erleee drei Schaukelpferde wert.“ Grundlage iſt leider weiten Kreiſen verloren gegangen Bevölkerung, die er pflegt, das Gefühl des Sicheinswiſſens bringen und weiter bauen an der w klelpferd für den fremden Jungen auszuſuchen. Badiſche Neueſte der Stadt Manuheim Nachrichten (Naunheimer Volksblatt⸗ Seee Anabtzängige Tagészeitung. Des GbendSen. Sereſenſte und verbrrſtetſte Zeltung Tiglich 2 Husgaben Eigene Redaktiousbureaus — in Maunheim und engebung.(ausenοα Sontag in Berlin und Narlsruhe. Dn Nehbame-Bene 1 Nrt Inſeraten-eaaabhne Fr das Mützassbkatt Meurhens 30 b Uge, ſür bags Aberdblatt Pachmitines 3 Uhe. Nr. 3138. Donnerstag, 9. Juli 1908. (Mittagblatt. ne PPPPPwwwwwccCCCccCcwcTcGcGGGGTGobTbTbTGTbTbTPTbTb tag. Seine Darrdeskinder bringen ihm zum feſtlichen Tage die herzlichſten Glückwünſche dar und hoffen in guter und treuer monarchiſcher Geftnnung, daß ihm ein langes Leben und ein geſegnetes Regiment beſchieden ſein möge. Es iſt der erſte Geburtstag auf dem Throne, den Friedrich II. heute begeht. Dadurch iſt uns der Tag beſon⸗ ders bedeutungsvoll. Der Vater weilt nicht mehr unter den Sebenden, der Sohn hat das in ſo treuer deutſcher Geſinnung gehütete Erbe angetreten und wird das Werk fortſetzen, das der Vater ſo groß und edel begonnen. Wir wiſſen aus den erſten Kundgebungen Großherzog Friedrichs II., in welchem Geiſte er die ihm zugefallene große Aufgabe zu erfüllen gedenkt, vor allem und zuerſt wird er gleich ſeinem Vater nationaler Geſinnung, nationalen Geiſtes Hüter, Schirmer und Mehrer auf dem Throne ſein, was deutſch und echt, ſeinem Lande erhalten; welch eine Fülle nationalen Empfindens iſt nicht ſeit dem großen Kriege vom Zähringer Throne ausgegangen! Großherzog Friedrich II. wird daher wie ſein Vater auch ſtets ſich als Gegner aller politiſchen Richtungen bekennen, die nicht felſenfeſt in natio⸗ nalem Geiſte wurzeln, mit dem durch den Lauf der deutſchen Geſchichte die monarchiſche Gefinnung unlösbar verknüpft iſt. Hier harren des Fürſten große und ſchöne Aufgaben. Heimatsgefühl lebt wohl in jeder Bruſt, aber das lebendige, von innen her teilnehmende Gefühl für den geſchichtlich ge⸗ wordenen nationalen Staat auf monarchiſcher oder ausgetrieben worden. Großherzog Friedrich II. ſieht ſeine Aufgabe darin, unter ſeinem Volke, in der ſteten leben⸗ digen Fühlungnahme mit allen Schichten und Ständen der mit dem nationalen, monarchiſchen Staatsgedanken zu erhal⸗ ten und mächtig wieder zu beleben, wo es verloren ging. Großherzog Friedrich II. wird des weiteren ſein badener Land auf den Bahnen maßhaltenden Fortſchritts weiter leiten, er wird allen neuen Anforderungen, die die Zeit ſtellt, enigegenkommen, er wird, indem er das gute Alte erhält, den neuen Bedürfniſſen, wie ſie ſich aus ſozialen Aenderungen und Entwicklungen ergeben, Verſtändnis und Teilnahme entgegen⸗ freiheitlichen Entwicklung Der Orsel · Nyger. Roman von Edelg Rüſt. [Nachdruck verboten). [(Fortſetzung). Gleich bei ſeiner Rückkehr ſprach Herbert mit Dina über den Fall Barten, und fand bei ihr nicht nur das richtige Ver⸗ ſtändnis, ſondern eine gewiſſe freudige Neugier auf die außer⸗ gewöhnliche Bekanntſchaft mit einer Künſtlerin. Dann erzählte er viel von der Jagd, und zuletzt auch ſo nebenher von Frau Deubenreiter, die jetzt die Waldſchenke führe — natürlich, als hätte er ſie heute zum erſten Male geſehen— beſonders aber von dem reizenden, ſchnurrigen, kleinen Putti, dem er ein Schaukelpferd habe verſprechen müſſen. „Aber, liebſter Herbert, gleich ein Schaukelpferd, einem ganz fremden Jungen? Das hätteſt Du doch lieber dem reichen Trümpe überlaſſen ſollen!“ „Trümpe! Was verſteht der von Kindern! Ich ſage Dir, das Geſicht von dieſem Bengel am nächſten Sonntag iſt mir „Am nächſten Sonntag?“ 5 „»Selbſwerſtändlich jagen wir die nächſten ſechs Wochen jeden Sonntag! Meinſt Du, man kauft ſich eine Jagdausrüſtung, um mal vier Hühner zu ſchießen.“ Das leuchtete Dina ja ein, und in ihrem Stolze, daß ihr Mann ſich keine Blöße gegeben hatte und wirklich eine Beute heimgebracht, verſprach ſie denn zuletzt, bei Spielberg ein Schau⸗ „Die Eltern waren hier, auch Papa mit Luch.“ Wie verſpeiſen.“ extra Miete zu zahlen.“e Deine Erklärung auf?“ der ſtaatlichen Einrichtungen. Im lebendigen Fluß ſteht das Staatsleben, es iſt eine der ſchönſten Aufgaben und Vorrechte der Krone, den Strom auf dem kürzeſten und zweckmäßigſten Wege zu ſeinem Ziele zu leiten, ausgleichend und über den Parteien ſtehend. Baden geht ſchweren Parteikämpfen entgegen. Aus einigen Vorſpielen erſehen wir, daß es kaum zu hoffen iſt, ſie in ſachlicher, vornehmer, ruhiger Weiſe zum Austrag ge⸗ bracht zu ſehen. Die politiſchen Leidenſchaften werden bis ins Tiefſte aufgewühlt werden, anſtelle der Vernunft wird der Haß ſprechen und die ſchonungsloſeſte Erbitterung. Ueber den Parteien ſtehend, kann die Krone in dieſen leidenſchaft⸗ lichen oft verwüſtenden Kämpfen ausgleichend, mildernd wirken. Großherzog Friedrich I. faßt ſeine Aufgabe in dieſem Sinne auf und wir möchten wohl hoffen, daß es gerade ſeinem Regimente gelinge, unſer ſo arg zerfahrenes Partei⸗ weſen wieder der Geſundung entgegenzuführen und wieder jenen politiſchen Grundanſchauungen zur ausſchlaggebenden Stellung zu verhelfen, auf denen das heutige Baden auf⸗ gebaut iſt, dem national⸗monarchiſchen Gefühl und dem äberalen Gedanken. So harren des Fürſten, der zum erſten Male heute ſeinen Geburtstag auf dem Throne, als Serrſcher ſeines Heimat⸗ landes begeht, ſchwere, aber auch große und ſchöne Aufgaben. Möge es dem badener Lande beſchieden ſein, ſie von Geburts⸗ tag zu Geburtstag ſich mehr und mehr erfüllen zu ſehen. polftische ebersicht. Mamtheim, 9. Juli 1908. Bayeriſches Berggeſetz. Der Gewerkverein chriſtlicher Bergarbeiter hat in einer Petition an den bayeriſchen Landtag und die bayeriſche Staatsregierung zu dem Regierungsentwurf eines bayeriſchen Berggeſetzes Stellung genommen. Die Eingabe, die aus den Ortsgruppen des Bezirks Bayern Unterſchriften trägt, iſt mit einer Anzahl Reformvorſchläge der Regierung einverſtanden, zu anderen ſtellt ſie Abänderungsanträge. Wichtiger aber ſind eine Reihe neuer Anträge. So fordert die Eingabe die achtſtündige Schicht für alle unter⸗ irdiſch beſchäftigte Bergarbeiter, jedoch ſtaffelweiſe innerhalb zwei Jahren. In der Begründung wird nachzuweiſen ver⸗ ſucht, daß die Fragen, ob die beantragte Schichtverkürzung not⸗ wendig und ob die Schichtverkürzung erfolgen könne, ohne daß der bayeriſche Bergbau unter der Konkurrenz des Berg⸗ baues anderer Staaten zu leiden habe, zu bejahen ſsien. Die Abſchaffung der Frauenarbeit auf den Bergwerken wird eben⸗ falls gefordert, zum mindeſten aber das Verbot der Neu⸗ anlegung von weiblichen Perſonen. Zu Titel 7 hatte die Regierung ſchon die gleiche Beitragszahlung für Arbeitgeber „Dein Vater ſchwieg ſich in ſeiner beredken Weiſe aus. Mut⸗ terchen glänzte über ihren Alleswoller und Alleskönner von Sohn. — Papa meinte, wer ſchon ſo viel Zeit bei der Fidel verſäumt, könne wenigſtens die Flinte in Ruhe laſſen, und Luch ſpöttelte, Du würdeſt Dich doch hoffentlich gleich morgen in ganzer Figur photographieren laſſen, damit Petri Dich in den Schaukaſten hängt und ganz Fünf⸗Hügelchen den ſchneidigſten ſeiner Anwälte auch als Nimrod bewundern könne!“ „Recht ſo! Ich werde die Herrſchaften ſchon in Bewegung erhalten! Dieſe Bande!“ „Aber Herbert!“ „Mutterchen iſt natürlich davon ausgeſchloſſen— zwei von den Hühnern bringſt Du ihr morgen, ſie ſoll ſie auf mein Wohl „Mutter Grümm ſtedelt nun zum Januar wirklich nach hier über, es iſt beſchloſſene Sache.“ „Nu alſo, was will man mehr! Sie muß doch die Gold⸗ miene, die ſie auszubaggern gedenkt, beſſer und andauernd über⸗ ſehen können!“ „Luch meinte, ſie könnte eigentlich am beſten bei uns oben wohnen, da Profeſſors nun ausziehen— die Wohnung wäre gerade ausreichend für ſie, und Papa brauche dann doch nicht Herbert lachte unbändig. „Und was haſt Du dazu geſagt“? „Daß Frau von Grümm bisher ja wohl auch ſelbſt ihre Miete gezahlt habe, ſie das ja auch tun könne, wenn ſie nach Fünf⸗ Hügelchen verzöge, wenn es durchaus wünſchenswert wäre, ſie hier am Orte zu haben. Und daß wir unſer Haus jetzt leider für uns nötig haben, da es auch mein Wunſch ſei, daß Dein Bureau nach hier verlegt werdel“ „Gib mir einen Kuß, Du biſt bildungsfähig! Wie nahm man ee ee ee eweſen, haben ſie ſich denn z m Jagdvergnügen geäußert?“ zu ſie jetzt leicht neigt, Papa meint etwas eingeſchüchtert: man rat ſich darüber ärgern wird.“ und Arbeiter zu den Knappſchaftskaſſen vorgeſehen, ebenſo noch einige ſonſtige Verbeſſerungen. Die Eingabe fordert das geſetzlich feſtgelegte Wahlrecht und die Wählbarkeit der Invpaliden, die Verhältniswahl, Zuſammenlegung der nicht leiſtungsfähigen Knappſchaftsvereine. Außerdem ſind noch mehrere Abänderungsanträge zum Teil nichtmaterieller Art geſtellt. Zum Schluß wird betont: Man habe aus Rückſicht auf die im Regierungsentwurf angeführten Gründe, daß zu einer gründlichen Reform des Knappſchaftsweſens augenblick⸗ lich noch die nötigen Unterlagen fehlten, von weiteren An⸗ trägen Abſtand genommen, um der Regierung Zeit zur Be⸗ ſchaffung dieſer Unterlagen zu laſſen. Die geſtellten Ab⸗ änderungsanträge ſeien aber im Intereſſe der bayeriſchen Bergarbeiter und der Knappſchaftskaſſen ſo dringend not⸗ wendig, daß man geglaubt habe, ſie jetzt einreichen zu müſſen, zumal ſie auch leicht durchführbar ſeien. Zur Strafprozeßreform In Verbindung mit der Beſprechung des jüngſten Er⸗ laſſes des bayeriſchen Juſtizminiſteriums wegen Befragung der Zeugen und Angeklagten über Vor⸗ ſtrafen im öffentlichen Gerichtsverfahren wird in der Preſſe die Erwartung ausgeſprochen, daß nunmehr auch die Juſtizverwaltungen der anderen Bundesſtaaten mit einem ähnlichen Erlaſſe nachfolgen würden. In Preußen, wo un⸗ bedingt anerkannt wird, daß das heutige Gerichtsverfahren an ſchweren Mängeln gerade in jener Hinſicht leidet, iſt bereits, wie die„N. pol. Korr.“ ſchreibt, im Januar 1894, als ähnliche Anordnungen in anderen Staaten noch nicht er⸗ gangen 55 ein ſich im Grundgedanken mit dem Inhalt der jüngſten baperiſchen Verfügung deckender, den S Zaget aen e er üeeber er Ene Dieſer Erlaß iſt neuerdings den beteiligten Juſtizbehörden Erinnerung gebracht und ſie find darauf hingewieſen worden daß die öffentliche Bekanntgabe der Vorſtrafen insbeſondere auch bei den Angeklagten ſich zu deren gebotener Schonung ohne Gefährdung des Unterſuchungszweckes in vielen Fällen werde vermeiden laſſen. Uebrigens iſt der Entwu neuen Strafprozeßordnung, in der die Fr genaue geſetzliche Regelung finden wird, bereits ferti und geht ſeiner baldigen Veröffentlichung entgegen. von dieſer geſetzlichen Regelung der Frage ſteht ein v Erfolg zu erwarten. 5 Meineivsprozeß Eulenburg. Ein Gerichtsberichterſtatter meldet über den geſtrigen neu ten Verhandlungstag des Eulenburg⸗Prozeſſes: Das Inte reſſe am Prozeß iſt infolge der letzten ſenſationelle Zeugenausſagen wieder mächtig angeſchwollen. Au das polizeiliche Aufgebot im Gerichtsgebäude iſt wieder ſtärk Zunächſt wurde der Zeuge Ernſt weiter vernommen. Dieſ ſoll bereits in der vorgeſtrigen Vernehmung bekundet haben, Hofrat Kiſtler habe an ihn geſchrieben, wenn er etwa nach Berlin kommen ſollte, ſolle er von Schmutzereien nichts ſagen. Der Vorſitzende ſoll dem Zeugen vorgehalten haben, es habe den Anſchein, als ob er immer noch mehr wiſſe, als er ſage. Ernſt ſoll verſichert haben, daß er mit dem Fürſten Eulenburg über die zu machende Ausſage nicht geſprochen habe, wohl aber könne ſich das noch bis Weihnachken überlezen, und Mutſchen platzte ſehr energiſch heraus:„Aber liebſte Lucy, Ihre Mutter gehört denn doch eher in Ihr Haus, As in das unſerer Kinder— Ihre Villa iſt ja geräumig genug!“ „Bravo! Ich kann mir denken! Tableau, und— Papa Lauter hielt genau vier Sekunden darauf Vortrag über 2“ „„. Dampfheizung! Die Villen vor dem Tor ſollen all damit beglückt werden, und wenn es ſich tun läßt ohne zu Umbauerei, reflektiert Papa für ſich darauf.“ „Selbſtverſtändlich! Die vor dem Tor dürfen doch vor de⸗ Kommerzienrat Lauter nichts voraus haben! Was ſonſt noch „Otto hat an Mutterchen geſchrieben und angefragt, ob wohl zu Weihnachten bei uns logieren könne. Wenn nicht, bl er in Berlin, vorläufig verzichte er noch auf intime Feſtlich im Hauſe ſeiner Frau Mutter und der jüngeren Linie Lauter. Er ſoll doch kommen, nicht wahr?“„„ „Gewiß ſoll er kommen! Schon weil die Frau Kommerzien⸗ „Ihr ſeid doch wirklich wie die kleinen Kinder, mit dieſer ewigen gegenſeitigen Aergernis. Papa iſt nach wie vor glücklich, und das iſt die Hauptſache. Seine einzige ernſte Sorge iſt vor⸗ läufig: nicht der alternde Mann in ihren und anderer Augen zu ſein! Es iſt ſo rührend, gerade an Papa, weil er ſo wenig ge⸗ wohnt war, ſich als Gefühlsmenſch zu zeigen. Und doch, wer weiß, heut oder morgen bereuen ſie doch alle beide...“ Ach Gott, das iſt ſchließlich überall ſo..“ „Wie denn?“ „Daß es ſich lockert!“ 4 „Muß ſich denn jede Ehe lockern?“ „Sie muß nicht, aber 1Sie t; „Das ewige Geſetz des Ausgleichs! Es morſcht alle da lebt, auch alles Totgegenſtändliche! Wir morſchen auch „Luch war ganz ſprachlos und verfärbte ſich ins Grüne, wo⸗ mal, liebes Kind—— einmal, ſage ich! Bis dahin mich aus dem Staube gemacht! Zwiſchen geborſtenen 2. Seite. General⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) Mannheim, 9. Jult. mit dem Hofrat Kiſtler, der ihn wiederholt mündlich aufgefordert habe, in Berlin einfach zu ſagen, er wiſſe gar nichts. Hofrat Kiſtler ſei in einer Woche zwei bis drei Mal bei ihm geweſen. Er habe ihm nicht direkt Geld geboten und auch das im letzten Jahre, ihm, dem Zeugen, gewährte und noch nicht zurückgezahlte Darlehen von 2000 Mark hänge nicht damit zuſammen. Geſtern ſoll Ernſt nochmals über den Beeinfluſſungsverſuch des Hofrates Kiſtler eingehend verhört worden ſein. Dieſer Teil ſeiner Aus⸗ ſagen ſoll außerordentlich ſorgfältig feſtgelegt worden ſein, wobei der Arzt Dr. Fiſcher als Dolmetſch mitwirkte, um jedes Mißver⸗ ſtändnis zu beſeitigen. Hofrat Kiſtler war bis zum Ende des Jahres 1902 bei dem Fürſten Eulenburg Sekretär und iſt jetzt Direktor einer Feuerverſicherungsgeſellſchaft. Ferner ſoll Ernſt nochmals eingehend über den Brief des Fürſten befragt worden ſein, in dem man eine Verleitung zum Meineid erblickt. Ver⸗ nommen wurden ſodann noch Bürgermeiſter Rottenberg und Fiſcher Schrupp aus Starnberg über den Leumund Ernſt's. Schloſſermeiſter Riede r⸗Starnberg ſagte aus, Ernſt ſei im Münchener Prozeß durch den wiederholten Hinweis des Juſtizrates Bernſtein auf die eventuell drohende Zuchthausſtrafe ganz eingeſchüchtert worden. Die Meldung einiger Blätter, daß auf Veranlaſſung des Haiſers Ordenskanzler Generalfeldmarſchall von Hahnke den Fürſten Philipp Eulenburg einige Tage vor dem Beginn des Schwurgerichtsverfahrens erſuchte, ihm die Abzeichen des Schwarzen Adlerordens auszuliefern und Eulen⸗ burg dieſem Erſuchen entſprochen habe, iſt dahin zu berichtigen, daß der von Fürſt Eulenburg ausgeſprochene Wunſch, während der Haft die Inſignien des Schwarzen Adlerordens im Treſor des Ordens aufzubewahren, gewährt worden ſei. Deutsches Reich. — Gum Tode des Generalfeldmarſchalls von Los.) Die„Nordd. Allg. Ztg.“ ſchreibt: Reichs⸗ kanzler Fürſt Bülow richtete an die Witwe des verſtorbenen Generalfeldmarſchalls Frhrn v. Los nachſtehendes Beileids⸗ telegramm:„Die Nachricht von dem Heimgang Ihres hoch⸗ verehrten Mannes hat mich tief bewegt. Der Name des ver⸗ ewigten Feldmarſchalls wird unvergänglich fortleben in der preußiſchen und deutſchen Geſchichte. Er war ein Ritter ohne Furcht und Tadel, treu Gott, König und Vaterland. Sein Patriotismus kannte keine Schranken. Er verkörperte die unlösbare Zuſammengehörigkeit der Rheinlande mit der Monarchie. Perſönlich werde ich dem teueren Entſchlafenen, der mir ſeit dem großen Kriege in allen Lebenslagen ein bäterlicher Freund war, immer das dankbarſte und liebe⸗ vollfſte Andenken bewahren. Meine Frau ſchließt ſich meinen Empfindungen von Herzen an. Reichskanzler Fürſt v. Bülow.“ (Die deutſchen landwirtſchaftlichen Genoſſenſchaften,) die das Feſt ihres 25jährigen Beſtehens mit dem Genoſſenſchaftstage in Mainz verbinden, eröffneten geſtern abend die Tagung mit einem Kommers in der Stadthalle. Ueber 1200 Teilnehmer ſind zu dem Genoſſen⸗ ſchaftstage erſchienen; vertreten ſind ſämtliche deutſchen Regierungen, ferner die Regierungen von England und Oeſterreich. 8 e—(Telephonbverkehr mit Frankreich.) Im franzöſiſchen Miniſterium des Aeußern wurde geſtern nach⸗ mittag das neue Abkommen betreffend den Telephonverkehr zwiſchen Deutſchlaund und Frankreich vom Botſchafter Fürſten Radolin und dem Miniſter Pichon unterzeichnet. („Wie machen wir unſere Kolonien rantabel?“) Auf ein Preisausſchreiben der„National⸗ Zeitung“ über dieſe Frage iſt die Entſcheidung dahin getroffen worden: den erſten Preis im Betrage von 2000 M. erhielt Bezirksamtmann Zache, Daresſalam. Den zweiten Preis im Betrage von 1000 M. erhielt Bezirksamtmann a. D. Walter von St. Paul Illaire, Köln. Den dritten Preis im Betrage von 500 M. erhielt Norbertus Weber, Abt von St. Ottilien, St. Ottilien(Oberbayern). Es waren 34 Arbeiten ein⸗ gelaufen. 55 1 87 Badiſche Politik. * Karlsruhe, 8. Juli. Der Weitere Ausſchuß der Deutſchen Volkspartei war heute hier verſammelt und beſchloß, den Parteitag der Geſamtpartei am 3. und 4. Oktober in Tübingen abzuhalten. Auf die Tagesordnung wurde die Privatbeamtenfrage, ſowie die Stellung der Deutſchen Volkspartei zur Reichspolitik und zur Reichs⸗ finanzreform geſetzt. Von der Landwirtſchaftskammer. .% Karlsruhe, 8. Juli. Bei der geſtern durch den Vorſitzenden der Landwirtſchaftskammer, Prinz Alfred zu Löwege ſtein, vorgenommenen Konſtituierung des Ausſchuſſes der Land⸗ wirtſchaftskammer für Verſuchs⸗ und Unterrichtsweſen wurot Herr Landwirtſchaftsinſpektor Huber⸗Offenburg als Vorſitzender und Herr Verbandsdirektor Riehm⸗Karlsruhe als Stellvertreter desſelben gewählt. Der Ausſchuß ſprach ſich einſtimmig ſehr für die Einführung von landwirtſchaftlichen Vorträgen für die Sol⸗ daten in allen Garniſonen und Regimentern des Landes aus Ferner ſtimmte der Ausſchuß für die Veranſtaltung von land⸗ wirtſchaftlichen Vortragskurſen für praktiſche Landwirte und die Organiſation von landwirtſchaftlichen Studienreiſen durch die Landwirtſchaftskammer. Als Ort für die Abhaltung des erſten Vortragskurſes im Januar 1909 wird Heidelberg vorgeſchlagen; der nächſte ſoll dann in einer Stadt des badiſchen Oberlandes ſtattfinden. Im weiteren beſchäftigte ſich der Ausſchuß mit dem Entwurf für die Aufſtellung des Tätigkeitsplanes der Land⸗ wirtſchaftskammer und befürwortet die Durchführung der in dem Abſchnitt Unterrichtsweſen vorgefehenen Maßnahmen und Unter⸗ nehmungen. Graf Zeppelins 70. Geburtstag. * Berlin, 8. Juli. Die„Nordd. Allgem. Ztg.“ ſchreibt: Der Reichskanzler Fürſt Bülow richtete an den Grafen Zeppelin nochſtehendes Telegramm:„Ew. Exzellenz ſende ich zu Ihrem 70. Geburtstage meinen herzlichſten Glückwunſch. Möge Ihnen noch lange die kühne Tatkraft erhalten bleiben, auf deren Erfolge ganz Deutſchland mit Stolz blickt. Bül o“. *Konſtanz, 8. Juli. Vom Staatsſekretär des Reichs⸗ amtes des Innern. v. Bethmann⸗Hollweg erhielt Graf Zeppelin folgendes Glückwunſchſchreiben:„Eure Exzellenz bitte ich, meine aufrichtigſten Glückwünſche zu Ihrem 70. Ge⸗ burtstage ausſprechen zu dürfen. Die Vollendung des bedeut⸗ ſamen Abſchnittes Ihres reich geſegneten, dem Dienſte Ihres engeren und weiteren Vaterlandes in hingebender Treue gewid⸗ meten Lebens fällt zuſammen mit der Erreichung eines Zieles, dem ſeit mehr als 15 Jahren all Ihr Denken, Sorgen und Mühen gegolten hat: der Erſchließung des Luftwegeg für den menſchlichen Verkehr. Was Sie ſeit langem borahnend geſchaut, woran Sie mit vorbildlicher Energie und Zähigkeit feſt⸗ hielten, die Herſtellung eines leiſtungsfähigen, lenkbaren Luft⸗ ſchiffes, iſt ſeit Ihrer Fahrt vom 1. Juli eine für jeden erkenn⸗ bare Tatſache geworden. Möge es Ew. Exzellenz durch Gottes Gnade vergönnt ſein, in ungeſtörtem Glück Ihrer Familie, lebensfriſch an Körper und Geiſt, getragen von dem Vertrauen des deutſchen Volkes, Ihr Lebenswerk immer höherer Vervoll⸗ dem Ruhmeskranz deutſcher Wiſſenſchaft und Technik neue, un⸗ verwelkliche Lorbeerblätter hinzuzufügen. Im Namen der Reichs⸗ verwaltung bitte ich Ew. Exzellenz, das beifolgende kleine Kunſt⸗ werk, ein Emailbild nach dem Aquarell von Hans Thoma:„Den den Lorbeer tragenden, über See und Gebirge, frei dahinſchwe⸗ benden meyſchlichen Genius“ freundlich anzunehmen. v. Bethmanu⸗Hollweg. * Konſtauz, 8. Juli. Glückwunſchtelegramme liefen bei dem Grafen Zeppelin ein: von dem Fürſten und der Fürſtin v. Fürſtenberg, dem bayeriſchen Miniſterprä⸗ ſchule in Haunndver:„In Anerkennung der großen rungenſchaft für Wiſſenſchaft und Technik.“ *Konſtauz, 8. Juli. Vom König von Würktem⸗ berg hat Graf Zeppelin folgendes Telegramm erhalten: „Am heutigen Tage drängt es mich, Ihnen ganz beſonders warme und innige Glückwünſche darzubringen, indem ichiz mich eins weiß, mit dem ganzen Vaterland, das mit gerechtem Stolz auf ſeinen im Mittelpankt ſeines Intereſſes und ſeiner Bewunderung ſtehenden Sohn blickt. Zu einem Zeitpunkt, da viele ſich zu Ruhe ſetzen, iſt es Ihnen vergönnt, den wohlverdienten Lohn eines Lebens der Aufopferung und der Arbeit zu ernten, um im Ze⸗ nit des Schaffens zu ſtehen. Mögen viel glückliche an Ge⸗ nugtuung reiche Jahre folgen. Ich mache mir die Freude, aus dem heutigen Anlaß Ihnen meine große Goldene Me⸗ daille für Kunſt und Wiſſenſchaft am Bande des Kronenordens als äußeres Zeichen meiner Gefühle zu verleihen und hoffe auch damit Ihnen eine erfreuliche Ehrung zu erweiſen. 5 Wilhelm.“ Die Könfgin hat folgendes Telegramm geſchickt:„Meine wärmſten Wünſche für die Zukunft möchte auch ich Ihnen hente ausſprechen, wobei ich nicht nur des großen Erfinders in Be⸗ wunderung gedenke, ſondern auch in Dankbarkeit des treuen Württembergers und guten Patrioten. Charlotte.“ Der Großherzog von Baden kelegraphierte:„In⸗ dem ich Ihnen zum 70. Geburtstag herzlich gratuliere, verbinde ich damit meinen aufrichtigſten Glückwunſch zu Ihrem großen Erfolg, dem ſchönen Lohn Ihrer unermüdlichen Ausdauer. Friedrich.“ köunte ich nicht leben! Wozu auch? Nur nicht rührſelig werden, Kindchen! Wir ſitzen im dicken Glück, was ſcheren uns geborſtene Mauern! Unſer Gebäude iſt jung und feſt gefügt, das über⸗ dauert auch Stürme— wenn ſie kommen!“ „Wenn Sie kommen! O Herbert, vor Stürmen fürchte ich mich nicht—— es kann auch für uns nicht immer Feiertag bleiben, aber—-—“ „Nur kein wenn und aber! den Unfinn gekommen?“ „Das iſt kein Unſinn, Herbert.“ „Doch für uns zwei iſt es Unſinn, jetzt mitten in glücklichſter Sonntagsnacht über Stürme zu philoſophieren, die mal um unſere Villa pfeifen können— zwanzig Jahre ſpäter, wenn wir beide mit dem Kopf wackeln.“ „Dann wackeln wir noch nicht mit dem Kopfe.“ „Ich würde es Dir wenigſtens nicht raten, Du Kindskopf!“ „Ich bin bein Kindskopf!“ „Nein, Du biſt beinahe ein alter Dickſchädel, aber ich bin Dir doch gut— heute noch und morgen noch und vielleicht noch bis übers Jahr, wenns der Herrgott gut mit uns meint! Nun, bitte, ja— ich drehe jetzt das Gas aus— die Gasrechnung wird mir zu lang! Du weißt, wir müſſen ſparen, damit Mutter Grümm eine Beletage vor dem Tor beziehen kann!“ „Herbert, Du biſt...“ 55 „Du biſt mein ganz und gar affektiertes, händelſuchendes, ſich aber doch ſehr gern küſſenlaſſendes Weib, ja!“ (Fortſetzung ſolgt.) Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Städtiſche Orgelkonzerte in Heidelberg. Wie ſind wir denn nur auf 5 Das geſtrige 6. ſtädtiſche Orgelkonzert in Heidelberg gewann durch Mitwirkung des Basler Münſterorganiſten, Adolf Hamm, eines Schülerg des Leipziger Orgelmeiſters Karl Straube, ein er⸗ Böhtes Intereſſe. Harum hat erſb vor wenigen WBochen auf dem kommnung im Dienſte der Menſchheit entgegenzuführen und damit Reſumee. denten v. Podewils, der Herzogin Wera von Württem⸗ berg und einer großen Anzahl von Schulklaſſen.— Ein Glück⸗ wnuſch kaur vom Rektorat und Senat der Techniſchen oct Karlsruhe, 8. Juli. Das Präſidium der Zweiten Kammer ſandte heute folgendes Tele⸗ gramm an den Grafen Zeppelin:„Herrn Grafen Zeppelin, Friedrichshafen a. See. Die Zweiter Kammer der badiſchen, Landſtände als berufene Vertreterin des badiſchen Volkes ſendet Ihnen zu Ihrem heutigen Ehrentage aufrichtigen Glückwunſch. Sie ſpricht Ihnen hohe Bewunderung und tief⸗ gefühlten Dank aus für die gewaltige Lebensarbeit, mit der Sie eine neue Epoche in der Beherrſchung der Erde durch den Kulturmenſchen heraufgeführt und dem reichen Ruhmeskranze deutſcher Geiſtesarbeit und Tatkraft ein neues, bedeutungs⸗ volles Blatt eingefügt haben. Mögen Sie noch viele Jahre in voller Geſundheit und Geiſtesfriſche ſich Ihres wohlver⸗ dienten Ruhmes und des beglückenden Bewußtſeins Ihres unvergleichlichen Erfolges erfreuen. Fehrenbach, Kammer⸗ präſident. Leipzig, 8. Juli. Die naturwiſſenſchaftliche Fakultät der Univerſität Leipzig hat den Grafen Zeppelin zum Ehrendoktor ernannt. * Lindau, 8. Juli. Zu ſeinem ſiebzigſten Geburtstage hat auch die Stadt Konſtanz dem Grafen Zeppelin das Ehrenbürgerrecht verliehen. *** Paris, 8. Juli. Der„Meſſidor“ veröffentlicht eine Unterredung mit dem bekannten Luftſchiffer Grafen de la Vaulx über die jüngſten Fahrten des Zeppelinſchen Luftſchiffes. Graf de la Vaulx ſagte, man müſſe offen geſtehen, daß die Deut⸗ ſchen in der Luftſchiffahrt die Franzoſen weitaus überflügelt haben. Der franzöſiſche Lenkballon„Républi⸗ que“ ſei gewiß in Bezug auf raſche Ausrüſtung und Fahrbereit⸗ ſchaft praktiſcher, aber das Zeppelinſche Luftſchiff ſei ein her⸗ vorragender Kreuzer. Zeppelin hat alle franzöſiſchen Rekords geſchlagen und er wird uns noch andere für unſere Eigenliebe peinliche Ueberraſchungen bereiten. Man ſagt, das Zeppelinſche Luftſchiff habe einen Fehler: die Schwierigkeit der Landung; aber wenn ich berufenen Perſönlichkeiten glauben darf, wie z. B. dem Erzherzog Leopold Salvator, mit welchem ich über dieſen Punkt ſprach, ſo wird dieſe Schwierigkeit gewiß gelöſt werden. Die Großwaſſerkräfte des Großherzog⸗ „ tums Baden. (Von unſerem Karlsruher Bureau.) Schluß). Ch. Kar * r. u he, 45. Jult. Die Großwaſſerkräfte des Landes unter Ausſchluß der auf Württemberg entfallenden Teilkräfte umfaſſen nach den ſiattgefundenen Ermittelungen folgende auf die Leiſtung an den Turbinenwellen bezogenen Kraftmengen: durchſchnittlich Nhein 1355 900—270 430 25¹ 82⁰ Neertrtt 9 330— 30 410 24 110 Flüſſe des Schwarzwald 164 740—323 730 22¹ 620 9 Zuſammen 3069 970—624 570 507550 In welchem Uunfange die Waſſerkräfte des Rheins des Uch lohnender Weiſe gewannen werden können, läßt ſich i Ernrangelung ausgearbeiteter Entwürfe in zuverläfftger Weife nicht ſagen. Am Rhein, wo die Verhältniſſe für die Gewinnung der Waſſerkräfte verhältuismäßig einfach liegen, iſt die Bauwürdigkeit der Gefälle innerhalb der badiſch⸗ ſchwei⸗ zeriſchen Stromſtrecke in größerem Umfange ſchon jetzt nach⸗ gewieſen. Ob aber ſämtliche Gefällsſtufen die Ausbeutung lohnen werden, fteht dahin. Am badiſch⸗elſäſſiſchen Rhein zwiſchen Hüningen und Breiſach wird die Kraftgewinnung durch das Erfordernis langer und koſtſpieliger Zu⸗ und Ab⸗ leitungskanäle verteuert, wie auch durch die Anforderungen im Intereſſe der Rheinſchiffahrt. Die Möglichkeit einer wirt⸗ ſchaftlichen Ausnützung der Kräfte der Rheinſtrecke von Brei⸗ ſach bis Kehl ſieht noch völlig dahin. Am Neckar iſt die Gewinnung der nutzbaren Waſſerkräfte an die Verwirk⸗ lichung der Neckarkanaliſierung gebunden. Ohne eine ſolche 5 5 die Ausnützung der Waſſerkräfte des Neckars nicht zu denken. Der Ausbau der Waſſerkräfte des Schwarz⸗ waldes wird ſich aller Vorausficht nach auf nur wenige, günſtigere Verhältniſſe aufweiſende Gefällsſtufen beſchränken. Wenn neben den Murgtalwaſſerkräften etwa noch in beſchränk⸗ tem Umfange die bedeutenderen Gefällsſtufen an der Kinzig, die Stufe an der wilden Gutach, ſowje die Waſſerkräfte im Schluchtgebiet und am Oberlaufe der Wutach, vielleicht auch noch einige kleinere Kräfte(z. B. bei Triberg) als ausbau⸗ Leſpziger Vachfeſt unter den drei mitwirkenden Organiſten die Siegespalme errungen, und dieſer Erfolg blieb ihm auch geſtern treu. Als Vortragsſtücke hatte er J. S. Bach's Präludium und Fuge in Gedur, Concerto in-moll nach Ant. Vivaldi,„Abe Maria“ und„Te deum! von M. Reger und zwei Stücke, H⸗dur Cantabile und Choral von C. Frank gewählt. Ueberraſchte die Inter⸗ bretation des Bach'ſchen Werkes durch klare Phraſierung, bedeutende Manual⸗ und Pedaltechnik, ſinngemäße Entwickelung und Steige⸗ rung, ſo konnte man in der Wiedergabe des A⸗moll Contertos, das Vivaldi urſprünglich für vier Soloviolinen geſchrieben hat, den feinen Klangſinn bewundern, mit welchem Herr Hamm die frap⸗ pierendſten Effekte zu erzielen und die Soloſtimmen durch charak⸗ teriſtiſche Farbengebung zu imitieren wußte. Die beiden Regerſchen Stücke, von denen namentlich das„Ave Maria“ die Behauptung, Regers Muſik ſei lediglich Produkt reiner Verſtandesarbeit, glän⸗ zend ad absurdum führt, wurden ungemein ſtilvoll und in ſchönſter dynamiſcher Abſtufung geſpielt. Das Cantabile Franks wußte der Interpret in ſeinem ganzen Liebreiz zu erſchließen, und geradezu virtuos wurden die die Chorabſtrophen einleitenden Rezitative ausgeführt. Der Künſtler ſorgte dafür, daß die Königin der Inſtru⸗ mente in der Heidelberger Stadthalle alle ihre Klänge, die zarten, weichen, wie die machtvollen ausbreitete. In Fräulein Gertrud Brauer aus Karlsruhe, der Vokal⸗ ſoliſtin des Abends, lernten wir eine Sängerin kennen, deren Mezzoſopran einen ganz beträchtlicken Umfang nach Höhe und Tiefe aufweiſt. Auch Vortrags⸗ und Geſtaltungskunſt iſt vorhanden. Leider iſt die Tonbildung keine abgeſchloſſene. Die Ausführung der Koloraturen der Arie„Fac me pbere“ aus dem Sdabat mater von Haydn entbehrte noch vielfach der wünſchenswerten Leichtigkeit und Glätte, und die Textbehandlung und Deklamation in den Woff⸗ ſchen Liedern ließ manchen Wunſch offen. Am beſten gelang das „Wiegenlied im Sommer“ Herr Haſſe begleitete die Sängerin ſehr gewandt am Flügel. cK. * ** wird berichtet: Spezielle Exkurſtonen zur Beſuche der Samm⸗ Stndienfahrten nach dem deutſchen Muſeum. Aus München lungen des Deutſchen Muſeums, die ſchon im Vorfjahre wieder⸗ holt ſtattfanden, ſind in den letzten Wochen nicht nur von bayeriſchen Vereinen und Schulen, ſondern auch aus dem übrigen Deutſchland und aus dem Ausland in großer Zahl erfolgt. Von Bapern haben in letzter Zeit der Verein der Techniker(Augs⸗ burg) und die Handwerkerſchule(Augsburg) die Sammlungen beſichtigt. Aus Würktemberg iſt die Stuktgarter Gewerbe⸗ kammer, aus Graz der Verein der Arbeiterbühne zum Be⸗ ſuche des Muſeums eingetroffen. Aus Zürich iſt das dortige Reformgymnaſium angemeldet. Aus Wien wird der Verband von Mitgliedern des Vereins deutſcher Ingenieure gemeinſam mit dem Finanzkomitee des Techniſchen Muſeums für Induſtrie und Gewerbe, am Samstag, 11. Juli, das Muſeum beſichtigen, Ein Alpines Muſenm in München. Der Deutſche und Oeſter⸗ reichiſche Alpenverein plant die Errichtung eines Alpinen Mu⸗ ſeums. Verſchiedene Städte(Innsbruck, Wien und ſogar Leipzig) geben ſich große Mühe, dieſes Muſeum zu erhalten. Nun hat aber der Münchener Magiſtrat auf Erſuchen des Zentralaus⸗ ſchuſſes des Alpenvereins einſtimmig beſchloſſen, die Iſaxluſt, deren Wirtſchaftsbetrieb aufgelaſſen iſt, mit den dazu gehörigen prachtvollen Parkanlagen zur Errichtung des Muſeums und für ſonſtige alpine Zwecke koſtenlos(d. h. gegen Uebernahme der Bauunterhaltungspflicht) zur Verfügung zu ſtellen. Bedingung iſt lediglich, daß jedermann freien Zutritt zum Muſeum und zum Park haben muß. Man darf wohl annehmen, daß München auf Grund dieſes begrüßenswerten Beſchluſſes des Magiſtrats das Alpine Muſeum erhält. Aus Geſprächen mit Beethoven. Die Riviſta Muſicale ver⸗ veröffentlicht die intereſſanten Aufzeichungen eines franzöſiſchen Edelmannes, der während ſeines Aufenthaltes in Wien Beethoven perſönlich kennen gelernt hat und den Inhalt ſeiner Geſpräche mit dem Meiſter in ſeinen Erinnerungen zuſammenfaßte. Lange mußte ſich der Baron de Tremont umſonſt bemühen, Beethoven perſönlich kennen zu lernen; niemand wagte es, dem franzöſiſchen Adeligen ein Einführungsſchreiben an den Meiſter N Mannheim, 9. Juli. Seneral⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) 3. Seite fähig ſich erweiſen, ſo wird damt die Ausbaumdöglichtelt erſchöpft ſein. Die Ausſich Ausnützung der große Waſſerkräfte des Landes iſt ſomit nur zum VDeil und nur bedingungsweiſe vorhanden. Inwieweit werden nun die ausbaufähigen Kräfte aus · reichen, um dem Bedarfe des Landes an Waſſerkräften zu entſprechen? Hierbei handelt es fich vor allem um den Kraftbedarf des Staates, insbeſondere der ſtaat⸗ lichen Eiſenbahnverwaltung. Die Anwendbarkeit des elek⸗ triſchen Betriebes von Nebenbahnen überall da, wo hinreichend billige Waſſerkräfte zur Verfügung ſtehen, iſt durch praktiſche Beiſpiele des Auslandes zur Genüge dar⸗ getan. Die großh. Eiſenbahnverwaltung hat den Bedarf an Kräften feſtgeſtellt, welche bei einer etwaigen Einführung des elektriſchen Betriebs für das geſamte Eiſenbahnnetz des Lan⸗ des nötig wären. Mit Ausnahme der Odenwaldbahn wurden unter der Annahme einer künftigen Erweiterung des der⸗ zeitigen Kraftbedarſes um 35 pCt. im Dauerbetrieb 32 000 Pferdeſtärke ausreichen. Für die Verteilung der Kraft auf das Bahnnetz wären etwa vier Speiſungspunkte anzunehmen, welche etwa nach Raſtatt, Hauſach, Emmendingen und Walds⸗ hut zu liegen kämen. Die Schwarzwaldflüſſe würden allein genügen, um für den Eiſenbahnbetrieb ausreichende und ge⸗ zignet gelegene Kräfte zu liefern. Für den Fall aber, daß die Eiſenbahnverwaltung noch ein eigenes Kraftwerk am Rhein erſtellen wollte, würde ſich hierzu die Gefällsſtufe bei Schwörſtadt, deren Ausbeutung aus dieſem Grunde dem öffentlichen Wettbewerbe vorläufig entzogen worden iſt, be⸗ ſonders eignen. Für den elektriſen Betrieb der Odenwald⸗ bahn iſt eine Kraftleiſtung erforderlich, die im Dauerbetrieb 7500 Pferdekräften entſpricht. Indeſſen beträgt der Kraft⸗ bedarf zeitweiſe über das Dreifache dieſer Energiemenge, näm⸗ lich bis zu 24 000 Pferdekräfte. Die Kräfte des Neckars ſind unter Zuzug der vorgeſehenen Dampfkraftzentralen an⸗ nähernd imſtande, dieſe Kraftmenge zu decken. Auch könnte, um die Dampfkraftaushilfe günſtiger zu geſtalten, an eine oder hydrauliche Akkumulierung der Kräfte gedacht werden. Dem Kraftbedarf von Gemeinden, von Induſtrie und Gewerbe ſtehen im Schwarzwalde jene Waſſerkräfte zu Gebot, die für den Eiſenbahnbetrieb nicht be⸗ anſprucht werden. Soweit dabei auf regulierbare Hochdruck⸗ werke abgeſehen wird, wird dies allerdings, ſofern die Elek⸗ triſterung der Eiſenbahnen des Landes in vollem Umfange durchgeführt würde, nur der kleinere Teil ſein. Dagegen ſteht nichts entgegen, größere brachliegende Kräfte, welche den Ausbau vermittelſt regulierbarer Hochdruckwerke nicht lohnen, in der bisherigen Weiſe nutzbar zu machen. Für den ſüdlich⸗ ſten Teil des Schwarzwaldes bietet der Rhein für alle Zwecke der Kraftverwertung einen in abſehbarer Zeit nicht zu er⸗ ſchöpfenden Vorrat an Waſſerkräfte. Gründe zur Beſorgnis, daß der Ausbau der Waſſerkräfte hinter der Entwicklung der wirtſchaftlichen Verhältniſſe des Landes und der Zeit zurück⸗ tauf eine umfaſſende n noch brachliegen den hin erſcheint es geboten, mit den vorhandenen Waſſerkräften haushälteriſch zu verfahren und ſie derart auszunutzen, daß dadurch für die Allgemeinheit die größtmöglichſten Vö eile zielt werden. Um dies zu erreichen, iſt bor allem dafür kräfte nicht durch einen ungeregelten nur teilweiſen Ausbau zerſplittert werden. Um eine großzügige Ausnützung der Waſſerkräfte auch an den nichtöffentlichen Gewäſſern zu er⸗ möglichen, wird gegenwärtig eine Aenderung des beſtehenden Waſſergeſetzes erwogen. Die Unterſuchung der Waſſerkräfte des einen Anhalt dafür geben, inwieweit ſich dieſe Kräfte für die Ausnützung zu ſtaatlichen Zwecken tatſächlich eignen, und es wird erſt hiernach eine Entſchließung darüber getroffen werden können, inwieweit es für den Staat ſich empfiehlt, den Bau von Waſſerkraftanlagen ſelbſt in die Hand zu nehmen. Weiter wird ſich zeigen, in welchem Umfange ein Zuſammenwirken der Niederdruckwerke am Rhein und am Neckar mit den regulierbaren Hochdruckwerken des Schwarzwaldes angängig und zweckmäßig wäre, und es wird dadurch eine Grundlage gegeben ſein, um beurteilen zu können, welche Wege und Maß⸗ nahmen ſich empfehlen, um die Vorteile eines ſolchen kom⸗ binierten Betriebes ihrer Bedeutung entſprechend dem Lande nutzbar zu machen. n durch regulierbare Hochdruckwerke auf abſehbare Zeit wohl bleiben werde, ſind ſonach vorläufig nicht vorhanden. Immer⸗ ſorgen, daß die in der Natur verfügbaren großen Waſſer⸗ Schwarzwaldes nach der wirtſchaftlichen Seite wird hergegangen. Mannheimer Schwurgericht. Am geſ Aberle Verhandlungsleiter. Einer der Exzeſſe, die der Ausſtand bei der Syndikat⸗ freien Kohlenvereinigung hervorrief, erlebte ein Oktober beſchäftigen. Die Vorgänge, welche der heutigen An⸗ klage zugrunde lagen, ſpielten ſich amf 23. April ds. Is. ab. Acht Perſonen ſind angeklagt: der 31 Jahre alte FJuhrmann Konrad Maier aus Unterjeſingen, der 30 Jahre alte Fuhrmann Philipp Guſtav Stumpf aus Dürkheim, der 28 Jahre alte Taglöhner Georg Gölz aus Weiher, der 43 Jahre alte Fabrikarbeiter Philipp Roll aus Pfiffligheim, der 19 Jahre alte Taglöhner alte Kohlenarbeiter Rudolf Schöpperle aus Eiſenach, der 18 Jahre alte Taglöhner Philipp Guckert aus Frieſenheim und der 17 Jahre alte Taglöhner Auguſt Wilhelm Emmert von hier. Die Angeklagten Gölz, Roll, Schöpperle(Vater und Sohn) befanden ſich am Vormittag des 23. April im Streiklokal, Wirtſchaft Kerſchenſteiner, Ecke der 19. Querſtraße und der Mittelſtraße, als gegen 9 Uhr ein Radfahrer ankam und meldete: „Es kommt ein Wagen von der„Syndikatfreien“, es kommt ein Gelber!“ Dieſer Ruf war für die Anweſenden das Signal, das Lokal zu verlaſſen. Gölz, Roll und die beiden Schöp⸗ perle ſtellten ſich an der Stelle auf, die Fardelhſtraße zufammenkommen. Hier ſahen ſie einen Wagen der Syndikatfreien Kohlenvereinigung herankommen. Er wurde gelenkt von einem arbeitswilligen Fuhrmann namens Feber, und als Schutzeskorte begleiteten ihn Schutzleute und ein Aufſeher des Geſchäfts, Wilhelm Buchhorn, der bei den Streikenden beſon⸗ des verhaßt war, weil er in Eſſen und anderen Orten Arbeits⸗ willige für die Syndikatfreie Kohlenvereinigung angeworben hatte. Buchhorn ging hauptſächlich mit, um Leute, welche gegen den Arbeitswilligen ſchimpfend oder tätlich vorgingen, feſtzu⸗ halten und der Polizei zu übergeben. Dem Wagen folgte bald ein Haufen Leute, etwa 20—30 Perſonen, darunker auch Maier und Stumpf, die früher vom Streiklokal weggegangen waren. Am Elektrizitätswerk wurde aus dem 50 Köpfe angewachſen war, mit Steinen geworfen. Werfern befanden ſich nach der Anklage auch Roll und die beiden Weiter gah der Zeuge Diſh A, ſſchluß über die En ſtehung des Streikes. Tie Kohlen⸗ arbciter forherten eine Erhösung des Taglohnes von 5,75 Mark aung 0 Mar! was die Firma ablehnte. Die Buchhalterin Schäfer, die beauftragt war, dem ortsunkundigen Kutſcher Feber den Weg zu weiſen, gab an, auf dem Hinweg ſei es ziemlich ruhig Auf dem ArtN zu geben. Es ging das Gerücht, daß Beethoven alle Franzoſen wie den Kaiſer haſſe, und man erzählte dem Baron die Geſchichte von einem Franzoſen, der achte Tage in Wien geweſen war, ohne es durchzuſetzen, von Beethoven empfangen zu werden. Aber ſchließlich hatte der Baron de Tremont Erfolg. Beethoven war zu Hauſe, als der franzöſiſche Beſucher klingelte, und er ſelbſt kam die Tür zu öffnen, nachdem dreimal geklingelt worden war. Die Wohnung des Meiſters beſtand nur aus zwei Zimmern; in dem einen ſtand das Bett. Das Gemach war klein und finſter, alles in unbeſchreiblicher Unordnung, der Boden feucht und in der Eecke ein verſtaubtes Klapier. Auf den Stühlen ſtanden noch die Teller mit dem Reſte des Mahles und daneben lagen Kleidungs⸗ ſtücke. Beethoven ſprach nur wenig franzöſiſch und Tremont nur ein ſehr ſchlechtes Deutſch, aber ſie verſtanden ſich vortrefflich, und der franzöſiſche Baron verließ voller Stolz das Haus, nach⸗ dem er, wie er ſagte,„die Eroberung Beethovens“ gemacht hatte. Von dieſem Tage an wiederholten ſich die Geſpräche mit Beethoven zum allgemeinen Erſtaunen der Wiener. War der alte Bär gezähmt? Aber Beethoven war kein Bär; im Geſpräch blieb er immer nachdenklich und wenn er ſeine Gedanken und ſeine AUrteile ausdrücken ſollte, ſo wurde er leicht ungerecht und urteilte in ſehr ſcharfen Ausdrücken. Er kannte die griechiſchen Schrift⸗ ſteller und las Shakeſpeare und benutzte dazu die Ruhe, die ihm ſein Einſiedlertum, ſeine Taubheit und ſein Aufenthalt auf dem Lande gewährten.„Aber an den Tagen, da die Inſpiration über ihn kam, änderte ſich alles in ihm, und ſeine Gedankengänge wur⸗ antwortete:„Ich hatte große Luſt dazu, ehe es gegeben hatte.“ Dann fragte er Tremont, ob er von Paris auch den Beherrſcher von Frankreich wartung machen müſſen. Tremont beruhigte ſpruch vorerſt vberhindert worden iſt. bisher ungedruckte Werk ſoll in der erſten Septemberhälfte auf⸗ gieren und zu dieſem Zwecke einen großen ganzen alles beim alten bleibt. ich muß die Welt perachten, die nicht fühlt, daß die Muſtk eine viel größere Offenbarung iſt als alle Weisheit und alle Philo⸗ Dphie Die ganz vorzügliche gelungene Grete Beier. Im lokalen Teil der Berliner Blätetr findet ſich folgende Mitteilung:„Grete Beier iſt jetzt in einer ganz vorzüglich gelungenen Figur in Caſtans Pa⸗ noplikum, Friedrichſtraße 165, zur Ausſtellung gekommen.“— Man braucht alſo nicht nur„dumm! zu„gucken“, um in's Panop⸗ tikum zu kommen. 15 Der 13. Verbandstag der Feuerbeſtattungsvereine deutſcher Sprache findet vom 4. bis 6. September in Hagen 1. W. ſtatt. In Hagen iſt bekanntlich das erſte preußiſche Krematorium gebaut worden, deſſen Benutzung aber durch den behörlichen Ein⸗ Guſtav Mahlers 7. Symphonie. Guſtav Mahler wird ſeine ſiebente Symphonie in Prag zur Uraufführung bringen. Das geführt werden. Mahler will es ſelbſt einſtudieren und diri⸗ vierzehntägigen Aufenthalt in Prag nehmen.— Wir beziehen nach wie vor den Dirigenten für die großen Orcheſter⸗Konzerte der Mu⸗ ſich für Muiik aic ſeumsgeſellſchaft„leihweiſe“ aus Holland. Denn Herr Muſik⸗ gen letzten Tage der Seſſion iſt Landgerichtsrat Nachſpiel vor dem Schwurgericht. Der große Krawall, den der nämliche Btreik im Gefolge hatte, wird die Geſchworenen erſt im Theodor Schöpperle von hier, deſſen Vater, der 46 Jahre wo die Induſtrieſtraße und 5 Riickwe 05 ie chdem man ſie ieneg ei Auch, ie 8 g Jelb weil das, was ich ſehe, meiner Welfanſchauung widerſorſchk. Und direkkor Willem Mengelber „dem weit auswärts wohnenden Dirigenten e da für einen Teil der wöchentlichen Proben ein H gieren kann. Das gibt dann Differzen, von welchen im als Angeſtellte der S. K. V. erkannt habe, beſchimpft worden, Staatsanwalt Gunzert hielt nach dem Beweisergebnis für den Hinweg mindeſtens 7 Steinwürfe für feſtgeſtellt, aber ſelbſt wenn noch weniger gefallen wären, ſei der Tatbeſtand des Paragraphen 425 gegeben. Bei. Emmert und Guckert komme der Aufruhr⸗ paragraph in Betracht, da ſie bei dem Landfriedensbruch gegen Beamte in Ausübung ihres Dienſtes Gewalttätigkeiten verübt hätten. Gegen die Zubilligung mildernder Umſtände wolle er nichts einwenden. Rechtsanwalt Dr. Frank beſtritt, daß auf der Hinfahrt des Wagens ein Landfriedensbruch vorgekommen ſei. Maier, Stumpf und Gölz ſeien daher freizuſprechen. Roll und Schöpperle jun. nur aus Paragraph 153.⸗O.(Streilvergehen) zu verurteilen. Der Verurteilung Emmerts und Guckerts wegen Landfriedensbruchs wolle er nicht widerſprechen. Die Geſchwore⸗ nen bejahten ſämtliche Schuldfragen, ebenſo die auf mildernde 5 Umſtände gerichteten Fragen. Es wurden darnach unter Be⸗ rückſichtigung, daß die Ausſchreitung erhebliche Folgen nicht ge⸗ habt habe, einerſeits, daß aber die mehrmalige Wiederholung ſolcher Vorgänge in letzter Zeit empfindliche Strafen angezeigt erſcheinen laſſe, anderſeits verurteilt: Die Angeklagten Mafer, Stumpf und Gölz zu je 4 Monaten, Roll, Guckert und Emmert zu je 10 Monaten, Theodor Schöpperle zu 1 Jahr, Rudolf Schöp⸗ perle zu 6 Monaten Gefängnis. Die Unterſuchungshaft kommt auf die Strafen voll in Anrechnung. — ̃— Bürgerausſchußſitzung in Feudenheim Mg. Feudenheim, 7. Juli. Geſtern abend fand eine Bürgerausſchußſitzung ſtatt, bei der Nachdem die genügende Zahl Mitglieder erſchienen war, wurde zunächſt Herr Feßler als neues Bürgerausſchußmitglied von Bürgermeiſter Ruf herzlichſt begrüßt...M. Feßler ver⸗ ſpricht, ſtets den Intereſſen des Gemeinwohls dienen zu wollen. Als 1. und 2. Punkt erfolgte die Verkündung der Rechnung der Gemeindekrankenverſicherung pro 1907 und der Gemeinderechnung pro 1907. 885 Darnach beliefen ſich die Krankenkaſſeneinnahmen insgeſamt bei 5678.10 M. Barbeſtand auf 7272,10., die Ausgaben auf 6847,17., alſo der Kaſſenvorrat auf 425,81 M. Bei der Ge⸗ meindekaſſe betrugen die Einnahmen 2222 780.96 M. Soll und 1403 632,50 M. Hat, denen an Ausgaben 1 396 558,50 M. gegen⸗ überſtehen, ſo daß ſich ein Kaſſenvorrat von 7139.10 M. ergibt. Das Geſamtgemeindevermögen berechnet ſich auf 2 119 418,91 M. dabei Grundſtocksvermögen 2038 681,34.) bei 6510 Schulden, alſo das Reinvermögen auf 2110 351,81 M.„„ ..M. Bauer frägt, welches Kapital bei der Dar⸗ lehenskaſſe und zu welchem Zinsſatz beliehen iſt. Bürgermeiſter Ruf erwidert, daß 70000 M. zu 4 Proz. lt. Gemeinderats⸗ beſchluß beliehen ſind. Auch an Heddesheim ſind derart 4000 Mark beliehen...M. Bauer hat indeſſen noch Bedenkez wegen eines Zinsverluſtes, worauf Bürgermeiſter Ruf er⸗ widert, daß ſich ſolcher auf höchſtens 170 M. belaufe. Der Rech⸗ ner Bentzinger bemerkt, daß ſich auch in Mannheim wohl keine viel günſtigere Kapitalsanlage finden laſſe. Bei dem fort laufenden Geldbedarf der Gemeinde kann an eine hypothekariſche Anlage ſolcher Gelder gar nicht gedacht werden. Hierauf wurden beide Punkte einſtimmig genehmigt. Es folgt die Abänderung der Bierverbrauchsſteuerordnung. Es handelt ſich nur um eine landesgeſetzlich erforderlich⸗ Abänderung des§ 5 des Bieroktroigeſetzes, um eine Ueberein⸗ ſtimmung mit dem reichsgeſetzlichen, einheitlichen Bundesrats⸗ ch die Ste outrolle lt. i Rückſendung Die Abänderung wi⸗ wird das volle Ok ſtimmig genehmigt. Punkt 4 betraf die 535 Verwendung von Grundſtocksmitteln in Höhe von 170 000 Mark zur Erbauung eines nenen Schulhauſes. Bürgermeiſter Ruf ſchildert kurz die Vorgeſchichte Schulbauplanes. Die Pläne ſind einfach, doch würdig geha und zurzeit der betreffenden Behörde zur Genehmigung vor legt. Der Bau iſt dreiſtöckig mit einem Volksbad im Keller, 4 Lehrſälen in jedem Stock und einer Dienerwohnung im Dach⸗ geſchoß. Es wurden außer den Baukoſten von 165000 Mark weitere 5000 Mark für ſonſtige Ausgaben für die Bauaus⸗ führung eingeſtellt. 5 B. A. M. Bauer empfiehlt das dringend nötige Schulha nebſt Volksbad ohne Bedenken zu bewilligen. Im weiteren Verlauf frägt..M. Feßler an, was von ſeiten der meinde geſchehen ſoll, um das Baden und Schwim me der Jugend im Neckar gefahrlos zu ermöglichen, nach⸗ dem erſt kürzlich, ein tragiſcher Tod eines Jungen die furcht⸗ bar ernſte Mahnung gegeben hat, dieſe ſo bedeutſame Frage end⸗ lich einmal zu regeln. Bürgermeiſter Ruf erwidert, daß eine eingebaute Bad anſtalt im ſchmalen Neckarbette nicht zweckmäßig ſei. An Unfall war nicht das Baden im freien Strom, ſondern Schlaganfall ſchuld. Die Eltern ſollten ihre Kinder aber ſelbſt unter ihrer Aufſicht zum Baden mit in den Neckar bt auch künftig in Amſterdam wohnen und macht zu jedem Konzerte eigens die Reiſe Frankfurt a. M. Aber, nicht nur die Muſeumsgeſellſchaft dieſem„Leihverhältnis“; ein ſolches Verhältnis geſtaltet nächſten Jahre hier ſchon zu einer allgemein eingeführten ſtitution! Denn auch die beiden großen Oratorien⸗Verein⸗ Cäcilien⸗Verein und der Rühlſche Verein beziehen nun ihr rigenten„leihweiſe“. Der erſtere Verein unterſteht ebenfa Herrn Wilhelm Mengelberg in Amſterdam; der Rühlſ⸗ e aber, der ſeither von Herrn Profeſſor Siegfried Ochs br lin aus dirigiert wurde, ſoll im kommenden Winter von Muſikdirektor Schwickerath aus Aachen geleitet werden. das heißt, möge im folgenden illuſtriert werden. 2 beiden Oratorien⸗Vereine gibt im Winter drei gr und probt dazu mit ſeinem Chor wöchentlich einmal Nun i zurückerſtattet. jede Woche die weite Reiſe hierher zu machen. Naturge einſpringen. Dieſer impft dem gemiſchten Chor nun ſe ne tentionen ein, die der eigentliche Konzertdirigent oft nicht allem teilt, die er aber— es handelt ſich doch um große von Dilettanten— in den wenigen Schlußproben nicht gangenen Winter ſchon ein Lied zu ſingen war.— Nun iſt Frage: ſind die Mittel der betreffenden Vereine denn gar ſo ſchränkt, daß ſie ſich einen ortsanſäſſigen Dirigenten nicht 1 können? Darauf gibt der Bericht an die Generalverſamn der Wuſenmsgeſellſchaft eine intereſſante Auskunft. Veie lem Mengelberg aus Amſterdem bekommt für jedes der 12 Fi tagskonzerte ein Honorar von 1000 Mark, für fedes der 6 E tags⸗Konzertel ein ſolches von 800 Mark und gußerdem Hierherreiſe eine Vergſttung von 250 Mark. Herr M bezieht alſo von der Muſeumsgeſellſchaft für die Saiſo Goeßalt von 5000 Meck. Er bezieht oiſs in Mark. Von dem Cäcilien⸗Verein erhält Herr Franffurt 4. Seite. „Seneral⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) Maunheim, 9. Jult. Ein beſonderes nur kurz zu beuutzendes Sommerbad ſei zu teuer, auch werde es dann viele Strafen abſetzen für ſolche, die ſtatt im eingeſchränkten Bade auch fürderhin im freien Fluſſe ſchwimmen wollen. B..M. Feßler hält gleichwohl den Wunſch nach einem Bade, wofür in der ganzen Gemeinde Stimmung und Opfer⸗ willigkeit vorhanden iſt, aufrecht trotz Kopfſchüttelns einiger An⸗ weſenden, die dadurch keine Menſchenfreundlichkeit zeigten. Der Bürgermeiſter ruft Herrn Feßler wegen dieſes Ausdrucks zur Ordnung und erklärt, die Sache ſei durch einen früheren Beſchluß erledigt.!)..M. Rihm hätte gerne einen Plan des Schulhausneubaues geſehen, worauf ihm Bürgermeiſter Ruf antwortet, daß die Vorlegung des Planes infolge der ge⸗ wünſchten Eile der Durchführung diesmal nicht habe erfolgen können. Auch..M. Bauer meint, die..M. hätten in der Platzfrage auch noch etwas mitzuſprechen. Der Plan wäre öffentlich auszulegen geweſen. Hierauf findet die Vorlage bei namentliche Abſtimmung einſtimmig mit 55 Stimemn Annahme. Die beiden letzten Punkte betrafen Ankauf von 2 Grundſtücken zur Erweiterung des Friedhofes um 2 Mark pro Qm. und den Ankauf eines Grundſtückes in Waſſerbett zu M..35 pro Qm. Bürgermeiſter Ruf erklärt, daß es ſich beim erſten Grund⸗ ſtücke um die Erweiterung des Friedhofes zur Vermeidung des Umgrabens handelt, beim letztgenannten Erwerb um eine Sicherung der für etwaige ſpäter nötig fallende Zwecke erfor⸗ derlichen Plätze..A. M. Schröder findet den Preis des Geländes am Friedhof etwas hoch, was ihm Bürgermeiſter Ruf nach Lage der heutigen Verhältniſſe beſtreitet...M. Dufrin glaubt, man ſolle noch mehr Gelände am Friedhof zur Abrun, dung erwerben, wogegen..M. Huber meint, der jetzige An⸗ kauf ſei völlig genügend. Bürgermeiſter Ruf bemerkt, durch den heutigen Kauf werde für 6 bis 8 Jahre eine Regelung ge⸗ ſchaffen, was vorläufig genüge...M. Bauer meint, die Gemeinde ſolle womöglich auch den Geländeerwerb zur Verhin⸗ derung ungeſunder Spekulation ins Auge faſſen, was ſeinerzeit beim Waſſerbettgelände verſäumt wurde. Bürgermeiſter Ruf äußert ſich hierauf über die Baupolitik in Gemeinden und Groß⸗ ſtädten, die nicht immer nach den Idealen der Bodenreformer durchzuführen iſt. Gemeinderat Schaf bemerkt, daß die Ge⸗ meindeäcker jetzt eben ihren wohlberechtigten Wert erlangt hätten. Es entſpfunt ſich noch eine längere Debatte über Geländekäufe in der Gemeinde, die zeitweiſe recht bewegt und heiter verläuft. Schließlich finden auch die beiden letzten Punkte in nament⸗ licher Abſtimmung Genehmigung, worauf die Sitzung um 410 Uhr ſchließt. e, ⸗ 5 —— Aus Stadt und Tand. * Maunheim, 9. Juli 1908. Großherzogs Geburtstag. Die Feier des Geburtstags des Landesherrn wurde geſtern Abend in üblicher Weiſe um 7 Uhr durch feierliches Glocken⸗ geläute und Böllerſchießen eingeleitet. Abends um 10 Uhr fand der von einer kombinierten Kompagnie des hieſigen Grenadier⸗ regiments ausgeführte Zapfenſtreich ſtatt, der ſich unter Vorantritt der Regimentskapelle vom Schloß aus durch die Bis⸗ marckſtraße und den Kaiferring zum Friedrichsplatz bewegte. Nach Umkreiſen des Platzes bewegte ſich der Zug weiter durch den Friedrichsring und durch die Breiteſtr. zum Schloß zurück, wo einige Stücke geſpielt wurden. Der Andrang des Publikums war diesmal beſonders ſtark. Der heutige Haupttag wurde durch milktäriſches Wecken eingeleitet. Um 7 Uhr krachten die Böller. Alle Feſtgottesdienſte, die um 9% Uhr begannen und in der Trinitatiskirche, Jeſuitenkirche, in der Aula der Friedrichs⸗ ſchule(altkatholiſche Gemeinde) und Synagoge ſtattfanden, waren ſehr gut beſucht. Um 11 Uhr fand im Rathausſaale die übliche feierliche Ueberreichung des vom Großherzog verliehenen Ehren⸗ zeichens für treue Arbeit an verdiente Arbeiter und langjährige Mitglieder der Jeuerwehr ſtatt. Die Stadt iſt veich beflaggt. + R Auszeichnungen. Im Namen des Großherzogs wurde anläßlich des heutigen Geburtstages des Landesherrn folgenden Arbeitern im Betrieb der badiſchen Staatseiſenbahnen das von Großherzog Friedrich I. unter dem 11. Nopember 1895 für Arbeiter und männliche Dienſt⸗ böten geſtiftete Ehrenzeichen für treue Arbeit“ durch das Miniſterium des Großherzoglichen Hauſes und der Aus⸗ wärtigen Angelegenheiten verliehen, nämlich: den Bahnhof⸗ arbeitern: Joſeph Galmbacher in Mannheim, Georg Schmidt in Mosbach, Johann Trill, Peter Völker und Joh. Philipp Volz in Mannheim und Stephan Weick in Heidelberg; den Bremſern: Georg Grönert in Mannheim, Stephan Herrmann in Lauda und Johann Hug in Heidel⸗ berg; den Werkſtätte⸗(Maſchinenhaus⸗arbeitern: Karl Geiß, Georg Kammerer und Georg Reinemuth in Diüͤe Studierenden der Ingenieurſchnle hielten ihren Feſtkommers im kleinen Saale der„Kaiſer⸗ hütte“ ab, wobei die 3 Verbindungen Cheruskia, Alſatia, Rheno⸗ Frankonia, in ſtattlicher Anzahl vertreten waren. Als Ehren⸗ gäſte waren die Herren Direktor Wittſack, Direktor Zeh, 554 Der im Inkereſſe der Volksgeſundheitspflege und Jugend⸗ fürſorge liegenden höchſt bedeutſamen Anregung wegen des Flußbades im Neckar könnte etwa durch Abgrenzung eines ge⸗ eigneten Badeplatzes für Nichtſchwimmer durch Balken, wie es z. B. in Neckargemünd geſchieht, wohl einigermaßen Rechnung get werden. Auch wird die Schule ſich in abſehbarer Zeit mit ihrer Pflicht, im Sommer im Rahmen des Turnbetriebs den Schwimmunterricht durch Uebungen des ſog. Trocken⸗ ſchwimmens zu erteilen, befaſſen müſſen, wodurch dann die 8 liegende geſundheitlich wie erzieheriſch gleich bedeutſame Frags glücklich gelöſt wird. Der Berichterſtatter). jährlich 24800 Mark und— wohnt in Amſterdem! Sollte für dieſes wirkilch kein gediegener ernſter Dirigent nach Frank⸗ Fat iehen ſein?! Wenn die maßgebenden Kreiſe in furt hiezu nein ſagen, ſo darf das füglich bezweifelt werden. Uebrigens: Herr Muſikdirektor Schwickerath von Aachen hat ſich verpflichtet, wöchentlich zu den Proben herüberzukommen; man rechnet auch damit, daß dieſer Künſtler einmal gauz von Aachen bierber überſtedelt. Der Rühlſche Verein hat nach den Erfah⸗ rungen der letzten Jahre, wo er von Berlin aus dirigiert wurde, 8 gelernt, was der Cäeilienveerin wahrſcheinlich künftig erſt erfahren wird.— Kein Zweifel: Herr Mengelberg iſt ein vor⸗ züglicher Dirigent; aber— wenn er wirklich nicht ganz und unge⸗ teilt für Frankfurt zu haben war, mußte man da wirklich dem „Leihverhältnis“ zuſtimmen? gab es wirklich gar keine andere Löſung?— Es iſt für das Muſikleben in Frankfurt zu bedauern, Diplomingenieur Gößz und weitere Philiſter zugegen. Die Be⸗ grüßungsworte Cheruskia X. Nach einigen gemeinſamen Liedern der feſtlich geſtimmten Korong hielt Herr Stud. Naud T. O. Cheruskia&* die Jeſtrede, in welcher er den Manen des heimgegangenen un⸗ vergeßlichen Herrſchers Friedrich I. gedachte. Einigkeit und echte Freiheit habe Großherzog Friedrich I. gepredigt und dies Ver⸗ mächtnis habe ſein erlauchter Sohn hochzuhalten feierlich prok⸗ lamiert. Gewiſſenhaft hat ſich unſer jetziger Landesvater ſchon lange Jahre auf ſeine Herrſcherpflichten vorbereitet und treue Wünſche gelten ihm heute an ſeinem Feſttage. Ihm zu Ehren wurde ein kräftiger Salamander gerieben. Nun folgten Muſik⸗ ſtücke und Studentenlieder in zwangloſer Weiſe. Später erhob ſich Herr Studierender Sieh r⸗Alſatia. und ließ einen Sala⸗ mander auf den Kaiſer reiben. Nach Anbruch der Fidelität blieb man noch lange in gehobener Stimmung beiſammen. Feier von Großherzogs Geburtstag durch die Studenten der Handelshochſchule. Die allgemeine Studentenſchaft der hieſigen Handelshochſchule fenen Feſt⸗Commers ab. Das Präſidium führte stud. Neu⸗ bronner, der auch den Abend eröffnete. Nach dem allgemeinen Geſang einiger Burſchenſchaftslieder ergriff Privatdozent Dr. Lebh⸗Heidelberg das Wort und ſprach ſeine Freude über dieſe Zuſammenkunft aus. Er möchte nur wünſchen, daß derartige Ver⸗ ſammlungen recht häufig ſtattfinden. Er ſehe mit optimiſtiſchem Auge dem Winterſemeſter entgegen, in dem hoffentlich die Han⸗ delshochſchule einen bedeutenden Zutvachs erhalte, um derartige Verſamunlungen in immer größerem Maßſtabe abhalten zu können. Man habe ſich hier akademiſch verſammelt, ſogar in Farben Er habe dagegen nichts einzuwenden, aber er möchte allen zurufen: die über jeder Univerſität ſtehen oder ſtehen ſollte: die Frei⸗ heit! Freiheit des Denkens, der Meinung, Freiheit anderen gegenüber, die einem vielleicht in der Bildung nicht gewachſen ſind. Dieſer Begriff der Freiheit gehört zum akademiſchen Leben und wenn er verloren ginge, wäre es eine Gefahr. Gerade hier in Manatheim iſt der Grund gegeben für eine freiheitliche Akademie. Beherzige man daher immer dieſen freiheitlichen Gedanken, ſon⸗ dere man ſich nicht ab, ſondern ſchließe ſich zuſammen. stud. Neu⸗ bronner begrüßte alsdann die erſchienenen Gäſte und wies darauf hin, daß es das erſte Mal iſt, daß die Studentenſchaft der Handelshochſchule Großherzogs Geburtstag feiere. studl. Seitz hielt die Rede auf den Großherzog und betonte, daß die Studenten⸗ ſchaft der Handelshochſchule beſonderen Anlaß zu dieſer Feier habe, da die ſtaatliche Sanktion der Handelshochſchule Mannheim eine der erſten Regierungshandlungen des neuen Fürſten nach deſſen Thron⸗ beſteigung bildebte. Die Rede klang in ein Hoch auf Großherzog Friedrich aus. An den Großherzog wurde hierauf nachſtehendes Huldigungstelegramm abgeſandt:„Die Studierenden der Handelshochſchule Mannheim, verſammelt zur Feier des Ge⸗ burtsfeſtes Ew Kgl. Hoheit, entbieten ehrfurchtsvollen Gruß und innigſte Wünſche für Ew. Königl. Hoheit ſtetes Wohlergehen.“ Im Auftrag alleruntertänigſt: stud. Neubronner.“ stud. Car⸗ pantier toaſtete auf Kaiſer Wilhelm. Herr Wittmer dankte namens der Gäſte für die freundliche Einladung und Herr Rechts⸗ praktilant Heinz gedachte der Erfolge der deutſchen Induſtrie, insbeſondere des Grafen Zeppelin, an den im Laufe des Abends noch ein Telegramm abgeſandt wurde. Die gemein⸗ ſchaftlichen Geſänge und die Anſprachen hatten ſehr bald eine fröh⸗ ane, e genen de aug den üeneen ben des ek. 2 7 *** „ ꝛ ‚ Neiern im Laude *Karlsruhe, 8. Juli. Zum erſtenmal ruher Bürgerſchaft den Geburtstag Friedrichs II. als Graßherzog. Die Feſthalle war dicht gefüllt, die Galerie bis zum Schluß von Damen beſetzt. Das Bankett verlief nach dem ſinnreichen Programm äußevſt ſtimmungsvoll. Die Bauſer'ſche Koloſſalbüſte des jetzigen Großherzogs wurde unter mächtigem Bei⸗ fall enthüllt und von weißgekleideten Jungfrauen mit Roſen⸗ gewinden geſchmückt. Nach dem jubelnd aufgenommenen Trink⸗ ſpruch des Stadtrats Kölſch wurde ein Huldigungstelegramm an den Großherzog abgeſchickt. Die Feſtverſammlung begab ſich ſchließlich in den illuminierten Stadtgarten, wo Böttges Weiſen ſie noch lange beiſammen hielt. —”˖ç% Wen * In den Ruheſtand verſetzt wurden Schloßinſpektor Wilhelm Baden⸗Baden. Zum Kammerherrn ernaunt wurde der Direktor des Landes⸗ gefängniſſes in Mannheim, Geh. Regierungsrat Dr. Friedrich bon Engelberg. * Wechſel in der Mannheimer Schloßverwalterſtelle. Der Groß⸗ herzog hat den bisherigen Mannheimer Schloßverwalter Johann Adam Hönig in den Ruheſtand verſetzt und zu deſſen Nachfolger den Küchenkontrolleur Jakob Schmidt ernannt. Hönig wurde vom Großherzog anläßlich ſeines Ausſcheidens aus dem Hofdienſt das Verdienſtkreuz vom Zähringer Löwen verliehen. * Der hieſige Verkehrsverein hat bereits am 2. Juli tele⸗ graphiſch dem Grafen Zeppelin,„dem kühnen, unermüdlichen Eroberer der Lüfte als Verkehrsweg“ zur erfolgreichen, großen Fahrt gratuliert und ferner auch zum Geburtstage geſtern ein Glückwunſchtelegramm an ihn abgeſchickt. * Fernſprechverkehr. Nach Mitteilung der Kaiſerlichen Ober⸗ Poſtdirektion iſt vom 10. Juli ab der unbeſchränkte Sprechverkehr zugelaſſen von Mannheim⸗Sandhofen mit Auſſig, Deutſch⸗Gabel und Teplitz⸗Schönau(Oeſterreich) und mit Haverſin(Belgien) Gruppe Namur zu einer Sprechgebühr von jeweils M. 3. * Handelshochſchule. Es ſei darauf aufmerkſam gemacht, daß Herr Privatdozent Dr. Radbruch anſtelle der heute wegen des Feiertags ausfallenden Vorleſung am nächſten Samstag, 11. Juli, abends von—10 Uhr, im Rathausſaale vortragen wird. * Leuchtfontaine auf dem Friedrichsplatz. Wie uns vom Ver⸗ kehrsverein mitgeteilt wird, wird heute abend ½10 Uhr aus Am⸗ laß des Geburtstages des Großherzogs die Leuchtfontaine auf dem Friedrichsplatz in Betrieb geſetzt werden. Italieniſche Nacht im Friedrichspark. Wie wir bexeits mit⸗ geteilt haben, veranſtaltet heute Donnerstag abend die Parkgeſellſchaft zur Feier des Geburtstages unſeres Großherzogs eine große Illumination, verbunden mit bengaliſcher Beleuchtung. Die Muſik ſtellt die Kapelle des 17 Bayer. Infauterie⸗Regiments aus Germersheim. Um weiteren Kreiſen Gelegenheit zu geben, ſich eine Beleuchtung in den Parkanlagen anſehen zu können, iſt der Eintrittspreis auf 20 Pfg. feſtgeſetzt. Sollte ungünſtige Witterung eintreten, ſo findet das Konzert im Saale ſtatt— Am kommenden Sonntag, 12. Juli, wird das große Schlachtenpotpourri von 1870%1 zur Auffi kommen, worauf wir heute ſchon hinweiſen wollen. * Eine ſchöne Sammlung italieniſcher Landſchaften iſt im Schaufenſter der Kunſthandlung Ebert, P 5, 5, ausgeſtellt. Die Paſſanten ſeien darauf aufmerkſam gemacht. »Ein Akt von unerhörtem Vandalismus wurde vergangene Nacht im Friedrichspar! von frechen Bubenhänden aus⸗ geführt. Nachdem in der vorigen Woche ſchon einmal die präch⸗ 75 itkt, wie ſie Bernhard Scholz iſt, 4 tigen Aulagen vor der Terraſſe, die jeden Beſucher des Friedrichs⸗ Lwarks unwillfürlich feſſelten und durch ihre farbenreiche Zu⸗ ſprach Herr Studierender Schiele T. G. hielt geſtern abend im Nebenzimmer des Ballhauſes zur Feier des Geburtstages Großherzog Friedrichs II. einen vorzüglich verlau⸗ Beherzigen Sie auch in immer ſteigendem Maße die große Deviſe, Hambrecht zu Mainau und Schloßverwalter Peter Röſch in ſammenſtlleung entzückten, beſchädigt worden ſind, wurde in der vergangenen Nacht trotz des ſtrömenden Regens die ganze herrliche Anlage zerſtört. Sogar die großen Palmen wurden demoliert. Der gemeine Bubenſtreich iſt umſo mehr zu verurteilen, als heute mittag im Friedrichspark anläßlich des Geburtstages des Großherzogs das Feſteſſen ſtattfindet. Anzeige iſt erſtattet. Von den Attentätern hat man keine Spur. Sehr zu bedauern iſt Herr Paxkverwalter Henſel, der ſich um die gärtneriſche Ausſchmückung des Friedrichsparks ſo große Mühe gegeben hat und deſſen wirklich prachtvolle gärtneziſche Kunſt⸗ werke nun von einem das Tageslicht ſcheuenden Subjekt zerſtört wurden. Hoffentlich gelingt es, dem oder den Tätern auf die Spur zu kommen. Eine ganz exemplariſche Strafe wäre hier ſehr am Platze und wird wohl auch nicht ausbleiben. * Aus Ludwigshafen. In der Fenſter⸗ und Türrahmenfabril von Faſig u. Sohn ſtürzte heute vormittag dem ledigen 23 Jahre alten Maſchinenarbeiter Ludwig Gerlach ein ſchweres Stück Holz aus der Höhe in die Seite. Der ſchwer Verletzte wurde in das ſtädtiſche Krandenhaus gebracht.— Seit geſtern iſt ein Ge⸗ rücht in der Stadt verbreitet, wonach der Mörder eines Mäd⸗ chens entdeckt worden ſei, der vor ungefähr 8 Jahren auf dem Mundenheimer Felde ein Mädchen ermordete und in gräßlicher Weiſe verſtümmelte. Das Gerücht entbehrt jeder Begründung. Der Täter dürfte wohl für immer unentdeckt bleiben. * Mutmaßliches Wetter am 10. und 11. Juli. Für Freitag und Samstag iſt größtenteils trockenes und heiteres, aber zu Stö⸗ rungen geneigtes Wetter zu erwarten. Der Prozeß gegen Eulenburg. * Berlin, 8. Juli. Zur heutigen Verhandlung im Meineidsprozeß gegen den Fürſten Eulenburg war der Andrang des P ublikums vor dem Gerichtsgebäude ſtärker als ſonſt und dementſprechend auch das Aufgebot von Schutzmannſchaften. Bei dem Aufruf der Zeugen ſind 40 zur Stelle, darunter auch wieder die Fürſtin Eulenburg und ein Sohn des Angeklagten. Die meiſten wurden wieder entlaſſen und zunächſt der Zeuge Jakob Ernſt weiter vernommen. Aus deſſen geſtriger Vernehmung iſt noch fol⸗ gendes nachzutragen: Er ſoll bekundet haben, daß vor ſeiner Ver⸗ nehmung der Hofrat Kiſtler⸗München an ihn geſchrieben habe. Hofrat Kiſtler habe zu ihm geſagt, wenn er etwa nach Berlin kommen ſollte, ſo ſolle er von den Schmutzereien nichts ſagen. Der Vorſitzende ſoll dem Zeugen dann noch vorge⸗ halten haben: es habe den Anſchein, als ob er immer noch mehr wiſſe, als das, was er hier ſage. In eindringlichen und beweglichen Worten forderte der Vorſitzende den Zeugen auf, alles zu ſagen, was er wiſſe. Der Zeuge Ernſt ſoll dar⸗ auf verſichert haben, daß er mit dem Fürſten Eulenburg über ſeine zu machende nicht geſprochen habe, wohl aber mit dem Hofrat Kiſtler, der ihn aufgeſucht und ſpäter an ihn geſchrieben habe, er ſolle ihn in München beſuchen. Hofrat Kiſtler habe ihm wiederholt geſagt, er ſolle von vorgekommenen Schmutzereien vor Gericht nichts ausſagen, ſondern in Berlin einfach ſagen: er wiſſe gar nichts. Hofrat Kiſtler ſei in einer Woche zwei bis drei Mal bei ihm geweſen. Direkt Geld an⸗ geboten habe ihm Hofrat Kiſtler nicht. Auch das Darlehen von 2000 Mark hänge nicht damit zuſammen. Auf die Frage eines Geſchworenen, ob Hofrat Kiſtler gleich mit dieſer Sache Fangefangen oder erſt über andere Dinge geſprochen habe, ſoll feierte die Karls⸗ Zeuge Ernſt erklärt haben, daß nach ſeiner Meinung Hofrat Kiſtler gleich von jenen Dingen am Starnberger See ge⸗ ſprochen habe. In der heutigen Sitzung ſoll Zeuge Ernſt nun noch einmal über die Affäre mit dem Hofrat Kiſtler vernommen worden ſein. Zur Verleſung kam ein Brief, den der Hofrat am 27. Januar d. J. an den Zeugen Ernſt gerichtet hat. Ernſt S Ä e. ſoll darin aufgefordert worden ſein, wegen geſchäftlicher Dinge in ſeine Wohnung in der Herzog⸗Heinrich⸗Straße zu kommen. Bei dieſer Gelegenheit ſoll Hofrat K. den Beeinfluſfungsverſuch unternommen haben, wie Zeuge Ernſt behauptet. Dieſer Teil der Ausſage des Zeugen ſoll außerordentlich ſorgfältig feſt⸗ gelegt worden ſein. Durch Vermittlung des Dolmetſchers Fiſcher wurde feſtgeſtellt, daß nach der Behauptung des Exuſt die Aeußerung, die Hofrat Kiſtler gemacht haben ſoll, etwa ſo gelautet haben:„Wenn Du nach Berlin mußt, dann ſagſt halt, Du weiſt nix davon.“ Hierbei habe Kiſtler panto⸗ momiſch die Bewegung einer unſittlichen, nicht ſtrafbaren Handlung angedeutet. Hofrat Kiſtler iſt, wie weiter feſtgeſtellt wurde, bis Ende 1902 bei dem Fürſten Eulenburg als Sekre⸗ tär heſchäftigt geweſen und jetzt Direktor einer Feuerverſicherungs⸗ geſellſchaft. Weiter ſoll Zeuge Ernſt nochmals eingehend über den Brief vernommen worden ſein, den der Angekl! an ihn geſchrieben hat und der als Verleitung zum Meineide ausgelegt wird. Ernſt antwortete, daß er den Brief ganz un⸗ ſchuldig aufgefaßt und ihm keinen böſen Sinn unterlegt habe. Wie es heißt, hat in dieſem Briefe u. a. etwa folgendes geſtandes: Die infame verleumderiſche Bande will uns jetzt noch nach ſo vielen Jahren hineinlegen und Schmutz auf uns werfen. Es iſt doch alles verjährt und Du kannſt doch nichts 0 Alles iſt nur gemacht, um Dir und mir Schande zu ringen. 5 Ueber den Inhalt und die Bedeutung dieſes Brie fes ſoll längere Zeit hin und her geſprochen worden ſein. Ernſt will ſich bei dem Empfange des Briefes weiter nichts gedacht haben und erſt als er von dem Prozeſſe Moltke⸗Harden Näheres hörte auf den Gedanken gekommen ſein, daß der Fürſt vielleicht von ihm verlangte, er ſolle nichts ſagen. Oberſtaatsanwalt Dr. Iſenbiel wies auf die Stelle in dem Briefe hin, worin es hieß: es iſt alles verjährt. Das involviere doch, daß etwas vorgekommen ſein müſſe, was verjährt ſei. Gegenüber den Bekundungen des Zeugen Ernſt ſtellte der Angeklagte den An⸗ trag, ſeinen Sohn Siegwart als Zeugen zu vernehmen, der einen Tag nach dem Städele⸗Prozeß den Zeugen Eruſt zufälltg 5— in München getroffen und dabei den Eindruck gehabt habe, daß Ernſt, der nach ſeiner Angabe zum Vergnügen in Mün⸗ chen geweſen, gar nicht einen ſo verzweifelten und niederge⸗ ſchmetterten Eindruck gemacht habe, wie immer behaupket werde. Graf Siegwart Eulenburg habe, als er von dem Ernſt hörte, daß dieſer zum Prozeß geweſen ſei, zunächſt ſeiner Freude Ausdruck gegeben, daß er ja doch einmal Gelegenheit gehabt habe, auszuſagen und alles zu widerlegen. Aus einer abwehrenden Handbewegung des Ernſt habe der Graf Sieg-⸗ wart zu ſeinem Schrecken erſehen, daß irgend etwas paſſiert ſein müſſe und auf ſeine Frage habe Ernſt geantwortet: es —— . rr * 435 fert ſehr ungünſtig für Riedel ausgefallen ſein. Maunheim, 1 Jum. General⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) 5. Sette. he ja ſchon alles in den„Münch. Neneſt. Nuchr. Dr. Bern⸗ 225 habe ihm mit Zuchthaus 65 und da habe er alles ſagen müſſen. Beim Abſchied ſoll Ernſt zu dem Grafen ge⸗ ſogt haben:„Wir ſehen uns nimmer wieder.“ Anſcheinend joull hieraus geſchloſſen werden, daß ſich Ernſt wegen ſeiner Ausſage ein Leid antun wollte. Zu dieſem Punkte ſoll Land⸗ gerichtsdirektor Kanzow darauf hingewieſen haben, daß Etruſt ja immer geſagt habe, er ſei ganz verzweifelt geweſen, daß er alles ſagen mußte und daß er ſich geſchämt habe, wieder in die Heimat zu fahren. Tatſächlich iſt Ernſt bei Nacht und Nebel wieder in Starnberg eingetroffen, hat jeden Verkehr abgebrochen und ſich nicht mehr aus dem Hauſe gewagt. be Ernſt beſtätigt dies:„J hab' mich'ſchamt, heim zu 30 ſahren. Der Fürſt wor ſo a guater Herr und ma müßt ja da'fühl hab'n, wenn einen ſo was net krank macht.“ Der Starnberger Bürgermeiſter Franz Rettenberg gab dem Ernſt ein ſehr gutes Leumundszeugnis: Ernſt er⸗ freue ſich eines ausgezeichneten Rufes, ſei in Starnberg all⸗ gemein geachtet und geſchätzt und kein Menſch könne ihm etwas Schlechtes nachſagen. Wenn er einmal in jungen Jah⸗ kren verführt ſei, ſo trage ihm dies in der Heimat niemand nach. In den achtziger Jahren ſei am Starnberger See vieler⸗ lei gemunkelt worden über das Verhältnis des Fürſten Eeulenburg zu dem Fiſcher Ernſt. Dieſer ſei auch mehrfach deswegen gehänfelt worden. Nach Anſicht des Bürgermeiſters hat Ernſt die reine Wahrheit geſagt. Die Starnberger ſollen ſich in einigen Briefen an den Oberſtaatsanwalt darüber be⸗ ſchwert haben, daß ihr ſchöner Ort durch dieſe ganze Affäre an ſeinem guten Rufe Einbuße erlitten habe. 3 Gendarmeriwachtmeiſter Georg Rogati⸗Tutzig iſt ſeit 904 in Tutzig ſtationiert und kennt den Riedel aus ſeinem früheren Wohnort. Er ſchildert ihn als einen Mann, der ſich viel in Wirtſchaften aufgehalten, viel Geld ausgegeben habe, wenn er viel getrunken hatte, ſehr leicht gewalttätig wurde und gern gerauft hat. Die meiſten ſeiner Vorſtrafen liegen auf dieſem Gebiete. Er habe aber nie gelogen und immer frei heraus alles bekannt, wenn er etwas begangen hatte.— Dieſem Zeugnis ſchloß ſich im großen und ganzen der penſionierte Gendarmeriſergeant Schöpf⸗Starnberg an. Dagegen ſoll die Ausſage des Sicherheitskommiſſars Seuf⸗ Er hält dieſen nicht für glaubwürdig und ſchöpft dieſe Anſicht einer⸗ ſeits aus den Vorſtrafen des Riedel und aus zwei Anzeigen, die er gegen einen Gaſtwirt wegen Uebertretung der Polizei⸗ ſtunde gemacht habe und die falſch ſein ſollen. Er halte es nicht für unmöglich, daß Riedel ſich etwas ausdenke und be⸗ ſchwöre. Der Oberſtaatsanwalt Dr. Iſenbiel ſtellte dann feſt, bdaß ſich das Urteil des Zeugen nicht auf perſönliche Bekannt⸗ ſchaßt mit dieſem ſtütze, ſondern ſich nur aus Mitteilungen von Schutzleuten und ſonſtigen Perſonen, die mit Riedel zu tun hatten, gebildet habe, wie ja auch das Münchener Urteil ſchon feſtgeſtellt habe.— Juſtizrat Bernſtein hielt es für ſeine Pflicht, darauf hinzuweiſen, daß auch im Münchener Prozeß dem Zeugen Vorhaltungen gemacht worden ſeien, daß er Riedel, den er gar nicht kenne, des Meineids für fähig halte, während er doch habe zugeben müſſen, daß er ſich ſein Urteil nur aus dem von anderen Leuten gehörten gebildet habe.— Hierauf wurde die Sitzung nach 4 Uhr auf Donnerstag 11 Uhr ver⸗ aagt. 11 5 Vernehmen nach ſoll am Samstag eine Sitzung nicht ttfinden. 55 5 Von Tag zu Tag. — Graf Zeppelin und die Luzerner. Juzern, Juli. Graf Zeppelin hat die telegraphiſche Sympathieadreſſe des Großen Stadtrats von Luzern, von der wir berichtet ben, mit folgender telegraphiſcher Antwort erwidert: Dem Großen Stadtrat von Luzern beehre ich mich für die freundliche Beglückwünſchung zum Fluge am 1. Juli beſtens zu danken und der Hoffnung Ausdruck zu geben, daß die Luftſchiffe künftig noch cht vielen Gelegenheit bieten werden, in ſo angenehmer Weiſe Ihre herrliche Stadt zu beſuchen. Ehrerbietigſt Graf Zeppelin in Friedrichshafen. — Blatternfälle in Italien. Rom, g. Juli. Wie „Tribuna“ aus Neapel telegraphiert wird, wurden dort im Quartier Ventaglieri zehn Fälle von ſchwarzen Blattern ſchwer⸗ r Foxm feſtgeſtellt. 5 5 — Bomben⸗Exploſion. Warſchau, 8. Juli. Ein 18jähriger Terroriſt trug eine Bombe über den Orzbowplatz und eß dieſelbe fallen. Die Bombe explodierte und zerſchmetterte m Terroriſten beide Beine, ſodaß er ſofort ſtarb. Zwei Ar⸗ beiter, die die Stelle paſſierten, wurden tödlich, zwei Knaben, n Droſchkenkutſcher, eine Dame und ein Träger wurden leicht verletzt. 8 Neuer Ballon. Berlin, 8. Juli. Major Parſe⸗ al ſtellte einen neuen lenkbaren Ballon fertig nach dem unſtarren yſtem, in abweichender äußerer Form, indem er den Ballon rne dick und hinten ſpitz, alſo birnenförmig geſtaltete. Die robefahrten ſtehen unmittelbar bevonr. — Große Unterſchlagung. Liſſabon, 8. Juli. m braſilianiſchen Konſulate wurden Unterſchleife in Höhe von 50000 Mark feſtgeſtellt. Der geſchäftsführende Vizekonſul wurde Lietzte Nachrichten und Telegramme. Diüſſeldorf, 9. Juli. Die Regierung verſagte der Wahl des ſozialdemokratiſchen Stadtverordneten Reu⸗ ber zum Mitgliede der Schuldeputation ihre Beſtätigun g. Berlin, 9. Juli. Der Landesverband Schwarzvurg⸗ Iſtadt, Vorſitzender General Kleiſt, erklärte ſeinen Aus⸗ itt aus dem Flottenverein. * Wien, 9. Juli. Wie die„Neue Fr. Pr.“ meldet, ſind e Schwierigkeiten, die von deutſch⸗böhmiſchen Ab ⸗ eordneten in den letzten Tagen erhoben waren, bei⸗ über einſtündige, ſt ü r⸗ Fahnen aller Staaten ur⸗ U bie Regierung ihr Augenmerk darauf den. Auch Maryland ließ ſich ſchließlich noch zur Teilnahme na dem Umzug bewegen. Newyork, 8. Juli. Eine Meldung aus Mukden beſagt, die amerikaniſchen Schiffsagenten in der Mandſchurei hätten ſich formell bei ihren Konfuln beſchwert, daß die japa⸗ niſche Eiſenbahn in der Mandſchurei ſie in der Behandlung gegenüber den Angehörigen anderer Nationen benachteiligten. Der Vizekönig in Mukden erließ eine Proklamation, in der verfügt wird, daß der deutſche Handel nach Tengwangſcheng die gleiche Behandlung zu erfahren habe, wie der japaniſche Handel nach dieſem Platze. 4 Generalſtreiksgelüſte in Frankreich. 8 * Paris, 8. Juli. Nachdem der Poligeipräfekt die Abhal⸗ tung der Arbeiterverſammlung im großen Saale der Arbeiterbörſe zur Beratung über den Generalſtreik verboben hatte, um⸗ gingen die Arbeiterorganiſationen dieſes Verbot, indem ſie ſich auf dem Gange unter Lampionbeleuchtung verſammelten und dabei heftige Proteſtreden hielten. Ein Redner erklärte, der Verband mütſſe in allen Korporationen Abſtimmungen über den Generalſtreitk herbeiführen und dem allgemeinen Arbeiterverbande Vollmacht er⸗ teilen laſſen, den Generalſtreik nötigenfalls ſofort auf 24 oder 48 Stunden durchzuführen. Man nahm ſchließlich ein dementſprechende Tagesordnung an, die das Recht betonte, daß die Arbeiter über ihre Intereſſen im eigenen Gebäude verhandeln dürfen und jeden ge⸗ gebenerfalls zu einem Generalſtreik verpflichtet. Marokko. * Paris, 9. Juli. Wie aus El Kſar unterm 7. Juli gemeldet wird, hat die Begleitung des zur Gefolgſchaft Mulay Hafids gehörigen Paſchas von Tetuan bei der Rückkehr vom Feſte in El Kſar zahlreiche Ausſchreitungen ver⸗ übt und die Läden der Juden geplündert. Nach Meldungen Eingeborener beabſichtigt Abdul Aſis am 8. Juli oder 15. Juli nach Marakeſch aufzubrechen. Die Revolntton in Perſien. * Petersburg, 8. Juli. Die Petersburger Telegraphen⸗ Agentur veröffentlicht über die Ereigniſſe in Perſien auf Grund authentiſcher Angaben einen Bericht, in dem es heißt: Oberſt Liakoff hatte die Vorſchrift, ſich jeglicher Teilnahme am politiſchen Parteikampfe zu enthalten und im Falle eines aktiven Vorgehens waren die ruſſiſchen Offiziere angewieſen, ihre Funktionen per⸗ fiſchen Offizieren zu übergeben. Die letzten Ereigniſſe waren durch Verſchwörung gegen den Schah hervorgerufen worden, dem perſönliche Gefahr drohte; daher war Liakoff kraft ſeiner Stel⸗ lung und ſeiner Inſtruktionen verpflichtet, den Schah mit allen Mitteln zu verteidigen. Bei der Belagerung der Moſchee am 23. Junj handelte Liakoff, der im ununterbrochenen Verkehr mit dem Palais ſtand, wo die Miniſter, und der größte Teil der Par⸗ lamentsmitglieder Verſammlungen abhielten, auf unmittelbaren Befehl des Schahs und konnte ſich der Erfüllung dieſer Pflicht nicht entziehen. Als jedoch der ruſſiſche Geſandte in Teheran erfuhr, der Schah wolle Liakoff zum Generalgbuverneur von Teheran ernennen, erhob er dagegen Proteſt und Muhamed ed Dauleh wurde dazu ernannt. Infolge der Proklamierung des Belagerungszuſtandes wurde alles Militär in Teheran Liakoff unterſtellt und ihm zugleich der Schutz der Hauptſtadt übertragen. Falls Liakoff auf Befehl des Schahs die von ihm unterzeichneten Maßregeln zur Aufrechterhaltung der Ordnung verpflichteten, bat der ruſſiſche Geſandte den Schah, dieſe durch von den per⸗ ſiſchen Behörden ausgehende Befehle zu erſetzen. Auch unter normalen Zuſtänden liegt dem Chef der Koſakenbrigade der Schutz der Hauptſtadt und die Sorge für die Sicherheit der Ge⸗ ſandtſchaft und der übrigen Ausländer ob. Berliner Drahtbericht. (Von unſerem Berliner Bureau.) Berlin, 9. Juli. Der preußiſche Kultusminiſter tritt in den nächſten Tagen den Sommerurlaub an. Bis dahin kann die Entſcheidung über das Abſchiedsgeſuch des Profeſſors Beſrn⸗ hard kaum erfolgt ſein. Dieſe Angelegenheit wird ſich alſo bis in den Herbſt hinausziehen, wohl um Zeit zu gewinnen. Jeden⸗ falls werde Profeſſor Bernhard im nächſten Sommer nicht leſen. Nach einer privaten Aeußerung Bernhards gedenkt er in keinem Falle den Verzicht Profeſſor Harms auf das bisher in Kiel inne⸗ gehabte Lehramt anzunehmen. 5 Drahtuachrichten unſeres Lonvoner Bureaus. + London, 9. Juli. Mail“ in Teheran meldet, daß der Schah der Auf⸗ forderung, der britiſchen Geſandtſchaft Abbitte zu leiſten, noch nicht nachgekommen iſt. Verhand⸗ lungen darüber ſind im Gange und die Erfüllung der eng⸗ lichen Forderungen ſteht bevor. Geegen die Hetzer. I. London, 9. Juli. In einem Leitartikel über den bevorſtehenden Beſuch des deutſchen Kaiſers in Norwegen führt der„Standard“ aus, daß man demſelben keine beſondere Bedeutung beilegen werde, da die Beziehungen der nord⸗ europäiſchen Staaten zu einander genügend geregelt ſeien. Gleichzeitig warnt das Blatt vor der Verbreitung von Ge⸗ rüchten wie dem über einen angeblich bevorſtehenden Beſuch des Kaiſers beit Zaren. Dieſes Gerücht behauptete, die Monarchenzuſammenkunft ſolle den Zweck des Beſuchs Königs Eduard und des Präſidenten Fallieres durchkreuzen. Durch ſolche Hetzerei werde in keiner Weiſe Freundſchaft unter den Nationen erhalten. Das engliſch⸗ruſſiſche Uebereinkommen beſitze außerdem bereits Geltung und ſei kein Spiel der Hof⸗ zeremonien. Der Bruderkrieg in der engliſchen Flolte. London, 9. Juli. Die geſtrige Erklärung des Premierminiſters zur Flottenaffäre hat hier einen beruhigen ⸗ den Eindruck gemacht, beſonders die Tatſache, daß das Marine⸗ amt es für nötig hielt, zu betonen, daß den Offizieren keine Kritik der Flottenpolitik des Reiches zukommt und das Kabinett ſchon nötigenfalls eingreifen werde. Daraus geht auch hervor, daß an dem Gerüchte von einer Unſtimmigkeit in der Admiralität etwas wahres ſein muß. Wenn man auch die Mitteilungen der Preſſe darüber zum großen Teil als Uebertreibungen und Entſtellungen bezeichnen muß, ſo hat ihnen doch die Erklärung des Premierminiſters teilweiſe Be⸗ ſtätigung gegeben. In den Wandelgängen des Unterhauſes gab man ſich geſtern der Hoffnung hin, daß dieſe Erklärung die Harmonie wiederherſtellen werde. Daher beſchloſſen auch die Führer der Oppoſttion, in dieſer Angelegenheit der Regie⸗ rung keine weitere Schwierigkeiten zu bereiten. (Unterhaus.) Auf eine Anfrage Bellaires ob e werde, wie Der Korreſpondent der„Daily Pjund 00 Pfg., Erd Meinungsverſchiedenheiten unter hohen Marineoffizieren bei⸗ zulegen ſeien, ob ferner die Regierung Mittel und Wege in Erwägung ziehen werde, durch die ein Wechſel in der Organi⸗ ſation und Verwaltung, die dieſen Antagonismus verurſach⸗ ten, herbeigeführt werde, und ob ſie ſchließlich ſich über den Wert eines ſolchen Wechſels ſchlüſſig machen werde, erwiderte Aſquith, daß er, abgeſehen von unerwieſenen Gerüchten, keine Kenntnis von derartigen Meinungsverſchiedenheiten habe. Wenn die Regierung Grund zu der Annahme hätte, daß ein Zuſtand beſtehe, welcher der Disziplin und der ruhigen Arbeit in der Flotte nachteilig ſei, ſo werde ſie nicht zögern, für ſchnelle und wirkſame Abhilfe zu ſorgen.(Beifall.) Mit Bezug auf den letzten Teil der Anfrage ſagte der Miniſter, er müſſe die darin enthaltenen Andeutungen nachdrücklich zurück⸗ weiſen. Die Leitung der Marinepolitik des Landes liege bei der Regierung. Die Marineoffiziere hätten dieſe Politik weder zu erörtern noch zu kritiſieren, ſondern in Gehorſam gegen die Vorgeſetzten und in Uebereinſtimmung mit den Kameraden auszuführen, ſowie lediglich die Erfüllung der hehren Aufgabe, der ſie ſich gewidmet, im Auge zu behalten. (Anhaltender, allgemeiner Beifall.) Volkswirtschaft. Elektrizitätswerk Ludwigshafen. Das von Ingenieur Oskar v. Miller auf Rechnung der Stadt Ludwigshafen in großem Umfange erbaute Elektrizitäts. werk, deſſen Leiſtung zurzeit 2500 Pferdekräfte beträgt, wurde von dieſem und den Firmen Browu, Boveri und Süd⸗ deutſche Kabelwerke während der erſten Betriebsjahre gepachtet, damit der Betrieb von Anfang an in geſchäftskundiger Weiſe organiſtert werde und damit die Stadt kein Riſiko für die Rentabilität dieſes Werkes in der erſten und ſchwierigſten Betriebsperiode zu übernehmen habe. Die Pächter hatten die Verzinſung des Werkes mit ſteigendem Prozentſatz zu garan⸗ tieren; nach der Verzinſung wurde ein Erneuerungsſonds dotiert und von dem dann noch verbleibenden Ueberſchuß bekamen die Pächter einen beſcheidenen Anteil. An dieſen für die Stadt außerordentlich günſtigen Vertrag hatten ſich die Pächter 15 Jahre gebunden, während die Stadt ſchon nach 6 Jahren den Vertrag löſen konnte.— Von dieſem Rechte machte die Stadt, wie den„M. N..“ aus Ludwigshafen geſchrieben wird, auch Gebrauch, nachdem das Elektrizitätswerk ſich ſchon in dieſer kurzen Zeit über Erwarten gut entwickelte und einen erheblichen Gewinn abwarf, obwohl es ſeinerzeit unter allen mit Dampyß betriebenen Elektrizitätswerken den billigſten Licht⸗ und Kraft⸗ tarif einführte. Die Stadt erhielt während der erſten 6 Be⸗ triebsjahre von der Pachtgeſellſchaft etwa 800 00., von wel⸗ chen etwa 450 000 M. für die Verzinſung des Anlagekapitalss nötig waren, während 350 000 M. abgeſchrieben und zum großen Teile als wirkliche Kapitalsverminderung verwendel werden konnten, nachdem die Anlage in den erſten 6 Jahren faſt gar keine Abnützung oder Wertverminderung zeigte. *** Der Verband deutſcher Inteinduſtrieller ermäßigte die Preiſe für ſchwere Heſſians um 1 Pfg., für leichte Heſſians um 0,7 Pfg., für Tarpaulings und Baggings um 1½% Pfg., für Twilled um 1,6 Pfg. per Quadratmeter, C⸗Garne um M .50, die übrigen Garne um Mk. 1 per 100 Kilo. BVon der Frankfurter Börſe. Von heute an ſind die Aktien No. 4001 bis 5200 des Vereins Chemiſcher briken in Mannheim gleich den bisher notierten liefer In dem Proſpekt, auf Grund deſſen M..20 Mill. neue Aktien an der Börſe zugelaſſen wurden, wird inbezug auf das lau⸗ fende Geſchäftsjahr geſagt, daß die vorliegenden Ab⸗ ſchlüſſe, ſowie die mehr und mehr in Wirkung tretenden einge⸗ führten Verbeſſerungen in der Fabrikation wieder ein be⸗ friedigendes Ergebnis erwarten laſſen, vorausgeſetzt, daß der Geſchäftsgang ſich nicht weiter ungünſtig geſtaltet. Für die beiden letzten Jahre wurden bekanntlich 20 Prozent Divi⸗ dende verteilt. 3 5 Mannheimer Marktbericht vom 9. Juli. Stroh p. Ztr. M..20 Heu per Ztr. M..80, neues per Ztr. M..00, Kartoffeln per Ztr M..00, Malta M. 13.00, neue Mk..00, Bohnen per Pfund 25⸗00 Pfg., Bohnen deutſche per Pfund 00-00 Pfg. Blumenkohl per Stück 30⸗00 Pfg., Spinat per Pfund 00⸗00 Pfg., Wirſing per Stück, 10-00 Pfg., Rotkohl p. Stück 00⸗00 Pfg., Weißkohl p. Stück 1500 Pfg., Weißkraut per Stück 00.00 Pfg., Kohlrabi 3 Knollen 1500 Pfg., Kopfſalat per Stück 10-0 Pfg., Endivienſalat per Pfund 10-00 Pfg., Feldſalat p. Portion 00 Pfg., Sellerie p. Stück 15.00 Pfg., Zwiebeln per Pfd. 9 Pfg., rote Rüben p. 5 Pfund 00 Pfg., gelbe Rüben per Pfund 2) Pfg., Carotten p. Büſchel 20 Pfg., Pflückerbfen per Pfund 15-00 Pfg., Meerettig per Stant 00-00 Pfg., Gurken p. Stück 25.00 Pfg., zum Einmachen p. 000 Stück .00., Aepfel p. Pfd. 00⸗00 Pfg., Birnen neue p. Pfd. 00.00 Pfg., Kirſchen p. Pfund 15⸗30 Pfg., Heidelbeeren p. Pfd. 10.00 Pfg., Trauben p. Pfund 00-00 Pfg., Pfirſiſche per Pfund 90 Aprikoſen per beeren per Pfund 00-00 Pfg., Nüſſe per Pf 25⸗00 Pfg., Haſelnüſſe p. Pfund 45 Pfg., Eier p. 5 Stück 35-00 Pfg., Butter p. Pfd..30-.40., Handkäſe 10 Stück 40-⸗50 Pfg., Breſem per Pfo. 70- 0 Pfg., Hecht per Pfd..20-.00., Barſch per 70-00 Pfg., Weißfiſche p. Pfd. 4000 Pfg., Laberdan p. Pfg. 00 Stockfiſche per Pfund 00.00 Pfg., Haſe per Stück.00., Reh pe Pfb. 120-00 Pfg., Hahn(ig.) per Stück.30⸗0.00., Huhn(ig.) pe Stück.00-.00., Feldhuhn per Stück.00-.00., Ente per Stü 50--.00., Gans lebend per S .00-.00., Gans geſchlachtet p. Pfund 00 Pfg., Aal.00-.00 M Spargel per Pfund 00.00 Pfg. Verantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum:; für Kunſt, Feuilleton und Vermiſchtes: Alfred Beetſchen für Lokales, Provinzielles u. Gerichtszeitung: Rich. Schön für Volkswirtſchaft und den übrigen redaktionellen J..: Franz Kircher. für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Frauz Kircher, Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei, G. m. b..: J..: Iulins Weber. Kunstigewerbehaus C. F. Otto Müller 1 Mannbheim(Kaufhaus). 75890 Hauptgeschäft Karlsruhe, Kaiserstrasse 144. 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Geburtstage des Grafen Zeppelin nicht eingeleitet werden können, als durch die Huldi⸗ gung, die die männliche Jugend von Konſtanz, ſoweit ſie durch die Oberklaſſen des Gymnaſiums und der Oberrealſchule repräſentiert wird, dem Grafen Dienstag abend in Geſtalt eines Fackelzug es darbrachte. Als gegen halb 10 Uhr das Konzert im Stadtgarten mit den Klängen des Feuerzaubers ſchloß, da wälgte ſie ſich auch ſchon heran, die rieſige feurige Schlange vom Lutherplatz und von der Marktſtätte her dem Inſelhotel zu, wo der Graf und ſeine Tochter auf der Terraſſe vor dem Refek⸗ torium den Zug erwarteten. Leuchtenden Auges ließ der Ge⸗ feierte die jugendlichen Scharen an ſich vorüberziehen. Begeiſtert Hang, als die feurige Maſſe ſich vor dem Gefeierten verſammelt hatte, der Hymnus an die Freude:„Freude ſchöner Götterfunken, Tochter aus Elyſium!“ aus den jungen Kehlen. Dann trat der Sprecher vor, der Oberprimaner Harzendorf von der Konſtanzer Oberrealſchule:„Es iſt nicht das erſtemal,“ ſo etwa führte er aus,„daß wir unſerer Begeiſterung über die groß⸗ artigen Erfolge, die Euer Exzellenz im Reich der Lüfte davonge⸗ tragen, Ausdruck verleihen. Die Tage im vorigen Herbſt ſind noch in aller Erinnerung. Mit größter Aufmerkſamteit haben wir alle die neuen Verſuche und Probefahrten verfolgt, mit neuer Begeiſterung und Bewunderung die Erfolge der letzten Tage geſchaut, und ſo bitten wir Euer Ezellenz, zu geſtatten. daß wir unſerer Begeiſterung flammenden Ausdruck ver⸗ leihen. Wir wiſſen, daß größere und ſchönere Ehrungen Euer Exzellenz erwarten, aber wir hoffen, daß keine mehr zu Ihrem Herzen dringt, als die der Jugend Ihrer Vaterſtadt. Möge Ihnen die Freude in reichſtem Maße das erſetzen, was Sie an ſchwerer Arbeit in den letzten Jahren für Vaterland und Menſch⸗ tätig war, an die Expedition ds. Bl. heit aufgeopfert haben. Es iſt Ihnen vergö an Ihrem Le⸗ benzabend Ihr Lebenswerk von Erfolg getrönt zu fehen; möge * 1. Zimmermädch. ſowie An⸗ fangsjungfer zum 1. Septbr. Bureau Engel, 8 1, 12. 25218 D. BI nun durch die neuen Fahrten auch die Nörgler und Zweifler überzeugt werden. Die Jugend iſt von jeher auf Ihrer Seite geweſen und ſie kann ſich beglückwünſchen, einen Mann zum Vorbild zu haben, deſſen Beiſpiel an Arbeit und Ausdauer und kühnem deutſchem Mut ſo leuchtend iſt. Mögen die nächſten Jahre Ihnen Glück, Ruhm und wohlverdiente Ehre bringen.“ In das Hoch, das der Sprecher auf den Grafen ausbrachte, ſtimnite die junge Huldigungsſchar und die Maſſe der Gäſte, die den einzig ſchönen Garten des Inſelhotels füllte, jubelnd ein. Es war ein überaus feierlicher und ergreifender Augenblick, als alle entblößten Hauptes des Vaterlandes Hochgeſang„Deutſch⸗ land, Deutſchland über alles“ anſtimtmen. Und dann ſprach Graf Zeppelin. Nicht ſentimental, ſondern feſt und kfar, wie es zu dem Manne des„ſtarren Syſtems“ paßt.„Meine lieben jungen Brüder derſelben Vaterſtadt! Ihr Herr Sprecher hat ganz recht zum Ausdruck gebracht, daß kaum etwas mich ſo wohl⸗ tuend berühren konnte, als Ihr flammender Gruß. Warum kom⸗ men Sie in dieſer Weiſe zu mir? Weil es mir mit Gottes Hilfe in meinem hohen Alter noch gelungen iſt, ein großes Werk zu tun und für die große Aufgabe eine Löſung zu finden, die dem Vaterlande zum Nutzen gereichen kann. Als ich in Ihrem Alter war, habe ich mir ſo etwas nicht träumen laſſen.“ Und daun kamen Worte der väterlichen Ermahnung:„Nicht ſo ſehr darauf komme es an, daß der einzelne ſich hervorhebt, als darauf, daß wir alle uns auf ein höheres Niveau heben. Das iſt das Ziel, das wir erſtreben und darum wuchere jeder mit ſeinem Pfunde Nicht nur zu ſeinem eigenen Wohle, ſondern zum Wohle des ganzen Vaterlandes, der ganzen Menſchheit In dieſer Art zu arbeiten, dazu wünſche ich Ihnen Kraft, Luſt und Freude.“ Der Graf ließ ſeine Worte ausklingen in einem Hoch auf deutſche Arbeit, deutſche Wiſſenſchaft und deutſche Treue⸗ Dann ordnete ſich der Zug zum Abmarſch. Die Stadtkapelle ſtimmte an und wieder flogen die Mützen von den jungen Häup⸗ tern. Beim Vorbeimarſch vor dem berühmten Jubilar und durch den ſchwälenden Flammenrauch leuchteten die jungen Augen in heller Begeiſterung, Und noch lange nachher, als man von der altehrwürdigen Rheinbrücke herab die Fackeln in die kühle Flut ſucht Stellung auf Off. u. Nr. 62561 mit Penſion zu mieten. Offerten mit Preisaugabe unter 62559 an die Exßpedt. n. verſenkte, erſchollen freudige Hochrufe auf den kühnen Bezwinger der Düfte, den Grafen 3 . Keller, direkt am Hafen gelegen, 0 4. 10 Srrean in ver⸗ 5 per 1. 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Von dieſem Beſchluſſe beehren wir uns Eurer Exzellenz mik dem Wunſche Mitteilung zu machen, daß Sie noch viele Jahre in voller geiſtiger und körperlicher Friſche Ihrer großen Aufgabe erhalten bleiben mögen. Ueber die Verleihung des Ehrenbürger⸗ rechts wird Eurer Exzellenz noch beſondere Urkunde über⸗ reicht werden. — Die Rekruten des Verbrechens. Mit Sorge verfolgen die franzöſiſchen Kriminaliſten die Arbeit der Statiſtik, die in unwider⸗ legbarer Weiſe den bedenklichen Beweis erbringt, daß in Frankreich von Jahr zu Jahr die Zahl der Verbrechen ſich mehrt. Während noch im Jahre 1901 96 686 Verbrechen bekannt wurden, wuchs dern Zahl im Jahre 1905 bereits auf 129 255, von denen nur 55 000 ihre Sühne vor Gericht fanden, ſodaß nahezu die Hälfte ohne Beſtrafung blieben. In einem längeren Aufſatz führt die „Lecteures pour Tous“ zahlenmäßig dieſes unabläſſige Amwachſen des Verbrechertums aus; während noch im Jahve 1901 die Zahl der Totſchläge 168, die der vorbedachten Morde 150 und die der Körperverletzung mit tödlichem Ausgang 154 betrugen, erreichten dieſelben Verbrechen vier Jahre ſpäter die Ziffern 274, 168 und 171; zugleich ſtieg die Zahl der Elternmorde von neun auf zwölf. Rechnet man die Zahl der Morde und Totſchläge hinzu, die keinerlei Sühne vor Gericht finden konnten, ſo ſtehen einer Zahl von 575 des Jahres 1901 im Jahre 1905 1075 Kapitalverbrechen gegenüber, was einen Zuwachs von mehr als 35 Prozent bedeutet. Aber dieſe erſchreckenden Zahlen kormmen erft in die rechte Beleuch⸗ 0 * — — 72 Italieni Mannheim, 9. Jult. 11. Seite. Ein ſchönes Auweſen mit Zſtöckigem Wohnhaus und großem Obſtgarten(Bauterrain für 5 Häuſer) in centraler Lage einer Vorſladt unter günſtigen Bedingungen zu verkaufen. Gefl. Offerten unter L. N leidtgebaute vorzügl. 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Zieht man dabei in Betracht, daß die franzöſiſche Bevölkernug im Alter von über 21 Jahren rund 24½ Millionen beträgt, die der jugendlichen zwi⸗ ſchen 16 und 21 Jahren jedoch nur 3 250 000, ſo zeigt es ſich, daß die Jugend verhältnismäßig einen viel größeren Prozentſatz an Kapitalverbrechern ſtellt, als das Alter. Erſt bei den Betrugs⸗ fällen, die eine gewiſſe Kühle und Reife des Geiſtes vorausſetzen, verſchiebt ſich dies Verhältnis zugunſten der reiferen Männer. Am anſchaulichſten kann man das ſtete Anwachſen der jugendlichen Kriminalität durch einen Rückblick auf frühere Jahrzehnte ver⸗ folgen. 1830 wurden 69 79 jugendliche Verbrecher zwiſchen 16 und 21 Jahren verurteilt und von nun ab wächſt die Zahl ſtetig. Sie beträgt 1850 13 910, 1870 19 684, 1880 23 319, 1890 27 309, 1900 30 485 und ſchließlich 1905 31441. Die Mehrzahl dieſer jungen Rekruten des Verbrechens ſind ſchon als Kinder von den Gefahren der Straße und durch ſchlechten Umgang auf die ab⸗ ſchüſſige Bahn geführt worden. Das beginnt meiſtens ſchon wäh⸗ rend der Schulzeit; in ihrer freien Zeit am Tage ſind die Kinder ſich ſelbſt überlaſſen, der Mann iſt in der Fabrik, die Frau in der Schneiderwerkſtatt und ſo wird denn die Straße zum natürlichen Aufenthaltsort der Kleinen. Die Zahl der obdachloſen Knaben in Paris und in den größeren Provinzſtädten iſt eine außerordentlich hohe, ſchon mit elf, zwölf und dreizehn Jahren entwickelt ſich der Hang zum Vagabundenleben, und in den Sommernächten werden die Gärten, die Brückenbogen und leere Eiſenbahnwaggons zur Schlafſtätte dieſer künftigen Verbrecher. Erſt kürzlich hat die Pariſer Polizei eine Bande ſolcher Knaben aufgehoben, Burſchen don 14, 15 und 16 Jahren, die ſich zu einer rogelrechten Ver⸗ brecherorganiſation zuſammengeſchloſſen hatten und gemeinſam eine große Reihe von Diebſtählen und leichteren Einbrüchen berübt hatten. Es ſind die gefürchteten Pariſer Apachen, die dieſen jugend⸗ lichen Anwärtern des Zuchthauſes zum Vorbild dienen und deren Inſtitutionen, Lebensformen und Lebensgewohnheiten die Knaben eifrig kopieren. Sie erlernen die Verbrecherſprache, die Romantik der Geſellſchaftsfeindſchaft ſpukt in den jungen Köpfen, ihre Ver⸗ einigungen erhalten die ſeltſamſten Namen,„die Ritter vom Sack und was dergleichen Bezeichnungen mehr ſind, und jedes Mitglied führt ſeinen Kriegsnamen, der Panther, die graue Antilope ufw. Die Erträgniſſe hrer Diehftähle dienen ihnen zur Anſchaffung von Dolchen und Revolvern, ihr Ehrgeiz kreißt ſie, gleichzutun, ſie vergeuden das unrecht erworbene Gut an den Stätten des Laſters, und ehe ſie Männer getworden ſind, hält das Verderben ſie bereits unrettbar umſchlungen. Im Gerichtsſaal kann man oft genug beobachten, wie mit einer erſtaunlichen Skrupelloſigkeit eine raſch erworbene Arbeitsſcheu ſich verbindet. Vor allem aber iſt es ein ſtark entwickelter Verbrecherſtolz, der dann gutage tritt, ſie werden zu Schauſpielern, ſie poſieren für die Ga⸗ lerie und ſie nennen ſich Künſbler ihres Faches. Als vor einigen Wochen ein junger Mörder über die Art der Ausführung ſeines Verbrechens vom Richter befragt wurde, gab er die charakteriſtiſche Antwort:„Aengſtigen Sie ſich nicht, die Alte hat nicht einmal Ach geſagt. Wenn i ch zuſtoße, dann geht das Meſſer durch und durch.“ Und kürzlich nahm man in Pantin einen dreizehnjährigen Burſchen feſt, der don dem Ehrgeiz, ſich auszuzeichnen, aufgeſtachelt, ge⸗ wettet hatte, an einem Abend„ſechs Kunden abzufertigen“. Ums Haar hätte er ſeine Wette gewonnen; als man ihn feſtnahm, hatte er bereits vier erdolcht. Die erſte Gefängnisſtrafe iſt der erſte Schritt zum Ruhm, denn ſie öffnet zugleich den Weg in einen der fünfsig verſchiedenen Apachenſtämme, die in Paris ihre genau ab⸗ gegrenzten Jagdgründe haben. Um aufgenommen zu werden, muß man mindeſtens drei Jahre Gefängnis gehabt haben, muß es ver⸗ ſtehen,„auf der Rhede zu arbeiten“, d. h. auf deutſch Straße, muß mindeſtens drei Verbrecherdialekte beherrſchen und die Ver⸗ pflichtung auf ſich nehmen, gegebenen Falls ſich bereitwillig für einen Genoſſen„kalt machen zu laſſen“. Jeder Apache, der einen Bruder verrät, wird von einem Gerichte, das aus dem Häuptring, einem Unterhäuptling und drei Genoffen beſteht, gerichtet und ebenſo wird jeder berurteilt, der ſeinen Stamm und ſeinen Jagd⸗ grund verläßt. Uebrigens muß jeder Neueintretende vorher ſein Geſellenſtück ableiſten, ſei es nen, daß er einen Poliziſten erſticht oder einen Krieger eines feindlichen Stammes zum Meſſerkampf herausfordert. Hat er alle Bedingungen erfüllt, ſo iſt er der Herr des Boulevards. Seine Zeit iſt von Mitternacht bis zu den Stun⸗ den der Morgendämmerung. Und hier ſucht er ſich ſeine Opfer, Frauen oder einſame Bürger, denen er ſich nähert unter dem Vor⸗ wand, um Feuer zu bitten und deren Sorgloſigkeit er dann meiſtens mit einem wohlgezielten tödlichen Meſſerſtich bezahlt. Aber ſie be⸗ treibhen ihren Beruf nicht allein als ein Gewerbe, ſondern auch als einen Sport, und wenn die Nacht keinen lohnenden Raum ge⸗ bracht hat, ſo zückt man ſein Meſſer oder feuert ſeinen Revolver ab aus Freude am Handwerk. Erſt kürzlich beranſtaltete die Polizei eine erfolgloſe Jagd auf drei junge Apachen, die in der Rue Ba⸗ es den Großen u vermieten. 24910 auf 1. Okt. zu verm. 24885 ßem]lagnh ſich damft die Jeik derkrieben halten, die Paſſanſen als Jiel⸗ ſcheibe für ihre Revolverübungen zu benutzen. *** — Die Mainger Sänger in Wie n. Wien, 8. Juli. Geſtern Abend fand ein Vegrüßungsabend zu Ehren der Main⸗ zer Sänger ſtatt. Der Vorſtand des Wiener Männergeſangvereins Dr. Krückl, begrüßte die Sänger und tramtk auf die urwerbrüchliche Freundſchaft zwiſchen den Mainzer und den Wiener Sängern. Hter⸗ auf wurden den Mainzer Sängern Lorbeerkränze überreicht. Im Namen der Mainzer dankte deren Vorſtand Wolle, der den Wiener Männergeſangverein, den Schubertbund, den Nieder⸗Oeſterreichi⸗ ſchen Sängerbund und die geſamte Wiener Sängerſchaft Hochleben ließ. — Ueberſchwemmung. Konſtantinopel, 7. Juli. Nach einer Meldung hieſiger Blätter vom 26. Juni iſt die Stadt Tokat im Vilajet Siwas von einer Ueberſchwemmung heim⸗ geſucht worden. Ein Teil öffentlicher Gebäude und ungefähr 600 andere Privatgeſchäftshäuſer wurden zerſtört. Die Zahl der Opfer ſoll 1000 überſteigen. — Große Hitze in Newyork. Newyork, 8. Juli. Die ſeit vierzehn Tagen herrſchende Hitze erreichte heute 32 Grad Reaumur. Der Geſchäftsverkehr iſt gelähmt. Es wurden be⸗ reits über 0 Tote infolge Hitzſchlages gezählt. — Schadenfeuer. Bensheim, 8. Juli. In der ver⸗ floſſenen Nacht örach in der großen Holzſchneiderei Klein Großfeuer aus, das bedeutenden Schaden anrichtete. Es wurden beträchtliche Vorräte vernichtet. — Selrbſtſtellung eines Defraudanten. Darm⸗ ſtadt, 7. Juli. Der von der Staatsanwaltſchaft wegen Unter⸗ ſchlagung ſteckbrieflich verfolgte Chemiker Dr. Emil Zimmer hat — ſich geſtern abend hier ſelbſt der Polizei geſtellt und iſt in Unter⸗ ſuchungshaft genommen worden. — Aus der Gelehrtenwelt. Mainz, 7. Juli. Im Alter von 78 Jahren ſtarb heute nacht einer der älteſten heſſiſchen Juxiſten, der Geheime Juſtizrat Dr. Braden. Am 1, Auguſt ſollte er in den Ruheſtand treten. — Benzin⸗Exploſion. Bu dape ſt, 8. Jul. Covakſchen chemi⸗ Leben gekommen ſind. Van den Arbeitern, die ſich mittelſt Sprung⸗ tücher retten wollten, erlitten dabei bier ſckwere Verletzunnen. 12. Seite. Garnierte Hleider Lostüme Staub-Mät Uinder-Lleider Mäntel General⸗Anzeiger.(Mittagblatt). 5 * ers billge aus meinem grossen Raàumungs Verkauf. Maunheim, 9. 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