Abonnement: Pfeunig monatkich. Bringerlohn 28 Pfg. monatlich, burch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ auſſchlag M..48 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Plg. Badiſche Volkszeitung.) In ſerate: Oie Colonel⸗Zelle. 38 Big Auswärtige Inſerate„ 30„ Die Renlame⸗Zeile.1 Mark Geleſenſte und verbreitetſte in Mannheim und Umgebung. Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens% 0 uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 uhr. der Stadt mannheim und Amgebung. Badiſche Neueſte Nachrichten Anablzängige Tageszeitung. Zeitung Täglich 2 Husgaben (ausgenommen Sonntag) Eigene Redaktionsbureaus in Berlin und Aarlsruhe. (Mannheimer Volksblatt.) Tedegramm⸗Adreſſſe Telefon⸗RNRummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Burenn(An⸗- nahmev. Druckarbeiten 341 Rebaltions 677 buchhaudlung Nr. 299. Mittwoch, 1. Juli 1908. Die heutige Mittagsausgabe umfaßt 16 Seiten. ſch⸗ſchweizeriſche Zollkonflikt. er deut Großmühlen zu konſtruieren verſucht. enpreiſen ſo außergewöhnlich hohen Stand ſht hatten, daß der Konſum ſich von dem Roggenmehl ab⸗ dem geringeren Weizenmehl zuwendete. Als ganz ürliche Folge dieſer Verſchiebung des Konſum⸗ es von dem Roggenmehl auf das geringere Weizen⸗ die weitere Tatſache anzuſehen, daß das Preis⸗ is der dritten und vierten Weizenmehlſorte zu den Mehlen ein anderes wurde, bezww. daß die geringeren ehle um ca. 50 Pfg. pro 100 Kg. beſſer bezahlt als es früher der Fall war. durchaus falſch aber iſt die in obigem Artikel ſtellte Behauptung, daß„hauptſächlich die feinſten zenmehlſorten im Preiſe geſtiegen“ ſeien und dadurch die petmühlen beſonders gute Geſchäfte gemacht hätten: ge⸗ as Gegenteil iſt der Fall. Die beſſeren ted, von denen ca. 30 pCt.— alſo bedeutend größere + ten wie von den geringeren Mehlen— hergeſtellt waren lange Zeit hindurch faſt unverkäuflich, ſodaß ihlen mit großen Quantitäten dieſer Marke zu Lager ben. Es war deshalb gleichzeitig mit der Höher⸗ der 3. und 4. Mehlſorte eine weſentlich ſtär⸗ Bertverminderung der feinſten tehle eingetreten, was nebenbei bemerkt, gicht hätte möglich ſein können, wenn, wie von fälſchlicherweiſe behauptet wird, die deutſchen eine Exportprämie in die Lage verſetzt worden den deutſchen Markt vorübergehend ſehr rſchuß an feinem Mehl nach dem Auslande zu die bekannte Preispolitik der ſchweizeriſchen den deutſchen Mühlen die erſehnte Erleichte⸗ enormen Preiserhöhungen in die Ausfuhr deutſchen Mehles Orgel⸗Nyger. zman von Edela Rüül ſt. (Nachdruck verboten). 1 FFortſetzung). Ihr! Das Lumpengeld iſt bald einge⸗ Papa gleich nachher ſagen— ich richte ein, wie es ſich gehört.“ zi uns nicht ſehr gut? Das wird Vater Herbert, er tut alles, was er kann, Dich ſorgt für Deine Praxis, daß.“ das tut er. Es iſt ja auch ſo bequem, ben, um gleich Teſtament zu machen, Frn Tod ſo ein bißchen von fern an⸗ as Geſchäft blüht ja auch ſchon ver⸗ ich ſogar ſchon einen Hausverkaufs⸗ ſt was ein. Aber meint Ihr denn genug bin, alleine zu etwas zu 8 Arm.„Wie kann man Güte ſo —— m, Maus— iſt will Euch hier ein laſſen— ich will ab und zu Dich und Suſi ſehen und mit entſetzliche Zeit, wie Suſi kam, ben: keine Ruhe, um zu Hauſe Wedanken zu verfagen. Ihm will ich ihm uwie ein Er⸗ Die ſchweizeriſche Preſſe verſucht vor wie nach durch die aublichſten Behauptungen die deutſchen Großmühlen zu keditieren und durch alle möglichen Manöver das allge⸗ e Intereſſe von det folgenſchweren ſchweize⸗ chen Mühlenſyndikats⸗Politik abzulen⸗ . So bringt u. A. auch die„Neue Zürcher Zeitung“, das eifrige Organ der ſchweizeriſchen Mühlenſyndikate em 27. Juni einen Artikel, welcher aus der ganz natür⸗ u Bewegung der Preiſe für die Rohſtoffe und aus der ſo natürlichen Wirkung von Angebot und Nachfrage auf Preisbildung eine„Export⸗ und Preispolitik“ der deut⸗ iſt, wie der Artikel beſagt, richtig, daß im Jahre 1907 Weizenpreiſe eine viel ſtärkere Steigerung erfahren in, als die Roggenpreiſe und zwar aus dem ganz ein⸗ Grunde, weil infolge der ruſſiſchen Mißernte die preiſe ſchon vorher einen im Verhältnis zu den Atagblat. Nutzen der ganzen deutſchen Müllerei entlaſteten. Nicht alſo der Preispolitik der deutſchen Großmühlen, ſon⸗ dern der ſchwerzeriſchen Syndikatspolitik iſt es zu verdanken geweſen, daß die die normale Produktion weit überſchreitende Nachfrage nach geringerem Weizenmehl in Deutſchland durch eine vorübergehende forcierte Produktion befriedigt werden, gleichzeitig aber die dadurch an den Markt gelangenden, in Deutſchland aber nicht verkäuflichen, beſſeren Weizenmehlſorten nach der Schweiz Abgang finden konnten, eine Tatſache, für welche die deutſche Müllerei ihren ſchweizer Kollegen jedenfalls nur dankbar ſein kann. So und nicht anders liegen die Tatſachen, auch wenn ſie in dem Bericht der Frankfurter Handelskammer, auf den ſich die ſchweizer Müller berufen, infolge falſcher Information der Kammer anders dargeſtellt ſein ſollten und es muß um⸗ ſomehr ſonderbar berühren, wenn die ſchweizer Mühlen jetzt von„guten Geſchäften“, hervorgerufen durch„hohe Preiſe für die erſten Mehlſorten“, ſprechen, wäh⸗ rend ſie ſich doch gerade über die billigen Preiſe der deutſchen Mehle beklagt und auf denſelben ihre An⸗ ſprüche auf den Schutz der ſchweizeriſchen Regierung aufge⸗ baut haben. Es iſt aber ſehr dankenswert, daß die ſchweizeriſche Preſſe ſich endlich auch einmal bemüht, nach an deren Gründen für die verſtärkte deutſche Mehlausfuhr zu ſuchen und ſie würde in dem vorerwähnten Artikel auch der Wahr⸗ heit einen großen Schritt näher gekommen ſein, wenn ſie nicht bedauerlicherweiſe, bewußt oder unbewußt, Urſache mit Wir⸗ kung verwechſelt hätte. Den einen Nutzen dürften allerdings die oben erwähnten ſchweizeriſchen Ausführungen haben, nämlich den, daß ſie beſtätigten, was ſeitens der deutſchen Müller immer geſagt worden iſt, nämlich die Tatſache, daß nicht eine verſteckte Aus fuhrprämie die ver⸗ ſtärkte deutſche Mehlausfuhr begünſtigt hat, ſondern daß ſie hervorgerufen iſt durch die zufällige Zuſammen⸗ wirkung von Preisverſchiebungen und Preisgeſtaltungen des internationalen Mehlmarktes im Zuſammenhange mit der, der inter⸗ nationalen Preisbildung nicht Rechnung tragenden einſeitigen und deswegen verfehlten Preispolitik der ſchweizeriſchen Mühlenſyndikate. 17 5 *.* * Bern, 30. Juni. Die Antwortnote Deutſch⸗ lands auf die Note des Bundesrats über das Schieds⸗ gericht in der Frage der Mehlein fuhr iſt hier einge⸗ troffen und wird von der bundesrätlichen Delegation in Uebereinſtimmung mit den Sachverſtändigen zur Feſtſetzung der Antwort geprüft werden. Wenn man auch im Prinzip über die Einſetzung eines Schiedsgerichts einig iſt, ſo be⸗ ſtehen doch noch Meinungsverſchiedenheiten über das Verfahren und die Ernennung des Obmanns des Schieds⸗ gerichts, ſowie über die zu ſtellenden Fragen. Die Verhand⸗ lungen zwiſchen Rerlin und Bern dauern fort. rne recht zu geben. Auch Frau Malwine leuchtete es ein, aber ſie ſagte doch betrübt:„Das gibt wieder Streit, Herbert.“ „Mit Papa muß ich mich nun mal auseinanderſetzen, das iſt nicht zu vermeiden.“ „Wenn es nur zu Deinem Beſten iſt, mein Jungel lange Dein Vater die Hand über aber nachher.“ „Nachher auch, Mutting!“ Dina drehte den Kopf, ſie hörte jemand in den Garten kommen. „Das iſt Knut Wulffen!“ Alles wandte ſich dem Nahenden 1 und höchſte Spannung lag plötzlich auf allen drei Ge⸗ ichtern. 7 „Ein Junge.. Ich bitte ſehr um Entſchuldigung, Her⸗ bert, aber ich kanns nicht ändern— ein Junge, ein Prachtkerl!“ Dr. Knut von Wulffen war in ſeiner äußeren Erſcheinung das ganze Gegenteil ſeines Freundes Herbert. Groß, breitſchultrig, blond, zur Wohlbeleibtheit neigend, mit kurzen, dicken Locken im Nacken und auf der Stirn, geſund⸗ friſch, mit ſehr weißer Haut und guten, wenn auch nicht klafſiſchen Zügen— ein blonder Recke! Sein Naturell hatte nichts Ueberſprudelndes. Er hielt auf ein„geſundes Phlegma“ in Sprache und Bewegung. Nur ſeine So Dich hält, wirds ſchon gehen, pirn umſäumt, und ſein voller roter das anſcheinende Phlegma Lügen. Er ſtrömte eine warme, reine Atmoſphäre aus— es war „faſt bartloſer Mund ſtraften denen, die man lieber kommen als gehen ſieht!— Dina und Frau Malwine machten ſich ſofort auf den Weg zu Kommerzienrats, man wollte dort gratulieren und ſeine Freude darüber aus⸗ drücken, daß alles ſo glatt und glücklich abgelaufen ſei. Herbert und Dr. Wulffen begaben ſich auf die Veranda, und ch in den Dunſt ſeiner geliebten Bock. 855 rentabel machten und ſo den deutſchen Mehlmarkt zum großen, dunkelgrauen Augen, von langen, faſt ſchwarzen Wim⸗ etwas Zuverläſſiges, Ehrliches in ſeinem Weſen. Einer von Polliische lebersicht. *Mannheim, 1. Juli 1908. Der antiultramontane Reichsverband. 15 Die zweite Tagung des Antiultramontanen Reic verbandes, die am 28. Juni in Eiſenach ſtattfand, war ve Delegierten aus allen Teilen Deutſchlands beſucht, insbe dere war Süddeutſchland ſtark vertreten. Der erſte Vorſitzen Admiral v. Knorr erſtattete den Jahresbericht. Die Zo der Mitglieder hat ſich beinahe verdoppelt. Die Bildu weiterer Provinzverbände und Ortsgruppen iſt im Wer Bisher weiſen der Landesverband Baden mit ſieben Ort gruppen und der Provinzialverband Brandenburg die ſtärkſte Mitgliederzahl auf. Aus dem Kaſſenbericht des Herrn Regi rungsrats Poensgen(Berlin) iſt zu entnehmen, daß die Mi glieder neben den ordentlichen Beitragsleiſtungen durch fre willige Beitragsleiſtungen auch einen anſehnlichen Fonds fü Anſtellung eines Wanderredners aufgebracht haben. Dana ſprach Graf Hoensbroech über„Die in ne politiſche Lage undder Ultramontanismus Er ſagte etwa:„„ Der Blockgedanke in ſich, d. h. die gegenſeitige Dur⸗ dringung von Liberal und Konſervativ, iſt ein guter. Aber an der grundſätzlichen Stellungnahme des Blocks gegen das Zentrum fehlt es. Das iſt aber nicht nur in ſich, ſondern auch in Anbetracht der unveränderten Machtſtellung des Zentrum im Reichstage und in ſo manchen Einzellandtagen(Bayern Preußen, Baden, Württemberg) ein ſchwerer Fehler, Zumal jetzt nach dem Ausfall der preußiſchen Landtagswahlen, durch eine erhebliche Stärkung des konſervativ⸗klerikalen ments eingetreten iſt, iſt der ſyſtematiſche, grundſätzlich Kampf gegen den Ultramontanismus mehr denn fe eine kul turpolitiſche Notwendigkeit. Erfreulich iſt die vermehrte Au klärungsarbeit der Preſſe in Bezug auf Zentrum und Ultra montanismus ebenſo die nicht zuleugnende Steig rung der nichtultramontanen Stimmung Lande. Dieſe Stimmung iſt der Nährboden für den Anti ultramontanen Reichsverband, der in ſeiner Arbeit nach wi vor die ſcharfe Scheidung zwiſchen Ultramon⸗ [tanismus und katholiſcher Relögion macht. Niemals dürfen wir Bismarcks Wort vergeſſen:„Ich habe er⸗ kannt, daß mit den Grundſätzen des Zentrums weder das Deutſche Reich noch der preußiſche Staat auf die Dauer be ſtehen können.“ 8 5 Dem Vortrage folgte der lebhafte Beifall der Verſamm⸗ lung. In der Diskuſſion wurde die Notwendigkeit des Feſt⸗ haltens an der Blockpolitik betont, weil nur ſo Kulturfragen in nichtultramontanem Sinne gelöſt werden können. Die Sozialdemokratie am Nuder. Ueber die Urſache der außerordentlichen Niederlage der So. zialdemokratie bei den Gemeinderatswahlen in Straß. burg ſchreibt die„Deutſche Tagesztg.“: Er trat das Luch⸗Thema noch etwas breik, bis Wulfffen ſchließlich ablenkte: 705 „Sonſt ſcheinſt Du Dich aber nun doch, Gott ſei Dank, end⸗ lich ganz normal hier einzuleben.“ 18 „Einleben? Ich mich hier einleben? Ich in Fünf⸗Hügel⸗ chen? Ach, Du mein ſalamanderſchönes Kind, was träumſt Duu ſüß!“„„ „Aber Menſch, es muß doch ſein! Du haſt doch nun nach⸗ gerade die Verpflichtung.“ „Verpflichtung! Als ob ich meinen Alten böre! Warum in aller Welt biſt Du bloß nicht ſein Sohn geworden? Da könnte er doch vergnügte Tage leben, ſtatt wegen ſeines Jungen weiße Haare zu kriegen! Ich wollte Dich ihm von Herzen gönnen— bei Gott! Uebrigens— er nimmt Dich ja mächtig ins Schlepp⸗ Müüu 8 „Ja, das tut der alte Herr. Ohne ihn wäre ich noch nic auf dem halben Wege, den ich ſchon zurückgelegt habe. Er iſt mir wie ein Vater, der ſeinem Sohne noch bei Lebzeiten das leibliche Sohn dabei ſitzt und der Doktor hüllte ſich glei Herber“ rauchte nur Zigaretten, gegen zwanzig am Tage; er elenanter R hien 2. Sente. Seueral⸗Anzeiger.(Mittagblatt) Mannheim, 1. Ju Wie die ſozialdemokratiſche Gemeinderats⸗Mehrheit in der deit, wo ſie am Ruder ſaß, gewirtſchaftet hat, das mögen einige Ihrreiche Zahlen beweiſen. Seit 1903, dem Beginn des roten egiments, haben ſich die ſtädtiſchen Finanzen in un⸗ beſchreiblicher Weiſe verſchlechtert. Während da⸗ „mals die Stadtkaſſe einen hübſchen Ueberſchuß aufwies, ſchließt ſie jetzt ihre Jahresrechnungen mit einem bedeutenden Defizit ab; das Budget hat ſich in der kurzen Zeit um 50 v. H. erhöht, nämlich von 8½ Millionen auf 13½ Millionen. Die ſtädtiſchen Zuſchlagspfennige ſind um 200 v. H. geſteigert worden. Das Schuldenkonto weiſt in der gleichen Zeit eine Steigerung von 16,8 auf 45 Millionen auf, zu denen noch 29 Millionen ſonſtige⸗ Verbindlichkeiten kommen. D. h. die Stadt Straßburg hat unter der glorreichen Leitung, die ſie dem Reichstagswahlrecht ber⸗ dankte, es fertig gebracht, binnen fünf Jahren mehr Schul⸗ den zu machen, als das ganze Reichsland Elfaß⸗ Lothringen, deſſen geſetzgeberiſch vorzüglich arbeitender Landesausſchuß allerdings nach ſozialdemokratiſcher Anſicht durch ein„elendes Wahlrecht“ zuſtande kommt. Dieſer unverantwort⸗ lichen Verſchlechterung der ſtädtiſchen Finanzen ſtehen, außer den üblichen ſozialen Zuwendungen an die ſtädtiſchen Arbeiter, gar keine poſitiven Leiſtungen, nicht die kleinſte wirklich gemein⸗ nützige Einrichtung gegenüber. Dieſelben oder ähnliche Erfahrungen ſind ja in einer ganzen Reihe von Städten gemacht worden, in denen die ſozialiſtiſche Partei zum Beſſermachen berufen worden war, und ſie haben der Befürchtung vor der Verwaltungskunſt der ſozialdemokrati⸗ ſchen Partei recht gegeben. Die Straßburger Erfahrungen ſind allerdings beſonders lehrreich. In ſehr intereſſanter Weiſe beleuchtet die Niederlage der Sozialdemokratie der Straßburger Korreſpondent der„Südd. Reichs⸗Korreſp.“. Wir geben einige weſentliche Säße wieder: 5 Die Politik mit den Reden und Auseinanderſetzungen theo⸗ vretiſcher Art, die ſie nun einmal mit ſich bringt, mit den nicht immer billigen Verſuchen und Experimenten, die ſie veranlaßten, hatten die Wähler ſatt und ihr wollten ſie ein Ende machen. Dieſe Politik auf dem Rathauſe war ſo recht der Sport der So⸗ zialdemokratie geweſen, nachdem es ihr gelungen war, in den verfloſſenen ſechs Jahren ſehr anſehnliche Minderheiten in die Gemeinderäte der beiden größten Städte des Landes, von Straß⸗ burg und von Mülhauſen, zu bringen. Dieſer Politikaſterei iſt nunmehr ein Ende gemacht worden. Dann hbeißt es weiter: Die ſchwere Niederlage haben ſich die ſozialdemokratiſchen Führer ſelbſt zuzuſchreiben. Zunächſt ihre politiſchen Sün⸗ de n, die ſie ſich als Verdienſt anſchreiben wollten. Dann kart eine, wie ſich erwieſen hat, geradezu lächerliche Ueber⸗ ſchätzung ihrer Machtmittel, die ſich wieder in eine immer unerträglicher werdende Anmaßung und Dreiſtig⸗ keit umſetzte. Daraus ging faſt ſchon vor Jahr und Tag der Beſchluß hervor, mit keiner Partei irgendwelche Verſtändigung zu ſuchen, ſondern ganz allein gegen die geſamte bürgerliche Welt aufzumarſchieren. Darüber haben ſie jetzt Quittung bekom⸗ men. Es iſt im Elſaß wenig Boden für die ſozialdemokratiſche Theorie und noch weniger für ihre Praxis, die durchaus nich: immer der Theorie entſpricht. Das Schickſal, für ſechs Jahre in kommunalen Dingen faſt mundtot zu ſein, hat die Sozialdemo⸗ kratie ſich ſelbſt verſchuldet. Bei einem angemeſſenen Auftreten wäre ihr Sitz und Stimme im Rathauſe von den Wählern ein⸗ geräumt worden, allerdings nur in einem Maße, der ihrer tat⸗ ſächlichen Bedeutung entſprechen würde. Wenn ſie die Lehre daraus ziehen, daß die reale Welf fruchtloſe Theorien und Phantaſtereien ablehnt, daß daher auch die So⸗ zialdemokratie darauf angewieſen iſt, ſich mit ihren Mitmenſchen zu verſtändigen, ſo wäre für die Wahlen des Jahres 1914 eine neue Grundlage gewonnen, auf der dann auch der Sozialdemo⸗ kratie eine angemeſſene Vertretung bewilligt werden könnte. Vielleicht kann man annehmen, daß bis dahin für größere Gemeinden das Proportionalwahlrecht eingeführt iſt. Hier hätten die Herren dann Gelegenheit, die Lehren zu be⸗ die ſie aus ihrem heutigen Zuſammenbruch zu ziehen aben. Es ſind in der Tat ſehr lehrreiche Wahlen und wichtig für die Erkenntnis der Sozialdemokratie überhaupt. Nach den heuie früh vorliegenden Nachrichten haben die Sozialdemokraten übri⸗ gens auch bei den Gemeinderatswahlen in Lothringen durch⸗ weg ſchlecht abgeſchnitten. Deutsches Reſch. —([Der Fall Bernhard.] Die philoſophiſche 1 Fakultät der Berliner Univerſität hat ſich, der „Berliner Univerſalkorreſpondenz“ zufolge, am 29. Juni, nach⸗ mittags, in einer außerordentlichen Sitzung mit der Berufung des Prof. Bernhard beſchäftigt und beſchloſſen, die Berufung Bernhards an die Berliner Univerſität endgültig abzuleh⸗ nen. Die Fakultät hat erklärt, daß ſie gegen die Perſon des Gelehrten keinerlei Einwendungen erhebt, daß ſie aber„unter den jetzigen Umſtänden“ den Eintritt von Profeſſor Bernhard nicht wünſche, weil ſeine Verſetzung nach Berlin ohne Anhör⸗ ung der Fakultät geſchehen ſei. Wie dieſelbe Korre⸗ ſpondenz weiter erfährt, will Prof. Bernhard ſich ins Privatleben zurückziehen. — Gur Reichsfinanzreform.] Die aus allen deuk⸗ ſchen Bundesſtaaten zuſammengekommenen Finanzminiſter be⸗ rieten am 29. Juni von 9 Uhr ab bis 8 Uhr abends über die Vorſchläge des Reichsſchatzamtes zur Reichsfinanzreform. Ueber den Inhalt der Verhandlungen wurde abſolutes Stillſchweigen vereinbart. Der Umſtand, daß die Verhandlungen nur einen Tag währten, läßt wiederholt der Hoffnung Raum, daß die Einigung unter den Bundesregierungen nicht auf beſondere Schwierig⸗ keiten ſtoßen wird. [(Der freiſinnige Politiker Alexander Meyer) iſt geſtern unter großer Teilnahme von Freunden des Verſtorbenen zur letzten Ruhe geleitet worden; an der Gruft ſprach der Reichstagsabgeordnete Schrader. Badiſche Politik. Die Ausnuntzung der Waſſerkräfte. *Karlsruhe, 28. Juni. In dem ſpeben dem Landtag vorgelegten Nachtragsbudget für die Jahre 1908/09 ſind 1000 M. als jährlicher Aufwand für den Waſſerwirtſchaftsrat an Tagegeldern, Reiſe⸗ und Umzugskoſten angefordert. Der Waſſerwirtſchaftsrat wird aus etwa 25—30 Perſonen beſtehen und ſoll nach Bedarf durch das Miniſterium des Innern einbe⸗ rufen werden. Die Mitglieder üben ihre Obliegenheit zwar als Ehrenamt aus, doch erhalten diejenigen, welche nicht am Ver⸗ ſammlungsort wohnen, außer Vergütung der Reiſekoſten eine Tagesgebühr von 12 M.— Bei der im Laufe befindlichen Unter⸗ ſuchung über die verfügbaren Waſſerkräfte des Landes hat ſich ergeben, daß die waſſerwirtſchaftlichen Aufgaben der Neuzeit, die auf eine möglichſt ausgiebige Verwertung der großen Waſſerkräfte des Landes hinweiſen, eine erweiterte Kenntnis der Waſſerlieferung der Schwarzwaldflüſſe erfordern. Dieſe ſoll er⸗ langt werden durch die Einrichtung fortlaufender Waſſerſtands⸗ beobachtungen in Verbindung mit Waſſermeſſungen. Auch zur Ermittlung der Flußſtrecken und Gefälle der Schwarzwald⸗ gewäſſer, welche den einheitlichen Ausbau der vorhandenen Waſſerkräfte wirtſchaftlich lohnen, ſind örtliche Unterſuchungen und Aufnahmen erforderlich. Hierzu ſind bereiks im Haupt⸗ budget 2000 M. angefordert worden, die aber nicht ausreichen, es ſind weitere 9000 M. hierzu erforderlich, die in das Nach⸗ tragsbudget aufgenommen worden ſind. Aufwenbungen für die Landwirtſchaft. Die Aufwendungen des Staates für die Förderung der Landwirtſchaft betrugen für das Jahr 1907 im ganzen 1152 511 Mark(darunter 47 297 M. im außerordentlichen Etat), die der Kreiſe zuſammen 211030 M. Nahezu ein Viertel dieſer Summe entfällt auf die Förderung der Rindoſehzucht in unſerem Lande, die bekanntlich in den letzten Jahrzehnten einen ſehr erfren⸗ lichen Aufſchwung aufweiſt. Die Staatsverwaltung hat im Berichts⸗ jahr für dieſe Zwecke 328 786 M. ausgegeben; davon emtſallen auf die Prämiierung herporragend züchteriſcher Leiſtungen von Rindviehzüchtern 105 048., auf die Rindviehverſicherung 102 342 Mark, auf die Rinderſtammzuchtſtationen 47 836., auf die För⸗ derung der Farrenhaltung 21328., auf die Unterſtitzung von Zuchtgenoſſenſchaften 19 530 M. uſww. Der Aufwand der Kreiſe für die Förbderung der Rinderzucht belief ſich auf 51 794 M. Sehr beträchtlich, beſonders im Hinblick auf die verhältnismäßig kleine Zahl von Pferden in unſerem Land, ſind in den letzten Jahren die Aufwendungen des Staates zur Förderung der Pferde⸗ zucht; im Berichtsjahr haben ſie 183 589 M. betragen, davon wur⸗ den 58 860 M. für die Unterhaltung bon Zuchthengſten(Futter⸗ gelder), 40 729 M. für Prämien an Pferdezüchter, 35 300 M. füürr den Ankauf von Zuchthengſten, 17 886 M. für die Förderung von Fohlentveiden verwendet; die Ausgaben der Kreiſe für die Unter⸗ ſtützung der Pferdezucht beliefen ſich im Jahr 1907 auf 7046 M. Die Auftpendungen des Staates und der Kreiſe für die üwrigen Zweige der Tierzucht im Jahre 1907 ſind aus nachſtehender Ueber⸗ ſicht der„Statiſtiſchen Mitteikungen“ zu entnehmen: Es betrug der Aufwand(in.) des Staates der Kreiſe für Förderung der Schweinezucht 13613 3631 1 7„ Ziegenzucht 1422 2455 5„ Geflügelgucht 5 180 605 10 +„Bienenzucht 2975 2715 5„Fiſcherei — 13 240— Für das landwirtſchaftliche Unterrichtsweſen wurden nahezu 200 000 M.(genau 193 738.) ſeitens des Staates, 67857 M. ſeitens der Kreiſe berausgabt; in letzterem Betrag ſind die An⸗ forderungen für die Kreishaushaltungsſchulen, in erſterem Betrag die für die Verſuchsanſtalten mit inbegriffen. Schließlich iſt noch zu erwähnen, daß die Staatszuſchüſſe für die Förderung der Land⸗ wirtſchaft im allgemeinen(ſo z. B. für Obſt⸗, Wein⸗ und Handels⸗ gewächſebau, für Wäſſerungsanlagen, Hagelverſicherung, Goß ſchaftsweſen, Maſchinen⸗ und Geräteweſen) 169 733., Kreiſe 74 507 M. betrugen. Von den 11 Kreisverwa unſeres Laudes müchten die größten Aufwendungen für die der Landwirtſchaft Freiburg(39 109.), Baden(30 065 Mosbach(18 920.), Heidelberg(17 740.), die geringf Kreis Villingen(11949.). ——-——4 Bayeriſche und Pfälziſche Politik. yFrankenthal, 30. Juni. Heftige Angriffe einer am Samstag abend ſtattgehabten öffentlichen Verſß lung des hieſigen jungliberalen Bereins bei Gelegenheit Vortrages über die letzten ſchulpolitiſchen Ereigniſſe in B von dem Referenten Taubſtummenlehrer Barbier von J5 kenthal gegen den bündleriſchen Landtagsabgeordneten mann in Freinsheim gerichtet worden. Das Verhalten der nannten freien Vereinigung bei Erörterung der Lehrergeh frage im Landtage ſchildernd führte Redner dabei wörtlich „Ganz beſonders bedauerlich iſt, daß ſelbſt Herr Dr. Lehn der im Landtagswahlkreiſe Frankenthal⸗Dürkheim mitgen Bündler, auf den die Lehrer als Sohn eines hervorragz pfälziſchen Schulmannes beſondere Hoffnungen ſetzten, kein der Abwehr gegen die maßloſen Zentrumsangriffe fand. Herr, der vor der Wahl ſein warmes Herz für Schule Lehrer betonte, ſcheint ſich auch die Zentrumsauffaſſung, a die Lehrer durch ihre Agitation die ganze Aufbeſſerungsgg gefährdeten, zu eigen gemacht zu haben. Denn auf einer ſammlung des Bundes der Landwirte in Mutterſtadt ſprach „Die Lehrer hätten die ganze Situation durch ihre übertriel Forderungen verdorben, er warne ſie vor weiteren Unbeſon heiten, ſonſt käme die ganze Aufbeſſerungsvorlage in Geß Bei Herrn Dr. Lehmann ſcheint Beſonnenheit identiſch zu mit Zentrumsabhängigkeit. Davon ſind wir allerdings ſehr? entfernt.“ Badiſcher Landtag. (Von unſerem Karlsruher Burecau.) 2. Kammer.— 96. Sitzung. Karlsruhe, 30. J 5 Präſident Fehrenbach eröffnete halb 5 Uhr die Siß Miniſter v. Marſchall legt einen Geſetzentwurf betr. die Uebernahme der Penſionen der Hofbeamten. Abg. Schmid t⸗Bretten berichtet über den Geſetzen der Abgg. Frank u. Gen. auf Aufhebung des Art 3 des ſetzes vom 20. Juni 1874, die Einführung des Reichspreßge betr. Der Artikel 3 geht dahin, daß von Bekanntmachungen, 1 katen und Aufrufen, welche öffentlich angeſchlagen, ausges oder öffentlich unentgeltlich verteilt werden ſollen, ein Erem an die Ortspolizeibehörde gegen eine auf Verlangen zu e. lende Beſcheinigung unentgeltlich abgeliefert werde. Schon Landtag 1905/06 war ſeitens der ſozialdemokratiſchen Fral ein Antrag auf Aufhebung dieſer Geſetzesbeſtimmung geſtellt den. Die Möglichkeit der Kontrolle ſei auch ohne dieſe Bef mung auf das Weiteſte gegeben. Die Mehrheit der Kommif und die Regierung ſeien der Anſicht, daß die vorgebraß Gründe nicht derart ſeien, daß ſie die Aufhebung der ſtreiß 5 Beſtimmung veranlaſſen ſollten. Abg. Frank Soz.] vertritt nochmals den Geſetzesvorſch der eine Beſtimmung beſeitigen wolle, die irgend welchen bßyp ſchen Wert nicht beſitze und nur zu unnßtigen Scherereien Miniſter v. Bodman bittet, den Geſetzesvorſchlag g lehnen, da die Polizei rechtzeitig in der Lage ſein müffe, Kenntnis von dem Inhalt von Plakaten und Aufrufen zu ſchaffen. Wenn Mißgriffe vorgekommen, ſo hätten dieſelben Zurechtweifung gefunden. Der Geſetzesvorſchlag wird mit 40 gegen 16(demokr und ſozialdemokratiſche) Stimmen abgelehnt. Abg. Leiſer berichtet über die Petitionen der Stadt denberg, der Gemeinden Rauenberg und Ebenheid um 6 rung eines Staatszuſchuſſes zum Aufwand für ihren Ar die vorhandene Kreisſtraße. Der Antrag geht auf zupf Ueberweiſung, dem nach Befürwortung durch den Abg haus zugeſtimmt wird. 9 Geh. Oberregierungsrat Föhrenbach betonn, Wünſchen ſchwerwiegende Hinderniſſe entgegenſtünden die an der Bitte beteiligten Gemeinden ein ſpezielle an der gewünſchten Straße nicht hätten und die U2 wohl mehr ein Gefälligkeitsakt ſeien. Die Regierung die Frage nochmals prüfen. Abg. Blümmel berichtet über die Bitte de Bankholzen, Radolfzell u. a. um Bewilligung eir ſchuſſes zum Bau einer ſchmalſpurigen Lokalbahn über Bohlingen nach Oehningen. Der Antrag d geht auf empfehlende Ueberweiſung, der vom 2 eingehend nochmals begründet wird. Die Gemein verſucht, um ein Verkehrsmittel zu erhalten. D Automobilverbindung herzuſtellen, ſeien leider weißt Du, wie dächteſt Du— es geht doch nun allmählich wieder in die Winterkampagne.“ „Lieber Gott, Fünf⸗Hügelchen und Winterkampagne! Armer Kerl, ich glaube, Du phantaſierſt Dich gar gewaltſam in Berliner oder Pariſer Verhältniſſe zurück! Füren Menſchen wie mich gibt es überhaupt keine Winterkampagne in Deinem Sinne Ich bin eine Prolete und ſchwitze in harter Fron— Sommer und Winter, das iſt für mich einerlei!“ „Du kannſt Dich ſchon aus beruflichen Gründen nicht dau⸗ ernd von der Geſellſchaft ausſchließen, mag ſie nun ſo fünfhügelig ſein wie ſie will!“ 8 „Ich habe es gekonnt und werde es weiter können! Ein paar befreundete Häuſer, wo man ſich mal ausplaudert— aber ſonſt?! Menſch! Du weißt doch, wie albern und öde das hier iſt!“ 3 „Eben, darum will ich es ändern! Noch ſo einen Winter, wie den vorigen, halte ich nicht mehr aus!“ „Du ändern?!“ „Ja! Dieſe Idee, Reformator von Fünf⸗Hügelchen zu werden, hält mich überhaupt nur am Leben!“„Ja, ſage mal, ich dächte, Du hätteſt nun für Weib und Kind zu arbeiten Denn, wie ich höre, denkt Papa Lauter mit dem Geſchenk der Villa und den fünftauſend Mark jährlichem Zuſchuß vorläufig abzu⸗ ſchließen, und Dein alter Herr „Braucht ſeine Einnahmen für Hoſpitäler, für die verſchämte uünd noch mehr für die unverſchämte Armut, ganz recht! Ich bitte Dich, Knut, kaue mir dieſe bikteren Wahrheiten nicht ewig wieder, Du erreichſt damit bei mir nur das Gegenteil von dem, was Du erhoffſt! Gewiß, daß ich eine Famalie zu ernähren habe, die ten verliere ich weiter keinen Ton! Aber ich brauch mehr! in nicht nur Arbeitstier— ich habe auch das Bedürfnis, icht an trocken Brot gewöhnt iſt! Ueber ſolche nn en den Zwang in mir, mir ein Leben zurechtzubauen, das dieſes Leben erſt lebensmöglich macht. Himmel, weinn mich denn hier verſtehen lernen?“?“ — „Alſo ſei kurz, was ſchwebt Dir in dieſer Beziehung vor?“ „Ja, ich habe ſchon mit Oberleutnant Wedel geſprochen— er iſt auch ganz bei der Sache und wird alles daran ſetzen— es handelt ſich nämlich um einen Klub!“ (Jortſetzung folgt) Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Ein Brief zur Abwehr von Felix Weingartner. Wir haben kürzlich an dieſer Stelle ein Schreiben zum Abdruck gebracht, den der Grager Richard Wagner⸗Verein an den Wiener Hofoperndirektor Weingartner wegen deſſen Strichen in der„Wal⸗ küre“ zu richten müſſen geglaubt hat. Nun hat Weingartner auf den Rüffel aus Graz in der„N. Fr. Preſſe“ folgendermaßen in einem Offenen Brief an den Richard Wagner⸗Verein geantwortet: Sehr geehrte Herren! Bebor Sie am 20. ds. bezüglich der neulich von mir in der „Walküre“ eingeführten Kürzungen Ihre„Entſchließung“ faßten unid veröffentlichten, wäre es wohl richtig geweſen, ſich zu infor⸗ mieren, ob ich wirklich, wie Sie behaupten, zum alten, nach⸗ läſſigen Brauch des Streichens zurückgekehrt bin. Talkſächlich würden Sie nämlich in der Aufführung der„Walküre“, wie ich ſie jetzt für das Hofoperntheater feſtgeſtellt habe, vergeblich einen jener früheren berüchtigten Striche ſuchen, die Sinn und Zuſammenhar 8 ſo ſehr entſtellten, und an deren Beſeitigung ich ſelbſt an allen Theatern, wo ich ſeinerzeit dirigierte, kräftigſt mitgearbeitet haße und heute noch mitarbeiten würde, wenn es nötig wäre. Allerdings hätten Sie andere, ſehr ſorgfältig erwogene Kürzungen gefunden, die aber für den, der ſich nicht ſelbſt zur prinzipiellen Blindhett verurteilen will, Sinn und Zufammenhang nicht entſtellen. Es wäre vielleicht auch richtig geweſen, ſich mit mir, dem die erbittertſten Gegner bisher niemals leichtfinnige Kunſtaus⸗ übung vorgetworfen haben, in Verbindung zu ſetzen, bevor Sie— in etwas voreiliger Weiſe— öffentlich das Wort ergriffen. Ich hätte Sie dann getpiß gerne dariſber aufgeklärt, was . die Indispoſition eines Sängers, zu kürzen, w Kürzungen bewogen hat. Ich hätte Ihnen mi zum Beiſpiel nie einfallen würde, in den ſe ſingern“ und dem ebenſo langen„Triſtan“, in ſich abgeſchloſſenen Kunſtwerken, ohne äußer davon überzeugt hätte, daß ich Wagners W⸗ abſchätze. Ich hätte Ihnen aber auch mitgetei jetzt bereits drei Jahrzehnte umfaſſende the Beſchäftigung mit ſeinen Werken und die dar Vertrautheit mit ihnen, die mir vielleicht Wagner⸗Vereine nicht abſprechen werden, gelangt bin, daß manche Teile der„Nibelur ja ſogar des kurgen„Holländer“ z u l. in Hinſicht auf die Zeitdauer an ſich, ſor der Organik, der dramatiſchen Notwendie genannten früheren Werken, auch des ei An ſolchen Stellen ſinnvoll zu den äſthetiſchen Genuß, das Verſtändnis in hervorragender Weiſe fördernde kür Seit jeher gewohnt, ſoweit mir iſt, die Verwirklichung deſſen anzuſtreb⸗ verantworten kann, frei vom entnerv gottſeligen Genügſamkeit, die ſich weiß ſie auf dem endlich Erreichten Jebe einem Hort, erkläre ich Ihnen, daß ie den Kürzungen in mehreren Werk ohne mich von Widerſprüchen, wele geringſten beirren zu laſſen. Erl⸗ hinzuzufügen, daß ich„Wagner“ fite verwandte, ſondern für einand ſtellungen halte. Ich verehre Wag. muß, mich als einen gerͤ« zu bekennen. In vorzüglf rerakeinzeigerr, Mitegblet 1„ ſwalunfernehmer tehe je ür di i 7 8 27 7 5 ſerer A c01 Gis kbetah affabn in] Rechnung tragen und 10 Prozent zuſchlagen, was gerechtfertigt Stv. Sator ſchlägt vor, die Vorlage zurückzuziehen und Beiträgen bereit. en Gemeinden ſeien an 90 1 0 das Empfangsgebäude mit Güterſchuppen ſie an eine Kommiſſion zu verweiſen. F 2 Oſten 1. alter Voranſchlag rund 15000 Mark, 2. 10 Prozent Sty. Schneider kann es nicht verſtehen, daß die Demo⸗ 5 irek S; 55 2. kann es ni rſtehen, daß die Dem als„ Zuſchlag 1500 Mark, zuſammen 16 500 Mark. Für dieſe Summe kraten, die doch den Hendwerkerſtand ſich gegen dig es⸗ müßte unter Zugrundelage der damaligen Anſprüche das Ge⸗] Erſtellung der Gebäude in der beantragten Weiſe wenden. Er mit ſeinen Plänen hervortrete. 5 säude herzuſtellen ſein. Nun habe ich unter Zugrundelage der] ſtehe auf dem Standpunkt, daß die Stadt gediegen zu bauen Aͤbg. Venedey berweiſt aggch beute auf die kandſchaftrichen Pläne vom Wallſtadter Empfangsgebäude eine Berechnung auf- babe. Deswegen ſollte man nicht knauſerig ſein. Es wäre ge⸗ Schönheiten der Höri; auch lie j; cahtlichen geſtellt, die wie folgt iſtt Das Empfangsgebäude iſt einſtöckig mit] radezu unverantwortlich, wenn man in dieſer Angelegenheir wirtſchaftliches Behürfais fiz dieſe i unterſchätzendes Giebelaufbau und ausgebautem Dachſtock, und einſtöckigem Leiter⸗eine Kommiſſion einſetzen würde. Nicht der Stadtrat ſoll die Vor⸗ Die empfehlende Ueberweis ird ein ſchuppen, Ausführung, die äußeren Formen ähnlich wie die derlage zurückziehen, ſondern die Antragſteller ihren Antrag. Die Bitte des e Turnhalle im Oſtvterel. Ich nehme für das Empfangsgebäude Sto. Dr. Jeſelſohn verteidigt ſeine Fraktion gegen den danbalttele am Nordend Sch wird ddei Stockwerke an, der Güterſchuppen iſt einſtöckig. Die Be⸗ Vorwurf der Handwerkerunfreundlichkeit. Seine Fraktion wolle beantragt, durch Uebergang F rd bauungsfläche iſt: a. Empfangsgebäude rund 115 Qm. à 150 nur die Rechte des Bürgerausſchuſſes wahren und verhüten, daß Abg. Ihrig begründet 5 Antrag aaf Aeb welſer Mark 17250 Mark, b. Güterſchuppen rund 44 Im. 4 358die Überſchreitungen ins Maßloſe wüchſen. Es werde ſich vielleicht Kenninisnahme, der abgelehnt wird 8 9 Mark=1540 Mark, zuſammen 18 790 M. rund 19000 Mark noch Gelegenheit geben, ſich darüber zu unterhalten, daß beim Die Bitte der Gemeinde Hintſchingen um en e Mehr von 2500 Mark nach dem alten Anſchlag mit 10] Kaufhausumbau eine Ueberſchreitung von Mk. Güterſtation wird der Regierung zur Kenntnisnahme über⸗ Prozent Steigerung für Material und Löhne; ein Weniger 600 000 vorgekommen ſei. Es ſeien Ziffern vorgelegt wordea, wieſen, desgleichen die Bitte der Gemeinde Gremmelsbach um von 14000 Mark nach dem neuen Anſchlage. Um dieſen Preisohne daß erklärt worben ſet, daß es nur eine Schätzung ohne Errichtung einer Halteſtelle daſelbſt, die von den Abge Binz von 19000 Mark, der approximativ geſchätzt iſt, iſt das Gebäude ſichere Unterlage war. Es ſei die Pflicht ſeiner Fraktion ge⸗ dhne bnders befürwortet wird von du erſtellen, das Mehr iſt zu viel anverlangt. Aehnlich wie es in] weſen, das Banamt zu veranlaſſen, daß in Zukunft tatſächlich⸗ der Regierung vorgeführten techniſchen Schwierigkeiten würden der Poſ. 1 iſt, wird es auch in den anderen Poſttionen vom Wall- Berechnungen vorgelegt würden, auf die man ſich blindlings 0 aden 9 9 0 Bahnhof ſein, ebenſo iſt es in der Anlage von Heddesheim. 5 Ziffern, 55 man ſie von 1900 vorgelegt Fi 8 8 33 Auch in der Darſtellung vom Oberbau werden zirka 83 0 kark] babe, werde das Vertrauen erſchüttert. 5 ee 110 daß das Reichseiſen⸗ mehr verlangt, dieſelben mögen den Vegtend ngen 8h dichle Bürgermeiſter Ritter bedauert außerordentlich, daß der höchſt zuläſſig les zies handl⸗ 2 ie Steigerung 170 85 ſein, ich kann das nicht genau prüfen, da ich dies Fach nicht be⸗] Direktor der Süddeutſchen Eiſenbahngeſellſchaft nicht anweſend an 79 7 es ſich um eine ſolche von 1154, herrſche, doch iſt mir die 20proz. Nachforderung etwas zu hoch iſt, um die erhobenen Vorwürfe gegen die Geſellſchaft zu ent⸗ Di Bi 5 Mo 85 und kann man auch hier ſich mit 10 Prozent begnügen. Daß mein] kräften, Vor allem müſſe er den Abweſenden gegen den Vor⸗ G 92888 S Medmand en m. b d um Vorgetragenes berechtigt erſcheint, geht noch daraus herbor, daß wurf in Schutz nehmen, daß die Süddeutſche Eiſenbahngeſelk⸗ 0 ewährung eines Staatszuſchuſſes wird der Regierung empfeh⸗ bei der Erläuterung umſtehend angeführt wird, daß man bei p5 ſchaft die Abſicht habe, jemand Sand in die Augen zu ſtreuen. nachdem Abg. Gießler für dieſelbe einge⸗ Hochbauten 13000 Mark kürzen kann. Ich bitte deshalb den]Die Süddeutſche Eiſenbahngeſellſchaft baue ja ſo viele derar⸗ 8, Ir 55 tige Bahnhöfe, daß ſie dieſem Koſtenvoranſchl i Abg. v. Gleichenſtein berichtet übder die Bitze des Ver⸗ Antrag, den Abſtrich von 30000 Mark, zu unter⸗ Deuteeg niht 1 babe. Sie bandes bad. Gaſtwirte um ſteuerliche Befreiung ihres Haus- St König frägt an, wie es mit den Bahnproſeklen ibren Dutzenden von Plänen als Grundlage genommen haben. truntes. Der Antrag geht auf empfehlende Ueberweiſung in Schirsbeim Grh dachſen Feldenbein Nadede Sto. Seiler bemerkt, wenn Stadtbaurat Perrey gleich der Richtung, daß die von der Regierung vorgeſehene ſteuerliche heim ſebe ne Auskunit üüben den egenwa 7705 Sland Piiſer konſtatiert hätte, daß der Koſtenvoranſchlag von 1900 von dee Erleichterung in Kraft trete und auf Ueberweiſung zur Kennt⸗ Babndanſen pate e 10 gegenwarligen Skand dieſer[Süddeutſchen Eiſenbahngeſellſchaft herrühre, dann wäre die De⸗ nisnahme als Material bei einer ev. Aenderung des Weingeſetzes. Sib 8 0 00 1 beiere ein Flüsfhhügen ſeen den batte weſentlich gekürzt worden. Wenn die Landgemeinden über Nach kurzen Ausführungen der Abgg. Blankenborn und Banſch- diejenigen des er 1 usfuhküngen ſelen dür) den Rahmen des Zweckdienlichen bei den Bahnhofbauten hinaus⸗ bach wird der Antrag angenommen. Die übrigen Petitionen be“P e ene 5 gehen wollten, dann ſollten ſie wie bei der Neckarbrücke die Koſten treffen perſönliche Angelegenheiten und werden im Sinne der de 5 führt aus, die Verhandlungen wegenfür die Ausſchmückung ſelbſt aufbringen. Es ſei notwendig, daß Kommiſſionsanträge erledigt.„ e ee en ſeien ins Stocken auch bei uns ein gewiſſes Sparſyſtem Platz greiſe. Seien doch Das Haus war heute von 6 Uhr ab recht ſpärlich beſucht, den baß Verbandfu der ſtottgefun. durch das letzte Budget 900 000 Mark mehr bewilligt worden, alz doch hatte daran nicht die Tagesordnung Schuld, ſondern der de e. ſeien jett wieder aufgenommen im vorigen Jahr. Wenn das ſo fortgehe, wiſſe man nicht, wo nationalliberale Abg. Franz, der Haus und Berichterſtattung e Vörſe 775 noch een; man hinkommen ſolle. Der Stadtbaurat ſolle die Mauern nicht zu einigen Fäßchen ſeines vortrefflichen Stoffes geladen, die im Wallftadt⸗ bdeshen 1 an 1 Jortſetzung der, gan! ſtärker machen, als wie es die Bauerdnung vorſchreibe lieblichen Ständehausgärtchen aufgelegt waren. Auch die im noch daßene l8 bis an die Bergſtraße geboten ſei, ſtege Sty. Geck wendet ſich gegen die rein techniſchen Aus⸗ Haus nicht notwendigen Miniſter hatten ſich eingefunden und 1 9 b e eeee führungen des Stv. Jeſelſohn und äußert ſeine Meinung über ſprachen dem friſchen Trunk mit Behagen zu, die Ausführungen des Sto. Sator und die ſtädtiſche Baupolitik. Er röt zum Schluß der Diskuſſion, da 985 8 beſtreitet, daß die Mehrforderungen außergewöhnlich hoch ſind. eg ſich nicht um die Rechte des Bürgerausſchuſſes handle. Stadtbaurak Perrey bemerkt, der Sty. Sator habe ver⸗ Nach weiteren Bemerkungen der Stv. Schneider und Dr. Aus Stadt und Land ſucht, das Zaßlenmaterial, das er zur Begründung des Antrages Jeſelſohn wird der weitergehende Antrag des Stadtrats 8 50* vorgetragen habe, zu begründen. Er müſſe leider ſagen, daß mit allen gegen die Stimmen der Demokraten angenomme. Mannheim, 1. Juli 1908. ſeine Zahlen entweder ungenau oder direkt falſch ſeien. Man einde hei it Gas. „5 müſſe unterſcheiden zwiſchen der Größe des Gebäudes und den S1 5 1 5 10 55 105 pfiehlt Sitz 1 5 ſei von der Süddeutſchen Eiſen⸗ ſhe Ahenn desnie die Porlage und ee bahngeſellſchaft aufgeſtellt worden. Redner geht dann die ein⸗ 5 1 2 1 38 am 30. Juni 1 9 Waeten u ind 0 nuch, döaſ 5 eandender 858 Stv. Bub ſpricht ſich über die Gaspreiſe und Einheitspreiſe 5 üif die Vergrößerung der Bauten und größere Solidität in der Erbauung Kner Nebenbahn von Käferkal nach Heddesheim.] Ausführung zurückzuführen ſind. Er hahe ſowohl das Zahlen⸗ Stp.B. Selb begrüßt es, daß man, wie es bei dieſer Vor⸗] material aus dem Jahre 1900 als wie auch aus dem Jahre 1887 2 lage geſchehe, die Nachbewilligung vor der Erſtellung anforder⸗“] zum Vergleich mit den heutigen Preiſen. Im Jahre 1887 häfte Der Antrag wird einſtimmig angenommen. Er erſuche die VBorlage in der beankragten Form anzunehmen. ein Maurer beim Bau der Friedrichsſchule.0, Me bekommen. Die innere Ausſtattung von Räumen der Gewerbeſchule Stv. Sator: Bei Durchſicht dieſer Vorlage finden Sie Im Jahre 1906 habe⸗ der gleiche Arbeiter beim Bau der Hum⸗ Stb.⸗ Enmpfiehlt die Aufwendung hierfür aus ine vergleichende Darſtellung über Erſtellung der erforderlichen] boldtſchule 7 Mark erhalten. Das entſpreche einer Preis⸗ Wirtſchaflsmitfeln. Die ſtadträtliche Vorlage wird hierauf ein⸗ e 0 e ee In 60, Proz. Bei den Zimmerleuten ſei das Ver⸗ſtimmig angenommen. 1 jeſer Darſtellung ſind für die nhofsanlagen tadt 11hältnis folgendes: 1887:.60 Mark, 1906: 8 Mark. Steigerung iſche Ränmli 9 bi Poſitionen enthalten und zwar: ein Empfangsgebäude mit Güter⸗ 83 Prozent, bei den Tünchern 1887: 4., 1906: 7 Mark, Ste⸗ G ee ee ſchuppen, zwei Nebengebäude mit Abort uſw. mehr. Für dieſe gerung 75 Prozent, bei den Gipſern 1887: 5 Mark, 1906: 8 Mk. ſemigar Anlage mit den 11 Poſitionen wurde im Jahre 1900 ein Koſten⸗]Steigerung 60 Prozent. Seit dem Jahre 1887, in welchem das Stp.- 58 55 lag, öbt voranſchlag mit zuſammen 27500 Mark aufgeſtellt, heute im[Bahnhofgebäude in Käfertal erbaut wurde, ſei eine durchſchnitt⸗ 5 tv. Fuld a wünſcht auch bei dieſer Vorlage aröß Juni 1908 perlangt man ffür die Bahnhofsanlage zuſammen liche Steigerung von 68 Prozent bei den Arbeitslöhnen einge⸗] mbg ichſte Sparſamleit. 1 500 47000 Mark, alſo ein mehr von 22 545 Mark= 80 Praozent für treten. Bei den Materialien könne man dieſelbe Preis. Stv. Dreyfuß wünſcht ein Lehrerſeminar, das aus Wallſtadt. Die Bahnhofsanlage in Heddesheim enthält 17 Poſ, ſteigerung annehmen. So habe der Eiſenpreis 1887.05 M. und wirtſchaſtlichen Gründen hier ſehr am Platze wäre, aber auch an ſe in der Neihenfolge ähnlich zu verzeichnen ſind, wie die in1906 14,.65 Mk. pro 100 Kilogramm betragen. Die Preis. erziehlichen Gründen da ein Aufenthalt in unſerer Großſtadk Wallſtadt Für dieſe Anlagen wurde im Jahre 1900 nach dem ſteigerung betrage alſo 57 Prozent. Heute könne man das ein⸗ eine freiere Weltanſchauung vermittle. Koſtenanſchag verlangt 44000 Mark. Heute bei dieſer Vorlagefachſte Gebäude unter 21 bis 22 Mark pro Kubikmeter nicht Oberbürgermeiſter Martin bemerkt, daß ein ſolcher rlangt man 84 500 Mark, alſo ein mehr von 43 120 Mark ⸗ 97 bauen. Zudem baue man in Wallſtadt und Heddesheim nicht Wunſch noch nicht an die Regierung gelangt ſei. 35 rozent für Heddesheim. Dieſe koloſſale Mehrforderungen ver⸗billig, weil die Bauſteine in der Regel aus Mannheim herbei⸗ 555 See 65 15 Heiz 2 5 berrealſchule, die nicht ohne 5 nlaßten mich, die Sache etwas eingehender zu prüfen und iſt mirgeholt würden und auch bei den anderen Materialien ſei es nicht 5 Iſch* ſank einem Stadtratsmitgliede die Begünſtigung zuteil geworden, anders. Er habe bei der Planbearbeitung alles vermieden, was bauliche Aenderungen zu ermöglichen ſei. Im Lehrerinnen⸗ die Pläne für die Bahnhofsanlagen ſchon am Samsſag zu be⸗ große Unterhaltungskoſten verurſacht bätte. Das Untergeſchoßz ſeminar werde man mit Vorteil das neue Heizſpſtem ſofort ein⸗ ſichtigen. Hier muß ich feſtſtellen, daß ich die Pläne, nachdem wſürde bei den Bahnhofsgebäuden in Bruchſteinmauerwerk aus⸗ führen. er alte Koſtenanſchlag vom Jahre 1900 aufgeſtellt worden iſt, für]geführt und das darüberliegende in hellfarbigen Verblendern.] Abänderung einiger Beſtimmungen des Gewerbegerichts⸗Stututs. Wallſtadt und Heddesheim nicht vorfand, jedoch waren damit e Wege, Jel, glaube 10 e Stv.⸗V. Selb begründet die Vorlage, die im Vorteile der die Pläne für die neue Bahnhofanlage Wallſtadt vorhanden, für ſchließen, daß in den Vorſtädten in ſehr großem Umfange tee Intereſſenten liege und auf keine Schwierigkeit ſtoßen könne. Heddesheim jedoch nicht. Nach den vorhandenen Plänen von Bauweiſe nachgemacht werde. Ueberall ſehe man, daß der Putz Siv. 85 8 1 7 05 1 e den ant f Stvb. Böttger begrüßt die Anträge als Fortſchritt gegen⸗ Wallſtadt ſoll der Voranſchlag mit ſeiner jetzigen Anforderungs⸗]bermieden werde + N de men, n iibe ählerlif ͤ 4di hlag jetzigen Anforderungs ae über den veralteten Wählerliſten und regt die Entſchädigung der ſumme von 47000 Mark aufgeſtellt worden ſein. Ich greife hier⸗] mieden. Zu ſparen ſei abſolut nichts. Dem Stv. König, der ge: Beiſitzer an. Es ſei ch genügende Rä zur V d von die erſte Poſition heraus, die im alten Koftendoranſchlag mit ſagt habe, es müſſe natürlich richtig ſein, daß die Gebäude für 195)VCCCCNV ornahme der 14 964 Mark, im neuen Koftenvoranſchlag mit 33 000 Mark mit die angeforderte Summe(rrichtet werden könnten, habe er zu e 2 einem Mehr von 18 086 Mark— 120 Prozent vorgeſehen iſt erwidern, daß man die Gebäude für die Summe, die Stv. Sator Hierauf erfolgt die einſtimmige Annahme der Vorlage. Noch der Plänevorlage für das Empfangs zebäude mit Güter⸗ bewilligen wolle, nicht errichten könne. Schluß der Sitzung um%7 Uhr. ſchuppen berechtigen nach meinem Empfinden die Mehrforderungen„ Str. Köchler meint, man könne die Gebäude billiger in* von rund 18000 Mark nicht, wenn auch unter der Bemerkung Riegelfachwerk ausführen. Aber ſolche Häuſer würden mit dee„Beſitzwechſel. Verkauft wurde das Anweſen der S. Harto⸗ ſeht,„durch höhere Preiſe für Material und Arbeitslöhne, beſſere Aenen e ee bereits geſcheoſſen ale genſis Erben, Lit. K 2, 5, zum Preiſe von M. 90 000, daszenige Ausfüßrung um größere Räume. Das letztere, beſſere Ausfüh] daß die Gebäude nicht billiger erſtellt werdrn önnten. Er möchte der Herren Frig Ragel, Privatmann hier und Kgl. Nokar Dr— ung und größere Räume konnte ich nicht feſtſtellen, da von der en Aitten, die keunragte 1 bewilligen und den Ad. Maher in Pfieskaſtel, Lit, p g, 28/24 für M 28 50c das alten Anlage keine Pläne vorhanden waren, was die höheren zu erſuchen, bei der Mauerſtärke nach Möglichkeit e von Frau Mar Joeb Witwe, Ecke Luiſenring 1 1 8 Preiſe für Material und Arbeitslöhne anbela ill ich dem 5 785 5 ̃; und Rheinſtraße Nr. 4, für M. 130 000. Die Abſchlüſſe erfolgten 2 0 Abennet pill ich den Stv. Sator meint, daß 11! Mark pro. Kubikmeter über⸗ durch die Firme 0 hier, O 7, 7. Ke 5 — 22ͤ— „q56•ẽLeWiW‚Wi““ům—... Oberbürgermeiſter Martin hält Einheitspreiſe für ver⸗ früht, in Jahresfriſt könne man darauf zurückkommen. Von der Univerſität Bonn. Die evangeliſch⸗theologiſche Fakul⸗ bauter Raum für das Land genügten. Prachtbauten wolle man* Sümgererfolg. Bei dem am verfloſſenen Sonntag den 28. d. hat geſtern anläßlich der Jahresverſammlung des rheiniſchen nicht erſtellen. Mts. ſtattgefundenen Sängerfeſt in Philippsburg errang ſich der kobinzialausſchuſſes für innere Miſſton den Vorſienden, Geh. Oberbürgermeiſter Martin weiſt darauf hin, daß der gieſtge Männergeſangverein Bavaria einen Ila⸗Preis, detehend aus Kommerzienrat Conze in Langenberg, in Anerkennung ſeiner her⸗ jehige Koſtenvoranſchlag der einzig richtige ſein kann, weil er Diplom, goldener Medaille und prachtvollem Pokall. borragenden Verdfenſte um die innere Miſſion den Ehrendoktoraufgrund von Plänen gemacht worden iſt. 8* Eine Frauenverſammlung findet morgen Donnerstag iehen. R. Sto. Schweikart wünſcht eine möglichſt einfache und 8 Uhr im„Vernhardushof“ ſtatt. Eingeladen ſind alle katholi Die 49. Verſammlung des Vereins deutſcher Ingenieure hielt] zweckmäßige Bauart. Frauen hieſiger Stadt. Frau Amtsgerichtsdirektor Gießle ſtern in der Aula der Techniſchen Hochſchule zu Dresden die Stp. nöchte ebenfalls einſach und billi gebaut haben. Bericht erſtatten über die Tätigkeit des kath. Fürſargevereins in 00 8 n di Stp. Bub möchte ebenfalls einfach und billig gebaut h 15 1 1516 5 ung ab. Als Vorſitzender für 3 Jahre wurde Dr. Ing., Heller⸗ Des An! 8 r einge⸗ Mannheim, während Herr Stadtpfarrer Knebel über das Thema gen 0 Deshalb erſuche er um Annahme des vom Stvp. Sator einge⸗ 2. 5 dber gewählt. Bezüglich des Technolexikons ſoll der Vorſtand brachten Antrages. zen dcee weiler der Arbeit für die ndzege wenne u Verhandlungen mit der Reichs⸗ und Staatsbehörde zwecks Mit⸗ Stv. Lu d w 19 ſteht auf dem Standpunkt, daß die Stadt⸗ Jugend! ſprechen wird. Zweifellos wird dieſe Verſammlung gleie ung ermächtigt werden. Der König empfing den erſten Vor⸗ ihr würdige Gebäude erſtellen müſſe Deshalb möchte den früheren einen Maſſenbeſuch aufzuweiſen haben. n, ſowie Dr. Kübler und Direktor Mengs in Audienz. Um 9 500 5 daß falſche Platze erl Techniſcher Verein, Mannheim, Zweigverein des Deutſchen r war im Reſidenzſchloß Frühſtückstafel. Nachmittags fand die er 855 0 8 11 be ſalls 1 25 Antra Bub Techniker⸗Berbandes. Heute Mittwoch den 1. Jult d.., abends ſe des 2. Ballons des ſächſiſchen Vereins für Luftſchifſshhrt ſtatt. ein„ Bensheiwenzen enſe 9 N 19 15 e 17 80. eine Verſamm Zeppelin iſt bereits nach Friedrichshafen abgereiſt, lung ſtatt, in welcher Herr Bauleiter angen über den zu in Beteran der Preſſe. gar v. 5 155 915 5 1 Präſident Styb. Perrey meint, man. ſollte dem Stv. Se Pfingſten 1908 in Königsberg ſtattgefundenen Verbandstag des iener Journaliſten⸗ und Schriftſtellervereins Concordia, iſt den Bau übertragen, wenn er für 14 Mark pro meter] Deutſchen Techniker⸗Verbandes Vericht erſtatten wird. nach längerer Krankheit geſtorben. bauen könne. Mehr ſparen könne man nicht an den Bauten.„ Aus dem Schöffengericht. Eine gauge Fuhre Kohlen im Werte er Wiener Hofburgſchauſpieler Bernhard Baumeiſter hak ſich Str. Köchler bemerkt, man müſſe 20 Mark pro Kubik- von 75 M. unterſchlugen der bei der Firma Lehmann beſchäftig meter bei einſtöckigen Bauten anſetzen. Fuhrmann Julius Philipp von hier und der Taglöhner Jof Baumeiſter vollendet im September diefes Oberbürgermeiſter Martin glaubt nicht, daß die Ankrag. Huk h, welche ſie zu der Firma Schlinck u. Co, verbringen ſollken. Roſa Biſchinger iſt eine Ver⸗ ſteller ihren Antrag in der eingebrachten Jorm aufrecht erhalten Der Käufer war der Wirt Karl Friebrich Hauſch in der Neckar⸗ ſters und war eine vertraute Freundin ſeiner ver⸗ können, weil er auf dem Koſtenvoranſchlag von 1900 fuße, der vorlandſtraße, der das Schöffengericht glauben machen wollte, er .Sie führte auch zeitweiſe, wenn Fräulein Bau⸗ von der Süddeutſchen Eiſenbahngeſellſchaft aufgeſtellt ſei, von habe nicht gewußt, daß die Kohlen auf unredliche Weiſe in ſeine ankheit verhindert war, das Hausweſen desder Stadt aber in verſchiedener Beziehung nicht akzeptiert wer⸗] Hände gelangen ſollten, obſchon er nur 40 M. bezahlte. Philipy 5%C den könne meinte trocken:„Der Eine wird halt verwiſcht, der Andere nit 5 * * 4. Se te. General⸗Anzeiger. (Mittagblatt.) Mannheim, 1. Juli. „Ja, das iſt in der ganzen Welt ſo,“ erwiderte ihm der Vorfitzende. Jeder bekommt 14 Tage. „Der 8 153 G. O. Eine Anklage aus dem Fenſterreiniger⸗ ſtreik führte den Fenſterreiniger Adolf Kühlwein vor das Schöffengericht. Am 18. April rief er nach der Behauptung des Fenſterreinigungsinſtituts⸗Beſitzers A. Ank und des Arbeits⸗ willigen Joſef Müller, Müller zu:„Schämſt Dich nicht, Du Streikbrecher, ich ſtreik doch, wenn ich auch vor 14 Tagen ent⸗ laſſen worden bin. Komm nur her, das Meſſer iſt geweß:.“ Die letztere Bemerkung ſoll auch Ank gegolten haben. Der An⸗ geklagte beſtreitet, die Aeußerung in dem angeführten Sinne ge⸗ braucht zu haben. Das Gericht erachtet jedoch auf Grund der Ausſagen der beiden Zeugen den Angeklagten für überführt und verurteilt ihn zu einer Gefängnisſtrafe von 2 Wochen. * Gewerbeverein und Handwerkerverband Mannheim. In der am 29. Juni abgehaltenen Vorſtandsſitzung des Gewerbever⸗ eins und Handwerkerverbandes mit folgenden eingeladenen Ver⸗ einigungen und Innungen: Schreinermeiſterpereinigung, Flei⸗ ſcherinnung, Freie Vereinigung ſelbſtändiger Spengler und In⸗ ſtallateure, Maler⸗ und Tünchermeiſtervereinigung, Zimmer⸗ meiſterzwangsinnung, Verein der Mannheimer Perückenmacher und Friſeure, Handwerkskammer, wurde einſtimmig beſchloſſen, trotz der Zurückziehung des ſtädtiſchen Zuſchuſſes die Fortfüß⸗ rung der hieſigen Gewerbehalle im Intereſſe des Mannheimer Handwerks ſicher zu ſtellen. Der Vorſtand des Gewerbevereins und Handwerkerverbandes wird beauftragt, das Weitere zu veranlaſſen, daß die Gewerbehalle als bleibende Ein⸗ richtung des ganzen Mannheimer organiſierten Handwerks er⸗ halten bleibt. Jeder weitere Verſuch, die Gewerbehalle ihrem bisherigen Zwecke zu entfremden, iſt eine Vergewaltigung des organiſierten Mannheimer Handwerks und wird mit Entrüſtung zurückgewieſen. 0 *Probewetturnen für Frankfurt. Zu den geſtern veröffent⸗ lichten Ergebniſſen ſind noch nachzutragen im Fünfkampf(Volks⸗ turnen): Albert Dehoff, Tg. Mannheim 79 Punkte und Georg Volz, Tp. Seckenheim 77 Punkte. Beide würden alſo auch zu einem Siege in Frankfurt berechtigen, was wir gerne wünſches. Außerdem haben noch eine größere Anzahl die für das Probe⸗ wetturnen vorgeſchriebene Punktzahl erreicht und können event. bei fleißigem Studium auch noch zu den Siegern kommen. * Perſonalnachrichten aus dem Ober⸗Poſtdirektionsbezirk Karls⸗ ruhe. Verſetzt: die Poſtaſſiſtenten: Albert Greulich von Hüffenhardt nach Mannheim, Adam Kloe von Mosbach nach Feuden⸗ heim, Richard Lötterle von Malſch(Amt Ettlingen) nach Wülfer⸗ dingen, Julius Maier von Baden⸗Baden nach Griesbach(Renchtal), Gotthold Mayer von Karlksruhe⸗Mühlburg nach Ettlingen, Ernſt Reichenbacher von Graben nach Gemmingen, Wilhelm Schmitt von Mannheim nach Steinbach(Kr. Baden), Friedrich Weſel von Bühl nach Lichtenau.— Es treten in den Ruheſtand: der Ober⸗Poſtſekretär Ludwig Münch in Karlsruhe, der Ober⸗Tele⸗ graphenſekretär Otto Dilo in Badem⸗Baden, der Poſtmeiſter Johs. Schörlin in Wertheim, die Telegraphengehilfin Stephanie Hennrich in Karlsruhe.— Freiwillig ausgeſchieden: die Tele⸗ graphengehilfin Chriſtine Jäger in Pforzheim. * Stellenvermittlung für Arbeiter bei der badiſchon Staats⸗ eiſenbahnverwaltung. Nach der pro Mitte Juni aufgeſtellten Stellen⸗ liſte ſind offene Stellen im ganzen 120 mit.70—3 Mark Amfangs⸗ lohn angemeldet, und zwar ausſchließlich für Bahnunterhaltungs⸗ arbeiter in den Bezirken Offenburg(50), Hinterzarten(10), Gottmadingen(20), Singen(20), Triberg(10) und Donau⸗ eſchingen(10). Angebote von Arbeitskräften liegen 545 vor, dar⸗ zunter in Mannheim 146, Karlsruhe 127, Offenburg 63 u. ſ. f. Das Verhältnis zwiſchen Angebot und Nachfrage hat ſich gegen den Vormonat nur wenig geändert. * Erfinderliſte für das Großherzogtum Baden. Patent⸗ anmeldungen: P. 19 443. Ventilſteuerung für doppeltwir⸗ kende Dampfzylinder. Wilhelm Platz, Weinheim i. B. Patent⸗ erteilungen: 199 987. Ausziehbarer Ständer mit unter⸗ legbarer Vorderwand für Mappen zum Aufbewahren von Bil⸗ dern, Zeichnungen o. dgl. Franz Degler⸗Falk, Baden⸗Baden. 199 915. Werkzeugführung an Vorrichtungen zum Einarbeiten von Winkelnuten in Holz. Karl Jägler, Offenburg i. B. 199889. In Zigarrenetuisform zuſammenklappbares Opernglas mit einem im Innern des Etuis angeordneten Geſtänge zum Verſchieben der Okulare. Fritz Bemberg, 199892. Zieharmband. Fa. Fr. Kammerer, Pforzheim. Gebrauchsmuſter⸗Eintragungen: 341775. Hand⸗ griff für Pechausreiber mit Splintſicherung. Heidelberger Faß⸗ bürſten⸗Fabrik Gallus Mahler, Heidelberg i. B. 341776. Handgriff für Pechausreiber mit Schraubenſicherung. Heidel⸗ berger Faßbürſten⸗FJabrik Gallus Mahler, Heidelberg i. B. 341777. Pechausreiber mit Anſatz zum Befeſtigen in einer Bruſt⸗ leier. Heidelberger Faßbürſten⸗Fabrik Gallus Mahler, Hei⸗ delberg i. B. 341.819. Metallgliederband für Bifouteriezwecke. Fa. Fr. Speidel, Pforzheim. 341 820. Ausziehbares Glied für dehnbare Armbänder. M. Caſſel, Pforzheim. 341 741. Zigarrenröhrchen mit Getränkezähler. Ad. Schneider, Karls⸗ Tuhe i.., Waldſtraße 52. 341821. Vorrichtung zur Herſtellung von Panzerketten aus fertigen Ankerketten. Ja. Fr. Speidel, Pforzheim. 341576. Celloſteg. Ludwig. Zimmermann, Karlsruhe⸗Beiertheim. 341474. Haushaltungsbuch mit Kuchen⸗ abreißkalender. Wilehlm Groß, Heidelberg. 341702. Vor⸗ richtung zum Reinigen von Bierleitungen mittels durch Waſſer⸗ druck durchzupreſſenden Sandes. Wilhelm Schneider, Ett⸗ lingen. 341 798. Waſchbeckenablaufhahn mit Ventilbetätigung. N. Dorfmeiſter, Freiburg i. B. *Himbeerlimonade. Unſer ſtädtiſches Unterſuchungsamt übt in allen Zweigen der Nahrungsmittelinduſtrie eine ſcharfe Kontrolle. Sie unterwarf nun auch die Himbeerlimonade einer Analhyſe und entdeckte, daß die von Hermann Würzburger bierſelbſt produ⸗ zierte Limonade einen Zuſatz von Anilinteerfarbe enthält, der jedoch vollſtändig giftfrei und nicht geſundheitsſchädlich iſt— der Zuſatz beträgt 0,5: 20— außerdem ein kleines Quantum Salicylſäure, deren Beimengung jedoch nicht unter Anklage geſtellt iſt. Nach den Ausſagen der Sachverſtändigen erfolgt die Färbung des Himbeer⸗ dbvaſſers mit Anilinfarben, um ihm eine dem Publikum angenehme Farbe zu geben, da der Saft mancher Himbeeren eine blaſſe Farbe geigt. Die Salichlſäure dient zur Konſervierung des Saftes, da ohne die Säure der Saft in kurzer Zeit verderben würde. Das Gutachten des Vorſtandes des ſtädtiſchen Nahrungsmittelamtes, Dr. Cantzler, geht jedoch inſofern mit jenem des Chemikers Dr. Gemolk auseinander, als er der Anſicht zuneigt, daß mit dem „Verſchönen“ minderwertige Ware kauffähig gemacht wird, was ſein Kollege beſtreitet, ebenſo der dritte Sachverſtändige, Kaufmann Aug. Imhoff von hier. Die beiden letzteren ſagen, daß es ein allgemein Abliches Verfahren iſt, dem Himbeerwaſſer eine dem Publikum ge⸗ nehme Farbe zu geben. Zwiſchen dem Vorſtande des Städtiſchen Unterſuchungsamtes, Dr. Cantzler einerſeits und ſeinem Kollegen und dem Verteidiger des Angeklagten, Herrn Dr. Jeſelſohn, ander⸗ ſeits kam es zu einer ſcharfen Auseinanderſetzung, bei der ſich der Vorſitzende ins Mittel legen mußte. Das Gericht fällte einen Frei⸗ ſpruch entſprechend verſchiedenen in der letzten Zeit gefällten Ur⸗ teilen. * Aus Ludwigshafen. Aus Liebeskummer ſuchte ſich geſtern ein 26 Jahre alter lediger Schneidergeſelle aus Mannheim, wohnhaft in Ludwigshafen, in dem Hauſe Bismarckſtraße 21, zu erſchießen. Eine Kugel des Revolvers ging fehl, die andere Pforzheim i. B. drang in die linke Bruſtſeite. Der Lebensmüde wurde ſchwer ver⸗ letzt ins Städt. Krankenhaus überführt. *Mutmaßliches Wetter am 2. und 3. Juli. und Freitag iſt zwar heißes, größtenteils trockenes, aber zu ver⸗ einzelten Störungen geneigtes Wetter zu erwarten. Für Donnerstag Polizeibericht vom 1. Juli. Leiche anerkannt. Die im Polizeibericht vom 29. Juni erwähnte Leiche eines unbekannten Erſchoſſenen iſt als die des 27 Jahre alten verheirateten Schmieds Valentin Schüßler von Murkenthal, wohnhaft hier, anerkannt. Unfälle. Vor dem Tatterſall brach geſtern vormittag 9 Uhr ein verheirateter Privatmann infolge von Herzkrämpfen bewußtlos zuſammen und mußte mittelſt Droſchke nach ſeiner Wohnung ver⸗ bracht werden.— Ein 47 Jahre alter Taglöhner erlitt geſtern abend 8½ Uhr auf der Breitenſtraße vor U1 einen Schwächeanfall und brach zuſammen. Er wurde mittelſt Sanitätswagens in das Allg. Krankenhaus verbracht.— Geſtern vormittag fuhr ein Milch⸗ händler von hier auf der Rennershofſtraße mit ſeiner Einſpänner⸗ Milchkutſche auf der rechten, anſtatt auf der linken Seite einem Handwagen vor, ſtieß dieſen an und wurde hierdurch ein verheira⸗ teter Linoleumleger, der den Karren ſchob, auf den Boden geſchleu⸗ dert und mehrfach verletzt. Errettung aus Lebensgefahr. Im 5. Stockwerk des Hauſes Windeckſtraße 22 ſtieg geſtern nachmittag 3 Uhr ein 3 Jahre altes Kind einer Witwe, während ſeine 13 Jahre cte Schweſter, die es beaufſichtigen ſollte, ſchlief, durch das Fenſter auf das Dach und kletterte in den Dachkandel. Telephonarbeiter, welche auf dem gegenüberliegenden Dache arbeiteten, beobachteten den Vorgang und eilten zur Rettung des Kindes nach deſſen Wohnung, die ſie aber innen verſchloſſen fanden. Einer derſelben ſtieg nun durch das Fenſter einer nebenan gelegenen Wohnung auf das Dach hinaus und konnte das Kind glücklicherweiſe aus ſeiner gefährlichen Lage befreien. Auf der Straße hatte ſich inzwiſchen ein größere Menſchen⸗ menge angeſammelt. Körperverletzung. Mehrere Maurer von Käfertal ge⸗ rieten geſtern vormittag auf einer' Bauſtelle an der Ladenburger⸗ ſtraße in Käfertal aus geringfügiger Urſache in Streitigkeiten, wobei einer derſelben einen lebensgefährlichen Meſſerſtich in den Rücken und der andere durch Hiebe mit Backſteinen und Maurerklammern einen Schädelbruch davontrug. Einer der Verletzten wurde in ſeine Wohnung, der andere ins Krankenhaus Käfertal und der dritte ins Amtsgefängnis hierher verbracht. (Schluß folgt.), Aus dem Großherzogtum. 8. Feudenheim, 1. Juli. Das Baden im offenen Fluſſe hat wieder ein Opfer gefordert. Geſtern nachmittag 5 Uhr iſt der gjährige Sohn des Bauführers Joſ. Bordne beim Baden im offenen Neckar in der Nähe der Feudenheimer Fähre er⸗ trunken. Die Leiche konnte bis jetzt noch nicht geländet wer⸗ den. Der Knabe ſoll zirka 200 Meter weit vom Waſſer getragen worden ſein. Lakoniſch war die Benachrichtigung der Mutter Eine Anzahl Knaben brachten die Kleider des Ertrunkenen und ein anderer Junge übergab ſie der Mutter mit den Worten: „Da, Frau Bordne, haben Sie die Kleider vom Peter, er iſt er⸗ trunken.“ oc. Karl sruhe, 30. Juni. Großes Aufſehen erregt hier eine Veröffentlichung des Zirkusdirektors Sarrafani gegen den hieſigen Stadtrat in den Tagesblättern. Die Urſache des zwiſchen der genannten Körperſchaft und Herrn Sarraſani aus⸗ gebrochenen Konflikts intereſſiert die weitere Oeffentlichkeit wenig mehr dagegen das, was Herr Sarraſani über die Freikarten⸗ abgabe an Oberbürgermeiſter und Bürgermeiſter etc. der Oeffent lichkeit kund und zu wiſſen tut. Danach war Herr Sarraſani verpflichtet, an Dauerkarten für 18 Tage abzugeben. Dem Ober⸗ bürgermeiſter Siegriſt 2 Logenplätze, ein Sperrſitz, Bürgermeiſter Föhrenbach 2 Logenſitze, Bürgermeiſter Dr. Horſtmann 2 Logen⸗ ſitze, Stadtrat Dieber 2 Logenſitze und 2 Sperrſitze, Oberſtadt⸗ ſekretär Lacher 2 Sperrſitze 1. Reihe, Ratſchreiber Neudeck 2 Sperrſitze 3. Reihe und für das Stadtſekretariat 2 Dauerkarten 1. Platz, ſämtlich übertragbare Plätze. Das ſind insgeſamt für dieſe 18 Tage 459 Freiplätze. Da, wie es heißt, ein ähn⸗ licher ausgiebiger Freikartenkonſum auch im Stadtgartentheater üblich ſein ſoll, wird die Angelegenheit natürlich viel beſprochen. * Karlsruhe, 30. Juni. Der„Vad. Pr.“ wird geſchrie⸗ ben: Nach Mitteilungen verſchiedener Tageszeitungen ſoll Frhr. v. Reitzenſtein die Beleidigungsklage gegen den hie⸗ ſigen Staatsanwalt Bleicher zurückgenommen haben, nachdem letzterer eine befriedigende Erklärung abgegeben habe. Dieſe Mit⸗ teilung iſt unrichtig. Frhr. v. Reitzenſtein hat überhaupt keine Beleidigungsklage gegen Staatsanwalt Bleicher an ge⸗ ſtrengt, kann daher auch keine zurücknehmen. Dagegen iſt es richtig, daß Reitzenſtein den Staatsanwalt Bleicher auf Piſtolen gefordert hat, daß letzterer aber dieſe Forderung abgelehnt hat. Und weiter iſt nach uns gewordenen Mitteilungen richtig, daß wegen diefer Herausforderung von der Staatsamwaltſchaft Karlsruhe ein Anklageverfahren gegen den Frhrn. v. Reitzenſtein eingeleitet iſt. oe. Pforzheim, 29. Juni. Geflüchtet iſt der in einer hieſigen Kettenfabrik beſchäftigt geweſene Kaufmann Guſtav Schleich, nachdem er ſich Unredlichkeiten zu Schulden kommen ließ. Sein Sohn hat vor mehreren Monaten ſeinem Prinzipal, einem Scheideanſtalts⸗ beſitzer, 15000 M. unterſchlagen und damit mit einem anderen Burſchen ſich über den Ozean gemacht. In der gleichen Sache wurde kürzlich auch ein 19 Jahre alter Kaufmann verhaftet. Pfalz, Heſſen und Umgebung. § Mutterſtadt, 30. Juni. Sonntag nachmittag wäre es hier faſt zu einem Mord gekommen. Der in den 2her Jahrer ſtehende Ackerer Jean Reinig kam mit ſeinem Onkel, dem 30 Jahre alten Taglöhner Wilhelm Reinig— beide ſind von Mutterſtadt— in Disput, der in Tätlichkeiten ausartete, wobei Jean R. mit einer Miſtgabel auf ſeinen Onkel eindrang, der ihm jedoch die Gabel abnahm. Jean Reinig ergriff hierauf eine zwesle Miſtgabel, um ſeinen Onkel abermals anzugreifen; auch diesmal entwaffnete Wilh. Reinig ſeinen Neffen und verabreichte ihm als Dreingabe eine gehörige und wohlverdiente Tracht Prügel. Hierauf ergriff Jean Reinig ein Beil und verſetzte Wilh. Reinig einen wuchtigen Hieb auf den Kopf und verletzte ihn ſchwer. Der Verletzte konnte den Beilhieb noch aufhalten, ſo daß die Verletzung keine lebensgefährliche iſt. Der Täter iſt ſeil der Tat flüchtig. Die Gendarmerie hat die Sache bereits in Händen. 8 yVFrankenthal, 30. Juni. Aus Unvorſichtigkeit hat heute der 20 Jahre alte Gärtnergehilfe Philipp Blies beinahe ein Menſchenleben vernichtet. Er ſpielte heute nachmittag mit einem Revolver, der ſich plötzlich entlud und den bierzehnjährigen Gärtnerlehrling Jean Krämer ſo unglücklich in den Unterleib traf, daß dieſer ſofort in das Spital verbracht werden mußte, wo wenig Hoffnung auf Erhaltung ſeines Lebens beſteht. f Darmſtadt, 29. Juni. Beim Baden ertrunken iſt vorgeſtern der ſtud. pharm. C.., welcher die techniſche Hoch⸗ ſchule beſuchte, im Neckar bei Heidelberg. Er war mit Epilepſie behaftet und bekam einen Anfall, als er ohne Aufſicht badete. Mainz, 29. Juni. Der Sanitätsraß Dr. Adam Rolly aus Oſthofen war am 25. Januar von der Strafkammer wegen Urkundenfälſchung(Siegelentfernung von einer für den Weinkontrolleur gefüllten Probeflaſche) zu drei Wochen Ge⸗ fängnis und wegen Weinfälſchung zu einer Woche Gefängnis und 1500 Mark Geldſtrafe verurteilt wor⸗ den. Auf eingelegte Reviſion beließ es das Reichsgericht bei der erſteren Strafe wegen Urkundenfälſchung, die weitere Straſe wegen Weinfälſchung wurde aufgehoben und die Sache an die Vorinſtanz zurückverwieſen. Rolly hatte ſich nun erneut vor der Strafkammer zu verantworten. Die Beweisaufnahme war die gleiche wie früher. Der Angeklagte will ſeinen 1906er Wein, um den es ſich hauptſächlich handelt und der(9 Stück) an eine hieſige Firma pro Stück zu 550 Mark verkauft wurde, nicht ver⸗ fälſcht haben. Es waren 9 Sachverſtändige zu hören; es er⸗ klärten davon 7, daß der beſchlagnahmte verkaufte Wein bedeutend durch Zuckerwaſſer überſtreckt und wahrſcheinlich auch mit Treſter⸗ waſſer verſchnitten ſei. Zwei vom Angeklagten geladene Zeugen⸗ ſachverſtändige erklärten den Wein für gut. Das Gericht kam in der Weinfälſchung erneut zu einer Verurteilung. Die in An⸗ klage ſtehenden Fälle des Feilhaltens verdorbener Weiß⸗ und Rotweine wurden ausgeſchieden und der Angeklagte wegen Ver⸗ fälſchung der 1906er Weine mit Einſchluß der dreiwöchigen Strafe wegen Urkundenfälſchung zu einer Geſamtſtrafe von vier Wochen und 1000 Mark Geldſtrafe verurteilt. Das Gebaren des Angeklagten wurde vom Gericht als äußerſt un⸗ reell gekennzeichnet. Der Prozeß gegen Eulenburg. *Berlin, 30. Juni. In dem Prozeß gegen den Fürſten Philipp zu Eulenburg wurde heute vormittag die Verhandlung vor dem Schwurgericht fortgeſetzt. Fürſt Eulenburg wurde wiederum wie geſtern kurz vor 11 Uhr mittelſt eines Krankenautomobils aus der Charitee zum Gerichtsgebäude gebracht, und zwar wiederum auf die Weiſe, daß das Automobil durch ein Seitenportal in den Gefängnishof 31 In der Begleitung des Fürſten befand ſich ein Arzt der Charits. Nach Beginn der Sitzung wurden zunächſt ſämtliche Zeugen aufgernfen und dabei feſtgeſtellt, daß mittlerweile ein großer Teil derjenigen, die geſtern gefehlt hatten, an Gerichtsſtelle ein⸗ getroffen ſeien, unter ihnen auch Oberlandesgerichtsrat Mayer aus München, der Vorſitzende im Münchener Hardenprozeß. Die Zeugen wurden ſodann ſämtlich für vormittags entlaſſen, da noch der ganze Vormittag der Vernehmung des Ange⸗ klagten gewidmet wird.(Die dem Wolffſchen Bureau ge⸗ machte Mitteilung, die Vernehmung des Angeklagten ſei bereits geſtern beendet geweſen, war alſo unrichtig.] Fürſt Eulenburg ſoll noch über ſeinen Lebenslauf und verſchiedene Ereigniſſe ſeinez Lebens dem Gerichte Mitteilungen machen. Um 1i Uhr wurde eine halbſtündige Pauſe gemacht. Die perſönliche Vernehmung des Angeklagten war bis dahin noch nicht beendet. Der Vorſitzende gibt dem Angeklagten Gelegen⸗ heit, ſich im umfangreichſten Maße über ſeine Lebensgewohn⸗ heiten, ſeine Charaktereigenſchaften, ſeine künſtleriſchen Nei⸗ gungen, ſeine poetiſchen Schöpfungen und noch vieles andere zu äußern. Der Angeklagte ſoll von dieſer Befugnis reichlichen Gebrauch machen. In der Hauptſache bleibt er auf wiederhokten Vorhalt immer wieder dabei, daß er nichts Falſches be⸗ ſchworen habe. Auch die Tatſache, daß er den Zeugen Ernſt plötzlich als Diener mit auf Reiſen genommen, ſuchte er harmlos zu erklären. Er ſoll in dieſer Beziehung geſagt haben, daß er in einer augenblicklichen Verlegenheit wegen eines Dieners geweſen ſei und deshalb auf Zureden ſeiner Gattin den Ernſt engagiert habe. Nach Beendigung der Pauſe wurde die Vernehmung des Angeklagten fortgeſetzt. Sie dürfte noch längere Zeit dauern. Als Medizinalrat Dr. Hoffmann anregte, möglichſt 11 7 den Sanitätsrat Gennrich, den Hausarzt des Angeklagten als Zeugen zu vernehmen, damit er(der Medizinalrat Hoffmann) ſtellenweiſe ſeinen anderen Berufspflichten nachgehen könne und doch ein Arzt in der Nähe des Angeklagten bleibe, wurde dies für unmöglich erklärt, da die Vernehmung des Angeklagten noch längere Zeit in Anſpruch nehmen werde. Die Vernehmung des Angeklagten mußte ſchließlich infolge ſeiner körperlichen Er⸗ ſchöpfung abgebrochen werden und ſoll dem Vernehmen nach morgen(Mittwoch), fortgeſetzt werden. Nach der Pauſe wurde der Baron Albert v. Rothſchild, Profeſſor Seitz⸗München und ein Zeuge Tandl vernommen. Letzterer war einige Zeit bei dem Hofrat Ziegler als Diener angeſtellt geweſen und ſollte den Vorfall bekunden, aus welchem eine angebliche Perverſität des Fürſten hervorgehen ſoll. Welcher Art die Ausſagen des Zeugen waren, ließ ſich auch nicht an⸗ nähernd feſtſtellen. Die Vernehmung dieſes Zeugen zog ſich bis 8 Uhr hin, dann öffneten ſich plötzlich und unerwartet die Saal⸗ türen. Die Verhandlung war wegen des Geſundheitszuſtandes des Fürſten abgebrochen worden. *** Berlin, 1. Juli.(Von unſerm Berl. Bureau). Der Beginn des Zeugenverhörs im Eulenburg⸗ prozeſſe brachte eine Auseinanderſezung zwiſchen dem Oberſtaatsanwalt und der Verteidigung. Unter den erſten Zeugen, ſollte auf Antrag der Verteidigung Profeſſor Seitz von der Münchener Akademie vernommen werden. Oberſtaatsanwalt Dr. Jſenbiel fragte, ob denn dieſer Zeuge wirklich ſo erhebliches auszufagen habe, daß er vor den Hauptzeugen vernommen werden ſolle. Verteidiger Juſtizrat Wronker erklärt, Jawohl, Pro⸗ feſſor Seitz hat den Fürſten jahrelang gekannt und ſoll bekun⸗ den, daß ihm niemals etwas über die dem Fürſten zur Laſt gelegten Dinge bekannt geworden iſt. Oberſtaatsanwalt Dr. Iſenbiel: Die Verteidigung ſcheint eine ganze Reihe derartiger Zeugen geladen zu haben, welche bekunden ſollen, daß ihnen von einer Betätigung anormaler Handlungen des Fürſten nichts bekannt iſt. Es iſt nicht ſchwer für die Verteidigung, ſolche Zeugen zu finden, 1 auf die jedoch die Staatsanwaltſchaft kein Gewicht legt, denn es iſt ſelbſtverſtändlich, daß nach der Natur der Sache der Fürſt dieſe Dinge geheim getan und keine Zeugen dazu ge⸗ nommen hat. Profeſſor Seitz wird dann doch vernommen, weil er mög⸗ Außerdem wird Baron Albert Rotſchild vernommen, dem der Fürſt von lichſt bald nach München zurückkehren will. ſeiner Tätigkeit als Botſchafter in Wien her bekannt iſt; er —— — Maunheim, 1. Juli. General⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) 1255 18 er nichts von ſolchen Sachen über Eulenburg ge⸗ Weiter kommt der Zeuge Pan de zum Verhör, der einige Zeit über bei Hofrat Ziegler als Diener angeſtellt war und dort Vorfälle beobachtet haben ſoll, aus welchen die Perverſi⸗ tät des Fürſten hervorgehen ſoll. Die heutige Verhandlung beginnt mit der Beweisaufnahme der Hauptbelaſtungszeugen Ernſt und Riedel. Von weſentlicher Bedeutung iſt die Tatſache, daß der Zeuge Schönner, der von der Staatsanwaltſchaft geladen, aber nicht erſchienen iſt, bisher dem Gerichte keine Mitteilung üher ſeinen Verbleib zugehen ließ. Der Zeuge, der in einem Münchner Hotel durchs Schlüſſelloch geſehen haben will, daß der Angeklagte unſittliche Handlungen beging, fehlt alſo noch. Wenn Schönner der Ladung keine Folge leiſtet, wird der Staatsanwaltſchaft nichts übrig bleiben, als die Verhand⸗ lungen ſolange zu unterbrechen, bis der Zeuge erſchienen iſt. Dem„Lok.⸗Anz. zufolge wird allein das Zeugenverhör zwei Wochen dauern, bevor die Plaidoyers beginnen können. Die Eroberung der Lüfte. * Bexlin, 30. Juni. Das neue Militärmotorluft⸗ ſchiff, das nach den Plänen des Kommandeurs der Luftſchiffer⸗ Aahteilung, Majors v. Groß, erbaut wurde, unternahm heute in Tegel ſeinen erſten Aufflug. Der meue Lenkballon iſt 66 Meter lang, ſein Durchmeſſer beträgt 11 Meter. Die geſamte Hülle iſt auf ein Stahlrohrgerüſt montiert. Die fünf Meter lange und zwei Meter breite Gondel iſt ebenfalls aus Stahlrohr. In der Gondel befundem ſich zwei Koertingmotoren von je 75 Pferdekräften; jeder Motor treibt einen Propeller mit drei Flügelſchrauben aus Alu⸗ mintum. Die Propeller befinden ſich über der Gondel dicht unter dem Ballon, an deſſen Kiel ſie befeſtigt ſind. Die Seitenſteuerung arbeitet ähnlich wie das Ruder eines Dampfers und iſt wie beim Schiffe am Heck des Ballons befeſtigt. Die Höhenſteuerung, die beim alten Modell durch eim Laufgewicht hervorgerufen bwurde, iſt durch eine Zelleufläche erſetzt worden. Dresden, 30. Juni. Heute nachmittag 3 Uhr fand in Gegenwart des Königs Friedrich Auguſt, der Prinzeſſin Mathilde, der Staatsminmiſter Dr. Beck umd Metzſch, des Oberbürgermeiſters Beutler, ſowie zahlreicher Offiziere und Gäſte die Taufe des zweiten Ballons des ſächſiſchen Vereins für Lufktſchiffahrt ſtatt. Der Vorſitzende teilte mit, daß Graf Zeppelin infolge dringender Angelegemheiten nicht, wie beab⸗ ſichtigt war, felbſt die Taufe vollziehen könne. Der Ballon ſolle zu Ehren des verdienten Förderers der Luftſchiffahrt den Namem„Grerf Zeppelim“ erhalten. Eine junge Dame vollzog hierauf die Taufe mrit eimer Flaſche flüßfigen Luft. Sodann ſtieg der Ballon in ruhiger Fahrt in die Lüfte. Ber m, 30. Jitni. Der Ballon„Cognac“ vom ſchweizeriſchen Aeroklub, der geſtern mit vier Paſſagieren unter Führung Viktor de Beauclairs mittags 1 Uhr vom Eigergletſcher aufgeſtiegen war, iſt heute nach 21ſtündiger glücklicher Fahrt nach Traverſierung der Jungfrau und des Simplonmaſſivs glatt bei Streſa am Lago Mag⸗ giore gelandet. Von Tag zu Tag. ;Selbſtmord aus Liebesgram. Köln, 1. Juli. In verfloſſener Nacht ſprang ein junger Mann aus Liebes⸗ gram aus einen Fenſter des vierten Stockwerks eines Hauſes an der Breiten Straße auf die Straße und war ſo⸗ FrTTTN —Tod durch das Verſchlucken einer Weſpe. München, 1. Juli. Auf ſeltſame Weiſe verlor eine Frau in Deisbach ihr Leben. Sie trank im Walde aus einer Quelle und ſchluckte hierbei eine Weſpe, die Schlund und Wagen der ſehr kräftigen Frau ſo verſtach, daß e alsbald den Tod fand. — Der Tod in den Bergen. Bern, 1. Juli. Zwei Luzerner Touriſten fuhren dieſer Tage mit der Jungfraubahn zur Station Eismeer und ſtiegen von dort auf den Gletſcher nieder, da ſie aufs Mönchsjoch(3600 Meter) gehen wollten, euwa 50 Meter om Ausgang des Tunnels wurde einer derſelben namens Weber, der Chef des ſtädtiſchen Kontrollbureaus von Luzern, von einem bom Eiger heruntergerollten Stein getroffen, der ihm die Hirnſchale durchſchlug. Weber wurde nach dem kleinen Scheidegg gebracht, wo er nach drei Stunden ſtarb. — Dorfbrand. Graz, 30. Juni. Aus Veldes wird der „Grazer Dagespoſt“ gemeldet: Heute ſind 3 2 Häuſer des alten Dorfes abgebrannt. Alle Villen und Hotels ſind verſchont ge⸗ blieben. — Wegen Giftmordverſuchs verhaftet. Mai⸗ Lamnd, 30. Juni. Hier wurde der 80jährige Direktor der Färberei Mattoi, ein gewiſſer Dinotti, unter dem Verdacht des Giftmordver⸗ ſuchs verhaftet. Der Vizedirektor der Fabrik litt ſeit einiger Zeit an heftigen Schmerzen, die ſich nach dem Eſſen einſtellten. Dinotti wurde dabei überraſcht, wie er ein Pulver in den Teller des Vize⸗ Hirektors ſchüttete. Inzwiſchen ſtellte die Polizei feſt, daß bor dem derzeitigen Vizedirektor ſieben andere unter gleichen Erſcheinungen erkrankten, von denen drei ſtarben. Man glaubt, Dinoti handelte aus Eiferſucht gegen ſeine Untergebenen. Letzte Vachrichten und Telegramme. * Holmar i.., 30. Juni. Bei der Reichstéägs⸗ erſaßwahl für den Wahlkreis Kolmar⸗Czarnikau⸗Fiſehne wurden abgegeben für Ritter(konſ.) 9594, Lebinski(Pole) 6528, Hoffmann(Ref Part.) 3560, Altmann(natl.) 2456, Schulz(Soz.) 1003. Zerſplittert 17, ungiltig 11 Stimmen. Es iſt mithin Stichwahl zwiſchen Ritter und Lebinski ecſorderlich, * Jemberg, 1. Juli. Das Schwurgericht verurteilte den Mörder des Statthalters Grafen Potoki, den Studenten Sic⸗ zhuski zum Tode durch den Strang. Das Urteil im Mordprozeß Grete Beier. Freiburg i.., 1. Juli. In dem Prozeß gegen die des Mordes u. der Urkundenfälſchung angeklagte Bürgermeiſters⸗ tochter Grete Beier wurde geſtern um Mitternacht das Urteil ge⸗ ſprochen. Die Angeklagte wurde wegen Mordes zum Tode und wegen Urkundeufälſchung zu acht Jahren Zuchthaus verurteilt. Außerdem wurde auf dauernden Ehrverluſt erkaunt. 8 Zur Lage in Indien. London, 1. Juli. Oberhaus. Lord Cur zon be⸗ ſpricht die Lage in Indien, insbeſondere an der Grenze, Englands Beziehungen zum Emir von Afghaniſtan und die in⸗ neren Unruhen. Er beglückwünſcht die Regierung zum Erfolge ihrer Grenzpolitik. Bei den jüngſten Aufſtänden der Moh⸗ mands ſeien auch Truppen aus Afghaniſtan beteiligt geweſen. Es ſei unzweifelhaft umſo beſſer, je weniger ſich England in die Angelegenheiten Afghaniſtans einmiſche, dagegen ſei es ebenſo wichtig, daß zwiſchen England und dem Emir ein Einverſtändnis t würde und gegenſeitige Verpflichtungen tunlichſt erfüllt rden. Bezüglich des engliſch⸗ruſſiſchen Vertrages ſei vom und die„Poſt“ erſcheinen heute zum erſten Male unter 5. Seite. daß im Intereſſe der beiden Staaten England und Rußland eine befriedigende Antwort erfolgt. Redner bemerkt, die innere Lage Indiens ſei Gegenſtand der Beſorgnis geworden. Die letzten Ereigniſſe ſeien nicht auf Einzelurſachen, ſondern auf einen über⸗ legten Feldzugsplan gegen die britiſche Herrſchaft. Er hoffe auf ein Nachlaſſen der gefährlichen Symptome, doch müſſe man mit der Wiederkehr ſolcher Unruhen in Indien rechnen, weil die Ver⸗ anlaſſung dazu nicht vorübergehend, ſondern dauernd ſei. Sir Morley müſſe zu einer Politik des Schreckens und der Unter⸗ drückung übergehen, doch ſo, daß Geſetz und Ordnung aufrecht erhalten bleiben. Der Schatzſekretär für Indien John Morley ging auf die letzten Grenzexpeditionen ein und erklärte, ſie ſeien mit außerordentlicher militäriſcher Geſchicklichkeit und Wirkung ausgeführt. Die Regierung billige durchaus keine Politik der Annexion und dies ſei das Geheimnis des Erfolges der Expe⸗ ditionen. Richtig ſei es, daß afghaniſche Banden dabei beteiligt waren, doch habe der Emir dann ſein beſtes zu deren Unter⸗ drückung getan, und ſein Freundſchaftsverhältnis zur engliſchen Regierung bekundet. Morley mißbilligt die unüberlegte Be⸗ merkung Curzons über die heikle Stellung des Emirs zum ruſſiſch⸗engliſchen Vertrage. Er ſelbft habe den großen Mut be⸗ wundert, mit dem der Vizekönig auf den Reformen beſtand. Die Regierung müſſe ohne andere Wahl den Weg der Reſorm be⸗ ſchreiten, ſie werde das Ergebnis der Unterſuchung abwarten und darauf die adminiſtrativen Reformen begründen, welche allen Klaſſen der indiſchen Bevölkerung ermöglichen, ihre eigenen An⸗ gelegenheiten ſelbſt wahrzunehmen. Nach weiterer Debatte, in der alle Redner ſich der Haltung Morlehs ihre Billigung aus⸗ ſprechen, wird die Debatte geſchloſſen. Demonſtration der engliſchen Stimmrechtlerinnen. *Vondon, 30. Juni. Heute abend fand eine große Demonſtration der Stimmrechtlerinnen ſtatt. Nachdem es der Premierminiſter abgelehnt hatte, eine Deputakion zu empfangen, verſuchten die Frauen in das Parlament ein⸗ zudringen. Die Polizei hatte jedoch ein koloſſales Aufgebot herangezogen. Das Parlament und die umliegenden Straßen waren vollſtändig abgeſperrt. Die Agitatorinnen verſuchten nun immer wieder durchzubrechen, was vom Mob, der maſſen⸗ haft erſchienen war, mit Freudenausbrüchen begleitet wurde. Eine Anzahl Frauen wurden verhaftet. Die Polizei benahm ſich ſtellenweiſe rückſichtslos. 5 Der Bürgerkrieg in Perſten. *Taebris, 30. Juni. Nach einer aus Salmas einge⸗ troffenen Meldung haben die Türken das armeniſcheskloſter Derik beſetzt, das ſo gelegen iſt, daß es die Stadt Salmas beherrſchl. Seit geſtern abend treffen Reiter des Khan Raſchin ein; da ſie ſtellenweiſe auf Widerſtand ſtießen und dadurch erbittert wur⸗ den, kam es zu Ausſchreitungen, an denen ſich noch der Pöbel beteiligte. Die Aufregung unter der Bevölkerung iſt geſtiegen. Die Gegner der Revolutionäre ſind auf den von dem ruſſiſchen Konſul vorgeſchlagenen Waffenſtillſtand nicht eingegangen. Di⸗ Bazare und Karwanſereien werden geplündert. In den gefähr⸗ deten Stadtteilen werden die Hänfer geräumt. ————— Berliner Drahtbericht. BVon unſerem Berliner Bureau.) JBerlin, 1. Juli. Die„Nationalzeitung“ gleicher Regie und in derſelben Geſtalt. Die„Poſt“ hat das Format der„Nat.⸗Ztg.“ angenommen. Die Hauptblätter zeigen verſchiedenen Inhalt, der ſonſtige Inhalt iſt derſelbe. 0 Drahtnachrichten unſeres Londoner Bureaus. Eine Zuſammenkunft des Kaiſers mit dem Zaren. =London, 1. Juli. „Daily News“ in St. Petersburg hört, ſoll die Information des„Rjetch“, der zufolge Kaiſer Wilhelm und Zar Nikolaus bereits in kürzeſter Zeit eine Zuſammenkunft haben werden, aus guter Quelle ſtammen. ff Das ruſſiſche auswärtige Amt und die deutſche Botſchaft in Petersburg erklären zwar, nichts von ſolchen Abſichten zu wiſſen, aber ſie hätten nicht geſagt, daß ſie nicht beſtehen. Der Korreſpondent der„Morning Poſt“ in Petersburg meldet, es verlaute gerüchtweiſe, daß der deutſche Kaiſer dem Zaren den Wunſch mitgeteilt habe, ihm Gelegenheit zu geben, noch vor dem Beſuch des Präſidenten Fallieres in Petersburg zu ſein. Der Zar habe noch nicht ge⸗ antwortet, aber man nehme an, daß die Zuſammenkunft in der Nähe von Reval in den nächſten Wochen ſtattfindet. Dieſer Korreſpondent, wie auch die anderen Vertreter engliſcher Blätter weiſen auf die große Reſerve hin, mit der die ruſſi⸗ ſchen Blätter von dieſer Zuſammenkunft ſprechen. Wie einem Berliner Korreſpondenten engliſcher Blätter vom deptſchen Auswärtigen Amte mitgeteilt wird, ſei die Meldung des „Rjetch“ ſicher eine Erfindung. Die mazedoniſche Frage. London, 1. Juli. Der Korreſpondent der„Times“ in Petersburg telegraphiert, daß die engliſch⸗rufſi⸗ ſchen Verhandlungen über die mazedoniſchen Re⸗ formen vor 3 Tagen abgeſchloſſen worden ſind, nachdem man britiſcherſeits für ein Abkommen eingetreten ſei, welches in der Hauptſache alle britiſchen Punkte enthält, die Sir Edward Grey vorgeſchlagen hat. Rußland werde den Inhalt des Abkommens den Mächten mitteilen; nachher werde eine europäiſche Botſchafterkonferenz zuſam⸗ mentreten, welche eine gemeinſame Note mit den Forderungen der Mächte an die Pforte erlaſſen wird. Der Korreſpondent der„Times“ in Sofia meldet, daß beſonders die deutſche Preſſees ſei, welche immer wieder Gerüchte über eine kriegeriſche Spannung zwiſchen Bulgarien und Serbien ausſtreue. Ebenſo unbe⸗ gründet ſeien die Ausſtreuungen über angeblich bevorſtehende Mobiliſierung der bülgariſchen Armee. Es ſei aber nicht zu leugnen, daß infolge des ſerbiſchen Bandenunweſens zwiſchen Serbien und Bulgatien Verſtim⸗ mung herrſche. ——— Sport. *Schwimmklub„Poſeidon“ Mannheim. Bei Beginn der heißen Jahreszeit ließt man faſt tagtäglich in den Zeitungen, daß junge Leute im hoffnungsvollſten Alter, trotzdem ſie des Schwimmens unkundig ſind, ſich in den offenen Rhein oder Neckar wagen und ihren Tod in den Wellen finden. Bedauer⸗ licherweiſe iſt die Zahl der auf dieſe Weiſe ums Leben gekommenen Wie der Korreſpondent des daher verſäumen, ſich die Schwimmkunſt anzueignen. Die Peſte Gelegenheit hierfür bietet obiger Verein. Der Schwimmklub „Poſeidon“, Mannheim(Mitglied des deutſchen Schwimmver⸗ bandes] bezweckt die Hebung und Förderung volkstümlichen Badens und Schwimmens als Mittel zur körperlichen Kräftigung ſowie die Ausbildung ſeiner Schwimmer dahin, daß dieſe imſtande ſind, ohne Gefahr für ihr eigenes Leben, Ertrinkende mit Sicher⸗ heit zu retten und an ſcheinbar Ertrunkene Wiederbelebungs⸗ verſuche vorzunehmen. Zur Erreichung des Zweckes werden vom Verein veranſtaltet: Regelmäßige Schwimmübungen und Rettungsverſuche; Schwimmfahrten und Schwimmfeſte; Wett⸗ ſchwimmen; Beſchickung auswärtiger Schwimmfeſte durch ge⸗ eignete Mitglieder. Der monatliche Beitrag beträgt für Herren⸗ mitglieder über 17 Jahren 80 Pfg., für Zöglingsmitglieder unter 17 Jahren 50 Pfg. Mitglieder erhalten unentgeltlich Schwimm⸗ unterricht. Die Badeſtunden dieſes Vereins finden im Sommer allabendlich von 7 Uhr ab in der Militärſchwimmſchule, die auch dieſes Jahr wieder dem Verein zum ermäßigten Preiſe von 3 Mark pro Mitglied zur Verfügung geſtellt wurde, ſtatt; im Winter im Eliſabethbad Q 7, 10. Anmeldungen werden jeder⸗ 5 970 2 zeit von Herrn Adolf Gilpert, Rheinhäuſerſtraße 25, ent⸗ gegengenommen. Dolkswirtſchaft. „Papyrus“ Aktiengeſellſchaft, Mannheim. Die geſtrige Ge⸗ neralverſammlung genehmigte einſtimmig die Anträge der Verwaltung, namentlich die Erhöhung des Aktienkapitals um Marp 2 000 000 auf M. 5 000 000. Der bisherige Aufſichtsrat wurde wiedergewählt. Nach den Mitteilungen der Direktion ſchreitet der Bau rüſtig vorwärts und iſt zu erwarten, daß der Betrieb im Früßh⸗ jahr 1909 voll aufgenommen werden bann. Landesprodukten⸗Börſe Stuttgart. 29. Juni 1908. Die heutige Börſe war ſchwach beſucht, doch war die Stimmung und die getätigten Abſchlüſſe dienten nur dem nächſten Bedarf. Wir notieren per 100 kg frachtfrei Stuttgart, je nach Qualität u. Lieferzeit: Weizen württembergerg. M. 22.25—22.75, fränkiſcher 00.00—00.00 bayeriſcher M. 22.25—22.75, Rumänier, M. 00.00 bis 00.00, Ulka M. 23.75—24.25, Saxonska M..00—00.000, Roſtoff Azima M. 00.00—00.00, Walla⸗Walla M. 00.00.00.00, Lc Plata M. 23.00—23.50, Amerikaner M. 00.00—00.00, Kaltfornfer M. 00.00—00.00. Kernen: Oberländer M. 22.25—22.75, Unterländer M. 00.00—00.00. Dinkel 00.0000.00. Roggen: württemb. nom. M. 00,00—00.00, nordd. M. 00.00—00.00, ruſſiſcher M. 00.00—00.00. Gerſte: württmberg. M. 00.00—00.00, Pfälzer(nominell) M. 00.00 bis 00.00, bayeriſche M. 00.00—00.00, Tauber M. 00.0000.00 ungariſche M. 00.00—00.00, kaliforn. prima M. 00.00—00.00, Hafer: Oberländer M. 00.00—00.00, Unterländer M. 00.0000.00, württembg. M. 17.75—18.25, ruſſiſcher M. 00.00—00.00, Mais Mixed M. 00.00—00.00, La Plata geſund 16.25—16.75, Yellow M.—00.00 Donau 16.25—16.75. Kohlreps 00.00—00.00. Me preiſe pro 100 kg inel. Sack: Mehl Nr. 0 M. 32.50—33.50, Nr. 1 M. 31.50—82.50, Nr. 2 M. 30.50—31.50, Nr. 8 A. 29.50—80.50, Nr. 4 M. 28.00—29.00, Suppengries M. 00.00—00.00, Sack Klaie Mk. 10.00— 10.50(ohne Sack). Waſſerſtandsnachrichten im Monat Juli. Börſenbericht vom Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 26. 2. 28. 29. 30. I. LTemerkungen KHonſtan?ih 4,26 Waldshut Hüningenn!).„ 2,95 2,87 2,88 2,78 2,78 2,68 Abds. 6 Uhr Kehll 3,30 3,22 3,16 3,10 3,06 3,04] N. 6 Uhr DLauterburg 4,48 Abds. 6 Uhr Maxau 504 4,98 4,88 4,81 4,71 4,69 2 Uhr Germersheinm 4,58.-P. 12 Uhr Manuheim.60 4,57 4,48 4,32 4,21 4,13 Morg. 7 Uhr Mainz 0 30 1,79 1,74 1,67.59.-P. 12 Uhr Bingen.28 10 Uhr HKaub. 22.86 2,85 2,82 2,78 2,80 2. Uhr Koblenz: 2,65 10 Uhr Siii 2,90 3,02 3,00 2,81 2 Uhr 5 Ruhrort 2,11 6 Uhr vom Neckar: Mannheim 44,54 4,50 4,41 4,27 4,16 4,07 V. 7 Heilbronn J0,70 0,68 0,55 0,59 0,48 0,46 W. 7 Uhr *) Windſtill, Heiter, + 15˙ O, Waſſerwärme des Rheins am 1. Juli, morgens 7 Uhr, 24 c. Mitgeteilt von der Sch wimm⸗ u. Badeanſtalt von Leopold Sänger Verantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum; für Kunſt, Jeuilleton und Vermiſchtes: Alfred Beetſchen; für Lokales, Provinzielles u. Gerichtszeitung: Rich. Schönfelder; für Volkswirtſchaft und den übrigen rcdaktionellen Teil: J..: Richard Schönfelder. für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Franz Kircher; Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei, —— gehalt in hohem Maße. gegründet 1900. Inh.: Gberhardt Meyer. Maunheim, Colliniſtr. 10, Telef. 2318. Vertilgung von Ungezieſer jeder Art unter f 1 f Zwecke auch vorzüglich zum Sticken geeignet, Alleinverkauf bez Martin Deeker, A 3. 4, vis--vis vom Theater. Telefon 1298, Garantie. 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Die Ge⸗ fangsproben finden aus obigen Anläſſen nunmehr zwei⸗ mal in der Woche und zwar Dienstags und Donners⸗ 8 abends ½9 Uhr, im Lokal„Erbprinzen“, 0 5 ſtatt. Der Verwaltungsrat: Der Vorſtand: G. Molitor, H. Heller, Vor ſitzender. Kommandant. Odenwaldklub Sektion: Mannheim-Ludwigahafen Sonutag, den 5. Juli 1908: 3. Wanderung. Ziel: Schwarzwald. Herrenalb— Dobel— Teufelsmühle Loffenau—Gernsbach. Abfahrt 4˙2 vorm., Rückkunft 918 nachm. Näheres durch Tourenkärtchen, welche bei den Herren Model(D0), Coßäus(b Y, 'Etoile(0 3) und Geiſt(U1) geltlich zu haben ſind. 0224 3 5 f a Qefrorenes in bekannt vorzüglicher Qualität s. Café und 8 6 Conditorei„Mignon D 5, 5 Carl Erle Pel. 2674. Block 1,20 Mk. 28584 Chocolad.-Greulich 1, 8 grüne Marken. 175 Oalw. Aeh Nlah Boek Tpeglagt Sanatorſum Hirsau zags f. Newenfeidende, innere Kranke, Wü U. d. Das ganze Jahr geöffnet. Prospekt zu Diensten. Zwei Aerzte. Hes. Uu. leitender Arzt: Dr. med. 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Regiſſeur: Emil Reiter. Perſonen: Zarncke, Steinmetzmeiſter Hans Godeck. Marie, ſeine Tochter. Mathilde Brandt. Frau Homeyer, Wi irtſchafterin beiarncke Eliſe De Lank. Jeniſch, Buchhalter 85 Siegmund Kraus. ichholz, Nachtwächter aufdem Werkrlat KarlNeumann⸗Hodſtz. Lore, ſeine Tochter 8 Lene Blankenfeld. Lenchen, deren Kind. 5 Elſa Schröckhas. Willig, Polier 8 5 Paul Tietſch. Göttlingk, Steinmetz. 4„Carl Machold. Jakob Biegler 8 5 8 5 * Neſtaigter, Kriminalkommiſ ſſar«„ Alexander Kökert. Lohmann 8 Guſtav Trautſchold. Sprengel Arbeiter 5„Guſtav Kallenberger. Struve Emil Hecht. Georg Maudanz. Hans Strien. „Albert Baſſermann. Erſter Steinmetz Zweiter Steinmetz 5 * Jakob Biegler 8 5 Bildhauer, Steinmetzen, Arbeiter. Mehrere Frauen u. Kinder. Ort der Handlung: Berlin. Zeit: Die Gegenwart. Zwiſchen Akt 1 und 2 liegen 3 Wochen, zwiſchen den übrigen Akten je ein Tag. Kaſſeneröffn. 7 Uhr. Anfang 7½ Uhr. Ende 10½¼ uhr. Nach dem 2. 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Nach dem Frühſtück machte man ſich auf den Weg, um unter Führung der„Vereinigung“ die Sehenswürdigkeiten der Rathau⸗ mit ſeiner wertvollen Inneneinrichtung, ſodann gegenüber auf der anderen Seite des Marktplatzes auf ſtolzer Höhe die und nachdem ſich die Sänger mit den Haller Sangesbrüdern noch⸗ mals dem Photographen auf der Freitreppe zur Verflgung geſtellt mit den Haller Sangesbrüdern das Mittagsmahl eingenommen würde. Herr Rupp hatte alles aufgeboten, um ſeine Gäſte zufrie⸗ Sänger und gab dem Wunſche Ausdruck, daß das deutſche Lied ein Freundſchaftsband für alle Zeit um beide Vereine ſchlingen möge, hatten hören laſſen, machte man den Nachmittagsſpaziergang nach dem Schöneck, von wo mam eine prachtvolle Ausſicht auf Hall und ſeiner ſchönen, wertvolle Altertümer bergenden Kirche ging es zurück nach Hall, wo im„goldenen Hirſch“ um 8 Uhr abends das von der bes„Hirſchen“ war bis auf das letzte Plätzchen beſetzt und rauſchen⸗ der Beifall wurde den Sängern nach jedem Vortrag zuteil. Ueber ernteten beſonderen Beifall„Der Fremdenlegſonär“ von J. Wengert und Märzenwind“ von Baldamus, bei welchem Weidt aufgenommen, bei dem insbeſondere das Pianiſſimo von feinſter Wärkung vor. Es folgten Volkslieder„Argwohn“ von Neuert, am beſten gefallen har. Die Vorträge n ſämtlich von tlichtiger Eimſtudierung. Der Chor verfügt über ein ausgeglichenes Stimm⸗ auf ſtürtiſches Berlaugen da capo gegeben twerden. Mdecht gut gelang von den Volksliedern„Die Loreley von Silcher — Nach Schluß des Konzerts vereinigten ſich die Mannheimer und Haller Sänger zu einem Bankett im gleichen Saale, wobei Herr 6, 21 2. Stock(Friedrichs⸗ ring), hübſch möbl. Zimmer in ſchöner freier Lage zu ver⸗ Keiſerriug 30 ſcön mt. Zlun an beſſeren Herrn zu v. 24781 Kepplerſtraße 40, dochpark. in Lage, zu vermtet. Näh.&, 12, 2 Tr. 62289 Vohn⸗A. Schlafzium. Elegant n ſchönem Rahmen ale in Hall berlebten Stunden überreichte. Der Morgen war ſchon be⸗ denklich nahe, bis die letzten Mannemer in ihre Quartiere in den verſchiedenen Hotels geleitet waren, was die Wohnungs⸗Kommiſſion der Haller Sangesfreunde wirklich gewiſſenhaft beſorgte. Gar balb wurben wir jeboch aus Morpheus Armen geriſſen durch den Weckruf der„Salzſieder“ zur Ginleitung des hiſtoriſchen Feſtſpieles, welches am Pfingſtmontag ſtattfand. Leider war es uns nicht möglich, dies Schauſpiel mit anzuſehen, denn die Reiſekommiſſion beharrte auf ſtrikter Durchführung des Reiſeprogramms, und ſo nahm man ſchweren Hergens, aber mit dem feſten Verſprechen auf baldiges Wiederſehen, Abſchied von den uns ſo lieb gewordenen Haller Sangesbrüdern. Zurück geht's nach Weinsberg. Nach herzlicher Begrüßung durch den Vorſtand des„Juſtus Kerner⸗Verein“ Weins⸗ berg gings zuerſt nach dem Gaſthaus zur„Traube“, woſelbſt das Frühſtück beſtellt war, wofür Herrn Wolfart alle Anerkennung gezollt wurde. Alsdann gings unter der liebenswürdigen Leitung der Herren Hauptlehrer Burkhard und Notar Geyer zum Juſtus Kerner⸗Denkmal, woſelbſt die Sänger der„Erholung“ dem Andenken des ſchwäbiſchen Volksdichters die beiden Chöre„Weihe des Geſangs“ und„Mein Heimattal“ widmeten. Hierauf folgte die Beſichtigung des Kernerhauſes. Von hier aus ging es nach der ſagenumwobenen Burg„Weibertreu“(allerdings nur noch eine Ruine), wo uns oben gar manches lauſchige Plätzchen die alten Geſchichten wieder erzählte und ein prachtvoller Ausblick auf Weins⸗ berg und die umliegenden Dörfer, als auch weiterhin auf Jägerhaus und Wartberg für die Mühe des Aufſtieges belohnte. Nach einem friſchen Trunke beim„Mammele“ in Weinsberg begab man ſich zum Baßhnhofe, woſelbſt nach herzlicher Verabſchiedung von den Weinsberger Herren die Weiterfahrt nach Heilbronn erfolgte. In Heilbronn ging es direkt zum„Neckarhotel“, woſelbſt Herr Vörkel ein gutes Mittagsmahl für die Sänger bereit hielt. Der Nachmittag war der Beſichtigung der Stadt Heilbronn gewidmet, worauf abends die Heimfahrt derjenigen Sänger erfolgte, welche geſchäftlich ver⸗ hindert waren, den 3. Tag in Stuttgart mitzumachen. Dienstag früh 4 Uhr entführte das Dampfroß die Zurückbleibenden aus Heil⸗ bronn nach Stuttgart, woſelbſt nach eingenommenem Morgenkaffee der Weg durch die königlichen Anlagen nach Cannſtatt zum Beſuch der königl. Schlöſſer„Wilhelma“ und„Roſenſtein“ angetreten wurde, wobei die prunvolle Einrichtung allgemeine Bewunderung erregte. Nach dem Beſuch des„Muſeums der bildenden Künſte um! ſonſtiger Sehenswürdigkeiten erfolgte abends 8 Uhr die Heim⸗ fahrt nach Mannheim. Die Teilnehmer an der Sängerfahrt haben haben, die ihnen in ſteter Erinnerung bleiben werden. Ein neuer Obſtmarkt. Während der letztjährigen Jubiläumsausſtellung hat das Publikum namentlich den verſchiedenen Obſtbauausſtellungen ein roßes Intereſſe zugewendet und immer auch eine rege Kaufluſt betätigt Die ausgeſtellten Obſtmengen waren nach Schluß der einzelnen Ausſtellungen regelmäßig in kurzer Zeit ausverkauft, obgleich zumteil ſehr hohe Preiſe gefordert worden waren. Es hat ſich eben doch gezeigt, daß die Bevölkerung von Mannheim für Obſt, namentlich für gutes Tafelobſt, ſehr aufnahmefähig iſt und daß es eine dankbare Aufgabe wäre, die Beſchaffung von größeren Obſtmengen beſter Qualität dem Publikum zu er⸗ leichtern. Es iſt deswegen auch ſowohl aus dem Kreiſe der Aus⸗ ſteller wie aus dem Kreiſe der hieſigen Bevölkerung der Wunſch geäußert worden, man möge auch in den folgenden nächſten Jahren, um wenigſtens auch einen praktiſchen Erfolg von den Obſtbauausſtellungen zu haben, wieder eine ſolche Verkaufsgele⸗ genheit ſchaffen. ie wir nun hören, hat die Stadtverwaltung dieſen Ge⸗ danken wieder aufgenommen und es hat der Stadtrat beſchloſſen, 5 Tr., möd ol. Zim. 6 5 12 per 1. Jult an 5 möbl. Jt. GKB Herrn ſof. zu verniieten evenli., mit Penſ. Näh. 2 Tr. 24686 Schlafzimmer mit ſep. Eing. Näheres 3. Stock. 24766 Elegant möhliert. ö 90 Zim. mit Kaffee nmöbl. Zim. mit Faffe is Mk. mon. Heilbrvnn, Stuttgart. Eine frohgeſtimmte Sängerſchar war es, die am Pfingſtſonntag in der Früße auf dem Hauptbahnhof ſich Bei der Einfahrt in die Bahnhofshalle des entzückend gelegenen Amtsſtädtchens begrüßte uns die„Freie Vereinigung ⸗Freien Vereinigung“ zum„Bierkeller“, wohei Herr Hofphotograph Sinke⸗ Schw.⸗Hall die Gelegenheit wahrnahm, den Zug in ver⸗ ein ausgezeichnetes Früßhſtuck und einen guten Tropfen geſorgt, was bei den Mannemer Sängern nach der Langen Vahnfahrt ſehr ge⸗ Stadt zu beſichtigen. Neben vielen altertümlichen Bauten erregte unſer beſonderes Intereſſe das im Barockſtil erbante, 1785 vollendete Michaeliskirche mit ihrer mächtigen Freitreppe, die mit 54 Stufen um Halbkreis zur Kirche emporführt. Nach Beſichtigung der Kirche hatten, gings nach einem kurgen Aufenthalt beim Promenaden⸗ bongert der Kurkapelle in den goldenen Hirſch“, wo gemeinſchaftlich den zu ſtellen, was allſeitig anerkannt wurde. Der 1. Vorſttzende der„Vereinigung“, Herr Koch, begrüßte hier die Mannheimer und ſchloß mit einem Hoch auf das deutſche Lied. Nachdem ſich ſowohl die Haller, als auch die„Erholung mit einigen Liedern Uuigebung hatte. Von hier gings tvieder hinab, über den Kocher, hinauf nach Schloß Komburg. Nach Beſichtigung des Schloſſes mit „Erholung“ gegebene Konzert ſeinen Anfeng nahm, wvelches einen beiberſeits ſehr befriedigenden Verlauf nahm. Der geräumige Saal bieſes Konzert ſchreibt das„Haller Tageblatt“:„Von den unter Leitung ihres Dirigenten Herrn Erh. Strubel geſungenen Thören der friſche und neckiſche Chararter recht gut zum Ausdruck klam. Sehr beifällig wurde der Gröffnungschor„Sonntag iſts“ von K. bei dem die feine Nuancierung herborguheben iſt, und das Silcherſche „MNorgenrot“, beti dem uns wieder der pp. geſungene Refrain material. Sehr beifällig wurden auch die Quartette und Doppel⸗ Quartette aufgenommen, unter anderm mußte„s Kübele rinnt“ Detd Schluß des ſchänen Konzerts, bei welchem die Mantheimer Sänger reichen Beifall ernteten, bildete der ſchöne Abt'ſche Chor„Abſchied Phil. Tubach nach ſchtoungvoller Auſprache im Namen der„Er⸗ alang“ den Haller Sangesbrüdern ein großes Bild bon Mannheim das Bewußtſein, einige Tage im ſchönen Schwabenland verlebt zu 59 ſpäter zu 28 Mk. zu verm. 24270 5 2. Slock. ſchon möbl.] mieten 24684 rechis 07 möbltert. 2 2 5 0 gut möbl. Zimmer auf zeln. B4 5 einfach möbliertes 0 25 7 Alm. ee eeee e dbt Jiprufer mit Wunſch mit Klavier zn vm. 24888 Zfuine beades a öbe Zimmer ſofort zu 0 9 E fein möbl. Parterrez. 8 6, 28 Penf, an ſol. Herrn Fäferthalerſtr. 79, 2 St. ſchön zu vermieten. Näheres 62226 e eten. 63147 1 10f erm. 24818auf 1. Aug. zu 1 Tr.—208 Möbl. Zum. ſofort zu v. 62194 Luiſenring 28, part. Raß Ert und Dank für die herr Städten, namentlſch in München, eine ähnliche Einrichtung ſich außerordentlich bewä emäß wird di Kaufluſt durch einen hüb ngsgemäß wird die ſce hat. chen Aufbau des auf den Markt ge⸗ 0 —— brachten Obſtes außerordentlich geſteigert und es ſoll deswegen der Obſtmarkt einen ausſtellungsartigen Charakter haben. Das Obſt wird nach Sorten geordnet, von den einzelnen Produzenten in hübſchen, genau vorgeſchriebenen Packungen aus⸗ geſtellt und zwar in 5, 10 und 20 Pfund⸗Kollis und in höheren Einheitsmengen, um ſo allen Liebhabern Gelegenheit zu geben, kleinere oder größere Mengen derſelben Sorte zu kauſen. Die Produzenten ſind verpflichtet, in dasſelbe Kollis nur eine Obſt⸗ ſorte von ein und derſelben Qualität zu packen; es wird damit dem Publikum die Gewähr gegeben, daß es, ohne einen ganzen Vorrat durchmuſtern zu müſſen, auch wirklich ein und dieſelbe Sorte einkauft. Auch iſt das Publikm der Mühe enthoben, bezüg⸗ lich des Gewichts der einzelnen Kollis eine Nachprüfung vor⸗ zunehmen. Der Preis wird den Produzenten, die ſich den hier⸗ wegen erlaſſenen Markworſchriften zu unterweſen hahen, durch eine beſondere Kommiſſion vorgeſchrieben. Dieſe Kommiſ⸗ ſion wird gebildet aus einem Vertreter des kaufenden Publi⸗ kums, aus einem Vertreter der Produzenten und einem dritten unparteiiſchen Sachverſtändigen. Dieſe Preisbeſtimmungskommiſſion prüft die von den einzel⸗ nen Produzenten zur Ansſtellung gebrachten Obſtſorten und ſeßzt aufgrund dieſer Sachverſtändigenprüfung den Verkaufspreis der einzelnen Kollis feſt. Der Produzent darf weder unter dieſem Preis das Obſt abgeben, noch darf er bei ſtarker Nachfrage eine Steigerung vornehmen. Das Publikum hat ſo die abſolute Sicherheit, daß es nur durchweg preiswertes Obſt einkauft. Da auf dieſe Weiſe die Koſten des Zwiſchenhandels wegfallen und Preistreibereien ausgeſchloſſen ſind, wird natürlich das Obſt viel billiger abgegeben werden, als dies bei der leßztjährigen Ausſtellung der Fall war. Der Obſtmarkt muß in einem ge⸗ ſchloſſenen Raum abgehalten werden und wird vorausſichtlich 3 Tage dauern. Am erſten Tag— vorauſichtlich am Sonntag —. darf nicht verkauft werden. Hier hat das Publikum nur Zu⸗ tritt, um das ausgeſtellte Obſt zu beſichtigen. Am 2. und 3. Tag findet der eigentliche Verkaufsmarkt ſtatt. Um einen unnbtigen Zudrang von Leuten abzuhalten und um das Kaufgeſchäft nicht zu ſtören, wird, wie dies anderwärts bei ſolchen Veranſtaltungen der Fall iſt, ein mäßiges Eintrittsgeld erhoben und zwar am erſten Tag 20 Pfennig und den folgenden Tagen 10 fennig pro Perſon. 5 Man hätte daran denken können, ähnlich wie im letzten Jahre bei der Ausſtellung entſprechend der Reifezeft der ver⸗ ſchiedenen Früchte eine Reihe von ſolchen Märkten zu veranſtal⸗ ten; ein Markt für Kirſchen, Spätkirſchen, Zwetſchen, Steinobſt, Frühbirnen und Spätobſt. Da es ſich aber um einen erſten Verſuch handelt und zunächſt das Ergebnis abgewartet werden ſoll, wurde beſchloſſen, in dieſem Jahr nur einen ſolchen Markt abzuhalten und zwar Mitte des Monats Oktober, um ſo dem Publikum Gelegenheit zu geben, das mehr dauerhafte und wider⸗ ſtandsfähige Winterobſt in kleinen Quantitäten zu mäßigem Preiſe ſich zu beſchaffen. in e Herbſt einen größeren Obſtmarkt mit einem ausſtellungsartigen Charakter zu veranſtalten, nachdem in anderen — * 4 Telephon 2390 Ziſder Vergolderei OοuAILS OHTIStiem BUuck b Spgzial-Fabrik für Bilder, Spiegel ung Rahmen! Grösste Leistungsfähigkeit Einrahmungen RSRIlAα-Hmrahmumngen S1SSeSmtester umnd. SgRrürtägater WAirREUung. Fenster-Galerien Neneral⸗Anzeiger. (Mittagblatt.) 9. Seite. 12,1 Telephon 2890 UEAzsszs Gemälderahmen 8022³⁵ dmen. Funpf Tel. 1626. Sramtie. Auf Wunsch Pedlgeahlumng. Jos. Schieber en gros en detall. 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Meye-⸗Berlin erſtattete ſo⸗ daun den Geſchäftsbericht, dem wir folgendes entnehmen. Dem Verband Deutſcher Ingenieurvereine gehören gegenwärtig 46 Vereine an mit 22 500 Mitgliedern. Das Reinvermögen des Verbandes beträgt 1200000 Mark. Die Zeitſchrift des Ver⸗ bandes erſchien im letzten Jahre in einer Auflage von 26 000 Evemplaren. An Preisaufgaben, die zu erfolgreicher Löſung geführt haben, ſind zu nennen diejenigen über die günſtigſte Dampfgeſchwindigkeit in Rohrleitungen, eine andere Preisauf⸗ gabe über die Rauchverhütung bei Dampfkeſſelſeuerung. Dieſe zweite Aufgabe hat ein vorzügliches Werk über Rauchverzehren bei Dampffeuerungen zur Folge gehabt. Zwei weitere Preis⸗ ausſchreiben über überhitzte Waſſerdämpfe und Waſſerdurchgänge durch Heizflächen gaben Veranlaſſung einen Chemiker mit der Bearbeitung dieſer Fragen zu betrauen. Ebenſo gab ein Preis⸗ ausſchreiben über die Geſchichte der Dampfmaſchine dazu Ver⸗ anlaſſung, daß der Verein den Ingenieur Maſchoff⸗Berlin durch Gewährung der erforderlichen Gelder in den Stand ſetzte, eine treffliche und umfaſſende Geſchichte der Dampfmaſchine zu ſchreiben, die Ende 1907 erſchienen iſt. Die in den letzten 6 Jahren für ſolche Verſuche ausgegebenen oder bewilligten Be⸗ träge belaufen ſich auf rund 130 000 Mark. Bei der nun folgenden Verleihung der Grashof.Denk⸗ münze führte der Vorſitzende Geh. Rat Slaby aus: Es iſt die höchſte Auszeichnung, die der Deutſche Ingenieurverein zu bverleihen hat. Zum Gedächtnis Grashofs geſtiftet, iſt ſie ein Mittel, um hervorragende Leiſtungen auf dem Gebiete der In⸗ duſtrie und Technik damit zu belohnen. Er ſchlug vor, dem Grafen v. Zeppelin die Denkmünze für feine hervorragenden Verdienſte in der techniſchen Wiſſenſchaft zu verleihen(minuten⸗ langer Beifall). Der Vorſitzende überreichte hierauf Graf Zeppe⸗ lin die Denkmünze und dieſer ſprach in ſchlichten Worten ſeinen Dank für die ihm gewordene hohe Auszeichnung aus. Ferner er⸗ hielt Herr Prof. Stodola in Zürich für ſeine Verbeſſerung der Dampfturbinen ebenfalls die Grashof⸗Denkmünze. Darauf folgte der Vortrag des Geh. Hofrats Prof. Dr. Hempel⸗Dres⸗ den über die „Trinkwaſſerverſorgung der Städte“ chemiſchen Standpunkte. Der Referent führte aus: Einer der auf uns tagtäglich wir⸗ kenden Faktoren iſt das Waſſer, welches wir trinken. Die Er⸗ keuntnis von der einer guten Waſſerverſorgung iſt vo m ſeit Pettebloßer wieder von nenent gang allgemein d urch⸗Ides Widerſtandsmittelpunktes anſtelle von tauſenden von ſchlechten verſchmutzten gedrungen; Brunnen ſind allerorten großartige Waſſerleitungsanlagen ge⸗ treten, infolgedeſſen ſich die ſanitären Verhältniſſe an ſehr vielen Orten in glücklichſter Weiſe verbeſſert haben. Der Redner kam nach längeren Ausführungen zu dem Schluß, daß man zum Trinken und Kochen Waſſer benutzen ſollte, das aus der Tiefe kommt, was der Natur der Sache nach Zeit gehabt hat, ſich mit Salzen zu beladen, während zum Heizen der Dampfkeſſel und Lokomotiven und für das Waſchhaus weiches Waſſer in Betracht komme. Aus dieſen Geſichtspunkten müſſe die Forderung erhoben werden, daß die Städte außer einem guten Nutzwaſſer auch ein ſalzreiches Trink⸗ und Kochwaſſer lieferten. Der Vortrag wurde mit lebhaftem Beifall aufgenommen und darauf beſtieg von großem Beifall begrüßt Graf v. die Rednertribüne, um ſeinen Vortrag über Lenkbare Luftſchiffe 5 zu halten. Der Redner wies zuerſt auf die Tatſache hin, daß der Widerſtand einer bewegten und auf dieſe Weiſe ausgeſtrömten Fläche nicht im gleichen Verhältnis mit der Flächengröße wachſe, daß vielmehr die bewegten Flächen einen Druck erleiden, welcher mit der Zunahme der Flächengrößen in immer raſcher abnehmen⸗ dem Verhältnis wächſt. Im folgenden entwickelt der Redner die Idee, die ihn zu der Annahme ſeines ſtarren Syſtems geführt hat. Eine ſtarre, zylindriſche, die Gaszellen enthaltende Röhre, welche eine Gondel mit Motor tragen ſoll, kann natürlich nicht eine beſtimmte Länge überſchreiten ohne daß die Auftriebsver⸗ hältniſſe zu ungünſtig werden. Nichts aber hindert mehrere ſolcher Röhren mit darunter befindlichen Gondeln aneinander⸗ zuſetzen. Man gelangt ſo zu der Möglichkeit, Luftſchiffe von be⸗ ſtimmtem Querſchnitt und faſt unbegrenzter Länge zu bauen, wo⸗ bei der Vorteil gewonnen wird, daß das Fahrzeug mehrere Mo⸗ toren enthält, ein Umſtand, der die Betriebsſicherheit bedeutend erhöht. Die ſtarre zylindriſche Röhre weiſt aber noch andere Vor⸗ teiſe auf, nämlich die für die Steuerfähigkeit nötige Erhaltung ſeiner äußern Geſtalt. Ein ſtarres Luftſchiff muß natürlich einen beſtimmten Grad von Feſtigkeit haben, um alle zu erwartenden Beanſpruchungen aushalten zu können. Die während der Fahrt in die Luft eintretenden Drücke und Spannungen ſind verhält⸗ nismäßig gering und hängen nur von der Eigenbewegung des Fahrzeugs ab, da Stürme und Winde, wie von Laien nech viel⸗ fach gemeint wird, mit ihrer Kraft nicht in Betracht kommen. Das Luftſchiff bewegt ſich mit denſelben Beanſpruchungen in der bewegten Atmoſphäre wie in der ruhenden. Dagegen ſind die Kräfte, die beim Landen durch relative Bewegung der Atmoſphäre zur Erdoberfläche entſtehen, wohl ins Auge zu faſſen. Redner ſchildert eingehend die Leiſtungen der Luftſchiffe beim Niedergehen auf den Bodenſee und die Einrichtungen, die ſich hierbei für das Niedergehen auf feſtem Boden als notwendig herausgeſtellt haben Die Propeller, die beim Zeppelin'ſchen Luftſchiff gebraucht wur⸗ den, zeichnen ſich durch verhältnismäßig geringe Größe aus. Schnelldrehende kleine Schrauben wirken günſtiger als große langſam gehende. Ein Hauptvorzug des ſtarren Syſtems iſt der, daß die Propeller in der richtigen Höhe, das heißt in der Höhe ungebracht werden können, was gut. Empfehl. u. Zeugn. ſucht Stelle, am liebſten als Haus⸗ 6˙5 brapes Dienſtmädchen wirs hälterin. Off. u. 24738 a. d. Exp. geſucht. in 24784 8. 15, part. bei den unſtarren Sifeen nicht der Fall iſt. Obwohl die ſtarren Luftſchiffe ſich bereits einer guten Stabilität erfreuen, iſt es doch noch angebracht, ſie mit ſogenannten Stabilitätsfloſſen zu ver⸗ ſehen. Nachdem der Redner dann die Eigenſchaften des bei dem Bau verwendeten Aluminiums und der benutzten Profile be⸗ ſprochen hatte, und auf die Dichtigkeit ſeiner Gashüllen, die ſo gut wären, daß in 24 Stunden nur ein Auftriebsverluſt von etwa 22 Kg. eintritt, wurde eingehend über die bisher benutzten Daimlermotoren berichtet. Mit Benutzung von Zahlen wies Redner die überraſchende Tatſache nach, daß für Luftſchiffe ver⸗ hältnismäßig ſchwere Motoren mit geringem Benzinperbrauch günſtiger ſind als leichtere von gleicher Stärke, aber mit viel geringerem Gewicht. Ein Luftſchiff mit genügend großer Ge⸗ ſchwindigkeit etwa 13 bis 14 Meter in der Sekunde, das ver⸗ möge ſeines Benzinverbrauches eine lange Fahrzeit habe, iſt eben mehr wert als ein ſchnelleres Schiff mit geringer Fahrzeit.— Die folgenden Auseinanderſetzungen beſchäftigten ſich mit den Steuern des Luftſchiffes. Eingehend wurden die vielen Erfahrungen be⸗ ſprochen, welche man bei der Seitenſteuerung durch Verlegung und Vergrößerung dieſer Steuer gewonnen hat. Dann wurde auf die hohe Bedeutung der Höhenſteuer für die Fahrt und die Leiſtung hingewieſen. ſchwindigkeiten der von ihm erbauten Luftſchiffe und der Luft⸗ ſchiffe überhaupt. Es wurden die verſchiedenen Methoden der Geſchwindigkeitsmeſſung geſchildert und als beſte diejenige hin⸗ geſtellt, dieſelbe Wegſtrecke hin und her bei möglichſter Windſtille mehrere Male zu überfliegen und aus den ermittelten Geſchwin⸗ digkeiten das Mittel zu nehmen. Auf dieſe Weiſe wurden für das ältere Luftſchiff etwa 50 Stundenkilometer ermittelt. Nachdem Redner darauf aufmerkſam gemacht hatte, daß möglicherweiſe einzelne Lufſchiffe unſtarrer Syſteme größere Geſchwindigkeiten entwickeln könnten, oder auch größere Fahrtdauer, aber niemals beides zugleich, ſtellte er für dieſe Syſteme folgende leitenden Grundſätze auf: 1. Sie können nicht in derſelben Zeit den Luft⸗ raum ebenſoweit durchfahren wie die ganz ſtarren Luftſchiffe: 2. eine Beſchädigung ihrer einheitlichen Gaszelle führt zum Ver⸗ luſt nicht nur der Tragfähigkeit, ſondern noch ſchneller der Ge⸗ ſtalt, welche zum Steuern unerkäßlich iſt; 3. die Erhaltung der Geſtalt bleibt immer abhängig von der ungeſtörten Wirkung der ſtets empfindlichſten Ballonetvorrichtungen und von dem Gange des zugehörigen Motors. Zum Schluſſe wies Graf Zeppelin auf die vielen Schwierigkeiten und Hinderniſſe hin, die ſich ihm ent⸗ gegengeſtellt hätten und die er durch eine ſeltene Zuſammen⸗ ſtellung von glücklichen Bedingungen habe überwinden können. Es ſei zu bedauern, daß mancher Erfinder, der eine die Menſch⸗ heit fördernde Idee vertrete, nicht dasſelbe Glück habe. Wün⸗ Aufgabe habe, durch Fachmänner ihm vorgelegte Anregungen und Ideen zu prüfen, er ſei bereit, ſich mit einer Stiftung an einem ſolchen Inſtitut zu beteiligen. Dem Vortrage folgte reicher Beifall der Verſammlung. Eine Beſprechung fand nicht ſtatt, um die Wirkung des Vortrages nicht abzuſchwächen. Morgen gehen die Beratungen weiter. Graf Zeppelin beſprach weiter die Ge⸗ 2 ˙ 0 ſchenswert ſei die Schaffung eines ſtaatlichen Inſtituts, das die Beachten Sie die Aus- Auslagen in unseren Schaufenstern end Abteilungen. Nicht für Wiederverkäàufer. Warenhaus G... h. H. Ferkauishäuser: 7 1, 1 Neckarstadt, Aanhlat Bietet eine nicht wiederkehrende billige Kaufgelegenheit. Preise sind netto. Nachstehend einige der vielen Gelegenheitskäufe: Damenstrümpfe Lange banen. Halphandschnhe Stehkragen Lz. 15 7u.] Herren Hoseniräger. 90n Lae ee s 7Ben Herren-Oberhemden a geb,.J0 l. ee Herren-Strohhũte Herren-Socken Hae, 38 bohne Naht, grau Ia. Reform 1 d. J0d0 ssidens Kravatten Partie Trikotagen Verren-Mutzen 38. Damen-Strümpfe—. mit seidenem Futter diverse Unterzeuge, Herren-Beinkleider durchbrochen erren- Jacken, Herren-Hemden 5 1 eg Heteef f. 0 für Steh- u. 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Vielmehr iſt zu einem ſolchen Amte jeder im Vollbeſitz der Rechtsfähigkeit und der bürgerlichen Ehrenrechte befindliche männliche, nicht im aktiven Militärdienſt ſtehende Angehörige des deutſchen Reichs wählbar, welcher das 26. Lebensjahr zurückgelegt hat. Die Wahl kann jedoch nur derjenige annehmen, welcher die badiſche Staatsangehörigkeit beſitzt oder erwirbt. Mit Annahme der Wahgl a der Erwählte das Stadtbürgerrecht. Es können aber: 1) diejenigen Beamten und bie Mitglieder 92 1 Behörden, durch welche vie Aufſicht des Stgats über die Stadt ausgeübt wird, 15 995 die beſoldeten Gemeindebeamten. 5 Geiſtliche und Volksſchullehrer, dle beſedeten Richter, die Beuntten der Stacls- auwaltſchaft und die Poltzelbenmten e e erlegen. Vater und Sohn, Schwiegervater und Schwiegerſohn, Brüder und Schwäger, ſowie diejenigen, welche als offene oder perſönlich haftende Geſellſchafter bei der nämlichen Handeksgeſellſchaft beteiligt ſind, können nicht zugleich Mit⸗ glieder des Stadtrats ſein. Iſt der zum Bürgermeiſter Stadträte auf die vorbezei ſchwägert oder bei einer der Stadtrat aus. zenige, für welchen die abſokute geſtimmt hat. Die Amtsdauer des Gewählten erſtreckt auf neun Jahre. Die Wahl geſchieht nn. 2 ee Sh durch daete Stimmzettel — Stimmzettel Vervielfältigung ein zutragen. Der V l t ei die er Vorgeſchlagene iſt ſo zu bezeichnen, daß 3Gewählten unzweffelhaft zu.. en e deriß ein Wahlzelter augeſch Mannheim, den. Juni 1909. Gewählte mit einem der Weiſe verwandt oder ver⸗ LSgeſellſchaft beteiligt, ſo 10 Bel der 10 9 850 des Bütrgermeiſters Mehrhett atger 2 e. äußeren Kennzeichen verſehen der Name desfeuigen, welchem der ſeine Ae geben will, baudſcheiſtlch e mit guter Kundſch., ſucht einen ſtin en. kät. Teilhaber mit—2 Bekanntmachung. Die Planlegung des Gebiets in der un⸗ teren Mühlau zwiſch. der Waldhofſtraße u. der Preußiſch-Heſſiſch. Staatsbahn betr. No. 18837 Der Stadtrat der Hauptſtadt Mannheim hat die Planlegung des Gebiets in der unteren Mühlau zwiſchen der Waldhofſtraße und der Preußiſch⸗ Heſſiſchen Staatsbahn beautragt. Wir bringen dies zur öffent⸗ lichen Kenntnis mit der Auffor⸗ derung, etwaige Einwendungen bei dem Bezirksamte oder dem Stadtrate hler binnen 14 Tagen vom Ablauf des Tages an vor⸗ zubringen, an welchem das dieſe Bekanntmachung eunt⸗ haltende Amtsverkündigungs⸗ blatt ausgegeben wurde, widrigen⸗ falls alle nicht auf privatrecht⸗ lichen Titeln beruhenden Ein⸗ wendungen als verſäumt gelten. Die Beſchreibungen u. Pläne liegen während der Einſprachsfriſt auf den Kanzleiendes Bezirksamts, JZimmer 38 und 15 Stadtrats hier zur Einſicht offen. 31581 Mannheim, 19. Juni 1908. Großh. Bezirksamt Abt. V. gez. Roth. Nr. 25485 J. Dies bringen wir mit dem Anfügen zur allgemeinen Kenntnis, daß der Plan vom 30. Junt1908 ab 150btend Tng im Kaufbaus dahler, 3. Stock, öſeen lie No. 110, zur Einſicht offen liegt. Mannheim, den 27. Juni 1908. Bürgermeiſteramt: Martin. der Ein Schaufenſterſchrauk von Glas mit Rollen billig zu verk. D 2, 15 II. 62301 er Seiden⸗Gummi⸗ Gürtel verloren. 25 11. gel gute Bel. Windeckſtr. 28 Leadurebr Altrenom. Spezial⸗Geſchäft General⸗Anzeiger. 5 Terleren] 25 5 (Mittagblatt). Wir haben unsern Detail- und Einzelverkaufs- Betrieb in vollem Umfang wieder aufgenommen und bitten um freundliche Inanspruchnahme unserer Einrichtungen. Jeder Kutscher ist im Besitze eines Preisverzeichunisses, welches er auf Verlangen vorzulegen hat. Taferäge Hauptkontor u. Lager: Telephon 1917 und 1777 5 Stadtkontor: D A, 7, Hüe erbitten an unser lndustriehafen oder an unser Telephon 1919. 177 V. Mannheim. Vittwoch, I. luli I.., nachm. besellschafts-Schiessen Larmach Amschläiessend. Besprechung über die gemeinschaftliche Ab- fahrt zum Verbandschiessen in Offenbach. Wir bitten unsere werten Mitglieder um zahlreiches 10 Erscheinen. 80242 Der Vorstand. Mannheim, 30 Juni 1908. fiheinische Creditbauk in Mannheim. 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Zt. 10 Jahre Zuchthaus verbüßen⸗ den Franz Kreuzenberger nebſt ihrer 15 Jahre alten Tochter un⸗ tergebracht. Die Familie Hrch. Rets verkehrte viel bei der Familie was der Angellagte verdächtig fand. Es kam aus dieſem Anlaſſe wiederholt zu Auftritten zwiſchen Vater und Sohn, guletzt am 9. und 10. Nea d. N. Am I. Mai ſam Angeklagter Rödersheim wegen ſehr ſchöne 4 Manſardenwoh- zu vermieten. 62298 7ͤͤ—— Heinr. Lanzstr. 2 ein Laden für jede Brauche geeignet, ca. 40 qm mit Wohnung ſowie eine Werkſtätte ca. 40 qm auf 1. 99 zu vermteten 61402 „Heiler, Architekt Wespinſt⸗ 4. Telephon 349 CCC.CC.....ͤ ˙ Lungerötterſtraße 22, ſchöne 3 Zimmer⸗Wohnung mit Ballon ü. Mauſarde zu ver⸗ mieten. Näh. daf. i. 4. Stock. 62803 Meerfeldſtraße 23 Wehnnng. 3 Z. u. Küche zu v. N. Lad. 22802 Nn 54, 3 9 und Küche mit Zubeß ör per 1. Okt. wegen Verſetz von hier ev. früher zu v. Näh. part. 24796 Oeſtl. Stadterweiterung ein Laden mit oder ohne Wohnung, auch als Burcau geeignet, zu verm. 61036 Räbetes L. 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Heinrich Reis faßte aber die Gabel, riß ſich los, ſprang zurück, holte eine Latte und ſchlug damit auf ſeinen zu Boden zu bringen und ſich auf den letzteren zu knieen. Ein Zeuge beſeitigte inzwiſchen die Gabel um weiteres zu verhüten. Auf dem Boden hatte aber inzwiſchen Heinrich Reis von ſeinem Vater einen Meſſerſtich in die linke Bruftſeite erhalten. Der Verletzte war noch in die Kreuzenbergerſche Stube gewankt und ließ ſich dorten mit den Worten:„Ich bin geſtochen und muß ſterben!“ auf das Bett fallen. Bald darauf verſchied er. Der Stich hatte die linke Herzkammer durchbohrt. Der Angeklagte will zum tödlichen Stich die Dung⸗ gabel und nicht ein Meſſer benützt haben; er glaubte ſich durch ſeinen Sohn bedroht, als dieſer mit einem Lattenſtück auf ihn eingedrungen ſei; er wurde unter Zubilligung mildernder Umſtände wegen des an kl. rüuh. Fam. per 1. 9 zut vermieten. 62220 Wingertsarbeit in die Wirtſchaft von 7 und 8 Uhr kam auch ſein Sohn Heinrich und Bürgerbräu'hafen a. Rh. Vater ein. 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Aber es ſcheint hier auch wie überall, daß keiner ſeinen Namen dafür hergeben will, weshalb auch Einſender ſich deshalb an verehrlichen Tierſchutzvereins wendet mit der Bitte, nötigen Schritte zu tun, damit hier Abhilfe geſchaffen wird. HH. Vorſtand des ſo bald wie möglich die —— . 2 Seeο,νỹ Von heute Mittwoch bis Samstag ½ Julil, Mili oult ud&bilb. Restbestände von—2 Paar zu aussergewöhnlich billigen Ausverkaufspreisen an einer normal 140— Lehrmädchen ſofort gef 24811 K 1, öb, Engliſch⸗Club. 58 1 Anehme för ade Jel g. +2 d. Lellschpiften der Weſl, ann en ed 8 amünn Suche f. m. Schw., Wwe., 40., Ifr. hübſche Erſe% m. ein Barb. v. 150000., 5 lbedbe ſp 10.000 M. jährl. Einkoen., a. d. Wege einen Cebensgefährten. Nur geb., gutſit. iſt. Herren f geſ. Alt., a. gut. Fam, von vorn. Chatakt. i ang. Aeuß., 15 geſund u. v. tadelloſ. Ver⸗ gangeih., geſich. Lebensſt. (Wiltwer n. ausgeſchl.)werd. geb. eruſtg. Zuſchr. 1, Bild 1 gen. Ang. d. Verhältn. z. 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Aus Paris wird ge⸗ ſehrieben: Ueber einen geſunden Diebeshumor verfügt ein Ein⸗ brecher, der am Mittwoch zur Nachtzeit in Toulouſe in ein Haus einbrach, mit magerer Beute entkam, aber doch nicht verſäumte, dem Beſtohlenen mit Hilfe einer im Zimmer ſtehenden Schreibmaſchine einige freundliche Worte zu hinterlaſſen:„Geehrter Herr und lieber Kollege. Nach der Unordnung Ihres Zimmers bermute ich, daß Sie keine Dame ſind, aber Unordnung iſt ein Zeichen von Geſchäftigkeit und dazu beglückwünſche ich Sie. Wie ich ſehe, ſind Sie gleich mir Schreibmaſchinenſchreiber, und in dieſer Annahme ſuchte ich in der Schublade Ihrer Maſchine nach den Schlüſſeln, die ich natürlich dort auch fand. Ich entleerte Ihre Tiſchſchublade, der ich.75 M. ent⸗ nahm. Das iſt ſehr wenig für nächtliche Arbeit und ſo habe ich denn auch einige Ihrer Schriftſtücke mitgenommen, die ich mit Muße ſtu⸗ dieren will. Einiges an Ihrer Ueberſetzung gefällt mir recht gut. Ich ſelbſt beſchäftige mich in meiner knappen Zeit bisweilen mit ſolchen Arbeiten. Ihre Maſchine nehme ich nicht mit, denn Sie wiſſen ſo gut wie ich, daß es heutzutage nahezu unmöglich iſt, eine ge⸗ brauchte Schreibmaſchine loszuwerden. Verzeihen Sie, lieber Kollege, daß ich dieſen Brief nicht unterſchreibe und fürchten Sie keine Wie⸗ derholung meines Beſuches. Ihre Zimmerausſtattung iſt etwas pri⸗ mitiv und ich fand eigentlich nichts, was der Mühe des Mitnehmens wert geweſen wäre.“ — Eine Junggeſellen⸗Bermahnung findet ſich in der„Voſſ. Ztg.“ die lautet: Die viel beſprochene Junggeſellenſteuer, die nun vom Kaiſer in Ausſicht geſtellt wird, beweiſt aufs neue, daß die Kultuxrentwicklung merkwürdige Wankungen durchmacht und keines⸗ wegs in gerader Linie fortſchreitet. Wenn jetzt durch die Jung⸗ geſellenſteuer indirekt ein Anreiz zur Heirat ausgeübt wird, ſo hat es eime Zeit in Deutſchland gegeben, wo die Heiratsluſt ſo früh und Ugemein war, daß man die allzu frühen Eheſchließungen geradezu verbieten mußte. So erfolgte im 16. Jahrhundert in Nürnberg ein Gheverbot für Lehrlinge. Wie außerordentlich früh damals geheiratet worden iſt, ergibt ſich aus einigen Daten in ber Familie bekannterer Perſönlichkeiten. Albrecht Dürers Mutter hatte mit 15 Jahren ge⸗ heiratet, die zweite Gattin Ulman Stromers ſogar ſchon im Alter on 14½ Jahren. Dieſe zeitigen Eheſchließungen hotten naturgemäß is wiederholte Heiraten bei ein und derſelben Perſon zur Folge. Nam pflegte in der guten alten Zeit nicht einmal das Trauerjahr ab⸗ zuwarten, bevor man an die Wahl einer neuen Ehehälfte ging. Die Koelhoffſche Chronfk erzählt von einer Frau zu Köln, ſie habe Erzherzog den populären Komiker des Wiener Joſefſtädter Weaters PEf. FNaicht 4n. Tapetemnzaingl Lincrusta von 50 FIg. an das Meter. A. Wihler, Mannheim, O 3, 43, II. St. Planken. Tapeten von 10 Pfg. an die Rolle. Linerusta-Imitation von Mk..50 ab die Rolle. 74928 Pelephon No. 676. bereits ſechs Männer verbraucht und gehe daran, den ſiebenten zu nehmen. Die Häufigkeit der Eheſchließungen hatte naturgemäß eine gewiſſe Verachtung des Junggeſellentums zur Folge. Schon der Name, den wir in dieſer übertragenen Bedeutung bereits bei Hans Sachs antreffen, beweiſt, daß man die Gheſcheuheit als etwas nichts beſonders Rühmenswertes empfand.„Ein Junggeſelle“ iſt natürlich ein erſt ſeit kurzer Zeit eingetretener Geſelle. Es kam in der Renaiſ⸗ ſancezeit gar nicht ſelten vor, daß die Zünfte und die Bürger den Junggeſellen nicht für würdig erachteten, Meiſter oder Ratsherr zu werden. Oder ſollte in dieſen Fällen die oft ſo nötige weibliche Protektion nicht ein wenig mit die Hand im Spiele gehabt haben? In jedem Falle ſind hohe bürgerliche Ehrenſtellungen, wie etwa das Amt eines Bürgermeiſters, nur äußerſt ſelten an Junggeſellen ver⸗ geben worden. Ebenſo hat der Arzt, der das Recht des Hageſtolzen für ſich in Anſpruch nimmt, noch heute einen ziemlich ſchweren Stand. Ein ſehr großes Kontingent unter den Junggeſellen ſtellten von jeher die Philoſophen und die Künſtler. Die großen Weisheitslehrer haben ſich wohl vielfach das drohende Beiſpiel des Sokrates und ſeiner Xantippe zu nutze gemacht. Spinoza iſt ſo gut wie Kant, Schopenhauer und Nietzſche unverheiratet geblieben. — Leopold Wölflings neue Heirat. Wie erinnerlich, hatte ſich Leopold Wölfling, der frühere Erzherzog Leopold von Oeſterreich, entſchloſſen, das Städtchen Zug, in dem er ſeit ſeiner Verheiratung mit Wilhelmine Adamovicz anſäſſig war, zu verlaſſen, weil ihm die Bewohner und Behörden des Ortes wegen ſeines Ehezerwürf⸗ niſſes und ſeiner eigenartigen Gewohnheiten allerlei Aergernis be⸗ reiteten. Seit einigen Tagen iſt Leopold Wölfling mit ſeiner zweiten Gattin, Marie Ritter, Bürger der kleinen Ortſchaft Ren⸗ gensdorf(Zürich) geworden, was freilich mit einigen Schwierig⸗ keiten verknüpft war. Der„Corr. della Sera“ läßt ſich aus Bellin⸗ zona depeſchieren, daß die Stadtväter von Rengensdorf zum großen Teil gegen die Aufnahme Wölflings in den Bürgerverband waren, weil ſie ihm ſeine vegetariſchen Abſonderlichkeiten, die er in Ascona an den Tag legte, vor allem aber die Scheidung von Wilhelmine Adamovicz nicht verzeihen konnten. Schließlich neigte ſich aber das Zünglein zu Wölflings Gunſten, als er erklärte, ſtatt der geſetzlichen 150 Francs für die Aufnahme in den Bürgerverband 800 Francs und außerdem jährlich 600 Francs zahlen zu wollen. — Thronfolger und Komiker. Aus Marienbad ſchreibt man der„Bohemia“; Eine ungemein heitere Epiſode ereignete ſich dieſer Tage anläßlich der Anweſenheit des Erzherzogs Franz Ferdi⸗ nand. Während des Konzertes auf der Promenade begrüßte der Guſtab Maran in der leutſeligſten Weiſe. Der hohe Herr, natürlich in Zivilkleidung, reichte Maran die Hand und ſagte freundlich: „Guten Tag.“— Maran(Zigarre im Munde, ein wenig von oben herab):„Guten Tag.“— Erzherzog:„Sie erkennen mich nicht, Herr Maran!? Wir haben uns ja beim Grafen Thun kennen ge⸗ lernt!“— Maran(leichthin murmelnd):„Ja, ja, beim Grafen Thun.— Erzherzog:„Sind Sie hier zur Kur?“— Maran:„Ich nicht. Meine Frau gebraucht die Moorbäder, die ihr ſehr wohl tun.“— Erzherzog:„Ich bin zum erſtenmal hier.“— Maran (gönnerhaft):„Es wird Ihnen ſchon gefallen. In Marienbad iſt es ſehr ſchön.“— Erzherzog:„Meine Frau iſt auch mit.“— Ma⸗ ran(gedehnt, intereſſelos an der Zigarre kauend):„Soooh?!“ Und jetzt denkt Maran, er müſſe doch auch etwas reden, und erzählt daß er in Prag war, dort ſei es ſehr heiß geweſen und er habe mächtig geſchwitzt! Erzherzog(ablenkend):„Was wird denn die Theaterſaiſon Neues bringen?“— Maran(ſchmunzelnd) s„Feine Sachen!“ Der Erzherzog unterdrückt ein Lächeln und verabſchiedet ſich, ſodann ſagt er zu ſeiner Gemahlin:„Der Maran hat mich nicht erkannt, oder er hat mein Inkognito mit aller Gewalt wahren wollen!“— Maran aber macht, als er erfuhr, wer ihn durch eine ſo lange Anſprache ausgezeichnet hatte, ein Geſicht, das zwar nicht auf Bühnenwirkung berechnet war, aber ſo komiſch wirkte, daß es Marans würdig war. Dann eilte er heim und ſchrieb an den Erz⸗ herzog einen Entſchuldigungsbrief, der den hohen Herrn gewiß beſtens amüſiert hat. — Trauriger Ausgang einer Verlobungsfeier. Die Tochter des in Woltersdorf wohnenden Kaufmanns M. beendete vor einigen Tagen ihr 20. Lebensjahr und verlobte ſich an demſelben Tage mit dem 26jährigen Kaufmann Albrecht, Woltersdorfer Schleuſe. Abends bereinigten ſich die Familien des jungen Brautpaares mit allerlei Bekannten im Schloßreſtaurant. Während ſich die älteren Leute ſchon ziemlich zeitig nach Hauſe begaben, blieben die jüngeren bis zum frühen Morgen zuſammen. Um 5 Uhr morgens wollte Frl⸗ M. nach Hauſe. Der Kaufmann., der ein eigenes Segelboot beſitzt, übernahm es, die Neuverlobten über den See zu fahren. Alle drei Perſonen nahmen in dem Fahrzeug Platz, welches eigentlich nur fitr eine Perſon berechnet iſt. Als das Fahrzeug nur noch 10 Meter vom jenſeitigen Ufer entfernt war, ſchlug eine Welle in den ſtark belaſteten Segler, und das Boot kenterte. Zufälligerweiſe war der Unglücksfall von Schiffern beobachtet worden, die ſofort zu Hilfe eilten. Es gelang ihnen, R. und A. zu retten, während die M. als Leiche geborgen wurde. Albrecht, der auch ſchon die Beſinnung ver⸗ loren hatte, liegt ſchrwer krank darnieder. Der Beſitzer den Segel⸗ Bestes und billigstes Getränk seiner Art Mannheim, 1. Juli. General⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) 15. Seite. empfohlen. 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Täglich geöffnet von morgens 9 bis abends 11 Uhr. Konzerte um 4 und 8 Uhr. Eintrittspreise: Bis zum Schluss der Ausstellungsgebäude abends 7½ Uhr 1 Mk. Zu den Abendkonzerten 50 Pfg. Mannheim, 8 8, 8. Tel. 298 Heidelberg Karlsruhe z Landau Tel. 180 5 Tel. 246 Tel. 181 55 Patent-Möbelwagen 85 30 festangestellte Packer 3 feuersichere Lagerhäuser. blösst, Spezlel-Unkemepmon Sög. u, Mttel-heutschands 7549 bootes, und verſuchte Selbſtmord zu verüben. — Gold in Japan. Schon ſeit Jahrhunderten wird von den Japanern eine Goldmine auf der Inſel Sado abgebaut, aber der Ertrag hat ſich ſtets in beſcheidenen Grenzem gehalten. Neuerdings wird jedoch eine Goldmine in Haſami, der vor zwölf Jahren ent⸗ deckt wurde, zunächſt jedoch wegen Mangel an Kapital nicht bearbeitet werden konnte, energiſcher in Angriff genommen. Die Gold führende Ader ſoll ſich 150 Fuß weit erſtrecken, und es wird berichtet, daß ſie ſo reichlich Gold enthält, daß ein ſyſtematiſcher Abbau ſich gut bezahlt machen würde. Der Entdecker der Mine hat nach dem günſtigen Ausfall der Prüfung nunmehr das nötige Kapital au dem Unternehmen von einer Induſtrie⸗Bank geliehen erhalten. — Rieſenpreiſe für Turner. Aus London wird berichtet: Eine der ſenſationellſten Verſteigerungen der letzten Jahre fand am Donnerstag bei Chriſtie ſtatt, als der erſte Teil der prächtigen Sammlung moderner Bilder des verſtorbenen Mr. Stephen Holland unter den Hammer kam. Der Verkauf dauerte drei Stunden und brachte für 125 Nummern nicht weniger als 1 307 700 Mark. Der Löwenanteil davon errangen drei Gemälde von Turner. Für das berühmte„Mortlake Terrace“, ein hervorragendes Werk ſeiner mitt⸗ lexen Periode, wurde der Preis nach dem heftigen Kampfe auf Mk. 264 600 hinaufgetrieben, die höchſte Summe, die je für einen Turner in einer Auktion bezahlt worden iſt; im Jahre 1895 hatte dasſelbe Bild 109 200 Mark gekoſtet. Wahrſcheinlich wird auch dieſes Meiſterwerk ſeinen Weg über den Atlantiſchen Ozean finden. Die anderen beiden Turners. Gemälde von kleinem Umfang aus ſeiner letzten Zeit, erzielten gleichfalls erſtaunliche Preiſe:„Der Sturm“ 1415 500 M. und„Norgen nach dem Sturm“ 161 700 M. Vorher hatte eine hervorragende Landſchaft„Salisbury Cathedral“ don Conſtable den Rekordpreis von 163 000 M. erzielt. Ein Mil⸗ lais„Caller Herring“ wurde für 37 400 M. verkauft. — Affen als Meuterer. Aus Newhork wird das ſeltſame Aben⸗ teuer des deutſchen Frachtdampfers„Braunfels“ berichtet, der kürz⸗ lich auf der Ueberfahrt von Kalkutta nach Amerika in Brooklyn ein⸗ Das Fahrzeug, deſſen Leitung dem Kapitän Anton Weihmann obliegt, hatte eine große Ladung von Tieren an Bord, 5 Tiger, 8 Leaparden, 2 Tapier, 12 Kiſten mit Schlangen und nicht weniger gar bald herunter, ſie begannen den Rum zu koſten und da ſie Alko⸗ genommen und in ihren Käfig geſchleift. Nur einige wenige Exem⸗ liam Bartels adreſſiert waren und amerikaniſchen Menagerien und Zirkuſſen weiter gegeben werden ſollen. Die Käfige, in denen die Affen untergebracht waren, ſtanden im Zwiſchendeck und waren nur durch Riegel verſchloſſen. Es ſcheint nun, daß der zahme Schiffsaffe „Eliſabeth“, der ſchon manche Fahrt an Bord des„Braunfels“ mitgemacht hat, von übergroßer Sympathie für ſeine eingeſperrten Stammesgenoſſen erfüllt in einer ſtillen Nachtſtunde die Riegel des großen Käfigs zurückgeſchoben hatte. Um 2 Uhr nachts entſtand plötzlich an Deck ein wirres Getöſe, in dichten Scharen ſtürzten die Affen über das ganze Schiff, enterten in die Maſten, beſchäftigten ſich damit, die Takelage loszuknöpfen, die Schiffslaternen über Bord zu werfen und alles, was nicht niet⸗ und nagelfeſt war, loszudrehen und loszureißen Alle Verſuche, der kleinen flinten Tiere habhaft zu werden, mißlangen, die Jäger wurden von einem Hägel improviſter⸗ ter Wurfgeſchoſſe überſchüttet, die fingaleſiſche Manfinſchaft wurde abergläubiſch, und als gar ein paar Dutzend Störenfriede in einem unerwarteten Augenblick unter Deck ſchlupften und in der Kombüſe! und in den Kojen wilde Verwüſtungen anrichteten, kannte das Ent⸗ ſetzen der braunen Matroſen keine Grenzen Zwei Tage lang blieben die Affen unumſchränkte Herrſcher des Schiffes, ſie thronten oben in den Banden und nur zur Nachtzeik kamen ſie berunter, um in der Nähe des Schornſteins, wo es wärmer wax, eng zuſammen⸗ gekauert zu ſchlafen. Die Mannſchaft wagte ſich kaum noch an Deck, denn die vierbeinigen Herren des Schiffes machton ſich ein Ver⸗ gnügen daraus, jeden Auftauchenden mit allerhand Wurfgeſchoſſen zu bombardieren, und der wachthabende Offizrer auf der Kom⸗ mandobrücke hat ſchwere Stunden erleben müſſen. Schließlich kam der Kapitän auf einen glücklichen Gedanken. Unterhalb der Maſte] ließ er große Kupferkeſſel mit brennendem Rum und Zucker aufſtellen und der leckere Duft lockte die Affen, die inzwiſchen gehungert hatten, hol nicht berkragen können, waren innerhalb von ½ Stunde faſt alle müde, ſchläfrig, tolpatſchig, apathiſch, kurz betrunken. Was am Tage vorher der ganzen Mannſchaft unmöglich geweſen war, ge⸗ lang nun ohne Schwierigkeiten, die kleinen Meuterer wurden feſt⸗ plare, die während der Jagd des erſten Tages den Halt in den ., iſt infolge der Kataſtrophe nahezu tiefſinnig gewordem zals 600 Mfeß die an den bekannten Nekwhorker Tierhändler Wil⸗ Unbotmäßigkeit und ihren aufrüßrerſſchen Sinn mit dem Leben bezahlen müſſen. — Eine wandernde Stadt. Die alte Stadt Cordova in Algzka, urſprünglich ein kleiner Fiſcher⸗ und Handelshafen, wird nächſtens „umziehen“, d. h. die ganze Stadt mit Bauten und Häufern wird an eine neue Stelle, die gegen zehn engliſche Meilen von der alten entfernt iſt, verlegt. Mit der Anlage einer neuen Eiſenbahn ergab ſich auch die Notwendigkeit der Konſtruktion großer Dock⸗ und Hafenanlagen, und man wählte hierzu ein neues Gelände auf Orca Inlet. Für die Anlagen neuer Straßen und Brücken ſind bereits 40 000 Dollar ausgegeben worden, und nun wird in den nächſten Wochen der Transport der Gebäude der alten Stadt zur neuen beginnen. — Die geräuſchloſe Schreibmaſchine. Aus Amerika kommt die Kunde von einer intereſſanten Maſchine, es handelt ſich um eine Schreibmaſchine, mit der nahezu geräuſchlos gearbeitet werden kann und bei der das Klappern und Raſſeln des Apparakes wegfällt. In Newyork, Chicago und Buffalo haben ſich bereits unter der Firma The Silent Typewriter Company Geſellſchaften gebildet, die mit gewaltigem Kapital die induſtrielle Ausnutzung der neuen. Erfindung betreiben werden. Die Methode, durch die das Goräuſch der Schreibmaſchine aufgehoben wird, wird einſtweilen ſtreng ge⸗ heim gehalten; es ſoll ſich auch in England eine Geſellſchaft bilden, die das Patent für England erwerben wird. Maſten verloren hatten und über Bord gefallen waren, haben ihre * Ausgezeichnet— wirklich famos würzt„Knorr⸗Sos“. Friſch eingetroffen bei: Greulich& Herſchler, (Mittagblatt.) Mannheim, 1. Jult. ſen Söchen Fräulein in Schreibmaſch. und regulkre tadellose Ware, nur der Reklame halber itenographbe tüchtig nut guten Zeugn. ſucht ſof. Stelle. Off. unt. [— spottbillig 1 90 2³⁰ 3¹⁵ Mk. Mk. Mk. Ar 24786 an die Ervedit. dis. Bl. Ein Mädchen fucht tagsüber Wert b. H..— Wert b. M..50 Wert b. M..50 415 55⁰ Kk. Mk. Stelle, am liebſten zu Kindern Wert bis Mk..— Wert bis Mk. 10.— Kirchenſtr. 20 3. St. r. 24715 A. Steinbach Auſtind. Mäbchen Seunng JI, 7, Breitestrasse Ce086 lals Zinmermädch. u. Serp. hier od. ausw. in Kurhaus od.—9 24799 4, 6, 2 Tr. Franzöſin ſucht Stellung zu Kindern oder in Zimmer, ein. iunges Mä kchen für allein. Büreau Mühlnikel, R4, 3 Tel. 3842. 24815 don Mittwoch, den J. 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