ung r. led. lernde ut od. eiſt d. au w. verſch. l aufm. ch die gr. n. gn., jeſtellt ſcheld. enaſte Offert. igen⸗ 24540 eſucht ig in 1 W.., 4 1 ‚wie ſelbſt⸗ deiner eren uden. 24512 aties. Abonnement: 20 Pfeunig monatlich. Bringerlohn 28 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ anſſchlag M..48 pro Quartal, Eimzel⸗Rummer 8 Pfig. In ſera te: Anabhängige Tageszeitung. Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Maunheim“, Telefon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten 341 Due Gbenelegede... 2 I Selefenſte und verbreitetſte Zeitung Tiglich 2 Husgaben Eigene Redaktionsbureaus Nedaktlen 37 33 2 in Mannhe im und Umgebung.(ausgenommen Sonntag) in Berlin und Aarlsruhe. Expedition und Verlags⸗ Die Retlame⸗ Zelle.1 Mark Schluß der Jnferaten⸗Aunahme für das Mittagsblatt Morgen“ 33 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. Nr. 291. Freitag, 26. Juni 1908.(Mittagblatt.) „hhFFFFFFCTCCCCCCCCC00TTTTTTTTTTTT—— eeeeee. an— Die hentige Mittagsausgabe umfaßt 12 Seiten. Politische Aebersicht. Mannheim, 28. Juni 1908. Von Herrn Wehners freier Wiſſenſchaft. Die Worte des bayriſchen Kultusminiſters im bayriſchen Reichsrat über die Lehrfreiheit und ihre Grenzen finden, wie ſich von ſelbſt verſteht, in der bayriſchen Zentrums⸗ preſſe ungeteilte Zuſtimmung. Man unterſtreicht mit zu⸗ ſtimmendem Schmunzeln die erläuternden Bemerkungen des Regensburger Biſchofs, daß die Hochſchulen einen mehr päda⸗ gogiſchen Zuſchnitt brauchten. Mit andern Worten, der Ultra⸗ montanismus verlangt die allmähliche Ueberführung der freien, wiſſenſchaftlichen Arbeit an den Hochſchulen in einen ſchabloniftierenden und ſubalternen Seminarbetrieb nach Art der Prieſterſeminare und lyzeen. Von dieſem Geſichtspunkt aus betreibt er ja anderſeits auch die Er⸗ hebung der bayriſchen Lyzeen auf die Stufe der Univerſitäten, ſoweit die äußeren Würden und Privilegien in Betracht kommen. Aber ſagte Herr von Wehner: die Forſchung ſoll frei ſein— und ihm ſtimmte der Regensburger Biſchof zu: in„Büchern“ dürfe ſich der Profeſſor ganz nach ſeiner Ueberzeugung ausſprechen. Wer lacht da? In Büchern! Als ob Rom für dieſe„Bücher“ nicht ſeinen famoſen Indexr hätte. — 15 Forſchung iſt frei, die Wahrheit aber iſt bei der e, die über die Ergebniſſe der Forſchung zu Gericht fitzt! So hieß es zuletzt noch auf dem Würzburger Katholiken⸗ tag. Ueber der„Forſchung“ ſteht der Inder und über dem „Lehren“ ſteht das pädagogiſche Bedürfnis, wie es die Kirche beſtimmt! Aus welchem Loch ſoll alſo nun die„freie Wiſſenſchaft“ hinaus? Die Ultramontanen haben recht, wenn ſie über ihren Kultusminiſter in Bayern ſchmunzeln. Die württembergiſche Volksſchulnovelle. In nächſter Woche wird, nachdem die neue Bauordnung endlich im Plenum der Kammer zu Ende beraten ſein wird, die Reihe an die Volksſchulnovelle kommen, über die zunächſt nur eine allgemeine Ausſprache und Verweiſung an einen beſondern Ausſchuß vorgeſehen iſt; dann werden die Stände bis zum Spätherbſt vertagt werden. Nach den Ergebniſſen der Preßerörterungen und nach der Stellungnahme der Lehrer⸗ vereine ſteht die Sache ſo, daß im weſentlichen allgemein anerkannt wird, daß der Entwurf des Miniſters v. Fleiſch⸗ hauer hinſichtlich der Frage der Lhrerbildung, der Vermehrung der Lehrkräfte und der vollkom⸗ menen Durchführung der fachmänniſchen Schul⸗ aufſicht unleugbare, wertvolle Fortſchritte bringt. Gegen den letzten Punkt wird von evangeliſcher Seite kein Wider⸗ ſtand mehr erhoben, während das Zentrum in ihm den Anfang bom Ende der chriſtlichen Volksſchule erblickt und darum alles Der Orsgel⸗Nyger. Roman von Edela Rüſt. [Nachdruck verboten). 69(Fortſetzung). So ging das hin und her. Aber Dina blieb feſt. Sie wußte, was dieſe arme alte Jungfer, die noch nicht gerade ſo alt war, ihr und ihrem Hauſe in all den Jahren geweſen, ſeit ihre Mutter erkrankt und nach ſchwerem Siechtum geſtorben war. Sie kannte Katrin Lütte, das Flickmädel von halb Fünf⸗Hügelchen, und hielt ſie hoch, ſo hoch, daß ſie ſie in ihre junge Häuslichkeit mit hinübernahm, um ihr ein für allemal Nahrungsſorgen zu nehmen und ihr ein fröhlicheres, geſunderes Schaffen zu bereiten, als ewig gebückt am Flickkorb zu ſitzen. Was Katrin Lütte ſo recht für ein Amt bei ihr haben ſollte, wußte ſie noch nicht, aber ihre frohen Gedanken ſagten ihr, daß ſie bald reichlich Arbeit für ſie finden würde, wo eine treue Seele nottut— Katrin ſollte bei ihr„Kindsfrau“ werden. Das behielt Frau Dina natürlich vorläufig ganz für ſich. Schon ſtieg ſie in vollem Ornat die Treppe zum Verſamm⸗ lungszimmer hinunter, als Katrin ihr noch nachſtürzte und ſich an ihrem Kleide zu ſchaffen machte:„Ich hab ja das Geld ver⸗ geſſen, und Geld muß in der Taſche ſein!“ „Aber Katrin!“ „Ja, ja, Frau Doktorchen, ich laß Sie nicht ohne Geld vor'n Altar!“ Damit glitten zwer blanke Zehnpfennigſtücke in die kleine Seitentaſche des ſchweren weißen Seidenkleides zu dem Braut⸗ daſchentuch, das zwar bare fünfzig Mark gekoſtet hatte, von Dina aber doch aus Bequemlichkeitsrückſichten nicht zur Schau tun wird, um ihn zu Fall zu bringen, aber ohne jede Ausſicht auf Erfolg. Mit den weiteren Beſtimmungen des Entwurfs iſt man auf radikaler Seite ſehr unzufrieden. Daß an der konfeſſionellen Teilung der Oberſchulbehörde in zwei beſon⸗ dere Kollegien feſtgehalten wird, ſei nicht einmal in Bayern mehr erhört; daß der katholiſche Kirchenrat nun den Titel katholiſche Oberſchulbehörde ſich überſtreift, ſei eine ſchwächliche Rückſicht auf den Ultramontanismus; daß nur Volksſchul⸗ lehrer von ausgezeichneter Examensnote zur Hochſchule zu⸗ gelaſſen werden, nicht alle, und daß das Bezirksaufſeheramt nur ſolchen zugänglich werden ſoll, die ein hierfür berech⸗ tigendes beſonderes Examen machen, nicht einfach alle gut be⸗ währten Volksſchullehrer, wird auch getadelt; die letzte Klauſel werde die Folge haben, daß hauptſächlich Theologen und Philoſophen das Aufſeheramt erhalten. Auch die Teilnahme des Pfarrers an dem Vorſitz der Ortsſchulbehörde erregt Widerſpruch. In dieſer Richtung hat man mit Vorſtößen und Anträgen der Linken in der Zweiten Kammer zu rechnen. Hoffentlich wird der Abgeordnete Dr. Hieber, der wieder in der Kammer krank gemeldet war, bis nächſte Woche hergeſtellt ſein, um namens der nationalliberalen Fraktion zu ſprechen und um, wie 1903 bis 1904, den Vorſitz der Volksſchul⸗ kommiſſion zu übernehmen. Seine Verhinderung würde gerade hier einen kaum gut zu machenden Ausfall an parla⸗ mentariſchem Kapital bedeuten. Der Verein deutſcher Zeitungsverleger hielt geſtern in Danzig im„Danziger Hof“ unter Leitung des Vorfitzenden Dr. Max Jaenecke vom„Hannoverſchen Courier“ ſeine diesjährige Hauptverſammlung ab. Nach⸗ dem Jaenecke als Vorſitzender und Stadtrat, Dr. Deichen namens des verhinderten Oberbürgermeiſters Ehlers, der Verleger der„Danziger Zeitung“, Otto Kʒafemann, im Auftrage der Danziger Preſſe, ſowie Profeſſor Dr. Thieß, der an der Danziger Techniſchen Hochſchule über Zeitungs⸗ weſen Vorleſungen hält, die Verſammlung mit herzlichen Worten begrüßt hatten, wurde in die Beratung der Tages⸗ ordnung eingetreten. Aus den Verhandlungen über den Jahresbericht ergab ſich, daß die Beſtrebungen des Vereins ſich immer größerer Erfolge zu erfreuen haben. Beſchloſſen wurde eine Petition an den Reichskanzler anläßlich des in Ausſicht ſtehenden Reichsgeſetzes über den Geheimmittelverkehr, der den Zweck verfolgt, im Intereſſe der Allgemeinheit wie der Preſſe in der Ankündi⸗ gung von Mitteln die Grenzen zwiſchen den auch vom Ver⸗ legerverein für ſchädlich erachteten Schwindelmitteln und den harmloſen und zuträglichen Mitteln im Geſetz genau gezogen zu ſehen. Eine Vereinbarung, die der Vorſtand des Vereins deutſcher Zeitungsverleger mit dem Vorſtande des Deutſchen Buchdruckervereins über Grundſätze in Betätigung gemein⸗ ſamer wirtſchaftlicher Intereſſen getroffen, wurde von der Verſammlung debattelos genehmigt. Nach Erledigung einer RNeihe von internen Angelegenheiten wurde die Vorſtands⸗ wahl vorgenommen. Nach Schluß der Verhandlungen hielt Direktor Theodor Curti⸗Frankfurt a. M. einen überaus lehr⸗ reichen Vortrag über die Journaliſtik an den Hochſchulen. Das Zeutrum und die Reichsſinanzreform. Zaur Rede des Kaiſers über die Reichsfinanzreform ſchreibt die„Köln. Volksztg.“: Ueber die Geſtaltung der künftigen Reichsfinanzreform wiſſen wir nach dieſen Ausführungen ebenſo wenig wie zuvor. Mit einer Junggeſellenſteuer wäre jedenfalls noch lange keine Finanzreform gemacht. Ob man in allen Teilen des deutſchen Volkes in dem Hamburgiſchen Blut, das in den Adern des Reichscanzlers fließt, eine Bürgſchaft in dem Sinne wie der Kaiſer ſehen wird, darf füglich bezweifelt werden. Der Kaiſer ſagt zwar nur,„der Aufbau der Reichsfinanzreſorm“ werde rationell, geſund und für das Reich zweckdienlich ſein. Sei dem, wie es wolle; erſt wenn die Pläne vorliegen, wird man darüber urteilen können. Deshalb warten wir ab. Das Zentrum, als vom Reichskanzler unabhängige Partei, wird ſicher am objek⸗ tibſten über den Wert des Aufbaues der Reichsfinanzreform ur⸗ teilen öönnen. Nachdem der Kaiſer das zu erwartende Werk des Reichskanzlers ſchon im voraus als ſo vortrefflich bezeichnel hat, dürfte die Lage der einzelnen. Blockparteien nicht gerade günſtiger geworden ſein. Bringt Fürſt Bülow aber etwas wirklich Akzeptables, ſo darf er der objektivſten Prüfäng der Zentrums⸗ partei verſichert ſein. Das Zentrum möchte gar zu gerne wieder mitſpielen, Wie man ſieht, ſetzt es noch immer ſeine Hoffnungen auf das Zerſchellen des Blocks an der Reichsfinanzreform. Aber wir dürfen hoffen, daß es auch diesmal enttäuſcht abziehen wird. Es wird in dieſen ſommerlichen Tagen ſehr fleißig an einer Verſtändigung zwiſchen der Regierung und dem Block gearbei⸗ tet. Das Zentrum hofft, daß aus der Kaiſerrede den Block⸗ parteien Schwierigkeiten erwachſen könnten. Wir ſind auch nicht ſehr einverſtanden geweſen mit der wieder einmal recht impulſiven kaiſerlichen Empfehlung des Sydowſchen Reform⸗ planes. Aber die Blockparteien haben ſich nicht mit dem Kaiſer, ſondern mit dem Reichskanzler und dem Reichsſchatz⸗ ſekretär auseinanderzufetzen und dieſe haben ſich noch nicht vorſchnell auf den noch unbekannten Etwurf feſtgelegt, ſie können und werden alſo mit ſich handeln laſſen, falls über ihren Entwurf nicht von vornherein eine glatte Verſtändigung mit den Blockparteien zuſtande kommt. Zur Strafprozeßreform. Der Entwurf einer Strafprozeßreform wird, wie das Ber⸗ liner Tageblatt erfährt, dem Bundesrate Ende des nächſten Monats zugehen. Es ſei alſo ausgeſchloſſen, daß der Bundesrat ſich mit der Materie noch im Sommer beſchäftigen werde. Aber auch im Herbſte, wenn die einzelnen Mitglieder des Bundesrates vom Ur⸗ laub zurückgekehrt ſeien, werde die Vorlage nicht ſofort zur Be⸗ ratung kommen. Auf die Tagesordnung der erſten Sitzung nach den Ferien ſolle der Geſetzentwurf betreffend die Reichsfinanz⸗ reform geſetzt werden. Infolgedeſſen dürfte die Vorlage über die Strafprozeßreform dem Reichstage kaum vor Weihnachten zu⸗ gehen. Wie demſelben Blatt angeblich von zuſtändiger Stelle im Reichsjuſtizamte mitgeteilt worden iſt, werde der Entwurf eine grundlegende Reform auf allen Gebieten des bringen, das gelte in erſter Linie von den Berufungen. werde das Geſetz eine Beſchränkung der Vereidigung und die Ein⸗ führung des Nacheides vorſehen, ſowie Beſtimmungen enthalten über den Ausſchluß der Oeffentlichkeit für beſtimmte Fälle. End⸗ „Wenns bloß ein bißchen regnen möchte, ſo grad ein paar Tropfen in den Kranz hinein, mitten im Sonnenſchein...“ „... und gleich dazu ein Regenbogen am wolkenlos blauen Himmel!“ lachte Dina vergnügt. „Ja, das wäre das rechte,“ meinte Katrin in ſtolzer Be⸗ wunderung.„So eine ſchöne Braut war noch nie in Fünf⸗ Hügelchen, ſolange ich denken kann, und ich habe doch jede beſſere A geſehen.—— Da ſoll der liebe Gott ſchon was übriges tun!“— Katrin faltete die Hände, ein paar helle Tränen ſtanden in ihrem etwas erhitzten, ſon ſtimmer blaſſen guten Geſicht. „Wird ſchon werden, ſteht alles auf dem Programm; tip⸗top —tadellos. Sie wiſſen doch, mein Herbert hat Glück in allem— adieu, gute Seele, bitt für mich!“ Dina reichte Katrin die Hand und drückte ſie herzlich— dann lief ſie Herbert in die ausgebreiteten Arme, die ſie an der letzten Stufe auffingen. Zwanzig Wagen geleiteten das junge Paar zur Kirche, in der am hellen Tage alle Kronen und Kerzen brannten. Teppiche und Velarien hingen von der Galerie, guf dem Altar funkelte Silber und Kriſtall aus Palmen, Lorbeeren und hohen Tafelſträußen heraus. Um die grau⸗weißen Sandſtein⸗ pfeiler ſchlangen ſich grüne Guirlanden bis zur Decke, und längs dem Mittelſchiff, das der pompöſe Hochzeitszug feierlich durch⸗ ſchritt, dachte ſich ein Laubengang aus freudig⸗bunten Blumen⸗ maſſen. Wie Weihrauch ſchwälte der Dunſt aus allen Ecken. Orgel⸗ klänge brauſten mächtig gegen die Wände und rüttelten an den Herzen, deren viele heute in quälenden oder ſeligen Erinnerungen unter damaſtenen Korſagen, blitzenden Uniformen und ſtillen Fräcken lauter zu hämmern begannen. Superintendent Schambaum, der alle Freuden⸗ und Trauer⸗ feſte im Hauſe Lauter eingeſegnet hatte, hielt eine recht er⸗ greifende familiäre Rede, und alle älteren und alten Damen weinten wenigſtens einmal eine Minute lang in ihr Spſgentaſchen. tuch hinein. Herberts Mutter ſchluchzte ſo herzzerbrechend auf, daß Kom⸗ merzienrat Lauter tröſtend nach ihrer Hand griff und ſie durch ſeinen Arm zog, um ihr eine fühlbare Stütze zu geben, worauf Frau Malwine ſich wirklich beruhigte und ihr Taſchentuch außer Tätigkeit ſetzte. Dina ließ keine Träne in ihren Brautſtrauß fallen. Bei den allerrührendſten Stellen ſah ſie zu ihrem Manne auf, um ſich an ſeiner ſtolzen Haltung und dem ſonnigfreien Blick, den er über Paſtor und Altar ſchweifen ließ, wieder flott zu machen und ebenſo kerzengerade der ſchönen Zukunft ins Auge zu ſchauen— ſie weinte nicht an ihrem Hochzeitstage. Von einigen wurde ſie nachher bei Tiſch darum beſonders ge⸗ lobt, andern tat ſie innerlich leid, denn: eine Braut ohne Tränen und eine Sonnenhochzeit ohne einen Tropfen Regen in den Kranz — das ließ ſich ſchlecht an. Es ging alles viel zu glatt. Der junge Arzt Dr. Knut von Wulfffen, Herberts Intimus, ſaß mit Lucy von Grümm den Hochzeitern gegenüher. Er brachte den erſten Trinkſpruch auf„Dr. Sehren jr. und Frau“ aus, und ſprach ſo viel Gutes von Herbert, daß der ein paar Mal ſcherzend abwehrte. ich von unſerer jungen Frau ſo ſehr ſchweige, ſo geſchieht es, weil ich ſie zu der Art von Frauen zähle, von denen man früher nie zu ſprechen pflegte— zu den allerbeſten!“ 1 Als er zu den Gefeierten ging, um mit ihnen anzuſtoßen, umarmte er Herbert lange und ſtumm, dann küßte er Dina die Hand, einmal, zweimal, und unter ihrem heftigen Erröten zm dritten Male. Am linken Flügel der Tafel flüſterte eine junge Majorin ihrem Nachbar ins Ohr:„Ich hätte lieber Wulffen genommen!“ „Wollte er ſie denn?“ „Ich weiß nicht, mir iſt es immer ſo vorgekommen— er betet ſie an!“ Oberſt von Altleder erhob ſich und ſprach als alter Freund des Hauſes Lauter ein paar ſchlichtherzliche Worte, im beſon⸗ Strafprozeſſes Ferner Dann ſagte er von Dina nichts weiter als:„Wenn 2. Seite, Seneral⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) Mannheim, 26. Junk. lich werde die Strafprozeßreform Vorſchriften bringen, die auf eine möglichſte Schonung des Zeugen hinzielen und ihn vor wirt⸗ ſchaftlichem Schaden bewahren wollen. Deutsches Reich. —(Gegen das Zölibat). In München hat ſich, wie bie„Augsb. Poſtzeitung“ mitteilt, ein„Bund fortſchrittlicher Katholiken“ gebildet, der„durch Wort und Schrift, in Volksver⸗ ſammlungen uſw. mit aller Energie dahin wirken will, daß die abſolut unmoraliſche Eheloſigkeit der katholiſchen Geiſtlichen mit allen geſetzlichen Mitteln beſeitigt werde.“ Der Bund, deſſen Aktionskomitee ſichen Utting am Ammerſee befindet, will an die Biſchöfe und den Popſt appellieren, daß ſie die Härten des Zöli⸗ bats wenigſtens modiftzieren möchten. Zugleich wird das kath. Volk zum Maſſeneintritt eingeladen und neben dem Kampf gegen das Zölibat die Verſegung der kathol. Wochenfeiertage aufs Pro⸗ gramm geſchrieben. Wie ſchon gemeldet, beſtehen ähnliche Be⸗ ſtrebungen in Italien und Oeſterreich. [Freizügigkeitsbeſchränkung für die Privatbeamten]). Zu den enthüllten Geheimabkommen der -Banken und der Seidengroßfirmen, die unter einander ver⸗ abredeten, keine Angeſtellten ohne Genehmigung des früheren Arbeitgebers einzuſtellen, geſellt ſich jetzt wieder ein Geheim⸗ abkommen der Feuerwehrgerätefabriken folgenden Inhalts: „Die unterzeichneten Fabriken der Feuerwehrgerätebranche verpflichten ſich hiermit gegenſeitig, innerhalb der Dauer dieſes Vertrags weder kaufmänniſches noch techniſches Perſonal von einander zu engagieren, es ſei denn, daß hierzu eine ſchrift⸗ liche Erlaubnis für den Fall von derjenigen Firma ausdrück⸗ lich gegeben wird, aus deren Dienſt der betreffende Beamte ausſcheidet. Die Dauer dieſes Abkommens wird hiermit für die Zeit bis 31. Dezember 1912 feſtgeſetzt, vom 1. Januar 1913 ab kann der Vertrag von jedem Kontrahenten am erſten eines jeden Quartels per 6 Monate gekündigt werden.“ Wenn nun der frühere Arbeitgeber die Erlaubnis zum Ein⸗ tritt in ein anderes Geſchäft des Faches nicht gibt? [Das Reichsgerichtsurteil im Moltke⸗ Hardenprozeß). Zu der Strafſache gegen Harden wegen Beleidigung iſt, nach dem Berliner Lok.⸗Anz., das Reichsgerichts⸗ urteil jetzt den Parteien in ſchriftlicher Ausfertigung zugeſtellt worden. Ausdrücklich iſt in der reichsgerichtſichen Entſcheidung feſtgeſtellt, daß die Koſten des Privatklageverfahrens dem Kläger Grafen Moltke auferlegt ſind, und daß nur das landgericht⸗ liche, nicht aber das ſchöffengerichtliche freiſprechende Urteil auf⸗ gehoben worden iſt. —(Ein Diamantenfeld in Deutſch⸗Südweſt⸗ afrika). Bei der Lüderitzbucht wurde ein Diamantenfeld von 15 Kilometer Ausdehnung erſchloſſen. Die Diamantenlager be⸗ fanden ſich zur Hälkte auf Regierungsland, zur anderen Hälfte auf dem Gebiete der deutſchen Kolonialgeſellſchaft. Badiſche Politik. .0, Karlsruhe, 25. Juni. Die Beamtenlommiſſion be⸗ zann geſtern die Beratung des Diätengeſeßes. Die Berichter⸗ ſtattung wurde dem Abg. Kolb übertragen. oc., Karlsruhe, 25. Juni. Nach den Wahrnehmungen der hieſigen Handelskammer hat das Geſetz betr. die Geſellſchaften mit heſchränkter Haftpflicht vom 20. April 1892 einem wirtſchaftlichen Bedürfniſſe entſprochen und ſich im allgemeinen gut bewährt. Die Hammer teilte dies auf Anfvage des Miniſterium des Innern mit. 05 Der Weingeſetzentwurf. Am 20. Mai d. J. hat bekanntlich in Mainz eine Verſamm⸗ lung von Handelskammern, Weinhändler⸗ und Weinbauvereinen zwecks Stellungnahme zu dem Entwurfe eines neuen Wein⸗ geſetzes ſtattgefunden. Dieſe Verſammlung ſprach ſich gegen den vorliegenden Geſetzentwurf und für eine Aenderung einiger Punkte des Geſetzes vom 24. Mai 1901 betr. den Verkehr mit Wein uſtw., aus. Sie war der Meinung, daß eine ſolche Abänderung des beſtehenden Geſetzes einer vollſtändigen Umarbeitung desſelben vor⸗ zuziehen ſei. In der Faſſung des Regierungsentwurfs erblickte ſie eine ſchwere Schädigung der Intereſſen der kleinen und mittleren Winger ſowie des Handels, durch die insbeſondere die Ausfuhr deutſcher Weine unterbunden werden würde. Der Erklärung der Mainzer Verſammlung ſchloß ſich auch die Karlsruher Handels⸗ klammer an. Der Schuldenabzug bei der Vermögensſteuer. doe, Karlsruhe, 25. Juni. Die Hö⸗Kammer wird bei der Han⸗ belskammer in Mannheim als Vorort des Badiſchen Handelstages anxegen, in einer gemeinſamen Vorſtellung der badiſchen Handels⸗ kemmmern bei der Großh. Regierung zu beantragen, daß ſie den Lanbſtänden möglichſt bald Geſetzentwürfe vorlegt, durch die die neuen Steuergeſetze dahin abgeändert werden, daß bei den Gemeindeumlagen und Kirchenſteuern der Schul⸗ denabzug tunlichſt in vollem Umfange zugeſtanden wird⸗ —— — eeeeee Stadt ſowie Piſchek wies gleichfalls auf den Aufſchwung der Landwirtſchaft eeeeeeeeeeee„„„Sr Die Reaktion in Perſien. *Berlin, 25. Juni. An amtlicher Stelle liegen bisher keine Nachrichten über das Blutbad in Teheran oder über irgendeine Verletzung des Lebens und Eigentums von Europäern vor. Die Lage in Perſien iſt verworren und unheilſchwanger und geſtattet keinen Ausblick in die nächſte Zukunft. Jedoch liegen Gerüchte vor, daß der Schah Neuwahlen zum Parlament anzu⸗ ordnen beabſichtigt(ſ. das Telegramm weiter unten). Auch wird behauptet, daß er in kurzer Zeit eine Kundgebung an das perſiſche 501 zum Zweck der Aufklärung und Beruhigung ergehen laſſen wolle. * Teheran, 25. Ini. Die Plünderungen der Häuſer vornehmer Perſer nehmen einen erſchreckenden Umfang an. Der Schah ließ die Parlamentskanzlei von neuem beſchießen. Viele Abgeordnete ſind in die engliſche Geſandtſchaft geflohen. Als der Finanzminiſter Sani ed Dauleh, eine Anzahl Geiſtlicher und an⸗ dere Perſonen in der deutſchen Geſandtſchaft Schutz ſuchten, wurde dies abgelehnt mit der Begründung, daß eine direkte Lebensgefahr für ſie nicht beſtehe. Der Präſident des Parlaments, Numtas ed Dauleh, hat ſich unter franzöſiſchen Schutz geſtellt. Der Vizepräſident iſt gefangen genommen worden. Der Ab⸗ geordnete Ibrahim Khan wurde von Soldaten erſchlagen. Auf Befehl des Schahs wurden die Volksvertreter Melekal und Mutek el Emin ſowie der Herausgeber einer Wochenſchrift ge⸗ henkt. Die Baſare wurden zwangsweiſe geöffnet. Der Finanz⸗ miniſter Sani ed Dauleh, der Abgeordnete Sadik Hasret und der Sekretär des Parlaments, Muchber el Muelk, ſindmit ihren Fa⸗ milien in die italieniſche Geſandtſchaft geflüchtet. Der Schah läßt täglich ein Haus beſchießen, nach der Proſkriptionsliſte. Jede Beſchießung iſt mit gänzlicher Plünderung und Ausraubung des Gebäudes verbunden. Sogar die Türfüllungen und Tür⸗ klinken ſowie Balken werden geſtohlen. Die europäiſche Kolonie iſt außer ſich über die Greueltaten, die vor ihren Augen geſchehen, freilich unter Schonung der Europäer. Die Vertreter verſchiedener Geſandtſchaften ließen heute dem Kommandanten der Leibgarde ſagen, daß ſie ſich in keiner Weiſe in die inneren Angelegenheiten Perſiens einmiſchen wollten, daß ſie aber die unausgeſetzten Plün⸗ derungen von Privateigentum und die Ermordung von Unſchul⸗ digen aufs tiefſte bedauerten und verdammten. Für heute Nach⸗ mittag iſt die Plünderung des Hauſes Ala ed Dauleh in Ausſicht geſtellt, der ſelber gar nicht anweſend iſt. Der Schah erließ Be⸗ ſtimmungen für eine neue Wahl zum Parlament. Er hat den ruſſiſchen Koſakenoberſten zum Militärgouverneur von Teheran ernannt. *Taebris, 25. Juni. Zwiſchen den Parteien wurde heute Nacht bis zum Morgengrauen gekämpft. Die Reaktionäre be⸗ hielten die Oberhand. Die Verluſte beider Parteien betragen gegen 100 Tote und Verwundete. Jetzt werden Friedensverhand⸗ lungen geführt. Generalgouverneur Muckber Es Saltaneh ver⸗ läßt Taebris und begibt ſich nach dem Kaukaſus, bezw. Europa. Als ſein Nachfolger wird Ennud Dauleh Sadr Aſam genannt. + London, 26. Juni.(Von unſerm Londoner Korreſp.) Der Korreſpondent der Times in Teheran telegraphiert im Gegenſatz zu den auderen ruhig klingenden Meldungen, daß die Reaktionäre Herren der Lage ſind und die Plün⸗ derungen ihren Fortgang nehmen. Es herrſcht große Panik. Alle Zeitungsgebäude und die Häuſer der Endſchumans ſind ge⸗ plündert und wurden geſchloſſen. Die Gemahlin des Prinzen Zahier, eine Tante des Schahs, beging Selbſtmord, als ihr Haus zerſtört wurde. Der Korreſpondent der Daily Mail in Teheran meldet einem Blatte, daß der Schah geſtern die Notabeln der Mitglieder des bisherigen Parlaments empfing und ihnen mitteilte, daß er ſelbſt den Mitgliedern der politiſchen Klubs verzeihen wolle, daß aber die Verantwortung für das Blutvergießen auf jene Leute falle, welche auf ſeine friedlichen Koſaken geſchoſſen hätten. Die Eröffnung der Dentſchen Landwirtſchafts⸗ Ausſtellung. * Stuttgarkt, 25. Juni. Die Ausſtellung der 22. Wander⸗Verſammlung der Deutſchen Landwirtſchaftsgeſellſchaft auf dem Cannſtatter Waſen wurde heute Vormittag 12 Uhr bei prächtigem Sommerwetter in An⸗ weſenheit des Köngs, der Mitglieder des königlichen Hauſes, des Staatsminiſteriums, des preußiſchen Landwirtſchaftsminiſters v. Arnim, der Präſidenten und Mitglieder der beiden Kammern und der ſtädtiſchen Kollegien eröffnet. Der Präſident der Tagung, Herzog Albrecht, erinnerte in ſeiner Eröffnungsanſprache an den großen Aufſchwung, den die Deutſche Landwirtſchafts⸗ geſellſchaft ſeit den 12 Jahren, wo ſie zum letzten Male in Stutt⸗ gart verſammelt geweſen ſei, auf allen Gebieten genommen habe. Er gedachte des Gründers der Geſellſchaft, des Geh. Hofrates v. Eyth und betonte, daß die Ausſtellung zeige, wie die beiden wich⸗ tigen Faktoren, Handel und Induſtrie, berufen ſeien, miteinander zu gegenſeitigem Nutzen zu wirken. Sodann erklärte er die 22. Wanderverſammlung für eröffnet. Miniſter des Innern v. in den letzten 12 Jahren hin. Man dürfe ſagen, daß für die Landwirtſchaft jetzt eine glücklichere Zeit angebrochen ſei. Das danke man zu einem großen Teile der Deutſchen Landwirtſchafts⸗ geſellſchaft, die das Vertrauen der Landwirte in die eigene Kraft geſtärkt und die einen heilſamen Einfluß auf die Geſetzgebung und Verwaltung geübt habe. Auch die württembergiſche Land⸗ wirtſchaft habe ihren Anteil an dieſem Aufſchwung gehabt. Oberbürgermeiſter v. Gauß wies auf den Gegenſatz zwiſchen Induſtrie und Landwirtſchaft hin, von dem auch Württemberg nicht verſchont geblieben ſei. Aber dieſer Gegenſatz habe bereits ſeine Schärfe verloren, da beide Teile ſich mehr und mehr auf ihre gemeinſamen Intereſſen beſinnen, Die gegen⸗ ſeitige Verſtändigung und gerechte Würdigung werde deſto raſcher erfolgen, je mehr die Landwirtſchaft dazu übergehe, ſich die tech⸗ niſche Errungenſchaft der Neuzeit zu eigen zu machen. Dieſer Gedanke werde getragen und gefördert von der Deutſchen Land⸗ wirtſchaftsgeſellſchaft, die auf dieſe Weiſe zu einem Bindeglied zwiſchen Landwirtſchaft und den übrigen Gewerben zwiſchen Stadt und Land geworden ſei. Der Vorſitzende des Vorſtandes, Ritterſchaftsrat v. Freier dankte für die Begrüßungen und den herzlichen Empfang und wünſchte, daß das gute Einvernehmen zwiſchen Stadt und Land, das dabei zum Ausdruck gekommen ſei, auch in Zukunft erhalten bleiben möge.— Hierauf begannen die Vorführungen. 6. Deutſcher Gewerkſchafts⸗Kongreß. 4. Tag. e sh. Hamburg, 25. Juni. Heute wurde nach Erledigung geſchäftlicher Angelegenheiten in die Diskuſſion über den Punkt Rechtsſtreitigkeiten eingetreten. Es handelt ſich um die Organiſation derjenigen Arbeiter, die in zwei Berufen tätig ſind, was insbeſondere bei den Muſikern, Gaſtwirtsgehilfen u. a. der Fall iſt. Dieſe Ar⸗ beiter ſollen in Zukunft der Organiſation ihres Hauptberufes angehören und auch an dieſe ihre Beiträge entrichten. Niemand ſoll gezwungen werden, einer zweiten Organiſation anzugehören. Meiſt handelt es ſich um Leute, die im Hauptberufe mangelhaft beſchäftigt ſind und nach Feierabend einen Nebenverdienſt ſuchen, Dies könne man ihnen nicht verbieten, nur dürften ſie im Neben⸗ berufe nicht Lohndrücker werden. Die Redaktionskommiſſion unterbreitete neben den bereits mitgeteilten Reſolutionen noch folgenden Antrag:„Der Kongreß wolle beſchließen, wird ein Mitglied einer Organiſation, welches im Auftrage einer anderen Organiſationsleitung agitatoriſch oder gewerkſchaftlich tätig war, wegen dieſer gemaßregelt oder in ein Strafverfahren verwickelt, ſo hat die Organiſation die Koſten zu tragen, in deren Auftrage er gewirkt hat.“ Der Kongreß hörte dann 4 Stunden lang die Klagen der ein⸗ zelnen Delegierten gegen andere Organiſationen, die in ihre Reihen Einbruch verübt und Mitglieder abgetrieben hätten. Nach⸗ dem etwa 25 Redner geſprochen, wurde ein Antrag auf Schluß der Debatte angenommen und die Abſtimmung über die verſchiedenen Anträge und die zahlreichen Abänderungsanträge auf die Nach⸗ mittagsſitzung vertkagt. 1585 1 1 95 +9 8 40. Verbandstag des Verbandes der unuter⸗ badiſchen Kreditgenoſſenſchaften. (Von unſerem Karlsruher Burean.] 8 II. 85 2 Gernsbach, 24. Juni. Zu den intereſſanteſten Vorträgen auf dem Verbandstage gehörte die Behandlung des Themas„Die Teilnehmer der Kre⸗ ditgenoſſenſchaften an der Entſchuldungsaktion“ durch Juſtizrat Dr. Alberti. Der Referent führte dabei aus, daß die Frage für Süddeutſchland weniger von Bedeutung ſei, wohl aber in Preußen, wo man den Verſuch mache, die Kreditgenoſſenſchaften heranzuziehen zur Entſchuldung des ländlichen Grundbeſitzes. Da man aber wiederholt die Erfahrung gemacht, daß Dinge, die man in Preußen habe, nach Süden gebracht würden, ſo ſei es doch geboten, dieſer Frage klar ins Geſicht zu ſchauen, um ſo mehr, als ſie von ganz eminenter Bedeutung iſt. Ein beſtimmter Plan, wie die preußiſche Regierung ſich die Sache denke, liege noch nicht vor und dieſer wäre doch vor allem abzuwarten ſein. Die Ausführungen des Referenten gipfelten ſich in folgender Re⸗ 11 8 die von der Verſammlung einſtimmig angenommen wurde: 5I, Die Schulze⸗Delitz'ſchen Kreditgenoſſenſchaften haben es ſtets als ihre Aufgabe betrachtet, auf die Entſchuldung des länd⸗ lichen Beſitzes hinzuarbeiten, indem ſie ihren Mitgliedern gegen hypothekariſche Sicherheit zu mäßigem Zinsfuß und gegen eine entſprechende Abzahlung Kredit gewähren oder durch Zwiſchen⸗ kredit die Ordnung hypothekariſcher Belaſtung erleichtern. Mit dieſen Mitteln ſind große und bedeutende, wirtſchaftliche und ſoziale Erfolge erzielt. 2. Als Hypothekarkredit entſpricht den Bedürfniſſen der Landwirtſchaft nur ein ſolcher, der unkündbar und amortiſabel deren des nun ſo ganz vereinſamenden Brautvaters in bewegten Ausdrücken gedenkend.„Bei ſolchen Gelegenheiten,“ ſchloß er, Fzüberkommts mich immer wie Freude, daß ich Junggeſelle ge⸗ blieben bin, da hat man nichts zu verlieren! Aber dadurch ſollen ſich mutige Männer und zärtlich veranlagte Jungfrauen nicht abhalten laſſen, mir verhärtetem Sünder wieder bald mal Ge⸗ e zu geben, mich meines ledigen Zuſtandes erneut zu freuen!“ 5 Und nun folgte jedem Gang eine kürzere oder längere lau⸗ nige Rede— es wurde wirklich im ganzen amüſant geſprochen, man konnte es ertragen und blieb bis zum Schluß munter an⸗ geregt!“ Dann zum Nachtiſch erhob ſich der Kommerzienrat und dankte in warmen Worten für all das Gute, das man ſeinem und dem Sehrenſchen Hauſe nachgeſagt, und für all die herzlichen Glück⸗ Wünſche, die man zunächſt dem jungen Paare und ihm als den Vexreinſamenden auf den weiteren Lebensweg gegeben. Man glaubte, er ſei zu Ende, und griff allgemein nach dem Sektglaſe, um dieſen letzten Trinkſpruch in fröhlichem Hurrah ausklingen zu laſſen. Aber Ludwig Lauter ſchlug noch einmal an ſein Glas und bat für eine Minute um weiteres Gehör. Er kam noch einmal auf den„Vereinſamungsgedanken“ zurück und wie auch ihn gequält, und er deshalb mit ſo ſchwerem Herzen nur ſeine Einwilligung, ſich von Dina zu trennen, gegeben habe. (Jortſetzung folgt.) Thomas“, Schwank in drei Akten von Karl Laufs und Wilhelm Jacoby(im Abonnement&) gegeben. Studierende Kaufleute aus Baden weiſt das ſoeben erſchienene amtliche Verzeichnis der Handelshochſchule Berlin auf, und zwar der Zahl nach 6 aus den Orten Karlsruhe, Baden⸗Baden, Gernsbach, Göggingen, Offenburg. Die Geſamtzahl der an der Handelshochſchule immatrikulierten Studierenden beträgt 339 lein⸗ ſchließlich der Hoſpitanten und Hörer 958). Die meiſten Studieren⸗ den ſind Inländer, nämlich 285(darunter 8 Damen), denen nur 54 Ausländer gegenüberſtehen. Der Vorbildung nach haben die meiſten Inländer(nämlich 169) bereits eine kaufmänniſche Lehrzeit abſolviert und ſind im Beſitze des Einjährig⸗Freiwilligen⸗Zeugniſſes. 41 ſind Abiturienten von Vollanſtalten, 51 Lehrer ete. Die In⸗ länder rekrutieren ſich aus allen Teilen des Deutſchen Reiches. Das Madenburgfeſt, ſoll, wie aus Landau i. Pf. gemeldet wird, mit ganz beſonderem Glanze am 28. Juni gefeiert werden. Das Feſt ſoll in ſeinem offiziellen Teil rein hiſtoriſchen Cha⸗ rakter tragen. Nach einem Prolog des pfälziſchen Dichters Karl Schuler⸗Landau tanzen junge Mädchen aus dem nahen Eſchbach einen Beſchwörungstanz, worauf der Burggeiſt erſcheint und einen hiſtoriſchen Rückblick hält. Es werden etwa 5000—6000 Be⸗ ſucher erwartet. Auch wurde angeregt, die Idee des Hiſtoriſchen zu einer Ausarbeitung von Madenburgfeſtſpielen zu vervollkommnen. Der deutſche Werkbund wird am 11. und 12. Juli in München eine Tagung abhalten und in einer öffentlichen Verſammlung die Veredelung der gewerblichen Arbeit im Zuſammenwirken von Kunſt, Induſtrie und Handwerk behandeln: ein Thema, das durch die leb⸗ hafte kunſtgewerbliche Bewegung unſerer Zeit in den Mittelpunkt der öffentlichen Diskuſſion gerückt iſt. Es perden ſprechen Herr Prof. Dheodor Fiſcher(Stuttgart), der Vorſitzende des Deutſchen Werkbundes, und Herr Direktor Gerecke von der Delmenhorſter Linoleumfabrik„Ankermarke“. Für die Diskuſſion haben ihre Mit⸗ wirkung zugeſagt der Vorſitzende des Verbandes deutſcher Kunſt⸗ Kunſt“, Herr Prof. Richard Riemerſchmid(München). Außerdem wird noch eine Reihe von namhaften Künſtlern, Gewerbetreibenden, Nationalökonomen und Kunſtverſtändigen zu Worte kommen. Für den zweiten Tag, den 12. Juli, iſt eine geſchloſſene Verſammlung der Mitglieder des Deutſchen Werkbundes vorgeſehen, in der, neben den inneren Bundesangelegenheiten, vor allem die Heranbildung des gewerblichen Nachwuchſes im Kunſtgewerbe beraten werden ſoll. Die Referate haben übernommen: Herr Dr. Dohrn(Dresden), Herr Hofrat Bruckmann(Heilbronn), Herr Prof. Rudolf Boſſelt (Düſſeldorf). In einer uns überſandten Denkſchrift des Werr⸗ bundes wird als Bundeszweck bezeichnet die Veredelung der gewerb⸗ lichen Arbeit im Zuſammenwirken von Kunſt, Induſtrie und Hand⸗ werk durch Erziehung, Propaganda und geſchloſſene Stellungnahme zu einſchlägigen Fragen. Man will dieſes Ziel vor allem in einem Zuſammenſchluß der Fachleute erſtreben, alſo der Künſtler und Gewerbetreibenden. Der Bund, der am 5. und 6. Oktober 1907 unter lebhafter Beteiligung der führenden Künſtler und Firmen gegründet wurde, hat ſich im Laufe des Jahres zu einer über ganz Deutſchland ausgebreiteten Organiſation entwickelt. Er will, wie es in der Denkſchrift heißt, zuſammenfaſſen, was an Qualität, Leiſtung und Streben in der gewverblichen Arbeit vorhanden iſt. Weitere Auskunft erteilt die Geſchäftsſtelle des Bundes, Dresden, Vlaſewitzerſtraße 17. Kölner Brahms⸗Cyklus. In den drei Brahms⸗Konzerten des ſtädtiſchen Orcheſters, die unter Leitung des Generalmuſikdirektors F. Steinbach am., 11. und 14. Juli im Gürzenich ſtattfinden, werden die vier Sinfonien, Variationen über ein Thema von Haydn und die Tragiſche Ouvertüre aufgeführt. Im erſten Konzert wird Frl. Anna Hegner aus Frankfurt das Violin⸗Konzert zum Vortrag bringen; im zweiten Konzert ſpielt Herr Karl Fried⸗ berg das B⸗dur⸗Klavierkonzert und im dritten Konzert wird die erſte Chorklaſſe des Konfervatoriums gemiſchte Chöre zum Vortrag bringen. Der 150 Mann ſtarke Lehrergefangverein Zürich tritt, wie gewerbevereine, Herr Geh. Rat Dr. Ing. Herm. Mutheſius(Berlin) und der Vorſitzende der„Münchner Vereinigung für angewandte ſchon kurz gemeldet, mit Beginn der Sommerferien, am 12. Juli, ſeine erſte, ſeit Fahren brojektierte ſiebentägige Auslands⸗ —. E e — 2 e —— FDUP 77 F g. GSS Maunnheim, 26. Juni. General⸗Auzeiger.(Mittagblatt.) 3. Seite. iſt. Einen ſolchen Kredit zu gewähren, ſind nur Realkredit⸗ inſtitute imſtande. Für die Gewährung unkündbarer und nur durch Amortiſationsraten tilgbarer Kredite zum Zweck der Ent⸗ ſchuldung des ländlichen Beſitzes, inſoweit die Entſchuldung des ländlichen Beſitzes durchgeführt werden ſoll durch einen der⸗ artigen Hypothekarkredit, müſſen die auf dem Genoſſenſchafts⸗ 15 von 1889 beruhenden Genoſſenſchaften außer Betracht en. 3. Hoch⸗ und überſchuldeten Beſitzern Nredit gegen Na hypothek zu gewähren, muß den Genoſſenſchaften aufs 14 0 5 denſte im Intereſſe ihrer Mitglieder wegen des damit verbun⸗ denen großen Riſikos widerraten werden.“ Direktor Peter⸗Karlsruhe behandelte ſedann in intereſ⸗ ſanter Weiſe das Thema über„Die Unzuläſſigkeit der Gewäh⸗ rung von Blankokrediten“, Bankdirektor Malz„Die Hergabe von größeren Krediten an induſtrielle Unternehmungen“ und Direktor Thorwar.Frankſurt die Liquidität der Kredit⸗ genoffenſchaften. Damit waren die Verhandlungen des erſten Tages erledigt, an welche ſich ein Feſtmahl im Kurhaus ſchloß, bei dem der Vorſitzende Verbandsdirektor Wilſer in beredten und begeiſtert aufgenommenen Worten den Großherzog feierte, Dierektor Peter toaſtete auf die Feſtſtadt Gernsbach, Bürger⸗ meiſter Jung auf den badiſchen Verband und Juſtizrat Dr. Alberti auf das Genoſſenſchaftsweſen überhaupt. Auch der zweite Tag zeigte noch eine erfreulich ſtarke Schar der Teil⸗ nehmer an den Verhandlungen, die um 9 Uhr in der Turnhalle ihren Anfang nahmen. Verbandsreviſor Flacho warf intereſ⸗ ſante Streiflichter in das Gebiet des Bankweſens und der Bank⸗ techik. Er behandelte dabei die erfreuliche Entwicklung des Scheck⸗ verkehrs, deſſen Verallgemeinerung eine nationale Pflicht ſei. Auch der Poſtanweiſungsgiroverkehr ſcheine ſich allmählich ein⸗ zubürgern und ſeine gute Wirkung darin zu zeigen, daß der Be⸗ darf an Bargeld verweigert wird. Von dem neuen Börſengeſetz erhoffe man eine ermäßigende Wirkung auf den Zinfuß. Sowohl der Staat wie auch der Verkehr brauche rine ſtarke kräftige Börſe, der letztere vornehmlich wegen der Verwirklichung großer Unternehmungen. Der Redner beſpricht ſodann die Münznovelle und läßt es dahingeſtellt, ob die ſtarke Vermehrung der Silber⸗ münzen für den Verkehr von günſtiger Wirkung iſt; wenn auch die Summen große ſeien, ſo vermöchten ſie doch nicht unſer gutes Währungsſyſtem zu gefährden. Zum Schluß ſeiner Ausführungen weiſt der Redner auf den Zentralverband des deutſchen Bankier⸗ gewerbes hin, der in Genoſſenſchaftskreiſen immer noch nicht die wünſchenswerte Beachtung gefunden.— An den mit leb⸗ haftem Beifall aufgenommenen Vortrag knüpft ſich eine an⸗ regende Debatte. Es folgt der Bericht über die Reviſion der Verbandsrechnung und die Entlaſtung des Verbandsdirektors und der Rechnung führenden Genoſſenſchaft, mit welcher der Dank an den Verbandsvorfitzenden in herzlicher Form ausge⸗ ſprochen wurde. Unter lautem Beifall wurden ſodann durch Akklamation Verbandsdirektor Wilſer und Direktor Peter als Stellvertreter wieder gewählt und Mannheim zum Ort für den nächſtjährigen Verbandstag beſtimmt, worauf Verbands⸗ direktor Wilſer den 40. Verbandstag mit Dank an die Teil⸗ nehmer ſchloß Olga Molitor eontra Schriftſteller Paul Lindau · (Von unſerem Karlsruher Bureau.) (Schluß.) Karlsruhe, 25. Juni. Juſtigrat Horrwitz erklärt, daß auch er der„Bad. Preſſe“ keine Informationen gegeben habe. Juftizrat Bernſtein: Auch ich habe von dem Artikel nichts gewußt und habe auch von dem, was Herr von Panmwitz hier verleſen hat, nichts geleſen. Vorſitzen⸗ der: Die„Bad. Preſſe“ hat das, was ſie geſchrieben hat, vor fich und vor anderen Leuten zu verantworten. Hier kommt nur in Betracht, ob der Vergleich von beiden Seiten beſtätigt wird. von Pannwitz: Ich habe ſchon geſagt, daß der Vergleich perfekt iſt, aber wenn die vertraulichen Verhandlungen in die „Bad. Preſſe“ kommen, ſo müßte dies von Herrn Paul Lindau oder von einem der Herren in deſſen Lager geſchehen ſein. Ich habe für die Rechte einer ſeit längerer Zeit mißhandelten Dame einzutreten. Es wird geſagt, daß die Dame unerſättlich ſei, daß die Dame Leuten jahrelanges Gefängnis bringe. Man hat die Sache immer verdreht, man hat immer gelogen. Es iſt dies heute der letzte Prozeß. Wir haben alle anderen Anklagen im Intereſſe der Geſundheit der Klägerin zurückgezogen. Ich halte es auch für nötig, dieſe Lüge zu brandmarten. Wenn eine ſo maßvolle und zahme Erklärung formuliert wird, da kommt noch ein Blatt und erklärt, es ſei eine Selbſtentehrung. Dies mag zur Brand⸗ markung dieſer Lüge geſagt ſein. Juſtizrat Bernſtein: Ich hoffe, daß Herr v. Pannwitz den Ausdruck„Lüge“ nicht in Bezug auf Lindou und die beiden Verteidiger gebraucht hat. Rechtsanwalt v. Pannwitz: Das Wort„Lüge“ habe ich nur auf die betr. Blätter angewandt. Vorſihender: Entweder wird ein Vecgleich abgeſchloſſen oder picht. Das kann nicht ſo weitergehen. Was die Bad. Preſſe“ behauptet, ſo haben wir heute gar keine Veranlaſſung, uns damit zu beſchäftigen. Juſtizrat Bernſtein: Ich ſtelle den Antrag, daß ein Ver⸗ gleich abgeſchloſſen und unterſchrieben wird Rchtsanwalt Horrwitz: In dieſem Vergleich muß der Pafſus ſtehen: Der Strafantrag wird zurückgenommen. Der Staatsanwalt v. Bleichert ſtellt den Antrag, das Verfahren einzuſtellen. Rechtsanwalt v. Pannwitz tritt dieſem Antrag bei vor⸗ behaltlich des abgeſchloſſenen Vergleichs. Hierauf zieht ſich der Gerichtshof zurück, um nach kurzer Be⸗ ratung wieder im Sitzungſaal zu erſcheinen und folgendes Ur⸗ teil zu verkünden: Das Verfahren wird eingeſtellt und die Koſten des Verfahren unbeſchadet des abgeſchloſſenen Vergleichs von der Nebenklägerin Olga Molitor beſtritten. (Wiederholt, weil nur in einem Teil der geſtrigen Abend⸗ Ausgabe enthalten). *** SKarlsruhe, 25. Juni. Entſprechend der im Lin⸗ dauprozeß vom Rechtsanwalt Dr. v. Pannwitz abge⸗ gebenen Erklärung, daß Fräulein Olga Molitor nach der durch die bisherigen Prozeſſe ihr gewordenen abſoluten und glänzen⸗ den Rechtfertigung von der Durchführung aller weiteren Prozeſſe abzuſehen in der Lage ſei, wurden bereits heute ſämtliche noch ſchwebenden Strafanträge unter Verzicht auf jede weitere Ehrenerklärung ſeitens der Angeklagten zurückgezogen, darunter auch der gegen Dr. Dietz, gegen welchen die Ver⸗ handlung bereits in den nächſten Tagen ſtattfinden ſollte. In der Strafſache gegen Karl Waßmann, der vorgeſtern vom Schöffen⸗ gericht zu 8 Monaten Gefängnis verurteilt worden iſt, ließ Fräulein Olga Molitor durch ihren Vertreter Berufung zum Landgericht Karlsruhe einlegen, jedoch gleichfalls nur zu dem Zweck, um die prozeſſuale Möglichkeit zur Zurückziehung der Privatklage zu erlangen. Hierdurch kommt die bereits vom Ge⸗ richt erkannte Gefängnisſtrafe nachträglich in Wegfall. Tat⸗ kräftiger und deutlicher, als durch dieſe Maßnahmen, konnte Fräulein Olga Molitor wohl nicht dokumentieren, daß es ihr bei der Durchführung ihrer Prozeſſe niemanls, wie einzelne Blätter glaubten behaupten zu dürfen, um Rachſucht oder ähnliche Mo⸗ tive, ſondern nur um die denkbar durchgreifendſte Zerſtörung der gegen ſie ausgeſpreagten ehrenkränkenden Vorwürfe zu tun war. — Herr Rechtsanwalt Dr. v. Pannwitz erſucht uns um Auf⸗ nahme des Nachfolgenden:„Der in Nr. 286 der„Badiſchen Preſſe“ enthaltene Bericht über mein Plädoyer in der Klage Molitor gegen Waßmann enthält folgenden geſperrt und fett gedruckten Satz:„Es iſt Ihnen, meine Herrn Schöffen, bekannt, wie die Herren Redakteure Herzog und Schmidt beſtraft worden ſind. Dieſe beiden Herren haben noch das Bene für ſich, daß für ſie als Beteiligte der Tagespreſſe eine gewiſſe Verpflichtung vorliegt, Neuigkeiten zu bringen und daß, wenn ſie dabei auch ſondieren und regiſtrieren müſſen, ihnen manchmal die Kontrolle dieſer Neuigkeiten ſchwer fallen mag.“ Hierbei iſt jedoch der von mir in markanteſter Form gebrauchte Zuſatz ausgelaſſen worden: „daß auch die Redakteure der Tagespreſſe die Geſchwindigkeit nicht über die Gewiſſenhaftigkeit ſetzen und unter keinen Um⸗ ſtänden dritte Perſonen beleidigen dürfen.“ Durch die Weg⸗ laſſung dieſes Zuſatzes erſcheint der Gedankengang meines Plä⸗ dohers direkt in ſein Gegenteil verkehrt, denn nichts lag mir ferner, als den mit Recht beſtraften Herren Redakteuren nach⸗ träglich die Korrektheit ihres redaktionellen Verhaltens beſtätigen zu wollen. —— Nus Stadt und Land. * Maunheim, 26. Juni 1908. * Verſetzt wurde Regiſtrator Karl Fiſcher in Mannheim zum Bezirksamt Müllheim. * Poſtanweiſungsverkehr mit Braſilien. Vom 1. Juli ab ſind die Poſtanweiſungen nach Braftlien nicht mehr in der Franken⸗, ſondern in der Markwährung auszuſtellen. Die Auszahlung in Braſilien erfolgt wie bisher in der Landeswährung nach dem jeweiligen Tageskurſe. * Allgemeine Meldeſtelle, Paß⸗ und Auskunftsbureau, und Sekretariat für Arbeiterverſicherung. Wir machen darauf aufmerkſam, daß die allgemeine Meldeſtelle, das Paß⸗ und Aus⸗ kunftsbureau ſowie das Sekretariat für Arbeiterverſicherung am Samstag, den 27. Juni wegen vorzunehmender Reinigung geſchloſſen bleiben. * Von der Handelshochſchule. Die Studierenden und Hoſpi⸗ tanten unternehmen morgen(Samstag) nachmittag einen volks⸗ wirtſchaftlichen Ausflug nach Wein heim zu Beſich⸗ tigung der Lederfabrik von C. Freudenberg. Die Teilnehmer ver⸗ ſammeln ſich um 2 Uhr in der Schalterhalle des hieſigen Hauptbahn⸗ hofes. Im Anſchluß an dieſe Exkurſion wird Herr Diplom⸗Inge⸗ nieur Dr. Mertens(Heidelberg) am Montag, 29. Juni, abends von—8 Uhr eine ſeminariſtiſche Uebung abhalten. * Badiſcher Techniker⸗Verband. Am Sonntag, den 21. Juni, wurde der badiſche Techniker⸗Verband gegründet. Sämtliche badiſchen techniſchen Vereine haben hierzu ihre Vertreter nach Karlsruhe geſchickt, um an den Beratungen und Beſchließungem teilzunehmen. Die Sitzung, welche mitunter zu lebhaften Diskuſ⸗ ſionen führte, dauerte von morgens 10 Uhr bis abends 7 Uhr und war von dem Erfolg gekrönt, daß wir jetzt in Baden einen ſelb⸗ ſtändigen Techniker⸗Verband beſitzen, welcher die Intereſſen der badi⸗ ſchen Techniker noch weit beſſer vertreten kann, als nach der alten Einteilung des Hauptverbandes. Der Sitz des Verbandes iſt Karks⸗ ruhe. Die Benennung des Verbandes wurde an diefenige des bayeriſchen Techniker⸗Verbandes angelehnt.„Badiſcher Tech⸗ niker⸗Verband“, Landesverwaltung des deutſchen Techniker⸗ Verbandes, heißt die neue Gründung. Hoffen wir, daß ſich der Badiſche Techniker⸗Verband gut entwickelt und ſchließlich ſämtlich! badiſchen Techniker zu ſeinen Mitgliedern zählt. * Das Feſt der ſilbernen Hochzeit feiert am 27. ds. Mts. Herr „ Adam Berger mit ſeiner Ghefrau Katharina geb. app. * Auf ſeiner erſten Rheinreiſe befindet ſich zur Zeit ein neues eiſernes Schiff mit Namen„Adelheid Nr.“. Das neue Schiff fährt im Anhang des Schraubendampfers„Schroers 1“ und gehör: dem Schiffer Stockum aus Königswinter. Der neue Schleppkayn wurde in Holland erbaut, iſt 86 Meter lang, 10,50 Meter breit und beſitzt einen Tiefgang von 2,50 Metern. Die Ladefähigkeit beträgt 34 000 Zentner. 1 *„Union“, Verein für Bewegungsſpiele e. V. I. Fußbdall⸗ mannſchaft contra Studentenmannſchaft der Univerſität Heidelberg 3: 3. Es war ein ſchönes und faires Spiel, das ſich obige Manm⸗ ſchaften am vergangenen Sonntag auf dem Union⸗Splieplatz im Luiſenpark vor einem zahlreich erſchienenem Publikum lieferten. Die Heidelberger Studenten hatten tüchtige Vertreter des Fußball⸗ ſſportes in ihrer Mannſchaft aufzuweiſen. Union war gezwungen, 3 Erſatzleute einzuſtellen und eine Umftellung ihrer Mannſchaft vorzunehmen. Das Spiel wurde beiderſeits in flottem Tempo durch⸗ geführt. Die Mannſchaften waren ſich in ihrer Aufſtellung ziemlich ebenbürtig, was auch das Reſultat von:3 beweiſt. Die komplette Union⸗Mannſchaft hätte wohl den Sieg davontragen dürfem. * Das Automobil erobert ſich immer weitere Kreiſe. Das hef⸗ ſiſche Miniſterium hat mit Rückſicht auf die vielen und häufig ſehn raſch notwendigen Geſchäfts⸗ und Beſichtigungsveifen der Mini⸗ ſterialmitglieder die außerordentlichen praktiſchen Vorteile des Automobils anerkannt und iſt nach eingehenden Berechnungen zu der Anſchauung gekommen, daß dieſe Reiſen raſcher und meiſt mit micht höheren Koſten ausgeführt, daß insbeſondere auch durch die häufig ſehr ungünſtigen Bahnverbindungen manche Uebernachtungen und Taggelder geſpart werden können, wenn das Automobil benutzt wird. Als Reſultat der Verhandlungen ergab ſich der Abſchluß eines Vertrags mit der Firma Haas u. Bernhard, welche einen Wagen gegen entſprechende Vergütung zur Verfügung des Mimniſteriums haben muß. Zu dem Zweck wurde von der Firma Opel in Rüſſels⸗ heim ein ſechsſitziges Landaulet angefertigt, ein Luxuswagen mit vier Cylindern, der mit allen Neuerungen, elektriſchem Licht, Sprach⸗ rohr etc., ausgeſtattet iſt. Auch bei der Staatsanwaltſchaft geht mam mit dem Gedanken um, behufs raſcherer Ermittelungen und Eim⸗ nahme von Ortsbeſichtigungen bei Verbrechen etc, einen ähnlichen Vertrag abzuſchließen. * Beſtattung des Fabrikanten Heiurich Scharpinet. Geſtern mittag wurde die irdiſche Hülle des aus ſeinem Wirkungskreis allzufrüh entriſſenen Fabrikanten Heinrich Scharpinet dem⸗ Feuergrabe übergeben. Die überaus große Zahl der Leidtragen⸗ den und die reichen Blumenſpenden zeigten von der Beliebtheit des Verſtorbenen. Der amtierende Geiſtliche, Herr Stadt⸗ pfarrer Hitzig, legte das Bibelwort„Sei getren bis in den Tod, ſo will ich dir die Krone des ewigen Lebens geben“, als Text ſeiner Rede zu Grunde. Mit zu Herzen gehenden Worten ſchilderte der treffliche Redner den lauteren Charakter des Ent⸗ ſchlafenen, der in ſeinem Berufe ein außerordentlich ſchöpferiſcher Künſtler geweſen ſei. Neben ſeiner jungen Gattin und den kleinen Kindern ſeien ebenſo die greiſen Eltern zu bedauern, denen es an Pfingſten vergönnt geweſen ſei, das Feſt der goldenen Hochzeit zu feiern und die mit dem Tode ihres einzigen Sohnes einen harten Schlag erlitten haben. An der Bahre legten unter an⸗ deren die„Drachenhöhle“, der Kunſtgewerbeocrin Pfalzgau, ſo⸗ wie die Beamten und Arbeiter der Fabrik Kronzſpenden nieder. Unter dem Segen des Geiſtlichen und unter Harmonfumklängen ſank der Sarg in die Tiefe. * Kriegsgericht. Ein höchſt eigenartiger Fall beſchäftigte in einer geſtern in den Kaiſer Wilhelmkaſernen abgehaltenen Sitzung das Kriegsgericht der 28. Diviſion. Ein hier ſeit 10 Jahren anſäſſiger lediger Mann wurde im Jahre 1897 in Breslau zum Militär ausgehoben. Der Mann war dann kurze Zeit in Würzburg, wo er erkrankte. Nach ſeiner Wiederherſtellung meldete er ſich bei dem Bezirkskommando dortſelbſt. Von Würzburg verzog er nach Mannheim. Vor kurzem, nachdem 10 Jahre verfloſſen ſind, wurde ihm die unangenehme Ueberraſchung zuteil, wegen Fahnen⸗ fLlucht angeklagt zu werden. Obſchon er jederzeit zu finden war, behauptet er, keine Geſtellungsordre erhalten zu haben. Die Be⸗ ſchreibung, welche er von dem inzwiſchen verſtorbenen Würzburgen; Feldwebel gab, bei dem er ſich meldete, ſtimmt ganz genau. Die Verhandrung mußte ſchließlich wegen weiterer Betveiserhebungen vertagt werden. Die Einleitung des Verfahrens gegen den Ange⸗ Hagten erfolgte auf Grund einer Denunziation. reiſe wach den Rheinlanden an. Schon am erſten Reiſe⸗ tage wird er in Mannheim im großen Nibelungenſaale und am zweiten in Wiesbaden im Kurgarten konzertieren. Für dieſe beiden Konzerte hat der Direktor, Herr Kapellmeiſter Lothar Kempyter, eine Reihe der prächtigſten Chornummern zuſammen⸗ geſtellt. Als Komponiſten derſelben figurieren ausſchließlich die Namen der bekannteſten Schweizer Komponiſten. Das einen großen Genuß verſprechende Konzert in unſerer Stadt wird mit dem wirkungsvollen Chor„Rheinwein“ von L. Kempter, gleichſam als Huldigung an die herrlichen Rheinlande, denen der Beſuch gilt, eröffnet. Ihm folgt die Chorballade„Rudolf von W er de n⸗ berg“ von Fr. Hegar. Von Guſtav Weber wurde eine ſeiner ſchönſten Kompoſitionen,„Roſenglaube“ und von Gotlfr. Angerer eine Nobität von durchſchlagender Wirkung,„Lenz im Winter“, auf das Programm geſetzt. Damit der Lehrergeſangverein im Aus⸗ lande dem Vorwurf entgehe, er habe nicht einmal eine Probe des echten Schweizerliedes gegeben, zieren drei der beliebteſten Volks. geſänge,„In die Ferne“ von J. Heim,„Ihr Berge lebt wohl von H. Brunner und„Das weiße Kreuz“ von C. Attenhofer das Programm. Ferner gelangen„Märchen“ von L. Kempter, „Bergfrühling“ von J. Wydler und„Vaterlandsliebe“ von J. Lange zum Vortrag. Die Konzertſängerin Frl. Hulda D enzler(Alt), die in dem Konzerte in Mannheim als Soliſtin auftreten wird, ſingt außer Geſängen von Brahms, Strauß und Courvoiſier zwei volkstümliche Lieder in Schweizer Mundart,„Heimweh(Herz, wohin zieht es di?) von Fr. Huber und„s Schwyszerhüsli“ von Fr. Abt, hiezu„Haidenröslein“ von Schubert. Herr Carl Heſf el, der auerkannt tüchtige Celliſt vom Züricher Tonhalle⸗Orcheſter, ſpielt Stücke von Boccherini, Couperin, Duſchler und Schurbert. Ein öſterreichiſcher Forſcher in der afrikaniſchen Wüſte. 5 Dr. Rudolf Pöch aus Wien, der ſich behufs Studiums der Buſchmänner in der Kalahariwüfte befindet, hat an die Wiener Akademie der Wiſſenſchaften einen zweiten Vericht gelangen laſſen, der vom 15. April datiert iſt. Zunächſt iſt erwähnensbvert, daß Dr. Pöch einen Ueberfall der Hottentotten unter Führung Sirmon Coppers mitgemacht hatte. Trozdem Oas in dem Rufe ſteht, ein gefährlicher Malaria⸗ und Schwarzwaſſerfieberplatz zu ſein, erkrankte niemand auf der Station. Aufzeichnungen von Dialekten und Aufnahmen von Geſängen für das Phonogrammarchiv, ſowie kinematographiſche Aufnahmen der Tänze wurden in großer Zahl gemacht. Am 20. April beabſichtigte Dr. Pöch, ſich weiter in der Richtung von Riet⸗ fontein zu begeben. Vorerſt wurden nach Europa geſendet: Meß⸗ blätter und Notizen über Buſchmänner, Hottentotten und Neger, ferner Haarproben, 350 photographiſche Platten und acht anſehnliche kinematographiſche Rollen, auch Skelette, 60 Arten der dortigen Feldkoſt, ſowie Schildkröten, Reptilien, Säugetiere und Geſteins⸗ proben. Eine intereſſante Entdeckung machte Dr. Pöch durch Auf⸗ findung von Gravierungen der Buſchmänner; es ſind die erſten Buſchmannſkulpturen aus der Kalahariwüſte. Auf einem freien Fleck, der auf einer Anhöhe, von zwei großen Felsplatten gebildet, wird, fallen einige Gravierungen auf, tiefliegende Zeichnungen, die auf beiden Platten zerſtreut liegen. Dieſe Gravierungen müſſen ſchon aus älteſter Zeit ſtammen, denn die Buſchleute ſagen, die Zeichen waren ſchon da, als ſie ins Land kamen. Bei genauerer Unterſuchung fand Dr. Pöch, daß die alten Zeichnungen von der Farbe des Felſens gar nicht mehr zu unterſcheiden waren und daß große Flächen der Platten mit dicht aneinander ſtehenden Gravie⸗ rungen bedeckt ſind. Um die Erklärung dieſer ringförmigen Zeichen befragt, antworteten die Eingeborenen:„Das wiſſen wir nicht, dieſe Zeichen hat der Satan gemacht.“ Auch an einer anderen Stelle wurden ſolche Zeichnungen geſehen, doch konnte Dr. Pöch, der mit Oberleutnant Medding eigens dahin fuhr, die Stelle wegen des dichten Geſtrüppes nicht ausfindig machen. Auch in Südafrika herrſcht auffallende Trockenheit und der Mangel an Regen in dieſem Jahre iſt für das Reiſen in dieſer waſſerarmen Gegend ſehr be⸗ ſchwerlich. 58 Eine Abſtimmung über Theaterkritiker. Man ſchreibt der Frkf. Ztg. aus Paris: Um feſtzuſtellen, wer unter den fran⸗ zöſiſchen Theaterkritikern nach der Anſicht des gebildeten fran⸗ zöſiſchen Publikum als der erſte zu gelten habe, hat die Pariſer Theaterzeitung Comoedia eine Umfrage mit Abſtimmung veran⸗ ſtaltet, deren Ergebnis jet bekannt gegeben wird. Die Zeitung verſandte 11000 Zirkulare in ganz Frankreich mit der Liſte von 21 der hervorragendſten Pariſer Theaterkritiker an die bekannte⸗ ſten Schriftſteller, Künſtler, Theaterdirektoren, Theaterabonnen⸗ ten, ſowie an andere Perſönlichkeiten der gebildeten Kreiſe und erſuchte anzugeben, wer nach ihrer Anſicht der beſte Theater⸗ kritiker ſei. Derjenige, der die meiſten Stimmen auf ſich ver⸗ einigen würde, ſollte den Titel des Kritikerfürſten erhalten Das Ergebnis iſt nun folgendes: Von 10 125 eingegangenen Antworten wurden 1525 Stimmen für Emile Faguet, den geiſtpollen Kritiker des Journal des Debats Dann folgen Adolphe Briſſon vom Temps mit 1368, Catulle Men⸗ des mit 1301, Jean Richepin mit 978 und Noßzjere mit 813 Stimmen ** Großh. Bad. Hof⸗ und Nattonaltheater in Mannheim. Eine Abrechnung— Mit dem Feuer ſpielen. Ein ſtrahlender Sommertag— ein litterariſcher Premieren⸗ abend— ein liebenswürdig⸗humorvoller Wied, ein boshaft über⸗ geiſtreicher Strindberg mit dem Finale des hyſteriſchen Lachens und Verzweifelns einer ſinnlichen Frau— was will man mehr. Wieds Komödie„Eine Abrechnung“ gefiel und gefiel auch nicht. Zum Schluß aber war es ein ſehr warmer Beifall, der den Vorhang immer wieder auseinanderzog und uns immer wieder in das ſtille dunkelnde Zimmer der verſöhnten beiden wunderlichen Alten, in das leiſe ſummende Licht der alten Hängelampe blicken ließ, als wollte man ſich garnicht losreißen von dieſer kleinen Welt, über der der weißhaarige Friede des Alters kurz vorm Hinüber⸗ wandern ruht. Handlung hat die Komödie freilich garnicht, es iſt nur ein Bild mit den ſchönſten und beglückendſten Tiefblicken. Wir ſtehen irgendwo ſtill in den Landen des Lebens, genießen, ſchauen und freuen uns, aber wir gehen nicht fort mit wanderfrohen Men⸗ ſchen zu Taten und ſeltſamen Erlebniſſen. Alte Leute wandern nicht mehr, ſie ſitzen ſtill, rauchen die Pfeife, ſpielen, ärgern einander, katſchen, laſſen in der Altersenge das Kleinſte groß, das Unbedeu⸗ 4. Seſte. Ein töͤtlicher Eiſenbahnunfall ereignete ſich geſtern Nachmit⸗ ſtag auf der Station Waldhof. Der 30 Jahre alte verheiratete Milch⸗ händler Friedrich Kuhn von Leimersheim(Amt Germersheim) wurde von der Maſchine eines Zuges erfaßt und erlitt einen Sch ä⸗ delbruch. Er wurde gegen 3 Uhr ins Krankenhaus eingeliefert und ſta r b eine Stunde nabher an den erhaltenen Verletzungen. „ Unfall. Der 28 Jahre alte Bordarbeiter Paul Heſſe, wohnhaft Riedfeldſtraße 70, verunglückte geſtern auf ſeiner Ar⸗ beitsſtelle, dem Lagerplatze der Firma Michel und Dürr, beim Verladen von Brettern auf einen Eiſenbahnwagen. Ein Stoß Bretter ſtürzte um und ſchlug ihm den rechten Knöchel ab. Man verbrachte den ſchwer Verletzten mit dem Sanitäts⸗ wagen in das Allgemeine Krankenhaus. *Irrfinnig. Sergeant B enke, der vor kurzem wegen Fah⸗ nenflucht vom Kriegsgericht zu neun Monaten Gefängnis und De⸗ gradation, ſowie Verſetzung in die zweite Klaſſe des Soldatenſtandes berurteilt wurde, iſt als Irrſinmiger in die Irrenanſtalt Illenau berbracht worden. Vorausſichtlich dürfte ein Wiederaufnahmever⸗ fahren gegen den Angeklagten erfolgen. ö* Aus dem Schöffengericht. Im„Schwarzen Lamm“ gab es aun 19. Januar nachts Radau. Der Kampf tobte im Finſtern, da ſchon bei den erſten Hieben das Gaslicht heruntergeſchlagen wurde. Als Wurfgeſchoſſe dienten Bierplättchen. Bei dem Rückzuge eröff⸗ mete der Feind vom außen ein Bombardement, dem ſämtliche Schei⸗ ben der Wirtſchaft bis auf eine zum Opfer fielen. Die Täter waren der Möbelpacker Karl Seitz, der Taglöhner Leonh. Rixinger, der Möbelpacker Georg Wilhelm Wieſenecker, der Taglöhner Georg Butz und der Taglöhner Karl Mich. Volk von hier, teil⸗ weiſe ſehr gerichtsbekannte Leute. Sie hatten vorher auf der Straße urt dem Sohne der Wirtin, Metzger Karl Vogt, ein kleines Ren⸗ kontre und kamen nach den Aeußerungen, die ſie in der Wirtſchaft fallen ließen, um Vogt einmal gehörig zu verwaſchen. Die Wirtin verbot ihnen das Lokal, ſie gingen aber nicht. Metzger Vogt wurde Herbeigerufen und num ging die Hauerei los. Bei der Ortskenntnis Vogts in dem dunkeln Lokale zogen aber die Angreifer den Kürzeren, Seitz geſtand ſelbſt:„Ich habe ziemlich gekriegt.“ Seitz, Wieſenecker und Butz tverden in Berückſichtigung ihrer Vorſtrafen unter Aus⸗ ſchluß mildernder Umſtände zu Gefängnisſtrafen von 8 Monaten 1 Woche, die beiden anderen Angeklagten unter Annahme mildernder Uunſtände zu Gefängnisſtrafen von je 2 Monaten 1 Woche verurteilt. * Mutmaßliches Wetter am 27. und 28. Juni. Nachdem ſich die beiden Hochdrucksgebiete in Weſt⸗ und Nordeuropa vereinigt haben, ſind alle Minima nach Oſten und Süben zurückgedrängt worden. Angeſichts dieſer Luftdruckverteilung iſt für Samstag und Sonntag trockenes, heiteres und warmes Wetter zu er⸗ Woltizeibericht vom 26. Juni. Tödlicher Unglücksfall: Der 31 Jahre alte, ver⸗ hetratete Milchhändler Franz Kuhn von Leimersheim wohnhaft in Waldhof wurde geſtern nachmittag beim Ueberſchreiten des Bahngeleiſes in Waldhof von dem um 2 Uhr 7 Minuten von Worms einfahrenden Zuge erfaßt und etwa 40 Meter weit ge⸗ ſchleift. Er wurde hierbei ſo ſchwer verletzt, daß er nach An⸗ legung eines Notperbandes mittelſt Sanitätswagens in das all⸗ gemeine Krankenhaus hierher verbracht werden mußte. Kuhn perſtarb daſelbſt um% Uhr nachmittags. Ein Verſchulden dritter Perſonen iſt ausgeſchloſſen. AUnfall. Am 23. ds. Mts. ließ der Vater eines 8½ Mo⸗ nate alten Kindes, während er letzteres auf dem Arme hielt, in einem Hauſe der Dorfgärtenſtraße in Neckarau dieſes Kind burch ein Treppenfeuſter zwiſchen dem 1. und 2. Stock hinunter in den Hof fallen, wodurch es erhebliche, jedoch nicht lebens⸗ gefährliche Verletzungen davongetragen hat. BVerkehrsſtörung. Beim Transport eines Kaſſen⸗ ſchrankes durch die Heidelbergerſtraße brach geſtern nachmittag der zum Transport benützte Handwagen zuſammen und kam auf das Straßenbahngeleiſe zu liegen. Es entſtand dadurch eine etwa Halbſtündige Verlehrsſtörung. 3 Verhaftet wurden 19 Perſonen wegen verſchiedener ſtrafbarer Handlungen, darunter ein von der Amtsanwaltſchaft Schwerin wegen Unterſchlagung verfolgter Hausburſche von Ra⸗ dowenz, ein von Gr. Staatsanwaltſchaft hier wegen gleichen Neats geſuchter Meygerburſche von Freiburg und ein von Kgl. Staatsanwaltſchaft Heilbronn wegen Hehlerei ausgeſchriebener Gärtner von Steinach. 8 *. F . Aus dem Großherzogtum. un. Heidelberg, 24. Juni. Die anläßlich des 88. Ver⸗ bandstages der Friſeure und Perückenmacher ver⸗ anſtaltete Ausſtellung bot eine erſtaunliche Menge trefflicher Haararbeiten, die hauptſächlich von Heidelberger Friſeuren ſtamm⸗ cen. Zahlreiche Neuheiten in kosmetiſchen Präparaten und Parfll⸗ merien waren von Curt Kaulfuhs in Worms und von Auguſt Utz iin Heidelberg ausgeſtellt. Die Ausſtellung war ſehr gut beſucht und dand ine Anerkennung.— Der Geſangverein„Lieder⸗ afe!“ hier begeht dieſe Woche ſein 50jähriges Stiftungs⸗ Jeſſt, zu dem ein glänzendes Programm aufgeſtellt iſt. Samstag, 27. Juni, abends 9 Uhr: Feſtbankett in der Stadthalle, bei tendſte bedeutend ſein, und werden wieder wie die Kinder, ſo Käſtlich hilflos, ſo naiv und ſo twunderlich in ihren Handlungen und Und nötigen dann hervor den gutmütigen Spott, das mer ein gangz klein wenig mit Frivolität und Pietätloſigkeit durch⸗ ſſetzte humtorvolle Lachen von uns, den Erwachſenen, die wir mit ſtraffen Muskeln und kernfeſtem Geiſte auf den Mittagshöhen um⸗ heyſtapfen. Man muß die Wiedſche Komödie auch leſen, um ſie ganz Henießen zu können. Wied hat, wie mir ſcheinen will, in dieſer Ko⸗ mödie, in der 7 alte Leute mit zuſammen über 500 Lebensjahren im Vordergrunde figurieren, den Seelenzuſtand der Alten in pſy⸗ chiſch gearteten Perſönlichkeiten nicht nur mit Feinheit and Geiſt, ſordern auch wit einem ſo liebenswürdigen Spott, ſo ckiſch Humor behandekt, daß man mit gang eigener Wärme des Intereſſes, in einer überaus behaglichen, gemütlichen Stimmung der Abrechnung der beiden Alten beiwohnt, die in dem Altmännerſtift eine wunderliche, beluſtigende führen und— 85 ine Berſüöhnung feiern, die mit öhlichem Humor geſchilder — 585 üb 8 lten 5 ver⸗ kTriapelten Mäunlein und Seelen hat deshalb den Hörer o ange· weil er ſo gutmütig fich gibt, ſo, als webe eine Liebe in ſihm und eine ſchöne Wärme des Gefühls. Und wenn wir in den Fröhlichen Klatſch der Alten des Altemännerſtiftes die jungen Stu⸗ deuten hineinbrechen ſahen wie ein längſt verklungenes Jugendlied, das Sehrſucht in die erglänzenden Augen der Aten treibt, dann ſtiehlt durch die luſtige Szene eine leiſe Wehmut ſich hindurch. nörgeligen, izigen ims gab Herr Neumann⸗ edde e daß man ale Solgzegen Graukopf doch nicht 55 konmte, weil ſo liebenswürdiger Humor ihn um⸗ von faſt deer Pffigzeit und feiner Luſtigbeit i ſich in Körper 4„daß die Illuſton voll⸗ Geueral⸗Anzeiger.(Wittagblatt.) Maunheim, 28. Junk. dem der Chor der Liedertafel u. a. Mozarts„Weihe des Liedes“ vortragen wird. Sonntag, 28. Juni, morgens 11 Uhr, Feſt⸗ konzert in der Stadthalle, bei dem„Das begrabene Lied“ von C. Hirſch, Dichtung von Rud. Baumbach, aufgeführt wird. 2 Uhr Feſteſſen im„Prinz Max“. Abends 8 Uhr Schloßkonzert. Montag, 29. Juni, morgens 10 Uhr Kellerfeſt auf dem Schloß bei mgroßen Faß. Mittags 3 Uhr Ausflug nach dem Jägerhaus. 8 Uhr Rückfahrt mit Schiff zur Schloßbeleuchtung und Schlußtrunk in der Stadthalle. *Weiher(A. Bruchſal), 25. Juni. Der ſeit letzten Sonn⸗ tag vermißte hieſige 45 Jahre alte Landwirt Johann Schäfer wurde in der Kraichbach unterhalb der ſog. Aubrücke mit zuſammengebun⸗ denen Füßen und durchſchnittenem Halſe tot aufgefunden. Der Verunglückte, der geiſtesgeſtört war und in der vorigen Woche die Irrenklinik in Heidelberg verließ, hinterläßt außer einer Witwe drei unerwachſene Kinder. a Pfalz, Heſſen und Umgebung. ggersheim, 25. Juni. Mittwoch morgen wurde der 78 Jahre alte Privatmann Johann Meyer dahier in ſeiner Woh⸗ nung erhängt aufgefunden. Meyer war ein alleinſtehender Wittver, deſſen Ehefrau erſt am 11 April ds. Is. dahier verſtarb. Er ſoll lebensüberdrüſſig geweſen ſein. Zweibrücken, 25. Juni. Mittwoch früh verſuchten drei Sträflinge aus der Gefangenenanſtalbt auszu⸗ brechen. Sie hatetn unbemerkt den Speicher des Küchengebäudes erreicht und gelangten von hier aus durch ein Dachfenſter auf das Dach. Der Plan der Ausbrecher war der, ſich an einem Seile von hier aus in den anſtoßenden, an der Keſſelbachſtraße liegenden Gar⸗ ten herabzulaſſen. Es mißglückte das jedoch vollſtändig. Wie mehrers Anwohner bemerkten, hatte einer der Ausbrecher das Seil bereits am Dache befeſtigt und wollte ſich daran herunterlaſſen. Er war jedoch nur eine kleine Strecke geklettert, als das Seil zerriß und der Flüchtling— es war ein junger Mann im Alter von ettva 20 Jahren— aus einer Höhe von etwa 8 Metern in die Tiefe ſtürzte, wo er anſcheinend innerlich verletzt unter lautem Stöhnen liegen blieb. Die beiden anderen Ausbrecher verloren den Mut und zogen ſich ſchleunigſt wieder zurück. Auf Verſtändigung der Ge⸗ fangenenanſtalt wurde der Verletzte in die Anſtalt zurückgebracht. e. Mainz, 23. Mai. Vor einigen Tagen war hier der Ma⸗ troſe Helbach aus Kamp in den Rhein geſtürzt und er⸗ trunken. Die Leiche konnte trotz eifrigen Nachforſchnugen bis heute noch nicht geländet werden. Der Vater des Ertrunkenen kam mun zufällig wachMainz und ſchritt tiefbekümmert um den verlorenen Sohn an dem hieſigen Floßhafen entlagg. Plötzlich ſtieg vor den Augen des Vaters die Leiche des Sohnes empor. Der tiefbekümmerte Vater, der auf ſo eigenartige Weiſe die Leiche ſeines Sohnes wiedergefunden hatte, ließ dieſe an das * Land ziehen und geleitete ſie heute in die Heimat zur Beerdigung. — eikd 8 Bon Tag zu Tag. Des Mordes verdächtig. Berlin, 283. Juni. Der kurz wach der Ermordung des Förſters Schwarzenſtein ver⸗ ſchwundene Hauptbelaſtungszeuge gegen Willy Schwarzenſtein, der Taglöhner Bölke, iſt geſtern in Rahnsdorf verhaftet worden. Zu ihm ſoll nach der Bekundung des Zeugen Steinkopf Willy Schwarzenſtein geäußert haben, er werde dem Vater auch noch einmal ein paar blaue Bohnen geben. 7 — Dampferkataſtrophe. Madrid, 20. Juni. Zum Untergang des Dampfers„Larache“ wird die Zahl der Beſatzung mit 52, die der Paſſagiere mit 59 Köpfen angegeben. Bisher ſeien 38 Tote feſtgeſtellt und 23 Leichen, unter ihnen der Kapi⸗ tän und der 2. Schiffsarzt erkannt worden. nach weiteren Verunglückten ſind durch dichten Nebel und Unruhe des Meeres unmöglich gemacht. Die Ueberlebenden berichten von herzzerreißenden Szenen. Im Senate erklärte der Miniſter der öffentlichen Arbeiten, daß die Regierung keine weitere Nachrichten von dem Schiffsuntergang hat, doch hofft, daß die Zahl der Opfer geringer iſt als zuerſt angenommen. — Fabrikbrand. Wien, 26. Juni. In geſtriger Nacht brannte die landwirtſchaftliche Maſchinenfabrik Mayfahrt u. Co. in Jedleſee vollſtändig ab. Der Schaden iſt enorm. Beſitzer ſind Samuel Moſer in Frankfurt a. M. und Adolf Moſer in Wien. — Automobilunglück. Tuttlingen, 26. Juni. Auf der Straße von Renquishauſen nach Kolbingen ereignete ſich geſtern ein ſchweres Automobilunglück. Beim Nehmen einer Kurve fuhr das Automobil des Oberamtsrats Dr. Schrecken⸗ burger mit voller Wucht gegen einen Baum. Dr. Schrecken⸗ burger und Oberamtsarzt Gottert erlitten ſchwere Kopfver. letzungen, ein weiterer Inſaſſe einen Oberſchenkelbruch, der Chauffeur und ein Pfarrer blieben unverletzt. Letzte Hachrichten ung Telegramme. *Karlsruhe, 26. Juni. Der Rechtsbeiſtand des Frl. Olga Molitor, Juſtizrat v. Pannwitz, hat erklärt, daß alle noch ſchwebenden Strafanträge ſeiner Klientin zurückgezogen werden würden. Die Molitor⸗Prozeſſe ſind ſomit be⸗ endet. —— ˙ÜwAAA—————————————— mung, die uns zwiſchen uralten Möbeln und uralten Menſchen überkommt. Im der Komödie Strindbergs„Mit dem Feuer ſpielen“ wird ein ſehr künſtliches pſychologiſches Problem faſt überkünſtlich behandelt und ſchonungslos und frech und mit dem böſen Strind⸗ bergſchen Spott. Aber es hat litterariſchen und perſönlichen Reig, dieſer ſcharfſinnigen, überfeinen Sektion von menſchlichen Seelen beiguwohnen, die aus ungewöhnlichen Stoffen gebildet ſind und in ungewöhnliche Beziehungen und Verſchlingungen zu einander ge⸗ raten. Ein hyſteriſches, ſinnliches Weib, ein etwas närriſch⸗fkeptiſcher Ehegatte, deſſen Eiferſucht ſich auf eine fatale gekünſtelte Offenheit kaprigiert, ein Liebhaber von ganz fabelhaft unbeſtimmter Senſiti⸗ vität und noch ſo einige unbeſtimmbare Weſen laufen umher. Lauter Perverſionen normalen oder beſſer geſagt, bekannten Gefühls⸗ lebens daher ſchwer zurechtzulegen, durch den ſeltſamen, fremden Duft, der von ihnen ausgeht, ganz wunderliche, unbeſtimmbare Nerbenreizungen bewirkend. Strindberg. Dann ein grauſam, faſt verrückt herbeigezogener Kontraſt, auch wir bekommen eine kalte Abreibung. Erſt ein Spiel wildeſter Erotik einer hyſteriſchen Frau, dann wird die Liebesglut gelöſcht durch ein fabelhaft nüchternes, aber ſehr logiſches und folgerichtiges Verfahren, und wir gehen nach dem Auslohen ungeſunder und brutal zertretener Gluten an die nüichternſte Beſchäftigung des Tages. Wir haben gebadet und gehen frühſtücken und überlegen uns: Das Leben wär ein Narrentanz, Wenn's nicht ſo ernſthaft wär. Die Auffüthrung war literariſch abgeſtimmt, es war Wert darauf gelegt, daß Strindberg klug und fein geſprochen wurde, ſeine grauſam zergliedernde Kunſt, ſeine abenteuerliche Problembildung in klarem Wort und Menſchenbild ſich verdeutlichte. Godeck, Frau Altmann⸗Hall, Möller erfüllten die Aufgabe, einen Strindberg begreiflich und faßbar zu machen, ſehr gut, ſie waren dahin verſtändigt worden, die etwas ſubtilen und komplizierten Menſchen in ſcharfer Alzentuierung der bedeutſamſten Worte und und Dikta ſubtil zu bel Die Nachforſchungen — Berlin, 26. Juni. Dem Landtage ging am Donners⸗ tag Nachmittag ein Geſetzentwurf betreffend die Erhebung neuer Umlagen zu landeskirchlichen Zwecken für das Etatsjahr 1908 zu. Die Vorlage enthält drei Allerhöchſte Erlaſſe, die ſich auf die älteren Provinzen Schleswig⸗Holſtein und den Konſiſtorialbezirk, Kaſſel beziehen. Für die älteren Provinzen betragen die zu be⸗ ſchaffenden Mittel 3½ Prozent der Staatseinkommenſteuer, für Kaſſel 194 Prozent der Staatseinkommenſteuer und für Schles. wig⸗Holſtein 210 000 Mark. Berlin, 26. Juni. Dem„Berl. Tagebl.“ zufolge wird der Lauſanner Univerſitätsſtreit demnächſt auch die deutſchen Gerichte beſchäftigen. Privatdozent Dr. Sternberg hat gegen die„Tägliche Rundſchau“, die„Deutſche Tageszeitung“ und andere Blätter, die die bekannten Angriffe gegen ihn wieder⸗ holten, Strafverfolgung eingeleitet. Berlin, 26. Juni. Dem„Vorwärts“ zufolge hatte der Abgeordnete für den 11. Berliner Landtagswahlbezirk, Karl Liebknecht, bei der Oberreichsanwaltſchaft den Antrag geſtellt, ihm für die Landtagseröffnung Urlaub zu gewähren. Das Urlaubsgeſuch wurde jedoch abgelehnt mit der Moti⸗ vierung, daß hinreichende Gründe für eine Unterbrechung der Strafvollſtreckung nicht vorliegen. Berlin, 26. Juni. Der„Vorwärts“ meldet aus Hamburg: Das Landgericht Altona hat als Berufungsinſtanz in der Privatklageſache des Vorſtandsmitglieds des Reichs⸗ verbands zur Bekämpfung der Sozialdemokratie den„Ge⸗ noſſen“ Weberski vom Hamburger„Echo“ zu drei Monaten Gefängnis und die Genoſſen Peterſſon und Rosbitzky zu je 300 Mark Geldſtrafe verurteilt. Die erſte Inſtanz hatte auf je 50 Mark Geldſtrafe erkannt. erlin, 25. Juni. Wie die„Tägl. Rundſchau“ be⸗ richtete, hat die philoſophiſche Fakultät der Univer⸗ ſität Berlin in der Angelegenheit Bernhard eine von Prof. Schmoller verfaßte Eingabe an das Kultus⸗ miniſterium einſtimmig genehmigt und abgeſandt. Die Robert Koch⸗Stiftung. *. Berlin, 25. Juni. Die Robert Koch⸗Stiftung zur Bekämpfung der Tuberkuloſe hat die landesherr⸗ liche Genehmigung erhalten. Der Vorſtand der Stiftung be⸗ ſteht aus elf Mitgliedern: dem Wirklichen Geheimen Rat Prof. Dr. Robert Koch, der das Recht hat, ſich einen Nachfolger zu beſtellen, einem Miigliede, das der Kaiſer ernennt, dem Prä⸗ lidenten des kaiſerlichen Geſundheitsamtes, dem Direktor des Inſtituts für Infektionskrankheiten, Vertretern des deutſchen Zentralkomitees zur Bekämpfung der Tuberkuloſe, des Reichs⸗ ausſchuſſes für das ärztliche Fortbildungsweſen und des deutſchen Aerztevereinsbundes, ſowie vier vom Vorſtaude gewählten Mit⸗ gliedern. Dem Vorſtand liegt die Beſchlußfaſſung über die Be⸗ willigung der für Forſchungen auszuſetzenden Unterſtützungen oh. Hierbei ſollen Robert Koch alljährlich vorweg die Mittel zur Verfügung geſtellt werden, die nach ſeinem freien Ermeſſen für die von ihm angeregten oder geleiteten Arbeiten in Anſpruch genommen werden. Das Stiftungskapital beträgt zurzeit 900 000 Mark. Wer der Stiftung eine Zuwendung von mindeſtens 25 000 M. macht, wird als Donator im goldenen Buch dauernd geführt. An Beiträgen haben in letzter Zeit bewilligt: Frank⸗ furt a. M. 10 000., Schöneberg 5000., die Städte Bonn, Eſſen und Augsburg je 1000., Fürth 600 und Bielefeld 500 Mark. Kleinere Beträge ſind wiederum von verſchiedenen ärzt⸗ lichen Vereinigungen zugegangen. e ekheeee Die Kieler Woche. *Kiel, 25. Juni. Reſultate von der heutigen erſten Sonderklaſſen⸗Wettfahrt auf der Kieler Föhrde: Erſtes Boot: Nr. 47„Carmen“, zweites Boot: Nr. 40„Hevella“, drittes Boot: Nr. 46„Odin“, viertes Boot: Nr. 32„Tilly 11“, fünftes Boot: Nr. 39„Lunula“, ſechstes Boot: Nr. 30„Angela“ und ſiebentes Boot: Nr. 41„Seehund“% * Kiel, 25. Juni. Heute Vormittag bei den militäriſchen Meldungen nahm der Kaiſer die Meldung des auf S. M. Schiff„Württemberg“ dienenden Matroſen Kuehlke ent⸗ gegen. Der Urgroßvater des Matroſen hatte ſeiner Zeit bei der Geburt unſeres Kronprinzen an weiland Kaiſer Wilhelm der Großen ſein Bild geſchickt, das ihn ſelbſt, ſeinen Sohn, ſeinen Enkel und ſeinen Urenkel darſtellt. Der alte Kaiſer hatte eines der bekannten Bilder„Vier Generationen“ geſchickt, auf dem der alte Kaiſer mit dem Kaiſer Friedrich, dem jetzigen Kaiſer und dem Kronprinzen dargeſtellt waren. Der Kaiſer teilte dem Ma⸗ troſen mit, daß er dem Vater des Matroſen ſein Porträt im Rahmen ſchenken werde. Die Deutſchen in Böhmen. *Wien, 25. Juni. Abgeordnetenhaus. In der weiteren Beratung des Budgets nahm der Abg. Schreiner entſchieden Stellung gegen die Zurückdrängung der Deutſchen in Böhmen und trat für die Vereinigung ſämtlicher Deutſchen auch der Chriſtlich⸗Sozialen in allen nationalen und wirtſchaftlichen Fragen ein. Der Redner verwahrte ſich ſodann nachdrücklich gegen die Genehmigung des ſerbiſchen Handelsvertrags aufgrund eines Ermächtigungsgeſetzes. Der Abg. Kreil erklärte, daß ſeine Partei für die Verſtaatlichung der böhmiſchen Nordbahn ſei, jedoch verlange, daß für rein deutſche Gebiete deutſche Beamte, Be⸗ dienſtete und Arbeiter angeſtellt werden. Der Abg. Liebermann kritiſierte die Haltung des Polenklubs, der die Hoheitsrechte des Volkes herabſetze. Spaniens Aufgabe in Marokko. * Madrid, 26. Juni. Deputiertenkammer. Auf Anfrage erklärte der Miniſter des Aeußeren Allen de Salata Spaniens Aufgabe in Marokko ſei es, dahin zu wirken, daß der Sultan die Sicherheit von Leben und Eigentum der Spanier ſchützt, auch habe Spanien mit Marokko völkerrechtliche Verträge abgeſchloſſen, und könne ſich unter keinen Umſtänden in den Streit dieſer Nation einmiſchen. Bildungsfragen in Rußland. * Petersburg, 25. Juni. Reichsdum a. In der heutigen Sitzung wurde die Debatte über den Etat des Miniſteriums für Volksaufklärung fortgeſetzt. Wäh⸗ rend über die von der Budgetkommiſſion entworfene Ueber⸗ gangsformel verhandelt wurde, beantragte der Kadetten⸗ führer Miljukow, daß in derſelben der Wunſch ausge⸗ ſprochen werde, das Miniſterium möge den Hörerinnen, die infolge des Zirkulars des Miniſteriums von den Univerſt⸗ täten entfernt wurden, geſtatten, ihren Kurſus jetzt zu beenden und zwar aufgrund eines Allerhöchſten Ukas vom Jahre 1905, der den Univerſttäten die akademiſche Freiheit verleiht. Die Duma nahm den Antrag gegen die Stimmen der gemäßigten und der extremen Rechten an. Darauf erhob der Gehilfe des Miniſters für Volksaufklärung Proteſt gegen den Antrag und wies darauf hin, daß die Verwirklichung dieſes Wunſches dem Geſetz widerſpreche.(Links und im Zentrum Ziſchenz rechts Beifall.) 5„ 8 Mannheim, 26. Juni! General⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) 5. Seite. Berliner Drahtbericht. (VBon unſerem Berliner Bureau.) EBerlin, 26. Juni. Der Beſuch des Zaren 155 in Italien wird, wie aus Rom gemeldet wird, nun doch für. im Juli ſtattfinden und zwar in Racconigi. les. Berlin, 26. Juni. Aus Newyork wird berichtet: Heute nachmittag um 5 Uhr findet das Leichenbegäng⸗ 5 nis Clevelands ſtatt, das einen ſehr einfachen Charak⸗ 9 ter trägt, weder Mufik noch Fahnen. Die Regierung ordnete und 1 an, daß an dieſem Tage alle amerikaniſchen Geſandtſchaften der⸗und Kriegsſchiffe halbmaſt flaggen. ö Der nene preußiſche Landtag und„die böſen Sieben.“ itte 1 Berlin, 26. Juni. Die heute beginnende Tagung 11 des neuen preußiſchen Landtages wird nach Wunſch der bürger⸗ 1 lichen Parteien nur rein formellen Charakter tragen und oti⸗ außer der Erledigung der Formalitäten nur noch die Be⸗ der ſoldungsvorlage für die Geiſtlichen erledigen. Dieſer Abſicht wird aber von ſozialdemokratiſcher Seite widerſprochen wer⸗ den. Der„Vorwärts“ erklärt heute in einem Leitartikel, das preußiſche Volk habe kein Intereſſe daran, daß die Landtags⸗ abgeordneten baldigſt in ihre Heimat zurückkehren; man werde die Beamtenbeſoldungsfrage aufrollen und auch über das Wahlrecht an Fürſt Bülow ſofort Fragen richten. ——— 1 Drahtnachrichten unſeres Londoner Bureaus. London, 26. Juni. Zur Feier des Geburtstages König Eduards wurden 4 neue Peers, 12 Baronets und 45 Adelstitel verliehen, ſowie 8 Perſonen zu Mitgliedern des Privy⸗Councyl ernannt. Von den 4 Peers iſt der erſte der aus den iriſchen Kämpfen unter der Regierung Balfours be⸗ kannt gewordene iriſche Unterſtaatsſekretär Sir Mac⸗ donell, der bisherige Chief⸗Whig der Regierung, Mr. Why⸗ tely, ein großer Wollfabrikant in Yorkſhire namens Holden und das Parlamentsmitglied Philipps. Colkswirtschalt. Inſolvenz der Münchener Bankkommandite Gebrüder Klopfer. Die frühere Bankfirma Gebr. Klopfer mit dem Sitz in Augsburg, einer Zweigniederlaſfung in München, aus der die inſolpente Bankkommandite Gebr. Klopfer hervorgegangen iſt, teilte ſich Jahre 1899 in zwei ſelbſtſtändige Handelsgeſell⸗ ſchaften unter den Firmen: Gebrüder Klopfer in Augsburg, deren perſönlich haftende Geſellſchafter die Herren Benno, Eduard und Guſtav Klopfer wurden, und Bankkommandite Gebrüder Klopfer in München, an deren Spitze die perſönlich haftenden Geſellſchafter Max und Theodor Klopfer traten. Das Stammhaus, die Bankfirma Gebr. Klopfer, wurde im chre 1852 in Augsburg gegründet und erwarb ſich im Laufe einer halbhundertjährigen Tätigkeit weit über Bayern hinaus einen guten Ruf, an deſſen Mehrung die im Jahre 1887 ins Leben gerufene Münchener Niederlaſſung einen erheblichen Anteil hatte. Letzterer ſchien ſich mit der Umwandlung in eine ſelbſtändige Firma ein Feld ausgiebiger Tätigkeit er⸗ öffnen zu wollen, die beſonders auf dem Münchner Terrain⸗ markt und ſpäter in der Beteiligung an induſtriellen Unter⸗ aehmungen zum Ausdruck kam. Die für den Umfang der Anternehmungen nicht ausreichenden eigenen Mittel der Firma erfuhren eine bedeutende Kräftigung, als im Jahre 2898 die Bayeriſche Bank(jetzt Bayeriſche Bank für Handel und Induſtrie) ſich kommanditariſch mit 1500 000 M. an der damals noch einheitlichen Augsburg⸗Münchener Firma be⸗ teiligte. Nach der Umwandlung derſelben in zwei ſelbſt⸗ ſtändige Geſellſchaften blieb die Bayeriſche Bank an dem Augs⸗ hurger Geſchäft mit 500 000 M. beteiligt, während die Kom⸗ manditeinlage bei der neuen Bankkommandite Gebr. Klopfer in München auf zwei Millionen Mark erhöht wurde. Seit dieſer Zeit begegnete man der Firma Gebr. Klopfer bei faſt allen größeren Emiſſionen und finanziellen Unternehmungen im Verein mit der Bayeriſchen Bank. Der Geſchäftskreis der Firma erfuhr eine anſehnliche Erweiterung und die Beteili⸗ gung auch der Berliner Konſorten der Bayeriſchen, Bank(Nationalbank für Deutſchland, Breslauer Diskonto⸗ bank) ſchien die Erwartungen an eine weitere günſtige Ent⸗ wicklung der Firma zu unterſtützen. Der Eintritt der Wirtſchaftskriſe des Jahres 1900 wirkte jedoch überaus ungünſtig auf das Geſchäft der Firma zurück. Die Bayeriſche Bank, welche gleich der Nationalbank ſelbſt von der Kriſe betroffen wurde, konnte der Firma den erhofften Stützpunkt nicht mehr bieten; das Kommandit⸗ verhältnis, das anfangs ſehr befriedigende Reſultate ergeben hatte, fand am 31. Dezember 1901 ſein vertragsmäßiges Ende und wurde nicht mehr erneuert. Die aus der Be⸗ teiligung herrührende Forderung von 2 Millionen Mark an die Bankkommandite Gebr. Klopfer wurde von letzterer beglichen. Dieſe Rückzahlung des Einlagekapitals hat die Bankkommandite Gebr. Klopfer ſchwer getrof⸗ fen und ſeit jener Zeit begannen die Schwierigkeiten der Firma, die durch die gleichzeitig auf dem Münchener Termin⸗ markt einſetzende und noch anhaltende Kriſe ganz weſentlich bvermehrt wurden. In einem an die„Münchener Neueſten Nachrichten“ gerichteten Brief bezeichnet Theodor Klopfer die beiden Momente als die Urſachen des über ſeine Firma hereingebrochenen Unglücks und er beſtätigt damit das, was auch die Außenſtehenden als die Gründe des Zuſammenbruchs anſehen müſſen. Die Bankkommandite Gebr. Klopfer war in den Jahren der Hochkonjunktur umfangreiche Engagements in Terrains eingegangen, die ſich ſpäter nicht realiſieren ließen und die Mittel der Firma in einem Umfange feſtgelegt hatten, der bereits ſeit Jahren zu Bedenken Anlaß gab. Als die Ausſichten des Münchener Terrainmarktes ſich immer un⸗ günſtiger geſtalteten, hoffte die Firma, ſich durch Beteiligung an induſtriellen Unternehmungen aufrichten zu können. Dieſe Hoffnung iſt jedoch nicht in Erfüllung gegangen. Die Schwierigkeiten mehrten ſich und eine in den letzten Tagen zu begleichende Wechſelverbindlichkeit von 200 000 Mark, für welche die Deckung nicht vorhanden war, hat dann den letzten Anlaß zu dem unglücklichen Ausgang der Firmeninhaber P* Ueber die Beteiligungen von Bankinſtituten an der Firma gehen den„Münchener Neueſten Nachr.“ folgende Mitteilungen zu: Die Bayeriſche Bank für Handel und Induſtrie erklärt, bei der Firma inſoferne beteiligt zu ſein, als ſie ihr einen Konto⸗Korrent⸗Kredit gegen Unterlage von Effekten eingeräumt und Akzepte genannter Firma diskontiert hat; da die Effekten zu niedrigen Kurſen angenommen und die Ausſteller der diskon⸗ tierten Wechſel für ſolvent zu erachten ſind, dürfte für die Bank ein Verluſt aus dieſen Engagements kaum zu befürchten ſein. Die Filiale der Dresdner Bank in München hat einige Akzepte von nicht bedeutendem Umfang, glaubt aber, bei der Qualität der übrigen Wechſelbürgen keinen Verluſt zu erleiden. Die Bayeriſche Hypotheken⸗ und Wechſelbank, Bayeriſche Vereinsbank, Bayeriſche Handels⸗ bank und Pfälziſche Bank in München behaupten, nicht beteiligt zu ſein. Die kgl. Filialbank gibt an, für ihre Forderungen gedeckt zu ſein. Die Bayeriſche Notenbank iſt im Beſitz von Akzepten und Warenwechſeln, glaubt aber, auf die Warenwechſel überhaupt keinen Schaden zu erleiden. Hin⸗ ſichtlich der Akzepte laſſe ſich noch nichts ſagen, die Bank glaubt aber, auf die Akzepte keine größeren Riſiken zu laufen. Die beiden unter ſo tragiſchen Umſtänden freiwillig aus dem Leben geſchiedenen Inhaber des inſolventen Bankhauſes, Theo⸗ dor und Max Klopfer, waren Vettern, angehende Vier⸗ ziger und verheiratet. Jeder von ihnen hinterläßt einen Sohn in jugendlichem Alter. Theodor Klopfer war von ſeiner Gattin getrennt. Der aus dem Leben Geſchiedene hatte ſich aber mit ſeiner Gattin, einer durch Schönheit bekannten Erſcheinung, vor ſeinem tragiſchen Ende verſöhnt. Daß dieſes Ende wohl erwogen und vorbereitet, von den beiden unabänderlich feſtgeſetzt war, geht daraus hervor, daß mit der geſtrigen Morgenpoſt an verſchiedene Perſönlichkeiten Briefe von der Hand Theodor Klopfers gelangten, die eine Ankündigung des Ereigniſſes enthielten. Ein dem Hauſe naheſtehender Freund wurde verſtändigt, damit er alles, was not⸗ wendig ſei, ordne.„Ich kann,“ heißt es darin,„die Schande nicht überleben. Ich habe lange mit mir gekämpft wegen meines Sohnes, um den ſich wohl meine Freunde annehmen wer⸗ den“—„die Qualen, die ich erlitten, vermag ich Dir nicht zu ſchildern.“ Es heißt dann weiter, daß keinerlei Todesanzeige ver⸗ öffentlicht werden ſolle, daß die Leichen nach Ulm zur Verbren⸗ ſind. Auch die Redaktion der„Münchener Neueſten Nachr.“ empfing ein Schreiben, welches lautet:„Geſchätzte Redaktion! Wenn dieſe Zeilen in Ihre Hände gelangen, habe ich meinem Leben ein Ende bereitet. Da mir viel daran gelegen iſt, daß die Oeffentlichkeit die wirklichen Urſachen erfahre, die dieſes Unglück herbeigeführt haben, ſo teile ich Ihnen mit, daß es zwei Mo⸗ mente ſind, 1. und hauptſächlich die Zurückzahlung von zwei Millionen Mark an die Bahyeriſche Bank hier und lienkriſe. Die Details des erſten Falles habe ich in einem Dokument niedergelegt, das ſich neben meiner Leiche befindet. der Firma beſitzen. Der erſte Fall iſt auch auf Grund von ob⸗ jektiv falſchen Informationen eingetreten, und hat direkt und in⸗ direkt zur Schwächung der Firma beigetragen, ſo daß die Firmen⸗ inhaber der geringere Teil der Schuld treffen kann. Hoch⸗ achtungsvoll Theodor Klopfer.“ Das erwähnte Schreiben, das neben der Leiche tatſächlich lag, iſt von der Gerichtsbehörde beſchlagnahmt. Zu der Tat ſelbſt kann das Münch. Blatt unterm geſtrigen folgendes mitteilen: Sie ge⸗ ſchah in dem palaisartigen, von Hocheder erbauten Hauſe an der Briennerſtraße, dem ſtattlichen, ſäulengetragenen Eckbau an der Richard⸗Wagnerſtraße, das Herrn Theodor Klopfer zur Wohnung diente. Hier vereinigte ſich gar oft eine vornehme, den beſten Kreiſen der Stadt angehörige Geſellſchaft. In dem gleichen prächtigen Raume, der Bildergalerie, die vor kurzem noch einen frohen Kreis bei einem Mahle vereint ſah— wohl ein Beweis, daß Klopfer immer noch hoffte, für die ſchweren Schwankungen ſeines Bankhauſes ein Gleichgewicht zu finden— fand geſtern Morgen der Diener, der ſchön ſechs Jahre bei Theodor Klopfer war und, wie er ſelbſt ſagt, wie ein„Kind im Hauſe“ galt, zu ſeinem Entſetzen die Leichen. Die beiden Vettern waren geſtern Abend zuſammengekommen und hatten im Hauſe zuſammen ge⸗ arbeitet. Dem Diener war es in letzter Zeit ſchon aufgefallen, daß ſie ſehr viele Beſprechungen unter ſich und lange Konferenzen auch mit dem Bankdirektor hatten. Er ſchloß daraus ſchon auf die bedenkliche Lage des Geſchäftes. Geſtern Abend ging Herr Theodor Klopfer noch aus dem Hauſe mit Briefen in der Hand, die er gegen ſeine Gewohnheit ſelbſt aufgab— es waren wohl die oben erwähnten. Nach kurzer Abweſenheit kehrte Herr Slopfer zurück, die beiden Vettern bedeuteten dann dem Diener, daß ſie nichts mehr benötigten. Etwa nach 3 Uhr morgens wurde der Diener durch einen Angeſtellten der Wach⸗ und Schließgeſellſchaft herausge⸗ klingelt, der ihm die Meldung machte, daß in einem Zimmer noch Licht brenne. Das war nichts Ungewöhnliches, der Diener nahm an, daß ſein Herr einen der Lüſter auszuſchalten ver⸗ geſſen habe, kleidete ſich vollends an und ging nun nach dem Saale. Auf dem Wege, den er dorthin nehmen mußte, fand er ein an ihn gerichtetes Schreiben, das er zu ſeiner großen Ueber⸗ eaſchung entfaltete und las. Auch hier die Mitteilung, daß der Schreiber wegen geſchäftlicher Mißerfolge unverſchuldet ſich das Leben nehmen müſſe. Dabei dachte der Briefſchreiber an alles, er hatte ein Empfehlungszeugnis für den Diener beigelegt, weiter beſtimmt, daß ſein Sohn Walter zunächſt von nichts erfahren u. nicht in das Sterbezimmer geführt werden dürfe. Die Be⸗ ſtürzung des Mannes kann man ſich denken, als er in ſchlimmer Erwartung die Zimmer betrat und in der Bildergalerie die beiden Vettern in ciner Blutlache auf dem Boden liegen ſah. Die Leichen lagen in einer Linie hinterein⸗ ander. Die Schußwunden waren ziemlich an gleicher Stelle an der oberen rechten Schläfe. Der Diener brauchte einige Zeit, um angeſichts oll des Schrecklichen ſeine Faſſung zu finden. Daß hier nicht mehr zu helfen war, ſah er bald. Stand doch auch auf einem Bufett nebenan ein Fläſchchen mit Lyſol, von dem die beiden nach amtsärztlicher Feſtſtellung vorher getrunken hatten. In der Nachbarſchaft hatte man von dem Vorgang wenig erfahren. Vom Geſchäfte aus, deſſen Leiter Max Klopfer war, der in der Arcisſtraße wohnte, drang dann bald die Kunde in die beteiligten Kreiſe. Von den beiden Perſönlichkeiten trat nament⸗ lich die Theodor Klopfers in der Oeffentlichkeit in den Vorder⸗ grund. Er war eine liebenswürdige und ſympathiſche Erſcheinung. Vielen wohltätigen Unternehmungen und Veranſtaltungen lieh er ſeine Kraft, er halte für ſolche Zwecke auch eine offene Hand. Der Kunſt war er ein wohlwollender und praktiſcher Förderer. Sein Haus birgt viel Koſtbares, ſeine Bildergalerie war ſeine Freude. Im Geſchäft wird beiden Herren grose Tüchtigkeit, Um⸗ ſicht und Fleiß nachgerühmt. Der Mannheimer Platz iſt, wie wir auf Grund der von uns eingezogenen Informationen Imitteilen können. an dem Münchener Vorkommnis nicht be⸗ nung kommen ſollen, und was einige letztwillige Wünſche mehr vom 25. Juni veröffentlicht Nachrichten über den Saaten⸗ deren Unterbeteiligte, 2. die lang anhaltende Immobi⸗ Weiteres ſind ſie ausgeführt in einem Expoſé, das die Prokuriſten bewährte echte Zuhns Salm.⸗Terp.⸗Kernſeife, die man teiligt. Uebrigens ſoll der Zuſammenbruch der Bankfirma Ge⸗ brüder Klopfer ſowohl in München wie auch an den anderen größeren Börſen⸗ und Handelsplätzen nicht überraſchend ge⸗ kommen ſein, vielmehr habe man ſchon ſeit längerer Zeit ge⸗ wußt, daß es mit der Firma ſeit etwa 2 Jahren bergabwärts geht. * 55 Ueber den Abſatz von Kohlen und Koks wurde in der geſtrigen Verſammlung der Zechenbeſitzer des Kohlenſyndikats ausgeführt: Die Abſatzverhältniſſe in Kohlen haben ſich in Berückſichtigung der allgemeinen Geſchäftslage befriedigend geſtaltet. Der arbeits⸗ tägliche Durchſchnittsverſandt in Kohlen ſtellte ſich beim Geſamt⸗ verſande um 4408 T. gleich 2,38 Prozent, der Verſand für Rech⸗ nung des Syndikats um 5989 T. gleich 3,81 Prozent höher als im Vormonat. Die von dem Syndikat abgenommenen Mengen ſind in vollem Umfange abgeſetzt worden, infolgedeſſen die Lager⸗ beſtände des Syndikats nur eine geringe Vermehrung erfahren haben. In gröberen Produkten haben ſich aus den in den letzte Monatsberichten erwähnten Urſachen fortdauernd Mängel geltend gemacht, ſodaß den Anforderungen der Kundſchaft in dieſen Sorte nicht ganz genügt werden konnte. In Briketts ſind die dem Syndikat von den Zechen gelieferten Mengen voll abgeſetzt wor⸗ den. Der Abſatz hat ſich annähernd auf der vormonatlichen H gehalten. Er belief ſich auf 93,38 Prozent der Beteiligung veranſchlagte 95 Prozent. Ein weiteres Nachlaſſen d Bedarfs iſt dagegen für Koks zu verzeichnen. Die Abr der Hüttenwerke waren erheblich niedriger, als bei Aufſtellung des Voranſchlags nach Lage der damaligen Verhältniſſe angen men wurde. Um die Kokereien in dem veranſchlagten Maße z beſchäftigen, hat das Syndikat ſich genötigt geſehen, größer Mengen auf Lager zu nehmen. Einſchließlich der eing lagerten Mengen wurden 71,10 Prozent der Beteiligung abgeſ Der arbeitstägliche Verſand iſt gegen den Monat April ds. Is insgeſamt um 589., der Verſand für Rechnung des Syndikat um 3941 T. gleich 1,44 Prozent zurückgegangen. Das Verdand geſchäft hat ſich dank der ausreichenden Wagengeſtellung und des günſtigen Waſſerſtandes des Rheines ohne Störungen vollzogen Ein namhafte Steigerung weiſt der Umſchlagsverkehr in den Rheinhäfen auf. Saatenſtand im Deutſchen Reich. Der„Reichsanzeiger ſtand im Deutſchen Reich per Mitte Juni ds. Je Wenn 2 gut und 3 mittel bedeuten, iſt Winterweizen 2,1(im Juni des Vorjahres 2,9); Sommerweizen 2,5(2,4); Winterſpelz 2,1(2,4); Winterroggen 2,3(2,7); Sommerroggen 23(2,8) Sommergerſte 2,4(2,3; Hafer 2,(2,3); Kartoffeln 2,7(2, Klee 2,0(3,0); Luzerne 2,1(2,6); Bewäſſerungswieſen 18( und andere Wieſen 2,1(2,).„„ Viehmarkt in Maunheim vom 25. Junj. Amtlicher Be richt der Direktion.) Es wurde bezahlt für 50 Ko Schlachtgewich 359 Kälber: a) feine Maſt⸗(Vollm.⸗Moſt) und beſte Saugkälben 90-00., d) mittlere Maſt⸗ u. gute Saugkälber 85—00., c) ge einge Saugkälber 80—00., d) ältere gering genährte(Freſf 00—00 M. 39 Schafe: a) Maſtlämmer und jüngere Maſthamme 75—00., b) ältere Maſthammel 70—00., e) mäßig genährt Hammel und Schafe(Merzſchafe) 65—00 M. 1081 Schweine: a) vollfleiſchige der feineren Raſſen und deren Kreuzungen im Alten bis zu 1¾ Jahren 64—00., b) fleiſchige 63—00., c) gerine entwickelte 62—00., d) Sauen und Gber 56—58 M. Es wurde bezahlt für das Stück: ooo Luxuspferd e: 0000—0000., 0 Arbeitspferde: 000—0000., 00 Pferde zum Sch! ten: 00—000., 000 Zucht⸗ und Nutzvieh: 000—000 00 Stück Maſtvieh: 00—00 Mk., 39 Milchkühe: 250—450 362 Ferkel:.00—14.00., 4 Ziegen: 12—25 Mek. 0 lei n:—0., OHämmer: 00—00 M. Zuſammen 1884 Stück. Handel mittelmäßig, Kälber flau, Schweine gedrückt. Waſſerſtandsnachrichten im Monat Juni. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 21. 22. 23. 24. 25. 26.] Bemerku Konſtaun; 4,89 4,„33 Waldshut 3,36 3,30 Hüningen!). 22,80 2,77 2,93 3,05 3,05 2,95 Abds. 6 U Kehhll. 3,06 3,05 8,06 3,29 3,31 8,30] N. 6 Lauterburg.57.,90 Maxau 44,80 4,79 4,76 4,90 5,05 5,04 Germersheim 5 Maunheim.31 4,28 4,26 4,25 4,49 4,60 Mainz„„ er e Bingen 231 San)) Koblenz 2,80 2,79 innn 2,80 2,87 2,92 Ruhrort vom Neckar: Maunheim(4,25 4,23 4,21 4,20 4,45 4,54] V. 7 Heilbroun(J0,59 0,70 0,58 0,65 0,89 0,701 V. 7 Windſtill, Bedeckt, +. 12˙ C. Waſſerwärme des Rheins am 26. Juni, morgens 7 Uhr, 18½ Mitgeteilt von der Schwimm⸗ u. Badeanſtalt von Leopo d Verantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum. für Kunſt, Feuilleton und Vermiſchtes: Alfred Beetſcher für Lokales, Provinzielles u. Gerichtszeitung: Rich. Schönfel für Volkswirtſchaft und den übrigen redaktionellen T J..: Richard Schönfelder. für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Franz Kirche— Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckere G. m. b..: Direktor: Ernſt Müller. Friſches weich geſchmortes Obſt als Beigabe Mondamin-Milch⸗Flammeri trägt dazu bei, unſere Lieblinge im Sommer geſun kräftig und munter zu erhalten. Nie vergeſſen, daß Milchſpeiſen am beſten ſchmecke wenn mit Mondamin gekocht. Ausführliche Rezepte im„“⸗Büchlein Brown& Polſon, Berlin C. 2. Es lohnt ſi beſteht für die Wäſche Die Selbe Gefahr wenn ſie mit ſcharfe den Chemikalien und modernen Zauberpulvern behandelt w der erſten und vielleicht auch noch der zweiten Wäſche mag webe weißlich ausſehen, dann aber wird es gelb, bricht ſeh bald. Das ſicherſte Mittel, die Wäſche wirklich geſchont zu erhalten, iſt bekanntlich die ſchon ſeit langen Jal gratis und frankh v 5 darum zu ſchreibe 76560 Kreugband erkennt u. in jedem beſſeren Geſchäfte Bims die Händ' mit R 6. Seite. General⸗Anzeiger.(Mittagblatt.! Mannheim, 26. Juni. Bad bad Schwarzwald. 0 bach Freyersbace Stat. Oppenau u. Freudenstadt. Schönste, gesch. Gebirgslage, Tannenwald, unmittelbar an das Kurhaus anschliessend. Stahl-Lithlonbrunnen, berühmte Zalzquelle u. einzige Schwofelquelle im Schwarzwald. Gegen Blutarmut und Bleichsucht, Nerven- Blasen- und Kehlkopfleidon. Mineralwasserbäder jeder Art, Moorschjammbäder, elektr. Licht- bäder. Ausgedehnte Parkanlagen.— Fischerel— Lawn-Tennis.— Elektr. Beleuehtung.— Grosser Wasserversand.— Post, Telegr. Mineral- u. Moorbad. und Frauenkrankheiten(Sterllität), Magen- Leber-, Niersn-, u. Teleph. Badearzt: Dr. Ketterer. Prosp. grat. J. Mayer, Bad bes. Rossouree- desellschalt. Unſere verehrl. Mitglieder werden hiermit höflichſt er⸗ ſucht, behufs Pornahme der Reviſion die der Vibliothek entliehenen Bücher Dienstag, den 28. oder Samstag, den 27. Juni gefl. abzuliefern, an⸗ dernfalls dieſelben in der darauffolgenden Woche durch den Diener gegen die beſtimmte Gebühr abgeholt werden müßten. 80070 r Vorſtand. IIlustrierte Broschürę über 634e ad„Jichingen“ hervorragende Hell- stätte für Gelenker- Ankungenu. Frauenlelden) Angomoorbäder nebst Führer durch die Umgebung des schönst gelegenen Pfl⸗ Zzorwald-Städtchens Land- stuhl versendet an Interes- enten gratis PH. FINdRR, Bad- u. Hötelbes., Landstuhl al er Neise Zuruch. Du. mod. Borgnis Frauenarzt H7, 30(Friedrichsring). A. Jander F 2, 14 Planken K 2, 14 gegenüber der Hauptpolt. eummistemnel desb eigenes Fabrikat. Bei FHGiartleibigkeit, Magen⸗ n. Jarmka⸗ karrh, Hlutſzrungen u. Frauenleiden iſt Vineo einunübertreffliches Mittel. Pak. 5 Pfg. Zu haben: Markt⸗Drogerie Doppelmayr, 2, 9. pis neue erstklassige Fabrikate lad: Pianos Zur Miete 58890 pro Monat von Mk. an. H. Donecker L I, 2. 88880 Schlafstollen E3 18 fae p IS, Ia nuf Nuun e 1od. 2 Herren bill. zu vm. 18 9 Buerfr. 222.87 „ſtells zu vermieten. 74874 80029 Mamnnheim. Freitag, den 26. Juni 1908. Bei aufgehobenem Abonnement(Verpflichtung.) Su Gunſten der Hoftheater⸗Penſtonsanſtalt: Die luſtige Witwe. Operette in drei Akten(teilweiſe nach einer fremden Grundidee) von Victor Léon und Leo Stein. Muſit von Franz Lehar. Regiſſeur: Karl Neumann⸗Hoditz.— Dirigent: Erwin Huth. Verſonen: Baron Mirko Zeta, pontevedriniſcher Geſandter in Paris 5 Valencienne, ſeine Frau 8 Graf Danilo Danilowitſch, Geſandt⸗ ſchafsſekretär, Kavallerleleutnant i. R. anna Glawari Camille de Roſillon 8„ Vicomte Cascada 88 Raoul de St. Brioche ö 1 Bogdanowitſch pontevebriniſcher Konſul Sylviane, ſeine Frau 2 Kromow, pontevebriniſcher Geſandt⸗ Olga, ſeine Fran 8 2 Pritſchitſch, pontevedriniſcher Oberſt in Penſion und Militärattachs Emil Hecht. Marg. Beling⸗Schäfer Alfred Sieder. Elſe Tuſchkau. Hans Copony. Hugo Voiſin. Guſtav Trautſchold. Hermann Trembich. Ida Schilling. Guſtav Kallenberger. Luiſe Wagner. Karl Lobertz. Praskowia, ſeine Frauu Eliſe De Lank. Niegus, Kanzliſt bei der pontevedri⸗ niſchen Geſandtſchaft,„ KarlNeumann⸗Hoditz. Lolo, Franziska Schuh. Dodo Paula Schultze. Jou⸗Jou, Griſetten Elſa Wiesheu. 2 5 Mathilde Seitz. 1 5 argo ertha Luppold. Ein Diener Hans Wambach. Sr!!! einrich Füllkrug. Pariſer und pontevedriniſche Geſellſchaft. Guslaren. Muſikanten. Dienerſchaft. Spielt in Paris heutzutage, und zwar: der erſte Akt im Salon des pontevedriniſchen Geſandtſchaftspalais; der zweite und dritte Akt einen Tag ſpäter im Palais der Frau Hanna Glawart. Kaſſeneröffnung 6½ uhr. Anf. 7 Uhr. Ende geg. 5½ Uhr. Gr. Hof⸗ u. National⸗Theater I Bahnstfaflon Wenr.— Unie Säckingen-Schopfheim. Ellimatischer Lattkurort und Sommerfrische für Rekonvaleszenten u Erholungsbedürſtige. Famil — eeeeeeeeeeeee—. 2 2 Prachtvolle und ruhige Lage in- Re Dallsshen Hötel u. Pension mitten seines 251000 am grossen 8 8 2 Parkes und Taunenwaldungen mit 5 1 14 zahlreichen, prachtvollen Spazier- 10 0 Fehwarzwald 75 Bel levu— güngen.— Jedes Zimmer mit Bal- 22 8 kon, Wandelhalle und Kinderspiel- 820 Mir. Ub. d. Meere%nebst Dépendance. piatz— Eigene elektr. Anlage Zentralheizung.— Bäder im Hause. —Stallungen und Auto-Garage.—- (Man verlange Prospekte.) Wilh. F. Lockowitz. Al-ptel I. Aangez Mannheim. Verwaltungsrats zu der am Mittwoch, den 1. Jult d. J. abends ½9 uhr im Hauſe der Vorſitzenden Frau A. Scipio N 7, 12, II. ſtattfindenden ordentlichen Mit⸗ gliederverſammlung ergebenſt eingeladen. 801⁴47 Tagesorduung: J. Die in§ 11 des Vereinsſtatuts vorgeſehenen Punkte. II. Aenderung der Satzung des Vereins. Der Vorſtand. Mannheim, den 26. Juni 1908. Aufruf uu die Prinzipalität! In dankbarer Anerkennung, daß unſere Beſtrebungen von Jahr zu Jahr auf ſruchtbareren Boden fallen, wenden ſich die dem unterzeichneien Verein angeſchloſſenen 17 Korporationen mit 4500 Mitgliedern auch in dieſem Jahre an die Prinzipalität mit der höflichen Bitte, allen kaufmänniſchen und techuniſchen Augeſtellten einen augemeſſenen Sommerurlaub zu be⸗ willigen. Iſt doch ein ſolcher Urlaub nicht nur für die Angeſtellten, welche aus geſund beitlichen und ſozialen Gründen einer Ausſpannung dringend bedürfen, ein roßer Nutzen, ſondern er dient auch den Intereſſon der Pelngtpale dadurch, daß die Angeſtellten mit neuer Kraft, größerer Schaffensfreudigkeit und wärmerer Hingabe an die Arbeit zurückkehren. 79508 Ueber geeignete und billige Unterkunft erteilt unſere Auskunftsſtelle für Landaufenthalt— Mannheim L. 3, 3b, 3. Stock(Telefon Nr. 3941) an Montag Abenden von 7 bis 8 Uhr bereitwilligſt und unentgelt⸗ lich jede gewünſchte Auskunft. Mannheim⸗Ludwigshafen a. Rh., im Mat 1908. Verein zur Erwirkung von Sommerurlaub und Beſchaffung geeigneten Laudaufeuthalts für kaufmänniſche u. techn. Angeſtellte(E..). Nach dem 1. Art fiudet eine größere Pauſe ſtatt. Mittel⸗BVreiſe. Im Grohßh. Boftheater. Samstag, 27. Juni 1908. 54. Vorſtellung im Abonn. A. Wilbelm Tell. Anfaug 7 Uhr. Mäunttgeſangvcrein„Erholung“ Mannheim veranſtaltet am Sonntag, den 28. Juni 1908 auf den Rennwieſen ſein diesjähriges „Sommerfeſt“ verbunden mit Geſangsvortrã en, Preisſchießen, Taubenſtechen und gee nen ſowie atletif uf⸗ füthrungen unter gefälliger Mitwirkung des Kraft⸗ u. Artiſten⸗ Club Schwetzingervorſtadt. Konzert Kapelle Aurand Wozu wir unſere Mitglieder ſowie Freunde und Gönner des Vereins freundl. einladen. Eintritt 10, Pfg. Der Reinertrag iſt für die Ferien⸗ kolonie beſtimmt. Anfang nachmittags 3 Uhr. Der Vorſtand. Außſlelluug mit verwandten Gewerben nom 10.—19. Okt. 1908 im Pauliuenſchlößchen zu Wiesbaden. Zur Beſchickung unſerer Ausſtellung wird hiermit eingeladen. 80144 Prämtiierung durch Staats⸗Mebaillen. Goldene u. fülberne Meballleu.— Ehrenpreiſe u. Diplome. Alles Nähere durch das Ausſtellungs⸗Bureau: Hotel Mehler,* Aellardanpfſchifahrl Regelmäßige 1 zwiſchen Heilbroun⸗Gberbach⸗ Heidelberg von Mai bis Oktober durch den ſchönſten Teil des Neckartals. Herrlicher Naturgenuß! Nähere Aus⸗ kunft, ſowie Fahrpläne unentgeltlich durch die Direktion in Heilbronn. Telephon 88. 79524 Von der Reise zurùuck Dr. von Hollander Frauenarzt 80148 Telephon 3120 Tullastrasse IO ͤ— Wechliel⸗Formulare 2 dber 45 —5 Verſicherungsſtand 49 Tauſend Policen. Aäeneine fentzpasstät dnkger, Lebens⸗U. Nentenperſicherungsberein auf Gegenſeitigkeit. Gegründet 1833. Reorganiſiert 1855. Moderne Verſicherungsbedingungen für Lebeusverſicherungen, wie für Rentenverſicherungen. Arußerſt liberale Beſtimmungen in Bezug auf Unanfechtbarkeit u. Unverfalbarkeit der Policen. Anerk. billigſt berechnete Prümien bei frühem Dividendenbezug. t: Fallende Prämien für 8 Neuheit abgekürzte Lebensverſicherung ch 2 Syſtemen: na Y möglichſt billige Anfangsprämie, 2) möglichſt niedere Geſamtleiſtung. ö Neue, füreHaänner u. Frauen gesonderte Wententarife. Außer den Prämienreſerven noch bedeutende, beſondere Sicherheitsfonds. 7284 Nähere Auskunft, Proſpekte und Antragsformulare koſtenfrei bei den Vertretern: In Karlksruhe: Generalagentur für das Großherzog⸗ tum Baden: Wilhelm Mußgnug, Donglasſtr. 4. Carl Metzger, Hauptagent, Mannheim, Kan Jungbuſchſtraße 28. Stellenauskündigung. An der Großherzogl. Bad. Baugewerkeſchule zu Karlsruhe iſt eine neu zu errichtende Lehrſtele für einen Geomeler zu beſetzen, welcher die badiſche Prüſung abgelegt hat und außer mit den Arbeiten der Kataſtervermeſſung und Feld⸗ bereinigung auch vornehmlich mit den einſchlägigen Arbeiten des Straßen⸗ und Eiſenbahnbaues beſchäftigt war. Das Lehrdeputat erſtreckt ſich hauptſächlich auf die Er⸗ tetlung des Unterrichts in der prakliſchen Geometrie, wie ſolcher in der bahn⸗ und tiefbautechniſchen Abteilung künjftig⸗ hin erweitert und durchgeführt wird, ſowie auf verwandte mathematiſche Fächer, Planzeichnen nebſt Planſchrift. Dieſe Stelle kann nach dem derzeſtigen Gehaltstarif in die Gehaltsklaſſe I, F 8(Bezirksgeometer) eingereſht werden. . lauf, beglaubigten Zeugnis⸗Abſchriften und Gehaltsbeding⸗ ungen ſind bis längſtens 15. Juli ds. Js., bei der Direktion der Großh. Baugewerkeſchule Karlsruhe i, B. einzureichen. Karlsruhe, 24. Junti 1908. Kircher. f Natskeller PI, 7 1: MHerrestauramt 2: P, 7 Spezial-Ausschank: 79118 Ia. Bruchsaler hell Exportbier und Münchner Franziskaner eistbräu. Prima Küche—::— Reine Weine. August GSSts. 8014⁵ 00 Veberraschung! Ich habe dringenden Rederf für mein Versand- gescbäft vach Russland für von Herrschaften abgel. Herren- u Damenkleider, 2. B. Sacco-, Rock-, Frack-Anzüge. Möbel, Bettfedern, Gold, Silber, Tressen. Bemerke, dass ich für Sacoo-Anzüge, einzelne Hosen sehr hohe Preise bezahle.— Gefl. Bestellungen erbittet 77692 R 4, 38, 1 Treppe. Dr. B. Sause Buchdruckerel S. m. b. B. — Komme auch ausserhalb.. Kaufmäuniſcher Berein peibl. Angeſteller E. V. Die Mitglieder werden auf Grund des Beſchluſſes des Bewerbungen unter Anſchluß von ausführlichem Lebens⸗ 5 tadellose solide Ware, zusammenge- stelſt aus Muster-Piecen eto,, verkaufe ich zum Eheitaprais nAd. 26 darunter sind Anzüge, die fast das doppelte 80146 rthur Steinbach dgstes Kaufnaus für ferüge Welder g bitsk. e I, 7 bnirst. wert sind. 9 bancden.Aagahmg fin ale IN H uungen uLeltscbriften der Melt g Mannheim f82 Tucht Kaufmann, nicht über 45 Jahre, wird( von neu zu gründender Geſellſchaft m. b. H. der Metallbrauche als Raufmünniſcher Leiter aufgenommen. Derfelbe muß mindeſtens 30 Mille einwerfen; ebenſoviel wird von den Gründern, tücht. Fachleute, eingeworfen. Auch iſt eventl. noch In⸗ tereſſent vorhanden, welcher Anteilſcheine übernimmt. Gefl. Offerten mit Angabe von Referenzen unter Or. 665 au Haaſenſtein& Vogler,.⸗G., U Mannheim erbeten. 44⁴4⁵ SSooeeeeeeeeeee Ein tüchtiger Vertreter für eine vorzüglich eipgeführte und angesehene Firma ———— gZesucht. Anerbieten von soliden u. im persönl. Verkehr gewandten Herren erbeten unter S. 4061 an Haasensfein& Vogler 5 adonageldne Aeenee Ein junger Herr ſucht Wohn. mit onsion ohne Abendeſſen. Offerten mit Preisangabe unter Nr. 62136 an die Exp. — Jaung. kücht. Kaufmann, 23 J. kautionsf. im Bau⸗ fach bew., m. Lohn- Krank.⸗ nu. Iuv. ⸗Verſicherungsweſen vertr. Stenogr. u. Schreibm. kund., ſucht ſoſ, dauernde Stellg., eventl. würde der⸗ ſelbe rentabl. Geſch. gleich⸗ viel welcher Branche an hieſ Platze übernehmen. Off. u. A. 880 an Haaſenſtein& Bogler.⸗G., Maunhtim. r 720 Zu Lertaufen- Günstige Gelegenheit. Gute Cigarren in allen Preislagen aus einer Liquidationsmaſſe, direkt vom Fabrikanten, Kiſt⸗ chenweiſe zu kaufen. 80152 Eichelsheimer-Strasse 15 parterre. Selken günſtige Gelegenheit für jedes Fabrikations⸗ oder Handelsunternehmen. Terrain mit Wohnhaus, ca. 3000 am ſaſſend,(abgebrannte porm. Ferd. Huber'ſche Mühle) mit Bahnanſchluß an der Haupt⸗ ſtraße, direkt am Bahnhof Rheingönnheim, 8 km von Ludwigshafen gelegen, zu verkaufen. Näheres durch Heinrich Steiner, Geſchäftsagent. Ludwigshafen a. Nh., Marktplaß. 25 Stellen inden Bademeiſterſtelle⸗ im Luft⸗ und Sonnenbad auf 1. Juli zu vergeben. Paſſend für älteres, kinderloſes Ehepaar, Penſtonäre, Halb⸗ invaliden ꝛc. Gehalt monatlich 100 Mark und Nebenein⸗ nahmen. Schriftliche Offerten mit kurzer Angabe der ſeit⸗ herigen Tätigkeit bis Sonntag früh erbeten an„Natur⸗ — Beſſaae Beamter mit kl. Famil. ſucht p..Okl4—5 Zichmer⸗ wohnung in guter Lage. Offerten mit Preisangabe unt. B. 43 poſtlagernd. 62127 77046 heilverein Mannheim“, 80180 — FEeenn an S 8 — — · Pfennig monatlich. Inſerate; Totgaiehn 10 Pfennig. 5 5 Die Kolonel⸗Zeile. 2 Pfg. 5 8 Auswärtige Inſerate, 80„ nin 55 Die Reklame ⸗Zeile.. 1 Mark Telenhone Redaktion Nr. 377. Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt. Expedition Nr. 218. Nr. 113. Freitag, den 26. Juni 1908. 118. Jahrgang. Bekauntmachung. Die Aufnahme von Krauken in das Landesſolbad in Dürrheim betr. Nr. 12576 III. Das Landesſolbad in Dürrheim wird am 1. Juli 1908 eröffnet. 1821¹0 Wir bringen dies hiermit zur öffentlichen Keuntnis und geben untenflehend die über die Aufnahme von Kranken in das Landesſolbad zu Dürrheim erlaſſenen neuen Satzungen vom 9. Mai ds. Is.(Geſ.⸗ u..⸗O.⸗Bl. S. 107 ff.) ſowie die Bekanntmachung über die Verpflegungskoſtenver⸗ gütungen vom gleichen Tag bekannt. Mannheim, den 20. Junti 1908. Großh. Bezirksamt III. Dr. VB. Pfaff. Verorònung. (Vom 9. Mai 1908.) Satzungen über Aufnahme von Kranken in das Landesbab zu Baden und das Laudesſolbad zu Dürrheim. Ueber die Aufnahme von Kranken in das Landesbad zu Babden und das Landesſolbad zu Dürrheim werden unter Aufhebung der Verordnung vom 22. Februar 1895(Geſetzes⸗ und Verordnungsblatt Nr. V Seite 80 ff.) nachſtehende Be⸗ ſtimmungen getroffen: 8 1. In das Laudesbad zu Baden werden in erſter Reihe ſolche Kranke aufgenommen, welche von badiſchen Armen⸗ verbänden oder Stiftungen zum Zwecke des Kurgebrauches unterſtützt werden und deren Leiden nach den ärztlichen Gutachten(8 3 Abſatz 3) von der Art ſind, daß von dem Gebrauch der Thermalquellen und der ſonſtigen in ben Großherzoglichen Kuranſtalten zu Gebote ſtehenden Heil⸗ mittel(Dampfbäder, heiße Luftbäber, Hetilgymnaſtlik etc.) Heilung oder wenigſteus entſchiedene Beſſerung zu er⸗ warten iſt. Soweilt Räumlichkeiten zur Verfügung ſtehen, köunen ferner aufgenommen werden: 1. Hof⸗ und Staatsbeamte, Beamte der mit Korpora⸗ tivusrechten ausgeſtatteten Kirchen, badiſcher Kretſe, Gemeinden und Stiftungen, für welche die betref⸗ fende Verwaltung die Verßpflegungskoſten beſtre'tet 2. Perſonen, welche auf Koſten von Gemeindekranken⸗ verſtcherungen, Krankenkaſſen, Berufsgenoſſenſchaften und Verſicherungs zu verpflegen ſind und entweder die badſſche Staatsangehörigkeit beſttzen oder 8 585 1—5 .Militärmaun ten, eren pfleg die Militänverwaltung auftommt; 2 4. endlich ſonſtige miunderbemittelte Perſonen, welche ſelbſt bie feſtgeſetzten Vergſttungsſätze beſtreiten, wo⸗ hei ſtets denjenigen der Vorzug eingeräumt wird, welche im öffentlichen Dienſte erkrankt ſind. Die gleichen Perſonen werden, ſofern der Art ihrer Erkrankung nach von dem Gebrauche einer Solbabkur ein Heilerfolg zu erwarten iſt, in das Landesſolbad in Dürr⸗ Heim ehandlung im Landesſolbaß 8• weiſe gerſonen mit Knochengelenkkrankheiten e Charakters, mit Gelenkerkrankungen bet gleichzettiger Blut⸗. Herzfehlern und mit chroniſchen Exſudaten + 2 Ausgeſchloſſen von dex Aufnahme ſind: à) Perſonen, welche mit anſteckenden Krankheiten oder Parafiten behaftet ſind, ferner Geiſteskranke und Epileptiſche; b) Perſonen, die an Krankheiten leiden, zu deren Lin; derung Badekuren erfahrungsgemäß nicht beitragen, vor allem alſo mit Fieber oder mit ſchweren Ernäh⸗ rungsſtörungen verbundene Krankheiten, insbeſon⸗ dere Lungen⸗ und allgemeiner Tuberkuloſe, mit bös⸗ artigen Geſchwülſten, hochgradigen organiſchen Herz⸗ leiden, Hautausſchägen Behaftete; o) ſolche Kranke für deren Leiden eine mehrmalige Benützung des Landesbades oder des Landesſolbades einen günſtigen Erfolg nicht gehabt hat; d) Perſonen, von welchen zu befürchten iſt, daß ſie das 8 Zuſammenleben der Bewohner des Hauſes bren. 8 3. Den in das Landesbad oder Landesſolbad Aufgenom⸗ menen werben Wohnung, Bäder, in Baden auch die ſonſtigen in den Großherzoglichen Kuranſtalten zu Gebote ſtehenden Heilmittel unentgeltlich gewährt. Für die Wartung und Verköſtigung, wozu der zum Mittagstiſch verabreichte Wein gehört, iſt dagegen eine Ver⸗ zu leiſten, deren Betrag beſonders feſtgeſetzt und jeweils öffentlich bekannt gemacht wird. Für dte von einem Ortsarmenverhande Unterſtützten und für beſonders bedürftige Selbſtzahler kann ausnahms⸗ weiſe in beſonders dringlichen Fällen eine Ermäßigung der regelmüßigen Vergütung eintreten. Der Preis für Wein, Kaffee und Fleiſchbrühe, welche außer der regelmäßigen Verköſtigung an Kranke mit Zu⸗ ſtimmung des Hausarztes gegen Bezahlung abgegeben werden, wird nach einem vorher feſtgeſetzten Tarife beſon⸗ ders berechnet. L 8. Die Zeit der Eröffnung der beiden Anſtalten wird all⸗ jährlich öffentlich bekannt gegeben. Die Aufnahmegeſuche ſind möglichſt frühzeitig und zwar bezüglich des Landesbades bei dem Großherzoglichen Be. zirksamt— Babanſtaltenkommiſſton— in Baden, bezüglich des Landesſolbads bei dem Groſſ erzoglichen Bezirksamt— Badanſtaltenkommiſſion Dürrheim— in Billingen einzu⸗ reichen und zwar für die aus Mitteln der öffentlichen Ar⸗ menpflege unterſtützten Perſonen durch Vermittelung der betefligten Armenbehörde, für die auf Rechnung von Ge⸗ meindekrankenverſicherungen, Krankenkaſſen. Berufsgenoſ⸗ ſenſchaften und Verſicherungsanſtalten ufzunehmenden durch Vermittelung der betreffenden Vorſtände. Für die unter§ 1 Abſatz 2 Ziffer 1 genannten Perſonen reicht die vorgeſetzte Dienſtbehörde das Aufnahmegeſuch ein, wobel zugleich zu bemerken iſt, welche Kaſſe die Verpflegungs⸗ vergütung zu bezahlen hat. 8 In allen Fällen iſt dem Geſuch ein ärztlicher Bericht nach Anuleitung des anliegenden Fragebogens beizulegen. Die ärztlichen Berichte müſſen mit dem Siegel des Arztes ſein, wenn ſie dem Kranken ſelbſt ausgefolgt werden. Glaubt ein Ortsarmenverband etne Exrmäßigung der regelmäßigen Vergſttung für Wartung und Kyſt(8 2 Ab⸗ ſaß 8) in Anſpruch nehmen zu können, ſo hat er den be⸗ 76 8 85 Antrag durch eine Nachweiſung über ſeine wirt⸗ chaftlichen Verhältniſſe zu begründen und das Geſuch dem Bezirksamte vorzulegen, welches dasſelbe mit gutächtlicher Aeußerung der zuſtändigen Babanſtaltenkommiſſion üher ſeudet. Auf Geſuche von Selbſtzahlern(§ 2 Abſatz 8) findet dieſe Beſtimmung entſprechende Anwendung. 4. 8 Die einlaufenden Aufnahmegeſuche unterziehen die Be⸗ zirksümter— Babdanſtaltenkommiſſtonen— unter Mitwir⸗ kung der Hausärzte einer Prüfung und verfügen auf Grund des Ergebniſſes derſelhen über die Aufnahme. Bei dem Bezirksamt— Badanſtaltenkommiffton— Baden eingereichte Geſuche um Aufnahme von Krauken, welche ſich nach der Anſicht des Hausarztes des Landes⸗ bades für die Unterbringung im Landesſolbad in Dürr⸗ eim eignen und bezüglich deren in dem Fragebogen das inverſtändnis mit eventueller Zuweiſung dorthin erklärt iſt, werden von dem Bezirksamt— Babanſtaltenkommiſſion — Baden unverzüglich an das Bezirksamt— Badauſtalten⸗ kummifſion Dürrheim— in Villingen zur Entſchließung Über die Aufnahme weiter geleitet. Von den getroffenen Verfügungen ſind die Betetligten in Keuntnis zu ſetzen. Geſuche von Armenverbänden und Selbſtzahlern um Ermäßigung der Verpflegungsvergütung(8 2 Abſatz 8) ſind vom Bezirksamt— Badanſtaltenkommiſſion— dem diesſeitigen Miniſterium zur Entſchließung vorzulegen. Ebenſo iſt eine Entſchließung des diesſeitigen Miniſteriums einzuholen, wenn es ſich um die Aufnahme von Perſonen haubelt, welche die deutſche Reichsangehörigkeit nicht be⸗ 8 B. Bei der Aufnahme beſtimmt das Großherzogliche Be⸗ zirksamt— Badanſtaltenkommiſſion— die Dauer der Kur, welche in der Regel nicht auf kürzere Zeit als 8 Tage und nicht auf längere Zeit als 4 Wochen feſtgeſetzt werden ſoll. Das Bezirksamt— Badanſtaltenkommiſſion— kann im Bedürfuisfall bie Kurzeit verlängern, inſofern dieſelbe hierdurch nicht über den Zeitraum von 6 Wochen aus⸗ gebehnt wirb. Im anderen Falle bedarf die Verlängerung der Wenehmigung des biesſeitigen Miniſteriums. 8 6 Das Großherzogliche Bezirksamt— Badanſtaltenkom⸗ miſſion— ruft die zur Aufnahme Zugelaſſenen nach der Dringlichkeit der einzelnen Fälle und dem in der Anſtalt verfügbaren Raume ein, unter Beſtimmung des Tags, an welchem der Eintritt zu erfolgen hat. Kranke, welche vor dem im Einberufungsſchreiben be⸗ ſtimmten Zeitpunkte ſich einfinden, können bis zu dieſem e werden; 1 5 7 a Zurück⸗ ung zu gewärtigen, welche ohne genügende big e e Adet eine Einberufung längere Zeit nach Abgabe des ärztlichen Berichts ſtatt, ſo hat der Kranke den Haus⸗ arzte ber Fußeal ein Zeugnis ſeines Arztes darüber vor⸗ —— daß der Gebrauch der Kur noch notwendig 8 7. Selbſtzahler haben die zu leiſtende Vergittung für bie —5 der Kur an die Anſtaltskaſſe zum vor⸗ 8 8. Kranke, dereu ferueres Verbleiben in einer ber beiden Kee eeee, ee ichen ezirksämter— abanſtalt miſſtonen— ſofort entlaſſen werden. 8 9. Alle in die Anſtalten aufgenommenen Kranken haben die beſtehenbe Hausordnung zu beachten. Kranke, welche derſelben zuwiderhandeln, haben Verwarnung, im Wieder⸗ holungsfalle Austveiſung zu gewärtigen. 8 10 Beginn und Iòẽ Betr das Piesſeitige eeee Karlsruhe, ben 9. Mai 1908. Großherzogliches Miniſterium des Junern: vnon Bodmau. Dr. Fecht. Bekanntmachung. Die für Verpflegung von Krauken im Landesbad zu Baden und Landesſolbad zu Dürrheim zu enrichtenden Vergütun⸗ gen betreffend. Unter Bezugnahme auf§ 2 Abſatz 2 der Satzungen für das Landesbad zu Baden und das Landesſolbab zu Dürrheim(Geſetzes⸗ und Verordnungsblatt Seite 107) bringen wir zur allgemeinen Kenntnis, daß— in Ab⸗ änderung unſerer Bekanntmachung vom 18. Jauuar 1908 (Geſetzes⸗ und Verordnungsblatt Ceite 89)— die für die Verpflegung von Kranken im Landesbad und Landesſol⸗ bad zu entrichtenden Vergütungen bis auf weiteres wie folgt feſtgeſetzt werden: 1. für Perſonen, welche von badiſchen Armenverbänden oder Stiftungen zum Zwecke des Kurgebrauchs un⸗ terſtützt werden, für Hof⸗ und Staatsbeamte, Beamte der mit Korporationsrechten ausgeſtatteten Kirchen, badiſcher Kreiſe, Gemenden und Stiſtungen, für welche die betreffende Verwaltung die Berpflegungs⸗ koſten beſtreitet, ferner für Perſonen, welche auf Koſten von Gemeindekrankenverſicherungen, Kran⸗ kenkaſſen, eee und Verſicherungs⸗ anſtalten zu verpflegen ſind und entweder die badiſche Staatsangehörigkeit beſitzen oder im Groß⸗ herzogtum ihren Wohnſitz haben, 55 5 zu Baden: 4 nützung gemeinſamer Säle auf tägli 9 54 10 0 1 e auf täglich e enüttzung von Einzelzimmern auf taä 3 Mark 50 Pfg.; 8 II. im Landesſolbad 15 Dürrheim: b auf täglich 4 Mark; 2. 1 7 ee Perſonen badiſcher aatsangehörigkeit, welche ſelbſt die Verpfle. koſten bezahlen: I. im Landesbad zu Baden: à) bet Benützung gemetuſamer Säle auf täglich 8 M. b) bei Benſttzung von Einzelzimmern auf täglich 4 M. II. im Landesſolbad Dürrheim: 3 f0 915f 5 0 für unter Ziffer ezeichnete Perſonen ni i Staatsangehörigkeit: 5 8 e J. im Landesbad zu Baden: a) bei Benützung gemeinſamer Säle auf tägli 3 Mark 50 Pfg.; b) bei Benützung von Einzelzimmern auf täglich 4 Mark 50 Pfg.; II. im Landesſolbad zu Dürrheim: aezf täglich 4 Mark 50 Pfg. Karlsruhe, den d. Mai 1908. Großherzogliches Miniſterium des Junern: von Bobman. Dr. Fecht 54,4 GSeorg Lutz 384,4 Herdfabrikatlon.— Schlosserel 25731 Reparaturen von Kochherden und Oefen jeder Art, sowie Ausmauern derselben.— Lieferung von Ersatzteilen. Ausverkaut wegen deschäftsherlegung. Unstiger Gelegenneitskauf! 7891⸗4 Gaslüster:: Speisezimmerlampen: Gaszuglampen Ampeln, Zadebſen, Emaill. Badewannen, Gaskochberde +10 bis 20 Prozent Babatt. Oarl Wagner, F 3, 4. Ab 1. Oktober E 3, 5. VBelianntmachung. Nr. 9334 M. Die Aushebung der Militärpflichtigen betr. Hur öffentlichen Aenntnis! Die diesjährige Aushebung der Militär⸗ ꝓflichtigen des Aushebungsbezirks Mann⸗ heim findet vom 50. Juni bis 14. Juli d. Is., jeweils vormittags 7 Uhr beginnend, im Saale der Keſtauration„Fur Raiſerhütte“, Seckenheimerſtr. Ula dahier, ſtatt. Es haben zu erſcheinen, die beim dies⸗ jährigen Muſterungsgeſchäfte: a) für untauglich Erklärten; b) zum Tandſturm Vorgeſchlagenen; c) zur Erſatzreſerve Vorgeſchlagenen; d) für tauglich Befundenen; e) die von den Truppenteiſen abgewie⸗ ſenen Einjährig⸗Freiwilligen, ferner ) diejenigen Militärpflichtigen, welche ſich zur diesjährigen Vormuſterung nicht geſtellt haben. Der Tag, an welchem die einzelnen Militär⸗ pflichtigen zu erſcheinen haben, wird denſelben durch Vorladung bekannt gegeben werden. Die Verbeſcheidung der Reklamationsgeſuche durch die verſtärkte Obererſatzkommiſſton findet am 11., 13. und 14. Juli ſtatt. Fum Reklamationstermin, welcher durch Vorladung noch beſonders bekannt gegeben wird, haben die Keklamierten ſowie deren Eltern ſpäteſtens vormittags 10 Uhr im Aushebungslokal zu erſcheinen. In denjenigen Fällen, in welchen zufolge der Aushebung mehrere Brüder gleichzeitig in den Mili⸗ tärdienſt gelangen, bezw. im Militärdienſt ſtehen würden, kann die Zurückſtellung des jüngeren ſpä⸗ teſtens 3 Tage vor dem Aushebungstermin bean ⸗ tragt werden. Die Militärpflichtigen haben pünktlich jeweils 7 Uhr vormittags in reinem und nüchternem Zuſtande im Aushebungslokale zu er⸗ ſcheinen und ihre Militärpapiere mitzubringen. Die ohne genügende Entſchuldigung Ausbleibenden werden gemüߧ 28 8. 7.⸗O. an Geld bis zu 30 Mark oder Haft bis zu 3 Tagen beſtraft, auch können ihnen die Vorteile der Loſung entzogen und ſie als„vorweg Einzuſtellende“ behandelt werden. Wer ſich der Geſtellung böslich entzieht, wird als unſicherer Dienſtpflichtiger behandelt, er kann außer⸗ terminlich gemuſtert und ſofort bei einem Truppenteil eingeſtellt werden. Die durch Krankheit am Erſcheinen Verhinderten haben ein ärztliches Feugnis einzureichen, dasſelbe iſt, ſofern der ausſtellende Arzt nicht Staats⸗ arzt iſt, bürgermeiſteramtlich beglaubigen zu laſſen. Mannheim, den 19. Mai 1908. Jer Zivilvorſtzende der Erſatkommiſſion des Aushebungabezirns Manuheim: Dürr. Bekanntmachung. Nach§8 3 und 24 des Tabakſteuergeſetzes muß jeder Tabakpflanzer, d. h. jeder Inhaber eines mit Tabak bepflanz⸗ ten Grundſtückes die bepflanzten Grundſtücke einzeln nach ihrer Lage und Größe genau angeben. Dies iſt auch dann nötig, wenn er den Tabak gegen einen beſtimmten Anteil oder unter ſonſtigen Bedingungen durch einen andern anpflan⸗ zen oder behandeln läßt. Die Anmeldung iſt bei der Steuer⸗ behörde vor dem 16. Juli ſchriftlich und gegen Beſcheinigung Die Vordrucke zu den Anmeldungen können für alle auf badiſchem Gebiet gelegenen Grundſtücke bei der Steuereinnehmerei des Wohnortes des Pflanzers in Empfang genommen werden. Die erſt nach dem 15. Jult beflan ten Grundſtücke müſſen ſpäteſt us am dritten Tage nach dem Beginn der Beflanzung angemeldet werden. Für jede Gemarkung, auf der ein Pflinzer die Grund⸗ ſtücke mit Tabak angebaut hat, iſt eine beſondere Anmeldung abzugeben. Die Anmeldungen, die bis zum 15. Juli erfolgen, können alle bei der Steuereinnehmerei des Wohnortes des Pflanzers abgegeben werden. Nach dieſem Zeitpunkte können bet dieſer Steuereinnehmerei nur noch Grundſtücke der des Wohnortes des Pflanzers angemeldet werden, während die Anmeldungen über Grundſtücke mit Tabakpflanzungen auf benachbarten Gemarkungen bei der Steuereinnehmerei des Pflanzungsortes abzugeben ſind. Für die von badiſchen Pflanzern mit Tabak bepflanzten Grundſtücke in einem andern Bundesſtaate gelten die Anord⸗ nungen der dort zuſtändigen Behörden.— Die Beſcheinigung, die der Tabakpflaner über ſeine An⸗ meldung vom Sienzeeheber erhält, iſt ſorgfältig aufzubewahren. Die Bürgermeiſterämter werden erſucht, Vorſtehendes unverzüglich in ortsüblicher Weiſe in ihren Gemeinden be⸗ geben. 80135 annheim, den 16. Juni 1908. Gr. Bauptſteueramt. Hübſch. Zahnbürsten-Spezialitäten in: Bein, Celluloid, Perlmutter, Schildppatt⸗ Imitat. ꝛc. ꝛc., erſtklaſſiges Fabrikat. Enormes Lager in allen Preislagen. 79468 Ludwig& Schütthelm, Hofdrogerie Gründungslahr 1883. O 4, 3 Jubllaumsjahr 1908. 13011 Bekanntmachung. Die Sountagsruhe im Gewerbebetrieb betreſſend. Nr. 8242 1V. Trotz wiederholter Bekanntgabe werden Geſuche um Geſlattung der Vornahme von Arbeiten in gewerblichen Betrieben an Sonn- und Feiertagen und von Ueberarbeit in ſehr vielen Fällen derartig verſpätet einge⸗ keicht, daß die vorherige An⸗ hörung der Großh. Fabriktuſpek⸗ tion Unmöglich iſt. Auch ent⸗ halten dieſe Geſuche vieljach nicht die erforderliche nähere Ni⸗ dung, ſodaß verzögernde Rück⸗ fragen nötig werdell. Wir weiſen die Beteiligten daher wiederholt darauf hin, daß Geſuche wegen Sonntagsarbeit und Ueberarbeit ſo frühzeitig wie möglich einzureichen find, damit die etwa erforderlichenErhebungen noch ſtaſtfinden können. Bei Ab⸗ faſſung der Geſuche empfiehlt es ſich, auf die einſchlägigen beſon⸗ deren Beſtimmungen der Ge⸗ werbeordnung(88 105 fl. 188a) Bezug zu neh nen und die Ge⸗ ſuche möglichſt eingehend unter Angabe der in Betracht kom neu⸗ den tatſächlichen Verhältniſſe zu begründen 13237 Falls Sonntagsarbeitsgeſuche § 105 f.⸗O.) nicht bis ſpäteſt. Freitag mittag 12 Uhr hier vor⸗ liegen, ſo kann auf deren Erle⸗ digung für den betreffenden Sonn⸗ tag nicht mit Sicherheit gerechnet wervben. Wir weiſen noch be⸗ ſonders darauf hin, daß das Aus⸗ bleiben eines bezirksamtlichen Beſcheids keineswegs als ſtill⸗ ſchweigende Erlaubnuisertellung aufzuſaſſen iſt. Mannheim, 19. Juni 1908. Großh. Bezirksamt, Abt. IV. Dr. Bechtold. Hekaunlmachnug. Fund betr. Gefunden und auf dem Fundbureau— Zimmer 11— der Feug ae zur Auf⸗ bewahrung abgegeben wurde: 5 Portemonnaies mit Inhalt, 1 Taſchen eſſer, Schlüſſel, Ausweispapiere, 1 Scherm, 2 Damengürtel, 1 Weſte mit Taſchenuhr und Ketle, Hut und eine Manſchette, 2 Fingerringe, 1 Leſebuch, 1 Schuldverſchrei⸗ bung, 1 Paar Damenhand⸗ ſan e, 2 Halskettchen mit An⸗ ängſel, 1 Broſche, 1 Hand⸗ täſchchen mit Inhalt, 2 Uhren, bares Geld, 1 Leiter. Falls ſich ein Empfangs⸗ berechtigter nicht rechtzeſtig meldet, geht das Eigentum an der gefundenen Sache binnen ahresfriſt auf den Finder oder die Gemeinde über. Mannheim, 24 Juni 1908. Großh. Bezirksamt 18285 Polizeidirektion. Bekanutmachung. 13287 Einfangen herrenloſer Hunde betr⸗ Eingefangen und bei Milch⸗ händler Sachec Jeutter, P8, 5 untergebracht 1 herren⸗ loſer Hund: Ra ce: Wolfs⸗ hund Kreuzung); Geſchlecht: männlich; Farbe: ſchwarzgrau, kurzhaarig. Bei Wirt Chrlſtian Klinger, G 4, 17 iſt der nachbeſchriebene Hund untergebracht: Race: Deutſcher aen Ge⸗ ſchlecht: männlich; Farbe⸗ ſchwarz mit gelb. Abzeichen. Bei Bahnverwalter Georg Hauſer, neuer Rangierbahnhof bei Neckarau iſt der nachbe⸗ ſchriebene Hund untergebracht: Race: Wolfshund; Geſchlecht: männlich; Farbe: ſchwarzgrau, trägt ledernes Halsband. Bei Jakob Rihm Landwirt, Riedſtr. 21 iſt der nachbeſchr. Hund untergehracht: Race: Schnauzer; Geſchlecht: männ⸗ lich; Farbe: ſchwarz u. grau meliert. Mannheim, 21. Juni 1908. Gr. Bezirksamt⸗ Poltzeidirektion. Hekauntmachung Aufgebot v. Pfaudſcheinen. Es wurde der Antrag geſtellt den Pfaudſchein des Slädtiſchen veihamts Mannhein!: Lit. A Nr. 30516 vom 30. Septe br 1907, welcher angeblich abhanden ge⸗ to men iſt, nach 8 28 der Leth⸗ amtsſatzungen ungiltig zu er⸗ klären. 31568 Der Inhaber vieſes Pfand⸗ eins wird hiermit aufge oi⸗ dekt,ſeine un prüche unter Borlage des Pfaudſcheines uner alb 4 Wo hen vom Tagedes Er heinens deſer Bekanntma ung an gere tet beim Stadt. Lethamt, Lit. 05, 1geltendzu machen, wibrigen⸗ zalls die Kraftloserklärung oben genannten Piandſcheins erſolgen wird. Mannheim, 24. Junſ 1908. Städt. Leihamt. Eigentümer; Katholi ſches Bür gerhoſpital.— Berantwortlicher Redakteur: Franz Kircher.— Druck und Vertrieb: Dr. H. Haas'ſche Buchdruckerel, G. m. b. 5. 1 Bekauntmachung. No. 18837 Der Stadtrat der Hauptſtadt Mannbeim hat die Plaulegung des Gebiets in der unteren Mühlau zwiſchen der Waldhofſtraße und der Preußiſch Heſſiſchen Staatsbahn beantragt. Wir briugen dies zur öffent⸗ lichen Kenntnis mit der Auffor⸗ derung, etwaige Einwendungen bei dem Bezirksamte oder dem Stadtrate hier binnen 14 Tagen vom Ablauf des Tages an vor- zubringen, au welchem das dieſe Bekanntmachung ent⸗ haltende Amtsverkündigungs⸗ blatt ausgegeben wurde, widrigen⸗ falls alle nicht auf privatrecht⸗ lichen Titeln beruhenden Ein⸗ wendungen als verſäumt geiten. Die Beſchreibungen u. Pläne liegen während der Einſprachsfriſt auf den Kanzleiendes Bezirksamts, Zimmer zs und des Stadtrats hier zur Einſicht offen. 13233 Mannheim, 19. Junt 1108. Großh. Bezirksamt Abt. v. ot h. Jadung. Nr. 8119. Wilhelm Dörz⸗ bach, wegen unerlaubter Aus⸗ wanderung zuletzt wohnhaft in D 5, 12 hier zur Zet unbe⸗ kannt wo wird beſchuldigt, daß er als beurlaubter Wehrmann ohne Erlaubnis ausgewandert iſt Uebertrelung gegen§ 360, Ziffer 83.⸗Str.⸗G⸗B. Derſelbe wird auf Anord⸗ nung des Großh. Amtsgerichs — Abteilung IX— hierſelbſt auf: Samstag, 3. Auguſt 1908 vormittags 3½ Uhr vor das Gr. Schöffengericht hier zur Hauptverhandlung geladen. 13209 Bei unentſchuldigtem Aus⸗ bleiben wird derſelbe auf Grund der nach§ 472 Abſ. 2 und 3, 283 Sir.⸗P.⸗O, von dem Be⸗ zirkskommando Mannheim ausgeſtellten Erklärung vom 30. Maf 1908 verurteilt werden. Mannheim, 13. Juni 1908. Der Gerichtsſchreiber Großh. Amtsgerichts Abt. IX. Grabenſtein. Bekanntmachung. Die Alarmierung der Berufsfeuerwehr betr. Nr. 21658 I. Wir bringen hierdurch zur öffenlichen Kennt⸗ nis, daß bei Ausbruch von Bränden die ſtädtiſche Berufs⸗ feuerwehr außer durch die öffentlichen Feuermeldeappa⸗ rate auch noch telephoniſch ge⸗ rufen werden kann, zu welchem Zwecke 2 Anſchlüſſe vorhanden ſind und zwar ein Anſchluß an das ſtädt. Fernſprechamt im Kaufhaus und ein weiterer (No. 1890) an das Ortsamt des Fernſprechamtes. Wir erſuchen, im Bedarfsfalle ſoweit möglich, von den Fernſprech⸗ einrichtungen Gebrauch zu machen. 31493 Mannheim, 26. Mai 1908. Bürgermeiſteramt: Martin. Zettler. 2 2 Verſteigerungszurücknahme. Die auf Dienstag, den 21. Juli 1908, vormittags 91/ uhr keſtimmte Zwangsverſteiger⸗ ung des Grundſtücks Stefanien ⸗ promenade 24 und Waldpark⸗ ſtraße 36. Eigentum des Privat⸗ mann Henri van Seldam und der Auguſte Junkermann geb. van Seldam findet nicht ſtatt. Mannheim, 24. Juni 1908. Großh. Notariat III als Vollſtreckungsgericht: Voth, Dienſtverweſer.o1s0 23, 16 0 3, 16 Verſteigerung. Im Auftrag verſteigere ich eitag, 26. Juni, mittags 28 Uhr in meinem Lokale, 3, 16 folgendes: Mehrere hochh. Waſchtiſche mit und ohne Marmor, Hackklotz und Mar⸗ morwage für Metzger, Eis⸗ ſchrank, Nähmaſchine, Hand u. uß, ano, Tafelklavier, aſtenuhr,.Aguarium, Kaf ſen⸗ ſchrank, Fahrrad, Schrelbtiſch, Ladentheke, Marenſchrank, 1 und 2thür. Kleiderſchränke, 1Pfandſcheinüber ein Brillant⸗ ring, ferner ein Schlafzimmer pol. ſchwer nußbaum mit Roß⸗ haarmatratzen, Speiſezimmer maſſiy eichen, 62093 Schlaf⸗ und Speiſezimmer können vor der Verſteigerung beſichtigt und aus freier Hand gekauft werden. . Zeel, Aultionatot 3, 16. verkauſe ei „ ſtoffe, Spitzen⸗ und Beſatz⸗ artikel Delſarbe qm 50, ikel. Anſtriche Laat 12, mde Kleider⸗ u. Küchenſchrank e 4., tapezieren Rolle 30 Küche tünchen.50. 24499 A. Liſt, S 4, 16. Betten, 2 Bekauntmachung. Die allgemeine Melde⸗ ſtelle, das Paß⸗ und Ankunftsbureau ſowie das Sekretariat für Arbeiter ⸗Verſicherung betr. Nr. 37422a. Die allge⸗ meine Meldeſtelle, das Paß⸗ und Auskunftsbureau ſowie das Sekretariat für Arbeiter⸗ verſicherung bleiben am Sazistag, 27. Juni 1908 wegen vorzunehmender Reini gung geſchloſſen. 1323 Wegen Ausſtellung dringen⸗ der Ausweispapiere wolle man ſich an den Beamten im Zimmer 20 der Polizeidirek⸗ tlion wenden. Mannheim, 24. Juni 1908 Großzh. Bezirksamt. Polizeidirektion: Dr. Korn. Bekauntmachung. Schafräude belreffend. Nr. 13174 III. Die Rände in der Schafherde des Schäfers Friedrich Krieg zur Zeit in Mannheim iſt erloſchen. Mannheim, 20. Juni 1908. Großh. Bezirksamt Abt. III. Dr. V Piaff. 13286 Helanntmachung. Die Wahl eines Bürger⸗ meiſters betr. Nr. 25587J. Bei der geſt⸗ rigen Wahltagfahrt iſt eine Wahl nicht zuſtande gekommen, weil niemand die nach§ 14 St. O. erforderliche abſolute Mehrheit aller wahlbe⸗ rechtigten Stimmen erhalten hat. 31569 Wir bringen dies mit dem Anfügen zur öffentlichen Kennknis, daß die Wahlakten während 8 Tagen zu jeder⸗ regiſtratur im Kaufhaus offen⸗ oder Beſchwerden gegen die Wahl binnen gleicher Friſt bei dem Bürgermeiſteramt oder dem Bezirksamt ſchriftlich oder mündlich zu Protokoll mit ſofortiger Bezeichnung der Beweismittel vorgebracht werden müſſen. 31569 Mannheim, 25. Juni 1908. Der Stadtrat: Martin. Oeffentliche Verſteigerung. Montag, 29. Juni 1908, vormittags 11½ Uhr werde ich im Börſenlokale hier gemäߧ 373 des.⸗G.⸗B. und auf Koſten, den es angeht: 1 Wagen.-⸗Mehl 4, Plombe I, 1 Wagen Rog.⸗Mehl I. abrikat„Humboldt⸗Mühle“, agernd in Mannheim, gegen Caſſa und ſofortiger Abnahme nach aufliegendem Muſter, öffentlich verſteigern. 62115 Mannheim, 25. Juni 1908. Nopper, Gerichtsvollzieher. Heffentliche Verſteigerung. Montag, 29. Juni 1908, vormittags 1½ Uhr werde ich im Börſenlotale.4, 14 hier, gemäߧ 378 des..⸗B. und auf Koſten den es angeht 100 Sack Weizenmehl 0 Plauge Düſſeldorf, gegen Caſſa Und ſofortige Abnahme öffentlich verſteigern. 62114 Mannheim, den 28. Juni 1908. Nopper, Gerichtsvollzieher. Hekanntmathung. No. 1778 Verkauf von Alt⸗ material betr. Durch das unterzeichnete Büro ſind nachgenannte Gegenſtände zu verkaufen: 1. 8 Poutons, 1 Ketle, ca. 60 m, 3. verſchiedene Eiſenplatten, 2 mm dick. 4. 1 Baſſinbock, 5. 6 Schooren, 6. 1 Perſonennachen, 7. Eiſengewichte für Baſſins und verſchiedene Kleineiſen, 8. Tram bahnſchienen, à 10 m ang. 9. 1 TsEiſen, 4 m lang, 10. 4 Blocks zu Flaſchenzügen. 11. Verſchiedenes Kleinelſen, Die Gegenſtände.⸗Z.—7 lagern beim Freibad im Induſtrie⸗ 1 0 und 1—11 beim Frauenbad im Rheinvorland Intereſſenten werdeneingeladen Angebote hierauf bis längſtens Samstag, den 4. Juli lfd. Irs. nachmittags s Uhr bei diesſeitiger Stelle einzureichen, woſelbſt die Bedingungen erhältlich ſind. Beſichtigung an Ort und Stelle kann nach Aumeldung bei den Bad weiſtern erfolgen. Rechnungskontrollbüros: Hartmann. Wanzen, Flöhe, Schwaben etc. rotten Sie ſamt Brut radikal aus durch die Wanzen⸗Vertilgungs⸗Eſ⸗ ſenz à Flaſche 50 u. 100 Pfg., aus der 59965 v. Mannheim, 1015 manns Einſicht auf der Stadt⸗ liegen und etwaige Einſprachen Diebold. ½ Flasche 70 Burgunderessig, Cha 75— 80— ¼1 Flasche 1. 10—.20—.30—.40 Pfg. FPst. Olivenöl aus der Domäne Badiola. 5 Reiner Fruchtessig, fst. Tafelessig, echter Weinessig, mpagneressig, Salicylessig. Ganz vorzügliche Mischungen werden 5 zur Zeit täglich frisch geröstet. HKeinschmeckend, aromatisch, kräftig, ausgiebig. Mässiger Kaffeegenuss ist Jedermann zuträglich u. in der heissen Jahreszeit höchst 85 Pig. empfehlenswert. Kaffee Zugaben, Taschentücher, Handtücher u, s. W. als: Porzellan, in Paketen mit Gutschein für wertvolle Messer, Gabeln, pld 5 5 Rabatt 60 70 80 90% hann Schleibel. Te, Lein fnar Fanbehflen, Dor ecelgUαο,,j e VVVVV —8 ig iolkerelPetschRacht Inh. Hch. Kinna. F, 7a. F I, Jf. — 2663— Frisch eingetroffen: la. Emmenthaler pr. Pfd., 20, ½—,8 0 Pfg. Für Wiederverkäufer Mark.—. 24569 —— Gebſchaften und Forderungen kaufen. Fiſcheſſer& Kees, Straßburg i. Elſ. 24541 Ichreibmaſchine gebr. zu kauſen D geſucht. Offerl. unt. Nr. 24571 an die Expedition dieſes Blattes. Gebrauchte Kontrollkaſſe nebſt Sitzpult zu kaufen geſucht. Offerteſ Poſtfach 209. 62111 Gasmotor zu kaufen geſucht. 1 bis 2 Pferdekräfte. Adreſſen nebſt Preisangabe bitte an Her⸗ mann Lehman, Sand⸗ hofen zu richten. 24566 Komme nach dort und kaufe Alte Bücher Perſönl. Beſ. nach Adreſſenang. Off. u. Nr. 24585 a d. Exp. Achtung:! Kaufe getragene Herren⸗ u. Damen⸗gtleider, Schuhe uſw. zu höchſten Preiſen. 59250 8. Fischer, H 2, 10. Ein junges eventuell ganz junges gelb. Spitzer⸗Rüdchen zu kaufen geſ. Offert. nebſt Preis unter No. 24676 an die Expedition dieſes Bl. Charakter⸗Beurteilung aus jeder Handſchrift. Gebühr 1 M. Exped. 23417 Anfragen befördert die d. Bl. Schlosser 24578 Monteur vertraut mit ſämtl. Holzbear⸗ beitungsmaſchinen, ſowie In⸗ ſtandſetzung aller Werkzeuge ſucht Stellung. Off. unter F. J. F. 802 an Rudolf Moſſe, Frankfurt a. M. DLerkauf n der öſtl. Stadterweiterung ein herrſchaftliches 7 Zim⸗ Offerten unter Nr. 24552 an die Expedition d. Bl. Mietzgerei zu verkaufen. Wegen Krankheit d. Beſitzers eine ſeit 2 Jahren neu ein⸗ a Metzgerei in günſtiger age(Eckhaus) zu 15,000 Mk., nächſter Nähe Mannheims, unter günſtigen Bedingungen per ſofort zu verkaufen. Gefl. Anfr. u. A. Z. 62132 an die Expedition d. Bl. erb. Herren-Zweirad gebraucht zu verkaufen oder gegen ein Damenrad zu vertauſchen. 2. 18 Laden. 62112 merhaus zu verkauſen. IToſſaufen; Auf dem Lindenhof. Ein brau⸗ ner Zwergſpitz, Weibchen. Abzu⸗ geben gegen gute Belohnung, Waldparkſtr. 10, 1. St. Müller. Vor Aukauf wird gewarnt. Poliz. angemeldet. 24577 Interflcht G5 erhalt. Taſelklavier dillig abzugeb. T 5, 15 part. 2824 aſt neue, große Porzellan⸗ Emaillewanne zu verkauf. 24551 Stephanienprom. 4,3.St rif zum Aus⸗ Friſche Landhutter doczen n 1,00—1,05 M. zu verkaufen. 24570 M 4, I3a, 8. Stock. Ein faſt ganz neues Damen⸗ fahrrad und 1 Kinderzweirad billig zu verkaufen. 62109 Beilſtraße 26, 3. Stock. Euslish Lessons Speolalty: 59994 CommerelalCorrespondence. Ke. M. EIIWOOA. P6, 20 Bei Anmeldungen bis inel. 30. Juni er. Stenographie p. St. 50 Pfg. Maschinenschreiben Mk..—(bis zur vollſtänd. Er⸗ lernung ohne Nachzahlung). Keine Maſſenkurſe! 58763 Erfolg garantiert! Seckenheimerſtr. 11a, 3 Tr. r. Ca. 30 Pfd, ganz reine Bosshaare preiswert zu verk. 6211⁰0 Näheres 8 6, 39, 4. St. I. Tafelklavierthacn wie neu, tadelloſer Ton, für 60 M. zu verkauſen. 6212⁵ Wo, ſagt die Erved. d. Bl. Schreibtiſch in Eichenholz, gut erhalten, billig abzugeben. 62133 A 3, 2, 1 Trep ps. 4 Ankaul. If un die Expedition ds. Bl. An 5 0—5 Wirtschaltsbüfett eine große Uhr mit doppeltem Zifferblatt eine Bogenlampe preiswert zu verkauf. 62113 Stephanienpromenade16part Klavier mit gutem Ton zu 220 Mk zu verk. 62130 Näh. Prinz Wilhelmſtr⸗ 12 V. r. ſtarke Badewanne Schreib⸗ pult, gut erh. Schreib m. verſch. Linoleum uſw. billig zu verkauf. 2, 10, 1. St. 8 Stück gebrauchte große Maſchinen⸗Hanfſeile à 20 m lang, 50 mm Durch⸗ meſſer, billig zu verkaufen. Preisangebot erbeten an Elektr. ULeberland-Centrale Oberhausen,.-., Oberhausen-Herbolsheim (im Breisgau) Sehr gut erhallenes =Vianino vonu Schwechken! preiswert abzugeben 62126 Pianolager Heckel 4d 3. 10. Loen Faden- Raulmünniſchererein weiblicher Angefellter (E..), Mannheim. Koſlenloſe Stellenvermittlung für Mitgl. Unterrichtskurſe, Vortrags⸗, Diskuſſtons⸗ und Unterhaltungs⸗ Abende, Bibliothek und Auskunft ⸗ erteilung. Geſchäftsſtunden: von 11—3 Uhr. Mitgliederzahl 900. Bis jetzt 1200 Stellen beſetzt. 8169 Tüchtige Stenoypiſtin welche auch in kaufm. Büro⸗ arbeiten Erfahrung hat, zum baldigen Eintritt geſucht. Gefl. Offerten mit Zeugnis⸗ Abſchrift. u. Gehaltsanſprüche unt. Nr. 62140 in der Exped. ds. Bl. abzugeben. Perfekte Stenotypistin per ſofort geſucht. Offerten u. 62116 au die Exvedit. d. Bl. Lebensmitkeſhranche. Tüchtige Verkäuferin per ſof. oder ſpäter geſucht. Offert. nebſt Zeugnisabſchriften und Gehalts⸗ auſprüchen unter Nr. 24580 an die Expedition ds. Blattes. Modes. ISde erſte Arbeiterin per September geſucht. 62120 Geſchwiſter Schrag, N 3, 7/8. per 1. Juli geſucht. 62138 Caft Häberlein, Heidelberg. tagsüber geſucht. 24562 T 5, 11, part. Ai 3 für Hausarbeit Jüng. Mädchen geteacht. 24572 Wolf, B 6, 7. Dienſtmädchen p. ſof. od. 1. Juli geſ. C 8, 9 3. St. 578 lchtiges Mädchen für Kuche und Hausarbeit auf 1. Jult geſucht. Näheres 62143 S, 12, part. Monatsfrau geſucht. Lindenhof, Waldparkſtr. B, pt. Tüchtige alleinſtehende Fran mit guten Empfehlungen für Monatsdienſt geſucht. Sich vorzuſtell. zwiſch. —9 Uhr morgens 62141 Viktoriaſtr. 12. 1555 Neinl. Frau oder Mädchen für einige Stunden läglich ſo⸗ fort geſucht. 24584 Max Joſephſtr. 4, 1 Tr. r. LDamaschen. pzuloin aus achtbarer Fa⸗ Fräulein milie kann das Friſtieren, Ondolieren, Haar⸗ arbeiten und Maniecure, bei ſofortigem Eintritt erlernen. Max Neumeiſter, 8 7, 28, pt. Helan Suaben Irſuloin ſucht für nachmittags rüllein Beſchaſttgung in enr amenſchneiderei. Ofſerten unt. Nr. 24555 au die Exvedit. d. Bl. Ord. Alleinmädchen das etw. kochen kann u. Hausarbeit ver⸗ ſieht ſucht auf 15. Juli Stelle. Stellenbüro Wickenhäuſer, N4, 1, 2. Stock. 24567 Ordenlliche küchtige Frau ſucht Monatsdienſt oder Bureau zu reinigen, geht auch waſchen und putzen. Näheres U 1, 13, 3. St. Htrh. 62143 felgesuche.f intiaht bökettfräulein 16, 3. St., ſchönt 3,Zimmerwohnung m. Balkon per 1. Juli zu vermieten. 61526 Näheres parterre. Waldparkſtr 22 ſchön ausgeſtattetez⸗Zimmer⸗ wohnungen mit Badu. allem Zubehör alsbald z. verm. Näh. Rheinvillenſtr. Gim Büro. giong 6 roße Wallſtadtſtr. 42, 3. Ste 3 Zimmer per 1. Juli, wegen Wegzug, zu vermieten. 2424ʃ8 Neuban Ecke Stamitzs und kraßs erſtklaſſige 3 und Sgellſtraße, Zün.-Wohnungen, Küche, Bad, Manſarden ꝛe. per ſofort oder ſpäter zu vermieten. Näheres daſelbſt oder Mittel⸗ ſtraße 29. Telephon 3807. 61904 In unmittelbarer Nähe des (Stadtparkes ſchöne 61380 21 N 9⸗Zimmer⸗Vohnung mit Bad, Manſarde und Zube⸗ hör zu vermieten. Näh. Max Schuſter, Tulla⸗ ſtraße 11. Telephon 12183. Schön, gr. luft. J. 2. St. in ſehr gut Lage, iſt leer an beſſ. Herrn od. Dame m. eia. Möb. z.., eb. als Bür. Zu erfr. J1.3a, 2. St. 24856 2 Zimmer u. Küche(Sout.) ſehr ruhig, an ruhige Familie p. 1. Jult od. ſpäter z. verm. Näh. Prinz Wilhelmſtr. 12 V. übſche 4 Zimmer⸗Wohnung 9 mit Mauſarde zu 55 Mk. pro Monat per 1. Auguſt zu ver⸗ mieten. Zu erfragen 62005 H 4, 30, Konditorladen. -Ammerwonnungen elegaut ausgeſtattet mit Bad ze. ſind in meinem Neubau, Hein⸗ rich Lauzſtraße 21, per 1. Jull oder ſpäter zu vermieten. 61401 Alb. Heiler, Architekt Weſpinſtr. 4, Telephon 349 Nenbauten Emil Heckel⸗ ſtraße No. 4 u. 4a (Waldpark), elegant ausgeſtaf⸗ kete 3, 4, 5 Zimmerwohnungen mit reichlichem Zubehör per 1. Oktober eventl. fruher; 6161ʃ8s Große Merzelſtraße No. 7, 5. Stock, ſchöne 3 Zimmerwoh⸗ uung mit Centralheizung ſof. z. v. Alb. Heiler, Architekt, Wespinſtraße 4. Teleph. 349. Wegen Wegzugs von Mannheim hochelegante g⸗ Zimmer⸗Wohnung mit reich⸗ lichem Zubehör und Garten⸗ benützung per 1. Juli zu vermieten. 61925 Näheres Stephanien⸗ promenade 3, 2. Stock, 4 Zimmnter und Küche ſof. oder ſpäter zu verm. 24440 Näheres T 4, 29, Laden. 1 in beſter 9 Zinmei⸗Wohnung Lage n. des Friedrichsparks zu v. 6118 Näheres Parkring La, vart Sbu Manſarde event. mit Küche zu verm. 60517 Näheres U 3, 19, 1 Treppe r. 3 Zimmer, Küche, Bad, ele⸗ gante Ausſtattung, per 1, Juli zu vermieten. Näheres Waldparkſtr. 39, Gramlich. 59784 4 Zinmei⸗Wohnungen (elegant ausgeſtattet) mil Bad, Mädchenk., Speiſek. u. reichl. Zubehör, im Eckneu⸗ bau, Seckenheimerſtr. 63, per ſofort od. ſpäter zu verm. Näh. 1. St. links daſelbſt oder G. Waibel, Meerfeldſtr. 44, 2. St. Tel. 2381. 61295 3 und 4 oder?7 Zimmer⸗ wohnung, alle nach der Straße ſehr geräumig mit Bäckerei prima Geſchäft, v. tücht. zahl⸗ ungsf. Fachmann zu mieten geſucht. Off. unt. Nr. 24581 Hober Nebemveordienst. Für eee Herren, auch beſſere Arbeiter durch Ueber⸗ nahme einer lohnenden Ver⸗ tretung. Offert. unt. S. 62184 an die Expedition d. Bl. erbeten. Von hieſigem großen Hauſe zuverläſſiger junger Mann, ſchulfrei flottet Stenograph U. Maſchinenſchreiber zum ſofortigen Eintritt geſucht. Offerten unt. Nr. 62117 an die Expedition ds. Blts. Tüchtiger, ſtrebſamer Commis, welcher in Correſpondenz u. allen ſouſtigen Bureauarbeiten ſelb⸗ ſtändig und zuverläſſig arbeitet zu baldig. Eintritt geſucht. 7128 Schriftl. Off. mit Gehaltsangabe an Rudolf Knierien, Waren⸗ Agenturen Maunbeim. L 12, 12. Angeh. Commis für Magazin von Malzfabrik und Gerſtehandlung in Bruch⸗ ſal geſucht. Eintritt ſpätes⸗ tens Ende Juli. Offerten m. Zeugniſſen und Gehaltsan⸗ ſprüchen unter B. M. 62137 Von hieſiger Holzhandlung lchliger Verkäufer mit Brauchekenntu. fer Maun⸗ heim u. Umgebg. per 1. Juli oder ſpäter gegen hohe Proviſion und Speſenvergütung. Offerten unt. Nr. 62124 an die Exped. d. Bl. an die Expedition. Tarschaften. I Großes Bierlolal, Mitte der Stadt, von auswärt. Brauerei an tüchtige, kautions⸗ fähige Wirtsleute per 1. Oktober zu vergeben. Offerten unter Nr. 62064 an die Exvedition d. Bl. I kermlgten. Straßen⸗ u. Hofbalkon, Bad⸗, Speiſe⸗, Beſen⸗ und großer Magdkammer, im Neubau Käfertalerſtraße 185 per Sept, bis Okt. zu verm. Näh. daſelbſt od. b. St. Wittemann, Baugeſch., L 13, 5. 23809 Ja. Tmmer 6 7 1 möbl. Zimmer mit 0 2 Belten zu verm. Näheres parterre. 24557 7, 22, part., ſchön möbliertes ſoniges Zim. mit oder ohne Peuſ. an Herrn od. Frl. zu v. 4. Stock, gut möbliert. R 35 3 Zim. ſof. zu v. 24588 A 1 8 2 leere Part.⸗Zimmer, 9 auch als Bürs, ſofort zu verm. Näheres 21 St. 245 88 1 5, 15 (Ring), 4. Stock, ſchöne Vierzimmerwohnung ſof. zu verm. Einzuſ.—12,—4. Näh. Grote, U 5, 14. 62135 Hebelſtraße 17, 4. Stock errſchaftliche 7 Zimmer⸗ ohnung mit Zubehör per 1. Oktober zu verm. 62129 Näh. K 3, 12, 3. Stock. Forri Manſardenwoh⸗ Kliſerring 20 nung, 3 Zim., Küche und Zubehör, per 1. Juli an ruhige Leute zu verm. 24560 Meerfeldſtr. 44 im Laden, ein leeres Zimmer, parterre, U 4 10 2 Treppen, möbl. 7 Wohn⸗ u. Schlaf⸗ zimmer an 1 oder 2 Herren oder Damen ſof. z. vm. 24579 Laugſtt. 20 2. St. Gut mibl. Zim. z v. 24587 R 13, Htrhs. 2 Tr., möbl. Zimmer an Herrn od. Fräul. zu vmmn. Jcan mnf Ige Natslieller 1, Je. empfehle vorzügl. Mittags⸗ tiſch im 1 5 62142² Abonnement 70 u. 90 Pfg. Reſtauration à la Karte. ſof. billig zu vermieten. 24582 Auguft Götz. P 6, 20 2 Wohnungen P 6, 20 beſtehend aus großen, hellen Zimmerräumen, I. u. II. Stage allererſte Sage, Ecke Heidelbergerſtr. auch als Geſchäftsräume hervorragend geeiguet, ſofort oder ſpäter zu vermieten. Weinkeller und Lagerraum ebendaſelbſt M. Marum, Berbindungs⸗Kaual. Telephou Nr 79881 vermieten. u. 1355. enn Beneeeenee 4 Ieee 7 eeeerrnlnee ese + Feerrnnnre 1* Mannheim, 26. Juni Mittagblatt.) Lamsees, geiraten jeden Standes ver⸗ Ymittelt unt. Diskret. Off. Unter Nr. 58877! Sblmmerfrischler finden gute Pflege in ſchöner, obſtreicher Gegend(bei Frelburg), ebenſo werden Kinder während der Ferien aufgenommen. 61938 Näheres in der Exped. ds. Bl. Für die Freitags Kegel⸗ geſellſchaft in der neuen Rheinluſt Parkring 1werden noch einige Teilnehmer, Kauf⸗ leute oder— 5 geſucht. 403 Erxfahrener Raufmann übernimmt bei ſtrengſter Ver⸗ ſchwlegenheit das Ordnen u. Bei⸗ ſchreiben vernachläßigter Bücher, ſowie die Erledig..Korreſpondenz Offert. u. 24436 f. d. Expedit. d. Bl. Schriftliche Arbeiten u. Bervielfältigungen auf d. Schreibmaſchine werd. billigſt angefertigt bei 6042⁵ Franz Schüritz, 1 2, 118, III. an die Exved. 86558 Achtung: Herren ⸗Aln Maa kuter Garanſit fütr 72 0 Sitz prima Stoff von Mk. 40. au. .Schweickert Schneidermeiſter, R 4, 19/29. 56356 Neparaturen u. Auſbügeln billigſt. Malchinenſtricken Wwird augenommen. 510⁴¹ Suiſeuring 34. Dam irdl. Nufnahme b. unter Diskrete bei Fr. Alker, Ludwigshafen- Erlesenheim, Rofenftr. 11. f425 Leieumehr 6 eld Darlehne ohne Bürgen, —6 ½ Zuiſen, raten“ welſe Ruͤckzahlung vom Selbſtgeber. Hengmamu, r Dortmund, Gntenbergſtr 59 Auf neuerb. Wohnh. in eim⸗Rheinau amtliche Taxe Mk. 40, 500.— werden b. pünktl. Zahler an I. Stelle 5 3 4½—4,%% M. 20 000. derb. unt. Nr. 23992 an die Exped. ds. Bl. Genoſſenſchafts⸗Bank umter Staatsaufſicht vergibt Darlehen zu 5% gegen Sicherheit. Stren 18 9 herh 8 Offerten uuter Nr. 58742 an die Expedition dſs. Bliettes. Mk. 20000 t prima Objekt(Oberſtadt) innerh⸗ 78% der amtl. Taxe von püuktl. Zahler geſucht. Off. von Selbſtgebern erbeten Ant. Nr. 24438 an die Exp d. Bl. arlehen geſucht gegen Ablchl. größerer Lebeusverſicherung,! in einem Jahr. Gefl. Offerten erbeten unter Nr. 24488 an die Exped. d. Pl. Darlehen an jedermann. Geld beſorgt ſchnell u. diskret geg. Schuld⸗ ſchein od. Hausſtand. Raten⸗ rückzahlg. 6% Z. u. übernehme auch Hypotheken⸗Aufträge J. A. Thelen E I, 8 IV. Stock E 1, 8. Sprechſtunden:—12 vorm. u.—8 nachmittags. 60820 7 ſoſort zu leihen geſucht. 170 M. Gute Zinſen. Nückzahl. am 1. Nov. Gefl. Offerten unter Nr. 24484 an die Exped. d. Bl. Mk. 6000.— als 11. Hypothek auf der bier ae 10 pünkttichem Zinszahler geſuch Off. unk. Nr 6254 a. d. Ex ad. Noerl evtl ohne Bürgen Geiddarlehen aus prtserhanb n koulanten Bebingungen ſchuell u. diskret;übernehme auch Hypotheken ., 2. u. 3. Stelle, 60—75%. Joſ. Wigand, E 1, 8, Hinterhaus, 3. Stock. Sprechſtunde von—1 u.—6 Uhr. Bitte auf meine Firma zu achten. 56848 Akauf 5 Haus zu kaufen geſucht. Verſnittler verbeten. Off. unter Nr. 24450 an die Exp. gut erhaltener Anhänge⸗ wagen für ein Motor⸗ zweirad geſucht. Gefl. Ofſerten unter Nr. 61995 an die Expedition dſs. Blattes. An⸗ und Verkauf von ge⸗ tragenen Kleider u. Schuhe 5858. Höst, F 4, 21. alte Geſchäftsbücher, Briefe, des Einſtampfens. Sigmund Kuhn, I 6. 8 Magazin: T 6, 16. Telephon 3953. Zahle die hächſten Preiſe für Lumpen, Alt⸗Eiſen u. Metoll, Neutuch, Abfälle uſw. Schottland E Weitzberg, N B, 17/18, Telephon 3972. Anerkaunt zahle nur tragene Herrn⸗ und Klekder⸗Schuhe, Möbel uſw. M, Bickel Ladengeſchäft T 2, 22 NB. Beſtellung. ſehe gerne entgegen. Wohnung: Mittelſtr. 99. OJu Betten, ganze Haushaltung. 61116 Jran Becherer, Jean Beckerſtraße Nr. 4. Hausverkauf. Magazin und Werkſtätte nächſt der Börſe zu verk. Off. unt. Nr. 61752 an die Exp. ds. Bl. ſtoßts Mühlen⸗Auweſen zu jedem Fabrikbetrieb geeignet, ſofort günſtig zu verkaufen. Offerten unler A. B. Nr. 61796 an die Exped. ds. Bl. erbeten. Alle Metzgerei⸗Verlauf. Schweinemetzgerei, feſt.Kundſchaft u. Maſchinenbetrieb, in der Nähe Maunheims, billig zu verkaufen. vieſe Blattes. 24389 Neeer eleg., mod. Schlafzemmer Gr. Wallſtadtſtraße 50. Wegen Nutzug verſchiedene gut erhalt. Möhbel billig zu verkaufen. 24528 F. 12 8. St. Fe Frd große zu verkaufen. eeeeee 9 En Regal, 1 Thete 1 Milch⸗ kiſte und Verſchiebenes bis 1. Juli billig zu verkaufen. Näh, Betl⸗ ſtraße 26. 28987 amenrad, gebraucht, zu ver⸗ kauten. 4, 11,1 Tr. 24441 Fae welßer e derwagen zu v en. 24407 A. 14, 2. St. Verſch. Pöbel, Badewanne, Näh⸗ U. Waſchmaſchine billig zu verkf. *— 2 ee 24082 eee Lassensehrank gebraucht, aber noch sehr gut erhalten, — modernes Fabrikat—- besonders preiswürdig, zu verkaufen. 5 Anfragen unter F. P. 4113 an die Exped. d. Bl. Kaden⸗Eiukickungen eht. Negele und Telen ſtets vorrätig bei(55089 Aberle, 3, 19. ine Duſche biſſig zu verkauſen. Seckenheimerſtr. 29 II lts Zu erfrag. nachem.—4 Uhr. 1e Schöne Betken m. Roßhaarmatr., Kommoden, Kleiderſchräuke, Tiſche u. Stühle, Diwan, Sekretär bill. ſehr gut erh. für M. Piano 200 ſof. zu verk. 24038 4, 14, part. 2 ſchöne Orleander Bäume billig zu verkaufen. 61985 Meerfeldſtr. 39, 2. Stock. Jade- Efurſchkungen neue von 80 Mk, an, ſowle ge branchte Zink⸗ und Emaille⸗ Wannen, Badeöfen ꝛc. billign. 56887 7. 2/3. Aen⸗Sibrichlung, gebraucht, aber ſehr gut erhalten, billig zu verkaufen. 2068 Carl Zieglwaluer, O0 8, 4a Eine gebrauchte, guterhaltene inkbadewanur.! Kohlen⸗ adeofen zu verkaufen. 62050 n A. 15. Fmffampfpapiereſ! Arten 1c. kauft unter Garantie 58870 57087 59404 358 bohe Preiſe fur gebr. Model Verkauff Wohnhaus, 4 ſtöckig mit gaden, Wegen Sterbfall des Beſitzers in 95 mit ca. 200 Ae. Waſſerkraft—— ßß7 ,,——9. 5 wie: Lupus, Schuppen, Bart- und nässende Flechte ste., Gsschlechtskrankhelten. eslchtspiekel, Krampfadergeschwüre(dureh Eisenlichtbehandlung): Haarausfall, Haarschwund, beginnender Kahlköpfgkelt, Kreisförmiger Kahlhelt, Schuppen ete, Ein Haus mit prima Rinds- u. eichen, hell, bill. zu verk. 577 1 VBeruhard Müller, Schreiner, Slektr. Liehthellverfahren Hydro- und Elektrotheranle, Hand- u. Vbrations-Massage.— Nähere Auskunft erteilt Nien Il. Hch. Schäfer cntwinftt, erbur,r 8,J,. zu verk. Jean Beckerſtr. 4, p. Maschinenschreiben enc sowie alle für elne Kontorstellung Stenographie gtü. nötigen Handelsfächer, wie lernt man rasch und gründiich in der 72248 Handels-Lohranstalt und Töchter-Handelsschule„Merkur“ P 4,.ä— MANNHEIH.—— 4, 2. ich die höchſten Preiſe für ge⸗ Damen⸗ Offerten au Karl Hochſtein, Ault eeun junger Mann Erosse Heilerfolge bei Nervenleiden surasthenle, Neuralgien, Schwächazustände, Goslchtsschmesrzen, Schwindel- anfälle, Angstzustände, Schlaflosigkeft, Nervenzerrüttung 1 Rheumatismus Gicht, Ischias, Quecrksibherkuren sto. Haut- u. Haarkrankheiten Bronchial-Hsthma Mileren- und Blasenerkrankungen eto. Frauenleiden dn Verbindung mit Thure-Brandt-Massage durch die verschfedenen Spezlal-Anwendungen des kombinierten 75 Sechsjähr. Praxis in Mannheim.— Sep.-Abt. f. Damen u. Herren Geböffnet v. 9 Uhr morg. bis 9 Uhr abds. Sonntags v.—1 Uhr Erstes grösstes u. modernstes Inslitut am Platze. Damenbedienung dureh Frau Rosa Schäfer. Zahlreiche Dankschreihen. Gelenkentzündung, Folgen von Sronchial-, Mals- und Masenkatarrhe] ferner bei magen-, Leber- u erfrageu in der Expeditlon 2 101 me 25 dlle eene— 5 methoden und Be er keine Heilung fanden, wurden durch das ko grte elektrische Lichthe in n in Verbindung mit d Wuzn ppeiescnen en. 1 metheden im Liehthellinstftut„Elöxtron, U 3, 3, L. Venellt 0165 Einer sagt's dem Andern! Die grösste Auswahl in completten NWohnungs- Die billigsten Preise Ausstattungen Die besten Duelitsten und Enzelmöbeln jeder Art dietet das 76514 Vöbelkaufhaus I. Weinheimer 5 —— ——— 9. Seite alen iten Propiſtonsreiſeuder ſüt Mufikwerke, Pianos u. klei⸗ nere Juſtrumente, evtl. mit kleiner Reiſevergütung geſucht. Y. üſikhaus, Heidelberg. 4480 Perfekt. Buchhalter u. Korre⸗ ſpondent, mit der einfg b. und doppelt. Buchhalt. inkluſ.Abſchluß durchaus vertraut, ſuchtEngagem; übern. auch Aus zülfepoſt. ert. unt. 24435 an die Expedit. d. Bl. Jüngeres Fräulein welches die Handelsſbule beſucht hat, ſucht Aufangsſtellung in mur gutem Hauſe. Gefl. Offert. erbeten an W. H. 788 Heidelberg, hauptvoſtl. 24544 Jum Nähen u. Flucken wird an⸗ genommen. 1 2, 16, V. 55 mit deutlicher Haudſchrift zun Abſchreiben von Preis⸗ liſten ſwfort geſucht. Den rbieten unter Nr. 24568 an die(evedition d. Bl. Selbſtändige, tüchtig⸗ Bohrmeiſter in allem erfahren, für Hart⸗ und Weichbohrung ſof. geſ. Off. m. Zeugnisabſchriften u.„Vohrmeiſter“ Nr. 24456 an die Expedition ds. Bl. Junger Burſche für ein Milchgeſchäft ſoſort geſucht, vom Lande bevorzugt. 61988 Böckſtraße No. 12. Auf das Büro eines hieſig. Engros⸗Geſchäftes wird per ſofort ein füngeres Fränlein (Anfängerin) geſucht. Schriftl. Offert. unt. Nr. 62039 an die Expebitton ds. Blattes. ürgle Nöchtinen, Haus⸗ und Zimmermäd., ſowie fürHaus⸗ arbeit und Servieren, Reſtaurt⸗ Köchiunen werden in nur erſte Häuſer hier u. auswärts geſucht Stellenbüro Böhrer, J 3, 1. Telephon 3516 61820 TTTTTTTT 14 2 1 7 Tächtige Schneideriunen welche durchaus ſelbſtänd. u. perfekt im Ahſtecken u. Abändern fertig. Damen⸗ Konfektion ſind, z. bald. Eintritt geſucht. Hoher Tagelohn, Jahresſtellg. A. Loewenthal Heidelberg. 61681 uf 1. J45 Mäßschen geſucht, das ſelbſtändig kochen kann u. Hausarbeit verrichtet. 24453 Benkard, D 3, 12. Ein ordentſiches Mädchen das bürgerl. kochen kann zu kleiner Iamitie für 1. Juli geucht. part- 226 eernacernen 218 Piabcs Niochen as gne⸗ richsplatz 10, 1 Trepve. 4452 Röchin die der gut bürgerkich. Küche ſelbſtändig vorſtehen kann, ſucht Stelle in beſſ. Herrſchaſth. Kleiſtſtr. 6, 2. Stock k. Ecke det Langenrötterſtr. 24527 Aelgssuche. 3 f. 4 Zimmer⸗Wohuung in ruhiger, ſchöner Lage, zum 1. Aug. zu mieten geſ. Off. mit Preis unt Nr. 24843 a. d. Exp. Grein, leeres Zimmer oder 1 Zimmer u. Küche von einzelner Dame zu mieten eſucht, Oberſtadt oder Oſt⸗ ſtadt in ruh. Hauſe. Schriftl. Off. nach U 8, 17, IV. 24478 unges Chepaar ſucht per 1. Auguſt 2 oder 3 Zim.⸗ Wohnung.— Offerten unter Nr. 24547 an die Exped. d. Bl. räul. ſucht einf. mbl. Iimmer 5 mit voller Penſion zu 48 M. Nähe der Heidelbergerſir. Gefl, Off unter Nr. 24848 an die Erp. Hagazing. ichtlsheimerſtr. 553 Fabs⸗ u. Magazinräuine, 4 Stockw. v. 2 Selten Licht, für jeden Betrieb ge⸗ eignet, ſofort zu verm. 61392 Näberes 8 G. Jcß. Gtuße Wallſadiſtraße 6 ſeparate Werkſtätte, ca. 50 qm. parterre mit Waſſerleitung⸗ Cementboden, Oſen, anſtoßendem kleinen Schuppen, Holraum und Einfahrt, ſoſort zu vermieten. Preis Mk. 40.—. 62088 Großer trockener Nagetleller un) Bürg atere. mieten. Näh.&z 2, 200 2. St. 61891 113 helle, mit elektr. Verkftälle, Aunſchln 11 verm. Zu erfr. U A. 1 3. St. egeg Schönes Souterrain 51 qm als Werkſtätte oder Magazin per ſofort oder ſpäter zu verm. Näh. Traitteurſtr. 54a. Fit Flaſchenbierhändler. In der Nähe der Neckar⸗ brülcke ſchöne Räume f. Flaſchen⸗ bierhändler, Laden u. Wohnung preiswert zu vermieten. Offert. u. Nr. 60318 an die Exped. Solides Mädchen, das gut bürg, kochen kann in gutem Hauſe bei hoh. Lohn g. 1. Juli geſucht. E 8, 1, 2 Tr. 24886 eücht. 27518 Putzfrau 9637 lr. 11 bis 1 Uhr vorſtellen. ſagazin(weſfl. Stadtteil) Ge⸗ ſantbodeufläche ca. Soo am imd La. gewölbten großem Keller, Tor einfahrt und Aulzug zu verkauſen oder zu vermieten. Aufragen unter Nr. 24890 an die Expedition dieſes Blattes. Vermittler verdeten. 90 Lehrmädchen. Lahrmädehen gosgaht. B. Traub, I 3,.; Tauinaute 3 Behrliyg mit Berechtigung z. einj. freiw. Dienſt von e. hieſ. erſten Engros⸗ Geſchäft bei ſofortig. Vergütung geſucht. Selbſtgeſchr. Off. u. Nr. 61997 an die Erbedition dſs. Blattes. MNaicht 1. Tapetenrimngl Tapeten von 10 Pfg. an dle Rolle. Lincrusta Linerusta-Imitation von 50 Pig. an das Meter. von Mk..50 ab die Rolle. 4928 5000 obm groben Kies hier, fret Waggon oder Fuhre, billigſt abzugeben. 61872 Näheres zu erfragen bei Beinrich Graeff I. Dalbergſtraße 13. üngender Nute 1 verkaufen. g. Sudwig ſtraße 48. 2. St. Amauf von Knochen, Lum⸗ pen, altes Eiſen, ſowie alte Metalle. 61292 Fr. Aeckerlin. K 7, 8, part. in gute Hände billig abzugeben. Kepplerſtr. 40 3. Etg. Getragene Kleider Schuhe, gebr. Möbel kauft 0 e sseh. 8 1, 10. Hunde werden gewaſchen, eſchoren und in ab Rhein- u. Seeſchiffahrt.G. Jentſcher Achäferhund Aee mit Stehohren u. hafen, Prankh⸗ 248115 Fin prämferter Tigerdackel (Hundim) noch nicht geworfen 24480 KA. Wihler, Maunheim. O 3, 44, II. St., Planken. 94 Uebhrüder Kappes 0 Hefern sämtliche Sorten Runrxohlen, Ruhrkoks, Brikets, eutsche u. englische Anthrazit sous Buchen- und Forlenscheitholz in nur besten Qualitäten% zu billigsten Tagespreisen. Luisenring 56. Luisenring 56. [Telephen 882. 78432 m fedem Gujνννν erndHud 805 kkkng. der k. Eſel kauft u. verk. Dambach, 2, H. 5292 — flege genommen. J. Jakobi Nachf., B 6, 11. Zeitungs⸗Ildkulatur 5 Auf das kaufmänniſche Bureau einer bedeutenden en wird per Anfang Auguſt ein junger 7 39 aus achtvarer Familie Lehrling gegen kleine Vergütung geſucht. Verlangt wird gute Scul⸗ bildung und möglichſt Berech⸗ tigung zum einjähr. freiw. Dienſt— Gelegenheit zu guter Ausbildung.— Selbſtgeſchrie⸗ bene Offerten unt. Nr. 62038 an die Expedition ds Blattes. Plan Sucheng Junger Mann, der ſeine Lehr⸗ zelt beeüdigt hat, fucht per 1. Juli oder ſpäler Volontär⸗Stelle. Näh. Biebelheimer, Heidel⸗ berg, Kaſterſtr. 58, 2 Tr. 44 Aushilfsſtele benbaeran maun von.—18. Juli. Gefl Offerten untei Nr. 24492 an bie Exbedrtion dieſes Blattes. Ein Sattler verheiratet, 81 Jahre alt, ſelbſt⸗ »ändiger Arbeiter, möchte in einer Tabrik oder ſonſtigem größeren Geſchäfte Vewendung finden. Gefl. Offerten unt. Nr 24542 au die Expedition ds. Blafles. Vut pürgerl. Nöchinnel, Tücht Kinder-, Zimmer⸗ u. Hausmädch. ſuchen u. finden ſortw. g. Stellen. H. Hadsz Buctidruckerel. Stellenbur. Maria Jochum, F7 24466 . Groſte Lagerräume mit Schuppen, Stallungen, Wohnhäuschen, Waſſer und Badeauſhluß, 10 Minuten von Straßburg entiernt, jedoch außer⸗ balb Oktro ſoſort zu verkaufen oder zu vermieten, even wird auch Kommiſſtions⸗gager über⸗ no imen. Fubrpart volhanden. Off. unt, 8. 4 782 an Daube& Co., Straßburg i. Elſ. 1605 nn AA, X Burcau zu vermieten. 24489 B U Hein u. groß Bureau 5 ev. mit geoß. Wein⸗ keller und Lagerraum ſofort zu vermikten..500 Tt. böoh, ſchöne 0 2, 19 Räunt f. Büros ſoſort oder ſpäter zu ver⸗ Näheres varterre. 24864 4 10 2 Fim. zu Bureau⸗ 0 10 zwecken ſof. zu v. Näh. Hehelſtr 9, Tel. 390. 24061 Vüro u om. epkl. m. .8 Lage räumen. 24145 9 77 11 LWOIHurgane rüume m. Flein. MHagazin zu vermieten. 56324 Näh. bei Kuhn, 3, 1, II. Jungbuſchſtr. 9 geräum. Kontorlokalitäten per 1. Juli zu vermieten Näheres im 4. Stock. 59469 Bureaux u vermteteu, ſofort beziehbar, Beſenenaufzug, Zentralheizung elektt. Li t. 60727 Maunheimer⸗Börſenbau⸗ Actien⸗Geſellſchaft. Noſengartenfpruße 17 partertk. Zwei mittlere, helle Zimmer im Hof für Bureau, Lager ze. zu vermieten. 24420 Anzufehen zwiſchen 12—1 Uhr und nach 6 Uhr abends. 10. Seite. General⸗Anzeiger.(Mittagblatt). Mannheim, Junt. 1 5 nach vollbrachter Tagesarbeit bei gediegener Unterhaltung einige oft bewundert wurde, lauſchen, die von dem rmeiſter der Vereinsnachrichten. angenehme und vergnügte Stunden, daneben auch— je nach 55„Liederhalle“, Herrn Muſikdirektor Gellert, meiſterhaft geſpielt * Der Mü f ö bohſinn darf— Veranſtaltungen allgemein belehrenden und fortbildenden w rde. Herrn Prof. Gümbel ſei auch an dieſer Stelle für ſeine Der Männergeſangverein„Frohſinn“ Mannheim tern 5 125 ne 9285 5 85— urde. Herrn 18 mbel ſei auch eſer Stelle für ſeine die beiden Pfingftfeiertage eine 22 iſe 8 5 Charakters zu bieten. Seit ſeiner Grümdung wird der Verein in liebenswürdige Führung noch herzlichſt gedankt. Nach der viel. der und dem Niederwald, welche gleichzeikig den Zweck hatte, einen ausgezeichneter Weiſe von Herrn Kan Wehl geleitet, dem als ſeitigen geiſtigen Stärkung mahnte nunmehr auch der leibliche 3 Gegenbeſuch den im verfloſſenen Jahr preisgekrönten Wiesbadener en ean niglieder die Herren Jeſeßd Horch(ſtello. Vor⸗ Menſch, ſeiner zu gedenken. Herr Waibel, der frühere Mann Vereinen, Männergeſangverein Hilda“ und Friede“ abzuſtatten ſtzender und Kaſſier), Wilh. Marx(Schriftführer) und Willy heimer Storchenwirt und jetzige Beſitzer des Cafs Waibel in det In Wiesbaden 10.20 angekommen, wurde er eee Geſang⸗(Lergn.⸗Kommiſſär) zur Seite Mitglied des Speyer hatte beſtens vorgeſorgt. In ſeinen Räumen fühlte man n verein von den beiden oben erwähnten Vereinen auf das herzlichſte] Vereims kann jeder unbeſcholtene mindeſtens 13 Jahre alte junge ſich bald wie zu Hauſe. Die Schützenkapelle ſpielte zum Tan empfangen und in das Vereinslokal des Männergeſangvereins Maun werden Ver ſich für den Verein imeekeſſter ſei Hienmit an auf Chorlieder wurden geſungen und Herr Schmi tt.Zippel Friede Wiesbaden geleitet, woſelbſt das Frühſtück eingenommen be 1 155 3 9 Uhr⸗ 155 brachte durch einige gediegene Couplets die Lacher auf ſeine Seite kirt i bon 0 e ee e re dee r Jebensimmer der„Ldertafel“, K 2, 3t, aufmerkſam gemacht. Fin niele flo die geit hin und mit Bedauen t JJJ7J/%% bann die 11 Stadt und be Anrant 15 5 105 15 allen Teilnehmern der vorzüglich verlaufene Ausflug des Vereins 5 il Snee e 15 9 die Ar Sflügler mer die das Mittageſſen im Vereinslolal des M 5 ebe 85 Filda“ nach Heppenheim a. d. B. in angenehmer Erinerung ſteht, iſt für 5 1 ee ieder der nhei 1 5 unter] faur 155 175 5 9 5 5 5 9 0185 1 116 Sonntag, den 5. Juli, wiederum ein Tagesausflu g und zwar ee der Marf hmuſi wieder 8 au, die lich letzt 211015 1 0 di 1915 11 n 5257 15 5 9 diesmal nach Neuſtadt a. H. vorgeſehen, auf welche Veranſtaltung 10. Minuten nach 8 Uhr unter nicht e d und ande Ehören 5 wohl elun en Gdalers lent 3 Wr der al ner bei dieſer Gelegenheit auch aufmerkſam gemacht ſei. 8. Vö 1 5 Hene bela Wibrauch mach 15 9 1 15 5 9 5 5 5 9 5 5“ Liederhalle. Welch mächtiger Chorgeiſt und welch ſtraffe lichtete und bereits nach einſtündiger Fahrt wieder auf Mann⸗ herr )jUU„ S den heimer Gemarkung anlegte, nachdem noch den beiden Ruder⸗ die Sänger unter Begleitung von Mitgliedern der„Hilda“ und Disziplin in der Liederhalle herrſcht, as zeigte am Sonntag den 5 inks d rechtsrheiniſch je ein dreifaches Hipp, hi man Friede“⸗Wiesbaden per Schiff von Biedrich nach Rüdesheim und 21. Juni wieder zur Genüge der Familienausflug in Ge⸗ vereinen links⸗ Aund rechtsrheiniſch je ein dreifaches Oipp, hipp,[mir Hilf ſtalt einer Dampferfahrt nach Speyer. Trotzdem der Himmel ſein hurrahl gebracht worden war zu ihren Erfolgen auf der Frank,zu von hier über Niederwalddenkmal und Jagdſchloß nach Aßmanns⸗ ſtalt einer Dampferfahrt nach Speyer. Trotzdem der Hi ſein 5 8f 5 t en f lerernſteſtes Geſich fgeſteckt hatt d den ge Vormittag] furter Regatta. Dieſer ſchön verlaufene Familienausflug be⸗ Sch! hauſen, woſelbſt das Mittageſſen eingenommen unsd die Burg Rhein⸗ allerernſteſtes eſi dt aufgeſ eckt hatte un n ganzen Vormittag deutet für die Liederhalle“ ei ites Omen für ihre demnächſtige 5 n beſichtigt wurde. Dann begab man ſich per Schiff nach Mainz Tränenſtröme in Maſſen herunterfloſſen, hatten ſich um 342 Uhr deutet für die„Lie 57 8551 bemſee.. ſchlo d von hier ber Dampfroß nach Mannheim. Wie alle Veranſtal⸗] doch 250 Perſonen auf der„Mannheimia“ des Herrn Noll ein⸗ Sängerreiſe nach München—Salzburg—Chiemſee. on tungen des Männergeſangvereins„Frohſinn“ Mannheim, ſo wird gefunden. Vornweg bemerkt, eignet ſich das Schiff ganz vor⸗ aus auch dieſe den Mitgliedern in ſteter Erinnerung bleiben. züglich zu ſolchen Ausflügen, ſelbſt bei ſchlechteſtem Wetter. SO011 Habeng ncu * Familienausflug des Geſangvereins„Sängerluſt“. Eine] Trotzdem einige Male kleine Sprühregen einſetzten, waren die DD Frer ſtattliche Anzahl Mitglieder mit ihren Angehörigen hatte ſich am] Teilnehmer doch vor Näſſe geſchützt, denn das ganze Schiff war ede in! Fronleichnamstag am Hauptbahnhof Ludwigshafen eingefunden, um mit Zeltdach überdeckt. Unter den luſtigen Weiſen der Mann⸗ aller Systeme, Vorgleſehs, häu morgen.02 Uhr nach Dürkheim abzudampfen. Nach etwa ern⸗ heimer Schützenkapelle ſteuerte gegen 2 Uhr— faſt bis auf den Bücher-Revlsor 5 ſtündiger Fahrt langten ſie glücklich daſelbſt an. Sofort marſchter⸗ letzten Platz beſetzt— das Schiff ſtromaufwärts, vorbei an eh. Büchner Worms a. Bb, Auf ten ſie durch die Limburger Allee, mit prächtigem Ausblick auf grünenden Wieſen, blühenden Feldern und prächtigen, ſchönen 5— alte Grethen und die Limburg, nach dem 5 Guldenberg und von da Laubwaldungen. Oben am Steuer hatte unſer Columbus, Herr Ener eeee allei nach den idylliſch in einer Waldlichtung ſtehenden„8 Eichen“. Eine Muſikdirektor Gellert, Platz genommen. Mit kundiger Hand bilde eiſtindige Raſt benüsken hier die Wanderer dasn ihre„Naßrungss dirigierte er unter Aſſiſtenz Joſephs das Schifflein durch die 8 121 a ee, 1 gu 185 Wellen, der beſte Beweis dafür, daß wir wohlgetan, uns ſeiner. 883 19 ie 3 Eichen führte ein ſchöner 50 115 5 6 Jorſth 85 or9s Führung zu Waſſer und zu Lande anvertraut zu haben. Nach— 8 ol 1 5 ne d0 zweiſtündiger angenehmer Fahrt wurde in Speyer gelandet und 1 auung die eilnehmer bon der eintretenden Müdig ſrete. der in flottem Marſchtempo ging es nach dem Dom, dem Wahrzeichen woll Reſt des Weges führte durch das Gimmeldinger Tal, am Silber⸗ 8 S 8 Poli bach entlang, durch prächtigen Wald nach Haardt in das Lokal der früherer Jahrhunderte. Nach Beſichtigung des großartigen Bau⸗—8 2 8* Hofe Winzergenoſſenſchaft, dem Ziel der Wanderung Nachdem ſich alle denkmals 11 der Kaiſergräber 15 910 5 ſang die 6 170 it,.,; 51 5 ivitä ineta“, deſſen Text un elodie ſo recht paßten an S 59 85 mit Speiſe und Trank genügend erquickt hatten, ſorgte eine Muſik⸗ Ativität„Vineta“, deſſ liche päß auch 55 Tanzruſtigen 5 1515 Nechellng 1 0 85 dieſer friedlichen Stätte. Auch der Proeſtationskirche wurde— 85 + 2 5 — Nur zu ſchnell verſtrichen die Stunden, um 8 Uhr gemahnte die ein Beſuch abgeſtattet, an deren Pforte Herr Prof. Gümbel Uhr zum Aufbruch nach Neuſtadt, von wo der Zug 9 Uhr 26 Min. die Beſucher empfing. Die Sänger gruppierten ſich vor den eee meld die Ausflügler nach ihrer Heimat zurückbrachte. Da richtiges Aus⸗ Altar und mächtig erklangen unter Herrn Dixektor Gellerts—— kan flugstwetter herrſchte, war auch die Stimmung bis zum Schluſſe Leitung die Akkorde von Mozarts„Schutzgeiſt“. Herr Profeſſor 3 8 eine vorzügliche. Gümpbel begrüßte hierauf mit begeiſterten Worten den Verein 80 8 2 Bir! „Der Geſellige Verein„unitas“, der zu Veginn des laufen⸗ und gab die nötigen Erklärungen über den Bau und ſeine Be. pertreter: Nudk. EKnieriem, 5 8 S0 den Jahres gegründet wurde, entfaltete ſchon eine recht erfreuliche deutung. Auch durften wir den wunderbaren Klängen der präch⸗ Mannheim, I. 12, 12. S NeN Ver! Tätigkeit. Der Verein verfolgt den Grundſatz, ſe'nen Mitgliedern! tigen Orgel, deren Konſtruktion von fachmänniſcher Seite ſchon 7184 Aing —————————ů———— 85 7 0 8 Treppen 1 gnt 1 1 22 7.9 3 Tr. rechts ff. Rennershofſtr. 28 8 Tr. Iinfs, ein Möbl Iimmer 5,. 2 woßleer Bianer Inn fl I Au 197 Böckfl. 17 10 möbl. Zimmer mit Ausſicht a. d. Rhein mödl, wege 5 8 per ſofort zu vermieten. 62006 mit Penſton bill. zu v. 24064 Zimmer zu vermieten. 61342 ihre 5* in möbl. 5 Tr. l. Rennershofſtraße 23 trat⸗ part., gut möbl. 9 Treppen, ein möbl. f Colliniſtraße 10 3 Tr 8 B 4. 12 zu verm. 24451.g 5 N der vollständige Wandel der bisherigen Waschmethoden wurde hervorgerufen durch das en möbl. Zimmer m. freier Treppen links möbliertes meh⸗ B J, 16 nnt Sarne 1N 0 II möbl. Z iterste Waschmittel der neuen Richtung„Ding an siech“. Es bleibt auch das Ausſicht zu vermiet. 24139 mit— 5 auf den Scht 5 D 4 3 Penſ. an 2 iſr Auge beste. Man lassze sich durch unvollkommene Nachahmungen nicht irreführen, die zum ne z n. 61918 zwar N d 0do Leute zu vermieten. 241¹20 Teil einen erheblichen Zusatz an Soda enthalten. Autoritäten auf diesem Gebiete be- Falber Kraße 15 7 5 anfach Gün möbl, Zin 5 f. 1. ihm 2 5 bart ſchr 5 d kunden übereinstimmend, dass kein einziges der zahlreichen Plagiate und Imitationen möbl. Zimmer zu vm. 24485 5 imm 28891 nach 55 21 Wohn⸗ u. Schlafziw. I 4 11 Zimmer zu ver⸗ auch nur annähernd den praktischen Erfolg sichert wie„Ding an siché. Frei von Friedrichsrings 6, 26 1 Tr. fen te 7 wohr ſep. Eing,, ſof. zu verm. Preis 9 mieten. 24093 Chlor und Soda. Frei von allen die Wäsche angreifenden Bestandteilen. Wäscht, bleicht Möbl. Zimmer zu berm. 24888 OZimter mif feparal Eingen 7 Ater 10 Mk. per Monat. D 6 4 2gute ineinander⸗ und desinfiziert gleichzeitig, fast ohne Mühe, wesentliche Zeit- und Geldersparnisse. Friedrichsring 28, St. ſoſort zn vermieten. 62110 Mkk B 6 7 Halzde fecht, une e gehende möblierte Onlor zerfetzt die Wäsche, soda macht sie gelb, und grössere Mengen davon sind gut möbl. Z. z. vm. 24150 Schwetzingerſtraße Zin, 5 Zimmer ſof. zu vn. schädlich. Zu haben in den bekannten Geschätten. 1519 Ftlehrichsselderft 2 Sin 4. St. r. 1 möbl. Zum 112 8 ut tes 7„ ön 24550 B 68, 18 II 6. 14 e 1. Juli möbl. Zimmer, ev. mit Penſion TTre möbl möbl. Part.⸗Zim. z. v. 61355 zu vermieten. 61639 1 Tr. Ii8, mbl. Zim 5 zn möbl au ein Fräul. billig zu v. 2434. Tutlerſallſtraße 10 Zimmer mn. 37 15 1 Tr., Wohn⸗ und D 7 2 3. Stock, einf. möbl. J 37 17 möbliertes Zimmer M7, 21 ſof. bill. 3. v. eg 8 6 8 Zm. 110 17 1 2905 Gontardſtk. 2St. ken., 2 mübl. Penſion an ſolid. Fräulein del 410 Schlafzimmer mit f Zimmer z. v. e mit Penſton zu verm. 24455 55 ſchön möbl. Parterre⸗— 155 155 Aim. 2. u. 24255 einzeln. N Näh. 2 Tr Pianino n. einz. Zimmer fein 3 2 Treppen. Möbliert,. f 6, 5, 2 Tr. r. ſchön in55l. M7, 22 Zimmer an beſſeren 8 6, 32 0 Ausſich b 88 möbliert zu verm. 62035 10 1 Zimmer p. 1. Juli Balkoneckzim ſof. zuv. 24275 Herrn zu verm. 28957 auf Garfen ſoſort zu v. 24349. garten, an 91 Hen n vm. 61142 Tullaſtraße 13 17 G1. 115, 6 möbt Sim. 1, A. 2 Tel, ſchon mödl. I3. 18b n m I 2. St.1. Nöbl. Zim. Cafenſtraße 38, 2. St, ſchnn „I an ſoliden Herrn od. E 3. 5 5 Zint. per 1. Juli zu v. 24118 ban beſſ. Herrn per§ 6, 42 pr. 1. Juli z. v., 8 mbl. Zim. ſof. zu b. 24021 Werderſtraße 8 Dame preisw. zu verm. ss 7 41 Möbl K1 22 Breiteſir, 3. St. les. 1. Juli zu vermieten. 24286 15 1 Treppe, ein gut elegant möbl. Herreuſalon mit D 4 8. St. ſein möbl. L3, II. M44. 24425 d. ohne Peuſ ean von 0g7f NA. 6 5 Treppene aut mibl. 1 8 möbl. Zimmer ſof Holzſtr. 18, 2 Tiehh. Schlafzimmer, part. vollſtänd. Zimmer zu verm. 24066 od. ohne Penſ. zu—— 3 Zimmer zu 2³50⁰ zu vermieten. 24361 1 05. 2 gut möbl. Zimmer eptl. mit ſeparat(Gasbel), preiswert z — E, 18 K 3 13 part. rechts, möbl. N 4 Sl., ſch. m. Zim. m. 1 Tr. möbl. Zim.Klavierbenützg. zu verm. 24329 permm. Näheres 2. Stock. 61881 C 1, 15 ſein möbl. Wodu⸗ u. Schlafzim. 2 dunt 75815 mb. I 15, 185 1. Juli zu verm. Jungbuschſk. 17 Zint.. 1 5 Wemdbl ſe Jim al part.,, ein einf. mbl. part, i„Zim. 2 Treppen hoch, ſchön 2 belf Herrn ſof zu vern. K 3,30 Zim. zu v. 24262 N 6, 7 Zim. zu v. 24494 Betten billig zu verm. 24204 Zimmer auf die Straße gehd. per 1. Juli an Herrn oder 3 Tr. r, freundlich möbl. Balkonzim. E7, 90 K4, 14 4, 15, Kunſtſtr., 2 Tr., mbl. 16,17 2. Etg. gut möbl. 0 part. fein möbl. Zim. zu verniteten. 14007(Dafferring 24, 5 Tr. ſein Ein oder 2 möbl. Zimmer Zim. m. ſepar. Eing. an ſolid. an auſtänd. Fräulein zu verm Dame zu vermieten. 23820 zu vermieten. 24282 Zimmer mit freier O 5 40095 6775 2. Stod. Gutr möbl. möbl. Ammer zu v. 24222 Nrun * 3 4 1 Tr. eleganter Salon L 7 15 3 Tr.., ſchoͤn mobl., Ausſicht zu verm 1 6. 27 Zimmer pr. 1. Juli Kaiſerring 32 2 Treppen. In uud 0*„Amit Schlafzinemer per 9 Zimmer z. v. f 2, 4(Schneider) 1 großes 1. St. Heidelbergerſtr. zu vermieten. 24199ß1 Tr. hoch ſchön möbl. Zim. In guter Jamilie ſofort zu verntieten. Telephon, 3. St. möbl. Zim. m. ſep. 153 1 ſchön möbl. Zim. u. Vorplatz 07712 ſch. mbl. Z. z. v. 61868 part., ſchön möbliert. ſowie W d Schlafzim. Zimmer mit Penſton an jung. ſowie Wohn und Schlafzim. ö Elektriſch, Bad vorbanden. en Eing. zu verm. 24332 mit 2 Betten zu verm. 24468 97 1 3 Tro in feinem Hauſe U4, Zimmer ſof. billig zu ſof. oder ſpäter zu verm. 28940 5055. 9 7 II, 1 Stiege hoch. 1 einfach möbl. Zim. on möbl. Zim, auf 5 im. 9 großes, ſchön möbliert. i Kaiſerring 40, möbl. Manſ.— 2— 211, .11 u bem. 44886 F 2, 5 b5 Jull zu 2. 2486 LZ, Zahf- Glt nd 28120 Sim mer zu vertnicken. 24043 vermieten. e ee 1 4 3 Tr., ſchön mobl. 6 35 1 Balkonzimmer an Dame zu vermieten. 24478 *2 8 Tr., ſch. mbl. Zim. 0 3, 16 150„ 50 Wohn⸗ u. Schlaf⸗ 0 3 21 22 zimmer f. 1 od. 2 Herrn oder Damen ſoſort zu vermieten. Preis 50 Mk. 61859 6 4 Theaterplatz, fein 1 möbl. Wohn⸗ und Schlafzimmer zu vermieten. Näheres 2 Trepp. hoch. 62003 F 4, 5, 1 Tr., ein mödlſerſes Zimmer zu verm. 24362 F 7 11 1 Treppe rechts, ſchön 44 möbl. Zimmer per ſof. zu vermieten. 23876 F4 17 Tr. r. fein möbl. Zim. nähe d. Börſe an beſſeren ſüngen Man m. od. ohne Penſion zu vermieten. 008 6 15 1 9 ein ſchön 91 öbliertes Zimmer auf die Straße gehd zu v. 62042 6 5, 17 möbl. Parterrezim⸗ bis 1. Juli zu v. 23730 . 4, 8 zu vermieten. P 1 7a Tr., gut möbl. fep. 5 Zim. eptl. Wohn⸗ u. Schlafzim, m. od. oh Peuſ. 24266 14, 13 1 Tr., 2 gut möbl. Zimmer mit Penſion Friedrichsring, 8. St. lks,, fein möbl. Zim, ſof. od. ſpät. z. v. epar. unmbl.., eb. auch m Oan beſſ. Orn.. e zu v. Zu erft. N 2, 2, 8. St..78 Zimmer mit 1 od. 2 Betten bill. zu vermieten. 24200 Lameyſtraße 15 part., gut 24385 4317 1.9 Penſion zu vermieten. 24214 14. 19 P 2, 6, 3 Tr. l, gut mobliertes 3 Stock links, möbl. Zimmer zu vermiet. 24189 2 Tr., hübſch möbl. Wohn-u. Schlafzim. mit ſep. Eing. zu verm. möbl. Zimmer zu verm. 61412 Luiſeming 2 Neubau, 2 Tr., gediegen möbl. 23961 Zim. mit od. ohne b4 12 1 Tr. h. Planken, 1 7 1 4, 1 Herrn z. v. Näh. 2 Tr. 61916 gut möbl. Zim. mit ſem möbl. Wohn⸗ u. ad. ohne Penſ. zu vm. 24264 Schlafzimm. an beſſ. Tr., 5 U4, 9 gabt. 3 ſe Eing. a. beſſ. Herrn ſof. Losm Tös 3, 17 pt. Jengen anſtändige Seute zu Wohn⸗ u. Schlafzim. au 1 oder 2 Herren m. od. ſof. zu v. 2025 .v. 2858 P 6, 6 3 Tr., 2 gut möbl. 14.22 +4, 12 verm. Näh. Weinwirtſchaft.„478 ein einfach möbliert. Zim. ſof. od. ſpät. z. v. 20g Zimmer ſofort zu 2 Tr. ſch.mbl. Wohn⸗ u Schlafzimmer an 1 od. 2 Herren zu verm. Eimige Mittag u. Abendtiſch geſ. enn Penſion Kußmaun Lurtzingſtruße 27„Sblertes möbliertes Zimmer ſofort zu verm. 24094 61895 P6 19 2 Trepp. gut möbl. 7 Zimmer m. Penſion 1 5,5 3. St. Schon möbſtert⸗ Mollſraße möbl.Zimmer zu 6, 19, 3, Stock verme p. l. 24170 M u. Abendtiſch für aee „1 Wohn⸗ u. Schlafz. 7,29 Waze an weofer⸗ 0 Zim. 2. 24272 billig zu vermieten. 61917 Jull zu verm. 4 f. E Tnzl. PTIVat-Fenslon K 2, 5. an beſſ. Herrn zu vm. 61868 ee ee e aadbttetemer P h. 20 8, St. ſchön möbl U 6. 2 bar men Zimmer Mpeinhäuserſt. bI Seranke 5„Arerkamnt vorziz ichen J7 12 Hochparterre, ein gut pragio upr L 12, möbliert. Zimmer Zim. zu vm. 24498„zu ver mieten.„40 J0l. Fräul. od. Herrn zu b. 23781 Mittags⸗ und Abendtiſch 14 möbl. Zimmer auf-uom. Näg. 2 Tr. 2⸗ mit od. obue Penſ. zu vm. 61679 70 park. ſchön möbſ 8. Stock 7 für beſſere Herren. Abonne⸗ 1. Juli zu vermieten. 24463 1 Tr, möbl. Im P 7, 13a W80h U 6,23 1 4. St. I. Ein ſchön 14,22 L12. Wohn⸗ u. Schlaf⸗ möbliertes Zim Rheindammſtr. 17, mentspreiſe mittags 60 Pfg., Tr., Jufſentin mbl. Zim. an einen zu verm. 24488 zimmer per 1 Fult z. v. 61780 18 abends 40 Pfg., monatlſch 5 8, 14 hön 151 Zim⸗ ſol. Herrn od. Dame, mit od. 3 Tr., ſchön möbl 8 Ti 1 oßes—— a men ſer. 6g3 30 Mk. 24404 ohne Klavierben. zu vm. 61976 2a 8 11501. 2,St. einſach mobl———— ſof. od. ſp. z. verm. 23989 sehr solid und billig b13, ſep. Zim. ſof. od. 0 1. 9 ſchön möbl. Zimmer U b. 27 Zim. zu verm. 881 61991 per 1. Herrn preiswert zu verm. 60641 fein mödl. Part.⸗Iim. per 1. Juli z. v. 24ʃ8 1 5,13 Augartenffk. pt., möbl. Zim. zu uvm. 62048 L 1 4, 681umer 15 Seiteh 4. St. möbl. Zim. Beethovenſtr. 20 part, rechts, 3 Speiſezimmer eichen gewichſ 1. Juli zu verm. 24565 an beſſ. Herrn zu vermiet. 24522 Agartent. 10 2. Sg 27C(ͤͤ ͤ Trr, ſchönt ibl. ſſ 3, 5 8. Stock, gut möbl. Auganenſg 10 4. Sioct kecpts So leicht NI8, 15 e U Jbe g8r blz n b8 eb d Ausnahme⸗Offerte sind die 75986 zu— 5 t b, 0 mit zwei Betten gut möbl. Fult c für beſſer. beſtehend aus: — Tr. Iks. möbl. Z. m. j 241 Herrn pex 1. Juli zu verm. 18 51 5 NReisekoffer LI5, en ſoß 0 zu vermieten 4161 2421 1 Büfett 80057 Ring, part., möbl. Wohn⸗ u. Schlaf⸗ zimmer an beſſeren , 10 Herrn per 1. Juli zu vermieten. 61824 5 155 24 2 Tr., ſchön möbl. gr. Zim. zu verm. 02 R 75 11 1. Ei, ſchön möhl. Zim. ſof. zu v. 205 2. St., ſchön möol. 8 710 17 24278 Bismarckplatz, Thoräckerſtr.) ſchön nabl. Part.⸗Zim. z. v 61698 CCCCCCCC dean Beckerstr. 4 part., rechts, ſehr ſchön möbl. Parterre⸗Zimmer ſofort oder per 1. Juni zu vm. 61016 115, 13 Sener ſeet en ſpäter zu 28 Mk. zu verm. 24270 M 2 10 3 Tr., einf. möbl. 7 immer zu verm. Näheres Laden. 61877 M 4 2 2 ineinandergeh. gut 1 Herren zu vermieten. möbl. Zim. an zwei M 5, 2 1 Eredenz 1 Auszugtiſch 6 Lederſtühle 1 Diwan jlſ. M. 40, M. 670, N. 990. W. Landes Söhne, Mannheim, 5, 4. vou M. Bärenklau, E 3, 17 Grosse Auswahl zu billigsten Preisen von Lederwaren, Taschen- Neoessalre, Rucksäcken u, Aluminium-Feldflaschen. Reparaturen promt u. billig. 23945 2 Treppen, gut 5 Beuftkade 22. Moöbl. Zim möbliertes Zim⸗ 5. St.t. ſchön isb!. auf 1. Juli zu vermieten. mer bis 1. Juli zu vm. 05 8 6, 7 Ba vm. ½ Näh, pa rterre. 28936 1 ſpielt ſeine viel⸗ liche Ann⸗ in man Tanz pel deite, uern. der inter „die und nker ann⸗ der⸗ hipp, ank⸗ be⸗ ſtige — eeeeeee —8. 8N 228 52 Ss .. ˙äàà½́ͤJ ³ A ĩ ͤ ell es —— eee eeeee e eeeeee es 1— hbekannt, die lediglich büig dabstnaften. Ohocoladen-Grsulich d 1, 8. bcdzz febabmörten. 79696 Mannheim, 26. Juni. General⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) 11. Seite. Buntes Feuffleton. 55 Ueber die Kunſt des Reiſens weiß Oskar Blumenthal der„Neuen Freien Preſſe“ allerlei aus zum beſten zu geben: Freunde die Rundfrage Der eine antwortete: bletbt“. Ein zweiter:„Weil ich gern mit vielen Berlinern zu⸗ ſammen bin, und dazu bietet ſich während der Reiſezeit in Berlin leine Möglichkeit“. Ein dritter ſchrieb mir:„Weil ich Anſichts⸗ larten, ſo unleidlich ſte mir auch ſind, immer noch lieber ſchreibe als bekomme.“ Eine Dame aus dem Tiergarten:„Weil ich mir die Augen aus dem Kopf ſchämen würde, wenn mich meine Be⸗ lannten im Sommer zu Hauſe träfen.“ Und ein fünfter end⸗ lich rührte mich durch das naive Bekenntnis: Weil ich gern wo anders bin“. Er hat ſich damit zu dem Typus der Reiſenden un durch die Leidenſchaft des Ortswechſels be⸗ herrſcht werden. Nur ein rüſtiger Bergſteiger, mit dem ich manchmal in einſamen Alpenhütten zuſammengetroffen bin, gab mir die Antwort, die ich gern hören wollte:„Ich reiſe, um zu ſchauen und zu ſchweigen.“. Das iſt das Schlüſſelwort für jede erhöhte Wanderfreude. Die Lippen ge⸗ ſchloſſen, die Augen weit geöffnet— ſo berührt man ſich Haut un Haut mit der Natur. So trinkt man Weisheit und Freude aus efnem Becher. Wer dieſe Kunſt geübt hat, wird aus jeder ncuen Reiſe neue Jugend ſchöpfen. Aus den Wundern der Fremde werden ihm ſtets erhöhte Entzückungen aufblühen, und in jedem Jahre wird der Wanderſtab in ſeiner Hand, wie Tann⸗ häuſezs Pilgerſtab, neues Grün treiben. — Gin Fall von religiöſem Wahnſinn in Berlin. In einem Anfalle von religiöſem Wahnſinn wollte dieſer Tage die 33 Jahre alte Pelznäherin Anna Pietrek aus dem Fenſter ſpringen. Das alleinſtezende Fräulein, das ſeine Wohnung ganz mit Heiligen⸗ hildern geſchmäckt hat, zeigte ſchon öfter Zeichen von Schwermut. Kürzlich ſteigerten ſich die Zuſtände zu einem Anfall von kelfgisſem Wahnſinn. Das Fräulein riegelte die Wohnungstür ab und fing an, mit lautem Geſchrei die Möbel in ihrer Wohnung zu demolieren. Als die Nachbarn gewaltſam eindringen wollten, drohte es ſich aus dem Fenſter zu ſtürzen. Schnell wurde Polizei und Feuerwehr requiriert, die ſofort eintraf und auf dem Hofe ein Sprungtuch ausbreitete. Unterdeſſen hatte oben im 4 Strck ein Schloſſer die Tür erbrochen, und ehe die Unglück⸗ liche ihre Drohung ausführen konnte, wurde ſie vom Fenſter zu⸗ rück geriſſen und dann in eine Irrenanſtait überführt. — Ein furchtbares Familiendrama wird aus Budapeſt ge⸗ meldet. In der Gemeinde Sar⸗Egres hat der 35jährige Jand⸗ mann Ludwig Biro ſeine Frau und vier kleine Kin⸗ der ermordet und hierauf einen Selbſtmordverſuch begangen. Biro hatte ſchon vor einigen Monaten ein Attentat auf ſeine Frau verübt, indem er ihr mit einem Raſiermeſſer zahlreiche Verletzungen zufügte. Es wurde gegen ihn ein Strafverfahrer eingeleitet, und die Frau verlangte die Scheidung. Kürzlich fand ein Ausföhnungsverfuch ſtatt und Biro ſuchte ſeine Frau zu be⸗ wegen, die Scheidungsklage zurückzuziehen. Sie blieb jedoch bei ihrem Verlangen. Als die Gattin wieder auf die Straße lraten, zog Biro ein Meſſer hervor und tötete ſeine Frau durch mehrere Stiche. Biro begab ſich darauf in das Haus ſeines Schwiegervaters, in dem ſich ſeine vier Kinder befanden, und zwang die Kinder mit einem geladenen Revolver in der Hand, ihm in ſeine Wohnung zu folgen. Dort ſtelkte er ſie der Reihe nach auf und ſchoß eines nach dem anderen nieder. Der Szene Vohnte auf der Straße eine Menge von etwa 200 Menſchen ber. Memand wagte es, in die Wohnung einzudringen, ſo daß es Birs gelang, in ſeinen Weingarten zu entkommen, in dem er ſich Da der Strick durchriß, bohrte er ſich der„Nr. Fr. Er wurde ſchwer verletzt in 5 5 ſeinem Erfahrungsſchatz Ich habe gelegentlich an Bekannte und gerichtet:„Warum reiſen Sie eigentlich?“ NI 1 erhängte. Pr.“ zufolge, ein Meſſer ins Herz. gufgefunden. — Eine Pferdebündigerin. An der Pferdeausſtellung, die dieſen Sommer in London ſtattfindet, nimmt in der Gruppe für —— 1 Stränk seiner Art) Bestes und pilligstes G Proessd Araztlloh Nahrhafter Haustrunk und Durststillmittel allerersten Ranges.— Zu haben in ½% Llter- flaschen à 15 Pfennig(exklusive Glas) von Ernst Staib& Co., Mannheim Telephon 1591. G. 7/28. „Weil meine Schwiegermutter zu Hauſe vor Pferdereſten auch eine Frau teil:„Belle Beach“, die berühmte amerikaniſche Pferdebändigerin. Sie iſt jetzt in London eingetroffen. Im privaten Leben heißt Belle Beach Mrs. Bain. Wer die zarte, anke Frau von mittlerer Größe erblickt, glaubt ſchwerlich, daß ſie ſtörriſche und wilde Pferde eine Macht beſitz, die ihr den Ruf der kühnſten Reiterin verſchafft hat. Belle Beach hat in Phila⸗ delphig mit einem Pferd, dem„kleinſten Pferde Amerikas“, das her keinem Reiter gehorchen wollte, alle Konkurrenten geſchlagen. eit ihrem vierzehnten Lebensjahre lebt die Amerikanerin faſt aus⸗ hließlich im Sattel. Es ſcheint, daß ihre Pferdeliebhaberei ererbt enn ſchon ihre Mutter war eine vielgerühmte Reiterin. Im ganzen hat Belle Beach, die übrigens keine Reitſtunden genoſſen, über 1000 erſte Preiſe gewonnen und in verſchiedenen Pferdeaus⸗ ſtellungen mit ihren Pferden in allen Klaſſen gewonnen. Bei der letzten Pferdeſchau in Philadelphia ſchlug ſie im Rennen auf unge⸗ ſattelten Pferden alle ihre Mitbewerber, und auch in der Klaſſe der geſchirrten Pferde errang ſie die Meiſterſchaft. In der Olympia⸗ Pferdeſchau wird ſich Mrs. Bain beſonders an den Wettkämpfen im Pferdehochſprung beteiligen. — Indianiſches Eheleben. Mit der Unterſtützung von Pier⸗ pont Morgan ſchreitet man jetzt in Amerika zu der Herausgabe eines großen Werkes, in dem Leben, Sitten und Bräuche der In⸗ dianer, ihre Geſchichte, die Entſtehung ihrer Sprache von einem der größten amerikaniſchen Kenner indianiſchen Lebens, Edward S. Curtis, erſchöpfend dargeſtellt wird. Das Werk, das eine Serie von mehr als tauſend photographiſchen Aufnahmen in ſich ſchließt, wird manche alte Vorurteile über die Welt⸗ und Lebens⸗ Anſchauung des roten Mannes beſeitigen und in einem ausführ⸗ lichen Vorwort, das Rooſevelt verfaßt hat, weiſt der Prä⸗ ſident auf die Bedeutung dieſer gewaltigen Arbeit hin, die ge⸗ ö che che 0 wiſſermaßen als ein Denkmal für die ausſterbende Raſſe der amerikaniſchen Urbewohner für die Forſchung von größtem Werte iſt. Außerordentliches Intereſſe erregen die Mitteilungen, die Curtis über das Eheleben der Indianer macht und die im World Magazine veröffentlicht werden. Er erzählt von einem Häuptling der Apſaroke, der als Vertreter ſeines Stammes vor der Senat⸗Kommiſſion erſchien und den der Gelehrte von ſeinem Aufenthalt im fernen Weſten her bereits perſönlich kannte. In ſeiner bilderreichen Anſprache an die amerikaniſchen Senatoren erwähnte der greiſe Häuptling auch die alten Ehebräuche, die bei den roten Männern ſeit grauen Vorzeiten in Geltung geblieben ſind. Das alte Geſetz betrachtet die Polygamie als eine Selbſt⸗ verſtändlichkeit und die Mehrzahl der Weiber als eine Not⸗ wendigkeit bei einem Volke, deſſen Männer ihren höchſten Ehr⸗ geiz darin ſehen, auf dem Kriegspfad in jungen Jahren zu fallen und die lieber im kräftigſten Mannesalter ſterben, denn als alte Greiſe ihr Leben zu beſchließen. Aber der Ruhm eines Kriegers wird nicht bemeſſen nach der Zahl der Frauen, die er beſeſſen hat, ſondern nach der Zahl derer, die er„fortgeworfen“, nach der Zahl jener, von denen er ſich losgeſagt. Ein ſtarkes Herz zu beſitzen, iſt das höchſte Streben des Indianers und nichts kann den Mut, die Selbſtbeherrſchung und die Willens⸗ kraft eines Kriegers beſſer erhärten, als die Abwehr von einer Frau, die er mit ganzer Seele liebt. Darum ſprechen die Män⸗ ner, die ihre eigene Ehre preiſen, auch nicht von der Zahl der Frauen, die ihnen zu eigen geweſen, ſondern von der Zahl derer, die ſie„fortgeworfen“. Der greiſe Häuptling vor der Senats⸗ kommiſſion erwähnte mit Stolz die zehn Frauen, von denen er ſich losgeſagt, aber Curtis erzählte, daß er 19 Frauen gehabt hat, von denen nur eine an ſeiner Seite gealtert iſt.„Sie ſaß dabei, als er von den anderen erzählte und in ihren Augen leuchtete eine Liebe, die jeden Mann ſtolz gemacht hätte. Ich werde nie den adeligen Klang der Stimme vergeſſen, mit der der Häupt⸗ ling damals ſagte, indem er ſeine eine Hand auf meine Schulter geſagt“. Am nächſten Tage beſuchte er mich in meinem Lager, um mir zu erzählen, daß er nach Waſhington gehen ſolke, um mit dem großen weißen Vater zu ſprechen. Er war glücklich, —— N eeeeeeeee 4 Sind Sin ist das beste Metallputzmittel. Ueberall zu haben. 3651 Fabrik. Lubszynski& Co., Berlin NO. 18. Neise-Choeoladen Undf, Peter, 75 uler Photographische Aparate und Utensillen Platten, Papler eic. Spezlalität: Eutwickler und Lösungen, Dunkelkammer. Drogerie „um wWaldhorn“ D 3, 1. nel Tel. 2295. N 2, 90 Grösstes Lager in Gardinen Dekorationen Linoleum Vorhängen Zu billigsten Preisen bestehend aus 3 Eimmern, von, 2000.— an in reichster Auswahl. Freie Besichtigung ohne Kaufzwang. legte:„Nie habe ich zu einer all dieſer Frauen ein zorniges Wort in den Nugen ſeiner Frau ſag dunkle Trauer und vorwurfsvoll ſagte ſie zu ihm:„Du liebſt mich nicht mehr wie fonſt, oder Du gingeſt nicht auf ſo lange von mir fort; wenn Du von der Reiſe ſprichſt, ſo liegt das Glück in Deinen Mienen und in Deinem Herzen wohnt keine Trauer“. In früheren Jahrzehnten, als die Indianer noch Jäger und Kämpfer waren und nicht die ohn⸗ mächtigen Mündel der Staatsregionen, beſaßen alle tapferen Krieger viele Frauen, durch Werbung oder durch Raub hatten ſie ſie errungen und der ganze Mut eines Mannes gehörte dazu, ſie dann„fortzuwerfen“. Aber ſtets ließ der Gatte die Frau ziehen und der Verſuch, ſie zurückzuhalten, mußte unterbleiben, wenn er nicht Schande und Verachtung auf ſich laden wollte. Gekauft zu werden war der Ehrgeiz jedes Mädchens und je höher der Preis, deſto größer die Ehre. Ihr Leben lang rühmte dann die Frau ſich des hohen Preiſes, den ihr Mann für ſie geopfert hatte, und mit herablaſſendem Lächeln ſprach ſie von jenen, für die nur die halbe Anzahl Pferde dargebracht worden war. Zu den alten Sitten gehörte es auch, daß die Männer in der erſten Nacht eines Kriegszuges beim Lagerfeuer von ihrer Geliebten erzählten und ihre Schilderungen mit dem Vorweis von Andenken und Liebespfändern bekräftigten. Mancher der Namen, manches der Liebespfänder, die dann am Feuer die Runde machten, waren das Eigentum eines Kriegsgenoſſen, der dabei ſaß und ſchweigend zuhörte. Aerger und Verbitterung zu zeigen war unter der Würde des Betrogenen; im Gegenteil, man erwartet von ihm, daß er die Kraft ſeines Herzens beweiſen werde, daß er den Genoſſen, der ſeine Frau insgeheim errungen hatte, zum Freunde wählen würde und daß an dem Tage der Rückkunft die Frau von dem Gatten das Wort hörte:„Du liebſt jenen Mann, Du mußt zu ihm gehen“. Mit ihr ging dann auch der größte Teil des Beſitzes, der während der Ehe erworben war, auf den neuen Gatten über. Im Frühjahr pflegten die Krieger bei den Nach⸗ barn Frauen zu ſtehlen. Ein Mann kündigte an, daß er eine Frau ſtehlen wolle, und bat die Kriegsgefährten, ihn zu geleiten. Das Wigwam der Frau, deren Raub es galt, ward beobachtet, nie aber betreten, bevor der Gatte bei ihr weilte. Dann trat der Werber ein und ſagte zur Frau, er ſei gekommen ſie zu holen. Der Gatte aber verzog keine Miene und ſagte einfach: Sie ſind Deinetwegen gekommen. Mein Herz iſt ſtark, geh“. Das war ſein Ruhm, er hatte bewieſen, daß ſeine Seele ſtark war. Wehe aber dem, der ſchwankend ſeine Frau zum Bleiben über⸗ reden wollte. Hohn und Verachtung waren ſein Los und ſein ganzer Stamm nannte ſich ſelbſt durch ſolchen Genoſſen ge⸗ ſchändet. Der Krieger, der von den geheimen Beziehungen ſeiner Frau zu einem dritten erfuhr, blieb ſtill und wartete auf das nächſte große Feſt. Dann, auf der Höhe des Feſtrauſches, rief er den Namen des anderen, rief ſein Weib und nötigte beide in den Kreis der Verſammlung. Und vor dem ganzen Stamme rief dann der Gatte:„Meine Frau iſt untreu geweſen. Sie liebt dieſen Mann. Mein Herz iſt ſtark; ich gebe ſie ihm, und beiden gebe ich zehn Pferde, viele Gewänder und viele Felle. Mögen ſie glücklich ſein.“ Ausgezeichnet— wirklich famos würzt„Anorr⸗Sos“. Friſch eingetroffen bei: Rob. Link⸗Corell, KMepplerſtr. 25. 4448 lletent in gelcimack⸗ pollſter Husführung Pfiiten⸗Rarfen denn er hoffte für ſein Volk viel Gutes erreichen zu können. Aber Oiolina& Hahn WERKSTATTE FUR INNENDOEKORATION deutscheèn und orientalischen Teppichen Künstlerische Wohnungseinrichtungen in erstklassiger Qualität bester Fabrikation Dr. F. Fansſſche Bucherucherei S. m. h. g. pris beurg Fiahentter 51e Wäsche- u. Ausstener-Geschäft Spezialität: Herrenhemden. Mitglied des Allgem. Rabatt-Sparvereins. 7416⁰ Konzert-platten zu brammopban 3 25 om, doppolseitig Mk. Retournahme gebr. Flaschen. Edison-Goldguss-Walzen 4 Nx. I L. Spiegel& Sohm planzen E 2, Arammophon-Centrale. 05 Johann Mahler a 2, 12 empfiehlt: 2, 12 Bürstenwaren aller Art mur beſte Sorten, in großer Auswahl und in ſeder Tel. 2377. Preislage. Tel. 2377. LAnkauf Jetr. Hnügeartt; Gacco,, Rock- und Smok-Anzüge, Paletots, Hosen, Milttair- ungd Beamtenuntformen, Schuhs, Damenkleider eto. benötige dringend für meine Geschäfte und Versand, dafür bezahle reelle, hohe, von keiner noch 80 prahlen- den Konkurrenz erreichte Preise. 77748 Iohkaufe auch Mõbel, Bettfedern Antiquen, Gold, Silber, Tressen, Partiewaren ete. Gefl. Offerten erbeten per Post oder Telephon an Selig, E 4, 6, nur Eckladen. fufnummer 479. Vorficht beim Verkauf Gebrauchte Möhbel, Kleider, Schuhe, ganze Hauseinrichtungen, owie zurückgeſetzte Partiewaren kguft zu höchſten Preiſen. Gefl. Offerten ſiels erwünſcht. H. Meiſel, H 3. 7. Tel. 3536. Alt Eiſen, ſämtliche Sorten alte Metalle, Lumpen, Neuluch⸗ abfälle, Papierabfälle, Geſchäftsbücher unter Garantte des Ein⸗ ſtampfens, ſowie Flaſchen kauft zu höchſten Preiſen 74462 S. Meiſel, N 3, 7. Tel, 3536. Komme pünktlich, auch nach ausserhalb. 79059 12. Seite. General⸗Anzeiger.(Mittagblatt Verlag von Friedr. pies, Buchhdlg,, Baden-Baden. In 7. vermehrter Auflage erschien soeben: BMU.SSESMhen II. Vorstand des Schwarzwald- Vereins Sektion Baden Schwarzwald-Führer mit 6 Spezialkarten, 1 Alpenpa- norams, 1 Karte der Schwarzwald- bahn und 1 UDebersichtskärtchen. Freils grün geb. Mk..—. Für Fuss- u. Höhenwander- ungen anerkannt best. Führer. 5 —— Iu vermieten part., 4 Jimmer 8, 2 per 1. Juli als Bureau zu verm. 23501 F T 5, 13 ſchöne 4⸗Zimmer⸗Wohnung, 2. Stock, nebſt Zubehör per 1. Juli zu verm. 61747 Näh. T 1, 6, 2. St. Bureau. J 1 7 72. St. feubergerlcht. „104Zimmerwohng. mit Zubehör im 2. Stock, billig zu vermieten. 62037 2. Stock, neuherger. U 1, 17 4 Jim⸗Wohn. mit Zub. im 2. St. bill. zu v. 62037 1U 2 9 ſchöne abgeſchloſſen 9 3 Zim.⸗Wohnung, 4. St., Platzſelte, per 15. Jul od, ſpäter am kl. Fam. z. v. Näh. 2 Tr. r. Anzuſ. v.—5 Uhr. part., ſchöne geraͤum. U 4,1 neu hergericht.5 Zim.⸗ Wohn. per 1. Jult zu verm. Näheres 2. Stock. 61873 2138˙ 2 S. S part., 3 Zim. u. Küche, evtl für Laden, ſofort für 45 Mk. zu verm. Näh. zu erfr. U A, 15. part. 220gß B 6 2 4. Stock, 6 Zimmer, 9& Bad, Beranda u. Zubehör zu vermieten. 60097 14 3. St. neuhergerichtete 07 Zimmer mit Bade⸗ zimmer, Kiſche, Magdkammer u. Zubeh. a. 1. Okt. zu v. 31812 D 2 1. 2. St. 6 Zim⸗ Imer⸗ Wohnung per Auguſt zu vermleten. 2894 U 4 25 Neubau 8 Zim⸗ mer Küche m. Bad per 1. Juli zu verm. 61875 Näheres U 5 26, Laden. U5 6 2 Zimmer u. Küche per 0 1. Auguſt zu vermieten. Näheres parterre. 24325 Augusta-Anlage No. 9 errſchaftliche Wohnung. 3 Treppen hoch, 3 Zimmer nebſt geſchloſſener Veranda, per Juli oder ſpäter zu ver⸗ mieten. 60885 Räheres parterre, Bureau. E 5, 5 Neubau,.,., und 4. Stock, Zimmer, Küche, Badezim. Speiſekammer, Manſarde und Zubehör, elektr. Licht, bis 1. Okt. zu vm. Näh. F 5, 4. 61750 27 15 3 Zimmer u. Küche 7 zu vermiet. 24473 74 18 1Tr. 5 Zimmer, Küche, 3 Badezimmer, elektriſch Licht, Zubehör per 1. Jult oder ſpäter zu verſmieten. Näheres Laden. 24201 F5 2. u. 4. Stock, je 4 9 Zimmer, Küche, Manſarde und Zubehör zu vermieten. 61434 2, 304 Vorderh., 4 Zimmer u. Küche ſoſort oder per 1. Juli. z. v. 28897 1 705 E, 5, Marlhlatz iſt der 3. Stock, beſtehend in 6 im., Küche, Badez. u. ſonſt. Zub. per ſof. oder ſpäter zu berm. Näh. im Laden. 60500 15 6 1 4. Stock, eine kleine 7 Wohng. an einzelne Perſon zu vermieten. 62027 8 reſp. 4 Zim. u. 0 7 8 Küche ſof, zu verm. Räheres parterre. 60785 U 7 8 6 Zimmer, Küche u. 3 Manſarde für Mk. 850 zu verm. Näh. part. dorss 2. Stock, Valron⸗ 87 5 Zim., Küche u. Manſarde 9 zu vermiet. 61939 Nenbau H 2, 5 Wohnungen von 5 oder 4 Zim. Küche, Bad, Manſarden ꝛc. per ſoſort ober ſpäter zu vermieten, Näheres daſelbſt oder 61296 Kuiſenring 46, II. Neubaulen, J 6, 3 l. 4 ſchöne 4 u. 5 Zimmer⸗Woh⸗ nungen, nebſt Zubehör per 1. April a. c. zu vermteten. 574863 Näheres Bureau, Noſengar⸗ tenſtraſſe 20. J, 5 putere 4 Zimmer, Küche und Bad per 1. April a. c. zu vermieten. Näheres Bureau, Roſen⸗ gartenſtraße 20. 584917 e 4. Stock, ſchöne K 1. 12 Wohnung, 4 Zim⸗ mer, Bad ꝛc. an ruhige Familte per 1. Oktober zu verm. 24103 Näh. daſelbſt bis 4 Uhr täglich. 14 Ib 2 Z. u. K. z. v. Zuerfr. 10 2. St. Vrdh. 61867 18 1 1 3 Zimmer⸗Wohn. 92 Bad, Küche, 2 Manf. Uu. reichl. Zubeh. per 1. Juli z. vm. Nöheres 3. Stock. 60058 L 12, 15 2 ſch. 4 Zimmer⸗Wohnungen per 1. Juli zu vermieten. 61682 Bibnarcktr. L 12, 17 part., Wohnung,7 Zim., Bad u. Zubehör p. 1. Okt. ev. auch früher zu verm. 61975 1 15 15 Kafſerring 2. St., 7 8 Zimmer mit allem Zubehör per ſofort oder ſpäter zu vermieten. 61910 Näh. Friedrich Stauch, Baugeſchäft, Ludwigshaſen am Rhein, Rottſtraße 55. 6 Nulſerring, M 7, 13 Stock, ſchöne Wohnung, 6 Zimmer, Bad, 2 Manſarden ꝛc. ker E. Jult od. ſpäter zu v. 61194 57 9 3, 10 2. Stof Wohnung—6 Zimmer uebſt be vermieten, ſofort — Wbeber. 1 905 Tr., 4 Zimm Küche, P 1,2„ Zubeh(ohne Bad), paſſend für kleine beſſere Famille, pet 1. Juli u verm. 28967 Näheres im Schirmladen daſ. Oth., 1 Tr. 2 Iim. P 4, 13 u. Kuche zu v. 5 6 eſunde, hells 5 Ben. 80 75 er kt. 2 b. Näh. 1 Treppe. 52002 Angartenſtraße 84 3 Zimmerwohnung mit Küche u. Mäschenkammer zu verm. Näh. Büro daſelbſt. 60431 arnſſt 5. St Hinierhs, Aphornſtt. 31 2 ſchöne Zimmer u. Küche bis 1. Juli zu vermiet. Näheres U 5, 23, 2. St. 24252 Beethovenſtraße 20 parter. Eine 6 Zimmerwohnung m. Vor⸗ garten u. reichlichem Zubehör per I. Oktober zu vermielen. 414 8 60 5 1 2 9 5 5. St. Seſten⸗ Belleuſtr. 90 bau, 2 Zim. u. Küche zu vermieten. Näheres IT 6, 18, Bureau. 61619 Bellenstrasse 63 bei der katholiſch. Kirche. Elegant 4 Zimmerwohnung. (Linoleumbelag) Manſarden bellig zu vermiet. Näh. Rhein⸗ villenſtr. 6 im Büro. 51030 Bentnuſte, 75077 3 und 4 Zim.⸗Wohn. mit Badezim. Manſarde ete. zu verm. Nih Belleuſtr. 69, 2. St. 5 Breitesf. 8 1, 2 2. und 3. Stook, voll- ständig neu hergerlohtete b UAmmer-Wohnung mit grosser Dlele, Bad, Küche, Spelsekammer samt Zubehör per sofort für Wohnungod.Bureau zu vermleten. 988 8 Näh. bel Arehltekt Lud. Sator, VIktorlastr. 10. initr 9/ Ecke, 4. Stock, inif e, 4. Stock, Foliniſtr. 24 ſchr ſcene mit Bad und Manſarde p. 1. Juli zu verm. Näh. U 8, 30, Laden. Am Cliguei⸗Platz ſchöne 3 Zimmerwohnung per 1. Juni zu vermieten. 61821 Näheres D 4, 2. Dammſtr. 32 3 Zimmer, Küche, parterre, 4 Zimmer, Küche, Bad, 5 Zimmer, Küche, Bad zu vermieten. 61492 NMäher.—5 Uhr, Archit. Vock, Neeeee N„ I 9r. Zim. und Kuche bis 1. Juli zu verm. Näheres 3. Stock. 24106 Eichelsheimerſtr. 16 2˙, 3⸗ u. 4⸗Zimmerwohn. per 1. Jult zu vermieten. 61765 GEichelsheimerſtr. 3, nächm dem Schloßgarten zzohuung von 4 mit Balton nebſt Zubehör im 8. Slock per 1. Okt. zu vermieten. Näheres L 14, 20 Laden. 24258 DECCCCcccc Gichelsheimerſtr. 10, 3. St. 5 Fimmer und Küche per 1. Juli — zu vermieten. Cichelsheimerſſraße 20 ſehr ſchöne Z Zimm.⸗Wohnung 1. Etage, zu vermieten. 61487 Mäh. part..d. Wirtſch.od. Laden 0 ſehr ſchöne Cichelsheimerfſr. 20 b Su ſer wohnung, 1. Etage, zu vermiet. Näheres parterre im Laden oder Wirtſchaft. 24091 1 raps 71. Stock, eleg. Cliſabethſtruße/ Sieme Wohnung nut Bad, Manſarde und Zubehör per Oktober, event. auch früher zu verm. 61678 Näheres Kepplerſtraße 10a. Friedrichsplatz 10 (am Waſſerturm) Wohnung mit 4 Zimmer, Küche nebſt Zubehör zu vermieten. Näheres belm Eigentümer, daſelbſt 4. St. 81185 ontardplaß 7, zwel ſchöne uumöbl. Zim. mit Balkon und ſep. Eingang im 2. St. ſof. 2432 61713 2 1 0 1 5 und Küche zu verm. Näheres part. 24115 Aeubau— Hayduſtr. 4 eleg 5 u. 83 Zim.⸗Wohnun⸗ gen mit Baͤd, Speiſekam, elektr. Licht und reichlichem. Zubehör auf 1. September dder 1. Oktober zu verm. Näheres bei Ehriſtian Leonhard, Ar mitekt, Wes⸗ pinſtr. 10, Tel. 1942. 6145 Haydnstrasse 9 ſchöne 3 Zimmerwohnung mit Znbehör per 1. Juli zu ver⸗ mieteu. Näh. Wespinſtr. 10 bei B. Hoffmann II. 58723 Fafenſtr. 20, 1 Zimmer und Küche zu vermieken. 24049 Hafenſtraße 26 4Zimmerwohnung nebſt Zub. per 1. Juli zu vm. Näheres B 7, 19, 2. Stock. 60926 Tota eintreten lassen. ontardſtraße 29, 8 Tr.., beabsichtige ich Infolge Geschäftsverlegun mein Warenlager „20.40ο Nachlas (die seitherigen Preise bleiben auf den Etiquettes sichtbar) abzustossen, werde deshalb einen -Ausverkau loh betone dabei mit grösstem Nachdruok dass mein Lager Jon durchaus neuen Sache zusammengestellt ist, da mein Geschäft erst kurze Zeit besteht. Max Sohil! Damen-Confection Käferthalertraße 9ll. Sehr ſchöne 4 Zimmerwoh ⸗ nung mit Bad, Speiſekammer und ſonſtigem reichlichem Zube⸗ hör per ſofort preiswert zu ver⸗ mieten. Näh. dafelbſt 3. Stock rechts. 61821 Luisenring Dalbergstr. 55 7 Zimmer, Küche, Magde⸗ kammer und Zubehor, neu her⸗ gerichtet, per 1. Juli oder ſpäter zu vermieten. Preis 1000 Me. Näh. Jean Biundo, Seiler⸗ ſtraße 10, Tel. 3292. 59670 Qiſenriag a ie v.e je 6 Zimmer und Zubehör ſoſort oder ſpäter zu vermieten. Näh. part. 62032 1 ing N Stock, 7 Zim Auiſsemring 20 mer, Küche, Aebß Zub. per. Jult eptl. ſpäter zu berm. Näh. A, 7 bei Bau⸗ müller, G. m. b. H. 61849 8% 0 1 KAimmer und Hafenſtraße 92 Küche zu verm. 23978 Näh 8. Stock, Hetty. jungbuschstr. 4 2. St. 7⸗Zim.⸗Wohn. zu vm. 61840 Jüngbuſchſtr. 4, Si Jn. U. Zubehör per 1. Juli od ſpater zu vermiet. Näb. 4. St. 23972 Kaiſerring 32, 2 Zim u. Küche im Abſchl. im Seiten⸗ bau an kuderl.Leute p. 1. Juli zu vermieten. 23951 Fronprinzenſtt. 2 Kbe,. Küche, EI. Stock zu vermieten. 24079 Näheres Laden. Käfertalerſtr. 89 Neuban, ſchöne 3⸗ u.-Zimmer⸗ wohnungen mit Bad und Man⸗ ſarben per ſof, od. ſpäter zu verm. 55411 Näh. Angarten zu v. Näheres 3. St. 24887 Landteilſtraße 3 Neubau, elegante Wohnungen, 3 Zimmer u Küche, Bad, Mau. ſarde und Zubehör im Parterre, ſowie 4 Zimmerwohnungen, der Neuzeit entſprechend ausgeſtattet, ver 1. Juni oder Jult zu verm Näheres Karl Loeb, Bau⸗ geſchäft, Landteilſtraße 1. 60985 Lundleilſtraße Ja. Neubau, elegante—4 Zimmer⸗ Wohnung mitt allem Zubehör zu vermieten. 24268 Näheres daſelbſt. Neuban, Lortzingſraße 9 8 Zimmer, Küche, allem Zube⸗ hör, auf 1. Juli au vm. 23885 Meuban Sch. Aunzſt.0 pespt hofspl. 2. und 4. Stock je 5 Zimmer, Bad und reichl. Zubehör mit elektr. Licht und evil Gartenbe⸗ nützung per Juni oder ſpäter zu vermieten. 59883 Näh. daſelbſt—3 Uhr oder L 15, 10, Laden. Tel. 1267. Breitestrasse, S I, 3. Kostũme, Leinenkleider, Satistkleider, Stickerei- Klelder, Musselinkleider, Slusenh Wolle, Musselin, Batist, Stiokerei u. Seide, Kostümröcke, Paletots, Staubmäntel, Reisemäntel, schwarze und farbige Mäntel, Morgenröcke, Unterröcke und Matinées. 3 Zimmer⸗Wohnungen Hch. Aanzſtraße 10 Sswarg platz, elegaut ausgeſtattet, mit Bad u. Küche, Gas u. elektriſch Licht, per 1. Jult zu vrm. 61948 Heinf. Lanzsfr. 2 ein Laden für jede Branche geeignet, ca. 40 cm mit Wobnung jowit eine Werkſtätte ca. 40 qm auf 1. Juli zu vermieten 61402 Alb. Heiler, Architekt Wespinſtr. 4. Telephon 849 . Stod Lindenhofſraße 22 Wodenn von 3 Zimmern und Zubehör zu vermieiten. 24444 Näberes L 14. 17, parterre. Mollſtr. 4, 2 Zim. u. K 1 Tr h. auf 1. Juli zu vm Näheres Laden. 24086 Max⸗Joſefſtraße 17 fein ausgeſtattete 4⸗Zimmer⸗ Wohnungen mit Bad, Speiſe⸗ tammer und Manſarde per 1. Juli oder früher zu vm. Näheres parterre bei Böſer 60893 Telephon 1920. Meerfeldſtr. 39 2. St. 8 Zimmerwohnung mit ſämtl. Zubeh. u. 8. St. Seitenb. 2 Zimmerwohng. p. 1. Juli od. ſpäter billig z. verm. Näheres S 85 18 Hof. Tel 2047. 81870 Meerfeldſtraße 54 3 Iimmer u. Küche mit Zubeh. pr. 1. Okt. wegen von hier ev. ſrüher zu verm. Näh pt. 28984 Gr. Merzelſtr. 2 Nat Bis. markplatz) 3Zimmerwohnung im 5. Stock ſu verm. 61848 Näb. part. bei Fr. Rötter. f 3. Stock, ſchöne 4. Moltleſtr. 10 e per 1. Juli zu verm. 61389 Mittelstrasse 76 ſchöne, abgeſ ene 3 mmer und Küche 8 841868 Näheres Elfenſtr. 24 U. St⸗ 7 80151 Neubante Große Merzelſk. Rr. 0.9 (am Bismarcpl u Hauptbahnhof). 8⸗ u. 4 Zimmer⸗Wobnungen; je—3 Zimmer⸗Wohnung iun 5. Stock, ſowie—3 flöck. Hinter⸗ bau von eg. 180 qm Bodeſifläche als Werkſtätte, Büro u. Lager⸗ räume od. als 1 Und Mineralwaſſer⸗Niederlage geeign ab 1. Jult zu vermieten. 61597 Baugeſchäft Gg. Fucke, Telepbon 1381. Nuitsſtraße 14 geſunde ruhige Lage, Ausſicht auf Luiſenpark 61762 klegante Zimmet Dampfheiz., Bad, Balkon, reichl. Zubehör per 1. Juli zu nermiel. Näheres parterre rechts und Rupprechtsſtraße 18 part. rechts. Fansſraß⸗ 16, 1 Suege kinks, ſchöne geſunde Wohnung, 3 Zimmer und Küche mit Balkon ſof. zu v. Näb. im Backerlad. 24396 Ringſtraße, ſchöne 6 immer⸗ Ringstrasse F 7, 283 parterre, 3 große Zimmer nach der Straße als Büro per 1. Auguſt zu verm. 61635 Näheres 1 Treppe hoch. 3 6 Zi ingstrasse be Balkon neoſt Zubehör, eine Tr. hoch z. Pr. v. Mk. 1100 pr. J. zu vermieten. Näh. Luiſenring 53 2. St. 23968 Nupprechtſtraße 8 Belle⸗Gtage rechts 4 Zim. Garderobezimmer, Küche und Speiſekammer, Bad u. allem Zub. p. 1. Juli zu vm. 60104 Näh. Lameyſtr. 5, Bureau. ee e eberg., ſch. 8 Z. u. K. a. kl. ruh. Fan. in gt. Haus p. 1...Okt. v. Näh. Kepplerſtr. 42, Hof.61827 Mannheim, 26. Junt 1 b geeignet, ſoſort zu ver ſund Zub. p. ſef fſund Küche ſofort zu vermie Simmer- Wohnung, Sofort ſchone eleg ausge attete Woonung, Balkon, per 1. Oktober ſpäter zu vermieten. Preis 1908 zu verm. Preis 1000 M. Mk. 1600. Näheres bei Näh. 8 4, 10%¼1, 2. St. l. 24885 J. Zilles, 61769 Fr . Ia, beſſertz Parterre⸗Zimmer, auch aſz mieten. 62005 Noſengartenſtraße 8 1. u. 3. St., je 5 Zim., Bgd od. ſpäter zy vm. Zu erfr. bei J. Batteſ⸗ ſtein, J 2, 11, zw. 2 u. 6 Uhe od. in der Wohn. ſelbſt. 19280 N Iu ſſr 7Veer- Manfarde⸗ Mhilaaſt. Eaim zu vnt 2 Mheind, 8 I Rheindammſteaße J. 3 Zimmerwohnung mit Küche ſowie 4 Zimmer, Badezimme 10 61834 Näh. 1 Treppe hoch. zuit Balk., Zub. auf 1. Juli ag ord. Leute zu berm. Näh. pärt n Sechenheimerſtraße 42 2. St., 3 Zim. m Kuche per zu verm. Näh S. 1. Selkenheimerst. 100 une Vund ſüc per 1. Jult zu vermieten, 610 Zu erfrag. Rohrer, Friedrichspße Stefäuienpromeuade hochelegante(5904 2. Etuage 5 Zimmer, Bad u. Zubehit Gartenanteil, wegeg Wegzug zu vermieten. Niß Hatry& Sepp, 0 7, Telephon 306 und 91. Schwetzingerſtr. 20 2. Sioch zu berni Näh. 2. St. l. 6185 Schwetzingerſtraße 154 eiſſ ſchone Iu. 2 Züm.⸗Wohnung⸗ m. Abſchluß zu bermieten. 6i8c Näheres Bäckerei Belz. Stephanienpromeuade 2, 4 Stock, Hochelegaute Bad ntſſ reichlichem Zubehör per 1. Julfg vermieten. 60375 Näheres Karl Paul, Baumeſſt Waldparkſtraße Nr. 12, Telephon Nr. 2169. Schimperſtr. 1 ſchöne 4 Zimmerwohnung i Bad, Mädchenzimmer ete. p Jumſtes Nheindammſt 47, und Küche AZim er u. Küche auf 1 Ju 1. Juli 1908 zu vermieten. Näh. Bureaux, Schim perſtraße 16. 57 7 Schimperſtraße 20 elegant ausgenattetes Zimmee Wohnung in ofſener Bauwe 1 Treppe hoch, mit Bad Spes 1 Treppe hoch, 6Zimmer⸗Wo nung mit reichlichem Zubehe Preis von 1200 Mek. per ſoog oder ſpater zu verm. 61900 Näh. Schimperſtr. 22, panß Stamitzstrasseur Schöne 3 u. 4 Zimmerwohng mit Bad und Zubehörraume preiswert per 1. Juni oder 1. Juli zu vermieten. Näh. Rheinvillenſtraße 0, 60316 im Bureau. Neubauten. Spelzenſtraße 14u. 16 Mehrere 8 u. 4 Zimmer⸗Woß⸗ nungen mit reichlich. Zubehörden per ſofort oder ſpäter zu veß Näh. Bureau Geiſel, Telephon 809. 61820 mieten. B 2, 9. Tlitteurſtraße 2 Schwetzinger⸗Vorſtadt ſchöne 4 Zimmer⸗Woh⸗ nung nmit Küche und Zubehör per 1. Okto ber au ruhige Leute zu ver⸗ mieten. 62078 5 Telephon 2888. ——— Meapal, Tülterſalfeghe Schöne elegante 4⸗Zimmer⸗ wohnungen mit Bad, elektr, Beleuchtung ꝛc. per Juni, Julf zu vermieten. 59966 Näheres Werderſtr. 29, 2. Stock, Tel. 2531. Tatterſallſtt. 20 4. Stock, 7Zimmer, Bad, Küche, Speiſekammer per ſofort oder S u. Hypothelen⸗ eſchäſt, N 5, 1. Tel. 810. Windeckſtraße 51 zwei s Zimmerwohunngen m. Zu⸗ behör ſofort zu vermieten. Näh Mheinvillenſtr. 12, Bülro, 58432 Mbal, Weſpasſraße elegante 6⸗Zimmerwohnung mit Zubehör, elektr. Licht, in ſreier Lage zu vermieten⸗ Näh: daſelbſt. 57519 Windeckſtraße 5(AIndenhoſſ. 3⸗Zimmer⸗Wohnung, part. per I. Juni zu verm. 60714 Näh. Augartenſtr. 38, 2. St. 32, eleg. Pact.⸗ Wohn. von—5 Zim. nach der Stephauienpromenade mit Glasveranda u. Gartenben. per Straßen⸗ und Küchenbalkon zusß; 1. Okt. zn v. Zu erfr. 2. St. r. 2 . 11 8——— eeeeeneee .. ͤ ͤ——..... ͤT———TTc