale Fraktion das ſitzenbleibende Verhalten von 6 ihrer Mitglieder, verurteilt oder doch mißbilligt, wenn auch in ſchonſamſter und verbindlichſter Form. Sie erkennt an, daß es ſich beim Antrag Ihrig doch in erſter Reihe um eine grundſätzliche Stellungnahme in der Frage Simultan⸗ oder Konfeſſionsſchule gehandelt hat, wennſchon ſie ſich bemüht, ſich die praktiſchen Erwägungen der Unentſchiedenen zurecht⸗ zulegen und ihnen nicht alle Berechtigung abſtreiten will. Die nationalliberale Fraktion in ihrer Mehrheit alſo betont, daß ihr eine grundſätzliche Zuſtimmung und geſetzliche Sicherung des ſimultanen Weſens der Schulen und Seminare nicht ge⸗ nüge, ſondern daß ſie jeweils dieſen Charakter auch in der Wirklichkeit erhalten und durchgeführt wiſſen will, und daß ſie in keinem einzelnen Falle praktiſcher Konfeſſionaliſierung des Volksſchulweſens Zweifel an ihrer Mißbilligung ſolcher tatſächlichen Entwicklung aufkommen laſſen wird. Doch iſt der Fall damit nicht erledigt. Auch wenn wir zugeben, daß durch die Erklärung in der„Bad. Landesztg.“ das Verhalten der Sechs in etwas milderem Lichte er⸗ ſcheint, ſo durfte unſeres Erachtens die nationalliberale Frak⸗ tion es zu einer ſolchen Abſtimmung von vornherein nicht kommen laſſen. In einer Frage von derartiger grundſätzlicher Tragweite mußte, wenn nicht Fraktionszwang, ſo doch ein ſtarker Fraktionseinfluß geübt werden. Die praktiſchen Er⸗ wägungen der Sechs durften unſeres Erachtens parlamen⸗ tariſch garnicht in die Erſcheinung treten um des libetalen Rufes der Partei willen, in einer Frage, in der weite Kreiſe ſehr empfindlich find. Es iſt keine Frage, in der Duldung geübt werden kann, es gilt Farbe bekennen und an dieſem Grundſatz die Geiſter reinlich zu ſcheiden. Hat die national⸗ liberale Fraktion gegen die Anſchauung ihrer Mehrheit hier wohl nicht„praktiſchen Erwägungen“ einer Minderheit eine ungebührliche Freiheit eingeräumt, die nach außen hin leider den Anſchein erwecken konnte, als ſei in der Fraktion keine einheitliche liberale Grundſtimmung vorhanden? Es iſt doch wohl Aufgabe der Fraktionsleitung, vorher rechtzeitig die Wirkungen namentlich auch grundſätzlich beträchtlicher Ab⸗ ſtimmungen auf die öffentliche Meinung genau zu erwägen, ſie diſſentierenden und unentſchiedenen Mitgliedern recht ein⸗ dringlich vorzuführen und Einheitlichkeit des Auftretens her⸗ beizuführen, wo Einheitlichkeit unbedingt erforderlich iſt, wie nach unſerer Meinung in dieſem Falle. Wir meinen, die „praktiſchen Erwägungen“ Einzelner konnten in dieſem Falle um ſo leichter zum Schweigen gebracht werden, als uns ver⸗ ſichert wird, daß in der Fraktion in der Simultanſchulfrage eeen grundſätzliche Uebereinſtimmung herrſcht. Es iſt danach wirk⸗ lich nicht einzuſehen, warum die Sitzengebliebenen nicht ver⸗ mocht wurden, die Fraktion nicht ſitzen zu laſſen, wenn ſie aus ſich ſelbſt heraus die Tragweite einer nicht einheitlichen Ab⸗ ſtimmung, einer unbedingt zu Mißdeutungen und Angriffen Anlaß gebenden Zurückhaltung nicht genügend überſahen. Am allerwenigſten ſollten wir der Sozialdemokratie Angriffs⸗ flächen bieten, wo eine geſchickte und energiſche Fraktions⸗ leitung es unſchwer zu vermeiden vermag. Auch wenn inner⸗ halb der Fraktion einige Mitglieder— nicht ganz zu Recht— den Antrag Ihrig auf die leichte Achſel nehmen zu können glaubten, ſo mußten die Fraktionsführer beſſer über die un⸗ liebſamen Wirkungen eines ſolchen Verhaltens unterrichtet ſein und es verhindern. So konnte ſich in den Kreiſen der Partei, wie wir zu wiſſen glauben, die Meinung feſtſetzen, daß hier etwas verſäumt wurde, wo nichts verſäumt werden durfte. Daß eine geſchickte Leitung, der beſtimmende Einfluß von Perſönlichkeiten auch in ſchwierigeren Fällen als dem vor⸗ liegenden Fraktionsminderheiten zu beſtimmen vermag, ſub⸗ jektive Auffaſſungen dem gemeinſamen Intereſſe an der Ab⸗ wehr gegneriſcher Angriffe unterzuordnen, an der Geltung der Partei vor der Oeffentlichkeit, haben wir in Preußen ge⸗ ſehen, wo ſchließlich, ſicher unter dem Einfluß hervorragender Mitglieder der Partei, eine Einigung der Landtagsfraktion auf die geheime Stimmabgabe erzielt wurde. Im übrigen wollen nach unſeren Informationen doch weite nationalliberale Kreiſe nicht ganz anerkennen, daß der Antrag Ihrig offene Türen einrenne und eigentlich über⸗ flüſſig ſei. Geſetzlich ſimultane, tatſächlich aber konfeſſionelle Lehranſtalten— dieſen Zuſtand können liberale Männer doch nicht einfach beruhigt hinnehmen. Der tatſächlichen Konfeſ⸗ ſionaliſierung wird bald in denAnſtalten der Gei ſt des Kon⸗ feſſionalismus folgen, die Weltanſchauung konfeſſioneller In⸗ toleranz in den jungen Lehrer pflanzend. Einer Entwicklung geſetzlich ſimultaner, dem Geiſte nach aber konfeſſionaliſierter Anſtalten entgegenzuwirken, halten wir in der Tat für eine Aufgabe liberaler Parlamentarier, die unmöglich beim Buch⸗ ſtaben ſich beruhigen dürfen. Es wird notwendig ſein, daß Partei und Preſſe darauf hinzuwirken ſuchen, daß die Fraktion künftig in ähnlich ge⸗ lagerten Fällen, die zum mindeſten auch eine grundſätzliche Seite der Auffaſſung bieten, rechtzeitig in ſich unnötige Un⸗ ebenheiten ausgleicht, um Mißdeutungen und Ans riffen vor⸗ zubeugen. Es bleibt immer etwas hängen und unſere Lage iſt nicht ſo roſig, daß wir unſeren Gegnern noch Agitations⸗ mittel in die Hände ſpielen dürfen. G. Badiſcher Landtag⸗ (Von unſerem Karlsruher Bureau.) 2. Kammer.— 84. Sitzung. Karlsruhe, 3. Juni. Präſident Fehrenbach eröffnet.15 Uhr nachmittags die Sitzung. Am Regierungstiſch Miniſterialpräſident Frhr. v. Mar⸗ ſchall, Generaldirektor Roth, Miniſterialdirektor Schulz und Miniſterialräte. HDarch grade Gassey. Roman von Anny Wothe. (Nachdruck verboten.) [Fortſetzung.) „Sie übertreiben, Aniane. Man hat Sie gefeiert, man hat Ihnen zugejubelt, der Hof verhätſchelt Sie! Aniane winkte abwehrend mit der Hand.„Das iſt es nicht, Herr von Rammelsburg. Sie wiſſen es ja ſelbſt, welche Kämpfe es mich koſtete, hier feſten Fuß zu faſſen, wie es jetzt der Fall iſt. Die junge Sängerin, die nichts hatte als ihre ſchöne Stimme und die fürſtliche Gunſt, die ihr ja einen gewiſſen Nimbus ver⸗ lieh, dünkte jedem eine leicht zu erobernde Beute. Zuerſt der Intendant mit ſeiner brutalen Vertraulichkeit, der Kapellmeiſter, die lieben Kollegen, die Kritiker. Doch was ſoll ich Ihnen all die Widerwärtigkeiten aufzählen, die an mich heranraten. Sie wiſſen es ja auch ſelber, daß ich Mühe hatte, ſeine Durchlaucht, den Erb⸗ prinzen, in die gehörigen Schranken zurück zu weiſen. Soll ich da nicht froh ſein, daß der Prinz Dolf⸗Dietram mir in ſo ritter⸗ licher Weiſe begegnete und eigentlich außer Ihnen der einzige iſt, r meine Verlobung ſozuſagen reſpektiert?“ „Ich bin ja weit entfernt, dem Prinzen irgend welche un⸗ lauteren Motive unterzulegen, aber ich kenne ihn ſeit ſeiner eit. Ich weiß, daß er nie vergißt, wer ihn jemals ge⸗ kränkt oder gedemütigt hat— und Sie, Aniane, Sie haben beides getan, damals ſchon, in der Tanzſtunde und dann damals, als 1010 um ſich vor dem Prinzen zu retten, die übereilte Verlobung ſſen.“ „Sie wiſſen?“ ſtotterte Aniane tötlich erſchrocken.„Hat der Prinz Ihnen das geſagt?“ „Erlaſſen Sie mir eine Antwort und verzeihen Sie, daß ich überhaupt an Dinge rühre, die am beſten ſtill in jeder Bruſt ver⸗ 58) borgen ruhen. Ich bin oft in Sorge um den Prinzen. Wenn ich auch nicht mehr die Ehre habe, für ihn verantwortlich zu ſein, ſeitdem ich wieder in meine alte Stellung als Adjutant des Fürſten getreten bin, ſo macht mir doch ſeine Vertrautheit mit dem Kammerherrn von Türckheim oft Angſt. Türckheim iſt ein Mann, der vor keiner unlauteren Handlungsweiſe zurückſchreckt und den ich noch immer in Verdacht habe, daß er irgend etwas von dem myſteriöſen Verſchwinden der kleinen Wolfhardt weiß.“ „Sie glauben doch nicht im Ernſt, daß der Prinz daran be⸗ teiligt iſt?“ Anjane ſah in faſt irrer Angſt zu dem Rittmeiſter auf, der ſie, erſtaunt und erſchreckt über ihr Weſen, mit Sorge betrachtete. „Daß Rahel von Wolfhardt ihre Studien in Leipzig plötzlich abbrach und hier im Sanatorium des Herrn Dr. Vogl eine Art Aſſiſtenten⸗ oder Pflegerinſtelle annahm, beweiſt wohl am beſten, daß die Spuren ihrer unglücklichen Schweſter, die ſie ja noch immer verfolgt, hierher führen.“ „Ja, ich weiß. Aber ich halte ihren Verdacht für eine fixe Idee von Rahel. „Wer weiß, ich höre, daß ſie eine Audienz bei der Fürſtin erreichte, die mit ihrem Gemahl dann eine heftige Auseinander⸗ ſetzung hatte. Der Fürſt interpellierte mich. Was er mir ver⸗ traute und zu erkunden aufgab, entzieht ſich natürlich der Wieder⸗ gabe, ſopiel aber darf ich Ihnen, Aniane mitteilen, daß beſchloſſen iſt, den Prinzen Dolf⸗Dietram für einige Zeit vom Hofe zu ent⸗ fernen und ihn dann ſchleunigſt zu vermählen. Wenn ich Ihnen dieſen Plan anvertraue, Aniane, ſo geſchieht es, weil ich mich um Sie ſorge, für Sie fürchte.“ Die junge Sängerin ſah den Rittmeiſter mit erloſchenen Augen an. Las er wirklich in ihrer Seele? Sie hatte das Ge⸗ fühl, als müſſe ſie bei ihm Halt ſuchen und ſo recht von Herzens⸗ grund weinen, ohne Unterlaß und doch ſtand ſie ihm ſo kalt, ſo abwehrend gegenüber. „Mein lieber Herr von Rammelsburg“ ſagte ſie daun mit leiſem mühſam erzwungenen Lächeln.„Ihre Freundſchaft für Sie auf Abwege. Jedenfalls aber danke ich Ihnen erzlich.“ „Sie wollen alſo meine Warnung nicht beachten.“ „Ich kann nicht, lieber Freund. Nach der albernen Zeitungs⸗ notiz wäre es ja mehr als unklug, fern zu bleiben. Ich hoffe, die Gunſt Ihrer Durchlaucht der Fürſtin Elinor wird mich wie immer ſchirmen.“ „Hoffen Sie nicht zu ſicher? Die Fürſtin iſt ſeit einigen Tagen wie verwandelt und in Fräulein von Monberts Augen zittert es wie Siegesfreude. Noch einmal, hüten Sie ſich, Aniane.“ Sie reichten einander herzlich die Hand. Dem Rittmeiſter war es, als müßte er ſeinen Arm ſchützend um das junge blonde Geſchöpf legen, das mit jedem Tag, mit jeder Stunde ſeinem Herzen teurer wurde. Die Neigung zu dem angſtzitternden Kinde von einſt, mit der er aus Mitleid damals getanzt, war gewachſen von Jahr zu Jahr bis ſie zu einer verzehrenden Flamme aufloderte und in hellem Brand auszuſchlagen drohte. Aber immer hatte der Rittmeiſter die Flamme zu meiſtern geſucht. Er wußte, daß jeder Funken, der ſeine Leidenſchaft verriet, ihm viel⸗ leicht die Freundſchaft und das Vertrauen Anianes, das ihn ſo beglückte, koſten konnte und er ſtand in all ihrem Kämpfen und Ringen immer beherrſcht, ruhig und klar an ihrer Seite als treuſorgender Freund und Warner, wenn es not tat. Und Aniane nahm das Geſchenk ſeiner Freundſchaft ſo ſelbſt⸗ verſtändlich, ſo ruhig, entgegen Es fehlte ihr etwas, wenn er nicht täglich kam, und doch fieberte ihre ganze Seele dem Prinzen entgegen, der es verſtanden hatte, ihren Argwohn ganz unmerklich mit dem Schild ſelbſtloſer Freundſchaft einzulullen, an die zu glauben er ſelbſt weit entfernt war. Als Rammelsburg gegangen, ſtand Aniane eine Weile ſtill. Dann preßte ſie hochaufatmend beide Hände auf die Bruſt. So ſtand ſie lange, den Blick ſtarr ins Leere gerichtet.— 2. Seite. General⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) Mannheim, 4. Junk. Auf der Tagesordnung ſteht die Fortſetzung der General⸗ debatte über das Budget des Eiſenbahnbetriebs. Präſident Fehrenbach: Es ſind nunmehr vier Tage für die gegenwärtige Beratung verfloſſen, und es ſind noch 4 Tage für dieſelbe übrig. Es haben ſich aber 51 Redner zum Wort gemeldet. Bisher ſind 17 zum Worte gelangt. Es iſt alſo vor Pfingſten ſchwer ein Ende abzuſehen. Ich ſehe deshalb Verzichterklär⸗ ungen entgegen, wie ich es auch für richtig halten würde, lokgſe Wünſche ſchriftlich bei der Generalirektion einzureichen. Abg. Blümmel(Zentr.) bemängelt die niedere Ortsklaſſeneinteilung von Waldshut bei der Lohnordnung und bittet, den badiſchen Eiſenbahnarbeitern in Schaffhauſen und Neuhauſen die Ortszulage zu gewähren. Des weiteren befürwortet Redner die freie Aerztewahl der Beamten auf allen Bahnhöfen, deren Größe es geſtatten, beſonders auch für Waldhsut. Redner ſchließt wie auch die früheren Redner mit einer Reihe Wünſche lokaler Natur über Zugsverbindungen, Anhalten von Zügen ete. Abg. Dr. Gönner(natl.) dankt für die Erſtellung des zweiten Geleiſes Oos⸗Baden und hofft, daß es noch in dieſem Jahre in Betrieb genommen werde. Er hoffe, daß auch die der Generaldirektion bekannten weiteren Wünſche der Stadt Baden mit der Zeit erfüllt würden, beſonders der nach einem Uebergang unterhalb des Bahnhofs nach der Waldſeeſtraße. Die Station Oos⸗Baden ſollte man beſſer Oos.— Baden⸗Baden nennen im Hinblick auf die Reiſenden aus dem Norden. + 1 5 Abg. Venedey(Dem.): Im Hinblick auf die Geſchäftslage will ich auf allgemeite Fragen einzugehen unterlaſſen; dankbar anerkenne ich eine Reihe von Maßnahmen, die geeignet ſind, die Lage der Arbeiter zu derbeſſern. Stellen, die dauernd notwendig ſind, ſollte man etatmäßig beſetzen. Die Bahnarbeiter in Konſtanz erſuchen um Verſetzung in eine höhere Lohnklaſſe zur Herbeiführung einer größeren Gleichheit mit dem ortsüblichen Lohn. Ferner bitte ich die bekannten Wünſche der Obmannſchaft der Heizer zu berück⸗ ſichtigen, desgleichen diejenigen der Weichenwärter, die oft bis zu 14 Stunden Tagesdienſt haben, zumteil ohne Mittagspauſe, die doch mindeſtens gewährt werden ſollte. Auch die Ruhepauſen derſelben ſind ſehr mangelhaft. Man ſollte für Konſtanz auch die höchſte Dienſtzulage einführen und für die Bahnarbeiter in Schaffhauſen und Neuhauſen die übliche Ortszulage. Endlich möchte ich auch heute die Wünſche von Konſtanz nach beiſe⸗ rer Bahnverbindung wiederholt betonen, wie ſie von dem rührigen Vertreter Konſtanz' im Eiſenbahnrat, Komm er⸗ zienrat Strohmeyer, wiederholt vorgebracht worden ſind. Es handelt ſich vor allem um eine beſſere Abendverbindung Baſel— Konſtanz; auch die Verbindung über den Schwarzwald, beſon⸗ ders von Offenburg am Abend läßt viel zu wünſchen übrig, wie auch die Verbindung mit der Schweiz und der Gotthardtbahn. Bittere Empfindungen hat es auch in Konſtanz hervorgerufen, daß der Schnellzug von Mailand über Singen—Immendingen den Durchgangsverkehr erledigte, ohne Konſtanz zu berühren. Schlecht geradezu iſt die Verbindung mit dem Meßkircher Be⸗ zirk, die früher eine weſentlich beſſere geweſen iſt. Es wäre dringen zu wünſchen, daß dieſe Verbindung wieder hergeſtellt würde. Wünſchenswert iſt auch eine beſſere Verbindung von Freiburg nach dem Schwarzwald. Die Anſchlüſſe der Schiffe auf dem Bodenſee zu den beſten Zügen in Konſtanz wie in Bregenz ſind auch wenig günſtig und keineswegs verkehrsför⸗ dernd. Ich freue mich, daß die Frage der Verbilligung der Dampfſchiffahrtstarife endlich einer raſcheren Löſung entgegen⸗ geführt wird durch die Rührigkeit unſerer Regierung. Man ſollte auch mehr billige Lu ſt⸗ und Vergnügungsfahrten einführen nach dem Beiſpiel der Schweiz. Sehr im argen liegt auch die Schiffahrt auf dem Unterſee mit ſeinen land⸗ landſchaftlichen Schönheiten. Ueber den Mangel an Höflich⸗ keit unſeres Schaffnerperſonals kann man nicht klagen. Unſer Wagenmaterial iſt ein gutes, nur das Vorhänge⸗ material iſt immer noch ein höchſt unpraktiſches, was im Hin⸗ blick auf die Schönheit des Landes nur zu bedauern iſt. Mit den Verſpätungen iſt es etwas beſſer geworden, doch ſollte man in dem Abwarten der Anſchlüſſe nicht nachläſſig ſein. Die Bahn⸗ ſteigſperre iſt und bleibt unpraktiſch und hat auch keines⸗ wegs zur Erſparung von Perſonal geführt. Aus politiſchen und ſozialen Gründen bin ich ein eutſchiedener Gegner der vierten Flaſſe. Man ſollte das Zweiklaſſenſyſtem einführen, wie es der Abg. Herght empfohlen hat. Das Verbot des„Simpliziſſimus“ kann ich nicht gut heißen. Wenn man darauf hingewieſen hat, daß hier der Mini⸗ ſter von Marſchall einem Wink Preußens gefolgt ſei, ſo iſt dies nur geſchehen, um dem Miniſter Milderungsgründe zuzuſpre⸗ chen. Ich halte es für bedauerlich, wenn er dieſelben nicht be⸗ dürfen würde. Der Miniſter hat ſich auf„Gründe der To⸗ leranz“ berufen, ſehr zu Unrecht, denn mit der Toleranz ver⸗ ein ſolcher, der mit Bosheit gewürzt iſt. Der„Simpliziſſimus“ wird für den zukünftigen Hiſtoriker eine weit beſſere und zuper⸗ läſſigere Quelle ſein, als ganze Jahrgänge der„Nordd. Allgem. 31g.“ Man ſollte auch nicht von einer Verletzung des Patriotis⸗ mus durch den„Simpliziſſimus“ reden, denn dieſer hat nichts zu tun mit dem Byzantinismus und der Liebedienerei nach oben, wie ſolche Dinge mit Recht von dieſem Blatte gegeißelt würden. Wenn ein Ausländer auf einem badiſchen Bahnhof den„Simpſfi⸗ ziſſimus“ verlangt und er zur Antwort erhält,„den dürfen wir nicht verkaufen, das hat die badiſche Regierung verboten!“ dann wird er höchſtens darüber lachen und ſich vielleicht an das Heine⸗ ſche Wort von Deutſchland, als der„politiſchen Kinderſtube“ erinnern. Das Kaufen des„Simpliziſſimus“ ſollte dem guten Geſchmack des Publikums überlaſſen bleiben. Ich kann deshalb nur wünſchen, daß dieſes Verbot wieder aufgehoben wird.(Bei⸗ fall und Widerſpruch.) Abg. Geppert(Ztr.)“ tritt für eine Verbilligung der Obſttarife und für Ausnahme⸗ tarife für das badiſche Frühobſt nach dem Norden ein. In Ge⸗ meinſchaft mit Bayern müßte der badiſchen Eiſenbahnverwaltung die Erfüllung dieſer Wünſche ein Leichtes ſein. Redner tritt weiter für eine Erleichterung des Erdbeerenverſandes ein. Deutſch⸗ land führe noch für 177000 M. Erdbeeren ein, obwohl es ſehr wohl in der Lage wäre, ſeinen Erdbeerbedarf ſelbſt zu decken. Die badiſche Verwaltung ſollte auch mit den Kühlwagen einen Verſuch machen, nachdem der Verſuch mit den Ventilationswagen durchaus geglückt war. Solange Bayern ſeine Stellungnahme zur 4. Wagenklaſſe nicht ändere, habe auch Baden gar keine Veranlaſſung dazu. Bei der Tarifreform werde der volle wirt⸗ ſchaftliche Vorteil des 2 Pfg.⸗Tarifs viel zu wenig gewürdigt. Es ſollten mehr Güterwagen mit der Weſtinghouſe⸗Bremſe ange⸗ fertigt werden, damit ſie in die Güterzüge eingeſtellt werden könnten. Der Begünſtigungstarif ſollte auch auf Tomaten aus⸗ gedehnt werden. Preußen und Heſſen und Oldenburg haben eine Tarifbegünſtigung für Torfſtreu gewährt, dem ſollte ſich auch Baden anſchließen. Redner bringt weiter Eiſenbahnwünſche aus ſeinem Wahlkreiſe(Renchtal) vor. Unhaltbar ſeien die Zuſtände auf dem Bahnhofe in Oppenau. 17 Abg. Görlacher(Ztr.) 55 bringt Spezialwünſche des Eiſenbahnperſonals vor und ſpricht ſich gegen die übertriebenen Antialkoholbeſtrebungen der Eiſen⸗ bahnverwaltung aus. Redner bringt ſchließlich gleichfalls Eiſen⸗ bahnwünſche ſeines Wahlkreiſes vor. 5 Abg. Blankenhorn(natl.): Daß die Tarifreform nicht nur Schönheitsfehler, ſon⸗ dern auch organiſche Mängel hat, iſt ſchon von verſchiedenen Seiten wie auch von der Regierung zugegeben worden. Die Vorſchläge des Abg. Hergt ſind mir außerordentlich ſympathiſch; ich kann mich ihnen nur anſchließen. Die Fahrkarten⸗ ſteuer iſt verfehlt, das eine Gute aber hat ſie uns gebracht, daß wir infolge dieſer Steuer den 2 Pfg.⸗Tarif für die 3. Klaſſe be⸗ kommen haben. Nun fragt es ſich, ob dieſe Steuer aufgehoben werden ſoll. Eine Reform der Fahrkartenſteuer iſt dringend geboten, aber freilich in der Weiſe, daß ſie auf keinen Fall noch auf die unteren Klaſſen ausgedehnt wird. Ich begrüße die Maß⸗ nahmen gegen die Zugsverſpätungen. Was nun die Be⸗ triebsmittelgemeinſchaft anlangt, ſo ſollen die Ver⸗ handlungen auf dem toten Punkt angelangt ſein. Ich kann das nur bedauern. Bei einigem guten Willen ſollte es aber möglich ſein, eine Güterwagengemeinſchaft unter den ver⸗ ſchiedenen Bahnverwaltungen herbeizuführen. Gefreut hat mich, daß es gelungen iſt, Vergünſtigungen für die Soldaten bei Urlaubsreiſen herbeizuführen in der Weiſe, daß ſie auch Eil⸗ und Schnellzüge benüzen können. Freilich iſt dieſe Vergünſtigung aufgehoben, wenn der Urlaub einen Tag vor den Feiertagen an⸗ getreten wird. Es iſt das aber gerade die Regel. Ich hoffe, daß es ſich durchſetzen laſſen wird, daß die Soldaten ihren Urlaub zwei Tage vor den Feiertagen antreten. Was die Verſuche mit Kühl⸗ und Ventilationswagen für den Obſttransport an⸗ langt, ſo ſchließe ich mich ganz den Ausführungen des Abg. Geppert an. Begrüßen kann ich auch nur, daß jetzt auf den Bahn⸗ höfen immer friſches Obſt feilgeboten wird. Man ſollte in den Kantinen den Eiſenbahnarbeitern außer Zitronen auch friſches Obſt anbieten. Im übrigen ſtehe ich auf dem Standpunkt, daß den Arbeitern ein Glas Bier oder Wein nicht vorenthalten wer⸗ den ſoll. Es iſt nicht die Trinkſitte, ſondern das wirkliche Be⸗ dürfnis, wenn die Arbeiter nach Alkohol verlangen. In den Speiſewagen wurde früher ein Aufgeld von 50 Pfg. verlangt, wenn kein Wein getrunken wurde; dieſe Beſtimmung iſt jetzt er⸗ freulicherweiſe geſtrichen. Die Generaldirektion iſt nicht nur dem Alkoholgenuß, ſondern auch dem Nikotin⸗Genuß abhold, wenn ſie das Rauchverbot für die Speiſewagen erläßt. Die Zahl der Rauchtoupes iſt in den Zügen weſentlich eingeſchränkt worden; mir iſt es ſchon oft vorgekommen, daß nicht genügend Rauchkoupesg vorhanden waren. Bayern hat das Rauckverbot für die Speiſewagen nicht. Intereſſant iſt auch, daß man in den Speiſewagen Zigarren und Zigaretten ſeilhält. Die Preiſe aber ſind von der Generaldirektion genehmigt. 5 Man ſollte hier wieder zu den alten Gepflogenheiten zurückkehren. ückſie Die R ht auf die Fremden iſt in der Schweiz doch ſehr groß; dort iſt aber das Rauchverbot in den Speiſewagen nicht ausgeſprochen. Die kleinen Lokalzugsſtationen haben zwar das Recht, Eilgut 2 30 Kgr. anzunehmen, allein nicht darüber; es ſollte möglich ſein, daß hier auch größere Gewichtsgüter angenommen werden. Re er trägt ſchließlich wiederum ſeine alten Wünſche bezüglich Müll⸗ heimer Bahnhofs vor. Abg. Schmunck(Ztr.): Die Klagen über die ungenügende Einhaltung der Beſtim⸗ mungen über die Dienſt⸗ und Ruhezeit des Ei n perſonals haben einen breiten Raum in dieſer Debatte einge⸗ nommen. Das kommt daher, daß die Bezirksſtellen ſich noch nicht zu der Höhe ſozialen Empfindens aufgeſchwungen haben, welche die Generaldirektion vorgeſtern in der Rede des Generaldirektors hier eingenommen hat. Redner wendet ſich weiter gegen die Urlaubsbeſtimmungen und dagegen, daß die Dauer des Urlaubs auch von der Schwierigkeit des Dienſtes abhängig gemacht werde. Empfehlen möchte ich den Winterurlbaub, durch den dem Be⸗ amtenmangel abgeholfen werden könnte. Es ſollte über den Urlaub auch ſeitens der vorgeſetzten Behörde eine Kontrolle ſtattfinden, dann würden die Beſchwerden recht bald verſchwinden. Unter der Kalamität der Zugsverſpätungen hatte namentlich badiſche Mittelland zu leiden. Notwendig iſt der Ausbau der Strecke Raſtatt⸗Kehl in eine Vollbahn. Redner unterſtützt die Anregungen des Abg. Geppert. Notwendig ſei die Anſtellung eines Güterber⸗ twalters oder wenigſtens eines Güterexpeditors in Bühl. Abg. Hilbert(natl.) bringt eine Reihe von Wünſchen aus ſeinem Wahlkreiſe vor und wendet ſich gleichfalls gegen eine übertriebene Anticlkoholbeſtrebung der Eiſenbahnverwaltung. Ein Gläschen Bier oder Wein während des Dienſtes ſollte man dem Perſonal geſtatten. Nachdem die Preiſe für die 3. Klaſſe herabgeſetzt worden ſind, ſollten auch die Preiſe der Militärfahrkarten reduziert werden. Den aktiven Mannſchaften ſollte das Jahr über einige Male freie Fahrt, den Reſerviſten überhaupt freie Fahrt bei Urlauben gewährt werden. Abg. Pfeiffle(Soz.): Die Eiſendahnverwaltung ſcheint noch immer an ihrer alten Anſicht feſtzuhängen, daß in Baden die 4. Wagenklaſſe ein⸗ geführt werden ſollte. Württemberg und Preußen haben trotz der 4. Wagenklaſſe bedeutende Einnahmeausfälle. Die Urſachen der Ausfälle ſind in der Fahr kartewſteuer und in der Tarif⸗ reform zu ſuchen. Für die Fahrkartenſteuer iſt nicht eigentlich die Regierung verantwortlich zu machen, vielmehr iſt die national⸗ liberale Partei der Vater dieſer verfehlten Maßnahme. Der Miniſter ſagte, in Preußen wünſche die Bevölkerung nicht, daß die 4. Wagenklaſſe wieder abgeſchafft werde. Wenn man in Preußen die 3. Klaſſe für 2 Pfennig gewähren würde, danm würde es dort miemandem mehr einfallen, vierte Klaſſe zu fahren. Ich bedauere, Druß man im Süddeutſchland den Verſuch macht, auch hier die vierte Wagenklaſſe einzuführen. Würde das geſchehen, würde die Ab⸗ twanderung in die 3. Wagenklaſſe noch viel größer ſein als heute. Bei der Reviſion der Fahrkartenſteuer wird nichts anderes heraus⸗ kummen, als daß auch die 3. und 4. ſſe beſteuert wird. Unſere Partei wird der Einführung der 4. Wagemlaſſe in Baden und der weiteren Ausdehnung der Fahrkartenſteuer den größten Widerſtand entgegenſetzen, und ſie wird es auch an der nötigen Agi⸗ tation nicht fehlen laſſen. Der Sonntagsverkehr im Neckartal von Heidelberg aus iſt namentlich an den Abenden dem Eiſenbahn⸗ perſonal über den Kopf gewachfen. Auf dem Heidelberger Bahnhofe iſt das Ueberſchreiten der Gleiſe verboten. Mam ſcheint ſich freilich duicht immer an das Verbot zu halten; denn bei dem Streik in Heidelberg wurden die Streikbrecher über die Gleiſe geführt, Es hätte leicht das größte Unglück paſſieren können und die Ver⸗ waltung wäre für den Schaden haftbar gemacht wordem, wenn ich eruch der Meinung bin, daß der Schaden bei Streikbrechern nie ſehr groß ſein kann. In den Rauchcoupés nehmen heute au biel Damen Platz, während die Raucher keimen Platz finden. Wie die Eiſenbahnverwaltung das Recht hat, cre Arbeiter zu entlaſſen, ſo haben auch die Arbeiter das Recht, zu kündigen, und tvenn ſie es in Maſſen tun, ſo wird ſich auch dagegen nichts einwenden laſſen. Der Streik iſt immer nur das letzte Mittel, das den Eiſenbahn⸗ arbeitern unter allen lunſtänden gewahrt werden muß. Redner verbreitet ſich alsdann über die Lohm⸗ und Dienſtordnung für die Giſenbahnarbeiter. Gefreut hat den Redner die Erklärung des Generaldirektors, daß künftig bei den Verhandlungen mit den Ar⸗ beitern auch die Sekretäre der Gewerkſchaften gehört werden ſollen. Merkwürdig ſei, daß, obwohl der Abg. Kolb den Namen des „ſchwarzen Mannes“ bei der Generaldirektion garnicht ge⸗ wamtt habe, der Generaldirektor ihn ſo ſchnell aus ſeinen Beamten herausfand. Er müſſe wohl alſo doch vorhauden ſein. Hierauf wird 349 Uhr die Sitzung geſchloffen.— Nöchſte Sizung: Donnerskag, 4. Juni, nachmittags 4 Uhr: Fortſetzung der ſcheutigen Debatte.! * 11 1 2 Das * trägt ſich wohl ein friſcher, fröhlicher Kampf der Geiſter, auch Von allem was Rammelsburg ihr geſagt, ſtand nur das eine noch erſchütternd vor ihrer Seele, daß der Prinz, Büfingen ver⸗ laſſen mußte, daß er fort mußte, bald, vielleicht ſchon heute. Ein Schluchzen kam aus Anianes Bruſt. 5 Wie mit Zauberſchlag brach das ganze künſtliche Truggebilde, das ſie ſich ſelbſt errichtet hatte, in Trümmer. Wie vernichtet ſchlug Aniane die ſchlanken Hände vor ihr Antlitz. And ſie hatte zuletzt ſelbſt ſo felſenfeſt daran geglaubt, daß nur Fveundſchaft ſie mit dem Prinzen verband. Es war ſo ſüß, das berauſchende Gift ſeiner Nähe zu trinken, mit ihm gemein⸗ ſam zu deuken, ſich an allem Schönen und Hohen zu begeiſtern, das ihre jungen Seelen erfüllte. Sie konnte den Gedanken kaum faſſen, daß es anders ſein würde. Das dunkle Verhängnis, das ſie guseinanderriß, grauſam, unerbittlich, das riß ihr ebenſo mit⸗ leidslos den Schleier der Selbſttäuſchung von den Angen und zeigte ihr den Abarund, vor dem ſie ſtand. Sie faſtete nach Raolds Bild auf ihrem Schreibtiſch. Lange hafteten ihre Augen auf dem ernſten, wie von leiſer Melaucholie überſchatteten Anltlitz. Dann ſtellte ſie es ief aufſeufzend an ſeinen B. Nein, das Bild konne ihr nichts ſagen, ſein Zauber konnte die tauſend heißen Wünſche nicht bannen, die plötzlich vor ihrer Seele aufflammten, Wünſche, vor denen ſie ſelber erſchrak. Warum war Roald nicht hier? Warum ſtand er ihr nicht in ihren Kämpfen bei? Warum konnte er nicht wenigſtens das Gebot der Pflicht in ihrer Seele wach (Jortſetzung falgt.) e eee ee Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Städtiſche Orgelkonzerte in Heidelberg. 8 Inm dritten diesſommerlichen Orgelkonzert erſchien wiederum Herr Hermann Poppen als Organiſt; als Soliſtin hatte man die Altiſtin, Frau von Waſielewski aus Heidelberg ge⸗ wonnen. Der Abend wurde mit Philipp Wolfrums Dritter Orgelſonate in-moll op. 14, welche Joh. Brahms in„unbegrenzter Ver⸗ ehrung“ gewidmet iſt, würdig eingeleitet. Das ungemein feſſelnde Werk gelangte unter Poppens künſtgeübten Händen in ſeiner künſtvollen Thematik und ſeiner blühenden Farbenpracht zu voller Wirkung. Vielleicht hätte die dritte der das dreiſätzige Werk be. ſchließenden 9 Variationen, welche die Tempobezeichnung„non troppo largo“ trägt, bei etwas breiterer Temponahme an Deut⸗ lichkeit der Melismen gewonnen. Drei Orgelchoräle von Brahms ſowie das F⸗dur Paſtorale bon J. S. Bach wurden in geſchmack⸗ voller Regiſtrierung und klarer Phraſierung geboten. Den Schluß des Programms bildete das kühn konzipierte Präludium in F⸗ moll von Bach, aus deſſen Zeit der höchſten Meiſterſchaft, deſſen Wiedergabe wie die der vorhergegangenen Orgelſtücke Poppens kunſttechniſchem Können und Kunſtgeſchmack das ehrendſte Zeug⸗ nis ausſtellte. Die Soliſtin ſang vier geiſtliche Volkslieder, bearbeitet von H. Reinmann ſowie drei Lieder von Brahms aus op. 121, den vier letzten Geſängen des Meiſters, die unbewußt oder bewußt des Meiſters Sterbelied geworden ſind. Frau von Waſielewski er⸗ wies ſich als feinempfindende, ſicher geſtaltende Künſtlerin und wurde ſowohl der Poeſie der Volkslieder, als den Brahms'ſchen, eine reiche Welt ernſter Wirklichkeit füllenden Geſange gerecht. Herr Poppen begleitete in auſchmiegender und gewandter Weiſe. (In dene am 18. Juni ſtaktfindenden vierten Konzert wird Herr Undverſitätsvtuſtkaffiſtent Heſſe Orgelkempoſitisnen von J. S. Bach und älterer Meiſter iaterprefierer. As Soliſtin iſt die Sängerin Frl. Pauline Ziegenhain aus Karlsruhe ge⸗ wonnen. ck. *** Theater⸗Notiz. Die Inkendanz teilt mil: Wegen Erkrankung don Frau Beliug⸗Schäfer fällt die für heute im Neuen Theater angekündigte Operettenvorſtellung„Bruder Straubinger“ aus 5 5 Hochſchulnachrichten. Der Ordinarius für Staats⸗ und Ver⸗ waltungsrecht in Würzburg, Herr Profeſſor Dr. Robert Piloth, hat den an ihn ergangenen Ruf an der Heidelberger Univerfſität als Nachfolger des Herrn Profeſſor Anſchütz abgelehnt. Orgel⸗Pfingſtmatinse in Wiesbaden. Herr Müſikdirektor Hän⸗ lein iſt von der ſtädt. Kurverwaltung in Wiesbaden abermals, wie ſchon wiederholt, aufgefordert worden, auf der großen Orgel im Kurſaal eine ſonntägliche Orgel⸗Matinse am Pfingſtſonntag zu geben; er wird dabei— mit Rrckſicht auf die dortige gegen⸗ wärtige Hochſaiſon vor internationalem Publikum— ein ſpegiell modernes Programm zur Ausführung bringen, beſtehend aus Kom⸗ poſitionen von noch lebenden berühmten ausländiſchen Orgel⸗ komponiſten, Werke von Otto Malling(Däne), Alex. Guilmaut, Saint⸗Saëéns und Enrico Boſſi. Der nächſte deutſche Männergeſangwettſtreit um den Kaiſer⸗ preis ſoll zu Pfingften 1909 wieder in Frankfurt a. M. ſtatt⸗ finden. Der bisherige erſte und alleinige Inhaber desſelben iſt der Berliner Lehrergeſangverein, der den Preis im Jahre 1908 im heißen Ringen erſtritt. Der Kaiſerpreis beſteht aus einer ſehr werwollen ſchweren, goldenen, künſtleriſchen Kette mit ver⸗ ſchiedenen koſtbaren Verzierungen, die vom Vereinsvorſitzenden bei feſtlichen Veranſtaltungen um den Hals getragen wird. Der Kaiſer hat ſie perſönlich geſtiftet und zu ihrer Herſtellung beſor⸗ dere Anweiſung gegeben. Das zu ſingende Preislied iſt noch nicht beſtimmt worden, doch dürfte es jedenfalls aus dem auf Anordnung des Kaiſers beſonders herausgegebenen Volkslieder⸗ buche für Männerchöre gewählt werden. Vom Studenteuflauſch zum Studentenarmband. Die Stuft⸗ garter Ausſtellung für ſogenannte Studentenkunſt gibt einem Mitarbeiter der„Frkf. Zeitung“ Anlaß zu folgender, nicht übel angebrachter, wehmütiger Betrachtung: Was ſtellen wir uns heute wohl unter„Flauſch“ und„Burſchenhut“ vor, und wie können wir uns heute noch für dieſe einſt ſo notwendigen Re⸗ 8 dieſer„Not“ eher alles andere im Sinne als die Sorge um Maunheim, 4. Juni. General⸗Auzeiger.(Mittagblatt.) 3. Seite. Polftische(ebersſcht. *Mannheim, 4. Juni 1908. Zur Reichsſinanzreform. Berliner Blätter berichten nach einer Korreſpondenz, daß der Entwurf zur Reichsfinanzreform in dieſen Tagen dem breußiſchen Staatsminiſterium zugehen und in dieſem durch⸗ beraten werden würde. Dazu ſchreibt der Berliner Vertreter der „Frankf. Ztig.: Es fragt ſich, was man dabei unter dem Entwurf zur Reichsfinanzreform verſteht. Sollte damit gemeint ſein, daß die Steuergeſetzentwürfe, die den Inhalt dieſer Finanzreform bilden, bereits als ausgearbeitete Entwürfe in den nächſten Tagen an das Staatsminiſterium gelangen ſollen, ſo halten wir das für nicht richtig; ſo weit ſind die Vorbereitungen für das große und ſchwierige Werk noch nicht gediehen, und wir werden wohl bis zum Herbſt noch manche Nachricht über den Stand der Ausarbeitung der Steuer⸗ geſetzenkwürfe leſen Die weitere Mitteilung, daß als Quellen für das notwendige Geld Branntwein, Tabak, Bier und Erb⸗ ſchaftsſteuer in Ausſicht genommen ſeien, wird niemand überraſchen, und wenn man noch einige andere Steuerobjekte und Steuerprojekte hinzufügt, ſo kann es auch richtig ſein, denn um eine Summe von jährlich mindeſtens 400 Millionen aufsubringen, wird man eine ganze Zahl von Steuerprojekten verſuchen müſſen, und es ſind ja auch tatſächlich in der letzten Zeit mehrere andere, wie eine Vörſenumſatzſteuer und eine Dividendenſteuer, genannt worden, 8 Badiſche Politik. oc. Karlsruhe, 3. Juni. Geſtern fand dahier eine Kon⸗ ferenz des Oberſchulrates mit den Kreisſchulräten des Landes ſtatt, zu der auch Vertreter der Kirche erſchienen waren. Es ergab ſich, daß bei entſprechender Aufklärung der Bevölkerung der neue Volksſchullehrplau ohne allzu große Schwierigkeiten durchgeführt werden kann. Auf die örtlichen Verhältniſſe ſoll die weitgehendſte Rückſicht genommen werden. oc. Karlsruhe, 3. Junj. Die Budgetkommiſſion be⸗ ſchäftigte ſich heute mit einer Petition des katholiſchen Vereins für Mädchen und Wöchnerinnenfürſorge in Heidelberg um Staats⸗ unterſtützung. Die Petition gab zu prinzipiellen Auseinander⸗ ſetzungen Anlaß und wurde ſeitens der Mehrheit der Kommiſſion der Regierung empfehlend überwieſen. Die Frage der Erbau⸗ ung von Schutzmannswohnungen in Mannheim fand heute nach wiederholten Verhandlungen ihre Erledigung. Statiſtik der Reichstagswahlen in Baden vom Jahre 1907. o. Karlsruhe, 3. Juni. In einer Sondernummer der ſtatiſtiſchen Mitteilungen fin⸗ den ſich die Ergebniſſe der Reichstagswahl vom vorigen Jahre. Die Bevölkerungsdichtigkeit der 14 Wahlkreiſe des Großherzog⸗ tums, in denen je ein Abgeordneter zu wählen iſt, war eine ſehr verſchiedene. 3 Wahlkreiſe haben eine Bevölkerung von unter 140 000, 4 eine ſolche von über 110—125 000, 3 über 125—150 009, weitere 3 über 150—200 000 und 1 über 200 000 Seelen. Dieſer größte Wahlkreis: 11. Mannheim: iſt nicht nur mehr denn doppelt ſo groß als der kleinſte: 14. AdelsheimBuchen Tau⸗ erbiſchofsheim, ſondern er übertrifft auch den.,.,.,., 7. And 13, jeweils um mehr als das Doppelte. Dieſe großen Unter⸗ ſchiede in den einzelnen Wahlkreiſen ſind darauf zurückzuführen, daß für die Einteilung der Reichstagswahlkreiſe die Volks zäh⸗ lung vom 3. Dezember 1867 maßgebend war. Die Einwohnerzahl aller badiſchen Reichstagswahlkreiſe hat inzwiſchen erheblich zugenommen mit Ausnahme des 14. Wahlkreiſes Kein Wahl⸗ bezirk durfte nach der Volkszählung vom 1. Dezember 1905 mehr als 3500 Seelen zählen. Das ganze Land war demgemäß in 1749 Wahlbezirke: gegen 1724 im Jahre 1903: eingeteilt. Im Groß⸗ herzogtum gab es nach den Wahlliſten 446 890 Wahlberechtigte, ſo daß durchſchnittlich von 100 Einwohnern 22,½2 wahlberechtigt waren; in den 14 Wahlbezirken ſchwankte dieſe Verhältniszahl zwiſchen 21, im 8. Wahlkreis Bühl—Raſtatt und 23,4 im 14. Adelsheim—Buchen— Tauberbiſchofsheinm; die Wahlkreiſe mit großen Garniſonen und ſtarker jugendlicher Induſtrie: Bepöl⸗ kerung im Alter von unter 25 Jahren: Freiburg, Bühl, Raſtatt, Pforzheim, Karlsruhe und Heidelberg weiſen die unterdurch⸗ ſchnittlichen Anteile an Wahlberechtigten auf. Bei den Reichs⸗ tagswahlen von 1903 kamen im Landesdurchſchnitt auf 100 Ein⸗ wohner 22,4 Wahlberechtigte, mithin 0,2 Proz. mehr als bei den lezten Wahlen. Dementſprechend iſt auch der durchſchnittliche Prozentſatz der Wahlberechtigten in den meiſten Wahlkreiſen ge⸗ ſunken; nur in den Wahlkreiſen 8, 13 und 14 iſt ein Steigen des⸗ ſelhen um je 6,4 feſtzuſtellen. Zu den Reichstagswahlen im Jahre 1907 haben die Nationalliberalen, Demokraten, Freiſinnigen und Nationalſozialen: der liberale Block, das für die Wahlen zur zweiten Kammer der Landſtände im Jahre 1905 getroffene Waßl⸗ abkommen erneuert und in ſämtlichen Wahlkreiſen gemeinſame Fandidaten aufgeſtellt und zwar im 6. Wahlkreis: Lahr—Wol⸗ ereeeeeeee— quiſtte des Burſchenlebens begeiſtern, heute, wo zu dieſen Re⸗ quiſiten auch„goldene Herrenarmbänder“ gehören, Reguiſiten, die auf der Ausſtellung tatſächlich vorhanden ſind und ihr aus⸗ drücklich zur„Prämiierung“ eingeſchickt worden waren, wenn die Ausſtellungsleiter ſie auch taktvoller(5. h. eigentlich ſelbſtver⸗ ſtändlicher) Weiſe von der Prämiierung ausgeſchloſſen hat. Ob das„Einſt“ des deutſchen Studentenlebens das„Beſſere“ war, wollen wir dahingeſtellt ſein laſſen, doch iſt nicht in Abrede zu ſtellen, daß das„Einſt“ vor dem„Jetzt“ den nicht zu unter⸗ ſchätzenden Vorzug der größeren Einfachheit und Natürlichkeit beſaß. Wenn O. Roquette in ſeinem heitern Studentenrezept ſagt:„Viel Anſpruch nehmt und viel Genügen— Bei wenig Geld ein groß Vergnügen“, ſo gibt er damit eine Vorſchrift, nach der heute ein Verbindungsſtudent wohl nicht mehr gut zu⸗ ſtande zu bringen wäre, und wenn der frohgemute Burſch vor 30 oder 40 Jahren noch ſagt:„Ach, wenn die liehen Eltern wüßten— der Herren Söhne große Not“, ſo hatte er unter die Beſchaffung ſilberner Bowlen oder goldener Herrenarm⸗ bänder! Wenn das ältere deutſche Studentenleben den ver⸗ ſchönernden Einfluß der angewandten Kunſt entbehren konnte, lag das ganz gewiß zum größten Teile nicht daran, daß es deinen Jüngern an dem erforderlichen Gefühle für den veredelnden Einfluß der Kunſt gebracht, ſondern daran, daß dieſem bei ſeiner Urſprünglichkeit und Einfachheit das Stückchen Poeſie, das mit ihm verbunden war, genügte, um die ganze Umwelt, in der ſie ſich bewegten, zu idealiſieren und zu verklären. Ex⸗Libris der Könige. Die Liebhaberei für Exlibris, die augenblicklich mit Recht ſehr verbreitet iſt, hat auch unter den gekrönten Häuptern große und begeiſterte Anhänger. So iſt⸗ ., B. König Guſtav V. von Schweden, der gegenwäsckig in Berlin weilt, vielleicht der größte Exlibrisſammler überbaupt, ſich die ſchönſte und vollſtändigſte Exlibris⸗Sammlung der elt in ſeinem Beſitze befinden ſoll. Er ſelbſt hat über dieſes eee eeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeee ſchon vieles— das meiſte davon iſt bis jetzt noch unver⸗ 8 fach einen demokratiſchen, im 10.: Karlsruhe einen freiſinnigen, und in den übrigen je einen nationalliberalen Kandidaten. Im 4. Wahlkreiſe: LörrachMüllheim kandidierte neben dem natio⸗ nalliberalen Blockkandidaten ein Freiſinniger. Auch die Konſer⸗ vativen und der Bund der Landwirte haben unter Erneuerung ihres früheren Wahlbündniſſes im 10. Wahlkreis: Hirlsruhe, 12.: Heidelberg und 13.: Bretten—Sinsheim gemeinſame Kandi⸗ daten aufgeſtellt. Das Zentrum verzichtete nur im 12. und 18. Wahlkreis zugunſten der gemeinſamen Kandidaten der Koaſer⸗ vativen und des Bundes der Landwirte, auf die Aufſtellung eigener Kandidaturen; die Sozialdemokratie trat in allen Wahl⸗ kreiſen mit eigenen Kandidaten in den Wahlkampf ein. Im 14. Wahlkreiſe: Adelsheim—Buchen—Tauberbiſchofsheim kandidierte außerdem ein Chriſtlichſozialer. Die Wahlbeteiligung war eine äußerſt rege. Im ganzen Lande machten beim erſten Wahlgang 391 996 oder 87,7 Proz. aller Wahlberechtigten von ihrem Stimmrecht Gebrauch. Das bedeutet gegenüber den Wahlen vom Jahre 1903: 79 Proz.: eine Mehrbeteiligung von 8,7 Proz. Von den Abſtimmenden wurden 390 574 oder 99,6 Proz. gültige und 1422 oder 0,4 Proz. ungültige Stimmen abgegeben. Auf die Zentrumskandidaten kommen 35,6 Proz. aller gültigen Stimmen, ihnen nur um ein geringes nachſtehend folgen mit 34,1 Proz. die liberalen Blocklandidaten, dann die Sozialdemokraten mit 23.9 Prozent und ſchließlich die Kandidaten der Konſervativen und des Bundes der Landwirte, welche zuſammen 6,3 Proz. der Stimmen erhielten. Die im 14. Wahlkreis auf den chriſtlich⸗ ſozialen Kandidaten abgegebenen 52 Stimmen fallen mit 0,01 Prozent bei dieſer Darſtellung überhaupt nicht ins Gewicht und die zerſplitterten Stimmen, als welche die Stimmen für alle diejenigen zu Abgeordneten Vorgeſchlagenen gezählt werden, auf welche in einem Wahlkreis weniger als 26 Stimmen fielen. machen nur 0,1 Proz. der gültigen Geſamtſtimmen aus. Die größte Zahl der abſoluten Stimmenzahl haben demmach die Kandidaten der Sozialdemokratie mit 21086 oder 29,2 Prozent erreicht; ihnen folgt der liberale Block mit 20 588 oder 18,3 Proz. und dann das Zentrum mit 20 180 oder 15 Prozent, während für die Kandidaten der Konſervativen und des Bundes der Landwirte infolge des erwähnten Kandidaturenverzichts im 9. Wahlkreis die Darſtellung eine Stimmenabnahme von 1048 oder 10,2 Prozent nachweiſt. Die ſozialdemokratiſchen Kandidaten haben in allen Wahlkreiſen eine größere Stimmenzahl auf ſich vereinigt, als bei den Wahlen im Jahre 1903, die Blockkandidaten mit Ausnahme des 1. Wahl⸗ kreiſes, in welchem die Stimmenzahl des nationalliberalen Kandi⸗ daten nicht unerheblich unter derjenigen des Jahres 1903 zurück⸗ geblieben iſt, ſowie die Kandidaten des Zentrums mit Ausnahme des nach der Berechnung in der Stimmenſtärke gleich gebliebenen 12. Wahlkreiſes ebenfalls. Die Kandidaten der Konſervativen und des Bundes der Landwirte erzielten im 10. und 11. Wahlkreis eine größere Stimmenzahl als im Jahre 1908. Intereſſanter und bedeutungsvoller iſt die weiter folgende Ver⸗ gleichung des prozentualen Anteils der 4 Parteien bezw. Partei⸗ gruppen an den gültigen Stimmen der einzelnen Wahlkreiſe und des Großherzogtums bei den Wahlen von 1903 und 1907. Hiernach hat im geſamten nur der Prozentſatz des Stimmen⸗ anteils der ſozialdemokratiſchen Kandidaten eine Erhöhung erfahren, und zwar um 2,0 Prozent, um welchen die Anteile der übrigen Parteien uſw. zurückgegangen ſind. Die größte prozentuale Anteil⸗ nahme iſt bei den Zentrumsſtimmen um 1,2, die kleinſte bei den Blockparteien mit 0,1 eingetreten. Während für die Kandidaten der Sozialdemokratie nur in 2 Wahlkreiſen ſich eine prozentuale Abnahme des Stimmenanteils ergeben hat, trifft dies für die Blockkandidaten in 7, für die Zentrumskandidaten in 9 und für die Kandidaten der Konſervativen und des Bundes der Landwirte in allen 4 in Betracht kommenden Wahlkreiſen zu. Für die Block⸗ und Zentrumskandidaten iſt der prozentuale Anteil außerdem je in einem Wahlkreis gleich geblieben. Weſentlich günſtiger ſtellt ſich, hauptſächlich infolge der bedeu⸗ tend lebhafteren Wahlbeteiligung im Jahre 1907, für alle vier Parteien uſtw. die nachſtehende Vergleichung der Wahlergebniſſe von 1903 und 1907 im Prazentſatz der Wahlberechtigten. Darnach kamen im Jahre 1907 auf 100 Wahlberechtigte im Großherzogbum 3,6 ſozialdemokratiſche Stimmen, 2,9 Blockftimmen und 2,5 Zentrumsſtimmen mehr als bei den Wahlen von 1908. Für die Sozialdemokratie hat ſich dieſer Prozentſatz in allen Wahl⸗ kreiſen erhöht, für die Blockparteien und das Zentrum iſt er nur in je einem Wahlkreis unter demjenigen des Jahres 1903 geblieben. In den kleineren Gemeinden von unter 2000 Einwohnern iſt das Zentrum den anderen Parteien weſentlich überlegen, dagegen nimmt ſein Einfluß, insbeſondere zugunſten der Sozialdemokratie, aber auch des Blocks, mit der zunehmenden Größe der Gemeinden er⸗ heblich ab. Aus Stadt und Land. * Maunheim, 4. Juni 1908. Zur Bevölkerungsbewegung des Großherzogtums im Jahre 1907. Nach den vorläufigen Ergebniſſen der Statiſtik über die Be⸗ wegung der Bevölkerung beträgt die Geſamtzahl der im Groß⸗ „„ herzogtum im Jahr 190 7 ſtandesamtlich gemeldeten Gebo⸗ renen 67867. Bei einer mittleren Bevölkerung von 2057 747 kommen demnach auf 1000 Einwohner 32,98 Prozent Geborene überhaupt. Gegenüber dem Vorjahr hat die Zahl abſolut und relativ abgenommenz; ſie betrug im Jahr 1906: 68 661 oder auf 1000 Einwohner 38,86 Prozent. Von den Geborenen des Jahres 1907 waren 66 131 oder 97,41 Prozent lebend, 1736 oder 2,59 Prozent tot und 4944 oder 7,28 Prozent unehelich geboren. Bei den unehelichen Kindern iſt der Prozentfatz der Totgeborenen höher als bei den ehelich Geborenen; von den ehe⸗ lich Geborenen wurden 2,5 Prozent, von den unehelich Geborenen 3,3 Prozent als totgeboren ermittelt Von der Geſamtzahl der Geborenen waren 34 835 oder 51,33 Prozent Knaben und 33 082 oder 48,67 Prozent Mädchen; es kamen ſomit auf 1000 Einwohner 16,93 männliche und 16,05 weibliche Geborene. Von den im Jahre 1907 Geborenen waren 66 118 Einzelgeborene, 1728 Zwillinge und 21 Drillinge. Die Zwillinge waren in 278 Fällen 2 Knaben, in 268 Fällen 2 Mädchen und in 318 Fällen 1 Knabe und 1 Mädchen. Als Drillinge kamen zur Welt 1 mal 3 Knaben, 3 mal 3 Mäödchen, 2 mal 2 Knaben und 1 Mädchen, 1 mal 1 Knabe und 2 Mäödchen. Geſtorben ſind im Jahre 1907 insgeſamt 39 972 Perſonen (620 weniger als im Vorjahr]. Davon waren 20 580 oder 51,49 Prozent männlich und 19 392 oder 48,51 Prozent weiblich; von 1000 Einwohnern überhaupt ſtarben 19,4 Perſonen. Bringt man bon dieſer Zahl die totgeborenen Kinder(1786 4,84 Prozent aller Geſtorbenen) in Abzug, ſo entfallen auf 1000 Einwohner 18,58 Geſtorbene. Die Sterblichkeitsziffer iſt ſeit den letzten Jahren in erfreulicher Abnahme begriffen. Im erſten Le⸗ bensjahr ſtarben lohne Totgeborene) 11 559 Kinder oder 28,92 Prozent aller Geſtorbenen; hierunter befanden ſich 6475 Knaben und 5084 Mädchen. Auf 100 im erſten Lebensjahr geſtorbene Kinder entfallen ſomit 56 Knaben und 44 Mädchen, d. H. die Sterblichkeit der Knaben iſt im erſten Lebenjahr höher als die der Mädchen. In Prozenten der Lebendgeborenen ſtarben im erſten Lebensjahr 17,48, mithin die niederſte Ziffer ſeit vielen Jahren. Wie immer iſt die Sterblichkeit unter den unehelich Geborenen höher als unter den ehelich Geborenen; von letzteren ſtarben auf 100 Kinder nur 16,9, von den unehelichen Kindern da⸗ gegen 24,3. Die Höhe der oben feſtgeſtellten Ziffern über die unehelich Totgeborenen und die erhöhte Sterblichkeit der unehe⸗ lichen im erſten Lebensjahr erklärt ſich aus denſelben Urſachen, der mangelhaften Fürſorge vor, während und nach der Geburt. In der Alterskleſſe von—14 Jahren ſtarben 2048 männliche, 2007 weibliche Perſonen(zuſammen 10,15 Prozent), von 14—70 Jahren 7716 männäche, 7680 weibliche Perſonen(zuſammen 38,51 Prozent), von 70—80 Jahren 2350 männliche, 2617 weibliche Per⸗ ſonen lzuſammen 12,43 Prozent). Ueber 80 Jahre alt waren 2259 Perſonen(5,65 Prozent), und zwar 1025 männliche und 1234 weibliche. Unter den Todesurſachen ſteht an erſter Stelle. die Lungenſchwindſucht, die im Jahr 1907 8857 Opfer verlangt; dazu kommen 1811 Perſonen, die an katarrhaliſcher und 1466 Perſonen, die an krupöſer Lungenentzündung geſtorben ſind. Die Todesfälle an Krebs und Geſchwülſten haben im Berichtsſahr 2100 betragen, alſo nur unbedeutend weniger als im Voriahr. An Herzleiden ſind 8169 Perſonen, an Maſern 608, an Keuch⸗ huſten 347, an Rachenbräune 288, an Scharlach 231 geſtorben. Die Zahl der gewaltſamen Todesfälle betrug 1212, darunter 381 Selbſtmorde, Das Jahr 1907 ſchließt mit einem Geburtenüb erſchuß von 27 895 Perſonen, oder 18,55 Prozent auf 1000 Einwohner gegen 28 069 oder 13,84 Proz. im Vorj. Die Zahl der Ehe⸗ ſchließungen betrug 16 661, hat alſo die des Jahres 1906, in dem nur 16 309 Ehebündniſſe eingegangen wurden, nicht un⸗ erheblich überſchritten.(„Statiſtiſche Mitteilungen über das Großherzogtum Baden.“) »Die Huldigung an Groſtherzogs Geburtstag. Am 9. Juli d. Jahres, dem Geburtsfeſt des Großherzogs, haben alle badiſchen Staatsbürger, welche an dem bezeichneten Tag das 21. Lebensjahr zurückgelegt oder den Huldigungseid aus irgend einem Grunde noch nicht geleiſtet haben, den Huldigungseid zu leiſtem. Eine Ausnahme findet nur bei denfenigen ſtatt, welche im laufenden Jahr in den aktiben Militärdienſt eintreten müſſen oder beim Militar bereits den Fahneneid abgelegt oder den Beamteneid geleiſtet haben. Ausgenommen ſind auch diejenigen Reſerviſten und Landwehrleute, welche den Fahneneid auf den Großherzog bei den Kontrollbverſamm⸗ lungen bereits geleiſtet haben. * Das Verhalten bei Schulbränden. Bezüglich des Verhaltens bei Brandfällen hat der Großh. Oberſchulrat an die Direktionen und Vorſtände der Mittelſchulen für die männliche und bpeibliche Jugend, der Lehrerbildungsanſtalten, der Anſtalten für nicht voll⸗ ſinnige Kinder, und die Aufſichtsbehörden und Lehrer der Volks⸗ ſchulen folgende Verordnung erlaſſen: Da erfahrungsgemäß bei raſch ausbrechenden Bränden von Schulhäuſern Leben und Geſund⸗ heit der Schüler am meiſten durch das infolge des Schreckens ein⸗ tretende ungeordnete und überſtürzte Drängem nach den Ausgängen⸗ gefährdet wird, halten wir es für dringend geboten, daß die Schiler für ſolche Fälle zum voraus nicht nur mit beſtimmten Weiſungen öffentlicht— geſchrieben und beſchäftigt ſich gegenwärtig ein⸗ gehend mit der Abfaſſung eines Werkes, das die Geſchichte dieſes Miniaturkunſtdruckes eingehend behandeln ſoll Mit der Samm⸗ ler⸗Naturen eigenen Selbſtbeſchränkung hat er ſich ſein Gebiet hier abgegrenzt. Es umfaßt alle diesbezüglichen Drucke aus dem 15. und 16. Jahrhundert. Aus ſpäteren Zeiten ſind nur be⸗ ſonders ſchöne und wertvolle Stücke in ſeiner Sammlung ver⸗ treten, ſo z. B. eine vollſtändige Serie der Exlibris, die von dem bekannten Zeichner Chodowiecki entworfen worden ſind. Von Dürer und Lucas Cranach jedoch beſitzt er Stücke, die, manche ſchon wegen ihrer tadelloſen Erhaltung, als Unika be⸗ zeichnet werden müſſen. Er iſt auch Ehrenmitglied mehrerer franzöſiſcher und engliſcher Geſellſchaften, die ſich die Förderung dieſer Kunſt zum Ziel geſetzt haben. Zahlreiche Werke über Holz⸗ ſchnitt und Metallſtich nehmen auf ſeine diesbezüglichen Arbeiten Bezug und erwähnen Raritäten aus ſeiner Sammlung. Das große Intereſſe, das auch unſer Kaiſer den Exlibris entgegen⸗ bringt, zeigt ſich darin, daß er, obwohl er ſelbſt kein Sammler iſt, doch ſchon vor langer Zeit für ſeine Bibliothek von Proſeſſor Emil Doepler d. J. ein Exlibris zeichnen ließ. Das alte Exlibris des Kaiſers— inzwiſchen wurden neue hergeſtellt — ſah folgendermaßen aus: In der Mitte des ca. 35 Quadrat⸗ zentimeter großen Blättchens(5 mal 7) befindet ſich ein Wappen⸗ ſchild mit dem preußiſchen Adler das von figuralem Schmuck (Bücher, Kroninſignien uſw.) umgeben iſt. Eine Schleife trägt die Inſchrift:„Exlibris, Wilhelm II., Imperatoris Regis.“ Im Laufe der Jahre hat ſeine Bibliothek durch den ſteten Zuwachs eine außerordentliche Ausdehnung erlangt und wurde daher vom Kaiſer, zur beſſeren Ueberſicht in fünf große Abteilungen geteilt. Er äußerte auch den Wunſch, daß jede Sammlung ihr eigenes Exlibris erhalte. Dieſe neuen Stücke ſind teilweiſe von Berliner Künſtlern, teilweiſe vom Kaiſer, deſſen Talent für figurale Dar⸗ ſtellungen bekannt iſt, entworfen und nicht mehr Litographien, wie die Doepler'ſchen Exemplare, ſondern Metallſtiche. Den fünf Abteilungen der Bücherei entſprechend, wurden fünf Ex⸗ libris hergeſtellt. So z. B. weiſt das Exlibris für militäriſche Schriften einen Krieger in voller Rüſtung auf, der ſich an ein rieſenhaftes Buch, wie an einen Schild anlehnt, während das Exlibris für die marinewiſſenſchaftlichen Schriften ein modernes Kriegsſchiff zeigt, das auf hoher See befindlich der aufgehenden Sonne zentgegenfährt. Den übrigen Sammlungen, Altertums⸗ kunde, Architektur und ſchöne Literatur, ſteht ebenfalls ein ſinn⸗ gemäßes Exlibris zur Verfügung. Alle weiſen in der rechien oberen Ecke das, jedoch viel kleiner gehaltene, Wappen mit dem Adler auf, während das Band mit der obenerwähnten Inſchrift, der Anordnung entſprechend, angebracht iſt,. Anzengruber im Operettenjoche.„Der fidele Bauer“ hat nun endlich auch in Wien, wenn man ſo will, am Urſprungs⸗ ort ſeiner Handlung, ſeinen Einzug gehalten und wurde, durch Victor Léons Operetten⸗Enſemble vortrefflich geſpielt, im Theater an der Wien glänzend aufgenommen. Die Kritik freilich ſcheint weniger vom Furor der Saal⸗Begeiſterung angeſteckt zu ſein; ſo faßt u. A. die toangebende„N. Freie Preſſe“ die gewonnenen Eindrücke unter künſtleriſchen Geſichtspunkten in folgende Worte zuſammen: Anzengruber im Operettenjoche— oder, wenn man will, Berthold Auerbach oder irgend einer der Dichter, die bäu⸗ riſche Komödien und Dorfgeſchichten geſchrieben haben. Von dort⸗ her ſind einem die Figuren und Begebenheiten dieſes Operetten⸗ buches zum Teil bekaunt: Der arme Kleinbauer, deſſen einziger Stolz ſein Sohn iſt, der in der Stadt auf den Geiſtlichen ſtudiert, dann aber als berühmter Arzt zurückkehrt, ſich ſeiner bäuriſchen Herkunft ſchämt, und ſo weiter, bis zut Verſöhnung. Das liefert ja ſchließlich zur Not eine Operettenfabel, aber dem kundigen Viktor Léon hätte man mehr dramatiſchen Wurf, mehr Geſchick⸗ lichkeit und Laune bei ihrer Geſtaltung zugetra In dieſen drei Akten gibt es nicht viel mehr als einen beſtändigen Wechſel von Sentimentalität und lärmender, grundloſer Luſtigkeit. Es wir d entweder Abſchied genommen oder„Juhu“ ge⸗ ſchrien— iſt das wirklich ſo Brauch in Ober⸗ 4. Seſte. General⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) ee Mannheim, 4. Juni. verſehen, ſondern auch praktiſch ſo eingeübt ſind, daß die Entleerung dez einzelnen Schulräume wie des Schulhauſes unter gleichzeitiger Benutzung der etwr vorhandenen mehreren Ausgänge ſich in geord⸗ Herren Schulvorſtände wie die Aufſichtsbehörden und lerſten) Lehrer er Volksſchulen unter Berückſichtigung der gegebenen örtlichen Berhältniſſe beſtimmte Anweiſungen über die Entleerung der Schul⸗ ſhäufer für den Fall des Ausbruchs von Bränden aufzuſtellen und zur Einübung durch die Schüler zu bringen. Um die eingeführte Ordnung bei dew Schülern ſtetis gegenwärtig zu halten, ſind die Uebungen jeweils am Beginn wie am Ende eines Tertials zu wiederholen. *Die Pfingſtferien an der Handelshochſchule dauern vom .—138. Juni d J. * Evangel. Männerverein(Konkordienkirche). Auf die heute Donnerstag abend anberaumte Mitgliederver ſammlung machen wir an dieſer Stelle nochmals aufmerkſam. Außer ſon⸗ ſtiger wichtiger Beſprechung ſind noch andere dringende Vereins⸗ angelegenheiten zu erledigen und es ſind nicht nur die Mitglieder dieſes ſo wichtigen Vereins eingeladen, ſondern auch die Ge⸗ meindemitglieder, welche der freundlichſten Aufnahme verſichert ſein dürfen. Die Verſammlung findet halb 9 Uhr im Lokal Eichbaum, P 5, 9, 2. Stock, ſtatt. *Ringkämpfe im Apollotheater. Otto Meye r⸗Ludwigs⸗ hafen erlitt geſtern ſeine dritte Niederlage im Kampf gegen Aimable de la Calmette. Der großen Kraft und Technik iſt der Ludwigshafener nicht gewachſen. Trotzdem er ſich energiſch wehrte, unterlag er einem Untergriff von hinten nach 8 Minuten. Der Kampf Carlos gegen Siegfried endete nach 20 Min. unentſchieden. Der Portugieſe befleißigte ſich geſtern ſo fair und ruhig wie möglich zu ringen, was ihm bei ſeinem ſtürmiſchen Temperament allerdings ſchwer zu fallen ſcheint. Man gewann den Eindruck, daß Siegfried einen ebenbürtigen Gegner in dem Portugieſen gefunden hat, denn beide gaben ſich gegenſeitig an Kraft und Gewandtheit nichts nach. In der 15. Minute ſtellte Carlos dem deutſchen Meiſterringer ein Bein, ſodaß dieſer zu Fall kam. Vom Schiedsrichter wurde der Kampf ſofort abge⸗ brochen und mußte im Stand fortgeſetzt werden. Jedenfalls darf man auf die Entſcheidung zwiſchen dieſen beiden Matadoren mit Recht geſpannt ſein. Höchſt lebhaft und temperamentvoll ver⸗ lief der Kampf zwiſchen Bernard le Boucher und Milo⸗ Italien. Milo, welcher dem Belgier an Gewicht, Größe und Kraft bedeutend überlegen iſt, und dazu noch eine vorzügliche Technik beſitzt, hatte mit dem kleinen Boucher kein leichtes Spiel. Immer wieder wußte der Belgier durch blitzſchnelle Pirouetten dder Brücken ſich den gefährlichſten Situationen zu entziehen. Große Heiterkeit erregte es, als der Italiener ſeinen Gegner aus⸗ heben wollte, dieſer ihm jedoch durch die Beine ſchlüpfte und hierbei Milo ſelbſt mit dem Rücken hochhob, ſodaß letzterer in weitem Bogen über ihn hinwegflog. Unerwartet war der Aus⸗ gang dieſes Kampfes. Während der Italiener ſeinen Gegner mit Untergriff umklammerte, ſetzte dieſer blitzſchnell zum Hüftſchwung an und beförderte Milo ſelbſt ſo auf beide Schultern. Geſamt⸗ zeit 44 Minuten. Der wackere Sieger wurde mehrmals vor die Rampe gerufen und das begeiſterte Publikum ſpendete dem kleinen Belgier frenetiſchen Beifall für ſeinen ſchönen Sieg. Heute abend ringen: Otto Meyer gegen Siegfried, Carlos gegen v. Berg und Aimable de la Calmette gegen Bouchioni. * Der große Saccharinſchmuggel, der von Müllheim aus nach Mannheim betrieben wurde, gelangt demnächſt in Mülhauſen zur Aburteilung. Außer dem in Mannheim verhafteten Holländer, der die Sendungen in Empfang nahm, befindet ſich noch ein Ban⸗ zenheimer in Unterſuchungshaft, der die Sendungen in Müllheim auflieferte. * Zu einem groben Exzeß kam es geſtern nachmittag am Allgemeinen Krankenhauſe zwiſchen R 4 und 5. Der bei der ſyn⸗ dikatfreien Kohlenvereinigung beſchäftigte 33 Jahre alte Arbeits⸗ willige Joſef Sänger war dort mit dem Einſchaufeln von Kohlen beſchäftigt. Während dieſer Zeit kam der 32 Jahre alte Taglöhner Wilhelm Schüttenhelm vorüber und beſchimpfte den Arhbeſtswilligen. Zwiſchen beiden entſtand ein Wortwechſel. Schüttenhelm ſchlug im Verlaufe desſelben dem Arbeitswilligen mit einem harten Gegenſtande auf den Kopf, daß eine klaffeade Wunde entſtand. Der Kollege des Verletzten gab hierauf einen Schuß auf den Angreifer ab. Der Revolver war mit Schrot geladen und einige Schrotkörner durchbohrten Schüttenhelm die Kleider, ohne ihn zu verletzen. Der Verletzte wurde ins Kranken⸗ haus gebracht. Schüttenhelm gehört nicht zu den Rusſtändigen, er iſt ein arbeitsſcheuer Burſche und wurde vor einigen Tagen wegen groben Verſtoßes gegen die Hausordnung gas dem All⸗ gemeinen Kranlenhauſe gewieſen. Er ſteht unter Polizeiaufſicht. Schüttenhelm wurde ſofort verhaftet. Der Vorfall verur⸗ ſachte einen koloſſalen Menſchenauflauf.(Siehe Polizeibericht.) *Sturz aus dem Fenſter. Das 3 Jahre alte Bübchen Rob. Scheuer ſtürzte geſtern nachmittag aus einem Fenſter des 2. Stockes der Kleinfeldſtr. 7 belegenen elterlichen Wohnung hin⸗ Aunter in den Hof und erlit einen Schädelbruch. Der Zu⸗ ſtand des Kindes iſt hoffnungslos.(Siehe Polizeiberichtz Aus Ludwigshafen. Der 64 Jahre alte Invalide Karl Zwerger fiel geſtern nachmittag vor der Wirtſchaft zum„FJaulen Pelz“ in der Heinigſtraße und zog ſich ſchwere Verletzun⸗ gen zu. Man verbrachte den bedauernswerten Mann ins Städt. Frankenhaus.— Geſtern nachmittag halb 4 Uhr ſtürzte der 4 Jahre alte Friedrich Bentz, wohnhaft bei ſeinen Eltern, Frieſen⸗ heimerſtraße 26, in der Nähe der Hemshofſchachtel in den Rhein. Er war ſchon eine Strecke weit vom Strome fortgeriſſen, als der Fabrikarbeiter Wilhelm Förſter in den. Rhein ſprang und das bereits bewußtloſe Kind ans Land brachte. Die Wiederbeleb⸗ ungsverſuche waren nach einiger Zeit von Erfolg begleitei. ——————— öſterreich? Es geht eben doch nicht an, derlei Menſchen und Schickſale bloß mit den Augen des Sommerfriſchlers zu ſehen, rare Dialektwendungen, Jodler, Gebräuche, Geſang, kurz alles, was gut und teuer und bäuriſch iſt, zu ſammeln und eine Operette da ⸗ mit auszuſtaffieren. Das gilt ziemlich unverändert auch für den Komponiſten. Leo Fall, nter den beliebten Operettenmuſikern von heute einer der ſympathiſchſten und erfindungsreichſten, iſt hier nicht wiederzuerkennen. Seinem Librettiſten zuliebe hat er gleich⸗ falls die bäuriſche Tracht angelegt und nun jodelt und juchzet er den ganzen Abend munter drauf los. Dabei kann er nie den gebildeten Muſiker verleugnen, den raffinierten Dramatiker, der auch im Orcheſter etwas zu ſagen hat, und oft genug macht er den eines muſikaliſchen Salontirolers. Ab und zu erklingt a manches Hübſche und Liebliche im richtigen Volkston, doch gleich 3 machen ſich wieder Opernallüren bemerkbar, wie in der im Meiſterſingſpiele gehaltenen Raufſzene. Ein wirklicher ge⸗ chloſſener Stil fehlt dem ganzen, und man kann es höchſtens als 5 nicht ſonderlich geglückten Verſuch eines Singſpiels hin⸗ nehmen. Der 11 internationale Kongreß für Flußſchiffahrt iſt am 2. ds. in Petersburg mit großem Pomp eröffnet worden. Mehr als 3000 auswärtige und ruſſiſche Kongreßteilnehmer wohnen den Sitzungen bei. In einem Saal des Konſerpatortums⸗ gebäudes, wo—5 Kongreß tagt, wurde vom Marinemimſter ebeurſtender Gegenſtände o wmeter Weiſe möglichſt raſch vollzieht. Wir veranlaſſen deshalb die winn⸗ und Verluſtkonto der tiven und Zentrum ſcheint nicht erfolgt zu ſein. Polizeibericht vom 4. Juni. Die Leiche des im geſtrigen Polizeibericht erwähnten unbe⸗ kannten Mannes, welcher am 2. ds. Mts. im ſog. Gießen bei Neckarau erhängt aufgefunden worden iſt, wurde als die eines 33 Jahre alten geſchiedenen Kaufmanns von hier anerkannt. Unfall. Geſtern nachmittag 5 Uhr fiel ein 4 Jahre alter Knabe, Sohn eines in der Kleinfeldſtraße Nr. 7 wohnenden Schloſ⸗ ſers, durch ein Fenſter des 2. Stockes ſeiner elterlichen Wohnung hinunter in den Hof und zog ſich lebensgefährliche Ver⸗ Jetzungen zu. Das Kind mußte in das Allg. Krankenhaus ver⸗ bracht werden. In das Allg. Krankenhaus mußten im Laufe des geſtrigen Tages ferner eingewieſen werden: a) ein 20 Jahre alter, an⸗ ſcheinend geiſtesgeſtörter Hausburſche, welcher ſich mit gezücktem Dolche geſtern Nacht auf der Straße zwiſchen 2 und R 2 herum⸗ trieb und Vorübergehende beläſtigte; b) ein verwitweter Speiſe⸗ eisverkäufer, der infolge eines Tobſuchtsanfalls auf der Straße vor I 1, 1 beſinnungslos zuſammenbrach. K örperver letzung. Während zwei Taglöhner der ſyn⸗ dikatfreien Kohlenvereinigung am Allg. Krankenhauſe geſtern nach⸗ mittag Kohlen in den Keller ſchafften, ſchlug ein oft beſtrafter Tag⸗ löhner von hier ohne die geringſte Veranlaſſung einem der Kohlen⸗ arbeiter mit einem geſchloſſenen Taſchenmeſſer ſo auf den Kopf, daß ihm das Blut über das Geſicht lief. Der andere Kohlenarbeiter feuerte hierauf einen Schrotſchuß aus einem Revolber auf den Angreifer ab und verletzte ihn leicht an der linken Hüfte. Der Urheber der Ausſchreitungen wurde verhaftet. Brandausbruch. Durch unvorſichtiges Wegwerfen eines brennenden Streichholzes gerieten auf dem Korridor des Hauſes Tullaſtraße 18 aufbewahrte Gegenſtände in Brand, welcher von einem der Hausbewohner wieder gelöſcht wurde. Der Schaden be⸗ läuft ſich auf etwa 27 M. Die Wahlmännerwahlen zum preußiſchen Abgeordnetenhauſe. (Telegramme unſeres Berliner Bureaus.) J Berlin, 4. Juni, 8 Uhr vorm. Die geſtrigen Urwahlen zum preußiſchen Abgeordneten⸗ hauſe erhielten ihre Signatur durch das Ein dringen der ü in den preußiſchen Land⸗ a g. Die ſozialdemokratiſchen Siege konzentrie⸗ ren ſich allerdings nur auf Berlin. Es ſcheint, daß die Sozialdemokratie ihre ganze.gitation auf die Reichshauptſtadt gewandt hat. Für Berlin waren nach den neuen Wahlbeſtimmungen 12 Abgeordnete zu wählen. Von dieſen werden nach den bis⸗ herigen Ermittelungen acht Mandate den Freiſinnigen und vier den Sozialdemokraten zufallen. Den Verluſt des einen Berliner Sitzes haben die Freiſinnigen durch Eroberung des in Charlottenburg neugegründeten Mandates ausgeglichen. Auch in Ober⸗ und Niederbarnim iſt ihnen ein Mandat zu⸗ gewachſen. Im Teltow⸗Bleskower Bezirke haben die Kon⸗ ſervativen das Feld behauptet, während in Rixdorf⸗Schöne⸗ berg das Reſultat noch zweifelhaft iſt. Soweit bisher die Ergebniſſe der Wahlen in den Provinzen bekannt geworden ſind, hält ſich das Ge⸗ Mandate in ziemlich engen Grenzen. Die Konſervativen und Freikonſervativen haben gewonnen 2 Sitze und verloren 4, das Zentrum gewonnen 3 und verloren 2, die Nationallibera⸗ len gewonnen 1 und verloren 3, die Freiſinnigen gewonſten 1, die Polen gewonneng und verloren 1. Bis jetzt ſind 98 Konſervative, 42 Freikonſervative, 71 Zentrum und 36 Nationalliberale, 16 Freiſinnige Volks⸗ partei, 7 Freiſinnige Vereinigung, 5 Sozialdemokraten und 2 Dänen gewählt. Insgeſamt 282 Abgeordnete. Dieſe Ver⸗ ſchiebung dürfte aber kaum ausreichen um die bis⸗ herigen Mehrheitsverhältniſſe im Abgeord⸗ netenhauſe, ſei es nach rechts oder nach links, nennenswert zu ändern. Eine Beſeitigung der Majorität aus Konſerva⸗ Stärke der beiden konſervativen Parteien hat nur wenig ge⸗ litten. Der von den Liberalen erhoffte Mandatszuwachs dürfte kaum den erwarteten Umfang annehmen. Die Linke wird ſich im neuen Landtag in der Hauptſache in der gleichen Poſition befinden wie bisher. Der ſozialdemokratiſche„Vorwärts“ hat geſtern abend ein Flugblatt verbreiten laſſen, in dem es an der Spitze in fetten Lettern heißt:„Die erſte Breſche“. In dem Flugblatt wird der Berliner Wahlſieg der Sozialdemokraten gefeiert, die zerſchmetternde Niederlage, die der Freiſinn in fünf Wahl⸗ kreiſen erlitten, konſtatiert und zur Fortſetzung des Kampfes gegen das preußiſche Wahlrecht aufgefordert. Unter den Neugewählten befindet ſich auch der bekannte Strafrechtslehrer Profeſſor von Liſzt. Der frühere Land⸗ wirtſchaftsminiſter v. Podbielski, der im Wahlkreiſe Diepholz aufgeſtellt war, iſt durchgefallen. Von den Sozialdemokraten, welche als gewählt zu be⸗ trachten ſind, ſind zu nennen Ledebour und Leinert. 55[Berlin, 4. Juni, 8 Uhr 40 Min. Nach dem„Vorwärts“ hätten die Sozialdemoktraten ſogar 7 Mandate errungen, 5 in Berlin und je eines in Rirxdorf⸗ Schöneberg und in Hannover⸗Linden. Die Nationallibera⸗ len gewannen Memel, wo Schwabach gewählt wurde, und gewinnen vorausſichtlich Wetzlar, verloren aber Hannover⸗ Linden. Der Gewinn von Memel iſt um ſo erfreulicher, als er die beſte Antwort iſt auf die unerhörten Verdächtigungen, die von den Konſervativen gegen Schwabach ausgeſtreut worden ſind, und für die bevorſtehenden Reichstagswahlen, bei welchen Schwabach gleichfalls kandidiert, ein ebenſolches Ergebnis erhoffen läßt. Wie die„Tägl. Rundſchau“ aus zuverläſſiger Quelle er⸗ fahren hat, ſoll das zwiſchen Zentrum und Polen abge⸗ ſchloſſene Wahlbündnis bei den Landtagswahlen auch für die nächſten Reichstagswahlen fortbeſtehen, es ſei nur dadurch zuſtande gekommen, daß die Polen ſich ver⸗ pflichteten, das Zentrum in den jetzt verlorenen Wahlkreiſen zu unterſtützen. Genützt hat dem Zentrum alſo die polniſche Wahlhilfe doch nichts. *** Das bisherige Wahlergebnis. W. Berlin, 4. Juni. Bis 5 Uhr früh lagen 265 Wahlergebniſſe aus 199 Wahlkreiſen vor. Darnach erſcheint die Wahl gefichert von 80 Konſervatven, 46 Freikonſervativen, Auch die r 37 Nalionalliberalen, 18 Freiſ. Volkspartei, 6 Freif. Verein⸗ i0 5 Vol 6 Freiſ. Vereini⸗ gung, 68 Zentrum, 4 Polen, 3 Sozialdemokraten und 1 Frak. tionslos. In 17 Wahlkreiſen ſind Stichwahl erforder⸗ lich. Beteiligt ſind die Konſervativen in 2, 95 Stetoſere tiven in 5, die Nationalliberalen in 10, die Freiſ. Volkspartei in 2, die Freiſ. Vereinigung in 2, das Zentrum in 8 und 518 Sozialdemokraten in 4 Wahlkreiſen. Die Konſervativen go⸗ winnen von den Nationalliberalen je 1 Mandat: Liegnitz 1* und Hildesheim III und verloren 1 in Königsberg an die Nationalliberalen. Sie gewinnen von den Freikonſervativen je ein Mandat in Erfurt III, Potsdam VI und Merſe⸗ burg VII. Die Freikonſervativen gewinnen von den Nationalliberalen Stade V, von der Reformpartei Caſel VI. Die Nationalliberalen gewinnen von den Konſervativen Königsberg I. Die Freiſinnige Volkspartei gewinnt beide Sitze in Liegnitz VII von den Nationaliberalen, bezw. von den Freikonſervativen. Das Zentrum verliert ie 1 Sitz im Oppeln II und VII an die Polen. Die Sozialdemokraten unterlagen neueren Feſtſtellungen zufolge in Berlin II und IIIL, wo die freiſinnige Volkspartei ſich behaupten wird. Es ſind ſomit nur 3 Sozialdemokraten als 985 w ählt zu betrachten, nämlich in Hannover⸗Linden und ii Berlin⸗Gſundbrunnen und Berlin⸗Wedding. In die Slich⸗ 1 kommen die Sozialdemokraten in Kiel⸗Stadt gegen die iſinnige Vereinigung und in Land die Taltpantbernker, 5 e Düfſeldorf V, Duisburg⸗Obe n. Di Wahl von Dr. Beumer(natl.) iſt F Einzelne Wahlergebniſſe. Frankfurt, 3. Juni. Bis j 5 äh bekannte Wahlmänner 1027(von 1210 die e Davon 471 bürgerliche Linke, 198 Nationalliberale, 179 So ial. demokraten, 8 Zentrum, 171 Stichwahlen. An den 171¹ 2 8 wahlen ſind beteiligt: 240 Demokraten und Freiſinnige 100 Nationalliberale, 152 Sozialdemokraten, 21 Senpune sberg-Fiſchhauſen(bisber Fr. und N 5 9(Fr. Bp.), Pachnicke(Fr. Ver.) und Krauſe (.) enhielten je 732, Haaſe(.) 135, die konſervativen B amtenkandidaten 24 Wahlmänner. Kleine Landbezirke ſtehen n 0 aus. Das Ergebnis iſt ein glänzender liberaler Sieg 5 5 übisber K. und.). Gaigalat 5 72, Schwabach(NL.] 252, Krauſe(.) Magdeburg(bisher Ne.). Es wurden 668 nationallibe⸗ rale und 202 ſozialdemokratiſche Wahlmänner d i 5 1 ewählt. Wiederwahl von Juckſchwerbt und Schffer 1t geſichert. 11 5 den(bisher Fr. Vg.). reſultat iſt folgendes: Für Dr. Wiemer(Fr. Pp.) 170, b Bila(DS)] 102, Wicklein(.) 20 Wahlmänner. ie Wahl Wiemers iſt alſo geſichert. Altona⸗Stadf(bisher Fk.. Vorläufiges Reſultat: (NS.) 68, Waldſtein(Fr. 5 35 87, 18 marje er.) 192, urm(.) 228 Wahlmänner. Sti iſ und iſt geſichert.„5„ annover Stadt(bisher NL.). Fink und Arnin (Ng) erhielten 697, B 8 S abl wenge Brey Schrader(.] 277 Wahl⸗ inden Stadt und Land(bisher NC). Leinert (.) erhielt 27, Voß(Ne.) 179 Wahlmänner. Die Wahl des Sozialdemokraten iſt alſo geſichert. 88 Wiesbaden⸗Untertaunuskreis(bisher Ne.) Die Sol ben Bar ang(hid) iſt geſchert „Obertaunus⸗Frankfurt⸗Land(bisher Ne). vf Bülow(Ne.) erhielt 123, Goll(Fr. Vp.) 56, Stumhf B (.) 49, Rudolph(S. 63 Wahlmänner. Schwalbach mit 5 Stim⸗ men fehlt noch. Stichwahl zwiſchen v. Bülow und Rudolph. Kreuzu ach(bisher(NL.). Bis jetzt ſind 291 nationallibe⸗ rale Wahlmänner gewählt. Das Zentrum enthielt ſich der Ab⸗ ſtimmung. Die Wahl der nationalliberalen Kandidaten Hacken⸗ 75 15 f bbieher iſt ſicher. büſſeldorf(bisher.). Auf Kirſch und Dr. Schmitt (.) ſind hier 698 Wahlmännen entfallen; auf Nehe, Schmidt⸗Ernſthauſen(NL.) 305, auf die Sozialdemokraten 58 Wahlmänner. Stichwahlen in 87 Fällen. Elberfeld⸗Bar men(bisher NL. und Fr. Vp.). Die vereinigten Liberalen erhielten 487, die Sozialiſten 284, die Kon⸗ ſervativen 222 Wahlmänner. Stichwahlen ſind in 104 Fällen not⸗ wendig, die für die Liberalen günſtig ſind. Außerdem ſtehen noch 3 Bezirke aus. 5 Köln. Im Wahlkreis Krefeld iſt die Wiederwahl Königs“ (30, im Siegkreis⸗Mühlheim a. Rh. die Wahl der Henten, kandidaten Geyer, Dr. Becker“ und Broos, im Kreiſe Rees die Wiederwahl von Fritzen(.), in Mörs die Wiederwahl von 0 1 9— In erhielt Stockmann( „vom Rath(.-.) 70, Dr. Kollmann(Fr. Vp.) 36 und Kremſer(.) 7 Wahlmänner. 5 5 5 Bochum. Bisher 256 Nationalliberale, 223 Zentrum, 110 Sozialdemokraten. 58 Stichwahlen zwiſchen Nationalliberalen und Zentrum ſind nötig, die morgige Wahl erſter und zweiter Abteilung in Bochum⸗Stadt wird ausſchlaggebend ſein. Gelſenkirchen. 370 Zentrum, 310 Nationalliberale, 35 Sozialdemokraten. 90 Bezirke ſtehen noch aus. Hattingen⸗Witten. Nahezu ſämtliche Stimmen ſind für die nationalliberalen Wahlmänner abgegeben worden. Die Wahl des Nationalliberalen Dr. Haarmann iſt geſichert. Von Tag zu Tag. — Unwetter. Marburg, 4. Juni. Wolkenbruch⸗ artige Regengüſſe, mit Hagel vermiſcht, richteten in den Gemeinden Caelbel, Pracht, Willersdorf, Bürgeln und Roſen⸗ thal geſtern Abend unermeßlichen Schaden an. — Todesſturz eines Luftſchiffers. New⸗Hork, 3. Juni. In New⸗Jerſey machte ein Luftſchiffer in Anweſenheit einer großen Volksmenge einen Ballonaufſtieg. In Höhe von 600 Metern wollte er ſich mit dem Fallſchirm herablaſſen, der Fall⸗ ſchirm verſagte aber, und der Luftſchiffer ſtürzte in den Fluß. Der Aeronaut war auf der Stelle tot. 5 — Zola im Pantheon. Paris, 3. Juni. Die Ex⸗ humierung der Leiche Zola's fand heute Abend um 7 Uhr auf dem Friedhof Montmatre ſtatt. Der Eichenſarg war beſchädigt. Der Bleiſarg wurde in einen Eichenſarg gelegt und nach dem Pantheon verbracht. Letzte Bachrichten und Celegramme. Der Fall Wahrmund. *„ Wien, 3. Juni. Wie die Hochſchulkorreſpondenz meldet, wurde in der heute abend abgehaltenen vertraulichen Das endgiltige Wahl⸗ Sitzung der Vertreter der deutſch⸗nationalen Studenten ein⸗ en n⸗ us * Manußheim, 4. Juni. General⸗Anzeiger.(Mittagblatt) 5. Seite. ſtimmig beſchloſſen morgen früh mit dem Generalſtreik zu beginnen. Wien, 3. Juni.(Abgeordnetenhaus.) Bei der Be⸗ ſprechung der Wahrmund⸗Angelegenheit, erklärte der Abge⸗ ordnete Seunne, die Deutſchradikalen ſeien mit der Art der Löſung dieſer Frage nicht einverſtanden. Das Recht Wahr⸗ munds, Vorleſungen zu halten, hätte gewahrt werden müſſen. Der Redner warf der Innsbrucker Univerſität ſchwankende Politik vor, welche weder der Unterrichtsminfſter noch die Deukſchfreiheitlichen mitmachen könnten. Die Deutſchfreiheit⸗ lichen würden ſich durch keinerlei Drohungen einſchüchtern laſſen. Die nächſte Sitzung wurde auf Morgen vertagt. Wien, 3. Juni. Das Rektorat der Grazer Tech⸗ nik ſtſtierte die Vorleſungen für die laufende Woche mit Rückſicht auf die Erregung der Studentenſchaft infolge der Schließung der Innsbrucker Univerfität. Leobener Bergakademie ſtellten, den Beſuch der Vorleſungen ein. Verhandlungen über die Zuckerkonvention im engliſchen Unterhaus. Die Hörer der Blättermeldungen zufolge, *London, 3. Juni.(Unterhaus), Von mehreren Liberalen wurde die Frage der Zuckerkonvention vorgebracht und darüber Klage geführt, daß die Vorteile, die England aus der Befreiung von der Verpflichtung zöge, die Einführung von Prämienzucker mit e zu belegen, durch die Ausfuhrbeſchränkung des ruſſi⸗ ſchen Zuckers wertlos gemacht würde. Sir Edward Grey ſetzte darauf die Erwägungen auseinander, die die Regierung dazu ge⸗ führt hätten, Teilnehmer bleiben. Der Rücktritt Englands von der Konvention hätte ihr Zuſammenkommen ficht gehindert; dann hätte England einen politiſchen vielleicht auch wirtſchaftlichen Schaden davon gehab. Bezüglich des Beitritts Rußland zur Konvention ſagte der Mi⸗ niſter, daß England, welches durch die Strafklauſel nicht mehr gebunden fei, dies freudig begrüßen könne. Der Ausfuhrbe⸗ ſchränkung des ruſſiſchen Zuckers würde England an und für ſich nicht zugeſtimmt haben, aber mit oder ohne England würde es doch von Deutſchland zu dem Abkommen gebracht worden ſein. Reorganiſatfonen im Heer und Flotte Rußlands. * Petersburg, 3. Junf. Nach Beendigung der Beratung des Etats des Marine⸗ und des Kriegsminzſteriums ſchlug die Budgetkommiſſion der Reichsdumg folgende Maßregel n bor: Schaffung einer kampffähigen Flotte, gründliche Reorganiſation des Marinereſſorts und Uebereinſtimmung der Tatligkeit des Marine⸗ refforts mit dem Geſaurtplan der Landesverteidigung. Gerehmigung eines Flottenbauprogramms auf eimen kängeren Zeitrmum. Be⸗ züglich des Etats des Kriegsminiſteriums ſei in der Uebergangs⸗ forel die Notwendigkeit einer vollkommenen Reorganiſation der höchſten Militärverwaltungsorgane zu betonen, ferner die gleich⸗ zeitige Ausarbeitung eines Planes für die Landesverteidigung mit dem Etat für 1909 und baldige Reorganiſation des Feſtungswwefens mit gleichzeitiger Aufhebung aller Feſtungen, die für die Landesver⸗ teidigung überflüſſig geworden ſind. Schließlich ſchlägt die Kor⸗ miſſien die Einfüßhrung weitgehender Selbſtverwaltung in den Koſabengebieten bor. 5 5 Trinkſprüche der Könige von Schweden und Dänemark auf Schloß Amalienberg. * Kopenhagen, 3. Juni. Bei der heutigen Galatafel auf Schloß Amalienberg brachte König Fri edrich einen Trink⸗ ſpruch auf die ſchwediſchen Mafeſtäten aus, in welchem ſie als liebe Gäſte an ſeinem G burtsbage willlommen hieß 8 11 8 de wand ſchaft und Familienbande verkn. d durc mein. ſchanh verbunden ſeien und gerade in der letzten Zeit gemeinſam an dem Friedenswerk gearbeitet haben. Er ſprach die wärmſten Wünſche für das Glück beider Völker aus, die der 5 0. n Ade er betonte, Ddar Delde Freundſchaft beider Fürſtenhäuſer ſtets zuneigen mögen, und ſchloß mit einem Hoch auf die Maßfeſtäten. König Gu ſtav von Schweden erwiderte, wenn er erſtmals nach dem Heimgang ſeines geliebten Vaters den Majeſtäten einen Beſuch abſtatte, geſchehe dies mit dem Gefühl der Wehmut und Dankbarkeit. Der König ſprach für die herzlichen Begrüßungsworte ſeinen aufrichtigſten Dank und ebenſo für den freundlichen Empfang aus. Es ſei ihm und der Königin eine große Freude, dem König die Glückwünſche perſönlich darzubringen. Er hoffe, daß eines immer beſtehen werde, nämlich die alte Freundſchaft zum König von Däne⸗ mark. Es ſei ſeine lebhafte Hoffnung, daß das internationale Abkommen zwiſchen den Nord⸗ und den Oſtſeemächten die gemein⸗ ſamen Intereſſen der Völker kräftig fördern und das vertrauens⸗ volle Verhältnis befeſtigen möge. Er ſchloß mit einem Hoch auf das däniſche Königspaar und die Zukunft Dänemarks. Unfall Ropfevelts. * Waſhington, 3. Juni. Auf einem Spazierritt in Be⸗ 111 1 gleitung ſeiner Gemahlin in Rock Crooktal ſtürzte der Prä⸗ ſident Rooſevelt geſtern mit ſeinem bänmenden Pferde einen etwa 10 Fuß hohen Abhang hinunter in einen Bach, den er vorher durchritten hatte. Der Präſident ſtand gleich nach dem Sturz wieder auf, ohne verletzt zu ſein. 13 — 2 Berliner Drahtbericht. 59 Von unſerem Berliner Bureau.) 5 Der Fall Wahrmund. J Berlin, 4. Juni. Ein Vertrauensmännerkomitee der Freiſtudentenſchaften der Wiener Hochſchulen hat nach langer Be⸗ ratung beſchloſſen, heute in allen Wiener Hochſchulen mit dem Streik zu beginnen. Die deutſchen Studenten, welche dieſer Or⸗ ganiſation nicht angehören, haben einen gleichlautenden Beſchluß gefaßt. Um 7 Uhr früh werden heute die Hochſchulen beſetzt, um alle Studenten von dem Beſuch der Vorleſungen abzuhalten. Es ſoll dann erſucht werden, die Vorleſungen einzuſtellen. Der Rek⸗ tor wurde von dem Beſchluß verſtändigt. Derß Senat hat geſtern noch keine Stellung dazu genommen. Sollten die Studenten den Vorleſungen einfach fernbleiben, ſo werden keinerlei Maßregeln angewandt, ſollten aber Ruheſtörungen vorkommen, ſo wird die Schließung der Hochſchulen angeordnet. Die Regierung wird vorläufig mit Rückſicht auf die nahen Ferien nicht eingreifen. Drahtnachrichten unſeres Londoner Bureaus. Näheres über die Zuſammenkunft des Königs von England und des Zaren. London, 4. Juni. Der Korreſpondent des„Daily Tele⸗ graph“ in Petersburg betont in einem längeren Telegramm noch einmal, daß es verfehlt wäre, wenn man aus der Anweſenheit des ruſſiſchen Miniſters des Aeußern und der Marine ſowie des Premier bei der Zuſammenkunft in Reval Schlüſſe ziehen wollte, daß große politiſche Enlſcheidungen oder gar der Beginn einer zeuen AlTzenz bevorſtehe. Wer die politiſche Oage genau an der geänderten Konvention zu ſtudiert habe, müſſe ſehen, daß davon keine Rede ſein könne. Es handle ſich in erſter Linie um einen perſönlichen Beſuch, der erſt nach dem Abſchluß der engliſch⸗ruſſiſchen Konvention möglich geworden ſei. Allerdings ſei es möglich, daß aktuelle politiſche Fragen, wie die perſiſche, afghaniſche und mazedoniſche beſprochen werden. Es ſei dies aber doch etwas ganz anderes als eine Allianzſache. Der Petersburger Korreſpondent des„Standart“ bleibt bei ſeiner neulichen Behauptung, daß auch ein Beſuch des engliſchen Königspaares in Peterhof vorgeſehen ſei. Erſter ausländiſcher Beſuch des Königs von Portugal. + London, 4. Juni. Der Korreſpondent des Stan⸗ dards in Liſſabon behauptet, daß ver König von Portugal über die Einladung der braſilianiſchen Regierung, nach Braſi⸗ lien zu kommen, erſt entſcheiden werde, nachdem die engliſche Miſſion unter dem Prinzen Arthur von Connaught am 20. September in Liſſabon geweſen ſei, um dem König den Hoſen⸗ bandorden zu überreichen. Dann wird auch ein Entſchluß ge⸗ faßt werden über den Beſuch des Königs in England, welcher wie der König und die Königin⸗Mutter hofft, der erſte ausländiſche Beſuch überhaupt ſein wird. Schwediſch⸗deutſche Beziehungen. London, 4. Juni. Die Times veröffenklicht ein Telegramm aus Stockholm, in welchem ausgeführt wird, daß man dort von der hochpolitiſchen Bedeutung, welche der Beſuch des Königs von Schweden in Berlin gehabt haben ſoll, nichts wiſſen will. Schwedens Beziehungen zu Deutſch⸗ land ſeien die beſten und die perſönlichen Beziehungen zwiſchen den beiderſeitigen Herrſchern ſeien dazu angetan, dies Freund⸗ ſchaftsverhältnis zu ſtärken. Gleichwohl dürfe man nicht an⸗ nehmen, daß deshalb Schwedens König eine Politik ein⸗ ereche Sport. Maunheimer Fußballklub Viktoria 1897. Wie bereits an dieſer Stelle mitgeteilt, iſt es dem M. F. C. Viktoria 1897 gelungen, zum Schluſſe der Saiſon auf den 2. Pfingſtfeiertag den bekannten Meiſter von Mitteldeutſchland und der in der Schlußrunde um die deutſche Meiſterſchaft gekämpft hat, den Fußb. Cl.„Wacker“⸗ Leipzig zu einem Wertſpiel auf dem Viktoriaplatze zu verpflichten. Jeder Sportsmann weiß, daß ein Treffen zwiſchen einem ſolchen Gegner und der Viktoria Mannheim ein ſportliches Ereignis I. Ranges iſt, umſomehr, als die beiden Rivalen mit Meiſter⸗ ſchaftstiteln ausgeſtattet ſind. Das Zuſammentreffen beider Ver⸗ eine bürgt dafür, daß der Viktoriaſportplatz am 2. Pfingſtfeier⸗ tag der Sammelpunkt des ſportliebenden Publikums ſein wird. Auch den breiteren Schichten des Mannheimer Publikums iſt hier Gelegenheit geboten, das Fußballſpiel in ſeinen Feinheiten genau kennen zu lernen, da„Wacker“⸗Leipzig die beſte deutſche Klaſſe repräſentiert. Der Beſuch dieſes Wettſpiels ſei daher jedermann empfohlen. 8 5 Das Geſtüt Graditz gewann am Sonntag in Borſtel mit Anklang den Großen Preis von Hamburg, mit Harmlos das den Preis der Zwei⸗ Stuttgart Südring ſich den Schwabenpreis holte. Wert Rennen beträgt 100 500 M. Dieſe 100 500 Mk. ſind als Höchſtgewinn an einem einzigen Tage ein Rekord für den deutſchen Rennbetrieb. Vor⸗ her hatte Graditz 47 740 M. in Deutſchland und 290 Pfund in Neulings⸗Rennen und mit Anabaſis ährigen, während gleichzeitig in Der dieſer Vier 942 e Konto ſtehen. enehee eeet Gerichtszeitung. oc. Freiburg, 3. Juni. Der Studierende der Philoſophie Cyrill Davidſohn aus Berlin wurde geſtern wegen Zwei⸗ kampfes von der hieſigen Strafkammer zu 3 Monaten Feſtung verurteilt. Es handelte ſich dabei um das Piſtolen⸗ duell, das am 12. März d. Is., morgens 7 Uhr, im benachbarten Mooswald zwiſchen dem Leutnant Kahl vom hieſigen Artillerie⸗ Regimente und Davidſohn ſtattfand, glücklicherweiſe aber, trotz zweimaligem Kugelwechſel, einen unblutigen Verlauf nahm. Den Anlaß zu dieſem Duell gab ein Wortwechſel in einem hieſigen Cafs, in deſſen Verlauf Davidſohn den Leutnant Hahl ohrfeigte. 6 675 ————— 1817 Volkswirtſchaft. Herabſetzung des Reichsbankdiskonts. Für heute iſt eine Zeu⸗ tralausſchußſitzung der Reichsbank einberufen, in der voraus⸗ ſichtlich die Ermäßigung der offiziellen Rate um% Proz. auf 4% Proz. beſchloſſfen werden wird. Aus der Handelskammer. Mitteilungen betr.„die Ueber⸗ ſendung von Katalogen an das Kaiſerliche Generalkonſulat in Kap⸗ ſtadt behufs Auslegung auf der dortigen Handelskammer“ könnem auf dem Bureau der Kammer eingeſehen werden.— Intereſſenten können nähere Auskunft über die Herausgabe eines bulgari⸗ ſchen Almanachs für Handel und Induſtrie auf dem Bureau der Handelskammer erhalten. 16 Waſſerſtandsnachrichten im Monat Juni. Pegelſtationen Datum: vom Rhein 30. 31. 1. 2. 3. 4. JBemerkungen Konſtanzz;:::.52 4,50 4,51 Waldshuut 3,60 3,54 3,52 Hüningen!).. 4350 3,40 3,24 3,23 3,21 8,15 Abds. 6 Uhr Kehl.6,90 3,81 3,68 8,57 3,50 3,46 N. 6 Uhr Lauterburg 5,68 5,42 5,54 Abds. 6 Uhr Marau 6,19 6,01 5,84 5,64 5,54 5,45] 2 Uhr Germersheim 5,71 5,25.-P. 12. Uhr Mannheim..,12 5,96.74 5,51 5,28 5,13Morg. 7 Uhr Mainz 22,88 2,86 2/72 2,58 2,38.-P. 12 Uhr Bingen 8,33 3,20 3,05 10 Uhr Kaulb. 4,34 431 4,12 3,88 3,64 2 Uhr Koblenz. 4,28 4,04 3,82 10 Uhr Köln. 45 275 5 5,32 5 4,91 4,66 4,95 2 Uhr Ruhrort 3,99 6 Uhr vom N 5 3 Mannheim 6,03 5,90 5,70 5,47 5,24 5,10] V. 7 Uhr Heilbronn 1,35 1,20 1,13 01 0,98 0,921 V. 7 Uhr ) Windftill, Heiter,. 15“ C, Waſſerwärme des Rheins am 4. Juni, morgens 7 Uhr, 18½ 0. Mitgeteilt von der Schwimm⸗ u. Vadeanſtalt von Leopold Sänger. Verantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum; für Kunſt, Feuilleton und Vermiſchtes: Alfred Beetſchen; für Lokales, Provinzielles u. Gerichtszeitung: Rich. Schönfelder; für Volkswirtſchaft u. den übrigen redaktionellen Teil: Karl Apfel; für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Franz Kircher Druck und Verlag der Ur. H. Haasſſchen Buchdruckerei, G. m. b..: Dinektor: Eruſt Mäller. . ſchlagen werde, welche der Unabhängigkeit des Landes wider⸗ England gewonnen, ſodaß alſo bereits 154000 Mark auf ſeinem Unter Blüten und duftenden Roſen daß man ſich erkältet. und Umſchläge zu denken. ſitzt ſich's berrlich, aber auch da kann es einem paſſteren, Aber haben Sie ſich erkältet, daun braucken Sie noch lange nicht an Schwitzbäder, an Tee Kaufen Sie ſich einfach eine Schachtel Fays ächte Sodener Mineral⸗Paſtillen und ſie ſollen ſehen, wie ſchnell Sie wieder der Alte ſind. Schachtel koſtet nur 85 Pfennige, und jede Apotheke, Drogerie und Mineralwaſſerhandlung verkaufz ſie. 7066 8— . Mannheimer Verſich gegen Ungeziefer. Vertilgung v. Ungeziefer j. Art billigſt u. Garant. Eberh. Meyer, konzeſſ. Kammerjäger, Mannheim, Colliniſtr. 10, 2. St. Wasch⸗ Anzüge von—10 M. Knaben- Anzüge von—15 M. 9, 12, 15 M. Herren- Anzüge 27, 30, 38 M. Sommerjoppen für Herren v. 90 Pf. b. 5 M. Sommerjoppen für Knaben 10 Aaglags-Amnige (Glockenform) 20, 24, 29 M. gebrachten Die beispiellose Bevorzugung der von uns in den Verkauf Herren- u. Knaben-Barderoben Wasch⸗ 5 Blusen Durch unsere Sitz. seitens des kaufenden Publikums liegt in der ausser- ordentlichen Volkstümlichkeit unserer Preislagen Moderne Spezialrosshaarverarbeitung behält jedes Kleidungsstück dauernd seinen eleganten Gürtel-Hosen Kieler Blusen Kieler Anzüge Norfolk-Anzüge Lüster-Agzüge eto. Homden-Blusen — —— 75.——— Gebrüder 8 MAMAMnEAN 8 1,1 Anerkannthedeutendste und billigste Einkaufsquelle für elegante Herren- und Knaben-Kleidung. lhate Knaben⸗ Leibhosen von 70 Pf. an Herren- Anzüge 18, 21, 24 M. Herren- Anzüge 36, 40 b. 50 M. Sommefjoppen für Herren Iuaglags-Ag (Glockenfoxm) .50—40 M. Die Tel. 2818 6. Seite. Mannheim, 4. Juni. Zwangsverſteigerung. Freitag, den 5. Juni 1908, nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfändlokal Q 4, 5 hier, event. am Pfandorle, gegen Baarza im Vollſtreckungs⸗ wege öffentlich werſteigern: Möbel aller Art, 1 Partie Damenkleiver⸗ und Seidenſtoffe, Koufettionsartikel, 1, Planino, 67 Etr. Kirſchweſſer, 1 Faß Wach⸗ holder, 1 Cente'ſuge, 1 Waſch⸗ maſchine mit Kupfer u. A: Bett, VDivau, Kleiderſchränke, Tiſche, Bilder, Fruchtſchale mit Figur, 2 neue beſchlagene Reiſekoffer, Aeue Anzüge, 2 Ueberzieher, verſchiedene and. Kleidungs⸗ ſtücke und Wäſche, verſchie⸗ dene Schmuckſachen, 2 gold. Ringe, 2 Revolver, 2 Taſchen⸗ uhren mit Kette, Toiletten⸗ artikel, 2 Paar Schlittſchuhe (Nickel) mit Zugehör, 1 Feld⸗ ſtecher mit Riemen, 4 Paar Schuhe(gelb und Lack), 2 Pelzkragen und ſonſtige Ge⸗ brauchsgegenſtände.(Alles nur wenig beni de Dis fettge⸗ druckten—— beſtimmt. Mannhbeim, 4. Juni 1908. Gerichts vollſleher. n JWwangs⸗Verſſeigrrung. Freitag, 5. Juni 1908 nachmittags 2 uhr un gegen ahlung im reckungswege öffent⸗ lich verſteigern: 3 Betten, 1 Klavier, 1 Pferd, ſowie Möbel verſchiedener Art und ſonſtiges., 6140 Mannheim, 8. Juni 1908. Armbruſter, Gerichtsvollz. Iwangsverſteigerung. Freitag, 5, Juni 1908 2 Uhr werde 16 5 annheim, im Pfand 4, 8, gegen bare mieen im Vollſtreck⸗ gungswege zffentlich verſtei⸗ gern: 61159 1 Piano, Möbel aller Art und Verſchiedenes. Sommer, Gerichtsvollzieher. Jwangsuerſteigerung. Freitag, 5. Juni 1908, nachmittags 2 Uhr, werde ich im Pfandlokal O 4,5 dahter gegen bare Zahlung im Vollſtreckungswege öffentlich Kiechenmüſchine neue Adix⸗ aſchine und Möbel verſch. Art. Mannheim, 4. Juni 1908. Weber, Gerichtsvollzieher. Freiwillige Verſteigerung. Freitag, 5. Juni 19036, nachmittags 2 Uhr, werde ich im Auflrag des errn Ferdinand Biſchoff ter im Pfandlokal G 4, 5 gegen Barzahlung freiwillig öffentlich verſteigern: 2 Betten, 1 Kommode, 1 Nachttiſch, 1 Schrank, 1 Hut⸗ geſtell, 2 Spiegel, 1 Kaſſen⸗ ſchrank von Soenker. 41410 Mannheim, 4. Juni 1908. Roſter, Verſteigerung. Eim bei der diesjährigen Maimarktlotteriezur Verloſung gebrachtes, von dem Gewinner nicht abgeholtes NRind — Ankaufspreis 400 Mk.— wird am Dienstag, den 9. Juni, vormittags 1 uhr auf demſtädtiſchen schlacht⸗ und Biehhofe öffentlich gegen bare Zahlung verſteigert. Mannheim, 4. Junt 1908. Landw. Bezirksverein Magunheim. 79787 ledig' verheiratet oder Witwe w. für eine hieſige Herrenhut⸗ Baa ſoſort zu engagieren geſ. Vieſe hat Kauttou zu ſiell., muß langzährig als Verfäuferin ſunk⸗ tiontert haben, in tatelloſem Rufe 1— nud frei von allen häusl. Arbeiten ſein, damit ſie ſich voll und ganz dein Geſchäſte widmen kann. Bewerberriunen, die in der e find, obigen Vorſchriſten wollen Offerten elmm 61455 redegewaubter Reiſender wel Ne 1 Nipptiſch, Handelshochſchule. Die Pfingſtferien betr. Die Vorleſungen an Handelshochſchule werden in der Pfingſtwoche(vom 8. bis 13 Jung ausgeſetzt. 318ʃ6 Mannheim, 2. Junt 1908. Der Studiendirektor: Profeſſor Dr. Schott. DN Mbeiler⸗FJorthildungsverein + 2, 15. Pfingſtmontag Reſtauration„zum Ochſen“. Abfahrt 2 Uhr Friedrichsſchule. 79776 Der Vorſtand Hiederkrauz Heute Donnerstag, abends ½9 Uhr desamtprobe. 79780 Der Vorſtand. Stalt besonderer Auzeige! Die glückliche Geburt einer gesunden 61⁴4⁴45 Tochter zeigen hocherfreut an. Franz Brureln und Frau Luisenring 60. — Lumnar Zu verkaufen: Boſerr Vinſhalln Netzgerei n junger Metzger od. Wirt, mit ca. 12,000 Mk. Vermögen, kann ein tücht, ſaub. Mädchen, mit 25,.000 Mk. Vermögen dazu garanllert erhalten.— Näheres hauptpoſtlag. N. B. Ludwigs⸗ haſen a. Rhein. 61464 F duule und Näßhmaſchine fag zu verkaufen. Allerliebſtes weißes Zwerg⸗ pudelchen(Bologneſer) Män. prämiert mit dem 1. Preis zu verkaufen. 8 3, 15, Lad. zu verk. 8 8, 39, Laden. 2862 ——— Ccalstellen a. d. Str. ſchöne 6 7, 1 Schlafſt. a. Herrn oder Damd zu verm. 23881 + 2 16 1 Tr. beſſere Schlaf⸗ U ſtelle ſof. zu v. guag! 15. Querſtraße 0 Fedtaſſele diges Mädchen. Näh. part. 23193 ene de 6g N 4Mannneim.N Ea Lobonsstelluug 1—15 ig. Kfun. der ſich zum elſ. eign. u. m. Ml./18000 au bedeut. lukr. Fabrikgeſch. beteiligen würde. 4899 Offert. unter P. 770 bef. Haaſenſtein& Vogler, .⸗G., Mannheim. 4999 guteingeſ. Verſi .⸗G., Leben, Unfall, 5 roß⸗ pflicht, ſucht für das herzogtum Baden 4397 zwei Inſpektoren alsb. zu engagter. Gewährt t= wird monall. ſeſt. Einlomm: nebſt Proviſ., A. Auge und Tagegeld. Gefl. Angebote, auch von ſolchen Herren, die ſich der Verſ.-Branche zuzuw. gedenken, vermitelt u..2234 Haaſenſtein& Vogler, .⸗G., Karlsruhe. Gtroßes Fabrif⸗Ctabüſſe⸗ ment ſucht zum bald. Eintr. eiuen tüchtigen, perf. 4898 Maſchinenſchreiber Es wird nur auf Herren reflektiert, die flott ſteuogra⸗ phieren können. Bei zufrie⸗ denſtellenden Leiſtungen, dauernde Steltung. Ofſert. m. Gehaltsanſpr. erb. unt. „Maſchinenſchreiber“ an & Vogler.⸗G. arlsruhe.— Große Fabrik in der von Karlsruhe i. ſucht zum baldigen Eintritt eine tücht. gewandte Slengtypiſtin und Sand) gut eingeführt iſt, ſofort a5e l. Jl gech, Gebelt det, Mk. rutl. 7„. u. G. 708 K. an Rudolf Moſſe, Maunbeim der 5 Tanzausſlug nach Edingen wegzugshalber ſoſort binlig Fahrrad mit Lape releuf für anſtän⸗ 67% Uhr. dade tenoti⸗ General⸗Auzeiger. nur H 1, 5 Mäunergeſangverein, der Heiteker 5. Junt, adends zeb üe in Saak⸗ Hauptprobe für das Konzert in Schw.⸗Hall anläßlich unſerer Sänger⸗ fahrt nach Heilbronn⸗Hall⸗Stuttgart, wozu wir unſere verehrl. paſſiven Mitglieder mit Angehörigen höfl. einladen. 79769 Der Vorſtand. Neu bröftnet Neu Helnpegtaur.. Jön am Ring D3, 18 am Ring 79781 Reine Weine, vorzügliche Küeche Tanerstoff Bünpiet JzJgön- Tube 60 Pfg. Kalichlorfeum-Zahnpasta per Tube 75 Pfg. Ludwig& Schütthelm's 19466 Spezial-Garantie-Zahnbürste Nr. 1, 2 und 3 per Stück Mk..— und Antisept. Mundwasser per Flacon 75 Pig. sind ideale ZTahnpflege-Artikel, die sich seit Jahren destens bewährt haben. N luteig& Schältbeft, Hoffragerte, U 4,3 Gründungsjahr 1883. Tel. 252 Jubiläumsjahr 1908. In der Hauptſynagoge. Donnerslag, 4. Junf, abends 7½ Uhr. Freitag, 5. Juni morgens 9¼ Uhr. Predigt. Herr Stadtrabbiner Dr. Steckelmacher. Abends 7½ 1 Samstag, den 6. Juni, morgens 9˙½ Uhr. Seelenfeier. Herr Rabbiner Dr. Oppenheim. Abends 9 Uhr 20 Min. An den Wochentagen: Morgens 6½ Uhr, abends In der Clausſynagoge. Donnerstag, 4. Juni, abends 7½ Uhr. Freitag, den morgens 7½% Uhr. Abends 7½ Uhr. Samstag, en rabbiner Dr. Unna. Abends 9 Uhr 20 Min. An den Wochentagen: Morgens 6˙ Uhr. Abends 7¼ Uhr. — — TODEHS-ANTEIMGE. Verwandten, Freunden und Bekannten zeilen wir tief⸗ betrübt mit, daß unſere treu beſorgte, innigſtgeliebte Gattin, Mutter, Schwiegermutter und Großmutter, Frau Barbara Böhm zeb. schmitt heute früh eal Uhr im Alter von 67 Jahrenes Monate nach langem, in größter Geduld ertragenem Leiden ſanft in dem Herkn entſchlafen iſt. Für die trauernden Hinterbliebenen: Heinrich Böhm. Mannheim(8 2,), 3. Juni 1908. 10 Die Beerdigung findet Freitag nachmittag 3¼½ uhr von 2 2 Leichenhalle aus ſtatt. 3601 Daunksagung. Für die zahlreichen Beweise aufrich- tiger Teilnahme beim Hinscheiden unseres innigstgeliebten und unvergesslichen Gatten, Vaters, Schwiegervaters, Grossvaters, Bruders, Schwagers und Onkels des Herrn Larl Kegel, Spenglermeister“ sprechen wir hiermit unseren herzlichsten Dank aus. 79777 Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Christina Kegel, geh. Iutz. Mannheim, G 4, 15, 4. Juni 1908. — Das Neueste n grösst Terrel- Tuaben-JInd Linder-eheidan Leinen- und Lüster-Röcke am bllugsten Wilnelm Bergdol vormals M. Trautmann Breitestrasse aung“ Juni, morgens 7½ Uhr, Predigt, Herr Claus⸗ Friedrich Karlſtr. 4 Buro. er Auswall füir Sommer bel IIt II 1, 5. F l, 4 Breitestrasse. Für Promenade und Tennis-Sport Handgestriekte und maschinengestriekte Damen-Jacken] Heiss und Damen-Mäntel moderne Golf-Blusen Farben 2 Kinder- und 79786 8 Hädchen-Jacketts 125 Herren-Sweater 1 Knaben-Sweater Johann Mahler Lai⸗ F 2, 12 empfiehlt: F 2, 12 Bürstenwaren aller Art FFFEFCC 05 Kopfwaschen Damen⸗- Haararbeiten Oadlullatiomn. Tel. 3878. Paul Vollmer nur F 2, I7. Goldene und silberne Medaillen. 76188 für Perz- u. Nervenkraukheilen Kopfſchmerz, Schlafloſigkeit, Angſtgefühl, Ischias, Veits⸗ tanz, Hyſterie, Neuralgien, Schreibkrampf, Diabetes(Zucker⸗ krankheit), Rheumatismus, Muskelſchwäche, Blaſen⸗ ſtörungen, Stuhlverſtopfung, Geſchlechts krankheiten, Onanie chron. Wunden, offene Beingeſchwüͤre ꝛc. Nähere Auskunft ertellt: 72662 Direktor Hch. Schäfer bichtheil-Institut„Elektron“, N 3, 3, J. Sprechſtunden täglich vormittags—12 Uhr, nach mitiags—9 Uhr. Sonntags—11 Uhr. Rote Vormauerſteine der Thonwaren⸗Induſtrie.⸗G., wiesloch erſtklaſſiges Fabrikat von ſchönſter, gleichmäßiger Farbe, li 5 jedes Quantüm und hält ſtets auf Lager OttoReinhardt, Btumäteriallen, Mannhelmn. 1 Tr. hoch, gute Mietgesuche 7 4, 17 Wohnung u. Penſ. efert 7292 finden iſrael. jg. Leute. 61328 er e Privat⸗Penſion zenſion, inder Gegend Waſſer⸗ 5 tmurm;Dabngofper ſofort v. einem K 25 5 23462 Herrn geſucht. Offerten mit Prets Unt. Nr. 23428 an die Erped. dſs. Bl. Laden. Helles Maler⸗Atelier zu vermieten. Näheres Anerkannt vorzügl. Mittag⸗ n. Abendtiſch für beſſ. Hexren. Abonnementspr. Mittag 60 Pig., Abend Pfa,, monatl. 30 Mk. Toriäögl. Mittagstseh! Nur 80 Pf. einſchließtich Kafſee. Warme Abendkoſt nur 60 Pf. 1. 12 3 Tr. 14,22 3. St., an gut. Mittag⸗ einige beſſ. Herren teilnehm. 208 2 2 8 614⁵6 Tigazzie Itallun zu vermieten. Mollſtr. 4. 9 Lost und Iugs B 6 6 3. Stock r. können vier „fſeine Herrn in guter Faumilie Mittag⸗ und Abend⸗ tiſch erhalten. 28590 F 2, 2 1 Treſe f Mittag⸗ und .Abendtiſchkönn. noch Penſtou Kußmaun 6, 19, 3. Stock Mittag⸗ u. Abendtiſch für beſſere Herren. 61319 14 eer, guten bürgerl. 2Mittagstiſch. 23499 5 Charlottenſtr. 2, part., am Teuntsplatz, finden—6 beſſere Herren, ſehr guten Privat⸗ Mit IGut bürge Abendtiſch 5 deffere Herren. tag⸗ u. Abendtiſch. 2478 ſol mit Spiegel, 1 Salongoſd⸗ JStaffelei, 1 Gartenbank, div. Herrenfahrrad, große Wäſche Stellenbüro Wickenhäuſer, N, für Mk. 65— monatlich ber Wohnung in offener Bauweiſe Perſonen, auch Hillig Zu verkaufeg. 3 Bettſtellen mit Roſt u. Matratz., 4 Divan, 2 Chaiſe⸗ longues, 1 Sofa m. 4 Seſſeln (Seiden), 1 Plüſchpuff, ein franzöſ. Billard nebſt Bälle u. Quene, 1 Eisſchrank, ein 2tür. Kleiderſchrank, einige Nachttiſche,1Salontiſch, große u. kleine ovale Tiſche(Ruß⸗ baum), 1 Nähtiſch, 1 Garten⸗ tiſch, Leiſ. Tiſch mit Marmor⸗ platte, 1 Waſchtiſch für Friſeurt, 4Lederſtühle, 5 Gartenſtühle, 1 Sekretär, 6 Kommoden, 6 Rohrſtühle,! Bücheretagsre 2 Böcke mit Platte, 1 hoch⸗ feines Büfett für Weinreſtau⸗ rants, 1 Waſchtiſch mit Mar⸗ morplatte u. Spiegel, zwei Büfetts, 1 Trumeaux, 1Con⸗ ſpiegel ſowie diverſe andere Spiegel u. Bilder, 1 großes Oelgemälde(ital. Stadt), eine Figuren u. Figurenſtänder, mangel, 1 Muſtkautomat, 1 Gas⸗Bratofen, 1 großer Porzellan⸗Wärme„ ge⸗ eignet für Reſtauratenre, 2 Füllöfen, 1 Ofenſchtem, ein Weingläſer⸗Service mit Karaffen, ein vollſtändiges Nickelſervice, 1Spargelſerviee, 1 Eß⸗Service, diverſe Gläſer, 1 Büfſfet für Wirte mit Mano⸗ meter, Luftkeſſel und Stech⸗ hahnen, 1 Eiskaſten für Metzger und Wirte, 1 Klavier, ſchwarz, 1 Flügel, 1 Lüſter, elektr.(Hexenritt), 1 Lüſter, elektr. u. Gas(Hirſchweib⸗ chen), ſowie diverſe andere Lüſter, 1 zerlegbarer Sportz wagen, 1 Wanduhr, faſt neu, 1Geldkaſſette, Firmenſchildet, Bücher u. a. m. 614⁸ Serff& Braselmam Cagerhaus K 2, II. Lellen un Kiſeur⸗Lehrling eſucht. 1 Lud. Ott, 8 6, 39. dehilfenstelle, Bei einer hieſtgen Verwal⸗ tung iſt alsbald die Stell« eines Hilfsarbeiters mit Aus⸗ ſicht auf ſpätere Anſtellung zu beſetzen. Anfangsgehalt Mark 1200.—. Bewerber wollen ihre Meldungen mit Lebenslauf u. Zeugnisabſchriften unter N. 81472 an die Exped. ds. B. ſofort einreichen. Für imeim Glas-Porzelan⸗ und Luxuswarengeſchäft ſucht per 1. Juli eine branchekundige Verraufegiag, Offerten m. Zeugniſſ. u. Bild u. E. F. 61457 d. d. Erped. Brg. Köchin, Hotel⸗ u. vatzimmermädch., Haus⸗ u. Küchenmdch. of. u. 15. Juni geſ⸗ Ein zuberläſſ 8 3 per 1. Jult geſucht. 61460 Roſengartenſtr. 32, 8. Ster Ein anſtändiges Hausmüdchen ort gegen guten per ſof geg 0h1 100 Lohn geſucht. 15 Zu erfragen in der Expedition, 25 für beſſere Häu⸗ Mädchen ſer, Priwat k. Reſtaurants ſ. u. empftehlt 61407 Frau Eipper, I 1, 15. Tel. 61461 Dehungen Nedhrau, Schulſraße 5 Eine 6 Zimmer⸗Wohng. mib großem Obſt⸗ u. Ziergarten 1. ev. 15. Juli cr. z. vm. Schimpertstr. 20 elegant ausgeſtattete ö⸗Zimmet⸗ 1 Treppe hoch, nult Bad, Speiſe⸗ kammer, Manſarde, Erker und Küchenbalkon ſof. od. ſpäter ſelt preiszwert zu verm. Desgleichen Schimpertſtraße 22 1 Treppe hoch, 6⸗Zimmer⸗Woh⸗ nung mit keichlichem Zubehöl, Straßen⸗ u. Küchenbalkön z. Pr. von Mk. 1200 per ſoſort 1 ſpäter zu verm. 614¹ Näh. Schimpertſtr. 22, part. an.— Wohn⸗ und Schlafzimmet⸗ Heidelbergerstrasse Penſion au ſw Geſchäftsfräulein zu vermieten. Bade u. Telepgen benützung. 0 7, 12, 2 atie Schwetzingerſtr. 14 g. Tatterſa N 56 Bene(Schreibtiſch, elektr. Licht) zu vermiet. 28511. Schanzenſtr. 98, part. einſach möbliertes Zimmer mit ſeragt Eingang zu vermieten. 28852 Cleaz möbliertes Zimmer au beſſ. Heren ſoſort zu vermiet⸗ Schienpeelte. r d. e Mönt. Zimmer im Zentrum der Stadt bis 1. Juni zu verm. Näh. E 5, 3, 2 Tr. 51228 Jlehant Möbl. Zimme, 1 Tr.(Schloßgartenſtt.) fr. Lage abzugeb. Zu erfr. Erned. 40 mit ſehr guter GSA G 1 Ebonnement: 50 Pfennig monatlich. Trägerlohn 10 Pfennig. bſle Inſerate; Die Kolonel⸗Zeile„ 25 Pfg. rnal 5 5 45 Auswärtige Inſerate 80„ dar 3 Die Neklame⸗Zeile. 1 Mark in) 8 4 5 Bälle— ein 95 inige 2 75* v 00 28 de on: Redaktion Nr. 377— Expedition Nr. 218. % N Amkts⸗ und Kreisverkündigungsblatt. 2p vten⸗ aeeee— mor⸗ 1 Nr. 98. 1 Donnerstag, den 4. Juni 1908. 118. Jahrgang. le, den, 7 eneen, Weliauntmachung. Laenmugmg, Bekanntmachung. Konkurſe. gen, ind UI in Maunheim de:. Nr. 9334 M. Die Aushebung der 900 Jaar zolrſtir unterofftiere und Mannſchaften ves Beufaußtenundes„ enen Adee derngen Rar. zegebenen Gerichtsaſſeſſor Militärpflichti 200 Paar Kohrſtiefelnund der Reſerve und Landwehr 1. Aufgebots im Landwehrbezirk verfahren über das Vermögen zwei Fudwig Both ſind die Be⸗ ilitärpflichtigen betr. 200 Paar Filzſocken Maunheim, welche gewillt ſind, in das Oſtaſiatiſche Detache⸗ der offenen Handelsgeſellſchaft 2 fugniſſe eines Notars für den Fur öffentlichen Aenntnis! 155 5 9250 5 1910 0 Se ee, old⸗ ichtshent N i 2 2 ür te agenführer der des Beurlaubtenſtandes, welche ſich zum Eintritt in die holo Haäpt⸗ adere Die diesfährige Aushebung der Militär⸗ ſtädtiſchen Straßenbahn ſoll Schutztruppen für Oſtafeika und Kamerun bereit er⸗ mann Architekt u. Kaufmann 11 be e 908 pflichtigen des Aushebungsbezirks Mann- im Wege der öffentlichen Hären, werden aufgefordert, ſich ſofort, jedoch ſpäteſtens Karl Wotzka in Mannheim heim findet vom 50. Juni bis 14. Juli d. Is., Submiſſſon vergeben werden. bis 3. Juni d. Js. beim Bezirkskommando Mannheim iſt beſonderer Prüfungstermin ade, deß Kakens zead unersichtz. jeweits vormittags? Uhr beginnend, im gelegten Meaſter Tzunen bel Dormnitkagftunden ee e e e i üäſche⸗ 911e 58 2 755 gelegten ter können bei] Vormittagſtunden zu melden. teſelben müſſen von guter beſtimmt auſ: — Aus Saale der Keſtauration„Fur Kaiſerhütte“, der Lagerverwaltung des Führung ſein und ſich auf zwei Jahre zum Dienſt verpflichten. Freitag, 24. Juli 1908, roßer Treſder. Seckenheimerſtr. a dahier, ſtatt. Straßenbahnamts während Da in dieſem Jahre nur ein verhältnismäßig geringer vormittags 9 Uhr, 5 Bekanutmachnug. Es haben zu erſcheinen, die beim dies⸗ 115 0 der der e 55 e Seo 5 eein ſtrenger Maßſtab angelegt werden. 308013, I. Obergeſchoz Sitzungs⸗ nirm, Einfangen herrenloſer fährigen Mufterungsgeſchäfte: Sbedingun i ſaal C Zimmer 113. mit Hunde betr. a) für untauglich Erklärten; 5 n Maunbeim, den a8. Mal 1908. Mannheim, 1. Juni 1908. 1 en b) zum CTandſturm Vorgeſchlagenen; benngebete ſind vetſchloſſen Königl. Preuß. Bezirkskommando. 62 2 eeensen fäſer, ach den c) zur Erſatzreſerve vorgeſchlagenen; und mit der, Aufſchrſſt„Lie⸗ r. Aintsgeri anc⸗ a d) für tauglich Befundenen; ferung von Rohrſtiefeln“ ver⸗ Bekauntma ung. Beſſerer. 13084 tech⸗ loſer Hu 13081 Nien 5 ſehen bis ſpäteſtens 15 Race: Wolfshund(jung.), e) die von den Truppenteilen abgewie⸗ 15. Juni 1908 Von Donuerstag, den 4. ds. Mts. ab wird die Konkurſe. Farbe: ſenen Einfährig⸗Freiwilligen, ferner 15 vorttitee 5 Uhr 0 995 an Gonrel e en de a 1 ⸗bra 1 11773 eim traßenbahnamt ein⸗ und um einen beſſeren Anſchluß am e rdp zu erzielen, verfahren über das Vermögen —Ä— Mannheim, 2. Juni 1908. 190 lie e ee einzureichen, woſelbſt die Er⸗ die Linie 2 bis dorthin durchgeführt. des Architekten Bartholo⸗ adere 5 öffnung derſelben in Gegen⸗ Die Wagen der Linie 1 und 2 verkehren von genanntem mäus Hartmann in Mann⸗ 85 9 50 1 kestötrerri n. nicht geſtellt 0 el Viel geltpunkt aß le ſolgt„„ hei frbef 15 rer Peifenge orts⸗ 25 wart etwa erſchienener Bieter gt: heim iſt beſonderer Prüfungs⸗ neu, Der Tag, an welchem die einzelnen Militär⸗ erfolgt. a) Linie 1(Rundbahn⸗Nordſchleife Hi · termin gemäߧ 142 Abſatz 1 ilder, gekanntmachung. pflichtigen ſchein hab ird denſelben durch Der in unſerer Bekannt⸗ b ee ee K. O. beſtimmt auf: 8146 ee e e ee ee reitag, 24. Juli 1908 0. kte 6 05 morg. Frei aAg⸗/— Ju* 9 ann Hunde betr. i eh ee ion auf den 1. Juni 1908 feſtge⸗ an e vormittags 5 uhr, 1I. Eingefangen und im Tier⸗ e Ver eſchei ung der amat onsgeſuche ſetzte Submiſſtonstermin wird Ausfahrt des erſten Wagens aus der vor dem Amtsgerichte Abt. 18, —— 3 her⸗ 5 1 findet am 90 0 14605 Wagenhalle beim Saune, genloſe Hunde: 13088„ annheim, 1. Jun„[Panorama über Friedrichsring zum 8 108 I. Race: Spizer; Geſchlecht: um Reklamationstermin, welcher durch Städt. Straßenbahnamt: Hauptbahnhof 1 eeeeeee, Kännlich; Farhe ſchwarz. Vorladung noch beſonders bekannt gegeben Löwit. ai Se eee Gr. Amtsgerichts XIII. iace: For; Geſchkecht weib⸗ wird, haben die Reklamierten ſowie deren 9 f 8 Beſſerer. lich; Farbe: weiß m. ſchwarzer 7 85 Rannt Letzte Fahrt ab Hauptbahnhof zum 5 4 d Dal⸗ Eltern ſpäteſtens vormittags 10 uhr im Hauptbahnhof Konkurſe 8 e: Dal⸗ 0 5 1 0 8 e. . ddner: Geſglect: weihlch, Arrsggebeingsfokal zn erſeheinen. daß die Ausgabe der Atbeiler an Suun an Wecnagen 11 f 25 abends] d 3ht ain den Konhne 5 85 5 8 8 0 aß die Ausgabe der Arbeiter⸗ g hrt ab Hauptbahnhof über Nr 6201. In dem Konkurs⸗ Farbe: ſchwarz, weiß gefleckt In denjenigen Fällen, in welchen zufolge der badekart getsog Letzte Fahrt ab Hauptbahnhof über Frew über da 10. Maunnheim, 3. Juni 1908. Aushebung mehrere Brüder gleichzeitig in den Mili Juni 5585 ben esſcehune Karl Woßka 8„3. 875 9[Samstag, 6. Juni ds. Is. am Panorama des Aunts fan 8 80 9 Großh. Bezirksamt: tärdienſt gelangen, bezw. im Militärdienſt ſtehen nur bis nachmittags 4 uhr an Sonn⸗ und Werktagen 11„ 55„ deeenem iſt 11 85 Voltzeidtrektion, würden, kann die Zurückſtellung des füngeren ſpä⸗ erfolgt. b) Linie 2(Rundbahn⸗Rordſchleife Rückfahrt) Abſen g K. O. beſtinmt auf: Sbelle 9 p Mannheim, 2. Juni 1908 0 0 ſchleif fah Abſatz 1 K. O. beſtimmt auf: Aus⸗ Pekaunmachung teſtens 3 Tage vor dem Aushebungstermin bean⸗ Stäbt. d 6 48: Erſte Fahrt ab Haugtbahnhof Freitag, 24. Juli 1908, 10 1 ‚. 155 tragt werden. S lenne uts⸗ und 6 Uhr 02 morg. vormittags 15 dal un Ausfahrt des erſten Wagens aus der vor dem Amtsgerichte Abt. 18, ihre dem Schweinebeſtand ee en haben e Krebs.[Wagenhalle am Panorama über.Obergeſchoß, Sitzungsſaal O, auf u. es J. Erny in ⸗ 2 5 Luiſenring⸗Planken zum Hauptbahnho Zimmer 113. 90 nüchternem Zuſtande im Anshebünnhelale zu er⸗ Las⸗ 8 erſ kigerung. 5 Gone Wertiagen 5„ 88 5 Mannheim, 1. Juni 1908. „ Aü 8 5 Im ſcheinen und ihre Militärpapiere mitzubringen. gchet05 Erſte Fahrt ab Hauptbahnhof zum Der Gerichtsſchreiber des 5— enben i Die ohne genügende Entſchuldigung Ausbleibenden verſteigern wir das Gras⸗ ee d Werkt 3 Gr. Amtsgerichts Lin. Danf angebrochen. werden gemäß 8 26 3. 7.⸗O. an Geld bis zu utäägan kür dae Jeßr idenſErſte Fahrt ab Göniee nee—5 Stallſperre iſt verfügt. 18082 30 Mark oder Haft bis zu 3 Tagen beſtraft auch von nachbenannten ſtädtiſchen Hauptbahnhof* 3* n Uü aunheim, 1. Juni 1908. können ihnen die Vorteile der Loſung entzogen und ich ber an Sonn⸗ und Werktagen 6„ 32„ Vergebung — Ur Begirksamt III: ſie 15 ſih d Gelneng bög eneh wi 80 155 Letzte—10 budrd zum müen e ac 000 Nr. 6254. Das Gr. Amts⸗ er ſt er Geſte ung ich entzieht, wird als loch, weinsweide, Wieſen⸗ 9 52 zflächen für das Elektri⸗ e aic kier alch beute nunſicherer Dienſtpflichtiger behandelt, er kann außer⸗ ſoch. Atelſack und Klumpen⸗ anS ue 1¹ 5 92 8 ſul an fe 13 I. Aufgebot terminlich gemuſtert und ſofort bei einem Truppenteil Zuſammenkunft beim Brück⸗ Letzte Fahrt ab Gontardplatz zum* 7 e. ſei 19 f8 Hauptbahnhof Submiſſion Der Kaufmann Karl Geb⸗ eingeſtellt werden. gießen an der Schwetzinger⸗— I hardt in W Die d N it E g f an Werktagen 10„ 02 7 0 d Vorms a. Rh., ver⸗ ie durch Krankheit am Erſcheinen Verhinderten] landſtraße. 9 an Sonntagen 11 42 vergeben werden⸗ 7885 Ste deten durch die Rechtsauwälte haben ein ärztliches Feugnis einzureichen, Mannheim, I. Juni 1908.] getzte Fahrt ab Hauptbahnhof 1 2 Die Unterlagen zur Verge⸗ Dr. D. Städt. Gutsverwalt bung können in unſerm Bureau — Dr. Darmſtädter und Künzig dasſelbe iſt, ſofern der ausſtellende Arzt nicht Staats⸗ e Hauptbahnhof Zimmer Ne ährend M 5 5 Krebs K 7, Zimmer Nr. 11 währe 4 in Mannheim hat das Aufgebot arzt iſt, bürgermeiſteramtlich beglaubigen zu l 5 an Sonn⸗ und Werktagen 11 dee e de—12 des Lotterieloſes Nr. 16818 des arzt iſt, 9 9 gen zu laſſen. 5 7 5 e der Dienſtſtunden von—12 1 Andwi 5 9 Zwangs⸗Verſteigerung. Letzte Fahrt ab Hauptbahnhof über Fried⸗ und—6 UÜhr eingeſehen 1 e eneen a⸗ Mannheim, den 19. Mai 1908. Donnerſtag, 4, Juni 1908 richsring zur Wagenhalle am Panorama Ireſp. bezogen werden. 2 2 2 2 105 2 7 1455 Sree 5 des Badiſen Neandelens Der Jiwilvorſthende der Erſahkummiſſon des be cn ale e Uhnn, u e und b. Aun 2werriggen galgen ſeh die Wrhen teſe ahnnde adeenn 0 Anshebungsbezirkg Miannheim: lokale 94,5 1 von 6 Uhr 02 beiw. e ußr 05 bis 6 Uhr 30 bezw. e Uhr 0 deehelt geſührk baben dition, markt 1908) ausgeſtellt im 8 jung im Pollſtreckun swege morgens und von 10 Uhr 05 bezw. 10 Uhr 07 abends bis 1 85 0 Hau⸗ Januar 1908 und Ziehung Dürr. 18011 öff llich ſteige n. Schluß in Abſtänden von 10 Minuten, in der übrigen Zeit bii beee eee bat z. am 6. Mai 1908, beantragt. Ronterune, 1 Klavier, alle 5 Minuten. 5 Aee iig e 28 67„ 285 5; Angebote bis ſpäleſtens Der Inhaber der Urkunde 661 Fahrrad, Möbel und Ein⸗ An Sountagen folgen ſich die Wagen von 6 Uhr 02 Mittwoch, 95 Junz 1908 wird aufgefordert, ſpäteſtens in dem auf Mittwoch, 10. Febr. 1909, vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Ge⸗ richte anberaumten Aufgebots⸗ termin ſeine Rechte anzumelden Bekanntmachung. Zur e der Spartätigkeit hat die Städtiſche Sparkaffe Mannheim das Syſtem der ſog. Hausſparkaſſen(Heimſparbüchſen) eingeführt und 7 eine große Anzahl an Sparer in hieſiger Staädt und deren Umgebung ausgegeben. 31406 Die Hausſparkaſſe, gewiſſermaßen eine Annahmeſtelle der richtungs⸗Gegenſtände verſchie⸗ dener Art. 61448 Mannheim, 3. Juni 1908. Elliſſen, Gerichtsvollzieher. Jagd⸗Verpachtung. bezw. 6 Uhr 30 bezw. 6 Uhr 32 morgens in Abſtänden von 10 Minuten, in der übrigen Zeit alle 5 Minuten. Auf der Teilſtrecke Hauptbahnhof⸗Gontardplatz und umgekehrt folgen ſich die Wagen an Sonn⸗ und Werktagen in Abſtänden von 10 Minuten. 31505 Mannheim, den 1. Juni 1908. Städt. Straßenbahnamt: vormittags 11 uhr verſchloſſen mit entſprechender Aufſchrift bei uns Zimmer Nr. 4 einreichen. 31494 Mannheim, 26 Mai 1908. Die Direktion der ſtädt. Waſſer⸗, Gas⸗ . miß und die Urkunde vorzulegen, Sparkaſſe ſelbft im eigenen Hauſe, iſt beſtimmt, dem Publkum Am Dienstag, den 9. Baſſer⸗ arten widrigenfall i„Gelegenheit zu bieten, zum Anſammeln ſowohl von kleiuſten als][ Juni l. s nachmittags Löwit. und Elektrizitätswerke genfalls die Kraftſos“ Gelegenzeit zu bieten, zum Auſauimeln ſowohl von kleinſten ais Juni k. J 9 d Elektrizitätswerk h per erklärung der Urkunde erfolgen auch gröberer Seidpetnüge, deczn acls balptge dbingung ar]2, Uhr werden wir auf den Pichler. 2vi. Seegenlenen ansdelr and nig deſgen marge Ga⸗ derbgaſe daſeddde eeſe 20 II. Zahlungsſperre: ſulc vor nußloſer Verwendung zu ſchützen und in Spargeld um⸗ ger Jad auf der gaazen ſie⸗ P 5, 4 Große Verſteigerung P 5,4 Kohlen⸗ d Kolsliefetung. zuwandeln, denn einmal eingelegtes Geld kaun vom Sparer nicht ſigen Gemarkung auf weitere Die Großh, Direktion umer⸗ Auf Antrag des Kaufmanns wieder herausgenommen und zu anderen Zwecken verwendet werden. 8 Jahre, ſofort beginnend bis Donnerstag, 4. Juni 1908, nachmittags 2 uhr ver⸗ 0 rwelſt Karl Gebhardt in Worms a. Rh. Die Stäbliſche Sparkaſſe wird auf Wunſch jedem Eigentümer] 1. Vebruar 1914, in öffentlicher ſteigere im Auftrag folgendes an den Meiſtbietenden:der Heil⸗ und Pflegean⸗ peiſe⸗ vertreten durch die Rechts⸗eines Sparhuchs mit einer Einlage von mindeſtens 5 Mark eine Verſteigerung verpachten. Eine große Partie ſchwerverſilberte Wirtſchafts⸗Beſtecke ſtalt Illenau vergiebt für und anwälte Dr. Darmſtädter und ſolche Hausſparkaſſe, dauerhaft hergeſtellt und gefällig ausge⸗ Der Jagdbezirk umfaßt zirka(Firma Boyrmann in Frankfurh), Platten, Teller, Brot⸗ die Heizperiode 1908/09 im r ſelr Künzig in M ſtattet, leihweiſe und unentgeltlich verabfolgen. Den Schlüſſel 407 h W Id und e körbe, ꝛc.(alles faſt neu); ſerner: 350 Stück guterh. Wege des ſchriftlichen Ange⸗ die n 2 aſtelen deg dden zu dleſer Hausſparbſichſe behält die 05 Pee Ble und Wieſen und 310 ha Feld Stühle. 7757 bots die Lieferung von: 5 Sparbüchſe wird von Zeit zu Zeit mit dem vorhandenen Spar⸗ i 1 ö 1 Woh⸗ bezeichneten Lotterieloſes das bahe zun Stüdtiſchen Sparlaſſe b bokt 10 Anweſenheit Als Steigerer werden nur 55 Friz Beſt. Aulktiouator, Maunheim 1000 Ztr. Ruhrnußkohlen, behöt, Verbot erlaſſen, an den In⸗ des Ueberbringers und nuter Nonlrolle geöffnet. Der feſtgeſtellte ſolche Perſonen zugelaſſen, 5, 4 Telephon 6405 F 3, J. Sorte, gewaſchen u. geſieht, 3. Pr. haber des Loſes eine Leiſtung Belrag wird im Sparbuch verzinslich gufgeſchrieben und Sparbuch welche ſich im Beſitze eines NB. Wichtig für Wirte, Hoteliers ꝛc. 800 Ztr. engliſche Anthrazit⸗ 1 zu bewirken. 13087 und wieder verſchloſſene Büchſe werden an den Ueberbringer zurück⸗] Jagdpaſſes befinden, oder duich. ˙ſ(m ½½öTDeohlen, 4392 Mannheim, 3. Juni 1908 gegeben. Selbſtverſläudlich können auf das Sparbuch auch ſanen ein ſchriftliches Zeugnis der 8 800 gtr. Fetiſchrott, 50.60ſe 5„Einlagen direkt vollzogen werden, wie auch die freie Verſügung zuſtändigen Behörde nachwelſen 54 52 Stücke enhaltend, ½ Felt⸗ u Der Gerichtsſchreiber über das Guthaben an die Sparkaſſe in teiner Weiſe beeinkrächtigtiſt.] daß ge 90 die Ert ilu 875 Wein⸗Verſteigerung 20 19 179 75 bl 1 Gr. Amtsgerichts, Abt. 13: Wir machen auf die gekroſſene Einrichlung, von der wir eine] daß gegen die Ertellurg eines 9* e, Mager Koßlen, Beff erer⸗ förderliche Eiuwirkung auf die Sparluſt unß die Hebung des] Jagdpaſſes ein Bedenken nicht Freitag, den 5. Juni d.., nachm. 5 Uhr, verſteigere 14000 Ztr. Ruhrer Gruben⸗ Sparſinns erzoffen, deſonders aufmerkſam und ſordern hiermit] entgegenſteht. 79774ich gemäߧ 373 des.⸗G.⸗B. für Rechnung deſſen, den kols(korngröße 60 90) 0 7 zur regen Benützung der Einrichtung auf. Der Eutwurf des Jagdpacht⸗ es angeht, in der Lagerhalle der Güterbeſtätterei 1000 Ztr. Ruhrer Gruben⸗ tmer, E entli E Verſteigerung. Maunheim, den 22. Noventber 1907. vertrages iſt zur Einſicht auf[ J. Reichert söhne(Central⸗Güterbahnhof) koks(Korngröße 40/0). 880 Frei beim, dem Rathaus aufgelegt 1 4 tag, den 5. Juni 1908 Städtiſche Sparkaſſe: Ak. 4 Angebote auf die Lieferun 1575 1 nachmittags 2 Uhr Schmelcher. Maickenach 5, Jun 100s 6 Faß(1100.) 1906 r Weißwein obigen Bedarſes an f Heiß⸗ püen,—5 ich im Pfandlokale——— Det⸗ gegen Barzahlung an den Meiſtbietenden. 7077J material— 1 u. — 4, 5 hier(61449 5 25% Auktionator frei Station Achern— ſin terſall 10 1 9 Bruder, Ralſchr. Fritz Beſt, Maunheim, 1 5, 4, Tel. 6405. verſchloſſen und geeignet über⸗ 1910 Kiſten Limburget 7 Aferti U1 7 Il If NB. Günſtige Gelegenheit für Wirte und Händler.(ſchrieben bis zum 15. Juni 1 5 e des ertigung un agsr Von 9 9 1 Fbofort 9 1 Die Versteigerung findet bestimmt statt. 901 0 der Großh. 21 ˖ auf Koſten den es angeht, 72— altsdirektion einzureichen. Die rat.— D 2 2886 öffentlichf Flaggen 8 1 U 4 Mannheimer Privat-Detektiv-Instftut Graßßh. 19 55 —— auf Möbel u. Waren, welche mit Großh. Amts⸗ 0 Mantheim, 2. Juni 1908. zumm Verſielgern überged. werden. 118 129 10 kaſſe Mannheim aufgelegt⸗ 8 9 j 9 öbel ehhon 2 2. +, 5 5 61206 Nopper, 1 10 10 led Poſten Möbel.] pesorgt Uberall gewissenhaft und e eee e Illenau, 29. Mai 1908, trum Gerichtsvollzieher, B 4, 14. 13 0 f St Pfandſcheine u. Ware gegen 95770 Naeere u. ne Vorleben, sowie Er.[Großh. Anſtaltsdirektion 5 8 5 rachingen nac ate 1 eiminal u. Ci vi 2 5.— 1 f0 Jede Küche„Aross Ne. un. Stefter bar. n, 2 J4 61268 E E A Id A Kcti Sbenlal- Beschaffung von Beelsmaterial in Bnescheidungs. 5* — wird Jauber 20 7 5 Mk. M. Arno 1 AU ionator„und alimentaqnsbrosee 22473[Vorderh., 4 Zimmer u. Küche tl, Aheres P 6, 10 2. St. 2818 N, IA. Telephon 2235.ebeeetee eeeeeee oſort oder per 1. IulEK 2. 28087 15 7 Sigentümer: Katholt ſches Bür gerhofpital.— Verantwortlicher Redakteur: Franz Kircher.— Bruck und Vertrieb: Dr. H. Haas'ſche Buchdruckere, G. m. b. 5. 8. Seie General⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) Mannheim, 4. Junt ſetzungen ꝛe. atmäßigen Beamten der Gehaltsklaſſe H bis K, ſowie Er⸗ tungen, Verſetzungen ete von nichtetatmäßigen Beamten. Aus dem Bereiche des Großh. Miniſteriums des Großh. Hauſes und der auswärtigen Angelegenheiten. — Staatseiſenbahnverwaltung.— ragsmäßig aufgenommen: als Werbführer: ſch von Karlsruhe; als Magazinsaufſeher: Georg rach.— Verſetzt: Werkführer Friedrich Stibinger in og nach Karlsruhe. Werkführer Adolf Sauter in Karlsruhe zurlach. Werkführer Stephan Bachmann in Karlsruhe nach nlach. Werkführer Wilhelm Bauer in Karlsruhe nach Durlach. iſter Emil Lienert in Villingen nach Offenburg. Stationsauf⸗ eodor Fießinger in Unteruhldingen nach Neckarbiſchofsheim. 2 ffner Wilhelm Kniel in Villingen nach Offenburg. Ober⸗ ſchaffner Franz Kohmünch in Wertheim nach Würzburg. Reſerve⸗ führer Franz Iſele in Baſel nach Freiburg. Wagenrevident Julius Seberger in Baſel nach Singen. Bureaudiener Philipp Scholl in fenburg nach Villingen.— Zuruhegeſetzt: Zugmeiſter heinr. Wenzel in Freiburg bis zur Wiederherſtellung ſeiner Ge⸗ — Geſtorben: Eiſenbahngehilfe Alfred Seleger in Radolfgell. Wagenwärter Johann Echner in Offenburg. Aus dem Bereiche des Großh. Miniſteriums der Juſtiz, dos Kultus und Unterrichts. Ernannt: Amtsgerichtsdiener Ludwig Blau in Karlsruhe zum Aufſeher 2. Klaſſe beim Amtsgefängnis II in Karlsruhe.— Beamteneigenſchaft verbiehen: dem Kanzleigehilfen Adalbert Bittel beim Miniſterium der Juſtiz, des Kultus und Un⸗ terrichts.— Verſetzt: die Aufſeher: Jakob Schweickert beim Amtsgefängnis Pforzheim an das Männerzuchthaus Bruchſal. Franz Freh beim Amtsgefängnis II in Karlsruhe an das Amtsgefängnis Pforzheim. Karl Kaufmann beim Amtsgefängnis Freiburg an das Amtsgefängnis Offenburg. Karl Brandenberger beim Amts⸗ gefängnis Offenburg an das Amtsgefängnis Freiburg. Linus Weber beim Männerzuchthaus Bruchſal an das Amtsgefängnis Manmheim. — Zugewieſen: die Aktuare: Michael Jäger beim Amtsgericht Sttenheim dem Amtsgericht Karlsruhe. Joſeph Müller beim Aumts⸗ gericht Bruchſal dem Amtsgericht Ettenheim. Georg Hauck beim Landgericht Mannheim dem Amtsgericht daſelbſt. Adrian Bender beim Amtsgericht Baden dem Landgericht Manneim.— Ueber⸗ tragen: dem Aktuar Joſeph Kirchgäßner beim Amtsgericht Baden eine Aktuarſtelle bei dieſem Gericht. Aus dem Bereiche des Großh. Miniſterinms des, Innern. Zugeteilt: der nichtetatmäßige Aktuar Joſeph Schmidt in Offenburg dem Bezirksamt Stockach zur Aushilfe im Reviſtons⸗ dienſt. 1 L6 8 7 — Großh. Landesgewerbeamt.— Uebertragen wurden: den Handelslehrern Kurt ſtellen an den ſtädtiſchen Handelsſchulen in Mannheim und Karks⸗ ruhe; dem Kunſtmaler Georg Joſt in Karlsruhe eine Hilfslehrer⸗ ſtelle an der Gewerbeſchule in Mannheim. Aus dem Bereiche des Großh. Miniſteriums der Finanzen. — Zollverwaltung.— Verſetzt: Reviſionsaufſeher Ludwig Beck in Säckingen nach Konſtanz; die Grenzaufſeher: Bruno Handloſer in Ueberlingen nach Petershauſen, Wilhelm Schneider in Weisweil nach Unteruhldingen, Ferdinand Brenneis in Unteruhldingen nach Weisweil.— Be⸗ trau t: Reviſionsaufſeher Bernhard Hefner in Konſtanz mit der Verſehung einer Nebenzollamtsaſſiſtentenſtelle in Badiſch⸗Rheinfel⸗ den.— Entlaſſen: die Grenzaufſeher: Hermann Nicks in Waldshut, Diebold Hürſter in Weil(auf Anſuchen). Briefkaſten. (Alle Anfragen, jedoch nur oon Abonnenten unſeres Blattes, müſſen ſchriftlich eingereicht werden; ſchriftliche, mündliche oder telephoniſche Auskunft wird nicht erteilt. Die Auskünfte erfolgen ohne jede Rechtsverbindlichkeit.) Abonnent W. R. Die Pflanzen gehören, wenn nicht jeden ſo doch alle zwei Tage gedreht, damit ſie nicht einſeitig wack ſen. Abonnent H. H. Das wiederholte Verwenden der Erde iſt unter allen Umſtänden zu verwerfen. Um dieſer Erde aber noch⸗ mals aufzuhelfen, iſt guter Kuhdünger zu verwenden. Jedes chemiſche Präparat iſt in dieſem Falle ausgeſchloſſen, da dieſe die ſchon völlig ausgeſogene Erde noch verſchlechtern würde. Abonnent K. Sch. Der Arbeitgeber iſt zwar berechtigt, den Arbeiter am 3. Tage ohne Angabe von Gründen zu entlaſſen, der Arbeiter hat aber dann Anſpruch auf eine 14tägige Kündigungs⸗ entſchädigung. Abonnent S. S. 1. Wenn die Frau zur Empfangnahme der Miete nicht bevollmächtigt war und ihrem Mann dieſe nicht ab⸗ geliefert hat, ſo muß Ihr Sohn nachmals zahlen; er hat daan naturgemäß gegen die Frau Schadenerſatzanſpruch. 2. Im Prozeß wäre die Frau über die Vertretungsbefugnis zu vernehmen. Hat ſie wiederholt die Miete angenommen, ſo kann man die Befugnis als bewieſen erachten. Abonnent F. L. Der Schwiegerſohn iſt zur Unterſtützung ſeiner Schwiegermutter nur dann verpflichtet, wenn er mit ſeiner Frau in Gütergemeinſchaft lebt. Die Höhe richtet ſich dann nach der Bedürftigkeit auf der einen und der Leiſtungsfähigkeit auf der anderen Seite. Abonnent A. H. Machen Sie unter Angabe von Beweis⸗ mitteln die Polizeibehörde auf den von Ihnen gerügten Umſtand hinſichtlich des Konzeſſionsinhabers aufmerkſam. Stammtiſch. Die allgemeine obligatoriſche Zivilehe ſvor dem Standesbeamten) wurde für das Deutſche Reich durch das Reichsperſonenſtandsgeſetz vom 6. Februar 1875 eingeführt. Das Geſetz iſt am 1. Jannar 1876 in Kraft getreten. Kirmſe in Leipzig und Paul Weber in Nordhauſen a. H. Lehrer⸗ Geſchäftliches. Nordlandfahrten der„Thalia“. Das nördlichſte Europa und die Polarregion bilden für die Hochſommermonate das Reiſeziel aller jener Reiſenden, die große und bleibende Natureindrücke empfangen wollen. Die„Thalia“ des Oeſterr. Lloyd unter⸗ nimmt nach jenen Breiten die beiden folgenden Fahrten: 1. Nord⸗ landsreiſe ab Bremerhaven vom.—31. Juli über Leith, Aber⸗ deen, Inverneß und Stromneß in Schottland, nach Digermühlen Hammerfeſt, Spitzbergen, Tromſö, Bodö, Torgen, Droatheim, Molde, Gudvangen, Bergen und zurück nach Kiel. 2. Nordlands⸗ reiſe ab Kiel vom.—31. Auguſt nach Norwegen, Spitzbergen und dem Ewigen Eiſe, über Loen, Merok, Raftſund, Tromſb, Hammerfeſt, Nordkap, Spitzbergen und dem Ewigen Eiſe, ſodann Lyngen, Bodö, Torgen, Drontheim, Molde, Naes, Gudvangen, Bergen und Bremerhaven. Fahrpreis für je eine der Reiſen, Seefahrt mit Verpflegung, von 700 K. aufwärts.— Es folgt Reiſe IX vom 5. September bis 1. Oktober von Bremerhaven nach bekannten Seebädern des Atlantiſchen Ozeans, nach Algier und Trieſt. Fahrpreiſe für die Seefahrt mit Verpflegung von 520 K. aufwärts.— Die Landtouren werden von dem Reiſebureau Thos. Cook u. Son, Wien, 1. Bezirk, Stephansplatz Nr. 2, zu den in einem Spezialprogramm enthaltenen Bedingungen ausgeführt.— Programme Auskünfte und Anmeldungen bei der Generalagentur des Oeſterreichiſchen Lloyd, Berlin NW., Unter den Linden 47, Paſſageagentur des Oeſt. Lloyd, Gundlach u. Bärenklau Nachf., Mannheim, Bahnhofplatz 7, Verkehrsburean Kaufhaus, Bogen 57, ſowie in allen Agenturen und Reiſe⸗ bureaus und bei allen Filialen des Weltreiſebureau Thos. Cook u. Son, London. * Alkohol und Kaffee. Kaffee wirkt beranntlich ſtark auf die Nerven und kann, unmäßig genoſſen, bei geſunden Menſchen einen rauſchartigen Zuſtand, Benommenheit, Herzklopfen und Hände⸗ zittern erregen. Während bei geiſtigen Getränken der Alkohol dieſe Wirkung erzeugt, iſt es beim Kaffee das Koffein. Mancher, der gern ein Täßchen guten Kaffee trinkt, muß wegen eines Herz⸗ oder Nervenleidens infolge ärztlicher Verordnung darauf verzichten. Während aber alkoholfreie Weine und Biere einen ſehr großen Unterſchied im Geſchmacke gegenüber den alkoholhaſtigen zeigen, iſt das beim koffeinfreien Kaffee, den neuerdings die Kaffeehandels⸗ .⸗G., Bremen, in den Verkehr bringt, nicht der Fall. Selbſt ver⸗ eidigte Kaffeemakler an der Kaffeebörſe, alſo Leute, deren Beruf die Beurteilung von Kaffee iſt, fanden, daß er feiner und weicher ſchmecke als der koffeinhaltige, was übrigens Tatſache iſt und ſeine guten Gründe hat. Bei den Aerzten hat der neue Artikel, den ſämtliche beſſere Geſchäfte ſchon führen, deshalb begeiſterten An⸗ Mang gefunden, weil die meiſten Patienten ſich nur ungern gewohnte Genüſſe verbieten laſſen und lieber einen anderen Arzt aufſuchen, „der nicht gleich alles verbietet“. Jetzt kann der Arßt ſelbſt bei ſchweren Fällen ſagen:„Kaffee dürfen Sie trinken, ſo viel Si⸗ NH I 2 Memden-Klinik 8 P 6, 19, 1 Tr.(früher in F 4, 12). Schlechtſtzende und deſekte Herrenhemden werden mir ueuen Einſätzen, Hals⸗ und Armbindchen verſehen und unter Garautie fülr vorzigliches Paſſen von einer Hemdenſabrit billigſt berechnet zugeſtellt. Weiße u. farbige Herrenhemden nach Maß Anter rantie für guten Sitz. roße Auswahl neueſter Deſins in Zephyr und Kattun für Faltenheinden. 7243 durch Schon Beruhmt Beruhmt durch völlige Geruchlosig- keit des Leinens nach dem Waschen durchBilligkeik Berühmt erühmt seit 18 Jahren in Deutschland als bestes Waschmittel geschätet, eine unbedingte Notwendigkeit für den gut · geleiteten Hausstand geworden. Ohne Seiſe, Soda oder sonstige Zutaten zu verwenden n. Gebrauchsanweisung. Zu Bab. in Drogen-, Tolonlalw.- u. Selſenkdl, wie anch in Apothek. Eugros von den Fabrikanten I. Minlos& 00. KGLM-EHRENFELOD e e N 2, 80 Grösstes Lager in Gardinen Dekorationen Linoleum Vorhängen Zu billigsten Preisen bestehend aus 3 Zimmern, von 2000.— an in reichster Auswahl. Freie Besichtigung ohne K aufzwang. Ciolina& Hahn WERKSTATTE FUR INNENDOEKORATHON deutschen und orientalischen Teppichen Künstlerische Wohnungseinrichtungen in erstklassiger Qualität bester Fabrikation 79059 Nermischtes Stoll's Schnakenfeind Patentamtl. gesch, u. Nr. 91370. Sicherstes Vorbeugungsmittel gegen Schnakenstiche und deren Folgen. 8.— Seit Jahren bestens bewährt!—— 5 5 Preis p. Fl. 50 Pfg. ſowie Re Stock. Ein rentables Haus mit Tor⸗ einfahrt u. kleineim Stallgebäude miſe gegen eine Villa iin Heidelberg in Tauſch geſucht. Offgten Heide perg, Bergſir. 25 .8 Marianne Sachs Damensehneiderin Lange Rötterstr. 14 (am Weinheimer Bahnhof!. 28486 Frſ. Manah.Speziaggeſcet im Polieren von„10 Möbel u. Pianos. — 5, 25. Karl Ammlurg. Anfertigung aller Arten nallen Drogerien hier und auswärts zu haben u. a. bei: 1 er Bongartz, Waldhorn-Drogerie, D 3, l. Herm. Drog. z. w. Kreuz, Mittelstr. 54. P. Karb, die, E 2 18. Ludwig& Soßſttneim, Hofdrogerie, O 4, 8. Dr. Stutemann's Drogerie, 0 6, 3. Drogerie A. Schmidt, Neckarau. Achtung! Patenbelotendhattvender selbsttätig, für jedermann der Musik treibt unentbehrlich. 2 Alleinverkauf: C. Müther. Pjianolager, B 4, 14. RKostüme chick und elegaut. ſinden l. Aufnahme unt. Dalnen ſtrengſt. Diskretton bei 61081 Splegel, Ludwigshafen, Bismarekstr. „ Ulndner, Rheinau. 79735⁵ 28472 Eine Parſſe Prima Fußbo⸗ * 70 Pf Frau Schmievel, Hebamme, Weinheim, Mittelgaſſe 11., — g 8. S8, 28, Saden. Damen⸗Salon Johanna Gan; L 2, G, part. 518 Kopfwaſchen 30 Pfg. mit Luft⸗Trocken⸗Apparak. 4 Abonnement werden auch außer dem Hauſe angenom⸗ Luſt haben, aber nur koffeinfreien.“ Niederlagen: Gg. Adam, Seckenheimerſtr. 17. Friedr. VBacher, 8 6, 19. Karl Friedr. Bauer, U1, 13. Ferd. Beck, J 3a Nr. 1. Carl Aug. Becker Nachf., D 4, 1 Gottlieb Bomm, 8 6, 31. A. Brilmayer Nachf., L 12, 4. Peter Disdorn, Eliſabethſtr. N. Doppelmahyr, F 2, 9. Chr. Eckel, R 7, 37. Saphie Eiſemann, 8 6, 14. Karol. Frank, F 8, 7. M. Fußer, G 7, 7. Richard Gund, R 7, 27. Guſtav Hagen, M 2, 10. M. Haunnſtein, L 14, 1. Jacob Harter, N 4, 22. Gg. Hettinger, Lameyſtr. 17. Hch. Hirſch, Friedrichsplatz 10. Wilhelm Horn, D 5, 14. P. Karb, E 2, 13. J. H. Kern, 0 2, 11. K. Kirchheimer, Lameyſtr. 15. R. A. Kohler Wwe., H 7, 35. K. Kunzmann, F 5, 22. C. Kruſt Wwe., B 5, 15. Hermann Lederer, O 7, 15. Jac. Lichtenthäler, B 5, 11. L. Lochert, Q 1, 9. Ludwig& Schütthelm, O0 4, 3. Joſ. Meyer, 0 5, 4/5. Wilhelm Müller, U 5, 26. Moritz Neuhof, F 4, 20. Oskar Riechers, 1 4, 17. Oscar Trautwein, 1 6, 19 Klara Trautwein, 8 6, 43. Jac. Uhl, M 2, 9. K. Vergut Wwe., J 2, 4. Carl Vorbach, N 4, 15. J. Waldbauer, Q 1, 4. Wilh. Walter, Q 7, sb. Schwetzingervorſtadt: Fr. Denzer, Rheinhäuſerſtr. 71. Joſ. Zähringer Nachf., Schwetzingerſtr. 45. Lindenhof: Thereſe Carle, Rheinauſtr. 2. A. Greulich, Rheindammſtr. 41. Ed. Müller, Meerfeldſtr. 51. Jaec. Suder, Rheindanemſtr. 48. Neckarvorſtadt: Louis Boebel, 2. Querſtr. 3. Sud. Borchers, Schimperſtr. 7 Otto Erhard, Waldhofſtr. 20. P. Greiner, Dammſtraße 14. Joh. Götz, Lutherſtraße 19. Wilh. Gwinner, Riedſelbfir 6. Aug. Kumpf, Alphornſtr. 43. Joh. Kurz, Alphoruſtr. Friedr. Lehnert, Lutherſtr. 5a, Joh. Leiſer, 18. Querſtr. 58 Ph. Rechel, Langſtr. 18. Harl Wirth, 14. Querſtr. 68.— Irz. Stein, Lortzingſtr. 88. Hch. Wießner, Jean Becherſtr. 18. Neckarau: Sophie Freund. Chr. Corbet, P. Hübner, Wilhelm Schin Wwe. Wilh. Schmitt Wwe. Rheinau: Joh. Heß, Michael Keil. Stengelhof: Ph. Eiſer. Wohlgelegen: Joh. Wacker. Ludwigshafen u. Hems⸗ hof in 40 Niederlagen. Oggersheim: Peter Biſſinger, J. Biſſinger, Kath. Engel. Friedrichsfeld: Wally Brenner. M. Gilbert. A. Steinert. Schwetzingen: Fr. Ruffler, J. Kolb, Hch. Nuffler Wwe. Jakob Becker, Frz. Gilbert. Wilh. Haßler. Käferthal: Joſ. Gleißner, Gg. Kettuer, Och. Kübler, Joſ. Meier, Chr. Sommer, Wilh. Schwab, A. Vogelsgeſang, Ludwig Volk, Bernhard Wiſſenbach. Feudenheim: Jakob Nuber, Ed. Schaaf. Sandhofen: Joh. Kühnle. Seckenheim: Kath. Schwöbel. Viernheim: Valentin Winkler IV., Joh. Mich. Klee., Fr. Koob v. Albert Ebert. K. Winkenbach Ww. Heddesheim: J. F. Lang Sohn. Ladenburg: Peich. Bläß. 76580 —— ſe E 8 S — + . — 3⸗ r⸗ v, r. F E88 Mannheim. den 4. Juni. General⸗Anzeiger.—— o eger ne, e, SbhWetzingen: Hotel Aaler hotograph. Artikel P 5 9 8 0 Sin Srm. Sohlosseilngeamng. 85 28 5 P. N Empfehle meine schönen Lokalitäten zur gütigen Benũtzung. Ae iee 5 S11 Spezialität: Spargel auch jeden Tag beim Diner. Feinste Bowlen. 5 1. Diner von Mk..50 an. Bekannt gute Kuche. Nur fachkundige Sedienung Ois--vis d. Kaufpaus) 8850 Ernat 2 sowie beste Ausführung aller pho- TEL. 3577 8 88 dographischen Arbeiten. Telfungs⸗Ifiaknfdfur o. br m jedem dnamum ernaiich in dun H. Hadswen Bucdruckerel. Gr. Hof⸗ u. National⸗Theater annhbeim. Donnerstag, den 4. Juni 1908. 51. Vorstellung im Abonnement B. Der Teufel. Ein Spiel in drei Aufzügen von Franz Molnär. In Szene geſetzt vom Intendanten Perſonen: Alfred an Jolantha 5 8„Lene Blankenfeld. Der Teufel ˙w8ʃLdans Sodern Hans 8 8 8„Alfred Möller. Elſa. 0 8 8„ Mathilde Braudt. Mizzi 4„Traute Carlſen. Andreas 5 8 8„Emil Hecht. Diener 5 4 Emil Kratzmann. Erſte Dame 5 Anna Starrs. Zweite Dame 8 5„Anita Hummel. Dritte Dame 5 5 TThereſe Weidmann. Vierte Dame 2 0 0„ Emma Schönfeld. Erſter Herr 55 Hans Strien. Sweiter WMeirr 8 Siegmund Kraus. Der erſte und lette Aufzug ſpielt im Vorraum zum Atelier bei Hans, der zweite in der Halle der Villa bei Alfred und Jolantha. Kaſſeneröſſuung 7 Uhr. Anf. ½8 Uhr. Ende 9¾ Uhr. Nach dem erſten und zweiten Aufzuge finden Pauſen von je 10 Minuten ſtatt. Kleine Preiſe. Reues Theater im Roſengarten. Donnerstag, den 4. Juni 1903. Brufler Straubinger. Akte en von M. Weſt und J. Schnitzer. Muſik von Edmund Eysler. Operette in 3 Regiſſeur: Karl Neumann⸗ Hoditz.— Dirigent: Erwin Huth. —— Perſonen: Lande graf Philipp 8 Hans Copony. Landgräfin Lola, ſeine Gemahlin Marg. Beling⸗Schäfer Exzellenz Naupp, Hofintendant KarlNeumann⸗Hoditz. Fräulein von Himmliſch, Hofdame. Julie Sanden. Bruder Straubinger 5„Alfred Sieder. Elſe Tuſchkau. Oculi, das wilde Mädchen Hugo Voiſtn. Schid udler, Sch aubudenbeſttzer Liduſchka, ſeine Frau. 5 5 Eliſe De Lank. Bonifaz, De eſerteur 8 Guſtav Kallenberger. Ruckemich, Ratsherr Carl Zöller. Der Bürgermeiſtenr Felix Krauſe. Hermann Trembich. Karl Vobertz. Wimmerer, Stadtſchreiber Bierſchopf Ratsdiener Damen und Herren am Hofe, Ofſtiere Handwerksburſchen, Bürger, Diener. Die Handlung ſpielt am Rhein im 18. Jahrhundert. Kaſſeneröffnung 7½ Uhr. Anf. 8 Uhr. Ende n. 10½ Uhr. Nach dem 2. Akt ſindet eine größere Pauſe ſtatt. Neues Theater⸗Erntrittspreiſe. — 385 1 9 1 h, Boftheater. Freitag, 5. Juni 1908. 50. Vorſtell. im Abonn. K. Lohengrin. Anfang 7 Uhr. 2: Apollo::: Heute Donnerstag, den 4. Jüni, ringen: von Berg Carlos 5 gegen Mannheim Portugal 4 2— + Otto Meyer en Siegtried Ludwigshafen Deutschland Bouchioni Aimable de la Sardinien 5 Calmeite Frankreich. e Wo 755 wir 118 die 5 feierlage hin? Nach Ludwigshafen: Reſtauration Prinz Tnitpoldhafen. Halteſtelle der elektriſchen Straßenbahn Luitpoldhafen. Ebue Treffpunkt vieler Fremden. Schönes Reſtaurant mit großen Gartenanlagen, 300 Sitzplätze. Eigene Schlächterei. Erſtel. Weine. Hochf. Bier(Bürgerbräu). Bei günſtiger Witter⸗ ung jeden Sonntag Konzert. Am 2. Feiertag großes öffentliches Tanzvergungen. Wozu freundlichſt einladet 23557 S. Winkelmann, beſtzer. Tel. 93. Straussfedern-Boa ete. werd einigt, gefärbt und 28535 15 91 Techilnger. 0 7, II., parterre. Bad bad Schwarzwald. bäder. Ausgedehnte Parkanlagen.— Fischerei— Freyersbach Stat. Oppenau u. Freudenstadt. Schönste, gesch. Gebirgslage, Tannenwald, unmittelbar an das Kurhaus anschliessend Stahl-Lithionbrunnen, berühmte Salzquelle u. einzige Sehwefelquelle im Schwarzwald. Gegen Blutarmut und Bleichsucht, Nerven- und Frauenkrankheiten(Sterilität), Magen- Leber-, Nieren-, Blasen- und Kehlkopfleiden. Mineralwasserbäder jeder Art, Moorschlammbäder, elektr. Licht- Lawn-Tennis.— Elektr. Beleuchtung.— Grosser Wasserversand.— Post, Telegr. u. Teleph. Badearzt: Dr. Ketterer. Prosp. grat. J. Hayer, Badbes. Mineral- u. Moorbad.? Lincrusta von 50 Pfg. an das Meter. A. Mihler, Hannheim, O 3, 43, II. St., Planken. Pelepgomn. No. 876. MNicht im Tapetenräimgl Tapeten von 10 Pfg. an die Rolle. Linerusta-Imitation von Mk..50 ab die Rolle. 74928 Emil Leger Schanzenstrasse 9a : Telephon 3720 · 2 * Mannheim Bau- und webelschremere mit Maschinenbetrieb:: Schanzenstrasse da f Telephon 3720 2 2 Kompl. Wohnungs-, Bureaux-, Laden- u. Geschäftseinrichtungen Ausführung in jeder Art nach eigenen u. gegebenen Entwürfen Bauschreiner-Arbeiten jeden Stils— Feinste Referenzen. keietwehr⸗-Sfnghe Maunheim. Heute Donnerstag Jabend ½9 Uhr Singprobe im Lokal „J. Erbprinzen“ 0 5, 1. bittet Der Vorſtand. Curn⸗ Verein Maunnhe im (E..) gegr. 1846 Eigenes BVereinshaus Prinz Wil⸗ helm⸗ und Charlotten⸗ ſtraße-Ecke. Größte und ſchönſte Vereinsturn⸗ halle Badens, ca 800 qm Turn⸗ raum, mit vorzüglich rtcele Garderoben und Waſchräumen und Brauſebädern bietet in getrennten Abteilungen für jedes Lebensalter u. Geſchlecht Gelegenheit zu kör⸗ perlichen Uebungen aller Art. Im Verein beſtehen: Abteilungen für Schüler, Lehr⸗ linge, Turner von 17 bis 25 Jahre, ältere Herren 2 Abteilungen, Tur⸗ nerinnen 2 Abteilungen, Separat⸗ abteilung für Schülerinnen. Alle Neigen ſtehen unter der Leitung fachmänniſch tüchliger Vorturner, bezw. Turnlehrer. Turnſtunden: täglich von 6 bis ½11 Uhr abends. Näheres in der Turnhalle und Meldungen daſelbſt bei den Ab⸗ 74088— 0 3, 1 Telephon 1814. Dutter U. Mäse-aus Jean Relnardt Größtes u. älteſtes Spezial⸗ ſchäft m enee ſa aeene Ware 2 größter Auswahl sämtliche Käsesorten Spezialitat hochfeine Tafelbutter Wirte und Wirberverkäufer erhalten höchſten Rabait. 3. 1 S 1, 7 Neckarau Frankenthal S 1, 7 53. Wormſerſtr. Ir. EAutinaun; Drogennandung flicd elbergerstr. O 6, 3 Tel. 3778 empflehlt 568191 alle dem freien Verkehr üÜberlassenen Apotheker-Waren 0 3, 1. Cinn Filler 5 55 weun Sie mein, Profel⸗Gognae uicht verſuchen. Literflaſche 2 M. und 2,50 M. 59965 Med.⸗Drog. Th. v. Eichſtedt, Mannheim, N 4, 12, Kunſtſtraße. Grüne Rabattmarken. Wee Jedes Fahrrad jede Nänmaschine jede Striekmasechine jede Sehreibmaschine wird tadellos und e repariert. Augo ieber NMechamikezr. Neckarau: Rathausstr. 21. Tel. 3492. Mannheim: Teleph. 2570. in tadellos. Oualitäten. Grüne Rabattmarken. NAN Ticht. Büglerin Irtbe Kad, ſchaft außer dem Hanſe. Näh. Augartenste. 7¹, pätt. 6. 5 oder beim 7 nach Mass, in eleganter Ausführung, unter Garantle für tadellosen Sitz. Reichhaltige Auswahl der neuesten Dessins in deutschen, französischen und englischen bunten Cretonnes, Oxfords und Zephyrs auch zu Damen-Blousen geeignet. ein& Soͤhne H 2, 45. Telephon 919. 1 Treppe hoch I. und 2. Etage. Ausstattungs-Geschäft. 78681 E 2, 45. Telephon 919. Bauszinsbücher In bellebiger Stück⸗ Zahl zu haben in der r. B. Suads Bucfhidruckerei&. m. b.. Aufruf au die Prinzipalität! In dankbarer Anerkennung, daß unſere Beſtrebungen von Jahr zu Jahr auf fruchtbaren Boden fallen, wenden ſich die dem unterzeichneten Verein angeſchloſſenen 17 Korporationen mit 4500 Mitgliedern auch in dieſem Jahre an die Prinzipalität mit der höflichen Bitte, allen kaufmänniſchen und techniſchen Augeſtellten einen augemeſſenen Sommerurlaub zu be⸗ willigen. Iſt doch ein ſolcher Urlaub nicht nur für die Angeſtellten, welche aus geſundeitlichem und ſozialen Gründen einer Ausſpannung dringend bedürfen, ein großer Nutzen, ſondern er dient auch den Intereſſen der Prinzipale dadurch, daß die Angeſtellten mit neuer Kraft, größerer Schaffensfreudigkeit und wärmerer Hingabe an die Arbeit zurückkehren. 79508 Ueber geeignete und billige Unterkunft erteilt unſere Auskunftsſtelle für Landaufenthalt— Mannheim L. 3, 3b, 3. Stock(Telefon Nr. 3041) an Montag Abenden von 7 bis 8 Uhr bereitwilligſt und unentgelt⸗ lich jede gewünſchte Auskunft. Mannheim⸗Ludwigshafen a. Rh., im Mai 1908. Verein zur Erwirkung von Sommerurlaub und Beſchaffung geeigneten Laudaufenthalts für kaufmänniſche u. techn. Angeſtellte(E..). Saſe- Restauraft Padst Schönstes Lokal mit, am Friedriehsplatz 6. Stets frischen Kaffee, 2 Billard. Prima Münchener und Karlsruher Bier, Relne Pfälzer, Mosel- und Oberländer-Welne. Frima billige Spelsen zu jeder Tageszelt. 79284 Mittagstisch von 80 FPfg. an, im Abonnement billiger ——.— einladet Dor ner neue Besitzer: Carl Engel. Hlerversall B. Ansmann Naehf. nhaber: G. Diiling.) 7 Seckenheimerstr. 80. Allein-Vertrieb von Münchner Thomas brau (hell und dunkel.) Culmbacher Fetzbräu (Grztlich empfohlen für Blutarme.) Ferner führen wir: PFilsner Urquell Ludwigshafener Aotien-Tafelbier ell und dunkel.) 8 Durlacher Hof bräu (hell und dunkel). Prompte Bedlenung Tel. 2992. 77642 Allein⸗Vertrleb von Münchener Bürgerbrän: 2 85 3 Ludwigshafener Bürgerbrän hell und dunkel. — Garantie ſchaumhaltiger—51 2* und vollmundiger Biere. 88 glaſchenbier Verſandt Gg. Grieshaber Gartenfeldſtraße 11. 76248 Poſtkarte genügt. Hötel Bellevue gadebers Heidelberg. Prächtige freie Lage.— Pension.— Bäder.— Terassenrestaurant. VIIla mit 7 Zimmern, Bad ete., zu vermieten. Näheres durch Hötel Bellevue, Heidelberg. Lufteurort Lindenfels i. Odw. „Hotel zur Harfe“ Hotel und Pension I. Ranges nüchst der Burg und dem schönen Schlosswalde. Best eingerichtete Zimmer von Mk. .50 an. Volle Pension Mk..— bis.—. Anerkannt gute Küche. Grosse Speisesäle, schöner schattiger Garten mit godeckter Halle. Aufmerksame Bedienung. Solide Preise. Telephon No. 6.(4329) eter Hechler. chwarzwald-Hotel Bärenstein 820 m d. d. M. nördl. bad. Schwarzwald. Vollständig massiver Steinbau in unvergleichlich schöner Lage. Grosser Fernblick, Kurhaus I. R. Moderner Komfort. Penslon. Mai, Juni und Septbr. bedeutend ermässigt IIlustr. Prospekte. Telegr-Adr. Wenk Bärenstelnbaden. Telephon- Amt Büh! Nr. 30. 6896 Geſchäftseröffunng u. Empfehlung. Einem litl. Publikum, den Herren Bäckermeiſtern, Condi⸗ toren, Architekten und Baumeiſtern die ergebene Mitkeilung, daß ſch hier ein Backofen⸗Baugeſchäft angefengen habe und empfehle mich im Vauen von Back⸗ öfen aller Zuſteme, ſowie auch in Reparaturen und Sieferung aller Nlaterialien. Um gefl. Aufträge bittet 79235 Sof. cee P G, 13. NB. Nähere Anfragen und Auskünſt erteilt Fr. Steinmeh, Kleiner Mayerhof, P6. 18, Tel 3993 General⸗Anzeiger. (Mittagblatt). III Sonnenschirme III Eine Partie statt Mk..25 bis.50 für Mk..— und.50 Eine Partie statt Mk..75 bis.50 für Mk..50 und.25 Eine Partie statt Mk..75 bis 15.— für Mk..— und.75 Hierbei rein seidene mit und ohne Futteral. Reparaturen und Neubezüge schnell und billig. Max liehtenstein, Planken) 3,8. — Abene ö Seed———— Grüne Rabattmarken. iio 2 Abendtiſch Näte Hauptpoſtper—— 1 ſof. geſucht. Offerten unt. Nr. 11 —5— aree e ge fit, fteee, clölHals„2ul Eesundheik Sene le IDInen 1 ein braun und weißgefleckter Jagdhund, auf den Namen „Hektor“ hörend. Abzugeben gegen Belohnung. Vor Ankauf wird gewarnt. Scheringer, Rheinvillenſtr. 9. 61403 2 Cücht.chneiderin durchaus perfekt, im Abän⸗ dern fertiger Bluſen, Jacken⸗ kleider und Mäntel, zum ſofortigen Eintritt nach Hei⸗ delberg geſucht. Tageslohn tk..—, Zu erfragen in der Expedition d Bl. 61446 Tüchtiges Mädchen an en 2 Damen. Lohn 20—25 Mark. 23403 Stephanienpromenade 6, 4. St. 5 Verkauf. 1 KAlav „Ausz. Salomef..10z. verk. Off. fub: K. 8. 16. poſtl. Heivelberg 1 großer Eisſchrank 2 thürig für ger ꝛc, geeignet zu verkauf. L IA. 6, parterre. 61452 97816 Tücht. brav. Mädchen 15⸗18. zu zwei Leuten geſucht. 23342 Gabelsbergerſtraße 7, II. Monatsfrau ſofort geſucht. Seckenheimerſtr. 53. IV r. 80 Ein Zimmermädchen, ein Hausmädchen und ein zweiter Hausdiener per ſofort geſucht. Hotel Kaiſerhof — 4 45. 61399 Eine geſunde Schenkamme Küchenchef weiter auszubild., hier ahrmadcheng Lehrmädchen geſucht. Wiener Modes⸗Salon, 0 3, 6. aus guter Familie geſ. en uchen. Mädchen, das gut bürger⸗ lich kochen kann, Hausarbei verrichtet, ſofort geſucht. 28621 JI, 3, Cigarrenladen. Mädchen tagsüber geſucht. 25557) 1 2, 11 part. t2—3 Zimmer oder einzelnes 5 Maurer⸗Polier, praktiſch u. teoretiſch gut erfahren, ſucht Stellung. A. Braun, Heidelberg, Kaiſerſtr. 30. 174 Hagesüche wünſcht 2 Zim. u. Zu⸗ Dalle behbr oder mit anderer Dame od. kl. Fam. gr. Wohng. in ruh. Hauſe z. m. Offt. unt. 23361 an die Expedt. d Bl. 0 22 3 Det 4 Zimmer⸗Vohnung zu mieten geſucht. Offerten mit 1 des Preiſes unt. Nr. 61119 an die Exped. d. Bl. Nähe der Börſe ein kltineres Zimmer part. od. 1 Tr., für Bu⸗ reauzwecke per 1. Juli geſucht. Off. u. No. 23480 g. d. Exped Ca; 3000 qm Lagerplatz zu kanfen oder zu mieten geſucht. Angebote unter Nr. 61420 an die Expedition dieſes Blattes. Eine Parterre⸗Wohnung, Zimmer in der Schwetzingerſtr. geſucht. Offert. u. Nr. 23592 an die Expedition d. Blattes. Gelucht per 1. Oktober Wohnung von—6 Zimmer in guter Lage. 61454 Direktor Zimmermann Lameyſtraße 7 a. Modes. 23529 Lehrmädehen 23606 NIzza-Parfümerie Augo glessou(Pälzerhof). fähig), verh., Aischafgen eeeeeee eeeeeeeee EDie Real- Gastwirtschaft „zum goldenen Hirsch“ in Heddesheim ist an küchtige Wirtsleute zu Vergsben. Näheres beim Mannheim, 4. Juni. und Sohlenbrennen. Grösste Auswahl Dr. Lahmann's Lederflecht- Schnürstiefel. Verhlndern Fussschwelss Stall, engl. eing., für 4 Plerde mit Boxer, Heuſpeicher, 2 Chaiſen⸗ remiſen, Kutſcherwohnung, per ſo⸗ ſort event. per 1. Juli zu vermiet. Näheres zu erfragen 23587 Seckenheimerſtraße 62, 1. Et. umeen.] K22,. 5 Zimmerwohn miſt allem Zubeh. zu vermiet. Näber. part. 61450 90 Hgflr. 11 Juli zu verm. 23618 Nupprechtſtraße g Belle⸗Etage rechts 4 Zim. Garderobezimmer, Küche und Stallung. Aennhäuserstr. 79 (Neubau) ſofort zu bermieten ſchöne gr. 3⸗Zim⸗Wohnungen mit oder ohne Mauſarde, billig. Näheres zwifchen—3 Uhr bei Beſitzer Beckhmann Rheindaniſtr. 31 od. Rheinhäuſer⸗ ſtraße 79a, II., bei Kiefer. 61131 Seckenheimerstr. 8, 4 Zimmerwohnung im 2. Stock mit reichl. Zubehör, vollk. neu herger., Linoleumbelag, in der Nähe des Kaiſerringes u. freier Ausſicht auf Friedrichspl.(auch für Bürozwecke vorzügl. geeigneth per ſofort oder 1. Juli preiswert zu vermieten. 61394 Setkenheimerſtraße 109, Freundliche Wohnung, 3 Zimmer und Küche mit Ab⸗ ſchluß per 1. Juli evt. auch ſofort geſucht. Näh. bei Frau tzigen Inhaber Speiſekammer, Bad u. allem früher zu vermieten: 23020 1 Hn Nic, Secken⸗ ücht.Verkäuf. der Schuhwaren⸗ a Zub. p. 1. Juli zu vm 60104, Näheres bei Frau Schmitz, Schöne t ode 5 Zimmerwohn⸗ heimerſtraße 36a. 23553 Tbranche ſucht Stelle. Offert. unt. Jacoh Peter Schaaff, Näh. Lameyſtr. 5, Bureau. im 3. Stock. ungen Mädchen⸗Zimmer, Bad Föchen das Au Tochen kaun eennde ae e d. Heddeshelm. 475 Oeſſ 1 Sekenheimerſtr. Ic urdenrer bing an dern, Aaheees l Müdchen bac ehoſorn Juch neen Ghedlenter avanerf(tantens⸗ Auſliche Sladterweiterung. ft. 100 adguce]] düte. bar. an per 1. Juli zu vermieten. 61091 S Sandalen Halbschuhe fur Kinder, Damen und Herren. Alle Grössen, Farben u. Preislagen vorrätig. 79881 Stephanienpromeuade 20. 3. u. 4, Stock, Hochelegaute 3 Zimmer- Wohnung, Bad nebſt reichlichem Zubehör per 1. Iuſi zu vermieten. 60373 Nähereß Karl Paul, Baumeiſter Waldparkſtraße Nr. 12, Telephon Nr. 2169. Schwetzingerſtr. 30, 1 Mat⸗ ſarde(ueues Haus) für 12 M. zu vermieten. Zu erfr. I. Etage —5 Uhr nachnüttags. 61197 Schimperſtr. 14 ſchöne 4 Zimmerwohnung mit Bad, Mädchenzimmer etc. per 1. Juli 1908 zu vermieten. Näh. Bureaux, Schim⸗ perſtraße 18, part. 57792 Neubau Achimperſtraße 24. Ph. Wetzler, cc icherer Fahrer, noch in angerder Stnug, ſucht auderw. Stellg. od. ſonft. Vertrauenspoſten. Offert unter 23519 an die Expedt. d. Bl. Rupprechtfk. 12. elegante Wohnungen, 4Zim⸗ mer, Bad u, reichliches Zu. behör per 1. April zu vermieten. Zu erfrag. Nohrer, Friedrichspl. 12 PPEPCCCCCCCCCccc Stefanieupromenade 5 J 1, 10.(28840) Teleph. 1078. Stamitzstrassehrd. oder ausw. Bureau Hilbert 23580 6 6, 5. Ordentl. Mädchen zur Aus⸗ hilfe per ſofort aufeinen Monat Lgae- Traitteurſtr. 37, 3 Zim. u. Küche, Preis 42 Mk., per 1. Juli zu vermiet. 23391 Eine frenndliche Gaupen⸗ Wohnung, 1 großes Zimmer und Küche an ruhige Familie zu vermieten. Näheres: H7, 33 Comptoir. 23487 In unmittelbarer Nähe des Stadtparkes ſchöne 6188s0 9⸗Zimmei⸗Wohnung mit Bad, Manſarde und Zube⸗ hör zu vermieien. Näh. Max Schuſter, Tulla· ſtraße 11. Telephon 1213. Schoöne Wohn. 4 Zim, Küche u. Speiſek. Jedes Zim. nach der Straße geh. auf 1. Juli zu verm, Näh. 2. St. l. Viehhofſtr. 2. 18e Neubau, Weſpinſtraße 6 elegante 6⸗-Zimmerwohnung mit Zubehör, elektr. Licht, in ſreier Lage zu vermieten. Näh: Bureau daſelbſt. 57519 — Kongreßfteber betitelt der Simpligiſſimus⸗Mitarbeiter Gd. Steiger nachfolgende auf die Münchner Ausſtelhung bezüg⸗ liche Strophen, die wir unſern Leſern nicht vorenthalten wollen⸗ Sommerluſt, Vereinsausflüge, 25 Vollgepfropfte Extrazüge Und darin— mich faßt ein Grauen— Deutſche Männer, deutſche Frauen Enggepreßt zuſammenſitzend. Waſſer, Weisheit, Schönheit ſchwitzend, Schlafend, klatſchend, ſeufzend, fauchend, Und dabei Zigarren rauchend In Erwartung all der Pvacht München 1908. e Seckenheimerlandſtr. zuverm. Näh. DD 1, 4. I. Großer trockener Lagerleller und Büro zn er. mieten. Näh. G 2, 200 2, St. 618391 neuester bester Konstruktion, Eissch ran ke mit Zink und Glasbekleidung. Flaschenschränke, Speiseschränke, Eismaschinen. Strebſ jung Mann mft all. Werkſtatt od. Magaz., Na 5 seinen 20020 04 J. 9, fl.. fean al delener Ser J2, 4 5 St, ell n gutt. bel Hauſen, 110h boceledante Geoa fſ ed ang J — ng ageBolonär. Offert unt. elektr. Anſchluß ſof. 3. v. 61318 ö 5 Juni e e e en de der e e eee Aeingufſr. 19 r8de 2. Ntage Jl. dn .i. Piagazinräume, v. 2 ſprechd. eingert 1. Juli 9 hälterin in einer Wirtſchaft aufſſpäter Stellung. Offert. unt. Nr. Selenteice ſür ſchen Beheh ge⸗ 9 8 0 Hartenanteil⸗ 6 1 Nah. 60316 im Bureau. 17 8 1 5 28866 an die Expedition d. Bl elgnet, ſofort 55 verm. 61892 Naſ. bei Finger, Ncheinauſtr. 23. Wegzug zu vermieten. Näh. Neubanten e eeeeeeeeee eeeee an die Erpedition d. üngerer Kommis mit heres 8 8. 46. dheindammſtraße 62 Hatry& Sepp, 0 7, 26. Spelzenſt 14 u. 16 in 8 pelzenſtraße IAu. Perfelte Herrſchaftsföchin uchh., Kokreſp., Lohnw. etc.] Schwetzingerſtr. 30, 1 ſerrer 1. Juli od. ſofort wegen Weg⸗ Telephon 306 und 912. Megrere 8 u. 4 Zimmer⸗Woh⸗ Kauft e afts vertraut und im Beſitze guter O Kellerraum für Tabarkeller zug 5 elegante Zimmer, Bade⸗ nungen mit reichlich. Zubehörden für München geſucht. 28604] Sprachk. ſucht ſich per 1n Juli geeignet zu verm. Izu erf. I. Etage, zimmer, Erker und Balkon. 5 er goſort ober e Roſengartenſtr. 34, 2 Tr., l. Ref.—5 Uhr nachmittags. 61158 Schwetzingerſtraße 154 eiuſge per ſoſor oder, geſt. auf Ia. Zeugn. u. Ref. 2. Stock, preiswert zu verm. O ſchöne 1u. 2 Zim.⸗Wohnungen mieten. Näh. Burean Geiſel, Zut Aushülfe zu verändern. Gefl. Qff. erb. 1400 n I er + Näheres U 4, 18, 3. Stock, m. Abſchluß zu dermieten. 61908 B. 2 9. Telephon 809. 81525 unt. Nr. 23608 an die Exped. m. gery Trauß, Tel. 2699. 60927] Näberes Bäckerei Beiz. im Säuglingsheim wird ſofort erprobte Säug⸗ lingspflegerin geſucht. An⸗ meldungen: en debſtr. 44. Rheinhäuſerſtr. 36, 2. St, 3 Zim. u. Küche zu verm. Näh. Gr. Wallſtadtſtr. 44, p. Aeuhivsalt II., Balton⸗ 1. wohnung, 3 Zim., Küche u. Zub. ſof. z. v.„s Füchtige Röchin ſucht Stelle als Beixöchin in Reſtaurant od. Geſchäftshaus, eptl. auch als Büſfetfräul. Off. u. Nr. 23514 au die Expedition ds. Bl. Schimperſtraße 12, 3. St.,—5 Zimtmer mit Bad, Speiſekam., Manßſ. ꝛc. ſofort od. päter zu vermieteg. 60572 Näheres daſelbſt od. Archilekt Schweikart, Eliſabethſtr. 4. 61367 7977 Neallen uüm Täglich 20 Mark und mehr kaun man verdienen durch hoch⸗ lohnende Fabrikat. tägl. 9 15 artikel, Viele Auerkennung. Ver⸗ langen Sie ſof. Katalog gratis Uu. fraukp. Heiur. Heinen, Mül⸗ heim⸗Ruhr⸗Broich. 1596 Fichl. Friſcurgehilſe J geſucht. 25572 CE. A. Boske, 0, 1, 16. Verkäuferin der Kurz⸗, Weiß⸗ u. Modebranche, per ſofort bei ſreier Station an einen größeren Badeort geſucht. Offert, mit Photogr. u. Gehalts⸗ anſpr. unt. Nr. 61301 a. d. Exp. — Das Lob der Badner Reben und der Babner Weine iſt ſchon von altersher anehrfach geſungen worden, aber kaum jemals begeiſterter, als es neuerdings von unſerem Mitarbeiter Jacob Strauß(Mannheim) in folgenden Strophen geſchehen iſt, die Anlängſt anläßlich der Jubelfeier des Verbandes der badiſchen landwirtſchaftlichen Konſumvereine beim Kommers in Karlsruhe nach der Melodie„Strömt herbei, ihr Völkerſcharen!“ als flotter Cantus geſttegem find: 5 Seid gegrüßt, ihr Badner Reben, ſei gegrüßt, du Badner Wein, 8 von des ſchwäb'ſchen Meeres Ufern bis zum Neckar, Main und Rhein! Wein vom See, vom Taubergrunde, aus dem ſonn'gen Bühlertal, 2 „ aus dem Breisgau. Kraichgau, Klettgau— ſeid gegrüßht urs allgunmalll f,: 3 Garten- u. Balkon-Möbel, Rollsehutzwände. Hermann Bazlen 2 Paaden Auggen, Müllheim, Weil und Schliengen, der von Grenzach, mild und zart. Britzinger und Feuerbacher, 8 Stauf ner Schloßberg ſind bekannt, als die beſten jenes Bodens, wo des Landes Wiege ſtand. Immenſtaader, Ueberlinger, Schloßgut Maurach, Reichenau, Mersburg, Hag nau— unſ're Winzer fördern da den Rebendau. Hohenthengen, Bechtersbohler, Kadelburger, weiß und vot, Erzinger, Lottſtetter Tropfen— wer Kuch trinkt. hat keine Not! Ja, ſie kommer all gezogen, — Philo⸗, Geo⸗, Theologen, Mediziner, Kapuziner, Uebermenſchen, Herrſchaftsziener, 9 Phyſiker und Spirttiſten, Under⸗, Oberödisheimer, Se Antchrin, Ellmendinger, kräftig, gut, Krankenkaſſen, Straßenkehrer, Dietlinger und der von Zeuthern, Zahnausreißer, Volksſchullehrer dann s berühmte Gberblut! Alle reden Tag und Nacht— Schriesheim, Hemsbach, Lützelſachſen, München 1908ß7 Beckſtein fern im Taubergrund, 8 Neckartaler, Freudenberger— Leinwand⸗ Tuch⸗ ilid Seidenbranche, machen Kranke ſelbſt gefund!— Friedensengel der Revanche, 7 Die mit Schere, die mit Kleiſter, Wer wollt da noch fremde Weine Seifenſteder, Bür i trinken hier im Badner Land? Bei ſo überreichem Segen und geſchütztem Rebenſtand! Fremde Weine laßt den Fremden, aber uns ſchenkt Bad'ſchen ein! ee eee e ee und Ihringer Reben, Goelhebündler und Studierte. Mucker und Emanzipierte, Dichter⸗, Noten⸗, Zeitungsſchreiber, Waſch⸗, Abort⸗ und andre Weiber Wehe! Die Tribüne kracht Münchem 1908. —— ⁰ Voh⸗ rden Ver⸗ iſel, 1820 zim. per 201 ſen⸗ mer nilie — nach 12 Uhr im in der Mordnacht zum erſten auch ſeine Geueral⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) Mannheim, 4. Juni. — 5 elſchulen vor und beaufſichtigt Hausaufgaben. für M Nachh. in Latein, Engl., Franz. u. Mathematik. Beſt. Empf. Gefl. Off. unt. A. B. Nr. 59943 an die Exped. d. Bl. Sprachen⸗Iuſtitut Mackah D 1, 3 am Paradeplatz D 1, 3 Franzöſiſch, Engliſch, Spaniſch, Zlalieniſch, Ruſſiſch, Holländiſch. Converſation, Grammatik, Hanbels⸗Korreſpondenz. Nur tücht. Lehrkräfte betr. Natlon. Ueberſetzungen 57589 Mäßige Preiſe Beſte Referenzen emissehtes Heirat Witwe ausg. 40er ohne Kinder einigen Tauſend Mk. baar mögen, wünſcht mit einem n Herrn i mit Ver in Verbindung zu et. zugeſichert. Off. 612 an die Expedt. Sardinen Erheblich vergrösserfes Bager. llen eingefroffen: Bunf gewebte Sommer-Vorhdnge(Leinen) J. Hochsfetter, oa Resfe und einzelne Padre von neuen Dessins werden jefzt sckon mit großem Rabaff abgegeben. 79297 unter Nr. finden freundl. diskrete Damen Aufnahme bei Hebamm, Fleckenſtein, Mannheim⸗ 5 Eenn 58578 LEd Agsentur⸗ und Commiſſior [Geſchäft übernor 18 Details 1* träge mit ausführl. [unter Chiffre 23533 an die an die ee ds Heldtertahr. MI. 15.000 als 2. Hypothek auf nur In Objekt per Auguſt auszuleihen. Offerlen unter 23860 an die Expedition d. Bl. Mk. 50,000 1. Hypothek, auf Privathaus von prib. Seite aufzunehmen geſucht. Off. u. No. 23396 g. d. Erved. We leiht einem jung. Beamten 1 100 Mk. bis zum 31. Juli 1908 bei 20 Mk. Verg. u. pünktl. Rückzahlg. a. 1. u. 31. Juli 1908. Offt. unt. 23598 an d. Exp. d. Bl. En noch wenig geör Fahrrad zu Offerten unter 2 Exvpedition d. Bl. Kaufe gebr. Möbel Betten wie auch ganze Ein- hst., Preis. 60428 Zahle hohe Preiſe für getragene Kleider, Stiefel, Wäſche, Schuhe. 52588 B. Golomb, P 2, 7. 5 Verkauf. 55 Einlage 600—1000 Mk. gegen hohe Verzinſ. und Gewinnanteil (Kapital geſichert. Offert. unter 23605 an die Expedt. d. Bl. 12,000 Mark an 2. Stelle auf ein gutes Haus aufzunehmen geſucht. Off. unter Neckarau, Wingertſtr. 28. 7055 +. Rosa Ottenheimer 0 8, 1, l. Etage Teleph. 2838. Keln Laden. E 2 2 (unancen— Hnnahme abeZütmen t 78273 Blousen, Wäsche, gest. Stoffe, Spitzen etc- 18892 Bettfedern⸗Reinigung bezirksamtlich genehmigt— ärztlich empfohlen. 5 am hieſigen Platze. Spezialität: bele 1 Frſte Auſtalt ſür geſunde Aufarbeitung von Federnbetten intenſives Reinigen, Desiuſtzieren u. Wieder⸗ der Bettfedern durchdampf mit elektriſchem Kraftbetrieben ſowie Waſchen der Betthülen.— Garantiert leiſtungsfähigſte Maſchien⸗Einrichtung mit fachmänniſcher Leitung. J. Hauschild, 8 2, 7. 170051 Nr. 23613 an die Expepition. 4 Ankauf Achtung! Kaufe getragene Herren⸗ u. Damen⸗leider, Schuhe uſw. zu höchſten Preiſen. 59250 8. Fiseber, H.10. Jahle hohe Preiſe für gebr. Möbel Ou. Betten, ganze Haushaltung. 61116 Frau Becherer, Jean Beckerſtraße Nr. 4. Geſuch ſtiller Teilhaber it bale Für die Feiertage. Von einem erſtklaſſigen Hotel übernommen. 1 große Partie(ca. 1500) genheſtskauf! 614⁴0 eeenen ah Flaſchensbeiun.Sekt negge ſchi ter Mark verſchied. guter Marken. Der Verkauf findet ſt 1,85i 38 01 * Aufbewahri 18 1n pn en 1 tech.-L U — Die Erdroſſelung des Malers Steinheil. Bisher hat man noch beine Spur von den Verbvechern gefunden, die den Pariſer Maler Steinheil und ſeine Schwiegermutter ermordet haben. Albes, was die Behörde feſtſtellen konnte, trögt nur dazu bei, die Tat oder wenigſtens die Vorbereitungen zu ihr rätſelhaft er⸗ ſcheinen zu laſſen. Ueber die Motive der Tat kann kein Zweifel beſtehen. Die Verbrecher haben außer einigen Schmuckſachen 7000 Fraucs geſtohlen, die der Maler Steinheil am Nachmittag bon der Banque de France abgehoben hatte. Aber woher konnten die Berbrecher wiſſen, daß das Geld während der Nacht in der Stadtwohnung aufbewahrt wurde, da ſich das Ehepaar erſt am ſpäten Abend entſchloß, nicht nach dem Landhaus zurückzukehren, wo es ſeit einigen Dagen weilte? Dieſer Entſchluß wurde durch den plötzlichen Regen veraulaßt, der gegen ſechs Uhr einſetzte und bes wach 11 Uhr auhielt. Die Verbrecher befanden ſich kurz immer der Frau Steinheil. Auf welchem r Villa gelangt ſind, iſt noch unklar. Sie müſſen unbedingt Straßenſchmutz an ihren Stiefeln gehabt haben. Aber in der ganzen Wohnung, die völlig durchwühlt war, findet ſich beine Spur von Schmutz, nicht einmal der Abdruck eines ſeuchten Schuhes, 0 daß man vor einem Rätſel ſteht, wenn man annimmt, daß die Täter vor dem Einſetzen des Regens ſich in der Villa ver⸗ ſteckt hielten. Frau Steinheil ſagte aus, daß die Frau mit dem WMege ſie nach roten Chignon, die nach ihrer Meinung, die Führerin der Bande war, und der große Maun mit dem graumelierten Bart frühere Modelle ihres Mannes geweſen ſeien. Das iſt bis jetzt zige greifbare Spur. Der Diener ſteht nicht im Verdacht. Offen⸗ bar hat er es nur ſeinem guten Schlaf zu danken, daß er nicht auch ein Opfer der Verbrecher geworden iſt. Er hat zufällig Male ſeit einigen Tagen wieder in einem Zimmer im oberen Stockwerk geſchlafen. Sonſt hatte er ſich im Wintergarten neben dem Telephon ein Notlager zurecht gemacht. Auch dieſer Zufall iſt ſo merkwürdig wie der Umſtand, daß beide Hunde, die ſonſt das Haus bewachten, gerade an dieſem Abend entfernt waren. — Die Langeweile in St. Helena. Ein erſchütterndes Bild aus den letzten Lebensjahren des erſten Napoleon zeichnet Paul Fromaur in einem neuen Buche, in dem er eine Fülle don Material über die Gefangenſchaft des großen Korſen auf St. Helena zuſammengetragen hat: Lang und wider⸗ wärtig ſchon für jedermann, ſchienen die Tage von St. Helena Napoleon in furchtbarſtem Maße traurig und leer. Ein bißchen Lektüre oder Unterhaltung, hiſtoriſche Eſſays, Schach oder Karten, konnte ſich damit der Mann beſchäftigen oder auch nur zerſtreuen, der vordem halb Europa regiert hatte, das Staatsoberhaupt, das in den Tuilerien von ſeinen Miniſtern nur Sekretärdienſte verlangte, ſeine ganze Korreſ⸗ pondenz diktierte, perſönlich alle Dienſtzweige eines un⸗ geheuren Reiches leitete und immer noch Zeit fand zu repräſentieren, zu leſen und zu plaudern? Hätte er auch auf dieſem Inſelchen vom Morgen bis zum Abend die Länge und die Breite ausgemeſſen, wie hätte das ſeinem phyſiſchen Tätig⸗ keitsdrang genügen, das Bedürfnis nach Bewegung für den Eroberer befriedigen können, der ſo weite Reiſen gemacht hatte? Schon vom erſten Jahre der Verbannung an war der Kaiſer der Ausfahrten im Wagen überdrüſſig geworden. Sollte er reiten? Er wußte, wie er ſagte, innerhalb ſeiner Grenzen kaum einen Ort, wo er einen Galopp ausführen konnte. Oder ſollte er ſpazieren gehen? Er kannte ſchon längſt jeden Baum und jeden Strauch auf dem Plateau von Longwood. Er mußte deſſen überdrüſſig werden, und von Tag zu Tag wurde dieſes Gefühl in ihm ſtärker, unaufhörlich dieſelben Geſpräche mit denſelben Perſonen zu führen, die⸗ ſelben Kartenſpiele oder Schachpartien mit denſelben Park⸗ nern zu ſpielen, hundertmal dieſelben Bücher einer armſeligen Bibliothek zu durchblättern. Schließlich intereſſierten ihn Memoiren nicht mehr, und er hörte auf ſie zu ſchreiben. In der Mitte des Jahres 1819 hat Napoleon alles beendet, was er an Kommentaren über ſeine Feldzüge und ſeine Laufbahn hinterließ, und er begnügte ſich fortan, die einzelnen Teile zu überarbeiten. Nur noch einzelne Seiten über andere Themata hat er geſchrieben. Vor allem um übher die furchtbaren Nächte der Schlafloſigkeit hinweg⸗ zukommen, hat er kurze Darſtellungen über die Kriege des Marſchall Turenne, Friedrichs II. und Julius Cäſars, Be⸗ obachtungen über Voltaires Mahomet und Virgils Aeneis und— eine Notiz über den Selbſtmord diktiert! Für die Unterbrechung ſeiner Geſchichte, die die einzige wirkungs⸗ vollere Zerſtreuung ſeiner Gefangenſchaft war, hat er ſelbſt ſich mit verſchiedenen Gründen entſchuldigt. Beſonders fehlten ihm unumgänglich notwendige Dokumente, ganze Jahrgänge des Moniteur, ſeine Korreſpondenz, ſeine Tages⸗ befehle, neuere militäriſche oder politiſche Veröffentlichungen. Schließlich glaubte er auch zu bemerken, daß ſein Gedächtnis, auf das er immer wieder zurückgreifen mußte, ſchwächer wurde. Aber der Hauptgrund war doch der Ueberdruß an allem, der ihn befiel. Geiſtig wie phyſiſch verfiel er jener Trägheit und Teilnahmsloſigkeit, die zu allem entmutigt ſagt:„Wozu?“ Bisweilen wollte er ſich dagegen auflehnen. Es kam vor, daß er nach einem Morgen, den er in völligem Nichtstun in ſeinem Zimmer auf dem Sofa zugebracht hatte, am Nachmittag in das topographiſche Kabinett kam mit dem feſten Entſchluß, die Arbeit über ſeine Feldzüge wieder auf⸗ zunehmen und die nötigen Daten dazu zu ſammeln. Er ſah auch einige Karten durch, blätterte in einigen Heften, dann wurde er müde und verließ den mit Papieren überhäuften Tiſch und ging zu der Glastür, die zur Veranda hinausführte⸗ Da ſtand er halbe Stunden lang, trommelte gegen die Fenſter⸗ ſcheiben, ſah den Möwen nach, und verfolgte mit umflortem Blick den Zug der Wolken, die der Paſſat⸗Wind unaufhörlich vorübertrieb. Oft hörten ihn dann ſeine Begleiter murmeln: „O dieſes Kreuz! Dieſe Langeweile!“ — Ein Fiasko der Spiritiſten. Einen Preis von 2000 Frs. für das Medium, das imſtande wäre, bei hellem Tageslicht einen auf einem Tiſch liegenden Gegenſtand aufzuheben, ohne ihn zu berühren, hatte vor einiger Zeit Guſtave Le Bon mit Unterſtützung des Prinzen Roland Bonaparte und des Dr. Dariex ausgeboten. Das Preisausſchreiben wurde ſeinerzeit viel erörtert und iſt ſicher zur Kenntnis aller Spiritiſten ge⸗ kommen. Le Bon hat nun, wie er im„Matin“ mitteilt, gut 1000 Briefe bekommen, in denen ihm die wunderbarſten Ge⸗ ſchichten erzählt wurden, aber nur fünf Kandidaten erboten ſich, den geforderten Verſuch zu machen. Zwei ſtellten ſich auch zu dem vereinbarten Zeitpunkt ein. Nachdem ihnen die Bedingungen des Verſuches genauer auseinander geſetzt wären, verſprachen ſie— wiederzukommen. Aber es hat ſich— keiner wieder ſehen laſſen. Der Verſuch ſchien ihnen alſo unmöglich. Dabei iſt der Grund nicht etwa nur darin zu ſuchen, daß das Licht die ſpiritiſtiſchen Phänomene verhindert, wie man wohl behauptek hat. Einer der hervorragendſten heutigen Spiritiſten Dr. Maxwell, verſichert in ſeinem Buch über die pſychiſchen Phänomene, daß das Fortnehmen von Gegenſtänden ohne direkte Berührung auch bei hellem Tages⸗ licht vor ſich gehen könnte, und wiederholt ſind auch Blitzlicht⸗ photographien dieſes Vorgangs gezeigt worden, die allerdings niemand überzeugt haben. Die Spiritiſten tröſten ſich über dieſes augenſcheinliche Fiasko mit der Verſicherung, daß die Erſcheinung ſchon ſo und ſo oft beobachtet worden ſei; vor vierzig Jahren hätten Geiſter ſogar einen mit 75 Kilogramm Steinen beladenen Tiſch gehoben— ſie erfreuten ſich danach einer recht anſehnlichen Körperkraft. do fragen, meint Le Bon, warum die Medien, die vor vierzig Aber man muß doch 15 neralwasser-Austalt dmhen Faiee von Dr. Hirschbrunn, L0wen-Apotheke E 2, 16 Tel. 810 Planken fl 488271 553791 u Echul 210% Kllo- Droge 75 8 ——— Kragen und Man Werden 1 packeto: Zu haben in e 7 ———— — 4 885 55 — Sede Hausfr auen! Sammelt nur grüne Rahattmarken les Allgemeinen Rahatt-Sparvereins 0 . „ Umgebhung. Jahren 75 Kilogramm hochheben konnten, heute nicht einmal ein paar Gramm vom Flecke fortbewegen können. 2000 Frs. in zwei Minuten verdienen und außerdem eine bedeutungs⸗ volle wiſſenſchaftliche Frage löſen, das wäre doch wirklich der Mühe wert. Vasch. ehrliches 5 75 15 5 altäten der Firma 5 2 Jelurloh Mack in Uinn 2. 7397 Kunstgewerbehaus C. F. Otto Müäller Mannheim(Kaufhaus). 75890 Hauptgeschäft Karlsruhe, Kaiserstrasse 144. Vornehmste Auswahl von kunstgewerblichen Gegenständen, Echte Broncen, Tafel- und Spelse-Service, Beleuchtungskörper ete. 7 sind zur Auszahlung vollgeklebter Sparbücher Sparkassen deponiert. hiesigen Banken und 22 55 12. Seite. Mannheim. 4. Junk. General⸗Anzeiger. 79768 Nur wenn Sie noch nicht Kunde Von mir sind, muss ich es Ihnen sagen, dass Sie die grösste Auswahl in in den neuesten Formen und Geflechten zu kolossal billigen Preisen bei mir vorfinden. Ffanz dos. He Pla Panten,H, 7, Heltst.,.2, olgst.“ 80 (Mittagblatt.) IIR 18 515 4 G 85 5 0 Maschine u. Kampmann's Reisswringer für koch. Laugen. 7 — 8 Tage auf Probe gebe ich die besthekannte anmäut 5assernddar sginsschle (Antrieb durch die Wasserleitung), Wasserverbrauch pro Stunde—8 Pfg., sowie Kampmann's Patent-Pendelwasch- Ueber 60 000 Maschinen im Gebrauch. Berm. Bazlen gde Beberet O2, 2, Daradeplatz. 78580 8 FP cccccc Der —— Gebrüder Kappes Huhnoflan, furrzoke, örtkets doabete l. eefscke Alkfrart sowie Buchen- und Forlenscheitholz in nur besten Qualitäten Luisenring 56. * liefern sämtliche Sorten %% gà⁊u billigsten ſagespreisen. Luisenring 56. Telephom 82. 78432 Ankauf. Herrschaften Obacht! Ich habe dringenden Bedarf für von Herrschaften a b- gelege Herrem-u. Damenkleiderz. B. Sacko-, Rock-, Frack- u. Smoking-Anziige, einzeine Hosen, Paletots, Miliär-, iseamt en-Uniformen, Antiquitäten, Schuhzeug, Möbel, Bettfedern eto. Bemerke, dass ich für sämtlich aufgeführtes den hoch- reellen Wert zahle, wie es vielfach von Herrschaften amnerkannt ist, da ich es für mein hiesiges und Münchner Geschäft sowie für grossen Versandt nach Russland benötige. Gefl. Bestellungen erbittet per Post oder 77748 Telefonruf 4178 Selig, EA, 6G. Komme pünktlich Überall, auch nach ausserhalb. Verkauf. Der Kreis Mosbach beabſichtigt ſein zu Krautheim auf dem Berg an der württemb. Nebenbahn Möckmühl⸗Dörzbach gelegenes zur Zeit als Landarmenanſtalt verwendetes nWesen zwecks Errichtung einer größeren Kreispflegeanſtalt an einem anderen Orte um annehmbaren Preis mzu verkaufen. Das Anmeſen beſteht in einem maſſtven zweiſtöckigen Hauptgebäude, zweien ebenfalls maſſtven Nebenwohngebäuden mit zuſammen zirka 20 Zimmern und drei kleinen Sälen, zwel großen Kellern, geräumigem, ringsum eingeſchloſſenem Hofraum, Oekonomiegebäude und zwei großen Gärten. Alle Gebäude find in durchaus gutem Zuſtand, vielfach nen erbaut; Waſſerleitung iſt vorhanden. Das Anweſen, früher Beſitztum des Fürſten von Salm ſpäter Gr. Amtsgebäude, würde ſich bei ſeiner prachtvollen Lage vornehmlich wieder als Berrſchaftsſitz für Candaufenthalt (umfangreiche Jagden und Fiſchereien ſind in der Nähe zu pachten) aber auch als ein Erholungsheim oder als Fabrik⸗ anlage eignen. Angebote und Geſuche um nähere Auskunft wollen an den umterfertigten Kreisausſchuß gerichtet werden. Der Kreisausſchuß Mosbach(Baden), ltes gut erhaltenes Bauholz, Sparren, Bretter, Latten, A Türen Glastüren, Bruchſteine, Quader, Fenſtergewände, Steintreppen, Holztreppen, Fenſter aller Größen und Pflaſterſteine billigſt abzugeben. Näheres bei 78805 Heh. Graeff I, Dalbergſtraße 13 und Lagerplatz. — Sotwon ſelbſtgebaute vorzügl. Qualität, 55, 60, 70 Pfg. d. Ltr. b. 20 Etr. Proben von 5 Ltr. nach Maunheim frei ins Haus L. Muller, Weingakabeſtter. Ludwigshafen, Wittelsbachſtr. 84.. Schmidts F FFPFPFUE Zu Pfingsten u, Sommersaison sind in hervorragen- der Auswahl neu eingetroffen Damen-Taschen in eleganten modernen Fagons und jeder Preislage. 72²⁵0⁰ Total-Ausverkauf meines grossen Lagers in Manufakturwaren und Ausskattungs-Artikeln Da vor Püngsten mein grosses Lager in farbigen Kleider- stoffen, Seidenstoffen, Mousseline, Sammt ete. vollständig geräumt sein soll, habe jch die Preise nochmals be- deutend zurückgesetzt. Carl Emil Herz am Paradeplatz 79055 Nodae-Seg 0 dep Uf usqvq nz 38 leng aagg 10 64755 Geueralverkrieb: Hugo Waldmann, K 2, 18. Tel. 365. Villenbauplätze 10 ar u. mehr an Panoramaſtr. Heidelberg⸗Rohrbach, a. Wald mit Fernſicht, w. billig verkauft. Off. u. Nr. F. R. 61080 an die Exped. Wirtſchaftz⸗Berkauf. In prima Stadtlage ein Haus mit guter Wirtſchaft umſtändehalber ſof. zu verk. Große Keller vorhand., daher auch für Weinhandlung paſfend. Offert. u. Nr. 23231 an die Expedition dieſes Blattes. 2 Wauplätze in guter Lage, Etke Riedfeldſir. und Gärtnerſtr. zu verkaufen. Näh. Riedfeldſtr. 69. 5241 Badeeinrichtungen. Neue und gebrauchte, Bade⸗ einrichtungen, zu den billigſten Preiſen unter Garantie. Näh. E 7, IBe. 61329 Einige eingetauſchte Kaſſenſchrünke tadellos, neuauflakiert, billig abzugeben. 50130 V. 6orell, P 6, 20. 1 Phot. Apparat 9 54 12 beet. Hafenſtraße 24, 1 Tr. r. 23451 Schaubeck's Briefm.⸗Album ganz neu, ſowie 1500 Brfm. dillig zu verkaufen. 23449 Hafenſtraße 24, 1 Tr. rechts. Möbel, zurückgenommene, kompl. mod. pol. Schlafz.⸗ u. Kücheneinrichtg. jaſt nen, ſehr billig abzugeben. W. Schwalbach, C 3. 16. artle alte Briefmarken für Sammler billig zu verkaufen. Otferten nnter Nr. 288% an die Expedition dieſes Blattes. Wegen Aufgabe des Geſchäfts, ein feines Muſtkwerk(Koſchat), faſt neu, billig zu verkaufen. Weinwirtſchaft K 8, 11. 28506 weträder, Handwagen billig zu verkaufen. Näher. Dalbergſtr. 20. 23520 ahrrud für M. 35 zu verkanſen. F 6, 32, parterre. 235185 Gite, gr. Nudelſchneidmaſchine, b. v. 23578 Sauer, P 3, 4 2 Gleander. billig zu verkaufen. Näheres im Verlag. 23591 Phänomeßp-Motorraa 3% HP. mit Ventilator(Re⸗ s u. Mantel, Er⸗ atzriemen) wie neu, garant. fehlerfrei, wird ſpoktbillig verk. 61421 R 7, 11 Werkſtätte. Neues elegantes, modernes Schlufzimmer, eichen, hell billig zu verkaufen. 61416 Bernhard Müller, Schreiner Gewerbe⸗Halle 0 5. Biu zu verkauten Büffet, Divan, kompl. Bett, Gasherd u. Gas⸗ lampe. 0 7, 28, part. 23536 uterh. Kinderwag. zu verk. 23460 R 6, 14, 2. St. l. mzugsh. hochſ. Nußb. Speiſez. U Guffet, Credenz. 6 Lederſtühle Patentanszieht.). Salongarnit. (Plüſchſofa, 2 Seſſel), Spiegel, Schrank, Waſchmaſch. Waſcht. m. Marmorpl., Kinderlaufg. ꝛc. preisw. abzg. 0 5, 8, 1 Tr. 60489 ſaſt neues Waſſerkiſſen bill. zu Fverk. H 5, 1, 3. St. 23521 Automobil 2 u. 4 ſitzig, auch ev. als Geſchäfts ⸗ wagen zu verwenden, tadellos ſunk⸗ ttonierend, hat billigſt abzugeben. Probefahrt geſtatlet. 61410 Gebr. Seifert, 8 3, 10. Telephon 2679. Umzugshalber faſt neues Tafelklavier mit prachtv. Ton bill. abz. U 1, 3, 3. St. 28551 Vollſtändige Betten, große u. kl. Schränke, Badew. verſchied. zu verkaufen. F 3, 4. 28491 Zu verkaufen: ſſchtift). Ver. J. Jug. ahr Zeit J 04, 05, 06, 07. 28561. 1 Voigt, P 1, 4, breitsstrasse Setkenheimerſtr. 11a, 8. St. l. Schöne neue Taſche f. photogr. Apparat 912 u. Melaliſtativ ſow. Iu. 2flamm. Gasherd bill. z. verk. 23481 Beethovenſtr. 3, v. l. ine faſt noch neue Kühlanlage iſt wegen Umbau billig zu ver⸗ kaufen. Jungbuſchſtraße 6, Andr. Mergler. 23277 Pianos, Flügel feinſt. Nabrikat, 26 nur erſte Preiſe, liefert an Private.gs: Fabrtkpr 5 53599 G. Hüher. E 4, 14. Schöne Betten m. Noßhaarmatr., Kommoden, Kleiderſchränke, Tiſche u. Stühle, Diwan, Sekretär bill. zu verk. Jean Beckerſtr. 4,..88 Billig abzugeben: Vollſt. Schlafzimmer, einf. u. beſſ. Betten, Kleiderſchrank, Waſchtiſch m. Spiegel, hochf. Salon, Divan, Chalfelongue, Nähmaſchine, Regulateur, pol. Tiſch, Rohrſtühle, Trümeaux, Küchenſchrauk, Deckbetten und Kiſſen, ſranz. Billard, Eis⸗ ſchränke, Bilder ꝛc. 49588 U 3, 16, parterre. Grüne Stathelbeeren wegen ihres hohen Eiſengehaltes, ſehr beliebte Einmachfrucht, offeriert in Poſtkollis à Pfund Pfund an à Pfunb 16 Pfg. Die Obſtzentrale des bad. Landes⸗Obſtbauvereins Bühl bei Baden. Anleitung zum Einmachen wird beigefügt. 4396 Möh ſehr billig, 1 eiſernen Herd Obe Petroleumherd und Näh⸗ maſchine, 12 Mk., zu verkaufen. 28598 II 2, 4, 8. St.“ ett, Bertikow, Divan, Kom⸗ mode, Kleid.⸗u⸗Küchenſchr., Auszug⸗ u. and. Tiſche, 6eich. Stühle u. a. bill. zu verk. 23469 , 11, Hinterhaus vart. 5 alte Bettſtellen mit Matratzen u. 1 Küchenſchrank billig zu verkaufen. 61384 Bismarqplatz 19, Wirtſchaft. Jung., kaſsenreiner Foxterrier zu verkaufen. 23352 Langſtraße 19, 2. St. links. Vorzügliches tadellofes feròd für Milchſuhrwerk ꝛc. paſfend für Mk. 450 verkäuflich. 23465 20 Pfg., bei Abnahme von 20 Lutherſtraße 8, im Laden. — lede Hausfrau schätzt an der guten Molkereibutter den feinen, süssen NMussgeschmack, Bei der auf Grund des D..-Patentes No. 100 922 mit Mandelmilch verbutterten Margarine— Spezial-Marke „Sana“ sowohl, wie bei der Pflanzen- Margarine „Sanella“ ist dieser so beliebte, feine Nussgeschmack vorhanden. Bitte versuchen Sie und stellen Vergleiche mit anderer Margarine an. Machen Sie auch einen Versuch mit Cocos- nussbutter— Marke „Sanin“ reines, feinstes Fflanzenfett, das Beste zum Kochen, Braten und Backen. Stets frisch zu haben im: 4378 Sperialgeschält: J. Wesskott Marktplatz, G 2, 6. Ffd. 65, 70, 75, bofkain eler Kates 2e 1. 8 grüne Marken. Motten-Mönnig Ibinzig sicheres Mittel gegen Motten. 155 8 4 Alleinverkauf- 79327 5 U Iuberg J 025 2 Oe 1 eke i) Feinstfe Iafelu. Fapun-Thnnnlalg SGebnde Giorgi Choenlade-fäbflk. ERANNCEURTA. Generalvertreter und Haupt-Depöt Carl Edel, C I, 7, gegenüber Kaufhaus. Man beachte gefl. das Schaufenster! 79727 50 355 Zu Pfingsten Neu eingetroffen in reizend neuen Dessins, grosse Auswahl moderner Gürtel in Japan, Brokat, Seide ete. Sportgürtel. A. Voigt, P J, 4, Breltestrasse. Seeeeneeeeedeen 5 1 2 1 7/// // 27 . — ——— den 4.— 2 General⸗Anzeiger. (Mittagblatt.) Frische Gemüse Neue Malta-Kartoffeln. Pi. 10 Pig. Egypter Zwiebeln„ fd. 10 Pig. Frische Gurken von 30 Pfg. an Trische Bohnen. l 48 Piſ Stangen-Spargel. Pfd. 18 1. 28 Pfg. Tssigessenz, ell oder dunkel Flasche 33 Pfg.! Tafel-Oel, extralein.. ½ Flasche 80 Pfg. Frische Früchte heute eintreffend!“è“ rrische Erdbeeren. Pid. von 85 pfg. an Trische Lerzkirschen fd. ven 40 Fig.4 an ˙VEVvrrrr„ 9 Kognax. ½ fl. 80 pi Deutsche Natellküre. ½ fl. 78 Pfſ. debirgsenzian.. rug.20 M. Curacao-Cusenier.. Krug.35„ Bordeaux-Weine ½ fl..00„ Wermuth 15 Torino. fl..45„ Malaga—Ä——*5 fl..50„ rortrein eee fl. 1. 15„ „ fl..30„ Herxheimer 5 7 Fleisch-Konservehn Getrüff. Wildpretpains.. Dose 53 Pfg. Tricasse von Kalbfleisch Dose 85 Pfg. Huhn mit Reis. o8se 85 Pfg. Deutschen Hackbraten. Dose 80 pig. Würstchen bun.20 Ul. 10 Stück enthaltend Hühnerfricassé, Zungenragout, Pickelst. Fleisch, Schinken in Burg. Gestopfte Kapaune, Mockturtle-Ragout 'ämtliche Fleischwaren sind vollständig fertig zubereitet, vorzüglich im Geschmack und sofort verwendbar. * Für Touren und Ausflüge Erfrischungen Saure Bonbons Pfd. 20 Pig. Engl. Melange, Rockks Pfeffermünzkissen fid. 13 Pig. Schweiz. Milch-Schokolade 4 Talen- ½ Pfd. 80 Pfg. debirgshimbeersaft... ½ fl. 55 Pfg. Erfrischungswaffeln.. Patet 9 Pfg. Brausepulver. Falet 2 und 5 Pig. Speiseeis-Fulyer. palet 18 Pfg. Pudding-Pulver, Sorte nach Wall à Pak. 20 Pfg. Vanille-Zucker. Fakete 20 Pig. frische I0 Stück 35 und 45 Pfg. „ ½ lasche 85 pil, Gimmeldinger. ½ flasche 98 Pfg. 1903er Trarbhacher ½1 Flasche 98 Pfg. Wachenheimer 1 Tassche 1. 15 Nl. enes in Scheiben Iür Bone ose 48 pfg. Zur Bowle Burgeff Grün, Henkel Trocken, rand Sillery, Carte'or /1 fl..95. Mignon Kupfer ½1 flasche.15 M. Johannisberger Gold /1 Flasche.25 Ml. Samtliche Schaumweine inkl. Steuer. Pfirsicke.. 008e 75 Pih. Wurstwaren Gekochter Schnken. Pld. 42 pfg. Thür. harte Cervelatwurst Pid..50 M. Braunschw. Mettwurst. Pfd..10 M. Magerer Nuss-Schinken. Pid..30 M. Grosse Landjdger.. Paar 24 Pig Thür. Rotwurst. 4 pid. 18 pfg. Fleischrotwurst m. fleischst./ Pld. 25 Pig. Trüflelleberwurst. 4Pfd. 40 Pig. Tafelkäse Allg. Delik.-Käse.... Sthek 10 Pfg. Lolltetter Tils. od. Münster ¼ pid. 25 Pfig. Camembert od. franz. Gervais St. 27 Pfg. Brie-Käse per Karton 32 Pfg. koßt Schweizerkäse, vollsalt. Pid. 30 Pfg. Franz. ROquefortkäse. ¼ Pid. 50 Pfg. Frischer ger. fetter achs/ Pd. 38 Pfg. Feinste Oelsardinen mittelgrosse fische Dose 28 und 48 Pfg, Engl. Kronenhummer. Uose.40 l. Astrach. Caviar.15 M. Sardellen-Butter bodler Anchovis- pasle Albe 35 pig. Trep. ſchön mobl. 1 Tr., gur möbl. 517 8 3 6⁰ 3. St. Ein möbltert. 11.206 part., freuſtdl. mobl. 5 4, 19/20 4. St., möbl. Zim 8 8—8 Möbl. Iimmer II. N e ſofort zu 21955 Zim. zu v. 23382 R* mit 2 Bekten ſof. billig zu 0 Zim zu verm. 23617 Zim. ſof. zu v. acgez Seſtl Stadtteil, 5 4, 12 Panken 1 11 vermieten, 26076 2 Tr., ſchön imöbl. 14 2 Tr..,gut möbl. Zim.* 1 3 Tr. möbl. Zim. mit 84, 20 Zim. m. Penſton an mit od. auch ohne Penſ. Lameyſteaßſe 13, parkerte, 5 1 Tr. ſchön mbl— 295 Penſton ſof. zu verm. 23377 8 75 37 1. St., Nähe d. beſſern Herrn zu verm. 28295 zu vermieten. 23500ſchoͤn möbl. Wohn⸗ u. Schlaf⸗ L 13, 1. Zünmer an beſſ. einf. nbl. Zim. ſof. 1. v. 2288 0 3, 203 1 Tr., ſchön möbl. Waſſerturms. 8 6, 18 part. links,, 15 4 22 2% Tr. Outem öbl. oine 56 Heren preiswert zu verm. 60641 4+ 13, 1 77 Zimmer zu ver⸗ leg möbl. großes Zim⸗ möbl. Zimmer. ſep. + Wohn⸗ u. Schlaß⸗ eeee 7597 I. 5, 12 Tr. inks, ſchön] aut wöbl Zim 1 5 5380 mieten. 23235 245 ſofort an Herrn od. Eing⸗ ſof, zu verm. 23195 zimmer zu ve amielen——— 2 möbl. Ztmmer m.——— 5 1 Tr. ſchön möbl. Dame zu verm. 60732 J 49 4 St. L ſchon ibt Kühnt ndo Pattekfkk u. ohne Venſton 0 5, 7 Sggon achal. Zene 07. 140 Z. n. d. Friedrichsr. F 1, 12, part, ſchönſes, mooſtert 86,4 Ztuimer für Herrn 15, 18 nhnim. ſof. zu v. 23502 Pelng Wilhellfte 2 4. S 0 zu verm. b Wetz. 23470J geh., zu vermieten. 60921 Aimmer ſof. zit verin. 23282od. Fräutein ſofort z. v. 23087 (Ring) 1 Tr. 2 gut L 15,1 3 wöbl. geräumige (Wohn u. Schlafz.) auf 1. Juli zu vermieten. 23614 N 2, 7,1 Tiep., gut mbl. Wohn⸗ u. Schlafzim. m. ſep. Eing. ev. .729 ſen. Eingang zu verm. 97,20 ſep. Eingang zu verm. freie Lage. ſchön möbl. Zim. im, 2 Trpp., freie ſch. möbl Zim. m. HI. 16 3 Tr. ein gut möbl. 8 ö 0 9 Zimmer mit Penſion ſofort zu vermieten. 23405 22. St, ſrdl mbl. Zun prei is1w. an ſol. Hrn. 23511 60995 zage R7, 12 ſof. oder ſpäker 1 61374 zu verm. 82, 1 Sim. 4 Treppen, möbl. Zimmer, auf die Steaße gehend, per 1. Juni od. ſpäter zu verm. 3. St kechts, ein bl. z. v. 22940 Bismaraplatz 7 möbl. Wohn⸗ u. Schlafz zim. mit Balkon freie Lage Gut 1 od. 2 Herten zu verinteten. 284 möbliertes Zimmer an! 1 Treppe, ſof, zu v.„ Ecke Naiſerring, Schwetzin⸗ 12 32 Tr., ſchön möbl. 9 0 Zimmer mit ſeparat. Eingang zu vermiet. 23237 4. St., hübſch möbl. 61147 Dalbergſtraße 3, 2. Stock Lerſtraße 5, ſein möbl. 70 Zim zu verm. 23526 Zimmer zu vermieten. 985 S Balkon, 1 Tr Lillſenring) ſchön möbl. Zimmer] u. Schlatzum. m. Ba K 5 3 891558 hoch ſor od. ſpät. zu verm. deg ZJan 72 7„ inbbl Fin möblirtes Zimmer zu „ E verm. D 3, 13. 23880 23399 auch einz. ſof. zu verm. 23588 2CC ͤ zzrrrrrrrr.ee..ee. Handliches Format wWissenwerten Mitteilungen. J. Führer durch Mannheim mit allen sonstigen 2. Verzelchnis der Mannheimer Hotels, ftestaurants und Läadengeschäfte, wo man gut wohnt, pefst u Sinkauft, 3. Touristenfünrer durch die Pfalz Gs Seiten umfassench. —3 J. Touristenfünrer d. die Bergstr.(28 Seſten umfass.) 5. Ausfſüge durch den Odenwald u. d. Bergstrasse, Sowie Heimreisefouren(4 Seiten umfassench. 6. Führer durch den Schwarzwald(20 Seiten umtass“) 7. Fünrer dureh die Vogesen(33 Seiten umfassenc). * 8. Verzeichnis empfentenswerter Hotels und Gastfäuser der Pfalz, der Bergstrasse, des Odenwaldes, des Sofwarzwaldes und der Vogesen cut Seiten umfassenc) Zahlr. IIlustrationen ,Mannheim, der pfalz, der Borg-] Strassg, l. ODdenwaldes, Schwarzwaldes u. d. Vogesen 244 Seiten umiassend, mit Alarbiger Touristenkarte von Sädwostddentschland und Flan von Mannheim, für jeden Touristen unentbehrlieh. Das Mannheimer Jerkehps- und Fpemdenbuch enthälf. Keusserst praktischer und wWilkommener Führer. Für Ferienreisen unentbehrlieh! Das Mannbeimer Verkehrs- und Fremdenbuch ist für 30 Pfg. in der Expedition, sowie bei den Zeitungs-Trägerinnen des Mannheimer General-Anzeigers käuflich zu erhalten 14. Seite Ki er eeceeeeeee rreneren emer kr cri-reene. nderrucksäcke lerrenrucksäcke Schirmhüllen 489 5 Reiseplaids Sporthemden 1585 Kindersonnenschirme Damensonnenschimg Kinderspaziefstöcke erren-Spazierstäcke Touristenstöcke farbige Oberhemden 25 Sportstrümpfe Kinderstrohhte Herrenstrohhüte Handtaschen, Trinkbecher, Photographi in grösste MANN 48 Pfg. bis 55 95 295 Mk. bis Mk. 25 is Mk. 33 Pfg. bis 1 22 98 Mk. 83 Pfg. bis 1 12 98 Pfg. bis 20 Pfg. bis 48 Pfg. bis 1 5 75 Pfg. bis 0 Mk. bis 81 25 5¹⁰ Paar Mk. bis Mk. 25 Pfg. bis 8 33l8 bis 7 Necessaires, Feldflaschen, sche Artikel T Auswahl Gürtel und Handtaschen 48„ 7 HannAEnSSEaAAAAAAUn Ker& CUl HEIM. LILI N Neuban, Tallerſallſraße 4. Schöne elegante 4⸗Zimmer⸗ wohnungen mit Bad, elektr. Beleuchtung ꝛc. per JuniſJuli zu vermieten. Näheres bei Berg& Bettinger, Au⸗ gartenſtr. 64. Tel. 1904. Tattersallstf. 29 4. Stock 7 Zimmer, Bad, Küche, Speiſekammer per ſofort oder ſpäter zu vermieten. Preis Mt. 1600. Näheres daſelbſt. 60672 Windeckſtraße 5(Eindenhof). B3⸗Zimmer⸗Wohnung, part. per 1. Juni zu verm. 60714 Näh. Augartenſtr. 38, 2. St. 7(Ecke Eichels⸗ Windeckſlt. 47 Ne billige 3 Zimmerwohnung per 1. Juli zu verm. 28510 Waldparkſtr. 22 ſchön ausgeſtatteted⸗Zimmer wohnungen mit Badu, allem Zubehör alsbald z verm. Näh. Mheinvillenſtr. Him Bürg. Windeckſtraße 51 zwei s Zimmerwohunngen m. Zu⸗ behör ſofort zu vermieken. Ni,Redein eeee halber auf 1 Juli oder ſpäter zu vermieten. 61288 Werdeetatz 1 5. St. 3 Zimm 1. Küche ſofort zu verm. Näh. Werderſtraße 33 5. St. 23443 Holhf. g⸗Zimmer⸗Wopnung in der Stephanienpromenade preiswert zu vermiet. 61221 Näh. Hebelſtr. 19, 8. Stock. Telephon 1761. Schöͤne Wohnungen von je Zimmer, Vadezemmer und Kilche, per 1. Juni zu verm. 60726 Näh. Augartenſir. 98. 9 Zimmer⸗Wohnung Laae u. des Friedrichsparks zuv 61134 Näberes Parkring La, vart Schöne, geräum. Wahnangen, 3 Zimmer, Küche nebſt Zubehör per 1. Juli 1908 zu verm. 61136 Näh. Peter Löb, Vaugeſchäft Zu vermieten in den Neubauten Ecke Lange Rötterſtr. 1und Max⸗Joſeph⸗ ſtraße 4, 3 ſchöne Läden, ſehr geeignet für Cotlomalwaren. Zu erfragen im Cigarrenſaden 59065 Schöne gerdum. Wohnumden 4 Zimmer, Küche, Bad, Man⸗ ſarde nebſt Zubehör per 1. Juni event. 1. Juli ds. J. zu ver⸗ mieten. Peter Löb, 59887 Bongeatt parterre in ſchönſter Lage am Kurfürſtenplatz Ludwigshafen, Halteſtelle der Elektr. u. j. 1000 M. zu v. Näh. Wittels⸗ bacherſtraße 34, 2. St. 61218 4 Zimmer, Küche, Bad, ele⸗ gante Ausſtattung, per 1. Juli zu vermieten. Näheres Waldparkſtr. 39, Grautlich. 59788 J Fimpaſer, Küche, Bäd. ele⸗ gante Ausſtattung, per 1. Juli zu vermieten. Näheres Waldparkſtr. 39, Gramlich. 59784 Sbbone 5 Aimmer⸗Wohn. mit Bad ꝛc.(Vis--vis des Friedrichspl.) zu verm. 23149 Näh. Seckenbeimerſir. 10, 2 St. Senne Manfarde event. ſiſt Küche zu veren⸗. 605 17 Näheres U 3. 19, 1 Treppe. -Immerwonnungen elegant ausgeſtattet mit Vad ꝛc. ſind in meinem Neubau, Hein⸗ rich Lanzſtraße 21, per 1. Jul⸗ oder ſpäter zu vermieten. 61401 Alb. Heiler, Architekt Weſpingr. 4, Telephon 349 Herllich gelegene Wohnang in bevorzuſter Lage, 4 Zim., Bad und Speiſek,, Mädchen⸗ ſtube, iſt wegen Wegzug bis 1. Juli anderw zu vermieten. Näh. W. Fiſcher⸗Ecker, Telephon 5382. 61422 ————*——————*— Aaldhalſſk. 0„ Senseinge, Flegane Wohnng f 4 Zimner⸗Wohnungen 7¹ velmieten mit Bad, Mädchenztuimer, Spel.§. ſehr große Zimmer u. Küche, 1 ttet it 1 ſekammer, Manſarde wegzugs⸗ Badezimmer, Speiſekammer ꝛc. lelegant ausgeſtattet m Bad, Mädchenk., Speiſek. u. reichl. Zubehör, im Eckneu⸗ bau, Seckeuheimerſtr. 63, per ſofort od. ſpäter zu verm. Näh. 1. St. links daſelbſt oder G. Waibel, Meerfeldſtr. 44, 2. St. Tel. 2881. 61295 Schönes Zimmer u. Küche auf 1. Juli zu vernneten. 2 Näheres Kepplerſtr. 42 Hof. Hogheleg. 8 Zmmerwohn⸗ i. Heidelberg, Blumenſtr. 15 mit Vakuum⸗Reinigung, Warmwaſſer⸗Bereitung u. Heizung, reichl. Zubehör uſw. Eckhaus m. Vorgarten in feinſter Lage m. herrl. Ausſicht per ſof. od. 1. Okt. zu verm. Zu erfr. bei Ar⸗ chitekt Seidemann, Hei⸗ delberg, Karl Ludwig⸗ ſtraße 4. 2803 Die Behandlung wandt bei: Verdauungsorgane). Behandlung sind zu losigkeit. ströme. Kohlen- Feinste Referenzen. hat als neuen Heilfakt Therapie. Bewegungsstörungen. Nervöse Schwächezustände der Harn- beider Geschlechten. Als besondere Vorteile und Wirku bezeichnen: 1) Die Möglichkeit direkter Beeinflussung (Gehirn, Herz, en, weise Wunderbare Eriolge. Ozoninhalationen, und Eisenlichtbestrahlungen. Röntgen- Aufnahmen und Bestrahlungen etc. Mele Dankschreiben. Elektromagnetische Das anerkannt besteingerichtete Liehtheil-Institut or die Elektromagnetische Behandlung eingeführt. mittelst Elektromagnetischer Kraftlinien wird ange- Neryenschwäche(Neurasthenie) mit ihren Begleiterscheinungen, Migräne, Kopfschmerz, Schlaflosigkeit, ete. Neuralgien und rheumatisch Muskel- und Gelenkrheumatismus. Nervöse Herz- und Magenleiden(Erschlaffungszustände der e Zustönde, Lumbago, Ischiars, Gicht und Geschlechtsorgane ngen der Elektromagnetischen innerer Organe, Rückenmark ete.) bei vollkommener Gefahr- 2) Hebungder Energie u. desAllgemeinbefindens als e Veränderung des Blutes(Zunahme des roten Blutfar 3) Beruhigung und Kräftigung der nervösen Erregbarkeit. Anwrendung ohne Entkleidung der Patienten. stoffes). des Nervensystems Verminderung Auster diesem wichtigen neuen Heiltaktor kommen noch zur Anwendung Glüh-, Bogen- und Teillichtbäder, Galvanische-, Faradische- und Zphas. Wechselstrombäder, Medizinische Bäder, Hand-, Vibration-, aktive und Thure-Brandtmassage. Hochfrequenz- Ssparat-Abtellungen für Damen und Herren. Damenbedienung durch ärztlieh geprüfte Masseuss. Ausführliche Broschüre gratis und franko durch Hugust Hönigs 4, 14 in lhause der icten bräber 0 4, 14 Um weitere Anfragen zu begegn von meiner Anstalt keine Filialanstalten hier existieren und bitte ich deshalb genau auf Lit, und Hausnummer zu achten. leh darauf hin, dass Avile Preise. prachtv. 4 Zim.⸗Woh⸗ Nenban, nungen, offene Bau⸗ weiſe mit Garten u. rei blichem Zubehör per 1. Juni billig zu vermieten. 22817 Näheres Schimperſtr. 24. Wegen Wegzugs von Mannheim hochelegante 8 Zimmer⸗Wohnung mit reich⸗ lichem Zubehör und Garten⸗ benützung per 1. Juli zu vermieten. 60355 Näheres Stephanien⸗ promenade 3, 2. Stock In Feudenheim in der Nähe vom Schießhaus Mannheimerſtraße 32, 3. Stock eine 4⸗Zimmer⸗Wohnung, Küche und Badezimmer bis J. Mai zu vermieten. Zu er⸗ fragen im Hauſe 1⸗2. Stock und bei Zimmermeiſter Jok. Ludwig Junior, Neckarau, Seckenhweg 19, Tel. 2502. Meinan⸗Stengelhuf 1. Stock 4⸗Zimmerwohnungen Balkon, Badezimmer und Zu⸗ behör auf 1. Juli zu ver⸗ mieten. 59132 Näh. Steugelhofſtr. 16, part. v¶ D Käferthal Kurze Maunheimer⸗ Straße 61 2. Stock, 3 Zimmer, Küche, Bad u. Zubekör vr. 1. Jnli zu verm. 0 gut möbliertes 6 25 20 Zimmer auf die Straße gehend, ſof. zu v. 61288 7 4 3. Sk. Iks. gut möbl. 9 Zim. m. 2 Betten bill. zu vermieten. 23401 LI K 15 2 Tr., großes hübſch möl. Zim. ſof. z. vm B 5 1 0 möbl. Zimmer mit Penſian 50 M, ein⸗ faches Zimmer 12 M. Zu erfragen in der Wirtſchaft. 233˙9 * ſchön mobl. Balkon⸗ B 6, 7 zihmer nach d. Hof gehend ſofort zu verm. 23804 K 1, 2 1 h 1 J in Zu erfrag. 1 Tr. Us. 61382 K 3 3 1 Treppe. Sehr ſaon 9 möbl. Zimmer, ſep. Eingang in ruhigen Hauſe an ſol. Herrn p. 1. Junt z. verin. 8104s 8 7 3 Tr. ſchön mbl. Zim. 0 ſof. zu vm. 23573 15 0 21 4. St., ſchön müßl Zim 7 zu vermieten. 23516 0 4 Tr. eleganter Salon mit Schlafzinemer per ſofort zu vermieten. Telephon, Elektriſch, Bad vortanden. e 64 20021 1 Tr. Abſchl. 7 4 r. gut möbl, Zimmer mit Schreibtiſch zu ver mieten. 22702 0 3 3 Tr. hoch, ein gut 12 möbl. Zimmer ſofort zu vermieten. 61327 egzugshalber iſt in guier Lage eine ſebr ſchöne 4 Zimmer⸗ Wohnung, Bad u. Speiſek. per 1. Juli auf längere Zeit unt. Preis zu verm. Näheres durch 23586 Wilh. Fiſcher⸗Ecker, Tel. 532. Drei Zimmer und Küche per 18. Juni oder 1. Jun zu verenteten. 61439 Friedrichsfelderſtraße 6. Wohnung von 4 Zimmer,, Hüche, Bad nebſt Zubehör zu vermieten. 28374 Zu erfragen o 7, 28, pt. Ludwigshafen a. Rh. Nähe des Bahnhofes. Jägerſtraße 12 1 Treppe, abgeſchloſſene Woh⸗ nung, 2 Zimmer u. Küche mit Manſarde um 30 Mk. zu vm. — 8 Treppen, abgeſchloſſene Wohnung, 3 Zimmer u. Küche mit Manſarde um 38 Mark zu vermieten. Nah. D 3 3 8 Tr., 1 möbl. Jim ſofort oder auf 15 zu vermieten. 23496 U 4 18 Saa mödſ. Manſ.⸗ 7 Zimmer an anſt. jg Mann zu verſn. Näb. 3. St. 0 0 zwei Tlerpen, E 25 4 möbliert. e zu vermieten. 61299 2 Trepde, ein git E 1a möbltertes Zimmer mit voller Peuſton an füngeren 28301 0 8, 18, 2 Tr. rechts. CCCCC Herru ſoſort zu vermiet, 81304 61118 8 Tr., ſch. gr. Z., im. fr. Ausſicht, mit L10,8 Peuſton, v. 1. Juli z. v. 6146 5 2 Treppen, fein mbl. I 12, 4 Sn t o. ohne Penſion zu verſu. 28256 LI2, II 2 Treppen rechts 2 fein möblierte Zimmer, eines mit Schreibtiſch und eines mit Balkon zu ver⸗ mieten, daſelbſt iſt auch ein einfach möbliertes Zimmer zu vermieten. 23259 LI2, 12, 2 ſchöne leere Zim. m. Balkon Bad u. Telephonbenützung an 1 beſſ. Herin od. Dame zu v. Näh. 3. St. rechts. 61397 b 13, 12 à ur 5 Zim. m. Penſ. per 1. Juni zu verm. 23198 evtl. Wohun Schlafzim. 28615 86. 28. 24. —— flerren fnzügef 5 verkaufe ich der Reklame wegen 8 Art. spottbillig 5 prO 8⁰0 Tarthur enubaaag bfeitest. J I, 7 Breitest. AJilligstes Raufhaus für fertige Rleider. austeeprapl. Telech. Austalt CarlGordt ——— Telephon 2835. Reparaturen prompt und nestel 79775 Oesen negtel. * 0 —— billigst. 77822 echt Wechiel⸗Formuldre an a bber u% dr.. Bads ie Buckidrucfeexel S. m. b. 5. G Artikel zur Nagelpflege MHaar- und Bartbürsten Garantie-Kämme Zahn- und Magelbürsten 11Handbürsten!!I in allen Ausführungen. 179467 Haar-, Zahn-, und Mundwasser. Dudwig& Schütthelm farbige Globus- Stiefel mit Garnitur echt Chevreaux Halbschunhe modernste Ausstattung. Derby-Schnitt m. grossen Oesen und breiten Seiden- Art. 6609. Elegante echt Onevresux 5 Sspangenschuhe mit sonst 54 Mk. gonst 45 Mk. sonst 36 Mk. hohem Lederabsatz und 85 Schleife statt Mk..90 5 0 jetat pro Last Mx. J. 95 55 Mk. Mk. Mk. 155 5 sonst 32 K. sonst 25 Mk. sonst 20 Mk.. Art. Bt. Hocheleg. pro Paar Mk..85 Art. Bs. Hocheleg. eeht Chevreaux Halbschuhe in brau- modernste Ausstattung Derby-Schnitt m grossen pro Paar Mk..75 Art 9544. Hocheleg. Halbschuheaus garan- tiert feinst. Lackleder. Moderne Form mit Louis XV. Absatz O beprber i. J,95 farbiser Herren- und Damenstiefel von dem Rkeine ganzen Sortimente mehr vorhanden sind werden zu Art. 2399 u. 2400. Hecheleg. braune und schwarze m 275 1 295 1..25 R. Altschmler, Mannheim drösstes und leistungsfähigstes Schuͤhwaarenhaus Süddeutschlands. Mannheim, P 7, 20, Heidelbergerstr. Oentrale: Mannheim; P 7, 20. General⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) Eee Schuhwaren-Ausnahme-Preise SO Lamnge Vorrat reich.t. —— 27/28. Elegante Hakenstiefel, Derby-Schnitt, modernste Ausstattung, Fabrikat. Jedes Paar ein Meisters tück. Früher Mk, 22.— Leder- Paar Mxk..95 Stiefel, Derby-Schnitt, dunkelbraun, modernste Ausstattung, mit hohem Lederabsatz und Lackkappe per Paar — ner Farbe bequeme Form mit Ledereinfass, Ledersohle, u. breiten Seiden- Knaben und Mädchen Damen Art 7088. Hocheleganter brauner echt Chevreaux Herren⸗ jetzt Mk. 14.50 Art. Cb. Hocheleganter echt Chevreaux Damen⸗ Art. 773. Hochelegante Reisescehuhe aus braunem Leder, Herren 5 15. Seite⸗ Lden 5 E 2, 13(Planlen) Entreſol groß, hell, mit zwei Aufgängen, für Büro, Lager oder Verkaufs⸗ lokal, event. mit Einrichtung, auch geteltt zu vermieten. 01443 Herren Art. 9116. Elegante eoht Chevreaux- Hakenstiefel mit Besatz und Kappe. Garantle für jedes Paar 68 pro Paar Mk..95 10 2 ein Laden mit 6 25 304 2 großen Schau⸗ ſeuſcern mit oder ohne Wohnung eort oder 1. Juni zu v. 22267 Art. 7145. Elegant. echtMastboxcalf- Kunststrasse 0 25 9 Makenstiefel mit beſte Verkaufslage für feines Besatz und Kappe ohne Geſchäft(6145 8 roßer Laden Garauntle für jedes Paar 8 pro Paar Mk..95 75 8 465 90 UJ Meter, zu vermieten. 5 a 27. 5 Art. 6340. Elegante de eeee eehnt Chevreaux 1 105 61035 Mnopf- Stiefel mit Näbetes L. Köhler, d 5, 1. e Besatz u. Kappe. Garan- Heinr. Lanzstr. 2 tie für jedes Paar p. Paar jetzt Ak..95 ein Laden für jede Brauche geeignet, ca. 40 gm mit Wohnung ſowie eine Werkſtätte ca. 40 g0 auf 1. Juli zu vermieten 61402 Alb, Heiler, Architelt Wesgpinſtr. 4. Telephon 849 eeeeeee e eeeeer Schanzenſtr. 26 erstklassiges flottgeh. Laden. Spezerei⸗ u. Flaſchenbiergeſchäft mit Zubeh. 2 Zimmer und Küche per ſof. od. ſpät. preisw. z vrm. 28576 Art.9850 od. Bx. Hochel echt Chevreaux⸗ IHlaken- Stiefel, modern. brauner Farbe, .95 jetzt No. 27—29 No. 30—35 .75 Mx.85 —— Garnitur z. Schnüren Nr. 80.75 No. 43—46 No. 36—42 No. 80—35 1. 195 m2.25 Art. 394 u. Bm. Segeltuchstietfel, mit Absatz und Leder- Nr, 81—35 1 98 Mk. 4. Art. 1/16. Reiseschuhe in best. Ausführ. m. Futter u. Kordelsohle pro Paar O 0 Bäckerei zu verm. p. 1. Okt. 1908. Näh. Peter Löb, Baugeſchäft. lsas Schwetzingerſtraße 2la in nächſt. Nähe des Tatterſalls. Laden mit anſtoßenden groß. hellen Räumen ca. 96[Im ſowie hell. Keller mit Aufzug auch als Büro od. Magazin ſof. Jod. ſpäter zu verm. Zu erfr. daſelbſt 2. Stock rechts. 02 Trbsserzs Labenone Art. 7097. Fochele- gante echt OChevre- Aux- Hakenstiefel! dunkelbraun, Derby- Schnitt, modernste Kus- stattung, Besatz ohne Naht. Original Goodyear- Welt No. 22—29 2 5 Ein Posten jedem annehmbaren Gebot verkauft. Nr. 27—30 Mk, Chevreaux-Schnürstiefel, Handarbeit mit Nr. 20—22 Nr. 23—24 Nr, 25—26 58 22 8 8 Verkautfsstellen:; Mannheim, R 1,—3, Breitestrasse. Karlsruhe Hanau. MHannheim, G 5, 14, Jungbuschstr. Stuttgart. Bockenheim. Mannheim, Mittelstr. 58, Neckarstr. Heidelberg. Frankfurt a. M. Mannheim, Schwetzingerstr. 48.— Offenbach a. M. Mannheim, 0 6, 3, Heidelbergerstr. Wöürzbur⸗ Worms a. Rh. Fennen 8. M. Mannheim-Neckarau. Hofdrogerie, 0 4, 3. Telephon 252. Gründungsjahr 1883. Jubiläumsjahr 1808. öeöEeeese e Gerichtszeitung. Mannheim, 2. Juni. Strafkammer II. Vor⸗ ſitzender: Landgerichtsdirektor Walz. Vertreter der Großh. Staatsbehörde: Aſſeſſor Mutſchler. Zurückgewieſen wurden die Berufungen des Kellners Ludwig Dürr, des Schloſſers Karl Vath und des Schloſſers Johann Jamſon, welche vom Schöffengericht wegen Körpervperletzung derurteilt worden waren, und zwar Dürr zu 10 Mark, die beiden underen zu je 25 Mark. Die drei hatten unter ſich eine kleine Abrechnung vollzogen. Den gleichen Mißerfolg hatte die Berufung eines In⸗ genieurſchülers, der einem anderen Ingenieurſchüler aus deſſen Zimmer ein Reißzeug im Werte von 50 Mark entwendet und dieſes zu Geld gemacht hatte. Das Schöffengericht hatte gegen den unbeſonnenen leichtſinnigen Menſchen wegen Diebſtahls eine von 3 Tagen ausgeſprochen. Bei dieſer Strafe eibt es. Zur Ueberführung des Verdächtigen in einer bedeutenden Diebſtahlsſache hatte die Staatsanwaltſchaft einen anſehnlichen Zeugenapparat aufgeboten. Am 13. Oktober b. Js., einem Sonn⸗ dag Nachmittag zwiſchen 6 und 8 Uhr, wurde bei dem Kron⸗ prinzenſtraße Nr. 4, in der Nähe der Kaſernen, wohnenden Metzger Karl Kuhn ein Einbruch verübt und eine Kaſſette mit 1600 Mark Iunhalt geſtohlen. Der Verdacht lenkte ſich ſofort auf einen im vierten Stock des gleichen Hauſes bei einer Frau Mina Waſſertal zur Miete wohnenden Zimmermann, den heutigen An⸗ geklagten Paul Damſalsky auns Bromberg. Damſalsky war zur kritiſchen Zeit im Haufe geſehen worden, er hatte gewußt, daß der Metzger ſich zur Bahn begeben hatte, um ſein Kind ab⸗ zuholen, und daß niemand ſonſt in der Wohnung war. Weitere Ermittlungen verſtärkten den Verdacht. D. arbeitete zu jewer Zeit am Neuban der Benzſchen Fabrik und pflegte für andere Arbeiter bei Kuhn Wurſtwaren mitzunehmen. Dadurch war er mit Kuhn bebannt geworden, hatte in deſſen häusliche Verhältniſſe Einblick erhalten und dürfte auch in Erfahrung gebracht haben, daß Kuhn viel Geld zu Hauſe aufzubewahren pflegte. Ehe Kuhn an jenem Tage wegging, hatte er die Kaſſette mit den 1600 Mark unter das Kopfpolſter ſeines Bettes verſteckt und ſeinem Skief⸗ im Geſchäft war, empfohlen, wenn Ladenkaſſe dazuzuten. Dam bruder Fri der bei ihm Er z6s Geiheft ſrbe ee in der Gutemannſtraße beſtritt, erſchienen ziemlich unglaub⸗ ſalsky Keine Aßr wit Kelte veräußert haben) aber feine machte, nachdem Kuhn fort war, Laub den Vorſchlag, ſeinen Bruder an der Bahn abzuholen, doch kam es nicht dazu. Als ſpäter der Nachbar, Wirt Viktor Bauer, einigemal verſuchte, bei Metzger Kuhn vorzukommen, um Ware zu holen, fand er das Haus geſchloſſen. Endlich wurde ihm aber doch die Haustür ge⸗ öffnet und zwar von Damſalsky. Kurz vor Einbruch der Dunkel⸗ heit ſah die jüngſte Tochter des Wirtes Bauer, Lina Bauer, den Angeklagten eilig nach der Elektriſchen laufen, wobei es ihr vor⸗ kam, als trage er etwas unter dem Arm. An dieſem Abend und an zwei folgenden beſuchte Damſalsky ein Bordell in der Gute⸗ mannſtraße, wobei er an einem Tage über 30 Mark ausgab. Auch dem Kutſcher gegenüber, der ihn in die Gutemannſtraße brachte, zeigte er ſich ſplendid. Er wurde wegen des Diebſtahls verhaftet, aber, da man das Beweismaterial nicht für ausreichend hielt, wieder auf freien Fuß geſetzt. Am 1. November v. Is. kam in Darmſtadt ein Mann, der allerdings nicht den beſten Leumund genießt, auf die Polizei und gab an, er ſeit mit einem Fremden zuſammengetroffen, der behaupte, er habe in Mannheim einen Einbruchsdiebſtahl gemacht, ſei verhaftet geweſen, man habe ihn aber nicht überführen können. Der Fremde habe ziemlich viel Geld und habe ihm die Zeche bezahlt. Die Darmſtädter Polizei nahm den Fremden in der Perſon des heutigen Angeklagten feſt, ſetzte ſich mit der Mannheimer Kriminalpolizei ins Benehmen, ließ aber, als kein Haftbefehl einlief, Damſalsky nach 24 Stunden wieder laufen. Erſt kurz vor Weihnachten wurde der Angeklagte in Worms anſcheinend vollſtändig mittellos aufgegriffen. Er leugnete wie von Anfang an, ſo auch heute, den Diebſtahl bei Kuhn begangen zu haben. Seine An⸗ gaben über die Herkunft des Geldes, mit dem er ſeinen Beſuch würdig. Eine Reihe von Zeugen ſchilderten ihn als kompletten Lumpen, der als lediger Burſche mit einem Verdienſt von 6 bis 7 Mark nicht auskam, Schulden bei Wirten und Arbeitskollegen machte und wegen häufigen Blaumachens fortgeſchickt wurde. Seine Erzählungen von gemachten Erſparniſſer begegneten deshalb um ſo eher einem Kopfſchütteln, als auch ſeine Angabe, daß er ur die in Frage kommende Zeit bei ſeinem Meiſter noch 45 Mark ſtehen gehabt habe, ſich als unwahr erwies. Verdächtig iſt anch der Umſtand, daß er der Dirne Zipp, die er nach ihren Schulden Herron 80 Ptz. emen 70 PfE. Asdchen 60 rK. 55 rt⸗ Speoiell in melnem Geschäft K 1 Nr. 2 u. 3 am MMarkt. eeht Chevreaux und echt Schnür- und Knopfstiefel. Für Knaben und Mädchen elegante Formen bedeutend unter Preis. 3. Art. 1995. Flegante braune Lederohrenschuhe mit Ledersohle und Ponpon. 25 — Nr. 17—22 5 jetzt Mk. 12.75 eeeeeneeeeee, zu vermieten eytl. getrennt, im ganzen 42 und 111 am in der Breitenſtraße preiswert. Näh. zu erfrag, bei Hermann Kaufmann, Hebelſtraße 19. Telephon 1761. 61266 einſter Nade en aden zu vermieten. Offerten unter Nr. 57480 an die Expedition ds. Blattes erb. 57480 I beſter Lage der Breitenfl. 1 ſchöner Laden mit 1 Zimmer für Mk. 3000 per 1. Juli zu vermieten. 5 Max Schuſter, Tullaſtr. 11, Telephon 1213. 23450 2 Sursaux 5 N Bureau zu vermieten. 9 2 Zimmer, Akten⸗ kammer ꝛc.—8 Friedrichring 36 p. eine hbelle, freundkiche Souterrain⸗ Karlsruhe, Kaiserstrasse 118. ̃ Wohnun(3 Zim.) als Büro Karlsruhe, Eoke Kaiser- u. Ritterstr. Voh 9 li Augsburg, Karlstrasse. zu verm. Beſichtigung käglich Augsburg, Carolinenstrasse. außer Sonntag v. 12—1 Uhr. 5 60827 wei großeſſchöne Souterrain⸗ Ozimmer als Büro zu v. Auzuf. voßn 9 Uhr vorm. bis 2 Uhr nachm. dib. u 6, 16, St. 28524 ſagt, daß ſie nie eine Uhr in ſeinem Beſitze geſehen; möglich iſt, daß er die Uhr Kuhns, die ebenfalls geſtohlen wurde, in Münze verwandelt hat. Gegen den Angeklagten ſpricht ferner ſein Vor⸗ leben. Er iſt wegen Diebſtahls ſchon mehrmals, darunter mit Zuchthaus vorbeſtraft. Das letzte Mal hatte er ſich durch große Geldausgaben verdächtig gemacht. Diesmal war er etwas vor⸗ ſichtiger. Die Meinung Aller, die mit der Angelegenheit zuu tun hatten, geht dahin, daß Damſalsky das Geld nicht vollſtändig ver⸗ braucht, ſondern es verborgen hat. Die Verteidigung(.-A. Dr. Stern) bekämpfte energiſch die Schlüſſigkeit, der gegen den An⸗ geklagten vorliegenden Indizien, allein das Gericht hatte keinen Zweifel, daß Damſalsky der Dieb war und verurteilte ihn zu 4 Jahren Zuchthaus und 8 Jahren Ehrverluſt. Die Ver⸗ handlung erreichte erſt gegen 6½ Ußr ihr Ende. Aus dem Großherzogtum. Adelsheim, 3. Juni. Ein ſektewes Glück wurde dem in Wakdachshof bedienſteten Knecht Anton Schieß, zu teil. Wie ihm eröffnet wurde, ſetzte ihn eine Verwandte in Amerika als Uni⸗ verſakerben ein und hinterließ ihm bei ihrem kürzlich er⸗ folgten Tode 240 000 M. Pfalz, Heſſen und umgebung. yVFrankenthal, 2. Juni. Zur Beſchwichtigung der Aufregung, welche in Oppau und in der weiteren Umgegend durch die im Oppauer proteſtantiſchen Pfarrhauſe zum Ausbruch gekom⸗ mene Lebraerkrankung hervorgerufen worden iſt, teilt das Kgl Begirksamt Frankenkhal mit, daß die an den Krankheitsfall geknipften Befürchtungen nicht begründet erſcheinen. Wie lange der fünf Jahre lang in amtsärztlicher Kontrolle befindlich geweſene Kranke an manifeſter Lepra leidet, habe nicht feſtgeſteſtt werden unen; die kranchaften Veränderungen ſeien keine ichen, imnterhim dürfe der Beginn 15 eine größere Reihe von Wochen autriickverlegt werden. Warm auch einerſeits nun angenommnen tner⸗ den Lürfe, daß die Lepra von einem Leprakranken auf einen ge⸗ ſunden Menſchen namentlich durch den Auswurf und Naſenſchleim übertragen werden kann, ſo dürfe doch andererſeits die Tatſache nicht unbemerkt bleiben, daß es viele Menſchen gibt, die lange Zeit in lepradurchſeuchter Bevölkerung gelebt haben, ohne daß ſie infi⸗ giert tworden ſind. Die Unterſuchung der bisherigen Hausgenoffen Ein Posten Box-Calf Leder 95 Fr. 5.45 75 PHH. per Paar Malnz, Grosse Bleiche. fragte, einen„Hunderter“ verſprach. Der Angeklagte will auch fefchere Loris fran des Krmurken habe keinerlei Verdacht auf eine heſtehende ergeben, ſodaß gu lveiteren Befürchtungem kein Attlaß beſteht. General⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) Mannheim, 4. Juni. Warenhaus T ,! G. mn, b. H. Verkaulshäuser: Neckarstadt, Marktplatz. für die gst⸗- Extra-Angebot Prüfen Sie bitte Qualitäten und Preise. en-Konfektion Bluse Bluse 0 Sluse 95/ Jacke 50 Sportrock 90 aus Zepbyr oder Baum- aus wWeissem Batist mit aus hellfarbigem Alpacca aus schwarzem Kammgarn aus gemusterten engl. Woll-Mousseline pf Spitzeneinsatz M mit Spitzen- und Knopf⸗ Mk auf Futter geurbeitet Mk. Stoffen Stück 8. Stück garnitur Stück Stück von an stuck f Al, Bluse 20/Sluse 70 Sluse 70 Paletots 750 Sportrock 95 ans Zephyr oder Elsässer aus meroe, Seidenbatist und mif Weissem India-Mull mit aus uni oder gestr. engl.; 8 imit, Klö f aus weissem Pique Chemisen Fl Mk. Spitzen-Einsatz 9 55 Mk. 5 See er Stotten* Mk. 115 l. Bluse 95 Sluse 95 Sluse 95 Staubmäntel 95Sportrock 50 aus Moussgeline mit eleg. aus weissem Seidenbatist aus Weisser reiner Seide, aus grau oder modefarbig. aus schwarz oder gerauht Bordürenverarbeitung und Mk mit Stickerei oder Spitzen- Mx Jupon-Durchbruch u. Spitzen- Mk Stokten Mk Alpacca(Faltenrock) 5 Spitzen-Hingätze Estuck 5 Einsatz Stück 1 Garnitur Stück Stück Stück 0 45 EE Damen-Wäsche * 2 Damen-Hemden Damen-Beinkleider Atendse 95 aus derbem Kretonne mit Spitze Aae aus guten Kretonne mit Bördchen aus weissem derben Groise-Biber mit Volant Stüück Pig. Stück Stück Mk Damen-Hemden aus gutem Benforce und handgestickter Passe 8 1 tück Damen-Hemden 1* 95 Damen- Beinkleider aus gutem Wäschefuch mit Stickerei-Volant Damen-Nachtjacken aus gutem Croise und Spitze Stück —0. Unterrock Volant Unterrock 5 aus weissem Kretonne mit imit. Klöppel-Spitze und aus Ia. Kretonne mit Sticherei-Volant 3⁴⁵ Stück Untertaillen aus gutem Kretonne mit Spitze besetzt Stück aus gutem Wäschetuch mit eneene Languette 5 2 pfg. Pos ten Ein 10 f ntertalllen aus gutem Kretonne mit Stickerei oder elegant. Spitzen-Einsatz, sonst. Preis bis 1. 70, jetzt Stück Untertaillen 9 Pig. Valencienne aus derbem Batist-Renforce mit Stickerei oder 25 Mk. Stück Braune Schube Kinder-Schnürstiefel braun, Chevreaux haltbare Qnalität Damen-Schnürstiefel braun, Ohevreaux imit., moderne Form Damen-Schnürstiefel Praun, echt Cheyreaux chices Fagon mit und ohne Lackkappe Paar 45 Ml 75 Mk Paar Grösse 30—35 5,95 Mk. Damen⸗ best Cheyreaux hochelegantes Fagon Goodyear-Welt 27—30 4 Form, Goodyear-Welt —— braun, imit. Oheyreauz, gute Passform Herren-Schnürstiefel braun, echt Chevre aux, amerik. und franz. 8¹¹ 11* Paar Serle 1 besn Damen-Hut-Formen nur Passons, früherer Preis fast das Doppelte Zum Aussuchen 48 15 985 III roslen Härnierte Damen-Hüte in modernen Fagons, weiss garniert Ssrle I Stüek 13 und 2¹ 13 7 3Ä, 26 öne 5 wohnung m. Bade⸗ ſenge groß. Vorplatz ꝛc. per Juli zu verm. 22816 Mulſeuing M7, 13 Stock, ſchöne Wohnung, 6 Zimmer, Bad, 2 Manſarden ꝛc. r S Per 1. Juli od. ſpater zu v. 61194 + für 8, F. St. 2 W00 5 5 ſoſbrt für 48 0 1 6 Zimmer u. Bubeh. 55 derm. erfr. U4. 18, bart. b1. Jul z. v. Niang. 06, 10 1. Etage 64 6 7. v. 12—1 U.—5 Uhr, 25447 1 Zimmer mit Bade⸗ 9 Tr., 4 ummer, Küche, Magdkam mer il. P 1 3 3 züded onne d Zubeh. a. 1. Okt. zu verm. HLAn Am. N R Aenm zu verm. 283501 Erstes Manndeſmer Möboeltransport- I. 34 Jean n Magner Tel. 942. und Verpackungsgeschäft Sennen-Schirme fur Cinder und Damen—ehr billig Luiſenring 26, 3 E 238 Zimmer, Küche nebſt Znb. D 5 per 1. Juli zu om. Näh. N4, 7 722 2 4 E S bei Baumüller, Gm. b. H. 978. 133 Neubauten „ 38 Gr. Merzelſtraße 6 u. 8 8 8—85(am e 0 Haupt⸗ —* ahn elegen 33 E— n Su.“Zimm. 5 Wohngen. m Bad, Spelſekeü. ſonſt. Skeichl Zubeh. ſpät aufl.Aug. er..v. 2 8 8 8— 8 Georg Fucke, Baugeſchäft. 33 33 8 Telephon 1331. 6105. 8 88 E 3. Stock, ſchöne 4. ſſend fü l ie beſcce d ie egg baſſend für kleine beſſere Familte, ST. per 1. Juli zu ver 23482 12— Farde n. N. dädse— Schirnladen daſ. Zimmer, Nüche an ſu — verm. Näheres Laden. 61429 7N 84 8 Zimmerwohnung mit Küche Mäschenkammer zu verm. Näh. Büro daſelbſt. 60431 7* Friedrichspl. 11 In der 4ten Etage ſehr ſchöne 3 Zimmerwohnung mit ꝛeich⸗ 2, Vorderh, 4 e n. Küche ſofort 2 per 1. 1 2 25 5* R 7 5. Stock. Zim⸗ 7 mer u. Küche mit Abſchluß zu verm. 23493 Böekstr. zu verm. 28610 Näh. 2 Stock. (Vorderh) 2 Zim. u. Küche lichem Zubehör, ſowte Benützung des vorhandenen, Perſonen⸗Auf⸗ zuges per 1. Juli evt. ſpäter unt. 1. Dalbergſtr. 7, 8. St.., Ge⸗ 19555 leetes Zimmer m.„Bed. günſtigen Bedingungen zu ver⸗ mieten. Näh. Bureau Geiſel, M. 3 B 2, 9, Telephon 809 oder beim 4—5 r E dadmelſter im Hauſe—.— ee 2% 50, ff Ver„Banceſchküt em. Weubanten Damße. 6 u. Welbelmſtraße s. mer 1 2 7 uuwei 25 Lebrtchg⸗ in* ru ohnungen beſt. 1 Zimm. U m vamieten. 29405 1 8 Aner, Rüche 80b und Hebelſtraße 17, 4. Stock U. 4, 9a nächſt Ning, Fenbl Manſarde per 1. Juli bez. 1. Anguſt zu verſnielen. errſchaftliche 7. Simmer⸗ 61132 e mit Zubehör per 7 I— nn verm. Näh. Dammſtr. 8. im. u. e 1 8 Näh. 2. e e 07 Lighesheinai lt. Fa „Kiülche u. Zuveh. u. f Zick iche Nab. 4. St. Aats „Oktober zu vermiet. 234834 Mäh. 4 4, 12 3. St Holhſiuße ga aae. reau zu vermieten. 23320 Moltkeſlit. Gin woiugg per 1. Juli zu verm. 61 1Tipp., 5 Iimmer, Nlitsſtr. Heuge Badzimmer, e e rde per 1. Juli zu verm. 61879 Zu erfragen parterre. Oeſtl. Stadterweiterung, nen hergerichtete 5 Zim. mit mit Zuhehör zu vernſteten. 2at Näh. L 12, 11, Biebel. g 10(6), 8 Zimmer, üche u. Zubepör, zu verm 51406 Näh. 4. Stock, links. Küferthalerſtraße 911. Sehr ſchöne 4 Zimmerwoh⸗ nung mit Bad, Speiſekammer und ſonſtigem reichlichem Zube⸗ hoͤr per ſofort preiswert zu ver⸗ Stock, 5. Querſtr. 8, 9. St., Bn mer und Küche auf den Markt⸗ platz gebend, zu vermieten. 23390 partelre, ſehr Nheindammſtr. 1U aene Weh⸗ nung, beſtehend aus 3 Zimmer und Küche, vollſtändig neu her⸗ gerichtet, ſofort zu urm. 28509 2 B0 ezim. u. Küche zu verm. Näh. 1 Treppe hoch. 61115 Rheindammstr. 36 beſſer. Haus ſch. 4⸗Zimmerwohn. nebſt reichl. Zubeh. auf 1. Juli zu vermiet. Räheres parterre. flosengartenstf. 18 ſehr ſchöne Wohnung, 3 17 5 Zimmer, großen Vorplatz, U. Zubeh, an nur ruhige Nete per 1. Jüün 1 vermieten. 60281 ſeüheres parterre. mieten. Näh, daſelbſt 3. Stock 2rechts. 61321 „Lniſenring 20 Eckhaus, Wohnungen von 4 und 3 Zimmer, mit Zubehör, teilw. mit Bad per Juni/Juli zu vermieten. 61817 Gebr. Simon, 0 7, 7. 15. Querſtraße 38 2 Aer und Küche ſof. z. verm. 23378 Parkring 37b 3. Stock, ſchöne Balkon⸗ Wohnung 5 Zimmer, Bad ete preiswert zu vermieten. Nuheres 2. Stock. 61145 Prinz Wilhelmflk. 23 Semer 00 Büro z. vm. Näh. 5. St. 23298 Roſengartenſr. 32 Se je 5 Zimmer, Bad u. Zubeh. per 1. Juni zu verm. Zu erfr. bei J. Battenſtein, O 2, 11, zwiſchen 2 und 6 Uhr oder in der Wohnung ſelbſt. 60961 Rheindammstr. 47 2Zin. u. Küche m. Bik., Zub. a. 1. Falk 5. Leute 2. v. Nb. At. 28092