Verkehrsſteuer zu umgehen. Neu eingeführt iſt folgende Be⸗ bommenen Ueberſchreitungen zu genehmigen. (Badiſche Volkszettung) Badi Geleſeuſte uud verbreiterſtr durch die Poſt bez. turl. Poſte aniſchtag NI..48 pro Quartal⸗ Gazel⸗Nummer 8 Pig. In ſera te: che Anabtzängige Tageszeitung. eueſte Nachrichten latt) Telegramm⸗MAdreſſe⸗ Jourual Maunheim“, Direktion u. Buchhaltung 144 Druckerei⸗Burean(An⸗ nahmen. Druckarbeiten 541 Dr Gutomel-Sele.. 2 Pig Zeitung Taiglich 2 Husgaben Eigene Kedaktionsburenuus Nrdalon:„ 87 aamdeng: Srlerute 0„ in Maunheim und Umgebung.(ausgenommen Sonntag) in Berlin und Narlsruhe. Erpediton und Berlags⸗ Die Nerlame⸗ Zelle 1 Mark Schluß der Juſeraten⸗Aunahme für das Mittagsblatt Morgens 5% 9 uhr, für das Abendblatt Nachmittags 8 Uhr. Nr. 309. Dieustag, 7. Juli 1908(Mittagblatt.) Die hentige Mittagsausgabe nmfaßßt 12 Seiten. ............... Badiſcher Landtag. 2. Kammer.— 99. Sitzung. WVon unſerem Karlsruher Bureau.) Karlsruhe, 6. Juli. Präſdent Sebhreubach cröffnet kurz vor 5 Uhr die Sitzung. 1 Am Regierungstiſch Minuiſterialpräſident Dr. Honſelk and Regierungskommiſſare. Auf der Tagesordnung ſteht zunächſt der Geſetzentwurf betr. Abänderung des Verkehrsſteuergeſetzes. Abg. Breitner(Ztr.) erſtattet hierzu den Bericht. Der Geſetzentwurf ſchlägt Veränderungen vor, die darauf alhoben, den mehrfach, namentlich in der Stadt M annhei m, zutage getrete⸗ nen Umgehungen der Verkehrsſteuer durch geſetz⸗ geberiſche Maßnahmen entgegenzutreten. Es wird ausgeführt, daß namentlich die im bisherigen Geſetz vorgeſehene Friſt von drei Monaten, innerhalb deren das Erwerbungsgeſchäft rück⸗ gängig gemacht werden kann, ſodaß eine Steuerpflicht nicht ein⸗ tritt, vielfach von Güterſpekulanten dazu benüßzt wurde, um die ſtimmung: Wenn das Rechtsgeſchäft innerhalb zweier Wochen nach dem Eintritt der Steuerpflicht rückgängig gemacht wird, ſo fällt die Steuerpflicht für den Erwerber weg und der Rück⸗ erwerb des Veräußerers bleibt ſtenerfrei.“ Miniſter Honſell dankt der Kommiſſion für die raſche Erledigung des Eutwurfs, das für die Zukunft Steuerentziehun⸗ en, hintanhalten werde. Abg. Süßkind(Soz.) erklärt, daß ſeine Partei dem Ent⸗ wurf zuſtimmen werde, worauf das Geſetz einſtimmig ange⸗ dummen wird. —Weiter ſteht auf der Tagesordnung das 5 Eiſenbahnbaubndget. 85 Abg. Pfefferle(natl.) berichtet über die Nachweiſung den Fortgang des Eiſen bahnbaues in 1906/7 und bean⸗ kragt, dieſelben für unbeanſtandet zu erklären und die vorge⸗ Des weiteren be⸗ richtet er über das Spezialbudget des Eiſen bahn⸗ baues 1908/09, das die Kommiſſion eingehend geprüft habe⸗ obſchon es ziemlich ſpät vergelegt worden ſei. Der Hauptabſchluß bringe eine Ausgabe von 69 422 500 M. und eine Einnahme von 1750 200., ſodaß das Budget mit einer reinen Ausgabe von 67 672 300 M. abſchließt. Zu dieſer Anforderung trete noch die Kreditübertretung aus der letzten Bauperiode mit 21 340 621., ſodaß für den Eiſenbahnbau 1908/09 89 012 921 M. nbtig ſeien. 4611 500 M. entfallen davon auf neue Bahnen; für„be⸗ ſtehen de Bahnen“ ſeien 9 260 000 M. eingeſtellt, unter wel⸗ chen ſich eine Poſition für den Ankauf der Renchtalbahn befin⸗ det. Mit Befriedigung habe die Budgetkommiſſion von dem Vor⸗ haben der Regierung, auf der Wieſentalbahn den elek⸗ triſchen Betrieb einzuführen, Kenntnis genommen. Für den Titel„Stationen“ ſeien 34 921 000 M. angefordert und für Betriebsmittel 19 339 000 M. Die Kommiſſion habe ſich ein⸗ ausgeſprochen, daß die Inanſpruchnahme dieſes Kredits tunlichſt vermieden werden ſollte. Abg. Gießler(Ztr.) hebt hervor, daß die Kommiſſion ſich nicht ſo ſehr mit prinzipiellen Fragen beſchäftigt habe, ſondern mit den einzelnen Bauvorlagen. Eine Frage ſei dabei wichtig, daß noch auf dieſem Landtag ein geſundes Enteignungs⸗ geſetz geſchaffen werde, denn das alte habe eine Verteuerung des Geländes im Gefolge gehabt. In Herſtellung vor neuen Bahnen ſei ja wohl ein gewiſſer Fortſchritt zu verzeichnen, doch müſſe ein raſcheres Tempo jedenfalls auf dem nächſten Land⸗ tage eintreten. Die Wünſche des Ausbaues der Bahr en müßten endlich erfüllt werden. Die Frage des gemiſchten Syſtems ſei nicht mehr aktuell; vor allem aber möchte er wünſchen, daß die elektriſche Kraft für den Bahnbetrieb mehr ausgenützt werde. Zu bedauern ſei, daß keine Summe für den Umbau Bahnhof Singen eingeſtellt ſei, im Hinblick auf die vorgekomme⸗ nen Unfälle, an denen doch der Zuſtand des Bahnhofs gewiß mit Schuld trage. 15 Abg. Dr. Binz(natl.) gibt der Genugtuung Ausdruck, daß die Regierung ſich in wichtigen Eiſenbahnbaufragen auf die Seite der Kammer geſtellt habe. Die von der Regierung jetzt einge⸗ nommene etatmäßige Behandlung der Baufrage trage den allge⸗ meinen Jutereſſen Rechnung, wie auch dem Etatgeſetz, bei dem eine ſtarre formaliſtſche Handhabung nicht immer am Platze ſei. Die Finanzgebarung im Eiſenbahnbau erfahre eine gewiſſe innere Feſtigung durch den früher ſchon erörterten und angenommenen Vorſchlag, künftig Bauherſtellungen bis zu 100 000 Mark auf das Betriebsbudget zu übernehmen. Was das gemiſchte Syſtem betreffe, ſo wünſche auch er, daß in der Hauptſache der Staat den Bahnbau übernehme und nur in ganz heſonderen Ausnahmefällen das private Unternehmertum ein⸗ greife. Bei den Bauten möchte ex den alten Wunſch ausſprechen, daß tunlichſt das einheimiſche kleine und mittlere Gewerbe und die deutſchen Arbeiter berückſichtigt würden. Die eingeſtellte Summe für neue Bahnen ſei im Hinblick auf die berechtigten Eiſenbahnwünſche allerdings noch eine geringe auch gegenüber den ſonſtigen großen Bauaufwendungen. Erfreulich ſei der Ge⸗ danke der Elektriſierung der Wieſentalbahn, wie es ja mit Befriedigung aufgenommen worden ſei, daß die Ge⸗ ſamtregierung die gewaltige Bedeutung der badiſchen Waſſerkräfte und ihre Verwendung anerkannt habe Der Anerkennung des be⸗ teiligten Eiſenbahnperſonals und der Techniker ſchließe auch er ſich gern an. Redner gedenkt der gewaltigen Erfindung Zeppelins, der nach vielen Mühen und Drangſalen den Er⸗ folg errungen und wie die württembergiſche Kammer demſelben Dank und Anerkennung ausgeſprochen, ſo dürfte auch dieſes Haus dieſem Beiſpiel folgen.(Beifall.) Abg. v. Gleichenſtein(Ztr.) bedauert, daß das Budget keine Poſition enthalte für den Umbau des Bahnhofs in Breiſach. Abg. Frühauf(Freiſ.) hebt hervor, daß der 100 Seiten umfaſſende Bericht erſt am Samstag zur Verteilung gelangt, ſo daß bis heute ein Studium kaum möglich und eine Erörterung der grundſätzlichen Fragen, der Lebensfragen des Staates aus⸗ geſchloſſen ſei. Die Regierung ſei leider auch heute noch nicht von dem Grundgedanken des Staatseiſenbahnweſens überzeugt. Bei der Frage der Befriedigung der öffentlichen Verkehrsbedürf⸗ niſſe ſpiele die Frage der Rentabilität eine nur ſekundäre Rolle. Ein gewaltiges, realpolitiſches Werk habe Gerwig geſchaffen mit gehend mit der Frage der Beſchaffung von Mitteln auf dem Wege Der Orgel⸗Ayger. Roman von Edelg Ruüſt. Nackdruck verboten). 18)(Fortſetzung). Frau Deubenreiter wollte mit ihrem Jungen ins Haus gehen. Der ſtrampelte ſich aber ſchnell vom Arm herunter und ging nahe an Herbert heran:„Haſt Du denn einSchaukelpferd?“ fragte er freimütig. „Nein, mein Junge, aber ich ſchicke Dir eins.“ „Ach ſchicken! Das kommt denn doch nich!“ „Nanu? Hat man Dich ſchon öfter belogen?“ „Ja! Großvater auch!“ „Das iſt wirklich nicht hübſch von Großvater. Du kannſt aber glauben, ich belüge Dich nicht. Hier dieſer Onkel iſt Zeuge. Du bekommſt von mir ein Schaukelpferd.“ „Wahrhaftig?“ „Wahrhaftig!“ lachte Herbert vergnügt, und zog das reizende ind auf ſeine Knie. Putti hatte noch den ganzen ſüßen Duft eines ſehr ſauber gehaltenen Kindes an ſich. Zudem war er den Gäſten zu Ehren in ſeinem blauen Sonntagskittel und hatte ſogar ſeine friſchgewaſchenen Händchen noch verhältnismäßig gut vor feindlichen Elementen bewahrt. Er ließ ſich jetzt ruhig an⸗ faſſen und küſſen. „Morgen?“ fragte er und riß die Augen groß auf in heim⸗ chem Lachen. „Uebermorgen, es kann auch noch etwas länger dauern— es ſoll doch ein recht ſchönes ſein!“ „Und groß, ja? So groß wie ich, ja?“ „So groß wie Du, fa!“ „Und ein Fuchs, ja s“ der Schwarzwaldbahn und im Kampfe mit dem Bureau⸗ im Stall finde?“ 15 „Na, dann einen ſchwarzen, oder ein Schimmel, wenns man „„ bwenns man überhaupt ein Pferd iſt, nicht wahr?“ „Jal Aber wenn Du vergißt!“ Er machte eine etwas bedrohliche Geberde, als würde er ſchon wiſſen, was er täte, wenn ihm wieder nicht Wort gehalten würde. „Nein, nein, ich ſchwöre es Dir! Biſt Du nun zufrieden?“ Er nickte. „Und wie heißt Du eigentlich?“ „Putti!“ „Putti heißt Du doch nicht, beſinne Dich mal,“ „Herbert heiß ich!“ „Herbert? Herbert! Sieh mal, gerade wie ich!“ Alſo ſie hatte ihn nicht vergeſſen gehabt! Sie hatte dem Andenken an ihn ein Zeichen gegeben! Herbert Sehren ſah ſich ſeinen kleinen Namensbruder an, lange, mit lachenden Augen. Dann ließ er ihn vom Knie herunter. Putti mußte doch ins Haus, der Mutter von dem neuen Schaukelpferd erzählen. Die Hauptjäger rückten ins Quartier ein. Man ſaß babd bei der Tafel, aß und trank und enthielt ſich aller aufſchneide⸗ riſchen Jagdgeſpräche. Mit der Zigarre war man auch wieder beim„Kluß“ ange⸗ langt, bei dieſem für alle immer noch ſo unerſchöpflichen Thema. Der reiche Trümpe war, nachdem er ganz geſättigt, zu Frau Deubenréiter hineingegangen, um ſich auch nach dem alten Tuller und den geänderten Verhältniſſen zu erkundigen. Er hatte ja die ſchwarze Lene als Mädel gekannt. Ein halbes Kind noch, hatte ſie ihm ſo manchen Schoppen ſchon kredenzt, als des Adminiſtrativkredits beſchäftigt und dabei die Erwartung kratismus die ernſte Unterſtützung Großherzogs Friedrichs ge⸗ funden. Auf dem Eiſenbahngebiet ſei er ein Agrarier vom rein⸗ ſten Waſſer, denn gerade die agrariſchen Gegenden ſeien dem Verkehr noch nicht erſchloſſen. Aus dieſen Gründen ſei es auch ungerecht, von dem flachen Land für Verbeſſerung der Verkehrs⸗ berhältniſſe Beiträge als die Vorausſetzung der Erfüllung der Wünſche zu verlangen. Mit Recht habe hier die Kommiſſion eine deutliche Sprache gefunden, wobei dem Staate natürlich nicht zu⸗ gemutet werden ſolle, Wünſche phantaſtiſcher Pläne zu erfüllen. Auch die Regierung ſehe heute ein, daß von einem Abſchluß un⸗ ſerer Verkehrswege nicht die Rede ſein könne. Was die großen Bahnhofsbauten betreffe, ſo verdiene die Regierung ſoviel Vertrauen, daß Volk und Volksvertretung die feſte Ueberzengung habe, daß ſich die Regierung unnbtige und überflüſſige Ausgaben nicht werde zu ſchulden kommen laſſen. Von einer ungerech⸗ ten Begünſtigung der großen Städte zum Nachteil des flachen Landes könne keine Rede ſein. Das gemiſchte Syſtem ſei im Prinzip doch wohl aufgegeben, ſo daß man heute nicht mehr daran feſthalten könne, es dürften im Jahr nur 5 Millionen perbaut werden— dieſes vor Jahren feſtgeſtellte Pro⸗ gramm habe ſich längſt überlebt. Heute dürfe und könne von einem Bremſen im Eiſenbahnbau keine Rede ſein. Es wird hierauf die Sitzung um 8 Uhr abgebrochen, morgen 9 Uhr Fortſetzung 7—— Liberaler Geſamtkongreß in München. (Von unſerem Korreſpondenten.) 1UII. S. München, 6. Juli. Heute tagte von vormittags 9 Uhr ab unter dem Vorſitz des Landtagsabgeordneten Hübſch die ſoziale Abtei⸗ lung des liberalen Kongreſſes. Der Vorſitzende wies auf die Wichtigkeit der fozialen Fragen hin und erteilte dann dem Arkeiterſekretär Varnholt⸗Nürnberg das Wort zu ſeinem Vortrage über Feeee,„Arbeiterfragen, worin er beſonders die„gelben Gewerkſchaften“ und die Stel⸗ lung des Liberalismus zu dieſer Bewegung behandelte. Er vertrat hierbei folgende Leitſätze: Die Gründung der gelben Gewerkſchaften iſt zu berwerfen: 1. Die Grundlage für die wirtſchaftliche Reformarbeit bildet das Koalitionsrecht. Die letzte Konſequenz desſelben iſt für den Arbeiter das Streikrecht. Verzichtet er auf Letzteres, ſo wird Er⸗ genau ſo bedeutungslos, wie die Klinge einer halben re. 2. In der Großinduſtrie, weil dieſe jetzt ſchon durch ihre Kar⸗ tellierung ſchwere Gefahren für das Geſamtwohl in ſich trägt, die dadurch umſo größer, je mehr die Arbeiter abhängiger ſind, ſich ihrer Kampfmittel berauben laſſen und dann nicht gemeinſam mit den 8 geſchädigten Volksteilen gegen evtl. Auswüchſe ſich wehren nnen. 3. In den Gewerben, weil ſie die Vorausſetzung zum Abſchluß und zur Innehaltung von Tarifperträgen nicht liefern können. Sie hindern damit die Entwicklung zu Reichs⸗Tarifperträgen, Tarifgemeinſchaften, ſowie die Organiſterung des Gewerbeweſens. 4. Weil der ſoziale Gedanke, die Solidarität, nur ſolche Menſchen begeiſtern kann, die ein hohes Maß ſittlichen Empfindens „Wenn es geht, ein Fuchs, ſaß Aber wenn ſch keinen öihs f Frinpe Aß ſußr cß Pe 5e. ogcark. Er war nichts als ſeines Vaters Sohn, ohne jedes abnorme Taſchengeld. „Da wird ſich ja wohl nun wieder etwas auftun hier!“ meinin er.„Ich wette, die Herren Studioſt pauken bald wieder hier wenn ſie erſt Frau Lene gewittert haben werden.“ „Wundervpoll ſieht ſie aus, viel ſchöner als früher— nicht wahr, Doktor?“ Herbert ſtieß die Aſche von ſeiner Zigarette ab und ſagte, als wäre er noch nicht ganz einig mit ſich:„Ja, ja, o ja— ver⸗ flucht hübſch! Halten Sie Ihr Herz feſt Trümpe, denn Sie wer⸗ den wohl fortan ſo dann und wann zur Tränke fahren.“ Dann ſagte Leutnant Köſter in ſeinem muffligen Ton, als habe er immer noch einen Reſt im Munde, den er nicht mehr unterzubringen wiſſe:„Die Komödianten ſind auch wieder da— ich kann nur ſagen„Nummern!“ Standen geſtern alle vor dem Tempel verſammelt: kurz und lang, dick und dünn, aber beſonders: lattenartig! Deivel, es leidet doch hier keiner am Knochenfraß— man müßte ſich ſone Latſchen einfach verbitten.“ „Sagen Sie mal, Köſter, Sie müſſen ſich doch Reporter halten, wie kämen Sie ſonſt allein immer umgehend zumNeueſten⸗ Allerneueſten!“ „Ach, Herr Oberſt, ich bin eben noch unterwegſer wien Landbriefträger und mache die Augen auf. Was ſoll man denn in dieſem gottverlaſſenen Neſt anfangen— hier iſt doch jede Fliege mit einem Ueberbein eine Senſation! Jott, man lernt kleine Verhältniſſe ſchätzen!“ Alle lachten. Kleine Verhältniſſe! Sie, das weiß man!“ „Verhalten Sie ſich, lieber Wedel, ſonſt— ich weiß mehr, wie Sie in Ihrer Unſchuld denken!“ „Nur los, es wäre mir doch intereſſant, das Neueſte⸗Aller⸗ neueſte über meine Perſon zu hören.“ Ja, das ſtimmt, Köſter— die ſchätzen er noch mit den Studenten mitſumpfte, als Jüngling mit nor⸗ malen Anſprüchen. Damals hieß er auch noch nicht der reiche „Tatſache?“ „Tatſache!“ 2. Seite. Genueral⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) Mannheim, 7. Julk. beſitzen und den Vorteil der Geſamtheit über ihr eigenes Intereſſe zu ſetzen verſtehen. Durch die gelbe Bewegung werden aber nicht freie Männer mit offenem und feſtem Charakker erzogen, ſondern meiſt Kriecher und Heuchler. 5. Aus politiſchen Gründen, weil derjenige, der die Freihett ſeiner eigenen Perſon und ſeiner Familie ſo wenig achtet, daß er ſeine Exiſtenz nur von der Gnade abhängig machen läßt, nie der Mann ſein wird, der für politiſche Freiheiten und Rechte Opfer bringt. Parteien, die Wert auf die Perſönlichkeitsbildung legen, müſſen es ablehnen, Beſtrebungen zu unterſtützen, die nur die Un⸗ freiheit zum Ziele haben. In der Diskuſſion vertrat Drentwett⸗Augsburg, Mitglied der gelben Ge⸗ werkſchaft, deren Standpunkt; ſie gebe weder das Koalitions⸗ och das Streikrecht auf.— Dr. DOBrunnhuber Köln trat bieſen Gewerkſchaften entgegen und bat den Kongreß, gegen ſie Stellung zu nehmen zugunſten der reinen Arbeiterorgani⸗ ſationen.— Dr. Adolf Günther⸗München trat ebenfalls dafür ein, daß der Kongreß gleich den Liberalen im bayeriſchen Landtag erkläre, daß der Liberalismus nichts mit den gelben Gewerkſchaften zu tun habe.— Dr. Sturm Berlin ſprach für den Anſchluß der Hirſch⸗Dunckerſchen Organiſationen an den Liberalismus und wies auf die Gefahren der chriſtlichen Organiſationen für dieſen hin.— Pfarrer Korell äußerte ſich ebenfalls gegen die gelben Gewerkſchaften. Die gelben Gewerkſchaften ſeien vom Reichsverband zur Bekämpfung der Sozialdemokxatie in Schutz genommen. Niemand führe aber den Kampf gegen jene Partei niedriger und elender als dieſer Verband.(Starker Beifall.)— Adler⸗München, Mitglied des liberalen Arbeitervereins, weiſt den Vorwurf zurück, daß die liberalen Arbeitervereine die gelben Gewerkſchaften protegieren. Fräulein Liſchnewska Berlin weiſt darauf hin, daß nur die Arbeiter ſich merkwürdigerweiſe poli⸗ tiſch organiſieren, während das Unternehmertum einig ſei. — Dr. Dirr⸗Augsburg führt aus, daß der Liberalismus jeder Arbeiterbewegung neutral gegenüberſtehen müſſe. Nach weiterer Debatte wurde folgende Reſolntion angenommen: 5 „Der geſamtliberale Kongreß ſpricht ſeine Genugtuung über die Haltung der liberalen Landtagsfraktion Baherns gegenüber den gebben Gewerkſchaften aus. Er lehnt jeden Zuſammenhang von Liberalismus und gelben Ge⸗ werkſchaften ab, in welchen er eine große Gefahr für die Arbeiterbewegung erblickt. Er hält für einzig richtig eine gelverkſchaftliche Arbeiterbewegung, die auf dem allein wertwollen Weg der Freiheit ſelbſtbewußt den Kampf für die Freiheit der Ar⸗ beiter führt.“ 2. Deutſcher Städtetag. (Eigener Bericht.) md. München, 6. Juli. Im Künſtlertheater der Ausſtellung nahmen heute vor⸗ mittag in Anweſenheit von zahlreichen Mitgliedern deutſcher Gemeindeverwaltungen die Beratungen des 2. deutſchen Städtetages ihren Anfang. Die Eröffnung nahm Oberbürgermeifter Kirſchner Berlin vor, welcher mit⸗ teilte, daß von 163 zum Städtetag berechtigten nur fünf Städte unvertreten ſeien; außerdem ſeien zahlreiche kleine Städteverbände vertreten. Der Redner brachte das Hoch auf den Kaiſer und den Prinzregenten aus. Oberbürgermeiſter Dr. v. Borſcht⸗München begrüßte den Städtetag namens der Stadt München. Das erſte Referat erſtattete Stadtrat Wöll⸗Frank⸗ furt a. M. über den Kreditbedarf im Hanshalt der Städte. Für die innere Rechtfertigung einer Anleihe ſind allein ent⸗ ſcheidend der Verwendungszweck und deſſen Verhältnis zur Leiſtungsfähigkeit der Gemeinde. 1. Die Finangierung der ge⸗ werblichen Betriebe(Gas⸗ und Clektrizitätswerke, Stra⸗ ßenbahnen uſw.) ſotvie der durch ſpezielle Vergütungen(Gebühren) der Einzelintereſſenten getragenen 8ffentlichen Unberneh⸗ mungen(Wafferwerke, Kanaliſation, Fälalden⸗ und Kehricht⸗ abfuhr, Schlachthöfe. Hafenanlagen, Markthallen, gemeinnützige Wohmengen, Friedhöfe uſw.) ſtellt jeweils eine in ſich abgeſchloſſene Aufgabe dar. Die Kreditbenutzung iſt für ſolche Anlagen prinzipiell unbedenklich. Für gewerbliche Betriebe iſt ſie ſogar als dem Ge⸗ meindeintereſſe beſonders förderlich anzuſehen, weil hierbei der ſtädtiſche Haushalt durch die Erträgniſſe produktiver Kapitalien be⸗ reichert wird. Die Tilgung der für vorſtehende Zwecke auf⸗ e e Ab ü in dieſem eene ausreichend. Nicht entbehrlich muß dieſen, die häuftg ohne Nußen, wird hierdurch die Bildung von Erneuerungsfonds, denen ins⸗ beſondere die den Voranſchlag überſteigenden Betriebsüberſchüſſe zuzuführen ſind. 2. Für ertragloſe Unternehmungen und ſolche mit nicht genügender Ertragsfähigkeit iſt die Kredit⸗ benutzung mit nachſtehenden Maßgaben ebenfalls gerechtfertigt; ſie ſoll aber mit beſonderer Zurückhaltung erfolgen. Die zuläſſigen Zwecke und das Maß der Kreditbenutzung haben ſich in dieſen Fällen in erſter Linie nach der geſamten finanziellen— beſonders ſteuerlichen— wirtſchaftlichen und kulturellen Entwickelung der Gemeinde in Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft zu beſtim⸗ men; ſie ſind alſo vor allem durch die allgemeine Kommunal⸗ und Steuerpolitik bedingt. Die Tilgungsdauer der für die Zwecke unter 2 aufgenommenen Anleihen hat ebenſo wie bei rentabten Unternehmungen die Benutzungsdauer der geſchaffenen Anlagen zur Obergrenze. Im übrigen ſoll grundſätzlich die in weiterer Ferne liegende Zeit, in welcher die Wirkungen der Anlagen mutmaß⸗ lich nicht mehr fühlbar ſein werden, von der Belaſtung der Ver⸗ zinſung und Tilgung nicht mitgetroffen werden. Auch iſt anzu⸗ ſtreben, daß die Tilgung bis zur Wiederkehr der gleichen oder generell gleichzuſtellenden Ausgabe beendigt iſt. Oberbürgermeiſter Kutzer ⸗Fürth referierte über: „Die Formen und Vege zur Befriedigung des Kreditbedarfs der Städte.“ Er führte hier⸗ bei u. a. folgendes aus: Die Anleihen der deutſchen Städte über 10 000 Einwohner werden vorausſichtlich auch in den kommenden Jahren 300 Mill. Mark jährlich überſteigen. Daß die gegenwärtige Art der Auf⸗ bringung des Bedarfs der Städte im Intereſſe der letzteren wie des Geldmarktes geändert werden müſſe, hat, ſeit 12 Jahren Kähler, Jaſtrow, Kloſe, Wiedfeldt, Zahn, früher ſchon Miquel, noeueſtens auch die Tagespreſſe lebhaft verfochten. In der Zentraliſie⸗ rung des ſtädtiſchen Kreditweſens erblickt man das Heilmittel. Dieſer Auffaſſung tritt Kutzer bei. Aufgabe einer Zen⸗ trale iſt nach ſeiner Meinung, einen genügenden Teil des verfüg⸗ baren Kapitals für die deutſchen Städte zu den der Lage des Geld⸗ marktes entſprechenden und den Vorzügen der Forderungen gegon Städte angemeſſenen Bedingungen zu gewinnen. Was den vor⸗ übergehenden Geldbedarf anlangt, ſo könnte zu ſeiner Befriedigung und zur Unterſtützung ihrer ſonſtigen Aufgaben die Zentrale das Kontokorrent⸗ und Depoſitengeſchäft aber nur mit den Städten und ihren Finanzverwaltungen durch Heranziehung ihrer vorübergehend freien oder auf Anlagen wartenden Beſtände pflegen. Die Sparkaſſen ſowie die ſtädtiſchen Stiftungen und Fonds würden durch Uebertragung ihrer An⸗ und Verkäufe von Wertpapieren auf die Zentrale zu deren Kräftigung und zur Schaffung eines ſorgfäktig gepflegten Papiers beitragen können. Beſonders wichtig wäre, daß der Verein ſelbſt aus den Tilgungsbeträgen der Städte Darlehen gewähren und dadurch die Beanſpruchung des Geldemarr⸗ tes berringern könnte. Die Zentrale würde ſich zwar nicht auf die Solidarhaft der Städte ſtützen, die ja auch bei den Hypo⸗ thekenbanken und ihren Kommunaldarlehen völlig ausgeſchloſſen iſt, aber alle ihre Schulden würden durch mürdelſichere Forderungen gegen die Städte gedeckt ſein. Die deutſchen Städte find al le abſolut ſichere Schuldner; die Kursunterſchiede ihrer Anleihen be⸗ deuten keinen Unterſchted der Bonftät. Das von der Zentrale an⸗ läßt ſich nicht weiſen. Durch die Gründung des Vereins würde jede Stadt eine beſſere Sicherheit der Deckung ihres Kreditbedarfes erlangen. Heute ſind kleinere Städte auf die Gnade von Korpora⸗ ionen, und ſoweit Obligationenanleihen in Frage kommen, alle Uihe großen Nutzen arbeiteten, dankbar ſein, darf aber behaupten. daß der tatſächliche Zuſtand keineswegs dauernd geſichert iſt. Durch den Zuſammenſchluß werden auch die begleitenden Bedingungen ber⸗ beſſert. Die höhere Wertſchätzung des Papiers wird jeder Stadt zugute kommen. Der Zinſendienſt wird einfacher werden. fürchten; Höchſteng die Verwaltungsausgaben berloren. Redner ſtellt den An⸗ trag, den Vorſtand zu ermächtigen, das Erforderliche einzuleiten. Möge, ſo ſchloß er, dieſer Antrag in dem Jahr der Stein ſchen Reformen Annahme finden, welche der Selbſthilfe der Städte und ihrer Größe die Bahnen ebneten. Vor Eintritt in die Diskuſſton ſtellte Oberbürgermeiſter Ehlers⸗Danzig den Antrag, die Leitſätze und Referate der Vortragenden ſollten dem Vorſtande des Städtetages zur Prüfung und weiteren Behandlung über⸗ wieſen werden.— Oberbürgermeiſter Beutler ⸗Dresden rät gegenüber dem Gedanken des von Kutzer vorgeſchlagenen Städtevereins zur Verbeſſerung der Deckung des Kredit⸗ bedarfs zur Vorſicht. Es wäre vielleicht den kleineren Städten die Deckung ihres Kreditbedarfs etwas bequemer ge⸗ macht, aber ob die Kursſteigerung die erhoffte ſein werde, möchte er vorläufig bezweifeln.— Oberbürgermeiſter Wallraf⸗Köln bemerkt, daß die Städte, wenn ſie nicht n, vertraulich ſogar— es war die längſte Latte, alſo wohl die„Rackers“ dürfen die Längſte nich haben!“ „Tiah... machte Wedel und reckte ſich etwas mehr auf⸗ recht,„ich bin da in einer ganz ſcheußlich verflixten Situation. „Jetzt will Wedel ſich intereſſant machen—— mit ſowas! lachte Köſter. 0 )ch muß doch ſehr bitten, Herr Kamerad, die Dame, von der Sie zu ſprechen belieben, iſt die Schweſter eines meiner beſten Freunde!“ „Alle Wetter! denkt man natürlich nicht! Hatte nicht die entfernteſte Abſicht, der Dame perſönlich irgendwie zu nahe zu treten, ſelbſt wenn ſie nicht Schweſter Ihres Freundes wäre Offizier? Der Bruder meine ich?“ „Nein, Staatsanwalt— damit Sie ganz vrientiert ſind. Sie krltt natürlich hier unter anderem Namen auf, wie ſie über⸗ baupt ſehr gegen den Wunſch ihrer Familie die Bretter be⸗ kreten hat.“ „Na, das iſt ja immer derſelbe Kitt! Wenn meine Schweſter Ballett tanzen würde, wär mir ganz egal, wenn ſie nur gut tanzt! utage! en lieber in Stallmeiſter heiraten als'n Leutnant, uud wenn er vom älteſten Adel is, denn noch unlieber!“ „Na, Köſter, zügeln Sie mal Ihren Tatendrang, Wedel hat das Wort,“ rügte der Oberſt. ortſetzung folgt.) Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Ein Prüfungskonzert der Vorſchule des Phikharmoniſchen Vereins, das geſtern vormittag 11 Uhr im Bernhardushof ſtatt⸗ gefunden und einen ſehr hübſchen Verlauf genommen hat, bot Gelegenheit, einem verdienten Muſikveteranen, dem unlängſt in's 70. Altersfahr getretenen Herr Hofmuſiker Edmund Bärtich „Habe Sie vorgeſtern ſchon mit der Einen verträulſch reden Und wird hier minen? Pardon, an ſo was Die Prinzeſſinnen gingen am liebſten zum Zirkus heit eine„weitere Klärung“ dadurch erfahren werde, imſtande ſeien, ihre Ausgaben zu vermindern, nichts anderes tun könnten, als die Ausgaben zu teilen. Man ſollte darum ſtrikte unterſcheiden zwiſchen laufenden und dauernd gaben, den Begriff der laufenden Ausgab ˖ und den der dauernden Ausgaben tunlie Oberbürgermeiſter Werner Kottbu Gedanken Kutzers. Der Vorſtand ſolle d daß dieſe Anregung nicht ad calen ſondern energiſch weiter gefördert w er meiſter Kirſchner Berlin erklärt, er ſei nicht in der Lage, für den erſt am Schluſſe der Tagung zu wählenden Vorſtand eine ſolche Erklärung abzugeben.— Oberbürgermeiſter Ben⸗ der Breslau bemerkt, daß der deutſche Städtetag auf Grund ſeiner ganzen Zuſammenſetzung und der ganzen Organi⸗ ſation ſeiner Tätigkeit nicht in der Lage f ſolches ſei, ein Kreditinſtitut zu ſchaffen aus privaten und öffentlich⸗recht⸗ lichen Gründen.— In der weiteren Diskuſſion wurde noch die Anregung gegeben, es ſollte wenigſtens eine Organiſation in dem Sinne geſchaffen werden, daß ſie als Zentralſtelle für Kreditvermittlung, ſowie als Auskunfts⸗ und Beratungsſtelle eingerichtet werden könnte. Gegen den Kutzerſchen Vorſchlag wurden auch noch verſchiedene Bedenken praktiſcher Natur geltend gemacht. Zum Schluſſe wurden dem Antrag Ehlers entſprechend die einzelnen Litſätze und Referate mit den darin enthaltenen Vorſchlägen dem Vorſtand zur weiteren Behandlung hinübergegeben. Der Nachmittag war der Beſichtigung verſchiedener ſtädtiſcher Einrichtungen unter Führung von Mitgliedern der Münchener Gemeindeverwaltung gewidmet. Deutsches Reich. —(Der Kaiſer) hat geſtern abend ſpät an Bord der„Hohenzollern“ von Travemünde aus die Nordland⸗ reiſe angetreten. Die Fahrt ſoll zunächſt nach Odde gehen. Die Gäſte und das Gefolge des Kaiſers auf der Nordland⸗ reiſe waren am Nachmittag eingetroffen und hatten ſich an Bord der„Hohenzollern“ begeben.— Die„Iduna“ ging geſtern nachm. 4 Uhr von Travemünde mit der Kaiſerin, dem Prinzen Joachim und der Prinzeſſin Viktoria Luiſe an Bord zu einer mehrtägigen Kreuzerfahrt in See. —(Zur Frage der Schiffahrtsabgaben) erinnert eine offiziöfe Auslaſſung daran, daß die Angelegen⸗ daß im Wege der Interpretationsgeſetzgebung von Reichswegen, wie der Staatsſekretär des Innern am 1. April d. J. im Reichstage erklärt hal, entſchieden werden ſoll, ob§ 19 des preußiſchen Waſſerſtraßengeſetzes vom 1. April 1905, der von der Einführung von Schiffahrts⸗ abgaben auf natürlichen Waſſerſtraßen handelt, mit Artikel 54 der Reichsverfaffung bereinbar iſt. Das ſoll geſchehen, ſobald die zwiſchen Preußen und den beteiligten Bundesſtaaten im bundesfreundlichen Sinne geführten Verhandlungen aus⸗ reichend gefördert find. Wenn dann die Angelegenheit in Deutſchland ſelbſt entſchieden ſein wird, ſoll wegen Erhebung von Schiffahrtsabgaben, da auch internationale Ab⸗ machungen in Frage kommen, mit den beteiligten Staaten in Verhandlung getreten werden. Badiſche Politik. Zum badiſchen Irrengefetz. oe Karlsruhe, 6. Juli.(Korreſpondenz). Der Entwurf des badiſchen Irrengeſetzes bildete auch den Gegenſtand der Beratungen des Oberrheiniſchen Aerztetages. Derſelbe nahm zum Geſetz in folgender Reſolution Stellung:„Der Oberrheiniſche Aerztetag bedauert die im Entwurf eines Irrengeſetzes geplante Ausſchließung der praktiſchen Nerzte aus dem Anfnahmeverfahren für Geiſteskranke als eine für die In⸗ tereſſen der Krauken verhängnisvollen Maßregel und proteſtiert energiſch gegen die in der Begründung gegebene unzutreffende und ungerechte Motivierung dieſer Abſicht.“ Im übrigen er⸗ kannte der Aerztetag auch mauche Fortſchritt des Geſezes an. Liandeskommiſſär Max Föhrenbach. Freiburg, 6. Juli. Nach Durchführung der Erhöhung der Beamtengehälter wird eine Anzahl älterer Beamten aller Grade in den Ruheſtand treten, wodurch jüngeren Beamten Ge⸗ legenheit zum Vorrücken geboten und ſo eine Verjüngung des Beamtentums in Ausſicht ſteht. Wie wir hören, wird auch der Landeskommiſſär für die Kreiſe Offenburg, Freiburg und Lörrach, Geh. Rat Max Föhrenbach hier, auf 1. Okt. 58. JS. ſeinen Abſchied nehmen. Mit Geh. Rat Föhrenbach, eine berdiente Ehrung zu erweiſen. Herr Bärtich, der Jahr⸗ zehnte, ja ein Menſchenalter hindurch ſeine Kraft in den Dienſt unſeres Hoftheaterorcheſters geſtellt hat und ebenfalls eine Reihe von Jahren der Vorſchule des Philharmoniſchen Vereins ein treuer Leiter geweſen iſt, wurde von ſeinen dankbaren Schülern durch eine Ehrengabe und einen wohlberdienten Lorbeerkranz ausgezeichnet. Mit bewundernswerter Friſche dirigierte Herr Bärtich, ein Jüngling im weißlockigen Haar, die vom Schüler⸗ orcheſter und den mitwirkenden Lehrkräften geſpielten ſympho⸗ niſchen Sätze und fungierte als Begleiter am Klavier. Von den mit lebhaftem Beifall aufgenommenen Schülerdarbietungen war die Wiedergabe des Goltermann'ſchen Cello⸗Konzertſtückes(Ca⸗ priccioſo) wohl die reifſte Talentprobe. Der mit der ſchwierigen Kompoſition debütierende junge Violoncelliſt(Hr.Eiſenlohr! wird es auf ſeinem Inſtrument gewiß noch recht weit bringen und die auf das Studium verwendete Mühe dürfte ſich ſpäter vollauf lohnen. Weniger einverſtanden konnte man ſich damit erklären, daß ein ſo tief empfundenes, wundervolles Meiſterwerk Mozarts wie das Larghetto aus dem Clarinettenquintett zu Verſuchs⸗ zwecken herhalten muß. Das kleine Kerlchen ſpielte die Tranſkription für ſein zartes Alter gewiß zum Verwundern brav und korrekt, aber von einem tieferen Erfaſſen kann natürlicher⸗ weiße nicht die Rede ſein. Wenn es wahr iſt, daß der kleine, tapfere Geiger eben erſt eine Kinderkrankheit überſtanden hat und durch ſein Rekonvalescententum die Verſchiebung einer Pro⸗ grammnummer veranlaßte, ſo möchte man nur hoffen, daß dem falentvollen Kleinen aus dem vorzeitigen, doch immer mit Auf⸗ regung verbundenen Debüt keine üblen Folgen erwachſen. Als Klavierſpielerin und als Violiniſtin ließen ſich ferner zwei be⸗ gabte Schülerinnen des Frl. Maurer und des Herrn Hofmuſikers Neumaier hören. Auch ſie wurden, wie das bei ſolchen Ver⸗ anſtaltungen in beſonders ausgiebigem Maße üblich iſt, mit Bei⸗ fall bedacht. Als beſonders dankbare Programmnummer erwies ſich aufs neue Gonnods Bearbeitung des erſten Bach'ſchen Prä⸗ ludiums aus dem„Wohltemperierten Klavier“, das als„Ave Maria“ und als Meditation in ungezählten Arrangements vor⸗ liegt. Diesmal wurde es von den Violinen und Celli des Schul⸗ Orcheſters mit Unterſtützung durch Klavier und Harmonium ge⸗ ſpielt und zu recht ſchöner Wirkung gebracht. Möge es dem wackeren Jubilar, Herrn Hofmuſiker Bärtich, der als unermüd⸗ licher Lehrer und Leiter ſchon ſo viele Erfolge aufzuweiſen hat, noch lange vergönnt ſein, im Kreiſe des Pilha⸗zaaniſchen Ver⸗ 1155 1 zu Ehren der Frau Muſica Schönes und Gutes zu wirken! Literariſche Silhonetten nennt Oskar Blumenthal eine Reihe neuer fein pointierter Vierzeiler, die er bekannten Tagesgrößen widmet. Da Franz Molnar, der Autor des Luſtſpiels„Der Teufel“ und Richard Dehmel, der Verfaſſer des denkwürdigen „Fitzebutze“ auch in Mannheim keine Unbekannten mehr ſind, dürften folgende Stichproben beſonders intereſſieren: Frans Molnar. Ein Teufel, der nur Aphorismen ſchnitzelt? Der ſeine Hörer raſtlos überwitzelt? Ein Dämon iſt's, der ſichtlich Blatt für Blatt Die Bücher Oskar Wildes geleſen hat. Frank Wedekind. Der Zote Keckheit iſt ſein Element. Der Tragik Schatten ſind ſein tiefſtes Sehnen. Und alſo wuchs in ihm das Miſchtalent: Er ſchluchzt als F an und zötelt unter Tränen. 5 Richard Dehmel, Obzwar er ſelbſt oft nicht verſtanden hark, Was er in manchem krauſen Buch vereint hat Es fand ſich immer ein gefällig' Blatt, Das endlich ihm verriet, was er gemeink hat. Von der Univerſität Freiburg. Der Großherzog ernannte den ordentlichen Profeſſor Dr. Karl Diehl an der Univerſttät Königs⸗ berg zum ordentl. Profeſſor für Nationglökonomie und Fimanz⸗ en — Mannheim, 7. Juli. Geueral⸗Auzeiger.(Mittagblatt.) 3. Seite. der 65 Jahre alt iſt, ſcheidet einer unferer beſten und bewähr⸗ teſten Verwaltungsbeamten aus dem Dienſt. Bayeriſche und Pfälziſche Politik. Blismarck⸗Gedenkfeier. 5 * Neuſtadt, 6. Juli. Die heute im Saalbau zu Neuſtadt zuſammengekommenen Vertreter der liberalen Parkeicn haben beſchloſen am 2. Auguſt eine Gedächtnisfeier an den 10jährigen Todestag des Fürſten v. Bismarck auf dem Luo⸗ wigsplatze bei Neuſtadt abzuhalten. Exzellenz Dr. Ha m m, Oberlandesgerichtspräſident a. D. in Bonn, hat auf eine an ihe ergangene Anfrage zugeſagt, die Feſtrede zu übernehmen Die Großwaſſerkräfte des Großherzog⸗ tums Baden. (Von unſerem Karlsruher Bureau.) III. Ch. Karlsruhe, 5. Juli. Die Waſſerkrafte des Schwarzwaldes. Für die Ausnützung der Waſſerkräfte des Flußgebiets der Elz ſind 3 Gefällsſtufen und vier große Staubecken ange⸗ nommen. Letztere befinden ſich im Elztale oberhalb Oberprechtal, im Tale der wilden Gutach und in den Tälern des Bieder⸗ und Brettenbaches. Der nutzbare Stauraum dieſer vier Becken iſt auf 81 Mill. Kubikmeter berechnet. Nach Abzug der durchſchnittlichen Kraftmenge der vorhandenen(115) Triebwerke verbleiben an brachliegenden Waſſerkräften 10 162 bis 28 016 Pferdekräfte, im Durchſchnitt 16 131 Pferdekräfte. Die tatſächliche Ausnützbar⸗ keit wird indeſſen weit unter dieſen Grenzen liegen. Die geolo⸗ giſchen Verhältniſſe des Brettenbachtales werden wahrſcheinlich dazu führen die, dritte Gefällsſtufe bei Emmendingen fallen zu laſſen. In hohem Maße einſchränkend iſt ferner die große Aus⸗ dehnung der Wieſenbewäſſerung des Elztales von Elzach ab und die Wieſenbewäſſerung der Rheinebene bis Emmendingen aus der Elz. Auch die Gefällsſtufe Hinterprechttal erſcheint von vornherein als nicht bauwürdig. Hiernach dürfte ſich die Be⸗ nützbarkeit der Waſſerkräfte der Elz durch regulierbare Hoch⸗ druckwerke von größerer Bedeutung vorausſichtlich auf den Bau eines einzigen derartigen Werkes an der wilden Gutach be⸗ ſchränken. Die Anordnungen, welche der Ermittelung der Waſſerkräfte des Flußgebiets der Kinzig zugrunde gelegt ſind, wer⸗ den von zwei großen Staubecken beherrſcht, von welchen das obere im Tale der kleinen Kinzig bei Reinerzau 61 Millionen Kubikmeter, des unteren im Tale des Wolfbaches bei Wolfach 1105 Mill. Kubikmeter Waſſer zu faſſen vermag. Gegenüber dieſen beiden Staubecken treten ſechs kleinere Becken mit einem Stauraum von zuſammen 41,6 Mill. Kubikmeter an Bedeutung zurück. Aus der verſchiedenen Höhenlage der acht Staubecken ſind ſechs Gefällsſtufen gebildet worden. Nach Abzug der Kraft⸗ nengen der vorhandenen(230) Triebwerke verbleibt eine Kraft⸗ leiſtung von 36 530 bis 73 820 Pferdekräften und durchſchnittlich 0450 Pferdekräften. Hiervon entfallen durchſchnittlich 4650 Pferdekräfte auf das Königreich Württemberg und durchſchnitt⸗ lich 45 800 Pferdekräfte auf Baden. Die Gefälle der Murg von Forbach abwärts werden von den dort vorhandenen zahlreichen Triebwerken bereits in ſo weit⸗ gehender Weiſe ausgenützt, daß hier größere Waſſerkräfte durch Neuanlagen nicht mehr gewonnen werden können. Dagegen bietet das Einzugsgebiet oberhalb Forbach für eine Ausnützung ber Waſſerkräfte in großem Maßſtabe beſonders günſtige Ver⸗ hältniſſe. Die Ausnützung der Waſſerkräfte des oberen Murg⸗ gebietes iſt in neuerer Zeit verſchiedentlich Gegenſtand von Ge⸗ nehmigungsgeſuchen geweſen. Eine umfaſſende Ausnützung ſämt⸗ licher verfügbarer Waſſerkräfte hatte aber nur ein Genehmig⸗ ungsgeſuch im Auge, das von der Firma E. Holtzmann u. Cie. in Weiſenbachfabrik eingereicht war. Indeſſen wurden ſämtliche Ge⸗ ſuche abſchlägig beſchieden, nachdem die Großh. Eiſenbahn⸗ verwaltung mit der Abſicht hervorgetreten war, die Waſſer⸗ kräfte des Murggebietes ſelbſt auszubauen. In erſter Linie iſt hierbei an die elektriſche Beleuchtung großer Bahnhöfe, ferner auch an den elektriſchen Betrieb von Eiſenbahnen gedacht. Auch ſell die zu gewinnende elektriſche Energie gegen entſprechendes Entgelt für andere gemeinnützige Zwecke Verwertung finden. Die Anordnungen für die Ausnützung der Waſſerkräfte ſind etwa folgendermaßen zu denken: Oberhalb Forbach bei der Einmün⸗ dung des Holderbaches, da wo die Murg in ſcharfer Biegung ſich nach Norden wendet, ſoll ein großes Kraftwerk errichtet wer⸗ den, deſſen Gefällsſtufen in die Terraſſen von verſchiedener Höhenlage zu gliedern iſt. Nach einem Gutachten der geologiſchen Landesanſtalt iſt anzunehmen, daß die Ausführung der Tal⸗ ſperren am Schwarzenbach, an der Raumünzach und an der Schönmünzach keinen Schwierigkeiten begegnen wird. Recht zwei⸗ felhaft iſt dagegen, ob der geologiſche Bau des Murgtales ober⸗ halb Baiersbronn eine Aufſpeicherung größerer Waſſermengen geſtattet. An der Kraftleiſtung des Werkes bei Forbach würde Baden mit etwa 13 650 bis 19 180 Pferdekräften, im Durchſchnitt wiſſenſchaft an der Univerſität Freiburg.— Der Freiburger Pro⸗ feſſor für vergleichende Sprachwiſſenſchaften, Geh. Hofrat Dr. Thurneyſem, hat einen Ruf an die Univerſität Straßburg Im Münchner Künſtlertheater fand die Uraufflührung von Ruederers„Wolkenkukuksheim“ frei nach den„Vögeln“ des Ariſtophanes fand eine nur geteilte Zuſtimmung. Es war trotz der Beliebtheit des einheimiſchen Autors nicht mehr als ein Ach⸗ tungserfolg. Sehr ermüdend ſind die Dialoge der geſprächigen Vögel im mittleren Akte, der ſich an Ariſtophanes anlehnt; ſonſt iſt die Satire ſrei behandelt. Beſſer als der Witz iſt die Behandlung des Verſes. Sehr gut fand ſich Adolf Hengeler mit der dekorativen Ausftattung der Bühne ab. Von den Hochſchulen in Aachen. Der Königlich techniſchen Hoch⸗ ſchule in Aachen wurden von privater Seite namhafte Stif⸗ tungen im Geſamtbetrage von vorläufig 320 000 M. gemacht. Die Stiftung betrifft u. a. die an die techniſche Hochſchule ange⸗ gliederte Handelshochſchule und ſoll zur Ausbildung füh⸗ render Induſtrieller durch wirtſchaftlich⸗wiſſenſchaftliche Fortbildung der Ingenieure dienen. Es wird dadurch die Ausbildung von Wirtſchaftsingenieuren und Verwaltungsingemieuren für indu⸗ ſtrielle und koloniale Unternehmungen und von Verſicherungs⸗ ingenieuren in erſter Linie für Feuerverſicherungsgeſellſchaften beabſichtigt. Die zur Durchführung der Angliederung der Han⸗ delshochſchule an die Techniſche Hochſchule erforderlichen Mittel ſind durch die Stiftung für die nächſten zehn Jahre vollſtändig gedeckt. Zum 350jährigen Jubiläum der Univerſität Jena hat der Ge⸗ meinderat Jena für Erbauung einer Feſthalle, Veranſtaltung eines Marktfeſtes, Ausſchmückung der Stadt uſtv. insgeſamt 37 100 M. bewilligt. Auch an der Jubiläumsſtiftung der khüringiſchen Städte hat fich die Stadt Jena mit einigen tauſend Mark beteiligt, damit Ein Arbeitsamt an der Berliner Handelshochſchnle. Der Ausſchuß der Studentenſchaft der Handelshochſchule zu Berlin dat mit dem 1. Juli ein Arbeitsamt errichtet. Mit dieſer neuen Inſtitution wird neben Erleichterungen im Studienbetrieb, An⸗ die Summe von 10000 M. erreicht wurde. mit 15 800 Pferderkräften beteiligt ſein, während ſich Württem⸗ bergs Kraftanteil zwiſchen 4380 und 6270 Pferdekräften bewegt. Die Erzeugungsweiſe der Krafteinheit ſtellen ſich nach den An⸗ gaben der Eiſenbahnverwaltung ſo nieder, daß das Unternehmen als lohnend angeſehen werden darf. Für die Ermittelung der regulierbaren Waſſerkräfte des Flußgebiets der Donau kommen nur die Zuflüſſe im Bereiche des Urgebirges inbetracht. Von überwiegender Bedeu⸗ tung iſt dabei das Einzugsgebiet der Breg. Im ganzen ſind zwei Gefällsſtufen und 5 Staubecken angenommen, letztere mit einem nutzbaren Stauraum von 33,5 Mill. Kubikmeter. Abzüglich der Kraftmengen der vorhandenen(43 Triebwerke)] verbleibt eine Nutzkraft, die Furchſchnittlich 4310 Pferdekräfte beträgt und ſich zwiſchen 3200 und 5946 Pferdekräften bewegt. Die Aufbeſſerung der Niederwaſſermengen in der Donau ließe ſich auch dazu be⸗ nützen, um zurzeit der völligen Verſinkung des Fluſſes bei Im⸗ mendingen einen Teil der Waſſermengen um die Hauptverſink⸗ ungsſtellen im Brühl zu leiten und ſo dem Donautale unterhalb einen ſtändigen Waſſerzufluß zu erhalten, ohne die Nutzungs⸗ berechtigten an der Aach benachteiligen zu müſſen. Indeſſen iſt wegen der hohen Anlagekoſten die Ausnützung der ermittelten Waſſerkräfte ſehr unſicher. Ein neuerdings aufgetauchter Vor⸗ ſchlag bezweckt einen Teil des zwiſchen Möhringen und Immen⸗ dingen nach der Aach verſinkenden Donauwaſſers bei den Ver⸗ ſinkungsſtellen zu faſſen und durch einen Stollenzug nach der Aach zu leiten, um dort zum Betrieb eines großen Kraftwerkes benützt zu werden. Die hierbei zu gewinnende Kraft iſt bei einem Nutzgefälle von 147 Metern und einer Waſſerzufuhr von 2 Kubik⸗ metern zu 2940 Pferdekräften geſchätzt. Ob ein ſolches Unter⸗ nehmen techniſch und wirtſchaftlich ausführbar wäre, muß freilich dahingeſtellt bleiben. Die Großwaſſerkräfte des badiſchen Schwarz⸗ waldes, welche die Unterſuchungen ergeben haben, ſind in der nachfolgenden Tabelle zuſammengeſtellt: Kräfte an den Terbinenwellen 24ſtündig Gebiet 8 kleinſte mittlere größte PS. PS. PS. Flußgebiet von Wutach bis Wehra 89 710113 889 155 217 5 der Wieſfe 6 595 13 849 30 184 17 Deſam 8 424 11838 17 8638 7* Elz 10 162 16 131 28 016 Kins 33 000 45 800 67 320 7„ Mürg 13 650 15 800 19 180 5„ Donau 3 200 4310 5 946 Summe 164 741 221617 823 726 Aus Stadt und Tand. Maunhbeim, 7. Juli 1908. Maunheimer Schwurgericht. Geſtern führte Landgerichtsrat Aberle den Vorſtitz. Ein heimtückiſcher Ueberfall liegt den vier Burſchen zur Laſt, deren wenig Vertrauen erweckende Phyſiognomien aus der An⸗ klagebank blicken. Es ſind der 22 Ihre alte Heizer Ludwig Schmückle von hier, der 26 Jahre alte Schloſſer Martin Wegerle aus Lampertheim, der 24 Jahre alte Eiſendreher Karl Emmrich aus Karlsruhe und der 25 Jahre alte Taglöhner Auguſt Oberſt von hier. Am Abend des 26. März ds. Is. befanden ſich die vier Angeklagten in der Wirtſchaft von Fritz in der Augartenſtraße. Dort ſaß auch ein böhmiſcher Muſiker namens Woijik und unterhielt ſich mit einem Polen. Eine Kell⸗ nerin ſaß am gleichen Tiſche. Als der Böhme die Wirtſchaft in Begleitung der Kellnerin verließ, folgten ihm die Vier, in der Abſicht, ihm nicht nur das Mädchen, ſondern auch das Geld weg⸗ zunehmen. Was das Mädchen anbelangt, ſo mußten ſie ihr Vor⸗ haben aufgeben; denn es war auf einmal nicht mehr zu ſehen. Der Kellnerin hatte wohl nichts Gutes geſchwant. Woifik beab⸗ ſichtigte nach dem Bahnhof zu gehen, er fragte die eben heran⸗ kommenden Angeklagten nach dem Weg. Die Burſchen deuteten — man befand ſich an der Kreuzung der noch halb unbebauten Burg⸗ und Augartenſtraße nach den Lichtern des Rangierbahn⸗ hofes. Woijik wollte nun ſeinen Weg in der bezeichneten Richtung fortſetzen, als er zu Boden geworfen, mißhandelt und ſeines Geldbeutels beraubt wurde, deſſen Inhalt aus 4 Mark und einer Tabakspfeife beſtand. Das Geld wurde redlich geteilt. Trotzdem wollte Wegerle heute nichts von einem Raub wiſſen. Er habe dem Böhmen nur ein Paar gewiſcht, weil er in der Wirtſchaft gehört habe, daß er ein„warmer Hecht“ ſei. Da der Ueber⸗ fallene völlig fremd war und nicht einmal deutſch verſtand, ſo ſtieß die Verfolgung der Straßenräuber auf nicht geringe Schwierigkeiten. Dem Kriminalſchutzmann Schug gebührt das Verdienſt, die Schuldigen ermittelt und überführt zu haben. Der Ueberfallene, deſſen Vernehmung nur mit Unterſtützung eines Dolmetſchers, des Zuſchneidelehrers Sudrowiez, möglich ee eee.——— bahnung von Gelegenheiten zum mündlichen Gebrauch fremder Sprachen im täglichen Verkehr, zum Zuſammenarbeiten und der⸗ gleichen, die Schaffung einer Stellenvermittelung bezweckt. Die 300. Aufführung des„Lohengrin“, welche dieſer Tage im Stadttheater zu Leipzig ſtattgefunden hat, geſtaltete ſich zu einem feſtlichen Ereignis. Die Inſzenierung beſorgte Ober⸗ 50 v. Wymetal, der an die Wiener Hofoper berufen wor⸗ en iſt. Wiſſenſchaftliche Luftballonaufſtiege in Dentſch⸗Oſtafrika, Die bekannten Forſcher Profeſſor Berſon und Dr. Elias haben ſich am 15. Juni in Neapel nach Deutſch⸗Oſtafrika einge⸗ ſchifft. Ihnen iſt auf Antrag des Direktors des Aeronautiſchen Obſervatoriums in Lindenberg ſeitens der Regierung der Auf⸗ trag erteilt, auf dem Viktoria⸗See am Tage der internationalen Ballon⸗ und Drachenaufſtiege in gleicher Weiſe die Luft zu er⸗ forſchen. Sie ſind von dem genannten Obſervatorium mit Ballons, Drachen und zahlreichen wiſſenſchaftlichen Inſtrumenten ausgerüſtet worden. Mehrere Wochen werden ſie ferner zu wei⸗ teren meteorologiſchen und geronautiſchen Forſchungen in der Kolonie verwenden. Preisausſchreiben für Architekten. Für den Neubau des Mi⸗ niſterial⸗ und Landtagsgebäudes für das Großherzogtum Ol⸗ denburg wird ein Ideenwettbewerb zur Erlangung von Bau⸗ ſlizzen unter den in Deutſchland anläſſigen Architekten deutſcher Abſtammung ausgeſchrieben. Es werden ein erſter Preis von 6000, ein zweiter von 4000 und zwei dritte Preiſe von je 2500 Mark ausgeſetzt. Das fünfgliedrige Preisgericht beſteht aus Geh. Oberbaurat Profeſſor Hoffmann⸗Darmſtadt, Stadtbaurat Ludwig Hoffmann⸗Berlin, Landtagspräſident, Oekonomierat Schröder⸗Nordermoor, Oberbaurat Freeſe und Regierungsrat Wilms in Oldenburg. Die Entwürfe werden im Maßſtabe von :200 verlangt.(Einlieferung bis 1. Dezember 1908).— Der Wettbewerb für eine evangeliſche Kirche auf dem Guſtav Müller⸗ platz zu Schöneberg bei Berlin ſteht allen Architekten evan⸗ geliſchen Glaubens offen. Die Bauſumme beträgt 250 000 M. war, ſagte, er wiſſe nicht, daß er geſchlagen worden ſei. Er ſei nur froh geweſen, noch mit heiler Haut davongekommen zu ſein. In einem Kaſſiber, das der Angeklagte Schmückle einem anderen Gefangenen in die Hände ſpielte, ſprach er die Befürchtung aus, daß es zu 2 Jahren langen werde. Ein Mann im Zuſchauer⸗ raum, der ſich heute einem der Angeklagten durch Zeichenſprache verſtändlich zu machen ſuchte, wurde hinausgewieſen. Der Staats⸗ anwalt(Lint) erſucht die Geſchworenen, die Frage auf Straßen⸗ raub zu beiahen, ebenſo die Frage nach mildernden Umſtänden. Die Verteidiger Dr. Geißmar und Dr. Hachenburg plädierten auf Annahme einfachen Diebſtahls bezw. Hehlerei. Schmückle, Wegerle und Emmrich wurden im Sinne der Anklage, Oberſt der Hehlerei ſchuldig befunden. Darauf wurden die erſten Drei zu 1 Jahr Gefängnis, Oberſt zu 4 Monaten Gefäng⸗ nis verurteilt. Der Antrag Oberſt's auf Aufhebung des Haft⸗ befehls wurde abgelehnt. Das 23 Jahre alte Dienſtmädchen Babette Raab aus Dainbach, das wegen Kindstötung angeklagt iſt, hat ſchon einmal als 17jähriges Mädchen unehelich geboren. Jenes Kind wird bet den Eltern erzogen. Das Verhältnis mit dem Vater jenes Kin⸗ des, einem Schmied namens Ohl, ſetzte die Raab fort und aber⸗ mals gab es Folgen. Am 1. Mai trat die Raab bei einer in der Prinz Wilhelmſtraße wohnenden Frau Witwe Stern in Stellung. Sie beſtritt gegenüber ihrer Dienſtherrin, in geſegneten Umſtän⸗ den zu ſein. Zwei Tage darauf gab ſie einem Kinde weiblichen Geſchlechtes das Leben, das ſie alsbald nach der Geburt exwürgte. Die Angeklagte erklärte, ſie müſſe die ihr zur Laſt gelegte Tat in der Aufregung begangen haben. Sie habe nicht die Abſicht gehabt, das Kind zu töten. Die Beweisaufnahme ergab, daß die Angeklagte das Mögliche tat, um die Geburt geheim zu halten, daß ſie ſich eingeſchloſſen hatte, und im kritiſchen Moment ſogar den von ihrer Herrſchaft herbeigerufenen Arzt ablehnte. Das Urteil lautet unter Zubilligung mildernder Umſtände auf 2 Jahre 6 Monate Gefängnis. Vert.:.⸗A. Dr. Hecht. * Der Großherzog begibt ſich am Dienstag nach Badenwveiler, um dort im Kreiſe ſeiner Familie ſeinen Geburstag zu begehen. Auch die Großherzogin Luiſe kommt von der Mainau nach Badew⸗ 92 85 1 5 ſich dann der Großherzog, die Groß⸗ erzog in ie Großherzogin Luiſe gemeinſam zu längerem 0 enſhalt nach der Mainau. *Handelshochſchule. Auf Wunſch der Hörer läßt Herr Pri⸗ vatdozent Dr. Perels die Vorleſung üder„Wechſel⸗ und Scheck⸗ recht“ in der laufenden Woche ausfallen, ſodaß die mächſte vegel⸗ mäßige Vorlefung erſt am 15. Juri ſtattfindet. „Exegnaturerteilung. Der bisherige Königlich Spariſche Vige⸗ konſul, Herr Moritz Nauen in Mannheim, iſt an Stelle des aus ſeinem Amte geſchiedenen Königlich Spaniſchen Korſuls, Herrn Heinrich Nauen, zum Königlich Spaniſchen Konſul hierſelbſt er⸗ nannt und, nachdem ihm namens des Reichs das Exequatur erteilt wurde, in ſeiner neuen Amtseigenſchaft zur Ausübung konſurg⸗ riſcher Funktionen im Großherzogtum zugelaſſen worden. * Allgemeine Wirteverſammlung. Der Verein der Mannheimer Wirte, E.., hält morgen, Mittwoch nachm. 4 Uhr beim Kollegen Sonwald, Zentralhalle, Q 2, 186, eine allgemeine Wirteter⸗ ſammlung ab, deren Beſuch angeſichts ihrer wichtigen Tagesord⸗ mung(Genoſſenſchaft detr., vergl. Inſeratenteil) allen hieſigen Wirten empfohlen ſei. * Ueber den weiteren Verlauf der Ballonfahrt, die am Sonntag erſtmals nach erfolgter Taufe mit dem neuen Ballon der hieſigen Sektion des Oberrheiniſchen Vereins für Luftſchiff⸗ fahrt unternommen wurde, iſt noch folgendes mitteilenswert: Die Landung ging um 3,35 Uhr nachmittags in Neresheim bei Aalen in Württemberg ſehr glatt von ſtatten. An der Ballon⸗ fahrt, die um 9,30 Uhr vormittags begonnen hatte, nahmen keil die Herren: Fabrikant Clouth aus Köln als Ballonführer, Fabrikant Böhringer, Landgerichtsrat Hummel und Leut⸗ nant Ruland vom hieſigen Infanterie⸗Regiment, der von der Sektion als Führer ausgebildet werden ſoll. Der Ballon nahm zuerſt eine ſüdliche Richtung und wurde immer dem Rhein ent⸗ lang getragen, wodurch er ſchon ziemlich viel Ballaſt verlor. Bei Ketſch war er ſo nieder gekommen, daß das Schleppſeil von den in großer Zahl dem Ballon nachlaufenden Leuten erfaßt werden konnte, die der irrigen Meinung waren, es ſei eine Landung be⸗ abſichtigt. Trotz der Zurufe der Luftſchiffer wollten anfänglich die Leute das Seil gar nicht loslaſſen, ſodaß ziemlich viel Ballaſt ausgeworfen und die Landung ſchon am frühen Nachmittag, nach⸗ dem der letzte Sack Ballaſt noch entleert war, vorgenommen wer⸗ den mußte. Nachdem bei Ketſch ſehr viel Ballaſt abgegeben war, ſtieg der Ballon ſogleich in eine Höhe von über—3000 Meter und nahm dann, immer ſchwankend in einer Höhe von 2 und 3000 Meter, eine öſtliche Richtung auf Heilbronn zu. In der Nähe von Heilbronn hatte ſich dann der Ballon wieder ſtark geſenkt und war dem Erdboden ſo nahe gekommen, daß ſich die Fahrenden mit den Leuten verſtändigen konnten und dort erfuhren, daß man in der Nähe von Heilbronn ſei; bald darauf ſahen die Luftſchiffer Ballaſt ausgeworfen, worauf der Ballon ſofort wieder bis zu einer Höhe von 3000 Meter ſtieg. Schließlich mußte, wie ſchon erwähnt, als weiterer Ballaſt nicht mehr vorhanden war, unr ½ Uhr die Landung in allernächſter Nähe des herrlich gelegenen Schloſſes Neresheim erfolgen. Es waren verhältnismäßig wenig Leute bei der Landung zugegen; die Bepölkerung zeigte ſich aber außerordentlich hilfsbereit und nahm die Fahrer ſympathiſch auf, Beranſtaltungen im Friedrichspark. Bei dem zur Zeit herr⸗ ſchenden anhaltend ſchönen Wetter ſucht die Verwaltung den Park⸗ beſuchern den Aufenthalt ſo angenehm wie möglich zu machen Ins⸗ beſondere wird den Abonnenten heuer durch zahlreiche abwechſelnde Darbietungen ſehr viel geboten. Das Gartenfeſt des Lehrergeſang⸗ Vereins bot einen hervorragenden Kunſtgenuß, desgleichen fanden die Konzerte des Karksruher Artillerie⸗Regiments viel Anerken⸗ nung. Für kommenden Donnerstag(Großherzogs Ge⸗ burtstag), iſt eine größere Italieniſche Nacht zu welcher Veranſtaltung der Eintrittspreis auf 20 Pfennig feſt⸗ geſetzt wurde. Mehrere auswärtige Kapellen ſind noch für den Monat Jult engagiert. Am letzten Sonntag im Monat wird ein Doppelkonzert veranſtaltet, außerdem iſt ein Wagner⸗ und ein Operetten⸗Abend von der hieſigen Grenadier⸗ kapelle in Ausſicht genommen. Die Vorführung des überall belieb⸗ ten Schlachtenpotpourris 1870%1, ſowie das Abbrennen eines großen JFeuerwerks iſt ebenfalls in dieſem Monot beabſichtigt. 8 Gartenfeſt des Lehrergeſangvereins Mannheim⸗Ludwigs⸗ hafen. Am letzten Samstag fand im Friedrichspark das diesjährige Gartenfeſt des Mannheim⸗Ludwigshafener Leh⸗ rergeſangvereins ſtatt. Das ganze Feſt verlief unter voller Gunſt des Wetters wieder in vortrefflicher Weiſe. Neben den Vorträgen der Chöre a capella mit ihren beſten Nummern unter Leitung des Herrn Muſikdirektors Carl Weidt trugen die Orcheſternummern, Glanzperlen der klaſſiſchen und modernen Muſik, in gewohnter trefflicher Wiedergabe ſeitens der hieſtgen Grenadierkapelle unter Leitung des Herrn Muſildirigenten Maß Vollmer zum Gelingen des Feſtes bei. Es war ein Hochgenuß. in der prächtigen Sommernacht unter dem lauſchigen Blätterdache des Friedrichsparkes den bald rauſchenden, bald ſanften Harmoniem der Militärkapelle zuzuhören oder auf Wogen des Geſanges feinen Empfindungen und Stimmungen nachzugeben. Eine anſehnſiche auch die Stadt ſelbſt im Hintergrund. Hierauf wurde nochmals 4. Beite. — General⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) Maunheim, 7. Jul. Menge von Mitgliedern wie Gönnern und Freunden des an⸗ geſehenen Vereins war herbeigekommen zum fröhl ichen, edlen Ge⸗ nuſſe, der weite Park, in feſtlicher Beleuchtung ſtrahlend, war bis im ſeine verſteckteſten Partien von feſtlich geſtimmten Beſuchern erfüllt und alle ſchieden endlich nach herrlichen Stunden hochbefrie⸗ digt. Mit froher Zuverſicht darf der Verein am 1. Auguſt ſeine Sängerreiſe nach Wien und Grag antreten, nachdem die dem entnommenen Chöre ſo begeiſterte Aufnahme ge⸗ funden. Der Turnverein Waldhof errang ſich am Sonntag bei dem in Schriesheim ſtattgefundenen Gautuürnfeſt des Rhein⸗Neckar⸗ gaues unter ſtarker Beteiligung mit der höchſterreichten Punkt⸗ zahl einen 1. Preis in der 2. Klaſſe, 1. Abteilung. Der Verein turnte an zwei Pferden. Die Uebungen wurden ſehr exakt und ſtramm ausgeführt, ſodaß er ſich ruhig mit einem ſtädtiſchen Verein meſſen könnte. Im Einzelwetturnen errangen ſich bei ebenfalls ſehr ſtarker Beteiligung in der Oberſtufe folgende Tur⸗ ner Preiſe: Anton Kretzler mit 60½ Punkten den 10. Preis, Andreas Würtz mit 5884 Punkten den 12., Joh. Decker mit 565% Punkten den 15., Juſt. Venter mit 529% Punkten den 22. Preis. Unterſtufe: Robert Kratzer mit 649%4 Punkten den 7. Preis, Albert Günther mit 639%4 Punkten den., Ludwig Hef mit 61¼ Punkten den 14., Aug. Muth mit 60½ Punkten den 16., Aug. Botz mit 57½ Punkten den 28., Karl Kropp mit 54%½ Punkten den 36,, Karl Klein mit 52½ Punkten den 43., Phil. Fiſcher mit 58 Punkten den 50., Th. Beckenbach mit 47 Punkten den 57. Preis. Wir gratulieren dem Verein hauptſächlich dem Turn⸗ wart Aug. Neutz, daß er ſich ſolche Mühe gibt, denn unter den 18 geſtellten Einzelturnern erhielt jeder einen Kranz mit Diplom. * Das neue Wochenprogramm des Thaliatheaters P 7, 1, hat ſeine Anziehungskraft wieder glänzend bewährt, ſodaß das Unternehmen mit dem geſchäftlichen Erfolg eben ſo befriedigt iſt, bie das Publikum durch den Genuß der großartigen Darbie⸗ tungen auf ſeine Rechnung gekommen ſein dürfte. Außer einigen tadelloſen Tonbildern enthält das Programm mehrere priginelle, die Lachmuskeln des Beſchauers anregende Humoresken. Der dramatiſche Teil iſt u. g. durch das Bild„Die Frau des Polizei⸗ kommiſſars“, welches ſeinen tiefen Eindruck auf das Gemüt nicht verfehlt, vertreten, während die„Doniſchen Koſazen“ durch ihre Reiterkunſtſtücke das Intereſſe in hohem Maße er⸗ wecken. * Der Kampf gegen die Serienloshändler. Der verheiratete Schmiedemeiſter Wiſhelm Jakob Schweickert, der verheiratete Kaufmann Karl Hauck und der ledige Kaufmann Leon Jordens von hier ſtanden am Samstag wegen Gründung von Serienlos⸗ geſellſchaften vor dem Schöffengericht. Kaum hat die Poligei einem ſolchen Giftpilg den Kopf abgeſchlagen, ſo ſchießt wieder eine newe Serienlosgeſellſchaft aus dem leider gerade durch die unbemittelten das Geſchäft unter der Firma„ i! Schweickert“ in dem Hauſe Gantardſtraße 3 allein, dann legte er ſich einen Teilhaber in der Perſon Haucks zu und die Firma bekam ein„u. Cie.“ angehängt. Vom 1. ar 1907 bis zum Mai 1907, wo die Polizei den Giftpilz ausrottete, waren Hauck und Jordan die Geſchätfsinhaber. Alle drei wurden zu Geldſtrafen vbon je 100 Mark vexrurteilt. * Leichenländung. Die am vorigen Donnerstag bei Gerns⸗ heim im Rheine geländete Kindesleiche wurde als die des zehnjährigen Paul Eugen Pfeifer, Sohn des ſermeiſters 5 W Vater Der me Pfeifer Ludwigsha m offenen Rheine gebadet, FFV Die Leiche wurde * Gernsheinm beerdigt. * Die Palsadern geöffnet. Der 26 Jahve alte bei der Baufirmg Werle u. Hartmann beſchäftigte Taglöhner Paul Beißmaun, wohnhaft Traitteurſtraße 18, ſchnitt ſich geſtern in ſeiner Wohnung die Pulsadern burch. Er wurde in bedenklichem Zuſtand ins Kran⸗ zenhaus gebracht.(Siehe Poligeibericht.) * Mutmaßfliches Wetter am 8. und 9. Juli. Mittwoch und Donnerstag iſt größtenteils trockenes, aber vielſach bewölktes und auch zu leichten Niederſchlägen geneigtes Wetter zu erwarten. Wolizeibericht vom 7. Juli. Selbſtmordverſuch verübte geſtern nacht gegen 10 Uhr ein in der Traitteurſtraße wohnhafter, verheirateter Taglöhner, indem er ſich in einem Anfall von Geiſtesgeſtörtheit mit einem Daſchenmeſſer an beiden Handgelenken die Pulsadern durchſchnitt. Pach Anlegung eines Notverbandes wurde derſelbe mittelſt Sani⸗ bätsvagens ins Allgem. Krankenhaus verbracht. Unfälle. Ein 8 Jahre alter Volksſchüler wurde geſtern nachntittag, als er oberhalb der Friedrichsbrücke ſeinen Hund im Neckar badete, von dieſem in das Waſſer geriſſen und verſank, Der⸗ ſelbe konnte jedoch von dem Dienſt Nikolaus Bolleyer hier, welcher dem Knaben ſofort nachſprang, vom Tode des Er⸗ trinkens gerettet werden.— Eche der Mittel⸗ und Ludwig Jolly⸗ ſtraße ſprang geſtern abend ein 81 Jahre alter Packer von hier von einem in der Fahrt befindlichen Motorkraftwagen ab und wurde hierbei von dem— 5 des Wagens erfaßt und ihm der linke Unterſchenkel abgedrückt. Mittelſt Sanitätswagens mußte er in das Allgem. Krankenhaus verbracht werden. Gefährdung eines Giſenbahntranspartes. Am 6. d. M. vormittags halb 6 Uhr überfuhr eine Rangierabtei⸗ lung der Preußiſch⸗Heſſiſchen Staatsbahn beim nebergang der Käfertalerſtraße das Fuhrwerk eines Landtvirts von Käfertal und wurde letzteres vollſtändig zertrümmert. Die Bahn⸗ ſchranke war während des Rangierens in dieſem Augenblick nicht geſchloſſen Verletzt wurde glücklicherweiſe niemand. el. Sport. WAUD * Schwimmkluß Salamander, Mannheim. Drei großartige Siege konnte der Klub beim vorgeſtrigen Nationalet Wet⸗ ſchrümmen des I. Karlsruher Amateur⸗Schwimmklubs an ſeine Fahne heften. Fritz Veckenbach gewann den von weiland Groß⸗ hergog Friedrich I. von Baden geſtifteten Ghrenwanderpreis zum zweiten Male und damit defimitiv. Damit bewies er von neuem, daß er als erſte Größe im Seiteſchwimmen zu betrachten iſt und ſeine alte Form nunmmehr wieder erlangt hat. Die 224 Meter ſchwamm er in 3,27 Minuten. Max Weckeſſer gewann gegen 9 Kamkurrenten das Rückenſchwimmen über 56 Meter in 487 Sekunden mit 76 Sekunden Vorſprung und das Senioeſchwimmen iwer 108 Meter, nachdem er die ganze Strecke hindurch führte, in .285 Minuten. Nach dieſen Siegen dürfte für das hieſige Schwimmfeſt iun nächſten Sonntag für den Klub das Beſte zu zrhofßen ſeim. 4 Aukomobilreunen bei Dieppe. * Dieppe, 6. Juli. Bei der heutigen Automobil⸗ wektfahrt um den großen Preis der kleinen Wagen beendete das Rennen als erſter Guyot auf Delage. Die von ihm ent⸗ wick⸗Ite Geſchwindigkeit betrug im Durchſchnitt 80 Kilometer in der Stunde. Zwiſchen zwei Wogen, die von den Rennfahreern Mactin bezw. Charles geſteuert wurden, ereignete ſich ein Zu⸗ ſammenſtoß, bei dem beide Fahrer nur unbedeutend verletzt wur⸗ des, Gunot legte die ſechs Runden der Rennſtrecke in 8 St. 4 Min. 875 Sek zurück. Wandin(Sizaire et Waudle] warde mit 5 St. 52 Min. 6˙ Sek. wurde zweiter, Goux(Owes⸗ Peugent] mit 5 St. 58 Min, dritter. Der Sieger Gunot wurde lebhaft beglückwünſcht. Ueber den Verlauf des Rennens wird noch gemeldet: Als Erſter wurde Guyvot auf einem Delogewagen entlaſſen; die übrigen Konkurrenten folgten in Abſtänden bog ſe einer Minute. Gupot behielt in der erſten Runde die Führung. In der zweiten Runde ſchlug Naudin den Rundenrekord: er legſe die ca. 77 Kilometer lange Strecke in 54 Minuten 12 Setunden zurück. In der dritten Runde verbeſſerte Naudin mit 53.42 Se⸗ kunden ſeinen erſten Rundenrekord. In der vierten Runde er⸗ litt Naudin Reifendefekt und ſiel dadurch vom eeſien Platz auf den dritten zurück. Guhot legte vier Runden in:4922 zurück, fünf in:48. Guhot behielt die Spitze bis zum Schluß und legte die 462 Kilometer in:45:30 zurück. Jweiler wurde Naudin in :52:06 und Dritter Goux in 5 Stund ds Minpten. Gerichtszeitung. Mannheim, 31. Juni.(Strafkammer.) Vor⸗ ſitzender: Landgerichtsrat Wolff. Vertreter der Gr. Staatsbehörde: Staatsanwalt Link. Das 18 Jahre alte Dienſtmädchen Gliſe Wicklaus hat ihrer Dienſtherrin, der Privatiere Sofie Gries, mittelſt Nachſchlüſſel aus einer Kommode die Summe von 45 M. geſtohlen. Urteil: 3 Monate Gefängnis. Vert.:.⸗A. Müül r b. Der Cafétier Johannes Ruchti eröffnete kürzlich das Cafe CTontinental, ohne die Vollendung des Neubaues abzuwarten. Das Begirksamt ſprach eine Geldſtrafe von 100 M. gegen ihn aus. Auf ſeine Berufung hin wurde heute die Strafe auf 20 M. herabgeſetzt. Vert.:.⸗A. Dr. Oslar Mayer. Mannheim, 1. Juli.(Strafkammer.) Vorſitzen⸗ der: Landgerichtsrat Kircher. Vertreter der Großh. Staats⸗ behörde: Aſſeſſor Sorg. Der hier wohnende 24 Jahre alte Kaufmann Bertold Boden⸗ heimer aus Offenburg wurde in Elſaß⸗Lothringen, wo er bei Nichtkaufleuten Beſtellungen aufſuchte, ohne Wandergewerbeſchein angetroffen. Vom Schöffengericht wurde er freigeſprochen. Das Finanzamt legte Berufung ein, indem es zugleich Strafantrag ſtellte. Der Malefikant ſollte in eine Geldſtrafe von 360 M. verfällt und zu einer Nachzahlung von 180 M. angehalten werden. Heute wurde jedoch nur auf eine Geldſtrafe von 20 M. erkannt. Das Gericht nahm nicht eine abſichtlichs Steuerhinterziehung an, ſondern nur eine Fahrläſſigkeit. Vert.:.⸗A. Dr Bernheim. „Die ſchlechten Tage haben jetzt ein Ende, jetzt hol' ich mein mütterliches Erbe,“ mit dieſem in zuyerſichtlichem Tone vorgebrach⸗ ten Satz prellte die 24 Jahre alte Dienſtmagd Katharine Roos im Mai ds. Is. eine Reihe von Perſonen, die ſie bat, ihr zu dem wichtigen Gange Kleider zu leihen. Andere beſtimmte ſie auf die nur in ihrer Phantaſie vorhandene Erbſchaft hin, die 2500 Mark betragen ſollte, ihr Koſt und Logis zu ſtunden. Die ſchlitzöhrige caal wird auf 4 Monate hinter die ſchwediſchen Gardinen ge⸗ Der 28 Jahre alte Kaufmann Karl Adomat von hier hatte auf Empfehlung eines Dekans Anſtellung bei der kathol. Kirchen⸗ ſteuerenhebung gefunden. Der leichtſinnig veranlagte junge Mann lohnte dieſes Wohltvollen auf ſehr üble Weiſe. In der Zeit von Juni 1904 bie Januar 1906 unterſchlug er über 4500 M. einge⸗ gangener Kirchenſteuerbeträge. Die Entdeckung wußte er durch raffinierte der Handkiſte und der Hauptliſte hintanzu⸗ halten. e Beträge radierte er aus und ſetzte an ihre Stelle Heinere. Weiter verſah er eine Reihe von Poſten, die ſchon bezahlt waren. mit Vermerken, als ob dieſelben noch ausſtünden. Er be⸗ haubtet, ex ſei mit ſeinem Gehalt— anfangs 800., ſpäter 1200 5 28. ielige au einer— 9 Manaten.. Aus dem Großherzogtum. de Heidelberg, 6. Juli. Das Berl. Tagbl. meldete kürz⸗ lich, Frau Toſelli, die einſtmalige Kronprinzeſſin von Sachſen, i anſcheinend ſchwer erkrankt und habs ſich in ee ihres Batten nach Heidelberg in die Frauenklinik begeben um hier von einem Leiden 11 zu finden, an dem ſie bald nach der Ge⸗ burt ihres Sobnes aus der Ehe mit Toſelli erkrankte. Hierzu bemerkt das Heidelb. 1 Ob es ſich um eine ſchwere Er⸗ krankung der Frau Toſellt der angegebenen Art handelt, wiſfen wir nicht. Unrichtig jedenfalls iſt es, daß Frau Toſelli in der Frauenklinik ſich befinde. Sie hatte vielmehr die Behandlung eines berühmten bieſigen Spezialiſten für Darmkxanlheiten auſ⸗ geſucht und im Diakoniſſenhaus in der Plöck ſich in Pflege be⸗ geben. Wie uns übrigens mitgeteilt wird, ſoll Jau Toſelli von hier nach Halle abgereiſt ſein. un. Heidelberg, 5. Juli. Heute Sonntag Mittag 3412 Uhr fand im Bürgerausſchußſaal des Rathauſes die Beſichtigung der vier von dem Stadtrat Adam Ellmer, der Familie Frdr. Wolff, Jamilie Landfried und der Familie n Fiſcher geſtifteten Glasmoſaikfenſter durch den Bürger⸗ ausſchuß ſtatt. Herr Oberbürgermeiſter Dr. Wilckens ſtattete zunächſt den Dank an die hochherzigen Stifter ab, ſodann an Kunſtgewerbeſchuldirektor Herrn Profeſſor Hofacker aus Karlsruhe, dem der Plan für die Jenſter und die Ueberwachung ihrer Ausführung zu verdanken ſei. Die Fenſter, die ebenſd wie die bereits vorhandenen Mittelfenſter faſt ausſchließlich aus far⸗ bigen Glasſtücken zuſammengeſetzt ſind, ſtellen in den Mittek⸗ ſeldern Stadtbilder aus Altheidelberg(1.„das obere Tor“, 2.„Heiliggeiſtkirche“, 3.„Marſtall und Zollgebäude“, 4. „alte Brücke“] dar, während in der Umrahmung je drei Pfalz⸗ grafen und Kurfürſten dargeſtellt ſind(1. Ruprecht., Rup⸗ recht III., Ludwig III., 2. Otto⸗Heinrich, Ludwig., Fried⸗ rich II., 8. Friedrich., Friedrich III., Friedrich IV., 4. Pihlipp Wilhelm, Johann Wilhelm, Karl Theodor). Die Fenſter ſtammen eus dem Atelier des hieſigen Glasmalers Heinrich Beiler ſen, die ſtützenden Eiſenkonſtruktionen von der Firma Gebr. Hohl, Oberbürgermeiſter Dr. Wilckens betonte in ſeiner Rede, es er⸗ fülle ihn mit beſonderer Freude, daß die Familie Kuno Fiſcher hier verewigt ſei. Die Fenſter, die dem ſchönen Saale außer⸗ ordentlich zur Zierde gereichen, fanden bei den Mitgliedern des Hürgerausſchuſſes großen Beifall. Herr Hofrat Dr. Thor⸗ becke gab einen kurzen Abriß der pfälziſchen Geſchichte, wie er durch die Bilder repräſentiert werden ſoll. Er wies zum Schluſſe barauf hin, daß der Bürgerausſchuß in den jetzt ja meiſt ſo langen Sitzungen die beſte Gelegenheit hätte, die Schönheit der Bilder zu genießen und die auf ihnen verzeichneten Regieruungszeiten der Pfalzgrafen ſich recht genau einzuprägen.— Heute Mittag fand auf dem Neckarvorland eine große Uebung der Sani⸗ tätskolonnen von Heidelberg und der umliegenden Ortſchaf⸗ ten ſtatt, der die Geſamtidee einer 47 75 Schlacht zugrunde lag, Auch eine Abteilung der Mannheimer Sanufkäts⸗ kolonne war zugegen. K. Stühlingen, 6. Juli. Auf einem Hofe bei Schleitheim geriet nachts eine Kuh vom Berge aus, an ben ſich das Haus anlehnt, auf die Diele eines Anbaues. Die Eheleute hatten ſich kaum aus ihrem Bett geflüchtet, als es krachte und die Kuh in das Schlafzimmer herabkam, mit dem Hinterteil in das Bett des Ehemannes, mit dem Kopf in die weichen Kiſſen der Frau. K. Waldshut, 6. Juli. Hier wurde ein Ruſſe namens 5 Demitriff, der ſich als Handwerksburſche in der Gegend berumtrieb, feſtgenommen. Man glaubt, in ihm einen der Konſtanz, 7. Juli. Mörder des bei Luttingen ermordeten Tapeziers Emil Reimann aus Winterthur entdeckt zu haben. Es haben ſich verſchiedene Verdachtsmomente gegen ihn ergeben, insbeſon⸗ dere weigert er ſich, ſeinen Aufenthalt am fraglichen Abend (28. Juni) anzugeben. o. Vom Bodenſee, 5. Juli. Die ſeit beinahe 14 Tagen herrſchende Wärme hat in den Alpen mit dem Schnee ſraſch aufgeräumt. Der Säntis iſt, was ſeit beinah⸗ 20 Jahren nicht mehr erlebt wurde, ſchon Ende Juni wieder ſchneefrei geworden. Pfalz, Heſſen und umgebung. Neuſtadt a.., 6. Juli. Die Firma R. u. W. Maucher iſt durch Kauf mit ihrer Privatkundſchaft und ihrem Lagerbeſtand in die Hände der bekannten Weingroßhandlung Karl Joſeph Hoch hier übergegangen. Die Firma hat auch das ganze Maucherſche Burueauperſonal mit übernommen und wird das Geſchäft der an⸗ gekauften Firma in unveränderter Weiſe weiter führen. Zu dieſem Zweck beabſtchtigt die Weingroßhandlung K. J. Hoch die Gebäu⸗ lichkeiten auf ihrem in der Talſtraße gelegenen Anweſen bedeutend zu vergrößern. 5 * Homburg, 2. Juli. Geſtern nachmi fuhr an einer gefährlichen Stelle der Straße Homburg⸗Schwarzenbach ein Auto⸗ mobil in voller Fahrt gegen einen Baum, der durch den Anprall voll⸗ ſtändig entwurzelt wurde. Die Inſaſſen des Automobils, ein Chauf⸗ feur und zwei Oeſterreicher, wurden herausgeſchleudert; während der Chauffeur mit leichten Verletzungen davonkam, er⸗ litten die beiden anderen Mitfahrenden bedeutende Kopf⸗ und Rückenverletzungen. * Pirmaſens, 6. Juli. Geſtern Nacht kurz nach 2 Uhr zwurden die Bewohner der Landauerſtraße durch eine gewaltige Gyploſion erſchreckt. Faſt in demſelben Augenblick ſtand di⸗ große Schuhfabrik Jalob Adolf nebſt dem angebauten Wohnhauſe in Flammen. Die Feuerwehr konnte ihre Tätigkeit nur auf die Rettung der ſchwer bedrohten Nachbarhäuſer beſchränken. Ueder die Entſtehung des Brandes iſt nach der„Pf. Pr.“ zu berichten, daß der Schwager des Beſttzers Adolf, der verheiratete Jahannes Schön van hier, einen imtenſiven Gasgeruch bemerkte, worauf er mit einem offenen Licht in den Buremmträumlichkeiten nach der Urſache dieſes Gasgeruches forſchte. Plötzlich erfolgte die Exploſion. Schön erlitt ſchwers Verletzungen und konnte nur mit Mühe gerettet werden. Auch Frau Adolf wurde ſchwer verletzt, während der Beſitzer, der 42 Fahre alte Schub⸗ fabrikant Adolf, in den Flammen umgekommen dſt. Von Tag zu Tag. — Des Doppelmordes verdächtig verhaftek. Der Landwirt Götz aus Stockbach iſt unter dem Verdacht, am 29. März ſeinen Vater und am letzten Freitag ſeine Fran ermordet und in einen Bach geworfen zu haben, verhaftet worden. — Jamilientragödie. Aachen, 7. Juli. Eine Ja⸗ milientragödie hat hier wieder zwei Opfer gefordert. Der Wirt Karl Sabelsberg in der Sebaſtianſtraße zertrümmerte ſeiner Frau durch einen Schuß den Unterkiefer und entleibte ſich dann ſelbſt. Die Frau iſt nun auch ihrer Verletzung erlegen. Das Ehepaar hinterläßt 5unmündige Kinder. — Schwimmend über den Aermelkonal. Ber⸗ lin, 7. Juli. Der belannte Schwimmer Wolffe machte geſtern neuerdings den Verſuch, den Aermelkanal zu durch⸗ ſchwimmen. Er unterlag aber kurz vor dem Ziele der ſtarken Strömung. — Abgeſtürzt. Innsbruck, 7. Juli. Der Bahn⸗ beamte Georg Pendl iſt auf der Aſteralp bei Kitzbühl über eine 30 Meter bohe Felswand abgeſtürzt und ſchwer ver⸗ letzt worden. — Die Heirat des Herzogs der Abruzzen. Rom, 7. Juli. Der ⸗Tribuna“ zufolge iſt die Nachricht, daß aus der Heirat des He der Abrugzen mit Miß Elkins nichts werden würde, exrfunden. Der Prozeß gegen Euleuburg. *Berlin, 7. FJuli. Ueber die Vorgänge in der geſtrigen Sitzung des Meineidprozeſſes Eulenburg meldet 15 Gerichtsberichterſtatter der„Irkf. Ztg.“ folgende Einzel⸗ en: Zu Beginn der heutigen Sitzung meldete ſich zunächſt Juſtiz rat Wernſtein noch Aamal 10 55 ure deneee E wurde dann zunächſt als Henzt der Oberhofmarſchall Graf n ſchon Euleuburg, ein Verwandter des Angeklagten, der ih von Kindheit an lennt, vernommen. Er ſoll bekundet haben, daß er niemals auch nur gerüchtweiſe von homoſexuellen Neigungen des Angeklagten das Geringſte gehört habe. Er hat auch niemals etwas darüber vernommen, daß der Angeklagte zu ſeiner Mün⸗ chener Zeit außer ſeiner Hauptwohnung noch mehrere Zimmer zu ſeiner Benutzung gemietet habe, wie behauptet zu ſein ſcheint. Der nächſte Zeuge war der bekannte Milchhändler Riedel aus München, der in dem Münchener Prazeß ausführ⸗ lich die ſchmutzigen geſchlechtlichen Handlungen geſchildert hat, die Eulenburg mit ihm vorgenommen haben ſoll. Ueber die Vernehmung dieſes Zeugen verlautet, daß er bei ſeiner früheren Ausſage geblieben iſt und ſeine Darſtellung von ſeiner Bekanntſchaft mit dem jetzigen Fürſten Eulenburg und dem weiteren Verlauf der Dinge ganz mit derjeuigen über⸗ einſtimmt, die er vor dem Schöffengericht in München gegeben hat. Insbeſondere ſoll er genau die Szene geſchildert haben, in der der Angeklagte eines Tages mit ihm das Boot verlaſſen hat, in ein Gehölz gegangen iſt und ihm dort aus einer mitge⸗ brachten feurigen Wein zu trinken gegeben habe. Dabei habe er, e ſich dann dabei etwas beſchwipſt und auf Aufforderung des Angeklagten ſei es zu einer Schmutzerei ge⸗ kommen. Auch ſeine übrigen Begegnungen mit dem Grafen Eulenburg in München ſchilderte der Zenge, wie wir hören, übereinſtimmend mit ſeinen früheren Aus⸗ ſagenz er ſoll wiederum alle Einzelheiten dem Gerichte vorge⸗ führt und insbeſondere die Szene mit dem fremden jungen Herrn in der Wohnung des Angeklagten ebenſo geſchildert hahen, wie ſ. Zt. in München. Dieſer fremde junge Herr, der den Verſuch gemacht habe, eine Handlung im Sinne des Paragr. 175 an ihm dorzunehmen, ſei von dem 1 auch„Herr Graf“ ange⸗ ſprochen worden. Der Jeuge ſoll, ſo hören wir weiter, auf wiederholte eindringliche Borhaltungen des Landgerichtsdirektors Kanzow verſichert haben, daß das, was er hier ausſagt, die reine Wahrheit ſei und er nicht anders ausſagen könne. Dem — S. Fr MrcSaee. e es z Fedg A N S 8 * Fenr Ur r rc Fürſt Eulenburg hatte in letzter Nacht in der Charits einen ausgegeben wird. Darauf meinte Eulenburg, er habe allein nur Wein getrunken, weil er ſich an jenem Morgen ſeakrank flühlte und hoher Seegang war. zu bemerken, daß Riedel, als er gefragt wurde, wie er ſich angab, er habe im Herbſte vorigen Jahres Fürſt Eulenburg kannt. Als ihn ein Bekannter auf die eidlichen Ausſagen Eulenburgs im Hardenprozeſſe hinwies und ihm riet, als Zeuge dagegen aufzutreten, habe er bald dieſen Entſchluß bverwirklicht, um der Wahrheit Geltung zu ſchaffen. 13 heute Abend im Aeroplan 18 Kilometer in 20 Minuten zu⸗ Eulenburg in der letzten Nacht in der Chaxite einen ſo bedenk⸗ Unmgegend des Starnberger Sees ſollen ſehr ſorgfältig erörtert ſtück erklären wollen; auf Befragen gab jedoch der Ober⸗ hofmarſchall die Auskunft, daß zum Frühſtücknur Kaffee beſchloß heute, erneute Schritte zur Herabſetzung des Portos für Briefe und Druckſachen zu unternehmen. Was die Briefe anlangt, ſo verhandelt gegenwärtig England ſowohl mit den Vereinigten Staaten als mit HFrankreich wegen der Herabſetzung des Brief⸗ Maunheim, 7. Juli. General⸗Anzeiger.(Mittaablatt.) 5. Seite. Juftizrat Bernſtein habe er alles freiwillig erzählt. In großer Erregung klagte der Zenge, weltdes er⸗ dulden gehabt habe: ſein Name habe überall geſtanden, ſein Geſchäft ſei zurückgegangen und jeder habe auf ihn gezeigt. Be⸗ einflußt ſei er nimmermehr worden, ihm ſei vielmehr immer ans Herz gelegt worden, nichts als die reine Wahrheit zu ſagen. Was den Fürſten Eulenburg betrifft, ſo ſoll er auf eine Frage des Präſidenten geantwortet haben: er kenne den Riedel jetzt wieder. Als er ihm das erſte Mal vorgeſtellt worden, habe er geſagt, er könne ſich ſeiner nicht mehr erinnern. Er gebe zu, ihn von der damaligen Zeit her zu kennen, es ſei ihm aber ganz unverſtändlich, wie Riedel ſo etwas erzählen könne. Der Zeuge mußte den Angeklagten immer genau anſehen, auch eine Photo⸗ zrapbie des Fürſten aus damaliger Zeit und blieb dabei, daß er ſich in der Perſon nicht irre. Auch die örtlichen Verhältniſſe der worden ſein und Riedel ſoll genan die Lage des Gebölzes be⸗ ſchrieben haben, in welchem die Szene mit der ihm von den Ange⸗ klagten geſpendeten Weinflaſche und die daran ſich knüpfenden Vorkommniſſe ſich entwickelt haben ſollen. Die Glaubwürdigkeit des Zeugen wurde des weiteren in einem Kreugverhör, dem dieſer unterworfen wurde, geprüft, der Zeuge ſoll aber mit aller Beſtimmtheit bei feiner Ausſage geblieben ſein. Auf der anderen Seite verblieb aber der A n⸗ geklagte dabei, daß es ihm unerfindlich ſei, wie der Zeuge ihm ſolche Schmutzereien, die ihm ſelbſt höchſt widerwärtig ſeien, nachſagen könne. Der Zeuge müſſe irgend euvas verwechſeln und ſich ſpäter eingeredet haben, daß er(der Angeklagte) der⸗ jenige ſei, mit dem er damals ſo eitwas gemacht habe. Zur Be⸗ urteilung der Glaubwürdigkeit des Zeugen ſind die ſämtlichen Strafakten des Riedel eingefordert worden. Es ſollen auch noch die ſämtlichen Militärakten des Riedel herbei wer⸗ den. Um 3 Uhr mußte die Sitzung abgebrochen werden, da der Angellagte erllärte, den Borgängen nicht mehr folgen zu *** JBerlin, 7. Juli.(Von unſerem Berliner Bureau.) bedenklichen Schwächeanfall, ſodaß mehrere Aerzte ſich um ihn bemühten und ihn durch eine größere Doſis Morphium beruhigen mußten. Seit geraumer Zeit kommt er überhaupt nicht mehr ohne Morphium zum Schlafe. Aus der geſtrigen Vernehmung des Oberhofmarſchalls SGraf Auguſt Eulenburg iſt zu erwähnen, daß dieſer nicht die geringſte Kenntnis von den perverſen Neigungen ſeines Verwandten gehabt haben wollte. Dabei wurde jedoch folgender Widerſpruch in des Angeklagten Ausſage feſt⸗ geſtellt: Eulenburg hatte ſein auffälliges Benehmen gegen den Steward Troſt an Bord der„Hohenzollern“ mit leichter, Trunkenheit infolge des üblichen Trinkens beim Früh⸗ oder Tee, aber nie Wein an die kaiſerlichen Jachtgäſt. Zu der Vernehmung des Zeugen Riedel iſt noch nach 4 Jahren noch jener Vorgänge ſo genau erinnern könne, wiedergeſehen und trotz der langen Zeit ſofort er⸗ 14 4 Tetzte Hachrichten und Celegramme. * Paris, 6. Juli. Die Verkehrskommiſſion des franzöſiſch⸗deutſchen Handelskomitees portos von 10 auf 5 Centimes. Das Komitee befürwortet, daß die nämliche Herabſetzung gleichzeitig zwiſchen Deutſch⸗ land und Frankreich durchgeführt werde. Auch ſprach ſich das Komitee für die Herabſetzung des Tarifs der Zei⸗ tktungen und Druckſachen, der bisher fünf Zentimes für fünfzig Gramm beträgt, auf drei Centimes für die erſten fünfzig Gramm und auf fünf Centimes für je hundert (Frkf. Ztg.) Der Luftſchiffer Farman legte Gramm aus. * Paris, 6. Juli. rück und gewann den 10 000 Franes⸗Preis. Petersburg, 6. Juli. In der heutigen, nicht öffentlichen Abendſitzung der Reichsduma, wurden die vom Marineminiſterium angeforderten 4 200 000 Rubel für außergewöhnliche dringende Ausgaben für die Schwarzemeerflotte und für die Häfen am Schwarzen Meer bewilligt. 5 85 Deutſcher Städtetag *München, 7. Juli. Die Teilnehmer am zweiten deut⸗ ſchen Städtetag, etwa 300, verſammelten ſich geſtern abend im alten Rathausſaale zu einem Feſtmahle. Dabei ſprach Oberbürgermeiſter Kirſchner⸗Berlin auf die deutſchen Städte u. ihre Vertreter, Oberbürgermeiſter Beutler⸗Dresden auf die Stadt München und ſeine Einrichtungen. Seitens der Mün⸗ chener Gemeinde erwiderte Stadtverordnetenvorſteher Schwarz mit einem Hoch auf den Städtetag. 8 Ein nener Betrugsprozeß Lewandowski. Berlin, 6. Juli. In dem Betrugsprozeß gegen den öſterreichiſchen Reichsgrafen Emanuel Arx zu Vaſegg be⸗ antragte der Staatsanwalt gegen den Grafen 2½ Johre, gegen au Lewandowski 3½ Jahre Gefängnis und je 8 Jahre Ehr⸗ erluſt. Frau Lewandowski fiel, als ſie den Antrag des Staats⸗ anwalts hörte, in laute Weinkrämpfe. Die Verteidiger beantrag⸗ ten Freiſprechung, bezw. Milderung des Strafmaßes. — Eulenburgs Geſundheitszuſtand. Berlin, 7. Juli. Dem Berl. Tagbl. zufolge erlitt Fürſt ichen Schwächean fall, daß ſofort mehrere Aerzte werden mußten. zu Rate gezogen „ Arbeiterbewegung. 5 Kat towitz, 6. Juli. Eine von polniſchen Arbeitervereinen e der Hauptſtadt von Paraguay von Erfolg begleitet tret en, falls nicht die angeblich wegen der Landtagswahlen ge⸗ maßregelten Arbeiter wieder eingeſtellt würden, eine 10prozent. Lohnerhöhung und der 8 Stundentag und eine beſſere Behandlung der Arbeiter zugeſichert ſeien. Marokko. *Paris, 7. Juli. Der„Eclair“ erfährt aus Tanger, daß Abdul Aſis füngſt verlangt habe, franzöſiſche Trup⸗ pen ſollten einen Punkt weſtlich von Rabat beſetzen, um Mulah Hafid den Weg abzuſchneiden, doch ſei infolge der Un⸗ tätigkeit Abdul Aſis dieſer Plan nicht zur Ausführung gelangt. Die Anhänger Abdul Aſis' würdem täglich mehr von Entmutigung erfaßt. * Paris, 7. Juli. Der heutige Miniſterrat wird ſich mit den Grundzügen einer Erklärung beſchäftigen, mit welcher der Wimiſter des Aeußern Pichon auf Jaureès Anfrage über den Zwiſchenfall von Azemur antworten wird. Der„Ma⸗ in“ will wiſſen, Pichon werde u. a. erklären, daß General 'Amade noch das Vertrauen der Regierung beſitze. In parla⸗ mentariſchen Kreiſen verlautet, der konſervative Deputierte Den is Cochin beabſichtige ſogar, das Vorgehen'Amade's zu recht⸗ fertigen und die von der Regierung veröffentlichte Note ſcharf zu kritiſieren. Der Aufſtand in Niederländiſch⸗Indien. *Haag, 6. Juli. Amtlich wird gemeldet, daß an der Weſt⸗ küſte von Sumatra nur noch ein einziges Dorf widerſpenſtig iſt. In Alt⸗Agam(Ober⸗Padang) wurden die Fanariker überrum⸗ pelt und viele verhaftet. In Suliki iſt die Ordnung wieder⸗ hergeſtellt. * Amſterdam, 6. Juli. Dem„Handelsblad“ wird aus Batavia telegraphiert, daß ſich der Häuptling der Altchineſen Tökß Binblang Pidie, der ſeit langer Zeit die Seele des Auf⸗ ſtandes war, mit 200 Mann ergeben hat.— Einem zweiten Tele⸗ gramm des„Handelsblad“ aus Batavia zufolge griff eine Bande von 100 Eingeborenen ein Bivak bei Mahanpandjang an der Weſtküſte von Sumatra an. Der Angriff wurde abgeſchlagen. Die Eingeborenen haben einen Verluſt von 10 Toten, während auf Seiten der Regierungstruppen ein Mann verwundet wurde. Arbeiterreformen. * London, 6. Juli. Das Unterhaus nahm in zweiter Leſung das Geſetz über den achtſtündigen Arbeits⸗ tag der Bergleute mit 390 gegen 120 Stimmen an. * Wien, 6. Juli. Das Abgeordnetenhaus nahm einſtimmig die Dringlichkeit des ſozialdemokratiſchen Antrages betreffend die Reform und den Ausbau der Arbei⸗ terverſicherung an. Im Laufe der Debatte teilte der Miniſter des Innern mit, daß die Arbeiten zur Fertigſtellung des Entwurfs in kür zeſter Friſt beendet würden. Der Entwurf würde nicht nur eine Reform der Kranken⸗, Unfall⸗ und Invalidenverſicherung, ſondern auch bindende Fürſorgeeinrichtungen für den Kreis jener wirtſchaftlich Selbſtändigen vorſchlagen, die nach ihrer Lebenshaltung der Arbeiterſchaft naheſtehen und in gleicher, ebenſo berechtigter Weiſe ein Bedürfnis nach Ver⸗ ſorgung für die Zeit der infolge fortſchreitenden Alters ver⸗ minderten Erwerbstätigkeit empfinden.(Lebhafter Beifall.) Pearys Nordpolfahrt. Newyork, 6. Juli. Der Nordpolfahrer Peary iſt ſoeben von hier abgefahren. Er beſucht zunächſt den Präſi⸗ denten Rooſevelt in der Oyſterbay. Das Schiff über⸗ wintert lt.„Frkf. Zig.“ in Smiths Sund. Peary tritt die Schlittenfahrt zum Pol im Februar an. Berliner Drahtbericht. (Von unſerem Berliner Bureau.) Sozialdemokratiſcher Parteitag, Berlin, 7. Juli. Wie der„Vorwärts“ meldet, wird der diesjährige Parteitag der ſozialdemokrati⸗ ſchen Partei Deutſchlands in Stuttgart am 13. Sep⸗ tember(Sonntags) eröffnet und findet vom 14. September ab im Herkulesſaale ſtatt. Nach vorläufiger Tagesordnung be⸗ richtet Molkenbuhr über Sozialpolitik, Fiſcher über Maifeier, Singer über Reichsfinanzreform, Gehrig über Kaſſe und Preſſe und Eichhorn über Parlament. * 1 Drahtnachrichten unſeres Londoner Bureaus. +London, 7. Juli. Der Korreſpondent der„Daily Mail“ in Teheran meldet, daß der Erlaß des Schah, durch welchen der Belagerungszuſtand wieder auf⸗ gehoben wird, in Teheran die Leute beruhigt hat. In Täbris ſei dagegen die Situation noch gefährlich, da dort gegen 1000 wohlbewaffnete Revolutionäre eine ſtarke Stellung einnehmen, welche die Rechim⸗Khans⸗Kavallerie bisher vergeblich anzugreifen verſucht hat. Etwa 1700 Häu ſer werden von den Aufſtändigen täglichgeplündert. Ein empfindlicher Mangel an Brot macht ſich ſchon bemerkbar, da die meiſten Mühlen zerſtört ſind. Die Provinzialregierung iſtmachtloss und die Regierung in Teheran hat mit großen finanziellen Schwierigkeiten zu kämpfen. Die Aufnahme einer ausländiſchen Anleihe erſcheint unerläßlich, damit der Schah die rückſtändige Löhnung auszahlen kann. London, 7. Juli. Aus Petersburg berichten ver⸗ ſchiedene Korreſpondenten Londoner Blätter, daß die geſtrige Nachricht des„Daily Chronicle“ von einem diesjährigen Be⸗ ſuche des Zarenpaares in Cowes auf Erfin⸗ dung beruhe. 85 +London, 7. Juli. Die hier aus Buenos⸗Aires ein⸗ getroffenen Nachrichten beſagen, daß die Revolution in war. Nach dreitägigem Kampfe gewannen die Aufſtändigen die Oberhand. Ihre Verluſte betrugen 180 Tote und Verletzte. Der Expräſident General Ferreira befand ſich geſtern noch im Regierungspalaſt, aber die anderen Miniſter ſind bereits in die argentiniſche Geſandtſchaft geflüchtet. Die Ruhe iſt wiederhergeſtellt. Der neue Miniſterpräſident heißt inberufene Bergarbeiterverſammlung ib eaf der derbeamge n u aftand 3u für 1909 K beabſichtigt, um 2 Mark vor, lautet. ältere 66—00., und Rinder 62 288 Käl b 00—00 M. 22 S 75.—00., b) 8) vollfleiſchige ten: 40—170., Pegelſtationen vom Rhein: Konſtanz Waldshut Hüningen“) Kehhl Sauterburg Maxau Sermersheim Maunnheim Mainz Bingen Kaub. Koblenz. Köln Ruhrort vom Neck 2„„„„%„„%„„%„„%„„%„„%%„„%%%«25ẽ53j4 a „%—2˙ + 92 Heilbroun 0 Zahnglaſur angreifen. Maunheim ältere M 00 Stüct Maſtvieh: 000 Ferkel:.00—00.00., lein:—0 M. 0 b Handel im allgemei DWaſſerſtandsnachrichten im Monat Juli. %%„„%„„%%éi 625 2„6„ 0 Dolkswirtſchaft. 40 Ochſen g) vollfleiſchige, aus höchſtens 7 Jahre alt 84—00 M. mäſtete, und ältere ausgemäſtete lunge, gut genährte ältere 80—00., 4) Alters 76—00 M. 50 Bullen(Farren): Schlachtwerthes 70—72 M er: a) feine Maſt⸗ 90.00., b) mittlere Maſt⸗ ringe Saugkälber 80—00 M 3,10 2,68 3,04 4,45 4,69 .47 .13 1,50 2,19 .52 .58 2,68 1597 .07 Rheiniſch⸗weſtfäliſches Zemeni⸗Syndikat. o) gering genährte 64—00 (Rinder) und Kühe: a) vollfleif höchſten Schlachtwerthes 76—80 Kühe höͤchſten Schlachtwerthes bi ausgemäſtete Kühe u 82—0 M Viehmarkt in Nannheim vom 6. Juli. richt der Direktion.) Es wurde bezahlt für 50 Ko. Schlachtgewickt: gemäſtete höchſten Schlachtwerthes „ b) junge fleiſchige, nicht ausge⸗ „ e) mäßig genährte gering genährte ſeden 0 a) vollfleiſchige höchſten „)mäßig genährte füngere u. gut genährte M. 1046 Färſen: chige, ausgemäſtete Färſen, Rinder ., d) vollfleiſchige, ausgemäſtete 8 zu 7 Jahren 66—70., o) ältere nd wenig gut entwickelte jüngere Kühe, Färſen —74., d) mäßig genährte Kühe, Färfen u. 58.—68., e) gering genährte Kühe, Färſen und Rinder 50—54 M. (Vollm.⸗Moſt) und beſte Saugkälber u. gute Saugkälber 85—00 M dͥ) ältere gering genährte chafe: a) Maſtlämmer und jüngere Ma aſthammel 70—00., Hammel und Schafe(Merzſchafe) 65—00 M. 1 der feineren bis zu 1¼ Jahren 65.—00., entwickelte 00—-C0 M bezahlt für das Stück: Arbeitspferde: Datum: 1..— 3. 4. 5. 4,22 2,65 2,60 2,56 2,99 2,97 2,94 4,64 4,60 4,55 4,08 4,01 8,98 1,46 1,40 1,35 2,47 2,38 2,34 2,56 2,48 2,39 4,01 8,96 3,90 0,46 0,43 0,40 0,69 0,38 0,45 ) Windſtill, Nebel, 11 C. Waſſerwärme des Rheins am 7. Juli, Mitgeteilt von der Schwimm⸗ 4,08 2,98 2,56 2,55 2,91 2,91 4,26 4,49 4,24 8,88 1,27 1,87 2,26 2,30 2,727 1,47 3,79 38,75 4,66 3,81 Geſchäftliches! Verantwortlich: Man tut gut Viele Zahnpulver des Handels enthalt Unterſuchungen feſtgeſtellt haben, Zahnſeifen öder Zahnpaſten ſind bezw. wegen der organiſchen Stoffe, Zahnpflege nicht beſonders geeignet. wird entſchieden mittels eines feinen, bei Einkauf eines Zahnpulvers ode ahnpaſta vorſichtig zu ſein ſſenſchaftlich toffe, die di einer Auszeichnung. Die in weiten Kreiken bekannte Firma Reichel, Berlin.., wurde auf der Erſten Großen Far ſtellung des Deutſchen Drogiſten⸗Verbandes E. V. zu Bocht Juni 1908 für„Original⸗Reichel⸗Eſſenzen“ Kognak, Rum, Likören, Fruchtſyrupen und alkoholfreien Getränken etc. mit der„Goldenen Medaille“ prämiiert. 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Die Architekten haben ſich für den Renaiſſanceſtil ent⸗ Beamten denunzieren, und zum Schluß die Erpreſſer, die dem ſchloſſen und einen reichen Schmuck von doriſchen und koxinthiſchen Pilaſtern vorgeſehen. Nicht weniger als 38 Perſonenaufzüge werden den Verkehr zwiſchen den einzelnen Stockwerken ver⸗ mitteln. Dieſer neueſte Wolkenkratzer erreicht alſo bis auf wenige Meter die Höhe des Eiffelturms, der höchſten Konſtruktion der neuen Zeit. — Der Motor⸗Omnibus als Menſchenfeind. Jedes Prob⸗ lem des Straßenverkehrs hat ohne Zweifel ſeine mediziniſche und hygieniſche Seite. Der moderne Autobus, der in den Großſtädten einen immer breiteren Raum im Straßenbetriebe einnimmt, bietet in erwähnter Hinſicht nicht unerhebliche Nachteile, denen die Londoner Wochenſchrift Lancet ihre Aufmerkſamkeit zuwendet. Wie erinnerlich hat das Londoner Publikum vor ganz kurzer Zeit einen Motoromnibus, der ein Kind totgefahren hatte, demoliert und damit eine eng⸗ liſche Demonſtration gegen dieſe wenig beliebte Fuhrwerks⸗ gattung veranſtaltet. Die Volksſtimmung hat in London auch ihr Echo gefunden, denn die Behörden haben verfügt, daß innerhalb der Grafſchaft London die Höchſtgeſchwindigkeit aller Kraft⸗ und ſonſtigen Fahrzeuge nicht mehr als zehn Meilen(16 Kilometer) in der Stunde betragen dürfe. Es iſt kein Zweifel, daß die Straßen durch eine ſolche Verfügung bedeutend geſünder und ruhiger werden. Allerdings hat es mit der Befolgung ſolcher Regulgtive nur zu oft ſeine guten Wege. Namentlich in vorgerückter Stunde, wenn die In⸗ ſaſſen der Wagen von ihrem Tagewerk heimkehren, wünſchen ſie naturgemäß ſchnell befördert zu werden. Aber mit Recht wird betont, daß dies kein Grund ſei, die übrige Menſchheit zu gefährden oder zu beläſtigen. Wie notwendig eine ſorg⸗ fältige Ueberwachung der ſchweren und maſſigen Fuhrwerke hinſichtlich der Fahrgeſchwindigkeit iſt— und wohl nicht allein am Themſeſtrand— zeigt die Unfallſtatiſtik für das ver⸗ gangene Jahr, die dem Komitee, das in London mit der Ueber⸗ wachung der Fahrtſchnelligkeit betraut iſt, vorgelegen hat. Im Jahre 1907 wurden durch Motorfahrzeuge nicht weniger als 16010 Unfälle hervorgerufen, wovon mehr als ein Viertel, nämlich 4723, auf Motoromnibuſſe entfiel. — Atemübungen in der Schule. Aus Paris wird berichtet: Die höhere Knabenſchule in der Rue Cambon iſt in den letzten Wochen Gegenſtand eines intereſſanten Verſuches geweſen, deſſen außerordentlicher Erfolg lebhaftes Aufſehen erregt und von der franzöſiſchen Unterrichtsverwaltung wohl bald allgemein auf⸗ gegriffen wird. Dr. Marage hatte die Genehmigung erhalten, mit den 200 Schülern täglich während der Schulſtunden Atem⸗ übungen vorzunehmen. Es ſind außerordentlich einfache Be⸗ wegungen, ihrer nur drei, die täglich 30mal wiederholt werden und im ganzen kaum zehn Minuten in Anſpruch nehmen. Nach einigen Wochen hat man jetzt an den Schülern Meſſungen vor⸗ genommen, um feſtſtellen zu können, daß infolge dieſer ſyſtema⸗ tiſchen Förderung der Lungentätigkeit der Bruſtumfang der Kin⸗ der faſt durchweg von zwei bis zu ſechs Zentimetern zugenommen hatte. Das Unterrichtsminiſterium beaßſichtigt jetzt, das Ver⸗ ſuchsfeld auf eine größere Anzahl von Schulen auszudehnen. — Eine neunjährige Einbrecherin erſchien am Mittwoch vor dem Newyorker Polizeigericht. Die kleine Annie Wilſon hat auf Anſtiftung einer älteren Frau in mehr als vierzig Häuſern Ein⸗ brüche und Gelegenheitsdiebſtähle verübt, Juwelen, Kleidungs⸗ ſtücke und alles, was ſie erreichen konnte, entwendet.„Jawohl, Richter,“ erklärte das Kind vor den Schranken,„ich ging in die Sonntagsſchule und hörte ſehr viel von Engeln, aber lieber war es mir, meinen Handwagen mit ſchönen Sachen zu füllen.“ Die jngendliche Einbrecherin wurde ſchließlich der Gerry⸗Ge⸗ zellſchaft zur Fürſorge überwieſen. 5 8 Pfg. kungen der anhaltenden Trockenheit machen ſich beſonders in der Serie II Kunststrasse O 2, 8. Serie III — Bienenverſtand. In dem Streit über das Maß der Intel⸗ ligenz bei den Bienen, denen u. a. auch der belgiſche Dichter⸗ Philoſoph Maeterlink ein eingehendes Studium und ein zu Gunſten ihrer Klugheit ſprechendes ſchönes Buch gewidmet hat, nimmt nun der franzöſiſche Forſcher Gaſton Bonnier eine die höheren geiſtigen Eigenſchaften der Bienen offen verfechtende Stellung ein. Als Beiſpiel teilt er in den Sitzungsberichten der Pariſer Akademie der Wiſſenſchaften mit, daß er Anhaltspunkte für eine Art von Verſtändigungsvermögen bei ihtten gewonnen habe. Er legte in ſeinem Garten Zuckerſtücke aus, denen die ſchwachen Freßwerkze ge der Bienen nicht beizukommen vermoch⸗ ten, zeichnete jedoch die Tierchen, die ſich daran abgemüht hatten, um ſie wieder zu beobachten. Er ſah ſie nach ihrem Stock zurück⸗ fliegen und etwa eine Stunde darauf mit Verſtärkungen zurück⸗ kommen, und zwar auf dem Umwege über einen Brunnen, wo ſie ſich einen genügenden Waſſervorrat eingepumpt hatten, um mit ſeiner Hilfe an der Zuckeroberfläche Sirup zu erzeugen, den ſie nach ihrem Heim zurücktrugen. Andere Verſuche haben Bon⸗ nier überzeugt, daß einzelne Bienen Meldungen über aufgefun⸗ dene Honigſchätze erſtatten können und ihn zu der Anſicht gebracht, daß die Zahl der Arbeitsbienen, die zur Bergung des Gutes aus⸗ geſandt ſind, ſtets im Verhältnis zur Menge des einzuheimſenden Honigs ſteht. — Die Entführung einer Achtzigjährigen. Es mag nicht ofb vorkommen, daß eine gebrechliche Greiſin noch auf ihre alten Tage dem romantiſchen Geſchick einer Entführung„mit allen Schikanen“ verfällt. Ein ſolcher Fall hat ſich jedoch dieſer Tage in Neu⸗Braunſchweig im Staate New⸗Jerſey ereignet. Die achtzigjährige Frau Elnora Volckwein, deren Vermögen auf eine vierte Million geſchätzt wird, war mit ihrer ehemaligen Schwieger⸗ tochter in Streit geraten. Die Frau ihres verſtorbenen Sohnes hatte zum zweitenmale geheiratet und war infolgedeſſen zugunſten der Enkelin der Greiſin von der Erbſchaft ausgeſchloſſen worden. Die ehemalige Schwiegertochter der alten Dame, Frau Kulp, ſetzte alle Hebel in Bewegung, um jene zu einer Aenderung ihres letzten Willens zu bewegen. Umſonſt! Dieſer Tage verließ Frau Volckwein das Haus, in dem ſie mit ihrer Enkelin, Frau Philipp Render wohnte, kehrte aber von ihrem Ausgang nicht zurück. Als ſie über die Mattawanbrücke ging und, auf Krücken geſtützt, den Fahrdamm kreuzte, näherte ſich ihr ein großer ſchwarzer Kraftwagen; die Widerſtrebende wyrde in den Wagen gezogen, und fort ging die Jagd. Seitdem iſt der ſchwarze Wagen mit der achtzigjährigen Dame an verſchiedenen Orten des Staates New⸗ Jerſehy, ja ſelbſt in Buffalo und Waſhington geſehen worden. Die Enkelin der Entführten, die infolge der Teſtamentsſtreitigkeiten mtit ihrer Mutter, der jetzigen Frau Kulp, entzweit iſt, hat der Polizei mit der Bemerkung Anzeige erſtattet, daß ihre Mutter von den verſchiedenen Aufenthaltsorten der Großmutter unter⸗ richtet ſei, und daß die ganze Entführung nur dazu ins Werk geſetzt worden ſei, um Frau Volckwein zu einer Aenderung ihres Teſtaments zu bewegen. Trotz aller Bemühungen der Polizei iſt es noch nicht gelungen, das ſchwarze Auto zu erwiſchen und die Achtzigjährige von den für ſie gewiß doppelt beſchwerlichen Stra⸗ pazen dieſer Entführung zu befreien. — Die Folgen des regenloſen Sommers machen ſich, wie dem „Berl. Tagebl.“ geſchrieben wird, jetzt bereits bemerkbar. Etwa 150 Oderkähne liegen zurzeit feſt, weil ſie infolge des niederen Waſſerſtandes auch bei ganz geringer Befrachtung die zahlreichen Untiefen der Oder nicht paſſieren können. Die Waſſeraufnahme durch die Luft iſt infolge der hohen Temperatur in dieſem Som⸗ mer derart geſteigert, daß Regenwolken, die ſich zum Beiſpiel über Berlin gebildet haben, in kurzer Zeit verſchwinden, da das Waſſer von der Luft vollſtändig abſorbiert wird. Wenn der Waſſer⸗ ſtand in dieſer Weiſe weiter zurückgehen ſollte, iſt zu befürchten, daß eine Waſſernot wie im Jahre 1904 die geſamte Schiffahrt brach legt. Im Sommer 1904 ſank, wie man ſich erinnert, der Waſſerſtand der Elbe ſo tief, daß der ſogenannte„Hungerſtein“ ſichtbar wurde. Auch das Waſſer der Spree trat 1904 im Span⸗ dauer Schiffahrtskanal ſo ſtark nach den Tiefenrinnen des Fahr⸗ waſſers zurück, daß an den Ufern breite Schlammſtreifen trockenen Bodens ſichtbar wurden. In dieſem Jahre ſcheint ſich dieſe Notlage der Spreeſchiffahrt zu wiederholen. In den letzten 24 Stunden iſt die Spree mit ihren Verzweigungen um fünfzehn Zentimeter, an den unteren Meßſtationen um bdier bis zwölf Zentimeter in vierundzwanzig Stunden gefallen. Der Waſſerrückgang hält ununterbrochen an. Die ſchädigenden Wir⸗ Obſtlultur bemerkbar. Die Früchte ſind ungewöhnlich klein geblieben, vertrocknen vaſch und fallen ab. Auch die Kartoffel⸗ ernte iſt durch die Trockenheit in großer Gefahr. Ueberall hat das 25 der Ufer einem mißfarbigen Gelb und Braun Platz gemacht. 1 — Das Hutverbot in den Pariſer Theatern. Zu diefem Thema wird aus Paris berichtet: Der Verzweiflungskampf der Männer gegen die weitgeſchweiften rieſigen Luſtigen Witwen⸗ Hüte der Pariſer Damen im Theaterſaal hat einſtweilen mit einer Niederlage der eleganten Frauen geendet: Die unter dem Vorſitz des Präfekten Lépine zuſammengetretene Theaterkommiſſion hat in Anbetracht der zahlreichen Tumultſzenen der verfloſſenen Sai⸗ ſon eine Beſtimmung erlaſſen, die das Tragen von Hüten„über⸗ triebener Dimenſionen“ im Theaterraum verbietet und unter Stvafe ſtellt. Zugleich wird alles verboten, was den Theater⸗ beſucher am Sehen und Hören der Vorgänge auf der Bühne hindern kann, ſo daß künftighin auch die Unterhaltung oder gar zu leidenſchaftliche Zwiſchenbemerkungen unter Strafe geſtellt werden können. Wie groß eigentlich die Hüte ſein dürfen, die die Damen aufbehalten können, und bei welchem Maß die„über⸗ triebenen Dimenſionen“ beginnen, iſt nicht feſtgeſetzt, ſo daß die Ausführung der neuen Beſtimmungen gewiß noch manche Zwi⸗ ſchenfälle und Meinungsverſchiedenheiten zeitigen wird. Der Vorſitzende in einem bekannten Prozeſſe hatte kürzlich verſucht, das ſchwierige Problem der Damenhüte auf eigene Fauſt dadurch zu löſen, daß er den Zuſchauerraum des Gerichtsſaales einfach in zwei Hälften teilte, in denen die Männer und Frauen getrennt ſaßen. Die Herren waren auch damit vollkommen einverſtanden, allein die Damen erhoben ſehr energiſch Proteſt, da auf ihrer Seite nur die Beſucherinnen der erſten Stuhlreihe etwas ſehen konnten. Welchen Umfang die neuen Pariſer Hüte angenommen haben, zeigt das Beiſpiel vom letzten Rennen in Autenil; die Damentribüne faßte früher hundert Frauen, allein in dieſem Jahre kam es zu verſchiedenen Szenen, da die weitrandigen Hüte über den Raumumfang eines Sitzplatzes hinausragten, ſo daß zwei elegante Damen nicht nebeneinander ſitzen konnten. Das Ergebnis war, daß auf hundert Plätze ſchließlich nur fünfzig Sportfreundinnen Platz fanden, zur lebhaften Heiterkeit aller Unbeteiligten. Auch ſeitens der Eiſenbahn⸗ und der Omnibus⸗ gäfte mehren ſich die Beſchwerden über die armen Luſtigen Witwen⸗Hüte, die anſcheinend ſchweren Tagen entgegengehen. oolbadu kuftkurork! EEEEEUEEE Oberhessen, Grossh. hesg. Kurhaus m. Dependancen v. m. dem neuerbauten Badehaus.Wandelnalle. Herrl. absolug. ruh. u, geschützt. Lage inmitt. d. schönst. Farkanlag. u. i. unmittelb. Nühe d. Gradirhauseg u. d. Quellen, Soolbkd, 1. Hause. Niederdruek- Dampfheizung. Anerkannt vorzügliche Verxpfl⸗gung. 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