6785 67. tenfrei. 8. 0 SSdeccccdede 11 Vech 9 * Gadiſche Volkszeitung⸗ (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe: 0 2 8„Journal Nauaheluu-, —VvBadiſche Neueſte Nachrichten Direknion u. Buchhaltung 1449 5 8 Druckerei⸗Bureau(An⸗ Alnabtzängige Tageszeitung. nahmev. Drudarbeten 841 De Gbtbarl⸗Selle. 25 W Geleſenſte und verbreitetſte Zektung Täglich 2 Husgaben Eigene Rebaktionsbureaus Kedaltdu 44 Auswärtige Inſerate 80„ Ote Neklame⸗Zeile„1 Mark in Mannheim und Umgebung. Schluß der Inſeraten⸗Annuahme für das Mittagsblatt Morgens 0 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 8 Uhr. (ausgenommen Sonntag) in Berlin und Aarlsruhe. Expedition und Verlags⸗ buchhandlung 4118 Nr. 283. Montag, 22. Juni 1908. (Mittagblatt.) Die heutige Mittagsausgabe umfaßt 16 Seiten. Die engliſche Territorial⸗Armee. Won unſerm Londoner Bureau). London, 20. Junif. Am 1. April wurden die ſogenannten Hilfstruppen der engliſchen Armee aufgelöſt, und ſchon am 1. Juli hofft Mr. Haldane die neue Territorialarmee, die an die Stelle jener kreten ſoll, vollendet zu ſehen. Die Auflöſung der Volunteers und der Peomanry wurde namentlich in den beteiligten Kreiſen mit ſehr gemiſchten Gefühlen aufgenommen, weil die Trauer, daß dieſe alten Regimenter und die ganzen Truppen bis auf ihren Namen verſchwinden ſollten, überwog bei denen, die dort gedient hatten, wohl die Hoffnung, daß dieſer Ueber⸗ gaug auch einen militäriſchen Fortſchritt bedeuten würde. Es war anerkanntermaßen ein Sprung ins Dunkle, als M. Hal⸗ daue die alten Hilfstruppen auflöſte, ehe die Bildung der neuen Truppenkörper begonnen hatte. Für den Augenblick beſaß England weder die einen, noch die anderen, und die große Frage war, ob der Kriegsminiſter auch unter der neuen Ordnung das notwendige Truppenmaterial finden würde. Die Volunteers, neben denen die Veomanry namentlich iu letzter Zeit an Bedeutung ſehr ſtark zurückgetreten war, war in den fünfziger Jahren entſtanden. Es geſchah aus einer ſpafttanen Bewegung des Volkes heraus unter dem Eindruck der aggreſſiven Politik Napoleons III. und der Unzulänglich⸗ it, die die britiſche Armeeverwaltung im Krimkriege be⸗ en hatte; man fürchtete die Möglichkeit einer militäriſchen JInvafton, ſalls England von den regulären Truppen entblößt wäre. Die Anfänge dieſer Bürgerwehr oder Miliz waren vielverſprechend, aber ſie gerieten bald unter die Kontrolle des Kriegsminiſteriums, das den Kaſernendrill der alten Methode zur Hauptſache machte, ſie in Bataillone von Linien⸗ kegimentern umwandelte und ihm die ſcharlachroten Uni⸗ ſſormen gab, die die reguläre Armee für Kriegszwecke im Begriff war abzuſchaffen. Die bureaukratiſche Art des Kriegsminiſteriums ſchreckte viele ab, und der Eifer und das Intereſſe der Bevölkerung begann zu erlahmen. Unter dem Einfluß des Burenkrieges nahm die Bewegung einen neuen Aufſchwung. Nach den Niederlagen von 1899 traten faſt Hunderttauſend junge Leute in die Hilfstruppen ein. Aber das Ergebnis der Kriegserfahrungen, das in den Jahren 1903 und 1904 in einer umfaſſenden Enquete geſammelt und geſichtet wurde, war, daß eine Reform dieſer Truppen eine abſolute Notwendigkeit wäre. Die einen forderten eben auf Grund jener Enquete die Einführung der allgemeinen Wehr⸗ pflicht, die anderen wollten es mit einer minder radikalen Reform verfſuchen. Der Reformverſuch des konſervativen Kriegsminiſters, Mr. Arnold Forſter, ſcheiterte; der Wider⸗ ſpruch des Parlaments und der öffentlichen Meinung war ſo ſtark, daß es gar nicht erſt zu praktiſchen Anfängen kam. Der Orgel⸗Ayser. Roman von Edela Rüſt. (Nachdruck verboten). 19(Fortſetzung). „Ich möchte aber Dein Wort, mein lieber Junge, daß Du morgen mittag Lauter in aller Form Deinen Beſuch machſt, Dich ihm in Deiner neuen Charge vorſtellſt und— Dich in aller Be⸗ ſtimmtheit und dem nötigen Takt um Dina bewirbſt.“ 5 „Alſo ich gebe Dir meine ſämtlichen Ehrenwörter Papa, ich bin morgen um dieſe Zeit wohlbeſtallter Bräutigam.“ „Das wollen wir hoffen! Uebrigens, gehe auch gleich morgen zu Wurler heran—— ich weiß ja nicht, wie Du Deine Firma an das Haus ſchlagen laſſen willſt, nur bitte, ſieh zu, daß unſere Sprechſtunden nicht kollidieren—— Wenn Deine Klientel ungz auch nicht gleich das Haus ſtürmen werden, aber es iſt dann gleich für ſpäter alles im Gleiſe, denn— es könnte nur an Dir liegen, venn Du nicht Zuſpruch bekämſt!“ Damit nickte Sehren Frau und Sohn zu und ging zur Tür. Herbert war in vollſtändiger Erſtaunung ſitzen geblieben. Er wollte endlich etwas erwidern und erhob ſich— da klinkte ber Doktor die Tür bereits von außen ins Schloß gleich darauf 55 der Wagen fort.„Alſo ich ſoll hier als ſein Gefangener ſtten! ꝰ“ „Aber Herbertchen— Gott, er hat nie mit mir darüber ge⸗ ſprochen! Ich weiß ja ſelbſt nicht wie Vater ſich das denkt, wie Du mit Dina hier im Hauſe wohnen pſollſt!“ „Dina, Dina! Es ſcheint, ich bin ganz Nebenſache! Es dreht ſich hier alles nur um Dina und den Herrn Kommerzienrat! Ich T „So ſei doch vernünftig Herbert! So etwas macht man doch nicht von heute auf morgen] Das wird Lauter gar nicht zu⸗ Mr. Haldane hat es durchgeſetzt, daß lein Reformproiekt au⸗! genommen worden iſt, und wenn es gelingt, ſo wird ihm ganz perſönlich der Ruhm des Werkes gebühren. Der ſpringende Punkt des alten Syſtems war, daß der Volunteer ſeinen bürgerlichen Charakter behielt, daß er mit kurzfriſtiger Kündigung ſeinen Austritt erklären konnte und daß er nicht den Militärgeſetzen unterſtand. Als die jähr⸗ lichen Uebungen in Lagern eingeführt wurden, beſchloß das Parlament auf den Antrag des Kriegsminiſteriums, daß, wenn die Volunteers zuſammen mit den regulären Truppen das Lager bezogen, ſie für dieſe Zeit den Militärgeſetzen unter⸗ ſtänden; aber jedem einzelnen mußte das vorher ausdrücklich mitgeteilt werden und er hatte die Wahl, ob er unter dieſen Umſtänden das Lager beziehen wollte oder nicht. In dieſem Ausnahmegeſetz zeigte ſich der letzte Reſt der Beſorgnis und des Widerwillens, die das Parlament Jahrhundert lang gegen ein ſtehendes Heer gehabt hat. Hier nun ſetzte Mr. Haldanes neue Politik ein. Die neue Territorialarmee ſteht unter den Militärgeſetzen, dergeſtalt, daß von dem 1. April ab niemand ſeine militäriſche Ausbildung erhält, der von den Militär⸗ geſetzen exemt iſt, mit Ausnahme der Schüler⸗ und Studenten⸗ korps. Der Volunteer des alten Syſtems ſtand unter keiner beſonderen Verpflichtung, Dienſt zu tun; er konnte binnen 14 Tagen ſeinen Abſchied einreichen und erhalten. Zwar hatten einige Korps eine ſchriftliche Verpflichtung für eine dreijährige Dienſtzeit eingeführt, aber es iſt die Frage, ob dieſe Verpflichtung rechtsverbindlich war. Die Volunteers bekamen keinen Sold, nur nach der Einführung der Uebungen im Lager war es üblich geworden, daß die Leute ein tägliches Geld bekamen, gewiſſermaßen eine Entſchädigung für die Ein⸗ buße an ihrem Berufseinkommen. Auch die Offiziere er⸗ hielten keine Bezahlung, höchſtens eine Summe zur An⸗ ſchaffung der Uniform.— 55 Auch bei der neuen Territorialarmee iſt der Eintritt ſchlechthin freiwillig. Kein einzelner und kein Truppen⸗ körper kann gezwungen werden, außerhalb des vereinigten Königreiches zu dienen. Auch hier richten ſich die Uebungen nach den Berufsintereſſen der Mannſchaften. Sie dauern nicht länger als ein oder zwei Wochen im Jahre, denn einen längeren Urlaub gewährt kein Arbeitgeber, und niemand würde dem Dienſt das Opfer bringen, ſeine Stellung zu riskieren. Es iſt natürlich in Ausſicht genommen, daß ſowohl die Territorialarmee eintreten. Aber das geſchieht erſt, nach⸗ dem ſie die neuen Bedingungen angenommen haben, und es iſt ihnen anheimgeſtellt, ihren Entſchluß bis zum 30. Juni hinauszuſchieben. Die Mannſchaften binden ſich für eine Zeit von mindeſtens einem und längſtens vier Jahren. Sowohl Mannſchaften als Offiziere erhalten für die Zeit der Uebungen einen Sold. Der einzige prinzipielle Unterſchied iſt, wie ſchon erwähnt, daß die Teilnahme an den Uebungen nicht mehr freiwillig, ſondern ein Zwang iſt und daß jeder einzelne den Militärgeſetzen unterſtellt wird. Es ſcheint, daß dieſe Beſtimmung tatſächlich eine ziemlich große Zahl von Leuten abgeſchreckt hat, ſich zur Territorialarmee zu melden, aber es kann keine Frage ſein, daß dieſe Elemente vom mili⸗ die Mannſchaften als die Offiziere der alten Hilfstruppen in KAriſchen, Standvunkte aus die unbrauchbarſten und entbehr⸗ lichſten ſind. Auf der anderen Seite hat Mr. Haldane mit ſeiner unermüdlichen Agitation und mit ſeinem warmen Appell an die britiſche Vaterlandsliebe erreicht, daß ſchon jetzt ein ſehr hoher Prozentſatz der erforderlichen Truppeneinheiten formiert iſt und daß allem Anſcheine nach die Territorial⸗ armee am 1. Juli ziemlich denſelben Beſtand erreicht haben wird, den die tatſächliche Stärke der Hilfstruppen vorher gehabt hatte. Der zweite wichtige Punkt in der Haldaneſchen Reform iſt eine vollſtändige Aenderung der Organiſation. Die Territorialarmee iſt, wie ihr Name ſagt, territorial geglie⸗ dert; in jeder Grafſchaft ſind„County Aſſociations“ mit den Lieutenant⸗Gobernors an der Spitze gebildet worden. Wie ſich dieſe Organiſation bewähren wird, iſt eine Frage der Zukunft; nach dem Haldaneſchen Plane wird vor allem für die Ausrüſtung der Truppen ſehr viel beſſer geſorgt ſein als früher. Beſonders gilt das von der Artillerie, die mit den Geſchützen ausgerüſtet wird, die die Artillerie der Feldarmee nach ihrer neueſten Ausrüſtung abgegeben hat. Das iſt zweifellos ein gewaltiger Vorſprung gegenüber den vorwelt⸗ lichen Geſchützen, die die Volunteers gehabt haben. Man muß immer im Auge behalten, daß die Territorial⸗ armee keine regulären Truppen, ſondern wie vorher die Volunteers nur eine zweite Linie bilden ſollen. Die mili⸗ täriſche Ausbildung wird gegen früher verbeſſert, aber nicht weſentlich intenſiver geſtaltet werden, da ſie, wie geſagt, auf eine ein⸗ bis zweiwöchige Uebung im Jahrr beſchränkt bleibt. Auch die Militärs, die grundſätzlich die Einführung der all⸗ gemeinen Wehrpflicht befürworten, ſind überzeugt, daß die Territorialarmee einen entſchiedenen militäriſchen Fort⸗ ſchritt bedeutet. Die hiſtoriſche Bedeutung der Volunteers und der Neomaury iſt, daß ſie dieſen Fortſchritt ermöglicht hat, daß ſie das Bindeglied zwiſchen Nation und Heer geweſen find und den militäriſchen Geiſt in England nicht ganz hat ausſterben laſſen. Man muß nun der neuen Territorial⸗ armee Zeit laſſen, um ihre Leiſtungsfähigkeit zu beweiſen. Bewährt ſie ſich, ſo wird man ſie beſtehen laſſen, bewährt ſie ſich nicht, ſo wird England allerdings vor die Frage geſtellt werden, ob es die allgemeine Wehrpflicht nicht dennoch ein⸗ führen muß. — Polftische Aebersſeht. * Maumnheim, 22. Juni 1908. Arbeitsnachweis und Landwirtſchaft. Der Ausſchuß des Deutſchen Landwirtſchafts⸗ rates verhandelte über die Frage der reichsgeſetz⸗ lichen Regelung der Arbeitsnachweisor⸗ ganiſation und beſchloß folgende Erklärung: Die Ginrichtung kommunaler oder provinzieller Arbeitsvermitt⸗ lungsſtellen(Arbeitsämter) für die Landwirtſchaft neben den Ar⸗ beitsnachweiſen der landwirtſchaftlichen Körperſchaften erſcheint als ein geeignetes Mittel zur Abhilfe des Mangels an Landarbeitern und Dienſtboten, indem die Arbeitsämter bei richtiger Erfaſſung ihrer Aufgabe den Abzug kändlicher Arbeitskräfte verhindern, ebenſo laſſen, daß Ihr hier wohnt! Ich bitte Dich, für zwef Familien iſt das Haus doch nicht! Soll ich etwa keine Fremdenzimmer mehr haben? Das wäre ja noch ſchöner! Oder ſollten das etwa Eure Staatszimmer werden? Lächerlich! Laß ihn doch reden und denk Dir Dein Teil, ſonſt wird das nichts mit Euch beiden!“ „Nein Mutter, das wird auch nichts mit uns! Wenn ich ſchon dieſen Ton höre, bei dem jeder Widerſpruch von vornherein aus⸗ geſchloſſen iſt! Immer der Arzt: nehmen Sie drei Eßlöffel davon an Tage und ſchlafen Sie dann ſofort drei Stunden— morgen geb ich Ihnen einen Schenkelguß und eine Ganz⸗Maſſage, und übermorgen reiſen Sie ſechs Uhr früh mit dem D⸗Zug nach Marienbad! Es iſt zum toll werden!“ „Na, wenn Du nur erſt wieder Deine Witze machſt, dann iſt's ja gut! Du mußt immer bedenken, er iſt ja doch Dein Vater, der es gut mit Dir meint!“ „Ach aut!“ „Gewiß gut! Aber ehe wir weiter reden, ſchlafe Dich mal erſt aus— kommm Sie ging mit ihm in ſein altes Zimmer hinauf. Da hingen all ſeine alten langen Studentenpfeifen, alle Bilder ſeiner Kom⸗ militonen. Da ſtanden ſeine Bücher ſauber geordnet in den ſchwarzen Regalen. Da gab es hundert kleine Erinnerungen aus der Kinderzeit—— auch das Schränkchen, das der Großvater ihm ſelbſt geſchreinert hatte, in dem er jeden Abend, auch noch als Pennäler vor dem Einſchlafen etwas Süßes gefunden hatte. Auf dem Tiſch eine große japaniſche Schale mit köſtlich duf⸗ tendem Flieder, den er ſo liebte „Tip,— top— tadellos!“ lachte Herbert. Aber dann zog er ſeine Mutter eine Weile ſtumm an ſich, und beugte ſein Geſicht auf ihr Haar nieder:„Gute Nacht, Mutterchen! Morgen bin ich ein anderer— ich muß mich erſt wieder gewöhnen!“ „Gute Nacht, Herbert! Ich ſchicke Dir ſpäter noch etwas Solides hinauf, ein Backhähndel...“ „Jamos!“ „Und, Herbert—— Knut Wulffen wollte Dir noch guten Tag ſagen kommen, aber er ſoll Dich lieber ſchlafen laſſen.“ „Knut? Aber Mutting— ſelbſtperſtändlich will ich ihn ſo⸗ fort ſehen, wenn er kommt!“ Ein Wall kränzte die ganze Stadt ein, u. zwar fünfmal durch eine mehrere Meter lange tiefe Senkung unterbrochen. Daher die fünf Hügelchen! Längs der Außenperipherie dieſes Walles zog ſich zu Tal die„Villen⸗Schnur“; innerhalb baute ſich die alte Stadt zu ſeinen Füßen auf. So ziemlich inmitten der reizenden Villen⸗Schnur ſtand, von Vor⸗ und großem Hinter⸗ garten eingehegt, die Villa des Kommerzienrats Herrn Ludwig Lauter. Er galt für den reichſten Mann der Stadt, wenn auch nicht gerade für den zugänglichſten und liebenswürdigſten. Er ſtand am Ende der Fünfziger und färbte ſeine grauen Haare, ſeit er vor drei Jahren Witwer geworden war. Im Sommer war er ein Frühaufſteher. Er ging dann hinter ſeinem Gärtner her und machte botaniſche Studien, die er noch am ſelben Tage ge⸗ ſprächsweiſe zu verwenden pflegte, da er ſich vierundzwanzig Stunden ſpäter nur ſchwer hätte erinnern können. Er hatte außergeſchäftlich ein ſehr ſchleches Gedächtnis, zeigte aber doch gern außergeſchäftliche Intereſſen, und liebte es, ſich in kleineren und größeren Kreiſen gebildet zu unterhalten. Humoriſtika, oder ein graziöſes Plaudern um heitere Nichtigkeiten des Lebens waren ihm ein Greuel— er gehörte zu den„krampfhaft⸗ge⸗ diegenen“ Großkaufleuten und hatte keinen eigentlichen Rivalen, der ihn ernſtlich hätte gefährden können, da Fünf⸗Hügelchen keine Handelsſtadt war, und auch nie eine werden könnte. Heute hatte der Kommerzienrat einen Vortrag über den allerneueſten Garten⸗Sprengſchlauch, der bei dem Nachbar zu ſeinem Aerger bereits in Tätigkeit ſtand, entgegengenommen, und dieſes Allerneueſte tiſchte er dann auch ſeinen Damen ſofort beim Kaffee auf. Man frühſtückte im Schatten des breiten Altaus, von deſſen ausgebauchtem Mittelbau eine achtſtufige Steintreppe in den Hintergarten führte. Gleich vor der Treppe ragte aus ſaftigem 2. Seite. General⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) Maunhezm, 22. Inai. deren Rückzug aufs Land fördern können Mehrere ſtädtiſche Ar⸗ beitsämter haben in anerkennenswerter Weiſe auch die landwirt⸗ ſchaftliche Arbeitsvermittlung in ſtets ſteigendem Umfang beſorgt, ohne jedoch dem beſtehenden Bedürfnis einer ſolchen vollkommen und in jeder Hinſicht zu entſprechen. Eine ſyſtematiſche Regelung der Ar⸗ beitsnachweisorganſation erſcheint nicht als geeignete Aufgabe der Reithsgeſetzgebung; bielmehr iſt dieſelbe im Hinblick auf die Verſchie⸗ denheit der lokalen Bedürfniſſe ſowie der Grundbeſitz⸗ und Bevölke⸗ rungsverteilung und»bewegung in den einzelnen Bundesſtaaten (Landesteilen) des Reichs beſſer der Landesgeſetzgebung zu überlaſſen. Der bom Regierungsrat Dominikus verfaßte Entwurf eines Reichsgeſetzes betreffend Arbeitsnachweis birgt unverkennbare Gefahren für die Landwirtſchaft in ſich, jedoch erſcheinen die Be⸗ ſtimmungen in Paragr. 3 des Entwurfes als beachtenswert und im Intereſſe der Beſeitigung gewiſſer, heutzutage beſtehender Miß⸗ ſtände zur Aufnahme in die Reichsgewerbeordnung geeignet. Der Vorſtand des Deutſchen Landwirtſchaftsrates wird erſucht, die Frage im Auge zu behalten und je nachdem auf die Tagesordnung einer Plenarverfammlung des Deutſchen Landwirtſchaftsrats zu ſetzen. Freiherr v. Cetto. Rettich. Die Marineinformationsreiſe. Die an Bord des Lloyddampfers„Derfflinger“ auf der Informationsreiſe begriffenen Bundesratsmitglieder und Reichstagsabgeordneten leiſteten am Samstag Abend einer Einladung des Norddeutſchen Lloyds zu einem Abendeſſen an Bord des Schnelldampfers„Kronprinzeſſin Cecilie“ Folge. Namens des Norddeutſchen Lloyd hieß der Vizepräſident Achelis die Gäſte willkommen und gab dabei nach einem Ueberblick auf die Entwicklung des Norddeutſchen Lloyd der Hoffnung Ausdruck, daß die Informationsreiſe der Ab⸗ geordneten gute Früchte tragen werde. Namens der Gäſte er⸗ widerte Abg. Dr. Wiemer in einer Rede, in der er die wirtſchaftliche Bedeutung des Norddeutſchen Lloyd unter An⸗ erkennung ſeiner Verdienſte um Handel und Verkehr würdigte und die enge Zuſammengehörigkeit von Handel und Schiffahrt betonte. Sein Hoch galt dem Norddeutſchen Lloyd und ſeinen Leitern. Die Veranſtaltung nahm einen ſehr harmoniſchen Verlauf und endete gegen 11 Uhr. Die Strafprozeßreform. Auch die Vorlage über die Strafprozeßreform, die in kürzeſter Zeit dem Bundesrat zugehen wird, ſoll, noch bevor ſie an den Reichstag gelangt, veröffentlicht werden, um eine Kritik aus Juriſten⸗ und Laienkreiſen herbeizuführen. Zwei wichtige Fragen werden nach den„Berl. Neueſt. Nachr.“ in der Vorlage eine neue Regelung erfahren, einmal die Hebung der, Bedeutung des Eides durch eine Beſchränkung der Vereidigung von Zeugen bei geringen Straffällen, ferner wird der Schutz des Zeugen gegen nachteilige Folgen ſeiner Vernehmung eine Aufgabe der Reform bilden, indem wirkſamere Garantien geſchaffen werden, daß Zeugen durch Ausſagen über Dinge, deren Erörterungen unvermeid⸗ lich ſind, keine wirtſchaftliche oder moraliſche Schädigung erleiden. Auch die formelle Seite des Verfahrens gegen Jugendliche wird durch die Vorlage geregelt werden, womit feſtſteht, daß dieſes nur im Rahmen der beſtehenden Gerichtsordnung gelöſt werden ſoll. —— Deutsches Reich. —[Gemaßregelten⸗Unterſtützung). Vorgehen des Verbandes Baheriſcher Metallinduſtrieller hat der Bund techniſch⸗induſtrieller Beamten ſich veranlaßt geſehen, eine grundſätzliche Regelung für die Unterſtützung gemaßregelter Kollegen zu treffen. Danach ſollen Mitglieder, die wegen ihrer Zugehörigkeit zu dieſem Bunde aus ihrer Stellung entlaſſen werden, ohne Rückſicht auf die Dauer ihrer Mitgliedſchaft, min⸗ deſtens mit 23 des bisherigen Gehaltes unterſtützt werden. Ver⸗ heiratete Mitglieder erhalten 9% des Gehaltes und außerdem für jedes Kind 10.,— jedoch nicht mehr als das zuletzt bezogene Gehalt. Die geringſte Unterſtützung für Gemaßregelte ſoll 105 Mark monatlich oder.50 pro Tag betragen. — Gum Weingeſetzentwurf.) Der Ausſchuß des Deutſchen Landwirtſchaftsrates nahm auf Vor⸗ ſchlag des Referenten Landtagsabgeordneten Buhl folgende Re⸗ ſolution einſtimmig an:„Der Ausſchuß vermißt in dem Wein⸗ geſetzentwurf Vorſchriften über die Ausdehnung der gleich⸗ mäßigen Kontrolle im Hauptamt über das geſamte Reichsgebiet und die Deklaration des Verſchnitts von Rotwein und Weißwein. Er erblickt aber ſonſt in dem Entwurf eine weſenkliche Beſſerung gegenüber dem jet geltenden Recht. e Dutch das Badiſche Politik. * Karlsruhe, 19. Juni. Nach einer Vereinbarung unter den Miniſterien ſind die Perſonalakten von Beamten und Arbeitern nach derer Ableben 20 Jahre lang und, wenn der Todestag nicht feſtgeſtellt werden kann, 40 Jahre lang vom Tage des Ausſcheidens des Beamten oder Arbeiters aus dem Dienſt aufzubewahren. Die Perſonalakten der Beamten von den Tartfabteilungen A bis C, alſo faſt aller höheren Beamten, ſollen nach Ablauf der Aufbewahrungsfriſt nicht vernichtet, ſon⸗ dern an das großherzogliche Generallandesarchiv eingeſandt wer⸗ den. Nach Ablauf der Aufbewahrungsfriſten dürfen die nicht an das Generallandesarchiv abzuliefernden Perſonalakten erſt dann vernichtet werden, wenn das letzte dazu gehörige Schriftſtück min⸗ deſtens 5 Jahre alt iſt. Ueber die ausgeſchiedenen Perſonalakten von Beamten der Gehaltsabteilungen D bis F ſind namentliche Verzeichniſſe aufzuftellen und dem Generallandesarchiv zur Aus⸗ wahl etwaiger zu dauernder Aufbewahrung geeigneter Akten mitzuteilen. Soweit daraufhin das Generallandesarchiv eine Ab⸗ lieferung beſtimmter Perſonalakten nicht wünſcht, ſind jedenfalls die Standesliſten der betreffenden Beamten ihm mitzufeilen. oc. Karlsruhe, 21. Juni. Im Jahre 1907 betrug das Ergebnis der Weinſteuer im Großherzogtum: Verbrauchs⸗ ſteuern: 2311 036,30 Mk. oder auf den Kopf der Bebölkerung 114,9 Pfg., der Bierſteuer 8 700 699,40 Mk., per Kopf 432,7 Pfg., der Fleiſchſteuer 789 790,13 Mk., pro Kopf 39,3 Pfg., insgeſamt 11801 525,83 Mk. gegenüber 11 956 860,75 Mk. im Vorjahre. oe. Karlsruhe, 21. Juni. Der durch den Vollzug der Vorlage betr. Aenderung des Beamtengeſetzes ver⸗ urſachte Mehraufwand wird nach dem Stand der Beamten vom 1. Juli 1907 im Beharrungszuſtand, welcher bei den Ruhe⸗ und Verſorgungsgehalten erſt in etwa 20 bis 30 Jahren erreicht ſeim wird, auf 1 695000 Mark angegeben. oe. Karlsruhe, 21. Juni. Die Regierung beabſichtigt, die Beſtimmung für die Beamten der Eiſenbahnverwaltung und die Arbeiter des Betriebsdienſtes, wonach dienſtliche Ein⸗ richtungen und Vorgänge ohne Genehmigung der Generaldirektion weder in öffentlichen Blättern beſprochen noch in anderer Weiſe zum Gegenſtand einer öffentlichen Kundgebung gemacht werden dürfen, aufzuheben. Dieſe Beſtimmung hat nie praktiſche An⸗ wendung gefunden. Den Beamten der Staatseiſenbahnverwaltung war ſtets unbenommen, die Anſtellungs⸗, Gehalts⸗ und Pen⸗ ſionsverhältniſſe ſowohl ſchriftlich als mündlich zu erörtern. Die Regierung entſpricht mit ihrem Entſchluß einem Wunſche, der im Antrage der Abgg. Muſer und Gen. zum Ausdruck gekommen iſt. Der Waffengebrauch der Gefängnisbeamten. * Karlsruhe, 21. Juni. Infolge des Wegfalles militäriſcher Bewachung der Strafanſtalten wird auch das Aufſichtsperſonal eher als bisher in die Lage kommen, Flucht⸗ verſuche zu vereiteln und Widerſtandsleiſtung oder auch Zu⸗ ſammenrottungen entgegentreten zu müſſen und zu dieſem Behufe von der Waffe Gebrauch zu machen. Es iſt beab⸗ ſichtigt, das Auffichtsperſonal der Zentralſtrafanſtalten und der größeren Amtsgefängniſſe durchgehends für die Zwecke der Bewachung mit einer Schußwaffe: Karabiner oder Revolper; und einer Schlagwaffe: Polizeiknüppel und dergleichen aus zurüſten. In dem vorliegenden Geſetzentwurf bett. den Waf⸗ fengebrauch der Gefängnisbeamten werden die Befugniſſe der letzteren genau umgrenzt. 100 giie, Das badiſche Beamtengeſetz. * Karksruhe, 21. Juni. Zur Verbefferung der Lage der am 1. Juli 1908, an dem Tage, an welchem das Geſetz in Kraft treten ſoll, bereits vorhandenen Ruhegehaltsempfänger und der Hinterbliebenen von Beamten, welche an dem genann⸗ ten Tage bereits verſtorben ſind, iſt nicht eine Rückwirkung des Geſetzes oder einzelner Beſtimmungen desſelben, ſondern nur eine angemeſſene Erhöhung der Unterſtützungs⸗ und des Gnadengabenfonds in Ausſicht genommen. Dabei ſoll die Zuläfſigkeit der Gewährung von Unterſtützungen an zuruhe⸗ geſetzte Beamte auf die Beamten ausgedehnt werden, die nach dem 1. Januar 1890 in den Ruheſtand getreten ſind. Baheriſche und Wfälziſche Politil. R. Mukterſtadt, 21. Juni. Im„Pfälzer Hof“ fand heute Nachmittag eine gutbeſuchte Verſammlung des Bundes der Landwirte ſtatt, in welcher der Wahlkreisvorſitzede Dr. Fruth aus Flomersheim, die Landtagsabgeordneten Dr. Lehmann und Gebhardt und der Reichstagsabgeordnete H. Stauffer ſprachen. Am Schluſſe wurde folgende Reſolution angenommen. Die heute in Mutterſtadt tagende Verſammlung von Mitgliedern und Freunden des Bundes der Landwirte erklärt, daß die in der Pfalz geltenden jagdgeſetzlichen Beſtimmungen, Erlaſſe und Ver⸗ ordnungen ſich überlebt haben und nach keiner Richtung hin —— unſeren heutigen Verhältniſſen entſprecher die ent⸗ ſcheidende Stelle das Erſuchen, daß unſer pf Richtung an das im jenſeitigen Bayern geltende Jagdg gliedern ſoll, daß erſtens den Gemeinden das Recht e wird, die Jagdverpachtungsbeſtimmungen ſelbſtändig, u Bedürfniſſen der Gemeinde entſprechen, feſtzuſetzen, u. daß tens das Jagdpachterträgnis nicht mehr in die Gemeindeka fließt, ſondern im Intereſſe der Grundbeſitzer verwertet wird Die neue Gehaltsordnung. (Von unſerem Karlsruher Bureau.) VII. Die Petition der Aufſichtsbeamten der Straf⸗ anſtalten wünſcht die Einreihung der Oberaufſeher nach H 3 Pflegeanſtalten wünſchen die Gleichſtellung mit den Auſſichts⸗ beamten der Strafanſtalten. Die Krankenwärter der Uni⸗ verſitätsklinik bitten um Anſtellung als Beamte. Letztere Bitte ſteht der Wortlaut des Gehaltstarifs nicht entgegen, kann aber nur durch Vollzug im Staatsvoranſchlag erfüllt werden, was die Kommiſſion für wünſchenswert hält. Da unter den Aufſehern ſolche mit gründlicher Handwerksausbildung ſich befinden, welchen die Leitung der verſchiedenen Gewerbszweige oder die waltung der Naturalbeſtände obliegt, ſollten dieſe für dieſe Tätigkeit eine beſondere Entlohnung erhalten, weshalb die K miſſion die Dienſtzulage von 100 auf 150 Mark hinaufſetzte. Die⸗ ſelbe beantragte Genehmigung der Einreihung nach dem Entwurf, mit Erhöhung der Dienſtzulage auf 150 Mark. Der Verband der Wagenrepidenten petitioniert um Einreihung in J 3 des neuen Tarifs. Die Kommiſſion akzeptierte jedoch den Regierungsvorſchlag, ebenſo gegenüber der Petition der Steuermänner der Bodenſeedampfſchiffahrt, welche um Gleichſtellung mit den Maſchinenleitern petitionieren. Ver⸗ Die Seminar⸗ und Gymnaſiumsdiener bitten in ihrer Eingabe, daß auch ihnen die Hausmeiſterdienſtzulagen zu⸗ kommen ſollen; dies iſt nach dem Wortlaut der Beſtimmung zu⸗ läſſig und ſelbſtverſtändlich, wenn die Gebäude im Einzelfall von großem Umfange ſind. Die Petitivn iſt daher erledigt. Die Kanzleidiener ſäbei den Miniſterien und Zentral⸗ ſtellen wünſchen Vorrücken nach J 4, da ihr Einkommensanſchlag im Höchſtgehalt nur um 100 Mark erhöht werde und die wandel⸗ baren Bezüge nur gering ſeien. Von der Kommiſſion wird ge billigt, daß auch die Diener an den Bezirksſtellen in die T. Ge⸗ haltsklaſſe gelangen können. Die Normierung in dieſer Klaſſ. erſchien mit Rückſicht auf die Tätigkeit und die Stellung anderer ähnlicher Beamter richtig. Auch die Kanzleidiener bei de Bezirksſtellen, wie Amtsgerichtsdiener und Gefangen⸗ wärter, haben um Einreihung in die gleiche Abteilung mit den Aufſehern der Strafanſtalten in K 2 und J 4 gebeten. Dieſe Bitte widerſprach die Großh. Regierung und auch die Mehrheit der Kommiſſion hielt die Einreihung für richtig. Die Heize bei Zentralheizungen bitten um Einreihung nach J 30 und J1c. Die Petition wurde mehrſeitig unterſtützt. In erſte Leſung genehmigte die Kommiſſion die vorgeſchlagene Einreſhung In zweiter Leſung wurde aber mit Rückſicht auf die Faſſung des § 16.⸗O. und um die Inhaber beſonderer Vertrauenspoſten hervorheben zu können, folgende Faſſung beſchloffen: Diener, Heizer bei Zentralheizungen auf den wichtigeren Stellen. Wis zu einem Drittel aller Stellen.(Siehe auch K 2b). Diener als Hausmeiſter von großen Dienſtgebäuden erhakten eine Dienſt⸗ zulage bis zu 200 Mark. Die Schutzmänner erfahren eine namhafte Ver⸗ beſſerung. Erörtert wurden auch die Verhältniſſe der KHri⸗ minalpolizei, da in einer den Mitgliedern der Kommiſſion zugegangenen Zuſchrift auf die ungünſtigere Beförderung der Kriminalſchutzmänner gegenüber den Lokalſchutzmännern hinge⸗ wieſen und der Befürchtung Ausdruck gegeben wurde, daß die Einnahmen derſelben durch Verkürzung der Diäten geſchmälert und dadurch die Aufheſſerung wieder gemindert würde. Regie⸗ rungsſeitig wurde verſichert, daß eine ſolche Aenderung nicht ein⸗ treten werde; eine Trennung der Kriminalpolizei von der Lokal⸗ volizei iſt aus dienſtlichen Intereſſen nicht möglich. Die Petition der Güter⸗ und Gartenaufſeher um Einreihung der I. Klaſſe nach] 4(1300—2000 Mark!) erſchien nicht berechtigt. Die Schaffung von zwei Gehaltsklaſſen mit Vor⸗ rücken nach dem Dienſtalter erſchien der Kommiſſion nicht für angemeſſen. Nur für die größeren, wichtigeren Dienſte, welche auch den Betrieb einer Landwirtſchaft weniger geſtatten, wurde eine höhere Entlohnung, als K 3e vorſieht, für gerechtfertigt ge⸗ htlten. Die Kommiſſion ſchlägt daher vor, die Gehaltsblafſe zu ſtreichen und die aus dem Tarif erſichtliche Einreihung nach K le und K Ze vorzunehmen. Die Petition des Verbandes der Steueraufſeher wünſcht Einreihung nach J 4. Da dieſen Beamten die Beför⸗ Raſengrün ein kleines Meerungeheuer in ſechseckigem Baſſin auf, das um die Mittagszeit, wenn die Sonne hier hochſtand, einen kräftigen Waſſerſtrahl in die Luft ſpie, der dann ſein Tüh⸗ lendes Naß weit im Umkreis verſpritzte. Die Anlage war gut und in der Anwendung etwas koſtſpielig, daher durfte der Triton auch nur, wenn Gäſte da waren, über den Sonnenuntergang inaus ſeine Künſte zeigen. neue Garten⸗Sprengſchlauch ſchien die Tochter des Hauſes wenig zu intereſſieren, ſie blätterte in eben eingetroffenen Briefen aus Bädern und frühen Sommerfriſchen. Aber Dina hatte Beſuch, ſchon ſeit drei Wochen und ganz ohne Ausſicht ihn ſobald Ios zu werden. 355 Dieſer Beſuch, eine junge Dame, mik der Dina ein Jahr in einer Schweizer Penſion zugebracht, ſchien in dem neuen Garten⸗ Sprengſchlauch eines der überzähligen Weltwunder zu entdecken, ſo geſpannt hörte ſie dem Kommerzienrat zu, der die Konſtruktion dieſes nützlichen Apparates mit Löffeln, Meſſern und Servietten⸗ ring zu veranſchaulichen ſuchte. 8 Die junge Dame, mit großen, runden, außergewöhnlich kebendigen gelbbraunen Augen erſchien mit ihrer etwas volleren Geſtalt um einige Jahre älter, als die ſchlanke blonde Dina. Es handelte ſich in Wirklichkeit nur um wenige Monate. (Jortſetzung folgt.) Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Sroßd. Bad. Hof⸗ und Nattonaltheater in Mannheim. Die Meiſterſinger. Schluß gang be 8 8 Publikum. 15 8 ngentrierte firh Debüt des Herrn Vogel⸗ erdn ade Fargfezöner. nurfbaliſch der wit der Margzele ſorgfältig ausgearbeiteten, darſtelleriſch heute freilich noch allgu zag⸗ haften, unfertigen Leiſtung, ſein Repertoir um eine ihm ſpäter ſichevlich noch ſchöne Erfolge bringende Partie erweitert hat. Herrn Bahlings Sachs reift mit jeder Aufführung des hier ſo beltebten Werkes der künſtleriſchen Vollendung entgegen. Noch etwas mehr ſonmige, verträumte Heiterkeit möchte man dem Schu⸗ ſterpoeten wünſchen, zumal in der erſten Verwandlung des dritten Aktes. Frl. v. Rappe(Evchen, ſowie die Herren Voiſin (Beckmeſſer) und Steder(David) vervollſtändigten im bekannter, trefflicher Weiſe das Enſemble, welches durch Herrn Kutzſchbachs begeiſterte Hingabe vortrefflich zuſammengehalten wurde. Schade, baß mem von gewiſſen Plätzen des Zuſchauerraums aus die muſika⸗ liſche Aſſiſteng auf der Bühne, den hoch über dem Waſſern der Feſt⸗ wiefe ſchwebenden Tartſtock, gewahrt wurde. Dem könnte wohl leicht abgeholfen werden. ee— *** Theater⸗Notizen. Die Intendanz teilt mit: Am Dienstag findet eine Aufführung bon Mozarts„Die Entführung aus dem Serail“ ſtatt, die von Regiſſeur Gebrath und Kapellmeiſter Kutzſchbach neu einſtudiert wurde. Herr Fenten ſingt zum erſten Male den Osmin, Fräulein Oſten die Con⸗ ſtanze, Herr Copony den Belmonte. Die anderen Rollen ſind beſetzt mit Frau Beling⸗Schäfer(Mondchenz/ Herrn Sieder (Pedrillo) und Herrn Voiſin(Selim Baſſa).— An dem nor⸗ diſchen Komödienabend, den das Hoftheater am Donnerstag, den 25. Juni veranſtaltet, kommt zunächſt„Eine Abrechnung“ von Guſtav Wied zur Aufführung, worin ſich der bekannte däniſche Dramatiker von einer ganz anderen Seite zeigt wie in ſeinem Satyrſpiel„2 2 ⸗“. Es folgt alsdann Strindbergs geiſtvolle Plauderei, Mit dem Feuer ſpielen“. Vom Theater. Statt der verheißenen Neueinſtudierung von Heuberger's„Opernball“, wird am 10. Juli die Operette „Der Oberſteiger“ neu einſtudiert gegeben werden. Albert Baſſermann ſpielt bei ſeinem zweiten Auftreten am 3. Juli, an⸗ ſtatt in den drei Einaktern Vom aubern Ufer“, in dem Schwank „Der Raub der Sabinerinnen.“ Mit einer Aufführung von„Figaros Hochzeit“ im Hoftheater, und einer ſolchen von „Haſemanns Töchter“ im Roſengartentheater ſchließt am 12. Juli die Spielzeit.* Großh. Hoftheater Karlsruhe.(Spiclplan) Dienstag, 23. Juni:„Das verwunſchene Schloß“.— Donnerstag, 25.:„Die weiße Dame“.— Freitag, 26.:„Der Wolkenkratzer“.— Sams⸗ tag, 27.:„2 2= 5ʃ,— Sonntag, 28.: Letzte Vorſtellung der Spielzeit:„Johann von Paris“.„Coppelia“(Ballett). Das Wormſer Lutherdenkmal, eine Schöpfung Rietſchels, vor 40 Jahren, am 25. Juni 1868, mit einer großen nationalen Kundgebung enthüllt worden. Mehr als hunderttauſend Evan⸗ geliſche aus den deutſchen Gauen, der Schweiz, Frankreich, Eng⸗ land, Norwegen, Schweden, Rußland, Italien, Nord⸗ und Süd⸗ amerika, waren am Tage der Euthüllungsfeier in Worms, der auch der König von Preußen, unſer ſpäterer erſter Kaiſer, der Kronprinz von Preußen(Kaiſer Friedrich), der König von Würt⸗ temberg, die Großherzöge von Heſſen und Sachſen⸗Weimar und der Prinz Wilhelm von Baden beiwohnten. Noch leben Tauſende über den Erdball zerſtreut, die nationale Hingebung und evan⸗ gleiche Bekenntnisfreudigkeit damals nach Worms pilgern hieß, ſie alle werden, wenn ſie dieſe Zeilen leſen, mit tiefer Rührung jener Tage von Worms gedenken. Als der große Tag aufging und die Hülle von der gewaltigen Schöpfung Rietſchels fiel, da läuteten in allen evangeliſchen Gemeinden die Glocken, und hunderttauſend Menſchen ſangen zu Worms das Lutherlied: Ein feſte Burg iſt unſer Gott!“ Der Vorgang war ſo ergreifend, daß man viele Männer Tränen vergießen ſah.— Und noch im⸗ mer pilgern die Evangeliſchen nach Worms, um an ſeinemLuther⸗ denkmal Kränze niederzulegen. Aber jene kleine Skadt vor 40 Jahren treffen ſie nicht wieder,— ſie ſehen eine der ſchönſten Städte vor ſich, von der der Münchener Künſtler Gabriel von Seidl ſagte:„Ich kann mich von ihrem Anblick nicht losreißen!“ Eine Stadt, die mehrere Jahrtauſende deutſcher Geſchichts ver⸗ 5 — Mannheim, 22. Juni. Geueral⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) 3. Seite derung zu Oberaufſehern und der Uebergang in den Steuerein⸗ ehmerdienſt möglich iſt und in Rückſicht auf die Aufſeher 5 Zollverwaltung und andere ähnliche Beamte kann die Kom⸗ miſſion ein Vorſchieben dieſer Gruppe nach J 4 nicht befürworten und beantragt Genehmigung des Regierungsvorſchlages. Aus 80 5 15 31 der Petition der Wag⸗ und agermeiſter bei der erwaltung, vicht entſprochen werden. Einweihung der Duisburg⸗Ruhrorter Hafenanlagen. * Duisburg⸗Ruhrort, 20. Juni. Bei Anweſenheit des Prinzen Oskar von Preußen als Ver⸗ kreter des Kaiſers, des Miniſters der öffentlichen Arbeiten Herrn Breitenbach, des Oberpräſidenten der Rheinprovinz Frhr. v. Schorlemer, der Vertreter der ſtaatlichen Waſſerbauverwal⸗ tungen, insbeſondere auch der ſüddeutſchen Bundesſtaaten und der Königreiche der Niederlande und Belgien, der Vertreter der übrigen ſtaatlichen und ſtädtiſchen Verwaltungen, der Vertreter des Handels, der Induſtrie und der Wiſſenſchaft, der Hafen⸗ intereſſenten der Betriebsgemeinchſaft fand heute die Eröffnung der neuen fiskaliſchen Hafenanlagen ſtatt. Die Feier begann morgens mit einem 15 Feſtakt in der Schifferbörſe. 8 Herr Regierungspräſident Dr. Schreiber(Düſſeldorf) be⸗ grüßte laut„Köln. Volksztg.“ namens der Betriebsverwaltung der Häfen von Duisburg und Ruhrort die Ehrengäſte und gab dann in kurzen Zügen ein Bild der„„„ Eutwicklung der Hafenanlagen der Betriebsgemeinſchaft von Duisburg und Ruhrort. Der Ruhr⸗ orter ſtaatliche Hafen verdankt ſeine Entſtehung und ſeine Be⸗ deutung dem Kohlenbergbau und der mit dieſem eng ver⸗ knüpft geweſenen, zurzeit allerdings völlig erloſchenen Ruhr⸗ 0 chiffahrt. Der Kohlenverkehr auf der Ruhr betrug be⸗ reits im Jahre 1814 rund 60 000 Tonnen und erreichte ſeinen Höchſtſtand im Jahre 1860 mit rund 860 000 Tonnen, um von da ab gegen den die geſamten Verkehrsverhältniſſe umwandeln⸗ den, und von Jahr zu Jahr an Bedeutung gewinnenden Eiſen⸗ bahnverkehr immer mehr zurückzutreten und im Jahre 1890 ſein tatſächliches Ende zu erreichen. Gerade dieſer Ruhr⸗Schiffsver⸗ kehr war es, der zuerſt den Bau einer größeren Hafenanlage zu einer wirtſchaftlichen Notwendigkeit machte. Die hierfür er⸗ forderlichen Mittel wurden den auf der Ruhr zur Hebung ge⸗ langenden ſtaatlichen Schiffahrtsabgaben entnommen. Aus dieſen Mitteln ausſchließlich entſtand in den Jahren 1820 bis 1825 der alte, um die noch vorhandene Hafeninſel belegene Hafen mit 1500 Meter Uferlänge, und in den Jahren 1837 bis 1842 anſchließend der Schleuſenhafen mit weiteren 1000 Metern Uferlänge. Auch die übrigen ſpäterhin ausgeführten Hafenerweiterungs⸗ und Verbeſſerungsarbeiten ſind ausſchließlich nur aus ſtaatlichen Einnahmen aus der Ruhrſchiffahrt und dem Ruhrorter Hafen⸗ verkehr beſtritten worden. Nachdem in der Mitte des vergange⸗ nen Jahrhunderts der Hafen Eiſenbahnverbindung erhalten hatle, und unter der Gunſt der örtlichen Verhältniſſe auch die ander⸗ weitige Induſtrie am Niederrhein und in Weſtfalen, insbeſondere die Eiſeninduſtrie mit ihrem ſtarken Verbrauch von Kohlen, Koks und Eiſenerzen ihre verheißungsvollen Anfänge genommen hatte, auch die Rheinſchiffahrt ſich immer mehr entwickelte, ergab ſich die Notwendigkeit eines weiteren Ausbaues, der durch den in den Jahren 1860 bis 1866 zur Ausführung gelangenden Nord⸗ und Südhafen Genüge geleiſtet wurde. Die großartige Entwicklung, Die nach dem ſiegreichen Feldzuge von 1870 auf dem geſamten Ge⸗ zet der Induſtrie und des Handels einſetzte, und an der nicht zum wenigſten die rheiniſch⸗weſtfäliſche Induſtrie Anteil hakte, ließ auch dieſe Anlage bald als unzureichend erkennen. Fort⸗ ſchreitend mit den vorhandenen Ueberſchüſſen kam daher in den Jahren 1872 bis 1890 der Kaiſerhafen zur Ausführung. Der weitere beſonders ſeit dem Jahre 1893 eintretende Auf⸗ ſchwung, überholte die Leiſtungsfähigkeit auch dieſer Geſamt⸗ anlage und führte zu dem Ausbau derjenigen Hafenteile, zu deren feſtlichen Einweihung wir uns heute zuſammengefunden haben. Aehnlich emporſteigend war unterdeſſen die Entwicklung des Nachbarhafens der Stadt Duisburg verlaufen. Wagefroher Bürgermut ließen im Jahre 1826 den Rhein⸗ kanal⸗ und im Jahre 1839 den Ruhrkanalaktienverein entſtehen, die durch den Duisburger Außenaafen eine zeitgemäße Verbin⸗ dung mit dem Rheinſtrom, und durch den Innenhafen eine ſolche mit der Waſſerſtraße der Ruhr ſchufen. Schon damals ging der preußiſche Staat und insbeſondere auch die Ruhrſchiffahrts⸗ derwaltung dieſem Schweſterunternehmen durch Bereitſtellung gering verzinslicher Darlehen zur Hand. Der Erfolg blieb nicht aus. Vom Jahre 1860 bis 1890 wuchs der Jahresumſchlag von 700 000 Tonnen auf 1,7 Millionen Tonnen. Im Jahre 1889 übernahm die Stadt Duisburg die geſamten Hafenanlagen von dem inzwiſchen vereinigten Rhein⸗ und Ruhrkanalaktienverein, führte in den Jahren 1889 bis 1895 eine zeitgemäße Erweiterurg des Innenhafens unter Aufwendung von 4 Millionen Mark aus, und ſchritt dann in den Jahren 1895 bis 1898 zum Bau des Auch dieſem Unternehmen brachte der Zeit⸗ raum von 1893 bis 1902 eine gewaltige Verkehrszunahme und tzwar von 18 Millionen auf 6,2 Millionen Tonnen. Im Jahre 1902 betrug ſomit der geſamte Umſchlagsverkehr der beiden Häfen Ruhrort und Duisburg bei einem Schiffsverkehr von 40 000 ein- und auslaufenden Schiffen mehr als 14 Millionen körpert und ihre Traditionen mit großer Liebe pflegt,— eine Stadt, die heute wunderbare Anlagen und herrliche Bauwerke dem Fremdling zeigt. Und immer noch die Stadt Luthers und der Liebfrauenmilch,— ſo nennt man ſie in allen Landen. Und nach 40 Jahren rüſtet ſie ſich, das Jubiläum ihres Lutherdenk⸗ mals zu feiern. Eine ſchlichte und doch würdige Feier ſoll den Gedenktag verherrlichen, und von Nah und Fern werden wieder evangeliſche Mäuner und Frauen gen Worms pilgern und dank⸗ bar zu dem großen deutſchen Helden aufblicken, der eherne Werke ſchuf und in ihnen fortlebt. Zum 100. Mal den Haus Sachs geſungen hat geſtern im Münchner Hoftheater der Kgl. Kammerſänger Feinhals, der letzten Winter im dieſer ſeiner ie auch bei uns in Mannheim aufgetreten iſt. Es mag bei dieſer Gelegenheit daran erinnert werden, daß ge⸗ ſtern vor 40 Jahren(am 21. Juni„„ Meifterſin in München ſtattgefun ein Jubiläum, von 9225 25 freilich nichts zu berichten wußte. Die Berufung Theodor Fiſchers nach München. Wie das Stuttgarter„Neue Tagblatt“ meldet, hat der Architekt Profeſſor Thpevdor Fiſcher den Ruf an die Techniſche Hochſchule in Mün⸗ angenommen. iele in Düſſeldurf. Am dritten Abend der Veranſtal⸗ 15 Goethevereins, bel der Aufführung des Demetrius“ von Schiller und des Märchenluſtſpiels„Der Rubin“ von Hebbel, wirken mit: Demetrius Herr Herzberg vom Hoftheater in Weimar, Marta Frau Römpler⸗Bleibtreu k. k. Hofburgtheater in Wien, Erzbiſchof von Gueſen Herr Lraußneck, Sapieha Herr Otto vom Deutiſchen Schauſpielhaus Parallelhafens. Tonnen, die im weſentlichen auf Kohlen, Eiſen⸗ erze, Getreide und Holz entfielen. Einer ſolchen Verkehrszu⸗ nahme waren die Häfen auf die Dauer nicht gewachſen. Die hier⸗ durch geſtellten Aufgaben erforderten eine großzügige, auch die Zukunft berückſichtigende Löſung. Zunächſt trat die Ruhrhafen⸗ verwaltung mit der jetzt zur Ausführung gelangten Hafen⸗ erweiterung auf den Plan, die neben ſeiner eiſenbahnfiskaliſchen Hafenbahnhofsanlage von 7 Millionen Mark einen Koſtenauf⸗ wand von rund 21 Millionen Mark erforderte. Aber auch die Stadt Duisburg ließ nicht auf ſich warten und legte faſt gleich⸗ zeitig, um dem ſtaatlichen Hafen gegenüber konkurrenzfähig zu bleiben, einen Hafenerweiterungsplan vor, der auf 15 Millionen Mark veranſchlagt war. Mit dem 1. Oktober 1905 trat die Betriebs⸗ gemeinſchaft beider Hafenunternehmungen ins Leben. Die Vereinigung unterſtellte beide Anlagen der einheitlichen Verwaltung der ſtaatlichen Ruhrhafenverwaltung. Auf dieſe Weiſe iſt ein einheitliches— nebenbei geſagt, künftig der Aufnahme der Mündung des Rhein⸗Herne⸗Kanals dienendes— Hafengebiet geſchaffen worden. Mehr als ein Jahrhundert hat ſich der Ruhrorter Hafen fortſchreitend mit dem rheiniſch⸗weſtfäliſchen Kohlenbergbau und der rheiniſch⸗ weſtfäliſchen Induſtrie entwickelt. Mögen die Hoffnungen, die wir an die Erweiterung der Anlagen knüpfen, ſich erfüllen und der Hafen weiter gedeihen. Herr Regierungsbaurat Ottmann erläuterte in längerer Rede die Bautätigkeit in den neuen Hafenanlagen. Miniſter Breitenbach brachte alsdann ein dreimaliges Hurra auf den Kaiſer aus. Er machte eine Reihe von Auszeichnungen bekannt, die Prinz Oskar überreichte. Im Auftrage des Prinzen Oskar erklärte der Miniſter die Hafenanlagen für eröffnet. Die Hafenrundfahrt gab den Teilnehmern Gelegenheit die gewaltige Ausdehnung der Anlagen beſtätigt zu finden. Parallel zu den unter ſich gleichlaufenden Becken des Nord⸗, des Süd⸗ und des Kaiſer⸗ Hafens wurden drei weitere 120 Meter breite, 5,6 Meter mittelwaſſertiefe und 1200 Meter lange Hafenbecken ge⸗ ſchaffen, welche ſtumpfwinklig abzweigen von einem ihnen ge⸗ meinſam vorgelagerten Hafenkanal. Dieſer iſt in einer Länge von 3400 Meter ſelbſtändig bis zum Rhein geführt worden. An dem Nordufer wurde eine 194 Kilometer lange Kaimauer errichtet, an welcher zahlreiche elektriſche Kräne einen lebhaften Verladebetrieb bewirken. Das Süd⸗ und Südoſt⸗Ufer der neuen Hafenteile iſt für die induſtrielle Be⸗ ſiedelung beſtimmt. Das Nordufer des dritten Beckens ſowie die beiden anderen neuen Hafenbecken dienen dem Umſchlag der Kohlen. Mit dem Rhein ſteht der Hafen in offener Ver⸗ bindung. Von ausſchlaggebender Bedeutung für die wirtſchaftliche Ausnutzung der Duisburg⸗Ruhrorter Hafenanlagen iſt der zweckenſprechende Ausbau der Vorrichtungen, welche die Ver⸗ ladung der Kohlen aus den Eiſenbahnwagen in die Schiffe bewirken. Die eiſenbahnſeitige Bedienung der neuen Hafen⸗ teile und des Kaiſerhafens erfolgt von dem Bahnhof Ruhr⸗ ort⸗Hafen⸗Neu. Die Koſten der ſeitens der Königl. Eiſen⸗ bahnverwaltung hergeſtellten Anlagen betragen etwa ſieben Millionen Mark, während der Hafenfiskus für ſeine Er⸗ weiterungsbauten ungefähr 21 Mill. Mark aufgewendet hat. Durch die Hafenerweiterungsbauten einerſeits und die Ver⸗ ſchmelzung der ſtgatlichen Hafenanlagen mit denjenigen der ſtrecke verdient. Unter dem Salut der Böller und dem Hurra der Schiffs⸗ mannſchaften durchfuhren die Feſtſchiffe einige Hafenbecken. Auf dem erſten Schiff hatten u. a. Platz genommen: Prinz Oskar mit Gefolge, Miniſter Breitenbach, Oberpräſident v. Schorlemer, Unterſtaatsſekretär Frhr. v. Coels von der Brügghen, Miniſte⸗ rialdirektor, Geh. Oberbaurat Peters, Miniſterialdirektor Ober⸗ baudirektor Wieſener, Regierungspräſident Dr. Schreiber, Geh. Oberbaurat Rieder, Großherzoglich⸗heſſiſcher Miniſterialrat v. Biegeleben Regierungs⸗ und Baurat Boſſe(Straßburg], Ober⸗ baurat Eiſenlohr(Mannheim). Nachdem die Schiffe die Ruhrorter Hafenbecken durchfahren hatten, gewannen ſie den offenen Rheinſtrom. Zu beiden Seiten desſelben lagen in Flottenparade Raddampfer, Schraubendampfer, Schraubenboote und Schlepp⸗ kähne der großen Reedereien in ſtolzem Flaggenſchmuck. Ver⸗ treten waren die Firmen: Matthias Stinnes, Mülheim⸗Ruhr, Rheinſeeſchiffahrts⸗Geſellſchaft Köln, Mannh. Dampfſchleppſchiff⸗ fahrts⸗Geſellſchaft, Mannheim, Stachelhaus u. Buchloh, Mül⸗ heim⸗Ruhr, Mannheimer Lagerhausgeſellſchaft, Mannheim, Hugo Stinnes, Mülheim⸗Ruhr,.Paul Diſch, Niederrheiniſche Dampf⸗ ſchiffahrts⸗Geſellſchaft, Düſſeldorf, Dampfſchiffahrts⸗Geſellſchaft Neptun, William Egan u. Cie., Frankfurt a.., Haniel u. Cie., Duisburg⸗Ruhrort, Aktiengeſellſchaft für Transport und Schleppſchiffahrt vorm. Joh. Knippſcheer, Duisburg⸗Ruhrort, Raab, Kärcher u. Cie, Duisburg. Begrüßt von dröhnenden Böllerſchüſſen bogen die Feſtſchiffe ſchließlich in den Duisburger +———— ̃ in Hamburg. Im„Rubin“ ſpielt Herr Adolf Klein den Chalifen, den Kadi Herr Müller vom königlichen Schauſpielhaus in Berlin, Aſſad Herr Vollmer vom Stadttheater in Riga, Haham Herr Vallentin vom königlichen Schauſpielhaus in Berlin, und die Prinzeſſin Fatime Fräulein Wohlgemuth vom Hoftheater in Schwerin. Der Schöpfer des Nationaldenkmals auf dem Nieberwald, Profeſſor Dr. Johannes Schilling in Dresden, feiert am 23. Juni ſeinen 80. Geburtstag. Er iſt in Mittweida geboren, ſtu⸗ dierte unter Rietſchel in Dresden, ging dann nach Berlin und wurde Schüler von Droke. Nach zweijähriger Tätigkeit bei Hähnel in Dresden ging er 1854 auf zwei Jahre nach Ikalien. 1868 wurde er als Profeſſor an die Akademie in Dresden be⸗ rufen. Außer dem Nakional⸗Denkmal hat Schilling die Derk⸗ mäler Wilhelms I. in Hamburg, Wiesbaden, Prenzlau und Dortmund, dann zwei Denkmäler Bismarcks in Prenzlau und Gotha geſchaffen, ferner ein Moltke⸗Denkmal in Prenzlau, ſowie das Reformationsdenkmal in Leipzig, das Schiller⸗Denkmal in Wien, das Erzherzog Maximilian⸗Denkmaf in Trieſt. Eine Schenkung Eynſt Haeckels an die Uniperſitüt Jena. Pro⸗ feſſor Ernſt Haeckel beſtätigt, daß er bei der 350jährigen Jubelfeter der Univerſität Jena ſeine phylogenetiſche Sammlung der Univer⸗ ſttät als Geſchenk überreichen will. Ueber den Wert der Sammlung, die auf über eine Million angegeben wurde, bemerkt der Gelehrte: „Dies beruht auf einem Irrkum. Dieſen Wert erreicht wohl der geſamte Beſtand der naturwiſſenſchaftlichen Sammlungen und der Schriftwerke, welche ich im Laufe der 48 Jahre meiner hieſigen Lehrtätigkeit angeſammekt habe; aber nur ein Tefl davon kommt auf die biologiſche Sammlung, ein anderer Teil auf das Zoologiſche Fuſtitut.“ Stadt Duisburg andererſeits iſt eine Verkehrsanlage entſtanden, welche beſondere Beachtung ſelbſt in dieſer betriebſamſten Rhein⸗ Punkt 4 erfolgte nach detaillierter Angabe des Vermö Binnenhafen ein und nach etwa zweiſtündiger Dauer endigte die Rundfahrt am Schwanentor zu Duisburg. Groß⸗Duisburg als aber bei weitem In der ſtädtiſchen Tonhalle, die Feſthalle und Theater dient, den Bedürfniſſen nicht mehr genügt, begann um 2% Uhr das Feſtmahl. ö Prinz Oskar von Preußen brachte mit weithin drin⸗ gender Stimme den erſten Trinkſpruch mit folgenden Wortem aus: Unter dem Eindruck des ſoeben vorgeführten, nun voll⸗ endeten Werkes, auf das nicht nur Induſtrie und Handel, nein, ganz Deutſchland mit Stolz ſehen kann, iſt es uns allen, glaube ich, ein Bedürfnis, heute an erſter Stelle Sr. Majeſtät unſeres allergnädigſten Kaiſers und Königs zu gedenken. Nur unter ſeiner kraftvollen und friedvollen Regierung war es möglich, daß Handel und Induſtrie in ſolchem Maße erblühen konnden und daß ſpeziell hier der Hafen Ruhrort ſeiner Vollendung ent⸗ gegengehen konnte. Meine Herren, ich ſordere Sie auf, ſich von ihren Plätzen zu erheben und mit mir einzuſtimmen in den Ruf: Se. Majeſtät unſer allergnädigſter Herr und König, der Schirm⸗ herr von Induſtrie und Handel, er lebe hurra! 1 Miniſter Breitenbach toaſtete auf Prinz Oskar Oberbürgermeiſter Geh. Regierungsrat Lehr(Duisburg) begrüßte herzlich die vielen Gäſte. Namens derſelben dankte Oberpräſident v. Schorlemer, der ein Hoch denjenigen ver⸗ dienten Männern brachte, denen das Zuſtandekommen des Werkes zu danken iſt. Und nun folgten Toaſt auf Toaſt; deutſche, hol⸗ ländiſche und belgiſche Gäſte brachten ihre Glückwünſche und Sympathien in beredten Worten zum Ausdruck. Kurz nach 5 Uhr Uhr fuhr Prinz Oskar, wieder von einer zahlreichen Menſchen⸗ menge lebhaft begrüßt, zum Bahnhof und von da per Sonderzug nach Bonn. Aus Stadt und Land. *Maunnheim, 22. Juni 1908. Der 18. Verbaudstag des Verbandes der Kauf⸗ mäuniſchen Vereine Badens und der Pfalz wurde am geſtrigen Sonntag in Ludwigshafen im Geſellſchafts⸗ hauſe der Anilin⸗ und Sodafabrik um 9½10 Uhr nach Be⸗ grüßungsworten des Vorſitzenden, Herrn Kinkel, der auf den früheren dortigen Verbandstag 1896 hinwies, ſowie verſchie⸗ dener Vertreter von Vereinen und Behörden eröffnet. Die Präſenzfeſtſtellung ergab, daß von den 16 Verbandsvereinen 12 vertreter und die übrigen faſt alle entſchuldigt waren. Zu Punkt 1 gab Herr Verbandsſekretr Kraußh den Jahresbericht. Die Geſamtmitgliedzahl des Verbandes be⸗ trägt 7900, ſie iſt in letzter Zeit ſich gleich geblieben. Ueber die leider etwas ungünſtig lautenden Krankenkaſſenver⸗ hältniſe war eine gedruckte Ueberſicht vorgelegt. Der Be⸗ richt über die Stellenvermittlung lautet günſtig Auch dieſer war als Druckſache zur Verteilung gelangt. Der Verband beſchäftigt ſich u. a. mit der Frage der Privatbeamtender⸗ ſicherung, worüber in Lahr ein Referat gehalten wurde. Auch dem inneren Ausbau wurde volle Aufmerkſamkeit gewidmet. Es wird nach Erſtattung des Berichts angeregt, die Druckſachen in Zukunft den Vereinen vorher zugehen zu laſſen. Zu Punkt 2 gab Herr Krauth, der Sekretär des hie⸗ ſigen Kaufmänniſchen Vereins, die Rechnungsablage, wo⸗ nach 349.35 M. Einnahmen 216.16 M. Ausgaben gegenüberſtehen. Die Entlaſtung erfolgte ohne Debatte. Herr Dörr gab als Vorſitzender der Unkerſtützungs⸗ abteilumg biervon zu Punkt 3 einen Bericht. Er be⸗ dauert das Fernbleiben der Vereine Konſtanz und. 8 ögensſtande⸗ bder Unterſtützungsabteilung, der 9277.35 M. beträgt, d laftung des Rechners. Dabei wird wieder ſchriftliche Uebermitt lung dieſer Aufſtellungen an die Vereine mehrfach gewünſcht. Nach einiger Diskuſſion ſprach dann Herr Krauth z das Thema: ö Die Sonntagsruhe im Handelsgewerbe. 1755 Er beleuchtete einige wichtige Seiten dieſer vielumſtrittenen Frage vom religiöſen, hygieniſchen, humanitären, und ſozialen Standpunkt aus und betonte die Notwendigkeit und Bedeutung der richtigen Erholung, weleche Religion, Natur und Humanität fordern. Auch vom ſozialen Geſichtspunkte aus iſt eine voll⸗ ſtändige Sonntagsruhe geboten, wo ſich jeder frei und gleich⸗ berechtigt fühlen kann und erſt ſo höhere Geſittung erwirbt. Ge⸗ rade die heutige erſchöpfende Genußſucht als Folge der geſteige ten Arbeitsleiſtung kann dadurch wieder geſunden. Der nackte Geldbeutelſtandpunkt darf und kann nicht maßgebend ſein. polle Sonntagsruhe läßt ſich wohl durchſetzen, dies beweiſt lands und Amerikas Beiſpiel, wo die Sonntagsruhe eine Stütze der wirtſchaftlichen Entwicklung bildet. Hier iſt ein Teil der ſo⸗ zialen Frage zu löſen, und zwar mit ſtaatlicher Geſetzesmach Dies wird und muß einmal auch bei uns kommen und die jetzige Geſetzgebungdarnach verbeſſert werden. Bisher haben die Aus⸗ nahmebeſtimmungen nur ungünſtig gewirkt. Redner fkiz den ſattſam bekannten Kampf um die Sonntagsruhe in Ludw hafen bis in die jüngſte Zeit und hoffte auf eine verſtändnisv Haltung des dortigen Stadtrates Ueber dem Geſchäftsmann muß immer der Menſch ſtehen. Im Anſchluß daran bemerkte Herr Stützmann, Vertreter der Pfälzer Handelskammer, der in England den Segen der Sonntagsruhe ſelbſt empfunden Ueber Mascagnis neue Oper„Amica“ wird aus Trie gemldet: Am 13. ds. wurde unter perſönlicher Leitung des Kom poniſten die Oper„Amica“ von Mascagn; gegeben und erzie einen großen Erfolg. Es kam auch zu einem politiſchen Zwiſchen fall. Nach dem erſten Akt wurde dem Komponiſten ein Lorbee kranz mit einem Bande in den italieniſchen Farben, auf welchem die Widmung ſtand:„Al caro maeſtro della giovine Italia“ mi einer Viſitkarte Maeſtro Petrowskys gegeben. Während de zweiten Aktes, da Mascagni am Dirigentenpulte ſaß, erſchie in deſſen Garderobe ein Polizeibeamter, welcher trotz des Pro teſtes der übrigen Künſtler die Schleife und die Viſitkarte be ſchlagnahmte. Zwei neue Triſtan⸗Dichtungen. Claude Debuſſh legt gegen wärtig die letzte Hand am die Partitur einer großen Oper„Triſtan und Iſolde“, deren Dichtung von Gabriel Mourey geſchrieben iſt. Außer dieſem neuen Triſtan werden die Pariſer in der nächſte Saiſon aber höchſt wahrſcheinlich noch einen anderen kennen lernen. Sarah Bernhardt hat nämlich einen„Triſtan“ von Louis Arkus zur Aufführung angenommen und will ihn ſchon im Winter ſpielen. Die Erhaltung des Papſtpalaſtes in Avignon. In Avignon hat ſich eine„Geſellſchaft von Freunden des Papſtpalaſtes“ gebildet, ſich die Erhaltung des ehrwürdigen hiſtoriſchen Bauwerkes zur Auf⸗ gabe macht. Der Begründer, der Konſervator des Muſeums vo Avignon, Girard, hat bereits eine große Zahl von Beitritt erklärungen erhalten. Seit etwa einem Jahre iſt das Gebäu den Soldaten geräumt worden und es handelt ſich jetzt daru Veränderungen, die ſie in dem Bauwerk herbeigefüh zu beſeitigen und den urſprünglichen Zuſtand nach M herzuſtellen. 4. Seite. General⸗Auzeiger.(Mittagblatt.) man müſſe in dieſer Frage mit Induſtrie und Gewerbe im Lande Hand in Hand gehen. Etwas warten müſſe man lernen, bis volle onntagsruhe herrſcht, dann müſſen aber auch die Wirtſchaften geſchloſſen werden, um eine wirkliche geſunde Erholung zu ſichern. Manches iſt ja ſchon erreicht. Endlich muß einmal die reichsgeſetz⸗ liche Regelung kommen. Herr Zivy macht hiernach einige Erwiderungen, ſo be⸗ züglich der Einkaufsgewohnheiten der Umgegend der Städte. In Eungland war die Entwicklung ſo, daß die Arbeiterſchaft nach Einführung der völligen Sonntagsruhe dann erſt die Induſtrie kEwang, am Sanmsbag mittag zu ſchließen. Eben die nur teilweiſe Sonntagsruhe läßt oft keine ausgiebige Erholung im Freien zu, weil nicht der ganze Tag zur Verfügung ſteht. Die Mannheimer Kaufleute verlangen mit Recht von den Ludwigshafener Kollegen die Einhartung der verabredeten Sonntagsruhe. Die Städte müſſen gerade mit gutem Beiſpiel vorangehen, wie es Mannheim getan. Atüickſchritt iſt unmöglich. Herr Graf als Vertreter des Detailiſten⸗ vereins weiſt den Vorwurf des Vertvagsbruchs der Ludwigshafener Amifleute zurück, was Herrn Kahn⸗Mannheim zur Erwiderung beranlaßt. Nach Abbruch der Debatte gelangte der Wunſch nach einer Baldigen xeichsgeſetzlichen Neuregelung der völligen Sonntagsruhe zum Aſtsdruck, den Herr Hochſchwender⸗ teuſtadt in Worte faßt. Hiernach ergriff Herr Dr. Steindamm⸗Nürnberg das Mort zur Frage: „Warum u. wie ſoll kaufmänniſche Sozialpolitik betrieben werden?“ Redner gab einen allgemeinen zuſammenfaſſenden Ueberblick über ſein bekanntes und nun bedeutſam gewordenes Thema. Nach einem geſchichtlichen Rückblick über die Entmicklung des neuzeitlichn Handelsbetriebes im Zeitalter des Kapitalismus, führte er aus: Mit zunehmender Schwierigkeit des Selbſtändigmachens der An⸗ Zeſtellten mußten die alten Vereine, wenn auch zögernd, an die Ver⸗ fechtung der neu entſtandenen wirtſchaftlichen Intereſſen ihrer Mit⸗ glieder herantreten; neue Vereine gingen darin tatkräftiger vor, unter reichlichem Zuwachs an Mitgliedern. Redner macht lediglich aus geſchichtlichen Rückſichten einige Angaben über den deutſch⸗ nationalen Handlungsgehilfenverband, deſſen Ideale und deſſen Antiſemitismus auf die jungen Leute neben der Bekämpfung der Sozialdemokratie große Werbekraft ausübten, und der eine ſtarke Intereſſenpolitik verfolgt. Mit ihren Forderungen wohl, doch nicht mit ihrem Gebahren können wir einverſtanden ſein als paritätiſche „Harmonievereine“, die wir ſozialpolitiſch aufklärend zu wirken Haben. Die Mitgliedſchaft der Prinzipale iſt deshalb durchaus er⸗ wünſcht⸗ um erfolgreich Sozialpolitik treiben zu können. Freilich muß man die Gründe der gegenwärtigen Stagnation unſeres Ver⸗ bandes einſehen, um dieſen Stillſtand zu überwinden. Mam muß das Augenmerk beſonders auf die jungen Leute richten und ſich mit ihnen in freundſchaftlicher Kameradſchaft mit Rat und Tat befaſſen, dann wird unſere Werbearbeit unter ihnen Erfolg haben. 1 Es folgte dem Vortrage eine angevegte Diskuſſion. Herr Lippmann“⸗Karlsruhe ſieht die Urſache der Stag⸗ nation darin, daß die Forderungen der Gehilfen extremer Natur getworden ſind. Vereine, deren Mehrheit dieſe extremen Forderungen vertreten, haben weit mehr Anhänger. In bedächtiger Weiſe würden aber die alten Vereine mehr zu Erfolgen gelangen als die anderen Vereine. Herr Vögeke⸗Frankenthal meint: die Stagnation kommt durch unſere wirtſchaftliche Entwickelung. Er möchte mehr die geſell⸗ ſchaftliche Frage in den kaufmänniſchen Vereinen betont bviſſen. Durch deren einſeitige Betonung immerhalb der Gehilfen würden chen die Unterſchiede verſchärft. Eine Verſtändigung würde weit mehr von Erfolg ſein wie eine Gewaltpolitik der großen Verbände. Der Unterſchied zwiſchen Prinzipalen und Gehilfen iſt bei uns doch micht ſo groß wie zwiſchen Arbeitern und Arbeitgebern. 6% In ſeinem Schlußwort bemerkt der Referent, er glaube, daß gerade den Harmonievereinen die Zukunft gehören werde. Er er⸗ achtet es nicht allein als die Pflicht der Kaufleute ſondern auch der Prinzipale, daß dieſe die Agitation zur Erwerbung neuer Mitglieder Unterſtützen. Wenn geſagt werde, daß Prinzipale und Gehilfen zwei getvennte Glieder ſind, ſo ſeien das Leute, welche die Entwickelung rricht berſtehen.— Wegen der vorgerückten Zeit wurde der ſiebente Punkt der Tagesordnung: Mitteilungen über die Beſchlüſſe der Hauptverſammlung des Deutſchen Verbandes kaufmänniſcher Ver⸗ eine zu Frankfurt a.., zurückgeſtellt. Der Vorſitzende macht hierauf die Mitteilung, daß am 4. Juli eine große Verſammkung im Bernhardushof mit der Penfionsverſicherung der Beamten als DTagesord⸗ nungsgegenſtand ſtattfinden wird. Etwaige Wünſche ſeien an ihn zu nichten. Des Ferneren hält es der Redner für notwendig, daß auch bun dieſer Stelle aus eine Kundgebung gegen das Vorgehen des baher. Metallinduſtriellenberbandes erfolgt. Er glaube im Namen aller zu ſprechen, wenn er den Exlaß als„Aus⸗ fluß einer ſozialpolitiſchen Kurzſichtigkeit und eine Beſchränktheit Hezeichne, wie man ſie in unſerer Zeit ſozialen Fortſchritts nicht Hälte erwarten ſollen.“ Als kleinen Beweis don der„Sachkenntwis“, die in dem Erkaß zutage trete, erwähnt der Redner, daß ſich der Berein der Hamburger Kaufleute an erſter Stelle auf der Proſkrip⸗ Konsliſte befindet, dem man gewiß keine umſtürzleriſchen Tendenzen gachfagen könne, während der radikalſte Verband, der Zentralver⸗ Band der Handlungsgehilfen, ſich überhaupt nicht auf der Liſte be⸗ Findet. Auf Aufforderung des Vorſitzenden erheben ſich ſämtliche Mitglieder gum Zeichen der Sympathie mit dem von dem Erlaſſe betroffenen Kollegen in den verſchiedenen Verbänden. Da die Wahl des Vorſtandes und des Ortes der nächſten Tagung in nichtöffentlicher Sitzung erfolgte, war die Tagesordnung um 12 Uhr erſchöpft und es fand dann geſchloſſene Beratung ſtatt. „ Der Großherzog, der am Freitag abend um 9 Uhr mit der Gr ogin in Badenweiler eintraf, begab ſich am Samstag nach Mikhauſen und wohnte auf dem Habsheimer Exerzierplatz der Regi⸗ mentsbeſichtigung des 3. Bad. Drag.⸗Regts. Pring Karl Nr. 22 bei. Weiter inſpizierte der Landesherr das 4. Bad. Juf.⸗Regt. Prinz Wilhelm Nr. 112, ſoivie das 1. und 3. Bataillon des 7. Bad. Inf.⸗ MRegts. Nr. 142 und kehrte ſodann nach Badenweiler zurück. „Ein Bilduis von Großherzog Friedrich. Der bekannte Karlsruher Maler Propheter hat vor einigen Monaten ein, kebensgetreues Bildnis des verſtorbenen Großherzogs fertig⸗ geſtellt, welches das beſondere Wohlgefallen ſowohl der Groß⸗ herzogin Luiſe, als auch unſeres jetzigen Großherzogs gefunden Hat. Das Bild, das durch ein am Kopfende angebrachtes elek⸗ Tkriſches Licht beleuchtet werden kann, war bisher im Arbeifs⸗ zimemr des heimgegangenen Großherzogs aufgeſtellt. Der erſte und lezte Gang, den Großherzogin Luiſe täglich machte, galt dieſem Bilde. Nachdem vor einiger Zeit den Mitgliedern des aatsminiſteriums und den Vorſtandsmitgliedern des badiſchen rauenvereins Gelegenheit gegeben war, das Bild zu beſichtigen, hat nunmehr nach Abreiſe der Großherzogin Luiſe das Mini⸗ ſterinm des Innern auf Wunſch des Großherzogs und der Groß⸗ rzogin Luiſe den Staatsbehörden mitgeeteilt, daß die Beſich⸗ 11 Bildes den Karlsruher Staatsbeamten ſamt ihren d ugehörigen fſtr Freitag und Samstag im Marmorſaale des Hrpßh. Schloſſes geſtattet ſei. Heute wied das Bild nach der 5 19 geſchickt, damit die Großherzogin Luiſe es in ihrer a 15 Der Fürſt von Fürſtenberg und die Schloßverwalterin. Am. Pfingſttag, ſo ſchreibt uns ein Leſer unſeres Blatics, unternahm Fürſt Egon von Fürſtenberg von Donau⸗ Mannheim, 22. Juni. eine biedere Waldhütersehefrau, kannte den Fürſten nicht. Fürſt Egon wünſchte ſeiner Begleitung die Ausſicht zu zeigen und ver⸗ langte nach dem Ausſichtsturm. Die Verwalterin erklärte jedoch:„Jo, do were die Herre entſchuldige, do kann i ſe nit nausführe, do iſch älles kaput, ma kriegt lo nix'macht.“ Als Fürſt Egon verlangte, wenigſtens die Turmtüre zu öffnen, kom die Frau dem Wunſche nach und ſo konnte ſich der Fürſt von der Baufälligkeit der Treppe überzeugen. Sodann wünſchte der Fürſt nach dem Hauptturm geführt zu werden, worauf die Führerin in ihrem Dialekt entgegnete:„Do könne ſe au nit hin, denn do is e Glumpp, d' Läuter un älles iſch kaput, mei Maun hot zug ſchloſſe un hot de Schlüſſel bei ſich.“ Fürſt Egon fragte: ⸗War denn der Eigentümer bes Schloſſes Fürſt Egon von Fürſtenberg, noch nie da?“, worauf die Frau antwortete:„Nei, nei, vor 8 Johr hätt er mol ſoll kommen, ma hat Kränz und älles'macht, no iſch er halt erſcht net kumme.“ Die Begleitung des Fürſten konnte das Lachen nicht untergrücken. Nun hat der Fürſt freundlich um ein Glas Waſſer. Aber auch da konnte die gute Verwalterin nicht dienen und berſetzte faſt trau: ig: „Jo, do miſſe ſe entſchuldige, i muß zerſcht fort und Waſſer hole. Aelle Leut im ganze Werewog hawe Waſſerleitung im Haus, bloß i nit.“ Auf weiteres Befragen des Fürſten, ob denn ihr Mann auch Sonntags im Walde ſe, entgegnete die Frau: „Jb, jo, der bleibt net emol am Sonntag dahoim, er iſch ſcha de ganze Tag uff em Anſtand.“ Als die neugterigen Beſucher ſich zum Weggehen anſchickten, ſagte der Frageſteller freundlich:„So liebe Frau, wenn Ihr Mann nach Hauſe ꝛommt, ſagen Sie ihm, der Fürſt von Fürſtenverg ſei heute dageweſen und Sie be⸗ kommen auch Waſſerleitung uſw.“. Gleichzeitig übergab Fürſt Egon der höchſt erſtaunten Frau einen 100 Markſchein als Ge⸗ ſchenk. Als die ganz verblüffte Frau vdewundert dreinblickte, fuhr der Fürſt lächelnd fort:„Oder glauben Sie es nicht?“ Die erſchrockene Frau konnte nur noch erwidern:„Jo, em Trinkgeld nooch, glaub iſches ſcho.“ Herzlich lachend über dieſe heitere Epiſode begaben ſich die Herren hierauf in das nahegelegene Reſtaurant. Perſonalnachrichten aus dem Ober⸗Poſtdirektionsbezirk Karlsruhe. Angenommen: zum Poſteleven: der Student Hans Wille in Ettlingen; zu Telegraphengehilfinnen: Gliſabeth Engel, Marie Ziegler in Mannheim, Marie Dieftelbarth, Anna Oel⸗ ſchläger, Margareta Schweinshaut, Margareta Trommer in Pforz⸗ heim.— Gtatmäßig angeſtellt: als Poſtaſſiſtent: der Poſt⸗ anwärter Ernſt Mehr in Heidelberg.— Grnannt: zum Ober⸗ Poſtaſſiſtenten: der Ober⸗Telegraphenaſſiſtent Otto Skierlo in Pforzheim; zum Poſtaſſiſtenten: der Poſtgehilfe Karl Köbel in Mannheim.— Verſetzt: die Poſtaſſiſtenten: Karl Bender von Mannheim nach Baden⸗Baden, Joſeph Dierauf von Eubigheim nach Roſenberg, Franz Eckert von Mentzingen nach Helmſtadt, Joh. Grampp von Malſch(Amt Wiesloch) nach Walldorf, Heinr. Jöſt von Bruchſal nach Pforzhyeim, Wilhelm Reinmut von Schriesheim nach Schönau(Amt Heidelberg), Wälhelm Schmitt von Seckenheim nach Mannheim, Paul Weinreuter von Mannheim⸗Waldhof nach Karlsruhe; der Telegraphenaſſiſtent: Friedrich Hölzer von Mannheim nach Heidelberg. Eine größere Felddienſtübung fand am Samstag in der Nähe von Brühl ſtatt zwiſchen den Heidelberger und Mannheimer Grenc⸗ dieren, ſowie den Schwetzinger Dragonern. Hagelſchäden in Deutſchland im Jahre 1908. Bei der größten deutſchen Hagelverſicherungsgeſellſchaft(Norddeutſche...) war bis 16. Juni aus dem ganzen Reiche 30 088 090 M. Schaden an⸗ gemeldet, gegen 11 123 500 M. bis zum gleichen Tage des Vor⸗ jahres. Zieht man noch die bei anderen Geſellſchaften angerwel⸗ deten Schadenſummen, ferner den Wert der beſchädigten wicht⸗ verſicherten Feldfrüchte in Berückſichtigung, ſo kann man dem unge⸗ heuren Schaden ermeſſen, den die diesjährigen Unvebter bis jetzt verurſacht haben. Neue Münzen. Auf der Karlsruher Münzſtätke gelangen, wie bereits mitgeteilt, zurzeit neue Reichsmünzen und zwar zumächſt in der Form von Fünfmarkſtücken mit dem Bildnis des Großherzogs Friedrich II. zur Ausprägung, die nach und nach dem Verkehr üder⸗ geben werden. Der zur Prägung derwendete Bildnisſtempel rührt von der Hand des Karlsruher Künſtlers Profeſſor Rudolf Maher her. Die Inſchrift auf den neuen Münzen bringt das Wort„Groß⸗ herzog“, abweichend von der bisherigen Schreibweiſe, mit doppeltem S, womit die von den altbadiſchen Münzen, Medaillen uſtv. über⸗ nommene Eigentümlichkeit aufgegeben worden iſt und womit mam ſich dem Gebrauche in den anderen chen Großherzogtümern angeſchloſſen hat. * Sommers Aufang hatten wir geſtern. Aber es war nicht ſchön und nicht vielverſprechend. Bereits am Samstag abend ſetzte ein ſtarker Gewitterregen ein, der die im Friedrichspark vorgeſehene große Illumination mit italieniſcher Nacht und bengaliſcher Beleuchtung vereitelte. Bis tief in die Nacht hinein grollte der Donner und zuckten die Blitze. Da der Regen, von geringen Unterbrechungen abgeſehen, auch während des geſtrigen Tages bis tief in den Nachmittag hinein anhielt, ſo wurde auch mancher Sonntagsausflug zu Waſſer. Ein kurzer Abendſpazier⸗ gang geſtaltete ſich dafür zu einem ganz beſonderen Genuß, da die Gewitter eine beträchtliche Abkühlung gebracht hatten. Für den heimiſchen Ruderſport war der geſtrige Tag von beſon⸗ derer Bedeutung. Brachte er doch den drei Mannheimer Vereinen, die ſich an der Frankfurter Regatte beteiligten, trotz ſchärfſter Konkurrenz ſchöne Erfolge. Am beſten ſchnitt der Mannheimer Ruderklub ab, der im Vierer ohne Steuermann[Preis vom Saalhof) gegen den Frankfurter Ruder⸗ verein und im Vierer(Strahlenbergpreis) gegen den Waſſer⸗ ſportverein Düſſeldorf ſiegte. Der Mannheimer Ruder⸗ verein„Amicitia“ war ſiegreich im Juniorachter(Staats⸗ preis) und die Mannheimer Rudergeſellſchaft im Juniorvierer gegen die Frankfurter Rudergeſellſchaft Sachſen⸗ hauſen. Die Hälfte von den geſtern ausgefahrenen Preiſen iſt alſo nach Mannheim gefallen, ein Ergebnis, zu dem wir den drei Vereinen herzlich gratulieren. Das Nähere iſt aus dem Rennbericht im Sportsteil zu erſehen. * Reutlinger Geldlotterie. Bei der am 19. und 20. d. ſtatt⸗ gefundenen Ziehung wurden gezogen Nr. 5711 mit M. 50 000, Nr. 38 763 mit M. 15 000, Nr. 56937 mit M. 5000, Nr. 58 797 wit M. 200.(Ohne Gewähr.) Mitgeteilt vom Lotteriegeſchäft Arian Schmitt, R 4, 10 und Q3, 1. * Der Bezirksperein Oberſtadt II. des Nationalliberalen Ver⸗ eins Mannheim hält am Mittwoch, den 24. Juni, abends ½9 Uhr, im Nebenzimmer des Hotel„Grüner Hof“, L 12, 16, eine Ver⸗ ſammlung mit folgender Tagesordnung ab: 1. Die Grund⸗ und Häuſerſteuer nach dem neuen Vermögersſteuergeſetz und der Schuldenabzug.(Referent Herr Rochtsanwalt Friedrich König, Hier.) 2. Die Einreihung der Lehrer in den Gehaltstarif: 3. Be⸗ kanntgabe von neuen Zuzugsliſtem. « Bahnhofsſperre für Radanbrüder. Die Bahnverwaltung hat am 22. März die Warteſaalſperre über die zweifelhaften Elemente verfügt, die ſeicher ſtets Samstag nachts den Warte⸗ ſaal aufſuchten in der Abſicht, Radau zu machen. Die Schaff⸗ ner kennen die Herren bereits und ſo wurde auch der Tag⸗ löhner Friedrich Herrmann von hier nicht durch die Sperre gelaſſen, als er am 22. April morgens zwiſchen 3 eſchingen mit lge eine mobilfahrt nach ſeiner Be⸗ ung Schloß Werenwe, das ia einer romantiſchen und 4 Uhr die Bahnſteigkarte borzeigte. Nun drängte er Gegend des Donautales gelegen ift. Dis Schloßverwalterin, beamter namens Beißwenger drängte ihn jedoch wieder hinaus. Dieſem Manne verſetzte der Einlaßbegehrende eine Ohrfeige und als ein Schutzmann ihn deshalb nach ſeinen Perſonalien fragte und ihn infolge der Verweigerung der⸗ ſelben zur Bahnhofswache verbringen wollte, gab es die übliche Widerſtandsſzene gegen zwei Schutzleute, die ſich im Nu von einer großen Anzahl Gefinnungsgenoſſen des, Wider⸗ ſpenſtigen umringt ſahen. Das Urteil des Schöffengerichts gegen Herrmann lautete auf eine Gefängnisſtrafe von vier Wochen. * Der Verkehr mik Giften iſt, wie die tägliche Erfahrung lehrt, dem Publikum noch nicht genügend bekannt. Die Ver⸗ einigung Mannheimer ſelbſtändiger Delail⸗Drogiſten e. V. er⸗ laubt ſich deshalb, auf das am 1. Juli 1905 in Kraft getrelent Geſetz über den Verkehr mit giftigen und ſtarkwirkenden Stoffen aufmerkſam zu machen. Das Geſetz enthält folgende Beſtimmun⸗ gen: 1) Starkwirkende Gifte, Arſenik, arſenhalt. Farben, Cyanka⸗ lium, Phosphor und Phosphorpräparate, Giftweizen, Zuckerfäure u. a. m. dürfen nur gegen Giftſchein und teilweiſe nur auf Er⸗ laubnisſchein der Behörde verabfolgt werden. 2) Obige und andere giftige und ſtarkwirkende Stoffe, wie Sauerkleeſalz, Salzſäure, Salpeterſäure(Scheidewaſſer). Schwefelſäure Karbol⸗ ſäure, Laugenſtein, Kupfervitriol, Bleiweis, Chromgelb, Menxige, Ohſol u. a. m. dürfen nicht an Kinder unter 14 Jahren derabfolgt werden. 3) Obige Gifte dürfen nicht in Koch⸗ oder Trinkgefäßen oder in ſolchen Flaſchen und Krügen abge⸗ geben werden, deren Form oder Bezeichnung die Gefahr einer Verwechslung des Inhalts mit Nahrungs⸗ oder Genußmitteln herbeizuführen geeignet iſt. Sie dürfen alſo nicht in Wein⸗ Bier-, Likör⸗ oder Mineralwaſſerflaſchen und Hrügen abgegeben werden. 4) Ferner iſt ſtreng verboten, Benzin, Gasöl, Ligroin und Aether bei Gas⸗, Petroleum⸗ und Kerzenlicht zu verkaufen. Die werte Kundſchaft wird höflichſt gebeten, auch das ihre zur Einhaltung dieſer geſetzlichen Beſtimmungen beizutragen. Aus dem Schöffengericht. Die Tochter einer Weinſtuben⸗ beſitzerin in den-Quadraten hatte gegen das Detektiv⸗Inſtitut Argus, Inhaber Adolf Maier, Polizeibeamter ä.., in P 4, 8, Beleidigungsklage erhoben, weil dieſer ſie in einem Bericht als ſittlich anfechtbare Perſönlichkeit bezeichnet hatte. Den Bericht hatte der Bräutigam des Fräuleins ſelbſt vom Privatdetektiv⸗ Inſtitut verlangt, und dieſer hatte nachher nichts eiligeres 3u tun, als ſeiner Braut den eine Fülle von Material enthaltenden Bericht zu übergehen. In der Verhandlung ſind eine Reihe von Zeugen aufgetreten, die einen großen Teil der Behauptungen des Berichtes direkt beſtätigten. Während der Verhandlung zog ſich der Angeklagte eine Ordnungsſtrafe von 50 Mark zu, weil er dem Richter ſchroff entgegen trat. Das Gericht ſprach den Angeklagten koſtenlos frei. Es hielt es nicht für nötig, die Frage der Wahrung berechtigter Intereſſen zu erörtern, weil der Wahrheitsbeweis gelungen ſei. Es käme nur darauf an, ob im Großen Ganzen der Wahrheitsbeweis geliefert ſei, daß die Klägerin eine ſittlich nicht einwandfreie Perſon iſt. Auf den einen anderen Fall komme es dabei nicht an. Die Verhandlung wurde unter Ausſchluß der Oeffentlichkeit geführt. Das Neben⸗ zimmer der in Frage ſtehenden Wirtſchaft iſt, nebenbei bemerkt, auf„„ Verfügung vor einigen Monaten geſchloſſen worden. *Mutmaſliches Wetter am 22. und 23. Juni. Für Dienstag und Mittwoch iſt meiſt ziemlich kühles, vielfach bewölktes, aber be⸗ reits wieder zur Aufheiterung geneigtes Wetter zu erwarten. Polizeibericht vom 22. Juni. Leichenländung'? Die Leiche des am 18. ds. Mts. beiw Baden im Rheine bei Neckarau ertrunkenen 20 Jahre alten Kauf⸗ manns Friedrich Dauth von Neckarau wurde heute früh in der Nähe des ſogen. Birkenhäuschens an der Stephanienpromenad⸗ geländet und in die Leichenhalle nach Neckarau verbracht. Selbſtmord: Am 20. ds. Mts. hat ſich ein 45 Jahre alter verheir. Eiſendreher von hier infolge eines ſchweren Magen⸗ leidens in ſeiner Wohnung in U s erſchoſſen. 25(Schluß folgt.) Vereinsnachrichten. * Sängerreiſe des Mannheimer Singvereins. Der Manm⸗ heimer Singverein unternahm am 14. und 15. Junt eine zwei⸗ tägige Sängerfahrt nach dem Niederswald und nach Koblenz. Noch immer fand ſich bei den Herrenausflügen des Sing⸗ vereins eine ſangesfrohe, für die herrliche Gottesnatur ſchwärmende Sängerſchar zuſammen und auch diesmal entführte der Eilzug.06 morgens eine ſtattliche Anzahl aktiber und paſſiver Mitglieder wach Mainz. Hier wurde das bereitliegende Dampfboot beſtiegen. Die Sonne lachte vom heiteren Himmel hernieder, kein Wunder, daß ſich bald eine frohe Stimmung bemerkbar machte und die Lüfte manches friſche Lied an die mit reizenden Villen beſcten Ufer hinübertrugen. In Rüdesheim angelangt, wurde ſogleich die Zahnradbahn zum Nationaldenkmal beſtiegen. Für die jüngeren Mitglieder, welche das Wahrzeichen deutſcher Einheit noch 5 008 war es 5 überwältigender Anblick. Nach Vortrag der Chöre„Segenswunſch“ von M. v. Weinziert und„Ewig liebe Heimat“ von Se Breu am Denkmal und nach Durchqueren des Niederwalds wurde am Jagd⸗ ſchloß twieder die Bergbahn zur Fahrt woch Aßmammsheruſen bemutzt. to im„Hotel Anker“ der Hungrigen und Durſtigen bereits Speiſe und Trank harrte. Küche und Keller des Herrn Zung leiſteten Vor⸗ gigliches und manches Lied verſchönerte die nur zu raſch verfliegen⸗ den Stunden. Gegen Abend durchwanderte man 10 das romantiſche Morgenbachtal bis zur Schweizerhüttbe, wo Allen ein wunderbares Nach über das dem Prinzen Heinrich boun Preußen gehörige, einzig ſchön gelegene Schloß„hißeinſtein“ nach Aßmaunshaufen kvar dle Abend⸗ fonne bereits im Weſten zur Müſte gegangen und weich ö ſenkten ſich die Schatten der Dämmerung zuns Tal. Es kbert wirklich eine zauberhafte Sommernacht am Rheim.— Der zweite Dag war für eine Rheinfahrt von Aßmannshauſen nach Koblenz beſtimumt. Schon in aller Frühe— für manchen auch eiwas zu frühe— wurde es lebendig im Hotel Anker. Um 8 Uhr mußte, wenm auch ungern, Abſchied genommen werden vou dem gafflichen Fleckchen Erde und grünen Fruten in herrlicher, durch Geſaug und fröhliche Uünter⸗ haltung gewürzter Fahrt, an ſagemmmvobenem Burgen und Felſen vorbei, nach Oberlahnſtein. Von da nach Capellen übergeſetzt, be⸗ gann der Aufftieg zu dem wunderbar gelegenen Schloß„Stolzen⸗ fels“, deſſem Beſichtigung viel Intereſſantes bot. Bald war auch ntit der elektriſchen Straßenbahr von Capellen ab das Endziel der Sängerreiſe, das reigende Kobleng, erreicht, wo im Hatel„Wildes Schwein“ das gleichfalls zu aller Zufri it ausgefallene Mitlag⸗ eſſen bereitftend. Der Nach war zur Beſichtigung der Sehenswiürrbigeiten der Stadt Koblenz, von denen das gewalige ſich gewaltſam durch, ein auß die Sperre gitkemmender Bahn⸗ encer Er— n FTSASSSSASceerrrrSea FC SSVTCC 8 2— 8 — eeaEer facr mn„lee eeeeeee eeeee ree,,, berger, des verſtorbenen Großherzogs. Nach dem Rechenſchafts⸗ Bloöhs gegen Mannhelm, 22. Junt. Genueral⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) 5. Seite. Baden⸗Baden, 15. Juni. Der Inhaber des Blumen⸗ eſchäftes Karl Schmidt wurde auf dem Wege gwiſchen Rhein und Iffezheim belrurßtlos aufgefunden. Er hatte mit dem Motorrad einen Autsflug gemacht, iſt allem Anſcheim nach geſtürzt und erlitt dabei eiue ſchwere Gehirnerſchütterung. oc. Achern, 14. Juni. Am heutigen Tage ſind 100 Jahre verfloſſen ſeit dem Tage, da Großherzog Karl Friedrich Achern zur Stadt erhoben hat. Die eigentliche Jubi⸗ laumsfeier findet im Auguſt in Verbindung mit der Ge⸗ berbe⸗ und Induſtrieausſtellung ſtatt. * 5I. Iiüngen, 15. Juni. Aumm Sonntag vormittag fand hier zu Sibirngsſanle des alten Rathauſes der zahlreich beſuchte bad. Laudesſchügendkag ſlatt. Nach den üßblichen Begrüßungen ge⸗ buchte der Vorſitzende des Landesſchützenvereins, Georg Kaklen⸗ bericht betrug am 1. Januar 1908 das Stiftungsvermögen des Bereins 5261.62 M. Das Vermögen des bad. Landesſchützenbereins hezifferte ſich Ende 1907 auf 2824.78 M. Der Rechenſchaftsbericht wurde debattelos genehmigt. Für eine Ehrengabe zum 23. Ver⸗ bandsſchießen in Offenbach wurden 150 M. bewilligt. Zu Dele⸗ gierten kwaurdem die Herren Prof. Dr. Müller⸗Karlsruhe, Kagz⸗ Pforzheim, Brurein⸗Mannheim, Glünkin⸗Lörrach und Frank⸗Hüfingen gewählt. Die Wahl des Ortes für den nächſt⸗ nhrigen Lamdes rief eine lebhafte Debatte hervor. In Borſchlag gebracht waren die Städte Straßburg, Bruchſal, Endingen und Nechargemünd. Schließlich ergab lt.„Frkf. Ztg.“ die Abſtim⸗ mung, den näch zw Landesſchützentag in Straßburg abzuhalten. Als Feſtort für das 1910 in Baden abzuhaltende 24. Verbandsſchießen wurde einſtimmig Kar lsruhe gewählt. *Vom Belchen, 15. Juni. Frettag nacht ſtürzte der ledige, etwa 28 Jahre alte Albert Loritz zwiſchen Holzinshaus und Multen auf dem Heimweg von Schönau mit ſeinem Fuhrwerk von der Straße einen Abhang hinunter. Als er cricht nach Hauſe kam, wurde er von ſeinen Angehörigen gefucht und Samstag morgen ſwot aufgefunven. Die beidem Pferde find ſchwer verletzt. on Komſta nzz, 14. Junti. Der Haupkvertretertag des VBereins für das Deutſchtum im Auskland und des alklgemeinen deutſchen Schulvereins be⸗ ſtimmte Bewl n zals Ort der Pfingſten 1909 ſtattfindenden Pfalz, Heſſen und umgebung. *Spether, 14. Juni. In unſerer alten Kreishauptſtadt iſt heute das Riſchbfeſt, eine in der Pfalz micht gewöhnliche Feier. un dem monumentalen Bau des Hüſtoräſſchen Mufeums ver⸗ anſtartet worden. Auf hiſtoriſcher Stätte im ſüdlichen Stadtteil neben dem Neubau des Gymnaſiums iſt der Neubau errichtet. Wenn uch erſü im Rohbau fertig, ſo iſt es doch ſchon jetzt ein impoſantes Werk, das wiederum den bedeutenden Ruf ſeines Meiſters kündet, ddes bekannten Architekten Profeſſor Dr. Gabriel v. Seidl im Deürchen. Aich die Einwohnerſchaft nahm teil an dem Richtfeſt. Die Häuſerstrugem Ilaggeuſchmuck. In feierlichem Zuge kamen die Archttekteweund Bauleiter mit den vor dem feſtlich geſchmückten Haufe an, worauf der Meiſter des Baues, Profeſſor Gabriel v. Seidl, den Bauherrn, den Vorſitzenden des Ver⸗ eins„Hiſtoriſches Muſeum“, Exz. Regierungspräſident v. Neuffer beglückwünſchte. Davauf ſprach Se. Exz. Gabriel v. Seidl im Namen des Baupereins ſeine hohe Anerkennung aus für ſein glückliches Schaſfen, um dann einen Rückblick auf die Vorgeſchichte des Baues zu tgerfen. Der kvegen dieſes Baues eigens am 8. Jammar 1899 gegründete Verein„Hiſtoriſches Muſeum der Pfalz“ beſaß bereit⸗ idde neben dem Bauplatz ein Vermögen von 323 000 Mark. 9950 ſt 1904 gelang die Akguifttion Gabriel von Seidls, welcher Kufgaben ſeines Lebens bezeichnete und ſchon in der Generalver⸗ ſarsmlung am 30. April 1905 Pläne in lichtvollen Ausführungem erkäuterte. Die Pläne fanden die einmütige Zuſtimntung der Ver⸗ ſammung und auf der Ausſtellung in Kanſerslautern 1905 all⸗ ſeitigen Beifall. Aufgrund dieſer Pläue wurde im Wünter 1906 haum mit Herrn von Seidl der Vertrag über die Erbauung des Muſeums unter Annahme eines Koſtenbedarfs von 585 000 M. abgeſchloſſen und in der Generalverſammlung am 7. Mai 1906 beſchboſſen, narh Genehmigung des erbetenen Staatszuſchuſſes von 400000 M. ſofort mit dem Bau zurbeginnen. Im Heröſt 1906 Wurde damm emit dem Abriß des alten Gebäudes urd im Früßſſahr 1907 mach glücklicher Ueberwindung eiuer drohenden Kriſi⸗ noch im März mit dem Neubau begonnen. In der verhältnismäßig kurzem Zeit vom dort bis heute würde der Bau ſoweit gefördert wie er heute bor uns ſteht, und man darf hoffen, im Frühjahr 1909 das Follendete Werk einweihen und ſeinem Ztveck übergeben zu können. Redner dankte dann allen Förderern des Unternehmens und ſchloß mit einenr Hoch auf den Prinzregenten. Hierauf folgten die Hand⸗ werkerſprüche. Zuerſt ſprach der Betriebsleiter der Baufirma Bau⸗ amnt u. Böhler in Ludtwigshafen, der auf den Bauherrn ein Hoch ausbrachte. Die Anſprachen wurden hoch oben vom Vachfirſt herab gur Menge gehalten, die dichk gedrängt der Platz beſetzt hielt. Auf dem Steingebälk zwiſchen den Sparren des eiſernen Dachgerüſtes waren dabei die Arbeiter in Reſhen aufgeſtellt. Narhdem der letzte⸗ Tuſch verklungen war, ktrat Gabriel b. Seidl abermals vor und dantte den Arbeitern, die ihm am Bau geholfen hatten, mit einem Soch. Damit war das Richtfeſt beendet. Der Zug der Handwerker Aund Arbeiter ſammelte ſich lt.„Pf. Pr.“ abermals und marſchierte mit Muſtt ab zur Bewirtung in die dafür vorgeſehenen Räume. Im Innern des Baues gab der Vereim ſeinen Cäſtem einen em⸗ ſachen Frühſchoppen und veranſtaltete dabei einen Rundgang durch das Haus. 3 ̃ *Edenkoben, 18. Junj. Der Weingutsbeſitzer und Weinhändler Karl Wingerter von Maikammer und deſſen Küfer warden geſtern verhaftet und ins hieſige Amts⸗ gerichtsgefängnis eingeliefert. Wingerter ſteht im Verdacht, aus mehreren Fäffern, die unter Stegel gelegt waren, den Wein fort⸗ geſchafft zu haben. Der Angeſchuldigte will während der ganzen Jeit verreiſt gewefen ſein und deshalb auch nicht wiſſen, wer den beſchlagnahmten Wein fortgeſchafft hat, doch wird dieſer Ausſage wenig Glauben beigemeſſen. dacht der Beihilfe G — +1 2 5 Gerichtszeitung. eMaunheim 17. Junf.(Skrafkammer 1) Vorſe: Landgerichtsrat Kircher. Vertreter der Großh. Staatsbehörde: Aſſeſſor Böhringer. Dier Taglöhner Karl Blöh ſoll der Frau eines Wirts, während dieſer im Krankenhaus lag, ſtark die Kur geſchnitten haben. Als der Wirt wieder heimkam, wies er Blöh die Tür. B189 leiſtele der Aufforderung des Wirts keine Folge und kam deshalb vor das Schöffengericht, welches wegen Haus⸗ friedensbruchs auf 20 M. Geldſtrafe erkannte. Die Berufung dieſes Urteil wird heute als unbegründet ver⸗ wmorfen.— Wirt Karl Orth ließ drei Monate lang ſeine Wirk⸗ ſchaft, Jungbuſchſtraße Nr. 23, durch ſeinen Schwiegerſohn beſorgen, was nach Anſicht des Bezirksamts ſich nicht mit den Aus dem Großherzogtum. u für die Pfalg zu erbauen“ als eine der ſchönſten fi Gegen den Küfer beſteht der Ver⸗ worden. Mit ſeiner Berufung erzielt Orth heute die Auf⸗ hebung von Urteil und Strafe. Der 24 Jahre alte Hausknecht Adam Jungkurth aus Hauſen wird wegen mehrfacher Vergehen gegen 88 175 und 176 Ziffer 3, die er ſich im Rückfalle zuſchulden kommen ließ, zu 1 Jahr 4 Monaten Gefängnis verurteilt. Die Oeffent⸗ lichkett war ausgeſchloſſen. 2 W4 ———— nk Stimmen aus dem Publikum. Etwas von der Heidelberger Bergbahn. Eein großer Mißſtand an Station Molkenku ift recht unangenehm fühlbar, dem ſehr leicht abgeholfen werden könnte. Während man bei den Stationen Schloß und Königsſtuhl, beim Ein⸗ oder Ausſteigen, gleich auf einen ſeiklich angebrachten, ganz ebenen Perron treten kann, iſt dies bei Station Molkenkur nicht der Fall, vielleicht aus Terraiirückſichten. Man iſt genötigt, vom Wagen aus ſofort Re ſehr ſteil angelegte Treppe zu betreten, die unten nicht einmal einen Abſchluß hat. Bei älteren, nicht ganz ſchwindel⸗ freien Perſonen, kann ſehr leicht ein Fehltritt oder ein Straucheln auf den ſehr breiten aber ſehr niederen Stufen und hierdurch ein Stürzen und Herunterfallen auf den Bahn⸗ körper vorkommen, wie dies dem Schreiber dieſes vor kurzem beinahe paſſiert wäre. Ein am unteren Ende der Treppe angebrachter Abſchluß, der mit leichter Mühe und ohne große Koſten anzubringen wäre, wie z. B. am Königſtuhl, würde dem Fahrgaſt ein Gefühl viel größerer Sicherheit geben und außerdem, im ſchlimmſten Falle, ein größeres Unglück avs⸗ ſchließen. Ich bin vielleicht etwas zu ängſtlich und ſehe zu ſchwach, aber jedenfalls iſt es beſſer, vorgeſorgt, als zu ſpät, wenn einſt ein Unglück paſſiert iſt. Ich will hoffen, daß dieſer Hinweis genügt, dieſem Uebelſtande recht bald abzuhelfen. Einer für viele, die die Bergbahn zecht häufig benüen. *** Zur Bahufrage Schriesheim⸗Maunheim. Wiederum ſind die Hoffuungen für den Bau einer Bahn von hier nach Maunheim durch Verlängerung der Konzeſſion ſeitens der Regierung an die Sbadt Mannheim auf weitere 3 Jahre, um eine vielleicht kängere Reihe von Jahren in die Ferne gerückt. Der ſchon ſo lange gehegte Wunſch der hieſigen Einwohnerſchaft, ntit ihrer Amtsſtadt in engeren Berkehr zu treten, wird allem An⸗ ſchein nach ſich nicht verwirklichen. Schriesheim iſt der einzige Ort der Bergſtraße, welcher krotz ſeiner mangelhaften Verbindung und umglünſtigen geographiſchen Lage Mannheim gegenüber ſeiner Zeit bon Ladenburg dem Amt Mannheim zugewiefen wurde. Dagegen befündet ſich das Notariat für hier in Heidelberg. Es ſollte doch wirklich zweckmäßig der Sitz dieſer beiden Behörden an einem Ort bereinigt ſein. Vor Jahren wurde ſchon unter der hieſigen HBürgerſchaft der Wunſch laut, die Ueberweiſung des hieſigen Ortes zmach Weinheim oder Heidelberg herbeizuführen. Der Etnwand gegen einen Anſchruß au Heidelberg wegen zu hohen Beitrags zur Kreis⸗ Taſſe kaun nicht im Frage kommen, wenn es ſich darum handelt, der geſamten Eimwohnerſchaft zum Teil hohe Intereſſen zu ſichern. Die geradezu troſtloſe Verbimdunngg mit Mannheim wird käglich beſonders von denjenigen empfunden, welche geſchäftlich oder wegen Erſcheinens vor Gericht uſw. die Fahrt zur Amtsſtadt unternehmen amüſſen. In folchem Falle iſt für die Betreffenden, auch bei einem Aufemthalt bon nur—3 Stunden im Maunheim, ein gauger Ar⸗ beitstag als berloren zu betrachten. Dieſem Uebelſtande könnte dte Hieſige Bürgerſchaft dadurch abhelfen, wenn ſie die Ueberwei⸗ fung der hieſigen Gemeiwde zum Amt Heidel⸗ berg herbeifüchren würde; ſteht uns doch in dieſem Falle eine würde jährlich Hunderte von Mark an Gebühren Aſtw. erſparen, ändem bei Gerichtsverhandlungen etc. faſt für jeden von hier Be⸗ eiligten nur ein halber Tag, und nicht wie bisher bei Manmßeim. dets ein ganzer Tag zu entſchädigen wäre. Bei der ſtets zunehmenden Ausdehnung und Vergrößerung der Geſchäfte in Heidelberg dürfte es nicht ſchwer fallen, unit nur einigen Stunden Zeitverſäumnis unſere Einkäufe jeder Art dort gu erledigen. Die hieſige Bürgerſchaft ſoll ſich doch nicht Länger durch Verſbpvechungen allerlei neuer Projekte einer direkten Bahnverbin⸗ dung mit Mannheim vertröſten laſſen, deren Bau vielleicht erſt unſere kommende Generation erleben wird. Wern Maunheim ernſtlich beſtrebt wäre, ſich ſeinen Einfluß am der Bergſtraße zu er⸗ halten, dürſte es die Mittel nicht ſcheuen, mit dem Bau einer elet⸗ triſchen Bahn hierher bald Eruſt zu machen. Da Schriesheim bereits betr. des Güterverkehrs durch Normalſpur mit Heidelberg uſw. in direktem Verkehr ſteht, daher auch betr. Mamnheims in der Bezieh⸗ ung nichts zur wünſchen hat, es ſich alſo nur um den Perſonenverkehr Handelt, ſo wäre eine elektriſche Bahn, wodurch in ganz kurzen Zwiſchenpauſen ſehr leicht der Verkehr von Zügen möglich wäre, die alleinige, zweckmäßige Verbindung. Dieſelbe hätte ſich atweifellos eimer ſtarken Frequenz zu erfreuen und das Gefühl der alten An⸗ hänglichkeit der hieſigen Eimvohner an Mannheim bliebe auf dieſe Weiſe für immer erhalten,„„ ee Mehrere Schriesheimer. * Frankfurter Regatta. (Erſter Tag.) 5 Die geſtrige Regatta, die durch die Beteiligung ausländi⸗ Charakter wahrt, wurde am Samstag Abend mit Vorrennen eingeleitet. Es gab außer einigen Kolliſtonen zwiſchen ſteuer⸗ mannsloſen Booten keine Störungen. Der geſtrige erſte Renn⸗ tag umfaßte zwölf Rennen, die über 2000 Meter führten und, wie nachſtehend berichtet, für Mannheim große Er⸗ folge brachte. Einer für Juniors. Begrüßungspreis. 1. Regens⸗ burger Ruderverein, 7 Min. 35 Sek.(H. Meier). 2. Rg. Ruhrort,(G. Nünninghoff), 3. Ludwigshafener Rv.(R. Fick⸗ eiſen), 4. Mannheimer Ro. Amicitia(D. Neckenauer). Mit 1% Längen ſicher gewonnen. Vierer ohne Steuermann. Preis vom Saalhof. 1. Mannheimer Ruderklub, 2. Frankfurter Rv., 3. Mainzer Ro. Mannheim hatte die Führung über die ganze Strecke und ſiegte ſicher mit 1½ Längen. Vierer. Preis des Deutſchen Ruderver⸗ bandes. 1. Mainzer Ruderverein, 2. Ludwigshafener Ro., 3. Frankfurter Rg. Germania, Nautique de Gand zurück⸗ gezogen. Vierer für Junjors. Staatspreis. 1. Mann⸗ heimer Rudergeſellſchaft, 2. Frankfurter Rg. Sach⸗ ſenhauſen, 3. Mannheimer Ruderklub, 4. Frankfurter Rv., 5. Mainzer Ro., Nach ſehr ſcharfem Endkampf zwiſchen Sach⸗ 1 gen der berträgt. Pomt Bezirks. ſcher Mannſchaften auch in dieſem Jahre den internationalen ſenhauſen und Mannheimer Geſellſchaft ſiegte letztere mit Einer. Damenpreis. 1. Kitzinger Ruderverein(G. Lenz), 2. Ludwigshafener Ry.(R. Fickeiſen). Wiederholte Kolliſtion hatte den Ausſchluß von Held⸗Ulm und Bohrer⸗ Mannheimer Rkl. zur Folge. Zeiten wurden nicht genommen. Vierer. Strahlenbergpreis. 1. Mannheimer Ruderklub, 2. Waſſerſpörtverein Düſſeldorf, 3. Münchener Rkl., 4. Offenbacher Rg. Undine. 8 Vierer. Preis von Frankfurt. 1. Socists Rohyale de Sport, Nautique de Gand. Mainzer Ruderverein aufgegeben. Achter für Juniors. Staatspreis. 1. Mann⸗ heimer Ruderverein Amicitia, 2. Mannheimer Rg., 3. Frankfurter Rb., 4. Frankfurter Rg. Sachſenhauſen. Bis 1000 Meter war der Frankfurter Verein an der Spitze, mußte aber dann die Führung an die Amicitia abgeben, die als erſte mit einer Länge Vorſprung das Ziel paſſierte. Doppelzweier ohne Steuermann. Taunus⸗ preis. 1. Canottieri Milano⸗Mailand, 2. Ulmer Rkl.„Donau“, 3. Rg. Ruhrork, 4. Kaſteler Rg. Vierer. Univerſitätspreis. 1. Heidelberger Ruderklub ging in.06 über die Bahn und iſt jetzt nach dreimaligem Sieg endgültiger Beſitzer des Preiſes. Akademiſcher Rv. Heidelberg und Gießener Rg. nicht geſtartet. Vierer ohne Steuermann. Preis vom Main. 1. Ludwigshafener Ruderberein, 2. Frankfurter Rg. Germania, 3. Mainzer Rv., 4. Socisté Royale de Sport Nautique de Gand. Sehr intereſſantes, ſcharfes Rennen. Ger⸗ mania war bis 1800 Meter an der Spitze, wurde dann von Ludwigshafen überſpurtet, das mit einer Länge gewann. Der 5 ging nach dreimaligem Gewinn in den Beſitz des Siegers über. Achter. Heyterpreis. 1. Frankfurter Rudergeſellſchaft Germania, 2. Mainzer Ro., 3. Frankfurter Ro. 4. Frankfurter Rkl. Germania hielt die Führung über die ganze Bahn und ſiegte ſicher mit zwei Längen. e riefkaſten. (Alle Anfragen, jedoch nur don Abonnenten unſeres Blattes, mäſſen ſchriftlich eingereicht werden; ſchriftliche, mündkiche oder klelephoniſche Auskunft wird nicht erteilt. Die Auskünfte 9 8 erfolgen ohne ſede Rechtsverbindlichkeit.) Abonnent., Rheinau. Rudolf Partheys Schrift iſt um billiges Geld vom Verleger Rudolf Parihey⸗Leipzig zu beziehen. „Walküre“⸗Schwetzingen. Die Endſilbe—der wird einen hakben Ton tiefer geſungen. Abontent O. K. 1. Die Kaiſermanödver finden im September Kwiſchen dem 15. und 16. Armeekorps in Elſaß⸗Lothringen ſtatt 2. Die Internat. Jubiläumsrennen zu Baden⸗Baden ſind am Frei⸗ tag 21., Sonntag 23., Dienstag 25., Donnerstag 27., Samstag 29. und Sonntag 30. Augu 3. Totaliſator⸗Betrieb iſt auf dem 1. und 2. Platz. Abonnent M. Sch. Die Cholera in Hamburg begann am 2. Auguſt 1892 und erloſch Ende Oktober desſelben Jahres. Abounent H. T. Ein wirkſames Mittel gegen Holzwürner iſt eine Auflöfung von 5 Gramm Karbolſäure in 100 Gramm Waſſer. Moan kbringt die Flüſſigkeit mitt Is eines Pinſels oder Oelers in die Lkcher. Wenn dies einige Nale wiederholt wird, werden die Würmer nebſt Brut zerſtört. Auch durch Trämken des Holzes mit Denzin zer⸗ ſtört man die Würmer. Abonnent R. K. Wir haben alle Lexika gewählt, das Lehen der Heiligen durchgeſehen und unzählige Kalender konſultiert, ohne zu eiuem Ergebnis zu gelangen. Es ſcheint weder einen heiligen Egon gegeben zu haben, noch ein Tag im Jahre ihm getveiht zu ſein. Da die Frage, infolge der endloſen Nachforſchungen, uns 1 mmehr aber ſelbſt intereſſiert, werden wir unſere Recherchen fortſetzen und Ihnen über einen ebentuellen Erfolg an dieſer Stelle 1 5 Abonnent K. W. Wenn Sie bis zum 9. Juli(Großherzogs Geburtstag) das 21. Lebensfahr erreichen, ſo find Sie verpflichtet, ſſich bei der Huldigungsfeier einzufinden und ſich beim Großh. Ve⸗ zirksamt zu melden. Was für Papiere vorzulegen ſind, wird Iynen dort mitgeteilt. Gebühren ſind dabei nicht mit verbunden. Abonnent H. Sch. Sie ſind verpflichtet, die rückſtändige Steuer aus Würzburg ſofort zu bezahlen, wenn Sie ſich micht für Sie unangenehmen Folgerungen ausſetzen wollen. Die Schuld liegt einzig und allein an Ihnen; da Sie bei Ihrer Abmeldung eben wegen der Steuer nicht nachgeforſcht haben, ſo werden die fälligen Beträge jetzt vom der hieſigen Steuerbehörde eingezogen. Abonnent E. H. Es gibt nur einen Schnelldampfer mit dem Namen„Kronprinzeſſin Cecilie“ und dieſer iſt Eigentum des Nord⸗ deutſchen Llond. 15 Abonnent K.., Sch. Ob das Bürgermeiſteramt zum Aus⸗ ſchellen der amtlichen Bekanntmachungen in Ihrem 2½ Kilometer von der Gemeinde entfernten Wohnſitz verpflichtet iſt, iſt uns nicht bekannt. Da Sie aber ſelbſt Telephon beſitzen und mit dem Bürger⸗ ameiſteramt telephoniſch verbunden ſind, ſo dürfte die Sache bei einigermaßen kleinem Enutgegenkommen leicht zu heben ſein. 5 Abonnent Ph. F. Sie müſſen ſich an das Militärbureau der hieſigen Stadtgemeinde wenden. Die Taxen ſind ſeitens des Reiches geſetzlich feſtgelegt und kommt es hauptſächlich darauf an, lvie viel Kinder vorhanden ſind. Abonnent A. G. Die Enlfernung zwiſchen Haußttparhe und „Neckarbrücke(Halteſtelle Elektriſche) beträgt 1020 m und gwiſchen der neuen Endſtation Waldhof und Frieſenheim 11950 m Abonnent S. K. Die Behauptung, daß der Vorname Friedrich die Ueberſetzung von Salomon iſt, hat den Vorzug der Neuhet. Aber die Umänderung können Sie bewirten. Sie müſſen ſich des⸗ wegen an das Bezirksamt wenden. Freilich wird die Sache nich⸗ ſo raſch gehen und wird mancherlei Umſtzändlichkeiten nach ſi. giehen. Sie finden Beſtimmungen darüber im Geſetzes⸗ und Ver⸗ ordnungsblatt, das Sie in jeder Bibliother finden können. u. Letzte Vachrichten und Telegramme. 1155 Die Hornberger Tagung der Demokraken. * Hornberg, 21. Juni. Die heutige Delegierten⸗ verſammlung der badiſchen Demokratie war von mehr als 100 Vertretern aus dem ganzen Land beſucht. Abg. Heimburger veranlaßte als Vorſitzender des badiſchen engeren Ausſchuſſes der Deutſchen Volkspartei eine Ausſprache über die bekannten, vom Parteiſtandpunkt aus beſonders kritiſchen Fragen der ſogenannten Reichsblockpolitik, des Vereins⸗ geſetzes und der von Haußmann kürzlich im„März“ an⸗ geregten Verſchmelzung der drei linkslibera⸗ len Parteien. Außer Heimburger ſelbſt ſprachen darüber die Vereinsvertreter von Mannheim, Heidelberg, Karlsruhe, Bruchſal, Offenburg, Raſtatt, Freiburg, Hornberg, Triberg, Villingen, Rädolfzell, Pfullendorf, Konſtanz. Sehr erfreut berichtet der Karlsruher Korreſpondent der„Frank⸗ furter Zeitung:„Der ſogenannte Venedeyſche grundfätzlich ablehnende Standpunkt gegenüber dem Opportunismus dern Bit freunde, auch beſanders in Bezug auf das Vereins⸗ geſetz, war heute auf der ganzen Linie⸗ der allein maßgebende.⸗ 6. Seite. Geueral⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) Mannheim, 16. Innk. SHeimburger faßte das Schlußergebnis der Aus⸗ ſprache in folgender Reſolution zuſammen: 1. Wir ſind in allen weſentlichen Punkten vollſtändig einig geweſen. 2. Wir bedauern die Abſtimmung unſerer Reichstagsfraktion zum Vereinsgeſetz und hätten gewünſcht, daß ſie den§ 7(ietzigen 8 12) abgelehnt hätten, und müſſen die Verantwortung für dieſe parlamentariſche Stel⸗ lungnahme von uns ablehnen. 3. Wir wollen dieſen Standpunkt auch auf dem Geſamtparteitag der Deut⸗ ſchen Volkspartei in Tübingen zum Ausdruck bringen und dort Bürgſchaften anſtreben, daß ähnliche Verſtöße nicht mehr vorkommen. Eine Verſchmelzung mit den Freiſinnigen halten wir zur Zeit für unmöglich und müſſen ſie daher ablehnen. Zum Schluß wurde ebenfalls einſtimmig eine Reſolution auf Antrag Hummels angenommen, die gegenüber dem Ge⸗ heimerlaß der bayeriſchen Metallinduſtriel⸗ len den um ihr Koalitionsrecht ringenden deutſchen Kauf⸗ leuten und Technikern volle Sympathie und den Wunſch auf Sieg ausſpricht. * Hornberg, 21. Juni. Die Nachmittagsverſamm⸗ lung wurde wegen unſicherer Witterung leider aus dem Gar⸗ ten in die großen Säle verlegt. Venedeyh ſprach über die Volkspartei und badiſche Politik. Er prokla⸗ mierte auf das energiſchſte und unter allſeitiger, oft und leb⸗ haft geäußerter Zuſtimmung“ die Großblockkonſtel⸗ lation gegen die Reaktion auch für die künftigen Landtags⸗ wahlen und verurteilte bei allgemeiner Jürdigung des beſſeren Willens der Nationalliberalen, daß durch die ab⸗ lehnende Haltung von ſechs ihrer Abgeordneten, darunter der namhaften Schulmänner Rebmann und Rohrhurſt, der demo⸗ kratiſche Antrag Ihrig auf Simultaniſierung der Lehrerſeminare zu Fall kam. Hummel ſprach über die Lage im Reich und die Demokratie. Die Abneigung der Bevölkerung gegen die Reichsblockpolitik habe eher zugenommen als ſich gemin⸗ dert. Di Aufſtellung eines gemeinſamen liberalen Pro⸗ gramms für die Parteiverſchmelzung ſcheine nach den jetzigen preußiſchen Wahlen kaum möglich, weil der demokratiſche Kampf gegen die preußiſche Reaktion geführt werden muß, und ſich die preußiſchen Freifinnigen trotzdem mit dem kon⸗ ſervativen Junkertum verbündeten. Der 22 Millionen ſtarke Stand der Privatbeamten erfordere ernſte Berückſichti⸗ gung und moraliſche Unterſtützung. Unter Dank ſchloß Ketterer⸗Hornberg die befriedigt Verlaufene Tagung. 25 Die Kämpfe um die Koalitonsfreiheit. München, 21. Juni. Die heutige Generalverſamm⸗ lung des Verbandes der deutſchen Schuh und Schäftefabrikanten, welche unter dem Vorſitz des Reichs⸗ ggsabgeordneten Kommerzienrats Manz⸗Bamberg tagte, be⸗ ſchloß u. a. folgende Reſolnution:„Der Verband hält feſt an den ſchon 1890 bei ſeiner Gründung aufgeſtellten Grundſätzen, die Koalitionsfreiheit der Arbeiter und Angeſtell⸗ ten hochzuhalten. Er bedauert und mißbilligt bas bekaunte Verlangen eines Arbeitergeberverbaudes in dr jüngſten Zeit und gibt der Ueberzengung Ausdruck, daß damit das erſtrebenswerte Einverſtändnis und das Vertrauen zwiſchen Priuzipalität und Angeſtellten eine erhebliche Schädigung er⸗ ſahren hak. Die öſterreichiſchen Hochſchaltämpfe. Berkin, 20. Juni. Die deutſche Burſchenſchaft hat- der öſterreichiſchen Studentenſchaft z. H. der Burſchen⸗ ſchaft Sileſia⸗Wien folgende Sympabhiekundgebung übermittelt: Die deutſchen Burſchenſchaft ſpricht der an der Spitze der freiheitlich geſinnten Stutenden ſtehenden Burſchen⸗ ſchaft der Oſtmark ernſte Teilnahme und Anerkennung aus zu dem Kampf gegen die klerikalen Angriffe auf die Freiheit der Univerſitäten und hofft, daß ſie dieſen Kampf ſiegreich zu Ende führen wird. 5 Beendigung des öſterreichiſchen Studentenſtreils. Wien, 21. Juni. Der„Hochſchulkorreſpondenz“ zufolge, beſchloſſen die hieſigen deutſchnationalen Studenten, morgen den Streif einguſtellen., Die Bemühungen um Anerkennung Mulay Haftds. Paris, 21. Juni. Aus Tanger wird gemeldet, daß Si Aida Ven Oma, der Miniſter des Auswärtigen Mulay Hafids, den Geſandten der fremden Mächten ein weues Schreiben geſandt hat, in welchem er den Einzug Mulay Hafids in Fez anzeigt und darum erſucht, die fremden Mächte möchten Malay Hafid als ein⸗ zgigen und wahren Sultan anerkennen. Die Geſandten beſchloſſen, Refes Schreiben ihrer Regierung zu unterbreiten. Marokko. ee „%* Madrid, 21. Juni. Blätter, namentklich die„Corre⸗ ſpondencia Militare“, melden, der Miniſter des Auswär⸗ tigen habe dem Präſidenten des Miniſterrats mitgeteilt, daß fämtliche intereſſierten Nationen in Vorausſicht mög⸗ licher Ereigniſſe Kriegsſchiffe nach Marokko ſenden N 1 5 würden, jedoch einzig zu dem Zweck, um die Sicherhei! Die Re⸗ des europäiſchen Eigentums zu gewährleiſten. gierung erteile den ſpaniſchen Schiffen den übereinſtimmenden Befehl, in den marokkaniſchen Gewäſſern zu ankern, ſich jedoch keinesfalls in den Streit der beiden Sultane ein⸗ zumiſchen. Wenn jedoch eine Behörde wie der Maghzen ſie auffordere, ihre Autorität für ihn einzuſetzen, ſo ſei ihm jedoch eeinzig in dieſem Falle die Hilfe der europäiſchen Schiffe gewährt, da nun doch einmal Abdul Aſis der alleinige, durch die Signaturmächte der Algecirasakte anerkannte, Sul⸗ tan ſei. Dies bedeute jedoch nicht etwa den Wunſch, ihn über einen anderen Sultan triumphieren zu ſehen, noch weniger, kine Kinmiſckung in die inneren Angelegenheiten Marokkos. Withelmshaben, 21. Juni. Die Mitglieber des Bun⸗ desrats und des Reichstags, die an der Marineinforma⸗ tionsreiſe teilnehmen, ſind mit dem Dampfer„Derfflinger“ heute Abend hier eingetroffen. Gmumden, 21. Juni. Der Großherzog und die Groß⸗ Herzogim don Mecklenburg⸗Schwerin ſind hier ange⸗ * Brunsbüttelkoog, 21. Juni. Der Kaiſer traf heute abend um 9 Uhr, von Hamburg kommend, an Bord der Jacht„Hohenzollern“ bei der hieſigen Schleuſe ein. * London, 2. Juni. An der heutigen Kundgebung der Frauenrechtlerinnen im Hyde⸗Park nahmen auch etwa bei ſeinem Aufenthalt 30 Verfreterinnen des deutſchen Frauenſti tsbundes unter Snn ben Irl. Dr. Anntta Augspurg tefl. er. 45 London, 22. Juni. Der Khedive von Egypten iſt geſtern abend hier eingetroffen. Berliner Drahtbericht. (Von unſerem Berliner Bureau.) Vom Flottenverein. Berlin, 22. Juni. Unter dem Vorſitz des Frhrn. bon Manteuffel fand geſtern die ordenkliche Delegier⸗ tenverſammlung der Provinzialgruppe Berlin⸗Mark⸗Branden⸗ burg des deutſchen Flottenvereins ſtatt. Der erſte Punkt der Tagesordnung war die Entgegennahme des Berichts des Hauptausſchuſſes. Es kam zu Reibungen zwiſchen Anhängern und Gegnern der Keimſchen Agitation. Einige Redner waren der Anſicht, daß, wenn es notwendig erſcheine, man über die vom Reichsmarineamt geſtellten Forderungen hinausgehen könne. Die Mehrzahl wollte hiervon nichts wiſſen. Man⸗ teuffel mahnte zur Beſonnenheit und betonte, daß der Flot⸗ tenverein ſelbſtändig wirken könne trotz Ablehnung der Keim⸗ ſchen Agitation. Koalitionsfreiheit der Angeſtellten. Berlin, 22. Juni. In der Frage des Koalitions⸗ rechtes der Angeſtellten hat der Verband der deutſchen S ch u h⸗ und Schäftefabrikanten, der geſtern in München ſeine Generalverſammlung abhielt, folgenden Beſchluß gefaßt: Der Verband hält feſt an ſeinem ſeit der Gründung aufgeſtellten Grundſatze, die Koalitionsfreiheit der Arbeiter und Angeſtellten hochzuhalten, er bedauert und mißbilligt das bekannte Vorgehen eines Arbeitgeberverbandes in der jüngſten Zeit und gibt ſeiner Ueberzeugung Ausdruck, daß damit die erſtrebenswerte Einigkeit zwiſchen Prinzipalität und Angeſtellten erhebliche Schädigung erfahren muß. Einſtellung des öſterreichiſchen Studentenſtreiks. EBerlin, 22. Juni. Aus Wien wird gemeldet: Eine geſtrige Vollverſammlung der freiſinnigen Studenten der Wiener Hochſchule, an welcher auch Delegierte aller freiſinnigen Studenten der Hochſchulen Oeſterreichs teilnahmen, beſchloß mit überwiegender Mehrheit die Einſtellung des Streiks und Aufnahme des Kollegs mit heutigem Tage. In einer Innsbrucker Studentenverſammlung empfahl Pro⸗ feſſor Wahrmund die Einſtellung des Skreiks, da dieſer gegenſtandslos geworden ſei. 115 52 Drahtnachrichten unſeres Londoner ureaus. London, 22. Juni. Delcaſſé kam am Samstag abend zu einem Beſuch einiger perſönlicher Freunde in Eng⸗ land an; von einer politiſchen Bedeutung ſeiner Reiſe könne keine Rede ſein. 1 Deutſchland und der Kongoſtaat. + London, 22. Juni. Der Korreſpondent des Daily Chronicle in Brüſſel erfährt von einem liberalen Partei⸗ führer aus der belgiſchen Kammer, daß die deutſche Regierung die Abſicht habe, in der Kongofrage zu interpellieren, ſobald das Annektionsgeſetz von der Kammer angenommen ſei. Deutſchland werde als Signaturmacht des Kongo⸗Abkommens gegen einen der Paragraphen des Annektionsgeſetzes prote⸗ ſtieren, wodurch eine neue internakionale Konferenz über die Kongofrage notwendig falle. Der Kaiſer habe dieſen Plan mit dem Reichskanzler beraten, von dem auch König Leopold in Wiesbaden in Kenntnis geſetzt wor⸗ den ſei. Ji Die Exploſion an Bord des Dampfers Arcadiag. + London, 22. Juni. Ueber die Exploſion an Bord des Dampfers„Arcadia“ der Hamburg⸗Amerika⸗Linie tele⸗ graphiert der Newyorker Korreſpondent des Daily Telegraph folgendes: Durch die Exploſion wurden 4 Perſonen getötet (davon blieben 3 ſofort tot, einer ſtarb kurz darauf) und 22 verwundet. Es iſt nicht klar, ob die Bombe von unzu⸗ friedenen Hafenarbeitern in Hamburg ins Schiff gebracht worden iſt oder von Hafenarbeitern in Philadelphia, unter denen es ebenfalls gährt. Man fand Eiſenteile, welche zu Teilen von Bomben gehören, ſowie Leitungsdrähte an der Stelle, wo die Exploſton erfolgte, als die„Arcadia“ entladen wurde, 2 Stunden nach der Landung. Es waren 3 Ab⸗ teilungen von Hafenarbeitern an der Arbeit. Es wird zu⸗ gegeben, daß an Bord der„Arcadia“ auch mehrere Fäſſer mit Pottaſche und Naphta und anderen Chemikalien waren, ſowie 10 Faß Alkohol, aber die Exploſion erfolgte an einer Stelle, wo nur Kork lagerte. Ein Mann namens William Buttler war mit dem Ordnen der Korkladung beſchäftigt, als plötz⸗ lich die Exploſion erfolgte. Im ganzen arbeiteten 25 Mann in dem Exploſionsraume. Die linke Seite des Schiffes iſt vollſtändig aufgeriſſen und aus allen Teilen des Rumpfes ſchlugen Flammen empor. Doch war ſofork Hülfe zur Stelle, zu entreißen. ſodaß es gelang, die drei Leichen den Flammen Das Schiff liegt in einer Tiefe von 20. Fuß. „ 92705——— Von Tag zu Tag. — Eiferſuchtstragödie. Paris, 22. Juni. Ein Zeitungsangeſtellter namens Ortole, deſſen Frau an dem Cigale⸗ theater auf dem Montmartre in kleinen Rollen beſchäftigt iſt, erſchoß geſtern auf offener Straße den Schauſpieler und Regiſſeur Montalegret aus Eiferſucht. Die Menge fiel über ihn her und hätte ihn gelyncht, wenn die Polizei ihn nicht geſchützt hätte. — Selbſtmord. Berlin, 22. Juni. Der ſozialwiſſen⸗ ſchaftliche Schriftſteller Dr. Benerikt Friedländer maßte in der geſtrigen Nacht in einem Sanatorium, wo er Heilung ſuchte, ſeinem Leben ein Ende. Er war längere Zeit körperlich und geiſtig leidend. — Automobilunfälle. Köln, 22. Junf, Unweit Siegburg ſtieß ein mit Ausflügler beſetzter Leiterwagen mit einem Automobil zuſammen, der gegen einen Baum geſchleudert und zertrümmert wurde. Von den Inſaſſen wurden ein Herr und eine Dame ſchwer verletzt; auch erlitten mehrere der Aus⸗ flügler Verletzungen.— Bei einem zweiten Unfall fuhr ein mit fünf Perſonen beſetztes Automobil gegen einen Baum. Das Fahrzeug wurde zertrümmert; von den Fahrenden wurden vier ſchwer, die übrigen leicht verletzt. Brudermord. Berlin, 22. Junj. In Buchheim bei Mülheim am Rhein zechten zwei Brüder auf der Kirmeß⸗ feier die Nacht hindurch und gerieten unter der Einwirkung des Alkohols derart an einander, daß der eine Bruder den andern erſchlug. Der Brudermörder wurde verhaftet. — Gelſenkirchen, 2. Juni. Geſtern abend gegen 9 Uhr 9 waſſer, ſo trinken Sie„Carola“. — Dolkswirtſchaft. Mannheim Bremer Petroleum⸗Aktiengeſellſchaft, Mannheime Bremen. Die Geſellſchaft, der die Standard Oil Co. in Newhork naheſteht, erzielte im Jahre 1907 einen Ertrag auf Warenkonto von M. 3 900 887(i. V. M. 2 825 449). Unkoſten abſorbieren M. 2 529 711(M. 2 087 935), Abſchreibungen M. 710786(Mar 666 270). Danach wird ein Reingewinn von Mark 661530(Marz 91 589) ausgewieſen, aus dem 22 Prozent(im Vorjahr 3 Proz. pro 1905: 12 Proz.) Dividende verteilt und M. 1530(Mar 1590) borgetragen werden. Laut Bilanz betrugen bei M. 3 Milll. (wie im Vorfahr) Aktienkapital und M. 300 000(wie i..) Re⸗ ſerven die ſchwebenden Schulden M..78 Mill.(i. V. M..25 Mill.) Andrerſeits waren in Bankguthaben, Kaſſa, Wechſel und Effekten M..96 Mill.(M..98 Mill.) vorhanden. Petroleumporräte und die leeren Barrels ſind mit M..90 Mill.(M..34 Mill.) Grund⸗ ſtücke, Gebäude, Anlagen, Mobilien Maſchinen etc. mit M..10 Mill.(M..28 Mill.), ſowie Transportmittel mit M..98 Mill (M..11 Mill.) bewertet. Bei Debitoren ſtanden zu Jahresende M..58 Mill.(M..92 Mill.) aus. Aprozentige preußiſche Staatsſchatzanweiſungen. Von den durch die preußiſche Finanzberwaltung im April d. J. begebenen Aprozent preußiſchen Staatsſchatzamweiſungen werden 100 Millionen Mark von der Kgl. Seehandlung zur öffentlichem Zeichnung auf⸗ gelegt. Die Schatzanweiſungen werden mit 4 Proz. berzinſt und ſind zum Nennwert am 1. April 1918 rückzahlbar. Die Zeichnung findet am 8. Juli von 9 Uhr vormittags bis 1 Uhr mittags ſtatt. Die Auff⸗ legungsbedingungen ſind aus dem Inſerat in dieſer Nummer er⸗ ſichtlich. Der Zeichnungspreis beträgt 99,40 M. In Mannheim nimmt die Rheiniſche Creditbank, Filiale der Dresdener Bank, ſchaft.⸗G. Zeichnungen entgegen% Mannheimer Marktbericht vom M..20-.00, Heu per Ztr. M..80-.00, Kartoffeln p. Ztr. M..00, Stück 40.50 Pfg., Spinat per Pfund 00⸗00 Pfg., 12-00 Pfg., Rotkohl p. Stück 00⸗00 Pfg., Weißko Weißkraut per Stück-00 Pfa., Kohlrabi per Stück-8 Pfg, Kopſſalat per Stück 10.00 Pfg., Endivienfalat vper Pfund 10⸗15 Pfg. Feldſalat p. Portion 00 Pfg., Sellerie p. Stück per Pfd. 10 Pfg., rote Rüben p. Büſchel 12⸗00 Pfund(0 Pfg., gelbe Rüben per Pfund 00 Pfg., —6 Pfg., Pflückerbſen per Pfund 13-18 Pfg., 95 Wirſing per Stuüc, .00., Aepfel p. Pfd. 30-40 Pfg., Birnen neue Kirſchen p. Pfund 25-35 Pfg., Heidelbeeren p. Pfd 4000 Pfg. Haſelnüſſe p. Pfund 45 Pfg., Eier p. 5 St Butter p. Pfd..20⸗1.30., Handkäſe 10 Stück 40.30 75 11 75 5 .00 Pfg., Weißfiſche p. Pfd. 40.00 Pfg. Stockſiſche per Pfund 00.00 Pfg, ö Stück.00-.50., Feldhuhn per Stück.00..00., Ente per Stüg Spargel per Pfund 20.40 Pfg. Waſſerſtandsnachrichten im Monat Juni. *) Windſtill, Bedeckt, + 13% 0. Waſſerwärme des Rheins am 22. Juni, morgens 7 Uhr, 19 0. Mitgeteilt von der Schwimm⸗ u. Badeanſtalt von Leopold Sänger, —.— Verantwortlich!: Für Politik: Dr. Fritz Golbenbaum⸗ für Kunſt, Feuilleton und Vermiſchtes: Alfred Beetſchen; für Lokales, Provinzielles u. Gerichtszeitung: Rich. Schönfeldey⸗ für Volkswirtſchaft und den übrigen redaktionellen Teil: J..: Richard Schönfelder. 1 Inſeratenteil und Geſchäftliches: Franz Kircher; „Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckergz, ür den Sie ein wohlbekömmliches Mineral⸗ Das ſelbe wirkt dank ſeiner günſtigen Analyſe appetitau⸗ regend und zugleich äußerſt durchſpülend auf die Nieren. Gegenüber den übermäßig ſtark impräg⸗ nierten Sprudeln wirkt ſein milder Kohlenſäure⸗ gehalt weniger augreifend auf die Schleimhänte des Mageus. 74⁴ Vertr. in Mannheim, Rudolf Vick, F 4, 22n. Telephon 1632. Proſpekte durch Carolabad.⸗G. Rappoldsweller Südvogeſen. Lindenfels Hotel Odenwald Perle des Odenwalds. Pension H. 450 bie.— Bes. A. Vogel. 8 5—— Wollen Sie leistel das Beste edu- e, ſeife, bei jeder Art bon Wäſche. Ob bunt, ob weiß, ob grob, ob fein,— Suhns reinigt die Wäſche von Grund aus, durch und durch aßne ſte auch nue ka geringſten zu verſehren ſie eret der bunten Wäſche die Friſche der Farben und macht die weißs Wäſche blendend ſchön, wie friſch gefallener Schnee. Die echke LSuhns Salf.⸗Terp.⸗Kernfeife erkennt mam am roten Kreuß⸗ band; ſie iſt faſt überall in jedem beſſeren Geſchäft zu haben⸗ wurde bei einer Schlägerel ein babel Beteiligter von einem Bims die Hand mil Abradoxi 1 Wingenroth, Soherr u. Cie. und die Süddeutſche Diskonto⸗Geſel, 22. Junf. Stroh per Itt. beſſere M..00..00, Bohnen per Pfd. 30-80 Pfg., Blumenkohl pel p. Stück 00⸗00 Pfg, 10-00 Pfg., Zwieben Pfg. weiße Rüben p. S 1525 Pfa., Gurken p. Stück 25-35 Pfg., zum Einmachen 5 00⁰0 Sal p. Pfd. 80-00 Pfg, 0 25·40 Pfg., Pfirſiſche p. Pfund 00-00 Pfg. Aprikoſen per Pfund 00 Pfg., Nüſſe per Pfun Ack 30-40 Pfg, Pfg., Breſem Hecht per Pfd..00..20., Barſch per Pfund Laberdan p. Pfg. 00 Pfg, Haſe per Stück.00., Reh pee Pfund 80-90 Pfg., Hahn(ig.) per Stück.50-.80., Huhn(.) .50-.00., Tauben ver Paar.20..00., Gans lebend per Stüß .00-.00., Gans geſchlachtet p. Pfund 00 Pfg., Aal.00-.20 M. 4 Pegelſtationen Datum: vom Rhein. 12. 12. 12. 29. 21. 22.J Bemerkungen Ronflanz Waldshut 5 12 Häningen⸗) 0 2,90 2,88 2,82 2,85 2,80 2,77 Abds. 6 Uht Keilll 3,12 3,09 3,06 8,06 8,06 8,05] N. 6 Uhr Santerburg Abds. 6 Uhr Maxan 5 5.99 4,90 4,86 4,83 4,80 4,79 2 Uhr Germersheim.-F. 12 Uhr Maunheim 4,52.41.35 4,30.31 4,28 Morg. 7 N 0 1,68.,64 1,60 1,61.-P. 12 10 Uhr 2,77 29,71 2,66 9,68 2,72 utr 10 Uhr 2,94 2,88 2,88 2,½7 2 Uhr 1 Uhr Waunheim 4,48 4,85.80 4,25.28 4,28 W. I Uhr Heilbronn 00,68 0,64 0,62 0,57 0,59 0,70 B7 Uhr G. m. b..: Direktor: Eruſt Müller. eee *1 . 748 7 Ma nnheim, 22 Jum⸗ General⸗Anzeiger. (Mittagblatt.) 7. Seite. EItra-Angebot in Baumwollw⸗ Spottbillig! Es gelangen nachstehende Posten, um ganz damit zu räumen, in enormen Mengen Zzu aussergewöhnlich billigen Preisen zZum Verkauf Ein Posten Ein Posten Ein Posten ca. 130 em breit, 7 8 big gut waschbar 3 8 Pig. D Waschecht jetzt Mtr. 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Stock Zimmer Nr. 16). Indem wir hiezu die gemäߧ 11 der Städteordnung wahlberechtigten Mitglieder des Bürgerausſchuſſes einladen, bemerken wir: Die Wählbarkeit zum Amte eines Bürgermeiſters iſt nicht durch das Stadtbürgerrecht bedingt. Vielmehr iſt zu einem ſolchen Amte jeder im Vollbeſitz der Rechtsfäyigkeit und der bürgerlichen Ehrenrechte befindliche männliche, nicht im aktiven Militärdienſt ſtehende Angehörige des deutſchen Heffenkliche Perſteigerung. Dienstag, 23. Juni 1908 nachmittags 4 Uhr werde ich am ſtädt Krahnen I. im hieſtgen Induſtriehafen— hinter dem Elektrizitätswerk— im Auftrage für Rechnung eines dritten— 4 Waggon gewaſchen und nachgeſtebte engliſche Nuß⸗ kohlen II öffentlich gegen bare Zahlung gem.§ 373.⸗G.⸗B. ver⸗ ſteigern. Mannheim, 19. Juni 1908. Elliſſen, Gerichtsvollzieher. Zwangs⸗Herſteigerung. Dienstag, 23. Juni 190g8, vormittags 10 Uhr 4) Preußiſche Staatsſchatzanweiſungen. Rückzahlbar zum Nennwert am 1. April 1913. Von den ſeitens der Preußiſchen Finanzverwaltung im April ds. Js. begebenen 4% Preußiſchen Staatsſchatz⸗ anweiſungen wird hiermit ein Betrag von Mark 100000 000.—— ur öffentlichen Zeichnung aufgelegt. e werden mit vier vom Hundert jährlich verzinſt. Die Zinſen werden am 1. April und 1. Oktober bezahlt. Der erſte Zinsſchein iſt fällig am 1 Oktober 1908. Die Schatzanweiſungen ſind rückzahlbar zum Nenuwert am 1. April 1913. am Freitag, den Die Auflegung erfolgt unter den nachſtehenden Bedingungen: 1. Die Zeichnung findet ſtatt 3. Juli d.., von 9 Uhr vormittags bis 1 Uhr mittags Reichs wählbar, welcher das 28. Lebensfahr zurückgelegt hat. werde ich am Pfandorte mit bei den Mitgliedern des Kouſortiums. Die Wahl kann jedoch nur derjenige annehmen, welcher die Kreuzpunkt in Berlin bel der Röniglichen Seehandlung(Preußziſche Staatsbanh), badiſche Staatsangehörigkeit beſitzt oder erwirbt. 5 Mit Annahme der Wahl erlangt der Erwählte das Stadtbürgerrecht. Es können aber: ) diejenigen Beamten und die Mitglieder derfenigen Behörden, durch welche die Aufſicht des Staats über die Stadt ausgeübt wird, 2) die beſoldeten Gemeindebeamten, 8) Geiſtliche und Volksſchullehrer, 4) die beſoldeten Richter, die Beamten der Staats⸗ anwaltſchaft und die Pollzeibeamten bie auf ſie gefallene Wahl nur annehmen, wenn ſie ihr Amt nieberlegen. Vater und Sohn, Schwiegervater und Schwlegerſohn, Brüder und Schwäger, ſowie diejenigen, welche als offene oder perſönlich haftende Geſellſchafter bei der nämlichen Handelsgeſellſchaft beteiligt ſind, können nicht zugleich Mit⸗ glieder des Stadtrats ſein. Iſt der zum Bürgermeiſter Gewählte mit einem der Augartenſtraße⸗Kleinfeldſtraße gegen bare Zahlung im Voll⸗ ſtreckungswege öffentlich ver⸗ ſteigern: 61968 Ca. 200 Falzziegel, Schalbort, 1Schleifſtein, 2 Schubkarren. Ferner nachmittags 2 uhr im Pfandlokale Q 4, 5 hier: 30 Paar Schuhe verſchied. Arten und Größen und Möbel verſch. Art. Mannheim, 22. Juni 1908. Krug, Gerichtsvollzieher. Zwangsperſteigerung. Dienstag, 23. Juni 1908 nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal Q 4, 5 in Frankfurt a.., * 1 71 17 Bank für Handel und Induſtrie, Berliner Bandels⸗⸗Geſellſchaft, „ Herrn S. Bleichröder, 5 8 Commerz⸗ und Disconto⸗Bank, „ Herren Delbrück Ceo& Co., der 1 1 0 5 Deutſchen Bank, Direction der Disconto⸗Geſellſchaft, Dresdner Bank, „ Herren F. W. Arauſe& Co. Bankgeſchäft, der dem Mendelsſohn& Co., Mitteldentſchen Ereditbane, Nationalbank für Deutſchland, A. Schaaffhauſen ſchen Bankverein, Herrn Lazard Speper⸗Elliſſen, „ Jacob S. Y. Stern, *1 Stladträte auf die vorbezeichnete Weiſe verwandt oder ver⸗ hier im Vollſtreckungswege in Bamburg„ Herren C. Behrens& Sshne, ſchwägert oder bei einer Handelsgeſellſchaft beteiligt, ſo ſcheidet gegen Barzahlung öffentlich der Norddeutſchen Bank in Hamburg, der Stadtrat aus. 85 verſteigern: 61967 5 vereinsbank in Hambur Bei der Wahl des Bürgermetfzers gilt als gewählt der⸗ ppale Weinfäfſer, 2 Mille„ 8. lenige, für welchen die abſolute Mehrheit aller Wahlberechtigten Cigarren, 45 ganze und 10„ Herren M. M. Warburg& Co., geſtimmt hat. Die Amtsdauer des Gewählten erſtreckt ſich halbe Flaſchen Sekt, 70 ganze in Leipzig„ der Allgemeinen Deutſchen Credit⸗Anſtalt, auf neun Jahre. Flaſchen Rot- und Weißwein, in Mannheim„„nKgheiniſchen Creditbank, Die Wahl geſchteht mittelſt geheimer F e 24 Krüge Steinhäger, 2 Mille Filiale der Dresdner Bank Das Wahlrecht wird in Perſon durch verdeckte Stümm⸗ Eigarren, 15 Flaſchen Magen⸗ n„ 7 zettel ohne Unterſchrift ausgeübt. heil und Möbel verſchiedener in München„„ Zaperiſchen Bypotheken⸗ und Wechſelbank, 3215 Stimmzettel 15 1 155 0 Art.„„ Baperiſchen Vereinsbank, dei kinem ſußeren Kennzeichen verſehen ſein. In dem Mannheim, 22. Jumi 1908. in Nürnbe Nöniglichen Jauptban Sünngettel iſt der Name besfeuigen, welchem der Wäßler Lindeumeier, Gerichtsvollz 8 Oſtbank fär 55 Gewerbe in Stuttgart„, württembergiſchen Vereinsbank, vielfältigung einzutragen. 2 7 7 Der Vorgeſchlagene iſt ſo zu bezeichnen, daß die Perſon Freiwilige Feuerwehr. ſowie bei den in Deutſehlaud belegenen Haupt⸗ bezw. Sweigniederlaſſungen des Gewählten a be zu erkennen iſt.— 6. nie bieſer Firmen, Für jeden W berechtigten iſt ein Wahlzettel angeſchloſſen. hof. —4— und außerdem abe Für: bei dem Nontor der Keichshauptbank für wertpapiere, allen Reichsbankhaupt. Diebort Kompagnie⸗ ſtellen, Reichsbankſtellen, und den Reichs banknebenſtellen, mit Kaſſenein⸗ Seſfentliche Berſteigerung. Neung ba de 5 a. aftsen 1 owie bei der Preußiſchen Jentral⸗Genoſſen aſſe. eſſen che erſteigerung. Der Hauptmaum: 2. Die—— in Stücken 11 0 20000, 5 5000, 2000, 1000 u. 500 Mark. Dienstag, den 23. Juni 19083 und eventl. folgende 31852 Tage je nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfaudlorale 4, 5 hier im Auftrage des Konkursverwalters, Herrn Trnnzer. mit Zinsſcheinen über dom 1. April d. J. laufende Zinſen. 3. 855 e beträgt 99,40 Mark für je 100 Mark Nennwert. Rechtsanwalt Dr. Dührenheimer hier aus dem Konkurs W. Kuhn gegen Barzahlung öffentlich verſteigern: I. 1 großer Warenſchrank(Glasſchraukz. II. 10 Brillantringe, 10 Pfandſcheine über ver-Jz unfctem dulad haberrt. G4. N— ſetzte Juwelen, 2 goldene Damennhren, 1 Partie Aonatiiche eee e 1 0 125 oder desjenigen N— außg goldene Herren⸗ und Damen⸗Ringe, ferner Kolliers, i0 Als Sicherhet e 5 8 5 5 Ketten, Armbänder, Manſchettenknöpfr, Bruſtknöpfe in Guld und Double, Broſchen und ſonſt. Gegenſtände. Die Verſteigerung ſtudet beſtimmt ſtatt. 80046 Mannheim, 20. Juni 1908. Der Hera-Gürtel Buüstenhaſter mit Leibbinde.-.-P. 3 wird von pielen Professoren, Aerzten und Naturkraten verordunet. —* Ist das beste für den Magen bei Senkungen und anderen„Veil drreh das Anheben der unteren Organe der Magen gestütat wird und von Aussen keinen Druck e eilet. 75 Ist a scaem Oberteil der beste Bistenhalter, woil er in jeder Linie verstellbar ist, die Brust gutf trägt, die Röcke daran angeknöpft und die Strumpfhalter daran befsstigt werden. 75524 Ist bei Bleichsucht, Lungen- und Nerz- Kramkheiten, das Beste, weil durch seine Hebe- und Streckvorrichtung der Körper sich vorn streckf und den Brustkorb erweitert, somit die blutbildenden Organe in richtiger Lage richtig ionieren können. 7 Ist die deste H mstamdsbindde, weil er den Körper Zchützt, schön erhält und die Entbindung erleichtert. Upcenie ber abgeschlossener Anprobier-Raum. Auf W. sech Anprobe im Hause. Postkarte genügt. Tahrtrf:feinmmbi, Hösmndhak YIHelrmn. Albers Mahe Masserturm. Mannkeim. 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Häse-Balz Jean Reinardt Größtes u. älteſtes Spezial⸗ Geſchäft mannheims empfiehlt tägl. iriſch eintreſſend in allerfeinſter Ware und größter Auswahl sämtliche Käsesorten Spezialität hochfeine Tafelbutter folgen. Den Zeichnern wird freigeſtellt an der Stelle zu erfolgen, welche die Berlin, im Juni 1908. Königliche Seehandlung(preußiſche Staatsbauh. 0“ en werden in üblicher Weiſe verrechnet. 59 4. Die Zeichnung kann außer durch Zeichnungsſcheine, welche bei allen Zeichnungsſtellen unentgeltlich zu haben ſind, auch brieflich erfolgen. Dem Briefe würde die folgende Faſſung zu geben ſein: 25 Grund der öffentlich bekauntgemachten Bedingungen zeichne ich von den jetzt aufgelegten 4% Preußiſchen atzenweifungen 5. Bei der Zeichnung hat jeder Zeichner eine Sicherheit von 5 Prozent des gezeichneten Nennbetrages in bar oder börſen⸗ ——8 Wertpapieren zu hinterlegen. Die vom Kontor der Reichshauptbank für Wertpapiere ausgegebenen t⸗ ſch e ſowie die Depotſcheine der Königlichen Seehandlung(Preußiſche Staatsbank Sthe 27 Zeichnern ſteht im Fall der Reduktion die freie Verfügung über den rheit zu. vertreten die Stelle der en. erſchießenden Teil der geleiſteten 1 6. Die Zuteilung erfolgt tunlichſt bald nach der Zeichnung. Ueber die Höhe der Zuleilung entſcheidet das Ermeſſen der Zeichnungsſtelle. Wie üblich, werden jedoch Sperrzeichunngen aczugeeiſe beruch werden können. —.———* Ressonres- 7. Die Abnahme der zugeſtellten Stücke hat gegen Zahlung des Preiſes in der Zeit vom 10. bis 28. Juli 1908 zu er⸗ „Zablungen gegen Kaſſenquittung auch früher zu bewirken. Die Abnahme hat Zeichnung angenommeu hat. 80072 —— de ebGroßh. Hessische Staatsanleihe von 1908 Irninde Mete., deelt e in, de⸗ ö˖ 1 weil 5 nicht ine darauffolgenden Woche durch Mk. 20,000,000 unkündbar 118 Zum J. Juli 1918. e e ee Naurne e dar egeg erscheinen anggehe 50 für Zeichnungen zur Eintragung in das Staatsſchuldbuch 98,55 56 aren 4 boeant ban, Der Vorſtaud. Zeichnung am Mittwoch, 24. Juui 1908. bhoeben sofor enkung kein 5 8 ee A Freubische Staatschatzauweisungen Mk. 100,000,000 rückzahlbar zum Nennwert am J. April 1913. Zeichnungspreis 90,40 9% Zeichnung am Freitag, 3. Juli 1908. Wir find beauftragt, Zeichnungen zu Originalbedingungen ſpeſenfrei entgegenzunehmen. Mannheim, 21. Juni 1908. Wingenroth, Soherr& Co. 5 A Preubische Staatschatzanpelsungen Mk. 100, 000,000 rüekzahlbar zum Nennwert am 1. April 1918 Zeichnungspreis: 90,40% Zeichnung am Freitag, 3. Juli 1908. Wir ſind beauftragt, Zeichnungen zu Originalbedingungen ſpeſenfrei entgegenzunehmen. Mannheim, 21. Juni 1908. Siielcleutsche Disconto-Gesellschaft.-G. Rohnzahlungsbücher für Illinderjährige Wirte und Wiederverkänſer empflehlt die erhalten höchſten Rabatt. 85 Drduerbriefe uef rane: S, Ar. B. Buusze Buchüdrucherel, S. m. b. 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In der Nähe der Fabrikſtraße warf ein Inſaſſe ein brennendes Zündholzſchächtelchen weg, welches einem FSſfährigen Mädchen an den Kopf flog. Die Haare und die Kleider ge⸗ rieten ſofort in Brand, wodurch das Kind am Kopf, auf den Schultern und am Rücken erhebliche Brandwunden da⸗ bontrug.— In der Nacht vom 17. zum 18. d.., entſtand in dem Speicherraum des Hauſes Nr. 41 der Breiteſtraße in Beiert⸗ heim auf unaufgeklärte Weiſe ein Brand, wodurch der Speicher, Manſarden und Treppen und ein Nebengebäude ſtark beſchädigt wurden. Sechs Familien ſind durch den Brand geſchädigt, doch ſind ſie mit Ausnahme einer Familie verſichert. Pforgheim, 19. Juni. Ein Oberſekundaner von der hie⸗ ſigen Oberrealſchule, namens Otlo Kühn, von Dillweißenſtein, Sohn erſchoſfen. Der junge Mann war mütig. o0. Offenburg, 14. Juni. Die Feier der Uebergabe des Denkmals für den Komponiſten Iſenmann wird am Sonntag den 28. Juni ſtattfinden. Freiburg, 15. Junſ. Am Samstag vormittag entſtand in der Süddeutſchen Oelfabrik Freiburg⸗Haßlach, auf Gemarkung St. Georgen liegend, ein Brand, wobei der Werlführer Schmitt und der Arbeiter Fuß ſchwere Brandwumden erlitten. Werk⸗ kahrer Schmitt aßt Sauntag morgen geißternben. Das Feuer in offenbar ſchwer⸗ eines Werkmeiſters, hat ſich bei der Wohnung ſeiner Eltern am der Fabrik konnte durch das ſchränkt werden. 5 oc. Freiburg, 19. Juni. Der verheiratete 29 Jahre alte Feilenhauer Emil Tſchudi von Freiburg wurde beim Feilen⸗ ſchleifen von einem 70 Zentner ſchweren Schleifſtein, der plötzlich auseinanderſprang, ſo ſchwer getroffen, daß der Tod ſofork eintrat. Pfalz, Heſſen und Umgebung. *Ludwigshafen, 19. Juni. Als heute früh zwei Schie⸗ ferdecker an dem Hauſe Ecke der Oggersheimer⸗ und Bismarckſtraße Dachpappe in die Höhe ziehen wollten, löſte ſich die Schlinge. Eine Rolle Dachpappe im Gewichte von 60 Pfund fiel herah und einer unten vorübergehenden Kaufmannsfrau auf den Kopf. Die Ge⸗ troffene ſtürzte zu Boden. Sie war infolge des Schreckens bewußt⸗ los und hat auch anſcheinend erhebliche Verletzungen davongetragen. * Mutterſtadt, 19. Juni. Die beiden in der Mordſache Kunz Mitbeteiligten Geib und Schwind befinden ſich wieder auf freiem Fuß, während Fehr jedoch, der die Tat bereits ein⸗ geſtanden hat, in Unterſuchungshaft eingeliefert worden iſt. S. Bingen, 20. Juni. Der Ankauf des hieſtgen Elek⸗ trizitätswerkes durch die Stadt Bingen iſt nunmehr be⸗ ſtimmt abgeſchloſſen. Der Kaufpreis beträgt über 1 Million eigene Perſonal auf ſeinen Herd be⸗ Mark. * + Gerichtszeitung. * Mainz, 17. Jumi. Der 48jährige Taglöhner Philipp Hof⸗ meiſterx aus Aſſelheim, wohnhaft in Worms, hatte ſich bor dem hieſigen Schwurgericht wegen Totſchlags zu veranworten. Im Auguſt vorigen Jahres heiratete die 23jährige Tochter des Ange⸗ Hagten den Zinngießer Joſef Carera von Worms. Die Ehe kvar äußerſt aungkücklich und zerrüttet. Der Carera mißhandelte ſeine Fram Angeklagte in eine Wirtſchaft, während ſeine Frau und Tochter di Schwiegermutter machte ihm Vorwürfe wegen ſeinez Betragen und auch ſein Kind, kam meiſtens betrunken nach Hauſe, und es folg⸗ ten daun die häßlichſten Szenen. Am Sonntag den 31. Mai d. J. gerieten die Eheleute in ihrer Wohnung Fiſchmarkt Nr. 5 wieder in Streitigkeiten, wobei der Carera alles kurz und klein ſchlug, ſein Kind mißhandelte und feiner Frau drohte, ſie zum Fenſter hinauszu⸗ ſtürzen. Als die Eltern der Frau kamen, hatte Carera die Wohnung verlaſſen und verſchloſſen, während Frau und Kind, notdürftig be⸗ kleidet, ausgeſperrt waren. In der Wollſtraße begab ſich dann der Straße hinauf gingen⸗ Da kam ihnen Carera entgegen. Seine aund verlangte von ihm den Schlüſſel zur Wohnung. Als er d Herausgabe berweigerte, erhielt er einen Schlag von ſeiner Schwie⸗ germutter, worauf es zu einer Schlägerei zwiſchen beiden kam Die Frau des Carera lief nun in die Wirtſchaft und holte ihren Vater herbei. Nun kam es zu einem Kampf zwiſchen beiden Mäunern. Nach längerem Hin⸗ und Herreißen trat Carera etwas zurück, da ſprang ſein Schwiegervater auf ihn zu und verſetzte ihm einen Stich, der den Halswirbel durchſchnitt und in die Lunge eindrang. Auf dem Transport ins Krankenhaus trat der Dod ein. Mit wei⸗ nender Stimme erzählte der Angeklagte den Geſchworenen d Familienunglück ſeiner Tochter, die ſteten Mißhandlungen von Fr urtd Kind, die Trunkenheit ſeines Schwiegerſohnes, der ſogar d Bvennſpiritus, wenn er nichts anderes gehabt habe, nicht verſchmäht hätte. Bei dem Zuſammenſtoß in der Wollſtraße habe er ſein Schwiegerſohn nur in den rechten Arm ſtechen wollen, damit Zukunft ſich nicht mehr an ſeiner Frau und ſeinem Kind ve Die Frau des Verſtorbenen ſchildert ebenfalls die ungl ſie ſei ohne jede Veranlaſſung ſtets von ihrem Mant betrunken geweſen, mißhandelt worden. Der Angeklagte wurk wegen Körperverletzung mit tödlichem Erfolge unter Zubill unter Zubilligung mildernder Umſtände zu 1½ Jahren Gefängnis verurteilt. * währt, P 1 35 ſ ig, zumal igſten aller Hauter „Probetube 75 ſo er nach dem gleichen Patent her⸗ geſtellten wunderbar mild wirkenden Zucke ah⸗reife, Preis 50 Pfg.(kleiue Gebraeuchspackung) und Mr. Geſchenkpackung), werden zahkreich be⸗ richtet. Jeder, ber bisher vergeblich emes, Pfg. hoffte, ma nen Verſuch. Für die zarte Haut Kinder verwendet die denke Bitumdor⸗gKinder⸗ Seife,., Preis 50 Pfg., und Bieumbor⸗Kinder⸗Creme, Preis 40 Pfg. eldofe 70 Pfg., das Edelſte Beſte und Reinſte für die kind⸗ lche Haut. Ueberall zu haben. 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Eine aufſehenerregende Mitteilung machte in der letzten Sitzung der Pariſer Akademie des Sciences der ausgezeichnete Ingenieur Marcel Deprez, in⸗ dem er ausführte, daß er einen Apparat konſtruiert habe, der ſchwerer als die Luft ſei und ohne Motor lediglich durch die Ausnutzung der Kraft des Windes ſich in der Luft halten könne. Der Gelehrte glaubt das Geheimnis des Vogelflugs, das ſchon ſo viele Forſcher und Künſtler beſchäftigt hat, das 8. B. Leonardo da Vinci und Böcklin immer wieder ſtudiert haben, durch eine ſehr einfache Erwägung gelöſt zu haben, und es iſt ihm gelungen, das völlig freie Schweben eines Alu⸗ miniumvogels in der Luft durch einen leicht anſteigenden Luftſtrom, der durch einen Ventilator hervorgerufen wird, zu erzielen. Er ſelbſt hat ſich nun über ſeine Beobachtungen ausführlicher ausgeſprochen. Die erſte Anregung erhielt er im vorigen Sommer im Jura, als er in einer Entfernung don etwa hundert Metern einen ſchwebenden Adler beobachtete, der ſich nicht vor und nicht zurück bewegte, nicht ſtieg und nicht ſiel und keinerlei Bewegung mit ſeinen Flügeln machte. Daß die Kraft des Windes dabei eine große Rolle ſpielte, war ſicher, und er fand auch bald eine Erklärung, die er durch Erperimente im Laboratorium beſtätigen konnte. Ein kleiner Adler ſchwebt, auf einem kleinen Stab über ſich eine große ebene Fläche, die einen Flügel darſtellt. Natürlich hat der Wagen die Ten⸗ denz, die Ebene hinabzurollen. Läßt man aber einen etwas ſteigenden Luftſtrom in der Richtung wehen, in der der Wagen fahren müßte, ſo wird er nicht etwa, wie man wohl annehmen möchte, nur noch ſchneller fahren, ſondern er wird gegen den Wind die Ebene wieder hinaufſteigen. Die Erklärung ergibt ſich bei genauerer Analyſe ſehr einfach durch das Parallelo⸗ gramm der Kräfte. Um nun die entſprechenden Kräfte, die beim Vogelflug wirken, darzuſtellen, macht Deprez folgendes Erxperiment:„Vereinfachen wir zunächſt den ſchwebenden Vogel und ſehen wir zu, worauf er ſich geometriſch zurück⸗ führen läßt. Er ſtellt eine große ebene und faſt horizontale Fläche dar, die von ſeinen beiden ausgebreiteten Flügeln ge⸗ bildet wird, und eine kleine horizontale, die vom Kopf und vom Hals gebildet wird. Wir reduzieren alſo den Vogel auf dieſe beiden Flächen; eine an einer Seite umgebogene Viſiten⸗ karte mag ihn ſchematiſch darſtellen. Wird eine ſolche Karte aus Aluminium nun leicht gegen den Horizont geneigt und man läßt darunter einen etwas anſteigenden Luftſtrom hin⸗ ſtreichen, ſo erleben wir das Schweben des Aluminiumvogels. Dieſe Karte fällt in der Tat nicht und ſie ſteigt nicht, ſie geht nicht vor und nicht zurück. Sie bleibt in der bewegten Atmo⸗ ſphäre hängen, nur etwas zitternd. Sie ſchwebt, wie der ohne daß er die geringſte Anſtrengung machen Deprez die Wirkſamkeit des Parallelogramms der Kräfte nach. „Es iſt alſo nicht mehr möglich, die oft beſtrittene Nitſache ob die Vögel wirklich ſchweben, noch weiter zu bezweifeln. Die Vögel ſchweben nicht infolge einer unſichtbaren Bewegung der Flügel, da ja auch unſer Aluminiumvogel keineßlügel hat, die die Luft ſchlagen könnten. Die Wirkſamkeit des Windes und der Schwere genügt, alles zu erklären.“ Wenn alſo kürzlich der franzöſiſche Phyſiologe Quinton einen Preis für die Flug⸗ maſchine ausgeſetzt hat, die ſich ohne Motor fünf Minuten in der Luft halten kann, ſo wäre dieſer, wenn man von den Be⸗ obachtungen Deprez' ausgeht, leicht zu erwerben. Eine Taube kann 1200 Kilometer fliegen, ohne zu eſſen oder zu trinken, d. h. ohne ihren Motor neu zu ſpeiſen; ein ebenſo ſparſamer Verbrauch von Heizmaterial müßte auch beim Aeroplan zu erzielen ſein. Deprez arbeitet gegenwärtig an einer Theorie des Aeroplans, in der er dieſen Nachweis aus rein mechani⸗ ſchen Gründen zu führen ſucht. — Moderner Blumenkult. Aus London wird berichtet: Immer größer wird die Bedeutung des Florakultes im modernen Geſellſchaftsleben, längſt beſchränkt man ſich nicht mehr darauf, die kunſtvoll geſchmückte Taſal mit koſtbaren Blüten und Buketts zu beleben, in jedem Salon ſtehen pracht⸗ voll geformte koſtbare Vaſen, in denen üppige Büſche exoti⸗ ſcher Blumen oder große Sträuße duftender Roſen und matt⸗ violetter Veilchen in geſchmackvoller Farbenabtönung prangen ö Sel e —2 122 1 1 — DDe eSes 22 695 D —.— 5 r ſic SS S e R 7 möbl. Part.⸗Zim. z. v. 15. Seite. 20. Junf. Tephyr für Blusen Elsgante Karierte Tephyr Musseline Imitat. Dunkle Levantine Mannheim, Möbl. Zimmor. 775 Stock. Gut möbl. 3 3 Zim zu verm. 24097 1 6 4. St. möbl. Zim. auf 5 0 15. Junt zu v. 23715 5 6) part., gut möbl. Z. 34.1 2 zu verm. 24151 5 2 Tr., möbl. Wohn⸗ 3 0 u. 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Die eleganten Damen baden inmitten von quellenden Blütenknoſpen, die läſſig auf der Waſſerfläche treiben und ihren matten zarten Duft dem Waſſer übertragen. Bewußt hält man die Wirkungen des Blumenduftes in Beziehungen zum Gemütszuſtand. In ſtillen Stunden der Erinnerung füllt der berauſchende Duft müder Narziſſen den Salon. Das lichte kindliche Gelb der Schlüſſelblmne mit ihrem warmen ſüßen Hauche herrſcht in den Stunden froher Heiterkeit und den ſchwachen Charakteren, die nicht einzugreifen lieben in das Rad des Skſals und ſich treiben laſſen von den Ereigniſſen, wird empfohlen, ihre Räume mit Anemonen zu ſchmücken. Die ſchönen Modedamen, die in der Nacht vom Schlummer zarte Träume erhofft, be⸗ deckt ihr Bett mit kleinen welkenden Veilchen, deren müder wehmütiger Duft die Phantaſie in leiſe Schwingungen ver⸗ ſetzt. Aber auch hierbei macht die Begeiſterusg für die ſchein⸗ bax neuentdeckte Wunderwelt der Blumen nicht Halt; man drängt zu realeren Genüſſen und iſt jetzt endlich ſoweit ge⸗ kommen, Blumen zu verſpeiſen. Schon ſeit einiger Zeit be⸗ ſich damit, für den anſpruchsvollen Gaumen zartbeſaiteter Feinſchmecker ge⸗ zuckerte Veilchen herzuſtellen. Nun iſt ein neues Blumen⸗ gericht in Mode gekommen, ſorglich wird das Geheimnis der Herſtellung noch behütet, um Unwürdige von dem Genuſſe fernzuhalten, aber viele Damen ſchwärmen bereits, ſo wird berſſchert, für das neue Gericht, das, anklingend an die Götter⸗ ſpeiſe der Olympier, den Namen„Ambroſia“ führt. Der Kreis der Eingeweihten wird ſtreng beſchränkt und die „zweifelhaften“, die in die Geheimniſſe dieſes wunderlichen Blumenkultus noch nicht eingeweiht werden, müſſen ſich einſt⸗ weilen mit gröberen Genüſſen begnügen, mit Roſenblätter⸗ Omelettes und Magnolien⸗Purees oder mit von kunſwoller Hand gebratenen Waſſerlilien. „„Prinzeß Ali Aliceus“ Aus Chieago wird eine kößk⸗ nche Spene berichter, die ſech wöhrend der Tagung der vepublt⸗ Fdcs kaniſchen Nationalkonvents abſpielte. Unter den Damen, die der Sitzung beiwohnten, befand ſich auch„Prinzeß Alice“, Rooſe⸗ velts Tochter, die heutige Mrs. Longworth. Ein Aufſichtsbeamter kommt auf ſie zu und bittet ſie, ihren Hut abzunehmen. Rooſe⸗ velts Tochter fixiert den Beamten ſtarr und zornig, bis er etwas perlegen fortgeht. Wenige Minuten ſpäter kommt ein zweiter Beamter, der ſie nicht kennt und wiederholt die Bitte, den ge⸗ waltigen, umfangreichen„Luſtigen Witwe⸗Hut“ abzunehmen, da er anderen die Ausſicht verſperre. Mrs. Longworth lehnt das Verlangen ab und ihr Ton dabei iſt ſehr zornig und gereizt. Aber nun miſcht ſich der Gatte in die Unterhaltung.„Du ſollteſt doch lieber Deinen Hut abnehmen, Liebling.“„Aber ich will nicht,“ kommt trotzig die Antwort.„Komm,“ wiederholte der Gatte in liebenswürdigſtem Ton,„nimm Deinen Hut ab.“„Ich will aber nicht und Du ſollſt mich nicht nötigen.“„Aber gewiß willſt Du,“ meint Mr. Longworth mit etwas lauterer Stimme, ſodaß die Umgebung es hört,„mache keine Szene, Alice, nimm Deinen Hut ab.“„Prinzeß Alice“ ſagt kein Wort, ſie rührt ſich nicht, aber ihre Augen ſprühen Blitze.„Alice,“ wiederholte der Mann,„ich möchte gerne, daß Du Deinen Hut abnimmſt.“ Unwillkürlich er⸗ hebt ſie die Hand zum Hute, aber der Geiſt des Aufruhrs ſiegt und ſie behält den Hut auf.„Willſt Du nun Deinen Hut ab⸗ nehmen?“ Jetzt iſt ihr Widerſtand gebrochen, wieder hebt ſich die Hand, die Hutnadel wird herausgezogen und fünf Sekunden ſpäter ſitzt„Prinzeß Alice“ ganz ſtill, den mächtigen Luſtigen⸗ Witwen⸗Hut auf dem Schoße. Mr. Longworth aber legt ſich ſtolz an die Stuhllehne zurück, und ſeine Mienen ſtrahlen — Die Italienreiſe eines Bruder Studio. In Viareggio hat ſich eine eigenartige Geſchichte ebgeſpielt, deren Held nach dem „B..“ ein Bruder Studio aus Breslau iſt. Der Student kam in dem genannten vornehmen Seebad an, mietete ſich in einem vornehmen Quartier ein und lebte herrlich und in Freuden. Am Samstag nahm er eine Barke, um ſpazieren zu fahren, kehrte aber nicht zurück. Seitdem waren alle Seebehörden in fieber⸗ hafter Tätigkeit, um den jungen Mann, den man für das Opfer eines Unglücks hielt, lebend oder tot aufzuſtöbern. Alle Ver⸗ ſuche blieben leider fruchtlos, bis dieſer Tage das Rätſel gelöſt wurde. Der Bruder Sindio war den Strand entlang bis Serchio gegondelt, wo er den Kahn verſetzte. Dann verſchwand er, vermutlich um ſich wieder nach der Breslauer alma mater durchzupumpen. Mittlerweile iſt die italieniſche Polizei hinter ihm her. —Ein teuer bezahller Rauſch. Durch den Dämon Alkohol iſt ein bisher unbeſtrafter Heizer vom Torpedoverſuchsſchiff „Bineta“ für das ganze Lrden urglücklech gemacht worden. Als ſer iut April in den pommerſchen Gewäſſern 80064 655 ——— 7, 12 Zimmer an ſolid. Herrn preiswert ſofort oder ſpäter zu vermieten. 23840 3. Stock rechts, möbl. Zim. zu vm. 23810 5 St. gut mbl. Zün 8 93 7 ſep. Eing., event. mit Klavier, per 1. Juli zu v. L 2, 4(Schneider), 1 großes ſchön nrbl. Zimmer und Vor⸗ platz mit 2 Betten zu v. 23710 7 1 Tr., 2 gut möbl. L 4, 8 Zaummter mit Penſion 82 zu vermieten. 24317 J 1 4 3 Stock links, möbl. 7 Zim. mit od. ohne Penſion zu vermieten. 24214 75 L 4 12 em eimach möbliert. 9 tnmer ſofort zu verm. Nãh. Wameirt—24ů178 5 2 Treppen, fein L 12, 4 möbllert. Zlmnter mit od, ohne Penſ. zu vm. 61679 3Tr., übl L 14, GS mi 2 Belten zu vermieten. 23991 3 Trepp. hoch ein M 15 4h eleg. mbl. Zimmer Ipreiswert zu vermieten. 61884 N= J, nächſt dem Kauft., L hell. „ nibl. Ztm. ſof. od. ſpät. 3. v. Näher. 4. 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Der in Schweigern ſtationſerte Oberbahnmeiſter Gürr⸗ bach wurde geſtern abend halb 10 Uhr von dem 9 Uhr 52 Min. in Heilbronn eintreffenden Perſonenzuge erfaßt und auf der, Stelle getötet. Gürrbach, der auf einer Nachtkontrolltour ſich befand, war dem herannahenden Zug nach links ausgewichen und hatte dabei vergeſſen, daß das rechte Gleis wegen Brückenumbau geſperrt, ſo daß er divekt in die Fahrbahn geriet. — Mordtat. Sommerfeld, 20. Juni. Nach einer Meldung des„Sommerfelder Tageblattes“ wurde geſtern abend in einer dortigen Dampfziegelei der Arbeiter Guſtav Kalliſchke von dem Arbeiter Heinrich Klinke mit einem Taſchenmeſſer er⸗ mordet. Der Täter wurde verhaftet. — Beim Baden ertrunken. Wien, 20. Junf. Der 147jährige Schauſpieleleve Emanuel Kopriwa, ein ſehr geübter Schwimmer, iſt im großen Baſſin des Kommunalbades ertrunken. Der kräftige junge Mann hatte eine ſtarke Schwimmleiſtung voll⸗ führt, indem er bei achtmaligem Durchſchwimmen des Baſſins ohne Raſt ſechshundert Meter zurücklegte. Dann lag er einige Zeit in der Sonne, trat wieder an den Rand des Baſſins und ſprang ins Waſſer. Als er auffällig lange nicht zum Vorſchein kam, ſuchte man vom Rande des Baſſins aus mit Stangen nach ihm. Gute Taucher gingen auch zum Grunde. Der junge Mann wurde tot aufgefunden. Wie der Unfall ſich ereignete, iſt noch unaufgeklärt. — Unfall bei einer Fronleichnamsp rozeſſion Sitten(Wallis), 19. Juni. Nach der§ msprozeſſion zerbrach bei der Ladung des letzten Kanonenſchuſſes der Lade⸗ ſtock; ein Stück blies in der Kanone. Trotz ſpeziellen Vorkeh⸗ bein Schuß ein Kind, das 150. Meter entfernt — + 8 pfg. pfg. 24068 i Se, ſchön mebt⸗ 8 6 7 Balkonzim.. um. Brelt Tr.., 1 1 2 2 ein gut möbl. Zim⸗an. Benſſon per ſef. zu verm. 28722 1, 13 4. St. L. ſch. mbl⸗ Zim. ſof. z. v. 3 Tr. Is. 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Folant 120 em. breit 90% 1 Damen-Reformschürze 80 Ptg. 1 Damen-Trägerschürze 90 mit Volant und Tasohe plg. 1 Backfischschürze m. Trager 90 Pfg. 4 Damen-Steh-Umlege- Eragen(ęestick,) 90 7f5 80 Pig. 2 Blusen-Passen 1Itr. Tüll- o. Spacktel-Stoff 90 Ptg. 4 Kissen-Binzätze 90 Ptz. 38 Meter Klöppel-Spitze oder Einsätz, reine Lelnen 90 Plg. 2 dabots ult oder ohne Stehbunt 90 Pfg. 100 Bogen Kanzlei- papier 100 Couveris 100 Papier-Servietten 1 Crspe-Läufer 6 m) Paar 90 Pfg. 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