in Maunheim und Umgebung. Schlutz der Jufecaten⸗exnunqνοe für das Izeig Nachrichten Nnabtzängige Tageszeitung. Täglich 2 Husgaben Cansge)bebd Sonmtag) Meittagsblatt Morgens 9 uhr, Eĩgene Nedaktionsbureaus in Berlin und Narlsruhe. „Journal Matuheim““, Telefon⸗Nummern: Direkttomu. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureanu(Au⸗ nahmen. Druckarbeiten 841 Nedaftiomnmnm: 8. buchhandlung„„ 218 Nanuheimer Nr. 315. Freitag, 10. Juli 1908. für das Abendblatt Nachemitlags 8 Uhe. (VMittagblatt. Die hentige Mittagsausgabe umfaßt 12 Seiten. Eine öſterreichiſche Kriſe. Von unſerem Wiener Korreſpondenten.) 18 1 1 tz. Wien, 8. Juli. Für das öſterreichtſche Abgeordnetenhaus hat es jetzt eine Reihe bewegter Tage gegeben. Wohl wurden im Sitzungs⸗ ſaale die Verhandlungen über verſchiedene Dringlichkeits⸗ anträge ganz ſachgemäß und ruhig geführt, aber in den Igängen und in den Beratungszimmern der Miniſter herrſchte umſo größere Aufregung. Geſtern noch wurde die Situation in den düſterſten Farben geſchildert und einzelne Provinzblätter, die das Gras wachſen hören, wußben ſogar bon der Abſicht des Miniſterpräſidenten, das Parlament nach Haufe zu ſchicken und neue Wahlen auszuſchreiben, zu berich⸗ ten. Heute macht ſich eine ruhigere Auffaſſung der Verhält⸗ niſſe bemerkbar und wenn nicht ein unvorhergeſehener Zwiſchenfall eintritt, wird das Parlament friedlich ſeine Arbeiten beendigen und die Sommerferien ohne vorher⸗ gehenden Umſturz antreten. Allerdings iſt das„große Pro⸗ gramm“, das Freiherrn von Beck ſo ſehr am Herzen lag, end⸗ gültig begraben und man wird ſich mit der Erledigung des kleinen Programms vollſtändig zufrieden geben. Wie das ſchon ſo manches Mal vorgekommen, hat der Gegenſtand des Streites zwiſchen der Regierung und dem Abgeordnetenhauſe im Laufe der letzten Begebenheiten ge⸗ wechſelt. Die Aufregung nahm von der neuen Branntwein⸗ ſteuervorlage ihren Ausgang, Der pro Hektoliter erhöhen, doch ein Teil der Abgeordneten ſcheute ſich, mit der unangenemen Botſchaft einer bedeutenden Steuervermehrung zu den Wählern heimzukehren. Die Regie⸗ Tung hatte jedoch ein beſonderes Intereſſe an der raſcheſten Bewilligung der beanſpruchten Verteuerung des Brannt⸗ weins, weil ſie ſich dem eigsn Miniſterium verpflichtet fühlte. In der öſtlichen Reichshälfte wurde nämlich ein gleiches Anſinnen an den Reichsrat geſtellt. Freiherr v. Beck ſetzte ſich deshalb mit ſeiner vielgerühmten und oft erprobten Geſchicklichkeit im Verhandeln für die Annahme der unwill⸗ kommenen Vorlage ein. Es ſchien bereits, als wäre alles im beſten Gange— nur die Sozialdemokraten lehnten ſich noch auf— da brach plötzlich der Sturm los und zwar von einer Seite, von der man dies am wenigſten erwartet hätte. Die ſonſt ſo gefügkgen deutſchliberalen Abgeordneten begten auf den Tiſch des„hohen Hauſes“ einige Dringlichkeits⸗ anträge nieder, die den Weg zur Branntweinſteuer verlegen ſollten. Dadurch wollten ſie den Schlüſſel zur Situation in die Hände bekommen, was ihnen auch gelang. In Böhmen wächſt ſeit einiger Zeit das Unbehagem der deutſchen Bevölke⸗ wung, die mit der Haltung ihrer Abgeordneten nicht mehr einverſtanden iſt. Unter allen Nationen, die im Miniſterium Veck vertreten ſind, haben die Deutſchen der Regierung immer Der Orgel⸗Nyger. Roman von Edelg Rüſt. [Nackdruck verboten!. 16) ortſetzung). Das war ſo Herberts Art, ſeiner Frau gegenüber: jede ernſt⸗ haftere Kontroverſe in Zärtlichkeiten zu begraben. Nicht, daß er ihr Gedanken und Pläne verheimlichte, aber ſie erfuhr doch immer erſt von allem, wenn er ihr Tatſachen berichten konnte und an dieſen Tatſachen nichts mehr zu ändern war. Er ließ ihr im Innern freie Hand und beanſpruchte das⸗ ſelbe für ſich im Aeußern, nur daß man ſich über die getrennten Reſſorts freundſchaftlich Mitteilung machte, um auf dem Laufen⸗ den zu bleiben. Das war das Einzige, was Dina ſich in ihrer Ehe anders gewünſcht hätte, aber ſie fand ſich als kluge Frau auch darein und hütete ſich, ihr ſonſt ſo heiteres Glück durch kleine Nörgeleien und erzieheriſche Verſuche zu trüben. Es hatte jeder ſeine Eigen⸗ art, die mußte man gelten laſſen; und bei ſo ſehr viel Licht mußte doch etwas Schatten ſein! Gleich am Vormittag machte ſie ſich auf den Weg. Erſt zu Frau Malwine mit den beiden Rebhühnern, und dann zu Spiel⸗ berg um ein Schaukelpferd auszuſuchen, das ſie noch zweimal umtauſchen mußte, bis das ſchönſte und teuerſte endlich Gnade vor ihres Mannes Augen fand. Zuletzt machte ſie Fräulein Gabriele von Barten einen Beſuch, um ſie ſich ein für allemal ins Haus zu laden. Die junge Künſtlerin kam eben von der Probe, als Dina nach Hinterlaſſung ihrer Viſttenkarte ſchon wieder auf der Treppe war. Sie kehrte noch einmal mit Gabriele um, um die kleinen Räume in Augenſchein zu nehmen, die für den Winter ühr Heim ſein ſollten, und die zwar ſauber aber doch ſehr minderwertig ausgeſtattet waren. 5 Finanzminiſter Herr von Korytowskt wolkte die Branntweinſteuer um 30 Kronen die größte Rückſicht entgegengebracht und unter den ver⸗ ſchiedenen Parteien, die der Miniſterpräſtdent um ſich geſchart hat, ſind die Deutſchliberalen ſtets die Ruhigſten geweſen. Dadurch ging ihr Kredit, der ohnehin nicht groß war, noch mehr verloren. In Böhmen wollen die Deutſchen eine ent⸗ ſchiedene Sprache hören, denn die Begünſtigung des tſchechi⸗ ſchen Elementes nimmt in den Aemtern zuſehends überhand. Der Beamtennachwuchs ſtammt in Böhmen vornehmlich aus tſchechiſchen Kreiſen und die Folge davon iſt das Vordringen der tſchechiſchen Sprache im Geſchäftsgange. Da nun Richter⸗ ernennungen bevorſtehen und im Poſtdienſte Stellen ver⸗ geben werden follen, meldeten die Deutſchen rechtzeitig ihre Anſprüche an Der„deutſche Volksrat für Böhmen“, der alle deutſchbürgerlichen Parteien des Kronlandes umfaßt, hat für nächſten Sonntag über 50 Verſammlungen einberufen und die Zettungen ſchlagen gleichfalls Lärm. Selbſt ein ſo maßvolles Blatt wie das geleſenſte deutſche Organ Böhmens: das „Prager Tagblatt“, erklärt, daß die Geduld ein Ende habe und daß man nicht länger hoffend nach Wien blicken wolle. Außer den Deutſchliberalen haben auch die Deutſch⸗ radikalen zur Einbringung von Dringlichkeitsanträgen ge⸗ griffen, denn ſie dürſen ſich in ihrem Radikalismus nicht überbieten laſſen und dann fürchten ſie, daß die Alldeutſchen wieder aufkommen könnten. Der Abgeordnete Pacher, der in Wolfs radikaler Gruppe eine große Rolle ſpielt, war ins Feld gerückt und der„Antrag Pacher“ bereitete Herrn v. Beck begreiflicherweiſe die meiſte Ungelegenheit. Mit den Deutſch⸗ liberalen zu verhandeln iſt nicht ſo ſchwer, aber die ungebär⸗ digen Jungen zu meiſtern, fällt nicht leicht. In der Tat zeigten ſich auch die Chiari, Funke und Genoſſen— die Herren 325 und von der deutſchforſchritt⸗ lichen Partei— geneigt, Herrn von Beck entgege ame dee eldentendſſehn deredneen d Kämpfen in den Sudetenländern nicht berührt werden und an dem Vorſtoß ihrer Kollegen von allem Anbeginn Kritik geübt hatten. Die Deutſchradikalen wurzeln dagegen in Böhmen, ſie ſind ſozuſagen eine Partei dieſes Kronlandes und hängen von der Stimmung der Deutſchböhmen ab. Die langen Konferenzen, die Freiherr von Beck und der Juſtizminſter Dr. Klein mit Herrn Pacher hatten, haben doch das Ergebnis gezeitigt, daß auch die Radikalen ihren Dring⸗ lichkeitsantrag zurückzuziehen verſprachen. Die Regierung erklärte ſich bereit, die Beſchwerden zu prüfen und Wandel zu ſchaffen. Insbeſondere ſoll bei der Ernennung von Richtern in Böhmen auf die Wünſche der Deutſchen Bedacht genommen werden. Eine vielbemerkte Einzelheit war das Fernbleiben des deutſchen Landsmannminiſters Prade vom Schauplatz des Streites. Ja ſelbſt die geſtern erfolgte telegraphiſche Be⸗ rufung vermochte den Miniſter nicht zu veranlaſſen, ſeine Kur in Karlsbad zu unterbrechen. Daraus kann man wohl ſchließen, daß Exzellenz Prade die Freude am Amte verloren habe. Ein Wechſel des deutſchen Landsmannminiſters iſt in abſehbarer Zeit nicht ausgeſchloſſen und wer weiß, ob nicht Herr Raphael Pacher, der kleine deutſchradikale Journaliſt. deſſen Bockbeinigkeit geſtern noch ſo geführlich war, in einigen Wochen bereits Exzellenz ſein wird? Herr von Beck hat ja een das Syſtem des politiſchen Kaufgeſchäftes eingebürgert. dege deine Stirne in Falten, tu unerbittlich und du wirſt Miniſter, natürlich ſofern du vorher Abgeordneter biſt. politische lebersicht. Manuheim, 10. Juli 1808. Reichsſinanzreform und Arbeiterverſicherung. Die„Berliner Korreſpondenz“ ſchreibt: Aus den„Kieler Neueſten Nachrichten“ iſt in eine Anzahl von Zeitungen eine gegangen, derzufolge das Hauptargument für die in Ausſicht ſtehende Finanzreform aus den Unter⸗ und Altersverſicherung in Höhe von einer halben Milliarde Mark hergeleitet werden würde, Arbeiterverſicherungsgeſetze nicht beſteht. Auch iſt von maßgebender Stelle nichts bekannt. Aus dem von der„Voſſ. Ztg.“ veröffentlichten bulgariſchen Geheimbericht über die Zuſtände und Vorgänge in Masedoniet iſt ein Zuſammenhang zwi Li ſch. Balkanpolitik und den en A kionen mit ihren Bandenumtrieben erkennbar liſche Preſſe hat bisher von den Veröffentlichungen der Vof Ztg.“ keine Notiz genommen. Man kann abwarten, ob dee engliſche Preſſe, nachdem nun die Veröffentlichungen ab⸗ geſchloſſen ſind, zu den in ihnen enthaltenen katſächliche⸗ Angaben Stellung nehmen wird. Man müßte annehm das geſchieht, weil ja das in dem Geheimbericht haltene im engſten Zuſammenhange mit den in der nä ſten Zeit von England oder Rußland oder von beiden gemeinſa zu erwartenden mazedoniſchen Re formvor⸗ ſchlägen ſteht. Die„Voſſ. Ztg.“ unternimmt, um die engliſche Preſſe zu Aeußerungen zu bewegen, einen kräftige Vorſtoß. Das Blatt ſchreibt: Der bon uns veröffentlichte bulgariſche Geheimbericht hat der engliſchen Preſſe die Rede berſchlagen. Sie ſchweigt, ſie hält es für geraten, dem engliſchen Publikum nicht die Augen darüber Zu öffnen, wie die bielzerühmte engliſche Humanität ſich auf Ver⸗ ſchwörerbahnen begibt und ſich moraliſch mitverantwortlich macht ſowohl an den ſchlimmſten Auswüchſen der nationalen Fehden auf der Balkanhalbinſel als auch an den Verwicklungen, die aus dem von den Bulgaren diktierten engliſch⸗vuſſiſchen Reformprogramm entſtehen können. Es iſt das Schweigen des böſen Gewiſſens. engliſchen Leſer ſollen nicht erfahren, welche verborgenen Zuſa menhänge zwiſchen der Politik der großen britiſchen Macht den Umſturzbeſtrebungen des kleinen bulgariſchen Fürſtentum Dire Perfßrg idr Nöalſches der deen Pefaneſceff dſe daeſte Woch ſie ed e Ant mſch bu ſage ſch 5f herrſchaftlicheres Quartter zu beſorgen. Sie würde ſchon etwas finden, ſie aus der Studentenherberge zu retten. Auf dem Heimwege ſprach ſie noch bei der„Beſſon“ vor. „Die Beſſon“ war die Franzöſin von Fünf⸗Hügelchen, die die Töchter der Honoratorien und Kleinbürger nach beſten Kräften parlieren lehrte, und zwar ſchon in der dritten Generation. Wer an der Beſſon die Anmut der Gallierinnen ſtudierte, ging ſicher nie nach Paris; aber ſie war eine gut anhängliche Perſon, und niemand merkte ihr an, daß ſie ſich ſeit bierzig Jahren in Fein⸗ des Land bewegte. Sie trug Broſchen, wo andere Damen Knöpfe trugen, ſo mannigfach wertloſe und wertvolle wahllos durchein⸗ ander, und ſagte von ſich ſelbſt:„Die Beſſon kleidet ſich einfach aber comme il faut!“ Aus ihrem braunbronzenen Geſicht ragte eine lange, breitflügelige Naſe, ein ſcharfer Mund zog ſich von einem überlebensgroßen Ohr zum andern und ſchwieg ſelten, und ein paar Aeugelein blitzten frohgemut in die Runde. Und ein Deutſch ſprach ſie troß der vierzig Jahre— ein Deutſch! „O mais ma ſchere Dina— ich hoffe, Du ſeiſt aprss Diner— bei uns aujourd hui nix ßu eſſe! Der Fiſch vehrſalze, die gateau vehrbrannt—— ſcheuhßlich ſcheuhßlich, tout à faſt ſcheuhßlich! Entrez— nihm Platz auf die Divan!“ Die Beſſon duzte das ganze weibliche Fünf⸗Hügelchen, und ihre geweſenen und derzeitigen Schülerinnen pflegten„Tante Mademoiſelle“ zu ihr zu ſagen. Nur die ganz grauhaarigen, die ſchon Großmutter waren, ſagten„liebe Beſſon“. N „Was iſt denn paſſiert, Tante Mademoiſelle? Ich hätte ſo gern hier Station gemacht und bei dem gsteau geholfen.“ „Paſſiert ma chére, paſſiert nix. Die Perſon, die Luiſe, iſt verliebt, ſie weiß nicht, was ſie macht— ſcheuhßlich! So eine alte dumme Perſon! Elle eſt folle, mehr ich nicht ſage.“ „Aber die Luiſe iſt doch ſonſt ein wahres Fabelweſen! Es kann doch dem beſten Koch paſſieren, daß ihm einmal eiwas“ Ma chere Dina, einmal! Mais die fünfte Mal in ſechzehn Jahr.. die fünfte Mal. Sie iſt dann einfach verliebt! In lobt, ich eirat in quatre ſemaines— ich kündige jemit. ſuche Sie ſich eine neue Servante! Und wenn ich gefunde neue Servante, ſie wird komme und ſage: Madame ich bl. ich eirat diesmal nicht, ich bleib! 'eſt affreux von ſo ein dumme alte Perſon!“ „Ding tröſtete und lachte und ſah, wie die„dumme alte ſon“ unbekümmert um das Zetergeſchrei ihrer Herrſchaft der Diele an der offenen Tür die Drücker putzte und ſich inztw aus ihrer aufgeſteckten Schürze große Stücken von dem brannten gateau“ in den Mund ſchob— etwas Trinkbares auch in nicht weiter Ferne zu ſtehen. 5 „Tante Mademoiſelle, ich ſchlage Ihnen vor, Sie 355 mir und eſſen heut mal bei uns— es iſt ſchon ſo lan 5B55 „Ein gutte Idee, ma der beſte Straff für die Louiß, daß ſie mich at verhungern wolle! Ich komm, ma chere— tout lank an die Toilette, und iſt doch toujours comme il fünk!ß; ganze Wohnung, die, geräumig und altmodiſch behaglich, das ganze Erdgeſchoß einnahm. gelbe Fluß nach Norden. Unterwegs erzählte Dina von ihrem Beſuch bei Gabriele von Barten, und daß die junge Dame am nächſten Samstag bei ihnen ſpeiſen würde. 5 Die Beſſon blieb einigemale ſtehen, als verſtünde ſie zum erſten Male Dinas Deutſch nicht ganz genau. „Mais ma chere Dina— eine Aetrice, ſagſt Du?“ 73 Die erſtaunte Frage wiederholte ſie wieder und wieder. Dann, als ſie über die Richtigkeit dieſer„actrice“ nicht mehr im Zweifel ſein konnte, ſagte ſie: CTomme Lautre, naturellement comme'autre! Sie war in unſere Salons wie jede dame jolie—— charmante—— o ja, die Tina Rehlen— nur di ainzige Perſon von die thsatre in all die vierßig Jahr! angeblich von einem hohen Regierungsbeamten in vertrau- lichen Verhandlungen bekanntgegebene Mitteilung über⸗ bilanzen der Kranken⸗, Unfall-, Invaliden⸗ deren Aufbringung ſich anläßlich der Reviſion der Arbeiter⸗ verſicherungsgeſetze erforderlich mache. Wir können mit aller Beſtimmtheit erklären, daß ein fſolcher Zuſammen⸗ hang zwiſchen der Reichsfinanzreform und der Reviſton der einer als bevorſtehend bezeichneten Feſtſtellung des Fehl⸗ betrags in den Fonds der reichsgeſetzlichen Verſicherungen an Der bulgariſche Geheimbericht über Mazevonien. Que voulez⸗vvus ma chs 2˙ chere Dina, ein ſehr gutte Idee, und de ſouite— die Beſſon macht nicht In der Wartezeit ſtrich Dina ſcheinbar abſichtslos durch die Unter den Schlafzimmerfenſtern, die nach der Giebelſeite lagen, zog in trägen, kleinen Wellen der braun⸗ ———— ů— ñ——— —————————————————————..——x̃ ̃ͤͤ———.. ̃ͤvb—————j— ————ů— 2. Seite. General⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) Mannheim, 10. Julk. ſtehen, die geheimen Machenſchaften werden mit dem Mantel der engliſchen chriſtlichen Liebe zugedeckt, unbequeme Wahrheiten wer⸗ den totgeſchwiegen, hingegen öffnen ſich die Spalten der engliſchen Preſſe Tag für Tag den unſinnigſten Erfindungen, wenn ſie nur geeignet ſind, Aufſehen zu erregen und verhetzend zu wirken. Eng⸗ land, das nach einem alten Worte ſeine Kriege nie ſelbſt, ſondern durch andere führt, iſt durch die Enthüllungen des Geheimberichts auf krummen Wegen ertappt worden, Grund genug für die eng⸗ liſche Preſſe den Kopf in den Sand zu ſtecken. Immerhin iſt dieſes Schweigen der Verlegenheit ein günſtiges Zeichen für die engliſche Schamhaftigkeit. Eine Entſchädigung für den peinlichen Eindruck, den unſere Enthüllungen in England hervorgerufen haben, erblickt man dort vielleicht in dem ſtürmiſchen Lobe, das die bulgariſche Preſſe der engliſchen Politik zollt. Deutsches Reich. —(Eine Rede des Profeſſors Lamprecht.) Durch die Blätter geht eine Rede, die der Hiſtoriker Profeſſor Dr. Karl Lamprecht bei einem Volksfeſt in Leipzig gehalten hat. Lamprecht erklärte in ſeiner Rede, Deutſchland ſei eine Weltmacht geworden mit allen von ihr unzertrennlichen In⸗ lereſſen und Laſten, wie es Frankreich, Rußland und Groß⸗ britannien ſchon längſt ſind. Weiter ſagte Lamprecht: In der mazedoniſchen undmarokkaniſchen Frage, die uns ſcheinbar ſo fern liegt, beruht heute unſer Schick⸗ ſal. Um den Kampf, wenn es zu einem ſolchen kommen ſollte, ſiegreich beſtehen zu können, muß aber die Ueberzeugung von der ungeheueren Wichtigkeit unſerer Intereſſen Gemeingut der Nation werden. Die Zeit iſt gekommen, es auszuſprechen, daß die nächſten Jahre für uns ſehr kritiſch ſein werden, da es ſich um Exiſtenzfragen der Nation und unſere Weltſtellung handelt. Die Welt ſoll wiſſen, daß wir entſchloſſen ſind, das, worauf wir ein Recht haben, nicht preiszugeben. Wir wollen niemandem etwas nehmen, aber der Teufel ſoll den holen, der uns etwas nehmen will. (Der Verband bayeriſcher Metall⸗ induſtrieller) hat auf eine Anfrage des Vorſtandes des Bundes der techniſch⸗induſtriellen Beamten erwidert:„Nach⸗ richten in der Preſſe wegen der Aufhebung der Entlaſſungen ſtehen wir fern. Unſer Standpunkt im Beſchluß vom 16. Juni gekennzeichnet, werden beteiligten Verbänden beſchlußgemäß ſpäter Gelegenheit zur Klärung gegenſeitiger Stellungnahme geben.“ Das ſoll beſagen, der bekannte Geheimerlaß iſt zwar ſiſtiert, aber nicht aufgehoben! —(In der Klageſache des Hamburger Hafen⸗ hetriebsvereins) gegen den Hafenarbeiterverband er⸗ kannte das hanſeatiſche Oberlaudesgericht unter Auf⸗ hebung der Urteile des Landgerichts und der einſtweiligen Ver⸗ fügungen, denen zufolge es dem Verbande unter Strafandrohung unterſagt war, den Zuzug von Hafenarbeitern nach Hamburg zu ſiören, pder die von dem Kläger angenommenen Kontraktarbeiter als Streikbrecher zu bezeichnen, durch heutiges Urteil auf Ab⸗ weiſung der Klage. Die Koſten der Berufungsinſtanz, ſo⸗ wie die durch das Verfahren betreffend die einſtweilige Ver⸗ fügung der erſten Inſtanz entſtandenen Koſten fallen dem Kläger zur Laſt. —(Vom Flottenverein.) Der„Schwäb. Merkur“ meldet: Die Hauptverſammlung des Württembergiſchen Landesverbandes des Deutſchen Flottenvereins wählte den Erb⸗ prinzen von Hohenlohe⸗Langenburg zum Präſidenten. — Wie die„Rheiniſch⸗Weſtfäliſche Zeitung“ aus zuverläſſiger Quelle erfährt, beträgt die Zahl der Austritte aus dem Deutſchen Flottenverein bis jetzt 140 000. —(Zum Tode des Generalfeldmarſchalls von 206.) Die Großherzogin Luiſe von Baden hat aus Unlaß des Hingangs des Frhrn. v. Los an den Oberpräſidenten p. Schorlemer folgendes Telegramm gerichtet:„Der Tod unſeres Anvergeßlichen Feldmarſchalls von Loé iſt ein ſchwerwiegender erluſt für die ganze teuere Rheinprovinz, wie Ich ihn von ganzem Herzen trauernd aufrichtig mit Ihnen allen empfinde: Ehre ſeinem Andenken. gez. Luiſe, Großherzogin von Baden.— Zur Beiſetzung des Frhrn. v. Los trifft heute der Großher⸗ zog bon Baden in Bonn ein. Badiſche Politik. unn. Heidelberg, 9. Juli. Kommenden Samstag Nach⸗ mittag wird die Budgetkommiſſion der Zweiten Kam⸗ umer hier eintreffen, um vom Gerüſt aus die Faſſade des Okt⸗ Heinrichs⸗Baues zu beſichtigen. Bei dieſer Gelegenheit wer⸗ den die Herren auch den neuen ſtädtiſchen Sammlungen einen Beſuch abſtatten. Oc. Freiburg, 9. Juli. Herr Dr, med. Schinzinger, welcher in der Klaſſe der Höchſtbeſteuerten als Kandidat der Bürgerver⸗ einigung zum Stadtverordneten gewählt worden iſt, hat die Ueber⸗ nalhime dieſes Amtes abgekehnt. Der Bürgerausſchuß wird ſich in 931 5 nächſten Sitzung mit dieſer Angelegenheit zu beſchäfligen aben. Koloniales. Die Expedition ins Ovamboland. Ueber die Reiſe des Hauptmanns Franke nach Obamboland wird aus Deutſch⸗Südweſtafrika telegraphiſch gemeldet: Hauptmann Franke iſt von ſeiner Miſſion in das Ovamboland ſoeben zu⸗ rückgekehrt. Alle fünf Oberhäuptlinge des Ovambolandes: Kam⸗ bonde⸗Ondonga, dem nach Nechales Tod auch die Herrſchaft über ein ganzes Gebiet zugefallen iſt, ferner Negumbo⸗Ukuambi, Shaanikas⸗ Ongandjera, Jita⸗Ukuſuluiri und Nande⸗Unkuanyama haben die deutſche Oberhoheit bedingungslos anerkaunnt und ſich unter den Schutz der deutſchen Regierung geſtellt; ferner haben ſie ſich verpflichtet, die Arbeiteranwerbung in jeder Weiſe zu unterſtützen und ihr Gebiet dem deutſchen Handel zu eröffaen. Von den im Ovambolande tätigen finniſchen u. rheiniſchen Miſſionaren, welche bei den Verhandlungen mit den Häupt⸗ lingen als Dolmetſcher fungierten, iſt die ſchwierige und nicht un⸗ bedenkliche Aufgabe Frankes hervorragend unterſtützt worden. Franke war bei ſeiner Reife nur von drei Weißen und Eingeborenen begleitet. 8 — 24. Deutſcher landwirtſchaftlicher Genoſſen⸗ chaftstag. (Eigener Bericht.) sh. Mainz, den 9. Juli. Unter dem Vorſitz des Generalanwalts der deutſchen Land⸗ wirtſchaftlichen Genoſſenſchaften, Geh. Regierungsrat Haas⸗ Darmſtadt, wurde heute vormittag in der mit den deutſchen Bundesfarben reich geſchmückten Stadthalle der 24. Genoſſen⸗ ſchaftstag des Reichsverbandes der Deutſchen landwirtſchaftlichen Genoſſenſchaften eröffnet. Es ſind 1500 Landwirte aus allen Teilen Deutſchlands, die Vorſtände faſt ſämtlicher landwirtſchaft⸗ lichen Körperſchaften, ſowie als Ehrengäſte Vertreter der preuß., heſſiſchen, baheriſchen, ſächſiſchen und badiſchen Regierung er⸗ ſchienen. Auch das öſterreichiſche Ackerbauminiſterium hat einen Vertreter entſandt. Ferner ſind landwirtſchaftliche Korpora⸗ tionen aus Rußland, Oeſterreich⸗Ungarn, Italien, Irland, Ser⸗ bien und Holland anweſend. Großherzog Ernſt Ludwig von Heſſen in Begleitung des Miniſters des Innern Braun erſcheint kurz nach 9½ Uhr und wird von der Verſammlung lebhaft be⸗ grüßt. Geh. Regierungsrat Haas⸗Darmſtadt eröffnet hierauf die Tagung. Der Generalanwalt knüpft in ſeiner Anſpräche an die Aller⸗ höchſte Botſchaft vom 17. Nopember 1881 an, durch welche der Hochſelige Kaiſer Wilhelm die Aera der Fürſorge für die wirt⸗ ſchaftlich Schwachen eröffnete. Dieſe Botſchaſt habe auch in ge⸗ noſſenſchaftlichen Kreiſen lebhaften Widerhall gefunden, da die Genoſſenſchaftsbewgung dem gleichen Ziele, dem Schutz der wirt⸗ ſchaftlich Schwachen, diene. Iſt doch die genoſſenſchaftliche Ar⸗ beit felbſt nichts anderes, als ein gutes Teil der auf die Löſung der ſozialen Aufgaben hinzielenden Bewegung, deren ſchönes End⸗ ziel wir in der Bekämpfung des Eigennutzes, der unwirtſchaft⸗ lichen Vereinzelnung der Volksgenoſſen, in der Hebung der Wohl⸗ fahrt der Geſamtbevölkerung erblicken. Ein neuer Impuls zur Belebung des genoſſenſchaftlichen Gedankens ſei ſo damals in die Lande gegangen. Wohl habe bis zum Anfang der achtziger Jahre der Genoſſenſchaftsgedanke in den deutſchen Landen be⸗ freits Eingang gefunden, indes wurden fein⸗ Exfolge durch die amals vorhandene Zerſplitterung im ländlichen Genoſſenſchafts⸗ weſen gehindert. Allerdings habe Rajfffeiſen, der hochverdiente Schöpfer der ländlichen Spar⸗ und Darkehnskaſſen ſchon in der Mitte der ſiebziger Jahre verſucht, eine Zentralſtelle für das ländliche Genoſſenſchaftsweſen in ſeiner 1874 exrichteten General⸗ bank zu ſchaffen. Indes aus juriſtiſchen und wirtſchaftlichen Bedenken ſcheiterte dieſer Verſuch. Als er einige Jahre ſpäter die Neuwieder Verbandsorganiſation und die Landwirtſchaftliche Zentraldarlehnskaſſe gründete, blieben dieſen Schöpfungen eine Anzahl von Genoſſenſchaften fern. Das galt ganz beſonders von den Konſumvereinen, Molkereigenoſſenſchaften und deren Ver⸗ bänden, wie ſie ſich namentlich im Großherzogtum Heſſen aus⸗ gebreitet hatten. So ſtellte ſich die Notwendigkeit heraus, für dieſe bedeutungsvolle Gruppe von Genoſſenſchaften einen neuen Mittelpunkt zu ſchaffn. Am 6. Juli 1883 kam es zur Verwirklichung dieſes Ge⸗ dankens, nachdem noch vorher, kurz vor ſeinem Heimgang, der Altmeiſter des deutſchen Genoſſenſchaftsweſens, Schulze⸗Delitzſch, den Plan geprüft und gebilligt hatte. 9 Verbände mit zuſammen nur 248 Genoſſenſchaften und 10 000 Mitgliedern traten am 6. Juli 1883 in Hamburg zur Vereinigung deutſcher landwirt⸗ ſchaftlicher Genoſſenſchaften zuſammen. Heute umfaſſe die Or⸗ ganiſation 41 Verbände, 73 Zentralgenoſſenſchaften, nahezu 18 000 Genoſſenſchaften mit über 1½ Million Mitgliedern. Er müſſe davon Abſtand nehmen, eingehend den Werdegang der Organi⸗ ſation des Reichsverbandes zu ſchildern und könnte das umſomehr unterlaſſen, als eine ausführliche beſondere Feſtſchrift vorläge. Nur in großen Zügen ſeien einige Geſichtspunkte aus der Enz⸗ 2 wickelung des Reichsverbandes hervorgehoben, ſo ſeine Anteil⸗ nahme an der Ausarbeitung des neuen Genoſſenſchaftsgeſetzes vom Jahre 1889, von deſſen Erlaß ein gewaltiger Aufſchwung des ländlichen Genoſſenſchaftsweſens datiere. Sowohl die Zu⸗ laſſung der Bildung von Zentralgenoſſenſchaften, der beſchränkten Haftpflicht und die Einführung der Reviſionspflicht ſei auf die Mitwirkung des Reichsverbandes zurückzuführen. Weiter gedenkt der Generalanwalt der durchgreifenden Satzungsänderung des Reichsverbandes im Jahre 1900 und endlich die im Jahre 1905 vollzogene Einigung zwiſchen dem Reichsverband und der Neu⸗ wieder Raiffeiſenorganiſation. Der Generalanwalt erörtert ſodann die tiefer liegenden Ur⸗ ſachen für den gewaltigen Aufſchwung des ländlichen Genoſſen⸗ ſchaftsweſens im Reichsverband. Er hebt hier die demokratiſche Grundlage des Genoſſenſchaftsweſens hervor, durch welche die Mithilfe vieler tauſender und zehntauſender opfer⸗ und taten⸗ freudiger Mitarbeiter ermöglicht wurde. Er betont weiter, daß es der Grundſatz der Dezentraliſation, das heißt der Selbſtändig⸗ keit der Provinzial⸗ und Landesverbände geweſen ſei, der die ſo erſtaunlich ſchnelle Entwickelung des Reichsverbandes geför⸗ dert habe. Der Reichsverband habe ſtets jede ſtrenge Schab⸗ loniſtierung vermieden, er blieb ſtets des alten Satzes:„Eines ſchickt ſich nicht für Alle“ eingedenk. Weiter nenne er den Grund⸗ ſatz der Selbſthilfe, der ollerdings nicht ausgeſchloſſen habe, daß im beſcheidenen Maße auch die Staatshilfe zur Förderung wiſſen⸗ ſchaftlicher Zwecke und zwecks Ausbreitung des Genvpſſenſchafts⸗ weſens in Anſpruch genommen worden ſei. Dieſe Staatshilfe dürfte aber nie das Endziel, in wirtſchaftlicher Beziehung völlig auf eigenen Füßen zu ſtehen, vergeſſen laſſen. Im weiteren ſei es das Abſehen von einem ſtarren genoſſenſchaftlichen Dogma als erklärende Urſache für das gewaltige Aufblühen des Reichs⸗ verbandes zu bezeichnen. Allerdings an einem Grundſatz habe der Reichsverband ſtets unerſchütterlich feſtgehalten, nämlich an dem Grundſatz völliger parteipolitiſcher und konfeſſioneller Neu⸗ tralität. Das Genoſſenſchaftsweſen ſei dasjenige Gebiet, auf dem ſich Angehörige aller Parteien und aller Konfeſſionen zur gemein⸗ ſamen harmoniſchen Wirkſamkeit verſöhnlich und friedlich die Bruderhand reichen. Der Generalanwalt verweiſt dann weiter auf einige beſon⸗ ders bemerkenswerte Beſtrebungen des Reichsverbandes zur in⸗ neren Vervollkommnung des ländlichen Genoſſenſchaftsweſens, Hevanbildung geeigneter Genoſſenſchaftsbeamten und gibt als⸗ dann einige Ziffern über die gegenwärtigen Leiſtungen der im Reichsverbande vereinigten Genoſſenſchaften. Danach hatten im Jahre 1907 die Zentralgenoſſenſchaften des Reichsverbandes einen Umſatz von 4798 Millionen Mark, die Zentral⸗Bezugs⸗ und Ab⸗ ſatzgenoſſenſchaften einen Bezug und Abſatz von 214 Millionen Mark aufzuweiſen. Die dem Reichsverband angeſchloſſenen Spar⸗ und Darlehnskaſſen arbeiteten im Jahre 1906 mit einem Be⸗ triebskapital von über 1400 Millionen Mark. Die Molkerei⸗ genoſſenſchaften verarbeiteten 1881 Millionen Kilogramm Milch, Mit großer Genugtuung kaunn der Reichsverband hiernach auf die Erfolge ſeiner Bjährigen Arbeit zurückblicken. Gewaltige Verbeſſerungen in den wirtſchaftlichen Verhältniſſen der Land⸗ bevölkerung, nicht minder aber auch auf ſittlichem Gebiet ſeien der ſchönſte Lohn dieſer 25jährigen Arbeit. Die Genoſſenſchafts⸗ bewegung habe die Landwirte rechnen und vernünftig wirtſchaften gelehrt, Selbſtfucht, Neid und andere üblen Eigenſchaften des Landvolkes zurückgedrängt und den Gemeinſinn nachhaltig ge⸗ fördert. Dank und Ehre allen denen, die in treuer, opferwilliger Hingabe an dieſem ſchönen Werke der wirtſchaftlichen und ſitt⸗ lichen Förderung unſerer Landbevölkerung mitgewirkt haben. Ge⸗ waltiges ſei erreicht wörden, aber ſchwerer ſei die in der Zukunft liegende Aufgabe, das zu erhalten, was genoſſenſchaftlicher Feuer⸗ geiſt geſchaffen habe. Er hoffe, daß auch die kommenden Gene⸗ rationen das Erbe treu wahren würden und ſie ſtets der Mah⸗ zung eingedenk ſein mgens „Seid einig, einig, einig!“ Möge der alte Wahrſpruch: 925 walten. N 42 5 In die eigentliche Tagesordnung wird hierauf eingetreten. Ueber das Thema:„Haben ſich die fundamentalen Rechtsgrund⸗ ſätze unſerer Genoſſenſchaftsgeſetzgebung bewährt?“ ſpricht der Verbandsdirektor Rechtsanwalt Bangratz⸗Landau. Redner behandelt das Thema in bejahendem Sinne und erklärt, nur durch die Einrichtung des Reichsverbandes hätten ſich die Genoſſen⸗ ſchaften bewähren können. Der Reichsverband kontrolliert nach den bekannten Grundſätzen die einzelnen Verbände, die in gleichem Sinne auf die einzelnen Genoſſenſchaften einwirken. Im übrigen bejaht der Referent die Frage unter beſonderem Hinweis auf die erzielte Einigung der Genoſſenſchaften, die gedeihlich in dem Reichsverband hätten arbeiten könne. E 95 Nachmittagsſitzung. Verbandsdirektor Landesökonomierat Dr. Havenſtein⸗ Bonn ſpricht hierauf über die Reviſionspflicht der Ver⸗ ma cherie— was war ßulettz? Sie att alle Meſſieurs die Köhpfe verbreht und ſo war eine große Klatſch, weiter nix, und tout le monde war entßükt, als ſiegfort war⸗enfin! Willſt, Du mache⸗ ſolche Sache in Deine Haus?“ „Das denke ich mir köſtlich, Tante Mademoiſellel“ Da wirds doch mal, wieder eine Aufregung in Fünf⸗Hügelchen geben!“, „Ma chere Dina— Du aſtein junge Mann—— man ſoll gticht gebe ſein junge Mann Veranlaſſung! So ein dame du Ihéatre iſt ſo aine ganz aigene Sach———“ Dina zog ſie ins Haus und lachte vergnügt:„Tante Made⸗ moiſelle, für Herbert fürchte ich nichts. Wiſſen Sie, wenn ein Mann ſo viel Intereſſen hat und ſo nach allen Windrichtungen vollauf beſchäftigt iſt, wie Herbert, dann pflegt für die Damen nicht viel übrig zu bleiben.“ „Si ce ne'e t que ca!“ „Außerdem bin ich doch auch noch da!“ „Ma chere Dina, Du biſt ßzu jung pour connaitre'homme!“ Bei Tiſch ſagte Dina plötzlich: „Tante Mademoiſelle, wozu brauchen Sie eigentlich für ſich Mein ſechs Zimmer?“ „Die Appartements ſein nicht kleiner, ma chsrie!“ (Fortſetzung folgt! Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Hochſchulnachrichten. Aus Freiburg wird geſchrieben: Zu einem jüngſt erſchienenen Artikel des Freiburger Boten, in dem die Profeſſoren der klaſſiſchen Philologie, die Geh. Hofräte B. Schmidt und Henſe, angegriffen wurden, haben die klaſſiſch⸗ Philologiſchen Studenten Stellung genommen. Nicht nur durch be⸗ geiſterte Ovationen beim Beginn der Vorleſungen, ſondern auch durch Uebergabe einer mit vielen Unterſchriften verſehenen Adreſſe haben die Studenten ihre Ergebenheit und Verehrung für ihre verdienten, hochgeſchäczten Herren bekundet. Der Wettbewerb des Vereins deutſcher Eiſenbahnverwaltungen für Erfindungen und Verbeſſerungen im Eiſenbahnweſen mit einer Geſamtſumme von 30 000 Mark iſt nunmehr entſchieden. Der erſte Preis mit 7500 M. würde dem Ingenieur Wilhelm Schmidt in Wilhelmshöhe bei Kaſſel zugeſprochen für den neuen Rauch⸗ röhren⸗Ueberhitzer, der bei den neuen Heißdampf⸗Lokomotiven Ver⸗ wendung findet. Preiſe von je 3000 M. erhielten Ingenieur Johannes Grimm⸗Bochum für eine Weiche mit federnden Zungen, Oberbaurat Kuttruf⸗Karlsruße für einen Hebebeck zum Heben von Eiſenbahnwagen, Oberbaurat Kittel⸗Stuttgart und In⸗ genieur Wintergerſt⸗Eßlingen(Heißdampftriebwagen), ferner Prof. Dr.⸗Ing. Oder⸗Danzig und der inzwiſchen verſtorbene Geh. Rat Prof. Göring von der Techniſchen Hochſchule zu Berlin für eine rationelle Anordnung der Bahnhöfe. Außerdem kamen ſieben Preiſe von je 1500 M. zur Verteilung. Eine eigenartige Ausſtellung. In Lincolns Inn Fields be⸗ findet ſich in dem königl. Kollegium der Aerzke augenblicklich eine⸗ Ausſtellung über nubiſche Pathokogie. Die Sammlung iſt das Ergebnis von Ausgrabungen im unteren Niltale. Man fand dort auf einem Gebiete von eiwa 60 Kilometern Länge und 9 Kilo⸗ metern Breite 80 Friedhöfe. Das Alter dieſer Friedhöfe iſt zum Teil 5000 Jahre. Im ganzen wurden 9000 Leichen ausgegraben. Die Sammlung enthält zahlreiche Schädel, von denen viele ein· geſchlagen ſind; es ſind dies offenbar Schädel von Leuten, die im Kampfe fielen. Die Sammlung zeigt deutlich den Raſſenwechſel in den Jahrhunderten von der vorgeſchichtlichen bis zur frühchriſt⸗ lichen Zeit. Als beſonders intereſſant wird die Tatſache betrachtet, daß die frühen nubiſchen Raſſen ſich faſt ganz frei zeigen von den in den moderneren Zeiten häufig auftretenden Krankheiten. Der internationale Kongreß für Philoſophie, der im Jahre 1900 in Paris bei Gelegenheit der Weltausſtellung gegründet wurde und zum zweiten Male 1904 in Genf tagte, wird in der Woche vom 31. Auguſt bis 5. September 1908 zum dritten Male in Heidelberg zuſammenkommen. Für die beſonderen Ar⸗ ausgeber der Repue de Mstaphyſique et de morale, Paris; 2 Vorſitzender Dr. Petſch, Profeſſor an der Aniverſteät Heidelberg. 2) Allgemeine Philoſophie, Metaphyſik und Naturphiloſophie. 1. Vorſitzender: Dr. O. Külpe, Profeſſor an der techn. Hochſchule in Karlsruhe. 3) Pſychologie. 1. Vorſitzender: Dr. H. Münſter⸗ berg, Profeſſor an der Havard Univerſity, Cambridge(Maß!); 2. Borſitzender: Dr. Hellpach, Privatdozent an der kechn. Hoch⸗ ſchule in Karlsruhe. 4) Logik und Erkenntnistheorie. 1. Vor⸗ ſitzender: Dr. Heinri chMaier, Profeäor an der Univerſttät Tübingen; 2. Vorſitzender: Dr. E. Lask, Privatdozent an der Uni⸗ verſität Heidelberg. 5) Ethik und Soziologie. 1. Vorſitzender: Geh. Hofrat Dr. Jellineck, Profeſſor an der Univerſität Heidel⸗ berg; 2. Vorfitzender: Dr. B. Bauch, Privatdozent an der Uni⸗ verſität Halle a. S. 6) Aeſthetik. 1. Vorſitzender: Dr. J. Cohn, Profeſſor an der Univerſität Freiburg i. Br.; 2. Vorſitzender: Dr. F. A. Schmid, Privatdozent an der Univerſität Heidelberg. 7) Religionsphiloſophie. 1. Vorſitzender: Geh. Kirchenrat Dr. Troeltſch, Profeſſor an der Univerſität Heidelberg; 2. Vorſitzender Dr. H. Schwarz, Profeſſor an der Univerſität Halle a. S. Dis Verfhandlungen des Kongreſſes werden in deutſcher, engliſcher, franzöſiſcher und italieniſcher Sprache geführt. Folgendes Pro⸗ gramm iſt für die Kongreßteilnehmer aufgeſtellt worden: Montag, 31. Auguſt, abends 8½ Uhr: Begrüßungsabend in der Stadt⸗ halle. Dienstag, 1. September: 9½ Uhr: Sitzung der perma⸗ nenten Kommiſſion in philoſophiſchen Seminar(Auguſtiner⸗ gaſſe 15); 10 Uhr: Eröffnung des Kongreſſes und 1. Allgemeine Sitzung in der Aula der Univerſität.(Begrüßung durch die Präſidenten des 1. internationalen Kongreſſes für Philoſophie, E. Boutroux, Membre de lInſtitut, Paris. Rede des Präſi⸗ denten des 3. Kongreſſes Geh. Rat Dr. Windelband. 1. Vor⸗ trag:„The Nature of Truth in the Light of Recent Discuſſion.“ Vortragender: Joſiah Royce, Profeſſor an der Harvard Uni⸗ beiten wird ſich der Kongreß in folgende 7 Sektionen gliedeen 1) Geſchichte der Philoſophie. 1. Vorſitzender Kavier Léon, Her⸗ verſitſtät, Cambridge U. St. A. 37—6 Uhr: Sitzungen der Sektionen. 7 Uhr: Beſichtigung des Schloſſes. 8 Uhr: Italie⸗ wie der Fürſorge für eine wirkſame Reviſion, für ſyſtematiſche 55 85 725 1 0 1 ſtaatlichen, ſtädtiſchen und akademiſchen Behörden. Auſprache des * S S 925 S A. E — ſenſchaftliche Organiſation drunten in Neu-Deutſchland große Ver⸗ bder Wirtſchaftserzeugniſſe; zwingenden Falls auch auf den gemein⸗ Mannheim, 10. Inli. Jeneral-Auzeiger.(Mittagblatt.) 3. Sefte. ſei alſo eine durchaus verhütende. Gezen dieſe Auffaſſung enhebt ſich Widerſpruch, der aber vom Referenten zurückgewieſen wird, weil das Geſetz dem Verband keine Verantwortlichkeit aufbürde. Auch der Generalanwalt iſt der Meinung, daß die Frage noch nicht ſpruchreif iſt und eingehender Erwägung würdig ſei. Er beantragt deshalb die Leitſätze des Refe⸗ renten den Verbänden als Material zu überweiſen. Die Verſamm⸗ lung beſchließt in dieſem Sinne. 5 Der nächſte Verbandstag ſoll in Stettin ſtattfinden. Verbandsdirektor Landesökonomierat Johannſſen⸗Han⸗ nover ſpricht über die genoſſenſchaftriche Arbeit im Dienſte der Milchverſorgung der Städte und Imduſtriebezirke. Ausgehend von der Tatſache, daß die Milch als Nahrungsmittel von außerordentlicher Bedeutung iſt, iſt der Referent der Anſicht, daß die Verſorgung der Städte und Induſtriebezirke mit einwandfreier Milch eine der wichtigſten volks⸗ wirtſchaftlichen Aufgaben ſei. Sie laſſe ſich am vollkommenſten löſen durch einen lückenloſen und genoſſenſchaftlichen Zuſammenſchluß der an der Milchlieferung in den einzelnen Abſatzgebieten be⸗ teiligten Landwirte. Durch dieſen Zuſammenſchluß allein könne die berechtigte Anforderung an die Güte der Milch allgemein er⸗ füllt und die Mißſtände in der Milckverteilung(Milchhandel) be⸗ fſeitigt werden. Gerade hier hätten ſich Mißſtände gezeigt, die be⸗ ſeitigt werden müßten, ſchon aus Gründen die auf dem Gebiete der Hygiene liegen. Auch der Preis werde durch den Zwiſchenhandel und durch die unnötig hohen Transportkoſten unangemeſſen ver⸗ teuert. Eine Kontrolle müſſe ausgeübt werden, aber üdertrieben Fürften die Maßnahmen nicht ſein, da hierdurch die Preiſe ſo ver⸗ teuert würden, daß ſie für den Großkonſum nicht mehr in Frage fbomme. Jedenfalls müſſe der Einfluß des Milchverteilers auf die Qualität ausgeſchloſſen werden. Die Verſammlung erklärt ſich mit den Ausführungen des Referenten einverſtanden. Das Vorſtandsmitglied der Landwirtſchaftlichen Zentral⸗Dar⸗ lehnskaſſe für Deutſchland in Neuwied, Dr. Nolden⸗Neuwied jpricht üver den Reichsverband in Südweſtafrika und ergeht ſich in einer allgemeinen Schilderung des Landes und ſeiner 5 Kultur. Seine Ausführungen werden durch den bekannten Afri⸗ fbander Dr. Erdmann⸗ Windhuk ergänzt, der ſich um die genoſ⸗ dienſte erworben hat und den Grundſtein zu zukunftsreichen Un⸗ ternehmungen legte. 8 Schließlich werden folgende Anträge des Referenten ange⸗ nommen: 1. Südweſbafrika eignet ſich als Beſiedkzengskolonie zur ge⸗ naoſſenſchaftlichen Organiſation ſeiner weißen Anfiedle Gewerbetreibende, Handverker uſw.) e 2. Dieſe Organiſation erſtreckt ſich in einer de Depoſtten⸗ und Bankgeſchäft, wie auf die gemeinſame Verwertung ſamen ſelbſtändigen Einkauf der Bedarfsartikel. 8. Dieſe Organiſation iſt in hohem Maße geeignet, die An⸗ ſiedler bei ihrer koloniſatoriſchen Arbeit materiell und ideell zu ſtärken, ſie zu feſter und verträglicher Gemeinſchaft zu vereinigen und ſie im erzieheriſcher Tätigkeit immer mehr und ganz auf eigene Füße und auf den Boden der Selbſthilfe zu ſtellen. 44᷑. Jegliche Förderung der in Südweſt eingeleiteten und ingkwi⸗ ſchen auf durchaus ſelbſtändiger Grundlage ſchon weit vorgeſchrit⸗ tenen genoſſenſchaftlichen Bewegung iſt eine im Intereſſe der ſtetigen und ſoliden wirtſchaftlichen Enkwickelung dieſes wertvollen deutſchen Beſitzes liegende nationale Tat. 925 Bierauf vertagt ſich die Verfammlung auf morgen. Das Bauunglück in Köln. Wie ein Lauffeuer durcheilte geſtern gegen 11 Uhr die Nach⸗ richt die Stadt Köln: Die Südbrücke iſt eingeſtürzt! Straßenbahnen, Droſchken und Automobile wurden von Neu⸗ gierigen und ſolchen Perſonen, die von Amts wegen und dienſt⸗ lich an der Unfallſtelle zu tun hatten, förmlich geſtürmt, und uſende, die keinen Platz finden konnten, eilten zu Fuß der Südbrücke zu. Schon von der Schiffbrücke aus konnte man ſehen, che Nacht in der Schloßreſtauration und Konzert des ſtädtiſchen Orcheſters, dargeboten von der Stadt Heidelberg. Mittwoch, 2. September,—11 Uhr: Sitzungen der Sektionen; 11 Uhr: 2. allgemeine Sitzung. Vortrag über das Thema:„Il carattere irico dell' arte e lintnitione pura.“ Vortragender: Benedetto Croce, Neapel. 3 Uhr: Ausflug auf den Königsſtuhl und zum Kümmelbacher Hof. 7 Uhr: Abendeſſen im Kümmelbacher Hof. Donnerstag, 3. September,—11 Uhr: Sitzungen der Sektionen. —1 Uhr: 3. allgemeine Sitzung. Vortrag über'etat actuel de a philoſophie en France.“ Vortragender: E. Boutroux, Membre e Inſtitut, Paris. Ferner Vortrag über: Lidee de devenir.“ Vortragender H. Bergſon, membre de'Inſtitut, Paris. 3½ is 5½% Uhr: Sitzungen der Sektionen..23 Uhr: Abfahrt ach Schlierbach. 6½—8 Uhr: Empfang von Seiten der Stadt Heidelberg im Garten des Gaſthaufes„Zum Adler“ in Ziegel⸗ hauſen. 8 Uhr: Neckarfahrt zur Schloßbeleuchtung. Gegen 10 Uhr⸗ geſellige Vereinigung in der Stadthalle. Freitag, 4. Sept., —1 Uhr: Sitzungen der Sektionen. 7 Uhr: Feſtmahl in der Stadthalle. Samstag, 5. September,—10 Uhr: Sitzungen der Wgf Uhr: 4. allgemeine Sitzung. Vor hiloſophiſchen Seminar. 10 Uhr: 4. allgemeine Sitzung. or⸗ 8 11915 Begriff der Philoſophie.“ Vortragender: Theodor ipps, Profeſſor an der Univerſität München. 117½ Uhr: Schluß ⸗ ſtzung: Beſtimmung des nächſten Kongreſſes. Nachmittags: usflug nach Baden⸗Baden. Abends: Illumination der Kon⸗ erſationsräume und italieniſche Nacht, dargeboten von der Stadt Baden. Aus Anlaß des Kongreſſes veranſtaltet die Weißſche chhandlung in einem Raume der Univerſität eine Ausſtellung der philoſophiſchen Literatur, welche ſeit dem letzten Kongreß 1904) erſchienen iſt. Gleichzeitig wird die Groosſche Buchhand⸗ lung(Hauptſtraße 112) in ihrem Magazin eine Sammlung alter usgaben der Philoſophen, namentlich der Renaiſſance und der lärung, ſowie von Porträts in Stichen und Lithographien ufklä 81 i talten. Aus der Zahl der angemeldeten Sektionsvorträge bände, ihre geſetzliche Grundlage und praktiſche Durchführung. Er faßt ſeine Ausführungen, die er im einzelnen aus der Praxis begründet, wie folgt zuſammen: Die im Genoſſenſchaftsgeſetz vor⸗ geſchriebene Reviſion der Genoſſenſchaften ſoll in einer Prüfung ihrer Einrichtungen und Geſchäftsführung durch einen ſachver⸗ ſtändigen Reviſor beſtehen. Bei der Reviſion ſei zu prüfen, ob die Einrichtungen und die Geſchäftsführung der Genoſſenſchaft dem Geſetz und der Satzung entſprechen, dagegen ſei es nicht die Aufgabe des Reviſors, auch die Zweckmäßigkeit der geſchäftlichen, insbeſondere der kaufmänniſchen Maßnahmen der Genoſſenſchaft zu prüfen. Der Verband habe dafür zu ſorgen, daß nur ſolche Reviſoren beſtellt werden, die genoſſenſchaftlich und kaufmänniſch wenigſtens rechneriſch vorgebildet und auch im übrigen der ihnen geſtellten Aufgabe gewachſen ſeien. Er habe ferner darüber zu wachen, daß die Reviſion regelmäßig, d. h. in jedem zweiten Jahre, und in der durch das Geſetz und das Statut des Ver⸗ bandes gebotenen Art und Ausdehnung erfolge. Jedenfalls habe der Reviſor kein Recht, aktiv einzugreifen, er ſolle lediglich prüfen; der Verband aber könne keine Haftpflicht für die Rich⸗ tigkeit der Bilanzen übernehmen. Die Tätigkeit des Reviſors daß die Verbindun Gerüſtbrücke faſt ga Durchblick möglich war. g der mittleren Strompfeiler, die durch die wieder gelöſt und ein freier In der Nähe angekommen, ſah man auf der Poller Seite die Trümmer der Gerüſtbrücke noch ein Stück aus dem Rhein hervorragen, während der andere Teil, der von der Kölner Seite aus montiert war, am Pfeiler ſich gebogen hat pe nach dem Rhein zu ſich neigt. Bei Holzunterbau mit der Gerüſtbrücke faſt voll⸗ verſchwunden, nur ein Teil des Montage⸗ Krans ragt aus dem Strom hervor; auf der Kölner Seite hat die higkeit der Holzverbindung den vollſtändigen Zuſammenbruch Von dem eiſernen Ueberbau der der Anſatz zum nz hergeſtellt war, und wie eine Brückenram dem erſten iſt der ſtändig im Rhein der Gerüſtbrücke verhindert. eigentlichen Brücke waren erſt Bogen von der Kölner Seite aus und einige Vertikale montiert, die zum Teil mit in die Tiefe geſtürzt ſind. Im Augenblicke des ſtes befanden ſich der leitende In⸗ H. Weſthoff, der Obermonteur Schach und etwa 40 rbeiter auf der mittleren Brückenöffnung, größte Teil mit in di das Zugband, Zuſammenbrechens des Gerü e Tiefe geſtürzt iſt. Ingenieur eſthoff und viele Arbeiter retteten ſich durch Abſpringen in den Nhein, andere klamme den Gerüftteilen feſt und ſanken mit in die Tiefe, wurden von den Trümmern begraben. Vier zehn Perſo⸗ nen, darunter Ingenieur Weſthoff, wurden verwundet, jedoch anſcheinend nur zwei Arbeiter ſchwer, während ſieben darunter Obermonteur Schach, worden ſind. rten ſich an wieder andere am Brückenbau Beſchäftigte, unter den Trümmern begraben eine ganze Anzahl Arbeiter war es ein großes Glück, daß ſie pfähle des Holzgerüſtes anklammern und! ſo über Waſſer halten konnten, ſo daß ſie dem ſichern Tode gangen ſind. Einer davon trieb mehrere hun⸗ ſtromabwärts, bis er ans Land gerettet werden an Teilen der Ramm des Ertrinkens ent Gegen 11 Uhr war das ganze Ufer von Tauſenden von Men⸗ Polizei nur mit Mühe zurückgehalten g war derartig, daß ein Teil des ie Hafenbahn nach der Rheinſeite ab⸗ de. Sehr raſch war die Feuerwehr ätſchell und einigen Brandmeiſtern mit einigen Feuerwehrleuten einge⸗ Krankenſchweſtern und Geiſtliche. tdürftig verbunden und nach den Kran⸗ trafen Pionierabteilungen aus In ausgerüſtet, deur des 7. Pionierbataillons, en aber nicht in Tätigkeit treten, da und Aufräumungsarbeiten vorläufig größten Lebensgefahr verbunden waren; denn hatte ſich durch den Einſturz um elöffnung zu geneigt, andern Holz⸗ gerüſtes nicht ausgeſchloſſen erſcheint. eine Gerichtskommiſſion ein, Teile durch den Photograph und Zeichnungen mit ſich nahm drang des Publikums, bis endli ſchen beſetzt, die von der werden konnten. eiſernen Geländers, das d ſchließt, abgebrochen wur unter Brandinſpektor Kr ſämtlichen Krankenwagen troffen, ebenſo Aerzte, Verwundeten wurden no kenhäuſern befördert. Deutz, mit Pickeln und Schaufe Offizieren und dem Komman Major Müller, ein, konnt Der Andran hatten und mit der das ganze Holz einen Meter nach der Mitt Nachrutſchen und Eiſen⸗ Bald traf auch welche die Einſturzſtelle und einzelne Eſſer aufnehmen ließ und Pläne Immer ſtärker wurde der An⸗ ch die Hafenbahngeleiſe abgeſperrt Alles half nichts, das Publikum blieb wie eine Mauer ſtehen und ſelbſt ein wolkenbruchartiger Regen Gegen 12 Uhr kamen die um, ihren Ehemännern das Mittageſſen mußte mit dem Eſſen nach Hauſe gehen, Mann noch unter den Lebenden weilt oder egt. Die am Bau beteiligten maß, u keine Auskunft geben, da ſie ſelbſt noch hr erſchien Oberpräſident Frhr. v. Schor⸗ wo inzwiſchen wieder die Gerichtskom⸗ miſſion eingetroffen war und weitere Recherchen vornahm. ſachverſtändiger Seite verſichert wird, dürfte ſich die rtigſtellung der Südbrücke Jahr verzögern, das andere Gerüſt, das zu geneigt hat, weiter benutzt werden darf. Seite wird der„Köln. Ztg.“ an der Uferſtraße konnte die Menge nicht vertreiben. Arbeiterfrauen, ohne zu wiſſen, ob ihr grin“ neben„Carmen“ und„Aida“ in dieſer Ope ziemlich das einzige Werk iſt, das nun, trotzdem wir ganze Reihe von auswärtigen Kräften darin gaſtieren ſe en durchweg mit eigenem Perſonal beſetzt werden kann. Mit der ſoll nicht geſagt ſein, daß ſich unſere derzeitige Elſa beſonders fü eine Feſtaufführung eigne. Dafür konnte ſich das dankbare Au⸗ ditorium an unſerem trefflichen Lohengrin, Herrn Vogel⸗ ſtrom, ſchadlos halten, der ja inzwiſchen dieſe ihm ſo vortrefflich liegende Partie, mit ſchönem Erfolg auch in Berlin geſungen hat und ſich immer mehr in ſie hineinlebt. Am Sonntag ſoll, wie bekannt gegeben worden, die Opernſaiſon mit Mozarts„Hochzeit des Figaro“ den Reigen ſchließen. Bei dieſem Anlaß werden wir Gelegenheit haben, auf das Facit der vergangenen Opernſaiſon zurückzugkommen. beſonderen Verhältniſſen des Landes angepaßten Weiſe ſowohl auf das Kredit⸗, lemer an der um ein ganzes wenn nicht, was kaum anzunehmen iſt, ſich ſtark nach dem Innern des Stromes Vom fachmänniſcher weiter geſchrieben: Bei dem be⸗ dauernswerten Bauunglück an der Südbrücke handelt es ſich um den Einſturz der 60 Meter langen Gerüſt⸗ oder Hilfsbrücke, chiffahrt zu Berg freizulaſſende Oeffnung der Mittelöffnung der endgültigen Brücke n Urſachen des Unfalles iſt e hätte ſich ſchon vor einiger tigen Holzgerüſt auf ieſen. Damals hatte welche die für die S zwiſchen den Pfeilern Ueber die vermutliche folgendes zu ſagen: Die Gerüſtbrück Zeit während der Verſchiebung vom linksſei das rechtsſeitige Auflager als zu ſchwach erw die zuſtändige Behörde der Firma Union, die den in Frage kom⸗ menden Teil der Eiſenarbeiten übernommen hat, die Weiterlegung der Hilfsbrücke bis nach erfolgter Verſtärkung unterſagt. Dieſe Verſtärkung war daraufhin auch vorgenommen worden, ſcheinend aber nicht in genügendem Umfange. Anderſeits ſcheint die Brücke in den letzten Tagen. während die Hauptbrücke auf ihr montiert wurde, zur Exleichterung dieſer Arbeit erheblich geſchwächt worden zu ſein durch teilweiſe Beſeitigung der eiſernen 2— verliehen. Das vom Gro Prof. A. Drews⸗Karlsruhe: für 40jähr. Mitglied wurde dem Tüncher Philipp S Sentz, Peter Vogel, Eberhard „Die Nealität des Bewußtſeins“; Dr. phil. H. Drieſch⸗Heidelberg:„Ueber den Begriff— Na⸗ tur—“ Privatdozent Dr. Hellpach-Karlsruße:)] Bemer⸗ kungen zur Logik der Pathologie“, 2)„Klima, Wetter und Land. ſchaft in ihren Einflüſſen auf normale und abnorme Seelenleben.“ Geh. Rat Windelband⸗Heidelberg:„Ueber den Begriff des Geſetzes.“ Dr. Karl Wolff, Rechtsanwalt und Dramaturg des Kgl. Hoftheaters in Karlsruhe:„Das Unſterblichkeitsproblem bei Konzertnotiz. In der Pflege des Voltsliedes negt ein großes Verdienſt, und deshalb begrüßen wir es mit großer Freude, daß das berühmte Koſchat⸗Quintett aus Wien unter Leitung ſeines Führers, des Komponiſten Thomas Koſchat, Samstag, den 25. 8 Uhr abends im Nibelungenſaal ein Konzert ver⸗ anſtaltet. Das reichhaltige Programm umfaßt nebſt einer Reihe der hübſcheſten Kompoſitionen von Thomas Koſchat auch mehrere andere volkstümliche Lieder. Karten im Vorberkauf in der Muſika⸗ lienhandlung Th. Sohler(Paradeplatz); P Parterre und Empore 1., Galerie 50 Pfg. Hochſchule für Muſik. arkett 1 M. 50 Pfg., Der Abſchluß des Schuljahres bringt noch einige Aufführungen, die ein heſonderes Intereſſe zu erwecken geeignet ſind. Freitag, den 10. Juli, abends halb 8 uhr im Vor⸗ tragsſaal werden Klavier⸗ und Orgelvorträge aus den Klaſſen des Herrn Häckel ſtattfinden. Am Samstag, den 11. Juli, abends balb 8 Ühr im Vortragsſaal führt, wie ſchon gemeldet, Herr Tietſch mit ſeiner Schauſpielklaſſe ein abbwechſlungsreiches, in⸗ Am Montag, den 13. Jult, ab⸗ halb 8 Uhr findet in dem der Anſtalt zur Verfügung geſtellten Saale des„Liederkranz“ eine Aufführung von Konzerten für Klavier und Beethovens Violinkonzert mit Orcheſterbegleitung ſtakt, und ebendort am Mittwoch, den 15. Juli, abends halb 8 Uhr ein Vortragsabend von Studierenden der Geſangsausbildungsklaſſen r mit Arien und Enſembles aus 25 auf den Großherzog brachte Miniſterialpräſident Frdr. v. Ma ſchall aus. Aus dem ganzen Lande liegen Nachrichten über feſtliche Veranſtaltungen vor, die von der allgemeinen Liebe und Verehrung für den würdigen Nachfolger des verewigten Großher⸗ zogs zeugen. tereſſantes Programm vor. 5 ö Karlsruhe. Angenommen: zu Telegraphengehilfinnen: Hedwig Ehrath, Eliſabeth Klein, Anng Ochs in Heidelberg, Luiſe Einicke in Karksruhe, Hilda Rees in Pforzheim; zu Poſtagenten: Ludtvig Englert in Schillingſtadt, Lukas Hettel in Vietigheim.— Gtak⸗ mäßig angeſtelkt: als Poſtaſſiſtent: der Poſtantvärter Emil der Herren Hieber Hildenbrand in Pforzheim.— Ver ſetzt: die Poſtaſſiſtenten: wir folgende von Lehrern der badiſchen Hochſchulen hervor: Querverbände, welche die beiden Hauptträger der Hilfsbrücke oben an etwa 10 Punkten gegen einander verſteiften. Nur noch an vier ſogen. obern Knotenpunkten der Hilfsbrücke waren dieſe Quewerbände nach dem Einſturz zu erkennen. Gerade an der Stelle, wo zurzeit gearbeitet wurde, wo daher beſonders große Laſten auf der Gerüſtbrücke ruhten, d. h. alſo an der gefähr⸗ lichſten Stelle, fehlten die Querverbände, ſoweit die Trümmer er⸗ kennen laſſen. Dem Vernehmen nach ſollten freilich die obern Querverbindungen rechnungsmäßig überhaupt nicht erforderlich, ſondern nur zur erhöhten Sicherheit angebracht worden ſein. Dies ſcheint aber nicht zuzutreffen, denn die Art der entſtan⸗ denen Verbiegungen der ſogenannten Obergurte beider Haupt⸗ träger legt den Schluß nahe, daß der Einſturz geſchehen iſt in⸗ folge Mangels an Seitenſteifigkeit der Hauptträger, hervorge⸗ rufen durch die teilweiſe Aufhebung ihrer obern Verbindung untereinander: Danach war jeder der beiden don einander ge⸗ trennten Obergurte einzeln anſcheinend nicht ſtark genug, um die ihm zugemuleten Kräfte aufzunehmen, er iſt ſeitlich ausgeknickt und der ſofortige Einſturz der Hilfsbetcke— ſamt dem einen der beiden etwa 30 Meter hohen Poriafkranen, der auf der gefähr⸗ lichſten Stelle ſtand— war alsdann unbermeidlich. Der Einſturz erfolgte nach amtlicher Darſtellung in ber Weiſe, daß der große Kran, der nicht belaſtet war, ſich nach der Kölner Seite zu neigte, worauf die Brücke an der Stelle, wo der Kran ſtand, einbrach und die Arbeiter mit ſich riß. Bis abends 6 Uhr wurden noch neun Perſonen ver mi ß t. Zur Linderung der Not der Verunglückten oder ihrer Ange⸗ hörigen wird nunmehr die Mildtätigkeit einſetzen. 1 Köln, 9. Juli. Die Rettungsarbeiten werden eifrigſt fortgeſetzt, da man immer noch vermutet, daß verunglückte Perſonen zwiſchen den Trümmern liegen könnten. Die Zahl der bis abends noch vermißten Leute wird auf, 13, nach anderen Angaben auf 7 geſchätzt. Bisher iſt eine Leiche aufgeſpürt worden. Ein Kommiſſar des Miniſters der öffentlichen Arbeiten wurde zur Unterſuchung an Ort und Stelle entſandt. 15 Aus Stadt und Land. Maunheim, 10. Juli 1908. Großherzogs Geburtstag. Antworttelegramm des Großherzogs. Von Seiner Königlichen Hoheit dem Großherzog iſt auf das zum geſtrigen Geburtstag von Herrn Oberbürgermeiſter Mar⸗ tin im Namen der Stadt Mannheim abgeſandte Glückwunſch⸗ telegramm nachſtehende Drahtantwort eingelaufen: Badenweiler, 10. Juli. Oberbürgermeiſter Martin, Mannheim Für den Ausdruck treuer Ergebenheit und die freund⸗ lichen Glück⸗ und Segenswünſche, die mir die Hauptſtadt Mann⸗ heim durch Sie zum Geburtstag entgegenbringt, ſage ich meinen herzlichen Dank. Friedrich, Großherzog. Im Hoftheater fand geſtern Abend auläßlich des Geburtstags unſeres Großher⸗ zogs eine mit viel Beifall aufgenommene„Lohengrin“-Auf⸗ führung ſtatt. Das Haus war, wie üblich, feſtlich dekoriert und beleuchtet, und beim Haupteingang grüßte aus grünlaubiger Niſche eine Monumentalbüſte des Landesfürſten. Das Pub⸗ likum, darunter zahlreiche geladene Gäſte, war in feſtlicher Stim⸗ mung und berfolgte mit ſichtlicher Spannung die Wiedergabe des ſich zu ſolchem patriotiſchen Anlaſfe beſonders gut eignenden Werles. Die Wahl war auch inſofern gut getroffen, da„Lohen⸗ Feiern im Lande. .0. Karlsruhe, 9. Juli. Zum erſten Male fan hien an Großherzogs Geburtstag große Parade der Garniſon ſtat Um 2 Uhr mittags war im Muſeum Feſteſſen, 5 die Miniſter, die Generalität, das Offizierskorps ſowie zahl reiche höhere Staats⸗ und ſtädt. Beamte teilnahmen. Den Toa Perſonalnachrichten aus dem Ober⸗Poſtdirektionsbez verſchiedenen Opern. Alfred Bechler von Karlsruhe nach Pforzheim, Karlsruhe nach Graben, Johann Grampp von Wa 4. Seite. Seneral⸗Anzeiger. Mittagblatt.) „Manuheim, 10. Jutt. Edingen, Richard Merk von Pforzheim nach Straßburg(Elſaß), Ernſt Reichenbecher von Gemmingen nach Grötzingen, Wilhelm Weber von Mannheim nach Mosbach, Reinhard Zörrer von Karlsruhe nach Pforzheim; die Telegraphenaſſiſtenten: Friedrich Rattelmüller von Karlsruhe nach Mosbach, Julius Schapke von Mosbach nach Aachen.— Freiwillig ausgeſchieden: die Telegraphengehilfin Berta Breig in Bruchſal; die Poſtagentin Marie Rüger in Bietigheim.— Geſtorben: die Telegrapden⸗ gehilfin Anna Fleiſchhauer in Mannheim; der Poſtagent Martin Ullmerich in Schillingſtadt. * Das Großherzogspaar begibt ſich anfangs nächſter Woche zu einem 1Atägigen Aufenthalt nach der Maina. Der Großherzog beabſichtigt von dort aus dem König und der Königin von Würt⸗ temberg einen Beſuch in Friedrichshafen abzuſtatten. Am 27. ds. Mts. reiſt der Großherzog nach München zum offiziellen Be⸗ ſuch des Prinzeregnten von Bayern, anfangs Auguſt nach Stock⸗ holm, wo er vorausſichtlich mit dem deutſchen Katſerßaare zu⸗ ſammentreffen wird⸗ * Altmannheimer Adels⸗, Patrizier⸗ und Bürgerhäuſer. In der ſoeben erſchienenen Juli⸗RNummer der Mannheimer Ge⸗ ſchichtsblätter(z3eitſchrift des Mannheimer Altertums⸗ vereins) iſt außer einem intereſſanten Auffatz von Herrn Karl Chriſt: Geſchichtliche Streifzüge in der Umgegend von Heidelberg (Kohlhof, Kümmelbacherhof, Speyererhof und Rohrbach) einie Be⸗ ſchreibung des kunſthiſtoriſch wertvollen ehemals Cunzmann' ſchen Hauſes C 4, 9 b von Profeſſor Dr. Friedrich Walter enthalten. Das genannte Haus, welches zur Zeit von der Süddeutſchen Dis⸗ kontogeſellſchaft als Bankgebäude benützt wird, iſt wegen ſeiner hervorragenden Innendekorationen einer der charakteriſtiſchſten Repräſentanben des Mannheimer Adelswohnhauſes im 18. Jahr⸗ hundert. Es gehörte dem im Jahre 1795 verſtorbenen Gehermen Staatsrat Freiherrn Johann Kaſpar von Cunz⸗ mann und gelangte ſpäter in den Beſitz der Familie von Zwackh. Aitf Veranlaſſung des hieſigen Atertumsvereins hat Herr Hof⸗ photograph H. Lill eine Anzahl von wohlgelungenen Aufnahmen dieſes Hauſes angefertigt, auf die wir unſere Leſer beſonders auf⸗ mterkſam machen wollen. Beſonderes Intereſſe erwecken die Auf⸗ nahmen der prächtigen Stuckdecken. Die von Herrn Lill angefertig⸗ ten Photographien ſind für kurze Zeit in der Auslage an der Ecke des Pfülzer Hofes zur allgemeinen Beſichtigung ausgeſtellt. * Eine Vereinigung der Medizinalkaſſen in Baden, Heſſen und der Pfalz wurde am letztem Sonntag in Mannheim gegründet, nach⸗ dem ſich das Bedütrfnis hierzu ſchon ſeit längerer Zeit gezeigt hat und auch ſchon mehrere Vorbeſprechungen ſtattgefunden hatten. Bei den Verhandlungen, die einen anregenden Verlauf nahmen, wurde die Notwendigkeit eines engeren Zuſammenſchluſſes der einzernen Kerſſen allgemein anerkannt. Es wurde u. c. betont, daß die mitglieder, die bisher aus irgend einem Grunde gezwungen warren, ihren Wohnort zu wechfeln, ihre Rechte an ihre Kaſſe verloren haben. Dieſer Mißſtand ſoll nun dadurch beſeitigt werden, daß die knnerhalb des Verbandes verziehenden Mitglieder im neuen Wohn⸗ ort ſich zur Kaſſe anmelden können, ohne daß ſie ein Eintwittsgeld zühlen müſſen; auch die Karengzeit fällt weg. Die notwendigen Sta⸗ tutenänderungem ſollen alsbald vorgenommen werden. Mit Recht ertwartet man von dem neuem Verband eine Steigerung der Lei⸗ ſtungsfähigkeit der einzelnen Kaſſen und eine erhebliche Stärkung dieſes wichtigen Zweiges des geſamten Verſi ſens. All⸗ gemein wurde anerkanmt, daß die Medizinalkaſſen heute für die aumilienberſicherung unentbehrlich getvorden ſind und daß eine hohe ſozicle Aufgabe zu erfüllen beſtimmt ſind. Dem neuen Ber⸗ band ſind bis jetzt die drei großen hiefigen Vereine, der alte Medi⸗ zinalherein, der kathol. Medizinalberein, der neue Medizimalverein, ſdaitie weitere Vereine aus Pfot Als Vorort wurde Mannheim beſtimmt. ans den Vorftändsmigriedern der hieſtgen Keſſen und as e. ſchäftsführer Herr F. Kaufmann, M 2, 18a hier, gewählt. Möge es dem neuem Verbande gelingen, alle Medizinerlvereine in⸗ nerhalb ſeines Intereſſengebietes zu vereinigen, möge er die Hoöff⸗ mrgen, die im den beteiligten Kreiſen auf ihn geſetzt werden, in vollem Maße erfüllen. Darum: Friſch auf zur glücklichen Fahrt! *Deutſcher Baukbeamten⸗Verein. In der ſoeben erſchienenen Juli⸗Nunumer des Vereinsblattes wird mitgeteilt, daß der Verein die Zahl 15 000 überſchritten hat. In Anbetracht des Umſtandes, daß nur Bankbeamte aufgenommen werden, kann dieſer Mitglieder⸗ beſtand als recht anſehnlich begeichnet werden. Der Verein hat im den berfloſſenen 5 Jahren um über 11000 Mitglieder zuge⸗ nommen und beſitzt gegenwärtig 70 Zweigvereine und weit über 100 Ortsgruppen. In den letzten Jahren war beſonders die Peufionsfrage im Bankgewerbe Gegenſtand der ſozialen Tätigkeit. Erſtrebt wird eine allgemeine neutrale Kaſſe, die das geſamte Gewerbe umfaſſen ſoll. * Die Sektiyn Mannheim⸗Heidelberg⸗Ludwigshafen des Ober⸗ krheiniſchen Vereins für Luftſchiffahrt ſandte zum Geburtstage Zeppelins das nachſtehende Glückwunſchtelegramm ab:„Dem hochverdienten Förderer der Luftſchiffahrt, dem genialen Erfinder und mutigen Vorkämpfer zu ſeinem ſiebzigſten Geburtstage die ehr⸗ erbietigſten Glückwitirſche. * Pfülzerwald⸗Berein. In Anbetracht der jetzigen heißen Jahreszeit iſt die 7. Wanderung des Pfälzerwald⸗Vereins aun mächſten Sonntag in die kühlen und ſchattigen Wälder zwiſchen Kerſerslautern und Weidental ſehr angenehm und willkommen. Der Zug Ludwigshafen.14 vorm. bringt die Wäldlerinnen und Wäldler in raſcher Fahrt nach der alten Barbaroſſaſtadt Kaifers⸗ Jautern, wo die Wanderung beginnk. Auf ſchön angelegten und becuemen Wegen und Pfädchen gelangen die Teilnehmer auf den großen, mit einem Ausſichtsturm gekrönten Humberg, der einen prachtvollen Rundblick ermöglicht. Eine halbe Stunde ſpäter etwa vom großen Humberg herabwandernd, haben wir den kleinen Hum⸗ berg erreicht, der eine herrliche Ausſicht nach dem Haardtgebirge gewährt. Eine einſache Schutzhütte, erbaut durch die Ortsgruppe Kaiſerslautern, bietet dem Wanderer Schutz und Raum deim Raften. Am kleinen, mittleren und großen Krebſer vorbei kommen wir alsdann zum Otterberger Sohl. Hier wird der nach Mölſch⸗ bach führende Weg verlaſſen und beſtändig auf der Höhe bleibend, über den Sattel zwiſchen dem großen und kleinen Roßrück hinweg machen wir ſchließlich am Stüterhof Halt. Eine längere hier vor⸗ geſehene Frühſtücksraſt wird nach dem vorangegangenen weiten Marſche gewiß Beifall finden. Nach dieſer Paufe führen ſchattige prächtige Hochwälder und reizende Laubgänge den Touriſten mach dem wegen ſeiner prächtigen Ausſicht oft beſuchten Leiterberg. Nach einem weiteren zweiſtündigen Marſche können wir das Forſthaus Schwarzſohl begrißen, wo der von einigen beſonders liebens⸗ würdigen und eifrigen Wäldlerinnen gekochte Kaffee umſo vortreff⸗ i munden wird. Die Abgabe von Kaffee und Kuchen befindet ſich nämlich in den Händen des Vereins, der daſelbſt auch hübſche Alumini ſpeziell zum Zwecke des Kaffeetrinkens an ſeine Mitgkieder verkauft. Bei guter Laue und fröhlicher Stimmung wird die zweiſtündige Raſt raſch vorüber ſein und durchs Langental gehts dann nach dem Endbpunkt der genußreichen und an tandſchaft⸗ lichen Reigen reichen Wanderung, nach Weidental, wo das Eſſen Ackermann A. eingenommen ird. it Eilzug.04 Uhr, Ankunft in Ludivi en um 10 Uhr cbends. eil! „Turneriſcheß. Nur noch wenige Tage trennen uns bom Be⸗ gimn des großen 11. Deutſchen Turnſeſtes in Frankfurt a. M. In den Turnvereinen herrſcht eine fieberhafte Tätigkeit, um alles ſo vorzubereiten, daß ſich die Abtwickekung des umfangreichen Pro⸗ graumms glatt erledigen kann. Die hieſigen Turnpereine werden in einer Stärte von ca. 300 Maun Frankfurt a. M. und zwar mittels Extrazug, der am Samstag, den 18. ö. arlsruhe n. beigetreten. nachmittags 3 Uhr 28 Min., hier abfährt. Der Turnverein Mann⸗ heim ſtellt hiezu allein ca. 170 Mann, darunter 90—100 aktive Turner. Er nimmt ſeine 3 Fahnen mit, von denen die älteſte vom Jahre 1811 ſtammt. Sie wurde bei der im Jahre 1846 erfolgten Gründung des Mannheimer Turnvereins von der damaligen Bürgerwehr den Turnern zum Eigentum überwieſen. Vorausſicht⸗ lich wird dieſe Fahne die älteſte ſein, die in Frankfurt von Turn⸗ vereinen mitgeführt wird. Auch das Modell und die Pläne der neuen Turnhalle des Turnvereins ſind nach Frankfurt abgegangen, um in der dort während des Turnfeſtes ſtattfindenden Ausſtellung den Tauſenden und Abertauſenden Füngern Jahns zu zeigen, daß Mannheim in turneriſcher Beziehung nicht„hinne! ſteht. Verband der elektrotechuiſchen Juſtallationsſirmen in Deutſchland. In den Tagen vom 21.—24. Juni fand in München unter Leitüng des Vorſizenden Montanus⸗Fränkſurt a. M. die 6. ordentliche Mitgliederverſammlung ſtatt. Die Entwicklung des Verbandes läßt von Neuem den Grundzug ſeiner Beſtrebungen erkennen, die Leiſtungsfähigkeit im elektro⸗ techniſchen Inſtallationsgewerbe immer mehr zu heben. Das ver⸗ floſſene Geſchäftsjahr hat eine weſentliche Ausbreitung der Ver⸗ einigung zu verzeichnen, welcher heute 380 Starkſtromfirmen an⸗ gehören. Aus dem Geſchäftsberichte iſt von allgemeinem Inter⸗ eſſe hervorzuheben: Einführung allgemeiner Lieferungsbeding⸗ ungen, Gründung von Schutzvereinigungen, Förderung der Fach⸗ altsbildung durch Regelung des Prüfungsweſens, Unfallſtatiſtiken für Gas und Elektrizität aufgrund der Berichte der Tages⸗ preſſe, Mitarbeit an den Ausführungsbeſtimmungen des neuen Gefetzes betreffend Ueberwachung elektriſcher Anlagen, vorben⸗ gende Schritte gegen ſchädigende Wirkungen eines eventuellen Elektrizitätsmonopols, Anbahnung von Intereſſengemeinſchaften mit gleichartigen Verbänden benachbarter Länder zwecks Ver⸗ ſtänbigung über Monteurangelegenheiten, einheitlichc Arbeits⸗ ordnungen und Lieferungsbedingungen, Austauſch von Erfahr⸗ ungen im Zentraleinkauf. Von neuen Aufgaben des Verbandes ſind zu erwähnen: Ausarbeitung von Vorſchriften für Schwach⸗ ſtromanlagen, Maßregeln gegen die Monopolbeſtrebungen von Elektrizitätswerken auf dem Gebiete des Inſtallationsweſens, Schritte für eine gleichmäßige Berückſichtſgung gewerblicher Unternehmer bei der Vergebung öffentlicher Arbeiten. Die inner⸗ halb des Verbandes gegründete Einkaufsgenoſſenſchaft erzielte einen Jahresumſatz von rund 1 Million., hierzu kommen Kommiſſionsgeſchäfte in gleichem Umfange; der Reingewinn des Unternehmens betrug 88 000 M. Die Einnahmen des Verbandes beliefen ſich im verfloſſenen Geſchäftsjahre auf 41 295., denen Ausgaben von 32 250 M. gegenüberſtehen. Das Verbandsver⸗ mögen beträgt 29 545 M. Zwecks Deckung der Koſten für die Durchführung einer umfaſſenden Organiſation des Verbandes wurde eine Erhöhung der Mitgliedsbeiträge beſchloſſen. Als Ort für bie nächſte Jahresverſammlung wurde Aachen beſtimmt. * neber eine Antomobilfalle im Neckarauerwald wurde durch einen Automobilbeſitzer bei uns lebhaft Klage geführt. Als der betr. Herr, der nicht wußte, daß das Fahren der Automobile im Neckarauerwald verboten iſt, von der Waldparkſtraße aus etwa 50 Meter weit in den Park gefahren war, ſtürzten ein Schutzmann und ein Feldhüter hinter einem Baum herbor und brachten das Automobil zum Halten. Der Beſitzer des Autos beſchwert ſich mit Recht darüber, daß an dem Eingang zum Waldpark keine Verbots⸗ tafel angebracht iſt, bie diejenigen, die nicht wiſſen, daß der Auto⸗ mobilberkehr im Neckarauerwald verboten iſt, vechtzeitig zur um⸗ kehr veranlaßt. Und dann ſollte ſich der Hüter der Ordnung am Eingang zum Park aufſtellen und nicht, wie es in dieſem Falle geſchehen iſt, 80 Meter parkeinwärts hinter einem Vaume auf Hebeltäter kauern⸗ Grün u. Bilfinger hier zur Aufklärung mit, daß ſie daran nicht betetligt iſt,⸗dä ſie nur die unverſehrt gebliebenen Pfeiler⸗ bauten ausgeführt hat. Die Kataſtrophe fällt der Dortmunder welche die Eiſenkonſtruktionen ausgeführt hat. * Mutmaßliches Wetter am 11. und 12. Juli. Für Sams⸗ tag und Sonntag iſt größtenteils trockenes, aber zeitweilig be⸗ wölktes, mäßig warmes und zu weiteren vereinzelten Störungen geneigtes Wetter zu erwarten. 0 Polizeibericht vom 10. Jult. Unfälle. Von dem ſcheu gewordenen Pferde eines Eier⸗ händlers von hier wurde am 8. ds. Mis. vormittags der 3 Jahre alte Sohn eines in der Rheinhäuſerſtraße wohnenden Schloſſers umgeworfen und am linken Juße verletzt. Das gleiche Pferd, welches vor einen Wagen geſpannt war, riß hierauf vor dem Haufe Rheinhäuſerſtraße Nr. 21 ein Milchwägelchen um, ſodaß ſich 80 Liter Milch auf die Straße ergoſſen. Durch dieſen Vor⸗ fall entſtand ein größerer Menſchenauflauf. Ein Tiſchlermeiſter von hier würde am 7. ds. Mts. abends, während er mit einem Handwagen durch die Straße zwiſchen T. 8 und 4 fuhr, in fahrläſſiger Weiſe von einem ledigen Kutſcher angefahren und im Geſicht verletzt. Auf der Jungbuſchſtraße vor G 6 ſtieß geſtern Nachmittag ein Matroſe durch eigene Unporſichtigkeit mit ſeinem Fahrrad mit einem in der Fahrt befindlichen Straßenbahnwagen zuſam⸗ men. Er kam zu Fall und zog ſich einen rechtsſeitigen Schlüſ⸗ ſelbeinbruch und eine 8 Zentimeter lange Rißwunde ober⸗ halb des rechten Auges zu, welches ſeine Verbringung mittelſt Sanitätswagens ins allgemeine Krankenhaus erforderlich machte. Beim Reinigen eines Eiſenbahnwagens, aus dem Salz aus⸗ geladen worden war, ließ geſtern Nachmittag ein Arbeiter einen der Klappdeckel des Wagens herunterfallen. Der ſchwere Deckel fiel einem andern Arbeſter ſo unglücklich auf den Kopf, daß er beſinnungslos und in ſchwerverletztem Zuſtande im Sanitäts⸗ wagen nach dem allgemeinen Krankenhaus verbracht werden mußte. In einer Küche des Hauſes U 4, 27 exßlodierte eine Benzin⸗ flaſche mit der 2 Knaben im Alter von 10 und 5 Jahren ſpielten. Die Kleider des 5 Jähre alten Knaben gerieten dabei in Brand und exlitt er hierbei ſo ſchwere Brandwunden, daß er in das Diakoniſſenhaus aufgenommen werden mußlke. Brände. Durch Anzünden von Papier verurſachte ein 6 Jahre alter Knabe am 7. ds Mts vormittags im fünften Stock des Hauſes J 2 Nr. 12 einen Brand, welcher ſich eine Küche und den Dachraum ausdehnte. Der Gebäude⸗ un Fahrnisſchaden ſoll ſich auf einige tauſend Mark belaufen. Das Feuer wurde von der Berufsfeuerwehr wieder gelöſcht. Ein Kaminband, welcher am 8. ds. Mts vormitags 10 Uhr im Hauſe T 4, 15 ausbrach, wurde von 2 Mann der Be⸗ rufsfeuerwehr wieder gelöſcht. Sachbeſchädigung. In der Nacht zum 9. ds. Mts. wurden im Friedrichsparke hier 2 Phönixpalmen und 2 Kugel⸗ bäumchen(Evonhus) abgebrochen und ca. 200 verſchiedenartigek Blumenſtöcke aus den Beeten geriſſen bezw. abgebrochen. Für die Ermittelung der noch unbekannten Täter iſt eine Belohnung bis zu 125 Mark ausgeſetzt. 8 Aus dem Großherzogtum. Schriesheim, 7. Juli. Das Gauturnfeſt des Rhein⸗Neckargaues, welches am Sonnkag hier abgehalten 55 wurde, war von Turnern und Turnfreunden aus allen Rich⸗ tungen des Gaues ſehr ſtark beſucht. Am Vorabend des Feſtes 1 Zu dem Brückeneinſturz in Köln teilt uns die Firma Union,.⸗G. für Bergbau, Eiſen⸗ und Stahlinduſtrie zur Laſt, der es aufhob und dem Kommandanten übergab. fand ein Feſtbankett ſtatt, an dem ſich auch verſchiedene aus⸗ wärtige Vereine mit turneriſchen Aufführungen beteiligten. Dar⸗ an anſchließend überreichte die Feſtdame Frl. Müller dem Fähnrich Herrn Heger die von den Frauen und Jungfrauen geſtiftete Fahnenſchleife. Schon des Sonntags früh um 5 Uhk verkündeten Böllerſchüſſe den Anbruch des Feſttages. Pünktlich um 6 Uhr begann man mit dem Einzelwetturnen und daran anſchließend das Vereinswetturnen. Nach der Einnahme des Mittagseſſens wurde zur Aufſtellung des Jeſt⸗ zuges geſchritten. Punkt 2 Uhr bewegte ſich dieſer aus 39 Ver⸗ einen beſtehende und ca. 1 Kilometer lange Zug unter den Klängen der Heidelberger Grenadierkapelle durch den Ort nach dem Feſtplatze, worauf die Freiübungen begannen. Um%7 Uhr erfolgte die Preisverteilung. Es iſt bemerkenswert, daß mit Ausnahme eines einzigen Wetturners ſämtliche Teilnehmer Preiſe erhalten haben. Die Schriesheimer Einzelwetturner Karl Haas, Wilhetm Bauer, Heinrich Weingärtner, Jean Hofmann und Adolf Hartmann errangen Preiſe. Der Verein ſelbſt erhielt einen 1. Vereinspreis 1. Klaffe.— Einen überaus großen Er⸗ fölg. hatte It,„Heidelb Tgebl.“ der Turnerbund Heidelberg zu verzeichnen. Nicht weniger als 14 Einzelpreiſe und 1 Vereins⸗ preis hat der Verein mit nach Hauſe genommen. Weinhein, 8. Juli. Die Gemeinde hat bei der am 6. ds. Mts. ſtattgefundenen Verſteigerung das Leyendeckerſche Anteſens an der Mannheimer Straße für M. 61000 erworben Für welche Zwecke das Objekt Verwendung finden ſoll, iſt noch nicht beſtimmt. Es iſt äber nicht ausgeſchloſſen, daß es, falls die Errichtung eines Schwimmbades in abſehbarer Zeit ſich wird verwirklichen laſſen, hierzu benützt werden wird; eptl. wird das Gelände bei der in dieſer Gegend geplanten Neuanlegung von Ortsſtraßen und zur Schaffung von Bauplätzen in Anſpruch ge⸗ nommen werden. Jedenfalls iſt es aber aus ſozialpolitiſchen und volkswirtchaftlichen Gründen zu begrüßen, wenn auch die hieſige Gemeindeverwaltung, de Zuge der Zeit und dem Beiſpiele anderer Kommunen folgend, dazu übergeht, unter angemeſſenen Bedingungen ſich auf Grundſtückserwerbungen einzulaſſen. * Gberbach 7. Juli. In Schollbrunn feierten am Sonntag die Georg Weſch Eheleute das ſeltene Feſt ihrer dia⸗ mantenen Hochzeit. Drei Söhne mit Frauen, Kindern und Kindeslindern waren bei dieſer Feier anweſend. Ein vom Großherzog betwilligtes Ehrengeſchenk wurde von deut Bürger⸗ meiſter urd dem Ortsgeiſtlichen dem Jubelpaare in deſſen Wohnung überreichtt. Um 12 Ühr fand die kirchliche Feier ſtatt, wozu ſich faſt die ganze Gemeinde eingefunden hatte. Pfalz, Heſſen und umgebung. * Pirmaſens, 8. Juli. Ueber die Brand⸗Kata⸗ ſtrophe berichtet die„Pirm. Ztg.“ noch weiter: In der Fabrit war zurzeit des Brandes ein großer Vage rbeſtand vorhanden; im Keller des Wohnhauſes befinden ſich jetzt noch eine ganze Anzahl Kiſten mit verpackten Schuhen, die im Fabrikgebäude nicht unter⸗ gebracht werden konnten; ſicherungsſumme für das Jabrikgebäude, 60 000 und 501 000 M. wohl gerade hinreichen, den entſtandenen Schaden zu decken. Der berunglückte Beſitzer des Antveſens iſt bei der„Viktoria“ in Ber⸗ lin“ mit 100 000 M. verſichert. Bei den Aufräumungsarbeiten fand man geſtern noch Ueberreſte von ihm, ſowie den Ring, den er getragen. Als am Sonmtag morgen der eine Kaſſenſchrank, der die Bücher enthielt, vom 3. Stockwerk in das Parterre hinabd⸗ ſtürzte, flatterten eine ganze Anzahl halbverkohlter Papiere mit herxab. Dabon fiel eines zu den Füßen eines Feuerwehrmannes, ume Es waren die ketzten Worte, die der Unglückfelige wohn kurz vor ſeinem Tode niedergelegt hatte. Der obere Teil der Mitteilung war verkohlt, in dem noch lesbaren Teile hieß es:„Ich habe Tag und Nacht keine Rüthe mehr, ich kann nicht mehr ſchlafen und meinem Geſchäfte nicht mehr borſtehen. Gruß.“ Dann ſind noch die Worte lesbar; „Polizei!,„Mannheim“,„Heidelberg“,„Karlsruhe“, womit en; wohl ſagen wollte, daß man die Polizei von ſeinem Tode benach⸗ richtigen und ſeinen Leichnam in Manmheinr oder Karlsruhe ein äſchern laſſen ſollte; er war Mitglied des Feuerbeſtattungsvereins Der Prozeß gegen Eulenburg. 13 Es wurde zunächſt der Sicherheitskommiſſar S euffert⸗ München noch einmal vernommen Wie verlautet, iſt er dabeß verblieben, daß er den Zeugen Riedel für unglaubwürdig hälk Nach dieſen Bauarbeitern wurden eine Frau Gerke und eink Frau Schönfeld vernommen. Frau Gerke 15 bei dem Angeklagten als Wirtſchafter in tätig geweſ f war zweimal in Liebenberg angeſtellt, einmal in den achtziger . f8 und einmal 1891. Auch in München und in Wien iſt 1 e Wirtſchafterin geweſen. Gerüchte über unnatürliche Neigungen des Fürſten ſeien ihr niemals zu Ohren gekommen. Frau Schönfeld war in München während des dortigen Aufenthalts des Angeklagten in det Wohnung des; ſelben Wirtſchafterin. Dem Vernehmen nach hat ſie bekundel, daß ſie nichts Belaſtendes gegen den Fürſten ausſagen könnt und auch niemals Wahrnehmungen gemacht habe, daß der An⸗ geklagte in ſtiner Wohnung auffallende Beſuche von Soldaten ſehn wahrſcheinlich wird die Ver⸗ — SFCCC ͤVC n ſein. Sit oder anderen jungen Leuten emßfing. 5 Dann wurde der 81jährige Rentier, ehemalige Schneider⸗ meiſter Ludwig Schwuls als Zeuge vergommen. Dem Ver⸗ nehmen nach ſon dieſer Zeuge freimütig bekannt haben, daß et ſelbſt homoſexuell veranlagt ſet und früher in homoſexuellen Kreiſen Berlins und Münchens verkehrt habe. Der Zeuge kennt den Angeklagten nicht perſönlich, meint aber, daß es n den erwähnten Kreiſen allgemein bekannt geweſen ſei, daß der Angeklagte homoſexuell veranlagt ſei. Der Zeuge will aue“ von gut unkerrichteter Seite gehört haben, daß der Fürſt ſich wiederholt vom 3. Ulanenregiment Garde⸗Ülanen nach Schloß Liebenberg habe kommen laſſen als Treiber Der Zeuge ſoll dann noch mehrere Bekundungen gemacht haben, die ſich auf den ehemaligen Sekretär der öſter⸗ teichiſchen Botſchaft in Berlin, Grafen b. Lonyay, den Vel⸗ Jagden. A ßßßß ̃ ᷣ‚ũ fß ĩ˙7軫§,⅛—iʒ« ßß———— ²˙ ˙ꝙ—T ter des Gatten der ehemaligen Kronprinzeſſin Stephanie be⸗ Feaße Der Zeuge behaupteke, daß der Angeklagte mit dieſem 8 Grafen L. ſehr befreundet und Graf L. in homoſexuellen Krei! ſen Berlins eine ſehr bekannte Perſönlichkeit geweſen ſei. Der Zeuge will den Grafen L. ſeinerzeit in einer von Homoſexuelleſß beſuchten Kneipe kennen gelernt haben. Der Angeklaglk ſelbſt er habe niemals Mannſchaften des 3. Garde⸗ Manen⸗Regiments zu Treibjagden verwendet, ſondern ſtets Leute aus den umliegenden Dörfern. Auf eine Frage ſoll den Zeuge ſich dahin ausgelaſſen haben: er wiſſe nicht, ob Fürf Eulenburg an den Tecabenden in der öſterreichiſchen Geſandt⸗ ſchaft in München teilgenommen hat. Sehr ausführlich wurde Geh. Juſtizrat Karl Lämmel⸗ Neuruppin vernommen. Er war juriſtiſcher Ratgeber und Sachwalter des Fürſten Eulenburg. Er bekundete, dem Ber, nehmen nach u..: Auf Grund einer Bemerkung Hardens i der„Zukunft“ und verſchiedener Preßangriffe, die gewöhnlic — aus⸗ Dar⸗ Mannheim, 10. Juli. General⸗Anzeiger.(Mittagblatt) — 5. Seite. dem rallen Uht nktlich und der Der Fürſt ſei ganz perplex geweſen und habe gefragt, was man änge; nun dagegen machen ſolle. Als dann in Nr. 30 der„Zukunft“ dent behauptet wurde, die vita ſexualis des Fürſten ſei nicht geſund, 7 Uhr bhabe er nochmals mit ihm Rückſprache genommen und ihm mit. geſagt, daß er ſich das nicht gefallen laſſen könne. Der Fürſt Preiſe habe erſt eine Klage gegen Harden anſtrengen wollen, er Haas, habe ihm aber davon abgeraten, da bei Privatklagen bekannter⸗ und maßen durch allerlei Beweisanträge des Beklagten der Privat⸗ erhielt kläger oft anſcheinend zum Angeklagten werde. Er habe ihm n Er⸗ den Rat gegeben, ſich an die Staatsanwaltſchaft zu Prenzlau 400 5 zu wenden und die Einleitung eines Verfahtens gegen ſich ſelbſt zu beantragen. Dies ſei auch geſchehen. In dieſem Verfahren er habe Herr Harden ſein Zeugnis derweigert. Das Verfahren ferſche ſei eingeſtellt worden, weil die Beweismittel nicht ausreichend orben, wären. Der Zeuge ſoll weiter bekundet haben: Der Fürſt habe noch ihm gegenüber ſtets erklärt, daß ihm jede homoſexuelle Hand⸗ falls lung, oh ſtrafbar oder ſtraflos, verabſcheuungswürdig ſei. Als witd der Bülow⸗Brandt⸗Prozeß herrannahte und der Fürſt als d das Zeuge geladen wurde, habe er ihm geraten, auf irgendwelche 3 von indifferente Fragen, die vielleicht von der Verteidigung an ihn ich ge⸗ gerichtet würden, ſich nicht einzulaſſen, ſondern nur auf ganz n und beſtimmte, poſitive Fragen zu antworten. Auch habe er ihm hieſige geraten, eine etwaige Frage nach homoſexueller Beranlagung eiſpiele nicht zu beantworten, da der Begriff der Homoſexualität ein zu 1 allgemeiner ſei. Beim zweiten Harden⸗Prozeß habe er es nicht für nötig gehalten, dem Fürſten eine nochmalige Rechtsbeleh⸗ 5 175 rung zu geben. Nach längeren Darlegungen über allerlei Preß⸗ z angriffe mit politiſchem Hintergrunde, die gegen den Fürſten „ 9555 unternommen worden waren, ſoll der Zeuge auch bekundet ürger⸗ haben, daß er im Auftrage des Fürſten ſämtliche dieſen be⸗ hnung kreffenden Zeitungsartikel von einem Ausſchnittsbureau ſich be⸗ zu ſich ſorgt habe. Der Fürſt ſelbſt ſei wegen ſeines Augenleidens und ſeiner ſonſtigen Krantheiten nicht in der Lage geweſen, dieſe Zeitungen ſelbſt zu leſen. Von dieſem Ausſchnittsbureau habe er einen Ausſchnitt aus dem„Bayeriſchen Kurier“ vom data⸗ 4. April erhalten, durch den er zum erſten Male von dem An⸗ Fabrit ſtehen des Skandalprozeſſes Kenntnis erhalten habe. Ueber n; imt dieſen Artikel habe er mit dem Fürſten nicht ſprechen könnnen, 11117 da dieſer damals verreiſt war. Als dann der Artikel der Ver⸗. zM. N..“ vom 15. April erſchien, habe er ſich aus eigener 50 M. Initiative an den Rechtsanwalt v. Pannwitz gewandt und Der dieſen erſucht, in der am 21. ſtattgefundenen Verhandlung die Ber⸗ Intereſſen des Fürſten Eulenburg wahrzunehmen, insbeſondere rbeiten auf Behauptungen und Beweiſe zu achten, die Herr Harden den er oder ſeine Vertreter anbieten. Dem Fürſten habe er erſt am ik, der nächſten Tage mitgeteilt, daß er ſich an den Rechtsanwalt Dr. 1. a 5. Pannwitz gewandt habe. Als dann am Nachmittage des Städele⸗Prozeſſes dom Rechtsanwalt Dr. Pannwitz die tele⸗ graphiſche Nachricht kam, daß der Fiſcher Riedel ungünſtig aus⸗ 9 800 geſagt habe, ſei er ſofort per Wagen nach Liebenberg gefahren, erkohlt, um mit dem Fürſten Rückſprache zu halten. Als am nächſten ſt keine Morgen die weitere Nachricht kam, daß Ernſt noch ungünſtiger eſchäfte ausgeſagt habe, habe er zuſammen mit dem Fürſten ſofort dem 1 Dr. Iſenbiel telegrapbiſche Mitteilung hier⸗ bvon gemacht. ̃ 3% ᷑ 1 In der geſtrigen Sitzung des Prozeſſes Eulenburg hat, wie 22711 ergänzend mitgeteilt wird, auch der Brief eine Rolle geſpielt, Iden in der Affäre Pier ſon ſeinerzeit der Fürſt zu Dohna — in gegen den Fürſten erſchienen, wenn Jagd in Liebenberg erwartet wurde, ferner auf Grund einer Mitteilung des Landrats v. d. Kneſebeck über tolle Gerüchte, die in Berlin über den Fürſten Eulenburg kurſierten, habe er einmal Veranlaſſung genommen, in Perſonen mit dem Fürſten Eulenburg darüber zu ſprechen. hätten ja doch auch ſelbſt den Geſchworenen ans Herz gelegt, ſich nich daß dieſer Vorwurf dem genoſſen gemacht worden ſei. lichte und ſei in faſt allen Blättern der Welt übergegangen.— Rechts⸗ anwalt Chodziesner erwiderte, daß dieſer Brief von einem dem Fürſten Eulenburg gehäſſig geſiunten Blatte zur heftigen Polemik gegen den Fürſten ausgebentet worden ſei.— Der Staatsanwalt erklärte, es genüge ihm, daß die Exiſtenz dieſes Brieſes feſtſtehe. Auf die Frage des Vorſitzenden, ob er dieſen Brief erhalten habe, ſoll Eulenburg erklärt haben, das iſt möglich. Der Brief iſt Fdenfalls nicht mehr vorhanden und wieder recht freundliche Briefe geſchrieben. ſagen: ich habe in meinem Leben viele Menſchen kennen gelernt, aber dieſer Fürſt Richard zu Dohna iſt das Aergſte an Neid und Mißgunſt, was ich auf der Erde geſehen habe. Das erklärt alles. uc) Dohna iſt auch ganz unzuverläſſig in ſeinen Aeußerungen und widerruft morgen, was er heute geſagt hat. Gegenüber der Meldung, Oberſtaatsanwalt Dr. Iſenbiel babe das Erſuchen an den Angeklagten gerichtet, endlich ſeinem bedrückten Herzen Luft zu machen und das Leugnen aufzugeben, reibht ein Gerichtsberichterſtatter berichtigend: Dr. Iſenbiel agte: Ich habe das tiefſte Mitleid mit den ſeeliſchen Qualen des Zeugen Ern ſt. Ich bedauere es ſehr lebhaft, daß Ernſt in einer ganz unbegründeten Furcht lebt, wir wollten ihm etwas tun. Ich halte die Anweſenheit des Ernſt für unbedingt erforderlich und erkläre hier, daß ich mich nur mit der Entlaſſung des Zeugen erklären kann, wenn der Herr Angeklagte jetzt zu⸗ 9 Wenn Ernſt nach Starnberg fährt, und uns von dort pielleicht kann, ſo haben wir hier umſonſt gearbeitet und die Sache muß Die Brookl iner in Berlin. Berlin, 10. Juli. Der Brookliner Geſangverein„Arion“ traf geſtern nachmittag im Herbſt der Kaiſer zur Gegenwart zweier anderer Sowohl der Vorſitzende, t durch irgendwelche Zeitungsſtimmen beeinfluſſen zu laſſen. Oberſtaatsanwalt Dr. Iſenbiel ſoll darauf erwidert haben, Angeklagten doch von einem Standes⸗ Der in den„Dr. N..“ veröffent⸗ Brief rühre doch von einem angeſehenen Ariſtokraten her der Fürſt hat mir ſpäter Uebrigens muß ich n wollte, daß alles wahr iſt, was Ernſt hier geſagt hat. Atteſt einſchickt, daß er nicht mehr vor Gericht erſcheinen agt werden, 17 6 Von Tag zu Tag. 8. 7 5 darauf berechnet, einen Bruch zwiſchen Ruß kand und von einer etwa 25 000 Köpfen ſtarken Menſchenmenge beobachtet. Während der erſten 5 Minuten des Brandes ſah man Männer und Frauen halbnackt in ihren Schlafgewändern aus den Fenſtern der brennenden Hotels in die Netze ſpringen, die man für ſie unten ausgebreitet hatte. Das Van der Veers⸗ Hotel brannte zuerſt und von dort ſprangen die Flammen über auf das Pabſt Loop Hotel. Dreemland und Lurapark, zwei — Die Mainzfahrt Zeppelins. Berlin, 10. Juil. Die große Reiſe des Zeppelinſchen Luftſchiffes vor deſſen Ueber⸗ nahme durch das Reich ſoll nächſten Dienstag nach Mainz erfolgen. Bei dieſer Prüfungsfahrt werden ſich auch 24 Automobile an ſeiner Verfolgung beteiligen, welche über ſeine Bewegungen an die Hauptſtelle in Friedrichshafen tele⸗ graphiſche Meldung machen werden. — Neue Sprengſtoff⸗Erfindung. München, 10. Juli. Der Münchener Ingenieur Fritz Gehrs will einen neuen, nur 36 bis 60 Pfennig per Kg. koſtenden Sprengſtoff erfunden haben, der bei einer Ladung von 60 Gr. eine Kruppſche 7,5 Schnellfeuergranate zerſprengt und vor⸗ ſchriftmäßig zerſtreut. 5 — Schadenfeuer. Wien, 9. Juli. Hier wütet ſeit 43 Uhr nachmittags ein großer Brand, der die Holzvorräte des Dampfſägewerkes Lukroz in Brigittenau verzehrt. — Brennender Petroleumſchacht. Wien, 10. Juli. Der Brand im galiziſchen Petroleum⸗ gebiete iſt trotz aller Gegenmaßregeln wieder im Wachſen begriffen. Im Oil City⸗Schachte nahm das Feuer geſtern wieder größere Gewalt an. Man nimmt an, daß ein vermehrter Rohölzufluß zu dem brennenden Schachte vor⸗ handen iſt. Die Feuerſäule, ſowie die Rauchentwicklung ſind ſtärker denn je. Letzle Hachrichten und Telegramme. Frankfurt a.., 10. Juli. Nach Mitteilung des geſchäftsführenden Ausſchuſſes wird anſtelle des Kronprinzen Prinz Oskar von Preußen an dem deutſchen Turnfeſte teil⸗ nehmen. * Schwerin, 10. Juli. Ueber das Befinden der Her⸗ zogin Johann Albrecht wird aus Wiltrad gemeldet, ſeit geſtern iſt die Nahrungsaufnahme beſchränkt, der Schlaf war ruhig. Der Zuſtand iſt ernſt. *Kolmar(Poſen), 9. Juli. In der Reichstags⸗ ſtichwahl Kolmar⸗Czarnikau⸗Filehne wurde Gutsbeſitzer Ritter(Konſ.) mit 14 507 Stimmen gewählt; Redakteur von Lebinski(Pole) erhielt 7467 Stimmen. * London, 9. Juli. Wegen Unterlaſſung der Ein⸗ ladung zum Gartenfeſt im Königlichen Park zu Windſor an den Deputierten der Arbeiterpartei Keir Hardie am 21. Juni beſchloß dieſe Partei, das Hofmarſchallamt zu er⸗ ſuchen, die ganze Partei von der Einladungsliſte für Hoffeſt⸗ lichkeiten zu ſtreichen, bis Keir Hardies Name wieder auf die Liſte geſetzt ſei. 0 Berliner Drahtbericht. (Von unſerem Berliner Bureau.) JBerlin, 10. Juli. Der neugewählte national⸗ liberale preußiſche Landtagsabgeordnete Fedder ſen im Wahlkreiſe Tondern iſt geſtorben. JBerlin, 10. Juli. Aus Wien wird berichtet, daß Kaiſer Franz Joſeph in dieſem Sommer mit ſeinem Bruder Erzherzog Ludwig Wilhelm zuſammentreffen wird, den er ſeit drei Jahren nicht geſehen hat, nachdem gewiſſe Intimitäten aus dem Verkehr des Erzherzogs mit ſeinen Freunden bekannt geworden waren. Vom Flottenverein. Berlin, 10. Juli. Die geſtrige Sitzung des Geſamk⸗ vorſtandes des Deutſchen Flottenvereins hier dauerte von 4 Uhr bis 8 Uhr abends: über das Thema der Verhandlüngen wird ſtrengſtes Stillſchweigen beobachtet. U. a. hak auch der Verein Styrum ſeinen Austritt erklärt. eee, e e 167*** Drahtnachrichten unſeres Londoner Vureaus. Sparſamkeitspoliti... +London, 10. Juli. Im Kabinette Aſahuith ſcheinen die Sparſamkeitspolitiker die Oberhand zu gewinnen. Man beabſichtigt von dieſer Seite eine weitere Herabſetzung des Effektivbeſtandes der engliſchen Armee um 30 000 Mann durchzuſetzen. CEs ſollen die beiden Garde⸗ Kavallerieregimenter aus dem Etat geſtrichen werden und man hofft auch bei der Feſtungsartillerie und den Pionieren⸗ Erſparniſſe machen zu können. Mr. Winſton Churchill ſoll. die Seele dieſer Sparſamkeitsleute im Miniſterium ſein und im Einverſtändnis mit dem Schatzkanzler handeln, der nicht weiß, wo er die—10 Millionen Pfund hernehmen foll, die er für die Altersverſicherung braucht.—5 Die Ereigniſſe in Perſien. London, 10. Juli.„Daily Telegraph“ erhält ein⸗ Telegramm aus Batum, in dem es heißt, daß in Täbris. weitere Unruhen vorgekommen ſind. Die Mitglieder der europäiſchen Kolonie dieſer Stadt ſind davon überzeugt, daß die Ordnung erſt dann wieder hergeſtellt ſein wird, wenit ruſſiſche Truppen dieſe Provinz beſetzen werden. In einfluß⸗ reichen Kreiſen hofft man, daß Rußland, demgemäß handeln werde. Die Straße zwiſchen Sulka und Täbris ſei abſolut unſicher, wenn auch die Poſt noch immer hin und her verkehre. +London, 10. Juli. Der Petersburger Korreſpon⸗ dent des„Standard“ betont, daß die gegen die ruſſiſche Regie⸗ rung gerichteten Vorwürfe, dieſe laſſe ſich in ihrer perſiſchen Politik ganz vom Schah beeinfluſſen, in der Hauptſtadt an der Newa lediglich auf deutſche Einflüſſe zurückzuführen ſeien, England herbeizuführen. Das offizielle Kommunique über die Haltung des Oberſten Liachow zeige, wie ſehr die ruſſiſche Regierung dieſen Eindruck empfinde. Brennende Hotess. + London, 10. Juli. Aus Newyork wird ge⸗ meldet: Der Coney⸗Island, Newyorks größter Vergnügungs⸗ und Spielplatz ſchwebte geſtern abend in Gefahr, in Flammen aufzugehen. Zwei bis auf das letzte Plätzchen gefüllte Hotels brannten vollſtändig nieder. Das gewaltige Feuer wurde — 8 I eroße entwickeln ſich gut. richt der Direktion.) Es 441 Kälber: a) feine 90-00., b) mittlere Maſt⸗ u. gute Saugkälber 85—00., o) ge⸗ ringe Saugkälber 80—00., d) ältere 00—00 M. 66 Schafe: a) Maſtlämmer 80—00., b) ältere Maſthammel 75—00., o) mäßi Hammel und Schafe(Merzſchafe) 70—00 M. 1081 Sch a) vollfleiſchige der feineren Raſſen und deren Kreuzungen im Alter bis zu 1½¼ Jahren 65—00., d) fleiſchige 64—00.,) gering entwickelte 00—00., bezahlt für das Stück: 000 Arbeitspferde: ten: 00000., 000 Zucht⸗ und Nutzvieh: 000—000 00 Stück Maſtvieh: 00—00 Mk., 41 Milchkühe: 183 Ferkel:.00—17.00., 18 Ziegen: Jei n:—0., O Lämmer: 00—200 M. Zuſammen 179 und Ferkel lebhaft. Pegelſtationen Datum: vom Rhein:. 8˙ 2. 8. 9. 10.J Bemerkungen Louſtan: 4,08 4,00 855 Waldshuut 2,98 2,90 Hüuingen“).. ,55 2,56 2,53 2,55 2,46 2,39 Abds. 6 Uhr Kehl 12,92 2,91 2,91 2,91 2,88 2,83 N. 6 Uhr Lauterbuerg 4,26 4,28 Abds. 6 Uhr Marau.52 4,40 4,66 4,45 4,45 4,38 2 Uhr Sermersheim 4,24—22.-P. 12 Uhr Mannheim 3,90 3,88 3,81 3,80 8,80 3,76 Morg. 7 Uhr Mainz 1,83 127 1,22 1,21 1,21.-P. 12 Uh Singen„797 1,91 10 Uhr Kaub.. 12,81 2,26.21 2,18 2,17 2 Uhr Koblenzz 2,730 2,23 10 Uhr in J2,34 2,½7 2,22 2,17 2,14 AE Ruhrort 1,47 1,36 1,83 g rom Neckar: Waunheim ,85 3,79 3,75 3,74 8,74 3,70 V. 7 Uhr Helſbeoun 0,36 0,38 0,45 0,38 0,40 0,35 Wafferwärme des Rheins am 10. Juli, morgens 7 uhr, 20˙. Mitgeteilt von der Schwimm⸗ u. Badeanſtalt von Leopo d Sängt pagners verabfolgt wird, daß Touriſten und Verei „ Verantwortlich: für Kunſt, für Lokales, Provinzielles u. Gerichtszeitung: Rich. für Volkswirtſchaft und den übrigen rekaktionellen Teil: für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Franz Kircher: Druck und Verlag der Dr. Brandes von den Flammen arg bedroht. Der Schaden wid auf ca. 50 000 Kſtr. geſchätzt. Menſchen kamen nicht um. 0 Nach dem Brande machte die Menge den Verſuch zu plündern, 1 wurde jedoch daran gehindert. Volkswirtſchaft. Ueber den Saatenſtand im Kreis Mannheim ſchreibt die Preisberichtſtelle des deutſchen Landwirtſchaftsrats in ihrem letzten Wochenbericht wie folgt: Kreis Mannheim: Winter⸗ und Sommerſaaten, außer Hafer und Sommerweizen, lagern infolge des ſtarken Regens der letzten Zeit faſt ganz und ſind ſtark mit Roſt befallen. Auch zeigt ſich viel Flugbrand. Die Kartoffeln ſehen im allgemeinen ſchlecht aus und ſtehen(be⸗ ſonders Magnum bonum und Up to date) ſehr lückenhaft. Der Ertrag an Heu, von Klee, Luzerne und Wieſen war ſehr gut und iſt zum größten Teile gut eingebracht worgen. Rüben und Tabak Der Ertrag an Körnern wird der einer Mittelernte, dagegen an Stroh einer Höchſternte ſein. 3 8 *** Abgewieſene Klage. Von der Kammer für Handelsſachen wurde heute vormittag die Klage des Bankhauſes Kahn u. Co. Frankfurt a. M. gegen die Mannheimer Lagerhaus⸗ geſellſchaft wegen Nichtverlegung ihrer General⸗ ſammlung abegewieſen und dem Kläger die Koſten des Rechtsſtreites auferlegt. 1 K Deutſcher Reichsbank⸗Ausweis vom 7. Juli 1908. (Mill. Mk.) gegen die Aktiva: Vorwoche. Metall⸗Beſtand„1 059 505 000 27 706 000 Reichs⸗Kaſſen⸗Scheine 63 269 000 123 000 Noten anderer Banken 21 806 000 + 12 757 000 Wechſelbeſtand„ 1012 365 000— 114 733 000 Lombardoarlehen„„57 532 000— 76 532 000 Effektenbeſtand. 151 410 000 9 622 000 Sonſtige Aktivagag.. 203 255 000 + 43 092 000 Paſſiva: Grundkapital„„180 00 000 iunverändert Reſerveſondss 64814 000 unverändert Notenumlauf„„52%„ 90 1666 886 000— 125 787 000 Depoſiten 83 644 037 000 28 890 000 Sonſtige Paſſiva 243 415 000— 1118 000 Die deutſche Reichsbank befindet ſich mit Mk. 49 477 000 der Notenſteuer, gegenüber einer ſolchen von Mk. 215 80) 00⁰ am 30. Juni 1908 und gegen eine Notenſteuer von Mk, 200 789 000 am 6. Juli 1907. Biehmarkt in Mannheim vom 9. Juli. Amtlicher Be⸗ wurde bezahlt für 50 Ko. Schlachtgewicht Maſt⸗(Bollm.⸗Maſt) und beſte Saugkälber gering genährte(Freſſer) und jüngere Maſthammef g genährte weine: d) Sauen und Gber 56—58 M. Es wurden uxpuspferde: 0000—-0000., 00 000—0000.,(o Pferde zum Schlach⸗ M. 200—480., 12—25 Mk., 0 Zid⸗ „Handel mit Kälber und Schweine mittelmäßig, mit M. Waſſerſtandsnachrichten im Monat Juli. . 7 Uhr f ) Oſtwind, Heiter, 12, * Für Politik: Dr. Frit Goldeubaum: Feuilleton und Vermiſchtes: Alfred Beetſchen; Schönfelder; J..: Franz Kircher. Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei, G. m. b..: J..: Julins Weber. 8 äſche iſt, ſondern geben Sie ihr den guten und praktiſchen Rat, Luh mit Rotband zu nehmen. Dann wir niemal man Vergnügungsetableſſents, waren zu Beginn des über ihre Wöſche zu klagen haben. Luhns kau —— 7 6. Seite. General⸗Anzeiger. 1 Heute am 8. 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Ihr Herr Einf ender ſteht nicht allein mit ſeinen Veſchwerden, wie die ver richedenen Ein⸗ che in der letzten Zeit im Ludt wigshafener General⸗ anzeiger enen ſind, belveiſen. Ein tziger Lokalgeiſt, der die Ludwigshafener Einwohner wenn möglich von Mannheim fern⸗ halten und, da dies nicht gelingt, ihnen das Fahren nach und von Mannheim wenigſtens erſchweren möchte, hat es fertig gebracht, den bis dato flotten und ſchönen Betrieb auf k der Linie Wuldhof—Frieſen⸗ heim vom Bahnhof Ludwigshafen ab bollſtändig lahmzulegen. Die Anhängewagen dieſer Linie werden ohne Rückſicht auf die Paſſagiere am Bahnhof Ludwigshafen abgehängt und dieſe können nun ſehen, wie ſie weiterkommen. Selbſtverſtändlich ſind Neien welche auf die Elektriſche am Bahnhof warten und in dieſe ſofort bei ihter Ankünft einſteigen können, beſſer daran, als die Umſteigen⸗ Eng zu⸗ ſammengepfercht in dem einen Wagen fährt man dann 85 928 Außerordentlich angenehm beſonders für die Damen! Wie man hört, hat die Mannheimer Verwaltüng von dieſer Wänderung des Betriebs zugunſten der Luitpoldhafen⸗Linie, die à tout prix Hacngesre werden ſoll, entſchieden abgeraten und eine Vereinigung der Luitpoldhafenlinie mit der Friedhoflinie vorge⸗ ſchlagen, hat aber bei den hier maßgebenden Perſönlichkeiken kein Gehör gefunden. Und doch täten dieſe gut daran, ſich die Er⸗ fahrüngen der ausgezeichneten Mannheimer Direktion zunutze gu machen, denn was bis jetzt von Ludwigshafen allein geleiſtet worden iſt(ſiehe auch den Rangierbahnhof der Mundenheimer Linie in der Kaiſer⸗Wilhelm⸗Straße), hat beim Publikum noch wenig Beifall gefunden. Es iſt dringend notwendig, dieſe Dinge in der Oeffent⸗ lichkeit zu beſprechen, damit die Ludwigshafener maßgebenden Per⸗ ſönlichkeiten endlich erlennen, wie allgemein dieſe neueſte Anordnung, die Anhängewagen am Bahnhof Ludwigshafen ſtehen zu laſſen, ver⸗ Axteilt wird. Das hätte man dem ſo großen Paſſagier⸗Publikum Hemshof⸗Frieſenheim garnicht bieten dürfen. „„ igsbefenes * * VBon der Clertriſchen.„5 f Der ſchreckliche Unglücksfall, der ſich vor einigen in der Breitenſtraße zugetragen hat, gibt doch manches zu denken. Es erhebt ſich unwillkürlich die Frage, ob denn die Schutzvorrich⸗ tungen an den elektriſchen Wagen auch hinreichend ſind, umt Frößere Unglücksfälle zu verhüten oder wenigſtens in ihren Folgen erheblich abzuſchtwächen. Wenn wir unſere ſonſt ſchön und zweck⸗ mäßig eingerichteten Wagen, wars die Schutzvorrichtungen anbekangt, mit denen in anderen Städten vergleichen, ſo fällt dieſer Vergleich zu Ungunſten der Mannheimer Wagen aus. Auf Einzel⸗ hetten will Einſender nicht eingehen; ertwähnt ſei hier nur, daß der Winkel des Schutzbrettes wohl mehr eine Gefahr crls ein Schuß iſt. Auch ſcheint es ſehr bedentlich, daß die Koppelung der Wagen mit einem born urter der Phattform ſich herüberziehenden eiſernen Qnerbalken ſo weit unten angebracht iſt, daß dagegen nicht leicht ein Schutz geboten werden kann. Bei den Karlsruher Wagen z. B. 75 5 ſofort auf, daß die ganze Plattform mit Bremſe und Koppelung ſo hoch angebracht iſt, daß es nicht mit abſoluter Lebensgefahr ver⸗ bunden iſt, wenn einmal jemand darunter zu kommen das Miß⸗ geſchick hat. Der Einſender glaubt im Intereſſe der Allgemeinheit au wenn er in bieſen Zeilen an verehrliche Direktion der Straßenbahn die Bitte richtel, in eingehende Erwägung ziehen zu wollen, oh die Schutzvorrichtungen der elektriſchen Wagen wirklich genügen und welche Beſferungen zum Schutze des Publikums ange⸗ bracht werden könnten. Es erhebt ſich aber auch die Frage, ob von Seiten der Eltern umnd der Schule alles getan wird, ſolche Unglücksfälle zu verhüten. — man 2— Sulen bei ER ghe 9. Seite. einem Brande zu geben für nötig erachtet hat, ſo wäre es dringend geboten, auch Verhaltungsmaßregeln bei unferem heutigen geſteiger⸗ ten Verkehr einzuſchärfen. So ſollten z. B. immer wieder folgende Mahnungen ans Herz gelegt werden: Nicht unmittelbar vor oder hinter einem Wagen vorüberſpringen, nicht aus dem Hauſe auf die Straße herausſpringen; beim Ueberſchreiten der Trambahngeleiſe guerſt lints, dann rechts ſehen; nicht auf dem Rad vor oder neben der Glektriſchen herfahren und dergl. So könnte vielleicht manches berhütet werden. Bekanmntlich iſt ja die Vörbeugung im menſch⸗ lichen Leben von allergrößter Wichtigkeit. Es iſt doch tief zu bellagen, daß durch den heutigen Verkehr Menſchenleben in ſo hohem Maße gefährdet werden und auch in ſo großer Anzahl jahraus, jahrein ihm zum Opfer fallen. 4 Z 4** Lindenhofſchmerzen. Die Kinder des vorderen Lindenhofſtadtteils von der Ren⸗ nershof⸗, Gontard⸗, Eichelsheimerſtraße ete. haben jebt endlich in dem an die⸗ Rennershofſträße grenzenden Schloßgartenteil einen Spielpla 5, ſogar einen m it Rafen bepflaſterten er⸗ haälten, aber bkileche nicht éetwa zum Spielen, ſondern nur zum — Anſchauen aus reſpektvoller Entf ernung. dieſes, der alle Tage mehrere Mäle an dieſem Teile des Schloßgartens borbeikommt, frug neulich einige Kinder, warum ſie nicht nun auch, da der Platz nun einmal freige ſei, auf demſelben Da ihm die 8 e dürfen nicht, der Pla geſchloſſe enen Klaſſen im d gelen 5 ehre Als ob die Schulkinder. 8 5 den Platz den gan ſpruch nehmen würden. ſdebenbei bemerkt, auf dem Platz, ſo oft er 5 vorbeiging, noch nie Schultlaſſen ſpielen ſehen, ſonde rn der Platz war immer hübſch leer, und die Kleinen hockten nebendran auf den ſtaubigen Wegen. Es bedarf hoffentlich nur dieſer einen Anregung, um die betreffende Be⸗ hörde zu veranlaſſen, daß hier ſchler Abhü e geſchaffen wird, ſo daß der Spielplatz in Zukunft nicht nur für die Schulen, ſon⸗ dern für alle Kinder da iſt. Einer für bie be. *** Ich möchte mir hierdurch vor der neuen u des Adreß⸗ Mißſtand aufmerkſam zu nämlich die Auffindung der efe liegen an einer kleinen buches geſtatten, 6 einen großen machen, der am Parkring herrſcht, beiden Häuſer 37a und 37b. 5 Seitenſtraße(die Halteſtelle der Elektriſchen heißt richtig Schleu⸗ ſenweg) und niemand vermutet, daß dieſe Straße noch zum Parkring numeriert iſt. Es kommt Einſonder dieſes faſt täglich vor, daß er nach dieſen Häufern gefragt wird. Deshalb dürfte es wohl im Intereſſe aller liegen, wenn hier Abhülfe geſchaffen wird. Entweder man nennt die Abzweigung übereinſtimmend mit der Elektriſchen„Schleuſenweg“ oder man bringe an den beiden Ecken Hinweiſe an, daß die Häuſer 37a und 37b in der Seiten⸗ ſtraße zu finden ſind. Einer für Biele *** Das ſtete Heranwachſen der öſtlichen Neckarſtadt in der Nähe der Brauereien hat naturgemäß eine erhebliche des Verkehrs über den Neckar hinter der Wagenhalle dez ee zur Folge gehabt. Da nun einmal noch keine Brüd werden kann, wäre es doch angebracht, wen ligflens einen 1e gel⸗ mäßigen Fährbetrieb einzurichten, wie er an verſchie⸗ denen Stellen im Hafengebiet beſteht und über das Vorland einen ohne Uufallgefahr paſſierbaren Zugang he rzuſtellen. Die Geröll⸗ und Schutthalden zu überſtéigen und dabei ſeine Schuhe zu zerrei jedermanns Säche, Viertelſtundenlang auf den Nachen zu warten, um ſchließlich nach erheblichem Zeitverluſt doch den großen Um⸗ weg über die Brücke einzuſchlagen. Das koment Debonders 1 iſt 1 jedermanns Geſchmack, ebenſowenig iſt es Zeiten vor, wo das Boot nicht von Frſedhofsbefuchern benußt wird. Die Unregelmäßigkeit iſt umſo befremdlicher, als die Ueber⸗ fahrt an dieſer Stelle mehr als noch einmal ſoviel koſtet, als an irgend einer anderen.. 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Die Jugendzeit ſah dich im großen Krieg, dein küßner Ritt in's Feindesland bracht uns den erſten Sieg. Der ſchön re Sieg gelang dir jetzt, mit ſiebzig Jahr, du Held— du ſchwangſt vertrauensvoll dich durch den Dunſtkreis dieſer Welt. Laßt Völker dieſer Erde nun Kanonen, Flinten ruhn—* was wollt mit Pulver ihr und Blei euch gegenſeitig tun? Luft, Die Zukunft liegt jetzt im der dort ſammelt euch zur Tat, 213 im Fluge dann verſöhnend euccgh der Völkerfrühling naht. Jacob Strauß — Ludwig Fulda auf Freiersfüßen. Von ſeimem idhylliſchen Sommerſitz in Korerſee bei Bozen aus machte dieſer Tage Ludwig Fulda ſeinen nächſten Freunden die überraſchende Mitteilung, daß er ſich mit der älteren Tochter ſeines heimgegangenen Freundes Profeſſor Hermann in Frankfurt a. M. verlobt habe. Profeſſor Hermann war als Charakterdarſteller wie als Lehrer ſeiner Kunſt Durch ſein ernſtes, zielbewußtes Arbeiten bekam er nähere Fühlung mit einigen unſerer erſten Au⸗ toren, ſo war er z. B. ein bevorzugter Freund Ernſt von Wildem⸗ bruchs. Profeſſor Hermanns Heimgang bedeutete vor Jahren für Frankfurt einen ſchwer erſetzbaren Fulda iſt bekanntlich ſelbſt ein Frankfurter. Die Red. — Tierſchutz in der Schweiz. Die kommende Ferien⸗ und Wanderzeit veranlaßt den Schweizeriſchen Tierſchutzverein, die ins Gebirge reiſenden Touriſten darauf aufmerkſam zu machen, daß die Pferde der Fuhrunternehmer jetzt einen beſonders anſtrengenden Dienſt haben. Geſunde und rüſtige Reiſende ſollten daher nicht im Wagen ſitzen bleiben, wenn der Weg längere Zeit bergauf geht, ſondern ausſteigen u. einStück nebenher gehen. 1 Steigt die Straße beträchtlich, ſo haben die Pferde das ganze Gewicht des oft vollbeſetzten Wagens an ihrem Körper hängen, Die neue Aera in der Hauswäschef der vollständige Wandel der bisherigen Waschmethoden Wurde hervorgerufen durch das erste Waschmittel der neuen Richtung„Ding an sichl. Es bleibt auch das beste. Man lasse sich durch unvollkommene Nachahmungen nicht irreführen, die zum Teil einen erheblichen Zusatz an Soda enthalten. Autoritäten auf diesem Gebiete be⸗ kunden übereinstimmend, dass kein einziges der zahlreichen Flagiate und Imitationen auch nur annähernd den praktischen Erfolg sichert wie„Ding an sichs, Frei von Chlor und Soda. Frei von allen die Wäsche angreifenden Bestandteilen, und desinflziert gleichzeitig, fast ohne Mühe, wesentlicke Zeit- und schädlich. Zu haben in den bekannten Geschäften. General⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) 11. Sate ſoftmafs in heißer Mittagsglut und vom Durſte geplagt. Jede Perſon weniger im Wagen iſt daher eine Erleichterung für die Tiere. Wohl ſteigt mancher Kutſcher ab, ſobald es bergan geht; er wagt es aber nicht, die Fahrgäſte darum zu bitten, weil ſie bezahlt haben. Darum bringe jeder Reiſende, der geſund iſt, gutes Beiſpiel. Wer für Tierſchutz Verſtändnis hat, ſollte ſich auch niemals von Pferden fahren laſſen, die hinken oder unter Geſchirrdrücken leiden, ſondern gegen ſolche Fuhrwerkerei ener⸗ giſch proteſtieren. — Der Chor der Millionärstöchter.„Millionärstöchter Amerikas vereinigt euch!“ So könnte man den kategoriſchen Im⸗ perativ des internationalen Proletariats umkehren, wenn man hört, daß ſich laut einer Meldung aus Chicago dort ein Chor ge⸗ bildet hat, der nur aus Millionärstöchtern beſteht. Die Erbinnen reicher Väter, die ſich in dieſem Chor zuſammengefunden haben, Franken. Die Geſellſchaft von Chicago wird alſo, wenn in den nächſten Tagen die Dilettantenaufführung der„Pixaten von über die Bretter geht, im letzten Akt nicht nur den Schmelz der ſilberhellen Chorſtimmen hören, ſondern auch den goldenen Klang der 250 Millionen im Ohr empfinden, die von den ſingenden Millionärstöchtern auf der Bühne verkörpert werden. — Wie man vor hundert Jahren über die Eiſenbahn dachte. Die Sommerreiſenden, die jetzt mit ruhiger Selbſtverſtändlich⸗ keit ihr Leben dem Dampfroß anpertrauen, um fern von der Großſtadt Erholung zu ſuchen, denken beim Anblick der keuchen⸗ den Lokomotive wohl kau man das Mißtrauen, die Furcht und die Angſt, mit denen die erſten Eiſenbahnzüge von den Urgroß⸗ vätern betrachtet wurden. Die geringe Geſchwindigkeit, die damals die erſten Lokomotiven entfalteten, erfüllten die geruh⸗ ſamen Bürger mit Schreckhen und die Erfinder mit Stolz; die Namen der Lokomotiven ſpiegeln dieſes Selbſtgefühl; und in England gab es damals Dampfroſſe, die den Namen„Haſche mich wer kann,“„Blitz“ uſw. führten. Die Riviſtan menſile del Touring erzählt von der erſten Lokomotive von Stephenſon, die mit einem Zug 13 Tons Gewicht, eine Geſchwindigkeit von 24 Kilometern in der Stunde erreichte und die ohne Wagen ſo⸗ gar 48 Kilometer entwickeln konnte. Aber in der Oeffentlichkeit hatte man wenig Sympathie für dies neue Verkehrsmittel und als der Ingenieur vom engliſchen Oberhaus die Konzeſſion für eine Eiſenbahn erbat, traten Redner auf, die zornig darauf hin⸗ wieſen, wie der Rauch der Lokomotive die Vögel töten müſſe, die Tierzucht auf dem Lande gefährde und vor allem die Wolle der Schafe ſchwärze. Im Volke vegte ſich der Aberglaube und in den Dörfern rotteten fich die Bauern zuſammen, um mit Ge⸗ walt gegen das vauchende feuerſpeiende Ungeheuer vorzugehen. Aber Stephenſon errang durch ſeine Zähigkeit ſchließlich doch den Sieg und als er in einer Kommiſſion behauptete, daß es leicht möglich ſein würde, Eiſenbahnzüge mit einer Geſchwindig⸗ keit von 50—60 Kilometer in der Stunde fahren zu laſſen, da ſanken allmähilch die Einwände der Gegner des Fortſchritts zu komiſchen Nichtigkeiten.„Aber denken Sie doch, Mr. Stephenſon, wenn der Zug, von dem Sie ſprechen, auf ſeiner Strecke nun eine Kuh trifft: welch furchtbares Unglück!“ Aber der Ingenieur blieb ruhig und gab nur die trockene Antwgrt:„Ia, gewiß— für die Kuh; TT — Der Kampf der Luftſchiffer mit den Wogen. Aus Newßork wird berichtet: Im Verlaufe der Ballonwektfahrt, die am Samstag in Ehicago ihren Anfang neihm, haben die beiden Inſaſſen der Ville de Dieppe“ nur mit Mühe ihr Leben vetten können und beide mußten am Ende ihrer abenteuerlichen genden Fe Krankenhaus überflührt werden. ee e e jährigen Jungen hatte der Hauptmann A. R. Müller an der Wett⸗ fahrt teilgenommen. Ohlor zerfetzt die Wäsche, soda macht sie gelb, und grössere Mengen dayon sind aus Menſchlichkeit freiwillig dieſes kleine Opfer an Bequemlich⸗ keit und gebe damit auch einem vielleicht trägen Kutſcher ein repräſentieren eine Mitgift von nicht weniger als 250 Millionen. Penzance“— eines echt amerikaniſchen Sing⸗ und Rührſtücks— Sein Ballon war erſt kürzlich ausgebeſſert dem Ballonkörper nur dreibiertef Gasfüllung zu geberg. wehte ein ſcharfer Nordoſt, der das Fahrzeug alsbald mach bem Michigan⸗ See entführte. Mitten über den Waſſerfluten begann der Ballon plötzlich ſich ſchnell zu ſenken und in wenigen Sekunden erveichte die Gondel die vom Wind aufgewühlten Wellen. Man warf ſofort Ballaſt über Bord, die Inſtrumente, der Anber, Kleidungsſtücke und alles, was das Fahrzeug belaſtete, folgten, aber umſonft, der Korb berſank immer tiefer in die Wogen. Bis an die Bruſt im Waſſer ſtehend, kämpften die Inſaſſen um ihr Leben. Der Wind nahm zu und mit wachſender Geſchwindigkeit zerrte er den Ballon hin über die Waſſerfläche. Den Jungen übermannte die Angſt, er ſuchte über Bord zu ſpringen, um in den erregten Waſſern ſchwimmend die fünf Kilometer entfernte Küſte zu erreichen. Nur mit Gewalt konnte Hauptmann Müller den Entſetzten von dieſem Sprung in den ſicheren Tod abhalten. Mit unſäglicher Mühe klomm man aus der Gondel empor in das Tauwerk; bei dem Klettern durchſchnitten die Daue das Fleiſch der Hände, die Kälte wurde unerträglich und der Hauptmann preßte den Knaben eng an ſeine Bruſt, um den vor Froſt Zitternden vor dem Erfrierungstod zu bewahren. Nir⸗ gends war eine Ausſicht auf Rettung; ſchon dreiviertel Stundem brauſte der Korb des Ballons durch die Wogen und mehr als fünfzehn Kilometer war man bereits in den Waſſern dahingetrie⸗ ben. In dieſem Augenblicke kveuzte der Ballon„Cincinnatti“ die Szene, er ſah die hilfloſe Lage der Luftſchiffer und ſignaliſierte, daß er ihnen Hilfe bringen würde. Es ſollte wicht mehr dazu kommen. Eine warme Luftſtrömung ergriff plötzlich die„Ville de Dieppe“, und nun ſtieg ſie plötzlich mit ſchwindelerregender Schnelligkeit in die Lüfte und erreichte in wenigen Minuten eine Höhe von über 2500 Meter. Der jähe Stoß raubte den Inſaſſen faſt die Beſinnung und der unvermittelte Temperaturwechſel äußerte ſich in furchtbaren Ohrenſchmerzen, an denen der Hauptmann heute nach leidet. Der Ballon entſchwand zwiſchen den Wolken, jede Orientierungsmöglichkeit war genommen und ſtundenlang trieben die Luftſchiffer planlos in den Lüften umher. Mitt Einbruch der Nacht bemerkten die Inſaſſen, daß der Ballon ſich ſenkte. Eine Weile angſtvoller Ungewißheit folgte. War man zum Meer hinaus⸗ getrieben? Als man endlich dem Wolkenkreiſe entrann, ſchimmer⸗ ten aus der Tiefe die Lichter einer Stadt empor. Es war Denton Harbour. Hart an der Grenze der Stadt erreichte die„Ville de Dieppe“ den Boden und bald war nun Hilfe zur Stelle. — 2 5 ——————— Sport. .S. O. Die Royal Henley⸗Regatta, Englands bedeutendſtes ſcruderſportliches Ereignis, hat ſoeben ihr Ende erreicht. In ſämt⸗ lichen Konkurrenzen wurden trotz des Fehlens der Ausländer, die erſt ſpäter zu den Olympiſchen Regatten kommen, hervor⸗ ragende Reſultate erzielt. Im Diamond⸗Challege⸗Cup, dem klaſſiſchen Skullerrennen, ſiegte A. Me. Culloch leicht mit fünf Längen vor dem Favoriten A. A. Stuart. Den Grand Challege⸗ Cup ſicherte ſich die Achtermannſchaft des Chriſt Church Rowing⸗ Club aus Oxford, da ſie in der Entſcheidung Eton⸗College mit anderthalb Längen ſchlugen. Das klaſſiſche Viererrennen um den Grand Stewards⸗Cup ſah den Vierer von Magdalen⸗College als leichten Sieger, bei welcher Gelegenheit mit 7 Min. 27 Sek. ein neuer Rekord aufgeſtellt wurde. 2 * Ballonwettfahrt in Amerika. Aus Chicago, 6. Julii!; wird gemeldet: Die Ballonwettfahrt, die am Samstag nachmittag von hier aus ihren Anfang nahm und an der 9 Ballons beteiligt waren, hat geſtern Abend mit der Landung des Ballons„Fiel⸗ ding“ in der Nähe von Wortchefford in Quebec, 800 Meilen vom Aufſtiegpunkt, ihren Abſchluß gefunden; der zweite Ballon hat 700 Meilen zurückgelegt. Fünf Ballons landeten in Canada und die übrigen im Staate Michigan. 2 Ballons gerieten in inen See, von denen es einem ſchließlich 10 öhe zu kbmmen, während die Inſaſſen der Go euten gerettet werden konnten 8 des zweiten von Bootſportl worden und der Luftſchiffer hatte ſich vorſichtshalber damit begnügt, Wäscht, bleicht Geldersparnisse. von 7519 1 Die billigsten Preise bietet das —— JCCF Ener sagts dem Andern! Die grösste Auswahl]n. completten VWohnungs- Alusstattungen Die besten Qualitäten] und Einzelmöheln ieder art Möbelkaufhaus B. Weinheimer — f. Bonzcher I. I, 2. 8930 Nebenbeschättigung in Bücherbeitragen ſucht durch⸗ aus tücht. 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Da der Rundgang al Bergen v on laschen orüber Stwa e Stunde in Auspruch nimmt, so möchten wir Mit dieser Bekanntmachung lediglich der Vorhbereitungen Wogen alle Vereine, welche die Besichtigung vorhabhen, ersuchen, uns ihre Ankunft und die Teilnehmerzahl sinige Tage Zzuvor anzuzeigen. Bemerkt sei noch, dass als Beitrag 2u unseren Auslagen flr Deleuchtung und Bedienung ein Eintrittsgeld von 30 Pfö. pro Person er- hoben und dass beim Verlassen der Keller an jeden Besucher unentgelt- lieh eine Probe schter franzbösischer Champagner verahfolgt wird. Seclkellerei wachenheim.