Abonnemenk: 20 Pfeunig monatlich, Beingerlohn 28 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pfg⸗ Gadiſche Volkszeitung.) Badiſche Neueſte Nachrichten Anabhängige Tageszeitung. 3 (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Maunheim“ Telefon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten 841 In ſerate: Die Cotonel. gele.. 20 Pfg eee, e Zeitung Täglich 2 Husgaben Eigene Redaktionsbureaus Nedattloen 677 „„ aunheim und Umgebung.(ausgenommen Sonntag) in Berlin und Narlsruhe. Expedttion und Verlags⸗ 5 85 e· Zeile Schluß der Jnſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens% 9 Uhr, fftr das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. eeeeee, Nr. 261. Saustag, 6. Juni 1908.(Mittagblatt. 2055 TEarr 4— nen i ‚ 58 lung damit es ch b i 1985 ng it es zu Hauſe ſchöpferiſche Arbeiten verrichten kann. E Jun Die heutige Mittagsausgabe umfaßt Die durch den Beſuch des Königs Eduard beſtätigte An⸗ Der Gehaltstarif. ver⸗ 12 Seiten. näherung Rußlands u. Englands bedeutet nicht.c. Karlsruhe, 5. Juni. b, eine Verletzung unſerer alten freundſchaft⸗ Die Kommiſſion für die Beamtenvorlagen hat — JJCTVVVV0VTTTPPPPPPTT 5 de de aen 11 9 5 ihre Arbeit beendigt und der Bericht des Abg. Gießler 0 em Bewußtſein dieſer unumſtößlichen Wahrheit und in der wird nächſte Woche gedruckt vorliegen. f Auf der Reede von Neval. Ueberzeugung, daß unſere Anſichten auch von unſerem erwar⸗ Es 0 im weſentlichen eine Ueberein⸗ 195 Die offiziöſe„Roſſija“ ſchreibt aus Anlaß der bevor⸗ teten hohen Gaſte geteilt werden, der erfolgreich und nicht ſtimmung mit der Regierung herbeizuführen. Nur afen, ſtehenden Entrevue in Reval: U. 2 . Die Möglichkeit neuer Bündniſſe halten wir ſchon 128 deshalb unmöglich, weil gegenwärtig die gegenſeitigen Beziehungen der europäiſchen Mächte ein völlig beſtimmtes Gepräge tragen. Jeder auf neue Kombinationen der Mächte 0 gerichteter Verſuch würde aber die Keime eines Kampfes⸗ und bverſteckte feindliche Abſichten in ſich tragen und in ſcharfen * Widerſpruch mit dem Geiſte der Friedensliebe der letzten Jiahre treten, der in den abgeſchloſſenen zahlreichen Separat⸗ 30, abkommen machtvoll zum Ausdruck gelangte. Unter Ruß⸗ At lands Separatabkommen nimmt eine der erſten 151 Stellen das Abkommen mit England ein, dank welchem we le nach langjährigen gegenſeitigem Mißtrauen und Mißgunſt in Fragen, die gewiſſe Sonderintereſſen beider Länder in g Zentralaſien berühren, wir den Weg zur vertrauensvollen den⸗; Arbeit zum Wohle beider Völker betreten haben. Der Beſuch 918 des Königs Eduard unterſtreicht natürlich die Bedeutung des eln, ahbgeſchloſſenen Abkommens und befeſtigt den freundſchaft⸗ lichen Charakter der Verhandlungen, welche zwiſchen Rußland 1429 und England bezüglich des engliſchen Projekts der mazedoni⸗ 4 eeee fortdauern. Man müſſe ſich der Erklärung Sit Edward Greys im Unterhauſe erinnern, die anglo⸗ruſſi ⸗ mit ſchen Beziehungen ſeien ſo, wie ſie in dem engliſch⸗ruſſiſchen Abkommen hervorgetreten find und neue Abkommen oder Ver⸗ 63, träge ſeien nicht zur Beratung gezogen worden. Indem wir 1 den Beſuch des Königs Eduard warm begrüßen, ſehen wir in odery demſelben ein neues Unterpfand des feſten, allgemeinen Frie⸗ 30 dens, den Rußland unabläſſig zu unterſtützen beſtrebt iſt. düche Wenngleich Rußland freundſchaftliche Bezieh⸗ ungen zu allen Mächten ſchätzt, beſonders zu dem nächſten Nachbar Deutſchland, mit dem es durch zahlreiche alte Bande verknüpft iſt, ſo weiſt es irgendwelcheneue Bündniſſe in der gegenwärtigen Zeit als unzweckmäßig zurück. Gegenüber einigen Stimmen der öffentlichen Meinung, welche land auf dem Wege neuer politiſcher Bündniſſe drängen wollen, können wir uns nur ablehnend verhalten. Wenn dieſe Blätter gleichzeitig Deutſchland zum Gegenſtand beſtändiger ſcharfer Angriffe machen, wobei ſie Deutſchland in jeder Frage der internationalen Politik hinterliſtige Machenſchaften zu⸗ ſchreiben, obgleich für ſolche keine Beweiſe vorliegen, ſo kann eine derartige Haltung der öffentlichen Meinung von den ſchlimmſten Folgen begleitet ſein. Den Grundton des fried⸗ lichen Zuſammenlebens zweier Nachbarvölker übertönend, be⸗ reitet ſie unvermeidlich den Boden für die gegenſeitige Er⸗ bitterung der Völker vor, deren Folgen ſchwer vorauszuſehen ſind. Nicht als Vorbote einer ſolchen Zukunft darf die An⸗ kunft des gekrönten Gaſtes dienen. Rußland braucht vor allem Frieden und Stetigkeit in ſeiner internationalen Stel⸗ wenig für den Frieden eintritt, begrüßen wir ihn, frei von allen Vermutungen und Befürchtungen für die künftigen Be⸗ ziehungen zu allen übrigen Völkern, die Beziehungen zu Ruß⸗ land ſchätzen und rufen unſerem hohen Gaſt ein herzliches Willkommen zu **** * London, 5. Juni. Der Ausgang und das Ergebnis der Unterhaus⸗Erörterung des geſtrigen Abends über den Be⸗ ſuch des Königs in Reval waren von vorherein gegeben, da in dieſem Falle die Oppoſition, ſoweit ihre Mitglieder noch nicht die Ferien angetreten hatten, mit der Regierung zu⸗ ſammenging. Das Ereignis des Abends war die Rede Sir Edward Greys. Seine geſtrigen Erklärungen ließen an Deutlichkeit und Beſtimmtheit nichts zu wünſchen übrig und fanden natürlich, von der Minderheit abgeſehen, auf beiden Seiten des Hauſes eine ſehr beifällige Aufnahme, die auch heute in der Morgenpreſſe, hier aber namentlich in den Oppo⸗ ſitions⸗Organen, Widerhall findet. Was die miniſteriellen Blätter anbelangt, ſo kommt im Daily Chronicle eine gewiſſe Verlegenheit zum Ausdruck. Bei aller Wärme und beifälliger Zuſtimmung für die Rede des Miniſters des Auswärtigen klingt der Artikel doch mehr wie eine Verteidigungs⸗ als Lob⸗ rede. Daily News aber, die den linken Parteiflügel vertritt, äußert ſich recht ungehalten und läßt keinem Zweifel darüber Raum, daß ſie in dieſem Falle zu den Gegnern des Be⸗ ſuches zählt.„Man deutet an,“ bemerkt ſie am Schluſſe ihres Artikels,„der Beſuch könnte auf irgendeine Weiſe den ruſſiſchen Liberalen zugute kommen. Das engliſch⸗ruſſiſche Einvernehmen wird dem ruſſiſchen Liberalismus jedoch nicht mehr nützen, als ihm das franzöſiſch⸗ruſſiſche Bündnis genützt hat. Die Wirkung wird in beiden Fällen dieſelbe ſein. Sie wird einerſeits die Kritik knebeln und anderſeits unſern Geld⸗ markt der Bureaukratie öffnen. Schon iſt es verboten, im Parlament von ruſſiſchen Regierungs⸗Greueln zu reden, ob⸗ ſchon das Wort auf den Kongoſtaat angewendet werden darf. Schon ſind die ruſſiſchen Papiere in der City im Steigen. Unſere Geldſendungen nach Rußland vervielfältigen ſich, und unſer Geld im Vertrauen auf die Dauer des Zarentums an⸗ legen, heißt ein Intereſſe an der Fortdauer des gegenwärtigen Zuftandes gewinnen. Wir beklagen den Bazuch. Wir fürch⸗ ten aber vor allem die engeren Verbindungen mit der herr⸗ ſchenden Klaſſe Rußlands auf politiſchem, geſellſchaftlichem und finanziellem Gebiet, die der Beſuch zu knüpfen helfen wird.“ 6. über die Erhöhung des Mindeſtgehaltes der oberen Beamten in D von 2400 M. auf 2500 M. wurde kein Einvernehmen mit der Regierung erzielt. Von einzelnen Paragraphen iſt hervorzuheben: Als Grund⸗ regel iſt in§ 16 beſtimmt:„Das Vorrücken in die höheren Gehaltsklaſſen erfolgt nach dem Dienſtalter des Beamten, ſo⸗ fern nicht deſſen Leiſtungen und Verwendbarkeit eine abwei⸗ chende Behandlung begründen.“ Im Tarif wurden, wo es angängig erſchien, gehobene, ſog. Spitzenklaſſen geſchaffen, im übrigen aber zwei oder auch 3 Gehaltsklaſſen belaſſen. Nach den Uebergangsbeſtimmungen erhält jeder Beamte auf 1. Juli als außerordentliche Gehaltsaufbeſ⸗ ſerung eine ordentliche Zulage nach dem neuen Tarif, ſowie die Hälfte derſelben als einmalige Zuwendung. Auch wurden Maßnahmen getroffen, um etwaige Härten beim Uebergang aus dem Arbeitsverhältnis bei der erſten Anſtel⸗ lung zu vermeiden. Im Tarif ſind ſowohl bei den unteren, wie den mitkleren und oberen Beamtengruppen Verbeſ⸗ ſerungen erreicht worden. Für die unterſte Klaſſe der unteren Beamten K 3 wurde der Mindeſt⸗ und Höchſtgehalt von 900—1300 M. auf 1000—41400 M. erhöht, ebenſo der Höchſtgehalt in K 2 von 1650 auf 1700 M. und derjenige der Abt. f 2 bis K 1 um je 100.; für die Schaffner iſt eine Gehaltsklaſſe 1 nach K 1. geſchaffen. Zugführende Wagenwärter können nach]J 4 gelangen, die Bahn⸗ und Telegraphenmeiſter wurden von Abt. J wieder nach U heraufgehoben und zwar nach U 3 und H 1, wobei in Ausnahmefällen bei beſonderer Tüchtigkeit ein Vor⸗ rücken nach G möglich iſt. Die Straßen⸗, Brücken⸗ Damm⸗ Kultur⸗ und Gartenmeiſter ſind ebenfalls von J nach der neuen Abteilung E 4(1500—2500.) und H 2 gehoben. Bei den mittleren Beamten wurde die tunlichſte Gleichſtellung der Beamten mit gleichartiger oder gleichwertiger Vorbildung verſucht und zum größeren Teile auch erreicht. Der Mindeſt⸗ und Höchſtgehalt der Aktuare wurde von 1400—2500 M. auf 1550—2600 M. erhöht. Der Höchſtgehalt in G 1, in welcher Abteilung die ſeminariſtiſch und techniſch gebildeten Lehrer(Real⸗ Gewerbe⸗ Handels⸗, Muſik⸗ und Zeichenlehrer) ihre erſte Anſtellung er⸗ fahren, iſt von 3400 auf 3600 M. erhöht. Bei den oberen Beamten wurde in der Abt. D der Mindeſtgehalt von 2400 auf 2500 M. erhöht, für alle als Anfangsſtellung die Abt. D 1. beſtimmt, von welcher dieſelben im allgemeinen gleich⸗ mäßig zu je einem Fünftel aller Stellen nach C3 und C 2 (Höchſtgehalt 6400.) vorrücken ſollen; nur die Richter ſind getrennt behandelt, indem die Einzelrichter wie die anderen Bezirksbeamten in 3 Klaſſen nach C 2 vorrücken, während · ·· ·(ßpßfß( Darch Zgrade Gassey. Roman von Anny Wothe. (Nackdruck verboten.) 60) Fortſetzung.] „Eins mußt Du mir noch ſagen“, rang es ſich mühſam aus ihrem Munde“, aber keine Lüge, keine Beſchönigung in dieſem Augenblick. Hat Dir Zilla Wolfhardt jemals nahe geſtanden. Haft Du ſie geliebt, und weißt Du etwas von ihrem Ver⸗ ſchwinden?“ Es war Aniane, als verfärbte ſich das Antlitz des Prinzen. „Ich bitte um Deine unumwundene Antwort, Dolf⸗Dietram.“ Wie ernſt und herriſch Anjanes Stimme klang. Der Prinz neigte 15 lächelnd zu ihr hernieder und ſagte, zärtlich in ihre Augen fehend: „Alſo auch eiferſüchtig? Ei, wer hätte das von der ſtolzen Aniane gedacht. Beruhige Dich, Aniane. Ich habe Zilla Wolf⸗ hardt nie geliebt und ich gebe Dir mein Wort, daß ich auch nicht weiß, wo ſie geblieben iſt.“ War es nicht, als zittere plötzlich ein Wehlaut durch das Gemach Aniane ſah erſchreckt um ſich. Nein, es war nur die alte Sſpieluhr, ein Erbſtück aus Aianes Elternhaus, die dort auf dem Kamin zum Schlage anhob: „Ueb immer Treu und Redlichkeit“ Hang es in feinem Silberton durch den Raum. „Wie geſchmacklos“ dachte der Prinz. Aniane aber hob wie befreit von einer Bergeslaſt den blonden Kopf und barg ihn hingebend an des Prinzen Bruſt. „Verzeihe mir“, bat ſie leiſe,„daß ich einen Augenblick ſo mutlos war.“ Wieder zog er ſie an ſich und unter ſeinen flammenden Lieb⸗ 7 —55 iafüngen ſchwand ihr alle Furchl. Wie ein Gläcksrauſch war es über Aniane gekommen, in dem alles Bangen unterging. Haſtig gab ihr der Prinz noch allerlei Weiſungen, Aniane hörte kaum darauf. Sie ſah nur ſeine tiefen Augen, ſeine ſchlanke ſehnige Geſtalt, die ſich ſo ſelbſtbewußt und doch ſo hingebend zu ihr neigte, ſie fühlte ſeine heißen Lippen, das Schlagen ſeines und alles Andere verſank vor ſeiner Leidenſchaft in acht. Noch ein letzter Kuß, ein Händedruck und Aniane war allein. Jauchzend hob ſie die Arme empor. Nicht mehr einſam, nicht mehr verlaſſen ſein. Alles Glück der Welt war ja weſenlos gegen das Ihre. Sein Weib, ſein angebetetes Weib, ſie, die arme, kleine mißhandelte Aniane. Er war ja ſo ſtolz, ſo herriſch, ſo befehlend, aber er liebte ſie. Die Gluten ſeiner Leidenſchaft hüllten ſie ganz ein in einen Flammenmantel. Wohin er ſie auch führte in Glück und Glanz, in Not und Tod, immer würde ſie an ſeinem Herzen ſeelig ſein. Aniane preßte beide Hände gegen ihre wogende Bruſt. Was war ihr die Welt, was der Ruhm, die Meinung der anderen, wenn nur er der Hohe, Stolze, Herrliche ſie liebte. Da fiel ihr Blick auf Roalds Bild. Traurig ſah es zu Aniane her⸗ über. Und plötzlich umſchlang Aniane in heiß aufwallender Trauer das kleine Bild mit beiden Armen und ihre warmen Tränen ſtrömten unaufhaltſam darſtber hin. Es war ihr plötzlich, als hätte ſie ein Totenopfer gebracht und ihre Seele ſchauerte fröſtelnd zuſammen. Draußen ſank die Sonne. Es war Zeit, ſich zu ſchmücken zum letzten Hoffeſt in Büſingen. Roſenblätter jagten draußen im Abendwind und in der Luft lag ein Düften wie von tauſend Wonnen. .. 2—————— Ueber dem weißen Saal des Reſidenzſchloſſes zu Büſingen lag eine drückende Schwüle. 7 zu dem Hofkonzert Geladenen waren ſchon vollzählig ver⸗ ammelt. Die hohen Kandelaber mit ihrem flimmernden Kerzenſchein, die den großen Saal einfaßten, verbreiteten ein Meer von Licht das auf den purpurnen Samtſeſſeln die dem Podium zunächſt, noch unbeſetzt waren, glutrote Lichter hervorlockte. Der Hof war noch nicht erſchienen. Auch die Künſtlerſchaar hielt ſich in einem beſonderen Zimmer noch zurück. Durch die Reihen der Damen in den glänzendſten Toiletten, die Offiziere in den blitzenden Uniformen und die Herren vom Zivil mit mehr oder minder hohen Auszeichnungen im Knopfloch, ging ein leiſes Raunen. „Die Fürſtin muß ſie ja fallen laſſen“, ſage ein ältliches Fräulein, die ein blitzendes Brillant⸗Kollier um ihren dürren, weit entblößten Hals gelegt hatte,„die Notiz war ja zu deutlich“ „Ja, es iſt empörend“, gab die Gräfin Bernsdorff, eine alte ſchwerhörige Dame zurück,„was hat denn eigentlich in der Zeitung geſtanden?“ Ein Offizier hob warnend den Finger. „Vorſicht, Vorſicht, meine Damen.“ „Aber bitte, lieber Graf, um was handelt es ſich denn?“, drängten all die neugierigen Weiblein auf ihn ein.„Sie ſind gewiß orientiert.“ „Ja, die Zeitungsnotiz habe ich auch geleſen, wie Sie alle, meine Damen, ſonſt weiß ich nichts.“ „Ach wie ſchade!“. Die paar Worte gaben doch ſo wenig Anhalt für einen regelrechten, ſchauerlich, ſchönen Skandal. In der Notiz war doch nur darauf hingewieſen, daß es der ſtarken Kränklichkeit des Erbprinzen und bei dem Mangel jeglicher Nach⸗ kommenſchaft, doch wünſchenswert ſei, wenn Prinz Dolf⸗Dietram ſeinen Neigungen für Kunſt und Künſtlerinnen etwas mehr Be⸗ ſchränkung auferlegte und ſich bei Zeiten um die Staatsgeſchäfte kümmerte, die kennen zu lernen jetzt wirklich eine beſtimmt aus⸗ geſprochene Forderung ſein müßte.“ 1 * 2. Sete, General⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) Mannheim, 6. Junt, Landgerichtsräte zur Hälfte aller Stellen nach C 2 und 3 ein⸗ geteilt ſind. Neu wurde eingefügt die Stelle eines Geſandten München. Die Beſchlüſſe der Kommiſſion verurſachen im Behar⸗ rungszuſtand einen Mehraufband von zuſammen rund 4115 000., wozu noch der Mehraufwand an Ruhegehalt und Hinterbliebenenverſorgung von 300 000., ſowie der Mehraufwand für die Umwandlung von 290 Heizerſtellen in Lokomotivführerſtellen und weiteren rund 800 Stellen für Bremſer, Rottenführer in den nächſten Staatsvoranſchlägen mit zuſammen 190000 M. Der ſofortige Mehraufwand der Tarifänderung und der außerordentlichen Aufbeſſerung nach der Gehaltsordnung beträgt für das Jahr 1908 in der allge⸗ meinen Staatsverwaltung 626 000., der Eiſenbahnverwal⸗ tüng 295 612., wozu die Erhöhung der Vergütung der nichtetatmäßigen Beamten und der Ruhegehälter kommt. —— Politische Uebersſcht. * Maunheim, 6. Juni 1908. Das Zeutrum und die Schule. Wie vor 2 Jahren die badiſchen Lehrer in Karlsruhe, ſo hielten am 16. Mai l. J. die bayeriſchen Lehrer in München eine Verſammlung ab, in der ſie Proteſt gegen die von ihrer Regierung vorgeſehene ungenügende Gehaltsregu⸗ lierung erhoben. Ueber 4000 Lehrer waren erſchienen. Herr Obmann und Landtagsabgeordneter Schubert legte Rechenſchaft über die bis dahin erfolgten Schritte des Haupt⸗ ausſchuſſes ab und beſprach dann die Gehaltsvorlage der Re⸗ gierung in ihrem Verhältniſſe zu den Forderungen der Lehrer. Er übte ſtrenge, aber ſachliche Kritik an der Art der vorge⸗ ſehenen Aufbeſſerungsvorſchläge; denn„die Vorlage enthält kricht, was die Lehrer billig fordern können.“ Brauſender Beifall unterbrach oft ſeine Worte. Zu dieſer Verſammlung waren die Abgeordneten ſämtlicher politi⸗ ſcher Parteien außfs freundlichſte eingeladen worden. Biele waren erſchienen und ergriffen das Wort. Die„Baye⸗ giſche Lehrerzeitung“ ſchreibt hierüber: Nun kommen die Vertreter der in der Verſammlung er⸗ ſchienenen Landtagsabgeordneten zu Wort. Alle Parteien der Zweiten Kammer, die Liberalen, die Wirtſchaftliche Ver⸗ einigung, die Sozialdemokraten, haben Vertreter geſchickt, die Liberalen beinahe die Hälfte ihrer Abgeordneten. Nur von den 98 Abgeordneten des Zentrums, der Partei für„Wahrheit, Freiheit und Recht“, fand keiner den Wegin die Lhrerverſammlung, um dort für das Recht des Lehrerſtandes einzutreten!(Wie ſ. Zt. in Karls⸗ kuhe.) Sonderbar, höchſt ſonderbar! Wie war es doch bei der Verſammlung der Verkehrsbeamten? Wie warm konnte dort Herr Cadau werden, und welch liebenswürdigen Brief ließ der am Beſuch dieſer Verſammlung verhinderte Herr Dr. Pichler vom Stapel! Aber freilich:„Je gebildeter, deſto größer iſt der„Lump“.“ Ganz recht! Und die Lehrer ſind ja diejenigen, die dieſe Bildung vermitteln. Ja, im gelobten Spanien kann es keine„Lumpen“ geben. Die dortigen „Lumpen“ ſind jedenfalls eingewanderte Deutſche. Es lebe Spanien!“ Rückſtändigkeit. Der Verband bayeriſcher Metallin du⸗ ſtriellen hat ſoeben ein ſtreng vertrauliches Rundſchreiben an ſeine Mitglieder hinausgegeben, worin er ſie auffordert, nach Möglichkeit auf Reduzierung der in den Betrieben beſchäftigten Angehörigen des Bundes„Techniſch⸗ induſtrieller Beamter“, ſowie auf Unterlaſſung weiterer Einſtellung ſolcher Organifterter hinzuwirken. Das gleiche Vorgehen wird gegen die Mitglieder der vier größten deutſchen Handlungsgehilfen verbände empfoh⸗ len,. Ferner wird ein korreſpondierender Antrag an den Ge⸗ ſamtverband der deutſchen Metallinduſtriellen angekündigt. Die bayeriſchen Metallinduſtriellen ſcheinen ungemein forkſchrittliche Leute zu ſein! Sie ſelbſt organiſieren ſich, aber ihren Angeſtellten wollen ſie ein geſetzlich gewähr⸗ leiſtetes Recht verkümmern. Wollen dieſe Unternehmer denn mit Gewalt ihre Angeſtellten der Sozialdemokratie zutreiben? Denn das iſt der einzige Effekt dieſer rückſtändigen Sozial⸗ politik. Organiſieren ſich die Arbeitgeber, ſo haben auch die Angeſtellten und Arbeiter das Recht, ſich zur Vertretung ihrer wirtſchaftlichen Intereſſen zuſammenzuſchließen. Unter⸗ nehmerverbände, die durch Brotlosmachung ihre Angeſtellten aus den Organiſationen treiben, mißbrauchen ihre Macht. Zwingen kann natürlich niemand einen Arbeitgeber, einem organiſierten Arbeiter oder Angeſtellten zu beſchäftigen, aber im höchſten Maße unmoraliſch, unſozial bleibt dieſe Aus⸗ nutzung der wirtſchaftlichen Ueberlegenheit des Arbeitgebers zum Schaden des wirtſchaftlichen Emporſteigens der Ange⸗ ſtellten unter allen Umſtänden und kann von Sozialpolitikern nicht genug gegeißelt werden. Maßnahmen wie die des Ver⸗ bandes der bayeriſchen Metallinduſtriellen laufen auf eine Verkümmerung des Koglitionsrechts hinaus. Die Verbände der techniſch⸗induſtriellen Beamten wie der Handlungsgehilfen ſollten laut und entſchieden gegen eine ſo reaktionäre Sozial⸗ politik proteſtieren, die öffentliche Meinung aufrufen, die aus Gründen der ſozialen Gerechtigkeit und des ſozialen Friedens in dieſem Falle ganz ſicher nicht auf der Seite des Unter⸗ nehmertums ſtehen wird und kann, denn es handelt ſich um die Entziehung eines Rechts durch Bedrohung der wirtſchaft⸗ lichen Exiſtenz. Der Staat wie die bürgerliche Geſellſchaft haben das größte Intereſſe daran, die Organiſationen der Unternehmer wie der Angeſtellten und Arbeiter ſich immer weiter ausbauen zu ſehen, und nicht etwa ein ſtark organiſier⸗ tes Unternehmertum garnicht oder ſchwach organiſierten Arbeitnehmern gegenüber zu wiſſen. Ein derartiger Zu⸗ ſtand, in dem der Unternehmer jeden beliebigen Druck auf die Lebenshaltung der Angeſtellten ausüben kann, auch über das, durch die Konjunkturen gebotene Maß hinaus, birgt die Ge⸗ ſahr ſchwerer ſozialer Kriſen und Kämpfe in ſich. Die heu⸗ tige Sozialpolitik kennt keinen anderen Weg zum ſozialen Frieden, als daß gleichberechtigte und gleich ſtarke Organiſa⸗ tionen ſich gegenübertreten zur Verhandlung über die Arbeits⸗ bedingungen. Die Unternehmer, die das Organiſations⸗ bedürfnis und die Organiſationsberechtigung der Arbeit⸗ nehmer anerkannt haben, ſind auch rein wirtſchaftlich ange⸗ ſehen nicht ſchlecht dabei gefahren, beſſer als jene, die durch ihre„Herren“politik Unzufriedenheit und Unwillen im die Reihen der Arbeitnehmer tragen. Dieſe ſind aber nicht anehr ſo geſtimmt, daß ſie dem Profit ihre wirtſchaftliche Exiſtenz, ihre Geſundheit und ihre Familie freudig und gottergeben opfern, daher dem Kapitaliſten nur Rechte, dem Angeſtellten und Arbeitnehmer nur Pflichten zuerkennen. 5 Deutsches Reich. —(Der Bundesrat) ſtimmte am 4. Juni dem Geſetz⸗ entwurfe wegen Abänderung der Gebberbeordnung(Handel mit ſamkkontingents der Brennereien für die 1908—413 zu; ferner wurde dem Ausſchußbericht betreffend die Aenderung der Zuckerſtener⸗Ausführungsbeſtimmungen zu⸗ geſtimmt. ee —(Kaiſerbeſuch in Schweden.] Dem Vernehmen nach wird der bereits angekündigte Beſuch des Kaiſers und der Kaiſerin in Stockholm im Auguſt ſtattfinden. —(Eine Unterſuchung prüfungen.] Der preußiſche Miniſter für Handel und Ge⸗ werbe hat mit Rückſicht auf die erhöhte Bedeutung, die die Ge⸗ ſellenprüfung nach dem vom Reichstag verabſchiedeten Geſetz⸗ wird, eine Unkerſuchung über die Handhabung der Geſellen⸗ prüfungen und ihre Ergebniſſe angeordnet. Mit der Unterfuchung iſt der Landesgewerberat v. Czihak beauftragt, der zu dem Zweck an mehreren Geſellenprüfungen in den einzelnen Provinzen teil⸗ nehmen wird. —(Konferenz der Finanzminiſter und Reichs⸗ finanzreform.] Wie die„Münch. N. Nachr.“ hören, wird noch vor Beginn der Sommerpauſe des Bundesrats, alſo etwa Ende Juli eine Beſprechung der Finanzminiſter der Einzelſtaaten über die im Reichsſchatzamt ausgearbeiteten Pläne für die Reichsfinanzreform hier in Berlin ſtattfinden. Badiſche Politik. Die diesjährige demokratiſche Landesberſamm⸗ lung wird nunmehr am 20. und 21. Juni in Hornberg ſtatt⸗ finden. Hauptberatungsgegenſtand iſt die politiſche Lage. 5 e Badiſcher Landtag. (Von unſerem Karlsruher Burean.] 2. Kammer.— 86. Sitzung. 7 Karlsruhe, 5. Juni. Präſident Fehrenbach eröffnet 4½ Uhr die Sitzung. Am Regierungstiſch Miniſterialpräſident Frhr. von Mar⸗ ſchall, Generaldirektor Roth, Miniſterialdirektor Schulz und Regierungskommiſſare. beſpricht die Gütertarife und bemängelt die ungleiche Tar lebenden Vögeln) und der Vorlage betreffend Feſtſetzung des Ge⸗ Kontingentsperiode über die Geſellen⸗ entwurf üher den ſogen, kleinen Befähigungsnachweis gewinnen Auf der Tagesordnung ſteht die Fortſetzung der Generaldebatte über das Budget des Eiſenbahnbetriebs. Abg. Gierich(konſ.) einzelner Artikel, beſonders von Mehl und Getreide, und bitt Generaldirektion, den bekannten Wünſchen der Mühlen entgeg kommen. Auch der Verbilligung der Obſttarife könne er nur bei⸗ pflichten. Die Station Ettlingen werde inbezug auf die Schnellzüge ſtiefmütterlich behandelt. Auch die Verkehrsverhältniſſe auf Albtalbahn, über welche der Regierung die Oberaufſicht zuſtehe, be⸗ dürften dringend der Verbeſſerung. 7 8 Abg. Dr. Schofer(Ztr.) vertritt eine Reihe von Wünſchen der Odenwald⸗ und Taubertal⸗ bahn. Der Schwarzwald wie der Odenwald ſollten vornehmlich mit beſchleunigten Perſonenzügen bedacht werden. Von den An⸗ geſtellten bitte er beſonders, die Wünſche der Wagentvärter zu k rückſichtigen. Abg. Sänger(natl.) bittet die Regierung, dahin zu wirken, daß auch die Nebenbaß die Spezialtarife für landw. Erzeugniſſe und eine Erm Der Bezirk Kehl habe beſondere Wünſche nach einer beſſeren Verbindung nach dem badiſchen Ober⸗ kland und Baſel. Abg. Reiff(konſ.) befürtwortet einige Lokalwünſche aus dem Wahlkreis Einlegung beſſerer Arbeiterzüge. Abg. Eichhorn(Soz.) führt Beſchwerde über die große Ueberlaſtung der Durlacher Be⸗ amten und wünſcht, daß die Ar beitergzüge nicht ſo viele Sta⸗ tionen überſpringen möchten. Dem Arbeitern ſollte ermöglicht wer⸗ den, mit ihrer Arbeiterkarte auch Perſonenzüge zu benützen, da es Leicht vorkommen könne, daß die Arbeiterzüge verpaßt werden. Die Reform der Arbeiterwochenkarten ſei eine durchaus halbe Maßregel, die den Bureaukratismus, der in der Generaldirektion herrſche, aufs braſſeſte offenbare. Durch nichts gerecht⸗ fertigt ſei die Unübertragbarkeit der gewöhnlichen Fahrkarten; auch ſei die Beſtimmung wegen der Geltungsdauer der Fahrkarten nicht zu rechtfertigen. Das ſeien körichte bureaukratiſche Maßnahmen. Redner erfucht die Regierung, bei Feſtſetzung der Preiſe der Arbeiterkarten dieſe in moderner Weiſe auszugeſtalten und nicht die Handelskammern darüber zu fragen, denn bei Herab⸗ ſetzung der Preiſe der 1. Klaſſe werde die Verwaltung auch nicht die Arbeiterſekretariate befragen. Redner erklärt ſein Einper⸗ ſtändnis mit dem konſervativen Antrag betr. Bitte der Bahnarßeiter ſunnd Stationsarbeiter des Bezirks Wilferdingen um Lohnerhöhung inbezug auf die 0 dunnd verbreitet ſich danm in Jängeren Ausführungen über das Kog⸗ kitiomsrecht der Arcbeter und Wermbe n. Redner kritiſiert dann das Verhalten der Eiſenbahnverwaltung im Basler Falle. Die Verwaltung habe die Arbeiter geradezu zum Streik gezwungem dupch das fortwährende Hinhalten der Arbeiter in Hin⸗ ficht auf die neue Lohnordnung. Es habe ſich hier den preußiſche Geiſt offenbart, der hier ſchom ſo vielfach zitiert wurde, und der ſich beim Simpliziſſimusverbot, beim Rauchverbot in den Speiſe⸗ wagen uff. gezeigt habe. Die Regierung möchte ſich recht bald von dem preußiſchen Geiſte emanzipieren. Werm er von preußiſchem Geiſte vede, ſo wolle er micht mißverſtanden ſein. Das preußiſche Volk in ſeiner Mehrheit, in ſeinem guten Teile folle nicht berletzt werden; unter preußiſchem Geiſt ſolle verſtanden werden der rück⸗ ſtändige Geiſt der preußiſchen Junker, der Geiſt, der in der preußi⸗ ſchen Landſtube herrſche, der rückſtändige Geiſt der preußiſchen Bureaukratie. Die Sozialdemokratie halte es für ihre Aufgabe, das Volk mobil zu machen gegen die Einführung der 4. Wagen⸗ klaſſe. Glücklicherweiſe ſei jetzt die Kammermehrheit gegen dieſe Klaſſe. Dem Antrage Frühauf ſchrieße er ſich durchaus an. Wenn mam die 1. Klaſſe im Durchgangsverkehr nicht entbehren könne, dann ſollte man wemigſtens im Binnenverkehr nur zwei Klaſſen führen. Die Fahrkartenſteuer ſolle leider nicht verſchwin⸗ den, ſondern nur für die oberen Klaffen ermäßigt, dagegen auf die unteren Klaſſen ausgedehnt werden. Eine ſolche„Reform“ ſei nach den Verhandlungen der Kommiſſion im Reichstage durchaus wahr⸗ ſcheinlich. Das bewieſen die Erklärungem des preußiſchen Eiſen⸗ bahnminiſters Breitenbach deutlich. Die badiſche Eiſenbahnverwal⸗ tung ſollte diesmal einmal Rückgrat zeigen. % Eiſenbahnminiſter Freiherr von Marſchall: Sie werden nicht von mir erwarten, daß ich in denſelben Ton verfalle, wie der Abg. Eichhorn.(Zwiſchenrufe des Abg, Eichhorn.] Ich werde mich vielmehr in kurzen Ausführungen der Ruhe und Sachlichkeit befleißigen, die bisher die Debatten dieſes Hauſes ausgezeichnet haben. Ich glaube, daß dieſe mehrtägigen Debatten über unſer Eiſenbahnbetriebsbudget für das Land be⸗ ſonders ſegensreiche Folgen haben werden(Lachen bei den Sozial⸗ demokraten), weil ſie mit großer Ruhe und Sachlichkeit im all⸗ 775FFFFCTTCTTTTTTT———TT— Wenn auch Aniane nicht direkt in der Zeitungsnotiz genannt war, ſo wußte doch ein Jeder, in welch auffallender Weiſe der Prinz die junge Sängerin bei jeder Gelegenheit auszeichnete und ſie gemeint war. Man wußte in den Kreiſen der Hofgeſellſchaft viel zu er⸗ zählen von einem heftigen Auftritt des Prinzen mit ſeinem fürſt⸗ lichen Vater, von einer wichtigen Unterredung des alten Fürſten mit Rammelsburg, von vielen Tränen der Fürſtin und allerlei Familienzerwürfniſſen. Eigentlich hatte ein Jeder erwartet, daß heute das Hofkonzert abgeſagt würde. Nun ging doch alles merkwürdigerweiſe ſeinen gewohnten Gang. Die Anweſenheit des Kammerherrn von Türkheim wurde allſeitig bemerkt. Es ging das Gerücht, daß er erſt am Ahend zurück erwartet werde.— v5Ach, und haben Sie denn das Neueſte von der Roſenau gehört, dem alten verhexten Schloſſe?“, tuſchelte eine alte Ex⸗ zellenz ihrer Nachbarin zu.„Eine Geliebte des Prinzen ſoll ja dort wohnen. Liebſte, ich bitte Sie, dieſer Skandal! Sogar von einem Kinde war die Rede. Natürlich iſt alles nur Verleumdung, aber man weiß doch nicht—“ Das Erſcheinen des Hofes unterbrach die einanderſetzung. (Gortſetzung folgt.) weitere Aus⸗ —— Das Lied von unſerer„Elektriſchen.“ Trefflich iſt ſie ausgerüſtet „Unſre ſchöne Straßenbahn, Trefflich leiten ſie die Männer,— Das beſtätigt jeder Kenner.— Die an deren Spitze ſtah'n. Gut und praktiſch ſind die Wagen Jeder Form und jeder Art, An m davongetragen Teils auf weichem Polſter ſitzet In den Wagen man bequem, Auch die holsgefügten Sitze Sind, beſonders bei der Hitze, Praktiſch und ſehr angenehm. Früh, oft ſchon vor Tagesgrauen, Und ſehr ſpät noch in der Nacht Kann der Bahn ſich anvertrauen Wem ſo was Vergnügem macht. Neue Strecken zu erſchließen Iſt mit Fleiß man ſtets bedacht, Auch den Schienenſtrang zu gießen Wird mit Eifer ſtets vollbracht. Höflich ſind die Herrn Beamten Und gen Damen ſtets galant, Alten Müttern, jungen Tanten Reichen ſtützend ſie die Hand. Mehr als Platz vorhanden nehmen Oft ſie Paſſagiere an, Nichts kann ihren Eifer lähmen, Darum hoch die Straßenbahn!— Aber,— ohne aber freilich Gibt kein Ding es in der Welt, Alſo, wenn es auch verzeihlich, Sei manch„Aber“ feſtgeſtellt. Anſchluß kriegt an manchen Strecken Man ganz ſicher, unbedingt, Aber anm verſchiednen Ecken Er nur äußerſt ſelten winkt, Sommerwagen, ſchön und praktiſch Sind, iſt's warm, ein prächtig Ding, Aber ſolche Dinger faktiſch Fahren beinah nie am— Ring, Fahren wohl nach Ludwigshafen Aller Arten oft und viel, Aber dieſe ſchönen, braben Fahren auch wenn's naß und kühl, Wenn die Hitze kommt in's Kochen Man am„Ring“, vielleicht ſie lenkt, Aber kaum bwill Hoffnung grünen, Denn kaum daß ſie mal erſchienen, Sind ſie auch ſchon abgehängt!!!— ſcur in aller Herrgottsfrühe Sind oh Paſſagier ſie dein, Gib dir weiter keine Mühe Sie verſchwinden punkt halb neun. Wenn's ſehr heiß, zur Mittagsſtunde, Tauchen auf ſie dann auf's neu, Machen ein gemal die Runde, Aber ſchwinden um halb dreilfl Abends nocheinmal mitunter Zeigen ſie ſich aller Welt, Ueber Tage ſonſt, heißt es munter Fahrend— ſchwitzen— für ſein Geldll! Auch„rangiert“ wird öfter fleißig Mitten drin in einer Fahrt, Sparſamkeit allein, das weiß ich, Iſt es die ſich damit paart. Ja nur keine Kraft vergeuden, Iſt die Richtſchnur überall, Wenn die Paſſagiere leiden Dadurch auch von Fall zu Fall. Sparen, ſparenl Die Parole Einzig Geltung hat ringsum, Doch die Straßenbahn, zum Wohle Iſt ſie da für's Publikumlll Perſonal und Stromkraft ſchonen Iſt gewiß ein ſchönes Ziel, Aber laut muß man betonen: Was zu viel iſt zu biell Jetzt in dieſen heißen Tagen, Pereat dem Sparſyſtem,. S E 2 N d ⁰ horn:! faſſungsſtaat. Maunheim, 6. Juni. General⸗Auzeiger.(Mittagblatt.) 3. Seite. gemeinen geführt worden ſind. Wenn ich mich zum Worte ge⸗ meldet habe, ſo geſchah es namentlich deshalb, um wieder au 8 energiſchſte Proteſt zu erheben gegen die Vorwürfe, welche wieder gegen die Regierung des leitenden Bun⸗ desſtaates erhoben worden ſind. Wenn jemand, der nichts von Geſchichte weiß, den Abg. Eichhorn heute gehört hat, der wird nicht begreifen, wenn man ihm nachher ſagt, daß es der Initiative der preußiſchen Regierung zu verdanken iſt, daß wir das allgemeine, gleiche und direkte Wahlrecht inDeutſchland haben.(Zwiſchen⸗ rufe bei den Sozialdemokraten); der wird nicht begreifen, daß Deutſchland ſeinem großen Kaiſer und ſeinem erſten Ratgeber die Einigung des Reiches zu verdanken hat.(Zwiſchenrufe und Widerſpruch links), der wird vor allem nicht begreifen, daß es der Initiative Kaiſer Wilhelms, daß es der Initiative der preu⸗ ßiſchen Regierung zu verdanken iſt, daß wir uns heute einer ſolchen ſozialen Fürſorge zu erfreuen haben.(Abg. Eich⸗ Ach du lieber Gott!) Seit der Kaiſerlichen Botſchaft iſt man energiſch beſtrebt geweſen, den Arbeiter ſicher zu ſtellen gegen die Gefahren des Dienſtes, vor allem aber gegen die Schäden, Ddie aus Krankheiten für ihn entſtehen und gegen Ein⸗ bußen, die er im Alter erleiden muß. Ich bin überzeugt, die verbündeten deutſchen Regierungen werden ſich in dieſer Fürſorge nicht irre machen laſſen durch derartige Brandreden(Lachen bei den Sozialdemokraten), wie ſie eben gehalten worden ſind. Auch die badiſche Regierung wird ſich in ihrer Arbeiter⸗ füt'rſorge nicht beirren laſſen und ſpeziell die Eiſenbahnverwaltung wird, und das hat auch der Verlauf dieſer mehrtägigen Debatten gezeigt, auf dem betretenen Wege fortſchreiten und ſoweit als mög⸗ lich für das Sorge tragen. i 5 Es iſt hier vielfach von 1195 Arbeiter geſprochen worden; ich will hier nur auf das Beſtimmteſte erklären, daß die Eiſenbahnverwaltung, daß die großh. Re⸗ gierung alles tun wird, was in ihrer Macht liegt, daß ſie jedes geſetzliche Mittel ergreifen wird, um einen ſolchen Streik zu verhindern.(Zuruf Eichhorn: Jedes geſetzliche Mittel?) Denn ein ſolcher Streik hat einen Staatsnotſtand zur Folge. Die großh. Regierung hat vor allem auch das Wohl der Arbeiter im Auge. Die Geſchichte aller Eiſenbahnſtreiks hat bisher immer gezeigt, daß die beſſer ſituierten Kreiſe wohl ſchwere Einbußen haben, die aber die wirkliche Zeche bezahlen müſſen, das ſind die Arbeiter, und nicht nur die Eiſenbahnarbeiter, ſondern die Arbeiter überhaupt.(Sehr richtig bei den Nationalliberalen.) Wenn die Eiſenbahnverwaltung jedes Mittel ergreift, um einen ſolchen Streik zu verhindern, ſo läßt ſie ſich dabei vor allem von Wohlwollen gegen die Arbeiter leiten. vbom Streik der Beamten geſprochen hat, und ſogar dieſen Wenn der Abg. Eichhorn ein Streikrecht eingeräumt hat, ſo brauche ich kein Wort zu ver⸗ Repen, ich brauche nur zu ſagen: Wir leben in einem Ver⸗ Jeder Streik der Beamten würde nur einen Bruch der Verfaſſung involvieren. Abg. Eichhorn: In welchem Paragraphen ſteht das?— Glocke des Präſidenten.) zer den Abg. Eichhorn gehört hat, ohne zu wiſſen, was ain den letzten 3 Jahren von der Eiſenbahnverwaltung für die Arbeiter geſchehen iſt, der würde ſtaunen, wenn er dieſe Fort⸗ ſchritte kennen würde, wie ſolche Vorwürfe hier erhoben werden konnten. Sind die 3 Millionen, um welche die Löhne der Eiſen⸗ bahnarbeiter aufgebeſſert worden ſind, ſind denn die garnichts? Die Weiterausgeſtaltung der Fürſorgeeinrichtungen, ſind die gar⸗ nichts? Der Abg. Eichhorn hat wiederholt abgehoben auf die Broſchüre Heini und den Basler Streik. Ich be⸗ daure, ſie noch nicht habe leſen zu können. Ich habe ſie nur kurz aufgeſchlagen und gefunden, daß der Empfang beim General⸗ direktor in entgegenkommender und leutſeligſter Weiſe erfolgt ſei, und daß die Arbeiter in freundlichſter Weiſe vom Miniſterial⸗ direktor empfangen worden ſind.(Abg. Eichhorn ruft: Wer ſie hatten nichts davon!] Das iſt falſch!„„„ Die Verhandlungen der letzten Tage haben ſicher klar 9255 gekan, wie ſchwer es iſt, eine allen Verhältniſſen und allen Be⸗ dürfniſſen entſprechende Lohnordnung zu ſchaffen. Gerade die verſchiedenen Ausſetzungen, die an der bisherigen Lohnord⸗ Und heraus die Sommerwagen, Die den Menſchen angenehm, Und an den geſchloſſ'nen Alle Fenſter aufgetan, 10 Daß man von der Hitze Laſten Etwas ſich erholen kann. 12 8 Und bei offnen Fenſterhöhlen, Das tut ebenfalls ſehr not, Wenigſtens im Anhängwagen. Zu ſo mancher Wohlbehagen, Fort mit jedem„Rauchverbot“.— Hoch dann unſren Straßenbahnen Doppelt laut mit frohem Ton, 5 Und ein gleiches, gleicher Güte, Als dem Ende von dem Liede, Dann auch der Direction. 1 1. Theater Kunſt uſt und Wiſſenſchaft. Großh. Hof⸗ und Nationaltheater Mannheim.(Spielplan.) Sonntag, 7. Junf(C):„Carmen“.— Montag, 8. 8 ſusp.): Neu einſtudiert:„Wilhelm Tell“ Dienstag, 9.():„Der Teufel“.— Mittwoch, 10.(A):„Don Ceſar“— Donnerstag, 11. ():„Helden“.— Freitag, 12.(): Neu einſtudiert:„Die Ent⸗ führung aus dem Serail“.— Samstag, 13.(Abonn. ſusp.): Ge⸗ koſſenſchafts⸗Benefig: Neu einſtudiert:„Der Verſchwender“.— Sonntag, 14.():„Götberbämmerung⸗ Theater.(Spielplan.) Sonmtag, 7. Juni:„Heimat“.— Montag,.:„Nürnberger Puppe“.„Verlobung bei Laternenlicht“, — Donnerstag, 11.:„Die Tuſtige Witwe!— Sonntag, 14.: „Wolkenkratzer“. Theater⸗Notiz. Die Intendanz keilt mit: Als nächſte Neu⸗ heiten bereitet das Schauſpiel zwei nordiſche Komödien vor: „Eine Abrechnung“ vom Gu ſtav Wied und„Mit dem Jeuer ſpielen“ von Lluguſt Strindberg. Deutſche eeee Die Leitung unſeres Hof⸗ kteaters bat der Penfions⸗Anſtalt der Genoſſenſchaft deutſcher nung gemacht wurden, haben gezeigt, daß es bei der Verſchieden⸗ heit der Bedürfniſſe und der Verhältniſſe an den einzelnen Orten es keine leichte Aufgabe iſt, wirklich gerecht hier zu ver⸗ fügen. Das war auch der Grund, warum das Erſcheinen der letzten Lohnordnung lange auf ſich warten ließ. Schon im März war ein Entwurf aufgeſtellt worden, aber er hatte dann noch ver⸗ ſchiedene Stadien zu durchlaufen, und wir mußten Anſtand nehmen, etwas Unvollendetes aus der Hand zu geben. Ich werde dafür Sorge tragen, daß bezüglich der Vorwürfe, die der Abg. Eichhorn hinſichtlich des Arbeiterverkehrs auf der Bahn, namentlich in Pforzheim, erhoben hat, noch im Verlaufe dieſer Verhandlungen eine Antwort gegeben wird. Im ſtbrigen möchte ich mich jetzt nur noch darauf beſchränken, Ihnen zu erklären, daß wir in der Fürſorge für unſere Ar⸗ beiter nicht erlahmen werden und uns der Hoffnung hin⸗ geben, auch fernerhin hier ein verſtändnisvolles Zuſammenwirken und eine verſtändnisvolle Unterſtützung ſeitens der Volksverſammlung zu finden. Abg. Kräuter(Soz.) führt aus: Der Miniſter ſei heute wegen des Streikrechts der Arbeiter in einer Weiſe aufgeregt geweſen, wie man ihn noch nie geſehen habe. Der Miniſter verſtehe das ganze Streikrecht gar nicht. Er anerkenne, daß die Eiſenbahn⸗ verwaltung bemüht war, ihren Beamten und Arbeitern ent⸗ gegenzukommn. Das bleibe aber beſtehen, daß ſie ihren Arbei⸗ tern in Baſel verboten hat, Unterſtützungen zu beziehen, ohne ihnen dafür einen Erſatz zu geben. Zu einem Streik wäre es in Baſel nicht gekommen. Streiks entwickeln ſich durch die Verhältniſſe, dagegen werde auch kein Machtſtreich der Eiſen⸗ bahnverwaltung aufkommen. Redner vertritt dann Freiburger Wünſche. Zum„Simpliziſſimus“⸗Verbot bemerkte der Redner: Es ſei eine Einſeitigkeit, wenn man auf den Bahnhofs⸗ verwaltungen gewiſſe Blätter verbiete. Warum bekomme man auf den Bahnhofsbuchhandlungen keine ſozialdemokratiſchen Blätter? Der Herr Miniſter ſolle einmal die heutige„Landes⸗ zeitung“ leſen, die auch davon ſpreche, daß ſich die Eiſenbahn⸗ verwaltung vom preußiſchen Geiſte leiten laſſe. Abg. Schüler(Ztr.) verzichtet aufs Wort. Abg. Dr. Zehnter(Zentr.): Die Ausführungen des Abg. Venedey über den„Simpli⸗ ziſſimus“ ſind durchaus nicht in allem zutreffend. Man kann wohl auch Witz und Geiſt in einem Sinne gebrauchen, der durch⸗ aus nicht angebracht iſt. Der„Simpliziſſimus“ iſt vielfach nicht nur kritiſch auf die Auswüchſe, er iſt vielfach nihiliſtiſch. Er ver⸗ letzt das monarchiſche und Teligisſe Gefühl bei allen denen, die auf dieſes noch Wert legen. Die Eiſenbahnverwaltung macht von ihrem Hausrecht nur einen berechtigten Gebrauch, wenn ſie den Verkauf in ibren Räumen verbietet. Ich kann nicht finden, daß die Eiſ 13„55 die Kritik verdient, die ihr hier vielfach 2 links: Und die ſozialdemolratiſ chen Blätter?) Nun, wenn dieſe Blätter die Monarchie angreifen, dann hat die Eiſenbahnverwaltung gleichfalls das Recht, in ihrem Hauſe dieſe Blätter zu verbieten.(Zwiſchenrufe.) Wenn man den Feſtzug bei der Einweihung der Hohkönigsburg eine„lächerliche Maskerade“ nennt, ſo ſollte man nichf vergeſſen, daß gerade der„freie Sehteiter die meiſten hiſtoriſchen Feſtzüge hat Red⸗ ner bringt alsdann Wünſche ſeines Wahlkreiſes vor. Hierauf wird 848 Ubr die Generaldebatte geſchloſſen und die Sitzung vertagt. Nächſte Sitzung: Samstag, 6. Junt, vorm. 9 Uhr: Spe⸗ zialdebatte über das Eiſenbahnbetriebsbudget. coc. Karlsruhe, 5. Juni. Die Budgetkommiſſion beſchloß heute die Petition der Stadt Offenburg betr. Erbauung eines Zollgebäudes der Regierung empfehlend zu überweiſen. Sodann wurden die Beratungen über den Eiſenbahnbauetat fort⸗ geſetzt. oc. Karlsruhe, 5. Juni Die Budgetkommiſſion hat den Antrag Zehnter wegen budgetmäßiger Aufbeſſerung der Pfarr⸗ gehälter mit 9 gegen 8 Stimmen abgelehnt. Dagegen den Geſetz⸗ entwurf betr. Verlängerung des Pfarrdotationsgeſetzes auf weitere 5 Jahre mit 14 gegen 3 Stimmen die Zuſtimmung ge⸗ geben. Die Gegner ſprachen ſich grundſätzlich gegen die Ge⸗ währung von Staatszuſchüſſen zur Beſtreitung kirchlicher Be⸗ dürfniſſe aus, während von anderer Seite für den Wegfall der Staatszuſchüſſe im Jahre 1914 plädiert wurde. Die Regierung erklärte, daß nur nach Lage der Verhältniſſe über dieſe Frage entſchieden werden kann. oc. Karlsruhe, 5. Juni. In einer Zuſchrift an die Budgetkommiſſion erklärte ſich die Regierung bereit, noch dem gegenwärtig verſammelten Landtage einen Geſetzentwurf zugehen zu laſſen, in welchem eine Erhöhung der jetzt geltenden Höchſt⸗ grenze für die Steuerfüße der allgemeinen Kirchenſteuer vorge⸗ —— Bühnenangehöriger eine Vorſtellung als Venefig gewährt. Gegeben wird am Sam stag, 18. Juni, Es iſt zu erwarten, daß die Mienheier e dieſe Ge⸗ legenheit nicht werden vorübergehen laſſen, um ihr Intereſſe für die Alteſt und Invaliden der Schauſpielkunſt durch zahlreichen Be⸗ ſuch zu betätigen. Ein Bildnis der Prinzeſſin Amalie von Fürſtenberg iſt im Heute Erſchien nenen neueſten Hefte der„Woche“ enthalten: ein liob⸗ reigendes Antlitz voll Charme und ſonniger Heiterkeit, in den feinen Zügen die wieneriſche Grazie und die vornehme Abſtammung nicht verleugnend. Prinzeſſin Amalie ſoll eine das Durchſchnittsmaß Havierſpielender Damen bedeutend überragende muſikaliſche Bildung und einen prächtigen Mezsoſopran beſitzen, der ſie in den Stand ſetzt, größere Opernpartien wie z. B. die Mignon ſpielend zu be⸗ wältigen. Weit mehr noch ins Gewicht fällt wohl die Herzens⸗ bildung der Prinzeſſin, welche im Hinblick auf den von ihr nach reiflicher Ueberlegung unternommenen Schritt die ſchönen, ihren vornehmen Charakter deutlich kennzeichnenden Worte geſprochen haben ſoll:„Wenn ich den Entſchluß je aufgeben könnte, dann hätte ich ihn von vornherein nie gefaßt und ausgeführt.“ R. Von der Univerſität Bonn. Gräfin Dr. Maria von Linden iſt zum Abteilungsvorſteher am hygieniſchen Inſtitut er⸗ nannt worden.— Auf Anordnung des Kultusminiſters findet in der Zeit vom 24. Juni bis 22. ein Kurſus von angehenden Turnlehrern und Studierenden in der Leitung von Spielen und volkstümlichen Uebungen ſtatt. Das Kuratortum der Liebig⸗Stiftung in München hat den Pro⸗ feſſoren Rubner⸗Berlin und König⸗Münſter die goldene Liebigmedaille verliehen. Die neue Muſikhalle in Hamburg iſt vorgeſtern Abend feierlich eröffnet worden. Zunächſt übergab Senator Predoehl die Muſikhalle als Teſtamentsvollſtrecker des Stifterpaares Laeiß dem Senat, worauf der Bürgermeiſter Dr. Burchard in einer längeren Rede die Muſikhalle im Namen des Senats und der Bürgerſchaft entgegen⸗ nahm. Darauf übernahm namens der Kommiſſion für die Ver⸗ waltung der Muſikhalle Senator Brandt die Halle. An die Ueber⸗ gabe der Halle an die Kommiſſiton ſchloß ſich ein Feſt⸗Konzert an. ſchlagen wird. Vorläufig ſei beabſichtigt, darin eine Grenze für die kirchliche Vermögensſteuer von 1 auf 1½ Pfg. und für die kirchliche Einkommenſteuer von 25 auf 30 Pfg. von 100 Mk. hin⸗ aufzuſetzen. Ueber das Maß der Erhöhung müſſe noch ein nehmen mit den oberſten ſtattfinden. Die öffentlichen Mittelſchulen in Baden. Nach der Erhebung vom 2. Detember 1907 beſtehen, den „Statiſtiſchen Mitteilungen“ zufolge, im Großherzogtum 72 öffentliche Mittelſchuben, und zwar 63 Lehranſtalten für die männliche und 9 für die weibliche Jugend(höhere Mädchen⸗ ſchulen). Zu den Knabenmittelſchulen, zu denen auch Mädchen als Schülerinnen zugelaſſen werden, gehören 17 humaniſtiſche(oder Gelehrtenſchulen) und 46 Realmittelſchulen, 16 tragen den Cha⸗ rakter kombinierter Lehranſtalten. Die Geſamtfrequenz der öffenklichen Mittelſchulen be⸗ lief ſich zur Zeit dieſer Erhebung auf 21768 Schüler, davon ge⸗ hörten 16 121 74 Prozent dem männlichen und 5647 26 Proz. dem weiblichen Geſchlecht an. Gegenüber dem Vorjahr beträgt die⸗ Zunahme 2,21 Prozent. Von den 17351 Schülern der Knaben⸗ mittelſchulen waren 16 121, d. ſ. 93 Prozent, männlichen und 1280 = 7 Prozent weiblichen Geſchlechts. Die höheren Töchterſchulen wurden von 4417 Schülerinnen beſucht. Die Frequenz der Gelehrtenſchulen(5200 männliche und 12² weibliche Schüler) machte 30,6 Prozent der Geſamtfrequenz der Anſtalten für die männliche Jugend aus; die Realmittelſchulen be⸗ zuſammen 12 029(10 921 männliche und 1108 wweibliche) Schüler. Während in allen übrigen Arten von Unterrichtsanſtalten die Schülerzahl im Verlauf des letzten Jahres gegenüber dem Vorjahr zunahm, weiſen die Gymnaſien eine, wenn auch kleine, Abnahme⸗ auf(1,36 Prozent). Verhältnismäßig am ſtärkſten macht ſich das Amivachſen der Schülerzahl bemerkbar bei den Progymnaſien(20,2 Prozent), den Realprogymnaſien(4,4 Prozent), den ſtebenkurſigen Realſchulen(3,4 Prozent) und bei den höheren Mädchenſchulen (6,1 Prozent). Bei den Realgyhmnaſten, den Oberrealſchulen und⸗ den ſechskurſigen Realſchulen bleibt die Zunahme unter 2 Prozent; am geringſten iſt ſie bei den höheren Bürgerſchulen(0,9 Prozent). Von den Schülern ſtehen 14 470 oder 66,4 Prozent noch im bolksſchulpflichtigen Alter. Dem Religions⸗ bekenntnis nach ſind 10 835(d. i. die Hälfte) evangeliſch, 9281 (42,6 Prozent) römiſch⸗ oder altkatholiſch, 1532(7 Prozent) iſraelitiſch; 120 Schüler gehöven ſonſtigen Bekenntniſſen an. Das Stärkeverhältnis iſt am günſtigſten für die Evangeliſchen bei den Realmittel⸗ und höheren Mädchenſchulen mit 49,6 bezw. 59,4 Proz., für die Katholiken bei den Gelehrtenſchulen mit 51,8 Progent. Den 1230 Mädchen in Knabenmittelſchulen ſtehen 3294 Mittelſchülerinnen in den höheren Mädchenſchulen(abzüglich der Zahl der Schülerinnen der 3 Vorſchulklaſſen, desgleichen der Zahl der Teilnehmerinnen der an die höheren Mädchenſchulen angeglie⸗ derten Seminarkurſe mit zuſammen 1123 Schülerinnen) gegen⸗ über. Die Zahl der Schülerinnen in den Knabenmittelſchulen ſtellt. ſich gegenüber den männlichen Schülern auf durchſchnittlich 7 Proz., ſteigt aber bei den Realſchulanſtalten auf 16 Prozent, bei den höheren Bürgerſchulen ſogar auf 36,6 Prozent; ſonſt iſt ſie, av⸗ geſehen von den Realproghmnaſien(7,8 Proz.), erheblich niederer. Von den Lehrſtellen des angeſtellten Lehrperſonals über⸗ haupt(ausgenommen die Hilfslehrer) kommen 1221 682ů,9 Prog.) auf die Knabenmittelſchulen, der Reſt mit 252 auf die höheren Mädchenſchulen, von den Lehrſtellen für wiſfenſchaftlich gebildete Lehrer insbeſondere(720) 671 begw. 49. Katholiſche und evamgeliſche E waren zu Anfang 1908 an den öffentlichen 9 je 10 davon 13 bezw. 19 etatmäßig. 55 ſchulen auf 4,6 und bei den höheren Mädchenſchulen auf 0,4 Proz. Zur Ablegung der Staatsprüfung für das Lehr⸗ amt an höheren Schuken ſind für das Jahr 1908 163 Kandidaten angemeldet; von dieſen gingen ihrer Vorbildung nach 98 aus Gymnaſien, 36 aus Realgymnaſien und 27 aus hervor; 2 die ab. —.——— AUnwetter. (l, ſe Ladenburg, 6. Juni. Die Nachmittag ubeh Anerd Stadt gezogenen ſch weren Gewitter haben uns zwei⸗ mal Hagelſchlag gebracht. Beim erſten Hagelſchlag erreichten die Hagelköner die Größe von Nüſſen. Der Hagelſchaden an Hopfen und Obſtbäumen iſt teilweiſe bedeutend. Bis jetzt haben 160 hieſige größere und kleinere 8 Hagelſchlag verſichert. 8 e Weinheim, 6. Juni. Die Gewik die eſtee nachmittag auch über unſere Gegend zogen, brachten ſo ſtarken Regen, daß die Geleiſe der Nebenbahn Mannheim⸗Weinheim überſchwemmt wurden. Ein Zug entgleiſte, die uule genden Züge hatten dadurch erhebliche Verſpätungen. * Aus Mittelbaden, 5. Jun. Heute nachmittag gegen 1 Uhr gingen über Mittelbaden verſchiedene ſchwere Ge⸗ witter nieder, die teilweiſe leichten Hagel im Gefolge hatten. Schon heute früh 8 Uhr zog über. die Gegend ein Gewitter weg, das ſtrichweiſe Hagelſchlag brachte. eEe y Frankenthal, 5. Juni. Während des ganzen Nach⸗ mittags tobte heute in hieſiger Gegend ein furchtbares Un⸗ wetter. Ein ſchweres Gewitter folgte immer dem andern. Wie⸗ derholt war der ganze Horizont derartig in dunkle Wetterwolken gehüllt, daß in den Häuſern halbe Stunden lang Licht gebrannt werden mußte. Das Unwetter war mit heftigen elektriſchen Ent⸗ lodungen, mit wolkenbruchartigem Regen und mehrfachen ſtarken Hagelſchlägen verbunden, wobei Hagelſtücke in der Größe von Taubeneiern niedergingen. An den Feldfrüchten und Obſt⸗ pflanzungen etc. hat der Hagel großen Schaden angerichtet. Auch hat der Blitz in der näheren Umgebung wiederholt einge⸗ ſchlagen. Seit einer Reihe von Jahren iſt unſere Gegend von einem ſolchen Unwetter, das unter fortwährenden Blitzen und Donnerſchlägen viele Stunden anhielt, nicht heimgeſucht worden. ), Viernheim, 5. Juni. Das ſchwere Gewitter, das ſich heuie mittag und gegen Abend über unſeren Ort ent⸗ lud, hat auf dem Felde unberechenbaren Schaden an⸗ gerichtet. Selbſt die älteſten Leute können ſich eines ſolchen Un⸗ wetters nicht entſinnen Die Halmfrüchte ſind durch die ſchweren Schloſſen, die die Größe von Taubeneiern hatten, gelnickt und entwurzelt. Der Blitz ſchlug in das Dach des Hauſes des Landwirts Inh. Ad. Adler und tötete eine Störchin und ihre zwei! Ae die auf dem Dach ihr Domizil aufgeſchlagen hatten. Das Unwetter hat viele Landwirte um die Frucht ihrer ů Arbeit gebracht. §S Heppenheim, 5, Junfj. Geſtern nachmittag bauſte um dalb 3 und um halb 4 Uhr hier ein furchtbares Un⸗ wetter. Ein ſchwerer Wolkenbruch verurſachte eine ſo gewaltige Ueberſchwemmung, daß die Eiſen bahnzüge bis ans Trittbrett unter Waſſer ſtauden Der⸗ Regen, der mit kirſchengroßen Hagelkörnern teilweiſe unker. miſcht war, richtete reßen Schaden an. * Wor mzs, 5. Juni. Ein ſchweres Unwetter 110105 heute auf den Feldern und in den Weinbergen der Umgebung den Gymnaſien und Progymnaſien auf 5,6, bei den Realmittel⸗- 4. Seite. Weneral⸗Anzeiger. Mittagblatt.) Mannheim, 6, Juni. einen beträchtlichen Schaden an. Die Hagelkörner waren von ungewöhnlicher Größe und zerſtörten namentlich das Korn, das durch die Regen der letzten Zeit auf dem Boden lag und ſo doppelt leicht getroffen werden konnte. Auch die Reben, die zum großen Teil noch nicht gebunden werden konnten, wurden ſtark be⸗ ſchädigt. * Zwickau 5. Juni. Hier iſt wiederum ein furchtbares Gewitter und großes Hagelwetter mit wolkenbruch⸗ artigem Regen niedergegangen und hat großen Schaden ange⸗ richtet. 5 Nus Stadt und Land. * Manuheim, 6. Juni 1908. Aus der Stadtratsſitzung vom 4. Juni. Der Britiſh Municipal Socieky for the ſtudyſof foreign and colonial municipal in⸗ ſtitutions in London ſoll für die überaus warme und gaſtfreundliche Aufnahme der Mannheimer Delegierten, die an dem jüngſt ausgeführten Gegenbeſuche füddeut⸗ ſcher Städtevertreter in England teilgenommen haben, unter Ueberſendung des Jubiläumswerkes der hieſigen Stadt der herzliche Dank des Stadtrates ausgeſprochen werden. Herrn Oberamtmann Levinger hier wurden anläßlich ſeiner Ernennung zum Vorſtande des Gr. Bezirksamts Ueber⸗ lingen vom Oberbürgermeiſter im Namen der Stadtverwal⸗ kung unter dem Ausdruck des Bedauerns über ſein Scheiden aus Mannheim und unter rühmender Hervorhebung ſeiner verdienſtvollen Wirkſamkeit in hieſiger Stadt herzliche Glück⸗ wünſche ausgeſprochen, für die Herr Levinger in einem längeren Schreiben ſeinen warmen Dank abgeſtattet hat. Zur Prüfung und Antragſtellung über die der Stadt⸗ gemeinde zugehenden Angebote auf Geländever⸗ käufe wird unter Wiederaufnahme einer bereits früher ge⸗ übten Praxis eine beſondere Kommiſſion gebildet, die aus den Mitgliedern der Schätzungskommiſſion und den den Vororten angehörenden Stadträten beſtehen ſoll. Der am 3. Juni l. J. durch Gr. Notariat Mannheim IV vorgenommenen Verſteigerung ſtädt. Bauplätze wird der ſtadt⸗ rätliche Zuſchlag erteilt wie folgt: Für Sofienſtraße 16 der Firma Werle u. Hartmann, Baugeſchäft zum Preis von 51.80 Mark für den Am. Für Sofienſtraße 18 dem Bauunter⸗ nehmer Eugen Wühler zum Preis von 51.80 M. für den Qm. Für Sofienſtraße 22 dem Baumeiſter P. K. Geyer zum Preis von 53.80 für den Qm. Um eine tunlichſt baldige Bebauung der Bauplätze an der Südſeite der Auguſtaanlage zu ermöglichen, ſpricht ſich der Stadtrat für geſonderte Vergebung und Ausführung der Auffüllungsarbeiten an der Auguſta⸗Anlage und derjenigen für die Zwiſchenſtraße aus, ſo daß die Verſteigerung der Bau⸗ plätze an der Auguſta⸗Anlage bereits in etwa 6 Monaten wird erfolgen können. e ee e ee Mit der von Gr. Bezirksamt angeregten Zulaſſung der geiſchloſſenen, anſtelle der bisherigen offenen Bau⸗ weiſe, in einigen weiteren Hauptſtraßen im' Stadtteil Käfer⸗ thal erklärt ſich der Stadtrat einverſtanden. Weiter beantragt er, die Zulaſſung der geſchloſſenen Bauweiſe für den Baublock zwiſchen Otto Beck⸗, Wespin⸗, Bach⸗ und Richard Wagner⸗ ſtraße, da ſich dieſer Baublock, für den bisher nur an der Otto Beckſtraße die geſchloſſene, ſonſt aber offene Bauweiſe vorge⸗ ſehen war, für die offene Bebauung weder ſeiner Lage noch Aner Geſtaltung nach eignet. 5 Die Beleidigungsklage des Zimmermeiſters Herrmann gegen eine größere Anzahl hieſiger Zimmermeiſter, deren Namen wir ſchon im geſtrigen Abendblatt veröffentlichten, wurde nach 2½tündiger Pauſe geſtern Nachmittag um 4½ Uhr wieder aufgenommen. Es wurde zu⸗ nächſt in der Zeugeneinvernahme fortgefahren und als erſter Zeuge Herr Bürgermeiſter Ritter vernommen. Der Zeuge ſagke aus, daß die Zimmermeiſterarbeiten für die Ausſtellung ausgeſchrieben wurden, und daß nach der erſten Submiſſion eine auswärtige Firma das billigſte Angebot eingereicht hatte. Die Differenz zwiſchen einer hieſigen Firma ſchwankte zwiſchen 30 000 bis 40 000 Mark, genau wiſſe er es nicht mehr. Es beſtehe in Mannheim der Grundſatz, wenn die Differenz nicht zu groß ſei, eine hieſige Firma vorzuziehen. Er habe dann Herrn Herrmann kommen laſſen und ihm nahe gelegt, daß es bei dieſen Preiſen nicht möglich ſei, daß eine hieſige Firma berückſichtigt werden känne und ihn gleichzeitig auch erſucht, die Offerten noch einmal zu prüfen, ob es nicht möglich ſei, mit den Preiſen herunterzugehen und eine billigere Offerte einzureichen. Rechtsanwalt Dr. Sei⸗ Ler fragt den Zeugen, warum er gerade Herrn Herrmann habe cufen laſſen, da doch noch ein zweites billiges Angebot vorlag. Der Zeuge entgegnete, weil er glaubte, daß die Arbeit hier bleiben ſollte. Daß Herr Herrmann gleich Berechnungen gemacht und ſein Notizbuch herausgezogen habe, könne er ſich noch erinnern. Er habe auch erklärt, daß er ſich mit einer Firma verbinde und außerdem die Rammen ſehr billig erhalte. Rechtsanwalt Dr. Seiler frägt, ob der Kläger nur angegeben habe, daß er durch die Rammen billiger zu liefern imſtande ſei. Der Zeuge kann ſich nicht mehr erinnern, da 50 Verhandlungen an jedem Tag doch etwas viel geweſen ſeien. Herr Herrmann ſchilderte noch einmal die Verhand⸗ Aungen am 28. Juni auf dem Baubureau der Ausſtellung, wohin er telephoniſch gerufen wurde. Sein anfängliches Angebot von 230 000 Mk. habe er nach Wegfall der Eiſenkonſtruktion und Aen⸗ derung des Unterbaues mit eingerammten Pfählen auf 180 000 Mark reduziert. Auch dieſes ſei noch zu hoch geweſen. Er habe daun geſagt, wegen 6000 Mark 1 die Arbeit nicht nach aus⸗ wärts gehen und man habe ſich ſchließlich auf 174000 Mark ge⸗ einigt. Am andern Morgen ſei ihm dann die telephoniſche Mit⸗ teilung geworden, daß er den Zuſchlag erhalten habe. Der nächſte Zeuge iſt Stadtbaurat Perrey. Dieſer be⸗ richtet zunächſt ebenfalls über die Submiſſionsausſchreibungen. Für die Loſe—4 hatten drei hieſige Zimmermeiſter 202 000 Mk. und Herrmann 210 800 Mark verkangt. Auch bei den nachfolgen⸗ den Submiſſſonen ſei Herrmann immer der teuerſte geweſen. Herrmann ſei ſchließlich mit ſeinem Angebot von 230000 Mark auf 175 000 Mark heruntergegangen. Nun ſei die Frage, ob eine 8 Verbilligung durch den abgeänderten Unterbau erzielt wurde. Sachverſtändiger Baumeiſter Ludwig bemerkt, daß es nicht möglich ſei, genaue Erhebungen zu machen, daß man höchſtens ſchäzen könne. Man müſſe bei den Schätzungen von Holzwerk berückſichtigen, daß das Holz nicht verkauft wurde, ſondern ge⸗ — wiſſermaßen überlaſſen wurde, weil die Unternehmer es bertrags⸗ mäßig wieder zurücknehmen durften und mußten. Sachperſtändiger Edel⸗Heidelberg bemerkt auf die Frage des Vorſitzenden Herrn Gerichtsaſſeſſor Dieſch, was er von der Preisdifferenz von 24000 Mark zwiſchen vereinfachter und un⸗ vereinfachter Ausführung des Unterbaues halte, daß ſchon beim Holzeinkauf Aenderungen vorkommen könnten. Jedenfalls habe Herrmann das Holz gut ausgerechnet. Sachverſtändiger Kutterer⸗Ludwigshafen ſchließt ſich den Ausführungen des Vorredners an. Differenzen im Rundholz ſeien da. Das Einrammen der Pfähle ſei von großer Wichtigkeit. Die Schätzungen des Herrn Herrmann ſeien Erfahrungen einer Reihe von Jahren. Noch Replik und Duplik wurde vom Vorſitzenden abermals ein Vergleich angeſtrebt, der jedoch ſcheiterte. Es folgten dann die Plaidohers der Verteidiger. Dr. Weingart als Vertreter des Privatklägers plädiert auf Beſtrafung der Angeklagten und Verſagung des Schutzes des § 193. Die Herren Rechtsanwälte Dr. Hartman n, Dr. Sei⸗ ler, Dr. Nauen, Dr. Köhler, Dr. Gerhart erſuchen um Freiſprechung ihrer Klienten reſp. Gewährung des Schutzes des 8 193. Dr. Weingart beantragt ſchließlich die Verleſung eines Gerichtsurteils in Sachen eines Entſchädigungsanſpruchs von Doſtmann und Vernehmung des Redakteurs der„Deutſchen Zim⸗ mermeiſter⸗Ztg.“, Direktor Müller, betreffs einer Abſchrift des Originalartikels, deſſen Aufnahme in die„Deutſche Zimmer⸗ meiſter⸗Ztg.“ verweigert wurde, und die dann als Flugblatt ver⸗ ſchickt wurde. Kurz vor 8 Uhr zog ſich das Gericht zur Urteils⸗ beratung zurück und verkündigte um 9 Uhr fogendes Urteil: Der Antrag des Herrn Vertreters des Privatklägers auf Verleſung des Urteils einer Schadenserſatzklage des Herrn Doſtmann und die nochmalige Einvernahme des Herrn Direktor⸗ E. Müller betreffs der Abſchrift des Originalarlikels wird a b⸗ gelehnt. Ferner hat das Gericht folgendes Urteil erlaſſen: Die An⸗ geklagten Peter Doſtmann jun. und Adolf F riz, Holzner und Georg Luß werden wegen öffentlicher Beleidigung des Herrn Herrmann zu Geldſtrafen und zwar Doſtmann und Fritz zu je 100., und im Falle der Nichtbeibringung zu 10 Tagen Gefängnis. Ferdinand Holzner und Lutz zu 10 M. Geldſtrafe reſp. 1 Tag Gefängnis verurteilt. Die übrigen An⸗ geklagten K. Meinhard, Lud. Kalmba cher, Klemens Hay, Ant. Boos, Franz Brurein, Chriſtian Schlitter und Peter Doſtmann ſen. werden von den gegen ſie erhobenen Anklagen freigeſprochen. Dem Privatkläger wird die Be⸗ fugnis zugeſprochen, dieſe Urteil innerhalb zweier Monate durch Einrücken in die„Deutſche Zimmermeiſterzeitung“ auf Koſten der Verurteilten öffentlich bekannt zu geben. In der Begründung des Urteils wird ausgeführt, daß das Gericht der Meinung war, daß zunächſt Doſtmann und Fritz die Täter ſind, was ſie ja zugegeben haben. Holzner iſt dadurch, daß er dem Zeugen König das Zirkular gegeben, wie auch Lutz, der dem Feſenbecker ein Exemplar gegeben hat, Mitbeleidiger. Denn auch in der Ueberreichung der Flugblätter hat das Gericht eine Beleidigung erblickt. Die übrigen Angeklagten waren nach der ſie an der Zimmermeiſterverſammlung teilgenommen haben, wo das Zirkular beſchloſſen wurde, haben ſie ſich der Beleidigung wohl nicht ſchuldig gemacht. Das Gericht war in der Hauptſache der Meinung, daß das Zirkular eine Beleidigung und zwar eine recht ſchwere Beleidigung des Privatklägers enthalte. Es hat ſich um die Prüfung, ob der Wahrheitsbeweis erbracht iſt, gehandelt. Dieſen Beweis hat das Ge⸗ richt nicht. für erbracht angenommen. Namentlich aufgrund der heute abgegebenen Sachverſtändigengutachten und aufgrund der Zeugenausſage des Herrn Schaab hat das Gericht nicht angenommen, daß der Privatkläger unkollegial ge⸗ Meinung des Gerichts an der Sache nicht beteiligt. Dadurch, daß [genüber ſeinen hieſi gen Kollegen gehandelt hat. Er hat auch vicht ſeine Kollegen von ſich aus unterboten, ſondern das Gebot von 174000 Mark auf das dringende Zureden ſeitens des Ausſtellungsleiters gemacht. Auch iſt das Gebot nicht übertrieben heruntergegangen. Dies hätte ſchließlich jeder andere Handwerker auch getan. Von der Anwen⸗ dung des§ 192, Wahrung berechtigter Intereſſen, könne keine Rede ſein. Es iſt nicht zu erſehen, wie durch die Verbreitung des Zirkulars die berechtigten Intereſſen des Handwerks ge⸗ wahrt werden ſollen; jedenfalls aber ging die Form des Zir⸗ lulars weit über das hinaus, was zur Wahrung berechtigter Intereſſen ſchließlich als berufen hätte angeſehen werden können. Aus den Ausdrücken des Zirkulars ergibt ſich, daß Doſtmann und Friz die Abſicht hatten, den Privatkläger zu beleidigen. Die bei⸗ den Herren haben die Grenze weit überſchritten und ſind über das Maß hinausgegangen. Daraus ergibt ſich klar, daß ſie tat⸗ ſächlich die Abſicht hatten, dem Privatkläger eines anzuhängen. Dafür iſt abe der 8 193 nicht da. Was das Strafmaß anbelangt, ſo war mitbeſtimmend die angeſehene und hervorragende Stellung Herrmanns und daß die Angeklagten Fritz und Doſtmann ohne jeden beſonderen Auftrag dieſes Zirkular in großen Maſſen haben verbreiten laſſen und daß auch die in dem Zirkular enthaltenen Vorwürfe ſehr ſchwerer Natur ſind, ohne daß Beweiſe dafür erbracht wurden. Die Taten des Lutz und Holzner ſtehen gegen die der beiden vorerwähnten Herren ziemlich harmlos dax. Bei Fritz und Doſtmann iſt ſtrafmildernd anenommen, daß ſie bei der Abfaſſung des Zirkulars von dem Standpunkt ausgingen, daß ſie von Herrmann ausgeſchaltet wurden. Aber da ſie keine beſondere Beweiſe dafür in der Hand hatten und auch keine Be⸗ weiſe erbringen konnten, hielt das Gericht eine Strafe von 100 Mark für angemeſſen und für die beiden anderen je 10 Mark. Die Koſtenenſcheidung wird aufgrund des bierfür maßgeben⸗ den Paragraphen entſchieden. * Sonderzüge. Auf der Nebenbahn Mannheim⸗ Weinheim⸗Heidelberg⸗Mannheim verkehren an den beiden Pfingſtfeiertagen Sonderzüge von Mannheim nach Weifheim, Schriesheim, Heidelberg, Edingen, Neckarhauſen und Seckenheim. Die Abfahrtszeiten ſind im Inſeratenteil angegeben. Der um.02 nachm. abgehende Zug nach Heidelberg ſowie die Züge 10.05 vorm.,.00 und.35 nachm. nach Weinheim haben abgekürzte Fahrzeit und halten an den kleinen Zwiſchenſtationen nicht. Nach Weinheim, Schriesheim, Heidelberg, Edingen, Neckarhauſen und Seckenheim kommen zu allen Zügen Sonn⸗ tagsfahrkarten zur Ausgabe. Für die Rückfahrt verkehren abends folgende Züge: Abfahrt Heidelberg Bismarckplatz:.20, .50,.40 und.80 abends. Abfahrt Weinheim:.00,.54,.38, .14 und.30 abends. 5 * Steuerfuß für die Kirchenſteuer. Der Großherzog hat, wie wir ſchon mitteilten, mit Staatsminiſterialentſchließung vom 11. Mai d. J. die ſtaatliche Genehmigung dazu erteilt, daß der Steuer⸗ fuß für die in den Jahren 1908 und 1909 in der evangel. Kirche zu erhebende allgemeine kirchliche Vermögens⸗ ſteuer auf 1 Pfennig von 100 M. Steueranſchlag feſtgeſetzt werde. Der evangeliſche Oberkirchenrat gibt dies unter Hinweis auf 8 2 des Staatsgeſetzes vom 20. November 1906 über die Kirchenſteuern mit dem Anfigen bekaunt, daß der Steuerfuß für die evangel. Lan⸗ deskirchenſteuer aus Einkommen ſteueranſchlägen au weiterhin 20 Pfennig aus 100 M. Steueranſchlag beträgt. 5 Von der Reichsbankhauptſtelle Mannheim. Der erſte Vor⸗ ſtandsbeamte, Herr Geh. Regierungsrat Richter, tritt gum 1. Juli in den Ruheſtand; an ſeiner Stelle wird der erſte Vorſtands⸗ beamte der Reichsbankſtelle in Fulda, Bankdirektor Obkircher, in gleicher Eigenſchaft an die Reichsbankhauptſtelle in Mannheim verſetzt. Rechtsſtreit zwiſchen Ludwigshafen und Mannheim. In dem ſeit nahezu ſechs Jahren ſchwebenden Rechtsſtreite zwiſchen der Stadt Ludwigshafen und der Stadt Mannheim wegen der im Zwangsent⸗ eignungswege erfolgten Abtretung von 150 000 Quadratmeter Rheininſelgelände auf der ſogenannten Frieſenheimer Inſel(Pad. Seite) im am 3. Juni d. J. durch die hieſige Zivilkammer das Urteil verkündet worden. Die Stadt Mannheim iſt ver⸗ urteilt worden, für den Quadratmeter Gelände eine Marf ſonach 150 000., an die Stadt Ludwigshafen zu zahlen; zwei Drittel der Koſten fallen Ludwigshafen, ein Drittel Mannheim gur Laſt. Die Stadt Mannheim hat 60 Pfg. für den Quadratmeter ge⸗ boten. Nunmehr iſt Ludwigshafen eine Mark für den Quadratmeker zugeſprochen worden; der Rechtsweg hatte alſo den Erfolg, daß Lud⸗ wigshafen 52 500 M. mehr bekommt, als ihm im Verwaltungswege zugeſprochen war. *Tuberkuloſe⸗Muſeum. Das Tuberkuloſe⸗Muſeum wweiſt eine ſtändig ſteigende Beſuchsziffer auf. Seit ſeiner Eröffnung wurde es von insgeſamt 5200 Perſonen beſichtigt, einer ſtattlichen Zahl von Angehörigen aller Berufsklaſſen, die ihre Kenntniſſe über dieſe verheerendſte aller Volkskrankheiten erweitert haben. Das Muſfeum bleibt Pfingſtſonntag geſchloſſen, iſt aber Pfingſt⸗ montag von 11—1 und von—5 Uhr geöffnet. *Arnheiters Rhein⸗, Neckar⸗ und Hafen⸗Rundfahrten finden während der beiden Pfingſtfeiertage je vormitags 10 und nach⸗ mittags 4 Uhr ſtatt, worauf hiermit beſonders hingewieſen ſei. Zur Parade ſpielt morgen die Grenadierkapelle: 1. Ouper⸗ ture„Mignon“ von Thomas, 2. Barcarole aus„Hoffmanns Er⸗ zählungen“, arr. von Hohberg, 8.„Wein, Weib und Geſang“, Wal⸗ zer von Strauß, 4.„Le Reg. Sambre et Meuſe“, Marſch von Ganne. »Militärkonzerte im Friedrichspark. Die Konzerte unſerer Grenadierkapelle finden bei den zahlreichen Parkbefuchern großen Anklang; die einzelnen Muſikſtücke werden mit tadelloſer Exaktheit und guter Klangwirkung vorgetragen. Auch an den beiden Pfingſtfeiertagen werden die Konzerte des Nachmittags und des Abends von der Grenadierkapelle unter Herrn Vollmerz Leitung gegeben. Sollte ſich das Wetter ungünſtig geſtalten, ſo finden die Konzerte im Saale ſtatt und wird in dieſem Falle bei den Abendkonzerten Streichmufik zu Gehör gebracht werden. Am Pfingſtmontag⸗Abend wird bei günſtiger Witterung in der zweiten Konzertpauſe eine bengaliſche Beleuchtung ſtattfinden. *Freireligiöſe Gemeinde. Pfingſtſonntag, den 7. Juni, vor⸗ mittags 10 Uhr, findet in der Aula des Realgymnaſiums, Friedrichsring 6, Eingang Tullaſtraße, ein Vortrag des Herrn Prediger Schneider ſtatt über das Thema:„Die maßgeben⸗ den Faktoren bei Gründung der Hierzu iſt jedermann bei freiem Eintritt herzlich willkommen. * Schlechte Zeiten. Nach einer vorläufigen Mitteilung des Kaif Statiſtiſchen Amtes gelangten im erſten Viertelfahr 1908 3189 neue Konkurſe zur Zählung gegen 2516 im erſten Vierteljahr des Vorjahres. Es wurden 554 Anträge auf Konkurseröffnunz wegen Maſſenmangels abgewieſen und 2685 Konkursverfahren 0 öffnet. 5 girkus Sarraſani. Das bedeutendſte Wanderinſtitut dieſer Art in Europa wird am 28. Juli eine umfangreiche 6000 Zuſchauer faſſende Zeltſtadt nunmehr auch in Mannheim auf dem Meßplatz errichten, um eine Reihe ſeiner ſenſationellen Vorſtellungen zu abſolvieren. Ein glänzendes Artiſten⸗En⸗ ſemble, welchem faſt alle Nationen, ſo u. a. Japaner, Chineſen, Franzoſen, Ruſſen, Engländer, Italiener, Mexikaner und Griechen angehören, ein hervorragend beſetzter Marſtall nur edel⸗ ſter Raſſepferde, 10 afrikaniſche Löwen, Kamele, Dromedare, Ze⸗ bras, ſowie die berühmte Elephantendreſſur(9 Stück) des Direk⸗ tors Stoſch⸗Sarraſani ließen den Ruf des Zirkus Sarraſani, welcher in allen Großſtädten bisher unübertroffene Erfolge er⸗ zielte, zu einem feſtbegründeten werden. Bei dem Grundſaße der Direktion, wirklich Hervorragendes auf allen Gebieten zir⸗ zenſiſcher und artiſtiſcher Kunſt zu verhältnismäßig billigen Preiſen zu bieten, dürfte der Zirkus auch hier den vollen Anklang finden, den ihm ſein in Berlin und Wien abſolviertes dreieinhalb⸗ monatiges Gaſtſpiel in ſo überreichem Maße eintrug. Eines der ſonſt gewöhnlich recht ſkeptiſch urteilenden Berliner Blätter wies damals beſonders darauf hin, daß heutzutage mit dem Namen„Zirkus“ leider viel Mißbrauch getrieben wird. Er⸗ freulicherweiſe gebe es aber unter den reiſenden Etabliſſementz auch einige, die ihrem Namen Ehre zu machen beſtrebt ſind und zu ihnen gehöre in erſter Reihe der Zirkus Sarraſanj. Weiter heißt es dann:„Es iſt wirklich intereſſant zu beobachten, mit wel⸗ chem Apparat ein ſo großes Unternehmen arbeitet, und wie ähnlich das ganze einem Uhrwerk iſt, in welchem jeder einzelne einen wichtigen Teil desſelben ausmacht. Was bekommt man im Zirkus Sarraſani alles zu ſehen? Vom Guten das Beſte, von Vielem das Meiſte! Tatſache iſt, daß man im Zirkus Sarra⸗ ſani Dinge zu ſehen bekommt, deren Ausführung man faſt für unmöglich halten könnte, wenn man ſie eben nicht mit eigenen Augen zu ſehen bekäme. Augenblicklich weilt Zirkus Sarra⸗ ſani in der benachbarten Stadt Heidelberg, wo die Darbie⸗ tungen der derühmten Zirkusgeſellſchaft denſelben Anklang fin⸗ den wie allerorten, wo er gaſtierte. * Der Zirkus Ceſar Sidoli, ein hier gut bekannter und ſtets gern geſehener Gaſt, gab geſtern Abend ſeine Eröffnungsvor⸗ ſtelLung, die von Neuem den Nachweis lieferte, daß das Unter⸗ nehmen durchaus erſtklaſſig iſt. Auf der Höhe der Zeit ſteht vor allem die Pferdedreſſur. Es erſchienen durchweg geradezu pracht⸗ bolle Tiere in der Manege, die ſowohl wegen ihres Ausſehens, als auch wegen ihrer ausgezeichneten Dreſſur uneingeſchränkte Bewun⸗ derung erregten. Beſondere Anerkennung verdient auch die reiche Abwechslung, die das Programm auszeichnete. Von den auftreten⸗ den Spezialitäten erregte die Auroratruppe, ein Kunſtradfahrer⸗ quintett, Senſation. Wir werden auf die Premiere noch eingehender zurückkommen und beſchränken uns vorläufig darauf, den Beſuch des Zirkus warm zu empfehlen. * Das geſtrige Unwetter hat, wie wir erfahren, auf der hieſ. Gemarkung im Allgemeinen keinen großen Schaden angerichtet. Da der Hagel ſtrichweiſe niederging, ſind die ſtädtiſchen Anlagen nur an einzelnen Stellen etwas ſtärker mit⸗ genommen. So hat der Wein der Pergolen des Friedrichsplatzes gelitten und auch im Neckarpark, über dem ſich das Zentrum des Hagelſchlages befunden zu haben ſcheint, iſt der Schaden be⸗ trächtlicher. Auch der Schaden in den Privatgärtnereien iſt nicht nennenswert, da die Hagelkörner, wie bereits mitgeteilt wurde, nur einige Minuten dicht und in außergewöhnlicher Größe nieder⸗ gingen. Zudem herrſchte, als die Eisſtücke in Taubenei⸗ und Wallnußgröße niedergingen, völlige Windſtille. Hätte ſich zu dem Hagelſchlag ein ſtärkerer Wind geſellt, dann wäre zweifellos der Schaden bedeutend geworden. Aber ſo iſt man in den Gärt⸗ nereien mit einem blauen Auge davongekommen. Nur Salat⸗ und Blattpflanzen baben etwas ſtärker gelitten. In der Stadt⸗ gärtnerei wurden, als das Wetter heraufzog, alle Vorſichtsmaß⸗ regeln getroffen, ſodaß auch die Glaſer keine Arbeit bekamen. erſten Chriſtengemeinden“ . 2. Mannheim, 6. Juni⸗ General⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) 5. Seite. Der ſintflukartige Regen, den die Nachmittagsgewitter, namentlich dasjenige zwiſchen 4 und 5 Uhr, brachten, hat den Suezkanal) unter Waſſer geſetzt, ſodaß bis um 8 Uhr der Verkehr unterbrochen war. Das Waſſer ſtand 60—70 Zentimeter hoch, zur nicht geringen Freude unſerer Jugend, die vergnügt in der Flut herumwatete. Die Vermutung, daß es verſchiedene Male eingeſchlagen haben muß, wird beſtätigt. So wurde uns mit⸗ geteilt, daß ein Blitzſtrahl in den Kamin des Speditionsgeſchäfts don Schenker u. Co. u. in das Ofenrohr fuhr, ohne aber Schaden anzurichten. Von einem Abonnenten wird uns mitgeteilt, daß ein Blitzſtrahl auch in die Telephonleitung über dem Quadrat 1 13 fuhr. Die elektriſche Entladung war von einem äußerſt in⸗ tenſiven Feuerſchein und einem betäubend ſtarken Schlage begleitet. Vor etwa einem Jahre hat es an der gleichen Stelle ein⸗ geſchlagen. Am Neckarauer Uebergang wurde durch einen Blitz⸗ ſtrahl ein Wagen der Elektriſchen zum Stillſtand gebracht. Die Temperatur hat durch die geſtrigen Niederſchläge eine ganz be⸗ zrächtliche Abkühlung erfahren. Das Thermometer zeigte hente morgen nur 10 Gr. R. an. Der Friedensſchluß in der Holzinduſtrie. Wie wir erfahren, ſind heute morgen die Einigungsverhandlungen zwiſchen den Ver⸗ tretern der Holzinduſtriellen und denjenigen der ausgeſperrten Av⸗ beiter unter dem Vorfitz des Herrn Stadtrechtsrats Dr. Erder wieder aufgenommem worden. Es iſt begründete Hoffnung vor⸗ handen, daß es heute endgültig zum Friedensſchluß kommt. *Der Bericht über die vorgeſtrige Schöffengerichtsverhandlung gegen ſieben ausgeſperrte Holzarbeiter iſt dahim zu berichtigen, daß nicht 4, ſondern ſechs Monate Gefängnis gegen die Am⸗ gellagten wegen Hausfriedensbruchs ausgeſprochen wurden. ECEeeinen wüſten Straßenſkandal, der einen Auflauf von zirka 1000 Perſonen hervorrief, verurſachten letzte Nacht gegen%1 Uhr vier ſattſam bekannte Rowdies vom Lindenhofe. Die Taglöhner Mich. Tocrn, Fritz Hermann und Schuhmacher Blomann, welche geſtern einmal ausnahmstveiſe in der Rolle der„Friedlichen“ am Schöffengerichte erſchienen, und der Taglöhner Her ing be⸗ läſtigten in der Bellenſtvaße einen Invaliden, der ſich mit einem Mufikinſtrumente durchzubringen ſucht, und wollten ihm das In⸗ ſtrument abnehmen. Der Mann rief einen Schutzmann um Beiſtand an und als der Schutzmanm gegen die Exzedenten einſchritt und ſeinen verhaften wollte, drangen ſie auf den Schutzmann ein. Dieſer zog blank und brachte dem einen der Angreifer, Hermann, eine erhebliche Wunde am Kopfe bei. Eine große Menſchenmenge hatte ſich inzwiſchen angeſammelt, welche leider für die Rohlinge Partei ergriff und den Transport bis auf die Wache verfolgte. Vor der Wache wuchs die Menge immer mehr an und die Haltung wurde eine derart bedrohliche, daß das Lindenhof⸗Revier die Polizeiſtationen der Innenſtadt um Verſtärkungen anrief. Einem größeren Aufgebot von Schutzleuten gelang es endlich, ſämtliche Exzedenten hinter Schloß und Riegel zu bringen mit Aus⸗ wahrmwe des Hermann, welcher infolge ſeiner ſchweren Verletzung ins Krankenhaus verbracht werden mußte. Mutmaßliches Wetter am 7. und 8. Juni. Für Sonntag und Montag iſt gewitteriges, vielfach bewölktes, kühleres und zu ver⸗ einzelten Niederſchlägen geneigtes Wetter zu erwarten. Aus dem Großherzogtum. * Karlsruhe, 5. Juni. Ein großer Brand iſt heute nachtmittag um halb 2 Uhr in dem Anweſen der ſchweizeriſchen Miülchkuranſtalt Ludwig Maier, Rüppurerſtr. 102, aus⸗ gebrochen. Das Feuer nahm im Heuſpeicher ſeinen Anfang. Der [Kuh⸗ und Pferdeſtall iſt eingeäſchert, die Tiere konnten nur mit Mühe gerettet werden. Am Brandplatz waren der Amtsvorſtand und der Polizeidirektor er n. Urſache iſt noch nicht feſtgeſtellt, lie dürfte in der J ſſigkeit eines Stallknechtes zu ſuchen ſein. Pfalz, Heſſen und Uumgebung. * Winnweiler, 5. Juni. In der Falkenſteiner [Mordſache iſt eine Verhaftung vorgenommen worden. Feſt⸗ genommen wurde ein Fabrikarbeiter namens Andreas Schlicher bvon Falkenſtein. Schlicher iſt Wälddieb und auch wegen ſeiner Tätig⸗ keit als ſolcher verhaftet worden. Ob ſich der Mordverdacht beſtätigt, ſteht noch dahin, die Wilddieberei iſt erwieſen. Die Nachforſchungem nach dem verſchwundenen Kopf der Ermordeten haben noch zu keinem Reſultat geführt. 0 Gerichtszeitung. Freiberg i.., 5. Juni. Die Tochter des verſtorbenen (Bürgermeiſters von Brand, Grete Beier, wurde von der hie⸗ ſigen Strafkammer unter Zubilligung mildernder Umſtände zu einem Jahre Gefängnis, die wegen Beihilfe zu dem von der Beier gegen§ 218 R. St. G. B. verübten Verbrechen mit⸗ angeklagte Hebamme Kunze einſchließlich der acht Monate Ge⸗ fängnis, die ſie wegen Kuppelei gegenwärtig verbüßt, insgeſamt zu ſeinem Jahr und acht Monaten Gefängnis verurteilt. Letzte hachrichten aund Telegramme. MRabat, 5. Juni. Die Beamten des Maghzen fliehen in großer Zahl. Viele haben die Archive mit ſich genommen. Es geht das Gerücht, Bu Auda, der Befehlshaber der Mahalla von Aidin Dalia bei Tanger, unterhandle mit Mulay Hafid. 1 8 5 Wolkenbruch. *„ Kaiſerslautern, 6. Juni. Ueber die Pfalz ſging geſtern nachmittag, wie die„Pfälz. Preſſe“ meldet, ein furchtbares Unwetter. Stundenlang tobten ſchwere Gewitter berbunden mit Hagelſchlag und wolkenbruchartigem Regen. Von allen Seiten laufen Meldungen über unermeßlichen ßWetterſchaden ein. Beſonders in der Vorderpfalz auf dem Peterskapf und im Iſenachtale fiel dichter Hagel. Die Iſenach trat über ihre Ufer. In Bad Dürkheim, Freins⸗ heim und Frankenthal iſt in Obſtgarten und Feldern dureg die Stürme großer Schaden angerichtet worden. In Franken⸗ thal ſtand das Waſſer auf den Straßen. Jena. 5. Juni. Ein mit Sturm und Hagel verbundenes Unpetter, das heute Nachmittag über die Stadt und Umgegend niederging, richtete namentlich im oberen Saaletale furchtbare Verwüſtungen an. In Ruthen wurde von einem Wolken⸗ bruch die Ober⸗Mühle zur Hälfte weggeſchwemmt. Bei Burgau wurde von Sturm eine Feldſcheune weggefegt. In der ganzen Umgegend ſind viele Dächer abgedeckt worden; durch den Hagel wurden die Fenſterſcheiben eingeſchlagen, Bäume entwurzelt und Telegraphenſtangen umgeworfen. Stichwahlen. Frankfurt a.., 5. Juni. Die bürgerliche Linke hat in den heutigen Stichwahlen bis nach 9 Uhr eine Majorität von Wahlmännern über der abſoluten Mehrheit erlangt. Damit iſt die Wahl von Funck und Fleſch, beide freiſinnige Volkspartei, geſichert. Merſeburg 4(Halle Stadt, Saalekreis). Durch die heutigen Stichwahlen wurde Schmidt(Fr. Vpt.) definitiv gewählt. Da der zuſammen mit ihm aufgeſtellte nationalliberale Kandidat bereits über die abſolute Mehrheit verfügt, bleibt das freiſinnig⸗ nationalliberale Kompromiß wieder ſiegreich. Die Flucht des Schahs. Körn, s. Juni. Der„Köln Zig.“ wird aus Berlin tele⸗ goaphiert Sullte ſich wirklich, wie man vermutet, in die ruſſiſche Geſandtſchaft geflüchtet haben, ſo könnte dieſer Schritt leicht Anlaß zu ſchweren Verwicklungen geben und würde von der Mehrheit des Parlaments vermutlich als Annahme einer ruſſiſchen Schutzherrſchaft gedeutet und bekämpft werden. Die Lage in Teheran und der nächſten Umgebung iſt verworren und unſicher. An der Grenze ſtehen ruſſiſche Truppen zum Einrücken bereit. Es läßt ſich nicht leugnen, daß Perſien am Vorabend ſchlimmer Ver⸗ wicklungen zu ſtehen ſcheint. Unter dieſen Umſtänden muß man anerkennen, daß der engliſche und der ruſſiſche Vertreter, wie man hört, ſichtlich bemüht ſind, nach allen Seiten beruhigend zu wirken und ernſte Verwicklungen fernzuhalten. e Zum Fall Eulenburg. * Berlin, 5. Juni. Ueber den in einigen Morgen⸗ blättern im Zuſammenhang mit der Angelegenheit Eulenburg erwähnten Grafen Edgar Wedel ſchreiben die Abendblätter; Graf v. Wedel hat in einer Klinik in der Hardenbergſtraße krank gelegen und iſt dort an einer Blind⸗ darmentzündung operiert worden. Auf Veranlaſſung der Aerzte mußte er, ſobald ſein Zuſtand es nur erlaubte, zur Erholung nach Italien. Auf die Vorladung zur Zeugen⸗ vernehmung kam er von dort ſofort hierher. Nach der Ver⸗ nehmung aber kehrte er zur weiteren Kräftigung ſeiner Ge⸗ ſundheit nach Italien zurück. Der Graf hat ſich alſo keines⸗ wegs ſeiner Vernehmung entzogen oder auch nur den Verſuch dazu gemacht. ñ³ĩ—ĩ * München, 5. Juni. Am 5. Juni nachmittags fand vor dem Amtsrichter Raidiſch die eidliche Vernehmung von ſechs Münchener Zeugen in der Vorunterſuchung gegen den Fürſten Eulenburg ſtatt. Fünf derſelben ſollen Aus⸗ kunft über weitere bisher unbekannte ſittliche Verfehlungen des Fürſten Eulenburg geben, während der ſechste, der ver⸗ antwortliche Redakteur der Münchener Freien Volkszeitung Städele, Auskunft über die Entſtehungsgeſchichte des Ar⸗ tikels geben ſollte, den Harden ſeinerzeit unter Anklage geſtellt hat. Städele wurde von dem der Vernehmung bei⸗ wohnenden Vertreter des Fürſten Eulenburg befragt, ob der betreffende Artikel nicht etwa beſtellte Arbeit geweſen ſei, um es Harden zu ermöglichen, die ihm in Berlin ab⸗ geſchnittenen Beweiſe in München zu erbringen. Städele berneinte dieſe Frage unter ſeinem Eide, verwei⸗ gerte aber unter Berufung auf das Redaktionsgeheimnis weitere verlangte Auskunft über den Einſender des Artikels. Oberlandesgerichtsrat Meier, welcher den Vorſitz im Pro⸗ zeſſe Harden⸗Städele geführt hatte, wurde von einem Ber⸗ liner Unterſuchungsrichter als Zeuge vernommen. An ihn ſtellte dabei der anweſende Vertreter des Fürſten Eulenburg die Frage, warum er den Beweis gegen den Fürſten Eulenburg zugelaſſen habe. Es muß hierbei wunder nehmen, daß es den Rechtsbeiſtänden des Fürſten Eulenburg geſtattet iſt, den Vernehmungen der Zeugen beizuwohnen und an dieſe Fragen zu ſtellen. Ein ſolches beneficium kennt unſere Strafprozeßordnung ſonſt nicht. Es ſcheint, daß Fürſt Eulenburg auch nach der Richtung hin Vor⸗ rechte eingeräumt werden. CCCCC Marokko.* * Paris 6. Juni. Aus Madrid wird dem hieſigen Ver⸗ treter des Newyork Herald berichtet, man glaube in dortigen politiſchen Kreiſen, daß die ſpaniſche Regierung an die Signatar⸗ mächte der Algeciras⸗Akte eine Note richten werde, um zu er⸗ klären, daß es trotz ſeines feſten Willens infolge der von den Franzoſen hervorgerufenen Hinderniſſen unmöglich ſei, die Auf⸗ gaben der ſpaniſchen Polizei zu erfüllen. Spanien habe daher die Abſicht, ſeine Truppen aus Caſablanca zurückzuziehen. Das öſterreichiſche Abgeordnetenhaus zum Fall Wahrmund. Wien, 5. Juni.(Abgeordnetenhaus.) In der fort⸗ geſetzten Spezialdebatte über das Budget beſprach Dr. Weidenhoffer die Angelegenheit Wahrmund und führte aus, die Form, in welcher Wahrmund gewiſſe Dinge in ſeiner Broſchüre behandelt habe, ſei geeignet, die Gefühle von vielen Tauſenden zu verletzen. Er wende ſich aber gegen die terroriſtiſche Hetzee der Klerikalen, die dieſen Anlaß zu An⸗ griffen der Autonomie der Univerſitäten ausnützen. Man müſſe der Studentenſchaft eine Gewähr dafür bieten, daß die Autonomie der Hochſchulen unangetaſtet bleibe. Dann werden ſie ſich beruhigen und der Generalſtreik werde ein gutes Ende nehmen. Im übrigen ſtelle er feſt, daß ſeine Partei durch den Klerikalismus von den Chriſtlich⸗Soziglen getrennt ſei. 7 5 5 * Wien, 5. Juni. Fürſt Auersperg erklärte, ſeine Partei wolle die Freiheit der Wiſſenſchaft, die keineswegs bedroht ſei. Sie wünſche aber, daß die Angelegenheit Wahr⸗ mund in irgend einer Weiſe erledigt werde. Von einem Bündnis ſeiner Partei mit den Klerikalen ſei keine Rede; doch wollten beide Parteien zuſammengehen, ſo oft es ihnen paſſe. Nächſte Sitzung am 10. Jun.. ———— Berliner Drahtbericht. (Von unſerem Berliner Bureau.) Berlin, 6. Juni. Wie eine hieſige Korreſpondenz erfährt, ſchweben im Reichsmarineamt Erwägungen wegen einer Vorlage an den Reichstag, worin die aktive Dienſtzeit der Mannſchaft der Flotte um 6 Monate, alſo im ganzen auf 833 Jahre, verlängert werden ſoll. Prinz Heinrich von Preu⸗ ßen ſoll hauptſächlich dieſen Plan mit Rückſicht auf die dauernd geſteigerten techniſchen Anforderungen an das Perſonal ver⸗ treten. Drahtuachrichten unſeres Londoner Bureaus. ELondon, 6. Juni. Daily Expreß erfährt, daß Lord Tweedmouth, der ſich auf ärztlichen Rat von allen Geſchäften zurückgezogen hat, nicht vor Ende der Seſſion von ſeinem Poſten ſcheiden werde, ſondern erſt, wenn ein Er⸗ ſatz für ihn gefunden ſei; bei dieſer Gelegenheit ſollen noch zwei o der drei Poſten im Miniſterium neu beſetzt werden. Engliſche Kommentare zur Revaler Monarchenbegegnung. + London, 6. Juni. Verſchiedene engliſche Blätter betonen mit Bezug auf die Abreiſe des engliſchen Königs⸗ paares nach Reval, noch einmal, daß man in England keinen neuen Vertrag mit Rußland wünſche. Daily Graphie führt inbezug auf den Artikel in Roſſija an, man habe in Rußland recht, wenn man gerade herausſage, daß man in Petersburg nicht die Abfſicht hege, die alte Freundſchaft mit Deutſchland aufzugeben, um eine Annäherung an Groß⸗ Nieren. britannien an ihre Stelle zu ſetzen. England wolle mit allen Mächten auf freundlichem Fuße ſtehen, um immer im Sinne des Friedens einzuwirken. Das Mißtrauen des Kaiſers gegenüber der ruſſiſch⸗engliſchen Freundſchaft. ILondon, 6. Juni. Der Berliner Korreſpondent des Standard telegraphiert ſeinem Blatte, daß man in hohen deutſchen Militärkreiſen die wachſende Freundſchaft zwiſchen England und Rußland mit Mißtrauen und ſogar Furcht betrachte. Auf dieſes Mißtrauen ſei es auch zurückzuführen, daß der deutſche Kaiſer noch nicht die Aufführungen der in Berlin gaſtierenden Kaiſerl. ruſſiſchen Operngeſell⸗ ſchickft beſucht und dem Kronprinzen und der Kronprinzeſſin deren Beſuch verboten habe, um ſeinen Unwillen über die Schwenkung der ruffiſchen Politik auszudrücken. Dieſe Hal⸗ tung des Kaiſers habe in hohen Militärkreiſen Deutſchlands ſehr deftiied Dolkswirtſchaft. Zulaſſungsſtelle an der Mannheimer Börſe. Infolge der am 1. Juni in Kraft getretenen Novelle zum Börſengeſetz erfährt bekanntlich die Zuſammenſetzung der Zulaſſungsſtelle eine Aen⸗ derung inſofern, als von den Mitgliedern in Zukunft mindeſtens die Hälfte aus Perſonen beſtehen muß, die ſich nicht berufsmäßig am Börſenhandel mit Wertpapieren beteiligen. Die infolge⸗ deſſen geſtern vorgenomene Neuwahl hatte folgendes Ergebnis: Mitglieder der Zulaſſungsſtelle: Herren Dr. Richard Broſien, Eduard Ladenburg, Louis Teſcher, Eugen Bumiller, Eduard Schweitzer, Richard Sauerbeck. Stellvertreter: Herren Fritz Hohenemſer, Hermann Soherr, Arno Kuhn, Emil Reinhard, Emi! Magenau. Viktor Darmſtädter. Aus der Handelskammer. Von den im Reichsamt des Innern zuſammengeſtellten Berichten über„Handel und Induſtrie“ iſt das 10. Heft des 11. Bandes ſoeben erſchienen. Es hat folgen⸗ den Inhalt: Bergbau im Staate Miſſouri.— Gewinnung von Ocker in den Vereinigten Staaten von Amerika, insbeſondere Georgia.— Die wirtſchaftlichen Verhältniſſe im Südweſten von Colorado.— Die Kautſchukkultur auf Malakka.— Das altjapaniſche Kampfer⸗ monopol.— Die Hefte können auf dem Bureau der Kammer ein⸗ geſehen werden. Die Rheiniſche Schuhfabrik J. Heinsheimer u. Co. hier hat ihrem langjährigen Mitarbeiter Herrn Wilhelm Heins⸗ heimer Prokura erteilt. 1 Waſſerſtandsnachrichten im Monat Juni. Pegelſtationen Datum: vom Rhein:.1. 2. 3. 4. 5. 8.[ Bemerkungen Konſtanz.52 4,50 4,51 4,50 4,52 Waldshut 3,60 3,54 3,52 3,52 3,52 Hüningen«“). 3,24 3,23 3,21 8,15 3,12 3,12 Abds. 6 Uhr Kehl J3,68 3,57 3,50 3,46 3,42 3,41] N. 6 Uhr Lauterburg 65,63 5,42 5,54 5,29 5,17 Abds. 6 Uhr Maxau J5,84 5,64 5,54 5,45 5,87 5,34 2 Uhr Germersheim 5¼71 5,25 5,24 5,16.-P. 12 Uhr Mannheim„, 65.74 5,51 5,28 5,13 5,00 4,95 Morg. 7 Uhr Mainz J,2 2,58.38 2,22 9,15.-P. 12 Uhr Bingen.33 3,20 3,05 290 2,79 10 Uhr Kaub. J44,12 8,88 3,64 8,42 3,80 2 Uhr Koblenz 4,28 4,04 3,82 3,80 3,41 10 Uhr Köln. 4,91 4,66 4,95 4,09 8,82 2 Uhr Ruhrort 3,99 8,69 3,42 6 Uhr vom Neckar: 8 Manunheim 65,70 5,47 5,24 5,10 4,96 4,95 V. 7 Uhr Heilbroun 1,18 1,01 0,98 0,92 0,90 1,02 V. 7 Uhr ) Windſtill, Bedeckt,. 16 0, Wafſerwärme des Rheins am 5. Juni, morgens 7 Uhr, 180 C. Mitgeteilt von der Schwimm⸗ u. Badeanſtalt von Leopold Sänger, —:.:—.r. ̃ ̃———————————... ̃ ̃ ͤͤ———————————— 5 Verantwortlich: 4 Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum: für Kunſt, Feuilleton und Vermiſchtes: Alfred Beelſchen; für Lokales, Provinzielles u. Gerichtszeitung: Rich. Schönfelder; für Volkswirtſchaft u. den übrigen redaktionellen Teil: Karl Apfel; für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Franz Kircher. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei, Es existieren Nachahmungen der altbewährten MAGGI-Würze eeeee ee eeee mit dem Kreuzstern. Man verlange daher belm Einkauf ausdrülck- lich MAGgis Würze und lasse sle auch nur in MadGl-Fläschohen nachfüllen, da in dlese ge- Setzlich nichts anderes als echte MAGGI-Würze gofüllt werden darf. 79730 5 Wollen Sie ein wohlbekömmliches Mineral⸗ waſſer, ſo trinken Sie„Carola“. Dasſelbe wirkt dank ſeiner günſtigen Analyſe appetitan⸗ regend und zugleich äußerſt durchſpülend auf die Gegenüber den übermäßig ſtark impräg⸗ nierten Sprudeln wirkt ſein milder Kohlenſäure⸗ gehalt weniger angreifend auf die Schleimhäute des Magens. 7448 Vertr. in Mannheim, Rudolf Vick, T 4, 22a, Telephon 1632. Proſpekte durch Carolabad.⸗G. Rappoldsweiler Südvogeſen. Billige Bauplätze in jed. Größe. Schönſte Lage des bad. Murgtals. Einfamilienhäuſer(Sommerhäuſer) nach Wunſch bei geringer An⸗ zahlung. Eugen Hahn, Architekt, Gernsbach(Murgtal). 4368 Morgen freuen sich alle nes ihr gemütliches ſauberes Heim, weil vor den Feiertagen alles geputzt, geſchrunt und reingemacht worden iſt mit Luhns Waſch⸗Extrakt. Wer ſeine Wohnung und damit auch ſich ſelbſt geſund erhalten will, der verwende regelmäßig den echten Luhns Waſch⸗Extrakt mit Rotband, er wird es gewiß niemals zu bereuen haben. d. Sein. Mannheim, 6. Juni. i Heidelber 8 — kſelephon 354.—— Fuo weisse Stadt mi döm 5ß elgene nunösen Riesenzelt ur um 1 6000 Zuschauer Flefanten 2 kommt dle nloht nur auf dem Papler steben, wie bel anderen Unternehmen. Io Löwen 10 üsren Dressur vollkommen unsrreicht dastaht. Kamele, Dromedare, Zebras und andere exotische Tiere. Deberaus grosser nach = Marstall Mannheim edelster Rassepferde. erst am 28. duli 08 Sνι= AAHen. 8 Hrd.tedlemn. zu einem 14 tägigen Gastspiel. Teaglioh. Wechselmdes Programsr. rveenhafte Beleuehtung aus 40 Flamm- bogen und 3000 Glühlampen. Eigenes Musikkorps. Elgene Schneiderel, Hufschmlede, Sattlerel, Stellmacherel. Eigene elektrische Zentrale aus 2 Wolfschen Lokomobilen und 2 Siemens und Halske'sqche Dynamos. Eigene Feuerwehr Eigene Dampfspritse Eigene Telephon-Anlage. — Circus Sarrasani ist zweifellos die grösste und grossartigste Sehenswürdigkeit des XX. qahrhunderts mit einer unbeschreiblichen Anzahl staunenerregender Anziehungspunkte. Cireus Sarrasani ist ein aus allen Zonen der Erde gebildetes Wunderland von fürstlicher Pracht mit unvergleichlichen eigenartigen Künstlern, verblüffenden Neuheiten, echten Spassmachern und modernen Humoristen, höchst seltenen Tieren und ungeahnten Erfolgen, eine zauberische Welt von nie geschauten Attraktionen, die wie überall so auch in Baden das jubelnde Entzücken der gesamten Bevölkerung erregen werden. 2 7 0 Oflerte: Usber Speditlon des gesamten Cireus-Materlals(88 eigene Wagen, 2 Lokomobllem), sowie Fourage: Heu, Hafer, Stroh, Kileie, Quetschhafer, Rossfleisch, Sägespähne, umgehend an Oirous Sarrasanſ in Heidelberg erbeten. 79819 ——— Europas grösste Wanderschau Mannheim, den 6. Juni 1908. 5— [Circus Sidoli am Hessplatz. 200 Personen 223 Pferde 123 samstag,., Sonntag, 7. u. Montag, S. Juni Jje zwei 2 grosse Vorstelungen 2 nachmittags 4 uhr und abends 3 Uhr. Samstag nachmittags 4 Uhr: 5 Ausnahme-Matinée bei halben Preisen für Gross und Klein. Sountag und Montag nachmittag zahlen Kinder unter 12 Jahr, auf allen Sitzplätzen halbe Eintrittspreise. Samstag abends 8 uhr: High-Life-Evening-Gala-Abend. 18 Welt-Attraktionen 18 illet-Vorverkauf im Zigarrengeſchäft A. Strauss, 5 Hoflieferant, von 9 Uhr morgens bis 6 Uhr abends. N Apoll Heute Samstag, den 6. Juni, ringen Königllch Rumänischer Kahoutah n Morrison Indien England Bernard e Boucher e, Kimable dela Calmeite Belgien Frankreich Silegfried„ Karoly Deutschlanil Ungarn AAb Ade u, Heute Samstag nach Schluss der Ringkämpfe Clité-Cabaret-Abend OConferenoler: Paul Rocheliy. Neues Personal! Neues Programm! (Mittagblatt.) 7. Seite. General⸗Anzeiger. Sdtau Larten. Elise Rhein Otto Brings Verlobte. Mannheim, 8 8, 4 Essen 3/fl, Pfingsten 1908. 23548 ———— Henny Gottschalk Adolf Schott Verilcobte. Mannheim, Pfingsten 1908. 61507 Statt besonderer Anzeige Jed.SeS Programm vollendet! Das beweist wieder das von Sonntag ab aus II Glanznummern 11 Uramatischen, humorisfisch. u. aKtuellen Inhalts bestehende Handelshochſchule. Die Pfingſtferien betr. Die Vorleſungen an der Handelshochſchule werden in der Pfingſtwoche(vom 8. bis 13 Junt) ausgeſetzt. 815ʃ6 Mannheim, 2. Juni 1908. Der Studiendkrektor: deue MWochen-Programm Mk. 250,00 ganz oder geleilt, als erſte Hy⸗ votheke auf gute Objekte, 80 bis 70% der amtlichen Schätzung, unter günſtigen Bedingungen p. Folgende spannende, fesselnde und unbedingt sehenswerten Bildern sind zu sehen: 1) Aus der guten alten Zeit.(Romantisches Räuber-Schauspiel). ſofort oder ſpät 0 7 ſofort oder ſpäter zu vergeben. 2) Einè Fuchsjagd. Gochsportlich). Offerten von Selbſinehmern u. 3) Sebastopol und das Geschwader des No. 61512 an die Exped. ds. Bl. schwarzen Meeres.(Soenen aus der 0 russischen Marine). 4) MIlitärjubiläum in Bielostock.(Aktuelle Aufnahmen). 5 5) Der mysterlöse Gauner.(Excentrie- Nummer). 4 6) Der Paeudo-Operateur.(Burleake). 1 Aüeden Aandns fe dt 4 7) Die Katzen.(Allerliebste Naturaufnahme). 8) Der Erbonkel.(Humoreske). Tombilder. 9) Romanze des I. Aktes aus:„Fra Dlavole“ 15 Fe arunannüss Für junge, vermögeude —— u. 1 von Hedwig Franeillo eette ae Aae Lauffnann, kal. Hofopernzängerin Berlin. beauslich u. gewaudt, mittel⸗ 5 10)„Kurfürstinnen-Walzer“ aus der Operette groß, ſuche zwecks „Der Vogelhändler“ gesungen von Frl. Delmar und Chor des neuen Operetten-Theater Heirat der unverwüstliche Bauchredner Paul Rochelly — Winterfeld, Vortragskünstlerin. ad a Frielre Neu ausgestellt! 77232 Sendlinger Bauernschlacht Chriſttag 1705. Täglich geöffnet. Eintr. 50 Pf., Rinder 30 Pf. 0 Thalia-Theater P 7, P 7, Pilgerchor gaus Tannhäuser Tonbild Soldat aus der guten alten Zeit gesungen von dem Wiener Komiker Josef Modl Uund das übrige 11 Nummern umfassende neue brillante Programm. ſotel.ehn am Hauptbahnhof 23372 Forzüglich. Pilsner f. Küche.⸗Prima Weine. 79841 K 1 t 1 2 u Berlin. Seist Witz, H e und 8 10 Gake-Walk getenzt von Gerlands Original Sbbe Serne dtf. 32 berty dottschany die 32 Negertrupps. 79840—5 eruſte, nicht Auonut 420 9 58——— ev. v. 2 e 55 unter M. 585 an Haaſen⸗ Darla Mira Anny Merra—— Han 281 —— Neekarau a Healte gut eingeſ Berſſch⸗ 6.⸗G., Leben, Unfall, 55 Gaſthaus„zum Badiſchen Hof“. pflicht, ſucht für das Pfingſt⸗Montag, den 8. Jum 1908 79804 baacgl Deden 4 Große zwei Inſpektoren 8 alsb. zu engagter. Gewährt 0 öffentliche Tanzmuſik. wird monail. feſt. Einkomm: SGrößter u. ſchönſter Saal Neckarau's. ae 0 15 5 Tagegeld. Gefl. Angebote, auch von ſolchen Herren, die ſich derVerſ-Branche zuzuw. gedenken vermitelt u..2234 Haaſenſtein& Vogler, 88 Neine Weine in großer Auswahl. Eute Küche.— Halteſtelle der Straßenbahn in unmittelbarer Nähe. N. 13 1 85 Kampf der Bayern geg. d. öſterr. Kaiſerlichen. 3 .⸗G., Karlsruhe. Guſt. Feſenmeyer, Beſ. F. HE. Hofmann, Bier⸗ und Weingroßhandlung 74020 8 6, 33 Telephon Nr. 446. Benzugsquelle für Münchener-, Fürstenberg-, eLKulmbacher-, Pilsener- und hiesige Tafelbiere. e Alle Sorlen Weing. Seszer- u. Apolſnaris-Wasser. Wohin gehen wir an Pfingsten? Nach Sandhofen in die GeWerbe-Ausstellung im sScœhnützenhof-“ Franz Haller Witwe. 79814 Hell und dunkel Bier vom Eichbaum.— Vorzügliche Küche. Mordlandsfahetem be Oesterreichischen Loyd in Triest mit dem Spezialdampfer„Thalla“.(Selb⸗ ſtändige Durchführung dieſergeiſen durch den Oeſterr. Llond). I. Nordlandreise ab Bremerhafen vom A4. bis 30. Juli nach Schottland, Nordrap, Spitzbergen und Nor⸗ wegen. Fahrpreis für die Seefahrt mit Verpflegung von 700 Kronen aufwärts. II. Nordlandreise ab Kiel vom 3. bis 31. August nach N en und dem Ewigen Eiſe. Fahrpreis für die Seefahrt mit ee von 700 Kronen aufwärts. — „ Es folgt: Reiſe IX, vom 5 Sevtember bis 1. Oktober von Bremerhafen nach bekannten See⸗ bädern des Atlantiſchen Ozeaus, nach Algier bis Trieſt. Fahrpreiſe für die Seefahrt mit Ver⸗ uflegung von 520Kronen aufwarts.— Die Landtouren werden ſämtlich von dem Reiſebureau Thos. Cobk& Son, Wien, I. Stephansplatz 2, zu den in einem Spezlalprogramm enthaltenen Beding⸗ ungen arrangiert.— Prograunte, Ausfünfte und Anmeldungen bei der General⸗Agentur des„Oeſterreichiſchen Lloyd“ in Berlin IV. Unter den Linden 47, Paſſage⸗ Agentur des Oeſt. Lloyd, Gundlach& Bärenklau Nachf., Maunheim, Bahnhofsplatz 7, VBerkehrs⸗ Bureau, Kaufhaus, Bogen 57. 79395 ͥ——— r Pfingſtſonderzüge. Zur Bewältigung des über Pfingſten zu erwartenden geſteigerten Verkehrs werden am.,.,., 8. und 9. Junt ds. Is. zu den hauptſächlich in Betracht kommenden Zügen Ergänzungszüge(Vor⸗ oder Nachzüge) geführt. Die Abgangs⸗ und Ankunftszeiten dieſer Ergänzungs⸗ züge 925 aus den auf den Stationen ausgehängten Plakaten u erſehen. Pfingſtſonntag, den 7. Juni, wird zu dem Perſonenzug Nr. 859/870 nach Baſel(Mannheim Hbhf. ab.20 vorm. über die Rheintalbahn ein Nachzug nach Offenvurg, wie folgt geführt: 7981⁰ Mannheim Pbhf. Schwetzingen„.85 1 Offenburg an.0s„ mit Halt in Karlsruhe, Raſtatt, Baden⸗Os, Bühl, Achern und Appenweier. Die Löſung von Doppelkarten(Rückfahrkarten) wird dringend empfohlen und darauf hingewieſen, daß die Fahr⸗ karten, mit Ausnahme der Sommerkarten nach Heidelberg und der Sonntagskaxten nach Stationen der preuß⸗heſſ. Bahn und der Main⸗Neckarbahn ſchon am Tage vor der Abreiſe ab.40 Uhr vorm. .55 1* gelöſt werden können. Mannheim, den 3. Juni 1908. Großzh. Betriebsinſpektion. Mannheim⸗Weinheim⸗ fe Heidelberg⸗Maunheimer Bahn.— An den beiden Pfingſtfeiertagen werden außer den fahr. planmäßigen Zügen noch Sonderzüge verkehren. Die Abfahrtszeiten ſind folgende: Nach Weinheim⸗ 524, 855, 100 11˙56 vorm. Scheiesheim Leos, 186, 26, 6 und 8ea nachm. vperkehren nur bis Weinheim. Nach Seckenheim] 608, 767, 9˙6, 10ʃ vorm. 12 13, 250, e 222J, 2, zu, g5o, 4½, öbes, 6uu, vaf, und Edingen 770, 851, g und 11 nachm. “perkehrt nur bis Seckenheim. T verkehren nur bis Neckarhauſen. 6, 7er, 10ʃ6, vorm., 12˙0, 13, 290 Nach Heivelberg 2˙0, 4˙ ein und 7u8 nachm. Nach Weinh eim, Schriesheim, Heidelberg, Gdingen, Neckarhauſen und Seckenheim werden zu allen Zügen Sonntagsfahrkarten verausgabt. u die Rückfahrt verkehren abends folgende Züge: A Abfahrt Heidelberg Bismarckplatz: 4% 6, 7u. gigabds. Weinheim: 50, 684, 728, 814 und 928 abends. Wingen 503, 68, 684, 72, 8 und 102 abds. Mannheim im Juni 1908. 79837 Die Betriebs⸗Juſpektion. Pründ-.HausbesftzerwereinMannpeim (Eingetragener Verein.) Einladung zur Mitgliederverſammlung auf Freitag, den 12. Juni 1908, abends 9 Uhr Lokal: 0 6, 2, Karl Cheodor(unterer Saah. Tagesordnung: 2561 Erläuterung der Wirkungen des Vermögens⸗ ſteuergeſetzes auf den Grund⸗ und Hausbeſitz. Friedrichspark An den beiden Pfingſtfeiertagen nachm. 3½—6½ uu. abends—11 Uuhr. * 17 Militär-Konzerte der Grenadier Kapelle 30181 Leitung: Muſikdirigent M. Vollmer. Pfingſtmontag Abend bei ſchönem Wetter vorm. 10 u. nachm. 4 Uhr =ek⸗, Neckir⸗ und Pafen⸗RAundfahrten. Fahrpreis 70 Pfg. Kinder die Hälfte. Abſahrt von und Landung ben Meberfen selen.(79844) Karl Aruheiters Erben. „Deulſcher Hos“ Schriesheim. Pfingſtmontag, 8. Juni findet Gutbeſetzte Tanzmuſik v. alten Heidelberger Orchester ſtatt wozu frol. einladen 23665 Thurmaun P. Urban. Am Abhange der Tromm, 480 m hochgelegen, von Laub- und Nadelwaldungen umgeben, bietet Hammelbach Während der heissen Jahreszeit angenehmsten Aufenthatt. Bahnstation Wahlen i.., 35 Min. Bahnstation Fürth i.., täglich zweimal Fersonenpost- verbindung.— Gute u. billige Pension.— Badegelegenh. j. Hause. Gastwirtschaft zum Ochsen. a4es, Val. Schäfer. 5 Tüäglich 3 0 0 Stfrorenes in bekannt vorzüglicher Qualität 86 Calc und 1 6 0 cenditorel„„Mignon 1 D 5, 5 Carl Erle Tel. 2674. In belleblger Stück⸗ Bauszinsbücher zulll zu haben in der Dr. B. Buus en Buchdruckerei S. m. b. 5. 8. Seite. Geueral⸗Auzeiger.(Mittagblatt.) Mannheim, 6. Junt 2— Belauntmachung i tf 8 A 9 Filr Hier U. Imgeg geſacht! ſ. c g h. Ue Mietgesuche l Feſchzfiefhror. Autom.⸗ 2 Gabeſdor ſee Agenrotn, Sonefr. 2 Heſchiftsfühter ber. 65. W8—. n 0 ne 7 7 Das 8 Tel. 237 u. 2042. HANNHEIM— W 3, 4. 2 2500 M. 1. Halwis baalh g 100 Lin hof i i 22 2 ſt Irei. er ekwas deutſch f„vo gebſfne Man beachte 0 Provisionsfreier Scheck-Verkehr. 3 Buchhalter, Kontoriſten ſtändige Penſion, gut und 1 5 5 Maunheim, 8. Juni 1908 8 dle fabrikmarko. 5 Jederzeit ohne Kündigung rückzahlbare Einlagen werden zu gutem 8 Kommis, Lageriſten geſucht. Nähe des Bahnhofs 5...—— Satze provisionsfrei verzinst. Die Schecks sind hier und an 6 Cinkaſſierer u Verkäufer bevorzugt. Off. mit Preisan⸗ Das„— allen grösseren Plätzen Deutschlands kostenfrel zahlbar. 6 115 gabe unt. Nr. 61517 an die 51519 Spßtwingier. 4 Dasc IDeb Provisionsfreie Depositengelder L Vuchhaltain 0 0eſ Expedition dieſes Blattes 7 8 f ündi 0 ät f äuferinnenf. bſſ. Geſch.— Freiwillige Verſteigerung. O Werden je nach Kündigungsfrist zu höheren Sätzen verzinst, 2 Sel 10 0 fu⸗ 5 7 Dienstag, 9. Juni 1908, Laufende Rechnungen 2 Slelel⸗ dachwele, Nerküt Ischaffen wede ich in Pfanploint d 4,3 Singer Co. Nahmaschinen Aot. Ges. it Censbrang von Dankkrsdit unter eustizen Beliagmgen,. 3 A. Sallehreh, U 4, 2I. lier im Auftrage des Herru H. M: heim. M 1. 2. Breitest Kauf und Verkauf von V ertpapieren. Lrlles Inlifat am Plaze. zeftaurant hnm ein⸗ Orth in Ludwigshafen ein Annhne mI, e reltestr. zu billigsten Sätzen. Abteilung für nicht notierte Werte. Panzer- Tüchliget Außenbeamter 0 2* Expreßzmotorwagen gewölbs mit Safes zur Aufbewahrung von Wertgegenständen. der 115 Erfolge in der Un Feldmar ſchall Mollte Drog 5 6843 I: 9 c 5 Bi 7 1 —bpferdig, ꝛſitzig, gullaufend 0 0 A. 0 ll- und Haftpflicht⸗Branche Bismarckplatz 19 4 mit Wagdt dee ſtehender Sehlüt 0 f ö f Arbeitsveigebung. bits blge ing gein ſ Baden loſoet an tüchtige Wietsleu,— e e eee 0 U 201 680 80 9 Die Zimmerarbeiten für Von größerenn Baugeſchäſte und Rheinpfalz von einer erſt⸗ die Sicherheit leiſten können zahlung öffentlich verſſeigern. Mannheim, den 5. Juni 1908. Krug, Gerichtsvollzleher. Seckeuheimerſtr. 92. 61504 Oeffenkliche Verſteigerung. Am Mittwoch, den 10. d. Mt. und eventl. an den darauffolgen⸗ den Tagen jeweils vorm. 10 Uhr, werde ſch im Rheinauhafen 2. Hafenbecken vor dem Lager der Kirma Steigmeyer& Co. Mannheim E. Pfingstmontag, den 8. Juni J. J. Schluss d. Babenschiessens V. Abends Preis-Verteilung. Nachmittags von 3½ Uhr ab Konzer t at den Schützenhause das Einziehen eines Gebälke im oberen Drittel des Daches der Doppelturnhalle K 6 und das Verſchalen der Sparren und Balkenunterſichten mit gehobelten und geſtäbten Nut⸗ und Federbrettern ſollen im Wege des öffentlichen Aus⸗ ſchreibens vergeben werden. Angebote hierauf ſind ver⸗ ſchloſſen und mit entſprechen⸗ ſind ür 3 Neubauten die Schreinerarbeiten an wirklich leiſtungsfähige Unternehmer zu vergeben. In Betiacht kommt nur die Liefer⸗ ung frei Bauſtelle. Angeboie uu. No. 61510 an die Expedition. eldkerkent. laſſigen Geſellſchaft unter vorteilhaften Bedingungen zu engagieren geſucht. Off. unt. Nr. 61516 c. d. Exp. d. Bl. erb. Kontoriſt, zum baldmöglichſt. Eintritt von einer hiefigen chem. Fabrik geſucht. Bewerber zu vermieten. Näheres daf, im 3. Stock. 61508 IMagazne Hohſruße ha daſeen. re reau zu vermieten. 23220 Wonnürgel. ——* esog 5 8 Aufſchri 15 muß ſchwierige techniſche 9Wagen 700 Tonnen wozu wir ungere verehrlichen Mitglieder nebst Famllien- Per, Aufſchrift verſehen bis 100 00⁰ Ster ˖ 2. Stock 5 Zim ire gohle 11 3151 Stenogrammeexakt wieder⸗ genaß 5 878.658. Angehörigen freundlichst einladen. Tore J II. 9 P 5, u. Küche zu veriſſek gegen Barzahlüng verſteigern. Maunheim, den 5. Junt 1908. Hildebrandt, Gerichtsvollzieher. Zwangs⸗Verſteigerung. Dienstag, 9. Juni 1908, nachmittags 2 Uhr, berſteigere ich im Pfandlokal 4, 5 hier im Vollſtreckungs⸗ wege gegen Barzahlung: 1½ Mille Eigarren, 1 Faß ca. 103 Liter Weißwein, 8 ovale Weinfäſſer(/ Stücke) und Möbel verſchiedener 79852 Der Vorstand. loh bin beim kcgl. Amtsgerichte LEudwigs- hafen a. Rh. und dessen Kammer für Handels- sachen als Rechtsanwalt zugelassen.— Mein Bureau befindet slch Ludwigsstrasse 33 l. 79836 Dienstag, 16. Juni 1903 vormittags 11 uhr an die Kanzlei des unterzeich⸗ neten Amts(Ecke Breite⸗ und Marienſtraße, 3. Stock) ein⸗ zureichen. Vordrucke für die Angebote ſind im Rechnungsbüro erhält⸗ lich. Die Zeichnungen können im Zimmer 25 vormittags zwiſchen 8 und 10 Uhr einge⸗ ſehen werden. Mannheim, 3. Juni 1908. Städt. Hochbauamt: auf I. Hypotheken(nur Ia. Objekte) à 4½ Pro⸗ zeut auszuleiheu.— Gefl. Offert. unter Nr. 61522 au die Exp. ds. Bl. erb. LDI Gulgehendes Zigarrengeſchäft mit ſchöner 2 Zimmer⸗Einkich⸗ tung für nur 1100 Mk. an flotte Dame ſofort zu verkaufen. gebeu und eine komplizierte Regiſtratur in Ordnung halten können. Ausführl. Offert. mit Zeugnisabſchr., Gehaltsauſprüch..Angabe des Eintrittermins erbeten u. Nr. 61515 a. d. Exped. Kalkulator, techn, gebildet, für Nach⸗ kalkulation. v. ein. Maſchinen⸗ Näher. P 5, 183a. 29700 ſchöne, geräumige 4 Zim.⸗Woh⸗ nung mit Bad u. reichl. Zubeh. per 1. Juli zu vermieten. 60514 Näheres 4. Stock rechts. Bellenſtraße 73, 2 und Zimmer⸗Wohnungen zu verm. Näheres 2. Stock. 23699 Dammſtr. 32 3 Zimmer parterre,. 4 Zimmer 3. Stock zu vermieten. 61492 Näher.—5 Uhr, Archit. Vock. Art.(am Brückenaufgang). Perrey. Näheres Expedition. 23697 5 855 Offesten. 0 7 Anſchließend hieran an 5 ſir gi f ltsanſprüche, isabſchr. 0 IIn-Nol Haaet 5 a de Dr. G. Schulz Velcnntmachung Für llie F blel lagb. b e N 1830 1 ausgeſtattel), Hiaa Humboldſchule in der Neckar⸗ norſtadt: 1 größere Partie lange und kurze Diele, Rundhölzer, 3 Bauhütten, 1 Handwagen, Fernspr. 184. Rechtsanwalt. von der Reise zurũce Es wird zur öffentlichen Kenntnis gebracht, daß am Montag, den 3. Juni, vormittags 10 Uhr, dahier auf der neuen Anſage m. dem diesjährigen Kirſchen⸗ 1142 Aeußerſt günſtiger Ge⸗ legenheitskauf(von zwei Flaſchen ab), von einem erſtklaſſigen Hotel über⸗ die Expedition dieſes Blattes. upferschmeue Mädchenkanimer, Speiſekammer, und reichlichem Zubehör, im Eckneubau, Landteilſtraße 6a per 1. Jult oder ſpäter zu verm⸗ Näheres bet Franz Schwander, Meerfeldſtraße 31. 61509 3Kettenzüge, 1 Parti Markt begonnen wird. Quan⸗ ſtellt ein mit 50 Pfg. Kanaltrommelg, gl Dir. Lulss 2 tität ca. 2000 Zeutner, Qualie nommen: 6%** Möbl Iimmor 1 ſchwellen, eiferne Keſſel, kät ant. Gne 08121 große Partie(ca. 1500) dustav Gräber Schußkarren, Plendſteine][Schwetzingerstr. 92. Telephon 2900. Schriesheim, 4. Junt 1908. 5 e 7 verſchiedenes Handwerks⸗ Bürgermeiſteramt: 1 Stettin, Birkenallee 3. 12 gassr. ſchün möbliertez zeug, Klammern, Schippen?????xßxßxß;᷑ Urban. ſſhenz Einu. kl 2 er an— 1 und Stengel, 1 Schneide⸗ 25 2———— verſchied. guter Marken 5 56 655³ T.., 2 gut mö kluppe, 1 Schraubſtock(Pio⸗ Neu gröffnet! Nen 9T. öffnet 5 8 1 7 0 Zimmer, an beſſeren 10 0 n 18 5 Der Verkauf findet ſtatt:„untlickerianen, Herrn ſof. zu verm. 23701 10 Mannheim, 6. Juni 1908. 7 2 Tr. rechts, Möbl, Tranb t. Offert. unt. S. ing. ee, Hrantgaare l. Atereszenten ne, 8* v. morg.8 bis 7 Uhr abends. S2ͤĩ ĩ ðͤ=KAA 7 7 2 Tr. gr. güf möl. Juaugs⸗ Verſkeigerung. offoriere zu Ausnahme-Freise: 8 Aufbewahrungsmagazin. Vefkäuferinnen Aucheaſt 22 Dr v. 22284 15 e kompl. nussbaumpol. Schlafzimmer von Mk. 250 50 I. D ttel III bebere dtctige in den Fein hl Iimmer Manuhelm beſegene, im Grund⸗ eichene Schlafzimmer von Mk. 295 Futter⸗ Artikel.—— aamensa 15 8 beſf 0 85 buche von Mannheim zur Zeit d Küch 2 neuere Konſtrukt. ganz Schweins⸗ Urzwaren un an beſſeren Herrn 0 6 moderne Külonhe„ von Mk. 60 led gebraucht.— wed ae g n eiae bolerte Veriton mit Spiegel. von M. 42 Tücht. Vertreter Pa re dee, e berelenn,Eing fofort zu vem. d m elven i enig r„ billig zu ver⸗ 0 rt 5 5 5 Mannhezm Büffels in nussbaum und eiche von Mk. 140 an. 5 kauſen bei F. Kaulmann danernde angen. Stellen] Näh. N3, 3, 2. Stock. 5892 nachſtehend beſchriebene Gründ⸗ ſtück am Mittwoch, 10. Juni 1908, Divan u eder Freislage in nur so- lidester Ausführung. gegen Proviſton, nur bewährte Kräfte, mit ungefährer Angabe L 12, S. 61505 1 faſt noch neuer Kinder⸗ per 1. Juli geſucht. 61519 Offerten erb. m. Zeugnis⸗ abſchriſten und Gehalts⸗ 3 klegant möbl. Zinmer, 1 Tr.(Schloßgartenſtr.), fr. Lage, Es ist jedem Käuter Gelegenheit geboten, sich des Umſatzes und Bezirkes wagen billig zu verkaufen. anſprüchen. abzugeb. Zu erfr. Erved. 61462 A 15 J kr wenig Kapital nur eratklaseige mederne Woh- geſucht. Offert. unt. F. K. 4422 Friedrichsring 44, 4. St.l. 25703 8. Wronker& 70 Tzeic 1 deſſen Vienſeräumen an] nunsseinriohtungen zu bsschiaffen. an Rudolf Moſſe, Mann⸗ 2 Virk Maunheim B 4, 3 verſteigert Ich bitte genau auf meine Firma zu achten. heim. 7546 St ff 0— 0 9 819 9. roſig werden. 78864 N— 0 I U II Tacht Müdchen auch als Aus⸗ weiß Ber Verſſeigerungsvermerk it 9 J, 12 A. Straus 9 1 12 Betriebskapital gen hohen Lohn 1 5 d. d. Str. ſchöne 5 een Spezlalhaus für Woh Elnrich u. Bankkredit erhalt. ſol. Firmen Hohkt Vetdienſt Für den Ver⸗ 6lsts Werderſtr. 3, 2. St. 6 7. 10 Schlafſt. a. Herrn Oie Eiuſſcht der Mitteilun en 299 15 N fl. Af. Nähmaſchi(Abſchiage⸗ 1—— 521 eed, SlePHON 8 echnung bei eriöſer Bank. Off. Nähmaſchin.( agszablung. Schlafſtell e eeeeeeee ee enee eee e e trefſenden Nachwelſungen, ins⸗ E.—.— diges Mädchen. Näh, part. 2 von beſondere der Schätzungsurkunde 5 8, 22 pasterre. 61506 S ſt jedermann geſtattet. d A 85 5 Engt mae leg ſe ag Odes NZelge.. edentende: olänzond eingeführte Fahrik der Nahrungs- Sut dücgerl. Köch. Madch. alehnf Kost Und Logis, 0 ung ded Berſeigz Nach kurzem Kranksein verschied heute, be mittelbranche sucht für den Verkauf ihrer produkte an feud⸗ ſo n. ſpe A et J 5, 12, J. Stock 7n. 5 75 1 dem trauert van seinen Angehörigen und Anverwandten 1 88 Bobrer 7 8 Tel 8 5 5 5130 An feinem doppelten Privat Iuiſt nicht erſichtlich waren, ſpäteſtens 1un t Mettag⸗ Abendtiſch können Stet im Verſteigerungstermiue vor Udlitoren Neck der Auſforderung zur Abgabe von Herr Franz Schilling K0 0 len Süehen noch 1 od. 2 Herren teilnehm. Lind Gehoten anzumelden und, wenn 0 3. Stock r. könten vier Peli geudeeee elee Friseur m Mannheim und Umgegend einen gut eingeführten. 06 7 15 65 G ad Abend⸗ fie Familte 2 er Sanee behe cb dih in seinem kaum vollendeten 66. Lebensjahre. 5 SSURILaSSsIigemn. n SUr, e 5 acerde bene a daſece Mannheim(D 1, 18), 5. Junt 1908. 79889 gel. zarnde Silen E ungser em Anſpruche des 5 5 niſſen, ſucht dauernde Stellung. 9. 1 1 90 eigen n 1 der Hinterblisbenen— Offerten erbeten an Barth, Sbende 5 Flor Mlefeulgen a 1 der Bertha chilling geb. Kullmann. Nürnberg, Wörthſtr. 48. g F 4 17 1 Tr. hoch, gute 5 Verſteigerung entgegenſtehendes Die Beerdigung findet am Sonn 7. Juni,- 0 das bürgerl. Wohnung u. Penſ. ö Recht en we⸗ en 080 Aand 5 Iink ven 8 ain apene statt. Sohriftilche uferten unter Nr. 79855 an die Expeditlon Veſſeres Mädchen kochen kaun, iſrael. 10 Lene 91825 9 vor die Aludebun 99 Von Condolenzbesuchen bitten abzusehen. dieses Blat tes. bel zulee Behandlg. Eu geuan Ptivat⸗Peuſton Fei bee eecren 17 5 Meiningen, K 2 25 18 1 kene eizu ſren, widrigen⸗ onnenplan 7. 28703 462 galls füe bas deecht der Berſelger⸗ ungserlas an die Stelle des Anerkannt vorzügl. Mittag⸗ 1 verſteigerten Gegenſtandes tritt. M nheimer Si 5 ur Abenptiſch für deſe Heren.—. an 8 Spr. Mittag 60 Pfg., Beſchreihung des zu verſteigernden Ingvereln 90. 0 8 tt 0 fl 4 3 Abonnements 05 0 fh ſteig ta 9580n orer Melge. Abend d Pie monalk 0 f 5 Grundbuch von Mannheim, 0 d A f 1 1 Mitt eee 77TWWVCC0000 zeicnis L. Unseren verehrl. Mitgliedern machen wir die traurige 2 5 85 55 eee ee eeee Nur 80 Pf. einſchließſich Kaſſee. Lagerbuch-Nr. 4042, Flächen⸗ iuhaft 1 ar 48 qm Hoſraite, Lera 0 4 Nr. 18. Hlerauf ſteht ein unterkellertes Mitteilung, dass unser aktives Mitglied, Herr [Warme Abendkoſt nur 60 Pf. 38 Tr. 5 Oscar Dörflinger Wwe. nierſidckiges vorderes Wohnhaus mit Gaupen; ein Seitenbau rechts I. und II. Teil fünfftöckig und III. Teil dreiſtöckig mit Gaupen, Fudede zu M. 61000.— Hierzu Zubehörſtücke mit 70 M. Mannheim, 10. April 1908. Sroßz. Notariat m als 14.2 5. St., an gut. Miktag⸗ 3 u. Abendtiſchkönn. noch eiuige beſſ. Herren teilnehm. 23592 Penſion Kußmaun 6, 19, 3, Stock Mittag⸗ u. Abendtiſch für beſſere Herren, 61319 1U 4 2., guten bürgerl. Mittagstiſch. 23499 Charlottenſtr. 2, part, am Tennisplatz, finden—5 beſſere Franz Schilling gestern nachmittag nach kurzem Leiden sanft verschieden ist. Wir betrauern in dem Heimgegangenen einen treuen Anhänger und eifrigen Sänger, der nahezu 29 Jahre unserem Verein angehörte und wWerden wir demselben jederzeit ein ohrendes Andenken bewahren. Wir bitten unsere verehrl. Mitglieder um recht zahl⸗ reiche Beteiligung am letzten Fhrengeleite. Mannheim, den 6. Juni 1908. Mathilde, geb. Grau nach langjaurigem geduldig ertragenem Leiden heute Nacht plötzlich im Alter von 57% Jahren sanft verschieden ist. Mannheim(T 6, 23), den 5. Juni 1908. Die tieftrauernden Hinterbliebenen. Die Beerdigung ſindet Plingstmontag, den 8. Junl nachmittags 79854 Dr. Elſafſer. Biiße U. kote Damafbezüge 79843 8% Uhr von der Frledhofkapelle aus statt. Verren, ſehr guten Privat⸗ ſowte verſchied. Stickereihemden, Der Vorstand. 85 7 8 Saidag u. Abendtiſch. 23 8 Die Beerdigung fndet morgen Sonntag, den 7. ds, Mts, Oondolenzbesuche bitten guͤtigst zu unterlassen... ie e 1 Spachtzl, Röcke, Kiſſenbezüge u. ing ge rriratrensid 91 8 1 25 ttags 5 von der Leichenhalle aus statt. Vorzüglichen Mittag⸗ und J , 8, 1 Treppe. Abendiſch. 58814 7 fü ſee. 428309— —2 = — A S. un, birkt ein zartes, reines Geſicht, Wen, dun Mannheim den 6. Juni. Feuept zur Glanzbügelel! Uen nehme einen Teelöffel vol olstes Zu baben in den meisten Drogen-, Colonlalwaren- und Belfengeschüſten. 158611L Aähnellat,besur U. bilger ak lle Ftempeltahrz NC..WORNER 7 letenemäutet gosucht. 61224 Pianinos keutklassiges Fabrikat und Aus- stattung 22884 uu Fabrik-Bngrospreigen. 10 Jahre Garauntie, Tanko Piefexung, 14 Tage Probe- eit, Tausende Referenzen aus Wen Nünstler-Kreisen u. An- Bequeme Teilzahlung ohns Preiserhöhung. Katalog frei. Bel Barzahlung höchst. Rabatt. Auch in Miete. Firma Demmer Tudwigshafen, Lulsenstr. 6. an der Rheinbrücke. 10. d. Elektr. bis Lokalbahnhof Vornehm koſiges, jugendfriſches Aus ſehen, weſße, ſammetweiche Haut und Nendend ſchöner Teint. 77078 Alles dies erzeugt die echte Steckenpferd⸗ Lilienmilch⸗Seife don Bergmann& Co., Nadebeul. St. 50 Pf. in Mannheim: Engel⸗Apotheke, Neckarvorſtadt. Waldhof⸗Apotheke, Waldhof. Adler⸗Apotheke, H 7, 1. Mohren⸗Apotheke, O 2, 5. Tuiſen⸗Apotheke, Luiſenring 28. Stern⸗Apotheke, T 3, 1. Neckar⸗Apotheke, C. Schütz. Lindenhof⸗Apotheke, Lindenhof⸗ Pelikan⸗Apotheke, Q 1, 3. M. Oettinger Nfl., F 2, 2, Marktſtr. Mercur⸗Drogerie, Gontardplatz 2. e 4. Germania⸗Drogerie, F 1, 8. J. Brunn Nfl., Hofl. Q 1, 10. Y, Geyer, Drog., Mittelſtr. 60. Nora⸗Drogerie, Mittelſtraße 59. Ehr. Molz, Schwetzingerſtr. 146. Nit. Dörſam, Beilſtraße 3. Eruſt Gollinger, Schwetzingerſtr. 1. Keſel& Mater, Heidelbergerſtr. Fritz Schneider, L 6, 6. Ferdinand Beck, J 8a 1. In Reckarau: Storchen⸗Apotheke. „ Fritz Dreiß, Drogerie. 1„ Drogerie A. Schmidt. Stckenheim: in der Apothekr. A. Jander F 2, 14 Planken 2, 14 gegenüber der Hauptpoſt. 0 Stenpe! Eutwe tungsstempel für Alters⸗ u. Invaliden⸗ k 3 Breltestr. aaos Verſicherung · de und hilligen Bedienung steht das be N7 F 1, 9 10n. Strengste Diskret General⸗Anzeiger. Tradit nach Auswürts und Waren-Ned Mannpheim Jeder erhält dort: Herren-, Damen- u. Kinder-Garderoben Möbel, Betten, Polsterwaren dgene fabrafon, Manufaklurwaren, Teppiche, Gardinen elc. Kinderwagen— Sportwagen auf Kredi in seiner Grösse, Leistungsfähigkeit, Auswahl, Kulanz, Weitaus beliebteste al. F I, 9 Mittagblatt). Reellität“ as t EMA eun0 u085 bei geringer Anzahlung und kleinster Ratenzahlung. garantiert gutgehende, schöne gratis. Cratis bis Pfingsten erhält jeder neue Kunde beim Einkauf eines Anzugs oder Paletots, sei es gegen Bar oder auf Kredit, eine feine silberne, garantiert gutgehende Herren-Remon- toir-Taschen-Uhr und beim Einkauf von Möbel eine Weckeruhr Garantie. X Gegründet 1866. unden chne Alrahlung. Für streng reelle Bedlenung bietet dle grosse Bellebtheit und das langlährige Bestehen unserer Firma am hiesigen Platze dle beste 79797 Drternabt- Pariserin erteilt Frauzöſtſch zu Hauſe u. in Fauulie. 28151 M. Schmidt⸗BoubertRr,11III. Framzösisch erteilt Pa- riser. Conversation u. Correspon- denz. NIzard, F 3, 13, p. I. 2208, Iialiepiſch 1. Spaniſch 2508 aauen ein braun und weißgefleckter Jagdhund, auf den Namen „Hektor“ hörend. Abzugeben gegen Belohnung. Vor Ankauf wird gewarnt. 61403 Scheringer, Rheinvillenſtr. 9. amisctes J Aufforderung. Diejenige Daſie welche am Montag im Hutlad. M 1, 3a Ihren Schirm vertauſcht, u. erlannt iſt, wird dringend erſucht denſelben daſelbſt auszutauſchen. 23671 Heirat Witwe ausg. 40er ohne Kinder mit einigen Tauſend Mk. baar Vermögen, wünſcht mit einem älteren Herru in Verbindung zu treten. Diskret. zugeſichert. Off. unter Nr. 28612 an die Exvpedt. Schriftliche Arbeiten u. Vervielfältigungen auf d. [Schreibmaſchine werd. billigſt angefertigt bei 22083 Manlio Romano, F 3. 13, p. l. Tüchtiger Lehrer bereitet für Mittelſchulen vor und beaufſichtigt Hausaufgaben. Nachh. in Latein, Engl., 95 u. Mathematik. Beſt. mpf. Geſt. Oßf. unt. 4. B. Nr. 89948 an die Exped. d. Bl. nihk. Montag 60425⁵ 255 5 75 Franz Schüritz, 1 2, 17/18, 1II. 5 2. räm. e ee eeee ee e Gander's nianede 5 Iede Küche 7 ſauber W Maler⸗ u. Anſtreicherarbeiten gut u. billig. Näh p 6, 10, II. 3406 Gengenbach,(Schwarzwald) Villa, 7 Zimmer, gr. Gurten. h. Ausſicht, Preis 20000 Mk. zu verkaufen evtl. gegen Haus oder Bauplatz Mannheim zu vertauſchen. Näh. bei Hart⸗ mann, Eichelsheimerſtr. 25, II. 23547 Burkau-Einrichtungen wird in kurzer Heit eiue ſchöne 2 2 + 5 7 oder Ausbildung in der 1„ 9— 8 zugeſichert. Stenographie u. NMaschinengehr.je.10.—. CTages⸗ u. Abd.⸗Hurſe. Proſp. grat. Einzel⸗Unterr. Aufnahme täglick. Gebrũdlen F Schrelt maſchinen 20. 15 5 r Augast Graab, Selebg. 3864 EIl Büglerin ſucht noch Privatkund⸗ ſchaft außer dem Hauſe. 6 Näh. Augartenſtr. 71, part Monogramm-Sflekerel Zelchen-Ateller nur con O. Hautle Ui. 14. Telephon 2804. 2 gratis Katalog Bitte zu verlangen Uber das beſte Nutzge⸗ flügel, Bruleier, Geflügelhäuſer, fämtl. Zuchtgeräte u. f. w. Ge⸗ flügelpark i Auerbach Heſſ. 389 Wfer⸗Moſorrad, Nolor neu hergerichtet gegen Uhren od. ſonſt. zu vertauſchen. 3895 L. Menges, Speyer. Kopfwaschen mit Teer, Kamillen nach der Methode nach Prof. Lassare, Haararbeiten in moderaster Ausführung, Parfümerien des In- und Auslandes empflehlt 09,1. ö. K. Kaub 1 5, 1. Glaſerei und Bilder⸗ Einrahmungsgeſchäft. 59221 Kl. Wallſtadtſtraſſe Na. anärienvogelentſtogen. Wurde beobachket. Abzug. geg. Belohn. b. Apfel Q 5, 19/ 0. 144 Naputi alterbeſles Ropflaugmittel Fl. zu 30 u. 50 K zu haben in Mannbeim bei Herrn Dr. H. Feutzling, Engel⸗Apoth,. 989 18 iu Keckarau bei Heren Alb. Schmitt, Drogerte. 7507 Delfarben⸗Anſtriche qm 50 Pf., Möbel z. B. Kleider⸗ u. Küchen⸗ ſchrank je 4 Mk. uſw. Holzf. b. z. hochf Aus ührung Küche tünchen 4,50 Mk. A. Liſt 8 4, 18. 23258 Aeldrerkeht.] 12,000 Mark an 2. Stelle auf ein gutes Haus aufzunehmen geſucht. Off. unter Nr. 23613 au die Expedition. Darlehen f. alle Zwecke Neine Auskunftsſp. Rückpborto. 1898 J. Klotz, Stuttgart, Chriſtophſtr.17. Mk. 10 000.— gegen gute Sicherheit(Hypo⸗ thek oder Bürgen) zu leihen geſucht. Off. unt. Nr. 61431 an die Expedition ds. Blattes erbet. 9 n 150000 YNk. 2. Hhpotheke ganz od geteilt per ſofort oder ſpäter von Selbſt⸗ geber auszuleihen. Offerten unter No. 59657 an die Expedition ds Blattes. Hypotheken 6 er 4. Juni oder Ml. 10,00 1. Jult 1908 auf I. Hypotheke auszuleihen. 60802 Ml 3600 per 1. Auguſt 1908 — auf I. Hypotheke aus⸗ zuleihen Näheres“ 6, 4/5. ſer leiht ein. auſt Wilwe au Piaumo, Möbel ꝛc Geld zur Stell. v. Kaut geg. onatt. Rückzahlung u. Zinſen. Offert. Uit. G. A. M. 283485 an die Exbed. heit geſucht. Offerten unter Nr. 28680 an Ein gut gehendes mittleres Reſtan⸗ raut, oder Haus in guter Lage mit Flaſchenbiergeſchäft zu kaufen geſucht. Offerten unter G. G. Nr. 23523 an die Expedition ds Blattes. In kaufen geſucht ein gutgehendes EUn⸗gros- Weschült mit Sitzin Mann⸗ heim. Eventuell wird auch Agentur⸗ und Commiſſions⸗ Geſchäft übernommen. An⸗ träge mit ausführl. Details unter Chiffre 23588 au die an die Expedition ds. Bl. e e ee Ou Betten, ganze Haushaltung. 61116 Frau Becherer, Jean Beckerſtraße Nr. Een noch wenig gehr. erſtklaſſiges Fahrrad zu kaufen geſucht. Offerten unter 28596a an die Exvedition d. Bl. Naufe gebr. Möbel Betten wie auch ganze Ein- richtungen z. d. höchst, Preis. Postkarte genügt. 60426 rym, 8 2. 11. Gebr. Möbel, Schuhe, Hleider, kauft und verkauft. 56649 Böhles, 5, 100. Finſtampfpapier ſunt. Garantie des Eiuſtampfens), alte Metalle alte Flaſch., Eiſen u. Lumpen kauft S. Zwickler, Dalbergſtr. 30. 081 Telephon Nr. 3599. Samstags u. Feiertags geſchloſſen. Ae 77 2 Alte Säcke kauft zu den höchſten Preiſen. Hahl, Sackgeſchäft, E 5, 8. etrag. Kleider u. Stiefel kaufft u. verk. Dambach, 2, 11. 5292 von Lumpen und Aulauf Metallen bei 61239 Frau Zimmermann, 4, 6. Zahle hohe Preiſe für — — 8 Pfandſcheine, Gold, Silber, Möbel, Kleider und Altertümer. 58375 ., Haas, M 4, 8. Seite. ſeſtskauf! Für die Feiertage. Von einem erſtklaſſigen Hotel übernommen. elen 1 große Partie(ca. 1500) FlaſhenzUeiun.Sekt verſchied. gnter Marken. Der Verkauf findet ſtatt: El, 8 pinterh..-7 Uhr Aufbewahrungsmagazin. Handwagen Ybillig zu verkaufen. Näher. Dalbergſtr. 20. 23520 zahrrad für M. 35 zu verkaufen. F 6, 82, parterre. 23515 Automobil 2 u. 4 ſitzig, auch ev. als Geſchäfts⸗ wagen zu verwenden, tadellos funk⸗ tionierend, hat biſligſt abzugeben. Probefahrt geſtatlet. 4¹9 Gebr. Seifert, 8 3, 10. Telephon 2679. Schöne neue Taſche ſ. photogr⸗ Apparat 9412 u. Metallſtativ ſow. Iu. 2flamu, Gasherd bill. z. verk. 23481 Beethovenſtr. 3, p. l. Schöne Betten m. Roßhaarmatr., Kommoden, Kleiderſchränke, Tiſche u. Stühle, Diwan, Sekretär bill. zu verk. Jean Beckerſtr. 4..5s Grüne 9 Stachelbeeren wegen ihres hohen Eiſengehaltes, ſehr beliebte Einmachfrucht, offeriert in Poſtkollis à Pfund 20 Pfſg., bei Abnahme von 20 Pfund an à Pfund 16 Pfg. Die Obſtzentrale des bad. Landes⸗Obſtbauvereins Bühl bei Baden. Anleitung zum Einmachen wird beigefügt. 4396 4 ehr billig, weiſernen Herd Möbel Ree und Neh⸗ maſchine, 12 Mk., zu verkaufen. 28598 L. 2, 4, 3. St. Lerkauf. Seckenheim. Geräumige Wohnhäuſer m. Hof und Garten in geſunder Lage zum Preiſe von—10000 Ml zu verkaufen. 60800 Joſef Roger, Baugeſchäft. 2 Saltplätze und Gärtnerſtr. zu verkaufen. Näh. Riedfeldſtr. 69. 741 großer Eisſchrank 2 kgürig für 2c. geeignet zu verkauf. L I4. 6. varletre. 61452 Badeeintichtungen. Neue und gebrauchte, Bade⸗ einrichtungen, zu den billigſten Preiſen unter Garantie. Näh. E 7, IBe. 61329 Phol. Apparat 9 54 12 vlet. Hafenſtraße 24, 1 Tr. r. 23451 in guter Lage, Ecke Riedjeldſir. Guüpiſchlauch uut Strahlregler Marquſſer f. Balk. u. Lad. 2chürig⸗ Flaſchenſchr.gr. HundehüttVogel⸗ bheck u Käfig hillig abzug.(H s) Dalbergſtr 15 1 Trr. lks. 23621 22 faſt für 59266 5 J Canf Vallon und Jenſter vorrütig Er, Vock, Schreinerei, J 2, 4. FFECC 5 alte Bettſtellen mit Matratzen u. 1 Küchenſchrauk billig zu verkaufen. rsst Bismarckplatz 19, Wirtſchaft. Vorzügliches tadelloſes Vferd für Milchfuhrwerk ꝛc. paſſend 103 Mk. 450 verkäuflich. 2346 Lutherſtraße 8, im Laden. Stellen finden 2 238179 Möbel, zurückgenommene, kompl. mod. pol. Schlaſz.⸗ u. Kücheneinrichtg. zaſt neu, ſehr billig abzugeben. H. Schwalbach, 0 5. 16. Vollſtändige Beilen, große u kl. Schränke, Badew. verſchied · zu verkauten. F 3, 4. 28491 Wegen Aufgabe des Geſchäſls, ein feines Muſikwerk(oſ bahh, faſt neu, billig zu verkauſen. Weinwutſchaft H 6, 11. 23506 Sglon⸗Einrichtung. Mahagont, ſaſt neu, verände⸗ rungshalber preiswert abzugeb. Eliſabethitr. 7, 3. St. Anzuſeh. zwiſchen 12 u. 2 Uhr; 60408 — 2 8 Ia. fiot Stärkungswein s eign. Gewächs, Fl. 66 u. 75 Pfg. bemustert. B postl. Mannheim Schreinerwerkzeug Hobelbänke, Fournierböcke, Wagen, Aräderig, Tragbahre, Werkzeug ꝛc., zu verkaufen. 61432 A, 5. Kaſſeuſchrank billig zu verkaufen. 59994 Schneibel, R 7, II. rentables vier 1 Wegzugshalbet Zianmerhaus, Bad, Garten, freie Lage, wun⸗ dervolle Ausſicht, unter günſſeg. Bedingungen zu verkaufen. An⸗ frag. Unt. Nr. 6loos a. d. Exp pffänomen-Motorrad 3% HP. mit Ventilator(Re⸗ ſerveſchlauch u. Mantel, Er⸗ ſatzriemen) wie neu, garant. fehlerfrei, wird ſpottbillig verk. 61421 FR 7, 1 Werkſtälte. 2 nelle leichte Motorräder t edernder Vordertadgabdel unter Garantie billigſt zu verkauſen. Fahrradhaus Jean Hief, L 2, 9.(61823) Tel 3229. Oſfene Stellen im Baugewerbe finden Sie in der in Stuttgart erſcheinenden 5773 Bauzeilüng für Wärttenberz Baden, Heſſen, Elſaß⸗Lolht. Verlangen Sie die neueſte Nummer gegen 30 Pfg. in Marken vom Verlag. Erſte Hamburger Schmalz⸗ raffinerie mit Generalvertret⸗ ung u. Lager in Mannheim ſucht einen bei Bäcker u. Metzger gut eingeführten Herrn als Vertreter zu engagieren. Nur Herren die Branchekenntnis beſitzen u nachweislich gut eingeführt ſind, wollen Offerten einreichen uUnter Chiffre 61482 d. d. Exp Gehiltenstelle. Bei einer hieſtgen Verwal⸗ tung iſt alsbald die Stelle eines Hilfsarbeiters mit Aus⸗ ſicht auf ſpätere Anſtellung zu beſetzen. Anfangsgehalt Mark 1200.—. Bewerber wollen ihre Meldungen mit e eugnisabſchriften unter Nr. 1 an die Exped. ds. Bl. ſoſort einreichen. Tüchtiger Maſchinenſchloſſer für dauernde Arbeit von einem großen Werk in der Nähe von Mannheim geſ⸗ Offerten mit Lohnan⸗ ſprüchen unter Nr. 61488 a. d. Exped. ds. Blattes. zugsh. höch. Nußb. Speiſez. (Buffet, Ciedenz 6 Lebel ühe Patentauszieht.) Salongarnit. (Piilichſoſa, 2 Seiſel). Spiegel, Schränt, Waſch haſch,, Waf im. Mar orpl., Kinderlaufg preisw absg. 0 5, 8 1 Tr. 60489 Fut erhaltener Gasbadeofen Für ten Glas Pötz lan⸗ und Luxuswarengeſ ält ſucht per k. Jut eine hiauchekunbige Verkraäaufebin. Oſſerten m. Zengun u. Bild ꝛc. n. E. F. 61457 g. d. Erued Beſſ. Perſonal u. Wanne zu verkaufen. die Expedition d. Blattes Nöß, O0, Laden 238537 für Ausland ſucht und empftehlt 58426 Beck⸗Rebinger, b 18 * * De 11 General⸗Anzeiger. bontinental und Veith-Stock. Reparatur-Werkstätte.— Lager in Zubehörteilen. (Mittagblatt). Mannheim, 6. Juni. Verkaufs-Monopol: Reutlinger& O 7, S u. 26 feäedefon 306 u. 248 Sarage ſag und Nacht geöffnet. — Benzin* Oel 255 Wannheim Ladlestation decken ihren Bedarf am billigsten und besten in dem Ersten Spezialgeschäft Heinrich Nloos, C 2, 15 Tel. 1234 i. 3. Allenverkauf der Lumenplatten, 1 Postkarten etc. Tel. 1234 15 emddde 5 Wichtig für Geſchäfte! Tüchtiger Kaufmann em⸗ fiehlt ſich zum Ordnen der Bücher und zuln Aufſtellen der Bilanz. Gefl. Offerten unter Nr. 23055 an die Expedition ds. Blattes. mpf. mich im anfert. v. Kinder⸗ kleidern für Mädchen u Knaben in und außer dem Hauf 5 Näheres 28584 U 4, 3, 2 Tr. b. r. finden freundl. diskrete Dallen Aufnahme bei Hebamm, Fleckenſtein, Mannheim⸗ Neckarau, Wingertſtr. 28. 7055 5 Verkauf. Wer bei Heisel seinen Strahhut l Neues elegantes, modernes elegantes, modernes Schlaſzimmer, eichen, l, billig zu verkaufen. Bernhard Müller, Schreiner Gewerbe⸗Halle 0 5. eeeeee eeeeeeeeeeeeeeee Teid Salongamtlar mit Z armig. Gaslüſtre, wie neu, umzugshalber preiswert abzugeben. nens Waldparkſtr. 9, 1. Et. C f Gut erhallenes Fahrrad e zu 7 9 bei Kraß, ib ub lbre II zwiſchen ½z1 und—22 Uhr: 23692 zacaſtur⸗ Lehrliug Lud, Stt, 8 0, 20 A Steintreppen, Pflaſterſteine en fndeng Tüchtiger, arbeitsfreudiger Buch halter der an ſicheres und ſelbſtän⸗ diges Arbeiten gewöhnt iſt, die doppelte Buchführung gründlich kennt und mit Bilanz⸗ abſchluß vertraut iſt, zum ſo⸗ fortigen Eintritt geſucht. QOfferte mit Gehaltsan⸗ ſprüchen, Zeugnisabſchriften und Angabe des Eintritts er⸗ beten unter Chiff. 61502 an die Expedition ds. Blattes. Von alter, angeſehener Berſicherungs⸗Geſell⸗ ſchaft wird für Mann⸗ heim und Umgebung geſetztePerſönlichkeitals Dadirbsinspoktor geſucht. Bewerber braucht Richt in der Verſicherungs⸗ brauche tätig geweſen zu ſein, muß aber wirklich fleißig und energiſch ar⸗ beiten. Feſtes Gehalt wird gewährt. Bewerbung. unt. F. T. 3298 befördert Daube& Co., Frank⸗ furt a. M. 1597 nüchtern Chauffeur kare re Stellung. Zu erfragen in der Expedition ds. Blattes. 23690 Mädchen, das gut bürger⸗ lich kochen kann, Hausarbeit verrichtet, e geſucht. 28621 JI, 4, Cigarrenladen. Ein auſtändiges Hausmädchen per ſofort gegeu guten Lohn geſucht⸗ 61468 Zu erfragen in der Expedition. Ein Mädchen, das gut bür⸗ gerlich kocht, wird zu 2 Perſ p. 1. Juligeſ. B 2, 6, I. 28686 Leen Sochen. Tücht. 1g. Mann, 24., perf. in ſämtl. Contorarb ſ. p. 1. Juli dauernd ang. Poſ. evtl. als Hilfsbuchhalter. Gefl. Off. erb. u. Nr. 28675 a d. Exp. Putz⸗Direktrice ſucht in Mannheim in größ. Geſchäfte Engagement. Offerten unter Nr. 28685 an die Expedition ds. Bl. Saubere ältere Frau rüſtig, perfekte Köchin, wünſcht Stelle als Haushälterin bei Dame, Herrn oder Fam. Werte Off. erb. an Witwe Kreitner, Jagdhüters Ww., lenrne(Pfalz) Maxi⸗ miltanſtr 285 en, Fenſter aller Größen und zugeben. Näheres bei 78805 Heh. Graeff I, Dalbergſtraße in und Lugerplat —— 50 13,28 Seee ltes gut erhaltenes Bauholz. Sparren, Bretter, Latten, Türen Glastüren, Bruchſteſde, Quader, Fenſtergewände, eans Mi ab 15 stes Mannheimer Möbeltransport- 8 78230 S 238 8 —— 35 388 und Verpackungsgeschäft 2 38 238 8 .34 dean Magner. Lel-222. NE 2 78763 15 85 1 2 8 2 Wärlängerte b Kunstskrasse 83 88 E A felgasuche., Möbl. Zimmer mit voller Penſion in beſ⸗ ſerem Hauſe per 1. Juli von einem Herrn geſucht. Geſl. Offerten unter Nr. 61497 an die Expedition ds. Bl. Wohnungs⸗Geſuch. Ig. Ehepaar ſucht 2 Zim. u. K. in Lit. P bis J auf 1. Juli. Off. u. Nr. 28689 a. die Exped. LAden Breiteſtraße moderner Laden, für lede Branche geeignet, in verkehrs⸗ reichſter Sd unter gün⸗ ſtigen Bedingungen zu ver⸗ mieten. Lehmaun Löb, B 6, 1a. U5, 15 h 2. 0 ſchöne 4⸗Zimmerwohn. 950 zu v. Einzuſeh. 10—12, —1 däh. Grole, U5, 14 III. 478 Augartenſtraße 84 3 Zimmerwohnung mit Küche u. Mädchenkammer zu verm. Näh. Büro dafelbſt. 60431 Schemperfteaße 12, 3. St.,—5 Zimmer mit Bad. Speiſekam., Manj]. ꝛc. ſofort od. ſpäter zu vermieten. 60572 Näheres daſelbſt od. Architekt Schweikart, Eliſabethſtr. 4. 1(Ecke Eichels⸗ Windeckſtr. 47„0merſr ſchöne billige 3 Zimmerwohnung ver 1. Jult zu verm. 23510 Fellaſt 30. St., 5 e Küche u. Zubeh per Anſaug Mai, an ruh. Leute zu verm. Näh. T 6, 17 part. eeeeeeeeeeeeeeee Bachstr. 2 l. ktage f. Eine elegante 4 Zimmer⸗ Wohnung in einem neuen Hauſe verſ er per 1. Juli zu verm. 60783 (Vorderh) 2 Böckstr.“ Iim. u. Küche zu verm. 23610 Näh. 2 Stock. Neubauten Dammſtr. 6 u. Langſtr. 7 unweit d. Friedrichs⸗ brücke en be imm. 1 5 1JMa 95 per 1. 1 e beſ Auguſt zu vermieten. 21124 Mibal, Taltrſalfrrße J. Laden mit 3⸗Zimmer⸗ wohnung, mit Bad ꝛc. per Mai.Juli zu vermieten. Näh. Werderſtraße 29, 2. Stock, Tel. 2531. 59967 0 15 5 det Breileuftt. öner Laden 4 immer für 585 3000 e Ee a Telage. 11, Telephon 1213. 28456 ISureausg 4 1 1 Burean zu vermieten. 7 2 Zünmer, Akten⸗ kammer ꝛc. 23466 B1., 2 ev. mit groß. Wein⸗ keller und Lagerraum ſofort zu vermieten. 61500 335 große ſchöne Souterrain⸗ zimmer als Büro zu v. Anzuf. von9 Uhr vorm. bis 2 Uhr nachm. Näh. U 6, 16, 2. St. 23522 Hlein. u. groß Bureau Cichelsheimerſt faue 20 3 Zimm.⸗ zu vermieten. 61487 Näh. part...Wirtſch.od. Laden Luiſenring 26, 3. 50 4 Kche 1. Jull zu vm. 5 7 1Baumüler,.m. b. H. 7 d05 Aanſraßr 10 an⸗ Bismarckpl z 3 Zimmet⸗Wohuungen 5 7 ausgeſtattet, mit Bad u. Küche, Gas und elektriſch. Lcht, per 1. Juli zu vermieten. 61491 Heinr. Lanzstr. 2 ein Saden für jede Brauche eeignet, ca. 40 qm mit Wohnung 255 dwie eine Werkſtätte ca. 20 qm auf 1. zu vermieten 81403 Architekt Wespint. 4 4. Kelepbn 349 rinz Wilhelmſtraße 27. 5 Kaden mit Wohnung, auch 85 geeignet du ver⸗ 610³8 Nberes E. Köhler, d 5, 1. DLumaten ,.,. 5 Zimmerwohn mſt allem Zubeh. zu vermiet. Näher. part. 61450 D 6,13 9 Ache zu vm⸗ Näheres 2. Stock. 23697 2, 304 Vorderh., 4 Zimmer u. Küche ſofort oder per 1. Juli. z. v. 28597 Neubau H 2, 5 Wohnungen von 5 oder Zim. Küche, Bad, Manſarden ꝛc. per ſofort obder ſpäter zu vermieten. Näheres daſelbſt oder 61296 Luiſenring 46, II. Schöne 5 Zimmer⸗ wohnung m. Bade⸗ groß. Vorplatz ꝛc. per Jull zu verm. 22816 uſenm M7, 13 3. Stock, ſchöne Wohnung, 6 Zimmer, Bad, 2 Manſarden ꝛc. eneen d 925„1555 51 %3, 10.% Teleph. 1073. Aheinamnſuſe 31 „Küche, ſowie 4 Zim. B ezim. u. Küche zu verm. Näh. 1 Treppe hoch. 61115 Rosengartenstr. 18 5 ſchöne Wohnung, 3 Nache Zimmer, großen Vorplatz, U. Zubeh., an nur ruhige 5 per 1. Juni zu vermieten. 60a81 Näheres parterre. 41, 3 Zim. und Küche zu verm. Zu erfragen 2. Stock. Seckenheimerſtruße 19, Freundliche Wohuung, 3 Zimmer und Küche mit Ab⸗ ſchluß per 1. Juli evt. auch früher zu vermieten! 23020 Näheres bei Frau Schmitz, tem 3. Stock. Neubau Achimperſtraße 24. Schöue 4 od. 5 Zimmerwohn⸗ ungen, Mädchen⸗Zimmer, Bad und allen Zubehör, Garten ſof. billig zu berm. Näheres bei FPh. Wetzler, 28691 mieten -Immerwonnungen elegant ausgeſtattet mit Bad ꝛc. ſind in meinem Neubau, Hein⸗ rich Lanzſtraße 21, per 1. Juli oder ſpäter zu vermieten. 67401 Alb. Heiler, Architekt Weſpinſtr. 4, Telephon 349 rei r und Küche per 15. Juni oder 1. 61195 zu vermieten. Frledrichsfewerttrahe 555 Wohnung von 4 Zummer, Uüche, Bad nebſt Zubehör zu vermieten. 23374 Zu erfragen 0 7, 28, pt. Wegen Wegzugs von Mannheim ho 8 Jimmer⸗Wohnung mit reich⸗ — Gartenu⸗ lichem benũ verm Näüheres Ste Sromenade Weszegealder iſt in guter Lage elne ſehr ſchöne 4 Zimmer⸗ Wohnung, Bad u. Speiſek. per 1. Juli auf längere Zeit unt. Preis Hocheleg. 8 AImmerwohn. i. Heidelberg, Blumenſtr. 15 mit Vaknum⸗Reinigung, Warmwaſſer⸗Bereitung u. Heizung, reichl. Zubehör uſw. Eckhaus m. Vorgarten in feinſter Lage m. herrl. Ausſicht per ſof. od. 1. Okt. zu verm. Zu erfr. bei Ar⸗ chitekt Seidemann, Hei⸗ delberg, Karl Ludwig⸗ ſtraße 4. 23603 ILII ſchön möbl. Balkon⸗ bee f B 6, 21 z5 bien 170 5 Tr. ſchin mül. Sinm. 0 903 4 ſof. zu vm. 23573 1 Tr. eleganter] Salon mit Schlafzimmer per vermieten. 8 0.29 Trpp., freie Lage⸗ 0 7 29 ſchön möbl. Zim. in, ſep. Eingang zu verm. 60900 2 Trpp. freie Lag, ſch. möbl. Zim. in, ſep. Eingang zu verm. 6137c 9 3 23 1 Tr., ſchön möͤhl. 7 Zimmer zu ver⸗ mieten. 28235 1 Tr. ſchön möhl, 0 J, 140 3. 1 b. Sdche geh., zu vermieten. 6092¹ E7„1 ſof. oder ſpäter zu verm. 23611 Ra 4,1920 4. St. mödl Zin N1, 7 Betten ſof. billig zu 62307 1. St., Nühe d. Waſſerturms. 85 möbl. großes Zim⸗ ſofort an— mer Dame zu verm⸗ S 1, 12, part, ſchönes, möbltert, Zimmer ſof. zu verm. 23282 83.6 ib 3. St. Ein möbliect. Elerrt Bad vorhanden. Zim zu verm. 23810 3 Tr., 1 möbl. Zim. part. links., ſchöün D 3, 3 ſofort oder 815 1⁵ 30 b, 18 möbl. Sean ſep. zu 23496 Eing., ſof. zu verm. . Ntödl. 4. St.., ſchi D 4, 1 188 t 8 6. 42 Zimmer*— Mann zu 5 Näh. 3. St. 240 1 Tr. ein 22361. Zim. P2, Herrlich— Woßng in bevorzugter 85 4 Zim., Bad und Speiſek. Mädchen⸗ ſtube, iſt wegen Wegzug bis 1. Juli anderw. zu vermieten. Näh. W. Fiſcher⸗Ecker, Telephon 532. 6142² Neckaran, Schulſtruße 53 Eine 6 Zimmer⸗Wohng. mit großem Obſt⸗ u. Ziergarten für Mk. 65— monatlich per 1. ev. 15. Juli cr. z. vm. 474 In Feudenheim in der Nähe vom Schießhaus Mannheimerſtraße 32, 3. Stock eine 4 Zimmer⸗Wohnung, Küche und Badezimmer bis 1. Mat zu vermieten. Zu er⸗ fragen im Hauſe 1⸗2. Stock und bei Zimmermeiſter Joh. Ludwig junior, Neckaran, Seckenhweg 19, Tel. 2502. 1 Näheres durch 23586 iſt ſofort z. verm. 228852 ilh. Fiſcher⸗Ecker, Tel. 532. 7 7 part. 1 Ben Pont freundl. Zim. ſofort Sthane Ecwohnung. ee. Pater un dam 28588 immer u. Küche uu. Linslenm K 1 18 hübſch 5 t auf 1. Ju 20, 2 m. ſof. z. vm Windeckſtraße evtl. Wohn u. Schlafzim. 286185 ſchön möbl. Zimmer KI, 21 per 1. Juli zu vm. Zu erfrag. 1 Tr. Iks. 61382 1 Treppe. Sehr ſchůönm K 3, 3 möbl. Zimmer, ſep. Eingang in ruhtgem Haufe au ſo p. 1. Juit z. verm. 4s L 10 8 Tr., ſch. ar. Zim. Di O m. fr. Ausſicht, mit Peuſion, p. 1. Juli z. v. 61463 2 Treppen, fein mbl. L 12, 4 Zim. mit o. 155 Peuſion zu verm. LI2, 12, 2 ſchöne leere 8 m. Bad u. Telephonbenützung an 1 beſſ. Herrn od. Dame zu v. Näh. 3. St. rechts. 61397 Eis Zim. m. Penſ. per 1. Junt zu verm. 23198 L 13, 15 1 Tr., ſchön indl. Zimuter an befſ⸗ Herrn preiswert zu verm. 60641 iunn-Skengelh Stock 4⸗Zimmerwohnunge en Balden, Badezimmer und behör auf 1. Juli zu ver⸗ 59132 Neh. Steugelhofſtr. 16, part. Käferthal Kurze Mannheimer⸗Straße 61 2. Stock. 3 Zimmer, Küche, Bad u. Zubehör pr. 1. Juli zu verm. 2831 1 1 5, 12 3 Tr. links, ſchön möbl. Zimmer m. u. ohne zu vm. 61354 L 15,1 3 Gögts 1 Tr. 2 gut 31 3 möbl. geräumige (Wohn a. Schlafz.) auf 1. Juli zu vermieten. 23614 2, 7,1 Trep., gut möl Wohn⸗ u. Schlafzim. m. ſep. Eing. ev. auch einz. ſof. zu verm. N4 93 Trep. ſchön möbl. 9Zimmer sofort zu ver⸗ mieten. 28868 23588 E dermede Ludmigshafen a. Ah. Nähe des Bahnhofes. Jägerſtraße 12 1 Treppe, abgeſchloſſene Woh⸗ nung, 2 Zimmer u. Küche mit Manſarde um 30 Mk. zu vm. — 3 Treppen, abgeſchloſſene Wohnung, 3 Zimmer u. Küche mit Manfarde um 38 Mark zu vermieten. Heidelbergerſtraße. 05 95 7 Schön möbl. Zimmer Zim. zu verm. 23526 2 Tr.., gut möbl. Zim⸗ zu Dame ſof. od. 1. Juli z. v. 2 2844ʃ 15,18 1 J. 2 Slol 8 13, parterte, fofort zu verm. Einzuſehen bis Möbl. Zim. ſof. zu verm. 2 1 od. 2 Herren zu vecnuteten. 25 u. Schlafzim. m. Balkon, 1 L gut möbl. Zimm.(Schreipg ſch Zimmer mit Penſion an jung, Cicez möbliertes Zimmer an zu verm. b. Wetz. 23470 od. Fräutein ſofort z. v. 29087 U 1,1 8. Stock rechts, 1 gt 9 1 II 4, 48 hübſch mb. 2 Tr. Guüt modl. 1 4, 22 ein gut möbl. Partetre möbl Woßhn- u. Schlafzim. 55 Dalbergſtraße aaene e möbl. eyſtraße ſchön möbl. Wohn⸗ u. Schlaf⸗ 2 Uhr nachmittags. 57591 Wilhelmſtr. 2 7 Sdac⸗ Ecke Kaiferring, Schweßzin⸗ hoch, ſof, od. ſpät. zu verm. Da⸗ elektr. Licht) zu vermiet.—38011 Herrn zu vermieten. 60992 belſ. Heren ſoſort zu Ib, 34 4. St., hübſch möbl nöbl. Zim. 3. v. 28628 94,2 Zim. an 92 5 beſſ zimmer zu 9 1 J1 zimm. ſof. zu v. 23502 Balkon freie Lage ſof zu v. 2 Stadtteil, mmer an nur beſſeren Herrn Lamehyſtr. 2, 7. möbliertes Zimmer an gerſtraße 5, fein möbl. Schwetzingerſtr. 14 0. Tatterſal In guter Familie möbliert. Näh. G 7, 11, 1 Stiege hoch. Schimperſtr. 5 1 Tr. Zu vermieten. Das frühere Anweſen der Firma Abenbeimer& Mayer auf der Rheinau ca. 13000 qm iſt als Fabrit⸗ oder Lager⸗Terrain ganz oder geteilt zu vermieten oder eventl. zu verkaufen. Das Terrain liegt vis--vis dem Bahnhof Rheinau. 76628 Gefl. Aufragen ſind zu richten an M. Abenheimer, Näh. 23301 C 8, 18, 2 Tr. rechts. L 13, 19, Mannheim. mitod. auch— 10 —.— 1 feſſe dieſe dene berg lang nur inne brac wor ſein gebe dem ſein umen tige fün Chi sport v. Kassenschränken Flüugel u. Klavieren. 5 rran 1 — 98 25 liert. jung. 0992 8 er an rmtiet⸗ —5 1& börik⸗ oder dem 6626 2 1. 5. Mannheim, 6. Juni 1908. General⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) 11. Seite. Buntes Feufſleton. — Darf man im Speiſewagen rauchen? Aus Leſerkreiſen wird geſchrieben: Fahre ich da neulich frohgemut gen Süden im Fheiſevagen auf Stuttgart zu. Die Efſenszeit war vorüber and es wurde mir raucherig zumute. Schon griff meine Hand nach der Zigarrentaſche, da droht mir von der Seite des Wagens entgegen:„Rauchen verboten!“ Und in der Tat, hatte mirs nicht jüngſt meine Zeitung verkündet, daß den Reifenden nicht mehr erlaubt ſei, im Speiſewagen ſich dem Genuſſe einer Zigarre hinzugeben, auch nicht außerhalb der Mahlzeiten, auch nicht im Rauchabteil? Doch, was ge⸗ ſcahe Mir gegenüber zieht ein wackerer Schwabe, der wohl öſters 8 Weges zieht, unbekiummnert um das dräuende Ep Sprüchlein an der Wand einen Glimmſtengel hervor, und berlangt vom dienſttuenden Geiſt Feuer, das ihm auch dienſt⸗ kifrig verabfolgt wird.„Ja, ich denke, es darf hier nicht geraucht werden,“ frage ich den Kellner.„Ein freilich nit,“ erwidert er,„aber in Bayern können's rauchen, ſoviel als 3 wollen.“ Wem es vergönnt iſt, die ſchöne Fahrt von Berlin gnach Stuttgart oder umgekehrt oder nur einen Teil dieſer Strecke zurückzulegen, kann ſeine Rauchluſt zwiſchen Ritſchen⸗ hauſen und Witröburg befriedigen. In Bayern darf man Em Speiſewagen rauchen, dagegen gicht, ſolange der Zug durch Preußen, Baden oder Württemberg rollt.„Das Deutſchland niemals einig wird,“ wiederum habe ichs empfunden, diesmal aber— ob⸗ gleich mir als gutem Deutſchen die deutſche Einheit über alles geht— offen geſtanden: in wohltuender Weiſe! — Aus dem Leben des Generals Buller. Man ſchreibt aus London: Es war in den letzten Jahren ſehr ſtill geworden don dem General Sir Redvers Buller, und nur ſein Tod Jaßt noch einmal die Erinnerung an ihn aufleben, der einſt mit ſo ſtolzer Zuverſicht zum Kampfe gegen die Buren hinaus⸗ geſandt wurde und dann ſo wenig die auf ihn geſetzten Er⸗ wartungen erfüllte. Damals war ſein Name lange Zeit in aller Munde, und die ſchweren Niederlagen, die der ungeſtüme Draufgänger bei Colenſo und am Spionskop ſich holte, ent⸗ feſſelten die leddenſchaftlichſten Diskuſſionen. Man hat über dieſen Ereigniſſen, die noch friſch im Gedächtnis ſind und mit denen der Name Buller für alle Zeiten verknüpft iſt, faſt bergeſſen, daß es nur die letzte unglückliche Etappe einer langen, ehrenvollen Soldatenlaufbahn geweſen iſt, und es iſt nur gerecht, ſich jetzt der zahlreichen tapferen Taten zu er⸗ innern, die er in früheren engliſchen Kolonialkriegen voll⸗ bracht hat und durch die er ſo außerordentlich populär ge⸗ worden war. Der geborene Soldat kündigte ſich ſchon in ſeiner äußeren Erſcheinung an, in ſeiner kräftigen, gut⸗ gebauten Geſtalt, die eine außerordentliche Stärke verriet, dem energiſchen, feſten Blick, der ſcharf beobachtete, und in ſeinem zurückhaltenden ſchweigſamen Weſen. Er war ſelbſt mermüdlich tätig und verlangte auch von ſeinen Leuten tüch⸗ tige Leiſtungen. Seine militäriſche Laufbahn begann in den fünfziger Jahren, und ſein erſter Feldeug führte ihn 0 China zur Zeit der großen Plünd derungen des Sommer palaſtes in Peking. Im 87 nit Lord We olſe⸗ ſeh ay der Go in erieg ausbrach, und bei dieſer Gelegenheit wurde ſein Name zum erſten Mal dem großen Publikum bekannt; immer wieder kamen Meldungen von kühnen Taten, durch die der damalige Major bei der Avant⸗Garde ſich ausgezeichnet hatte. Gleich darauf brach der Zulu⸗ Krieg aus, zu dem er ſich als Freiwilliger meldete ar er eee und in der Führer der leichten Reiterei wurde. Der irdige Tag, an dem er ſich hier das Viktoria⸗Kreuz ge⸗ wann, ſah einen der heißeſten Kämpfe während des ganzen dem er Jeldzuges. Es war am Inhlobane⸗Berge, deſſen jäh ab⸗ fallende Oſtſeite ein ſehr ſchwieriges Kampffeld darſtellte, und die engliſche Truppe mußte einem weit berke enen Feinde gegenüber auf ihr unbekanntem Gelände kämpfen. Im Moigengraue n ſtürmten die Engländer unter Führung Bul⸗ die ſteile Höhe. Im dichteſten Kampfe ſah er einen Sol⸗ ten, der von ſeinen Kateraden abgetrennt war und deſſen Schichſal befiegelt ſchien, da die Zulus ihn bereits umringten. Sofort ſtürmte Buller zu ihm hin und es gelang ihm, den Soldaten zu retten. Nach mehrſtündigem Kampfe mußte der Befehl zum Rückzuge gegeben werden, aber die Ausführung bereitete die größten Scrwierigkeiten, da nur auf gefährlichen Pfaden, die am Rande der Felſen hinführten, die Ebenen zu en waren. Um den Rückzug zu decken, ſtellte Sir Red⸗ bers Leutnant Everitt mit ſieben Mann in der Nähe des Berg⸗ Kpfels auf, wo ſie den Feind zurückhalten ſollten, bis die Truppe den Abſtieg genug ausgeführt hatte, um dann felbſt zu folgen! Von allen Seiten ſtürmten die an, und bald waren vier von den acht Mann gefallen. Da wurde auch das Pferd des Leutnants, der mit ſeinen drei Mann den fgzier ſchien in die Hände der Zulus zu fallen. Aber Buller, der als letzter hinter ſeinen Soldaten herritt, erkannte die gefährliche Lage, galoppierte zurück und erreichte den Leut⸗ nant gerade zur rechten Zeit; er ließ ihn ſo ſchnell wie möglich den anderen nachlaufen, nahm ſein Gewehr und hielt mit den drei Mann die Zulus zurück, bis der Leutnant in Sicherheit war. Jetzt erſt trat auch er den Rückzug an und nahm dabei einen der Soldaten, deſſen Pferd den Dienſt verſagte, mit auf ſein eigenes Pferd. Ebenſo rettete er noch am ſelben Tage einen Hauptmann. Als die kleine Truppe dann in der Nacht auf der Ebene lagerte, kam die Meldung, daß einige Nach⸗ zügler noch mehrere Meilen vom Lager entfernt wären, da ſie vor Müdigkeit nicht weiter könnten, und daß ſie ſich in kriti⸗ ſcher Lage befänden. Sofort ging Buller mit einigen Leuten ſelbſt hinaus, und es gelang ihm, ein Dutzend Soldaten auf⸗ zufinden, die ohne dieſen Rekter zweifellos verloren geweſen wären. Dann erſt legte er ſich zur Ruhe; er war mit kurzen Unterbrechungen faſt vier im Sattel geweſen, hatte in dieſer Zeit zwei Gefechte durchgemacht und über 100 engl. Meilen zurückgelegt. Solche Taten waren es, die den alten Haudegen bei den Engländern ſo beliebt gemacht hatten und die es verſtehen laſſen, daß man ſich auf ſeine Tapferkeit feſt verließ; daß er Ban lit in Südafrika nicht durchkam, war weniger ſeine eigene Schuld als vielmehr die Folge der ver⸗ alteten engliſchen Taktik, die an den Schützenlinien der Buren ſcheiterte. Auch ein ausgezeichneter Sportsmann war Sir Redvers, der ſeine Erholung im Jagen, Schießen und Fiſc hen. ſuchte und der auch als Herdorraenden Pferdekenner und ein tüchtiger Viehzüchter auf ſeinem Landgut galt. — Knaben als Zugräuber. Aus Newhork wird berichtet: Unter den Ueberfällen auf Eiſenbahnzüge, die die Vereinigten Staaten ſchon erlebt haben, dürfte der merkwürdigſte die Aus⸗ plünderung des Great Norther Zuges außerhalb Great Falls, Montana, ſein, der ſoeben von drei Schuljungen mit Erfolg durch⸗ geführt wurde. Ihre Geſichter hatten die Burſchen, deren Köpfe augenſcheinlich durch Senſationsromane verdreht waren, mit ſchwarzen Masken verhüllt, und mit Revolvern bewaffnet führten ſie ihre Rolle in dem erprobten Stile der Wegelagerer aus Wild⸗ Weſt durch. Genau wie ihre Vorbilder, die berühmten Gebrüder Younger und„Kid Curry“ hielten ſie den Zug bei einem ſteilen Hügel an und befahlen dem Schaffner, mit ſeinem Hut in der Hand durch die Wagen zu gehen und das Geld einzuſammeln. Der Beamte zögerte, aber ſofort fuhr ihm eine Kugel durch den Aer⸗ 4mel, die ihm anzeigen ſollte, daß es ſich nicht um einen Spaß handelte. So ging er alſo, und die von Furcht gelähmten Paſſa⸗ giere warfen mehrere hundert Dollar in den Hut. Einer von ihnen, ein Farmer, wollte davonlaufen und ſprang von dem Zuge herab auf die Schienen. Er hatte jedoch kaum einige Schritte zurückgelegt, als einer der Jungen, der Wache hielt, ihm eine Kugel durchs Bein jagte, die es ſo ſchwer verletzte, daß es ſpäter amputiert werden mußte. Ueber den gelungenen Streich waren die Jungen indeſſen ſo außer ſich vor Freude, daß ſie ſich zu lange in der Nähe des Schauplatzes ihres Triumphes aufhielten; die Polizei, die ſofort nach eingelaufener Meldung von Great Falls abgeſandt wurde, traf ſie noch an und nahm ſie ſofort feſt. Zwei Jungen waren fünfzehn, der dritte ee Jahre alt. Ein Fünfzehnjähriger war der Führer, der den Zug aufgehalten u. auf den Schaffner und den Farmer geſchoſſen hatte Wie der Zar zur See reiſt. Aus Pe ete g wird der „Inf.“ geſchrieben: Auläßlich der Deborſtehenden Zarenreiſe in die finniſchen Schären dürfte es intereſſieren, wie der Zar ſeine Reiſen Uttternimmt, welche Vorbereitungen getroffen werden und wie er auf der Reiſe lebt. Es iſt ja bekaunt, daß der Zar in dew letzter Jahren ſich ſehr wenig die Welt angeſehen hat. Seine Reiſen be⸗ ſchränkten ſich hauptſächlich auf die Fahrten zwiſchen den einzelnen Schlöſſern, in denen er, den Jahreszeiten entſprechend, ſeinen Auf⸗ enthalt nimmt, alſo zwiſchen Petersburg, Zarskoje Sſelo und Peter⸗ hof. Die unſicheren Verhältniſſe, die trotz der allergrößten Nufficht und Vorfichtsmaßregeln auf den ruſſiſchen Bahnen heſtehen, haben ihm weitere Reiſen verleidet, wenigſtens ſoweit Bahnfährten in Betracht kommen. Auf dem Meere dagegen fühlt er ſich ſicherer und darum hat er auch für ſich und ſeine Familie die finniſchen Schären als Sommeraufenthalt gewählt. Bevor er aber eine Reiſe antritt, werden auch hier die allergrößten Vorſichtsmaßregeln getroffen, f zumal auch hier die Revolutionäre bemüht ſind, ihre Attentatsabſich⸗ ten durchzuführen. So wurde ja vor zwei Jahren auf dem Kaiſer⸗ ſchiff„Standart“ ganz verſteckt noch kurz vor der Abreiſe eine Bombe gefunden und vor wenigen Tagen erſt wieder iſt ein Atten⸗ tat von zwei Individuen auf dieſe Jacht unternommen worden. Bei ſolchen Anläſſen läßt der Zar dann das Schiff durch treuergebene Offigiere revidieren. Auch die Bedienung des Schiffes wird ſehr ſor gfältig ausgeſucht und beſteht hauptſächlich aus Offizieren, da ja die Matroſen der ruſſiſchen Flotte von ganz beſonderer Unzuver⸗ läſſigkeit ſind. So wurden z. B. vor der Reiſe des Zaren nach Björkö geheime Umtriebe unter den Bedienungsmannſchaften ent⸗ deckt, die ſich bei der Unterſuchung als ein Komplott herausgeſtellt haben. Damals wurden ſogar die Heizerdienſte von Offizieren des Geniekorps verſehen. Wenn nun all dieſe Sicherheitsborrichtungen auf das Peinlichſte getroffen ſind und noch in letzter Minute eine große Reviſion vorgenommen iſt, begibt ſich der Zar an Bord des der——— iſt. Außer Offi⸗ zierskafüten, deren Wände aus Holz ſchränken beſtehen und in benen ſich Geſtelle mit allerlei Waffen befinden, ſind hier nur die die zum perſönlichen Gebrauch des Zaren beſtimmt ſind, 1 Sch hlafzimmer, in dem ein Feldbett aus Eiſen ſteht, ein Sal Leſe⸗ und ein Speiſezimmer. Hier nimmt der Zar ſeine Mahl ein, welche meiſt, 5 er an Verdauungsbeſchwerden leidet, aus recht einfachen Gerichten, wie z. B. aus gebratenem Kalb⸗ oder Rind⸗ fleiſch beſtehen. Die Mahlzeiten werden ganz regelmäßig zu be⸗ ſtimmter Stunde um 10 Uhr, um 4 Uhr und um 9 Uhr ſerviert. Zwiſchendurch genießt der Zar nichts, nur Tee trinkt er zu jeder Tageszeit. So muß ihm das erſte Glas ſchon um 6 Uhr morgens gebracht werden. Meiſt ſpeiſt der Zar allein oder nur in Geſell⸗ ſchaft einiger Offiziere ſeiner nächſten Umgebung. Ergehen größere Einladungen, dann iſt das Menu natürlich reichhaltiger und barer, nur der Zar ſelbſt geht nicht von ſeiner Gewohnheit ab. N koſt⸗ 5⁰0⁰ 2 dem Eſſen begibt ſich die Geſellſchaft in das Leſezimmer des Schiffes, das zugleich Rauchzimmer üſt. Im allgemeinen iſt der Zar weder geſellig moch geſprächig. Er läßt ſich lieber erzählen, als daß er andere unterhält. Die Zimmer des Zaren ſind mit den koß Möbeln ausgeſtattet, die zum Teil aus dem Reichtum der entnommen ſind, zum Teil aus koſtbaren beſteh 1 die das Inventar des Schiffes biden. Das Badezimmer des Schiff iſt mit allen Einrichtungen der elektriſchen und Lichtbäder verſehe die nach den Ergebniſſen der neueſten Forſchung hergeſtellt ſind neben befindet ſich auch ein Raum für Gymnaſtfk, wo vom 9 bis zur eiſernen Hantel alles vorhanden iſt, was der Bewegung der Geſundheit förderlich iſt. Auf dem hiff 8 eine Art Kommandobrücke, von der aus das Schiff gel Hier iſt auch ein Sprachrohr, durch ſwelches man ſich mach den ver⸗ ſchiedenen Räumen hin verſtändigen kann. Ein Abparat für draht⸗ loſe Telegraphie fehlt ſelbſtverſtändlich auch nicht. In der 2 des Marconi⸗Apparates befindet ſich ein aus Leinwand verfertigter, mit Kupferdrähten Drachen. Je höher dieſe Drähte nun durch den Drachen in die Luft befördert werden können, deſto größer iſt der Aktionsradius des Telegraphen. Auch ein Telephon iſt hi angebracht, ſo daß dem Zaren an Bequemlichkeit nicht das geringſte abgeht. — Das Grammophon als Grabredner. Eine ganz neu Verwendung hat kürzlich das Grammophon in Ohio(Verein Staatem) gefunden. Dort hatte ein Pächter in ſeinem Teſtame den Wunſch ausgeſprochen, daß ſein alter Jugendfreund ihm die Grabrede halten ſolle. Da der Pfarrer jedoch für dieſelbe Be⸗ erdigungsſtunde bereits vergeben war, eine Verſchiebung des Ter⸗ mins ſich aber nicht bewerkſtelligen ließ, hielt er ſeine Rede in ein Grammophon, das man alsdann auf den Kirchhof brachte. Unter der Aufmerkſamkeit vieler Leidtragender erfüllte der Apparat, den man nachher mit in die Grube gab, ſeine traurige Pflicht. — Ein eigenartiger Unfall ereignete ſich dieſer Tage demd „Elfäſſer“ zufolge auf dem Fort Kaiſer Wilhelms⸗Vefte. Arbeiter, die mit dem Bohren eines Brunnens beſchäftigt ſind, hatten in einer Tiefe von 56 Metern Sprengungen ausgeführt. 1½% Stunden, nachdem der Sprengſchuß erfolgt war, wollten ſich zwei Arbeiter von deſſen Wirkung überzeugen und wurden zu dieſem Zwecke an einem Seile in den Schacht hinabgelaſſen. Da die P Pulberdämpfe noch nicht ausgezogen waren, wurden die beiden Männer alsbald betäubt, der eine hatte noch Geiſtesgegenwart, ſchrie um Hilfe und konnte ans Tageslicht gezogen werden, während der andere völlig beſänwungslos wurde und auf der Sohle de Schachtes liegen bräeb. Die Männer, die einſtiegen, ur m den Bedrängten aus 5 iner gefährlichen Lage zu befreien, mußten davon abſehen, da der Veru nglückte den Schacht, der unten nur einen Durchmeſſer von 45 Zentimeter hat, ganz ausfüllt. Da man an⸗ nimmt, daß der Tod bei dem Manne noch nicht eingetreten iſt, wird ihm fortwährend Luft zugepumpt, bis Hexauf⸗ beförderung, die ſehr beſchwerlich iſt, erfolgen kann. — Die Lerdenſchaft für Frauenkleider hat einen jungen Mantt auf 5 Jahre hinter Schloß und Riegel gebracht. Seit einer Reihe von Jahren wurden in Deſſau viele Familien beſſerer Stände da⸗ durch beunruhigt, daß bei ihnen zur Nachtzeit Einbrüche verüht und weibliche Kleidungsſtücke, Frauenwäſche, und Unterröcke in großem Umfange entwendet wurden. Der Gräfin Haake lige N die wurden ſeidene Kleider im Werte von über 3000 M. geſtohlen. Selbſt bei dem Chef der Deſſauer Polizei fand ein Diebſtahl der ſchließlich, hn⸗ gekennzeichneten Art ſtatt. Einem Nachtwächter gelang es den Dieb während eines Einbruches in der Perſon des Eiſenba beamten Friedrich Großkopf zu ertappen. Großkopf war Gericht geſtändig, er beteuerte aber, daß er unter einem ur ſtehlichen Trieb gehandelt habe. Er leid de nicht an Kleptomanie, ſon⸗ dern es überkomme ihn von Zeit zu Zeit eine ſexuelle Leidenſchaft für weibliche Wäſche und Kleidungs sſtücke Es dränge ihn, ſich ge⸗ tragene weibliche Wäſche und Kleidungsſtücke anzulegen. Man fand bei Großkopf ein ganzes Warenlager von getragenen weiblich Kleidungs⸗ und Wäſcheſtücken. Es ſoll auch nicht nachgewieſen ſei daß er von den geſtohlenen Gegenſtänden ettas veräußert habe⸗ Der Gerichtshof hielt den Angeklagten acht ſchwerer und eines ver⸗ ſuchten ſchweren Diebſtahls für ſchuldig und erkannte unter Zu⸗ billigung mildernder Umſtände auf 5 Jahre Gefängnis und 5 Jahre Ehrverluſt. Der Gerichtshof hat aus der Verhandlung die Ueber⸗ zeugung gewonnen, daß der Angeklagte für ſeine Taten voll ver⸗ antwortlich zu machen ſei. Bei der Strafzumeſſung iſt eimmal die Raffiniertheit, mit der der Angeklagte zu Werke gegangen iſt, andererſeits aber ſeine bisherige Unbeſcholtenheit und das offene Geſtändnis in Betracht gezogen worden. Der Angeblagte, der hei der Urteilsverkündigung ein lächelndes Geſicht geigte, erklärte ſich auf Befragen des—— zum ſofortigen Strafantr 115 bereit. Hlick zug Augetre 1 WIIId. Telephon 1995. Grosse Auswah! en—.— e—— der—— Ofli⸗ Geclegens acben Möbel-Geschäft Praut⸗ 1 en akege, Ei in grosser 200 8 eee 8 Sliligsts 81 Franko bill. 5 8—— N allen Meuheiten 109 bis zu I8 Mk. empfiehlt billigst 79498 Soda. Was U J, 24 Mineralwasserfabrik mitelektrisckem Betrieb. Preisliſte über Syhons, Brauſelimonade u alkoholfreie Getränke gratis. ASSer 8pE21al1 Oasſohltshaare, Warzen, Laberttecken System nach Dr. Classen vollständig mittels Elektrolyse unter Garantie des Niewiederkommens. Schmerzlos! Frau Louise Maier 1, Aeltrerteh.! Geſchäftsmann ſucht 400 N. geg. 155 Sicherh. zu 6 pEt, auf 3 Monate zu leih. v. Selbſtgeb. Off unt. Nr. 23884 a. d. Exvd entfernt 73584 lektrische Gesichts-Massage Keine Narben! 20(neben Landauer) J, 20 Stin für Haarentfernung Hotel-, 25 Flaſchen zu 1,25 Mk. Gebr. Schäfer U l, 24. Telephon 3279— 79221 12 Grether, N, Bog. 5 Zuschneideschule drünbaum, K 1, 13 part. Beginn des neuen Kurſes 7452⁴4 Möbelschreinerei Bernh. Müller Wallstadtstrasse 50 Tel. 36ʃ5. Complette Laden- und Bureaueinrichtungen Allsstattung moderner Wohnungsräume. Stolps SD Nee bei'm Drogisten Dienstag, den 9. Juni Anmeldungen werden baldigſt erbeten. 79823 Kauf, Miete, Abzahlung, kleine Anzahlung. gargge Mord Verlangen Sie gratis Muster. Nab, billig. Firma Demmer,'hafen, Luiſenſtr. J Sehneider ——— 4= SnasgalaaeesaSaß 4Es ist unmöglieh eine Püngsttour; (ges. geschützt unter No. 91370) 9 zu machen.— Fordern Sie deshalb DDα /0 οn e ee Reſtaurations⸗Geſuche, Ver⸗ käufe, Verpachtungen, Perſo⸗ nalgeſ. u. Stellenangeb. inſe⸗ rieren Sie am zweckmäßigſten in dem beſtenu inhaltsreichſten Fachb! 155 Kücheu. Keller (10000 Auflaze). Man wende ſich nur direkt an die Ge⸗ ſchäftsſtelle: 79605 Heinz. Eisler, Neuſtadt d. d. Haardt. Ohne Schnakenfeind 1 eine Flasche à 50 Pfg. 808 6 Zu gung jeder Art von Aartonnagen. dlel Wäsehesehilder. Ein Versuch lohnt sich.[79038 Fabhrkiation von Kartonnagen — Rhelnhäuserstrasse 35.k Simmenthaler eingetroffen und lade * Dörrhof, Station Roſenberg(Baden) bei Oſterburken. 3881 Werden Lnger- Bin mit einem großen, friſchen Smüsels billig asen Tacrf. Transport erſiklaſſiger 25385 Leſar ſ iſth. u. Metzhetei vollständig nveu repariert. Neuanferti⸗ Original⸗ Ein junge od. 91 mit ca. 12,000 ek. Vermög kaun ein tücht ſaub. Madchen, mit 25,000 Mk. Vermögen dazu garantlert erhalten.— Näheres hauptpoſtlag. N. B. Ludwigs⸗ hafen g. Rhein. 61484 Zuchtfarren Käufer freundl. ein. le Santen Ia. Haushaltun Anthraei (Mittaglatt) general⸗Anzeiger. —— Marken„G. O..“.,Sunrise“ unübertroffen an Qualität. don 10 pfig. au dle Bolle. Elne grosse Partle Rsts verden mit 30% Rahbatt terkautt“ Verkauf im Jahre 1907 nachwolslloh Uber 7 Millionen Flaschen von keiner Konkurrenz erreicht, bester Bewels, dass„Stdol“ aſlen andern Putzmſttelg vorgezogen uIrd. 21 Fabrik: Siegel& Go,, Köln. Goneral. Vortrotor: I. Michel& Co., Fraukfurt a 81ëL Rosa Ottenheimer* 38, 1, l. Etage Teleph. 2838. Keln Laden. Blousen, Wäsche, gest. Stoffe, Spitren etc- dee Oetker g Pack 25Pfg. Choeoladen-Greulfich 9¹.8 75691 Grüne Marken, ...ũĩ ͤ dGegen Motten MNanzen, Flöhe, Küchen- käfer, Ameisen u. Fliegen 91 8 empfehlen wir 79469 Vvorzügl. Spezialitäten f Solt Jahren erprobt. Ludwig&Schütthelm 0 4, 3 Hofdrogerle 0 4, 3 Miemand kaufe hei Hauslerern Nur der hier ansässige Drogist bietet Gewähr für seine Ware! AKaarentfernung und Warzen nach der olektrolytischen Methode. Einziges, von allen Keraten verordnetes Verfahren. 78031 Absoluter Erfolg. Garantie. Szaähr. Praxis. Zahlreiche Dankschrelben. Pudding-pulbe Feinste Referenzen. Frau Ehrler, HMannheim, 8 6, 37. nt Funter Büuro: M 4, 7 Telefon 2122 lsſert zu bliligsten Tagesprelsen Ruhrkohlen, Koks, Anthrazit und Brennholz Bestellungen werden auch bel Fr. Sinn, R 8, 4 eutgegen genommen⸗ 78038 17 mit Zinle-, Sylikat- und Glasbelelsdun Ffliegenschränke Eismaschinen ete. allerneueste Patent-Spar-Basherde Hasen-Mähmaschinen und Scheeren ete. patent-Rollschutzwände Mannheim 6. Juni. gskohlen Solgfältigst Fosiobt erbitten an 1 Naunkahlenbrikeits Union“ lndustriehafen Eisen- Holz- — Möbel grösstes hager Anthradcit-Eifombriketts, Cas- U. Hͤtten-Kols, S0wie Bndeſhols 794838 Oarl Edel, C 1, 7, gegenlber Naulbam oder an unser 79688 Telephon 1919. 170 17 choc 15 8 9 —. Tötf. Liebfrauenstr3 CBennlen-Fandg Fxinste Iafzl-u. Farnn-Thnnnlaue Gebn de Giorgi Chocblade-Fabrl —— ERANLE URTen, Generalvertreter und Haupt-Depet Man beachte gefl. das Schaufenster! 19727 DhH. WiskRott., Kölm A. RRH. „Mercedes-Toilette-Seife“ rein, mild, neutral, per Stück 25 Pfg. 78416 Drogerie Becker Nohfl., D 4, l. Vaillant's u. automat. Heisswasserapparate— Grösste u. bedeutendste Specialfabrik für Gas. Sadeòfen. Verkauf nur durch die Installations· geschäfts. Kataloge kostenlos u. portofrel. Wand- Gas- Badeöfen „Beyser“ 9 D. R. P. und D. R P. angemelclet. Fabriklager ꝙ 6, 10b. Fernsprecher Nr. Ständige Ausstellung der Apparate in Betrleb. Verkauf nur duroh Vermittelung der Installationsgeschäfte. 4826 1 delegenheitskaul. EI. 10 Die gesamten Warenlager in Tuch und Buxkin der renommierten Firmen: J. K. Bachmann u. Ceog Ernstberger, hier habe ich käuflich übernommen und empfehle ich deshalb grosse Auswahl in hochfeinen Mzugstoffen, Hosenskoften und Veborzisherstoffon zu gehr billigen Preisen und lade ich das verehrl. Publik bei Bedarf ein. 15 Geſchäftseröffnung u. Empfehlung. Einem titl. Publikum, den Herren Bäckermeiſtern, Condi⸗ toren, Architekten und Baumeiſtern die ergebene Mitteilung daß ich hier ein Backofen⸗Baugeſchäft angefangen habe und empfehle mich im Bauen von Back⸗ öfen aller Suſteme, ſowie auch in Neparaturen und Tieferung aller Materiulſen. 5 Um gefl. Aufträge bittet 79235 Jol. Rauſch, P 6, 18. NB. Nähere Anfragen und Auskunſt erteilt Ir. Steinmet, Kleiner Mayerhof, P 6, 18, Tel 3993 Eis- Die Unterzeichneten Brauereien ſehen ſich auch dieſes Jahr IIipieder veraulaßt, öſſentlich dekannt zu geben, daß ſie ihren Wat⸗ Eine Partie statt Mk..75 Eine Partie statt Mk..75 III Sonnenschirme III Eine Partie statt Mk..25 bis.50 für Mk. Il.— und.50 bis.50 für Mk..50 und.25 bis 15.— für Mk..— und 38.76 Hierbei rein seidene mit und ohne Futteral. KReparaturen und Neubezüge schnell und billig. Max bichtenstein, Planken D 3,8. Grüne Rabattmarken. ſchaften und laſcheübiergeſchäſten nur ſoviel Eis liefern, als zr Kühthaltung des Bieres bis zu deſſen Verkauf erforderlich iſt, daß ſte aber nicht in der Lage ſind, weitere Mengen zur beliebigen Weitergabe an Orltte hinzuzufügen. bezügen die Mitlieferung von Eis weder gegen Bezahlung noch Iſenſwie beanſpruchen oder annedmen. Namentlich ſet auch dauoß gewarnt, von den Kutſchern Eis ſchenkensweiſe oder gegen Vere gütung adzunehmen, da ſie zur Abgabe ſelbſtredent nicht berechtigt 195 vielmehr jede Zuwiderhandlung mit dem Verluſt ihrer Stellung, üßen müſſen. In dieſem Falle trifft den unberechtigten Abnehmer der Vorwurf ſtraſbarer Mitſchuld 2 Da die Beſchaffung von Eis jedermann auf rechtmäßigem Wege (durch die Eisgeſchäfteh leicht ermöglicht iſt, glauben auch die unter⸗ zeichneten Brauereſen von der Einſicht verehrlichen Publikums n beim Abſchafſen eines beſtehenden Mißbrauches erwarien zu dürfen. Mai 1908. Edingen: Edinger Aklienprauerei vorm, Gräfl. von Oberndorff'ſche Brauerei. kenthal: rankenthaler Brauhaus. E1 10 W E I. 10 eadte zeir Joft 5 Ugust 6188, Marktstr.—— ́————ꝛ 8 Gränwinkel: Geſellf aft für Brauerei, Spiritus⸗ und Mane vorm. G. Sinner. Heidelberg: Brauereigeſellſchaft„Zum Engel“ A. G. (vorm. Ehr. Hofmann). Brauerei Zum oldnen Fäßchen“ vormals Carl Rapp, . m. b. H. Heidelberger Aktienbrauerel vorm. Kleiulein. Kronenbrauerei Heidelberg, 8 G. m. b. H. Schroedl'ſche Brauereigeſellſchaſt, —— 78080 gaiſerslauternt Perein piäſziſcher Brauereten e. B. Harlsruhe: Brauereigefellſchaft vorm S. Monuinger, 85 55 181 onl- FIr, Hoepiner. Mühlburger Braueret vorn 15 von Seldeneck'ſche Brauerei, 125 8 85 Printz. Seutershauſen: Gebrüder Förſter. beee Dle felnste Marke! Käarten Ludwigshafen a. Rh. Seege e 30 5—— en Mündi dele rlan brösste“ Lerbreſtung, f Mannheim: Babiſche Braueret Paaheungeg Durlacher Viele höenste in sauberster Ausführung of A⸗G vorm. Hagen. Brauereigeſell⸗ Auszelehnungen. Staatsmedalllen ete. Bebert ren5e urg Uille deüſt Ecenem d e Brand Prix: Internationale Ausstellung Malland 1906. Wilder une e 15 Wnaghan * 1 en er* lemernaln be lalr, dpet, Alnen. in obelrater. Pr.-K. Haassehe, bete m.n ff ae en J885.g. uſtadt a. d..2 alzbrauerei vorm. Letztere Jün Mk. 90.— ab. Buchdruekere! Oggersheim: ee Gauß. Gebr. ayer. Heinr r E 6. 2. G.. b. H. E 6, 2 Schwetzingen: Brauerei„Zum Zähringer Löwen“. Louis P.& H. Edelmann, D 4, 2. 55 S M. Kleinſchmitt. IIII Hilit Secenheim: 5 85 Pfiſterer. Brauerei Zum Badiſchen — Speyer: eriſche Bierbrauereigefellſchaft vorm, 2 He Schnen W f Srgen. 8 au 0 Ae Pe N vorm. Gebrüder —.— Schultz.⸗G. N Weinheim: Bürgerbrauerel Weinheim. G. m. b. H. Worms; Soren n vorm. L. orm 79528 Oertge. Jean Rühl. Brauerei„Zum Karpfen. ADAM OPEL, Rüsselsheim à. Maln PE + OpEI e Näl- Daschinen — A0DRAAAEA Nahmaschinen % Tabrrader 1 Vertrstung: P.& H. Edelmann Nachf, Mannhelm, D 4, 2. e e Hauptkontor u. Lager; kTelephon 1917 und 4777 Sattlontor:0 4,7pale, — Es wolle daher verehrliches Publikum für die Folge bel Blen 1 7 — ⏑ eea — ⏑ ſꝙ———— e