Abonnement: GBadiſche Volkszeitung.) 20 Pfennig monatlich. 8 8 Bringeriohn 25 Pſt monallich 9* 1 durch die Poß bez. incl. Poſt⸗ wuſchlag N..4s pro Qunrtul; — ene eeee en Juſerate: Ote Colonel⸗Zeile. 25 Pfg⸗ Auswärtige Inferate 30„ Geleſenſte und verbreitetſte Zeitun in Maunheim und e Anabhängige Tageszeitung. Täglich 2 Husgaben (ausgenommen Sonntag) Eigene Redaktionsbureaus in Berlin und Karlsruhe. Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Maunheim“, Teleſon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten 841 Redaktin 377 Expedition und Verlags⸗ 1 ee ee SAun der Juſeraten-unahme für bas Mittagsblatt Morgens J 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. — Nr. 287. Mittwoch, 24. Juni 1908.(Mittagblatt.) Die heutige Mittagdausgabe umfaßt 16 Seiten. — ͤ—— Der Schluß des heſſiſcheu Landtags. SRK. Darmſtadt, 23. Juni. Dem Landtagsſchluß ging noch eine ſtürmiſche Sitzun der Zweiten Kammer voraus, die einer e e 15 rechtsangelegenheit gewidmet war. Die jegliche Konzeſſion an die Erſte Kammer grundſätzlich ablehnenden Parteien— Freiſinnige und Sozialdemokraten— hatten kurz vor Tor⸗ ſchluß einen Antrag eingebracht, in dem die Regierung erſucht wurde, ſofort nach Beginn des neuen Landtags eine neue Wahlrechtsvorlage einzubringen, durch die die Ein⸗ führung des gleichen allgemeinen direkten und geheimen Wahlrechts unter grundſätzlicher Wahrung aller Rechte der 2. Kammer vorgeſchlagen wird. Der Antrag iſt als Gegen⸗ aktion gegen das von der Mehrheit des Geſetzgebungs⸗ ausſchuſſes gutgeheißene Kompromiß zu betrachten, durch das + der Erſten Kammer gewiſſe Zugeſtändniſſe bezüglich des Budgetrechtes gemacht wurden, ohne an der Vorrechtſtellung der eigentlichen Volkskammer etwas prinzipiell zu ändern. Vor Eintritt in die Beratung des neuen Antrags gab Staats⸗ miniſter Ewald eine Erklärung ab, daß die Regierung durch „ die Beſchlüſſe der Wahlrechtsausſchüſſe die von ihr als Anmerläßliche Vorausſetzung für das Einbringen einer neuen Ahlrechtsvorlage bezeichnete Verſtändigung der beiden Kam⸗ mal vor ihrem Auseinandergehen vor dem ganzen Volk ihren Willen kundtun wollte, keines der Volksrechte preisgeben zu wollen. In der ſich anſchließenden Debatte kamen Vextreter aller Parteien zum Wort. Die Debatte verlief ſehr ſtürmiſch, als ihr Ergebnis kann feſtgeſtellt werden, daß etwa eine Zwei⸗ drittelmehrheit für die Verſtändigungsvorſchläge der beiden Geſetzgebungsausſchüſſe vorhanden iſt. Dafür ſind die Nationalliberalen, das Zentrum und das Gros der Bauern⸗ hündler, während Freifinnige, Sozialdemokraten und einige Blauernbündler dagegen ſind. Der Gang der Debatte ließ erkennen, daß die Wahlrechtsfrage und beſonders die damit im Zuſammenhang ſtehenden Verfaſſungsänderungen mehr noch als bei den letzten Wahlen im Mittelpunkt des Wahl⸗ kampfes ſtehen werden. Zu einer Abſtimmung kam es nicht, da die Geſchäftsordnung dem entgegenſtand. Da es inzwiſchen Zeit zum offiziellen Landtagsſchluß geworden war, konnte die von den Nationalliberalen eingebrachte Interpellation über die ſogenannte Schlitzer Fehde(den Streit des Grafen Schlitz mit der Stadt Schlitz wegen der Ablöſung der ſeither dem Grafen zuſtehenden Gemeindejagd, der zu einem wirt⸗ ſchaftlichen Kampf zwiſchen Graf und Stadt führte) nicht mehr beſprochen werden. Die Regierung hatte, da es zwiſchen den * eeeeee eeee mern als gegeben erachte und eine auf dieſer Grundlage auf: gebauke Be in neuen Landtag vorlegen werde. Dann Tam für die Antragſteller Dr. Gutfleiſch zum Wort, der als Z3weck des Antrags angab, daß die Volksvertretung noch ein⸗ heiden Streitteilen ee ereeenen, gekeen i der Erſten Kammer iſt, hat dort eine Erklärung abgegeben, 1 den Konflikt bedaure, aber auf ſeinem Recht beſtehen müſſe. Die Thronrede, mit der der Großherzog den Landtag ſchloß, erwähnt zunächſt die nicht zuſtandegekommenen größeren Geſetzesvorlagen: die Wahlrechts⸗ und die Verwal⸗ tungsreform. Bezüglich der erſteren gibt die Thronrede der Befriedigung Ausdruck, daß inzwiſchen die Grundlage für eine Verſtändigung über die verfaſſungsrechtlichen Fragen gefunden wurde. Sodann erwähnt die Thronrede die Beſſer⸗ ſtellung der Beamten und Lehrer, ſowie die damit zuſamen⸗ hängenden finanziellen Maßnahmen, um dann die Wichtigkeit einer gründlichen, die finanziellen Kräfte der Einzelſtaaten ſchonenden Neuordnung und Geſundung der Reichsfinanzen auch für die Bundesſtaaten zu betonen. Weiter gedenkt die Rede der auf die wirtſchaftliche Hebung des Landes gerich⸗ teten Maßnahmen, die in der Nebenbahnvorlage ihren be⸗ redeſten Ausdruck fand. Den breiteſten Raum nimmt die Be⸗ ſprechung der ſozialpolitiſchen Maßnahmen ein, die Fürſorge⸗ kaſſe für die Beamten und Bedienſteten der Landgemeinden und Kommunalverbände und die Novelle zum Wohnungs⸗ fürſorgegeſetz. Weiter erwähnt werden die Wertzuwachs⸗ ſteuer, die auf landwirtſchaftlichem Gebiet erzielten Verbeſſe⸗ rungen, um mit einem Rückblick auf die Dreihundertjahrfeier der Landesunverſität und der gerade jetzt vor ſich gehenden für freie und angewandte Kunſt zu ge⸗ enken. * Manuheim, 24. Juni 1908. Bahern und die Reichs⸗Glektrizitätsſteuer. Im Finanzausſchuß der Abgeordnetenkammer wurde geſtern Finanzminiſter v. Pfaff vom Abgeordneten Dr. Pichler wegen der angeblich geplanten Reichselektrizitätsſteuer inter⸗ pelliert. Der Finanzminiſter erklärte, er ſei in einer pein⸗ lichen Lage. Heute ſeien ihm die Vorſchläge des Reichsſchatz⸗ ſekretärs Sydow zugegangen. Die Entwürfe ſeien vertrau⸗ lich und er könne nicht darüber reden. Dr. Pichler forderte darauf den Miniſter auf, mit der größten Entſchiedenheit da⸗ für zu ſorgen, daß Bayern vor der Schädigung einer Elektri⸗ zitätsabgabe bewahrt bleibe. Die Regierung habe die Volks⸗ vertretung bei dieſem Widerſtande gegen die Berliner Pläne geſchloſſen hinter ſich. Dr. v. Haller(Soz.) führte aus, die Erklärung des Miniſters laſſe genug zwiſchen den Zeilen durchblicken. Der Miniſter ſolle ſich mit ſeinen ſüddeulſchen Kollegen zu einer entſchiedenen Abwehr der drohenden preu⸗ 8 TPccc die Beantworkung abgelehnt. Graf Schlitz, der Präſident derten,„défaire ce qu elle a fait en 1906“. Vielleicht ſoll mit Anerkennung des von der überwiegenden Mehrheit der Marok⸗ ßiſchen Pläne vereinigen. Herr v. Frauendorfer hatte kurz vorher erklärt, daß an ein Elektrizitätsmonopol nicht gedacht werde, daß aber die Gefahr einer Elektrizitätsabgabe vorliege. Zum Ir zeß Eulenburg. Zum Prozeß gegen den Fürſten Eulenburg wegen Meineids und Verleitung zum Meineid ſind auf Antrag der Staatsanwaltſchaft, wie die„Voſſiſche Zeitung“ hört, 16 Zeugen geladen worden. Außerdem hat der Vor⸗ ſitzende des Gerichts, Landgerichtsdirektor Kanzow, aus München den Oberlandesgerichtsrat Mayer, den Juſtizrat Bernſtein und deſſen Sozius Rechtsanwalt Prager geladen. Desgleichen hat der Vorſitzende neuerdings eine Zeugen⸗ ladung an den Baron Jan v. Wendelſtedt auf Neubeuern er⸗ gehen laſſen. Weiter iſt eine größere Anzahl von Zeugen von der Verteidigung geladen worden, Perſonen aus allen Geſellſchaftskreiſen. Die Anklage wird dem Vernehmen nach der Oberſtaatsanwalt, Geh. Oberjuſtizrat Dr. Iſen⸗ biel perſönlich vertreten. In die Verteidigung teilen ſich Juſtizrat Wronker und ſein Sozius Rechtsanwalt Ludwig Chodziesner, neben denen der langjährige Sachwalter des Fürſten Eulenburg, Geheimer Juſtizrat demmel in Neu⸗ Ruppin, tätig ſein wird. Marokko. Die„Südd. Reichskorreſp.“ ſchreibt: 5 Im Leitartikel des„Temps“ vom 21. ds Ms. lieſt man den Satz: Europa hat in Algeciras mit Abdel Aſis kollektiv ver⸗ handelt und kollektiv müßte es, wenn die Umſtände dies erfor⸗ dieſen Worten ein Fühler wegen einer neuen Marokko⸗ konferenz ausgeſtreckt werden. Dann aber hat man es nur mit der Lieblingsvorſtellung eines Redakteurs des„Temps“ zu tun, nicht mit einer Abſicht der franzöſiſchen Re⸗ gierung. Es ſteht vielmehr feſt, daß der Gedanke einer neuen Konferenz, deren Programm vielſagend mit„dsfaire“ umſchrieben wird, an verantwortlicher Stelle nirgends Raum findet. Abdel Aſis iſt nicht durch die Akte von Algeciras zum Sultan von Marokko gemacht worden, und ſollten einmal die Mächte ſich der kaner als ihr rechtsmäßiger Sultan betrachteten Mulay Hafid nicht mehr entziehen können, ſo würde es dazu nicht der Förm⸗ lichkeiten einer neuen Konferenzakte bedürfen. Zuſtimmen kann man dem„Temps“ darin, daß die Anerkennung nicht vereinzelt von einer Macht ohne Rückſicht auf die anderen auszuſprechen, ſondern eine Einigung aller beteiligten Mächten, darüber herbei⸗ zuführen ſein würde. Das aber könnte, eintretendenfalles, durch einen Gedankenaustauſch zwiſchen den Regierungen erziell wer⸗ den Bis dahin bleibt man wohl am beſten bei der Haltung, zu der ſich Herr Pichon in ſeiner letzten Rede nach dem„Journal des Döbats“ deutlicher als je bekannt hat: laisser les deux krores courir leurs chances sans nous en meler, d. h. mit an⸗ deren Worten, nicht europäiſchen Einfluß oder gar europäiſche Machtmittel parteiiſch gegen einen der beiden Brüder einſetzen. Ab del Aſis iſt noch von den Unterzeichnern der Algeciras⸗ akte anerkannt, Mulay Hafid, ohne Zutun der Mächte, ſchon von einer nicht zu mißachtenden Seite, nämlich von Marokko. „%* 5 Der Orgel⸗ Nyger. Roman von Edela Rüſt⸗ [Nachdruck verboten!. 80 Lucy von Grümm wich ſeinem Blicke nicht aus, ſie ſtrahlte ihn an und wiederholte leiſe wie in rührender, aufdämmernder Scham:„Ja, überall!“ Sie ſahen ſich beide haſtig um, ob irgendjemand der Be⸗ dienſteten in Hör⸗ und Sehweite lauſchen könnte. Dann fuhren ihre Köpfe einen Moment nahe zuſammen— ihre Lippen hatten ſich in einem flüchtig⸗heißen Kuſſe berührt. „Du wollteſt, Du junges Blut— Lucy?“ „Ich wüßte mir kein ſchöneres, kein ſtolzeres Glück! So gönne Ding ihren Herzenstraum——Du biſt nicht länger einſam!“ „Dann allerdings———“ 5 Der Kommerzienrat ſah nach der Uhr— er hatte ſich be⸗ reits ſehr verplaudert. Flüchtig führte er Lueys Hand an den Mund, Abſchied nehmend.„Es bleibt unſer Geheimnis, bis alles klar iſe“ „Es bleibt unſer Geheimnis,“ nickte ihm Luey von Grümm ud zu. reeerenn Der Kommerzienrat ging mit raſchen Schritten ins Haus, am es durch das Vorderportal zu verlaſſen. Lucy von Grümm war auch zum Vordergarten gegangen und ſah dem Daponſchreitenden über das Eiſengitter weg nach. Nein, ſie brauchte ſich ihres Fanges nicht zu ſchämen! Der reiche Kommerzienrat Ludwig Lauter ſchlug in ſeiner äußeren Er⸗ „Vierzicer nus dem Telde. einmal über die ganze Villa, dann ging ſie hinein, um ihrer weinenden Penſionsſchweſter in lieblichem Triumph die Botſchaft zu künden: Wenn Dein Herbert heute Mittag kommt, geht er als Dein Verlobter wieder aus dem Haus— ſieh, das habe ich für Dich erbettelt! ** * Fünf⸗Hügelchen lebte ſchon ſeit Wochen in hochgradiger Er⸗ regung. Solch eine Hochzeit wie die bevorſtehende zwiſchen An⸗ gehörigen der Häuſer Sehren und Lauter hatte ſchon lange nicht die Gemüter beſchäftigt. Wer würde alles geladen werden? Wer nicht? Würde die Feier im Sinne des alten Profeſſors ſtill oder im Sinne des Kommerzienrats mit lautem Gepräge begangen werden! Nun, der Kommerzienrat konnte es nicht laut, nicht zahlreich, nicht prächtig genug haben! Auf Dinas Bitten, die Zahl der Gäſte doch etwas zu be⸗ ſchränken, etwas weniger Pomp zu entfalten, hatte der jetzt wie⸗ der allezeit zärtliche Vater nur ruhig geantwortet: „Ich habe meine Gründe, es ſo zu machen, wie ich es mache; laß Dir das genügen, mein Kind, und opfere Deine Stimmung diesmal.“***V Und Herbert Sehren war merkwürdigerweiſe ganz eins mit ſeinem Schwiegervater geweſen: es konnte gar nicht„doll“ genug hergehen— aus puren Geſchäftsrückſichten! Herbert ſprach überhaupt ſehr viel von Geſchäften— er fühlte ſich durchaus jetzt als der kommende Mann von Fünf⸗ Hügelchen! So war denn vorgeſtern der Polterabend ganz nach altem, breitem Stil im„Königshof“ mit ſtundenlangen Auf⸗ führungen und nachfolgendem Ball mit allen Zutaten begangen worden, und alles, was Namen hatte in Fünf⸗Hügelchen, hatte hier mit aufgeführt und mitgetanzt bis in den frühen Morgen hinein. Einen Tag hatte das Brautpaar und die Geſellſchaft zum Ausruhen nach all den Strapazen gehabt, und beute war der Beſ itzergreifend ſchweifte der Blick des jungen Mädchens er hatte eine ſo täuſchende Aehnlichkeit mit einem koſtbaren Ringe Zroße Tag angebrochen, der Dina Lauter vormiktags ſtandes⸗ und nachmittags kirchlich W Sehren zu eigen geben ſollte. 8 Das Haus Lauter war vom Erdgeſchoß bis zum Dah mit auswärtigen Tanten, Onkeln, Couſinen, Vettern und Freundinnen angefüllt— ſchon ſeit acht Tagen zog ein Gaſt nach dem Indern großen Toilettekoffern an— man ſprach nur noch vom„Hotel Lauter“. 25 Auch Lucy von Grümm war ſeit drei Tagen wieder ein⸗ gekehrt. Sie hatte kald nach Dinas Verlobung das Haus ver⸗ laſſen, um ſich mit ihrer Mutter ins Bad zu begeben, und um die notwendigen Hochzeitstoiletten zu beſchaffen. Sie trat jetzt mil beſonderer Eleganz auf, trug zu Dinas großem Erſtaunen zwel köſtliche Brillantringe, deren einer ihr ſogar ſehr zu denken gab den ſie lebensſänglich an der Hand ihrer eigenen Mutter geſehen und bewundert hatte. Luch lachte hell auf, als Dina eines Tages ſehr vorſichtig damit herausrückte. „Alte Familienringe— Mutter mag keinen Schmuck mehr tragen,ich erbe jetzt ein Stück nach dem andern. Luey vermied freilich dabei ängſtlich Dinas forſchenden Blick, und dieſe hatte ſo ihre eigenen Gedanken über den„Familienſchmuck“ derer von Grümm. Sie war überzeugt, wenn jemals einer vorhanden ge⸗ weſen wäre, ſo hätte Bruder Erloff ihn längſt verſchluckt, dieſer einzige Sohn und Bruder, dem alles zum Opfer fiel, was Mutte und Schweſter nur zu entbehren imſtande waren. Dafür zier er auch das Haus als flotter Ulan! Dina beruhigte ſich dann aber bald. Warum ſollte ihr Vate der Freundin heimlich ein ſo reiches Andenken gegeben ha es ſie weiter gar nicht überraſcht hätte, wenn er in Gebela für all die angenehmen Plauderſtunden, die Luey ihm bereit⸗ Großmogul revanchiert hätte?! Man par vom Standesamt gekommen— di nahmen, mit den Jungvermählten herumſtehend, monielles, trotzdem aber ausgezeichnetes Frühf 2. Seite. General⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) Mannheim, 24. Junt. Deutsches Reich. —(Kinderſchutz.) Der Berliner Verein zum Schutze der Kinder vor Ausnutzung und Mißhandlung hatte eine Kon⸗ ferenz einberufen, um Propaganda für die Ausbreitung des Kinderſchutzes über ganz Deutſchland zu machen. Es wurden mehrere Vorträge über die Notwendigkeit des Kinderſchutzes gehalten und folgende Reſolution angenommen: Der Vor⸗ ſtand des Berliner Vereins wird beauftragt, in abſehbarer Zeit maßgebende Vertreter der Vereine und Organiſationen, die im Gebiet des Kinderſchutzes arbeiten, in beſchränkter An⸗ zahl nach Berlin zu laden und ihnen beſtimmte Vorſchläge für einen engeren Zuſammenſchluß und eine erfolgreichere Arbeit im Kinderſchutz zu unterbreiten. —(Bei der Stichwahl im 12. Berliner Landtagswahlbezirk) erhielt Buchhändler Adolf Hofffmann(Soz.) 313 Stimmen, Prediger Runze(fr. Vp.) 307 Stimmen. Erſterer iſt mithin gewählt. —(Der mitteldeutſche Handelskammer⸗ tag) beſchloß, das preußiſche Staatsminiſterium zu erſuchen, finanzielle Zuwendungen, ſowie Unterſtützungen an Agrar⸗ genoſſenſchaften zu unterlaſſen, um deren ſchädigenden Wett⸗ bewerb für den Handel zu ſteuern. Badiſche Politik. § Baden⸗Baden, 23. Juni. Bei der heutigen Stadt⸗ rets-Erneuerungswahl ſiegte die Liſte der parteiloſen Bürgervereinigung mit großer Majorität gegen diefenige der ver⸗ einigten polttifchen Parteien. 1. Die Lehrerfrage in Baden im Zuſammenhang mit dem neuen Gehaltstarif bildete den Gegenſtand einer am Sonndag Nachnrittag im Balhnhofhotel in Donaueſchängen ſtattgefundenen Beratung der Vertreter ſeuntlicher liberalen Vereime des zlveiten badiſchen Reichstagswahl⸗ kreiſes. Das Ergebmis der Beratung, die zahlreich beſucht war und ſehr anregend verlief, war eine einſtimmrig gefaßte, au die Fraktion der natiomalliberalen Partei gerichtete Reſolution. Hiernach wird die Fraktion erſucht, mrit allem Nachdruck dafür einzutreten, daß 1. die Volksſchullehrer, wenn dies zur Zeit nach Lage der Ver⸗ hältniſſe nicht möglich ſei, ſo doch nurter allen Umſtänden bei der im Ausſicht geſtellten Aenderung des Glenrenterr⸗ Unterrichts⸗Geſetzes gentäß den Beſchlüſſen des Lahrer Parteitages in dem neuen Ge⸗ Iistarif unter G 2 eirtgereiht werden, und daß 2. die Volksſchullehrer jetzt ſchon einen Gehalt bekommen, der dentfemigem der im G mach den mreuen Geſetz eingereihten Beamten entſpricht, ſovie daß ihrem in⸗gleicher Weiſe wie den andern Be⸗ nten die Gehaltszmagen alle zwei ſtatt alle dre Jahre gewährt Geſetzliche Feſtlegung der Irreufürforge in Baden. .e. Karlsruhe, 28. Juni. Der an die Kammer gelangte Entwurf betr. die geſetzliche Grundlage der Irreufürſorge in Baden ſieht von einer Regelung der freiwilligen Aufnahme, d. h. der Aufnahme auf eigenen Antrag des Kranken ab, und be⸗ ſchäftigt ſich lediglich mit der ohne oder gegen den Willen des Kranken zu bewirkenden Unterbringung. Darnach ſoll die Unter⸗ bringung eines Geifteskranken in einer Irrenanſtalt zuläſſig ſein entweder auf Antrag beſtimmter zu dem Kranken in näherer Beziehung ſtehenden Perſonen oder Behörden(geſetzliche Ver⸗ treter, unterhaltspflichtige Familienangehörige, mit der Fürſorge für den Kranken befaßten Behörden, öffentliche Organe oder Ver⸗ wandte, unterſtützungspflichtiger Armenverband uſw.), nachdem das zuſtändige Bezirksamt die Unterbringung für ſtatthaft er⸗ klärt hat, oder zufolge Anordnung des Bezirksamts nach Be⸗ ratung im Bezirksrat bei Geiſteskranken, die für ſich oder andere oder für das Eigentum gefährlich, für die öffentliche Sittlichkeit anſtößig oder in Bezug auf Aufſicht oder Verpflegung verwahr⸗ loſt oder gefährdet ſind. Sowohl gegen die Statthafterklärung wie gegen die bezirksamtliche Anordnung ſoll die Klage an den Verwaltunsgerichtshof eingeräumt werden und zwar deme Kranken ſelbſt, wenn er geſchäftsfähig iſt, ſerner ſeinem geſetz⸗ lichen Vertreter, und, falls ein ſolcher nicht vorhanden iſt, den unterhaltungspflichtigen Familienangehörigen. Denſelben Per⸗ ſonen ſoll gegen die Zurückhaltung eines Geiſteskranken in der Auſtalt ein Einſpruch zuſtehen, über den das Bezirksamt nach Beratung im Bezirksrat zu entſcheiden hat, worauf ebenfalls die (Klage beim Verwaltungs⸗Gerichtshof erhoben werden kann. Die Geiſteskrankheit muß durch ärztliches Zeug⸗ nis auf Grund perſönlicher Unterſuchung des Kranken beſtätigt ſein. Liegt die Notwendigkeit einer ſofortigen Aufnahme in eine Anſtalt vor, alſo ohne Antrag uſw. ſo kann dieſelbe erfolgen gleichfalls nach vorhergegangener per⸗ ſönlicher Unterſuchung durch den Arzt. Die Beſtimmungen über die Entlaſſung beſagen u..: Die Entlaſſung muß erfolgen, wenn das Nichtvorhandenſein von Geiſteskrankheit erkannt oder Heilung eingetreten iſt, oder die Statkhafterklärung oder die be⸗ mußte man für die Kirche bereit ſein— da hieß es immerhin, ſich dwanhalten, wenn man vorher noch etwas ruhen wollte, um ſich recht friſch und ſchön dem gaffenden Volke zu zeigen. Der Kommerzienrat hatte ſeinen glänzendſten Tag. Er ſah wixclich jung aus für ſeine Jahre, und ſchien als Brautvater freudig genug geſtimmt, die ganze Welt zu umarmen. „Dein Alter iſt doch wie ausgewechſelt, ſeit er mich zum Schwiegerſohn hat“, ſcherzte Herbert zu ſeiner jungen Fran, mit ber er endlich mal ein paar Minuten allein im Garten herum⸗ 8 985 war mit einem Schlage ein anderer, nachdem Luch ihn umgeſtimmt.“ „Ja, die Juey Grümm! Donnerwetter, das Frauenzimmer hat ein paar Augen im Kopf. bor denen iſt der Alte ſachte ge⸗ ſchmolzen.“ 1 „Doch jetzt iſt er ganz ſtolz auf ſeinen Schwiegerſohn!“ Sie blieben ſtehen, umfingen und küßten ſich in ehrlicher Leidenſchaft. Der Tumult und eine gewiſſe Scheu hatten ſie bisher aus⸗ einandergehalten— ſie ließen ſich jetzt gegenſeitig zum erſtenmal empfinden, daß das jauchzende Glück auf ſie wartete. Da wurden ſie auseinandergeſcheucht. Vom Hauſe her rief Tante Andrea von Küber, des Kommerzienvats Schweſter:„Dina! Dinal Dinachen Frau Dina Sehren“ Jetzt lachte das junge Ehepaar und trat in den näheren Geſichtskreis der Tante. (Fortſetzung folgt.) Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Der Muſikſchriftſtener Guſtan Erlanger(Frankfurt a..) iſt üm Alter von 66 Jahren geſtorben. Die Uraufführung der„Meiſterſinger“, welche am 21. Juni 1868 im Hoftheater zu München ſtattgefunden hat, erfährt in den ortigen„Neueſt. Nachr.“ anlößlich des vierzigjährigen Beſtehens * zirksamtliche Anordnung zurückgezogen oder aufgehoben wird. Die Entlaſſung muß ferner erfolgen, wenn der Antrag zurückgezogen wird oder der Antragſteller ſtirbt, geſchäftsunfähig wird oder die Antragsberechtigung verliert und nicht ohne Verzug ein An⸗ trag von einem dazu Berechtigten geſtellt wird. In§ 10 ſind die Vorausſetzungen näher bezeichnet, unter denen Geiſteskranke in anderen Anſtalten als Irrenanſtalten den öffentlichen Kranken⸗ und Armenanſtalten untergebracht werden können. Nicht bloß vorübergehend ſollen in derartigen Anſtalten nur ſolche Geiſtes⸗ kranke untergebracht werden, die nach dem Zeugnis eines beam⸗ teten Arztes der pfychatriſchen Behandlung und der Unter⸗ bringung in einer Irrenanſtalt nicht bedürfen. Andere Geiſtes⸗ kranke ſollen nur in dringenden Fällen in ſolchen Anſtalten untergebracht werden dürfen, wenn und ſolange die Ueberführung in eine Irrenanſtalt nicht ausführbar iſt. —— Beſichtigung der Rheinregulierung. Karlsruhe, 23. Juni.(Von unſerem Karlsruher Bureau.) Das Miniſterium des Innern hatte auf heute Nach⸗ mittag die beiden Ständekammern wie die Vertreter der Preſſe zu einer Beſichtigung der Rheinregulierung auf der Strecke Karlsruhe⸗Sondernheim eingeladen. Der Einladung waren die Vertreter der Zweiten Kammer faſt vollzählig gefolgt und auch die Mitglieder der Erſten Kammer waren zahlreich erſchienen. Von der Regierung nahmen an der Fahrt teil Staatsminiſter Frhr. von Duſch, die Miniſterialpräſidenten Honſell, Frei⸗ herr von Marſchall, Freiher von Bodmann, Domänen⸗ direktor Geh. Rat Reinhard, die Miniſterialdirektoren Trö⸗ ger und Schulz, Geh. Ober⸗Reg.⸗Rat Weingärtner, der Direktor der Waſſer⸗ und Straßenbaudirektion Geh. Ober⸗Reg.⸗ Rat Krems und verſchiedene Räte und Techniker der Waſſer⸗ und Straßenbaudirektion, die in dankenswerter Weiſe Er⸗ klärungen und Erläuterungen über die Rheinregulierung gaben. Die Abfahrt erfolgte um 2 Uhr von der Hauptpoſt mittels elektriſcher Wagen nach dem Karlsruhe Rheinhafen, wo der Rad⸗ dampfer„Mannheimia“ zur Aufnahme der Fahrtteilnehmer bereit ſtand. Die„Mannheimia“ wurde von dem Schlepper„Max Honſell“ begleitet, der das Schiff aus dem Hafen in den Rhein bugſierte. Die beiden Dampfer waren feſtlich beflaggt und auch ſämtliche im Karlsruher Rheinhafen liegenden Dampfer hatten Flaggenſchmuck angelegt. Langſam fuhr die„Mannheimia“ mit den Mitgliedern der Ständekammern aus dem Rheinhafen, deſſen Anlagen das lebhafteſte Intereſſe der Landboten erregten. Ob ſie aber auch den Neid der Mannheimer wachriefen, wie ver⸗ ſchiedene Teilnehmer der Fahrt meinten, iſt eine Frage, die wir aus freundnachbarlicher Höflichkeit offen laſſen wollen. Weniger günſtig war das Wetter, und der erſte Teil der Fahrt war von ſtarkem Wind und Regenwetter begleitet. Das Wetter hellte ſich ſpäterhin aber doch einigermaßen auf, und zu Schluß der Fahrt gab es doch noch eine Reihe von Sonnenblicken, welche den Reſt der Beſichtigung noch auf das angenehmſte geſtaltete. Sobald die„Mannheimia“ im Rhein angelangt war, er⸗ höhte ſich raſch die Fahrtgeſchwindigkeit des Schiffes, der Be⸗ gleitdampfer fuhr auf größere Eutfernung vor und bald war die Streche erreicht, auf welcher gegenwärtig die Rheinregulierungs⸗ arbeiten vorgenommen werden. Unterwegs wurde der Dampfer, welcher die Mitglieder der Ständekammern beherbergte, oft mit Salutſchüſſen begrüßt, und auch von den Ufern grüßte des öfteren die Bevölkerung, die ſich auf die Nachricht von der Fahrt der Abgeordneten an den Ufern eingefunden hatte. Die Durchfahrt durch die Schiffbrücke von Maxan ging auf der badiſchen Seite glatt vonftatten, die Regulierungsſtrecke wurde raſch durchfahren, bis bei Sandernheim die„Mannheimia“ wendete. In der Gegend von Hochſtetten⸗Leimersheim wurde an Land gegangen, um die Regulierungsarbeiten ſelbſt zu beſichtigen. Es wurde hier das Einlegen der ſog.„Senkwürſte“ gezeigt. Auf beſonderen Fahr⸗ zeugen werden die Senkſtücke aus Faſchinen und Steinen in Form von Walzen angefertigt. Das Senkſtück ſelbſt iſt 8 Meter lang; in dieſes werden 2 Kbm. Steine in 10 bis 12 Faſchinen eingepackt. Sodann wird es mittels Ketten zuſammengezogen und hiernach durch Draht umwunden. Iſt ein ſolches Senkſtück ver⸗ fertigt, wird es in den Rhein hiwabgeworfen. Auf den verſchie⸗ denen Senkbrücken waren 15 bis 16 Mann unter einem ann beſchäftigt. Sieſe ſtellen täglich 20 bis 28 Senkſtücke in einer Geſamtlänge von 160 bis 220 Meter her. Die Koſten eines ein⸗ zelnen Senkſtückes betragen oa. 25 Mark. Hier ſei einiges über die Rheinregulierung ſelbſt geſagt. Die eingeleitete Regulierung des Rheines zwiſchen Sondernheim(bei Germersheim) und Straßburg baſtert auf den genialen Plänen des jetzigen Finanzminiſters Geh. Rat Honſell. Die Regu⸗ lierung bezweckt einerſeits die Verbeſſerung der Fahrwaſſerver⸗ hältniſſe des Stromes durch Schaffung einer größeren, auch bei Riedrigen Waſſerſtänden ausveichenden Fahrtiefe, andrerſeits durch Streckung des Talweges und Beſeitigung der allzu ſchroff von einem Ufer zum andern führenden Talwegübergänge, deren hohe Sohlenlage, ſtarke Strömung und ungünſtige Richtung zum Stromlauf die Schiffahrt bisher beſonders ungünſtig beeinflußt haben. Für den Bauvollzug iſt die geſamte Strecke in zwei Bau⸗ abſchnitte geteilt, deren einer— Straßburg⸗Iffezheim— von der elſäſſiſchen Waſſerbaubehörde zur Ausführung übernommen einer Fahrrinne vorgebeugt werden, m lichen Talweg zwar ähnlich, jedoch in regelm ſchlängelt und dazu beſtimmt iſt, das Wſſer bei eigem E zuſammen zu halten, die Kiesbänke und die Uebergänge des Tal⸗ wegs feſt zu legen und die ſog. Nebenrinnen, die dem Fahrweg oft viel Waſſer entziehen abzuſchließen. Hiezu werden von den beiderſeitigen Ufern aus in beſtimmten Abſtänden Bauten, ſog. Buhnen in den Strom eingelegt, deren Krone, gegen den Fahr⸗ weg zu mäßig abfallend, im allgemeinen auf Niederwaſſerhöhe liegt und deren Länge mit der Lage der Fahrrinne im Strombett wechſelt. Zur gleichmäßigen Ausbildung der Sohle werden die im Talweg vorhandenen tiefen Kolke entlang der Ufer durch Grundſchwellen verbaut, deren Oberfläche unter der angeſtrebten Stromſohle liegt. Auch werden da und dort mittelſt Baggerung künſtliche Austiefungen vorgenommen. Die einzelnen Bauwerke — Buhnen wie Grundſchwellen— werden unter Waſſer aus neben⸗ und übereinander gelegten, mit Steinen gefüllten Senk⸗ ſtücken(ſog Senkwürſten) hergeſtellt, welche in Längen von 10 bis herab zu 5 Meter in der Richtung der Strömung in den Fluß eingelegt werden. Bei Buhnen von größerer Tiefe wird vor den Senkſtücken zunächſt eine Kiesſchüttung eingebracht, wozu das er⸗ forderliche Füllmaterial an geeigneter Stelle in der Nähe ge⸗ wonnen wird. Mit der Bauausführung wurde auf dem unter badiſcher Leitung ſtehenden unteren Bauabſchnitt im Januar 1907 begonnen und zunächſt die Strecke Sondernheim⸗Leopolds⸗ hafen in Angriff genommen. Zu Ende des Jahres 1907 konnte, wenn auch einzelne Bauwerke noch ganz fehlten, andere nicht auf die planmäßige Höhe und Länge ausgebaut waren, die Aufgabe doch der Hauptſache nach als gelöſt betrachtet werden. Der Tal⸗ weg befindet ſich nunmehr durchweg in der entwurfsgemäßen Lage der Rinne, und die nach dem Entwurf anzeſtrebte Fahr⸗ waſſertiefe von 2 Meter bei normalem Niederwaſſer iſt auf der ganzen Stromſtrecke von Sondernheim bis Leopoldshafen, Km. 209—200, vorhanden. Seit Beginn des Jahres 1908 ſind die Ar⸗ beiten auf die Strecke von Leopoldshafen aufwärts bis Maxau, Km. 200—193, ausgedehnt; auch hier handelt es ſich zunächſt darum, den Talweg in die Schiffahrtsrinne zu verlegen. So⸗ weit es ſich ermöglichen läßt, arbeiten auch noch auf der Stromſtrecke von Maxau bis zum Karlsruher Hafen aufgenommen werden, um für dieſen die Vor⸗ 10 der verbeſſerten Schiffahrtsſtraße möglichſt bald nutzbar zu machen. Von dem Stande der Rheinregulierungsarbeiten ſelbſt konnte man ſich wegen des hohen Waſſerſtandes nicht weiter überzeugen. Ein auf dem Dammpfer aufgeſtelltes inſtruktives Modell wie eine Reihe von Plänen mußten die Belehrung durch Augenſchein er⸗ ſetzen. Immerhin konnten ſich die Fahrtteilnehmer durch die glatte FJahrt ſelbſt überzengen, welche vorzügliche Wirkungen die Rheinregulierung auf dieſer Stverke ausgeübt hat. Nach der eigentlichen Beſichtigung entwickelte ſich auf der„Manuheimia“ ein recht gemütliches angeregtes Treiben. Der Domänuendirektor wartete aus den trefflichen Meersburger Schätzen mit einem trefflichen Tropfen auf, und auch das Rothauſer Staatsbier fand den ungeteilten Beifall der Kammermitglieder. Mauch be⸗ geiſtertes Rheinlied und manch' patriotiſches Lied ſcholl hinüber an die grünbelaubten Rheinufer, die im goldenen Widerſchein det ſchüchtern vortretenden Abendſonne erglänzten. Und wieder fuht die„Mannheimia“ langſam in den Karlsruher Rheinhafen ein um 8 Uhr landete der Landtag und fuhr wieder mit elektriſchen Wagen in die Stadt zurück, wo noch in verſchiedenen Wirtſchaften ae Rheinfahrt bei einem friſchen Trunke beſchloſſen 5 25 755 ——ů— ͤ— 6. Deutſcher Gewerkſchafts⸗Kongreß. 15 Sh. Hamburg, 22. Jun. In Hamburg, der Hochburg der deutſchen gewerkſchaftlichen Bewegung trat heute Vormittag der alle drei Jahre ſtattfindende Kongreß der Gewerkſchafen Deuſchlands im Gewerkſchafshauſe zu ſeiner 6. Ordenlichen Tagung zuſammen. Zu Vorſitzenden des Kongreſſes wurden die Reichstagsabgeordneten Legien und Bömelburg gewählt. Nach der Wahl der verſchiedenen Kom⸗ miſſionen wurde in die Tagesordnung eingetreten. Reichstagsabg. Legien erſtattete den Rechenſchafts⸗ bericht. Er teilte mit, daß trotz der ungünſtigen wirtſchaft⸗ lichen Konjunktur und trotz des Verluſtes einzelner Verbände die Mitgliederzahl ſtark geſtiegen iſt, im letzten Jahre nämlich von 1689 000 auf 1 865 000. Die Gewerkſchaften ſind finanziell ſehr erſtarkt. Die Einnahmen ſind erheblich gewachſen. Der Red⸗ des Werkes folgende Schilderung, die um ſo interefſanter iſt, als ſie— im Wortlaut des damaligen Berichterſtatters— ge⸗ wiſſermaßen ein literarhiſtoriſches Dokument darſtellt: „Der erſten Aufführung von Richard Wagners„Meiſter⸗ ſinger“ wohnte ein zahlreiches Publikum bei; doch waren im vierten Range noch mehrere Logen unbeſetzt geblieben. Der König erſchien mit dem Schlag 6 Uhr in der großen Kaiſerloge, eben dahin hatte er auch den Komponiſten, deſſen Werk in Szene gehen ſollte, eingeladen und dieſer hatte an der linken Seile des Königs Platz genommen. Der Erfolg war für Wagner ein äußerſt günſtiger; nach jedem Akt wurde er ſtürmiſch gerufen und er, der in ſeinem König einen begeiſterten Verehrer ſeiner Kunſt gefunden, gewann ſich an dieſem Abend aufs neue auch die volle Gunſt der Theaterfreunde wieder, welche, ſeitdem er mit „Triſtan und Iſolde“ debütiert hatte, ſeinen Schöpfungen, und nicht ohne Unrecht, mit einem gewiſſen Mißtranen entgegen⸗ gekommen war. Die Aufführung uner Bülows Direktion ſtand in vielen Beziehungen hinter der Hauptprobe zurück, doch war ſie noch immer derartig, daß die Oper in gleicher Güte wohl ſchwerlich an einer anderen Bühne Deutſchlands gegeben werden könnte.“ 5 Hierzu bemerken die„M. N. Nach.“ von heute: Der Theater⸗ zettel zeigte folgende Beſetzung: 55 85 Hans Sachs Herr Betz Veit Pogner 2„„„„„„„„„Herr Bauſewein Sixtus Beckmeſſer»„„„„„ Herr Hölzel Fritz Kolhner 3—— 333 Herr Fiſcher Walter v. Stoltzingg Herr Nachbaur Di'dhdd iuiee hloſſer DRSRS Mallinger Magdalena; Frl. Dietz ** Regie: Dr. Hallwachs. Beſonders die Mallinger und Betz hatten die böchſte Zufriedenheit Richard Wagners gefunden. Der Meiſter, der ging, hatte namentlich für Betz— der in der Tat ein ganz einzigartiger Sachs geweſen ſein ſoll— nicht genug Worte der Bewunderung und des Dankes. Dieſer Dank Wagners giung ſogar ſoweit, daß er Betz ſpäterhin die Partie des Wotan über⸗ trug, freilich, um bald genug zur Erkenntnis zu kommen, daß ein reiner Bariton die tieſen Stellen der Rolle nie zu bewältigen vermöge.(Wagner ſuchte ſpäter einen hohen Baß für den Wotam und trat ſogar mit Siehr, dem langjährigen Mitgliede der Münchener Hofbühne, in Unterhandlung). Noch einer hatte es Wagner bei den Meiſterſingern angetan: Franz Nachbaur, der erſte Stoltzing! Damit komme ich ſchon auf die Verdienſte Hans Richters. Denn er war es, der den jungen, ſtimmbegabten Tenor in Darmſtadt entdeckte, ihn zum Meiſter nach München brachte und dann ſo gründlich in die Kur nahm“, daß Wagner dem jungen Nachbaur in heller Begeiſterung eine Stoltzing⸗Statuette ſchenkte. Hans Richter war damals an unſerer Hofoper überhaupt die Seele der muſi⸗ kaliſchen Regie der Meiſterſinger⸗Uraufführung. Hatte er doch das Werk ſo gründlich wie nicht leicht ein anderer bei der Kopiatur und Reviſton kennen gelernt. Wenn Wagner ein Were vollendet hatte, ſo war es ihm unmöglich, zu kopieren und zu revidieren. Sein Feuergeiſt drängte ſchon wieder anderen, neuen Problemen zu. Er legte alſo ſeine Partitur getroſt in die Hände ſeiner muſikaliſchen Hilfsarbeiter, die dann das nötige beſorgten. So war Engelbert Humperdinck bei der Geburt des Parſifal tätig, ſo arbeiteten Franz Fiſcher und Anton Seidel, ſpäter Felix Mottl an den Kopiaturen des „Ringes“. Der neue Münſterbaumeiſter. Architekt Karl Bauer in München, der ſeit zehn Jahren als Architekt am Münſter in Ul m eine erfolgreiche Tätigkeit entfaltete, iſt vom Kirchengemeinderat zum Münſterbaumeifter ernannt worden. An der Akademie der bildenden Künſte zu München wurden für das Sommerſemeſter 1908 insgeſamt 398 Studierende inſkri⸗ ſich über die Münchner Uraufführung in begeiſtertem Lobe er⸗ biert; darunter befinden ſich 308 Maler, 71 Bildhauer und 14 Ra⸗ ſollen im Jahre 1908 die Bau⸗ eeeemreee 1 enne e: r En li ee e S enne e. eneen ere e Mannheim, 24. Junt. General⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) 3. Seike. ner behandelte dann das Verhältnis zu den einzelnen Gend en⸗ ſchaften. Der letzte Gewerkſchaftskongreß in feöln faßte 85 Reſolution, die zur Förderung der Genoſſenſchaften aufforderte. Den Genoſſenſchaften wurden auch beſtimmte Verpflichtungen auferlegt, bezüglich der Bezahlung der Angeſtellten, der Heim⸗ arbeit unter Benutzung der Zentralarbeitsnachweiſe. Ent⸗ ſprechende Anträge ſind von der Generalkommiſſion und den Genoſſenſchaften beraten worden. Die Angelegenheit iſt aber noch nicht ſo weit geklärt, daß ſie ſchon dem jetzt in Eiſcnach ktagenden Genoſſenſchaftstage vergelegt werden konnte. Die rage der Maifeier iſt auf dem Stuttgarter Kongreß ein⸗ gehend erörtert worden. Dentſchland hatte 300 Delegierte ge⸗ ſtellt und zwar 150 bon Seiten der Gewerkſchaften und 150 Ver⸗ treter der Partei. Die deutſche Delegation hatte vor Beginn der Beratungen eine Konferenz über die einheitliche Geſtallung der Demonſtration am 1. Mai. Zu einer endgültigen Beſchluß⸗ 14 faſſung kam es aber nicht. Parteivorſtand und G⸗werkſchaften ſins nun zuſammengetreten und haben nach längeren Beratungen folgende Reſolution zu dieſer Frage gefaßt: Zur Vorbe⸗ zeitung der Maifeier iſt an allen Orten eine Kommiſſion eiazu⸗ ſezen, die zu gleichen Teilen aus Mitgliedern des Gewerk⸗ ſchaftskartells und der Parteiorganiſation zuſammengeſetzt iſt. Die Maifeier darf an keinem anderen Tage ſtattfinden als am J. Mai. Bei Ausſperrungen kann den dabei betroffenen Aꝛ⸗ beitern Unterſtüzung vom Beginn der zweiten Woche an ge⸗ währt werden. Auf dieſe Unterſtützung haben die politiſch und gewerkſchaftlich organiſierten Arbeiter gleichen Anſpruch. Die nötigen Mittel ſind von den Organiſationen am Orte aufzu⸗ bringen. Für dieſe Unterſtützungen ſoll durch Sammlungen und freiwillige Beiträge ein Fonds gebildet werden. Reichen dieſe Mittel nicht aus, ſo müſſen die Parteiorganiſationen und Ge⸗ werkſchaften je nach ihrer Stärke die notwendigen Summen auf⸗ bringen.„Anſpruch auf die Unterſtützungen aus der Zentralkaſie haben die Ausgeſperrten nicht. Erheben die Gewerlkſchaften im Anſchluß an die Ausſperrung Lohnforderungen, die be⸗ willigt werden, ſo haben ſie die Koſten der Ausſperrung allein zu tragen.— Mit dieſer Frage der Maifeier wird ſich auch der diesjährige Kongreß wieder zu beſchäftigen haben.— Der Re⸗ ferent berichtet dann noch über die Frage der Agitation unter den fremdſprachlichen Arbeitern. Die Ge⸗ werkſchaften müſſen dagegen Proteſt einlegen, daß das preußiſche Miniſterium des Innern auf Drängen der Agrarier den Legi⸗ timationszwang eingeführt hat. Dadurch werden die auslän⸗ diſchen Arbeiter, auf die dieſe Beſtimmung gemünzt iſt, zu Lohn⸗ ſklaven herabgedrückt. Eine neue Waffe für das Unternehmer⸗ tum iſt damit geſchaffen worden. Der Kongreß wird einmütig dieſe Maßregel verurteilen. Dieſe kulturfeindliche Vorſchrift des Miniſters muß wieder beſeitigt werden(Beifall). Den Kaſſenbericht erſtattete darauf Kube⸗Berlin.— Frl. Ida Altmann⸗Berlin berichtete ſodann über das Ar⸗ beiterinnenſekretariat, das im Oktober 1905 gegrün⸗ det wurde. Dieſes Sekretariat will herbeiführen, daß zwiſchen nre c oee Konkurrenz zwiſchen den beiden Gruppen beſeitigt wird und damit beitern gemacht werden. Die Zahl der Arbeiterinnen, die ſich dem Sekretariat angeſchloſſen haben, iſt von 74000 auf 118 000 geſtiegen. Die Rednerin verlangt, daß Arbeiterinnen auch in BVorſtandsäamter und zu Delegierten gewählt werden. Die Frauen müſſen in den Arbeiterſekretarigten ihren Einzug halten. Die lagblätter ſollten in beſſerer Sprache abgefaßt werden, damit ein. über den Rechenſchaftsbericht des Vorſtandes eingetreten. Es lagen hierzu verſchiedene Anträge vor, größere Mittel zur Agi⸗ tation unter den Wald⸗ und Forſtarbeitern bereitzuſtellen. Ferner lag noch ein Antrag des Verbandes der Lithographen und Steindrucker vor, der Kongreß wolle beſchließen bei größeren Ausſperrungen, wo die Generalkommiſſion das Eingreifes ſämtlicher organiſierten Arbeiter für notwendig hält, anſtatt der Sammelliſten eine Kopfſteuer der ſämtlichen organiſierten Ar⸗ beiter auszuſchreiben. In der Ausſprache empfahl Mohs(Berlin) lebhaft die Organiſation der Waldarbeiter, deren es etwa 80100 006 gebe.— Bruhn(Berlin) fordert die Errichtung eines Zentral⸗ reichsfonds. Eine Kopfſteuer ſei unangebracht, da dadurch die Gegner auf eine ſchlechte Lage der von den Streiks Betroffenen aufmerkſam gemacht würden.— Leibhardt(Stuttgart) daukt der Generalkommiſſion für die Wahrung der Arbeiterintereſſen. Sie habe ihre ſchwere Aufgabe gut erfüllt. Er wandte ſich gegen die Schaffung eines Generalſtreikfonds, der eine große Gefah⸗ für die Verbände ſei, denn die Verbände würden ſich gar b⸗ d auf den Reſervefonds verlaſſen. Sie müſſen ſich aber auf ihre eigene Kraft ſtützen. die ein bißchen Geld hatten. Das muß anders werden(Beifall Sodann wurde ein Sympathieantrag ü; den Ber⸗ band der Handlungsgehilfen angegommeg, in dem es heißt: Der Kongreß macht darauf aufmerkſ männlichen und weiblichen Arbeitern ein gemeinſames Verſtehen herrſcht und ein Einverſtändnis herbeigeführt wird, damit dit keine Unterſchiede mehr zwiſchen weiblichen und männlichen Ar⸗ ſſer verſtändlich ſind.— Darauf trat die Mittagspauſe[Ner In der Nachmittagsſitung wurde in die Dis kuffien Bisher waren es nur die Bu⸗hdrucker, am, daß die bouf⸗ proletariſchen Schichten der Bepölkerung gehören wie die Ar⸗ beit leben. Niedrige Entlöhnung, lange Arbeitszect und andere gleiches Intereſſe gegenüber dem Unternehmertum zu verfechten. — Dieſer Antrag wurde mit lebhafem Beifall aufgenommen. Zum Schluß wies Frau Grünberg[Nürnberg) auf die Notwendigkeit hin, unter den Dienſtboten eine regere Agi⸗ tation zu betreiben. Die Dienſtboten würden immer noch wie Sklaven behandelt. Sie erhielten ungenügende Nahrung bei überlanger Arbeitszeit und elenden Schlafgelegenheiten. Ihre Lage werde ſich nur verbeſſern, wenn ſie ſich gewerkſchaftlich orga ⸗ niſieren.(Beifall]. Darauf wurden gegen 6 Uhr nachmittags die Verhandlungen auf Dienstag vormittag 8 Uhr vertagt. Der Förſtermord am Müggelfer. I. Es wird dann in die Zeugenvernehmung 2 eingetreten. Erſte Zeugin iſt die l4jährige Waiſſe Erna Schmidt.„Sie gibt an, daß ſie ein palbes Jahr im Hauſe Schwarzenſtein gelegt habe. Sie habe in der fraglichen Nacht und dem Sohne gegeben habe, wiſſe ſie nicht. Sie beſtätigt hinuntergegangen ſei, um ſich angeblich eine Stulle zu holen. Er wieder, als früh der Knecht ins Zimmer kam. Willi Schwarszen⸗ ſtein habe bei der Leiche wohl geweint, aber nicht ſehr und nur wenn Leute kamen. Der nächfſte Zeuge Amtsgerichtsrat — macht Verdacht gegen ihn ſich nicht begründete. Vom Gewehrſchrank fehlte der Schlüſſel, der ſich in den Taſchen des Toten vorfand. Eine fahrläſſige Tötung durch einen Wilddieb hält der Zeuge für ausgeſchloſſen. Allerdings ſeien in dem Revier öfters Schüſſe gefallen. Jetzt nach der Verhaftung des Angeklagten ſei das beſtürzt. Borſ. Sie ſollen garnicht nachgeprüft haben, ob ihr Vater tot war?— Angekl.: Ich hatte das Gefühl, daß er tot war— Die beiden Arbeiter bekunden übereinſtimmend, daß der Angeklagte gar⸗ nicht gedacht habe, einen Arzt zu holen, und daß er auch in auf⸗ fälliger Scheu ſich gehütet habe, die Leiche zu berühren, er habe ſich überhaupt ſehr gefühllos gezeigt.— Aus der Fürſorgeanſtalt vernommen wird, Er gibt an, er habe ſich mit dem Angeklagten ſtets gut vertragen. Von dem Morde wiſſe er nichts. Ex habe anderen Morgen war die Haustür offen und der Schlüſſel ſte⸗fe im Schloß. Es müſſe alſo jemand nach ihm noch das Haus ver⸗ laſſen haben.— Der Angeklagte behauptet dagegen, daß er das Haus offen fand, als er abends hinunterging.— Hofbüchſen⸗ macher Barella ſtellt feſt, daß aus der vorgefundenen Büchſ⸗ um die Zeit der Tat geſchoſſen worden iſt. Darauf wurden die Verhandlungen auf Dienstag 2 Ubr vertagt. ein Augenſcheinstermin in Nahnsdorff ſtatt. — — r eeeeeeeeeeeeeeeee N mit Willi Schwarzenſtein in einem Zimmer geſchlafen.— Bor⸗ ſizender: War oft Streit in der Familie Schwarzenſtein? —Zeugin: Es war nicht ſo ſchlimm. Der Förſter Schworzen⸗ ſtein war ſehr freundlich. Ob es oft Streit zwiſchen dem Vater dann die Angaben des Angeklagten, daß er noch in der Nacht ſei ohne eine ſolche heraufgekommen. Di i wach N ſolche heraufg en. Die Zeugin erwachle erſt Straß(Köpenick) hat die erſten amtlichen Jeſtſtellungen ge⸗ n Ex gibt an, daß zuerſt kein Verdacht auf den Angeklagten fiel, da ein Forſtmeiſter ihm mitteilte, der Angeklagte ſei zur Zeit der Tat beurlaubt geweſen. Der Knecht Mehliſch, der ver⸗ haftet worden ſei, ſei bald wieder freigelaſſen worden, da der weniger der Fall.— Vorſ. lzum Angeklagten): Stehen Sie im vorgeführt wird der Knecht Mehliſch, der zunächſt unvereidigt die Haustür feſt verſchloſſen und den Schlüſſel abgezogen. Am Vormittags findet männiſchen und techniſchen Angeſtellten in gleichem Maße zu den beiter, da ſie wie dieſe von ihrer Hand⸗ oder ihres Kopfen Ar⸗ ungünſtige Erſcheinungen ſind heute nicht nur fü: das Arbeits⸗ verhältnis der Arbeiter, ſondern auch für den Dienſto⸗etrag der Angeſtellten charakteriſtiſch. Angeſtellte und Arbeiter haben odto Zuſammenhang mit dieſen Schüſſen?— Angell. Ich beſtreite ſage. das.— Darauf trat die Mittagspauſe ein. e e e n Pungei zu daß er auch geſagt, Olga habe führte:„Fräulein Olga Molitor ſei die Mörderin ihrer Mutter Iund Hau nur Mitwiſſer, ſie habe zu einer angeſehenen Dame in unterſchrieben. Darauf hal er denſelben telegraphiſch wieder ab⸗⸗ bin gewohnt, daß aus den Gerichtsverhandlungen, heute ausge⸗ [Sie zur Ruhe und Ordnung; das kommt hier nicht vor, daß damit er den Beweis erbringen könne, daß ſie ihre Mutter er⸗ ſchoſſen habe.— Angekl.: Au führungen aufgrund der Lenkſchen Broſchüre gemacht und ich auf 4 Wochen Gefängnis lautete, feſt, doß er an ſeine Wirtin bei Prozeß Olga Molitor— Karl Waßmaunn. [Von unſerem Karlsruher Bureau.) 2Karlsruhe, 23. Juni. Zu den mancherlei Anklagen, die wegen Beleidigung des Fräulein Olga Molitor vor den hieſigen Gerichten verhan⸗ delt worden find, kam heute ein neuer Fall, der ſich vor dem Schöffengericht unter Vorſitz des Oberamtsrichter Müller abſpielte. Der Angeklagte war der 28 Jahre„Schriftſteller“ Karl Waßmann, der ſeit mehr als Jahresfriſt eine ſtadt⸗ und auch gerichtsbekannte Perſönlichkeit iſt, den Einen zum Ge⸗ ſpött und Lachluſt, den Anderen zum Mitleid, eine Perſon, die ſtets das Bedürfnis hatte, in der Oeffentlichkeit eine Rolle zu ſpielen, auch den Hungerkünſtler geſpielt hat, im allgemeinen ein arkeitsſcheuer Menſch, der wegen Betrug, Unterſchlagung und Beleidigung mit kleinen Gefüngnisſtrafen vorbeſtraft iſt. Wir geben im Nachſtehenden den pfychologiſch nicht unintereſſanten Gung der Verhandlung. Die Anklage geht auf Beleidigung. § 187. 186 R. S.., Verbreitung unwahrer Tatſachen wider beſſeres Wiſſen, dadurch, daß der Angeklagte im September v Js im„Erbprinzen“ zu Ettlingen in einer Anſprache aus⸗ Karlsruhe geſagt, wenn ſie, Olga, mit Hau durchgehen wolle, müſſe erſt die Mutter beiſeite geſchafft werden.“ 8 Vorſ.: Wollen Sie nicht einen Vergleich eingehen und um Verzeihung bitten?— Angekl.: Ich habe ſchon nach dem Lin⸗ denauſchen Prozeß um Verzeihung gebeten, aber der Herr Ver⸗ teidiger v. Pannwitz mutete mir zu, zu erklären, ich hätte eine fripole Aeußerung getan. Ich bitte als weitere Zeugen zu ver⸗ nehmen Frau Deichmüller, der gegenüber Olga Molitor die obige Aeußerung getan haben ſoll und die Kleidermacherin Luiſe Mäüller, die dieſe Aeußerung gehört hat. Daraus wird ſich ergeben, daß ich nicht frivol gehandelt habe und Sie werden ſehen, daß an der Sache wirklich etwas iſt.— Vert. v. Pann⸗ witz Der Angeklagte hat noch im Nopember v. Is. ſeine Be⸗ Vergleich gebeten und noch vor wenigen Tagen einen Vergleich gelehnt. Ich beantrage auch meinerſeits, daß die Frau Deichmüller geladen wird, um die objektive Wahrheit zu ermitteln.— Der Gerichtshof beſchloß in dieſem Sinne. Vorſ.: Angeklagter, Sie ſcheinen aber nicht überzeugt ge⸗ weſen zu ſein von der Wahrheit deſſen, was man Ihnen erzählt hat, denn Sie haben ſelbſt befürchtet, daß Sie hoch beſtraft werden.— Angekl.: Das habe ich allerdings bdefürchtel; ich nommen, Komödie gemacht worden iſt.— Vorſ.: Ich verweiſe derart verfahren wird.— Angekl.: Ich verweigere die Aus⸗ Zeuge Redakteur Graf⸗Etllingen: Die Verſammlung im Erbprinzen war von etwa 15 bis 20 Perſonen beſucht; zuerſt las Waßmann die Lenk'ſche Broſchüre vor und dann erörterte er den Fall Molitor und ſorderte Olga öffentlich auf, ihn zu verklagen, Ich habe damals meine Aus⸗ führte aus, daß ich die feſte Ueberzeugung habe, nur Fräulein Moltior könne die Mörderin ſein.— Zeuge: Woßmann er⸗ zählte, daß er pon einer bochgeſtellten Dame in Karlsruhe wiſſe, daß Olga Molitor die Mörderin ſei.— Zwei weitere Ettlinger e die dem Vortrag gleichfalls angewohnt, machen ähnliche ſagen wie Graf und der Angeklagte gibt auf Befragen des in der Hau'ſchen Schwurgerichtsverhandlung einen Meineid ge⸗ ſchworen. Der Vorſitzende ſtellt aus der Begründung des Urteils gegen Waßmann vom 24. April 1908, das wegen Unterſchlagung ſeiner Reiſe nach Stuttgart ſchrieb: Meine Verhaftung wegen des Falles Molitor ſteht jeden Augenblick bevor.— Angekl.: Ich hatte die Abſicht, das Ausland aufzuſuchen, um der leidigen Affüre aus dem Wege zu gehen; ich ſah ein, daß ich verurteilt würde, denn ich habe nur ſelten Recht gefunden.— Bor ſet Wären Sie nun nicht geneigt, zu ſagen,„es tut mir leid, das ich es getan, ich nehme es zurück“ Wollen Sie nicht anerkennen, daß Sie frivol gehandelt haben?— Angekl.: Ich ſehe ein, daß es zu meiner Verurteilung kommen wird. Ich habe damals in ehr⸗ lichſter Abſicht gehandelt für die große Sache.(Heiterkeit.) Ich hatte kein Publikum vor mir, das Verſtändnis für mich hatte.— Vorſ.: Wollen Sie klipp und klar erklären; ich habe frivol ge. handelt und ich bin bereit Alles zurückzunehmen.— Vertreter der Pribpatkl. v. Pannwitz: Ich muß hier vor allem erklären, daß es nicht wahr iſt, daß jemals ein Angeklagter eine Sühne ange⸗ boten hätte. Es wird immer domit operſert, Fräulein Molitor ſei rachſüchtig.— Angekl.: Jetzt laſſe ich mich auf einen Ver, gleich nicht ein, ich bitte um meine Verurteiſung. bierer. 132 Bayern, 130 aus dem übrigen Deutſchland und 131 Ausländer. Die Frequenz im abgelaufenen Winterſemeſter betrug 499 Stu⸗ dierende Hochſchulnachrichten. Aus Jena wird geſchrieben: Die Söhne des berſtorbenen Geheimen Hofvats und großherzoglichen Leibarztes Dr. Karl Huſchke in Weimar haben anläßlich der bevorſtehenden 300jährigen Jubelfeier der Landesuniverſität der hieſigen Univer⸗ ſttätsbibliothek das Manuſkript einer großen wiſſenſchaftlichen Arbeit in 14 Käſten überreicht. Das umfangreiche Werk iſt betitelt:„Index Medicus“ und iſt in Katalogform gehalten. Das Werk wurde der Handſchriftenabteilung der Bibliothek einverleibt. Aus dem Goethe⸗Haus zu Weimar. Die ſeinerzeit von Chri⸗ ſtiane Vulpius bewohnten Räume ſind, wie die übrigen Räumlich⸗ keiten des Goethehauſes, durch Muſeumsdirektor Dr. Koetſchau durchgreifend umgeändert worden. Die Zimmer Chriſtianens ſind ſtimmungsvoll hergerichtet und in permanente Ausſtellungsräume umgewandelt. In ihnen ſollen die reichen Schätze des Hauſes an Handſchriften, Handzeichnungen, Münzen ete. einem größeren Intereſſentenkreiſe zugänglich gemacht werden. Der erſte Teil dieſer Ausſtellung iſt jetzt eröffnet worden. Sie enthält u. a. Goethes letzte Niederſchrift und das hübſche Modell einer Lolomotive, das von engliſchen Verehrern dem Dichter als Spielzeug für ſeine Enkel geſchentt wurde. Die fünfte Tagung der Rektoren und Delegierten ſchwefzeriſcher Hochſchlen zu Bern behandelte wiederum hauptſächlich die Frage der Immatrikulation der Ruſſen und kam nach vierſtündiger Sitzung zu folgendem Reſultate. In Ausführung der früheren Veſchlüſſe, dnach für Ausländer wenigſtens dieſenigen Bedingungen gelten, die in ihrem Heimatlande zum Eintritt im die Univerſität berech⸗ tigen, beſchloß die Konferenz, daß die ruſſiſchen Staatsangehörigen nicht immatrikuliert werden, wenn ſie nicht wenigſtens die Beding⸗ ungen erfüllen, welche auf Grundlage der Information eines ſtän⸗ digen Komitees jährlich durch die Konferenz feſigeſtellt werden. Drei Mitglieder der Berner Univerſität wurden als ſtändiges Ko⸗ witee bezeichnet. Die von der Berner Hochſchule eingezogenen Er⸗ Nach ihrer Staatsangehörigkeit verteilen ſie ſich wie folgt⸗ kundigungen betreffen die in Rußland notwendigen Vorbildung und die dort erforderlichen Ergänzungsprüfungen. Werden die letzteren in der Schweiz beſtanden, ſo ſollen ſich die An⸗ fordernugen in den betreffenden Fächern nach denjenigen der eid⸗ genöſſiſchen Maturität richten. Arktiſche Forſchungen des Fürſten von Monacp. Fürſt Albert von Monaco berichtete in einer der letzten Sitzungen der Pariſer Academie des Sciences über die Ergebniſſe ſeiner Forſchungen, die er im Laufe des letzten Sommers während einer Kreuzfahrt in der Gegend von Spitzbergen ausgeführt hat. Der ſtarke Eisgang des vorigen Sommers hat auch die Arbeiten der Forſcher beeinträchtigt, die zudem oft durch den Nebel gehindert wurden. Vom 22.—27. Juli wurden Vallons aufgelaſſen, umſo die meteorologiſchen Ar⸗ boften zu ergünzen die zur ſelben Zeit in den verſchiedenſten Gegen⸗ den Europas mit demſelben Hilfsmittel unternommen wurden. Nur mit Mithe lonnten einige Feſſelballons bis zu einer Höhe von 000 Metern hochgebracht werden, während kleine freie Ballons ſich bis zu 7000 Meter erhoben. Dagegen konnten ſehr wichtige hydro⸗ graphiſche Unterſuchungen mit beſtem Erfolge ausgeführt werden, die gewöhnlichen Forſchungen über das Plankton wurden wener⸗ geführt und eine Anzahl botaniſcher und geologiſcher Veobachtungen gemacht. Die Expedition traf auch einen Fiſch, der ſich gewöhnlich mit dem Kabeljau zuſammenfindet und der aus der Gegend von Spitzbergen ſeit dreißig Jahren zugleich mit dieſem verſchwunden war; Walfiſchfänger erklärten, daß ſie auch Kabeljau in größter Anzahl getroffen hätten. Schließlich wurde ein blauer Fuchs ge⸗ fangen, der in die Gehege des Fürſten gebracht werden lonnte, wo man beobachtete, daß mit Herannahen des Winters ſein Fell völlig weiß wurde. „* „hof⸗ und Nationaltheater in Mannheim. Die Entführung aus dem Sernil. Endlich wieder einmal Mozart, endlich die längſt angeſetzte immer wieder verſchobene„Entführung aus dem Serail“. Das 1782 Großh. Bad eeeereereeeeereee Zeugniſſe über wieder: es lann 7 ſchen Werkes verlangen. Am nächſten kamen der heute immer ſchwerer werdenden Kunſt, im Mozart⸗Stil zu ſingen, Frau Beling⸗Schäfer als reizendes Vlondchen und Herr Fenten als Osmin. Das Duett der beiden vorzüglichen Geſangskräfte zu Anfang des zweiten Aktes bedeutete ſo ziemlich den Höhepunkt der Aufführung. Eine ganz entzückende, überaus feine und ſorgfältige Wiedergabe erfuhr Blondchens Arie „Durch Zärtlichkeit und Schmeicheln“, während Herr Fenten die Erfahrungen, die er als Konzertſänger gemacht, in ſeiner muſika⸗ kiſch ungemein heikeln Partie mit Geſchick und Geſchmack auszu⸗ nützen verſtanden hat. Ueberdies jtberraſchte der treffliche Künſtler durch ein humoriſtiſch äußerſt wirkſames, diskretes Spiel. Als Konſtanze ließ ſich Frl. Oſten wieder einmal ſehen um hören. Ihre letzte größere Partie war, wenn wir nicht irren, die „Königin der Nacht“ Trotzdem die Sängerin ſo wenig Gelegenheit gehabt hat, ſich auf der Szene einzuleben, ließ ihre entſchieden ſchöne Fortſchritte erkennen, ſo daß ihr mi⸗ großem Fleiß ſtudierte Konſtanze wiederholt zum erſtenmal in Wien gegebene Werk wurde von Mozart ſelbſt he⸗ gezeichnet wurde. Ueberdies erfordert„Die Entf 4. Seike. General⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) Mannheim, 24. Junk. Müller hat mit der Köchin Deichmüller den echten Dienſt⸗ boten⸗Hintertreppen⸗Klatſch ausgeführt, dem Frau Deich⸗ müller entgegengetreten iſt, wobei ſie allerdings ſelbſt des Klatſches von der angeblichen Aeußerung des Fräulein Molitor ſich ſchuldig gemacht hat, wobei ſie erklärt, ſtets ihre Empörung 17 die Beſchuldigung von Olga Molitor Ausdruck gegeben zu en. Es folgen die Plädoyers. Vertreter der Privatklägerin Dr. v. Pannwitz betont, daß der Angeklagte ſene Klientin des Muttermords, des Meineids und eines Verhältniſſes mit Hau beſchuldigt habe in einer Frivolität und Frechheit, wie ſie nur ſelten dageweſen. Straferſchwerend ſei, daß er eine fripole Ver⸗ teidigung und die ihm gebotene verſöhnende Hand zurückgewieſen; aus reiner Eitelkeit habe er weiter prozeſſiert, jetzt ſoll er auch die Koſten tragen für ſeinen Dünkel. Der Angeklagte habe als junger, unreifer Menſch nicht die geringſte Urſache gehabt, ſich in die Sache zu mengen. Und was er zu beweiſen geſucht, ſei Dienſtbotenklatſch, wobei er ſich nicht geſcheut, die Zeugin Deich⸗ müller zu verdächtigen und dieſelbe hineinzureiten, wie aus ſeinen Bettelbriefen herborgehe. Er bitte um eine empfindliche Gefäng⸗ nisſtrafe und beantrage ſofortige Verhafmtung wegen Flucht⸗ verdachts. Angeklagte ſucht in Schlußwort ſein Vor⸗ gehen zu beſchönigen. In Karlsruhe ſei ihm das Reden verboten worden, deshalb ſei er nach Ettlingen gegangen und da er ge⸗ wußt, daß Redakteur Graf erſcheinen würde, ſo habe er gewiſſer⸗ maßen dem Graf ſeine Meinung in die Feder diktieren wollen. Als das Hauurteil noch nicht rechtskräftig, ſei die allgemeine Meinung dahin gegangen, daß Olga Molitor die Täterin ſei. Durch ſeine Jugend habe er ſich hinreißen laſſen, er habe nicht ſchlecht, aber unüberlegt gehandelt(mit weinerlicher Stimme), es tut mir leid, Fräulein Olga Molitor beleidigt zu haben. Daß er ſich ſelbſt als fripol bezeichnen ſolle, das laſſe ſeine Ehre nicht zu. Wenn er verhaftet werde, ſo nehme man ihm ſein Leben, ſeine Exiſtenz. Das Urteil geht dahin: Der Angeklagte wird wegen Be⸗ leidigung im Sinne des§ 186.⸗S.⸗G. zu acht Monaten Befängnis verurteilt und weiter beſchloſſen, das Urteil in der„Bad. Landeszig.“, der„Bad. Preſſe“ und den„Münchener Neueſten Nachrichten“ zu veröffentlichen. Dem Antrag auf ſo⸗ fortige Verhaftung wurde nicht ſtattgegeben, weil im Privat⸗ verfahren die Verhaftung wegen Mangels öffentlichen Intereſſes nicht zuläſſig ſei. Mildernd ſei inbetracht gezogen worden, daß der Angeklagte in geiſtiger und moraliſcher Beziehung ein min⸗ derwertiger Menſch ſei. Aus Stadt und Land. Maunheim, 24. Juni 1908. Der Proteſt der Mannheimer Privatangeſtellten gegen den Geheimerlaß des bayeriſchen Metall⸗ induſtriellen⸗Verbandes. Den zahlreichen impoſanten Verſammlungen, die infolge des belannten Angriffes des batzeriſchen Metallinduſtriellen⸗Verbandes auf das Koalitionsrecht der Privatangeſtellten bereits in allen Teflen des deutſchen Reiches abgehalten wurden, reihte ſich die geſtrige Mannheimer Kundgebung würdig an. Es war weniger der ute Beſuch der von der Ortsgruppe Mannheim des Bundes der zechmifch⸗inmdirſtriellen Beamten einberufenen Verſammlung, der Ein⸗ druck machen mußte, denn eine derartige wichtige Angelegenheit ſollte ein noch weit größeres Lokal als den Ballhau füllen, als bielmehr die Datſache, daß dieſe Proteſtkundgebung in einer ſel⸗ tenen Harmonie verlief, daß alle Redner im der Verurteilung des Wyrgehens des bayriſchen Metallinduſtriellen⸗Verbandes einig waren und daß ſich auch die Diskuſſton auf einer ſehr beachtenstverten Söhe bielt. „Die Verſammlung wurde um 349 Uhr durch Herrn Ingenieur Kirſinger im Namen der Ortsgruppe Manmheim des Bundes der kechniſch⸗induſtriellen Beamten mit begrüßenden Wonten und mit dem Ausdruck der Freude darüber eröffnet, daß ſich insbeſon⸗ dere auch die Vertreter der anderen Verbände, die durch den Ge⸗ heimerlaß angegriffen worden ſind, eingefunden hatten. Es ſei dies ein erfreuliches Zeichem von Solidarität und man dürfe wohl hoffen, daß mam dieſen unerhörten Angriff auf die Koalitionsfreiheit ge⸗ meinſam abſchlage. 75 Herr Ingenieur Thimm⸗Berlin, der alsdann das Wort zu ſeinem Vortrage über„De Koali⸗ tionsfreiheit der Privatangeſtellten“ ergriff, er⸗ wies ſich wieder als ein glämzender Rhetoriker. Zugleich beherrſchte er aber auch die Materie in einer wirklich ausgezeichneten Weiſe. Weſentlich neue Momente vermochte er aber nicht vorzubringen, ſodaß wir uns kurz faſſen können. Angeſichts der Tatſache, ſo führte der Redner aus, daß ſeit 30 Jahren im deutſchen Reiche Sozial⸗ politik getrieben werde, fehle dem ganzen Volke die Brücke des Ver⸗ ſtändniſſes zu der antiquierten Auffaffung, die in dem Geheimerlaß zutage trete. Daß dieſe Brücke fehle, hätte auch die Stellungnahme der deutſchem Preſſe betwieſen. Man habe in dieſen Tagen wirklich eine Freude darüber haben können, wie weit wir im deutſchen Va⸗ terlande gekommen ſeien, denn es habe ſich gezeigt, daß das ganze deutſche Volk eg verſtanden habe, daß der Organiſationsgedanke der Gedauke der Zukunft und die Organiſation eine Notwendigkeit 5„—ññ?u˙?:———.....— wandte Spieltenöre, in deren Aufgaben ſich Herr Sieder(Pe⸗ drillb) und Herr CTopony(Belmonte) zu keilen hatten. Herr Sieder hat in dieſen Tagen Gelegenheit gehabt, zwei Glangrollen ſeines nach 25jähriger Wühnenwirkſamkeit zum Kammerſänger er⸗ namiten Fachkollegen Julius Liebau(Berlin) zu verkörpern: den Dgvid und den Pedrillo. Beide Geſtalten zeigten aus neue, daß Herr Sieder eine vielverwendbare Kraft und nie eim Spielberderber iſt. —pPedrillos Arie„Friſch zum Kampfe“ wurde mit großer Tonfülle hinausgefenert und im Duett mit Osmin„Vivat Bacchus“ leiſtete dem Künſtler ſein in allen Sätteln ſich zurechtfindendes Darſtel⸗ lungstalent gute Dienſte. Herr Gebrath ließ das Ganze ſich in einem recht hüpſchen ſzeniſchen Rahmen abſpielen, während Herr Kutzſchbach die Perken der Partitur— und es ſind ihrer gar biele!— aufblitzen ließ, daß man— nach ſo vielen Carmen⸗ und Aida⸗Aufführungen— wahrhaft aufatmen konnte. Es wäre zu wünſchen, daß die reizende Mozartſche Oper, zu ker alle Mitſpirkenden ihr Beſtes beiſteuerten, einige Wiederholungen erleben könnte.—e0— *** Theater⸗Notizen. Die Intendanz teilt mit: In der„Abrech⸗ nung“ von Guſtav Wied ſpielen die Herren Neumann⸗Hoditz zund Hecht die beiden Hauptrollen, ferner wirken mit die Herren Godeck, Közert, Trautſchold, Tietſch, Eckelmann und Kallenberger. In der Strindbergſchen Komödie„Mit dem Feuer kpielen“ ſind die Damen Hall, Delank, Bionda und die Herren Godeck, Möller, Trautſchold beſchäftigt.— Die Intendanz hat unter unter anderen folgende Werke angenommen: 1.„Boccanera“, ein Renaiſſance⸗DTrama von Leo Greiner, dem Verfaſſer des „Licheskänigs“ und der„Lyſiſtrata“; 2.„Die Minneburg“, 85 Oper bon Arnold Mendelsſohn, dem in letzter Zeit biel genannten Darmſtädter Komponiſten und 3.„Der Walzer⸗ köntg“, Operette von Robert Reibenſtein, Muſik von Ludw. MNendelsſohn. Alle drei Stücke werden in der nächſten Saiſon Mannhemer Hoftheter ihre Uraufführung erleben. in der Zukunft ſei. Der Verband der bayriſchen Metallinduſtriellen habe einen ganz hinterliſtigen Weg eingeſchlagen, um das Koa⸗ litionsrecht der deutſchen Privatangeſtellten zu untergraben. Leider laſſe es der Paragr. 153 der Getverbeordnung nicht zu, daß der⸗ jenige beſtraft werde, der einen Angeſtellten zwinge, aus ſeiner Organiſation auszutreten oder überhaupt keiner beizutreten. Das müſſe geändert werden. Die Vertreter der drei großen Parteien im bahriſchen Landtag hätten ſich ja auch einſtimmig dahin geäußert, datz es höchſte Zeit ſei, auth für das Koalitionsrecht eine beſſere, ſolidere Grundlage in der Geſetzgebung zu ſchaffen. Der Bund der techniſch⸗induſtriellen Beamten habe nie⸗ mals perhehlt, was er wolle. Er habe es deutlich genng in die Welt hinausgerufen, daß man die techniſchen Privatangeſtellten aus ihrer Notlage herausholen müſſe und man wiſſe, daß der einzige Weg dazu die Organiſation ſei. Nicht ganz ſo ehrlich ſei das Spiel auf der anderen Seite geweſen. Um das zu he⸗ weiſen, kam der Redner ausführlich auf die Vorgeſchichte der Herausgabe des Geheimerlaſſes zu ſprechen, die ihren Ausgangs. punkt in Adgsburg nahm. Im Verlaufe der Angelegenheit ſeien eine Reihe wertvoller Tatſachen ans Licht gekommen, zunächſt einmal diejenige, daß das Unterſcheidungsbermögen für die ver⸗ ſchiedenartigen Verbände dann aufhöre, wenn es ſich darum handle, Organiſationen zu bekämpfen. Da ſei jede Organi⸗ ſation unbequem, die nicht von vornherein irgendwie doku⸗ mentiere, daß ſie unter keinen Umſtänden jemals etwas eruſt⸗ haftes unternehmen wolle. Der erſte Erlaß der bayeriſchen Me⸗ tallinduſtriellen ſei ein taktiſcher Fehler geweſen. Wenn man vorſichtiger gearbeitet hätte, hätte man nicht alle Organiſalionen gegen ſich gehabt. Man hätte nicht rechtzeitig verſucht, die Ver⸗ bände zu trennen, wie es nachträglich durch den neuen Erlaß vom 16. Juni verſucht werde. Aber er hoffe, daß die kaufmänniſch. und techniſchen Privatangeſtellten aus dem letzten Erlaß gemerkt hätten, daß es ſich darum handle, eine Zerſplitterung herbei⸗ zuführen. Man wiſſe jetzt, daß alle Verbände unbedingt in dieſer Frage zuſammenhalten müſſen. Was bleibe den zu lebens⸗ länglicher Abhängigkeit Verurteilten übrig, wenn ihnen das biß⸗ chen Staatsbürgerrecht auch noch verkümmert werde? Wo ſei dann das Ideal, für das man leben ſolle. Wo ſolle das Volk für die Zukunft die Kraft zur Entwicklung hernehmen, wenn es in ſeiner Mittelſchicht aus lauter Schachfiguren beſtehe. Hier ſei ein Markſtein geſetzt worden, an dem es heiße: Bis hierher und nicht weiter! Die„Soziale Praxis“ habe das Wort vom „Cäſarenwahnſinn“ geprägt, der ſich anmaße, 300 000 Menſchen langſam brotlos zu machen oder aus ihrer Organiſation herause, zudrängen. Aufſchieben, verhandeln mit den Verbänden, das ſei die Tak⸗ tik der bayeriſchen Metallinduſtriellen. Wie komme der bayer. Metallinduſtriellenverband dazu, verhandeln zu wollen. Es ſei doch gar kein Streitfall vorhanden, der zu regeln wäre. Der ein⸗ zige Richter über die Beſtrebungen der organtſierten Privatange⸗ ſtellten ſei das Geſetz und kein Unternehmerverband habe das Recht darüber zu entſcheiden, ob die Beſtrebungen der Angeſtellten⸗Verbände verderblich ſeien oder nicht. Darüber ent⸗ ſcheide das Geſetz und die öffentliche Meinung und nicht ein Verband von wenigen Menſchen, die für die Beſtrebungen der Maſſen kein Verſtändnis hätten. Nach dieſer Richtung habe man das gute Gewiſſen, daß man ſich vor Niemanden zu verant⸗ worten brauche. Man habe verhandelt, als es freiwillig geſchah. Jetzt werde man derartige Verhandlungen ablehnen. Wenn das durch Extraſteuer aufzubringende Geld daliegen würde, dann würden auch die Maßregelungen aufhören. Bei dieſer Gelegen⸗ heit heiße es jetzt für die Privatangeſtellten Farbe zu bekennen und zu zeigen, ob man gewillt ſei, das Koalitionsrecht aufzu⸗ geben. Jetzt werde es ein Kriegsſchatz, den man ſammle. Bor⸗ her ſei es ein Pfennig für Unterſtützung gegen Stellungsloſig⸗ keit geweſen. Die großen Streiks hätten das Verſtändnis in die breiten Maſſen des Volkes getragen, daß ſich ein Kampf zwiſchen Kapital und Arbeit abſpiele. Heute ſei es für die Privatange⸗ ſtellten deshalb nicht mehr nötig, zum Mittel des Streikes zu greifen, es ſei denn, daß man von der anderen Seite angretke, Es werde einzig und allein an den Unternehmerverbänden liegen ob ſie Frieden in der deutſchen Induſtrie haben wollten oder Krieg. Es ſei ſo außerordentlich ſchwer geworden, in der Organiſation dem Akademiker klar zu machen, daß er neben den nichtakademiſchen Techniker gehöre. Das ſei jetzt anders ge⸗ worden. Darum könne man in gewiſſer Beziehung dem Metall⸗ induſtriellenverband dankbar ſein. Er zeigte denjenigen, die es nicht recht begreifen konnten und wollten, daß ſie zuſammen ⸗ gehören. Wer bei einem Engagement gefragt werde, ob er einer Or⸗ ganiſation angehöre, könne nur antworten: Das geht Sie nichts an.(Sehr richtig. Man müſſe ſoweit kommen, daß niemand ſeine Zugehörigkeit zu einer Organiſation verleugne, daß aber niemand davon ſpreche, welcher Organiſation der andere an⸗ gehört. Redner ſchloß mit dem Hinweis auf die Kulturmiſſion der Organiſation, die die Kollegen erſt wieder zu Männern, Bür⸗ gern, Menſchen machen müſſe, die ſich ihrer Menſchenwürde und Freiheit bewußt würden. Man habe die Kultur eines großen Volkes zu tragen. Das könnten nicht diejenigen, die in der Hand Weniger ſich willkürlich ſchieben ließen. Alle Privatbeamten müßten erkennen, daß jetzt die Organiſationsloſigkeit vorbei ſei. In erſter Linie aber müſſe das Koalitionsrecht, die Säule, auf der ſich alles aufbaue, hochgehalten werden.[(Stürmiſcher Beifall.) Herr Ingenieur Kirſinger brachte dann vor Eintritt in die Diskuſſion folgende Reſolution zur Verleſung: 5 Die am 23. Juni im Ballhaus auf Einladung des Bundes der techniſch-induſtriellen Beamten verſammelten Privat⸗ angeſtellten Mannheims erheben ſchärfſten Proteſt gegen die wiederholten Eingriffe des Verbandes bahriſcher Metall⸗ induſtrieller in das geſetzlich verbürgte Koalitionsrecht. Sie fordern die geſamten Privatangeſtellten Deutſchlands auf, ſich zur energiſchen Abwehr der gegen die Verbeſſerung der Stan⸗ desverhältniſſe gerichteten Angriffe zuſammenzuſchließen und Schulter an Schulter in den Kampf um das Recht der Koalition einzutreten. Von den geſetzgebenden Faktoren er⸗ wartet die Verſammlung, daß ſie nunmehr mit größter Be⸗ ſchleunigung dafür ſorgen werden, daß die Verhinderung an dem geſetzmäßigen Gebrauch der Koalitionsfreiheit unter Strafe geſtellt wird. Der Preſſe, die ſich der bedrohten An⸗ geſtellten in ſo energiſcher Weiſe angenommen hat, ſpricht ſie dafür ihren berzlichſten Dank aus und bittet ſie, ihnen auch fernerhin helfend und fördernd zur Seite zu ſtehen. Die Diskuſſion. In der Diskuſſion, die ſich ſehr lebhaft geſtaltete und eine große Ausdehnung annahm, ergriff zuerſt Herr.⸗A. Dr. Mayer(natkonalſozial) das Wort, um zu konſtatieren, daß ſich die Privatangeſtellten der Unterſtützung aller derjenigen Par⸗ teien, die eine wahrhaft liberale und ſoziale Anſchauung ver⸗ treten, in dem Kampfe für die ungeſchmälerte Betätigung des Koalitionsrechts verſichert halten dürften. Der techniſche Ange⸗ ſtellte müſſe zum induſtriellen Bürger werden. Ein hersliches Glückauf! zum Kampfe! Gebhafter Beifall.] ——— Herr Kaufmann Bruno Sonne vom Deutſchnationglen Handlungsgehilfenverband konſtatiert, daß ſein Verband vornehm⸗ lich deshalb dem Bande die Vorhand in dem Vorgehen gegen dis bayriſchen Metallinduſtriellen gelaſſen habe, weil der Bund zuerſt angegriffen worden ſei. Redner hegt auch die Hoffnung, daß die Verbände weſentlich geſtärkt aus dieſer Bewegung hervor⸗ gehen und daß dadurch, daß die einzelnen Verbände, die ſich bis⸗ her aus taktiſchen Urſachen oft ſcharf bekämpft haben, in dieſer Frage Schulter an Schulter ſtehen, der Friede zwiſchen den einzelnen Verbänden allmählig angebahnt werde.(Lebhafter Beifall.) Herr Reichs⸗ und Landtagsabgeordneter Dr. Frank meinte, der Effekt des Vorgehens der bayriſchen Metallinduſtriellen müßte ſein, daß—300 000 techniſche Angeſtellte in die Organi⸗ ſationen hineingedrängt würden. Nur eine gewiſſenhafte Organi⸗ ſationstätigkeit, die mit der ſchwierigen Erziehungsarbeit zur Or⸗ ganiſation beginnen müſſe, werde poſitive Erfolge zeitigen. Es ſei auch notwendig, daß die grundlegenden Anſchauungen über die Bedeutung der Arbeiterorganiſationen gewandelt würden und daß die techniſchen und kaufmänniſchen Angeſtellten nicht mehr Streik⸗ brecherdienſte verrichteten. Wenn die Umwandlung der An⸗ ſchauungen angebahnt werde von unten herauf, dann werde man leicht in jedem einzelnen Fall wiſſen, wo die techniſchen Ange⸗ ſtellten hingehörten. Die Zukunft des deutſchen Volkes ſei dort, wo viele Millionen Deutſcher in ehrlicher Weiſe und bei an⸗ ſtändiger Behandlung ihr Brot verdienen könnten. Die techniſchen Angeſtellten kämen um den Kampf nicht herum, ob ſie nun wollten oder nicht. Der Kampf zwiſchen Kapital und Arbeit müſſe von den techniſchen Angeſtellten und den Arbeitern gemein⸗ ſam geführt werden.(Lebhafter Beifall.) Herr Oberamtsrichter Dr. Koch ſpricht als Jungliberaler vor⸗ nehmt) deswegen, weil unter dem Geheimerlaß des Metallindu⸗ ſtriellen⸗Verbandes der Name eines Herrn geſtanden habe, der leider noch bis vor wenigen Monaten in der jungliberalen Vewegung der Pfalz eine Rolle geſpielt habe. Dieſe Rolle ſei aus, denn der Herr ſei ſchneller vor der Pforte der baheriſchen Jungliberalen geſtamden, als er ſich wohl gettäumt habe. Gerade die Jungliberalen hätken mi' ihrer Entrüſtung und Mißbilligung des Verhaftens der bayer. Mekallinduſtriellen nicht zurückgehalten. Der Jungliberale Verein Mannheim habe ihn beauftragt, den techniſchen Angeſtellten ſeine volle Sympathie und Zuſtimmung zu den Ausführungen des Refe⸗ renten auszuſprechen. Er glaube dies auch im Namten aller badi⸗ ſchen Jungliberalen tun zu können. Wenn man die ganze ung überblicke, ſo ſehe man einen erfreulichen Moment darim, daß die Preſſe mit faſt ütberwältigender Einſtimmigkeit ſich auf die Seite der techniſchen Angeſtellten geſtellt habe. Das ſei nicht gering anzu⸗ ſchlagen. Jetzt heiße es: Hinein in die Organiſation! Er ſchließe mit der Hoffrurng, daß das Vorgehen der baheriſchen Medallindu⸗ ſtriellen dem Bund der techmiſch⸗induſtriellen Beamten einen Zu⸗ einigen Tauſend Mitgliedern bringen werde.(Lephafter NerlI. An der weiteren Diskuſſion beteiligten ſich die Herren Kahn (Kaufmänniſcher Verein Mannheim), Heubeling(Techniker⸗ berband), Singer, Demmerle(Kaufmänniſcher Verein Lud⸗ wigshafen), Diplomingenieur Schäfer, Hierholger, Enter (Verband Deutſcher Handlungsgehilfen Leipzig) und Rotz ler. Sömtliche Redner erklärten ſich unter dem lebhafteſten Beifall der Verſammlung mit dem Bunde techniſch⸗induſtrieller Beamten ſoli⸗ dariſch. Die Reſolution wurde hierauf einſtimmig an⸗ genommen. Nach einem Schlußwort des Referenten, der den Wunſch ausſprach, daß die Verſammlung ein Markſtein in der Entwicklung aller Organiſationen Mannheims ſein möge, twurde die Verſcmm⸗ lung nach zweiſtündiger Dauer durch den Vorſitzenden geſchloſſen. Großherzogin Luiſe iſt Sonntag früh, von der Schiweig dom⸗ mend, auf der Inſel Mainau, deren Schloß ſeit dem Tod des Großherzogs im letzten Spätjahr verlaſſen ſteht, zu mehr⸗ wöchentlichem Aufenthalt eingetroffen und mit ihr, völlig unerwartet, das Großherzogspaar, das eigens von Badenweiler mit Automobil gereiſt war, um die Mutter beim erſtmaligen Wieder⸗ betreten der Inſel nach dem Tode des Großherzogs Friedrich zu be⸗ grüßen und ihr in dieſer wehmütigen Stunde zur Seite zu ſein. Luiſe gedenkt bis 27. Juli auf der Mainau zu ver⸗ tDertd. *Sein 25jähriges Dienſtjnbiläum feiert heute der bei der Holg⸗ 2 Loltis Pfeil G. m. b. H. angeſtellte Platzmeiſter Heinrich aake. * Das diesjährige Manöver der 28. Diviſion, zu der auch lurſer Grenadierregiment gehört, findet im hinteren Odenwald in der Zeit vom 16. Auguſt bis 23. September ſtatt. * Von der Handelsſchule. Herr Baurat Dr. Fuchs befin⸗ det ſich zurzeit auf einer längeren Dienſtreiſe nach Berliu und muß deshalb die Vorleſung über„Arbeiterſchutz“ morgen, Duners⸗ tag, 25. Juni, ausfallen laſſen. *Seinen 70. Geburtstag feierte geſtern in voller körperlicher und geiſtiger Friſche Herr Bohrmeiſter Chriſtian Waibel, der vor über 20 Jahren als einer der Erſten auf dem Lindenhofe ſich am⸗ ſäſſig machte und die Entwickelung dieſes jetzt ſo bedeutenden Stadt⸗ teils von den beſcheidenſten Anfängen an verfolgen konmte. Herr Waibel wurde von ſeiner Firma, der Waſſertwerks⸗ und Kanali⸗ ſationsbauten O. Smreker G. m. b.., hier, der er ein Menſchen⸗ alter hindurch ſeine Kräfte im In⸗ und Auslande gewidmet hatte, ſowie von ſeinen Mitarbeitern durch Geſchenke und Adreſſen reich geehrt. Möge dem greiſen, allgemein beliebten Geburtstagskinde noch ein ſonniger Lebensabend an der Seite ſeiner teuen Gattin beſchieden ſein. * Vom dem bekannten Nachſchlage⸗(Reiſe⸗) Buch iſt ſoeben eine Neuausgabe erſchienen, die ausführliche Angaben über geeignete und empfehlenswerte Unterkunftsorte und deren Hotels, Gafthäuſer und Penſionen, ſowie ſonſtige einſchlägige Mitteilungen enthält. Das ſauber ausgeſtattete Büchlein iſt bei der Auskunftsſtelle für Land⸗ aufenthalt, Mannheim L. 3, 3b, oder beim Verkehrsverein(Kauf⸗ harus) erhältlich. Preis 30 Pfg.(nach auswärts gegen Einſendung von 35 Pfg. in Briefmarken franko). * Mutmaßliches Wetter am 25. und 26. Juni. Für Donners⸗ tag und Freitag iſt eine weitere Verminderung der Störungen bei zunehmender Auſheitedung und wärmevem Wetter zu erwarten. Zeppelins neueſter Aufſtieg. * Friedrichshafen, 23. Juni. Gegen 5 Uhr iſt Graf Zeppelin unerwartet mit ſeinem neuen Ballon aufge⸗ ſtiegen. Er bewegte ſich von dem ſchweizeriſchen Ufer nach der württembergiſchen Seite zu. Der Ballon funktionierte tadellos. * Friedrichshafen, 23. Juni. Nach 15gſtündiger Fahrt iſt Graf Zeppelin mit ſeinem Ballon wieder in die Halle zurückgekehrt. Die Fahrt kann als ausgezeichnet ge⸗ lungen bezeichnet werden. Der Ballon beſchrieb über Fried⸗ richshafen einige Kreiſe und fuhr dann bis in die Gegend Jon Langenargen über den Bodenſee, kehrte hierauf noch einmal hierher zurück und manöverierte dann längere Zeit wieder über dem See, in dem er Schwenkungen ausführte, ſich hob und wieder ſenkte. Der Ballon bewegte ſich in einer Höhe von 100 bis 200 Metern. Es herrſchte eine leichte Briſe. Die neue Probefahrt brachte einen glänzenden Erfolg. ES genügte eine leichte proviſoriſche Abänderung der Seitenſteuer, ge RNi 21 FFSSSSr =— 7 3 8 Fernfahrt gur Ausführung kommenn. guf dem Hauptquartier Meldung metie der Moſchee und gebäud Maurnheim, 24. Juni. Seneral⸗Anzeiger.(Mittagblatt) 5. Seite⸗ um ein ſicheres Steuern des Luftſchiffes in der Horizontalebene herbeizuführen. Die mannigfachen Enttäuſchungen und Ver⸗ zögerungen der vergangenen Woche hatten allmählich das ganze Zuſchauerpublikum verſcheucht und da Uberdies die heutige Fahrt lach Möglichkeitgeheim gehalten war, war es ſehr ſtill und leer in der Manzeller Bucht, als gegen 5 Uhr nachmittags das Luftſchiff aus ſeiner Halle hervorzutauchen begann. Mit Ausnahme des Hauptmanns v. Kehler, der in der hin⸗ leren Gondel ſaß, waren es lediglich Ingenieure und Monkeure des Grafen Zeppelin, die die Fahrt mitmachten. 5 Ein hübſches Manöver war es, mit dem das Schiff nun ſofort feine Fahrt begann: es ſtieg vermöge ſeiner Höhenſteuer ſchräge in die Luft empor und nahm in etwa 100 Neter Höhe ſeinen Kurs auf das Schweizerufer. Und jetzt kam ein ſpannender Moment; die Seitenſteuer purden Steuerbord gelegt. Wird das Schiff gehorchen? Einen Augenblick ſchärfſten Beobachtens und dann wußten wir, daß es gehe, daß es das alte gute Fahrzeug von anno 1906 und 4907 wieder war. Es folgte nun eine Reihe gelungener Manöber und Experimente über dem See: wwei bis drei Wochen die Schahs von Perſien mit dem Parlament. London. 24. Juni.(Von unſerem Londoner Bur.) Die Kämpfe des „Dailh Mail“ iſt das einzige Blatt, das heute morgen in der Lage iſt, über die geſtrigen blutjgen Vorgänge in Teheran Nachrichten zu bringen. Aus dem Bericht find folgende Einzel⸗ heiten nachzutragen. Die Truppen des Schahs umzingelten das Parlamentsgebäude und die anſtoßende Moſchee um 5 Uhr morgens und verlangten, daß die Mitglieder des Parlaments auseinandergehen ſollten. Dieſe Aufforderung wurde mit einer Gewehrſalve beantwortet, welche mehrere Koſaken tot hinſtreckte. Darüber wurde Af⸗ gemacht, welches darauf en Beſehl gab, das Parlament zu bombardiereu. Dies geſchah noch vor 11 Uhr. Die Truppen begannen nun die Räume des politiſchen Klubs in der Nähe des Parlaments zu pla ndern. Gegen 12 Uhr herrſchte wieder Ruhe in der Stadt mit Ausnahme des Platzes vor dem Parlamentel Ium 2 Uyr wurde die Lage ernſt. Das Bombarde⸗ 5 Parlaments⸗ es begann von neuem. Es erfolgten wieder Plünderungen durch die Truppen, welche ſich auf die Häuſer einflußreicher Parteifführer warfen und auch das europäfſche⸗Viertel nicht berſchonten. Eine Zeit lang fürchtete man ſogar, daß auch die Baſare geplündert würden. Um Uhr wurde das Bombardement plötzlich eingeſtellt. Das Parlamentsgebäude und die angrenzende Moſchee ſind vollſtändig zerſtört. Alle hervorragenden Nationaliſten, einſchließlich der leitenden Prieſter ſind ver⸗ haftet. Der Korreſpondent fügt hinzu, daß die Verant⸗ wortung für die ganzen Vorfälle auf das Parlament fäalle, welches die augenblicklichen Abſichten des Schahs aus⸗ nützen wollte. Das Bombardement endigte aber mit einem Siege des Schahs. Indeſſen wird alles davon abhängen, ob der Schah der Mann dazu iſt, den gelungenen Staatsſtreich voll auszunutzen. Von den Blättern, die ſich mit den perſiſchen Vorgängen beſchäftigen, meint„Daily Graphic“, daß der Schah nicht in der Lage ſein werde, Herr der Situation zu bleiben. JIuntervention des Auslamdes werde notwendig bevorſtehen, weil in jetziger Lage ein Rückſchlag ganz Perſten Eine in Geſetzloſigkeit verſetzen werde.„Standard“ erörtert das HProblem der Intervention überhaupt nicht, ſondern ſchließt fſeinen Artikel mit der Bemerkung, daß die Dinge eine Ent⸗ picklung nehmen können, welche zu ganz unvorher⸗ gheſehenen Verwicklungen führen können.„Daily Erxpreß“ meint, daß Rußland ſofort Truppen nach Teheran ſchicken werde, um ſeine dortige Botſchaft zu ſchützen. ruh eigenen Angelegenheiten ordnen laſſe, könnte man in Europa Zuſchauer bleiben,' Kampfes fortwährend geſchürt und gehetzt. Hoffentlich werde „Daily News“ ſagt, wenn man Perſien ruhig die aber Rußland habe ſeit Beginn des das ruſſiſch⸗engliſche Uebereinkommen nicht mit einer ruſſi⸗ ſchen Intervention zugunſten des Schahs enden. Die Marokko⸗ affäre ſei nicht dazu angetan, einen optimiſtiſch zu ſtimmen. Teheran, 23. Juni. Gegen 2 Uhr wurde das Bom⸗ bardement eingeſtellt. Die Artillerie rückt teikweiſe ab. Das Parlamentsgebäude iſt vollſtändig leer. Die Plünderung dauert fort, doch nur im Parlamentsviertel. Das Palais Zilles weiſt arge Zerſtörungen auf und iſt vollſtändig aus⸗ geraubt. Es ſind noch nicht alle Tote fortgeſchafft. Die Koſakenbrigade hat viele Tote und Verwundete. Die Kanonen feuerten aus nächſter Nähe. Die Endſchumen flüchteten in die umliegenden Häuſer und ſchoſſen von den Dächern auf die mehr erhalten konnten. ſozialdemokratiſche Abgeordnete Reden; es wurde eine Reſo⸗ wird aufüber 100 geſchätzt. Der heutige Tag bedeutet eine⸗ vollſtändigen Sieg der Partei des Schahs. Die Gegenpartei iſt gänzlich zerſprengt. Viele Verhaftungen id ele, 1 Letzte Hachrichten und Telegramme. * Wilhelmshaven, 23. Juni. Die Teilnehmer an der Informationsreiſe vereinigten ſich heute Abend zu einem Abſchiedseſſen im Offizierskaſino. * Brunsbuettelkoog, 23. Juni. Der Kaiſer begab ſich um 7 Uhr 30 Min. mit dem Dampfer„Willkommen“ auf die„Oceana“, wo er alsbald die Verteilung der Preiſe der heutigen Regatta vornahm. Bei dem Diner ſaß der Kaiſer zwiſchen dem Bürgermeiſter Dr. Burchard und dem General⸗ adjutanten, General der Infanterie von Pleſſen rechts und dem Generaldirektor Ballin und dem Oberhofmarſchall Grafen zu Eulenburg links. Dem Kaiſer gegenüber ſaß Bürgermeiſter Oswald und Herr Burmeſter. Im Verlaufe der Tafel toaſtete Bürgermeiſter Dr. Burchard auf den Kaiſer; der Kaiſer er⸗ widerte in längerer Rede.— Abends traf der Vertreter des Chefs des Zivilkabinetts, Geheimrat von Eiſenhardt⸗Rothe, zum Vortrage beim Kaiſer während der morgigen Fahrt durch den Kaiſer Wilhelm⸗Kanal ein. * Wien, 23. Juni. Heute Abend fand in der Volks⸗ halle des Rathauſes eine ſozialdemokratiſche Maſ⸗ ſenverſammlung zu Gunſten der Alters⸗ und Invaliditätsverſicherung der Arbeiter ſtatt. Vor dem Rathauſe ſammelten ſich mehrere tauſend Perſonen an, die zu dem dicht beſetzten Verſammlungslokal keinen Zutritt In der Verſammlung hielten mehrere lution angenommen, in welcher die Regierung aufgefordert wird, zu Beginn der nächſten Seſſton den hierauf bezüglichen Geſetzentwurf dem Hauſe vorzulegen. Die Verſammlung ver⸗ lief in voller Ruhe. * Paris, 24. Juni. Um die Leiſtungen der Reſerviſten zu ſteigern, hat der Kriegsminiſter angeordnet, daß mehrere Regimenter aus Reſerviſten gebildet werden und von Reſerveoffizieren zu befehligen find. Die Uebungen ſollen denen der aktiven Mannſchaft entſprechen und das ganze Jahr hindurch fortgeſetzt werden. Die Blätter äußern ſich aner⸗ kennend zu dieſem Plane. *Paris, 24. Juni. Anläßlich der geſtern erfolgten Landung eines deutſchen Militärballons auf dem Schießplatze von Montmedy ſagt der„Calair“, er könne nur ſeine kürzlich erörterte Stellungnahme wiedetholen, daß Deutſchland und Frankreich, die in der Herſtellung von Lenk⸗ ballonen den erſten Platz einnehmen, mehr als andere Na⸗ tionen ein Intereſſe daran haben, daß die Luftgreuzen ebeuſo unverletzlich wie die Landgrenzen geachtet werden. * London, 24. Juni. Eine Verſammlung der briti⸗ ſchen Gruppe der interparlamentariſchen Union fand in den Räumen des Unterhauſes unter Leitung Lords Weirdale ſtatt. Die britiſche Gruppe wünſcht bei der am 10.—12. September im Reichstagsgebäude in Berlin ſtatt⸗ findenden nächſtenKonferenz auch dießrage der Unverlſetz⸗ llichkeit des Pribateigentum zur See im Kriegs⸗ falle behandelt zu jſehen. zufolge plant⸗das Marineminiſterium den Ban eines neuen Krieghäfen zu Närra, * Setersburg, 24. Juni.(Duma.) Panfſch⸗ ſer ewitſch(extreme Rechte) hielt eine längere Rede, in der er hauptſächlich über die Volksſchule ſprach und erklärte, eine national⸗patriotiſche Volksſchule ſei der Grundſtein der Staats⸗ macht und des Volkswohlſtandes. Er wies dazu auf den Aus⸗ ſpruch Bismarcks hin von dem Volksſchullehrer, der die Schlacht gewonnen habe. Auch für die höheren ruſſiſchen Lehranſtalten könne Deutſchland Rußland als Vorbild dienen. Endlich be⸗ tonte der Redner noch die patriotiſche Richtung der deutſchen ſtudentiſchen Korporationen gegenüber den ruſſiſchen. Zuſammenſtöße zwiſchen klerikalen und chriſtlichen Sindenten. * Graz, 23. Juni. Die klerikale Studentenverbindung Carolina hielt anläßlich ihres Stiftungsfeſtes in der Herz Jeſu⸗ Kirche ein Hochamt ab. Bei der Auffahrt der Carolinen wurden ſie von den freiheitlichen Studenten mit Pfufrufen empfangen und mit faulen Eiern beworfen. Die zuſchauenden Bürger, Frauen und Mädchen nahmen für die Klerikalen Partei und hieben mit Sonnenſchirmen auf die Freiheitlichen ein. Die Polizei ſchritt ein und verhaftete 18 der freiheitlichen Studen⸗ ten, von denen einige ſogar gefeſſelt wurden. Als die Char⸗ gierten im Wagen zur Kirche kamen, erneuerten ſich die Sturmſzenen. Die Polizei zog blank und hieb auf die Stu⸗ denten ein. Berliner Drahtbericht. (Von unſerem Berliner Bureau.) Berlin, 24. Juni. Die Abfahrt des Präſidenten Fallieres erfolgt am 24. Juli und die Ankunft in Reval am 27. Juli. Während der Zuſammenkunft wird ſich ein ruſſiſches Geſchwader von 11 Torpedobooten und einigen Kreuzern in den Revaler Gewäſſern aufhalten. Zur Döberitzer Kaiſerrede. Berlin, 24. Juni. Im Anſchluß an die Döberitzer Kaiſerworte und deren ungewollten Veröffentlichung findet eine militäriſche Unterſuchung ſtatt. Alle bei der Rede zugegen geweſenen Offiziere werden ſich ehrenwört⸗ lich zu erklären haben, ob ſie dem Herausgeber einer Kor⸗ reſpondenz, der die Rede veröffentlichte, direkt oder indirekt das Material geliefert haben. Gegen den Herausgeber der Petersburg, 23. Juni. Einer Zeitungsmeldung Sieben Sozialdemokraten im preußiſchen Landtag. JBerlin, 24. Juni. Bei der geſtrigen Stichwahl im 12. Berliner Wahlkreiſe iſt dank der Bemühungen Profeſfſon Leidigs der Sozialdemokrat Hoffmann, der ſog. Zehngebote⸗ hoffmann als Sieger hervorgegangen. Von den insgeſamt 331 bürgerlichen Wahlmännern ſtimmten nur 302 für demn bürgerlichen Kandidaten. Zwei gingen zur Sozialdemokratie über(2 Schuhmachermeiſter, die im erſten Wahlgang konſer⸗ vativ geſtimmt hatten), 27 waren während der Abſtimmung verreiſt. Um 32 Uhr, kurz vor Schluß der Wahlen, ſtanden ſich beide Parteien vollſtändig gleich, jeder hatte 306 Stimmem auf ſich vereinigt. Darauf ſchleppten die Freifinnigen noch einen Mann und die Sozialdemokraten noch 8 Mann heran, nun ſchlug es 7 Uhr und der Wahlakt war zu Ende. Die neue ſozialdemokratiſche Partei zählt ſonach 7 Abgeordnete. — Von Tag zu Tag. — Fabrikexploſion. Paris, 24. Juni. Aus Pont de Riſſe (Dep. Ober⸗Savoyen) wird gemeldet: In einer Carbitfabrik wurden durch eine Exploſton ein Arbeiter getötet und drei ſchwer verletzt. Der Sachſchaden iſt bedeutend. — Erdbeben. London, 24. Juni.„Dailly Mail“ meldet aus Smyrna, daß dort drei ſtarke Erdſtöße erfolgt ſind, welche die Be⸗ wohner in große Aufregung verſetzt haben. — Bahnunfall. Bochum, 24. Juni.(Amtlich.) Nach der Entgleiſung des D⸗Zuges 3 haben ſich auf dem Bahnhoß Bochum als perletzt 15 Perſonen gemeldet, bei denen der Arzt faſt nur leichte Verletzungen oder ein Nervenſchok feſtſtellte. 14 Perſonen fuhren weiter, die 15. nach Köln zurück. — Großfeuer. Straßburg, 24. Juni. Eim Groß⸗ feuer äſcherte in Pfaſtatt im Oberelſaß die Bleicheren und Druckeren von Schäffer ein. Dadurch ſind 50 0 Arbeiter arbeitskogz getworden. Der Schaden beträgt etwa 2, Millionen Mark. —— Aus dem Großherzogtum. [lSchwetzingen, 23. Jum. Geſtern Abend machte der hier allgemein beliebte und geachtete Zimmermeiſter Otto Vörg ſeinem Leben durch Grhängen ein Ende. Was dieſen Mann ſo raſch zu ſeinem unglückſeligen Entſchluſſe trieb, iſt nicht leicht aufzu⸗ klären. Man vermutet, daß ihn die Verſagung eines Reichspatentes, auf welches er mit Recht große Hoffnungen geſetzt, ſchwer nieder⸗ gedrückt hat. 705 Waſſerſtandsnachrichten im Monat Juni. Pegelſtationen Datum: 5 vom Rhein-. 19. 20. 21. 22. 23. 24.] Bemerkungen Konſtanz.89 Waldshut 3,36 Hüningen“)„4„ 2,82 2,85.80. 2,77 2,98 8,05 Abds. 6 Uhr Kehltlt!. 3,06 3,06 3,06 3,05 3,06 3,29 N. 6 Uhr Sauterburg 4,57 Abds. 6 Uhr Maratt 9 4,83 4,80 4,79 4,76 4,90 2 Uhr Germersheim.-P. 12 Uhr „MNaunheim E% 4,35 4,80.81 4,28 4,26. 4,25 M 70 Mainz 5 5 1564 1,60.61 1,8. ,0.-P. 12 Uhr „„ 2781 10 Uhr HKaub. 2366 2,65 2,72 2,78 9,67 2 Kobleuz 2,80 10 Uhr Kln. 42,88 2% 2580 2,87 2. Uhr Ruhrort Uügyr num Neckar: Maunheim 4,30.25 4,25 4,23 4,21 4,20 B. 7 Uhr Heilbronn V. 7 0,62 0,57 0,59 0,70 0,58 0,65 d// Waſſerwärme des Rheins am 24 Funt, morgens 7 Uhr, 18 — der Schwimm⸗ u. Bädeanſtalt von Leopold Sänger. be Veerantwortlich: 5 Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum: für Kunſt, Feuilleton und Vermiſchtes: Alfred Beetſchen; für Lokales, Provinzielles u. Gerichtszeitung: Rich. Schönfelder; für Volkswirtſchaft und den übrigen rebaktionellen Teil-: J..: Richard Schönfelder. für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Franz Kircher; Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei, G. m. b..: Direktor: Ernſt Müller. Hervorragend bewährfe Nahrung. Die Kinder gedelhen Vorzüglich dabe! U. Jeiden nicht an Verdavungsskörung. 75²⁴ Elſte Maunheimer Verſicherung geg. Ungeziefer gegründet 1900. Inh.: Eberhardt Meher. Mannheim, Colliniſtr. 10, Telef. 2318. Vertilgung von Ungeziefer jeder Art unter Zwecke auch Vorzüglich xum Sticken Garantie. f f geeignet, Alleinverkauf bei NM Kinder- NHranken- Kosf. mähmaſchinen fur Familiengebrauch und gewerbliche Seit 15 Jahren Spezialiſt in radikaler Wanzenvertilgung. 7903 artin Deeker, Telefon 1298. A 3, A, vis--vis vom Theater. nigene Reparaturwerkstatt. 78631 Ein verwickelter Prozess 1 ſondern eine höchſt einfache, natürliche u. bequeme Sache, wenn man mit echter Luhns Salm.⸗Terp.⸗Kernſeife wäſcht. 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Aengſtliche Gemüter ſagten ſchon damals: Was ſoll aber werden, wenn ſich eine Oberprimanerin berlobt e Dieſe Frage iſt nun im Lande Heſſen praktiſch gelöſt worden. Eine Oberprimanerin hat ſich öffentlich verlobt. Als die Herren“ Oberprimaner der betreffenden Anſtalt vor den Pfingſtferien die Kunde nachHauſe brachten, eine ihrer amere Hunen habe ſich ver⸗ lobt, da hielt man das in den beteiligten Elternkreiſen zunächſt für eine Fabel. Als die Kunde ſich bewahrheitete, glaubte man, die junge Dame werde die Schule verlaſſen. Aber ſiehe, ſie nahm nach den Ferien ihren alten Platz in der Oberprima wieder ein, don den Herren und Damen der Klaſſe ob ihres Verlobungsringes angeſtaunt und bewundert. Es gibt, ſo munkelt man in amt⸗ lichen Kreiſen, keine Beſtimmung, wonach die Braut veranlaßt werden könnte, die Schule zu verlaſſen. Man könnte ja über dieſen Fall allerhand tiefgründige Erörterungen anſtellen. Aber laſſen wir das! Stellen wir uns auf den Boden der in Heſſen ge⸗ ſchaffenen Wirklichkeit. Welch herrliche Ausſichten eröffnen ſich uns! Es iſt doch ſonnenklar, daß, was den Damen der Oberprima exlaubt iſt, den Herren dieſer Klaſſe nicht verſagt werden kann. Wer will einen Oberprimaner hindern, ſich mit einer Kameradin zu verloben, die neben ihm ſitzt und die ſo gute Aufſätze ſchreibt. Wer, und ſei es auch der eingefleiſchteſte Pedant, könnte etwas dagegen haben, wenn die Auffätze eines ſolchen Paares große Uebereinſtimmung zeigten. Das käme doch nur von der innigen Seelengemeinſchaft des Oberprimaner⸗Paares. Gibt es aber eine Beſtimmung im Lande Heſſen, welche es Unterprimanern oder Oberſekundanern männlichen und weiblichen Geſchlechts unmöglich macht, ſich zu verloben 2 Mitnichten! Alſo... Aller⸗ dings ſoll ein Erlaß der heſſiſchen oberſten Schulbehörde in Vor⸗ bereitung ſein, der anorduet, daß ein Zögling einer höheren Lehr⸗ anſtalt ſich früheſtens nach Ablauf der Unterſekunda verloben darf. Da in der letztgenannten Klaſſe öfters ſchon recht bemooſte Häupter ſitzen, ſo ſoll hier noch Verlobung mit miniſterieller Ge⸗ Von der Unterſekunda abwärts gibt es nehmigung möglich ſein. keine Gnade. Kommt aus dieſen unteren Regionen eine öffent⸗ liche Verlobung zu Ohren des Direktors, ſo ſoll er unnachſicht⸗ lich einſchreiten. Noch ein weiterer Ausblick iſt möglich! Gibt es nicht auch junge Oberlehrer, die ein kümmerliches Daſein als Junggeſelle friſten? Wie, wenn der neckiſche Gott Amor zwiſchen einem von ihnen und einer der Schülerinnen einen Herzens⸗ bund herſtellte? Beſonders groß ſcheint die Gefahr an den An⸗ ſtalten, die ein pädagogiſches Seminar haben, wo die künftigen Oberlehrer ihre erſte praktiſche Ausbildung erhalten,„Lehramts⸗ Referendare“ heißen dieſe Herren bei uns. Gibt es eine Be⸗ ſtimmung, die es einem von ihnen verwehrt, ſich mit einer Unter⸗ oder Oberprimanerin zu verloben? Will die wiſſensdurſtige Braut ihre Reifeprüfung machen, ſo braucht ſie die Schule durch⸗ aus nicht zu verlaſſen. Welch herzerfriſchender Anblick wird es ſein, ein ſolches Paar morgens Arm in Arm zur Schule wandern zu ſehen. An der Tür des Schulſaals trennen ſie ſich, ſie nimmt Platz auf der Bank, er auf einem Stuhl an der Wand, wenn er nicht vorzieht, der Geliebten ſeinen bequemen Sitz anzubrieten. Ben Akiba, dreh dich im Grab herum und bekenne reuig: das iſt noch nicht dageweſen! Ihr aber, ihr Jünglinge und Jung⸗ frauen, die ihr, ſchon ehe die Tore der Schule ſich hinter Euch ſchloſſen, frei und offen bekennen wollt: Ich liebe und ich werde geliebt, eilt herbei ins Heſſenland! — Die Niagara⸗Fälle ſind bekanntlich ſeit einiger Zeit der Irt⸗ duſtrie dienſtbar gemacht worden, indem ein Teil des Waſſers ab⸗ geleitet und in Elektrizität verwandelt wurde. Man hatte zuerſt geglaubt, die Ablenkung des Waſſers würde die Großartigkeit der Fälle herabmindern. Dieſe Beſorgnis hat ſich aber als irrig heraus⸗ geſtellt. Kürzlich nun wurden zum erſten Male die Fluttore ge⸗ ſchloſſen, ſo daß für den Zeitraum vom fünf Stunden die Waſſer im gleicher Stärke und Menge wie einſt in die Tieſfe ſtürzten. Die genauen Meſfungem am Fluß und an den Fällen zeigten, daß das Waſſer unmittelbar nach dem Schließem der Fluttore nur um ein Zehntel Zoll geſtiegen war. Das großartige Naturſchauſpiel zeigt gar keine Veriinderung. Indeſſen wird die Agitation gegen die Aus⸗ beutung der Waſſerkraßt fortgeſetzt, und wohl mit Recht, denn ſonſt würden die Amerikaner ſchließlich ſicher noch die ganzen Niagarafälle in Elektrizität verwandeln. Das Schloß der Katzen. Während vor wenigen Jahren noch von den Farmern, die im Weſten Amerikas ihrem Berufe leben, anfehnliche Belohnungen für ſogenannte Katzentöter ausgeſetzt wur⸗ den, für Leute, deren einziger Beruf es war, die die Höfe um⸗ ſchleichenden Katzen zu töten, iſt in letzten Zeit der Haß gegen die Mäuffreſſer gewichen, und heute ſpielt in Amerila das Züchten von aller Art Hauskatzen ſogar bereits eine anſehnliche Rolle. Als man im vergangenen Jahre in Voſton und in Netpyork die beiden großen Katzenausſtellungen beſuchte, konnte man mitꝑErſtaunen wahrnehmen, auf welch hoher Stufe die amerikaniſche Katzenzucht ſich befindet und welch prächtige und koſtbare Exemplare dort ausgeſtellt waren, in Amerila gezüchtete Tiere, die nicht nur Hunderte bon Dollar koſteten, ſondern deren Preis in einigen Sonderfällen ſogar in die Tauſende aufſtieg. Eine der berühmteſten Katzenformen iſt die von Frau H. G. Dykhouſe aus Grand Rapids in Michigan. In wenigen Jahren hat ſie außerordentliche Erfolge errungen, und wvenngleich ſie die Aufzucht von Katzen mehr aus Sport und Liebe betreibt, Mrs. 20 — Kurioſe Gäſte. Folgendes nette Hiſtörchen wird der„Frkf. Ztg.“ aus Budapeſt berichtet: Im Schloßparke des Obergeſpans Grafen Viktor Szechenyi zu Sarpentele bei Stuhlweißendurg fand am letzten Sonntag ein von ariſtokratiſchen Damen zu Gunſtem des Sanatoriums für Lungenkranke arrangiertes Gartenfeſt ſtatt, das von Tauſenden deſucht war und an das die Vevanſtalter noch lange denken werden. Die Eirmahmen betrugen etwa 12 000 Kronen, werden jedoch durch einen eigentümlichen Umſtand micht in voller Höhe chrer Beſtimmung zugeführt werden könmen. Nach Schluß des Feſtes wurde von den Veranſtaltern die Entdeckung gemacht, daß von den zu den Zwecken des Feſtes entliehenen Eß- und Trink⸗ geräten, ſowie den anderem nicht niet⸗ und nagelfeſten Gegenſtänden etwa 2000 Stück bon den Feſtteilnehmern zur Er in nerung an die ſo ſchön verlebten Feſtesſtunden mitgenommen wurden. Von 1000 Biergläſern z. B. blieben fünf zurürk, was ſchließlich bei der herrſchenden Hitze nicht das Aergſte wäre, denm man hat umter Umſtänden auch auf dem Heimweg eiwas Anßeuchtung ustig. Es fehlem aber u. d. auch einige Hundert Waſſer⸗ Wein⸗ und Cham⸗ pagnergläſer, ein halbes Hundert Sodafiphons, über harndert Teller, Schüſſeln und Daſſen, etwa zweihundert Alpaka⸗Eßbeſtecke, einige Hundert Lampions, mehrere Stühle und Tiſche u. dergl. Das Feſt⸗ komitee fordert wun in Aufrufen die Feſtgäſte auf, die irrtümlicher⸗ weiſe mitgenommenen Gegenſtände im Stadt⸗ oder Komitathaus abezugeben. Bisher blieb der Aufruf erfolglos, wohl eine Folge der großen Zahl der Analphabeten. — Das Wettverbot in Newyork.„Diilh Telegraph“ meldet aus Newhork: Bei dem Rennen in Gravesend kam es infolge des neuen Geſetzes, das die Wetten verbietet, zu ernſten Tumulten. Auf dem Rennplatze waren zahlreiche Poliziſten berteilt worden, die das Abſchließen von ſollten. T N und des hohen Straff ziſt, der den? halten wollte, wurde von der erbi das neue Geſetz werden, wie es eimen Betrag von nahezu 500 4 len ädig — Opfer der Repolverſpielerei. Letzten Freitag Nacht endete im Zürich ein ruſſiſcher Studierender des Polytechnikums im Wohn⸗ raum eines Freundes durch einen Schuß ins Herz. swanzig⸗ jährige Student der Mechanik Adam Niepobohczycki zeigte eine außer⸗ ordentliche enſchaft für Schußwaffen und trug beſtändig eine Browningpi bei ſich, die er jeweilen eifrig ſeinen Kameraden und Kameradinnen zeigte. Auch am Freitag manipulierte er wieden bei einem Spaziergang mit einer Landsmännin mehrmals mit der Piſtole, bis ſeine Begleiterin ihn dringend um Beſeitigung des ge⸗ fährlichen Spielzeuges bat. Gegen zehn Uhr abends begab ſich der junge Ruſſe, der einer angeſehenen Familie aus Petrikau in Ruſſiſch⸗ Polen entſtammen ſoll, zu einem Freunde nach der Eulmannſtraße⸗ Kaum hatte er ſich in deſſen Zimmer niedergelaſſen, als er ſchon wieder ſeine Waffe in den Händem drehte und die Funktionen der einzelnen Beſtandteile erklärte. Plötzlich krachte ein Schuß— kurz vorher hatte der Student., bei dem Niepolohczycki auf Beſuch war, ihn noch erſucht, das Inſtrument endlich eimnal ruhen zuß laſſen und zur Seite zu legen— der Füngling ſtürzte zu Tode ge⸗ troffen wieder. Als vom nahen Polizeipoſten die Polizei herbeikam, war der Dod bereits eingetreten. Der Arzt konnte nur noch kon⸗ on Der ſtatieren, daß die Kugel das Herz mitten durchbohrt und ſofort tödlich gewirkt hatte. Die ſofort kelegraphiſch benachrichtigtem Eltern des Toten, die in ihm ihren einzigen Sohm verloren, reiſten augen⸗ blicklich nach Zürich ab. — Die friedliche Beſchießung einer Feſtung. Aus den Neuen⸗ burgerbergen ſchreibt man ſchweizeriſchen Blättern: Unſer franzö⸗ ſiſches Grenzgebiet wird in den nächſten Tagen einen Kriegsſchau⸗ platz eigener Art bieten. Die St. Antonius⸗Feſtung bei Pontarlien ſoll abgetragen werden. Dieſe Gelegenheit wird dazu benutzt, die neueſten Modelle der franzöfiſchen Artillerie auf ihre Tragweile und ihren Effekt zu prüfen. Nachdem in langen Fourgonkolonnen der Feſtung alles entführt wurde, was noch etwelchen Wert Hot, ſind in den letzten Tagen durch die Eiſenbahn verſchiedene Poſitions⸗ geſchütze in Pontarlier angelangt und nach dem Neitrövergebiet ge⸗ bracht worden. Eines dieſer mächtigen Geſchütze kann Geſchoſſe im Getvicht von 160 Kilogramm werfen. Die Beſchießung den Feſtung ſoll nächſte Woche beginnen, ſobald alles nötige Material und dig Kartonen verſchiadenſtes Kaliber an Ort und Stelle ſein werden. — Die Mode and die Polizei. Aus Newyork wird berichtet⸗ Comſtock, der berühmte Comſtock, der Präſident der Geſellſchaft zur Bekämpfung des Laſters, der berühmte Sittlichkeitsapoſtel Ame⸗ rikas, der durch ſeine übertriebene Prüderie und ſeine wunderlichen Anſchamwungen ſoo oft hat von ſich reden machen, ſteht wieder einmal im Mittelpunkt des Tagesgeſprächs. Diesmal war es die Direc⸗ toire⸗Mode, die ſeinen Grimm und ſeine Entrüſtung ent⸗ feſſelte, jene leichten, duftigen, fließenden Gewandungen, die die Körperlinſen betonen und deren freie Halsausſchnitte die Schönheit eines wohlgeformten Nackens ſo anmmtig ſich entfalten läßt. Allein Comſtock dachte anders, nach ſeiner Vorſtellung mußte der Reig dieſer Kleidung bei den Männern allerlei ſchlimme Gedanken aufkeimen machen, und das zu verhindern, iſt Comſtocks heiligſte Pflicht. Als er auf der Straße drei Damen ihre neuen Directoireroben luſt⸗ wandeln ſah, da ergriff ühm zornige Empörung, er eilte zu dem Poligeikommiſſar Bingham und berlangte die ſofortige Verhaftung dieſer heimkückiſchen Störerinnen mämmnlichen Seelenfriedens. Allein der Kommiſſar war anderer Anſicht, es entſpann ſich eim lebhafter Wortwechſel, und der Fall wurde ſchließlich zum Skandal. Contſtoch erklärte, dieſe Mode ſei im höchſten Grade unanſtändig und für die Sitte gefährlich, der Beamte vermochte das nicht einzuſehen und bald war dieſer Streit der Meinungen Tagesgeſpräch. Aber er hatte Folgen, die der eifrige Comſtock nicht vorausgeſehem hatte und die ihn ſicherlich aufs Höchſte betrüben, denm die Damen New⸗ Norks waren nicht wenig empört über die Beleidigung, die ihnen mit ſolchem Verdachte zugefügt wurde, und ſie antvorkteten damit, daß nun auch die Zögernden mit aller Entſchloſſenheit zur Direc⸗ toiremode übergingen. Ueberall ſieht man jetzt die zartwallenden Roben mit dem Comſtock ſo verhaßtem Ausſchnitt; die Netpporker Damenſchneider lachem ſich ins Fäuſtchen und freuen ſich des bhinden Eifers des Sittlichkeitswächters, der ihnen wider Willen zu Hülfe gekomemn und die Damenwelt nun doppelt für die neue Mode be⸗ geiſtert. ist das gesündeste Familiengetränk, vorzüglich im Geschmack und dillig ign Gebrauch. Nur echt im geschlossenen Paket m. d. ges. gesch. Bexeichnung Marke„Ethel“ der Firma Els.-Lothr. Malzkaffee-Fabrix 14379 Schiltigneim i. E. Ueberall erhältlich.— Persi allein, also ahne jede Mühe und Arheit wird die Vahres Wunder 255 scheint der Waschprozeß mit Persil— das 55 neueste und vollkommenste Waschmittel der begenwart. Seine Waschkraft ist geradezu staunenerregend Ohne Seife unc Soda, ohne Waschbrett, Reiben und Bürsten, selbst ohne zweites Kochen, nur durch Hinzutun von Wäsche dauernd blendend weiß, ohne sie im geringsten anzugreifen. 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Mai, um die Mittagszeit durch einen Beſuch im Zunfthauſe der Gewürzhäudler. Es iſt dies das impoſante, mit koftbaren Prunkgeräten, Ge⸗ ſchenken und Stiftungen reich ausgeſtattete Repräſentations⸗ gebäude eines der hervorragendſten Zweige des Londoner Handelsſtandes, dem viele, ſehr reiche und hochangeſehene Kauf⸗ leute angehören. Schon hier war ſehr feierlicher Empfang und zum erſten Male konnte der Fremde verwundert beobachten, mit welcher Zähigkeit und mit welchem Ernſt der ſonſt ſo modern denkende und fortſchrittlich geſinnte Brite bei feſtlichen und geſell⸗ ſchaftlichen Gelegenheiten an den Sitten und Gebräuchen eines Jahrhunderte alten Zeremoniells feſthält. Ein jeder der Ge⸗ ladenen gibt an der Türe des Empfangsſaales dem Hausmarſchall ſeinen Namen an, der dann laut in den Saal hineingerufen wird. Darauf erſt betritt der Gaſt den Saal und begibt ſich zu dem Präſidenten der Zuuft, der in feierlicher Tracht in der Mitte des Saales den Beſucher begrüßt. Beſonders ſtrenge iſt die Etikette bei allen engliſchen Feſtmählern geregelt. Unter allen Umſtänden findet ſowohl zu Beginn wie am Schluffe des Diners ein Tiſchgebet ſtatt. Die Zeichen des Präſidenten(Gebote zum Schweigen) werden nicht durch eine Glocke, ſondern mit einem Hammer gegeben. Nach dem Hammerſchlag des Vorſitzenden erhebt ſich der ſogenannte Sprecher, der in ſolchen Fällen neben dem Präſidenten den leitenden Apparat bildet, und verkündet den auszubringenden, voraus beſtimmten Toaſt. Seine Inzede pflegte er bei dem Beſuche der Deutſchen immer in die Worte zu kleiden:„Mr. chairman, myhlords, the Oberburgemeiſters Burgermeiſters and concillors of Germany and Gentlemen.“ Nach dieſer formellend Verkündigung bringt der Toaſtredner ſeinen Trinkſpruch aus, deſſen Schlußworte dann von dem Sprecher wiederholt und bekräftigt werden. Ein allgemeines Hochrufen nach dem Toaſte kennt der Engländer nicht. Die Gäſte ſtoßen einfach unter einander an und nennen dabei nur den Namen desjenigen, auf deſfen Geſundheit getrunken werden ſoll. Auf einen Toaſt ſolgen meiſtens zwei Antworten, die eine, die lediglich für den Toaſt dankt, während die zweite den Gegen⸗ toaſt ausbringt. Als ſehr vernünftig wird es ſicher von vielen angeſehen werden, daß kein Toaſt während des Eſſens aus⸗ gebracht, ſondern alle Trinkſprüche erſt nach aufgehobener Tafel, und zwar in ununterbrochener Folge ſtattfinden. Daun aller⸗ dings nehmen ſie, da auch der Engländer gerne redet, oft eineinhalb bis zwei Stunden in Anſpruch. Zu einem beſonders intereſſanten Akte geſtaltete ſich am Nachmittag der 3 0 Beſuch des Parlamentsgebãudess (Honſe of Lords), in dem gerade Sitzung ſtattfand. Auch hier mußte es den Eintretenden ſeltſam anmuten, wie in der Mitte des Sitzungsſaales der Präſident, die Vorſitzenden und anderen 1 55 Würdenträger in wunderlichen Perücken und altertüm⸗ licher Tracht ihres Amtes walteten. Man konnte ſich wirklich für eine kurze Weile in ein längſt entſchwundenes Jahrhundert fühlen. Die dentſchen Beſucher wurden alsbald berühmten, der Themſe zugekehrten Terraſſe geleitet, die nur für die Mitglieder des Oberhauſes und beſonders diſtinguierte Gäſte reſerviert iſt. Hier fand in ſehr herzlicher Weiſe die offizielle Begrüßung durch den Kriegsminiſter Haldane marſchall empfangen und auf einem größeren Rundgang durch Deutſch ſeine Freude über den Beſuch aus, verwies auf den kurz Zuvor ausgeführten längeren Beſuch des Kaiſers in England und betonte daun in beſonderer Wärme die vielfachen Beziehungen und Bande, die von altersher zwiſchen England und Deutſchland beſtänden. Deutſchland leſe und verehre Shakeſpeare, wogegen das engliſche Volk die Leiſtungen Deutſchlands auf dem Gebiete der Induſtrie und der geiſtigen Kultur mit hohem Intereſſe verfolge. Beide Staaten förderten in ihren Kolonien die Ziwili⸗ ſation; ſie arbeiten an dieſem ſchwierigen Werke im Intereſſe des Friedens und des Fortſchritts, nicht für ſich ſelbſt, ſondern für die Welt im allgemeinen und müßten dabei gemeinſam vor⸗ gehen. Der Kriegsminiſter ſchloß mit den Worten: Wir haben in der Vergangenheit zuſammengearbeitet, laſſen Sie das uns in Zukunft noch mehr tun.“ Im Namen der deutſchen Städte erwiderte ſehr wirkungsvoll der Müunchner Oberbürgermeiſter Dr. von Borſcht, der insbeſondere den Gedanken ausführte, daß nur ein ſtarkes mächtiges Deutſchland den Frieden zu ſichern imſtande und für Großbritannien als Freund wertvoll ſein könne. Späterhin erſchien doch noch der Premierminiſter, der ſich die Vertreter der verſchiedenen deutſchen Städte vorſtellen Ehrenzeichen erſchienen. 11685 Im Mittelpunkt des Dienstages ſtand der Beſuch in den großartigen Gartenanlagen von Mr. H. Lever. Hier lernte man ſo recht den Typus des vornehmen eng⸗ liſchen Landhauſes kennen, das äußerlich eine einfache, ſchmuck⸗ loſe Faſſade zeigt, aber im Innern durch eine prachtvolle Ein⸗ richtung und eine reiche Fülle wertvpollſter, mit feinem Ver⸗ ſtändnis ausgeſuchter Kunſtgegenſtände überraſcht. In den herr⸗ lichen Gärten ſah man ein lehrreiches Beiſpiel dafür, welch be⸗ ſonderen Wert der Engländer auf die Pflege des Raſens legt, der durch fortwährendes Beſchneiden ſtets ganz kurz gehalten wird. Ueber den Raſen geht man wie über eine Kokosmatte, auf ihm werden Tiſche aufgeſtellt, der Tee eingenommen und ſogar getanzt. Auch beim Beſuche der deutſchen Städtevertreter ſpielte höchſt einladend eine ungariſche Kapelle prickelnde feurige Weiſen, doch zeigten die faſt durchweg ſchon etwas bejahrten Herrn aus Süddeutſchland— zumal bei der wenig geeigneten Tem⸗ peratur— keine beſondere Luſt, mit den engliſchen Ladies ein Tänzlein zu wagen. Der Mittwoch war in der Hauptſache einer Einladung des Königs folgend einem b Ausfluge nach dem Schloſſe Windſoer gewidmet. Am Eingang wurden die Herren von dem Hof⸗ die einzigartigen Parkanlagen geführt, die landſchaftliche Partien von entzückendem Reize und daneben hochintereſſante Gewächs. und Treibhäuſer beſitzt. Um 1 Uhr wurde den Beſuchern als Darbietung des Königs ein Lunch gereicht. In der Mitte des Speiſeſaals ſaß der Hofmarſchall mit den Bürgermeiſtern; die übrigen, etwa 150 Teilnehmer hatten auf den Seiten an kleinen Tiſchen Platz genomemn. Reden wurden bei dieſem Anlaß nicht gehalten. Nach der Bewirtung zeigte der Hofmarſchall den Gäſten einen großen Teil der außerordentlich zahlreichen Schloß⸗ räume ſelbſt, die ſonſt dem Publikum nicht zugänglich ſind. Von ließ. Am Abend vereinigte man ſich in De Kayſer s Ropal zußßn einem Feſtmahle, bei dem ſämtliche Teilnehmer, darunter eine 75 große Zahl Londoner Bürgermeiſter mit Amtskette Orden und diſcher Meiſter und wahre Muſeen kunſtgewerblicher und auti⸗ quariſcher Gegenſtände enthalten find, von dem ganz üppigen Reichtum der Innenausſtattung vermag ſich die kühnſte Phan⸗ tafte keinen Begriff zu machen. Eigentlich müßte man für die Beſichtigung eines jeden einzelnen Raumeg einen vollen Tag ver⸗ wenden, um nur einigermaßen ſhre Schönheiten würdigen und ihre Reize genießen zu können. Den überaus beſchloß wiederum ein Feſtdiner in De Kayſer's Ropal Hotel, deſſen früherer Beſitzer Lordmavor von London geweſen war. Der jetzige Herr des Haufes, der die Einladung zu dieſem Diner erlaſſen hatte, empfing die Herren in der bereits gewohnten feier⸗ lichen Weiſe und hielt ſpäter in kadelloſem Deutſch eine Au⸗ ſprache, die in einem Toaſt auf die Gäſte ausklang. Oberbürger⸗ meiſter v. Borſcht dankte dafür und den Gegentoaſt brachte Bürgermeiſter Ritter von Mannheim aus, der ins⸗ beſondere auf die engen kommerziellen Beziehungen zwiſchen der Mannheimer Kaufmannſchaft und den großen engliſchen Häuſern ſowie auf die hbandelspolitiſche Bedeutung der von im ver⸗ tretenen Stadt hinwies. e 1—— 1 5 wichtiggeſtellt ſeien: Nr. 5 Badenig⸗Preis: 8. Ruderklub„Naſſovia“ Höchſt a. M. 10..-Sp-B. Teutania E. W. Frautfurt(beide Vereire auch in Nr. 12), 11. Fraukfurter Ruderverein. * Die Mannheimer Brieftaubenvereine erhielten wie früher ſo auch ds. J. einen Ehrenpreis von Seiten der verehrlichen Stadtverwaltung genehmigt, wofür ſie auch an dieſer Stelle beſtens danken. Der Ehrenpreis wurde am vergangenen Sonn⸗ tag ab Hannover(ca. 335 Kilometer Luftlinie) ausgeflogen und zwar mit einer Serie von drei Tauben pro Mitglied. Der Aus⸗ flug erfolgte in Haunover morgens.10 Uhr. Die erſte Taube erreichte mittags 12.33 Uhr ihren heimatlichen Schlag. Das Re⸗ ſultat iſt folgendes: Joh. Wildhirt, Verein Columbia, Ehren⸗ preis dey Stadt Mannheim; Alex. Martin, Verein Fortuna, 1. Troſtpreis: Hch. Dautel, Verein Pfeil, 2. Troſtpreis; Chr. Biniker, Verein Pfeil, 3. Troſtpreis; Jacob Rub, Verein Columbia, 4. Troſtpreis. Die Tauben legten den Weg mit einer durchſchnittlichen Fluggeſchwindigkeit von 648 Meter in der Mi⸗ nute zurück. Es iſt dies in Anbetracht des ſehr ſchlechten Wetters eine gute Leiſtung. tng. 5 * München, 23. Juni. Nach btägiger Verhandlung im Wucherprozeß beantragte der Staatsanwalt gegen Löhnert 9 Monate Gefängnis und 100 Mark Geldſtrafe oder weitere 100 Tage Gefängnis und 5 Jahre Ehrverluſt, gegen Gebhart 1 Monat Gefängnis und 150 Mark Geldſtrafe oder weitere 10 Tage Gefängnis. Bei Köll erfolgte Freiſprechung. Das gefällte Urteil lautet auf Freiſprechung der ſämtlichen Angeklagten und Ueberbürdung der Koſten auf die Staatskaſſe. Das Gericht ging von der Ueberzeugung aus, daß bei allen Wechſelgeſchäften von einer wucheriſchen Ausbeutung des Zeuger Müher nicht die Rede ſein könne. Auch ein dahingehender Be⸗ der ungeheuren geradezu märchenhaften Prachtentfaltung in weis der Anklage ſei nicht gelungen. lohnenden Tag — R 8S e eeeene ee.e 1 Inhalt. ) Amsterdamer Industrie-Palast, 2 Fl.-Lose von 1869. 2) Antwerpener 255 100 Fr.-L. v. 1887. ) Argentinische 5 Gold-Anleihe von 1887. ) Brüsseler 29 100 Fr.-Lose v. 1905. 5) Bulgarische 658taats-Hypothek.- Gold-Anleihe von 1892. 6) Erzherzog Albrecht- Bahn, Prioritäts-Schuldverschr. 7) Genueser 150 Lire-Lose von 1869. 8) Gesellschaft.Brauerei, Spiritus- und Preßhefenfabrikation vorm. G. Sinner in Grünwinkel(Baden), 4% Obligationen von 1896. ) Hessen- Nassauische Rentenbr. 10) Hohenzollernsche Rentenbriefe. 11) Holländische Weige Kreuz- 10 Fl.-Lose von 1888. 12) Italienische 33 staatlich gar. Eisenbahn-Obligationen. 13) Kaiser Ferdinands- Nordbahn, 4 Prioritäts-Anleihe von 1898. 14) Löwenbrauerei Louis Sinner Aktien-Ges. in Freiburg i. Br., Schuldverschreibungen v. 1894. 15) Lütticher 23 100 Fr.-Lose v. 1905. 16) Mexikanische 4(steuerfreie) Gold-Anleihe von 1904. 17) Nähmaschinen-Fabrik Karlsruhe vorm. Haid& Neu, Partial-Obl. 18) Ostender 23 100 Fr.-Lose v. 1898. 19) Pforzheimer 3359 Stadt-Partial- Obligationen von 1880. 20) Portugiesische unifizierte àußere Staatsschuld von 1902. 21) Russische Nicolai- Eisenbahn. 4 Obligationen Emission 1888. 22) Spinnerei u. Weberei Offenburg, Obligationen. 23) Türkische 33 400 Fr.-Eisenbahn- Lose von 1870. 24) Ungarische Hypothekenbank, Prämien-Obligationen v. 1884. 25) Unjon,.-G. für Bergbau, Eisen- u. Stahl-Industrie zu Dortmund, 5 Teilschuldverschr. von 1900. 26) Verein Deutscher Oelfabriken in Mannheim, Teilschuldver- schreibungen von 1902. 27) Württembergische Hypotheken- bank(Berichtigung). Amsterdamer Industrie- Palast, 2½ Fl.-Lose von 1869. 40. Verlosung am 1. Juni 1908. Zahlbar sofort mit 3 Fl. per Obl. Serie 640 738 1080 1437 1785 3519 4144 4330 4706 5236 5392 5640 5650 5886 5961 6049 6055 6192 7040 7148. 2) Antwerpener ——5 100 Fr.-Lose von 1887. am 9. Mai 1908. Lahlbar am 1. Juli 1908. 318 2268 2283 3212 4677 8593 5747 5957 7147 9600 11179 12708 13557 14368 14466 15466 16106 16867 20699 25782 28730 3057131833 32168 34886 34928 35139 3763138550 38693 40014 42633 42921 43290 44563 46568 45609 46722 47086 47866 48043 48270 49657 50127 50247 51174 51929 52427653151 53366 58362 61209 61976 62028 62180 62394 64876 65528 66091 66188 66744 67109 68155 72657. Prämien: Serie 2265 Nr. 8, 5593 15(250), 7147 5, 9600 5 18, 12708 13, 13557 5, 16106 8, 28730 8, 31833 12,34886 13. 35139 23(1000), 37631 13, 38693 12(10,000), 40014 5(500), 42633 24, 50127 14, 61209 20, 61976 7 9, 65528 25, 66188 2,67109 22(250),68155 18 19. Die Nummern, welchen kein Betrag in(Y beigefügt ist, sind mit 150 Fr., alle übrigen in obigen Serien ent- haltenen Nrn. mit 110 Fr. gezogen. 3) Argentinischs 5% Gold- Anleihe von 1887. 27. Verlosung am 18. April 1908. Zahlbar am 1. Juli 1908. Serie A. à 100 Pesos. 261 323 332 394 414 511 566 627 714 737 972 999 1006 169 259 263 274 491 712 886 896 985 2227 316 352 398 686 705 758 767 858 860 869 890 3181 314 585 634 8856 934 4112 158 193 233 237 292 462 478 633 748 803 5035 112 179 326 590 697 919 6053 061 107 132 183 332 539 820 958 985 988 7158 276 304 645 647 663 751 919 944 962 8050 066 141 485 509 527 573 901 977 991 9031 429 574 596 606 700 803 817 10134 230 238 328 358 406 578 609 11076 106 158 215 238 352 362 376 508 600 612 615 637 746 773 903 978 12287 451 633 683 836 853 858 13042 220 389 411 437 449 684 929 14034 389 422 445 551 758 864 937 984 15011 110 152 419 4380 8583 876 16057 094 101 145 185 232 558 616 704 17113 168 225 231 244 409 621 796 818 899 926 946 18118 136 250 270 346 527 614 621 751 765 817 818 854 868 939 980 19062 190 224 284 380 433 592 708 787 947 998 20038. Serie B. à 500 Pesos. 79 595 745 847 1040 068 266 268 552 875 955 990 2195 219 234 693 740 914 929 3037 175 188 274 346 506 606 850 930 981 4022 038 118 210 258 261 349 369 451 528 634 650 716 736 793 860 862 935 5018 233 335 442 447 688 747 860 941 944 6011 063 140 249 563 578 700 779 838 7035 087 258 262 514 577 602 706 767 828 916 8006 019 117. Serie C. à 1000 Pesos. 108 224 281 346 667 770 781 795 898 1275 312 366 425 566 594 608 709 866 960 985 2066 087 154 196 560 823 868 874 3018 025 132 303 517 568 613 625 668 671 844 4053. 4) Brüsseler 2% J00 Fr.-Lose von 1905. 9. Verlosung am 15. Mai 1908. Zahlbar am 2. Januar 1909. Serlen: 3468 3832 3876 6633 67882 — 275 Verloſungs⸗Liſte des Mannheim der Stadt 7578 9055 9361 9828 10144 10458 11746 12991 18105 18826 1893419379 20128 20601 22974 22993 23259 24826 2583126116 26518 2933131806 34089 38867 39007 39476 44392 46129 46171 48403 48749 49211 50816 52163 55395 58549 61634 62287 62303 62340 63099 66070 66156 66364 66783 67045 68084 68258 69482 69874 70474 71288 75781 76750 77048 77742 79889 83679 88352 90140 91037 93675 9533196728 104027 105215 106179 107658 107679 108144 108829 109006 109367 109843 110000 115668 119272 119534 122390 122604 123885 125069 130865 131031 131789 132556 132609 132714 133790 134795 139662 144285 153395 158871 163994 166627 167600. Präümien: Serie 3582 Nr. 13, 6633 2,9085 2, 11746 20, 29831 13, 39007 20, 52168 16, 61634 16, 62340 8, 67045 16, 68084 21, 68258 4, 76750 3(1000), 77046 10, 88382 3, 90140 16, 93675 24(500), 107668 15, 107679 14, 109006 9(25,000), 110000 18, 131031 66500), 132609 18, 153396 25(2500), 167600 24. Die Nummern, welchen kein Betrag in() beigefügt ist, sind mit 200 Fr., alle übrigen in obigen Serien ent- haltenen Nrn. mit 110 Fr. gezogen. 5) Bulgarische 6% Staats- Hypothekar-Bold-Anl. v. 1892. 31. Verlosung am 1/14. Mai 1908. Zahlbar am 1/14. Juli 1808. 3676—700 5751—775 7351—375 11126—150 22126—150 34551—575 35126—150 376—400 39776—800 40151—175 42176—200 43926—950 44876—900 45101—125 50701—725 52076—100 251—275 54001—025 301—325 55776—800 56826—850 59676—700 61476—500 759 760 819 820 907 908 957 958 63921—940 65481—500 67221—240 521—540 69141—760 74761—780 79421—440 84241—260 761—780 85521—540 86501—520 87161—180 88681—700 92721—740 821—840 93181—200 461—480 96881—900 97381—400 861—880 101801—820 103581—600 104581—600 106921—940 107421 —440 461—480 981—108000 581— 600 109741—760 821—840 116541 —560 117621—640 118261—280 621—640 119621—640 120641—660 125286—310 126386—410 127536 —560 936—960 133986—134010 561—585 138411—435 139011—035 140286—310 142786—810 144236 —260 961—985 147986—148010 149761—785 150061—085 151336 —360 786—810 836—-860 155661— 685 159711—735 163311— 335 166111—135 386—410 168886—910 169061— 085 086—110 936— 960 173786—810 178236—260 176936 —960 177761—785 179786—810 184136—160 411—435 185911—935 187361—385 188586—610 190011 —035 193436—460 961—985 194236 —260 202436—460 204236—260 206911—935 208236—260 311—335 209511—535 986—210010 212436 —460 213261—285 214586.—610 216686—710 217761—1785 218561 —585 223411—435 224436—460 486—510 226486—510 227711—735 229786—810 234311—335 235461 —485 239086—110 111—135 636— 660 240761— 785 245236— 260 246236—260 247186—210 248811 —835 249186—210 234011—035 261661—685 268811—835 270486 —510 271736—760 274336—360 275361—385 711—735 279786—810 280461—485 282386—410 636—660 283461—485 284111—135 311—335. 6) Erzherzog Albrecht-Bahn, Prioritäts-Schuldverschr. (Vom Stagte zur Selbstzaklung übernommen.) Verlosung am 1. Mai 1908. Zahlbar am 1. November 1908. 59% Silber-Prioritäts- Schuldverschr., I. Emission von 1872. (69. Verlosung.) 4745 10383 11787 24961 26034 30521 39520 48918 à 300 Fl. 5% Gold-Prioritäts-Schuldverschr., II. Emission von 1877. (57. Lerlosung.) 171 268 3218 4550 15867 923 18732 910 19654 816 860 962 à 400% 4% Silber-Prioritäts-Sehuldverschr., III. Emission von 1890. (36. Verlosung.) à 1000 Fl. 375 529 1000 202 424 600 897 2623 3319 6712 775 821 7341 741 843 8064 409 848 9274 346 355. àA 200 Fl. 14551—555 16561—565 18771—775 19946—950 27741—745 29521—525 30846—850 38086—090 941—945 39451—455 40096—100 42546—550 931—935 44101—105 46076—080 601—605 50741—745 51031—035 33291—295 54216—220 65581—585 56501—505 58611—615 891—895. 7) Genueser 150 Lire-Lose von 1869. 77. Verlosung am 1. Mai 1908. Zahlbar am 1. August 1908. Die Nrn., welchen kein Betrag in(ö) beigefügt, sind mit 190 Lire gezogen. 56 138 172 236 373 388 425 543 567 722(250) 865 896 1103 131(500) 165 222 330 433 515(500) 555 684 801 810 883 2170 189 274 327 448 (250) 554 640 644 659 843 902 833 977 3189 272 327 344 415 677 709 4056 158 231 263 305 313 319 324 498 5057 178 214 257 273 496 521 600 618 711 729 758 846 869 6055 086 197 259 337 345 354 373 414 520 627 640 731 873 878 999 7021 031 034 103 171434 721 744(500) 868 8208 246 460 481 500 646(250) 808 814 826 967 3016 071 075 184 250 332 391 492 652 712 825 998 10210 298 473 678 959 986 11069 102 111 265 332 497 539 693 717 722 749 819 849 851 995 12415 425 579 616 719 728 845 892 964 969 und Umgebung. 13060 064 124 171 234 236 306 339 352 424 464 694 810 14053 076 143 206 247 349 379 513 553 572 883 891 897 928 946 15094 125 224 361 409 480 514 564 630 664 670 813 840 904 961 16007 152 282(1000) 445 504 579 831 847 17101 138 183 291 336 359 401 423 457 488 521 691 737 818 905 18051(250) 311 335 418 474 525 555 579 666 721 741 760 19268 269 451 557 606 744 780 852 20025 044 073 247 296 356 387 581 805 858 897 989 21045 237 304 385 398 576 770 890 896 928 936 22022 051 119 157 244 399 426 560 654 657 675 679 722 788 23008 020 096 122 126 144 178 209 471 498 649 803 805 24113(250) 116 161 276 400 679 786 977 25265 296 300 302 396 452 479 563 671 776 819 855 882 899 947 26001 068 074 109 118 159 170 223 313 363 442 451 469 704 775 819 875 881 911 962 27110 177 261 463 701 911 28059 127 275 476 537(300) 608 628 798 813 829 874 924 996 29141 251 325 331 359 370 453 657 762 876 30003 086 192 220 351 414 648 731 778 800 873 919 934 31198 298 341 343 434 567 601 625 684 716 742 907 992 32162 202 326 400 418 433 512 786 791 845 859 904 915 33262 303 516 588 707 782 943 972 34189 330 339 400 401 512 536 547 589 680 728 791 927 986 35012 151 166 211 245 309 328 348 366406 669(1000) 732 907 922 36120 159 201 290 442 446 533 667 700 935 37148 199 260 404 434 473 576 699 775 823 878 903 971 975 38094 210 313 357 538 797 807 817(5000) 840 805(250) 894 941 39032 093 240 355 371 390481 987 40082 096 242 286 467 516 655 778 789 835 950 41061 067 086 305 351 579 936 938 956 968 42165 193 603 767 928 43072 256 375 545 559 608 634 698 834 835 888 857 969 44165 243 251 348 625 634 770 779 790 801 983 45070 111 2384 241 269 209 304 335 340 459 464 528 535 921 46011 017 210 254 271 311 544 658 761 842 854 874 991 47191 289 311 329 473(500) 485 540 555 561 605 904 48129 673 674 681 723 928 49003 076 282 591 606 633 677 742 754 768 890 899 904 940 50041 069 092 339(1000) 408 417 523 539 558 574 688 730 755 769 770 814 983 51090 180 303 317 355 427 565 604 632 657(250) 782 821 895 931 986 52009 242 296 401 420 430 510 550 666 825 880 840 903 53165 225(2250) 353 502 606 780 812 54049 161 288 295 412 404 603 607 829 854 877 890 914 955 55038 143 348 364 391 512 598 613 634 680 919 932 943 982 66099 117 142 220 246(250) 273 296 345 349 433 455 467 598 646 724 726 891 927 57022 075 115 158 226 287 309 588 609 734 816 58057 102 186 (300) 282 379 577 620 732 743 817 854 59061 239 245 552 577 656 700 817 875 922 60283 328 419 483 699 728 741(500 770 886 873 918 944 953.61240 362 379 511(5000 540 687 692 887 901 62060 201 205 260 482 505 534 588 816 900 929 985 63138 218 281 393 474 610 644 749 798 960 64169 335 391 558 718 753 787 806 822 899 946 65148 219 539 614 707 735(45,000) 934 66222 273 425 560 633 654 812 867 919 67106 213 257 406 766 992 68048 058 179 185 419 430 442 493 527 609 719 763 822 877 69111 228 706 711 825 893. 8) Gesellschaft für Brauerel, Splritus- und Preßhefen- Fabrikation vormals G. Sinner in Grünwinkel(Baden), 4% Obligationen von 1896. 4. Verlosung am 1. Juni 1908. Zahlbar am I. September 1908. Lit. A. à 10090 ¼ 34 41 54 57 69 117 118 142 143 174 177 178 188 224 265 309 312 313 331 394 411 436 450 466 467 476 478 513 514 536 537 576 604 619 628 650 683 727 785 771 774 808 823 835 854 877 898 911 936 953 954 1002 010 024 030 064 108 115 116 127 138 167 200 202 203 251 284 297 298 300 327 332372 432 433 440 481 523 566 573. Lit. B. à 500 ½% 20 52 68 81 89 92 113 114 127 162 236 249 269 278 304 309 310 311 316 443 489 518 545 562 568 581 617 628 643 645 650 669 689 704 716 719 742 776 792 795. 9) Hessen-Nassauische Rentenbriefe. Verlosung am 18. Mai 1908. Zahlbar am 1. Oktober 1908. 4% Rentenbriefe. Lit. A. àa 3000 ½ 216 633 712 744 968. Lit. B. à 1500 /% 340 560 606 614. Lit. C. à 300, 23 162 591 594 652 761 943 1450 488 622 925 2041 077 278 458 3290 398 427 653 671 4171 249 343. Lit. D. à 78 76 391 423 521 558 750 1099 187 225 549 865 2ʃ61 758 759 804 3085 109 707 729 780 859 865. %½ Rentenbriefe. Keine. 10) Hohenzollernsche Rentenbriefe. Verlosung am 4. Mai 1908. Zahlbar am I. Oktober 1908. Lit. A. à 500 Fl. 857,14 106 138 213 271 352 362 376 470 548 550 605 629 645 650 801 1109 270 844 471 563 573 582 620 646 875 989 2059 121 162 186 198 239 287 305 569 669 713. 730 3002 045 048 089 275 297 328 570 622 667 813 832 855 884 904 946 4005 130 131 158 461 523 539 576 593 599 622 669 715 724 741 815 852 869 800 901 972 5063 147 233 254 295 407 413 533 535 574 666 722 733 734.774 828 927 974 6030 101 121 139 155 231 250 504 555 556 611 735 977 7093 441 442 512 553 600 739 863 888 894 914 981 8024211 316 368 373 392 466 483 579 650 753 916 984 9088. Lit. B. à 100 Fl. 1714 /% 12 182 190 209 328 396 441 447 594 688 773 845 857 873 899 1007 034 156 165 235 242 248 451 531. Lit. C. à 25 Fl.= 42,86% 81 49 99 157 178 223 303 336 355 442 455 631 749 790 938 1023 027 169 232 293 337 347. ) Holländische Weige Kreuz, 10 Fl.-Lose von 1888. 50. VLerlosung am 1. Mai 1908. Zahlbar am 31. März 1909. Serlen: 113 219 449 509 812 1316 1785 1861 2031 2042 2079 2473 2690 3416 3529. Prämien: Serie 113 Nr. 1 21 50, 219 3 12 34, 449 16 25, 509 21(100) 27, 812 12 20 29 42 47, 1316 2 18 50, 1785 12 25, 1961 28 44 45, 2031 12 29 47, 2042 3 11 20 22. 2079 1 12(15,000) 14, 2473 13 19 28 37 44 46 47, 2690 15 20(250) 26 44 47, 3416 24, 3529 19 20 26 44. Die Nummern, welchenkein Betrag in() beigetügt ist, sind mit 25 El., alle übrigen in obigen Serien ent- haltenen Nrn. mit 14 Fl. gezogen. 12) ſtalienische 3% staatlich garantierte Eisenbahn-Obl. (Adriatisches Netz— Mittelmeer-Netz Sieilianisches Netz.) 13. Verlosung am 11. Mai 1908. Zahlbar am 1. Juli 1908. Adriatisches Jetz— Meridionali. Serie A. Nr. 7601—700 17401 —500 202301—400 210301—400 248701—800 273701—800 280601 —700 293601—700 297801—900 299101—200. Serie B. Nr. 28901—29000 48601 —1700 99701—800 170201—-300 184601—700 189001—100. Serie C. Nr. 10801—900 14601 —700 70901—71000 401—500 82401 —500 157901—158000 159901— 160000. 7 5 D. Nr. 49901—50000 101 Serie E. Nr. 1301—400 49501— 600 52401—500 60301—400 67401 —500 163401—500 197201—300. Mittelmeer-Netz— Mediterraneo. Serie A. Nr. 701—800 65701—800 69201— 300 96601—700 102401—500 118201—300 241801—900 268201 —300 301—400 281001—100. Serie B. Nr. 101—200 58201—300 63301—400 70501—600 72701—800 94401—500 140801—-900 154101 —200 228301—400 253501—600. Serie C. Nr. 11201—300 22301 —400 63101—200 67201—300 501 —600 78001—100 129501—600 209001—100 264301—400. Serie D. Nr. 26201—300 48301 —400 88401—500. Serie E. Nr. 11801—-900 12601 —700 24101—200 55101—200 501 —600 189701—800 202501—600. Sieilianisches Netz. A. Nr. 11901—12000 26001 Serie B. Nr. 56601—700 68701 —800 80301—400. Serie C. Nr. 801—900 58001—100. Serie D. Nr. 7301—400. Serie E. Nr. 8401—500. 18) Kaiser Ferdinands-Nordb., 4% Prior.-Anleihe von 1898. (Vom Staate zur Selbstzahlung übernommen.) 11. Verlosung am 1. Mai 1908. Zahlbar am 1. August 1908. Serie 132 217 285 390 450 527 664 737 872 894 905 923 9556, jede ent-⸗ haltend die Schuldverschreibungen Nr. 1 à 5000 Fl.,—14 à 1000 Fl. und 15—24 à 200 Fl. 14)LöwenbrauereiLouissinner Akctien-GAes. in Freiburg l. Br., Schuldverschr. von 1894. Verlosung am 1. Juni 1908. Zahlbar mit 103 am 1. Septbr. 1908. Lit. A. 4 500%½ 17 45 216 257 270 285 324 362 401 427 563 604 607 608 633 642 646 682 730 731 771 788 807 835 901 906 920 940 967 1010 014 6052 081 184. Lit. B. à4 1000 7 18 21 22 53 82 157 184 192 261 273 350. 15) Lütticher 2% 100 Fr.-Lose von 1805. 18. Verlosung am 15. Mai 1908. Zahlbar ain 1. Juni 1908. Serlen: 1645 1806 7113 10373 10790 11153 14686 15056. Prümien: Serie 1645 Nr. 5, 1806 7(250) 10 22 25, 7113 5 7 12, 10878 75 10790 8 15, 11183 2 8 10 16 18 21(160) 25, 14686 3(200) 6(200) 10 (500) 11(10,000) 22(150), 15656 19 22. Die Nummern, welchen kein Betrag in()beigefügt ist, sind mit 125 Fr., alle übrigen in obigen Serien ent- haltenen Nrn. mit 110 Fr. gezogen. 16) Mexikanische 4%(steuer- freie) Bold-Anleihe von 1904. Verlosung am 15. Mai 1908. Zalilbar am 1. Juni 1908. Serie A. à 1000 5 127 168 171 622 947 1008 333 846 2062 066 453 461 3322 745 774 998 4543 5054 441 495 645 6074 7161 319 442 683 962 8212 399 562 9390 609 884 10058 671701 11027 12153 417 13161 163 313 512 840 963 14483 15404 479 596 17021 191 267 650 657 18163 461 777 19182 639 720 20198 274 21853 22057 152 493 5ʃ7 696 991 28142 24974 975 25566 695 988 999 26054 336 383 27061 817 28392 713 860 999 29246 448 488 30353 431 435 468 921 924.31224 326 419 660 677 710 32023 207 253 902 33025 164 674 778 34064 197 227 248 388 398 577 863 886 966. Serie B. à 500 8 166 204 726 750 1206 450 890 907 917 2086 466 707 917 8054 126 223 256 310 678 726 803 4080 085 332 869 5244 401 612 820 995 6139 176 474 848 893 7180 452 576 783 907 935 8804 509 611 667 695 9018 191 288 418 458 494 666 780 824 826. 7) NHahmaschinen- Fabrił Karlsruhe vorm. Haid& Neu, Partial-Obligationen. Verlosung am 23. Mai 1908. Zahlbar am 1. Oktober 1908. 44 57 63 73 90 142 149 163 205 234 258 270 305 319 346 367 394 433 4 4 469. 18) Ostender 2% 100 Fr.-Lose von 1898. 32. Verlosung am 15. Mai 1908. Zahlbar am 2. November 1908. Sorlen: 2019 2592 3339 3681 3772 5096 5584 5622 6441 8121 10035. 5 Prümien: Serie 2019 Nr. 2, 2592 24, 3339 6 17, 8681 3 4 12(10,000) 20(500) 25(1000), 3772 3 9 22 23, 5096 2 5 7 10 13 14, 5584 8(250) 9, 5622 15 19(250), 8121 1, 10035 11. Die Nummern, welchenkein Betrag in() beigefügt ist, sind mit 125 Fr., alle übrigen in obigen Serien ent- haltenen Nrn. mit 100 Fr. gezogen. 19) Pforzheimer 3½% Stadt- Partial-Obligationen von 1880. Verlosung am 10. Juni 1908. Zahlbar aàm 2. Januar 1909. Lit. A. 4 13 28. Lit. B. 33 40 94 133 169 175. Lit. C. 47 71 100. Lit. D. 7 31 51 198. Lit. E. 41. 20) Portugiesische unifizierte äugereStaatsschuld von 1902. Verzinsliche und unverzinsliche Titel der Serie III. Verlosung am 1. Juni 1908. Zahlbar am 1. Juli 1908. 771—775 8056—060 371—375 9096 —100 121—125 11581—585 15606— 610 16021—025 736—740 24961—965 28481—485 29771—775 35251—255 36821—825 39931—935 41031—035 566—570 43331—335 44891—895 47401—405 49881—885 56336—340 586—590 57401—405 546—550 58766 —770 59711—715 61106—110 64681 —685 796—800 71991—995 76966— 970 80621—625 81041—045 83681 —685 87316—320 88666—670 95961 —965 97231—235 536—540 102681 —685 103286—290 891—895 106176 —180 109166—170 118251—255 121076—080 406—410 986—990 126416—420 127691—695 134501 —505 140541—546 816—820 145851 —855 148361—365 150401—405 151976—980 153651—655 155006 —010 156346—350 159346—350 160076—080 876—880 162441—445 164201—205 175431—435 179481 —485 183231—235 196736—740 199086=090 202861—865 204741 1745 207006—010 209746—750 218466—460 221551555 233981 —985 237186—190 238021—025 240411—415 241696—700 243571 —575 244486—490 248911—915 257641—645 966—970 260981—985 263116—120 601—605 264041—045 921—925 267126—130 268911—915 277286—290 279006—010 290741 —745 292451—455 293086—090 361—365 296056—060 551—555 701 —705 303396—400 304096—100 312901—905 314096—100 325126 —130 326—330 328886—840 336011 —015 339491—495 343866—870 344411—415 346711—715 347126 —130 349236—240 946—950 350476 —480 352051—055 353906—910 359221—225 362876—880 365236 —240 369071—075 981—985 376611 —615 378306—310 380411—415 381836—840 383036—040 651—655 388701—705 392201—205 393921 —925 404851—866 976—980 417270 —280 430461—465 434751—1755 436606—610 447651—665 926—930 451986—990 454956—960 463301 —305 846—850 472066—060473326 —330. 20) Russische NMicolai-Eisen- bahn, 4% Obl. Emission 888. (Großge Ges. der Russiechen Eisenb.) 21. Verlosung am 1/14. Mai 1908. Zahlbar am 19. Juli/ l. August 1908. 7771—780 8751—760 9351—360 471—480 10171—180 551—560 11451 —460 611—620 711—720 12181—190 6521—530 14951—960 15351—360 16291—300 17761—766 à 625 Rubel Meta!!. 22) Spinnerei und Weberei Offenburg, Ohligatſonen. Verlosung am 23. Mai 1908. Zahlbar am 1. Juli 1908, 12 28 36 91 92 94 129 227 231 234 245 247 275 276 278 287 329 367 363 372 401 455 465 551 559 579 581 585 586 592 594. 23) Türkische 3% 400 Fr.- Eisenbahn-Lose von 1870. 230. Verlosuog am 1. Juni 1908. Zablbat am 1. Juli 1908. Die Nrn., welchen kein Betrag in(ö) beigefügt, sind mit 400 Fr. gezogen. 5741—740 20501—505 650 657 668 (1250) 659 660 42376—379 380(10,000) 51561—565 53386 387 388(J250) 389 390 56096 097 098(1250) 099 100 63621 622 623(2000) 624 625 66271 —275 81266—270 84066—070 100946 —950 105531—535 139661—665 736—740 121411—415 147996 997 998(1000) 999 148000 376—380 163176—180 182871—875 18688 —885 187436—440 208901—905 215186—190 227721(1250)722—725 856—860 228996 997 998(4000) 999 229000 235306—310 238481—485 242906—910 244846—850 251381 —385 264056—060 269411—415 288146—150 293616—620 309586 —590 328416—420 335631—635 341231—235 368931—-935 385886 —890 406146—150 411706—710 416291—293 294(1000) 295 811—815 419826—830 438211—215 441166 (1000) 167—170 467936—940 479916 e e 46—250 482481—485 515.2201—045, 526“101 (1000) 102—105 84 7175 87 1056 (1250) 057060 50 956 958 959 (1000) 960 617511—515.6181186 837001—09 651126—1390 658784 —735 659716—720 66965 77606 672631—635 677346—350 684lub 117 118(1000) 119 120 699141(1000 142—145 714181—135 718101 102 (12500 103—105 736926—930 745226 —230 751036—040 763956—960 797851-855 801361—365 819206 —210 820561—565 829101—105 839736—740 846846—850 847306 —310 888231—234 236(1000) 859111 2000) 142 113 114(2000) 115 867886 (1000) 887 888(10,000) 889 890 871226—230 681—685 889631—635 924596—600 931236—239 240(1250) 937111—115 943511—515 9472ʃ6 —220 1005686—690 1021861—865 1031761— 765 1042466— 470 1045986— 990 1049906— 910 1057616— 620 1065701— 705 107670l—705 1082666—668 668 (1000) 670 1084146—150 1089768 (1000) 767—770 1105376— 880 1110286(1000) 287—290 1123ʃ31 —135 1125436—440 1144696 697 (1000) 698— 700 1153001— 005 1168831— 835 1178671— 675 1194841— 845 1203901— 905 1209981 982 983(1000) 984 985 1250) 1216431—435 1231511—515 1242821— 825 1258891— 895 1286861— 868 864(1000) 868 1287376—380 1288566(1000) 567 —670 12938996—1294000 1287506 —510 1300796—800 1302696700 1321641— 645 1327761—765 1329751—755 1344311 312(1000) 343—315 1349716—720 1354141 —las 1368471—475 1880766 767 768(300,000) 769 770(1250 1393046 —050 149051—063 054(1250) 055 1446351— 3dD6 1457961— 965 1458231—235„459836 837 838 2000) 839 840 1461d1 642 643(1250) 644645 1477896—900 181461—465 1483336—340 1488566(J1900) 667 —570 1496301(2000) 302.—305 1502821— 825 1505106— N 1587586— 590 1546951— 9555 1564011—015 071—075 1563826 827(2000) 828—830 1586346—3550 1607986— 990 1630191— 195 1631066— 070 1684121— 126 1689646 647 648(1000) 649 660 1692426—429 430(1250) 1697536 —540 1698426—430 1707646—650 1708671— 675 1710711— 715 1735596— 600 1738966— 970 1746391— 395 1758661— 565 1777666— 670 1778076— 080 1783536— 540 1786231— 235 1791356— 360 1805201— 205 1819886—889 890(1000) 1823036 —040 1826821—825 1837951—955 1850436(1000) 437—440 1852421 (1000) 422— 425 1857251—255 1862946— 948 949(25,000) 250 1804626—629 630(1000) 1838906 —910 1872731—733 734(1000) 735 1874606 607 608(1000) 609 6410 1893761— 765 1924086— 090 1927836—840 1982826(1000) 827 —830 1955241— 244 245(1000) 1959076— 080 1966681— 685 1967671— 675 1968736— 740 1979011—015. 24) Ungarische Hypotheken- bank, 4% Prämien-Obl. von 1884. 63. Verlosung am 15. Mai 1908. Zahlbar am 15. August 1908. Prämien mit Abzug.) Amortisationszlehung: Serie 468 479 502 617 635 964 1017 1153 1287 1398 1650 1862 1907 2114 2293 2426 2480 2482 2520 2554 2678 26812883 3041 3177 3254 3344 3482 3692 3746 3901 3907 Nr.—100 à 200 Kr. Prümlenzichung: Serie 351 Nr. 20(2000), 2373 99(2000), 2869 24(2000), 3053 79 70.500),883t 25(3000 Kr.). 25) Union, Aktien-Gesellschaft für Bergbau, Eisen- und Stahl⸗ Industrie zu DVortmung, 5% Teilschuldverschr.v. 1900. Verlosung am 11. Mai 1908. Zahlbar am 1. Oktober 1908. Serie A. à 1000%½ 49 122 251 369 438 521.537 716 718 758 764 776 791 858 871 877 878 947 1097 187 217 328 424 442 404 503 541572 632 660 797 836 837 864 869 935 2004 045 060 104 135 197 200 297 332 347 466 506 572 593 606 634 674 699 710 718 767 804 829 853 907 918 3016 133 142 144 261 338 346 374 386 406 428 458 480 503 556 650 660 676 716 732 765 795 832 837 872 876 978 981. Serie B. à 500% 10 18 87 142 182 240 263 502 524 536 653 693 786 836 852 853 873 895 1006 037 060 089 099 151174 316 342 374 389 414 415 459 465 531 608 626 715 723 745 764 830 928 2018 022 146 176 229 290 406 414 423 503 530 535 556 558 560 718 731 778 910 915 946 961 964 973 975 3008 027 103 104 108 151 180 340 359 363 391 413 442 461 519 553 556 605 607 652 669 712 860 948 952 995. 26) Verein Deutscher Jel⸗ fabriken in Mannheim, Teilschuldverschr. von 1902. Verlosung am 12. Juni 1908. ZahlbarmitösAufschlag a. 2. Jan. 1909. 26 50 84 96 117 130 148 165 168 351 354 398 456 462 474 630 692 752 703 819 834 884 892 939 979 1003 086 088 121 150 152 248 275 326 348 351 434 457 480 576 618 632 723 753 757 839 844 856 900 949 968 2081 108 180 322 330 393 402 458 474 535 538 622 735 851 873 934 à 1000% N 27) Württembergische lypotgekonbank. In der Verlosung vom 13, Februat d. J. sind die Endunmmern 06 und 16 sowohl bei den 38 wie bei den 4 dort aufgeführten Pfandbrief-Serien ausgelost worden. 14. Seite. General⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) Juni. ———— Mannheim, 24. E. JJJCCCCCCCcCCCC000ã ͤVV00bTbTbbTbTbTbTbTbPbTbTbTTb((( Um bis zum Schluss der Sommer. Saison eine möglichst vollständige Räumung säàmtlicher Damen- u. Kinder-Konfeletion zu erzielen,— hauptszichlich jedech aber— um unserer geehrten Kundschaft eine besondere Gelegenheit zu herigen Preisen zu erwerben, beginnen wir am heutigen Tage mit unserem diesjährigen Sommer- 5 55 8 Seben, erstklassige Mode-Erzeugnisse weit unter den bis 87881 Für Hier geſucht! Buchhaller u. Neiſender Lagekiſt u. Reiſender DuUmr Junger Mann, der ſeine Lehr⸗ zeit beendigt hat, ſucht per 1. Jult oder ſpäter Volontär⸗Stelle. Näh. Biebelheimer, Heidel⸗ Tüchtiges Peadch. d. b. kochen kann ſucht in kleine Familte auf! Juli Stelle. Stellenbüro Böhrer J 3, 1 Tel. 6516. 24471 Eu ͤ vermieten. 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Den Schlüſſel zu dieſer Hausſparbüchſe behält dle Städtiſche Sparkaſſe. Die Sparbüchſe wird von Zeit zu Zeit mit dem vorhandenen Spar⸗ buche zur Städliſchen Sparkaſſe gebracht und dort in Auweſenheit des Ueberbringers und unter Kontrolle geöffnet. Der feſtgeſtellte Betrag wird im Sparbuch verzinzlichgugeſchrieben und Sparbuch und wieder verſchloſſene Büchſe werden an den Ueberbriuger zurück⸗ Kgeden. Selbſtverſtändlich kännen auf das Sparbuch auch ſonſtige Anmagen direkt vollzogen werden, wie auch die ſreſe Verfügung üäber das Guthaben an die Sparkaſſe in feiner Weiſe beeintrüchligt iſt. Wir machen auf die getroffene Eimrichtung, pon der wir eine ſörderliche Eiuwirkung auf die Sparluſt und die Hebung des Spgrſinns erhoffen, beſonders aufmerkſamm und ſo hiernri zur regen Benützung der Einrſchtung auf. 85 Maunheim, den 22. November 1507. Stüdtiſche Sparkaſſe: Schmelcher. maſchine gebr. geſucht. Offert.—— 8 u. 62052 aß die Expedit. d. 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Nach einer kurzen Begrüßungsanſprache des Vorſitzenden des Turnrats der Durngeſellſchaft„Jahn“, Herrn Gabriel Walther hier, erklärbe Herr Oberlehrer Winter⸗Heddesheim namens des Gauturnrats das Gauturnfeſt für eröffnet. Herr Bürgermeiſter Reinmuth entbot den Feſtteilnehmern den Willkommensgruß des Feſtausſchuſſes. Fräulein Lenchen Urban brachte eim Feſt⸗ gedicht ausgezeichnet zum Vorbrag. Die Feſtrede hielt Herr Pro⸗ feſſor Conrad hier. Deſſen begeiſterten und begeiſternden Aus⸗ führungen, die in ein dreifaches„Gut Heil“ ausklangen, wurden mit großem Beifall aufgenommen. Zwei ſchmucke Feſtjungfrauen, Irl. Sannchen Schmich und Frl. Kätchen Baumamn überreich⸗ ten unter Vortrag je eines Prologes die prächtige neue Fahne und eine wertvolle Fahnenſchleife. Der Fähnrich, Herr Bahnbeamter WVolfram Baumann, nahm dieſe Gegenſtände mit dem ülichen Gelöbnis entgegen. Eine beſondere Ehrung wurde dem Gauvor⸗ ſizenden, Herrn Oberlehrer Winter⸗Heddesheim, zuteil, indem er in Anbetracht ſeiner Verdienſte um die Turnſache im allgemeinen und um die Turngeſellſchaft„Jahn“ hier im beſonderen zum Ehrenmitglied der Turngeſellſchaft„Jahn“ ernannt und ihm ein künſtvolles Diplom übergeben wurde. Herr Stadtpfarrer Engel⸗ hardt brachte einen ſchwungvollen Toaſt auf Kaiſer Wilhelm II. und Großherzog Friedrich II. aus. Von den turneriſchen Auffüh⸗ krungen der TG.„Jahn“ müſſen die Pyramiden lobend erwähnt werden. Die beiden hieſigen Geſangvereine„Liederkranz“ und „Sängereiurheit“ haben durch Chorgeſänge und die Kapelle Hertel 85 mmſikaliſche Darbietungen zur Verſchönerung des Feſtaktes igetragen. Am Sonntag vormittag zamen trotz des ungünſtigen Wetters die Turner von allen Seiten herbeigeſtrömt. Um%8 Uhr begann auf dem Feſtplatz das Einzelwetturnen, an dem 205 Turner und 155 Zöglinge ſich beteiligten. Im allgemeinen wurde recht Anerkenennswertes geleiſtet. Nachmittags bewegte ſich ein impo⸗ ſarter Feſtzug durch die reichgeſchmückten Straßen der Stadt Auf dem Feſtplatze angelangt, kamen von euva 650 Turnern die Frei⸗ übungen, wie ſie in den J und II für das demnächſt in Frankfurt a. M. ſtattfindende große deutſche Turnfeſt vorgeſehen ſind, zur Vorführung. Dieſe Freindungen machten auf die große Menge der Zuſchauer einen überwältigenden Eindruck. Im An⸗ ſchluß an die Freintbungen fand das Vereinswetturnen und Schauturnen ſtatt. Am Wetturnen nahmen 26 Vereine teil. um 7½8 Uhr abends wurde auf dem Feſtplatze das Preisergebris Vereinswetturnen: Erſte Preiſe: Turngenoſſenſchaft Weinheim, Turnverein Hohenſachſen, Turngeſellſchaft Jahm Ladenburg, Männerturnverein Viernheim, Turnerbund Handſchuhsheim,.V. Viernheim, Badenia Feudenheim,.B. Käfertal,.G. Heddesheim,.V. Birkenau, T. V. Lorſch, Badenia Wallſtadt,.G. Viernheim, Germania Großſachſen, T. V. Edingen,.V. Laudenbach,.V. Lützelſachſen,.B. Germania Heddesheim,.V. Oberflockenbach. Zweite Preiſe: Die Turnvereine Heppenheim, Wilhelms⸗ Hemsbach, Leutershauſen, Altenbach und.V. Viktoria Elms⸗ hauſen. Einen dritten Preis erhielt.V. Oberlaudenbach. Einzelwetturnen: Für mindeſtens 40 Punkte erhielten von 84 preisgekrönzen Turnern je ein Diplom mit Kranz und Schleife: 76; hiervon Nik. Kühlwein,.V. Viernheim, den., Martin Gärtner, Jahn Wein⸗ heim, den., Gg. Bauer,.V. Viernheim, den., Mich. Seifert und Jak. Gärtner, Jahn Weinheim, je einen., Wilhelm Blank,.B. Käfertal, den., Karkl Saalmüller,.B. Käfertal, den., Konrad Brummer, Badenia Feudenheim, den., Alexander Siegel und Albert Knab,.B. Käfertal, Adam Kühlwein, M..V. Viernheim, je einen., Nik. Bauer,.V. Viernheim, den 9. und Rich. Kürſchner, .V. Edingen, Gg. Eckert,.B. Käfertal und Wilh. Eller, Jahm Weinheim, je einen 10. Preis. Zöglinge: Preisgekrönt 79, davon 57 für mindeſtens 32 Punkte je ein Diplom und ein Kranz. Die erſten 10 Preiſe erhielten: Karl Diel⸗ mann,.V. Viernheim, den., Aug. Hafner, Badenia Feudenheim, den., Albert Hettinger,.B. Käfertal und Kaſpar Moll, Jahn Weinheim, je einen., Gg. Effler,.V. Viernheim, den., Nik. Bugert, M..V. Viernheim, den., Wilhelm Gärtner, Jahn Wein⸗ heim, den., Joſef Schlöſſer,.B. Käfertal, den., Peter Eich, Germania Großſachſen, den., Martin Franz, Badenia Feudenheim, den 9. nud Martin Dünkel, Badenia Feudenheim, den 10. Preis. Heute(Montag) nachmittag findet auf dem ſtädt. Feſtplatz ern Volksffeſt ſtatt. Aus dem Großherzogtum. un. Heidelberg, 21. Juni. Heute fanden die Kirch⸗ weihen in Nuenheim und Handſchuhsheim zum erſten Mal ſeit der Eingemeindung Handſchuhsheims zu Heider⸗ berg gemeinſam ſtatt.— In der Stadthalle tagte heute der 3 8. Verbandstag des ſüddeutſchen Innungs⸗Ver⸗ bandes der Friſeure und Perrückenmacher, der ſehr gut beſucht war. Damit verbunden war eine intereſſante Aus⸗ ſtellung von Haararbeiten, Toiletteartikeln ete., auf die wir noch gurückkommen werden.— Am 28. Juni veranſtaltet der imm⸗ klub„Nikar“ ſeine erſte diesjährige Neckar⸗Schwimmfahrt„Quer Hurch Heßdelberg!. Am Vormittag wird die Klubmeiſter⸗ ſchaft über 1000 Meter ausgefochten werden.— Auf Veranlaſſung des„Vereins deutſcher Studenten“ wurde vom Studentenaus⸗ ſchurſſe beſchloſſen, den alljährlich ſtattfindenden Fackelzug und das Sonnwendfeuer auf der Bismarckſäule vom 21. Juni auf den 30. Juli, dem 10jährigen Todestage des eiſernen Kanzlers zu berſchieben. Zu der am 30. Juli ſtattfindenden Gedächtris⸗ feier ſoll der bekannte Bismarckkenner Erich Marks als Feſt⸗ redner gewonnen werden. § Schriesheim, 23. Juni. Der hieſige Turnverein begeht am., 5. und 6. Juli ds. Is. das Feſt ſeines 25jähr. Beſtehens, verbunden mit dem Gauturnfeſtdes Rhein⸗ Neckar⸗Gaues. Dieſe doppelte Feſtlichkeit ſcheint nach den. bereits getroffenen Vorbereitungen in einem großen Rahmen abgehalten zu werden. Der ca. 15000 Qm. große Feſtplatz, außer⸗ halb des Orts auf den ſogen. Galgenwieſen gelegen, iſt für Ab⸗ haltung eines Turnfeſtes ſehr geeignet. Es kommt auch eine große Feſthalle nebſt Karuſell, Schau⸗ und Zuckerbuden ete. zur Aufſtellng. 2Weinheim, 17. Juni. Im„Kirchenkalender“ der letzten Samstagsausgabe des„Weinheimer Anzeigers“ zeigt die katholiſche Kirche an, daß am Sonntag„Hauptgottes⸗ dienſt“ und„Chriſtenlehre“ ſtattfinden, und daß— man leſe und ſtaune—„im Laufe dieſer Woche die Hauskollekte für den „Guſtav⸗Adolf⸗Verein“ erhoben wird“. Die evangeliſche Peterskirche dagegen kommt mit folgendem gottesdienſtlichem Programm der Erfüllung des alten Traumes von des Reiches Einigkeit auch in kirchlicher Beziehung entgegen:„Samstag: Beichte und Salve⸗Andacht; Sonntag: Meſſe mit Kommunion; Singmeſſe mit Predigt; Predigt und Amt mit Wetterſegen; Herz⸗Jeſu⸗Andacht.“ Die Vexwechslung hat hier viel Heiter⸗ keit erregt. T. Vom Kaiſerſtuhl, 16. Junn. An unſerem Gebirge dat bor einigen Tagen die Kirſchewernte begonnen, die nach der ungünſtigen Frühjahrswitterung über Erwarten gut ausfällt. Die Preiſe ſind von 30 Pfennig bis auf 15 Pfennig pro Pfund und ſtelleneiſe darunter gefallen. Von den Hauptverſandſtellen z⸗ Ihringen am ſüdlichen und Königſchaffhauſen am nördlichen Kaiſer⸗ ſtuhl gehen dagtäglich ganze Wagenladungen in die Ferne. oc., Freiburg, 16. Juni. Wie der„Freib. Bote aus Feld⸗ kirch(Amt Staufen) berichtet, wurde der Wiitwer Johann Rin⸗ derke von dort heute morgen in der Nähe des Hartheimer Fried⸗ hofes tot aufgefunden. Kopf und Hals wieſen Verletzungen auf. — Der Rangierer Paul Ziſer iſt heute nacht tötlich ver⸗ unglückt. 5 50 oe. Oörrach, 16. Junj. Der Fuhrmann Häsle von der Brauerei Laſſer geriet geſtern abend an einer gbſchüſſigen Stelle unter ſein Eisfuhrwerk. Infolge ſchwerer innerer trat der Tod ſofork ein Häsle ſtand im Alter bon 51 Jahren unde war erſt ſeit kurzem herbeswolen 16. Seite. General⸗Anzeiger. Mannheim, 24. Junt. Paradeplatz brossg Serlennosten Kleidler, Mäntel, Röcke, Blusen, Morgenröcke, Unterrückt zu emorm en r nN eeaere II Ummer. 25 B 4 9 part., gut möbl. 3 12 zu verm. 24151 nen bbe Angebot Wäschef 2 mödbl. Wohn⸗ banen- Tagbemdg geeteee,.50, 8 e mit Stickerei od. Spitsen garn. von M.%% U an Lant n per 1 Viat 1 2 99 Damen-Machthemde edesekgeg En 6. 18 FSiarnier von an 15. Narteg* v. 61885 55 Damen-Jacken 50 re 1 be eg J. 20. ee it Spitsen od ame preisw. zu verm. 825 30 Damen-Nosen e den M. Ie— an 1 Tr. eſeganter Salon 63,4 Lainan u. Apacea-Dnterrbckg ate e 6321ʃ mit besonderer Prels-Ermassigung. 80102 Henron-Unterzeüge vrr it Fe == ehr billig Sämticne Wasofstolte un bena un [LLeffmann f= 992 Wohn⸗ u. Schlaſ⸗ zimmer f. 1 od. 2 Herrn oder Damen ſoſort zu vermieten. Preis 50 Mk 61889 0 4, 1 Theaterplatz, fein 85 möbl. Wohn⸗ und 1 Schlafzimmer zu vermieten. Näheres 2 Trepy. hoch. 82003 5 C 8, IAtgar n fof. 5. ſp. z. verm. 28805 8 Treppen 1 ant 5 E* 3, 5 möblier. 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