GBadiſche Volkszeitung.) 20 Pfenmig monatlich. Bringerlohm 28 Pig. monatlich, burch dee Boßt bez. mcl. Poſt⸗ auſſchtag M..4 pro Quartal. Eimzel⸗Nunttner 5 Pfg⸗ Iu ſera teꝛ Die Gotonel ⸗Zelle. 28 Ufg⸗ Auswärtige Inferate 80„ Die Rerlame⸗Zeile.„1 Mark Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Maunheim und Umgebung. Badiſche Neueſte Nachrichten Anabhängige Tageszeitung. Täglich 2 Husgaben (ausgenommen Sonntag) Eigene Redaktionsbureaus in Berlin und Karlsruhe. Schluf der Juſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens% 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. (Mannheimer Volksblatt.) Telegrumm⸗Adreſſe „Journal Mannheim“? Telefon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten 341 Redaktion„9e 2„„„ 87⁷ Expeditton und Verlags⸗ buchhandlung. 318 Nr. 294. Die heutige Abendausgabe umfaßt 24 Seiten. —————————————— Der preußiſche Landtag und die Sozialdemokratie. (Von unſerem Berliner Bureau.) 8 Berlin, 26. Juni. Nun iſt das ſenſationelle Begebnis geweſen: wir haben den Einzug der Sozialdemokratie in die preußiſche Landſtube erlebt und das„alte Preußen“, von dem ſie in den letzten Wochen ſo viel geſungen und geſagt haben, iſt darüber nicht umgefallen. Im Gegenteil: die Preußenfahne wehte heute ſo munter im rauhen Juniwinde wie nur je und auch die erſten Lebensäußerungen der neuen Gruppe hatten ſo gar nichts Um⸗ ſtürzleriſches an ſich. Man hatte in den Vorbeſprechungen, die dieſer Tage unter der Hand von Fraktion zu Fraktion ge⸗ pflogen wurden, viel darüber debattiert, ob man den Sozial⸗ demokraten einen Vertreter im Seniorenkonvent concedieren ſollte. Nach den Grundſätzen des ſtrikten Rechts hatten ſie darauf keinen Anſpruch; denn eine Fraktion beginnt nach den Bräuchen des Abgeordnetenhauſes erſt bei fünfzehn Ab⸗ geordneten und erſt eine„richtig gehende“ Fraktion hat einen Repräſentanten in dieſem Rate der Alten zu verlangen. Die Konſervativen hatten(was ſie immer haben, wenn ihnen dar⸗ zaus ein Vorteil zu winken ſcheint) Neigung nach den Vor⸗ ſchriften des ſtrikten Rechts zu prozedieren. Aber ſchließlich wurden ſie doch überſtimmt und ſo erſchien auf freundliche Ladung heute als Abgeordneter der Sozialdemokratie Herr 0 atte ein. ˖ der Art, die jetzt im„Vorwärts“ und noch ſchlimmer in der ſozialdemokratiſchen Provinzpreſſe randalierend ihr Weſen treibt— und ſah überraſcht einen wohlbehäbigen Rentner auftauchen mit ſympathiſchem, welligen Blondhaar und einer weißen Weſte, die an Umfang(nicht an Schnitt: Herr Borg⸗ mann kleidet ſich um unterſchiedliche Nüancen moderner als der praeceptor Germaniae) an das hiſtoriſche Kleidungs⸗ ſtück des verwichenen Reichstagsabgeordneten Oertel erinnerte. Aber auch ſeine Weiſe ſich zu geben, hatte, wie nachher von allen Seiten zugeſtanden wurde, nichts Herausforderndes. Herr Borgmann gab ſich konſiliant, entgegenkommend, ver⸗ bindlich: von der Bosheitstaktik, die das Zentralorgan noch in der Frühe dräuend angekündigt hatte, war bei ihm nichts zu entdecken. Hinterher im Plenum mußte er freilich— cir⸗ censes will das Volk, da es panem doch nicht bekommt— diligentiam praestieren. Kaum hatte Alterspräſident Hobrecht mit Bedeutung darauf hingewieſen, daß nur wer den Treueid auf König und Verfaſſung zu leiſten willens ſei, der zweiten preußiſchen Kammer als Mitglied angehören dürfe, da ſtreckte Herr Borgmann ihm auch ſchon zwei Anträge entgegen— Genoſſe Liebknecht ſollte Strafurlaub bekommen und Genoſſe Leinert Aufſchub in einem Beleidigungsprozeß — und als dann der 82jährige als Tagesordnung für Sams⸗ ſag die erſte und zweite Leſung des Notgeſetzes zu Gunſten der evangeliſchen Geiſtlichen vorſchlug, wandelte Herr Borgmann Sind ſie gut beraten, ſo werden ſie daraus die weitere Lehre rgmanm im Seniorentonvent. Allfeitiges Erſtaunen. Man der einen Mann von rauhen Sitten erwartet— etwa von Samstag, 27. Juni 1908. (EAAbendblatt.) zur Tribüne und ſprach als erſte ſozialdemokratiſche Jungfern⸗ rede in dieſem hohen Hauſe die Sätze:„Wir erheben Wider⸗ ſpruch. Wir laſſen dieſe Vorlagen nicht durchpeitſchen.“ Das ſah nach was aus; war aber bei Licht beſehen recht wenig. An Durchpeitſchung denkt man auch in den bürgerlichen Reihen nicht und auch von dort werden vorausſichtlich einige mate⸗ rielle Einwände erhoben. Aber man kann doch unmöglich ein unbeträchtliches Notgeſetz zum Anlaß großer parlamenta⸗ riſcher Aktionen machen. Die ſozialdemokratiſchen Herrſchaf⸗ ten(es waren ihrer übrigens nur fünf im Hauſe: Herr Lieb⸗ knecht verblieb in ſeiner Glatzer Villegiatur und Herr Hirſch ſcheint nicht die Notwendigkeit empfunden zu haben, ſeinen Ferienaufenthalt zu unterbrechen) 19 0 denn wohl auch noch im Lauf des morgigen Tages einſehen, daß ſie ſich über⸗ nahmen und ſo wird auf das heutige Zuſammenkommen ver⸗ mutlich ſpäteſtens am Dienstag das Auseinandergehen folgen. entnehmen, bei allem, was ſie in der Preußenkammer be⸗ ginnen, wie das dieſer Tage zu Hamburg ein wider die Mai⸗ feier murrender Gewerkſchaftler ſo hübſch formulierte, mit den Beinen auf der Erde zu bleiben. Auf ſich allein geſtellt, ſind die ſieben Sozialdemokraten nichts; nicht einmal zu Anträgen reicht ihre eigene Kraft; auch da müſſen ſie ſich auf Schritt und Tritt die Unterſchriften der in der Wahlzeit von ihnen ſo mißhandelten Freiſinnigen ausborgen. Wollen ſie in dieſem ihnen gewiß nicht ſonderlich günſtigen Klima etwas bedeuten, ſo wird ſtrenge Sachlichkeit dazu der einzige Weg ſein. Sach⸗ lichkeit und von Fall zu Fall Unterſtützung der bürgerlichen Linken. Sonſt ſchaden ſie(woran ſozialdemokratiſche Taktik freilich bislang niemals Anſtoß genommen hat) der Sache, ſie 3u nützen wünſchen. einer Wahlreform zugeneigte Stimmung— ſie war, wie männiglich bekannt, niemals ſonderlich groß— hat ſich in wahrhaft erſchreckendem Maße verflüchtigt. Auch außerhalb der konſervativen Reihen gibt es jetzt Politiker, die einen mit dem höhniſchen Anruf begrüßen: Na ſehen Sie nun ein, daß mit Ihrer geheimen Wahl keine Geſchäfte zu machen ſind? Daß das über die Maßen kurzſichtig gedacht iſt, verſteht ſich am Rande. Aber wenn die Kurzſichtigen in der Mehrheit ſind, geſchieht eben ihr Wille. Und Herr Bernhard v. Bülow iſt viel zu„vorurteilsfrei“, um ſie darin zu ſtören Das Automobilhaftpflichtgeſetz. Am 12. Februar 1908 begründete Abg. Prinz zu Schönaich⸗Carolath im Reichstage einen Antrag, die verbündeten Regierungen zu erſuchen, baldtunlichſt einen Ge⸗ ſentzentwurf über die Regelung des Automobilwagenverkehrs im Deutſchen Reiche dem Reichstag vorzulegen. Der Antrag wurde damals, zuſammen mit einem Antrage Gröber(Ztr.) angenommen. Jetzt iſt ein Entwurf über den Verkehr mit Kraftfahrzeugen der Oeffentlichkeit und damit der Kritik übergeben worden. Was Prinz zu Schönaich⸗Carolath an erſter Stelle gefordert hatte: eine wirkliche Prüfung der delt. Die Haftpflicht endlich wird neu geregelt. Ueber Eines ſoll man ſich nämlich nicht täuſchen: Konſer⸗ vativ iſt wieder einmal Trumpf im Lande Preußen und die Fahrer vor ſtaatlich angeſtellten Prüfern, iſt durch den Wort⸗ laut des Entwurfs nicht gewährleiſtet worden. Im Entwurfe ſteht nur, daß die„Befähigung“ dargetan werden müſſe. Von den Landeszentralbehörden ſollen die Vorſchriften über den Nachweis der Befähigung erlaſſen werden; es fragt ſich, ob dieſe Behörden dafür Sorge tragen werden, daß die Bewerber nicht ſchon nach einigen Rundfahrten im Hofe eines Polizei⸗ gebäudes den Befähigungsſchein erhalten. Der genannte nationalliberale Abgeordnete hatte verlangt, daß der Be⸗ werber ſeine Fähigkeit auf der belebten Straße und im Ge⸗ lände zeigen müſſe. Im Vergleich zu der Vorlage von 1906 ſind in dem neuen Entwurfe die Befugniſſe zur Erteilung und Ent⸗ ziehung der Fahrerlaubnis weiter ausgedehnt. Eine Prü⸗ fung auf Herz und Nieren vor Erteilung des Befähigungs⸗ ſcheines dürfte aber wertvoller ſein als Strafmaßregeln nach erfolgtem Unglück. Die angedrohten Strafen ſind nicht ſehr hoch: mit Geldſtrafe bis zu 150 Mark wird bedroht, wer den zur Erhaltung der Ordnung und Sicherheit auf den öffentlichen Wegen oder Plätzen erlaſſenen Polizeiverord⸗ nungen über den Verkehr mit Kraftfahrzeugen ner⸗ ſeits ſoll das Publikum in höherem Maße gegen die Auto⸗ mobilgefahr geſchützt werden, andererſeits ſoll der Umfang der Haftung durch beſtimmte Höchſtbeträge beſchränkt werden. Der allerhöchſte Betrag, der im Falle der Tötung oder Ver⸗ letzung mehrerer Menſchen durch dasſelbe Ereignis verwirkt werden kann, iſt nach dem Entwurfe insgeſamt ein Kapital⸗ betrag von 150 000 Mark oder eine Rente von 9000 Mark. Von der Vereinigung ſämtlicher Automobilhalter zu einer Geiſte getragen iſt. hatte in ſeiner mehrfach erwähnten Rede darauf hingewieſen, daß die Automobilinduſtrie, die vielen Tauſenden von Arbei⸗ tern Lohn und Brot bietet, nicht geſchädigt werden dürfe, zumal ſie in allen Ländern zurzeit eine ſchwere Kriſis durch⸗ llebersjeht. 5 mache. 0 Politisehe Mannheim, 27. Juni 1908. Nochmals die Döberitzer Anſprache. Der Berliner politiſche Mitarbeiter des„Grenzboten“ der nahe Fühlung mit Regierungsſtellen hat, kommt nochmals auf die Döberitzer Anſprache des Kaiſers zurück und ſagt u.., daß ſich im Gefolge des Kaiſers, als er die bekannten Worte zu ſeinen Offizieren ſprach, keine„fremden Militär⸗ attachees“ befunden hätten, wie das bekanntlich behauptet worden iſt ſondern nur. wie immer bei ſolchen Gelegenheiten, Sihbaziergäng. Drowwe in Freiburg hot emool n armer Keu dreißig Johr Mannemer lang im Zuchthaus'hockt. Eigentlich hot'r lewenslänglich ghabt, weil rr ſich amwer gut'fihrt hot, hawwe ſe m de Reſcht g ſchenkt.— Wie der zum erſchde Mool widder uff dr Land⸗ rooß'ſchdanne is un ſieht n Radfahrer an ſich vorbei fahre, hot r ſich plattewegs uff de Bodde gſchmiſſe un e paar Vadder unſer gebedd—— r hot gemeent,'r leibhaftige Deiwel kummt un nimmt ſein armi Seel mit! Wie lang des her is? Sage mir fuffzehn Johr, nit länger. Sellembol hot awwer ſchunn jed's Kind gewißt, was e Fahrrad is un heit wunnert ſich keens mehr driwwer, daß ma do druff hockt un bequem weiter fahre kann, ohne daß ma des Ding zu trete braucht. Korze Zeit nvochher hot Mann em die erſchde Selbſchfahrer in die Welt gſchickt— unſer Beuz driwwe iwwer m Neckar hot ſe erfunne. Kammer ſich heit die ältſcht! Landſchtrooß hne die modernſchde Fahrzeich vorſchdelle? Sellemool, die Miſchtkeenig mit de lange dunkelblobe Mändel, vun Ilwpeſe, Feidene un Käfferdhal, de Honig Nachts abhole—— un heit? Wann ſo e Landſchtrooß redde kennt, die kennt was verzehle! ie ball, un ſie werd aach zum alde Eiſe gchmiſſe un die Strooßemeeſchder kumme nuff in's ſchtadtg'ſchichtliche Muſeum— Landſchtrooße gibt's in Zukunft keene mehr, dann heit ſchunn ſin die Waſſerſchtrooße wichdiger un wann erſcht die Luft⸗ chtropße eing'fihrt ſin, dann kenne ſich alle annere Schtrooße begrawe loſſe. Vor lauter Neiheite, Verbeſſerunge un Freindunge kennt ſich ſo'n Schbaziergänger gar nit mehr aus Ich mutz'r immer an den arme Kerl in Freiburg denke. Wann der ſchunn bei eme geweehnliche Radfahrer die Gichder kricht, was mache dann mir, wann emool'r Zeppelin der kupperne Jungfrac uff m Waſſer⸗ turm gu'n Dag ſecht? Was mir mache? Nir, noch nit emool ſchtaune dirfe'r, dann ſunſcht heeſt's, ma wär' altmodiſch. Awwer giſchtaunt hab ich doch, daß unſer Mannemer Er⸗ findung aach beim leſchde große Renne de Vochel abg'ſchoſſe hot. Name wie Benz, Ehrle, Zimmern, Lade burger hawwe jo vun jeher in gude Klang'habt, hier un auswerts, heit awwer redd die ganz Welt vun ne un mir ſin doppelt ſchtolz uff ſe, weil ſe vun Mannem ſin! Wann ich aach nit ſo weit kumm, daß ich'r ſoen Benzkaſchde kaafe kfann un mein Erd⸗ beerbohl aus echt ſilberne Becher drinke kann, ich free mich awwer doch iwwer unſern Erfolg in'r Welt, dann: Mannem dornel war die Loſung un werd's hoffentlich aach bleiwe. — Un wann ich ſchließlich mein paar Batze liewer uff die Schbarkaſſ trag, als'r Benz⸗Aktie dafor zu kaafe, deswege kann ich doch begeiſchdert ausrufe: Heil Benz! Draus“ raſt's un blooſt's— n jeder rennt Un alles froogt, wo brennt's? Do fliegt mit 60.S. ſchtolz 'n Wage her vum Benz. 0 5 Un Dag un Nacht klingt uff'r Gaß' e Notſignal, ma' kennt's, Sie fahre rechts, ſie fahre links Die Wage all vum Benz. Do ſchiebts un ſchnaubt's un ſchteents un ſchdinkt's! Moderne Wunder nennt's Die Welt— un macht vun ſelwer Blatz De Wage all vum Benz. Ma' ſauſt damit ganz ſorgelvs Durch jedi Landesgrenz, Sogar mit FJahne, Blumme Am ſchönſten ſtellt ſich die ganze Gegend von der ber ogar 1 grießt Die Wage ma vum Benz. 10 Un wer nit weicht, werd iwwerrennt, Ob Hihner, Sai, ob Gäns— Selbſcht iwwer Leiche geht'r Weg Der Wage oft vum Benz. Loß fahre hin! Die Welt, die giheert Heit'r Intelligenz, Un wer noch langſam laafe will, Braucht Wage nit vum Benz. Mit greeſchder Kraft un kleenſchder Zeit Schlägt ma' die Konkurrenz—-— Selbſcht in de Himmel fahre kann„„5 Mit Wage ma' vum Benz'! St. Reiſebriefe von Friedrich Zimmermaun. III. 5 Am Lago Maggiore. Nun ſitzen wir wieder im behaglichen Schnellzuge der Simp⸗ lonbahn und in raſcher Fahrt geht es weiter nach Süden. Meinem Reiſegefährten zuliebe wurde in Palanza ausgeſtiegen. Am nächſten Tage ging es mit dem Dampfer nach Locarno wo wir in unſcerer alten Penſion gaſtliche Aufnahme fanden. kleine Stadt, welche in der Geſchichte des Kantons Teſſins ſo bedeutende Rolle ſpielte, liegt teils auf dem angeſchwemmte Delta der Magaig und am See; zum größten Teil aber an Bergabhange ſelbſt, von welchem mehrere Bäche in ſchönen fällen niederſtürzen. Die Lage iſt wunderſchön und gefäll ſogar noch beſſer, als die von Lugano. Das Panorama iſt W BVom See aus oder von oben geſehen, Halbkreis voll ruhiger Majeſtät und milder Har fahrtskirche Madonna del Saſſo dar. Wir ſtiegen zu Fuß hine zu dem berühmten Gnadenort, der heute 6 7 5 5 i 2. Seit General⸗Anzeiger.(Abendblatt.) Mannheim, 27. Iuni. der ruſſiſche Militärbevollmächtigte, der nach alter Tradition, die nur unter der Regierung Alexanders III. eine Zeitlang unterbrochen war, nicht zum diplomatiſchen Korps gehört, ſondern der Perſon des Deutſchen Kaiſers zugeteilt iſt.„Der Kaiſer hatte“, ſo wird weiter geſagt,„vor ſeinen Offizieren nicht anders geſprochen, wie jeder Kriegsherr der deutſchen Heere jederzeit ſprechen kann und wird. Er hatte der Zu⸗ verſicht Ausdruck gegeben, daß die Armee auch den ernſteſten Proben gewachſen ſein werde. Darin liegt nichts von Drohung und Ruhmredigkeit, nichts von Angriffsluſt; im Gegenteil liegt in dem Hinweis, daß die gewiſſenhafte Wahrung des Friedens von unſerer Seite zuſammentrifft mit der ernſten Entſchloſſenheit, gegen jede Friedensſtörung von anderer Seite gerüſtet zu ſein— in dem Bewußtſein, auch vor einem An⸗ griff von allen Seiten nicht zurückweichen zu müſſen—, eine große Beruhigung aller erregten Gemüter und eine Stärkung des Bewußtſeins, daß es wirklichen Gefahren gegenüber bei uns Deutſchen keine Meinungsverſchiedenheiten geben kann. Als Warnung konnte ſie gelten, wo es vielleicht nötig ſchien, zu warnen.“ Die Ausfuhrpolitik ves Kohlenſyndikats. In ſeinem neueſten Jahresberichte macht der Verein deut⸗ ſcher Papierfabrikanten, der mit dem Zentralverbande deut⸗ ſcher Induſtrieller in engen Beziehungen ſteht, für den auf⸗ getretenen und vielbeklagten Kʒohlenmang el hauptſäch⸗ lich die Ausfuhrpolitik des Kohlenſyndikats ver⸗ antwortlich und ſagt: „Bei der Behandlung dieſer Frage iſt davon ausgegangen, daß Deutſchlands Induſtrie und Landwirtſchaft jedenfalls ein Vor⸗ recht vor dem Auslande auf die im Gebiete des Deutſchen Reiches vorhandenen Bodenſchätze, in erſter Reihe auf die Kohlen, haben. Auch die Bedürfniſſe der Bevölkerung Deutſchlands, die Kohlen zu Heig⸗ und Beleuchtungszwecken verbraucht, müſſen zunächſt Berück⸗ ſichtigung finden. Erſt dann ſteht den Erzeugern der Kohle das Recht zu, den überſchüſſigen Teil an das Ausland abzugeben. Wenn wir hier von einem Vorrecht ſprechen, das Deutſchland an ſeinen Kohlenſchätzen hat, ſo kann es ſich vorläufig wenigſtens nur um ein moraliſches Recht handeln; geſetzliche Vorſchriften beſtehen gur Zeit noch micht, die es verbieten, dem Inlande Rohſtoffe zu ent⸗ ziehen und dieſe dem Auslande zur Verfügung zu ſtellen. Tatſache iſt es ja leider, daß ſich die Kohlengechen über dieſe ungeſchriebene Berechtigung vielfach hinweggeſetzt haben und noch hinwegſetzen.“ Dieſe Darlegungen findet die„Kreuz.⸗Ztg.“ durchaus zu⸗ creffend, es läge nur im eigenen Intereſſe der Mitglieder des Kohlenſyndikats, wenn ſie auch auf das Syndikat nicht ohne Wirkung blieben. 8 47— Deutsches Reich. —(Kaiſer Wilhelm der Große!“.) Wie aus Bublitz berichtet wird, hat der Kaiſer nun doch genehmigt, daß die feierliche Enthüllung des Kaiſer Wilhelm⸗Denkmals am Sonntag, 28. d. Mts., vor ſich geht. Die beanſtan dete Sockelinſchrift, die nach dem Wunſche des Kaiſers, wie ſchon gemeldet,„Kaiſer Wilhelm der Große“ lauten ſoll, ſoll nach der Enthüllung abgeändert werden. Bei der Enthüllung wird der Sockel durch eine eiſerne Tafel mit der gewünſchten Inſchrift verdeckt. Deutſcher Aerztetag. II. sh. Danzig, 28. Juni. Nach der Pauſe beſpricht Stabsarzt Dr. Caſpar(Stutt⸗ das Thema: 5 0 Schulärzte. Der Redner legt dazu eine Reihe von Leitſägen vor, in denen verlangt wird, daß überall dort, wo die Verhältniſſe el zulaſſen, alſo namentlich in großen Städten den Schulärzten im Hauptamte der Vorzug gegeben werde. Nur dort, wo dies un⸗ durchführbar iſt, ſind Privatärzte neben der Ausübung ihrer Praxis mit der Schularzttätigkeit zu betrauen, aber nur dann, wenn kontraktmäßig feſtgelegt wird, daß Uebergriffe in die Privatpraxis der Kollegen nicht ſtattfinden können. Im allge⸗ meinen hängt die Leiſtung auf dem Gebiete der Schulbogiene nicht vom Schularztſyſtem, ſondern von der Perſönſichkeit des Arztes ab, ſowie von dem Ausbau der für das körperliche Wohl⸗ befinden der Schulkinder getroffenen Maßnahmen.— In der Dis⸗ Fuſſion erläutert Dr. Cohn(Charlottenburg die Tätigkeit der Schulärzte in Charlottenburg, die dort im Nebenamt angeſtell! ſind. Der Redner wendet ſich gegen den Vorwurf, daß bei dieſem Syſtem nicht für genügende Behandlung der Schuikinder geſorgt werde. Berechtigt ſei das Verlangen, daß dee Schularzi unter keinen Umſtänden ſelbſt behandeln darf. Es iſt aber nicht wahr, daß die Schulärzte einen Uebergriff in die Privatpraxis der Kollegen ſich zuſchulden kommen laſſen. Unbeſtritten iſt im eeeeeeeeeereeeee, Gegenteil, daß das Drängen der Schulärzte nach Behandlung kranker Kinder den praktiſchen Aerzten zahlreiche Patienten zu⸗ führt. Redner wendet ſich gegen die Anſtellung von Schul⸗ ärzten im Hauptamt, weil dieſe wegen des großen Umfanges der Geſchäfte weder die Schüler noch die Lehrer kennen lernen. Es iſt auch die Frage, ob die Tätigkeit als Schularzt im Haupt⸗ amt den Arzt befriedigen könne. Eine ſolche Tätigkeit müſſe zu einer gewiſſen Ermüdung führen. Welche Anregungen gibt aber dem praktiſchen Arzt die Beobachtung von 1000 bis 1500 Schul⸗ kindern. Das Syſtem der Schulärzte im Nebenamt hat ſich in den verſchiedenſten Kommunen zur Befriedigung aller Faktoren bewährt. Das Syſtem der Schulärzte im Hauptamt iſt noch un⸗ erprobt. Auf das Votum des heutigen Aerzetages warten viele Kommunen.— Dr. Löwenſtein⸗Elberfeld: Die Frage, ob Aerzte im Hauptamt oder Nebenamt, ſollte heute noch nicht ent⸗ ſchieden werden.— Dr. Schulte(Köln): Es iſt mir nicht zweifelhaft, daß beide Syſteme ihr Gutes haben.— Dr. Man⸗ zel(Elberfeld) kann ſich mit den Leitſätzen nicht einverſtanden erklären. Er könne ſich nicht auf den einſeitigen Standpunkt des Schularztes im Hauptamt ſtellen.— Dr. Reich(Breslau): Der hauptamtliche Schularzt hat manche Vorzüge, aber auch hier iſt das Beſſere der Feind des Guten.— Dr. Landsberg (Poſen) tritt für Schulärzte im Nebenamt ein.— Dr. Stephani[(Mannheim) meint, daß in Mannheim ſich die Schulärzte im Hauptamt ſehr gut bewährt haben.— Dr. Sternfeld(München): Der ärztliche Bezirks⸗ verein München iſt für Schulärzte im Hauptamt eingetreten.— Es wird ſodann eine Reſolution angenommen, die aus⸗ drückt, daß die Frage der Schulärzte im Haupt⸗ oder Nebenamt zurzeit noch nicht entſchieden iſt. Das ſei abhängig von der geforderten Arbeitsleiſtung und von lokalen und perſönlichen Verhältniſſen. Ebenſo wird der Satz der Leitſätze angenommen, der beſagt, daß ein Uebergreifen der Schulärzte in die Privat⸗ praxis der Kollegen nicht ſtatthaft ſei. Es wird ſodann das Verhältnis der Aerzte zu den Verſicherungsgeſellſchaften beſprochen. Im vorigen Jahre beſchloß der Aerztetag in Münſter an die Verſicherungsgeſellſchaften das Verlangen zu ſtellen, daß das Honorar der Vertrauensärzte für jede Unterſuchung von 10 auf 15 Mark, das der Hausärzte für jedes Atteſt von 5 auf 10 Mark rhöht würde. Dieſen Beſchluß hat der Vorſtand nicht ausge⸗ führt, er will vielmehr mit den Geſellſchaften einen Vertrag chließen, wonach die Vertrauensärzte für alle Unterſuchungen unter 5000 Mark Verſicherungsſumme 10 Mark, bis za 19 999 M. 15 M. und über 20 000 M. Verſicherungsſumme 20 Mark erhalten ſollen. Die entſprechenden Sätze für Hausärzte ſollen 5, 7½ und 10 Mark betragen.— Den Vorſchlag des Vorſtandes begründet Prof. Dr. Kraft⸗Görbersdorf. Er empfiehlt, nachdem die Kom⸗ miſſion cine Einigung mit den Verſicherungsgeſellſchaften er⸗ zielt hat, die Annahme des Vorſchlages. Die Geſellſchaften hätten ja Geld genug, um den Forderungen der Aerzte endlich ge⸗ recht zu werden, man dürfe aber auch nicht vergeſſen, daß die Aerzte jetzt anſtatt 2 Millioinen 2 400 000 M. erhielten. Man dürfe auch nicht zu weit gehen. In Amerika hätten viele Geſell⸗ ſchaften auf die vertrauensärztliche und hausärztliche Unter⸗ ſuchung ſchon verzichtet, weil die Unterſuchung nur für die erſten 5 Jahre für ſie Wert habe. Redner bittet um Annahme des Vor⸗ ſchlages, obgleich die Sätze niedriger ſeien als die in Münſter be⸗ ſchloſſenen. Die Aerzte erreichten damit eine Erhöhung ihrer Bezüge von den Verſicherungsgeſellſchaften um etwa 20 Prozent. Die Geſellſchaften würden ſonſt vielleicht dazu kommen, gar keine Unterſuchungen vornehmen zu laſſen, oder Diſtriktsarztſtellen zu ſchaffen. Die Aerzteſchaft habe aber kein Intereſſe daran, daß ſolche fetten Pfründen gebildet würden. Redner ſchließt:„Wir hätten Ihnen gern eine Schiffsladung Danziger Gioldwaſſer präſentiert, das iſt uns aber nicht gelungen, Wir bitten Sie, vorlieb zu nehmen, mit dem Kurfürſtlichen Magenbitter, den wir Ihnen reichen.“(Große Heiterkeit).— Dr. Schütz⸗Berlin wen⸗ det ſich gegen die Staffelung der Hondrare. Ein ärztliches Honbrar ſei doch keine Agentenproviſion. Bei allen Unter⸗ ſuchungen muß der Arzt die gleiche Sorgfalt anwenden.— Dr. Löwenſtein⸗Elberfeld glaubt nicht, daß die deutſchen Ver⸗ ſicherungsgeſellſchaften dem amerikaniſchen Beiſpiel folgen wer⸗ den. Wenn ſie das wollten, würden ſie jetzt den Aerzten nicht entgegenkommen. Wichtige Gründe ſprächen für die Staffelung der Honvrare. Die Aerzteſchaft müſſe einig, ſein für andere ſchwere Kämpfe, hier handele es ſich nicht um eine Lebensfrage. — Dr. Dreipholz⸗Wilsnack wundert ſich, daß der Beſchluß von Münſter nicht durchgeführt worden ſei. Die Juriſten der Geſellſchaften ſeien wieder einmal die Klügeren geweſen. Ein fröhlicher Krieg ſei beſſer als ein fauler Friede. Was ſollen wir den Krankenkaſſen ſagen wenn wir eine Erhöhung der Honorare fordern, und wenn dieſe ſehen, daß wir vor den potenten Ge⸗ ſellſchaften die Segel ſtreichen.— Dr. Pfalz⸗Düſſeldorf will aus der Fanfare eine Chamade machen. Es ſei ſehr fraglich, ob die Aerzte den Kampf gewinnen können.— Hieraaf werden die Verhandlungen auf morgen Samstag vertagt. Aus Stadt und Land. * Maunheim, 27. Juni 1908. Aus der Stadtratsſitzung bon n Juni ds, (Schluß.) Das ſtädtiſche Hochbauamt wind zur Herſtellung des Gehwegs bor dem alten Schulhaus in Neckarau, Kaiſer⸗Wilhelmſtraße, er⸗ mächtigt. Bezüglich der Itzſteinſtraße in der Neckarſtadt von der Lang⸗ bis zur Mittelſtraße wird das Straßenkoſtenbeigugsverfahren einzuleiten beſchloſſen. Wegen Herſtellung der Seilerſtraße J. Teil vom Luiſen⸗ ring bis zur Schanzenſtraße und II. Teil von der Schanzen⸗ bis Neckarvorlandſtraße, ferner wegen Herſtellung der Angelſtraße in Neckarau II. Teil von Grundſtücksgrenze Lgb. Nr. 10 428 bis zur Dammſtraße und III. Teil von der Wilhelm Wundtſtraße bis zur Plinauſtraße, ſowie wegen Beizug der Angrenzer dieſer Straßen zur Tragung der Straßenherſtellungskoſten erfolgt Vorlage an den Bürgerausſchuß. Das Tiefbauamt wwird zur Aufſtellung einer Anzahl Sitz⸗ bänke auf dem linksſeitigen Neckardamm angewieſen. Uebertragen wird: 1. die Herſtellung des Holgpaneels in den Korridoren im 2. Stock der nördlichen Hälfte des Kaufhauſes den Schreinermeiſtern Emil Leger und Karl Fried hier; 2. die Lie⸗ ferung der Alkumulatorenbatterien für die Notbeleuchtung im Hof⸗ theater dem elektrotechniſchen Inſtallationsgeſchäft Fr. Wettig hier; 3. die Lieferung von Roſtſtäben für das Elektrizitätswerk der Firma Germaniahütte Duisburg; 4. das Einziehen einer Zwiſchendecke im oberen Drittel des Daches und die Verſchalung der Sparren⸗ und Balkenunterſichten der Doppelturnhalle K VI an Unternehmer L. Kalmbacher hier; 5. die Ausführung der Pflaſter⸗ und Straßenbau⸗ arbeiten in Neckarau an die Firma Joſef Kronauer hier; 6. die Ausführung von Pflaſter⸗ und Straßenbauarbeiten pro 1908/09 beim Neubau und bei der Unterhaltung der Straßen: Los 1 an die Firma K. A. Raque hier, Los 2 an die Firma G. F. Raque u. Söhne hier, Los 3 an die Firma Joſef Lächele Wwe. hier, Los 4 an die Firma Gebrüder Ludwig hier. In Bezug auf die Beſetzung neu errichteter vakanter Stellen für etatmäßige Lehrer an den hieſigen ſtädtiſchen Mittel⸗ ſchulen werden Vorſchläge an den Gr. Oberſchulrat erſtattet. Herr Stadtſchularzt Dr. Stephani wird zum Beſuche des diesfährigen Deutſchen Aerztetages ermächtigt. Auf Vorſchlag des Stadtrats hat der Gr. Oberſchulrat nach⸗ ſtehende Hauptlehrer der hieſigen Volksſchule auf 1. Juli 1908 zu⸗ gewieſen: Jakob Baas in Hohnhurſt, Julius Herrmann in Wehr, Benjamin Schmolck in Hohenwettersbach, Wilhelm Stie⸗ fel in Wallſtadt, Matthias Kreidler in Mahlſpüren i.., Konrad Heck in Zaiſenhauſen, Otto Lutz in Pforzheim, Wilhelm Spitzer in Pforzheim, Wilhelm Nagel in Neckarbiſchofsheim. Ferner ſind die Unterlehrer Friedrich Rühling und Otto Ziegler zu Hauptlehrern und die Unterlehrerinnen Regine Merx und Amalie Murmann zu Hauptlehrerinnen an der hieſigen Volksſchule ernannt worden. Von nachſtehenden Einladungen wird dankend Kenntnis genommen: a) des Geſangvereins Harmonie⸗Lindenhof zur Feier der Fahnenweihe am 27. und 28. Juni 1908; b) des Vereins Mann⸗ heimer Lokomotiv⸗Beamten zur Feier des 25jährigen Dienſtjubi⸗ läums der Lokomotivführer Burk, Merkle und Salzmann am 27,. Juni 1908. 4. Hauptverſammlung des Rheiniſchen Verkehrsvereins. Der Rheiniſche Verkehrsverein hielt hier ſeine 4. Hauptverſammlung ab, die geſtern abend durch ein zwangloſes Zuſammenſein mit Damen im Friedrichspark eingeleitet wurde. Der heutige Haupttag wurde bormittags um 9 Uhr mit einer Sitzung des Engeren Vorſtandes im Verſammlungsſaal des Roſengartens begonnen. Im Anſchluß daran fand eine Sitzung des Geſamtvorſtandes ſtatt. Um 12 Uhr begann die Hauptverſammlung in Gegenwart von etwa 40—50 Dele⸗ gierten und Gäſten. Als Ehrengäſte wohnten den Verhand⸗ lungen bei Herr Geh. Regierungsrat Dr. Clemm als Ver⸗ treter des Bezirksamts, des Landeskommiſſärs und Polizei⸗ direktors Herr Bürgermeiſter v. Hollander namens der Stadtgemeinde, Herr Regierungsrat Landenberger als Vertreter der Generaldirektion der Badiſchen Stagats⸗ eiſenbahnen, Herr Regierungsrat Schmitt⸗Darmſtadt als Vertreter der Eiſenbahndirektion Mainz, Herr Direktor Gayer als Vertreter der pfälziſchen Eiſenbahnen, Herr Poſt⸗ direktor Weiland, und die Herren Dr. Metz und Engel⸗ hard als Vertreter der Handelskammer. vorſitzende Herr Generalmajor z. D. Bigge⸗Coblenz, er⸗ öffnete die Hauptverſammlung mit herzlichen Begrüßungs⸗ worten. Es folgten dann eine Reihe weiterer Begrüßungs⸗ ind nur an Sonntagen auch von vielen Wallfahrern beſucht wird. e Dreßtheſcbahn führt die Reiſenden bequem hinauf, welche die kleine Mühe des Aufſtieges ſcheuen. Der Weg führt im Zickzack am ſonnendurchglühten Bergabhang hinauf und es koſtet den Be⸗ ſucher ſchon etwas Schweiß, bis er endlich oben iſt, obgleich die Höhe nur ungefähr 500 Meter beträgt. Der ganze Himmel 0 klar und von einem dunklen Blau, wie man es in Deutſchlan nicht zu ſehen bekommt. Man ſpürt es, mit welcher Kraft hier die Sonne zu wirken verſteht; die Hitze wird aber etwas ge⸗ mildert durch einen ſanften Windzug, der von den höheren Bergen nach dem See ſtrömt. Das Auge ſchwelgt im Anblick der ſchon ergrünten Reben; die Gärten ſind erfüllt von blühenden Roſen, während dieſe holden Gebilde der Natur in der Heimat erſt im Juni erblühen. Der Bergabhang iſt ununterbrochen von ſaft⸗ grünen Wieſen, von üppigen Kaſtanienhainen und in den felſigen Schluchten ſind ſchon eine ganze Menge blühender Gewächſe zu ſehen; wir ſammelten hier alles, was uns intereſſant ſchien und kehrten von einer reichen, botaniſchen Exkurſion hochbefriedigt zurück. Auf dem vorſpringenden Felskopf, hoch über Stadt und See, thront die Wallfahrtskirche, die im echt italieniſchen Stile erbaut, unſerem deutſchen Geſchmacke wenig zuſagt. Aus allen Ritzen des harten Geſteins dringt junges Leben in Geſtalt von Gräſern, Blumen, Sträuchern und Bäumen hervor und jedes quadratmetergroße Plätzchen iſt von den Mönchen in ein kleines Gärtchen verwandelt, in welchem Gemüſe, Wein, Obſt und ſogar Tabak angepflanzt iſt. Nun ſtehen wir auf dem luftigen, mit Steinplatten belegten Vorplatze der Kirche und treten in iher von ſchlanken Säulen getragene Vorhalle, wie man ſie bei den meiſten italieniſchen Gotteshäuſern antrifft. Hier wird jedes Gemüt unwillkürlich zur Andacht und Stille geſtimmt. Ungeblendet von dem leuchtenden Tagesgeſtirn kann das Auge nach Weſten und nach Süden ſchweifen über Tal und Fluß und See und über die herrlich grüne Kette der Teſſinieralpen. Noch reicher geſtaltet ſich die Landſchaft von der Südoſtgalerie der Kirche aus; da hat man in dunkler, furchtbarer Tiefe die gewaltige Felsſchlucht unter ſich und unten endet das Bild mit den weißen, freundlichen Häuſern der Stadt. Weithin blickt man auf grüne Fluren und auf die dunklen Wälder, aus welchen viele braune Felsköpfe her⸗ vorglänzen. Am Ende des Sees, da wo der verheerende Teſſin ſeine trüben Fluten vom St. Gotthard hinunterwälzt, iſt alles in Nebel verſchwommen und nur ahnen kann man die weite Tal⸗ ebene, welche ſich ſtundenweit bis nach Bellinzona hinzieht. Ueber dieſem Bilde ſchimmern die glänzend weißen Häupter der Hoch⸗ alpen. Es iſt ein Anblick, der die See mit ihrem ganzen Zauber erfüllt und gefangen nimmt. Buntes Feuflleton. — Ein 110 Pfund ſchweres Baby. Die Oſtſeite Newyorks beherbergt in ihren Mauern etwas, was man beinahe ein Welt⸗ wunder nennen könnte, ein 25 Monate altes Mädchen, das ein reſpektables Gewicht von nicht weniger als 110 Pfund hat. Die kleine Rieſendame heißt Adeling Gultilla und iſt das Kind eines biederen Schneiders, der im vierten Stock einer ſechsetagigen Mietskaſerne wohnt. Das Mammutbaby kann in verſchiedener Hinſicht als eine Art Rekordbrecherin ange⸗ ſehen werden. Adelina ſchläft nie weniger als vierzehn Stun⸗ den am Tage, und obwohl ſie erſt zwei Jahre und einen Monat alt iſt, ſchrett ſie doch ſelten. Adelina wog, als ſie auf die Welt kam, nur wenig mehr als andere Kinder. Aber ſie wuchs zum Schrecken ihrer Eltern mit erſtaunlicher Schnellig⸗ keit. Das Wunderkind iſt bereits von vielen Aerzten unter⸗ ſucht worden. Die Gelehrten haben aber nichts anderes als das enorme Gewicht des Babys feſtſtellen können. Dabei ißt Adelina nicht ſo viel, wie in Anbetracht ihres Gewichts er⸗ wartet werden könnte. Sie ſitzt mit ihren Eltern am Tiſch und genießt alles, was jene zu ſich nehmen. Im letzten Winter gewann Adelina auf einer Ausſtellung den erſten Pre ſie für das ſchwerſte, prächtigſte und wunderlichſte Kind erklärk wurde. Und da ſie noch immer munter weiter wächſt, ſo hat ſie alle Ausſicht, in kurzem die erſte Rieſendame der Welt zu werden. — Die„Tugenden“ der Edelſteine. ſchaften des famoſen Diamantenfabrikanten Lemoine bringt ein Pariſer Blatt eine intereſſante Zuſammenſtellung über die Eigenſchaften, die den Edelſteinen vom Volksaberglauben zu⸗ geſprochen werden. Der Diamant reinigt die Luft und ver⸗ leiht dem Träger Klugheit und Kühnheit. Der Rubin macht das Denken leicht und geſchmeidig. Der Saphir ſtillt da' Fieber. Granaten bewahren vor Krebs und bösartigen( ſchwüren. Der Onyx verhindert Erkrankungen aller Art. Der Topas bewahrt ſeinen Eigentümer vor einem plötzlichen Tode. Der Türkis ſchützt vor dem Fallen und vor Abſtürzen. Der Opal verleiht dem Ganzen ewige Heiterkeit und Freudig⸗ keit. Der Amethyſt zerſtreut die Melancholie und die ſchlechte Laune. Aber er hat noch eine andere Tugend. Er bewahrt nämlich den Träger vor der— Trunkenheit. Und dieſer Aberglaube iſt nicht ohne Humor, wenn man daran erinnert, daß die— Biſchöfe ſtets einen Ring mit einem Amethyſt zu tragen pflegen. * — Frau und Kinder ermordet. Frankfurt a. Oder, 27. Juni. In der vergangenen Nacht erſchlug der„Irkf. Oderzeitung“ zufolge der polniſche Arbeiter Dadatepnsky in Landsberg a. Warthe ſeine Frau und 2 Kinder im Alter von 2 und 7 Jahren. Ein 6jähriger Knabe war zufällig Zeuge der Tat. Der Täter iſt verhaftet. Er leugnet die Tat. — Opfer der Arbeit. Eſſen, 27. Juni. Von den im Krupp'ſchen Schmelzbau geſtern Verbrannten ſind drei geſtorben. Der Zuſtand der 6 Verletzten iſt hoffnungslos. Anläßlich der Machen⸗ — heute Der Verbands⸗ S 9 General⸗Aluzeiger.(Abendblatth. 3. Seite. anſprachen. Herr Geh. Regierungsrat Dr. Clemm ſprach namens des Bezirksamts. Herr Bürgermeiſter v. Hollan⸗ der namens der Stadtverwaltung, Herr Engelhard namens der Handelskammer, Herr Regierungsrat Landen⸗ berger namens der Generaldirektion der Badiſchen Staats⸗ eiſenbahnen, Herr Direktor Gayer namens der Pfälziſchen Eiſenbahnen und Herr Regierungsrat Schmitt namens der Eiſenbahndirektion Mainz. Sämtliche Redner ſprachen ihre volle Sympathie gegenüber den Beſtrebungen des Rheiniſchen Berkehrsvereins aus und ſagten möglichſte Berückſichtigung aller Anregungen zu. Der Vorſitzende ſprach ſeinen n. herzlichen und aufrichtigen Dank für die freundlichen und bis ehrenvollen Worte aus, die eine glückliche Zukunft verhießen. 15 Er wünſche, daß die Beziehungen der Verkehrsvereine und der mit ihnen in Verbindung ſtehenden Verwaltungen und Korporationen ſich immer feſter geſtalten möchten. 4 Es wurde alsdann in die Tagesordnung eingetreten und mit den Vor trägen begonnen. Zunächſt machte Herr Dr. Ger z, Syndikus der Handelskammer Coblenz, kritiſche Be⸗ merkungen und gab Anregungen zur — 8 Verkehspolitik. Der Redner führte folgendes aus: Inm Vordergrunde des Intereſſes ſteht von allen Maßnahmen der letzten Zeit die Eiſenbahn⸗Perſonen⸗ und Tarif⸗ gepäck⸗Reform. Bei aller berechtigten Kritik, die man an ihr zu üben hat, darf man jedoch auch ihre Vorzüge nicht ver⸗ geffen. Sie hat durch das ganze Deutſche Reich eine Einheitlich⸗ leit der Tarife herbeigeführt, ſie hat die Fahrpreiſe der ein⸗ fachen Fahrkarten weſentlich verbilligt, mit denen etwck früher 30 Prozent aller Reiſenden fuhren, ſie hat die Rückfahrtkarten ab⸗ geſchafft, die durch ihre Bindung des Rückweges und durch ihre zeitliche Beſchränkung läſtig waren, ſie hat eine Ermäßigung der Gepäckfracht auf weitere Entfernungen gebracht und ſchließlich die Einführung des 2⸗Pfennigtarifes in Süddeutſchland. Im Ganzen hat ſie allerdings den Reiſeverkehr verteuert, und zwar, wie von fachmänniſcher Seite berechnet worden iſt, um etwa 10 Prozent,— eine Verteuerung, die in Einzelfällen natürlich er⸗ heblich über dieſen Durchſchnitt hinausgeht und dadurch um ſo größere Mißſtimmung hervorruft. Wäre man hinſichtlich der finanziellen Seite der Reform weniger ängſtlich geweſen und wäre vor einer Einbuße, die durch den Einnahmezuwachs ſehr ſchnell wieder ausgeglichen worden wäre nicht zurückgeſchreckt, ſo wäre es wahrſcheinlich zu einer Reform gekommen, die zu aller Außfriedenheit ausgefallen wäre. Heftigen Angriffen ſind ins⸗ beſondere die Schne llzugszuſchläge ausgeſetzt, und man⸗ cher fordert ſogar ihre kilometriſche Abſtufung. Sollen ſie aber wirklich die Aufgabe erfüllen, den Lokalverkehr von den dem Jaernverkehr dienenden Zügen abzuhalten, ſo darf ihre Form nicht berändert werden. Andererſeits muß man allerdings verlangen, Ddaß ſie nicht noch weiter als bisher ausgedehnt und unter allen Umſtänden auf die D⸗Züge beſchränkt werden. Des Weiteren iſt es hauptfſächlich der neue Gepäcktarif der zu berechtigten Beſchwerden Anlaß gibt. Um den vorhandenen Uebelſtänden ab⸗ zuhelfen, wäre die Einführung eines Gepäcktarifſatzes von 2 Pfg. für je 10 Kilogramm und 10 Kilometer mit einem Mindeſt⸗ betrage von 20 Pfg., wie jetzt, zu empfehlen. Die ſtärlſten An⸗ feindungen hat aber die Fahrkartenſteuer erfahren. Ihre Abänderung iſt bald zu erwarten und ihre gänzliche Beſeitigung zu erhoffen. Ferner iſt zu wünſchen, daß die jetzt beſtehende Er⸗ hwerung des n e zin höhere Wagenklaſſen t Fortfall kommt. Auch zbeſteht vielſach das Verlangen nach einer Aufhebung der Verſchiedenheit der Gepäck⸗ trägertarife. Was die Beſtrebungen betrifft, eine gerech⸗ tere Abſtufung der Fernſprechgebühren herbeizuführen, ſo kann man zugeben, daß ſie einer gewiſſen Berechtigung nicht entbehren, wenngleich nicht verkannt werden darf, daß in dieſer Beziehung ſtark übertrieben wird. Auch dann, wenn Unſtimmig⸗ t die Aufhebung des Pauſchgebührenſyſtems auf das entſchie⸗ denſte zu bekämpfen. Daß die Einführung der Automobil⸗ ſteuer ein recht verunglückter Verſuch war, wird heute ziemlich allgemein ebenſo anerkannt wie das Verfehlte der Fahrkarten⸗ ſteuer. Gerade vom Standpunkt des Schutzes der nationalen Arbeit, der ja heute in unſerer Wirtſchaftspolitik eine ſo große Rolle ſpielt, hätte man die Automobilſteuer vermeiden müſſen, weil ſie die Entwicklung unſerer vielverſprechenden Automobil⸗ induſtrie hemmt. Befreunden könnte man ſich mit dieſer Steuer dann, wenn ihre Einträge, gleich wie das mit den geplanten Schiffahrtsabgaben geſchehen ſoll, in eine gemeinſame Kaſſe flöſſen, die dem Zwecke diente, Koſtenbeiträge für eine Ver⸗ beſſerung der Verkehrsſtraßen, insbeſondere für deren ſtaubfreie Herrichtung zu leiſten. In der kurzen Diskuſſion, die dem mit lebhaftem Beifall aufgenommenen Vortrage folgte, meinte Herr Beigeordneter Oppermann, es wäre dankbar zu begrüßen, wenn es ſich der Rheiniſche Verkehrsverein angelegen ſein ließe, die Be⸗ ſtrebungen zu unterſtützen, die darauf hinausliefen, auf die Automobilbeſitzer und das Publikum erzieheriſch einzuwirken, damit Uebergriffe und Beläſtigungen nach Möglichkeit ver⸗ ieden werden. Herr Stadtverordnetenvorſtand Fulda ſprach ſich als entſchiedener Gegner von Schiffahrtsabgaben auch gegen die Automobilſteuer in dem von dem Referenten befürworteten Sinne aus. Der Vorſitzende, Herr Generalmajor z. D. Bigge, ſprach alsdann in Vertretung des Herrn Oberſten Hoitz⸗ Cöln über Rheinhöhenwege und Schülerherbergen. Der Redner führte u. a. aus: Der Rheiniſche Verkehrsverein hat in den letzten zwei ahren ein Werk geſchaffen, das beſtimmt iſt, den Wanderer mit tock und Ruckſack wieder an den Rhein zu ziehen, von wo er urch verſchiedene Umſtände mehr oder weniger vertrieben worden war. Das Werk gliedert ſich in 3 Teile: 1. Auswahl und Be⸗ zeichnung von Rheinhöhenwegen, 2. Gründung von Schülerher⸗ hergen in denen wandernde Schüler Freiquartier erhalten, 8. erſtellung eines Wanderbuches mit einer Beſchreibung der Rheinhöhenwege in Wort und Bild und kurzer Hervorhebung des Intereſſanteſten, was Geſchichte und Sage bietet. Die Rhein⸗ öhenwege führen rechtsrheiniſch von Beuel bis Wiesbaden und inksrheiniſch von Bonn bis Bingen und haben eine Geſamtlänge dvon 480 Km. Sie ermöglichen eine 18tägige Fußwanderung zu en ſchönſten Punkten am Rhein, namentlich zu den Burgen und Tagereiſe von einander entfernt liegen, ſodaß die Linie der Rheinherbergen zu den beſtgegliederten in Deutſchland gehören. liegen am Strome, 2 etwas tiefer im Gebirge lin Rengsdorf und Grenzhauſenſ. Die betreffenden Gemeinden zeigten ein roßes Intereſſe an den Herbergen, die Leitung liegt in den Händen ſehr angeſehener Bürger, darunter 5 Bürgermeiſter, 4 keiten durch Mängel der Geſprächszähler nicht zu befürchten ſind, Apotheker uſw. An vielen Stellen werden die Schüler in den Familien wohlhabender Bürger aufgenommen, die ihnen Frem⸗ denbetten unberechnet zur Verfügung ſtellen. Bei der ganzen Einrichtung leiteten zwei Geſichtspunkte den Verkehrsverein, nämlich erſtens: die ſtudierende Jugend zu ſelbſtändigem Wan⸗ dern anzuleiten und ihr am Rheine das Beſte zu zeigen, was Deutſchland an Nnuturſchönheiten bietet. Die Höhenwanderung zwingt die Jugend zur geſunden Bewegung in der friſchen Wald⸗ und Bergluft, wirkt daher günſtig auf Körper und Geiſt, härtet ah, ſtählt die Nerven, hilft alſo ein ſtarkes zur Verteidigung des Vaterlandes tüchtiges Geſchlecht erzielen. Der zweite Geſichts⸗ punkt bei der Schaffung der Höhenwege und Herbergen war: einen größeren Touriſtenverkehr, namentlich an Fußgängern, heranzuziehen. Darüber, welche Wirkung die ganze Einrichtung in dieſer Beziehung haben wird, kann zifferumäßig natürlich erſt am Ende der Reiſeſaiſon ein Urteil gefällt werden. In der Eifel, wo die Einrichtung ſeit drei Jahren beſteht, iſt ſeitdem eine ganz bedeutende Steigerung des Touriſtenverkehrs konſta⸗ tiert worden. Wenn man auch nicht annimmt, daß dieſe Tou⸗ riſten und die Schüler ſehr viel Geld zurücklaſſen, ſo iſt doch zu beachten, daß ihr Beſuch eine wirkungsvolle Propaganda für den Rhein bedeutet. 5 Der Vortrag veranlaßte keine Diskuſſion. Anträge, Vom Verkehrsverein Düſſeldorf liegt folgender Antrag vor: „Die Hauptverſammlung des Rheiniſchen Verkehrs⸗Vereins wolle beſchließen, daß der Rheiniſche Verkehrs⸗Verein bei den Behörden, und möglichſt im Verein mit dieſen, Schritte unter⸗ nehmen möge, die geeignet ſind, ohne wirtſchaftliche Schädigung der Reedereien der ſeit Jahren immerfort zunehmenden Rauch⸗ beläſtigung durch die Dampfboote auf dem Rhein dauernd Einhalt zu tun.“ Der Vorſitzende des Verkehrsvereins Düſſel⸗ dorf Herr Scheurenberg, begründet den Antrag wie folgt: Die Rauchplage beeinträchtigt die landſchaftliche Schönheit des Rheins, ſie führt nicht allein zu einer Entwertung des herrſchaft⸗ lichen Eigentums, der Villen ic. an beiden Ufern, ſondern ſie verdrängt auch den Fremdenverkehr und ſchädigt dadurch un⸗ zählige Gewerbetreibende, Hotels, Penſionen etc. und alle Per⸗ ſonen, die durch den Fremdenverkehr ihren Unterhalt finden. Andererſeits iſt durch die Erfahrungen der Neuzeit als feſtgeſtellt azu erachten, daß die Rauchplage ohne wirtſchaftliche Schädigung der Reedereien vermieden werden kann und zwar u..: durch Anbringen geeigneter Apparate und deren Bedienung durch einigermaßen geübte Heizer, durch Vergrößerung bezw. Ver⸗ beſſerung einer etwa unzureichenden Keſſelanlage, durch Ver⸗ brauch einer möglichſt rauchfreien Kohle. Bei gutem Willen der Reedereien, wirkſam unterſtützt durch entſprechende Maß⸗ nahmen der Behörden, kann und muß in kurzer Zeit eine Rauch⸗ berhütung, in einzelnen ungünſtigen Fällen eine Rauchvermin⸗ derung, erzielt werden, die unſeren ſchönen Rheinſtrom vor wei⸗ terem Schaden bewahrt. Herr Beigeordneter Oppermann⸗Crefeld unterſtützt warm den Antrag. Herr Direktor Gayer bemerkt, bei den fälziſchen Eiſenbahnen werde im eigenſten Intereſſe fort⸗ geſetzt daran gearbeitet, die Rauchplage nach Möglichkeit zu vermindern. Es habe ſich leider noch kein Syſtem gefunden, durch das ſich der Rauch vollſtändig vermeiden laſſe. Die Lo⸗ komotipführer ſeien angewieſen möglichſt ohne Feuer durch die Orte zu fahren. Der Antrag wird hierauf einſtimmig angenommen. Herr Hoyer⸗ECbln, Vorſitzender des Internationalen Hotelbeſitzerbereins, befürwortet die Schaffung eines großen Zentralblattes zur Verbeſſerung der Preßverhältniſſe des Bundes Deutſcher Verkehrsvereine. Der Vorſitzende hofft, daß man ſchon im nächſten Jahre ein erſtklaſſiges Organ vorlegen kann. Der Antrag wird ebenfalls einſtimmig an⸗ genommen. 5 Der Bericht über die Tätigkeit des Vereins im Jahre 1907 liegt gedruckt vor. Wir werden darauf noch zurückkommen. Der Vorſitzende gab verſchiedene Ergänzungen. In der Diskuſſion über den Jahresbericht wurde feſtgeſtellt, daß die Rheinnummer der„Illuſtrierten Zeitung“ einen glänzenden Erfolg gehabt hat. Aus dem In⸗ und Auslande ſind ſo zahl⸗ reiche Anfragen eingelaufen, daß ſie manchmal nicht zu be⸗ wältigen waren. Von verſchiedenen Rednern wurde Beſchwerde über das Schlepperunweſen geführt. Der Vor⸗ ſitzende ſtellte feſt, daß alle Verſuche, dieſes Unweſen zu beſeitigen, bisher geſcheitert ſeien. Abhilfe ſei wohl nur mög⸗ lich, wenn ſich die Hotels zufammenſchlöſſen und vereinbarten, keine Schlepper mehr anzuſtellen. Kaſſenbericht. Der Vorſitzende erſtattet alsdann den Kaſſenbericht. Die Einnahmen und Ausgaben bilanzierten per 31. Dezember 1907 mit 31 463,23 Mk. Die Städte und Gemeinden ſteuer⸗ ten 14075 Mk., die Einzelmiiglieder 9331 Mk. bei. Dem Vorſtand wird Entlaſtung erteilt. Wahlen. 5 Nach Vornahme der Wahl der Rechnungsprüfer wurde zu den Erſaß⸗ und Neuwahlen zum Vorſtand geſchritten. Wiedergewählt wurden die Herren: Geh. Rat Berg, St. Goars⸗ hauſen, Generalmajſor Bigge, Coblenz, Hotelbeſizer Erme⸗ keil, Königswinter, Bürgermeiſter Dr. Geppert, Neuwied, Landrat Heiſing, Ahrweiler, Hokelbeſiter Hoffmann, Cochem, Oberlehrer Hoitz, Köln, Rektor Jorde, Elberfeld, C. Meyer Coblenz, Regierungspräſident Dr. zur Nedden, Coblenz, Beigeordneter Dr. Porzelt,.⸗Gladbach, Beigeord⸗ neter Schleicher, Biebrich, F. A. Schmidt, Franffurt a.., Kommerzienrat Seligmann, Coblenz, Stemmer, Darmſtadt und neugewählt die Herren Direktor Krauß⸗Düſſel⸗ dorf, Hillengaß⸗Godesberg, Ferd. Groyen⸗Rolandseck, Evertzbuſch⸗Barmen, Popp⸗Bernkaſtel und Toni'Avis⸗ Koblenz. Zum Ehrenmitglied wurde der Regierungsprä⸗ ſident von Trier, Dr. Baltz ernannt. Die nächſtjährige Hauptperſammlung findet in Aachen ſtatt. Nachdem noch ein Delegierter auf den berdienſtpollen Vorſitzenden ein Hoch ausgebracht hatte, wurden die Ver⸗ handlungen gegen 3½8 Uhr durch den Vorſitzenden geſchloſſen. AUnt 4 Uhr begann im Parkhotel des Feſteſſen, dem ſich abends der Beſuch der Theaterporſtellung auf Einſadung„ der Stadt anſchloß. Verband zur Wahrung der Intereſſen der Be⸗ triebskrankenkaſſen für Sübweſtdeutſchlaud. Im Nebenſaale des Reſtaurants Friedrichspark tagte heute Mittag eine von ca. 50 Herren beſuüchte Verſammlung zum Zwecke der Gründung eines Verbandes zur Mahrung der In⸗ tereſſen der Betriebskrankenkaſſen Südweſtdeutſchlands. Herr Geheimrat Schlumberger⸗Mülhauſen eröfftete gegen ½11 Uhr die Verſammlung, worauf Herr Prokuriſt Kermas von der Tonröbrenfabrik Friedrichsfeld namens des Lokalausſchuſſes * 75 Die Induſtrie, die bisher den Grundſatz vertreten habe, keine die Mitgliederzahl bald die Zahl 100 000 erreichen wird. ſtrebungen der Sozialdemokratie gelingen werde, die Aufhebung Worte der Begrüßung an die Verſammlung richtete und be⸗ ſonders Herrn Amtmann Dürr vom hieſigen Bezirksamt als Vertreter der Auſſichtsbehörde willkommen hieß und damit den Wunſch verband, daß die Beſtrebungen des Verbands allzeit von der Aufſichtsbehörde kräftigſte Unterſtützung finden mögen. Herr Harth, Vorſitzender der ſtaatlichen Betriebs⸗ krankenkaffe Darmſtadt, erſtattete das Referat. Er verwies auf die am 29. Oktober erfolgte Gründung eines Verbandes zur Wahrung der Intereſſen der deutſchen Betriebskranken⸗ kaſſen mit dem Sitze in Eſſen. Von den 7700 in Deutſchland beſtehenden Betriebskrankenkaſſen mit 280 000 Verſicherten haben ſich bereits über 1300 Betriebskrankenkaſſen dem Ver⸗ bande angeſchloſſen mit 120 000 Verſicherten. Da das Schwer⸗ gewicht des Zuſammenſchluſſes vom Hauptverband in den zu gründenden Unterverbänden erblickt wird, weil damit ein in⸗ tenſiberes Wirken in den einzelnen Gebieten ermöglicht werden kann, ſo iſt beabſichtigt, für das Elſaß, Baden, Heſſen, Heſſen⸗ Naſſau und di bayeriſche Pfalz einen Unterverband für Süd⸗ weſtdeutſchland zu gründen, der dem Hauptverbande als kor⸗ poratives Mitglied beitritt. Da nach der Geſetzesvorlage, welche dem Reichstage in ſeiner nächſten Seſſion vorgelegt wird, der Fortbeſtand der Betriebskrankenkaſſen in ihrer jetzigen Form nicht geſichert erſcheint, hält es der Redner deshalb für dringend erforderlich, daß ſich die Betriebskrankenkaſſen zu⸗ ſammenſchließen, um ihre Auffaſſungen und Wünſche bei, der Reform der Krankenverſicherung rechtzeitig und nachdrücklich zur Geltung zu bringen. Im Deutſchen Reiche beſtanden nach der zuletzt veröffentlichten Statiſtik rund 22 700 Krankenkaſſen mit 11 100 000 Verſicherten, davon entfielen über 8000 Kaſfen mit 1½ Millionen Verſicherten auf die Gemeindekranken⸗ verſicherung, die nur ſubſtdär wirkt, 4700 Kaſſen mit un⸗ gefähr 5 600 000 Verſicherten auf die Ortskrankenkaſſen, 7700 Kaſſen mit 2 800 000 Verſicherten auf die Betriebs⸗ krankenkaſſen, 2300 Kaſſen mit 1 200 000 Verſicherten auf die übrigen Kaſſenarten. Die Ortskrankenkaſſen und die Be⸗ triebskrankenkaſſen ſeien alſo die Hauptträger der Kranken⸗ verſicherung. Die Zentrale für das deutſche Krankenkaſſen⸗ weſen, in der die Ortskrankenkaſſen zuſammengeſchloſſen ſind, ſteht vollſtändig unter ſozialdemokratiſchem Einfluß. Sie iſt natürlich Gegnerin der Betriebskrankenkaſſen und verlangt die Beſeitigung derſelben; die Gründe die ſie für die Beſeitigung⸗ ins Feld führt, ſind rein politiſcher Natur, die Leiſtungen die die Betriebskrankenkaſſen den Verſicherten gewähren u. die größ⸗ tenteils höhere ſind, als die der Ortskrankenkaſſen, ſpielen für ſie keine Rolle, für ſie kommt allein die Machtfrage inbetracht. 5 ———ů Politik zu machen, ſondern ſich um ihre Geſchäfte zu küm⸗ mern, habe ſich bisher untätig in der Wahrung ihrer Intereſ⸗ ſen gezeigt. Der Induſtrielle werde zu ſehr durch ſeine Ge⸗ ſchäfte abſorbiert und es iſt deshalb nötig, daß er ſich einer Körperſchaft anſchließt, die ſeine Intereſſen wahren will. Als eine ſolche Körperſchaft kommt der zu gründende Verband in Betracht. Alle Betriebskrankenkaſſen, auch die kleinſten, ſoll⸗ ten geſchloſſen hinter dem Verbande ſtehen. Der Redner hofft, daß nach dem ſeitherigen Zuwachſe des deutſchen Verbandes Der Vorſitzende weiſt auf die Gefahr hin, daß es den Be⸗ der Betriebskrankenkaſſen zu erringen, damit deren Mitglieder den Ortskrankenkaſſen überwieſen werden. Das müſſe vermie⸗ den werden, die Betriebskrankenkaſſen bildeten den einzigen Be⸗ rührungspunkt zwiſchen Arbeitgeber und Arbeitnehmer. Die Be⸗ triebskrankenkaſſen hätten ſeit ihrem Beſtelhn nur ſegensreich ge⸗ wirkt. Herr Dr. Engelhorn⸗Mannheim dankt für die Ein⸗ ladung des Allgemeinen Fabrikantenvereins und des Allgemeinen Arbeitgeber⸗Verbandes Mannheim. Da bereits ſchon ein Ver⸗ band für Süddeutſchland mit dem Sitz in Augsburg beſteht, ſo hält der Redner eigentlich damit die gemeinſame Vertretung der Intereſſen der Süddeutſchen Kaſſen für genügend gewahrt. Herr Juſtizrat Häuſer⸗Höchſt iſt gegenteiliger Anſicht, die Vertretung der lokalen Intereſſen ſeine eine um ſo intenſivere, um ſo enger begrenzt der Bezirk iſt. Im Auftrag des Vorſtandes des Süd⸗ deutſchen Induſtriellen⸗Verbandes dankt Herr Dr. Miek⸗Mann⸗ heim für die Einladung und bringt zum Ausdruck, daß der Ver⸗ band gern bereit iſt, demVerbande derBetriebskrankenkaſſen ſeine Unterſtützung zuteil werden zu laſſen.„„ Es wird hierauf zur Beratung der Satzungen geſchritten. Trotzdem der Saarbezirk den Titel„Verband zur Wahrung der Intereſſen der Betriebskrankenkaſſen für Südweſtdeutſchland! für ſich und das lothringiſche Gebiet beanſprucht, beſchließt die Verſamm⸗ lung, dieſen bereits gewählten Titel beizubehalten. Eine kurze De⸗ batte entſpann ſich über die Frage, ob der Verband in engere Füh⸗ lung mit den Induſtriellen⸗Verbänden treten ſoll. Von verſchiedenen Seiten wird ein ſolcher Kntakt nicht für zweckmäßig erachtet, ein Redner führt die Bedenken ins Feld, welche ſich daraus ergeben, daß in den Vorſtänden von zahlreichen Betriebskrankenkaſſen ſozialdemo⸗ kratiſch geſinnte Arbeiter ſitzen. Eine Debatte verurſacht auch die Beſtimmung in Paragr. 4; wonach induſtrielle Werke und andere Unternehmungen, die eigene Betriebskrankenkaſſen beſitzen, dem Verbande beitreten können, ſie wurde analog der Beſtimmung ir dem Statut des Hauptverbandes namentlich in Rückſicht auf die Betriebskrankenkaſſen geſchaffen, die ſozialdemokratiſche Arbeiter⸗ bertreter in ihrem Vorſtand haben und ſich einem Beitritte zu dem Verbande widerſetzen. Der Paſſus bleibt in der Form beſtehen, trotz der geäußerten Bedenken, daß hierdurch die reinen Privatinter⸗ eſſen der Unternehmer in den Vordergrund geſchoben werden Der Sitz des Verbandes iſt Mannheim. In den Vorſtand wur⸗ den gewählt die Herren Geh.⸗R. Schlumberger⸗Mülhauſen i. E, Vertreter der Textilinduſtrie, Juſtizrat Häuſer⸗Höchſt, chemiſche Induſtrie, Direktor Fabel, Hochbau, Direktor Pieper, Tiefbau, Pro⸗ kuriſt Kermas, Toninduſtrie, Krig hoff⸗Worms, Lederinduſtrie, Mahrer⸗Mühlhaufen, Maſchineninduſtrie, Müller⸗Weiſengu, Zell⸗ ſtoff, Haxt⸗Darmſtadt, ſtaatliche Betriebskrankemtaſſen, Adler⸗Straß⸗ burg, Lederinduſtrie, Direktor Hirſch, Mannheimer Lagerhausgeſell⸗ ſchaft, Benno Danziger⸗Mannheim, Brauerei⸗Maſchinen, Martini⸗ Bammentak, Papierinduſtrie, Zellſtoffabrik Waldhof und Buderuſche Eiſenwerke Wetzlar(die Herren werden noch beſtimmt). Der Vor⸗ ſtand hat das Recht, noch bier Mitglieder zu kooptieren. Die Ver⸗ ſammlung erreichte um 2 Uhr ihr Ende und die Teilnehmer be⸗ gaben ſich hierauf zum gemeinſchaftlichen Mittagsmahl in den Vor⸗ raum. „Das goldene Prieſterjubilium Pius X. ſoll nach einem laſſe des Ersb. Orbinarfats Freiburg am 29, Junt(Peter un Paul) in allen Pfarrgemeinden des Landes durch eine kirchlich N weltliche Feier hochfeſtlich begangen werden. In der näheren gebung werden, wie man uns mitteilt, ſolche Jeiern in Schweizingen Edingen und Ilvesheim ſtattfinden. In Schwetzingen wird ſie der kirchlichen Feier am Vormittag des Peter und Pauftages abends eine große Feſtverſammlung im Falkenſaale anſchließen, Herr Profeſſor Orsans⸗Weinheim die Feſtrede hält. J 4. Seite. General⸗Anzeiger.(Abendblatt.) Mannheim, 27. Junl.— gleichen Weiſe wird das Jubiläum in Edingen gefeiert. Als Feſtred⸗ ner iſt Herr Kaplan Grießbaum⸗Ladenburg gewonnen. Ilvesheim hält ſeine Feier dagegen ſchon am Vorabend von Peter und Paul ab in Form einer Feſtverſammlung, zu der Herr Bureauaſſiſtent Fehl aus Mannheim die Feſtrede übernommen hat. Evangel. Arbeiterverein Mannheim. Wegen ungünſtiger Wit⸗ terung konnte das Gartenfeſt am Sonntag, 21. Juni, nicht ſtattfinden. Es iſt daher auf Sonntag, 28. Juni, verlegt worden. Anfang 3 Uhr im Schützenhaus zu Feudenheim. Jedermann iſt freundlichſt eingeladen. 938 Zwangsverſteigerung des Schloßhotels. Bei der heutigen Ver⸗ ſteigerung des Litera M 5 8/9 belegenen Schloßhotel, Eigentum des Hoteliers Wilhelm Seebold, blieb Fabrikant Theodor Löhler hien mit M, 7600 Meiſtbietender. Außerdem ſind Hypotheken 3u übernehmen in Höhe von M. 146 000. Der Zuſchlag erfolgt in einer Woche. *Tagesordnung für die Schwurgerichtsſitzungen im II. Qnartal 1908. Mittwoch, 1. Juli, vormittags 9 Uhr: Philipp Chriſtof Zilling von Benneckenſtein wegen Raubes. Vormittags 10 Uhr: Antonie Ommerborn von Wiebelskirchen, wegen Mein⸗ eids. Nachmittags 4 Uhr: Eliſabet Schäfer von Schloſſau wegen Kindstötung. In allen drei Fällen Vorſitzender Landgerichts⸗ direktor Walz, Beiſitzende Landgerichtsräte Dr. Kurzmann und Dr. Koelle. Donnerstag, 2. Juli, vormittags 8 Uhr: Valentin Maier von Neckargerach wegen Urkundenfälſchung und Betrugs⸗ verſuch. Vormittags 10 Uhr: Karl Ackermann von Rattmanns⸗ dorf, wegen Notzuchtsverſuch. Nachmittags 4 Uhr: Adolf Falk von Ottersweier, wegen Urkundenfälſchung und Betrug. In allen drei Fällen Vorſitzendeer Landgerichtsrat Dr. Aberle, Bei⸗ ſitzer: Landgerichtsräte Dr. Kurzmann und Weiß. Freitag, den 3. Juli, vormittags 8 Uhr: Wilhelm Achenbrenner von Vils⸗ hofen, Luzie Weick geb. Rupp von Straßburg i. Elf. wegen Meineids und Anſtiftung hierzu. Vormittags 11 Uhr: Georg Rudolf Höfer von Schriesheim, wegen Meineids. In beiden Fällen Vorſitzender: Landgerichtsdirektor Waltz, Beiſiter Land⸗ gerichtsräte Weiß und Dr. Weipert Samstag, 4. Juli, vormittags 8 Uhr: Joſef Oßwald von Wieſenthal, wegen Raubs und Tol- ſchlags. Vorſitzender: Landgerichtsdirektor Waltz, Beiſitzer: Land⸗ richter Mickel und Amtsrichter Dr. Quenzer. Montag, 6. Juli, vormittags 8 Uhr: Ludwig Schmückle von hier, Martin Wegerle von Lampertheim, Karl Emmerich von Karlsruhe, Auguſt Oberſt von hier, wegen Raubs. Vormittags 11 Uhr: Babette Raab von Dainbach wegen Kindstötung. In beiden Fällen Vorſitzender: Landgerichtsrat Dr. Aberle, Beiſitzer: Landgerichtsrat Dr. Koelle und Amtsrichter Dr. Quenzer. Dienstag, 7. Juli, vorm. 8 Uhr: Guſtav Hübenthal von Geismar, Frieda Hübenthal von Heidelberg, wegen Urkundenfälſchung. Vormittags 11 Uhr: Emil Dumbach von Roſenberg, wegen Raubverſuchs. Nachmittags 4 Uhr: Joſef Friedrich Thoma von Großrinderfeld, Anton Hof⸗ mann von Großrinderfeld, wegen Meineids und Anſtiftung hierzu. In allen drei Fällen Vorſitzender: Landgerichtsdirektor Waltz, Beiſitzer: Landgerichtsrat Dr. Kurzmann und Amtsrichter Dr. Maiſchhofer. Mittwoch, 8. Juli, vormittags 8 Uhr: Konrad Maier von Unterjeſingen, Philipp Guſtav Stumpf von Dürkheim, Georg Gölz von Weier, Philipp Roll von Pfiffigheim, Theodor Schöpperle von hier, Rudolf Schöpperle von Eiſenbach, Philipp Guckert von Frieſenheim, Auguſt Wilhelm Emmert dbon hier, wegen Landfriedensbruch. Vorſitzender: Landgerichtsrat Dr. Aberle. Beiſitzer: Amtsrichter Dr. Maiſchhofer und Traumann. Genoſſenſchaft zur Gründung von Genoſſenſchaftswerken. Der Verein der Mannheimer Wirte und die Wirte⸗Innung beſchloſſen bekanntlich in einer vor einigen Tagen in der Kaiſerhütte ſtatt⸗ gehabten Verſammlung die Gründung einer Genoſſenſchaftsbrauerei. Hterzu hat ſich eine Genoſſenſchaft zur Gründung von Genoſſen⸗ ſchaftswerken gebildet, welche die einleitenden Schritte in die Hand nehmen wird. In einer am Donnerstag dieſer Woche ſtattgehabten gemeinſamen Sitzung der Mannheimer und Ludwigshafener Wirte wiurde die Wahl des Vorſtandes und des Aufſichtsrates der Genoſſen⸗ ſchaft vorgenommen. In den Vorſtand wurden gewählt die Herren: 1. Vorſtand Franz Sohr⸗Mannheim, 2. Vorſtand Regele⸗ Ludwigshafen. Folgende Herren wurden in den Aufſichtsrat gewählt: Wilhelm Dieterle⸗Mannheim, Fritz Karl⸗Mannheim, Rob. Klein⸗Mannheim, Seb. Stahl⸗Mannheim, Artsberger⸗ Ludwigshafen, Kemmerer⸗Ludwigshafen, Wegmanns⸗Lud⸗ wigshafen, Fiſcher⸗Mutterſtadt, Stachmer⸗Haßloch. ö* Eine rohe Sachbeſchädigung wurde verfloſſene Nacht an den beiden prachtvollen Phönixpalmen auf dem Teppichbeete vor dem Meſbaurant Friedrichspark verübt. Von bubenhafter Hand wurden dieſelben zahlreicher Aeſte beraubt und vollſtändig unanſehnlich gemacht. Es wäre ſehr erwünſcht, wenn ſolche Vandalen die volle Strenge des Geſetzes treffen würde. Sport. * Radfernfahrt Wien⸗Berlin. Wien, 27. Juni. Heute fröh 4 Uhr erfolgte in Florisdorf der Start zur Radfernfah t Wien⸗ Jerlin. Von 198 gemeldeten Konkurrenten wurden 179 Fahrer vom Start gelaſſen, begleitet von drei Kontrollautomobilen mit Schiedsrichtern. Die erſte Kontrollſtation iſt Iglau in Mähren. Wenige Kilometer vom Start ereigneten ſich die erſten Stürze infolge des durch heftigen Gegenwind aufgewirbelten Staubes, der den Fahrern die Ausſicht benahm. Derhollabrunn, 2. Juni Hier trafen Kempfle um 11 Uhr 7 Minuten, Hall⸗Oberhauſen und Packe⸗Köln am Rhein als erſte ein. Bis jetzt haben 30 Fahrer infolge von Maſchinendefekten die Fahrt aufgegeben. Aus dem Großherzogtum. Ladenburg, 27. Juni. Ein bedauerlicher Un⸗ glücksfall iſt Herrn Weinhändler Eimer von hier wider⸗ fahren. Währed der Fahrt mit ſeinem Fuhrwerk auf der Straße Ladenburg⸗Schriesheim ſcheute das Pferd. Eimer ſprang vom Wagen, kam dabei ſo unglücklich zu Fall, daß er einen ſchweren Beinbruch ſich zuzog. Der Bedauernswerte mußte in das akademiſche Krankenhaus zu Heidelberg verbracht werden. Das⸗ ſelbe iſt in letzter Zeit von hieſigen Einwohnern auffallender⸗ weiſe ſtark frequentiert. Die Arbeiten für die Erweite⸗ rungsbauten des Kreiserziehungshauſes ſind gegenwärtig zur Bewerbung ausgeſchrieben. oc, Aus Baden, 26. Juni. Sämtliche Brauereien des badiſchen Oberlandes von Baſel bis Offenburg haben ſich, um dem oft mutwilligen Verſchleiß des Flaſchenmaterials ſei⸗ tens der Konſumenten vorzubeugen, zur Einführung eines Flaſchenpfandes in Höhe von 10 Pfg. pro Flaſche zuſammengeſchloſſen. Sie verpflichten ſich, keinem Wiederver⸗ käufer Bier zu liefern, der nicht für ſtrikte Durchführung des Flaſchenpfandes Sorge trägt. Das Vorgehen iſt im In⸗ tereſſe der Reinlichkeit und Ordnung nur zu begrüßen. Von Tag zu Tag. — Schreckenstat eines Geiſteskranken. Rom, 27. Juni. In Nocera bei Cattanzaro beſuchten der Apotheker Laroſa und der Advokat Ventura eine befreundete Dame, deren Sohn irr⸗ ſinnig iſt. Als die Mutter einen Augenblick ſich entfernte, ergriff der Kranke einen Dolch und griff die beiden Beſucher an. Ventura entkam mit einer tiefen Dolchwunde. Laroſa hielt der Irre mit herkuliſcher Kraft feſt, ſtieß ihn nieder und zerſchnitt den Leichnam in hundert Stücke. Erſt nach ſchwerem Ningen gelang es den Carabinſeri, den Irren zu feſſeln. Leipzig, — Verurteilte Architektengattin. Lands⸗ berg.ea. d.., 27. Juni. Die Frau des angeſehenen Archi⸗ tekten Drewa wurde zu einem Jahre drei Monaten Zuchthaus verurteilt wegen gewerbsmäßiger Hehlerei. Das Dienſtmädchen der Verurteilten hatte ein ganzes Warenlager geſtohlen, das Frau Drewa verkaufte. — Todesurteil. Metz, 27. Juni. Das Schwurgexicht berurteilte den 39 Jahre alten Dienſtknecht Stephan Hippert aus Gamſch bei Dietenhofen wegen Raubmordes, begangen am 25. Juli 1907 an der 70jährigen Gaſtwirtsfrau Draßler in Montoi bei Flauvelle zum Tode. — Schadenfeuer. Frederekſtadt, 27. Juni. Ein großes Schadenfeuer, das kurz nach Mitternacht ausbrach, legte im Laufe der Nocht den Mittelpunkt des Geſchäftsviertels im weſtlichen Stadtteil in Aſche. 23 der größten Holzhäuſer der Stadt ſind vollſtändig niedergebrannt, darunter die Apotheke. Perſonen ſind nicht umgekommen. ———— Letzte Dachrichten und Telegramme. sh. Karlsruhe, 26. Juni. Dem hieſigen Landgericht wurde heute durch Rechtsanwalt v. Pannwitz⸗München, dem Rechtsbeiſtand von Fräulein Olga Molitor, offiziell die Zurücknahme aller noch ſchwebenden Strafanträge des Fräulein Olga Molitor angezeigt. Dazu gehören der Strafantrag gegen den Verteidiger Karl Hau 8, den Rechtsanwalt Dietz⸗Karlsruhe, der ſich am 3. Juli vor der 1. Strafkammer des hieſigen Landgerichts unter Vorſitz des Landgerichtsdirektors Schmitt verantworten ſollte, ferner der gegen den jetzt in der Schweiz weilenden Militärſchriftſteller Karl Bleibtreu aus Berlin, ferner einige Anträge gegen verſchiedene Redakteure, die ſich durch Wiedergabe der Nachricht über die angebliche Mitſchuld von Olga Molitor an der Tötung ihrer Mutter einer Beleidigung der jungen Dame ſchuldig gemacht haben ſollen. Es bleiben nunmehr noch die beiden ſchwerwiegenden Verurteilungen des Redakteurs Schmidt von der„Berliner Zeitung am Mittag“ und des Chefredakteurs Herzog, die zur Zeit noch der Reviſion durch das Reichsgericht unterliegen. Von einer Beendigung der Molitorprozeſſe wird man daher erſt ſprechen können, wenn die in dieſen beiden Prozeſfen eingelegte⸗ Reviſion verworfen wird. Andernfalls wird das Gericht ſich nochmals mit der Sache zu befaſſen haben. *Erlangen, 27. Juni. Aus Anlaß des 100jähri⸗ gen Jubiläums der phyſikaliſch⸗medizini⸗ ſchen Sozietät zu Erlangen wurden zu Ehrendoktoren ernannt: Von der phyſikaliſchen Fakultät Esqueral⸗Paris, Nernſt⸗Berlin, Curtius⸗Heidelberg; von der mediziniſchen Fakultät: Horsley⸗London, Lentz⸗Würzburg, Kriehl⸗Freiburg. Zu Ehrenmitgliedern erwählt ſind u. a. die Königinmutter von Italien, Ehrlich⸗Frankfurt a.., Ruof⸗Halle, Hertel⸗ Erb⸗Heidelberg, Plaverna⸗Rom, Ruchner⸗Berlin, Dohrn⸗Neapel, de Vries⸗Amſterdam. * Magdeburg, 27. Juni. Der Ballon des neu⸗ gegründeten Vereins für Luftſchiffahrt in Magdeburg iſt heute vormittag unter Führung des Oberleutnants Bettelmann aufgeſtiegen, nachdem er vom Oberbürgermeiſter Dr. Lehmke auf den Namen„Otto von Guericke“ getauft worden war. Die Fahrt ging ſüdöſtlich nach Schleſien und ſoll bis in die Abendſtunden ausgedehnt werden. * Berlin, 27. Juni. Dr. Alexander Meyer, der be⸗ kannte politiſche Schriftſteller und Parlamentarier, der lange Jahre als Mitglied der freiſinnigen Vereinigung, dem Reichs⸗ tag und dem Abgeordnetenhaus angehört hat, und zu den nahen Freunden Laskers gehörte, iſt heute hier, 76 Jahre alt, geſtorben. * Konſtantinopel, 27. Juni. General Freiherr von der Goltz hat ſeine auf morgen feſtgeſetzte Abreiſe auf dringenden Wunſch des Sultans auf einige Tage hinausgeſchoben. * Newyork, 27. Juni. Der venezuelaniſche Geſchäfts⸗ träger in Waſhington iſt auf unbeſtimmte Zeit beurlaubt worden. 5 Zur Disziplinierung in Singen. * Karlsruhe, 27. Juni. Die von uns wiedergegebene Meldung der„Singener Nachrichten“: Herr Lehramtsprakti⸗ kant Rapp in Singen ſei„aus dem Schuldienſt entlaſſen“, iſt, wie der„Bad. Beobachter“ von zuſtändiger Seite hört, nicht richtig. Wohl ſei Herr Rapp einſtweilen ſeiner Stelle enthoben, werde jedoch wieder ſeinerzeit anderwärts angeſtellt werden. Das Urteil über Herrn Rapps arge klerikale Entgleiſung wird alſo aufrecht erhalten, nur die Form, in der es amtlichen Ausdruck findet, iſt etwas gemildert worden. Die neue Gehaltsordnung in Bayern geſichert. * München, 26. Juni. 1715 neue Gehaltsordnung in Bahern erſcheint durch die Annahme eines Kompro⸗ mißvorſchlages der Regierung durch das Zentrum in der heutigen Sitzung des Beamtengeſetzausſchuſſes ge⸗ ſichert. Die„Münch. Neueſt. Nachr.“ ſchreiben dazu: Wie allgemein bekannt, hatte das Zentrum beantragt, die Vor⸗ rückungsquoten für die höheren Beamten um je 100 M. zu kürzen. Die Regierung machte dagegen einen Kompromißvor⸗ ſchlag, in dem ſie ſich mit dieſer Kürzung unter der Bedingung einverſtanden erklärte, daß zur Erreichung des in der Vor⸗ lage normierten Höchſtgehaltes eine weitere Vorrückungsklaſſe angefügt werde. Die Liberalen gingen ſofort auf dieſen Vorſchlag ein, Zentrum und die übrigen Parteien lehnten ihn aber ab. obwohl die Regierung auf Anfrage mit aller Beſtimmtheit erklärt hatte, daß ſie unter dieſes Kompromißanerbieten nicht herabgehen werde. Das Zentrum hat in der Zwiſchenzeit alle Minen ſpringen laſſen, um die Regierung zum Nachgeben zu bewegen. Wurde doch in ſeiner Preſſe ſogar zu dem Mittel gegriffen, die Schrecken einer Miniſterkriſe heraufzubeſchwören. Der finanzielle Effekt dieſer Sperre iſt der, daß für die nächſten ſechs Jahre eine Erſparnis von 900 000 Mark eintritt, nach Ablauf dieſer Friſt ergibt ſich der normale Zuſtand nach dem Regierungsvorſchlage. Die Regierung ſtimmte dieſer Modifi⸗ kation zu, da damit die Erreichung des Höchſtgehalts nicht ge⸗ hindert wird. Die gleiche Haltung konnten die Liberalen ein⸗ nehmen, da ihr ſchon in der erſten Leſung eingenommener Stand⸗ punkt völlig gewahrt blieb. So wurde der Kompromißvorſchlag gegen die Stimmen der Sozialdemokraten angenommen. Die Regierung aber iſt, wie mit Befriedigung anerkannt wer⸗ den ſoll, in dieſem Falle feſtgeblieben. Und ſo mußte, wollte es nicht die Verantwortung für das Scheitern der Gehaltsordnung auf ſich nehmen, denn das Zenkrum nachgeben. Es erklärte ſich mit dem Kompromißvorſchlag einverſtanden, wenn die für die höchſte Gehaltsklaſſe vorgeſehene dreijährige Sperre auch auf die zweithöchſte ausgedehnt werde. Von dber Dentſchen Landwirtſchaftsgeſellſchaft. * Stuttgart, 27. Juni. Prinz Johann Georg von Sachſen hat die Wahl zum Präſidenten der Deutſchen Land⸗ wirtſchaftsgeſellſchaft für 1908/1909 angenommen. * Stuttgart, 27. Juni. Der preußiſche Geſandte v. Below gab geſtern abend zu Ehren des preußiſchen Land⸗ wirtſchaftsminiſters v. Arnim einen Geſellſchaftsabend, zu welchem ſämtliche württembergiſche Miniſter erſchienen waren. Standen wir vor einem Kriege? 1 * Hannover, 27. Juni. Zur Lage erhält der„Hannoy. Cour.“ von einem gelegentlichen Berliner Mitarbeiter, der ſich als ſehr eingeweiht gibt, einen Artikel, aus dem wir folgende bemerkenswerten Stellen wiedergeben: Von manchem Geräuſche im Blätterwalde, das ſich als Säbelgeraſſel geben möchte, ſprachen wir jüngſt. Heute möchten wir ergänzend hinzufügen, daß man auch im Aus⸗ wärtigen Amte eine Zeitlang ſehr deutlich den Säbel raſſeln zu hören meinte. Nun iſt's ſeine vier Wochen her, und wir verraten kein gefährliches Geheimnis mehr, denn in Paris, London und Petersburg iſt man natürlich längſt orientiert, Damals alſo wurde die Möglichkeit und die Opportunität eines Krieges(es hätte ſich natürlich nur um einen Präven⸗ tivkrieg gegen einen Nachbarſtaat, der nicht Rußland ge⸗ weſen wäre, handeln können) ſtark erwogen. Dieſe Er⸗ wägungen haben ſchließlich mit einem Nein abgeſchloſſen, und ſo ganz bitterernſt waren ſie wohl nie gemeint. Immer⸗ hin iſt es bezeichnend, daß es ſich um einen Krieg gehandelt hätte, deſſen Gründe ihre Stichhaltigkeit eben aus den ſtets eifrigſt abgeleugneten Einkreiſungsbeſtrebungen hergeleitet hätten. Uebrigens wird es ganz gut ſein, zu betonen, daß, wenn in dieſem Falle die Gründe nicht ausreichten, ſie im nächſten Falle leicht einmal ausreichen können. Es geht nicht an, daß der Wahn, Deutſchland wolle jeden, auch den ſchmählichen Frieden, ſich draußen feſtſetze. Zum Schluß heißt es, Fürſt Bülow ſei zur Zeit der mächtigſte Mann im Reiche. handen, daß er dieſe jetzige Macht zu erfreulichem Tun, zu einer ſtarken und ſelbſtbewußten Politik benutzen werde. Die Kieler Woche. * Kiel, 27. Juni. Der Kaiſer nahm heute vormittag an Bord der„Hohenzollern“ den Vortrag des Staatsſekretärs des Reichsmarineamtes v. Tirpitz entgegen. Hierauf empfing er die ſtellvertretenden Vorſitzenden desdeutſchen Flotten⸗ vereins im Auslande, Voßen und Kommerzienrat Schmidt, welche ihm die Stiftungsurkunde für die Errichtung eines Obſervatoriums in Tſingtau überreichten, wofür die ausländiſchen Vereine dem Kaiſer 150 000 M. zur Verfügung geſtellt haben. Der Kaiſer gab ſeiner Freude über die hoch⸗ herzige Spende der Deutſchen im Auslande Ausdruck und bat die Herren, ihnen ſeinen Dank zu übermitteln. Später fuhren der Kaiſer und der König von Sachſen nach Friedrichsort zum Beſuch der Torpedowerkſtätte. * Kiel, 27. Juni. Der König von Sachſen, der Kronprinz Georg und Prinz Friedrich Karl folgten einer Einladung des Offizierkorps des„Wettin“ zur Frühſtückstafel an Bord. 9 5 Abgeordnetenhaus. *Berlin, 27. Juni. Das Haus wählte durch Zuruf das bisherige Präſidium Kröcher, Porſch und Krauſe wieder. ö Zur Lage in Frankreich. Paris, 27. Juni. Die radikalen Blätter ſprechen ihre lebhafte Befriedigung über die geſtrige Senatsabſtimmung aus und erklären, ſie beweiſe, daß auch im Senat eine zuver⸗ läſſige Mehrheit für die Durchführung demokratiſcher Reformen beſtehe. Die gemäßigt⸗republikaniſchen und konſer⸗ vativen Blätter dagegen kritiſieren das Votum des Senats in überaus ſcharfer Weiſe, da durch dasſelbe die Finanzen des Staates und das Vermögen der Bürger bedroht würden. Der „Figaro“ ſpricht die Anſicht aus, daß durch die vom Senat beſchloſſenen Abänderungen die Durchführung der Verſtaat⸗ lichung um 8 bis 15 Monate hinausgeſchoben ſei. Bis dahin aber ſeien manche Zwiſchenfälle möglich, durch die das Ver⸗ ſtaatlichungsgeſetz wieder in den Hintergrund gedrängt werden könne. leicht einen letzten Verſuch machen, um die Erledigung des Geſetzes über die Organiſation der Verſtaatlichung endlos hinauszuſchieben, aber die Kammer werde hoffentlich darüber wachen, daß dieſe Manöver zu nichte werden. Arbeitsminiſter Barthou erklärte einem Berichterſtatter, er befürchte keinerlei weitere Verzögerung. Das vom Senat abgeänderte Geſetz werde der Kammer noch vor den Ferien vorgelegt werden. Frankreich und Abdul Aſis. * Par is, 27. Juni. Die„Agenze Havas“ erklärt, das aus ausländiſcher Quelle ſtammende Gerücht, Abdul Aſis habe von Frankreich ein Darlehen von 3 Millionen erbeten, für unrichtig. Die Reaktion in Perſien. * Petersburg, 27. Juni. Die Kämpfe in Täbris dauern fort mit Unterbrechungen. Die vom Generalkomman⸗ deur ergriffenen Repreſſivmaßregeln haben die Führer der Revolutionspartei in Verwirrung geſetzt. Die Plünderungen nehmen zu. In Afan Aga herrſcht völlige Anarchie. * Teheran, 27. Juni. Der Finanzminiſter und ſeine Familie haben Zuflucht in der italieniſchen Geſandtſchaft ge⸗ nommen, einige Mitglieder des Parlamentes in der franzöſi⸗ ſchen. Die Zahl der Perſonen, die Zuflucht in der engliſchen Geſandtſchaft nehmen, ſteigert ſich. Die Angriffe auf das Parlamentsgebäude haben aufgehört. Die Sipahſalar⸗ Moſchee iſt unverſehrt. 8 * London, 27. Juni. Ein Morgenblatt meldet aus Teheran unter dem 27. Juni: Der Schah erließ heute eine Proklamation, die Perſien ſeit dem 22. d. Mts. unter Kriegszuſtand ſtellt und dem Oberſten Lickhoff freie Hand gibt, mit aller Strenge gegen das Volk vorzugehen. Die Abhaltung von Verſammlungen und das Waffentragen wird bei Todesſtrafe unterſagt. Die Geſchäfte müſſen zwar geöffnet werden, doch iſt der Geſchäftsverkehr nicht vollſtändig. Mehrere Abgeordnete wurden gefangen⸗ geſetzt. Im königlichen Lager wächſt die Zahl der Gefangenen ſtündlich an. Während der Kämpfe in Theran am Dienstag wären die Soldaten beinahe von 600 Nationaliſten, die ſich verteidigten, zurückgeworfen worden; nur die Anwendung von Schrapnells ſicherte ihnen die Oberhand. *London, 27. Juni. Rach einer Meldung der Times aus Teheran ſchreibt die öffentliche Meinung don Sieg der Auto⸗ kratie der Untätigkeit Englandg und der Tätigkeit Rußlands zu. Es ſeien Anzeichen dafür vor⸗ Jaures ſagt in der„Humanite“, man werde viel⸗ Joſef Bornhänſer aus Karlsruhe, Karl Feldmann aus Spielberg, Adolf Frey aus Waldshut, Rud beitszeit fällt. Geueral⸗Auzeiger.(Übendblatt.) 8. Seite. Aus Stadt und Land. Maunheim, 27. Juni 1808. *In den Ruheſtaud verſetzt wurden die Amtsgerichtsſekre⸗ kre Wilhelm Boos in Kenzingen und Franz 8 1 15 1 in Aurlach. Verſezt wurde Bezirksgeometer Karl Rudolph in Ueber⸗ lingen nach Meßkirch und Betriebsaſſiſtent Franz Wagner in Neulußheim nach. Tauberbiſchofsheim. Perſonalien. Schutzmann Heinrich Ziegler auf Anſuchen aus dem Staatspolizeidenſt entlaſſen. * Ingenienrpraktikanten. Im Einverſtändnis mit dem Mi⸗ niſterium des Großh. Hauſes und der auswärtigen Angelegen⸗ heiten find aufgrund des 8 3 Abſ. 2 der landesherrlichen Ver⸗ ordnung vom 26. Juni 1906, die Vorbereitung zum höheren öffentlichen Dienſt im Ingenieurbaufach betreffend, nachſtehende Diplomingenieure als Ingenieurpraktikanten aufge⸗ aommen worden: Karl Armbruſter aus Markdorf, Stephar Bertram aus Mannheim, Albert Blum aus Mannheim, Rudolf Elble aus Raſtatt, hier wird Jauterwald aus Langenſteinbach, Alfred Reebſtein aus Brötzingen und Joſef Saurer aus Neuenburg. * Gegen die Arbeiterſchutzbeſtimmungen hat ſich der Bäcker⸗ meiſter Karl Ziegler in ganz erheblicher Weiſe vergangen. Er beſchäftigte ſeine unter 16 und über 16 Jahre alten Lehr⸗ burſchen von Abends 10 bis Morgens 11, auch Mittags 12 Uhr mit einer Unterbrechung von einer Stunde von—3. Uhr nachts, die aber auch unter die Höchſtdauer der geletzlich zuläſſigen Ar⸗ In Anbetracht, daß der Angeklagte ſchon ſeit dem Jahre 1905 die Jungen über die geſetzliche Arbeitszeit hin⸗ aus beſchäftigt hat, ſprach das Schöffengericht eine Strafe bvon 100 M. aus. Zur inneren Ausſtattung von Räumen der Gewerbeſchule werden beim Bürgerausſchuß 18 102 M ark angefordert. Bei Auf⸗ ſtellung des Voranſchlages über die Erba der neuen Räume für die Gewerbeſchule im Zentralſchulgebäude wurden micht zugleich auch die Mittel für die innere Einrichtung des Phyfikſaales und der Werkſtätten für die verſchiedenen Handwerker(Schloſſer, Schrei⸗ ner, Mechaniker und Inſtallateure) in den Koſtenvovanſchlag auf⸗ genammen. Man beſchränkte ſich vielmehr darauf, die Räume als ſolche vorzufehen und ſie im Rohbau ſo auszugeſtalbten, daß die Ausführung der Spezialeinrichtung jederzeit möglich war. Das Gewerbeſchulrektorat und der Gewerbeſchulrat befürworten im Intereſſe der Schule die baldmöglichſte Einrichtung der Räume. Auch das Gr. Landesgewerbeamt bezeichnet die Gegenſtände und Einrichtungen als für eine moderne Gewerbeſchule durchaus not⸗ werdig und erklärt, daß ſich derartige Einrichtungen mehr oder weniger ſchon an einer Reihe von Gewerbeſchulen des Landes be⸗ finden. Der Stadtrat hat unter dieſen Umſtämden geglaußt, dem tungen in vollem Umfange entſprechen zu müſſen und erſucht jetzt deit Bürgerausſchuß um Bewilligung des dazu erforderlichem Be⸗ Antrage auf Beſchaffung der fraglichen Gegenſtände und Einrich⸗ ktrages bon 18 102 Mark. „Schöne Erinnerungen an die Sängerfahrt der Manuheimer baher beſtens empfohlen werden. Liedertafel nach Oberitalien bilden die zahlreichen photo⸗ graphiſchen Aufnahmen, die Herr Photograph Max Beyerle, welcher ſich an der Fahrt beteiligte, während der Reiſe in den om dazu geeignet erſcheinenden Momenten vorgenommen hat. Die einzelnen Aufnahmen ſind vorzüglich gelungen und zeichnen ſch durch Schärfe ud große Deutlichkeit aus. Jedem Teilnehmer ar der Fahrt werden bei dem Betrachten dieſer Photographien 1 zoch einmal am geiſtigen Auge die ſchönen Tage vorüberziehen. Herr Beherle hat in dem Schaufenſter feines Ladens 8 1, g, einen Teil dieſer Reproduktionen ausgeſtellt und erregen die⸗ elben das lebhafte Intereſſe der Paſſanten. Namentlich gut ge⸗ fungen ſind die Gruppenaufnahmen auf der Freitreppe des Mai⸗ länder Domes ſowie bei der Villa Carlotta. Auch einige ſehr ſtimmungsvolle Naturaufnahmen, welche beſonders hervor⸗ ragend ſchöne Landſchaften wiedergeben, befinden ſich unter den HBildern; ebenſo eine Anzahl hübſcher ſogenannter Genrebilder. * Männergeſangverein Erholung. Wir machen nochmals zuf das Sonntag, den 28. Juni, auf den Rennwieſen ſtattfin⸗ dende Sommerfeſt aufmerkſam. Für Unterhaltung mannig⸗ faltiger Art iſt beſtens geſorgt. Sehr ſchöne Preiſe winken den beſten Keglern und Schützen. Weiter hat ſich der Kraft⸗ und Artiſtenklub in liebenswürdiger Weiſe bereit erklärt, das Feſt durch ſeine Mitwirkung zu verſchönen. In den Zwiſchenpauſen finden Geſangsvorträge ſtatt. Für die Jugend ſind Preiſe für Wettrennen der dergleichen ausgeſetzt. Nach Schluß des Feſtes Lampionzug nach der Stadt. Der muſikaliſche Teil iſt der Kapelle. Aurant übertragen. Der Reinertrag fließt den Ferienkolonien zu. 8 Maunheim⸗Ludwigshafener Turnerſchaft. Für das mor⸗ gige Probewetturnen zum Frankfurter Turnfeſt hat ſich nach⸗ I ſtehende Aenderung als notwendig erwieſen: Die Sechskämpfer furnen ihre Pflichtübungen und ſelbſtgewählten Uebungen am Reck, Barren und Pferd früh9 Uhr in ber Halledes Turn⸗ 9 bereins Mann U ei m, während die volkstümlichen Turn⸗ arten: Hürdenlauf, Hochſprung und Kugelſtoßen, ſowie die, klebungen des Fünfkampfes: 100⸗Meter⸗Lauf, Weithochſprung, Dreiſprung, Steinſtoßen und»Schleuderballwurf, vor den Renn⸗ I vieſen ſtattfinden. Da die Wetturner aus 7 Gauen zuſammen⸗ neffen, bietet ſich Freunden der edlen Turnerei gute Gelegenheit, ſich vom hohen Stand der Turnkunſt aus eigener Anſchauung zu überzeugen. Intereſſenten iſt der Zutritt geſtattet. Koloſſeumtheater. Ein urfideler Lokalſchwank,„Mann⸗ heim bei Nacht“, gelangt Sonntag, den 28. Juni, nachmit⸗ igs 4 Uhr und abends halb 9 Uhr zum erſten Male zur Auf⸗ führung, worauf wir beſonders hinweiſen. Uniontheater, P 6, 20. Die Prinz Heinrich⸗LTouren⸗ 1 fahrt, die das Uniontheater, P 6, 20, mit ſpezieller Genehmi⸗ kung des Kaiſerlichen Automobilklubs aufgenommen und anläß⸗ Ilich deſſen Feſtmahl in Frankfurt a. M. vor dem Großherzog bon Heſſen, dem Prinzen Heinrich von Preußen, dem Prinzen Ludwig von Bayern und anderen hohen Herrſchaften mit dem größtem Beifall vorgeführt hat, wird von Sonntag ab in obigem Etabliſſement im neuen Programm gezeigt. Neben dieſem gewiß das größte Intereſſe erregenden aktuellen Bilde gelangen noch biele prachtvolle Tableaus zur la Wün 5 5 erſtklaſſigen Programms iſt ganz beſonders lohnend un 155(Näheres ſiehe Inſerat.) *Mannheimer Panoptikum All den Stiefkindern des elicks, denen chroniſche oder akute Geldbentelſchwindſucht nicht feſtattet, der gegenwärtigen Sonnenglut durch eine Reiſe ins Had zu entfliehen, bietet das Weltpanorama zurzeit Ge⸗ legenheit, wenigſtens die landſchaftlichen Reize einer ſolchen Fahrt zu genießen. Der in dieſer Woche zur Ausſtellung gelangende zeueſte Zyklus führt uns eine Reihe von prächtigen Aufnahmen der Nordſeebäder Borkum, Wangeroog, Whk auf Föhr, Norder⸗ Sylt und Helgoland in plaſtiſcher Naturwahrheit vor Augen. bohnhafter, bei der Firma Benz u. Cie. beſchöftigter Kupfer⸗ Südecke(München) eine Kollektion Oelgemälde; Oskar Obier (Stuttgart) 2 Oelgemälde, wird uns aus Radolfszell zugeſandt. Zuſchrift folgen: jeweils nur vorübergehend für die Spieltage nach Singen kommt. Es iſt erklärlich, daß nun aber durch die weite Verbreitung Partitur der„Entführung“ von Mozart und ein Skizzenbuch des fünfte und ſiebente in vollſtändigen eigenhändigen Partituren, ebenſo das Septett op. 20, das C⸗dur⸗Quintett op. 29, das große B⸗dur⸗ feſſor für Literaturgeſchichte Dr. Julius Stiefel geſtorben. Prof. Stiefel hat ſeinerzeit bei der Beſtattung der großen Schweizer Umfangreiche Kupferdiebſtähle ließ ſich ein in Ladenburg ſchmied zu Schulden kommen. Die fortgeſetzt entwendeten Kupfer⸗ teile im Geſamtgewicht von 87 Kilo wurden von einem Laden⸗ burger Handelsmann angekauft. Eine bei dem Kupferſchmied vorgenommene Hausſuchung hat verſchiedene Kupfergegenſtände zutage gefördert. Der Täter iſt, wie uns unſer Ladenburger er⸗ meldet, verhaftet und das Kupfer beſchlag⸗ nahmt. *Gegen die Serienlosgeſchäfte. Trotz des energiſchen Vor⸗ gehens des Bezirksamtes ſchießen die Serienlosgeſchäfte wie Pilze aus der Erde. Geſtern ſtand der Kaufmann Julius Faiſt von hier wegen Bildung von Serienlosgeſellſchaften vor dem Schöffen⸗ gericht. Sein Geſchäft iſt kein beſonders umfangreiches und ſein verfloſſener Kompagnon hatte ihn um den größten Teil des Ge⸗ vinnes übers Ohr gehauen. Das Schöffengericht verurteilte ihn deshalb zu einer Geldſtrafe vom 100 Mark. * Ein unverſöhnlicher Impfgegner iſt der Kaufmann Ferd. Biebelsheimer von hier. Schon viermal hat er ſich ſtrafen laſſen, weil er ſein Kind nicht zu den jährlichen Impfungen brachte. Nun kommt noch ein zweites Kind hinzu. Gegen die fünfte bezirks⸗ amtliche Strafe hat er Einſpruch erhoben, um einmal am Gericht ſeiner Meinung über die Impfung Ausdruck zu geben. In der Ver⸗ handlung machte er geltend, daß eine Reihe von Verwandten in⸗ folge der Impfung bedenklich erkrankt und teilweiſe geſtorben ſind, dann führte er ſchriftliche Aeußerungen der berühmteſten Autoritäten, wie Profeſſor Dr. Robert Koch vor, die eine Uebertragung von Krankheitsſtoffen infolge der Impfung für möglich halten. Das ſchwerſte Geſchütz zog er zuletzt aus der Taſche, verſchiedene land⸗ gerichbliche Entſcheidungen, die ſich auf den Standpunkt ſtellen, daß nur eine einmalige Beſtrafung erfolgen kann, da die wiederholte Weigezung, ein Kind impfen zu laſſen, eine fortgeſetzte Handlung darſtellt. Der Sachverſtändige, Med.⸗Rat Dr. Kugler, bemerkt, er habe in dieſem Jahre ſchon 5000 Kinder geimpft. Bef keinem einzigen Kinde habe er eine Schädigung infolge der Impfung wahr⸗ genommen. Wohl war in früheren Jahren das Verfahren der Impfung nicht ganz unbedenklich, weil die Impfung durch Ueber⸗ tragung von einem Arme auf den andern erfolgte. aber mit animaliſcher Lymphe, die unter Garantie von Karlsruhe aus derſandt wird, geimpft. Der Angeklagte war wohl ebenſo wenig überzeugt wie zuvor, als eine Gel dſtrafe von 30 Mark über ihn verhängt wurde. ——— Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Im Mannheimer Kunſtverein haben neu ausgeſtellt: Auguſt Landſchaft; Viktor Roman(Karls⸗ ruhe) 6 Aquarelle. 78 5 Eine authentiſche Erklärung der Hohentw7⸗J.Feſtſpielleiterin Trotzdem wir die auch in die„Frankf. Ztg.“ und„Neue Zürcher Ztg.“ übergegangene Nachricht von der Einſtellung des Ekkehard⸗Spiels an dieſer Stelle längſt dementiert haben, laſſen wir hier den Wortlaut der In Nr. 136 der„Freien Stimme“ und des „Tagblatt der Stadt Singen“ iſt die Behauptung aufgeſtellt, daß die⸗ Hohentwielfeſtſpiele für 1908 eingeſtellt ſeien. Zugleich werden über die Abreiſe der Schauſpieler Behauptungen ſehr beleidigender Art aufgeſtellt. Da ſich leider ſehr viele Zeitungen bewegen ließen, die Nachricht der„Freien Stimme“ mehr oder weniger kritiklos nachzudrucken, ſehe ich mich genötigt, im Auf⸗ trag der Spielleiterin Fräulein Cornelia Donhoff und im Be⸗ nehmen mit dem Feſtſpiel⸗Komitee folgendes zu veröffentlichen: Die Behauptung der„Freien Stimme“ über Einſtellung der Spiele ſind völlig unwahr. Ebenſo entbehren die abfälligen Aeußerungoen übex das Verhalten der Schauſpieler jeglicher tatſächlichen Gründlage. Von einer auffälligen Abreiſe der Schauſpieler konnte ſchön üm deswillen nicht die Rede ſein, weil das ganze berufsmäßige Schauſpielperſonal einſchließlich der Leiterin Fräulein Donhoff in der Hauptſache beim Sommer⸗ theater St. Gallen feſt angeſtellt iſt und alſo zu den Feſtſpielen der von der Freien Stimme aufgebrachten falſchen Gerüchte in weiten Kreiſen die Annahme verbreitet wurde, daß tatſächlich kein weiteres Spiel ſtattfinde, und dadurch der Erfolg der bisher betriebenen Reklame ſehr in Frage geſtellt wurde; ebenſo könnte die Befürchtung gerechtfertigt erſcheinen, daß durch dieſe bedauer⸗ lichen Preßerörterungen eine gedeihliche Fortführung der Spiele überhaupt unmöglich gemacht ſei. Trotz dieſer gewichtigen Ab⸗ haltungsgründe hat ſich die Spielleiterin im Benehmen mit dem Komitee entſchloſſen, die Spiele fortzuſetzen und die nächſte Vor⸗ ſtellung auf 19. Juli anzuberaumen. dieſen Schritt die Einleitung und Fortführung der gegen die Urheber und Verbreiter der falſchen Gerüchte anzuſtrengenden Beleidigungs⸗ und Schadenerſatzklagen in keiner Weiſe beeinflußt Rechtsanwalt Mößinger⸗Radolfzell. Elſa Laura v. Wolzogen verſuchte ſich vor einigen Tagen zum erſtenmale als Schauſpielerin, und zwar trat ſie am Reſidenztheater in Wiesbaden als Anmie in Artur Schnitzlers„Abſchiedsſouper“ auf; das Debut ſoll nicht beſonders glücklich ausgefallen ſein. Zur Exinnerung an die vor 25 Jahren erfolgte Einweihung des Nativnaldenkmals auf dem Niederwald, veranſtalten am 4. und 5. Juli die Vereinigungen alter Burſchenſchaften aus Mainz, Wies⸗ baden, Kreuznach und Frankfurt mit den aktiven Burſchenſchaften aus Bonn, Gießen, Heidelberg, Marburg und Straßburg auf dem Niederwald eine Burſchenſchaftsfeier. Die Original⸗Partitur der„Entführung aus dem Serail“ iſt geſtern mit einer großen Manufkriptſchenkung aus dem Beſitz des Geh. Kommerzienrats Ernſt v. Mendelsſohn⸗Bartholdy zur dauern⸗ den Aufbewahrung in die Muſikabteilung der Kgl. Bibliothek in Berlin übergegangen. Den Hauptinhalt der Sammlung bilden: eine Kantate und ein Heft Choralvorſpiele von Bach, vier Sinfonien, ein Konzertando für Violine und eine Meſſe von Hahdn, die ganze jugendlichen Meiſters, endlich drei Sinfonien Beethovens, die vierte, Trio op. 97, ſechs Streichquartette op. 59,1; Es⸗dur op. 74; Es⸗dur op. 127; Bedur op. 130; Cis⸗moll op. 181; A⸗moll op. 182, von denen drei vollſtändig vorliegen; endlich vom„Fidelio“ die Ouver⸗ tütre(E⸗dur), das erſte und zweite Finale und ein umfangreiches Skigzenbuch. Dieſer großen Schenkung fügte Geheimrat von Men⸗ delsſohn als Zugabe noch eine beſondere Koſtbarkeit hinzu: die Ori⸗ ginalniederſchrift des Violinkonzerts ſeines Onkels Felix Mendels⸗ ſohn⸗Bartholdy. Deutſche Mikrobivlogen. Prof. Rich. Paltauf wurde zum Vor⸗ ſitzenden der Freien Vereinigung deutſcher Mikrobiologen, deren Kongreß im Juni dieſes Jahres in Berlin ſtattfand, ernannt. Dir nächſte Tagung dieſer Vereinigung, welche ſich mit Bakteriologie und mikroſkopiſcher Anatomie beſchäftigt, findet in der Pfingſtwoche 1909 in Wien ſtatt. Aus der Gelehrtenwelt. In Zürich iſt der am Politechnikum als Nachfolger Fr. Theodor Viſchers ſeit Jahrzehnten wirkende Pro⸗ Heute werde licher Niederſchläge. (Klee und Luzerne) und der Wieſſen beurteilt. Selbſtredend wird, durch M. 67½¼ Mill. Dichter Gottfried Keller und Conrad Ferdinand Meyer die Gedächt⸗ isrede gehalten Volkswirtschaft. Ledet. (Originalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeigers?.) Der Markt in feinerem Oberleder hat ſich etwas gebeſſert. Farbige Leder verkehren lebhaft. Box⸗Calf in leichteren Sor⸗ timenten werden mehr begehrt. Auch Chepreaux hat einen größeren Umſatz zu verzeichnen. Lackleder werden ſchlank ab⸗ geſetzt und zeigt ſich etwas Knappheit des Vorrats. Stand der Saaten im Großherzogtum Baden. Mitte Juni 1908. 1 5 Die Witterung der abgelaufenen Berichtsperiode— Mitte Mai bis Mitte Juni— war im allgemeinen ziemlich unbe⸗ ſtändig. Nach einer in der zweiten Hälfte des Monats Mai einſetzenden ungewöhnlichen Wärmeperiode kam um den 22. Mai ein Rückſchlag mit großen Niederſchlägen und ſchweren Hagelwettern in den verſchiedenſten Landesgegenden und Schnee⸗ 15 in den höheren Lagen des Schwarzwaldes. In mehreren ezirken der nördlichen wie der ſüdlichen Landeshälfte haben dieſe Hagelwetter ſtellenweiſe— namentlich beim Roggen— einen ſo bedeutenden Schaden angerichtet, daß die Frucht ab⸗ gemäht und die Felder umgeackert werden mußten; ſie wurden mit Futterpflanzen, Hafer, Dickrüben und dgl, neu peſtellt. Auch der verſpätete Schneefall hat da und dort die Roggenſaat ſo zu Boden gedrückt, daß ſie ſich nicht mehr er⸗ holen konnte und ebenfalls umgebrochen werden mußte. Die letzten Tage im Mai u. der Anfang des Monats Juni brachten wieder größere Wärme, die mit einer kurzen Unterbrechung bis zur Mikte des Monats anhielt und ſich in den letzten Tagen erheblich geiſteigert hat. Der Stand des Wintergetreides— rein und in Gemenge— wird im allgemeinen faſt überall ebenſo günſtig beurteilt, wie im Vormonat. Außer den oben erwähnten Schädigungen kommen aus den meiſten Landesgegenden Klagen über Lagerung des Winterroggens infolge allzu reich⸗ Die Kartoffeln haben in ſchweren Böden durch, anhal⸗ tende Näſſe gelitten und ſind mancherorts ungleichmäßig auf⸗ gegangen; ihr Stand iſt um eine Kleinigkeit beffer als ziemlich Am beſten wird der derzeitige Stand des Ackerfutters Die zurzeit im Gange befindliche Heuernte bringt faſt überall nach Menge wie Beſchaffenheit äußerſt befriedigende Erträge. Das Setzen des Tabaks iſt durch die feuchtwarme Witterung gut. der letzten Zeit ſehr gefördert worden und wird bald überall beendigt ſein. Die Hopfen, bei denen vorläufig noch keinerlei Krankheitserſcheinungen wahrzunehmen ſind, haben meiſtens eine gute bis ziemlich gute Ernte. Nach der Stufenfolge einer Nr. 1 ſehr guten, Nr. 2 guten, Nr. 3 mittleren(durchſchnittlichen), Nr. 4 geringen und Nr.5 Nicht ganz ſo günſtig wird über die Sommerfrucht berichtet, die an vielen Orten ſtark verun⸗ krautet iſt; an der Gerſte wird vereinzelt auch Roſt beobachtet. die halbe Stangenhöhe erreicht und verſprechen faſt allerorts ſehr geringen Ernte, berechtigt der Stand der Saaten Mitte Juni d. Jie bei Winterweizen 2,2(dagegen Mikte Mai d. J. 2,2), Sommerweizen 2,2(2,1), Winterſpelz 2,2(2,1), Winter⸗ weizen mit Roggen im Gemenge 2,0(1,9), Winterſpelz mit Roggen 21(.), Winterſpelz mit ⸗Weizen 2,1(2,0, Win⸗ terroggen 2,2 2,1), Sommerroggen 2,3(2,2), Sommergerſte 253(2,1), Hafer 2,3(2,1), Kartoffeln 2,4(—, Klee, auch mit Beimiſchung von Gräſern, 2,1(2,1), Luzerne 2,1(2,1), Wieſen, bewäſſerbar, 2,0(1,9), andere Wieſen 2,1(2,1), Hopfen.8 (—. Reben 2,(„5„ Guſi⸗ und Armaturwerk Kaiſerslautern.⸗G. Nach dem Ge⸗ ſchäftsbericht für 1907 hielt die günſtige Konjunktur in der erſtem Jahreshälfte an, mit Beginn der zweiten zeigten ſich indeſſen Vor⸗ botew eines Rückſchlages. Durch Ausdehnung der Abſatzgebiete und FJorcierung anderer Fahrikate gelang es, den mißlichen Verhältnüſſen zu begegnen. Das Unternehmen war bis Jahresſchluß vollauf be⸗ ſchäftigt, der Umſatz erhöhte ſich wieder anſehnlich, Der Fabri⸗ kationsüberſchuß betrug 248 430 M.(i. V. 209 898.), wogegem Unkoſten 80 683 M.(60 595.), Abſchreibungen 104928 M. (94 084.) erforderten. Inkluſive 26 455 M.(15 674.) Vor⸗ trag beziffert ſich der Reingewinn auf 89 274 M.(70.888.), aus dem 6 Prozent(wie i..) Dividende verteilt werden; der Vortrag erhöht ſich auf 42081 M. In der Bilanz wuchſen Kredi⸗ toren von 298 015 M. auf 587 544 M. an, d. i. weit über das Aktienkapital von 400 000 M. hinaus. Dagegen betrugen Debi⸗ toren 276 128 M.(246 065.), Waren 112 701 M.(92 521), Materialien 34 125 M.(54 057.) und Kaſſe 1425 M.(3694. Mark). Immobilien ſtehen mit 500 000 M.(345 000.), Ma⸗ ſchinen und Geräte mit 270 000 M.(200 000.) zu Buch. Die Hhpotheken betragen unverändert 150 000 M. Die Reſerven ent⸗ hierten 31654 M. ˖ 5„ Die C. H. Knorr Aktiengeſellſchaft in Heilbronn a.., die wit 2% Mill. Mark Kapital arbeitet, erzielte im Geſchäftsjahr 1907/08 nach 158 198 M.(i. V. 148 850 M. Abſchreibungen einen Rein⸗ gewinn von 577 468 M.(438 448.) Vereinigte Weſtdeutſche Kleinbahnen,.⸗G. in Köln. Die Hauptverſammlung genehmigte einſtimmig und ohne Erörterung den Rechnungsabſchluß für 1907, erteilte der Verwaltung die Enk⸗ laſtung und ſetzte die Dividemde auf das eingezahlte Grund⸗ kapital von 3 900 000 M. auf 4% Prozent feſt. Aktiengeſellſchaft für Feuerungs⸗Anlagen in Köln. Der Ab⸗ ſchluß für 1907 ergibt bei 1400 M.(im Vorjahr 224.) Ab⸗ ſchreibungen einſchließlich 2142 M.(104.) Vörtrag einen Rein⸗ gewinn von 20 151 M.(17 254.) zu folgender Verwendung Rücklage 900 M.(862.), Sicherungsbeſtand 6000 M.(6000.). 5 Prozent(wie i..) Dividende 6250 M.(wie i..) und Vortrag 7001 M.(2142.). ſammlung genehmigte ohne Erörterung einſtimmig den Rech⸗ Die ordentliche Hauptber⸗ nungsabſchluß, erteilte Entlaſtung und ſetzte die ſofort zahlbareg Dividende auf 5 Prozent feſt. Spiegelglaswerke Germania,.⸗G. in Porz⸗Urbach bei Köln. Die Hauptverſammlung ſetzte die Dividende für das am 31. März d. J. abgelaufene Geſchäftsſahr auf 15 Prozent feſt. Der von dem Reingewinn übrig bleibende Reſt von M. 401717 wurde der Sonderrücklage zugewieſen. Die geſetzliche Rücklage er⸗ hielt M. 64 082. Bereinigte Kunſtmühlen Landshut vorm. Krämer⸗Movs,.G, München. Nach dem Bericht für 1907/08 war das Geſchaft in der großen Preisſchwankungen für Getreide ſehr eee,, 25 rig. Verarbeitet wurden 438 000 Zentner Weizen und Roggen (d. V. 411 000 Ztr.). Der Wert des Warenverſandes überſtieg ordentlichen Abſchreihungen und M. 60 000(M. 30 000) außer⸗ ordentlichen Abſchreibungen auf Maſchinen, ſotvie nach Wbuchung (R. 5 Mill.). Der Bruttogewinn erhöhte ſich von Mark 401557 auf M. 458 204. Nach M. 46.90s(M. 45 088) bon M. 7521 auf Außenſzände bleibt ein, geingewinm ban Mar, 6. Seite. General⸗Anzeiger.(Abendblatt.) Mannheim, 27. Jun. 71991(M. 70 010). Die Dividende wird wieder mit 5 Proz. in Vorſchlag gebracht. Elektrizitätsgeſellſchaft Baden(Schweiz). Die Geſellſchaft kündigt ihr 4½proz. Hypothekaranlehen im 1. Rang von Frs. 750000 vom Jahre 1901 und ihre 4proz. Anleihe(Gaswerk) von Frs. 80 000 vom Jahre 1895 zur Rückzahlung auf den 81. Dez. 1908 und bietet den Inhabern der gekündigten Anleihen in der Zeit vom 30, d. M. bis 10. Juli d. J. die ſpeſenfreie Konverſion zu pari in neue 4% proz. Anleihen an, die zum Zwecke der Geld⸗ beſchaffung für die Rückzahlung der obengenannten beiden An⸗ leihen, ſowie zur Deckung der Baukoſten des neuen Elektrizi⸗ tätswerkes und des neuen Gaswerkes mit einem Bankenkonſor⸗ tium im Betrage von Frs. 2 250 000 abgeſchloſſen worden ſind. Allgemeine Elektrizitätsgeſellſchaft, Berlin. Wie die„Frkf. Zig.“ erfährt, ſteht das Kartell der Oeſterreichiſchen Maſchinen⸗ fabriken mit der A..⸗G. wegen eines Abkommens über Liefe⸗ rung von Dampfturbinen in Unterhandlungen. Die Verhand⸗ lungen dürften ſchon in kürzeſter Zeit zu einer Kontingentierung der Turbinenlieferungen führen.— Die kürzlich von der bekann⸗ ten Bankgruppe übernommene neue 4½ proz. Anleihe der Allgemeinen Elektrizitätsgeſellſchaft im Betrage von M. 15 Mill. wird zu 100 Proz. freihändig zum Verkaufe gebracht. Deutſche Handels⸗ und Plantagen⸗Geſellſchaft der Südſeeinſeln zu Hamburg. Die Verwaltung beſchloß, für das Geſchäftsjahr 1907 16 Prozent Dividende zu verteilen(gegen 20 Prozent für das Jahr 1906). Neue Anleihe des Kantons Thurgau. Der Kanton Thurgau kündigt die noch ausſtehenden ungekündigten Obligationen der Jeproz. Staatsanleihen vom 1. Juli 1893 und 1. Mai 1896 im Geſamtbetrage von Fr. 2 650 000 per 31. Dez. 1908 und emittiert FIrcs. 8 Mill. Aproz. Staatsanleihen, fällig am 30. Juni 1920. Den Beſitzern der gekündigten Anleihen wird vom 29. Juni bis 6. Juli die neue Anleihe zu 9994 Proz. angeboten. Zu gleicher Zeit und zu gleichen Kurſen finden Barſubſkriptionen in der Schweiz ſtatt. Eine wichtige Gründung in der Holzinduſtrie Ungarus. In letzter Zeit machen ſich in Ungarn deutliche Beſtrebungen nach einer Ausdehnung der Holzinduſtrie bemerkbar. Dieſe Beſtreb⸗ ungen werden weſentlich von den Bankinſtituten, die ſonſt nur über einen kleinen Beſchäftigungsgrad berichten, gefördert. Im Komitat Nagyvara in Ungarn wurde unter Führung einfluß⸗ reicher Bankinſtitute und Induſtrieller eine Holzimpräg⸗ nierungsaktiengeſellſchaft gegründet, welche ſich mit dem Ankauf und der Verwertung großer Forſten befaſſen ſoll. Es ſind zunächſt die umfangreichen Forſten des Grafen Alabat in Elesd erworben worden, deren Beſtände zu Holzimprägnier⸗ ungszwecken beſtimmt ſind. Das Aktienkapital beträgt 1 200 000 Kronen. Die Imprägnierungsinduſtrie in Ungarn gewinnt durch das neue Unternehmen wieder an Ausdehnung. Betriebseinſchränkungen in der ſchweizeriſchen Baumwoll⸗ weberei. Zu einer Betriebseinſchränkung, die ein Sechstel des Betriebes für die Dauer von zwei Monaten beträgt, haben ſich 385 Schweizer Firmen mit 11 506 Webſtühlen(wovon 60 Prozent Feinwebſtühle ſind), verpflichtet, mithin 57 Proz. der Firmen und 59 Proz. der Webſtühle überhaupt.— In Uebereinſtim⸗ mung mit dem Beſchluß, der unlängſt zu Stuttgart vom Verein ſüddeutſcher Baumwollinduſtrieller gefaßt wurde, werden auch die Allgäuer Betriebe eine nicht unbedeutende Betriebseinſchränkung vornehmen. Bis auf weiteres endigt an den Abenden die Arbeit um 6 Uhr und an den Samstag nach⸗ mittagen fällt ſie ganz anus. *** Telegraphiſche Handelsberichte. B. Gelſenkirchener Gußſtahl⸗ und Eiſenwerk vorm. Mun⸗ ſcheid u. En. Gelſenkirchen. In der am 26. ds. Mts. ſtattgehab⸗ ten Aufſichtsratsſitzung berichtete die Direktion, daß der Ge⸗ ſchäftsgang in den abgelaufenen 10 Momnaten des Geſchäfts⸗ jahres ein befriedigender war und daß der bisherige Gewinn den des Vorjahres nicht unweſentlich überſteigt. Beſchäftigung zu angemeſſenen Preiſen iſt für mehrere Monate geſichert. Die finanzielle Situation hat ſich gegen das Vorjahr inſoferne ver⸗ beſſert, als die laufenden Kreditoren weſentlich zurü⸗gegangen ſind und auch die Bankſchuld, trotzdem noch Ausgaben für Neu⸗ anlagen beſtritten worden ſind, eine mäßige Herabminderung erfahren hat. Bei den im allgemeinen ungeklärten Marktver⸗ hältniſſen ſieht die Verwaltung zurzeit von einer Divpidenden⸗ ſchätzung ab. München, 27. Juni. Wie die„M. N..“ angeben, iſt ſeit der Inſolvenzerklärung der Bankfirma Gebr. Klopfer noch immer nicht klargeſtellt, ob die Depoſiten intakt ſind. Die raingeſellſchaft München Nordoſt teilt genanntem Blatte daß ſie an der Inſolvenz nicht beteiligt iſt. Die Lage der Gautzinger Immobilien⸗Geſellſchaft, einer Gründung der zu⸗ ſammengebrochenen Firma, iſt durchaus befriedigend. Die Nach⸗ laßverwalter der verſtorbenen Inhaber der Bank Gebr. Klopfer mit den Filialen Max und Theodor Klopfer gaben bekannt, daß ſie es im allgemeinen Intereſſe der Gläubiger für geboten er⸗ uchten, daß eine Liquidation unter Vermeidung eines Konkurſes erfolgt. Dies erſcheine auch erreichbar, ſobald genügend Klarheit in der Sache erfolgt iſt. Es ſoll einer früheſtens Ende nächſter Woche einzuberufenden Gläubigerverſammlung Vorſchläge unter⸗ breitet werden.— In der letzten Sitzung des Finanzausſchuß wurde auf Anfrage des Referenten Freiherrn Dr. von Haller, ob man nicht mit Rückſicht auf die Münchner Bankkatrophie die Reſerven der Kgl Bank in Nürnberg verſtärken ſoll, von der Re⸗ glerng erklärt, daß die Betriebsmittel ausreichen und z. 8. weitere Perſtärkung ſich erübrige. Auch wurde bekannt gegeben, Ter⸗ mit, richten⸗ 8 »Magdeburg, 27. Juni. Nach der„Magdb. Ztg.“ iſt die Manufakturwarenfabrik Gebr. Pipo in Magdeburg in Hahlungsſchwierigkeiten geraten. Der Paſſiwa mit 175 000 Mk. ſtehen 35000 Mk. Aktiva gegenüber. Den Gläubigern werden 20 Prozent geboten. *** Klrantfurter Effektenbörſe. Privattelegramm des General-Anzeigers.) * Frankfurt a.., 27. Juni.(Fondsbörſe.) Ob⸗ wohl ſich die Geldmarktsverhältniſſe auch am Wochenſchluß weitere Erleichterung und der Privatdiskont ſich um 1/46 er⸗ mäßigte ſo war auch heute das Geſchäft ſehr ſtill. Die poli⸗ tiſchen Verſtimmungen wollen nicht verſtummen. Der Empfang Delcaſſes durch den König von England, ſowie das Unter⸗ bleiben der Thronrede anläßlich der Eröffnung des preußi⸗ ſchen Landtags war Veranlaſſung zur reſervierten Haltung. Die Newyorker Börſe brachte wenig Anregung. Was die Ein⸗ zelheiten des Verkehrs betrifft, ſo zeigte der Montanmarkt weitere Luſtloſigkeit bei ſchwacher Tendenz, Laurahütte, Gel⸗ weitere Kursverluſte zu. Am Rückgang behauptete Tendenz, obwohl die geplanten Ab⸗ änderungen des Abkommens mit den Prioritätsbeſitzern, welche als Gerüchte verbreitet ſind, kein belebteres Geſchäft aufkom⸗ men laſſen, Staatsbahn feſter, Baltimote beſſer. Schiffahrts⸗ aktien bröckelten weiter ab. Am Bankenmarkt war das Ge⸗ ſchäft ſtill und der Kursſtand wenig verändert. Die inländi⸗ ſchen Fonds 80 im ganzen behauptet, von fremden Ren⸗ ten Ruſſen und Japaner etwas belebter. Induſtriewerte zeigen ein wenig verändertes Bild. Chemiſche Aktien ſchwächer, elektriſche ziemlich behauptet. Der weitere Verlauf war man⸗ gels Anregung am Geſchäft ſtill. Die Spekulation verhielt ſich weiter reſerviert. Nachbörslich konnten ſich die Kurſe be⸗ haupten. Es notierten Kredit 194.25, Diskonto 169.75, Staatsbahn 148,80, Lombarden 24,10, Baltimore 85. Telegramme der Kontineutal⸗Trlegraphen⸗Compagnie. Berliner Effektenbörſe. [Privattelegramm des General⸗Anzeiger) Berlin, 27. Juni.(Fondsbörſe.) Die geſtrige Feſtigkeit Newyorks vermochte nicht der ſeitherigen Tendenz eine nachhaltige Anregung zu bieten. Im Verlaufe der Börſe machte ſich der lähmende Einfluß hochgradiger Geſchäftsunluſt wieder auf allen Gebieten fühlbar. Ziemlich angeregter Ver⸗ kehr herrſchte am Bahnenaktienmarkte. Baltimore⸗Aktien höher im Anſchluß an feſteres London und Newyork, ſowie auf Käufe der Spekulation. Auch andere amerikaniſche Bahn⸗ aktien waren gebeſſert. Ferner zeigte ſich Intereſſe für öſter⸗ reichiſche Staatsbahnen auf höhere Wiener Kurſe, ſowie fer⸗ ner für Prinz⸗Heinrichbahn und Orientbahnen. Auf den übrigen Umſatzgebieten neigten aber die Kurſe bei ſchleppen⸗ dem Geſchäft zur Abſchwächung. Hauptſächlich waren ein⸗ zelne Montanwerte angeboten, und Laurahütte, auch Harpener gaben etwas nach. Banken zeigten dagegen etwas mehr Widerſtandsfähigkeit und ſtellten ſich nach leichten Schwankungen ſchließlich ſogar etwas beſſet als geſtern. Ebenſo lagen Schiffahrtsaktien feſt. Dagegen blieben Renten ſehr vernachläſſigt und nur ſchwach behauplel, Im weiteren Verlaufe erfuhren die anfänglich gedrückten Mon⸗ tanwerte auf Deckungen teilweiſe kleine Erholungen. Im großen und ganzen aber behielt der Verkehr das Gepräge der Luſtloſigkeit. Allgemeine Elektrizitäts⸗Aktien niedriger. Täg⸗ liches Geld 2½ pEt. Die Börſe ſchloß nach leichten Schwan⸗ kungen träge. Induſtriewerte des Kaſſamarktes bei geringen Umſätzen ziemlich behauptet. 5 Berlin, 27. Juni.(Schlußkurſe.) — wie Bochumer, Dortmunder 2 + Südd. Immobil.⸗Geſ. 91.— 91.— Eichbaum Mannheim 124.90 124.90 Mh. Aktien⸗Brauerei 137.— 137.— Parkakt. Zweibrücken 96.— 96. Weltzz. Sonne, Speyer— Schluß⸗Kurſe. Reichsbank⸗Diskont 4 Prozent. Wechfſel. 26 27. 26 27.5 Amſterdam kurz 168.57 168.600 Paris 981.15 81.15 Belgien„ 80.90 80.916Schweitz. Plätze„ 81 188 81 175 Italien„ 81.266 81.30 Wien 84 966 4 983 London„ 20.37 20.382 Napoleonsd'or 46 28 16 26 5 lang—.——— Priwatdiskonto 35/16 3½/16 Staatspapiere. A. Deutſche, 26 27. 40% deutſch. Reichsanl. 99.50 99.50 Mexikaner duß. 88/90 98.35 98 40 5 5 9 5 91.55 91 503 Mexikaner innere 66.60 66.60 8 8 82 30 82 30 Taumalipas———.— 4% pr. onſ. St.⸗Anl. 99.50 99.500Bulgaren 100.— 99.55 3%„ 5 8 91.5ʃ 5 f 1890 49.——.— 3.20 82.105 italien. Rente 102 70 102.70 4 basiſche Sk⸗A. 99.50 99.60.4½ Oeſt. Silberrente 99.20 99.— 2 neue 99.80 99.904¼/„ Papierrent.— 99. 3½% bad. St.⸗Olabg)fl——— Oeſterr. Goldrente 98.60 98.f0 7 N. 92.— 92.—3 Portug. Serie! 62 90 62,80 3%„„ 1900—.— 91.508 75„ III 63.50 638 4bayr..⸗B.⸗A.b. 1915 100.— 100 4½ neue Ruſſen 1905 95.45 95 30 3½ do. u. Allg.Anl. 91.25 91.15/4 Ruſſen von 1880 83.40 83.30 8 do..⸗B.⸗Obl. 81.90 82.204 ſpan. ausl. Rente 95.55 95.50 4 Heſſen von 1899 99.40 99.2004 Türken von 1903 86 90 86.70 3 Heſſen 80.85 80 85[4„ unif. 96 30 96.30 3 Sachſen 82.70 82 7004 Ungar. Goldrente 93.30 98.45 4 Mh. Stadt⸗A. 195—.———4„ Kronenrente 93.— 92.85 8 5 89.75 90.— raa E che. 5 Verzinsliche Loſe. 5 Arg. k. Gold⸗A.1887—.——.—3 Oeſterreichiſche1860 151.50 151.50 45 hineſen 1898 96 45 96.]Türkiſche 147.— 147.—. 4 Egypter unificierte—.——. Aktien induſtrieller Unternehmungen. Bad. Zuckerfabrik 144.10 144.—Kunſtſeidenfabr. Frkf. 219.78 218.80 Lederwerk. St.Ingbert 57.90 58 Spicharz Lederwerke 117.117.— Ludwigsh. Walzmühle 170.— 170.— Adlerfahrradw.Kleyer 272.50 272 50 Maſchinenfbr. Hilpert 75.—. Ruſſennoten 214 10 214.10 Lombarden 24.20 23 40% Ruſſ. Anl. 1902 83 30 83 10 Canada Pacifte 156 20 15620 37% Reichsanl. 91.70 91.60 Hamburg Packet 108.— 108 20 300 Reichsanleige 82.40 82.25 Hambg. Paket neue— 40% Bad. St.⸗Anl. 98.75 69.10 Nordd. Lloyd 93.— 92 70 4% B. St.⸗B. neue 99.70 99.80 Dynamit Truſt 152.— 151 50 3% B. St.Obl. 1900—.——.— Licht⸗ u. Kraftanl. 114.70 114.40 8%% Bayern 91.30 91.20 Bochumer 207.— 206,50 4% Heſſen—.——.—Konſolidation—V—— 30% Heſſen 80.75, 80.50 Dortmunder 55 20 54 90 30% Sachſen 89.70 82.90 Gelſenkirchner 183 60 183.20 4% Pfbr.Rh. W. B. 96.50 96.50 Harpener 195.50 195.20 5 90 Chineſen 101.40 101.50 Laurahütte 200 10 199.90 400% Italiener—.———] Phönix 164.50 164.70 4½ Japaner(neu) 89.30 89.20 Ribeck⸗Montan 190.50 192.— 1880er. Loſe 151.75—.—] Wurm⸗Revier— 2% Bagdad⸗Anl. 86.40 85.90] Anilin Treptow 366.— 366.— Kreditaktien 194 50 194.10] Braunb⸗Briketts 178.50 178.20 Bank 151.— 151.70] D. Steinzeugwerke 215— 215.— Berl. Handels⸗Geſ. 158 60 158.70] Düfſeldorfer Wag. 298 70 298.— eſ Darmſtädter Bank 122.20 122.20 Elberf. Farben(alt) 400.20 400.— Deutſch⸗Aſtat. Bank 132.60 126.80 Weſtereg. Alkaliw. 175.20 175.50 Deutſche Bank 227.20 227.90 Wollkämmerei⸗Akt. 129.— 127 90 Disc ⸗Kommandit 169 70 170.— Chem. Charlottenb. 198.— 198.— Dreadner Bank 1836.10 136.50 Tonwaren Wiesloch 99 20 98.70% Rhein. Kredilbant 133.70 133.70 Zellſtoff Waldhof 318— 317— Schaaffh. Bankv. 129.70 130.— Lelluloſe Koſtheim 209.50 209.50 Lübeck⸗Büchener—.——.—Rüttgerswerken 151.— 150.20 Staalsbahn 148 60 149.30 Südd. Kabelw. daß man plane, in jedem Finanzjahre neue Filialbanken zu er⸗ Ber Berl. Handels⸗Geſ. [Comerſ. u. Disk.⸗B. Darmftädter Bank Deutſche Bank rchen und pener ließen Pahnermarlt»Lombarden allerdings nach dem geſtrigen Cementwerk Heidelbg. 148 30 147.—Maſchinenfb. Badenia 196.— 196.— Cementfabr. Karlſtadt 12.75 130.— Dürrkopp 812.— 310. Badiſche Anilinfabrik 341.— 338.— Maſchinenf. Gritzner 208.— 208.— Ch. Fabrik Griesheim 236 25 236.50Maſch.⸗Armatf.Klein 128.— 123. Höchſt 374.75 870 25 Pf. Nähm. ⸗u. Fahrradt er. chem. Fabrik Mh. 286.50 285.— Gebr. Kayſer 124.50 124.50 Chem. Werke Albert 400.— 401.— Röhrenkeſſelfabrik Südd. Drahtind. Mh. 117.—117.— Akkumul.⸗Fab. Hagen———.— Acc. Böſe, Berlin 59.20 59. Elektr.⸗Geſ. Allgem. 209.75 208.— m. 122.50 122.50 Lahmeyer 116 20 116.— vorm. Dürr& Co. 8 Schnellpreſſenf. Frkth. 182.80 182.80 Ver.deutſcher Oelfabr. 130.65 130.25 Schuhfabr. Herz, Frkf. 126.— 126..— Seilinduſtrie Wolff 135.— 135.— 'wollſp. Lampertsm. 69.— 69. Elektr.⸗Geſ. Schuckert 104.— 108.75 Kammgarn Kaiſersl. 155.— 155. Siemens& Halske 173.50 172.—Zellſtoffabr. Waldhof 319.— 819.— Aktien deutſcher und ausländiſcher Transport⸗Anſtalten. Ludwigsh.⸗Bexbacher 216.——.— Oeſt. Südbahn Lomb. 24.50 Pfälziſche Marbahn 135.50 138 50 do. Nordweſtb.—— o. Nordbahn 129 80 129 80] do. do. Lit. B. Südd. Eiſenb.⸗G. 112 20 11270[Gotthardbahn—— Hamburger Packet 108.75 108.— Ital. Mittelmeerbahn—— do. neue——.— do. Meridionalbahn 136.— 136.— Norddeutſcher LKloyd 93 70 92.90 Baltimore und Ohio 84.75 85,— Oeſt.⸗Ung. Staatsb. 148.80 148.80 Pfandbriefe, Prioritäts⸗Obligationen. 4% Frr. Hyp.⸗Pfdb. 97.50 97.50 J 4% Pr. Pfdb. unk. 15 40%.K. B. Pfdbroß 97.50 97.50 40%„„„ 17 4 1910 97.80 97.80 ee 4%.ops. Pfdd..8 885/a%„„ 31½%%„ 95 7„ 91.—3½ Pr. Pfdbr.⸗Bk., 4ſ%%e Pr. Vod.⸗Fr. 89.40 89 4 Kleinb. b. 04 4% Etr. Bd. Pfd. voo 97.30 97.808½, Pr. Pfdbr.⸗Bk.⸗ 80%„ 99 Hyp.⸗Pfd.⸗Nom.⸗ unk. 09 4% —.——.— 24.20 97.50 98 25 99.25 90.30 97 50 98 2⁵ 92.25 90.30 98.50 98.50 97.20 97.2 90.50 90.5% 97.80 97.30 97.— 97.— 97.50 98.30 89.75 89.9 91.50 97.50 99.10 91 10 70 50 99 10 91 10 70.50 90.80 125 40 125.90 109. 109— 194.80 19125 100.— 101.— 192.50 192.— 110 50 110.29 158 80 158.50 188 75 133.90 191.50 191.50 Oeſterr.⸗Ung. Bank Oeſt. Länderbank „ Kredit⸗Anſtalt Pfälziſche Bank Pfälz. Hyp.⸗Bank Preuß. Hypothenb. Deutſche Reichsbk. Ahein. Kreditbank „B. M. Deutſchaſiat. Bank D. Efſetten⸗Bant Disconto⸗Comm. Dresdener Bank 108.80 108.30 unk. 10 Hyp.⸗Pfd. unk. 1917.— 7 Pfdbr..Os 4% Rh. H. B. Pfb. 02 97.— unk. 12 97.50 4%„„„ 1907 97.— 89„e 4%„„„ 1912 780 89 9 4˙% om.⸗Ibl. 1 1914 89 emt.10 es 80 f 80 55 Srh..⸗B. C. O 91.50 3½%„ Com.⸗Obl. tol R. W. B. C. B. 10 v. 1891 90 80 4% Pf. B. Pr.⸗Obl 12 97.25 97.25 Mannh. Verf.⸗G.⸗A. 480.— 430.— „ 14 97.20 87˙2 Bank- und Verficherungs⸗Aktien. Badiſche Bank 130.— 130.— 107 107.— 122 30 12260 228.30 22790 182.50 182.50 186.50 136.— Frantſ. Hyp.⸗Bank 200 50 200 50 Südd. Bant Mhm. Naltaibe 158.40 168 40 Wiener Bankver. attonalbant 118.— 118.— Bank Ottomane 143.50 148 50 93.25, Gotthardbahn—.—, —, Gelſenkirchen 183.50, Darntſtädter 122 50, Handelsgeſellſchaft 158.50, Dresdener Bant136 25, Deutſcheant—.—, Bochumer 206.50 Northern—.—. Tendenz: ruhig. Obl, unkündb. 12 „Pfdbr..0l 4% Pr. Vfdbrf.⸗B. 4% 94 20.20 90.20 4%„„ 19ʃ7 98 80 fd. 98006 89.50 89 5, 3½„ verſchied. 89 70 3%„ Com.⸗Obl.%ſ% Pf. B. Pr.⸗O. v. 96/06 90.890 90.80 ½½8 Ital.ſttl.g.&.B. 4% Pr. Pfdb. unt. 09 9710 97.10 u. Metallb. 116 50 116.50 189.50 159.— 100.10 100.10 170 90 169 75 Frankfurt a.., 27 Juni. Kreditaktien 194.25, Staats⸗ bahn 148.80, Lombarden 24 20 Ggypter—.—, 4% ung. Goldrente Nachbörſe. Kreditaktien 194 25, Staatsbahn 148.80, Lombarden 24.10, Di dit 169 75. 4% Reichsanleihe 81“/½ 81¼ Southern Paciſie 875 88 5% Chineſen 103½ 103,] Chicago Milwaukee 136— 187— 4½% Chineſen 985 98%½] Denver Pr. 62½ 62 2% e% Conſols 87118718/½1J Atchiſon Pr. 93 ĩ94— 3 J% Itꝗtaliener 104½ 104/,] Louisv. u. Nafhv. 106— 106%½ 3% Griechen 52— 52—Union Pacific 148¾ 140% 1% Portugieſen 954. 9815 Unit. St. Steel com. 380 panier 95% 95ʃ/ ref. 104½ 10575 5 Türten 98 g87, ieban 4% Argentinier 87¼ 87½% Tend.: beh. 3 e% Mexikaner 34¾ 345/%Debeers 11% 10% 4% Japaner 84%½ 84½% Chartered 157 15/% Tend.: ftill. Goldſtelds 8˙% 38 Ottomanbant 18j, 18¼ Randmines 6˙% 6 Rio Tinto 651½% 64[Gaſtrand 48 4— Braſtlianer 84— 84—] Tend:.; ſtill. 10—— Geſchäftliches! für Lokales, Provinzielles u. Gerichtszeitung: Rich. Schönfelder; 130.30 130— 130 10ͤ— Disconto⸗Commandit 169 70 Laura 3 Prwacdistont 3½%, Londoner Effekkenbörſe. London, 27. Juni.(Telegr.) Anfangskurſe der Effektenbörſe, Große Kaiſerparade bei Straßburg. Am Sams tag, den 29. Auguſt, wird ſich unmittelbar vor Straßburg ein groß⸗ artiges und ſeltenes militäriſches Schauſpiel entfalten. Der Kaiſer mimmt an dieſem Tag früh 10 Uhr auf dem Polhgonplatz eine Pa⸗ rade über das 15. Armeekorps ab, zu welchem noch eine Diviſton, aus Teilen allderer Armeekorps gebildet, hinzutritt, im ganzen eimg 40 000 Mann. Auf Anordnung des Generalkommandos wird eine offizielle Zuſchauertribüne unmittelbar gegenüber der Aufſtellung der Majeſtäten erbaut. Wagenplätze werden nicht ein⸗ gerichtet. Dem Verkehrs⸗Bureau Aug. Vogt, Straßburg, Küß⸗ ſtraße 13(F. 802) iſt der Verkauf der Tribünen⸗ und Stehplatzkar⸗ Deutſchen Drogiſten⸗Verbandes in Bochum die goldene Me⸗ daille zuerkannt worden. ———... ͥKK——v——8——— Verantwortlich: 5 Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum: für Kunſt, Feuilleton und Vermiſchtes: Alfred Beetſchen; für Volkswirtſchaft und den übrigen redaktionellen Teil: 5 J..: Richard Schönfelder. für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Franz Kircher; beseitigt verblüffend schneil Flecke aller Art, wie Bier-, Fett-, Schmutz-, Farben-, Wagenschmierflecke, ohne den Stoff anzagreifen. Prakfisch— Originell— Handlich. Preis 10 Pfg.— Leberall käuflich. All. Fbrk.: Hans Schwarzkopl, Berlin N37. 333 0 lias Frankenland follte die Fahrt gehen, ſondern ins 366— 178.20 215.— 298 400.— 175 50% 127 900 198.— 98.70 317— 209,50 150.20% 20% 10˙ 15/ 80%0 e 4— iſton, eg Videnholts, der während des dreißigjährigen Krieges vier⸗ ehn Jahre lang tapfer hielt. ctar⸗ teil, und Hinterbühne macht an den gewöhnlichen Zuſchauer zu eroße Anſprüche und trägt nicht dazu bei, das Spiel volks⸗ ümlich zu machen. Doch ſind gerade die Szenen aus dem Elkehard gut gelungen. roßen Eindruck die Halle verlaſſen. Ihr das Spiel zu Ende und ich ſtieg zur Stadt hinab, wo ich über⸗ aufenburger Stromſchnellen, die nächſtes Jahr ein Opfer er Induſtrie werden ſollen, vorbei zur teueren Stadt des heligen Fridolin, wie Scheffel Säckingen genannt hat. Den Lahnhof, ſius Scheffeldenkmal, ein Brunnen mit dem Bruſtbild des Dächters, und zu ſeinen Füßen bläſt der Trompeter ſein luſtig Nied. Links iſt die Fridolinskirche, ein Bau aus dem ſieb⸗ iehnten und achtzehnten Jahrhundert, innen prächtig mit Ichmückt. Dann ſchaute ich an der nordweſtlichen Außen⸗ Ferklichen Sang vom Oberrhein gab. Säckingen, einen Beſuch abſtatten. Nachts Punkt 3 Uhr fuhr fiermein Blick auf ein burgähnliches Gebäude auf einem ſüd⸗ lichen Vorſprung des Hohentwiel. Es iſt dies das Spielhaus, das ich nachmittags beſuchen wollte. Ichmeckte mir ein kräftiges Frühſtück vorzüglich. Dann ging es den Berg hinan. ehen und führt auf der Oſtſeite mäßig anſteigend in die Höhe. liegt der uralte ummauerte Friedhof. Nlatz mit ſchönem Blick auf Singen, den Bodenſee und die Schweizer Berge. Nachdem ich dem Wächter meinen Obolus Jentrichtet hatte, ging es durch die untere Feſtung zur oberen Aalle Einzelheiten hier aufzuzählen, iſt nicht der Ort. Jedem, Per den Hohentwiel beſucht, möchte ich raten, ſich mit dem AUhr brach ich zu den Hohentwielſpielen auf. — —ů— General⸗Anzeiger de —.— — Wochen⸗Beilage zum unrge ee. 0— r Stadt Mannheim und Umgebung. Samstag, 27. Juni 1908. Zwei Tage auf Scheffels Spuren. „Wohlauf die Luft geht friſch und rein, Wer lange ſitzt, muß roſten;: Den allerſonnigſten Sonnenſchein Läßt uns der Himmel koſten. Jetzt reicht mir Stab und Ordenskleid Der fahrenden Scholaren, Ich will zur guten Sommerszeit Ins Land der Franken fahren!“ So fingt unſer heimiſcher Dichter Scheffel, aber nicht „Land der Alemannen mit feiner Berge Schnee, Mit feinem blauen Auge, dem klaren Bodenſee, Mit ſeinen gelben Haaren, dem Aehrenſchmuck der Auen, Recht wie ein deutſches Antlitz iſt ſolches Land zu ſchauen.“ Zum Schauplatz des Ekkehardts auf dem Hohentwiel, eſſen Spiele dies Jahr viel von ſich ſprechen machen, ſtand ſein Begehr. Zwei Tage nannte ich mein eigen. Dieſe wollte ich ausnutzen und auch dem Schauplatz des Trompeters, ich in Mannheim ab. Der durchgehende Schnellzug war um Uhr in Offenburg. In der Morgenfrühe fuhr der Zug die herrliche Schwarzwaldbahn hinauf. Von den Halden grüßten die ſchindelbedeckten Bauernhäuſer, und nach Station Immen⸗ Iingen erſchienen bald rechter Hand die kegelförmigen Baſalt⸗ Aen des Hegaus, und endlich war auch der höchſte und mäch⸗ le, der Hohentwiel in Sicht. Als ich in Singen einfuhr, Nach der langen Fahrt Der Weg iſt reichlich mit Wegweiſer ver⸗ In einer halben Stunde kam ich zum Meierhof, dem Gaſt⸗ Dann an der mächtigen Linde Inſchriften der Grabſteine erzähblen von manchem tapfern kriegsmann, der hier die letzte Ruhe gefunden. Nach 20 Minuten ſtand ich am untern Eingang der Feſtung. Durch das Alexander⸗ und Ludwigstor kommt man auf einen freien rzlich erſchienenen Führer zu verſehen. Darin findet er Grundriß und Beſchreibung der Burg, ſowie Aufſchluß über ihre intereſſanten wechſelvollen Schickſale. Auf dem Wege hat n ſchöne Ausblicke, oben auf der Höhe ſteht ein Ausſichts⸗ kurm, von dem man weit in die Lande ſehen kann. Lange vandelte ich unter den Trümmern umher, beſah das Denkmal Auch Frau Hadenwig und Eltehard traten in Erinnerung. Endlich ſtieg ich abwärts. In dem Meierhof ließ ich mich zur Azung nieder. Nach zwa Es iſt ſchon biel darüber geſchrieben worden. Das eine iſt ſicher: Die Ausſtattung allein iſt es wert, daß man hingeht. Sowohl der Bau als die Dekorationen ſind vortrefflich. Auch die Spieler geben ſich alle Mühe. Nur ſchade, daß der Dichter glaubte, as ganze Mittelalter vorführen zu müſſen. Etwas Beſchran⸗ kung hätte viel geholfen. Auch das Zerlegen in eine Vorder⸗ Man wird jedenfalls nicht ohne Etwa um 7 Uhr war achtete. Am nächſten Morgen gegen 8 Uhr führte mich der Eiſen⸗ hahnzug an dem rauſchenden Rheinfalle und den ſchönen Formittag benutzte ich zur Beſichtigung der Stadt. Vom vor dem das Kriegerdenkmal ſteht, geht es rechts zur Aheintorſtraße und durch dieſe zum Marktplatz. Hier ſteht gildern aus dem Leben des erſten Glaubensboten ausge⸗ e den Grabſtein an, der Scheffel die Anregung zu ſeinem 98 2 9ab Einige Schritte öſtlich ſtand ich am Vater Rhein und erblickte ſtromaufwärts den alten dicken Gallerturm, dahinter Oberſäckingen. Dann ging es zurück hinter der Kirche vorüber am ehemaligen Stifts⸗ gebäude vorbei wieder zum Marktplatz und weiter durch die Rheintorſtraße zur gedeckten holzbeſchalten Brücke, die aus dem ſechzehnten Jahrhundert ſtammt und Säckingen mit dem Schweizer Ufer verbindet. Von der Brücke hat man zu beiden Seiten eine herrliche Ausſicht. Stromaufwärts: das Stiftsgebäude, Münſter, Gallerturm, Evang. Kirche, Rheintor, Oberſäckingen und den langgeſtreckten Rücken des Egyberges. Stromabwärts rechts das Trompeterſchlößchen mit dem Turm dicht am Rhein, mitten im Rhein den Fridolinsacker, wo einſt Jung Werner gelandet, dahinter den Schweizer Ort Stein und die Berge des Schweizer Jura. Dann ging ich zurück zur Rheintor⸗ ſtraße, bog links in die Wernergaſſe ein und ſtand nach wenigen Schritten vor dem Trompeterſchloſſe, einem ſtolzen Bau, umgeben von prächtigen Gartenanlagen. Vor Tiſch hatte ich noch gerade Zeit genug, um die Scheffelausſtellung zu beſichtigen, die ſich im neuen Spar⸗ kaſſengebäude, gegenüber dem Gaſthauſe„Zum Schützen“ be⸗ findet. Es iſt da eine Anzahl Bildniſſe zu ſehen, dann Ge⸗ mälde des Dichters ſelbſt, der ja lange zwiſchen Malerei und Dichtkunſt ſchwankte, auch ſämtliche Werke Scheffels ſind ausgeſtellt, ferner Studien eines Säckinger Malers, ſowie von Hans Thoma, zuletzt noch Erinnerungen aus der Geſchichte Säckingens. Ich kann den Beſuch jedem Scheffelverehrer empfehlen. Am Nachmittage gings zum Bergſee. Der Weg iſt leicht zu finden; er führt beim Bahnhof über die Geleiſe, dann ge⸗ rade aus leicht aufwärts, bei der Fabrik Wegteilung, li Es oder rechts vorbei. Ich wählte den Weg links durch die ſchattige Lindenallee mit ſchönem Rückblick auf die Stadt. Beim Wald den Fußweg rechts in einer guten halben Stunde don Säckingen aus, war der in tiefer Waldeinſamkeit liegende Bergſee erreicht. Es iſt ein wundervolles Plätzchen zum Träumen und leicht begreiflich, daß Scheffel auf dem nahen Felſen, jetzt Scheffelfelſen genannt, manchen Abend verbrachte. Von der Weſtſeite des Sees führt ein gut markierter Weg in 40 Minuten nach„dem“ Brennet. Der Ort hat zwei Bahn⸗ höfe. Ich ging zum oberen und der Zug kurz nach 5 Uhr führte mich in wenigen Minuten nach Haſel. Es war gerade noch Zeit, die Erdmannshöhle zu beſuchen, in der der ſtille Mann des Trompeters ſeine einſamen Lieder ſingt. Vom Bahnhof gelangt man in einer Viertelſtunde zur Wirtſchaft „Zur Erdmannshöhle“, hinter ihr gelangt man in wenigen Minuten zum Eingang der Höhle. Dieſe, ein Werk des unter⸗ irdiſch fließenden Waſſers, iſt elektriſch beleuchtet und ſehr ſehenswert. Vielleicht läßt ſich ein anderes Mal darüber mehr erzählen. Ueber eine halbe Stunde dauerte die Be⸗ ſichtigung, dann ſuchte ich wieder den Bahnhof auf, benutzte den Zug.17 nach Schopfheim und Baſel. Hier nahm mich .25 der Schnellzug auf und.09 war ich wieder in Mannheim. Dr. O. H. Tourenvorſchläge. In den Odenwald. Mannheim ab:.12 mit Main⸗Neckarbahn. Weinheim an:.58. Am Bahnhof kurz links dann rechts über die Brücke und auf der Straße im Birkenauertal einige Zeit aufwärts, mit„rothem Strich“ links, ziemlich ſteil auf zum „Hirſchkopf“(349 Meter) Ausſichtsturm. 1 Std. Ab, an der Roth⸗Hütte vorbei auf hübſchem Waldweg zum freiſtehenden „Waldnerturm“(4 Std.), eine Strecke über Feld(rote Farb⸗ zeichen beachten), dann abwechslungsreich durch Wald und Feld auf der Höhe fort zum Dörfchen„Juhhöhe“(2 Std.). Mit„blauer Scheibe“ weiter über Sonderbach nach Kirſch⸗ hauſen(34 Std.). Markierung verlaſſen und auf der Straße vor durch das hübſche Kirſchhauſertal bis zum„Fiſchweiher“; hier rechts auf zum ſchmalen Bergſattel und auf dieſem vor zur Ruine„Starkenburg“(34 Std.), Ausſicht. Ab nach Heppenheim(½ Std.). Marſchzeit ca. 594 Std. Rückfahrt: Heppenheim ab:.40,.21, 10.00, Mannheim an:.46, .16, 11.00. Fahrpreis Mannheim⸗Weinheim M. 0,50, 3. Kl. Perſ.⸗Zug. Heppenheim⸗Mannheim M. 0,70, 4 Kl. Nachmittags⸗Wanderung. Mannheim ab:.59, Weinheim an.35. Wie vor⸗ ſtehend angegeben mit„rotem Strich“ zum„Hirſchkopf“ und ab bis zur„Roth⸗Hütte“, von hier rechts mit Wegweiſer durch ſchönen Wald ins Virkenauertal, Fuchs'ſche Mühle und vor nach Weinheim, entweder auf der Thalſtraße oder einem der hübſchen Waldpfade, welche ſich jenſeits des Weſchnitzbaches am Abhang des Wachenberges hinziehen, ca. 8 Std. Weinheim ab:.04,.35, 10.20. Mannheim an:.46,.16, 11.00. E** geiſtes, wobei Eſchbacher Mädchen mitwirken ſollen. In die Pfalz. Albersweiler⸗Hohenberg⸗Trifels⸗Madenburg⸗Landau (28 Kilometer, 6 Stunden). Abfahrt.14 früh. Sonntagskarte Neuſtadt.20 Mk., 4. Kl. Neuſtadt⸗Landau.40 Mk., 3. Kl. Landau⸗Albersweiler .35 Mk. Vom Bahnhof Albersweiler folgen wir dem jenſeits der Straße ſüdweſtlich abzweigenden Feldwege, auf dem wir mit Markierung„grün⸗blauer Strich“ dem Walde zuſteuern. An einer guten Quelle vorbei, kommen wir im bequemen Zickzack zum ſteilabfallenden Weſtfels des Hohenberges, von dem wir eine herrliche Ausſicht auf die gerade gegenüber⸗ liegende Trifelsgruppe, die Pyramide des Rehberges, den mächtigen Aſſelſtein und Annweiler genießen. Wir gehen den letzten Zickzack zurück und gelangen dann um die Weſtſeite des Berges zum Zollſtocke, dem tiefeingeſchnittenen Paß zwiſchen Hohenberg und Föhrlenberg. In ſchönem Hochwalde umgehen wir auf ebenem Wege das uns vom Trifels trennende Tal. Auf dem Trifels(Wirtſchaft) machen wir Raſt und beſichtigen eingehend die intereſſanten Ruinen der ehemaligen Reichsfeſte. Vom Turme ergibt ſich eine wunderſchöne Ausſicht. Bis zu den Schloßäckern, dem Sattel am Südfuße der Burg, ſchreiten wir auf dem gleichen Wege hinab. Dann folgen wir der Markierung„weißer Strich“ am Weſthange von Anebos und Scharfenburg und gelangen über Windhof und auf dem viele Ausſicht gewährenden Pfälzerwald⸗Vereins⸗Pfad zur Maden⸗ burg. Hier wird nächſten Sonntag das ſtets gut beſuchte. Madenburgfeſt gefeiert. In dieſem Jahre erhielt das Feſt eine beſondere Weihe durch die Beſchwörung des Burg⸗ Vom Turm der Ruine genießen wir eine der herrlichſten Ausſichten der Pfalz, die durch den Kontraſt zwiſchen Ebene und Gebirg einen eigenartigen Zauber erhält. Den Rückweg kreten wir über Eſchbach an, von wo eine Straße über Wollmersheim nach Landau führt. Ab Eſchbach bietet ſich auch Fahrgelegenheit nach Landau(pro Perſon 50 Pfg.), worüber der Madenburg⸗ wart nähere Auskunft gibt. Entfernungen: Albersweiler⸗ Trifels 7 Km.(2½ Std.), Trifels⸗Madenburg 5 Km. (1½ Std.), Madenburg⸗Landau 11 Km.(294 Std.), Kaiſerslautern⸗Johanniskreuz⸗Taubenſuhl⸗Annweiler (89 Kilometer, 10 Stunden). Von Kaiſerslautern bis Johanniskreuz„blaues Kreuz“ über Dreieckigen Stein, Aſchbachthal, Hirſchſprung, Antoni⸗ hof 14,5 Km.(3394 Std.), von Johanniskreuz bis Tauben⸗ ſuhl„rotes Kreuz“ über Eſchkopf, Hubertushütte 11 Km. (254 Std.), von Taubenſuhl bis Annweiler„blauer Strich“ über Steineck, Kehrenkopf, Adelbberg 183 Km.(3½ Std.). Abſtecher zum Allmersberg(84 Std. weiter) ſehr empfehlens⸗ wert. Vom Weſtfelſen hat man eine der prächtigſten Wasgau⸗ ausſichten. Johannisfeuer im Pfälzerwald. Infolge des ſtarken, die ganze Nacht anhaltenden Regens wurden am letzten Samstag nur an einzelnen Plätzen die Johannisfeuer abgebrannt. Ein Teil der Feuer wurde am Johannistage in Brand geſetzt. An anderen Plätzen, darunter auch die Kalmit, wurde die Sonnenwendfeier auf heute Samstag abend 3410 Uhr verſchoben. a. Hautkrankh eiten Herba⸗Seife Autoritäten von herv. Wirkung Obermeyers Zu baben in allen Apoth., Drog, u. Parfüm. pr. Stilck 50 Pf. u. 1 Mk. Dr. Zucker's Kohlensäure 2 2 anit dlen Hissen Wirksamste, einfachste, angenehmste Hauskur bei Herzleiden, Nervenschmerzen, Gicht, Rheumatismus, Frauenleiden, Mattigkeit. 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Lel⸗ der verbot es die Ungunſt der Witterung, am Nachmittage den geplanten Gang nach der von der Ortsgruppe Schiies⸗ heim auf dem Branigberge errichteten Schutzhütte ausg⸗ führen. Deshalb zog man nach dem„Deutſchen Hofe“ wo die nimmermüde Jugend dem Tanze huldigte, wähtend in der Runde der alten Wan⸗ dergenoſſen der Becher kreiſte „Badenweiler. Das neue Großh. Markgrafenbad in Badenw iler wird am 1. Jul d. Is. in Betrieb genomme werden. Der Neubau ſteht aß 28., 29, und 30. 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Abends 6 Uhr Predigt, Herr Stadtvlkar Dr. Finneiſen— Kollekte. 8 utherkirche. Morgens 10 Uhr Predigt, Herr Stadtpfarrer Weißheimer— Kollekte. Morgens 11 Uhr Chriſteulehre, Herr Stadtpfarrer Weißheimer. Morgens 11 Uhr Kindergottesdienſt, Herr Stadtvikar Duhm. Friedenskirche. Morgens ½9 Uhr Chriſtenlehre, Knaben, er Stadtpfarrer Höhler. Morgens 10 Uhr Predigt, Herr Stodtpfarrer Höhler— Kollekte. Morgens 11 Uhr Chriſtenlehre, Herren Stadtpfarrer von Schöpffer und Vikar Höſer. Johannistirche Lindenhof. Morgens 10 Uhr Predigt, Herr Stadtoikar Roland— Kollekte. Morgens 11 Uhr Kinder⸗ gottesdienſt. Herr Stadtvikar Roland. HeinrichLanz⸗Krankeuhaus Lindenhof. Morgens ¼11 Uhr Predigt, Herr Stadtpfarrer Ahles. Wohlgelegen. Morgens ½10 Uhr Predigt, Herr Stadtvikar Duhm— Kollelte. Neckarſpitze. Morgens 10 Uhr Predigt, Herr Stadtvikar Dr. Fineiſen— Kollekte. Morgens 11 Uhr Kindergottesdienſt, Herr Stadtvikar Dr. Fineiſen. Diakoniſſenhauskapelle. Morgens ½11 Uhr Predigt, Herr Pfarrer Kühlewein. Cuang. Männer⸗ u. Jünglingsverein. E. B. Wochenprogramm vom 28. Juni bis 4. Juli 1908. Sonutag, 28. Junl. Aeltere Abtellung: abends 8 Uhr Monatsverſammlung. Jugend⸗Abteilung: nachmittags ½5 Uhr: Monatsverſammlung mit auſchließendem Vortrag von Herrn Stadtvikar Krapf. 8 Montag, 29. Juni. Abends ½9 Uhr: Bibelſtunde der älteren Abteilung über Ev. Joh. 5—15 von Herru Pfarrer Kühlewein. 5 Dlenstag, 30. Juni. Abends ¼9 Uhr: Turnen im Gr. Gynm⸗ naſium, abends—9 Uhr: Eugliſcher Sprachkurs von Herrn Dr. Weber⸗Diſereus. Mittwoch, 1. Juli. Abends ½9 Uhr: Probe des Poſaunenchors. Donnerstag, 2. Juli. Abends 9 Uhr: Probe des Männer⸗ 89000 Abends ½9 Uhr: Spiel⸗ und Leſeabend der Jugend⸗ ilung. Freitag, 3. Jull. Abends ½9 Uhr: Bibelſtunde der Jugend⸗ Abtellung, abends—9 Uhr eugliſcher Sprachkurs von Herrn Dr. Weber⸗Diſerens. Samstag, 4. Juli. Abds. 9 Uhr: Gebetsvereinigung in Us, 28. Jaeder chriſtlich geſtunte Mann und Jünglingeiſt zum Beſuch er Verſammlungen herzlich eingeladen. Nähere Auskunft erteilen er 1. Vorſitzende, Bauführer Klos, Eliſabethſtr. 3. Der 2. Vor⸗ Peude, Stadtvikar Krapf, F 2, 9a. 79929 Arno empfiehſt speziell für die heisse Jahreszeit: felerleichte Batist- u. Tüll.Corsets Anfertigung nach Mass Senau wie in meinem Pariser Atelier, orSsts für starke Damen. Auswahlsendungen bereitwilligst.— Reparatur- u. Corsctwäsche Obersky Paris, 35 Rue Lafayette MAUURHEIM D J, 56 in allen Preislagen und Weiten. 80100 Spezlialität: Stadtmiſſion. Evang. Vereinshaus K 2, 0. Sonntag, 11 Uhr: Sonntagsſchule. 3 Uhr: Allgemeine Erbauungsſtunde, Herr Prediger Hauſer⸗Heidelberg. 5 Uhr: Jungfrauenverein(Bibel⸗ und Geſangſtunde). Montag,—5 Uhr: Frauenverein(Arbeitsſtunde). Donnerstag, 8 Uhr: Jungfrauenverein(Arbeitsſtunde). Gamgg ½9 Uhr: Probe des Geſangvereins„Zion“. amstag,—2 Uhr: Pfennigſparkaſſe der Sonntagsſchule. ½9 Uhr: Vorbereitung zur Sonntagsſchule. Schwetzingerſtadt, Schwetzingerſtraße 124. Sonntag, nachm. 1 Uhr: Sonntagsſchule, abends ½9 Uhr: allgemeine Bibelſtunde, Herr Prediger Hauſer⸗Heidelberg. Montag, 8 Uhr: Gemiſchter Chor. Samstag, ½9 Uhr: Chriſtl. Verein junger Männer. Neckarſtadt, Gärtnerſtraße 17. Sonntag, 11 Uhr: Sonntagsſchule. Dienstag. ½9 Uhr: Allgemeine Bibelſtunde. Lindenhof, Bellenſtraße 52. Sonntag, morgens ½9 Uhr: Sonntagsſchule. reitag, ½9 Uhr: Allgemeine Bibelſtunde. n den allgemeinen Bibelſtunden der Stadtmiſſien ſt Jedermann freundlich eingeladen. Evang.⸗lutheriſcher Gottesdienſt. Diakoniſſenhauskapelle, F 7, 29. Sonntag, den 24. Juni 1908(2. Sonntag n. Trinitafis) nachm. 5 Uhr Predigt, Herr Pfarrer Greiner aus Rothenberg. Kollecte für das theol. Seminar. Woſtoliſche Gemeiude hier, Holzit. II, Sths, 2. Sloc Gottesdienſt; Sonntag nachmittag 4 Uhr. Donnerstag abend 8/ Uhr. Slan⸗Areuz⸗Jerein(E..), Schwetzingerſtraße 124. Donnerstag, den 2. Juli, abends 8½ Uhr: Vereinsver⸗ ſammlung für jedermann. Evangel. Gemeinſchaft. P 6, 5, Hof, 1 Cr. Sonntag, den 28. Junt, vormittags ¼10 Uhr Gottesdienſt; vorm. 11 Uhr Sonntagsſchule; nachmittags ½4 Uhr Predigt; nachmittags 5 Uhr Jugendverein. Donnerstag, deſ 2. Juli, abends ½ Uhr Bibelſtunde. Freitag, 8. Juli, abds. ½9 Uhr, Singſtunde des Geſang⸗Verelns. Neckarvorſtadt, Lortzingſtr. 20. Hof. Sonntag, den 28. Juni, vormittags ¼10 Uhr Gottesdienſt; 11 Uhr Sonntagsſchule; abends 8 1 Predigt. Mittwoch, den 1. Jult, abends ¼9 Uhr Bibelſtunde. Sonntag, den 28. Juni predigt Herr Prediger K. Klenert aus Stuttgart. Jeder mann iſt herzlich willkommen. Katholiſche Gemeinde. Jeſuitenkirche. Sonntag, 28. Juni. 6 Uhr Frühmeſſe. 7 Uhr hl. Meſſe. 8 Uhr Amt. 710 Uhr Predigt und Amt:. 11 Uhr hl. Meſſe mit Predigt. 2 Uhr Chriſtenlehre. ½3 Uhr Herz⸗Jeſu⸗Bruderſchaftsandacht mit Segen.(Ehrenw.) 728 Uhr Aloyſiusandacht mit Predigt, Prozeſſion un) Segen. Untere kath. Pfarrei. Sonntag, 28. Juni 6 Uhr Frühmeſſe. 7 Uhr hl. Meſſe. 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt. gemeinſchaftliche hl. Kommunion der Männerkongregation. %10 Uhr Predigt und Amt. 11 Uhr hl. Meſſe mit Predigt. ½2 Uhr Chriſtenlehre für die Jünglinge. ½ 3 Uhr Andacht z. hl. Familie. Hterauf Beichtgelegenheit. Kathol. Bürgerhoſpital, Sonntag, 28. Juni. 9½9 Uhr Singmeſſe mit Predigt. 4 Uhr Verſammlung des 3. Ordens des hl. Franziskus mit Vortrag, Andacht und Segen. Bem.: Der Gottesdienſt für die Mittelſchüler fällt an dieſem Tage aus. Dieſelben beſuchen den Gottesdienſt in den Pfarrkirchen. Herz⸗Jeſu⸗Kirche, Neckarſtadt. Sonntag, 28. Juni. Patrozinium. 6 Ubr Frühmeſſe und Beichtgelegenheit. 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt. ½10 Uhr Feſtpredigt, Prozeſſion und lev. Hochamt vor ausgeſetztem Allerbeiligſten. 11 Uhr Kindergottesdienſt mit Predigt. 2 Uhr Chriſtenlehre für die Jünglinge. ½3 Uhr feierl. Vesper mit Segen. 8 Uhr An⸗ dacht und Einweihung des Bildes des hl. Antonius mit Predigt. Sonntag, 28. Juni. 8 Uhr hl. Meſſe Wohlgelegen. mit Predigt. Hl. Geiſt⸗Kirche. Sonntag, 28. Junj. 6 Uhr Früh⸗ meſſe. Beicht. 7 Uhr hl. Meſſe. 8 UÜhr Singmeſſe mit Homilie. ½10 Uhr Predigt und Amt. 11 Uhr hl. Meſſe mit Predigt. Nachmittags 2 Uhr Chriſtenlehre. ½3 Uhr Herz⸗ Jeſu⸗Andacht mit Segen. Kiebfrauenkirche. Sonntag, 28. Juni. Von 6 Uhr an Beichtgelegenheit. 7 Uhr Frühmeſſe 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt. General⸗Kommunion des chriſtl. Müttervereins. ½10 Uhr Predigt und Amt. 11 Uhr hl. Meſſe mit Predigt. 2 Uhr Chriſtenlehre. 3 Uhr Andacht zur hl. Familie. 7½4 Uhr Verſammlung des Müttervereins. 5— 7 Uhr Beicht⸗ gelegenheit. St. Joſefskirche, Lindenhof. Sonntag, 28. Junl. 6 Uhr Beicht. ½7 Uhr Frühmeſſe. 8 Uhr Amt. ½10 Uhr Predigt und Amt. 9½2 Uhr Chriſtenlehre. 2 Uhr Vesper. Alt⸗Katholiſche Gemeinde. Sonntag, den 28. Juni 1808. Aula der Friedrichsſchule(U 2)— Eingang vom Ring aus. Morgens 10 Uhr; Deutſches Amt mit Predigt, Here Stadt⸗ pfarrer Chriſtiau.— 11¼ Uhr: Chriſtenlehre. Schloßkirche. Der Gottesdienſt fällt aus. General⸗Anzeiger.(Abendblatt.) 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Ende 9 Uhr. Nach dem 2. Akt findet eine größere Pauſe ſtatt. Mittel⸗Preiſe⸗ Neues Theater im Roſengarten. Sonntag, den 28. Juni 1908. Mamzelle Nitouche. Operette in 4 Akten von G. Meilhac und A. Millaud. Deutſch von R. Gense. Muſik von Hervs. In Szene geſetzt von Emil Hecht.— Dirigent: Erwin Huth. Perſonen: Graf von Chateau⸗Gibus, Major Karl Neumann⸗Hoditz 8 v. Champlatreux, Leutnant Alfred Sien uſtav 5 Hans ien. Robert) Offiziere. Sein Martin. Der Direktor des Theaters v. Pontaroy Emil Hecht. Paulineau, Regiſſeur Felte Krauſe. Corinne Traute Carlſen. ei Schauſpielerinnen 1 Na Sylvia Anna Garth. Die Oberin des Kloſters Julie Sanden. Deniſe v. Flavigny, Penſionärin Celeſtin, Organiſt 0 5 Erſte Penſionärin weite Penſionärin ritte Penſionürin Kloſters Elſe Tuſchkau. Alfred Sieder. Bertha Luppold. Luiſe Striebe. Jenny Hotter. Margarethe Ziehl. Eliſe De Lank. Guſtav Kallenberger. Vierte Penſionärin Die Pförtnerin 10 5 Bofgadtee??k 15 arl Lobertz. 2%%FCͤö·ö Georg Maudanz. Penſionärinnen des Kloſters. Schauſpieler und Schauſpie⸗ lerinnen. Thealer⸗Perſonal und Theater⸗Beſucher. Offiziere. Soldaten, Diener. Ort der Handlung: Pantaroy, im Kloſter, im Theater und in der Kaſerne. Zeit: Gegenwart. Kaſſeneröffnung 7½ Uhr. Anfang 8 Uhr. Ende 10½ Uhr. Nach dem 2. Akt ſindet eine größere Pauſe ſtatt. Neues Theater⸗Eintrittspreiſe. Im Großh. Boftheater. Montag, den 29. Juni 1908. SS 53. Vorſtellung im Abonn. CG. Neu einſtudiert: DQAMTLLRBHE. Hierauf neu einſtu iert: OPEPRLTLA. Ballett in 2 Abteilungen von Ch. Nuiter und A. Saint⸗Leon. Muſik von Leo Delibes. Anfang 7 Uhr. Coloſſeumtheater Mannheim. Sonntag, den 23. Juni, nachm. 4 Uhr u. abends 3½ Uhr Gastsplel von Herrn Lamarte und Frl. Ette Dienstag, 30. Juni 1908. Mannheim bei Nacht. Schwank in 8 Akten von Friedrich Kerſebaum. 30177 Mbonceg.Atedme für ae 8 50 Aungen u. Leifschrften der Well. Mannneim f5.N 9 Sannnnüne Ehrenhaft!;? 2 5 Jutell. Kaufm., Ww. mit! 7 Kind, vielJahr.gereiſt, hübſch Erſchein., gut. 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Der Ehemann, der ſeineFrau vor dem Gericht vertreten will, bedarf dazu einer ſchriftlichen Vollmacht, in der bie Frau erklärt, daß ſie ihrem Mann für den näher zu bezeichnen⸗ den Prozeß Prozeßvollmacht erteile. Eine Beglaubigung der Unterſchrift iſt nicht erforderlich, ebenſowenig eine Legitimation. Ab. G. H. in K. Das Dienſtmädchen hat, wenn die Herr⸗ ſchaft ſeine Sachen gegen Feuerſchaden verſichert hat, und die Verſicherungsgeſellſchaft für die durch einen Brand beſchädigten Sachen des Mädchens an die Herrſchaft eine Zahlung leiſtet, ſelbſt⸗ verſtändlich gegen die Herrſchaft Anſpruch auf Herausgabe des für dieſe Sachen gezahlten Betrages. Davon abgeſehen hat das Dienſtmädchen einen Anſpruch gegen die Herrſchaft auf Erſatz des Werts der durch das Feuer beſchädigten Sachen nur dann. wenn die Herrſchaft oder einer ihrer Angehörigen oder Angeſtell⸗ ten den Brand verſchuldet hat. Ab. W. 3. in E. Die Freizügigkeit iſt in Deutſchland für Inländer unbeſchränkt. Doch kann in gewiſſen Orten, wie z. B. Berlin und Vororten, beſtraften Perſonen der Aufenthalt unter⸗ ſagt werden. Außerdem iſt die Gemeinde zur Abweiſung eines neu Anziehenden dann befugt, wenn ſie nachweiſen kann, daß derſelbe nicht hinreichende Kräfte beſitzt, um ſich und ſeinen nicht arbeitsfähigen Angehörigen den notdürftigen Lebens⸗ unterhalt zu verſchaffen, und daß er ſolchen weder aus eigenem Vermögen beſtreiten kaun, noch von einem dazu verpflichteten Ver⸗ wandten erhält. Endlich kann die Gemeinde, wenn ſich nach dem Anzuge die Notwendigkeit einer öffentlichen Unterſtützung er⸗ gibt, bevor der Anziehende an dem neuen Wohnſitze einen Unter⸗ ſtützungswohnſitz erworben hat, alſo allgemein nicht vor Ab⸗ lauf von zwei Jahren ſeit dem Zuzuge, und einer nur vorüber⸗ gehenden Arbeitsunfähigkeit notwendig geworden iſt, die Fort⸗ ſetzung des Aufenthalts verſagen. Abonnent F. D. Die Auskunftsſtelle des Schwarzwald⸗ vereins befindet ſich bei L. J. Peter, O 8, 3 hier. Dort können Sie jede gewünſchte Auskunft erhalten. Abonnent Profeſſor 99. Ihre Frage läßt ſich deshalb nicht genau beantworten, weil jede Univerſität unter anderen Ver⸗ hältniſſen lebt. Vom Privatdozenten bis zur Profeſſur kann eb. nur ein kurzer Zwiſchenraum erforderlich ſein, ev. aber auch ein ſehr langer. Es wird eben auf die Befähigung ankommen. Ebenſo unbeſtimmt nur kann Ihre Frage nach den Einnahmen beantwortet werden. Es gibt Privatdozenten, die ein Auditorium von über 100 Studenten haben und ſolche, die nur 410 haben. Darnach richtet ſich auch ihr Einkommen. Die Zulaſſung zur Dozentenlaufbahn hängt vor allem von der Fakultät ab, die wiſſenſchaftliche Arbeit iſt nur Vorbedingung. Ein Hauptwert hierüber iſt uns nicht bekannt. Abonnent H. H. Abonnent des Hauptreſtaurants der Aus⸗ ſiellung München 1908 iſt Herr Theodor Feilbach. Abonnent C. S. in D. Der Vater kann ſeine Kinder auf den Pflichtteil beſchränken, ohne daß dazu ein Grund vorhanden oder angegeben ſein muß. Eines ſolchen bedarf es nur zur gänz⸗ lichen Enterbung, alſo zur Entziehung des Pflichtteils. Abonnent F. K. in Z. 1. Der Chef braucht dem Angeſtellten, ber bereits 10 Wochen vor Ablauf ſeines Dienſtverhöltniſſes ge⸗ kündigt hat, angemeſſene Zeit zum Aufſuchen einer neuen Stellung erſt von dem Tage an zu gewähren, an dem die Kündigung ſpätegens hätte erfolgen müſſen. 2. Die Ortskrankenkaſſe lann bann nicht in Anſpruch genommen werden, wenn die Kaſſe be⸗ ſchränkte Aerztewahl hat. Steht es dagegen den Mitgliedern der Kaſſe frei, den Arzt zu wählen, ſo können Sie die Liquidation des Arztes, der Sie behandelt hat, der Kaſſe einſenden. Abonnent N. J. Lindenhof. 1. Im allgemeinen ſind die Haufleute und Gewerbetreibenden verpflichtet, Bücher zu führen. Durch Unterlaſſung der Buchführung machen ſie ſich ſtrafbar. Für Kleingewerbetreibende beſteht dieſe Verpflichtung jedoch nicht. 2. Wenn dem Arzt Vorſatz oder Fahrläſſigkeit ber der Behand lung des Patienten nachgewieſen werden kann und wenn die verminderte Erwerbsfähigkeit hierauf zurückzuführen iſt, ſo iſt ex ſchadenerſatzpflichtig. Kalser- 0 enende Karen Parade „„ 8 für elektromagnatische Behandlung von Nerven- und Muskolleiden 8„„„ 5 in Heidelberg-Neuenheim, Brückenstrasse I7. 5 Offizielle Tribüne. 8 K 85 Die Behandlung findet an den Wochentagen morgens—12 8 arten im Vorverkauf ab heute nach Plan. 8 5 5 4 8 Nummerierter bedeckter Sitzplatz mit Kissen und Lehne 5 und nachmittags—7 Uhr statt. Die ärztliche Leitung liegt In 2 à 12, 10, 9 u. 7,50 Mk.— Desgl. unbedeckt à 6 u. 5 MS den Händen des Herrn Dr. med. Bartsech. 8% 8 Das elektromagnetische Heilverfahren kann Anwendung finden Aug. Vogt, Verkehrsbüread, Strassburg ſ.., u. a. bei folgenden Krankheitsformen: Küss-Strasse 18.(C. 802). 7607 Nervenschwäche(Neurasthenie) mit ihren Begleiterscheinungen Tr eee(Migräne, Kopfschmerz, Schlaflosigkeit) 77CFFFFFFF ee eeee Fumbago, 1 8 8 Zahn-Atelier 8 ALervöse Herz- und e(Erschlaffungszuständen der Ver- 8 8 8 dauungsorgane 8 inkha Bewegungsstörungen 8 Ph. M 9 I Tdt KRückenmarksleiden(Tabes dorsalis), Krampf- und Lähmungs- 8 Schwetzingerstr. 19. 8 17 5 Hlmorrholdallelden. ee 8 Der nach dem System E. K. Müller konstruierte Salusapparat Spreohatunden von sgs Ohe& bezweckt eine Durchstrahlung des bekleldeten Körpers mit den 3 Sonntsgs vom omnz nan. Wellen elektromagnetischer Kraftfelder ohne oder mit gleichzeitiger eeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeee Perwendang der glektromagnetischen Vhrations-Massage und einer 7 Von der Reise zurück Dr. med. Fritz Kaufmann Nervenarzt, L. I4, 15. — 7606 7 5 288 Die Gelellſchaft mit beſchränkter In Chronischen Falle waſſer mit etwas ſchwachem Chlorwaſſer ausgeionſchen, aus⸗ geſchwenkt in Waſſer mit etwas Ammoniakzuſatz, dann in ſtark verdünnte unterſchwefligſaure Natronlöſung getaucht, mit einer berdünnten Weinſäurelöſung beſtrichen und gründlich in heißem Waſſer ausgewaſchen. Doch leidet bei der Prozedur meiſt die FJarbe. Vorſichtiges zartes Abreiben mit warmem Seifen⸗ oder Ammoniakwaſſer führt manchmal gleichfalls zum Ziele. Im Allgemeinen iſt die Entfernung ſchon chwer, ohne die Nuance des Stoffes zu gefährden. Ab. G. P. 1. Die Einzelheiten der Abſtimmung können Sie nur durch Anfrage beim Bureau des Landesausſchuſſes erfahren. 2. Beſagter Adler wird von Waffenſammlern gekauſt. Da hier ein imaginärer Liebhaberwert in Frage kommt, läßt ſich derſelbe nicht beſtimmen. Wir raten zu einer Annonce in der Antiqui⸗ läten⸗Zeitung, Stuttgart, um den höchſtmöglichen Erlös zu er⸗ ztelen. 3. Will ſagen Deutſcher Reichs⸗Gebrauchsmuſterſchus. Abonneut im Kloſterkeller. 1. Der zu Regensburg reſidie⸗ rende Fürſt Thurn und Taxis iſt deutſcher Reichsangehöriger. 2. Fürſt Karl Anſelm kaufte 1785 die damals reichsunmittel⸗ baren Herrſchaften Friedberg, Scheer, Dürmentingen und Buſſen in Schwaben. Als Entſchädigung für den Verluſt der Poſten in den öſterr. Niederlanden und auf der linlen Rheinſcite erhielt das Th. und T. Haus das gefürſtete Damenſtift Buckau nebſt Stadt, die Abteien Marchthal und Neresheim, ſowie das Amt Oſtrach, die Herrſchaft Schemmerberg und die Weiler Tiefenthal, Frankenhofen und Stetten. Von Preußen erhielt es als Enkſchä⸗ digung 1819 drei in der Provinz Poſen gelegene Domänenämter. Außerdem beſitzt das Haus mehrere ehemals reichsanmittelbare Herrſchaften in Württemberg und Bahern, fünf Herrſchaften in Böhmen und fünf in Kroatien. 3. Ein Regiment hal das Haus Th. und T. nicht zu verſorgen. 4. Fürſt v. F. iſt geborener Deutſcher. 5. Trauungen, die rechtsgültig in England geſchleſſen ſind, haben auch hier in Deutſchland Gültigkeit. Abonnent K. St., Peru. 1. Ein Brief nach Lima braucht 25—28 Tage. 2. Der kürzeſte Reiſeweg geht über Southampton: von dort fährt jede Woche ein Schiff der„Royal Mail“ nach Colon. Dort iſt Anſchluß mit den Pacific⸗Dampfern nach Pa⸗ nama worauf die Bahn nach Lima führt. Dauer 25—28 Tage. 3. Die Adreſſen finden Sie in Lenchs Adreßbüchern. Abonnent H. 28. 1. Der Prinzipal iſt geſetzlich verpflichtet, ſeinem Angeſtellten nach der Kündigung auf Verlangen ange⸗ meſſeye Zeit zum Aufſuchen eines anderen Dienſtoerhäl viſſes zu gewähren. 2. Welche Stunden dem Angeſtellten freizugeben ſind, iſt geſetzlich nicht beſtimmt. Die Umſtände, insbeſondere der Geſchäftsbetrieb ſind für die Beſtimmung der Zeit maß⸗ gebend. 3. Unter den gegebenen Umſtänden haben Sie über⸗ haupt keinen Anſpruch auf Erſtattung eines Teiles der gezahlten Beiträge.(Vgl.§8 42—45 des Invalidenverſ.⸗Geſ.) 5 Abonnent M. J. Deutſchland zählt 41 Großſtädte. Wir neunnen Sie Ihnen mit der Einwohnerzahl. Berlin 2033 300, Hamburg 800 520, München 537 200, Dresden 514 280, Leivzig 502 600, Breslau 470 020, Köln 425 940, Frankfurt a M. 388 920, Nürnkerg 293 870, Düſſeldorf 252 630, Hannover 249 620, Stutt⸗ gart 246 990, Chemnitz 243 960, Magdeburg 240 710, Charlotten⸗ bdurg 236 630, Stettin 230 580, Eſſen 29 270, Königsberg 220 252, Bremen 214 950, Duisburg 191550, Altona 179 081, Dortmund 175 200, Halle a. S. 169 640, Elberfeld 167 700, Stroßburg t. E. 167 340, Kiel 163 290, Mannheim 162 610, Danzig 159 090, Barmen 155 970, Rixdorf 152 860, Gelſenkirchen 140 42, Aachen 144110. Schöneberg 140 930, Braunſchweig 1836 420, Poſen 185 740, Kaſſel 120 270, Bochum 118 100, Karlsrahe 111 540, Krefels die ſlotiſtiſchen Werke verweiſen. Abonnent B. P. in G. Wir ſind der Anſicht, duß Ihre Frau als Akkordarbeiterin mangels Beſchäftigung berechtigt war ihre Tätigteit bei der Firma ohne Einhaltung der 1314ägigen Kün⸗ digung einzuſtellen, und daß ſie deshalb zur Zahlang der Kon⸗ ventionalſtrafe nicht verpflichtet iſt. Für den Weg zum Termin vor dem Gewerbegericht wird Ihre Frau Eatſchädigung kaum verlangen können. Abonnent K. T. in R. Es iſt nicht erforderlich, daß Sie ir Haftung, in die Salus. Institut eigenartigen Warmeanwendung. Es ist hierdurch die Möglichkeit einer unmittelbaren Beein- flussung innerer Organe gegeben. Sprechstunden des Arztes nachm. zwischen—5½ Uhr im Institut,—3½½ Uhr in seiner Wohnung(Blumenstrasse). Anmeldungen von Heilungsuchenden täglich zwischen—12 Uhr vormittags und—7 Uhr nachmittags im Institut(Brücken- strasse 17), oder bei Herrn Dr. Bartsch. u Ist das mithringen eines kurzen ärztlichen Krankhelts- 80086 berlchtes dringend wünschenswert. Von der Reise zurũuck Dr. von Hollander Frauenarzt für 801⁴8 Telephon 3120 Tullastrasse 10 8 DARUHSTADT 1908. frele und angewandte Kunst:: Täglioh geöffnef von morgens 9 bis abends 11 Uhr. Konzerte um 4 und 8 Uhr. Eintrittspreise: Bis zum Schluss der Ausstellungsgebäude abends 7½ Uhr 1 Mk. Zu den Abendkonzerten 50 Pfg. 110 400, Plauen 105 180, Wiesbaden 100 g43. Bezüglich der Flscheninhalte jeder dieſer Städte müſſen wir Sie ſchor auf e Aonnenf. St. Zur Entſernung der Flecke Täre folgen-umgewandelk werden ſoll, eine Bareinlage machsn⸗ 8 genſigt des Verfahren anzuwenden: Der Fleck wird in heißem Seiſen⸗ viclmehr daß Sie Ihr Geſchäft als Einlage einbriagen. In deut Geſellſchaftsvertrage können Sie ſich zum Geſchäftsführer be⸗ ſtellen laſſen mit der Maßgabe, daß gemäߧ 38 des Geſetzes die Geſ. m. beſchr. H. der Widerruf der Beſtellung nur zuläſſig ſein foll wenn ein wichtiger Grund vorliegt. 55 Alonnent M. K. in B. Jeder Kaufmann iſt verpfetchtet, ſeine Handelsbücher bis zum Ablauf von zehn Jahren ſeit der letzten Eintragung aufzuheben. Dadurch, daß Sie diefelben nach Auflͤſung Ihres Geſchäftes vernichtet haben, haben Sie ſich, da Sie Ihre Zahlungen eingeſtellt haben, gemäߧ 299 bezw. 240 der Nonkursordnung ſtrafbar gemacht. 5 Abonnent O. P. in B. Der Austritt aus der Kirche hat den Verluſt der Zugehörigkeit zu der Kirche zur Folge. Der Ausge⸗ tretene hat daher nach ſeinem Austritt nicht mehr das Recht, ſich, falls er evangeliſch war, als evangeliſch zu bezeichnen, ſon⸗ dern er iſt dann religionslos(Diſſident). Dem Wiedereintritt in die betreffende Kirche ſteht nichts entgegen. 5 Abonnent F. D. in Z. Da Sie rechtzeitig Ihrem Mieter mitetls eingeſchriebenen Briefes gelündigt haben, iſt die Kün⸗ digung gültig und wirkſam, obwohl die Ehefrau des Mieters die Annahme des eingeſchriebenen Briefes wiederholt berweigert hat. Einer Wiederholung der Kündigung bedarf es nicht. Viel⸗ leicht weiſen Sie indes den Mieter bei Zahlung der Miete auf die erſolgte Kündigung hin. Abonnent D. A. in S. Sie ſind nach Beendigung Ihres der⸗ zeitigen Dienſtverhältniſſes berechtigt, die von Ihnen Ihrer Firma zugeführte Kundſchaft im Intereſſe des von Ihnen zu gründenden Geſchäfts zu beſuchen. Das Kopierbuch und die Hor⸗ reſpondenz müſſen Sie Ihrer Firma herausgeben. Abonnent B. A. in L. Priorität bedeutet die Einräumung des Vorranges einer Hypothek, z..: Ein Verkäufec einer Bau⸗ ſtelle geht mit einem Teil oder dem ganzen Reſtkaafgeld hirter eine erſtſtellige Bankhypothek, d. h. er räumt der Hyrothek die Priorität vor ſeiner Reſtforderung ein, ſo daß die Bauk zur erſlen Stelle zu ſtehen kommt. Die vielfache Berwendungsart von„Knorr⸗Sos“ muß manche Hausfrau überraſchen. Ich empfehle daher Probefläſchchen von 10 Pfg. an. Jac. Harter, N 4, 22. 4448 Atengrsellschaft fürEisen- U. 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Sie legte folgende Reſolution vor: Der von der Regierung vorgelegte Entwurf eines Geſetzes von Arbeitskammern entſpricht nach keiner Richtung den Anforderungen, welche Arbeiter und Arbeiterinnen an eine für ſie ſo außerordentlich wichtige In⸗ ſtitution zu ſtellen berechtigt ſind. Der Kongreß fordert, daß in jedem Geſetzentwurf betreffend eine geſetzliche Vertretung der Arbeiterklaſſe das gleiche Recht für Arbeiter und Arbeiterinnen zur Geltung kommt. Der Geſetzentwurf iſt deshalb nicht nur wegen ſeiner grundlegenden Beſtimmungen, ſondern auch des⸗ wegen zu verwerfen, weil er die 7 Millionen gewerblicher Ar⸗ beiterinnen, von denen der Staat und die Gemeinden in gleicher Weiſe Steuern verlangen, die Wählbarkeit vollſtändig u. zumteil auch das Wahlrecht zu der geſetzlichen Vertretung der Arbeiterſchaft vorenthält. Die Reſo⸗ lution wurde angenommen. Langer⸗Hamburg referiert ſodann über die ſtaatliche Verſicherung der Privatangeſtellten und legte folgende Reſolution vor:„Der Kongreß tritt ein für die ſtaatliche Verſicherung gegen Krankheit und Unfall ſowie für die Alters⸗, Invaliden⸗, Witwen⸗ und Waiſen⸗Verſicherung aller Schichten der Lohnarbeiterſchaft. Er unterſtützt daher auch die diesbezüglichen Beſtrebungen der Privatangeſtellten aufs nach⸗ drücklichſte. Der Kongreß erklärt ſich für die Einheitlichkeit der Verſicherungszweige und bekämpft auch jene Zerſplitterung im Verſicherungsweſen, die darin liegt, daß ſich die Verſicherungs⸗ pflicht bei den einzelnen Verſicherungsarten auf ganz verſchiedene Perſonenkreiſe erſtreckt. Dieſe Zerſplitterung darf nicht durch weitere Abſonderungen verſchlimmert werden. Die von mancher Seite befürwortete Sonderverſicherung der Privatangeſtellten würde nicht nur die Arbeiter ausſchließen, ſondern, da der Begriff Privatangeſtellter keineswegs feſtſteht, auch weite Kreiſe der An⸗ wie von den männlichen Arbeitern, geſtellten in die Gefahr bringen, nicht in die Sonderverſtcherung aufgenommen zu werden. Der Kongreß ſchließt ſich den Forde⸗ rungen eines großen Teiles der Privatangeſtellten auf aus⸗ reichende Verſicherung im Rahmen der beſtehenden Geſetze durch höhere Leiſtungen in den jetzt beſtehenden Lohnklaſſen und Errich⸗ tung höherer Lohn⸗ und Beitragskaſſen an. Betriebs⸗Penſions⸗ kaſſen uſw. ſollen nicht von der Verſicherungspflicht befreien wie Erſatzinſtitutionen überhaupt nicht zugelaſſen ſind.“ Zum fünften Punkt der Tagesordnung: Die gewerbsmäßige Stellenvermittlung liegt eine Reſolution vor, in der auf die Schäden der beſtehenden Verhältniſſe in der gegenwärtigen Stellenvermittlung hinge⸗ wieſen und verlangt wird, daß die privaten Inſtitute durch öffent⸗ liche Arbeitsnachweiſe zu erſetzen ſeien unter einheitlicher Rege⸗ lung von Stellenvermittlung und Arbeitsnachweis durch Reichs⸗ geſetz. Die von Staat oder Kommune zu errichtenden Arbeits⸗ nachweisanſtalten ſollen auf der Grundlage vollkommener Selbſt⸗ verwaltung aufgebaut ſein. Die vorliegenden Anträge und Reſolutionen wurden der Redaktionskommiſſion überwieſen. Es folgt die Beſprechung über Punkt 6 der Tagesordnung: Der Bopkott als gewerkſchaftliches Kampf⸗ mittel. Der Referent Allmann⸗Hamburg führte aus: Der Boy⸗ kott ſei nur dort möglich, wo die Arbeiter einen bedeutenden Einfluß auf den Fabrikanten ausüben können, wo ſie große Kon⸗ ſumenten ſind. Der Redner erinnert an den Bierkrieg in Ber⸗ lin, der mit großer Erbitterung geführt wurde. Als er aber zu Ende war, waren die Hauptbeteiligten, die Brauereiarbeiter, ſehr wenig davon befriedigt. Man verläßt ſich zuviel auf die Sym⸗ pathien der Bevölkerung und es wird bei Einleitung des Boykott nicht immer genügend erwogen, daß man ſich nur auf die organi⸗ ſierte Arbeiterſchaft verlaſſen könne. Jeder Bonkott bringe es mit ſich, daß auf der anderen Seite die bürgerliche Geſellſchaft gerade zum Trotz ſich zuſammenſchließt, um in dem bohkottierten Geſchäft zu kaufen. Der Redner kommt weiter auf den Berliner Bäckerſtreik zu ſprechen und meint, daß die Schadenerſatzklagen gegen die Gewerkſchaft zurückgegangen ſeien, da die Urteile, die mit großenKoſten erlangt ſeien, wenigWert hätten, weil die hohen ſeien die Bohykotts gegen die Warenhäuſer Jakob in Kiel und Jandorf in Berlin geweſen. In dieſen Fällen wurden die Beſitzer trotz aller Hilfe der Polizei zum Nachgeben gezwungen. Sehr ſchwierig ſei die Herbeiſchaffung boykottfreier Ware. Das habe ſich bei dem Bäckerſtreik in Berlin ergeben, wo das Syndi⸗ kat der Hefefabrikanten plötzlich denjenigen Meiſtern. welche die Forderungen der Arbeiter bewilligt hatten, die Lieferung von Hefe verweigerte, ſodaß die Boykottleitung große Mühe und Koſten hatte, um die erforderliche Hefe aus Deutſchland und dem Auslande herbeizuſchaffen. Der Boykott ſei alſo ein zweiſchnei⸗ diges Schwert. Wenn man ihn aber gut vorbereite, und ſich keine Illuſſionen mache, ſondern ihn lediglich als wirtſchaftliches Hilfsmittel betrachte dann werde man mit dem Erfolae zufrieden ſein. Nötig ſei auch, daß die Frauen mehr als bisber zu wirt⸗ ſchaftlichen Opfern herangebildet werden. In der Nachmitagsſitzung wurde in die Diskuſſion über das Thema„Bohkott und Gewerkſchaften“ eingetreten. Der Referent hatte eine Reſolution vorgelegt, in der es heißt: 1) Der Boykott kann nur auf Antrag der im Lohnkampfe ſtebenden Ge⸗ werkſchaft von dem Gewerkſchaftskartell beſchloſſen werden. 9 Es empfiehlt ſich, bei den Beratungen über die Verbängung des Boykotts auch die Leitung der politiſchen Arbeiteroraaniſation am Orte heranzuziehen. 3) Die Gewerkſchaften. welche einen Bohkott beſchließen wollen, haben dies 14 Tage vorber dem Ge⸗ werkſchaftskartell anzuzeigen. 4) Der Bohkottbeſchluß des Ge⸗ werkſchaftskartells iſt auch für andere am Kampfe weniger be⸗ teiligte Orte bindend. der im Lohnkampfe befindlichen Organiſation. 6] Die Leitung des Boykotts hat auch dafür zu ſorgen, daß genügend bohkott⸗ freie Ware herangeſchafft werde. 7) Iſt von den berechtigten In⸗ ſtanzen ein Boykott beſchloſſen, ſo iſt es Pflicht der organiſterten Arbeiterſchaft, dieſen Beſchluß voll und ganz durchzuführen und auf keinen Fall in boykottierten Geſchäften zu kaufen. Der Kon⸗ greß erachtet den Boykott als ein gewerkſchaftliches Kampfmittel, das nur nach reiflicher Prüfung der Verhältniſſe angewandt werden darf, weil die unrechte und unzeitige Anwendung auf die 15 1 Gewerkſchaft und die geſamte Arbeiterſchaft nachteilig wirkt. Die Reſolution des Referenten und die zahkreichen Abände⸗ Beträge von den Arbeitern nicht einzutreiben ſeien. Erfolgreich rungsanträge wurden der Redaktionskommiſſion überwieſen.— Dee Magazin Die Abſtimmung ſoll morgen erfolgen. 1 Tr., ſchön nihl b. L 13, 15 Zimmer an beſſ⸗ 5) Die Leitung des Boykotts iſt Sache NDn eEnEN dew Tork Balnmore direld oder a10 kudes Santhamgtian Frasſtten 8 cherbaung de flaes iesenschnell- eae Postdampfern . 1 Norddeutschen Lloyd, tubert Runbenk ertet:- eee eeee e Savestlon. 8SRENEN. Saalbau. huus, Bogen 57. In Mannheim: Ph. agentur des Norddeutschen Lloyd, gegenüber dem 15 Fahrpläne und Prospekte der einzelnen Bader beim Verkehrsverein, Städtisches Kauf- Jac. 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Die Reklame⸗Zeile„„ 1 Mark. im d — Geſ Telephon: Redaktion Nr. 377. Amt 7 iti 8 382— Expedition Nr. 218 ber mts⸗ und Kreisverkündigungsblatt. 8—— 8 33 Nr. 114. Samstag, den 27. Juni 1908. 118. Jahrgang. 5 — b 3 2 Wekanntmachung. aneen Bekaunkmachung. Bekaunkmachung. Handeloregiſter. Handelsregiſter. 5 5 2 Die S 85 5i 33WVC 55 8 Nr. 9334 M. Die Aushebung der im Gewerbebelried Einfangen herrenlofer Die Geſchäftsahteilungunter Zum Handelsregiſter B, Band Zum Handelsregiſter B, liche Militärpflichtigen betreſſend. Hunde betr. den Richtern des Amtsgerichts IV,.⸗Z. 12, Firma„HugoBand PII.⸗Z. 28, wurde 8 5 eilitärpflichtigen betr. setelN. Trotz wiederdolter Am 8. VI. 1908 iſt in Mannheim erfährt mit Wirk⸗ Stinnes, Geſellſchaft mit be⸗ heute eingetragen: Firma Ci⸗ ſic Fur öffentlichen Kenntnis! S de e Benshein der nachbeſchriebene ung 285 1 10 1908 985 ſchränkter Haftung“ in Mann⸗garren⸗Import⸗Verfand⸗ 1 JJJ. m‚ ñß pflichtigen des Nushebungsbezirks Mann⸗ FF Race: Dobermann,(wert⸗ 1. Der Richterabteilung beim a. Ruhr, wurde heute Hafkunge, Mannheim, Tulggs bie heim findet vom 30. Juni bis 14. Juli d. Js., Fallen derartig verſpaſet einge⸗ voller Hund 55 em hoch, VII: eingetragen: Aldert Luedecke ſtraße 4. Gegenſtand des Unter⸗ ange jeweils vormittags 7 Uhßr beginnend, im dech de Grcßte cognugt er., Faree ſchwarz die Unter⸗ Freiwillige Gerichtsbarkeit in 0 11 59 19 5 nehmens iſt: Der An⸗ und 20⁰⁰ Saale der Reſtauration„Jur Nalſerhütte“, non dumöglch. nch ſet. An kuct erteilt die der, Skadt Manaheim und der ee e beinen Pettau b abe endeen Seckenheimerſtr. IIs dahier, ſtatt. eeceeeeeee nicht Polizelverwaltung der Kceis 1 ede en andern Profuriſten der Geſell⸗ 8 An⸗ ad W 5 Es Haben zu erſcheinen, die beim dies⸗ dung. dabnß beczögernde Rüc ſtadt Beusheim. 4M(einſchlieplich) ſchaft dieſe zu vertreten und wandter Artikel. Das Stamm⸗ jährigen Muſterungsgeſchäfte: wacet een Weuutenn 28 Jun 190h Seener niahen ſe. Mnnern, 28. Junz 1008 eſcgſsſlhrer. Geer, 4 für untauglich Erklärten; Wir weiſen die Beeeiligten Er, Bezirksamt: wie Dienſtauſſicht über die 128˙Geſchäftsführer iſt: Georg 95 0 daber wiederholt d hin, daß Bez amt: 2[Großh. Amtsgericht J. 75 9 gel ſurte b) zum Landſturm Vorgeſchlagenen; Galuche wezen Sannagurde Bolizeidſrektion. Behörden der freiwilligen Ge⸗ 333 1 1 beſchrünter 460 1 und Ueberarbeit ſo frügze tig w— richtsbarkeft von Mannheim Bekauntmachung. Geſellſchaft mit beſchränkte e) zur Erſatzreſerve Vorgeſchlagenen; möglich ein urtichen ſtuß, dame Haudelsregiſter. und den Vocorten. No. 2555 J. Für die kommende Haftung. Der Geeellſchafts⸗ d) für tauglich Befundenen; die eiwa erforderlichen Erhedungen Zum Handelsregiſter 3. Richter: Oberamtsrichter Heizwertode 1205/09 ſoll die An⸗ vertrag iſt am 875 Juni 1908 ſpre e) die von den Truppenteiſen abgewie⸗ cch ſtatſinden köunen. Ber A5. Band Ff. Oe giſeren Dr. Elfaſſer, Zimmer Nr.95. fuhr von ca. 800 Ster Tannen- feſtgeſtellt. Die Verſammlung übder 33 faſſung der Geſuche eupftehlt es Band VI..⸗Z. 18. Firma 83; holz von Lagerplatz Käferthal] der Geſellſchafter iſt befugt. a ſenen Einjährig⸗Freiwilligen, ferner ſich, auf die eiuſcht Getreide⸗Commiſſion 2. Der Richterabteilung nach den ekuzel! Empfangs⸗ re lich, auf die einſchlägigen beſon⸗ WIII: nach den einzelnen Empfangs⸗ mehrere Geſchäftsführer zu be⸗ gan ) Liejenigen Milikärpflichtigen, welche] deren Heſimmungen der Ge. Mannheim, Geſellſchaft e ,ellen in Submiſſtonswege der ftellen. Sind mehrere Ge⸗ Wer ſich zur diesjährigen Vormuſterung werbeordſtung(SS 105a ff. taszjfmit beſchränkter Haf⸗ Freiwillige Gerichtsbarkeit] geben werden. 31586 ſchäftsführer beſtellt, ſo wird 5 Bezug zu neh zen und die Geftung vorm. Ednard der Stadt Maunzeim und der Angebote hierauf, aus denen die Geſellſchaft durch minde⸗ en. ſuch: möglichſt eingehend unter erlind 9 5 zu erſehen ſt, was für die Ein⸗ 8 223238 nicht geſtellt haben che müglichſe eingeher Meyer“ in Mannheim wurde Vororte, betreffend Perſonen hen oſt was ſür die Ein. ſtens zwei d, d Der Ta an'̃ lch di inzel. Militär⸗ Augabe der in Berrag kom men⸗ nere eing etaen Sie huchnhen uhr mit Einlagerung und ohne ſtens zwei Geſchäftsführer oder 0 Seſan weichem die einzelnen Militär⸗ den zalſachlchen Beczälkniſſe zu deute eingerragen! Die Pro mit den Anfangsbuchſtaben letztere pro Ster verlaugt wird, durch einen Geſchäftsführer und pflichtigen zu erſcheinen haben, wird denſelben durch begründen 132357 ura des Gotlhard Brozzio iſt.—2 und der fämtlichen wollen verſchloſſen und mit der einen Prokuriſten vertreten. 0 9 8 5 1— Vorladung bekannt gegeben werden. 4 Gbnſageardeitsgeducde 8 178 taricht ſgleſchrſg ndotanfuhr“ ver. Mannheim, 25. Junt 1908. 5 5 105 f-.) nicht bis ſpäteſt. u„ Di r und Gott⸗] Richter: beramtsrichter ſe en, bis läugſtens 1 1 buch dſ ee ee Necee b e e hard Brozzio, Kaufmanv, Düß⸗ Moll Zimmer Nr. 98. 9..,— ie verſtä Ober 15 11 21 deren Erke⸗ ſeldorf ſind zu Geſchäftsführ 5 vormittags 1 8 1 Al. 28, 2d 4. Jan ſa miſon Fidet an ezer eesenen eer eeen iud kaee eelg 8 der digrabtellang 2n, Feeehe 0 enn Jbangs Herdedstrn „Juli ſtatt tag nacht nait Sicherheit gerechnei ſam oder je in Gemanſchaft XIV: Ratzaufes abgegeven werden, Montag, den 29. Juni 1908, Hum Keklamatlonstermin, welcher dureh bonderg da weſſen noch be mit enem andern Wleee a. Cioſlſachen der Neckar⸗ f0 n e P act in aedene 8 1 ſonders darauf hin, daß s Aus- 2 5 5—1 ar vormittag nähere; ich im Pf okal Q4, Vorladung noch deſonders bekannt gegeben bleiben Wa antücen führer oder Prokuriſten der b chen von Secken⸗ Augkunft erteile 89 5 10 wird, haben die Keklamierten ſowie deren Beſchends keineswegs als ſll. Geſellſchaft dieſe zu vertreten bem Maurheam., Jun 1008. ſtreckungswege öffentlich ver⸗ Eltern ſpäteſtens vormittags 10 Uhr im FF—5 Inma zu zeichnen. Richter: Amtsrichter Lu b⸗ ſteigern 62188 4 zujaſſen iſt. 8 ertrelungsbef i 8„ 5 85 f es ab denſeneee ſeenen, ile der Og ae n, Heſcelher Jeltes eder perger, iamer de. 108 ee ee n denjenigen Fällen, in we Großh. Bezirksamt, Abt. IV. iſt dah it. Sere btei richtung 1 2 5 Jeuuig Fa in welchen zufo 95 118 55 9 W. iſt dahin erweiter, daß der⸗(4. Der Richterabteikung Bekauntmachung. lations⸗Karten, Vertikows, lẽnshebung mehrere Brüder gleichzeitig in den Mili⸗ ſelbe nicht allein berechtigt iſt, XVI: Die Bekampfung der Divans, 3 Fauteuile,Schreib⸗ tärdienſt gelangen, bezw. im Militärdienſt ſtehen Bekauntmachung. die Geſellſchaft gemeinſam mit] Civilſachen der Orte Ilves⸗ 2115 5 ng nſche, eide Negiſteie daſſe würden, kann die Zurückſtellung des füngeren ſpä⸗ e Abänderung einen Piokuriſten, ſondern hein, Ladenburg, Neckar⸗ r. 26780 J. Das Großh. Spiezelſchränke, 1 Babe⸗ 5 5 Die Adänderung auch gemeinſam mit einem hauſen und Schriesheim Mr. 20 5 teſtens 1 vor dem Aushebungstermin bean⸗ der Wochenmarkt⸗ andern Geſchäftsſührer der Richter: Gerichtsafſeſſor 992 gand Wit. tragt werden ordnung für die Geſellſchaft z 1624 Schütz, Zi auf Grund des§ 2. Abſatz 2, 0 zu veitreten.Schütz,. Zimmer Nr. 37. 77 Bände, 2 Oelgemälde, Tiſche — iff. 4, des Reichsgeſetzes vom] Bände, 2 Oelgemälde, Tiſche, Die Militärpflichtigen haben pünktlich Mannheim] Mannheim, 24. Juni 1908. Mannheim, 26. Juni 1908. 8 95 die Be⸗ Stühle, 2 Betlen. 1 Büfett, jeweils 7 Uhr vormittags in reinem und Nr. 66051 PF. Die Raum⸗ r. Amtsgericht I. Großh. Amtsgericht 1: kämpfung der Reblaus, ſolgen 1 Sekretär, Kleiderſchränke nüchterne 0 i välniff 8 f intze. 13246 des beſtimmt: ſowie Verſchiedenes. ernem Zuſtande im Aushebungslokale zu er⸗ verbäl niſſe auf dem neu er⸗ Handels-R Heintz 1 es beſtimmt: 31570 8 ſcheinen und ihre Militärpapiere mitzubringen. richteten Wochenmarkt im an de 85 egiſter. 85„Die Verwendung von Reb⸗ Mannheim, 27. Juni 1908. Die ohne genügende Entſchuldigung Ausbleibenden Jeadtteil Lindenbo haben ſich Vanb 5 Velannkwachung d deeg e 2 Ban 525„ Firma: werden gemäߧ 26 3. 7.⸗O. an Geld bis zu 30 Mark oder Haft bis zu 3 Tagen beſtraft, auch als derart beſchränkt erwieſen, daß die Abſperr der Sttaßenſtrecke vor der Johan⸗ „Internationale Trans⸗ pört⸗Geſellſchaft.⸗G. Nr. 25934J. Für die Heiz⸗ periode 1908/ werden für dle ſtädtiſchen Amtsſtellen ca. 50 Ster nem Rebholz, als Verpackungs⸗ material und dergleichen, iſt verboten. Iwanga⸗QJerſteigerung. Montag, 29. Juni 1908 können ihnen die Vorteile der Loſung entzogen und niskirche von der Rheindamm⸗ Filiale Mannh eim! in]Buchenholz und ca. 180 Zenſuer“ Zumiderhandlungen werden nachmittags 2 Uhr Eineuſte 1 dis zur Waldpark⸗ und Win⸗ Nannheim als Zweignieder⸗ zeueuertond geiordert Das nach Maßgabe des§ 10, werde ich in O4 5 hier gegen ſie als„vorweg Einzuſtellende“ behaudelt werden. deckſtraße wäßrend der Markz. laſſung mit dem Hauptſitze in eu enbolz kann auch klein ge. Ziffer 2 und des 9 11 Ziff. 1. bare Seeee Wer ſich der Geſtellung böslich entzieht, wird als unſicherer Dienſtpflichtiger behandelt, er kann außer⸗ terminlich gemuſtert und ſofort bei einem Truppenteil eingeſtellt werden. Die durch Krankheit am Erſcheinen Verhinderten haben ein ärztliches Jeugnis einzureichen, dasſelbe iſt, ſofern der ausſtellende Arzt nicht Staats⸗ arzt iſt, bürgermeiſteramtlich beglaubigen zu laſſen. Mannheim, den 19. Mai 1908. Der Jivilvorſthende der Erſakommiſſion des Jisztbuugstenre Maunheim: Dürr. 1201 Jaluit⸗Geſellſchaft zeit für den Fuhrwerksverkehr ete. nötig fällt. Wir bringen die hiernach mit Zuſtimmung des Stadtrats erlaſſene und von Groph. Herrn Landes⸗ komwiſſär unteim 17. d. Jts. Nr. 4419 fär vollziehbar er⸗ klärteortspolizeiliche Vorſchrift, wonach§ 28, Abſ. 2 der Wochenmarktordnung für die Stadt Mannheim vom 3. Auguſt 1901 wie folgt abge⸗ ändert wird, zur öffentlichen Kenntnis: 132⁴40 9 28 Abf. 2. Während der Marktzeit iſt der Fuhrwerksverkehr, das Reiten, Radfahren, Vieh⸗ Wien, wurde heuteeingetragen: Joſef Mittler in Wien iſt aus dem Vorſtande(Verwaltungs⸗ rate) der Geſellſchaft ausge⸗ ſchieden. 13245 Mannheim, 25. Juni 1908. Großh. Amtsgericht I. Mbeitspergebung. Für den Kaufhaus⸗Unbau Cüoliche Hälfte, Paſſage und Treupenhäuſer) ſollen im Wege des öffentlichen Angebots ver⸗ geben werden: 31563 1. die Schreinerarbeiten, 2. die Schloſſerarbeiten Angebote hierauf ſind ver⸗ ſchloſſen und mit entſprechender macht— E- bis 4⸗ſchnitig— geliefert werden. 91567 Lieſerungsangebole pro Ster bezw. Zut. ſrei Aufbewahrungs⸗ raum, wollen verſchloſſen und ntit der Aufſchruſt„Buchen⸗ bezw. Anfenerholz⸗Lieſerung? verſehen bis längſtens Donnerstag, 9. Juli l. Is., vormittags 10 Uhr, auf Zimmer Nr. 6 des alten NRathauſes abgegeben werden, woſelbſt auch in der Zeit von 10 bis 12 Uhr vormitt. wertere Auskunft erteilt wird. Manunheim, 23. Juni 1908. Bürgermeiſteramt: Mitter. Schieß. des Reichsgeſetzes beſtraft.“ Mannheim, 12. Juni 1908. Großh. Bezirksamt!: Abt. I: gez. Dr. Clemm. Nr. 24520 J. Vorſtehendes bringen wir hiermit zur öffentlichen Kennt⸗ nis. Mannheim, 24. Juni 1908. Bürgermeiſteramt: gez. Ritter. Szpingier 7—2 5 Ein Tiefbautechniker, Abſolvent einer Baugewerk⸗ ſchule, mit etwas Erfahrung wege öffentlich verſteigern. 1 Spiegelſchrank, 1 Diwan, 1Trümmeaux 1Belt, 1Damen⸗ fahrrad und Sonftiges. ſeis! Mannheim, 27. Juni 1908. Dingler, Gerichtsvollzieher. Schälholz⸗ Verſteigetuug Wir verſteigern am Diens⸗ tag, den 7. Juli ds. 35.. vormittags 10 Uhr im Löwen in Schönau aus un⸗ ſerer Waldgemarkung Schönau Abt. Haſſelbuſch und Oberer Katzelter 29 Ster Eichenprügel und 958 Ster Eichenrels⸗ prügel, ferner aus Abt. Unterer treiben, das Aufſtellen oder] Nufſchrife ve. ſehen bis ſpä⸗ Vergebung 5 8 1 e f eee Ant abe 5 9 r Daub Hamb Urg. e Monteg, 6. Juli 1. Is. Did Hochhau⸗Alheites der Gehaltzanſprüche in Schönan. 850167 5 8 m Fahrradern auf den vormit 1* 088 1. 85* 85— 8 Laut Beſchluß der Generalverſammlung dieſer Malklplätzen und in der⸗ 10 c Seen Jch iie Sei 000 Evaug. Pflege Schönau: 2 1 7 9 iyechenftr. 5 S. 1 109. NS Alsgebe 85, ertigte S. Nier: Gcſellſchaft beträgt die Dividende pro 1907 e zeichneten Aus(Ecke Breite⸗ Ve anda und Gelande⸗Einfric werden. eim karktplat, zwiſchen und Marienſtraße, 8 Stockd gang ſür die Kreiserzlehungs⸗ Mannheim, 26. Juni 1908 Hekaualmachung. di Alti 10⁰ 5 N 190 b 2 und 6 2, ſowie auf einz neich n, woſelbſt au die autalt Ladenhurg ſollen ien No. 1778 Verlauf von Alt⸗ A) auf die Altien O M. 1— 5 vor Angebotsfo mulare gegen Er⸗ Städt. Tieſbauamt: material betr. 1 97 Johannskirche von 0* ſatz der Umdrütckfeteir adge bre ens geinaz den Beſti m⸗ Eiſenlohr Durch das unterzeichnete Büro 15 0 Rheinda is zur Wald⸗ as der Umdruckkoſten abge⸗ ungen der Veordnung Goßh. 2 nſtän b) Un die Geuußſcheine aro Stück M. 100.— bu a ee geben werden und die Eröff⸗[tenterlums der Feimanzen vom Pkr chun don Holhbar⸗ e Gegenſtände 5 nung der Angebote in Gegen⸗ 3. Jannar 1907 vergeben werden. 8 0 8 1. 8 9 Die Dividenſcheine können sofort in den üb ſetennebin der ach de warf eiwg erſchienener Bieter] 1. Erd⸗, Beton- und Maurer 9 0 il 2 1 m 2 5 115 82 1 1 iene Erd⸗,—* 9 ekte, 8 zugelaſſenen Verkaufswagen erfelg. 15 1 Tbeiſet.. beſchteeine Eeoe lichen Geſchäftsſtunden an unſerer Kaſſe zu Einlöſung 4 gebracht werdeu. 801780 Großb. Beziresamt Städt. Hochbauamt: 4. Steimhauerarbellen. hauer⸗ und wedee een zu5. 6 Pasenen * 15 rektlon: Verrey. 5. Schleiuerarbeiten. den neuerworbenen Kultur⸗6. 1 Pelſonennachen, 9 J. Hohenemſer K Jähne. 6 1 2 7 Glaſe braehel, Naasen 5 975 7. e Baſſins und 7 5 8— 1 un achung„Sloſſerarbeiten. gärtnerei im Luiſenpark ſoll verſchiedene Kleineiſen, ae 115 5 8 8. Eiſenfonurukt iner e 1 8. 44 i 0 88 Handeloregiſter. Wilhelm Wöyler als VotE„ Beranda. öffentlich vergeben werden. En Mein Arohitekturburenud Aund der Eliſabetha Haas in Die Zeichnungen und Be⸗ befindet sich seit heute 80179 L 14 Nr. 19 (Sismarokstrasse) Alchitekt A. 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Jauuar 1903 von wek. 778.40 auger augezeig! und deſſen Krafllosertläarung be autragt. Wir bringen dieſen Antrag mit dem Auyfügen zur öffentlichen geuntnis, daß gemäߧ 14 des Geietzes vom 18. Juni 1899 die Kraftloserklärung des genaunten Sparkaſſenbuchs exiolgen würde asſelbe nicht iunerhatb Ronats vom Erſcheinen Brlanmmachung an ge⸗ Deler rechnet, von ſeinsii berzeitigen Jugaber reſp. deren Vormund unter Geltendmachung ſeinei Rechte anher vorgeiegt wird. Ladenburg, 25. Junt 1908. Ladenburg. J..: 20 f 1 80 2 Balputzarbeiten. 3. Zun merarbeiten. 9. Ble bnerarbeiten. 10. Juſtallationsarbeiten. 11, Tapezterarbeiten u. Linolenm⸗ liefetung. 12. Tüncherarbeiten. Die Pläne und Bedingungen liegen im Werwaltungszimmer der Kreiserziehungsanſtalt Ladendurg jeweus Dienstags von 10—12 Uhr und PVonnerstags von—4 Uhr zur Einſicht auf, woſelbſt auch die Angebolsformulare der Ein⸗ berlspreiſe gegen Entrichtung der UMupructoſlen erbohen werden tonnen Zmendung nachauswärts fündet wcht ſtat 7987 Die Angebotk ſind ſpäleſtens bis Metitwoch, J. Jun 08, nachmiitags 2 Ubr, vollnändig ausgezüll,, ausgerechnet und unterzeichnet, verſchloſſen und vortofrei mit entſprechender Aufſchrift verſehen auher einzuren en. Die Eröffnung der Angebole findet zur gebaunten Zeit ga't. Zuſchlage rit 14 Tage Nr. 8455J. Die Ausführung der Beton⸗, Maurer⸗, Stein⸗ dingungen liegen auf dem Tieſbauamt, Litra L 2, 9 zur Einſicht auf und können An⸗ gebotsformulare und Maſſen⸗ verzeichniſſe gegen Erſtattang der Vervielzältigungskoſten von dort bezogen werden. Angeboſe ſind verſiegelt und mit entſprechender Aufſchrift verſehen dem Tiefhauamt bis zunt 31562 Mittwoch 1. Juli 1908, vormittags 11 Uhr, einzuliefern, woſelbſt vie Er⸗ öffnung der eingelaufenen An⸗ gebote in Gegenwart der etwa erſchienenen Bieter ſtattfinden wird. Nach Eröffnung der Ver⸗ dingungsverhandlung ein· gehende Angebote werden nicht mehr angenommen. 2 mm dick. 1 Baſſinbock, 9. 1 T⸗Eiſen, 4 m lang, 10. 4 Blocks zu Flaſchenzügen 11. Verſchtedenes Kieineiſen. Die Gegenſtände.⸗Z.—1 lagern beim reibad in Induſtrie- haten⸗ und'⸗Z.—11 beim Frauendad im Rheinvorland Intereſſeuten werdeneingelgden Angebote hierauf bis längſtens Samstag, den 4. Juli ld. Irs, nachmittags s Uhr bei diesſeitiger Stelle einzureichen, woſelbſt die Bedingungen erhältlich ſind. Beſichtigung an Ort und Stelle kann nach Aumeldung bei den Bad eiſtern exſolgen. Nechuungskontrollbüro: Hartmann. rer lleient in gelcimack⸗ 1—5 Lüden min us. Junt leos. Zuſchtalsfitit 6 Woch i 1 Ma eim, 20. Junt 1908 Wnpdt, Vionn eriwalt Zuſchlagsfriſt 6 Wochen. H Viliten⸗Karten volllter Auskünrung 9 0 5 0 J. 5 5 e 80 o rer„e⸗ be e Mannheim, 22. Juni 1908.] Edelma a pr.. a Rücharne Städt, Fuhrverwaltung: hope krielt eee e[Edelms 82 .. adgde N ruckerel g. m. h. 5. Krebs. llnfktebrer, K 3, 15 b. 61430 A Molttor.! Eiſenlohr.—98 Etnentümer: Katholt ſches Bür gerboſpital.— Derantwortlſcher Redakteur: Franf Kircher.— Deuc und Pectrich: Pr. H. Haczſche Duchdruckerel. G. ar. B. — K „ ro tA rt„ n AKren adent A u 5 eik an ber Vorſtadt Brötzingen. Habermehl anerkennende warme Worte der Feuerwehr, welche die Stadiverwaltung ſtets tatkräftig unterſtütze. Redner machte fer⸗ General⸗Anzeiger.(Abendblatt.) 15. Seite. Mannheim, 27. Juni. Aus dem Großherzogtum. doc. Heidelberg, 24. Juni. Das Hotel„Germania“ in der Bahnhofſtraße ging um den Preis von 156 000 M. aus dem Veſitz von Dr. Mi ddelkamps Erben an einen Herrn aus WVeſrfalen über.— Nach Beſchluß der evangeliſchen Kirchen⸗ gemeindeverſammlung tritt mit Wirkung vom 1. Juli 0. 50 die Aufhebung aller Stolgebühren bei Taufen, Konfirmationen, Trauungen und Beerdigungen für die evangeliſche Gemeinde diesſeits des Neckars in Kraft. Neuenheim und Hand⸗ ſchuhsheim ſind eigene Kirchengemeinden und wurden hiervon nicht hetroffen. Außerdem ſind folgende wichtige Neuerungen eingeführt worden: Alle Gebühren und Gaben, die dennoch aus Anlaß kirch⸗ licher Amtshandlungen gemacht werden wollen, ſind unter Berück⸗ ſichtigung der etwa bon den Gebern geäußerten Wünſche, von den Geiſtlichen a1 örtlichen kirchlichen Zwecken zu verwenden. Ferner iſt die Taxe feſtgeſetzt: für eine neben der eigentlichen Beſtattungs⸗ * feier gewünſchte beſondere häusliche Trauerfeier auf 15.; für die Trauung ſolcher Perſonen, die der Heidelberger Gemeinde nicht angehören, auf 10 M. Bei Beerdigungen müſſen in der 1. Klaſſe 20., zweiten Klaſſe 10., dritten Klaſſe 3 M. der Ortskirchen⸗ kaſſe zugeſtellt werden. * Heädelberg, 24. Juni. Der Leutnant Schmitb⸗ henner vom Grenadierregiment Nr. 110 hat in einem Raume der hieſtgen Grenadierkaſerne eine genaue Nachbildung des Schlacht⸗ feldes von Sedam ausgeſtellt, die er ſelbſt mit Vororten, Verſchan⸗ zungen, Berghöhen, Wegen uſw. auf das genaueſte verfertigt hat. 16000 Bleiſoldaten ſtellen die Truppen dar. Uniformfarbe und Truppengattung, Truppenaufſtellung und Truppenverhältnis ent⸗ ſprechen genau der Wirklichkeit und geben einen klaren Ueberblick ber den Verlauf der Schlacht. Das intereſſante Kriegsſpiel wurde . a. auch bom kommandierenden General von Huene und ſeinem ganzen Stabe beſichtigt. Die Herren ſprachen dem Ausſteller des Werkes ihre anerkennende Bewunderung aus. ö»»Doſſenuheim, 24. Juni. Die Kirſchenernte iſt, wie zu erwarten war, ganz gering ausgefallen. Was die Raupen kicht vernichtet haben, hat das furtchbare Hagelwetter am 5. Juni gerſchlagen. Die hieſigen Kirſchenhändler haben größtenteils ihren Gedarf bei den Großhändlern in Schriesheim gedeckt, weil ſie hier zu wenig erhielten. Nächſtens beginnt die Ernte der Johannis⸗ und Stachelbeeren, die verhältnismäßig auch gering aus⸗ fallen dürfte, denn auch ſie find vom Hagelſchlag ſchwer mitgenommen worden. Viele, auch größere Anlagen lieferm gegen ſonſtige Jahre einen ganz geringen Ertrag. Von den Weinbergen und Hauslauben iſt gar nicht zu reden, denn ſie ſind ſo zugerichtet, daß es aller Beſchreibung ſpottet; von Ertrag iſt für dieſes Jahr und vielleicht auch für die nächſten Jahre keine Rede. Alles andere Olh ſt, das noch auf den Bäumen hängt, iſt von den Schloßen hart mitgenommen und wird ſich zum Aufbewahren für den Winter nicht eignen. Pforzheim, 22. Juni. Hier fand geſtern das 50jähr. Fubelfeſt der Freiwilligen Feuerwehr als auch der Hammerfeuerwehr Gebr. Benckiſer ſtatt. Geſtern früh 40 Uhr fand im feſtlich geſchmückten Saalbau der Feſtakt ſtatt. Springer, Marktplatz, hier, übermittelt werden. rwägniſſe dieſer Stiftung ſind vorzugsweiſe zur Unterſtützung bedürftiger talentvoller Schüler beſtimmt. ſtellten Feſtprogramm findet Donnerstag, 30. Juli, vormittags 10 Uhr ein Feſtakt in der Feſthalle unter Mitwirkung ehemaliger Schüler, nachmittags Dr Reise X Nach eimem Choral ſeitens der Korpskapelle unter Leitung des Muſikdirektors Ruſcheweyh hielt Geh. Regierungsrat Jolry eine Anſprache, in welcher er auf die Entwicklung der beiden Feuer⸗ wehren hinwies unter beſonderer Hervorhebung der Tatſache, daß die Pforzheimer Feuerwehr bei den beſten Wehren des Landes ihren Platz einnehme. Ferner gedachte der Amtsvorſtand der drei noch flebenden Gründer Aſch, Mürrle und Schübe, die heute noch Ativ find, und überreichte hierauf die Medaille für 40jährige Dienſt⸗ die Mitglieder der ſtädtiſchen Feuerwehr Gottfried Hahn Hotifried Memnmersheimer von der Hammerfeuerwehr, nd die Ehrenzeichen für 25jährige Dienſtgeit an 9 Mütgieder der ſtädtiſchen Feuerwehr ſowie am drei Mitglieder der Feuerwehr Hierauf widmete Oberbürgermeiſter mer die Mitteilung, daß die Stadt für 50⸗ und 40jährige Dienſtzeit eine goldene Medaikle geſtiftet habe, und überreichte dieſe den 3 Gründungsmitgliedern Aſch, Würrle und Schüle für 5jährige Dienſtzeit, und den Mitgliedern Hahn und Mem⸗ mersheimer für 40jährige Dienſtzeit. Das Diplom für 15jähr. Dienſtzeit erhielten 2 Mitglieder und einige Mitglieder der Vorſtadt Brötzingen. Für dieſe Ehrungem dankte Kommandant Käſer mit herzlichen Worten und ließ ſeine Anſprache in einem dreifachen Hoch auf den Großherzog ausklingen. Die nun folgende Probe der Pforzheimer Feuerwehr legte Zeugnis ab von der Leiſtungsfähigkeit bdes Korps. Beim Feſteſſen im Saalbau wurden von befreundeten Korps dem Jubelkorps Erinnerungsgeſchenke überbracht. Nach dem 1 Zeſtzug war Konzert im Stadtgarten. * Ettlingen, 23. Juni. Hundert Jahre werden bis zum 22. Dezember ds. Is ſeit Gründung der Ettlinger Real⸗ ſch ul e, die damals allerdings in anderer Geſtalt ins Leben trat, verfloſſen ſein. Mit dem Schluſſe des laufenden Schuljahres ſoll deshalb eine Jubiläumsfeier verbunden werden, zu welcher die ehemaligen Lehrer und Schüler der Anſtalt, ſowie überhaupt alle, die der Schule freundlich geſinnt ſind, aufs herz⸗ lichſte eingeladen werden ſollen. Um ehemaligen Schülern und Gönnern der Anſtalt Gelegenheit zur Betätigung ihrer dankbaren Geſinnung zu geben, iſt eine Jubiläumsſtiftung vorge⸗ ſehen; freiwillige Beiträge hierzu mögen Herrn Weinhändler Die Er⸗ Nach dem aufge⸗ ½1 Uhr ein Feſteſſen im Hirſch und nach⸗ 777V77V7VCCCCC0C0CC0CcbbCCbTTbbTbbb V Reise IX von 650 Kronen aufwärts. Landtouren durch Thos. Cool& Son, Wien, zu Bedingungen eines Spezlalprogramms. her Haſpage⸗Ageutur deg Oeſterr. Lond, Gundlach& Baerenklau Aachf, Manuuheim, Bahnhofsplatz 7; Jerkehrs⸗Berrin, Alannheim, E.., Skädl. 1 Aaufhaus, Bogen 57, ſowie bet der General⸗Algentur des Oeſterreichiſchen Lloyd, Berlin NW., Unter den Sinden 47. mittags 3 Uhr ein Schülerfeſt im Walde an der Hedwigsquelle (bei ungünſtiger Witterung in der Feſthalle) mit Turnſpielen f69 Für Freitag, 31. Juli iſt ein Ausflug jns Albtal vorge⸗ ehen. *GEttlingen, 22. Junf. Bürgermeiſter Häfner erläßt heute eine öffentliche Erklärung, in der er ausführt, daß er nach fünfjähriger Verwaltung des Bürgermeiſteramtes der Stadt Ett⸗ lingen mit dem heutigen Tage definitiv in das Privatleben zurück⸗ tritt. In der heutigen Bürgerausſchußſitzung wurden die durch ärztliches Zeugnis belegten Gründe für den Rücktritt des Bürger⸗ meiſters Häfner einſtimmig für genügend anerkannt. Von der Zentrumsleitung war ein Antrag eingebracht worden, wonach dem zurückgetretenen Vürgermeiſter Häfner im Anſchluß an das laut „Ettl. Landsm.“ vom Gemeinderat erteilte Vertrauensvotum der Dank und das volle Vertrauen des Bürgerausſchuſſes ausgeſprochen werden ſollte. Vom Vorſitzenden wurde feſtgeſtellt, daß der betref⸗ fende Bericht des„Landsmann“ nicht der Wahrheit entſpräche, daß der Gemeinderat kein Vertrauensvotum ausgeſtellt habe und daß er es auch nicht tun könne, ſolange der eingeleitete Beleidigungsprozeß micht zugunſten Häfners entſchieden ſei. Der Gemeinderat lehnte ab, den Antrag der Zentrumsleitung zur Diskuſſion zu ſtellen. Gernsbach(im Murgtal), 24. Juni. Der Großher⸗ zog und die Großherzogin werden im Laufe dieſer Woche in Gernsbach eintreffen, um auf Schloß Eberſtein, deſſen Lage und Umgebung mit zum Schönften im ganzen Ss warzwald gehört, einige Zeit zu verweilen. Seit Mitte der achtziger Jahre iſt dies das erſte Mal wieder, daß— außer vorübergehendem Beſuch von Baden⸗Baden aus— unſer Fürſtenpaar ſeinen präch⸗ tigen Beſitz im Murgtal zum längeren Aufenthalt benutzt. Für Freitze den 26. Juni hat Großherzogin Hilda ihren Beſuch den Gernsbacher Wohltätigkeitsanſtalten angeſagt. Wohnräume des Schloſſes ſind in letzter Zeit einer umfaſſenden Renovgtion unterzogen worden. * Singen, 24. Juni. Ein ſchweres Gewitter ging Montag abend über den Seekreis mieder. An vielen Orten hat der Blitz eipgeſchlagen, ſo auf der Inſel Reichenau, two ein Haus niederbrannte. In Worblingen ſchlug der Blitz in das Haus des Landwirts Joh. Pfluger, ohne zu zünden. Das Gebäude wurde ſtark beſchädigt, der Schornſtein heruntergeſchleu⸗ dert. Der in der Scheuer an der Kette liegende Hofhund wurde vom Blitz getroffen und blieb tot auf der Stelle. In Singen wurden an verſchiedenen Stellen elektriſche Leitungen beſchädigt. 10 Minu⸗ ten vor 7 Uhr fuhr ein Kugelblitz aufs gräfliche Schloß nieder, glitt am Blitzableiter ab und explodierte mit ſolch furchtbarer Deto⸗ nation, daß viele Nachbarn beſtürzt aus den Häuſern ſprangen. Die Gerichtszeitung. * Mannheim, 23. Juni.(Strafkammer II.) Vorfitzender: Landgerichtsdirektor Waltz. Vertreter der Großh. Staatsbehörde: Aſſeſſor Ullrich. Die Frau des Kellners Hermann Meißner war mit dem Rekommandeur Adolf Sturm auf und davongegangen. In Nürnberg holte der betrogene Gatte das flüchtige Paar ein und nahm die Frau wieder nach Hauſe. In der Folgezeit war aber Meißner genötigt, beſtändig ſeine Frau vor weiteren Annäherungsverſuchen Sturms zu bewahren. Eines Tages, als er in der Reſtauration„Hohenſtaufen“, einem Treffpunkt der Kellner, ſaß, wurde er dort ans Telephon gerufen.„Hier iſt Schutzmann Lauer,“ tönte es ihm aus dieſem entgegen, „wir haben Sturm feſtgenommen und brauchen Ihre Frau zur Einvernahme. Sagen Sie uns, wo Ihre Frau iſt!“ Meißner traute der Sache nicht und antwortete, er werde ſelbſt kommen. Auf der Kriminalpolizei wußte niemand ctwas von der Anfrage, es gelang aber bald, dem myſteriöſen Frager hinter ſeine Schliche zu kommen. Es war Sturm, der die Spur ſeiner Angebeteten verloren und auf dieſe Weiſe verſucht hatte, deren Adreſſe zu erlangen. Er hatte vom „Durlacher Hof“ aus geſprochen, weiter aber auch von den Anſchlüſſen zweier Stellenvermittelungsbureaus den Verſuch gemacht, Meißner an den Apparat zu bekommen. Wegen Vergehens gegen 8 132 St..B. lautete das Urteil auf 4 Wochen Gefängnis. Die 19 Jahre alte und ſchon geſchiedene— ſie lief ſ. Zt. gleich nach der Trauung weg— Kellnerin Magdalene Jung aus Saarbrücken verübte hier im März und April eine Reihe von Diebſtählen und unterſchlug der Wirtin Theilacker einen Varbetrag von 7 M. Die von.⸗A. Dr. Hirſchler Verteidigte wird zu 6 Monaten Gefängnis verurteilt. Der 24 Jahre alte Maler Heinrich Gottſchick aus Hamburg und der 32 Jahre alte Taglöhner Joſef Hof⸗ mann aus Käfertal verübten unlängſt zwei verwegene Ein⸗ brüche. Bei einer in 8 6 wohnenden Frau Mayer fielen ihnen zwei Sparkaſſenbücher über 25 und 560 M. in die Hände. Von dem kleineren Einlagebetrag erhoben ſie 15 M. Das Buch mit der größeren Einlage iſt ſpurlos verſchwunden. Bei einem weiteren Einbruch in der Schwetzingerſtraße er⸗ rgnügungsfahrten — 18 Oesterreichischen Lloyd, Triest mit dem erſtklaſſigen Spezialdampfer„Nhalia“, 1 II. Nordlandreise 2 ab Hiel vom à. bis 31. August nach Norwegen, Spitzbergen und dem Ewigen Eiſe. Fahrpreis für die Seefahrt und Verpflegung von 700 Kronen aufwärts. von Bremerhaven nach Trieſt vom 5. September bis 1. Ottober nach faſhionablen Seebädern des Atlantiſchen Ozeans, nach Spanien und Algier. Fahrpreis für Seefahrt und Verpflegung von 520 Kronen auſwärts. nach Nordafrika, Spanien und den Balearen ab Trieſt vom 8. Oktober bis 4. November. Fahrpreis für die Seefahrt mit Verpflegung und Dielrichen, die man ihnen abnahm und die heute auf dem Gerichtstiſch gegen ſie zeugen, Gottſchick wird zu einer Zuchthausſtrafe von 2 Jahren 5 Monaten, Hofmann zu 134 Jahren Zuchthaus verurteilt und beide der bürgerlichen Ehrenrechte auf die Dauer von 5 Jahren verluſtig erklärt. Die von Rechtsanwalt Dr. Feiſt verteidigte Ehefrau Hofmann kommt mit 3 Tagen Gefängnis' davon. 7 8 „Guck“, ſagte eines Tages der Fenſterreiniger Karl Guktroff zur Frau des Wirtes Rupp und zeigte ihr eine eiſerne Leiterſproſſe,„damit ſchlag' ich dein' Stromer tot!“ Wegen dieſer Bedrohung hat das Schöffengericht gegen ihn eine Gefängnisſtrafe von 4 Wochen erkannt. Auf die Be⸗ rufung Guttroffs wird heute die Strafe in eine Geldſtrafe von 30 M. umgewandelt. § Mannheim, 25. Juni. Strafkammer III. Vor⸗ ſitzender: Landgerichtsdirektor Wengler. Vertreter der Großh, Staatsbehördee: Aſſeſſor Geißler. Der 23. Februar d. J. war für den Bäckermeiſter Karl Hoffmann in Hockenheim ein ſchwarzer Tag. Er trank an dieſem Tag mehr, als ihm gut dat, und machte dann Dummheiten. So erzählte er am Wirtstiſch über den Gendarmen Riedel ehren⸗ rührige Dinge, wofür er ſpäter 6 Wochen Gefängnis bekam. Weiter reizte er den Maurer Georg Schmelzinger aus Seckenheim durch einen obſzönen Griff. Es entſtand darüber ein Streit, der den Maurer ſo in Hitze brachte, daß er dem Bäcker⸗ meiſter das rechte Ohr abbiß. Die Verteidigung Schmelzingers, er habe in Notwehr gehandelt, machte bei den Richtern keinen Eindruck. Es wurde unter Berückſichtigung der außerordentlichen Roheit der Tat auf 6Monate Gefängnis erkannt. Der Fuhrknecht Georg Gabel aus Iggelheim brach am 12. Mai ds. Is. auf der hieſigen Meſſe in die Bude des Konditors Wlaiko Maliſch ein und ſtahl daraus einen Betrag von 950 Mk. Als rückfälliger Dieb wird der 18jähriger Burſche zu 3 Monaten Gefängnis verurteilt. 5 In der Nacht vom 13. zum 14. Mai ds. Is. erhielt der Bahnhof in Neckarhauſen heimliche Beſuche. Es wurde verſucht, den am Boden angeſchraubten Geldſchrank zu erbrechen, was ſaber auch keinen Zweck gehabt hätte, denn die Kaſſe war leer. Als die Diebe kamen zwei Strolche in Betracht, die am Tage vorher in Seckenheim und Neckarhauſen gebettelt hatten. Die beiden, der 44 Jahre alte Taglöhner Gabriel Bolz aus Sondenheim und der 30 Jahre alte Taglöhner Ernſt Bender aus Landbach. ſtehen heute wegen des kecken Unternehmens vor der Strafkam⸗ mer. Sie leugnen und behaupten, nicht von der Straße weg⸗ gekommen zu ſein. Sie hätten im Wald geſchlafen. Sie ſind aber von Zeugen ſowohl bei Tag als bei der Nacht in der Nähe des Tatortes geſehen worden. Der ſchwerwiegendſte Beweis ſind aber die im Ackerfeld gefundenen Fußſpuren der Diebe, die mit den Schuhen der Angeklagten vollkommen übereinſtimmen. Das Gericht erachtete die Angeklagten für überführt und erkannte auf je 2 Jahre Zuchthaus und 5 Jahre Ehrverluſt. yFrankenthaf, 26. Junt. Einer der gefährlichſten und berüchtigſten Hemshofer Rowdies hatte ſich vor der Strafkam⸗ mer in der Perſon des erſt 19 Jahre alten Gelegenheitsarbeiters Sbefan Baſtian aus Ludwigshafen zu verantworten. Baſtian iſt einer der vier Burſchen, die nach Verübung anderer Bluttaten am Sonntag den 8. Degember vor. Is. am hellen Tage und vor den Augen eimer großen Menſchenmenge einen ſeines Weges ruhig gehenden, jungen und braven Metzgerburſchen ohne jede Veranlaffung anfielen, in unmenſchlicher Weiſe mißhandelten und durch Meſſer⸗ ſtiche derartig zurichteten, daß er lebenslang ein hilfloſer Krüppel bleiben wird. Während die an den verübten Roheiten beteiligt geweſenen anderen Burſchen ſchon früher zu mehrjährigen Gefäng⸗ misſtrafen berurteilt wurden, konnte gegen Baſtian, weil er ſich als geiſtig unzurechnungsfähig aufſpielte, bisher micht verhandelt werden. Er mußte vielmehr zur Beobachtung ſeines Geiſteszuſtandes zunächſt der Kreisirrenanſtalt Klingenmünſter itberwieſen werden. In der Verhandlung bezeichnet ein als Sachverſtändiger geladener Arzt der geannten Anſtalt den Angeklagten als durchaus geſund; er ſei nur ein gefährlicher Simulant. Das Urteil des Gerichts lautete auf 3 Jahre 6 Monate Gefängnis. Der Staatsanwalt hatte 6 Jahre 3 Monate Gefängnis beantragt. Darmſtadt, 23. Juni. Wegen fahrläſſiger Körperverletzung ſtand heute der 1876 in Manmnheim ge⸗ borene Gaswerksdirektor Fritz Völker aus Bensheim a. B. vor der Strafkammer. Am Morgen des 1. Oktober hatten, durch ein ſchweres Gewitter veranlaßt, einige Leute im Hofe des Gas⸗ werks Schutz geſucht. Dabei geriet eine Frau Eva Deppert mit ihren Kleidern an die Welle eines Pumpwerkes, die ca. 20 Zenti⸗ meter über die Mauer vorſtand. Die Frau wurde gepackt und einige Male herumgeſchleudert, ſodaß ſie eine ſtarke Schädelverletzung und Gehirnerſchütterung, ſowie einen Armbruch erlitt. Sie iſt heute noch ſtark leidend, der eine Arm iſt ſteif. Sie wird ſchwerlich wieder gartz hergeſtellt. Dem Angeklagten wird zum Vorwurf gemacht, daß er den Bedingungen betr. die Unfallverhütungsvorſchriften nicht machgekommen, d. h. die vorſtehende Welle nicht rechtzeitig durch Schutzvorrichtungen berdeckt und damit das Unglück verurſacht hat. Der Gerichtshof billigte Völker mildernde Umſtände zu und ver⸗ urteilte ihn zu einer Geldſtrafe von 100 Mark. Die Schadenserſatzkoſten etc. werden vorausſichtlich beträchtlich höher ſein Herren⸗ Anzüge nach Maß in feinſſer Auszührung liefert von 45 Mk. an unt. güuſt. Zahlungsbeding. P. Klarmann, Schneidermeiſter N A. 8. part. 24646 Damen⸗Salon Johauna Gau; IL 2, 6, part. Kopfwaſchen 30 Pfg. mit Luft⸗Trocken⸗Apparak. Abonnement werden auch außer dem Hauſe angenom. 79395 kein der bel Be- 92 Dutzung s neuen urrenziesean Waechrnitteis 25 Pęrsill zu befürchten, da es den Schmute Spielend löst und ohne jedes Reiben und Bürsten die Wäsche von selbst wäscht. Für jede Waschmethode geeignet, daher einfachste Anwendung, falscher Gebrauch ausgeschlossen. Garantiert chlorfrei und gefahrlos; wir kommen für jeden Schaden auf. Fanllenken Henkel& Uo., Düsseldorf auch der weltbekannten Henkels Bleich-Soda. 79202 16. 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Nuswärtige Inſerate 30„ Die Reklamezelle 100 Lelegramm⸗Hdreſſe: Idurnal Mannheim⸗ 2 ¹ Hachdruck der Originalartixel des alannheimer General-Hinzeigerss wird nur mit Genehmigung des berlages erlaubt Samstag, 27. luni 1008 Handelsjahresſchule oder Handelsforthildungs⸗ ſchule. II. Die nächſte Jolge der in der Denkſchrift gegebenen An⸗ regungen war die Errichtung einer ſtädtiſchen Handelsfort⸗ bildungsſchule mit obligatoriſchem Schulbeſuch für alle inner⸗ halb des Gemeindebezirks im Handelsgewerbe oder in anderen Betrieben mit kaufmänniſchen Verrichtungen beſchäftigten Lehrlingen und Gehilfen beiderlei Geſchlechts bis zum voll⸗ endeten 18. Lebensfahre auf Grund des§ 120 der Reichs⸗ Dieſe Anſtalt wurde an Oſtern 1902 er⸗ öffnet. Dadurch wurde auch eine Abänderung der Organiſation der Handelskurſe für Mädchen notwendig, die der Hauptſache nach in der Umwandlung der Halbjahreskurſe in Jahres⸗ und von Oſtern 1903 ab daß ſie erſtens eine freiwillige und das junge Mädchen— es Furſe beſtand. Die Reorganiſation wurde mit Genehmigung der zuſtändigen Behörden im Spätjahr 1902 verſuchsweiſe endgültig und vollſtändig durch⸗ geführt. Die Einrichtung hat ſich vorzüglich bewährt, was im In⸗ tereſſe der Bewegung zugunſten der Jahreskurſe feſtgeſtellt werden ſoll. Sowohl die Prinzipale ſind mit den Leiſtungen der in dieſen Kurſen ausgebildeten Kontoriſtinnen wohl zu⸗ frieden, als auch die amtlichen Inſpektionen hatten ein gutes Ergebnis. Der letzte Beſcheid lautet einleitend:„Die am 10. und 11. Dezember 1907 durch die Großh. Handelsſchul⸗ inſpektion vorgenommene Prüfung der Handelskurſe für Mädchen lieferte den Beweis, daß von den Lehrern ſowohl, wie von den Schülerinnen mit ſehr großem Fleiß gearbeitet wurde, ſodaß auch das Ergebnis in jeder Beziehung ſehr be⸗ friedigte. Wir ſtehen daher nicht an, den an der Anſtalt wirkenden Lehrern und Lehrerinnen unſere Anerkennung auszuſprechen.“ Auch in anderen Städten, in denen Jahreskurſe beſtehen, hat man gute Erfahrungen damit gemacht, worauf ich noch zurückkomme und es klingt etwas befremdlich, daß man hier in den maßgebenden Kreiſen zur Frage der Errichtung von Jahreskurſen eine ablehnende Stellung einnimmt mit der Begründung, daß ſich bei der Ausbildung der Handelslehr⸗ linge Theorie und Praxis unterſtützen müſſen. Ich gebe nun gerne zu, daß der Handelslehrling manches in die Schule aus dem Kontor mitbringt, was den Unterricht unterſtützt; aber als ausſchlaggebend kann dieſes Moment nicht bezeichnet werden. Ganz beſonders iſt aber darauf hinzuweiſen, daß dieſelbe Beanſtandung auch bei der Handelsmittelſchule er⸗ hoben werden müßte, was aber bekanntlich nicht der Fall iſt. Dieſe findet durch die Stadtverwaltung eine ſorgſame Pflege. Oder glaubt man vielleicht, daß dieſen Schülern ein größeres Verſtändnis für die Geheimniſſe der Handelswiſſenſchaft eigen iſt? Meine früheren Erfahrungen beim Unterricht bewegen ſich nicht in dieſer Richtung. Allerdings ſpielt dabei auch die Koſtenfrage eine Rolle, die aber bei unſerer Behandlung als belanglos ausgeſchieden werden kann; es ſei nur kurz bemerkt, daß unſere Handels⸗ kurſe ohne jeglichen Staats⸗ oder Gemeindezuſchuß ausge⸗ kommen ſind mit der einzigen Ausnahme, daß die Stadt⸗ gemeinde, wie bereits bemerkt, die Mitbenützung der Unter⸗ richtslokale geſtatte und Heizung und Beleuchtung unentgelt⸗ lich ſtellt. Aeußerſt intereſſant iſt die Stellung, die Herr Ober⸗ bürgermeiſter Winterer aus Freiburg bei der Beratung des gewerblichen und kaufmänniſchen Unterrichtsweſens am 15. Mai in der Erſten badiſchen Kammer eingenommen hat. Er führte nach dem ſtenographiſchen Bericht u. a. aus: In Freiburg haben wir die Schule vor längerer Zeit gegründet und ich werde hier nur mit kurzen Strichen ausführen, worin ſich dieſe Vorſchule von den gewöhnlichen Handelsſchule unter⸗ ſcheidet. Wie der Ausdruck Vorſchule, der im allgemeinen nicht beſonders glücklich gewählt iſt, ſagt, iſt es eine Schule, die den Schüler erfaßt, bevor er in die Lehre geht. Sie unter⸗ ſcheidet ſich alſo von der gewöhnlichen Handelsſchule dadurch, Schule iſt, während die Han⸗ delsſchule eine Zwangsſchule iſt. Ferner unterſcheidet ſie ſich auch dadurch, daß ſie eine Vollſchule iſt: ſie gibt 32ſtündigen Unterricht, während die Handelsſchule nur einen—7ſtündi⸗ gen Unterricht wöchentlich vorſteht. Alſo der junge Mann ö können auch Mädchen eintreten — beſucht die Handelsvorſchule voll ein ganzes Jahr und die Tendenz der Schule iſt, ihnen in dieſem Jahre, bevor ſie in die Lehre eintreten, eine Bildung zu geben, die den wiſſenſchaft⸗ lichen Anſprüchen des Standes für die ganze Lehrzeit und Kommiszeit genügt. Was nun die Ergebniſſe anlangt, wenn man nach 3 Jahren ſchon von Ergebniſſen ſprechen kann, ſo ſind ſie nach meiner Anſicht ganz vorzügliche und ausgezeich⸗ nete. Während in der anderen Schule, wie ich höre, die Prin⸗ zipale nur halb befriedigt ſind, kann ich hier konſtatieren, daß die Prinzipale durchaus mit dieſer Anſtalt ſympathiſieren und dieſes Schulſyſtem hat aber noch eine andere ausgezeich⸗ nete Folge gehabt. Man hat gerade heute Klagen gehört und zwar mit Recht, wie ſchlimm unſere Zeiten geworden ſind und wie ſchwer Leuten ohne Vermögen das Fortkommen gemacht wird. Nun, dieſe Handelsſchule, dieſe Handels⸗ vorſchule hat ſich in dieſer Beziehung als ein vorzügliches Mittel für manchen jungen Mann, für manches junge Mädchen erwieſen. Es ſteckt eben auch ein Stück Förderung der Frauenfrage darin, wenn die Abiturienten dieſer Vor⸗ ſchule ohne weiteres in der Handelswelt Stellung finden und zwar nicht etwa als unentgeltliche Lehrlinge, ſondern viel⸗ ſach gegen ſofortige angemeſſene Bezahlung. Ich habe geſagt, es iſt ein Stück Frauenfrage, denn wenn man weiß, wie ſchwer gerade die Mädchenverſorgung iſt, ſo iſt es keine Kleinigkeit, wenn man ſagen kann, dieſe Vorſchule ermöglicht dem Vater, der Mutter, der Witwe, ihr Kind, das ſie nicht anders ver⸗ geben will oder kann, in der angedeuteten Weiſe gut und ſicher unterzubringen.“ Es iſt mir ſelbſtverſtändlich nicht möglich, die überzeugenden Ausführungen eines ſich in hervorragender Stellung befindlichen Mannes in ihrem ganzen Umfange nach zu zitieren, es gereicht uns aber zur Befriedigung und Genug⸗ tuung, von autoritativer Seite alle die Erwägungen beſtätigt zu hören, die uns bei der Errichtung und dem Ausbau unſerer Handelskurſe geleitet haben und es erübrigt noch, auf den Lehrplan hinzuweiſen, der dem Unterricht zu Grunde gelegt iſt. Es wird gelehrt: Lohrſtoffe und Lehrziele. 1. Deutſch. a) Handelskorreſpondenz, b) Kontor⸗ arbeiten. a) Allgemeines über Geſchäftsbriefe, Briefe über Zahlungen, Preisanfragen, Beſtellbriefe, Empfangsanzeigen, Mahnbriefe, Erkundigungsſchreiben, Reklamationen, Briefe aus dem Wechſel⸗ und dem Kontokorrentverkehr, Empfeh⸗ lungs⸗ und Kreditbriefe, Briefe aus dem Effektengeſchäfte, Zirkulare, Offertbriefe, Eingaben an Behörden. b) Quit⸗ tungen, Fakturen, Lieſerſcheine, Poſtpaketadreſſen, Einkaufs⸗ und Verkaufsrechnungen, Schlußzettel, Verträge. 2. Rechnen. Die Prozentrechnung in ihrer berſchieden⸗ artigen Anwendung. Zinsrechnung mit Anwendung der Zinszahlen und Zinsdiviſoren. Münzen, Maße und Gewichte, Terminrechnungen(Verechnung der mittlexen Verfallzeit), Effektenrechnungen. Die Lehre vom Kontokorrent; Zins⸗ berechnung nach der progreſſiven und retrograden Methode, Wechſelreduktionen, Warenkalkulationen. 3. Handelskunde. Erklärung der Bedeutung des Handels. Arten desſelben. Der Wechſelverkehr. Die wichtig⸗ ſten Beſtimmungen des Handelsgeſetzes. Die Banken. Das Geld. Ferner der Menſch in der Einzelſtellung, Familie, Ge⸗ meinde und Staat. Von der menſchlichen Arbeit, das Eigen⸗ kum, die Konkurrenz, vom Preiſe, von den Zöllen, das Ge⸗ noſſenſchaftsweſen. 4. Buchführung. Ausarbeitung eines Zmonatlichen Geſchäftsganges in einfacher, doppelter und amerikaniſcher Buchführung. 5. Handelsgeographie. e e8 Die Verkehrs⸗ und Handelswege. Wirtſchaftsgeographie deutſchen Reiches. Die ütberſeeiſchen Produkkions⸗ und Han⸗ delsgebiete mit beſonderer Berückfichtigung der deutſchen Kolonien. Der Weltverkehr und ſeine Mittel. 6. Stenographie. Abteilung à: Einführung in das Einheitsſyſtem Stolze⸗Schrey nach dem Lehrbuch von Schrey; Diktate von Geſchäftsbriefen. Abteilung bi Ein⸗ führung in das Syſtem Gabelsberger(Schul⸗ und Korreſpon⸗ denzſchrift). Diktate. 7. Franzöſiſch. Dex Unterricht wird in 3 Ab⸗ teilungen, welche ünter Berückſichtigung der Vorbildung der einzelnen Schülerinnen gebildet werden, erteilt. Obere Ab⸗ teilung: Einfache Handelsbriefe.(Nach dem Elementarbuch der Franz. Sprache für Handels⸗ und kaufmänniſche Fort⸗ bildungsſchulen von W. Nicolay.) 8. Maſchinenſchreiben. Theoretiſcher und prak⸗ tiſcher Unterricht im Maſchinenſchreiben. Benützt werden die Syſteme Underwodd, Joſt, Empire, Bar⸗Lock, Remington etc. Die deutſchen Aktiengeſellſchaften im Jahre 1907. * Im Anſchluß an die in den Vierteljahrsheften zur Statiſtik des Deutſchen Reichs 1907 Heft 4 und 1908 Heft 1 veröffentlichte Beſtandsſtatfſtik der deutſchen Aktiengeſell⸗ ſchaften teilt das Kaiſerliche Statiſtiſche Amt in dem Heft 2 (S. 243 ff.) eine Statiſtik der Beſtands⸗ und Kapitalsände⸗ rungen der Aktiengefellſchaften mit, die zum erſten Mal für das Jahr 1907 aufgeſtellt iſt. Während die bisher von privater Seite veröffentlichten Statiſtiken ſich auf die Gründungen und Kapitakerhöhungen ohne Unterſcheidung der verſchiedenen Arten ſolcher beſchränk⸗ ten, unterſcheidet die amtliche, auf den Bekanntmachungen der Gerichte im Zentralhandelsregiſter des„Reichsanzeigers“ beruhende Statiſtik die Arten der Entſtehung und Kapital⸗ erhöhung, darunter die mit Einbringung beſtehender Unter⸗ nehmungen, und gibt das neue Kapital auch nach dem Aus⸗ gabekurs ſowie den Betrag der Sacheinlagen an. Sie be⸗ handelt ferner die Kapitalherabſetzungen, mit Unkerſcheidung insbeſondere, je nachdem ſie eine Kapitalrückzahlung oder einen Kapitalverluſt darſtellen. Endlich unterrichtet ſie über die verſchiedenen Arten der Beendigung der Aktiengeſellſchaf⸗ ten wie Liquidationen, Konkurseröffnungen, Jufionen, Ver⸗ ſtaatlichungen, Umwandlungen uſw. Im Jahre 1907 wurden 217 Geſellſchaften mit einem Kapital von 260,7 Millionen Mark nominal— oder 263,2 Millionen Mark nach dem Ausgabekurs— neu gegründet. Hiervon waren 118 Geſellſchaften mit 182,8 Millionen Mark Nominalkapital unter Einbringung beſtehender Unternehm⸗ ungen gegründet, und für die Sacheinlagen bei dieſen Grün⸗ dungen wurden 151,2 Millionen Mark nominelle Aktien ge⸗ währt. Dazu kommen 20 Gründungen mit ſonſtigen Sach⸗ einlagen wie Grundbeſitz, Patenten uſw., für die 12,9 Mill. Mark Aktien gewährt wurden. Kapitalerhöhungen erfolgten bei 329 Geſellſchaften, und zwar bei 42 in Verbindung mit Kapitalherabſetzungen. Kapi⸗ tal⸗Herabſetzungen erfolgten einſchließlich dieſer 42 Fälle bei 95 Geſellſchaften. Rechnet man von jenen 42 Kapitalände⸗ rungen in zweifacher Richtung nur 15, bei denen die Erhöhung überwiegt, zu den Kapitalerhöhungen und nur 27, bei denen die Herabſetzung überwiegt, zu den Kapitalherabſetzungen, ſo verbleiben 8302 Geſellſchaften mit Erhöhung und 80 mit Herabſetzung des Kapitals. Dazu kommen 9 Aenderunges des Aktienvorrechts ohne Aenderung des Grundkapitals, die auch als Erhöhung bezw. Herabſetzung des Stammaktien⸗ bezw. Vorzugsaktienkapitals angeſehen werden können. Der Geſamthetrag der Erhöhungen iſt dann 488,1 Millionen Mark nominal oder 564,4 Millionen Mark nach dem Ausgabekurs, der Geſamtbetrag der Herabſetzungen 128,4 Mill. Mark. Unter den Erhöhungen befanden ſich 5 mit Einbringung be⸗ ſtehender Unternehmungen, bei denen für die Sacheinlagen 4,4 Millionen Mark Aktien gewährt wurden, und 7 mit ſonſtigen Sacheinlagen, für die 4,9 Millionen Mark Aktien gewährt wurden. Von den Herabſetzungen erfolgten nur 3 durch Rückzahlung oder Ankauf von Aktien, und zwar im Be⸗ trage von 18,2 Milliouen Mark, der Reſtbetrag der Herab⸗ ſetzungen mit 110,2 Millionen Mark iſt alſo als Kapitalverluſt zu betrachten. Unter den Kapitalerhöhungen erfolgten 12 zwecks Fuſion, und zwar im Betrage von 16,8 Millionen Mark. Dem ſtehen 2ck Geſellſchaften mit 77,63 Millionen Mark Kapital gegen⸗ über, die ohne Liquidation durch Fuſion erloſchen und 3 mit 1,4 Millionen Mark Kapital, deren Liquidation wegen Fuſion eingeleitet wurde, Das Ueberwiegen der Zahl der fuſionier⸗ ten Geſellſchaften über die Fuſionierenden erklärt ſich einmal daraus, daß zuweilen mehrere Geſellſchaften von einer ein⸗ zigen aufgeſaugt werden, dann auch durch Auseinanderfallen des Zeitpunktes der Löſchung und desjenigen der Kapital⸗ erhöhung. Im Jahre 1907 traten in Liquidation 58 Geſellſchaften mit 62,7 Millionen Mark Nominalkapital, in Konkurs 23 mit 11,9 Millionen Mark, ohne Liquidation oder Konkurs wurden gelöſcht 39 mit 95,1 Millionen Mark Nominalkapital. Die vom Kaiſerlichen Statiſtiſchen Amt vetöffentlichten Ueberſichten enthalten ferner noch Angaben über die wichtig⸗ ſten Vorgänge nach Monaten, nach Gewerbegruppen und nach Landesteilen und eine Fortſchreibung des Beſtandes ſowohl der tätigen wie der in Liquidation und in Konkurs befind⸗ lichen Geſellſchaften. An tätigen Geſellſchaften gab es danach am 31. Dezember 1907 5147 mit 14 218,3 Millionen Mark Nominalkapital, 97 Geſellſchaften und 450,3 Millionen Mark Kapital mehr als im Vorjahre. vom Waren⸗ und Produktenmarkt. (Von unſerem Korreſpondenten.)] Auch in dieſer Berichtswoche kann von einer Belebung auf den Waren⸗ und Produktenmärkten nicht geſprochen werden. Auf dem Weltmarkte für Getreide war die Stimmung nicht einheitlich; bald bewegten ſich die Preiſe nach oben, bald nach unten, ohne daß die Preisbewegung eine beſtimmte Tendenz erkennen läßt. Die bald günſtig, bald minder günſtig lautenden Berichte über die Ausſichten der Ernten, ſowie die geſpannte ſtatiſtiſche Lage wirken auf die Unternehmungsluſt hemmend, und da ferner der Mehlabſatz immer noch nicht befriedigt, ſo er⸗ ſtrecken ſich die Umſätze nur auf den notwendigſten Bedarf. Die Verſchlechterungen, die bezüglich der Ernte in Nordamerika nach dem Kontinent gekabelt wurden, werden mit einigem Mißtrauen aufgenommen und es bleibt abzuwarten, inwieweit die Ernte tatſächlich durch die gemeldeten Niederſchläge beeinträchtigt wurde. Nach dem dieswöchentlichen Bericht des Cincinnati Price Current herrſchte in den weſtlichen Staaten naſſe Witterung vor, wäh⸗ rend von den öſtlichen Staaten trockenes Wetter berichtet wird. Der Durchſchnittsſtand der Weizenſaaten dürfte infolgedeſſen nur geringfügige Verſchlechterungen erlitten haben. Die Beſtände in den Vereinigten Stgaten Nordamerikas ſind in den letzten 8 Tagen von 25 088 000 auf 23 103000 Buſhels zurückgegangen, während gleichzeitig im Vorjahre 65 209 000, alſo rund zirka 42 000 000 Buſhels Weizen mehr vorhanden waren. In Rußland haben ſich die Ernteausſichten für die Sommergetreide⸗Ernte weiter gebeſſert, da in faſt allen Teilen Südweſtrußlands er⸗ giebige Regenfälle niedergegangen ſind. Auch die Winterſaaten haben ſich daſelbſt etwas erholt, doch dürfte das Erträgnis der Winter getreide⸗Ernte hierdurch nicht mehr weſentlich beein⸗ flußt werden. In Rumänien ſcheinen die Ausſichten recht trübe zu ſein. Die andauernde Trockenheit in dieſem Lande hat großen Schaden angerichtet und da ſich ſpeziell ein empfindlicher Mangel an Viehfutter bemerkbar macht, ſo hat die Regierung ein Aus⸗ fuhrverbot erlaſſen. In Ungarn läßt der Saatenſtand ebenfalls zu wünſchen, das Ackerbauminiſterium ſah ſich ſogar veranlaßt, ſeine Ernteſchätzung weiter zu reduzieren. Dagegen lauten die Nachrichten von den Donauländern beſſer als in den Vorwochen. Die Saatenſtandsberichte von Groß⸗Britannien ſind vorwiegend gut. Auch in Frankreich iſt nach dem letzten amtlichen Bericht auf ein befriedigendes Ernteergebnis zu hoffen. In Argentinien ſind die Witterungsverhältniſſe für die Entwicklung der jungen Saaten bis jetzt recht günſtig. Die Verſchiffungen von dort be⸗ laufen ſich in dieſer Berichtswoche für Weizen auf 62 000 Tonnen gegen vorwöchige 64000 Tonnen. Unſere ſüddeutſche Märkte ſtanden unter dem Ein⸗ fluß der unbeſtimten Tendenz des Weltmarktes. Für alle Getreideſorten zeigt der Konſum nach wie vor ſtarke Zurückhal⸗ tung und die Umſätze beſchränken ſich auf den notwendigſten Be⸗ darf. Auch der Umſtand, daß die Ausſichten in Baden, Pfalz, Heſſen und Bayern für die Ernte von Roggen, Gerſte und Hafer zuverſichtlich ſind, wirkte auf die Unternehmungsluſt ver⸗ ſtimmend. Die Notierungen ſtellen ſich an den wichtigſten Getreide⸗ märkten: 18.06. 25.J8. Diff. Weizen: New⸗Nork loco ets 96¼ 95%—1¼ Septbr.„ 93 ½ 92*⁹—1 Chicago Septbr.„ 865/ 85%—% Liperpool Septbr. sh 7/0 ½ 6711J0L—1 Budapeſt Oktbr. Kr. 11.62 11.26—.56 Paris Juli/Auguſt Fr. 217.— 216.50—.50 Berlin Septbr. M. 195.25 192.75—.50 Mannheim loko„ 217.— 213.50—.50 Roggen: Chicago loco ets 78 77—1 5 Septbr.„ 74 73—1 Paris Juli)Auguſt Fr. 167.— 166.——.— Berlin Septbr. M. 177.— 176.75—.25 Mannheim loko„ 201.— 200.——.— Hafer: Chicago Septbr. ets 375% 38¼ +1 Paris uliAuguſt Fr. 177.— 174.——.— Berlin eptbr. M. 156.50 161.25—.75⁵ Mannheim loko„ 171.— 170.——.— Mals: New⸗Nork Septbr. ets 76% 76— 7 Chicago Septbr.„ 68½ 68¼8 + 75 Berlin Septbr. M. 143.— 146.— +3.— Mannheim loko„ 153.50 152.50—.— Im Frachtengeſchäft hat ſich die Situation nicht ge⸗ ändert. Die Waſſerverhältniſſe ſind für den Verkehr oberhalb Mannheims andauernd günſtig, die Anfuhr mäßig und die Nach⸗ frage gering. Große und kleine Kähne ſind reichlich angeboten. Die Schiffsfracht für Kohlenladungen nach Mainz, Mannheim⸗ Ludwigshafen ſtellte ſich die Karre(1700 Kg.) auf 0,90., nach Karlsruhe⸗Maxau 1,40 M. und nach Straßburg⸗Kehl 1,95—2., alles bei freier Schleppbeförderung. Die Frachten für Getreide ab Rotterdam nach Mainz⸗Worms, Mannheim⸗Ludwigshafen ſtellen ſich auf 4 Mark und nach Frankfurt auf 4,50 Mk.; von Antwerpen nach Mannheim auf 5., nach Franlfurt auf 5/50 bis 6 Mark per Laſt. Kaffee hatte in der abgelaufenen Woche ruhigen Verkehr, zumal der Handel in Anbetracht der ungeklärten Lage Zurück⸗ haltung beobachtete. Die Angebote von Santos⸗Kaffees, neue Ernte, fanden infolge der als zu hoch geforderten Preiſe keine Beachtung. Die Zufuhren belaufen ſich in der letzten Woche von Rio de Janeiro auf 37000 gegen 25 000 Sack und die in Santos auf 56 000 gegen 52 000 in der Vorwoche. Die Vorräte in Rio der Janeiro ſchätzt man dieſe Woche auf 231 000 gegen vor⸗ wöchige 227000 Sack und die in Santos auf 711000 gegen 712 000 Sack in der Vorwoche. Die Vorräte in den Vereinigten Staaten betragen einſchließlich der ſchwimmenden Ladungen 3 4⁴0 00⁰0 (3 463 000) Sack. Newyork notiert: f Rio No. 7 loko Juni Juli Aug. Sept. Okt. Nov. 18 5 6⁰.85.85 580.80.80.80 25. Junt 6¼.90.90.90 590.90.90 Diff.— +5 +5 +10 +10 +10 +10 Zucker. Die Märkte verfolgten auch in dieſer Berichts⸗ woche eine rückläufige Bewegung. Die für die Rübenernte als günſtig bezeichnete Witterung, ſowie ſtarke Abgaben für Pariſer Rechnung verſtimmten. Nach dem Wochenbericht von F. O. Licht iſt das Wetter in der letzten Zeit ſehr günſtig geweſen. Das Rübendurchſchnittsgewicht mit Blättern beträgt 118 gegen 120 Gramm, ohne Blätter 17 gegen 18 Gramm und der Zuckergehalt 744 gegen 7381 Prozent. ie Ankünfte in den 6 Haupthäfen Kubas betrugen 2000 gegen vorwöchige 2000 und die Geſamtzu⸗ fuhren ſeit 1. Dezember belaufen ſich auf 619000 Tonnen. Die Hamburger Lagervorräte erfuhren bei einem Beſtand von 824 000 Doppelzentnern(im Vorjahre 1 182 200 Dz.) eine Geſamtab⸗ nahme von 56 500 gegen 30 900 Abnahme im Vorjahre. Die Vorräte in den Vereinigten Staaten ſind in den letzten 8 Tagen von 309 000 Tonnen auf 312000 Tonnen geſtiegen. Der Wochen⸗ umſatz an der Magdeburger Börſe belief ſich in den letzten acht Tagen auf 22 000 gegen 38 000 Zentner in der Vorwoche. Juni Jult Aug. Okt. Okt.,Dez. Jan.März 19. Juni 21.90 22.— 2210 20225 20.10 20.25 26, Junt 21.65 21.70 21.80 20.30 20.05 20.25 IfH„ 00 0—5 8 tſelihaften n. b. H. Obwohl die gewerbliche Unternehmungsluſt ſeit Novem⸗ ber eine ſtarke Verminderung zu Tage treten läßt, ſo wäre es doch verkehrt anzunehmen, daß dieſe Verminderung bei allen Unternehmungsformen gleich ſtark wäre. Ganz im Gegen⸗ teil iſt vielmehr bei den Geſellſchaften m. b. H. eine ſo ſtarke Vermehrung gerade in der Zeit der matteren Unter⸗ nehmungsluſt zu konſtatieren, die nur deswegen überſehen wird, weil die von neuen Aktiengeſellſchaften beanſpruchte Kapitalſumme unvergleichlich mehr zurückgegangen iſt, als die für neue Geſellſchaften m. b. H. beanſpruchte Summe ſtieg. ſan kann aus der Verſchiedenartigkeit der Neu⸗ gründungen bei Aktiengeſellſchaften einerſeits und bei Geſellſchaften m. b. H. andererſeits wohl den Schluß ziehen, daß zwar die Errichtung von Großbetrieben erheblich abge⸗ nommen hat, daß aber dafür eine größere Neigung vorhan⸗ den iſt, mittlere und kleine Betriebe in Form von Geſellſchaf⸗ ten m. b. H. zu etablieren. Die Schwierigkeit der Kapital⸗ beſchaffung war für große Betriebe zweifellos erheb⸗ licher als für kleinere, das finanzielle Riſiko größer als in Zeiten aufſteigender Konjunktur. Manches Projekt, zu deſſen Verwirklichung in günſtigeren Zeiten eine Aktiengeſellſchaft errichtet worden wäre, wird gegenwärtig durch Bildung einer Geſellſchaft m. b. H. durchzuführen geſucht. Kleinere Summen waren eben in den letzten Monaten leichter aufzubringen als große. Auch ſpielen bei der Gründung von Aktiengeſellſchaf⸗ ten unſere Großbanken eine ausſchlaggebende Rolle, während bei kleinen Unternehmungen ihre Vermittlung nicht nötig iſt. Alle dieſe Umſtände begünſtigten die Vermehrung der Geſellſchaften m. b. H. während der letzten Monate. Stellen wir einmal die Neugründungen vom November 1907 ab, nach Aktiengeſellſchaften und Geſellſchaften m. b. H. getrennt, zuſammen und vergleichen ſie mit dem Vorjahr, ſo kommen wir zu folgendem Reſultat. In der Zeit von Novem⸗ ber bis Mai betrug nämlich die Zahl der neu gegründeten Ge⸗ ſellſchaften und ihr Grundkapital bei Aktiengeſellſchaften Geſellſchaſten m. b. H. Zahl der Kapital Zahl der Kapital Geſ. in 1000 Mk. Geſ. in 1000 Mk. 1906/07 145 203 653 1598 209 965 1907%/08 108 141 777 1778 252 469 Differenz— 37— 61 876 + 180 + 42 504 Dieſer Vergleich ergibt deutlich die gegenſätzliche Be⸗ wegung: bei Aktiengeſellſchaften eine Abnahme ſowohl der Zahl der Geſellſchaften als ihrem Kapital nach, bei Geſell⸗ ſchaften m. b. H. eine ebenſo gleichmäßige Zunahme. Und noch eins iſt bemerkenswert daran: berechnen wir, wieviel Kapital im Durchſchnitt auf eine Geſell⸗ ſchaft kommt, ſo ergibt ſich, daß durchſchnittlich eine Geſell⸗ ſchaft m. b. H. mit einem größeren Grundkapital gebildet wird als früher. Bei den Aktiengeſellſchaften dagegen iſt das Grundkapital im Durchſchnitt zurückgegangen. Die Bevor⸗ zugung der Geſellſchaften m. b. H. zeigt ſich ſeit Beinn dieſes Jahres beſonders deutlich, einige Monate haben ſogar ganz erhebliche Zunahmen gebracht. Im April war zwar ein kleiner Rückgang eingetreten, der aber ſchon im Mai durch eine umſo ſtärkere Zunahme wieder ausgeglichen wurde. Die ver⸗ ſchiedenartige Entwicklung der Gründungstätigkeit wurde hauptſächlich durch die Unternehmungsluſt im Baugeſchäft herbeigeführt, ſoweit die Errichtung von Bau⸗ und Ter⸗ rain⸗Geſellſchaften in Frage kommt. Wurden hier in der Zeit von November 1906 bis Mai 1907 noch 8 Aktien⸗ geſellſchaften mit einem Kapital von 8,3 Millionen Mark ge⸗ gründet, ſo ſchrumpfte die Zahl der Geſellſchaften in dieſem Jahre auf 2 zuſammen, deren Kapital insgeſamt nur 5,8 Millionen Mark betrug. Nun hat ſich aber die Unter⸗ nehmungsluſt gerade im Baugewerbe in letzter Zeit wieder belebt, und zwar allerdings in der Weife, daß die Neugrün⸗ dungen von Geſellſchaften m. b. H. äußerſt ſtark zugenommen haben. Es wurden in der erwähnten Zeit 1906/07. 172, 1907/08 aber nicht weniger als 258 Geſellſchaften m. b. H. neu gegründet; das in dieſen angelegte Stammkapital ſtieg von 22,79 Millionen auf 33,36 Millionen Mark. Faſt ebenſo ſtark wie im Bauweſen war die Verſchiebung der Gründungstätigkeit in der Metall⸗ und Maſchinen⸗ induſtrie. In dieſer Gewerbegruppe ſtellte ſich nämlich die Zahl der Neugründungen und deren Kapital von Novem⸗ ber 1907 bis Mai 1908, wie folgt: 1906/07 1907/08 Zahl der Kapital Zahl der Kapital Geſ. in 1000 Mk. Geſ. in 1000 Mk. Aktiengeſellſchaften 24 30 950 18 15 905 Geſellſchaflen m. b. H. 186 27 690 213 46 039 Die Summe des Aktienkapitals ging faſt auf die Hälfte zurück, indes bei den Geſellſchaften m. b. H. das Kapital ſich annähernd verdoppelte. Bei der Zahl der Neugründungen iſt die Bewegung genau ſo. Nicht ſo deutlich wie bei dieſen beiden Gewerbegruppen kommt die Verſchiebung bei den anderen Gewerbegruppen zum Ausdruck. Im Bergbau z. B. iſt gerade das Gegenteil der Fall: es wurden mehr Aktiengeſellſchaften und weniger Geſellſchaften m. b. H. ge⸗ gründet als in der Parallelzeit das Vorjahres; im Teytil⸗ gewerbe nahmen die Neugründungen bei beiden Geſell⸗ ſchaftsformen ab, Aktiengeſellſchaften allerdings ſtärker, im Verkehrsweſen ſtiegen ſie bei beiden. Allgemeines. rd. Das Recht des Grundſtücksmaklers. Von einer Bank, die große Ländereien erworben hatte, kaufte der Beklagte wiederholt einzelne Parzellen. Indeſſen gelang es ihm nie, einen Kauf per⸗ fekt zu machen, bevor er einem mit der Dank ſeit Jahren in eng⸗ ſter Verbindung ſtehenden Makler eine verhältnismäßig hohe Pro⸗ viſion verſprochen hatte; ſobald er dies getan, wickelte ſich in der Regel das Kaufgeſchäft glatt ab. Einmal weigerte ſich nun der Käufer, dem Makler die verſprochene Proviſton zu zahlen, indem er vehcuptete, der Makler arbeite mit einem Angeſtellten der Bank zuſammen, dergeſtalt, daß er dieſem einen Teil der Proviſion, die er, Käufer, zahlen müſſe, abgebe. Das ſei aber noch nicht das Schlimmſte, ſondern vielmehr der Umſtand, daß dieſe Proviſion der Bank direkt zufließe. Hätte er das vorher gewußt, ſo würde er das Proviſionsverſprechen überhaupt nicht abgegeben haben. Hier müſſe der§ 654 des Bürgerlichen Geſetzbuches Anwendung finden, wonach der Anſpruch auf den Maklerlohn ausgeſchloſſen iſt, wenn der Makler dem Inhalte des Vertrages zuwider auch für den anderen Teil tätig geweſen iſt. Indeſſen hat das Reichs gericht, in Uebereinſtim⸗ mung mit der Vorinſtantz, dahin erkannt, daß hier kein Grund vor⸗ liege, dem Makler die verſprochene Proviſion vorzuenthalten. Keineswegs, ſo meinte der höchſte Gerichtshof, könne dadurch, daß der Makler einen Teil der Proviſion der Bank überantwortete, der Rechtsbeſtand des Vertrages zwiſchen Maller und Käufer eine Ein⸗ buße erleiden, denn der klagende Makler hatßdoch dem Beklagten die Dienſt, geleiſtet, zu deren Leiſtung er ſich verpflichtet hatte. Irgend⸗ eine argliſtige Schädigung des Käufers durch den Kläger liegt nicht vor, weil nicht bewieſen iſt, daß der Beklagte das von ihm gewollte Geſchäft ohne Mitwirkung des Maklers hätte abſchließen können.— In der Tatſache,, daß der Makler einen Teil der Proviſion der Bank geben mußte, kann unmöglich ein Verſtoß im Sinne des§ 654 des Bürgerk. Geſetzbuches gefunden werden. Ebenſowenig iſt die Ver⸗ pflichtung des Maklers anzuerkennen, dem Beklagten von ſolchem Abkommen Mitteilung zu machen. * Verweigerung der Verſicherungsſumme bei nicht angegebener Vermehrung des Perſonals. Die Firma G. Fränkel in Breslau hatte ſich bei der Erſten Oeſterreich. Allgemeinen Umfallverſicherungsgeſellſchaft gegen die Folgen geſetzlicher Haftpflicht verſichert. Während der Verſicherungszeit erlitt die bei der Firma Fränkel angeſtellte Verkäuferin Hedwig K. einen Unfall und die Firma wurde in einem bis zum Reichsgericht durchgeführten Rechtsſtreit zum Schadenserſatz verurteilt. Die nun beklagte Verſicherungsgeſellſchaft weigert auf Grund des§ 13 II der Verſicherungsbedingungen die Schadloshaltung der Klägerin, da letztere gegen§ 5 II der Bedingungen die bereits längere Zett vor dem Unfall vorgenommene, mehr als 20 Prozent betragende Vermehrung des Perſonals nicht innerhalb 14 Tagen angemeldet und die dadurch ſchuldige Prämienzahlung nicht geleiſtet habe. Das Landgericht Breslau verurteilte die Verſicherungsgeſell⸗ ſchaft klagegemäß. Es nimmt an, daß die Inhaber der Firma zwar gegen den angezogenen§ 5 11 verſtoßen haben, daß aber die Be⸗ klagte durch ihr ganzes Verhalten nach Kenntnis von dieſem Verſtoß zu erkennen gegeben habe, daß ſie auf die ihr nach§ 18 11 gegebene Befugnis, die Entſchädigung wegen dieſes Verſtoßes zu verweigern, verzichte. Gegen dieſes Urteil hatte die Beklagte Berufung eingelegt und das Oberklandesgericht Breslau hob das land⸗ gerichtliche Urteil auf und erkannte auf Abweiſung der Klage. Mit dem Landgericht ſtellt es zunächſt feſt, daß Klägerin etwa 3 Monate vor dem Unfall ihr Perſonal von 10 Angeſtellten auf mindeſtens 15 erhöht, dies aber der Beklagten nicht angemeldet und ſomit ſchuldhaft gegen die Verſicherungsbedingungen verſtoßen habe.— Dagegen erblickt das Berufungsgericht in dem nach Kennt⸗ nis dieſes Verſtoßes von der Beklagten betätigten Verhalten keinen Verzicht auf das Recht, ckuf Grund des§ 13 II die Schadloshaltung abzulehnen und nimmt weiter an, daß dieſes Recht auch durch das durch Schreiben der Beklagten abgegebene Anerkennt⸗ nis nicht aufgehoben ſei, weil Beklagte dieſe Anerkennung rechts⸗ wirkſam widerrufen habe. Die von der klägeriſchen Firma gegen das oberlandesgerichtliche Urteil eingelegte Reviſion hatte nach der„Verbandszeitung für die Vereine Kreditreform“ keinen Erfolg und wurde vom 7. Zivilſenat des Reichsgerichts zurück⸗ gewieſen. Handelsberichte. 25 Börſenwochen⸗Bericht, (Originalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeiger) e e B. Frankfurk a.., 27. Juni, Die Geſchäftsunluſt, über welche ſchon ſeit langer Zeit zu klagen iſt, wurde im Laufe dieſer Woche beeinflußt durch poli⸗ tiſche Befürchtungen. Anfänglich verſuchten die Spekulanten gewiſſer Gruppen an der Berliner Börſe zwar unter dem Hin⸗ weis auf die Verhandlungen im engliſchen Unterhauſe, wo die Regierungsvertreter beſtätigt haben ſollen, daß zwiſchen England und Rußland bezüglich Mazedoniens ein Abkommen getroffen ſei, irgend welche Mitteilung über den Inhalt dieſer Abmachungen aber ablehnte, einen Druck auf die Tendenz auszuüben. Der beruhigende Times⸗Artikel hat jedoch die Beunruhigung bald verſcheucht. Kurz vor Schluß der Börſenwoche beeinträchtigte die Meldung von dem Selbſtmord der Inhaber der Münchener Bankfirma Gebr. Klopfer, die an ſich nicht angeregte Stimmung. An der Börſe war durch dieſe Meldung auch die Zahlungsein⸗ ſtellung dieſer Firma mit ca. 2 Millionen Mark Paſſiva be⸗ kannt. Obwohl der hieſige Markt keine Verluſte erleidet, war man trotzdem verſtimmt auf Befürchtung, daß vielleicht kleinere Geſchäftsfirmen in Mitleidenſchaft gezogen werden könnten. Die Möglichkeit einer Diskonterhöhung der Bank von England blieb aus. Der Ausweis der Bank iſt günſtig, ebenſo von der Banlf von Frankreich. Eine weitere erfreuliche Kräftigung weiſt der Status des Reichsbankausweiſes aus; während in der vor⸗ e *4 jährigen Woche die Anforderungen des herannahenden Halb⸗ jahreswechſels ſich ſchon dadurch geltend zu machen begannen, zeigt dieſemal das Wechſel⸗Portefeuille eine Abnahme von 1609 Millionen Mark. Wenn man annimmt, daß ſich die Anſpannung der laufenden Woche in ungefähr ähnlichen Grenzen hält, wird man erwarten dürfen, daß angeſichts des beſſeren Status der Bank die Ueberſchreitung der Notengrenze weniger groß ſein wird, als in den letzten Jahren.. EB„„5 Eingehend beſchäftigen wir uns dieſes Mal mit dem Mon⸗ tanmarkt, welcher leider den größten Anlaß zur Mißſtim⸗ mung gab. Das Kohlenſyndikat läßt verhältnismäßig eine be⸗ friedigende allgemeine Geſchäftslage erblicken. Leider war dern Montanmarkt wieder durch Realiſationsluſt beeinflußt, wozu allerdings auch die wenig günſtigen Nachrichten aus den Ober⸗ ſchleſiſchen Bezirken beitrugen. Laurahütte lag infolge der offi⸗ ziellen Bekanntgabe des Quartalsausweiſes ſchwächer. Die Ge⸗ winnziffern bleiben um 200 000 Mark hinter den entſprechenden des Vorjahres zurück. Die Tatſachen entſprechen den Vorher⸗ ſagungen, und die Börſe quittierte die erſteren mit einer Kurs⸗ erhöhung von ca. 1% Prozent. Aber noch am ſelben Börſentage gingen die Kurſe wieder leicht zurück, da die Begleitworte der Verwaltung ungünſtig gedeutet wurden. Es muß berückſichtigt werden, daß die Laurahütte in der letzten Zeit große Aufwen⸗ dungen für ihre Zechen⸗ und Hüttenanlagen gemacht hat und daß man bei gleichbleibenden wirtſchaftlichen Ver⸗ hältniſſen auf eine Steigerung der Gewinne rechnen muß. Der dagegen eingetretene tatſächliche Rückgang um den mehrerwähnten Betrag läßt erkennen, daß entgegen einer ziemlich verbreiteten Auffaſſung auch Oberſchleſien von der wirtſchaftlichen Depreſ⸗ ſion betroffen wurde. 15 8 85 Vom deutſchen Roheiſenmarkt haben die in Düſſeldorf geführten Verhandlungen, bei denen eine ſehr große Anzahl von Werken vertreten war, die grundſätzliche Geneigtheit zu dem Verfuch ergeben, einen großen deutſchen Roheiſenverband zu⸗ ſtande zu bringen. Das Düſſeldorfer Roheiſen⸗Syndikat brachte A1 ounk eig oace„ualloaog uusg p ut ai pia unzogz“ ei e eeee ebee nee eeg n ilog bor ogog zofogß usg aocß usguvof dogegd ni au eie ueneee ene um“ eec noae eng ebn ceete en egh bng“ „Ronog gusbng abadbsebuse dusec appleq gun jvpch jgsnem sog seqsogß sacpuvbm gun udgezoh ob iee weeeee vee e e nene euſe gpig oing geg 11 s euucte ne uch e de ee lee eeg wee i a0 uud; agte nd gun opreagen fe Iping aenun ubzg aeg uude onp gufeppd uenlubl sog Huoc ueg zru uocgcig uee eneene Iclu ohoegeg unavg gun Laec zeuupzgz a00 eneeeeen ee en ee ene ee e e eee uebolge oh uuvz zeptu aeflez oeuct zd pnv guvuuezu gun Funanad a ee egeic enen e e eee e; cpiu ei egg e eee e eee ie e ee eee eie ute anen e ben een ene e“— eee ee e se ſeen ee cet len bee ee enaig“ „usgebcpou zehnugonch dig gaian uenſieß uſusec“— uuyvg on ee eneeeee ecee e n ſene e beesz“ eeenegnecpre eune uneeunehd diune ie awan Soaaquv szciu daunzcd un en an eig unee eg gpe u zünvch mag mut dihnz aun fuuvunoqn ueiqnſech uoinhoch! ⸗Uogief ueagt uog dugog pou sofpzog opeamt nvis 18 „usglea pih uv ugegobegz moglog u gun uepiflas uollncz ueurel u 4 hol c0 1 2 fogabaog gun uusagzag pineuu er duenhpc dina gun zjoz anut uogen! ee jdg er eeeent ehee eeeeen enebee e üiee ttein uuean uehel ceu de ueuz en“ In ci gegnv nvag „uehogae zuo nouzeut aiut anl zog puaus gun janlgazob augz oig cprut jvg zng „a“— pasfabze dangaf„seh dgeen dee c“ „Ageu eu eueen eieet enleg ̃ nie It di“— aegeiu bpi ne onh bdoe gun gubc suspgpzcß 800 ueeeenee ne eenn e ,eeen e eee“ „uulmogaogeſa oneu sinv agvs segol eig dajogß un ufe; npat dig oia iagupleg pnv geqv guelagatngogezu sopv gun Ullebun utel ogeflaeuupecß nol o Noz undgz ulv oſneß 200 Aut qun zagpl aglec dig aaqn a bee ee ee iat gun Hof usſckupz sgerg souuvcß sdacht un qiogz ute uueat Bur Sahnd use t e“ eue denc ee eeegur uutzu zie de eaenent eheh ent ule undeuöng ͤguis c uusat uoqeb uuvzcz usuiec an ai ughr gun uspoz zuvaz uduse 118 zuuggz c gateß duue Jehu aebog uc n dlat asnvg eute c dee e e hen een hn bene e bnag gun aescpor uaoongz uouiec uog Sicpru gleat b8“ „uieh agvat hpog 8e gnu vcß uelojob ſpngz nobnyz utause ur ge pr agog neu nad zcgid adgnog uscpfol ueufez 8e Aog“ zaol bel asand zian bigleg ei aan!„Achſu Jbol 15315 — nefugv on uuda uehee ciut invd dn uesgana uaobui Tees nenten nen en en ace net eee er gee e tpog 14 icu svo wog ſandeieh een eee eeee 40 Jea“ nvas obunk oig eigon„pnc faobe ag!“ „usqed uebun; uteufau ut Jcptu c: gub! ugequp ne usezaggeuupzeßz un Invaißz use zego usgloaf1g 14 Liaepubun ueeetce dun ennc uolgg an! uopo uieupn uuvz p znol uegeab a1 dil cb e ne udgdog zdg pnvnn nduse a zuelcval zqerg 100 Jeldez eig uee un aunog usute el uocpf nc Ugvf gegig usuugz uszusg auu 8e ep deg s“ alzef eif bac„ere nee e ue uafoch uſe elaf 8e Bol nons uenv ad odng ee zqn gun Piasehmu aglde; Laoch sohunl Seznd sosszavza uaututolne usbuſſg meneg nut pnuthptevot a0 Fnict guefoch sfat ogaq zadagtg aoeuvb 161 r „Mech ⸗aog uogoch uohunk Sauseum ogerg eig auu ae aee et gis gun pi autavgie oſ o uppog ne uehupaz usguct uog jgloa: aun gjes gun gjogz ui zkinvacßz usgusquachuebof gun uoeinb e uue nc uebol ai“ guelhee uenc 00 guoc sig Inv ſof nvas obunlk dig erap„ocpnong en ouee e usen— Jpig uduee ee ee ee e een e den“ ujee uteht uuu deana zuuvuon vojgngz 120 Svaſs uequol ullleng auleg i fpnt uuvbg uagolgz u Zung Inv neguva gun zuv zgenl goule gun ualozqpt uaepuezgg zuv uuegß uezung rut man Acru nc nudg qtugsag aego ehgeee ee ee beenee eeen eee ee eg e Uoglofuvaag puſogz ualeig ne 3il afunoz dvugees usogoch achht oig du daualleal anu gun uansog Soagszuunegocßd svanss ufcentunr poe die ecteee eee -Aten usg jog usepv zcppzt a00 ul pjusgun ol avar 8 ofgag Suepeape seg ienvpe zezun qieg ic ausigpat ausborf uerug udog inv unenc 1 dog qzog ufgendgß ogunk 810 va e saſes giin figgeg ppgof jgg iv ol ciel 468“ „unf svg ant onjat zoſpid uabof cleplagz deif aget nvag udgutenf za no galat gun vzszabzcß auog aqt uaß zegz useubh adg Inn uönlaee ee e eeene „oacd“ eae eeeee bun eereu ec we aegn ung uegou uopzuygz svo Inv uvng dgunk die boe o5. 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Sie iſt' frei wie das Waſſer, das von den Bergen fließt und launenhaft wie eine ſchöne Maid. Geh' in Dein Haus und tue nach meinem Rat, noch beſſer aber Du verläßt Dich auf den, der mächtiger iſt als Wind und Wellen.“ Die alte Frau ſenkte das Haupt, und ihre Augen ſchloſſen ſich wie im Schlummer. Mariska neigte ſich zu der jungen Frau herab und rührte ihre Schulter an. „Jetzt iſt jede Rede umſonſt, wenn die Ahne ſo ausſieht, iſt ſie bei ihren Toten,“ ſprach ſie—„und dieſer Zuſtand kann ſehr lange dauern, manchmal tagelang. Sie müſſen ſich ſchon zufrieden geben.“ „Ich muß den helfenden Trank haben,“ beharrte die andere mit irrem Blick.„Ich will nicht bei Seite ſtehen, wenn Otto um Liebe fleht, will nicht die letzte ſein in ſeinem Herzen. Hilf Du mir, Kind! Du liebſt ſicher auch, und weißt, welch brennende Qual das iſt,“ wandte ſie ſich jetzt an Mariska, ihren Arm in ſchmerzendem Druck umklammernd— „hilf mir, und wenn ich meine Seele dem Teufel verſchrei⸗ ben ſollte!“ „O, wie können Sie läſtern,“ das Kind der Heide be⸗ kreuzigte ſich fromm, Angſt und Abneigung trat auf ihr Antlitz. „Sei nicht töricht, Mariska, ich will Dir all meine Gold⸗ ſpangen, Ketten und Münzen geben, Du weißt nicht, wie reich Du dann ſein wirſt,“ flüſterte die Verſucherin wieder— 5„dann kannſt Du Deinen Schatz auf der Stelle heiraten.“ „Mein Toni liebt mich auch ſo und läßt nimmer von . mir, wie ich nie von ihm,“ ſagte das junge Mädchen er⸗ glühend—„aber könnte ich Ihnen helfen, täte ich es ohne Lohn. Kann mir wohl denken, wie weh Ihnen iſt, arme Frau. Von den Eltern und Geſchwiſtern fern bei dem kalten Mann.“ „Ja, kalt iſt er wie Eis,“ hauchte das Weib erſchauernd „Ich darf nicht mal ſeine Hand anrühren. Wehe, r mir!“ Halb ohnmächtig ſank ſie zuſammen, und bebte am ganzen Leibe vor Grauen. Wenn ſie we den Vater oder einen der Brüder hätte herbeiholen können doch ſie durfte die Unglückliche auf keinen Fall verraten, 5 Andererſeits war es ſchon ſehr ſpät, und die junge Frau durfte nicht länger von Hauſe fortbleiben, ohne vermißt zu werden. Angſtvoll badete ſie ihre Stirn und Hände mit kaltem Waſſer und ſprach tröſtend und bittend zu ihr. Da ermannte Frau Kornreiter ſich. „Ich danke Dir, gutes Kind, das vergeſſe ich Dir nicht,“ ſagte ſie weich. Gib mir mein Tuch, ich muß gehen.“ „Soll Toni Sie begleiten,“ flüſterte Mariska—„o, er verrät Sie nicht, wenn ich ihn bitte. Er iſt treu wie Gold.“ „Nein, nein, ich fürchte mich nicht,“ das Antlitz der Frau leuchtete ordentlich fahl durch das Zwielicht des Wagens, ihre Mundwinkel waren wie in körperlichen Schmerzen herabge⸗ zogen.„Schlimmeres als mir geſchah, kann mir nicht auf⸗ geſpart ſein.“ „Sie könnten wieder ſchwach werden.“ „Du brauchſt Dich nicht zu ängſtigen, ich muß jetzt ſtark und geſund ſein. Ich muß ja denken— denken—“ Sie glitt hinaus in die Nacht, und Mariska ſchaute ihr leidvoll nach. Wunderbar mußte es zugehen, wenn ſie einen Mann gewann wie der junge Kornreiter einer war. Schon, daß ſie es gewagt hatte, ſich ungebeten an ſeine Seite zu drängen und ſeine Jugend und Freiheit zu beſchränken, würde er kaum jemals verzeihen, daß er ſie aber ſogar lieben und ihre Leidenſchaft dulden ſollte, das ſchien Mariska geradezu unmöglich. Da hörte ſie fröhliches Pfeifen und gewahrte eine hohe Männergeſtalt, die ſich dem väterlichen Wagen näherte. Ihr Toni war es! Sie hatte ihn gleich an ſeinem Schritt erkannt. Nun ſchaute er, wie ſuchend zu ihren Fenſterchen empor und fing gleich darauf die ſchelmiſch Lachende in ſeinen Armen auf. „Mariska, ſüßer, geliebter Unband! Warum ſchläfſt Du nicht.“ „Ich konnte nit, Toni. Die Großmutter hatte Beſuch, ſie ſollte wahrſagen,“ bog ſie ein wenig die Wahrheit. Um ſo beſſer, da ich noch ſehe, daß Du mich lieb haſt.“ „Nein, nit um ſo beſſer, um ſo ſchlimmer!“ Er drückte ſie an ſich.„Weil ich nun die ganze Nacht nit werde ſchlafen können, immer Dein liebes Geſichterl vor mir,— Du, Du Nichtsnutz, Du!“ Was fragte das junge, liebende Weib in dieſem Augen⸗ blick nach allen Reichtümern und Gütern der Erde. Der Arm des Teuerſten, was ſie beſaß, umſchloß ſie, ſie ruhte an einer Bruſt, die nur für ſie ſchlug, hörte Worte, die voller Leiden⸗ ſchaft und Sehnſucht waren. Um nichts in der Welt hätte ſie mit jener reichen und doch ſo armen Frau tauſchen mögen, die, einer Bettlerin gleich, nach den Broſamen ſuchte, die andere übrig ließen. „Gute Nacht,“ ſagte jetzt Toni nach einem langen Kuß, „ich muß hinein zum Vater, bin ſowieſo ſchon bummelig ge⸗ weſen“, und plötzlich, als faſſe ihn ein Erſchrecken, ſchob er Mariska von ſich und fragte erſtickt:„Wo biſt Du denn ge⸗ weſen, geſtehe! Wer war die dunkle Geſtalt, die von Dir ſchlich, ſo fieht kein verhülltes Weib aus. Mariska, bei allem, was Dir heilig iſt, reize mich nicht, ſage mir die Wahrheit.“ „Die kennſt Du, Toni, etwas anderes weiß ich nit. Mußt mich ja für ſehr verdorben halten, daß ich mit den Küſſen eines anderen auf den Lippen in Deine Arme eile. Die Groß⸗ mutter weiß alles, die kannſt Du fragen. Laß mich gehe⸗z ß hinein!“ gab ſie nicht frei. a, wenn ich nur wüßte, ob Du mir, mir ganz rſt oder “ weiter ſagte ſie nichts, aber es lag ſoviel Weh, ſtaunen in dieſem einen Wort, daß der Mann ka, ſtoß' mich doch von Dir, verachte mich doch, gut gegen mich für meinen Zweifel an Dir und iehe“, rief er in bitterer Selbſtanklage. wieſein Wahnſinn, daß ich immer an Dir zweifeln, iß. Es ſind Krallen, die ſich in mein Herz es zerfleiſchen, ich leide unfäglich, und da finde Mariska, die—“ braunes Händchen preßte ſich auf ſeine Lipen, ihr Köpfchen an ſeine Schulter, dann flüſterte ſie, ihm lich: ich einen anderen Mann anſehen und ihn be⸗ n ganzes Herz voll iſt von Dir, Toni, von An⸗ Dich damals fand im Walde liegend, und, Sterben nahe, da, da trat etwas Wunder⸗ mein Leben. Seitdem war ich die alte mehr. Du warſt bei mir überall, bei der n Geſchwiſtern und Kindern, ſogar im Traum. Mariska Arbeilt, unter de Noch nie ift ſo ergangen. Ich habe mich immer gefürchtet, wenn ſie ſchön⸗ taten mit mir und mich anfaſſen wollten oder gar küſſen. Du biſt der erſte, der das darf.“ Sie neigte ihren ſüßen, roten Mund ſchnell auf den ſeinen und war wie eine Eidechſe auf der Deichſel und im Wagen bei der alten Frau, die noch immer leiſe vor ſich hin ſprach. Ja, das war das Glück! Das Glück mit nußbraunen Augen und einem Kinder⸗ herzen und ͤlachen. Sein holdes, blühendes Glück! So ſtand er im Dunkel der Nacht— ein ſeliger Mann, die blaue Wunderblume der Hoffnung tat ſich auf in rerlitten hatte vom Tode der Mutter an, nicht mehr an nütigungen aller Art, an Hunger und Elend dachte er! Die Sonne der Liebe ſtand ſtrahlend über ſeinem Daſein und erhellte mit ihrem himmliſchen Glanz Gegenwart und Zu⸗ kunft. Die Gaukler blieben nach dieſer Nacht noch einige im Dorf. Der Pferdehandel, dem Toni und Mariskas Vater oblagen, verzögerte ihre Abfahrt immer wieder von neuem. Endlich aber war Kauf und Verkauf mit Vorteil zuſtande ge⸗ kommen. Nach einem guten Geſchäft war Kapacza jedesmal großmütig gegen ſeine Familie, ſchenkte ihnen bares Geld und ließ ein leckeres Mal anrichten. Toni hakte längſt zum zen zu märchenhafter Schöne. Vergeſſen war das, Dieſe Leute unterſchätzen die Wirkung des kalten Waſſers auf den Körper. Sie iſt aber recht bedeutend. Unter der Ein⸗ wirkung der Kälte ziehen ſich die Blutgefäße der Haut zu⸗ ſammen, das Blut wird von der äußeren Hülle des Körpers nach den inneren Organen getrieben und infolgedeſſen wird in den erſten Augenblicken die Tätigkeit der Lungen und des Herzes erſchwert. Dazu kommt aber noch der plötzliche Reiz, den die Kälte auf die Nerven ausübt, in ſeiner höchſten Stei⸗ gerung kann er für Augenblicke den Stillſtand der Atmung und des Herzens verurſachen und auch einen Schwindelanfall und ſogar Ohnmacht hervorrufen. Dieſe Steigerung trifft aber ein, wenn der Körper beim Eintauchen ins Waſſer er⸗ hitzt iſt, und wenn das Herz infolge vorhergehender Anſtreng⸗ ung oder Aufregung unruhig arbeitet. In ſolchem Zuſtande iſt auch der beſte Schwimmer gefährdet, ſein Atmen ſtockt, er kann nicht um Hilfe rufen, in wenigen Augenblicken ſchwin⸗ den ihm die Sinne und lautlos verſinkt er in die Tiefe; ſein Schickſal iſt beſiegelt, wenn nicht gerade Retter in unmittel⸗ barer Nähe ſich befinden. 5 Eine andere Baderegel lautet, man ſolle nicht mit vollem Magen ins Bad ſteigen, ſondern nach einer reichlicheren Mahl⸗ zeit einige Stunden verſtreichen laſſen. Viele Leute meinen nun, daß die Nichtbeachtung dieſer Regel Kopfſchmerzen, Ver⸗ dauungsbeſchwerden'oder ſpäteres Unwohlſein zur Folge haben kann. Daß ein Sprung ins Waſſer mit vollem Magen einen plötzlichen Tod bewirken könnte, iſt ihnen nicht begreif⸗ lich. Und doch kann das wohl der Fall ſein. Während des Schwimmens vollzieht ſich unſere Atmung in veränderter Weiſe. Das Waſſer übt auf den Bruſtkorb einen beträchtlichen Druck aus. Dadurch wird das Ausatmen erleichtert, das Einatmen aber erſchwert. Und doch iſt der Schwimmer zu tieferem Atmen gezwungen, denn er verrichtet eine beträcht⸗ liche Muskelarbeit. Unter normalen Verhältniſſen werden dadurch die Atmungsorgane und namentlich die Bruſt⸗ muskeln geſtärkt, darauf beruht eine der wohltätigen, kräfti⸗ genden Wirkungen des Schwimmens. Iſt nun aber der Magen mit Speiſen und Getränken beladen, ſo wird dadurch der im Innern des Körpers für die Atmung zur Verfügung ſtehende Raum an ſich verringert; das Tiefatmen wird er⸗ ſchwert. Dazu kommt noch, daß bei der üblichen Schwimm⸗ haltung im Waſſer die in den Därmen vorhandenen Gaſe ſich nach aufwärts drängen, und auch den gefüllten Magen gegen das Zwerchfell preſſen. Dadurch wird aber der Raum im Bruſtkaſten verengert und auch der für die Atmung hoch⸗ wichtige Zwerchfellmuskel in ſeiner Tätigkeit lahmgelegt. Und das alles geſchieht in Augenblicken, in denen der arbei⸗ tende Körper dringend einer reichlicheren Luftzufuhr bedarf. So kommt es unter dieſen Umſtänden vor, daß der Schwimmer plötzlich tiefere Atemzüge nicht machen kann, in völlige Atem⸗ loſigkeit gerät, keinen Hilferuf ausſtoßen kann und ebenſo wie im vorher geſchilderten Fall verſinken muß. Die Schnellig⸗ keit, mit der ſich dieſer Zuſtand einſtellen kann, iſt oft un⸗ heimlich, die Gefahr kommt dem Betroffenen nicht eher zum Bewußtſein, als bis die Kataſtrophe da iſt; und wenn die Atemloſigkeit ſich eingeſtellt hat, ſo pflegt auch ſogleich die Bewußtloſigkeit einzutreten. Dies iſt leicht zu begreifen, wenn man bedenkt, daß dieMehrarbeit der Atemmuskeln beim Schwimmen um 50 pCt. gegenüber dem Atmen in Ruhe er⸗ höht wird, und daß man ſich von einer eingetretenen Atemnot im Waſſer nicht ſo raſch erholt, wie dies beim Aufenthalt in der Luft der Fall zu ſein pflegt. Den plötzlichen Tod im Bade erklärte man früher all⸗ gemein durch die Annahme, daß der Verunglückte einen Schlaganfall gehabt habe. Daß Leute, die zu Gehirnſchlag neigen, von dieſem im Bade überraſcht werden können, iſt wohl möglich. Auf dieſe Weiſe verlor z. B. Herzog Leopold von Braunſchweig das Leben, als er im Jahre 1785 in die Oder bei Frankfurt ſprang, um einen ertrinkenden Knaben zu retten.*) Im allgemeinen kommt aber der Gehirnſchlag viel *) So wird der Vorfall, der auch durch ein Denkmal an Ort und Stelle verewigt iſt, gewöhnlich dargeſtellt. Als wahrſcheinlich aber kann es jetzt gelten, daß der Herzog, der beim Aufgehen des Eiſes der Oder den durch Ueberſchwemmung gefährdeten Anwohnern Hilfe leiſten wolle, durch Umſchlagen des Kahnes, in dem er ſich befand, in den Wellen untergegangen iſt. D. Red. die ihnen unbekannt ſind. Leider vergeſſen ſie dabei häufig ſeltener vor als die beiden das erklärt ſich durch die Tatſache, Perſonen ſeltener Schwimmbäde ſicht, begnügen. 5 Das Baden aber kann noch Unfä bringen. Geübte Schwimmer wagen 5 kühn in Gewäſſer, im Bewußtſein ihrer Kraft und Geſchicklichkeit, daß in dieſer Hinſicht Vorſicht geraten iſt und daß ſie ſich zunächſt mit der Beſchaffenheit des Grundes vertraut machen ſollten, bevor ſie ihre Kräfte üben. Ein tüchtiger Schwimmer machte vom Ufer ꝛinen Kopfſprung in ein Gewäſſer, das er nicht kannte. Das Waſſer war aber an dieſer Stelle nicht ſehr tief und der Grund ſchlammig. Der Taucher blieb nun mit dem Kopfe im Schlamme ſtecken und ertrank. Ein anderer traf beim Sprung einen Pfahl, der ihm den Leib durchbohrte, außerdem kennt man eine Reihe von Fällen, in denen die Schwimmer beim Kopfſprung in ſeichtes Waſſer durch das Aufſchlagen auf den Grund buchſtäblich den Hals gebrochen haben. Die Schuld liegt hier völlig auf Seiten der Verunglückten, die un⸗ beſonnen und fahrläſſig gehandelt haben. Menſchen dieſer ſorgloſen Art wird es immer geben, nicht ſelten aber denkt den Springer gar nicht daran, daß er waghalſig handle. er tennt einfach die Gefahr nicht, da er von ſolchen ſchlimmemn Ausgängen nicht gehört hat. Es iſt alſo angebracht, von Zeit 5 zu Zeit an das Vorhandenſein derartiger Gefahren zu er⸗ innern. 5 Was den hohen Sprung anbelangt, ſo kann er auch bei normalen Waſſerverhältniſſen von ſchlimmen Folgen begleitet ſein. Während das Waſſer über dem Kopfe zuſammenſchlägt, wird durch ſeinen Druck die Luft im Gehörgang zuſammen⸗ gepreßt und die Wirkung kann mitunter ſo ſtark ſein, daß das Trommelfell zerriſſen wird. Bei zweckmäßiger Behandlung heilt der Schaden oft ab, ohne ſchlimme Folgen zu hinter⸗ laſſen; bisweilen kann es aber zu Mittelohrentzündungesn und ⸗eiterungen kommen, oder Schwerhörigkeit ſich einſtellen. Es iſt alſo zu empfehlen, die Höhe des Sprunges nicht un⸗ nötig zu übertreiben. Wenn des⸗Schwimmens Unkundige ſich in tiefes Waſſern bineinwagen, ſa iſt das ein frevelhafter Leichtſinn, der nur zu oft mit dem Ertrinkungstode gebüßt wird. Am häufigſten geraten in dieſe Gefahr Kinder und junge Leute, die in Flüſſen, Seen und Teichen Stellen aufſuchen, die für das Baden nicht eingerichtet und nicht abgeſteckt ſind. Derartigen Uebergriffen muß durch Verwarnung, Aufſicht und Strafe begegnet werden; andrerſeiks aber ſollte auch für Einrichtung und Freigebung geeigneter Badeplätze in vielen, namentlich ländlichen Gemeinden, beſſer geſorgt werden, als dies bis jetzt häufig der Fall iſt. Das Waſſer lockt in der Sommer⸗ hitze die geſunde Jugend und man ſollte dieſem natürlichen Trieb geeignete Plätze zum Austummeln ſchaffen. Doch auch der vorſichtigſte Menſch, der des Schwimmens unkundig iſt, kann beim Baden zufällig in tieſe Stellen ge- raten. Iſt ihm das zugeſtoßen, ſo ſoll er nicht in Angſt ge⸗ raten und darüber den Kopf verlieren, ſondern ruhig auf ſeine Rettung bedacht ſein. Er ſoll wiſſen, daß auch ein Nicht⸗ ſchwimmer ſich über dem Waſſer halten kann, wenn er folgen des beachtet: Er ſoll ſich ruhig verhalten, den Mund nacl oben richten, die Arme nicht aus dem Waſſer erheben un! ſeine Lungen möglichſt voll mit Luft pumpen, indem er tie einatmet und kurz ausatmet. Der menſchliche Körper iſt nän lich ein wenig leichter als die Menge Waſſer, die er verdrängl Wenn alſo der Ertrinkende die Arme unter Waſſer hält, ragen Mund und Naſe bei zurückgebogenem Kopfe über d Waſſerfläche hervor. Werden aber die Arme, wie dies ur willkürlich beim Hilferufen geſchieht, emporgehoben, f der Kopf tiefer ins Waſſer. Am zweckmäßigſten iſt es, und das Geſicht über dem Waſſer bleibt Man kann ſicher behaupten, daß die ſich alljährlich beim Baden u deag a Hojaog bunzinlauvag gog anu se ozgnvoib anad a% avqzusgun popzuse ol avaſ 8 usuugz uoheſlſue J10g -un seavgzpant ol use Johaeeauaoß ueseincechoa uplen nieg inv bozgog qzvepponz use zchu uusa Auol ohgpg oig agglaecg ane uocp! 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Als aber die Kunde an den Zehnten kam, da war bereits der Täter gefunden. Verbrechen, die das Licht des Tages ſcheuten und den Eulen gleich im Dunklen erwvachen, konnten doch nur von denen begangen werden, die außer dem Geſetze ſtanden. Zu ihnen aber gehörten vor allem auch jene„fahrenden Leute“, im Volksmunde Zigeuner geheißen. Gründe fanden ſich bei Menſchen dieſer Art immer, ſo meinten die Dorfleute, viel⸗ leicht war es auch nur die Luſt am Schlechten überhaupt, die dieſen Heimatloſen ſozuſagen im Blute lag. Da ſich nie je⸗ mand der ſeßhaften Anwohner Mühe gab, ſie näher kennen zu lernen, war auch keiner fähig, ſie nur einigermaßen richtig zu beurteilen. „Wo ſind die Zigeuner? Die Zigeuner haben das Dorf angeſteckt,“ tönte es bald von allen Seiten,„die Schufte! Wir wollen es ihnen eintränken! Das iſt der Lohn, daß ſie tage⸗ lang unſere Taſchen haben plündern dürfen.“ Der Schnaps, den Einer, um die Löſcharbeit zu erleichtern, herbeigeſchafft hatte, tat ebenfalls ſeine Schuldigkeit und erhitzte die Köpfe der Männer noch mehr. Bald ſchrie und tobte alles durch⸗ einander, am lauteſten jener Julius, der damals in der Schenke auch Mariska verdächtigt hatte, (Fortſetzung folgt.] Kellerwanns Scheidung. Humoreske von Emil Peſchau(Groß⸗Lichterfelde). (Nachdruck verboten). „Morgen früh muß der Kaffee um ſechs fertig ſein!“ „Es ift doch Sonntag!“ „Eben deshalb. Um 7 Uhr 38 geht der Vergnügungs⸗ zug nach Mooswalde.“ Kellermann erwartete jetzt ein„Ach Gott!“ in einer neuen Betonung, aber ſeine Frau ſchwieg, und ſchon kat ſie ihm ein wenig leid. Er dachte ja längſt an Scheidung, aber ſie war es, die geſtern das Wort zum erſtenmal ausgeſprochen hatte. Und nun konnte ſie morgen daheim ſitzen, während er ſich den ſchönen Ausflug leiſtete! Sorgfältig bürſtete er noch Haar und Schnurrbart vor dem Spiegel und legte dann wie zur Probe den neuen weit⸗ hin leuchtenden Selbſtbinder an den er ſich für den Sonntag gekauft hatte. Si n ihn jedoch gar nicht zu beachten, und ſo nahm er ez zut und Stock und wandte ſich nach der Tür. „Mahlzeit!“ „Du haſt mir noch nicht geſagt, was ich zum Mitnehmen einkaufen ſoll. Ich werde ja natürlich keinen Appetit haben, aber Du— ach Gott—!“ Er hatte ſich plötzlich umgewendet, und erſchrocken wich ſie ein paar Schritte zurück.„Mir gleich!“ ſchrie er ſie an. „Aber.. aber.. das ſag' ich jetzt zum letztenmal: keine Sardellenleberwurſt!“ Und krach! ſchlug er die Tür hinter ſich zu. Welche Schwäche! Er hatte doch den feſten Vorfatz ge⸗ habt, morgen ohne ſie... Und nun war ihm etwas ganz anderes über die Lippen gekommen, als er eigentlich ſagen wollte! Freilich lag es zumeiſt an den Geſetzen. Schrecklich langweilige Sache, ſo eine Scheidung! Ohne Advokaten gehts gar nicht, hatte er im„Ratgeber für Eheſcheidungen“ geleſen. Und wenn ſichs ſo hinzog von einem Termin zum andern— wie leicht konnte man inzwiſchen wieder ſchwach werden! Eben jetzt wars ja geradezu ſtrafbar geweſen. Da es mit dem Küſſen doch aus war, konnte ſie ja Sardellen⸗ leberwurſt eſſen, ſo viel ſie wollte. Was mußte ſie nur denken! Bei ihrem Widerſpruchsgeiſt, der ja auch die Urſache der Scheidung war, würde ſie freilich erſt recht Sardellen⸗ leberwurſt kaufen, wenn ſies etwa als Verſöhnungsverſuch aufgefaßt hatte, und ſo war's auch wieder gut— eine Art Schutz. Denn eine gefährliche Sache iſt ſo ein Ausflug mit einer Frau doch— man wird da zu leicht zärtlich— und ſelbſt ihr„Ach Gott!“ klang dann ganz nett.— „Herrgott Donnerlitzchen!“ rief er am anderen Morgen im Bahnhoftrubel aus, als man nach vielem Hin⸗ und Her⸗ laufen endlich noch zwei Plätze im ſelben Abteil erobert hatte, „wo iſt denn unſere Taſche?“ Frau Kellermann erbleichte und warf einen Blick nach dem Gepäckhalter hinauf, als müßten die ſelbſtgeſtickten roten Roſen dort doch zu ſehen ſein. Aber dagegen war kein Wider⸗ ſpruch möglich. Die Roſen waren nicht da.„Du haſt ſie doch getragen,“ ſtammelte ſie endlich. „Aber Du haſt ſie bei Dir behalten, als ich ein Abteil ſuchen ging, wo noch zwei Plätze—“ 19 7 „Warum haſt Du mich dort nicht ſitzen laſſen!“ Er warf ihr einen wütenden Blick zu und kletterte die Waggontreppe hinab. Sie bereute alſo nicht! Sie wollte die Scheidung wirklich! Und dabei iſt bei einer Scheidung doch der Mann der gewinnende und die Frau der verlierende Teil! So töricht zu ſein! Aber wo war das Coupé nur? „Iſt hier eine Provianttaſche mit ſelbſtgeſtickten roten Roſen ſtehen geblieben?“ rief er endlich nach einem Fenſter empor, von dem dann faſt höhniſch ein Chor weiblicher und männlicher Stimmen zurückbrauſte:„Hier ſind keine ſelbſt⸗ geſtickten roten Roſen!“ So ging es weiter von einem Wagen zum andern. Immer haſtiger, immer aufgeregter. Der Zug war ja endlos! Und jetzt plötzlich:„Ab—far—ren!“ Wie ein Blitz gings ihm durch die Glieder und ſchnell wollte er die Tür des Abteils öffnen, vor dem er eben ſtand. Aber da tönte wieder der höhniſche Chor:„Beſetzt!“, Und dann beim nächſten hielten ſie ſogar die Klinke zu und— ſchon fühlte er ſich vom Wagen fortgezogen. In demſelben Augenblick packten ihn aber auch zwei kräftige Hände an den Schultern und ſchleuderten ihn mitten auf den Bahnſteig zurück. „Sind Sie denn toll, Herr?“ ſchimpfte der Beamte.„Um zehn Uhr ſiebenundzwanzig Minuten geht wieder ein Zug nach Mooswalde. Bis dahin wird Ihnen Ihr Schatz nicht ge⸗ ſtohlen!“ „Die kann mir—“, lag es ihm ſchon auf der Zunge. Aber er lachte nur etwas gezwungen und ſah dann dem Zug nach, wie er in der Ferne verſchwand. 5 „Morgen, Herr Kellermann!“ klang es da neben ihm. „Morgen, Fräulein Schefzick!“ „Gruß dem Frauchen!“ Schwupp war ſie weg in dem Gewimmel, das ſchon wieder zu einem andern Vergnügungszug ſtrömte. Na einer⸗ lei! Zum zweitenmal ging er doch nicht in die Falle, Aller⸗ liebſt ſah das Mädel übrigens aus, aber auch eine, die ſich nur einen Mann angeln wollte.„Gewiſſermaßen iſt die Ehe ein Schutz“, dachte er.„Wenn die jetzt wüßte, daß ich in Scheidung bin!“ „Und danm „Herrgott!“ Erſchrocken ſah er nach der Uhr. Aber es war ja noch lange Zeit.„Wann geht der nächſte Zug nach Mooswalde?“ fragte er zur Vorſicht noch den Stations⸗ Aſſiſtenten, der eben gelaufen kam.„Zehn ſiebenundzwanzig!“ Und nun ſah er nochmals nach der Uhr.„Da will ich doch lieber hier bleiben, daß ich ihn nicht verſäume!“ Er verſäumte ihn auch nicht, aber halb betäubt durch das Bahnhofstreiben und die verdrießlichen Gedanken an den Advokaten und die Termine, ſtieg er in den falſchen Zug ein. Als er das Verſehen merkte, war's zu ſpät, er mußte bis zur nächſten Station mit und konnte dann erſt um zwölf Uhr vierundfünfzig nach Mooswalde. Inzwiſchen aber hatte dort Frau Kellermann noch Schlimmeres durchgemacht. Der Zug zehn Uhr ſiebenundzwanzig kam an— aber ohne ihren Mann! Das hieß ſo viel, als— er wollte die Scheidung wirklich. Viel⸗ leicht war alles Komplott und er ſaß jetzt ſchon mit dem Grün⸗ ſchnabel, der Schefzick, irgendwo zuſammen, während ſie Na, ihr konnte es ja recht ſein. Wenn nur der Gang zum Advokaten nicht wäre! Schrecklich, dieſe Geſetze.„Ach Gott!“ Da fuhr der Zug weiter und ſie hatte nicht einmal die Taſche mit den ſelbſtgeſtickten roten Roſen. Und nun drangen ihr plötzlich die Tränen in die Augen, denn ihr fiel ein, daß ſie diesmal wirklich keine Sardellenleberwurſt gekauft hatte. Das Herz war ihr zum Brechen ſchwer. Alles umſonſt! Fünf Minuten ſpäter ſaß ſie bereiks in dem erſten Zuge, der zurück⸗ ging, und halbwegs fuhr ſie ahnungslos an dem Zuge vorbei, 4 7 dampfte. Ganz zerſchlagen ſchlich ſie vom Bahnhof nach Hauſe, und erſt als ſie vor ihrer Wohnungstür im zweiten Stock ſtand, er⸗ innerte ſie ſich, daß ja der Maxel den Schlüſſel hatte. Was tun? Sie wollte ſich beim Hausverwalter Rat holen, aber da war auch niemand daheim. Das ganze Haus ſchien ausge⸗ ſtorben zu ſein. Und es war jetzt vier Uhr. Sie verſuchte ihr Glück beim nächſten Schloſſer und dann bei anderen. Alle ausgeflogen! Endlich merkte ſie, daß es zu dämmern begann, und nun fing ſie zu laufen an, um nur wieder nach Hauſe zu kommen. Merkwürdigerweiſe fühlte ſie dabei Appetit und ſo⸗ gar Hunger, aber ohne Maxel konnte ſie doch nicht in ein Reſtaurant gehen. So allein! Eigentlich mußte er ja jetzt auch zurück ſein. Sie beeilte ſich noch mehr, lief die Treppen wie im Fieber hinauf und zog dann wie eine Raſende an der Klingel. Aber niemand öffnete und im ganzen Hauſe regte ſich nichts. Totmüde ſank ſie endlich auf die unterſte Stufe der zum nächſten Stockwerk führenden Treppe und überließ ſich, an die Mauer gelehnt, ohne weiteren Widerſtand dem heftigen Drange zum Weinen. Als Herr Kellermann heimkam, war es ſchon dunkel. Er zweifelte jetzt nicht mehr, daß ſeine Frau zurückgekehrt war, und überlegte nur, ob er die ganze Wut über den verdorbenen Sonntag auf ſie niederpraſſeln laſſen ſollte, oder ob es ver⸗ nünftiger wäre, kalt zu bleiben. Wozu ſich vor der Scheidung noch aufregen? Da erinnerte er ſich, daß ja er den Schlüſſel hatte, und als er ſie vor der Tür nicht fand, glaubte er erſt, ſeinen Augen nicht trauen zu dürfen. Es war ja auch noch nicht einmal Licht angeſteckt! Aber wie er ſich auch umſah — keine Spur von ihr. Kein Zettel im Schlüſſelloch oder unter der Tür— nichts! Und auch in der Wohnung war ſie nicht, obwohl er mit jetzt ſchon qualvoller Unruhe jeden Winkel durchſuchte. Sie ließ ſichs alſo irgendwo in einem Reſtaurant gut ſein, während er... Oder war ſie vielleicht gar mit dem Grünſchnabel zuſammengetroffen, mit dem Bruder von eder Schefzick? Merkwürdig, daß das Mädel ſo allein im Bahn⸗ hof herumlief, zur ſelben Zeit, als das„Frauchen“, das er grüßen ſollte, ihm vor der Naſe weggefahren war. Vielleicht ſteckte hinter all dem ein Komplott Mit zitternden Händen machte er jetzt endlich Licht und ſuchte nochmals. Umſonſt— keine Spur von ihr. Und es war dreiviertel neun! Nacht, alſo, und ſeine Frau noch immer nicht zu Hauſe! Schon ſah er die fürchterlichſten Bilder vor ſeinen Augen und unſchlüſſig rannte er von der Küche ins Schlafzimmer, vom Schlafzimmer ins Wohnzimmer und vom Wohnzimmer wieder zurück in die Küche. Jetzt war es nur mehr fünf Minuten bis neun Uhr— und jetzt ſchlug es von der Turmuhr neun! Er griff nach dem nächſten Gegenſtand, den er erreichen konnte, und ſchleuderte ihn wütend zu Boden. Na warte! Da ſchien es ihm, als würde es draußen auf dem Vorplatz hinter den Mattſcheiben hell, und ſchon hörte er auch Tritte. Als er aber im Begriff war, die Hand auf die Klinke zu legen, wurde es plötzlich noch heller und die Tritte ent⸗ fernten ſich nach aufwärts zu. Es war der Hausverwalter, der das Gas angezündet hatte.„Und ich ſchäme mich!“ ſtöhnte er,„ich ſchäme mich, den Kerl nach meiner Frau zu fragen, obwohl ich...“ Da kamen die Tritte wieder eilig herab und es klopfte. Ganz ſonderbar, als ob etwas paſſiert ſein müßte. Ein Schauer packte ihn und erregt riß er die Tür auf.„Iſt etwas geſchehen—?“ Der Hausverwalter ſtand mit ſeinem Lämpchen vor ihm und ſtarrte ihn an, als ob er erſt überlegen müßte, was da zu machen ſei. „Ihre Frau, Herr Kellermann,“ ſagte er endlich merk⸗ würdig geheimnisvoll, halblaut,„haben Sie vielleicht Zank mit ihr gehabt?“ „Za— Zank? Ich mit meiner Frau—-?“ „Nehmen Sie's nur nicht übel. Es könnte ja ſein. Ihre Frau nämlich—“ „Es iſt ihr.. ekwas paſſiert?“ „Ich weiß nicht. Nehmen Sie's nur nicht übel. Da fällt mir ja auch ein, ſie könnte ſich bloß beim Nachhaufe⸗ kommen in der Treppe geirrt haben. Sie ſſtzt nämlich oben in dem der unglückliche Kellermann endlich nach Mooswalde Holz und ſchläft.“%᷑-m Er hatte noch nicht ausgeſprochen, als plötzlich ein„Ach Gott!“ durch das Haus tönte, das Herrn Kellermann wie der köſtlichſte Jubelſchrei durch Mark und Bein ging. Und nun nahm er gleich drei, vier Stufen auf einmal und an der Treppenwindung flog ihm ſeine Frau entgegen. „Gott ſei Dank, Maxel!“ „Tildchen! Tildchen!“ So umſchlangen ſie ſich ſtürmiſch und das Küſſen nahm kein Ende, während von unten der Hausverwalter mit maß⸗ loſem Staunen heraufſtarrte. „Na, aber ſo'ne Ehe!“ ſagte er dann kopfſchüttelnd.„DDa unſereins, die ſind ſchon fertig, und ſie fangen, ſcheint's, erſt an!“ Die Ernte. Slinze von A. Reinhard(Dresder. 55 [Nachdruck verboten). Ueber den Dächern ſank die Dämmerung hernieder. Aus dem trübſeligen Grau des Spätnachmittags leuchtete matt der vom Großſtadtnebel geſchwärzte Schnee. Im Atelier drohte das Feuer in dem großen Amerikaner zu verlöſchen. Nur hier und da huſchte noch ein rötlicher Schimmer über den blauen Teppich, der den ganzen Boden des behaglich eingerichteten Raumes bedeckte und die Schritte der jungen Malerin dämpfte, wenn ſie langſam von der Staffelei zurücktrat, um ihr Werk aus der Ferne auf ſich wirken zu laſſen und es mit dem Original zu vergleichen, das ſichtlich ermüdet in ſtumpfer Ergebenheit in dem breitarmigen⸗ Lehnſtuhl vor ſich hinbrütete. Wie munter hatten dieſe Sitzungen vor einigen Wocken begonnen! Faſt zu lebhaft floß das Geplauder. Ihm war das Atelier eine neue Welt geweſen. Was gab es da alles zu ſchauen und zu fragen. Geheimniſſe der Technik, Reiſe⸗ erlebniſſe wurden ausgetauſcht, Eindrücke beſtätigt und kor⸗ rigiert. Wo ward dieſe Skizze wohl aufgenommen? Und jene Kopie? Vor Jahren hatte er das Original geſehen, als er in Florenz ſeine leidende Schweſter pflegte. Und dieſe Fülle von anderen Schätzen, Schnitzereien, Ornamenten, Teppichen, die ſcheinbar im Wirrwarr, aber doch künſtleriſch geordnet, den hohen Raum mit ſeinem gähnenden Nordfenſter ſo traulich machten. Heute verſank alles in dem fahlen Licht des Winter⸗ abends. Es war Zeit, Pinſel und Palette beiſeite zu legen. Mit einem Seufzer tat es Mathilde. Dr. Hermann erhoͤo ſich, ängſtlich die Müdigkeit verbergend. „Nun Fräulein Robert, heute ſind wir ein tüchtiges Stück vorwärts gekommen,“ ſagte er mit etwas erzwungener Lebhaftigkeit,„noch ein, zwei Sitzungen, und Sie können es ausſtellen.“ Raſch trat er an den Platz von dem aus noch eben die Malerin ihr Werk geprüft hatte. Der Schimmer der plötz⸗ lich entzündeten elektriſchen Krone ließ ſeine Farben aufleuch⸗ ten.„Gewiß, nun iſt es reif. Vielen Dank!“ 25 Faſt unwillig entzog ihm Mathilde die Hand, die er in raſcher Auſwallung ergriffen hatte. 51 „Ich habe zu danken und kann's doch nicht von Herzen⸗ Sind Sie auch gegen Ihre Schüler ſo nachſichtig?“ „Nein,“ entfuhr es ihm, und um ſeinen Sprung aus der Rolle zu verbergen, ſetzte er mit ihm ſonſt fremder Beredſam⸗ keit auseinander, daß ihm die Klaſſe grade jetzt viel zu ſchaffen mache und alle ſeine Zeit in Anſpruch nehme. „Und da ſtehlen Sie ſich noch dieſe vielen Stunden, um meiner Stümperei zu dienen?“ „Fräulein Robert!“ 5 „Ja, ja, es iſt ſo. Zehn Sitzungen— und noch bit nicht weiter. Sie ſind es und ſind es auch nicht. Heute glaube ch 5 ch 5 15 4 0 5 ich es zu faſſen und morgen ſcheint es mir alle leblos. Sagen Sie doch ſelbſt endlich, was bentent. ſeine Verſandliſte, welche aber infolge der Geſchäftsunluſt wenig Eindruck machte. Der ſtarke Kursrückgang, den die Akttien der neordia⸗Bergbau⸗Aktiengeſellſachft Oberhauſen nach der vor⸗ hergegangenen Steigerung erlitten haben, ſind darauf zurückzu⸗ führen, daß die aufgetauchten Gerüchte, wonach Kaufsofferte für das Unternehmen vorliegen ſolle, ſich auch diesmal wieder als unbegründet erweiſen würden. Tatſächlich erklären ſowohl Auf⸗ ſichtsrat wie Vorſtand, die zu einer Sitzung zuſammengetreten waren, daß ihnen vpno irgendwelchen Kaufabſichten nichts be⸗ kannt ſei. Dagegen wird eine Kapitals⸗Erhöhung angekündigt. Concordia notierten bis 352 bez. und Geld. Dieſer Kursſtand konnte ſich infolge Berliner Abgaben nicht erhalten, da das Angebot nur eine niedrige Notierung zuließ und Käufer wie Verkäufer Zurückhaltung beobachteten. Am Schluß der Woche ſtellten ſich Concordia auf 322,50. Erfreulicher ſind die Nach⸗ richten welche aus Amerika eintrafen. Neben dem geringen Geſchäfte, welches vorherrſchte, wird je⸗ doch mit großem Intereſſe die Entwicklung der Getreide⸗ ernten verfolgt. Auf dem Induſtriemarkte war die Tendenz nicht ein⸗ heitlich, chemiſche Werte ſchwankend und bei teilweiſen größeren Umſätzen zwiſchen 10 und 15 Prozent differierend. Gegen Schluß der Woche jedoch zeigte ſich Nachfrage für badiſche Anilin, Chemiſche Höchſt, Gold⸗ und Silberſcheideanſtalt, auch Albert konnten ihre Verluſte größtenteils wieder einholen. Bezugsrecht für Höchſter Farbwerke notierte als letzte Notiz 65 bezahlt und Geld und wurde bei Schluß unſeres Berichtes chemiſche Höchſter 374,75 excl. Bezugsrecht notiert. Obwohl der Geldmarkt auch am Schluffe der Woche anhaltende Flüſſigkeit zeigte, war die Tendenz auf allen Märkten ſchwach. Die Prolongation vollzog ſich ſehr leicht, Geld war zu den notierten Sätzen reichlich an⸗ geboten. Für tägliches Geld lagen wieder ſehr große Offerten bor, anſcheinend infolge ſtarker Zuflüſſe aus dem Ausland. Im Liquidations⸗Geſchäft ſtellten ſich Report⸗Geld 4½—4 Prozent. Der Privatdiskont ermäßigte ſich ebenfalls auf 3 drei Sechzehntel Prozent. Auf dem Banken⸗ und Montanmarkte machte ſich erneut matte Haltung geltend. Deutſche Anleihen ſtärker offeriert. Die politiſche Verſtimmung trat erneut zu Tage. Die Börſenwoche ſchloß mit heutigem Tage ſehr verſtimmt. Bom Aheiniſch⸗Weſtfäliſchen Kuxenmarkt. Bericht von Gebrüder Stern, Bankgeſchäft.) ee Doremund, 24. Juni. Di.ie peſſimiſtiſche Stimmung, die die großen Wertpapierbörſen teils aus politiſchen, teils aus wirtſchaftlichen Gründen während der abgelaufenen Woche beherrſchte, fand am Kohlenkuxen⸗ markte eine bemerkensweße Widerſtandsfähigkeit. Nur gaus bereinzelt und ohne Zuſammenhang mit den Vorgängen an den gr Börſen traten Preisrückgänge ein. Am ſchärfſten wurden Mont Cenis betroffen, die von M. 15 000 unter M. 14 000 fielen, ohne daß die intereſſierten Kreiſe Neigung zu Käufen zeigten. Etwas niedriger waren auch Dorſtfeld bei M. 13 200. Dagegen wurden König Ludwig bis M. 30 750, Lothringen bis M. 29 250 mehrfach bezahlt und konnten dieſe Preiſe bei fortdauernder Nachfrage be⸗ haupten. Helene und Amalie, Königin Eliſabeth und Conſtantin der Große bewegten ſich auf vorwöchentlichen Preiſen. Von mitt⸗ leren und leichten Papieren konnten Altendorf auf nicht unerheb⸗ liche Käufe der Unternehmung ihren Preis don M. 200 bis M. 350 erhöhen. Auch Tremonia, in denem das Material äußerſt knapp iſt, zogen weiterhin bis M. 3675 an. Trier ſind bei M. 5075 gut be⸗ hauptet und auch für Kaiſer Friedrich, Caroline bei Holzwickede, Blankenburg und Heinrich zeigte ſich zu letzten Kurſen einiger ͤÄdd 888 Sehr ruhig lag der Braunkohlenmarkt, auf dem zwar Humboldt, mäßigten Preiſen einige Nachfrage auftrat, die aber in keinem Falle zu größeren Umſätzen führte. laufenen Woche nach langer Zeit wieder der Kalimarkt, der den Gegenſtand allgemeinen Intereſſes bildete. Die umfaſſenden Käufe Kaliwerten, die zuerſt hauptſächlich durch unſere Firma erfolgten, ührten ſchließlich zu einem Umſchwung der bisherigen ſchwachen üdenz. Während zunächſt die Preiſe nur geringe Veränderungen 5 fwieſen, ſchlugen ſie, begünſtigt durch zahlreiche Deckungskäufe, zm weiteren Verlaufe ſchnell ſteigende Richtung ein und konnten ſich, urtehrfachen, durch Glattſtellungen bewirkten Schwankungen auf ihrem höchſten Stande behaupten, teilweiſe über dieſen hinaus bar ehen. Wenn hier und da, auch in der Preſſe, behauptet wurde, die Steigerung ſei das Ergebnis rein ſpekulativer Käufe, ſo können letzten Tagen, größere Meinungskäufe vorgenommen hat. In der Hauptſache allerdings geſchahen die Käufe aus jenen Kreiſen, die ſdo heftig gegen die Aufwärtsbewegung proteſtierten, und gleichzeitig ein ebenſo eifriges Intereſſe für„ſofort lieferbare Ware“ bekun⸗ deten. Die von einem Teile der Unternehmung unterhaltenen Baiſſe⸗ erpflichtungen waren ſehr erhebliche, aber ſie ſind auch heute noch bedeutend, daß ſie, wenn nicht ganz beſondere ungünſtige Um⸗ de eintreten, dem Markte noch für längere Zeit eine kräftige tütze geben werden. Hinzu kommt, daß die allgemeinen Ausſichten für die Induſtrie günſtigere geworden ſind, und daß bor allen Dingen der Abſatz für das dritte Quartal eine ganz weſentliche geſſerung verſpricht. Hierbei ſind in erſter Linie die umfaſſenden Käufe in Ausbeutewerten zurückzuführen, von denen Wintershall M. 900, Alexandershall M. 200, Burbach M. 400 und Wil⸗ helmshall M. 300 gewannen. Von jüngeren Unternehmungen er⸗ ſtreckten ſich die Umſätze vornehmlich auf Hanſa, Silberberg, Sieg⸗ d T, Sachſen⸗Weimar, Immenrode, Salzmünde, Hermann II, inthershall und Hugo, während Rothenberg, Heldrungen, Schie⸗ kaute u. a. vernachläſſigt blieben. Der Aktienmarkt nahm nur in ngem Umfange an der Betwegung teil: Neben Juſtus⸗Aktien, die r der Generalverſammlung bis 46 Prozent anzogen, trotz des gürnſtigen Berichtes aber wieder 3 Prozent einbüßten, waren vor⸗ ahmlich die Werte des Südharzkonzerns, Hattorf und Teutonia im erkehr. Sie erzielten durchſchnittlich Steigerungen von—5 Proz. Erzkuxenmarkte ruhte der Verkehr faſt gänzlich. Nie⸗ iger waren Freier Grunder Bergwerksverein, in denen ſich zwiſchen —600 belangreiche Umſätze vollsogen“? Marktbericht. Wochenbericht von Jonas Hoffmann. *Neuß, 26. Junf. Das Angebot in Landware iſt unter chtigung der vorgeſchrittenen Zeit erheblich größer, als in früheren Jahren zu bemerken war. Da die Ware durch das längere Lagern gelitten hat, wird ſolche nicht uft. Für Gerſte und Mais zeigt ſich ſeit einigen zu den ſtark gewichenen Preiſen wieder beſſere Frage. zen und Roggen ruhig. Der noch ungedeckte Konſum orgt ſich andauernd von der Hand in den Mund. Wei⸗ kleie matt und geſchäftslos. Tagespreiſe: Weizen bis 06. Roggen bis M. 191. Hafer bis M. 169 die 100 Ko. izenmehl Nr. 000 ohne Sack bis M. 27. Roggenmehl ohne 3 M. 27 die 100 Ko. Weizen⸗Kleie mit Sack bis ie 50 Ko. übölſaaten und Rüböl! verkehrten bei mangeln⸗ Kaufluſt in ſchwacher Haltung. Für Leinſaaten be⸗ Anfang der Berichtswoche eine recht flaue Stimmung, ſich die Preiſe in den letzten Tagen wieder etwas Schallmauer, Hamburg und Lucherberg zu leicht er⸗ Um ſo lebhafter war in der abge⸗ erholen. Leinöl iſt bei ſchwächerer Bedarfsfrage billiger käuflich. Oelkuchen ſtill. Tagespreiſe bei Abnahme von Poſten Rüböl ohne Faß bis M. 71 ab Neuß. Leinöl ohne Faß bis M. 42.50 die 100 Kg. Fracht Parität Geldern. Baumwolle (Vochenbericht von Hornby, 151 Liverpool.) Seit unſerem letzten Bericht ſind die Ernteausſichten ent⸗ ſchieden beſſer geworden, und von Südtexas meldet man, daß das Pflücken früher beginnen wird als voriges Jahr. Was die induſtrielle Lage anbetrifft, ſo exiſtiert in Mancheſter eine beſſere Nachfrage von den großen Märkten des Oſtens, infolge der Hauſſe in Silber und der günſtigen Fortſchritte des Monſoons, aber nichtsdeſtoweniger fahren Spinner unentwegt mit dem Reduzieren ihrer Produktion fort, undsmehr Feiertage werden gegeben um der drohenden Knappheit vorzubeugen. Auch von Süddeutſchland und von Belgien empfangen wir die Nachrichten von eingeführter reduzierter Arbeitszeit. Dieſe Faktore wirken momentan entmutigend auf die An⸗ ſtrengungen, welche gemacht wurden die Juli⸗Poſition zu cornern, und dieſe Poſition iſt in Amerika ſtark zurück⸗ gegangen, infolge großer Liquidationen. Ob der Abſchlag weitere Fortſchritte machen wird, hängt größtenteils von der Witterung ab. Inzwiſchen bleibt die ſtatiſtiſche Lage der nahen Monaten ſehr ſtark. Ruſſiſcher Getreidemarktbericht. (Originalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeigers“.) Aus Odeſſa, 22. Juni wird uns geſchrieben: Ernte⸗Ausſichten. Die Ausſichten für Winter⸗ Weizen und Roggen bleiben unbefriedigend, aber die Sommerfaaten haben ſich entſchieden gebeſſert und mit wenigen Ausnahmen in einem Teile von Beſſarabien ſind die Aus⸗ ſichten für Sommer⸗Weizen und ⸗Gerſte überall befriedigend und an einigen Plätzen des Dnjepr ſehr gut. Der letztgenannte Bezirk iſt ſehr wichtig, wie man wohl von den großen Ver⸗ ſchiffungen von Cherſon, dem Abladehafen dieſes Gebiets, weiß. Im Vergleich mit der letztjährigen Ernte ſind viele Leute anzunehmen geneigt, daß die diesjährige Ernte des Dujepr⸗Gebiets ungefähr 50 pEt. beſſer für Sommerſaaten, und 50 PCt. ſchlechter für Winterweizen und Roggen ausfallen wird. Jedenfalls wird ſich der Export von jenem Gebiet in dieſem Jahre vergrößern. Das Wetter iſt jetzt ſchön und beinahe genau ſo wie wir es brauchen und wenns noch 14 Tage ſo bleibt, werden die Sommerſaaten beinahe in Sicherheit ſein. Regen wird indeſſen inzwiſchen auch nicht von Schaden ſein. Getreide. In der vergangenen Woche waren alle Märkte ſehr gedrückt und die Preiſe haben ſchnell nachgegeben, ſo daß unſere Verkäufer keine Ausſicht haben ihre Reſtbeſtände, die ihnen noch geblieben ſind, zu Koſtenpreiſen zu verkaufen. Weizen. Sowohl der Kantinent wie England zeigt wenig Intereſſe für unſere Sorten und das letzte Geſchäft, von dem berichtet wurde, wurde zu Mark 166 für Pd..15/20 Gewicht nach Rotterdam gemacht, zu welchem Preiſe weitere Käufer ſind, aber unſere Vorräte ſind ſehr klein und Ver⸗ käufer halten ſich zu dieſen Preiſen zurück, ſo daß man zu. dieſem Preiſe auf Verſchiffung nicht kaufen kann.— Liverpool würde etwas von unſeren geringen Sorten zu dem ſehr niedri⸗ gen Preiſe von 35/9 nehmen, was ungefähr Mark 158 ausmacht. Für beſſere Sorten würde London 36/9. zahlen, was ungefähr 1— bis 1/6 unter den Ideen der Verkäufer iſt. Von der alten Ernte iſt ſehr wenig geblieben, und da Zufuhren von neuem Weizen vor weiteren zwei Monaten nicht zu erwarten ſind, ſo meinen wir, daß man mit den beſſeren Sorten zurückhalten und ſolche für den Lokalbedarf aufbewahren wird, welcher immer die beſten, Preiſe zahlt. Niedrige Sorten werden ſchließlich ſelbſt zu niedrigeren Preiſen drüben verkauft werden müſſen, da man im Dnjepr⸗Bezirk eine große Ernte in Sommerweizen er⸗ wartet, von wo wir dieſe billigeren Sorten erhalten. Unter dieſen Umſtänden glauben wir, daß nur kleine Abladungen von Weizen gemacht werden, bis die neue Ernte hereinkommt. Gerſte. Die ausgezeichneten Ernte⸗Ausſichten in Deutſchland zuſammen mit der bedeutend verbeſſerten Aus⸗ ſchau für Sommerſaaten im Süden Rußlands hatten einen ſtark abſchwächenden Einfluß auf die Preiſe für dieſen Artikel, zumal da die Nachfrage ganz bedeutend nachgelaſſen hat.— Preiſe für Gerſte auf der Reiſe erreichten den niedrigſten Stand ſeit letztem Jahr, d. h. M. 111, welcher Preis für Ware, die fällig iſt akzeptiert wurde. Für abgeladene Par⸗ tien und ſofortige Abladung wird M. 112 notiert, aber Ver⸗ käufer verlangen M. 113. Gleichzeitig werden für Herbſt⸗ Abladung viel niedrigere Preiſe notiert, nämlich M. 109, zu welchem Preiſe Käufer ſelbſt bis Januar da ſind. Mit dem verbeſſerten Ausblick ſind auch jetzt Verkäufer für Ladungen da und wir hören, daß 21/— für Juli neuen Stils Ladung und 20/6 für eine Ladung Juli alten Stils gemacht worden iſt. Es ſind auch Abgaben für Ladungen zu 20/3 für Auguſt neuen Stils da. Mais. Trotz der fallenden Tendenz für alle Artikeln, bleibt Mais behauptet mit Anzeichen ſelbſt von etwas Beſſe⸗ rung. Das kommt daher weil wir praktiſch keine Vorräte und keine Zufuhren haben und andererſeits infolge ſchlechter Nach⸗ richten über die argentiniſche Ernte. Partien von Mais, ab⸗ geladen und ſchwimmend ſind faſt alle zu M. 108 bis 109.50 abgeſchlachtet worden, und unſere Vorausſage ſeit Wochen zurück, war nur zu richtig. Zu dieſen Preiſen gibt es indeſſen auf Abladung keine Verkäufer und ſollten ſich die Ausſichten der argentiniſchen Maisernte nicht beſſern und die Käufer infolgedeſſen ihre Aufmerkſamkeit nach Odeſſa richten müſſen, ſo werden wir nicht überraſcht ſein, wenn ſich die Preiſe ebenſo ſchnell wieder heben werden, wie ſie gefallen ſind. Die Ankünfte von dieſem Artikel ſind jetzt ſehr klein, und können auch nur für die nächſte Zukunft als ſehr klein angenommen werden. Die Lieferungen von Rußland werden daher klein ſein, und des⸗ halb glauben wir, daß ſich die Preiſe beſſern werden, wenn ſich Nachfdage zeigt. England zahlt beſſere Preiſe als der Kontinent, d. h. 25/9 Hull, 25/6 London was M. 113 nach dem Kontinent, ausmacht, welches nur M. 110 bietet.— Glücklicherweiſe haben wir am Dienstag und Mittwoch in Odeſſa und Umgebung ſehr ſchöne Regen gehabt, ebenſo am Dienstag in Nikolajeff und Skadowsk, welche den Saaten viel Gutes gebracht haben, wenn ſchon ſolche dennoch in vielen Gegenden zu ſpät gekommen ſind, beſonders für die Winter⸗ Hemelrhk Co., Baumwollmäkler n mittelmäßig. Pro Stück ſaaten. Infolge dieſer Regen mögen ſich die Zufuhren aber in den nächſten 6 bis 10 Tagen beſſern, da Waren⸗Inhaber eher zum Verkauf geneigt ſein werden. A. ——— Maunheimer Haudels⸗ und Marktberichte 2 Getreide.—4 Originalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeiger““ Die Stimmung war in der abgelaufenen Woche ruhig. Das Angebot von Amerika iſt gut, während die Offerten von Argentinien nicht dringend ſind. Die Berichte von Rußland und Rumänien lauten nicht ſehr günſtig. ö Wir notieren: Laplata⸗Bahia⸗blanca M. 22.50 bis 22.25. Ruſſ. Weizen M. 24—25.50. Landroggen 20.50. Ruſſ. Roggen M. 20.50—21. Rumän. Hafer M. 18.50—19.75. Laplata⸗Hafer M. 17. Ruſſ. Hafer M. 18.75—19.75. Futter⸗ gerſte M. 15. Laplatamais M. 15.75 per 100 Ko. brutto mit⸗ Sack. Donaumais M. 16 per 100 Ko. brutto mit Sack. Sonſß alles per 100 Ko., netto, ohne Sack, verzollt a Mannheim. Mühlenfabrikate. (Originalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeigers“) FE. Mannheim, 26. Juni. Das Mehlgeſchäft blieb im Laufe der Woche fortgeſetzt lebhaft. Die Mühlen hatten vollauf zu tun. Die Preiſe waren ziemlich ſtabil und die Tendenz konte durchſchnittlich eine feſte genannt werden. Weizenmehl war geſucht und die Zahl der Abſchlüſſe für ſpätere Lieferungstermine ſehr befriedigend. Faſt gleich ver⸗ hielt ſich der Handel in Roggenmehl, was mehr und mehr wieder vom Konſum beſſere Beachtung erfährt. Für Futterartikel war wenig Frage. Kleie wurden nur vereinzelt gehandelt, während die Kaufluſt für Futtermehl noch faſt gänzlich fehlte. Wir notieren heute: Weizenmehl Nr. 0 M. 29, desgleichen Nr. 1 M. 28, desgl. Nr. 3 M. 26.50, desgleichen Nr. 4 M. 24.50. Roggenmehl Baſis Nr. 0% Mark 26.75; Weizenfuttermehl M. 12.50, Roggenfuttermehl Marz 13.50, Gerſtenfuttermehl M. 14.25, feine Weizenkleie M. 11, grobe Weizenkleie M. 11.25, Roggenkleie M. 11.50. Alles- per 100 Kilo brutto mit Sack, ab Mühle, zu den Konditionen der„Vereinigung Süddeutſcher Handelsmühlen“, 1 Vom Hopfenmarkt. 55 (riginalberichk des„Mannheimer General⸗Anzeiger“) Der dieswöchentliche Geſamtumſatz war ungefähr 250 Ballen bei einer ungeführen Zufuhr von 100 Ballen. Das meiſte hiervon entnahm der Kundſchaftshandel in Preislagen bis hinauf zu M. 85 per 50 Kg. Darunter war feinſte Ware, ſogar Siegelgut. Der Exporthandel nahm nur ganz geringe Sachen mit dementſprechenden Preiſen auf. In alten ber⸗ jährten Hopfen hält die Nachfrage an. Die Berichtswoche ſchließt ſehr ruhig ab bei unveränderten Preiſen. 2585 Was die neuen Pflanzen anbelangt, ſo iſt dieſe Woche ein ſehr wichtiger Punkt in die Erſcheinung getreten. Es haben ſich nämlich kühle Nächte eingeſtellt, die ſich mit der tagsüber herrſchenden Hitze ſehr ſchlecht bertragen. Nicht allein, daß der⸗ artige Witterungsverhältniſſe das Wachstum ſehr beeinträch tigen; kann ferner geſagt werden, daß derartige Witterungs⸗ erſcheinungen ſchon oft vollſtändige Mißernten im Gefolge habt haben. Dieſe Ausſichten für die Ernte einerſeits, anderer ſeits dieſe große Hitze können vielleicht noch eine kleine Kon⸗ junktur am Hopfenmarkt hervorrufen⸗ 925 Sols. [0riginalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeiger“) Am Rundholzmarkt zeigte das Geſchäft keine beſondere Lebhaftigkeit, weil die Sägewerke Rheinlands und Weſtfalens ſich im Einkauf noch große Zurückhaltung auf⸗ erlegen. Bauholzaufträge gehen nur ſchlecht ein, die ſonſt in dieſer Jahreszeit am umfangreichſten waren. Größere bereits angekommen doch iſt dabei nicht außer daß die Langholzhändler abſichtlich es unterlaſſen, Poſten dem Markt zuzuführen, weil dadurch doch nur eine un⸗ günſtige Beeinfluſſung der Preiſe zu erwarten wäre, denn der Verkehr iſt ja nur ein ſchleppender. Es iſt aber bei den heutigen Verhältniſſen nicht zu umgehen, daß die Verkaufspreiſe eine Bef⸗ ſerung erfahren werden. Maßgebende Preiſe ſind für neues Rundholz nicht abgegeben worden, da es an größeren Umſätze fehlte. Die Sägcewerke haben größtenteils das alte, hier üb winterte, Holz abgerufen. Am Brettermarkt iſt der Verkehr nicht zufriedenſtellend. In Schnittwaren iſt der Verkauf in einiger Sorten ein ſchleppender. Die Groſſiſten laſſen nichts unverſuch um größere Geſchäfte abzuſchließen und ſind wegen der Preiſe ſehr entgegenkommend. Ausſchußbretter 16˙ 42“ 1“ koſten heute M. 136 p. 100 Stück frei Schiff. VVV'u! 8 Kohlenmarkt. (Driginalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeiger“) Auf dem Kohlenmarkte iſt eine eigentliche Veränderung nicht zu verzeichnen. Die neuerdings beſchloſſenen Förde⸗ rungseinſchränkungen werden ſelbſt angeſichts der allmählich ſich ſammelnden Vorräte immerhin eine Befeſtigung de Situation nach ſich ziehen und wenn die Induſtrie ſich auch nun ein wenig hebt, iſt im Herbſt und Winter ein lebhafteres Ge⸗ ſchäft zu erwarten. Hausbrand⸗Abnehmer dürften auch in Kürze anfangen, ſich mit ihrem Winterbedarf zu verſorgen.. Wochenmarktbericht über den Viehverkehr Nuiõvonm 22.— 27. Juni. SOriginalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeiger“) Der Rindermarkt war gut beſchickt. Der Auftrieb a Großvieh betrug 988 Stück. Der Handel war mittelmäßig Preiſe pro 50 Kg. Schlachtgewicht: Ochſen M. 74—84, Buller (Farren) M. 60—70, Rinder M. 64—80, Kühe M. 50—7 Auf dem Kälbermarkt ſtanden am 22. Junt l. Is. 25 Stück, am 25. Juni 359 Stück zum Verkaufe. Geſchäfts verkehr teils mittelmäßig, teils flau. Preiſe pro 50 Kg Schlachtgewicht M. 80—90.„„ Der Schweinemarkt war mit 2392 Stück mittelmäßi ſucht. Handel mittelmäßig und gedrückt. Preiſe pro 50 Schlachtgewicht M. 62—64. Milchtühe wurden 39 Stück aufgetrieben. Der war mittelnäßig. Preis pro Stück M. 250—450. Der Ferkelmarkt war mit 362 Stück beſuch wurden M.—14 beze 8 4. Seite. eeee ——— 2 5 geri Soherr& Co. Frorisionsfroler Scheck-Verkehr. Jederzeit ohne Kündigung rückzahlbare Einlagen werden zu gutem Satze provisionsfrei verzinst. Die Schecks sind hier und an allen grösseren Plätzen Deutschlands kostenfrei zahlbar. 18576 Provisionsfreie Depositengelder Verden je nach Kündigungsfrist zu höheren Sätzen verzinst. Laufende Rechnungen cnit Gewährung von Bankkredit unter günstigen Bedingungen. Kauf und Verkauf von Wertpapieren. zu billigsten Sätzen. Abteilung für nicht notierte Werte. Panzer- Sewölde mit Safes zur von en Veriiniſce Lebens⸗ ere„Geſelſchaft „Alte Berliniſche“. Begründet 1836. Im Jahre 1907(dem 71. 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