— der Stadt Mannheim und umgebung⸗ Abommement: Badiſche Bolkszektung.)(Manuheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe: 2⁰ Seg dre.„ournal Mauuheisn“ durch die Poſt bez. inel. Poſte Telefon⸗Nummern: Badiſche Neueſte Nachrichten Direktion u. Buchhaltung 1449 Sae eeee Ng Druckerei⸗Bureau(An⸗ ee Anabizängige Tageszeitung. aabor. Beutarclen 3 Oin Gatbsel-Bae.. Sereſenſte and Zeitung Tiglich 2 Husgaben Eigene Redaktionsbureaus Nedakten 7 mneneeen in Maunheim und Umgebung.(ausgenommen Sonutag) in Berlin und Karlsruhe. Expeditton und Berlags⸗ SOlnt der Jnferatensetanabame ffr das Wüttagelatt Morzens 30 uher, für das Abendölatt Nachmittags 8 Uhr. Nr. 321. Dienstag, 14. Fuli 1908.(Mittagblatt. ————— Die heutige Mittagsausgabe umfaßt 12 Seiten. RRBBZZ BBBrrrrrrrrrBBB Zur Ovambofrage. Es würde gewiß fehlerhaft ſein, den kürzlich gemeldeten Erfolg des Hauptmanns Franke, der die friedliche Unter⸗ werfung der fünf Oberhäuptlinge der Ovambo in formeller Beziehung herbeigeführt hat, zu unterſchätzen. Aber man darf dabei doch nicht aus dem Auge verlieren, daß dieſer Erfolg noch durchaus nicht die Löſung der Ovambofrage, ſondern nu⸗ einen hoffnungsreichen Beginn für die Löſung dieſer Frage bedeutet. Der Hauptmann Franke beſitzt bei den ſüdweſt⸗ afrikaniſchen Eingeborenen einen ganz außerordentlichen Ruf. Er gilt ihnen als unüberwindbar und unverwundbar. Es iſt daher ſchließlich nicht wunderbar, daß, beſonders nachdem der eigentliche wirkliche Deutſchenfeind Nechale geſtorben war, die Ovambohäuptlinge Franke gegenüber, als er ihnen, wenn auch nur mit drei Reitern, Auge im Auge gegenüberſtand, die deutſche Oberherrſchaft anerkannten. Aber für die Zu⸗ kunft iſt damit zu rechnen, daß die Ovambo faſt noch wankel⸗ mütiger und mißtrauiſcher ſind als die übrigen ſüdweſt⸗ aftikaniſchen Eingeborenen. Der verſtorbene Häuptling Nechale war geradezu eine Verkörperung diefer beiden hervor · ſtechenden Eigenſchaften der Obambo. Es kommt hinzu, daß der mächtige Häuptling Nande⸗Ukuanjama auf portugiefiſchem Gebiet ſitzt und nur einen Teil ſeiner Untertanen auf deut⸗ ſchem Gebiet wohnen hat. Das wichtigſte, was Franke von den Ovambo erreicht hat, iſt wohl die„Verpflichtung“, die Arbeiteranwerbung in jeder Weiſe zu unterſtützen. Vermehven ſich die Sachſengänger der Ovambo nach den wirtſchaftlich ſchon erſchlofſenen Teilen Deutſch⸗Südweſtafrikas, und werden ſie von ihren deut⸗ ſchen Arbeitgebern gut behandelt, von der Regierung aber bei Uebergriffen von Ar⸗ beitgebern energiſch geſchützt, ſo kann dieſe Sachſengängerei das wichtigſte Mittel werden zur friedlichen Erſchließung des Ovambolandes und zu der ſpäteren friedlichen Entwaffnung der Ovambo. Hoffentlich iſt es bei ſeinem Zuge dem Hauptmann Franke auch gelungen, die Dvambohäuptlinge dahin zu bringen, in Zukunft nicht mehr von ihren, bei den Deutſchen Arbeit ſuchenden Leuten zu ver⸗ langen, daß ſie nach ſechs Monaten in ihre Heimat zurück⸗ kehren. Dieſer, dem Egoismus, der an dem Arbeitslohn ihrer Lenute beteiligten Häuptlinge entſprungene Gebrauch, ver⸗ hinderte die Ausbildung der Ovambo als Arbeiter und ihre Gewöhnung an die Arbeitsſtätte. Wenn Hauptmann Franke von den Ovambohäuptlingen, wie es heißt, auch die Zuſage erlangt hat, ihr Gebiet dem deutſchen Handel zu öffnen, ſo können wir nur wünſchen, daß von dieſer Erlaubnis der Ovambohäuptlinge zunächſt mög⸗ lichſt wenig Gebrauch gemacht wird. Es wird wohl jetzt von niemand mehr ernſtlich beſtritten, daß das Auftreten der fliegenden Händler im Hererolande und einzelner dort an⸗ Der Orsel⸗ Nyger. Momau von Edela Räſt⸗ Nachdruck verboten.. 160(Fortſetzung). „Ich glaub's ſchon, mein Junge, ich glaub's ſchon! Aber weißt Du was Vater denkt? Er denkt, das dauert keine acht 5 5„Was der Klub 75 8 5 5 Herbert ſetzte ſein Glas nieder, um den Wein beim Lachen nicht über das altdeutſche Tiſchtuch zu gießen. „Wir ſind doch kein Verein?! Wir ſind freie Leute!“ „Es dauert keine acht Tage, dann wird da geſpielt werden! Darauf wartet Ihr nun alle, und dazu iſt der feudale Klub ge⸗ gründet worden“ „Der Alte muß es wiſſen!“ „Ich hab's ihm natürlich ausgeredet. Wer ſoll denn da ſpielen? Unſere alten Profeſſoren? Die haben das ja ihr Leb⸗ tag noch nie getan! Und unſere Jungen haben Gottlob noch zu biel zu tun mit ſich und ihrer Karriere! Da bleiben die paar Leutnants, die Richter, die drei Aſſeſſoren und die Studenten— und die haben Gott ſei Dank kein Geld dazu! Höchſtens etwa Trümpe und Papa Lauter— aber die gönnen einer dem andern nicht ihr ſchönes, blankes Gold.“ ö „Siehft Du, Mutterchen, da haſt Du mal wieder ins Schwarze getroffen!“ „Herbertchen, daß Du da nie mittuſt—— wenn da mal wirklich ein reudiges Schaf mit ſo etwas kommen ſollte. Du haſt da die Hauptſtimme, Du haſt den Klub gegründet, Du kannſt da ſofort die Hand drauflegen und das verbieten. Ihr habt doch Statuten?“ Aͤber ein Hausgeſetz müßt Ihr doch haben, wie?“ ſäſſiger gewalttätiger Farmer, die neben der ihnen kein ge⸗ nügendes Auskomen bietenden Farmwirtſchaft den fliegenden Handel betrieben, einer der hervorragendſten Gründe zum Ausbrechen des letzten großen Aufſtandes in Deutſch⸗Südweſt⸗ afrika gebildet hat. Die Zulaſſung unſicherer Leute zum Handel im Ovambogebiete könnte nur zu leicht wieder zu ſchweren Verwicklungen führen: Unſeres Erachtens kann da⸗ her nicht davon die Rede ſein, daß infolge des Frankſchen Zuges nunmehr das Ovambogebiet dem Handel allgemein freigegeben wird. In erſter Linie muß das Land für uns eine reiche Arbeiterbezugsquelle werden und aus dieſem Ge⸗ ſichtspunkt heraus verwaltet werden. Es ſcheint nunmehr die Zeit gekommen zu ſein, im Ovambolande einen mit Land und Leuten beſonders gut vertrauten und bei den Eingeborenen beliebten Mann als Reſidenten einzuſetzen, der den fork⸗ währenden Verkehr mit den Häuptlingen aufrechtzuerhalten hätte, und gleichzeitig die Arbeiterbeſchaffung für die übrigen Teile der Kolonie zu erleichtern. Den Häuptlingen ſollte, um ſie enger an die deutſche Verwaltung zu ketten, ein niedriges Gehalt gegeben werden, ſozuſagen als Entgelt für die Arbeiteranwerbung und vielleicht auf den Kopf der Arbeiter zu bemeſſen. Für den Handel ſollte das Gebiet nach wie vor geſchloſſen bleiben, jedoch mit der Maßnahme, daß der Reſi⸗ dent einzelne zuverläſſige Leute für beſtimmte Gebiete als Händler zulaſſen kann. Dieſe Händler müßten eine Kaution hinterlegen, aus der im gegebenen Falle nach Entſcheid des Reſidenten die durch Betrug oder Gewalttaten des Händlers geſchädigten Eingeborenen entſchädigt werden könnten. Mit militäriſchen Stationen und militäriſchen Zügen ſind die Ovambo unbehelligt zu laſſen. Ein Rückblick auf die bisherigen Fatzrten des Zeppelin'ſchen Luftſchiffs Modell 19. Am hentigen Dienstag ſoll nach den bisherigen Anordnungen Graf Zeppelin die Dauerfahrt nach Mainz und zurück antreten, die den entſcheidenden Abſchluß der Probevorführungen ſeines Luftſchiffs bilden wird. In dieſem Augenblick mag es von Wert ſein, einen zuſammenfaſſenden Rückblick auf die bisherigen Fahr⸗ ten des neuen Modells zu werfen. Einen ſolchen geſtattet uns der nachfolgende Aufſatz, der dem„Schwäb. Merkur“ von dem Neffen des Grafen Zeppelin, Dipl.⸗Ingenieur Graf v. Zeppelin junior, zur Verfügung geſtellt worden iſt. Graf Zeppelin jun. ſchreibt: Das neue Fahrzeug weiſt im allgemeinen die gleiche Kon⸗ ſtruktion auf, wie das vorjährige Luftſchiff, iſt aber bei ſeiner Länge von 186 Meter, ſeinem Durchmeſſer von 13 Meter nicht unerheblich größer als das Fahrzeug Mod. 1907. Es befitzt eben⸗ falls zwei vierzylindrige Daimler⸗Motoren von je 105 effektiven Pferdeſtärken. In Rückſicht auf mehrſtündige Fahrten iſt der mittlere Teil des Laufgangs(Verbindungsgang zwiſchen beiden Gondeln) zu einem Aufenthaltsraum für eine Reſervebeſatzung oder Paſſagiere ausgebildet. Dieſes„Coups“, wie man den er⸗ wähnten Raum auch bezeichnen könnte, kann auch als Schlaf⸗ raum verwendet werden, ebenſo auch der übrige Teil des Lauf⸗ „Gewiß, Mutterchen! Rege Dich nur nicht über Unmöglich⸗ keiten auf!“ „Du mußt mir aber ſchwören, Herbert, daß das Haſardieren wider Euer Hausgeſetz verſtößt, und daß Du ſelbſt nie „Aber Mutterchen, ich bin erſtens nicht König in unſerem Klub! Ich habe nur dasſelbe Recht wie jedes andere Mitglied, und Beſchlüſſe werden nur gemeinſam gefaßt. Der einzelne kann ſeine Stimme erheben, aber es hilft ihm nichts, wenn er über⸗ ſtimmt wird.“ „Aber Du kannſt mir doch ſchwören, daß Du ſelbſt „Liebſte Mutter, ich bin doch kein Schuljunge, daß Du mich gegen Näſcherei vereidigen willſt! Du mußt ſchon ſo viel Zu⸗ trauen zu mir haben, wie Du es bisher gehabt haſt: Daß ich weiß, was ich mir und Dina ſchuldig bin!“ „Ja, ja, Dina wird Dich ſchön von ſolchen Dingen abhalten! Ja, mein Junge, folge nur Dina, wenn ſie Dich mal bittet, dies und das zu unterlaſſen. Und Knut Wulffen auch—— der iſt Dein beſter Freund, der wird Dir nie zu was Schlechtem raten!“ „Und wem ſoll ich ſonſt noch folgen? Ja Mutterchen, wir treiben das lieber nicht auf die Spitze, ſonſt—— meine Geduld iſt gerade nicht meilenlang, das weißt Du doch und ich möchte 40 doch mit Dir nicht auch noch aneinanderrennen Herbert war aufgeſprungen und mit rotem Kopf vor ſeinem Stuhl hin⸗ und hergetreten. „Setze Dich nur wieder hin, mein Junge— hier die Fiſch⸗ chen ſind auch nicht zu verachten! Das wäre ja noch ſchöner— wir zwei aneinanderrennen?! Na, hör mal!“ Herbert griff über den Tiſch nach der Mutter Hand, drückte und küßte ſie warm und lachte verſöhnt: „Ja, das wäre noch ſchöner! Bloß, Mutterchen, ſon ewiges Geziele auf meine moraliſchen Qualitäten—— überlaß das ſchon meinem Herrn Vater! Nein, nein, Du tuſt das ja auch ſonſt nicht—— er hat Dir aber geſtern nur zu toll zugeſetzt. Prpoſt, Mutterherz wir zwei bleiben beieinander!“ gangs bei Benützung von Hängematten. Obgleich ſich die Seiten⸗ ſteuerung des vorjährigen Luftſchiffs ſehr gut bewährt hatte, iſt bei dem diesjährigen Fahrzeug eine andere Seitenſteuerung zur Erprobung konſtruiert und ausgeführt worden, die aus einem Bug- und Heckſteuer beſtand, analog der modernen Steuerung bei Torpedobooten. den, daß eine aſtronomiſche Poſitionsbeſtimmung von einem Luft⸗ fahrzeug aus nicht ausſührbar iſt, weil der große Ballonkörper über der Gondel den freien Ausblick nach hinten verhindert. Man war ſomit bisher auf die Orientierung nach der Karte und beſtimmten Punkten auf der Erde angewieſen, alſo auf eine Po⸗ ſitionsbeſtimmung, die nur dann ausführbar iſt, ſolange man die Erde bezw. beſtimmte Objekte auf derſelben ſehen kann. Zur Be⸗ ſeitigung dieſes Nachteils hat das neue Luftſchiff des Grafen v. Zeppelin eine Einrichtung erhalten, die es ermöglicht, noch oben auf den Ballonkörper zu gelangen. Am 19. Juni nachmittags ſollte die erſte Probefahrt vorge⸗ nommen werden. Das Fahrzeug war bereits klar zum Aus⸗ laufen, als beim letzten Probeanlaufen der Motoren der Aus⸗ pufftopf der vorderen Maſchine an einer Stelle undicht wurde, weshalb die beabſichtigte Fahrt unterblieb. Da der erwähnte Defekt ſchon um 8 Uhr abends beſeitigt war, ſo konnte bereits am folgenden Tag die erſte Verſuchsfahrt ſtattfinden. Dieſelbe wurde ſchon nach 40 Minuten abgebrochen, weil die Wirkung der neuen Seitenſteuerung nicht den Erwartungen entſprach. Be⸗ ſonders das vordere Seitenſteuer ſchien keine Wirkung auszu⸗ üben, ſondern erwies ſich eher als ſtörend; wahrſcheinlich weil die Luftſtauung an der Spitze des Fahrzeuges größer iſt als an⸗ genommen wird. Um über den Sachverhalt mehr Klarheit zu gewinnen, wurde das vordere Steuerruder abgenommen und zur Verſtärkung der Wirkung der hinteren Seitenſteuerung als Re⸗ ſerve zwiſchen die Stabilitätsflächen je eine Steuerfläche provi⸗ ſoriſch angebracht. Dieſe Aenderung erwies ſich bei der folgende Probefahrt am 23. Juni als ſehr zweckmäßig. Das Fahrzeug horchte nun ausgezeichnet den neuen Seitenſteuern. Entſprechend den gewonnenen Erfahrungen wurde das mittlere Heckſteuer de⸗ finitiv beibehalten, aber noch bedeutend vergrößert. Desgleichen ſind auch die erwähnten Steuerflächen zwiſchen den Stabilitäts⸗ ſlächen belaſſen und vergrößert worden. Das neue Luftſchiff be⸗ ſitzt alſo außer der im Prinzip gleichen Seitenſteuerung, wie ſie bereits bei dem vorjährigen Fahrzeug angewendet wurde, noch eine zweite Seitenſteuerung in Form eines großen Heckruders. Zur Erprobung dieſer definitiven Seitenſteuerung, der Fahrt⸗ geſchwindigkeiten uſw. wurde am 29. Juni eine 6ſtündige Fahrt von Herrn Baron v. Baſſus, Oberingenieur Dürr und Graf v. eppelin jun. unternommen. Das Ergebnis war in jeder Hin⸗ ſicht ein ſehr gutes. Die geſamte Steuerung, Stabilität uſw. war vorzüglich. Seine Exz. Graf v. Zeppelin, dem der Verlauf dieſer erfolgreichen Probefahrt telegraphiſch nach Dresden gemeldet wurde, entſchloß ſich daher, nach ſeiner Rückkehr gleich eine größere Uebungsfahrt, gewiſſermaßen als Vorprobe für die große Dauerfahrt, zu unternehmen. Die letzten Vorbereitungen hiezu waren ſchnell getroffen und in aller Stille wurde das impoſante Luftfahrzeug am Morgen des 1. Juli aus der Halle gebracht. Es war eine Freude, zu ſehen, wie unſer Perſonal auch im Aus⸗ bringen des Luftſchiffes aus der Halle gewandt und geſchult iſt. Alles geht mit der größten Ruhe, Sicherheit und Disziplin vor ſich. Aber noch nie iſt das in ſo erſtaunlich kurzer Zeit aus der Halle gebracht worden und hat darauf ſofort ſeinen Aufſtieg begonnen, als „Ja, darauf krink ich auch eins— Du weiß ich rein gar nichts vertragen, aber da gieß mir mal ordentlich das Glas voll— Proſit, mein Prachtkerl— auf uns zwei!“ Frau Malwine nahm ihren Mann heute nicht in ihre Ge⸗ meinſchaft auf in Schutz— er trieb es wirklich zu hart und arg mit ſeinem leiblichen Sohn. Für andere Leute Kinder hatte er immer ein gutes Wort, und für ſeinen Einzigen erſtarb ihm alles auf den Lippen. Der alte Sehren hatte ſich von Anfang an auch nicht wie andere Väter einen Stammhalter gewünſcht. Und dann, als der Stammhalter da war und er dem Vater voll Stolz in die Arme gelegt wurde, fuhr wirklich ein bitterer Zug der Enttäuſchung über ſein freudig⸗erwartungsvolles Geſicht; es war ihm ernſt geweſen mit dem Mädel! Die junge Mutter hatte es wohl geſehen, wenn er ſich auch gleich beſann und über⸗ ſchäumend glücklich tat. Er war es ja dann auch, aber doch immer in der Hoffnung, daß das niedliche weiche Mädchen bald nachkommen würde. Und als es gar nicht kommen wollte, wurde er, vielleicht mit wenig Bewußtſein, kühler gegen den hübſchen, überlebendigen Knaben—— er wurde ihm zur ſtärkſten Lebensenttäuſchung, da er ſonſt an Enttäuſchungen nicht gewöhnt war. Ja, ſo hatte es angefangen, ſo ungerecht, ſo unnakürlich, und ſo war es gewachſen, gewachſen zu dem großen allgegenwärtigen Schatten, der jetzt Frau Malwines ſonſt ſo heiter gedachtes Da⸗ ſein verfinſterte. Ja— ſie grollt mit ihrem Manne, und wenn er durchaus nicht dabei ſein wollte, ſo ſchloß ſie jetzt offenkundig den Zweibund mit ihrem Sohne, gleichviel wie ſie mit Sehren fortan auskommen würde—— er wollte es doch nun mal nicht anders! Als Herbert ſich verabſchiedet hatte, um wieder ins Bureau hinüberzugehen, kehrte er an der Tür noch einmal um. „Ach, Mutterchen, ſag mal, kannſt Du mir wohl mit zwei⸗ bis dreihundert Mark aushelfen? Ich habe da zuletzt für den Klub eine ganze Menge vermöbelt, um die Eröffnung nicht wied Es iſt bereits als Nachteil empfunden wor⸗ Luftſchiff t, bormittags bann 2elſe Seneral⸗Anzeiger.(Nittagblatt.) Mannheim, 14. Juli. wie an dieſem denkwürdigen 1. Juli. Die Leute liefen zuletzt im„Marſch⸗Marſch“⸗Tempo mit dem Luftſchiff auf dem Hallen⸗ floß heraus, und kaum hatten ſie auf das Kommando das Luft⸗ ſchiff losgelaſſen, ſo hob ſich das letztere auch ſchon mit ſeiner vorderen Spitze, der hintere Motor ging gleichzeitig an, und in elegantem Bogen erhob ſich das Fahrzeug ſicher und majeſtätiſch gleich einem Adler in die Lüfte. Dieſer glänzende Aufſtieg war gleichſam eine glückliche Vorbedeutung für die darauf folgende wunderbare 12ſtündige Fahrt. Zuerſt ging es an Konſtanz vorbei an den lieblichen UÜfern des Unterſees entlang dem Lauf des Rheins folgend über Schaffhauſen nach der Thurmündung, von da nach Andelfingen und weiter in einer großen Kurve nach Bülach. Dann wurde die Limmat bei Baden paſſiert und Kurs nach dem Reußtal genommen. Weiter ging die Fahrt über Brenn⸗ garten, Luzern, Küsnacht, den Zugerſee nach Zug, von dort über den Albispaß nach dem Zürichſee, Zürich, Winterthur, Amiriswil, nach dem Bodenſee zurück, an deſſen Ufern noch in der Linie Ror⸗ ſchach, Hard, Langenargen entlang gefahren wurden, um endlich nach 12ſtündiger Fahrt bei Manzell glücklich zu landen Es war die größte, ſchönſte, erfolgreichſte Fahrt, die bisher mit einem Luftſchiff überhaupt ausgeführt worden iſt. Sie iſt auch inſofern von hohem Wert, als ſie ſehr lehrreich war. Das Luftſchiff konnte dank ſeiner ausgezeichneten Seitenſteuerung enge, gewundene Täler ſicher durchfahren und ebenſo leicht die Päſſe und Höhenzüge mittels ſeiner Höhenſteuer überfliegen. Die Eigengeſchwindigkeit des Fahrzeugs beträgt nach den bisherigen Feſtſtellungen 15 Meter in der Sckunde. Nach dieſen Ergebniſſen kann Graf Zeppelin der großen Dauerfahrt vollends mit Zuver⸗ Politische Gebersicht. Mmanubeim, 14. Juli 1908. Zur internationalen Lage. Eine recht auffällige Meldung übermittelt uns heute früh telegraphiſch unſer Londoner-⸗Korreſpondent. Darnach berichtet der Petersburger Korreſpondent des „Standard“ über ein Gefühlallgemeiner Unruhe über die internationale Lage, das ſich ſeit einiger Zeit in Rußland bemerkbar macht. Man nehme allgemein an, daß dieſes Gefühl im Grunde auf den deutſchen Kaiſer zurückzuführen ſei, umſo mehr, als der zweite Brief, den er an den Zaren geſchickt haben ſoll, eine allgemeine Verände⸗ krung in miniſteriellen Kreiſen zur Folge gehabt haben ſoll. der Vertagung der Duma anweſend zu ſein, weil er nach dem ſteiſe mit der Feſtlegung von Einzelheiten des Kaiſerbeſuches im September zuſammenhängt. Kaiſer Wilhelm und der Zar rden dem Schluſſe der großen Manöver beiwohnen, welche Reval zwiſchen zwei Armeen abgehalten werden. Senſationell genug klingen dieſe Meldungen, auch hin⸗ reichend deutſchfeindlich. Als ein Symptom der Spannungen Verſtimmungen ſind ſie immerhin bemerkenswert. Wir en mit Ernſt, aber ohne Nervofttät den kommenden Er⸗ gniſſen entgegen. Viel Unruhe und Bewegung und Schwüle iſt in der Atmoſphäre der internationalen Politik. Das nächſte Ereignis iſt die Reiſe des Präſidenten Fallisres zum Kaiſer von Rußland. Das genaue Programm dieſer Nordlandsfahrt wird jetzt bekannt gegeben. Nach den Beſuchen in Kopenhagen und Stockholm trifft der Präfident am 27. Juli auf der Reede von Reva! ein; der Kaiſer von Rußland und Präſident Fallisres wechſeln Beſuche. Es findet ein Diner an Bord der kaiſerlichen Jacht ſtatt. Am 28. Jult nimmt der Kaiſer das Frühſtück an Bord des Panzers „Verite“ ein; abends reiſt der Präſident ab. Am 31. Juli erfolgt die Ankunft in Chriſtiania; es findet großes Gala⸗ diner bei Hofe ſtatt. Am 1. Auguſt gibt der Präſident den öniglichen Herrſchaften ein Frühſtück in der Geſandtſchaft. Am 2. Auguſt nachmittags erfolgt die Abreiſe des Präſidenten ach Frankreich. 2 Die Frage, 8 die den Horizont am meiſten verdüſtert, iſt iſche. Allmählich fickert mehr durch über die Reform⸗ chläge Englands und Rußlands. Bezüglich des Fort⸗ itts der Verhandlungen über den mazedoniſchen formplan erfährt das Reuterſche Bureau, daß das n Gemeinſchaft mit Rußland entworfene Projekt hinſichtlich der Verwendung der verfügbaren mazedoniſchen Streit⸗ kräfte, von England den übrigen Großmächten unterbreitet worden iſt. Die Vorſchläge bezüglich der anderen Reformen, Dadurch ſei auch der Miniſter Stolypin gehindert worden, bei finniſchen Meerbuſen abreiſen mußte. Man glaubt, daß dieſe Lage hin, der eine Abrechnung mit dem Schwert in nächſter für durchaus nicht ſo unmöglich erſcheinen laſſe. Dos deutſche Volk und ſein Kaiſer will den Frieden, aber man i end abgelehnt. Englands Intriguen guf dem Balkan die ma ze· einſchließlich der Finanz⸗ und Juſtizreform, die den beteiligten Mächten ſeitens der ruſſiſchen Regierung mitgeteilt werden, ſtellen gleichfalls das Reſultat der zwiſchen Groß⸗ britannien und Rußland gepflogenen Verhandlungen dar. Wie der„Temps“ erfährt, wird die erwartete ruſ⸗ ſiſche Note über Mazedonien die allgemeinen Reformen in Vorſchlag bringen, welche die ruſſiſche Diplomatie mit Eng⸗ land vereinbart hat, während der beiderſeitigen Abmachung gemäß die engliſche Note ſich auf die unmittelbaren Maß⸗ nahmen zur Unterdrückung des Banden⸗ weſens beſchränkt. Die Pforte habe durch ihren Botſchafter in Berlin Deutſchland erſucht, ſich mit den übrigen Mächten ins Benehmen zu ſetzen, um auf Bulgarien einen nachhaltigen Druck auszuüben, denn die Pforte mache nach wie vor Bul⸗ garien für die Unruhen verantwortlich. Im Einſchlafen ſcheinen, wie man uns ſchreibt, zurzeit die Windthorſt⸗ bunde zu ſein. Wie ſo allmählich in den Bundesabenden der einzelnen Bunde durchſickert, wurde auf dem Karlsruher Vertre⸗ tertag der Windthorſtbunde Deutſchlands lebhafte Klage darüber geführt, daß allerorts das Intereſſe für die Sache abnehme. Viel⸗ fach ſei die örtliche Leitung der Zentrumspartei ſelbſt ſchuld daran, indem ſie ſehr oft gegen den Windthorſtbund arbeite und die jungen Leute vom Beitritt abhalte. Auch die Preſſe verhalte ſich vielerorts ſehr ablehnend und verſage ihre Unterſtützung. Der Mannheimer Windthorſtbund, der auch ſchon lange an Schwind⸗ ſucht leidet, beſchloß in ſeiner letzten Bundesſitzung nach mehr⸗ ſtündigen ſehr lebhaften Auseinanderſetzungen von Neuem ener⸗ giſch auf den Plan zu treten und hofft im Herbſt durch eine grö⸗ ßere Verſammlung, in welcher der bekannte Bundesſelretär Dr. Scharmützel aus Köln eine Rede halten wird, die Bundesbewe⸗ gung bei der hieſigen Zentrumsjungmannſchaft wieder auf die Beine zu bringen. i Ob's gelingt? Die Entſcheidung des Falles Bernhard. Von zuverläſſiger Seite erfährt die„Köln. Ztg.“, daß der Kultusminiſter dem Profeſſor Bernhard wegen ſeines ohne jedes Vorwiſſen des Miniſteriums an die philoſophiſche Fakultät in Berlin gerichteten Schreibens ernſteſte Vorhaltungen gemacht und ihm ſein lebhaftes Befremden ausgeſprochen hat. Zugleich hat der Miniſter Profeſſor Bernhard mitgeteilt, daß er Anſtand neh⸗ men müſſe, ſein ihm vorgelegtes Entlaſſungsgeſuch an allerhöch⸗ ſter Stelle zur Vorlage zu bringen. Unter dieſen Umſtänden hat Profeſſor Bernhard den Kultusminiſter gebeten. ihm vom 1. Okt. d. J. ab einen ſechsmonatigen Urlaub zu erteilen. Der Miniſter ſoyhiſche Jakultät iſt entſprechend beſchieden worden.) Badiſche Politik. 5 un. Heibelberg, 13. Juli. Der bekannte deutſch⸗ſoziale Reichstagsabgeordnete Herr Liebermann von Sonnen⸗ berg hielt heute hier vor einer ſtark beſuchten Verſammlung eine glanzvolle Rede über das Thema„Von Bismarck zu Bülow“. In maßvollen, ruhigen Worten gab er einen geſchichtlichen Ueber⸗ blick, in dem er die Politik der vier Kanzler in großen Zügen ſchilderte, Zum Schluß wies er auf den Ernſt der gegenwärtigen eit , aber man muß ibn ihm auch laſſen. Vor kurzem, ſo erzählte er, habe ein Berichterſtatter des„Matin“ ihn über ſeine Meinung über die gegenwärtige Lage befragt. Er habe ihm aber bedeutet, daß er ihm mündlich darüber keine Auskunft geben werde. Er habe ihm aber verſpro⸗ chen, bei Gelegenheit dem Matin ſchriftlich ſeine Meinung dar⸗ zulegen unter der Bedingung, daß ſie unverſtümmelt abgedruckt werde. Es ſteht alſo dieſe Veröffentlichung in Bälde zu erwarten. Nach der faſt zweiſtündigen Rede des Herrn von Liebermaun, die lebhaften Beifall fand, beleuchtete Herr Generalſekretär J. Hen⸗ ningſen⸗Hamburg die Frage:„Was erwarten Handwerker, Kaufleute, Staats⸗ und Pripatbeomten vom Reichstage?“ Er brachte dabei nichts Neues vor. An die beiden Vorträge ſchloß ſich eine kurze Diskuſſion an. .e. Karlsruhe, 13. Juli. Wie der„Volksfreund“ meldet, Einladung des Miniſters von Marſchall zum parlamentariſchen Von der Landwirtſchaftskammer. In der konſtituierenden Sitzung des Ausſchuſſes für Wirk⸗ ſchaftspolitik, Volkswirtſchaft u. a. wurde der Vorſitzende der badiſchen Landwirtſchaftskammer, Prinz Alfred zu Löwen⸗ ſtein auf Langenzell als Ausſchußvorſitzender, der ſtellvertre⸗ tende Vorſitzende der Landwiriſchaftskammer, Bürgermeiſter und Landtagsabgeordneter Sänger⸗Diersheim als ſein Stellver⸗ treter einſtimmig gewählt. Der Ausſchuß ſprach ſich für die vom Vorſtand geplante Herausgabe von regelmäßig erſcheinenden Mit⸗ teilungen über die Preiſe der wichtigſten landwirtſchaftlichen 5 hat dieſer Bitte Bernhards Folge gegeben. Die Berliner philo⸗ e hat die ſozialdemokratiſche Fraktion der Zweiten Kammer die Ffinden kann. ach⸗ richt hier eingetroffen iſt, wird dieſe, wie bereits mitgeteilt, durch und der Preſſe mitgeteilt werden. Fahnen etwa vor der Durchfahrt Zeppelins in Mannheim wiedern eingezogen werden ſollten, würde damit angedeutet ſein, daß die Erzeugniſſe und ihre Bewegung an den Hauptmärkten des Lan⸗ des als Unternehmen der Landwirtſchaftskammer aus. Letzteres ſoll bereits am 24. Auguſt ins Leben treten. Die Notierungs⸗ mitteilungen ſollen jeden Montag nachmittag nach telegraphiſcher Einholung der Preisnotizen gegen eine jährliche Abonnements⸗ gebühr vn 4 M. verſandt werden. Bei zwiſchenhinein vorkommen⸗ den weſentlichen Aenderungen der Preiſe und der Marktlage iſt die Verſendung außerordentlicher Mitteilungen unter der Woche in Ausſicht genommen. Es wird hauptſächlich erſtrebt, daß die Gemeinden des Landes als ſolche abonnieren und die ihnen alsdann in Plakatform zugehenden Preisnotierungsmitteilungen öffentlich zur allgemeinen Kenntnisnahme der Ortsbewohner an geeigneten Orten anſchlagen. Im weiteren befaßte ſich der Aus⸗ ſchuß mit dem Entwurf des Tätigkeitsplans der Landwirtſchafts⸗ kammer und erörterte die Schaffung mehrerer Unternehmungen aus dem Gebiete der Volkswirtſchaft und verwandter Zweige. Zum badiſchen Staatsbeſuch in München wird der„Leipz. Neueſt..“ geſchrieben: Der Prinzregent hak die Großherzogin von Baden eingeladen, ihren Ge⸗ mahl bei deſſen Staatsbeſuch Ende dieſes Monats nach München zu begleiten. Das iſt eine feinſinnige Aufmerkſam⸗ keit des Regenten. Am Hofe eines verwitweten Fürſten ſind ſonſt offizielle Beſuche regierender Herren mit ihren Ge⸗ mahlinnen nicht üblich, aber der Prinzregent weiß die Etikette zu meiſtern. Auch als der Kaiſer ſein Kommen zur Grund⸗ ſteinlegung des Deutſchen Muſeums vor zwei Jahren zuge⸗ ſagt hatte, erfolgte ſodann die beſondere Einladung des Prinz⸗ Regenten an die Kaiſerin, und es iſt unvergeſſen, wie ihre An⸗ weſenheit die Bedeutung des Münchener Kaiſerbeſuches im Herbſt 1906 gehoben und ſeinen Erfolg zu einem harmoni⸗ chen, vollkommenen gemacht hat. Auch der Großherzogin von Baden erweiſt der Regent die⸗ ſelbe ritterliche Aufmerkſamkeit; iſt doch Bayern die zweite Heimat ihrer Eltern geworden. In Bayern iſt die Groß⸗ herzogin Hilda geboren, aufgewachſen und zum Traualtar ge⸗ ſchritten im väterlichen Schloß Hohenburg bei Tölz. Bayern iſt das Jugendland, das Heimatland dieſer Fürſtin. Jetzt be⸗ tritt ſie es wieder als die Gemahlin eines regierenden Herrn, eines angeſehenen deutſchen Bundesfürſten, und die Ehren des Empfanges, der dem großherzoglichen Paar von Baden be⸗ reitet wird, müſſen— und ſie wollen es wohl auch— in dem Herzen der fürſtlichen Frau eine beſondere Genugtuung dar⸗ ihre Eltern auf bayeriſchem Boden eine neue Heimat fanden⸗ Aus Stadt und Land. „ Naunheim, 14. Juli 1908. Zur Fernfahrt des Grafen Zeppelin erfahren wir, daß in der geſtern unter dem Vorſitze des Herrn Oberbürgermeiſters Martin abgehaltenen Sitzung der Gedanke dem kühnen Luftſegler bei der Vorbeifahrt in Mannheim eine ODpvation darzubringen, allſeitig lebhaften Anklang und freu⸗ dige Zuſtimmung gefunden hat. Das Ergebnis der Beratung war, daß die OrtsgruppeMannheim⸗Heidelberg⸗Ludwigshafen des Oberrhein. Vereins für Luftſchiffahrt, die durch mehrere Vor⸗ ſtandsmitglieder in der Sitzung vertreten war, ſich bereit er⸗ klärte, das Arvangement der geplanten Kundgebung auszuführen. Die letztere wird ſich in der Weiſe vollziehen, daß am Abend der Fahrt ein Feſtſchiff unterhalb der Rheinbrücke liegen wird, von dem aus die auf Einladung dort verſammelten Bereinsmitglieder und die Vertreter der Staats⸗, Militär⸗ und ſtädtiſchen Behörden den Grafen im Momente der Vorbeifahrt auf ein gegebenes Zeichen durch Zuruf begrüßen werden, begleitet von dem Tuſch der Regimentskapelle. Gleichzeitig werden auf dem Feſtſchiffe Böllerſchüſſe abgefeuert werden und ferner iſt an die Schiffahrts⸗ geſellſchaften das Anſuchen gerichtet worden, ebenfalls auf ihren im Hafen liegenden Schiffen Salutſchüſſe abzugeben. Ueberdies wird, ſofern bei der Kürze der Zeit ein Scheinwerfer beſchafft werden kann, damit das Luftſchiff während des Vorbeiflugs be⸗ leuchtet werden. Daurch den vom Sonntag auf Montag eingetretenen Wit⸗ lich ſchon heute oder erſt an einem der nächſtfolgenden Tage ſtatt⸗ Sobald der Aufſtieg erfolgt und bezügliche Nach⸗ Aushängung von Fahnen am Kaufhausturm und Waſſerturm der Bevölkerung bekannt gegeben werden. Depeſchen ſofort am Schaufenſter des Verkehrsvereins ausgelegt Sofern die ausgehängten Fahrt unterbrochen und verſchoben worden iſt. reicht. Weißt Du, nein, das war nie ſeine Art! fragt nicht, ggeb rlich— jetzt bleibt ſo ganz nett übrig jeden Monat. nun mit überraſ vergeſſen. 0 5 dann ſags mir lieber, ich habs dazu! Dentſchlands glückhaft Schiff. afen Zeppelin gewidmet von Eruſt v. Wolzogen. „(Nachdruck verboten.) Luften In den t Durrah 85 und großen Geſellſchaften, da hats nur immer grad ſo gut ge⸗ Vater hat nie mit mit geknauſert—— o Und auch jetzt, ſeit Du fort biſt, und wir auch ſo viel ruhiger und eingezogener leben als alte Leute— inch jetzt gibt er mir keinen Pfennig weniger in die Wirtſchaft was ich mit dem Uebriggebliebenen tue, 5 Na, 1 mich brauch ichs doch nicht, ich habe ja alles. Da wollte Wern chen— eine junge Wirtſchaft frißt viel verſtehten Mann nicht ſo zu beurteilen. Sonſt, der bs Dir ebenſo gern, wenn die Börſe mal in Loch hat, n Mann verſteht das nicht ſo, oder hats wenigſtens Drum— wenns mal ſo extra was Und der Menſchheit altem Sehnen, Dichten, Träumen, wirrem Wähnen, Heiß gehegt durch alle Zeit, Schuf in unſern hellen Tagen Deutſches Wiſſen, deutſches Wagen Wundervolle Wirklichkeit. Graf Zeppelin, dir war's beſchieden, Dir gelang die kühne Tat—- Und du ernteſt nun in Frieden 9 5 Die im Kampf geſäte Saat. Hei! Von deinen Schwabenſtreichen, Reiterſtückchen ohnegleichen Ging die Sage ſiebzig ſchon— Siebziger in weißen Haaren Kommſt du durch die Luft gefahren, Deutſchlands hochgeprieſ'ner Sohn. Segelhell und ſtolz geründet Schwebt dein Schiff zur Siegesfahrt Und ſein Rieſenmaß verkündet Eine Schönheit neuer Art. Luſtig ſauſen die Propeller, 5 Schnell und ſchneller, immer ſchneller, indſchnell über Berg und Tal— Und der Alte ſteht am Steuer, Auge noch voll Jugendfeuer— Unſer Luft⸗Großadmiral. Kopf hoch, Michell Wolkengucker! Droben gibt es was zu ſehn, Daß dir feiſtem Bierverſchlucker Schier zu Berg die Haare ſtehn. In dem Reich, wo nichts verboten, Wo der Schwarzen und der Roten 0 IWinterſtein und Kahr teil. Hoch im Aether ohne Schranken, Zollfrei wie nur die Gedanken Deutſchlands glückhaft Schiff ſich wiegi. Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Dier Deutſche Werkbund. Am 11. und 12. tagte in München die 1. Jahresverſammlung des Deutſchen Werkbundes. Der Be⸗ ſuch war ein über Erwarten ſtarker; ſowohl die Künſtler als auch die Induſtriellen hatten ihre Vertreter entſandt und die ver⸗ ſtändigen anweſend. Von den bayeriſchen Miniſterien nahmen Miniſterialrat Dr. v. Blaul und die Oberregierungsräte Dr. Oberregierungsrat v. Dönhoff vom Handelsminiſterium und Regierungsrat Albert vom Reichsamt des Innern waren von Berlin gekommen. Am 1. Tage ſprach Theodor Fiſcher über die Veredelung der gewerblichen Arbeit im Zuſammenwirken von Kunſt, Induſtrie und Handwerk; Herr Direktor Gericke hatte das Korreferat. Beide Parteien, ſo In⸗ duſtrie wie Kunſt, ſahen die Garantie für eine weitere Geſundung und einen ſtetigen Fortſchritt der gewerblichen Produktion in der Zunahme des gegenſeitigen Verſtändniſſes und einem intimen Handinhandarbeiten der verſchiedenen Faktoren. kuſſion ſprachen neben Riemerſchmid und einigen anderen Herren Mutheſius, der in einer dauernden Hebung der Produktion die Englands zu einem guten Teil auf Deutſchland überzufließen be⸗ ginnt. Alle Redner waren ſich darin einig, daß die gewerbliche Arbeit nur dann der Nation wahren und dauernden Nutzen zu bringen vermag, wenn ſie von einer aufrichtigen und großen Geſinnung getragen würde. vermehrung. Die ſtumpfſinnige Arbeit unterſtehe dem ehernen über auslöſen, wie ſich alles gewendet hat ſeit den Tagen, dag — terungsumſchlag iſt es zweifelhaft geworden, ob die Fahrt wirk⸗ Ebenſo werden die über den Verlauf der Fahrt hier einlaufenden ſchiedenen Regierungen waren gleichfalls durch ihre Sachver⸗ In der Dis⸗ beſte Rente für das arbeitende Kapital ſah und Naumann, der nun die Zeit begrüßt, da das alte Renommee Frankreichs und irde. Die bloße, ſtumpfe, mechaniſche Ar⸗ beit ſei weder für den einzelnen, noch für das Volk eine Kapitals⸗ 27 1 Mannheim, 14. Juli. —— General⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) 3. Seite. Um dem Publikum die Beſichtigung möglichſt bequem zu machen, arrangiert die Firma Arnheite 75165 von 995 Ahr ab bis wach Durchfahrt des Luftſchiffes eine Rheinfahrt. Zur Teilnahme an dieſer Fahrt werden Karten nur in beſchränk⸗ 1 ter Zahl ausgegeben, damit das Publikum bequem Platz erhält. 1 Sollte der Luftſchiff⸗Aufſtieg heute nicht erfolgen, findet die 1 Fahrt am Tage des Aufſtieges ſtatt. Aus der Stadtratsſitzung vom 10. Juli. (sSchluß). Uebertragen wird: a) Die Erbauung einer Palmenhalle für die neue Stadtgärtnerei der Firma Gerhard Rubruch, Fabrik für Gewächshäuſer und Waſſerheizung in Köln⸗Ehrenfeld. b) Die Herſtellung der Hochbauarbeiten für die Kulturhausanlagen in der neuen Stadtgärtnerei dem Architekten Heinrich Stiffenhöfer hier. c) Die Aufſtellung der 9 neuen Anſchlagſäulen und zwar die Erd⸗, Eiſenbeton⸗, Verſetz⸗ und Schloſſerarbeiten an Bau⸗ 1 unternehmer Peter Sturm in Neckarau und die Lieferung der gußeiſernen Säulenköpfe an die Aktiengeſellſchaft für Eiſen⸗ und Bronzegießerei vorm. K. Flink hier. d) Die Ausführung von Maurerarbeiten im Hoftheater an Bauunternehmer Karl Bender hier. e) Die Herſtellung der Zimmerarbeiten für den Neubau der Turnhalle Neckaran der Firma Albert Falle Ww. hier. 1) Die Lieferung und Montierung der Rohrleitung zur 300 K. .⸗Maſchine im ſtädtiſchen Elektrizitätswerk der Firma Wid⸗ mann u. Sohn hier. g) Die Ausführung der Abbruch⸗ und Maurevarbeiten für die Erweiterung des Elektrizitätswerkes dem Architekten Heinrich Stiffenhöfer hier. h) Die Erneuerung von Ofeneinbauten im Gaswerk Luzenberg der Stettiner Chamotte⸗ 1 fabrik.) Die Inſtandhaltung und das Aufziehen der öffentlichen Uhren in Neckarau dem Kirchendiener Heinrich Hacker daſelbſt. *k) Die Herſtellung von ca. 1600 Quadratmeter Korklignolith⸗ unterboden im allgemeinen Krankenhaus der Firma Lignolith⸗ fabrik Rocke u. Hönn. Die Lieferung und Bezug des Lino⸗ leums dazu der Firma Ciolina u. Hahn. Gegen die Aufnahme von 3 weiter angemeldeten nichtbadiſchen Mädchen in die höhere Mädchenſchule wird unter den üblichen Vorausfetzungen ein Einwand nicht erhoben. 5 Die Vorſchläge der Kommiſſion ſür das ſtenographiſche 3 Wettſchreiben ſtädtiſcher Beamten wegen Zuerken⸗ mung der Prämien werden genehmigt. Von nachſtehenden Einladungen wird dankend Kenntnis ge⸗ nommen: a) der Vereinigung für ſtaatliche Penſionsverſicherung der Privatangeſtellten in Mannheim und Ludwigshafen zu dem Vortrag des Reichstagsabgeordneten Sittart über die Notwen⸗ digkeit einer ſtaatlichen Penſionsverſicherung der Privatange⸗ ſtellten am 4. ds. Mts., b) der Hochſchule für Muſik zu den Prü⸗ fungsaufführungen am 11., 13. und 15. Juli 1908; c) des Ge⸗ Preiſe für Lehrlingsarbeiten und Geſellenſtücke am 12. Juli 1908. * Der Großherzog und die Großherzogin von Boden werden 9 bei ihrem Beſuch in München von der Hofdame Gräfin And⸗ la w, dem Kabinettschef Wirklichen Geheimen Rat v. Babo, dem Oberhofmeiſter v. Stabel, dem Generaladjutanten Gene⸗ ralmajor Dürr und von einem Flügeladjutanten begleitet ſein. Als Ehrendienſt ſind dem Großherzog Dioiſionskommandeur Ge⸗ neralleutnant Frhr. v. Horn und der Hauptmann im General⸗ ſtabe Frhr. v. Kreß, der Großherzogin die Palaſtdame Baronin Redwitz und der Kämmerer Graf Drechſel zugeteilt. Der Bahnhofplatz, Schützenſtraße, Karlsplatz, Maximiliansplatz durch die Brenner⸗ und Hofgartenſtraße Der Regent wird mit dem Großherzog, die Frau Prinzeſſin Ludwig mit der Großherzogin fahren. Auf dem Bahnhofe werden mit dem Regenten ſämtliche hier anweſenden Prinzen, in der Reſidenz die ſämtlichen Prin⸗ zeſſinnen zum Empfang anweſend ſein. Die ſtaatlichen und die ſtädtiſchen Gebäude Münchens legen am 29. und 30. Juli Flag⸗ genſchmuck an. * Ernannt wurde der Zentralinſpektor, Betriebsinſpektor Kark Schneider zum Vorſtand der Betriebsinſpektion Villingen und Poſtſekretär Otto Görſchel beim Poſtamt 2 in Karlsruhe mit Wirkung vom 1. Dezember 1907 zum Ober⸗Poſtſekretär daſelbſt. * Verkehrsnotiz. Schweizeriſche Generalbonnements, die zur beliebigen Befahrung des ganzen Netzes der beteiligten Bahnen berechtigen, werden nunmehr auch durch das Bureau des Ver⸗ kehrsvereins Mannheim(Kaufhaus, Bogen 57) ausgegeben. * Zwangsverſteigerungen. Das Hausgrundſtück der Architekt Arthur Schweiger Ehefrau hier, Lange Rötterſtraße 2 und Käfertalerſtraße 3, wurde der Firma Gebrüder Förſter in Leutershauſen um M. 22 400 M. zugeſchlagen. Außerdem ſind Hpypotheken zu übernehmen in Höhe von M. 97 600. Schätzungspreis des Grundſtücks M. 115000.— Das Hausgrundſtück der Wirt Karl Marguth Chefrau hier, Wallſtadtſtraße 65 und Secken⸗ Heimerſtraße 48(Stadb Heidelberg), wurde dem Privatmann Joh. Schmieg hier um M. 73 300 zugeſchlagen. Schätzungspreis des Grundſtücks M. 84 000. Friedrichspark. Wie uns die Parkverwaltung mitteilt, wird kommenden Donnerstag die Grenadierkapelle einen Wagnerabend geben und am darauffolgenden Samstas ſoll ein großes Brillantfeuerwerk abgebrannt werden, werbevereins und Handwerkerverbands zur Verbeilung der feierliche Einzug in die Reſidenz erfolgt vom Bahnhof über den bei dem verſchiedene Frontſtücke Verwendung finden die beim Schlußfeuerwerk der vorjährigen Ausſtellung ſo großen Beifall gefunden haben. * Von der Handelshochſchule. Wir machen auch an dieſer Stelle darauf aufmerkſam, daß Herr Bankdirektor Reiſer in der laufenden Woche ſeinen Fachkurs über„Effekten⸗ und Börjen⸗ geſchäfte“ ſtatt Mittwoch bereits heute Dienstag abend 6½ Uhr abhält. *Die geſtrige Hauptübung der Freiwilligen Feuerwehr nahm einen ſo ſchneidigen Verlauf, wie wir ihn bisher noch nie geſehen hatten, und bewies deutlich den hohen Wert der intenſiven Schu⸗ mng, der das Korps ſeit einigen Jahren unterworfen wird. Von 947 Uhr an rückten die einzelnen Kompagnien nach dem Marktplatz, twoe ſich unterdeſſen die Vertreter der Behörden und die Deputationen der befreundeten Wehren verſammelt hatten. Wir ſahen da den Herrn Polizeidirektor Dr. Korn, die Herven Stadträte Bauſch, Baro, Battenſtein, Darmſtädter und Denzel, Herrn Stadtſchulrat Dr. Sickinger, der das Uebungsobjekt, die Friedrichſchule, zur Verfügung geſtellt hatte, ferner Abordnungen der Fabrikfeuerwehren von Lanz, Bopp u. Reuther und der Gummi⸗ und Zelluloidfabrik Neckarau, der Bahnfeuerwehr, ſowie der Korps von Feudenheim und Ilvesheim und der Vorſtadtkompagnien. Schlag 7 Uhr verkündete ein Hovnſignal den Beginn der Inſpek⸗ tion; unter Führung des Kommandanten traten die Herren, die für alles das lebhafteſte Intereſſe zeigten, den Rundgang durch die Reihen der in Paradeſtellung befindlichen Mannſchaften und Geräte an. Beſonderer Ehrung hatte ſich wieder der„alte Otto“ zu er⸗ freuen. Darauf ſtellten ſich ſämtliche Leitermannſchaften unter den Befehl des Hauptmanns Witzigmann, die Hydrantenmann⸗ ſchaften unter denjenigen des Hauptmanns Schnappen⸗ berger, die Spritzenmannſchaften unter das Kommando des Hauptmanns Grether und die Steiger unter dasjenige des Hauptmanns Greubich und führten nach einander je eine Schul⸗ übung aus. Bei dieſen Uebungen hatten wir Gelegenheit, die Vorzüge des unter Molitors Leitung neu ausgearbeiteten Exerzier⸗ Reglement kennen zu lernen und die Ruhe und Sicherhett, wie ſie durch die einheitliche Schulung gewährleiſtet wird, zu beobachien. Um 348 Uhr ſetzte ſich die ganze Mannſchaft— 260 Mann— unier klingendem Spiel der Feuerwehrkapelle, die zahlreichen Gäſte an der Spitze, in Bewegung nach dem angenommenen Brandobfekt, dem Südbau der Friedrichſchule. Zunächſt gab die Steigermannſchaft an dem im Umbau befindlichen Teile des Kappes'ſchen Anweſens eine Probe ihres Könnens mit den neueingeführten Hakenleitern; dann ertönte der Alarmruf, welcher die 3. Kompagnie, den Eil⸗ zug, herbeirief, da der weiteren Uebung die Idee zugrunde lag, im Dachſtuhl der Friedrichsſchule ſei ein Bpand ausgebrochen, die Treppen ſeien verquaumt und im Zeichenſaal hätten ſich die Kinder verſammelt, der Rettung harrend. In wenigen Minuten war der neue Rettungsſchlauch, der auf dem Mannſchaftstwagen ſtets mit⸗ geführt wird, angelegt; die erſten Rettungsaktionen konnten be⸗ ginnen. Nun wurden auch die übrigen Kompagnien herangezogen und bald boten 3 Rettungsſchläuche ſichere Bahm für alle Gefähr⸗ deten, während von den links und vechts aufgefahrenem Schieb⸗ beitern aus mächtige Waſſerſtrahlen in hohem Bogen ſich über die Dächer der Friedrichſchule ergoſſen. Mitten in der Uebung wurde „Halt“ geblaſen und die Vertveter der Behörden beſichtigten die Stellungen. um%9 Uhr war die Uebung beendet. Der Rück⸗ marſch erfolgte über den Ring durch die Quadrate U 3 und U 4; bei S 4 fand der offizielle Vorbeimarſch vor dem Kommando ſtatt, den die wackeren Wehrleute mit jugendlicher Strammeit leuchten⸗ den Blicl- ausfüihrten. Die geſtrige Uebung hat getzende,»aß ſich unſere Wehr auf der Höhe der Zeit befindet und wir uns vev⸗ Arattensvoll ihrem Schutze überlaſſen können. 5 nVetein Mannheimer Perückenmacher und Friſeure. Heute „Dienstag, den 14. Juli, abends 79 Uhr, findet im Gartenſgale 8 ſtatt über berſchiedene Arken der Haarfr des Balkhauſes hier ein großer Demonſtrationsabend riſterkunſt. Dem rührigen Verein iſt es gelungen, den bedeutenden Friſeur und Fachſchrift⸗ ſteller Miſter Louis Scherf aus London hierfür zu gewinnen. Der Verein beſchloß weiter, ſich der Bewegung für den 8 Uhr⸗ Ladenſchluß anzuſchließen und beantwortete die Anfrage des Großh. Bezirksamtes in bejahendem Sinne. „Der Familienausflug, den der„Feuerio“ geſtern nach Schriesheim unternahm, hatte wie alle ſonſtigen Veranſtaltungen unber zwei Uebeln etwas zu leiden: unter der allzugroßen Hitze und unter der intenſiven Tätigkeit des Donnergottes. Aber trotz alledem verlief der Ausflug in das idylliſche Schriesheimer Tal in ſehr befriedigender Weiſe. Es werden rund 500 Perſonen geweſen ſein, die ſich bis um 1 Uhr auf dem Nebenbahnhofe jenſeitz des Neckars zur Fahrt an die Bergſtraße einfanden. Da der ſtattliche Sonderzug, der ſich einige Minuten nach 1 Uhr unter den Klängen der ſchneidigen Bruchſaler Dragonerkapelle in Bewegung ſetzte, aus Sommerwagen beſtand, ſo wurde die ſchier unerträgliche Hitze, die das Tagesgeſtirn ausſtrahlte, etwas gemildert, weil der durch die Bewegung des Trains verurſachte Luftzug ungehindert durch die Wagen ſtreichen konnte. Die Fahrt ging zunächſt bis Weinh eim. Dort wurde ein friſches Dampfroß an den letzten Wagen gekuppelt, das die Ausflügler in flotter Fahrt die Bergſtraße entlang führte und gegen halb 3 Uhr in Schriesheim abſetzte. Dann kam der ſtra⸗ pagiöſeſte Teil des ganzen Ausfluges: der Marſch nach dem Kur⸗ haus Ludwigstal. Wir wurden unwillkürlich an unſere Militärzeit erinnert, als wir in ſengender Glut hinter der Kapelle, die ſchon während der Fahrt unermüdlich im Aufſpielen geweſen war, mit den Leidensgefährten und Leidensgefährtinnen durch das enge Tal mar⸗ ſchierten. Wahre Ströme Schweißes wurden auf dem Wege vergoſſen und manches Geſicht nahm eine bedenkliche Färbung an, ſodaß iſchen Bemühungen unter⸗ ſeinen Aufträgen ſtets auf höchſte Qualität dränge. Die amtliche Stelle für das Erziehungs⸗ weſen müßte mit der für das Submiſſionsweſen ſich geiſtig inden⸗ tifizieren.— Den drei Referaten folgte eine überaus lebhafte Diskuſſion, an der ſich u. a. Geheimrat Dr. v. Blaul, Ober⸗ regierungsrat v. Dönhoff, Geheimrat Metheſtus u. Stadtſchulrat Dr. Kerſchenſteiner, ſowie mehrere Gewerbetreibende und Künſt⸗ ler beteiligten. Auch in den Ausführungen dieſer Redner war das eigentliche Leitmotiv: die Ausbildung des ganzen Menſchen als letztes Ziel der Schule. Aus der Praxis wußten die Herren der Regierung einige ſehr inſtruktive Beiſpiele für die mannig⸗ fachen Schwierigkeiten, die ſich der Durchführung der gewerb⸗ lichen Schulreform entgegenſtellen, zu berichten. Doch überwog bei ihnen und bei allen Teilnehmern der wiederum ſehr gut be⸗ ſuchten Verſammlung die Gewißheit, daß es der gemeinſamen Ar⸗ bei bei freier Entfaltung aller Kräfte gelingen wird, das Bundes⸗ ziel auch auf dem Gebiete des gewerblichen Unterrichts zu er⸗ reichen. Es wurden dann noch die verſchiedenen Punkte des für Unter anderm auch das Ausſtellungsweſen, wozu Herr Re⸗ gierungsrat Albert wertvolle Anregungen gab. Jedenfalls wird von nun an der Werkbund eine maßgebende Rolle in der Weiter⸗ 2 110 deutſchen Wirtſchaftslebens ſpielen ond immer mehr an Anſehen gewinnen. 33 510 1 51 Barlöſtus F. Nach kurzem Leiden ſtarb zu Char⸗ lottenburg der Maler und Illuſtrator Georg Barlöſius im Alter von 44 Jahren. Geboren zu Magdeburg, bildete er ſich auf der Kunſtgewerbeſchule zu Wien aus, beſuchte die Münchener Aka⸗ demie und war in Berlin Meiſterſchüler von Prof. Knille. Hier hat er dann als Zeichner und Maler ein immer erfolgreicheres Schaffen entfaltet und ſei hier auch an ſeine künſtleriſche Stein⸗ zeichnungen, an die Illuſtratibnen zu„Hans Sachs“ und„Till Eulenſpiegel“ erinnert. Frau ſchon einmal einen Vergiftungsverſuch unternommen. Das Seilerſtraße 19 rn Srand und wurde bollſtändig bernichtet. das kommende Jahr geplanten Arbeitsprogrammes beſprochen. es wirklich eine Erlöſung war, als endlich an der Berglehne das neuerbaute Kurhaus Ludwigstal in Sicht kam. Ueber den Bergen fern am Horizont machten ſich bereits die bekannten ſchwarzblauen Wolken bemerkbar. Wer auf dieſes Wetterzeichen geachtet hatte, war deshalb ſo vorſichtig, ſich gleich in den geräumigen Saal zu ſetzten, in dem es übrigens kühler als im Garten war. Mochten ſich die anderen darüber freuen, daß ihr Sturm auf die Sitzgelegen⸗ heiten auf der Terraſſe und im darunter Megenden Garten von Erfolg begleitet geweſen war. Wer zuletzt lacht, lacht am beſter dachten diejenigen, die es ſich gleich in den gedeckten Räumen ſo bequem als möglich gemacht hatten, und ſie durften wirklich lachen, denn die gewitterſchwarze Wolkenwand rückte immer näher und ſo gegen halb 4 Uhr entlud ſich unter Blitz und Donner ein wahrer Platzregen, der eine panikartige Flucht in das Innere des Hauſes veranlaßte. Nur einer hielt ſtandhaft aus, der Vereinsdiener, dem zwei übereinandergeſtellte Tiſche genügend Schutz vor dem unwill⸗ kommenen Naß boten. Glücklicherweiſe hörte der Regen nach un⸗ gefähr einer halben Stunde wieder auf und ſo konmte man um halb 5 Uhr ungehindert auf der Höhe an der Strahlenburg vorbei den Rücktweg nach Schriesheim antreten, der ſich umſo genußreicher und angenehmer geſtaltete, als der Regen die Natur wunderbar erfriſcht und den Staub gelöſcht hatte. Im„Deutſchen Hof“, wo man Quartier machte, ging es dann bis zum Abgang des Zuges um .11 Uhr nach alter Feuerioanerſitte noch vecht fidel zu. Im ſchat⸗ tigen Garten konzertierte die Bruchſaler Dragonerkapelle unter Lei⸗ tung ihres feſchen Stabshoboiſten Zimmermanm und ſpielte zur Kinderpolonaiſe auf, bei der es, was die Hauptſache war, ſchmackhafte Bretzeln gab, und droben im Saal huldigten die Alten im Schweiße ihres Angeſichts Göttin Terpſichore nach Herzensluſt. Auch im Saal durfte die Jugend noch eine Polongiſe aufführen. wie man ſich überhaupt der Kleinen mit viel Liebe und Verſtändnis annahm. Um ½9 Uhr dampfte das Bähnle wieder zum Ort hinaus und um halb 10 Uhr langten die Ausflügler wieder in Manmheim an. Da da hochwohllöbl. Bezirksamt der Konſequenzen halber den Zug zum Habereckl mit Lampions und Mufik nicht genehmigt hatte, ſo mußte man eben auf dieſen effektvollen Abſchluß des Aus⸗ fluges verzichten. Aber er hat nichts geſchadet, dieſer Wermuths⸗ tropfen in den Freudenbecher. Im Gegenteil, es herrſchte überall lebhafte Befriedigung über den gelungenen Verlauf der Sommier⸗ partie. 8 * Aus Ludwigshafen. Vermißt wird der Matroſe Friedrich Hupp aus Neukirchen bei Kaiſerslautern. Auf Güterdampfer „Induſtrie 7“ fuhr er am 12. Juli, früh 4 Uhr, von Nierſtein nach Worms, wo ihn erſt um 8 Uhr ſein Kapitän Frank vermißte. Er ſiſt 163 em groß, hat blonde Haare und dunklen Schnurrbart. iſt von kräftiger Statur und hat friſches Ausſehen.— Geſtorben iſt heute früh im ſtädt. Krankenhauſe der 20 Jahre alte Schloſſer Friedrich Reimer infolge eines gräßlichen Unglücksfalles in der Anilinfabrik. Reimer hatte mit noch verſchiedenen anderen Kol⸗ legen im Bau 250 eine Reparatur an dem Vemtile eines Kaſſels für kauſtiſche Soda vorzunehmen. Als ſie die Schrauben des Veu⸗ tils löſten, ſpritzte der glühende Inhalt des nicht völlig geloerten Keſſels heraus und verbrannte Reimer ſchwer am Unterleib. Tvotz ſeiner gväßlichen Schmerzen ſuchte er ſich noch durch Hochklettern an einer Transmiſſion vor der glühenden Maſſe zu rettem, die Ver⸗ brennungen waren jedoch zu ſchwer, um ihn am Leben erhalien zu können.— Geſtern abend warf ſich an der Blendſteinfabrik'ne Frau aus Mundenheim unter einen Zug der Lokalbahn. Der Loko⸗ motibführer vermochte den Zug noch rechtzeitig zum Stehen zu bringen. Als ſie ihr Vorhaben umausführbar ſah, ſprang ſte in einen nahe gelegenen Weiher, um ſich zu ertränken. Auch dier konnte ſie den erſehnten Tod nicht finden, denn ihr 16 Jahre alter Sohn zog ſie noch lebend ans Land. Im bovigen Jahre bar die Motiv iſt in Schwermut zu ſuchen.— In einer Waſchküche 19 geriet geſtern der gange Wäſchebeſt »Mutmaßliches Wetter am 15. und 16. Juli. Für Mittwoe und Donnerstag iſt vielfach bewölktes, aber vorwiegend tro⸗ und abgekühltes Wetter zu erwarten. Wolizeibericht vom 14. Juli. Leichenläwdung. Heute früh wurde im Rhein unterhab Fendels Lagerhalle eine noch unbekannte männliche Leiche geländet. Nach neueren Feſtſtellungen handelt es ſich um den vorgeſtern beim Baden ertrunkenen Matroſen Ludwig Gutbrod von Neuburg. Anerxkannte Leiche. Die am 12. ds. Mts. bei der Wagenhalle der elektriſchen Straßenbahn im Neckar hier geländete, im geſtrigen Polizeibericht erwähnte Leiche iſt als die der 19 Jahre alten Dienſtmagd Marie Gräber aus Frankenthal, zuletzt wohn⸗ haft in Weinheim,, anerkannt worden. 75 Kalter Blitzſchlag. In der Nacht zum 13. ds. Mts. ſchlug der Blitz in das Lagerhaus Güterhallenſtraße Nr. 19, ſog. Gruberſpeicher, und verurſachte— ohne zu zünden— einen Ge⸗ bäudeſchaden von mehreren tauſend Mark. 155 6 Körperbverletzungen— in der Wirtſchaft Friedrichs⸗ felderſtraße Nr. 14, in der Herberge zur Heimat, U 5, 12, durch Schlagen mit einem Bierglas, im Hauſe F 7, 11, in der Wirtſchaft zum Schifferhaus, E 7, 38, durch Schlagen mit einem Bier⸗ plättchen, auf der Dalbergſtraße, im Hofe des Geſellſchaftshauſes Mittelſtraße 41 hier und auf der Werderſtraße in Neckarau verübt — gelangten zur Anzeige. 1 Verhaftet wurden 14 Perſonen wegen verſchiedener ſtraf⸗ barer Handlungen, darunter 4 Taglöhner von hier und Neckarau und ein Zimmermann von Röttingen, alle wegen Körperverletzung, ein Taglöhner von hier wegen Zuhälterei und ein Architekt von hier wegen Betrugs.— 1 ——. Aus dem Großherzogtum. * Wieblingen, 11. Juli. Heute nacht 2 Uhr ſt a im Altex von 51 Jahren Herr Bürgermeiſter Ludw. Treib Er wie ſeine ganze Familie wurden von einer ſchweren Krank heit heimgeſucht. Eine Tochter iſt zurzeit im Krankenhau Heidelberg in Pflege, während die Frau und der Sohn im Hauſe krank liegen. Während der etwas über zweijährigen Tätigkeit des Verblichenen hat Wieblingen große Fortſchritte gema 50 wurde Wieblingen mit Gas verſehen, die Waſſerleitung wurde eingerichtet und dürfte in dieſem Jahre noch dem Betrieb geben werden. * Heidelberg, 10. Juli. Am 4. Juli fand d weihung des Neubaues vom Geueſungsheim in Rohrbach durch den Verein Geneſungsfürſorge ſtatt. Herr Geh. Kommerzienrat Carl Haas als Vorſitzender des Vor ſtandes hielt eine Anſprache, worin er allen denen dankte, die mitgeholfen haben, das ſchöne Werk zu vollenden. Exz. Schenkel gedachte des Vorſtandes, Herrn Geh. Kommerzienrat Carl Haas, der es verſtanden habe, mit ſo viel Energie und Geſchäftskennt⸗ nis den Verein auf die gegenwärtige Stufe zu bringen. Geh. Rat Schneider von Karlsruhe ſprach ebenfalls auf Herrn Geh. Kommerzienrat Carl Haas, deſſen Verdienſte er warm an⸗ erkannte. Nunmehr fand eine Beſichtigung des ſchönen, reno⸗ vierten alten Baues des früheren Schlößchens(erbaut 1770 von Herzog Karl von Zweibrücken, für das Geneſungsheim umgebaut im Jahre 1898), des ſehr ſchönen Parkes, des Neubaues, des Wirtſchaftsgebäudes und des Verbindungsganges zwiſchen dem alten und neuen Bau mit angegliederter Kegelbahn ſtatt. Der 5 beſchlagnahmt wurden. zaus Gewinnſucht vorzuliegen. 4. Seite. General⸗Anzeiger.(Wittagblatt.) Mannheim, 14. Junt. Neubau macht ſchon von außen einen ſchönen und ſtattlichen Eindruck, im Junern konnte man erſehen, mit welcher Genauig⸗ keit, bis in das kleinſte Detail, alles ſchön und praktiſch durch⸗ geführt iſt. Eine Beſchreibung iſt in dem von dem Verein heraus⸗ gegebenen Werk: Zehn Jahre Geneſungsfürſorge in Baden zu finden. Das Geneſungsheim Rohrpacher Schlößchen ſteht unter ſtändiger Kontrolle des Großh. Bezirksarztes Dr. Holl in Heidel⸗ berg. Im Neubau können 40 Erholungsbedürftige bequem unter⸗ gebracht werden, mit dem alten Bau zuſammen ſind nunmehr 80 Betten vorhanden. oc., Lörrach, 18. Juli. Der Mörder der Frau des Ge⸗ meinderechners Müller in Weil, der Taglöhner Otto Wüthrich aus Freiburg, wurde wegen Geiſtesgeſtörtheit außer Ver⸗ folgung geſetzt. Pfalz, Heſſen und Umgebung. * Worms, 13. Juli. Bei dem beim hieſigen Regiment vorgekommenen Patronendiebſtahl ſcheint weniger ein politiſches Verbrechen, als ein gemeiner Diebſtahl mit Hehlerei Der nachts feſtgenommene Hehler Appelhaus hat bei ſeiner Vernehmung jede Auskunft verweigert; er wurde nach ſeiner polizeilichen Vorführung am Samstag mittag vom Gr. Amtsgericht wieder auf freien Juß geſetzt und hat zweifellos nachher die günſtige Gelegenheit benutzt, Hand⸗ lungen zur Verdunkelung ſeiner Tat vorzunehmen. Gegen Abend wurde indes ſeine Verhaftung vom Gr. Amtsgericht verfügt und dieſe durch die Kriminalpolizei etwa um 9 Uhr abends, kurz nach ſeiner Rückkehr, in der Wohnung vorgenommen. Die inzwiſchen weiter ſtattgehabten Ermittelungen haben ergeben, daß die noch fehlenden Patronen durch Appelhaus nach Ludwigshafen ſpediert und dort an einen Waffenhändler Schuler abgeſetzt worden ſind. Durch die hieſige Polizei iſt dort eine Durchſuchung veranlaßt worden, wobei etwa 25 000 bis 30 000 Patronen gefunden und Wenn von dem letztgenannten Käufer auch behauptet wird, Appelhaus habe ihm keinerlei Nachricht von ſeiner hier ſtattgehabten Feſtnahme und von dem Stand der Sache ergeben, ſo iſt das Gegenteil doch anzunehmen und zu vermuten, daß Appelhaus am Samstag Nachmittag, nachdem er vom Amts⸗ gericht hier auf freien Fuß geſetzt war, ſich nach Ludwigshafen begeben und ſich mit dem Abnehmer der Patronen ins Benehmen geſetzt hat, denn die Frachtbriefe waren dort bereits vernichtet worden. Es wird angenommen, daß jetzt alle geſtohlenen Pa⸗ tronen zur Stelle gebracht ſind und keine mehr fehlen! Sport. 5 Würzburger Regatta. Die vorgeſtern in Würzburg abgehaltene Regatta nahm folgenden Verlauf: Prinz Ludwig⸗ Vierer: 1. Würzburger Ruderverein 6148, 2. Ruder⸗ verein Nürnberg:5796. Ruderklub Bamberg wegen Kolliſton ausgeſchloſſen.— Inſelpreis⸗Vierer. 1. Münchener Ruder⸗ kIub:238, 3. Mannheimer Rv. Amicitia:26, 3. Offenbacher Ruderverein von 1874:36.— Fränkiſcher Junior⸗Vierer. 1. Schweinfurter Ruderklub Franken 684, 2. Aka⸗ demiſcher Ruderklub Würzburg:01½5, 3. Ruderverein Nürn⸗ berg:05.— Junior⸗Einer. 1. Regensburger Ruder⸗ berein:5226, 2. Mannheimer Rv. Amicitia:0726, 3. Ruder⸗ berin Hellas Offenbach:4876.— Deutſcher Ruderverbandsvierer. 1. Würzburger Ruderverein geht in:35 allein über die Bahn.— Wittelsbach⸗Vierer. 1. Regensburger Muderverein 6132½5, 2. Münchener Ruderklub:3626, Ha⸗ nauer Rudergeſellſchaft von 1879 gab kurz vor dem Ziel auf.— Junior⸗Achter. 1. Mannheimer Ruderverein Amicitia:3195. Ruderverein Nürn⸗ berg aufgegeben. Intereſſanter Endkampf.— Zweier ohne Steuermann. 1l. Mannheimer Rudergeſellſchaft geht allein in:35 über die Bahn.— Akademiſcher Vierer, 1. Aka⸗ demiſcher Ruderverein Heidelberg 702, 2. Heidel⸗ berger Ruderklub:115.— Doppel⸗Zweier ohne Steuermann. 1. Ruderverein Hellas Offenbach geht in:0475 allein über die Bahn.— Achter. 1. Frankfurter Rudergeſell⸗ ſchaft Germania:2026, 2. Schweinfurter Ruderklub Franken:2525. Würzburger Ruderverein aufgegeben. 0 Stimmen aus dem Publikum. Die Mannheimer Bauordnung. 8 In letzter Zeit ſchien es, als ob man ſich in den inter⸗ eſſierten Kreiſen mit der neuen Mannheimer Bauordnung abgefunden habe und mit den darin enthaltenen unhaltbaren Vorſchriften zufrieden ſei. Es iſt dies nicht ſo; denn in dem neuen Mannheimer Baugeſetz ſind Beſtimmungen enthalten, welche jedesmal, wenn die betreffenden Beamten deren Aus⸗ führung verlangen, berechtigte Mißſtimmung erregen. Daß die Mannheimer Bauordnung weſentlich dazu beigetragen hat, die Wohnungspreiſe zur jetzigen Höhe zu ſteigern, iſt eine Tatſache, welche wohl von keiner Seite beſtritten werden kann und da ich nur von der Mannheimer Bauordnung ſpreche, iſt es heute nicht meine Pflicht, auch noch diejenigen Jaktoren anzuführen, welche mit(aber unweſentlich) an der Verteuerung der Wohnungen ſchuld ſind. Ich will mit dieſen Zeilen weniger eine allgemeine Ab⸗ handlung über ſämtliche Mängel, welche in dem Mannheimer Baugeſetz enthalten ſind, vom Stapel laſſen, als auf einen haupfkſächlichen Uebelſtand aufmerkſam machen, welcher meiner Anficht nach ſofort daraus entfernt werden müßte und auch mit die Hauptſchuld an der Verteuerung der Wohnungen in Mannheim trägt. Es handelt ſich um die geſündeſten Wohn⸗ räume eines jeden Hauſes, welche laut Mannheimer Bau⸗ ordnung nicht bewohnt werden dürfen. In der öſtlichen Neckarſtadt werden gegenwärtig an ſchönen breiten Straßen hübſche Wohnhäuſer erſtellt, Aſtöckig mit Giebelaufbauten und trifft. Dazu kommt noch, daß die neue bad. Landesbauord⸗ ſtock als Wohnungen vermietet werden dürfen. Die Baupolizei geht ſogar ſo weit und ſagt, daß zwiſchen den einzelnen Räu⸗ men im Dachſtock keine Verbindungstüren hergeſtellt werden dürfen; trotzdem ich aus berufenem Munde zu meiner Freude hören durfte, daß die Zeit bald kommen dürfte, in welcher die Räume im Dachſtock zu Wohnungen umgebaut und als ſolche vermietet werden können. Gerade der Umſtand, daß die Dachſtockräume nicht als Wohnungen vermietet werden dürfen, hat den neuerbauten Häuſern die Rentabilität genommen. Die anderen Wohnungen des betr. Hauſes mußten zudem entſprechend teuerer vermietet werden, ein Uebelſtand, welcher den größten Teil und dazu noch den wenig begüterten unſerer Mannheimer Bevölkerung ſchönen großen Gaupenfenſtern, ohne daß die Räume im Dach⸗ mung vorſchreibt, daß über den Räumen im Dachſtock, welche nach der Mannheimer Bauordnung nicht bewohnt werden dürfen, die Sparren nicht nur unten verſchalt und verputzt aund oben mit Ziegeln abgedeckt, ſondern auch zwiſchen Scha⸗ lung und Ziegel entweder ausgemauert oder wie die Balken⸗ fache mit Stückhölzern geſtückt und mit Lehm übertragen werden müſſen. Dieſe Mehrkoſten wolkte man ſich ja gerne ge⸗ Straubinger Ruderklub 5258, 3. fallen laffen, wenn die Räume als Wohnungen vermietet werden dürften. Meine Anſicht geht ferner dahin, daß die neue bad. Landesbauordnung in§ 68 Abſ. 5 nur ſolche Räume im Auge hat, welche nicht nur zum vorübergehenden Aufenthalt von Menſchen dienen, ſondern als ausgeſprochene Wohnräume ver⸗ mietet werden dürfen. Wenn nun die Mannheimer Bau⸗ polizeibehörde trotzdem verlangt, daß die Räume im T⸗Iſtock wie Wohnräume ausgebaut werden, ſo iſt anzunehmen, daß ſie ſich mit dem Gedanken befaßt, die Räume im Dachſtock als Wohnungen möglichſt bald frei zu geben. 13 Der Prozeß gegen Eulenburg. *Berlin, 13. Juli. In dem Befinden des Fürſten Eulen⸗ Anordnüng der Aerzte heute keine Verhandlung ſtattfindet. Aus den geſtrigen Zeugenvernehmungen ſind beſonders die Ausſagen des Kriminalkommiſſars v. Tresckow zu erwähnen: Er iſt vom Polizeipräſidenten von der Pflicht der Amtsverſchwie⸗ genheit entbunden. v. Tresckow bearbeitet ſeit 15 Jahren das Reſſort der in das Gebiet des§ 175 fallenden Vergehen und der damit verbundenen Erpreſſungen. Er ſoll erklärt haben, daß er mancherlei über die ſexuellen Neigungen des Fürſten Eulenburg gehört habe, aber es ſei ihm nicht zu Ohren gekommen, daß er ſich gegen den§ 175 vergangen habe. Die Gerüchte hätten ſich zurzeit des Moltke⸗Hardenprozeſſes verdichtet, ſo daß er vom Polizeipräſidenten den Auftrag erhalten hatte, nach Liebenberg zu fahren, um mit dem Fürſten unter vier Augen Rückſprache zu nehmen. Der Fürſt habe ihm das Ehrenwort gegeben, daß er ſich nie gegen den 8 175 vergangen, noch ſonſtiger homoſexueller Handlungen ſchuldig gemacht habe. Der Zeuge ſoll weiter ausgeſagt haben er habe dem Fürſten vorgehalten, daß viel dovon geſprochen wurde, daß er in Wien als Botſchafter in eine häßliche Erpreſſerſache ver⸗ wickelt geweſen ſei und er, obwohl im Botſchaftshotel ſelbſt eine Badeeinrichtung war, doch eine Badeanſtalt aufgeſucht habe, in der Homoſexuelle zu verkehren pflegten. Der Angeklagte ſoll darauf erklärt haben, der Arzt habe ihm gewiſſe Bäder verordnet, die er nur dort habe nehmen können. Der Zeuge hat dem Fürſten vorgehalten, daß er nach umlaufenden Gerüchten ja an einen Erpreſſer 60 000 Kronen bezohlt haben ſollte. Der Fürſt habe ihm darauf geantwortet, er beſitze gar nicht die Mittel, um einem gemeinen Erpreſſer eine ſolch hohe Summe zu geben. Der Zeuge hat nach ſeiner Bekundung dem Fürſten ferner vorgehalten, daß es allgemeines Kopfſchütteln erregt habe, daß er im Zentralhotel mit ſeinem Kammerdiener in einem Zimmer geſchlafen habe. Herr von Tresckow hat dem Fürſten auch vorgehalten, daß nach Gerüchten er auch in der Badeanſtalt von Podeyen in der Schönhauſer Straße verkehrt und in Beziehung zum Grafen Lonyay geſtanden haben ſoll. Der Angeklagte ſoll hierauf erwidert haben, daß viele Gerüchte, die über ihn in Umlauf geweſen ſein ſollen, ſich wahrſcheinlich auf einen anderen Mann ſeines Namens beziehen dürften. 5 Die Dauerfahrt des Grafen Zeppelin. * Friedrichshafen, 18. Juli. Für die Fern⸗ fahrt Zeppelins ſind alle Vorbereitungen getroffen. Die perſonen. Auch deren Zahl muß ſehr beſchränkt werden, da der Sicherheit halber die techniſchen Poſten zwei⸗ und dreifach herrſcht große Zuverſicht. Das Wetter war heute vor⸗ mittag ſehr ungünſtig, der Bodenſee ſtürmiſch; jetzt, um 4 Uhr, iſt eine kleine Aufhellung eingetreten, doch regnet es immer noch. Friedrichshafen, 13. Juli. Nach einem um.20 Uhr aufgegebenen Telegramm hat die Füllung des Luft⸗ ſchiffes begonnen. Die Fernfahrt wird morgen mittag angetreten werden, wenn nicht ganz Unvorhergeſehenes ſich er⸗ eignen ſollte. Die Wetterlage hat ſich inſofern ſeit einigen Stunden geklärt, als an Stelle der drohenden Schwüle ein kräftiger, geſunder Weſtwind durchgekommen iſt, der dem Grafen Zeppelin viel erwünſchter als die vorhergehende Ge⸗ witterlage iſt. Die Organiſation des Automobil⸗ dienſtes, der uns einen intereſſanten Kampf der neueſten beiden Verkehrsvehikel vorführen wird, lag in den Händen des auf der Fahrt nach Friedrichshafen bei Beelitz verunglückten Dr. Oechelhäuſer ſowie des Geh. Oberregierungsrates [Levald, der als Freund und unermüblicher Förderer des Zeppelinſchen Unternehmens ſich ſeit Jahren um dasſelbe ver⸗ dient gemacht hat. Unter dem zahlreichen Publikum, das wie ſtets ſich auch diesmal zum Beginn der Fahrten eingeſtellt hat, iſt die große Zahl ausländiſcher Korreſpon⸗ denten bemerkenswert. Die Dauerfahrt wird demnach mit großer Aufmerkſamkeit im Auslande verfolgt werden. * Friedrichshafen, 13. Juli. Die Füllung des Ballons iſt glatt und ſchnell, wenn auch unter ungünſtigen atmoſphäriſchen Verhältniſſen verlaufen. Die letzten Re⸗ viſionen des ganzen funktionierenden Apparates, der Mo⸗ toren, Steuerungen, Propeller und verſchiedenartigen Draht⸗ züge haben lt.„Frankf. Zig.“ überall die abſolute Fahr⸗ bereitſchaft des Luftſchiffes ergeben. Mithin wird es nur von der Wetterlage abhängen, ob morgen mittag die Ab⸗ fahrt erfolgen kann. Friedrichshafen, das gegenwärtig nicht nur ein Luftkurort und ein Seehafen, ſondern eine Art von Lufthafenplatz geworden iſt, ſteht ſchon vollſtändig im Zeichen eines aufgeregteren Verkehrs. Sämtliche Gaſthäuſer ſind überfüllt, mindeſtens in der Nähe des Zeppelinſchen Hauptquartiers. Man trifft überall Reichsbeamte; Militär, Offiziere von den Genietruppen und Generalſtäbler mit den Genieabzeichen, Ausländer und ſonſtige Neugierige. Die Poſt und Telephone in Friedrichshafen ſind heute ſchon über⸗ laſtet. Am Nachmittag kam die Familie des Grafen Zeppelin zu Schiff von Konſtanz hier an und brachte an Bord ihren eigenen zweiſpännigen Wagen mit ſich. Das große Pub⸗ zurückhalten laſſen. Es gießt nämlich wie mit Kübeln. Der Regen, der vormittags ſchon einſetzte, hat bis zum Abend nicht mehr ausgeſetzt, ſodaß man hier ſagt, es regnet mit„Kon⸗ ſtanzer Bosheit“. Es würde dem bisherigen Programm nach durchaus genügen, wenn der morgige ⸗Dienstag, wie es die Wetterprognoſe verheißt, Aufklärung brächte. Dann könnten die Schiffsballons vormittags gefüllt werden und mittags würde die geplante Auffahrk möglich, die dann vielleicht zur großen Reiſe ausgedehnt würde. Denn im allgemeinen iſt burg iſt eine Verſchlimmerung eingetreten, ſo daß auf werden direkt unterhalb der Teinnehmet an der Fahrt ſind fämtlich in Friedrichshafen an⸗ weſend, mit Ausnahme des techniſchen Perſonals nur Amts⸗ beſetzt werden ſollen. Hinſichtlich des Gelingens der Fahrt likum hat ſich freilich zunächſt noch durch das ſchlechte Wetter hier und in Manzel alles fix und fertig zu dem großen Unter⸗ 9 nehmen. Es bedarf nur noch des Befehls zum Abſchwirren und „die große Fahrt“ kann beginnen. Friedrichshafen, 13. Juli. Graf Zep⸗ pelin verſammelte heute abend im„Deutſchen Haus“, ſeinem Hauptquartier, wie ſtets am Vorabend neuer Verſuchsfahrten, den Kreis ſeiner alten getreuen Mitarbeiter und Gäſte. An das gemeinſame Mahl ſchloß ſich, wie üblich, eine Art von Paroleausgabe. Für die große Fahrt iſt die genaue Strecke noch nicht vorherzuſagen, doch geht ſie ſehr wahrſcheinlich über Schaffhauſen, Baſel, Straßburg, Mannheim nach Mainz und über Stuttgart zurück nach Konſtanz und wieder hierher. Graf Zeppelin iſt außerordentlich zuverſichtlich. Er unterhielt ſich noch angeregt und lebhaft wie immer mit ſeinen Gäſten. Zugegen waren u. a. ſeine Tochter Gräfin Hella, ſein Neffe Graf Ferdinand und deſſen Gattin, Reichskommifſar Lewald, Geheimrat Hergeſell, der alte Freund des Grafen, Ingenieur Gradenwitz, Dr. Hugo Eckener, Major Heſſe vom Generalſtab, Kapitän Miſchke vom Reichsmarineamt, Major Groß(der Konſtrukteur des Reichsmilitärluftſchiffes, alſo ſozuſagen„die Konkurrenz“), Major Sperling vom Luftſchifferbataillon, Major Lehmann von den Verkehrstruppen, Prof. Aßmann⸗ Lindenberg, einer der führenden deutſchen Meteorologen, auch ein öſterreichiſcher Genieoffizier und mehrere jüngere Offiziere vom Luftſchifferbataillon. Von den Genannten werden voraus⸗ ſichtlich folgende die Fernfahrt mitmachen: Hergeſell als Reichskommiſſär, Miſchke für das Marineamt, Sper⸗ ling und Hauptmann v. Jena für das Kriegsminiſterium, außerdem der Graf Zeppelin als Führer, ſein Neffe, ſowie Baron Baſſus⸗München als„Aeronauten“, Ober⸗ ingenieur Duerr, ſowie die alten erprobten Steuerleute und Monteure, letztere in doppelter Beſetzung. Insgeſamt wird alſo das Luftſchiff wahrſcheinlich achtzehn Perſonen an Bord haben. Heute in der achten Stunde, abends, endete der Regen. Das Wetter zeigte aufklärende Tendenz. Auf dem Säntis lag Neuſchnee. Das iſt ein günſtiges Witterungsvorzeichen für das Bodenſeegebiet. Es unterliegt ſonach lt.„Frankf. Ztg.“ kaum einem Zweifel, daß die„große Fahrt“ morgen, Dienstag, mittags 1 Uhr beginnt. *Mannheim, 14. Juli. Vom Nachrichtenbureau wird uns mitgeteilt, daß heute morgen aus Friedrichs⸗ hafen an Herrn Ingenieur Böhringer, der das Luft⸗ ſchiff von hier nach Mainz begleiten wird, folgendes Tele⸗ gramm eingelaufen iſt: Erſter Tag Zeppelin'ſcher Aufſtieg heute Dienstag, den 14. Geheimrat Lewald. 5 *** 5 Zur, Zeppelin'ſchen Fernfahrt wird uns mitgeteilt, daß auch der Berkehrsverein ſich bemüht hat, Schiffe zu erhalten, von denen aus die Vorbeifahrt des Grafen Zeppelin geſehen werden kann. Die Schiffe des Verkehrsvereins 5 Arnheiterſchen Ueberfahrt anlgen. Durch beſondere Wegweiſer wird der Zugang zu den Schiffen bezeichnet werden. Einladungen ſeitens des V. V. erfolgen nicht, jedoch hat jedes Mitglied das Anrecht auf 2 Karten, die gegen Ausweis bei dem Verkehrs⸗Bureau im Kauf⸗ uſe in Empfang genommen werden können. Außerdem ſtehen für die Mitglieder des V. V. 30 Karten für die Plattform der Sternwarte zur Verfügung. Sämt⸗ liche 3 Schiffe werden feſtlich beflaggt und mit Jam⸗ pions ausgerüſtet ſein. Der Zugang zu den Schiffen kann von 7 Uhr ab erfolgen. Die Karteninhaber werden gebeten,! bis 1 zu ſein, 55 um dieſe Zeit die Boote Landungsſtelle verlaſſen; au ie Beſuch wollen ſich bis 8 Uhr Karlsruhe, 14. Juli.(Von unſerem Karlsruher Bureau.)„Um den Mitgliedern der 2. Kammer die Möglichkeit zu bieten, die Vorbeifahrt des Grafen Zeppelin von Maxau aus zu beobachten, iſt der Anfang der heutigen Nachmittagsſitzung ſchon auf 4 Uhr feſt⸗ geſetzt. Für den Fall, daß Graf Zeppelin ſeine große Fahrt antreten ſollte, werden Mitglieder der 2. Kammer mit Sonderzug um 6 Uhr nach Maxau fahren. Der Präſi⸗ dent der 2. Kammer hat überhaupt nur deshalb eine Nach⸗ mittagsſitzung einberufen, weil geſtern die Fahrt des Grafen Zeppelin noch zweifelhaft erſchien. —— Die engliſchen Flotlenrüſtungen. * London, 138. Juli.(Unterhaus.) In der Dis⸗ kuſſion über das Schiffsbaubudget kritiſierte Lee das Flotten⸗ pbrogramm der Regierung als unzulänglich und ſtellte ihm das Programm Deutſchlands gegenüber. Er er⸗ klärte, im Herbſt 1912 werde Deutſchland 17 Schiffe der Dread⸗ nought- und der Invicibleklaſſe haben, während England nur 12 beſitzen werde. Bezüglich der Zwiſtigkeiten innerhalb der Marine bemerkte der Redner, jedermann hege das Vertrauen, daß die Regierung ſich dieſer ernſten Angelegenheit gewachſen zeigen, daß ſie ſie mit Takt, Unparteilichkeit und Feſtigkeit be⸗ handeln werde.(Beifall.) Der Erſte Lord der Admiralität Me Kenna bemerkte, er glaube nicht, daß das Haus Urſache habe, über die Dreadnoughtfrage in Unruhe zu geraten. In dieſem Augen⸗ blick ſeien in Deutſchland füaf große Schiffe auf Stapel gelegt, während England zehn beinahe fertiggeſtellt habe. Im Julti 1911 werde England acht Dreadnoughts und vier Kreuzer haben, während Deutſchland ſieben Schiffe vom Dreadnougth⸗ und zwei vom Indieibletyp beſitzen werde, vorausgeſetzt, daß es ſein Pro⸗ gramm in der von ihm ſelbſt fixierten außerordentlich kurzen Zeit zur 15 0 8 werde, worüber man jedoch, wie er be⸗ merken möchte, au iten Deutſchlands zu nicht a anguini⸗ ſchen Hoffnungen berechtigt ſei. 0 8 Me Kenna fuhr in ſeiner Rede mit der Bemerkung fort, ſeine Kritik, die die Situation vom Jahre 1912 ins Auge faſfe, habe mit dem Programm des gegenwärtigen Jahres nichts zu tun. In Ausführung dieſes Programmes hätte ſich England nur zu verſichern, daß Deutſchland nicht ſchneller bauen könne als Großbritannien und daß nach dem Programm des laufenden Jahres Großbritannien Mitte 1911 Deutſchland überholt haben werde. Es ſei unmöglich, die Tatſache außer Acht zu laſſen, daß England durch die„Dreadnought“ eine beträchtliche Ueberlegen⸗ heit gewonnen habe, und es dürfe behauptet werden, daß die Exiſtenz der„Dreadnought“ alle anderen Arten von Kriegs⸗ ſchiffen zu vernachläſſigen geſtatte. Die große Ueberlegenheit, die England in den älteren Schiffstypen beſitze und die 12 Dread⸗ noughts⸗und Invicibles gegenüber neun auf Seiten Deutſchlands verleihe, verbürge England vollkommene Sicherheit im Jahre 1911. Dieſe unbedingte Sicherheit ſei eine Lebens⸗ frage für Großbritannien, aber darüber hinauszugehen, wäre nichts als Verſchwendung. Im nächſten Jahre würde die Re⸗ gierung in der Lage ſein, die Fortſchritte im Schiffsbau anderer 8 1. n c Kn Uo — Mannheim, 14. Jult. General⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) 5. Seite. Staaten zu berückſichtigen und auf Stapel zu legen, was notwen⸗ dig ſein werde, nicht mehr und nicht weniger um England im Jahre 1912 ſeine Sicherheit zu verbürgen. Redner ſchloß, indem er auf den kürzlichen Zwiſchenfall innerhalb der Marine zu reden kam und ſprach Lee für das der Regierung entgegengebrachte Vertrauen ſeinen Dank aus und verſicherte, daß es das Beſtreben der Regierung ſein werde, Differenzen, die etwa beſtehen ſollten, auszugleichen. Es ſcheine ihm, daß dieſe Differenzen in der Preſſe ſtark übertrieben worden ſeien. So weit ſie die Admira⸗ lität beträfen, beruhten ſie jedenfalls auf unerwieſenen Ge⸗ rüchten. Auch glaube er, daß durch ſie ſchon zu einer befriedigen⸗ den Geſtaltung der Dinge Veranlaſſung gegeben würde.(Beifall.) Der Abgeordnete Wyndham meinte, aus Mac Kennas Erklärungen könne der Schluß gezogen werden, daß eine ſtarke Vermehrung der Flottenausgaben für die nächſten zwei Jahre ſtattfinden müſſe. Der Parlamentsſekretär der Admiralität, Namara, der über die gegenwärtig ſtattfindenden Flotten⸗ manöver berichtete, betonte, die Art, wie 317 Kriegs⸗ ſchiffe mobiliſiert wurden, habe die Energie gezeigt, mit welcher die Schiffswerften die Inſtandſetzungsarbeiten aus⸗ führten. Was die großen Schiffe betreffe, ſo ſtehe England auf lange Zeit hinaus an der Spitze und werde vorausſichtlich an der Spitze bleiben. Namara ſchloß mit der Verſicherung, daß die Regierung entſchloſſen ſei, die unantaſtbare Vorherrſchaft Englands zur See aufrecht zu er⸗ halten. Nach weiterer Debatte, in deren Verlaufe verſchiedene Dinge zur Sprache gerieten, kam Mac Kenna von neuem auf die De⸗ batte über das Schiffsbauprogramm zurück und bemerkte, daß dabei wiederholt Vergleiche mit dem Deutſchen Reiche gezogen worden ſeien. Er habe den Wunſch, zu er⸗ klären, daß in Vergleichen dieſer Art eine feindliche Ge⸗ ſinnung gegen Deutſchland nicht zu erblicken ſei, und daß ihnen auch nicht die Annahme zugrunde liege, daß es während dieſes laufenden oder während eines zukünftigen Programmes zu Feindſeligkeiten kommen werde.(Beifall.] Das deutſche Flotten⸗ programm werde nur zum Vergleich herangezogen, um für die eigenen Fortſchritte im Schiffsbau einen Maßſtab zu haben. So⸗ dann gelangte das Schiffsbaubudget zur Annahme. Von Tag zu Tag. — Unwetter. Eſſen a. d. Ruhr, 14. Juli. In der Umgegend richtete ein gewaltiges Unwetter großen Schaden an. In Bottrop wurden 13 Häuſer abgedeckt. Hunderte von Bäumen wurden entwurzelt. — Hagelwetter. München, 14. Juli. In Mün⸗ ſchen und Umgegend, namentlich im Iſartale herrſchte geſtern machmittag bei 30 Grad ein furchtbares Hagel⸗ wetter. Eisſtücke von 50 Gramm Gewicht zerſchlugen die ganzer Häuſerreihen. — Abgeſtürzter Schüler. Innsbruck, 14. Der Realſchüler Boſin ſtürzte beim Edelweißſuchen von einer Wand des Padunerkogel ab und blieb ſofort tot. — Zugzuſammenſtoß. Amſterdam, 13. Juli. Bei Safſenheim erfolgte ein Zuſammenſtoß zwiſchen einem Eiſenbahnzuge und einem Straßenzuge der Linie Haarlen⸗ Leiden, durch welchen drei Perſonen ſchwer und vier leicht Verletzt wurden. — Bergrutſch. Jprea, 13. Juli. Durch einen in⸗ folge wolkenbruchartigen Regens eingetretenen Bergrutſch wur⸗ den im Marktflecken Villanova bei Ronca Canaveſe mehrere Häuſer fortgeriſſen. Neun Perſonen werden vermißt. Man bvermutet, daß ſie umgekommen ſind. — Waldbrand. Quebeck, 13. Juli. In Süd⸗ quebeck wurde ein großes und wertvolles Waldareal durch Feuer vernichtet. Zwei Dörfer wurden zerſtört. Von einem Eiſenbahnzuge gerieten 26 Wagen in Brand. Letzte Pachrichten und Telegramme. * Dresden, 13. Juli. Eutgegen der von verſchiedenen Zeitungen gebrachten Meldung, daß die wegen Mordes an ihrem Bräutigam zum Tode verurteilte Grete Beier begna⸗ digt worden ſei, kann aus zuverläſſiger Quelle mitgeteilt wer⸗ den, daß eine Begnadigung noch nicht ſtattgefunden hat, da der Fall dem König noch nicht vorgetragen iſt. * München, 13. Juli.(Abgeordneten⸗Kammer.) In der Debatte über die Frage der Elektrizitätsanlagen wurde von mehreren Rednern auch die angebliche Erklärung des Für⸗ Podewils erklärte, keine deutſche Regierung könne einem deut⸗ ſſchen Geſandten an einem deutſchen Hofe eine Inſtruktion geben, wie Fünſt Eulenburg behauptet habe; wenn der Geſandte ſie ſich ſelbſt gebe, handle er gegen ſeine Inſtruktion und mache ſich eines Disziplinarvergehens ſchuldig. Die Kammer nahm zum Schluß die Vorlage über die Elektriſierung der Staatsbahnen an, ebenſo den gegen eine Reichselektrizitätsabgabe gerich⸗ teten Antrag von Müller(Sozialdemokrat). 8 11. deutſches Turnfeſt. * Frankfurt a.., 14. Juli. Die im Anſchluß an das Turnfeſt ſtattfindenden Turnfahrten erfreuen ſich großen Zuſpruchs. So haben ſich zur Fahrt nach dem Taunus etwa 1250 Turner gemeldet, nach dem Niederwald 3000, nach Koblenz 2000, mach Köln 1400 und nach Paris 140. Die Niederwaldbahn hat den Teilnehmern an der Fahrt Preisermäßigung zugeſtanden. *Frankfurt a.., 13. Juli. Der Regen hatte im Laufe des Nachmittags aufgehört und nun entwickelte ſich dann zum Abend auf dem Feſtplatze ein lebhaftes Treiben. Während zwei Kapellen konzertierten, fanden auf erhöhtem Podium tur⸗ neriſche Vorführungen ſtatt, desgleichen in der Feſthalle, die wiederum bis auf den letzten Platz gefüllt war. Heute kamen die Freiübungen zur Geltung. Die Vorführungen wurden eröffnet mit Keulenſchwingen durch eine gemiſchte Riege von Turnern und Turnerinnen; es folgten Fechtübungen, zuerſt von einer Männerriege mit ialieniſchem Säbel, dann von einer Damen⸗ riege mit Florets. Hierauf folgte ein Stabreigen, ausgeführt von Turnerinnen. Sämtliche Uebungen waren mit liebevoller Sorg⸗ falt einſtudiert und wurden mit peinlicher Exaktheit ausgeführt, wofür reicher Beifall die Ausführenden belohnte. Ein neuer Anſchlag auf einen türkiſchen General. * Konſtantinopel, 13. Juli. Geſtern wurde auf dem franzöſiſchen Dampfer„Sidon“ wöhrend der Fahrt von Sa⸗ lonik nach Konſtantinopel der General Fazil Paſcha von kinem türkiſchen Offizier ermordet. Der Dampfer traf heute früh in den Dardanellen ein. Die Pforte wird die Auslieferung des Mörders verlangen. *ͤKonſtantinopel, 13. Juli. Zu dem Anſchlag auf den General Fazil Paſcha wird noch gemeldet, daß der General Aur verwundet wurde. Der Aktentäter ſoll ein Al- baneſe ſein. 5 17255 1 Berliner Drahtbericht. (Von unſerem Berliner Bitreau.) 8 JBerlin, 14. Juli. Der Herzog von Cumber⸗ land empfing eine welfiſche Deputation, welche eine mit 10 000 Unterſchriften bedeckte Kundgebung der Hannoveraner über die Fahrt nach dem Grabe König Georgs in Windſor überreichten. 5 Vom Fürſten Eulenburg. Berlin, 14. Juli. Am Schluß der geſtrigen Ver⸗ handlungen im Eulenburg⸗Prozeß nach ½4 Uhr wurde Eulen⸗ burg plötzlich von einer Schwäche übermannt und verlor das Bewußtfein. Er wurde in beſinnungsloſem Zu⸗ ſtand nach der Charité überführt, den Aerzten gelang es aber bald ihn wieder zum Bewußtſein zurückzurufen. Die Fürſtin eilte ans Krankenlager, wo ſie ſtundenlang verweilte. Wie der„Lok.⸗Anz.“ meldet, ſoll inzwiſchen in Eulenburgs Be⸗ finden eine weitere Verſchlimmerung eingetreten ſein, ſodaß die behandelnden Aerzte einen Ruhetag angeordnet haben. Die Anſchwellung der Beine hat zugenommen, auch Fieber iſt hinzugetreten, da ſich Eulenburg die Grippe zugezoger hat. Heute findet jedenfalls keine Verhandlung ſtatt. Drahtnachrichten unſeres Londoner Bureaus. Marokko. London, 14. Juli.„Morning Poſt“ veröffentlicht ein Telegramm ihres nach Fez entſandten Sonderbericht⸗ erſtatters, des erſten Europäers, der ſeit Mulay Hafids Einzug in Fez in der Hauptſtadt Marokkos geweſen iſt. Derſelbe meldet, daß die Nachrichten von der Beſetzung Azemurs durch franzöſiſche Truppen und von dem Marſche Abdul Aſis nach Marakeſch unter franzöſiſcher Unterſtützung große Beſtürzung in Fez hervorgerufen habe. Mulay Hafids Anhänger können dieſes Verhalten mit den von Frankreich wiederholt gemachten nachdrücklichen Verſicherungen nicht in Einklang bringen. Mulay Hafid vermiſſe in der Haltung Frankreichs ihm gegen⸗ über die nötige Wahrheit und Klarheit, da er überzeugt ſei, daß nötigenfalls alle Stämme bis auf den letzten Mann für die Freiheit und Unabhängigkeit kämpfen werden, wenn Frankreich Abdul Aſis unterſtützen werde. Bleibe aber Frank⸗ reich neutral, ſo glaubt Mulay Hafid binnen wenigen Wochen Ruhe und Ordnung im Lande wieder herſtellen zu können und will ſo lange an den Abmachungen von Algeziras feſt⸗ halten, bis wieder friedliche Zuſtände eingetreten ſind. Volkswirtschaft. Der Berufungskammer in Börſenehrengerichtsſachen, die in 8 17 des Börſengeſetzes vorgeſehen iſt, gehört u. a. auch Herl Kommer⸗ zienrat und Bankdirektor Zeiler von der Rheiniſchen Eredit⸗ bank an. Der Vorſitzende der Berufungskammer iſt Exzellenz Wermuth, ktaiſerl. Wirkl. Geh. Rat und Unterſtaatsſekretär im Reichsamt des Innern; deſſen Stellvertreter iſt Dr. von Schönebeck, kaiſerl. Geh. Oberregierungsrat und vortragender Rat im Reichsamt des Innern. Inſolvens in der Holsbearbeitungsinduſtrie. Wie uns mitge⸗ teilt wird, befindet ſich die bekannte Holzbearbeitungsfabrek von Wagner u. Dünnebeil, Lichtenberg bei Berlin, in Za h⸗ lungsſchwierigkeiten. Die Paſſiva ſind erheblich. Sin Verſuch, die Angelegenheit auf außergerichtlichem Wege zu er⸗ ledigen, dürfte erfolgreich ſein. Die Firma hatte ein bedeutendes eigenes Fabriketabliſſement errichtet und hierbei die eigenen Be⸗ triebsmittel ſtark in Anſpruch genommen. Dadurch wurden die Schwierigkeiten herbeigeführt. Beteiligt ſind Firmen in Berlin und Hamburg. Elektrizitäts⸗Akt.⸗Geſ. vorm. W. Lahmeyer u. Co., Frankfurt a. Main. Die Geſellſchaft hat von dem Reichs⸗Marineamt den Auftrag für die vollſtändige elektriſche und zugehörige maſchinelle Einrichtung eines der neuen Linienſchiffe erhalten. Die Lie⸗ ferungen ſtellen einen Wert von einigen Millionen dar. Vom Stahlwerksverband. Der Stahlwerksverband beruft auf den 30. Juli eine Mitgliederverſammlung ein, in der außer der Erſtattung des Marktberichtes auch interne Angelegenheiten be⸗ handelt werden ſollen. Vorher findet die ordentliche Jahresver⸗ ſammlung der Aktionäre des Stahlwerksverbandes ſtatt. Von der Berliner Börſe. Am Kaſſamarkt waren inländiſche Renten beſſer, die neuen Preußiſchen Schatzanweiſungen notierten 99,70 Prozent. Ruſſiſche Prioritäten waren unverändert. Indu⸗ ſtrieaktien träge, Rhein⸗Naſſau um 5 Prozent höher. Auf dem Schacht„Germania“ der Roſitzer Braunkohlenwerle hat ein Brand ſtattgefunden; der Förderturm iſt eingeſtürzt. Von der Turiner„Fiat“⸗Geſellſchaft. Aus Mailand wird dem„B..“ geſchrieben: Der bedeutende Ruf, den die Erzeug⸗ niſſe der Turiner Automobilfabrik⸗A.⸗G.„Fiat“ erlangt haben, macht die gerichtliche Unterſuchung, die vor wenigen Tagen gegen die Leitung dieſes Unternehmens eingeleitet wurde, zu einem Ereignis, das auch außerhalb Italiens intereſſieren dürfte. Es ſei daran erinnert, daß die„Fiat“ vor ca. 8 Jahren aus ganz beſcheidenen Anfängen entſprungen war. Die 800 000 Lire, mit denen ſie 1900 gegründet worden war, ſetzten ſich aus Aktien mit 25 Lire Nennwert zuſammen, deren Kurs aber bis auf 1885 Lire im Anfang des Jahres 1906 ſtiegen, als der Geſchäftsgewinn von 5 287083 Lire bekannt wurde. Dann aber erfolgte die Ver⸗ wäſſerung des Kapitals, das bei der Gründung der neuen„Fiat“⸗ Geſellſchaft mit 9 Millionen Lire feſtgeſetzt wurde. Die Aktien gingen auf 720 Lire zurück und ſanken infolge der italieniſchen Automobilkriſe, unter der beſonders die Tochtergeſellſchaften der „Fiat“ zu leiden hatten, immer tiefer, ſodaß ſie endlich nur mehr mit 30 Lire notiert wurde. Im April des laufenden Jahres wurde den Aktionären eröffnet, daß 7 Millionen Lire abge⸗ ſchrieben werden müßten, und die geduldigen Aktionäre genehmig⸗ ten die Bilanz und beſchloſſen die Erneuerung des Aktien⸗ kapitals. Nachdem nun dieſe Finanzoperation glücklich durch⸗ geführt worden iſt, legt ſich die Gerichtsbehörde ins Mittel und erhebt die ſchwere Anklage der Bilanzfälſchung und ſchwindelhafter Börſenmanöver. In den Bureau⸗ räumen des Unternehmens wie in den Wohnungen des Direk⸗ tors und einiger Mitglieder des Verwaltungsrates haben gericht. liche Unterſuchungen ſtattgefunden, deren Ergebnis natürlich ge⸗ heimgehalten wird. Die Geſellſchaft hat gegen die Einleitung der ſtraftgerichtlichen Unterſuchung proteſtiert, aber die öffentliche Meinung Italiens ſteht auf der Seite des Staatsanwaltes und verlangt eine völlige Aufklärung der Anlegenheit. Viehmartt in Mannheim vom 13. Jun. umteicher Be⸗ richt der Direktion.) Es wurde bezahlt für 50 Ko. Schlachtgewicht: bochſt ch n a) e elch ſtens re alt 84—00.e d) junge fleiſchige, nicht angge.⸗ mriſtete, e ausgemäſtote 81—0 24. 3 enb junge, gut genährte ältere 78—00., d) gering genährte jeden Alters 74—00 M. 55 Bullen(Farren): a) vollfleiſchige höchſten Schlachtwerthes 66—70.,b)mäßig genährte füngere u. gut genährte ältere 64—00., o) gering genährte 60—00 M. 1042 Färſen: (Rinder) und Kühe: a) vollfleiſchige, ausgemäſtete Färfen, Rinder höchſten Schlachtwerthes 78—80., d) vollfleiſchige, ausgemäſtete Kühe höchſten Schlachtwerthes bis zu 7 Jahren 66—70., o) ältere ausgemäſtete Kühe und wenig gut entwickelte jüngere Kithe, Färſen und Rinder 60—72., d) mäßig genährte Kühe, Färſen u. Rinder 58—68., e) gering genährte Kühe, Färſen und Rinder 50—54 M. 331 Kälber: a) feine Maft⸗(Vollm.⸗Maſt) und beſte Saugkälber 85.00., b) mittlere Maſt⸗ u. gute Saugkälber 80—00., o) ge⸗ einge Saugkälber 75—00., 4) ältere gering genährte(Freſſer) 00—00 M. 49 Schafe: a) Maſtlämmer und jüngere Maſthammel 75—00., b) ältere Maſthammel 70—00., 6) mäßig genährte Hammel und Schafe(Merzſegafe) 65—00 M. 1458 Schweine: a) vollfleiſchige der feineren Raſſen und deren Kreuzungen im Alter bis zu 1¼ Fahren 65—00., b) fleiſchige 64—00., o) gering entwickelte 00—00., d) Sauen und Eber 56—58 M. Es wurden bezahlt für das Stück: 000 Luxuspferde: 0000—-0000., 00 Arbeitspferde: 000—0000., 00 Pferde zum Schlach⸗ ten: 00—000., 000 Zucht⸗ und Nutzvieh: 000—000 M. 00 Stück Maſtvieh: 00—00 Mk., 00 Milchkühe: 000—000 M. 600 Ferkel:.00—00.00., 00 Ziegen: 12—25 Mk., 0 Zick leun:—0., OLämmer: 00—00 M. Zuſammen 2976 Stück. Handel mit Großvieh und Schweine mittelmäßig, mit Kälber ſchleppend. Waſſerſtandsnachrichten im Monat Juli. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 9. 10. 11. 12. 13. 14. Bemerkungen Konſtan;: 995 3,98 575 3 20 75 55 Hllaingen⸗)„ 12,46 2,39 2,39 2,32 2,23 9,33 Abds. 6 Uhr Kehl. J22,88 2,83 2,78 2,78.70.67] N. 6 Uhr Lauterburg 4,28 4,16 4,02 Abds. 6 Uhr Maxaun J4,45 4,88 4,83 4,31 4,26 4,21 2 Uhr Germersheim.2 4,2 3,94.-P. 12 Uhr Maunheim ,80 3,76 3,67 3,61 3,57 3,50Morg. 7 Uuhr Mainz.-P. 12 Uhr Bingen 1,91 1,92.82 10 Uhr Kaub. J4,17 2,18 2,15 2,07 2,08 2 Uhr Koblenz. 2,28 2,½23 2,18 10 Uhr Köln J,14 2,14 2,14 2,07 3,01 2 Uhr e e.83 1,25⁵ 6 U vom ar: eanee J3,74 8,70 3,62 8,56 3,52 8,46 V. 7 Uhr Heilbronn 0,40 0,35 0,39 0,84 0,40 0,88 B. 7 Uhr ) Windſtill, Bedeckt, + 12“ C. Waſſerwärme des Rheins am 14. Juli, morgens 7 Uhr, 21“ C. Mitgeteilt von der Schwimm⸗ u. Badeanſtalt von Leopold Sänger Verantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum: für Kunſt, Feuilleton und Vermiſchtes: Alfred Beetſchen, für Lokales, Provinzielles u. Gerichtszeitung: Rich. Schönfelder; für Volkswirtſchaft und den übrigen redaktionellen Teil: J..: Franz Kircher. für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Franz Kircher; Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei, G. m. b..: J..: Julius Weber. 7 bei Einkauf eines Zahnpulvers oder Man tut gut en ſeeſen wöeſec Viele Zahnpulver des Handels enthalten, wie neuere wiſſenſe Unterſuchungen feſtgeſtellt haben, ſcharfe und Sende. Stoffe, Beim Kochen auch an die Kinder denken leicht verdauliche, nahrhafte Koſt haben ſie nötig, beſonders bei heißem Wetter. Mondamin-Milch-Flammeri mit' Beigabe von geſchmortem Obſt iſt eine Ideal⸗ Speiſe dieſer Art und ſo ührliche Rezepte im„“⸗Kochbuch gratis u von Berlin C. 2. Es lohnt ſich, darum zu 1 Haupt-Depot: Wilhelm Müller, nslürlicber Oelelcalischer ee, caft eöbsbogßf uk Hokließecant WW Here K. a Hrrlig. 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In einer Unterredung, die der Kommandeur des Luftſchifferbataillons des deutſchen Heeres, Major Groß, einem Berichterſtatter der„Täglichen Rundſchau“ gewährte, ver⸗ breitete er ſich in intereſſanter Weiſe über einige Fragen, welche die Anwendbarkeit des Motorluftſchiffes in Lande und Seekrieg und die für abſehbare Zeit von dem Motorluftſchiff zu erwartende Entwicklung betreffen. Auf die Frage, ob das Motorluftſchiff nur für den Aufklär⸗ ungsdienſt inbetracht kommt, oder auch für den Angriff verwandt werden kann, erwiderte Major Groß, er ſei der Ueberzeugung, daß das Motorluftſchiff vorläufig in erſter Linie für den Auf⸗ klärungs⸗ und Erkundungsdienſt inbetracht kommt, in zweiter Linie erſt für den Angriff, um Sprengſtoffe abzu⸗ werfen. Speziell die Franzoſen haben allerdings beim Bau ihrer Motorluftſchiffe von vornherein die Verwendung von Speng⸗ ſtoffen vorgeſehen und auch dahingehende Verſuche in der Nähe von Toul bereits angeſtellt, die nach Zeitungsnachrichten gute Reſultate ergeben haben ſollen. Sie haben Sprengbüchſen auf Batterien abgeworfen. Wenn es ſich um ſehr große Ziele han⸗ delt, große Truppenverſammlungen, ganze Forts und große Pan⸗ zerſchiffe, ſo wird es keine großen Schwierigkeiten machen, dieſe Ziele vom Luftſchiff aus zu treffen. Bei einzelnen Batterien ſcheint das ſchon unwahrſcheinlicher, wenn auch die Möglichkeit, beſteht, durch entſprechendes Manövrieren mit den Maſchinen, ſich über einem beſtimmten Punkt feſtſtehend zu erhalten. Das, was ein Luftſchiff an Sprengſtoffen abwerfen kann, wird aber vorausſichtlich—300 Kg. im ganzen kaum überſteigen; es iſt unwahrſcheinlich, daß ſich ein modernes Panzerſchiff dadurch ohne weiteres außer Gefecht ſezen läßt. Auch eine ſchwere Panzer⸗ Kranate, wie ſie zur Beſchießung der Schlachtſchiffe verwandt wird, enthält große Mengen Sprengſtoff, ohne daß ein einzelner Treffer das Schiff immer gleich außer Gefecht ſetzt. Dazu kommt, baß die Treffſicherheit vom Luftſchiff aus zweifellos viel geringer iſt als vom Land, oder vom Seeſchiff aus. Außerdem werden die Schiffe ſich ſehr bald gegen derartige Angriff von Motorluft⸗ chiffen dadurch zu wehren wiſſen, daß ſie ihr Deck ſtärker ſchützen ünd Geſchütze auf Deck aufſtellen, mit denen nach allen Richtungen hin gefeuert werden kann. Die Anſchauung, daß man ganze Flot⸗ ten mit Hilfe einer Luftſchiff⸗Flottille wird zerſtören könner, gehört vorläufig jedenfalls ins Bereich der Phantaſie. So wird es mehr ein„moraliſcher Erfolg“ ſein, den man mit den Motor⸗Luftſchiffen im Krieg durch Abwerſen von Spreng⸗ ſtoffen erzielt, durch das unheimliche Gefühl, das den Angegrif⸗ fenen aufangs beſchleichen wird, von einem Gegner in der Luft angegriffen zu werden, gegen den er unter Umſtänden ſich nicht wehren kann. Aber das wird ſich bald verlieren, wenn man ge⸗ ſehen hat, daß dieſer Gegner vielleicht gar nicht ſo furchtbar iſt, wie man urſprünglich annahm. Vorläufig können die Motor⸗ luftſchiffe aller Syſteme ſich noch gar nicht auf See weit hinaus⸗ wagen, ſolange ihr Aktionsradius ſo klein iſt— die größte bis⸗ herige Leiſtung waren doch nur erſt 350 Km.— und ſolange ſie nicht abſolut auch bei ſtarkem Winde betriebsſicher ſind, was bis⸗ Aber auch wenn neuerdings in der engliſchen Preſſe geäußerten, daß England durch den Fortſchritt der Motor⸗Luſtſchiffe bereits aufgehört Habe, eine Inſel zu ſein, weit übertrieben und abſolute Zukunfts⸗ muſil. In viel näherer Zukunft liegt die Möglichkeit, mit einer Luftſchiff⸗Flottille eine Schleife über See zu fahren, um ein Blo⸗ kade⸗Geſchwader anzugreifen. Jedenfalls wird das Motor⸗Luft⸗ ſchiff vorerſt im Landkrieg zur praktiſchen Anwendung kommen. Verweiſt nun die verſchiedenartige Konſtruktion der drei in Deutſchland zur Geltung gekommenen Motor⸗Luftſchiff⸗Syſteme, des ſtarren, halbſtarren und unſtarren, dieſe auf ver⸗ ſchiedene Gebiete der praktiſchen Verwendung im Kriege? In Frankreich wurde frühzeitig ſchon durch Renard und gegenwärtig durch Julliot, den Ingenfeur der Lebrüder Lebaudy, der halb⸗ ſtarre Motorluftſchifftyp weiter entwickelt. In Deutſchland da⸗ gegen wurden von vornherein faſt gleichzeitig 3 Sypeſteme in An⸗ griff genommen. Graf Zeppelin hat ſei 1900 an ſeinem Luftſchiff gearbeitet und auch Major v. Parſeval arbeitet ſeit ungefähr 5 oder 6 Jahren an dem ſeinigen. Die deutſche Militärbehörde ſtellte ſich damals zu den Verſuchen vorläufig noch abwartend, nicht aus irgendwelchen perſönlichen Motiven, wie vielfach be⸗ hauptet wurde, ſondern aus rein ſachlichen Gründen, weil die Schiffe damals noch keine Gewähr boten, daß ſie ſich in kurzer Zeit kriegsfähig entwickelen laſſen werden. Als die deutſche Mi⸗ Itärbehörde 1906 dem Gedanken näher trat, auch das Motor⸗ luftſchiff für den Kriegsdienſt zu verwerten, beſchloß ſie das von den Franzoſen bereits erprobte und bewährte halbſtarre Syſtem zunächſt ſelbſt weiter zu entwickeln, um möglichſt ſchnell den Vor⸗ ſprung Frankreichs einzuholen. Daß zwiſchen dem prkußiſchen Kriegsminiſterium und den Vertretern der einzelnen Syſteme Gegenſätze vorhanden ſeien und daß die Regierung perſucht habe, das eine auf Koſten der anderen zu fördern, oder gar das eine oder andere Syſtem zu unterdrücken, dem Standpunkt, daß jeder das Syſtem entwickeln ſoll, das er für das ausſichtsreichſte hält, und es wird dann ſeinerzeit entweder alle drei verwenden oder das für ihre Zwecke unbrauch⸗ bare ausſcheiden. Das iſt der klare und geſunde Standpunkt der preußiſchen Heeresverwaltung und aller kompetenten Stellen in der Motor⸗Luftſchiff⸗Angelegenheit! Dadurch, daß Deutſchland von vornherein alle drei überhaupt in Betracht kommenden Motor⸗Luftſchiff⸗Syſteme gleichzeitig ent⸗ wickelte, beſitzt es zweifellos vorläufig einen großen Vorſprung gegenüber den anderen Ländern, die ſich auf die Entwicklung nur eines Syſtems beſchränkt haben. Denn die drei verſchiedenen Sy⸗ ſteme, die wir augenblicklich in Deutſchland verfolgen, weiſen auf verſchiedene Typen hin, und das Luftſchiff wird dereinſt in ſeiner praktiſchen Verwertung im Krieg zweifellos in verſchiedenen Typen zur Verwendung kommen, gerade ſo wie wir in der Ma⸗ vine verſchiedene Schiffstypen haben. Die Linienſchiffe mit ihrem großen Aktionsradius, ihrer ungeheuren Panzerung und ihren rieſigen Geſchützen für das eigentliche Gefecht, die Kreuzer für den Aufklärungsdienſt und für die Unterſtützung des Gefechts, und die Torpedos für beſondere Angriffszwecke. Wenn wir ſpäter an den Bau einer Luftſchiff⸗Flot⸗ til le gehen, ſo werden ſich die Verhältnäſſe ztweifellos ganz ähnlich geſtalten, denn es wird nicht möglich und nicht rationell ſein, mit einem Typ alle in Betracht kommenden Aufgaben erfüllen zu wollen. Im Feſtungskriege kommen Aufgaben in Betracht, für die Rieſen⸗ fahrzeuge, wie das Zeppelinſche, wenig geeignet ſind. Hier werden möglichſt kleine Luftſchiffe verwandt werden müſſen, die leicht zu handhaben und zu bergen ſind, vom Feind nicht leicht getroffen werden und die auch nur einen kleinen Aktionsradius brauchen. Major Groß glaubt, daß hier ähnliche Luftſchiffe zur Verwendung kommen werden, wie das des Majors v. Parſeval, das einen Gas⸗ inhalt von nur ungefähr 3000 Raummtr. hat. Das Zeppe⸗ linſche Syſtem mit 15 000 Raummtr. Inhalt kann nur das Luftſchiff für ganz große ſtratbtegiſche Aufgaben ſein, fütr Fahrten über ganze Länder, zu Aufklärungszwecken und um die Mobilmachung des Feindes kennen zu lernen und eventuell ſauch zu ſtören. Das in der Mitte liegende halbſtarre Syſtem unſeres Militär⸗Luftſchiffes, das einen ungefähren Gasinhalt von 4500 Raummetern beſitzt, hat gleichzeitig Aufgaben des Feld⸗ und Feſtungsdienſtes, es würde mit ſeinen Aufgaben ungefähr in der Mitte der beiden anderen liegen, gegebenemfalls aber auch für ſtrategiſche Aufgaben, wenn auch in beſcheideneren Grenzen, wie das Zeppelinſche Luftſchiff, ausreichen. Wir erwarten von umſerem Syſtem, daß es bei weiterer Vervollkommnung auch größeren Auf⸗ gaben gewachſen ſein wird. Natürlich wird das Deutſche Reich wicht planlos darauf losbauen, es wird vielmehr nur dann alle drei Shyſteme akzeptieren, wenn jedes von ihnen für ganz beſtimmte Zwecke ganz beſonders geeignet iſt. Deswegen haben aber auch die einzelnen Syſteme voblle Exiſtenzberechtig⸗ ung nebeneinander, ſo daß man nicht ſagen kann, daß dieſes oder jenes„beſſer“ ſei und daß eine Konkurrenz zwiſchen ihmen beſteht. Zu der Frage, ob die neueſten Erfolge Zeppelins einen Fort⸗ ſchritt bedeuten, der von den beiden anderen Syſtemen nicht mehr eingebracht werden kann, äußerte Major Groß: Graf Zeppelin hat die zu erwartemden Leiſtungen ſeines neuen Motor⸗Luftſchiffes ſelbſt in einem öffentlichen Vortrage genau fixiert und ſchriftlich in einer Broſchüre niedergelegt. Danach iſt er der feſten Ueber⸗ zeugung, daß er mit ſeinem neuen Luftſchiff wenigſtens dreimal 24 Stunden fahren und dabei 4000 Km. Luftlinie zurücklegem könne. Wenn ihm dieſes gelingt, was wir nur wünſchen wollen, ſo kann keine Rede davomn ſein, daß die gegenwärtig eꝝ i ſt i ex enden anderen Syſteme Aehnliches leiſten können. Wenn er aber nur 24 Stunden fahren kann, ſo iſt das keine Leiſtung, die für ein ſolches Rieſenluftſchiff beſonders hervorragend iſt; denn das können auch andere Syſteme mit viel geringerer Größe leiſten.(21) Ob die Hoffnung des Grafen Zep⸗ pelin, daß er in dreimal 24 Stunden 4000 Km. zurücklegen könne, ſich verwirklichen wird, bleibt abzuwarten, ehe es angezeigt er⸗ ſcheint Vergleiche der einzelnen Syſteme zu ziehen. Man kann in dem letzten 12ſtündigen Fluge des Grafen Zeppelin nur einen guten Grfolg in der weiteven Vorerprobung ſeines neuen Luftſchiffes er⸗ blicken und muß von ganzem Herzen wünſchen, daß dieſe Erfolge ſich mehr und mehr ſteigern möchten. Man hat vielfach in der Preſſe ſich darüber beſchwert, daß dem Grafen Zeppelin für die Ahnahme ſeines Luftſchiffes zu harte Bedingungen geſtellt ſelen mit der Forderung, das Luftſchiff müſſe eine A2aſttümdige Probefahrt nach einem beſtimmten Ziele und zurück machen, ehe es von der Heeresverwaltung übernommen werden könne. Aber dieſe Aufgabe hak ſich Graf Zeppelin ſelbſt geſtellt, er hat ſie angeboten und ſte iſt nur akzeptiert worden. — — Das Geheimnis der Schmugglerhöhle. In Hebburn einem in Nordengland gelegenen Städtchen am Thne, iſt von den Ma⸗ troſen der dort vor Anker gehenden Segelſchiffe eine alte Schmugglerhöhle entdeckt worden. Die Entdeckung gewann einen beſonders myſteriöſen Eharakter dadurch, daß auf dem Grund der Höhle das Skelett eines Mannes gefunden wurde. Vor 50 oder 60 Jahren war die Höhle, unter den Felſen eines Hochwaſſer⸗ quais berſteckt, ein Stapelplatz für Tabakſchmuggler. Im Laufe der Jahrzehnte geriet ſie aber in Vergeſſenheit. Ihr Eingang wurde durch einen großen Haufen Tabakballen verſperrt, die dyrt vor längerer Zeit von den Segelſchiffern aufgeſtapelt worden waren. Durch einen Zufall wurde die Höhle erſt wieder entdeckt, Als eine Anzahl von Männern ſie durchſuchte, fand man unter den vergeſſenen Schmuggelgütern einen menſchlichen Knochen. Man grub tiefer und entdeckte eine Kiſte, die das vollſtändige Skelett eines Mannes enthielt. An den Gebeinen hingen die Ueberreſte eines Anzuges, und den Schädel bedeckte ein Filz⸗ dieſes Schnittes wies der Kopf des Toten einen Schädelbruch auf. Die Aerzte, die das Skelett unterſuchten, bekundeten, daß der Leichnam ſeit mindeſtens 50 Jahren in der Höhle gelegen haben müſſe. Das Haar auf dem Schädel iſt faſt vollkommen erhalten, und die Fetzen des Anzugs laſſen noch ihre blaue Farbe erkennen— vielleicht ein Beweis dafür, daß der Tote ein Ma⸗ troſe war. Noch vor 20 Jahren war Hebburn ein einſames Neſt, wo ein Verbrechen unbemerkt von Dritten ausgeführt und in der Stille der Nacht beiſeite geſchafft werden onnte. dDie Pelzteuerung. Ueber die außerordenkliche Steigerung, die in den letzten Jahren die Preiſe für Pelzwaren erfahren haben, hat ſich einer der größten Londoner Pelzwarenhändler geäußert.„Es iſt nicht zu leugnen, daß ſich in den letzten zehn Jahren die Pelzpreiſe geradezu verdoppelt haben. Die Urſachen dieſer Teuerung liegen auf der Hand. Die Tiexe, die uns die koſtbaren Pelze liefern, werden in immer wachſendem Maße ge⸗ tötet und zweifellos ausſterben. Dieſe Zeit mag freilich noch fern in der Zukunft liegen, allein ſie wirft ihre Schatten voraus in der wachſenden Schwierigkeit, die nötige Anzahl Pelzwaren für den Handel zu erlangen. In dem Maße, als ſich die Tier⸗ zahl verringert, wachſen die Jagdſchwierigkeiten und ſteigen die Preiſe. Für ein ſibiriſches Marderfell muß man heute 500 Mk. vezahlen und dazu noch für mittelmäßige Ware. Das iſt 50 Prozent mehr, als vor einigen Jahren. Was das für das Publi⸗ kum bedeutet, kann man daraus ermeſſen, daß man zur Her⸗ ſtellung einer kurzen Damenjacke nicht weniger als 40 dieſer Pelze gebraucht. Von der Hudſon⸗Bai erhalten wir Fuchs, Skunk Bärenfelle, aber alle Preiſe ſteigen. Sealskin iſt kaum noch zu erſchwingen. Man erſetzte es mit dem billigerem Biſampelz, allein die wachſende Nachfrage hat auch dieſen raſch verteuert und in drei Jahren um 30 Prozent im Preis ſteigen laſſen. — Lieblingsfächer in der Schule. In letzter Zeit hat man mehrfach Erhebungen über die Frage angeſtellt, welche Schul⸗ fächer bei den Schülern beliebt, welche unbeliebt ſeien. Jn der Umſchau teilt E. Oppermann einige intereſſante Reſultate dieſer Umfragen bei Schülern mit. In Kiel ergaben ſich bei 6248 Schülern und Schülerinnen folgende Beliebtheitswerte, wobei ſich die erſte Prozentzahl auf Knaben, die zweite auf Mädchen bezieht: Bibliſche Geſchichte 5,09 und 5,92. Kate⸗ chismusunterricht 0,34 und 3,14, Deutſch 5,06 und 4,84, Rechnen 9,/15 und 8,95, Raumlehre 4,70, Geſchichte 18,27 und 8,77, Geographie 3,14 und 3,98, Naturkunde 6,89 und 5,14, Zeichnen 9,64 und 8,48, Singen 5,13 und 8,06, Turnen 18,72 und 19,98, fremde Sprachen 4,64 und.05, Schreiben 3,56 und 3,83, für Mädchen noch Handarbeit 21,24 und Kochen 20,75. Bei den Knaben ſind beliebt: Turnen, Zeichnen, Geſchichte und in erheblich geringerem Grade fremde Sprachen. Gleichgiltig laſſen ſie Singen, Leſen, Natur⸗ beſchreibung und Schreiben. Im Rechnen find die Meinungen geteilt. Unbeliebt ſind Aufſatz, Geographie, Naturlehre, Raumlehre, Religion und Deutſch. Bei den Mädchen ergab ſich eine allgemeine Vorliebe für Handarbeit, Kochen, Turnen und fremde Sprachen; gleichgiltig ließen Leſen, Zeichnen, Geſchichte, Singen, Schreiben, Religion, Aufſatz. Verſchiedene Meinungen wurden bei Deutſch und Rechnen geäußert. Un⸗ beliebt waren Raumlehre, Naturbeſchreibung, Naturlehre, Geographie und deutſche Grammatik. Ueber die Beliebtheit des Religionsunterrichts hat Oppermann kurz vor der Kon⸗ firmation 140 Schülerinnen der erſten Klaſſe einer Mädchen⸗ Bürgerſchule in Braunſchweig, davon 94 Konfirmandinnen befragt. Er ließ elf an die Tafel geſchriebene Fächer nach ihrer Beliebtheit von jedem Mädchen ordnen: dabei ſetzten nur 34,30 pCt. den Religionsunterricht in eine der erſten ſechs Stellen, faſt zwei Drittel in die fünf letzten Stellen, über die Hälfte in eine der vier letzten Stellen und über 44 pEt. in eine der drei letzten Stellen. In der durchſchnitt⸗ lichen Wertung kann ſomit der Religionsunterricht kaum die achte von elf Stellen für ſich in Anſpruch nehmen. 5 Revisionen Bocher-Anlagen Asergeeithiltehs alſer Systeme. Vorgleiohe. Büsher- RvIsor Musik im eigenen Hleim bringt das echte e 22 Mustr. Prachi alalag graii L. 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