Abonnement(Badiſche Volkszeitung.) 20 Pfeunig monatlich, Bringerlohn 25 Pfg. monatlich, burch due Wot bez. incl. Poſt⸗ aufſchtog N..4 pro Quartul. Gael⸗Nummer 5 Pig⸗ In ſerate: Ote Colbetel ⸗Zrtle. 28 Pfg⸗ Answärtige Juſerate 80„ Oie Reklame⸗Zelle 1 Mark Badi che Gelefeuſte und verbreitetſte Zeitung in Maunheim und Umgebung. nabhängige Tageszeitung. Taglich 2 Husgaben (ausgenommen Sonntag) Schluß der Juſeraten⸗Aunahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uuhr, füür das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. Neueſte Nachrich Eigene KRedaktionsbureaus in Berlin und Karlsruhe. (Maunheimer Volksblatt.) Telegrumm⸗ Adreſſe: „Journal Maunheim“ Telefon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckeret⸗Bureau(An⸗ nahmev. Druckarbeiten 341 Redaktion 677 Expedition und Verlags⸗ buchhandlung. 418 Nr. 281. Samstag, 20. Juni 1908. (Mittagblatt.) —— Die hentige Mittagsausgabe umfaßt 12 Seiten. Zur Lage. 5 Die Norddeutſche Allgemeine Zeitung“ brachte geſtern eine offiziöſe Auslaſſung zur Lage, deren Anfang wir unter den Depeſchen des geſtrigen Abendblattes wiedergegeben geſetzten Meldung zugrunde Liegt, iſt die B Jaßhven von dem damaligen Kronprinzen Majeſtät dem Kaiſer Iriedrich vorgeführten Kafſerbrigade abgehalten hat. Dieſe Be⸗ ſrechung habe nur dienftliche und militäriſche Augelegenheiten zum Gegenſtand, ſie bezog ſich nicht auf 25 Dagesfragen, und „uns ſtellen“ die des Hildesheimer Im Anſchluß an dieſen klärenden Artikel der„Nordd. Allgem. Ztg.“ geben wir folgende Berliner Information der „Koln. Ztg.“ wieder: Nach mannigfachen in den Zeitungen »Nachrichten könnte angenommen werden, daß über die rufſiſch⸗engliſche Verſtändigung zu der mazedoniſchen Refot'm ſchon eine amtliche Mit⸗ deilung an die übrigen beteiligten Großmächte ergangen wäre. Wie mir hier mitgeteilt wird, iſt dieſe Annahme unzutreffend. Eserſcheint daher auch verfrüht, jel t ſchon von einer Zuſtim⸗ mung der übrigen Mächte zu dem rufſiſch⸗engliſchen Vorſchlag zu ſprechen. Von einer ſolchen Zuſtimmung kann bisher nur inſofern die Rede ſein, als bekanntlich alle Großmächte ſich ſchon ſeit einiger Zeit im Grundſatz mit den von Rußland aus⸗ gearbeiteten Vorſchlägen einverſtanden erklärt haben. Zu den Einzelheiten der neuen ruſſiſch⸗engliſchen Geſamtvorſchläge Stellung zu nehmen, iſt bisher den übrigen Großmächten noch keine Gelegenheit geboten worden, es herrſcht aber allgemein der Glaube, daß die ruffiſch⸗engliſchen Abmachungen geeignet find, die weitere friedliche Behandlung der maz e⸗ doniſchen Frage durch das europäiſche Konzert ſicher⸗ Reichskorreſpondenz“ beigefügt, der ſich vor allem nach Ruß⸗ land richtet. Er lautet: Die„Nowoje Wremja“ hat ſich kürzlich in einer beſonderen Ausführung gegen den Vorwurf, ſie ſei deutſchfeindlich, verwahrt, und dabei manches bemerkt, wozu man ſagen möchte: gutes Wort findet gubte Statt. Ganz ohne Einſchränkung läßt ſich aber der gewiſſermaßen programmatiſchen Erklärung der„Novoje Wremfa“ nicht zuſtimmen, weil das ruſſiſche Blatt ſich gebärdet, als ſei es ohne Beweis grundſätzlicher Gehäſſigkeit gegen Deutſchland ange⸗ klagt worden. Wir erinnern die„Nowoje Wremja“ an die vielen Artikel, worin der deutſchen Politik Pläne und Ränke angedichtet wurden, mit denen dieſe ſich niemals befaßt hat. Iſt in den Spalten der„Nowoje Wremja“ nicht mehr als einmal zu leſen getveſen, Deutſchland habe Rußland in den Krieg mit Japan hineingetrieben, Deutſchland habe Oeſterreich⸗Ungarn zum Vorgehen in der Balkan⸗ frage angeſtiftet, Deutſchland habe die Türkei zu militäriſchen Be⸗ wegungen an der perſiſchen Grenze verleitet? Die Liſte völlig untpahrer Beſchuldigungen wäre leicht fortzuſetzen. Die„Nowoje Wremja“ braucht nur ſich ſelbſt rückwärts zu leſen, um zu erkennen, daß ihre politiſche Haltung gegenüber Deutſchland bisher nichts weniger als friedlich war. Seit Gewährung der konſtitutionellen Freiheiten kommt der ruſſiſchen Preſſe für die künftige Geſtaltung der deutſch⸗ruſſiſchen Beziehungen eine Bedeutung zu, die ſie früher nicht beſaß. Der zum Frieden einlenkende Artikel der„Nowoje Wremja“ iſt wertwoll, wenn er als Unterpfand dafür genommen werden kaun, daß die ruſſiſche Preſſe ſich ihrer Aufgabe als Wort⸗ führerin des ruſſiſchen Voltes im Verkehr mit dem deutſchen Nach⸗ bar bewußt bleiben will. So erſcheint die internationale Lage im Spiegel deutſcher offiziöſer Darſtellung. Es iſt ohne Frage die Luft nicht ganz ſrei von Gewitterneigung. Was werden mag, wiſſen wir nicht. Die große Frage, die ſich in den Vordergrund ſchiebt, iſt die Balkanfrage. Hier bahnt ſich eine neue Gruppierung der Mächte an: Frankreich, England, Rußland auf der einen Seite, Deutſchland und Oeſterreich⸗Ungarn auf der anderen. Deutſchland will die Integrität der Türkei, wollen auch Ruß⸗ land und England ſie? Wie wird ſich dieſer Gegenſatz ent⸗ wickeln? Die deutſchen amtlichen Kreiſe rechnen auf eine fried⸗ liche Löſung. Wir warten ab. Kritikloſer Optimismus, der nirgends Gefahren ſieht und die Augen krampfhaft verſchließt vor den bedrohlichen Konſtellationen, iſt ebenſo wenig ange⸗ bracht wie nervöſe Nengſtlichkeit. Halten wir uns von beidem fern, halten wir das Pulver trocken, die Augen offen und ſagen wir mit dem Kaiſer, der wahrſcheinlich ſehr zur rechten 195 zur Vernunft mahnte: ſie ſollen uns nur o mmen. — Polftische(lebersſcht. * Mauttheim, 20. Junt 1908. Die Koalitiousfreiheit der Privatbeamten. Auf das bekannte Rundſchreiben der bayeriſchen Metall⸗ induſtriellen veröffentlicht der Vorſtand des Bundes der techniſch induſtriellen Beamten in der neueſten Nummer ſeines Organs„Deutſche Induſtriebeamten⸗Zeitung“ folgende Antwort: Der Verband Bayeriſcher Metallinduſtrieller hat es für nötig gehalten, unſere friedliche Organiſationsarbeit in ganz unerhörter 22——— 22—— Weiſe zu ſtören. Auf dieſe Weiſe hofft man, die Entwicklung unſerez jungen Organiſation zu hemmen. Durch Boykottierung der organi⸗ ſierken Kollegen will man den weiteren Kampf um die wirtſchafbliche und ſoziale Hebung unſeres Standes unmöglich machen! Und das in einem Augenblicke, in dem alle Welt darüber einig iſt, daß die Stellung der techniſchen Angeſtellten dringend der Beſſerung bedarf. Gegenüber dieſem unerhörten Vorgehen ſtellen wir feſt, daß wir mit unſerem Zuſammenſchluſſe lediglich von einem Rechte Gebrauch ge⸗ macht haben, das jedem deutſchen Staatsbürger durch das Geſetz gewährleiſtet iſt. Ein Recht, das leider nicht mit den nötigen Kau⸗ telen ausgeſtattet iſt, um einen Mißbrauch der vorliegenden Art von vornherein unmöglich zu machen. Dieſe Lücke im Geſetz benutzt nun ein ſozialpolitiſch rückſtändiges Unternehmertum, um unſerer auf⸗ blühenden Organiſation die weitere Exiſtenz zu unterbinden. Wir hatten gehofft, unſere Ziele auf dem Wege der friedlichen Verſtän⸗ digung zu erreichen. Durch eine ſyſtematiſche Ausſperrungsbewegung ſucht man unſere Beſtrebungen zur Hebung unſerer ſozialen Lage aus dem Rahmen friedlicher Standesarbeit in die Bahnen des bru⸗ talen Klaſſenkampfes hinüberzulenken. Angeſichts dieſer offen⸗ baren Kriegserklärung iſt es unſere Pflicht, mit größter Entſchloſſen⸗ heit und unter Aufbietung aller verfügbaren Mittel für die Erhal⸗ tung und Sicherung unſerer Grundrechte zu kämpfen. Um dieſen Kampf mit der durch den Ernſt der Situation gebobenen Entſchieden⸗ heit führen zu können, hat der Vorſtand in Uebereinſtimmung mit dem Verwaltungsrat beſchloſſen, für die Dauer von 8 Monaten eine Eztraſteuer in Höhe eines Monats⸗ beitrages zu erheben. Dieſe Sonderbeiträge ſollen mit dazu dienen, allen Kollegen, die wegen ihrer Zugehörigkeit zu unſerem Bunde ihre Stellung verlieren, genügend hohe Unterſtützungen— eventuell bis zur vollen Höhe des bisherigen Gehaltes— auszu⸗ zahlen. Alle Proteſterklärungen werden ihre Wirkung verfehlen, wenn wir nicht gleichzeitig in der Lage ſind, jeden leiſeſten Verſuch zur Durchführung der in dem Rundſchreihen der bayeriſchen Indu⸗ ſtriellen ausgeſprochenen Drohung im Keime zu erſticken. Jeder be⸗ drohte Kollege muß das ſichere Gefühl haben, daß die geſamten Standesgenoſſen wie ein Mann hinter ihm ſbehen und ihm auch dis nötige materielle Hilfe gewähren werden, wenn er unſerem Bund die Treue hält. Wir fordern deshalb alle Mitglieder auf, ihrer Opferwilligkeit keine Schranken zu ziehen und die geringen Laſten gern zu tragen, die uns durch den frivolen Angriff der bayeriſchen Metallinduſtriellen auf unſer Koalitionsrecht aufgezwungen ſimd. Deutsches Reich. —(Bekämpfung der Säuglingsſterblich⸗ keit). Die Kaiſerin empfing geſtern vormittag im Pfeilerſaal des kgl. Schloſſes den Direktor des Kaiſerin Auguſta Viktoria⸗Hauſes zur Bekämpfung der Säuglings⸗ ſterblicheit im Deutſchen Reiche, und Frau, Kaiſer, ſowie Kon⸗ ful Staudt, um die Modelle zu der inieren Ausf attung der Anſtalt, die im Rohbau vollendet iſt, zu beſichtigen. Ebenſo wurden der Kaiſerin Vorſchläge und Modelle für Trachten und Abzeichen der künftigen Pflegerinnen der Anſtalt unter⸗ breitet, von ihr geprüft und nach längeren Beratungen zur Ausführung beſtimmt. Im Anſchluß hieran nahm die Kaiſerin noch den Vortrag des Direktors Profeſſor Keller über die geſamte innere Organiſation der Anſtalt entgegen. —(Vom Bundesrat). In der Bundesratsſitzung wurde die Ueberweiſung der Vorlage betreffend die Außer⸗ kursſetzung des Fünfmarkſtückes von älteren Geprägsformen zuſtellen. Endlich ſei noch ein Artikel der„Süddeutſchen FE32321 ‚————8 53—*— ̃——— Deß Orsel⸗Ayger. Roman von Edela Rüſt. [Nachdruck verboten). Frau Dr. Sehren hatte ſchon zweimal im Zeitraum von zehn Minuten die Fenſterflügel aufgeworfen und die kleine unberingte Hand hinausgehalten und hin und her gedreht— ſie zog ſie im⸗ mer wieder beregnet zurück. Der Himmel holte einen Proſpekt nach dem andern aus der großen Wetterrumpelkammer vor, aber der neu auftauchende war immer ſchwarzblauer und bleierner als der verſinkende. So ſah„Fünf⸗Hügelchen“, wie die Stadt im Munde der Spötter hieß, an dem Tage aus, als Sehrens einziger Sohn Her⸗ bert aller Examenſorgen ledig in ſeiner Heimat zurückerwartet wurde, um hier als Rechtsanwalt die für ihn bereitſtehende Glücks⸗ leiter zu erklimmen: der kommende Maun von Fünf⸗Hügelchen! Malwine gab das Wetterprüfen auf, griff nach Hut und und ſchlüpfte mit großer Vorſicht die Treppe hinunter am Sprechzimmer ihres Gatten vorbei, um ebenſo geräuſchlos die Haustür zu öffnen und zu ſchließen. Mit beiden Händen ihre Gardeobe raffend, trippelte ſie bis auf den nahen Markt, wo die einen ſechs Droſchken der Stadt ſtanden, die andern ſechs waren am Bahnhof ſtationiert. Fran Malwine, die nie einen Schirm benutzte, ſtieg in die erſte, und entſtieg ihr wieder kurz darauf auf dem Bahnhof. Es war die höchſte Zeit— gleich darauf raſſelte, naß wie ein begoſſener Pudel, das ſchwarze Ungeheuer heran, das ihr ihren Sohn brachte. »Na Mutterchen, wieder ungehorſam?“ lachte der Erwartete hinter ihr her, der am entgegengeſetzten Ende den Zug perlaſſen batte, umfing ſie und küßte ſie dreimal zärklich auf den Mund. „Ach Gott Junge, mit Dir meint Vater das doch nicht ſo, wenn er auch ſonſt weder Empfänge noch Abſchiedsſzenen liebt!“ „Mit mir gerade— da haſpele Dich nur nicht heraus— rief Dr. Sehren jr. munter und ſah dann zu, daß ſein Gepäck richtig beſorat wurde. Ernſt mußte gleich ſehr viel grüßen und handſchütteln, und er tat es mit einer ſelbſtbewußten heiteren Anmut, die faſt ſchon das „Geſchäft“ im Auge zu haben ſchien. Herbert Sehren war eben dreißig geworden— er hatte ſich beim Studium auch genügend Zeit zum Vergnügen gegönnt und — er wäre ſo ſehr viel lieber Muſiker geworden. Aber da langte es doch vielleicht nicht ganz für ſeine ehrgeizigen Pläne. So ſchloß er obenhin Frieden mit ſeinem Vater und blieb bei der Juriſterei. Herbert war etwas mittelgroß, ſchlank, mit langen, ſchmalen Händen und Füßen und einem ſcharf geſchnittenen feinen dunklen Kopf. Hätten die braunen Augen nicht ſo ſonnig in die Welt ge⸗ leuchtet, das Geſicht hätte leicht etwas Hartes, Kaltes gehabt: ſo vaſſig rein wie eine Gemme war es gemeißelt. So tadellos wie ſeine ganze Erſcheinung war auch ſein Ge⸗ päck. Er hatte viel von der Mutter, einer Franffurterin. Es fiel recht auf, als ſie jetzt Arm in Arm im Wagen ſaßen, wie ein paar hübſche luſtige Kameraden. „Der Alte iſt natürlich übelſter Laune, was Mutterchen?“ „Aber gar nicht! Er freut ſich gerade ſo wie ich, daß er Dich nun für immer hat; er zeigt es nur nicht ſo.“ „Nein, er zeigt es nicht!“ „Du kennſt doch nun ſeine Art! lieber Junge?“ „Ich habe die beſten Vorſätze, Mutterchen, aher wir platzen ja doch aufeinander——— Ach, Mutterchen, mir graut ſo vor allem „Aber Junge, Junge, ſo mußt Du dies nicht vornehmen. Du ſiehſt an Deinem Vater immer nur die Schattenſeiten „Wie er an mir!“ 85 Sei recht lieb mit ihm, ja, „Dein Vater iſt ein ſolcher Prachtmenſch, ſolch ein Pracht⸗ vater, Prachtgatte, Prachtarzt und.„. Prachtpedantl Na, wollen ſeh'n, an mir ſoll's wirklich nicht liegen—— ich habe ja nur zu viel Grund mich mit ihm gut zu ſtellen. Aber, ach Mutter⸗ chen, wenn er mich in Berlin gelaſſen hätte, wie dankbar wäre ich ihm geworden——l Mein Gott, das Leben da, die Kreiſe, in denen ich im Umſehen hätte Fuß faſſen können! Und nun hier dies Fünf⸗Hügelchen, dies Neſt für Maikäfer, nicht für Menſchen!“ „Sieh bloß Herbert— die Sonne kommt vor, es hat wahr⸗ haftig aufgehört zu regnen! Ach iſt das aber ſchön! Das iſt ein gutes Zeichen für Deinen Einzug ins Vaterhaus!“ Die Mädchen hatten die Haustür weit aufgeriſſen und eilten an den Wagenſchlag.„Willkommen, Herr Doktor! Wo Sie ſind, wird gleich ſchön Wetter!“ „Das will ich meinen Minna— guten Tag! Guten Tag Reſe! Nehmt mir den Geigenkaſten, bitte, in acht! Der bleibt immer das Hauptſtück! Wenn mal nichts mehr zum Verſetzen „Herbert, da iſt Papa, falle ihn um den Hals— ſei lieb!“ Frau Malwine flüſterte die Begrüßungsformel haſtig ihrem Sohne zu, ſie hatte den Doktor aus dem Sprechzimmer treten ſehen, er ſtand jetzt mitten auf der weiten Diele und erwartete den Sohn. „Na, biſt Du da?“ „Ja Papa, ich bin dal Mama wünſcht, daß ich Dich umhalſe und küſſe, wie ich es mit ihr machte, aber ich weiß ja, daß Du ſolch Zeug nicht goutierſt! Wie geht's Dir!“ Herbert legte dem Vater, der ihn faſt um Haupteslänge überragte, beide Hände auf die Schultern und ſah ihm freundlich in die Augen. Es griff ihm etwas ans Herz, der Doktor ſchien ihm um ſo viel weißer geworden ſeitWeihnachten, als er ihn zu⸗ letzt geſehen. 5 Mich ſtrengt die Arbeit doch ſchon ein wenig an! Du frei⸗ lich ſiehſt mehr nach Weltreiſe als nach abgelegtem Examina aus. Bleibe ſo friſch, hier kannſt Du es auch brauchen! Willlommen zu Hauſe, mein Junge!“ 5 2. Seite⸗ General⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) Mannheim, 20. Juni. an den ſtebenten und vierten Ausſchuß, betr. den Entwurf der Prüffungsordnung für Zahnärzte an den bierten Ausſchuß, betrefſend die Erhebung von Wechſel, und Scheckproteſten durch die Poſtverwaltung an den fünften, vierten und ſechſten Ausſchuß, betreffend die Geſtaltung der Dreimarkſtücke an den ſiebenten und vierten Ausſchuß Uund betreffend die Teilnahme des Reichs an der Weltausſtellung in Brüſſel im Jahre 1910 au den vierten und ſiebenten Ausſchuß beſchloſſen. Dem Be⸗ ſchluß des Reichstages vom 8. Januar betreffend die Ein⸗ führung von Handelsinſpektoren wurde keine Folge gegeben. Badiſche Politik. oe, Freiburg, 19. Juni. Bet den heutigen Stadtver⸗ ardnetenwahlen in der 1. Klaſſe ſtimmten von 784 Wahl⸗ berechtigten 612-70 Prozent ab. Auf die Liſte der politiſchen Parteien entfielen 279—824, auf jene der Bürgervereinigung 281 bis 320 Stimmen. Es wurden ſonach mit geringen Mehrheiten 8 Kandidaten des Kompromißvorſchlages und 12 Kandidaten des Oppoſitiom gewählt. In einem Falle hat das Los zu entſcheiden. Die Wahlagitation war ſehr lebhaft. Für die Einreihung der Lehrer iu den Gehaltstarif ſpricht ſich in einem Rückblick auf die Volksſchuldebatte auch das Organ der Konfervativen, die„Deutſche Reichs⸗ Poſt“, aus. Es heißt dort: Daß der Vorſtand der konſervativen Fraktion, Abg. Gierich, ſich für die Einreihung der Lehrer in den Gehaltstarif ausſprach, berdienk beſonders hervorgehoben zu werden. Die Ausſichten auf Erfüllung dieſer Jorderung ſtehen zwar leider auf Null. Als unver⸗ beſſerlicher Optimiſt wage ich dennoch dem Wunſche Ausdruck zu berleihen, die Regierung möchte ihre gegenteilige Stellungnahme einer Reviſion unterziehen und zum A der Schulreform auch das B einen gerechten Entlohnung hinzufügen. Das wäre dann ſicherlich der ſchönſte Schlußſtein der Schulreform. Wir müſſen nach unſerer Kennknis der Sachlage leider ben Befürchtung Ausdruck geben, daß dieſer Optimismus ſich nicht rechtfertigen wird. Es ſcheint, daß die Regierung ſich dermaßen auf ihren ablehnenden Standpunkt feſtgelegt hat, daß ſie nicht mehr revidieren kann. Daß ſie damit eine außerardentlich unkluge Politik treibt, bdarüber iſt ſich die nationalliberale Partei ohne Aus⸗ naßhme klar— wir möchten gerade das letztere ſehr nach⸗ drücklich betonen. Wir hoffen, daß die national⸗ IAberale Fraktion bei den Beratungen im Plenum in den nachdrücklichſten Worten die verkehrte und ungerechte Polttik der Regierung verurteilen wird, auch wenn ſie meinen ſollte, daß mit Anträgen und Reſolutionen in der gegenwärti⸗ gen Situation vielleicht(problematiſchel) agitatoriſche, aber gar keing ſachlichen Wirkungen zu erzielen ſeien. Die Schuld u. Verantwortung iſt ganz allein der Regie⸗ rung zuzuwälzen. Das werden auch die Lehrer bedenken müſſen. Danach werden ſie auch ihre künftige Aktion zur Einreihung in den Gehaltstarif zu geſtalten haben, namentlich auch ſoweit ſie ſich auf das rein politiſche Gebiet erſtreckt und auf das Verhältnis der Lehrer zu den politiſchen Patteien des Landtages, die die energiſchſten und erfolg⸗ reichſten Anſtrengungen zur Hebung des Volksſchulweſens und des Lehrerſtandes bisher gemacht baben und ferner machen werden. 5 Badiſcher Landtag. [Von unſerem Karlsruher Bureau). 1. Kammer.— 18. Sitzung. + Karlsruhe, 19. Juni. Mittel⸗ und Volksſchulen (Schluß). Freiherr v. Stotzingen kommt auf die Frage der Real⸗ kehrer zurück, die er bereits auf dem letzten Landtage er⸗ örtert hat. Volksſchullehrer, die das Reallehrerexamen machten, verſchlechterten oft ihre Gehaltsverhältniſſe, anſtatt daß das Gegenteil der Fall wäre. Die Großh. Regierung müſſe die Real⸗ llehrerfrage in wohlwollende Erwägung ziehen. Den Antrag von la Roche bezügl der Petitionen zum neuen Schulplan habe ſer mitunterſchrieben; der Antrag richte ſich insbeſondere gegen Ziffer 2 des Kommiſſionsantrages. Die empfehlende Ueberweiſung erſcheine durchaus am Platze, zumal auch die Regierung gegen dieſe Art der Ueberweiſung keinerlei Bedenken habe. Wenn der Vorredner die Petitionen auf eine gewiſſe Partei zurückführe, Diele, wo Tee, Brötchen und etwas Süßes gereicht wurde. Als das Mädchen hinaus war, hörte man auf zu lachen und nach Nebendingen zu fragen. Der alte Sehren legte dem Sohn die Hand auf den Arm, und ſagte durchaus gütig;„Verzeihe Her⸗ bert, daß ich Dich unterbreche, aber ich muß die Minute fort, über Land——— wir ſehen uns vielleicht nicht vor morgen bei Diſch,——— Wie ſtehſt Du denn nun mit Lauter, haſt Du ihm ſchriftlich erklärt?“ 5 „Nein Papa! Ich dachte, das hätte noch Zeit bis ich mit ihm reden könnte—— was man abſprechen kann, ſoll man nicht ſchreiben—— der Kommerzienrat iſt mir nicht der Mann zu einem vergnüglichen Briefwechſel. Er gefällt ſich mir gegenüber in einer Rolle, die ich ihm leider nicht zugeſtehen kann als er⸗ wachſener Mann—— Ihr vergeßt hier immer, daß man mit Euch zuſammen älter wird, und“ Sehren runzelte leicht die Stirn, und Frau Malwine fuch⸗ kelte unter dem Tiſch mit ihrem kleinen Juß nach des Sohnes Knieſcheibe. „Aber Mama— meine beinahe beſte Hoſe!“ lachte Herbert, wohl merkend, daß er ſich gleich beim erſten Anlauf wieder ver⸗ vannk hatte und lenkte ein:„Alſo natürlich Papa, ich weiß ja, was ich zu tun habe, natürlich—— ich werde den alten Herrn nicht lange warten laſſen!““ Gortſetzung folgt.) Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Uroßh. Hof⸗ und Nutionaltheater Mannheim.(Spielplan.) 21. Juni()r„Meiſterſinger“.— Montag, 22.: Keine Sie traten dann alle drei in das Eßzimmer, jenſeits der ſo kennt er eben die Verhältniſſe auf dem Lande nicht. Er möchte ſich nicht den vielfach tendenziöſen Klagen über die Rück⸗ ſtändigkeit unſeres Volksſchulweſens anſchließen. Am Bodenſee habe er Gelegenheit zu beobachten, daß dieſes dem Volkſchulweſen der anderen Uferſtaaten durchaus gleichwertig ſeien. In den Mittelſchulen ſei das Streben auf Verkürzung der Unter⸗ richtszeit gerichtet, in der Volksſchule ſei das Gegenteil der Fall. Heute würden die Kinder in dichtgefüllten Schulräumen zuſammengepfercht, nur damit ſie die vorgeſchriebenen 20 Stun⸗ den abgeſeſſen haben. Oft ſei dabei in dieſen überfüllten Räumen das Sitzen gar nicht einmal möglich. Die Unterrichtszeit werde oft durch Lehrer und Kreisſchulräte gegen den Willen der Ober⸗ ſchulräte über 20 Stunden ausgedehnt. Auf die Dauer der Schul⸗ zeit allein komme es nicht an. Was heute im neuen Lehrplan gefordert werde, das paſſe ganz gewiß nicht alles in den Rahmen der Volksſchule. Auf dem Lande ſollte wenigſtens im Sommer der Turnunterricht nach Möglichkeit eingeſchränkt werden. Die Vertiefung des Volksſchulunterrichts ſollte herbeigeführt werden durch fortwährende Einſchränkung der Schülerzahl. Dadurch würde mehr als durch große Stundenzahl erreicht. Durch die Verlängerung des Fortbildungsunterrichtes könnte viel Gutes bewirkt werden. Den Ausführungen des Prälat Oehler über den Religionsunterricht kann ich mich nur anſchließen. Redner würde es bedauern, wenn die Lehrer ganz aus dem Religions⸗ unterricht verſchwinden würden. Glaubens⸗ und religionsloſe Lehrer eigneten ſich nicht nur nicht zum Religionsunterricht, ſon⸗ dern überhaupt nicht zum Lehrerberufe. Verfehlt ſei es, daß man in der Seegegend die Tiroler Kinder, die ſich dort nur vorübergehend im Sommer aufhielten, zum Schulunterricht zwänge. Geh. Hofrat Schmidt wendet ſich gegen die Ausführungen des Vorredners. In der Volksſchule könnte nicht genug gelernt werden; es ſchade nichts, wenn recht viel von Aſien und Afrika dort lernt werde, und auch die puniſchen Kriege könnten nichts ſchaden, wenn dabei etwas von der koloniſatoriſchen Kraft der Phönizier zum Ausdruck käme. Es würde uns garnichts ſchaden, uns das ſpie ß⸗ bülrgerliche Philiſtertum abzugewöhnen, wie es in der Dezembertagung des Reichstages von 1906 zum Ausdruck ge⸗ kommen iſt. Oberſchulratsdirektor v. Sallwürck begründet das viele Schreibwerk des Oberſchulrates mit dem ſtarken Anwachſen der Dienſtgeſchäfte. Was den neuen Lehrplan anlange, ſo ſage man links, wir lehrten zu viel, rechts, wir lehrten zu wenig, wir aber befinden uns in der Mitte, und glauben, das Rechte getan zu haben. Es iſt nicht nur human, ſondern auch anſtändig, wenn wir die Tiroler Kinder am Unterricht unſerer Kinder teilnehmen, als ſie auf der Straße herumlaufen zu laſſen. Der meue Unterrichts⸗ plan bringt ſelbſt dort, wo er zu weit zu gehen ſcheint, keine Verflach⸗ ung, ſondern ein Vertiefung und Verbreiterung. Was verlange denn der neue Unterrichtsplan? Nur 4 Stunden mehr. Allerdings hätten ſich bei der Durchführung manche Schwierigkeiten ergeben, auch ſei oft zu raſch vorgegangen wordem; ſo hätten ſich beſonders beim Handfertigkeitsunterricht der Mädchen große Schtwierigkeiten herausgeſtellt. Aber dieſen ſolle abgeholfen werden. Wenn geſagt werde, der Kombinationsunterrichb ſolle weiter ausgeſtaltet werden, ſo beziehe ſich das lediglich auf die Methoden. Der Oberſchulrats⸗ direktor geht dann näher auf eingelne Wünſche und Beſchwerdem aus der Debatte ein. 555 Nach einem Schlußwort des Berichterſtatters Dr. Bürk⸗ lin, der auf verſchiedene Momente der Debatte näher eingeht, und einem Schlußwort des Berichterſtatters der Petitionskom⸗ miſſion Geh. Rat Windel band wird das Budget nach den Antrügen der Budgetkommiſſion genehmigt. Der Antrag von la Roche wird mit allen gegen 8 Stim⸗ men abgelehnt. 885 5 Der Antrag der Petitionskommiſſion zu den Petitionen wegen des neuen Lehrplanes wird alsdann mit großer Mehr⸗ heit angenommen. Hierauf wird die Sitzung geſchloſſen.— Nächſte Sitzung: Montag, 22. Juni, nachmittags 4 Uhr: Eiſenbahnbetriebsbudget. *„** 2. Kammer. 90. Sitzung. Karlsruhe, 19. Juni. Präſident Fehrenbach eröffnet 4 Uhr 55 nachmittags die Sitzung. Am Regierungstiſch Miniſterpräſtdent Freiherr v. Du ſch und Regierungskommiſſare. Auf der Tagesordnung ſteht zunächſt der Geſetzentwurf das Amt des Gemeiuderichters und des Schiedsmanns betr. Abg. Dr. Frank(ſoz.) erſtattet den Bericht der Kommiſ⸗ Dieſem iſt folgendes zu entnehmen: Der Entwurf ſoll zwei Aufgaben löſen. Zunächſt ſoll ver⸗ hindert werden, daß die bisher von Stellvertretern der Ge⸗ meinderichter oder der Schiedsmänner erlaſſenen Entſchei⸗ dungen bezw. geſchloſſenen Vergleiche angefochten werden mit der Begründung, ſie ſeien rechtsunwirkſam oder ſie entbehrten der Vollſtreckbarkeit. Dieſe Aufgabe ſoll durch die Artikel — cee ſton. und II des Entwurfs gelöſt werden, die eine zweifelsfreie rechtliche Grundlage für die Stellvertretung der Gemeinde⸗ richter und der Schiedsmänner ſchaffen ſollen. Die Erſte Kammer der Badiſchen Landſtände, der der Ge⸗ ſetzentwurf zunächſt vorgelegt wurde, hat den Artikel 1 der Vor⸗ lage in weſentlichen Punkten umgeſtaltet. Es wurde das durch die Entwicklung der Gemeinden entſtandene Bedürfnis, die Oberbürgermeiſter und die Bürgermeiſter zu entlaſten, aner⸗ kannt, aber ausdrücklich als Grundſatz feſtgehalten, daß der Bürgermeiſter kraft ſeines Amtes der eigentliche Inhaber der gemeinderichterlichen Gewalt ſei und daß ihm deshalb gegen ſeinen Willen das Richteramt nicht abgenommen werden dürfe. In den Fällen, in denen die Uebertragung des Gemeinderichter⸗ amtes auf einen anderen Beamten notwendig ſei, müſſe eine Perſönlichkeit gewählt werden, die in ähnlicher Weiſe das Ver⸗ trauen der Bevölkerung genieße, wie der Ortsvorſteher ſelber. Wenn der Orlsvorſteher, der kraft ſeines Amtes Gemeinde⸗ richter iſt, nicht der ſtaatlichen Genehmigung bedarf, ſo liege auch kein Grund vor, den Gemeinderichter, der nur einen Teil der Befugniſſe des Ortsvorſtehers ausübt, anders zu behandeln und ihn durch zwei Miniſterien beſtätigen zu laſſen. Es ſolle jedoch nur derfenige als Gemeinderichter beſtellt werden können, der ein im Ortsſtatut benanntes Gemeindeamt bekleidet. Not⸗ wendig ſet auch die Genehmigung des Bürgerausſchuſſes, ſo daß alſo im weſentlichen der Gemeinderichter in der gleichen Weiſe wie der Ortsvorſteher gewählt werde. Hingegen ſei nicht zweck⸗ mäßig, eine juriſtiſche Vorbildung als geſetzliches Erfordernis feſtzulegen. Es iſt jetzt nach der neuen Faſſung in§115 feſt⸗ gelegt, wer zum Gemeinderichteramt gewählt werden kann, und in§ 115a ſind die Beſtimmungen über die ſachliche Zuſtändig⸗ keit des Gemeindegerichts enthalten. In Artikel II der Vorlage iſt vorgeſchlagen, den§ 1 des Geſetzes vom 16. April 1886, die Beſtellung von Vergleichs⸗ behörden in ſtreitigen Rechtsangelegenheiten bekr., in der gleichen Weiſe abzuändern, daß an Stelle der Worte:„oder deren ge⸗ ſetzliche Vertreter“ eingefügt wird:„und in Verhinderungs⸗ fällen deren geſetzliche oder durch Ortsſtatut bezeichnete allge⸗ meine Stellvertreter“. Auch hier hat die Regierung als 2. Ab⸗ ſatz die Beſtimmung vorgeſchlagen, daß in Städten der Städte⸗ ordnung auf Grund eines Ortsſtatuts durch den Stadtrat und in anderen Gemeinden über 2000 Einwohner auf Antrag des Gemeinderats durch Beſchluß des Bürgerausſchuſſes das Amt beſonderen rechtskundigen Gemeindebeamten übertragen werden könne. Das Inſtitut der Vergleichsbehörden, das bon Nord⸗ deutſchland übernommen wurde, hat bis jetzt Leben und Be⸗ deutung nicht gewinnen können. Die Erſte Kammer hat wohl auch aus dieſem Grude dem Artikel II gegenüber eine etwas andere Stellung eingenommen, als bezüglich der Gemeinde⸗ gerichte. Die Genehmigung der Miniſterien wurde auch hier für überſlüſſig erklärt und geſtrichen. Aber auch die anderen Maßregein, die eine beſonders ſorgfältige Auswahl des Ge⸗ meinderichters oder ſeiner Stellvertreter gewährletſten ſollten, wurden bei der Beſtellung des Schiedsmannes nicht in allen Punkten für notwendig gehalten. Schiedsmann ſoll der Bür⸗ germeiſter(Oberbürgermeiſter) ſein. Auf ſeinen Antrag ſoll der Gemeindecat das Amt des Schiedsmannes einem anderen Mitgliede des Gemeinderats übertragen können, ohne daß ein meinden von mehr als 2000 Einwohnern ſoll auf Antrag des Bürgermeiſters und mit Genehmigung des Bürgeraus⸗ ſchuſſes das Amt des Schiedsmannes einem hierzu geeigneten Ortseinwohner übertragen werden können. Die Uebertragung ſolle jederzeit durch den Gemeinderat widerrufen werden können. Die Ernennung der erforderlichen Stellvertreter ſolle in der gleichen Weiſe erfolgen. Die Kommiſſion der Zweiten Kammer hal ſich den Beſchlüſſen angeſchloſſen, mit Ausnahme eines Punktes Es erſchien bedenklich, durch einfachen Beſchluß des Gemeinde⸗ rats, ohne daß ein Verſchulden des Beamten vorzuliegen braucht, den Schiedsmann ſeines Amtes entſetzen zu laſſen. Es wurde die Faſſung dahin abgeändert, daß die Wahl des Schiedsmannes für die gleiche Zeitdauer gelten ſolle, wie die Wahl der Gemeinderäte(Stadträte). Eine Amtsentſetzung wird nur unter den gleichen Bedingungen wie bei jedem an⸗ deren Gemeindebeamten möglich ſein. Im Gegenſatz zu der Großh. Regierung, die eine geſetz⸗ geberiſche Maßnahme nicht für erforderlich hielt, hat die Erſt Kammer der Ueberzeugung Ausdruck gegeben, daß die Be⸗ glaubigungsbefügniſſe der Gemeindegrun d⸗ buchbeamten einer Erweiterung bedürftig ſeien. Die von der erſten Kammer gefaßte Reſolution wurde von der Kommiſ⸗ ſſon der zweiten Kammer begrüßt. Es wurde hier darauf hin⸗ Witwe“— Samstag, 27.():„Wilhelm Tell“,— Sonntag, 28. ():„Martha“. Neues Theater. (Spielplan.) Sonntag, 21. Juni: Neu ein⸗ ſtudiert:„Der ungläubige Thomas“.— Donnerstag, 25.:„Mig⸗ non“.— Sonntag, 28.:„Mamzäelle Nitouche“. Die Hoheutwiel⸗Spiele in Singen erfahren im neueſten Heft der„Berner Rundſchau“ folgende Würdigung:„Einen großen Idealismus wird man dem Singener Komitee nicht abſprechen können, wenn man hört, daß es trotz der bedeutenden finanziellen Einbußen, welche die Jahre 1906 und 1907 angaben, dieſen Sommer noch einen dritten Verſuch wagt. Wer die erſte Auf⸗ führung der diesjährigen Hohentwiel⸗Spiele am Auffahrtstage geſehen und die Darbietungen der beiden früheren Jahre neuer⸗ dings vor ſeinem geiſtigen Auge auferſtehen ließ, wird ſich ge⸗ ſtehen müſſen, daß hier ein ernſter Verſuch vporliegt, breitere Maſſen für ein gutes und edles Volksſchauſpiel zu gewinnen. Lorenz'„Reichsſturmfahne“ und Wildenbruchs„Rabenſteinerin“, die Hohentwiel⸗Spiele der beiden Vorjahre, haben jetzt in dem Ekkehard⸗Spiel eine Fortſetzung gefunden. In dem ſtimmungsvollen Feſtſpielhaus am Fuße des Hohentwiel den tragiſchen Liebesroman des träumeriſchen St. Galler Mönches und der ſtolzen Schwabenherzogin Hadwig zu neuem Leben auf⸗ erſtehen zu laſſen— dieſer Gedanke hat entſchieden etwas Ver⸗ führeriſches an ſich. Vittore Piſano hat das jedenfalls auch gefühlt; denn ſonſt hätte er ſich nicht rechtſchaffen abgemſüht, um aus dem wundervollen Roman Scheffels ein ſchon weniger wundervolles„Drama“ zu machen. Wer hinter dem Pſeudonym Vittore Piſano ſteckt, wiſſen wir nicht, und wollen wir auch nicht wiſſen. Nur das wiſſen wir jetzt nach dreimaligem Anhören des Stückes: es iſt Vittore Piſano bei der Dramatiſierung von Scheffels„Ekkehard“ genau ſo gegangen wie Rudolf Bunge bei der Dramatiſierung des„Trompeter von Säckingen“. So ziem⸗ lich überall wo Piſano die Fußſtapfen Scheffels verlaſſen hat, iſt er geſtrauchelt; die dramatiſche Kopie hat das epiſche Original und Ideal in keinem Punkte erreicht. Eigentlichen poetiſchen ——————.;————————————ĩbͤäͤ— Geiſt beſitzen dieſe„Brüder don S1. Gallen“— ſo heißt das Ekkehard⸗Spiel— ſo wenig wie dramatiſche Sprache. Um ſeinem Stücke einen effektvollen Schluß zu geben, ſchreckt der „Dichter“ nicht vor pfychologiſchen Unmöglichkeiten zurück. Wie unnatürlich und unwahr iſt z. B. die Kererſzene des 4. Aktes: die ſtolze Herzogin, welche kurz zuvor den ihr verhaßt gewordenen Ekkehard dem fanatiſchen Abt vom Kloſter Reichenau zu ſtrenger Sühne überantwortet, wirft ſich dem Verſchmähten noch einmal an den Hals und verſpricht ihm Freiheit und Glück, wenn er ſie zukünftig treu lieben will! Dieſen billigen Schlußeffekt hätte ſich der Verfaſſer füglich ſchenken dürfen. Man kann ſich den dramatiſchen Schwächen dieſes Ekkehard⸗Stückes voll bewußt ſein und dennoch an der Aufführung große Freude haben. Die charakteriſtiſchen Geſtalten aus Scheffels Ekkehard ſind eben einem alle ſo lieb und wert, daß man ſie mit Vergnügen einmal auch auf der Bühne inmitten ſcharf und plaſtiſch gemalte Szenerien leben, leiden und lieben ſieht. Die Phantaſie des Beſchauers mag dann zudem die empfangenen Eindrücke ergänzen und ver⸗ tiefen; in den Pauſen wird das Auge ohnehin zum benachbarten Hohentwiel emporblicken, den ſich der Dichter des Ekkehard zum Schauplatz tragiſcher, ewig ſich wiederholender Menſchenſchſckſale auserkoren hat. Gerade weil dieſer ideelle Gehalt der Scheffel⸗ ſchen Dichtung in der dramatiſchen Bearbeitung nur zum klei⸗ neren Teile verloren ging, erhalten die diesjährigen Hohentwiel⸗ Spiele eine Bedeutung, welche die gewöhnlichen Volksſchauſpiele der Schweiz entſchieden nicht oder nur zum kleineren Teilt beſitzen. Das Elſäſſiſche Theater in Straßburg, das bon dem Maler u. Schriftſteller G. Stoskopf gegründet worden iſt, darf heute auf ein⸗ zehnjährige, erfolgreiche Spielzeit zurückblicken. In den verfloſſenen 10 Jahren ſind nicht weniger als 32 größere Stücke und 22 Einakter, alſo zuſammen 54 dramatiſche Werke durch das Elſäſſiſche Theater zur Aufführung gelangt. In dieſe 54 Werke teilen ſich 28 Autoren. ſiſchen Tbeaters entſtanden. Sie ſind als direkte Frucht des volks⸗ Orksſtatuk zu dieſem Zweck erlaſſen werden muß. In Ge⸗ Die große Mehrzahl dieſer Stücke iſt erſt ſeit Beſtehen des Elſäf⸗ J c— reeS Manunheim, 20. Juni. General⸗Auzeiger.(Mittagblatt.) 3. S gewiefen, daß gerade an kleineren Orten ein dringendes Be⸗ dürfnis vorhanden ſei, einen Beamten zu haben, der die erfor⸗ derlichen erweiterten Beglaubigungsrechte beſttze. Gerade in den Landorten ſei der Bürgermeiſter, der ſeine Landwirtſchaft betreibe, nur ſelten auf dem Rathauſe zu finden. Deshalb empfehle es ſich, den Ratſchreibern die Beglaubigungsbefug⸗ nis zu übertragen. Die Kommiſſion beſchloß deshalb folgenden An 8 — „Es wolle die Großh. Regierung erſucht werden, einen Geſetzentwurf vorzulegen, wonach in den Gemeinden den Ratſchreibern das Recht zur öffentlichen Beglaubigung einer Unterſchrift in dem Umfang verliehen wird, in wel⸗ chem der Bürgermeiſter nach§ 42 des Badiſchen Rechts⸗ polizeigeſetzes und der Bürgermeiſter und der ſtaatliche Grundbuchhilfsbeamte nach§ 24 des Grundbuchausfüh⸗ rungsgeſetzes zuſtändig ſind.“ 1 Im übrigen empfiehlt die Kommiſſion die Annahme des Geſetzes in der von ihr beſchloffenen Faſſung. Geh. Ober⸗Reg.⸗Rat Buch legt den Standpunkt der Re⸗ gierung dar und erklärt, daß dieſe die von der Kommiſſion der zweiten Kammer an der Faſſung des Geſetzes nach den Be⸗ ſchlüſſen der erſten Kammer vorgenommenen Aenderung nur begrüßen könne. Geh. Ober⸗Reg.⸗RKat Prefzger verbreitet ſich über die Erweiterung der Beglaubigungsbefugniſſe der Gemeindegrund⸗ buchbeamten und der Grundbuch⸗Hilfsbeamten, gegen die die Regierung nichts einzuwenden habe, bedenklich aber erſcheine es, die Ratſchreiber für zuſtändig zu erklären. Redner erörtert eingehendſt die Frage der Zuſtändigkeit der Unterſchriftsbeglau⸗ bigung in den verſchiedenen Staaten und ſtellt einen Geſetzent⸗ wurf in Ausſicht, der die Beglaubigungsbefugniſſe auch den Grundbuch⸗Hilfsbeamten zuſpreche. Der Geſetzentwurf wird ohne Debatte in namentlicher Ab⸗ ſtimmung einſtimmig genehmigt. Auf der Tagesordnung ſteht ſodann die zweite Be⸗ ratung über den Geſetzentwurf betr. die Verlegung der badiſch⸗ ſchweizeriſchen 955 Landesgrenze bei Leopoldshöhe. Präſident Fehrenbach bemerkt hierzu, daß es zweifel⸗ haft erſcheine, ob die durch die Verfaſfung vorgeſchriebene drei⸗ kägige Friſt zwiſchen erſter und zweiter Leſung auch gewahrt ſei. Er ſetze daher dieſen Gegenſtand von der Tagesordnung ab und ſetze ihn auf die Tagesordnung der nächſten Sitzung. 955 Petitionen. Abg. Dieterle(Ztr.) erſtattet den Bericht der Petitions⸗ kommiſſion über die Bitte der Gemeinde⸗ und Stiftungsräte St. Blaſien, Blaſienwald, Häuſern und Schwarzhalden wegen des Ausbaues der katholiſchen Kirche in St. Blaſien. Die Kommiſſion iſt aufgrund des vorgetragenen Urſachen⸗ materials zur folgenden Schlußfolgerung gekommen; da die Ver⸗ pflichtung der Domäne zur Erſtellung einer genügenden Kirche für das Kirchſpiel St. Blaſien in keiner Weiſe beſtritten iſt; da dieſer Verpflichtung durch Wiederherſtellung der Rotunde am entſprechendſten genügt werden kann. Da die Wiederherſtellung derſelben auch vom Standpunkt der Kunſt und Denkmalserhal⸗ tung unerläßlich erſcheint; da auch ſchon ſeit längerer Zeit ſeitens der Großh. Bauinſpektion Waldshut an ein Projekt zur Wieder⸗ herſtellung der Kirche herangetreten worden iſt, ſcheinen der Er⸗ füllung der Bitte der Bittſteller keine allzugroßen Schwierig⸗ feiten meh Antrage der Kommiſſion zuzuſtimmen. Abg. Birkenmayer(3tr.) unterſtützt gleichfalls die Pe⸗ tition und ſchildert den Brand, durch welchen ſeinerzeit die Kirche in St. Blaſien in Aſche gelegt worden iſt. Abg. Dr. Obkircher(natl.) erklärt ſich, mit Ausnahme der geſchichtlichen Bemerkungen, mit den Ausführungen des Be⸗ richterſtatters und der Begründung des Kommiſſionsantrages durch den Referenten einverſtanden. Der Staat habe die Ver⸗ pflichtung, ein in ſeinen Beſitz gelangtes herrliches Bauwerk zu erhalten und er habe auch hier ſeine Bereitwilligkeit zur Er⸗ haltung dieſes herrlichen Bauwerks ausgeſprochen. Er könne ſich deshalb mit dem Vorgehen der Regierung freudig einver⸗ ſtanden erklären. Es ſollte aber Vorſorge getroffen werden, daß ſich ähnliche Brandfälle wie früher nicht wieder ereignen können. Miniſterialdirektor Antony: Nachdem die katholiſche Be⸗ bölkerung St. Blaſiens ſich verdoppelt habe, ſei die Regierung auch gerne zur Reſtauration der Kirche bereit. Es ſei auch be⸗ reits im vorliegenden Voranſchlage eine Summe eingeſtellt wor⸗ den, ſte hätte aber nachträglich geſtrichen werden müſſen. Hierauf wird die Debatte geſchloſſen. Der Antrag der Kommiſſion wird mit allen gegen die Stimmen der Sozial⸗ demokraten angegommen. Abg. Neuwirth(natl.) berichtet über die Bitte der Ge⸗ meinden Mühlbach und Eppingen um Erbauung einer Eiſeabahn von Eppingen nach Mühlbach. Der Antrag der Kommiſſion geht auf empfehlende Ueberweiſung. Der Antrag wird ohne Debatte einſtimmig ange⸗ nommen. Abg. Brodmann(natl.) berichtet über die Bitte der Ge⸗ meinde Wollmatingen nebſt Intereſſenten um Errichtung einer Halteſtelle bei Wollmatingen. Der Antrag der Kommiſſion geht auf empfehlende Ueberweiſung. Nach kurzer Diskuſſion, in der Miniſterialdirektor Schulz das Wort nahm, wurde der Antrag einſtimmig genehmigt. ümlichen Unternehmens anzuſehen. Dieſes Reſultat wäre ſicher nicht erreicht worden, wenn die Theaterkommiſſion nicht immer be⸗ ſtrebt geweſen wäre, junge Talente nach Möglichkeit zu fördern. In bieken Fällen iſt die Direktion jungen Autoren direkt mit Rat und Tat bei der Bearbeitung dramatiſcher Stoffe beigeſtanden. Hioychſchuknachrichten. Der Vertreter der romaniſchen Philologie an der Heidelberger Univerſität, Geh. Hofrat Neumann, beging das 25jährige Jubiläum ſeiner Dozenkenwirkſamkeit als ordenklicher P unternimmt im Juli meinden Diersburg, Junsweier, Elſgerswefer, Oberſchopfheim, Oberweier, Heiligenzell und Frieſenheim um eine direkte Eiſen⸗ bahnverbindung von Offenburg nach Lahr. Die Regierung hat dringlich erachtet. Dem hat ſich auch die Kommiſſion angeſchloſſen, doch ſtellt ſie den Antrag, die Petition empfehlend zu überweiſen in dem Sinne, daß die Regierung den Wünſchen der Petenken näher tritt, wenn das Bedürfnis wirklich vorhanden ſſt. Abg. Mergenthaler(3Ztr.), Dr. Schuneider knall.) und Geck(ſoz.) unterſtützen die Petition. Miniſterialdirektor Schulz begründet nochmals den Stand⸗ punkt der Regierung. 5 Der Kommiſſionsantrag wird alsdann einſtimmig ge⸗ nehmigt. Abg. Geppert(3Ztr.) berichtet über die Bitte des Ge⸗ meinderats Niederwaſſer um Verlegung der Bahnſtation. Der Antrag der Kommiſſion geht auf empfehlende Ueberweiſung. Abg. Meyr⸗Lahr(natl.) unterſtützt die Petition. Der Kommiſſionsantrag wird hierauf einſtimmig genehmigt. Abg. Geppert(3Ztr.) berichtet alsdann über die Bitte der Gemeinden Oetigheim, Bietigheim und Steinmauern um Ein⸗ legung von Arbeiterzügen auf der Strecke KarlsruheDurmers⸗ Die Kommiſſion beantragt empfehlende Ueber⸗ weiſung. Nach unterſtützenden Ausführungen der Abgg. Schmidt (Ztr.) und Eichhorn(ſoz.] wird der Kommiſſionsantrag an⸗ genommen. 23 Schluß der Sitzung ½9 Uhr— Nächſte Sitzung: Samstag, 20. Juni, vormittags 9 Uhr: Kleine Geſetzentwürfe. Petitionen. 33* Karlsruhe, 19. Juni.(Von unſerem Karlsruher Bureau.] Die ſozialdemokratiſche Fraktion bringt folgende Interpellation in der zweiten Kammer ein: „Welche Schritte hat die Großh. Regierung getan, um mit Rückſicht auf die am 1. Januar 1909 bevorſtehende Ver⸗ ſtaatlichung der Pfalzbahnen die Abſchaffung des Brückengeldes auf der Rheinbrücke Mannheim⸗Ludwigshafen herbeizuführen?“ ***** Karlsruhe, 19. Juni. Die Zweite Kammer gab heute dem Geſetzentwurf betr. das Amt des Gemeinderichters und des Schiedsmannes in der Faffung der Erſten Kammer die Zu⸗ ſtimmung. Des weiteren wurde die Petitſon wegen Wieder⸗ herſtellung der Kirche zu St. Blaſten der Regierung empfehlend überwieſen. Zur Erledigung kamen ſchließlich noch Petitionen von verſchiedenen Gemeinden, welche Eiſenbahnwünſche betrafen. * Karlsruhe, 19. Juni. Die Kommiſſion der 2. Kammer für Juſtig und Verwaltung beſchloß mit allen gegen 3 Stimmen, die Ablehnung des Geſetzesvorſchlages der Abgg. Frank u. Gen. bett. Aufhebung des Artikels 3 des Einführungsgeſetzes des Reichs⸗ breßgeſetzes zu beantragen. Man war der Anſicht, daß im Intereſſe der öffentlichen Ordnung es notwendig ſei, daß der Polizei von allen Bekanntmachungen, Plakaten und Aufrufen, welche öffentlich ange⸗ ſchlagen, ausgeſtellt oder auf Straßen, öffentlichen Plätzen oder an öffentlichen Orten unentgeltlich verteilt werden ſollen, ein Epemplar bor der Verbreitung abzuliefern ſei. oc. Karlsruhe, 19. Juni. Die Budgetkommiſſion der 2. Kammer hat den Geſetzentwurf betr. Aenderung des Verkehrs⸗ ſeuergeſetzes mit unweſentlichen Aenderungen angenommen. Vorlage bezweckt, eine Uungehung der Steuer ummöglich zu machen. AInterpellationen über Marokko. [Ro m, 19. Juni. Kammerſitzung. Auf eine Aufrage Gallis, ob Italien an ſeinem Prinzip der Nichtintervention in den inneren marokkauiſchen Angelegenheiten auch für den Fall feſthalten wolle, daß Mulay Hafid irgend einen Hafen be⸗ ſetzen würde, erwiderte der Unterſtaatsſekretär des Aeußern, Pompili, daß es den Anſchein habe, als ob Mulay Hafid auf dem Wege ſei, ſich eine vorherrſchende Stellung zu er⸗ werben. Der Unterſtaatsſekretär erinnerte daran, daß Italien in Marokko weder eigene Pläne, noch beſondere Intereſſen ver⸗ folge. Italien beſchränke ſich darauf, die Rechte auszuüben und die Pflichten zu erfüllen, die es als Unterzeichnerin der Akte von Algeciras beſitzt. Der Unterſtaatsſekretär fügt hinzu, daß die beiden Mächte, die wegen ihrer geographiſchen Lage gegenüber von Marokko, ſowie wegen der beſonderen Bedeutung ihrer Be⸗ ziehungen zu dieſem Lande, von den Mächten mit einem beſon⸗ deren Mandat betraut ſind, ſtets mit vollfkommenar Lohalität vorgingen, und daß man keine Urſache habe, daran zu zweifeln, daß ihre Haltung auch in Zukunft die gleiche ſein werde. Die kürzlichen Erklärungen Pichons ſeien dafür eine Bürgſchaft. * Paris, 19. Juni. Deputiertenkammer. Zu Be⸗ ginn der Interpellation über Marokko fragte der Abg. Gervais (Soz.], ob die Regierung der von der Kammer ſchon ſo oft ge⸗ billigten Politik treu bleibe, welches die Weiſungen für General'Amade ſeien, und ob die Regierung fortfahre, die Algecirasakte als die Grundlage des franzöſiſchen Vorgehens zu beobhachten. Gervais empfahl die Neutralität zwiſchen Ab⸗ dul Aſis und Mulay Hafid.(Beifall). Der Abg. Deſchanel (Republikaner) erklärte hierauf, Frankreich müſſe ſich bewußt bleiben, daß es Abdul Aſis iſt, der die Algecirasakte namens Marokkos gezeichnet habhe. Europa könne den Sultan, den Marokko die Freiheit habe, ſich ſelbſt zu wählen, nur anerkennen, wenn dieſer die Algecirasakte unterſchreibt. Grenzen die franzöſiſch⸗marokkaniſchen Abkommen innegehalten werden und in Uebereinſtimmung mit dem Machſen dort die Ruhe hergeſtellt werde. Pichon fügte hinzu, daß die dem General fens gewinnen werden. Mittags erfolgt die Weiterfahrt nach Wiesbaden und von da den Rhein hinab nach Köln. Welche Stadt hat die meiſten Theater? Jetzt, zur Sommerzeit, üvo die Theaterſaiſon geſchloſſen iſt und nur das Gaſtſpiel herrſcht, hat ein franzöſiſcher Journaliſt die ſehr„zeitgemäße“ Statiſtik auf⸗ gemacht, wo in der Welt das Theater am meiſten beſucht wird. Um zu einer Beantwortung dieſer Frage zu gelangen, hat der Statiſtiker zunächſt einmal ausgerechnet, wieviel Sitzplätze die Theater in den verſchiedenen großen Städten aufweiſen. Da marſchiert, wie e⸗ nicht verwunderlich iſt, und ſich für das Land der unbegrenzten Möglich⸗ keiten gebührt, Newhork an der Spitze In der amerikaniſchen Metro⸗ pole ſtehen nämlich dem Theaterpublikum 123 795 Sitzplätze zur Verfügung. Dann folgen London mit 120 000 und Paris mit 83 331 Plätzen. Die meiſten Theater beſitzt aber die engliſche Haupt⸗ ſtadt, nämlich 35. Es folgen Newyork mit 31 und Paris mit 24 Theatern. Wie man ſieht, hat der franzöſiſche Statiſtiker Berlin bei ſeiner Zuſammenſtellung ganz außer Acht gelaſſen, jedenfalls weil ihm Berlin als Theaterſtadt zu unbedeutend vorkam Die Königl. preußiſche Kammerſüngerin Ida Hiedler(Berlin) ſcheidet mit Ablauf dieſer Spielzeit aus dem Verbande des königl. Opernhauſes aus, dem ſie 21 Jahre lang angehört hat. Die Sänge⸗ Schaf⸗ I rin will im Zukunft mur noch aaitieren oder in Konzerten auftreten. die Erbauung einer Parallellinie als zur Zeit noch nicht für Die Hiernach verlas Pichon die dem General Lyautey gegebe⸗ nen Inſtructionen, die dahingehen, daß bezüglich der algeriſchen Wg. Geppert(Ztr.] berichtet über die Bitte der Ge⸗ d Amade erteilten Inſtruktionen den Signatarmächten der Al⸗ gecirasakte mitgeteilt worden ſeien. Jaures erklärte, er ſei zu⸗ frieden, daß die Regierung mit Beſtimmtheit den vorübergehen⸗ ben Charakter des Vorgehens in Marokko beſtätigt habe. Er glaube aber, daß die Regierung zu weit gehe in der Schätzung ihrer rechtlichen Verpflichtungen gegenüber Abdul Aſis, ſie täuſche ſich über die verſchiedenen Machtmittel der beiden Sul⸗ tane. Alle, mit Ausnahme der franzößiſchen Diplomatie, ſähen in Abdul Aſis einen Gefallenen. Frankreich habe erreicht, daß mit Mulay Hafid das einige Marokko gegen es ſtehen. Mulay Hafid habe Fez. Elkſar und Te⸗ tuan beſetzt; er werde morgen unweit der Küſte ſein und Fraunk⸗ reich die ernſteſten Probleme ſtellen. Jaures fuhr fort, Frank⸗ reich wollen gern den Frieden, würden aber niemanden auch nur den geringſten Einfluß auf die Freiheit ſeiner Entſchlüſſe in ſeinen inneren Angelegenheiten, noch in ſeinen äußeren auf die Wahl ſeiner Alliancen einräumen.(Lebhafter Beifall auf allen Bänken). Als Jaures dieſe Anſpielungen auf die Interpention fremder Mächte machte, rief Pichon energiſch, auch nicht ein einziges Mal habe irgend eine Macht Frankreich geſagt, daß es die Algcciras⸗ akte überſchreite. Niemals habe irgendwer von Frankreich die. ſpeben angedeuteten Verſicherungen verlangte(Bewegung). Pichon ſchloß: Es hieße den Patriotismus der Regierung ſchlecht kennen wenn man glaube, man hätte es zu ähnlichen Ermahnungen kommen laſſen können, Jaures fügt hinzu, in einer politiſchen Korreſpondenz ſei von einer deutſchen Note die Rede geweſen, in der angefragt wurde, ob Frankreich die Truppen zurückzieben würde. Zwei Tage ſpäter habe der Botſchafter Cambon den Staatsſekretär von Schoen beſucht. Erſparen Sie uns, ruft Jaures, in Zukunft derartige traurige Zuſammenhänge. Wider⸗ ſpruch links). Miniſterpräſident Clemenccau und Pichon prote⸗ ſtierten entſchieden. Pichon fragt in großer Erregung, durch wen Jaures autoriſiert worden ſei, namens Deutſchlands zu reden. (Lärm auf der äußerſten Linken. Der Reſt der Rede des Mi⸗ niſters wurde von der Kammer beifällig aufgenommen. Jaures erwiderte, dieſelben Gerüchte ſeien von 20 anderen beunruhigten Deputierten verbreitet worden. Warum werde er alſo allein angegriffen? Darauf fuhr in ſeiner Rede fort. Der Zwiſchenfall war damit geſchloſſen. Pichon fuhr fort: Die Inſtruktionen für General d Amade und General Lyautey ſeien vollkommen unabhängig gegeben wor⸗ den, ohne daß ein Druck irgend welcher Art von wem auch immer ausgeübt worden ſei. Der Miniſter fügte hinzu, er habe Europa immer regelmäßig benachrichtigt, denn Frankreich werde ſich nicht von den Mächten abſondern, mit denen es Verträge zur Wieder⸗ herſtellung der Ordnung abgeſchloſſen habe. Ueber die im Parka⸗ ment angekündigten Grenzen ſei man nicht hinausgegangen. Unſer⸗ Aktion, ſo führte Pichon aus, iſt eine proviſoriſche und nützt uns ſowohl wie ganz Europa. Sodann bedanerte der Miniſter die Angriffe auf General d' Amade und die Truppen, lobte ihren Mut, ihre Manneszucht und Menſchlichkeit.(Lebh⸗ Beifall. Sobald günſtige Verhältniſſe für die allmähliche Räumu Marokkos vorliegen würden, werde man ſie benutzen. niſter zählte hierauf die Wohltaten auf, die den Hauptſtädt durch die franzöſiſch⸗ſpaniſche Aktion erwieſen worden und die allen Europäern der Kolonie zugute gekommen ſeien. Wir haben, erklärte Miniſter Pichon, den in Algeciras erhaltenen Auftrag lopal erfüllt. Dank der geſchaffenen Sicherheit kann Europ in einem Lande Handel treiben, das ehedem der Anarchie prei gegeben war. Wir haben den Dank Europas verdient. Wenn wir aus Marokko zurückgehen, werden wird geordnete Zuſtände hinterlaſſen. In ſeinen weiteren Ausführungen ſagte Miniſter Pichon, Abdul Aſis iſt noch immer der einzige legitime Sultan von Maxokko; bei ihm ſind unſere Vertreter beglaubigt. Die Ab⸗ geordneten Muley Hafids würden nirgends in den er empfangen. Wenn die Marokkaner Abdul Aſis geſchah dies nicht aus dem Grunde, weil er ſich für Frank; bloßſtellte, ſondern weil er vor Europa verſprochen ha Reformen durchzuführen. Solange Muley Hafid den Krieg gegen die Europäer auf ſeine Fahne ſchreibt, ſolang er von Europa nicht anerkannt werden können. Muley Ha oder jeder andere müßte vor ſeiner Anerkennung alle Verträge Marokkos mit Frankreich oder Europa unterzeichnen. Niemals hatte Frankreich die Miſſion, dem Sultan von Maroklo ein Inveſtitut zu erteilen, das gebührt allen Signatarmächten der Algecirasakte. Keine Macht kann allein handeln.(Beifall.) Die Lage Marokkos iſt die beſte. Unſere Politik iſt weit davon ent⸗ fernt, den allgemeinen Frieden zu gefährden, zu dem Frankreich mehr beizutragen weiß als irgend jemand, für den wir mit eine von Tag zu Tag größer werdenden Hingebung in Tätigkeit ſind, Wir verfolgen eine Politik der Vorſicht und der Aufrichtigkei Wir bitten um die Bewilligung der Kammer.(Beifall. Nach einer Einwendung des Abgeordneten Denys Coch der der Befürchtung Ausdruck gab, daß Frankreich zu ſchwat weſen ſei, indem es Mulay Hafid habe Fez einnehmen la obwohl es früher Abdul Aſis unterſtützt hatte, wurde zu ſtimmung geſchritten, ens, 85 Hierauf wurde die Sitzung geſchloſſen * Paris, 19. Juni. Die Kammer nahm mit 343 Sti gegen 126 Stimmen die von der Regierung gebilligte ordnung an, in der der Regierung das Verkrauen ausgeſpr wird, ohne Einmiſchung in innere Angelegenheiten Marokko⸗ in Uebereinſtimmung mit der Algecirasakte die Rechte und Würde Frankreichs zu wahren. 05 Nus Stadt und Land. * Rauuheim, 20. Juni 190 Aus der Stadtratsſitzun een ee,, Herr Geh. Kommerzienrat Victor Lenel hier hat at Anlaß ſeines am 18. Juni ds. Is. ſtattfindenden ſiebzigſten G burtstages der Stadtgemeinde zu Händen des Oberbürgermeiſte die Summe von Hunderttauſend Mark mit der Be⸗ ſtimmung übergeben, daß ſie zur Er bauung eines. dererholungsheimes in geſunder Lage des Oden oder Schwarzwaldes verwendet werden und daß dieſes H m lediglich den Kindern in Mannheim dauernd au⸗ ſäſſiger Eltern zugänglich ſein ſoll. Mit dem Bau des Hauſes ſoll indeſſen nach der Anordnung des Stifters aus Zweck⸗ mäßigkeitsgründen erſt dann begonnen werden, wenn deſſen dauernd ungeſtörter Betrieb durch Gewinnung von Vereine und Privaten zu regelmäßigen Beiträgen oder ſtändiger Uit nahme von Verpflegungskoſten ſichergeſtellt iſt. Der Stadtrat ſchließt, hocherfreut über den überaus edelſinnigen und m freundlichen Akt werktätiger Nächſtenliebe, der in treffliche eine ſeither vorhandene fühlbare Lücke auf dem viel Gebiete heimiſcher Wohlfahrtspflege zu ſchließen Annahme der Stiftung. Das Kollegium erhebt ſich zum 4. Selte. General⸗Anzeiger.(Mittagblatt) Mannheim, 20. Junk. 5 ſeiner Dankbarkeit und Hochachtung für den hochſinnigen Stifter von den Sitzen und ermächtigt überdies den Oberbürgermeiſter, in ſeinem Namen dem z. Zt. von hier abweſenden Jubilar auch ſchriftlich den wärmſten Dank und die herzlichſten Glückwünſche zu ſeinem Jubeltage auszuſprechen. Zur Vornahme der Bürgermeiſterwahl wird Termin guf Mittwoch den 24. ds. Mts,, nachmittags 12½ bis 2 Uhr an⸗ beraumt. Nachſtehende Bürgerausſchußvorlagen werden ge⸗ nehmigt und die Referenten dafür ernannt: 1) Dienſtverhältniſſe der Herren Bürgermeiſter Ritter und von Hollander. 2] Dienſt⸗ verhältniſſe des Vorſtandes des ſtädt. Interſuchungsamtes. 3) Abänderung einiger Beſtimmungen des Gewerbegerichtsſtatuts. 4 Verſetzung von Granitſteinen an Gehwegen. 5) Herſtellung der Meerlachſtraße. 6) Verſorgung der Gemeinde Je u⸗ denheim mit Gas. 7 Die innere Ausſtattung von Räumen der Gewerbeſchule. 8) Erbauung einer Nebenbahn voan Käferthal nach Heddesheim. 9] Den Neubau eines allgemeinen Krankenhauſes und bauliche Herſtellungen im alten Krankenhaus. 10) Proviſoriſche Räumlichkeiten für das Lehrerinnenſeminar, und die Erſtellung eines Neubaues für die zweite Höhere Mädchenſchule mit Lehrerinnenſeminar. In dem kürzlich dem hieſigen Bürgermeiſteramt zugeſandten Bericht über die Verwaltung der Stadt Elberfeld in dem Zeit⸗ abſchnitt 1891—1902, Teil 3, iſt eine graphiſche Darſtellung über die öffentlichen Wald⸗ und Schmuckanlacen in deutſchen Städten enthalten, wonach unter den ſämtlichen zum Vergleich herangezogenen Städten die hieſige mit ſolchen Anlagen— nach dem Kopf des Einwohners berechnet— am ärmſten bedacht wäre. Dieſe Angabe iſt durchaus un⸗ zutreffend, denn durch das Tiefbauamt wurde feſtgeſtellt, daß tatſächlich die Stadt Mannheim nach dem Stande bom 31. Dezember 1902— ſogar bei Nichtberückſichtigung des Käfer⸗ thaler Waldes— insgeſamt 209 Hektar 15 Aar 40 Qm., d. i. auf je 1000 Einwohner 144 Aar 06 Om. Grünanlagen beſitzt und da⸗ wit in Wirklichkeit an der Spitze ſämtlicher in der graphiſchen Darſtellung erwähnten Skädten marſchierte. Der Stadtverwaltung Elberfeld ſoll eine ent⸗ ſprechende Richtigſtellung mitgeteilt werden. Einem Antrag auf Einführung eines Eünheitsgas⸗ preiſes konnte im Hinblick auf die damit verbundene Ver⸗ teuerung des Heizgaspreiſes hauptſächlich für die weniger be⸗ mittelten Bevölkerungskreiſe und des zu erwartenden erhehlichen 11 Ausfalles für die Sladtgemeinde nicht ſtattgegeben werden. Die Einführung von Straßenbahnſtreckenkarten für beliebige Streckenwahl wird abgelehnt; das bisherige Syſtem der 2 Mark⸗Knipskarten ſoll beibehalten werden. Auf Grund örtlicher Beſichtigung erklärt ſich der Stadtrat mit: 1) der vorgeſehenen Art der Aufſtellung des Großherzogs⸗ ſtandbildes im künftigen Stadtratsſaale; 2) der durch Schablone angedeuteten Art der Anbringung der Beleuchtungskörper da⸗ ſelbſt; 3) der vom Hochbauamt vorgeſchlagenen Skizzen für die Ausführung der Beleuchtungskörper ſelbſt einverſtanden. Zur Vervollkommnung der Feuerſicherheit im ſtadt⸗ geſchichtlichen Muwſeum ſollen darin drei Handfeuer⸗ löſchapparate aufgeſtellt und ein Schlüſſelkaſten mit Feuermelde⸗ ſchlüſſel angebracht werden. Infolge der ſeit Aufſtellung des Voranſchlags für den Bahn⸗ bau Käferthal⸗Heddesheim eingetretenen Steigerung der Materialpreiſe und Löhne hat ſich eine Unzuläönglichkeit des bewilligten Kredits gezeigt. ein weiterer Kredit von 70000 (Schluß foigt.]) ————— Redakteur Karl Apfel f. Dem Lofalchroniſten des„Mannheimer Generalanzeigers“, der in der letzten Zeit ſo oft das Hinſcheiden hervorragender Mitbürger zu melden hatte, liegt heute die tiefſchmerzliche Pflicht ob, einem Manne die letzten Abſchiedsworte zu widmen, der ihm beſonders nahe geſtanden hab. Redafkteur Karl A pfel, der Senjor der Redar⸗ tion des„Mannheimer Generalanzeigers“, iſt nicht mehr! Ein ſanfter, ſchneller Tod hat ihn von einem mehrmonatigen, mit wahrem Heldenmut ertragenen Leiden erlöſt. Karl Apfel iſt, ſo darf man wohl ſagen, als Mann der Arbeit in den Sielen geſtorben. Wohl hatte er ſich von dem ſchweren Leberleiden, deſſen Symptome ſich bei dem immer kerngefunden Manne zu Anfang dieſes Jahres be⸗ merkbar machten, noch nicht völlig erholt, als er vor einigen Wochen wieder uüm Redaktionsſeſſel Platz nahm, wohl merkte man ihm an, daß die frlthere Rüſtigteit und Elaſtizität nicht mehr vorhanden war, aber ein ſo plötzliches Ende hatten wohl ſelbſt diefenigen nicht erwartet, denen es vergönnt war, Seite an Seite mit ihnn zu wirken. Gang plötzlich, unerwartet iſt der Tod gekommen. Noch geſtern abend machte ſich kein Anzeichen bemerkbar, das auf das muße Ende hindeutete. Im Kreiſe ſeiner Familie nahm er noch das Abendbrot ein. Dann wurde er plötzlich von einem Schüttelfroſt befallen, an dem er auch während ſeiner Krankheit litt, und um 1 Uhr trat infolge Herzlähmung ſchnell und ſchmerglos der Karl Apfel, mit dem einer der küchtigſten Journaliſten dahin⸗ geſchieden iſt, hat bon der Pile auf gedient. Ant 6. Dezember 1850 in Mannheim, der Stadt, am der er mit Zärtlichkeit hing, als Sahn einer alteingeſeſſenen Familie geboven, trat er nach abſol⸗ vierter Schulgezt als Schriftſetzer bei der Schneider ſchen Buch⸗ druckerei, aus der die jetzige Vereinsdruckerei hervorgegangen iſt, im die Lehre und arbeitete in dieſer Offizin als Gehilfe bis zum deutſch⸗franzöſiſchen Kriege. Als einer der letzten, im Alter von 20 Jahren, wurde er zu den Fahnen gerufen und nach kurzer Aus⸗ bildung in Hagenau dem hieſigen Grenadierregiment einverleibt, mit dem er noch die letzten ſtrapaziöſen Monate des Feldzuges durch⸗ machte. Nach Beendigung des Wafſenganges kehrte er wieder in ſeine alte Arbeitsſtätte zurück, die er nach einigen Jahren mit der Offizin der Firma Schatt u. Raisberger vertauſchte, in der die natl.„Achein⸗ und Neckarzeitung“ erſchien. Am 9. April 1888 trat Apfel in die Dr. Haas' ſche Buchdruckerei ein. Er war in der Text⸗ abzeikung unferer Offigin noch ein Jahr tätig und ſiedelte dann in die Redaktion des Mannheimer Generalanzeigers“ über, wo er afänglich als Korrektor und Berichterſtatter und in den letzten Jahven als Redakteur des Handels⸗ und ſportlichen Teils tätig war. Der Tob Karl Apfels reißt in den Redalkionsverband des „Maunheimer eine Lücke, die ſchwer auszufülken iſt. Vor allem war der Verblichene eine Perſönlichkeit, auf die man ich in den ſchwierigſten Situationen, an denen das Zeitungsgeſchäft rk angefordert werden. Beim Bürgerausſchuß ſoll deshalb ſeine Gewiſſenhaftigkeit und Pünktlichkeit. Jahr für Jahr, Somnier wie Winter ſaß er mit dem Glockenſchlage 7 an ſeinem Pult, ohne Rückſicht darauf, ob ihn ſeine Tätigkeit als Berichterſtatter bis ſpät in die Nacht feſtgehalten hatte. Schmerzlich vermiſſen werden alle Mitarbeiter auch Kark Apfels erfahrenen, durch langjährige Er⸗ fahrung geläuterten Rat, der in keinem Falle das Unrichtige traf, nicht minder aber auch die Heiterkeit ſeines Gemüts, die angeſichts der aufreibenden Arbeit des Tagesſchriftſtellers ein ſo koſtbares Gut iſt. Pflichttreue und Anhänglichkeit waren die hervoyſtechend⸗ ſten Charaktereigenſchaften Karl Apfels. Unerſchütterliche Treue und Anhänglichkeit brachte er vor allem der Firma entgegen, für die er zwei Jahrzehnte mit voller Hingabe, mit nie verſagender Ausdauer und mit eiſernem Fleiß wirkte und ſtrebte, und es war ihm ſtets eine beſondere Freude, zu ſehen, wie ſich die„Räume weiteten“, wie ſich das„Haus dehnte“, wie das Unternehmen, mit dem er als einer der älteſten und bewährteſten Mitarbeiter ſo inn!g und feſt verwachſen war, ſtetig emporblüßte. Narl Apfel hinterläßt neben der tiefgebeugten Witſpe, mit der er über 30 Jahre in glücklichſter Ehe verbunden war, einen in Wien bei einem großen induſtriellen Werk angeſtellten verheirateten Sohn und zuvei Töchter. Eine verheiratete Tochter iſt ihm vor einigen Jahren im Tode vorangegangen. Wir ſind gewiß, daß auch in der Bürgerſchaft die Kunde von dem Hinſcheiden des altein⸗ geſeffenen Mannheimers aufrichtiges und kiefes Mitgefühl guslöſen wird. Hatte doch Jeder, der mit Apfel in Berührung kam, den ſbets joviglen, einfachen und liebenswürdigen Mann gern. Der Mannheimer Journaliſten⸗ und Schriftſteller⸗Verein verliert ſein Gründungsmitglied. Beſonders ſchmerzlich wird der Verluſt auch vom Militärverein empfunden twerden, für den er lange Jahre als treues, eifriges Mitglied auch journaliſtiſch tätig war. Auch das Amt eines Almoſenpflegers hat Apfel lange Jahre mit nie verſagen⸗ der Pflichttreue ausgelhbt. So wird Karl Apfel im Gedächinis ſeiner Kollegen, ſeiner ſon⸗ ſtigen geſchäftlichen Mitarbeiter, ſeiner zahlreichen Freunde und Bekannten, wie überhaupt aller derjenigen, die ſeinen lauleren Cha⸗ rakter, ſeine unverwüſtliche Arbeitskraft, ſein einfaches, ſchlichtes, ungekünſteltes Weſen, ſeine ganze reiche Perſönlichkeit näher kennen und ſchätzen lernen durften, für alle Zeiten fortleben als ein leuch⸗ tendes, unpergeßliches Vorbild. Möge er in Frieden ruhen! Vom Hofe. Geſtern abend 6 Uhr 16 Minuten ſind der Großherzog und die Großherzogin zu kurzem Aufenthalt nach Badenweiler gereiſt.— Die Großherzogin Luiſe verließ geſtern Freitag Karlsruhe, um ſich zu längerem Aufenthalt nach Schloß Mainau zu geben. Die hohe Frau beabſichtigt auf dem Wege dorthin einen kurzen Beſuch am Genfer See bei dem 91 Jahre alten Profeſſor Erneſt Napille zu machen, welchen der verblichene Großherzog alljährlich zu heſuchen pflegte. Im Ge⸗ folge der hohen Fran befinden ſich die Hofdame Freiin von Racknitz und Oberhofmeiſter Graf von Andlaw.— Die Prin⸗ zeſſin Wilhelm reiſte geſtern nachmittag in Begleitung der Hof⸗ dame Freiin von Gemmingen zu mehrwöchigem Aufenthalt nach St, Petersburg. *Verſetzt wurde Regiſtrator Heinrich Walter in Pforz⸗ heim zum Bezirksamt Mannheim, Handels⸗Jahresſchule und Handelsfortpildungsſchule. Ueber dieſes für unſere Handelsſtadt wichtige Thema hielt am Mitt⸗ woch abend Herr Handwerkskammerfekretär Haußer als lech⸗ niſcher Leiter der Handelskurſe für Mädchen im großen Kaſino⸗ ſaale einen längeren Vortrag, den wir nachſtehend in ſeinem Gedankengang wiedergeben und in unſerer Handels⸗ und In⸗ duſtriezeitung ausführlicher bringen werden. Der intereſſante Vortrag des erfahrenen Fachmannes war außer ſeitens der In⸗ tereſſenten, meiſt weihlichen Geſchlechtes, auch von Frau A. Seipio, Vorſitzenden des Verwaltungsrates der Handelskurſe für Mädchen, Dr. Blauſtein, Sekretär der Handelskammer, W. Rothſchild, Vorſitzenden des Vereins Mannheimer Detailkauf⸗ leute, Direktor Kinkel, Vorſitzenden des Kaufmänniſchen Vereins und vom Lehrerkollegium der Handelsſchule beſucht. Die Frage, ob Jahreskurſe oder Fortbildungsſchule drängt zur Entſcheidung. Zur Klärung der widerſprechenden Anſichten hierüber ſeien alle Fragen für und wider genau geprüft. Aus langer und reicher Erfahrung, aus einer Mjährigen Lehrtäligkeit an der hieſigen Handelsſchule kann Redner Über die Entwicklung des Handels⸗ ſchulweſens ſachkundig ſprechen. Schon auf dem Lahrer Ver⸗ bandstag der Kaufmänniſchen Vereine Badens und der Pfalz 1894 entwickelte Redner ſeine Organiſationsgedanken. Gegen den Schulzwang ſprechen ſich manche Stimmen aus. Doch auch die gegenteilige Anſicht macht ſich mit Recht geltend. Ein gewiſſer Zwang iſt bei der noch nicht völlig gereiften Jugend nicht zu ent⸗ behren. Zu Ende des vorigen Jahrunderts wurden auch für weibliche Angeſtellte Handelsſchulen bei uns, namentlich auf An⸗ regung der Großherzogin Luiſe eingeführt. Um ſolche Kurſe für weibliche Angeſtellte hat ſich der Verein Frauenbildung⸗ Frauenſtudium unter Leitung von Frau Kommenzienrat Seipio berdient gemacht. Nach den Ausführungen des Redners erfolgte dann der Ausbau der Schulen raſch. Am 17. Oktober 1899 wur⸗ den ſchon 8 halbjährige Parallelkurſe mit 56 Teilnehmerinnen eröffnet, die auch von auswärts gut beſucht wurden. Durch die Denkſchrift Oberbürgermeiſters Dr. Beck wurde die Ausgeſtaltung des Kaufmänniſchen Fortbildungsweſen weſentlich angeregt. Zu⸗ nächſt wurde 1902 eine obligatoriſche gewerbliche Fortbildungs⸗ ſchule eröffnet. Die Halbjahreskurſe für Mädchen wurden 1903 in Jahreskurſe verwandelt. Bei den guten ſeitherigen Erfolgen in Praxis und amtlicher Prüfung ſei befremdlich, daß man viel⸗ fach den Jahreskurſen gegenüber eine ablehnende Haltung ein⸗ nimmt. Das Schlagwort vom Wert der Praxis treffe hier nicht zu. Bemerkenswert ſei die Angaben des Oberbürgermeiſters Dr. Winterer⸗Freiburg im Landtage über Frerburger Verhältniſſe. Die Erfolge des dortigen Schulſyſtems haben allgemein be⸗ friedigt. Es liegt darin ein Stück Frauenfrage erledigt. Der Schulplan iſt ſehr reichhaltig, was nach eigener Erfahrung ganz zweckmäßig iſt. Bei der Stenographie ſei ein Einheitsſyſtem end⸗ lich zu erhoffen. Bisher haben hier 626 Schülerinnen, darunter 347 Jahreskurſe beſucht mit den 87 Schülern des laufenden Jahres, alſo insgeſamt 710, eine ſtattliche Zahl. Das Alter bleibt bei 89 Prozent unter 18 Jahren. Die Vorbildung gab bei 524 die Volksſchule. Redner gibt noch Daten über die Berufswahl und Gehalt der abgehenden Schülerinnen, Beruf der Eltern uſw. Die Beſuchszahlen beweiſen das Bedürfnis wie die ſoziale Bedeutung, der die Kurſe entſprechen. Die Abſoldoentinnen werden auf⸗ grund ihrer mitgebrachten Kenntniſſe gerne angenommen, gerade deshalb, weil ſie nicht mehr fortbildungsſchulpflichtig And. Auch Handelskammerpräſident Geh. Kommerzienrat Lenel äußert ſich ähnlich bezüglich der Geſchäftsſtörung durch Schulbeſuch. Auch in Hagen i. W. iſt eine ähnliche ſegensreiche Schule errichtet worden. Die Frage, welche Schulgattung zu bevarzugen ſei, iſt noch offen. Manchen ſind die Koſten eines Jahreskurſes doch zu boch, wie auch Miniſter von Bodman betonte, zumal für vorüber⸗ 5 FVV gehend beabſichtigte kaufnänniſche Berufstätigkeit. 7 Stellen⸗ vermittlung gibt Fingerzeige über Bedarf und die ſich darnach richtenden Begrenzung der Teilnehmerzahl zwecks Verhütung einer Ueberfüllung. Es drängen ſich cben piele unbrauch⸗ bare Elemente, oft nur der Mode folgend, zum Handelsſtand. Auch die Preſſe muß unberechtigte Standesvorurteile bekämpfen. Neben natürlicher Begabung muß eine gediegene Ausbildung dem Kaufmann zur Seite ſtehen. Mögen beide Schulgattungen wetteifernd üm die Siegespalme ringen, der Erfolg wird dann ſchon die Entſcheidung herbeiführen! Der wertvolle Vortrag des erfahrenen Redners düurfte ſeinen Zweck wohl voll erreicht haben, ein richtiges Verſtändnis dieſer gegenwärtig aktuellen Frage herbeizuführen. Mg. Handelshochſchule, Es ſei darauf aufmerkſam gemacht, daß der Fachkurs des Herrn Dr. Altmann über„Gegenwärtige + Steuergeſetzgebung“ in der laufenden Woche am Samstag, 20. Juni, abends von—9 Uhr, ſtattfindet. Herr Privatdozent Dr. Radbruch lieſt dagegen in dieſer Woche giſcht. * Das Feſt der ſilbernen Hochzeit feiert am 21. d. M. der ſtädt. Platzaufſeher Nikolaus Reinhard mit ſeiner Ghefrau Margaretha geb. Schmitt. * Zur Parade ſpielt morgen die Grenadierkapelle: 1. Duver⸗ ture„Tantalusqualen“ von Suppd; 2.„Glühwürmchen“, Idyll von Lincke; 3. Walzer aus„Frühlingsluft“ von Fetras; 4.„Alte Kameraden“, Marſch von Teike. *Abendfeſt im Friedrichspark. Die Parkgeſellſchaft ver⸗ anſtaltet heute Samstag die erſte italieniſ che Nacht in dieſer Saiſon. Der Park bietet bei der ſeit einigen Tagen herrſchenden, drückenden, heißen Witterung einen äußerſt, wohltuenden Aufenthalt, der ſich bei einer Illumination der Parkanlagen noch ſchöner geſtaltet, indem dieſelben ſtets einen prächtigen Anblick gewähren. Auf der Teraſſe, in den Par⸗ terre⸗Anlagen, auf den Reſtaurationsplätzen, an den Ufern des Weihers, werden bei eintretender Dunkelheit die verſchie⸗ denfarbigen Illuminationskörper in effektvollem Lichtſchein erglänzen. Trotz der ſehr großen Ausgaben, welche dieſes Abendfeſt der Parkgeſellſchaft verurſacht, werden die gewöhn⸗ lichen Tagespreiſe als Eintritt verlangt werden. *Konzerte im Ballhausgarten. Die beidem Konzerte, welche dig Kapelle Petermann am Fronleichnamstage im Ballhausgarten gab, hatten ſich eines ausgezeichneten Beſuches zu erfreuen und wüurden infolge ihrer vorzüglichen Durchführung mit großem Beifall aufgenommen. Heute abend 8 Uhr findet wieder ein Konzert ſtatt, zu dem Herr Kapellmeiſter Becker wieder ein Programm zuſam⸗ mengeſtellt hat, das den gleichen Beifall wie vorgeſtern finden dürfte. Diesmal kommen in der Hauptſache moderne Meiſter mit dem bekannteſten und beliebteſten Speretten zum Work. Ein Beſuch des Kongertes iſt deshalb wieder ſehr zu empfehlen. * Rheinfahrten. Für morgen Sonntag ſieht die Firma Arnheiters Erben wieder verſchiedene Fahrten und zwar vormittags 10 und nachmittags 3½ Uhr Hafen⸗Rundfa her⸗ ten vor. Außerdem fügt die Firma in die Reihe ihrer üblichen Fahrten eine Bootsfahrt nach Altrip ein und zwar findets dieſe nachmittags 3 Uhr ſtatt. In Altrip iſt ein 2½ſtündiger Aufenthalt im Reſtaurant„Himmelreich“ vorgeſehen und wire daſelbſt für die Teilnehmer der Fahrt u. a. eine Tanzbeluſtigung grrangiert. Mithin dürfte dieſe Fahrt hauptſächlich auch auf die jüngeren Leute anziehend wirken, da den Teilnehmern ein doppel⸗ ter Genuß bevorſteht. Der Zirkus Sidoli reiſte geſtern morgen in aller Frühe nach Elberfeld ah. Viele die über Mitteb verfügten, konnten ſich das Vergnügen leiſteg, die künftleriſchen Darſtellungen auu beſichligen. Nicht ſo war dies aber bisher bei den Armen und Mittelloſen der Fall. Herr Sidolt jedoch hatte in einer überaus dankenstwerkeg Weiſe auch dieſe berückſichtigt und gab drei Nachmitkagsvorſtellungen für Waiſen und ſonſtige arme Kinder, ſowie für alle arme Leute frei. Die Freude der Betroffenen— ea. 700 Perſonen— war auf den Geſichtern zu ſehen. Hatten die älteren Leute doch, u. a. eing Pfründnerin im Alter von 96 Jahren, zum größten Teil zum erſten Male einen Zirkus beſucht. Noch nie konnte ein ſolches Entgegen⸗ kommen verzeichnet werden und umſomehr gebührt der Direktion Sfdoli der herzlichſte Dank. * Eine weitere Schloßbeleuchtung. Außer den bisher bekannt gegebenen Schloßbeleuchtungen findet am 29. Juni anläßlich des in Heidelberg tagenden Kongreſſes des Verbandes Deutſcher⸗ Großinduſtriellen eine weitere Beleuchtung der Schlußruine ſtakt, und zwar wird nur eine Schloßbeleuchtung— keine Brückenbeleuch⸗ tung mit Feuerwerk— veranſtaltet werden. Die übernächſte Schloß⸗ beleuchtung iſt dann für den 3. Auguſt aus Anlaß des 90jährigen Stiftungsfeſtes des Korps„Gueſtphalig“ angeſagt. *Ein wackerer Schwimmer. Aus Neckargemünd wird dent „Heidelb. Tabl.“ unterm 17. d. geſchrieben: Geſtern abend 10 Uhr kam ein jüngerer Doktor vom Akadem. Krankenhaus in Heidelberg auf der Neckarfähre hier an, zog ſeine Kleider aus und übergab ſie dem Fährmann mit der Weiſung, er möchte ſie am nächſten Tag nach Heidelberg ſenden. Hierauf berabſchiedete er ſich mit dem Be⸗ merken, er wolle nach Heidelberg ſchwimmen. Die Sache kam dem Fährmann ſpäter nicht recht geheuer vor und er ſchickte des⸗ halb am anderen Tage ſeine Tochter mit den Kleidern nach Heidel⸗ berg, wo das Mädchen den wackeren Herrn wohlerhalten, geſund und munter antraf. *Tbtlicher Unfall auf einem Rheindampfer. Der 16fährigt Schiffer Johann Taiſer ſchüttete an Bord eines rheinauf⸗ wärts fahrenden Schiffes der Firma Fendel[Mannheim Pe⸗ troleum ins Feuer. Die Kanne explodierte und der junge Mann erlitt ſchreckliche Brandwunden. Das Unglück geſchah in der Nähe der Maxauer Schiffbrücke. Kaiſer wurde ins Karls⸗ ruher Krankenhaus verbracht, wo er inzwiſchen verſtorben iſt. *Geiſtesgeſtört. Sergeant Benke von der 2. Kompagnie des hieſigen Grenadierregiments, welcher vor kurzem von dem Kriegs⸗ gericht der 28. Diviſton zu 9 Monaten Gefängnis, Degradation und Verſetzung in die 2. Klaſſe des Soldatenſtandes verurteilt wurde, zeigt ſeit ſeiner Verurteilung Spuren von Geiſtesgeſtörtheit. Er wurde geſtern durch den Sanitätswagen ins Militärlagarett gebracht.„„ *Der Ehemann als Einbrecher bei ſeiner Frau. Großen Auf⸗ ruhr gab es vorletzte Nacht in einem Hauſe der Seckenheimerſtraße Im vierten Stocke wohnt ein Eiſenbahnbeamter. Er iſt im Dienſt ſie allein zu Hauſe. Vom Bette aus hört ſie ein Geräuſch an der Türe, als ob Jemand die Titre mit einem Nachſchküſſel zu öffnen verſuche. In wahnſiniger Angſt alarmiert die Frau von einer anderen Tür aus die auf demſelben Korridor Miets⸗ genoſſin. Dieſe ſchleicht ſich in die Nähe und ſieht auch tafſächlich einen Mann an der Türe arbeiten. Die Nachbarsfrau alarmiert nun das ganze Haus, der Hausherr kammt mit einem Revolver bewaffnet und will blutige Arbeit verrichten. Inzzwiſchen iſt aber der Dieb ſchon eingedrungen. Eben will die Frau aus Aungſt aus dem Fenſter ſpringen— da hört ſie die Stimme ihres Ehegatten Er war nämlich früher vom Dienſte heimgekehrt, als er voraus⸗ ſehen konnte. * Mutmaßliches Wetter am 21. und 22. Juni. Für Sonn⸗ tag und Mantag iſt zwar Arter noch heißers, aber mit zu⸗ nehmender Gewitterbildung⸗derbundenes Wetter zu erwarten. — *. ———————————— roſenrot darfßellen. Zuverſicht und die Ruhe möge ſich nicht nur an ginge. Juni. neben dem Pflug aufgefunden. Maunheim, 20. Juni General⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) 5. Seite. *Friedrichshafen, 19. Juni. Wegen einer kleinen Ausfahrt aus der Halle paſſierte, unternahm Graf Zeppe⸗ Fin heute keinen Aufſtieg. * Iriedri 55860 19. Juli. Graf Zeppelin teilt über den für heute nachmittag anberaumten, aber unter⸗ bliebenen Aufſtieg ſeines neuen Luftſchiffes folgendes mit: Bei dem letzten Probeanlauf der Motore zur Auffahrt des Luftſchiffes zeigte ein Auspufftopfmantel Undichtheit; ſein. Alsdann iſt der Aufſtieg beabſichtigt. Zur Lage. Bertkin, 20. Juni. Der Beſuch des Präſidenten Fallieres beim Zaren findet erſt im Juli ſtatt. Der Zuſammenkunftsort iſt noch nicht beſtimmt, aber wahrſcheinlich Reval. Zur Begleitung des Präſidenten iſt der Miniſter des Auswärtigen, Pichon, beſtimmt E Berlin, 20. Juni. Gegenüber den hochoffiziellen Darlegungen der„Nordd. Allgem. Zig.“ Blätter nicht die Achtung, die ihnen u. E. zukommt. Ver⸗ ſchiedene Blätter begnügen ſich, dieſe ohne Kommentar abzu⸗ drucken. Das„Berl. Tagebl.“ läßt ſich durch ſeinen Chef⸗ redakteur Theodor Wolf, der ſich gerne pariſeriſch gibt, die Lage Es meint, der Appell der„Nordd. Allg. Zig. an die das Publikum, ſondern auch an die deutſche Diplomatie wenden und an das auswärkige Amt. Würdiger und ſachlicher iſt die„Voſſ. Ztg.“, in welcher davon die Rede iſt, daß ſeit einiger Zeit von einflußreicher Seite im Auslande die Neigung bemerkbar iſt, Deutſchland in der Weltpolitik als eine quantite negligeable zu betrachten. Die Reichsregierung und das deutſche Volk wollten ernſtlich und ehrlich den Frieden, aber ſie wiſſen auch, daß nichts für den Frieden gefährlicher iſt, als der An⸗ ſchein der Schwäche. Deutſchland wird in dem Augenblick den Krieg haben, wo ſeine Gegner glauben, daß es ihn fürchten muß. Die„Tägl. Rundſch.“ fordert, daß die Erkenntnis des Ernſtes der Lage nicht durch Ableugnung verhindert werde und betont, daß die Regierung tratz aller vorſichtiger Einkleidung ſo deutlich geſchrieben habe, als man es bon einem Regierungs⸗ blatte nur verlangen kann. London, 20. Juni. Der Berkinet Korreſpondent des Daily Telegraph telegraphiert über die Haltung Deutſch⸗ lands zu den engliſſch⸗ruſſiſchen Vorſchlägen für die mazedoniſchen Reformen, daß der bisherige Text derſelben noch nicht in Berlin eingegangen iſt, daß aber verſichert wurde, Deutſchland werde dieſelben jedenfalls ent⸗ gegenkommend mit Rückſicht auf ihre internationalen Wir⸗ kungen hin prüfen. Es beſtehe nicht die Abſicht, daß England, Rußland, Frankreich und Italien gegen die Wünſche Deutſch⸗ lands und Oeſterreichs der Türkei gegenüber ihre Pläne durch⸗ ſetzen werden. Man erkenne vielmehr ohne jeden Hinter⸗ gedanken an, daß ohne Einverſtändnis und ohne Zuſtimmung von Wien und Berlin nichts erreicht werden kann. London, 20. Juni. Der Korreſpondent des Daily Telegraph in Petersburgdementiert die Gerüchte von einem, „Gegenbeſuch des Zaren beim König Eduard im iſt in Cowes. Von einer Englandsreiſe wäre in nächſter Zeik keine Rede, dagegen erſt im kommenden Jahre. London, 20. Juni. Der„Standard“ betont, daß bei der Fahrt der britiſchen Kanalflotte in die norwegiſchen Gewäſſer keinswegs eine politiſche Bedeutung zugrunde liege. Ueberdies ſei Admiral Lord Beresfords durchaus kein Diplo⸗ mat. Im auswärtigen Amte habe man von dieſer Fahrt ſpät erfahren, andernfalls würde man in Downingſtreet ſogar ge⸗ wünſcht haben, daß in dieſem Sommer die Fahrt nicht dorthin 85 Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Die Kölner Feſtſpiele nahmen mit einer begeiſtert aufgenom⸗ menen Meiſterſinger⸗Aufführung unter Felix Mottl ihren weiteren Fortgang. Feinhals als Hans Sachs— auch in Mann⸗ heim eine bekannte Meiſterleiſtung— ſowie Joſef Geis(gleich⸗ falls von der Münchener Hofoper) als Beckmeſſer leiſteten groß⸗ artiges. Mottl und Nirof. ale würden aklamiert. 85— 8 Bon Tag zu Tag. — Aus dem Zuchthaus entſprungen. München, 20⁴ Juni. Der im Zuchthaus Plaſſenburg internierte 51jährige Häftling Kraus iſt bei der Holzarbeit in Sträflingskleidern ent⸗ ſprungen. Der Flüchtling der nur noch ſechs Wochen zu ver⸗ büßen gehabt hätte, foll ſich nur deshalb aln der Anſtalt ent⸗ fernt haben, um ſich neue Zuſatzſtrafen zu da es ihm im Zuchthaus ganz gut gefallen ſoll. — Beim Pflügen verunglückt. München, 20. Auf einem Felde in Debring bei Bamberg wurde der 15jährige Wagnersſohn Georg Liebſcher von ſeiner Mutter dot Der Verunglückte hatte ſich das Leitſeil um den Hals geſchlungen, war geſtürzt und von den Küben, die immer weiter zogen, ſtrangulkert worden. Todesurteil. Hannover, 20. Juni. Das Schwur⸗ gericht hat heute den Arbeiter Friedrich Skolodisky wegen Raub⸗ mord zum Tode und 10 Jahre Ehrverluſt verurteilt. Er hatte am 23. Mai den Banklehrling Hellwey in Geeſtemünde ermordet und beraubt. — Mordpverſuch und Selbſtmord. Berlin, 20. Juni. In der Waßmaanſtraße verſuchte der 19jährige Zimmer⸗ mann Fritz Böhlicke ſeine Braut, die 17jährige Arbciterin — 8 Schmidt, durch 3 Schüſſe zu töten. Er erſchoß ſich dann — Typhusfälle. Kempten(Allgäu), 20. Juni. Im Dorf Altusried 18 gehen 50 Welenen am Tetzte hachrichten und Celegramme. * Duisburg, 20. Juni. Gegen die Wahl des Berg⸗ arbeiter Sauermann(Zentrum) Müllheim⸗Ruhrort⸗Land legten die Mitalieder der nationalliberalen Partei Proteſt ein. * Algier, 20. Juni. Das Torpedoboot 191 erlitt in der Nähe von Sidi Ferruch Schiffbruch Der Torpedobootzerſtörer Sagais ſcheiterte in der Nähe der Juſel Molens. Die Mann⸗ ſchaften blieben unverletzt. * Chicago, 20. Juni. Die Stimmenabgabe i m Aatonal'onden: zur Amn — Der neue Aufſtieg des Grafen Zeppelin. 1 unbedeutenden Havavie, die im letzten Augenblick vor der der Schaden wird vorausſichtlichmorgen früh behoben 55 1 die Berliner gende: Schellmann 816, Morphy 77, Guild 75, Scairbans Sheldon 10. Der öſterreichiſche Hochſchulſtreik. *Wien, 20. Eine Verſammlung der freiheitlichen Studenten beſchloß den Hochſchulſtreik fortzuſetzen und an alle Univerſitäten die Aufforderung zu richten, am Montag an keiner Vorleſung * Prag, 20. Juni. Das Streikkomitee der iſchechiſchen Studenten beſchloß ntit allen gegen 3 Stimmen die Einſtellung des Hochſchulſtreiks. 5 Der Zwiſchenfall Pichon⸗Jaures. *Partis, 19. Juni. Nach der offiziellen Darſtellung des Zwiſchenfalles Pichon⸗Jaures in der heutigen Kammer⸗ 0. 55 Fſitzung ſagte Jaures: Ich verlange nur eines für Frankreich und das iſt, daß in Zukunft das Traurige dieſer zufällig zu⸗ ſammenfallenden Ereigniſſe bermieden werde. Pichon er⸗ widerte hierauf: Merf Jaures: Ich weiß nicht, wer Sie dazu ermächtigte, im Namen Deutſchlands zu ſprechen, wie Sie es tun. Niemals führten deſſen Vertreter mir gegenüber eine he⸗ welche die Ihrige rechtfertigen würde. 52 8 Die Inſtruktion für General Liautey. *Paris, 20. Juni. Die Inſtruktionen, die General Liautey am 19. Mai 1908 von der franzöſiſchen Regierung erhalten hat, wurden in der heutigen Kammerſitzung bekannt⸗ gegeben und waren kurz folgende: Zur Durchführung der franzöſtſch⸗marokkaniſchen Verein⸗ barungen von 1901/02 iſt General Liautey zum Oberkommiſ⸗ ſar ernannt, um gemeinſam mit dem Oberkommiſſar des Naghzen die Beſchlüſſe der beiden Regierungen auszuführen. Das Vorgehen in der Grenzregulierung wird beſtimmt durch die franzöſiſch⸗marokkaniſchen Abmachungen und durch die Unterdrückung der gegen Algier gerichteten Angriffe. Die Abmachungen begreifen in ſich die Anerkennung des Maghzen im von Algier und die Integrität des Sherifi⸗ ſchen Reiches und Frankreichs Verpflichtung, vorkom⸗ mendenfalls den Sultan zu unterſtützen und ſeine Macht über die Stämme zu ſichern, ſie bezwecken ſchließlich normale Be⸗ ziehungen herzuſtellen und den Handel und Verkehr ſichern. Das Zuſammenarbeiten beider Regierungen geſchieht mittels ciner gemiſchten Kommiſſion, die alle Grenzfragen regelt. Frankreich allein hat das Recht, dem Maghzen in der In⸗ ſtruktion der Polizei⸗Truppen zur Seite zu ſtehen, insbeſon⸗ dere in der Ebene von Udſchda und Triſa mit ſtändigen Ab⸗ zteilungen. Frankreich hat nicht die Abſicht, die Koſten der Pazifizierung des Grenzgebietes durch franzöſiſche Truppen ſicherzuſtellen. Die Einrichtung einer gemiſchten Polizei bleibt der Grundlage beſtehen. Die Inſtruktionen erhöhen ferner die Befetzung von Üdſchda, die Unterdrückung der Benigznaſen, die Aufſtellung von Militärpoſten gegen die Wiederkehr ſolcher Angriffe und die Züchtigung der Harka von Mulay Hafid. Der Maghzen hat keine Einwendung er⸗ hoben. denn wir haben nur unſere Rechte gewahrt und ſind der Anſicht, daß die Paziftzierung des Grenzlandes nur durch Wiedereinſetzung der einheimiſchen Behörden geſchehen kann, die im Einvernehmen mit uns handeln. Die Aktion Liautelys muß dem Maghzen unſere Loyalität und unſere Mäßigung beweiſen und die Nützlichkeit der Mitwirkung, die wir ihm verſprochen haben. Die Aktion ſoll auch im 928 und Regnault durchgeführt werden. 1980 Der Laudarbeiterſtreik in Italien. 5 e⸗ Par ma, 20. Juni. Die Organiſation der beſitzer hatte eine Auzahl Arbeiter kommen laſſen, um die Ernte während des Landarbeiterſtreiks zu ſichern. Aus dieſem Grunde dam es heute zu gauz bedeutenden Ausſchreitungen. Die Arbeiter von Parma äußerten die Abſicht, in den Generalſtreik zu treten, dagegen beſchloß der Verein der Induſtriellen, event. mit der Aus⸗ ſperrung zu antworten. De Behörden trafen um fü alle Fälle den öffentlächen Dienſt ſicherzuſtellen. 5 e Die Unruhen in Perſien. * Täbris, 20. Juni. Infolge der Getüchte über die Un⸗ ruhen in Armia und über das Vorgehen türkiſcher Truppen gegen Salmas herrſcht in Täbris eine ſtarke Gärung. Auf den Führer der Reaktions⸗Partei Mirkhaſchim, der durch die Er⸗ eigniſſe im Januar bekannt iſt, wurde ein Attentat verübt, wobei eee perwundet 8 8 e— Berliner Drahtbericht. Von unſerem Berliner Bureau.) Der Jall Bernhard. JBerlin, 20. Juni. Profeſſor Ludwig Bern hard hat an den Dekan der philoſophiſchen Jakultät in Berlin einen Brief gerichtet, in dem er auf die Oppoſition im Kreiſe ſeiner Fakultätskollegen gegen ſeine Berufung hinweiſt und ſchreibt: Ich bin mir bewußt, nichts getan zu haben, was ſich nicht der gegenwärtigen Lage verantworten läßt. Um zu zeigen, wie ſehr ich gewillt bin, der Korporation zu willen zu ſein, erkläre ich mich aus freien Stücken bereit, die Entſchei⸗ dung nachträglich in die Hände der Fakultät zu legen und falls die Entſcheidung gegen mich fällt, beim Miniſter mein Abſchiedsgeſuch einzureichen, J Berlin, 20. Juni. Der römiſche Journa⸗ liſtenſtreik iſt beendet. Der Kammerpräſident empfing drückte ſein Bedauern über den Zwiſchenfall aus. Hierauf erklärten die Journaliſten ihr Amk in der Nachmittagsſitzung wieder aufnehmen zu wollen. Das Duell zwiſchen dem Re⸗ dakteur des Mattino mit dem klerikalen Abgeordneten San⸗ tini findet heute ſtatt. Berlin, 20. Juni. Geſtern Abend trafen 110 franzöſiſche Buchdrucker in Berlin auf dem Anhal⸗ ter Bahnhof ein, welche heute die Reichsbruckerei und größere Privatanſtalten beſuchen werden. Drabtnachrickten unſeres N Bureaus. 8 Die Unruhen in Perſten. 25 * London, 20. Juni. Der Korreſpondent 5 Times in Teheran telegraphiert ſeine Blatte, daß am Freitage wieder größere Anſammlungen vor dem Parlamente ſtatt⸗ gefunden haben. Zahlreiche Perſonen zeichneten größere Sum⸗ men und verkündeten, bis auf Aeußerſte kämpfen zu wollen. Die Anjumans haben eine Menge Leute eingeſtellt und ver⸗ teilen Waffen. Das Truppenlager des Schahs wird täglich verſtärkt. Man iſt auf beiden Seiten Feſt entſchioſſen, 5 5 eee ee 15 —3— Dolkswirtſchaft. Die Pfälziſche Bank Ludwigshafen 4. Kh. tet in Germersheim eine Agentur unter Ueber⸗ eine Deputation der Journaliſten in herzlicher Weiſe und nahme der Volksbank Germersheim e. G. m.., welcht wegen eines für ihre Verhältniſſe viel zu großen Engggenen bei der Firma Hirth u. Pfeifer, Sägewerk u. Holzmehlfabrik in Bellheim, in Höhe von M. 191 000 in Schwierigkeiten ge⸗ raten iſt. Die Volksbank Germersheim hat ſich an die Pfäl⸗ ziſche Bank gewandt. Die Verhandlungen führten nach Prü⸗ fung der Situation der Volksbank Germersheim durch die Pfälziſche Banl zu einem Uebereinkommen, wonach letztere die Volksbank übernimmt und den Mitgliedern für das Nominale der Geſchäftsanteile Aktien der Pfälziſchen Bank in gleichem Betrage gewährt. Bei der Volksbank Germersheim ſind wohl M. 123 000 bilanzmäßige Reſerven und M. 65 000 ſtille Rück⸗ lagen vorhanden, welche die zu erwartenden Verluſte ſowohl bei der Firma Hirth u. Pfeifer, als auch bei einigen anderen kleinen Debitoren decken, aber das Beſtreben der Mitglieder der Volksbank, die unbeſchränkte Haftpflicht aufzuheben, ließ der Verwaltung die geſchehene Löſung als das Beſte erſcheinen. Die Volksban!l Germersheim hat in ihrer außerordentlichen Generalverſammlung vom 19. Juni 1908 die Liquidation be⸗ ſchloſſen, zu Liquidatoren die Vorſtandsmitglieder, Herren Pfähler u. Herz, ernannt und dieſe ermächtigt, das Ge⸗ ſchäft in vorſtehend geſchilderter Weiſe mit allen Reſerven und Rücklagen auf die Pfälziſche Bank zu übertragen. Die letztere dehnt durch die Errichtung einer Agentur in Germersheim ihr Geſchäftsgebiet auf den ſüdöſtlichen Teil der Pfalz bis an die elſäſſiſche Grenze aus. Waſſerſtandsnachrichten im Monat Juni. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 15. 16 12. 18. 19. 20.] Bemerkungen Kounſtanzz 4,40 Waldshuut.22 .„2,91 2,91.90 2,88 2,82 2,85 Abds. 6 Uhr HKehl„„ 3,15 3,15 3,12 3,09 3,06 3,06 N. 6 Uhr Lauterburg 4,80 Abds. 6 Uhr Maraun J5,04 5,04 4,99 4,90 4,86 4,83 2 Uhr Germersheim 4,80.-P. 12 Uhr Mainz„ 88 1,88 1,68 1,64.-P. 12 Uhr Bingen 2,45 10 Uhr HKaub 8 4 0„2,92.92 2,77 2,71 2,66 2 Uhr Kobleuz 2,86 10 Uhr Söln 36,14 3,14 2,94 2,88 2,85 2 Uhr „Ruhrort 2,38 6 Uhr vom Neckar: Maunheim 44,55 4,55 4,48 4,35 4,30 4,25 V. 7 Uhr Heilbronn J0,75 0,75 0,68 0,64 0,62 0,571 V. 7 Uhr *) Windſtill, Bedeckt, + 14 0 Waſſerwärme des Rheins am 20. Juni, morgens 7 Uhr, 21 G. Mitgeteilt von der Schwimm⸗ u. Badeanſtalt von Leopold Sänger. Verantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldeubaum: für Kunſt, Feuilleton und Vermiſchtes: Alfred Beetſchen; für Lokales, Provinzielles u. Gerichtszeitung: Rich. 12 für Volkswirtſchaft und den übrigen redaktionellen Teil: J..: Richard Schönfelder. für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Franz Kircher; Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei, G. m. b..: Direktor: Ernſt Müller. —— Es existieren Nachahmungen der altbewährten MAGGI-Würze FEEECCCc mit dem Kreuzstern. Man verlange daher beim Einkauf ausdrück- lich MAGBEIs Würze und lasse sie auch nur in Maddl-Fläschchen nachfüllen, da in diese ge- Setzlich niohts anderes als ochte MAsGl-Würze gefüllt werden darf. 79730 Frucht⸗Flammeris geraten am beſten aus dem Saft friſch geſchmorter Früchte und Mondamin. Jegliches Obſt wird einfach mit ein wenig Waſſeꝛ und dem nötigen Zucker weich gekocht und der Saft ausgepreßt. Dieſen kocht man mit Mondamin(80 g auf je 1 Liter) 3 Minuten und gießt ihn in eine Schüffel. Nach dem Erkalten ſtürzt man einen köſtlichen, appetitlichen Frucht⸗Flammeri. Ausführliche Rezepte im!⸗Büchlein gratis u. franko von Brown c& Polſon, Berlin C. 2. Schreiben Sie ſofort, es lohnt 5 62 Tausende haben durch den Kurgebrauch der Bad Wildunger HKönigsquelle ihre wieder Das natürliche Mineralwasser der Bad Königsquelle ist von anerkannt hervorragender Hellkraft bei Nieren-, Blasen- und Frauenleiden, Harnsäure, biatnesb, Gicht, Ories und Steinkrankheiten etg. Es führt keine Bestandteile mit sich, setzt daher in der Flasche nicht ab u. eignet sich infolge seiner ausser- ordentlichen Flaschenbeständigkeit ganz besonders zu Haus-Trinkkuren. Man befrage seinen Arzt u. verlange in allen Apotheken, Drogerieen und Mineralwasserbandlungen Ausdrücklieh Bad Wildunger„önigsguelle“. Wo nicht zu haben, wende man sich direkt an die Jad Wildunger Neilauellen.-G.„Nönigsguelle“ in Bad Wildungen. Hauptniederlage bei Peter Rixlus, Königl. Bayer. Hoflieterant, Mineralwassergrosshandlung, Ludwigs- 6⁵⁴ hafen am ERhein, 55 85 85 5 durch den Tod entrissen worden. schlafenen jederzeit bewahren. MANNHEIM, den 20. Juni von der Friedhofkapelle aus statt. —————— 33 Telephon 1995. Grosse Auswah Gedlsgens Arbelt Möbel- dteschält Braut Einfache, solide Möbel in grosser Auswahl zu bi Todes-Anzeige. Gestern Abend 10¾ Uhr ist uns rasch und unerwartet unser langjähriger, unermüdlich tätiger Redakteur Kar 1908. Die Direktion: Dl. H. Haas-te Buchüruckerei g. n. b. l. Die Beerdigung findet Montag, den 22. juni, nachmitiags 3½ Uhr, Ausstattungen vr⸗ Apfel Wir verlieren in dem Dahingeschiedenen einen Ausserst tüchtigen und treuen Beamten, welcher über 20 Jahre unverdrossen seine ganze Kraft zum Wohle unseres Geschäftes eingesetzt hat. Ein ehrendes, unvergängliches Andenken werden wir dem Ent- Freislagen Franko Lleterung. II. Preisen. 5 Todesanzeige. An den Folgen eines Herzschlages ist gestern Abend 10% Uhr unser, von seinen Mitarbeitern ausserordentlich hoch- geschätzter Kollege Herr Redalteur —5 9 5 7 3 5 952 7 15— — 75 22— im 59. Lebensjahre gestorben. Wir beklagen auf's Tiefste den Heimgang des von seinen älteren wie jüngeren Kollegen gleich verehrten Freundes und Berufsgenossen. Er war ein Mann von treuer Art, von der wir Alle Gewinn gehabt haben, ein vorbildlicher Sohn der Arbeit, dem sein, bis zum letzten Atemzuge auch unter Leiden noch rastlos und tapfer betätigter Beruf Lebensglück und Lebens- freude war. Wir stehen voll tiefen Weh's und aufrichtigen Schmerzes am Grabe Karl Apfels. In treuem Herzen werden WIr das Bild des guten Menschen, des allzeit vorbildlich arbeits. freudigen und tätigen Kollegen bewahren. Mannheim, den 20. Juni 1908. Die Nedaktion des„Mannheimer deneral-Anzeigers“ *+3 e e 8 — — Sllligste Prelse. 5 17 zu können: Sacco-Anzüge Touristen und Sport. Zur beginnenden Saison bin ich in der Lage, ausnahmsweise offerieren Flanelle: Gürtelhose und Sacoo von Ml. 58.— an. Loclen uni u. gemustert Morfolk-Joppen u. Breeches von Mk. 60.— an Ulster für Reise und Auto 8 Diese Offerte zilt nur so lange Vorrat reicht. Beste Mass-Ausführung garantiert. I. Koppel Machi. Ferd. Lersch, C 3, 9. 8 80037 5* 72.— 75 * 60.— 50 e, Verpachtungen, 0⸗ nalgeſ. u. Stellenangeb. inſe⸗ rieren Sie am zweckmäßigſten in dem beſtenu inhaltsreichſten Fachblatt: Küchen. Keller“ (40000 Auflage). Man wende ſich nur direkt an die Ge⸗ ſchäftsſtelle: 7960⁵ einr. Eisler, RNenſtadt a. d. Haardt. Dladdeufsche Disconto-Oesellschaft.ö. in Mannheim. Zelgnlederlassunger In Froeiburg., Heldeterg, Lahr /8. Landau J/pfalz und Pforzbeim. in Frankfurt a. M. E. Ladenburg. Aktlenkapital Mk. 35,000,000.— Eröffnung von laufenden Rechnungen mit oder ohne Kredit gewährung. Provisiensfreie eee und An- nahme verzinslicher Bardepositen. An- und Verkauf von Wertpapieren, Ausfüh- rung von Börsenaufträgen. Diskontierung und Einzug von Wechseln auf das In- und Ausland. Einzug von Kupons und verlosten Effekten. Ausstellung von Scheeks, Akkreditiven und Kreditbriefen auf das In- und Ausland. Aufbewahrung und Verwaltung von Wertpa- jeren und Wertsachen aller Gattungen in euer- und diebessicheren Gewölben mit Safes- Einrichtungund UVebernahme der Haftbarkeit nach den gesetzlichen Bestimmungen. Versicherung verlosbarer Wertpapiere gegen Kursverlust. 78054 Beleihung von Wertpapieren und Waren. Zuſchneide⸗Kurſus Minna Rampp Akadem geprüfte Zuſchueidelehrerin, Maunheim, 1 6,. Damen thunen das Muſterzeichnen, Zuſchneiden und Anfertigen elnacher und feiner Damengarderobe gründlich erlernen. Beſſe Enr⸗ 0 Mongtskurſe,— Erſter Monat 20, jeder weitere un der neuen Kurſe feden 15. und 1. des Monats. Aberdte werden erteilt. 70787 PPPPPPTTTT— 3 Kauf, Miete, Abzahlung, kleine Anzahlung, gebrauchte Fiano, be. e e B beteg Wufal 108 8—— Bauplätze. Ich beabſichtige ein oder zwei nebeneinanderliegende Bauplätze in guter Lage zu kaufen und ſehe gefl. Anerbietungen in Lage, Preltz u. Bedingungen gerne eutgegen. Offerten unter Nr. 61945 an die Expedition ds. Blattes. Derkauf. 5 Heidelberg. Zu verkaufen unter günstig. Bedingung. im aufstrebenden Villenstadtteil Neuenheim bübsch gelegenes Wohnhaus, 2 Stockwerke und Mansardenstock mit jes Zimmern und Küche, I. und II. Stock Badezimmer und klein. Gaxten. Zum Vermieten u. Alleinbewohn. geeignet. Näheres bei(61948 Rechtsanwalf Dr. H. Müller in Heldelberg, Plöckstr. 34. Für Hotel⸗Reſtaurants. 2 Hotel⸗Schreibtiſche, 1 ruſſiſches Billard ſehr billig abzugeben. 61941 Landes, 5, 4. Wirtstiſch runde und länglich, zurück⸗ geſetzt, bilig abzugeben. 619⁴0 0 5,. 4. Landes. Pferdeverkauf. sjähr. Fuchswallach(Irläuder) .70 groß, kräſtig, tabellos au Beinen, guter Läufer, ſehr fromm, ein⸗ und zweiſpännig, auch im Dogkart gefahren, wird wegen Auf⸗ gabe des Stalles abgegeben. „Offerten unter Nr. 81987 an die Expebition dieſen Blattes. ., 10 zu vermiet. 61939 15, 5 3 reſp. 4 e e über 3 Treppen, per Juli od. ſpäter zu verm. Näh. daſelbſt part. 24249 Heidelbergerstr. Todes-Anzeige. Plötzlich und unerwartet verschied gestern Abend 10¾ Uur unser liebevoller, treuer Freund und Berater Herr Redakteur Kar! Wir betrauern in dem Entschlafenen einen Menschen von seltener Herzensgüte und lauterem Charakter, der uns alle Zeit ein leuchtendes Vorbild treuer Pflichterfüllung war. Sein Andenken wird bei uns Allen unvyergesslich bleiben. Mannheim, den 19. Juni 1908. Die Beamten und Angestellten der Dr. H. Haas' schen Buchdruckerei und des Mannheimer General-Anzeigers. 0 3, 10 L. Stok Wohnung—6 Zimmer nebſt 5 Zubehör zu vermieten, ſofort oder 1. Oktober. 619305 B. St. Hinferhs, Aphoruſtr. 34 2 ſin Sin u. Küche bis 1. Juli zu vermiet. Näheres U 5, 23, 2. St. 24252 dem Schloßgarten Wohnung von Zimmer mit Balkon nebſt] Zubehör km 8. Stock per 1. Okt. zu vermieten. Näheres L. 14, 20 Laden. 242588 Luudleilſtraße J4a. Neubau, elegante—4 Ziumer- Wohnung mit allem Zubehör zu vermieten. 63 Näheres daſelbſt. vm. Zu erfr. bei J. Batten.⸗ ſtein, O 2, 11, zw. 2 u. 6 Uhr od. in der Wohn ſelbſt. 61923 Geade Wallſtadtſtr. 4, 8. 3 Zimmer per 1. Juli, 80 Wegzug, zu vermieten. 21248 Wegen Wegzugs von Mannheim hochelegante 8⸗ Zimmer⸗Wohnung mit reich⸗ lichem Zubehör und Garten⸗ benützung per 1. Juli zu vermieten. 61925 Näheres Stephanie n⸗ bromenade 3, 2. Stock. Zu vermieten auf 1. Oktober wegen Wegzugs ein vornehmes Uichelsheimerſte.. dücht Nachrul. Tiet ergriffen durch die Kunde vom Ableben des von uns allen sehr geschätzten Redakteurs Herrn Larl Apfel widmen wir demselben auf diesem Wege unseren letzten Gruss. Der Verstorbene verstand es, sich die Sympathie und Achtung eines jeden Einzenen zu sichern. Wir werden ihm allezeit ein ehrendes, treues Andenken bewahren. Mannheim, den 20. Juni 1908. Das technische Personal 5 der Dr.fl. Haas schen Buchdruckerei...H. und des Mannheimer General-Anzeigers. Einfamilienhaus ubehör, ſchöne 0 hinter dem Hauſe. in ruh. und ſehr gefunder Lagt. Näh. rofeſ. Süpſte Heidelberg. — g urmiimt.F Sef 1 — ̃ Trägerlohn 10 Pfeunig. Wonnement: 50 Pfenmmig monatlich. Durch die Poſt bezogen inkl. Poſt⸗ zufſchlag M..1 vro Quartal. Telepbon: Redakkion Nr. 377. Mannheimer Journal Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt. Die Kolonel⸗Zeile Auswärtige Inſerate 80„ Die Reklame⸗Zeile„ 1 Mark Iunſerart; „„25 Pfg⸗ Expebition Nr. 218. Pr. 108. Samstag,, den 20. Juni 1908. 118. Jahrgang. Sekanntmachung. Straßenſperre betr. Nr. 63533 P. Wir bringen hiermit zur öffentlichen Kennt⸗ nis, daß behufs Vornahme von Walzar beiten in der Großen Merzelſtraße zwiſchen Keppler⸗ und Großen Wallſtadtſtraße die Abſperrung dieſer Straße vom Freitag, den 19. Juni Js bis aufWeiteres nötig fällt. Während dieſes Zeitraumes iſt die Benützung der erwähnten Straßenſtrecke für den ge⸗ ſamten Fuhrwerksverkehr perboten. Zuwiderhandlungen werden gemäߧ 366 Z. 10.⸗Str. .⸗B. und§ 121 Pol.⸗St.⸗ Geſ.⸗B. mit Geld bis 6⁰ Mark oder mit Haft bis zu 14 Tagen beſtraft. 13188 Mannheim, 16. Junt 1908. vor dem Gr. Amtsgerichte Abt. I, 1. Ober Saal 112, Ter⸗ Gr, Bezirtsamt, Abe. IVa- itiß undeldunt. 5 Konkurs⸗Verfahren. Nr. 2501. Ueber das Ver⸗ mögen des Kaufmanns Moritz iſchel, alleinigen Inhabers der Firma Moritz Fiſchel, D 5 Nr. 8 in Mannheim wurde heute, nach⸗ mittags 4½ Uhr, das Konkurs⸗ verfahren eröffnet. Zum Konkursverwalter iſt er⸗ nalnt: Rechtsanwalt Roedi⸗ ger hier. Konkursforderungen ſind bis zum 5. Juli 1908 bei dent Gerichte anzumelden. Zugleich wird zur Beſchluß⸗ faſſung über die Wahl eines de⸗ finitiven Verwalters, üder die Beſtellung eines Gläubigeraus⸗ ſchuſſes und eintretenden Falles über die in§ 182 der Konkurs⸗ ordnung bezeichneten Gegenſtände ſowie zur Prüfung der angemel⸗ deten Forderungen auf Mittwoch, den 15. Juli 1908, vormittags 11 Uhr, Polizeibirektion. Allen Perſonen, welche eine Dr. Korn. zur Beng baben 85 t E 1* Fenanntmachung. we—— Straßenſperre betr. wird aufgegeben, nichts an den Gemei ldner zu verabfol „Nr 68748 k. Wir beingen ober 5 81 hiermit zur öffentlichen Kennt⸗ pflichtung guſerlegt, von dem Per behufs Vornahme von Beſitze der Sache und von den ſterarbeiten in der Wald⸗ Forderungen. für welche ſie aus hofſtraße zwiſchen Gaswerk der Sache ab 1 79 15 Befrie⸗ Luzenberg und Induſtrieſtraße digung in Anſpruch nehmen, die Abſperrung dieſer Straße deim Konkursverwalter bis zum vom 18. ds. Mts. bis auf b. Jult 1908 Anzeige zn Weiteres nötig fällt. machen. 18187 Während dieſes Zeitraumes Manubeim, den 16. Juni 1908. iſt die Benũ der er⸗ Der Gerichtsſ wähnten Stra für Seenhs6gf gerichts, den geſamten Fuhrwerten 1 5 Bekanntmachung. Nr. 9334 M. Die Aushebung der Militärpflichtigen betr. Fur Fffentlichen Renntnis! Die diesjährige Aushebung der Ailitär⸗ ꝓflichtigen des Aushebungsbezirks Mann⸗ heim findet vom 50. Juni bis 14. Juli d. Is., feweils vormittags 7 Uhr beginnend, im Saale der Reſtauration„Fur RKaiſerhütte“, Seckenheimerſtr. IUla dahier, ſtatt. Es haben zu erſcheinen, die beim dies⸗ jährigen Muſterungsgeſchäfte: a) für untauglich Erklärten; b) zum Landſturm Vorgeſchlagenen; e) zur Erſatzreſerve Vorgeſchlagenen; d) für tauglich Befundenen; e) die von den Truppenteilen abgewie⸗ ſenen Einjährig⸗Freiwilligen, ferner ſich zur diesjährigen Vormuſterung nicht geſtellt haben. Der Tag, an welchem die einzelnen Militär⸗ pflichtigen zu erſcheinen haben, wird denſelben durch Vorladung bekannt gegeben werden. Die Verbeſcheidung der Reklamationsgeſuche durch die verſtärkte Obererſatzkommiſſton findet am 11., 13. und 14. Juli ſtatt. Fum Reklamationstermin, welcher durch vorladung noch beſonders bekannt gegeben wird, haben die Reklamierten ſowie deren Eltevn ſpäteſtens vormittags 0 Ahr im Aushebungslokal zu evſcheinen. In denjenigen Fällen, in welchen lge der verkehr verboten. 18141¹1 Zuwiderhandlungen werden gemäß 8 366 Z. 10.⸗Str.⸗ .⸗B. und 8 121 Pol.⸗Str.⸗ .-B. mit Geld bis zu 60 Mark oder mit Haft bis zu 14 Tagen beſtraft. Mannheim, 16. Juni 1908. Großh. Bezirksamt. Polizeidirektion Abt. Wa. Brbauntmachung. Die Rotlaufkrank⸗ heit in Seckenheim betreffend. 18193 No. 12721 III. Der Rotlauf unter dem Schweinsbeſtand des Johannes Erny in Seckenheim 8 die Sperre iſt aufge⸗ hoben. Mannhbeim, 15. Juni 1908. Großh. Bezirksamt II. Dr. V. Pfaff. Handelsregiſter. Zum Handelsregiſter BBand II D. Z. 8, Firma„Geſe ſchaft der Spiegelmanufakturen und chemiſchen Fabriken von Saint Gobain, Chauny und Cirey“ in Mannheim⸗Waldhof als Zweigniederlaſſung mit dem Hauptſitze in Paris wurde heute eingetragen: Hector Antonin Frangois Mathias Aen 0. 1 5 aus dem da d unter Nagade Enſent dee eene der Nantel I e geſchieden; Henry Marle Denys eingetragen ſind. Benoft Cochin in Paris iſt als Wir bringen dies zur öffent⸗ Mitglied des Conſeil'admi⸗ lichen Kenutnis mit der Auffor⸗ niſtration beſtellt. 18186 dexung, avaige Eiuwendungen Mannheim, 12. Juni 1908. bei dem Bezirksamte oder dem Gr. Amtsgericht I. Gemneinderat Seckenheim binnen 14 Tagen vom Ablauf des Tages Großh. Amtsgericht Maunheim an vorzubringen, an welchem hat folgendes das dieſe Bekanntmachung ent⸗ Aufgebot haltende Amtsverkündigungs⸗ erlaſſen. Nr. 2378. blatt ausgegeben wurde, widrigen⸗ Luiſe Buck ledig in Pforz⸗ falls alle nicht auf privatrecht⸗ lichen Titeln beruhenden Ein⸗ wendungen als verſäumt gelten. heim hat das Aufgebot des Pfandbriefs der Rhein. Hypo⸗ ekenbank Serie 77 Lit. B. Der Plan liegt während der Nr. 5614 über 1000 Mk. be⸗ Einſprachsfriſt auf den Kanzleien des Bezirksamts, Zimmer 42 und antragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, des Rathauſes Seckenheim zur Einſicht offen. 13191 Mannheim, 11. Juni 1908. Großh. Bezirksamt Abt. IV. ſpäteſtens in dem auf Mittwoch den 30. Dezember 1908 vor⸗ mittags 9 Uhr vor dem unter⸗ zeichneten Gericht I. Ober⸗ Dr. Bechtold. Jekauntmachung. Einfangen herrenloſer Hunde betr. geſchoß Saal B anberaumten Eingefangen und bei Fritz Aufgebotstermine ſeine Rechte Lackas, Kaufmann, B 2, 13, anzumelden und die Urkunde untergebracht ein herrenloſer vorzulegen, widrigensfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. 1315⁵6 Maunheim, 10. Juni 1908. und. 13190 Race: Daxhund, Geſchlecht: Der Gerichtsſchreiber Gr. Autsgerichts: Motſch. Dr. Korn. Bekauutmachung. No. 7543 IV. Der Gemeinderat hat beſchloſſen, eine Aenderung der Bauflucht au der Hildaſtraße vorzunehmen, die durch Wiee der 1. Quer⸗ ſtraße(Withel nſtraße) erſor derlich gemacht wörden iſt. Die beab⸗ ſichtigte Aenderung iſt durch Baulinienſteine und durch Auf⸗ nahmeeeines geometriſchen Planes in welchem die Straßenlinie, Straßenhöhe, die Baufluchten, ſowie die benachbarten Grund⸗ ſtücke der Lage und Größe ihres männlich, Farbe: rehbraun. Bei Chriſtian Standfuß, H 4, 24, iſt der nachbeſchriebene Hund untergebracht. Race: Foxterrier, Geſchlecht: männlich, Farbe: weiß und rotbraun. Mannheim, 17. Juni 1908. Großh. Bezirksamt Polizeidirektion. gekaunkmachung. Roilauf betr. No. 15850. Ju der Gemeinde kützelſachſeu iſt die Rotlaufſeuche unter den Schweinen erloſcheu. Weinheim, 10. Juni 1908. Großh. Bezirksamt. Breunmaterial⸗Lieferung. Das kalholiſche Bürgerhoſpital bedarf für das Jahr 1908/09 200 Ceutner Grubenkoks 40„ Fettſchrot 100 5 Nußkohlen beſter Qualität, deren Lieſerung im Submiſſiouswege wird. Schriftliche Angebote wollen verſchloſſen, mit der Aufſchrift „Breunmaterialienlieferung“ ver⸗ zehen bis ſpäteſtens Dienstag, den 23. d. Mts., vormittags 11 Uhr auf der Hoſpitalverwallung ab⸗ gegeben werden, woſelbſt auch die Lieferungsbedingungen einge⸗ ehen werden können. Mannheim, den 18. Juni 1909. No. 12614 III. Vorſtehende Bekauntmachung bringen wir hieruut zur öffent⸗ lichen Keuntu 18192 Mannheim, 14. Juni 1908. Großh. Bezirksamt III. 2 rüher an die ſtädtiſche Sparkaſſe vermieteten Räume, geeignet Aushebung mehrere Brüder gleichzeitig in den Mili⸗ ſtärdienſt gelaugen, bezw. im Militärdienſt ſtehen würden, kann die Zurückſtellung des jüngeren ſpä⸗ teſtens 3 Tage vor dem Aushebungstermin bean⸗ tragt werden. Die Militärpflichtigen haben pünktlich jeweils 7 Uhr vormittags in reinem und nüchternem Zuſtande im Aushebungslokale zu er⸗ ſcheinen und ihre Militärpapiere mitzubringen. Die ohne genügende Entſchuldigung Ausbleibenden werden gemäߧ 26 Z. 7.⸗O. an Geld bis zu 30 Mark oder Haft bis zu 3 Tagen beſtraft, auch l⸗ können ihnen die Vorteile der Loſung entzogen und ſie als„vorweg Einzuſtellende“ behandelt werden. unſicherer Dienſtpflichtiger behandelt, er kann außer⸗ terminlich gemuſtert und ſofort bei einem Truppenteil „eingeſtellt werden. Die durch Nrankheit am Erſcheinen Verhinderten haben ein ärztliches Jeugnis einzureichen, dasſelbe iſt, ſofern der ausſtellende Arzt nicht Staats⸗ arzt iſt, vürgermeiſteramtlich beglaubigen zu laſſen. Mannheim, den 19. Mai 1908. Der Zivilvarſchende der Erſatkommiſſian des Aushezunzsbeftte Maunheim: V v. —— Bekannkmachung. Zur Förderung der Spartätigkeit hat die Städtiſche Sparkaffe Mauluheim das Syſtem der ſog. Hausſparkaſſen(Hei mſparbüchſen) eingeführt und ſchon eine große Auzahl an Sparer in hieſiger Stadt und deren Umgebung ausgegeben. 314⁰6 Die Hausſparkaſſe, gewiſſermaßen eine Annahmeſtelle der Sparkaſſe ſelbſt im eigenen Hauſe, iſt beſtimmt, dem Publikum Gelegenheit zu bielen, zum Anſammeln ſowohl von kleinſten als auch größerer a eren aksbaldige Verbringung zur Spärkaſſe aus irgend welſchem Grunde nicht ausführbar iſl. Ihr Vorhandenſein im Haushalt wird nicht verfehlen, manches Geld⸗ ſtück vor nutzloſer Verwendung zu ſchützen und in Spargeld um⸗ zuwandeln, deun einmal eingelegtes Geld kaun vom Sparer nicht wieder herausgenommen und zu anderen Zwecken verwendet werden. Die Städtiſche Sparkaſſe wird auf Wunſch jedem Eigentümer 13011 ſolche Hausſparkaſſe, dauerhaft bergeſtellt und gefällig ſtattet, leihweiſe und unentgeltlich verabfolgen. Den Schlüſſe zu dieſer Hausſparbüchſe behält die Städtiſche⸗ Sparkaſſe. Die Sparbüchſe wird von Zeit zu Zeit mit dem vorhandenen Spar⸗ buche zur Städtiſchen Sparkaſſe Febracht und dort in Auweſenheit des Ueberbringers und unter Kontrolle geöffuet. Der ſeſtgeſtellte Beirag wird im Sparbuch verzinslich gulgeſchriehen und Sparbuch uud wieder verſchloſſene Büchſe werden an den Ueberbriuger zuribck⸗ gegeben. Selbſtverſtändlich können auf das Sparbuch auch ſonſtige Einlagen direkt vollzogen werden, wie auch die freie Berſügun über das Guthaben an die Sparkaſſe in keiner Weiſe beeinträchtigt iſt. Wir machen auf die getroffene Einrichtung, von der wir eine förderliche Eiuwirkung auf die Sparluſt und die Hebung des Sparſinus erbofſen, beſonders aufmerkſam und fordern hiermit zur regen Beuützung der Einrichtung auf. Maunheim, den 22. November 1907. Städtiſche Sparkaſſe: Schmelcher. Wekannlimachung. Nr. 1166 Im Stiftungsgebäude F I, 11 ſind die Berſicherungsgeſell⸗ für Eugros⸗Geſchäft, Bauken, ſchaften u. ſ.., anderweit zu vermieten. Die Räume ſind ſofort beziehbar. Näh. zu erfragen bei unſerem Sekretariate FI, 2. Mannheim, den 26. Mai 1908. Der Synagogenrat: Stockheim. Schorſch. In belleblger Stüc- Bauszinsbücher teſtens ) Siejenigen Militärpflichtigen, welche Aff Wer ſich der Geſtellung böslich entzieht, wird als eines Sparbhuchs mit einer Einlgge von mindeſſens 5 Mark eine Arbeitsuergebnng. Für den Neubau des Ar⸗ beiterwohn⸗ und Aufenthalts⸗ gebäudes beim Pumpwerk auf der Frieſenheimer Inſel ſollen im öffentlichen Aus ſchreibens vergeben werden: 1. Die Maurerarbeiten a. Arbeitsleiſtung, b. Materiallieferung, 2. Die Zimmerarbeiten. Angebote hierauf ſind ver⸗ ſchloſſen und mit entſprechender Aufſchrift verſehen bis ſpä⸗ 31549 Donnerstag, 25. Junil. J. vormittags 11 Uhr an die Kanzlei des unterzeich⸗ neten Amts(Ecke Breite⸗ u. Marienſtraße 3. St) einzu⸗ reichen, woſelbſt auch die An⸗ gebotsſormulare zu 1. gegen Erſatz der Umdruckkoſten ab⸗ gegeben werden und die Er⸗ nung der Angebote in Gegenwart etwa erſchienener Bieter erfolgt. Vordrucke für die Angebote zu 2. ſind im Rechnungsbüro zerhältlich. Mannheim, 15. Juni 1908. Städt. Hochbauamt: Perrey. Arbeilsvergebung. Für den Kaufhaus⸗Umbau (füdl. Teil) ſoll die Lieſerung der Bentilationskanäle aus Kie⸗ fernholz im Wege des öffent⸗ lichen Angebots vergeben werden. Augebote hierauf ſind verſchlof⸗ ſen und mit entſprechender Auf⸗ ſchrift verſehen bis ſpäteſtens Montag, 29. Juni l. Is., vormittags 11 Uhr an die Kanzlei des unterzeichneten Amts(Ecke Breite- und Marien⸗ ſtraße, 8. Slock) einzureichen. Vordrucke für die Augebote ſind im Rechnungsbüro erhälllich. Mannheim, 15. Juni 1908. Städtiſches Hochbauamt: Perrey. 91848 Arbeitsvergebung. Für den Neubau der Turn⸗ halle in Neckarau an der Katharinenſtraße ſollen im Wege des öffentlichen Angebots die Zimmerarbeiten vergeben werden. Angebote hierauf ſind ver⸗ ſchloſſen und mit entſprechender Aufſchrift verſehen b. ſpäteſtens Dounerstag, den 25. Juni J.., vormittags 11 Ahr an die Kanzlei des unterzeich⸗ neten Amts(Ecke Breite⸗ und ureichen, woſelbſt auch die ugebotsformulare gegen Er⸗ ſatz der Umdruckkoſten abge⸗ geben werden und die Er⸗ öffnung der Angebote in Gegen⸗ wart etwa erſchienener Bieter erfolgt. 81588 Mannheim, 11. Juni 1908. 85 Stüdt. Hochbauamt. Vergebung. Die Ausführung der Abbruch⸗ und Maurerarbeiten(Maſchinen⸗ und Keſſelfundamente, Einziehen von Unterzügen, Stellen von Säulen ꝛc.) für den Erwetterungs⸗ vau des ſtädt. Elektrizitätswerkes ſoll im Wege der Submiſſion vergeben werden. Die Unterlagen zur Vergebung können in unſerem Bureau K 7, Nr. 11 während der tenſtſtuuden von—12 und —6 Uhr eingeſehen reſp. bezogen werden. Leiſtungsfähige Unternehmer, welche ähnliche Arbeiten ſchon wiederholt ausgeführt haben und hierüber Nachweiſe erbringen können, wollen ihre Angebote bis ſpäteſteus Donnerstag, 26. Juni 1908,. vormittags 11 Uhr verſchloſſen mik entſprechender Aufſchrift bei uns, Zimmer Nr. 4 einreichen. 31534 Maunheim, 11. Juni 1908. Die Direktion der ſtädt. Waſſer, Gas⸗&Elektrizitäts⸗ werke Pichler. ea Gehe Vorſchuß bis z. Taxgreiſen auf Möbel u. Waren, welche mit zunt Verſteigern überged. werden. Auch kaufe ſed. Poſten Möbel, Pfandſcheine u. Ware gegen 55770 M. Arnold, Aukcionator N3, ÜA. Telephon 2235 0 14 5 aufs beſte 3 de Küche kuncht zu d Mlt⸗ 9 beraumt auf Rathaus II. Stock Indem wir bemerken wir: Stadtbürgerrecht. Es können aber: 3 9 niederlegen. Vater und Sohn, glieder des Stadtrats ſein. der Stadtrat aus. auf neun Die Das Wahlrecht wird ahre. Vervielfältigung einzutragen. Mittwoch, 24. Iuni 1908, in den früheren Sitzungsſaal des Stadtrates(altes Zimmer Nr. 16). hiezu die gemäߧ 11 der Städteordnung Stadträte auf die vorbezeichnete Weif va ſchwägert oder bei einer Handelsgeſellſchaft beteiligt, Der Vorgeſchlagene iſt ſo zu des Gewählten unzweifelhaft zu erkennen iſt. Für jeden Wahlberechtigten iſt ein Wahlzettel angeſchloſſen. Mannheim, den 17. Juni 1908. Der Stadtrat: Martin. Einladung. Die Wahl eines Bürgermeiſters betr. Infolge der Wahl des Herrn Bürgermeiſters Ritter zum erſten Bürgermeiſter iſt die Stelle eines Bürgermeiſters fret eworden. Der Stadtrat hat Termin zur Vornahme der Neuwahl an⸗ nachmittags 12/—2 Aht wahlderechtigten Mitglieder des Bürgerausſchuſſes einladen, Die Wählbarkeit zum Amte eines Bürgermeiſters iſt nicht durch das Stadtbürgerrecht bedingt. einem ſolchen Amte jeder im Recht und der bürgerlichen Ehrenrechte befindliche männliche, nicht im aktiven Militärdienſt ſtehende Angehörige Reichs wählbar, welcher das 26. Lebensjahr zurückgelegt hat. Die Wahl kann jedoch nur derjenige annehmen, badiſche Staatsangehörigkeit beſitzt oder erwirbt. Mit Annahme der Wahl erlangt Vielmehr iſt zu Vollbeſſtz der Rechtsfähigkeit des deutſchen welcher die der Erwählte das 1) dieſenigen Beamten und die Mitglieder derſenigen Behörden, durch welche die Aufſicht des Slgats über die Stadt ausgeübt wird, 2) die beſoldeten Gemeindebeamten, Geiſtliche und Volksſchullehre die beſoldeten Richter, die anwaltſchaft und die Polizeiheamten die auf ſie gefallene Wahl nur annehmen, wenn ſie ihr Ami r. Beamten der Staats⸗ Schwiegervater und Schwiegerſohn, Brüder und Schwäger, ſowie diejenigen, welche als offene oder perſönlich haftende Geſellſchafter bei Handelsgeſellſchaft beteiligt ſind, können nicht zugleich der nämlichen Mit⸗ Iſt der zum Bürgermeiſter Gewählte mit einem der e verwandt oder ver⸗ ſo ſcheidet Bei der Wahl des Bürgermeiſters gilt als gewählt der⸗ jenige, für welchen die abſolute Mehrheit aller? 0 10 geſtimmt hat. Die Amtsdauer des Gewählten erſtreckt ſich Wahlberechtigten ahl geſchieht mittelſt geheimer Stimmgebung. in Perſon durch verdeckte Stimm⸗ zettel ohne Unterſchrift ausgeübt. Die Stimmzettel müſſen von weißem Papier und dürfen mit keinem äußeren Kennzeichen verſehen ſein. Stimmzettel iſt der Name desfenigen, welchem der ſeine Stimme geben will, handſchriftlich oder im Wege der In dem Wähler bezeichnen, daß die Perſon Diebold Verſteigerung. Mittwoch, deu 24. Juni und den darauffolgendenſFreitag, nachmittags von 2 Uhr an, Marienſtraße, 3. Stoch ein⸗ eeenſdgsee Lathan des ieſigen ſtädtiſchen Lethamts, Litera 0 5, 1— Eingang gegen⸗ Üüber dem Schulgebäude— die öſfentliche Berſteigerung ver⸗ fallener Pfänder gegen Var⸗ zahlung ſtatt. Die ühren⸗ Gold⸗u. Silber⸗ pfänder kommen Freitag, den 26. Juni ds. IJs., nachmittags von 2 Uhr an zun Ausgebot. Das Verſteigerungslokal wird jeweils um /2 Uhr geöffnet. Kindern iſt der Zutritt nicht geſtattet. 31587 Mannheim, den 1. Jum 1908. Städtiſches Leihamt. 717 015 Deffenlliche Verſkigernung. Montag, 22. Juni 1903, vormittags 11½ Uhr werde ich im Börſenlokale hier, gemäߧ 376 des.⸗G.-B. und auf Koſten wen es augeht 134 Jack Futtermehl Fabrikat„Plälziſche Mühlen⸗ werkt“ gegen Caſſa beimEmpfanug welcher ſoſort zu erfolgen hat, öffentlich verſteigern. 61790 Mannheim, den 19. Juni 1908. Nopper, Gerichtsvollzieher. 2016 Jwangs⸗Yerſteigerung. Montag, 22. Juni 1903 nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal hier, 4, 5, gegen bare Zahlung im Vollſtreckungswege öffent⸗ lich verſteigern: 61920 Berſchiedene Möbel, Mannheim, 20. Juni 1908. Asmus, Gerichtsvollzieher Heffeutliche Perſteigernug. Am Dieustag, 23. Juni 1908. von 9½ Uhr vormittags ab werde ich im Effektenſaaſe der Börſe in Mannheim gemäß f 1228 u. ff des.⸗G.⸗B. öſſent⸗ ich verſteigern: 250 Ballen Tabak. 61921 Maunheim, 19. Juni 1908. Klee, Gerichtsvollzieher id. Znnmef. ß 7 5 E7 Zwangsberſteigerung. Montag, 22. Juni 1908, nachmittags 2 Uhr, werde ich in Piandlokal d 4, 90 gegen bare Zahlung in Vollſtreckungswege öſſentlich ver⸗ ſteigeru: 2 Pianino, 2 Abbieg- 1 Wulſt⸗ und 1 Rundmaſchine, Lochtauze, Möbel und Verſchtedenes. 61946 Mannheim, 20. Junt 1908. Haag Gerichtsvollzieber. Vergebung Jon Hochban⸗Arbeilen. Die Arbeiten zur Erbau⸗ ung eines Wirtſchaftsgebüändes Velanba und Gelände⸗Elufrie digung für die Kreiserziehungs anſtalt Ladenburg ſollen der Wege des öffentlichen Auts ſchreibens gemäß den Beſtimme ungen der Verordnung Großh. Miniſteriums der Finanzen vont 3. Jannar 1907 pergeben werden. 1. Erd⸗, Beton- und Maurer⸗ arbeiten. 2. Verputzarbelten. 3. Zinmerarbeiten. Steinhauerarbeiten. Schreinerarbeiten. „Gkaſerarbeiten. Schloſſerarbeiten. Eiſenkonſtruktion einer Veranda. 9. Blechnerarbeiten. 10, Inſtällationsarbeiten. 11. Tapezierarbeiten u. Linolenut⸗ lieferung. S D NN 12. Tüncherarbeiten. Die Pläue und Bedingungen liegenim Verwaltungszimmer der Kreiserziehungsanſtall Sadenburg fſeweils Dienstags von 10—12 Uhr un Donnerstags von—4 Uhr zur Einſicht auf, woſelbſt aus, die Angebolsformulare der Ein⸗ heitspreiſe gegen Entrichtung der Umdruckkoſſfen erhoben werden können. Zuſendung nach auswärts findet nicht ſtatt. 79987 Die Angebote ſind ſpäteſtens bis Mittwoch, 1. Jult 08, nachmittags 2 Uhr, vollftändig ausgezülle, ausgerechnet und unterzeichnet, verſchloſſen d portoſrei mit entſprechende ſſchr auhereinz Zeit ſtatt. Zufch r Ladeuburg, 13. Juni 1908. Die Verwaltung der Kreiserziehungsanſtalt Agricoka⸗ 7 77 7 2 t A Moliton Einfuch nöbl. Zinmet 8 ves bech Sörſerdees zulteuhaben in er Ig n.0, 81 250 I/15, 13 Par bſen o. it 23 1 von Hollander. 9 10, 8. Ot. 4 Zimmer ſofort od. zu vermielen. 24208 ee f 2 4 b. 4 5 Biedo Dr. B. Buus en Buchdruckerel S. m. b. B. ee e. dett. 24240. La 1l 42 2 22 2. l8 meder Tatdelt ſches Bür gerboſvttal. Berumtrortiicher Nedukkrur: Frünz Kircher.— Denck Bertkieb: De. G. Hans'ſche Buchdruckeret, G. ut. 5.. e u. Mathematik. naeueskas Eisschrank Modell General⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) Teade Pariserin erteilt Franzöſiſch zu Hau e u. in Fautilie. 24083 M. Schmidt⸗BoubertB7, 11 T1I Tüchtiger Lehrer bereitet für Mittelſchulen vor und beaufſichtigt Hausaufgaben. Nachh. in Latein, Engl., Beſt. 8 Gefl. Off. unt. 4. B. Nr. 59948 an die Exped. d. Bl. Bei Aumelſdungen bis incl. 30. Juni cr. Stenographie p. St. 50 Pfg. Maschinenschreiben Mk..—(bis zur vollſtänd. Er⸗ lernung ohne Nachzahlung). HKeine Maſſenkurſe! 58763 Erfolg garantiert! Seckenheimerſtr. 11, 3 Tr. r. amsaite Dame wünſcht Geſellſchaft zur Aus⸗ bildung im franzöſiſchen, evtl. bei Spaziergängen. Dafür kann auch gut möbl. Zimmer mit Klavierbenützung abgegeben werden. Off. unt. Nr. 61909 an die Exped. ds. Bl. er beleiht Warenlager unter Zollverſchluß bis 5000 M. gegen Zinſen und Gewinn⸗ anteil. Offerten u. Nr. 61866 an die Expedition ds. Bl. Schriftliche Arbeiten u. Vervielfältigungen auf d. Schreibmaſchine werd. billigſt angefertigt bei 60425 anz Schüritz 12. 18, U. äherin empfiehlt ſich in Kinder⸗ perkleidern, Bluſen und Aus⸗- beſſern außer dem Hauſe. 24184 Mupprechtſtr. 13, 5. Stock. Glaſerei und Vilder⸗ Eiurahmungsgeſchäft. 59221 Kl. Wallſtadtſtraße Za. Monogramm-Sfickerel Leſchen-Ateller nur 6032 O. Hautle Koelephon 2804. 01.14. Purran-Einrichtungen Schreibmaſchinen ꝛe. + ſt Graab Hauſa⸗Haus, Ag„ Teleph. 3604. FJ. kinderl. Ehelente wün⸗ ſchen ein Kind gegen ein⸗ malige Bergütung an Kindes⸗ ſtatt anzunehmen. Gute Pflege zugeſichert. Offerten Aunt. Nr. 24206 a. d. Exped. Oi ſüut kinen guterzog. ölähr. 10 ein gutes Maßechen * t 0 286 b88. 20 a C b. Af Kind wird in gute Pflege genommen. 24284 + Verkauf. 3 Hypotheken Ml. 10 per 4. Juni oder 5 1. Juli 1908 auf L. Hypotheke auszuleihen. 8 N. 3—5 I. Hpaödke auz⸗ zuleihen. Näheres 6, 4/5. 150000 Mr. ganz od. geteikt 2. Hppothe geber auszuleihen. Offerten unter No. 59657 an die Expedition ds. Bkattes. Iq zalle ca. 20 000 M. bar zu für gute zweite Hypotheke od. gebe gleichhohes Darlehen an zweite Stelle wenn ein Renten⸗ objekt zur amtlichen Taxe von Mk. 44 000.— übernommen wird. Offerten erbeten an Anton Schittler, Maunheim, 0 3, 19 Telephon 1922. 61890 Reſttaufſchilltug v. 7000 Mk., verzinslich zu 5% auf dem Lande geg. entſpr. Nach⸗ laß und gute Bürgſch. unter⸗ zubringen geſucht. Schätzung 28000 Mk. Vorhypathek 11000 Mk. Off. u. R 61844 an die Exp. ds. Bl. Reelles Angeb. Vermittler verbeten. Ankauf Gebrauchter, gut erhaltener Bücherschrank zu kaufen geſucht. hauptpoſtlagernd. 2402g Gut ery. Gehrockanzug zu an die Exped. ds. Bl. S. Zwickler, Dalbergſtr. 30. 061 Telephon Nr. 3599. Pfandſcheine, Silber, Möbel, und Altertümer. P. Haas, M 4, 8. Gebr. Möbel, Schuhe, Kleider, kauft und verlauft. 56649 Böhles, G 5, 10. Mllauf Gold Kleider von Lumpen und Metallen bei 61239 etrag. Kleider u. Stiefel kanft u. verk. Dambach, 2, 11. 5292 Hausverkauf. Ich verkaufe mein ſchön neu⸗ gebaut. 4 Zimmerhaus in ſchönſt. Lage mitöffener Bauweiſe, Garten Bad⸗ und Mädchenkammer und allem Zubehör unterm Schätz⸗ ungsprels. Offerten unter Nr. 81875 an die Expedition d. Bl. Moderne Schlaffimmerein⸗ richtung, Intarſienſpieltiſch per ſofort oder ſpäter von Selbſt⸗ Offerten erbeten unter M. 500 kaufen geſucht. Off. u, L. 102 4435 Cinſtampfpapier ſmt ntentte des Einſtampfens), alte Metalle alte Flaſch., Eiſen u. Lumpen kauſt Samstags u. Feiertags geſchloſfen. Zahle hohe Preiſe für * 58875 Frau Zimmermann, Q 4, 6. III Sonnenschirme 11! Eine Partie statt Mk..25 bis.50 für Mk..— und.50 Eine Partie statt Mk..75 bis.50 für Mk..50 und.25 Eine Partie statt Mk..75 bis 15.— für Mk..— und.75 Hierbei rein seidene mit und ohne Futteral. Reparaturen und Neubezüge schneil und billig. 8 FUr die Seis op. S empfehlen wir unsere soeben eingetroffenen u0e 40 Aeuheiten N ¹ athaushaltungen In grösster Auswall. Max Liehtenstein, Planken D 3, 8. nnon Roffe belommen dſe ſicher nicht, wenn Sie ein Paket Veilchen⸗Seifen⸗ pulver„Soldperle“ kaufen, die hübſche Ge⸗ ſchenkbeilage wird allerſeits Freude machen. Achten Sie auf den Namen„Goldperle“. Fabrikant: Parl Gtentner, Guppingen. Valllants Patent-Gas-Badebfen und automat. Heisswasserapparate Grösste u. bedeutendste Special-Fabrik fur Gas-Badebfen 75 Vencat nur dutoh dle Catalog kostenlos und Fortotrel. 4 4 8 99 Joh. Vaillant S Femschedd. 15 — Grüne Rabattmarken. 5860 f —— EELE LDD Fabriklager Q6, 10b. Fernsprecher Nr. 2423. Ständige Ausstellung der Apparate in Betrleh. 4326 II Verkauf nur duroh Vermittelung der installationsgeschäfte. Theodor Scharff Tel. 258 KohlenHamndllumng Fei. 2882 empfiehlt in bester Aualftat zu den billigsten Tagespreisen sämtliche Sorte 179894 DRuhrkohlen, Zechenkoks und Ruhr-Gaskoks dieutsche und englische Anthraeit-Nüsse[Wales! Æ HEiform, Stein- und Braunkohlen-Brikets. Anfeuerholz Ue poliert, Kleiderſchränke zu aufen. J4a, 3, pt. uns Luisenring 5ʃ1 Luisenring 8¹ Mannh eim, 20. Juni 1908. * mit gutgehendem Wohnbaus Geſchaſte zu verkauf. event. auch gegen ein auswärtig. Objekt zu vertauſchen, Offerten unt. Nr. 61839 an die Expedit. In einem größeren Orte I iſt der Vorderpfa ein Wohuhaus(eckhaus) in welchent ſeit vielen Jahren ein gutgehendes Kolonial⸗, Kurz⸗ und Mauunfaktur⸗ waren⸗Geſchäft betrieben wird, preiswert zu verkaufen. ihre Aneſſe n werden gebeten, ihre Adreſſe unt. Nr. 61687 in der Exbedition dſs Bl. zur Weiterbeförderung aufzugeb. Ludwigshafen.Rh. Sriſeurgeſchäft⸗Verkauf! Eein gut eingerichtetes, der Neu⸗ 15 entſprechend, gut rentables ifeurgeſchäftz iſt wegen Todes⸗ 28975 Wagner Wwe., Rohrbachſtr. 40. fall billig zu verkaufen. 7 ——— Waren-Agentur (Haushaltungsbedarſsart.) mit groß., treuen Abnehmerkreis 1 Uniſtändehalber billig zu verkauf. Zur Uebernahme und Weiter⸗ führung ſind Mark—8000.— vollſtändig ausreichend. Jahres⸗ verdienſt bei entſprechender Füh⸗ rung Mark—7000.—. Offerten unter Nr. 61772 an die Expedit. dleſes Blattes. AKassenschränke ſolideſtes Fabrikat, ſtehen zum ſofortigen Verkauf zu äußerſt billigen Preiſen. 681¹ Mannheim, P 6, 20 B. Corell. Tel. 3481. Nene ſte Adler⸗Schreibmaf che⸗ ungebraucht, zu verk. Gfl. Off. u. Nr. 24190 an die Exped. d8. Bl. ofa u. 2 Faut., rot Plüſch, neu S l. zu pt.& 3, 10, II. 24183 Ein in Maunheim neuerbautes 2 9719770 gebranche Dauerbrandöfen .billig abzugeben. Balentin Fahlbuſch Guleß Pianino aus renommierter Fabrik, wenig gefpiekt, iſt mit Garantteſchein äußerſt billig abzugeben. 4427 Karl Hochſtein Heidelberg, 73. neu, verände⸗ run preiswert abzugeb. a FElſabethſtr. 7, 3. St. Anzuſeh. zwiſchen 12 u. 2 Uhr⸗ 60408 Bureau-Moôbel. Größte Auswahl, billigſte fdalean Fahlb Demmer Pianinos erstklassiges Fabrikatz und Aus⸗ Stattung 22884 zu Fabrik-Engrospreisen. 10 Jahre Garuntie, Tranko Lieferung, 14 Tage Probe- Zeft. Tausende Referenzen aus allen Künstler-Kreisen u. An⸗ stalten. Bequeme Teikzahlung ohns Preiserhöhung. Katalog frei, Bel Barzahlung höchst-Rabatt Auch in Hiete. Firma Demmer Ludwigshafen, Lulsenstr. 6. an der Rheinbrücke. 10. d. Elektr. bis Lokalbahnhof. Tapeten. Zwei Eiſenbahnwaggon Capeten und Borden ſind in den modernſten Muſtern eingelroffen und werden zit ſedem annehmbaren Preiſe auch in klein. Quantitäten abgegeben in 61625 5, 2 Wegzugsh. elegante komplette * Saloneiurichtung, ſowie Kücheneinrichtung u. Souſt. preiswert abzugeben. 24192 Näheres F 4, 3, parterre. ECCCCCCcCc 59266 Vallon 110 Feuſter Blumenkaſten 5000 ohm groben Kies ab Rhein- u. Seeſchiffahrt.⸗G. hier, 15 W̃ 1 N billigſt abzugeben. 187² Näheres zu erfragen bei 8 Heinrich Graeff I. Dalbergſtraße 18. vorrätig Fr. Vock, Schreinerei, J 2, 4. CCCC.CCͤ ²˙ äckſel⸗„Heb⸗ U. Fleiſchmaſchi⸗ nen, 2pf. Gasmotor, ten, Schmiedewerkzeug, Sackkarren zu verkaufen und reparirt. 24228 eiler, T 6, 8. Gun erhaltener Kinderwagen dill zu verk. Eichelshſtr. 3, r. 4 lehr billig zu ver⸗ Gebt. Möbe kaufen. 24055 Kinderwagen wenig gebraucht, zu verkaufen. Jungbuſchſtr. 22 2 St tes Mahagoni⸗ 125 Nu ſalin ſehr billig zu verkanfen. 61761 Möbelhaus Dietrich E 3. 11 Reitpferòd braune Stute, s Jahre, ſehr flink u. außerordentl. ausdauernd, tadel⸗ loſe Beine, ſchon unt Damegegang⸗ U. bei Kavallerie-Reſerve-Uebung vor der Front ausnahmsweiſe billig zu verkaufen. Anfragen unter Nr. 81885 an die Expe⸗ L2, 4, 8. St. dition dieſes Blattes. en ElEnegre 10— re 2— F orre elk * unn 8 7 Stollen 5 dun Offene Stellen im⸗ Baugewerbe finden Ste in der in Stuttgart erſcheinenden 5773 Hülgetung für Wärttemberg Vaden, Heſſen, Elſaß⸗Lolht. Verlangen Sie die neueſte Nummer gegen 30 Pfg. in Marken vom Verlag. Lebensſtellung. Auf techn. Büro ſuche ich zum mögl. bald. Eintritt einen füng. Kaufmaun oder Techmiker. Gehalt 2400 M. u. Gewinnanteil. Nur Herren, welche ſich mit ea. 3000 M. beteiligen können, wollen ſich unter Nr. 24232 bei der Expedition d. Bl. melden. Herrſchaftslutſcher derhl, der elwas Gartenarbeit mit übernimmt, bei hohem Lohne nach der Plalz geſucht. Oſſerten mit Zeugniſſen und Gehaltsanſprüch. Unt. Nr. 61884 an dle Exp. ds. Bl. Kutscher Siat Fürberei Kramer Bismarkplatz 18/17 97 2 Neiſende; für Neuheit bei hohen Bezügen geſucht. Näheres in der Exped. Jung. Maun keichee Bhro⸗ arbeiten von einem Möbelge⸗ ſchäft geſucht. Off. unt. Nr. 24226 an die Exped. ds. Bl. Verkäuferin für Tuch u. Manufakturwaren Geſuch. pütneteuker Selbſtändige Putzverkäu⸗ Artin ver 1, Auguſt geſucht. cugo Zimmern, M I. 4a, 24209 B 77* Büglerinnen ſowie junnge Mädchen die das bügeln erlernen wollen, geſucht. 61599 1 Färberei Kramer, Bismarckplatz 1517. Auf 1. Jult ein füng⸗ Mäßcheſi tagsüber. Haushaltung geſubdt, Bellenſtr. 26, 3. St. l. 24197 Beſſ. Perſonal für Lusland ſucht und empfiehlt 58876 Beck⸗Nebinger, P 4, 15 Alleiumädchen, welches gut kochen kann, ſofort oder für 1. Juli gegen hohen Lohn geſucht. 9180⁸ Hebelſtr. 18, 3. Stock, Tüchtiges Mädchen bei gutem Lohn per 1. Juli geſucht. 61594 SGramlich, Waldparkſtr. 39, Tüchtiges n, de Mädchen, das kochen kann u. alle Hausarbeit verrichtet, auf 1. Juli in kin⸗ derloſen Haushalt geſucht. 61729 UG6, 12. p. Junges Mädchen welches ſchon gedient hat als zweites 9 chen geſucht. Zu erſragen in rped. ds. Bl 61828 0 Hoinnzde 4 Aeihmädchen u. Mädchen jeder Art werden geſucht und enn lei env. Schneider, r. 31, 6181¹⁰ braves, ſieißiges Ein Mäßdchen in kleine Familie bei guter Bezahlung und Behandlung per 1. Juli geſ. Näb. Bureau, Roſengartenſtr. 20 Wir euergiſchen Fachmann als Derſelbe muß in der Wi ausführlichem Lebenslkauf, Ze Gehaltsanſprüchen, Eintritist IKatfreie* zum baldigen Eintritt einen älteren, Wickelmeiſter. leren Maſchinen, ſowie in der Herſtellung von Collektoren und Anferſtäben reiche Erfahrüng beſitzen. Offerten mit „Wickelmeiſter“ verſehen, erbet, an das Perſonalbüro der Fölten& Sullleaume-Lahmeyerwerke ſle 85 la. faushaltungskonlen Marken„B. Z. G..„Sunrise“ unübertroffen an QAualität. Anthraci 8 Braunkohlenbniketts Unio. Sorgfaftigst gosfebt Anthracit-Eifombriketts, Gas- u. Hütten-Koks, sowie Bündelholz bel prompter und zuverlässiger Bedienung. 79688 Aufträge Hauptkontor u. Lager: relephon 1917 und 1777 Stadtkontor: U 4, 7, Nuled 5 erbitten an unser Industriehafen oder an unser Telephon 1919. 5 e 1 uchen durchaus erfahrenen, celei von kleinen und mitt⸗ ugnisabſchriſten, Referenzen, ermin mit dem Merkwort Aktieu⸗Geſellſchaft Frankfurt am Main. 4434 N AArccccccccccßc 5 aen e etwas 5 en kann geſucht. 61900 eneee Dienſtboten Wenn Sie ſolche ſuchen, ſo inſerieren Sie auch in dem „Mainzer Anzeiger“(General⸗ 9580 er), 1 evölkerung von Heſſen, Heſſen⸗ Naſſau und dem ſüdl. Teil der Rheinprovinz ſtark geleſen wird. Sie werden ficher Angebote erhalten. Annoncen nehmen außer d. Exped, alle Annoncen⸗ Bnreaus entgegen. 79081 Lehrlingsesuche Capezierlehrling geſucht bel ſofortiger Bezahlung. 91643 1 2 Jb. Lohrmädchon. 2 Lehrmüdchen aus 1 0 leng 15 10 tige Veigütung für ſeinert uh⸗ ft geſuch Nr. 61787 Offerten unter an die Exo., ds Bl 12 7 ſucht möbl. Zimmer Jmit Penſton in gutem Hauſe, Oſſert. mit Preisaug. u. J. H. Nr. 24210 an die Exped. ds. Bl. In wodernem Hauſe ſchone Wohnung, ö bis s große Näume mit Bad iu 4 preiswürdig geſ. Off. mit gen. Beſchreibung und Preis unter Nr. 24175 an die Expeditſon. 8 4 Laherplatz zu mieten geſacht. Sſiche pr, 1, Jannar u. J, elnen Lagerplatz lut Gletsaüſchluß. Derſ, muß gut umzäumt, eine Zuw'ahrt für Fuhrwerke haben und inögl. nahe der Stadt geſegen ſein. Auch wäre eine gedeckte Halle auf demſelhen erwuhſcht. Off. u. Nr. 61767 an die Expdt. TLaden- B 6, 7a Laden mit Wohnung, auch als Bureau od, Lager zu verſuiet. Näberes 4, Stöck. 60988 ., 2 Laden neoſtg Zimmer, Kuͤche und Bad ꝛc.(auch als Petzgerel Filiale) ſoſort zu vermiet. 57810 N, 15(Gckhaus) 2 große moderne Läden mit je 1 Nebenraum per ſofort od, ſpäter billig zu verm. 61691 Näheres Seyfr ied, 2. St. 61851 F 4, 2, 1. Etage⸗ Ein Mädchen, welches etwas nähen kann, zu pier größeren Kindern per ſofort geſucht. 61861 Caſé Börſe, E 4 13. J 37% Laden mit auſtoßend. 8 6. 3 0 Wohnung, ſowie Souicginkeller von cg. 90 am z. v. Näh. Dammſtr. 6 Tel. 1803 gigei angſtr. 7, Laden mit 3 Zim,⸗ Wohnung zu verm 31620 Ein braves. ſoltdes Mad⸗ chen per 1. Juli zu beſſ. Fam. mit 1 Kind nach Ludwigs⸗ hafen geſucht. Zu erfragen 24166 A 8, 6a I St. Ein gewandtes Mädchen jür häusliche Arbeiten geſucht. Nà, 13a, 1 Tr. 24126 Tichl Mochen fe ferg Näberes U 6. 3 bekt. 24211 File zbcrläfſtge Moöngtsftan 2 Iaorfeldiür 5 bner Laden Meerfeldſtr. 5lnete Zlamet⸗ Wohnung in guter Lage zu ver⸗ inteten. 2392 Oeſtl. Stadterweiterung ein Kaden mit oder ohſie Wohnung, auch als Burean geeignet, zu verm. 61036 Näheres 2. Köhler, d 5, 1. 9 0 mif Wohnung auch für tben Blilro geeignet im Neu⸗ bau Käfertalerſtr. 185 p. Okt on—11 Uhr vormittags) 818 p. geſucht. 61879 zu verm. Näheres daſelbſt oder bei St. Wittemann Bau⸗ geſchäft⸗L 13, 5. 2406 5U Schöne Wohnung, B 5, 4—6 Zim. mit Zu⸗ behör ver 1. Okt. ev. fricher z. v. 18 H Wohn., Himterh. zu 0 2, 6 verm. Näh. 2. St. 8157 7510 Kleines nettes 0 3 21 2 Zimmer an Herrn oder Dame per 1. Juli zu vermieten. 61860 D 7, 2 elegt Woßhnung, 7 Zimmer mik Zubehör per 1. Juli evt. 1. Oktober zu verm. Näheres 1 E, 2, pärt. 61793 2, 34 Vorderh. 4 Jimmer u. Küche ſofort oder per 1. Juli. 3. v. 2889 7 2 63 Stock, 6 ſchöne 9 Zimmer mit Balkon n. ſümtl. Zubehür p, ſof. od, ſpäter zu verm. 23886 N 1r. 4 Zim 755 6 6, 17 Kuche*— 0 7 29 1 Tr. Seſtenbau, 9 1 Zim. u. Küche m. Zubeh, an ruh. Leute ohne Kind per 1. Juli zu vermieten Näheres 2 Tr. 24024 Meubau H 2, 5 Mohnungen von 5 oder, ril K 1 12 +. Slock, ſchöne 9 Wohnung, 4 Zim⸗ mer, Bad ꝛc. an per I. Okt, zu verm. Näh, da⸗ jelbſt bis 4 Uhr tägl. 24103 2 Patterrewohnung, K 50 7 Aicht 1 1 Zubehör bis 1, Juli beziehbar. Näh. 6. Stock Vorderb. 61574 14 15 2 Z. U. K. 3 p. Züerfr. 10 5. St, Vrdh, 61867 LI2, 12 3 Zimmer und Küche per 1. Auguſt zu verm. Preis 700 Mk. Näh. 8. St. N 9 Ae ee 9 nung mit Zubehör ſofort zu vermieten. 24180 kl. Parteire⸗Wohlig. K 2, 13 bis 1. Juli zu 215 Zu erfr. 1 Stiege hoch, 2390g 0 7 5 5 Kbiſerring, M. 7, 13 3. Stock, ſchöne Wohnung, 6 Zimner, Bad, 2 Manſardeſt ze, per 1, Juli od ſpäter zu v. 61194 · ſchöne, neu herge⸗ N 6, 2 richtete Wohnung von—7 Zimmern auf 1. Okiober oder früher zu vermieten. Näheres im 2. Sſock. 5949 617064 J. I. J. S Wohſf bn 3. per Juli zu v. Näh. 06,19, 1. Et, von 12—1 U. v.—5. 181 BR, Lu 2 Tri, gegenüher Kirchengarten, ſchöne, hergerſchtete 5 Zimmer⸗ Wohnung ſoſoft zu vermieten. Näb. b. Sillib, 1 Tr. 2. leer. Panſgrbezeme ſof, od. ſpäter z. verm. Preis M..— Näber. 8. Stock rechts. 61728 8 6 F. Siie, iſſſer 86.11 u, Kiſche rer 1. Jul. zu veren. Näh. Lnden, 61b89 24766 U„Da, nächſt Ring, 5 Zimm.⸗Wohn. z. v. 24187 Näheres Dammſtr. 6, 2. St 4, 23, Neubau Wohnungen, 3 Zim., Küche, Bad per 1. Auguſt zu verm. Ebenda Werkſſätte u. Zubehör zu verm. dis Müh. I f. 45, II., Bürd 362. Stock,—1 Zim⸗ 9. 29 mer u. Zubehör auf 1. Juli zu verm. 61646 1 Augusta-Anlage No. 9 Herrſchaftliche Wohnung; 3 Treppen hoch, 8 Zimmer 5 nebſt geſchloſſener Veranda, wver Juli oder ſpäter zu per⸗ mieten. 60385 Näheres parterre, Burtau. Augartenftraße 84 3 Zimmerwohnung mit Küche u. Mädchenkammer zu verm. Näh. Büro daſelbſt. 60431 ————————ĩj—————— ſpast. 812 2. und 8. Stook, voll⸗ ständig neu bergerlehtete 6 Ummer-Wohnung mit grosser Dlele, Bad; Kllche, Spelsekammersamt Zubehör per sofort für Wohnungod, Burean zu vermleten. 1955 Mah. bel Archſtekt Lud, Sator, VIktorlastr. 10. PF————. ͤ. Belenft. 0 ben z nn Küche zu vermieten. Näheres 6, 18, Bureau 61619 Berthovenſtr.10 3 Zimmer, Küche, Manſarde, und Jubehör per 1. Juli zu öm. Näh, part. rechts. 33902 Falrefr Voerdech Iöekstr. J J0. u ug zu verm. 28810 Näh, 2 Stock. Ecke, 4. Stock, Coliniür. 2 ſehr ſchöne 4 Tane. mit. Bad und anſarde 5. 1 Jult zu verm. L Lden an E8, 39 Eichelshelmerſtr. 2⸗, ö. U. 4⸗Zimmerwohn, per 1. Juli zu vermleten. 61785 Sigeshennkrſc. J. S. 8 Fimmer und Rüche per 1. Juli 3 vermieten, 61713 .— Figeeehawerſlaht 20 ſehr ſchöne Zimm.⸗Wohnung 1. Elage, zu Lermieten. 61487 Näh, paft..d. Wirtſch.ed,Laden Eſchelsheimerſtraße 0 4 Stock, 3 Zimmer u, Küche ſofort zu vermieten. Näheres aden 23806 17 Slod ſſeſ. Hläſabechſtraße 7 5 Zimmer⸗ Wohnung nit Bad, Manſarde und Zubehor per Oktober, evenf. auch ſrüher i verm. 61678 Näheres Kepplerſtraße 163. Dmar ſeht ſchöne Eichelsheimerfl. 20 Zimmer⸗ wohnung, 1, Etage, zu permſet. Näheres parietre im Laden oder Wirtichaft. 24091 Friedrichsting, 8 6, ein leeres Zimmer 2. Etg, mit ſep. Eing, in herrl. Lage 1. Juli zu verm. Offert unt, 24216 an die Expedition dſs. Bl. Gutareſtabe 2, Tr h, 2 Zimmer und Küche zu verm, Näheres vark. 24115 Aeuban— Hayduſlr. 4 eleg 5 u. 3 ZimWohnun⸗ gen mit Bad, Sheiſekgmn,, klekir, Licht und xeſchlichem Zubehör auf 1. Seplember 2der 1, Oktober zu nerem. Näberes bei Chriſtfan Leonhard, Aritekt, Wes⸗ pinſtr. 10, Tel. 1948, ies 2 —— T 5, 13 ſchöne 4⸗Zimmer⸗Wohnung, 2. Stock, nebſt Zubehör per 1. Jult zu verm. 61747 Näh. IT I, 6, 2. St. Buregu. 1, 7, 4 Zimmer u. Küche an rubige Leute zu verm. 24045 J20 Eckladen mit Wohn U oder Buxeau z. vm. Auslunſt 2. Stock. 24160 Ff 5 57 5— Jimmer, Küche 1 3,. 24 und Zubehör Juli zu verm. ebbauten UA, Aund 5 5 Zimmer⸗Wohnungen nebſt h. per 1. Mai z. v. 56864 per 1. 23832 Näh. Bureau Rosengartstr. 20 Dafenſtraſſe 34 6 Zimmer und Küche ſofort oder 1. Juli zu verm. Preis 40 Mi. Näh, 2 St.. 24087 lungbuschstr. 4 2. St. 7Zim⸗Wohn. zu vm. Eni ia i Stock, 1 Him Miſenring 20 mer, Tüche, ſiebſſ Zub. per T. Juli eptt. ſpäter zu berinm, Näh. A A, 7 lei Vau⸗ müller, G. m. b. H. 61849 Mubeu, Lortiugſreße9 Zimmer, Küche, allem Zude⸗ bör, auf 1. Juſi zu vm. 23885 Taurentlusfer. 3, eu bel⸗ gericht. IBimnerwognung nebſ Küche au 2 ordeuiliche Leute zu verin. Baden⸗ 23 2. St. frdl. 984 Näh. 1 Treppe hoch. Zu vermieten. Das frühere Anweſen der Firma Abenbeimer Mayer auf der Rheinau ca. 13000 qm iſt als Fabrlk⸗ oder Lager Terrain ganz oper geteilt zu vermieten oder eventl. zu verkaufen. Das Terrain liegt viszzrvis dem Bahnhof Rheinau. 76626 Gefl. Anfragen ſind zu richten an M. Abenheimer, I 13, 19, Maunheim. eirapde hinterm Sch. Lanzſtraße 19 Bismarckpl 8 3 Zinmer⸗Wohunngen elsgant ausgeſtattet, mit Bad u. Kliche, Gas und elektriſch. Licht, ner 1. Jult zu vermieten. 61491 LI Heinr. Lanzstr. 2 ein Laden für jede Branche geeignet, eg. 40 qm mit Wohnung ſowie eine Weskſtätte ca. 40 qm auf 1. Juſt zu vermieten 61402 Alb. Heiler, Architelt Wespinſir. 4, Telephon 949 eeeeeee 2 Mespſeldſtraße 54 5 Zimmer u, Küche mit Zubeh, pr. 1, Okt, wegen Verſetzſing von hier ev, ſrüher zu verin. Näh. ut. 26984 Merzelfft. J Uſt Bis⸗ markplatz) 3 Fimmerwohnung im 5. Stock zu verm. 61848 Näb. part, bei Fr. MRötter. IIttelstrasse 76 ſchöne, abgeſchloſſene 3 Zimmer und Füche zu vermieten. 61908 Näheres Elfenſtr. 24 1I. St. Neubauten Große Merzelſtr. Nr. 6 b. 8 (am Bismarckplu Hauptbahnhof). Sofort ſchöͤne eleg ausgeſaltete g= u. 4 Zimmer⸗Wohnungen; je—5 Zimmer⸗Wehnung im B. Stoc, ſowie—8 föck, Hiſtter⸗ bau von eg. iso am Bodeſifläche als Werkſtätte, Büro u. Lager⸗ käume od. als Flaſchenbier⸗ und Meineralwaſſer⸗HAledelage geeign. ah J, Jult 00 bermieſenn. 61597 Baligeſchäft Gg. Fucke, Lelenbon 1851. B. Büerſſt 5 Zim ſ. Küche auf den Marktpl. geh⸗ zu vermieten. 24035 15 Daierae 55, 7 Bimiſter 19„ und Kiſche zu verſſt, 24010 Ningſtzaße, chöne e Aiſſiſſter Wohnüng, Balkoſt per 1, Oktober 1908 zu derm. Preis 1000 M. Näh. 8 4, 10/17. St. L. g9ss Nuitsſtraße 14 geſunde ruhige Lage, Ausſicht auf Luiſenpark 61762 * g elegante Zimmer Dampfheiz., Bäd, Balkon, reichl, Zubehbt. per 1. Juli zu vermie', Näheres parkerre rechis und Ruyprechtsſtraße 18 part. rechſs. Parkring 970 3. Stock, ſchöne Valkon⸗ Wohnung 5 Zimmer, Bad ete preiswert zu vermielen. Näheres 2. Stock. 61145 Fingstrasss f J, 26a parterre, 3 große Zimmer nach der Straße als Büro per 1. Auguſt zu verm. 61635 Näheres 1 Treppe hoch,. N 6 Zimmer, Küche, Balton nebſt Zubehbr, eine Tr. hoch z. Pe. v. Mk. 1100 pr. J. zu vermieten. Näh, Ittiſenring 83 2. St. 29865 2 1 Rupprecheſtraße Belle⸗Gtage rechis 4 Zim. Garderobezimmer, Küche und Speiſekammer, Bad u. allem Zuh. p. 1. Juli zu om. 60104 Näh. Lameyſtr. 5, Bureau. Aafliche Stadterweiterung, Aupprechtit. 12, elegante Wohnungen, 4Zim⸗ mer, Bad u. reichliches Zu. behör per 1. April zu verſmielen. Näheres bei Hauſen, Treppe links. 612˙0 eeeeeeeee Ueberg, ſch. 8 3. u. K. g. kl, xuh⸗ Fam, in gt. Haus..Aug.,.O kt. J. v. Mäb Kepplerſtr. 42, Hoßgi827 Meinhauſerttaße Ha 3 pb. 4 Zim. m. Zubehör per .Juli z. pm. Zuerfr. 1 Tr. hoch Aheindammfraße J1 3 Zimmerwohnung mit Küche, ſowie 4 Zimmer, Badezimmer und Küche ſofort zu vermiet. 61834 15— Möbelschreinerei Bernh. Miller en Wäallstadtstrasse 50 FTel. 36ʃ5. Somplette Laden- und Bureausinrichtungen Aüsstattung moderner Wohnungsräums. 997 W Bimner Npeindammftt. 47, unß Küte mit Balk., Zub, auf 1. Juli ord. Leute zu verm MNäh osengartenstr. le ſehr ſchöne Wohnung, b große Zimmer, großen Vorplatz, Kache Uü. Zubeh., an nur kruhige Leute per 1. Juni zu vermieten, 60281 Näheres parterrée. ieeen Aute⸗Nölterſk. 102 Nenbau ſchöne 3Zimmer⸗Wohnungen Ait od. ohne Manſard. in geſund. freſer Lage hillig zu verm, 61281 Näh. T 4. 25, M. Miebel. Schloßgartenſtraße 2 Wohnungen an kinderloſe Leute ganz oder geiellt zu vermieten. Näheres ſin Berlag. 61637 8 3 Zimfer Seckenheimerſt. 100 unb che per 1. Juli zu vertnieten. 61091 — Zu eriräg. Rohrer, Feledrichspl. 12 Sawenen gerſteade 184 Fülge ſchöne 1un. 2 Zm,⸗Wohnungen m. Abſchluß zu bermieten. 61968 thekes Bäckerei Belz: Etefanienyromenade 3 hochelegante(59945 2. Etage 5 Zimmer, Bad u. Zubehör, Gartenanteil, wegen Wegzus zu vermieten. Näh. Hatry& Sepp, 0 7, 26. Telephon 306 und 912. Stephagieupromeuade 20. 3. u, 4 Stock, Hochelegaute Zimmer⸗ Wohnung, Bad nebſt Feichlichem Zubehör per 1. Juſi zu vermieten. 6037 Näheres Karl Paul, Baumeiſter Waldparkſtraßſe Nr. 12. Telephon Nr. 2169. 1 Schimperſtr. 14 ſchöne 4 Zimmerwohnung. mit Bad, Mädchenzimmer ete. per 1. Juli 1908 zu vermieten. Näh. Bureaur, Schim⸗ perſtraße 16. 57799 Stamitzstrassehr4. Schöne 3 u. 4 Zimmerwohng. mit Bad und Zubehörräume preiswert per 1. Juni oder 1. uli zu vermieten. Näh. Rheinvillenſtraße 6, 60310 im Bureau. Nenbauten. Spelzenſtraße 14u. 18 Mehrere 3 u. 4 Zimmer⸗Woh⸗ nungenſ mit reichlich. Zubehörden per ſoſort oder ſpäter zu ver⸗ mieten. Näh. Bureau Geiſel, B 2, 9, Telephou 809. 61520 Schwetzingerſtraße 5, nachſt Kaiſerring, 3. St., ſchone Wohn. 6 Himmer und Zubeh. zu verin, Näh. L4, 9, 2. St. unts. 23678 Meubau, Talterſalſtraße. Schöne elegante 4⸗Zimmer⸗ wohnungen mit Bad, elekir, Beleuchtung ꝛc, per JunſJuli zu vermieten. 59966 Näheres Werderſtr. 2y, 2, Stock, Tel. 2581. Tatterſallſtr. 29 4. Stock, 7 Zimmer, Bad, Küche, Speiſekammer per ſofort oder ſpäter zu vermteten. Preis Mk. 1600. Näheres bei J. Zilles, 61769 mmobtilien⸗ u. Hypotheken⸗ eſchäft, N 5, 1. Tel. 876. 57 Wohnung,—8 Traitlerſtr. 46 Bih unt Kllche per 1. Juli zu vermisten, Nähnes partecre. Waldhofftraße 43a Schöne geräumige Wohnung, 3 Zimmer, Küche, per 1. Juli, 6187 evell, ſpäter zu vermieten. Näheres daſelbſt 2. Stock rechts. 61815 Tceindechfraße 51 zwei s Zimmerwohunngen m. Zu⸗ dehör ſofort zu vermieten. Näh, Rheinvillenſtr. 12, Bürg⸗ 58432 Neuban, Weſpinſtraße 0 elegante 6⸗Zimmerwohnung mit Zubehör, elektr. Licht, in freier Lage zu vermieten⸗ Näß! Bureau daſelbſt. 57519 Windeckfraße Eindenhof)⸗ 3⸗Zimmer⸗Wohnung, part. per 1. Juni zu verm. 60714 Näh. Augartenſtr. 38, 2. St. Patdrareſte. 16, 3. Si, ſchüne .Zimmerwohnung m. Balkon per 1. Juli zu vermieten. 61826 Näheres parterre. 5 Waldparkſtr. 22 ſchön ausgeſtattetes⸗Zimmer⸗ wohnungen mit Bad u. allenm Zubehör alspald z. vern. Näh. Rheinvillenſtr. Eim Büro. azog J und 4 oder 7 Zimmer⸗ wohnung, alle nach der Straße ſehr geräumig mit Straßen⸗ u. Hofbalkon, Bad⸗, Spkiſe⸗, Beſen⸗ und großer Magdkammer, im Neubau Käfertalerſtraße 185 p. Sept. bis Olt. zu verm. Näh, daſ. od. b. St. Wittemann, Baug. L 18, 5. 28808 Oestl. Stadttell, Schönes gr. möbl. Zimmer an bess, Herrn zu vermieten, Moltkestr, 6 111 61814 gegenüber d. Kunsthalle, In numittelbarer Nähe des Sladtparkes ſchön⸗ 61880 1 NN J⸗Zimmer⸗Vohnung mit Bad, Manſarde und Zube⸗ ör zu vermielen. Näb. Ma Schuſter, Tulla⸗ ſtraße 11. Telephon 1216. 1 1 J Zinmer⸗Wohnung Lage n. des Friedrichsparks zu n 61134 Näheres Parkring La, part S d Manſarde ebent. güt Nüche zu verm, 60517 Mäheres U g, 19, 1 Treupe ꝛ⸗ in beſter Schönes Zimmer u. Küche N. auf i, Juli zu vergu Näheres Kepplerſtt Glegante Wohnung 5 ſehr große Zimmer u. Küche, Badezimmer, Spelſekammer ze. parlerre in ſchönſter Lage am Kurfürſtenplatz Ludwigshafen, Halteſtelle der Elektr. u. J. 1000 M. zu v. Näh. Wittels⸗ bacherſlraße 34, 2, St. 61213 6144 — imer, Küche, Bab, ele⸗ gante Ausſtattung, per 15 3 Juli zu vermieten, Näheres Gramlich. 4 Zinmei⸗Wohnungen lelegant ausgeſtattet! mik Babd, Mädchenk., Speiſek. u⸗ reichl. Zubehör, im Eckneu⸗ bau, Sechenheimerſtr. 63, per ſofort od, ſpäter zu verm. Näh, 1. St. links daſelbſt oder G. Waibel, Meerfeldſtr. 44, 2. St. Tel. 2881 61295 Nenubauten Euil Heckel⸗ ſtraße No. 4 u. 4a (Walppark), elegant ausgeſtat⸗ tete 3, 4, 3 Zimmerwohnungeg mit reichlichem Zubehör ner 1. Oktober eventl ftüher; 616ʃ83 Große Merzelſtraße No. 7, 5. Stock, ſchöne 3 Himmerwoh⸗ Uung mit Ceutralheizung ſoſ. z. v. balb. Heiler, Archttekt, Wesvpinſtraſte 4. Telepb. 949. 2. Hmmervonnungen elegant ausgeſtatlet mit Bad de. ſind in meinem Neubau, Hein⸗ eich Lanzſtraße 21, per J. Juli oder ſpäter zu vermieten, 61401 Alb. Heiler, Architekt Weſpinſir., Telephon 349 4 immer, NRüche, Bad, ele⸗ anſe Ausſtattung, ver 1. Juli zu vermieten. Näheres Waldparkſtr. 30, Gramlich. 5078 Maldyarkſtr. 39, 59784 Jl.-Waünagen ((legant ausgeſtatte), wit Bad, er, Mädchenkammer, Speiſekam und reichlichem Zubehör, Eckneubau, Landteilſtraße 6a per 1, Jult oder ſpäter zu verm. MNäheres bei Franz Schwander, Meerfeldſtraße 31. 61509 Sihöne Echwehnung. Zimmer.Rüche un Linoleum beſegt auf 1. Juli zu vermteten. Wiadeshraße 20. Ler in der Nähe Mannheimerſtraße 32 eine 4⸗Zimmer⸗Wohnung, Küche und Badezimmer bis 1. Mai zu vermieten, Zu er⸗ ſragen im Hauſe Slock und bei Zimmergzeſſtel Joh. Ludwig junior, Neckarau, Seckenhwen 19, Tel. 2502.„ — 20.—5 Si inger 5 Nahmaschinen Act.Ges. [NHannheim, M1, 2, Breitest. 5 bestes 6843 PO HrI Erfrischungsgetränk. Deberagall exrheltiich. 2annbeim. Samstag, den 20. Juni 1903. 52. Vorſtellung im Abonnement D. Der Troubadour. Romantiſche Oper in 4 Akten von Salvatore Cammerone⸗ Muſik von Guiſeppi Verdi. Regiſſeur: Eugen Gebrath.— Dirigent: Max Welker. Perlonen: Der Graf von Luna„»» Hans Bahling. Leonore 5 4„Rofe Kleinert. Azucena, eine Zigeunerin„e Julie Neuhaus. Manrico 1 Hans Copony. Fernando, Luna's Vertrauter 5 Hugo Voiſin. Inez, Dienerin der Leonore Luiſe e Waguer. Ruiz, Vertrauter des Manrico Alfred Sieder. Ein alter Zigeuner Felix Krauſe. Eftt Heinrich Garth. Gefährttunen Seren d Diener des Grafen. Krieger. Zigeuner und Zigeunerinnen. Die Handlung fällt in den Anfang des 15. Jahrhunderts und ſpielt teils in Biscaja, keils in Aragonen. zm 3. Akt Original⸗Emlage: berselhen 55 iert 99225 Matre Gobinz, ausgeführt den d Ballettkorps. Kaſſeneröffnung ½7 Uhr. Anf. 7 Uhr. Ende geg. 10 uhr. Rach dem 2. Att fndet eine größere Pauſe ftatt. Kleine Preiſe. Am G v o ſh. PVoftheater, Sonntag, 21. Juni. 52. Vorſtenung im Abon. C. Die Meistersinger von Nürnberg. Attfaug 5 Uhr. Aenes UGhen ter im Rofengarten. Sonuntag, den 31. Juni 1908. Neu einſtudiert: Der ungläubige Thomas. Aufang 8 utr. Himzig— eeeemeeeerensleuen in zeiner Zusammenstellung ist das neue Wochenprogramm Thalia-Theater 2— 12 1. Tonbild: Fragment aus Bajazzo. 8 2. Hühneraugenoperateur aus Liebe.(Humor.) 3. Der einer Scheuerfrau.(Humor.) 8 Tonbild: Friedensconferenz. Vorgetragen von Otto Reutter.) 8, Das schöne Osterei.(Originell) 5. Liebe und Vaterland.(Dramatisch). Pas Brett.(Humoristisch.) Die schwarze Prinzessiu.(Drama.) „Tonbild: Hänsel und Mizerl. , Pie Mondkünstler.(Koloriertes Bild.) Wer langsam geht, geht sicher.(Humorlist.) Arbeit leicht gemacht(Humorist.* 80035 eroehs Kindertag Freitags: Volkstag 2U e d ee e al Fehen 79793 Gr. Hof⸗ u. National⸗Theater 5 55 neue eeeeeee—— — l Sensations- Programm! wird sicher Grosse Bewunderung hervorrufen. Schlager auf Schlager!! FPHORHDTH-Folge⸗ 1. Bei den Sudanesen.(Interess. Aufnahme von einer Weltreise). 2. Die Eleetrizität als Trausportmittel. (Ein lustiger Kinemathogr. Trick). Novität! Die Dollarprinzessin. ., Tonbild aus dem I. Akt: Reit-Duett. Operette von Leo Fall. b. Tonblld aus dem II. Akt: Ringelreihen-Duett. 5. 7. Tonbild: Der Abfahrt zum 50jährigen der Freiwilligen Feuer⸗ wehr Pforzheim Sountag, den 21. Juni 1908, vormittags 76 uhr. Anzug: Paradeuniſorm. Das Kommando. Molitor. 31559 Freiwillige Feuerwehr Nilermannſchaft. Montag, 22. Juni d. J. abends 7 Uhr Uebung der Leitermannſchaft der.,., 3. und 4. „ Kompagnie. 31545 Das Kommando: E. Molitor. Fteimilige Feuerwehr. . enee Montag, 22. Juni, abends 7 Uhr: Kompagufe⸗ Aebung. Der Hauptmann: Drunzer. 31552 Pianos neue erstklassige Fabrikate 0 Mk. von fianos 2uf Mate pro Monat von N. Donecker; L. I, 2. 8030 Mk. an, Neu ausgestellt! 77232 Sondlinger Bauernschlacht Chriſttag 1705. Kampf der Bayern geg. d. öſterr, Kaiſerlichen. * Täglich g geöffnet. Eintr. 50 Pf., Kinder 30 Pf. Ri irchweit Handſchutzsheim. Zum Bachlenz. Ain lommenden Sonntag, den 21. und Montag, hs Beste Ouaſſtä, zum Auskochen eldk Pit empflehlt 61914 Nicolaus Freff Spezſal-Geschöft Juni 1903 ſindel gutbeſetzte . SIRK Fr. Lenz. Natt, wozu freundlichſt einladet. p2.6. Telepbon 2208. p 2. 6. Jubiläumsfeſt b Unschuldig verurteilt!(Grosses Drama) 6. Das Heiratsinserat.(Schwank) Posaunenmüller. Humoreske, vorgetragen von Leonh. Haskel. „Eine Leberschwemmung in Moskau.(Aktuell) Die rätselhaften Flammen(Farbenprächtige IIlusion). „Sein erster Urlaub!(Humoreske aus dem fräanz. Militärleben). Geststte mir mein Spezial- Herren-Friseurgeschäft in empfehlende Erimnerung zu ringen. 57588 Vornehm wirkt ein zartes, reines Geſicht, rofiges, Aus ſehen, Ganz ergebenst weiße, ſammetweiche Haut und G. A. Kaub, Herren-Friseur, D 5, 1, Zeughausplatz. Micolaus Freff Alles dies erzeugt die echte Steckenpferd⸗ Lilienmilch⸗Seife von Bergmann& Co., Nadebeul. à St. 50 Pf. in Mannheim: Tel Engel⸗Apotheke, Neckarvorſtadt⸗ P 2, 0. 2 45 6 Waldhof⸗Apotheke. Waldhof. Adler⸗Apotheke, HK 7, 1. Dur Uebernahme der] Mohren⸗Apothete, O02,. ganzen Produktion der Luiſen⸗Apotheke, veallenting 28. Stern⸗Apotheke, T 3, 1. Neckar⸗Apotheke,. C. Schütz. Lindenhof⸗ Lindenhof. Pelikan⸗Apotheke, Q 1, 3. M. Oettinger Nfl., F 2, 2, Marctſtr. Mertur⸗Drogerie, Gontardpla 4 Ludwig& Schütthelm, Hofdrg., Germania⸗Drogerie, F 1, 8. J. Brunn Nfl., Hofl., d 1, 10. H. Geyer, rog., Mittelſir. 60. Flora⸗Drogette, efftelftraße 5d. Chr. Molz, Schwetzingerffr. 148. Nic. Dörſam. Beilſtraße 8. Eruſt Gollinger, Schweßlugerſtr. 1. Keſel& Maier, Fritz Schneider, L Ferdinand Beck, J 94 1 In Neckarau: Storchen⸗Apotheke. Molkerei Zöbingen tägl. Milchquantum ca. 2000 SEtr. bin ich in der Lage, einem verehrtenPublikum täglich friſche, hochfeine Teebutter Buttermilch Keſirmilch weißen Käſe reichen zu können. 619133„Fritz Dreiß Progene. Ferner empfehle meine voll⸗ e 5 fetten, aus beſter Milch her⸗ geſtellten Junge Trau 99855 3 empftehlt ſich im Anfertigen von Küſeſpeziglitäten. Zamen u. Kindergarderahen 24251 44, 2. St. r. Pohlschröder HGeldschränke sind seit 55 Jahren die besten u. billigsten Man verlange die glänzenden Zeugnisse von 72988 7 Rosa Ottenheimer OG8, 4, l. Etage Teleph. 2888. Koin Laden. für MHolkerel-Erzeugnisse blendend ſchöner Teint. 77078 Seie Friedrichs-Park Samstag, 20. Juni, abends 8 Uhr Große Illumination Italieniſche Nacht, beng. Beleuchtung. Konzert der Grenadier⸗Rapele.. Sonntag, 21. Juni, nachm. 3½—61½, abds.—11 Uhr Militär-Konzerte der Grenadier⸗Kapelle. Eintrittspreiſe: 50 Pfg. Kinder 20 Pfg. Abonnenten frei gegen Vorzeigen der Abonnemeutskarte. Ballhaus-Schlossgarten. Heute Samstag, den 20. Juni SGrosses Konzert der Kapelle Petermann Direktion: Herr Kapellmeister L. Becker. Entrée 50 Pfg. 80036 Anfang 8 Uhr. eee eeeee HI, 1 Breitestr. HI, I Sonntag, den 21. Juni: Volkstag late: 30 Pig. Karte: Im Vorstellungssaale: Bon Ali's! Dunkles Ceheimnis. Im Welt-Panorama: Oberbayern. Mläunergeſangverein„Erholung“ Mannheim veranſtaltet am Sountag, den 28. Juni 19083 auf den Rennwieſen ſein diesjähriges „Sommerfeſt“ verbunden mit Geſangsvorträgen, Preisſchießen, Preiskegeln, Taubenſtechen und Kinderbeluſtigungen, ſowie atletiſche Auf⸗ führungen unter gefälliger Mitwirkung des Kraft⸗ u. Artiſten⸗ Club Schwetzingervorſtadt. Konzert Kapelle Aurand Wozu wir unſere Mitglieder ſowie Freunde und Gönner des Vereins freundl. einladen. Eintritt 10. Pfg. Der Reinertrag iſt für die Ferien⸗ kolonie beſtimmt. Anfang nachmittags 3 Uhr. 80029 Der Vorſtand. Euaugeliſcher Arheiter⸗Herein Maungein verauſtaltet am Sonntag, den 21. Juni 1908, im Schützen⸗ haus zu Feudenheim ſein diesjähriges 806009 Gartenfest verhunden mit Geſangsvorträgen, Muſitvorträgen, Preis⸗ kegeln, Taubenſtechen, Glücksrad, Ringwerfen, Tanz Kinderbeluſtigungen aller Art. Wozu wir unſere Mitglieder ſowie Freunde und Gönner des Vereins 295 5 einlaben. Eintritt frei.— Anfaug nachmittags 3 Uhr. Der Vorstanch. eeeeeeee Täglich wechselnd Irüsch in bekannt vorzüglicher Qualität Caté und 5 Mignon 66 Conditorei D 5, 5 Carl Erle Pel. 2674. Kaareuffernung und Warzen nach der elektrolytischen Methode. Einziges, von allen Aerzten verordnetes Verkabren. 78031 Absoluter Erfolg. Garantie. Sjähr, Praxfs, Tahlreiche Dankschreiben, Feinste Referenzen. Frau Ehrler, Mannbheim, S 8, 37. Gefrorenes 79508 Tuschhefdsscfdde Crünbaum KL.7 Gründliche Ausbildung im Zeichnen, Zuschneiden und Anfertigen von Kostümen aller Art, Kinderkleider, Haus- Ekleider ete. Beginn der Kurse jeden I. u. I8. des Monats. Für tadellosen Schnitt und eleganten Sitz garabtiert Honorar 1. Monat 20 Uk, jeder weitere Monat 10 Mk. Laura Grünbaum 800.0 akad. geprüfte Zuschneidelehrerin, K I, 18. FPrddinr-paſſer Oelkers back 25Pfg. Chocoladen-Greulich 0 1. 8 87 Grüne Marke. e 7— — 00 —— INI Mannheim, den 20. Juni 1908. General⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) 11. Seite“ HBuntes Feuflleton. — Vom Unwetter der letzten Tage. In Duisburg ſchlug her Blitz in eine Anzahl fahrender Straßenbahnwagen und echädigte ſie ſchwer. Mehrere öffentliche Gebäude und Privat⸗ auſer wurden von dem orkanartigen Sturm hart mitgenom⸗ men. Waſſermaſſen drangen in die niedriger gelegenen Häuſer und füllten die Keller, ſowie die untern Räumlichketten. In Dresden richtete das mehrere Stunden andauernde ſchwere Gewitter mit Hagel erheblichen Schaden an. Der prächtige alte Baumbeſtand des königlichen großen Gartens gleicht einem Sclachtfelde. Auf dem ſtark heſetzten Vergnügungsdampfer Baſtel“ wurde der Steuermann Hempel vom Blitz erſchlagen. In der Umgegend von Eſſen richtete das furchtbare Ge⸗ dilter gewaltigen Schaden an. In Gottorp ſchlug der Blitz ſin eine Baubude. Ein Handlanger wurde getötet und zwei Landere berletzt. Auch in Holland wüteten ſchwere Un⸗ In Meiderich ſtürzten infolge ſtarken Sturmes einige Häuſer ein.— Aus Mafland wird gemeldet, daß in der benach⸗ barten Ortſchaft Affori ein fürchterlicher Wirbelſturm tobte, der einen vierzig Meter hohen Fabrikſchornſtein und zahlreiche ſeue umwarf. Vierzehn Perſonen wurden keilweiſe ſchwet Verletzt. — Vont Luftſchiffpark des Grafen Zeppelin. Aus Friedrichs⸗ hafen wird gemeldet: Auf dem Luftſchiffpark draußen in Man⸗ Mann beſchäftigt, fünf Mann halten die Nachtwache. Die ſrühere akte Ballouhalle aus Holz iſt auf Zementſockel geſetzt worden, die ſchmale Seite dem Ufer zugekehrt. Draußen im See ſchwimmt die neue, auf eiſernen Pontons ruhende neue Halle von gegen 240 Meter Länge, alſo rund 20 Meter länger als die alte Halle. In ihr liegt Zeppelin Nr. 4, während pelin Nr. 8 in der feſtſtehenden alten Halle untergebracht i allerdings heute noch in keilweiſe demoliertem Zuſtande, herrührt von dem letzten Winter erfolgten Untergang der ſim Bau begriffenen neuen Halle, wo damals der Ballon lag. Die neue Halle iſt ganz aus Eiſen hergeſtellt. Der neue Ballon wurde Mitte vorigen Jahres unter der Leitung von Zeppelins etfahrenem Oberingenieur Ludwig Dürr in Angriff genom⸗ men; er iſt nach den gleichen Prinzipien gebaut wie die früheren Ballons, gehört ſomit dem ſogenannten ſtarren Syſtem an, von dem ſich Zeppelin mehr Erfolge verſpricht als von den andern Syſtemen, wie ſie in Paris und Berlin in An⸗ wendung kommen. — Wie man ſäumige Mieter zum Zahlen bringt. In Paris, im Stadtpiertel St. Denis, erhebt ſich ein großes Mietshaus, deſſen Verwalter die ſtrikte Verpflichtung haben, niemals einen der Mieter, der ſeinen Mietszins nicht bezahlt, ſofort zum Ausziehen zu zwingen. Der verſtorbene Erbauer des Hauſes hat dieſe Klauſel als eine der wichtigſten in ſein Teſtament aufgenommen, und noch heute wird ſie auf das Genaueſte aus⸗ geführt. Das Haus, das vor etwa 35 Jahren errichtet wurde, bietet etwa hundert Familien Unterkunft, von denen die meiſten den unterſten Bevölkerungsſchichten angehören, arme Leute, die mühſam um ihren Lebensunterhalt kämpfen. Jede Wohnung heſteht aus zwei kleinen Zimmern, deren wöchentlicher Miets⸗ ains zwiſchen 3 und 4 Mk. ſchwankt. Jeder Mieter, der ein⸗ zieht wuß eine eigene Einrichtung beſitzen, die aus einem Bett, — zwei Stſthlen, einer Lampe beſtehen muß, der Ofen wird vom Mietszins pünkklich gezahlt, ſo tritt er über in die Kategorie jener, die von ſofortiger Ausweifung befreit werden. Zahli wetter. Mehrere Todesfälle durch Blitzſchlag werden gemeldet.“ zell und den verſchiedenen Gebäulichkeiten ſind ungefähr 60 Hausbeſttzer gelieferk. Hat der Mieter einen Monat lang ſeinen derwalter berdarnt und iſt er auch in der folgenden Woche nicht imſtande, ſeinen Verpflichtungen nachzukommen, ſo füllt er der„allmählichen Ausquartierung“ anheim. Das ſpielt ſich in folgender Weiſe ab: Iſt eine Woche nach erfolgter Warnung am Sonnabend, dem Zahltag, der Mieter immer noch außerſtande zu zahlen, ſo erſcheint in Begleitung des Hausverwalters der Gerichtsvollzieher und hängt zunächſt die Fenſterflügel des einen Fenſters aus. Am Ende der zwei⸗ ten Woche werden die übrigen Fenſter entfernt und iſt auch in der dritten Woche der Mieter noch zahlungsunfähig, ſo ſchreitet der Gerichtsvollzieher zur Pfändung der Stühle. Nach Ablauf der vierten Woche verſchwindet der Ofen, in der fünften die Türen, und iſt in der ſechsten Woche der unglückliche Mieter noch nicht verſchwunden, ſo wird auch ſein Bett gepfändet und nun endlich wird ihm nahegelegt, ſich wo anders Quartier zu ſuchen. Die gepfändeten Sachen bleiben eine Zeitlang zur Verfügung der Mieter, die ſie leicht wieder zurückkaufen kön⸗ nen. Das Verfahren hat ſich übrigens aufs Beſte bewährt; wer ein⸗ oder zweimal nicht imſtande war zu zahlen, machte doch die größte Anſtrengung das Verſäumte nachzuholen und ſein Eigentum und ſein Heim ſich zu retten und ſo wohnt denn auch eine lange Reihe kleiner Familien ſeit vielen Jahren in dieſem eigenarligen Hauſe und ſie denken nicht daran auszu⸗ ziehen. — 1900 Mark in der Achſelhöhle. Eine überraſchende Auf⸗ klärung fand, wie Berliner Blätter erzählen, ein Einbruch, der am letzten Sonntag bei der Hausbeſitzerin Witwe Wegener in der Simeon⸗Straße verübt wurde. Frau Wegener beſuchte mit ihrem Mädchen, einer 22 Jahre alten Margarete., am Sonntag das Grab ihres Mannes. Bei der Rückkehr fand ſie die Wohnung geöffnet und alle Behälter erbrochen und durch⸗ wühlt. Die Verwüſtung war unbeſchreiblich. Geſtohlen waren 1700 M. in Papiergeld, 200 M. in Gold und viele goldene Schmuckſachen. Das Sicherheitsſchloß der Wohnungstür, das ſechs Riegel beſttzt, war nicht im geringſten beſchädigt. Das Dienſtmädchen, das die Beſtohlene zur Polizei geſchickt, lenkte den Verdacht auf zwei unbekannte Männer, die es acht Tage vorher im Haufe geſehen haben wollte und auch beſchrieb. Damals waren nämlich Frau Wegener auf unerklärliche Weiſe zwei Zwanzigmarkſtücke geſtohlen worden. In Verdacht gerie⸗ ten daraufhin zwei Schloſſer, die vor einiger Zeit im Hauſe gearbeitet und auch das Kunſtſchloß ausgebeſſert hatten. Zu ihrem Glück konnten ſie ihr Alibi einwandfrei nachweiſen. Jetzt nahm die Kriminalpolizei das Mädchen auf Grund be⸗ rechtigter Verdachtsmomente einmal etwas ſchärfer ins Gebet. Koffer und Körbe der Verdächtigen förderten nichts zutage. Umſo überraſchender war das Ergebnis der Leibesunterſuchung, die die Kriminalpolizei jetzt vornehmen ließ. In der Achfel⸗ höhle fand man genau 1700 M. in Papier und 200 Mk. in Gold, in einem Verſteck in der Wohnung darauf auch noch den größten Teil der Schmuckſachen. Trotzdem leugnete die Be⸗ ſchuldigte anfangs noch. Endlich legte ſie aber doch ein Ge⸗ ſtändnis ab. Sie war von der Straße raſch noch einmal nach Hauſe zurückgekehrt und hatte, mit den Verhältniſſen genau bekannt, in ganz kurzer Zeit Geld und Schmuckſachen an ſich gerafft und die Verwüſtung in der Wohnung angerichtet. Die Einbrecherin wurde verhaftet. Sie geſtand, auch die beid Zwanzigmarſtücke geſtohlen zu haben. 3 — Fraueneleganz auf der Reiſe. Die Zeiten ſind vorüber, wo die Frauen für eine Reiſe die alten Sachen hervor⸗ Fratten haben gelernt, daß die Reiſe ebeuſo wie der Aufenthalt zut Hauſe ſorgfältige Beachtung der Toilette berdiene und erfordere. Natürlich iſt die Eleganz, die man auf der Reiſe auftvenden darf, ſuchten, da man auf der Bahn ja doch nur alles ruiniere. Auch unſere mur er einmal wöchenklich feine Miete nicht, ſo wird er vom Haus⸗ 22. ͤ—ed⸗——''—.—.—.————....——.—— eine ganz andere wie zu Hauſe, im Salon oder auf der Promenade. Für Sainon 1908 sind meine ARIADNE. FAHRRADPERN Franz Verhesen. Framkfurt a.., Taunusstr. 31. 77860 Oosichtsbaare, Warzen, Loberftecken Systoem nach Dr. Classen entfernt 73584 vollständig mittels Elektrolyse unter Garantie des Niewiederkommens. Elektrische Gesichts-Massage Schmerzlos! Keine Narben! Frau Louise Maier 1, 20(neben Landauer) O 1, 20 Spezlalistin für Haarentfernung Es ſolgt: Reiſe IX, bädern des Atlantiſchen O oflegung von 520fFronen aufwärts.— Cook& Son, Wien, I. Stephansplatz 2, zu den in einem ungen arrangiert.— Programme, Auskünfte und Anmeldungen bei der des Oeſterr. Flond, Gundlach& Füreuklan Nachf., Alaunheim, Lahn⸗ hofsplaß 7; Verlehrs⸗Surkau, Kaufhaus, Bogen 57; Heneral⸗engentur des „Oeſterreichiſchen Lloyd“ in Berlin NW, Unter den Linden 47. 700 Kronen auſwärts. D Verpflegung von 700 Kronen auſwärts. F. E Bier⸗ und Weingroßhandlung —8 6, 33 Mordlandsfahrten des Oesterreichischen Loyd in Triest mit demerſtklaſſigen Spezialdampfer„Thalia“.(Selb, ſtändige Durchführung dieſerReiſen durch denOeſterr. Lloyd). I. Nordlandreise ab Bremerhafen vom 4. bis 30. Juli nach Schottland, Nordrap, Spitzbergen und Nor⸗ wegen. Fahrpreis für die Seefahrt mit Verpflegung von II. Nordlandreise ub Hiel vom 3. bis 31. August nach Norwegen, Spitzbergen und dem Ewigen Eiſe. Fahrpreis für die Seefahrt mit vom 5 September bis-1. Oktober von Bremerhafen nach bekannten See⸗ zeans, nach Algier bis Trieſt. Fahrpreiſe für die Seefahrt mit Ver⸗ Die Landtoüren werden ſämtiich von dem Reiſebureau Thos. Spezialprogramm enthaltenen Bebing⸗ Paſſage⸗Agentur Telephon Ur. 446. Bezugsquelle für Münchener-, Fürstenberg-, Kulmbacher-, Pilsener- und hiesige Tafelbiere. Alle Sorten Weing. Selzer- u. Apollinaris-Wasser. Man braucht nicht im bejammernswerten Bettleranzug im Bahn⸗ hofsgebäude reiſefertig erſcheinen, aber ein ſeidner Rock und eine Zgarte Bluſe dürften ebenſo wemüg angebracht ſein. Für die Reiſe⸗ eleganz gibt es nur ein höchſtes Gebot: Die Zweckmäßigkeit. Alles, was für eine Reiſe unzweckmäßig iſt, iſt häßlich, und wenn es an ſich moch ſo ſchön ſein ſollte. Das ſchönſte ſeidene oder ſcuntene Kleid, das zu Hauſe oder auf der Straße„dernier eri“ wäre, iſt auf der Reiſe Anfein, protzig und unelegant. Denn da es heiß und ſtaubfaugend iſt, ſo verrät es einen ſchlechten Geſchmack der Trägerin, gerade dieſes Kleid auf einer Reiſe zu benutzen, zumal es auch die Einhal⸗ tung größter Sauberkeit verhindert und auch für das Auge der Mitreiſenden den Eindruck eines Staubfängers macht, der nicht am Platze iſt. Um wieviel eher wird z. B. ein farbiges Leinenkleid hier große Dienſte leiſten können, das weder den Sbaub in ſich aufnimmt, noch den angeflogenen feſthält, ſondern ſchon durch Abklopfen gu reinigen iſt. Als Farbe wird natürlich am eheſten diefenige in Frage kommen, die ſich der Staubfarbe am meiſten mähert, alſo gelb oder braun. In gleicher Weiſe wie ein Leinenkleid aume nertütr⸗ lich ein engliſcher Rock in Frage, der ſogar vielleicht noch größere Worteile bietet, weil er auch wenig ſtaubempfänglich iſt, daneben aber noch gegen den Witterungswechſel, dem man auf Reiſen häufig ausgeſetzt iſt, beſſer ſchützt. Neben der Zweckmäßigkeit kommt an zweiter Stelle natürlich auch die Schönheit des Kleidungs⸗ ſtückes. Ein langer Reiſerock iſt weder elegant, noch ſchön; darum wird hier wieder ausſchließlich als Macharb der kurge, engliſche Rock in Frage kommen, der ja nicht nur die Devote der Zweck⸗ mäßigkeit, ſondern auch bei den meiſten Frauen die der Schönheit erfüllt. Jeder überflüſſige Behang, Putz oder Aufſatz muß natürlich vermieden werden, ſchon deshalb, weil er dem Unbilden der Reiſe am meiſten ausgeſetzt iſt und, zerdrückt, micht mehr einen Schmuck des Kleides bildet, ſondern das Kleid verunſtaltet. An Schuhtvperk werden Lackſchuhe zu meiden ſein, wenn ſie an ſich auch noch ſo ſchön ſind, aber ſie ſind unpraktiſch und brennen auf dem Fuß. Dagegen wird ein leichter Leinenſchuh oder ein gelber Stiefel ſtets bequem und ſchön ſein. Der Hut ſei klein und ſchlicht, damit er bequem ſitzt und keinen Staubfänger bildet. Ein großer, überladener Damenhut auf der Reiſe iſt ein Zeichen vom Ungeſchmack. Unentbehrlich und ſchön für eine Dame iſt ſtets einm langer Staubmantel aus Leunvand oder Rohſeide, der am beſten gegen Slaub ſchützt. J. — Auch ein„Benefis“abend! Die„Schivelbeiner Kreisgig.“ ſchreibt:„Es iſt alles ſchon einmal dageweſen,“ ſagt Ben Akiba. Der Mann muß ſich geirrt haben, oder er hat Schivelbein micht ge⸗ kammt. Ich glaube nämlich nicht, daß es ſchom einmal da bvar, daß eine Theatergeſellſchaft, die ſich nebenbei eimes guten Rufes er⸗ freut, auf ein Benefig für den fugendlichen Liebhaber, der ſich zu ſeinem Ehpenabend ein Stiuk von Hermann Suder⸗ mamn, hier noch Novität, gewäßlt, in einer Stadt von beinahe 8000 Einwohnern eine Einnahme von— ſage und ſchreibe— 5 0 Pfg. erzielte. Die Vorſtellung wurde abgeſagt, doch dem Benefizianten wurde ein großer Lorbeerkranz mit eimer kwunderbaren Schleife durch die Garderobiere Überreicht, mit der Widmung:„Unſerm Liebling Fritz König!“—„Unſer Liebling“ wird ficherlich, ſo oft er die Schleife ünmd Zimmer hängen ſieht, am die Kunſtfreunde und ſeine Gönner im Schivelbein zurückdenken. — Eine ruſſiſche Flugmaſchine. Aus St. Petersburg wird berichtet: In einem Teil der ruſſtſchen Preſſe tauchen begeiſterte Schilderungen auf von der neuem Flugmaſchine, die der ruſſiſche Erfinder Tatarinoff nach gzwanzigfährigen Studien nunmehr vollendet haben ſoll. Es handelt ſich dabei um einen großen Schwerer⸗ als-⸗Die⸗Lirft⸗Apparat, der aus Stahl konſtruiert iſt und mit außer⸗ ordenklicher Hebekraft große Schnelligkeit verbindet. Ueber die Ein⸗ gelheiten wird noch Stillſchweigen beobachtet; man erführt nur, daß das Aexomobil, das ein Eigengewicht von 64 Zentnern hat, imſbande ſein ſoll, 321 Zentner gu heben und ſich mit einer Ge⸗ ſchwindigkeib von 30 Metern in der Sekunde, alſo über hundert Kilameter in der Stunde, fortzubewegen. Ruſſiſcherſeits behauptet man, daß mit dieſer Erfindung das Problemeder Veförderung nicht vom Perſonen, fondern auch von ſchweren Laſten ſo gut wie endgiltig gelöſt ſei. In dem Apparat wirken nicht weniger als 32 berſchtedene Molore Zuſammen, die in acht Gruppen berteilt ſind, deren jede allein in Gang geſetzt werden kann. 1 ———ů ů— Modlerne lee⸗ TabtbenE ARucksäcke und Lederwa 151 3 kaufen Sie am besten u, billigsten bei . Sehmiederer Anfertigung und Lager von Flaggen und Dekor.- Stoffen S A F 2 6 JroSs Mehf..: Stetter 278788 1 la. fote Maschinensteine als Vol- und Hinter mausrungssteine, la.(Biperschwänze). Ja. Stück- und Sackkalte stels onätig, empfenſt zu Konkurrenzlosen Preisen Arzheimer Kalk- und Ziegelwerke Jos. Höffner, Arzheim bei Landau(Pfalz). 79395 74670 Verkauf im Jahre 1907 nachwelslloh Aber 8 von keiner Konkurrenz exreicht, bester Beweis, dass„Sidol“ allen andern Putzmitteln vorgezogen ulrd. Fabrik: Siegel& Go, Köln. generel-Vertreter: J. Miohel& Oo., Frankfurt aſn. Ninsfler-Monogramme 7 Mimionen Flaschen Schablonen jeder Art Joseph Diem, Gravisranstalt, 6 1, 3, II. 75921 79888 Kaputi alferbefles Kopflau⸗mittel losen Sitz ſPauline Dietrich Jamenschneiderin C2,10, l. Eig. Anfertigung aller Arten Kostume, Blusen und Roben unter Garantie für tadel- zu mittleren Preisen 5 e 25 ee. 5 0 fritz Baumüller* 1 Wgosellschatt mit heschränkt. Haftung 5 Buro: M 4, 7 Telefon 222 liefert zu billigsten Tagesprelsen Ruhrkohlen, Koks, 57536 Fl. zu 30 u. 50 A zu haben in Mannheim bei Herrn Dr. H. Fentzling, Engel⸗Apoth. in Aeckarau bei Heren Alb. Schmitt, Drogerie, 7507 Fleckenſtein, finden freundl. diskrete Dalnen Aufnahme bei Hebamm, Mannheim⸗ Neckarau, Wingertſtr. 28. 7055 Anthrazit und Brennholz Bestellungen 2 232 12. Seite. General⸗Anzeiger. Lerloren L Peer geſtaer Girl mit Goldſchnalle verloren. Abzugeben gegen 55 lohuung 932 N 1, Aa⸗ 3 1 amisctes ggeſelle bietet einer älteren alleinſtehenden Dame frei Wohnung, Licht und Brand gegen Beſorgung der kleineren häuslichen Arbetten. Anerbieten unter No. 24253 an die Expe⸗ dition bieſes Blattes. 8 ehne Lötfuge haufen Sien. Gewicht am billigſten bei S. Strauss, Uhrmacher, 1, 5 Breitestrasss U 1, 5 Telefon 4012. Jedes Brautpaar erhält oder grüne Marken. 60890 Iin 5 Tagen Aehung Pfalz. bofteri u. Bacagebe d. LerieaungsbogtmU36. Hehung 28. Juni 1908 General-Agentur Peter RARius Mannheim: M. Herzberger, EE 3, 17, Adrian Schmitt, R4, 6, H. Struve, K1, Fr. Metzger, L. 8,8 Exp. d. 0 Exp. d. Togebl, Exp, d. Volksblatt, Math Friseur, Elise Wober, D 2, 78580 ers8. biaise Agente Gesc. — 15 hohe Bezüge ew, Herrn zum Beſuch des udrkkums. Branchen⸗ kenntniſſe nicht erforderlich, Einarbeitung wird über⸗ nommen.— Feſtes Engage⸗ ment bei nur einigermaßen — Leiſtung.— Forteil⸗ afte Position fürpens. N ee Lehrer ete. Mannheim. Platzyertreter. Papierwaren⸗ fabrik ſucht einen; bei der Bäckerkundſchaft gut einge⸗ 85 Herrn, zum V ——5 Weödchen un und Bäcker⸗ beutel gegen Proviſton. An⸗ 2385 an olf Moſſe, Cöln⸗ Fürschuhmacher. 2 5 55 5 ebote unter K. P. dend Hefl. Anerbieten unter F. L. 4096 an 9¹ (Mertagblatt.) Hä Servietten, Kaffee- umnd E 2, 45 1 Treppe hoch unsere zurũckgesetzten Teegedecke, Einzelne Stücke Telephon 919 Ausstattungsgeschäft Bettücher, Von Montag, 22. bis einschliessl. Samstag, den 27. Juni verkaufen wir bis zur ilfte des Wertes N in alen Breiten, Chiffons, Crstonnes, bunte Kattune, Zephyrs, Piqus6'?s, Flanelle, Damnste; Handtücher, sowie einzelne Damen-Tag- und Nachthemden, dacken, Beinkleider, Frisier-Mäntel, Röcke, Herren-Hemden, Unterkleider. Tischtücher, Oberbettücher, Kissen, Gardinen, Bett-Vorlagen, wollene Schlafdecken, Stepp- decken, Frottier-Handtfücher, Badeti grosse Anzahl Damast-Beste u Plumeaul u. Deckbeften passend. Baby-Wäsche: lein Hanz bedeutend unter Preis ne E 2, 45 1 Treppe hoch cher, sowie eine u den beſſen Krelſen werden ſtreng reell u. diskret vermittelt.— Offerten unter Für junge, Dame, v. beſtem Nuf und Charakter, gebildet, einſach, 3 häuslich u. gewandt, mittel⸗ Fgroß, fuche zwecks Heirat 4 kath. Herrn aus gut. Famklte. Diskret. Egrenſache. Wohl⸗ gem, eruſte, nicht Offerten, ev. v. Angeh., erb. unter M. 885 an Haaſen⸗ ſtein& Vogler,.., Mannheim. 4299 2 Heirat. 5 Beſttzer eines flottgeh. erſtklaſſ. Hotels in Aldb. Groß tadt, Mitteder 20., ſtattl. Erſchein., kath. freid., wünſcht 1 mit geſ. lebfr. Dame glückl. zu verheirt. Damen mit mindeſt. 30 Mille Mitglft, wollen ſich vertrauensvoll ſelbſt oder durch Vermittl. von Eltern oder Verwdt. ſub. E 331 an Haaſenſtein KVogler .⸗G. Mannheim meld. Miteinſ. der Photograph. iſt erw. u. wird ſolche ſofort unter ſtrengſter Diskrettou zurückgeſ. Gewerbsmäßige etne ee Uhr——.—— 61880 4* Ia.. Vermittlung verbeten. 428 70 1 kaufen. 15 Näheres durch Haafen⸗ 10 ſtein& Vogler.⸗G., Marlsruhen. Chiff K. 2372. Wochenbeiträgen wird eine Inkaſio kann nebenllei er⸗ nur als Nebenverdien 8 Offet. unt. 2878 an A. G. FFST 1 85 mittlerer Stadt che: Brſch an verkehrsreicher Luge zu verpachten oder zu ver⸗ Zum Finkaſſteren von 7⸗ Haasgenſtein& Bogler 432 SeAN 85 allem Zubehör, Zenkral⸗ 9 verkaufen. !erteiſt Fabrikant 5 Friedr. Mall, Heidelberg, Beldverkeht. 50,000 Mark thek per 1. Nov. von en Leuten geſucht. „ u. R 24238 an die Expedit. ll Hypotheken auf erſtklaſſ. Objekte von ein. Nber älteſt. Baugeſchäfte am Iſdg per ſof. u. ſpäter geſ. unt. Nr. 61915 an die Expedition d. Blattes erbeten. 1 Ankauf Wohnhaus mit 2 aufen geſu ebote unter 24246 an di die Erpebleden erbet. 1 + Wianl 4 1 1 Bitrean zu vermieten. 12 Zimmer, Axten⸗ kammer ꝛc. 24117 A3, 7a 8, 1, part., Büro per Fuli zu 52 749 0 10 IAagazine Ig Mittelstrasse 76 helle, neu hergericht. Werrſtätte, auch als Magazin geeignet, evtl. nrit ZZimmerwohnung zu vermieten. 61902 Näheres Elfenſtr. 24 II. Stk. Schöne helle Werk⸗ ſtätte zu vermteten. 24191 Brruntei Perrm. Töb- 7 Verkauf. Geſundes Obſt aller Art. welches nicht marktfähig iſt, kauft Zlern& Co. im dhchtn für 1 eleg. mah. Salon Goldene Medaille. mit 140 em mit 140 em Sigm F 2, Aa. eeeeeeee SSS Seltene Gelegenheit Brautleute! 884 Ausstellung Villingen. 1 mah. Schlafzimmer 1 eloh. Schlafzimmer, Schnitzerei 1 eich, Schlafzimmer, Intarsien 1 eichen. Wohnsalon 1 ital. Nussbaum-Salon eompl. 4 Pitsch-pine Küchen M. 160.— bis 270.— und Hirsch Marktstrasse. EEErrrrrr „ eompl. M. 1300.— brt. Schrank M. 590.— „ 420.— brt. Schrank, 490.— eompl. 2 488.— „ 480.— F 2, Aä. Geſchäftsverkauf. nördl. Stadtteil Ludwigs⸗ 5 ein gutgehend. Flaſchen⸗ biergeſchäſt 13 Heklt pro Woche eptl. mit ſehr gut rentabl. Haus welche einige hundert Mk. Cauſion ſtellen kann. Das Offerten unter Nr. 24247 an ledigt werden. Die Ueber⸗ ertrieb nahme desſelben gilt alſo billig bei kl. Anzahlung krank⸗ heitshalber ſofort zu verkaufen. die Expedition dieſes Blattes. ee Filla in Peidelberg 8 Min. v. Bahnhof. 12 Zim. zu Nähere Auskunft 61897 Rohrbacherſtraße 31. Gules Pianino, ſt nen, mit Garantie⸗ fa ſchein billig abzugeben. G8, 8 parterre. 61919 Divan mil ümbau und Standuhr billig zu verkaufen. K 4, 19 2. Stock. 24259 Gehrock⸗Auzug, Frack, weſßwoll. Kleid, leere Weinflaſchen zu verk. 61942 K 4, 14, III. Gebrauchter Kinderwagen Stollen finden Reisender- Gesuch. Für meine Futtermittel- fabrik suche ich einen soli- den und tüchtigen jungen Mann, welcher womöglich schon gereist hat und im mit der Kundschaft gewandt ist. 61986 Gefl. Offerte an Albrecht Klenk. Stuttgart, Urbanstr. 130. Fut erhalſeuer Ander 12 ealg Watg 2. bel en 28 4 Sf e, chliges Mädchen das bürgerl. 15 t und pesſſeh N 24260 Paſe Alakrſpeer für Commerslieder auf Abend geſucht.— Offert. untet Nr. 24208 an die Exped. d. Bl. 1 Mädehen des Tags von 11—12 r geſ. Näheres bel Frau Leiſt, Luiſen⸗ ring 20a. 24237 Junger Maun, für Kontor u. Reiſe in der Nähe Heidelberg's per 1. Jult geſucht. Offerten 5 K. Nr. 61933 an die Expedition ds Blattes. Aolr Laun Shurbeiunn elbſtänd. im Außeclen 1. dern fertig. Damen⸗ Konfektion find, z. bald. Eintritt geſucht. Hoher Tagelohn, Jahresſtellg. A. Loewenthal Heidelberg⸗ 61951 — Junge Nerkäuferin findet angenehme dauernde u. gut bezahlte Stelle als 2. Ver⸗ käuferin in feinem Spezlal⸗ geſchäft der Lebensmittel⸗ 1255 6— Selbſtgeſchriebene Offerten unter Nr. an die Expedition ds. Bl 1 kaufm. gebild. Kassiererin ſowie 2 füngere Verkäuferinnen für ein neu zu erüffnend. ſeiner. Schuhgeſchäft in Mannheim gefucht. Offert. mit Gehalts⸗ auſprüchen und Photographie unter A. B. Nr. 1901 an die Expeditton ds. Blattes. erbet. Stellen Süchen. rten unter F. W. 61926 an die Exped. ds. Bl. Rheinſchiffer, welcher lange Jahre für Speditionsgeſchäfte m. Stück⸗ gutbetrieb gefahren, ſucht dauerude Steſtung am Lande als Lademeiſter, Vorarbeiter, Magazinauſſeher od. ähnl. oßt Beſte Zeugniſſe zur S nach rt. uut. 24140 an die Expedit. dſs. Vlattes. Selbſt. Conditorgehülfe ſucht, geſt. auf gute Zeugniſſe, baldige Stellung. Offert. an Hans Raab, Neckarau, Friedrichſtr. 117. 24223 Sabe Kaufmaun, 19 alt, ſiecht per 1. Jult, evfl. auch ſpäter Stellung als Komptoriſt. Offerten unt. 24245 an die Expedit. d. Bl. Mädch., d. gut koch. k. ſucht ſof. in ein aus Stelle,ebenſo eln Mädch., das in d. bürg. Küche bew. iſt, t p. 1. Juli in Privat Stelle, ein älteres Mädchen ſucht zu einer einz. Dame Stelle„788 Büro Böhrer, J3, 1 Tel. 3516. K 3, 3 4, 115 [Herr 985 v. Näh. 2 Tr. 61916 1 Tr., ſchon mbl Zimmer an beſſ 6084% L13, 15 [Herin preiswert zu verm 1 17,2a eln güt ir 1 Zimmer! 6, 14 zu verm ieten. Nah. 2. Tr. 28806 6 2 Tr., ſchon mödl. p. zu verm. F 2, 10 Eingang, zu bermieten. J 4,—3 möbl. Zim. mit ſep. Eing. ſof. zu v. 2405 619855 Zim. zu v. ſch. 2155 Parl.⸗Zim. ſof. zu verm. 24129 12, fein möbl. Wohn⸗ u. Schlafzimm. an beſſ. 15, 12 3 Tr. Iks. nibl. 8 m od. ohne Penſ zu verm. 12 2 Et. möbl. Zim z 9 N 4, 6 Zimmer zu vm. N49 ve 18 93,8 fofort, zuſammen oder einzel au Näheres parterre. PJ, 7a Zim. entl. Wohn⸗ u. Blanken, biltg zu 2a 15515 0 7, 1 8 19 Valtongh 1. 5 1 U. 2 Betten, Ausſicht nach dem Waſſerturm, p. 1. Jult z. v. 7 R 3, 22 St. IEs. mböbl. Zimmer an 1 Frl⸗ zu 7, 38, gut möbl. Parterre⸗ R Zimmer zu vermieten. 4 83, 7 Klavier, per 1. Juli zu v. 2406) 7 27 2. Stocl. Gut möb + 6, 2 27 Zimmer pr. 1. Juli zu vermieten. 14, 4 Zim. an anſtänd. beſſ. Juuſeſr Betten billig zu verm. Argellt 2 Mollſraße verm. b. L. 24170 Nupprecheſtr. 18 5. St. mibl⸗ Zimmer zu veran. 24179 Reuvershofſtraße. 23 3 Treppen links möbliertes Zimmer mit Ausſicht auf den Rhein zu vermieten. 61918 Aallerſalftraße 10 Zrader n Zimmer m. Peuſionu an ſolld. Fläulein beſ einzeln. zu v. Näh. 2 Tr⸗ 24244 Tullaſraße 13 Sn 2220 Zim. 3 b 24250 egesbche Frau oder Mädchen für leichte Hausarbeiten vor⸗ mittags eventl. tagsüber ge⸗ ſucht. Näheres F 5, 22, 2 Tr. Zu melden nachm.—4 Ubr. Geſ. ein yerf. Aummachn das ſehr gut nähen, bügeln und ſervieren kann, ſowie jegliche Haus⸗ arbeit verrichtet, für 1. Juli oder ſpäter geſucht. 61911 Näheres F 7, 20, 2. Stock. Ein Kindermädchen, das ſchon gedient hat, ev auch für tagsüber ſof. geſucht. 61922 Eliſabethſtraße 7, 3. Stock. Haushälterin (Dirtſchafterin, keine Dame) geſucht zu kinderloſem Ehepaar, weil Frau leidend. Verlangt wird: ab Sigen ilcdemmuhne keh⸗ 1 geln 2 me leich⸗ de 5 ausmädchen un gfrau mus e Putzfr Genaue Aarbeb mit An⸗ abe der Gehaltsanſprüche u. 61907 an die Expedition 11 Blattes erbeten. Mad Allein⸗ de Aächen Häuſet ſof. u.— 2428 Aim Smwerhnz..2 2 8ʃ ſucht per 1. Juli Fviebrichspark einfach I. Zimmer. Offerten mit poſtlagernd Brücken⸗ aufgang Ludwigshaſen erb. 24257 Werderſtraße 8 elegant wöbl Herrenſalon mit Schlafzimmer, pari., vollſtänd. ſeparat(Gasbel.), preiswert zu verm. Näheres 2. Stock. 61891 n. Annt 5 2,7 Fee 28f 56. As 4. St ſchönmbl. Z an beſſ. Frl. z. vm. 24149 6 1, 14 3. St., fein möbl! Zimmer zu verm. 2406 Lceen. Fein mobliertes Wohn und Schlafzimmer an Herrn zu verme Waldparkſtraße 22, I r. gagle Einf möbl. Zimmer, öſtl. Stadterw., an ſol. Fräul, ſof, od. 1. Juli zu vm. 61924 Zu erfragen in der Exped. C 1, 15 2 Treppen hoch, ſchön möbl. Zimmer auf die Straße gehd. an Herrn oder Fräulein per 1. Juli zu vermieten. 23820 1 Tr. beſſere Schiaß⸗ ſtelle ſof. zu v. es! 1 2, 16 Ae und lugs] 04, 1 Tr., ſein möbl. Wohn⸗ u. Schlafz. an beſ. Herrn zu vm. 61669 Ff ee Wohnung u. Penſ finden iſrael. jg. Leute. 61388 0 8, 20 fre indlich möb⸗ liertes Parterre⸗ Zemmer N Ji ſu vermieten. 24104 Treppen, emn 0l. D 3, 3 31 immer ſofort oder 1. Juli zu 24095 D 4, 3 Emöbl. Zimmer mit an 2 — 59 18 Penſ. ifr. junge 0 2 1 24120 — 85 ver⸗ 4. Sl., gut möbl. N 4, 24 1 Treppe, e: apfehle guten Privat⸗ Mittagstiſch. beſſ. Herren. ausg 1 Tr. Noſt u Vogis M 4, 1 ſof. zu verm. 29072 Privat-Vension J5.20 Vorzüglichen Mittag⸗ 515 Abendtiſch. 58514 Ganze und geteilte Penſton iſrael. funge Leute. 23783 E E, Za 2. ſein mößl. Part Alil per 1. Juli z. v. 2 24147 4. Ske, gut nibl. Zine ſep. Eitg., event. mü 24199% partere hübſch möhl Dame ſof. od. 1. Jult z. v. 22 Friedrichsring 28,4 St gut möbl. Z. z. vm. 24150 4. St. IIS., 2 möbl. Gontardſtr. Zim. 3. v. 24255 möbl. Simmerzu Mannheim, 20. Juut 4 Zimmer, ſeparater 1 Tr. links, fein part, ein einf. mbl 24262 I 3 part,, ſchön uibl. Zim 195 016 1. Juli zuv. 23730 22881 verm. Näh. part. e8 3 Treppen, gut möbl 21250% 8. St., ſch. m. Ztm. m. Schreiotiſch. v„ 3 Tr., möbl. Zim mit Elektr. Licht zuf ſind zwei Manſarden; möbl. oder unmöbliert ruhige Perſonen zu vermieten 24196 Tre Iuf mibl. ſeß Schlafzim, m. od. oh Veuk 21266 gut möbl. Zim. mit 1 od. 5 5 5. zu vm. 24264 A4, 2 242 N. L. an guten bager. konnen mehrere beſſere Herren teilnehmen. 2468 ͥk