Abonnemenk: GBadiſche Volkszeitung.) 0 Pfenunig monatkich. Bringerlohm 28 Pſg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ enſſchlag N..42 pto Quartal. Elnzel⸗Nummer 8 Pfg· In ſerate: 8 Die Solonel⸗Zeile 25 Vfg⸗ Auswärtige Inſerate 80„ Die Neklame⸗Zeile.1 Mark Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Maunheim und Umgebung. Schluß der Jnſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 3% 0 uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 uhr. der Stadt Mannheim und Amgebung. Badiſche Neueſte Nachrichten Alnabhängige Tageszeitung. Täglich 2 Husgaben (ausgenommen Sonutag) Eigene Redaktionsbureaus in Berlin und Karlsruhe. „Journal Mannheim“ Telefon⸗Nummern: Direction u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Burean(An⸗ nahme n. Druckarbeiten 341 Redaktionn:„ 377 Expedition und Verlags⸗ buchhandlung„„ 18 Nr. 297. Dienstag, 30. Juni 1908. (Mittagblatt.) Die heutige Mittagsausgabe umfaßt 16 Seiten. Wie der engliſche und der deutſche Arbeiter lebt. Von unſerm Londoner Korreſpondenten). 4. +. London, 28. Juni. Eine der ipterefſanteſten Fragen im Wirtſchaftsleben iſt der Vergleich zwiſchen der Lage der Arbeiter in verſchiedenen Ländern. Zugleich aber iſt es eine ungeheuer ſchwierige Auf⸗ gube, zu zuverläſſigen Ergebniſſen zu kommen. Es ſind eine ganze Reihe von Verſuchen gemacht worden, Vergleiche zwiſchen England und Deutſchland anzuſtellen, und ſoeben hat das engliſche Handelsamt ein Blaubuch veröffentlicht, das auf breiterer Baſis als bisher das Problem zu löſen ſucht. In 33 deutſchen Städten, deren Lebensverhältniſſe als typiſch angeſehen werden, und die zuſammen etwa eine Bevölke⸗ rung von neun Millionen vertreten, ſind Erhebungen ange⸗ ſtellt worden; und zwar über die Wohnungsmieten, die Preiſe von Lebensmitteln, die Koſten des Lebensunterhalts der Arbeiterklaſſen und zugleich über die Höhe der Löhne und die Dauer der Arbeitszeit, die in gewiſſen Berufen vorherrſchen. Um die Lage der deutſchen Arbeiter mit der engliſchen ver⸗ gleichen zu können, iſt man bei dieſen Erhebungen von eng⸗ liſchen Lebensverhältniſſen ausgegangen. Das Ergebnis iſt, daß ein engliſcher Arbeiter, der nach Deutſchland auswanderte und dort an ſeiner gewohnten Lebensweiſe feſthielte, die Wohnungsmiete, Lebensmittel und Feuerung etwa um ein 7 geſtesgerk Fden würde. Wenn aber ein deut⸗ ſcher Arbeiter nach England auswanderte und dort ebenfalls an ſeiner gewohnten Lebensweiſe feſthielte, ſo würde er die⸗ felben Ausgaben noch nicht um ein Zehntel niedriger finden als daheim. Die Sache liegt eben ſo, daß ſich weſentlich auf Grund der Preiſe Lebensgewohnheiten, Geſchmack und Vor⸗ urteile in England und Deutſchland verſchieden geſtaltet haben. Der engliſche Arbeiter wohnt meiſt in einem Familien⸗ haus, der deutſche(und ebenſo der ſchottiſche) wohnt in einer Mietskaſerne. Die engliſchen Wohnungen ſind an ſich bil⸗ liger als die deutſchen; addiert man aber die Kommunal⸗ ſteuern, die in England ausſchließlich von den Hausmietern getragen werden, ſo ſind die Ziffern ziemlich gleich: allerdings nehmen Berlin und dann auch Stuttgart mit ihren beſonders hohen Wohnungsmieten eine Sonderſtellung ein. Der eng⸗ liſche Arbeiter ißt hauptſächlich Rind⸗ und Hammelfleiſch und ſehr wenig Schweinefleiſch. Auf den Tiſch des deutſchen Arbeiters kommen hauptſächlich Schweine⸗ und Rindfleiſch und nur ſehr ſelten Hammelfleiſch. Der Wurſt in Deutſch⸗ land ſtehen in England die Konſerven in Blechbüchſen gegen⸗ ber. Der Engländer ißt Weizenbrot, der Deutſche reines Roggenbrot, oder ein Brot, das aus Roggen⸗ und Weizenmehl gemiſcht gebacken wird. Beim Brot ſpielt die Geſchmackfrage eine beſonders große Rolle. Daß den Deutſchen, die in Eng⸗ land leben, das engliſche Weizenbrot ganz und garnicht zu⸗ Dey Orgel⸗Ayger. Roman von Edela Rüſt. [Nachdruck verboten). 70 Es war im Auguſt. Ein Jahr war ſeit Dinas Hochzeit ins Land gegangen und gatte den jungen Rechtsanwalt Sehren durch das plötzlicheAbleben eines alten Juſtizrats zum Notar befördert— eine glückliche Fügung, wie ſie eben auch nur einem ſolchen Glücksvogel, in das fällt. Und das Neſt war noch reicher bedacht worden: ein es, weißes, zappelndes Bündel lag in dem weichen, nickel⸗ enden Wägelchen, das Dina, am Kaffetiſch ſitzend, mit der nken Hand langſam hin⸗ und herzog. Die Sonne brütete über dem Garten, aus dem es noch in iſend Farben flimmerte. Nur hier in der entfernteſten Ecke ind man um dieſe Stunde einen beſchatteten Zufluchtsort unter m alten Ahorn, der ſeine rundum weitausladende Krone aus em Nachbargarten wohlwollend über dieſe junge Anlage ſtreckte. Ahornkrone als luftig hohes Dach und gut eingewachſene derbüſche als Seitenwände in dieſer„Grotte“, ſo empfing Dina ſeit Juni jeden Nachmittag die Beſucher, die feſtzuſtellen zamen, ob Suſi Vater Herbert oder Mutter Dina von Tag zu ag ähnlicher würde. Heut war ein häßlicher Somemrtag für Jung⸗Sehren, d. h. r Herbert, der wie der Böſe ſelber aus dem Garten ins Haus, m Haus in den Garten und um den Wall gerannt war. konnte ſich ſo ſehr ſchlecht beherrſchen, und es ging ihm gänz⸗ gen den Strich, daß heute Frau Kommerzienrat Luch „ſeine leibhaftige Schwiegermama, ihm irgendeine Kleinig⸗ Schwager pder Schwägerin beſcheren wollte. Er wußte, es nüßzte nichts, aber er mußte raſen, und er raſte noch mehr, (Fortſetzung). ſagt, ergibt ſich aus dem großen Umſatz von Roggenbrot, das die zahlreichen hier anſäſſigen deutſchen Bäcker herſtellen. Billiger ſind in Deutſchland Milch und Kartoffeln und eben⸗ falls ſind die Ausgaben des deutſchen Arbeiters für Kaffee beträchtlich niedriger als die des Engländers für Tee, der einer ſehr hohen Steuer unterliegt. Die höheren Ausgaben des deutſchen Arbeiters für Feuerung ergeben ſich aus dem Unterſchiede der klimatiſchen Bedingungen, denn in England heizt der Golfſtrom. Was die Höhe der Löhne und die Dauer der Arbeitszeit betrifft, ſo ſind nur für drei Gewerke Erhebungen angeſtellt und hier ſind, was man übrigens auch ſchon früher wußte, die Löhne in England höher und die Arbeitsſtunden kürzer. Zieht man ſowohl die Arbeitsſtunden und die Arbeitslöhne einer Woche in Betracht, ſo ſtellt ſich der Stundenlohn des engliſchen Arbeiters etwa um ein Viertel höher. Die freihändleriſche Preſſe benutzt dieſe Ergebniſſe der amtlichen Unterſuchung natürlich im Parteiintereſſe und hält den engliſchen Arbeitern vor, wie unendlich viel beſſer ſie es doch hätten als ihre deutſchen Kollegen, uünd wie ſie das einzig und allein dem Freihandel verdankten. Aber ganz ſo einfach liegt die Frage doch nicht. Zunächſt umfaßt die Unterſuchung nur etwa drei Viertel der Ausgaben, die ein Arbeiterbudget ausmachen. Eine andere Frage iſt: wer beſſer lebt, der eng⸗ liſche oder der deutſche Arbeiter? Die Frage der beſſeren Lebenshaltung hängt ja ſelbſtverſtändlich nicht allein von dem größren oder geringeren Baveinkommen ab, ſondern auch namentlich davon, wie man verſteht, mit ſeinem Geld zu wirt⸗ ſchaften. Ferner davon, wieviele Kinder zu ernähren ſind. Daß nun die deutſche Arbeiterfrau unendlich viel beſſer wirt⸗ ſchaftet als die Engländerin, darüber haben die Engländer, die nach Deutſchland reiſten, um die Lage der Arbetter dort zu ſtudieren, gar keinen Zweifel gelaſſen. Dann aber iſt die deutſche Arbeiterfamilie im Durchſchnitt nicht ſo kinderreich als die engliſche. Und ſo kommt auch der Bericht zu dem Schluß, daß der deutſche Arbeiter in der Ernährung hinter dem engliſchen nicht zurückſteht. Bei der Unterſuchung der Löhne find nur einige der am höchſten bezahlten Arbeiter⸗ klaſſen berückſichtigt worden. Es iſt für keinen Kenner der Verhältniſſe etwas Neues, daß die Ariſtokratie der engliſchen Arbeiter materiell beſſer daſteht, als die oberen Schichten der deutſchen Arbeiter. Andrerſeits aber kennt man in Deutſch⸗ land nichts von dem Elend, in dem die unteren Schichten der engliſchen Arbeiter leben. Die„Slums“ der engliſchen Groß⸗ ſtädte gibt es in Deutſchland überhaupt nicht. Was dann das Einkommen der oberen Schichten der engliſchen Arbeiter be⸗ trifft, ſo darf man nicht bei einem Vergleich des Wochenlohnes ſtehen bleiben. Vielmehr muß man fragen, wie groß das Jahreseinkommen iſt. Darüber bringt das Blaubuch keine Statiſtik. Aber nach den monatlichen Berichten über die Ausdehnung der Arbeitsloſigkeit in England, kann man nicht umhin, die Höhe der Wochenlöhne als ziemlich relative Ziffern zu betrachten, denn wir wiſſen nicht, wieviel Wochen im Jahre die Arbeitsgelegenheit dauert. Außerdem macht auch das eng⸗ liſche Blaubuch auf die bedeutende ſteigende Tendenz in den Löhnen in Deutſchland aufmerkſam. Endlich aber müſſen wir fragen: wer hat mehr von ſeinem Leben, der engliſche wenn er Dinas luſtige Augen ſah die ihn geradewegs auslachten, Er begriff Dinas Gleichgültigkeit nicht!“ Und Dina begriff in ihrem jungen Mutterglück nicht, wie man einer anderen Frau das mißgönnen könnte! Sie mißgönnte Luch nichts, nicht einmal den Pomp, mit dem die Frau Kom⸗ merzienrat im Winter ihre geſellſchaftliche Aera eröffnet hatte. Sie meinte doch zu wiſſen, daß Luch ſeeliſch in einem Martyrium lebte. Und da ſollte ſie ſie um das bißchen lauten Glanz beneiden? Sie, die den Mann ihrer Wahl, und nun ihr Kind in allem Jugend⸗ und Liebesreichtum beſaß? Wenn Dina durch ihr kleines Reich zog, das ihr ihr Vater zur Hochzeit ſchuldenfrei geſchenkt, regte ſich in ihr kein Wunſch nach größerem Beſitz. Sie waren beide jung, ſie konnten er⸗ werben. Herbert in ſeinem Beruf und ſie in küchtiger Wirt⸗ ſchaftsführung, um die fünftauſend Mark, die ſie von Hauſe als jährliches Nadelgeld bezog, ihren Bedürfniſſen entſprechend zu verdreifachen. Dina ſtörte auch das kinderloſe Ehepaar nicht, das den rech⸗ ken Flügel der oberen Etage bewohnte. Der Profeſſor, dem die Villa vorher gehörte, hatte nur unter der Bedingung verkauft, 11 ihm ſeine hübſche Balkonwohnungz nicht gekündigt werden ürfe.— Dieſe alten Leute. die ſo lautlos ihr beſchauliches Penſionär⸗ leben führten, und ihre Miete ſo pünktlich auf den Tiſch des Hausherrn niederlegten, hatte Herbert nun auch ſchon ſo weit gebracht, daß ſie kaum noch in den Garten hinunterkamen, wo 1 ſich eine Rundlaube mit wildem Weingeranke hergerichtet tten. Herbert, der liebenswürdigſte aller Geſellſchafter, hatte ſo eine Art zurückzudämmen, was ihm nicht in den Kreis paßte, und Profeſſors hatten dieſe Eigenart reichlich zu koſten bekommen Es galt nicht den guten Leuten perſönlich, es galt den Inhabern. eines Teiles ſeiner Villa, die er für ſich haben wollte. Und da ihm alles glückte, hatte er es denn ſo weit gebracht, daß die Profeſſorin ſoeben Dina oben auf dem Flur darauf vor⸗ Arbeiter oder deutſche? Die engliſchen Arbeiterdeputa⸗ tionen und Stadtvertreter, die in den letzten Jahren Deutſch⸗ land beſucht haben, laſſen in ihren Berichten keinen Zweifel, daß ſie von dieſem Geſichtspunkt aus die Lage des deutſchen Arbeiters für die weitaus günſtigere halten. Die größere Reinlichkeit der Städte, die beſſeren Vorkehrungen in den Fabriken und Werkſtätten, die beſſere Erziehung der Kinder, die ſympathiſchere Art der Vergnügungen, hat ſie, wie ſie offen geftehen, mit Neid erfüllt. Die parteipolitiſche Aus⸗ nutzung des neuen Blaubuchs iſt demnach zwar verſtändlich, ſachlich aber nicht berechtigt. Aber dem ruhigen Beobachter bietet der 600 Seiten ſtarke Band eine Fülle intereſſanter Beobachtungen und Anregungen. Der Prozeß gegen Eulenburg. Ein Gerichtsberichterſtatter meldet über den erſten Ver⸗ handlungstag: Die heutige Verhandlung dauerte bis kurz vor vier Uhr nachmittags. Wie beſtimmt verlautet, iſt die Vernehmung des Angeklagten beendet. Der Fürſtſtellte auf das Entſchiedenſte eine Schuld in Ab⸗ rede; ſein Geſundheitszuſtand ſoll nichts zu wünſchen übrig laſſen. Der Fürſt ſoll ſich mit großer Gewandtheit verteidigt haben. Zeugen wurden heute noch nicht ver⸗ nommen. Morgen vormittag 11 Uhr wird die Verhandlung fortgeſetzt. Aus der Umgebung des Fürſten Eulenburg verlautet: der Fürſt beteuere ſeine Unſchuld und erkläre, er könne nicht zugeben, geiſtesgeſtört zu ſein. Er wünſche daher nicht, daß die Verteidigung den Einwand der Unzurechnungsfähigkeit erhebe. 8 Profeſſor Dr. Kahl, einer der bedeutendſten Straf⸗ rechtslehrer an der Berliner Univerſität, hatte zur Frage nach dem mutmaßlichen Strafmaß gegenüber einem Journaliſten ſich folgendermaßen geäußert: „Ueber die des Fürſten Eulenburg harrende Strafe kann man auch nur annähernd Genaues ohne Studium von Akten und Beweis⸗ materiał natürlich nicht vorherſagen. Die möglichen Strafen wegen Meineides, das heißt wiſſentlicher Verletzung der Eidespflicht, be⸗ wegen ſich zwiſchen leinem und zehn Jahren Zuchthaus, bei fahrläſſigem Falſcheid— irrtümlich auch fahrläſfiger Meineid genannt— gwiſchen einem Tag und einem Jahr Ge⸗ fängnis. Die Fahrläſſigkeit in der Ableiſtung des Eides kann beiſpielsweiſe darin gefunden werden, daß der Schwörende es in pflichtwidriger Weiſe unterlaſſen hat, ſich die zur Verhandlung ſtehenden Vorkommniſſe ins Gedächtnis zurückzurufen. Die An⸗ nahme eines nur fahrläſſigen Falſcheides ſcheint nach Lage der Sache ziemlich ausgeſchloſſen zu ſein. Bleibt nur der Meineid, bei dem es auch„mildernde Umſtände“ nicht gibt. Nun kann beim Meineid allerdings eine Ermäßigung der Strafe um die 19 7 bis ein Viertel eintreten. Das geſchieht aber nur in dem alle, wenn die Ausſage der Wahrheit für den Schwörenden ſelbſt eine Verfolgung wegen eines Verbrechens oder Vergehens nach ſich gezogen haben würde. Auch das trifft im Falle des angeklagten Fürſten Eulenburg nicht zu. Er hat geſchworen,„ſich niemals im Sinne des§ 175 bergangen und niemals Schmutzereien getrieben zu haben.“ Der Fall der erwähnten Straf⸗ bereitet hatte, daß ſie ſich entſchloſſen hätten, ihre Wohnung nun doch zum Oktober zu kündigen. Ihr Mann hätte plötzlich das Reiſefieber, ſie wollten den Winter im Süden zubringen und dann noch weiter die Welt umwandern, ſolange ihnen der liebe Gott noch Urlaub gebe: die Welt ſei doch ſo groß, und man habe doch gar ſo wenig davon geſehen! Dina war etwas verſtimmt darüber. Erſtens wußte ſie, daß die beiden gütigen Menſchen ſich gelränkt fühlten und dann — es waren doch auch ſiebenhundert Mark im Jahre! Ihre Wirt⸗ ſchaft wurde doch naturgemäß nun ſo wie ſo täglich koſtſpieliger. Wo Herbert nur blieb! Er wußte doch, daß es Kaffeezeit war, daß die Eltern jeden Augenblick kommen mußten! 75 Die alten Sehrens kamen, der Kaffee wurde gebracht. Suſi wurde munter und aus einem Arm in den andern gelegt, und endlich kam Herbert ſehr erhitzt und aufgeregt heim. Er fand eine etwas ſchwüle Stimmung vor. Der alte Doktor hatte an ſich ſchon eine ſtark ausgeprägte Feierlichkeit in ſeinem Gehaben, was aber an ihm nicht unan⸗ genehm auffiel. Er hatte ſie wohl aus ſeinem Berufe, in dem er völlig aufging, unbewußt in ſeine Privatgewohnheiten mit hin⸗ übergenommen. Es kam wohl auch daher, daß man ihm in der Stadt wie einen Duodez⸗Fürſten huldigte. die Damen auf der Straße ſeitwärts traten und vor ihm knixten. Er war es ſo gewöhnt, wo er ging und ſtand. Dabei war er leutſelig und ohne jeden folſchen Stolz, ſogar ſchlicht in ſeinen Anſprüchen und Lebensäußerungen. Wenn man ihn bei ſeinem Profeſſorentitel anredete, konnte er empfindlich werden— e⸗ wollte nichts ſein als ein tüchtiger, jeder Aufopferung fe Arzt, eben nur der„Doktor“. Seine Frau war ſo taktvol deshalb auch nur„Frau Doktor“ anreden zu laſſen, trotzhe ihr eine kleine Kränkung bedeutete. 4 Der alte Sebren beſann ſich bald auf ein paar Pati die er trotz des Sonntags ſehen mußte.„Ich bin um acht n hier, wenn Ihr wollt, könnt Ihr mit dem Eſſen warten! Es feblte nur, daß 2. Seite. Seneral⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) — Mannheim, 30. Junk, ermäßigung könnte ſomit eintreten, wenn dem Fürſten nachträglich dennoch Verfehlungen gegen§ 175 nachgewieſen würden, deretwegen er einen Meineid geſchworen hätte. Davon iſt aber gar keine Rede. Hier handelt es ſich um die in der zweiten Hälfte des Schwures enthaltene Beteuerung,„niemals Schmutzereien ge⸗ trieben zu haben.“ Da das, was hierunter einzig und allein zu berſtehen iſt, aber keine Verfolgung wegen Verbrechens oder Ver⸗ gehens nach ſich gezogen hätte, ſo kann auch von der obigen Ver⸗ günſtigung der Strafermäßigung keine Rede ſein. Warten wir aber ab, was die hoffentlich recht kurze Gerichtsverhandlung ergibt.“ ** Berlin, 30. Juni.(Von unſerm Berl. Bureau.) Aus der geſtrigen Verhandlung hinter ver⸗ ſchloſſener Türe weiß die„Berl. Morgenpoſt“ folgen⸗ des mitzuteilen: Die geſtrige Sitzung war ausſchließlich der Vernehmung des Angeklagten Eulenburg gewidmet. Auf die Frage des Vorſitzenden, ob er ſich ſchuldig bekenne, antwortete Eulenburg, er ſei nicht ſchuldig. In wohlgeſetzter Rede machte der Fürſt ausführliche Angaben über ſeinen Lebenslauf, über ſeine Freundſchaften und deren Art und be⸗ ſtreitet entſchieden, ſich jemals homoſexuell betätigt zu haben. Er erklärt, der Zeuge Er nſt ſei ent⸗ weder geiſteskrank oder beſtochen worden. Anfangs äußerte Eulenburg Zweifel, ob ſeine eidliche Bekundung jene Auffaſſung zulaſſe, welche der Anklage zu Grunde liegt; ſpäter gab er dann zu, daß ſeinem Eide auch dieſe Bedeutung zu⸗ kommt. Der Fürſt war ſichtlich bemüht, bei ſeinem Auftreten auf die Geſchworenen Eindruck zu machen. Er ſagte, er habe keinen Unterſchied gemacht zwiſchen Hochgeſtellten und Bür⸗ gerlichen, gerade dadurch habe er ſich vielfach Anfeindungen zugezogen. Den überſchwenglichen Ton in ſeinem Brief an den Fiſcher Ernſt ſucht der Fürſt mit der Erklärung zu recht⸗ fertigen, daß er in jener Zeit verſtimmt geweſen ſei und das friſche urwüchſige Weſen jenes Mannes auf ihn ermutigend gewirkt habe. Heute erfolgt die Vernehmung des Juſtizrats Bernſtein, des Rechtsanwalts Prager, des Fiſchers Ernſt und des Milch⸗ händlers Riedel. Wie verlantet, wird der Prozeß nicht ſo lange dauern, als nach der großen Zahl der geladenen Zeugen anzunehmen iſt. Vorausſichtlich werden viele Zeugen aus⸗ ſagen, daß ihnen Nachteiliges über den Fürſten nicht bekannt iſt. Eingehend verhört werden nur die Zeugen Riedel, Ernſt und Baron und Wendelſtein von Blaubeuern, ſowie Polizei⸗ kommiſſar Steinhammer⸗Potsdam. Polftische Klebersicht. Maunheim, 30. Juni 1908. Koufeſſionelle Verhetzung. Herr Pfarrer Klingenburg in Mülheim a. d. Ruhr ſchreibt der„Köln. Ztg.“:„ „In der Kölniſchen Zeitung vom 26. Juni findet ſich unter der Ueberſchrift„Schürer und Hetzer“ ein längerer Artikel, der ſich gründet auf einen Bericht der Mülheimer Zeitung über die letzte Generalverſammlung des hieſigen Zweigvereins des Evangeliſchen Bundes. Nach dieſem Bericht ſind mir Aeußerungen in den Mund gelegt, die ich gar nicht gemacht habe. Von einer„aus unange⸗ brachter konfeſſioneller Friedensliebe entſprungenen, zu weiten Rück⸗ ſichtnahme auf die wenigen liberalen Katholiken“ habe ich mit keiner Silbe geſprochen, kann auch gar nicht ſo geſprochen haben, weil eine derartige Aeußerung meiner Ueberzeugung ſchnurſtracks zuwider wäre. Wohl habe ich auf das Reſultat der Landtagswahl hin⸗ gewieſen mit dem Ausdruck ſchmerzlichſten Bedauerns, daß durch das Eintreten der ſozialdemokratiſchen Wahlmänner für den Kandi⸗ daten des Zentrums unſer Wahlkreis an die Zentrumspartei ver⸗ loren gegangen ſei, und dabei weiter bemerkt, daß dieſer Ausfall der Wahl aufs neue erkennen laſſe, wie nötig die Arbeit des Evan⸗ geliſchen Bundes zu Wahrung deutſch⸗proteſtantiſcher Intereſſen ſei und wie dringend wünſchenswert es wäre, wenn derſelbe in natio⸗ nalen Kreiſen immer mehr Verſtändnis und Teilnahme fände. Auch habe ich gelegentlich immer wieder meiner wärmſten Sympathie mit allen denen Ausdruck gegeben, die das religiöſe und politiſche Inter⸗ eſſe und Leben nicht miteinander verquickt ſehen möchten, habe auch zur Zeit in Worms Hackenbergs bedeutſame Rede mit großer Befriedigung gehört und mich des öftern in gleichem Sinme ausgeſprochen. Meine evangeliſch⸗chriſtliche und national⸗ patriotiſche Ueberzeugung habe ich alle Zeit freimütig und furchtlos vertreben, aber zu den„Hetzern und Schürern“ habe ich niemals gehört, das werden mir alle bezeugen können, die mich näher kennen gelernt haben.“ 5 Dieſe Richtigſtellung iſt ſehr dankenswerk. Nach der Mülheimer Zeitung iſt die befremdliche Wendung übrigens doch in jener Verſammlung gebraucht worden, allerdings von anderer Seite, an die ſich alſo unſere Worte zu richten haben würden. Gegen Entgleiſungen Einzelner wird ſchwerlich etwas zu machen ſein. Wir ſagten ſchon, Heißſporne, die am liebſten aus dem Evangeliſchen Bunde einen Kampf⸗ und An⸗ griffsverein gegen die katholiſche Kirche machen möchten, gibt es in ſehr vereinzelten Exemplaren wohl. Aber die führenden Männer des Evangeliſchen Bundes ſollten keinen Zweifel dar⸗ über laſſen, daß Geiſt und Arbeit des Evangeliſchen Bundes nicht in der Richtung eines Angriffskampfes, ſondern einer Abwehr liegen, allerdings einer ſehr entſchloſſenen und ener⸗ giſchen, die ſich nichts abhandeln läßt. Tauchen in den Ver⸗ ſammlungen der Zweigvereine Angriffsgelüſte auf, dann werden die Leiter der Verſammlungen im Intereſſe der Bundesarbeit am beſten tun, ihnen ſofort ſcharf und unzwei⸗ deutig entgegenzutreten. So wird von vornherein klerikalen Gehäſſigkeiten die Spitze abgebrochen. Landesverſammlung der bayeriſchen Jung⸗ liberaleu. Der erſte Tag ſchloß mit einem Begrüßungsabend, auf welchem Landtagsabgeordneter Dr. Thoma die politiſche Situation in Bayern beleuchtete und den grundſätzlichen Unterſchied zwiſchen Liberalismus und Ultramontanismus nachwies. In der zweiten öffentlichen Delegiertenſitzung ſprach Ver⸗ bandsſekretär Oſterkorn über die Frauenfrage. Der Referent ging davon aus, daß die Stellung, welche den Frauen durch die moderne Wirtſchaftsentwicklung zugewieſen worden ſei, dieſe nicht nur berechtige, ſondern zwinge, ſich mit den Fragen der Politik zu befaſſen. Der Liberalismus müſſe die Frauenbewegung als etwas ihm Weſensverwandtes betrach⸗ ten. Den Forderungen der Frauenbewegung nach völliger politiſcher Gleichberechtigung ſtehen heute noch Schwierig⸗ keiten gegenüber, die teils in der Gleichgiltigkeit und Un⸗ kenntnis des größten Teils der Frauen ſelbſt und der Geſamt⸗ bevölkerung beruhten, und teils in der Furcht vor Zentrum und Sozialdemokratie ihre Stütze hätten. Man müſſe aber damit rechnen, daß das Frauenwahlrecht, ob früher oder ſpäter, doch komme, und daß die Machtverteilung, welche es bewirken werde, lediglich danach ausfallen werde, ob der Liberalismus die Zeichen der Zeit verſtehe oder nicht. Die Verſammlung ſtellte ſich in einer eingehenden Dis⸗ kuſſion einmütig auf den Standpunkt des Referenten. Schließlich fand noch eine Reſolution zum Fall Beyhl einſtimmige Annahme. Sie lautet:„Die Landesverſammlung der Jungliberalen Vereine Bayerns r. d. Rh. proteſtiert aufs ſchärfſte gegen das Vorgehen des Kultusminiſters gegen den die Intereſſen ſeiner Standes⸗ genoſſen ſo mannhaft vertretenden Lehrer Beyhl. Sie begrüßt daher die Interpellation, welche die liberale Landtagsfraktion zur Wahrung der ſtaatsbürgerlichen Freiheit der Beamten und Lehrer eingebracht hat. Der Fall Beyhl bedeutet ein weiteres Glied in der Kette Schnitzer⸗Grandinger⸗Tremel, die uns klar und deutlich die ungeheure Machtüberſpannung des Ultramontanismus und die ſchwächliche Nachgiebigkeit der Staatsregierung zeigt. Angeſichts dieſer Vorgänge fordert die Landesverſammlung auch die geſamte Beamtenſchaft auf, durch lebhafte Beteiligung am politiſchen Leben rechtzeitig und energiſch zu proteſtieren gegen dieſe ſyſtematiſchen Ver⸗ ſuche einer Knebelung der freien Meinungsäußerung.“ ———— Koloniales. Die Diamantenfunde in Südweſtafrika. * Berlin, 29. Juni. Es war zu erwarten, daß das Reichs⸗ kolonialamt den durch den Gouverneur amtlich beſtätigten Nach⸗ richten über einen Fund von Diamanten in der Nähe von Lü⸗ deritzbucht erhebliche Bedeutung beilegen würde. Dies wird nun dadurch beſtätigt, daß, wie beſtimmt verlautet, das Reichskolonial⸗ amt im Verordnungswege ſchon Schritte getan hat, um in dem fraglichen Gebiet in Gemäßheit des§ 94 der Bergverordnung für Deutſchſüdweſtafrika dem Fiskus das Aufſuchen von Mineralien vorzubehalten. Hier, wo es ſich um Diamantfunde handelt, iſt bei der derzeitigen Monopoliſierung des Diamantenbergbaues in Südweſtafrika und den Beſtrebungen das Monopol auch bei der Auffindung neuer Diamantenlagerſtätten aufrecht zu erhalten, Vorſicht doppelt geboten. Badiſche Politit. Eine bemerkenswerte Rede Wackers. Karlsruhe, 29. Juni.(Von unſerem Karlsruher Burecau.) Der 9. Vertretertag des Verbandes der Windt⸗ horſtbunde Deutſchlands brachte in der geſtrigen Feſtver⸗ ſammlung in dem großen Feſthallenſaale auch eine Rede Wackers, des Führers des badiſchen Zentrums. Es war eine nüchterne, ernſte Agitationsrede, die der mit ſtürmiſchem Beifall begrüßte, etwas alt gewordene Führer hielt und die aus einer Statiſtik beſtand, mit der man gewiß viel, aber immerhin nicht alles beweiſen kann. Was Wacker am geſtrigen Tage für die Zen⸗ trumspartei ſagte, das gilt auch für die große liberale Partei: „Eigene Arbeit wird eine der Lebensquellen für die Zen⸗ trumspartei ſein und wenn es an dieſer Arbeit nicht fehlt, dann braucht Niemand um die Schickſale der Zentrumspartei Sorge zu haben!“ Und dieſe„Zentrumsarbeit“ bildete das Grundthema ſeiner Rede. Was nach Wacker von einem Zentrumsmann gilt, das kann man wohl von jedem Politiker verlangen— eine per⸗ ſönliche Haltung im privaten, beruflichen und geſellſchaftlichen Leben und Tüchtigkeit und Charakter zu zeigen, Zuverläſſigkeit, Treue und Ehrlichkeit. Wacker umgrenzt die Gebiete der direkten Zentrumsarbeit nicht anders, wie jede andere Partei ihre Ar⸗ beitsgebiete auch umgrenzt in Vereinsweſen, Preſſe, Agitations⸗ und parlamentariſche Arbeit. Das Vereinsweſen habe in ſeiner Allgemeinheit vielfach das Wort„Vereinsmeierei“ gezeitigt; daran ſolle man ſich nicht ſtören, meint Wacker, denn der verſtändige Zentrumsmann müſſe als Zentrumsarbeitsmann ſich möglichſt weitherzig dem Vereinsweſen gegenüberſtellen. Er müſſe überall da ſeinen Mann ſtellen, wo es gelte, gemeinnützige Intereſſen zu fördern. In keinem Verein von allgemeinem In⸗ tereſſe ſollte es an Zentrumsmännern mangeln und— möchten wir beifügen— auch nicht an liberalen Männern. Alle Zen⸗ trumsarbeit hat einem doppelten Ziel zuzuſtreben: Förderung der eigenen Sache, Bekämpfung der gegneriſchen, und das Eine, wie das Andere, um die Intereſſen der Allgemeinheit zu fördern, denn, meint Wacker, wir ſind überzeugt, daß mit der Hochhaltung der Zentrumsfahne,(ſage: liberalen Fahne) mit der Rückſicht⸗ nahme auf die Grundſätze des Zentrums(ſage: des Liberalis⸗ mus) die ſachlichen Intereſſen der Allgemeinheit, der Geſellſchaft gefördert werden. Aus dieſem Gedanken heraus müſſe das Zen⸗ trum(ſage: der Liberalismus) von Niemandem übertroffen wer⸗ den, auf Gebieten einträchtlich Hand in Hand zuſammen zu ar⸗ beiten, wo von Gegnerſchaft nicht geſprochen zu werden braucht. Wo von Kampf die Rede iſt, da gibt es auch Wunden und Narben, da iſt nicht immer von Erfolg zu ſprechen, es gibt auch Mißerfolge— ſoll aber der Kampf ein erfolgreicher ſein, dann tut die rechte Erkenntnis und die richtige Einſchätzung der Gegner not. Und der Gegner wird am beſten, am zuver⸗ läſſigſten und am gründlichſten erkannt im Kampf, aber keines⸗ wegs immer im parlamentariſchen Kampf, denn nirgends macht man mehr Erfahrung, als auf parlamentariſchem Boden, wo es geſchickte Leute gibt, wenn es ſich darum handelt, verſchiedene Mienen aufzuſetzen.(Hier iſt das Zentrum geradezu vorbildlich. Der Berichterſtatter.] Der Kampf ſoll gerecht und ehrlich ge⸗ führt und dem Gegner ſoll Gerechtigkeit zuteil werden. Scharf iſt der Kampf zu führen, ſonſt fehlt ihm die notwendige Voraus⸗ ſetzung zum Erfolg. Gerechtigkeit dem Gegner, aber auch der Sache, um welche gekämpft wird, Gerechtigkeit haben auch die⸗ jenigen zu beanſpruchen, welche die Laſt des Kampfes tragen. Nicht dürfe der Gegner mit Nobleſſe überſchüttet werden auf Koſten des Zentrums— Preſſe und Agitation haben Anſpruch auf die größte Rückſichtnahme— wenn ſie ihren Mann ſtellen, dann leiſten ſie die wichtigſte Arbeit, um die ſie nicht zu beneiden ſind. Beſonders im Nachſtehenden hat Wacker, der alte Preß⸗ kämpe, einen Satz ausgeſprochen, der allen Parteien zur Be⸗ herzigung empfohlen werden kann:„Und wenn die Kampfes⸗ arbeit der Preſſe gerecht beurteilt werden ſoll, ſo darf man nicht überſehen, daß es ſich dabei zum größten Teil um eine Arbeit des Moments handelt, der nicht vorbereitet werden kann und um eine Arbeit, die unmöglich unbeeinflußt von einer anderen Arbeit geleiſtet werden kann.“ Herr Wacker erging ſich ſodann über den Parlamentarismus und machte allgemein beachtenswerte Be⸗ — merkungen, die auch für den Gegner nicht ohne Intereſſe ſind und ſo meint Herr Wacker:„Der richtige Zentrumsmann wird ſich auch leicht zurecht finden in der Frage, ob und wie die Be⸗ ziehungen zu den Vertretern der Regierung zu pflegen ſind und da dürfe doch geſagt werden, daß, ſoweit es ſtatthaft und geboten erſcheine, neben der eigenen Meinung und den eigenen Wünſchen auch Meinungen und Wünſche anderer zu berückſichtigen ſeien, wobei für den richtigen Zentrumsmann allerdings als erſte Rück⸗ ſicht diejenige auf die Auftraggeber gelten müſſe. Zentrumsab⸗ geordnete von Miniſtergnaden, ſo meinte Wacker, gebe es„bisher“ nicht, er ſcheint damit andeuten zu wollen, daß ſolche Abgeordnete für die Zukunft nicht zu den Unmöglichkeiten zu gehören brauchen Herr Wacker hegt aber ernſtliche Zweifel, ob in Berlin wie in Karlsruhe an uneigennützige Miniſtergnade für Zentrumsabge⸗ ordnete zu glauben ſei. Jedenfalls würde ein teuerer Preis dafür zu zahlen ſein. Er glaube, daß, wenn Miniſter und Zen⸗ trumsabgeordnete einen Wettlauf unternehmen wollen, bei gegen⸗ ſeitiger Rückſichtnahme auch der vorſichtigſte Zentrumsmann ime mer den Kürzeren ziehen und den größeren Preis zahlen werde, Das Parlament dürfe aber nicht zum Agitationsfeld werden— in dieſem haben die Abgeordneten die Pflicht, für das Volk zu ſorgen in gemeinſamer Arbeit und die Zentrumsabgeordneten werden ſich in der Mitwirkung von Niemanden übertreffen laſſen. Redner ſchloß dieſen Teil ſeiner intereſſanten und für alle Parteien beherzigenswerten Ausführungen mit folgenden wirb wohl auch nicht früher hier ſein können— entledigt Euch alſo dieſer krampfhaften Warteſtimmung!“ „Der Alte hat gut reden!“ „Aber Herbert! Das wird wirklich ganz krankhaft bei Dir!“ ſagte Dina, und gab Suſi an Katrin Lütte ab, die das Kleine zur Veſper holen lam. Suſt mußte Papa noch einen Kuß geben. Er ſchwenkte das Bündelchen ein paar Male in der Luft herum: „Das ſage ich Dir aber, Jöhre, wenn dort heut ein Junge kommt, dann biſt Du für mich nicht mehr auf der Welt!“ „Ach, Herr Doktor, Herr Doktor, wie kann man! Laß es zehnmal'n Jung ſein, ſolche Beinerchen wie unſer Suſi hat er doch nich! So'n Paar Beinerchen—— ſo'n Staat!“ „Na, ziehen Sie nur los mit Ihrem Staat! Und daß Du heute Nacht nicht wieder heulſt, Fräulein Suſi, ſonſt gibts was auf die Beinerchen— alter Strick! Sie lacht! Na, ich kon⸗ ſtatiere alſo, daß Suſi Sehren auf Veranlaſſung ihres Herrn Papa mit verſtändnisinnigem Humor zum erſtenmal gelacht hat „— Dina, Großmutter, notiert es— es iſt auf die Minute halb echs!“ Und Dina und Großmutter eilten herbei, um Suſis zweides Lächeln zu erleben, aber Suſi war vorläufig kein Freund von Wiederholungen. So kleine Extraſtücke gab ſie nur hin und wie⸗ der zum beſten und zwar ausgerechnet vor dem Papa der ſich piel und luſtig mit ihr beſchäftigte, luſtiger und lebendiger, als es ihrem jugendlichen Alter bekömmlich ſchien. Herbert war ein zärtlicher Gatte und Vater, ſeine zeit⸗ weiſen nervöſen Extravaganzen abgerechnet. Seine jetzt für den Augenblick gehobenere Stimmung ſchlug in Fröhlichkeit um, als Dina ihm jetzt über Profeſſors berichtete. „Und damit hältſt Du ſo lange hinterm Berge?“ „Ich wollte es nicht in Papas Gegenwart erörtern.“ „Aber warum nicht? Gerade! Da wäre alles gleich haar⸗ ſcharf erledigt worden!“ vSie werden ja hoffentlich bleiben, wenn Du nur——* „Aber Mutterchen! Ich kann den Tag nicht erwarten, daß fie raus ſind, ich will unſer Haus für uns allein haben— das kann Dina Lauter ſich leiſten!“ ‚ „Aber Ihr habt doch auch ſo reichlich Platz, Herbert—— nur nicht gleich ſo großſpurig, lieber Junge, es „Mutterchen, ich weiß am beſten 15 „Mutterchen hat ganz recht“ fiel Dina ihm in die Rede,„die Miete wird uns ſehr fehlen!“ (Fortſetzung folgt.), Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Theaternotiz. Die Inkendanz teilt mit: Wegen Erkrankung des Fräulein Muriel Terry gelangt heute anſtelle der ange⸗ kündigten Vorſtellungen:„Diamileh“ und„Coppelia“, die Oper: „Rigoletto“ von G. Verdi zur Aufführung. Das Mannheimer Muſikleben wird mit Beginn der nächſten Saiſon, wie wir von zuverläſſiger Seite vernehmen, inſofern eine intereſſante und begrüßenswerte Bereicherung erſahren, als die beſtbekannten auswärtigen Kammermuſik⸗En⸗ ſembles der Böhmen, Holländer, Münchener uſw., welche ſchon dieſen Winter in Heidelberg mit großem Exfolg gaſtieren, ſich diesmal auch in Fengeer hören laſſen werden. Herr Direktor Otto Seelig, Ler Leiter der Heidelberger Muſikſchule, ſelbſt ein trefflicher Enſembleſpieler(Klavier),, will die vollen⸗ deten Darbietungen der genannten Quartettvereinigungen auch den hieſigen Muſikfreunden zugute kommen laſſen. So wird ſich denn auf dem anderswo ſonſt ſo ſtiefmütterlich behandelten Spezialgebiet der Kammermuſik in Mannheim nicht zum Schaden ſeines guten Rufes als Muſikſtadt, ein reges Leben entwickeln. indem ſich an 12 Abenden drei verſchiedene Quartett⸗Enſembles unſere erprobten einheimiſchen Künſtler und die genannten aus⸗ wärtigen Gäſte in edlem Wettſtreit werden hören laſſen. Die Vereinigung zur Förderung der Künſte in Heſſen und im Rhein⸗Main⸗Gebiet hielt geſtern im Fürſtenſaal in Darm⸗ ſich ſehr gut entwiselt hat und jetzt über 800 Mitglieder zählt. ſtadt unter dem Vorſitz des Herrn Gewerberat Reuter⸗Darm⸗ ſtadt ſeine diesjährige Hauptverſammlung ab, die aus dem ganzen Bezirk beſucht war. Profeſſor Dr. Greiner gab den Rechenſchaftsbericht, aus dem hervorgeht, daß die Vereinigung Der mit M. 9889 abſchließende Kaſſenbericht ſowie der Voran⸗ ſchlag mit M. 14770 werden genehmigt. Die Vereinigung beab⸗ ſichtigt nach einem Referat des Herrn Dr. Greiner verſchiedene Neuunternehmungen. Vor allem ſoll die Hauptaufgabe des Vereins Kunſtgewerbe und Kunſtinduſtrie dadurch voran gebracht werden, daß dieſe Arbeiten veröffentlicht und beſprochen werden, da man ſie für wichtiger hält, wie die bildende und die Dicht⸗ kunſt. Man werde alles tun, um Mittel und Wege zu finden. dieſe Kreiſe heranzuziehen. An die Ausſtellung anknüpfend, wird man kunſtgewerbliche Aufſätze mit Illuſtrationen veröffentlichen. Ferner ſoll die Zeitſchrift dadurch Zentralorgan für die heimiſche Literatur werden, indem man verſuchsweiſe, aber ohne Koſten⸗ riſiko, die Werke heimiſcher Dichter ſelbſt verlegen, und dieſe durch billige Ausgaben bekannt machen will. Ebenſo will man junge Künſtler praktiſch beſchäftigen, reſp. ihnen hierbei geeignete Vorſchläge machen. Die Vogelsberger Spielwareninduſtrie, be⸗ ſonders die Töpferinduſtrie wie auch die Holzſpielwaren ſollen ge⸗ fördert werden, zudem erfreulicherneiſe auch der Großherzog ſein Intereſſe hieran gezeigt hat. Ebenſo will man geeignete Führer herausgeben. Nach der Erklärung des Vorſitzenden, daß wie man auch in der vorausgegangenen Ausſchußſitzung beſchloſſen habe, je nach der finanziellen Lage Künſtler und Handwerk prak⸗ tiſch zuſammenzuführen, wird auf Vorſchlag des Herrn Prof⸗ Dippel⸗Darmſtadt in dieſem Sinne der Wunſch der Verſamm⸗ nung zum Ausdruck gebracht. Der banuliche Zuſtand des Kölner Domes. Aus Köln wirk berichtet: Durch das Herabſtürzen von kleineren und größeren Geſteinsmaſſen, von koſtbarem Stuck uſw. im Kölner Dome wurde man vor längerer Zeit auf den baulichen Zuſtand des Domes auf⸗ merkſam. Fachmänniſche Unterſuchungen ſtellten tiefergehende Mennheim, 30. Junk. Generalerhzeiger-(Wittagblatl) ., Seite. Sätzen: Die Agitationsarbeit von geſtern iſt, ſeitdem es eine Zen⸗ trumsarbeit zu leiſten gibt, die unerläßlichſte Vorausſetzung der Zentrumsmandate und deren Ausübung von heute und die Durch⸗ führung der Zentrumsarbeit von heute ſoll die Zentrumsarbeit für morgen nicht gefährden. Nachzugeben ſei nur da, wo dem Zentrumsmann freundliche Worte perſönlich gewidmet werden. Für einen bombenfeſten Zentrumsmann nehme es ſich aber be⸗ leidigend aus, ihn mit perſönlicher Freundſchaft zu überſchütten und ſeine Sache mit aller Schärfe zu bekämpfen. Die Einnahmen der badiſchen Staatseiſenbahnen. Karlsruhe, 29. Juni. Die„Karlsruher Zeitung“ ver⸗ öffentlicht heute die Rechnungsergebniſſe der badiſchen Staats⸗ eiſenbahnen ſeit Inkrafttreten der Tarifreform am 1. Mai 1907. Bis Ende 1907 handelt es ſich um endgültige Abrechnungen, von da an bis Ende April um Schätzungen. Die Einnahmen betrugen in dieſem Zeittaum 22 405000 Mark gegen 1906—07 weniger 6 558 000 Mark. Dies Reſultat iſt vor allem auf die Wirkungen der Kilometerhefte zurückzuführen, welche bekanntlich ſeit 1. Mai 1907 nicht mehr verkauft, aber, ſo⸗ weit ſich ſolche im Beſitze des Publikums befanden, zur Fahrt während eines Jahres noch benutzt werden durften. Der Ver⸗ kauf von Heften war natürlich in den Monaten März und April ein außergewöhnlicher. Zu einer zuverläſſigen Beurteilung der Frage, welcher Teil der Einnahmen aus dieſen Heften dem Jahre 1907—08 gutzubringen wäre, fehlt es an der erforderlichen Unter⸗ lage. Man glaubt aber aufgrund der Einnahmevergleichung der vhrhergegangenen Jahre, daß der eigentliche Einnahme⸗ ausfall%½ Million beträgt. Eine einigermaßen zuver⸗ läſſige Berechnung der finanziellen Wirkungen der Tarifreforn, iſt alſo wegen der Einwirkung der Kilometerhefteinrichtung bis jetzt kaum möglich. Daß ein Einnahmeausfall eintritt, war ja vorauszuſehen und zwarx im Hinblick auf die durch die Gewäh⸗ rung der 2 Pfennigtarifs für die 3. Klaſſe der Perſonenzüge im Durchſchnitt eingetretene erhebliche Preisermäßigung. Um ein ſicheres Urteil über den Grad der finanziellen Wirkungen der Tarifreform zu erhalten, wird zunächſt noch die weitere Ent⸗ wicklung der Perſonenverkehrseinnahmen abzuwarten ſein. Dabei werden dann auch die Erfahrungen von Bedeutung ſein, die bei den ſüddeutſchen Nachbarverwaltungen mit der Reform ge⸗ macht worden ſind und worüber bis jetzt abſchließende Urteile, insbeſondere auch bezüglich der Einwirkung der 4. Klaſſe auf die Höhe der Anlage⸗ und Betriebskoſten, noch nicht vorliegen. Zum Angriff des„Volksfreund“ auf den Abg. Obklircher ſchreibt der Karlsruher Korreſpondent des„Schwäb. Merkur“: Die Kriſis im bad. Block hat die ſozialdemokratiſche Preſſe zu heftigen Angriffen auf die Nationalliberalen veranlaßt. Be⸗ ſonders der Volksfreund zeichnet ſich darin aus, indem er den Abg. Dr. Obkircher wegen ſeiner gelungenen Abfertigung der ſozialdemokratiſchen Zukunftsträume zum Zielpunkt gehäf⸗ ſiger und beleidigender Redensarten nimmt. Ob⸗ kircher gehört zu denjenigen Nationalliberalen, die der Sozial⸗ demokratie beſondere Geduld und noch mehr Wohlwollen er⸗ wieſen haben; ſeinen eigenen Freunden war es manchmal zu viel. Ihm geſchieht alſo von jener Seite bitteres Unrecht, das aber vielleicht inſofern ſein Gutes hat, daß Obkircher nun einſieht, wie wenig aller gute Wille nüßtzt und wie ſchwer es iſt, mit dieſer Partei im guten auszukommen. ̃ Badiſcher Landtag. Karlsruhe, Kammer findet am Freitag, den 3. Juli, vormittags hal ſtat. Tagesordnung: Budgetberichte und kleine Vorlagen. .0. Karlsruhe, 29. Junf. Die Budgetkommiſſivn der I Kammer beantragt, die Anforderung für die Erweiterung des Nebenzollamts und Niederlagegebäude in Offenburg mit 63 500 M zu ſtreichen und die Petition der⸗Stadt Offenburg um Erweiterung bezw. Verlegung der Zollhalle der Gr. Regierung zur Kenntnisnahme zu überweiſen. 10 Uhr —— 21. Generalverſammlung des Vereins badiſcher Lehrer innen. (Von unſerem Karlsruher Bureau.) 5 Karlsruhe, 29. Juni. Heute nachmittag 3 Uhr fand im kleinen Feſthallenſaal die 21. Generalverſammlung des Vereins badiſcher Lehrerinnen ſtatt, die mit dem Vortrag eines Chorals durch einen gemiſchten Chor bon hieſigen Lehrern und Lehrerinnen eingeleitet wurde. Die erſte Vorſitzende, Fräulein Thereſe v. Schmitz, begrüßt die Verſamm⸗ lung auf das herzlichſte, ſowie den als Vertreter des Oberſchulrats erſchienenen Hofrat Mathy und verlieſt ein Begrüßungsſchreiben des Stadtſchulrats Dr. Sickinger⸗Mannheim, der am Erſcheinen verhindert iſt. Die Rednerin gedonkt ſodann des Hinſcheidens Anſeres geliebten Landesherrn S. K. Hoheit Friedrichs., in dem die badiſchen Lehrerinnen einen Förderer der Schule betrauern, der ſtets das volle Verſtändnis für die Wichtigkeit der Jugenderziehung, auch der weiblichen Jugend, an den Tag gelegt. Auch zu dem jetzigen Großherzog, S. K. H. Friedrich II. und ſeiner hohen Ge⸗ mahlin dürfe man volles Vertrauen haben. Wenn ein Fürſtenhaus wwie das badiſche ſein ganzes Glück nur im Wohl des Voltes ſuche, dann hätten auch die Lehrerinnen allen Grund, daß ſie in die Herzen der ihr anvertrauten Jugend die Liebe zum Herrſcherhaus legen. Die Rednerin gedenkt ſodann in herzlichen Worten der fürſorglichen Tätigkeit des verſtorbenen Oberſchulrats Geh. Hofrat Wehgoldt für die Lehrerinnen. Einen ſchweren Verluſt habe der Verein durch den Rücktritt der bisherigen 1. Vorſitzenden Fräulein Eliſe Schmidt⸗Mannheim aus Geſundheitsrückſichten erlitten; zum Ehrenmitglied des Vorſtandes ernannt, verfolge ſie auch heute die ätigkeit des Vereins mit lebhaftem Intereſſe. Die Lehrerin be⸗ dürfte der Ruhe und Nachſicht, der inneren Zufriedenheit, und dieſos innere Glück könne nur in einem ſelbſtloſen Herzen eine Stätte nden. Dieſe Tugend habe in das Leben des zurückgetretenen leins Schmidt hineingeleuchtet und ſei beſonders in der Leitung Vereins zutage getreten. Und dieſe Tugend der Selbſtloſigkeit ichte, den Verein in ihrem Sinne weiterzuführen. An die Protektorin des Vereins, die Frau Prinzeſſin Wilholm von Baden, vurde folgendes Telegramm abgeſendet:„Die 21. Generalverſamm⸗ ung des Vereins badiſcher Lehrerinnen geſtattet ſich, ihrer hohen Protektorin ihre ehrfurchtsvollſten Grüße zu überſenden mit der Verwitterungserſcheinungen feſt, die eine jahrelange und teure Renovierung des Domes notwendig machen. Nunmehr iſt in Köln eine miniſterielle Kommiſſion eingetroffen und hat unter Führung eines Dombaumeiſters den Dom unterzogen. Hierauf fand eine Konferenz ſlatt, an welcher auch er Oberpräſident der Rheinprovinz und mehrere kirchliche Würdenträger teilnahmen. vor allem um die Beſchaffung der nötigen Mittel zur gründlichen und umfangreichen Renoviecugg des Domes handeln. Die Memoiren der Frau Wilhelmine Wölfling⸗Adamovie. Firma Walter in Berlin W. 30, teilt mit, daß in den nächſten n in ihrem Verlage die Memoiren der Frau Wilhemine Wölfling⸗Adamopic, der geſchiedenen Gattin Leopold Wöfflings, ſcheinen.[Das kann ja recht erbaulich werden. Die Red.). 185 725 M. 42 Pfg. feſtſtellten, wurde der Vorſtand entlaſtet und 29. Juni. Die ee Sih de 3 band hat im Jahre 1907 um 15 Vereine Beſtimmungen über verſchiedene Arten der Feſtlichkeiten, wonach einzelnen Vereinsvorſtänden durch die Gauvorſitzenden zugehen einer Beſichtigung Es dürfte ſich bei dieſer Konferenz große Anzahl Wünſche und Anfragen geſtellt, die faſt vorwiegend Bitte, die hohe Protektorin möge dem Verein ihren Schutz und ihre Teilnahme auch fernerhin erweiſen.“ Von J. K. Hoheit der Frau Großherzogin iſt ein Telegramm eingelaufen:„J. K. Hoheit die Frau Großherozgin laſſen dem Verein zu ſeiner 22. Generalber⸗ ſammlung herzliche Grüße entbieten und den aufrichtigen Wunſch ausſprechen, daß die Verhandlungen gute Reſultate erzielen mögen.“ Nach Erſtattung der Rechnungsberichte, die ein Reinvermögen von die neuen durch die Reichsgeſetzgebung notwendig gewordenen Satzungen der Krankenkaſſe nach kurzer Debatte gutgeheißen. Hier⸗ auf hielt Fräulein Hermine Gros⸗Lörrach einen äußerſt geiſt⸗ vollen, in die Materie tief eindringenden Vortrag über das Thema: „Der Geographie⸗Unterricht in der Volksſchule nach dem neuen Lehrplan“, in dem eine Reihe von Anregungen und Richtlinien im modernen Unterrichtsgeiſt gegeben wurden, die den lebhafteſten Vei⸗ fall der Zuhörerſchaft fanden. Die Vorſitzende dankte der Referentin in herzlichen Worten und lieh dem Gedanken Ausdruck, daß, wenn der neue Lehrplan in dieſem Geiſt aufgefaßt werde, der Unterricht eine wirkliche Lehre für das Leben werde. Hierauf wurde die 21. Generalverſammlung mit den üblichen Dankesworten geſchloſſen. —— 28. Abgeordnetentag des bad. Militärvereins⸗ verbandes. * Villingen, 29. Juni. Mi dem hier ſtattfindenden 28. Abgeordnetentag des Badiſchen Militärvereinsverbandes wät zugleich eine Zuſammenkunft der Vereine des Schwarzwaldgaues und der benachbarten Gaue verbunden. Mit einer Sitzung des Verbandsausſchuſſes am Samstag abend 5 Uhr nahm der Ab⸗ geordnetentag ſeinen Anfang. Abends 8 Uhr fand Zapfenſtreich und Beleuchtung des Kriegerdenkmals ſtatt, an welchem der Vor⸗ ſitzende des Kriegervereins Villingen einen Kranz niederlegte, ebenſo der Vertreter des Kyffhäuſer⸗Bundes; auch der Präſident des Militärvereinsverbandes Exz. Fritſch hielt eine Anſprache. Ein Feſtbankett im großen Feſthalleſaal vereinigte die Teilnehmer dann am Abend. Sonntag morgen fanden im alten Rathaus⸗ ſaale die Verhandlungen des Abgeordnetentages ſtatt. Außer dem Geſamtpräſidium und verſchiedenen Präſidialmitgliedern waren Vertreter anweſend: vom Kyffhäuſerbund, vom preußiſchen Landeskriegerbund, vom Oldenburger Kriegerbund als Vertreter des deutſchen Kriegerbundes, der Präſident des Sächſiſchen Mi⸗ litärvereinsbundes, ſowie der 2. Vizepräſident desſelben Bundes, Vertreter des bayeriſchen Veteranen⸗, Krieger⸗ und Kampf⸗ genoſſenbundes, der Präſident des württembergiſchen Krieger⸗ bundes, der Präſident der Kriegerkameradſchaft„Haſſia“, ſowie ein Präſidialmitglied desſelben, ſowie der Vorſtand des Elſaß⸗ Lothringiſchen Kriegerlandesverbandes. Kurz nach 10 Uhr er⸗ öffnete der Präſident, Generalleutnant z. D. Fritſch, die Ver⸗ handlungen des 28. Abgeordnetentages, gedachte des verſtorbenen Großherzogs Friedrich I. mit warmen Worten und gab ein an⸗ ſchauliches Bild ſeines Lebens und Wirkens in der Militär⸗ vereinsſache. Zum ehrenden Gedenken erhoben ſich die Anweſen⸗ den von ihren Sitzen. Hierauf gedachte der Präſident Seiner Majeſtät des Kaiſers und S. Kgl. H. des Großherzogs mit einem dreifachen Hurra und begrüßte Oberamtmann Dr. Arnold, Herrn Bürgermeiſter Dr. Braunagel. Namens des Kyffhäuſerbundes und der Vertreter anderer Verbände feierte Herr Geh. Reg.⸗Rat D. Weſtphal das deutſche Kriegervereinsweſen und Herr Dr. Braunagel entbot den Willkomm der Stadt. Hierauf wurden Telegramme abgeſandt an S. K. H. den Großherzog, an die Großherzogin Luiſe, an den Prinzen Max, an den Ehrenpräſi⸗ denten Nöder von Diersberg, an Genergl Spitz der Präſident des Kyffhäuſerbundes. Hierauf gedachte der Präſident des Hin⸗“ ſcheidens der Gauporſitzenden v. Wedelſtädt⸗Offenburg Karcher⸗München. Nachdem der Präſident noch mitgeteilt hatte, und daß Herr Oberſtleutnant Heuſch die Stelle des Schriftführers wieder behalten habe, wurde in die Tagesordnung eingetreten. Den Geſchäftsbericht erſtattete der 2. Vizepräſident Herr Thier⸗ gärtner⸗Drummond. Der Verband zählt 9 Ehrenmitglieder, 210 Einzelmitglieder, 55 Gauverbände, 1469 Vereine mit 124 328 ordentlichen und 8013 außerordentlichen Mitglieder. Der Ver⸗ mit 775 Mitgliedern zugenommen. Der Geſamtzuwachs an Mitgliedern betrug 1484. Durch den Tod verlor der Verband 715 Mitglieder. Den Kaſſen⸗ bericht erſtattete in Verhinderung des Schatzmeiſters Hauptmann Bahls, Herr Oberſtleutnant Heuſch. Die Einnahmen der Ver⸗ bandskaſſe betrugen 33 241 Mk., die Ausgaben 33 771,4 Mk., ſo daß ein Deſizit von 529,73 Mk. entſtand. Die Unterſtützungs⸗ kaſſe unterſtützte 728 Kameraden mit 18 893 Mk. Der Großherzog Friebrich⸗Jubilärmsfond verausgabte ſeine Zinſen mit 7491,58 Mk., der Witwen⸗ und Waiſenfond verwendete ſein Zinſen⸗ erträgnis für 1907 mit 3756,30 Mk. zur Unterſtützung von 239 Witwen. Die Höhe des Kapitals beträgt 90 000 Mk. Das Ver⸗ mögen beträgt 523 999,26 Mk. am 1. Januar 1907, am 1. Jan. 1908 226 131,31 Mk., der Reſervefond der Verbandskaſſe beträgt 945770 Mk., der der Unterſtützungskaſſe 58 425,65 Mk. Der Skand des Vermögens ſämtlicher Kaſſenzweige betrug am 31. Dezember 1907 702 88r% Mk. Die Rechnung wurde durch die Mitglieder Römmele und Karcher richtig gefunden. Die Ver⸗ bandslotterie hat 16000 Mk. Reingewinn ergeben. Die Rote Kreuz⸗Lotterie, die allgemein iſt, ergibt einen Reingewinn von 125000 Mk. Ueber die Sanitätskolonnen berichtete hierauf Herr Dr. Srpebe. 1907 beſtanden 103 Kolonnen mit 2281 Mitglie⸗ der. Präſident Fri dankte dem Referenten und empfahl das für die Militärvereine bearbeitete Buch von Rechtsanwalt Dr. Süpfle, welches derſelbe im Auftrag des Präſidiums bearbeitet hat. Bei der Diskuſſion über das Sanitätskolonnenweſen wurde die Frage der Unfallverſicherung der Sanikätskolonnen geſtreift. Es wurde betont, daß für die Aerzte und Führer eine Ver⸗ ſicherung gegen Haftpflicht angebahnt werde. Der Aukrag des Präſtdiums als Zuſatz zu den Ausführungsbeſtimmungen zu 8 3 der Statuten über das Abzeichen de Verbandes und das Mit⸗ führen der Fahne wurde nach reger Diskuſſton als noch nicht ge⸗ nügend klar gelegt zurückgezegen. Ein weiterer Antrag betraf die zur Unſerhaltung beſtimmten Betriebe erſt nach der Feier er⸗ folgen dürfen. Der Präſident ſchilderte die Notwendigkeit dieſer Anregung und trat warm dafür ein. Nach einigen Ausſprachen wurde die Beſtimmung mit der Maßgabe angenommen, daß dieſelbe den 0 ſolle. Ein weiterer Antrog des Präſidiums betraf das Verhalten der Vereine bei Paraden vor Seiner Kgl. Hoheit dem Groß⸗ herzog und bei anderen Gelegenheiten, die Auſſtellung, der Vor⸗ beimarſch, die Spalierbildung, und wurden ganz beſtimmte An⸗ ordnungen, die ebenfalls den Vereinen zugehen werden, hierfür ſeſtgeſetzt. Punkt 9 der Tagesordnung betraf die Neuwahl des Verbandsausſchuſſes. Für die Herren Karcher und Rieger wur⸗ den Herr Dr. Gerber⸗Bretten und Herr Mackle gewählt; für Herrn Wedelſtädt Herr von Oppenau und für dieſen Herr Meyer⸗Lahr. Für Mannheim rückte Herr Reuſch anſtelle des Herrn Klein und Herr Trunk anſtefle von Herrn Reuſch als Stellvertreter. Als 2. Schriftführer wurde das Präſidſalmitglied Süpfle gewählt. Bei Mitteilungen des Präſidiums wurden eine gendes Bedürfnis.“ das Unterſtützungsweſen betrafen. Der vorletzte Punkt betraf die Feſtſtellung des Orts für den nächſten Abgeordnetentag 1909 und war hierfür Baden⸗Baden, Heidelberg, Mannheim und Bretten vorgeſchlagen. Nach kurzer Ausſprache erhielt die Stad⸗ Bretten die Majorität. Der letzte Punkt Antrag des Rhein⸗ Neckargaues,„daß die von ausgetretenen Vereinsmitgliedern zu⸗ rückgegebenen Verbandsabzeichen, inſoweit dieſelben erneuerungs⸗ bedürftig ſind, vom Präſidium wieder unentgeltlich hergeſtellt werden“, wurde einſtimmig abgelehnt. Hierauf wurde gegen 2 Uhr die Tagung geſchloſſen. Nach dem Feſteſſen im Hotel„Blaue Poſt“ fand der Feſtzug ſtatt, der ſich bei der Feſthalle auflöſte, woſelbſt eine kameradſchaftliche Vereinigung ſtattfand. Abends war Beleuchtung der Stadt und Feuerwerk. Deutſcher Journaliſten⸗ und Schriftſtellertag. Worms, 29. Juni. In der Nachmittagsſitzung referierte nach Erledig⸗ ung der Anträge zum Hauprozeß Groſſe⸗Berlin über die Einſetzung ſtändiger Schiedsgerichte. Er empfiehlt die Annahme folgender Reſolutlon. „Der Verband deutſcher Journaliſten⸗ und Schriftſtellerver⸗ eine empfiehlt den Verbandsvereinen die Einſetzung ſtändiger 8 Schiedsgerichte zur Schlichtung von zivilrechtlichen Zwiſtigkeiten, die aus der Berufstäigkeit von Journaliſten und Schriftſtellern hervorgegangen ſind. Die Schiedsgerichte ſollen namentlich über ſolche Fälle entſcheiden, bei denen es ſich um Anſtellungsverhält⸗ niſſe, Honoraranſprüche und Konkurrenzſtreitigkeiten handelt. Da an einer außergerichtlichen Regelung derartiger Angelegenheiten nicht nur die Redakteure, ſtändigen Mitarbeiter loder Heraus⸗ geber von Korreſpondenzen) und freien Schriftſteller, ſondern auch die Verleger intereſſiert ſind, ſo iſt Vertretern der Verleger Sitz und Stimme in den Schiedsgerichten einzuräumen. Für die Zuſammenſetzung der Schiedsgerichte und für ihre Tätigkeit ſind von den Verbandsvereinen Satzungen feſtzuſtellen, denen das dem Delegiertentage unterbreitete Muſterftatut für Einzelvereine als Grundlage dienen ſoll. Die Verbandsvereine haben dem Verbandsvorort von der Bildung der Schiedsgerichte und von dem Ergebnis der Schieds⸗ 1 richterwahlen binnen vier Wochen nach der Konſtitulerung Mit⸗ 3 teilung zu machen und in der gleichen Friſt die eintretenden Ver⸗ änderungen bekannt zu geben.“ 5 Ein Muſterſtatut für ſolche Schiedsgerichte unterbreitete der Redner gleichzeitig der Verſammlung, die nach längerer Erörte⸗ rung, an der ſich Wenzel-Berlin, Gieſen⸗Frankfurt a.., Sochaczewski⸗Berlin, Huth⸗Charlottenburg u. a. betei⸗ ligten, den vorgelegten Antrag annahm Hierauf wurden die wei⸗ teren Verhandlungen auf morgen früh vertägt. Die zum Referat:„Die literariſche Sachverſtän⸗ digenkommiſſon und die Preſſe“ angenommene Re⸗ ſolution lautet: „Der Verbandstag bedauert, daß durch die jetzige Zuſam⸗ menſetzung der preußiſchen königlichen literariſchen Sachverſtän⸗ digenkammer die ſachverſtändige Beurteilung der und der Rechtsverhältniſſe der Preſſe nicht in dem wünſchens⸗ werten Grad erzielt wird, weil in ihr faſt kein Mitglied Sitz und Stimme hat, das aus eigener nach aktiver Berufstätigkeit in einer Zeitungsredaktion die Eigenſchaft eines Sachverſtändigen in Anſpruch nehmen könnte. Der Verbandstag erachtet die Er⸗ richtung einer beſonderen Abteilung für Preſſeangelegenheiten innerhalb der Kammer und ihre Beſetzung mit Sachverſtändigen und im Beruf tätigen Redakteuren, Setzern, freien Mitarbeftern oder Herausgebern von Zeitungskorreſpondenzen aufgrund von Vorſchlägen der zuſtändigen Berufsorganiſationen für ein drin Daß Abendfeſſt das den Tag beſchloß, ſtellte der Gaſtfreundſchaft der S Worms das glänzendſte Zeugnis aus. Es war eine V ſtaltung, die unvergeſſen bleiben wird. Die Stadt Worm ihre Gäſte in ihr Spiel⸗ und Feſthaus geladen, das auch oh den Schmuck der Guirlanden, den ſein Feſtſaal trug, einen un gemein feſtlichen Eindruck macht. 1904er Rauenthaler von P. J. Valckenberg⸗Worms und 1904er Liebfrauenmilch Stiftswein Aus leſe wurden nach rheiniſcher Sitte von Küfern in Bluſe und Schürze während des Abendeſſens, das die Veranſtaltung ein leitete, kredenzt. Wir führen die beiden Edelmarken, die den fremden Gäſten einen Begriff von den köſtlichen Schätzen gaben, die das alte Worms heute noch birgt, gleich namentlich an, um der Verſicherung überhoben zu ſein, daß die Stimmung, die die den freundlichen Saal bis auf den letzten Platz füllenden Damer und Herren beherrſchte, recht bald die Na e ine Redner. Vielrederei bei Feſteſſen zu leiden haben, wird man die Fr über dieſe Ankündigung begreiflich finden. aber auch nicht mehr als recht und billig, daß die Journaliſt ibren Mitmenſchen mit gutem Beiſpiel vorangehen. Herr Obe bürgermeiſter Köhler hielt denn auch getreulich ſein Bi ſprechen und beſchränkte ſich nach herzlicher Bewillkommnung Erſchienenen auf einige geſchäftliche Mitteilungen. U. a. merkte er, die Anweſenden hätten wohl ſelbſt nicht geglapbt, daß der Himmel den Journaliſten und Schriftſtellern ſo gnädig geſinnt ſein werde. Deshalb halte man das Gartenfeſt im Saale ab. Man habe auch geglaubt, daß man mit dem Sitzen i Garten nicht zufrieden ſein werde und deshalb ein Programm auf⸗ geſtellt, das Jedem etwas bringe. Erſt in ihrem ſpäteren Ver⸗ lauf werde man die Veranſtaltung zu einem Gartenfeſt ausarten laſſen. Es ſei ein geradezu göttlicher Leichtſinn, daß m Kritiker von Beruf zu Gaſte geladen habe. Möge ſich dieſer göttliche Leichtſinn auf Alle niederſenken, damit es recht fröhlich und luſtig zugehe. Herr Chefredaktenr Vollrath, der ſitzende der Tagung, antwortete auf die mit großem Beifa genommenen liebenswürdigen Begrüßungsworte recht launig und humorpoll. Es ſei richtig, ſo bemerkte er, daß die Verabz getroffen worden ſei, daß nicht geſprochen werden ſolle. auch nicht die Abſicht, das Abkommen ſchnöde zu brechen mancher, der gewohnt ſei, bei einer ſolchen Gelegenheit Privatunterhaltung durch Reden geſtört zu ſehen, werde her den Vorwurf erheben, daß er über die Gründe des Abweis von dem alten Gebrauche nicht unterrichtet worden ſei⸗ Wo gebe eiwas, das ſtärker ſei, als alle guten Vorſätze: der der Dankbarkeit über die große Gaſtfreundſchaft Aus geben, die man in Worms genieße. Unter Anſpielu koſtbaren Tropfen, der in den Gläſern leuchtete, b Redner weiter, man mache ſich von den Aufgaben des deutſchen Schrifttums eine falſche Vorſtellung, we die Schriftſteller und Journaliſten nur bei ſolchen Anläf Man ſitze nicht immer an den Tafeln des Lebens ernſte Arbeit zu leißen. Umſomehr aber müſſe daß * tatſächlichen Andererſeits iſt es die 4. Seite. Seneral⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) —— Mannheim, 30. Junk. gehen, wenn man den goldenen Rauentaler im Glaſe blinken ſehe. Hell klangen die Gläſer zuſammen, als der Redner mit einem freudig aufgenommenen Hoch auf Herrn Oberbürgermeiſter Köhler und Gemahlin ſchloß. Nach den gaſtronomiſchen folg⸗ ten künſtleriſche Genüſſe. Freifrau Elſa Lau ra von Wolzogen trug mit der bekannten Virtuoſität eine Anzahl Volkslieder zur Laute in den verſchiedenſten Idiomen vor und ihr Gemahl brachte geiſtreiche Gedichte ſatyriſchen und heiteren Inhalts. Mit humorvollen Darbietungen zweiex Wormſer, der Herren Rudolf Heim und Rudolf Heilgers, ſchloß der unterhaltende Teil, in den auch allgemeine Lieder und Muſik⸗ ſtücke der Kapelle des Infanterie⸗Regiments Prinz Karl No. 118 unter Leitung des auch hier gern geſehenen Stabshoboiſten Röſel eingeſtreut waren. Es war eigentlich etwas zu viel des Guten, das zur Unterhaltung geboten wurde, weil man um den vollen Genuß des herrlichen Abends in dem prächtigen Garten des Feſthauſes kam. Wer allerdings nicht wie wir den letzten Zug nach Mannheim benutzen mußte, wird noch lange in fröh⸗ licher Runde im Garten geſeſſen oder, was wir für viel wahr⸗ ſcheinlicher halten, im Saal Liebfrauenmilch geſchlürft haben. Es war Alles in Allem ein Abend, der ſicher zu den ſchönſten Erinnerungen aller Teilnehmer zählen wird. Einladung zum Abonnement. Heute ſchließt das zweite Qnartal. Wir bitten diejenigen Poſtabonnenten des„Maunheimer General⸗Anzeigers, Badiſche Neneſte Nachrichten“, welche aus irgend einem Grunde die Er⸗ nenerung der Beſtellung der Zeitung unterlaſſen haben, dies un⸗ verzüglich zu tun, damit in der Zuſendung des„Mannheimer Ge⸗ neral⸗Anzeigers, Badiſche Neneſte Nachrichten“ keine Unterbrech⸗ ung eintritt. Auch in den Sommermonaten wird der„Mannheimer Ge⸗ geral⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten“ beſtrebt ſein, ſeinen Leſern eine reichhaltige, intereſſante Zeitung zu bieten, in der über alle politiſchen und wirtſchaftlichen Tagesfragen ausführlich berichtet wird. Ebenſo werden wir dem lokalen, unterhaltenden und Handelsteil im neuen Qnartal unſere größte Aufmerkſamkeit zuweden. Wer deshalb über alle Vorgänge des öffentlichen Liebens raſch, zuverläſſig und eingehend informiert werden will, der abonniere auf den„Mannheimer General⸗Anzeiger, Badiſche Neneſte Nachrichten“. verlag des„Mannheimer General⸗Anzeiger“ „Badiſche Neueſte Nachrichten“. FFFFFFCCC Aus Stadt und Landi. *Maunheim, 30. Juni 1908. Die ſüddeutſchen Städtevertreter in Eugland. 65 IV. Damit hatten die Feſtlichkeiten für die Süddeutſchen Städte⸗ bertreter, die mit ſo großem Aplomb in Szene geſetzt waren, ihr Ende erreicht. Die Melodie der„Wacht am Rhein“, die den Feſtgäſten die ganze Woche auf jedem Schritt und Tritt entgegen⸗ gerauſcht, war verſtummt und die deutſchen Fahnen wurden nie⸗ dergeholt, um alsbald zum Beſuche des franzöſiſchen Präſidenten Fallieres der Trikolore und den Klängen der Marſeillaiſe das Feld zu räumen. Und merkwürdiges Zuſammentreffen,— kaum hatte der Repräſentant der franzöſiſchen Republik das engliſche Inſelland verlaſſen— da flatterte von neuem wieder die deutſche Flagge von Londons öffentlichen Gebäuden, um die gleichfalls zum Beſuch herübergekommenen Geiſtlichen zu be⸗ grüßen. Man ſieht— der Engländer iſt allen. ſentimentalen Regungen durchaus abhold und betreibt die Politik lediglich aus rein praktiſchen Geſichtspunkten und aus der Erwägung, wie ihm dieſe den größten Vorteil bringt. Kurz geſagt: Die Poldftik iſt für ihn nichts weiter als Geſchäft. Nach den Mitteilungen, die uns von verſchiedenen Teilnehmern geworden ſind, war der Empfang der deutſchen Gäſte— auch abgeſehen von dem äußeren Glanz der Veranſtaltungen— ein überaus herz⸗ licher und allgemein herrſchte der Eindruck, daß wenigſtens bei den Männern, die an der Spitze des engliſchen Komitees ſtehen, eine durchaus freundliche Geſinnung für Deutſchland beſteht und ebenſo das ernſte Beſtreben, auch in maßgebenden deutſchen Kereiſen eine verſtändnisvolle und wohlwollende Haltung gegen England herbeizuführen. Dies ſcheint auch leicht erklärlich, weil das engliſche Komitee ſeine Aufgabe lediglich darin erblickt, die deutſchen Kommunalverhältniſſe durch perſönliche Beſichtigung näher kennen zu lernen und daraus Nutzen für die Ausgeſtaltung und Verpollkommnung des britiſchen Gemeindelebens zu ziehen. BVon den Wahrnehmungen und Erfahrungen, die das engliſche Komitee im vorigen Jahre bei der Studienreiſe durch Süd⸗ deutſchland gemacht hat, ſind die Herren in höchſtem Maße über⸗ raſcht geweſen und in Worten lebhafter Anerkennung und Be⸗ wunderung haben ſie ſich über die außergewöhnliche wirtſchaft⸗ liche und kulturelle Entwickelung der deutſchen Großſtädte in der neueſten Zeit ausgeſprochen. Andererſeits gaben die Herren des engliſchen Komitees alle rückhaltslos der Ueberzeugung Ausdruck, daß die Großſtädte ihres Hieimatlandes wegen der Fortdauer einer etwas veralteten Ver⸗ fuaſſung und wegen allzuſtarren Feſthaltens an alten Traditionen weit hinter den deutſchen Städten zurückgeblieben ſeien. So war es denn bei dem engliſchen u in erſter Linie das Gefühl der Hochachtung und Wertſchätzung vor dem deutſchen Fortſchritt, das zunächſt für die vorjährige Studienreiſe nach Süddeutſchland und dann zur Anknüpfung engerer Beziehungen, ſowie für die Einladung der deutſchen Städte nach London enk⸗ ſcheidend war. Man kann ja im Zweifel darüber ſein, ob es die Städte überhaupt als ihre Sache anſehen ſollen, ſolche beinahe an die hohe Politik ſtreifenden Funktionen zu übernehmen, wie ſie ſich in den faſt etwas übertriebenen Freundſchaftsäußerungen berſchiedener Bürgermeiſter kundgaben. Aber ſchließlich ent⸗ cheidet doch der Erfolg über den Wert eines ſolchen Unter⸗ nehmens, und da darf immerhin geſagt werden, daß durch die gegenſeitigen Beſuche der engliſchen und deutſchen Städtevertreter in ziemlich weiten maßgebenden Kreiſen eine freundſchaftliche Stimmung begründet worden iſt. Man wird alſo die ganze Aktion wohl mit Befriedigung begrüßen dürfen, wenn auch ihr betritt, wenn er in Dover in die kleinen, an das Material wie Dover⸗London, auf der ſich inbezug auf Perſonenbeför⸗ türlich eine allzugroße Bedeutung nicht beigemeſſen werden nn. Die Unklarheit beſteht eben darüber, inwieweit die zu⸗ des engliſchen Komitees ſtehen und welchen Einfluß die letzteren auf den Gang der engliſchen Politik ausüben. Jedenfalls ſollten ſich die deukſchen Städte hüten, allzuſehr um den wohlwollenden Sinn Englands zu buhlen und zu werben, nachdem ſchon bei dieſem letzten Beſuche von deutſcher Seite den Engländern mehr Komplimente gemacht worden ſind, als eigentlich zu rechtfertigen war. Wenn z. B. einer der Bürgermeiſter die engliſchen Schulen gelobt und ſogar auch vorbildlich geprieſen hat, ſo wollte er eben einfach den gaſtfreundlichen Brüdern jenſeits des Kanals etwas Angenehmes ſagen. Denn gerade die Beſichtigung der Schulen— ein Gebiet, auf welchem doch jedenfalls das beſt⸗ vorhandene vorgeführt wurde, hat Har gezeigt, daß das deutſche Schulweſen inbezug auf Ausſtattung, Berückſichtigung ſanitärer Verhältniſſe und Feuerſicherheit in den Gebäuden dem engliſchen weit überlegen iſt, und daß ebenſo die deutſche Lehrtätigkeit an Gründlichkeit und Syſtematik in England lange nicht erreicht wird. Die letztere Tatſache gilt nicht nur für die Elementar⸗, ſondern in gleicher Weiſe für die Mittel⸗, Fach⸗ und Hochſchulen und wird in England ſelbſt rückhaltslos anerkannt. Aehnlich liegen die Verhältniſſe auf dem Gebiete des Ver⸗ kehrsweſens. Der Münchner Oberbürgermeiſter wird es darum auch nicht ernſtlich verantworten wollen, wenn er an⸗ läßlich eines Lunches bei Sir Robinſon die engliſchen Ver⸗ kehrsverhältniſſe und den Gaſtgeber, der an der Spitze eines großen Eiſendahnunternehmens ſteht, als muſtergiltig gerühmt und dabei ſogar den deutſchen Straßenbahnen einen Hieb verſetzt hat. In Wirklichkeit tritt auf keinem anderen Gebiete der Fort⸗ ſchritt und die Ueberlegenheit der deutſchen Technik und Induſtrie ſo eklatant in die Erſcheinung wie im Verkehrsweſen. Dieſen Eindruck gewinnt ſofort jeder, der den Boden der engliſchen Küſte unſerer Nebenbahnen erinnernden und nicht immer ſonderlich ſauberen Wagen hineingepfercht wird. Hält man ſich das ſolide, elegante und auf das komfortabelſte eingerichtete Wagenmaterial unſerer deutſchen Eiſenbahnhauptlinien vor Augen, ſo muß man ſich wahrlich im höchſten Maße wundern, daß auf einer Strecke derung ein rieſenhafter Weltverkehr abſpielt, ſo minderwertige Ausrüſtungen anzutreffen ſind. Die Bahnhöfe ſind in denkbar einfachſter Weiſe ausgeſtattet— ohne jede Architektur im Aeu⸗ ßeren, ohne jeden Luxus im Inneren. Alles das weiſt ſtändig darauf hin, daß eben nicht der Staat oder die Kommune dieſe Unternehmungen beſitzen und leiten, ſondern das ſpekulative Privatkapital, das alles nur Mögliche tut, oder vielleicht beſſer geſagt, unterläßt, üm aus dem Betriebe einen möglichſt großen Profit herauszuſchlagen. Gleich ungünſtig fällt ein Vergleich zwiſchen der Londoner Untergrundbahn und derjenigen von Ber⸗ lin aus. Und auch die muſtergiltigen Straßenbahnen, wie ſie in einer ganzen Reihe deutſcher Städte eingerichtet ſind, ſucht man in dieſer Vollkommenheit in der Weltſtadt der Themſe ver⸗ gebens. 5 * Von der Handelshochſchule. Für Sonntag, den 5. Juli iſt ein Tagesausflug der Studierenden und Hoſpitanten nach Darmſtadt zum Beſuche der Ausſtellung und der Gartenſtadt in Ausſicht genommen. Das nähere Programm wird noch be⸗ kannt gegeben. *Seinen 80. Geburtstag feiert heute Herr Privatmann Simon Neu, Augartenſtraße 2, in ſeltener körperlicher und geiſtiger Friſche. * Die Verlegung der Stadtgärtnerei. Die ſeit Bewilligung der Mittel für die Verlegung der Stadtgärtnerei in der Sitzung des Bürgerausſchuſſes vom 26. Mai 1908 vom Tieſbauamt eingeholten bindenden Angebote für die Erſtellung eines Palmenhauſes laſſen erkennen, daß der hierfür im Koſtenvoranſchlag vorgeſehene Betrag von 42 000 M. unzulänglich iſt, die Erſtellung dieſes Hauſes viel⸗ mehr, wenn es nach den jetzt vorliegenden Angeboten ausgeführt werden ſollte, einen Aufwand von 57 500 M. erfordern würde. Da nun der Beginn der Arbeiten zur Verlegung der Stadtgärknerei ſchin wegen des endlichen Abbruchs des Ausſtellungspalmenhauſes keinen Aufſchub mehr erleiden kann, iſt eime unverzügliche Ent⸗ ſchließung über die zu unternehmenden Schritte erforderlich. Der Stadtrat entſchied ſich dahin, von Anforderung weiterer Mittel beim Bürgerausſchuß abzuſehen, vielmehr entſprechend den Anregungen des Tiefbauamts auf die Pergola und die Verſetzung des Schwarz⸗ waldhauſes in die neue Stadigärtnerei zu verzichten. Hierdurch würde die Einhaltung der urſprünglichen Koſtenſumme von 146 000 Mark für die Verlegung der Stadtgärtnerei ermöglicht werden, da der noch verbleibende Fehlbetrag von 2250 M. ſich nach Anſicht des Tiefbauamts bei anderen Voranſchlagspoſitionen vorausſichtlich ein⸗ ſparen laſſen wird. Gleichwohl iſt, da es ſich um eine weſentliche Projektänderung handelt, Zuſtimmung des Bürgerausſchuſſes einzu⸗ holen. Dem Bürgerausſchuß liegt deshalb für ſeine heutige Sitzung der Antrag vor, von der unterm 26. Mai 1908 beſchloßenen Ver⸗ ſetzung des Schwarzwaldhauſes in die Stadtgärtnerei abzuſehen und den hierfür bewilligten Betrag von 6250 M. für das Palmenhaus zu verwenden. * Spruchliſte der Geſchworenen für das 2. Qnartal 1908. 1. Georg Peter Hagmaier, Bürgermeiſter in Waldangelloch. 2. Philipp Körner, Privatmann in Neckarau. 3. Friedrich Hahn, Rentner in Ittlingen. 4. Philipp Kaltſchmitt, Landwirt in Kirch⸗ heim. 5. Jakob Bauer, Spitalverwalter in Neckargemünd. 6. Michael Wagner, Landwirt in Ilpesheim. 7. Georg Heller, Land⸗ wirt in Feudenheim. 8. Adam Eberle., Landwirt in Hems⸗ bach. 9. Alexander Heberer, Fabrikant in Mannheim. 10, Haus Balde, Fabrikani in Schönau. 11. Rudolf Sachs, Fabrikant in Mannheim. 12. Karl Stumpf II., Gemeindergt in Kirchheem 13. Anton Haberkorb, Bürgermeiſter in Pülfringen. 14. Wild Geiger, Weinhändler in Heidelberg. 15. Johann Heinrich Wegert, Bürgermeiſter in Schweigern. 16. Wilhelm May, Arilekt'n Heidelberg. 17. Peter Hummel, Architekt in Ziegelhauſen 18. Ludwig Seitz. Bürgermeiſter in Berwangen. 19. Heinrich Schu⸗ mann, Müller in Eſchelbronn. 20. Philipp Kaaaber Vier⸗ brauereibeſitzer in Eberbach. 21. Jakob Schmitt, Wiet zum Pflug in Käfertal. 22. Karl Sälzer, Bürgermeiſter in Heinsheim. 3. Heinrich Edler, Kaufmann und Gemeinderat in Deicbah Leo Stegmüller, Landwirt und Bürgermeiſter in St. Leon. 25. Auguſt Alfred, Bürgermeiſter in Neckarelz. Probeturnen der Wetturner zum Deutſchen Turnfeſt. In allen Gauen des Deutſchen Reiches fand am Sonntag ein Probe⸗Wetturnen ſtatt, das den Zweck hatte, diejenigen Turner auszuſcheiden, die den Anforderungen, welche man an einen Wetturner ſtellen muß, nicht genügen. Zu einem Sieg in Frankfurt ſind beim Kunſtturnen 100 Punkte erforderlich, lerreichbare Punktzahl im günſtigſten Falle 150) beim Volks⸗ turnen können 110 Punkte erreicht werden, und 75 Punkte reichen zu einem Sieg. Für das Probe⸗Wetturnen war die zu er⸗ reichende Punktzahl beim Kunſtturnen auf 80 Punkte feſtgeſetzt, während die Volksweiturnen ſchon bei 60 Punkten genügten. Im 10. Kreis(Baden, Pfalz und Elſaß⸗Lothringen) wurden an 5 verſchiedenen Stellen, derartige Proben abgehalten und zwar in Freiburg, Colmar, Karlsruhe, Neuſtadt und Mannheim. Am hieſigen Platze waren es beim Sechskampf(Kunſtturnen) 11 Turner, die mit über 100 Punkten herauskamen, alſo event. auch in Frankfurt beſtehen werden; es ſind dies: Sauerhöfer, Männerturnverein Ludwigshafen 126½, Maurer, Turnverein Greulich, Turnverein Mannheim 115. Kaufmann, Männerturn⸗ verein Speier 110½, Schlegel und Wachsmuth, Turnverein Mannheim 109½, Bader, Turnverein Ludwigshafen 107½, Adolf und Löw, Turngeſellſchaft Ludwigshafen 107% bezw. 104½ und Rempke, Turnverein Mannheim 102 Punkte. Beim Volksturnen waren es 15 Turner, die 75 Punkte und darüber erhielten und zwar: Futterer, Turnerbnd Germania Mannheim 92, Fegbeutel Turnverein Neuenheim 90, Roſelius, Turnerbund Germania Mannheim 88, Siegle, Turn⸗ und Fechtklub Ludwigshafen 87, Baldauf, Turn⸗ und Fechtklub Ludwigshafen 86, Lechner, Turn⸗ geſellſchaft Ludwigshafen und Bergmann, Turnverein Heidelberg 84, Häuſer und Gref, Turnerbund Heidelberg 82, Wolf und Hof⸗ mann, Turnverein Heidelberg 81, Krambs, Turnverein Heidel⸗ berg 80, Münch, Turn⸗ und Fechtklub Ludwigshafen 78 und Kerber, Turnverein Mannheim 78 und Schlegel, Turnverein Mannheim 76 Punkte. * Odenwaldklub. Das Ziel der nächſten Wanderung der Ortsgruppe Mannheim-Judwigshafen am Sonntag, den 5. Juli iſt der nördliche Schwarzwald. Die Teil⸗ nehmer fahren in der Frühe mit dem Zuge.12 über Schwetzingen nach Karlsruhe. Nach einem kleinen Aufenthalte in der Re⸗ ſidenz erfolgt um.40 die Weiterfahrt mit dem„Bähnle“ nach Herrenalb, was wir um.15 erreichen. Die Fahrt iſt ſehr in⸗ tereſſant, beſonders iſt Frauenalb mit der großen Kloſterruine bemerkenswert. In Herrenalb, wunderſchön gelegen, inmitten eines Kranzes herrlicher Schwarzwaldberge, beginnt die Wan⸗ derung. Langſam anſteigend führt uns ein Weg durch Tannen⸗ wald, ſchöne Ausblicke auf Herrenalb bietend, in einer Stunde beguem hinauf nach Dobel. Im Gaſthaus„zum Rößle“ findet eine hungrige und durſtige Wandererſchar alles zu ihrem Empfange vorbereitet. Wir ſind hier obea auf dem Höhen⸗ weg Pforzheim⸗Waldshut und haben nun eine angenehme drei⸗ ſtündige Wanderung an der badiſch⸗württembergiſchen Grenze entlang bis zur Teufelsmühle, dem ſchönſten Punkte der ganzen Tour, vor uns. Wir paſſieren die Stierhütte 734 Meter, den Häusleplatz 821 Meter, den Schweizerkopf 908 Meter, den Lerchenſtein 946 Meter, Langmartskopf 941 Meter und Teufels⸗ mühle 894 Meter. Hier iſt der Ausblick in das zu unſeren Füßen liegende Murgtal, auf Gernsbach, mit dem Schloß Eber⸗ ſtein, Loffenau, Hörden, Ottenau, Gaggenau uſw. unbeſchreiblich ſchön. Ungern werden wir uns von dem herrlichen Panorama trennen, um den Abſtieg über die Teufelsklammern lintereſſante Felſenhöhlen) nach Loffenau anzutreten. Im„Adler“ iſt kurze Raſt vorgeſehen und ſodann verlaſſen wir Württemberg und wandern über die badiſche Grenze nach unſerem Endziel Gerns⸗ bach. Nach einem Ruheſtündchen im ſchattigen Garten des „Wilden Mann“, woſelbſt wir mit der Sektion Gernsbach des Schwarzwaldvereins zuſammentreffen, entführt uns, leider all⸗ zufrüh, der Zug.47 aus dem Paradieſe Murgtal. Ankunft in Mannheim.26. Näheres beſagen die Tourenkärtchen, welche bei den bekannten Stellen zu haben ſind. *Eiſenbahnunfall. Auf dem Heimwege wurde geſtern abend der 28 Jahre alte verh. Bahnwart Adam Groß von Meckesheim im Hauptbahnhof Ludwigshafen von einem von Mannheim ein⸗ fahrenden Perſonenzug erfaßt, zu Boden geworfen und ſchwer gequetſcht. Nach Leiſtung der erſten ärztlichen Hilfe ver⸗ brachte man den Verletzten ins Ludwigshafener Krankenhaus. Der Zuſtand des Mannes iſt bedenklich, da er ſchwere innerliche Verletzungen erlitten hat. * Beim Baden ertrunken. Trotz aller Warnungen vor dem Baden im freien Rhein nehmen die Unfälle nicht ab, ſondern zu. Geſtern nachmittag badete der 10 Jahre alte Sohn Paul des Fabrikarbeiters Paul Pfeiffer, wohnhaft Gartenweg 7 i* wigshafen, in der Nähe des Skadkparkes, geriek hierbei in die Strömung und wurde fortgeriſſen. Auf ſein Hilfegeſchrei eilte ein anderer Junge herbei, dieſer konnte aber nur noch mit großer Mühe ſein eigenes Leben retten. Sein Kamerad ertrank vor ſeinen Augen. Die Leiche wurde noch nicht geländet. * Leichenländung. Im Rheine, oberhalb der Wormſer heini⸗ ſchen Hobel⸗ und Sägewerke, wurde Sonntag nachmiitag die Leiche einer Mannsperſon geländet, die nach einem bei jur gefun⸗ denen Wandergewerbeſchein diejenige des 54 Jahre alten Drehorgel⸗ ſpielers Jakob Blum aus Wattenheim(Pfalz) zu ſein ſch int. *Fahrraddiebſtähle. Nachſtehende Fahrräder wurden da⸗ hier entwendet: 1 Am 22. Juni ein Opelfahrrad mit ſchwarzem Rahmen⸗ bau und Felgen, vernickelten Speichen, gerade Lenkſtange, Hand⸗ bremſe, Pedalen ohne Gummieinlagen. Die Mäntel ſind noch neu. Am Rahmenbau befindet ſich der Name Jakob Schwarz, Fabriknummer iſt unbekannt. 2. Am 22. Juni ein Amor⸗Damenrad mit ſchwarzem Rahmenbau und Felgen, vernickelten Speichen und gerade Lenk⸗ ſtange mit Korkgriffen, dunkelbrauner Lederſattel, dreieckige Werkzeugtaſche. Fabriknummer 1870. 3. Am 24. Juni ein Fahrrad(Marke unbekannt) ziemlich neuen, ſchwarzem Rahmenbau und Felgen, vernickelte Speichen, abwärts gebogener Lenkſtange, Signalglocke mit Namen Aß⸗ mann. Fabriknummer unbekannt. 4. Am 23. Juni ein Expreß⸗Fahrrad mit ſchwarzem Rahmen⸗ bau und Felgen, abwärts gebogener Lenkſtange und kleine vier⸗ eckiger Werkzeugtaſche. Fabriknummer unbekannt. 5. Am 94. Funi. Ein Cito⸗Fahrrad mit ſchwarzem Rahmen⸗ bau und Felgen, verroſteten Speichen, vernickelter abwärts ge· bogener Leniſtange mit Korkgriffen. Der hintere Mantel iſt grau und der vordere rot. Fabriknummer 22 557. 6. Am 10. Juni ein Weſtphalen⸗Fahrrad mit hellbraunem Rahmenbau, vernickelten Speichen, abwärts gebogener Lenk⸗ ſtange, ſchwarzem Kotſchützer, Werkzeugtaſche, Fabriknummer un⸗ bekannt. 7. Am 26. Juni ein Dürkopp⸗Fahrrad mit hohem ſchwarzem Rahmenbau und Felgen, vernickelter teils verroſteter Lenkſtange mit Korkgriffen braunen Lederſattel und Werkzeugtaſche, Fabrik⸗ nummer unbekannt. 8. Am 7. Juni ein„Görikes“ Weſtfalenrad mit gelbem Rahmenbau und Holzſelchen, aufwärts gebogener Lenkſtange, Freilauf mit Rücktrittbremſe. Die Mäntel ſind noch neu. Fabrik⸗ nummer 118 777. Um ſachdienliche Mitteilungen an die Schutzmannſchaft wird erſucht. * Mutmaßliches Wetter am 1. und 2. Juli. Für Mittwoch und Donnerstag iſt fortgeſetzt heiteres, trockenes, ſehr warmes, aber bereits zu zahlreichen Gewittern geneigtes Wetter zu erwarten. Aus dem Großherzogtum. Heddesheim, 27. Juni. Geſtern wurde dahier von der Gendarmerie ein Artilleriſt aus der Garniſon Straßburg gefaßt um ſeinem Truppenteil wieder zugeführt zu werden. Der Aus⸗ reißer iſt gebürtig aus einem Nachbardorfe und hat ſeinen Ur⸗ laub um einige Tage überſchritten, d. h. der anfänglich be⸗ willigte Urlaub ſoll durch Zuſchrift gekürzt worden ſein, was der Vaterlandsverteidiger aber nicht beobachtete. Hoffentlich fällt die Strafe nicht ſehr hart aus! oc. Wittenweier, 29. Juni. Die 25 Jahre alte Ehefrau des Landwirts Wilhelm Schweitzer hat ſich mit ihren 8 Kindern, ſt verantwortlichen Faktoren hinter den leitenden Männern Pirmaſens 124½, Deutſch, Turngeſellſchaft Ludwigshafen 118, Mädchen im Alter von 4 Monaten bis 3 Jahren, in der Elz er⸗ 23 85.2 Mannheim, 30. Juni. General⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) 5. Seite. krämkt. Die Unglückliche dürfte im Zuſtande geiſtiger Unmachtung gehandelt haben. Die Leichen ſind geländet. oe. Karlsruhe, 28. Juni. Infolge Schwermut hak ſi der Lederfärber Johanm Joram im Rheinhafen ertränht. 55 WMann war 22 Jahre in der Mühlburger Handſchuhfärberei tätig und ſoll nach einer Auseinanderſetzung mit dem vorgeſetzten Meiſter entlaſſen worden ſein.— Die Einwohnerzahl hieſiger Stadt betrug Ende Mai 127 075. Pfalz, Heſſen und Umgebung. Ludwigshafen, 29. Juni. Geſtern beging Herr Karl Köberlin die Feier ſeiner 25jährigen Wirkſamkeit als Techniker bei der Firma Joſ. Hoffmann u. Söhne. Aus dieſem Anlaſſe waren von der Firma die Beamten, Meiſter und Parliere zu einer den Jubilar ehrenden Feier im Geſellſchafts⸗ hauſe eingeladen. In einer Anſprache, die einer der Firmen⸗ inhaber an den Jubilar richtete, wurde die ſeltene Pflichttreue, die unermüdliche Tätigkeit und der große Fleiß des Gefeierten dankbar gewürdigt. Auch die Kollegen, Meiſter und Parliere brachten ihre Glüswünſche entgegen und ehrten ihn durch Ueber⸗ reichung von Geſchenken. * Landau, 28 Juni. Der Beſuch des heutigen Maden⸗ burgfeſtes übertraf alle Erwartungen bei weitem. Kann man doch die Zahl der Feſtbeſucher getroſt auf 3000 ſchätzen. Nach eimgen einleitenden Muſikſtücken der Kapelle des 18. Infanterie⸗Regiments ſprach Fräulein Ruppertus von hier einen ſchwungvollen Pro⸗ log. Die Feſtrede hielt Rechtsanwalt Reichold aus Landau, der auf die ſymboliſche Bedeutung des heutigen Feſttages und auf den damals beſtehenden Konflikt zwiſchen der Bauernſchaft und den Beſitzern der Burg hinwies. Der Cäcilienverein Eſchbach trug hierauf ein Lied vor und erntete großen Beifall. Anſehließend hieran folgte die große Burgpolonaiſe zum Schloß⸗ garten, wo 25 als Elfen reizend gekleidete Eſchbacher Jungfrauen zum Tanz antralen und durch Geſang den Burggeiſt zum Erſcheinen zwangen. Er ſtieg aus ſeiner tiefen Grabesruhe unter Pech und Schwefeldampf und gab in längerer gebundener Rede einen Rück⸗ blick auf die Geſchichte der Burg. Unter einem von den Elfen auf⸗ geführten Tanz verſchwand ſodann der Burggeiſt wiederum unter Pech⸗ und Schwefeldampf. Die an der Polonaiſe teilnehmenden HFeſtgäſte gingen zum Schloßhof zurück und unter Tanz und Abfingen bvon Volksliedern nahm das diesjährige Madenburgfeſt einen präch⸗ KLigen Verlauf. Es dunkelte ſchon ſtark, als die letzten Feſtbeſucher die Burg verließen. 2 Mergentheim, 28. Juni. Der Bauländer⸗ Taubergründer Sängerbund feierte heute hier unter vegſter Beteiligung ſein 15 Gaufeſt und der hieſige Sänger⸗ kranz ſein 50jähriges Jubiläum. Geſtern abend ging ein ſolennes Feſtbankett in der Turnhalle voraus, die heute zum Preisgeſang diente. Von den 60 angemeldeten Vereinen, die auch im Feſtzuge vertreten waren, ſangen in Abteilung 1, einfacher Volksgeſang, 12 Vereine, in Abteilung 2, erſchwerter Volksgeſang, 8 Vereine, in Abteilung 3, außer Wettbewerb 1 Verein(Würzburg⸗Sanderau). Nach dem ſtattlichen Feſttzug bdiurch die reichgeſchmückte Stadt ſprachen auf dem Feſtplatz vor dem Karlsbad der Ehrenpräſident Oberamtmann Mögling, Stadtſchultheiß Klotzbücher, der Bundesvorſtand Gömmer⸗Ober⸗ ſchüpf und Oberbürgermeiſter Dr. Schermann hielt die Feſt⸗ rede. Der feſtgebende Verein ſang als Gruß den Iſenmannſchen Chor„Seid uns gegrüßt mit hellem Schalle“. Nach 5 Uhr fand die Preisverteilung ſtatt, wie ſie von dem Preisrichterkollegium Profeſſor Scheidt⸗Karlsruhe, Muſikdirektor Neuert⸗Pforzheim und Muſikdirektor Alt⸗Ellwangen beſtimmt wurde. Es wurde durchweg beſſer als früher geſungen; beſonders trifft dies für den erſchwerten Volksgeſang zu. Es erhielten Preiſe für ein⸗ uchen Volksgeſang im Verband: 1, Preis und Ehren⸗ gabe ndesvorſtandes Grimmer Eintracht Me 537 Liederkranz Groß⸗Eicholzheim 2a mit 65 P. Sänger⸗ kranz Königshofen 2b mit 70 P. Frohſinn Korb 2e mit 76½ P. Sängerbund Reicholzheim 2d mit 80 P. Außer Verband: Män⸗ nergeſangverein Laudenbach 1. Preis mit 59½ P. Sängerbund Weigersheim 2a mit 69½ P. Geſangverein Edelfingen 2b mit 75½% P. Geſangverein Neuekirchen 20 mit 77½. Liedertafel Rottingen Za mit 88½ P. Liederkranz Tauberbiſchofsheim Zb * mit 95 P. Für erſchwerten Volksgeſang: 1. Preis und Ehrenpreis des Großherzogs, ſilberner Becher Frohſinn Lauda mit 36 P. Frohſinn Oſterburken 1b mit 44 P. und 1. Ehrengabe des Sängerkranzes Mergentheim. Geſangverein Adelsheim 10 mit 47 P. Frohſinn Wertheim 1d mit 48 P. Liederkranz Tauberbiſchofsheim 1e mit 46 P. Außer Verband: Liederkranz Igersheim la mit 41½ P. und 2. Ehrengabe des Sängerkranzes Mergentheim. Liederkranz Buchen 1b mit 52½ P. und Frohſinn Würzburg 1b mit 52½ P. 2. Bundesvorſtand Toaſt den Dank aus. Sport. Prix de Frauce. Das deutſche Pferd„Minus“ kam im „Prix de France“, der am Sonntag zu Auteuil zum Austrag ge⸗ langte, zu Fall und blieb tot auf dem Platze. Damit berichtigt ſich die Meldung, daß„Minus“ im Renenn den dritten Platz be⸗ legt hab E. * Die 31. Internationale Oberrheiniſche Regatta rückt näher. Heute ſchon werden die erſten auswärtigen Mannſchaften hier eintreffen. Die Boote des Rudervereins Minerva Amſterdam, der zum erſten Mal die hieſige Regatta beſucht, ſind bereits am letzten Sonntag in Ems nach hier lan den Ruderverein„Amicitia) perladen worden. Die Holländer waren an letzterem Platz dret⸗ mal ſiegreich; ſie werden bei den hieſigen Kämpfen ganz bedeutend mitſprechen und ſieht man ihrem Erſcheinen mit großem Inte⸗ eſſe entgegen. Societa Canottieri„Milano“ Mailand hat noch am letzten Sonntag in Paris geſtartet und trifft ebenfalls morgen ſchon hier ein.— Die Mannſchaften der hieſigen Vereine, die in den letzten Wochen wiederholt ſiegreich waren, ſcheinen ſich, nach dem Ausfall der Heilbronner Regatta zu urteilen, noch ver⸗ beſſert zu haben. Dies iſt auch nötig, denn die Gegnerſchaft am kommenden Sonntag wird hervorragendes leiſten; nachdem nun die Regatten in Mainz, Frankfurt, Heilbronn und Ems vorüber ſind, iſt zu erwarten, daß ſich hier nur leiſtungsfähige Mann⸗ ſchaften dem Starter ſtellen, da minderwertige Mannſchaften ſtets nach den erſten Regatten ausſcheiden. Die 31. Regatta wird alſo ſportlich auf der Höhe ſtehen; aber auch gut beſetzte Felder ſtehen in Ausſicht und dürften nach der großen Zahl der Mel⸗ ngen, vier, fünf und ſechs Boote bei den einzelnen Rennen üherwiegen. Es bleibt zu hoffen, daß der Beſuch unſeres nau⸗ liſchen Feſtes ein dementſprechend großer wird. Gerichtszeitung. de. Waldshut, 26. Juni. Die Strafkammer ber⸗ rleilte den Rechtsanwalt Auguſt Wielandt von hier wegen Beleidigung des hieſigen Amtsvorſtandes, Oberamtmann Franz Keim, zu 300 M. Geldſtrafe und den Koſten. * Zweibrücken, 23. Juni. Das Schwurgerſcht ver⸗ handelte heute gegen den 25 Jahre alten Tagner Heinrich Ans⸗ nger von Mundenheim wegen Kör p erperletz ung mit Das Martyrium eines Kindes dil⸗ ö Die Dienſtmagd Eliſabet uneheliche Kinder. Von Merchingen mit Hermann aus Adelsheim ſprach den Preisrichtern durch einen haben. dieſer kommt bei dieſer Berhandlung der im Jahre 1903 geborene Heinrich in Betracht. Das zweitgeborene Kind wurde von der Fiſcher ermordet und letztere hierwegen zu 12 Jahren Zuchthaus verurteilt, welche ſie heute noch verbüßt. Vaker des Heinrich Fiſcher iſt der Angeklagte. Dieſes Kind befand ſich auf Koſten der Gemeinde Kerzenheim bis September 1907 bei einer Witwe Schmitt auf dem Roſenkalerhof in Pflege. Als man dann Ende 1907 den Angeklagten zum Unterhalt des Kindes heranziehen wollte, nahm jener im Januar 1908 das Kind bei ſich auf. Der Angeklagte war damals ſchon verheiratet. von Anfang an auf das Kind einen Haß, es war ihm zur Laſt. Einem Zeugen gegenüber äußerte er, wenn er das Kind behalten müſſe, ſei es kein Jahr bei ihm. Die Frau des Angeklagten klagte öfter über rohe Mißhandlungen des Kudes durch ihren Mann. Das Kind war früher geſund, nur hie und da litt es an kurzen Krampfanfällen, die man als Fallſucht anſah. Am Sonntag, den 28. Februar ſchien das Kind ſchwer krank zu ſein, es klagte über Leibſchmerzen und deutete nach ſeinem Kopf, als ob es dorten Schmerzen verſpüre; es bekam dann einen Krampfanfall und ſtarb nach wenigen Minuten. Die Sektion des Kindes beſtätigte den Verdacht, daß das Kind infolge ſchwerer Mißhandlungen ge⸗ ſtorben ſei. Der Körper war mit roten und blauen Flecken förm⸗ lich überſät, was auf Blutergüſſe unter die Haut hinwies, Die Blutergüſſe waren wiederum die Veranlaſſung zur Blutarmut; letztere hatte den Tod des Kindes zur Folge. Bevor Anzeige er⸗ ſtattet war, ging Angeklagter nach Karlsruhe flüchtig. Bei ſeiner Feſtnahme geſtand er zu, bei den Mißhandlungen des Kleinen, ſich eines Schürhakens bedient zu haben. Der Angeklagte, ein übelbeleumundeter, wegen Roheitsdelikte ſchon oft vorbeſtrafter Menſch, erklärt ſich unter Heulen im Sinne der Anklage ſchuldig. Aus den Zeugenausſagen geht hervor, daß der Angeklagte das Kind in ſolch barbariſcher Weiſe traktiert, auf den Boden ge⸗ ſtaucht und im Zimmer herumgeſchleudert hat, daß man es nicht mit anſehen konnte. Das Kind habe bei Anſichtigwerden ſeines Peinigers immer gewimmert. Drohungen mit Fenſterhinaus⸗ werfen, Umbringen uſw. dem Kinde gegenüber waren bei dem Angeklagten an der Tagesordnung. Nach Bejahung der Fragen auf Totſchlagsverſuch und mildernde Umſtände wurde der An⸗ geklagte zu 5 Jahren Gefängnis verurteilt und ihm die bürgerlichen Ehrenrechte auf gleiche Dauer aberkannt. * Zweibrücken, 27. Juni. Der 43 Jahre alte Tag⸗ löhner Ludwig Lützel aus Ludwigshafen, der wegen Kör⸗ perverletzung mit Todesfolge ſich vor dem pfäl⸗ ziſchen Schwurgericht zu verantworten hatte, hat ſeine Frau zu Tode geprügelt. Im Frühjahr 1907 hatte Lützel die Haushälterin Eliſabethe Trautmann geheiratet. Die Ehe geſtaltete ſich höchſt unglücklich. Aus grundloſer Eifer⸗ ſucht peinigte der Angeklagte ſeine Frau tagtäglich und be⸗ ſchimpfte und mißhandelte ſie, daß ſie ſich häufig vor ihm flüchten mußte. Am 27. Sestember v. J. trennte ſie ſich von ihm, ließ ſich aber zwei Tage ſpäter beſtimmen, wieder zu ihm zu ziehen. Am gleichen Tage beſuchte Lützel mit ſeiner Frau noch die Mannheimer Meſſe. Auf dem Rückwege, den ſie gegen 11 Uhr abends antraten, brach der Mann einen Streit vom Zaum und ſchlug auf der Straße mit dem Regenſchirm wütend auf die Frau ein, bis ſie am Boden lag. Paſſanten erbarmten ſich ihrer und trugen ſie nach Hauſe. Als der von den Hausbewohnern gerufene Arzt kam, fand er eine Leiche. Neben ihr lag, als wäre nichts geſchehen, der rohe Ehemann. Von Trunkenheit hatte niemand etwas an ihm wahrgenommen. Das Urteil lautete unter Ausſchluß mildernder Umſtände auf 8. Jahre Zuchthauz und 10, Jahre Ehrperluſt. ee e en es Pen Fi debren ebes ber Schtwarpgericht gegen deb. 1 von Kaiſerslautern, wegen Mordverſuchs. Dem Angeklagten wird zur Laſt gelegt, am 2. Juni 1908 zu Kaiſerslautern verſucht zut Haben, ſeine Geliebte Gertrude Marx von Kaiſerslautern durch ztvei Revolberſchüſſe in den linken Oberarm und in den Hals vorſätzlich und mit Ueberlegung zu töten, ohne daß das beabſichtigte Verbrechen des Mordes zur Vollendung gekommen iſt. Der gut beleumundete ſtrafloſe Angeklagte gibt reumütig die Tötungsabſicht zu; er will bei der Tat in Aufregung gehandelt haben. An der Hand der Be⸗ weisaufnahme glaubte der Staatsanwalt die Anklage auf Mord⸗ werſuch nicht aufrecht erhalten zu können und beantragte Bejahung der Fragen 1 und 3. Die Geſchworenen traten dieſem Antrage bei und wurde Angeklagter demgemäß zu einer Gefängnisſtrafe von 8 Monaten verurteilt. Auch wurde die Einztehung des zur Tat be⸗ nützten Revolvers verfügt. Von Tag zu Tag. — Zum Niederhofer⸗Prozeß. München, 30. Juni. Die Hauptzeugin im Niederhofer⸗Prozeß, Frau Eiſele, beſchuldigt jetzt den zu lebenslänglichem Zuchthaus begnadigten Mörder des Kaufmanns Hentſchel, den früheren Zirkusdirektor David Niederhofer, daß er auch eine reiche junge Ruſſin umge⸗ bracht hätte und ihr einen Brillantſchmuck geraubt habe. — Todesurteil. Erfurt, 30. Juni. Das Schwur⸗ gericht verurteilte die 23jährige, der Niederkunft entgegenſehende ledige Wally Liborius, die ihr zweijähriges Söhnchen erwürgt hatte, zum Tode. — Wolkenbruch⸗Kataſtrophe. Petersburg, 30. Juni. Ueſer Alexandropol ging ein Wolkenbruch nieder, dem eine Ueberſchwemmung folgte. Reißende Ströme ergoſſen ſich von den Bergen in die Stadt. Ueber hundert Menſchen ſind ertrunken. Bisher ſind 37 Leichen geborgen. — Jonas Lie im Sterben. Berlin, 30. Juni. Der norwegiſche Romancier Jonas Lie iſt hoffnungslos erkrankt, Er erkennt ſeine Umgebung nicht mehr. Sein älteſter Sohn, Legationsrat in Berlin, wurde telegraphiſch an das Kranken⸗ lager gerufen. Lie ſteht im 75. Lebensjahre. — Auf Lemoines Spuren. Berlin, 30. Juni. Der Diamantenmacher Lemoine ſoll am Sonntag in einem Expreß⸗ zuge in Budapeſt angelangt ſein und im Hotel„London“ gewohnt Er gab ſich als türkiſcher Untertan aus. Am nächſten Tage fuhr er nach Konſtantinopel weiter. — Aufgehobener Spielklub. Brüſſel, 29. Juni. Am Samstag nachmittag hielten die Mitglieder des Brügger Gerichtshofes, begleitet von einem Dutzend Kriminalbeamten, Hausſuchung im Oſtender Kurſaal, wo ſie zweihun⸗ dert Perſonen beim Spiel überraſchten und gegen 100 000 Fres. beſchlagnahmten. Der Klub wurde geſchloſſen und alle Spieler einem längeren Verhör unterworfen. In Oſtende erregte das Vorgehen des Gerichts in einem Augenblick, wo der Genter Appellhof über den Prozeß gegen den Oſtender Spielbank⸗Unter⸗ nehmer Marquet in zweiter Inſtanz verhandelt, natürlich großes Aufſehen.(Frkf. Ztg.. Letzte Hachrichten und Teleqramme. * Göteborg, 29. Juni. Als heute hier 350 engliſche Ar⸗ beitswilige eintrafen, kam es zu großen Straßenun⸗ ruhen, bei denen die Menge, als die Polizei gegen ſie vor⸗ ging, dieſe mit Steinen bewarf. Auch einige Schüſſe wurden ab⸗ gefeuert. Mehrere Perſonen wurden verletzt. Während den Un⸗ ruhen brach in einem Holzlager ein großes Feuer alts. Er hatte ſchon gleich Graf Zeppelin, was mit donmerndem Beifall aufgenommen uni Als letzten Falles verhandelte wurde. Zeppeli kte mit kur. ſben. Heineich B rune geb. 1888, Mechanfler Zeppelin dankte mit kurzen Worten wird. Es war eine beſonders günſtige Stunde, um an das Ein⸗ deutſchen durch Vermittelung des britiſchen Konſuls Die reichsländiſchen Gemeinderatswahlen. * Straßburg, 29. Juni. Bei den Gemeinderatswahlen in Gebweiler unterlag der liberale Führer Amtsrichter Freyhſeng. Gewählt wurden drei Unabhängige und ein Sozialdemokrat. In Maßmümſter eroberten die Sozialdemokraten einige Sitze. In Dammerkirch ſiegte die liberale Liſte. In Biſchweiler ſind 14 Libe⸗ rale und ein Klerikaler gewählt. Die Sozialdemokratie iſt unter⸗ legen. In den kleineren Gemeinden ſcheinen faſt durchweg die bürgerlichen Liſten den größten Erfolg ſowohl gegen die ausge⸗ ſprochen klerikalen, als gegen die ſozialdemokratiſchen Liſten gehabt zu haben. Die Stimmung gegen die Sozialdemokratie ging durch das ganze Land. Ihre Preſſe nimmt das Reſultat mit Reſignation und Mäßig⸗ ung auf und tröſtet ſich mit der relativen Stimmenzunahme, die ſie da und dort zu verzeichnen hat. Die bürgerlichen Blätter ver weiſen auf die tadelloſe Parteidisziplin, die bei den Wahlen überraſchend zum Ausdruck gekommen ift. In Anbetracht der politiſchen Bedeutung, welche die Gemeinderatswahlen in Elſaß⸗ Lothringen haben, wiegt die Geſamtniederlage der Sozialdemokratie umſo ſchwerer. Die Ausſicht, wieder in den Landesausſchuß zu kommen, iſt für längere Zeit dahin. Die Liberalen haben, wo ſie geſchloſſen als Partei auftraten, meiſtens gegen den Klerikalismus gefochten und im allgemeinen günſtige Reſultate erzielt. Die Nachwahlen werden das Geſamtbild im weſentlichen unverändert laſſen. Zeppelins Luftſchiff. 28 * Friedrichshafen, 29. Juni. an dem heutigen Aufſtieg ſeines Luftſchiffes perſönlich beteiligt; er war unmittelbar zuvor aus Dresden eingetroffen. Der Ballſonn; erreichte eine Durchſchnittsgeſchwindigkeit von 55,6 Kilometern in der Stunde; nur mit dynamiſcher Kraft, alſo ohne Ballaſtabgabe, hob er ſich bis 250 Meter Höhe. Die Funken⸗ telegraphie wurde vom Luftſchiff aus erprobt und hatte ein befriedigendes Ergebnis. Um 33 Uhr erfolgte in der Höhe von Romanshorn eine Landung auf offenem See, die etwa eine Viertelſtunde in Anſpruch nahm. Das Zeppelinſche Motorbooß begab ſich dorthin. Dann ging die Weiterfahrt des Ballons das Schtweiger Ufer entlang, bis ungefähr nach Rorſchach, wo der Ballon ſich vom Winde nach Friedrichshafen treiben ieß. Um ½5 Uhr befand er ſich auf der Höhe von Manzell und führte hier ber⸗ ſchiedene Wendungen aus. Er fuhr dann nach Konſtanz und hatte dort einen ziemlich langen Aufenthalt; dann bewegte er ſich wiedern das Schweizer Ufer entlang und ließ ſich endlich um%7 Uhr etagn drei Kilometer von der Halle entfernt auf das Waſſer nieder, voen 5 69 5 durch das Motorboot des Grafen Zeppelin im die Halle bugſiert wurde. Hauptverſammlung des Vereins deutſcher Ingenieure. 5 * Dresden, 29. Juni. Der feierlichen Eröffnung der 9. Hauptverſammlung des Vereins deultſcher Inge⸗ nieuxre im königl. Schauſpielhauſe wohnten König Friedrich Auguſt von Sachſen, der Miniſter des Innern, Graf von Hohen⸗ thal, Kultusminiſter Dr. Beck, Juſtizminiſter Dr. Okto, ſowie die Vertreter der hieſigen Diplomatie, der ſtaatlichen und ſtädtiſchnn Behörden bei. Namens der Regierung begrüßte Graf v. Hohenthal die Verfammlung und erwähnte beſonders ehrenvoll ſeinen Freund, den Grafen Zeppelin. Oberbürgermeiſter Beutler begrüßte namens der Stadt die Verſammlung, desgleichen der Rektor der Techniſchen Hochſchule, Geh. Hofrat Profeſſor Dr. Moehlau, welcher auch die Ernennung des Kommerzienrats Halbbauer⸗Lauchhammer gum Dr. Ing. ehrenhalber bekanntgab. Den Geſchäftsbericht er⸗ ſtattete der ſtellvertretende Vorſitzende des Veveins deutſcher Inge⸗ nieure, Regierungsbaumeiſter Meher, der mitteilte, daß der Verein jetzt 22 430 Mitglieder zähle und ein Vermögen von M. 1 200 000 beſitze. Dann erfolgte die Verleihung der Grashoffdenkmünge an N4 Mit der gleichen Ehrung bedacht wurde Profeſſor Stodola⸗Zürich, eine Autorität auf dem Gebiete der Wärmekraftmaſchinen. Prof. Dr. Hempel⸗Dresden ſprach ſodann über die Trinkwaſſerverſorgung der Städte vom chemiſchen Standpunkte aus. Hierauf hielt Graf Zeppelin einen Vortrag über ſeine Erfahrungen beim Bau bon Luftſchiffen. Sämt⸗ liche Vorträge wurden mit Beifall aufgenammen. Eine Rede Pichons. Paris, 30. Juni. In der Rede, welche der Miniſter des Aeußern Pichon geſtern in der Kammer als Erwiderung auf dem gegen die Reiſe des Präſidenten Fallieres nach Rußland von den Sogialdemokraten erhobenen Widerſpruch hielt, führte er etwa fol⸗ gendes aus: Er proteſtiere gegen eine Sprache, wie ſie eben hier vorgebracht worden ſei und der Wahrheit, dem Patriotismus und den franzöſiſchen Intereſſen Eintrag tue. Er werde ſich auf die in der Diskuſſion angeführten Angaben, welche ſich mit der inneren Politik Rußland beſchäftigen, nicht einlaſſen, weil er es ſich zum Grundſatz genommen habe, ſich nie in eine Diskuſſion über die innere Politik auswärtiger Regierungen zu miſchen. Er bedauere aufs tiefſte, daß derartige Angriffe von Leuten erhoben bverden, 7+ 2 die Vorlage erhobene Oppoſition gum Schweigen komme, beſonders deren heftige Sprache, der man ſich bedient, um die Vorlage zu bekämpfen. Die Allianz mit Rußland ſei die Grund lage der auswärtigen Politik Frankreichs. Er wolle zeigen, daß ein friedlicher Geiſt dieſe Allianzz belebt und nichts unterlaſſen, um deren Feſtigung zu ſichern. Die Begegnung des Präfidenten der Republik mit dem Kaiſer von Rußland, der übrigens ein tapferer konſtitutioneller Monarch ſei, ſei eine politiſche Kund⸗ gebung, von der er ſich wundere, daß ſie nicht einſtimmig begrüßt vernehmen mit dem ruſſiſchen Volke zu denken und der Welt den friedlichen Charakter der Allianz zu zeigen. Er ſei überzeugt, daxß man die Nützlichkeit und große Tragweite dieſes Beſuches verſtehem werde. Er ſehe es als ſicher an, daß das vom Präſidenten der Republik aufgeſtellte Programm die allgemeine Aufmerkſamkeit auf die neuen Sympathien lenken wird, welche die Republik verdient und die ſie in Zukunft nur dem Frieden und der Einigung wimen wird. Er hege keinen Zweifel, daß die Vorlage ungeachtet des Widerſpruches Beachtung finden wird.(Beifall links.) Beſchlagnahme eines eugliſchen Fiſchdampfers in deutſchen Gewäſſern. 75 London, 29. Juni. Unter haus. Auf eine Anfrage betreffend die Beſchlagnahme des engliſchen Fiſchdampfers„Ar⸗ cadia“ durch ein deutſches Torpedoboot wegen Fiſchens in den Territorialgewäſſern beſtätigte Unterſtaatsſekretär Poaſe den Vorfall und teilte mit, daß der Kapitän der„Arcadia“ in Hamburg dem Staatsſekretär des Auswärtigen, Sir Edward Grey, Bericht er ſtattet habe. Der britiſche Konſul in Hamburg habe den Vize konſul in Cuxhaven angewieſen, den Fall im Auge zu behalte. Der Staatsſekretär habe befohlen, nur genau den Punkt feſtzu⸗ ſtellen, wo das Schiff bei der Beſchlagnahme gefunden wurde, völkerrechtlichen Beſtimmungen in Widerſpruch ſtehe. Ein ab⸗ ſchließendes Urteil könne über die Einzelheiten des Falles erſt nach der gerichtlichen Verhandlung gegeben werden. Graf Seppelin hat ſin 18 8 6. Seite. General⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) Mannheim. 30. Junk. Berliner Drahtbericht. (Von unſerem Berliner Bureau.) Berlin, 30. Juni. Der Reichskanzler wird ſeine Reiſe nach Norderney am 2. oder 3. Juli antreten. Einladungen an Parlamentarier ſind noch nicht ergangen. Berlin, 30. Juni. Major Johannes wird am B. Auguſt die Wiederausreiſe nach Oſtaſien antreten. Die Sozialdemokraten im preußiſchen Landtag. DBerlin, 30. Juni. Die ſozialdemokratiſche Fraktion des preußiſchen Landtags konſtiſtuierte ſich und wählte den Abg. Borgmann als Vorſitzenden und den Abg. Kirſch zum Schatz⸗ meiſter und Schriftführer. Das Geſuch um Einſtellung des Verfahrens des Disziplinargerichts gegen Dr. Liebknecht wurde auf ſeinen Wunſch unterlaſſen. Liebknecht wünſcht die Sicher⸗ heitslage im Disziplinarverfahren vor aller Welt klarzuſtellen. Drahtnachrichten unſeres Londoner Bureaus. London, 30. Juni. Sir Thomas Lipton ſpricht in „Daily Mail“ die Hoffnung aus, daß es ihm gelingen wird, noch einmal mit dem Newyorker Jachtklub über die Beding⸗ ungen des Rennens um den Amerikanerpokal einig zu werden. Der Dalai Lama. ILondon, 30. Juni. Der Korreſpondent der Times in Peking telegraphiert, daß der amerikaniſche Geſandte Rockhill von einer Reiſe nach Wutai Schan, wo der Dalai Jama gegenwärtig reſidiert, nach der chineſiſchen Hauptſtadt zurückgekehrt iſt. Er berichtet, daß Pilgerfahrten aus ver⸗ ſchiedenen Teilen der Mongolei dorthin erfolgen. Der Dalai Lama ſei von einer unüberſehbaren Schar verehrt und an⸗ gebetet. Seine Begleitung beſteht aus 400 Tibetanern, Lamas, Geheimſchreibern und der Leibwache letztere iſt zum Teil aus regulärer chineſiſcher Infanterie und Kavallerie ge⸗ bildet. Der amerikaniſche Geſandte, welcher als gründlicher Kenner von Land und Leuten in Tibet bekannt iſt und ſchon mehrere Bücher darüber geſchrieben hat, ſchildert den Dalai Lama als einen jungen Mann von 33 Jahren, von großer Würde, Freundlichkeit und Güte im Auftreten und hoher In⸗ telligenz. Für September wird ein Beſuch des Dalai Lama in Peking erwartet. 8 Die Unruhen in Mexiko. London, 30. Juni. Der Korreſpondent der Times in Waſhington ſagt, daß die Unruhen im Norden von Mexiko nicht auf revolutionäre Umtriebe zurückzuführen ſind, ſondern von mexikaniſchen Banditen ausgehen. Sie wür⸗ den dazu von in Texas lebenden Mexikanern aufgeſtachelt. Die Regierung von Merxiko ſchließt ſich dieſer Auffaſſung an und erwartet, daß die Rebellen verſchwinden, ſobald die Truppen eintreffen werden. Nach einem in Newyork ein⸗ getroffenen Telegramme haben die Aufſtändiſchen die Stadt Matamoras bei Coahuila eingenommen. Die Zahl der In⸗ furgenten beträgt rund 7000 Mann, die der gegen ſte auf⸗ gebotenen Truppenmacht etwa 8000 Mann aller Waffen⸗ gattungen. Den Aufſtändiſchen gelang es, eine große Zahl Eiſenbahnen zu zerſtören, indem ſie die Schienen meilenweit 4 DVolkswirtſchaft. Handelskammer. In der geſtrigen Generalſitzung der Handels⸗ kammer wurde bei der Neuwahl für den ausgeſchiedenen Herrn Kom⸗ merzienrat Dr. Wehl Herr Fabrikant Emil Eng lhard als Vigepräſident der Handelskammer gewählt. Preußiſche Pfandbrief⸗Bank. Laut Inſerat werden die am 1. Juli fälligen Zinsſcheine der Preußiſchen Pfandbrief⸗Bank ſeit 15. ds. Mts. an der Kaſſe der Geſellſchaft ſowie bei der Mehrzahl der deutſchen Bankfirmen eingelöſt. Viehmarkt in Maunheim vom 29. Juni. Amtlicher Be⸗ richt der Direktion.) Es wurde bezahlt für 80 Ko. Schlachtgewicht: 32 Ochſen a) vollfleiſchige, ausgemäſtete höchſten Schlachtwerthes höchſtens 7 Jahre alt 84—00., 5) junge fleiſchige, nicht ausge⸗ mäſtete, und ältere ausgemäſtete 80—00.,) mäßig genährte funge, ant genährte ältere 78—00., 4) gering genährte jeden Alters 74—00 M. 35 Bullen(Farrenht a) vollfleiſchige höchſten Schlachtwerthes 66—68.,b)mäßig genährte füngere u gut genährte ältere 64—00., o) gering genährte 60—00 M. 1084 ärſe n: (Rinder) und Kühe: a) vollfleiſchige, ausgemäftete Färfen, Rinder höchſten Schlachtwerthes 78—90., b) vollfleiſchige, ausgemäſtete Kühe höchſten Schlachtwerthes bis zu 7 Jahren 66—08., c) ältere ausgemäſtete Küthe und wenig gut entwickelte jüngere Kühe, Färſen und Rinder 60—72., d) mäßig genährte Kühe, Färſen u. Rinder 58—68., e) gering genährte Kühe, Färſen und Rinder 50—-54 M. 291 Kälber: a) feine Maſt⸗(Vollm.⸗Moſt) und beſte Saugkälber 90.00., b) mittlere Maſt⸗ u. gute Saugkälber 85—00., 0) ge⸗ ringe Saugkälber 80—00., a) ältere gering genährte(Freſſer) 00—00 M. 9 Schafe:) Maſtlämmer und jüngere Maſthammel 75—00., b) ältere Maſthammel 70—00., e) mäßig genährte Hammel und Schafe(Merzſegafe) 65—00 M. 986 Schweine a) vollfleiſchige der feineren Raſſen und deren Kreuzungen im Alter bis zu 1¼ Fahren 64—00., b) fleiſchige 63—00., o) gering entwickelte 00—00., d) Sauen und Eber 56—58 M. Es wurden bezahlt für das Stück: 000 Luxuspſerde: 0000—0000., 00 Arbeitspferde: 000-00900., 0o Pferde zum Schlach⸗ den: 00—000., 000 Zucht⸗ und Autzvieh: 000—000 We, 00 Stück Maſtvieh: 00—00 Mk., 00 Milchkühe: 000C00 M, o00 Ferkbel:.00—00.00., 0 Ztegen 12—25. Mek., 0 3ta⸗ lei n:—0., O0Lämmer: 0000 M. Zuſammen 2443 Stück. Handel im allgemeinen mittelmäßig. Waſſerſtandsnachrichten im Mouat Juni. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 25. 26. 2. 28. 29. 39.] Bemerkungen Konſtanzz 4,83 Waldshut. 330 Hüningen!) 43,05.65 2,87 2,88 2,78 2,73 Abds. 6 Uhr He„„„„„„„„„ 31 e dſene ene ese ee Uhr Lauterburg(4490 Abds. 6 Uhr Maxau J9605 5,04 4,98 4,88 4,81 4,71 2 Uhr Germersheim.-P. 12 Uhr Mannuheim 4,49 4,60 4,57 4,48 4,32 4,21][Morg. 7 Uhr Mainz„.61 1,76 1,79 1,74.67.-P. 12 Uhr Bingen 231 10 Uhr KHaub. 2,70.86 2,85 2,82 2,73 2 Uhr Kobleuz 2,79 10 Uhr Kölnn 2,92 2,90 3,03 6,00 2 Uhr Nuhrort 6 Uhr „vom Neckar: Maunheim 44,43 4,54 4,50 4,41 4,27 4,16] B. 7 Uhr Heilbronn 0,,89 0,70 0,68 0,55 0,59 0,481 W 7 Uhr ) Windſtill, Heiter, + 18˙ 0. Wafferwärme des Rheins am 30. Juni, morgens 7 Uhr, 21 C. Mitgeteilt von der Schwimm⸗ u. Badeanſtalt von Leopold Sänger. 8 8* 7 Geſchäftliches. Leider war es nicht möglich, die„Pfälzerloſe“ bis zu dem auf 25. Juni a. c. feſtgeſetzt geweſenen Ziehungstag auszuver⸗ kzaufen. Es mußte deshalb die Ziehung auf kurze Zeit verlegt wer⸗ den und findet ſolche nunmehr beſtimmt am 6. Augu ſt ſtatt, Zwveifellos wird es gelingen, bis dahin den nicht mehr großen Loſe⸗ f iſt ſo beliebten Lotterie auszuverkaufen. Zunächſt ſind die noch bei allen Loſeverkaufsſtellen à M. 1, 11 Loſe für aben 4 ——————————— Verantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum: für Kunſt, Feuilleton und Vermiſchtes: Alfred Beetſchen, für Lokales, Propinzielles u. Gerichtszeitung: Rich. Schönfelder; für Volkswirtſchaft und den übrigen rebaktionellen Teil⸗ J..: Richard Schönfelder. für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Franz Kircher; Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei, G. m. b..: Direltor: Ernſt Müller. FEFEFFFF——— ͤ——T— un bEn UsLEN FULeER 8SITZENDENRN LEBENSWEISE vVoraubeugen, unterlassen Sie niont, zeltweise einige Tage lang ein Glas — natürl. Bitterwasser morgens zu nehmen. 70 8 Onalürſſcher Haupt-Depot: IAer Aealischer Wilhelm Mäller, e, ineradvwasserbandlung, AHl. 80L* Hufliel Mannheim. 1 W. LarLelel, egee,. Alter Junge, ſei ſo gut und borg mir eine Schachtel Fays Sodener Mineral⸗ Puſtillen— ich weiß ja, daß du nie ohne ein paar Schachteln auf Reiſen gehſt. Ich hab mich ordentlich erkältet, hab aber leider vergeffen, mich mit Fays ächten Sodener zu verſorgen und kann erſt morgen welche kaufen. Die kleinen Dinger tun wahre Wunder bei mir, ſie räumen mit jeder Erkältung ſchleunigſt auf und bekommen auch meinem Magen vortrefflich. Fays ächte Sodener kauft man für 85 Pſennig in allen Apotheken, Drogerten und Mineralwaſſerhandlungen, weſſe aber alle Nachahmungen entſchieden zurück. 7066 iſt die Seife, as Instrument der Reinliehkeit W gle und ſchlechte Seifen. 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Juli auf dem rechten geeldruſer unterhalb der Friedrichsbrücke ſtattfindenden Schmerzerfüllt machen wir Verwandten und Bekann ten die traurige Mitteilung, dass unsere liebe Mutter und Gross- mutter, Frau Marie Hagen nach längerer Krankheit gestern früh ½4 Uhr sanft ent- schlafen ist. Familie A. Schmitt, Heinrich Lanzstr. 19. Mannheim, den 30. Juni 1908. Die Beerdigung fndet Mittwoch, den 1. Jull, nach- mittags ½4 Unr vom hiesigen Friedhof aus statt. Todes-Anzeige. EEIIEee Nakskeller 2 1½ 7 80220 Das Um stille Teinabhme bittet Strandfeſte ſind noch einige Plätze für Schau⸗ und Verkaufsbuden zu vergeben. 80190 Anmeldungen ſind längſtens bis zum 4. Jult ds. J. bel unſerem Kaſſterer 8, Retzbach, Langerötterſtraße 22 einzu⸗ reichen. Der Elferrat. a Verkäufe und Aufbewahrung Frita Best, Auttonglul, T2l.6405, P 5, 4. Versteigerungen, 57785 Fleine ſos ung 508 f 2 mbeb. vorzügl. Nittgf 3,, J uhn 197 5 ſchrgal. Mülag-A. Wendäſc Lerekaarete gecdel find.—4 beſſ. Herrn in gut. Fa. Auguft G 6. 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Herren teilnehm.as — 2 Abonmement: Geſtattung der Vornahme von “Arbetten in gewerblichen Betrieden „uum Sonn- und Feiertagen und oon Ueberarbeit in ſehr vielen Jällen derartig verſpätet einge⸗ reicht, daß die vorherige An⸗ hörung der Großh. Fabrikinſpek⸗ tion unmöglich iſt. Auch ent⸗ halten dieſe Geſuche vielfach nicht die erforderliche nähere Begrün⸗ dung, ſodaß verzögernde Rück⸗ ſragen nötig werdel. Wir weiſen die Beteiligten daher wiederholt darauf hin, daß Geſuche wegen Sonntagsarbeit und Ueberarbeit ſo frühzeitig wie möglich einzureichen ſind, damit die elwa erforderlichenErhebungen noch ſtaltfinden können. Bei Ab⸗ faſſung der Geſuche empfiehlt es ſich, auf die einſchlägigen beſon⸗ deren Beſtimmungen der Ge⸗ werbeordnung(§8 10ba ff, 188a) Bezug zu nehmen und die Ge⸗ ſuche möglichſt eingehend unter Angabe der in Belracht kommen⸗ den tatſächlichen Verhältniſſe zu begründen! 18237 Falls Sounntagsarbeitsgeſuche 105 f.-.) nicht bis ſpäteſt. beitag mittag 12 Uhr hier vor⸗ ſegen, ſo kann auf deren Erle⸗ Agung für den betreffenden Soun⸗ ſag nicht mit Sicherheit gerechnet werden. Wir weiſen noch be⸗ ſonders darauf hin, daß das Aus⸗ bleiben eines bezirksamtlichen Beſcheids keineswegs als ſüll⸗ ſchweigende Erlaubniserteilung aufzuſaſſen iſt. Maunheim, 19. Juni 1908. Großh. Bezirksamt, Abt. IV. Dr. Bechtold. Bekauntmachung. Einfangen herrenloſer Hunde betr. Eingefangen und im Tieraſyl Untergebracht! herrenloſer Hund. Raſſe: Schäferhund, Geſchlecht: mäunlich, Farbe: rot und weiß. Bei Schutzmann Leonhard Müller II, Holzſtraße 16, iſt der nachbeſchriebene Hund unter⸗ gebracht. Raſſe: Zwergſpitzer, Geſchlecht: männlich, Farbe: gelblich grau. 18247 Mannheim, 27. Juni 1908. Großh. Bezirksamt. Polizeidirektion. Fliegenlaſſen der Tauben betr. No. 246671J. Wir machen darauf aufmerkſam, daß nach § 40 der Feldpolizeiordnung für den Amtsbezirk Mannheim vom 15. Mai 1895 mit Geld dis zu 60 Mk. oder Haft bis zu 14 Tagen beſtraft wird, wer das Einſperren der Tauben während der Reps⸗ und Ge⸗ treideernte— 1. Juli bis 1. Auguſt— unterläßt. 31555 Mannheim, 16. Juni 1908. Bürgermeiſteramt: Ritter. Ein Tiefbautechniter, Abſolvent einer Baugewerk⸗ ſchule, mit etwas Erfahrung im Kanalbau für Bureau und Bauſtelle geſuchn. 31571 Bewerbungen mit Angabe der Gehaltsanſprüche wollen bis 15. Juli l. Is. bei unter⸗ fertigter Stelle eingereicht werden. Mannheim, 26. Juni 1908. Skädt. Tiefbauamt: Eiſenlohr. Verſteigerung. Die zunm Nächlaß der Fran drigen Fahrniſſe verſteigere ich am: Dienstag, 30. Juni a. c. nachmittags 2 Uhr, Bellenſtraße 75 4. Stock öſſentlich gegen bar: 1 Vertieow. 1 Divan, 1 Sofa kompl. Berten, 1 Nähtiſchchen Schränke, Bodenteppiche, Lino⸗ Am, 1 Regulator, 3 Spiegel, Waſchkommode mit Marmor, achttiſche, Rohrſtühle, Bilder, Sarm. Lüſter, 1 Ampel, 1 oval Ieb, 1 Serviertiſch, 1 Gasherd, Iyra, große Vorhänge mit Stor, Frauen⸗Kleider, Weiß⸗ eug, 1 Rüchenſchrank, Küchen⸗ ſch, Anrichte, Küchengeſchirr und Sonlliges. 62216 r. Theodor Michel, 25 85 Waiſenrat. b8 Für ch Deutsch, Russisch, Osst- rr Telchisen, Ungarisch, Pol- 1 nisch, slavischen 3 Sprachen und S0hriften vereldigter Dolimetscher 5 wohnt N Mannheim, N 3. 15. eu besorgt nebst Dollmetschen bte iud Fertretungen vor Ge⸗ 3 richten, auch Privat-Ueber⸗ Sstsungen und Vermittlungen allexr Art Angelegenheiten, im In- und Auslande. Telephon 3552. 2441 ſte als„vorweg Dorothea Köppler Ww. ge⸗ Jur Föffentlichen Kenntnis! Die diesjährige Aushebung der Militär⸗ pflichtigen des Aushebungsbezirks Mann⸗ heim findet vom 50. Juni bis 14. Juli d. Is., jeweils vormittags 7 Uhr beginnend, im Saale der Reſtauration„Jur Nafſerhütte“, Seckenheimerfſtr. a dahier, ſtatt. Es haben zu erſcheinen, die beim dies⸗ jährigen Muſterungsgeſchäfte: a) für untauglich Erklärten; b) zum Landſturm Vorgeſchlagenen; c) zur Erſatzreſerve Vorgeſchlagenen; d) für tauglich Befundenen; e) die von den Truppenteiten abgewie⸗ ſenen Einfährig⸗Freiwilligen, ſerner 1) diejenigen Militärpflichtigen, welche ſich zur diesjährigen Vormuſtevung nicht geſtellt haben. Der Tag, an welchem die einzelnen Militär⸗ pflichtigen zu erſcheinen haben, wird denſelben durch Vorladung bekannt gegeben werden. Die Verbeſcheidung der Keklamationsgeſuche durch die verſtärkte Obererſatzkommiſſion findet am 11., 13. und 14. Juli ſtatt. FHum Reklamationstermin, welcherdurch Vorladung noch beſonders bekannt gegeben wird, haben die Reklamierten ſowie deren Eltern ſpäteſtens vormittags 210 Uhr im Aushebungslokal zu erſcheinen. In denjenigen Fällen, in welchen zufolge der Aushebung mehrere Brüder gleichzeitig in den Mili⸗ tärdienſt gelangen, bezw. im Militärdienſt ſtehen würden, kann die Zurückſtellung des füngeren ſpä⸗ teſtens 3 Tage vor dem Aushebungstermin bean⸗ tragt werden. Die Militärpflichtigen haben pünktlich jeweils 7 Uhr vormittags in reinem und nüchternem Zuſtande im Aushebungslokale zu er⸗ ſcheinen und ihre Militärpapiere mitzubringen. Die ohne genügende Entſchuldigung Ausbleibenden werden gemäߧ 26 Z. 7.⸗O. an Geld bis zu 30 Mark oder Haft bis zu 3 Tagen beſtraft, auch können ihnen die Vorteile der Loſung entzogen und Weiteh Einzaſtellende⸗ beh belt ö Wer ſich der Geſtellung böslich entzieht, wird als unſicherer Dienſtpflichtiger behandelt, er kann außer⸗ terminlich gemuſtert und ſofort bei einem Truppenteil eingeſtellt werden. Die durch Krankheit am Erſcheinen Verhinderten haben ein ärztliches Jeugnis einzureichen, dasſelbe iſt, ſofern der ausſtellende Arzt nicht Staats⸗ arzt iſt, bürgermeiſteramtlich beglaubigen zu laſſen. Mannheim, den 19. Mai 1908. Der Zinilvarſtzende der Erſatzlommiſſion des Aushebungsbezirks Maunheim: Dürr. Rheinſchiffahrt. Nachſtehende Bekanntmachung bringen wir zur Kenntnis⸗ nahme der Schiffahrtsintereſſenten. 80215 Mannheim, 29. Juni 1908. Großh. Rheinbauinſpektion: Kupferſchmid. Bekanntmachung für die Rheinſchiffahrl. Die Schiffahrtlreibenden werden hierdurch benachrichtigt, daß die Montagebrücke in der Mittelöffnung der Südbrücke bei Cöln in Stromſtation km 183,7 mit ihrer Unterka te auf + 14,90 m am Cölner Pegel, mithin 1,70 m tiefer wie die Unterkante der Eiſenkonſtruktion der feſten Rheinbrücke bei Cöln in Stromſtation km 189,46 liegt. Denjenigen ohne Anhang zu Berg fahrenden Dampf⸗ ſchiffen, bei denen das Durchfahren der Mittelöffnung auf Schwierigkeiten ſtößt, kann, wenn die rechtsſeitige Strom⸗ öffnung frei und kein zu Tal gehendes Schiff oder Floß ober⸗ halb der Südbrücke in Sicht iſt, geſtattiet werden, durch die rechtsſeitige Oeffnung zu fahren. Den bezüglichen Anordnungen des unlerhalb der Süd⸗ brücke aufgeſtellten Wahrſchauers iſt hierbei Folge zu geben. Coblenz, den 25. Juni 1908. Der Ober⸗Präſident der Rheinprovinz. Im Auftrage: Momm. 0 4 2—*„ Wein⸗Werſteigerung. Dienstag, den 30. uni ds. Is., nachn 5 Uhr verſt'igere im Auftrage gemäߧ 373 des.⸗G.⸗B. für Rechnung deſſen, den es angeht, in der Lagerhalle von J. Keichert Söhne(Zeutralgüterbahuhof) 3 Faß(212 Etr.) Weißwein 3 Faß(1972 Etr.) Rotwein gegen Barzahlung an den Meiſtbietenden. Fritz Best, Auktionator und Taxator Tel. 6405. Mannheim. E 5, 4. .B. Günſtige Gelegeunheit für Händler und Wirte. Die Verſteigerung findet beſtimmt ſtatt.„olss 13011¹ del ichnellster Husküntung Trauerbriefe de bnen Dr. B. Sduslde Bucfidruckerei 6. m. b. 5. Auto⸗Garage, Kunſt⸗ ſtraße 26 betreffend. Nr. 8593. Die Firma Reut⸗ linger& Sepp in Mannheim beabſichtigt in ihrer Auto⸗ Garage, Kunſtſtraße Nr. 26, Benzin in einer Menge von 2000 Litern zu lagern. 13250 Wir bringen dies zur öffent⸗ lichen Kenntnis mit der Auf⸗ forderung, etwaige Einwend⸗ ungen bei dem Bezirksamte oder dem Stadtrate hier binnen 14 Tagen vom Ablauf des Tages an vorzu ringen, an welchem das dieſe Bekannt⸗ machung enthaltende Amtsver⸗ kündigungsblatt ausgegeben wurde, widrigenfalls alle nicht auf privatrechtlichen Titeln be⸗ ruhenden Einwendungen als verſäumt gelten. 13250 Die Beſchreibungen und Pläne liegen während der Ein⸗ ſprachsfriſt auf den Kanzleien des Bezirksamts und des Stadt⸗ rats hier zur Einſicht offen. Mannheim, 24. Juni 1908. Großh. Bezirksamt Dr. Bechtold. Ladung. Nr. 4906. Johann Peter Hering, geb. am 13. März 1875 zu Waldmichelbach, Amt Heppen⸗ heim, ledig, Taglöhner, zuletzt unbekaunt wo, wird daß er als beurlaubter Erſatzkeſer⸗ viſt ohne Erlaubnis ausgewan⸗ dert ſei. Uebertretung gegen§ 360 Ziff. 3.⸗Str.⸗G.⸗B. Derſelbe wird auf Anordnung des Großh. Amtsgerichts, Abt. 12 hierſelbſt auſ: Donnerstag, 3. Sept, 1908, vormittags 9 Uhr, vor das Gr. Schöffengericht hier (Saal II) zur Hauptverhandlung geladen. Bei unentſchuldigtem Aus⸗ bleiben wird derſelbe auf Grund der nachs472 Abſ. 2 u. 3 Str.⸗P.⸗ Erklärung vom 28. Mai 190 perurteilt werden. 13249 Maunheim, 27. Juni 1908. Der Gerichtsſchreiber Gr. Amtsgerichts, Abt. 12. Krämer, Juſtizaktnar, Konkursverfahren. No. 7290. In dem Konkurs⸗ verfahren über das Vermögen des in Mannheim wohnhaften ngenieurs Auguſt Kopp tſt beſonderer Prüfungstermin gemäߧ 142 Abſ. 3.⸗O. beſtimmt auf: Freitag, den 24. Jnli 1908, vormittags 11 Uhr Saal., Zimmer 113. Mannheim, 24. Juni 1908. Der Gerichtsſchreiber des Großh. Amtsgerichts 13 Beſſerer. Konkursverfahren Nr. 6351. In dem Konkurs⸗ verfahren über das Vermögen des D plomingenieurs und Architekten Leopold Augſtmann in Mannheim iſt in Folge eines von dem Gemeinſchuld⸗ ner gemachten Vorſchlags zu einem Zwangsvergleiche Ver⸗ gleichstermin anberaumt auf Donnerstag, 16. Juli 1908, vormittags 10%½ Uhr vor dem Aummtsgerichte hier (2. Stock, Zimmer Nr. 113). Der Veegleichsvorſchlag und die Erklärung des Gläubiger⸗ ausſchuſſes ſind auf der Ge⸗ richtsſchreiberer(3. Stock Zim⸗ mer Nr. 138) zur Einſicht der Beteiligten niedergelegt. Mannheim, 24. Juni 1908. Der Gerichtsſchreiber des Großh. Amtsgerichts 4. Schwab. 13251 Preußiſche Pfandbrief⸗ĩBanl. Die am 1. Juli 1908 fäl⸗ ligen Zinsſcheine unſerer Hypotheten⸗Pfandbriefe, Kommunal Obligat onen und Kleinbahnen⸗Obli⸗ gationen werden vom 15. Juni ab an unſerer Kaſſe und bei der Mehrzahl der deutſchen Banken und Ban firmen koſten⸗ frei eingelöſt. Daſelbſt ſind obige Papiere zur Kapitalsan⸗ lage und ausführliche Proſpekte zur Information erhältlich. Preußiſche 80216 wohnhaft in Manngeim, 3z. Zt. 8 Ord, von dem Kgl. Bezirkskom⸗ gee ee 8 Staatsbahn betr. No. 18837 Der Stadtrat der Hauptſtadt Mannheim hat die Plaulegung des Gebiets in der unteren Mühlau zwiſchen der Waldhofſtraße und der Preußiſch Heſſiſchen Staatsbahn beautragt. Wir bringen dies zur öffent⸗ lichen Kenntnis mit der Auffor⸗ derung, etwaige Einwendungen bei dein Bezirksamte oder dem Stadtrate hier binnen 14 Tagen von Ablauf des Tages an vor⸗ zubringen, au weichem das dieſe Bekanntmachung ent⸗ haltende Amtsverkündigungs- blattausgegeben wurde, widrigen⸗ falls alle nicht auf privatrecht⸗ lichen Titein beruhenden Ein⸗ wendungen als verſäumt geiten. Die Beſchreibungen u. Pläne liegen wahrend der Einſprachsfrin auf den Kanzleiendes Bezirksamts, Zimmer 3s und des Stadtrats hler zur Einſicht offen. 31579 Maunheim, 19. Juni 1508. Großh. Bezirksamt Abt. V. gez. Roty. Handelsregiſter. Zum Handelsregiſter Kwurde heute eingetragen: 1. Band V,.⸗Z. 195, Firma „Ferd. Fueſers“, Mannheim, Zweigniederlaſſung, Hauptſitz Dülken. Die⸗ Gededch des Wilhelm vom Berg und des Johannes Kirſten iſt je in eine Einzel⸗Prokura um⸗ ewandelt. 2. Band V,.⸗Z. 221, Firma „Gebr. Würzburger“ in Mannheim: Die Geſellſchaft iſt aufgelöſt, die Firma er⸗ loſchen. 3. Band VI,.⸗Z. 155, Firma „Mohr& Co.“ in Mann⸗ heim: Der Sitz der Geſellſchaft iſt mit Wirkung vom 27. Juni 1908 nach München verlegt und die Firma in Mannheim erloſchen. 4. Band VI,.⸗Z. 178, Firma „Diez& Roeder“ in Mann⸗ heim: Die Geſellſchaft iſt mit Wirkung vom 19. Juni 1908 aufgelöſt 455 das Geſchäft mit Aktiven und Paſſtven und ſamt der Firma auf den Geſellſchafter Emil Diez als alleinigen In⸗ haber übergegangen. 5. Band X,.⸗Z. 202, Firma „H. Barber“ in Mannheim: Die Prokura des Rudolf Barber iſt erloſchen. 6. Band XIII,.⸗Z. 153, Firma„Auguſt Boehe“, Mannheim, Tullaſtraße 11. Inhaber iſt: Auguſt Boehe, Kaufmann, Lauterecken, Pfalz. Geſchäftszweig: Kohlenhand⸗ lung. 7. Band XIII,.,Z. 154, Firma„Albert Weißmann“ Mannheim, 8 6, 35. Inhaber iſt: Albert Weißmann, Kauf⸗ mann, Mannheim. Geſchäfts⸗ zweig: Fabrikation und Handel in Cigarren. Mannheim, 27. Juni⸗1908. Gr. Amtsgericht J. Bonkursverfahren. No. 6385. Das Konkurs⸗ verfahren über das Vermögen des Spezereihändlers Auguſt Vorwerk in Mannheim wird, nach Abhaltung des Schluß⸗ termins, aufgehoben. Mannheim, 20. Juni 1908. Großh. Amtsgericht ly. Verſteigerung. Mittwoch, den 1. Juli, nachmittags von 2 Uhr an, ſindet im Verſeigerungslolal des hieſigen ſtädtiſchen Lethamts, Litera 0 5, 1— Eingang gegen⸗ über dem Schulgebäude— die öſfentliche Berſteigerung ver⸗ fallener Pfänder gegen Bar⸗ zahlung ſtatt. Das Verſteigerungslokal wird jeweils um ½2 Uhr geöffnet. Kinderu iſt der Zuiritt nicht geſtattet. 31578 Mauuheim, 27. Jum 1908. Städtiſches Leihamt. e Gell 8tolt Geld! Na ee Gebe Vorſchuß big zTaxpreiſe⸗ auf Möbel u. Waren, welche mit zum Verſteigern übergeb. werden. Auch kaufe jed, Poſten Möbel, Plandſcheine u. Ware gegen 407r0 * Dar. N Arndid, Auktionalö: N 3, kI. Telephon 2235. Pfaudbrief⸗Bauk. Schuhmacher in Mannheim, und Roſine Friedricke geb. Munck. Nr. 2: Durch Ver⸗ trag vom 15. Juni 1908 iſt Gütertrennung vereinbart. II. Band IX: 18254/62 2. Seite 10: Spindel, Samuel, Kaufmann in Mann⸗ heim, und Jenny geb. Hoch⸗ ſtädter. Durch Vertrag vom 26. Mai 1908 iſtGütertrennung vereinbart. 3. Seite 11: Straus, Albert, Fabrikant in Mann⸗ heim, und Amanda geb. Löwenſtein. Durch Ver⸗ trag vom 1. Juni 1908 iſt Errungenſchafts⸗Gemeinſchaft vereinbart. 4. Seite 12: Schmitt, Karl Friedrich, Architekt in Mann⸗ heim, und Johanna geb. Kurz. Durch Vertrag vom 10. Juni 1908 iſtGütertrennung vereinbart. 5. Seite 13: Volker, Adolf Wilhelm Auguſt Heinrich Friedrich, Kaufmann in Mann⸗ heim⸗Neckarau, und Anna Barbara geb. Striehl. Durch Vertrag vom 10. Juni 1908 iſt Erkungenſchaftsge⸗ meinſchaft vereinbart. 6. Seite 14: Böttner, Karl Adolf, Kaufmann in Mannheim, und Eliſabeth Suſanna Katharina! Barbara geb. Scholl, ge⸗ ſchiedene Haffner. Durch Ver⸗ trag vom 25. Juni 1908 iſt Gütertrennung vereinbart. 7. Seite 15: Glocker, Gottlob, Milchhändler in Mannheim⸗Neckarau, und Barbara geb. Traub. Durch Vertrag vom 19. Juni 1908 iſt Gütertrennung vereinbart. 8. Seite 16: Schaaf, Johann Karl, Platzmeiſter in Mannheim, und Wilhelmine geb. Graf. Durch Vertrag vom 22. Juni 1908 iſt Güter⸗ trennung vereinbart. 9. Seite 17: Frank, Elkan, genanntJonas, Handels⸗ mann in Mannheim, und Emilie geb. Bär. Durch Vertrag vom 11. Juni 1908 iſt Güterlrennung vereinbart. Mannheim, 27. Juni 1908. Gr. Amtsgericht I. Zwaugs⸗Yerſteigerung. Mittwoch, 1. Juli 1908, nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal G 4, 5 hier gegen bare Zahlung im Vollſtreckungswege öffentlich verſteigern: 62260 Möbel aller Art, 1 Regi⸗ ſtrierzahlkaſſe, Friſeur⸗Gegen⸗ ſtände, 1 Kaſſenſchrank u. a. m. Mannheim, 29. Juni 1908 Nopper, Gerich:svollzieher. Zwangs⸗Verſteigerung. Mittwoch, den 1. Juli 1908 nachmittags 2 Uhr, werde ich in Q4, 5 hier, gegen bare Zahlung im Vollſtreck⸗ ungswege öffentlich verſteigern: 1 Tafelklavier und Möbel verſchiedener Art. 62242 Die Verſt igerung des Kla⸗ viers findet beſtimmt ſtatt. Mannheim, 29. Juni 1908. Marotzke, Gerichtsvollzieher. des Nachtaßverkaufs Forſſetzung a. Iu 2 4 8, 2. S. Nls Nippfachen, Blumenvaſen, Bilder, Spiegel, Federbettung, eine Bronzeuhr, dunltle Vorhänge, ein ſaſt neuer Krankenfahrſtuhl, Ausziehtiſch, Bettladen m1 Roſt, derſch. Kanapee,! Spiegelſchrauk, Nachttiſch, 1 Ch ffonter, 1 Kaſſen ⸗ ſchrank, 1 ſchwarzer Salonſchrank, (Bonle); ſerner ein beſſeres Speiſeſervice und ſonſt verſchied. 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Seite 75: Fink, Philipp, 18 in allen Maschenarten fur Einfrledigungen ele. Theodor Löhler 76.3 Mannheim ſel.80 Drahimatratzenfabrik Eisen u. Messingbettstellen. 61485 Polizeikommiſſär⸗Stelle Bei der Stadtverwaltung Durlach iſt die neu geſchaffene Polizeikommiſſär⸗Stelle zu be⸗ ſetzen. Für dieſe Stelle, die mit einem Mann im Alter von höchſtens 40 Jahren beſetz werden ſoll, iſt im Gehalts⸗ tarif ein Anfangsgehalt von 2000 Mk. und ein Höchſtgehalt von 3400 Mk. mit einer Zulage von 175 Mk alle zwei Jahre vorgeſehen. Außerdem hat der Beamte Ausſicht auf Penſion und Hinterbliebenenverſorgung Es wird genaue Kenntnis der Polizeigeſetze, ſowie Er⸗ zeidienſt verlangt. 80194 Bewerbungen um dieſe Stelle mit ſelbſtgeſchriebenem Lebens⸗ lauf und genauer Angabe des beanſpruchten Gehaltes ſind bis längſtens 12. Juli d. Is, diesſeits einzureichen. Durlach, 27. Juni 1908. Der Gemeinderat. Sefan fnden.N Dauernden Beiſepollen erhält jg. redegew. 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Großes Sommer⸗ und Kinderfeſt im Garten und ſämtlichen Lokalitäten des Ballhau ſes. roosSses Bomzert der Kapelle Petermann, Direktion L. Becker.— Volksbeluſtigungen aller Art für Erwachſene und Kinder. Eintritt zu dem vom Ballhaus⸗Reſtaurateur gegebenen Konzert 20 Pfge, außerdem zahlen Nichtmitglieder 10 Pfg. extra, Kinder bis zu 14 Jahren nur in Begleitung Erwachſener haben freien Entritt. ll. Hauptfeier ———— eb in den oberen Sälen des Ballhauſes abends 3 Uhr beginnend, nur für Mitglieder und deren Angehörigen, ſowie durch dieſelben einzuführende Gäſte, mit Bankett, Theater und Festball. Eintritt fre', Kinder unter 14 Jahren werden nicht ugelaſſen, Vereinsabzeichen, ſowie Orden und Ehrenabzeichen ſind zur Legitimation anzulegen.— Zu gleicher Zeit auch für Nichtmitglieder Abendkonzert mit feſtl. Beleuchtung im Garten. Gintritt 30 Pf. Zu zahlreichem Beſuch ladet ein Der Reſtaurateur des Ballhauſes J. Würth. 80203 Der Vorſtand des Militärvereins, Mitteilung. Einem geehrten Publikum, Freunden u. Gönnern die ergebene Anzeige, dass ich mein Hotel-Restaurant Lehn wieder selbst übernommen habe. gebrachte Wohlwollen bitte ich mir auch fernerhin wahren zu wollen. Hochachtungsvoll 8021⁰ Das mir so viele Jahre entgegen- Jos. Lehn. Fteiwillige Feuerwehr Spriten⸗ und Hpdranten⸗ Haunſchaft. Moutag, 6. Jult d.., abends 7 Uhr Uebung der Spritz.- u. Hydr.⸗ mannſchaft XI. ber.,., 8. und 4. Kompag nie. 31577 Das Kommando: E. Molitor. — Miet Pianos von Mark 08682 geſpielte Pianos Mark 165 Theilzahlung: 10 Marx, bei Kauf Mietanrechnung. A. Donecker, L I, 2. A. Jander 2, 14 Planken 2, 14 gegenüber der Hauptpoſt, (SIR. .NA NHNe Signir-Schablonen 1. Zeichnen v. Ballen, Kiſten Fäſſern ꝛc. 4 Illustrierte Broschüre 9 685 634e a„Ackingen (hervorragende Hell⸗ stötte für Gelenker- krankungenu. Frauenleiden) Fangomeorbäder noebst Führer durch die Umgebung des schönst gelegenen Pfaäl- zerWald-Städfehens Land- e⸗ stuh! versendet an Interes“ genten G10 PH. 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Gr. 80. 1 Mark.— Nicht eine Million, ſon⸗ dern dreißig Millionen ſoll der Telephonverlehr nach dem geplanten neuen Darif mehr bluten. Daß dies nicht nötig, weiſt die vor⸗ kiegende Schrift untviderleglich nach, indent ſie zeigt, daß Wiſſen⸗ ſchaft und Technik heute reichlich Mittel an die Hand geben, den zufolge der Finanzlage des Reichs ja leider unentbehrlichen Mehr⸗ ertrag ohne Uunterdrückung des Verkehrs, vielmehr mit ausgiebiger Förderung des deutſchen Wirtſchaftslebens zu erzielen. Ludwig Thoma und R. Geheeb. Die 411 beſten Witze aus dem Simplieiſſimus. Umſchlagszeichnung bon Th. Th. Heine. Preis geheftet 2 Mark, in Leinen gebunden erdg don Albert Jangen in Wünchen Die Auswahl ees dohlf Jehren des berühriten Aedathener Wieh tes iſt von den Herausgebern mit der größten Strenge und Sorgfalt ge⸗ troffen worden; u. wer den Simpliciſſimus kennt, wird ſich denken Fönnen, datz bei dieſer Beſchränkung kein einziger Witz in dem Buche ſteht, der nicht gut wäre. Es handelt ſich hier nicht etwa um Anekdoten, wie ſie in den bekannten Bändchen mit dem Titel „Lieber Simpliciſſimus“ geſammelt erſcheinen, ſondern aus⸗ ſchließlich um kurze, knappe, ſchlagende Texte, wie ſie als Legenden unter den Zeichnungen ſtehen. Natürlich ſind auch ſolche aus⸗ erwählt worden, die auch ohne Bild für ſich ſelbſt wirken, nur ſolche, die einen bleibenden Wert haben als klaſſiſch in ihrer Art. Der Simpliciſfimus iſt ja dafür bekannt, wie bahnbrechend er gerade auch durch die feine und natürliche Faſſung ſeiner Bilder⸗ kexte gewirkt hat. So wird man auch in literariſcher Beziehung ſeine Freude an dieſem luſtigen Buche haben, namentlich als heitere Reiſelektüre trotz der bekannten Bahnhofsſperre über den „Simpliciſſimus“ in unſerem Muſterländle. Das„Jahrbuch der Bodenreform“, die von Da⸗ maſchke herausgegebene wiſſenſchaftliche Vierteljahrsſchrift der deutſchen Bodenreformer, bringt in ihrem Frühjahrsheft ſehr wichtige Beiträge zu der viel umkämpften Frage der„Zuwachs⸗ ſteuer“. Profeſſor Adolf Wagner fordert ſie als„Reichsſteuer“, damit nicht zu ſchwere Laſten auf Induſtrie und Handel oder auf den Maſſenkonſum gelegt zu werden brauchen; dasſelbe tut der Oberbürgermeiſter Wilms von Poſen. Als Steuer für die Ge⸗ meinden, die auch aus der Steuernot nicht herauskommen, will ſie dagegen Oberregierungsrat Dr. Freund aus dem Preußiſchen Miniſterium des Innern und der Oberbürgermeiſter von Ulm erhalten. Ein Muſterſtatut zur Gemeindezuwachsſteuer iſt ab⸗ gebruckt laus Wildungen). Dr. Kumpmann⸗Köln unterſucht und wiberlegt die neueſten wiſſenſchaftlichen Angriffe auf die Zu⸗ wachsſteuer. Einen ganz beſonders wertpollen Beitrag bietet Dr. Preher, der Jahre hindurch das deutſche Landamt in Tſingtau berwandelt hat. Hier ſind zum erſten Mal aus der Erfahrung heraus die Vorzüge und auch die Schwächen der ſoviel gerühmten Landordnung von wirklich berufener Seite klargelegt. Das „Jahrbuch der Bodenreform“ erſcheint im Verlag von Guſtav Fiſcher in Jena und koſtet bei jeder Buchhandlung und Poſt für das ganze Jahr nur 5 Mark, das vornehm ausgeſtattete Einzelheft 2 Mark. Die Theorie der Verwahrloſung und das Erſatzerziehung. Von Dr. Heinrich Reicher. Okt. auf VIII und 388 Seiten.— Preis 8 Kr. Der Verfaſſer, früher Reichsrats⸗ und Landtagsabgeordneter, jetzt Dozent an der Univerſität zu Wien, behandelt in dem Werke das Recht des Kindes auf Erziehung und deſſen Schutz durch das öffentliche Recht. Als langjähriger Referent im ſteiermärkiſchen Lundesausſchuß hat Verfaſſer reiche Erfahrung auf dem Gebiete der Jugendfürſorge geſammelt. Deren Weſen und Aufgaben wer⸗ den theoretiſch begründet, die Forderungen der Fürſorge⸗, Ar⸗ men⸗, Erziehungs⸗, Kriminal⸗ und Sozialpolitik nach Aus⸗ In fyſtematiſcher Dar⸗ ſtellung wird gezeigt, wie dieſen Forderungen durch die Geſetz⸗ gebung des Deutſchen Reiches und ſeiner Bundesſtaaten, von NMeckarstadt, Markiplatz Die Gegenüberſtellung des geltenden Rechts in Oeſterreich macht * Der Vorbereitung wegen deschältsöffnung Mittw)Woch, Vorm. 9 Uhr Vormittags 9 Uhr Ein Teil dieser Waren ist vom Mittwoch ab in unseren Schaufenstern ausgelegt. — Warten Sie mit ihren Einkäufen die Eröffnung unsers Räumungsverkaufs ab. 5L80g die Notwendigkeit und Dringlichkeit der Reformen einleuchtend. Den gleichen Erfolg hat die kurzgedrängte Wiedergabe des erſten Gutachtenbandes zum J. öſterreichiſchen Kinderſchutzkongreß, be⸗ treffend Urſache, Erſcheinungsformen und Ausbreitung der Ver⸗ wahrloſung in Oeſterreich. Unbeſchadet der Rüſichtnahme auf die verſchiedenen Verhältniſſe der Königreiche und Länder ſoll Ein⸗ heit in die Jugendfürſorge— ſoweit es ſich um deren ſachliche Behandlung handelt— gebracht, die Privatwohltätigkeit vor Zer⸗ ſplitterung bewahrt werden. In dieſem Sinne nimmt der Ver⸗ faſſer auch zu dem„Jubiläumswerke für das Kind“ Stellung. Grundprobleme der Malerei. Ein Buch für Künſtler und Lernende. Von Rudolf Czapek. Preis geh. 3 Mk., geb. 3,75 Mk. Verlag von Klinkhardt u. Bier⸗ mann in Leipzig. Dies Buch will ein Lehrbuch der Malerei ſein, wie es ein ſolches bisher noch nicht gab. Es iſt ſo⸗ wohl zum praktiſchen Gebrauch wie zum rein theoretiſchen Stu⸗ freigeben, bis die Schuld getilgt, das iſt der Kern der Handlung. Darum gruppiert ſich mancherlei; man darf ber Jenſen immer auf ſchwierige Verwickelungen gefaßt ſein. Seine reich quellende Phantaſie kommt auch hier in ſchönſter Geſtaltung zum Aus⸗ druck. Ein eminenter Vorzug bes Werkes liegt in dem köſt⸗ lichen Humor, der ſich gleich einem roten Faden hindurchzieht. Dieſe Wortplänkeleien, dieſe burſchikoſen Kraftäußerungen ſtrotzen von lachender Geſundheit. Es geht mehr als einmal ein erfriſchender Anhauch davon auf den Leſer fber. * Matilde Serao, Nach der Verzeihung. Roman.(S. Fiſcher, Verlag, Berlin.) Geh. 4., geb. 5 M.— Der neue Roman der italieniſchen Dichterin ſtellt ein Problem von be⸗ merkenstwerter Skepſis dar. Eine vornehme Dame hat ihren Gatten bderlaſſen, um ſich vor aller Welt zu dem Manne, den ſie liebt, Ju bekennen. Drei Jahre dauert das neue Verhältnis, aber es bleibt nicht auf der Höhe des erſten Rauſches, und ſchließlich erliſcht die Leidenſchaft des Mannes. Nach einigem Hin und Her tritt die völlige Löſung ein, die Dame kehrt zu ihrem Gatten zurück, der ihr dium beſtimmt und erörtert alle Fragen und Probleme, die ſich perzeiht, und der Liebhaber heiratet. Aber dieſes Arrangement jedem, der ſich mit Malerei beſchüftigt, ſel er nun Künſtler oder hält nicht ſtand. Aller gute Wille zur Verzeihung hülft dem Manne Dilekkank, täglich von neuem aufdrängen. In erſter Linie aber wird ein ſolches Buch dem Anfänger und Lernenden gute Führer⸗ dienſte tun. Denn wenn auch ſchon das Studium allein niemals den Künſtler macht, ſo iſt doch auch auf der anderen Seite klar, daß ſelbſt das Genie dem Handwerklichen, d. h. der Schule und Methode im Anfang nicht entraten kann. Dem CTzapek'ſchen Buche aber hat der Maler Willy von Beckerath, der ſelbſt ein anerkannter Künſtler iſt, das Geleitwort geſchrieben und in dem⸗ ſelben die Nützlichkeit eines ſolchen Lehrbuches und das Verdienſt ſeines Verfaſſers rückhaltslos anerkannt. Ein ſolches Urteil aus dem Munde eines Berufenen wird überzeugend auch auf die⸗ jenigen wirken, die allein die Praxis in der Malerei gelten laſſen wollen. Ein Standpunkt übrigens, der durch Meiſter Lionardo und Dürer, die Zeit ihres Lebens vein als Theoretiker über den Problemen ihrer Kunſt gegrübelt haben, ſchlagend widerlegt wird „Der kühle Norden. Nach der im vorigen Sommer vortrefſ⸗ lich verlaufenen Fahrt der„Thalia“ des Oeſterr. Lloyd nach Spitzbergen unternimmt dieſer beliebte Dampfer im heran⸗ rückenden Hochſommer zwei ähnliche Fahrten, die ſich des beſon⸗ deren Intereſſes des reiſenden Publikums erfreuen. Sie finden ſtatt: 1. Nordlandsreiſe ab Bremerhaven vom.—31. Juli über Leith, Aberdeen, Inverneß und Stromneß in Schottland, nach Digermühlen, Hammerfeſt, Spitzbergen, Tromſö, Bodö, Torgen, Drontheim, Molde, Gudvangen, Bergen und zurück nach Kiel. 2. Nordlandsreiſe ab Kiel vom.—81. Auguſt nach Norwegen, Spitzbergen und dem Ewigen Eiſe, über Loen, Merok, Raftſund, Tromſß Hammerfeſt, Nordkap, Spitzbergen und dem Ewigen Eiſe, ſodann Lyngen, Bodß, Torgen, Drontheim, Molde, Naeß, berd pger, Bergen und Bremerhaven. 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Vor Jahren iſt erſchienen, dann ſpurlos berſchwunden, weil der Verleger fallierte; ſo kam das deutſche Volk um eins der menſchlich⸗ reifſten und künſtleriſch⸗vollkommenſten Werke Wilhelm Jenſens. In der Tat muß Götz und Giſela“ ſeinen keſten Schöpfungen beigezählt werden. Ein„bedenklicher“ Stoff iſt mit überaus feiner Hand gemeiftert, die Charakteriſtik der auftretenden Per⸗ ſonen bis in die kleinſte Einzelheit durchaus vollkommen. Im tollen Uebermute junkerhaften Leichtſinns briagt Götz von Star⸗ ſchedel ein„‚dummes junges Ding“ heiß aufquellender Liebesluſt nicht über die Qual der Tatſachen hinweg, und ſtatt, daß dieſe neue Ehe die Menſchen mit beſonderen Banden aneinanderknüpft, trennt ſie ſie in der ſchmerzlichſten und verletzendſten Weiſe. Dem andern Paar iſt es nicht beſſer ergangen, und am Ende bleibt den beider Ehebrechern nichts, als ſich und ihre müden und traurigen Geſchicke wieder mit einander zu bereinigen und dieſe Vereinigung wie eir Verhängnis, wie eine Strafe, ohne Liebe und Troſt weiterzuführen S0O⁴. TADBe Rerjslonen Bſlantes Seeet e Gute Eücher-Revisor NMusik Hek. Büchner Worms à. Rl. e Deeeeeee —ů— bringt das echte — 8 Sdneller desser U. Diliger als die Sempelfabrik Mustr. Frachihatalog gratis. L. Splegel& Sohn Planken. 10 2 d Mpel) kefert ieman 2 N C. L. WGORNERH 8 5— 8 IDfkonocrappen-Walzen Wedefverkäufer gesuchf, vstresonerte Stuck 40 Pig. 61224 90025 8 Mitteilung! Meiner Wwerten Kundschaft diene hiermit zur gefl. Kenntnis, dess jeh meinen 80206 Kutscherei-Betrieb ab 1. Juli ds. Js. vollständig einstelle. Für das mir bisher entgegengsbrachte Vertrauen bestens dankend, bemerke ich gleichzeitig, dass mein Schwager Wottlieb kögel. 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S Füsseprenneref Nähe der Planken. 7778 Eis Dit Aan ai Brauereien ſehen ſich auch dieles Jahr wieder veraulaßt, öffentlich dekannt zu geben, daß ſie ihren Wirt⸗ ſchaften und zelaſchenbiergeſchäften Uur ſoviel Eis liefern, als zur Kühlhaltung des Bieres bis zu deſſen Verkauf erforderlich iſt, daß ſie aber nicht in der Lage ſind, weitere Mengen zur bellebigen Weitergabe an Dritte hinzuzufügen. Es wolle daher verehrliches Publikum für die Folge bei Bier⸗ bezügen die Mitlieferung von Eis weder gegen Bezahlung noch ſonuwie beanſpruchen oder annebmen. Namentlich ſei auch davor gewarnt, von den Kutſchern Eis ſchenkensweiſe oder gegen Ver⸗ gütung abzunehmen, da ſie zur Abgabe ſelbſtredent nicht berechtigt ſind, vielmehr jede Zuwiderhandlung mit dem Verluſt ihrer Stellung, büßen müſſen. In dieſem Falle 105 den unberechtigten Abnehmer der Vorwurf ſtrafbarer Mitſchuld Da die Beſchaffung von Eis jedermann auf rechtnmäßigem Wege (durch die Elsgeſchäfte) leicht ermöglicht iſt, glauben auch die unter⸗ zeichneten Brauereſen von der Einſicht verehrlichen Publikums Unterſt ützung beim Abſchafſen eines beſtehenden Mißbrauches erwarten zu dürfen. erereneeeene raeeeNaee Mai 1908. Edingen: Edinger Altienbrauerei vorm. Gräfl. von 8 Oberndorff'ſche Brauerei. Frankenthal: Frankenthaler Brauhaus. Grünſtadt: 0 ebr. Joſt. Grünwinkel: Geſellſchaſt für Brauerei, Spiritus« und Preßhefenfabrikation vorm. G. Sinner. Heidelberg; Brauereigeſellſchaft„Zum Engel“ A. G. (vorm. Chr. Hof, nann). Brauerei„Zun goldnen Fäßchen“ vormals Carl Rapp, G. m. h. H. Heidelberger Aklienbrauerei vorm.Kleinlein. Kronennrauerei Heidelberg, .m. b. H. Schroedl'ſche Brauereigeſellſchaft. Verein pfälziſcher Brauereien e. V. Brauereigeſellſchalt vorm. S. Moninger. Ir Hoepfuer. Mühlburger Bianegel vorm. 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Das kleine Stück iſt auch wegen des auf ihm enk⸗ altenen Bildes intereſſant, eines vortrefflich gezeichneten Por⸗ träts Karl Ludwigs, des Vaters der Liſelotte. Auf dem Boden des Schrankes ſtehen u. a. mehrere Teller in Mosbacher ahence mit kernigen und zugleich witzigen Verſen. Auf dem abgeſchrägten Kamin ſind noch die wie Bomben ausſehenden Pilgerflaſchen lunkoloriert, aus ſchwarzer Erde) zu erwpäh gen. ie 5 Glasbehälter, die über das Zimmer zerſtreut ſtehen, ent⸗ halten auch eine Menge ſehenswerter Einzelheiten. In dem einen ehen wir unter Meſſern und Gabeln das ſilbecne Jagdbeſteck iner Dame, das oben auf dem Schloſſe gefunden worden iſt Der zweite Kaſten birgt prunkvolle Handwerksgeräte, die bei ver⸗ ſchiedenen Einweihungsfeierlichkeiten benutzt wurden, der dritte oſtbare Fammerherrnſchlüſſel, der vierte allerhand alle und neue runkpokale und der fünfte Fayeneen. — Das Geſtändnis des Knabenmörders. Dank der Rührig⸗ eit der Kriminalpolizei iſt es gelungen, den Mörder, der am ienstag nach Pfingſten den gjährigen Knaben Jakob Hammer s Lindenthal erdroſſelt hat, ausfindig zu machen. Es iſt der ährige Burſche Wilhelm Kloſterhalfen aus der Scheffelſtraße Lindenthal, der unter dem dringenden Verdacht der Täter⸗ chaft ſeit Montag in Unterſuchungshaft war und alsbald in em eingehenden Kreuzverhör dem die Ermittlungen leitenden Kriminalkommiſſar Rumpf eingeſtanden hat, daß er in einem Drange nach Abenteuern die ſcheußliche Tat ausgeführt hat, ver⸗ anlaßt durch die Eindrücke, die er durch das Leſen von Sher⸗ lock Holmes⸗Romanen und Indianergeſchichten Wege begegnet. empfangen habe. Am Dienstag morgen, als er in Braunsfeld Arbeit habe ſuchen wollen, ſei ihm, ſo berichtet die„Köln. Ztg.“, eingefallen, daß er tags vorher das Wachstuch mit einem Bün⸗ del Kordel und einer Schere unweit des Tatortes im Gebüſch verſteckt habe, um, wenn er keine Arbeit finde, mit einem aus der Erziehungsanſtalt Steinfeld entwichenen Fürſorgezögling Paſchek durchzubrennen und ſich umherzutreiben. Nach und nach habe er auch dort ſeine Kleider hinbringen und verſtecken wollen. Da ſei ihm gegen 10% Uhr der Knabe Jakob Hammer auf dem Er habe den Kopf voller Räubergeſchichten ge⸗ habt und da ſei ihm ein Bild in die Erinnerung gekommen, das er auf dem Titelblatt eines Sherlock Holmes⸗Romans geſehen habe, wo jemand einem Menſchen eine Schlinge über den Kopf zieht. Da habe er auch mit dem Knaben verſuchen wollen, ob er deſſen fähig ſei. Er habe ſich den Strick aus dem Wachstuch ge⸗ holt und den Kleinen veranlaßt, mit ihm zu dem Tümpel zu gehen und zu fiſchen. Dabei habe er dem Knaben die Schlinge um den Hals geworfen und ihn rücklings zu Boden geriſſen und etwa zehn Schritte weit geſchleift. Erſt da habe er geſehen, daß 5 115 der Knabe nicht mehr rührte. Er habe nun, um ſeine ſcheuß⸗ che Tat zu verwiſchen, den toten Knaben auf die unteren Zweige der Kiefer geſetzt, die Schlinge um den Aſt gelegt, um den Ein⸗ druck zu erwecken, als habe der Junge ſich ſelbſt erhängt. Das ſei ihm aber zu unwahrſcheinlich und unnatürlich vorgekommen, und er habe den Strick dann wieder durchgeſchnitten, worauf die Leiche heruntergeſtürzt ſei. Den Toten habe er dann ſo unter den Baum gelegt, wie er gefunden worden ſei. Den Stock bezw. die Schleife habe er dem Toten vom Halſe genommen, dann ſei er über einen Fußſteig über den Bach zu der Stelle gegangen, wo das Wachstuch lag, und dann habe er die Schleife in das Tuch geworfen und ſei entflohen. Das Geſtändnis des jugendlichen Mörders läßt die Anwohner des Stadtwaldes wieder freier auf⸗ atmen. Es zeigt, wohin das Leſen ſolcher Schauer⸗ romane beiunreifen Menſchen führen kann, trägt aber auch viel zur Beruhigung der Gemüter bei, denn es hat ſich ergeben, daß lediglich ein allerdings ſcheußlicher dummer Jugendſtreich mit leider tötlichem Ausgang die große Beunruhi⸗ gung hervorgerufen hat. —„Volks“luftſchiffe. Obwohl die amerikaniſchen Luftſchiffe und die Erfolge der amerikaniſchen Aexonauten an die Europas nicht heranreichen, haben die Amerikaner ſchon längſt mit der praktiſchen Verwertung der Luftſchiffe begonnen, und zahlreiche Unternehmer veranſtalten dort private Ausflüge und Be⸗ ſichtigunsgfahrten im Ballon. Der Korreſpondent der franzö⸗ ſiſchen Sportzeitung„Auto“ ſchildert die Vorbereitungen zu einem derartigen Aufſtieg, der des humoriſtiſchen Beigeſchmacks nicht entbehrt, in folgender Weiſe: Eines Tages zieht ein In⸗ genieur vor die Tore der Stadt und ſchlägt dort ein Zelt auf, welches eine Schreib- und Nähmaſchine enthält. Nach dieſen Vorbereitungen kauft der Unternehmer Ballonſtoff, der vor dem Zelt dieſes Nomadenhauſes ausgebreitet und eingeteilt wird. Dann treten Schreib⸗ und Nähmaſchine in Tätigkeit. Während die erſtere Einladungen zu der bevorſtehenden Fahrt herſtellt, und Proſpekte fabriziert, näht letztere die einzelnen Ballonſtücke zuſammen. Dann erſt werden aus der Stadt die übrigen not⸗ wendigen Teile herbeigeſchafft und man beginnt mit der Kon⸗ ſtruktion des Ballons. Acht Tage nach dem Aufbau des Zeltes iſt der Ballon zum Auſtieg bereit. Gewöhnlich ſind ſchon alle Karten im Voraus vergriffen und auch die nächſten Ballonfahrten ſind ſchon„ausverkauft“. Dann läßt der Meiſter ſeinen Aſſi⸗ ſtenten aus der Stadt kommen, der ein neues Zelt aufſchlägt und einen neuen Ballon baut. Ein derartiger Unternehmer, von dem es heißt, daß er /½ Million mit ſeinen Ballonaufſtiegen verdiene, äußerte ſich einmal zu einem Mitglied des franzöſiſchen Aexo⸗ klubs:„Ich habe gehört, daß man bei Euch ca. 800 Mark für einen Aufſtieg pro Perſon verlangt. Hier würde es keinem Menſchen einfällen, mehr als 20 Mark dafür zu bezahlen. — Wie die japaniſchen Schulkinder die Fremden behandeln ſollen. In London iſt ſoeben ein bemerkenswertes Buch aus der Feder eines bekannten Japankenners, H. H. Montgomerys er⸗ ſchienen, das unter dem Titel„Das Reich des Oſtens“ mit einer zuſammenfaſſenden Darſtellung der füngſten kulturellen Ent⸗ wicklung Japans eine erſchöpfende Studie über das heutige Leben und Streben im Lande der aufgehenden Sonne bietet. Be⸗ ſonders intereſſant ſind hierbei die Regeln, die in den ja pa⸗ niſchen Schulen der Jugend als Anweiſung zur Behand⸗ lung der Fremden eingeſchärft werden und die der Verfaſſer des Buches mitteilt:„Rufe nie auf der Straße vorübergehenden Fremden nach.— Wenn Fremde Dich um Auskunft bitten, ſo antworte höflich. Kannſt Du Dich nicht verſtändlich machen, ſo wende Dich an die Polizei.— Nimm niemals von einem Fremden ein Geſchenk, wenn er keinen Grund hat, Dir eines zu geben, und rechne ihm nie mehr an, als die Ordnung und die Billig⸗ keit erfordert.— Bleibe nicht vor einem Laden ſtehen, wenn ein Fremder darin ſeine Einkäufe macht und beläſtige ihn nicht durch Neugierde. Das Fortdauern ſolcher Sitten erniedrigt uns als Nation.— Da alle menſchlichen Weſen Brüder und Schweſtern ſind, gibt es keinen Grund, Fremde zu fürchten. Be⸗ handle ſie als Deinesgleichen und ſei rechtſchaffen und ehrlich im Verkehr mit ihnen. Sei weder dieneriſch noch arrogant.— Da der Verkehr mit den Fremden wächſt, beſteht die Gefahr, daß viele Japaner deren Bräuche und Sitten ſchätzen lernen und die guten alten Bräuche ihrer Vorfahren aufgeben. Gegen dieſe Gefahr mußt Du auf Deiner Hut ſein.— Um einen Fremden zu grüßen, iſt das Abnehmen Deines Hutes das richtige. Das kiefe Niederbeugen des ganzen Körpers ſollſt Du vermeiden.— Halte die Ahnenverehrung in hohen Ehren und behandle Deine Ver⸗ wandten mit warmer Herzlichkeit, aber betrachte niemand als Deinen Feind, weil er oder ſie ein Chriſt iſt.— Auf Deinem Lebenswege wirſt Du oft erfahren, daß, um die Welt kennen zu lexnen, die Beherrſchung fremder Sprachen notwendig iſt.— Hüte Dich davor, Fremden Deine Seele zu verkaufen und ihr Sklave zu werden. Verhandle ihnen weder Haus noch Land.— Trachte in keinem Wettkampf mit Fremden ihr Sklave zu werder. — Sei ſtets eingedenkt, daß Treue und kindliche Pietät unſere köſtlichſten nationalen Schätze ſind und tue nie etwas, ſie zu ſchädigen.“ — Ein Epilog zum Gymnaſtaſten⸗Selbſtmord in Berlin findet ſich unter dem Titel„Schule und Haus“ im„Tag“. Wir entnehmen dem beachtenswerten Artikel Rich. Nordhauſens folgende Stellen: Alle Schuld an den ſich häufenden Schüler⸗ ſelbſtmorden wird gemeinhin kurzerhand den Lehrern, mit Vorliebe den Direktoren, zugeſchoben. Nicht nur die Preſſe ſetzt ſich gegen ſie in Bewegung, ſondern auch die Behörden, zuletzt ſogar das Stadtparlament, ziehen ſie vor ihr Gericht. Nun mag Pedanterie heute wie ehemals in den Gymnaſien das große Wort führen. Auf zehn Lehrkünſtler kommen gewiß zwanzig Handwerker; auf einen Weiſen, der jung geblieben iſt, zehn alt gewordene, die ſich der eigenen Flegeljahre durch⸗ aus nicht mehr erinnern können. Aber wenn niemand den Eltern einen Vorwurf daraus macht, daß ſie ihre ſchwach⸗ begabten Söhne erbarmungslos ſtacheln und anpeitſchen, ohne je daran zu denken, was für elende Noten ſie ſelbſt vor⸗ zeiten mit nach Hauſe gebracht haben— wie darf man es da den Erziehungsbeamten allzu hoch ankreiden, daß ſie die landesüblichen kleinen Schülermogeleien aufbrauſend für Ver⸗ brechertaten erklären und unſittlich und ehrlos nennen, was ihnen in ihrer Sünden Maienblüte ein erlaubtes Verteidi⸗ gungsmittel ſchien? Eltern und Pädagogen des Normal⸗ ſchlages bleiben ſich durch die Jahrhunderte gleich. Je bengel⸗ hafter ſie ſelber einmal geweſen ſind, deſto engelhafter wün⸗ ſchen ſie ſich den Nachwuchs. Liebevolles Verſtändnis der Kinderſeele und lächelndes Verzeihen darf man von denen nicht erwarten, die ihren Beruf ganz bureaukratiſch auffaſſen, oder deren alberner Ehrgeiz von ihren Jungen alles das er⸗ wartet, was ihrem eigenen Können völlig unerreichbar ge⸗ weſen iſt. In jedem geſunden und intelligenten Burſchen ſteckt die Oppoſitionsluſt und die Luſt, vom kiesbeſtreuten Pfade der Schultugend abzuweichen. Aus den züchtigen Muſterknaben, die niemals den Herrn Lehrer reizen oder hintergehen und die deshalb niemals von ihm öffentlich als Eſel gebrandmarkt und mit Ohrfeigen bedacht werden, aus dieſen Nullen entwickeln ſich mit der Zeit die eigentlichen Eſel und die Jammermänner, die Fußtritte einſtecken. Daß der widerſtandsunfähigen, von jedem Luftzug zuſammen⸗ brechenden Schwächlinge immer mehr werden, daran iſt in erſter Lnie das Haus ſchuld, das ſich nur als eine Er⸗ gänzung der Schule betrachtet, ſtatt den Söhnen eine fröhliche Freiſtatt zu ſein. Die Eltern, die ein ſchlechtes Schul⸗ zeugnis des Sprößlings in Raſerei verſetzt und die ihm des⸗ wegen das Heim verekeln, ſind ihres Kindes ſchlimmſter Feind und die Verderber ſeiner Zukunft. Zum Revolver greift mit ſiebzehn Jahren nicht, wer lebensfähig iſt. Aber die Lebensfähigkeit des Heran⸗ wachſenden wird oft genug von den Erwachſenen vernichteß die zu ſeinen Hütern und nächſten Freunden beſtellt ſind. 1, Sette. General⸗Anzeiger.(Mittaablatt.) Mannheim, 30. N Vährend meines Räumungs-Verkaufs haben sich grosse Massen Reste ung Abschnitte aus allen Lägern angesammelt und verkaufe 15 ich dieselben, um schnellstens und vollständig mit denselben zu räumen Waschstoffen weiss eretonne Weeben eeneeein, Drbendy 2te,, flest 5— m Crstöme 1 25 Hest—in Ctonne 25 fest 5,.— m Prsfonne 2 Rest 2½ m Pretonne 15 ſiest 2— m Masohstofk 1 fest 2½ m Wasohstoff 1 37 Hest 2½ m Cretonne 1d fest 3,.— m rctonne 60r⸗ fiest%%½ m Waschstoff 137 fest 3,— m Wasoßstoff 1 J7. fest 2½ m Ctetonne 137 fest 5 m retonne 185 8 Rest 3,— m Waschstoff 1 1. 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