rrreneee. Abonnement: o Wfeunig momatrich. Bringerlohn 28 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ auſſchlag M..42 pro Quattal. Einzel⸗Rummer Pig. In ferate: Die Colonel⸗Zeile.. 28 Pfg. Auswärtige Inſerate 80„ Die Neklame⸗Zeile 1 Mark Geleſenſte und verbreſtetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung. Anabhängige Tageszeitung. Täglich 2 Husgaben (ausgenommen Sonntag) Sigene Redaktionsbureaus in Berlin und Karlsruhe. Schluß der Inſeraten⸗Aunahme für das Mittagsblatt Morgens% 9 uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr⸗ Telegramm⸗Adreſſe: „Inurnal Maunheim“ —— Telefon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahmen. Druckarbeiten 3841 Redaktion 3631 Expedition und Verlags⸗ buchhandlung. 218 Nr. 303. Die heutige Mittagsausgabe umfaßt 12 Seiten. AwAww T Taft— ſeine Karriere und ſeine Perſönlichkeit. (Von unſerem Newporker Korreſpondenten.) O. D. Newyork, 24. Juni. William Howard Taft, der von Rooſevelt der republikani⸗ ſchen Partei aufgezwungene Bannerträger in der nächſten Nationalkampagne, wurde im September 51 Jahre alt. Er entſtammt einer engliſchen Familie, die ſchon 1686 in Amerika einwanderte und von anfang an eine Reihe von Richtern und Beamten hervorgebracht hat. Der Kandidat iſt ſelbſt der Sohn eines Richters, der in der Politik der Stadt Cincinnati, Ohio, eine einflußreiche Rolle ſpielte und ſpäter Kriegs⸗ miniſter und Generalanwalt geworden iſt. Wie der Vater widmete ſich auch der Sohn der Jurisprudenz, war von an⸗ fang an ein geſelliger Burſche, ein guter Kamerad und ein ſportbefliſſener Student, der ſich bei alledem durch eiſernen Fleiß auszeichnete und in ſeinen Studien keine geringe Kapa⸗ zität verriet. Dabei hatte er es ſchon mit 18 Jahren zu dem reſpektablen Gewicht von 225 Pfund gebracht. 1880 wurde er in ſeiner Vaterſtadt zur Praxis zugelaſſen und nahm nebenbei eine Stelle als Berichterſtatter für zwei Zeitungen an. Schon ein Jahr ſpäter wurde er Hilfs⸗Staatsanwalt, natürlich noch nicht aus Anerkennung für ſeine Verdienſte, ondern als der Sohn eines einflußreichen Politikers. 1882 wurde er Steuerkollektor des erſten Diſtriktes in Ohio und nahm als ſolcher in dem reichen Tabak⸗ und Whiskey⸗Bezirke kRicht weniger als 42 000 000 Doll. in einem Jahre in Steuern ein, der einzige„fette“ Poſten, den der Mann in ſeinem Leben bekleidet hat. Aber es behagte ihm nicht und nach anderthalb Jahren gab er ihn auf und wurde wieder praktiſcher Anwalt. 1892 wurde Bundeskreisrichter in Cin⸗ einnati und im Jahre 1900 berief Präſident Me Kinley ihn in die Kommiſſion, die nach den Philippinen geſchickt wurde und hier eine geordnete Zivil⸗Regierung ſchaffen ſollte. Da⸗ hei zeichnete ſich Taft in kurzer Zeit ſo ſehr aus, daß er am 4. Juli 1901 zum Zivil⸗Gouverneur der ganzen Inſelgruppe ernannt wurde. Er wurde ein guter, ehrlicher und tatkräf⸗ tiger Gouverneur und kein anderer Amerikaner hat ſich die Liebe und Verehrung der Filipinos in dem Maße erworben wie William Taft. Anfangs 1904 machte ihn Rooſevelt, der indeſſen Präſident geworden war, zu ſeinem Kriegsſekretär und auch in dieſer Stelle war der Mann ſeinem Poſten ge⸗ wachſen. Seine erſte Reiſe führte ihn nach Panama, woſelbſt die gerade in Angriff genommenen Kanalarbeiten unter ſeiner Aufſicht und ſeinem Drucke einen raſchen Fortgang nahm, und 1905 fuhr er zu den Philippinen zurück, um hier einige Streitfragen zu ſchlichten, die ſeinen Takt und das Vertrauen der Leute in ihn erforderten. Im Herbſte 1906 bekam der tſichtige Mann eine neue Gelegenheit, ſich als guter Admini⸗ 7 Deß Orgel⸗ANyger. Roman von Edela Rüſt. [Nachdruck verboten). 100[Jortſetzung). „Die Gnädigſte iſt mir zwar lieber, aber wenn's nicht anders iſt, nehme ich es auch mit zwei Wiſſenſchaftlern auf! Puh, war das heut ne Polarhitze! Bitte, lieber Sehren, ſowie Sie nach Getränken klingeln, gehe ich——— ich weiß, nach Limonade klingen Sie nich!“ „Aber rauchen?“ „Doch nich! Ich will mich abkühlen, Probleme, meine Herren!“ Wedel machte es ſich bequem, fragte nach Suſi, nach deren „Herren Eltern“, und zuletzt nach der alten Frau von rümm. e ſagte mir heute, ſie ſiedele hierher über— ſtimmt alſo nicht zu tiefe „Uns iſt davon noch nicht“ belannt, aber es ſollte mich keinen Augenblick überraſchen— es wird ja wohl das Ziel der Dame ſein. Na, meinetwegen— mix wird ſo allmählich das Wundern vergehen.“ „Ja, ein Glück haben dieſe Grümms erſtaunlich! Der gqute Kommerzienrat merkt nun ſicher, daß er Geld hat, wenn 25 10 bisher noch nicht wußte! Eben wieder der Muſterknabe „Was denn?“ Herbert neigte ſich geſpannt vor. „Lauter hat doch wieder zehntauſend Märker für ihn blechen müſſen— Korff hat es mir geſtern geſchrieben.“ „Zehntanſend? Und wieder ſagen Sie?“ ſtrator zu beweiſen. Rooſevelt ſchickte ihn nach dem aufftän⸗ ſchneidig böſe Nummer, wiſſen Sie!“ Lam ο r Freitag, 3. Juli 1908. (Mittagblatt.) —— — diſchen Cuba, wo er als proviſoriſcher Gouverneur die Zügel der Regierung ergriff und ſehr bald mit feſter Hand und diplomatiſchem Takte Ordnung in das Chaos brachte. In all den Jahren hatte der mächtige Rauhreiter im Weißen Hauſe den Mann kennen und ſchätzen gelernt und ſah in ihm, der in ſo manchen Stücken ein entſchiedenes Gegen⸗ ſtück gegen die eigene impulſive Perſönlichkeit Rooſevelts bil⸗ det, den geeigneten Nachfolger. Hatte er doch immer ſo treu zu ihm gehalten und ſich für ſeine Politik erklärt. Hätte Rooſevelt die Nomination haben wollen, ſo hätte ſie ihm kein Sterblicher ſtreitig gemacht. Wenn ihm nur vor der letzten Wahl nicht das feierliche Wort entſchlüpft wäre, unter keinen Umſtänden eine Wiedernomination annehmen zu wollen! Die Spannung vor dem großen Kampf hatte es dem raſchen Manne entlockt, ſo daß er nicht mehr zurückkonnte, wie ſehr der Machtgierige es auch ſpäter verflucht haben mag. So wollte er wenigſtens ſeinen Nachfolger ſelbſt wählen und das hat er ſoweit fertig gebracht. Es iſt Taft, der ohne Rooſevelts unwiderſtehlichen Druck auf die Parteimaſchine nie und nimmer der Mann geweſen wäre, allen Mitbewerbern ſo fein den Rang abzulaufen. Rooſevelt allein hat ſeinen Namen zur Loſung für die herrſchende Partei gemacht. Ueber den Charak⸗ ter des Mannes ſollen hier einige Worte folgen. Taft iſt kein Genie und kein hinreißender Menſch, kein begeiſternder Redner, kein magnetiſcher Mann, aber hoch⸗ begabt, raſch und unermüdlich bei der Arbeit, ein klarer Juriſt, ein einfacher Sprecher, gut in der Debatte und im Beſitz einer ganz außerordentlichen Erfahrung, die er ſich in ſeinen ſo ver⸗ ſchiedenen Aemtern auf allen Gebieten des öffentlichen Lebens wie kein anderer mehr erwerben konnte und erworben hat: ein Mann ohne die Schärfe, die Feinde ſchafft, und von einem Naturell, das ihm im perſönlichen Verkehr leicht Freunde ge⸗ winnt, ohne indes auf die Maſſen den Reiz auszuüben, der einen zum geborenen Führer ſtempelt. Wenn man den jovia⸗ len Herrn ſieht und ſprechen hört, ſo ſieht man einen ge⸗ funden, kröftigen Amerikaner vor ſich, und gewinnt den Ein⸗ druck, daß man es mit einem ehrlichen Manne zu tun hat, dem man ohne jedes Bedenken ſein Hab und Gut anvertrauen würde. Man wäre überzeugt, daß er es nicht veruntreuen, ſondern gewiſſenhaft verwalten würde. Taft hat nicht den Ehrgeiz, der über alles hinwegſetzt, es iſt nichts Heroiſches an dem Manne; doch iſt er von einem Streben getragen, das ihn weit über das Gemeine und über niedrigen Geldgewinn hin⸗ aushebt. Er iſt kein reicher Mann und wäre längſt gezwungen geweſen, ſeine öffentlichen Aemter aufzugeben, wenn ihm nicht das Vermögen einer reichen Gattin zur Verfügung geſtanden hätte. Für lange Jahre müſſen ſeine Ausgaben ſeine Einnahmen bedeutend überſtiegen haben. Alles in allem kann man Rooſevelts Worte gelten laſſen:„In der ganzen Nation gibt es keinen beſſeren Beamten als Gouverneur Taft“. Ein ehrlicher Mann ſchüttelt ihm gerne die Hand, dieſem ehrlichen brauchbaren, tüchtigen„Bill“ Taft, der ein gutes Gehirn und ein gutes Herz in einem großen Körper hat. Polftische Uebersicht. * Mannheim, 3. Jult 1908. Die Gemeinderatswahlen in Elſaß⸗Lothringen. Der Sozialdemokratiſche Verein Mül⸗ hauſen beſchloß, wie die„Mülh. Volksztg.“ meldet, ein⸗ ſtimmig, mit größter Energie in den Wahlkampf um die unbeſetzt gebliebenen 5 Gemeinderatsſitze, über welche am nächſten Sonntag gewählt wird, einzutreten. Wie ſich dieſe Energie entfalten ſoll, darüber berichtet folgendesStraßburger Telegramm der„Frankf. Ztg.“: Die Mülhauſer Sozialdemokratie hat unter den fünf Kandidaten zur Nachwahl drei ihrer radikal⸗ ſten Vertreter, den Reichstagsabgeordneten Emmel, den Redakteur der„Volksztg.“ Martin und den Arbeiter⸗ ſekretär Wicky aufgeſtellt. Dieſe Auswahl beweiſt, ſo ſchreibt die„Frankf, Ztg.“, daß ſie aus den Wahlen des vergangenen Sonntags den richtigen Schluß nicht gezogen hat. Da ſie auf bürgerliche Stimmen oder doch auf die bürgerliche Stimm⸗ enthaltung angewieſen iſt, hätte ſie beſſer getan, Männer auf⸗ zuſtellen, die nicht die Traditionen der alten ſozialdemokra⸗ tiſchen Politik im Gemeinderat verkörpern. Die Mülhauſer Genoſſen ſcheinen überhaupt recht eigen⸗ geartete Leute zu ſein. Aus Mülhauſen den 1. Juli ſchreibt die„Straßb. Poſt“: Der Bürgermeiſter hatte auf heute eine Sitzung des alten Gemeinderats einberufen, die aber beſchlußunfähig war, weil nur 14 Ratsmitglieder erſchienen waren. Die Herren Genoſſen, wahrſcheinlich verärgert durch ihre Niederlage bei den Gemeinde⸗ ratstpahlen, ſtreikten einfach Ob ein derortiges Verhalten angeſichts des in Ausſicht ſtehenden zweiten Wahlgangs gerade ſehr empfehlenswert iſt, bezweifeln wir. Erweckt es doch den Anſchein, als ob die Mülhauſer Genoſſen wenig Wert darauf legen, im neuen Gemeinderat mit zu raten und zu taten. Die Herren dürfen ſich dann aber auch nicht twwundern, wenn ihnen die Bürgerſchaft ihre Intereſſeloſigkeit am nächſten Sonntag mit dem Wahlzettel in der Hand quittiert. Wer ſich freiwillig vom Gemeinderat ausſchließt, kann ſich nicht darüber beſchweren, wenn er nachher gezwungen dem Rathauſe fernbleiben muß. Nach dieſen Zeugniſſen liberaler Blätter dürfte zur erſten Niederlage der reichsländiſchen Sozialdemokratie am Sonn⸗ tag eine weitere kommen. Durch die Schuld der Sozialdemo⸗ kratie ſelbſt nach dem Zeugnis liberaler Blätter. Vom Mitteleuropͤiſchen Wiltſchaftsverein in Deutſchland. Nach dem ausgegebenen Geſchäftsbericht für 1907—08 haben die Mittel des Vereins infolge des ſtarken Zuzugs, der im letzten Viertel 1906 aus dem Rheinlande und in der erſten Hälfte 1907 aus dem Königreich Sachſen ſtattfand, eine Höhe erreicht, daß der Verein als finanziell ſichergeſtellt gelten kann. Während des Berichtsjahres wurde das Hauptaugenmerk bei der Agitation darauf gerichtet, den Beſitzſtand an korporativen Mitgliedern zu vermehren. Eine Anzahl Einzelmitglieder hat ihre Zugehörig⸗ keit in dieſer Form zum Verein aufgegeben und ihm dafür ihre Verbände und Vereine zugeführt. Sodann gelang es, eine Anzahl ſtädtiſcher Verwaltungen neu zu gewinnen. Die Mitgliederzahl „Ja, lieber Sehren, wenn Sie keine Ahnung—— Pardon, aber ich werde mich ſchön hüten, Kriegsnachrichten zu kabeln!“ „Bitte, lieber Wedel— ich kann es ja morgen von anderer Seite erfahren, alſo halten Sie nicht hinterm Berge. Ich erkläre Ihnen ganz offen, ich weiß von jetzt nichts und von früher noch — mein Schwiegervater iſt koloſſal diskret, wie ich ſehe⸗ Alſs „Vor der Hochzeit dreißigtauſend und vor vier Wochen zehn⸗ tauſend!— Grümm ſtand ja doch ſeit Jahr und Tag auf der Degenſpitze— das wußte ganz Düſſeldorf! Grümm iſt'ne ganz „Das weiß ich wohl, aber daß das ſchon in dem Tempo ge⸗ gangen iſt, iſt mir doch neu und— lehrreich! Es iſt totſicher?“ „Totſicherſt!“ „Iſt mir angenehm zu erfahren— ich renommiere nicht, es iſt mir tatſächlich angenehm, das zu wiſſen. Ganz abgeſehen da⸗ von, daß mein Schwiegervater mich nicht zu fragen braucht, wenn er ſich ſolche Bagatellen leiſtet, freue ich mich, auch an anderen zu erfahren, daß er kein Knauſer iſt!“ Wedel lachte faſt verſtändnisinnig, als begriff er, was für Gedanken ſich in Herbert loslöſten, der zu Wulffens Erſtaunen ſeine tadelloſe Haltung keinen Augenblick verloren hatte. Das Geſpräch lenkte dann in andere Bahnen, die Damen kehrten heim, man ſpeiſte ganz fidel und ſchloß den Abend mit Muſik, wie das bei Jung⸗Sehrens ſelbſtverſtändlich war. Herbert geigte mit ſeinem alten, ungehemmten Temperament, Dinag und Wedel wechelten ſich im Begleiten ab. Nur wenn Knut Wulffen mit Dina ſang, ſaß Frau Malwine am Flügel— die drei hatten ſich ſeit Jahren prächtig zuſammen einmuſtziert. 101 Dina ließ ſich zuletzt von Wedel Vortrag über den„Klub“ alten. „Wenn ich nur wüßte, welche Lücke dieſer Klub ausfüllen lich nichts zu wünſchen übrig! Genügt das nicht zum Aus⸗ plaudern, zum Streiten und zum ſolennen Skat?“ „Aber gnädigſte Frau, das iſt doch nicht das! Wir Männer wollen auch mal ab und zu ganz abſolut unter uns ſein, wo.. „Nun, und der Königshof? Zählt der plötzlich nicht mehr? Reicht er nicht mehr aus für die Frühſchoppen, die Dämmer⸗ Abſynths und die Nachtſchoppen?“ Gnädigſte— es ſitzt jetzt eben auch ſchon alles im Königshof, bis auf die Kleinbürger— denen iſt Schmidt auch ſchon längſt rück⸗ ſtändig geworden! Ich— ich bin ja doch kein Heupferd und ſehe jeden ſo mehr oder weniger für Gottes Kreatur an, aber, ja, man will doch irgendwo unter ſich ſein! Es iſt ja n Sbandal, daß wir immer noch kein Kaſino hier haben, ſeit das nun voll abge⸗ rundet iſt— ich meine natürlich un ſtandesgemäßes Haus! Un⸗ ſere Schwerdtfegerſche Beköſtigungskaſchemme nenne ich doch kein Kaſino— da geht man bei dem letzten Happen noch mit vollem Munde raus, damit man ſich nur keine Minute länger aufhält, als unbedingt notwendig! So was war mal vor zwanzig Jahren vielleicht ganz unmutſg, aber heute? Heute ſind wir eben alle durch die Bank Streber, und ſuchen Vorteile, Karriere und möglichſt viel Lebensgenuß! Aber immerhin, wenn Fünf⸗Hügelchen ſeinen Weſtend⸗Klub hat, dann kann es hier koloſſal mollig werden! Sehren, ich ſehe Sie ſchon im Geiſte in Marmor auf dem Marktplatz ſtehen: „Herbert Sehren, der Reformator von Fünf⸗Hügelchen. Vixit!“ Dann werden Sie wiſſen, warum Sie gelebt haben! Lachen Sie die wenigſten!“ „Haben Sie denn au on ein 1s Uür i icht 2“ fragte Wulffen. 1 70 einigermaßen, ja. Die Villa Schütte wird zu Oktober eer. „Ein etwas altmodiſcher Kaſten.“ ſoll? Die Herren ſehen ſich im Winter faſt jeden Tag in einem anderen Hauſe— an Geſelligkeit läßt Fünf⸗Hügelchen doch wirk⸗ genug iſt vorhanden.“ EEEEE—PcGP——————————.————————— 1 „Der Königshof— na ja, man hat eben weiter nichts! Aber „Aber ganz vornehm. Man kann ja ſpäter ausbauen, Naum 2. Seite. General· Anzeiger. 5(Metagblatt) Mannheim, 3. Julk. ging unter ſolchen Umſtänden von 690 auf 661 zurück; dafür ſtieg aber die Zahl der korporativen Mitglieder von 61 auf 83. Unter ihnen ſind 16 Stadtverwaltungen gegen drei im Vorjahre. Mitte September ds. 3. ſoll in Mannheim eine außerordent⸗ liche Generalverſammlung ſtattfinden mit der Auf⸗ gabe einer Reviſion der Vereinsſtatuten zwecks Erwerbung der Rechte einer juriſtiſchen Perſon für dieſen und im Sinne der Erweiterung des Kreiſes ſeiner Tätigkeit. Es beſteht nämlich noch keine Vereinigung, die es ſich zur Aufgabe macht, die gemeinſamen wirtſchaftlichen Intereſſen der drei Stände, Induſtrie, Handel und Landwirtſchaft nach innen und nach außen zu vertreten; ebenſo fehlt es an einer Vereinigung, die, geſtützt auf die Beteiligung angeſehener amtlicher und pri⸗ vater Vertreter aus allen drei Ständen, vermittelnd tätig zu werden vermöchte, da nämlich, wo die Intereſſen der einzelnen Stände einander entgegenſtehen. Hier gilt es: entweder eine mittlere Linie zu finden, und extreme Forderungen auf ein für die übrigen Stände erträgliches Maß zurückzuführen oder ſoweit dies nicht möglich iſt mindeſtens dafür zu ſorgen, daß jene einſeitigen Intereſſen nur in einem Umfang bezw. einer Weiſe verwirklicht werden, die den entgegenſtehenden wirtſchaftlichen Intereſſen der andern Stände möglichſt Rechnung trägt. Am zweckmäßigſten geſchieht das zu einem Zeitpunkte, wo jene Forde⸗ rungen einzelner Stände ſich noch nicht zu einer parlamenta⸗ riſchen Vorlage verdichtet haben; die Verhandlungen im Schoße des Vereins können alsdann eine brauchbare Baſis für eine Re⸗ gierungsvorlage abgeben. Der Verein hat darin einen Vorzug und Vorſprung vor der parlamentariſchen Erörterung der Ent⸗ würfe. Die Parteien ſtehen hier bereits von dem kait accompli eines fertigen Geſetzentwurfes, und ihre Mitglieder ſind an Be⸗ ſchlüſſe ihrer Fraktionen gebunden, die oft nach rein politiſchen Erwägungen entſcheiden müſſen. Außer der Satzungsänderung ſollen auf der Generalperſammlung zur Erörterung geſtellt wer⸗ den die Gegenſtände: Regelung des Waſſerrechts in den deutſchen Staaten“ und„Organiſation des induſtriel⸗ len Kredits.“ 5 5 Eeine Denkſchrift des Deutſchen Buchdrucker⸗ 5 Vereins (“Leipzig) über die Organiſations⸗, Arbeits⸗, Lohn⸗ und Preisver⸗ hältniſſe im deutſchen Buchdruckergewerbe iſt dieſer Tage den Siaatsminiſterien der Bundesſtaaten, den Behörden und anderen maßgebenden Stellen, den hervorragenden Vertretern der Sozial⸗ wiſſenſchaft zugeſtellt worden Das 214 Seiten Folio ſtarke Werk ranſchaulicht ein achtunggebietendes Stück ſozialer und beruflicher ürbeit der drei großen Organiſationen des deutſchen Buchdruck⸗ getwerbes: Deutſcher Buchdrucker⸗Verein, Verband der Deutſchen Buchdrucker und Tarifgemeinſchaft der Deutſchen Buchdrucker. Dieſe Denkſchrift darf als ein Glied in der Entwickelung der Lohntarif⸗ emeinſchaft und der ſie ſtützenden genannten beiden Organiſationem geſehen werden. Die Organiſationen hatten in der letzten und der laufenden Güntigkeitsperiode des Deutſchen Buchdruckertarifs die Tarifgemeinſchaft in ihrem inneren Gefüge, wie in ihrer Aus⸗ dehnung bedeutend gefördert, und die rückwirkende Kraft dieſer För⸗ derung hatte auch ſie ſelbſt erſtarken und an Mitgliedern und Aus⸗ dehnung ſehr gewinnen laſſen. Darin wurde von Gegnern des rifgemeinſchaftsgedankens innerhalb und außerhalb des Buchdruck⸗ erbes eine Gefahr für ſie ſelbſt, wie für Staat und Geſellſchaft, eſondere für die ſogenannte große Induſtrie, erblickt, und um dieſer vermeintlichen Gefahr zu begegnen, waren ſie bemüht, in der Preſſe, bei den maßgebenden Körperſchaften und Behörden und im Buchdruckgewerbe gegen die Tarifgemeinſchaft der deutſchen Buch⸗ drucker Voreingenommenheit zu erzeugen. Blieben dieſe Beſtreh⸗ ungen zunächſt auch auf die Entwickelung der Dinge im Buchdruck⸗ werbe ohne weſentlichen Einfluß, ſo konnten ſie doch den Boden r Irrtümer und Beunruhigungen über die Tarifgemeinſchaft vor⸗ bereiten, aus denen mit der Zeit die Möglichkeit einer ernſteren ährdung erwachſen konnte, um ſo mehr als die Tarifgemern⸗ ſchaftsgegner befliſſen waren, die ganze neuere Entwickelung im Buchdruckgewerbe unter einen beſtimmten politiſchen Geſichtstwinkel zu bringen. Dies beſtimmte den Deutſchen Vuchdruckerverein, für die Tarifgemeinſchaft durch die Herausgabe der Denkſchrift einzu⸗ treten, in der die tatſächriche Entwickelung der Organiſationen des Buchdruckgewerbes und ihre Schöpfungen, die Regelung der Arbeits⸗, Lohn⸗ und Preisverhältniſſe in ihrer derzeitigen Geſtalt in objek⸗ ver Weiſe geſchildert werden. Der reiche Inhalt kann in einer politiſchen Tageszeitung nicht eingehend beſprochen werden. Interef⸗ ſenten werden das Werk von der Geſchäftsſtelle des Vereins in Leip⸗ zig, Buchgewerbehaus, leicht erhalten lönnen. Das Organ des Deutſchen Buchdrucker⸗Verein ſchließt ſeine Beſprechung mit folgen⸗ den Worten:„Die Denkſchrift wird zum Verſtändnis der lediglich der Aufrechterhaltung guter Verhältniſſe zwiſchen Arbeitgebern und Arbeitnehmern, ſowie dem gewerblichen Gedeihen dienenden Ein⸗ ſtungen des Buchdruckgewerbes beitragen. Sie wird auch der rbreitung der Erkenntnis die Wege ebnen, daß die Erſtrebung emeſſener Arbeitspreiſe und die im Wege der Verſtändigung rfolgende Feſtfetzung und Durchflüthrung auskömmlicher Arbeitslöhne geeignet ſind, die Arbeiter dem unruhigen Fahrwaſſer politiſcher rien fernzuhakten, die entgegengeſetzte, auf dem mißverſtandenen rrim⸗Hauſe⸗Standpunkt fußende Behandlung der Arbeiter⸗ und Lohnfragen aber die Arbeiter geradezu in die Arme der Sozialdemo⸗ kratie hineintrebt. 5 Deutsches Reie,r. —(Die Raiffeiſen⸗Organiſation). Am 6. und 7. Juli d. J. ſind im Sängerhauſe in Straßburg i. E. die diesjährigen Tagungen der Raiffeiſen⸗Organiſation, und zwar am 6. Juli nachmittags 23 Uhr die Generalverſamm⸗ lung der Landwirtſchaftlichen Zentral⸗Darlehnskaſſe für Deutſchland, am 7. Juli, vormittag 10 Uhr der General⸗ verbandstag ländlicher Genoſſenſchaften für Deutſchland. Aus dem an die Genoſſenſchaften verſandten Geſchäftsbericht für 1907 geht hervor, daß die Zentral⸗Darlehnskaſſe wieder eine bedeutende Vermehrung ihres Umſatzes erfahren hat: die Geldabteilung um 83 Millionen Mark, die Warenabteilung um 13 Millionen Mark; insgeſamt war der Umſatz 777 Mill. Mark. Der Reingewinn der Geldabteilung iſt 427 648.84 Mark, der Warenabteilung 378 678.09., zuſammen alſo 806 326.93 M. Davon ſind gewiſſe ordentliche und außer⸗ ardentliche Abzüge zu machen, ſo daß der Generalverſammlung 429 547 59 Mark zur Verfügung geſtellt werden können. Die Verwaltung ſchlägt eine Dividende von 38 vom Hundert auf das eingezahlte Aktienkapital von 8 556 000 M. vor. Dem Reſervefonds ſollen 107 386.92 M. und dem Delkredere⸗ und Rückſtellungsfonds 130 047.03. M. zugewieſen werden. Da⸗ mit würden die Reſerven der Zentral⸗Darlehnskaſſe auf Mark 859 068.73 Mark ſteigen. Auf dem Generalverbandstag werden u. a. zwei Vorträge gehalten; der eine von Verbands⸗ direktor Regierungsrat Kreth in Berlin über: Raiffeiſen ein Band, umſchlingend die deutſchen Stämme; der andere von Pfarrer Dr. Buchholtz in Strippow(Pommern) über den Raiffeiſen⸗Verein als Träger gemeinwirtſchaftlicher Aufgaben der Landbevölkerung.„„% —(Die Reichstagsſtichwahl für Kolmar⸗ Czarnikau⸗Filehne) findet am 9. Juli ſtatt Die deutſchen Katholiken wählten bei der Hauptwahl am 29. Junt zum größten Teil den polniſchen Kandidaten. Zur Auf,⸗ ſiellung der nationalliberalen Sonderkandidatur ſchreibt die „Voſſ. Ztg.“: Die„Deutſche Tagesztg.“ ſpricht von einer Bla⸗ mage der Nationalliberalen weil dieſe nur 2458 Stimmen erzielt haben. Das Vorgehen der Nationalliberalen erſcheint aber in dieſem Falle keineswegs tadelnswert, weil die nationalliberale Sonderkandidatur zur Belebung der Wahl⸗ beteiligung und damit auch dazu beigetragen hat, das Ueber⸗ gewicht der deutſchen gegenüber den polniſchen Stimmen noch flärker hervortreten zu laſſen. Von vornherein ſtand über⸗ dies feſt, daß unter allen Umſtänden das Mandat den Deut⸗ ſchen ſicher war. ßVVVVVV — Gum Eulenburg⸗Prozeß). Dem„Berl. Lokalanz.“ zufolge machte die geſtrige Eulenburg⸗Verhand⸗ lung die Ladung von 23 weiteren Zeugen durch die Staatsanwaltſchaft notwendig. Infolgedeſſen wird der Prozeß mindeſtens einen Monat dauern. Wie das„Berl. Tgbl.“ meldet, wurde der Münchener Privatdozent für Pſychiatrie, Dr. Wilhelm Speck, zum Fulenburg⸗Prozeß —ů— Badiſche Politik. un. Heidelberg, 2. Juli. In der heutigen Mitglieder⸗ verſammlung des national⸗ſozialen Vereins berichteke als erſte Rednerin Frau Dr. Jaffs über die Behandlung der Frauenfrage auf der Frankfurter Tagung des Wahlvereins der Liberalen. Sie glaubt, es ſei das erſtemal geweſen, wo eine bürgerliche Partei anerkannt habe, daß ſie die Frauen nötig habe und man habe die Wichtigkeit, die man der Frauenfrage als einem realen Faktor entgegenbringen müſſe, aus der ausgedehnten Diskuſſion erkennen können. Frau. Dr. Jaffs beſprach ſodann die Reden der Vertreterin der Frauen⸗ bewegung, Elſe Lüders⸗Berlin und die des Pfarrers Dr. Leh⸗ mann⸗Hornberg. Letzterer habe mit ſeinen Ausführungen, die der Furcht vor der Verweiblichung der Politik Ausdruck gaben, ſo wenig Glück gehabt, daß er für die Frauenbewegung keine Gefahr bedeute. Die Frau brauche ihrer Eigenart halber das Stimm⸗ recht, da ſie in allen öffentlichen Fragen keine Konkucrenz, ſon⸗ dern eine Ergänzung des Mannes darſtelle. Rühmend gob die Rednerin die treffliche Haltung von Fräulein Zietz⸗Hamburg hervor, die ihre Poſition glänzend verteidigt habe. Auch der Rede Naumanns, die für die grundſätzliche Annahme des Frauen⸗ ſtimmrechtes eintrat, zollte die Referentin Beifall. Sie habe Jahren bauen— Schloß mit Park natürlich, feudal!“ Wir warten aber nicht und werden mit der Schütteſchen abſchließen“, ſagte Herbert, alle weiteren Scherze ab⸗ eidend. Wulffen geleitete Frau Malwine nach Haus.“ Das müſſen Sie doch zugeben, Doktor, daß Herberts Idee dem Klub reizend iſt“— ſagte ſie heiter in mütterlichem „Er wird Euch hier ein wenig aufrütteln, Euch ein eleganter machen.“ Es iſt eine gefährliche Idee“, ſagte Knut Wulffen ſtreng, aber wir müſſen ihn ſich daran ausleben laſſen, um zu verhüten, aß er vielleicht noch Schlimmeres ausbrütet.“ „Knut, Sie ſind auch ſo hart mit ihm— er iſt doch nun n Künſtler⸗Naturell, mein Gott!“ Dann hätte er Künſtler werden und in die weite Welt gehen len ſich nicht aber in Fünf⸗Hügelchen als Philiſter ver⸗ war das etwa ſein Wunſch und Wille? Sie wiſſen les ſteht, Knut.“ gefähr weiß ich, ja! Ich bin darum auch nicht hart ſei denn zu ſeinem Heile!“ (Gartſebung folgt) „ Kunſt und Wiſſenſchaft. tten⸗Jubiläum. Herr Hofmuſiker Edmund Bärtich rtag, den 5. Juli, ſein 25jähriges Jubiläum als Dirigent ſule des Philharmoniſchen Vereins. Das Konzert, welches, gemeldet, am gleichen Tage vormittags 11 Uhr im Saale enhardushof een dem allgemein beliebten und um⸗ Ich ſchlage vor“, rief Wulffen,„wir bauen auf dem Orgel⸗ Wenn wir milde Stiftungen anrufen, können wir in Stadt Heidelberg durch Wilckens. Anſprachen und Kranzniederlegungen. mittags: Feſtmahl der Stifter und Ehrengäſte im großen Saal der Stadthalle. Ein Eiſenbahngehilfe als Doktor der Staatswiſſenſchaft. Dem Eiſenbahngehilfen Schneider von Karlsruhe hat die Frei⸗ burger rechts⸗ und ſtaatswiſſenſchaftliche Fakultät auf Grund der von ihm eingereichten wiſſenſchaftlichen Arbeit über„Eiſenbahn und Landwirtſchaft im Großherzogtum Baden“ die akademiſche Doktorwürde verliehen. Schneider ſteht erſt im 81. Lebensjahr und iſt gegenwärtig bei der Karlsruher Güterverwaltung als Aſſiſtent beſchäftigt. In ſeinen Mußeſtunden bat er aber noch Zeit gefunden, ſich mit volkswirtſchaftlichen Fragen zu beſchäftigen und ſich auch ſchriftſtelleriſch zu betätigen. Vor wenigen Jahren hat Schneider, der lediglich über einfache Bürgerſchulbildung verfügt, eine wiſſenſchaftliche wertvolle Unterſuchung über ‚die Rentabilität im Perſonen⸗ und Güterperkehr auf den Eiſen ⸗ bahnen“ in der Zeitſchrift für die geſamte Stoatswiſſenſchaft, die vom Leipziger Proſeſſor Bücher redigiert wird, veröffentlicht. Bei Beratung verkehrspolitiſcher Frazen in der Zweiten Kam⸗ e ieſ Unterſuchung wiederholt zitiert wor⸗ en Gelegenheit, zum 50. Ma Schar Vorſchüler zu leiten. terſuchung hat im letzten bollswirſſchoftlcher Al⸗ geſteckten Obergrenze den Kirchen Möglichkeit verſchafft kach Berlin berufen; es handle ch nicht um den Hiiße tehad ren Aeen londern chnungsfähig ⸗ 85 2 Iustigenfalls die weiter erforderlichen Mittel durch Erhöhung der Steuerfüße der allgemeinen Kirchenſteuer über die jetzt zugelaſſenen Sätze bon 1 Pfg. Vermögensſteuer und 25 Pfg. Einkom menſteuer viele Einzeldinge, enthalten, die von den Frauen recht zu beher. zigen ſeien. Im Hinblick auf die gegenwärtige engliſche Frauen⸗ bewegung meinte Rednerin, Naumann habe den Feauen gewiſſer⸗ maßen geſagt, daß, wenn man politiſche Macht haben wolle, einem ſchließlich jedes Mittel recht ſein müſſe. Aben da, wie be⸗ kannt, die deutſchen Frauen nicht ſo ſehr beweglich ſeien, könne dieſer Grundſatz bei uns keine ernſte Gefahr bedeuten. Es folgte ſodann ein Vergleich zwiſchen den Männer⸗ und Frauengerſamm⸗ lungen. Der Arbeitseifer, das Temperament und die Disziplin reſp. Indisziplin ſind etwa die gleichen in beiden. Bei Frauen ſollen allerdings hinter den Kuliſſen erregte Szenen vorkommen, aber dies ſcheine auch bei den Männern logl. politiſche Duelle etc.) vorzukommen. Die Frauentage ſind wohl beſſer vorbereitet und geleitet, aber ſie behandeln viel mehr Kleinigkeiten im Ver⸗ gleich zu Männertagungen. Aber die Männer haben es bei dem Streben nach großen Zielen auch leichter, großzügig zu ſein. Die Rede ſchloß damit, daß die Mitarbeit der Frauen in der Politik, beſonders bei Einzelheiten, nur zu wünſchen ſei. Hierauf erſtattete Herr Stadtverordneter Heller Bericht über den übrigen Teil der Tagung, worauf eine nicht ſehr ausgedehnte Diskuſſion folgte. Der Beſuch der Verſammlung ſetzte ſich vorwiegend aus Frauen zuſammen, die großenteils aus perſönlichem Intereſſe für Frau Dr. Jaffé gekommen zu ſein ſchienen. * Karlsruhe, 2. Juli. Die zuſtändige Kommiſſivn der zweiten Kammer beſchäftigte ſich mit dem Hagelverſicher⸗ ungsgeſetz und beſchloß der„Mannh. Volksſtimme“ zufolge mit allen Stimmen bei einer Enthaltung, die Prämie für das Jahr 1909 auf 25 Prozent als Uebergangsprämie feſtzuſtellen und vom Jahre 1910 ab 40 Prozent der Vorprämie auf die niedrigſte Gefahrenklaſſe zu erheben. Der ſoz. Antrag auf Verſtaatlichung der Hagelverſicherung wurde abgelehnt. * arlsruhe, 2. Juli. Ein der zweiten Kammer zuge⸗ gangener Geſetzentwurf bringt weſentliche Verbeſſerungen des Hinterlegungsweſens. Die Deckung des Staatsbedarfs. .e. KHarlsruhe, 2. Juli. Der der zweiten Kammer zu⸗ gegangene Geſetzentwurf betr. die Deckung des Staats⸗ bedarfs ſieht die Erhöhung der Einkommenſteuer von 3 auf.50 M. von 100 M. Steuerkapital, die Feſtſetzung der Vermögensſteuer auf 12 Pfg. und die Aufhebung der Fleiſchſteuer vor. Das badiſche Kirchenſtenergeſetz. * Karksruhe, 2. Juli. In beiden Kirchen des Landes reichen ſeit längerer Zeit die Erträgniſſe des vorhandenen kirchlichen Vermögens bei weitem nicht mehr hin, um die im Zuſammenhang mit der Entwicklung unſerer wirtſchaftlichen Verhältniſſe bedeutend geſtiegenen allgemeinen Bedürfniſſe zu befriedigen. Um der infolge deſſen eingetretenen Notlage abzuhelfen, hat der Staat im Jahre 1876 begonnen, den Kirchen zur Aufbeſſerung der Beſoldungen ihrer Pfarrer Zuſchüſſe zu gewähren und die Verpflichtung dazu ſoll nach dem von der zweiten Kammer des gegenwärtigen Landtages bereits gutgeheißenen Vorſchlag der Regierung bis zum Ende des Jahres 1914 beſtehen bleiben. Zudem wurde durch das Gefetz vom 18. Junf 1892 den Kirchen das Recht verliehen, zur Beſtreitung allgemeiner kirchlicher Bedürfniſſe, zu denen namentlich auch die Beſoldungen und Ruhegehalte der Pfarrer und die Verforgung der Hinter⸗ bliebenen zählen, von ihren Bekenntnisangehörigen Steuern zu erheben. Dieſes Geſetz wurde inzwiſchen der neuen Staatsſteuer⸗ geſetzgebung angepaßt. Da den Gefuchen der oberſten Behörden dern beiden großen Kirchen des Landes, es möge der ſtaatliche Zuſchuß zur Aufbeſſerung der Pfarrer mit 650 000 Mark um eine namhafte Summe erhöht werden, nicht entſprochen werden kann, ſoll nun durch Hinaufſetzung der in Arti 5. des Landeskirchenf hinaus aufzzubringen. Eine Steigerung der Vermögensſteuer um 7½ Pfg. und der Einkommenſteuer um 5 Pfg. wird der evangeliſchen Kirche eine Mehreinnahme von rund 170 000., der katholiſchen Kirche eine ſolche von rund 140 000 M. jährlich verſchaffen. Damit aber können wohl die jetzt beſtehenden Bedürfniſſe ausreichend be⸗ friedigt werden, wenn zugleich aus den übrigen den Kirchen zut Verfügung ſtehenden Quellen in dem zuläſſigen und gebotenen Maße geſchäpft wird und weniger dringliche Ausgaben einſtweilen zurück⸗ geſtellt werden. Das vorgeſchlagene Geſetz will den Kirchen ledig⸗ kich die Befugnis zur Erhöhung ihrer Kirchenſteuer einräumen. Ob ſie von dieſer Befugnis Gebrauch machen werden, ſowie in welchem Umfang und von wann an dies geſchehen ſoll, wird ihrer Beurtei⸗ lung überkaſſen; der Staat will in dieſer Hinſicht keinerlei Zwang ausüben. Bei dem Vorſchlage der Hinaufſetzung der Steuerober⸗ grenze um ½ und 5 Pfg. wird davon ausgegangen, daß die bis⸗ herigen Staatszuſchüſſe zur Aufbeſſerung der Pfarrer weiterhin ge⸗ leiſtet werden. Wenn in der Zukunft dieſe Staatszuſchüſſe weg⸗ fallen würden, ſo müßte— nach den jetzigen Verhältniſſen früheſtens auf dem Landtage 1913/14— der Frage einer nochmaligen Hinauf⸗ ſetzung näher getreten werden. Bis dehin ſoll dieſe Frage ſchon deshalb offen gelaſſen werden, weil jetzt auch zu der Frage, ob mit dem Jahr 1914 die Staatszuſchüſſe wegfallen werden, eine beſtimmte Stellung nicht genommen werden kann. handlungen der badiſchen Hochſchulen“ über Frachtſatz und Transportmenge unter Zugrundlegung des Mannheimer Weizen⸗ handels nach der Schweiz veröffentlicht. Wie man hört, wird die neueſte Arbeit Schneiders über den Zuſammenhang zwiſchen Landwirtſchaft und Eiſenbahn in Baden, die in nächſter Zeit veröffentlicht wird, in wiſſenſchaftlichen Kreiſen berechtigtes Aufſehen hervorrufen. 5„ Von der Univerſität Bonn. Geheimrat Prof. Dr. v. Schult iſt von der Akademie der Wiſſenſchaften in Bologna zum korreſpon⸗ dierenden Mitglied ernannt worden. R. Die Kunſtakademie in Düſſeldorf hat in der Perſon des Prof Roeber einen Nachfolger des verſtorbenen Direktors Janſen er halten. 735 Nürnberger Theaterſchmerzen. Zu der Ueberſchreitung des ſtenvoranſchlags für den Stadttheaterneubau mit rund 650.000 M. ſtellte der Prüfungsausſchuß die alleinige Schuld des ausführenden Architekten Seebing(Berlin) feſt, der nicht ge nügende Erfahrungen gehabt und den Bau nicht genügend perſön lich überwacht habe. Die Erſatzfrage wird noch behandelt. Wie die Oper„Der Corregidor“ entſtand, darüber gibt Wilhelm Kleefeld in ſeinen Erinnerungen an den Komponiſt Hugo Wolf, die im Juliheft von Velhagen u. Klaſings Mo⸗ natsheft erſcheinen, intereſſante Aufſchlüſſe. Hugo Wolf wollte ſeinen Entwürfen zu Shakeſpeares„Sturm“ und„Somme nachtstraum“ eine komiſche Oper folgen laſſen, eine„ganz wöhnliche komiſche Oper, ohne das düſtere welterlöſende Geſp eines Schopenhauerſchen Philoſophen im Hintergrunde.“ S Ende der achtziger Jahre war ihm Pedro d Alarvas„Der Dre ſpitz“ in die Hände geraten, die ihn ſofort muſikaliſch anregt Hier glaubte er das Textbuch zu ſeiner komiſchen Oper gefunde Der urſprüngliche Verſuch, ſelbſt das Buch daraus zu zimmer ſcheiterte an den techniſchen Schwierigkeiten. Die Idee aber w nicht aufgegeben: Freunde waren hinter dem Rücken bemüht, Stoff für die Bühne herrichten zu laſſen. Als jedoch das T CTTTVVTVVVVTVTVTVJVVTV—————VTVTVVVVVVVVVVVVVVVTVTVVCVVCCVCVCVVCVVVVCVCCCC buch von Roſa Mapreder, das nun den Titel führte„De meinen Ausführungen jedenfalls den Eindruck gewonnen, daß eine Woche ununterbrochen an dem Aufbau, und ſiehe da— es Mannheim, 3. Juli. General⸗Auzeiger.(Mittagblatt.) 3. Seite. Badiſcher Landtag. .s. Karlsruhe, 2. Juli. Die Kommiſſion für die Be⸗ amtengeſetze hat dem Geſetzentwurf betr. die Militär⸗ witwenkaſſe ihre Zuſtimmung gegeben.— Die Denkſchrift über die Waſſerkräfte in Baden wird dem Landtag in den nächſten Tagen zugehen. Der Ausſchluß der Lehrer vom Gehaltstarif. Vortrag, gehalten im Nationalliberalen Verein Mannheim am 24. Juni von G. Kuodel. (Schluß!. Und das bei einer Forderung, deren Berechtigung die Re⸗ gierung nicht beſtreiten kann. Denn alle Einwürfe ſind im Grunde haltlos und können durch bereits beſtehende Beiſpiele widerlegt werden. So gelten heute ſchon Real⸗, Muſik⸗, Ge⸗ werbe⸗, Zeichen⸗ und Handelslehrer, Profeſſoren an Gewerbe⸗ und Mittelſchulen als Vollbeamte, obwohl ſie ihre Gehälter direkt aus der Gemeindekaſſe bekommen und obwohl ſie direkt an reinen Gemeindeanſtalten wirken, die unabhängig vom Staat jederzeit aufgelöſt werden könnten. Ja ſelbſt die Rektoren an den er⸗ weiterten Volksſchulen ſind Staatsbeamte und fanden Aufnahme im Gehaltstarif. Der Volksſchullehrer aber, der vom Staat ausgebildet, vom Staat angeſtellt und bezahlt, vom Staat beauf⸗ ſichtigt wird und vom Staate dienſtlich gemaßregelt werden kann, vom Staat penſioniert, im Dienſtweg verſetzt werden kann und vom Staat ſeine Penſion bezieht, ſollte es nicht ſein können? Dann die als Drohung hervorgeholte Verſetzbarkeit der Be⸗ amten. Dazu hat der Staat heute ſchon die Mittel und die Be⸗ fugnis, wenn es ihm„im Intereſſe des Dienſtes“ geboten er⸗ ſcheint. Zudem fehlt auch hier das Gegenſtück nicht. Die Richter können gegen ihren Willen auch nicht verſetzt werden und ſind doch Staatsbeamte. Aber die Regierung ſelber ſtempelt die Lehrer zu Staats⸗ beamten, indem ſie im Entwurf des Elementarunterrichtsgeſetzes vom 3. Jannar 1906, Seite 19, ausdrücklich ſagt, daß„die defini⸗ tiv angeſtellten Volksſchulhauptlehrer dermalen die Eigenſchaft, bezw. die Rechte etatmäßiger Beamten beſitzen.“ Auch in der Bemeſſung des Wohnungsgeldes ſind die Lehrer den Beamten gleichgeſtellt, und zwar mit denen der ſeitherigen Gehaltsklaſſe G. Damit gelange ich zum letzten Punkt. Paragr. 43 des.U. G. vom 19. Juli 1906 ſtellt die Lehrer ausdrücklich den Beamten in Abteilung G gleich. Bei dieſer Vergleichung iſt hauptſächlich die Art und Dauer der Vorbildung entſcheidend geweſen. Trotz⸗ dem bekommen die Lehrer Emal je 150 Mark und 2mal je 200 Mark Zulagen, und zwar alle 3 Jahre, während alle Beamten in G 200—300 Mark, in Abteilung H, Ziffer—4 ſogar noch 200—250 Mark, ſelbſt J—3 noch 200 Mark erhalten und zwar alle zwei Jahre. Ein Finanzbeamter nimmt bis zum 65. Lebens⸗ jahr 26000 Mark, ein Gerichtsbeamter 16 500 Mark, ein Eiſen⸗ bahnbeamter 17000 Mark mehr ein als ein Volksſchullehrer. Wenn die Volksſchullehrer in 40 etatmäßigen Dienſtjahren 31600 M.(lährlich 200-—1200.!) weniger be⸗ ziehen ſollen als der nur zur Beförderung nach Fus3 gelangende mittlere Beamte und 10950 M. ((ährlich 100-600.!) weniger als der mit Bolksſchul⸗ und dreijähriger Fachbildung auf der Baugewerkſchule ausgerüſtete„techniſche Beamte“!, deſſen„Leiſtungen“ den Anforderun⸗ gen nicht entſprechen, die an einen mittleren Beamten geſtellt werden müſſen“, oder der Zeichner,„für den keine beſtimmte Vorbildung vorgeſchrieben oder üblich ſiſt“, undendlichſogar 6450 M. weniger als Bahn⸗ und Telegraphen⸗ meiſter, 650., ſogar weniger als Stations⸗ moeiſter, ſo braucht die Unterwerfung der Volks⸗ ſchule und ihrer Lehrer nicht mehr bewieſen zu werden. Von der Beförderungsmöglichkeit aller tüchtigen Beamten mit Ausnahme der Lehrer will ich nicht weiter reden. Es würde das Bild nur noch trüber geſtalten. M..! Damit will ich ſchließen, obwohl noch manches all⸗ gemein Intereſſierende zu ſagen wäre. Aber Sie haben aus den Lehrern bitteres Unrecht geſchieht, daß ſie trotz der wiederholten Aufbeſſerungen und trotz prozentual großer Erhöhung eben immer noch zurückgeſetzt ſind und daß Undank tſtder Welt Lohn“ auf die Lehrer nicht paßt. Dazu beizutragen, dieſem unhaltbaren Zuſtand ein Ende zu machen, iſt Pflicht jedes badiſchen Bürgers, Pflicht vor allem jedes wahrhaft Liberalen. Die Abgeordneten dürfen ſich nicht damit begnügen, einen Zukunftswechſel auszuſtellen, um den die Regierung ſich einfach nichts kümmert. Sie müſſen Mittel und Wege finden, die Regierung zur Einlöſung ihrer Beſchlüſſe zu zwingen. Laut und deutlich muß der Regierung die Verantwortung für die Folgen ihrer Ableh⸗ nung zugeſchoben werden. Die nationalliberale Partei muß alle Anſtrengung machen, nicht ſtillſchweigend ſich ins Un⸗ vermeidliche fügen, wenn nicht der Glaube an ihren Einfluß und ihren guten Willen erſchüttert werden ſoll und die Gegner ein wirkſames Agitationsmittel erhalten ſollen. Hoffentlich müſſen nicht erſt weitere Mandatsverluſte zu ſtärkerem Wider⸗ ſtand zwingen. Ich bin überzeugt, am guten Willen der Abgeord⸗ neten hat es nicht gefehlt. Ich gebe auch zu, daß die politiſche Lage nicht geeignet iſt, es auf einen Konflikt mit der Regierung ankommen zu laſſen. Aber ſo piel iſt ſicher, daß ſchließlich doch die Partei den größten Einfluß behaupten, bezw. zurückerobern wird, die am meiſten für die Volksbildung tut und mit zähem Nachdruck für Beherzigung des Grund⸗ ſatzes eintritt:„Gleiches Recht für alle.“ Möge das die nationalliberale Partei nie vergeſſen! ** Berichtigung. In dem erſten Teil des Vortrags hat ſich ein Druckfehler eingeſchlichen, den wir berichtigen wollen, da die Behauptungen ſonſt nicht mehr zutreffen, direkt falſch ſind. Herr Knodel hat auf den„drohenden Lehrer⸗ mangel“ nicht 1906, ſondern 1900 in einer Veer⸗ ſammlung in Lahr hingewieſen. 1906 wurde der Lehrermangel von der Regierung nicht mehr beſtritten, ſondern 1900, 1902 und 1904 Graf Zeppelin am Ziel. Alles, was kleinmütige Geiſter vor 10 Tagen und ſeither an Zweifeln über den endlichen Sieg von Graf Zeppelins Idee geäußert und gemutmaßt hatten, zerfällt in nichts. Graf Zeppelin hat am 1. Juli eine Leiſtung vollbracht, die unerreicht daſteht, er hat abermals mit ſeinem Luftſchiff eine Landreiſe gemacht wie voriges Jahr am 30. September, aber er hat ſeine vorjährige Leiſtung noch ganz bedeutend übertroffen. Damals am 30. Sept. 1907 geſtaltete Graf Zeppelin ſeinen 5. Aufſtieg zu einer Land⸗ ſahrt, die in Friedrichshafen um ½11 Uhr vormittags begann, über Altshauſen, Ravensburg, Tettnang, Lindau wieder nach dem Bodenſee führte und abends 8 Uhr glücklich beendet wurde. Diesmal war Graf Zeppelin 12 Stunden, von 8 Uhr vormittags bis 8 Uhr nachmittags, in den Lüften ohne Unterbrechung und legte einen Weg von rund 400 Kilometern zurück. Nicht allein die Zeitdauer übertrifft die der vorjährigen Fahrt, ſondern vor allem die zurückgelegte Land⸗ ſtrecke iſt unendlich viel größer als die im vorigen Jahr. Außer⸗ dem ſegelte damals Graf Zeppelin über ein dem Bodenſee ziemlich naheliegendes und wegen ſeines ebenen Charakters leicht über⸗ ſichtlichen Gelände. Dieſes Mal hat der Graf eine räumlich viel weiter ausgedehnte Reſiſe gemacht durch ein Gelände, das keineswegs leicht überſichtlich iſt, bei dem Höhen und Täler abwechſeln. Graf Zeppelin hat alſo bewieſen, daß es ihm gelingt, im wechſelvollſten Gelände die Orientierung zu behalten und jede beliebige Reiſe landeinwärts zu machen. Dieſe Leiſtung ſteht, wie ſchon betont, bis jetzt un⸗ erreicht da. Der 1. Juli 1908 bedeudet endgültig die Erobe⸗ rung der Luft durch das Zeppelinſche Fahrzeug. Daß dieſer Sieg errungen worden iſt in aller Stille nach unermüdlicher zehntägiger Verbeſſerungsarbeit, macht dem Grafen rein menſchlich noch beſonders Ehre. Er hat es verſtanden, die Neugierigen nach Hauſe zu ſchicken, ſich der indiskreten Lauſcher und Zuſchauer zu entledigen. Es wäre doch verlockend geweſen, gewiſſermaßen vor ganz Europa, vor dem neidiſchen und neu⸗ liebt das nicht, der Ernſt und die Größe ſeiner Aufgabe ſind ihm Grafen doppelt Ehre. Der Bericht eines Fahrtgenoſſen. Einer der Herren, der die Fahrt mitgemacht hat, erzählt: die vierte Fahrt des neuen Zeppelinſchen Luftſchiffes verlief nach allen Richtungen zufriedenſtellend, obwohl ſie auf die bemerkens⸗ werte Zeit von 12 Stunden ausgedehnt war, ſollte ſie trotzdem nur Werkſtattfahrt und jeglichem offiziellen Charakter entkleidei ſein. Die Fahrt, die vom herrlichſten Wetter begünſtigt war, ging ohne jede Unregelmäßigkeit an Maſchinen oder Steuereinrichtung zu Ende. Die größte Ge⸗ ſchwindigkeit betrug 15,3 Meter. Nach der geſtrigen Fahrt ind die Ausſichten für die 24ſtündige Fahrt glänzend. Das Luft⸗ ſchiff hat mit der Fahrt von rund 12 Stunden einen neuen Rekord aufgeſtellt. Auf ſeiner Fahrt hatte das Luftſchiff ſehr ſchwierige Geländeverhältniſſe zu überwinden, die es dank der vorzüglichen Höhen⸗ und Seitenſteuerung wie ſpielend löſte. Bei Ueberſchreitung verſchiedener Gebirgspäſſe wurde der dabei nötige Höhenwechſel nur auf dynamiſchem Wege gele iſtet. In allen Schweizer Städten, die das Luftſchiff paſſierte, herrſchte lauter Jubel und helle Begeiſterung. Schon dieſe Fahrt hat er⸗ wieſen, daß die deutſche Luftſchiffahrt weitaus an erſter Stelle ſteht, und welch wunderbares Werkzeug das Zeppelinſche Luft⸗ ſchiff in der Hand des Menſchen iſt. Der zurückgelegte gidor“, Wolf übergeben würde, wies er es mit geradezu nieder⸗ ſchmetternder Kritik zurück. Später lernte er die Autorin per⸗ ſönlich kennen; die geiſtge Fühlung aber ſtellte ſich nicht ein. Erſt etwa vier Jahre ſpäter kommt Wolf wieder auf die Mayrederſche Arbeit zurück, die wohl inzwiſchen auch eine gewiſſe Wandlung durchgemacht hatte. Und jetzt glückt der langerſehnte Herzens⸗ wunſch. Im ſtarken Ringen erobert ſich der Corregidor das Licht des Geiſtes. Manche ſteilen Höhen ſind zu erklimmen, manche Abgründe zu überwinden.„Einge Tage ging ich wie ein Ver⸗ zweifelter herum und verfluchte mich und das Komponieren und die Oper und die ganze Welt, drei Tage lang marterte ich mein armes Hirn vergeblich ab, für die Stelle:„Wenn Gott es ge⸗ fallen hätte, mich durch ſchlimmen Schein zu prüfen“ den rich⸗ tigen Ausdruck zu finden.. Heute bin ich ſo freudig, ſo zuver⸗ ſichtlich, zukunftstrunken, daß ich alle Welt umarmen möchte. Was iſt aber auch aus der Szene geworden! Als ich ſie mir heute vor⸗ ſpielte, war ich dergeſtalt erſchüttert davon, daß ich vor Grauſen und Ergriffenheit abbrechen mußte.“—„Dieſer vierte Akt iſt mein erklärter Liebling. Er birgt ſo allerlei Koſtbarkeiten, die den Feinſchmeckern den Mund wäſſern machen werden Die Inſtrumentation dieſes lieben und ſchönen vierten Aktes wird mir ein Quell reinſten Vergnügens ſein, während die Abfaſſung der drei anderen Akte für mich nur Plage und Schinderei war.“ —„Die Ausarbeitung des Schlußchores hat mir uunſägliche Schwierigkeiten gemacht. Ich hatte mich ſchon mit der Idee be⸗ freundet, das Stück mit den letzten Worten der Mercedes enden zu laſſen, ſelbſt auf die Gefahr hin, mich des ſchönſten Schluß⸗ effektes zu begeben. Aber mein künſtleriſches Gewiſſen empörte ſich doch gewaltig gegen eine ſolche Verzagtheit, und mit dem Aufwand meiner letzten Kräfte, wahrlich mit dem Mut der Ver⸗ zweiflung, machte ich mich an die ſchwierige Arbeit und arbeitete gelang und gelang herrlich.“ Leider haben ſich die hohen Er⸗ gierigen Ausland dieſe gewaltige Tat zu vollführen. Der Graf wichtiger als der Beifall von Leuten, die für ſeine geniale Er⸗ findung nur ein eircenſiſches Intereſſe haben. Das macht dem Weg betrug 200 Kilometer, die größte Höhe 750 Meter. Das Luftſchiff hatte mit ſehr ſchwierigen Windverhältniſſen zu lämpfen und ziemlich Gegenwind in der Höhe von 12—14 Metern zu überwinden. Vom Kaiſer gerhielt Graf Zeppelin anläßlich der vorzüglich gelungenen Schwei⸗ zerfahrt noch am gleichen Abend ein herzliches Glückwunſchtele⸗ gramm, worin dieſer die Fahrt als eine neue nationale Ta⸗ begrüßt. Die Schweizerfahrt des Grafen Zeppelin. .%. Vom Bodenſee, 2. Juli. Geſtern abend 6 Uhr wurde der Zeppelinſche Ballon von Friedrichshafen aus in der Richtung bon Romanshorn, zwar noch in weiter Ferne befindlich, ſichtbar. In der Höhe von Romanshorn ſchwenkte er gegen Weſten, fuhr über Arban, Rorſchach Reineck, Walzenhauſen, Bregenz, Lindau, Langenargen und kam etwa um 8 Uhr in die Höhe von Fried⸗ richshafen. Hier wurde er während der Fahrt vom Hafen bis zum Kgl. Schloß im Auftrage der Stadtverwaltung mit Böller⸗ ſchüſſen empfangen. Auch die Begrüßung durch das zahlreich her⸗ beigeſtrömte Publikum war geradezu enthuſtaſtiſch. Um halb 9 Uhr erfolgte der Abſtieg glatt und ſicher und um 349 Uhr war der Ballon in die Halle verbracht. Die geſtrige zwölfſtündige Fahrt, die ohne Landung fortgeſetzt wurde, muß großartig verlaufen ſein. Der geniale Erfinder, wie auch ſein Oberingenieur Dürr ſind hochbefriedigt und erfreut. Bei der Ankunft in ſeinem Hotel wurde Graf Zeppelin von dem Publikum mit Hochrufen emp⸗ fangen. Die Stadt hat auch teilweiſe Flaggenſchmuck angelegt. Vaſel wurde bei der geſtrigen Fahrt nicht berührt. Es ſollte ſtatt Baſel Baden in der Schweiz heißen. Die Fahrt ging von Schaff⸗ hauſen über Baden nach Luzern, Vierwaldſtätterſee, Lugerſee, Züricherſee über Frauenfeld nach Romanshorn und endigte wie bereits angegeben. Die Sympathie und Begeiſterung für den Grafen wächſt immer mehr. Dabei wird rühmend genannt der Name des Oberingenieurs Dürr, der als treuer Mitarbeiter ſeit langen Jahren Freud und Leid mit ihm geteilt hat. Dürr iſt ein Stuttgarter Kind. Bezüglich der weiteren Fahrten und der Landfahrt, die, wie gerüchtweiſe verlautet, nach Mainz gehen ſoll, iſt noch nichts beſtimmtes bekannt. * Friedrichshafen, 2. Juli. Der Stadtrat vo Luzern ſandte an den Grafen Zeppelin ein Telegramm, in 15 8 er ſeine Freude über den Beſuch mittelſt Luftſchiffes aus⸗ drückt. 7 * Verband ſelbſtändiger Kaufleute und Gewerbe⸗ treibender Badens. Triberg, 2. Juli. Am Montag hielten die Mitglieder des Verbandes ſelbſtändiger Kaufleute und Ge⸗ werbetreibender Badens hier ihre Tagung ab. Nach den üblichen Begrüßungen gedachte der Leiter der Verſammlung, Herr Oskar Wiedtemann(Freiburg) des verſtorbenen Lan⸗ desherrn Großherzogs Friedrich., und bekundete die herzlichen Sympathien des Verbandes für ſeinen Nachfolger. Einen in⸗ nigen Nachruf widmete der Vorſitzende dem fjüngſt dahingegan⸗ genen Leiter des Verbandes, Herrn Kern(Mannheim). An ſeiner Stelle wurde Herr Wiedtemann zum erſten, Herr Buſſemer(Baden) zum zweiten Vorſitzenden des Verbandes gewählt. An Großherzog Friedrich wurde eine Ergebenheits⸗ depeſche geſandt. Der württembergiſche Landtagsabgeordnete Hiller(Stuttgart) hielt einen feſſelnden Vortrag über die „Notwendigkeit der Organiſation des Haudels⸗ und Gewerbeſtandes“. Seine Ausführungen gipfekten darin, daß einer zielbewußten kaufmänniſchen Selbſthilfe eine energiſche Staatshilfe zur Seite ſtehen müſſe. Ein beſonderes „Schwergewicht legte der Redner auf Betätigung der Selbſthilfe durch die Tagespreſſe. Ferner hieß einer der Programmpunkte des Redners: Erkämpfung beſſerer Vertretung des Detailhandels in den wirtſchaftlichen Körperſchaften. In Baden beſtehe zweifel⸗ los enge Fühlungnahme der Handelskammern mit den Detail⸗ kaufleuten; anderswo bliebe jedoch in dieſer Beziehung vieles zu wünſchen übhrig. Dringendes Bedürfnis ſei eine ſtärkere Ein⸗ wirkung auf die Parteien zum Schutze bedeutungsvoller Wirt⸗ ſchaftsintereſſen und einer geſunden Mittelſtandspolitik. Herr Rechtsanwalt Dr. Seeliger trat für möglichſte Freiheit der gewerblichen und kommerziellen Bewegung ein. Nach den ſehr intereſſanten Auseinanderſetzungen zwiſchen Herrn Dr. Seeliger und dem Referenten erörterte man die Frage der„beſſeren Vertretung des Detailhandels im Deutſchen Handelstag“, worüber Herr Wiedtemann referierte Der allgemeine Wunſch geht dahin, es möchte in den Ausſchuß des Handelstages ein Detailkaufmann aufgenommen und bei den einzelnen Handelskammern die Bildung von Unterausſchüſſen zur Behandlung von Fragen des Detailhandels angeſtrebt wer⸗ den. Ein intereſſantes Referat gab ſodann Herr Wahl(Jahr] über die Notwendigkeit der Einführung einer Filialſteuer. Als Korreſpondent trat Herr Ad. Hart⸗ mann ſeinem Standpunkt entgegen, indem er verſuchte, eine Filialſteuer als Erdroſſelungsſteuer zu charakteriſierer⸗ Annahme gelangte die von Oerrn Wahl vorgeſchlagene Reſo⸗ reeee Künſtler zu einer teilweiſen Umarbeitung. So fand das Werk ſeinen Weg nach Straßburg, nach Prag, nach München, nach Berlin. Ueberall lauſchte man mit Ergriffenheit den Tönen, die freilich der breiten Maſſe ſtets fern bleiben werden. Der Dramatiker Wolf befand ſich in einer Selbſttäuſchung. Eine Sympathie⸗Adreſſe an den Grafon Zeppelin iſt geſtern vom verſammelten Stadtratskollegium in Luzern beſchloſſen und abgeſandt worden als Dank für den am 1. Juli der Stadt Luzern in ſo überkaſchender Weiſe abgeſtatteten Luftſchiff⸗Beſuch. Aus der Gelehrtenwelt. Der Wirkliche Geheime Rat, Prö⸗ ſident des Reichsgerichts und Honorarprofeſſor für öſterreichi⸗ ſches Privatrecht an der Wiener Univerſität, Miniſter a. D. jur. et phil. Joſeph Unger feierte geſtern am 2. Juli ſeinen 8 0. Geburtstag. Exz. Unger, ein geborener Wiener, promo⸗ vierte 1850 in Königsberg zum Dr. phil. und 1852 in Wien zum Dr. jur. 1853 habilitierte er ſich für öſterreichiſches Privatrecht, war dann a. o. Profeſſor in Prag, folgte 1855 einem Rufe nach Wien und wurde hier 1857 Ordinarius. 1869 erfolgte ſeine Be⸗ rufung zum Mitglied des Herrenhauſes und 1871 die Ernennung zm Miniſter im Kabinett Auersberg. Nach dem Rücktritt Auersbergs legte er ſein Amt nieder und wurde zwei Jahre ſpäter zum Präſidenten des Reichsgerichts ernannt. Unger hat ſich als Syſtematiker des öſterreichiſchen Privatrechts einen Ruf er⸗ worben. Amerikaniſche Altertümer. Die amerikaniſche Abteflung des Berliner Muſeums für Völkerkunde iſt durch das Entgegenkommen der Leitung des Field Muſeum of Natural Hiſtortz in Chiccago in den Beſitz zweier ſeltener Sammlungen gekommen, über die in den Amtlichen Berichten aus den Königlichen Kunſtfammlungen aus⸗ führliche Mitteilungen gemacht werden. Es handelt ſich erſtens um ene Sammlung prähiſtoriſcher Kupfergerüte aus dem Gebiete der großen Seen, die die Vereinigten Staaten und Kanada ſcheiden. wartungen, die Wolf an den Corregidor knüpfte, nicht erfüllt. Nach der Erſtaufführung 1896 in M annheim entſchloß ſich der alten Stämmen dagegen durch Kalchämmern zu allerhand Geraten verarbeitet, von denen eine reiche Anzahl, wie Lanzen⸗ und Pfeil. gemacht trutrden, teils ſind es Sammlungen, die das Hab und Gut der primitiven Stämnte ber⸗ anſchaulichen, die längs des Pilcamaho in dem argentimiſchen und bolwianiſchen Chaco hauſen. Die Indianer des Chaco ſind arm⸗ ſelige, in der Hauptſache vom Fiſchfang lebende Stämme, deren Kleidung und Hausgerät keine beſonders in die Ohjekte darſtellt. Die Fellmäntel, mit denen ſich dieſe Indianer bei kühler Witte ſchützten, und die geſtrickten Taſchen, die ſie tragen, werden auf der Innenſeite von den Weibern mit roter oder brauner Farbe und in Muſtern bemalt und zeigen in der Farbenzuf ſtellung voiel Geſchmack. Reich geſchnitzte Pfeifen, mit eingeritzten Murtern verſehene Kürbisflaſchen und gute Täpferwaren heben ſich aus der Sammlung hervor. Intereſſant ſind auch die aus einem wei⸗ ßen Steine geſchnitzten Opfergaben, die in ſchematiſcher Weiſe Rin⸗ der, Lama, Ackerſtücke, Häuſer, Geld ieranſchaulichen und als Ge⸗ werden. Augen fallenden Das ſehr veine Kupfer, das aus der Halbinſel Keweenaw Point ſchun in alter öndianiſcher Zeit gefunden wurde, wurde bon den bete um Erlangung dieſer Göter dargebracht -eeeeeeee 4. Seite. General⸗Auzeiger.(Mittagblatt) lution, wonach die Großh. Regierung erſucht werden ſoll, auf Grund gründlicher Erhebungen eine andere Heranziehung der Filialbetriebe zu den Steuern(ſtädtiſchen Umlagen) zu veran⸗ laſſen. Nach einem Referat des Verbandsſekretärs Herrn Weber über die Frage der Aenderung des§ 63 nahm die Ver⸗ ſammlung eine Entſchließung an, wodurch die Reichsregierung gebeten wird, an ihrem Standpunkt(Abzugsfähigkeit des Kran⸗ kengeldes bei Erkrankung der Handlungsgehilfen) feſtzuhalten. Die frühere Stellungnahme gegen eine Erweiterung der Sonntagsruhe wurde, lt.„Bad. Pr.“, nach ausgedehnter, zdiuumteil ſehr temperamentvoller Debatte durch eine mit allen gegen eine Stimme angenommene Entſchließung gleichen Sinnes beſtärkt.— Gegen eine Erhöhung der Feruſprech⸗ gebühren wurde nochmals Proteſt erhoben, ebenſo gegen Ein⸗ führung von Handelsinſpektionen. Sodann faßte die Verſammlung den Beſchluß, die Regierung um beſchleunigte Ver⸗ wirklichung des neuen Wettbewerbsgeſetzes zu bitten. Sehr entſchieden ſprach ſich der Verbandstag für Aufrecht⸗ erhaltung der ſogenannten Konkurrenzklauſel aus. Weitere Programmpunkte waren die Warenhausſteuer, Ab⸗ änderung der Gewerbeordnung u. a. Mannheimer Schwurgericht. IJIn der geſtrigen Sitzung führte Landgerichtsrat Dr. Aberle den Vorſig. Ein Kniff führte den 36 Jahre alten, aus Neckargerach ſtammenden, in Waldhof anſäſſigen Wirt Val. Maier vor das Schwurgericht. Maier gehört zu jener Sorte Menſchen, denen nicht wohl iſt, wenn ſie keinen Prozeß haben. Kürzlich gewann er ausnahmsweiſe einmal einen Rechtsſtreit, der bis aus Reichs⸗ gericht gegangen war, welches entſchied, daß Maiers Gegner ſechs Siebentel, jener ein Siebentel der Koſten tragen ſollte. Unter die Sportelzettel, die alsdann Maier ſeinem Anwalt brachte, ſchmuggelte er auch einen Sportelzettel über 17,90 Mark, die er im einem anderen Prozeſſe, der mit Vergleich endete, bezahlt Hatte, nachdem er die Jahreszahl 1905 ausrediert und ſie durch 1906 erſetzt hatte. Auf dem Anwaltsbureau entdeckte man den Betrug nicht, wohl aber auf dem Landgericht, das die Koſten⸗ rechnung zu prüfen hatte. Heute ſtand nun der Schlaukopf vor den Schranken. Das Urteil lautete unter Zubilligung mildernder Umſtände auf 3 Monate Gefängnis. Verteidiger: Rechtsanwalt Dr. Oelenheinz. Maier hat gegen dieſes Urteil Reviſion beim Meichsgericht eingelegt. Hinter verſchloſſener Türe wird gegen, den 36 Jahre alten Fabrikarbeiter Karl Ackermann von Niathntannsdorf, zuletzt hier in der Neckarſtadt wohnhaft, wegen verſuchter Notzucht ver⸗ Handelt. Der Angeklagte, der Vater von acht lebendigen Kindern iſt(), hat die ihm zur Laſt gelegte Handlung am 14. Mai ds. Js. über einer 14jährigen Stieftochter begangen. Der von Rechtsanwalt Dr. L. Müller verteidigte Angeklagte wurde unter Zubilligung mildernder Umſtände zu 1 Jahr 2 Monaten Ge⸗ fängnis und 3 Jahren Ehrverluſt verurteilt. Die für nachmittags angeſetzte Verhandlung gegen Adolf Falk wegen Urkundenfälſchung und Betrug fiel weg da der Aungenleidend im Allg. Krankenhaus darniederliegende Angekſagte von einem Blutſturz befallen wurde und desbalb nicht verhand⸗ Auugsfähig iſt. 5 Nus Stadt und Land. *Maumheim, 3. Juli 1908 Einheitspreis im Gasbezug. Herr Stadtrat Barber ſchreibt uns: 5 In der letzten Sitzung des Bürgerausſchuſſes bat verordnete Bub bei der Vorlage„Verſorgung der Feudenheim mit Gas“ die ſchon ſo vielſach behandelte Frage der Schaffung eines Einheitspreiſes aufgeworfen. Wie ich uun erfahre, iſt es mir mancherſeits verdacht worden, daß ich die Gelegenheit nicht wahrgenommen habe, für den Einheitspreis von Koch- und Leuchtgas einzutreten. Ja überängſtliche Gemüter befürchten ſogar, man könne meinem Schweigen eine Auslegung geben, die meine ſtadträtliche Eigenſchaft mit meiner geſchäftlichen im Widerſpruch erſcheinen laſſe. Ich teile dieſe Beſürchtung zwar nicht, denn es iſt wohl bebannt genug, daß ich ſtets, wie ich glaube, als einer der Erſten für den Einheitspreis eingetreten bin und dies nicht nur aus Gründen der Verbilligung und damit der weiteren Verbreitung des Gasverbrauchs, ſondern gerade auch zum Zwecke der Vereinfachung der Inſtallationsleitungen. Eine Leitung, ein Gasmeſſer, ein Preis, das war meine For⸗ derung und iſt es auch heute noch. Leider bin ich damit ebenſo⸗ wenig durchgedrungen, wie mit meinem Kompromißvorſchlag der Einführung zeitlicher Einheitspreiſe für die Sommer- und Wintermonate. Es wurde in dieſem Punkte die alte Erfahrung beſtötigt, wie ſchwer es iſt, etwas, das einmal eingeführt iſt, ſei es auch noch ſo ſchwerfällig und unpraktiſch, durch etwas neues zu erſetzen, ſei dieſes auch noch ſo einfach und vorteilhaft. Das jezzige Syſtem der teueren Leucht⸗ und des billigeren Heizgaspreiſes hakte, wie ich in einem ſchon vor 272 Jahren dem verehrl. Stadtrat eingereichten Antrage ausführte, ſeine Be⸗ echtig cken noch wenig 0 für dieſe Ver⸗ * 1 der Stadt⸗ g zu einer Zeit, als das Gas zu Kochzwe Gaskonſumenten die doppelte Uhrenmiete erſpart. Eine ſolche Aenderung wäre, weit entfernt einen rechneriſchen Ausfall herbeizuführen, im Gegenteil ein Mittel, den Gas⸗ uſum beträchtlich zu heben. Eine ſolche Hebung müßte man ſich umſomehr angelegen ſein laſſen, als der Ver⸗ bruuch in hieſiger Stadt, ſowohl was die Zahl der Abonnenten, als auch den Konſum pro Kopf der Bevölkerung anbetrifft, lange nicht auf der Höhe ſteht, auf der man ſich ſelbſtzufrieden aus⸗ ruhen darf. Wir haben hier in Mannheim rund 37 000 Woh⸗ ngen, aber nur rund 15 000 Gasverbraucher. Wer möchte da heſtreiten, daß die Jahl der letzteren um viele Tauſende höher ſein könnte? Auf den Kopf der Bepölkerung treffen hier ca. Kbm. Gasverbrauch, in Karlsruhe beiſpielsweiſe 120 Kbm., En 112 Kbm. Das iſt ein Minus, das durch die anders⸗ nicht annäbernd erklärt werden kann, ſondern nur durch die Rieſige unpraktiſche Organiſation der Gasabgabe. Eine Beſſerung kann ſich bezugs ergebe durch die Güte dieſer Frage gegeben, der Redaktion nun doch einmaͤl das Wort zu der hält ſich an das elektriſche Licht, der Reiche in. Gemeinde Schichtung der Einwohnerſchaſt an anderen Plätzen auch nur aus einer Bereinfachung. Erleichterung und Verbilligung des Gas⸗ zwar n, und da geſtatte ich mir denn, nachdem mir einen neuen Vorſchlag der Oeffentlichkeit Seite finden wird, wie meine früheren, von denen man einen Einnahmeausfall befürchtete. Ich ſagte oben, daß wir ungefähr 15000 Gasabonnenten hier haben. Von dieſen beziehen 2000 nur Leuchtgas, 4000 nur Kochgas, ca. 9000 Leucht⸗ und Kochgas. Ich würde nun borſchlagen, den Gaspreis für die nur Koch⸗ oder Heizgas Beziehenden bei den ſeitherigen 12 Pfg. zu belaſſen, für die Leucht⸗, Kochgas und für die nur Luchtgas Konſumieren, den aber einen Ein heitspreis zu ſchaffen im Durchſchnitt der jetzigen Preiſe von 12 Pfg. bezw. 18 Pfg., alſo von 14—15 Pfennig. 7 137 Die nur Kochgas Konſumierenden ſind in der Hauptſache die kleineren Leute, die ſich bis jetzt leider mit der geſtatteten einen Leuchtflamme in der Küche begnügen. Diejenigen, die in der Küche Gas, in den Zimmern elektriſche Beleuchtung haben, werden ſtark in der Minderheit ſein. Die kleineren Leute werden alſo von der Verteuerung des Kochgaspreiſes, die durch eine Vereinheitlichkeit der beiden Gaspreiſe bedingt wäre, nicht be⸗ troffen. Die Einheitspreis von 15 ev. 14 Pfg. und die beträcht⸗ liche Verbilligung der Einrichtung würde aber ſicher viele für den Gaskonſum gewinnen, die ihm heute noch fernſtehen, denn es iſt noch überall, wo eine Verbilligung eingeführt wurde, eine Konſumſteigerung mit ihr Hand in Hand gegangen. Der Mehr⸗ verbrauch könnte ſo bedeutend ſein, daß ſpäterhin ſogar eine Herabſetzung des Einheitspreiſes durchzuführen wäre. Wie viel zeitraubende Arbeit könnte den Beamken. des Gas⸗ werkes, wie viele Gasuhren und wie viele ganz überflüſſige Aus⸗ gaben könnten dem Publikum geſpart werden, wenn man auſ dieſen Vorſchlag einginge! Wie könnte damit aber auch dem Kulturfortſchritt gedient werden, indem man die Errungenſchaften der Technik ſo ſehr verallgemeinerte, wie überhaupt möglich! Es iſt mir ſehr wohl bekannt, daß gerade von Seiten eines ſozialiſtiſechn Kommunalpolitikers die Schaffung eines Einheits⸗ preiſes bekämpft wird mit der Motivierung, daß die Einheits⸗ preis von Koch⸗ und Leuchtgas den Kochgaspreis erhöhen, den Leuchtgaspreis aber ermäßigen und damit den Hauptvorteil der Neuerung den begüterten Kreiſen vermitteln werde, weil das Lichtbedürfnis der arbeitenden Klaſſe ein viel geringeres ſei. Ich halte dieſe Beweisführung für graue Theorie. Das Bedürfnis nach„Mehr Licht“ iſt nicht nur in beſſer ſituierten Kreiſen vor⸗ handen, ſondern gerade auch bei kleineren Leuten, die ein gut Teil häuslicher Arbeiten und leider oft auch beruflicher Arbeit am Abend beſorgen müſſen. Gutes und ein ungleich zur Petroleum⸗ lampe ungefährlicheres Licht iſt alſo kein Luxus, ſondern eine Notwendigkeit und wenn dieſe Notwendigkeit in Arbeiterkreiſen noch nicht gebührend erkannt iſt, dann ſollte man dafür ſorgen, daß ſie als ſolche recht bald erkannt wird, denn nur durch Weckung vernünftiger Bedürfniſſe dient man dem Fortſchritt. Der Gedanke, daß man vielleicht einer gewiſſen nur kleinen Anzahl von beſſer Situierten, die ſich einen größeren Licht⸗ auſwand geſtatten können, einen ungewollten Vorteil zukommen laſſe, kann gegenüber dem für die Allgemeinheit erzielten Jort⸗ ſchritt im Eruſte gar nicht aufkommen und iſt an ſich auch ſehr engherzig. Im großen und ganzen wird es bis in die beſt⸗ ſituierten Kreiſe hinauf die eine Lampe über dem Familien⸗ tiſch ſein, bei deren Schein man ſich abends verſammelt. Dieſe Lampe mag bei den Einen reicher, bei den Anderen einfacher ſein, ihr Licht aber iſt dasſelbe angenehme und freundliche. Wer heutzutage Luxus in der Beleuchtung treiben will und kann, und dieſe Tatſache allein widerlegt ſchon den Einwand, den der Kommunaltheoretiker gegen den Einheitspreis zu machen hat. Noch zwingender aber wird er widerlegt durch die weitere Tatfache, daß das Gasbe⸗ dürfnis weit arößer iſt als dasjenige der kleinen Leute, ſodaß * Wirklichkeit von der Verkteuerung des Kochgas⸗ preiſes betroffen wird, ohne aber von der Verbilligung des Leuchtgaspreiſes einen Vorteil zu haben. 13 beſucht. 5 Herr Geh. Regierungsrat Richter, der narch langjähriger ver⸗ dienſtvoller Tätigkeit als Vorſtand der Reichsbankhauptſtelle Mann⸗ den Ruheſtand trat, erhielt vom Kaiſer den Kronenorden 2. ſe. 25 * Auswärtiger Beſuch. Der Verkehrs⸗Verein teilt mit, daß am 20. Juli ungefähr 20 Studierende der Charlotten⸗ burger Techniſchen Hochſchule hierherkomemn werden, um verſchiedene induſtrielle Etabliſſements, die Hafenanlagen und Handelshäuſer zu beſichtigen. Auch für den Herbſt iſt ein Beſuch durch Studierende in Ausſicht genommen. Dieſer für 16. und 17. September vorgeſehene Beſuch wird arrangiert durch die Zenkral⸗ ſtelle für die akademiſchen Ferienreiſen in die Län⸗ der vom Rhein und mach München. Nach Mitteilung der Ber⸗ liner Freien Studentenſchaft iſt an verſchiedene Künſtler unſerer Stadt und an den Verkehrs⸗Verein die Bitte ergangen, die Führung zu übernehmen. 2 * Aus der 5. Pleuarſitzung der Handelskammer. Die Kammer nimmt mit Bedauern davon Kenntnis, das der langjährige und ver⸗ diente Vizepräftdent, Herr Kommerzienrat Dr. C. Weyl, ſich ent⸗ ſchloſſen hat, das Amt des legen. Wie bereits mitgeteilt, wurde an ſein Engerhard zum Vigzepräſidenten gewähkt. Tagesordnung gedenkt Herr Dr. C. Weyl des vor einigen Tagen erfolgten Hinſcheidens des Herrn J. H. Kern, eines kenntnisreichen und verdienten Mitgliedes der Kammer. Die Mitglieder erheben ſich zum Zeichen der Teilnahme von hren Sitzen.— Von der Karlsruher Handelstammer iſt die Kammer erſucht worden, eine Eingabe an das Gr. Miniſterium des Innern zu richten, mit der Bitte, die neuen Steuergeſetze dahin abzuandern, daß bei den Gemeindeum möglichſt in vollem Umfange zugeſtanden werde. Die Kammer beſchließt, dieſer Anregung entſprechend, die Zuſtim⸗ mung der übrigen Kammern des Fandes einzuholen.— Die im Verein Mannheimer Artienbanken haben wegen der neuerdings von der Großh. Steuer⸗ direktion verfügten Eindeziehung des zur Auszahlung der Dividende beſtimmten Gewinnes der Aktiengeſellſchaften in das gewerbliche Betriebsvermögen und Beſteuerung als ſolches ſich beſchwerdeführend an die Handelskammer gewendet mit der Bitte, dieſe Beſchwerde an das Gr. Miniſterium weiterzugeben, nachdem die Zuſtimmung der übrigen Handelskammern des Landes eingeholt worden iſt. Die Handelskammer hält dieſe Beſchwerde für begründet und beſchließt, er Statt Herr Emil Vizepräſidenten der Kammer niederzu⸗ Vor Einkritt in die lagen ſowie Kirchenſteuern der Schuldenga baug Banken und Bankiers zuſammengeſchloſſenen prickelnde Walzer, großes Potpourri mit. Schlachtenmuſik zum Vortrag. Die Kapelle erfreut ſich in Karls⸗ ruhe großer Beljebtheit. Der Beſuch der Konzerte iſt deshalb nur beſtens zu empfehlen. * Silberne Hochzeit. Morgen Samstag, 4. Juli, begeht Herr Kaufmann Philipp Krug(Brauerei⸗Bedarfsartikel) mit ſeiner Gemahlin Jakobine geb. Walther das Feſt der ſilbernen Hochzeit. * Deutſcher Reiterverein. Nächſten Sonntag um 3 Uhr nach⸗ mittags findet das Sommerfeſt des Vereins mit Konzert auf de: Rennwieſe, bei ungünſtigem Wetter in der Halle ſtatt. Das reichhaltige Programm(Näheres vergl. Inſerat) verſpricht wieder genußreiche und vergnügte Stunden. * Luftſchiffahrt. Wie wir aus ſicherſter Quelle hören, wird ſich nächſten Sonntag in unſerer Stadt ein Ereignis abſpielen, das ebenſo wie die rühmenswerten Beſtrebungen des Verkehrsvereins geeignet iſt, den Namen Mannheims überall bekannt zu machen und die Blicke aller Sportskreiſe nach unſerer Rhein⸗Neckarſtadt zu rich⸗ ten. Dem überaus rührigen Oberrheiniſchen Verein für Luftſchiffahrt, Sektion Mannheim⸗Ludwigs⸗ hafen⸗Heidelberg, iſt es dank der aufopfernden Tätigkeit ſeiner Mitglieder und der Liebe zu den im Vordergrund ſtehenden Beſtrebungen, die ſich auf die Dienſtbarmachung der Luft erſtrecken, gelungen, ſchon jetzt nach daum zwweijährigem Beſtehen der Sektion einen Val lon herſtellen zu laſſen. Dieſer iſt von der Firma Cooth in Köln verfertigt, beſteht aus gummiertem Baumwollſtoff und hat ein Faſſungsvermögen von 1400 Kbm., ſodaß 4 Perſonen mit ihm aufſteigen können. Nächſten Sonntag ſoll nun das Kind⸗ lein aus der Taufe gehoben werden. Und wenn in anderen Städten durch die günſtige Lage des Gaswerks dieſer Akt ſich zu einem großen Volksfeſt geſtaltet hat und Tauſende von Segens⸗ würſchen die Luftfahrer auf ihrer erſten Fahrt begleitet haben, ſo ſind hier bet uns die Verhärtniſſe leider nicht ſo gümſtig, da der Raum beim Gaserk Luzenberg leider ſehr beengt iſt. Aber die umliegenden Straßen gewähren ja faſt dasſelbe Bild. Und ſo wollen wir hoffen, daß durch eine recht lebhafte Beteiligung der Bevöl⸗ kerung auch äußerlich dem wichtigen Akt ein ſchönes, lebensvolles Bild gegeben wird. Um 8 Uhr morgens wird die Füllung beginnen, die bis 9 Uhr vollendet iſt. Während dieſer Zeit wird die Greua⸗ dierkapelle ihre Weiſen ertönen laſſen. Unſer erſter Bürgermeiſter Rikter hält dann die Taufrede, an welche anſchließend Fram Major v. Merkatz den Vallon auf den Namen„Zähringen“ taufen wird. Ruf das Kommando„fertig, los“ wird er darauf ſofort entſchweben und ſich die Lufte zu erobern verſuchen. Herr Cocth, der Verfertiger, iſt Führer, ihn werden begleiten Herr Fabrikant Böhringer, Herr Landgerichtsrat Hummel und ein Offigier des hieſigen Regiments, der als Ballonfühver aus⸗ gebildet werden ſoll. Sollen wir zum Schluß noch einen Wunſch aufügen, ſo iſt es der, daß der Täufling ſeine erſte und alle folgen⸗ den Fahrten glücklich vollenden möge, daß neue Anregungen und Erfahrungen geſammelt und daß dem Verein noch recht viele Mit⸗ glieder gewonnen werden. M. M. * Mutmaßliches Wetter am 4. und 5. Juli. Der Luftwirbel von 750 num über den Finniſchen Seen bat ſich zwar etwas ver⸗ tieft, wird aber nicht verhindern können, daß das warme, heitere und zu Gewittern geneigte Wetter auch am Samstag und Sonntag fortdauert. 2 großer Zapfenſtreich, Polizeibericht vom 3. Juli. Ertrunken beim Baden im Rhein iſt geſtern mittag 1294 Uhr der 25 Jahre alte, ledige Taglöhner Friedrich Kochen⸗ dörfer von Tullau(Württemberg), hier J 7, 23 wohnhaft; ſeine Leiche konnte noch nicht geländet werden. Beſchreibung: etwa 1,65 Meter groß, ſchlank, dunkelblond, Anflug eines dunkelblonden tritt ſehr ſtark hervar Schnurrbürtchen, das rechte Schulterblatt (iſt verkrüppelt). Der Ertrunkene trug Badehoſe. Schlaganfall. Der 60 Jahre alte, verheiratete Tag⸗ löhner Kaſpar Schüßler von Seckenheim brach geſtern nachmittag 694 Uhr auf der Straße vor G 6, 7 infolge eines Schlaganfalles tot zuſammen. Er wurde in die Leichenhalle auf dem Friedhof verbracht. Unfälle beim Exerzierplatz gelegenen : Am 1. ds. Mts. nachmittags entlud ſich in einer Fabrik ein Revolver, mit dem ein Schloſſerlehrling aus Käferthal unvorſichtig ſpielte. Die Re⸗ volverkugel drang einem Schloſſerlehrling von hier unterhalb des Knies in das linke Bein, und verletzte ihn erheblich. Ein lediger Gypſer von Feudenheim fiel geſtern beim Ver⸗ putzen einer Wand im ſtädtiſchen Waſſerwerk im Käferthaler Wald infolge eines Fehltrittes von einem 6 Meter hohen Gerüſt herunter auf die Kellertreppe und verſtauchte ſich dabei derart beide Beine, daß er mittelſt Droſchke in ſeine Wohnung verbracht werden mußte. Fundunterſchlagung: Auf dem Wege von Q 4, 2 bis Hauſe Humboldſtraße 28 ging am 22. v. Mts. abends zwiſchen 1084 und 11½ Uhr ein braunlederner Zugbeutel mit 570 Mark Inhalt, beſtehend aus 1 Einhundertmarkſchein, das übrige in Goldwährung, verloren. Der Zugbeutel und das Geld wurden bis jetzt als gefunden nicht angezeigt, ſind alſo zweifellos unter⸗ ſchlagen, weshalb um ſachdienliche Mitteilung an die Schutzmann⸗ ſchaft gebeten wird. 8 Verhaftet wurden 25 Perſonen wegen verſchiedener ſtraf⸗ barer Handlungen, darunter ein Fuhrknecht von Weiler wegen Notzucht, ein Schloſſer von Neuſtadt a. H. wegen Diebſtahls, ein Kellner von bier wegen Diebſtahls und eine von der Staatsau⸗ waltſchaft Mainz wegen Urkundenfälſchung zur Straferſtehung ausgeſchriebene Kellnerin von Gonſenheim. Von Tag zu Tag. „Eutdeckter Mörder. Traunſtein(Ob.⸗Bayern) 3. Juli. Als Mörder des 50 Jahre alten Fiſchermeiſters Ludwig Fiſcher von Truchtlaching wurde nun der 19 Jahre alte Theodor Högl von dort ausgekundſchaftet. Högl, der geſtändig iſt, hat die Tat aus Rache begangen. 5 — Gewaltige Exploſion. Düfſekdorf, 8. Juli⸗ In der Rheiniſchen Zündhütchenfabrik wurden geſtern ittag durch eine folgenſchwere Exploſion drei Fabrikräume in die Luft geſp„In weitem Umkreiſe wurden große Verwüſtungen au⸗ chtet. Ein Arbeiter iſt lebensgefährlich verletzt. — Froſt im Juli. Budapeſt, 2. Juli Wie aus Munkacs berichtet wird, hat geſtern morgens in der Umgebung der Ortſchaft Szernve(Komitat Bereg) Froſt gro 8en Schaden angerichtet. 8 ̃ — die Fahrgeſchwindigkeit des geppelin- ſchen Luftſchiffes. Zürich, 2. Juli. Von der Meteoro⸗ logiſchen Zentralanſtalt wurden folgende Beobachtungen vegiſtrierk Zur Durchfahrt einer Strecke bon 185 Medern gleich der Aüngsachſe des Luftſchiffes brauchte Zeppelin 9 Sekunden, welche Seit einer Geſchwindigkeit don 15 bis 16 Meter in der Sekunde entſpricht Dabei bewegte ſich der Ballon in einer Luftſchicht mit emer eigenen Nordoſt⸗Windgeſchwindigkeit von 6 Meter. Dieſen Gegenwind wi das Luftſchiff auf ſeiner ganzen Rückfahrt bis zum überwinden haben. Unter Berückſichtigung dieſes Faktors ergibt eine abſolute ſtündliche Geſchtwindigkeit von 55 Kilometer der Stunde UEnfälle bei einer Schießübung. Paris — In unterbreiten, der vi elleicht mehr Gegenliebe auf maßgebender — 8. Julf. Nach einer Schießübung auf dem Schießplatz bei Fontnine⸗ Maunheim, 3. Juli. General⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) 5. Seite. bleau hoben 2 Soldaten mehrere Geſchoſſe auf, darunder eine Gra⸗ nate, die ihnen plötzlich in den Händen explodierte. Ein Soldat war ſofort tot, der andere iſt erheblich verletzt. — Renitente Soldaten. Paris, 3. Juli. Aus Breſt wird gemeldet, daß 70 Marineſoldaten des Pangerſchiffes„Leon Gambetta“, die ſich zur 300. Jahresjubelfeier der Stadt Quebeck dorthin begeben ſollten, auf Befehl des Admirals wegen Unbot⸗ mäßigkeit wieder ans Land gebracht worden ſeien. — Renitenter Autler. Metz, 2. Juli. Der Rennfahrer Quiesdorf fuhr mit einem Auto ohne Nummer durch den Vorort Maizieres. Der Polizeidiener R. forderte ihn auf, anzuhalten, was Q jedoch nicht tat; er verſuchte viel⸗ mehr den Poliziſten zu überfahren!! Q. erhielt nun von der Steuerbehörde eine Rechnung über 370 Mk. wegen Steuerhinterziehung und vom Amtsgericht einen Strafbefehl über ſechs Wochen Haft für dieſen Exzeß. — Unwetter in der Weſtſchweiz. Neuen⸗ burg, 3. Juli. Am Mittwoch gegen halb acht Uhr abends entlud ſich über den oberen Teil der Stadt und die im Weſten der Stadt gelegenen Dörfer ein wolkenbruchartiges Gewitter. Weinbergmauern ſtürzten ein, zahlreiche Kell 15 wurden überſchwemmt, ſodaß Ferwehrleute aufgeboten werden mußten. Der Hagel, obgleich in großer Menge gefallen, verurſachte keinen großen Schaden. — Vom Automobil überfahren. Verviers, 3. Juli. Mittwoch nachmittag wurde eine in Sportskreiſen bekannte Perſönlichkeit, Herr Schultz, als er auf einem Motorrad durch ein unweit Verviers gelegenes Dörſchen fuhr, von einem Automobil überfahren und getötet. — Selbſtmord aus Furcht vor Verhaf⸗ tung. München, 3. Juli. Vorgeſtern abend hat ſich in der Schellingſtraße ein Mann erſchoſſen, der von Kriminal⸗ beamten verfolgt wurde. Der Tote iſt der 49jährige Tech⸗ niker Georg Brunner, der vor einiger Zeit aus München ausgewieſen worden war, dem Ausweiſungsbeſchluß aber nicht Folge geleiſtet hatte. In der Schellingſtraße bemerkte er anſcheinend einen ihm bekannten Stationskommandanken in Zivil und einige Schutzleute, die ihn ebenfalls kannten und ihm nachgingen. Da er ſah, daß er feiner Verhaftung nicht entgehen konnte, trat er vor den Spiegel der Aus⸗ lage eines Möbelgeſchäftes, ſetzte den Revolver an die Schläfe und erſchoß ſich zum Entſetzen der Leute, die gerade am Auslagefenſter ſtanden. Brunner war ſofort tot. ernee E ⁵ ²˙u! 8 * db n ed“ — * 8 88 H Aus dem Großherzogtum. * Baden⸗Ba den, 2. Juli. Geſtern vormittag verübte ein hier zugereiſter Bäckermeiſter in der Lichtentaler Allee einen Selbſtmordverſuch, indem er ſich mit einem Revolver dreimal in den Mund ſchoß, ohne jedoch ſeinen Zweck zu erreichen. In ſchwerverletztem Zuſtand wurde er ins ſtädtiſche Krankenhaus verbracht. Der Lebensmüde ſollte geſtern hier eine Bäckerei fübernehmen. * Staufen, 2. Juli. —* * In Weinſtetten bei Brem⸗ garten ſtürzte Sonntag abend die Scheuer der Anna Schuh, ledig, in ſich zuſammen; Menſchen und Tiere ſind dabei nicht verunglückt. 55 5 Pfalz, Heſſen und umgebung. Alkrip, 2. Juli. Dienstag vormittag wurde direkt am Dorf⸗ 8 5 * abſichtige, von dem auch keineswegs ſicher ſei, daß er bon allen Staatem zugeſtanden würde. Die Los von Rom⸗Bewegung. *Innsbruck, 3. Juli. In den Kreiſen der freiheit⸗ lichen Studentenſchaft macht ſich die Los⸗von⸗Rom⸗Bewegung in bedeutend ſtärkerem Maße geltend. In faſt ſämtlichen Hochſchulen Oeſterreichs erfolgten in letzter Zeit Maſſen⸗ übertritte der Studenten zu dem Proteſtantismus. Die frei⸗ heitliche Studentenſchaft Innsbrucks verſchickt einen Aufruf an die Kommilitonen, im nächſten Semeſter nach Innsbruck zu kommen, um die Freiheitlichen bei der Abwehr klerikaler Angriffe zu ſtärken. Bisher ſind über 200 Zuſagen ein⸗ getroffen, darunter vier aus Deutſchland. Schnellerer Ausban der franzöſiſchen Flotte. Paris, 8. Juli. In Beautwortung einer Interpellation bemerkte der Marineminiſter Thomſon, die franzöſiſche Marine ſei von allen Marinen der Welt diejenige, für welche am wenigſten ausgegeben wurde. Man habe ſeither mehr Mittel für das Heer verwendet. Nunmehr werde die Marine weiter ausgebaut, ſodaß bis 1911 Frankreich nach einer Durchgangszeit einen bedeutenden Vorſprung vor ſeinen Rivalen haben werde. Hierzu habe es gute Seeleute nötig. Der Senat nahm dann eine Tagesordnung an, welche der Regierung Vertrauen ausſpricht für die Durchführung ihres Reformwerkes und die Mittel für das Marinebudget, die bom Lande aufzubringen ſind, um eine erforderliche Kriegsflotte zu ſichern, feſtlegt. Marokko. Mazagan, 3. Juli. General'Amade meldet, daß er alle Maßnahmen getroffen habe, um die Ruhe zu ſichern und die Verbindung zwiſchen dem Schaujagebiet und Mazagan wieder wieder herzuſtellen. Ein Ausſchuß von 14 Notabeln fungiere als Polizeikommiſſion. Er habe am 29. Juni die Stadt Aze⸗ mur ohne Schwertſtreich beſetzt, nachdem die anfänglich geſchloſſe⸗ nen Stadttore auf die Drohung mit einem Bombardement hin geöffnet worden ſeien. Bis zur Ankunft regulärer marokka⸗ niſcher Truppen bleibt eine franzöſiſche Beſatzung dort. 5 Rußlands Finanzlage. Petersburg, 2. Juli. In heutiger bis Mitternachr dauernder Sitzung bewilligte die Duma das Einnahmebudget mit 2½ Milliarden. Der Finanzminiſter Kokowzew pflichtete allen von der Budgetkommiſſion geäußerten Wünſchen bei und be⸗ merkte, daß trotz der großen Aufwendungen für die Volkser⸗ ziehung doch die Einnahmen die Ausgaben um 83 Millionen überſchritten haben. Ein Finanzſyſtem, das eine ſolche ſchwere Prüfung überſtanden habe, wie es in Rußland geſchehen ſei, müſſe als geſund gelten und nach Möglichkeit in ſeiner bewährten Geſtalt erhalten werden. Bis jetzt habe der ruſſiſche Staats⸗ bankerott nur in der Martinſchen Broſchüre beſtanden. Er glaube aber, daß außer Freiheit und Recht auch Ruhe und Ord⸗ nung nötig ſei im Lande, damit die Finanzlage eine richtige Sicherheit gewinnt. Schließlich wünſcht er weiterhin ein gegen⸗ ſeitiges vertrauensvolles Zuſammenarbeiten von Duma und Re⸗ gierung in gemeinſamer Richtung. Eine entſetzliche Bergwerkskataſtrophe. — JInſowka, 2. Juli. Geſtern nacht wurden infolge einer Gasexploſton in einem Schacht der Katharinengeſellſchaft 200 Arbeiter getötet: 73 wurden lebend geborgen, von denen aber noch zehn ſtarben. Nach weiteren Nachrichten über das Grubenunglück ſind bisher 157 Leichen geborgen, die ſämtlich ſtarke Branb⸗ wunden aufwieſen. Die Rettungsarbeiten werden eifrigſt fort⸗ für Lokales, Provinzielles u. Gericht Zucker gebunden, und ist bei Schwz König Eduard ausſpreche und auch vom Prinzen von Wales, Herzog von Connaught und der Herzogin von Albany ſtets gezeigt wurde. Deutſche Spionage in England? + London, 3. Juli. Zur Nachricht, daß der eng⸗ liſche Kriegsminiſter über angebliche deutſche Spionage in England interpelliert werden ſoll, veröffentlicht der „Standard“ eine Zuſchrift, in der ausgeführt wird, daß nicht nur deutſche Generalſtabsoffiziere in den öſtlichen Grafſchaften Großbritanniens Erkundungsritte unternommen hätten, ſon⸗ dern während der letzten Jahre ſeien auch deutſche General“?! ſtabsoffiziere, darunter ſogar ein General von Schottland nach Cornwall geritten. Selbſt in Irland erforſchten deutſche Offiziere die abgelegenen Diſtrikte der Grafſchaften Conneward. Zuſammenkunft Kaiſer Wilhelms mit dem Zaren. + London, 3. Juli. Die Korreſpondenten der Daily Mail und Daily News in Petersburg erhalten trotz aller offizieller Dementis die Behauptung aufrecht, daß in allernächſter Zeit eine Zuſammenkunft zwiſchen Kaiſer Wilhelm und Zar Nikolaus ſtatt⸗ findet. Dies ſei auch der Zweck der Fahrt, welche die Kaiſer⸗ liche Familie ſoeben an Bord ihrer Jacht angetreten habe. Auch der Pariſer Korreſpondent des Standard behauptet, daß man in der franzöſiſchen Hauptſtadt dieſe Zuſammenkunft für wahrſchein⸗ lich halte und ferner es lieber ſähe, wenn die Begegnung beider Herrſcher noch vor der Reiſe des Präſidenten Fallieres erfolge. Es ſei doch klar, daß Kaiſer Wilhelm werde erfahren wollen, was in Reval geſprochen wurde und auch was zwiſchen dem Zaren und dem Präſidenten Fallieres werde beſprochen werden. Im übrigen lege man dieſer Zuſammenkunft kein beſonderes Gewicht bei, es werde hauptſächlich die mazedoniſche Frage und was damit zuſammenhängt, behandelt werden. Dolkswirtſchaft. Vertrauliche Mitteilungen über Abſatz⸗ niſſe in Port Said ſind der Handelskamm können auf dem Bureau von Intereſſeuten * Bremen, 2. Juli. Dem Vernehmen nach hat die Kaffeehandel⸗Aktiengeſellſchaft in Bremen ihre Patente und Patentanmeldungen für 22 Länder verkauft an ein Konſortium aus folgenden Fir⸗ men: C. H. Cremer, Frederik Moeller Söhne, Roſelius und Co., D. H. Waedjen und Co., B. C. Weyhauſen, Carl F. Plump und Co., ſämtliche in Bremen, Theodor Wille, Pei⸗ mann, Ziegler und Co. und Magdeburger Privatbau in Hamburg, ſowie Otto Zieſeniß in Paris. Die Führung des Konſortiums iſt der Bankfirma F. C. Weyhauſen übertragen. Die Verwertung der Patente ſoll durch die Kaffee⸗Patente⸗ Aktiengeſellſchaft vorgenommen werden, welche mit einem Aktienkapital von 27½ Millionen Mark, eingeteilt in 2500 Aktien à 1000 Mark, gegründet worden iſt. Es ſollen die Aktien zum Kurſe von 103 zum freihändigen Verkauf geſtellt werden. Der Kaufpreis der Patente und Patentanmeldungen beträgt zwei Millionen Mark in bar neben Gewährung von einem Viertel Anteil an dem Nettoerlös aus der Weiter äußerung, bezw. Ausbeutung der geſamten Patente. *Petersburg, 2. Juli. Die ruſſiſche Staats⸗ bank ermäßigte den Disk liche ont für dreimonalliche Wechſel auf 5½ Prozent, für ſechsmonatliche auf 6½ Prozent, für neunmonatliche auf 7 Prozent und für zwölfmonatlich auf 8 Prozent. Deutſcher Reichsbank⸗Ausweis vom 30. Jun und Kreditverhält. er zugegangen und eingeſehen werden. i 1. (Mill. Mt. Vegen die Aktiva: orwoche. Metall⸗Beſtand 222„031 799 000— 86 020 000 Reichs⸗Kaſſen⸗Scheine. 43 146 000— 6218 000 Noten anderer Bankeenn 9049 000— 23 205 000 Wechſelbeſtand„„ 1127 098 000 + 224 990 000 Lombardogrlehen„„ 164 054 000 100 522 000 Effektenbeſtand. 141 788 000 +. 89 084000 Sonſtige dair 155«„„ V130 163 000— 186 597 000 Paſſiva: 5 Grundkapital. 180 000 000 unveränderi Reſerdeſonds 64814 00⁰ unverändert Notenumlau 1799 623 000 + 396 848 000 Depoſiten 22„ßf5615 137000— 115 879 000 Sonſtige Paſſiva 44 533 000 1587 000 Die deutſche Reichsbank befindet ſich mit Mk. 215 800 000 in der Notenſteuer, gegenüber einer ſteuerfreien Notenreſerve von Mk. 246 041 00⁰0 am 23. Juni 1908 und gegen eine Notenſteuer don Mk. 380 0 7000 am 20. Juni 1907. Bei den Abrechnungsſtellen wurden im Monat Juni abgerechnet Mk. 3747 974 155 8 t J gerechne Verantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum: für Kunſt, Feuilleton und Vermiſchtes: Alfred Beetſchen; Szeitung: Rich. Schönfelde für Volkswirtſchaft und den übrigen redaktionellen X J..: Richard Schönfelder. 5 für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Franz Kircher; Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckere G. m. b..: Direktor: Eruſt Müller. Leciferrin.„ von Ovo-Leeithin und Eisenoxydhydrat erwirkt eine schnelle Kräftigung des Organis der Rekonvaleszenz Eine Verbindun Apotheken zu -Apotheke in Adler-Apotheke Engel-Apotheke 7888 3 g⸗ ausgange im Rhein die Leiche eines Mannes aufgefiſcht, die ſchon ˖ z 115 inoslaw Di dag tagelang im Waſſer gelegen haben mußte. Das Geſicht war bererts Bender be 11 915 Die les ee Ein zufällig hier anweſender Schiffer konnte an den 5 ß( eidern der Leiche ſeinen vor acht Tagen bei Speyer ertrunkenen 5 Schiffsjungen erkennen, der beim Abtvaſchen der Schiffswand unbe⸗ Berliner Drahtbericht. ier merkt in den Rhein geſtürzt war. Der Verunglückte iſt 18 Jahre(Von unſerem Berliner Bureau.) n at 2 155 1 1050 er a aad Berlin, 3. Juli. Lord Tweedmouth iſt in e⸗ JIrankenthal, 1. Juli. Der geſtern neßchmitag in* 8 Ib hieſigen Gärtnerei beim Spielen mit einem Revolver von dem 20 der Privatheilanſtalt Somerſet⸗Lodge untergebracht worden. Jahre alten Gärtnergehilfen Philipp in denDer Korreſpondent des„Eclair“ will wiſſen, daß dies von r. gbeneſchwer verkoemete 14 Jatre alte Gärtnerlehrking Jean Lord. Tweedmouths Verwandten geſchehen ſei, weil er noch ler ai in te ſobenh⸗Heſpitat ver erkittenen als Witwer die Witwe Sandys ehelichen wollte. Die Indis⸗ üſt Verletzung e rlegen. Gegen Blies wird nunmehr Anklage wegen 5 Vn art. fahrläſſiger Tötung erhoben werde. kretion mit dem bekannten Kaiſerbriefe hätten die Schweſter cht— und die Nichte des Londs begangen. 3 Der Friede im Baugewerbe. 2 3 Sport. 13 4 JBerlin, 3. Juli. Unter Vorſitz des belannten 55 geſtrige 2 185 15 Magiſtratsrats Dr. Schulz wurden geſtern in einer von E ſchwimmen ee usgegen 30 Orten Deutſchlands beſchickten Verſammlung des in mander Mannheim am 12. Juli brachte ein ſehr gutes Ergebnis. 0 8 5 di 5 ie Höhe d. deutſchen Baugewerbes die noch ſtrittigen Punkte im Tarif⸗ „„. weſen meiſtenteils verglichen, einige du ch Schiedsſpruch ent⸗ r„ jahres erreichen, ſo bedeutend ſie doch in qualitativer Hinſicht einen entells verglichen, eit 95 tedsſpruch e n. Aufſchwung. Die beſten Kräfte Süddeutſchlands werden wieder ſchieden. Damit iſt der Friede im Baugewerbe endgültig auf an Start gehen. Am ſtärkſten beſetzt ſind die Juniorſchwimmen, drei Jahre geſichert. af. außerdem weiſen zahlreiche Veſetzungen auf das Schnell⸗ und Der Prozeß gegen Eulenburg. jen e 18 20 OQBerlin, 3. Juli.(Berl. Bureau.) In der heutigen en abgegeben. 8 Verhandlung im Eulenburgprozeſſe wird die Ver⸗ 10 nehmung Juſtizrat Bernſteins fortgeführt werden. 5 Hierauf werden noch der Leibarzt des Fürſten Sanitätsrat Letzte Hachrichten und Telegramme. Gennerich, Ober⸗Landesgerichtsdirektor Maher⸗München Berhin, 3. Juli. Frau Jarolimek, die Tochter des und die Zeugen Riedel und Ernſt vernommen werden. J Fürſten Eulenburg, iſt geſtern in Cutigliano von einem Ueber den Schluß der geſtrigen Sitzung berichtet 110 Knaben entbunden worden. der„Lok.⸗Anz.“: Auf Wunſch des Juſtizrat Bernſtein wurde der e»London, 3. Juli. Ein hieſiges Morgenblatt meldet unter im Brandprozeß genannte Graf Schulenburg, ein Ver⸗ dig dem 2. ds. Mts. aus St. Lonis: Von Sebalia im Staate Miſſuri] wandter des Reichskanzlers, welcher mit ſeinem Pflegeſohn in 5 kommt die Nachricht, daß geſtern abend 20 Meilen von dort einem übelbeleumundeten Hotel in Friedrichshagen wohnte, als RH. 2 Schnellzüge, infolge eines dichten Nebels, der die Sig. Zeuge vernommen; er konnte nichts poſitives über die perverſen a. Knale nicht erkennen ließ, zuſammengeſtoßen ſeien. Die Anlagen Eulenburgs angeben, auch ſein Pflegeſohn, der frühere m. Maſchine wurde zerſtört und die Wagen fingen Feuer. 8 Pa ſta- Liftjunge Cajz nichts. ſind tot, 20 wurden verwundet. 85 Als der Korreſpondent des„Newyork Herald“ Mr. Stan⸗ 1s DOeſterreich und die Reformon für Mazedonien. hope zwecks Vernehmung vereidigt werden ſollte, lehnte er es 5 75 Wien, 2. Juli. Das„Fremdenblatt“ tritt den Ausſtreu⸗ ah, vor Gott zu ſchwören, da er nicht an Gott glaube. Darauf 1 0 engliſcher und rufſiſcher Blätter über bamdelspolie beſchloß der Staatsanwalt von ſeiner Vernehmung als unerheb⸗ 4 tiſche Privilegien Oeſterreich⸗Ungarns in Maz e⸗ bek daß i ockey⸗Klub n⸗ donien entgegen und erklärt: Zwiſchen Mürzſteg und Rebal lich Abſtand zu nehmen. Er ſollte be unden, daß im Jockeh⸗Klu beſtehe, während das Ziel des Reformwerkes unberändert bleibe, über Eulenburg und Moltke kein günſtiges Urteil 5 de che Gegenſatz, daß inzwiſchen das Reformwerk beſtand, da die große Zärtlichkeit beider zu einander all⸗ hſe ionaliſiert worden ſei. In Mürzſteg übernahmen emein Mißfallen erregte 8 55 eſterreich⸗Ungarn und Rußland ein beſonderes Mandat zur Löſung 9 05 e da ehn⸗ n. aden W Drahtnachrichten unſeres Londoner ureau ihnen allein e zur 10* t R. ird us, Das Sremdenblatt wirft die London, 3. Julf. Der deutſche Bolſchafter Graf 5 5 5 FN ge auf, ob die Revaler Entrevue ein in ſeinem Weſen 72 5 1 5 17 ſich icher Vorgang geweſen ſei, und erklärt, ihm ſcheine nicht ſo, Wolf⸗Metternich führte geſtern abend den Vorſitz bei einem nigſtens habe man nichts davon gehört, daß England in jene lung einzutreten gedenke, die bisher Oeſterreich⸗Ungarn inne Bankett zur Feier des 200 Marineſchule in London. auf das große jährigen Beſtehens der deutſchen In ſeinem Trinkſpruch wies er das Reformwerk ſtatuiert ſei, ſei auch daum anzunehmen, Wie die Seife, 80 die Wäse Wenn die Seife gut iſt, dann wird a heißt; rein, weiß, weich und ſchön, gung zu erleiden. Dieſe angenehm frau, die mit echter Luhns uch die Wäſche gut — ohne die geringſte Ba e Erfahrung macht jede Salm.⸗Terp.⸗Keruſeife wälcht. Intereſſe der kgl. Familie an der Schule hin, in der letzten Spende von 50 000 Guireen durch Bims die Händ' mit Abra 6. Seite. (Mittagblatt.) General⸗Anzeiger. Mannheim, 3. Juli. Mannheim. Freitag, den 3. Juli 1908. 55. Vorstellung im Abonnement A. Gastsplel des Herrn Albert Zassermann vom Lessingtheater in Berlin: Der Raub der Fabinerinnen. Schwank in 4 Alten von Franz und Paul v. Schönthan. Regiſſeur: Emil Reiter. Berſonen: Martin Gollwitz, Profeſſor, KarlNeum Friederike, veſſen Frau Julte Paula, deren Tochter Dr. Neumeiſter Marianne, ſeine Frau 3. 4 Karl Groß Emil Groß, gen. Sterneck, deſſen Sohn Emanuel Strieſe, Theaterdirektor Roſa, Köchin bel Gollwitz. Au ſſte, Dienſtmädchen bei? Bem* mebne, Schuldiener 1225 Emanuel Strieſe Alb. Baſſermann. Ort vder Handlung: Eine neine deutſche Stadt. Zeit: Gegenwart. Faſſeneröſfn.„7 Ahr. Anfaug 7 Uhr. Ende 9/ Uhr. Nach de m 2. Akt findet eine größere Naute datt. Mittel⸗Breiſe. Neues Theuter im Roſengarten. Freitag, den 3. Juli 1908. Die Geishae ober: Die Geschichte eines japanischen Techauses. Operette in 3 Akten. Text von Owen 25 Muſik von Sidney Jones. Deutſch von E. M. Roehr u. J Freund. Kaſſeneröſſuung? uhr. Anf. 8 Uhr. Ende geg. 10¼ Uhr. Nach dem 2. Akt findet eine größere Pauſe ftatt. ee eeee „Alice Altmann⸗Hall. „Alexander Kökert. Tont Wittels. aul Tieiſch. fred Möͤller. Eliſe De Lank. Anna Starrs. Guſtav Trautſchold. Am Groph. Boftheater. Samstag, den 4. Juli 1908. Schülervorſtellung Bei aufgehobenem Abounement. . elm Tell. Anfang 5 Ubr. Wohne jetzt R 7, 30 II(Fiadrichsring) Dr. med. v. Holst Telephon 2954. 24792 Lindt, 7 Suchard, Reize- Chocoladen—. 6 duin danen Tösecladen Srgulen U U1. 8. din Nabamm. Juwelier-Werkstatie Ap el O 7. 15— nächst dem Wasserturm— früher 55 7. 18 quwelen-Arbeiten mit und ohne Zugabe der Steine nach jeder Angabe. Ale einschlägigen Reparaturen. Fachtaünnische u. reelle Arbeit. von Platin, Gold, Slüber und Edelsteinen zu höchsten Cassaprelsen. 79986 * wegen ſeschäftsverlegung. Unstiger Gelegenneitskauf: 78914 Gaslüster:: Speisezimmerlampen: Gaszuglampen Ampeln, Badeöfen, Emaill.Badewannen, Saskochherde 10 bis 20 Prozent Rabatt. Carl Wagner, F 8, 4. 4 1. OHober E 87 8. 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Tontaubenschiessen am Nheine. Hundewettrennen auf dem freien Platz beim städt. Parkrestaurant. Einderbelustigungen— Rutschbahn— Karusseliss Brlllantieuerwerk u. Johannisieuer à. d. Meine Eintritt für Erwachsene: 20 pfg., Eintritt for Kinder uber 10 Jabhre: 10 pfg. Relnertrag des Festes aàusschllesslich zu wohltätigen und gemelnnützigen Zweeken. Ludwigshafen am Rhein, den 24. Juni 1908. Der Parkfest- AussehnussS: Dr. B. Müller, Rechtsrat, Vorsitzender. 80¹55⁵ 4 0 1 7CCCCCCCCCCC0C0 ͤ ͤ (( Militärverein T Mannheim k. v. Großherzogs⸗Geburtstagsfeier am Sountag, den 5. Juli 1903, nachmittags 3 Uhr, beginnend. I. Großes Sommer⸗ und Kinderfeſt im Garten und ſämtlichen Lokalitäten des Ballhauſes, GKrosses Konrzert Erwachlene und Kinder. Eintritt zu dem vom Ballhaus⸗Reſtau ateur gegebenen Konzert 20 außerdem zahlen Richtmitglieder 10 Pfg. extra, Kinder bis zu 14 Jattren Wign in Begleitung Erwach ener haben freien Eintritt. ll. Hauptfeier in den oberen Sälen des Ballhauſes abends 3 Uhr beginnend, nur für Mitglieder und deren Angehörigen, ſowie durch dieſelben einzuführende Gäſte, mit Bankett, Theater und Festball. Eintritt frei, Kinder unter 14 Jahren werden nicht ugelaſſen. Bereinsabzeichen, ſowie Orden und Ehreuabzeichen ſind zur Legitimation anzulegen— Zu gleicher Zeit auch für Nichtmitglieder Abendkonzert mit ſeſtl. Beleuchtung im Garten. Einkrltk 30 Pf. Zu zahlreichem Beſuch ladet ein 80203 Der Reſtaurateur Der Vorſtand des Militärvereius. Lawn- Tennis- u. Fussball-Sport! Rackets: Nur englische erstklassige Fabrikats. G Bällei:: Slazenger und Standard. 1908 Fussbäile: Nur englische bewährte Fabrikate. S. empfehlen Hill& Müller. Gügenlarenkan Lunststrasse N 3, 11. ſeſepbon 575. Kunststrasss N 3, 11. der Kapelle Petermann, Direklion S. Becker.— Volksbeluſtigungen aller Art für relefon DAMmDasasseae bence floiterverein, Mannheim. Einladung zu dem am Sonntag, den 5, Jult, nachmittags 3 Uhr T fanhndenden Sommerfeſt auf der Rennwieſe verbunden mit Konzert, e, Freis“ egt In, Ringwerfen, Spiesstechen usw. Die Mitglieder werden gebeten, Vereins⸗, Orden⸗ Ehrenzeichen anzulegen. Das Vereinszeichen 0 Vereins berechtigt zum freien Eintritt. Die Feſtli 65 findet bet ungünſtiger Witterung in der Halle fa. WEintritt 10 ig. 6 Der Reinertrag wird den Ferienkolonien zugewieſen. 8 WDseeeeessseee Entieitungs-Verlahren Onne Beeinträchtigung d. Gesundhelt. Aeusserlich anwendbs. — Et erwirkt Abnahme des Fettüber- „Amiral Ausses u. verschönert die Gestalt. Per Stück M..25, 2 Stück M..—. erprobtes, sicher wirkendes Mittel gegen Un alla Sommersprossen, per Dose M..75. F 2 2852 Seiſenhaus 720438 M. Oettinger Nacht., Inh. R. H. 8 ocke. Meine Spezialwerkstatt für 4458 Neuarbeiten und Reparaturen betindet sich vom J. Juli ab n 3. 5. Hch. Solda, Goldschmied. 80271 * 5 FPFPU%% ¹Q———l ͤdſ ⁰ P—.!i]],, ‚ e — Statt jeder besonderen Anzeige. Heute verschied nach kurzem Kranken- lager unser geliebter Otto Wingenroth im Alter von 30 Jahren. Cornelie Wingenroth geb. Tillessen, Trau Carl Wingenroth, Dr. Ernst Wingenroth, Marie Wingenroth, Erieh Wingenroth, Ledwig Engelhard geb. Wingenroth, Robert Engelhard jun. Mannheim, Beuel a. Rh, New-Vork, 2. Juli 1908. Die Feuerbestattung findet Samstag, den 4. Jull, nachmittags 4 Uhr statt. Unser lieber Herr Otto Wingenroth, Sohn des verstorbenen Mitbegründers unseres Bankhauses, ist nach kurzem Leiden verschieden. Dem uns besonders nahe ge- Standenen, in verantwortungsvoſler Stsllung bewährten Mitarbeiter werden wir stets ein treues Andenken be- wahren. MANNHEIM, 2. Juli 1908. Tcgenaoh, Seten la 80275 — 7 —— 12 e General⸗Auzeiger(Mittagblatt. Heffenlliche erfrigerung. MNontag, den 6. 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Sdase Buchdruckerei 6. m. b. 5. Iaeuctt. Weber, U 26. 4 8. Seite. Genersi⸗Anzeger.(Mitta sblatt.) Maunheim, 3. Juli 1908 Olga Molſtor erhoben und zwar in der„Welt am Monkag!. Ein 00. Freibur g, 30. Junf. Auf Anordnung der Großh⸗ Aus dem Großherzogtum. 75 85 ihn angeſtrengtes Strafverfahren wurde nunmehr zurück⸗ Staatsanwaltſchaft wurde in Denzlingen(A. Emmendingen) ſtationiert auf der früheren Station Brühl, beim Strohholen in der Scheuer des Herrn Schmiedemeiſter Münkel ſo unglücklich vom Gebälk, daß er ſchwere Verletzungen davontrug. * Heidelberg, 30. Juni. Der amerikaniſche Philanthrop Nathan Straus ſchenkte der Heidelberger Univerſität die außerordentlich koſtbare Library Edition von Ruskins Werken, im ganzen 38 Bände. * Heidelberg, 1. Juli. Ueber zwei Automobil⸗ unfälle, die ſich am letzten Montag in der Nähe Heidelbergs ereigneten, wird dem„Heidelberger Tgbl.“ gemeldet: Am Mon⸗ tag nachmittag ſtieß auf der Straße zwiſchen Leimen und Rohr⸗ bach ein Automobil mit dem Fuhrwerk des Herrn Bürgermeiſter Kaltſchmitt von Rohrbach zuſammen. Dem Pferde wurden hier⸗ bei einige Zähne eingeſtoßen, der Wagen ſelbſt wurde zertrümmert und das Automobil über den Chauſſeegraben in einen Kleeacker geſchleudert. Es iſt ebenfalls ſtark beſchädigt, während der Chauffeur mit leichten Verletzungen davonkam.— Bei Leimen wurde der Schloſſer J. Schweikert aus Nußloch von einem Auto⸗ mobil angefahren und zu Boden geſchleudert, wo er beſinnungslos Regen blieb. Schweikert erlitt einen Rippenbruch und mehrere Verletzungen am Kopfe. Der Verletzte wurde ſofort in das akademiſche Krankenhaus nach Heidelberg überführt. oc. Karlsruhe, 1. Juli. Gleich dem Schriftſteller Lindau hatte auch der Berliner Schriftſteller Rechtsanwalt Dr. Löwen⸗ ſte in im Spätſommer 1907 beleidigende Anklagen gegen Fräulein genommen, nachdem Dr. Löwenſtein in einer in verſchiedenen Tages⸗ zeitungen veröffentlichten Erklärung ſeine Angriffe gegen Fräulein Olga Molitor als vollſtändig unbegründet mit dem Ausdruck des Bedauerns zurücknimmt, die Beleidigte um Entſchuldigung bittet und verſpricht, die Koſten zu tragen. * Karlsruhe, 1. Juli. Zur Angelegenherk der Zirkus⸗ freikarten für den Karlsruher Stadtrat wird dieſer eine Erklärung veröfſentlichen. Einſtweilen iſt feſtzuſtellen, daß das Stadtſekretariat ohne Vorwiſſen der leitenden Stellen bei der Anforderung der Karten nach altem Herkommen handelte⸗ Dieſem iſt jetzt vom Oberbürgermeiſter Siegriſt, der die ihm zugewieſenen Karten überhaupt nicht benützt hatte, alsbald ein Ende gemacht worden. *„ Baden⸗Baden, 1. Juli. Die Prinzeſſin Alexan⸗ drine Gagarine iſt hochbetagt nach langem ſchwerem Leiden hier geſtorben. Mit ihr iſt eine Wohltäterin dahingeſchieden, die im wahrſten Sinne edel, hilfreich und gut war. Die hieſige ruſſiſche Kolonie verliert eine ihrer älteſten Stützen.— Geſtern abend hat ſich hier die Kammerjungfer Marta Müller, ge⸗ bürtig aus Berlin, in ihrem Zimmer erhängt. Die Müller zeigte in letzter Zeit ein ſehr aufgeregtes Weſen, das ſich, als ihr ihre Stelle aufgekündigt wurde, noch ſteigerte. In einem an die hieſige Kriminalpolizei gerichteten Brief hat die Verlebte noch Anzeige von ihrem Vorhaben erſtattet. Es iſt anzunehmen, daß die am 21. ds. Mts. beerdigte Ehefrau des Landwirts M. Leinenſtoll durch eine Gerichtskommiſſion wieder ausgegraben und ſeziert. Auf Grund der Unterſuchung wurde der 73 Jahre alte Mann der Verſchiedenen verhaftet und ins Amts⸗ gefängnis nach Emmendingen verbracht. Er ſteht im Ver⸗ dacht, durch fortgeſetzte Mißhandlungen den To d ſeiner Ehe⸗ frau herbeigeführt zu haben. Ob die Anſchuldigung in vollem Umfange zutrifft, wird die eingeleitete Unterſuchung ergeben müſſen. Waldshut, 30. Juni. Am Sonntag abend zwiſchen 7 und 8 Uhr wurde in der Kiesgrube zwiſchen Stadtenhauſen und Grunholz unmittelbar ſüdlich der Landſtraße Luttingen⸗Klein⸗ Laufenburg der 32½ Jahre alte Tapezier Emil Reimann aus Winterkhur er ſchoſſen und beraubt. Reimann ging am Freitag vormittag in Winterthur weg, um in Baſel Arbeit zu ſuchen. Bei ſeinem Weggang hatte er 4 Fünffrankenſtücke und etwa 5 Fr. in Kleingeld. Ob er auch noch ein Goldſtück im Portemonnaie hatte, ſteht nicht ſicher feſt. Das Portemonnaie Reimanns ſowie die ganze Barſchaft fehlt. Vom Täter fehlt jede Spur.— Nach einer anderen Meldung wurde Reimann noch lebend aufgefunden, ſtarb aber wenige Minuten darauf. Die Leiche zeigte 3 Schußwunden im Kopfe. 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Dem Feſſelballon wird auch in Zukunft die un⸗ mittelbare Nahaufklärung zufallen, Ergänzung der Nahaufklärung ſo In erſter Linie werden beide bei Entwicklung an der Küſte, im Hafen oder vor einem Hafen nutzbar ſein und beſonders bei der griff auf einen befeſtigten Küſtenplatz In Betracht kommen werden u..: Flotte oder eines Blockadegeſchwaders, z. B. der Abmarſchrichtung am Abend, etwaiger Minenoperationen uſw., Beobachtung und Leitang des ſtellung von Küſtenbefeſtigungen. wird die Verwendung von Ballon dem heutigen Stande der Frage noch kommen. Vor allem wird zu längerer Operation Aktionsbereich des Lufſchiffes noch nicht hinreichen, und bei Verwendung eines Ballons oder Motorluftſchiffes vom Schiff aus liegen die techniſchen Fragen ſchon ſchwieriger. Hier ſind beſondere Einrichtungen für Füllungen, Montage, Hoch⸗ ſowie ferner für die Sicherheit des ver⸗ gefüllt aufbewahrten Ballons oder Luft⸗ ſchiffes erforderlich. Da ſich dieſe Einrichtungen wegen der der ſonſtigen Aufbauten ſchwierig und allenfalls als Notbehelf nur vereinzelt auf großen Kriegs⸗ und auch da nur für einen Ballon, Motorluftſchiff, ſo ug, ysteme) sowie alle für eine Kontorstellung nöligen Handelsfächer, wie lornt man rasch und gründiſeh in der Handels-Lehranstaſt und Töohter-Handessschule„Morkur“ F 4,.. MANNIEIXI. 1 P 4, 2. Maschinensch reiben Gersgsplcd srstkr Stenographie alt. 72246 upt⸗ 62812 gen von Zukunftsſchlachten al ee, die eit immer häufiger werden, gipfeln faſt alle in einer Ausmalung der verheerenden Folgen, Luftſchiffe in den Kampf nach ſich Angeſichts dieſer Uebertreibungen hat es ein beſon⸗ deres Intereſſe, die ſachlichen und in der Motor⸗Luftſchiffahrt ſorgfältig berückſichtigenden Er⸗ wägungen kennen zu lernen, die in einem langen Artikel über die Verwendbarkeit von Ballon⸗ Marine in der vom Reichs⸗Marine⸗Amt herausgegebenen „Marine⸗Rundſchau“ angeſtellt werden. Wir entnehmen dem Aufſatz einige Ausführungen über das in dieſen Tagen der Aufſtiege alle bisherigen Fortſchritte und Motorluftſchiff in der Motorluftſchiff, das im Mittelpunkt des wird es ſich auf abſehbare Art handeln. Die Ver⸗ und Windſtärke be⸗ zur See eine günſtigere ganz erheblich Das Motorluftſchiff Beide werden ſich vorteilhaft dem Motorluftſchiff die wie die Fernaufklärung. dem heutigen Stand ihrer Blockade oder bei dem An⸗ eine Rolle ſpielen Beobachtungen Artilleriefeuers, Feſt⸗ Für Hochſeeoperationen und Motorluftſchiff bei kaum in Betracht auf See der würde vorausſichtlich ſchiffe zu einer rationellen Verwendung der Luftſchiffahrt guf hoher See führen können. Wie ſich Füllungen, Montage, Ablaſſen und Wiederaufnehmen eines Motorluftſchiffes an Bord eines ſolchen Schiffes werden ausführen laſſen, muß erſt durch Verſuche geklärt werden;: bei ſtark bewegter See werden ſie kaum ausführbar ſein. Ob Feſſelballon und Motorluft⸗ ſchiff gegen Seeminen und Unterſeeboote, die ſich ſeit dem ruſſiſch⸗japaniſchen Kriege einer erhöhten Wertſchätzung er⸗ freuen, verwendbar ſind, muß erſt durch Verſuche erprobt werden. Die Franzoſen behaupten, daß bei ihren Verſuchen im Hafen von Toulon vor mehreren Jahren das Unterwaſſer⸗ boot„Guſtave Zedee“ bald nach dem Aufſteigen des Feſſel⸗ Ballons von dieſem in dem klaren Waſſer entdeckt ſein ſoll, wobei man feſtſtellte, daß der grüne Anſtrich des Unterſee⸗ bootes dieſes nicht vor Entdeckung ſchützte. Nur ein praktiſcher Verſuch kann auch darüber Aufſchluß geben, ob eine Erkun⸗ dung mittels Motorluftſchiffs bei Nacht z. B. in der Weiſe möglich wäre, daß das Luftſchiff ſich vor Eintritt der Dunkel⸗ heit in unmittelbare Nähe eines feindlichen Geſchwaders be⸗ gibt und nach Eintritt der Dunkelheit ſich in geringer Höbe über dieſem hält. Vielleicht wäre das Luftſchiff ſo imſtande, den Gegner auch dann zu beobachten und zu verfolgen, wenn er mit abgeblendeten Lichtern fährt. Beſonders wichtig iſt der Abſchnitt über das Marine⸗Motorluftſchiff als Waffe: Wenn auch für die Marine die Verwendung der Luftſchiffe bei der Aufklärung und Beobachtung in nächſter Zeit im Vordergrund ſtehen wird, ſo könnten ſich immerhin einem Marine⸗Motorluftſchiff gelegentlich auch Chancen bieten für Zerſtörung von Schiffen, Marineanlagen, Docks, auch viel⸗ leicht einzelner nicht bombenſicherer Küſtenbefeſtigungs⸗ anlagen u. a. m. Nicht überſehen werden darf dabei auch die moraliſche Einwirkung, welche die Anweſenheit von Luft⸗ ſchiffen, die als Waffe wirken könnten, in der Nähe eines feindlichen Blockadegeſchwaders, eines im Hafen liegenden Geſchwaders oder der Küſtenwerke ausüben wird. Die von Luftſchiffen mitführbare Munition wird zur Zeit nur eine relativ geringe ſein können, falls es ſich nicht für ſeine eigent⸗ liche Aufgabe, die Erkundung, zu ſehr ſchwächen will; außer⸗ dem iſt die Treffſicherheit beim Fahren in großer Höhe nur gering. Abgeſehen davon wird indeſſen die Verwendung eines— oder beſſer mehrerer— Luftſchiffe als Waffe 3. B. gegen ein Blockgeſchwader keine beſonderen Schwierigkeiten bieten, da hier Füllung und Abfahrt aus vorbereiteter Ballon⸗ halle an der Küſte exfolgen kann und die nur kurze Fahrt⸗ länge und Fahrtdauer vermehrte Mitnahme von Spreng⸗ körpern und Ballaſt geſtattet. Letzterer iſt hier in erhöhtem Maße erforderlich infolge des ſtarken Steigens des Luftſchiffes nach wiederholtem Abwerfen von Sprengmunition, da die künſtliche Verhinderung des zu ſtarken Steigens durch Be⸗ ſchwerung des Luftſchiffes mittels der in das Ballonnetz ge⸗ pumpten Luft eine ſchnelle Grenze inſofern findet, als die Ballonet⸗Ueberdruckventile nur einen begrenzten Ueberdruck geſtatten und auch nur geſtatten dürfen, um die Ballonhülle nicht zu ſtark anzuſtrengen durch noch mehr erhöhten inneren Ueberdruck. Dagegen werden einem nicht beabſichtigten zu ſchnellen Steigen nach erfolgtem Abwerfen der Munition die entſprechend eingeſtellten Höhenſteuer und die große Flächen⸗ wirkung eines Luftſchiffes hemmend entgegenwirken. Die Verwendung des Luftſchiffes als Waffe von einem Blockade· geſchwader aus gegen den Hafen und die Küſte ſetzt das Vor⸗ Attionsbereich der Motor⸗ handenſein eines Spezialballonſchiffes voraus, bietet hier luftſchiffe nur der Bau beſonders konſtruierter Spezialballon⸗ Lbelttercehr Darlehen an jedermann. Geld beſorgt ſchnell u. diskret geg. Schuld⸗ ſchein od. Hausſtand. Raten⸗ rückzahlg. 6% Z. u. übernehme lauch Hypotheken⸗Aufträge J. A. Thelen E 1, 8 IV. Stock I 1, 8. Sprechſtunden:—12 vorm. u—8 nachmittags. 60820 II. Hypothek im Betrage von 20.000 Mk. für einen eleganten Neuban geſucht. hatte am friſche Bäume. Körbchen zuſetzen. teuer, Kle hatte mit zu ſich. 'ſucht.“ Brot.“ geſorgt ſei. gemeldet: Lotterie ei tauchten in Konſtantinopel Kraft Benutzung in Städten und beſonders i Vororten wegen der wandten ſich beſchwerdeführend an die Br daß das Verbot zurückgenommen werd feſt und machten in d daß das Verbot ſofort kanntgegeben worden f rechtigung hätten, aber anderſeits günſtigere Ausſichten als im umgekehrten und konzentrierter ſind. die Treffſicherheit beim Tieffahren über einem feindlichen Nacht am eheſten ausfüh die Ausſichten des Trefſens günſt moraliſche Wirkung eine noch größere. — Graf Zeppelin in„höhern Sphüren“ Albert Dorner der ſchwäbiſchen Oberamtsſtadt Friedrichshafen eine den Vers als Begleitſpruch beigab: Zur Fahrt der Sonne zu, Glück auf! Doch eine Bitt': Sie zu begrtzzen, bring ihr eine Nelle mit! Darauf kam Lüften ſchwebenden poetiſche Gegengruß rätin niedergelaſſen. dieſe Zeit, zufrieden.“ oder ein Stück'ſelcht's dabei g dieſen Teller. nimmſt Du wieder mit und zu verkaufen! mitnehmen!“ — Glück im Spiel. 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Die Kleine um das Ergebnis ihres Flei Zuerſt bot ſie ihr Körbchen „Was koſten Deine Erdbeeren?“„20 Pfennig“. ine, geſtern hatteſt Du viel n Mein Begleiter, ein prächt funkelnden (Es war etwa 10 Uhr.) Halt! 5 Da kam ein kleines Augen die Verhandlung verfolgt. er, ohne weiter Rückſicht au — Auch ein Sommeridyll. Unter dieſer Spitzmarke wird der „Frkf. Zig.“ geſchrieben: eliebten idylliſchen Sommer⸗ Wir ſaßen des Mor⸗ stun vor unſerer Behauſung im Schatten alter ſich eine ſächſiſche Geheim⸗ Bauernmädchen mit einem erſchien jeden Morgen um ßes in kärgliche Münze um⸗ der Frau Geheimrätin dar. „Du biſt aber nehr und warſt mit 10 Pfg. iger alter Nürnberger Herr, Num rief Fdie Geheimrätin zu nehmen, das Kind „Sag' einmal, Kleine, wie lange haſt Du an den Beeren geſammelt?“„Uma fünfi ſan mir aufg'ſtanden. Bis etzt hab i „Nun, da haſt Du eine Wurft habt?“ „So, da leere mir einmal die Hier haſt Du 20 Pfennig. ſuchſt ſie drüben im anderen Wirtshaus 5 Dies Stückerl Schinken kannſt Du noch Die Geheimrätin war abwechſelnd blaß und hochrot geworden. Nun duldete es ſie nicht länger. ſchwand im Hauſe. beklagt, daß im ba Na, a Ktückerl trucken's Hälfbe Deiner Beeren auf Die anderen Beeren Sie erhob ſich und ver⸗ Am Abend vorher hatte ſich die Dame darüder heriſchen Wald ſo wenig für Luxusbedürfniſſe Aus Furtwangen wird der„Straßb..“ Ein Glückskind iſt der Bildhauer Alois Schneider, ein junger Mann von etwa 22 Jahren. E ne Kalbin gewonnen, welche Während er die 200 M. auf der Sparkaſſe anlegte, die übrigen 60 M. Loſe von der Reutlinger Lotterie. Auch diesmal war ihm das Glück hold und brachte ihm lt. Treffer von 50 000 M. — Verbot von Kraftwagen in Konſtantinopel. Straßen und Brücken in der Türkei für Motore wenig geeignet ſind, wagen auf. Die Polizei verbot deren Möglichkeit von 1 nach dem Erſchei r hatte vor kurzem in der er um 260 M. verkaufte. kaufte er für „Volksfreund“ einen Obgleich die n Konſtantinopel und den Infällen. Die Importeure otſchaften, um durchzuſetzen, e. Die Behörden blieben jedoch en türkiſchen Blättern darauf aufmerkſam, nen des erſten Motors be⸗ ſei und daß die Importeure deshalb keine Be⸗ ſich über Schädigung ihres Geſchäftes zu bellagen. Das Verbot gilt für die Hauptſtadt, die Vororte und die Inſel Prin⸗ ki 50. 8 —— ————————— — ————————— — ———————— 12 Seite. — fianos Zu Miete pro Monat von Mk. an · H. Donecker; L I, 2. 58880 wird augenommen. 1047— 54. Ne e„ billlgſtes Brennmat für Zimm. u. Küche. Bei mindeſteus 20 Ztr. Mk..10 0 bel weniger 975 pro Zentner ſrei Keller gegen bar. Heinrich Glock, G. m. b. H. Hafenſtr. 18, Tel. 11551, Holzkohlen erſter Qnalität zum Bügeln und für alle gewerbliche und indu⸗ ſteiells Zwecke. 62286 a Glock, G. m. b. H. Hafenſtraße 15, Telephon 11855. 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