ree IA— (Badiſche Volkszeitung) Bringerlohn 25 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ auſſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 8 Pfg. In ferate: Die Colonel⸗Zeile. 25 Pfg. Auswärtige Juſerate. 30„ Die Reklame⸗Zeile.. 1 Mark Gelefenſte und verbreſtetſte Zeitung in Maunheim und Umgebung. der Stadt Mannheim und Amgebung. Anabhäng Täglich 2 Husgaben (ausgenommen Sonntag) Eigene Redaktionsbureaus in Berlin und Aarlsruhe. Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens% 0 uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Maunheim“ Telefon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Burean(An⸗ nahme v. Druckarbetten 341 Redaktion 377 Expedition und Verlags⸗ buchhandlung. 218 Nr. 279. Freitag, 19. Juni 1908. (Mittagblatt.) Ee eeee Die heutige Mittagsausgabe umfaßt 12 Seiten. Epilog. (Von unſerem Berliner Bureau.) J Berlin, 17. Juni. Was die konſervatjven Blätter ſchon nach den Urwahlen ſchrieben, das ſchreiben ſie nun erſt recht. Die preußiſche Be⸗ völkerung hätte„mit großer Wucht“ ihre Zufriedenheit über die bisherige Politik kundgetan. Die wolle von keiner Wahl⸗ reform, keiner mittleren Linie etwas wiſſen. Tief im Volke, ſo ſchwört's verwegen die„Kreuzztg.“, wurzle die konſerva⸗ lwe Weltanſchauung. Und in der alten ehrlichen„Deutſchen Tagesz.“ fügt dieſem kecken Trugſchluß der vicariſende Ferien⸗ Oertel die heitere Behauptung hinzu: Faſt genau in dem Verhältnis ihrer Haltung zu den vom Bunde der Landwirte verfochtenen Grundſätzen hätten die einzelnen Parteien den Kampf beſtanden. Wer mit dem Bunde durch Dick und Dünn marſchiert, dem ſei's gut ergangen. Die Lauen aber ſeien ausgeſpien worden. Das iſt das Leitmotiv für die Chöre, die uns künftighin umbrauſen werden: in der Preſſe, im Par⸗ lament, vielleicht auch— manche Aeußerungen der„Nordd. Allg. Ztg.“ laſſen das faſt vermuten— von den Regierungs⸗ bänken aus. Und darum wird es gut ſein ſo früh und ſo nach⸗ drücklich wie möglich den Widerſtand gegen dieſe Legenden⸗ ſabrikation zu organiſieren und mit aller Energie und immer von neuem zu betonen, daß eine ſolche Ausmünzung des Wahlreſultats bewußte Irreführung bedeutet. Kommt denn bei dem preußiſchen Dreiklaſſenwahlrecht und der geltenden Wahlkreis⸗Einteilung die Stimmung der Bevölkerung über⸗ haupt zum Ausdrucks Profeſſor R. Siegfried in Königsberg, der durch ſeine feinen und ungemein ſauberen wahlſtatiſtiſchen Arbeiten bekannt geworden iſt, hat die Vorſtellung, daß das preußiſche Abgeordnetenhaus eine Volksvertretung ſein könnte, ein Spiegelbild der im Lande herrſchenden Ström⸗ ungen, ſchon vor ein paar Jahren gründlich und— wir möch⸗ ten vermeinen— endgültig widerlegt.„In den meiſten Fragen“, ſo ſchrieb er damals in einer Publikation über die preußiſchen Wahlkreiſe,„brutaliſieren die Vertreter der Wahl⸗ kreiſe, welche nur eine Minderheit des Volkes enthalten, die Wahlkreiſe, welche die Mehrheit des Volkes darſtellen. Macht nicht eine ſolche grauenhafte Ungerechtigkeit in der Vertretung der Wahlkreiſe das uum cuique der preußiſchen Könige zur zeinen Chimäre?“ Und indem er die Bevölkerung der ſchwäch⸗ ſten und der ſtärkſten Wahlkreiſe gegeneinander abwog, fand er folgende Formel: auf Seite der ſchwächſten Wahlkreiſe 96³5 Wahlkreiſe mit 161 Abgeordneten, die 8 250 678 Einwohner vertreten; auf Seite der ſtärkſten Wahlkreiſe Wahlkreiſe mit 41 Abgeordneten, die 8 249 799(alſo nur 874 weniger) vertreten. Alſo, reſumierte ſich Siegfried,„beſteht weit mehr als der dritte Teil der Mitglieder des Abgeordnetenhauſes, wenn man ſie den Abgeordneten der am ſtärkſten bevölkerken Wahlkreiſe gegenüberſtellt, lediglich aus Viertelabgeordneten. Durch grade Gassen. Roman von Anny Wothe. (Nachdruck verboten.) 69) Fortſetzung. Aniane atmete mit wohligem Behagen die würzige Frühlings⸗ luft. Ueberall ſproßte es wonnig hervor das friſche Grün und Veilchen und Aurikeln blühten an den Hängen in Menge. Aniane ſchritt tüchtig aus. Wie ein frohes Hoffen kam es über ihre Seele. Drüben der Fluß rauſchte im Frühlingswinde luſtig dahin und am Wehr brachen ſich ſchäumend ſeine Wellen. Das alte Kloſter⸗ gut grüßte berüber. Aniane mußte an die kleine Behringer denken, die mit ihr die Tanzſtunde beſucht, die nun lange ver⸗ heiratet war und drei bausbackige Jungen hatte. Burg Tanneurode hatte Aniane kaum geſtreift. Das Schloß lag ſtill, mit heruntergelaſſenen Vorhängen auf ſeiner felſigen Höhe und ſelten verirrte ſich wohl eines Menſchen Fuß an ſeine Pforte. Nun hatte Aniane die Kloſterſchänke erreicht. Einen Augenblick zögerte ihr Fuß. Hier war es, wo er ſie das erſte Mal ſo grenzenlos gekränkt. Aniane ging um das Haus herum und betrat den alten Kloſter⸗ garten. Wie ſtill es hier war. Aniane liebte die tiefe Einſamkeit. Großblättriger Efeu und wilder Wein rankte ſich hoch hinauf an den alten Giebeln der Ruine und tief im Mooſe auf dem ſteinigen Boden war wie ein blauer Teppich alles mit Beilchen überſät. Bald würde auch der Flieder blühen und duften, ſchon waren alle Knoſpen geſchwellt und die wilden Kirſchen zeigten ſchon ihre weißen Sterne. 5 5 D, du holdſeliger Lenz, du füßer vermirrender Frühlingstag. Aber trotzdem hat jeder einzelne jener 161 Abgeordneten ge⸗ nau ebenſoviel zu ſagen wie von dieſen 41, ſo daß ſich als Folge hiervon im Abgeordnetenhauſe eine vollſtändige Ver⸗ drehung des Machtverhältniſſes, welches ſich nach den Bevöl⸗ kerungszahlen ergeben würde, herausſtellt.“ Die„kleine Wahlreform“ des Herrn v. Bethmann⸗Hollweg hat an dieſen Dingen nichts geändert. Noch immer beſteht die konſervativ⸗bündleriſche Kohorte aus ſolchen„Viertelabgeord⸗ neten“. In der preußiſchen Landſtube mag ſie ſo und ſo oft die Mehrheit haben, die Mehrheit des Volkes hat ſie nicht. Die läßt ſich von dem geltenden Wahlrecht überhaupt nicht er⸗ ſaſſen. Selbſt wenn die himmliſchen Heerſcharen ſich in corpore dem bürgerlichen Liberalismus verbündet hätten, wäre es nicht möglich geweſen, für ihn die Fülle der Geſichter heraus⸗ zuholen, die den Konſervativen und dem Zentrum nun zur Ver⸗ fügung ſtehen. Womit nicht geſagt ſein ſoll, daß der Libera⸗ lismus(den Liberalismus hier als Geſamterſcheinung be⸗ griffen) nicht doch auch unter den obwaltenden Umſtänden mehr hätte erſtreiten können. Aber er focht von Anbeginn unter un⸗ günſtigen Sternen. Zunächſt faſt allerorten gegen eine Koali⸗ kion von Zentrum, Konſervativen und Bund, wozu wiederholt ſich auch die Sozialdemokraten geſellten. Dann vielfach mit halbem Herzen und ſchier überall ohne die rechte ſtraffe Füh⸗ rung. Die Vernunft der Dinge hätte es erfordert, daß von vornherein die ganze Linke— Freiſinn und Nationalliberale— ſich zu Schutz⸗ und Trutzbündniſſen zuſammenſchloſſen. Da⸗ wider wurde hüben wie drüben gefehlt. Die einen mochten alte Wahlfreundſchaften nicht ſtören; die anderen brachen unmotiviert in den Beſitzſtand der Nachbarpartei ein, die dritten überließen das ganze Wahlgeſchäft den Schachertalenten und Kirchtums⸗ mtereſſen örtlicher Macht. Auch der Mangel an Entſchieden⸗ heit gegenüber dem dreiſten Treiben des Bundes hat ſich bitter gerächt: auf ihn werden vornehmlich die nationalliberalen Ver⸗ luſte in der Propinz Hannover zurückzuführen ſein. Alles in allem alſo: der Liberalismus hätte ſeine Sache ſchon beſſer machen können. In dem Hauptſtück aber trifft ihn keine Schuld; gegen die Tücke dieſes Wahlrechts hätten ſelbſt Gölter vergeblich gerungen. Das ſoll man, geſtützt auf die Wahlſtatiſtik, den konſervativen Herrſchaften, die jetzt ſo höhniſch aufzutrumpfen wiſſen, immer von neuem vorhalten. Wenn's not tut, auch dem Herrn Miniſterpräſidenten. *** Zum Ausgang der Wahl ſchreibt die„Nat.⸗Lib. Korreſp.“: Was die Nationalliberaken umter ſolchen Umſtänden heimgebracht haben, iſt noch aller Ehren wert. Auch das gute Ge⸗ wiſſen iſt darunter; das Bewußtſein, in den Wahlkämpfen ſich nicht kompromittiert zu haben; zum tmindeſten, von der Richtlinie nicht abgeirrt zu ſein, auf die die neue Situatiom des Blocks alle die ihm angehören, von Rechtswegen verpflichtete. Ob freilich nach den letzten Leiſtungen der preußiſchen Konſervativen dieſe Situation noch lange aufrecht zu erhalten ſein wird, iſt eine andere Frage. Das wird im weſentlichen von der Regierung abhängen und ihrer Fähigkeit, über den Parteien zu ſtehen. Die Konſervativen plät⸗ ſchern derweil in einem Meer von Wonne und ihre Organe ſchwören keck: das preußiſche Volk hätte in ſeiner überwiegenden Mehrheit für dem bisherigen Preußenkurs, für das geltende Wahlrecht und das auf ihm baſierte konſervativ⸗klerikale Regiment ſich aus⸗ geſprochen. Es wird abguwarten ſein, ob auch die Regierung dieſen kurzſichtigen Refrain glücklicher Beſitzer ſich aneignen wird. Zu⸗ nächſt möchten wir trotz einiger wenig geſchickter offiziöſer Betrach⸗ tungen das denn doch nicht annehmen. Der Ggoismus an der Macht befindlicher Schichten mag ſich damit begnügen, nur die Oberfläche der Dinge zu ſehen. Verantwortliche Regierungen ſollen weiter blicken. Die ſollen von dem ſtolzen Recht der Initiative Gebrauch machen und die Ventile öffnen, wenn es Zeit wird. Wir haben die Empfindung: es wurde Zeit. N Gegen die Koalitionsbeſchräntung der Privatbeamten, wie ſie in dem Geheimbeſchluß des bayeriſchen Metall⸗ Induſtriellen⸗Verbandes geplant iſt, haben nicht nur die zunächſt betroffenen Handlungsgehilfen⸗ und Techniker⸗ verbände ſcharfe Abwehrkundgebungen erlaſſen, ſondern auch in den Mitgliedern des bayeriſchen Metallinduſtriellen⸗ verbandes regt ſich Mißſtimmung über das kurzſichtige Vor⸗ gehen des Vorſtandes, der ſich durch die Scharfmachereien ſeines Geſchäftsführers König in dieſem Falle hat verleiten laſſen. Auch ein Vorſtandsmitglied des Verbandes, Kom⸗ merzienrat Nerz(Siemens⸗Schuckert⸗Werk⸗Nürnberg) hat den Erlaß des Vorſtandes deutlich mißbilligt. Auf der anderen Seite aber wird von der ſozialdemokratiſchen Preſſe berichtet, daß in der Augsburg⸗Nürnberger Maſchinenfabrik zum 1. Juli 20 im Bunde organiſierten Ingenieuren und Technikern gekündigt worden ſei. Die Proteſtkundgebungen der Privatangeſtellten mehren ſich inzwiſchen. Ueber die Verſammlung des jun glibera⸗ len Vereins Ludwigshafen berichten wir an anderer Stelle des Blaktes. Sie iſt bemerkenswert beſonders durch die energiſche Abſchüttelung des Geſchäftsführers König, der, als früherer Vorſitzender der jungliberalen Vereine der Pfalz eine ſeltſame Wandlung ſeiner ſozialpolitiſchen An⸗ ſchauungen durchgemacht hat. Im geſamten liberalen Lager beſteht wohl darin Uebereinſtimmung, daß das Rundſchreiben der bayeriſchen Metallinduſtriellen aufs ſchärfſte zu ntiß⸗ billigen ſei und daß Leute, die Angriffe auf das Koalitions⸗ recht der Angeſtellten und Arbeiter gutheißen, nicht ins liberale Lager gehören. Gegen das Vorgehen des Verbandes Bayeriſcher Mekall⸗ Induſtrieller hat auch der Verein der Deutſchen Kaufleute, Ortsverein Mannheim in ſeiner letzten Mitgliederverſammlung Stellung genommen. Nach einem ausführlichen Referat des Vorſitzenden und daran ſich anſchließender Diskuſſion wurde einſtimmig nachſtehende Entſchließung angenommen: Die vom Verein der Deutſchen Kaufleute, unabhängige Organi⸗ ſation für Handlungsgehilfen und ⸗Gehilfinnen, einberufene Ver⸗ ſammlung des Ortsvereins Mannheim erhebt mit aller Entſchieden⸗ heit gegen den Verſuch des Verbandes Bahriſcher Metallinduſtrieller, durch Brotlosmachung techniſcher und kaufmänniſcher Angeſtellten das freie Koalitionsrecht zu beſeitigen, Proteſt. Wie die Groß⸗ induſtriellen für ſich das Recht des Zuſammenſchluſſes in Intereſſen⸗ berbänden in Anſpruch nehmen, verlangen die Angeſtellten auch für ſich das gleiche Recht, zur Erreichung beſſerer Arbeitsbedingungen Berufsvereinen anzugehören. Die Verſammlung dankt allen denen, ſ Woher kam nur auf einmal all dieſes märchenhafte Glücks⸗ empfinden über ſie? Den einſamen Weg von der Ruine kam ein Mann langſam daher. Trotzdem er keine Uniform trug, hätte ihn Aniane doch unter tauſenden erkannt. Einen Augenblick jauchzte ihr Herz auf, dann aber erfüllte es zitterndes, todestrauriges Bangen. „Aniane!“ rief der Ankommende froh erſtaunt,„Aniane, bier, wo ich in der Kloſterſchänke zum erſten Male Sie ſo recht kennen lernte, muß ich Sie wieder finden?“ Eine dunkle Laſt legte ſich auf Anjanes Seele. Was wollte Rammelsburg hier? Er war in Tannenrode und er hatte ſie nicht einmal aufgeſucht? Eine dumpfe Trauer kam über ſie. All der holde Zauber des herrlichen Frühlingstages erloſch. „Sie ſehen mich ſo erſchreckt an, Fräulein von Rainer,“ nahm Rammelsburg nun das Wort,„daß mir ganz bange wird. Iſt es Ihnen ſo unangenehm, mir zu begegnen?“ Wie weich und einſchmeichelnd ſeine Stimme klang. Aniane hätte Welten darum gegeben, wenn er hart und kalt zu ihr ge⸗ weſen, damit ſie ſich hätte wehren können. „Ich bin ſo froh,“ ſagte Rammelsburg, ohne Umſtände ihren Arm durch den ſeinen ziehend,„daß der Zufall Sie mir in den Weg führt. Ich bin erſt heute Mittag angekommen in Tannen⸗ rode. Zuerſt hatte ich daran gedacht, gleich zu Ihnen zu eilen, aber es drängte mich doch zuerſt hier hinaus. Ich wollte hier, wo Sie mir, ein halbes Kind noch, ſo überaus keuer geworden in Ihrem tiefen Herzweh, mich ſammeln, oder, beſſer geſagt, mir Mut holen für die Frage, die ich an Sie richten muß, Aniane, die mir lange auf der Seele brennt.“ Aniane hatte den blonden Kopf tief geſenkt. Der Frühlings⸗ wind ſpielte mit den kleinen krauſen Löckchen, die ihr keck auf die heißen Wangen fielen. Rammelsburg ſah es mit Entzücken. „Aniane bat er weich.„Schenken Sie mir Gewißheit. Sie glauben ja garnicht, was ich gelitten, als ich Sie leiden ſah und dabei immer die tödliche Angſt um Sie und immer die tauſend Feſſeln, die meine Stellung mir auferlegte. Niemals frei und immer das ſchreckliche Mißtrauen gegen denjenigen, der Sie mir entreißen wollte und den nicht zu verraten mir die Pflicht gebot. Und zuletzt, Aniane, als ich kommen mußte, Sie- wiſſen, das letzte Mal, da haben Sie mir gewiß geflucht, daß ich es war, der Ihren Glückstraum ſo grauſam zerſtörte.“ „Nein, Herr Major,“ ſagte Aniane, ſtehen bleibend und ſtrah⸗ lend zu ihm aufſehend,„ich habe Sie geſegnet, denn Sie hätten mich noch in letzter Stunde vor dem Schickſal der armen Zilla bewahrt, wenn ich nicht ſelbſt ſchon den Unwert deſſen erkannt, der meine glücksdurſtige Seele in Feſſeln hielt. Nun aber nichts mehr davon. Ich danke Ihnen, daß ich Ihnen dies Geſtändnis machen darf.“ „O, Sie müſſen mir noch viel mehr ſagen, Aniane“, be⸗ merkte Rammelsburg, ſeine dunklen Augen tief in die ihren ſen⸗ kend.„Sie müſſen mir ſagen, ob es wahr iſt, daß ich geträumt, eine ſchöne, blonde ſtolze Frau, die ich geliebt, als ſie noch ein kleines und ſchönes Mädchen war, die neige ſich huldvoll zu mir und ſei bereit, wie heute, im Frühlingsglanz, mit mir durch das arme Erdenleben zu wandern, immmer und ewig, bis in den tief⸗ ſten Winter hinein. Iſt es wahr, Aniane, oder ſoll alles nur ein Traum geweſen ſein?“ Und er beugte ſein braunes Geſich! tief hernieder auf ihr zartes Antlitz und zog ihre bebenden Hände gegen ſeine Bruſt. „Aniane willſt Du mit mir gehen, hinaus in die fremde, kleine Stadt, die uns nichts bietet, als eine Welt voll Liebe. Willſt Du Geliebte?“ Und ſie ſchloß erſchauernd die Augen und duldete ſeine Küſſe, aber nicht in fiebernder Leidenſchaft, ſondern im ſtillen köſtlichen Genießen, in dem kiefen Bewußtſein, geborgen zu ſein an ſeinern treuen Bruſt. Von ſeinem Arm umſchlungen ſchritt Aniane durch den blü⸗ henden alten Kloſtergarten. Ueberall ſtanden Bäume und Büſche wie eine Braut im Feierkleide. Seite General⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) Mannheim, 19. Junk. die das Vorgehen der Metallinduſtriellen ſcharf verurteilen, vor allen Dingen der Preſſe für ihre tatkräftige Unterſtützung der An⸗ geſtellten. Die Verſammlung appelliert an das Standesbewußtſein aller lechmiſchen und kaufmänniſchen Angeſtellten, die ſich bisher irgend einntem Verbande noch nicht angeſchloſſen haben, unmd erwartet von Dieſen, daß ſie durch Eintritt in die Organiſationen am der Vertvirk⸗ lichung der großen Ziele, welche ſich die Verbände geſtellt haben, regen Anteil nehmen. Die Verſammeltem erklären, daß ſie mit allen ihnen zu Gebote ſtehenden Mitteln an der Aufklärungsarbeit beilnehmen werdew und erarten von allen Bevölkerungsſchichten eine Unterſtützung in dieſem aufgezwungenen, gänzlich unberechtigten und vom Zamme gebrochenen Kampfe. Wir möchten übrigens glauben, daß der Verband der Metallinduſtriellen einlenken wird. Der Beſchluß ſeines Vor⸗ ſtandes, den wir am Mittwoch mitteilten, läßt den Schluß ſehr wohl zu. Es wird dort bekanntlich Aufſchub im Vollzug des Rundſchreibens empfohlen. Und aufgeſchoben dürfte in dieſem Falle wohl aufgehoben ſein. Der Druck der öffentlichen Mei⸗ nung war zu ſtark, die angegriffenen Angeſtelltenverbände ſind zudem zu mächtig, als daß es noch gelingen könnte, ſie zu zerſprengen; der Bund der techn.⸗induſtriellen Beamten zählte, um nur eine Zahl anzuführen, am 1. April 1908 14 633 Mitglieder; die Ziffern für die kaufmänniſchen Ver⸗ Fände haben wir erſt unlängſt mitgeteilt. Wir möchten dem Verbande der Metallinduſtriellen den Rat geben, ganz glatt und ohne Einſchränkungen und Ausnahmen das Rundſchreiben Zitrückzuziehen, er wird am beſten dabei fahren. Das Schreiben iſt durch nichts zu rechtfertigen, Forderungen, wie die ihnen AUnterſchobenen— 8. B. konſtitutionelle Fabrik— erheben die Angeſtelltenverbände nicht. Aber auch ſelbſt dann hätten ſie ein Recht ſich zu verbinden zur Förderung ihrer wirtſchaft⸗ lichen Intereſſen. Die Verbände betonen, daß ſie vom Boden det heutfgen Gefellſchaftsordwung aus eine Hebung der rechtlichen, ſozialen und wirkſchaftlichen Lage der Angeſtellten erſtreben. Je mehr dies zu betonen iſt, um ſo Abler iſi der Eindruck des Gewaltaktes der Metallinduſtriellen. Nicht Unterdrückung, Verhandlung iſt der Weg, auf dem die wirtſchaftlichen Intereffen der Unternehmer und die ſozialen Intereſſen der Angeſtellten am ſicherſten zum Ansgleich und zu ihrem Recht kommen. Er wird zum Glück auch mehr und mehr von den Arbeitgebern beſchritten. So will der Leipziger Verband deutſcher Handlungsgehilfem eine ſozialpolitiſche Ausſprache zwiſchen Prin⸗ gipaken und Gehil fen im Hamdelsgewerbe bei Gelegenheit des im Herbſt ſtattfindenden Kongreſſes für das kaufmänniſche Lehrlingsweſen über die beſtehenden Meinungsverſchiedenheiten inStandesfragen herbeiführen.— Ein guter und hoffentlich erfolgreicher Gedanke, der zur För⸗ derung der Verſtändigung zwiſchen Prinzipalſchaft und Ge⸗ hilſenſchaft beſſer beitragen wird, als der Verſuch, die Organi⸗ ſatton der Handlungsgehilfen heimlich durch die Macht der Arbeitgeberverbände zu erdrürlen. 9955 Poliiſsche Aebersicht. Mamuheim, 19. Junt 1008. Nochmals die Döberitzer Kafſerworte. In ihrer Morgennummer vom 17. gibt die Wiener Neue Freie Preſſe. Aeußerungen eines franzöſiſchen Staatksmanns über die Rede Kaiſer Wilhelms wieder, die ſich mit Sicherheit auf den franzöſiſchen Miniſter Pichon zürückführen laſſen. In dieſen Aeußerungen wird zugeſtanden, daß die Aeußerung des Kaiſers gar nicht wefentlich anders habe lauten können, als ſie mitgeteilt worden ſei, und man ſei darüber im franzöſiſchen Miniſterium auch keineswegs be⸗ Altruhigt geweſen. Soweit wäre gegen die Auffaffung des Herrn Pichon ſicherlich nichts einzuwenden. Wenn er aber weiter dem Vertreter des öſterreichiſchen Blattes Mitteilungen gmacht hat, die ſo gedeutet werden können, aks ob er der Meinung ſei, die Döberitzer Kaiſerworte vom 29. Mai ſeien von einer amtlichen deutſchen Stelle in die Oeffentlichkeit zur Verfolgung irgendwelcher politiſchen Zwecke gebracht worden, ſo beruht dieſe Annahme, wie von deutſcher amklicher Seite feſt⸗ geſtellt wird, auf einemganz groben Irrtum. Wer die Erbrterungen über die Döberitzer Worte mit Aufmerkſamkeit berfolgt hat, dem kann es nicht entgangen ſein, daß die erſte indiskrete Nachricht darüber, die auf eine unbedachte, an maß⸗ gebenden militäriſchen Stellen hart verurteilte Mitteilung aus mflitäriſchen Kreiſen zurückzuführen ſein wird, offenbar in die beutſche Preſſe gelangte, um dem Senſakionsbedürfnis zu Jauchzend trug der Frühlingswind die erſten Frühlings⸗ blüten durch die Luft und als Aniane und Rammelsburg Arm in Arm heimkehrten, zurück in das Städtchen, da ſah Auiane zum erſten Mal die alte gvaue Gaſſe von Tannenrode im vollen Sonnenlichte liegen. 5 Und zum erſten Mal leuchtete ihr, durch die lange graue Gaſſe ihres Lebens in Rammelsburgs Liebe ein goldenes Licht, das nichk wie ein Irrkicht blendete, ſondern mit warmzm Schein alles Dunkle aufhellte, damit ihr Fuß ſicher und leicht beſchwingt ausſchreiten konnte, dem neuen Leben entgegen. Sie wollte ſie hüten, dieſe heilige Flamme, und nichts ſeln als ein demütiges, dankbares Weib, dann führte ihr Leben, wie es ſich auch geſtaltete, doch immer durch Frühlingsgärten wie heute: durch goldene Gaſſenu. Was ſinuſt Du, mein Lieb?“ fragte Rammelsburg zärtlich. „Ich denke an den Frühling“ ſagte ſie, ſich innig an ihn ſchmiegend,„und daß niemand das Glück ſo dankbar und aus tief⸗ ſtem Herzen zu würdigen vermag, der es nicht durch graue Gaſſen eudlich erreicht hat.“ UHeber Tannenrode und dem glücklichen Paar ſtrahlte wolken⸗ 1os die Frühlingsſonne. Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. St̃tiädtiſche Orgelkonzerte in Heidelberg. Im geſtrigen vierten diesſommerlichen Orgelkonzerb kam funächſt Johann Pachelbel(1653.—1706) zu Worte. Er hat durch Einführung des Chorals in das polyphone Stimmgewebe, das von nun an Motive der Choralmelodie imitatoriſch oder kontra⸗ unktiſch in den Stimmen aufweiſt, weſentlich auf die Entwicklung Orgelſtils eingewirkt und iſt in dieſer Hinſicht der bedeutendſte orgänger J. S. Bachs geworden. Die das Konzert eröffnende keonna, fließend geſchrieben und thematiſch intereſſant, wurde rn Haſſe ſtilgemäß interpretiert. Zu den geiſtreichſten mächtigten Baperns, Saſchens und am., 6. und 7. Inli. Der Eintritt zu dem vom f München, Finkenſtraße 3, zu haben. die ſtimmtechniſche Ausbildung noch weiterer Fürſorge bedarf, ck frönen, nicht aber um der deutſchen Politik einen Dienſt zu leiſten. Wenn die Erörterungen, die dieſe Indiskretion in der deutſchen und ausländiſchen Preſſe hervorgerufen hat, eine gute und klärende politiſche Wirkung gehabt haben, ſo liegt das daran, daß man der Abſicht, die der Kaiſer mit ſeinen Worten verband, wie der Art, der Umgebung und der Gelegenheit, bei der er ſie ausſprach, faſt allgemein eine ruhige, gerechte Würdigung hat zuteil werden laſſen. Dieſe Wirkung konnte derjenige, der zuerſt die Indiskretion beging, jedenfalls nicht vorausſehen oder gar beabſichtigen. In einer früheren offiziöſen Darlegung werden die Worte des Kaiſers folgendermaßen gedeutet: In ſpätern Jahrzehnten wird es rückhaltlos anerkannt werden, daß gerade die überragende Stärke des deutſchen Heeres jahrzehntelang der europäiſchen Welt den Frieden er⸗ halten hat, daß es das hohe Verdienſt des friedliebenden Sinnes unſeres Kaiſers und des deutſchen Volkes iſt, nicht der Ver⸗ ſuchung zu unterliegen, von der furchtbaren Waffe in ſeiner Hand Gebrauch zu machen. Wir Deutſche wollen an unſers Kaiſers Wort nicht deuteln, aber die Deutung, die es im Aus⸗ lande gefunden hat, beweiſt uns, daß es über die Grenzen Deutſchlands richtig verſtanden worden iſt. Nicht als Worte zur Bedrohung des Friedens, ſondern als eine Mahnung zur Vernunft. Die Vernunft aber ſchreibt uns vor, in dieſer Zeil, wo ohne ſtichhaltigen Grund ein Raunen und ein Rauſchen durch die Welt geht, unſere Ruhe zu bewahren. Deutsches Reich. —(Liberaler Kougreß München 1908.) Wie uns das Generalſekretariat des Nationalvereins mitteilt, haben ſich dem Frauenanfruf zum Beſuch des Münchener liberalen Kon⸗ greſſes vom 4. bis 7. Juli noch nachträglich angeſchloſſen: Dr. Gertrud Bäumer⸗Berlin, Alice Bensheimer⸗Mannheim, Helene Lange⸗Berlin, Adele Schreiber⸗Berlin, H. Weidemann⸗Hamburg. In Ergänzung des bereits bekannt gegebenen Programms iſt mitzuteilen, daß auf dem Begrüßungsabend vom 4. Juli der frühere Landtagsabgeordnete Bezirksamtmann Fiſcher ⸗Tölz einen Vortrag über„Handwerk und Kunſt“ halten wird. In der ſozialen Abteilung wird durch Dr. Wölg eine Materialſammlung zur Privatbeamtenbewegung anusgeſtellz werden, die in der Volk vom 6. Juli iſt definitiv wie folgt feſt⸗ geſetzt? Reichstagsabgeordneber Rechtsrat Wölz l⸗München, Vor⸗ ſihender des jungliberalen Reichsverbandes Dr. Fiſcher⸗Köln, Fräulein Pa ppritz⸗Berlin, Reichstagsabgeordneter Dr. Mül⸗ Le-Meiningen, Reichstagsabgeordneter D. Naru manun⸗Heil⸗ bronn. Die Mitgliedskarte des Kongreſſes koſtet 1 Mark. Dafür erhält jeder Teilnehmer eine die Theſen der Redner enthaktende Kongreßmappe, ſowie das Kongreßabzeichen und die Kongreß⸗ zeitung. Letztere erſcheint in 4 Nummern am 21. Juni, ſowie ausſchuß der überalen Vereine Münchens veranſtalteten Keller. feiſt auf dem Salvatorkeller koſtet 50 Pfg. Die Kartem find vom 20. Iunf aß auf dem Generalfekretarial des Nariondlveretus, Die Grundſteinlegung für das Reichzmäli⸗ Kronprinzen und des Prinzen Friedrich Leopold ſtakt. den Ehrengäſten befanden ſich der Reichskanzler, der Kriegsminiſter Generalſtabschef Graf v. Moltke, der Staatsſekretär des Neichs⸗ marineamts, der Chef des Generalſtabes der Marfne, der Vertreter des Staatsſekretärs des Reichskolonjalamts, die Milikärbevoll⸗ Präſident des Reichsmilitärgerichts uſw. Der Kronprinz zog die erſten drei Hammerſchläge; ihm folgten der Reichskanzler, der Kriegsminffter, der Chef des Generalſtabes, die anderen Reichsbeamten, ſowie der Baumeiſter. Nach den letzten Hammer⸗ ſchlägen brachte Präſident Linde das Hoch auf den Kaiſer aus. Marineinformationsfahrth) ſind geſtern Nachmikhug in Helgoland eingetroffen und haben die hieſigen Hafenbauten, Be⸗ feſtigungswerke, Schutzbauten und den Leuchtturm beſichtigt. — Voſeſemdungen nach Württemberg.] Nach einer Verfügung der Verkehrsabteilung des würtktembergiſchen Miniſteriums des Auswärtigen ſind vom 15. Juni ds. Is, an offene nach Württemberg beſtimmte Sendungen von Lofen oder Losanpreifungen uſw. von deutſchen und außerdeutſchen Lot⸗ terien, die in Württemberg nicht zugelaſſen find, von der Be⸗ förderung durch die Poſt auszuſchließen. Dies gilt auch für Sendungen, die im Reichs⸗ oder baveriſchen Poſtgebiet aufge⸗ geben und an württembergiſche Empfänger gerichtet ſind. — Einberufung des preußiſchen Landtags). Wie wir von unterrichteter Seite hören, wird der preußiſche Land⸗ füddeutſchen Meiſtern des 17. Jahrhunderts gehört ohne Zweifel G. Muffat, der ſeine muffkaliſchen Studien in Paris machte und vorübergehend Organiſt am Straßburger Müunſter war. Seine Toccata(Toccata Sexta aus„Apparatus⸗Muſico⸗Organifticus“, 1695 in Augsburg erſchienen) zeigt neben geſchickt konzipierten fugierten, ſtimmungsvolle paſtorale Zwiſchenſätze und gelangte von Herrn Haſſe in ihren kontraftievrenden Teilen charakteriſtiſch regiſtriert, zu pröchtiger Wirkung. Ein Meiſterwerk J. S. Bach's, ſeine Fantaſie und Fnge in-moll, beſchloß den Abend in würdiger Weiſe. Zeigt die Fantaſie in ihren rauſchenden Paſſagenfluten, den feurigen Rezitationen und den kühnen, aber dennoch planvollen Modnlationen eine außerordentlich feine Kon⸗ zeption, ſo imponiert die Fuge, wohl eine der beſten unfſeres Meiſters, durch große modulatoriſche Ruhe, kryſtallene Klarheit und ſchlichte Patürlichkeit. Die Wiedergabe war eine ſehr an⸗ erkennenswerte. Ueber die Wahl der Tempi in der Fantaſie konnte man zwar verſchiedener Meinung fein, aber Phraſierung, Klar⸗ heit der Paſſagen und ſinngemäße Eutwicklung konnten durch⸗ weg konſtatiert werden. Die Geſangsfoliſtin des Abends, Fräulein Pauline Zie⸗ genhain aus Karlsruhe, ſang die Arie„Sprecht, ihr Haine, in deren Schatten“ aus Glucks„Paris und Helena“, ſowie vier Lie⸗ der von Schubert. Ihr tragfähiges Organ und ihre Geſtaltungs⸗ kunſt bewährte ſich namentlich in„Der Jüngling an der Qnelle“. Das vorhergegangene Lied„Der Wegweiſer“ wurde zwar muſi⸗ kaliſch erſchöpft, aber Deklamation und Vokaliſation ließen man⸗ chen Wunſch offen und im letzten Geſange„Ganhmed“ zeigte die Tonbildung einige Härten, die darauf ſchließen laſſen, daß ** Theater⸗Notiz. Die Intendanz teilt mit: Als letzte Schauſpier⸗ Neuhetiten dieſer Saiſon gehen in der wächſten Woche die Komödien „Eine Abrechnung“ von Guſbav Wied und„Mit dem großes Intereſſe erregen dürfte. Die Reihenfolge der Redner Sverfammlung icht in Gegenwart des Unter „ferner der inz volb⸗ —(Die Teilnehmer au der parlamentariſchen gehen einverſtanden. tag zum 26. Juni einberufen werden und Tage verſammelt bleiben. Badiſche Politik. * Karlsruhe, 17. Juni. Die Budgetkommiſſion der Erſten Kammer hat an die Regierung das Erſuchen gerichtet, für ein möglichſt baldiges Zuſtandekommen einer Betriebs⸗ mittelgemeinſchaft wirken zu wollen, da ein engerer Zu⸗ ſammenſchluß der deutſchen Staatsbahnverwaltungen im nauo⸗ nalen wie wirtſchaftlichen Intereſſe dringend notwendig ſei. Badiſcher Landtag⸗ .ce. Karlsruhe, 18. Juni. ihre nächſte Sitzung wie ſchon früher gemeldet, am 19. d. M. ab. Auf Montag, 22. Juni, nachmittags 4 Uhr iſt gleichfalls eine Sitzung anberaumt, in welcher das Verkehrsbudget er⸗ ledigt werden ſoll. vorausſichtlich drei Baheriſche und Pfälziſche Politik. Die Landesverſammlung der Jungliberalen Vereine Bayerns rechts des Rheins. welche, wie ſchon gemeldet, am 28. und 29. Juni in Bam⸗ berg ſtattfindet, wird neben internen Angelegenheiten des Landesverbandes beſonders zwei aktuelle Fragen erörtern. Die erſte öffentliche Delegiertenſitzung, zu welcher alle liberalen Ge⸗ ſnnungsgenoſſen Zutritt haben, beſchäftigt ſich mit der„Organi⸗ ſation der Liberalen in Bayern“. In der zweiten öffentlichen Delegiertenſitzung wird die„Frauenfrage“ behandelt. Außer⸗ dem wird Landtagsabgeordneter Dr. Thoma zur innerpoli⸗ liſchen Frage ſprechen. Zu der Tagung werden auch in dieſem Jahre, wie bisher üblich, vom Jungliberalen Landesverband beſondere Einkadungen an die liberalen Parteien und Organi⸗ ſationen ergehen. Von ſeiten der Jungliberalen Vereine ſteht ein ſtarker Befuch der Tagung in Ausſicht. Die neue Gehaltsordnung. 8 V. 9 N Von unſerem Karlsruher Bureau.) * Ch. Karlsruhe, 15. Juni. Die Gruppe der Lehrerinnen an höheren Schulen des Vereins bad. Lehrerinnen hat eine Eingabe mit der Bitte ein⸗ gereicht, auch die Lehrerinnen an höheren Mädchenſchulen und Lehrerinnenbildungsanſtalten und Vorſteherinnen an Anſtalten zur Ausbildurng von techniſchen Lehrerinnen in den Gehaltstarif einzureihen. Der Vertreter der Unterrichtsverwaltung machte darauf aufmerkſam, daß die Verhältniſſe der Lehrerinnen an den Mädchenſchulen erſt im letzten Landtag neu geregelt wurden, daß jedenfalls aber zuerſt eine Aenderung des Paragr. 117-H. erfolgen Ntifſſe. Die Großh. Regierung erklärte, daß ſie bei der Abänderung 0 des-.-G. im nächſten Landtag auch eine Repiſion des§ 117 vorzunehmen gedenke. Nach dieſer Erklärung wurde die Pelition dieſe Wün 8 eſe ſche. dadurch der Petition Rechnung tragen zu können. Eine weitere Verbeſſerung und Aufrückungsmöglichkeit Die Petition des Vereins der Steuerkommiſſäre wünſcht die Einreihung der III. Gehaltsklaſſe nach F. 2, Wahrung der Vorrückungsmöglichkeit der Steuerkommiſſäre der Landbe⸗ girke, Ermöglichung des Vorrückens der leitenden Steuerkommiſſär⸗ der 5 größten Städte nach D 1 1, Dienſtzulage von 500 Mark für die Steuerkommiſfäre der 5 größten Städte. Da die An⸗ fangsſtellung ſchon nach F 3 hinaufgerückt iſt, hielt die Kom⸗ miſſion mit der Großh. Regierung ein weiteres Vorſchieben gegen⸗ über anderen Beamten nicht für gerechtfertigt. Die Großh. Re⸗ gierung beabſichtigt auch die küchtigen Steuerkommiſſäre der größten Bezirke jeweils bei entſprechendem Dienſtalter nach D zn befördern. Die Kommiſſion iſt ausdrücklich mit dieſem Vor⸗ Einte neue Bronge von Max Klinger(„Der Ringer“) iſt gegen⸗ wärtig aud Deipziger Kunſtverein ausgeſtellt. Das Werk ſtellt den Akt eines jungen Maumes dar, der in die Knie gefunken iſt und einen Druck von oben ahrwehrt. Die Modellierung rührt ſchon von Fingerer Zeit her, der Guß iſt erſt jetzt vollendet worden. Der Lungenbefund eines Porzellauarbeiters. Im Nahrungs⸗ mmittel⸗Unterſuchungsamt der Umiverſität Jena wurde auf Ver⸗ anlaſſung des Profeſſors Dr. Müller die Lunge eines verſtorbenen Porzellanarbeiters unterſucht. Die Lunge war ſo hochgradig mit Mine ra kbeſtandteilen durchſetzt, daß ſie nur unter Gepwalt⸗ zu zerkleinern war. verlangt eigentlich für fämtliche Rollen Vertreter erſten Ranges und von dieſen wiederum die ſtrengſte Stilbegrenzung bei größter Freiheit und Leichtigkeit der Bewegung. Mam weiß aber nur zu gut, wie ſelten dieſe Eigenſchaften bei unſeren Opernſängern anzutreffen ſind, wie das, was das Weſentliche des Mozartſchen Spiels ausmacht und tas man wohl am beſten mit dem unüberſetzbaren Wort Charme“ bezeichnet, faſt verſchwunden iſt. Am nächſten kamen dem Mogart⸗ ſchen Ideal Fräulein Hempel als Suſanne und Herr Kmüpfer als Figaro(beide vom Kgr. Operuhaus in Berlin). Da bvar dieſe ſprudelnde heitere Laune, die doch niemals die Grenze des guten Geſchmacks überſchreitet, und der ſich der Zuſchauer mit wohligem Behagen überläßt. Auf gleicher Höhe ſtanden auch Herr Reiß(von der Metropolitan Opera in Newyork), deſſen Baſilio fein und ſcharf charakteriſiert war. Sehr reigvoll wirkte Frl. Maſt(Dresden) als Cherubin; nur hier und da hatte die Geſtalt einen etwas operetten⸗ haften Anhauch. Für den Grafen Almaviva trat Herr Feinhals (Mümchen) mit ſeinen prachtvollen Mitteln ein; allerdings war er wohl im ganzen zu wuchtig, nicht elegaut genug. Aber gibt es denn Feuer ſpielen“ von Wuguſt Scrindberg in Saens üferhauptt noch, ſeit dem Tode Theodor Bertrams, einen echten 1 Die erſte Kammer hälk — ee ————— 8 rre GeS.Sni S r r e S 5renr e F Mannheim, 19. Juni. General⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) 3. Se Die Vorſteher an Stationsämtern 1 und an Güterverwaltungen ſind oft, wenn ſie durch die Anſtrengung des zußeren Dienſtes ſich frühzeitig abgenutzt haben, bei Verſetzung in den innern Dienſt— in die Generaldirektion— pekuniär oder doch in der Aufrückungsmöglichkeit geſchädigt. Um dieſe unver⸗ dienten Nachteile abzuwenden, ſollte die Möglichkeit der Ein⸗ reihung in gleiche Stellen in E 2 und 1 gegeben ſein. Die Kom⸗ miſſion ſtimmte einſtimmig dem Antrag, eine neue Unterabteilung zu dieſem Zwecke zu ſchaffen, zu. Nach E.-Z. 2 des Entwurfs ſind die'andſtändiſchen Archivare eingereiht. Die Kommiſſion war der Meinung, daß dieſe Beamten in Rückſicht auf ihre wichtige, verantwor⸗ kungsvolle Tätigkeit und Stellung nach E1 einzureihen ſeien, und ſchlägt vor, dieſelben an die Spitze von E 1 unter a zu ſtellen. Die Polizeikommiſſäre waren bisher in G 4 und F 3(2000—3800.) eingereiht. Sie bleiben auch weiter in zwei Klaſſen eingeteilt, nämlich II. Gehaltsklaſſe G 1 e, I. Gehalts⸗ klaſſe F 2. Die Einreihung erſcheint richtig; dagegen hielt es die Kommiſſion wünſchenswert, daß den leitenden Polizeikommiſſären nicht nur in den 5 großen Städten, ſondern insbeſondere auch demjenigen in Baden⸗Baden, dem internationalen Kurort, die Dienſtzulage gewährt wird; die Zahl ſoll daher auf 7 erhöht werden. Die Eiſenbahngehilfinnen ſind nach G 3 eingereiht. Auf Anfrage der Kommiſſion wurde von der Regierung mitge⸗ teilt, daß eine Vermehrung dieſer Stellen im Budget beabſichtigt ſei, auch die Aufnahme von Gehilfinnen, welche 6 Klaſſen einer höheren Mädchenſchule oder Mittelſchule beſucht haben, erfolgen ſoll. Die Kommiſſion hält dieſe Vorbildung für genügend. [Schluß[„Untere Beamten“] folgt,.. 85 Die Petition Maunheimer Staatsbeamten um Erhöhung des Wohnungsgeldes. (Von unſerem Karlsruher Bureau.) Ch. Karlsruhe, 18. Juni. Schon im vorletzten und letzten Landtage ſuchten die Beamten perſchiedener Orte um Verſetzungen ihrer Orte in eine höhere Ortsklaſſe des Wohnungsgeldtarifs oder um eine Teuerungs⸗ zulage nach. Auch während der jetzigen Tagung der Kammern wurden ſolche Petitionen eingereicht, ſo auch aus Mannheim. Der vom Abg. Gießler erſtattete Bericht über den Geſetz⸗ entwurf betr. die neue Gehaltsordnung führt hierzu fol⸗ gendes aus: Die Staatsbeamten der Stadt Mannheim hatten im November 1907 an Großh. Staatsminiſterium eine Eingabe ein⸗ gereicht mit der Bitte, eine den Teuerungsverhältniſſen der Stadt entſprechende beſondere Ortszulage bei den Landſtänden anzufordern. Da dieſer Bitte nicht entſprochen wurde, richtete der Bund der Mannheimer Staatsbeamtenvereine unter Vorlage der bezeichneten Eingabe, da die Verhältniſſe auf dem Wohnungsmarkt ſchon jetzt derart ſeien, daß eine Erhöhung des Wohnungsgeldzuſchuſſes ein Gebot der dringendſten Notwen⸗ digkeit ſei, an die Zwerte Kammer die Petition mit dem Erſuchen:„Die hohen Landſtände wollen beſchließen, die Großh. Regierung ſei zu erſuchen, die erforderlichen Maßnahmen an⸗ zuordnen und in beſchleunigſter Weiſe zum Abſchluß zu bringen, damit noch dieſem Landtage eine Vorlage gemacht werden kann, welche den Staatsbeamten in der Stadt Mannheim die den dor⸗ 1979 Teuerungsverhältniſſen entſprechende beſondere Ortszulage gewährt.“ In der Kommiſſion wurden die Teuerungs erhält⸗ 1 in MWannheim ſchon in einer der erſten Sitzungen zur Sprache gebracht, von verſchiedenen Rednern die außerordent⸗ lichen Wohnungsnot in Mannheim dargelegt und dringend die Gewährung einer Teuerungszulage noch in dieſem Landtage befürwortet. Von einer Seite wurde dabei hervor⸗ gehoben, daß ſchon bei der Erlaſſung des Wohnungsgeldgeſetzes beſondere Verhältniſſe in der Stadt Mannheim vorlagen und für dieſe die Hervorhebung in eine beſondere Ortsklaſſe gerecht⸗ fertigt hätte, auch ein diesbezüglicher Antrag in der Kommiſſion geſtellt wurde. Aus dieſem Grunde könnte man auch heute dieſe ſaußerordentlichen Verhältniſſe anerkennen, da bekannt ſet, daß in den letzten Jahren die Wohnungsmieten in Mannheim nicht billiger, ſondern teuerer wurden, weshalb man auch ſofort ein⸗ greifen könnte. Die Groß h. Regierung erklärte, ſie könne nicht an⸗ ſerkennen, daß die Einreihung der Stadt Mann⸗ heim im Geſetze vom Jahre 1902 auf der Grundlage unrichtiger Erhebungen erfolgt ſei; letztere wurden in Mannheim nicht nur dom Statiſtiſchen Amt, ſondern ebenſo wie in allen anderen Orten bei den Beamten ſelbſt gemacht; daher könne ſie eine Deuerungszulage für Mannhem allein und ohne weitere Erhebungen nicht gewähren; wenn im allgemeinen auch die Teuerung in Mannheim bekannt ſei, ſo lägen notoriſch noch in anderen Orten ähnliche Verhältniſſe vor, z. B. in St. laſten, Singen; aber auch in anderen Orten, aus welchen noch keine Petitionen vorliegen, hätten ſich die Verhältniſſe ſeit 1902 perſchoben; die Großh. Regierung könne daher nur auf Grund von eingehenden Erhebungen, welche viel Zelt in Anſpruch nehmen würden, eine Reviſion der Ortsklaſſen vornehmen. Demgegenüber wurde in der Kommiſſion die Anſicht ver⸗ ſtreten, daß die etwa noch nötigen Erhebungen in Mann⸗ heim in kürzeſter Zeit, noch während der Landtagstagung, erfolgen könnten, ebenſo, wenn die Großh. Regierung dies für Almabiwa In der Rolle der Gräfin erwies ſich Frl. Artot de Pa⸗ dirka(von der Komiſchen Oper in Berlin) als feinſinnige Künſt⸗ lerim, die aber in diefe bedeutſame Parkie noch hineinwachſen muß. Sehr ergötzlich machte ſich Herr Sieg Litz(München) als Barkolo, und eine recht beachtenswerte Leiſtung bot Frau Welden(Köln) als Marcelline. Daß nun dieſe Heterogenen Elemente zu einem wirk⸗ lichen Ganzen verſchmolzen wurden, iſt vor allem ein Verdienſt der beiden Leiter der Aufführung, des Dirigenten Herrn Fritz Stein⸗ gach(Köln) und des Regiſſeurs Herrn Anton Fuchs(München). Herr Steinbach war in der Ausdeutung der Mozartſchen Partitur ſſehr geiſtreich und dabei doch höchſt pietätvoll, atwei Eigenſchaften, die man ſelten vereinigt findet. Herr Fuchs hatte es in wenigen Proben zuſtande gebracht, daß man zeine wirkliche muſ ikaliſche Geſellſchaftskomödie zu ſehen bekam, in der das Enſemble mit abſoluter Sicherheit funktionierte. So kam es denn zu einem vollen künſtleriſchen Erfolg. Erwähnung verdienen noch die Zimmer⸗ ionen zu den beiden erſten Akten, die nach Entwürfen des Malers Ferdinand Götz(München) hergeſtellt ſind. Götz hat dazu micht, wie beim„Figaro“ üblich, das Rokoko, ſondern den Stil Louis seize gewählt, was ja auch mit der Zeit des Luſtſpiels über⸗ eeiniſtimumt. Man ſah die Interieurs, wie man ſie etwa in den Zim⸗ der Marie Antoinette im Trianon findet, vom feinſtem Ge⸗ mad und raffinierteſter Einfachheit. Demonſtrationen gegen Felix Weingartner in der Wiener Hofoper. Als in der vorgeſtrigen Aufführung der„Walküre“ in der Hofoper Direktor Weingartner am Dirigentenpult erſchien, wurde er von einem Teil des Publikums mit heftigem Ziſchen, Pfeifen und„Abzug“ Rufen empfangen. Die Demonſtration, an der ſich hauptſächlich Galeriebeſucher beteilig⸗ ten, richtete ſich gegen den Direktor, weil es bekannt geworden war, daß er das bisher vollſtändig gegebene Werk durch zahkreiche erforderlich erachte, auch in den übrigen Orten, wo ähnliche exorbitante Verhältniſſe vorſiegen, was nur in wenigen Orten der Fall ſein könne. Mit Schreiben vom 3. April 1908 erklärte die Großherzog⸗ liche Regierung, daß die in den letzten Monaten an die Großh. Regierung gelangte Eingabe der Beamten in Mannheim um Gewährung einer Ortszulage, auf Grund Allerhöchſter Staats⸗ miniſterialentſchließung vom 10. Februar 1908 Nr. 123 dahin verbeſchieden worden ſei, daß den Geſuchen eine weitere Folge vorerſt nicht gegeben werden könne, ſondern daß ſie als Ma⸗ terial für eine in den nächſten Jahren vorzubereitende allgemeine Prüfung und den geänderten Verhältniſſen eni⸗ ſprechende Neuregelung der Ortsklaſſeneinteilung des Wohnungs⸗ geldtarifs verwertet werden. Wie in bder erwähnten Staats⸗ miniſterialentſchließung zum Ausdruck gebracht wird, iſt von der Großh. Regierung im Hinblick auf die geänderten Verhältniſſe in den Mietpreiſen, die ſeit der Zeit der amtlichen Ermittelung der Wohnungsverhältniſſe vor der letzten Wohnungsgeldfeſtſetzung in manchen Orten wohl eingetreten ſind, eine allgemeine Nach⸗ prüfung der Ortsklaſſeneinteilung und eine nach Maßgabe des Ergebniſſes dieſer Nachſchau vorzunehmende Neuordnung der be⸗ ſtehenden Ortsklaſſeneinteilung bereits in Erwägung gezogen worden. Dieſe Maßnahme erfordert umfaſſende Er⸗ hebungen über die von den Beamten bezahlten Mietpreiſe ſowie eine äußerſt zeitraubende Zuſammeaſtellung des Ergeb⸗ niſſes der Ermittelungen; jedenfalls würde es nicht mög lich ſein, ſie noch während der gegenwärtigen Tagung der Landſtände zum Abſchluß zu bringen, zu⸗ mal die für die Bearbeitung dieſer Sache in Betracht kommenden Beamtenkräfte durch die auf die Beamtengeſetzvorlage und das Budget bezüglichen Geſchäfte bereits vollkommen in Anſpruch ge⸗ nommen ſind. Auch darf wohl darauf hingewieſen werden, daß für die Neuordnung der Ortsklaſſeneinteilung lein ſo dringendes Bedürfnis als vorliegend anzuerkennen ſein wird, daß ſie nicht noch verſchoben werden könnte, weil mit der Einführung des neuen Gehaltstarifs nicht nur ſämtliche Bramten eine Aufbeſſerung ihrer Bezüge erfahren werden, ſon⸗ dern auch eine größere Zahl von Beamten in höhere Dienſt⸗ klaſſen gelangt und dadurch neben der allgemeinen Gehaltsauf⸗ beſſerung auch ein höheres Wohnungsgeld erhält. Im Laufe dieſes Jahres wird ſich auch zeigen, ob und wie einerſeits die Einführung der Vermögensſteuer, anderſeits die in den jüngſten Jahren geſteigerte Bautätigkeit— namentlich in den größeren Städten— ihre Wirkung auf Wohnungsmietpreiſe äußern.“ Bei der wiederholten Beratung blieb die Großh. Regterung auf ihrem Standpunkt, ſtellte aber in Ausſicht, alsbald an die Reviſion der Ortsklaſſeneinteilung hewanzu⸗ treten und die erforderlichen Erhebungen einzuleiten. Wenn auch von einzelnen Mitgliedern der Kommiſſion die ablehnende Haltung der Großh. Regierung hinſichtlich ſofortiger Hilfe für die Beamten in Mannheim ſehr bedauert wurde, ſo hielten andere doch eine gleiche Behand⸗ lung der anderen Orte billig und notwendig, da man eine Aus⸗ nahme für eine einzelne Stadt nicht machen könne, ohne daß anan die Verhältniſſe in den anderen Orten des Landes über⸗ ſehe; man laufe ſonſt Gefahr, daß aus anderen Orten alsbald ähnliche Anträge kommen, die man dann nicht unberückſichtigt laſſen könne. Da ſchon eine Anzahl Petitionen um andere Ortsklaſſeneinteilung vorliegen, müſſe man aber denſelben näher treten und jedenfalls eine Reviſion der Ortsklaſſen vornehmen. Die Kommiſſion einigte ſich ſchließlich einſtimmig auf nach⸗ ſtehende Reſolution, deren Annahme bei der Zweiten Kammer beantragt wird: „Die Großh. Regierung wird erfucht, alsbald die Er⸗ hebungen zur Reviſion der Ortsklaſſen des Wohnungsgeld⸗ geſetzes vom 12. Juni 1902 zu beranlaſſen und dem nächſten Landtage eine dementſprechende Geſetzesnovelle vorzulegen“ * 7179185————ͤĩ ˖7r˖ͤ—— Aus Stadt und Land. * Maumheim, 19. Juni 1908. * Neues Geld. Die von Karlsruhe aus verbreitete Nachricht, daß die Großh. Münzſtätte neue Scheidemünzen mit dem Bildnis des Großherzogs geprägt habe, iſt in dieſer Fafſung nicht richtig, denn bisher wurden nur Fünfmarbſtücke mit dem Bildnis Großherzog Friedrichs II. geprägt. „Fronleichnam. In endloſem Zuge betvegte ſich geſtern vor⸗ mittag die Fronleichnams⸗Prozeſſion durch die Stadt. Der Himmel ſandte ſeine heißeſten Strahlen auf die Teilnehmer mieder, ſodaß mancher Schweißtropfen vergoſſen wurde. Groß war die Zahl der Teilnehmer, groß aber auch die Zahr der Zuſchauer, die auf dem ganzen Wege ein dichtes Spalier bildeten. Die Kinder⸗ gruppen, die jedes Jahr am meiſten intereſſieren, waren auch heuer ſtark vertreten. Um 11 Uhr war die Prozeſſion wieder an ihrem Ausgangspunkt angelangt. Nach zuverläſſiger Schätzung betrug die Zahl der Teilnehmer über 16 000. & Die Ausſtellung München 1908 iſt immer noch nicht ganz fertig. Von einem Herrn, der vor wenigen Tagen von dort zurückgekehrt iſt, wurde berichtet, daß in den Hallen noch ge⸗ hämmert und gearbeitet wird. Es iſt deshalb kein Wunder, daß auch der Beſuch ein entſprechend ſchlechter iſt. So ſtand ſelbſt in den„Münchener Neueſten Nachrichten“, daß kürzlich ſchon um 9 Uhr abends jeder Verkehr in der Ausſtellung aufge⸗ hört habe. Striche weſentlich gekürzt habe. Herr von Weingartner ließ dieſen nichts weniger als freundlichen Empfang einige Minuten unbeweglich über ſich ergehen, dann gab er das Zeichen zum An⸗ fang. Aber noch geraume Zeit tönte das Grollen der Galerie in den„Gewitterzauber“. Nach dem erſten Akt, der ohne Striche gegeben wurde, erhob ſich, wie wir der„N. Fr. Pr.“ entnehmen, ein großer Teil des Publikums und brachte dem Direktor eine ſtürmiſche Ovation, an der ſich auch das Orcheſter beteiligte. Zu Beginn des zweiten Aktes wiederholten ſich die Szenen des An⸗ fangs. Als dann raſch ein Strich dem andern folgte, wuchs die Unruhe im ganzen Hauſe; beſonders von der vierten Galerie ertönten bei jedem Strich ſchrille Pfiffe. Plötzlich wurde es ganz ſtill. In der Pauſe erfuhr man dann, daß die ruheſtörende Oppoſition von den Hausorganen entfernt worden ſei; es wurden 5 Perſonen auf das Polizeikommiſſariat gebracht und nach Ab⸗ gabe des Nationales wieder frei gelaſſen. Nun nahm die VBor⸗ ſtellung bis zum Schluß einen ungeſtörten Verlauf. Um 11 Uhr war die Vorſtellung zu Ende. Harzer Bergtheater bei Thale. Das Harzer Bergtheater bei Dhale beginnt am Sonntag den 12. Juli ſeine ſechſte Hochſommer⸗ ſpielzeit, die mit der Komödie Shakeſpeaves„Was Ihr wollt“ und der Tragödie Fr. Lienhards„König Arthur“(15. Juli) eröffnet wird. Daran ſchließen ſich von Neuheiten„Frithjof und Ingeborg“ von Karl Engelhard, die Schelmenſpiele„Der Liebestrank“,„Der Pfennig“,„Der Demokrat“ von Wolfgang Hercher; von Wieder⸗ holungen„Frühlingsfahrt“(nach der Edda) und„Balders Tod“ von Paul Schmidt; auch iſt„Die verſunkene Glocke von Gerhart Hauptmann in Ausſicht genommen. Für die Innembühne werden außer den ſchon genannten Schelmenſpielen das Luſtſpiel„Die ſchel⸗ miſche Gräfin“ von Karl Immermann und„Der eiferſüchtige * Die Südweſtdeutſche Konferenz für Innere Miſſion wird vom 21. bis 23. Juni in Freiburg i. Br. ihre 44. Jahres⸗ verſammlung abhakten. Die Verhandlungsgegenſtände ſind bon allgemeinem Intereſſe. Voran ſteht das Thema:„Sind Proſtitution und Bordelle eine Volksgefahr?“ über das man ſich in erweiterter Ausſchutzſitzung unter Zuzug intereſſierter und beſonders fachmänniſcher Kreiſe ausſprechen will. Referent hierfür iſt Generalſekretär Bohn, während am gleichen Abend in öffentlicher Verſammlung Pfr. Wur m⸗Stuttgart die poſitive Seite der Sache darlegen und über„Die Rettungsarbeit der Inneren Miſſion im Kampf gegen die Unſittlichkeit“ reden wird. Das Thema der nachmittägigen öffentlichen Hauptper⸗ ſammlung:„Der Kampf um die Jugend“(Referent Pfarrer Fraſch⸗Heilbronn] will ſich auseinanderſetzen mit den unſerer Jugend gefährlichen feindlichen Einflüſſen der Gegenwart, beſon⸗ ders mit der fozialdemokratiſchen Jugendbewegung. Eingeleitet wird die gut vorbereitete Verſammlung, die auch äußerlich an⸗ rigend zu werden verſpricht, durch einen Feſtgottesdienſt in der Ludwigskirche am Sonntag nachmittag, bei dem der bekannte Pfarrer Benz⸗Baſel die Predigt hält. * Beerdigung des Stadtperordneten Joh. Heinrich Kern. Arn Mittwoch Nachmittag wurde der Montag früh infolge eines Herz⸗ ſchlages aus dem Leben geſchiedene Stadtverordnete Joh. Heinrich Kern zu Grabe geleitet. Es war eine überaus ſtattliche Trauer⸗ berſammlung, die dem verdienſtwollen Mitbürger die letzte Ehre er⸗ wies und die ſich in der Hauptſache aus Berufsgenoſſen, den Ver⸗ tretern der Körperſchaften, in denen der Verblichene eine ſo außer⸗ ordentlich erſprießliche Wirkſamkeit entfaltete, und perſönlichen Freunden zuſammenſetzte. Beſonders ſtark waren die Kirchen⸗ gemeindeverſammlung und die Detailliſtenvereine vertreten. Die Handelskammer hatte die Herren Großkaufmann Louis Hir ſch und Sekretär Dr. Blauſtein delegiert. Weiter ſahen wir die Stadt⸗ pfarrer Ahles, Klein, Sauerbrunn, Simon, v. Schöpf⸗ fer und Weſtheimer, die Stadträte Battenſtein, Duttenhöfer und Vogel, Stadtſchukrat Dr. Sickinger, Generaldirektor Knecht, Direktor Teſcher, Bezirkstierarzt Ulm und Rechtsanwalt König. Eine Fülle von koſtbaren Trauer⸗ ſpenden hatte den in der Kapelle inmitten von imergrünen Baumen und Pflanzen aufgebahrten Sarg in einen Blumen⸗ und Lorbeerhügel verwandelt. Die wehmutsvollen Klänge des Liedes „Es iſt beſtimmt in Gottes Rat“ eines vor der Kapelle aufgeſtellten Hornquartetts leiteten die Trauerfeier ein. Herr Sadipfarrer Hitzig, der langjährige Vorſitzende der Kirchengemeindeverſamm⸗ Jung, war es, der dem verblichenen Mitgliede des Kirchengemeinde⸗ Tats die letzten ehrenden Worte widmete. Nach den Perſonalien, die der Geiſtliche dem tiefempfundenen Nachrufe vorausſchickte, war Kern am 3. Januar 1847 in Darmſtadt geboren. Er hat alſo ein Alter von 61 Jahren 5 Monaten erreicht. Dem Nachrufe lag fol⸗ gendes Bibelwort aus dem 14. Kapitel des Evang. Johannis zu⸗ grunde:„Solches hab' ich zu euch geredet, weil ich bei euch geweſen bin. Aber der Tröſter, der heilige Geiſt, welchen mein Vater ſenden wird in meinem Namen, derſelbige wird euch alles lehren und euch erinnerm alles des, das ich euch geſagt habe.“ Der Verblichene ſei kricht nur ſeiner Famflie, ſondern auch weiteven Kreiſen ein waßrer Tröſter, Beiſtand, Helfer und Berater gewefen, gumächſt ſeinen kauf⸗ mänmniſchen Berufsgenoſſen durch ſeine geſchäftliche Erfahrung und Faufmänniſche Bildung, durch ſeinen Weitblick und durch die Soli⸗ Olät ſeinres Charakters. Er ſei ein Manm gewefen, auf den man ſich verlaſſen konnte. Der Geiſtliche wies weiter auf das Wirken Kerns als Vorſtand des Grund⸗ und Hausbeſitzer⸗Vereins und als »Stadtverordneter hin. Die nationalliberale Partei habe Kerm einen treuen Afthänger nennen dürfen. Er war aber kein Fanatiker, ſon⸗ dern auch gerechb gegen ſeine Gegner. Die Kirchengemeindever⸗ ſammlung habe ebenfalls in Kern einen treuen Tröſter und Berater berloven, einen Mann, deſſen Leben vom Geiſte evangeliſchen Chriftentums durchdrungen war, der allezeit dem Geiſt der Hoffrrung än ſich trug und neue Wege zu wandeln bereit war. Er war ein liberaler Mann auch in der evangeliſchen Kirchengemeinde, eim Martmn mit eigener Ueberzeugung, beim Nachbeter, ſondern ein Libe⸗ raler im Sinme eines treuen und unbeſtechlichen Urteils. Der Geiſt⸗ liche ſchloß mtit dem Wunſche, daß es Jedem beſchieden ſein möge, ein ſolcher Tröſter und Getröſteter wie der Verſtorbene zu ſein. Man wolle ſich geloben, in ſeinem Geiſte weiter zu wirken. Möge ſein edler Geiſt unter allen Leidtragenden lebendig ſein. Nach den üblichen Gebeten folgten die Kranzniederlegungen. Herr Rechts⸗ anwalt König widmete im Namen des Nationalliberalen Vereins dem unvergeßlichen Parteifreunde den wohlverdienten Lorbeer. Herr Stadtpfarrer Simon betonte, daß der Heimgang Kerns der evan⸗ geliſchen Kirche einen herben Verluſt brachte. Bereits im Jahre 1887 Übernahm Kern die Stelle eines Almoſenpflegers. Zwei Jahre ſpäter wurde er in die Kirchengemeindeverſamlung berufen, der er beis 1901 angehörte. In dieſem Jahre gpurde er in den Kirchen⸗ gemeinderat gewählt. Durch ſeine Offenherzigkeit, ſeine Ueber⸗ geugungstreue, ſeinen Mannesmut, ſeinen Jauteren Charakter, durch die liebenswürdige Art im Verkehr und bei Geltendmachung ſeiner Meinung habe er ſich die höchſte Achtung und Anerkennung Aller erworben und erhalten bis zu ſeinem Tode. Mit dieſen Wortem Jegte Herr Stadtpfarrer Simon einen Lorbeerkranz im Namen des Kirchengemeinderats nieder. Weitere Kränze ſpendeten Herr Stadt⸗ verordneter Seiler namens des Grund⸗ und Hausbeſttzervereins, Herr Großkaufmann Louis Hir ſch namens der Handelskammer, Herr Kaufmann Robhſchild im Auftrage des Vereins Man⸗ heimer Detailkaufleute, Herr Bühler⸗Schiltach namens des Landesverbandes ſelbſtändiger Kaufleute und Gewerbetreibender, deſſen 1. Vorſitzender der Verblichene war, Herr Bauſeweirn⸗ Ludtvigshafen namens der Großeinkaufsvereinigung der Kolonial⸗ warenhändler, E. G. m. b.., Mannheim, und Herr Direktor Kinkel namens der Mannheimer Gewerbebank, deren Mithegrün⸗ der und Auffichtsratsmitglied der Verblichene war. Damm bewegte ſich der Trauerzug nach der unweit von der Leichenhalle gelegenen Familiengrabſtätte, wo unter dem Segen des Geiſtlichen und den Klängen des Hornquartetts der Sarg der Erde übergeben wurde. * Eime exemplariſche Strafe traf einen Erzrowdie, welcher ſich vor dem Schöffengericht wegen einer folgenſchweren Schießerei zu veranttworten hatte. Der aus Henſenried im der Schweiz gebürtige Taglöhner Gottfried Heiniger ſuchte am 26. April in der Wirt⸗ ſchaft zum„Goldenen Schiff ohne jeden Anlaß Händel mit ber⸗ ſchiedenen ſeiner Landsleute, entfernte ſich dann, um gleich darauf wiederzukehren und nach kurzem Wortwechſel den Taglöhner Karl Minch tätlich anzugreifen. Dieſer warf den Angreifer unter den Tiſch. Heiniger zog nunmehr einen Dolch und verſuchte ſeinen Gegner damit in die Hüfte zu ſtechen. Er bekam dafür ſeine derben Hiebe. Es war bereits Ruhe eingekehrt, als der Rowdie hinter den Ofen ſprang, einen Revolver entſicherte und mit den Worten:„Jetzt mach ichs anders, jetzt ſchieße ich!“ zweimal losknallte. Die eine Kugel traf den ihm entgegenſpringenden Münch in die Bruſt, die andere drang dem Taglöhner Friedrich Zahn in den Unterleib. Münch verwalkte den Schießhelden darauf mit einem Stuhle in einer fürchterlichen Weiſe. Bei ihm ſind die Folgen weniger gefährlich ge⸗ weſen, als bei Zahn, dem die jetzt noch nicht entfernte Kugel in die Leber drang, wodurch eine Operatiom erforderlich wurde. In An⸗ betracht der Frivolität der Tat verhängte das Gericht über den Angeklagten eine Gefängnisſtrafe von 9 Monaten, wovon 5 Wochen Unerſuchungshaft abgerechnet werden. 2 * Konkurs. Ueber das Vermögen des Kaufmann Mor itz Fiſchel, alleinigen Inhabers der Firma Moritz Fiſchel, D 8,§, wurde das Konkursverfahren eröffnet. Zum Konkursverwalter iſt Herr Rechtsanwalt Roediger hier ernannt. Prüfungstermin; Mürller von Heinrich Kruſe vorbereitet, 15. Juli. Beite. General⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) * Mutmaßliches Wetter am 20. und 21. Juni. Für Soms⸗ tag und Sonntag iſt bei vorherrſchend füdlicher Windrichtung immer noch warmes und größtenteils trockenes, aber gewitteriges Wetter zu erwarten. Polizeibericht vom 19. Juni. Leichenländung. In der Nähe der Reformſchule wurde am 17. ds. Mts. vorm. 11¼½ Uhr die Leiche des 19 Jahre alten Taglöhners Wilhelm Rohr von Seckenheim, welcher am 13. ds. Mts. in der Pferdeſchwemme dortſelbſt ertrunken iſt, im Neckar geländet und alsdann auf den Friedhof verbracht. Ertrunken beim Baden im Rhein bei Neckarau iſt am 18. ds. Mts. vorm. der ledige 20 Jahre alte Kaufmann Frd. Dauth von Neckarau, da deſſen Kleider am rechtsrheiniſchen Ufer aufgefunden worden ſind. Die Leiche des Ertrunkenen, welcher 168 bis 1/70 Meter groß, ſchlank, blond iſt, Anflug von Schnurr⸗ bärtchen hat und wahrſcheinlich weiße Badehoſe mit blauer Ein⸗ faſſung und blauem Stern trägt, iſt noch nicht geländet. Tödlicher Unglücksfall. Am 17. d. Mts. nachts 10% Uhr wurde in einem Fabrikanweſen auf dem Waldhof ein 42 Jahre alter, verheirateter Fabrikarbeiter von Langenbrücken, wohnhaft in Waldhof mit dem rechten Fuß in ein Handſeil, welches um eine Ziehtrommel aufgewickelt wurde, ſo verwickelt, daß er gegen eine Schutzwand geſchleudert und in die Seilſcheibe geriſſen wurde. Hierbei wurde ihm der Kopf vollſtändig zer⸗ drückt, ſodaß der Tod ſofort eintrat. Eine Fahrläſſigkeit Dritter ſoll ausgeſchloſſen ſein. 3 Körperverletzungen— vor dem Haufe Hafenſtraße 52, im Hauſe G 7 43 und in der Wirtſchaft F 6, 7 verübt, ge⸗ langten zur Anzeige. Verhaftet wurden 32 Perſonen wegen verſchiedener ſtrafbarer Handlungen, darunter 1 Zimmermann von Groß⸗ aſpach wegen Fahrraddiebſtahls, ein von der kgl. Staatsanwalt⸗ ſchaft Ulm wegen Unterſchlagung verfolgter Handſchuhmacher von Brüſſel, 1 Taglöhner von Ludwigshafen wegen Münzfälſchung, 1 Taglöhner von Mülhauſen wegen Zuhälterei und ein von der Kgl. Staatsanwaltſchaft Kempten wegen Diebſtahls ausgeſchriebe⸗ ner Schornſteinfeger von Mitzmanns. ——— Proteſtverſammlung des Jungliberalen Vereins Ludwigshaſen gegen den Geheimerlaß der baheriſchen Induſtriellen. Die Proteſtverſammlung, die der Jungliberake Verein Lud⸗ wigshafen am Mittwoch abend im Saale des„Pfälzer Hofes“ wegen des vom Verband der bayeriſchen Metallinduſtriellen her⸗ ausgegebenen Geheimerlaſſes, der ſich belanntlich gegen das Hoalttionsrecht der techmiſchen Angeſtelltem richtet, veranſtalteie, be⸗ wies, daß die Jungliberalen unſerer Nachbarſtadt geſonnen ſind, jeden Angriff gegen eine der Grundforderungen der liberalen Welkanſchauung mit aller Entſchiedenheit zurückzuweiſen. Die energiſche Stellungnahme des Nachbarvereins iſt umſo erfreu⸗ licher, als ſie über das Verhältnis der Jungliberalen zu dem früheren Vorſitzenden des Pfälziſchen Verbandes der Jung⸗ liberalen und jetzigen Syndikus des Verbandes der bayeriſchen Metallindnſtriellen volle Klarheit geſchaffen hat. Erfreulich iſt es aber auch, daß die Verſammlung den Bogen nicht überſpannt hat dadurch, daß ſie einer von nationalſozialer Seite eingebrachten Reſolution, die einen nur allzu durchſichtigen Zweck pverfolgte, die Zuſtimmung verſagte. Die gutbeſuchte Verſammlung wurde kurz nach 9 Uhr durch den Vorſitzenden des Jungliberalen Vereins Ludwigshafen, Herrn Gollwitzer, mit einem Hinweis auf den Zweck der Verſamm⸗ lung eröffnet. In dem Vorgehen des Verbandes der bayriſchen Metallinduſtriellen liege eine ſehr ſchwere Verletzung des Koali⸗ tionsrechts. Sobald eine ſolche Verletzung wie in dieſem Falle allgemeinen Charakter annehme, müſſe man dazu Stellung nehmen. Durch den zweiten Erlaß ſei die Sache lediglich noch verſchärft worden. Es handle ſich nicht allein um einen Anſchlag auf die Freiheit des einzelnen Angeſtellten, ſondern ſei auch ein ſchwerer Angriff auf die perſönliche Freiheit des Individuums, auf das Recht, ſich jederzeit zu vereinigen, um ſeine Lage zu verbeſſern. Man habe es nicht lediglich zu tun mit einem Angriff auf irgend einen Punkt des liberalen Programms, ſondern mit einem ſchweren Angriff auf die liberale Ueberzeugung und da gebe es nichts, das ſcharf genug wäre, um einen derartigen Angriff auf das Ent⸗ ſchiedenſte zurückzuweiſen. Es gebe für das Vorgehen der bahriſchen Metallinduſtriellen keinen Entſchuldigungsgrund. Es lägen weder vaterländiſche noch ideelle, ſondern lediglich reaktionäre Intereſſen vor. Er erſuche, die Streitigkeiten, die die einzelnen Verbände trennen, ruhen zu laſſen und ſich mit dem Hauptpunkt: Hie Koglitionsfreunde, hie Koalitionsgegner] zu beſchäftigen und ſo⸗ mik beizutragen, daß man eine große Kundgebung zuſtande bringe gegen den Angriff auf die Koalitionsfreiheit. Der Syndikus des Verbandes der bayriſchen Metallinduſtriellen, Rechtsanwalt König, der den Geheimerlaß unterſchrieben habe, ſei früher Vorſitzender des Pfälziſchen Verbandes der Jungliberglen ge⸗ weſen. König habe Gutes geleiſtet, ſolange er im jungliberalen Fahrwaſſer geweſen ſei. Nachdem der Erlaß von ihm unter⸗ ſchriehen worden ſei, könnte man ſagen, er ſei dazu gedrängt worden. Aber dieſe Entſchuldigung falle vollkommen weg, wenn man die letzten Nummern der„Deutſchen Arbeitgeberzeitung“ ge⸗ leſen habe, in denen eine Reihe von Artikeln Königs ſtehe, in denen theoretiſch ausgeführt werde, was durch den Erlaß ver⸗ wirklicht werden ſolle. Der Jungliberale Verein Ludwigshafen nehme lkeinen Anſtand, offiziell zu erklären, daß er mit Herrn Anwalt König in politiſcher Beziehung abſolut nichts mehr zu tun habe. Läge heute die Sache ſo, daß Anwalt König eine offigzielle Stellung im Jungliberalen Verband einnehmen würde, dann würde man alle Mittel zur Anwendung bringen, um eine derartige Stellung unmöglich zu machen.(Lebhafte Zuſtimmung.) Man würde eptl. den Zuſammenhang mit den übrigen Vereinen dabon abhängig machen, daß Anwalt König aus dem Jungliberalen Verbande ausgeſchloſſen werde. Mehr könne er wohl nicht er⸗ klären und er glaube, daß dieſe Erklärung auch der„Pfälziſchen Poſt“ genüge.(Lebhafter Beifall.)] Hierauf ergriff, lebhaft begrüßt, der Referent des Abends, Herr Kaufmann Hugo Schwarz aus Frankfurt a.., das Work. Der Redner übte unter der lebhaften Zuſtimmung der Verſammlung ſcharfe Kritik an dem Vorgehen der bayriſchen Me⸗ kallinduſtriellen und führte u. a. folgendes aus: Der bayriſche Metallinduſtriellenverband werde ſich mit der ſozialpolitiſchen Tendenz der Handlungsgehilfſen⸗ und Angeſtelltenverbände ab⸗ finden mäüſſen, ob er nun wolle oder nicht. Selbſtperſtändlich er⸗ ſtrebten die Berufsorganiſationen der techniſchen Angeſtellten, beſſere Arbeitszeiten zu erzielen und auf die Gehälter einen Ein⸗ fluß in irgend einer Form zu gewinnen. Man könne die ganze Angelegenheit als einen Akt ſozialer Einſichtsloſigkeit betrachten, der in der heutigen Zeit wirklich unerhört ſei. Die Herren vom Verband der bayriſchen Metallinduſtriellen müßten ſich doch ſagen, daß ſie nicht gllein das Recht hätten, ſich zu Arbeitgeber⸗ bverbänden zuſammenzuſchließen, ſondern daß die ſozial doch ficherlich weniger güuſtig geſtellten Angeſtellten das gleiche Recht für ſich in Anſpruch nehmen dürften. Ohne das Recht der Kog⸗ lition würden die Privatangeftellten in eine drückende materielle N und ideelle Abhängigkeit geraten, wie ſie ſchlimmer nicht zu denken ſei. Den Pripatangeſtellten ſei ebenſo wie den Arbeitern ein großer Teil der Erfolge zuzuſchreiben, die Handel und Induſtrie in den letzten Jahrzehnten errungen hätten Nur wirtſchaftliche Unabhängigkeit, Selbſtändigkeit und Freiheit förderten die Ar⸗ beitsluſt. Das ſei ein ideeller Geſichtspunkt, den die Herren vom Verband der bayriſchen Metallinduſtriellen ſich vielleicht noch nicht vorgehalten hätten. Es würden immer wirtſchaftliche Gegenſätze zwiſchen Arbeitgeber und Arbeitnehmer vorhanden ſein, Aber es liegt im Intereſſe jeder Sozialpolitik, die wirtſchaftlichen Gegenſätze ſoviel als möglich herabzumindern. In dem Vor⸗ gehen des Verbandes'der bayriſchen Metallinduſtriellen aber könne man nur eine Verſchärfung der Gegenſätze erblicken, denn jeder Druck erzeuge Gegendruck. Das würden ſich wohl die Herren niemals eingeredet haben, daß ſich die organiſierten Angeſtellten ihr Koalitionsrecht ſo ohne weiteres rauben laſſen würden. Die ganze Angelegenheit habe aber auch zweifellos etwas Gutes. Sie rüttele immerhin eine ganze Reihe von ſolchen Leuten auf, die noch abſeits geſtänden hätten. Wenn man gehört habe, wie energiſch ſich der Vorſitzende verwahrt habe, daß der Syndikus des Metallinduſtriellen⸗Verbandes noch irgend etwas mit der Jungliberalen Partei zu tun haben könnte, ſo liege darin ein er⸗ freuliches Zeichen, denn man ſehe, wie von allen Seiten den tech⸗ niſchen Angeſtellten beigeſtanden werde in dem vielleicht ſchweren Kampfe, den man noch führen müſſe. Wenn der Metalligduſtriel⸗ len⸗Verband den erſten Erlaß, in dem er vielleicht Awas zu ſtark aufgetragen habe, durch den zweiten ein bißchen abzuſchwächen verſuche, ſo tue er es in einer ganz merkwürdigen Art. Nur auf⸗ geſchoben habe er den Erlaß. Redner hält es für eine lächerliche Forderung, daß man den Privatangeſtellten zumute, ſich dem Gericht der Metallinduſtriellen zu unferwerfen. Man erkenne das Gericht in keiner Weiſe an. Keine Organiſation werde ſich darauf einlaſſen, daß ſie ſoweit zu Kreuze krieche und ſich zu be⸗ ruhigen ſuche durch die Verſicherung: Das, was wir verlangen, iſt ja garnicht ſo ſchlimm; wir wollen garnichts gegen Euch unter⸗ nehmen. Er glaube, jede Organiſation werde dabei beſtehen bleiben, daß ſie ſehr wohl eine ſozialpolitiſche Tendenz verfolge, daß ſie ſich beſtrebe, die wirtſchaftliche Lage ihres Standes zu verbeſſern durch Einwirkung auf Arbeitszeit und Gehalt. Redner erwartet von dem Eingreifen der Metallinduſtriellen eine Stär⸗ kung der Organiſation. Vor allem aber habe der Er⸗ laß das Gegenteil von dem bewirkt, das er bewirken ſollte: eine Einigung aller Privatangeſtelltenorganiſationen. Redner ſchloß unter ſtürmiſchem Beifall mit einem warmen Appell au alle die⸗ jenigen, die einer Organiſation noch nicht angehören, zum Beitritt und zur tätigen Mitarbeit an der Hebung des ganzen Standes, in der ein ungeheurer Kulturwert liege. Die Diskuſſion, die über zwei Stunden dauerte, wurde von dem ſozialdemokratiſchen Gewerkſchaftsſekretär Profit eröffnet Der Redner bemerkte, er könne vollinhaltlich die Deviſe unter⸗ ſtützen: Freie Bahn für die Kaolition, feſtes Rückgrat gegen die Reaktion! Der Aufruf zum Sturm ſei gewöhnlich ſeiner Partei vorbehalten. Es ſei vorgekommen, daß man in den Kreiſen der Privpatangeſtellten die Arbeiter noch verhöhnt habe in ihrem Kampfe gegen die Uebergriffe der Unternehmer. Die vorliegende Frage ſei vor allem eine wirtſchaftliche Frage. Er möchte kon⸗ ſtatieren, daß der Jungliberale Verein dadurch, daß er zur Ver⸗ ſammlung eingeladen habe, nichts anderes getan habe, was in ähnlichen Fällen die Arbeiter bisher getan hätten. Der Vorwurf, den man gewöhnlich den Arbeitern mache, werde man vielleicht in den kommenden Tagen auch dem Jungliberalen Verein machen Redner iſt mit den Ausführungen des Referenten zum großen Teil einverſtanden. Aber wenn man einmal auf dieſe Frage eingegangen ſei, dürfe man nicht auf halbem Wege ſtehen bleiben, ſondern müſſe den Kern erfaſſen. Es wäre vielleicht beſſer geweſen, wenn anſtelle des Herrn Schwarz Herr Gollwitzer oder vielleicht Abg. Bühler geſprochen hätte. Es wäre nur zu wünſchen, daß dieſer Ukas das Reſultat zeitigen würde, daß alle Beamten ſich ihrer Organiſation an⸗ ſchließen, damit ſie in geſchloſſener Phalanx dieſe Angriffe ganz energiſch zurückweiſen. Was ſich in dem Ukas widerſpiegele, ſei nichts anderes wie Klaſſenkampf, wie er bisher zwiſchen Arbeitern 85 Unternehmern geführt worden ſei. Bei den Wahlen ſeien es ganz beſonders die Privatangeſtellten geweſen, die für die Liberalen und die Induſtriellen in den Wahlkampf gezogen ſeien. Es ſei ſogar vorgekommen, daß die Privatangeſtellten Streik⸗ brecherdienſte geleiſtet hätten. Die Pribvatangeſtellten ſeien bis⸗ her die treuen Schildknappen des Unternehmertums geweſen. Das jetzige Vorgehen des Metallinduſtriellenverbandes ſei der Dank vom Hauſe Habsburg. Für die Sozialdemokraten ſei dieſes Vorgehen eine Ueberraſchung nur in dem Sinne, daß es ſo raſch auf die Reichstagswahl folge. Redner ſchließt mit der Ein⸗ bringung folgenden Amendements zu der vorher vom Vorſitzen⸗ den vorgeſchlagenen Reſolution: Die Verſammlung erklärt ferner das Vorgehen der Induſtriellen von Mannheim⸗Ludwigshafen, die mit ihrem Arbeitsnachweis eine Einrichtung ge⸗ ſchaffen haben, um die mißliebigen Arbeiter aus den Betrieben fernzuhalten, als einen Verſtoß gegen das freie Koalitionsrecht der Arbeiter. Die vom Vorſitzenden berleſene Reſolution hat folgenden Wortlaut: Die vom Jungliberalen Verein Ludwigshafen einberufene öffentliche Verſammlung proteſtiert auf das entſchiedenſte gegen die Angriffe des Verbandes bayeriſcher Metallinduſtrieller auf das Koalitionsrecht der Angeſtellten. Der Verſammlung ſieht in dem Geheimerlaß eine durchaus unſoziale Maßnahme, die eine unnötige Verſchärfung der beſtehenden Gegenſätze herbeiführen muß. Sie erwartet daher eine baldige vollſtändige Zurſtcknahme des Rundſchreibens und erhofft von dieſem Angriff auf die Koali⸗ tionsfreiheit eine weitere Verſtärkung der Angeſtelltenorgani⸗ ſationen. Sie fordert daher alle noch nicht organiſierten Pvivat⸗ beamten auf, ſich den beſtehenden Verbänden anzuſchließen und tätig mitzuarbeiten an der Verbeſſerung der ſogialen Lage des Privatbeamtenſtandes, Herr Kahn vom Kaufmänniſchen Verein Mannbeim dankt dem Jungliberalen Verein Mannheim für ſein außerordentlich ſchnelles Handeln. Gegenüber den Ausführungen des Vorredners habe er feſtzuſtellen, daß Herr Schwarz der berufenſte Referent ſei. Redner erſucht um einſtimmige Annahme des Reſolution des Vorſitzenden. Herr Breitkopf ſpricht als deutſch⸗nationaler Handlungs⸗ gehilfe und als Nationalſozialer. Als Handlungsgehilfe laſſe ihn die Drohung der Metallinduſtriellen kalt, da die Scharfmacher die beſten Agitatoren ſeien. Als Wahlkulis für die Führer der Parteien, denen die bayeriſchen Metallinduſtriellen angehörten, ſeien die Handlungsgehilfen noch gut genug. Die Handlungs⸗ gehilfen müßten den Weckruf beherzigen und ſich in ſolchen Orga⸗ niſationen organiſieren, die eine gewiſſe Rückgratfähigkeit beſäßen. Diejenigen, die den Erlaß herausgebracht hätten, müßten unbe⸗ dingt aus der Parteiorganiſation ausgeſchloſſen werden. Er müßte das Vorgehen der Jungliberalen nicht mehr als ehrlich halten, wenn ſie dieſe Konſequenzen nicht zögen. Der nationalſoziale Parteiſekretär Matheus führt aus die Privpatangeſtellten verlangten vom Liberalismus, daß er par⸗ teipolitiſche Maßregeln ergreife, die geeignet ſeien, dem Vorgehen Mannheim, 19. Juni. der Metallinduſtriellen zu begegnen. Darüber ſei kein Zweifel, daß durch dasVorgehen der Metallinduſtriellen, die in ihrer großen Mehrhelit den liberalen Parteien zugehörten, einer der wichtigſten Beſtandteile des Nürnberger Blockprogramms mit Füßen getreten worden ſei. Wenn die liberalen Parteien ehrlich ſein wollten, müßten ſie vor allen Dingen in ihren Reihen reinen Tiſch machen! Wenn dieſetſelemente nicht ausgeſchloſſen würden, würden allegſeſo⸗ lutionen nichts helfen. Redner bringt eine entſprechende Res ſolution ein. An der weiteren Ausſprache, die nicht unweſentlich darunter litt, daß die Vertreter verſchiedener kaufmänn. Verbände bei den Hervorhebung der Vorzüge ihre Oganiſationen zu ſehr vom Hauptthema abwichen, beteiligten ſich die Herrenm Weinert Zivi, Bierhol zer, Stöckel Preſſer, R⸗A Scheih Endemann, Matheus, Kiſſinger, Weber, der Vor⸗ ſitzende und der Referent. Zuerſt wurde der Redeſtrom durch die Annahme eines An⸗ trages auf Beſchränkung der Redezeit auf 5 Minuten eingedämmk und dann ſah man ſich genötigt, einen Antrag auf Schluß der Debatte anzunehmen. Der Zuſatzantrag Profit wurde mit großer Mehrheit abgelehnt und die Reſolution des Vorſitzenden mit großer Mehrheit angenommen, Dann ſchloß der Vorſitzende die Verſammlung kurz vor 12 Uhr, Aus dem Großherzogtum. § Wallſtadt, 17. Juni. Am Montag und Dienstag wur⸗ den zur Nebenbahn Mannheim⸗Käfer tal⸗Wallſtadk in unſerem Ort die Schienen gelegt, was viele Neugierige herbei⸗ lockte.— Unſer Hauptlehrer Herr Stiefel wird am 1. Juli nach Mannheim verſetzt. Wir verlieren in dem Scheidenden einer tüchtigen Lehrer und einen guten Geſangsdirigenten, der es ver⸗ ſtanden hat, ſich hier ſehr beliebt zu machen. * Birkendorf, 17. Juni. Einem Montag nacht in Ge⸗ roldshofſtetten, Gemeinde Mettenberg, ausgebrochenen Brande fielen zwei Wohnhäuſer, Stallungen, Oekonomiegebäude ſämtliche Fahrniſſe ſowie ein Teil des Viehbeſtandes zum Opfer. Der Schaden iſt bedeutend; es wird Brandſtiftung vermutet. Die Bewohner retteten nur, was ſie in der Eile noch zuſammenraffen konnten. Es verbrannten vier Kühe, ein Kalb, zwei Schweine und zwei Ziegen. Die Brandbeſchädigten ſind nicht verſichert. Gerichtszeitung. Mannheim, 16. Juni. Strafkammer II. Vorſez Landgerichtsdirektor Waltz. Vertreter der Großh. Staatsbe⸗ hörde: Aſſeſſor Ullrich. (Schluß). Der 26 Jahre alte Kellner Franz Lin huber aus München lockte vor kurzem ein 7 Jahre altes Kind von der Straße auf ſein Zimmer und beging an ihm ſtrafbare Handlungen. Es wird auf 7 Monate Gefängnis erkannt. Der 25 Jahre alte Former Hermann Boypberger aus Mannheim hat eine Reihe von Schlafkameraden heſtohlen und mehrere Vermieterinnen um die Miete betrogen. U. a. nahm er dem Gärtner Friedrich Haag eine Rebſchere im Werte von 10 M. weg, dem Bierbrauer Ferdinand Heß ſtahl er ein Portemonnagie, das 3 Mark bar und für 80 Pfg. Biermarken enthielt, und dem Kellner Max Schurzmann 10Mark bar. Der porbeſtrafte Dieb wird zu einer Gefängnisſtrafe von 5 Monaten 3 Wochen verurteilt. Schlimme Streiche haben die drei Jungen geliefert, die is Geſellſchaft der Mutter der beiden jüngeren von ihnen auf der Anklagebank Platz nehmen. Der 19 Jahre alte Schloſſerlehrling Karl Erlewein, der ſich neuerdings„Chauffeur“ nennt, iſt dem elterlichen Hauſe entlaufen, nachdem er ſeinem Vater, welcher in der Schwetzingerſtraße einen kleinen Laden betreibt, für 500. Mark Waren fortgeſchleppt und dieſe um Schleuderpreiſe zu Geld gemacht hatte. Als er damit fertig war, ſann er auf eine neue Geldquelle. Er ließ durch ſeinen Freund, den 18 Jahre alten Chauffeur Karl Schlickſupp und deſſen jüngeren Bru⸗ der Jakob Beſtellzettel anfertigen, die ſie mit der nachgemachten Unterſchrift der Mutter ihres Freundes Erlewein verſahen, und erſchwindelten ſich damit bei verſchiedenen Kaufleuten Kleider und Schuhe im Werte von gegen 200 Mark. Die Zettel wurden in der Schlickſuppſchen Wohnung geſchrieben, und die Mutter der böſen Buben hatte nicht nur nichts dagegen eingewendet, ſondern ſich auch noch an dem Verkauf der Waren beteiligte. Das meiſte ſetzten die Jungen ſelbſt in Schifferwirtſchaften ab. Von dem Erlös unternahmen ſie Vergnügungsfahrten mit Matorfahr⸗ rädern, wobei ſie als Leihgebühr für das Rad 10 Mark für den Tag bezahlten. Der ſchon vorbeſtrafte Erlewein, der durch ſeine ungewaſchene Dreiſtigkeit einen höchſt unangenehmen Eindruck macht, wird zu einer Gefängnisſtrafe von 20 Wochen, Karl Schlick⸗ ſupp zu 6 Wochen 3 Tagen, Jakob Schlickſupp und ſeine Mutter, deren große Armut berückſichtigt wurde, zu je 3 Wochen Gefäng⸗ nis verrteilt. Uneheliche Kinder haben ſelten gütige Mütter, Auch der nun 6 Jahre alten Tochter der Frau des FJabrikarbeiters Georg Mil⸗ ler war kein anderes Schickſal vergönnt. Wie die Nachbarinnen bezeugen, hörten ſie ſehr oft das Kind infolge bvon Mißhandlungen jammern und ſtöhnen. Eine der Frauen war einmal Zeuge, wie die Mutter dem Kind mit ſolcher Kraft rechts und links ius Ge⸗ ſicht ſchlug, daß es an die Wand flog. Eine andere Frau kam dazu, wie das Kind mit einem Kochlöffel auf grauſame Weiſe ge⸗ züchtigt wurde. Wenn das Kind das Bett verunreinigt hatte, ſo wurde ihm der Laken über den Kopf gehängt, und es mußte auch an kalten Tagen damit auf dem Balkon ſtehen, bis er trocken war. Auch der Vater ſoll das Kind arg mißhandelt haben. Vom Schöffengericht iſt die Frau zu 4 Monaten, der Mann zu 2 Mon. Gefängnis verurteilt worden. Auf die Berufung des Ehepgares wurde heute der Ehemann freigeſprochen, da nicht ermieſen ſei, daß von ſeiner Seite das Züchtigungsrecht überſchritten wurde, die Strafe der Ehefrau Miller wurde auf 2 Monate herabgeſetzt. Das Kind iſt nunmehr in der Rettungsanſtalt in Käferthal unter⸗ gebracht. ———— Unwetter. Berlin, 19. Juni. Die Morgenblätter melden wiederum ſchwere Unwetterſchäden aus vielen Gemeinden Deutſchlands. In Danzig fielen um die Mittagsſtunde erbſengroße Hagelkörner, Mehrere Gewitter gingen im Unterelbegebiet nieder, äſcherten Gehöfte und ohnhäuſer ein. Strichweiſe wurden die Felder von Hagelſchlag vernichtet. In Rheinheſſen verurſachten Hagelwetter einen Schaden von mehr als 2 Millionen Mark, die nur zum Teil durch die Verſicherung gedeckt wird. Von Tag zu Tag. — Sittlichkeitsverbrechen. Kirchhain, 19. Juni. In einem Ackerfeld verübte geſtern ein fremder Mann an einem jungen Mädchen ein Sittlichkeitsverbrechen. Später berging er ſich auch an einer Frau. Die Verfolgung wurde ſofort aufgenommen und es gelang, den Täter feſtzunehmen. Er heißt Unk und ſtammt aus Rauſchenberg, 2 r 2 a e K K. ——³ Weunhäm, 19. Suut, General⸗Auzeiger.(Mittugblatt) 5. Seie. — Selbſtmord efnes Feldwebers. Straßburg Elf, 19. Juni. Im Bilſch erſchoß ſich ein Jeldwwebel mit dem Dienſtgewehr aus Furcht vor Strafe. Er gehörte dem 147. fanterieregiment an. 5 — Beim Baden ertrunken. Marburg, 19. Jum. In Frautkenberg an der Oder ertranken zwei meunjährige Knadem — Vom Blitz erſchlagen. Stade, 18. Jun. Im nahen Borſtel ſchlug der Blitz in das Anweſen des Kaufmanns er und äſcherte es vollſtändig ein. Ein Knecht und 4 ein Pferd wurden vom Bhitz erſchlagen. 755— Verurteilter Rechtsanwalt. Chemuitz, 18.; 92 Juni. Der Rechtsanwalt Seiler aus Burgſtädt wurde geſtern bort hieſigen Landgericht wegen Unterſchlagung von 36 000 Mark Konkursgeldern zu 3 Jahren Gefängnis und 5 Jahren Ehrverluſt berurteilt. — Selbſtmord eines Generalleutnants. Dresden, 190. Juni. Großes Aufſehen erregt der Selbſtmord des Generalleutnants Frhn. v. Mil ka u, früher Kommandeur In⸗ eines Ulauenvegiments. Er reiſte mach Golhe und erſchoß fich dort. mt In einem Briefe an ſeime Frau gibt er Lebensüberdruß infolge der bon Herzkraufheit an. rde— Ein Dr. phil. als Sättlichkeitsverbrecher. on Berkin, 18. Juni. Die Straffammer des Landgerichts Berlin T n. perurteflie den Dr. phil. Vüiktor Riedel wegen Sittlichkeits⸗ hr. verbrechen in gwei Fällen, ſowie wegen Verleitung zum Meineid in einem Falle zu vier Jahren Zuchthaus und 10 Jahren SEhrverluſt. Wegen Verführung unmbeſcholtener Mädchen umter 16 Jahren wurde auf Freiſprechung erkaumt, weil ein Strafantrag der Eltern nicht vorlag. Hinfichtlich der Strafzumeſſung wurde von dem Cericht die große Gemeirtgefährlichkeit erwogen, mit der der Ange⸗ Hagte zu Werke ging. Der Angeklagte habe die Geſundheit und das Lebem der Mädchen nicht geſchont; es mußte daher auf eine hohe Strafe erkarmt werden. — Selbſtmord. Stettin, 18. Juni. In einer Wein⸗ e. pbrobierſtube ſchoß heute morgen nach 3 Uhr der Kaufmamn Rudolf ſen Stvaubel wach vorausgegangenem Wortwechſel dem Zibflingenieur dei Nagel aus einer Browingpiſtole eine Kugel in den Leib. Der Ver⸗ a, ſletze iſt heute wieder bernehimmesfäbg. Darauf zegab fec Strau⸗ die bel auf die Straße und tötete ſich durch gwei Schüſſe ins Herz. f— Todesurteil. Liegnitz, 19. Juni. Das Schwur⸗ 5 gericht verurteilte den Woldarbeiter Fraus Kogial aus Klieſchdorf, der am 23. Mai in der Klitzſchdorfer Haide den Fürſtlich Solms⸗ ſchen Kaſſendiener ermordet und beraubt hatbe, zum Tode. en Bruder erſchoſſen. Oldenburg, 19. Jum. Der 15jährige Sohn des Landmann⸗ Höfel in Heidhäuſern erſchoß aus Unborſichtigkeit ſeinen 12;ährigen Bruder mit einem Jagd⸗ 5 7 ſ 5 be⸗,— Poſträuber. Rom, 19. Juni. Maskierte VBanditen überfielen die Poſt zwiſchen Caſſama und Syrakus, erſchoſſen die Pferde, ſchlugen die Poſtbeamten nieder und raubten alle Wert⸗ ſachen. 88 3* 0* 3 Letzte Dachrichten und Telegramme. *Berlin, 18. Juni. Der Kaifer reiſte mit dem Gefolge um 11 Uhr 25 Minuten nach Hannover. * Hannover, 19. Juni. Der Kaiſer traf heute morgen 6 Uhr 45 Min. mit Gefolge hier ein und fuhr im Automobil nach dem Königsſchloſſe. Er trug die Uniform des Königsulanenregiments Nr. 13 und wurde auf der Fahrt mit lebhaften Hochrufen begrüßt. 5 Potsdam, 18. Juni. Die Kronprinzeſſin begibt ſich morgen früh nach Bremen und Bremerhaven, um an einer Fahrt mit dem Schnelldampfer„Kronprinzeſſin Cecilie“ teilzunehmen. Am 20. Juni nachm⸗tags iſt Be ſuch der Stadt Bremen in Ausſicht genommen, an welchem der Kronprinz, direkt von Potsdam eintreffend, ebenfalls teil⸗ nimmt. Abends erfolgt die Weiterreiſe der beiden Höchſten Herrſchaften nach Kiel zur Teilnahme an der Kieler Woche. Uralsk, 18. Juni. thin wurde durch einen Schuß durch ein Fenſter getötet. *Taebris, 18. Juni. Aus Salmas wird telegra⸗ pPhiert, daß die Türken den Somalibezirk, 50 Werſt von Urmia, beſetzt haben. 5 * In dianapolis, 18. Juni. Das dreitägige Sängerfeſt des nordamerikaniſchen Sängerbundes hat mit einer glänzenden Fahnenparade begonnen. Bei dem erſten Konzert wirkten 87 Geſangvereine aus 27 Staaten ſo⸗ wie 2000 Kinder mit. 1* Buenos Ayres, 19. Juni. Wie die„Nation“ mel⸗ in det, wurde der frühere Geſandte von Argentinien in London uck Viktoria de La Plata zum Miniſter des Auswärtigen ick. anſtelle von Zeballo gewählt. 3*Ghicago, 19. Juni. Die Stimmabgabe zur Nomi⸗ nierung der Präſidentenſchaftskandidaten iſt folgende: Taft 702, Hughes 63, Cannon 61, Fairbanks 40, Lafoletti 25, Foronker 16, Rooſevelt 3. Die Nominierung Tafts erfolgte hierauf einſtimmig. 5 17 Die mazedoniſche Frage. Das Reuterſche Bureau erfährk, daß die Antwort Rußlands auf die letzte Mazedonien be⸗ treffende Note des Miniſters des Auswärtigen, Sir Edwards Grey, eingegangen iſt und der engliſch⸗ruſſiſche Vorſchlag zur Pazifizierung Mazedoniens, der mit ſehr ge⸗ nauen Einzelheiten und in endgültiger Form ausgearbeitet iſt, jetzt im weſentlichen feſtſteht. Sobald ein endgültiges Ein⸗ vernehmen erzielt iſt, würden beide Regierungen ſich bemühen, die Zuſtimmung der anderen Großmächte zu erlangen. Der Entwurf ſei eine Vereinigung der urſprünglichen, engliſch⸗ ruſſiſchen Entwürfe und enthalte die weſentlichſten Anregun⸗ gen eines jeden von ihnen. Die Nachricht ſei unbegründet, daß England ünd Rußland beſchloſſen haben, eineñ europat ſche Konferenz einzuberufen.„Evening Standard“ ſchreibt, der Entwurf habe bereits die Zuſtimmung Frankreichs, Italiens und Oeſterreichs gefunden. Er ſehe keinen General⸗ gouverneur vor, aber ein Generalinſpektor ſoll an den Be⸗ krxatungen der Finanzkommiſſion teilnehmen, in welchen die Zivilagenten ſchon Sitze haben. Die Kommiſſion ſoll Voll⸗ macht erhalten, einen Teil der Einnahmen der für die Be⸗ kürfniſſe des Zivildienſtes erforderlich ſei, zurückzubehalten. * Zondon, 18. Juni. on ter Der Reſt ſoll für militäriſche Aufwendungen und zur Führung m der lokalen Verwaltung beſtimmt werden. Von der Pforte ſolle indeſſen nicht verlangt werden, die Zahl der türkiſchen Truppen in den drei Bilajets zu vermindern. Die Gendar⸗ merie ſolle eine weſentliche Vermehrung erfahren und in den Dörfern ſollen unter der Aufſicht der Gendarmerieoffiziere Ortswachen gebildet werden. Zur Aufrechterhaltung der Souberänität des Sultans ſollen die europäiſchen ffiziere in türkiſchen Dienſt treten, aber ſie ſollen nach wie N iſt ein Be⸗ Der Koſakengeneral Koroſch⸗ Annahme der Platform. Chicago, 18. Juni. Die Platform ſieht eine Rebiſion des Zolltarifs durch beſondere Sitzung des Kongreſſes vor, die unmittelbar auf die Einführung des nächſten Präſidenten folgen müfſe. Die Platform erklärt, eine richtige Schutz⸗ zollpolitik, die am beſten dem Auslande gegenüber die Wahrung eines angemeſſenen Nutzens feſtlege und in einem Minimal⸗ und Maximaltarif beſtehen müſſe. Während letzterer bei ungleicher Behandlung der amerikaniſchen Waren im Auslande eintreten ſoll, ſei erſterer als Normalmaß des Schutzes der amerikaniſchen Produktion anzuſehen. Bezüglich der Umlaufmittel billigt die Platform die Bewilligung der jüngſten Geſetzgebung und rät zu weiteren Geſetzen, um den Goldumlauf zu entlaſten und den Bedürfniſſen des Landes anzupaſſen. Die Zuläſſigkeit der Frachtermäßigung der Eiſenbahnen ſind von der Kommiſſion für den Zwiſchenhandel zu unterſuchen. Schließlich gelangt die Platform noch zur Forderung einer Kontrolle über die Ausgabe von Aktien und Bonds ſeitens der Eiſenbahnen. 8 Die Nominierung Tafts als Präſidentſchaftskandidat. *Chicago, 18. Juni. Der republikaniſche National⸗ konvent hat ſoeben den Kriegsſekretär Taft als Kandidaten für die Präſidentſchaft nominiert. William Howard Taft entſtammt einer ſeit mehr als 200 Jahren in Amerika anſäſſigen Familie der Neu⸗Eng⸗ landſtaaten. Er iſt am 15. September 1857 in Cincinnati geboren, beſuchte die Woodward⸗Hochſchule in Cincinnati und die Nale⸗Univerſität in New⸗Hawen. Nach ſeiner Rückkehr nach Cincinnati trat er in die Law School im College in Cin⸗ einnati ein. Bald darauf, 1880, wurde er als Barriſter in Ohio zugelaſſen. Von 1887 bis 1890 war er Richter am Obergericht in Ohio, 1890 bis 1892 Bundesanwalt(Solicitor General) der Vereinigten Staaten. In dieſer Eigenſchaft hatte er ſich mit der Behringsmeerfrage und mit der Gültig ⸗ keit der Me. Kinley⸗Tarif⸗Bill zu befaſſen. Von 1892 bis 1900 war er Kreisrichter der Vereinigten Staaten für den 6. Kreis, der die Staaten Tenneſſee, Kentuckz, Ohio und Michigan umfaßt. Mit der Wahl Me. Kinleys zum Prüſi⸗ denten begann ſeine eigentliche politiſche Laufbahn. Er wurde von Me. Kinley 1900 zur Präſidentſchaft der Bundeskommiſ⸗ ſion für die Philippinen berufen, und von 1901 ab war er der erſte Zivilgouverneur der Vereinigten Staaten auf den Philippinen. Präſident Rooſevelt ſchickte ihn 1902 in beſon⸗ derer Miſſion nach Rom, um mit dem Vatikan über die Er⸗ werbung von Land durch die religiöſen Orden auf den Philippinen zu unterhandeln. Seit 1904 bekleidet Taft das Amt eines Kriegsſekretärs. 14485 eeeeeeer Berliner Drahtbericht. 8 Von unſerem Berliner Bureau.) Ein Fall Gröber im italieniſchen Parlament. einem Rededuell des klerikal⸗konſervativen Abgeordneben Santini mit dem Republikaner Barzila ſchleuderte San ⸗ kini zur Journaliſtentribüne, welche ihn wiederholt unter⸗ brochen hatte, die Worte zu:„Ihr Feiglinge!“ Darauf erhob ſich auf den Bänken des Hauſes ein derartiger Sturm, daß der Präſident die Sitzung unterbrechen und die Tribüne räumen worten auf Santini. Nach halbſtündiger Pauſe wurde die Sitzung wieder eröffnet. Da aber Santini ſich weigerte, ſeine Beleidigung gegen die Preſſe zurückzunehmen, ver ließen die Journaliſten aufs neue demonſtrativ das Haus und beſchloſſen, Parlamentsberichte bis auf weiteres nicht zu bringen. Die römiſchen Blätter bringen auch keine Kammer⸗ berichte mehnrt. 1 e ee eee- ee eee Die Prinz Heinrich⸗Fahrt. .Fl. Frankfurt, 18. Juni. 22 Wagen ſind in den engeren Wettbewerb gezogen worden, davon gelten als Favorits: Richard Benz, Mannheim; Fritz Erle, Mann⸗ heim; Edgar Ladenburg, München; A. Paul, Frank⸗ furt a.., Rittmeiſter Spitzner, Frankfurt; Flinſch, Frankfurt; Heinr. Opel, Rüſſelsheim; Hugo Remy v. Neu⸗ fville, Frankfurt; Dr. Stöß⸗Zwickau; Willi Pöge, Chemnitz; A. Horch, Zwickau. Ferner ſtehen noch im engeren Wettbewerb u. A. der Wagen von Prinz Alfons von Iſenburg, gefahren von ſeinem Bruder Prinz Karl v. Iſenburg, ſowie die Aus⸗ länder W. Jochems, Haag u. Florian Rendel, London. Bei der Bergfahrt ſind 5 Wagen verunglückt, bezw. wurden vom Rennen ausgeſchieden. Irdend ein nennenswerter Unfall kam jedoch weder am heutigen Tag, noch überhaupt bei der ganzen Tourenfahrt vor. * Frankfurt a.., 18. Juni. Heute mittag 1 Uhr gab der Frankfurter Automobilklub in ſeinem Heim anläßlich der Prinz Heinrich⸗Fahrt ein Frühſtück, zu dem 43 Herren ge⸗ laden waren. Es erſchienen der Großherzog von Heſſen, Prinz Heinrich von Preußen, Prinz und Prinzeſſin Friedrich Karl von Heſſen, der kommandierende v. Eichhorn, die Generalleutnants b. Chappuis und Scholz, Regierungspräſident v. Meiſter, Landrat Dr. Ritter von Marx, Oberbürgermeiſter Dr. Adickes, der Repräſentationsausſchuß 4 furter Automobilklubs, ferner die Vorſtandsmitglieder des Vereins Deutſcher Motorfahrzeug⸗Induſtrieller. Die Begrü⸗ ßungsanſprache hielt Eduard Engler, der Vorſitzende des Frankfurter Autombilklubs. *** 1 Reſultate der Prinz Heinrich⸗Jahrt 1908. 1. Prinz Heinrich⸗Preis(Wanderpreis) und Preis des Kaiſerlichen Aukomobil⸗Klubs: Er le(Benz) P. 7,96. 2. Preis der Stadt Frankfurt a..: Pöge(Mercedes), P. 7781. 3. Preis P. 7,28. 4. Preis der Stadt Köln: Zimmern, gerke(Benz), P. 6,76. 5. Preis P. 6,51. . Preis der Stadt Kiel: Ladenburg(Benz), P. 6,88. der Stadt Lübeck: Paul, Fahrer Geller(Adler), Fahrer v. Len⸗ br bon den Mächten gewähkt werden. —1. 7. Preis der Stadt Hamburg: Horch(Horch), P. 588. JBerlin, 19. Juni. Aus Rom wird berichtet: Bei laſſen mußte. Dabei ergoß ſich eine wahre Flut von Schimpf⸗ 15 General des 18. Armeekorps, des Kaiſerlichen Automobil⸗Klubs und der Vorſtand des Frank⸗ des Frankfurter Automobilklubs: Löhr(Adler), 8. Preis der Stadt Hannover: Dr. Stoeß(Horch), P. 5,68. „9. Preis der Stadt Bremen: Jochems(Mercedes), P. 5,58. 10. Stellinpreis der Vereinigten Benzinfabriken, Altona, Elbe, B. Flinſch(Mercedes), P. 5,53. Für die Schnelligkeitsprüfung in der Ebenez 1. Preis der Prinzeſſin Heinrich von Preußen: Erle (Benz). 2. Preis des Großherzogs Adolf Friedrich von Mecklen⸗ burg⸗Strelitz: Pöge(Mercedes.) 3. Preis des Verkehrsvereins der Skadt Kiel: Paul, Fahrer Geller(Adler). 0 Für die Schnelligkeitsprüfung im Ber g⸗ fahren: 1. Preis des Großherzogs Ernſt Ludwig von Heſſen und bei Rhein: Er le(Benz). 5 2. Preis der Erbprinzeſſin von Sachſen⸗Meiningenz Pöge(Mercedes). 3. Preis der Stadt Trier: Paul, Fahrer Geller(Adler). Spezialpreiſe: Preis des Kölner Automobilklubs für den Fahrer des beſtbewerteten Wagens, der in der Herkomer⸗Konkurrenz keinen Preis erhalten hal: Zimmern, Fahrer v. Lengerke(Benz). Preis für den beſtbewerteten Wagen deutſchen Fabrikats und falls dieſer der Sieger iſt, für den zweitbeſten deutſchen Wagen. Gegeben von der Großherzogin⸗Mutter Anaſtaſia von Mecklenburg⸗Schwerin: Pöge(Mercedes.) Preis für den Klub, für den der Beſitzer des ſiegenden Wagens fährt, gegeben vom Großherzog von Mecklenburg⸗ Schwerin: Rheiniſcher Automobilklub. 5 Lauter Zuruf grüßte einen jeden, vor allem Fritz Erle, der diesmal den erſten Preis für eigene Rechnung heimholte, wäh⸗ ſrend er im vorigen Jahr für Edgar Ladenburg den Herkomer⸗ reis gewann. 5 Lie 1 Dolkswirtſchaft. Aus der Sitzung des Zentralausſchuſſes der Reichsbank iſt zu erwähnen: Der Ausweis iſt verhältmismäßig günſtig, und zwar bemißt das darin, daß der Metallbeſtand ſehr zugenommen hat, nämlich auf 1077 Millionen, und damit an die höchſte Ziffer heran⸗ reicht, die wir bis jetzt gehabt haben. Nur 19065 iſt der Metall⸗ beſtand einmal höher geweſen; 1902 hatte er ungefähr dieſelbe Höhe. Die Wechſeleinlagen ſind erheblich niedriger als 1907 und die frem⸗ den Gelder höher als im Vorſahr. Das Fazit iſt ſchließlich, daß die ſteuerfreie Reſerve mit 264 Millionen in dieſem Jahre um ettvc 98 Miflionen höher als im Jahre 1907 iſt. In der Zunahme des Metallbeſtandes drückd ſich der Eingang von Gold aus dem Auslande zaus, der auch in nächſter Zeit noch eine weitere Zunahme des Metalbeſtandes herbeiführen wird. Der günſtige Status ver⸗ anlaßte die Reichsbank, auf vier Prozent herunterzugehen, namenk⸗ lich auch, da die im Miri erheblich zurückgegangene Wechſelſtempel⸗ ſteuer darauf hindeutet, daß die Inanſpruchnahme des Kredits im Sinken begriffen iſt, worauf ja auch die Berichbe in den Induſtrie⸗ bezirken hindeuten. 1 Waſſerſtaudsnachrichten im Monat Juni. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 14. 15. 10. 12. 13. 19.] Bemerkungen Konſtanz 4,40 95 Waldshut 3,.22 üningen)„ 28.91.91 2,90 2,88 2,82 ehl!l. 3,28 3,15 3,15 3,12 8,09 3,06 N. Santerburg au 5,11 5,04 5,04.99 4,90 4,86 Germersheim 4,80 Mannheim 4,69 4,61 4,61 4,52 4,41 4,35 Mainz 0 2— 1,97 1,83 1,83 Bingen 2,45 Haubbbz. 3,07 9,92.92 2,77 2,71 Koblenz 2,86 fun 3,81 3,14 8,4 2,94 2,88 Ruhrort 2,38 vom Neckar: Amaunbeim 4,65 4,55 4,55 4·48 4,35 4,0 Seilbronn 0,75 0,75 0,68 0,64 0,62 ) Windſtill, Heiter, + 16“ C. Waſſerwärme des Rheins am 19. Juni, morgens 7 Uhr, 215 0 Mitgeteilt von der Schwimm⸗ u. Badeanſtalt von Leopod Sänger Verantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum: für Kunſt, Feuilleton und Vermiſchtes: Alfred Beetſcher für Lokales, Provinzielles u. Gerichtszeitung: Rich. Schönfel für Volkswirtſchaft und den übrigen redakt. Teil: Karl für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Frauz Kirch Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruck G. m. b..: Direktor: Ernſt Müller. Leciferrin. 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Vielmehr iſt zu einem ſolchen Amte jeder im Vollbeſſtz der Rechtsfähigkeit und der bürgerlichen Ehrenrechte befindliche männliche, nicht im aktiven Militärdienſt ſtehende Angehörige des deutſchen Reichs wählbar, welcher das 26. Lebensfahr zurückgelegr hat. Die Wahl kann jedoch nur derjenige annehmen, welcher die badiſche Stgatsangehörigkeit beſitzt oder erwirbt. Mit Aunahme der Wahl erlangt der Erwählte das Stadthürgerrecht. Es können aber: 1) diejenigen Beamten und die Mitglieder derjenigen Behörden, durch welche die Aufſicht des Stgats über die Stadt ausgeübt wird, 2) die beſoldeten Gemeindebeamten, 3) Geiſtliche und Volksſchullehrer 4) die beſoldeten Richter, die Beamten der Staats⸗ anwaltſchaft und die Polizeibeamten die auf ſie gefallene Wahl nur annehmen, wenn ſie ihr Amt niederlegen. Vaker und Sohn, Schwiegervater und Schwiegerſohn, Brüder und Schwäger, ſowie diejenigen, welche als offene oder perſönlich haftende Geſellſchafter bei der nämlichen Handelsgeſellſchaft beteiligt ſind, können nicht zugleich Mit⸗ glieder des Stadtrats ſein. Iſt der zum Bürgermeiſter Gewählte mit einem der Stadträte auf die vorbezeichnete Weiſe verwandt oder ver⸗ ſchwägert oder bei einer Handelsgeſellſchaft beteiligt, ſo ſcheidet der Stadtrat aus. Bei der Wahl des Bürgermeiſters gilt als gewählt der⸗ jenige, für welchen die abſolute Mehrheit aller Wahlbenechtigten geſtimmit hat. Die Amtsdauer des Gewählten erſtreckt ſich auf neun ahte ſchih an gehe 80 Die Wahl geſchieht mittelſt geheimer m Das Wahlrecht wird in Perſon durch——5 Stimm⸗ zettel ohne Unterſchrift ausgeübt. Die Stimmzettel müſſen von weißem Papier und dürfen mit keinem äußeren Kennzeichen verſehen ſein. In dem Stimmzettel iſt der Name welchem der Mähler ſeine Stimme geben will, handſchriftlich oder im Wege der Vervielfältigung einzutragen. Der Vorgeſchlagene iſt ſo zu bezeichnen, daß dle Perſon des Gewählten unzweifelhaft zu erkennen iſt. Für jeden Wahlberechtigten iſt ein Wahlzeitel angeſchloſſen. Mannheim, den 17. Junf 1908. Der Stadtrat: Martin. Diebold. Oeffentliche Verſteigerung. Freitag, den 19. Juni 1908, jeweils nachmittags 2 Uhr, werde ich im Pfandlokal O 4 Nr. 5 hier, im Auf⸗ lrag des Konkursverwalters, Rechtsanwalt Freund hier, aus der Konkursmaſſe der Firma J. Kraut hier, gegen bare Zahlung öffentlich verſteigern: Eine Partie Herren⸗ und Damenuhren in Silber, Stahl, Nickel und Metall, Herren⸗ und Damenketten in Silber und Donble, Ohrringe in Gold u. Double, Schuppentaſchen in Alpaceg⸗Silber, Prinzeſſ⸗Colliers, Double, Kettenarmbänder iu Silber, Zigaretten⸗Etuis in Silber, Herrenringe in Gold und Verſchiedenes. Die Verſteigerung findet beſtimmt ſtatt. 90027 Mannheim, den 15. Juni 1908. aag, Gerichtsvollzieher, Pittelſtraße 22. Vakrliisc Füt⸗ Naſhaus⸗ Min⸗ Seſcſha ——·tkerasndet 1822.ĩĩ„%ĩ (Berſicherung gegen Feuer⸗ und Einbruchs⸗Diebſtahl). Der Geſchäftsſtand war am 1. Januar 1908 folgender: Oie laufende Waßccgenegelane„„M. 5,27,176,542.— Die Prämten- und Zinſelieinnahme„ 10,585,840.— Die Kapital⸗ und Prämien⸗Reſerve für eigene Rechnung„ 18,177,080.— Das Grundkapftal der Geſellſchaſft 6,000,000.— Gezahlte e ſelt Beſlehen der Geſellſchaft bis Ende 1907 5„„ 1586,259,320.— Die Geſellſchaft verſichert 15 Feuer⸗, Blitz⸗ u. lo⸗ ftousſchäden: Gebäude(ſoweit die Verſicherung 4 5 geſtattet iſth, Mobilten, Waren, Maſchinen und Vorräte aller Art. FJerner gegen Einbruch⸗Diebſtahl: alle Begenſtände des ushalts, Gold⸗ und Silberſachen, Wektpapiere, Spärkaſſenpücher, Inhalt von Geldſchränken, Geſchäftsgeräte, Vorräte ꝛc. Die Prämien ſind bilkig und ſeſt. Zur Vermitllung von Verſicherungen ſind ſlets gern bereit; Herr Wilhelm Kaeſen, M 3, 6 „ Franz Kaufma un, M 2, 15a Endlich& Leis, L 2, 11 J. M. Maerdian, Alphornſtraße 26 Frdr. Zilles, N 5, 1 ſowle die 90017 Geueral⸗Agentur Johs. Peters, C 4, 1. In der Hauptſynagoge. „10. Juni, abends 7½ Uhr. Samstag, 20. Junz, 2 2* Frei morgens dis Uhr, nachmittags 2½ Uhr Jugendgottesdienſt bit mit Schrifterklärung, abends 9½ Uhr. 15 den Wochentagen: Morgens 8% Uhr, abends r. In der Clausſynagoge: Freitag, den 19. Juni, abends 7½ Uhr. Samstag, den 29. Junt, morgens 8 Uhr, abends 9¼ Uhr. An den Wochentagen: Morgens 61]/ Uhr, abends 7¼ Uhr. Man kaufe deshalb nur MaGGAIs W Eine althekannte ratsache eeeeeeeeeeeee berr Urze, ſie iſt und bleibt die beſte! Beſte kauft. Sie ſteht ſowohl an bedingt ihre große Iwaugs⸗Uerſteigerung. Nr. 7007, Im Wege der Zwangs⸗ vollſtreckung ſoll das in freuden⸗ heim belegene, im Grundbuche von Feudenheim zur Zeit der Ein⸗ tragung des Verelgerungsver⸗ merkes auf den Namen des Naufmauns Sigmund Jäger in Feudenheim eingelragene, näch⸗ ſtehend beſchriebenechrundſtückam Dienstag, 4. Auguſt 1908, voymittags 9½ Uhr, durch das unterzeichnete Notariat im Rathauſe zu Feudenheim verſteigert werden, 25 Der Verſteigerungsvermerk iſt am 5. Mai 1908 in das Grund⸗ buch eingetragen worden. Die Einſicht der Mitteilungen des Grundbuchamts, ſowie der uͤbrigen das Grundſtück betreffen⸗ den Nachweiſungen, insbeſondere der Schätzungsürkunde, iſt jeder⸗ mann geſtattet. Es ergeht die Aufforderung, Nechte, ſoweit ſie zur Zeit der Eiutragung des Verſteigerungs⸗ vermerſes aus dem Grundbuüch nicht erſichtlich waren, ſpäteſtens im Verſteigerungstermine vor der Auſſorderung zur Abgabe von Geboten anzumelden ünd, wenn der Gläubiger widerſpricht, glaubhaft zu machen ſalls ſie bel der Jeſtſſellung des geringſten Gebots nicht berück⸗ ſichtigt und bei der Bertellung des Vexſteigerungserlöſes den Anſpruche des Gläubigers und den übrigen Rechten nachgeſetzt werden. Dieſenigen, welche eln der Ver⸗ ſteigerungentgegenſlehendesRecht haben, werdei aufgefordert, vor der Exteilung des Zuſchlags pie Aufhebung oder einſtweilige Ein⸗ ſtellung des Verfahrens herbei⸗ uführen, widrigenfalls für das 15 t der Verſteigerungserlös an die Stelle bes verſtelgerlen Gegen⸗ ſtandes tritt. Beſchreibung des zu verſteigernden Grundſtücks: Grundbuch von Feudenheim, Band 8, Heft 14, Beſtandsver⸗ lae I. 80018 .2. 1, Ifde. Ny. der Grund⸗ ſtücke im.⸗V. I 2, Lagerbuch⸗ Ni. 14, Flächeuinhalt 8 à 79 qm Hofraite mit Gebäulichkeiten und Hausgarten, Schätzung 18000 Mk. Maunheim, 2, Junl 1908, Gr, Notariat Mannheim IX als Vollſtreckungsgericht: Breunig. Miattär- Verein Mannheim, G. V. Samstag, 20, Juni 1908 abends 3½ Uhr Vrreinsverſammlung im Lokale„Garl Theodor“ 06,2 Vortrag des 1. Vorſitzenden Herrn Direktor Dr. Blum. Nachdem kameradſchaftliche Unterhaltung unter Mitwir⸗ kung der Gefangsabteilung und Soliſten. 80022 Zu zahlreichem Beſuch ladet ein Der Vorſtand. Aheiter ⸗Fothilöungsberein 2, 15 Montag, 22. Juni abends ſ½9 uhr im Lokal itglieder⸗Herſammlung. ages⸗Ordnung: Sommerfeſt. rſatzwahl in den Vorſtand Verſchiedenes. Der Wichtigkeit vorſtehender Tagesordnung wegen, iſt zahl⸗ reiches Erſcheinen dringend geboten. 80028 Der Vorſtand. Maunheimer Singverein Heute Abend Probe. 80019 Der Vorſtaud. Liederhalle E. B. Sonntag, 21. Juni 1908 Familienausflug Dampferfahrt nach Speper a. Rh. 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Daß die Begier, ſchnell pie der Wind den Raum zu überwinden, nicht gerade erſt in der aufgetaucht ift, ſehen wir ſchon in dem indiſchen Epos Nal und Damafanti“, wo der König Ritupern, der zur Gatten⸗ Pahl eilt, zu ſeinem Fuhrmann Wahuka, d. h. dem in dieſer Ge⸗ ſtalt ihm dienenden König Nal ſagt: Nun zeige, ob du kannſt eilen, An einem Tag hundert Meilen. Und wenn uns das Epos auch bon vier vor den Wagen geſpannten Roſſen erzählt, ſo kommt es uns doch vor, als ob von künſtlichem Mechanismus die Rede iſt, wenn wir leſen, daß der König ſeinen Mantel fallen läßt, ſich ſo⸗ gleich an den Zuhrmann wendet, er ſolle halten, damit der Mantel auſgenommen werden könne, aber die Antwort erhält:„Der Mantel liegt ſchon weit zumal, Hinter uns eine Meile, Er wird dir nicht mehr zuteile.“ Können wir ſo in König Nal einen alten, jagenhaften Automobiliſten ſehen, ſo iſt die Geſchichte des wirk⸗ lichen realen Automobils noch recht jung, noch nicht einmal an⸗ derthalb Jahrhunderte alt. Recht zur Zeit gibt davon eine kurze Skizze der öſterreichiſchen„Automobillenker⸗Prüfungs⸗Kom⸗ miſſion, Ingenjenr KarJ Blau in ſeinem eben im Teubnerſchen Verlag erſchienenen Buche„Das Automobil“. Der erſte Dampf⸗ wagen auf ſchienenloſem Wege wurde 60 Jahre, bevor durch Stephenſons Bemühungen das Lokomotivwettrennen zu Rainhill 1829 zuſtande kam und mit einem vollkommenen Sieg der Schie⸗ nenbahn endigte, mit Unterftützung der Regierung von dem fran⸗ zöfiſchen Artillerieingenienr Nicolas Joſeph Cugnot für den Transport ſchwerer Geſchütze gebaut, hatte aber auf der Probe⸗ fahrt kein Glück, ſodaß er als zwecklos angeſehen wurde und ins Archiv wanderte; noch hente bildet er ein Ausſtellungsſtück des Pariſer Conſervatoire des arts et métiers. Erſt in den achtziger Jahren des 18. Jahrhunderts baute Wakts Schuler Murdock, in den neunziger Jahren Trewikhick eine Reihe von Dampfwagen. Von dieſer Zeit mehrten ſich die Erfindungen auf dieſem Ge⸗ biebe, und auch verwunderliche Abſichten zeigten ſich dabei. So wollte Gordon die Fortbewegung des Wagens durch eine den Pferdefüßen nachgebildete Treibvorrichtung erreichen. Gurney und Hancock bemühten ſich beſonders um die Ausgeſtaltung des Dampfkeſſels, noch im erſten Viertel des 19. Jahrhunderts konn⸗ automobilen don ſeine erſten Anſobuſſe, nahmen die Zeitungen zu der neuen Erſcheinung Stellung, und 1831 wurde das erſte Automobilgeſetz gegeben. Aber ſchon fünf Jahre ſpäter kam die Entwicklng des Autamobiwefens fum Stillſtand. 1836 erlitt ein Hancockſcher Omnibus einen Achſenbruch, und obwohl der Unfall glimpflich ab⸗ lief, führte er doch zu der Lokomotib⸗Akte, die beſtimmte, 400 Meter vor jedem pferdeloſen Wagen müſſe zur Warnung ein Mann mit einer roten Fahne gehen, und der Wagen dürfe höch⸗ ſtens mit 4 Kilometer Geſchwindigkeit in der Stunde fahren. Erſt 1873 erſchien Bollse mit ſeinem Dampfwagen„Lobeiſſante“, der zum Teil noch heute vorbildlich iſt, 1875 folgen die Verſuche Ser⸗ pollets, und zugleich die Bemühungen, den Dampf als Kraftquelle durch die Anwendung eines Gasmotors zu erſetzen. Als die Väter der heutigen mit Benzin getriebenen Automobile— die elektriſche Kraft kommt auch in geringem Maße zur Anwendung— müſſen die Deutſchen Daimler und Benz gelten. Die techniſchen Unter⸗ ſchiede in den jetzt genommenen Patenten können wir hier nicht erwähnen; wir wollen nur mitteilen, daß 1884 Daimler ein Patent auf einen einzylindrigen, horizontalen, luftgekühlten Motor genommen hatte und daß das erſte Benzſche Patent vom 25. März 1886 ſtammt. Daimler, der ſeinen Motor von Jahr zu Jahr ver⸗ beſſerte, verkaufte ſein Patent 1889 an die franzöſiſche Firma Panhard u. Levaſſor und führte ſo das Eintreten Frankreichs in die Reihe der konkurrierenden Länder herbei, wobei es großen und nachhaltigen Erſolg hatte. Die letzten zwei Jahrzehnte ſind dann die Zeit eines ungeahnten Ausbaues des Automobilweſens. Es leidet noch heute bedenklich an Kinderkrankheiten, von denen vielleicht die gefährlichſten das Sportsmansbewußtſein und der Mangel des Bewußtſeins der Gefährlichkeit(für andere) bei den Fahrern iſt. Auch ein Automobil braucht man nicht in jedem Fall „laſſen eilen an einem Tage hundert Meilen“, es gibt auch ein Zuviel in der Schnelligkeit. Aber trotz aller Mängel und Ge⸗ fahren wird dem Automobil die Zukunft gehören. — Ein geſtrenger Richter. Aus London wird berichtet: Sir John Charles Day, der berühmte greiſe Richter Londons,„der Schrecken der Hooligans“, iſt geſtorben und die engliſchen Spitzbuben atmen auf. Denn wohl wenige Richter hat es in London gegeben, die mit ſolch unerbittlicher Strenge ihr Amt ausübten, und von heftigen Angriffen iſt der 82jährige nicht verſchont geweſen. Aber ſtets blieb er ſeinen Prinzipien treu. Er ſah ſein Anmt darin, den Uebeltätern nicht nur eine Strafe, ſondern auch heilloſen Schrecken und Angſt einzuflößen, und wenn er an ſeinem Richtertiſche Platz nahm, dann war er in der Tat das Abbild grimmiger Unerbittlich⸗ keit. Mit Vorliebe griff er in ſeinem Urteil zur Verhängung der Rutenſtrafe und ſeine Entſcheidungen ſind in ganz England berühmt geiworden. In vierzehn Jahren, die er zuletzt amtierte, verurteitte er 137 Verbrecher insgeſamt zu 3766 Prügelhieben. Aber um die Strenge ſeines Weſens webte ſein trockemer, ſchlagender Witz, ſein Unerſchöpflicher Humor einen verſähnenden Schimmer und zahllos ſind die Geſchichten, die von dem Richter Day kurfteren. Einmal ſagte er zu einer Bande Liverpooler Einbrecher:„Ich werde Euch keine langen Gefämgnisſtrafen geben, aber wenn Ihr ins Gefängnis konumt, ſo erhaltet Ihr zwanzig Hiebe mit der„Katze“, nach neun Moncten bekommt Ihr wieder zwanzig Hiebe mit der„Katzen, und wenn Ihr entlaſſen werdet, nochmal zwanzig Hiebe mit der„Katze Dann könnt Ihr hingehen und Euren Kameraden zeigen, was Ihr bekommen habt.“ Sir John Charles Day war wohl der einzige Richter, der in ſeiner Lebenszeit einmal Strafarbeit tun mußte⸗ Während der Beſichtigung eines Zuchthauſes probierte er die Tret⸗ mühle; als er dann dem mittretenden Gefangenen zurief, innezu⸗ halten, tat dieſer, als ob er nichts höre und dem guten Sir John Blieb nichts underes übrig, als wacker mitzutreten, bis man endlich den in Schweiß Gebadeten aus der Tretmühle erlöſte. Er wußte nun, wie es tat. — Balzacs Lebensweiſe. Von dem berühmten frangöfiſchen Romanſchriftſteller Balzac weiß man, daß er nicht amtr Feinſchmecker, ſondern bor allem auch Vielſchmecker war und ſich bisweilen Menus guſammenſtellte, die den modernen, empfindſamen Poeten ein Ge⸗ fühl des Neides für den geſunden Magen ihres großen Kollegen wachrufen müſſen. Doch wäre es falſch, zu glauben, daß die Vor⸗ liebe des Dichters in der menſchlichen Komödie für eine wohlbeſetzte Tafel nur in die Breite und nicht auch in die Tiefe ging. Balzar, der als kleines Hors⸗douvre, als Vorklang zum Mahl, gans allein eine rieſige Melone verzehrte, verſchmähte es auch nicht, gleich Ale⸗ pander Dumas ſelbſt in die Küche zu gehen nud getwiſſe leckere Leib⸗ gerichte ſelbſt zu bereiten In ſeinem Tageslauf ſpielte das Eſſen ſeine ſehr weſentliche Rolle. Er erhob ſich gegen elf Uhr, genroß zunächſt ein reiches Dejeuner, ſchrieb dann Briefe und bereitete ſich zur Arbeit vor Um vier Uhr kam das Diner, ein Diner wie es nur Balgac verzehren konnte, und ummittelbar daran ſchloß ſich eine zweiſtümdige Schlummerpauſe. Dann, plötzlich, tveckte ihn ſein Diener, ein Taſſe Kaffee in der Hand; nun begann die Arbeit, dieſe furchtbare Qual(denn Balzars reiche Phantafie arbeitete ſchwerfällig und mühſam), und während des Schreibens zam die Kaffeetaſſe, die immer wieder gefüllt wurde, kaum zur Ruhe. Füuf, ſechs, ſieben, acht Stunden, oft die gange Nacht vergingen dabei. Mit dem Morgengrauen, gleich einer Maſchine, deren Kohlenvorrat erſchöpft iſt, hiekt der Dichber inne, er mußte eſſen und unter dem Drucke reichlicher Spriſen fand er wieder neue Spannkraft zur — 202 422 Mark Geldſtrafe. Zu einer Nachſteuer und Geld⸗ ſtrafe von insgeſamt 202 422 Mark verurteilte die Strafkammer in Ravensburg in Württemberg den 44jährigen Mühlenbeſitzer Karl Maucher wegen Branmtweinſteuerhinterziehung, die er ſeit dem Jahre 1902 verübt hat. Im Falle der Nichtbeitreibung dieſer Summe tritt an Stelle von je 15 Mark ein Tag Gefängnis doch darf die Gefamtfreiheitsſtrafe die Dauer von einem Jaßhre nicht — Das Vermögen des Münſterbauvereins in Freiburg beläuft ſich nach Schluß der achten Lotterie auf 2 962 000 Mark einſchließ⸗ lich Inbentar und Kunſtgegenſtände. Auf der Mannbeimer Aus⸗ ſtellung wurden, einer Anregung des Miriſteriums zufolge, Kunſt⸗ werke im Betrug von 20 000 Mk. gekauft. eaen 2 Horn-Haffpe 2 Woblschmechend, anregend, deshrhrsffig, billig. Gratlisproben u. Mederlagen. 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