en tützung ikrativen numter⸗ 1zu per⸗ leicht, da e Sacht. ſſe nicht r kleinez r ſelbſl t wollen 5599 aß er It üchtigen is 5586 an ittes. cht 62868 Blatt. vin u. deutſch, Steno⸗ iben m. Hug daution t. unter ds Bl. Küm⸗ Zim. 27401 .S0 den ebenfalls wicht gut geheißen werden. Die Verſicherung der ee eg..% pα⁰ Qt¹I —+ —— AAerN! der Stadt Maunheim und Amgebung. Telegrumm⸗Adweſhe Drüngeieen N. eech„Jonrnal Mauuheim“ baut be Botz beg incl. Boßte— Badiſche Neueſte Rachrichten zeiger Kaunheinter Direktiomu. Buchhaltung 144 ——— amhmed. Drndkarbeiten 5al ee Gclefente ad verbrertethe Srltung Diglich 2 Husgaben Eigene Rebattiousbttreats unen 6 in Maunheim und nngebung.(au ο Sonutag) in Berlin und Aarlsruhe. Axpeditton mid Berlaas⸗ e Se Schluß der Jnferaten-tunahme für das Mittagsblatt Morgens ½ 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 8 ihr. enee A. 229. Sams tag, 18. Juli 1908.(Wittagblatt. Die Hentigs Mittagsansgabe umſaßtt 2 Geiten. Eine neue Denkſchrift über die Penſions⸗ verſicherung der Privatangeſtellten iſt dem Reichstage zugegangen. Sie iſt in drei itte ge⸗ gliedert. Abſchnitt 1 enthält die Prülfung 5 Wege zur der Verficherung und beſpricht zu⸗ nächſt den Umfang der Verſicherung, ſodann die Leiſtungen und Beiträge, die Organiſation und endlich das Verfahren und etwaige Uebergangsbeſtimmungen. Abſchnitt 2 behandelt die 118 die C früheren Denkſchrift März n. Grundlagen an Stelle der alten. Abſchnitt tellten von der reichsgeſetzlichen 5 g einer beſonderen Verſicherungsanſtalt kaun aus ſozialen und finanziellen Grün⸗ Privatangeſtellten ſoll vielmehr nach dem Vorſchlage der Denkſchrift als Zuſatzverficherung zur reichsgeſetzlichen Inva⸗ llidenverſicherung, und zwar ebenfalls als Pflichtverſicherung Es würden alſo nebeneknander und in geſonderker Durch⸗ führung durch zwei getrennte ſelbſtändige Organiſationen bei kreichsgeſetzlicher Invalidität(§ 5 Abſatz 4 des Invaliden⸗Ver⸗ ficherungsgeſetzes) ſowie bei Berufsinvalidität Renten gezahlt werden. Berufsinvalidität wäre dann anzunehmen, wenn der Verſicherte, deſſen Invalidität feſtgeſtellt wurde, nicht mehr — die Hälfte deſſen zu verdienen imſtande iſt, wie ein körper⸗ lich und geiſtig geſunder Privatangeſtellter von ähnlicher Aus⸗ bildung oder gleichwertigen Kenntniſſen und Fähigkeiten in einer durch die neue Verficherung erfaßtn Berufsſtellung(als Privatangeſtellter) zu verdienen mag. Neben den Beiträgen zur beſtehenden Invalidenverſiche⸗ rung würden nach der Denkſchrift alſo künftig noch die Bei ⸗ träge zur Privatangeſtellten⸗Verficherung zur Erhebung ge⸗ kangen, wofür natürlich die Leiſtungen beider Einrichtungen, wenn der Verficherungsfall nach Maßgabe der in Betracht kommenden Beſtimmungen eintritt, nebeneinander gewährt werden. IJIn die neue Pflichtverſicherung ſollen alle Perſonen, die nber 16 Jahre alt ſind, aufgenommen werden, ſofern ſie bei Einfüchrung der neuen Verſicherungspflicht das 60. Lebensjahr — nicht überſchritten haben. Dabei ſollen alle Einkommen den Höchſtſatz von 5000 M. nur bis zu dieſer Grenze in Der Oßgel⸗Ayger. Roman von Edela Rüſt⸗ (Nachdruck 2³0 Fortſetzungg. Das war ſo die Art, wie der Kommerzienrat mit ſeiner ilie verkehrte, wenn er Kaufmann war. Nach den Ge⸗ äftsſtunden, in der Villa, als Familienvater, war er aus⸗ führlicher ure gemütlicher, und beſonders Dina durfte ihm ruhig mit allem kömmen. Mit ſeinem Sohn Otto, der ihm ja bisher auch nicht gerade Kummer verurſacht hatte, verkehrte er mit gewiſſer lächelnder Kameradſchaft, weil er ganz genau wußte, daß er ſo noch am eheſten ein wenig Macht behielt. Im übrigen hatten Vater und Sohn nicht viel Anknüpfungspunkte und nicht viel gemein miteinander, trotzdem Otto äußerlich das getreue Ab⸗ bild ſeines Vaters war. Die gnädige Frau war noch bei der Toilette. Dafür wurde der kleine Bruder in den Salon gefahren, um ſich ſeinem großen Bruder vorzuſtellen. Otto ſtand eine Weile allein vor dem hübſchen blauen Kinderwagen mit den ſeidenen Vorhängen— die Wärterin holte dem Kleinen, der eben von ſeiner Morgenausfahrt heimgekehrt war, die Flaſche. „Na, Du Deibelsbraten? Was haſt Du hier verkoren ge⸗ habt?“ Das war die erſte Begrüßung ſeitens des großen Bru⸗ ders, der weiter gar nicht neugierig war, die Gardinen zu heben. Als die Wärterin aber zurückkam und den Kleinen unter den zärtlichſten Namen in ſeinen Spitzenkiſſen ein wenig aufſetzte, weil er liegend nicht zu trinken beliebte, konnte Otto doch an⸗ verboten]. ſtandshalber nicht anders, als einen Ton der verwandtſchaftlichen Bewunderung von ſich zu geben. „Strammer Kerll“ ſagte er väkerlich⸗ die Verficherung einbezogen werden. Zur Durchführung der Verſicherung wird eine Reichsverficherungsanſtalt für Privat⸗ angeſtellte in Vorſchlag gebracht werden, die eine ähnliche Organiſation erhalten ſoll, wie die Verſicherungsanſtalten der Invalidenverſicherungen. Die Beiträge ſind von Arbeit⸗ gebern und Angeſtellten zu gleichen Teilen zu tragen. Die Zahlungen der Anſtalt an die Rentenempfänger vermittelt die Poſt. Außerdem wird die Anſtalt ſelbſt auch in geeigneten Fällen das Heilverfahren zu übernehmen haben. Die Leiſtungen der Anſtalt aus der Verſicherung ſollen nach der Denkſchrift folgende ſein: 1. Sämtliche Privat⸗ angeſtellten erhalten nach Erfüllung einer Wartezeit von 120 Beitragsmonaten a) im Falle eingetretener Erwerbsunfähig⸗ keit(Berufsinvalidität) eine Invalidenpenſion, b) im Falle der Erreichung des 65. Lebensjahres bezw. nach vollendeter Wartezeit eine Alterspenſion, o) im Falle Todes eine Hinter⸗ bliebenen⸗Fürſorge. 2. Weibliche Privatangeſtellte erhalten nach Erfüllung einer Wartezeit von 120 Beitragsmonaten dieſelben Koſten⸗ leiſtungen wie die männlichen Angeſtellten, außerdem iſt aber noch vorgeſehen, daß bereits nach Erfüllung einer Wartezeit von 60 Beitragsmonaten a) im Falle eingetretener Erwerbs⸗ unfähigkeit(Berufsinvalidität) eine feſte Invalidenpenſion, b) im Falle des Todes entweder Waiſenpenſion oder Rück⸗ zahlung der geleiſteten Pflichtbeiträge gewährt werden ſoll. Die Invalidenpenſion ſetzt ſich aus einem Grundbetrage und aus Steigerungen zuſammen. Der Grundbetrag iſt ſtets ein Viertel des Wertes der erſten 120 Monatsbeiträge, die Steigerung beträgt ferner ein Achtel des Wertes der über 120 Monatsbeiträge weiter bis zum Eintritte des Verſiche⸗ rungsfalles entrichteten Monatsbeiträge. Die feſte Invaliden⸗ penſion, die in gewiſſen Fällen den weiblichen Vrivatangeſtell⸗ ten gezahlt werden ſoll, iſt gleich einem Viertel der erſten 60 Monatsbeiträge. Die Witwenpenſion beträgt zwei Fünftel, die Penſion an Halbwaiſen zwei Fünfundzwanzigſtel, an Doppelwaiſen zwei Fünfzehntel der Penſionen, auf die der verſtorbene Ernährer Anſpruch gehabt hätte, falls er zur Zeit ſeines Todes erwerbs⸗ unfähig geweſen wäre. Ausſcheidende Mitglieder können ent⸗ weder durch Fortzahlung der vollen Beiträge ihre Anwart⸗ ſchaft auf die Leiſtungen der Anſtalt aufrecht erhalten, oder nach zurückgelegter Wartezeit ihren Anſpruch in eine beitrags⸗ freie Verſicherung umwandeln, wofür dann eine jährliche An⸗ erkennungsgebühr zu zahlen iſt. Sie können aber auch, falls ſie mindeſtens 60 Monats⸗ beiträge geleiſtet haben, die Rückzahlung ihres ſelbſtgeleiſteten Pflichtbeitrages verlangen, wozu noch eine mäßige Verzinſung treten ſoll. Der Beitrag, den die Denkſchrift für dieſe Leiſtung in Betracht zieht, beträgt für männliche und weib⸗ liche Angeſtellten 8 pCt. des Durchſchnittsgehaltes derjenigen Klaſſen, in der ihre Gehälter eingeordnet ſind. Solcher Klaſſen ſind zehn in Ausſicht genommen; die unteren ſtimmen mit denen der Invalidenverſicherung überein, die oberſte umfaßt alle Gehälter über 5000 M. ,»Na und obl Und die Augen, wo er hat!“ ſagte das Mäbd-⸗ chen voll Stolz.„Rudi— ſieh doch mal den Herrn Bruder an — mach große Augen, Schatzi!“ Und Rudi, den bisher nur ſeine Milchflaſche intereſſiert hatte, ſah wirklich geradeaus auf Otto und machte ſo große Augen, daß ſein Bruder lachen mußte und näher trat, um ihm mit der Hand ſanft über die kurzen braunen Locken zu fahren, die ihm, von Wind und Schlaf noch in reizender Unordnung, über Stirn und Ohren hingen. „Ein hübſcher Kerl, ja wohl!“ ſagte Otto ſchon wärmer, und im Grunde ſeines Herzens dachte er kaum noch daran, daß dieſer kleine Burſche ihn um ein Drittel ſeines Vermögens beraubte — wie in Otto Lauter überhaupt Haß⸗ und Liebesgefühle ſchnell wechſelnd auf⸗ und niederwallten. Die Kommerzienrätin ließ nicht zu lange auf ſich warten, ſie trug ein dunkelblaues Tuch⸗ kleid, und ſchien ſchlanker geworden und um einen Zoll gewachſen Man ſah es ihr an, daß Körperpflege und Toiletten ihr Leben ausmachten, und auch mit entſchiedenem Erfolg. Sie bedeutete der Wärterin, ſich zurückzuziehen und ging mit ausgebreiteten Armen auf ihren Stiefſohn zu und ſagte lachend: „Umarme Deine Frau Mama, mein Sohn!“ Und ſehr benommen von ihrer anziehenden eleganten Er⸗ ſcheinung ſtürzte Otto ihr ohne Beſinnen an den Hals und ließ ſich von ihr auf den Mund küſſen. Er vergaß vollſtändig ſie „gnädige Frau“ zu nennen, wie er ſie in nicht zu umgehenden Briefen zu hohen Feſttagen bisher angeredet hatte, und Frau Luch hatte auch den dringenden Wunſch, ihn dieſe Anrede für immer vergeſſen zu machen. „So iſt's recht, mein lieber Junge— wir wollen uns jetzt vom erſten Augenblick an auf den richtigen Fuß ſtellen. Daß Du mich Mama nennſt, verlange ich nicht nur nicht von Dir, ſondern verbitte ich mir gründlichſt. Ich will für Dich, wie für Dina, fortan„Luch“ ſein— das wird unſer Verhältnis zu einander Jofort regeln. Willſt Du?“ Politische Cebersicht. Mamtiheim, 18. Juli 1908. Fritz von Kaufmaun. Der Reichstagsabgeordnete füür den Wahlkreis Braun ſchweig, Rittergutsbeſitzer Fritz v. Kaufmann, Hoſpitant der nationalliberalen Fraktion iſt geſtern vormittag 11.. Uhr 12 5 eines Schlaganfalles in Linden bei Wolfenbüttel ge⸗ rben. Fritz von Kaufmann war am 9. Januar 1854 in Steuer⸗ wald(Hannover) geboren, er erhielt ſeine Ausbildung auf dem Gymnaſium in Celle und ſtudierte dann in den Jahren 1876 und 77 in Halle und Göttingen. Seit 1879 lebte er als Rittergutsbeſitzer in Linden bei Wolfenbüttel. Dem braun⸗ ſchweigiſchen Landtage gehörte er von 1899 bis 1903 an, dem Reichstage ſeit 1898. Bei der Reichstagswahl von 1907 erhielt von Kauf⸗ mann 14122 Stimmen, der Sozialdemokrat 7998, der Ver⸗ treter der Braunſchweigiſchen Landes⸗Rechtspartei 4876 und endlich Herr Erzberger 472 Stimmen. In der großen Stimmenzahl, die Kaufmann auf ſich vereinte, waren die des Bundes der Landwirte einbegriffen, der bei der voraufgehen⸗ den Wahl 5045 Stimmen zählte. Fürſt Eulenburg und der Ultramontauismus. Die Kreuzzeitung, ſonſt eine recht milde Beurteilerin des Klerikalismus, ſchreibt zu der Art und Weiſe, wie die Zen⸗ trumspreſſe einen Zwiſchenfall im Eulenburgprozeß zur kon⸗ feſſtonellen Verhetzung ausbeutet, folgendes Eine angebliche politiſche Aeußerung des Fürſten Eulenburg zu ſeiner Verteidigung wird von der Zentrumspreſſe in einer Weiſe fruktifiziert, die energiſchen Widerſpruch nötig macht. Schon in der baheriſchen Abgeordnetenkammer waren mehrere Redner auf jene angebliche Erklärung des angeklagten Fürſten Eulenburg ein⸗ gegangen und hatten den Miniſterpräſidenten Frhrn. v. Podewils zu ſeiner in unſerer Nummer 352 mitgeteilten Entgegnung beran⸗ laßt; aber die Zentrumspreſſe wird nicht müde, den„Fall“ breit⸗ gufreten. Fürſt Eulenburg ſoll ſich als einen vom Klertkalismus Verfolgten haben hinſtellen wollen, an dem man Rache dafür nehme, daß er als preußiſcher Geſandter in München dem päpſtlichen Run⸗ zius gegenüber die Idee des proteſtantiſchen Kaiſertums vertreten gabe. Der Angeklagte ſoll in ſeinen Ausſagen, anſcheinend nach einem berechneten Syſtem, häufig ſeine früheren nahen Bezieh⸗ nugen zum Kaiſer erwähnt haben, und in dieſes Syſtenn würde ja eine Berufung auf politiſche Verdienſte zugunſten ſeines Kaiſerlichen Herrn paſſen, wenn nicht hinreichend bekannt wäre, daß der regie⸗ rende Kaiſer kein Anhänger der Idee des„proteſtantiſchen Kaiſer⸗ tum“ iſt, daß er ſich vielmehr als chriſtlichen Monarchen bekennt, deſſen Herzen alle Deulſchen und Chriſten gleich nahe ſtehen. Auf die Rabuliſtik, mit der die Zentrumsblätter niedern Ranges die Sache zur konfeſſionellen Verhetzung ausnutzen, wollen wir nicht näher eingehen. Aber auch die anderen Zentrumsorgane können ſich nicht enthalten, aus den angeblichen Aeußerungen Eulenburgs, weil ſie nicht dementiert worden ſeien(), Schlüſſe auf eine anti⸗ katholiſche Politik der preußiſchen Regierunwg zu ziehen, die immer dann als Schreckbild an die Wand gemalt wird, wenn das Zentrum, alſo eine politiſche Partei, die ſich ſelbſt nicht mit dem Katholizis⸗ mus identifiziert, Oppoſitionsbedürfniſſe hat. Gar zu durchſichtig „Aber ja!“ beeilte ſich Otto zu beſtätigen, und küßte zum ſeiner anſtandsloſen Verehrung Lucys beide Hände, und dann noch einmal den Mund. „Wie wird Papa ſich freuen, Otto! Ein ſchöneres Weih⸗ nachtsgeſchenk haſt Du ihm nicht machen können, als daß Du mit mir Frieden ſchließeſt! Und mit dem da biſt Du auch aus⸗ geſöhnt?“ Frau Lucy zeigte nach Rudi hin. „Ja natürlich, ein ſo lieber Kerl, wie er iſt!“ „Nicht wahr?! Wer dem böſe ſein kann, hat wirklich kein Herz. Freilich, Dein Schwager wird ihn zeitlebens in Gedanken vergiften! Der hat aber auch ſicher kein Herz!“ „Das ſage nicht, Lucy, Herbert iſt im Grunde ein guter Menſch, nunnr „Nur.. Darin liegt es— in dieſem notwendigen„Nur“ liegt eine Welt!“ „Ihr werdet auch ſchon noch Freunde werden!“ „Nie! In ſeinen Augen werde ich ewig der böſe, läſtige Ein⸗ dringling bleiben, der ihn, ſeine Kinder und Kindeskinder, be raubt!“ „Er weiß ja doch aber auch, daß es nicht zum wenigſter Dein Einfluß auf Papa war, daß er Dina überhaupt zur Frau bekam— es hing ſehr am ſeidenen Faden, ehe Du Papa beſtimmt hatteſ 0 „Ja, das weiß ich wohl! Aber hätte er auch vorher gewußt, daß das Rechenexempel nachher nicht ganz ſtimmen würde, ſo— hätte der Herr Rechtsanwalt Herbert Sehren vielleicht doch in letzter Stunde noch anders gewählt.“ „Was, Du meinſt, daß Herbert des Geldes wegen Dina ge⸗ heiratet? Ach nein, Lucyhl Herbert iſt viel zu ehr⸗ und ruhm⸗ ſüchtig, um jemals“ „Eben, eben, das iſt er! Aber zur Befriedigung dieſer Süchte gehört Geld, viel Geld! Es iſt ja unklug von ihm— er ſollte mich lieber zu ſeiner Freundin zu machen ſuchen, denn, wer weiß, eines Tages könnte ich ihn vielleicht ſehr ſchädigen Setite. Seneral⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) Mannheim, 18. Jult. iſt in dieſem beſondern Falle die Abſicht, nicht nur dem Fürſten Gulenburg dem Proteſtantismus an die Rockſchöße zu hängen, ſon⸗ dern auch die höchſte Stelle im Reiche, die ſich nicht vom Zentrum abhängig machen will, antikatholiſcher Tendenzen verdächtig zu machen. Wir meinen, ſolche unſchönen politiſchen Winkelzüge, mögen ſie noch ſo ſchlau berechnet ſein, können dem Anſehen einer großen Partei bei lohalen und ſelbſtbeobachtenden Männern nur ſchaden. Alles, was der Kaiſer ſagt und tut, läßt erkennen, daß er nicht nur jede religiöſe Ueberzeugung, ſondern auch jede kirchliche Organiſation achtet und ehrt, und nichts in der preußiſchen Politif der beiden letzten Jahrzehnte gibt dem Zentrum das Recht, ſie eines Vergehens gegen die Grundſätze der Parität zu beſchuldigen. Was ein Angeklagter vor den Geſchworenen geſagt haben ſoll, als Beweis gegen offenkundige Tatſachen zu verwerten, iſt vielmehr das in⸗ 5 Eingeſtändnis, daß beſſere Beweismittel nicht zur Verfügung ſtehen. Zur Vertagung des Eulenburg⸗Prozeſſes ſchreibt die„Köln. Ztg.“ in einem Berliner Telegramm: Es wird wohl kaum eine Stelle im Deutſchen Reiche geben, an der man nicht auf das tiefſte bedauerte, daß heute der Prozeß Eulenburg nach einer hochdramatiſchen Schlußſitzung abgebrochen worden iſt. Der ganze Prozeß mit ſeinen widerwärtigen Begleit⸗ erſcheinungen muß nun wieder aufgenommen und das ganze Meer von Schmutz wird von neuem aufgewühlt werden. Wie ſehr man das auch beklagem mag, ſo kann man doch den Einſtellungsbeſchluß des Gerichtes nur als berechtigt anerkennen. Das Verfahren hatte nachgerade einen Charakter angenommen, der das menſchliche Ge⸗ fühl weiteſter Kreiſe auf das peinlichſte berührte. Man wird die Beweggründe der Richter verſtehen, die, wenn irgend möglich, mit diefer Sache zu Ende kommen wollten und deshalb auch vor einem ganz außergewöhnlichen Verfahren nicht zurückſcheuten. Daß der Angeklagte ſelbſt und noch im letzten Augenblicke ebenfalls auf Fort⸗ führung der Verhandlung beſtand, erleichterte dem Gerichtshof die ungewöhnliche Progedur nicht, aber ſo konnte es unmöglich weiter⸗ gehen, wenn man nicht gegen den humanen Geiſt unſeres Straf⸗ verfahrens verſtoßen wollte. Da anderſeits auch juriſtiſche Gründe die Fortſetzung des bisherigen Verfahrens unmöglich machten, ſo war es in der Tat am beſten, einem Schauſpiel ein Ende zu machen, das ſchließlich das rein menſchliche Gefühl auf eine zu harte Probe geſtellt hätte. Geheimnisvolle Andeutungen, deren Sinn ſehr dunkel iſt, macht der Reichsbote: SOSes kriechen jetzt allerlei Geiſter aus den Ecken hervor, die, ſelbſi belaſtet, gern unter dem Deckmantel des Eulenburgprozeſſes ſich in eine neue Brillantbeleuchtung und Popularität bringen krtöchten. Mam wird auf dieſe Tendenzen zu achten haben. Die Dinge liegen heute vielſach ſo, daß man ſich das letzte Urteil nach allen Seiten frei halten muß und vielleicht erſt eine ſpätbere Ge⸗ ſchichtsſchreibung bloßlegen wird, welche Fäden auch hinter den Vor⸗ hängen geſponnen worden ſind und weiter geſponnen werden. Deutsches Reich. — Der Kriegsminiſter) hat verfügt, daß die Be⸗ zirkskommandos in ihren Erſuchen an die Polizeibehörden um Auskunft über Unteroffizier⸗Aſpiranten etc. zum Aus⸗ druck bringen, daß die Auskunft als Grundlage zur Beurtei⸗ lung der außerdienſtlichen Würdigkeit des Bewerbers zur Be⸗ förderung dienen ſoll. Iſt eine Erläuterung der Anfrage not⸗ wendig, ſo hat ſie ſich nicht auf die Ermittelung der politi⸗ ſchen Geſin nung des Aſpiranten im allgemeinen, ſon⸗ dern nur auf die Feſtſtellung etwaiger Zugehörigkeit zur Sozialdemokratie oder zur anarchiſtiſchen Par⸗ tei zu erſtrecken. Es wird empfohlen, dieſe Anfragen nicht als „vertraulich“ oder„geheim“ zu behandeln, da hierdurch der Anſchein erweckt wird, als ſcheuten ſie die Oeffentlichkeit, wäh⸗ rend jedermann wiſſen könne und ſolle, daß beſtrafte Perſön⸗ lichkeiten und Anhänger der Sozialdemokratie oder der anarchiſtiſchen Partei grundſätzlich von jeder Beförderung aus⸗ geſchloſſen ſind. ee (Das bayeriſche Abgeordnetenhaus) mahm einſtimmig eine Novellezum Berggeſetz an, in der gegen den Widerſpruch der Regierung der A ch t⸗ ſtundentag für Arbeiter unter Tag geſetzlich feſtgelegt und die Heranziehung der Arbeiter zur Gruben⸗ kontrolle beſtimmt wird. — Der Mehlzollkonflikt). Die zur Be⸗ ſprechung des Mehlzollkonflikts von deutſchen Müllern ange⸗ regten Verhandlungen werden, wie bekannt wird, nächſte Woche in Berlin beginnen. Wie wir erfahren, wird von ſchweizeri⸗ ſchen Müllerei⸗Induſtriellen unter anderen der einflußreiche Führer der Angelegenheit auf ſchweizeriſche Seite, Maggi, teilnehmen. Badiſcher Landtag. (Von unſerem Karlsruher Bureau.) 2. Kammer.— 106. Sitzung. Karlsruhe, 17. Juli. Präſident Fehrenbach eröffnet 4 Uhr 50 Minuten die Sitzung. Am Regierungstiſch Staatsminiſter Freiherr Duſch und Regierungskommiſſäre. Auf der Tagesordnung ſteht der Bericht der Sonderkom⸗ miſſion für den Geſetzentwurf betr. das Höchſtmaß der allgemeinen Kirchenſteuer. Abg. Dr. Binz(natl.) berichtet über den Geſetzentwurf. Bei der Beratung der Verlängerung des Dotationsgeſetzes wandte ſich die Regierung gegen den vom Zentrum geſtellten Antrag auf Erhöhung der Dotation und ſie vertrat den Standpunkt, daß die Mittel zur Beſſerſtellung der gering beſoldeten Kirchendiener aus der erhöhten Kirchenſteuer zu nehmen ſeien. Sie ſchlägt dem⸗ gemäß heute vor, den Höchſtſatz der nach dem Geſetze vom 20. November 1906 zuläſſigen Kirchenſteuer von bisher 1 Pfennig, Vermögensſteuer auf ½ Pfg. u. von bisher 25 Pfg. Einkommen⸗ ſteuer auf 30 Pfg. zu beſtimmen. Durch dieſe neue Obergrenze ſoll denKirchen die Möglichkeit gegeben werden, nötigenfalls die weiter erforderlichen Mittel aufzubringen. Eine Steigerung der Ver⸗ mögensſteuer um ½ Pfg. und der Einkommenſteuer um 5 Pfg. wird der evangeliſchen Kirche eine Mehreinnahme von rund 70 000 Mark, der katholiſchen Kirche eine ſolche von rund 170 000 Mark jährlich verſchaffen. Die Kommiſſion ſtimmt der von der Regierung vorgeſchlagenen Bemeſſung der zuläſſigen Höchſtſätze der inbetracht kommenden Steuern zu. Das Beitragsverhältnis der beiden Steuerquellen wäre hienach auf 1,25: 80=:24 be⸗ ſtimmt. Das Geſetz ſoll am 1. Januar 1909 in Kraft treten. Die Kommiſſion beantragt einſtimmig Annahme des Entwurfs. Bemerken möchte ich noch, daß die 1. Kammer das Dotations⸗ geſetz angenommen hat; dabei iſt von einer Seite dem Gedanken Ausdruck verliehen worden, daß die poſitiv chriſtliche Welt⸗ anſchauung zu dem Ergebnis führen müſſe, daß man eine Er⸗ höhung der Kirchendotation bewilligen müſſe, um von einer Er⸗ höhung der Kirchenſteuer abſehen zu können. Es iſt dabei von einer kirchenfeindlichen Strömung geſprochen und darauf hingewieſen worden, daß die 2. Kammer dabei von dem Gedanken der Trennung von Staat und Kirche beſeelt geweſen ſei. Ich möchte dieſen Bemerkungen gegenüber nur darauf hin⸗ weiſen, daß in dieſem Hauſe bei der Beratung des Dotations⸗ geſetzes die Mitglieder ſich einer durchaus ſachlichen Beratung be⸗ fleißigt haben, und ich muß dagegen proteſtieren, als ob eine po⸗ ſitiv chriſtliche Weltanſchauung den Beſchlüſſen det Kommiſſion dieſes Hauſes entgegenſteht, als ob etwa dieſer Stellungnahme eine kirchenfeindliche Tendenz zugrunde gelegen habe. Abg. Dr. Zehnter(Ztr.]: Meine Fraktion wird dem Ent⸗ wurf zuſtimmen; allein wir laſſen keinen Zweifel darüber, daß wir es nicht für erwünſcht anſehen, daß es zu der heutigen Vor⸗ lage hat kommen müſſen und daß wir gewünſcht hätten, daß die Bedürfniſſe auf eine andere Weiſe befriedigt worden wären. Die Kirchen ſind Anſtalten, welche die Pflege der Religion und der idealen Güter erſtreben und mit dieſem Charakter iſt es wenig übereinſtimmend, wen die Kirche in die Lage gebracht wird, durch eine Zwangsſteuer ſich die Mittel zu beſchaffen zur Beſtreitung der ihr obliegenden Aufgaben. Wenn das auch nicht gerade auf von eine kirchenfeindliche Tendenz hinweiſt, ſo kann doch nicht beſtrit⸗ ten werden, daß wenn man die Kirche in die Notwendigkeit ver⸗ ſetzt, Kirchenſteuern zu erheben, das dazu führen kann, daß weniger ſichere Elemente in den Städten dazu gedrängt werden, aus der Kirche auszutreten. Das aber iſt eine Schädigung der Kirche und des Staates; verfolgt doch auch die Kirche Be⸗ ſtrebungen, die mit den Beſtrebungen des Staates kongruent ſind. Leider iſt der Antrag auf Erhöhung der Dotation abgelehnt wor⸗ den, während er in der 1. Kammer angenommen wurde. Hätte die Regierung eine Haltung in unſerem Sinne eingenommen, ſo würde auch in dieſem Hauſe ein Votum zuſtandegekommen ſein zu gunſten der Erhöhung der Dotation. In weiten Kreiſen des Landes, nicht zuletzt bei den katholiſchen Geiſtlichen dürfte über die Erhöhung der Kirchenſteuer eine nicht unbeträchtliche Miß⸗ ſtimmung eintreten, weil man es nicht verſtehen wird, daß, nach⸗ dem vor zwei Jahren die Lehrer und jetzt die Staatsbeamten eine Aufbeſſerung erhalten, die Geiſtlichen leer ausgehen ſollen. Wir müſſen die Verantwortung für dieſes Geſetz ablehnen und dieſe der Regierung und den Parteien des Großblocks zuſchieben. Abg. Muſer(dem]: Die Rede des Kollegen Zehnter hat hier wieder eine Debatte eröffnet, die wir für abgeſchloſſen halten konnten. Es iſt von keiner Seite verabredet worden, daß die Lage der Geiſtlichen gleichfalls eine äußerſt prekäre iſt. Aber die Wege zur Abhilfe, die wir einſchlagen wollen, trennen uns von den Wegen des Zentrums. Wir ſind der Meinung, daß die Auf⸗ beſſerung der Geiſtlichen nicht Sache des Staates, ſondern Sache der Kirche iſt. Wenn ſich wirklich in den beteiligten Kreiſen eine Mißſtimmung feſtſetzen ſollte, ſo iſt es doch noch eine andere Frage, ob ſie eine berechtigte iſt. Die heute veränderte Lebenslage der Geiſtlichen iſt aber eine Folge der Zollpolitik, die auch die Ich proteſtiere auch Zentrumspartei mitgemacht hat.(Lachen.) dagegen, daß ein Mitglied der 1. Kammer behauptet, zu unſerer Haltung hätte uns unſere kirchenfeindliche Stellung be⸗ ſtimmt. völlig frei von kirchenfeindlichen Motiven. Die Kirche hat ihr Beſteuerungsrecht, wir hätten alſo ſchon längſt jede Staatsdo⸗ tation ablehnen können. Wenn wir aber nicht noch über die jetzige Dotation hinausgehen wollen, ſo kann man uns daraus gewiß keinen Vorwurf machen. Wenn der Abg. Zehnter auf das Votum der 1. Kammer hinweiſt, ſo iſt dieſes für uns ebenſowenig maß⸗ gebend, als wie die in der 1. Kammer in Ausſicht geſtellte Aen⸗ derung des Apanagegeſetzes. Es iſt ein weitverbreitetes Mißver⸗ ſtändnis, daß die Anhänger von Staat und Kirche das Be⸗ ſteuerungsrecht der Kirche von vornherein gutheißen müßten. Bei der Durchführung von Trennung von Staat und Kirche haben die Kirchen kein Beſteuerungsrecht. Unter dem heutigen Syſtem iſt die Kirche eine öfentlich rechtliche Organiſation, unter dem Syſtem von Trennung von Kirche und Staat iſt ſie auch eine rechtliche Organiſation, aber ohne öffentlich⸗rechtliche Befugniſſe. Wenn wir doch dem vorliegenden Geſetz zuſtimmen, ſo deshalb, weil wir uns auf den Boden des heute beſtehenden Rechtes ſtellen und weil wir wollen, daß endlich mit der Dotation gebrochen wird. Abg. Schmidt⸗Bretten(B. d..): Wenn wir heute dem Geſetz zuſtimmen, ſo handeln wir in einer Zwangslage. Die Be⸗ ſtimmung wird für die Kirche ſchädlich ſein, da ſie zu einer Reihe von Austritten führen wird.(Ohorufe und Lachen.) Die Aus⸗ tritte werden hauptſächlich in den Städten erfolgen; auf Lande wird das weniger der Fall ſein. Der Abg. Muſer hat theoretiſch ganz recht; der idealfte Zuſtand wäre, wenn die Kirche den Staat nicht brauchte. Die evangeliſche Kirche iſt am aller⸗ meiſten auf die Beihilfe des Staates angewieſen. Abg. Kolb(Soz.): Wir werden dem Geſetz zuſtimmen, wir haben aber dieſelben Bedenken gegen das Geſetz wie ſie der Abg. Muſer hier vorgetragen hat. Uns gefällt die Stellung der Re⸗ gierung keineswegs und ſie liegt entgegen den Behauptungen des „Bad. Beob.“ gar nicht in unſeren Wünſchen. Es iſt vollkommen unangebracht, in dieſer Frage vom Großblock zu ſprechen. Wäre⸗ das eine Frage des Großblocks, ſo wäre man auf dieſem Land⸗ tage endlich einmal zu einem Ende der Dotation gekommen. Man ſollte nicht immer die Geiſtlichen mit den Beamten vergleichen; die Geiſtlichen haben doch weit weniger zu tun. Es ſollte ſich eigentlich in jedem Pfarrhaus ein wiſſenſchaftliches ab⸗xatorium befinden. Solange der Staat nicht ſeinen Lehrern gegenüber gerecht werden kann, ſolange darf er auch keine Mittel haben, die Geiſtlichen aufzubeſſern. Man will das Odium der Aufbeſſerung der Geiſtlichen dem Staat aufbürden. Ich befürchte nicht, daß wegen der Erhöhung der Kirchenſteuer Austritte aus der Kirche erfolgen werden. 5 Staatsminiſten Frhr. v. Duſch: Das Geſetz wird ohne Zweifel einſtimmig angenommen werden, ich würde das Wort alſo gar nicht ergriffen haben, wenn nicht ſehr ſcharfe Angriffs gegen die Regierung gerichtet worden wären. Die Mißſtimmung gegen das Geſetz ſcheint beim Zentrum am ſtärkſten zu ſein. Das hat die Rede des Abg. Zehnten dargetan, der zu viel beweifen wollte und daher gar nichts bewieſen hat. Wenn man ſich auf den Standpunkt ſtellt, daß man den Kirchenſtenern nicht feindlich gegenüberſteht, ſo läßt ſich auch nichts gegen die jetzige Stellung der Regierung einwenden, Die Ueberzeugung der Regierung iſt die, daß die Gefahr großer Anstritte aus der Kirche nicht beſteht. 1 Laſten müffen jetzt durch die Kirche ſelbſt gekragen wer⸗ en. vorgeworfen werden.(Abg. Zehnter: Vollſtändig ansge⸗ ſchloſſen. Heiterkeit.) Wenn der Regierung gedroht worden iſt mit der Mißſtimmung in weiten Kreiſen, ſo muß die Regierung dieſe in Kauf nehmen. Bedauerlich iſt aber, wenn wie z. B. vont „Bad. Beob.“ geſchrieben wird, ich hätte die Geiſtlichkeit verhöhnt. Ich betrachte das als eine ſchwere 7 5 1 8 5 15 95 M. 56 rodukt. Ich möchte no r bezweife eine ſo ſcharf⸗ Feder ein Geiſtlicher führen kaunn. 850 Abg. Dr. Schofer(Ztr.): Mit der Meinung, daß im Pfarrhauſe Wohlſtand herrſcht, iſt aufgerüäumt, im Ges euteil. hier und da iſt ſchon Not eingezogen. Die heutige Rede Muſers über die Trennung von Staat und Kirche iſt eine völlig andere, als die Straßburger Rede, wo der Geiſt über die Vogeſen her⸗ überwehen ſollte. Der Abg. Kolb hat hier die katholiſchen Geiſt⸗ lichen als gemeine Faullenzer hingeſtellt. Abg. Kolb: Uner⸗ hört.); ich muß dagegen ganz entſchieden proteſtieren. Ich weiß noch einigermaßen Beſcherd, was ein katholiſcher Geiſtlicher zu tun hat. Man ſagt, man ſollte den aus der Kirche Austreten⸗ den keine Träne nachweinen. Aber jeder Geiſtliche- wird lief bedauern, wenn jemand aus der Kirche austritz und auch der Staat ſollte das bedauern. Abg. Dr. Obkircher(natl.): dem anderen Teil agitatoriſcher Natur. Nicht wir, die wir die oder ihm viel nützen! Ich würde ſa um Dinas willen immer tun, was in meinen Kräften ſteht, Papa gut für ihn zu beein⸗ fluſſen, aber wenn er wirklich ſo klug wäre, wie er ſich dünkt..“ ODtto war überraſcht über Luchs Auslaſſungen, er konnte nicht unterlaſſen zu fragen:„Denkſt Du, daß es ſchlecht ſteht mit Sehren?“ „Jetzt ſchon? Nein, dazu war der Anfang immerhin noch zu gut. Nur, man kann nie wiſſen, was kommen kann ſeiner Großſpurigkeit und all ſeinen Talenten— lieber Gott! Aber nun wollen wir von etwas Amüſanterem reden! Gehſt Du mal mit mir um den Wall— ich mache mir gern vor Tiſch etwas Bewegung „Gern!“ Und eine Viertelſtunde ſpäter konnten die Fünf⸗Hügeler das unerwartete Schauſpiel ſehen, daß Otto Lauter, ſtud. jur., mit ſeiner ſchönen Stiefmutter Arm in Arm über die fünf Hügel ſpazierte, mit dieſer Stiefmutter, der er— er hatte gewaltſam an ſich halten müſſen— an ihrem Hochzeitstage am liebſten mit würgenden Händen an den Hals geſprungen wäre. Otto Lauter war eben kein rechter„Charakter“. Ihm war ſchon auf der Schule ſo mehr alles„ziemlich egal“ geweſen, ſo ein waſchlappriger Junge, der ſich auch gelegentlich verprügeln ließ, ohne viel Gegenwehr— weil es ihm eigentlich nicht lohnte. Da⸗ für hatte er zu den Feſtakten die Prologe ſprechen müſſen— das entſchädigte ihn. Er hatte die Prologe und Galagedichte immer zum Staunen ſchön geſprochen, und in ſeiner Jungen⸗Bibliothel ſtanden noch einige dafür ſtolz errungene Preiſe. 5(Cortſetzung folgt.)) Brahms⸗Anuekdoten werden in einer kleinen Biographie des Meiſters erzählt, die Richard von Perger zum Teil auf Grund perſönlicher Mitteilungen und eigener Beobachtungen ſoeben in Reclams Univerſal⸗Bibliothek veröffentlicht. Der Verfaſſer, der Brahms ſeit dem Jahre 1877 näher gekreten war, ſchildert, wie der Künſt⸗ ler im Laufe der Zeit beinahe völlig zum Wiener geworden war und nur noch durch ſeine Umgangsſprache, die ihre Eigenart be⸗ wahrte, ſich als Sohn der nordiſchen Haide verriet. In der Karlsgaſſe der Vorſtadt Wieden hatte er im dritten Stockwerk eines ſchon recht ehrwürdigen Hauſes drei behaglich eingerichtete Zimmer bezogen, und die Mietsfrau beſorgte die Bedienung des ſich mehr und mehr„verhärtenden“ Junggeſellen; allen Ver⸗ ſuchen, ihn zum Wechſel des Domizils oder gar zur Gründung eines eigenen Haushaltes und einer Familie zu bewegen, ging er ſtets aus dem Wege. Als der G4jährige, der ſich bis dahin einer ungeſchwächten Schaffensfreudigkeit und volles körperlichen Wohlſeins erfreut hatte, plötzlich von einem Leberleiden befallen wurde, bei dem er ſchnell hinſiechte, war er zunächſt ſelbſt durch⸗ aus nicht beunruhigt und gab v. Perger folgende charakteriſtiſche Erklärung:„Woher kommt das Uebel? Weil ich mich wieder einmal über mich ſelbſt habe ärgern müſſen! Im vergangenen Sommer iſt bekanntlich Frau Schumann geſtorben; ich beeilte mich, noch rechtzeitig von Iſchl aus zum Begräbnis einzutreffen, beſtieg aber infolge meiner Kurzſichtigkeit oder Zerſtreutheit in der Station Attnang einen Zug, der, ſtatt nach Deutſchland, nach Wien abging, und entdeckte erſt während der Fahrt das Unheil. atürlich traf ich bei der Leichenfeier verſpätet ein. Damals iſt mir die Galle übergelaufen, und dieſe ſieht man noch jetzt auf meinem Geſicht.“ Während Brahms ſich gern und häufig in Geſellſchaft guter Freunde befand, konnte in größerer Geſell⸗ ſchaft, bei der ihm nicht ſympathiſche Gäſte zugegen waren, leicht der„böſe Geiſt“ über ihn kommen, und dann blieb auch ſein beſter Freund nicht von Spottreden verſchont, und er zog mit Vorliebe Ernſtgemeintes ins Lächerliche. So erzählt ein Witz⸗ ling, daß ſich Brahms einmal von der Hausfrau mit den Worten verabſchieden mußte:„Wenn ich jemand aus der Geſellſchaft zu beleidigen vergeſſen haben ſollte, bitte ich, mich zu entſchuldigen.“ Die kleinen Erlebniſſe, die der Verfaſſer der neueſten Brahms⸗ Biographie erzählt, zeigen die einfache und allem Zurſchauſtellen. abholde Art des großen Muſikers. Bei einem Feſtabend, den der Wiener Tonkünſtler⸗Verein im Winter 1885 zu Ehren der vor⸗ übergehend anweſenden Meiſter Liſzt und Anton Rubin⸗ ſtein veranſtaltete, hielt ſich Brahms gefliſſentlich fern von den Ehrenplätzen in unmittelbarer Nähe der Gefeierten und ſuchte ſeinen Platz unter den jüngeren Muſikern am unteren Ende der Tafel. Da, kommt eine berühmte Pianiſtin auf den Einfall, ſich von den anweſenden Berühmtheiten Haarlöckchen zum Andenken zu erbitten.„Sie beugt zuerſt vor Liſzt das Knie und findet Gewährung; ſanft neigt ſich das greiſe Haupt, und ein raſcher Schnitt mit dem Scheerchen erobert das Kleinod. Auch Rubin⸗ ſtein hindert den zarten Raub an ſeiner Löwenmähne nicht, und nun nähert ſich die Glückliche auch dem dritten Maeſtro. Aber Brahms, der ſchon vorher einige kauſtiſche Bemerkungen über „ſolche Alfanzereien“ nicht zu unterdrücken vermocht hatte, wei⸗ gett ſich entſchieden und kein Schmeichelwort aus holdem Munde ändert ſein Ultimatum.“ Aber die Pianiſtin kann ſich ſo leicht nicht beruhigen und will Brahms heimlich eine Locke entreißen. Die Spitze ihrer Scheere kitzelt jedoch ſeinen Nacken, unwillkür⸗ lich greift er dorthin und reißt ſich die Hand blutig.„Pfui, was ſind das für Dummheiten!“ ruft er entrüſtet aus, greift nach dem Hute und verläßt den Saal. In einer Abendgeſellſchaft wird Brahms von einem Violoncelliſten, der nicht gerade über einen vollen Ton verfügt, genötigt, mit ihm zu ſpielen. Mit ſichtlicher Unluſt läßt er ſich zum Flügel führen, und unter ſeinen Händen donnert und dröhnt das Inſtrument, das ſtets gehobene Pedal verurſacht ein chaotiſches Durcheinanderſtürzen der Harmonien, während der arme Eelliſt immer verzweifelter auf ſeinen Saiten hin⸗ und herſägt. Als das Spiel zu Ende iſt, wendet ſich der Celliſt an den Meiſter:„Ach, Sie haben ſo kräf⸗ tig geſpielt, daß ich mich ſelbſt garnicht gehört habe!“„Sie Glücklicher!“ lautete die kurze Antwort. Epiſode, wie Brahms und der Pianiſt Epſtein in einer Nacht, in der ein ſchweres Gewitter mit Regen und Schuee tobt, einen anſcheinend ſchwerkranken, anſtändig gekleideten Mann von der Dieſer Vorwurf trifft keinen von uns, wir wiſſen uns dem Kirchenfeindlichkeit kann auf keinen Fall der Regterung e Beleidigung und das Urteil über ein ſolches Die Rede des Abg. Dr. Zehnter war in dem einen Teil allgemein politiſcher Natur, in Köſtlich iſt auch die —— a. 8. 8 A A. 8 + 85 GA.. a oegSS dor to Maunheim, 18. Juli. General⸗Anzeiger.(Wittagblatt.) 3. Sette. Majorität in dieſer Frage bilden, ſeien hier vezantworklich, ſor⸗ dern dic Regierung ſei verantwortlich, weil ſie dem Verlangen des Zentrums nicht freundlich genug gegenübergeſtanden habe. Glaubt man denn wirklich, daß wir uns durch die Regierung hätten beſtimmen laſſen können. Man hat wreder mit einer ge⸗ wiſſen Ironie vom Großblock geſprochen. Dieſer hat nur zu einem einzigen beſtimmten Zweck beſtanden und beſteht nicht mehr. Unſere Haltung zu der Frage war von Anfang geſchloſſen und konſequent durchgeführt ohne Rückſicht auf die Regierung. Mit einem gewiſſen Bedauern hat der Abg. Jehater von einer Mißſtimmung geſprochen, die über die Erhöhung der Kirchen⸗ ſtener entſtehen könne; nun wenn er dieſ? Mißſtimmung be⸗ dauere, ſo kann er ſie leicht beſeitigen, wenn er die Bevölkerung entſprechend aufklärt und auch die Geiſtlichkeit könnte zu dieſer Aufklärung beitragen im Sinne der Wahrheit. Die Gefahr der Anstritte aus der Kirche ſchätze ich äußerſt gering ein. Schätzt man denn den Einfluß der Kirche ſo gering ein, daß ſich Men⸗ ſchen, die kirchlichen Einflüſſen leicht zugängig ſind, abſchrecken laſſen vom Verbleiben in der Kirche durch die Entrichtung von einigen Pfennigen mehr. Das Zentrum würde ſich über eine Mißſtimmung freuen, freuen aus agitatoriſchen Gründen. Wenn es dem Zentrum ernſt iſt mit dem Bedauern, wenn eine Miß⸗ ſtimmung entſtehen ſollte, ſo ſollte uns das Zentrum in der Auf⸗ klärung über das jetzige Geſetz unterſtützen. Abg. Kolb(Soz.] polemiſiert gegen die Ausführungen des Dr. Schofer. Er habe durchaus nicht behaupten wollen, daß die Geiſtlichen gemeine Faullenzer ſeien, allein es gäbe Geiſtliche, die prbmoviert hätten und doch nichts Geſcheiteres zuſtande brachten als den„Waldmichel“. 85 Nach einem Schlußwort des Berichterſtatters Dr. Schofer und perſönlichen Bemerkungen der Abgg!. Schmidt-Bretten und Dr. Schofer wird das Geſetz in namentlicher Abſtimmung mit allen(60) Stimmen angenommen. Weiter ſtehen auf der Tagesordnung Petitionen. Am Regierungstiſch wehmen Miniſterialpräſident Freiherr bon Marſchall und Regierungskommiſſare Platz. Abg. Wittum(natl.) berichtet über die Petitionen: a) des geſchäftsführenden Ausſchuſſes der beteiligten Gemeimden um Er⸗ bauung einer normalſpurigen Nebenbahm von Engen über Aach (Volkertshauſen)⸗Eigeltingen⸗Orſingen nach Nenzingen und d) des Gemeinderats Ueberlingen, die Verbindung der Bodenſeegürtelbahn mit der Schwargwaldbahn betr. Der Standpunkt der Kommiſſion geht dahin, daß ſie die Ueberzeugung ausſpricht, es ſei nunmehr der Zeitpunkt gekommen, dem älteſten der Bahnwünſche unſeres Landes zur Durchführung zu verhelfen. Die Kommſſion iſt der Meinung, daß die Regierung eine normalſpurige Bahn von Engen nach Nem⸗ zingen erbauen ſollte; dieſe Bahn ſollte weitergeführt werden nach Eſpafingen zum Zwecke der Verbindung mit der Bodenſeegürtel⸗ bahn. Es würde dann die zweckmäßigſte Löſaung der Verbindung zwiſchen Schwarzwaldbahn und Bodenſeegürtelbahn gefunden ſein. In dieſem Sinne beantragt die Kommiſſion, die Petttion der Aach⸗ gemeinden der Regierung empfehlend zu überweiſen und die Großh. Regierung zu erſuchen, die Petition von Ueberkingen ſoweit zu be⸗ rückfichtigen, daß zugleich mit den Vorarbeiten der Bahn Engen⸗ Nentzingen auch die Vorarbeiten für die Bahn nach Eſpaſingen be⸗ gonnen werdem. Abg. Hilbert(natl.) weiſt darauf hin, daß die Bahn für die Stadt Engem und ihre ganze Umgebung von großer Bedeutung ſei; ſie ſei für dieſe Gegend und beſonders für Engen geradegu eine Lebensfrage. Der Verkehr werde immer mehr von Engen abge⸗ wendet und Württemberg zugeführt. Durch die Bahn werde der Stadt Engen ein großes Hinterland erſchloſſen werden. Abg. Brodmann(gnatl.) umterſtützt die Petition als Ver⸗ tweter von Stockach. Abg. Hergt(Ztr.): Die Bahn, die hier gebaut werden ſoll, muß eine Verbindungsbahn zwiſchen der Schwarzwald⸗ und der Bodenſecgürtelbahn ſein; ſie muß den Durchgangsberkehr von Weſt mach Oſt aufnehmen. Die günſtigſte Verbindung kwürde über War⸗ wies führen, was freilich nicht ausſchließen würde, daß den Be⸗ dütrfniſſen der Stockacher Gegend Rechnung getragen wird. Der ſichtspunkt darf nicht der ſein, nach Stockach zu kommen, ſondern unter den möglichſt günſtigſten Bedingungen an die Boden⸗ ſeegürtelbahn heranzukommen. Ich möchte hier freilich deinen Gegenantrag ſtellen, die Unterfuchungen der Regierung ſollten aber dahin gehen, eine möglichſt günſtige Verbindung zu finden zwiſchen Engen und Nenzingen und dann nach Eſpaſingen unter Anſchluß an die Bodenſeegürtelbahn. Abg. Gießler(3Ztr.) gibt ſeiner Freude über die Stellung der Kommiſſion Ausdruck und weiſt mit beſonderer Befriedigung darauf hin, daß der Abg. Hergt als Techniker auf die Bedeutung der Bahnlinie zur Aufnahme des Weltverkehrs aufmerkſam ge⸗ macht hat. Abg. Büchner(3tr.) ſprach ſich gleichfalls für die Wünſche der Petenten aus. 25 Abg. Schmidt⸗Bretten(B. d..) befürwortet die Petition beſonders unter dem Geſichtspunkt der landwirtſchaftlichen Inter⸗ Miniſter Freiherr von Marſchall: Die Regierung ſteht der Petition heute noch ebenſo gegenüber wie vor 2 Ichren und ſie ——————.—————— Straße aufleſen und mit vieler Mühe nach Hauſe bringen. Vier Treppen müſſen ſie ihn hinaufſchleppen. Da plötzlich, bevor die oberſte Etage erreicht iſt, erſcheint am Geländer ein furienartiges Weſen, flatternden Haares, in verſtörter Nachtgewandung, die Kerze in der Linken, einen Beſen in der Rechten.„Aha, Ihr. ſeid alſo die ſauberen Geſellen, die meinen Mann zum Trinken ver⸗ leiten und halbe Nächte mit ihm verzechen?“ donnert es auf die erſtaunten Samariter los.„Schamt's Euch nicht? Wartet, ich will Euch helfen!“ Der Beſen dräut, ein Hagel von Injurien praſſelt hernieder, und die beiden Künſtler ergreifen im ſchleunig⸗ ſten Tempo die Flucht ee 15 45— Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Konzertnachricht. Das Koſchat⸗Quintett, das Samstag den 25. Juli um 8 Uhr abends im Nibelungenſaal kongertiert, verſpricht mit ſeinem auserwählten Programm viele koftbare muſikaliſche Ge⸗ nüſſe. Die Leitung hat der berühmte Komponiſt Thomas Koſchat ſelbſt übernemmmen. Karten ſind in der Muſikalienhandlung Th. Sohler, C 1, 7, Breiteſtraße, zu haben. 1. Parkett 2. Parkett M. 1, Säulengang Md. 1. Empore —1. Neiße 50 Pfg., Galerie 50 Pfg. Von Leo Berg, dem ſoeben verſtorbenen bekannten Berliner Kritiker, iſt als letzte Gabe im Verlage der Concordia, Deutſche Verlagsanſtalt(Hermann Ehbock), noch ein Buch erſchienen, das unter dem Titel:„Heine⸗Nietzſche⸗Ibſen“ drei Eſſays vereinigt, die dieſen Geiſtern gewidmet ſind. Die Auswahl iſt wpiſch für die Geiſlesrichtung und Lebensanſchauung Leo Bergs: jene drei erſcheinen ihm als die„wichtigſten und ausgeprägteſten Vertreter des Individualismus“, als die leidenſchaftlichſten Vor⸗ kämpfer unſerer Zeit für die perſönliche Freiheit, die Führer ums letzte Menſchenrecht: die auf ſich ſelbſt geſtellte Perſönlichkeit, alle drei, wenn auch in ungleicher Art, doch mit gleichen Gewalt den Zukunftsproblemen der Menſchheit zugewandt“. Die Aufſätze charakteriſteren in drei Erſcheinungen in der Richtung ihres Strebens und ihrer Fragwürdigkeit, was den Individualismus ketrüft. Heine im Hinblick⸗auf politiſche und geſelſchaftliche M..50, 1. Reihe M. 1, bedauert, daß ſie eine baldige Erfüllung der hier vorliegenden Wünſche nicht in Ausſicht ſtellen kann mit Rückſicht auf dringlichere Bahnwünſche. Ich verkenne nicht, daß die Verwirklichung des Bahnprojekts zunächſt in hohem Maße zugute kommen würde den Gemeinden, welche die Bahn berührt, ſowie der Landwirtſchaft und der Induftrie der betreffenden Gegend. Auch muß ich zugeben, daß die Bahn dem Durchgangsverkehr würde dienen können, doch darf man das nicht überſchätzen. Wenn die Bahn gebaut werden ſollte, ſo würde die Abkürzung nach dem Bodenſee nicht ſo groß ſein. Günſtigere Steigungsverhältniſſe würde die Bahn haben, wenn ſie ſtatt über Nenzingen über Walwies geführt würde. 75 Hierauf wird nach einem Schlußwort des Berichterſtatters der Kommiſſionsantrag angenommen. Schluß der Sitzung: ½9 Uhr.— Nächſte Sitzung: Samstag, 18. Juli, vormittags 9 Uhr: Petitionen. *** oc. Karlsruhe, 17. Juli. Die 1. Kammer wird am 21. Juli 1908, vormittags ½10 Uhr, eine Sitzung abhalten. Auf der Tagesordnung ſteht u..: Beratung der Berichte der Kommiſſion für die Beamtenvorlagen ſamt der einſchlägigen Petitionen. Be⸗ richterſtatter Frhr. Rüdt von Collenberg Beratung der Berichte der Giſenbahnkommiſſion über die Petition des Eiſenbahnkomitees Rip⸗ poldsau, den Bau einer normalſpurigen Nebenbahn von Wolfach nach Rippoldsau betr., Berichterſtatter Frhr. v. Gayling, und über die Petition des Gemeinderats Ueberlingen, die Verbindung der Bodenſeegürtelbahn mit der Schwarzwaldbahn(Waldwies⸗Engen) betr. Berichterſtatter Frhr. von Stotzingen. oc. Karlsruhe, 17. Juli. Die Sonderkommiſſion der Zweiten Kammer für das Ortsſtraßengeſetz hat den Geſetzentwurf im weſentlichen in der Faſſung der Erſten Kammer angenommen. Keine Vertagung des Landtags. oc. Karlsruhe, 17. Juli. Wie verlautet, rechnet man in Abgeordnetenkreiſen kaum noch mit der Möglichkeit einer Vertagung des Landtages. Die Beratungen über den erforderlichenfalls zurück⸗ zuſtellenden Arbeitsſtoff ſchwweben noch. Die Seſſion dürfte in der Zeit vom 12.—14. Auguſt geſchloſſen werden, keinesfalls aber über den Auguſt hinaus dauern. Reviſion der Städteordnung. n Karlsruhe, 17. Juli.(Von unſerem Karlsruher Bureau.) In der heutigen Sitzung der Zweiten Kammer wurde der Bericht der Kommiſſion der Zweiten Kammer für Juſtiz und Verwaltung über die Anträge der Abgg. Geppert und Genoſſen, Süßkind und Genoſſen ſowie Dr. Binz und Genoſſen auf Ab⸗ änderung der Städteordnung erteilt. Der Bericht iſt erſtattet vom Abg. Schmunck. Die Auträge. Von den Abgg. Geppert und Genoſſen wurde folgen⸗ der Antrag eingebracht: „Es ſei die Großh. Regierung um Vorlage eines Geſetzent⸗ wurfes zu erſuchen, durch welchen die Beſtimmungen der Städteordnung dahin abgeändert und ergänzt werden, daß bezüglich der Bürgerausſchuß⸗ und Stadtratswahlen 1. die erſte Klaſſe der Wahlberechtigten aus den Höchſt⸗ beſteuerten beſteht und das erſte Sechstel umfaßt; die zweite Klaſſe aus den Mittelbeſteuerten beſteht u. die folgenden zwei Sechstel umfaßt; die dritte Klaſſe aus den Niederſtbeſteuerten beſteht und die übrigen drei Sechstel der Wahlberechtigten umfaßt: 2. die Wahl der Stadtverordneten innerhalb jeder Klaſſe nach dem Proportionalvexfahren ſtattfindet; gleichfalls nach dem Proportionalverfahren erfolgt.“ Die Abgg. Süßkind und Genoſſen ſtellten folgenden ntrag: „Die Zweite Kammer erfucht die Großh. Regierung, alsbald einen Geſetzentwurf betr. Reviſion der Städteordnung unter Berückſichtigung folgender Grundſätze feſtzulegen: 1. Die Wahl der Stadtperordneten und Stadträte iſt eine geheime, gleiche und direkte unter Anwendung des Pro⸗ portionalwahlſyſtems. 2. Die Wahl des Oberbürgermeiſters und der Bürgermeiſter erfolgt in direkter, gleicher und geheimer Abſtimmung durch die in Nr. 3 bezeichneten Wahlberechtigten. 3. Wahlberechtigt iſt jeder deutſche Ortsangehörige, der bis zum Tage der Wahl das 21. Lebensjahr vollendet hat. 4. Unterſtützungen aus öffentlichen Mitteln ziehen den Ver⸗ luſt des Wahlrechts nicht nach ſich. Das Stadtverordneten⸗Kollegium iſt die beſchließende Be⸗ hörde, der Stadtrat die beratende und ausführende; er hat die Vorlagen für das Stadtverordneten⸗Kollegium vorzubereiten und trägt die Verantwortung für die Aus⸗ führung der Beſchlüſſe des Stadtperordneten⸗Kollegiums; in den Stadtverordnetenſitzungen haben die Stadträte nur beratende Stimme. Fragen und ſeine ganze Geiſtigkeit, Nietzſche in ſeinen Freund⸗ ſchaftsſchickſalen, Ibſen in ſeiner ethiſchen und dramatiſchen Ent⸗ wicklung. Der Heine⸗Eſſay ſollte nur ein Auftakt ſein; denn zu genaueren Ausführungen der Heine⸗Probleme erhoffte der Ver⸗ faſſer noch einmal paſſendere Gelegenheit, da er im Beſitze be⸗ ſonderer, teils in ſeiner Geiſtesrichtung, teils in ſeinen An⸗ lagen und Schickſalen begründeter Eigenſchaften zu ſein glaubte, um den Dichter gegen Freund und Feind in die rechte Stellung zu rücken. Nun hat ſein jäher Tod dieſen Plan zerſtört, deſſen Ausführung unſere Literatur auf jeden Fall um ein intereſſantes Dokument bereichert hätte. Der Verband Deutſcher Kunſtgewerbevereine hat eine Ge⸗ bührenordnung für das Kunſtgewerbe ſeit Jahresfriſt von einem Ausſchuſſe bearbeiten laſſen. Aus den erſten Entwürfen haben ſich jetzt Grundſätze für die Berechnung kunſtgewerblicher Ent⸗ würfe(Eiſenacher Ordnung) herausgeſchält, die der achtzehnte Deleglertentag des Verbandes angenommen hat. Im Laufe dieſes Jahres wird ſich den Grundſätzen ein Tarif anſchließen, ſo daß hoffentlich im nächſten Jahre das deutſche Kunſtgewerbe zu einer einheitlichen Gebührenordnung gelangt. Der 100. Geburtstag Felix Mendelsſohns wird, wie man aus London ſchreibt, im nächſten Jahre auch in Englands muſikaliſchen Kreiſen feſtlich begangen werden. Im Eryſtal⸗ Palaſt iſt eine Haendel⸗Mendelsſohn⸗Feier für die Mitte Juni feſtgeſctzt. Zu der Aufführung ſind Haendels„Meſſias“ und „Israel in Aegypten“ und Mendelsſohns„Elias“, ſowie ver⸗ ſchiedene ſeiner Orcheſter⸗ und Chorwerke in Ausſicht genommen. Der Haendel⸗Feſt⸗Chor und ſein Orcheſter, insgeſamt 4000 Sänger und Muſiker, werden ſich unter der Leitung von Dr. F. H. Cowen an den Aufführungen beteiligen. Die Leinenfabrikanten Süd⸗ und Mitteldentſchlands traten am 15. Juli in Stuttgart unter dem Vorſitz des Geh. Kommer⸗ zienrats Lang⸗Blaubeuren zu einer Konferenz zuſammen, als deren Ergebnis beſchloſſen wurde, den unberechtigten Preisfor⸗ derungen der Leinenſpinner aufs energiſchſt e entgegen⸗ zutreten; den Abnehmern ſoll in Bälde zur Hebuna des Kon⸗ ſums eine ermäßigte Preisliſte zugehen⸗ 3. die Wahl der Stadträte durch die Stadtverordneten allein 6. Die Mitglieder des Stadtrates und der Verwaltungskom⸗ miſſionen ſollen für ihren Zeitaufwand entſprechend ent⸗ ſchädigt werden. „Alle drei Jahre findet die Geſamterneuerung des Stadt⸗ rats⸗ und des Stadtverordneten⸗Kollegiums ſtatt. 8. Die Einberufung und Leitung des Stadtverordneten⸗ Kollegiums geſchieht durch den Vorſtand. 9. Die Ortspolizei⸗Verwaltung wird vom Stadtrat geleitet!“ Von den Abgg. Dr. Binz und Genoſſen wurde folgen⸗ der Antrag eingereicht: „Hohes Haus wolle beſchließen, die Großh. Regierung um Vorlage eines Geſetzentwurfs, betreffend die Abänderung der Städteordnung zu erſuchen, in welchem folgende Beſtimmungen berückſichtigt ſind: 1. Für die Wahl der nicht dem Stadtrat angehörenden Mit⸗ glieder des Bürgerausſchuſſes werden die Wahlberechtigten nach der Höhe der von ihnen zu entrichtenden Gemeinde⸗ umlagen in 3 Klaſſen eingeteilt. Es beſteht die erſte Klaſſe aus den Höchſtbeſteuerten und umfaßt das erſte Sechstel, die zweite Klaſſe aus den Mittelbeſteuerten und umfaßt die beiden folgenden Sechstel, die dritte Klaſſe aus den Niederſtbeſteuerten und um⸗ faßt die übrigen drei Sechstel der Wahlberechtigten. (§ 35 der Städte⸗Ordnung.) 2. Bei der Wahl der Stadtverordneten logl. Ziffer 1 oben) und bei der Wahl der Stadträte ſind die Grundſätze der Verhältniswahl anzuwenden wobei die Stimmabgabe auf Vorſchlagsliſten beſchränkt iſt, welche bis zu einem feſt⸗ geſetzten Zeitpunkt vor der Wahl einzureichen ſind.(88 15 und 36 Abſ. 3 der Städte⸗Ordnung.) Die beſonderen bleibenden ſtädtiſchen Kommiſſionen des § 19 a und b der Städte⸗Ordnung, ſoweit ihre Mitglieder nicht bereits im Geſetz beſtimmt ſind, werden zur Hälfte vom Stadtrat, zur Hälfte von den Stadtverordneten er⸗ nannt. 4. Das Initiativrecht der Bürgerausſchüſſe der Städteord⸗ nungsſtädte ſoll in der Richtung freier geſtaltet werden, 80 daß Anträge der Stadtverordneten, welche ſich auf die Stadtverwaltung beziehen, unter leich⸗ teren Vorausſetzungen, als ſie in§ 44 Ziffer 4 der der Städte⸗Ordnung beſtimmt ſind, zur Beratung durch den Bürgerausſchuß gebracht werden können.“ Stellung der Kommiſſion und der Regierung. Die Kommiſſion hat die Anträge in der am 8. Juli ſtattge⸗ habten Sitzung im Anſchluß an die Beſprechung der Anträge zue Gemeindeordnung beraten. Beim Beginn der Sitzung gab Mi⸗ niſter Frhr. v. Bodman die Erklärung ab, daß ſich die Großb. Regierung mit der Frage, ob beim Proportionalverfah⸗ reu den gebundenen oder den freien Liſten der Vorzug zu geben ſei, noch nicht befaßt habe, weil ſie, ſchon mit Rückſicht auf die Geſchäftslage des Hauſes, nicht beabſichtige, dem gegen⸗ wärtigen Landtag eine Geſetzesvorlage wegen Abänderung der Gemeindeordnung und der Städteordnung zugehen zu laſſen. Vor allem müſſe zunächſt die Frage entſchieden werden, in welchem Umfange nach dem Ergebnis des neuen Vermögensſteuergeſetzes eine Klaſſeneinteilung für die Wahlen zum Bürgeraus⸗ ſchuß beizubehalten ſei oder nicht. Eine beſtimmte Entſchließung könne die Großh. Regierung erſt dann treffen, wenn ſie die auf Grund des Vermögensſteuergeſetzes aufgeſtellten Wählerliſten eingeſehen habe. Dieſe Vorlagen rechtzeitig zu machen, ſeien die Städte nicht imſtande gewefen. Den Proporz allein einzu⸗ führen, könne ſich die Großh. Regierung nicht entſchließen, da es nichtzweckmäßig ſei, die Geſetzgebung ſtückweiſe vorzuneh⸗ men. Dagegen ſei beabſichtigt, dem nächſten Landtag eine Geſetzesborlage zugehen zu laſſen, in der auch der Ge⸗ 99155 der Pyoportionalwahl Auf nahme finden werde. Feerner erklärte Miniſter v. Bodman, er ſei der Anſicht, daß das eine und das andere Syſtem ſeine Vorzüge habe. Er per⸗ ſönlich halte zwar die Einführung der gebundenen Liſten für zweckmäßig, weil dieſes Verfahren den Vorzug der Einfachheit habe, weil ſchon eine verhältnismäßig kleine Gruppe von Wäh⸗ lern eine Vorſchlagsliſte aufſtellen könne und weil außerdem⸗ die Leiter der Parteien genötigt ſeien, auf die Wünſche der ein⸗ zelnen Wähler gebührende Rückſicht zu nehmen, es ſei aber der Großh. Regierung erwünſcht, die Anſichten der einzelnen Par⸗ teien in der Frage kennen zu lernen. Bei der Abſtimmung über die Anträge der Abgg. Süß⸗ kind und Genoſſen erfolgte bei Ziffer 1 Ablehnung mit allen gegen 3 Stimmen. Dagegen ſtimmte die Mehrheit der Kommiſſion der Einführung des Proportionalwahlverfahrens unter Beibehal⸗ tung des Klaſſenſyſtems und unter Anwendung der Sechstelung für die Stadtverordnetenwahlen zu, womit ſich auch die Vertreter des Antrags der Abgg. Süßkind und Genoſſen nach Ablehnung ihres Antrags einverſtanden erklärten. Es wurden darnach je die Ziffern 1 und 2 des Antrags der Abgg. Geppert und Gen. ſowie der Abgg. Dr. Binz und Genoſſen einſtimmig angenommen. Ziffer 2 des Antrags der Abgg. Süßkind und Genoſſen wurde mit allen gegen 3 Stimmen; Ziffer 3 mit allen gegen 2 Stim⸗ men und Ziffer 4 mit allen gegen 2 Stimmen abgelehnt. Bezüglich der Ziffer 5 wurde von den Antragſtellern erklärt, 5 daß in dieſer Frage eine Aenderung des gegenwärtigen Zu⸗ ſtandes dringend erforderlich ſei, Die Majoritäten der Stadt⸗ verordneten könnten bei dem jetzigen Syſtem unter Umftänden vergewaltigt werden, weil die Stadträte aus Solidaritätsgefühl oft zuſammenhalten würden, ſelbſt wenn ſie gegenſeitig verſch ie⸗ dener Meinung ſeien. Um dieſen Mißſtand zu beſeitigen, ſollte man ähnlich wie es in verſchiedenen Staaten Norddeutzehlands der Fall ſei, dem Stadtrat nur beratende und ausführende dem Stadlverordnetenkollegium die beſchließende Befugnis einräumen. Das Mitberatungsrecht ſolle dem Stadtrat nicht beſtritten werden, ſondern nur das Mitoeſchlieg⸗ ungsrecht. Demgegenüber wurde erklärt, die Autonomie ber gro⸗ ßen Städte laſſe gegenwärtig nichts zu wünſchen übeig Daß die Stadtratsmitglieder als gleichgeordnete Mitglieder des Gefamt⸗ kollegiums mitwirkten, ſei eine logiſche Konſequenz unſerer Ge⸗ meindeverfaſſung. Der Miniſter Irhr. v. Bodman iſt— für ſeine Perſon— der Meinung,, daß eine Erweiterung der Rechte der Skadtverordneten möglich ſei. In welcher Richkung dies ge⸗ ſchehen ſolle, ſei Frage der Prüfung. Entweder könne man ge⸗ trennte Abſtimmung oder ein erweitertes Vorſchlagsrecht der Stadtverordneten einführen. Der Zuſtand der Städte gebe keinen Anlaß zu einer grundſätzlichen Umgeſtaltung unſerer Gemeinde⸗ verfaffung; wohl aber könne eine Erweiterung der Rechte der Stadtverordneten ins Auge gefaßt werden. Ziffer 5 des Antrags wurde ſchließlich mit allen gegen 2 Stimmen bei einer Stimm⸗ enthaltung abgelehnt. Die Kommiſſion war aber der Anſicht, daß ſich eine Erweiterung der Rechte der Stadtverordneten empfehle und ſtimmte deshalb den Ziffern 3 und 4 des Antrags der Abgg. Dr. Binz und Genoſſen einſtimmig zu Zu Ziffer 6 wurde von einem Vertreter der Antragſtelle ausgeführt, in den großen Städten ſei es ſeiner Partei unmög⸗ lich, eine entſprechende Anzahl von Kandidaten für den Stadtra zu finden, beſonders wenn einmal das Proportionalwahlverfahrez 4. Seite. General⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) * Waunheim, 18. Juft. eingeführt ſei. Der Miniſter bemerkte demgegenüber, daß der Gewährung einer Entſchädigung an die Stadträte nichts im Wege ſtehe; doch ſei dies Sache der Gemeinden. Von einem Ver⸗ treter der Antragſteller wurde weiter hervorgehoben, daß es zweckmäßig ſei, die Verpflichtung zur Zahlung einer gewiſſen Entſchädigung geſetzlich feſtzulegen. Auf die Bemerkung des Be⸗ richterſtatters, daß der§ 21 der Städteordnung nur die Möglich⸗ keit gewähre, den Mitgliedern des Stadtrats eine Entſchädigung zu zahlen, dagegen nicht an die Mitglieder der Verwaltungs⸗ kommiſſionen, erklärte der Miniſter, daß auch die Zahlung einer Vergütung an Letztere zuläſſig ſei. Die Städteordnung enthalte hierüber kein Verbot. Nach dieſer Erklärung des Miniſters hielt die Mehrheit der Kommiſſion eine anderweitige geſetzliche Re⸗ gelung der Frage nicht für erforderlich. Es wurde ſodann Ziff. 6 des Antrags mit allen gegen 2 Stimmen abgelehnt. Ohne weitere Debatte wurde unter Hinweis auf die vor 2 Jahren gepflogenen Verhandlungen Ziffer 7 des Antrags mit allen gegen 2 Stimmen abgelehnt. Was den Antrag unter Ziffer 8 anbelangt, der in enger Verbindung ſteht mit den unter Ziffer 5 geſtellten Forderungen, ſo erledigt ſich dieſer zumteil durch die in Ausſicht geſtellte Er⸗ weiterung des Initiativrechts des Stadtverordnetenkollegiums Miniſter Frhr. v. Bodman machte indeſſen darauf aufmerkſam, daß, ſelbft wenn die Mitglieder des Kollegiums der Stadtver⸗ ordneten getrennt abſtimmen ſollten, es noch fraglich erſcheine, ob auch die Einberufung desſelben durch den Obmann zu erfolgen habe. Die Erweiterung des Rechts der Initiative der Stadtver⸗ ordneten ſchließe noch nicht ein, daß das Kollegium auch durch den Obmann des Vorſtandes einberufen und geleitet werden müſſe. Ziffer 8 des Antrags wurde ſchließlich mit allen gegen Stimmen abgelehnt. Zu Ziffer 9 des Antrags erklärte der Miniſter, die Aus⸗ übung der Polizeigewalt als Zwangsgewalt ſei Sache des Staates, die Gemeinde könne die polizeilichen Funktionen nur kraft einer Uebertragung ausüben. In den Städten der Städte⸗ ordnung, abgeſehen von Bruchſal und Lahr, beſtehe die Staats⸗ polize', und die Regierung ſei nicht gewillt, auf die Ausübung der Polizeigewalt zu verzichten. Ziffer 9 des Antrags wurde ſodann mit allen gegen 2 Stimmen abgelehnt. Nachdem ſchließlich ein Vertreter des Antrags der Abgg. Dr. Binz und Genoſſen ſich mit der von den Abgg. Geppert und Gen. beantragten Ausſchließung der Mitwirkung des Stadt⸗ rats bei der Wahl ſeines Kollegiuns einverſtanden und der Miniſter es für angezeigt erklärt hatte, die Vorſchrift, daß bei der Wahl zum Stadtrat die ausſcheidenden Stadträte mitwählen dürfen, zu beſeitigen, wurde auch die Ziffer 3 des Antrags der Abag. Geppert und Genoſſen einſtimmig an⸗ genommen. — Antrag der Kommiſſion. Demgemäß beantragt die Kommiſſion: das Hohe Haus wolle die Großh. Regierung erſuchen, dem hächſten Landtag einen Geſetzentwurf zur Abänderung einiger Beſtimmungen der Städteordnung vorzulegen, nach welchem 1. für die Stadtperordnetenwahlen anſtelle der Zwölftelung die Sechstelung eingeführt wird, 2. die Wahl der Stadtverordneten innerhalb jeder Klaſſe nach dem Proportionalperfahren ſtattfindet, 3. die Wahl der Stadträte durch die Stadtverordneten allein ebenfalls nach dem Proportionalverfahren erfolgt „ die Befugniſſe der Stadtvervrdneten gemäß den Ziffern g und 4 des Antrags der Abgg. D en ee ee — N 5 erweitert werden. 5 155 im übrigen die Anträge lehnen. 7 7 5 Seieesesseeun, eee eeeer Kaiſerlichen Geh. Regierungsrat Rudolf Richter, das Ritter⸗ kreuz des Ordens Berthold des Erſtem verlſehen. Hauptamtliche Dozenten an der Mannheimer Handelshoch⸗ ſchule. Wie aus dem heutigen Stadtratsreferat erſichtlich iſt, ſollen an der Mannheimer Handelshochſchule zwei hauptamtliche⸗ Dozgentenſtellen für Volkswirtſchaftslehre und Finanzwiſſenſchaft geſchaffen werden. Einen Ruf auf die wweugegründeten Lehrſtühle haben, wie wir vernehmen, die Herren Privaldogent Dr. Levh, g. Zt. in Heidelberg, und Dr. Altmann, 3. Zt. in Fraukfurt a.., erhalten. Dr. Devy iſt Schüler von Breukano, ſtuderte in München und promovierte daſelbſt 1902. Nach i Studtenreiſen in England und Amerika habili⸗ kierte er ſich 1905 an der Univerſität Halle a. S. und ſiedelte 1907 als Privatdozent nach Heidelberg über. Seit ſeiner Ueberſiedeleng hat Dr. Lebh an der hiefigen Hamdelshochſchule über Volkswirt⸗ ſchalftslehre, insbeſondere Hardels⸗ und Kolonialpolitik geleſen. Dr. Depth hat ſchon eine ausgedehnte literariſche Wirkſamkeit entfaltet. 41902 erſchien ſein erſtes Werk über„Die Not der engliſchen Land⸗ wirbe zur Zeit der hohen Getreidezölle“, weiter veröffentlichte er in Buchform 1904„Entſtehung und Rückgang des landwirtſchaft⸗ lichen Großbetriebs“, 1905„Die Stahlinduſtrie in den Vereinigten Staaten“, 190%7 im Auftrag der Aelteſten der Kaufmannſchaft in „Ausfuhrzölle und die deutſche Handelspolitik“, außerdem iche Studien im Fachgzeitſchriften üder Agrarweſen, Handels⸗ politik, Kartelle und Truſts, beſonders in Englamd und Amerika.— Dr. S. P. Alkmann iſt gleichfalls ſchon ſeit einem Jahre an der hiefigen Hochſchule als Dozent tätig und hat ſpeziell über Finamzwiſſenſchaft und Geldweſen geleſen. Dr. Altmann iſt Schüler bom Schmoller und Adolf Wagner und ſtudierte in Berlin und Frei⸗ burg Staatswwiſfenſchaften, Geſchichte und Philoſophie. Seine Pro⸗ mokiomsſchrift, ein größeres Werk zur Lehre vom Geldtvert, erhielt von der Berliner Univerfität das Prädikat„ausgezeichnet“. Seit 106 iſt Dr. Altmaum an der Haudelskammer gzu Frankfurt a. M. iätig und hat den Hauptbeil der uſfangreichen„Geſchichte der Han⸗ delskammer in Frankfurt a. M. 1707—1908“ verfaßt. Außerdem ſchrieb er in der Feſtgabe zu Schmollers 70. Geburtstag„Die Geld⸗ lehre im 19. Jahrhumderk“ ſowie zahlreiche Aufſätze in Fachzeit⸗ ſchriften. Großh. Realgymnaſium. Unter dem Vorſitze von Herrn Divektor Höhler, der in Vertretung des Herrn Oberſchulrats Dr. Waag zum Prü iſſär ernaunt war, fand letzten Mitt⸗ woch und Donnerstag das diesjährige Abiturientenexamen ſßatt Sämtlichen 38. Oberprimariern twurde das Zeugnis der Reife erteilt. Kirchenrat D. Wilhelm Hönig in Heidelberg iſt auf die Danuer von weiteren ſechs Jahren zum Dekan der Diözeſe Mann⸗ heim-Heidelberg gewählt worden. Die Wahl wurde vom Evan⸗ Oberkirchenrat beſtätigt. Kuongertveranſtaltungen am Friedrichsplatz. Morgen— Sonntag— abend wird, wie üblich, die Leuchtfontaine auf dem Friedrichsplatz von 9 dis ½10 Uhr in Betrieb geſet. Während dieſer Zeit und nachher bis ½11 Uhr konzertiert auf dem freien Platz bor dem Roſengarten oder unter deſſen Kolonnaden die Kapelle Petermann. Der Platz ſelbſt iſt elektriſch beleuchtet aund mit Tiſchen und Stüßhlen zum Wirtſchaftsbetrieb ein⸗ gerichtet. Die Bewirtſchaftung findet vom Roſengarten aus durch Reſauratenr Smummerennfſer Falt. Es iſt beagfeßtigt, ſolche Ber⸗ der Abad. Süßkind und Genoſſen ob⸗ anſtaltungen während der Theaterferien regelmäßig an Sonn⸗ umd Feiertagen ſtattfinden zu laſſen. * Turnfeſt Frankfurt. Es ſei nochmals darauf hingewieſen, daß heute Samstag, den 18. Juli, nachmittags, ein Turner⸗ Sonderzug 3. Klaſſe, Abgang Mannheim Hauptbahnhof.28 Uhr, Ankunft Frankfurt.58(ohne Halt auf den Zwiſchenſtationen) für Mitglieder der Turnvereine und ihre Angehörigen zur Ab⸗ fertigung kommt. Preis der Fahrkarte 3. Klaſſe M..55. * Richtigſtellung. Von der Rheiniſchen Gummt⸗ und Celluloid⸗ fabrik Rheinau wird uns geſchrieben: Zur Richtigſtellung Ihrer Notiz im geſtrigen Mittagblatt teilen wir Ihnen mit, daß der Ar⸗ beiter Riegel am Donnerstag überhaupt nicht in unſerm Betrieb gearbeitet hat. Er kam vielmehr nur morgens um 8 Uhr auf das Burequ, um ſich ſeinen Lohn zu holen und verließ die Fabrik ſchein⸗ bar ganz geſund. Von einem Vergiftungsfall kaan ſomit wohl nicht die Rede ſein. * Mutmaßliches Wetter am 19. und 20. Juli. Für Sonntag und Montag iſt vielfach bewölktes, mäßig warmes und zeitweilig mit Niederſchlägen verbundenes Wetter zu erwarten. Aus dem Großherzogtum. * Baden⸗Baden, 17. Juli. Graf Vitzthum von Eck⸗ ſtädet wurde geſtern wieder einſtimmig zum Kurdirektor gewählt. Seiner rührigen Tätigkeit, in Verbindung mit dem Vor⸗ ſitzenden des Kurkomitees, Oberbürgermeiſters Fieſer, iſt es zu verdanken, daß Baden⸗Baden dieſes Jahr ein Jubiläumsfeſt feiern kann, das in ſeiner Art einzig daſtehen wird. ———— Gerichtszeitung. „Freiburg, 17. Juli. Vor der hieſigen Strafkam ⸗ mer kam dieſer Tage eine Anklage gegen den praktiſchen Arzt Dr. N. im Emmendingen wegen tätlicher Beleidigung, begangen während der Unterſuchung einer Patientin, unter Ausſchluß der Oeffentlichkeit zur Verhandlung. Der Fall endete mit der Ver⸗ ürteilung des angeklagten Arztes zu 3 Monaten Gefäng⸗ nis. 75 8 „ XI. Deutſches Turnfeſt. Der Empfang der amerikaniſchen Turner am Hauptbahnhof geſtaltete ſich zu einer patriotiſchen Demon⸗ ſtration. Schon lange vor Einlauf des Zuges hatte ſich ſowohl auf dem weiten Vorplatz, wie auf dem Querbahnſteig eine Menſchenmenge von mindeſtens 3000 Köpfen angeſammelt. Auf dem Perron auf dem der Zug einlaufen ſollte, bemerkte man neben Mitgliedern der amerikaniſchen Kolonie mit ihren Damen Vertreter der verſchiedenen Ausſchüſſe und zahlreiche Neugierige. Der einlaufende Zug wurde von der Menſchen⸗ menge mit brauſenden Hurrarufen empfangen. Der Vorſitzende der deutſchen Turnerſchaft, Dr. Goetz⸗Leipzig, begrüßte mit herzlichen Worten die amerikaniſchen Turner und gab ſeiner Freude darüber Ausdruck, die Stammesbrüder auf deutſchem Boden zu ſehen. Stadtrat Baukier v. Grunelius hieß im Namen Ausſchuſſes die Gäſte herzlich willkommen und ſchloß mit dem Ruf: Ihre neue Heimat und unſer gemeinſames deutſches Vaterland ſie leben hoch! Nach einem dreifachen Gut Heil! ergriff das Wort der Sprecher der amerſtaniſchen Turner Herr Eberhard⸗Boſton zu folgen⸗ undesbrüder! Hochverehrter Herr den Ausführungen: Werte Stadtrat! Im Namen meiner amerikaniſchen Freunde entbiete ich der deutſchen Turnerſchaft und dem deutſchen Volle echt deutſchen Gruß von jenſeits des Großen Waſſers. Wir erwarten hier harte Arbeit, aber auch vergnügte Stunden. Wir freuen uns auf den heutigen Tag, wie ein Kind auf den Weihnachtsabend. Kaum weiß ich, warum uns all dieſe Freude, dieſe Liebe und Anhänglichkeit auf deutſchem Boden geboten wird, aber ſeit wir deutſchen Boden betreten haben, ſind wir überall auf das Herzlichſte empfangen worden. Die Urſache unſerer ſtarken Beteiligung iſt hauptſächlich darin zu ſuchen, daß vor mehreren Jahren die deutſche Turnerſchaft uns endlich einmal auch eine Vertretung zu unſerem Turnfeſte geſchickt hat. Damals haben wir uns gelobt, das nächſte Deutſche Turnfeſt ſtärker wie je zu beſuchen. Heute ſind wir nun hier und wiſſen im Voraus, daß wir den deutſchen Boden verlaſſen werden nur mit dem allerangenehmſten Eindruck an die Einwohnerſchaft Frankfurts, die deutſche Turnerſchaft und das deutſche Volk. Wir kamen zu Ihnen als amerikaniſche Bürger, die ihrer Bürgerpflichten wohl bewußt ſind, aber unſere Herzen ſind deutſch geblieben, wir werden auch deutſch bleiben. Wir entbieten nicht nür der deutſchen Turnerſchaft unſeren Gruß, ſondern dem ganzen deutſchen Volke. Dieſe gegenſeitige Beſuche werden dazu beitragen, die guten Beziehungen zwiſchen den beiden Nationen immer noch zu befeſtigen und es ſollte uns erfreuen, Gelegenheit zu haben, unſere deutſchen Turnbrüder bei uns willkommen zu heißen. Ich lade Sie deswegen ein, unſer nächſtes Deutſches Turnfeſt in Cincinati ſo zahlreich wie möglich zu beſuchen, ein herzlicher Empfang iſt Ihnen ſicher. Und nun Turner aus Amerika bringt ein kräftiges Gut Heil! aus auf das Gelingen des großartig an⸗ gelegten Deutſchen Turnfeſtes. Nach einem dreifachen Gut Heil! ſprach noch Prof. Bender⸗Frankfurt a. M. einige Worte der Begrüßung. Vor der Bahnhofshalle empfing eine dicht⸗ gedrängte Meuge die Amerikaner mit jubelnden Hurrarufen und geleitete die Turner in dichten Scharen nach ihrem Hotel. Während in der Feſtſtadt Frankfurt a. Main die letzte Hand an die glänzenden Vorbereitungen gelegt wird, ver⸗ ſammelte ſich der Ausſchuß der Deutſchen Turnerſchaft zu ſeiner alljährlich ſtattfindenden Sitzung, die am Donnerstag früh von dem Vorſitzenden, Dr. med. Ferdinand Goetz⸗Leip⸗ zig, mit einer herzlichen Begrüßung der Ausſchußmitglieder er⸗ öffnet wurde. An der Sitzung nahmen teil der Geſchäfts⸗ führer Stadtſchulrat Prof. Dr. Rühl⸗Stettin, der Kaſſenwart Kanzleirat Atzrott⸗Steglitz, Geh. Medizinalrat Prof. Dr. Carl Partſch⸗Breslau, ſowie die Vertreter der 18 Turnkreiſe. Nach einigen Mitteilungen erſtattete Dr. Goetz ſeinen Verwaltungs⸗ bericht, indem er darauf hinwies, daß die vornehmſte Aufgabe der Deutſchen Turnerſchaft in der körperlichen Ausbild⸗ ung der ſchulentlaſſenen Jugend beſtehe, wobei ſie nicht nur vom Zentralausſchuß für Volks⸗ und Jugendſpiele und dem Deutſchen Turnlehrerverein, ſondern auch von den Staatsregierungen unterſtützt werde. Welchen Einfluß das Turnen auf die körperliche Tüchtigkeit ausübe, beweiſe der Umſtand, daß im vergangenen Jahre 31287 Mitglieder ins gleichen Fortſchritt ergibt auch die diesjährige gae r die Rheintöchter, verlangend die Arme nach dem in unerreich⸗ des Beckens zifelierten Bilder in anſchaulicher Weiſe dartun, Heer eingetreten ſind, gegen 30260 im Jahre 1906. Einen» abend ſtürzte bei dem Aufbau für das am Sonntag beginnende den Beſtand der deutſchen Turnerſchaft, der jetzt 8157 Vereine angehören, d. h. 370 mehr als im Vorjahre. Die Mitglieder zahl iſt um 39395 auf 847920 geſtiegen, von denen die Hälfte an den Turnübungen aktiv teilnimmt. Dazu kommen 44919 Frauen gegen 39765 im Vorjahre, 50457 Knaben und 22355 Mädchen, ſodann die Körperſchaft gegenwärtig überr 1 Million Angehörige zählt. Er ſchloß ſeinen trefflichen Be⸗ richt mit den Worten: Nach treuer und reicher Arbeit geht die Deutſche Turnerſchaft nun ihrem großen Feſte entgegen, das offen vor aller Welt Zeugnis ablegen ſoll von dem Geiſte und dem Streben, die die Deutſche Turnerſchaft beſeelen. In ſeinem Bericht über die Kaſſen der Deutſchen Turner⸗ ſchaft ſtellt der Kaſſenwart Kanzleirat Atzrott feſt, daß daß Vermögen der Deutſchen Turnerſchaft 232287 Mark betrügt Bedeutende Ausgaben entſtehen durch das Turnfeſt, durch dieſ Herausgabe des Handbuches, ſowie durch die Entſendung der Mannſchaft zu den olympiſchen Spielen in London für dieſen Zweck hat der preußiſche Kultusminiſter eine Beihilfe von 5000 Mark bewilligt, wofür der Ausſchuß ſeinen herzlichen Oank ausſpricht. Es wurde hierauf Beſchluß über die Ent⸗ ſchädigung der Kampfrichter gefaßt und nach dem Bericht der Kaſſenprüfer dem Kaſſenwart Entlaſtung erteilt und ihm der Dank für ſeine ſorgfältige Geſchäftsführung ausgedrückt. Aus der Dr. Ferdinand Götz⸗Stiftung für Errichtung deutſhen Turnſtätten werden an 25 Vereine 9200 Mark verteilt und der Haushaltplan nach dem Vorſchlag des Kaſſenwarts auf 28000 Mark in Einnahme und Ausgabe feſtgeſetzt, wobei für die Herſtellung eines Zuganges zur Jahnhöhle in Halle a. d. SZ ein Beitrag von 300 Mark bewilligt wurde. Die nächſte Ausſchußſitzung wird in Eiſenach ſtattfinden. Sport. 5 Lanz⸗Konkurrenz und Motorboot⸗Regatta auf dem Rhein. eee V. 1 Die Preiſe für die Motorbootregatta, ſoweit ſie in Mannheim als dem Endpunkte der Wettfahrten zur Verteilung gelangen werden, ſind hier eingetroffen und im Schaufenſter der Rheiniſchen Automobil⸗Geſellſchaft in der Heidelberger Straße der allgemeinen Beſichtigung zugänglich emacht. Es kommt für die Preisverteilung in Betracht die etzte, die eigentliche Rennſtrecke Mainz⸗Mannheim, hauptſäch⸗ lich aber die Krönung des diesjährigen Siegers in der Lanz⸗ Konkurrenz, für welche die Ergebniſſe der geſamten Wettfahrtenn von Düſſeldorf nach Mannheim maßgebend ſind. Dieſer ſeiner Beſtimmung gemäß hebt ſich denn auch der Lanz⸗Preig vor allen übrigen bedeutſam hervor. Der Preis ſtellt ein Silberaufſatz von außerordentlicher künſtleriſcher Schönheit dar Aus einem Silberbecken, auf deſſen Rand Bilder vom Rhein und verſchiedene Motorbootstypen in geſchmackvoller Abwechs⸗ lung ziſeliert ſind, erhebt ſich eine Felſengruppe, durch deren Ritzen das Rheingold leuchtet. Um die Felſen herum ſpielen barer Höhe funkelnden Rheingold ausſtreckend. Der Entwurf charakteriſiert ſo den Preis als einen ſolchen, der auf dem Rhein zum Austrag kommen ſoll, während die auf dem Rande welch entzückenden Reiz Motorbootsfahrten auf dem Rhei gewähren können. Der Preis iſt bekanntlich von der Firm E. Netter& Co. geliefert worden. Die gleiche Firm lieferte einen weiteren, von Herrn Karl Lanz geſtiftet Ehrenpreis für den Fahrer des im Lanzpreis ſiegenden Bootes, eine filberne Kaſſette, die auf dem Deckel das Schild des! Lanzpreiſes in ſehr ſchöner Emaillierarbeit trägt. Unter de übrigen Preiſen zeichnet ſich die von der Stadt Mannhei geſtiftete Ehrengabe aus, die auf Wunſch des Motor⸗Yacht⸗ Clubs diesmal eine Dreiteilung erfahren hat. Es iſt dien einmal ein ſilberner Tafelaufſatz, darſtellend eine weiblich Figur, die eine ſilberne Schale trägt. An Sockel und Schal iſt die Iris⸗Blume in künſtleriſcher Ausführung als Deco verwandt. Weiterhin ein ſilbernes Likörſervice, ſechs Bech mit einer Tablette in Etui. Becher und Tablette ſind reich mit Reben und Weinlaub in ziſelierter Arbeit geſchmücktt“ Die beiden Stücke ſind ans dem Atelier des Herrn Hermamm Dreyfuß, Kaufhaus hier. Der dritte der von der Stadd, Mannheim geſtifteten Preiſe iſt aus der kunſtgewerblichen Werkſtätte des Herrn C. Heisler, hier und ſtellt eine in Silber fein getriebene, auf vier Füßen ruhende Jardiniere im Empireſtil dar, eine hochfeine Arbeit der deutſchen Silber⸗ ſchmiedekunſt. GKoblenz, 18. Juli. Privattelegramm) 5 Boote deren Namen noch nicht feſtſtehen, kommen für die Konkurrenz nicht mehr in Betracht, weil ſie hier zu ſpät eingetroffen ſind. Kromhout kam erſt um 5 Uhr hier an. Geſtern Abend fand eine Beleuchtung des Rheinufers vom Hotel Bellevue bis zum Kaiſerdenkmal mit Lampions und farbigen Glühbirnen ſtatt, die einen feenhaften Anblick gewährte. Das Publikum, das trotz des regneriſchen Wetters dicht, gedrängt die beleuch⸗ teten Uferpartieen bevölkerte, ſtaute ſich beſonders bei der kon⸗ zertierenden Kapelle der 68er. Die Motoryachtleute waren im Hotel„zum Rieſen“ in zwangloſer Runde verſammelt. Der Start zur Tourenfahrt Coblenz⸗Rüdesheim be⸗ gann heute morgen erſt um 9 Uhr. G. Koblenz, 18. Juli.(Privattelegramm.] Die Touren fahrt Koblenz⸗Rüdesheim wurde von ſämtlichen 0 Booten, die geſtern hier eintrafen, heute morgen um.25 Uhr bei günſtigem Wetter angetreten. Während der Abfahrt, zu der ſich wieder ein zahlreiches Publikum einfand, konzertierte am Rhein⸗ ufer ein Muſikkorps. Zuerſt ſtarteten Benz III(H. A. Marx⸗ Mannheim), Liſelotte-Daimler, Hein⸗Mück, Aloha, Dürkopp 8, Rembrandt, Dürkopp III, Benz II(Mar x⸗Mannheim] und Dürkopp 1I. Die übrigen acht folgten kurz vor 10 Uhr. Krom⸗ hout, das mit Wellenbruch hier einlief, wurde auf der Helling von Schaumbach und Grämer repariert. 5 Boote trafen, wie reits gemeldet, geſtern hier zu ſpät ein. Es ſind dies Aloha (3 Uhr), Rembrandt(302 Uhr), Dürkopp II(.03 Uhr), Sophie⸗ Eliſabeth(.07 Uhr) und Kromhout(.30 Uhr). Von Tag zu Tag. — Gerüſteinſturz. Düſſeldorf, 17. Juli. dnene ſeträgt rch den ng der! dieſen fe vonß rzlichen ie Ent⸗⸗ icht der ym der Aus eutſchen llt und s aufß bei für a. d. S nächſttß Mannheim, 18. Juli. General⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) 5. Seite. Schützenfeſt ein Gerüſt ein. Vier Arbeiter kamen dabei unter die —5 d lebensgefährlich verletzt. — Abgeſtürzt. Bern, 17. Juli. In den Teffiner Alpen ſtitrate der Pfarrer von Dongio, Pater Cima, ab und. — 30000 Vögel verbrannt. London, 17. Juli. Bei einem Vogelhändler in Wood Green verbrannten geſtern 00 5 ungefähr 30 000 egyptiſche Wachteln im Werte von Letzte Hachrichten und Telegramme. * Konſtantinopel, 17. Juli. Aus Mazedonien wird gemeldet, daß die flüchtigen Truppen mit dem Major Inazi von einem großen Truppenkordon umgeben ſind. Man verhandelt, lt.„Irkf. Ztg.“, mit den Flüchtigen und ſucht ein ſcharfes Vor⸗ gehen zu vermeiden. 15 Die jungtürkiſche Bewegung. * Paris, 18. Juli.„Siecle“ erfährt, daß der Oberſt⸗ kommandierende der mazedoniſchen Gendarmerie, General Roſillant, an die fremdländiſchen Offiziere ein vertrauliches Schreiben gerichtet, in dem es heißt: Wir ſind gegenwärtig in der Lage, die Städte der jungtürkiſchen Bewegung zu überſehen, aber alles läßt darauf ſchließen, daß wir es mit einer wohlorganiſterten Bewegung zu tun haben und in näch⸗ ſter Zeit noch vielleicht etwas erleben werden. 14 8 Maroklo. Paris 18. Juli.„Eclair“ erfährt aus Tanger, daß au 18. Juli in Marakeſch große Unruhen ausgebrochen ſind. Einzelheiten fehlen noch. * Paris, 18. Juli.„Matin“ ſchreibt zur Nachricht, daß General'Amade entſprechend der Weiſung der Regierung, zwei Bataillone nach Algerien zurückgeſchickt hat. Nachdem die Ruhe und Ordnung unter den Schaujaſtämmen allmählich zurückgekehrt iſt, hat die Regierung ſich bereit gezeigt, den Mannſchaftsbeſtand der Okkupationstruppen zu verringern. Dies iſt die beſte Ant⸗ wort auf die Beſchuldigungen, daß Frankreich in Marokko den Algecirasakten zuwiderlaufende Abſichten verfolge. Sven Hedin. Stockholm, 17. Juli. Wie das ſchwediſche Miniſterium des Aeußern in Erfahrung gebracht hat, ſoll Sveu Hedin im No⸗ bember an die Behörden in Kaſchmir geſchrieben haker, es ſei möglich, daß er ſeinen Kurs nach Peking nehme, anſtatt nach In⸗ dien zurückzukehren. Die Ereigniſſe in Perſien. As Petersburg, 17. Juli. Die Petersburger Telegraphen⸗ Agentur meldet aus Taebris: Nach Auhören von Reden, die die Geiſtlichkeit in der im chriſtlichen Stadtpiertel gelegenen Mo⸗ ſchee hielt, machte ſich eine vieltauſendköpfige Volksmenge nach dem Stadtpiertel Bagiſchumen auf, um die Eutfernung von Rakhim Khan aus der Stadt zu fordern. Die Menge drohte den heilig. Krieg zu beginnen für den Fall, daß ihrer Forderung nicht ent⸗ ſprochen werde. Als die wütende Volksmenge ſich dem Viertel Bagiſchumen näherte, ergriffen die Reiter Rakhim Khans in der Richtung auf das Gebirge die Flucht, ohne Widerſtand zu leiſten. Ueber das Schickſal Rakhim Khaus iſt noch nichts bekannt. Als die Menge von Bagiſchumen zurückkehrte, zerſtörte ſie das Haus des Chefs der Steuerverwaltung. Die Gewalt iſt abermals in die Hände der Revolutionären und ihrer Anhänger laangen. 55 —* 5 15 Die jungtütliſche Erhebung. 28 *„ Sabowiki, 17. Juli Zwei anatoliſche Redifbataillone von etwa 1700 Mann trafen It.„Frkf. Ztg.“ hier ein. Auch dieſe Wa 5 0 gung des Eulenburg⸗Prozeſſes. 10 4 vr. Berlin, 17. Juli. Die heutige Verhandlung im Prozeß Eulenburg begann um halb 11 Uhr. Der Fürſt befindet ſich heute leidlich wohl. Auf Aufforderung des Vorſitzenden ſprach ſich Medizinalrat Dr. Hoffmann über den Geſundheitszuſtand des Fürſten aus. Eine Ausſicht auf Transportfähigkeit ſei in abſehbarer Zeit völlig ausgeſchloſſen. Das Bein ſei am Unterſchenkel noch dicker geworden, während die Schwellugn des Oberſchenkels nicht nachgelaſſen habe. Oberſtabsarzt Dr. Steyrer hätte den Transport gewiſſermaßen für einen Kunſtfehler erklärt, der eventuell ſtrafbar wäre. Hierauf wurde ſeitens des Vorſitzenden und der Geſchwo⸗ renen durch Befragen der Aerzte auf die Verhandlungsunfähig⸗ keit des Angeklagten eingegangen, die trotz ſeines Wider⸗ ſpruches von den Aerzten im allgemeinen in Frage geſtellt wurde. Schließlich fragte der Präſident: Wir müſſen hier ganz ſicher ſein, daß ſich der Angeklagte ſo vollgültig ver⸗ teidigen kann, wie jeder geſunde Angeklagte; iſt dies bei dem Fürſten zu bejahen? Hierauf antwortete Geheimrat Kraus: Nein! weil bei ihm die Ermüdung ſtärker iſt. Auch auf die weitere beſtimmte Frage des Präſidenten, ob der Angeklagte imſtande ſei, ſich voll zu verteidigen, lautete die Antwort der Aerzte verneinend. Nachdem auch noch Oberſtaatsanwalt Dr. Iſenbil ſich vergewiſſert hatte, daß ärztlicherſeits eine Ueberführung in das Moabiter Unterſuchungsgefängnis für ausgeſchloſſen gehalten werde, ſtellte er den Antrag, die Verhandlung auf un⸗ beſtimmte Zeit zu vertagen. Zur Begründung die⸗ ſes Antrages führte der Oberſtaatsanwalt aus: Die Staats⸗ anwaltſchaft ſei zu ihrem ſchmerzlichen Bedauern nicht in der Lage, einer Fortſetzung der Verhandlung in der jetzigen Art zuzuſtimmen. Er brauche nicht zu ſagen, daß ihm dieſe Er⸗ klärung nicht leicht falle. Denn er hätte von vornherein das dringendſte Intereſſe gehabt, zur Wahrung der deutſchen und preußiſchen Rechtspflege dieſes Verfahren ſo ſchnell und energiſch wie irgend möglich durchzuführen. Durch Hand⸗ lungen, an denen nicht zu deuteln ſei, habe er dieſen Willen beſtätigt. Er ſtelle vor dieſer beſchränkten Oeffentlichkeit feſt, daß die Behauptung der Maximilian Harden naheſtehenden Preſſe die Staatsanwaltſchaft ihm habe nur zögernd die Klage erhoben, unwahr ſei. Nachdem Staatsanwaltſchaft und Gericht trotz vieler Bedenken die Verhandlung bis heute durch⸗ geführt habe, ſei bei dem traurigen Krankheitszuſtande des ngeklagten die Hoffnung, die Verhandlung zu Ende zu führen, geſchwunden. Er beankrage unter dieſen Umſtänden, die 7 5 überge⸗ leutnantsuniform ſeines Sache wegen Verhandlungsunfähigkeit des Angeklagten zu vertagen. Die Juſtiz habe nur ein Intereſſe an einer völligen verhandlungsfähigen Perſon. Die Berteidiger des Angeklagten ſtimmten gegen deſſen ausdrücklichen Wunſch, dem Antrage des Oberſtaats⸗ anwaltes pflichtgemäß zu. Hierauf brachte Fürſt Eulenburg mit feſter und lauter Stimme ſeinen Proteſt gegen den Vertagungsantrag vor. Fürſt Eulenburg ſagte in ſeinem Proteſt: Ich wider⸗ ſpreche mit vollem Herzen und voller Ueberzeugung dem, was hier vorgetragen worden iſt, ſowohl von der Seite, die gegen mich auftritt, als auch von der Seite, die mich zu verteidigen hat. Meine Geſundheit iſt mir vollkommen einerlei. Ein Schuldloſer kämpft hier für eine Unſchuld. Was bedeutet dem gegenüber das Leben? Ich bin ein kranker Mann und kann zuſammenbrechen und dann ſchließe ſich das Grab über einen, über den nicht ein Richterſpruch gefällt iſt. Wüßte ich, daß ich als geſunder Menſch noch einmal vor Sie hintreten könnte, ſo würde ich ſagen: Nun gut! ich bin aber krank und kann nicht wiſſen, ob ich mein Leiden überſtehen werde. Sie ſprechen mit dieſem Beſchluß ein Urteil über mich, das ſchwer auf mir laſtet, denn es iſt die Ungewißheit. Was ſoll ich damit machen. Denken Sie daran! das iſt meine Bitte. Nachdem der Gerichtshof ſich zu mehrſtündiger Beratung über den Antrag des Oberſtaatsanwalts zurückgezogen hatte, verkündete Landgerichtsdirektor Kanzow folgenden Be⸗ ſchluß: Die Verhandlung wird vertagt; die Unterſuchungs⸗ haft dauert in dem bisherigen Maße fort. Man könnte zwei⸗ felhaft ſein, ob dieſe Fortdauer der Haft angezeigt iſt, da der kranke Mann nicht fluchtverdächtig iſt. Nach Anſicht des Ge⸗ richtes liegt aber Verdunkelungsgefahr vor, weil er den Brief an Ernſt geſchrieben und Kiſtler zu Ernſt geſchickt hat. In ſeiner Begründung führte Landgerichtsdirektor Kanz ow aus, nicht das Urteil der Oeffentlichkeit, ſondern nur Gründe rechtlicher Natur waren für den Beſchluß entſcheidend ge⸗ weſen. Trotz des Proteſtes des Angeklagten ſei ausſchlag⸗ gebend geweſen, daß ihm bei ſeiner Krankheit die Selbſt⸗ verteidigung beſchränkt ſei und er nicht jederzeit ſelbſt in die Verhandlung eingreifen könne. Da dies nach den Grundſätzen der Rechtspflege jedem Angeklagten in jedem Stadium möglich ſein müſſe, habe das Gericht den genannten Beſchluß gefaßt. Berlin, 18. Juli. Der Oberſtaatsanwalt Iſenbiel hat ſich zu einem Mitarbeiter des Berliner Tageblattes über die neue Wendung der Affäre Eulenburg wie folgt ausgeſprochen: Der Abbruch der Verhandlung war nach dem überein⸗ ſtimmenden Gutachten der Aerzte dringend geboten, da durch die letzten Verhandlungen die Verhandlungsfähigkeit des An⸗ geklagten völlig erſchöpft war und jede weitere Verhandlung für ihn lebensgefährlich geweſen wäre. Höchſtens eine halb⸗ ſtündige Verhandlung täglich wäre angängig geweſen, dabei war zu befürchten, daß auch dieſe noch für den Angeklagten Gefahr bringen konnte. Es ſei ferner zu berückſichtigen, daß die Fähigkeit des Angeklagten, ſich zu verteidigen, durch ſeinen gegenwärtigen Zuſtand ſehr herabgeſetzt worden ſei. Da andererſeits eine Verhandlung gegen einen Schwerkranken nicht im Intereſſe der Rechtspflege liegen könne, indem da⸗ durch das Mitleid mit einem ſolchen Manne die Klar⸗ Walds [heit des Urteils der Geſchworenen trüben könnte, ſo war es ſowohl im Intereſſe des Angeklagten, als auch noch mehr im Intereſſe der Rechtspflege gelegen, die Ver⸗ handlungen abzubrechen. Die Berliner Preſſe hält ſich in ihrem Urteil zu dieſem Ausgang des Eulenburgprozeſſes im allgemeinen auf⸗ fällig zurück. Diejenigen Blätter, die während des Harden⸗ Prozeſſes ſo redſelig waren, ſchweigen ſich aus, nur die„Berl. Morgenpoſt“ meint, daß man die Vergünſtigungen, die Eulen⸗ burg bisher gewährt wurden, auch in Zukunft jedem anderen Angeklagten wird gewähren müſſen. Faſt allgemein iſt Ueberzeugung vorhanden, daß man eine Fortſetz⸗ ung des Prozeſſes nicht mehrerleben wird. Ein Teil der Blätter meint, daß unter Umſtänden auch das Ver⸗ fahren Moltke gegen Harden unterbleiben werde. nicht eine weitere Verhandlung zulaſſen, ſolange nicht von dem Zeugen Eulenburg der dringende Verdacht des Meineids genommen iſt. Das Befinden des Angeklagten iſt nach dem „Berl. Tagebl.“ wenig verändert, doch ſoll gegen abend eine Verſchlimmerung eingetreten ſein. Der Kranke ver⸗ weigerte geſtern angeblich jede Nahrungsaufnahme. Die Familienmitglieder weilten alle am Krankenbette. Aus München wird noch gemeldet, daß der ſogenannte Hofrat Kiſtler ſeine Stelle eines Generalbevollmäch⸗ tigten der Berliniſchen Feuerverſicherungsanſtalt niedergelegt hat. Die Stelle, welche ihm Eulenburg verſchafft hatte, war mit einem Jahresgehalt von 20 000 M. dotiert. Berliner Drahtbericht. (Von unſerem Berliner Bureau.) JBerlin, 18. Juli. Das deutſche Reich beab⸗ ſichtigt ſich an der Brüſſeler Weltausſtellung 1910 zu beteiligen. Die Reichsregierung hat Belgien bereits offiziell von ſeiner Beteiligung in Kenntnis geſegzt. Zeppelins Luftſchiff. Berlin, 18. Juli. Die„Neue pol. Korr.“ erklärt, Graf Zeppelin habe von der im Etat für 1908 bewilligten Summe von 400 000 Mk. für den Bau eines zweiten Luft⸗ ſchiffes und zur Erprobung, alle Beträge, die er gefordert habe, ſofort übermittelt erhalten, ſodaß er deshalb weder in der Beſchaffung der Einrichtung, noch der Gewinnung des Perſonals gehindert worden ſei. Dic Hochzeit der Fürſtin Jürſtenberg mit Koczian. [E Berlin, 18. Juli. Narodni Liſtyn berichtet aus Prag: Alle Vorkehrungen zur Trauung wurden ſorgfältig geheim gehalten, da die Familie Fürſtenberg bis zum letzten Augenblick glaubte, daß es nicht zur Trauung kommen werde. Der Bräutigam erſchien kurz vor Beginn der Zeremonie und wurde zur Familie der Braut nicht zugelaſſen, ſondern durch einen hinteren Eingang in einen Seitenraum geführt, wo er die Ober⸗ ehemaligen Regiments anlegte. Er betrat dann in Begleitung der Oberbeamten der Kamburger Soweit man über Hardens Abſichten unterrichtet ſei, werde er auch Herrſchaft den Trauungsraum. Darauf kam die Mutter der Prinzeſſin zu ihm, um im letzten Augenblickgegen eine Heirat Einſpruch zu erheben, doch er lehnte alle Beein⸗ fluſſung ab und ließ ſich nicht zu einem Verzicht bewegen. Auch die Braut, der von ihrem Bruder, dem Fürſten Egon von Fürſtenberg, dringend zugeredet wurde, beharrte ent⸗ ſchieden auf ihrem Enkſchluſſe. Die Prinzeſſin, welche voll⸗ jährig iſt, begab ſich darauf in die Kapelle. Bevor es noch zur Trauungszeremonie kam, erfolgte eine peinliche und auf⸗ regende Szene in der Kapelle. Die Fürſtin beſchwor noch⸗ mals ihre Tochter dringend, von der Trauung zurückzutreten, doch vergeblich. Infolgedeſſen fiel ſie in eine Ohnmacht. Ein Verwandter der Braut, Dragonerleutnant Richard von Guthen⸗ berg und auch die Gräfin Schlick redeten lebhaft auf die Bra noch ein, doch dieſe ließ ſich in ihrem Entſchluß durch nichts wankend machen. Gleich nach der Trauung reiſten die Neuver⸗ mählten nach Prag, obwohl die Fürſtin Fürſtenberg ihre Tochter zu ſich geladen hatte. Neue 4proz. Anleihe der Stadt Worms. Dem Konſortium für die neue Aproz. Anleihe der Stadt Worms gehören von hieſigen Banken die Badiſche Bank und die Süddeutſche Diskonto⸗Geſellſcha an. Von der 1,5 Millionen betragenden Anleihe iſt ein erhe licher Teil bereits feſt plaziert, ſodaß von einer öffent⸗ lichen Zeichnung Abſtand genommen wird. Neue 4proz. Anleihe der Stadt Köln. Das Angebot, welches die unter der Führung des A. Schaaff⸗ hauſenſchen Bankvereins ſtehende Gruppe auf die neue Apre Anleihe der Stadt Köln, unkündbar auf fünf Jahre zum K von 97.575 pCt. abgegeben hatte, iſt nunmehr angenomm worden. Der A. Schaaffhauſenſchen Bankgruppe gehören an: Dresdner Bank, Barmer Bankverein, Deichmann u. C A. Levy, Rheiniſch⸗Weſtfäliſche Diskonto⸗Goſellſchaft, Leopold Seligmann und J. H. Stein in Köln, Hermann Bartels⸗ Hannover und L. E. Wertheimer⸗Frankfurt a. M. Vom Eiſen⸗ und Kohlenmarkt. Nach der an der geſtrige Düſſeldorfer Börſe ausgegebenen Tendenz liegt der Kohlenmarkt der Jahreszeit entſprechend ſtill, der Eiſenmarkt iſt noch matt. Die Vereinigte Elbſchiffahrts⸗Akt.⸗Geſ. teilt mit, daß ſie infolge des ſchlechten Waſſerſtandes neue Transporte erſt dann übernehmer wird, wenn Kahnraum frei wird. Alle bisherigen Frachtnotierungen werden außer Kraft geſetzt und die Transporte nur von Fall zu FJall abgeſchloſſen. Ueberſeeiſche Schiffahrts⸗Telegramme. Laut telegraph. Nachricht hat der Dampfer„Großer Kurfürſt“ (Polarfahrt) am 16. Juli morgens 7 Uhr wohlbehalten in Trond⸗ hiem angekommen. Mitgeteilt durch Ph. Jak. Eglinger in Mannhbeim, alleiniger für's Großherzogtum Baden konzeſſionjerter General⸗ agent des Norddeutſchen Lloyd in Bremen. Waſſerſtandsnachrichten im Monat Juli. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 13. 14. 15. 16. 17. Konſlanz 5,88 3,88 3,88 3,86 8,8⸗ 12,28 2,33 2,40 2,40 2,4 2,39 2,70 2,67 2,74 2,77 2,89 2,77 N. 4,02 4,02 4,03 4,07 4,10 4,85 59 18. Maxau Germersheim⸗ Mannheim 0 2 3,60 — SrS — 2 Mannheim 3,52 3,46 8,43 3,48 8,49 3,56 Heilbroun 0,40 0,88 0,40 0,42 0,43 0,42 Waſſerwärme des Rheins am 18. Juli, morgens 7 Uhr, 18 Mitgeteilt von der Schwimm⸗ u. Badeanſtalt von Leopold Sänge Verantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum⸗ für Kunſt, Feuilleton und Vermiſchtes: J..: Dr. Fritz Goldenbaum: für Lokales, Provinzielles u. Gerichtszeitung: Rich. Schönfelde für Volkswirtſchaft und den übrigen redaktionellen Teil: J..: Franz Kircher. für den Inſeratenteil und Geſchäſtliches: Franz Kirche Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchbdruckere G. m. b..: J..: Julins Weber. Es existieren Nachahmungen der altbewährten MACCl-Würze Errc. mit dem Kreustern. Man verlange daher beim Einkauf ausdrüok- lich MAGeIs Würze und lasse sſe auch nur in Massl-Fläschchen nachfüllen, da in dlese ge- setzlich nichts anderes als echte MAGGL-Würze goflülit werden darf. 802⁵0 Mit serechtem Zorn bedene die bel durch allerhand Waſchmittel, Parforcemittel oder Zauber⸗Chemi kalien zerfreſſen und verdorben iſt. Und, wenn ſie eine kluge Haus frau iſt, wäſcht ſie in Zukunft nur noch mit echter Luhn Salm.⸗Terp.⸗Kernſeife, ein jahrelang bewährtes ſolides Fabrika das bekanntlich die Gewebe ſchont, wie kein anderes. Deshalb adue iſt Luhns Salm.⸗Terp.⸗Kernſeiſemit rotem Kreuzb überall in jedem Geſchäfte erhältlich.— Vorſicht beim (Mittagblatt.) Mannheim, 18. Inti. Heirat 4. Für Und freu Dame n tücht., ehrenhaften „Herrn, dem es an anntſchaft mangelt, ſuche ich als Freund ein fleißta. Fräulein mit Vermögen zwecks— baldiger Heirat. Vormund od. 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Regierungsrats Richter aus dem Amte als Kaiſerlicher Direktor der hieſigen Reichsbank⸗ hauptſtelle und beſchließt, dem Scheidenden für die in ſeiner 27jährigen Mannheimer Tätigkeit mehrfach bewirkte tatträf⸗ tige Förderung der Intereſſen des hieſigen Platzes die Aner⸗ kennung und den Dank auszuſprechen. Während der diesjährigen Theaterferien ſoll probeweiſe jeweils am Sonntag abend von 9 bis ½11 Uhr an der dem Friedrichsplatze zugekehrten Seite des Roſengartens(entweder auf der Terraſſe oder unter der Kolonnade) Konzert veranſtaltet werden. Die Erwerbung einiger von einem auswärtigen Beſitzer angebotenen Bilder Ferdinand Kobells wird auf Grund des Gutachtens des Kunſtvereins abgelehnt. Dagegen wird dem Kunſtverein ſeinem Antrag entſprechend die Ermäch⸗ tigung erteilt, das z. Zt. bei ihm ausgeſtellte Bild„Mor gen auf der Themſe⸗ von——.—— in Stidtiſche Umlage. Das dritte Viertel der ſtädt. Umlage für 1908 iſt fällig. Wir erſuchen ergebenſt, die ſchuldigen Beträge bei Vermeiden der per⸗ ſönlichen Mahnung, wofür die vorgeſchriebene Gebühr zu be⸗ zahlen iſt, gefälligſt anher 51 191 richten. 31 Mannhelm, 17. Juli 18908. Stadtkaſſe: Röderer. Karlsruhe für die ſtädtiſche Kunſtſammlung unter be⸗ ſtimmten Bedingungen anzukaufen. Ein Liegenſchaftsangebot barten Gemarkung wird abgelehnt. Das in der Straßenpolizeiordnung enthaltene Verbot des Fahrens mit Kinder⸗ und Krankenwagen auf den Gehwegen der breiten Straße und der Planken hat wiederholt zu Unzu⸗ träglichkeiten geführt. Der Stadtrat beſchließt, die Auf⸗ hebung dieſes Verbots bei Gr. Bezirksamt— Polizei⸗ direktion— zu beantragen. Ferner ſoll die Beſtimmung, daß mit Kinder⸗ und Krankenwagen nur auf der äußeren Hälfte der Gehwege gefahren werden darf, dahin abgeändert werden, daß für dieſe die Vorſchriften über den Fußgängerverkehr maßgebend ſein ſollen. Die zur Herſtellung der Sandhoferſtraße im Stadtteil Waldhof von den Diffensſtraße bis zur Straßen⸗ einmündung an der Einfahrt zur Spiegelfabrik erforderlichen Mittel im Betrage von 105 630 M. ſollen beim Bürgeraus⸗ ſchuß angefordert und gleichzeitig die Zuſtimmung zum Bei⸗ zug der Angrenzer zur Tragung der Straßenkoſten in Höhe von 104 290 M. unter Abweiſung der erhobenen Einſprachen nach Maßgabe der Beizugsliſte beantragt werden. Wegen Bewilligung eines Kredits für Herſtellung der Gas⸗ und Waſſerleitungsanſchlüſſe der Humboldtſchule wird nachträgliche Vorlage an den Bürgerausſchuß erſtattet. Den Großkonſumenten von elektriſchem Licht und elek⸗ triſcher Kraft, welche einen Jahreskonſum von mindeſtens 600 000 K..⸗Stunden haben, wird ein Konſumrabatt von 8 Proz. auf Kraftſtrom bewilligt. Der Stadtteil Waldhof ſoll, nachdem Anmeldungen auf auf einer benach⸗ Stromentnahme in genügender Anzahl eingekommen ſind, an das Kabelnetz angeſchloſſen werden. Bezügliche Vo rlage wird an den Bürgerausſchuß erſtattet. Die im nächſten Frühjahr infolge Ueberſiedelung des Tiefbauamts in das Kaufhaus verfügbar werdenden Räume im Gebäude L 2, 9 werden dem Straßen bahnamt als Direktions⸗ und Kaſſenräume überwieſen. Dem Verkehrsverein wird die Anbringung eines Hin⸗ weiſes in den Straßenbahnwagen, daß der Führer durch die Stadt Mannheim bei den Schaffnern erhältlich iſt, geſtattel. Von Ausführung verſchiedener baulicher Herſtellungen an den Stationsgebäuden der Feudenheimer Dampfſtraßen⸗ bahn ſoll Umgang genommen werden, da vorausſichtlich noch im Laufe dieſes Jahres Vorlage an den Bürgerausſchuß wegen Bewilligung von Mitteln zum Bahnbau Mann⸗ heim⸗Schriesheim erſtattet wird. (Schluß folgt.) Aus dem Großherzogtum. * Heidelberg, 17. Juli. Der in der pſſchiatriſchen Klinik ſich befindende 76jährige Bahnhofsportier a. D. Ber⸗ linghof aus Sandhauſen wurde am 15. ds. Mts. in der Bade⸗ zelle tot aufgefunden. Der Leichnam wies Zeichen auf, wonach der Tod durch Verbrühen erfolgt war. Berlinghof war wegen Altersblödſinnn und Hautkrebs in der Anſtalt. Der mit Verſehung der Badezelle beauftragte Wärter Schm. ſoll, nachdem der Kranke in der Wanne Platz genommen hatte, vergeſſen haben, den Zuleitungshahn des heißen Waſſers zu ſichern. Ob der Kranke den Hahn wieder geöffnet hat, oder ob er nicht imſtande war, ihn zu ſchließen, iſt uns nicht bekannt. Der Wärter S. wurde nach dem Vorfall aus der Anſtalt entlaſſen. Er ſtellte ſich, lt.„Heidelb. Ztg.“, geſtern früh ſelbſt der Staatsanwaltſchaft. 7 ſün dö unf l. Muen Vergebung. Die Lieferung der erforder⸗ lichen eiſernen Träger ca. 60000 kg. für den Neubau des Kohlenſchuppens im ſtädt. Elektrizitätswerk Induſtrie⸗ hafen ſoll im Wege der Submiſſion vergeben werden. ie Unterlagen zur Ver⸗ gebung können in unſerem Oeffenlliche Verſteigerung. Donnerstag, 23, Juli 08. vormittags ½12 Uhr werde ich im hieſigen Börſen⸗ lokal gemäߧ 378 H. G. 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Frankfurt a.., 18. Juli 1908. Namens der trauernden Hinterbliebenen Julius L. Hani. Die Beerdigung findet auf dem hies. isr. Friedhofe in aller Stille statt. rten unt. Nr. 62781 an e Eweb. B. A....ͤ ͤ Hierdurch teilen wir schmerzerfüllt mit, K. Hennesthal Hauptlehrer a. D. heute früh 4 Uhr an einem Herzschlag verschieden ist. Mannheim-Neckarau, 17. Juli 1908. * Im Namen der Hinterbliebenen: Emma dennesthal geb. Schramm. Prof. Richard Hennesthal u. Frau Frida geb. Fmig. Hugo Hennesthal u. Frau Lulse geb. Orth. Hermann Hennesthal u. Frau Frida geb. Hubing. Die Beerdigung findet Sonntag, den 5 19. Juli, nachmittags ½4 Uhr vom Frauer- hause, Schulstrasse 38, aus statt. 25630 Mittag⸗ und Abendtiſch für Jugend dahingerafft, ſtarb, folgte eine unabſehbare Menſchen⸗ Mannheim, 18. Juli. Geueral⸗Anzeiger(Mittagblart.) 11. Seite Buntes Feuilleton. — Die perſiſchen Frauen und die Revolution. Die trotz d Sieges des Schahs immer noch in verhaltener Unruhe 9 Lage in Perſien berleiht einem Aufſatz beſonders aktuelles In⸗ tereſſe, der in der Revue veröffentlicht wird und in dem Marylie Markovitch das Leben der perſiſchen Frau und ihre wachſende und neuerdings auch treibende Anteilnahme an der politiſchen Be⸗ wegung ſchildert. Noch vor kurzem konnte eine hoher Staatsbe⸗ amter des Schahs, der, wenngleich europäiſchen Urſprungs, eine lange Reihe Jahre in Iran verbracht hat, zu einer Europäerin ſagen:„Wenn Sie nach Europa zurückkehren und von einem Manne hören, daß er eine perſiſche Frau im intimſten Kreiſe ohne Schleier geſehen habe, ſo können Sie ihm antworten, daß er lügt, welchem Range und Stande er auch angehören mag.“ Denn in der Tat beharrt die perſiſche Frau trotz aller reforma⸗ toriſchen Ideen ſtreng auf der Sitte, die ihr Abgeſchloſſenheit und Verſchleierung gebietet und ſo mit dem türkiſchen Harem große Aehnlichkeit zeigt. Aber gegenüber der türkiſchen Frau be⸗ ſitzt die Perſerin dem Manne gegenüber eine Stellung, die ſich in vielem von der der Türkin unterſcheidet. Gewiß iſt auch das perfiſche Enderun, der perſiſche Harem, das Frauengemach, das kein fremder Mann betritt, aber nie wird ein Perſer in ihm mehr als eine legitime Gattin wohnen haben, und erlaubt ihm ſein Stand und ſeine Mittel die Polygamie, ſo wird er ſo viele Enderuns haben, als Frauen. Nie tritt die Frau einem Fremden ohne Schleier entgegen, nie verharrt ſie in der Geſellſchaft der Männer, ſondern tritt nur flüchtig auf, um dem Gatten und den Gäſten den Tee zu reichen, wenn die Verhältniſſe ſo ärmlich ſind, daß Sklavinnen zur Bedienung nicht im Hauſe weilen. Noch heute ſteht die Mehrzahl der perſiſchen Frauen troßz ihrer be⸗ merkenswerten natürlichen Intelligenz auf niederer Bildungs⸗ ſtufe. Sbammt ſie aus reichem Hauſe, ſo wird ſie im Eltern⸗ heim erzogen, gemeinſam mit den Brüdern, bis der Tag kommt, wo der Schleier in ſeine Rechte tritt. Die ärmeren Frauen be⸗ ſuchen die Maktab⸗Khane, die Straßenſchulen, wo gewöhnlich ein Mullah den Kindern beider Geſchlechter bis zum Alter von 7 oder 8 Jahren einen wenig geregelten Unterricht erteilt. Von dann ab führt man ſie zu der Mullah⸗Badſchi, der gelehrten Schwefter, wo ſie Leſen, Schreiben, ein wenig Rechnen und einige Suren des Korans erlernen. Aber das Merkwürdige iſt, das dieſe kümmerlich unterrichtete Frauen begeiſterte Anhängerinnen der liberalen Bewegung ſind und ihrem Enthuſiasmus mehr als einmal energiſchen Ausdruck gegeben haben. In den letzten Jahren iſt die Politik auch in das perſiſche Frauengemach gedrungen; die vom Studium aus Europa heimkehrenden Söhne trugen Müttern und Schweſtern die neuen Gedanken zu, der von der politiſchen Unſicherheit beſorgte Gatte hat der Frau die Ziele des Kampfes verſtehen gelehrt und machtvoll loderte im weiblichen Geſchlecht nun die Sehnſucht auf, die bitter gefühlten Bildungslücken zu füllen und den Töchtern eine höhere Erziehung zukommen zu laſſen. Eine große Anzahl von Perſerinnen erhob plötzlich den Anſpruch, ihre Töchter in die amerikaniſche oder franzöſiſche Schule eintreten zu laſſen. Nur wenige Männer erhoben Wider⸗ pruch, die Mehrzahl gab nach und nur eine Bedingung wurde geſtellt: die Mädchen ſollten den Schleier bewahren. Nur ein junges Mädchen wagte es, gegen dieſe alte Sitte Sturm zu laufen. Ihr Vater war geſtorben, ſie lebte mit der Mutter auf, europäiſche Art von dem Ertrag eigener Arbeit, und ſie iſt wohl das bezeichnendſte Beiſpiel aufkeimenden perſiſchen Feminismus. Agha Kutſchuln,„der kleine Herr“, ſprach engliſch, ſpielte Violine, Klavier und die einheimiſche Mandoline, und ohne Schleier, ihr anmutiges, von melancholiſchem Sinnen ein wenig um⸗ düſtertes Geſicht allen Blicken preisgegeben, ſchritt ſie durch die Straßen als ein Proteſt gegen die alten brientaliſchen Vor⸗ urteile. Es folgte niemand ihrem Beiſpiel, aber alle bewunder⸗ ten ſie und ſelbſt die Männerwelt trat dieſer energiſchen und dabei doch weiblich liebreizenden kleinen Perſerin mit der größ⸗ ten Achtung entgegen. Ueberall erkannte man ſie als ſeines⸗ gleichen an und als ſie, von einem Bruſtleiden in blühender menge dem Trauerzuge, um ſo den neuen Ideen zu huldigen, die in dieſer Frau ſich verkörpert hatten. Das Beiſpiel hat auf die Frauenwelt Perſiens einen tiefen Eindruck gemacht; dazu trat die prickelnde fiebernde Atmoſhäre im ganzen Lande, die auf eine kommende große Umwälzung hindeutete, um die Perſerin unaufhaltſam aus ihrer ruhigen Abgeſchiedenheit fortzudrängen hinein in ein Meer unruhig gärender Gedanken. Sie ſind faſt alle begeiſterte Anhängerinnen der Repolution geworden, und was ihrem Enthuſtasmus eine beſondere Weihe gibt, iſt der Umſtand, daß ſie einſtweilen für ſich ſelbſt nichts erhoffen, ſon⸗ dern nur davon träumen, ihr Vaterland von dem drohenden Einfluß der Fremden befreit zu ſehen und Gerechtigkeit und Frei⸗ wie Straßburg. heit zum Triumph zu führen. Ankauf Ein Kolonialwaren⸗Geſhäft mit einem Umſatz von min⸗ deſtens 50,000 Mk. pro Jahr zu kaufen geſucht. Offerten unter U. Nr. 62895 an die Expedition dieſes Blattes. 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Zum erſten Male in Gonſenheim auf dem Juxplatz in dem eigens hierzu erbauten 300 Geviertmeter großen Theaterbau. „Genovefa“ oder„Deutſche Frauentreue“. Hiſtoriſches Schauſpiel in 8 Auf⸗ zügen von Raubach(Raupach?] nach einer Erzählung von Chriſtoph v. Schmidt. 1. Aufzug:„Der Aufbruch zum Kampf“ oder„Der Liebe Opfer“. 2. Aufzug:„Haß und Liebe“. 3. Aufzug:„Des Knech⸗ tes Rache“. 4. Aufzug:„Der Sieg des Böſen“ oder„Genovefa im Kerker“. 5. Aufzug:„Genovefa verlaſſen im Walde“ oder „Das Wundes Gottes“. 6. Aufzug:„Rückkehr des Pfalzgrafen und die Reue“. 7. Aufzug:„Das Wiederfinden im Walde“ oder „Die erlöſte Dulderin“. 8. Aufzug:„Das Paradebett Geno⸗ vefas“. Brillant ausgeſtattet. Bengaliſch beleuchtet. Ort der Handlung: Schloß Hohenzollern bei Meyen und Umgebung, ſo⸗ Zeit 781 bis 738 n. Chr. Dieſes Stück, welches dem geehrten Publikum nicht unbe⸗ kannt ſein wird, wird nach der Hiſtorie der Wahrheit gemäß, wie es ſich zugetragen hat, durch lebende Perſonen mit den, ſchönſten altdeutſchen Koſtümen angetan, genau nach der Legende von Chriſtoph Schmidt wiedergegeben. Die Direktion, Patentin haber für höhere Kunſt⸗ Intereſſen. — Akrobat und Virtuoſe. Ein Pariſer Blatt ſchreibt: Von Richard Wagner iſts bekannt, daß er in Augenblicken beſonders guter Laune ſeinem Seelenfrohmut durch Luftſprünge Ausdruck gab und bei ſolchen Gelegenheiten ſogav bisweilen Kopfſtehen übte. Vielleicht war es die Vorahnung deſſen, daß ſich ſpäter einmal unter ſeinen Bewunderern einer finden würde, der in dieſer Stellung die Muſik des Meiſters aus dem Flügel wieder hervorzaubert. Das iſt ein junger Student der Univerſität von Cornell in den Vereinigten Staaten, dem es auf Grund ſorglicher Studien und langen Trai⸗ nings gelungen iſt, ſich ſoweit zu vervollkommnen, daß er auf dem Kopfe ſtehend die Quvertüre der Meiſterſinger und das Finale der Götterdämmerung ſpielen kann. Auch Beethovenſche Sonaten und die romantiſchen Werke Schumanns gehören zum Repertotre dieſes eigenartigen amerikaniſchen Muſikfreundes. Mr. Hantſon hat tütrzlich ſogar im Weißen Hauſe vor dem Präſidenten Rooſevelt ſeine neue Methode des Klavierſpiels vorführen dürfen. 12 Minuten lang ſtand der Virtuoſe auf einem Kiſſen Kopf, während ſeine Finger mit Energie und Temperament den Taſtem des Flügels die herrlichſten Klänge entlockten. Einem Interviewer erklärte Hantſon ſpäter, daß ſeine originelle Art Klavier zu ſpielen keines⸗ wegs allein aus der Phantaſte eines Akrobaten hervorgegangen ſei⸗ Er behauptet allen Ernſtes, daß die bei ſeiner Spielark notwendige Anſpannung der Muskel und aller Nerven ihn den Geiſt des Kom⸗ poniſten intenſiver ſpüren laſſe und zugleich das Weſen der Werke. Zugleich aber genießt er die glückliche Vereinigung von Sport und Muſik. — Bienenſympathte. Auch wenn man nicht geneigt iſt, die vielen merkwürdigen Züge, die der Biene eigentümlich find, als Aeußerungen eines reflektierenden Bewußtſeins auftzufaſſen, läßt ſich nicht keugnen, daß die inſtinktiven Reaktionen ſo manmigfaltige Und überraſchende ſind, daß man die Anhänger der Intelligenz⸗ theorie wohl verſtehen kann. Einen wunderlichen Umſchlag von Sympathie und Antipathie bei den Bienen hat Martin Duncan kürzlich in einer Sitzung des Londoner Quekett Microscopical⸗Club berichtet. Es war ihm gelungen, ſich mit ſeinen Bienen ſo vertraut zu machen, daß er ohne weitere Vorſichtsmaßregel unbedenklich mit ihnen hantieren konnte. Eim Zwiſchenfall brachte eine wunder⸗ liche Veränderung in dieſen guten Beziehungen hervor. Duncan wünſchte eine kinematiſche Aufnahme ſchwärmender Bienen zu machen und begab ſich, da ſein eigener Stock ſchon vorher geſchwärmt hatte, zu einem Nachbarn, um mit deſſen Bienen ſeine Abſicht aus⸗ zuführen. Während der Arbeit hatte er eine der fremden Bienen, die ihn nicht„kannten“ verletzt, und ihre Schweſtern beeilten ſich, ihn anzugreifen. Er trug zwar eine Imzermaske, hatte jedoch die Hände nicht geſchützt, da er feine Verrichtungen an ſeinem Apparat vornehmen mußte, Infolgedeſſen erlitt er erhebliche Verletzungen. Als er nun zu ſeinen eigenen VBienen zurückkehrte, waren dieſe wie umgewechſelt. Ihr Gefahrſignal ertönte, und ſie flogen raſch in offenſichtlich feindſeliger Abſicht auf ihn zu. Irgend eine Verände⸗ rung war in ihr dem Fühlen eingetreten und hielt auch an. Es ge⸗ lang ihm nicht mehr, die Tiere an ſich zu gewöhnen. Es iſt natür⸗ lich nicht möglich, ohne weiteres eine Erklärung zu finden. Vielleicht vermögen andere Erfahrungen ähslicher Art auf die Spur einer Löſung zu führen. — Die Japaner wachſen! Die Durchſchnittsgröße der Indi⸗ viduen eines Volkes iſt ohne Zweifel eine Raſſeneigentümlichkeit. Es gibt echte Zwergvölker und wiederum Nationalitäten, deren Wuchs rieſenhaft erſcheint. Demnach hängt die Körpergröße ſicher auch noch von andern Faktoren ab. Eine überaus merrwürdige Veobachtung auf dieſem Gebiet verzeichnet das Journal der Ame⸗ rikaniſchen Mediziniſchen Vereinigung nach einer Behauptung des in Hokohama anſäſſigen ſchottiſchen Arztes Dr. Munro, daß nämlich in Japan der Nachwuchs beiderlei Geſchlechts entſchieden an Größe zunehme. So Verblüffendes nun auch die Kinder des Reiches der aufgehenden Sonne in der raſchen Aſſimilierung an weſtliche Kul⸗ turfortſchritte und Eigentümlichkeiten geleiſtet haben mögen, ſo läßt ſich doch nicht gut annehmen, daß der bloße Wille, es den Europäern auch hinſichtlich der impoſanten Statur gleichzutun, ausgereicht habe, ihre Knochen und Muskeln zu„höherer“ Ent⸗ wicklung zu bringen. Dr. Munro gibt denn auch als Erklärung für die beobachtete Tatſache die japaniſche Anſicht wieder, daß wieder⸗ der Gebrauch europäiſcher Bänke und Stühle, auf denem die junge japaniſche Generation ſitzt, anſtatt wie die frühere auf dem Boden zu hocken, den Wechſel bewirkt habe. Man verſpricht ſich in Japam noch weitere Erhöhung des Wuchſes von dieſer neuen Art der „ſitzenden“ Lebensweiſe. Für unmöglich hält Munro dieſen Zu⸗ ſammenhang nicht. Bei der großen Zähigkeit und Widerſtands⸗ kraft, die das japaniſche Volk im Felde am den Tag gelegt hat, iſt es nicht ausgeſchloſſen, daß eine Steigerung der phyſiſchen Beſchaf⸗ fenheit im ganzen erreicht werden kann. Denn neben der Raſſer⸗ eigentümlichkeit vermögen ſehr wohl wirtſchaftliche Verhältniſſe, Krieg und ſelbſt Bodenbeſchaffenheit das Wachstuum zu beeinfluſſen. ** — Exploſion an Bord eines Dampfers. Bre⸗ merhaben, 17. Juli. Auf dem Dampfer„Schwaben“ explo⸗ dierte geſtern im hieſigen Hafen bei der Beladung zwei Kiſten bengaliſcher Zündhölzer aus unbekannter Urſache. Der erſte Schiffskoch Schill aus Lehe erlitt ſchwere Verletzungen, denen er erlegen iſt. Das Schiff hat keinen Schaden genommen und wird fahrplanmäßig am Samstag nach Auſtralien expediert. — Beim Baden ertrunken. Aus Breslau wird berichtet: Wie der„Schleſiſchen Zeitung“ aus Beuthen a. O. gemeledt wird. ertranken beim Baden an unerlaubter Stelle im Oderfluß die beiden 9 und 11 Jahre alten Knaben Heidepriem aus Berlin. Die Mutter der Kinder, ſowie der Handelsmann Werner aus Berlin, die den Kindern nachſprangen, um ſie zu retten, ſind ebenfalls ertrunken. „Durch feines Aroma und hohe Würzekraft zeichnet ſich „Anorr⸗Sos“ aus, dabei iſt der Preis außerordentlich billig. Ju haben bei: Gg. Ph. Eckert, Eichels⸗ heimerſtr. 5. 4513 Dr. Nellinghoff's Limonade-Sirup-Essenzen 5 7 zur Selbstbereitung von Limonade-Sirupen, als; Ananas-, Zſtronen-, Erdbeer-, Himbeer-, Rad- fahrer-, Waldmelster- und Lemon- Squash In Orlginalflaschen à 75 Pf. Bezept zu 4 Pfd. Limonade,Sirup: Man löse 2½ Pfd. Zucker in Ltr. kochendem Wasser und fuge 1 Flasche Limonade-Essenz hinzu. Die aus unseren Essenz en bereiteten Limonaden sind weit billiger, aber ebenso bekömmlich und wWohlschmeckend wie die aus frischen Früchten hergestellten. Man achte stets auf unsere Firma. 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