die Großmacht, rend die engliſche Note ſi Maswüärtge Jufernde. Die Melkante⸗Zeile 1 Nark Gelefenſte und verbreitetſte Zeitung in Maunheim und Umgebung. 8 Taglich 2 Husgaben (ausgenommen Sountag) Schluß der Juferateun⸗Kunahme für das Mittagsbkatt Morgens ½9 ußer, für das Abendbkatt Nachmittags 3 Uhr⸗ Jachrid Eigene Redaktionsbureaus in Berlin und Karlsruhe. Bultsblatt) „Journal Mauüheim“, ſten Drrektionu. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahmev. Druckarbeiten 344 Redaktioomnn 8, Expedition und Berlags⸗ buchhaudlung. 18 Nr. 323. Mittwoch, 13. Juli 1908. (Mittagblatt. —— Die heutige Mittagsausgabe umfaßt 12 Seiten. ——„dò½—ñ ̃—òꝙ—ñññññññ— Zur Balkanpolitik ſiegen heute zwei wichtige amtliche Kundgebungen vor. Ver⸗ anlaßt find ſie durch die Nachrichten über die engliſch⸗ ruſſiſchen Reformvorſchläge für Maze⸗ donien. Die erſte Kundgebung kommt von deutſcher Seite. In der„Südd. Reichskorreſp.“ wird über Deutſchlands Balkanpolitik ausgeführt: „In der am Donnerstag hier überreichten engliſchen Note mber einen neuen Vorſchlag zur Unterdrückung des Banden⸗ weſens in Mazedonien iſt bemerkt, dieſer Vorſchlag werde im Einvernehmen mit Rußland gemacht. Hiernach kann die eng⸗ liſche Note nicht unabhängig von den Forderungen beurteilt werden, die Rußland für das Finanz⸗ und Gerichtsweſen in Mazedonien aufzuſtellen beabſichtigt. Eine ſachliche Verbin⸗ dung iſt ſchon darin begründet, daß die Frage der Geldbeſchaf⸗ fung für die von England gewünſchte fliegende Kolonne einen Teil der Finanzreform ausmacht. Es iſt daher kaum zu er⸗ warten, daß die Mächte zu dem engliſchen Vorſchlage allein und ſofort Stellung nehmen können. Inzwiſchen werden von Rußland und England über den Inhalt ihrer Vorſchläge Ausſprachen mit anderen Mächten Vorbereitet, in erſter Linie mit Oeſterreich⸗Ungarn. Dies ent⸗ ſpricht einer in der Natur der Sache liegenden Rückſicht auf die mit Rußland in erſter Reihe an den Balkandingen beteiligt iſt. Nicht minder natürlich erſcheint es, wenn angeſichts der engliſch⸗ruſſiſchen Vorſchläge Oeſter ⸗ reich⸗Ungarn und Italien in einer perſönlichen Unterredung ihrer leitenden Miniſter Fühlung nehmen wollen. Daß Deutſchland ſich vorläufig beobachtend zu⸗ rückhält, hat ſeine Gründe und iſt in der mazedoniſchen Sache kein Novum. Wir haben in dieſer Frage niemals das erſte Wort haben wollen, ohne darum freilich auf die Abgabe unſerer Stimme zu verzichten. Die Anſicht, es werde durch die bevorſtehenden Zu⸗ ſammenkünfte und Unterredungen die Orientpolitik Oeſter⸗ reich⸗Ungarns aus den Bahnen gelenkt werden, die durch deſſen eigene dauernde Intereſſen vorgezeichnet ſind, ſchwebt in der Luft. Wahrſcheinlicher iſt, daß bei der Annäherung an öſterreichiſch⸗ungariſche Geſichtspunkte die engliſch⸗ruſſiſchen Vorſchläge wieder auf eine breitere, mehr europäiſche Grund⸗ lage zurückführen. In dem ſcharfen Sinne Cest à prendre ou à laisser ſind ja dieſe Vorſchläge nicht gemeint. Wenn nicht alle Anzeichen trügen, wünſchen in der mazedoniſchen Frage alle Großmächte nicht ſo ſehr einer oder der anderen Gruppe eingereiht, wie als ſelbſtändige Faktoren behandelt zu werden, die ſich über die Einzelheiten von der Baſis ihrer eigenen Bedürfniſſe aus ſchlüſſig machenn“ Von franzöſiſcher Seite wird offizibs gemeldet, daß die ruſſiſche Regierung gleich England demnächſt an die Mächte eine Note betreffend Mazedonien richten werde. Wäh⸗ ch mit den unmittelbar zu ergreifen⸗ Dier Orgel⸗iyger. Roman von Edela Rüſt⸗ [Nachdruck verboten). 20(Fortſetzung). Frau Malwine klopfte lachend auf ihre Taſche mit dem aus⸗ giebigen Wirtſchaftsportemonnaie und ließ ſich erſt noch einmal don Herbert Geſicht und Hände küſſen, ehe ſie in ihr Zimmer hin⸗ aufſtieg, das Geld zu holen. Herbert blieb unten und ſtellte ſich an das Fenſter. Träge, als käme ihnen das Scheiden von oben ſchwer an, wirbelten die erſten Schneeflocken in kleinen Spiralwindungen zur Erde. Herbert folgte jedem weißen Sternchen, das in ſeinen Seh⸗ kreis traf, nachdenklich mit den Augen, bis es auf dem Pflaſter * ſeine duftige Schönheit zerſpritzte. Ob er dabei an den Schnee dachte, ob er ihm ein Sinnbild des Fallens aus ſchönen, heiteren Höhen wurde——! ſchlaff herabhängende Rechte ſchob. Hier, Herbertchen— es ſind nun doch gleich die ganzen fünf Blauen— wer weiß, der Weihnachtsmann hat doch vielleicht noch etwas im Sack.“ 45 „Nein, Muttchen „So laß doch, Junge— ich habe ja die größte Freude daran Nun hab Dich nicht ſo— adien, ich muß in die Küche, Lauters Jommen heut abend und Meißners, und ich weiß wahrhaftig noch nicht recht, was wir ihnen vorſetzen werden. Wenn Du im Klub ſein mußt, laß doch Dina herüberkommen, Du holſt ſie dann ab!“ „Dazu wirds ſicher zu ſpät, aber ich wills Dina ſagen. Alſo „Lanker kommt heute nicht in den Klub? Ganz gewiß Panz geroiß nicht er 5af borfaufſg doch wohl don geſtern Er er⸗ ſchrak, als ſeine Mutter ihm ſeitwärts einen Briefumſchlag in die den Maßnahmen zur Wiederherſtellung der Ordnung befaßt, wird die ruſſiſche Note die Frage der Reformen behandeln, da die engliſche Regierung vorgezogen habe, Rußland betreffs dieſes Teiles der mazedoniſchen Angelegenheiten die Initia⸗ tive zu überlaſſen. Der„Temps“ will wiſſen, daß der türkiſche Botſchafter in Berlin geſtern den Auftrag erhalten habe, die deutſche Regierung zu erſuchen, ſie möge ſich mit den Mächten verſtändigen, um in Sofia einen energiſchen Druck auszuüben, da die Pforte nach wie vor Bulgarien für die Unruhen in Mazedonien verantwortlich mache. Der„Temps“ ſpricht ſich ſehr beifällig über die engliſche Note aus und rühmt ins⸗ beſondere deren Klarheit und Einfachheit. Die Polizei⸗ offiziere, denen die nach den engliſchen Vorſchlägen zu bilden⸗ den fliegenden Kolonnen unter dem Befehl eines türkiſchen Offiziers übertragen werden ſollen, werden notgedrungen ſehr „derb“ ſein müſſen. Die Pforte werde gegen ein Syſtem, das nicht nur den Grundſatz, ſondern auch die Betätigung ihrer Souveränität reſpektiere, keinen Einwand erheben. Die eng⸗ liſche Regierung habe da eine große Geſchicklichkeit an den Tag gelegt und die gegen ſie gerichtete Kritik erfolgreich zurückgewieſen. Die Befürchtung, daß Englant intranſigeante Vorſchläge machen würde, die die Türken und ſodann auch Oeſterreich⸗Ungarn ablehnen würden, habe ſich als ungerecht⸗ fertigt herausgeſtellt. Man müſſe anerkennen, daß England, ſoweit es von ihm abgehängt habe, alles getan habe, um das europäiſche Konzert zu erhalten. Frankreich, das aus ſeinen Anſichten über die mazedoniſche Frage in London niemals einen Hehl gemacht habe, beglückwünſche ſich dazu, daß Eng⸗ land dieſen Anſichten in ſo klarblickender Weiſe Rechnung ge⸗ tragen habe. Man müſſe den Türken, Serben, Bulgaren, Griechen und Wallachen in Mazedonien zeigen, daß ihre Einzelbeſtrebungen nicht Alles ſind und daß Europa über dieſen ſtehe, daß das mazedoniſche Problem nicht zu Gunſten einer Nation, ſondern zum Wohle des allgemeinen Friedens gelöſt werden müſſe. 10 Zeppelins Dauerfahrt. uUlu, 14. Juli. 6 Uhr. Hier iſt laut„Schwäb. Merk.“ durch Brieftaube folgende amtliche Nachricht vom Luft⸗ ſchiff des Grafen Zeppelin eingetroffen: Weſtlich Kan⸗ ſtanz brach Flügel des Waſſerkühlers um 2 Uhr 50 Min. Jetzt iſt Schaden propiſoriſch gehoben. Doch wurde Rückfahrt beſchloſſen. Morgen wird die Dauerfahrt vorausſichtlich wieder angetreten werden können. Graf Zeppel in. Aufgegeben im Ballon, 14. Juli,.30 Uhr. Wie unſer Berliner ⸗Korreſpondent uns heute früh tele · phoniert, wird dem„Berl. Lok.⸗Anzeiger“ aus Friedrichshafen gemeldet, daß Graf Zeppelin ſeine Fernfahrt nach Mainz heute abend 7 Uhr antreten wird. 16 Perſonen, unter dieſen drei Militärs, nehmen an derſelben teil. Trifft dieſe Nachricht zu, ſo würde Zeppelin unter Zugrunde⸗ legung der bisherigen Berechnung etwa um 3 Uhr nachts Maun⸗ heim paſſieren. genug, und das litte auch der Luecifer nicht!“ Frau Luch Leuter war von Herbert in„Lucifer“ umgetauft, weil ſie Mann und Haus mit dem kleinen Finger regierte. „Wie ich mir vorkäme, wenn jemand von mir ſagen würde: „Das litte auch Dina nicht!“ Kannſt Du Dir das vorſtellen, Mutter?“ Herbert lachte ſein ſonniges Lachen, und ſeine kleine Mutter hätte ihm am liebſten noch eine„heimliche Liebe“ in die andere Hand gedrückt, nur daß ſein ſonniges Lachen ihn durch den Tag begleiten möchte! So ſtolz war ſie auf ihn, der ſich nicht„regieren“ ließ. End⸗ lich ging er, und Frau Malwine nahm ihr Wirtſchaftsbuch und zog damit nach der Küche Es war doch ein ſchöner Morgen ge⸗ weſen nach dem entſetzlichen Abend. ** Dina ging am Abend zu den Schwiegereltern hinüber, Her⸗ bert war nicht zu bewegen geweſen, ſie zu begleiten. „Ich bitte Dich, Kind, den erſten Abend, den wir Männer unter uns ſind—— es geht einfach nicht!“ 5 „Papa geht ja auch nicht hin!“ „Komme mir doch nicht mit ſowas! Wenn ich mein eigener Großvater wäre, ginge ich wahrſcheinlich auch nicht, da hätte ich noch acht Tage an geſtern zu zehren und zu überwinden. Denn ſie haben ſich geſtern alle etwas übernommen, die alten Herren! Auf die zählen wir auch nicht um Stamm— wollen gar nicht auf ſie zählen, ausgenommen die älteren Junggeſellen! Alſo adien, Kindchen, amüſtere Dich nach Kräften, ich habe noch ne Handvall abzuarbeiten.“ 8 „Du kommſt mich doch aber holen, Herbert!“ „Wo kann ich denn? Ihr übernachtet doch nicht gleich bei den Alten!“ Aber Du willſt auch heute wieder im Klub übernachten?“ Herbert lachte gezwungen laut. „Das kann ja hübſch werden! Entzieh mir doch lieber gleich den Hausſchlüſſel! Du wirſt Dich nun daran gewöhnen müſſen, 855 Zeppelin bereits in etwa einer Stunde angetreten werden ſoll. daß ſch ganz ungezwungen ſo ofk in den Klüb ge liche war heute abgetan, man übernahm heute den Klub zum in⸗ ſchien noch etwas verkatert und unter großem Gähnen und gelin⸗ Auch nach der„Fraukf. Ztg.“ iſt der Beginn der„großen Faͤhrt“ auf heute, Mittwoch, angeſetzt und zwar für die Abend⸗ ſtunden. 77 ai Friedrichshafen, 15. Juli. 9 Uhr 10 Min. vorm. (Privattelegramm des„Mannheimer General⸗Anzeigers“.) Hier wird ſoeben bekaunt, daß die heutige Fernfahrt des Grafen Die Teilnehmer an der Fahrt ſind ſchon ſeit halb 8 Uhr in der Ballonhalle verſammelt. Der Schaden an der Kühlwaſſerſchraube konnte in 2 Stunden repariert werden. Wenn Graf Zeppelin um 10 Uhr heute vormittag den Auf⸗ ſtieg unternimmt, ſo müßte er zwiſchen 6 und 7 Uhr heute nach⸗ mittag in Manuheim eintreffen. Politische(lebersſcht. Maunheim, 15. Juli 1908. Die Vorgänge in der baheriſchen Metallinduſtrie. Die bayeriſchen Metallinduſtriellen ſcheinen nach wie vor auf ihrem Standpunkt verharren zu wollen. Ueber das Vor⸗ gehen der Maſchinenfabrik Augsburg gegen die Angeſtellten⸗ verbände wird den„Münch. N. Nachr.“ mitgeteilt: Den Führern der Organiſationen iſt noch nicht ge⸗ kündigt worden, aber es wird ihnen am nächſtmöglichen Ter⸗ min, das iſt Mitte Auguſt d.., gekündigt werden. Den Organiſierten iſt eröffnet worden, daß ſie weder Aufbeſſerung, noch Gratifikationen, noch Urlaub bekommen. Die Organiſation austreten, bekommen die, für die Verbände und deren Krankenkaſſen eingezahlten Beiträge bis zur Höhe von 500 Mark herausbezahlt. Es ſind auch tatſächlich ſchon Aus⸗ tritte aus der Organiſation erfolgt und erhielt u. a. in einem Falle der Ausgetretene 160., ein anderer Ausgetretener 400 M. ausbezahlt.— Der Ahgeordnete Dr. Süßheim(Soz.) hat mit Unterſtützung ſeiner Parteigenoſſen folgenden Antrag im Landtag eingebracht: Die Kammer wolle beſchließen, die kgl. Staatsregierung zu erſuchen, bei Vergebung von Staatsarbeiten und⸗Lieferungen ſolche Unter⸗ nehmer auszuſchließen, die auf irgend eine Art ihre angeſtellten Techniker und Kaufleute an der Ausübung ihres Koalitionsrechtes zu hindern oder ſie zu dem Verzicht auf das Koalitionsrecht zu veranlaſſen ſuchen. Deutsches Reich. —(Prozeß Eulenburg.) Dr. Scheibe erklärt in einem von ihm eingeforderten Gutachten über den Zuſtand des Angeklagten, dieſer leide an einer ſtarken Venen⸗ entzündung. Es ſei zu befürchten, daß bei dem An⸗ geklagten, wenn er ſich nur dem kleinen Transport von der Lagerſtätte in den Konferenzſaal unterziehe, ein Blutpfropfen, lieb iſt— dazu iſt der Klub da!“„5„ Dina ſtand noch immer auf der Schwelle ſeines Arbeitszim⸗ mers, einen weißen, langen Schleier um den Kopf, in einem weichen, weiten, langen Abendmantel, unter dem ſie ihr dunkles Tuchkleid gerafft hielt. Sie ſah ihrem Mann noch eine Weile zu, wie er die Feder über die großen Aktenbogen laufen ließ, als wollte ſie gern noch etwas ſagen.„„„ Herbert ſah noch einmal zu ihr auß. „Ach, Du willſt noch einen überzähligen! Na, komm her ſiehſt hübſch aus mit dem weißen Flick um den Kopf.“ Er ſpran ang auf, nahm ſie beim Schopf und küßte ſie derb auf die Lippen. „So, Maus, das muß nun vorhalten, bis wir uns wieder⸗ ſehen. Adieu, ſei nicht böſe, daß ich Dich hinauswerfe, aber es iſt ſchon gar nicht mehr früh. Adien, Herzensweib— grüß ſchön! „Adieu, Herbert!“ 3bwei Stunden ſpäter löſchte Herbert die Lampe und ging in Alles Feſt ⸗ den Klub. Im Speiſezimmer aßen ſchon einige Herren. 11 Hausgebrauch, und jeder aß, trank und las, wie es ihm be⸗ iebte. 555 5 Herbert ſetzte ſich mit an die Langtafel und ſpeiſte auch. Man dem Schüttelfroſt machte man den Vorſchlag, ſpäter, bei größerern Vollzähligkeit abzuſtimmen, ob die für heut angeſetzte ſchwere Bowle nicht auf einige Abende hinausgeſchoben werden ſollte Darüber kam der reiche Trümpe, im Reitanzug, händereibend, frierend, zerfließenden Schnee auf Haar und Schnurrbartſpitzen. „Iſt's erlaubt ſo? Hab' meinen Gaul allein nach Hauſe ge⸗ ſchickt— konnt's nicht mehr abwarten, etwas Heißes zu trinken! Aber ſonſt— ich kann mich ja nachher gleich erſt mal ſtandes⸗ und gelegenheitsgemäß in Zivil werfen gehen——. „Wir haben doch hier keinen Kleiderzwang—— den Frack für den Klub werden wir doch nicht durchſetzen, alſo mag doch 2. Seite. General⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) Mannheim, 15. Julk. der ſich im linken Bein befinde, bei der geringſten Erſchütte⸗ rung ſich loslöſe, was mit einer Lebensgefahr für den Angeklagten verbunden ſei. Badiſche Politik. Karlsruhe, 14. Juli. Auf Anordnung des Juſtiz⸗ miniſteriums ſind beim hieſigen und beim Mannheimer Amts⸗ gericht beſondere Abteilungen zur Aburteilung von Straf⸗ taten Jugendlicher gebildet worden. Der Vorſitz iſt nicht dem Vormundſchaftsrichter, ſondern einem der regelmäßigen Strafrichter übertragen, der in beſondern, zeitlich und räumlich von den Verhandlungen gegen Erwachſene getrennt ſtattfinden⸗ den Terminen zu verhandeln hat. Gleichzeitig hat das Juſtiz⸗ miniſterium die Staatsanwaltſchaften angewieſen, bei Behand⸗ lung von Anzeigen gegen Jugendliche mit beſonderer Sorgfalt und unter Berückſichtigung der Eigenartigkeit dieſer Fälle vor⸗ zugehen und dafür zu ſorgen, daß möglichſt frühzeitig Fürſorge⸗ und Erziehungsmaßregeln ergriffen werden, die entweder die Be⸗ ſtrafung vollſtändig erſetzen können oder doch wenigſtens ſich ihr anſchließen. Beſchickung der Internationalen Gerſten⸗ und Hopfenausſtellung in Berlin. Die Badiſche Landwirtſchaftskammer beabſichtigt die Ver⸗ anſtaltung einer Beſchickung dieſer Ausſtellung, an der ſich auch alle anderen bedeutenderen Anbaugebiete Deutſchlands beteiligen, mit Gerſten und Hopfen aus dem Großherzogtum Baden. Sie will die ſämtlichen Koſten der Beſchickung übernehmen und hat ſich zu dieſem Zweck mit Gr. Miniſterium des Innern wegen eines Zuſchuſſes in Verbindung geſetzt. Die Ausſteller ſollen nur die vorſchriftsmäßige Probe, nämlich 32 Kg. Gerſte oder 4,5 Kg. Hopfen unentgeltlich zu liefern haben. Die Proben ſind mit Anmeldebogen zum 17. September an die Landwirtſchafts⸗ kammer nach Karlsruhe zur Vornahme einer engeren Auswahl mit Vorprämiierung einzuſenden, worauf die Landwirtſchafts⸗ kammer alles weitere veranlaßt. Anmeldebogen werden von der Landwirtſchaftskammer auf Anfrage zugeſandt. Es ſei beſonders darauf aufmerkſam gemacht, daß nach den Berliner Ausſtellungs⸗ bedingungen zu jeder Gerſtenprobe ein Aehrenbüſchel, beſtehend aus etwa 100 Aehren, eingeſandt werden muß. Die Landwirte, die ausſtellen wollen, werden deshalb gebeten, Aehrenbüſchel bei der Ernte zurückzulegen. Badiſcher Landtag. (Von unſerem Karlsruher Bureau.) 2. Kammer.— 104. Sitzung. Karlsruhe, 14. Jurt. Präſident Fehrenbach eröffnet 4 Uhr 15 Min. nachm. die Sitzung. Am Regierungstiſch Staatsminiſter Freiherr von Duſch. Die Kanzelparagraphen. Auf der Tagesordnung ſteht zunächſt der Bericht der Son⸗ berkommiſſion über den Gefetzesvorſchlag der Abg. Dr. Zehnter u. Gen, betr, die teilweiſe Aufhebung des Geſetzes vom 19. Feb. 1874 über die Aenderung einiger Beſtimmungen des Geſetzes bom 9. Oktober 1860, die rechtliche Stellung der Kirchen und kirchlichen Vereine im Staate betr. Abg. Büchner(Ztr.]) erſtattet den Kommiſſionsbericht. hat folgenden Geſetzesvorſchlag einge⸗ racht:. „Die 8§ 16b und 16e des Geſetzes vom 19. Februar 1874 über die Aenderung einiger Beſtimmungen des Gefetzes vom 9. Oktober 1860, die rechtliche Stellung der Kirchen und kirchlichen Vereine im Staate betreffend, werden aufgehoben.“ Derſelbe Geſetzesvorſchlag iſt ſchon dem letzten Landtag vor⸗ gelegen und in der 1388. Sitzung der Zweiten Kammer vom 28. Juli 1906 mit Stimmenmehrheit auch angenommen worden; eine endgültige Erledigung hat er aber nicht gefunden, weil ſich wegen des kurz darnach erfolgten Landtagsſchluſſes die Erſte Kammer nicht mehr mit ihm befaſſen konnte. Er iſt deshalb auf dieſem Landtag wieder eingebracht worden. Es lagen der Ver⸗ handlung vom 28. Juli 1906 drei Anträge zu Grunde: L. der Antrag der Kommiſſion, dem Geſetzesvorſchlag die Zuſtimmung zu erteilen, II. ein ſchon in der Kommiſſion geſtellter und in der öffenk⸗ lichen Sitzung wiederholter Antrag der Abgg. Muſer, Dr. Obkircher und Dr. Binz, durch den die Großh. Regierung erſucht wurde, einen Geſetzentwurf vorzulegen, durch den 1. die 88 16b und 16e des Geſetzes vom 9. Oktober 1860, die rechtliche Stellung der Kirchen und irchlichen Vereine im Staat betr., aufgehoben werden, 2. an deren Stelle aber eine geſetzliche Be⸗ ſtimmung geſchaffen wird, nach der beim Vorhandenſein des Tatbeſtandes des§ 339 R. St..B. und unter Berückſichtigung der in§ 5 des Einf.⸗Geſ. zum.St..B. vorgeſehenen Straf⸗ androhungen der Mißbrauch der geiſtlichen Gewalt, insbeſondere der durch Verhängung oder Androhung kirchlicher Straf⸗ oder Zuchtmittel, oder Anwendung geiſtlicher Verſprechungen oder Drohungen verübte, derſelben ſtrafrechtlichen Behandlung unterworfen wird, wie der durch einen Beamten begangene Mißbrauch ſeiner Amtsgewalt. III. ein ſchon in der früheren öffentlichen Sitzung, wo die Sache zuerſt verhandelt, aber an eine Kommiſſion verwieſen worden war(III S. 9 ff. des früheren Berichts), geſtellter An⸗ trag der Abgg. Schmidt⸗Bretten, Gierich und Reiff des Inhalts, daß nur die 88 16ba und 160 des Kirchengeſetzes aufgehoben werden ſollten, nicht dagegen§ 16b b. Die neuerdings aufgrund des wiederholt eingebrachten Ge⸗ ſetzesvorſchlages der Zentrumsfraktion gepflogenen Kommiſſions⸗ verhandlungen förderten keine neuen Geſichtspunkte zu Tage Gleichwohl änderte ſich die Situation weſentlich. Der Anſtoß hierzu wurde dadurch gegeben, daß der Antrag Muſer nicht wieder eingebracht wurde. Eines der Kommiſſions⸗ mitglieder, die früher den Antrag unkerſtützt hatten, ſtellte ſich überdies auf den Standpunkt des Antrages Schmidt, während die übrigen dieſer Mitglieder erklärten, daß für ſie nur die Aufhebung des zu dehnbar gefaßten§ 166 des.⸗G. in Frag⸗ komme. An dem§ 16b dagegen glaubten ſie, und zwar ſowohl an der lit. a wie an der lit, b, feſthalten zu ſollen, weil gegen Amtsmißbräuche der Geiſtlichen deren Konfeſſionsgenoſſen ge⸗ ſchützt werden müßten. Der Umſtand, daß der Antrag Schmidt an Boden gewonnen hatte, veranlaßte auch einen Teil der bis⸗ herigen Anhänger des Geſetzesvorſchlages der Zentrumsfraktion, in Erwägung zu ziehen, ob nicht auch ſie ſich zwecks Erreichung eines praktiſchen Reſultates auf den Standpunkt des Antrages Schmidt zurückziehen ſollten. Sie erklärten dies aber nur tun zu können, wenn ihnen noch in zwei Punkten entgegengekommen werde. Einmal ſollte noch der zweite Satz des§ 16b fallen, ſo daß Geiſtliche nur noch ſtrafbar wären, wenn ſie ihr Amt miß⸗ brauchen, um einen beſtimmten Wohlerfolg herbeizuführen, nich: aber auch dann, wenn ſie kirchliche Straf⸗ oder Zuchtmittel ver⸗ hängen, weil das Wahlrecht in beſtimmter Richtung ausgeübt oder weil es nicht ausgeübt worden iſt. Sodann ſollten die Geiſtlichen weiter nur dann ſtrafbar ſein, wenn ſie zwecks Wahl⸗ beeinfluſſung kirchliche Straf⸗ oder Zuchtmittel verhängen oder verkünden, nicht aber auch dann, wenn ſie geiſtliche Verſprech⸗ ungen oder Drohungen anwenden. 5 Staatsminiſter Dr. Frhr. v. Duſch gab folgende Erklär⸗ ung ab:„Die Großh. Regierung habe ſich ſchon auf dem letzten Landtag bereit erklärt, der Aufhebung der§s 16b und 160 des Kirchengeſetzes unter Umſtänden zuzuſtimmen. Im gegenwär⸗ tigen Zeitpunkt lägen die Dinge ſo, daß die Regierung kein Be⸗ denken mehr tragen würde, einem übereinſtimmenden Beſchluß beider Häuſer ihre Zuſtimmung zu erteilen und zwar ſelbſt, wenn die vollſtändige Aufhebung beider Paragraphen beſchloſſen wer⸗ den ſollte. Dagegen ſei ſie durchaus abgeneigt, die 88 16 und 160 des Kirchengeſetzes durch andere, die gleiche Tendenz verfolgende Geſetzesbeſtimmungen zu erſetzen. Im übrigen regte der Staats⸗ miniſter an, ſich auf einen Antrag zu einigen, der auf möglichſt einhellige Annahme Ausſicht hätte. Nach dieſer Erklärung wurde ohne weitere Debatte bean⸗ tragt, dem§ 16b des.-G. folgende Faſſung zu geben: „Geiſtliche, welche kirchliche Straf⸗ oder Zuchtmittel an⸗ drohen, verhängen oder verkünden, um die Ausübung oder Nichtausübung öffentlicher Wahl⸗ oder Stimmrechte in be⸗ ſtimmter Richtung herbeizuführen, werden mit Geldſtrafen von 60—600., in ſchwereren oder in wiederholten Fällen mit Geldſtrafen bis zu 1500 M. oder mit Gefängnis bis zu einem Juhre betraff Nunmehr erklärten auch die Kommiſſionsmitglieder, die den Geſetzesvorſchlag mitunterzeichnet hatten, daß ſie auf die eine gänzliche Aufhebung des§ 16b bezweckende Faſſung verzichteten und ſich dem ſoeben eingebrachten Abänderungsantrag an⸗ anſchlöſſen. Von anderer Seite wurde aber der Antrag in der urſprünglichen Faſſung wieder aufgenommen, ſo daß nun doch beide Anträge zur Abſtimmung ſtanden. Das Ergebnis der Abſtimmung war dann folgendes: J. Hinſichtlich des§8 166: Der Antrag auf Aufhebung wird einſtimmig angenommen. II. Hinſichtlich des§S 16b: a. Der Ankrag auf kotale Auf⸗ hebung, über den als den weitergehenden zuerſt abgeſtimmt wurde, wurde mit 5 gegen 2 Stimmen abgelehnt bei 4 Stimmenthaltungen. 5. Der Antrag auf gänzliche Beibehaltung wurde mit 8 gegen 3 Stimmen ebenfalls abgelehnt, worauf e. der Abänderungsantrag einſtimmig angenommen wurde. In der allgemeinen Beratung nahm zunächſt das Wort Abg. Schmidt⸗Bretten(B. d..), welcher betont, daß die Abänderung des Paragr. 16 b und die Aufhebung des Paragr. 166, wie es die Kommiſſion beantragt, notwendig ſei. Er bitte, dem Kommiſſionsantrag zuzuſtimmen. Abg. Dr. Binz(natl.): Der Berichterſtatter hat das Geſetz ein Kulturkampfgeſetz genannt. Es iſt richtig, daß das Geſetz in einer Zeit erlaſſen wurde, in welcher die katholiſche Kirche zum Staate ſich in einer Art Kriegszuſtand befand. Wenn in jener Zeit das eine oder andere Geſetz erla en worden iſt, *— das ſich nur aus dem Kampfe jener Zeit ſelbſt erklären läßt, ſo eeeeeeeeeeeee,..ũũ 2 iſt doch aus der Geſetzgebung jener Zeit manches Gute für unſer Land erwachfen, deſſen Erhaltung wir auch für ſpätere Gene⸗ rationen wünſchen müſſen. Ich will nur hinweiſen auf das Stif⸗ tungsgeſetz und auf die Simultaniſierung unſerer Es kann jene Tatſache heute ſine ira et ſtudio feſte weil heute von keiner Seite des Hauſes eine Anfe beiden Geſetze unternommen werden will. Die heute zu behan⸗ delnden Paragraphen des Kirchengeſetzes tragen allerdings gewiſſe epiſodiſche Spuren aus jener Zeit, von der ich geſprochen habe. Der Paragr. 16 c zeigt allgemein juriſtiſche Mängel und iſt nicht genügend ſubſtantiiert, da er nur allgemein von„kirchlicher Au⸗ torität“ ſpricht. Wir haben deshalb unſere Zuſtimmung zur Aufhebung des Paragr. 16 8 erklärt. Das Geſetz von 1874 wird im allgemeinen charakteriſiert als ein Ausnahmegeſetz gegen die katholiſchen Geiſtlichen; eine ſolche Charakteriſtik iſt falſch. Auch iſt behauptet worden, daß das Reichsgeſetz dem Ge⸗ ſetze entgegenſtehe. Auch dieſe rechtliche Auffaſſung iſt unrichtig; und es iſt dieſe Auffaſſung auch vom Reichsgericht desavouiert worden. Alſo nicht ein Ausnahmegeſetz ſteht in Frage, ſchon deshalb nicht, weil die Beſtimmungen des Reichsſtrafgeſetzbuches (Paragr. 339) auf Träger des geiſtlichen Amtes keine Anwendung fnden. Die vom badiſchen Kirchengeſetz für den Amtsmißbrauch der Geiſtlichen angedrohten Strafen ſind weit Zeringer als die dom Reichsgeſetzbuch für den weltlichen Amtsmißbrauch ange⸗ drohten Strafen. Geiſtliche, welche in erſprjeßlicher Weiſe ihres Amtes walten ſollen, bedürfen der Autorität. Mit dieſer Au⸗ torität ſtehen aber die vielſach geäußerten Anſichten über die An⸗ wendung äußerer Machtmittel durch Geiſtliche in Widerſpruch. Der Staat hat die Verpflichtung, mit vertretbaren Mitteln da⸗ für zu ſorgen, daß die Freiheit der Gläubigen in weltlicher Be⸗ ziehung nicht beeinträchtigt wird durch den Mißbrauch der Amts⸗ gewalt der Geiſtlichen. In dieſem Sinne haben wir die vor⸗ würfige Materie behandelt. Wir haben aber geglaubt, daß es nicht angängig ſei, außer der Beſtimmung in Paragr. 16c auch die in Paragr. 16 b Abſatz a aufzuheben. Was auf dem Boden des modernen Staates ſteht, der wird nicht behaupten wollen, daß durch jene Beſtimmung die Gewiſſensfreiheit beſchränkt wird. Es iſt eine ſchreiende Diſſonanz im bürgerlichen Leben, wenn der Geiſtliche geſetzlichen Vorſchriften gewiſſe nicht dogmatiſche Grundſätze gegenüberſtellt, um die Freiheit der Staatsbürger zu beſchränken. Unſer Antrag die Beſtimmung unter a in Paragr. 16 b hat die Majorität nicht gefunden, dagegen haben wir dem Abänderungsantrag zu Paragr. 16 b zugeſtimmt. An uns ſoll es nicht fehlen, alles zu tun, den konfeſſionellen Frieden zu heben und zu pflegen, aber auch den Kampf da zu führen, wo er nötig iſt. In dieſem Sinne glaube ich, daß wir bei allſeitiger Ge⸗ neigtheit hier ein Friedenswerk vollbringen können.(Beifall bei den Nationalliberalen.) Abg. Dr. Zehnter(Ztr.): Es hak heute keinen Zweck, auf eine allgemeine Würdigung der Kulturkampfzeit einzugehen, wie das der Abg. Dr. Binz getan hat. Das Urteil. welches dieſer inbezug auf die gemiſchten Schulen vorgetragen hat, reicht kaum über die Grenzen Badens hinaus und auch nicht bei den Partei⸗ genoſſen ſelbſt. In Württemberg hat ſich jetzt die deutſche Partei und haben ſich auch die Demokraten für die konfeſſionelle Schule ausgeſprochen. Der Abg. Dr. Binz hat ſeine übrige Rede dazn verwendet, das Gefetz von 1874 zu verteidigen. Das iſt eigentlich heute nicht nötig, und ich glaube auch, es iſt ein Streit um Worte, ob das Geſetz von 1874 ein Kulturkampfgeſetz ſe i oder nicht. Ich habe das Wort nur genommen, um namens der Zen⸗ trumsfraktion zu erklären, daß wir dem Kommiſſionsantrag zu⸗ ſtimmen, wenngleich wir der Meinung ſind, daß man die ganzen Paragraphen 16b und o hätten aufheben können, umſomehr als auch die Regierung ihre Bereitwilligkeit erklärte, falls beide Häuſer der Aufhebung zuſtimmen würden. Meines Wiſſens iſt his jetzt noch keine Beſtrafung erfolgt aufgrund des Paragr. 16 b Abſatz b, und er wird auch in Zukunft ein Geſetz ſein, das keine Anwendung finden wird.(Beifall im Zentrum) Abg. Dr. Frauk(ſoz.]: Die hiſtoriſchen Ausführungen des Abg. Dr. Binz ſind vom 92 1 offenbar als Rückzugskanonade aufgefaßt worden. Ich will mich micht näher darauf einlaſſen. Wir haben ſtets für die Aufhebung dieſes Ausnahmegeſetzes plädiert, gleichviel ob jetzt das Zentrum uns gegenüber den Boden des gleichen Rechtes verlaſſen Wir werden heute auch dem Kommiſſionsantrag zuſtimmen, nachdem ſich für die völlige Auf⸗ hebung keine Mehrheit gefunden hat. Am beſten bekämpft man den Amtsmißbrauch der Geiſtlichen durch die Volksſchnle und durch die Aufhebung der Dotativnspolitilk.. Abg. Dr. Heimburger bdem.) legt die Gründe dar, weshalb ſeine Fraktion nicht der völligen Aufhebung der beiden Paragraphen zuſtimmen konnte. Der Abg, Zehnter meint, daß außerhalb der badiſchen Grenzpfähle keine große Sympathie für die Simultanſchule herrſche; ich erinnere ihn aber nur an die großen Kämpfe die vor kurzem in Preußen um die Simultanſchule geführt wurden, und an die Kämpfe in Heſſen⸗aſſau. Auch unſere Freunde in Württemberg ſind Anhänger der Simultanſchule. Ich glaube, man wird auch in Baden nicht ſogleich au dieſer Er⸗ rungenſchaft aus der Kulturkampfzeit rütteln. jeder fommen, wie er willl“ rief Oberſt von Altleder und ſtreckte Trümpe die Hand entgegen. „Gewiß, Herr Oberſt, aber— doch nicht direkt vom Pferd uder vom Rad— das wollen wir doch lieber nicht einführen! Man wirft ſich ja zu Hauſe auch nicht im Reitanzug aufs Saſon⸗ Sofa— oder höchſtens in ſeinem Junggeſellenquartier, lieber Trümpe!“ Herbert hatte das etwas gereizt geſagt, ohne Meſſer und Gabel aus der Hand zu legen, um Trümpe zu bewillkommnen. „Der Doktor hat ganz recht“, ſagte Trümpe ruhig—„wir wollen immerhin den Klub als ein Vergnügen betrachten u. zum Vergnügen zieht man reine Wäſche an! Ich werde es nicht wie⸗ der tun, lieber Doktor— nur jetzt, da ich nun mal hier bin— es ſchneit nämlich draußen jämmerlich, morgen haben wir Schlitten⸗ bahn! Bringen Sie mir n Grog, Krauſe— ſo ſchnell und ſo heiß wie möglich, es wird Winter! Alſo guten Abend, meine Herren!“ Alle lachten, bis auf Herbert. Trümpe ſpielte immer ganz gern ein wenig den Spaßvoegl, den jovialen Geldmann, der ganz genau wußte, daß es ſo leicht keiner mit ihm zu verderben wünſche und der auch ſchon aus Klugheit ſeinerſeits die harte Grenze nie überſchnitt. (Gortſetzung folgt.) Ein Vorſchlag zur Löſung der Heidelberger Schloßfrage. Wie wir ſ. Z. meldeten, hat die badiſche Regierung den Vorſchlag der II. Kammer abgelehnt, an alle Architekten und In⸗ genieure ein Preisausſchreiben um neue Vorſchläge für die Er⸗ haltung der Otto⸗Heinrichsruine zu erlaſſen. Die Regierung be⸗ rief ſich dabei auf die bekannten Sachverſtändigen⸗Gutachten, die bereits in der Denkſchrift von 1906 den Regierungsantrag geſtützt hatten, die Ruine vollſtändig auszubauen und mit Dach, Fenſtern und Heizungsanlage zu verſehen. Eine kürzlich erſchienene Kritik zur Heidelberger Schloß⸗ frage von W. Thiel⸗Berlin wies darauf hin, daß ſich die Gut⸗ achten der Denkſchrift von 1906 einige Male nachweislich geirrt hätten, ſo oft ſie nämlich neben ihren ſubjektiven Erfahrungs⸗ gründen exakte Beweiſe erbringen wollten für die Baufälligkeit der Otto⸗Heinrich⸗Wände und die Unmöglichkeit, den jetzigen Zu⸗ ſtand zu erhalten. Aus der Feder desſelben Autors bringt heute das„Heidelb. Tageblatt“ einen bemerkenswerten Artikel, der einen weiteren Vorſchlag zur Löſung dieſer weit über Badens Grenzpfähle hin⸗ aus bedeutſamen Streitfrage enthält. Er ſchreibt darin u..:„Ich bin nach meiner heutigen Kennt⸗ nis vom Otto⸗Heinrichbau der Meinung, daß die Hoffaſſade nach einer einmaligen gründlichen Inſtandſetzung: Erſatz der beſon⸗ ders ſchlechten Steine, Abdeckung der horizontalen Flächen, viel⸗ leicht auch Verputz der Bruchſteinflächen auf der Innenſeite, auf lange Zeit allen Wind⸗ und Wetterſchäden wieder gewachſen ſein wird, ſo lange ſie nur den bisherigen Windſchutz der umliegenden Bauteile erfährt, und daß deshalb eine Windverſteifung nur für die künſtleriſch weniger bedeutende Oſtwand des Otto⸗Heinrich⸗ baues vorläufig nötig ſein wird.“ „Die Denkſchrift von 1906 will die Erneuerung der Ruine ſo beſchleunigen, daß der Bau begonnen werden ſoll, ehe noch die vielgeſtaltige Frage der Dach⸗ und Giebelausbildung und der da⸗ mit zuſammenhängenden Unterkonſtruktionen gelöſt iſt.“ „Wenn die Sachverſtändigen die Einzelheiten ihres Be⸗ ratungsprogrammes ſelbſt zu beſtimmen gehabt hätten, ſie würden erkannt haben, daß praktiſche Arbeit geleiſtet werden mußte, um die Sachlage völlig zu klären und zu abſchließenden Ergebniſſen zu kommen; ſie hätten vielleicht unter Hinzuziehung von küchtigen Rechnern gefunden, was jetzt feſtzuſtehen ſcheint, daß nämlich große Teile der Faſſade auch jetzt ſchon nicht mehr imſtande ſind, die Laſten und Schübe aus neuen Dächern und Gewölben aufzu⸗ nehmen, ſondern vor einem Ausbau des Schloſſes völlig abge⸗ tragen und unter Verwendung vieler neuer Steine friſch auf⸗ geführt werden müßten; während doch dieſelben Teile innerhalb der unbelaſteten Ruine noch lange Zeit lebensfähig ſein könnten.“ „Indeſſen kann ich mir von einem allgemeinen Preisaus⸗ ſchreiben auch kein weiteres Heil verſprechen, da gegenwärtig wohl die Sachlage ſo weit geklärt iſt, daß weniger neue Löſungs⸗ gedanken geſucht werden müſſen, als vielmehr das vorhandene Material an Tatſachen und Vorſchlägen richtig zu bewerten iſt.“ „Die übriggebliebene Arbeit würde ſicherlich am beſten von einer neuen und letzten Sachverſtändigen⸗Konferenz gleiſtete wer⸗ den, der die ſtrittige Frage, ob die Ruine ohne weſentliche Aen⸗ derung ihres heutigen Zuſtandes für lange Zeit erhalten werden kann, nochmals zu einer abſchließenden Unterſuchung vorgelegt wird, ohne ihr das Arbeitsprogramm im einzelnen vorzu⸗ ſchreiben.“ „Das Reſultat dieſer Konferenz iſt ſo zu denken: Entweder alle Teilnehmer einigen ſich in richtiger Würdigung der viel⸗ geſtaltigen hiſtoriſchen, künſtleriſchen und ethiſchen Intereſſen auf eine beſtimmte Löſung oder ſie hätten, nötigenfalls unter Hin⸗ zuziehung geeigneter Mitarbeiter, die Sachlage ſo zu klären, daß ſie auch zur Beurteilung und Abſtimmung im Parlament reif wäre.“ „Hierzu würden ſchon zwei Autoritäten anerkannte und praktiſch bewährte Techniker genügen; und zwar als 1. Geh. Rat Wollo, der ſ. Z. auf den hohen künſtleriſchen Wert der Ruine hinwies und dringend empfahl, kein Mittel unverſucht zu laſſen, um ihre Schönheiten den ſpäteren Generationen zu erhalten⸗ (Geh. Rat Wallot hat mit in einem Schreiben von dieſem Jahre ſeine damalige Anſicht wiederholt, daß der Otto⸗Heinrichsbau ohne Bedachung nicht erhalten werden könne.) „Als zweiter Mitarbeiter käme Geh. Regierungsrat Dr. Müller⸗Breslau, Prof. an der Hochſchule in Charlottenburg, einer der erſten Ingenieure unſerer Zeit in Frage, der die Ruine beſichtigte und die Meinung teilt, daß die Erhaltung der Faſſade im gegenwärtigen Zuſtande möglich ſei. Die beiden Herren, Wallot und Müller⸗Breslau, würden als Gutachter ſich in wün⸗ —— 8 d. 5. 2 er ee — 9 Maunheim, 15. Jurt. General⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) 5 3. Seitee. Hierauf wird die allgemeine Beratung i nicht ſtatt. 5 Der Geſetzesvorſchlag wird nach den Anträgen d iſ⸗ ſion Aaf einſtimmig Fder esordnung ſteht ͤ bi ee e er das g ſteht weiter bdie Fortſetzung der 20 Eiſenbahnbaubudget. Am Regierungstiſch nehmen Platz Miniſterialpräftdent Frei⸗ gerr v. Marſchall, Generaldirektor Roth, gatdeder edr Schulg und Miniſterialräte. 72 Diskuſſion erklärt Franz(natl.), daß die Waggonfabrik Raſtatt in den letzten Tagen eine Lieferung Waen 31 0 lehnen mußte, wodurch ſich die Fabrik genötigt ſieht, beim nächſten Kümdigungstermin über 100 bon Arbeitern zu entlaſſem. Das würde micht nur eine ſchweve Schädigung der betreffenden Arbeiter, ſondern auch der Stadt Raſtatt bedeuten. Redner verlieſt ein Schreiben der beiden badiſchen Waggonfabriken, in welchem auch bon Baurat Courtelin die Rede iſt, der den beiden Fabriken die Erwiderung gurteil werden ließ, daß ruſſiſche Fabriken weitaus billiger liefern würden. Dieſer Herr ſoll doch gleich nach Rußland gehen und ſich dort ſein Gehalt auszahlen laſſen.(Heiterkeit.) Das ſcheint ja ein ſehr liebenswür⸗ diger Herr su ſein.(Heiterkeit und Zurufe: Sehr richtig.) Unſere badiſchen Fabriken verzichten lieber auf das Geſchäft und entlaſſen ihre Arbeiter, als daß ſie Geld zuſetzen. Ich möchte der Regierung empfehlen, ihre Steuern auch von aus⸗ wärtks gu beziehen, wenn ſie unſere heimiſche Induſtrie ſo dernachläßfigt, daß ſie wegen ein paar lumpiger dauſend Mark ihre Aufträge nach auswärts vergibt. Die Waggonfabrik hat ſtets an⸗ ſtändige Löhne bezahlt, wenn aber die Regierung ſelbſt lohndrückt, dann wird der Patriotismus in Baden recht bald in die Bruüche g ehen. Die Kammer hat einſtimmig beſchloſſen, daß die Aufträge des badiſchem Staates vorzugsweiſe in Baden bergeben werden, wenn aber ſo wenig unſere Beſchlüſſe reſpektiert werden, darm können wir ja zu Hauſe bletben und etwas Beſſeres tun, als uns hier herzuſetzen und noch unſere Ge⸗ fumdheit gufs Spiel zu ſetzen.(Lebhafter Beifall.) Abg. Berger(Ztr.) begründet folgende von ihm und nehreren Parteigenoſſen unterzeichnete Juterpellation: „Iſt es der Großh. Regierung bekannt, daß bei der Waggon⸗ fabril Raſtatt einer großen Anzahl von Arbeitern infolge Mangels bon Aufträgen gekündigt worden ift? Hält es die Großh. Regierung nicht für ihre Obliegenheit, in erſter Linie bei Vergebung von Aufträgen für die Beſchäftigung der einheimiſchen Arbeiterſchaft Sorge zu tragen? Welche Maßnahmen gedenkt die Großh. Regierung zu treffen, aum dieſem Uebelſtand abzuhelfen?“ Es ſei durchaus nicht nötig, daß wir in Baden nach Rußland gehen. Die badiſche Regierung ſollte zunächſt die badiſche Induſtrie und die badiſche Arbeiterſchaft berückfichtigen. 1 Miniſterialpräſident Frhr. don Marſchall antwortet fol⸗ gendes auf die Irterpellation: Der Regierung iſt die Tatſache, daß die Waggonfabrik Raſtatt einer Anzahl Arbeiter wegen Mangels an Aufträgen gekündigt hat, durch Zeitungen bekannt geworden. Die Vergebung einer großen Anzahl der im Mufenden Baubudget vorgeſehenen, bis jetzt noch nicht genehmigten Wages iſt ſchon ein⸗ geleitet worden. Der Abſchluß der Verhandlungen hat infolge der großen Schwierigkeiten, die ſich bis jetzt den Verhandlungen über die Lieferungspreiſe entgegenſtellten, noch nicht erreicht werden können. Der Standpunkt, den die Großh. Regierung bei der Ver⸗ gebung von Lieferungen und Arbeiten gegenüber der badiſchen Induſtrie und dem badiſchen Gewerbe einnimmt, iſt bei verſchie⸗ denen Anläſſen dargelegt worden. Wegen der Vergebung von Eiſenbahnwagen an badiſche Firmen wird auf den Bericht der Budgekkommiſſion über den Eiſenbahnbetrieb für 1908/09 ver⸗ wieſen, wo ausdrücklich vermerkt iſt, daß die Kommiſſion mit Be⸗ friedigung erſehen habe, daß zum größten Teile das rollende Ma⸗ tertal aus badiſchen Fabriken bezogen ſei. In gleicher Weiſe ge⸗ denkt die Eiſenbahnverwaltung auch künftig zu verfahren. Die beiden badiſchen Waggonfabriken geben ſchon ſeit längerer Zeit gemeinſame Angebote ab; die Eiſenbahnverwaftung iſt dagegen ge⸗ nötigt, bei engeren Konkurrenzausſchreiben auch als leiſtungsfähig bekannte nichtbadiſche Fabriken beizuziehen. In der Auswahl dieſer Fabriken iſt die Eiſenbahnverwaltung allerdings beſchränkt dadurch, daß die norddeutſchen Fabriken zu einem Synditat ver⸗ einigt ſind. Bei der im Gange befindlichen Vergebung von Wagen handelt es ſich um 187 Stück Wagen. Für einen Teil dieſer Wagen wurde auch eine Fabrik in Gotha zum Wettbewerb herangezogen. Bei einzelnen Wagen haben die beiden badiſchen Fabriken Preiſe verlangt, daß ſie geradezu als Schutzpreiſe zur Abtehr der An⸗ mahme ſolcher Vergebungen betrachtet werden müſſen. Der Unter⸗ ſchied zwiſchen den Angeboten der Gothaer Fabrik und den badiſchen Fabriken betrug 2% Millionen Mark. Die badiſche Regierung iſt trotzdem bereit, den badiſchen Fabriken eine möglichſt weitgehende Beteiligung zuzuſichern. Es iſt beabſichtigt, den badiſchen Fabriken 138 Stück Wagen, das ſind 75 Prozent der Geſamtzahl, gzuzuflühren. Ich hoffe, daß die Verhandlungen zu einer Verſtändigung führen werden, ſo daß die Arbeiterentlaſſung nur eine, vorübergehende ſein wird.(Schluß folgt.) XI. Deutſches Turnfeſt. Geſtern nachmittag führte der prachtvolle Sonnenſchein wieder eine große Menſchenmenge auf den Feſtplatz hinaus. Gegen 5 Uhr waren nicht viel weniger als 50 000 Perſonen auf dem Platze anweſend. Im Freien fanden zunächſt gemein⸗ ſame Fr ei ü b ungen der hieſigen höheren, mittleren und Bürgerſchulen ſtatt. Nach Gloctenzeichen nahmen die kleinen Turner und Turnerinnen auf dem großen Turnplatze, den ſie faſt bis zur Hälfte füllten, Aufſtellung. Ihre Uebungen, die ſie ernſt und ſorgfältig ausführten, machten einen guten Ein⸗ druck. Um 5 Uhr begannen die Sondervor führ⸗ ungen der einzelnen Schulen, unter denen die Keulenriege der Adlerflychtſchule unter Leitung des erſten Feſtturnwarts Voltze hervorgehoben zu werden verdient. Die zum Teil recht ſchwierigen Uebungen wurden ſicher und elegant ausgeführt. In der Feſthalle fanden am Abend ebenfalls turneriſche Sondervorführungen ſtatt, darunter die Stellung von Marmorgruppen. Nachmittags konzertierten die 81er in der Feſthalle, die am Abend von dem Muſikkorps der Adler⸗ werke abgelöſt wurden. Nach den letzten Berechnungen des Turnausſchuſſes nehmen an den allg emeinen Freiübungen 16 800 Turner teil. Für den Sechskampf haben ſich bisher gemeldet 1443 und für den Fünfkampf 2567 Turner. Ferner liegen Anmeldungen vor von 487 Ringern und 280 Schwimmern. Ein Wettrudern wird vorausſichtlich n icht zuſtande kommen, da bisher eine Einigung über den Tag der Regatta nicht er⸗ zielt werden konnte. 5 + Aus Stadt und Land. *Mauunheim, 15. Juli 1908. Die Dauerfahrt des Grafen Zeppelin. Als geſtern Nachmittag zwiſchen 5 und 6 Uhr allmählig die Nachricht durchſickerte, daß Graf Zeppelin infolge eines Defekts an der Kühlwaſſerſchraube gezwungen worden ſei, nach Manzell zurückzukehren, da herrſchte allgemein das Gefühl des Bedauerns vor. Man hatte ſich ſchon ſo herzlich darauf gefreut, dem genialen Erfinder und ſeiner wunderbaren Schöpfung zujubeln zu dürfen und nun mußte ein an ſich geringfügiger maſchineller Defekt, der auf die Stabilität des Luftſchiffes nicht den geringſten ungünſtigen Rückſchluß zuläßt, Tauſenden und Abertauſenden eine nicht ge⸗ ringe Enttäuſchung bereiten. Wir waren bereits um ½4 Uhr in der Lage, die erſte Nachricht zu veröffentlichen, aus der der Schluß gezogen werden mußte, daß die Fahrt nicht ſo glatt und ungehindert vonſtatten gehen würde, wie man es ſich gedacht hatte. Das Publikum war im allgemeinen ſo optimiſtiſch geſtimmt, daß es dieſe und die nächſten Depeſchen, die die Kunde von der Auf⸗ gabe der Fahrt übermittelten, anfänglich nicht recht glauben wollte und zur Bekräftigung ſeiner Meinung nach dem Kaufhaus⸗ und Waſſerturm wies, wo noch gegen 6 Uhr die Fahnen luſtig flatterten. Daß die Fahnen verhältnismäßig ſpät eingezogen wurden, iſt darauf zurückzuführen, daß beim hieſigen Nachrichten⸗ bureau das offizielle Telegramm mit der Kunde von dem Auf⸗ geben der Fahrt und von der Rückkehr des Ballons nach Manzell beträchtlich ſpäter als die Privatmeldungen eintraf. Auf den Straßen herrſchte bis in den Abend hinein ein Leben und Treiben, wie man es eben nur bei beſonderen Er⸗ eigniſſen und feſtlichen Begebenheiten zu ſehen gewohnt iſt. An den Stellen, wo die Telegramme der hieſigen Zeitungen und des Nachrichtenbureaus des Oberrheiniſchen Vereins für Luftſchiff⸗ fahrt ausgehängt waren, drängte ſich ſtets eine große Schar Wißbegieriger, die die Mitteilungen förmlich verſchlang und eifrigſt kommentierte. Die Nachricht, daß Graf Zeppelin wieder umgekehrt ſei und ſich vorläufig nicht den Mannheimern zeigen werde, verbreitete ſich zwar ſehr ſchnell in der Stadt, aber viele ſchenkten der Mitteilung entweder keinen Glauben oder waren der Meinung, daß Zeppelin den Schaden ſchnell ausbeſſern und dann die Fahrt ſofort wieder aufnehmen werde. So kam es, daß ſich an beiden Rheinufern viele Hunderte verſammelten und geduldig auf den welthiſtoriſchen Moment der Durchfahrt des Luftſchiffes warteten. Als es aber ½10, 10 Uhr wurde u. nichts auf das Nahen Zeppelins hindeutete, erſt dann lichteten ſich die Reihen. Am größten wird die Enttäuſchung über das Aufgeben der Fahrt bei den vielen Fremden geweſen ſein, die aus der näheren und weiteren Umgebung hierher geeilt waren und ſchon ſeit den Morgenſtunden die Straßen bevölkerten. Man ſaßh abends viele mit enttäuſchten Geſichtern zum Bahnhof ziehen. Ob ſie heute wiederkommen werden, wenn ſie hören, daß ſich Graf Zeppelin mit der Abſicht trage, heute die Fernfahrt un⸗ bedingt auszuführen. Wir hoffen es, ſchon im Intereſſe unſerer Geſchäftsleute, denen der ſtarke Fremdenzufluß nach den vielen ſtillen Wochen nach der Jubiläumszeit nicht unangenehm ſein dürfte. 5 Nach der letzten telegraphiſchen Mitteilung, die uns heute Vormittag 9,05 Uhr aus Friedrichshafen zuging, rechnete man dort damit, daß Graf Zeppelin in einer Stunde, alſo un 10 Uhr, aufſteigen werde. Andererſeits liegt aber beim hieſigen Nachrichtenbureau eine offizielle Nachricht des Herrr Geheim rats Lewald vor, daß die Fahrt erſt in den Aben dſtunden beginnen werde. Mit Rückſicht auf dieſe unſicheren und ſich direkt widerſprechenden Meldungen hat das hieſige Komitee, das die Vorbereitungen für den geſtrigen Empfang des Grafen Zeppelin getroffen hat, beſchloſſen, von der Ovation in dergeplan⸗ ten Weiſe Abſtand zu nehmen. Die Begrüßung Zep⸗ pelins vom offiziellen Feſtſchiffe beziehungsweiſe vom Schiffe des Verkehrsvereins fällt alſo weg. Dagegen wird die Stern ⸗ warte für eine beſchränkte Anzahl von Perſonen reſerviert. DOb Arnheiters Erben ihre Boote fahren laſſen, iſt ebenfalls noch un⸗ gewiß und hängt ganz von der“ Abfahrtszeit des Luftſchiffes ah. Sollte Zeppelin tatſächlich noch vormittags aufſteigen, dann wird man es möglich zu machen ſuchen, daß ein oder mehrere Schiffe fahren. Wir werden die definitive Abfahrtszeit nach Bekannt⸗ werden ſofort durch Anſchlag und Extrablätter bekannt geben und wie geſtern auch alle ſonſtigen im Laufe des Tages ein⸗ laufenden Depeſchen auf dieſe Weiſe zur Kenntnis bringen. Das Verkehrsbureau teilt uns in Beſtätigung unſerer Meldung aus Friedrichshafen folgendes mit: Wie wir ſoeben vom Zeppelinſchen Bureau in Friedrichshafen erfahren, befindet ſich das Luftſchiff noch in der Ballonhalle. Es iſt jedoch nicht aus⸗ geſchloſſen, daß die Auffahrt noch beute Vormit,⸗ tag erfolgt. 1 Vom Nachrichtenbureau wird uns mitgeteilt, daß noch geſtern abend bei Herrn Ingenieur Böhringer, der das Be⸗ gleitautomobil nach Mainz zu ſtellen hat, folgendes Dele⸗ gramm eingelaufen iſt:„Luftſchiff kehrte von großer Fahrt wegen Defekts im Ventilator zurück. Fahrt findet morgen Mittwoch ſtatt, jedoch vorausſichtlich fünf Stun⸗ den ſpäter wie für heute angeſetzt. Bitte Station ent⸗ ſprechend zu beſetzen.“ Hiernach würde die Vorbeifahrt etwa nachts 3 Ühr ſtattfinden. Offiziell wird uns weiter folgendes mitgeteilt: Nach einer prwaten Mitteilung, die ſoeben eingelaufen iſt, würde der Aufſtieg ſchon dieſen Vormittag zu erwarten ſein. Bei der Ungewißheit, wann der Ballon hier ein; trifft und ob nicht die Vorbeifahrt mitten in der Nacht ſtatt⸗ findet, können die Vorbereitungen wegen eines Empfanges weder von dem Luftſchifferverein noch dem Ver⸗ kehrsverein getroffen werden. Die von dieſen beiden Vereinen für die Schiffe und die Sternwarte ausgegebenen Karten haben daher keine Gültigkeit. f Der Nachrichtendienſt bleibt aber aufrecht erhalten und es werden die einlaufenden Nachrichten wieder der Preſſe mitgeteilt und an dem Schaufenſter des Verkehrsvereins angeſchlagen werden, damit das Publikum über den Verlauf der Fahrt orientiert iſt und ihm ſo Gelegenheit gegeben iſt, die Vorbeifahrt des Luftſchiffes anzuſehen, auch wenn dieſe mitten in der Nacht ſtattfinden ſollte. Für die Aenderungen der Abfahrtszeit werden vermutlich die Temperaturberhältniſſe ausſchlaggebend geweſen ſein. Sobald offi⸗ ziell die Abfahrt zur großen Fahrt bon Friedrichshafen oder Straß⸗ burg gemeldet iſt, werden wieder die Fahnen am Waſſerturm und Kaufhaus ausgehängt werden, und zwar je 2 Fahnen, wenn der Aufſtieg in Friedrichshafen gemeldet, weitere 2 Fahnen, wenn die Nachricht über die Ankunft in Straßburg eingetroffen iſt. Es wird dabei bemerkt, daß die Fahrzeit von Straßburg nach Mann⸗ heim etwa 2 Stunden dauern wird. Sobald die offiziele Nachricht über ein Unterbrechen oder Abbrechen der Fahrt eintreffen ſollte, werden die Fahnen wieder eingezogen werden. ſchenswerter Weiſe ergänzen, zunächſt als autoritative Vertreter der Architektur und er Ingenieurbaukunſt, dann als Angehörige der beiden großen Gruppen, die ſichin der Heidelberger Schloß⸗ frage gegenüberſtehen.“ ö„Sollte das neue Gutachten den Standpunkt der Regierung beſtätigen, daß ein Ausbau des Schloſſes nicht mehr zu umgehen iſt, auch dann würde die Arbeit der hier vorgeſchlagenen Kon⸗ ferenz nicht vergebens ſein, ſondern den ideellen Nutzen ſtiften, daß die zahlreichen Freunde der Ruinen⸗Erhaltung, die ſich jetzt nicht ohne Grund beunruhigt fühlen, für den Ausbaugedanken gewonnen werden könnten.“ Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. An der Univerſität Erlangen promovierte dieſer Tage ein Armenier auf Grund einer Arbeit über die Agrarverhältniſſe ſeiner Heimat mit dem Prädikat„cum laude“. Zu gleicher Zeit wurde den Kandidaten der Staatswiſſenſchaften H. Menold aus Mann⸗ heim und W. Siebenbrock aus Kaſſel die Doktonwürde, und zwar e„magna cum laude“ berliehen. Ueber känſtleriſche Frauenarbeiten auf der Müunchner Aus⸗ ſtelung läßt ſich der Kunſtkritiker Fritz Stahl im„Berl. Tagebl. folgendermaßen vernehmen: Ganz beherrſcht von den Frauen iſt die Ausſtellung des dextilen Kunſtgewerbes, die Stickereien in allen Materialien und Spitzen enthält. Hier iſt das Stadium des Verſuches endgiltig überwunden und die Tapiſſerie durch die Arbeit einer künſtleriſchen Hand ganz und gar abgelöſt. Ein großer Reichtum an neuen Einfällen, ein ſicherer Geſchmack heben dieſen Zweig des Kunſtgewerbes über faſt alle anderen heraus. Und viele von dieſen Frauen(wenn Frauen tüchtig ſind, ſind ſie es ſehr) begnigen ſich nicht damit, im eigenen Intereſſe dergleichen Dinge herzuſtellen, ſondern ſie gehen darauf aus, dieſe gute Art als Hausinduſtrie einzubürgern, wie Frau Mia Cornelius in Oberfranken und die Damen Barth und v. Obeneck in Hirſch⸗ berg. Das iſt ſoztal und kulturell höchſt verdienſtlich. Um ſo mehr überaus dankbare Gebiet der weiblichen Kleidung noch ſo wenige Künſtlerinnen zu locken ſcheint. Was der„Verein zur Verbeſſerung der Frauenkleidung! zu zeigen hat, iſt von einer uner⸗ hörten Dürftigkeit und Häßlichkeit, was denn in dieſer Ausſtellung ganz beſonders auffällt. Solche Reformſäcke ſind doch überall ſchon erledigt, und in ſo reizloſen Stoffen und mit ſo kleinſtädtiſchem Beſatz hat man ſie auch zu ihrer Zeit kaum irgendwo geſehen. Dieſen Kleidern gegenüber bleibt nichts anderes als der Schrei nach dem Korſett. Der Berliner Literaturkritiker Leo Berg, ein geiſtvollr Kopf, iſt 46 Jahre alt in Charlottenburg geſtorben. Gegen den Ausſtattungsluxus unſerer Bühnen wendet ſich Dr. Ernſt Werchler in einem intereſſanten Artikel des„Tag“, dem wir nachfolgende Sätze entnehmen: Die dekorationsloſe Bühne des Shakeſpeare und Lope hat die Fülle unſterblicher dramatiſcher Meiſterwerke hervorgebracht: die pomphaft ausgeſtattete Opernbühne der Renaiſſance da⸗ gegen gilt als eine Verfallszeit des Thealers. Das ſollte doch zu denken geben. Der Entwicklung des Dramas iſt nicht gedient dadurch, daß man auf einzelne Werke unerhörte Summen für Ausſtattung verwendet. Es läßt ſich vielmehr leicht beweiſen, daß die verlangte Ausſtattung die Bewegungs⸗ freiheit der Dichter lähmt und ſie, aus Rückſicht auf den Beu⸗ tel der Bühnenleiter, auf einfache Ausſtattung feſtlegt: auf immerſtücke— in der Technik der Franzoſen oder Ibſens—9 Zuf den Verzicht auf viele Verwandlungen. Damit iſt eigen⸗ lichen großen Phantaſieſchöpfungen der Zugang zum Theaber überaus erſchwert: wer mag unter ſolchen Umſtänden ſich an Gegenſtänden verſuchen wie Alexander, Hannibal, Cäſar, den Hohenſtaufen, Napoleon? Solche Stoffe laſſen ſich nicht in fünf Schauplätze, nicht in vier Wände zwängen. Die Autoren, die nicht wie Grabbe Buchdramen ſchreiben, ſondern aufgeführt werden wollen, müſſen ſich den Bedingungen der gegenwärtigen Bühne, d. h. dem Ausſtattungsweſen wohl oder übel anbequemen Diel⸗ Zuſtände erklären, warum das bürgerliche Sittenſtück, das 2 im Zimmer ſpielt, herrſcht und das heroiſch⸗hiſtoriſche Drama völlig zurückgedrängt iſt. Das deutſche Drama als Hiſtorie kann ſich nicht entfalten: die ſzeniſche Möglichkeit iſt ihm genom⸗ men. Der nationale Genius iſt gehemmt, und das Ausland triumphiert wieder einmal bei uns. Böcklins Gemälde„Venus genetrix“ iſt für den verhältnismäßig niedrigen Preis von 80 000 Kronen von der Wiener Galerie an⸗ gekauft worden. Das 1895 datierte Werk befand ſich bis jetzt in der Sammlung des Geh. Rats Profeſſors Neißer zu Breslau und reiht ſich den beiden ſchon im Unteren Belvedere, einſt dem Som⸗ merſitz Prinz Eugens, befindlichen Werken des Meiſters an: der Studie nach dem Kopf Lenbachs aus der Zeit des erſten römiſchen Aufenthalts und der Moeresidylle von 1887. Ueber Sven Hedins mutmaßlſches Schickſal läßt ſich der ſchwediſche Gelehrte Dr. Gunnar⸗Anderſen(Stockholm) wie folgt vernehmen: Der letzte in Stockholm eingetroffene Brief Hedins iſt aus der Gegend bei Gartok, den 5. Dezember 1907 datiert. Er beabſichtigte damals, ſich nach Kotau zu begeben. Die Entfernung zwiſchen Gartock und Kotau beträgt etwa 700 Kilometer, und es dürfte deshalb kaum einem Zweifel unterliegen, daß ein Mann mit der Erfahrung Hedins als Expeditionsführer ſchon vor langer Zeit dort eingetroffen ſein mußte und Nachrichten über das Gelingen ſeines Planes in die Heimat hätten müſſen ge⸗ langen können. Dasſelbe wäre aber auch dann der Fall geweſen, wenn er ſich weſtl. nach Kaſhmir gewandt hätte. Es bleibt deshalb allein die Annahme übrig, daß die Karavane in irgendwelcher Weiſe verunglückt ſei, oder aber daß ſie einen anderen Weg ein⸗ geſchlagen und ſich in das große unbekannte Gebiet des nord⸗ öſtlichen Tibet begeben habe. Das Hedin und ſeine Begleiter von den Tibetanern niedergemetzelt ſein ſollte, iſt nicht ſehr wahrſcheinlich. Denn teils war Hedin in dieſen Gegenden recht bekannt, teils hat die Regierung die Bevölkerung in ihrer Ge⸗ walt und hat durch frühere Verſuche, aufdringliche Forſcher zu beſeitigen, recht traurige Erfahrungen gemacht, ſo daß ſie ſich kaum weiteren Unannehmlichkeiten dieſer Art hat ausſetzen Seite. — * General⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) Lunnheim, 15. Juli. Um 10.10 Uhr wurde uns aus Friedrichshafen tele⸗ phoniert, daß der Aufſtieg des Ballons am Vormittag ungewiß geworden iſt, weil ſich ſtarker Regen ein⸗ geſtellt hat. — Die Bahnhoffeu erwehr Mannheim beging am Samstag abend m Samle der Kaiſershütte das 25⸗, bezw. 30jährige Jubi⸗ läum ißhrer dekorierten Mitglieder Gorg Sigmum d, Karl Geiß, Wilhelm Ehmann, wilhelm Jung und Johann Wohl⸗ fahrt durch eine wohlgelungene Abendunterhaltung mit nachfolgendem Tanz. Die Bahnfeuerwehren von Heidelberg und Freiburg hatten Deputationen entſandt, desgleichen die ſtädtiſche Freiwillige Feuerwehr Mannheim. Telegramme ſandten der Kreis⸗ varſitzende, Kommandant Kinzel(Weinheim), die Bahnfeuer⸗ wehr Offenburg, der frühere Kommandant Rehm u. a. zahlreiche höhere Beamten der Bahnverwaltung, unter ihnen die Herren Be⸗ triebsinſpektor Eiſele und Bahnhofvorſtand Heydecker, be⸗ zeigten ihre Sympatie für das feſtgebende Korps durch ihre An⸗ wefenheit; die letztgenannten Herren gaben den Glückwünſchen der Staats⸗, beztw. Lobalbehörde usdruck. Obmann Schiffhauer bor Freiburg brachte die Glückvünſche der dortigen Kameraden, Adjutant Hochmuth diejenigen der befreundeten Freiwilligen Jeuerwehr Manmheim. Unter den verſchiedenen muſterhaften Dar⸗ bietungen verdienen die prächtigen Chorlieder der Flügelradgeſell⸗ ſchaft. die Conplets der Herren Heer und Dewakd, der mit lefer Empfindung geſprochene Prolog des Frl. Baumann mit der nachfolgenden Apotheoſe, das komiſche Duett der Herren Reſtle und Konrad, ganz beſonders aber die flott geſpielten Schwänke „Der tag“ und„Eine Reviſion“ lobende Erwähnung⸗ Nicht vergeſſen werden dürfen auch die klanzvollen Leiſtungen des Quartetts der Freiburger Gäſte. Nach Abwichlung des außerordent⸗ lich veichhaltigen Programms trat, freudig von jung und alt be⸗ grüßt, Terpſichore in ihre Rechte, welche es verſtand, das fröhliche Völkchen bis zur frühen Morgenſtunde zuſammenzuhalten. Liebermann von Sonnenberg, der bebannte deutſchſoziale Reichstagsabgeordnete, ſpricht heute abend 9 Uhr in der„Kaiſer⸗ hütte“(Seckenheimerſtraße 11) über das Thema:„Von Bismarck gu Bülow“. Jedermann iſt frdl. eingeladen. * Salbjahres⸗umſatz des Allgem. Rabatt⸗Sparvereins Mann⸗ heim und Umgebung(E..). Verkaufte Rabattmarken für 163 660 M. entſprechen einem Warenumſatz von über 3¼ Millionen Mark(1907: 143 750.). Ausbezahlte Sparbücher: 29 647 Stück a 5 M.= 148 285 M.(1907: 25 817 Stück= 129 085.). Depots bei Banken und Sparkaſſen 125 000 M. Deutſcher Luftflottenverein. Welchen Anklang die Grün⸗ dung dieſes Vereins gefunden hat, beweiſen die zahlreichen An⸗ fragen und Beitrittserllärungen aus dem ganzen Reiche; ſelbſt aus —5 8 0 ſich Ne en zum Beitritt. Wir ſind nunmehr in der e, die wichtigſten Punkte der Satzungen des Lufkflottenvereins bekannt zu geben. 8 2 lautet: Der Verein hal den Zweck, Mittel zu beſchafßen für die Verbo von lenkbaven Luftſchiffen, welche vaterländiſchen Zwecken dienen ſollen. Er will weiter das Verſtändnis und das Intereſſe des deutſchen BVBorkes für die Bedentung und die Aufgabe der zu beſchaffenden und weiter auszubauenden Luftflotte wecken, ſtärken und pflegen. Der Deutſche Luftflottenverein erblickt die Aufgabe der deutſchen Zufkflotte darin, die Ehre und Machtſtellung des Deutſchen Reiches zu wahren, insbeſondere ſoll ſie auch die überſeeiſchen Intereſſen Deutſchlands und die Eßre und Sicherheit ſeiner im Ausland tätigen Bürger gewährleiſten helfen.§ 3. flottenverein wird es als ſeine Ha „Kräften dafür zu ſorgen, daß der Anzahl und Größe gebaut werden, um ihrer Aufgabe voll und gang gevecht zu werden. Er will auch gegebenenfalls mit allen dagu vorhandenen geſetzlichen Mitteln auf die ganze Nation ein⸗ wirken, um die Flotte lenkbarer Luftſchiffe in einer der Größe Deutſchlands entſprechenden Zahl und Vollwertigleit zu erhalten. * Zum Wormſer großen Patronendiebſtahl. Eine durch die Ludwigshafener Polizei vorgenommene Hausſuchung bei dem Waffenhändler Schuler in der Ludwigsſtraße ergab die Auf⸗ findung von 30 000 Stück Patronen Muſter 88 und 98, welche bei dem Wormſer großen Patronendiebſtahl von dem Althändler Althans in Worms hierher verkauft wurden. Muſter 88 iſt fütr den Ver⸗ ee e e ſe en en freiem *Die Gerichtsferien beginnen am 15. Juli; ſie dauern bis 15. September. Während der Ferien werden nur im Ferienſachen Termine abgehalten und Entſcheidungen erlaſſen. Ferienſachen ſind nach 202...: Strafſachen, Arreſtſachen und die eine einſtweilige Verfügung betreffenden Sachen; Meß⸗ und Markt⸗ ſachen; Streitigkeiten zwiſchen dem i und dem Mieter oder Untermieter von Wohnräumen oder anderen Räumen oder zwiſchen dem Mieter und dem Untermieter ſolcher Räume wegen Ueberlaſſung, Benutzung odeg Räumung, ſowie wegen Zurück⸗ haltung der von dem Mieter oder dem Untermieter in die Miets⸗ räume eingebrachten Sachen; Streitigkeiten zwiſchen Dienſtherr⸗ ſchaft und Gefinde, zwiſchen Arbeitgebern und Ardeitern himſichtlich des Arbeits⸗ oder Dienſtverhältniſſes; Wechſelſachen und endlich Bauſachen, wenn über Fortſetzung eines angefangenen Baues ge⸗ ſtritten wird. Das Gericht kann auf Antrag auch andere Sachen, ſeveit ſie beſonderer Beſchleunigung bedürfen, als Ferienſachen EEEHHBñ—— wollen. Die Gefahr, daß die Expedition der Härte des Winter⸗ klimas erlegen ſein ſollte, iſt auch recht gering; denn Hedins teuer erkaufte Erfahrungen haben ihn gelehrt, auch den wechſeln⸗ den klimatiſchen Verhältniſſen gegenüber immer gerüſtet zu ſein. Dagegen erſcheint es wohl möglich, daß Hedin, wenn, ſich der Ausführung ſeiner etwaigen Abſicht, oſtwärts zu ziehen, zu große Schwierigkeiten entgegengeſtellt haben, die Gelegenheit be⸗ nutzt hat, die„weißen Flecke“ im nördlichen Tibet aufzuſuchen Wenn dies der Fall iſt, dann iſt es auch gänzlich unberechenbar. waun eine Nachricht von ihm in die ziviliſierte Welt gelangen kann. Das kann ein halbes Jahr und länger dauern. Nach Anſicht des Dr. Anderſen beſteht noch keine Veranlaſſung, ſich ernſtlich wegen des Schickſals des kühnen Forſchers zu beun⸗ ruhigen. Leo Berg, der bekannte Literaturkritiker und Eſſahiſt, iſt in Berlin im Alter von 46 Jahren an einem Gehirnſchlag plötz⸗ lich geſtorben.— Berg war geboren am 29. April 1862 in Zem⸗ pelburg, begann Mitte der 8ber Jahre mit der Herausgabe„Li⸗ terariſcher Volkshefte“, in denen er literariſche Streitfragen utit kritiſcher Schärfe erörterte. 1892 veröffentlichte er ein grö⸗ ßeres Werk über den Naturalismus, dem zahlreiche weitere Schriften zur Kritik der modernen Literaturbewegung folgten. Berg verband in ſeinen Eſſays, die in den beſten Tageszeitungen, Wochen⸗ und Monatsſchriften erſchienen und von denen eine große Anzahl in den Bänden„Zwiſchen zwei Jahrhunderten“, „Neue Eſſays“ und„Aus der Zeit gegen die Zeit“ vereint vor⸗ liegt, eleganten, klaren Stil mit dialektiſcher Schärfe und jener Treffſicherheit des Ausdrucks, die auch in ſeinen Aphorismen und in dem hiſtoriſch-kritiſchen Werk„Der Uebermenſch“ ſo vorteilhaft zutage tritt, Auch als Herausgeber verſchiedener Zeit⸗ ſchriften und Sammelwerke, wie der„Kulturprobleme der Ge⸗ genwart“ u. a. war Berg ſehr verdienſtvoll tätig. Sein letztes 55. ee drei 2 6 8 über ne, Ibſen gſche. Eine Heinebiographie, an der er ſeit *. bezeichnen. Die gleiche Befugnis hat vorbehaltlich der Entſcheidung des Gerichts der Vorſitzende. Auf das Mahnverfahren, das Zwangsvollſtreckungsverfahren und das Konkursverfahren ſind die Ferien ohne Einfluß. * Mutmaßliches Wetter am Donnerstag, 16. Juli. Für Don⸗ nerstag und Freitag iſt größtenteils trockenes, warmes und weiter aufheiterndes Wetter zu erwarten, doch ſind Gewitterſtörungen nicht ausgeſchloſſen. Aus dem Großherzogtum. Heidelberg, 14. Juli. Prinz Maxy von Baden folgte geſtern einer Einladung der Stadt zur Beſichtigung der Molkenkur und des Königſtuhls. Anſchließend hieran fand auf der Molkenkur ein von der Stadt gegebenes Eſſen ſtatt, an welchem mit dem Prinzen Max die Obererſatzkommiſſion ſowie die hie⸗ ſigen Stadträte teilnahmen.— In Schögau ſtieß man bei Grab⸗ arbeiten in der oberen Gaſſe auf einen Stein mit Inſchrift von 2,09 Meter Länge, 58 Zentimeter oberer und 68 Zentimeter un⸗ terer Breite. Der von Oſten nach Weſten orientiert geweſene Stein erwies ſich lt.„Heidelb. Ztg.“ nach näherer Unterſuchung als leicht gewölbter Deckel eines roten Sandſteinſarkophages. Ueberreſte verwitterter Knochen waren unter ihm noch nachzuwei⸗ ſen; der Sarg ſelbſt fand ſich nicht. Die gut erhaltene äußere Um⸗ ſchrift lautet: Anno Domini MCCLXXXVIII Idus Novembris Obiit Jacobus Civis Wormatienſis Super Forum, die innere kaum lesbare iſt mit Ergänzungen wohl wie folgt zu leſen: McCCXVII Obiit Jocunda(2) Eius Legitima(Uxor). Demnach enthielt dieſes Hochgrab ſowohl die Gebeine eines am 13. November 1288 ver⸗ ſtorbenen Wormſer Bürgers namens Jacobus ſuper forum, d. h. eines gewiſſen Jakob, deſſen Haus oberhalb des Rathauſes in Worms ſtand, ohne Zweifel eines Wohltäters des Kloſters Schönau, wie die Ueberreſte ſeiner 1317 geſtorbenen Frau. Wiesloch, 14. Juli. Sonntag nachmiktag gingen ſchwere, teilweiſe mit Hagel begleitete Gewitter über unſere Gemarkung nieder, wodurch auf den Feldern, beſonders an den reifenden Kör⸗ nerfrüchten, nicht unbedeutender Schaden angerichtet wurde. Zu dem heftigen Gewitterregen geſellte ſich ein Orkan, der in der Gegend von der Poſtmühle bis zum Staatsbahnhof eine Anzahl der größten und ſchönſten Obſtbüume entwurzelte und ſtark beſchädigte; auch das Obſt hat unter dem Stuürm ſehr gelitten. Karlsruhe, 13. Juli.(Von unſerm Karlsr. Bur.) Heute hielt der Bürgerausſchuß in ſeiner neuen Zu⸗ ſammenſetzung ſeine erſte Sitzung ab. Dieſer gingen zwei Er⸗ ſatzwahlen voraus, die nötig fielen infolge des Ausſcheidens der in den Stadtrat gewählten Buchdruckereibeſitzer Eugen Geck und Redakteur Wilhelm Kolb. Für ſie präſentierten die Sozialdemokraten den Wirt Wilhelm Schäufele⸗Rintheim und den Schmied Ernſt Ritter, die jedoch nur 39 bezw. 38 Stimmen erhielten. Außer den Sozialdemokraten ſtimmten für ſie nur die Demokraten. Es wurden gewählt die von den Nationalliberalen vorgeſchlagenen Kandidaten, Wirt Chriſtian Bohraus in Rüppurr und Blechnermeiſter Franz Kiby mit 61 bezw. 60 Stimmen. Außer den Nationalliberalen ſtimmten für ſie Zentrum und Konſervative. Vor Eintritt in die Tages⸗ ordnung der heutigen Bürgerausſchußſitzung widmete Oberbürgermeiſter Siegriſt den ausgeſchiedenen Mitgliedern des Bürgerausſchuſſes Worte der Anerkennung und begrüßte die neueingetretenen Mitglieder, indem er ihnen das Vertrauen ausſprach, daß ſie jederzeit nur die Wohlfahrt der ganzen Stadt im Auge haben würden.— Stadtverordnetenvorſtand Mo⸗ ninger verſichert, daß er ſein neues Amt als Stadtv.⸗Vorſtand würdig ausfüllen werde, wozu er die Unterſtützung des Bürger⸗ ausſchuſſes erbitte.— Eingebracht iſt ein Antrag, die Sitzungen des Bürgerausſchuſſes mindeſtens 14 Tage vorher einzuberufen. Oberbürgermeiſter Siegriſt erklärte, daß er dem Wunſche Rech⸗ nung tragen werde, wenn es ſich auch nicht immer ermöglichen laſſen werde, dieſen Wunſch zu erfüllen. Auf der Tagesordnung ſtand als erſter Punkt der Vertrag zwiſchen der Stadt⸗ gemeinde Karlsruhe und der evangel. Kirchen⸗ gemeinde Rintheim über Verkauf des Anteils an der zwiſchen beiden beſtehenden Gütergemeinſchaft am Eigentum des Grundſtückes im Stadtteil Rintheim, Hauptſtraße Nr. 79. Hier⸗ zu machen kurze Ausführungen die Stadtv. Willi, Sauer und Frühauf, ſowie Oberbürgermeiſter Sieg riſt, worauf die Annahme der Vorlage erfolgte. Der zweite Punkt der Tages⸗ ordnung betraf die Erſtellung einer Umformer⸗ anlage im ſtädt. Elektrizitätswerk zur Lieferung von elektriſchem Strom für den Straßbahnbetrieb ſowie für den Bedarf des Gaswerkes 2 und des Schlacht⸗ und Viehhofes. Hier⸗ zu ſprachen die Stadtvw. Bock und Willi wie Oberbürger⸗ meiſter Siegriſt, worauf die einſtimmige Annahme der Vor⸗ lage erfolgt. Als dritter Punkt gelangte die Beſchaffung einer umkehrbaren Batterie⸗Zuſatzmaſchi ne — Syſtem Pirani— für das Kraftwerk des ſtädt. Straßen⸗ bahnamtes zur Beratung. Eine Debatte erfolgte nicht; die Vor⸗ lage wurde mit allen gegen eine Stimme genehmigt. * Karlsruhe, 14. Juli. Geſtern abend hat ſich der etwa 30 Jahre alte, verkrüppelte J. F. E. aus Bretten im Hardtwalde, in der Nähe des Linkenheimertores, mit einem Revolver durch einen Schuß in die linke Schläfe getötet. oc. Unteralpfen, 13. Juli. Geſtern Vormittag brannte die Seidenfabrik von Iſidor Bernhe im bis auf den Grund nieder. Das Feuer wurde durch einen 11⸗ jährigen Knaben verurſacht. Pfalz, Heſſen und Umgebung. Kaiſerslautern, 13. Juli. Auf dem Gersweilerhof richtete in der verfloſſenen Nacht ein Gewitterſturm, der nur kurze Zeit währte, ganz enormen Schaden an; namentlich ſieht das Beſitztum des Herrn Knieriemen wie ein Schlachtfeld aus. In dem Biergarten ſind die ſchönen Kaſtanienbäume vollſtändig zerſtört, ganze Entwurzelungen hat der Sturm vorgenommen. Die neugebaute Halle iſt total abgedeckt worden und die Dach⸗ ziegeln waren etwa 15 Meter fortgeflogen. . Bingen, 18. Juli. Ein eigenartiger Zwiſchen⸗ fall, welcher wohl einzig daſteht, ereignete ſich auf dem hieſigen Schöffengericht. Ein Einwohner aus Apisheim war angeklagt, eine Scheibe eingeſchlagen zu haben. Zwei Zeugen ſchwuren, daß„nur er es getweſen ſein könnte“. Der Angeklagte beteuerte ſeine Unſchuld, wurde aber ſchließlich zu 25 Mark Geldſtrafe verurteilt.„Haben Ste noch etwas einzuwenden?“ ſo frug ihn der Richter.—„Jawohl, ich lege Berufung ein!“—„Warum?“— Weil mir ein kleiner. Schuljunge geſagt hat, ſein Gewiſſen laſſe ihm keine Ruhe— er habe die Scheibe eingeſchlagen. Ich wollte nur mal ſehen, ob die Anderen ſchwören!“ Die Verhandlung wurde daraufhin vertagt. . 1+ Sport. * Rheiniſch⸗Weſtfäliſche Regatta. Die am Sonntag in Düſ⸗ ſeldorf abgehaltene Regatta wurde nach gutem Verlauf der Vorrennen am Nachmittag durch ein Gewitter mit Orkan ge⸗ ſtört. Ein Teil der Tribüne, das Reſtaurationszelt und der Bootlagerraum wurden zerſtört und eine Anzahl von Per⸗ ſonen verletzt, darunter ſieben ſchwer. Die Sanitätskolonne leiſtete ſofort Hilfe in ausreichender Weiſe, die Regatta konnte nach einiger Zeit fortgeſetzt werden. Der Verlauf der Rennen war folgender: Rhein⸗Vierer. 1. Kölner Ry., 2. Waſſerſp.⸗B. Düſſeldorf.— Juntor⸗Einer. * n 1. Gerhard Nünninghoff⸗ dig. Ruhrort, 2. W. Abel-.Sp.B. Mülheim(Nuhrf.— Nn⸗ fänger⸗Vierer. 1. Düſſeldorfer Rv., 2. Homberger Rkl., Germania.— Vierer. Mainzer Ry. g. ü. d. B.— Doppel⸗ zweier. 1. Rg. Ruhrort(Gebrüder Nünninghoff), 2. und 3. Ruderriege Eſſen.— Junior⸗Achter. 1. Rg. Worms, 2. Köl⸗ ner Rp.— Stadt⸗Vierer. 1. Rg. Rhenania, 2. Mainzer Ryp. (zweite Mannſchaft).— Junior⸗Vierer. 1. Kaſteler Rg., 2. .⸗Sp.⸗V. Mülheim(Ruhr), 3. Rg. Ruhrort, 4. Rg. Worms. — Verbands⸗Vierer. 1. Mainzer Ry. lerſte Mannſchaft), 2. .⸗Sp.⸗V. Düſſeldorf.— Einer. 1. Rudolf Lucas⸗Mainzer Röo., 2. W. Karp⸗W.⸗Sp. V. Düſſeldorf.— Akademiſcher Vierer. Akad. Ro. Münſter g. ü. d. B.— Achter. 1. Mainzer Ro., 2..⸗Sp.⸗V. Düſſeldorf, 3. Homberger Rkl. Germania. ..C. Der Große Preis von Berlin, mit ſeinem 74 000 Mark⸗Preiſe, das wertvollſte Rennen der Reichshauptſtadt, wurde am Sonntag bei vorzüglichem Beſuch auf der Hoppegartener Rennbahn entſchieden. Der geſchlagene Derby⸗Favorit Hori⸗ zont II kam hier nach ſeiner großen Niederlage zum erſten Male wieder an die Oeffentlichkeit. Der Hengſt der Herren von Wein⸗ berg bewies, daß er immer noch das hervorragende Pferd iſt, das nur wenig Gegner zu ſcheuen hat, denn er ſiegte in ganz überlegener Manier im leichteſten Canter mit 2½ Längen vor Herrn von Lang⸗Puchhof's Bajazzo und Herrn von Schmieder's Hüon. Des letzteren Stallgefährte Rojeſtwenski kam auf dem letzten Platze ein. ..C. Der Prix du Preſident le la Republique wurde am Sonntag auf der Rennbahn von Maiſon Laffitte gelaufen. Dem 100 000 Francs⸗Rennen wohnten Präſident Fallieres und eine Reihe anderer hervorragender Perſönlichkeiten bei. Mr. Vander⸗ bilt's Sea Sick ſiegte mit 34 Längen vor Grill Room und Biniou; 9 Pferde liefen. e id l 8 5 Zeppelins geſtrige Fahrt. H. Baſel, 14. Juli. Abermals war uns heute das Vorüberfahren Zeppelins ge⸗ legentlich ſeiner vielberkündeten Dauerfahrt Friedrichshafen⸗ Mainz angeſagt worden und ganz Baſel war auf den Beinen, das noch nicht dageweſene Schauſpiel anzuſehen. Schon am Vormittag trafen Depeſchen ab Friedrichshafen ein, welche die Ausführung des längſtgeplanten Unternehmens auf heute zu⸗ ſagten. Endlich zu Mittag ſtand es feſt, daß der lenkbare Ballon aufgeſtiegen ſei und genaueſter Berechnung nach ſein Vorüberflug oberhalb Baſels 3 Uhr 30 Minuten erfolgen müſſe. Allerdings wurde auch gerade um dieſelbe Zeit Ein⸗ ſichtigeren die Verwirklichung der Zuſage zweifelhaft, 7 denn punkt 12 Uhr ſetzte eine heftige, gewitterartige Regenbbe ein und um 2 Uhr folgte eine zweite ſolche. Ueberhaupt ſchien das Wetter nicht beſonders günſtig, denn bei halbbedecktem Himmel und grellem Sonnenſchein herrſchten wechſelnde Winde und eine gewitterhafte Stimmung. Trotzdem füllten ſich von 3 Uhr an die Plätze der Stadt, welche eine günſtige Ausſicht auf das Schauſpiel geſtatten. Auf der ſogenannten„Pfalz“, der hochgelegenen Terraſſe hinter dem Münſter und auf den drei Rheinbrücken ſtanden die Neugierigen in kompakten Maſſen. Aber Stunde auf Stunde verrann und nichts wollte am Oſthorizont auftauchen. Inzwiſchen kamen nur Nach⸗ richten an, welche das Schauſpiel in Frage ſtellten, und endlich gab es einige Minuten nach 5 Uhr eine Friedrichshafener Depeſche, daß Zeppelin ſchon aim 4 Uhr wieder bei ſeiner dortigen Ballonhalle gelandet ſei. Es ſtellte ſich ſpäter heraus, daß er nur bis Stein am Rhein gelangt, dort aber wegen widriger Witterungsverhältniſſe umgekehrt iſt(inzwiſchen ſind die ungünſtigen Gründe bekannt geworden). Unſere Leute ſtehen aber im Moment, wo ich dieſe Zeilen niederſchreibe, noch immer geduldig da und warten. Erſt die Abendblätter werden ihnen Aufklärung und die nun ſchon faſt zur Regel gewordene Enttäuſchung bringen. Nun heißt es alſo, ſich aufs neue in Geduld faſſen. 5 .** * Friedrichshafen, 14. Juli. Trotzdem die Fernfahrt nicht unternommen wurde, iſt man ſich nach den Leiſtungen Zeppelins über den Erfolg des Tages einig. Der beſchädigte Windflügel des Kühlers(der Schaden ereignete ſich hinter Konſtanz) konnte ſchon wäh⸗ rend der Heimfahrt, alſo während das Luftſchiff im Betrieb war, wieder hergeſtellt werden. Bei der An⸗ kunft des Luftſchiffs in Manzell arbeitete der Flügel wieder, was von Fachleuten als eis großer Betriebsſicherheit be⸗ trachtet wird. Das Luftſchiff, das andauernd von dem Dampfer„Königin Charlotte“ begleitet wurde, führte pracht⸗ volle und ſichere Wendungen aus. Auch der Aufſtieg und die Bergung gelangen ungemein ſchnell und glatt. Auf dem Dampfer„Charlotte“ befanden ſich einige hundert Perſonen, darunter zahlreiche höhere Offiziere in amtlichem Auftrag und überwiegend Angehörige des Militärſtandes, ſowie die Tochter des Grafen Zeppelin. Das Luftſchiff kehrte nach nicht ganz zweiſtündiger, der Dampfer nach dreiſtündiger Fahrt, heim. Die amtlich befohlenen Teilnehmer äußern ſich zuſtimmend und billigen die vorſichtige Haltung Zeppelins. Mit großem Intereſſe ſieht man der bei der Heimreiſe auf der großen Fahrt geplanten Landung Zeppelins in Konſtanz ent⸗ gegen, wo der Beweis erbracht werden ſoll, daß das Luftſchiff auch auf dem Lande niederſteigen kann. Das Wetter iſt vollends zum guten umgeſchlagen, ſo daß morgen(Mittwoch) der ſehnlichſt erwarteten Fernfahrt den Rhein entlang nichts mehr im Wege ſtehen dürfte. „Von maßgebender Seite wird der„Frkft. Zig.“ die Störung bei der geſtrigen Auffahrt folgendermaßen er⸗ klärt: Das Luftſchiff fuhr mit 200 Kg. Uebergewicht aus und arbeitete, ſolange beide Motoren wirkten, allerbeſtens, auch in Bezug auf die Aufſtiegfähigkeit, obwohl das Luftſchiff durch die Mehrbelaſtung ſchwerer als die Luft war. Es lag im lech⸗ niſchen Plan, daß ſich das Uebergewicht bis zur Fahrt nach Baſel etwa ausgeglichen habe, weil das Luftſchiff ſtündlich um etwa 70 Kg. an Benzin⸗ und Oelverbrauch erleichtert wird. Da ereignete ſich der geringfügige Motordefekl, der da⸗ rin beſtand, daß an der Kühlungsſchraube ein Flügel durch die Zentrifugalkraft abgeſchleudert wurde. Es gelang zwar ſofort, mit Bordmitteln(das Luftſchiff hatte Reſerveteile an Bord), den Schaden zu reparieren, aber ſolange nur mit einem Motor gefahren wurde, mußte Ballaſt abgegeben werden, um bei der erwähnten Ueberlaſt den Auftrieb zu behalten. Und nach der Meinung der Ingenieure empfahl es ſich deshalb, heimzukehren und die Fahrt aufs neue mit voller Ballaſtaus⸗ ſtattung zu beginnen. Eine kürzere, etwa acht⸗ bis zehnſtün⸗ AKöe Ar We — — erreeene Mannheim, 15. Juli. General⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) 5. Seite. dige Fahrt hätte das Luftſchiff ſelbſtverſtändlich leiſten können, für die„große Fahrt“ aber will man die Ausreiſe mit aller⸗ vorſichtigſter Ausrüſtung und unvermindertem Ballaſt be⸗ gimnen. D Die Mittaghitze betrug heute in der Halle über 30 Grad. Dabei entweicht natürlich viel Gas, und die Ingenieure legen für die entſcheidende Probe begreiflicherweiſe Wert darauf, mit Durchaus gefüllten Ballons auf die Reiſe zu gehen. Bon Tag zu Tag. Großfeuer. Lötzen, 14. Juli. Bei einem in der letzten Nacht in der Nähe der Volksſchule ausgebrochenem Groß⸗ feuer verbrannte in einer Dachkammer ein ſchlafender Tiſchler⸗ geſelle. Ein anderer Tiſchlergeſelle ſprang aus dem Fenſter der Dachkammer und wurde ſchwer verletzt in das Krankenhaus ge⸗ ſchafft. An ſeinem Aufkommen wird gezweifelt. — Der„Hauptmann von Köpenick“, Schuhmacher Voigt, brachte bei dem Landgerichte Beuthen in Oberſchleſien eine Klage gegen das„Königshütter Tageblatt“ ein wegen un⸗ berechtigten Abdruckes ſeiner Selbſtkiographie. Erhebungen fan⸗ den bereits ſtatt. — Ein verheerender Brand. Wien, 14. Juli. Nach einem Telegramm aus Trieſt zerſtörte dort ein Brand einen Möbelſchuppen mit 80 Waggonladungen Möbel im Werte von einer halben Million Kronen. — Ein Erdrutſch. Ivrea, 14. Juli. Der Erdrutſch, der das Städtchen Villa Nueva betroffen hat, beſchränkte ſich auf acht im Mittelpunkte des Ortes gelegene Häuſer, darunter das Gaſthaus der Brüder Peradotto. Die Familie der beiden Brüder und zwei Perſonen, die ſich im Gaſthauſe befanden, wurden unter einem acht Meter hohen Berg von Schutt, Erde und Steinen begraben, ſo daß kaum Hoffnung beſteht, daß ſie noch lebend zum Vorſchein kommen werden. Der eine von den Brüdern Peradotto, der ſich vor der Haustür befand, kopnte ſich in Sicherheit bringen. e 2 Tetzle Hachrichten und Telegramme. *Biebrich, 15. Inli. Die nordamerikaniſchen Turner, die zurzeit in Wiesbaden weilen, folgten geſtern einer Einladung zu einem Gartenfeſt hier im Hotel Naſſauer Krone und ſahen ein prächtiges Feuerwerk vom Feſtſchiff aus an. * Berlin, 15. Juli. Wie die„Voſſ. Ztg.“ hört, wird das Deutſche Reich an der Weltausſtellung Brüſſel 4910 ſich amtlich beteiligen. f*Paris, 15. Juli. In Armiens veranſtalteten mehrere arkimilitariſten nach der Parade eine feindliche Kund⸗ gebung gegen die Offiziere. Ein Manifeſtant wurde verhaftet. „Paris, 15. In Stk. Cloud wurden 7 junge Leute durch die Exploſion einer alten Kanone beim Schießen anläßlich des Nationalfeſtes lebensgefährlich verletzt. * London, 14. Juli. Eine Deputation, die einen großen Teil der beralen Unterhausmitglieder repräſentierte, wurde heute vor dem Miniſterpräſidenten Asguith gegen den Beitritt Großbritanniens zu der Brüſſeler Zuckerkonvention mit der Begründung vorſtellig, daß dieſe den Prinzipien des Freihandels widerſpreche. Asquith verteidigte die neue Konvention, die mit den Prinzipien des Freihandels, wie er erklärte, in allen wefentlichen Punkten bereinbar ſei. Ueberdies hätten ſich, wenn England mit den Mächten nicht zu einem Einverſtändniſſe gekommen wäre, dieſe letzteren zweifellos gegen den Export Englands an raffi⸗ niertem Zucker und an Zuckerprodukten zuſammengefunden. Nichts in der Konvention hindere England, gegebenenfalls Zucker von Rußland anzunehmen. * Krakau, 14. Juli. Nach einer Blättermeldung iſt heute Nacht der Gendarmeriepoſtenführer Eugen Moroz in Bierwanow bei Krakau von vier Bauern überfallen, ent⸗ waffnet und durch dreißig Stiche getötet worden. Die Leiche wurde in einem Kartoffelfelde verſteckt. Einer der Täter iſt berhaftet. 92 * Newyork, 14. Juli. Ein Telegramm aus Puerko Cortez(Honduras) meldet, General Guiterrez iſt in Choluteca eingetroffen. Ein Gefecht zwiſchen den Truppen von Hon⸗ Duras und den Revolutionären hat begonnen. 11 Die Einreihung der Lehrer in den Gehaltstarifk. 1* Karlsruhe, 14. Juli. In der Beamtenkommiſſion wurde heute die Beſchlußfaſſung über die Reſolution Kolb und Genoſſen betreffend die Feſtſetzung der Lehrergehälter ausgeſetzt, weil die Nationalliberalen die Angelegenheit nochmals in der Fraktion zu behandeln wünſchen. Das Zentrum blieb bei ſeinem bisberigen Ständpunkte, ſich behufs einer Gehaltserhöhung über⸗ haupt nicht binden zu wollen. Die Sozialdemokraten dagegen er⸗ klärten, daß im Intereſſe der Volksſchule die Lehrer im Einkom⸗ men den Beamten mit entſprechender Vorbildung gleichgeſtellt werden müſſen. Die Konſervativen wünſchen ebenfalls eine Ein⸗ kreihung der Lehrer in den Gehaltstarif, ohne ſich indeſſen ſchon auf eine beſtimmte Höhe feſtlegen zu wollen. Die Regierung bekämpft nach wie vor dieſen Wunſch wegen der dadurch entſtehenden Mehrkoſten. Immerhin erklärte Mini⸗ ſter v. Duſch cutf eine beſtimmte Anfrage von nationalliberaler Seite, daß die Regierung anläßlich der Reviſion des Elementar⸗ umterrichtsgeſetzes im mächſten Landtag wohl eine Erhöhung der Höchſtgehälter noch nicht beabſichtige, ſich aber auch nicht prinzipiell ablehnend dagegen ausſprechen wolle. Marokko. *Paris, 15. Juli. Aus Fez wird unterm 10. Juli ge⸗ ſteldet, daß Mulah Hafid entſchloſſen iſt, nach Marakeſch oder Rabat aufzubrechen; der Zeitpunkt des Marſches ſei noch unbe⸗ ſtinmmt. Die Bevölkerung ſei aber unzufrieden mit Mulay Hafid, ſodaß die Stadt, ſobald er ſie verlaſſen habe, wieder Abdul Aſis als Sultan anerkennen werde. Aus Biſerta wird berichtet, daß ein Batafllon des 4. Schützenregiments als Verſtärkung an die algeriſch⸗marokkaniſche Grenze bei Lalla Marmia entſandt wor⸗ den iſt. Eine Verſchwörung gegen das Leben des Zaren? *Sosuopice, 14. Juli.[Privattelegram.)] Geſtern wurde hier eine Verſchwörung gegen das Leben des ruſſiſchen Kaiſers entdeckt. Die Verſchwörung war planmäßig angelegt und weit verzweigt, ihr Hauptſitz Sosnovice. Geſtern abend wurden mehr als hundert Perſonen, Männer wie Frauen, verhaftet; wei⸗ tere Verhaftungen ſtehen bevor. Der Bahnhof iſt mit Gendarmen und Koſaken beſetzt: der Greuzverkehr iſt ſehr erſchwert. Sosnobice, 14. Juli.(Meldung der Petersburger Te⸗ kebraphenagentur] Hier fanden ſeit dem 1. b. M. Maſſenverhaf⸗ tungen und Ausweiſungen von Perſonen, die der extremen Partei angehören, ſtatt. Heute ſind 130, ſeit dem 1. d. M. 350 Perſonen ausgewieſen worden. Dieſem Vorgehen liegt nicht, wie von an⸗ derer Seite gemeldet wurde, eine Verſchwörung gegen das Leben bes Zaren zugrunde. . Berliner Drahtbericht. Von unſerem Berliner Bureau.) EJ Berlin, 15. Juli. Wie aus Petersburg ge⸗ meldet wird, wird Miniſter Stolypin nicht am Empfang des Präſidenten Fallisres in Reval teil⸗ nehmen, dagegen ſind außer dem Miniſter des Aeußern Iswolski noch der Marineminiſter und der Miniſter des Kaiſerlichen Hauſes, Baron Frederiks zugegen. Der Präſi⸗ 72.5% 178555 dent fährt auf dem„Leon Gambetta“, auf dem er ſich bereits eingeſchifft hat. 5 Der Eulenburg⸗Prozeß.—5 Berlin, 15. Juli. Das Befinden des Fürſten Eulenburg hat ſich im Laufe des geſtrigen Tages wenig ge⸗ beſſert, ſein Zuſtand iſt nach wie vor ernſt und da er auch heute nicht vernehmungsfähig iſt, ſo wird nur eine Verhand⸗ lung im Krankenzimmer erfolgen. Die Schwellung des Beines iſt ſehr erheblich geworden und auf eine neue Venenentzün⸗ dung zurückzuführen. Jedenfalls wird man gut tun, ſich auf den Abbruch der Verhandlungen gefaßt zu machen, wenn der Prozeß nicht ſchleunigſt zu Ende geführt wird. Vielleicht hat man auch damit zu rechnen, daß ein neues Verfahren nicht mehr möglich ſein wird. Damit wäre die Geſchichte zu Ende. Aus München wird gemeldet, daß in Abweſenheit des „Hofrats“ Kiſtler von München in deſſen dortiger Wohnung eine Hausſuchung ſtattgefunden hat, wobei zwei Briefe des Fürſten Eulenburgs an den„Hofrat“ beſchlagnahmt wurden, in welchen der Angeklagte Kiſtler aufgefordert hat, mit dem Fiſcher Ernſt über ſeine in der Schwurgerichtsverhandlung zu machenden Ausſagen ſich ins Einvernehmen zu ſetzen. 4 7 Drahtnachrichten unſeres Londoner Bureaus. ILondon, 15. Juli. Auf der Fahrt von Datenport nach Dover hat ſich auf dem Unterſeeboote Nr. 9 ein Unfallereignet, der beinahe den Tod der ganzen Be⸗ ſatzung hätte herbeiführen können. Das Boot, das in Gemein⸗ ſchaft mit den anderen fuhr, blieb auf einmal zurück, und als die begleitenden Schiffe dies glücklicherweiſe bemerkten, wurde ſofort ein Rettungsboot ausgeſchickt. Man fand die ganze Mannſchaft des Tauchbootes in bewußtloſem Zuſtande vor⸗ Giftige Gaſe ſollen infolge Leitungsbruches ausgeſtrömt und alsbald den ganzen Bootsraum erfüllt haben. Von den 9 Matroſen und 2 Offizieren befinden ſich 7 bereits außer Lebensgefahr, dagegen ſind die zwei übrigen noch bewußtlos. Die Geretteten erzählten, daß ſie ihr Leben nur dem Helden⸗ mut eines der beiden Offiziere, dem Leutnant Growes ver⸗ danken, dem es gelang, die Maſchine zu erreichen und das weitere Zuſtrömen der giftigen Gaſe zu verhindern. Man fand ihn bewußtlos über der Maſchine liegend. Die Ereigniſſe in Perſien.— London, 15. Juli. Die„Times“ veröffentlicht heute ein bom 14. Juli datiertes Telegramm aus Täbris, wohin der Teheraner Korreſpondent unter großen Schwierigkeiten und Gefahren gelangt iſt. Die dortige Lage iſt noch ſehr ernſt. Der Schah hat den Kommandeur der Koradaghi, Ku Kchem Khan weiter mit beſonderer Vollmacht verſehen, und ihm den Oberbefehl über die ganze Militärmacht des Diſtrikts übertragen, um die Ordnung wieder herzuſtellen und die Revolution niederzuwerfen. Dieſer habe ungefähr 1500 Mann zur Verfügung einſchließlich 500 wilden Reitern; ihnen gegenüber ſtehen etwa 400 Revolutionäre, die bei einem Teile der Bevölkerung auf Sympathie rechnen dürfen. Am vergangenen Montag ließ der Kommandeur alle Ausgänge der Stadt mit Reitern beſetzen und verſuchte die Revolutionäre, die noch in Waffen ſtehen, zu vernichten. Es kam zu Straßenkämpfen, die vermutlich noch fortdauern. Die Lage iſt für die Bewohner ziemlich gefährlich, dagegen beſteht für die Europäer keine Gefahr. Der betr. Korreſpondent iſt auf ſeiner Reiſe von Kukehem⸗Khan⸗Reitern gefangen und 4 Meilen weit fortgeſchleppt worden. Er wurde jedoch auf Eingreifen des engliſchen Vizekonſuls, der ihm eine Eskorte entgegenſandte, wieder freigegeben. + London, 15. Juli. Der Korreſpondent der„Daily Mail“ aus Teheran meldet, daß die britiſche Geſandt⸗ ſchaft keine Flüchtlinge mehr in ſich birgt; es ſei in Teheran wieder vollſtändige Ruhe eingetreten, obwohl noch mehrere Nationaliſten in einer Moſchee nahe der ruſſiſchen Geſandt⸗ ſchaft ſich verſchanzt halten, wo ſie ſich ſicher fühlen. Die Regierung wird zwar die Moſchee bombardieren laſſen, wenn ſich die Flüchtlinge nicht ergeben, ſie wird ſich aber dabei ſehr in Acht nehmen, um nicht neue Schwierigkeiten zu finden. Volkswirtſchaft. Erwerb eines Kohlenbergwerks durch den bapyeriſchen Staat. Dem bayeriſchen Landtag iſt, wie ſchon kurz in unſerem Blatte erwähnt, ein Nachtrug zum Budget zugegangen, der den Erwerb des Kohlenbergwerkes bei Stockheim in der Oberpfalz betrifft. Es iſt dies das einzige im rechtsrheiniſchen Bahern vorkommende Gebiet von echter Steinkohle. Von den zu er⸗ werbenden Grubenfeldern liegen 1359 Hektar in Bayern und 326 Hektar in Sachſen⸗Meiningen. Der Kohlenvorrat des Berglverks wird bei einer Tiefe von 500 Meter mit 5 125 000 To. berechnet, bis 300 Meter iſt ſchon jetzt ein Vorrat von 1 575 000 To. nach⸗ gewieſen. Der Kaufpreis ſtellt ſich auf 2 500 000., bei einer An⸗ zahlung von 250 000 M. An die Verkäufer iſt eine Nutzrente zu zahlen, die in den erſten vier Betriebsjahren jährlich 42 500 M. und dann 92 500 M. betragen ſoll, und außerdem, wenn die Jahres⸗ förderung in den erſten vier Jahren 100 000, in den wefteren Be⸗ triebsjahren 180 000 To. öberſteigt, für jede Tonne der Mehr⸗ förderung eine beſondere Abgabe bon 65 Pfg. Der Kapitalbedarf für die Ausgeſtaltung des Werkes wird auf rund 2 500 00 M. ver⸗ anſchlagt. Nach den angeſtellten Berechnungen ſcheint die Ren⸗ tabikität des Werkes ſchon bei einem Kohlenvermögen von 3 Mill. To. geſichert. Sollte gegen alle Wahrſcheinlichkeit über den bereits nachgewieſenen Kohlenvorrat von 1 575 000 To. hinaus ein weiteres Köhlenvermögen nicht aufgeſchloſſen werden, ſo würde der Betrieb des Bergwerks innerhalb des in dieſem Falle für die vollſtändige Ausbeutung mit 12 Jahren zu bemeſſenden Zeitraums eine Zubuße von 470 000 M erfordern. Als Hauptziel des Erwerds gilt die Uebernahme der Koksproduktion im eigenen Betrieb. 81 72 Eiſenwerk Kaiſerslautern in Kaiſerslautern. Die Geſell⸗ ſchaft ſchlägt für 1907⸗08 eine Dividende von 10 Prozent li. V. 6¼½% Proz.] vor. Die.⸗G. der Gerresheimer Glashüttenwerke zu Gerres⸗ heim(Rheinl.) hat die Glasfabrik in Büdingen(Oberheſſen! käuflich erworben. Nach den Ermittelungen des Vereins Deutſcher Eiſen⸗ und Stahlinduſtrieller betrug die Roheiſenerzeugung Deutſchlands und Luxemburgs während des Juni 1908 insgeſamt Tonnen: 956 425 gegen 1010 922 im Mai 1908 und 1044 366 Tonnen im Juni 1907. Die Erzeugung verteilte ſich auf die einzelnen Sorten, wie folgt, wobei in Klammern die Erzeugung für 1907 gegeben wird: Gießereiroheiſen T. 167 562(189 951), Beſſemer⸗ roheiſen T. 29 787(34 950), Thomasroheiſen T. 626 643(878 825, Stahl⸗ und Spiegeleiſen T. 75 633(80 489), Puddelroheiſen T. 56 800(60 121). Die Erzeugung wöhrend der Zeit von Januar bis Juni 1908 ſtellte ſich auf 6049 721 gegen 6 355953 in dem gleichen Zeitabſchnitt des Vorjahres Pacific Phosphate Company. In Ergänzung unſerer Mel⸗ dung vom 18. cr. können wir noch nachtragen, daß die Ver⸗ ſchiffungen von Phosphaten im Jahre 1907 190 781 Tonnen gegen 140 882 Tonnen im Jahre 1906, 108 615 Tonnen im Jahre 1905 und 76 437 Tonnen im Jahre 1904 betrugen. Von dem Reingewinn von Lſtrl. 143 120./, einſchließlich des Vor⸗ trags aus dem Vorjahre Tſtrl. 173 028.5, erfordern Extra⸗ Abſchreibungen Lſtrl. 25 000, die Dividende auf die Preferred Shares Lſtrl. 8750 und auf die Ordinary Shares Kſtrl. 62 500. Den Reſerven werden Lſtrr. 25 000 überwieſen und erreichen die⸗ ſelben damit die Höhe von ca. Oſtrl. 82 000. An Tantiemen wer⸗ den Kſtrl. 3125 ausbezahlt und als Vortrag dienen Lſtrl. 48 658.5,. (In der Meldung vom 13. ds. iſt ſtatt Dollar: Pfund Sterling zu leſen.) Von den italieniſchen Schiffahrtsgeſellſchaften. Dem„Meſag⸗ gero“ zufolge haben die Vertreter der großen italieniſchen Schiff⸗ fahrbs⸗Geſellſchaften einſtimmig beſchloſſen, beſondere Schif f⸗ fahrtslinien zwiſchen den italieniſchen und nordeuropäiſchen Häfen einzurichten, um auf dieſe Weiſe der Konkurrenz der aus⸗ ländiſchen Schiffahrtsunternehmungen in Italien zu begegnen. Sandesprodukten⸗Börſe Stuttgart. Börſenbericht vom 18. Juli 1908. Wir notieren per 100 kg frachtfrei Stuttgart, je nach Qualität u. Lieferzeit: Weizen württembergerg. 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Sack: Mehl Nr. 0 M. 32.50—33.50, Nr. 1 M. 31.50—82.50, Nr. 2 M. 30.50—31.50, Nr. 3 M. 29.50—30.50, Nr. 4 M. 28.00—29.00, Suppengries M. 00.0000.00, Sack Kleie Mk. 10.00—10.50(ohne Sack). Waſſerſtandsnachrichten im Monat Juli. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 10. 11. 12. 13. 14. 18.] Bemerkungen JKouſtanz: 6,98 3,88 3,88 2200 Waldshut 8,72 Hüningen“) 2,39 2,39 2,2 2,23 2,33 2,40 Abds. Kehl„ 2,88 2,78 2,78 2,70 2,87.74] N. 6 Uhr Lauterburg 4,16 4,09 4,02 Abds. 6 Uh Maran 4J4.38 4,33 4,81 4,26 4,21 4,24] 2 Uhr Germersheim 12 3,94 3,90.-P. 12 Uhr Maunheim 6,76 3,67 3,61 3,57 3,50 8,47[Morg. 7 Uht ainz 1,20 1,18 1,10.09 ½06.-P. 12 Uhr Bingen ,92 1,82 1,½78 10 Uhr Haubd, 2,18 2,15.07 2,08 2,02 2 Uhr Koblenz 223 2,18 2,10 10 Uhr Kölnn 2,14 2,14 2,07 2,01 1,8 2 Uhr Ruhrort 3 1,25 1,21 6 Uhr vom Neckar: MRaunheim.. ,70.62 8,56 3,52 3,46 3,43] V. 7 Uhr Heilbronn 0,35 0,39 0,34 0,40 0,88 0,40 V. 7 Uhr ) Windſtill, Bedeckt, + 12“ C. Waſſerwärme des Rheins am 15. Juli, morgens 7 Uhr, 21». Mitgeteilt von der Schwimm⸗ u. Badeanſtalt von Leopold Sänger, —':rr ũnmßr..... Verantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum; für Kunſt, Feuilleton und Vermiſchtes: Alfred Beetſchen; für Lokales, Provinzielles u. Gerichtszeitung: Rich. Schönfelder⸗ für Volkswirtſchaft und den übrigen rebaktionellen Teil: J..: Franz Kircher. für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Franz Kircher; Druck und Verlag der Dr. H. Haas ſchen Buchdruckerei, G. m. b..: J..: Julius Weber. 5 für Automobilfahrer, Radfahrer un Touriſten: Nach den großen Qualen von Staub und Hitze wirkt ein erfriſchendes Bad, unter Zuhilfenahme der für die Reinigung der Haut und Oeffnung der Poren vieldauſend⸗ fach ärztlich empfohkenen Myrrholinſeife geradezu Wunder. 4 Erſte Mannheimer Verſicherung geg. Ungeziefer gegründet 1900. Inh.: Eberhardt Meher. Mannheim, Colliniſtr. 10, Telef. 2318. 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Generalſekretär Henningſen⸗Hamburg, über: 80481 „Was erwarten Handwerker, Kaufleute und Beamte vom Reichstag?“ Nach den Vorträgen freie Ausſprache,— Jedermaun herzlich willtommen.— Eintritt 20 Pfennig. Reichsverband der deutſchſozialen Partei. Tilſt Prof F. Sehmidt am Phot. Institut d. Ur. Techn. Hochschule Ein für Amateurphotographen wichtiges Urteil 2918ʃ Karleruhe über die zumen““-Platten, indem er am Schluss eines läng. Gutachtens sagt:„Die Lumenplatte ist eine hochempfindliche Platte von vorzüglichen BEigenschaften und gehört zu den besten Marken des Handels.“ 20% billiger als andere Marken ähnlicher Qualität. heim mur zu haben in dem ältesten und 1. hiesigen Spezialhaus Heinrich Kloos erlamgerte Kumststrasse. Dabei ist die Lumenplatte ca, In Mann- Gorm. Petzold& Kloos, Breltestrasse) jetat nur 02, 15 Friedriclis- Park. Heute Mittwoch,—6 Uhr Konzert. Eintritt 20 Pfg. Abonnenten frei. 30192 Morgen Donnerstag, den 16. Juli Taguer-Abend. Hiesterveg Verein 17. Juli 1908, abends ½9 Uhr, findet im Ball⸗ haus(Schloß), Gartenſaal, parterre unſere diesjährige 80497 General-Versammlung ſlatt. Tages⸗Orbnung: 1. Bericht des J. Vorſitzenden über die Täligkeit und Staud des Vereins im abgelaufenen Vereinsjahre. 2. Kaſſenbericht des Rechners. 3. Bericht des Bibltothekars. 4. An⸗ träge der Mitglieder und des Vorſtandes. 5. Neuwahl des Vor⸗ ſtandes und zweier Rechnungsreviſoren.— Zu zecht zahlteichem Beſuche ladet höflichſt ein. Mannheim, deſt 14. Tuli 190g. Der Vorſtand. Privat⸗Geſellſchaft„Contordia“ Maunheim. Wir bringen unſern verehrl. Mitgliedern zur gefl. Kenut⸗ nis, daß unſere regelmäßigen 680499 Zufammenkünfte vom 15. ds. Mis. ab wieber aufgenommen werden und zunächſt probeweiſe jeweils Sonntag 3 ahwech ſelnd im Reſtau⸗ rant Pergola, 3509 u. Neſtaurant Fauſt, Friedrichsplatz 6, flattſinden werden. Die 1505 Zuſammenkunft duck am 1 Juli im Neſtaurant Fauſt ſtatt Der Vorſtand. Pfälz. Busta-Adolf-Fest in Ludwigshafen a. Rh. Sru 21. UUd 22. JulA 1808 =66. Jahresversammlung. Hest-Ordaumg. I. Dienstag, den 21. Juli 1908. 1. Nacbmittags von—5 Uhr: Empfang der Fest- güste am Bahnhofe. 2. Nachmittags 5 Uhr: I. Mit- gliederversammlung im Konfirmandenssale der Pfarrei I, Kaiser Wilheltstr. 38.(Begrüssung durch Herrn Hofrat Krafft, Oberbürgermeister der Stadt Ludwigshafen a. Rh) 3. Abends—8 Uhr: Fest- geläutes in allen Pfarreien der Stadt Ludwigshafen a, Rh. 4. Abends 8% Uhr: Familienabend im Pfäzer Hof, Bismarckstrasze No., 114. Begrüssung durch Herrn Hauptlehrer Berrsche, Vortrag des General- sekretärs des Gustav-Adolf-Vereins, Herr Pastor Braunschweig aus Leipzig:„Ein Streifzug durch dieArbeitsfelder desdustav-Adolf-Vereins mit besonderer Bericksichtigung der Auslandsdiaspora.“ Ausprachen, Vorträge des Kirchengesangvereins der Pfarrei II, Orchestermusik(Grenadier-Kapelle). IHI. Mktwoch, den 22, Juli. 1. Morgens—8 Uhr: Festgeläute in allen Pfarreien, in den Pausen Choralmusik vom Turm der rotest. Kirche der Pfarrei I. 2. Morgens—9 Uhr: Em mpfang der Festgäste am Bahnhof, 3. Morgens 9¼ Ubr: Aufstellung im Hote der Marschule zum gemeinsamen Gang in die Kirche. 4.%10 Uhr: Fest- ttesdienst in der Kirche der Pfarrei I. Festpredigt: er Stadtpfarrer Lic. Munzinger-Zweibrücken; Jahresbericht: Herr Stadtpfarrer Unger-Landau; Ohorgesänge des Vereins für klass. Kirchenmusik. 5. 9 Uhr: Für Schulkinder Festgottesdienst in der Kirche Pfarrei II. Festpredigt: Herr Stadtvikar Wamb s- ganss-Ludwigshafen. 6. Nach dem Gottesdienste II. Mitgliederversammlung i. d. Kirche der Pferrei I. 7. Nachmittige%2 Uhr: Gemeinsames Mittagessen im Gesellschaftshause(Mk..50 ohne Wein). Tischkarten sind bei den Herren Geistlichen erhältlich. 8. Nach- mitt 4 Uhr: Gesellige Vereinigung im Garten des Gesellschaftshauses, bei ungünstiger Witterung im Saale. Ansprachen u. Musikvorträge(Grenadierkapelle). den 10- Juli 1908. Der Festausschuss. (Schlossgarten) Mittwoch u. Donnerstag bei günſtiger Witterung Grosser Militär-Coneerte ausgeführt von der Kapelle des Naſſauiſchen Pionier⸗VBataillons Nr. 21 unter Leitung ihres Kapellmeiſters Herrn Otto Liſchke. 80501 Aufung abends Uhr. buté O Pfg Healgymnasium mit Realschule (SSutemnbergstr. 2 armm Luasempark) MHannheim. Anmeldunge A di i Se e aee, weton. Freitag, den 7. Juli 1908 vormittags von im äftszimmer Direktors entgegen genp Babe nd 5988 Geburtsſchein, Impfſchein und das letzte Schulzeugnis. Mannheim, im Juli 1908. 31615 Großherzogliche Srektion: Dr. Bum. Großh. Nealgymnaſium Mannheim. Friedrichsring 6. Die Aumeldungen für das neue Schulfahr 1908 /0 werden Freitag, 17. Juli, vormittags von—12 Uhr im Direktionszimmer entgegengenommen. Dabei ſind Geburtsſchein, Impfſchein und das letzte Schulzeugnis vorzulegen. Die Aufnahmeprüfung iſt am 14, September · Mannheim, 12. Juli 1908. Die Großzh. Direktion: 1 Höbler. 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Maunheim, 14. Juli 1908. Klee, Gerichtsvollzieher. Jwangs⸗Aerſteigerung. Donnerstag, 16. Juli 1908, nachm 2 Uhr werde ich in der Rheindamm⸗ ſtraße 38, gegen bare Zahlung im Vollſtreckungswege öffent⸗ lich verſteigern:(62777 15 e f. Poſamen⸗ anſchighend im Pfand⸗ lokal Mannheim, 14. Juli 1908. Zollinger, Gerichts vollzieher. IJwangs⸗ Serſeisanee 3 1908 51 Zahlun 155 Bo ſtrecküngswege öffentlf 62799 a, um 10 Uhr vormittags, Ecke Acker⸗ u. Riedfeldſtr Gerüſſholz verſchiedener Art und im Pfandlokale Q 4. 5 1 Fri e aab ⸗ 2 Schreib Kaſſenſch 5 Manhem den 15. 8. nl 1906. Elliſſen, Gerichtsvollzieher. Iwangs⸗Verſteigerung. Dounerstag, 16. Juli 1908, nachmittags 2 Uhr, 25 ich im hier, 4, 5 Aen im Vollſtreckun 5 Meeuich verſteigern: Verſchiedene Bäckereigerüte. Oaran auſchließend am Pfaud⸗ orte mit Zuſammenkunſt Ried⸗ ſeldſtr. 46, um 34½ Uhr nachur, L eifernt Backmülden, 4—5 Wandrechen, ſowie ca. 8 4506 Briketts. 789 Die Verſtelgerung 150 858 ausſichtlich belimntt att. 85 Mannheim, 14. 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Die Betriebs- und Gebührenorbnungen für den ſtädt. In⸗ duſtriehafen betr. N. 26781J. Die Gebühren⸗ orbnung für den ſlädt. Induftrie⸗ baſen vom 26. III. os erhält als ſfer 5 der allgemeinen Bemer⸗ igen(Seite 8 der gebruckten Belkiebs-und Gebührenordnung) ſolgenden Zufatz: „Für die auf Antrag des üftraggebers vor Beginn oder nach Schluß der käg⸗ lichen Lavezeit vorzune menden Verladungen, welche vom 1..—81. III. auf 7 Uhr früh bts ¼7 Uhr abends 1 und vom 1. 80. IX. auf g een eſtgeſe„erhö ſämtliche Tarifſätzeum 1 Pfg. für je 100 kg. In dieſem Falle erhült der ſtädtiſche Verladeunternehmer für je 100 kg 0,2 Pfg. Zuſchlag.“ Dies bringen wir mmit Bezug auf uuſere Bekanntmachungen vom 26. III. und 23. IV. os No, 69711 und 167521 hiermit zur allgemeinen Kenntnis. Manſiheim, den 9. Juli 1908. Bürgermeiſteramt: Martin. 31613 Mhbeils⸗Vergebung. Für den Kaufhaus⸗Umbau (Stadtverordnetenſaal) ſollen die Verputz⸗ und Antragſtuck⸗ Arbeiten, in künſtleriſcher Ausführung, im Wege der öffentlichen Ausſchreibang ver⸗ en werden. 31609 Alngebote hierauf find ver⸗ ſchloſſen und mit enkſprechen⸗ der Aufſchrift verſehen, bis ſpäteſtens Donnerstag, 23. Jult 1908, vormittags 11 Uhr an die Kanzlei des unter⸗ zeichneten Amts(Ecke Breite⸗ und Marienſtraße, 3. Stock), enmnzureichen, woſelbſt auch die Angebotsformulare gegen Er⸗ ſatz der Umdruckkoſten abge⸗ geben werden und die Eröff⸗ nung der Angebote in Gegen⸗ wart etwa erſchienener Bieter erfolgt. Mannheim, 10. Juli 1908. Städt, Hochbauamt: Perrey. Vergebung. Die Ausführung der Erd⸗, Beton⸗ und Maurerarbeiten für den Neuban des Kohlenſchuppens im ſtädt. Elektrizitätswerk In⸗ duſtriehafen ſoll im Wege der Submiſſion vergeken werden. Die Unterlagen zur Vergebung können in unſerem Bureau K 7, Zimmer Nr. 11 während der ienſtſtunden von—12 und —6 Uhr eingefehen reſp. be⸗ 5 werden. eiſſungsfähige Unternehmer, welche ähnliche Arbeiten ſchon wiederholt ausgeführt haben und hierüber Nachweiſe erbringen können, wollen ihre Angebote bis ſpäteſtens Samstag, 25. Juli 1908, vormittags 11 Uuzr derſchloſſen mit entſprechender Aniſchrift bei uns, Zimmer Nr. 4 einreichen. Mannbeim, 11. Juli 1908. Die Direktion der ſtädt. Waſſer⸗, Gas⸗ und Elektrizitätswerte. Pichler. 81619 nmit in Neinbein an der Bergſtruße. Nr. 3015 I. Wir bringen zur öffenttichen Kenntuis, daß von jetzt ab bis Ende Oktober l. J. mit den Dienstags, Donners⸗ lags und Samstags ſtattfinden⸗ den und vormittags 7 Uhr be⸗ e Wochen märkten je⸗ auch Obſtmarkt abgehalten wird. Indem wlir die Intereſſenten hiezu frenndlichſt ernladen, be⸗ merken wir, vaß bezüglich des Stond⸗ und Waggeldes der Tarif für Benützung der Wochen⸗ märkte maßgebend iſt. 804086 Weinheim, 11. Juli 1908. Burgermeiſteramt: Ehres Reinhard. 8. Stock, möbl. Zim. 6 75 2 für 18 Mik. z. v. 24962 patt.., kinſach mödl. 1 25 3 Zim. zu vermiet. 24859. Y6, 33 4. St.., einfach moͤbliertes an ſoliden Herrn per dfort preiswert zu vermieten. U 6 9 4. St. ſch. mbl. Balkonz. 30 billig zu vm. 25048 6, 18 4 Trippen Ningſtraße, gut möbl. Zim, zu verm. 25384 16 2 4. St. einf. möl. Zim 9 Balſeaſ k. J. v. 285105 IL, ſchön inddl. vermieten. Zimmer ſofort zu 24869 doan Beekerstr. 4 part., rechts, ſehr ſchön möbl. Parterre⸗Zimmer ſofort oder per 1. Juni zu vm. 61016 55 2. Stock, hübf Gontutdſtr. 3 5 Wehn ung Schlafzimmer per 1. Auguſt an ſol. Herrn zu vermirten. 563254 Gontardſtr. 10, 2. St, bübſch möbl. Zimmer, nächſt d. Schloß⸗ garten, an ſol. Hrn. zu vm. 6114: ungbuſchſtraße 18, 1. Eiage, Ibubſch Mdl. Zimmer, Klavier. benützung unentgeldlich, zu ver⸗ mieten. 24731 Kaiſerring 10 ſcön möbllenes Zimmer zu vermieten. 62594 Kaiferring 30, üb. 2 Tr. r. ſch. mbl. Z. a. beſſ. 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Für die vielen Beweise anfrichtiger Teilnahme bei dem schmerzlichen Verluste unseres innigst- geliebten Gatten, Vaters, Schwiegervaters, Gross- bVaters, Schwagers und Onkels 80500 dak. Pflanz-Sponagel 5 2 sowie für die Kranzspenden und das zahlreiche Grabgeleite sagen wir Allen unsern innigsten Pank. Die fauermden Hinterbitedenen. 8. Sette. General⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) Mannheim, 14. Juli. Prämiierung von Lehrlings⸗ und Geſellen⸗ Arbeiten. Am Sonntag vormittag 11 Uhr fand in der Gewerbehalle die von dem Gewerbeverein und Handwerkerverband alljährlich veranſtaltete Preisverteilung von Lehrlingsarbeiten verbunden mit der Geſellenprämiierung aus der Joſ. Hoffmann u. Söhne⸗ Stiftung ſtatt. Erſchienen waren als Vertreter der Stadt Herr Stadtrat Denzel, von der Handwerkskammer Herr Kammer⸗ ſekretär Haußer, von der Gewerbeſchule als Vertreter des Rektors Herr Gewerbelehrer Dörr, ſowie die Herren Gewerbe⸗ lehrer Herbold und Käſer, ferner die Vertreter der einge⸗ ladenen Innungen, Meiſter und Eltern der Lehrlinge. Der 1. Vorſitzende, Herr A. Wurz, dankte den Erſchienenen ſowie det Großh. Regierung für den ſeitherigen Staatszuſchuß und auch der Firma Joſ. Hoffmann u. Söhne für ihre Stiftung, die es er⸗ möglichte, 4 Geſellen mit Wertpreiſen auszuzeichnen. Er er⸗ wähnte, daß der Tag ein Gedenktag für den Gewerbeverein ſei, denn ſeit dem Jahr 1884 werden von dem Gewerbeverein Aus⸗ ſtellungen von Lehrlingsarbeiten mit Preisverteilung ausgeführt. Von 104 Lehrlingen, die ſich anmeldeten, haben 84 dieſes Jahr ausgeſtellt. Davon erhielten 56 Wertpreiſe und 24 Diplome. Die Wertpreiſe beſtanden in Sparkaſſenbüchern, Werkzeugen, Reißzeugen und techniſchen Büchern. Zum Schſuſſe ermahnte der Vorſitzende die Lehrlinge noch, nicht nachzulaſſen in ihrem Fleiß, denn die Zeit ſei nicht mehr fern, wo nur der fleißige, tüchtige und intelligente Geſelle geſucht ſei und hohen Lohn er⸗ halte und nicht, wie ſeither, der Verdienſt des Geſellen nach Tarif Aund Alter bezahlt werde. Aus der Joſ. Hoffmann u. Söhne⸗Stiftung er⸗ hielten Sparkaſſenbücher von je 20 Mk.: Franz Hecker, Schloſſer bei Kronewitter, Karl Bärenklau, Schloſſer bei Nikolaus, Franz Ganwitz, Schloſſer bei Chr. Scheurer und R. Keller, Schneider bei G. Einsmann. Die Namen der prämiierten Lehrlinge mit Lähriger Sehrzeit find: Wilhelm Bauer, Schreiner bei Anſelm Törr, Aug. Stoll, Schreiner bei Aug. Stoll, E. Rietheimer, Schreiner bei Jvh. Spieß, F. Ihle, Tapezier bei Karl Kronberger, L. Müller, Tapezier bei W. Frey, Karl Mäller, Tapezier bei H. Schar⸗ pinet, Otto Imhoff, Tapezier bei H. Scharpinet, Hein⸗ rich Kaiſer, Tapezier bei Karl Kern, Emil Sößer, Tape⸗ zier bei L. J. Peter, Auguſt Schwarz, Schloſſer bei G. Thatje, E. Dehminger, Schloſſer bei Ludwig Engelhorn, Otto Haffner, Schloſſer bei Joſ. Pfiſter, Chr. Schweiß, Schloſſer bei Peter Schäfer, Konrad Schmidt, Schloſſer bei K. Schmid!, Ludwig Laier, Schloſſer bei Peter Schäfer, Georg Berlinghoff, Schlyſſer bei Jofef Schumacher, Auguſt Martin, Schloſſer bei Joſef Schu⸗ macher, E. Luginsland, Blechner bei F. Bertram, G. Welk, Schneider bei F. Weczera u. Sohn, K. Kraus, Elektrotechniker bei Nikolaus Göck, Albert Kinzer, Schmied bei K. Brand, Ott“ Vielhauer, Mechaniker bei H. Lanz, Willi Neuer, Mechaniker bei M. Waldmann, K. Tſchiche, Mechaniker bei Gebr. Budde⸗ berg, K. Hitzelberger, Mechaniker bei H. Lanz, C. A. Heikampf, Mechaniker bei Benz u. Co., Ph. Kircher, Mechaniker bei H. Lanz, Ph. Hengrich, Mechaniker bei H. Lanz, K. Klein, Me⸗ chaniker bei Brandſtätter, Emil Gruber, Mechaniker bei den Unionwerken.⸗G., J. Keßler, Schloſſer bei G. Thatje, H. bei J. Ludwig. Ph. Burger, Techniker bei C. Flink, Hermann Barry, Lithograph bei Dr. Haas, K. Buſch, Tylograph bei E. Lamerdin, R. Moſis, Buchdrucker bei M. Raisberger, P. Dreesbach, Schriftſetzer(Aktiendruckerei), W. Herzog, Buch⸗ drucker(Dr. Haasſche Buchdruckerei), O. Ruch, Buchdrucker (Dr. Haasſche Buchdruckerei), A. Lerſch, Chemigraph bei Albert Wolf, H. Knothig, Maler bei Leo Dunkel, Emil Beierlein, Maler bei Joſef Sahner, Hermann Pfleger, Maler bei J. Fleiſchmann, Stefan Mozin, Maler bei St. Mozin, F. Fuhr, Maler bei Paul Moll, J. Röſer, Maler bei M. Dunkel, Karl Seyfried, Maler bei Hermann Sachſe, H. Knapp, Maler ber Leonhard Drexler, G. Grelle, Maler bei Knaus und Sohn, J. Gardt, Maler bei A. Leemann. Bei der ſtaatlichen Prämiierung der Geſellenſtücke, die kürz⸗ lich in der Gewerbehalle ausgeſtellt waren, erhielten folgende Geſellen Erſte Preiſe: „Die Friſeure: Heinr. Portſcher bei Benz, Guſtav Gutfleiſch bei Nik. Gutfleiſch, die Schloſſer: Franz Heckert bei M. Krone⸗ witter, Karl Bärenklau bei Ph. Nikolaus, Franz Gauwitz bei Chr. Scheurer, der Schneider: Rudolf Keller bei G. Einsmann, die Schreiner: Heinr. Marzenell bei Heinr. Koch, Jakob Kadel bei Franz Kadel, der Schuhmacher: K. Adelmann bei A. Adek⸗ mann. Zweite Preſe: Die Bäcker: Karl Rieg bei Franz Münch, Gg. Gräff bei Peter Gräff, Heinr. Günther bei⸗W. Haas, Max Falk bei Bernh. Beer, F. Dietrich bei Jakob Schulz. Robert Schmetz bei Frd. Sigmann, Karl Gräf bei V. Rinderknecht, Wilh. Zimmer bei Chriſt. Sinn, Oskar Hammer bei Roſa Hammer, Karl Hirſch bei Gottfr. Hirſch, Leo Mühlig bei Albert Bopp, Gg. Kochen⸗ dörfer bei Gg. Wieland, Ph. Krumm bei A. Krumm; die Fri⸗ ſeure: M. Schneider bei Joſ. Baumann, Adolf Burkard bei M. Merz, Paul Chriſtmann bei Reinh. Karl, Emil Baier bei Ph. Kuhn, Joſef Blank bei Val. Vollmer, Adolf Kocher bei M. Hügel; die Blechner: Emil Bretzigheimer bei Heinrich Rudolph, Karl Himmelhan bei L. Himmelhan, N. Hauenſtein bei Adolf Betz, FIrd. Aubel bei G. Aubel, Jakob Sand bei Aug. Betz, Karl Wunder bei Gg. Wunder, Julius Fiſcher bei Gg. Roos; der Buchbinder: Wilh. Lampert bei Wilh. Lampert: der Etuis⸗ macher: Fritz Krämer bei Wilh. Grüner; der Buchdrucker: Frd. Appler bei J. Bensheimer; der Schriftſetzer: Frd. Würz bei Dr. H. Haas; der Elektrotechniker: W. Baumgäntner bei Neue Rheinau Geſ. Rheinau; der Glaſer: O. Sturm bei M. Sturm, Neckarhauſen; der Kürſchner: Hrch. Iſenmann bei Chr. Schwenzke: die Maler und Tüncher: J. Angſtmann bei Gebr. Schwarz, Joh. Brück bei Ph. Saam; die Maurer: Adolf Ries bei Martin Mayer, Frz. Kropp bei Martin Mayer, Hans Krem⸗ pin bei Karl Locherer, Val. Feuerſtein bei Fr. Riechers: die Mechaniker: Frd. Eck bei Braun u Bockmann, Karl Bach bei C. Benz Söhne, Ladenburg, Ph. Moraſt bei Frd. Jäckel, Herm. Bruns bei A. F. Brauch; der Tapezier: Hans Pfeiffer bei Frz. Pfeiffer; die Schloſſer: Karl Meixner bei Jakob Vogel, Laden⸗ burg, Frd. Gordt bei C. Gordt, W. Wöde bei Peter Schäfer, Ludwigshafen, Gg. Münd bei Karl Stoll, W. Eppel bei J. Lay u. Sohn, Aug. Wohlfarth bei Großh Betriebswerkſtätte Mann⸗ heim, Karl Michelbach bei Wilh. Axt, W. Wünſch bei J. Neuſer, J. Dornbruch bei Frz. Schwander; der Schneider: Fritz Brehm bei Joſef Brehm: die Schreiner: K. Dietrich bei K. A. Die⸗ Hauck, Seckenheim, Auguſt Bopp bei I. Weilersbacher; d 5 äßer Zimmerer: W. Dürrwang bei Gg. Herrmann, J. Gl Kuntz u. Vollmer, Johann Moraſt bei K. Meinhardt. Diplome; K Die Bäcker: Ludwig Schölch bei Karl Rödel, D. Linnebaß bei Jak. Waſſer, Karl Hügel bei Joſef Ernſt, Mark. Etzel 5 dörfer bei Joſ. Serz, Joſef Giller bei W. Stahl; die Friſeure mann, Karl Dahms bei Guſtap Fettig; die Blechner: Heinriz Wühler bei Moosbrugger Wwe., Karl Brunn bei Hrch Baumaz 525 Ph. Zollikofer bei Joſef Leonhard, Hrch. Fiſcher bei K. Gröfſe R. Rittmann bei M. Kronaguer, Gg. Vetter bei Karl Wagnet Emil Schönig bei Gg. Roos: der Buchbinder: Wilhelm Hun Jean Gremm, Ludwig Stumpf bei W Maſur, Wilh. Schlehwes Gremm, Karl Laib bei Karl Schuhmacher, Emil Ludwig bi W. Maſur; der Gipſer: Paul Wolf bei A. Mähr: der Kupfer: ſchmied: Karl Götz bei J. Dlivier; die Maler: Jakob Dreſſe bei H. u. G. Kaub, Guſtab Brenner bei Emil Körner, P. Simmp bei Joh. Hartmann, Schriesheim, P. Thurecht bei Joſef Eiſer Schriesheim, Otto Hitſchfel vei Hch. Raudenbuſch, Ernſt Stropel bei P. Hauſer, Auguſt Schmitt be! L. Drexler, die Maurer⸗ Nik. Bauder bei F. u. A. Ludwig, Gg. Gropp bei J. Kettner Seckenheim, Jakob Baier bei Gebr. Hoffmann, Gg. Stahl he P. K. Geyer; die Tapezierer: Joh. Taubenberger Schwartz, Wilh. Schmitt bei L. Schwartz, Fritz Gottlieb beſ R. Fürſt, Emil Ludin bei Jean Lotter, Wilh. Strickle bei All Strickle, Herm. Platz bei F. Wiegand, J. Jungmann bei Wilh born, Karl Spieß bei Joſ. Spieß, Seckenheim; die Schloſſer, Karl Wilſer bei C. Zucker jr., Karl Engel bei Ludwig Mahe Karl Moſemann bei Ludwig Mayer, Otto Reußwig bei Karf mann bei Gg. Rohrer, Auguſt Wolff bei Gg. Böhm, Konr Mang bei Ph. König, A. Schuhmacher bei licher Betriebs⸗Werkſtätte Mannheim, Auguſt Schneider b Karl Großpeter, L. Eiſen bei Aktiengeſellſchaft für Eiſen⸗ Haas bei Wilhelm Axt, Otto Sutter bei Peter Schäfer, Lud Aug. Münch, H. Meiſenhälder bei Jak. Fix, Karl Grabe; Karl Lorenz bei Wilhelm Beck, Ph. Holzwarth bei Ferd. Henn bei Frd. Krauß, Ladenburg; die Buchdrucker: Otto Gärtner bei Dr. H. Haas, Karl Hofmann bei J. Bensheimer; die Schrißß ſetzer: Frd. Ammann bei A. Bartſch. Frd. Lewandowiz bei 93 bei Frz. Barchfeld, Eugen Schleyer bei W. Schmid, Hch. Schäfg Frey, Joſ. Kramlich bei S. Hirſch, Anton Dieter bei Joſ. Hee. Steinmüller, Jakob Volz bei Mohr u. Federhaff, Karl Trau Großherzugg Broncegießerei Mannheim, Ludwig Seitz bei Joſef Bieber, Karr bei N+ wigshafen, Robert Götz bei Gg. Deutſch, Neckarau, Eduard Geſß bei K. Schmidt, W. Hack bei J. Lay u. Sohn, Albert Zimmer be J. Neufer, Fritz Schmoll bei Karl Klein, Joſef Müller bei Chh Scheurer, Emil Glitſch bei C. Gordt, Wilhelm Winter bei Gordt, Joſef Spreyer bei Martin Elz, Frd. Kilb bei Joſef Lang Frd. Fiſcher bei Hrch. Huttel, Franz Broo bei E. Fritz, H. Scher Kuchenmeiſter, Johann Kinzig bei Hch. Zieher, Neckarhauſe die Schneider: Karl Lotterer bei L. Friedrich. Auguſt Steixß bei A. Kreutzer, Seckenheim, W. Maier bei W. Maier; die des bei M. Koch, Edingen, C. Planz bei K. Seel, Ladenburg der Schuhmacher: A. Kärcher bei Frd. Krehl, Gablenberg: di⸗ Zimmerer: Ph. Schreiner bei Werle u. Hartmann, J. Becken⸗ bach bei J. Beckenbach. 5 Diejenigen, bei denen der Wohnort nicht angegeben iſt, ſing II Sonnenschirme 1I! Eine Partie statt Mk..25 bis.50 für Mk..— und.50 Eine Partie statt Mk..75 bis.50 für Mk..50 und.25 Eine Partie statt Mk..75 bis 15.— für Mk..— und.75 Hierbei rein seidene mit und ohne Futteral. Reparaturen und Neubezüge schnell und billig. Max Lichtenstein, Planken D 3, 8. 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Die Co⸗ röados, die in ihrer kriegeriſcher Wildheit die Erſchließung ihres mehr als 100 000 Quadratkilometer großen Wohngebietes an dem mittleren Flußlauf des Rio Parana bisher zu verhindern wuß⸗ ten, gehören zu den anbekannteſten Volksſtämmen Südamerikas. Guſtav von Königswald, der dieſe Stämme beſucht hat, entwirft nun im Globus ein ausführliches Bild von ihrem Charakter und ihren Sitten. Die Regierung iſt natürlich beſtrebt, dieſen wilden Indianerſtämmen in Dorfſchaften feſte Anſiedlungen zu ſchaffen und ſie zu ziviliſieren. Aber dieſe Verſuche ſind nur von ge⸗ ringem Erfolge gekrönt worden. Den Corsados ſteckt die Sehn⸗ ſucht nach der alten Freiheit noch zu tief im Blut, als daß ſie das geregelte Leben eines Staatsbürgers auf die Dauer aushalten würden. Obwohl die Angeſtedelten volle Freiheit genießen und alle möglichen Unterſtützungen wie Gewehre und eiſerne Geräte vom Staate erhalten, halten ſie doch die aufgezwungene Ruhe, den Kleiderzwang und die Katechiſterung nicht aus. Zudem be⸗ trachten die wilden nomadiſierenden Horden die unter dem Schutze der Weißen augeſtedelten Stammesgenoſſen als Verräter an ihrer eigenen Sache, überfallen ſie und zwingen ſie, mit ihnen fort⸗ zuziehen. Auch die Weißen ſind vor den Angriffen der Coröados nie ſicher, die plündernd und mordend einſame Gehöfte über⸗ fallen, um dann wieder in den Wäldern zu verſchwinden. Der Name Coröado iſt die Geſamtbezeichnung für verſchiedene In⸗ dianerſtämme, die als Stammeseigentümlichkeit eine kranzförmig zugeſchnittene Haartracht(Coréa) zeigen und in ihren Gebräuchen und Sitten wie in der Sprache ziemlich übereinſtimmen. Sie ſind von mittlerem, aber ſehr kräftigem Wuchs mit beſonders ge⸗ drungenem Körper und breiter Bruſt. In dem runden Geſicht treten im ſpäteren Alter die Backenknochen ſtark hervor: der Mund iſt breit, die Naſe etwas eingedrückt; ihre Hautfarbe iſt kupfrigbraun und dunkler als bei den meiſten anderen In⸗ dianervölkern. Bart und Körperhaare, bei vielen Stämmen auch die Augenbrauen werden ſorgfältig ausgeriſſen. Die wilden Co⸗ röades gehen völlig nackt; nur die Frauen benutzen eine aus Ge⸗ webe oder Fellſtreifen beſtehende und mit Federn verzierte Tanga, einen kurzen Schurz, oder ein bis auf die Knie reichendes dünnes Tuch. Der Schmuck der Frauen beſteht aus Halsketten, die meiſtens aus Samenkernen, Vogelknochen und Tierzähnen herge⸗ ſtellt ſind, oder aus federbeſetzten Schmuckbändern. Die Männer umſchnüren höchſtens aus praktiſchen und aus Schönheitsgründen die Unterſchenkel. Die aufgedrungene Kleidung iſt dem Coröado beſonders läſtig, zumal in dieſen tropiſchen Regionen der be⸗ kleidete Körper bald verweichlicht und nicht die Widerſtands⸗ fähigkeit der Naturmenſchen behält, der Erkältungen und Krank⸗ heiten nur in geringem Maße unterworfen iſt. Bei beſonderen Feſtlichkeiten ſchmücken ſich die Coröados mit buntfarbigen Feder ⸗ Heidern und phantaſtiſchem Kopfputz auf eine merkwürdige Weiſe aus und bemalen Geſicht und Körper mit ſchwarzer Farbe. Die Mädchen heiraten mit elf oder zwölf Jahren, die Mäner mit achtzehn oder zwanzig. Eine Zeremonie findet bei der Hochzeit nicht ſtatt; der junge Ehemann muß ſich aber gewöhnlich erſt die Frau durch Arbeit beim Schwiegervater verdienen. Iſt er älter geworden, dann kann er ſich ſelbſtändig machen und falls es ihm ſeine Mittel geſtatten, 2 oder 3 Frauen nehmen. Die Ehen ſind leicht zu löſen; die Frau bleibt dann bei den Eltern oder Verwandten, bis ſich ein neuer Freier findet. Nicht ſelten geht die junge Frau mit einem Anbeter auf und davon: das flüchtige Liebespaar verbirgt ſich dann mehrere Tage im Walde, bis die Frau ihren Mann mit dem Liebhaber zuſammenbringt, worauf eine regelrechte Rauferei zwiſchen beiden beginnt. Bleibt der Geliebte Sieger, ſo iſt ſie ohne weiteres ſeine Frau; wird er aber verhauen und muß das Feld räumen, dann kehrt ſie reumütig zu ihrem Manne zurück, der ſie liebevoll wieder aufnimmt und nur um ſo höhex einſchätzt. — Hartleben und Lenbach. In einem ſoeben in Rich. Satt⸗ lers Verlag, Leipzig, erſcheinenden Buche,„Wettin intim“ von Magazine 7 24 1 trockener 968h, auf 1 i 1 5 295 Fichelsheimerſtt. 5153 Fabe u. Magazinräuine, 4 Stockw. v. 2 Paul Daehme ſteht eine Anekdote aus Hartlebens Aufenthalt am Garda⸗See in ſeiner Villa Halkyone. Daehme. erzählt: Es war in der Trattoria Benaco zu Gardone. In einer Ecke ſaßen Hart⸗ leben, eine Freundin, Piltz, Dr. Halbe und ich.„Wiſſen Sie, wer bei mir morgen zu Gaſt iſt?“ fragte mich Hartleben.„Wer bei mir morgen wohnen wird? Lenbach! Franz v. Lenbach. Er iſt aus San Remo, dort wo der Dynamiterfinder Nobel gewohnt hat, vor dem Schwarm der Neugierigen geflohen. Sein ärztlicher Be⸗ gleiter, Profeſſor Klein, meint:„Es war fürchterlich; von der ganzen Riviera kamen Leute nach San Remo. Alle wollten Len⸗ bach ſehen. Und er braucht doch Ruhe nach ſeiner ſchweren Krankheit! Na, Gott ſei Dank, jetzt ſind mir geborgen“„Ja, wie kommt den Lenbach gerade zu Ihnen?“ fragte ich wißbegierig. „Kennen Sie ihn denn von früher?“„Bewahre, der Beſitzer des Hotels Salo, mit dem⸗ich befreundet bin, ſagte zu mir:„Na, denken Sie ſich einmal, Lenbach kommt und will fünf Zimmer haben, Frau Coſima Wagner kommt auch; wie ſoll ich ſo viel Platz ſchaffen?“ Ich meine, man dürfe Lenbach nicht vom Garda⸗ See fortziehen laſſen, und da habe ich ihm einige Zimmer in Villa Halkyone zur Verfügung geſtellt, bis irgendwie Platz wird. Jeder im Hauſe hat etwas zur Möblierung hergeben müſſen; hier mein guter Halbe die ſchönen Jauteuils.... Im Theater zu Salo ward„Traviata“ aufgeführt und Otto Erich Hartleben angetan mit grauem Bratenrock, ſaß gravitätiſch in der Fücſten⸗ loge. Die Darſtellerin der Violetta ſang, um eine Aeußerung Zelters an Goethe über die berühmte Schmehling anzuwenden. „als öb 1000 Nachtigallen um Rache ſchrien.“ Um Mi ernacht war der Zauber zu Ende. Hartleben nahm eine gönnerhafte Poſſart⸗Poſe an. Er hatte die Idee, die braven Säuger nach ſeiner Oſteria in Villa Halkyone einzuladen.„Da führen wir die Oper noch einmal auf!“ Der ungewollte Erfolg war überraſchend⸗ Tags darauf zog Lenbach aus, obgleich man ihm vorſtellte, daß nur die hiſtoriſche Bühnenkunſt Galeozzos von Mailand und des florentiniſchen Giovanni Bardis von Vernio, ſowie anderer großer Theaterförderer ausgeprobt worden ſei. Er hatte keinen Sinn für ſolche lärmende hiſtoriſche Studien und Halbe bekam die bewußten Fauteuils zurück in ſeine Dichterſtube. — Die„Zerſtörung Newyorks durch die Luftflolte“. Der engliſche Schriftſteller Wells, der erſt kürzlich im Pall Mall Magazine eine phantaſiereiche Schilderung des künftigen Luft⸗ krieges gegeben hat, in dem er die amerikaniſche Schlachtflotte mühelos durch eine neu geſchaffene deutſche Luftflotte vernichten läßt, ſetzt jetzt ſeine phantaſtiſchen Betrachtungen fort und er⸗ zählt, wie die deutſchen Luftſchiffe nach Ueberquerung des Atlan⸗ tiſchen Ozeans plötzlich über New⸗Nork erſcheinen und in wenigen Stunden die völlig wehrloſe amerikaniſche Metropole zerſtöven und erobern.„Schon von ferne ſah man in der Luft die Fahr⸗ zeuge heranſchweben. Sie gehen nicht ſofort zum Angriff vor, über der Stadt formieren ſie ſich und beobachten. Alle Verſuche, ſie durch das Feuer der Verteidigungsbatterien zu erreichen, bleiben fruchtlos. Dann ändern ſich oben die Gruppen und plötzlich beginnt der Angriff. Das Ganze iſt nur das Spiel weniger Minuten. Das erſte Opfer fiel in der Panik bei der Flucht über die Brooklyn⸗Brücke. Mit dem Aufhören allen Ver⸗ kehrs kam eine wunderliche Ruhe über das ſonſt ſo haſtende New⸗ York und in der Stille erklang immer deutlicher das fernere Rollen des Geſchützdonners. Es waren die amerikaniſchen Ge⸗ ſchütze, die draußen auf den Hügeln vergeblich verſuchten, dem in den Lüften ſchwebenden Feinde beizukommen. Dann börte auch plötzlich das Schießen auf. Eine Pauſe erfolgte; man verhandelte. Das Volk ſaß im Dunkel, umſonſt verſuchte man durchs Telephon Nachrichten zu erlangen, kein Menſch antwortete. Dann plötlich, mitten in die erwartungsvolle Stille, dröhnt ein großes lärmen⸗ des Geräuſch von Schüſſen und der Widerhall dumpfer Ex⸗ ploſionen: Die Brodklyn⸗Brücke iſt geſprengt, vom Napy Yard klingen Gewehrſchüſſe und in Wallſtreet und am Rathaus kre⸗ pieren dröhnend gewaltige Minen. New⸗York ſieht nichts und Gadotttraß(verlängerte Breite Straße, Neubau) 5 Mar Joſefſtraße 10920 per Auguſt zu 1 5 elegant ausgeitattet mit Bad, 3, 4 Und 5 Zimmerwohnungen Speiſekammer und Man⸗ farden. Einen 7 Meter breiten Vorgarten, ruhige Lage, Straßen⸗ brette mit Allee wie die Heidelbergerſtraße.— Miete iſt billig und kann jeder Wunſch der Mieter bezügl. Tapeten, Linkruſta und Linoleummuſter Rechnung getragen werden. NIB. Die Zimmer ſind beſonders groß bis zu 30 qm. Beſther: Joh. Beckmann, Rheindammſtr. 31, p. hört nichts. Es iſt ſtockfinſter. Nach einer Weile ſchweigt das Holkengersſe und es bird tofenſtifl. Eine ſange ungewiſſe Pauſe des Erwartens folgt. Aus den Fenſtern der Häuſer ſtarren die Bewohner; über ihnen in den Lüften gleiten ſtill und geräuſchlos die deutſchen Luftſchiffe, ganz nahe ſcheint es. In den Straßen leuchtet das elektriſche Licht wieder auf, lärmende Volksmengen ſtrömen zuſammen und nun erfährt die Bevölkerung, was vor⸗ gefallen: ein Angriff war erfolgt und New⸗Pork hatte die weiße Flagge hiſſen müſſen.“ Aber wenn auch die Behörden ſich zur Kapitulation entſchloſſen hatten, ſo hatten ſie doch nicht mit der Erregung der Bevölkerung gerechnet. Ein Zufall will es, daß es den Maſſen gelingt, eines der deutſchen Luftſchiffe zum Sinken zu bringen. Ein neuer Kampf beginnt. Am Bord des deutſchen Ad⸗ miralſchiffes wird der Engländer zum Augenzeuge dieſer„wiſſen⸗ ſchaftlichen“ Abſchlachtung. und die Poſt und eine Reihe anderer rieſiger Bauten an der weſt⸗ lichen Seite des Broadwahy ſind ſchon ſchwer beſchädigt und zum Teil nur noch ein rauchgeſchwärzter Trümmerhaufen. Von den Asroplanen waren kleine glitzernde Gegenſtände herabgeworfen worden, ſie ſtürzen auf die Dächer, auf das Straßenpflaſter und ſofort ſprang ein Meer von Flammen von dieſen Stellen auf. Das Volk auf der Straße ſuchte ſich in die Häuſer zu retten, wird von Flammen umringt, rennt weiter; dann ſieht man die Ge⸗ ſtalten umfallen und regungslos liegen bleiben. Einige Häuſer ſchwanken und ſtürzen dann mit dumpfem Gepolter in ſich zu⸗ ſammen. Oben in den Lüften hört man nicht viel davon, nur ein leiſes Kollern, wie wenn die Kohlen in einen Keller geworfen werden. Flammen und Rauch wirbeln empor. So begann die Vernichtung von Newyork. Sie war die erſte der großen Städte, die die gewaltigen Kräfte an ſich ſelbſt erfahren mußten, die ein wiſſenſchaftliches Jahrhundert in die Entwicklung des Kriegs⸗ weſens gedrängt hatte. Man hatte alles getan, um die Ver⸗ wüſtung ſo geriſſ wie möglich zu geſtalten, aber es war unmög⸗ lich, von der Stadt wirklich Beſitz zu ergreifen, ohne ihren Wider⸗ ſtand gebrochen zu haben. Zunächſt wandte man fich nur gegen den Broadway. Im langen Zuge, ruhig und geſchloſſen zogen die Fahrzeuge hin über die Straße und auf der Erde bezeichneten Flammen, Schutt und Leichen und Trümmer den Weg, den droben in den Lüften die Schiffe genommen hatten. Das untere Newyork war nur ein einziges großes Feuermeer, aus dem es kein Entrinnen gab. Und plötzlich kommt dem engliſchen Zu⸗ ſchauer der Gedanke:„Was hier möglich iſt, über dem gewaltigen rieſenhaften Newyork, das iſt auch möglich hier in London, und unſere kleine Inſel in der ſilbernen See hat ihre Unverwundbar⸗ 11 keit verloren — Der Roman eines Millionenerben. Nach einer kelegraphi⸗ ſchen Meldung aus Richmond wurde Theodor von Thien, der ſeit zwei Jahren Kellermeiſter bei P. P. Rhan iſt, davon in Kenntnis geſetzt, daß er im Dezember gemeinſchaftlich mit ſeinem Bruder; Auguſt von einer Erbſchaft von ſechs Millionen Beſitz ergreifem könne, die ihnen von ihrem Vater, dem Gvafen Peter v. Thiem, hinterlaſſen worden iſt. Der zukünftige Titel des jetzigen Keller⸗ aneiſters wird alfo lauten: Graf Theodor 8 arl Kronfels⸗Dhien. Der Vater, ein Deutſcher, verlor bereits im Jalhre 1866 bei einem Schiffbruch an der Küſte von Schottland in der Nähe von Norfoll das Leben, doch weigerte ſich die deutſche Regierung bisher, ein Atteſt über den erfolgten Tod auszuſtellen, Erſt jetzt hat ſie ſich bereit erklärt, die verlangte Beſcheinigung im Detzember des. Is. auszuſtellen. Theodor iſt ein machgeborenes Kind des Grafen. Sein Bruder Auguſt lebte eine Zeitlang in Newhork, um dort ſein Glück zu verſuchen, kehrte dann aber kürzlich nach Deutſchland zurück, indem er ſich mit Recht ſagte, daß er ja doch eines Tages die große Erbſchaft von ſeinem Vater erhalten müſſe.— Theodor hat im Paris in dem Hotel ſeiner Tante Chamberdoule das Gaſttwpirts⸗ gewerbe erlernt und war dann in einer Anzahl Gaſthäuſer als Kellner tätig. Madame Chamberdoule befindet ſich bereits mit einer Kaſſette voll Schmuck der Mutter Theodors auf dem Wege nachf Newhork, um ihren Neffen nach der Heimat zurückzuholen FFFC ſchöne 5ß⸗Zimmer K 3 28 Wohnüng mit 9 Badezimmer u. großem Vorplatz, neu hergerichtet ſofort oder ſpäter z. v. 25358 U 4 3 3 Zimmer, Küche 7 und Zubehör zu vermieten. 25248 M2 3. St., Wohn. v. 3 10 Zim. Küche u. Zub. bis 1. Okt. zu v. Näh. Laden. 62149 Seiten Licht, für jeden Betrieb ge⸗ eignet, ſofort zu verm. 61392 Näheres 8 G. 36. Fepne Häuschen u. arten zu vermieten. Separater Garten(M..— bis Mark 300. Billige 4 Zimmerwohnung, ſchön und geräumig, ſofort zu vermieten. Preis M. 750 Näheres Rheinvillenſtraße 6, parterre. 62465 0 6,3 Gickergt) 22 1 Treppe, im., in welchen ſich ſeither das IZmmoblilien⸗ 0 büro Weil beſindet, ab 1. 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