der Stadt mannheim und Amgebung⸗ 9 *9 BOhängige Tageszeitung. (Mauuheimer Volksblatt.) „5 oll⸗ In ſescte: Anag Dos Geinnss-Zene. 8 W gaeeee eee Zeitung Taglich 2 Husgaben Eigene Redaktionsbureaus Nebattan 8 0 Dis Nalame⸗ ee(ausgenommsen Sonertag) in Berlin und Karlsruhe. Erpedition und Berlags⸗ aee Schkuß der Juſeraten⸗Kusahme für bas Wettagsblatt Morgens 30 h Uher, für das Abendblatt Nuchmittags 8 uge. 25— eeeeee ee Dienstag, 21. Jali 1908. Wittagvlatk. 8 70—— rep0ß00ã 2 eulig itta zur Elektrizitätsſteuer in jenem Artikel feſtgelegt. Die Elek⸗] die Revolutionäre mit dem rollenden Rr. Die ganze Lauge im e Wittagtansgabe umfaßt trizität iſt nur als Paradigma benutzt, um daran das Thema von ſeines Witzes bekamen dieſe Genoſſen oft zu 918 Jn einer are 12 Seiten. der Finanznot absuwandeln. Es iſt ausdrücklich betomt, daß die] dieſer Abrechnungen prägte er das Wort vom„Berliner 98⸗ b eee e 12 5 Unk Miſt“, den er in ſeinen Verſammlungen immer erſt beſeitigen 75 ormalen Verhältniſſe es rechtfertigen, nicht ohne 77 17 8 ̃ 58 iue Polfſische Hebersicht weiteres und ohne die neue Sr r ien einzelnen näher zu 95 9 8 ehe er 1 der Agitation beginnen könne. Gegen 965 nnseh ehl. mit einem non postumus geclitworlet werden kann. Und darüber Vysantinerei und Perſonenkultus in der eigenen Partei zog 08. ee 08 hinaus iſt noch feſtgeſtellt, daß ſie nur dann überhaupt in Er⸗ er gleichfalls los und geißelte die Sucht der Genoſſen im 5 5 1 wägung. 7 ſie ſich im Rahmen des gangen Re⸗ 1 ahr und Fee als 10 —— elin über ſeine Lebensarbeit formwerkes fertigt, d. h. wenn es ſich hevausſtellt, daß einerſeits verſchreiben, während do die Einheimiſchen und„Allda⸗ Di 255 mit den anderen Steuern bis an die Grenze der Möglichkeit ge⸗ hieſigen“ dasſelbe ſagen könnten wie die„Hergeloffenen“. 33 ie Huldigungsfahrt der Tübinger Studenten zum] gangen wurde und andererſeits der notwendige Bedarf noch nicht So bereicherte Ehrhart die Parteidiskuſſion mit gar manchen Grafen Zeppelin hat dieſem Gelegenheit geboten, ſich auf dem Jeſtkommers in folgender ſchöner Weiſe über ſeine Lebens⸗ arbeit auszuſprechen: „Für die außerordentliche Auszeichnung, die die Landesuni⸗ verfitäh dunch ihr Erſcheinen ihrem füngſten Doktor(ſtürmiſches Brado) von 99 Semeſtern erweiſt, ſpreche ich aus vollem, bewegtem Herzen imnigſten Dank aus. Meine Freude hat ſich frei gerungen non dem bedrückenden Gedanken, daß alle dieſe Ehrungen einer weit⸗ gehenden Ueberſchätzung meiner Leiſtungen entſpringen. Gründer ſich mein Tun doch nur auf die exakten Wiſſenſchaften und bedurfte es nicht der hohen Geiſtesarbeit philoſophiſcher Spekulation. Ich brauchte mir nicht Ueberzeugung und Glauben zu ſuchen, ſondern Mechnung, Logil und Verſuche reihten eine Gewißheit an die andere. Und wenn man die Gewißheit hat, daß man zum Ziel gelangen Hamtt, daum iſt es kein Verdienſt mehr, auch zu dem Weg zu ge⸗ 150 Langen. So habe ich das valle Bewußlſein, daß die Begeiſterung, 0 die mir von Ihnen und aus allen deutſchen Gauen entgegengebracht wörd, micht auf einer Ueberſchätzung meiner Leiſtungen beruht, ſon⸗ derm denn Werkzeug gilt, das berufen war, etwas zu ſchaffen, wo⸗ nach die ganze Welh ſich lange geſehnt hat. Ich kann mich dieſem egllickenden Gefuhl mrit, Danl Hingeben; denn es gibt mir die Zu⸗ verſicht, daß das Inſtrument, das ich ſchaffen durfte, aufgefaßt und ausgenutzt wird zum Segen und zum Vordeil des deutſchen Reiches. (Beifall.) Die Wiſſenſchaft wird ſich der Sache annehmen, die Technil wird die digen Vervollkommnungen herbeiführen, die Naturwiſſenſchaſt wird die Geſetze, die die Leiſtungen bedingen, klarlegen, die Erd⸗ und Völkerkunde wird das Inſtpument, das ſhr gang beſonders zuſtatten kommt, ausnutzen, die Volkswirtſchaft wird zunächſt geigem, wie das deutſche Kapftal ungeſaumt zusugreifen hat, um den Vorteil auszunützen, der darin liegt, daß wir das erſte, wirklich bvauchbare Fahrzeug beſitzen. Die Rechtswiſſenſchaft wird die Vorſchriften und die internationalen Verträge finden— jawohl meine Herren, lachen Sie nur—, wie die Lufkſchiffahrt zu weiberen Verbindungen und zum friedlichen Verkehr der Völker ſich 's ausbilden läßt. So habe ich denn die herrliche Ausſicht, daß das Unternehmen, das ich begonnen habe, ſich weiter ausbauen wird 1 zum Segen des deutſchen Reiches. Dafür iſt mir Bürgſchaft wenn t icth ſehe, wie die wiſſenſchaftliche Welt, die Meiſter und ihre Jünger, die Profeſſoren und die Studenten, begeiſtert die nieue Aufgabe faſſen, Am die Spitze der Bewegung haben ſich Profeſſoren und der Univerſität Tübingen geſtellt. Ich bitte Sie, daß Sie meimem Darß dafür Pachdruck verleihen, indem Sie mit mir einſtiumnen in den Ruf: Tübingen lebe! Hurra! Hoch!“ 4 Nationalliberale und Elektrizitätsſtener. Einen kleinen Nachtrag zu ihrem Artikel über die Reichs⸗ eee abe finanzreform bringt die„Bad. Landesztg.“, der vielleicht und ſehr notwendig und nützlich war. Sie ſchreibt: —5 Im übwigen iſt weder die Stellung dernational⸗ 955 läberalen Parkei noch die der„Badiſchen Landesgeitung“ el 5 Der Orgel⸗Ayser. 1 Roman von Edela Rüſt. Nachdruck verboten!. 11 25) Fortſezunſd. alt.„Ach Gott— Papa mag ja wohl etwas Schulden für ihn be⸗ 78 zahlt haben— als Bvautgabe für Lucy, ſie hat mir ſelbſt ſo ers etwas von viertauſend gebeichtet. Ich weiß gar nicht, wie Ihr be⸗ darüber wütet— mein Himmel, wenn ein ſo junges, ſchönes 55 Mädchen wie Lucy einen ſo viel älteren Mann heiratet, tut ſie es dig⸗ natürlich nicht ganz ohne jede Berechnung. Luch hat ſich und ihre 122 Familie auf einen ſtärkeren Aſt gerettet— wen kann das Wunder 55 nehmen? Die paar tauſend Mark verſchmerze ich gern um Papas willen!“ 10„Wenn Du nur nicht immer von Dir allein reden wollteſt! bar Ich bin ja auch noch da und Suſi auch! Und wir ſind bis jetzt reis wenigſtens noch nicht ſo gut geſtellt, daß wir dreißigtauſend Mark 15 in anderthalb Jahren entbehren, damit nur Bruder Erloff tüch⸗ h lig was zu verjuchten hat! Wie gefällt Euch das: Dreißigtauſend Mark!“ 8 55 Die Geſchwiſter waren verſtummt. 155„Na, ſeht mich an, mich Neidhammel und verhöhnt mich mit 15 Eurer Großmut!“ Dina fragte leiſe: „Wer hat Dir dieſe Lügen erzählt?“ „Es iſt leider die bitterſte Wahrheit— ich habe mich die Beſtätigung des Gerüchtes etwas koſten laſſen! Sonſt hätte ich mir lieber die Lippen abgebiſſen, als Euch damit zu kommen Aber Ding mußte einmal aus ihrer Großmutsduſelei geweckt werden. Alſo wenn das nun ſo fortgeht, iſt Euch das ſo völlig Zehngebote⸗Hoffmann e inicht dazu, Der„Bayer. Kur.“ dementiert die Berliner Meldung, daß die Elektrizitätsſteuer nur als Lichtſteuer gedacht ſei. Die neue Steuer ſoll Licht und Kraft in gleicher Weiſe umfaſſen. „Wir ſtellen deshalb mit allem Nachdruck feſt“, ſagt das Blatt, „daß die neue Steuer ſich auch auf die Kraft erſtreckt. Wir ſind gerade in dieſem Jall beſonders gut unterrichtet und laſſen gegen dieſe Mitteilung kein Dementi aufkommen. Es iſt uns wohl bekannt, daß man im Bundesrat Stimmen hört, die nur einer Lichtſteuer das Wort reden wollen, aber dann erheben ſich gegen die Steuer ſo viele techniſche Bedenken, daß man ſie kaum durchführen kann. In Bayern ſprachen ſich bis jetzt nahezu alle Organiſationen der Erwerbsſtände gegen dieſe Steuer aus. In Baden regt ſich die Oppoſition ebenſo. Wir halten es für ganz ausgeſchloſſen, daß man gegen den Willen der ſüddeutſchen Staaten die Steuer einführt, denn dies würde eine neue Mainlinie ziehen“. Das Blatt bezeichnet weiter die Meldung als falſch, daß die Gasſteuer erſt nachträglich in das neue Steuerprogramm aufgenommen wurde. Die Steuer ſei von vornherein als„Zwillingsbruder“ neben der anderen Steuer vorgeſehen geweſen. Franuz Ehrhart. Der Tod des Abgeordneten Ehrhart iſt ein empfindlicher Verluſt für die Sozialdemokratie, insbeſondere für die bayeriſch⸗pfälziſche. Ehrhart erreichte nur ein Alter von 58 Jahren. Sein Lebenslauf wie ſein Charakterbild zeigen viel Aehnlichkeit mit denen des im Vorjahr verſtorbenen Ignaz Auer. Dieſe Aehnlichkeit erſtreckt ſich auch auf ſeine Stellung⸗ nahme bei den großen Parteiſtreitigkeiten und Zänkereien zu dem Reviſionismus einerſeits und zur Parteileitung und dent Radikalismus anderſeits. Ehrhart konnte ſich in kritiſchen Situationen manches herausnehmen, was einem norddeutſchen Reviſioniſten übel bekommen wäre. Er nahm auch der Partei⸗ leitung gegenüber kein Blatt vor den Mund; er verſtand es, mit gleichem Mutterwitz geſegnet wie Auer, als alter Prak⸗ tikus und begabter Autodidakt jede Kontroverſe ins Humo⸗ riſtiſch⸗Lerſöhnliche zu ziehen, vor allem aber Recht zu be⸗ halten. Den Großinquiſitoren und Parteipäpſten war er deshalb wiederholt nicht weniger undeguem. Der„Pfalz⸗ graf“— ſo nannte ihn der genoſſiſche Witz, wie man v. Vollmar den„ungekrönten König“ von Soienſaß nennt. Die ganz beſonders lieben Freunde Ehrharts waren die Berliner; nämlich die Gruppe um Stadthagen, Kieſel, Wels, tutti quanti, die Voll und Ganzen, „Doch nicht!“ ſagte Otto endlich,„wenn ich auch feſt über⸗ zeugt bin, daß es mit dieſen dreißigtauſend nun geſchnappt hat! Grümm iſt nun rangiert und kann ſich wie tauſend andere reich verheiraten— da iſt unſere Familie ihn los. Aber natürlich ein wenig aufpaſſen ſollte man doch!“ „Sollte man?!“ „Gewiß! Papa kann der Frau nicht widerſtehen, das iſt ja ganz klar— das— das nehme ich ihm wahrhaftig nicht mal übel—— das kleine Frauenzimmer hat ein paar Augen und einen Mund!“ 8 Herbert zuckte verächtlich mit den Schultern:„Wenn das alles iſt, was Du zur Sache zu äußern haſt——“ „Ich bin ja ganz Deiner Meinung. Du biſt hier am Ort, Du haſt Deine Zuträger— Du kannſt ja— Du kannſt ja ein⸗ ſchreiten, in meinem und Dinas Namen. Ich autoriſiere Dich.“ „Ach, Unſinn! Was gedenkſt Du zu tun?“ 55 „Ich, zu tun? Ja, erlaube mal, wenn Papaaaa „Alſo ich gedenke allen Ernſtes Dinas Mutterteil jetzt her⸗ auszufordern— das rette ich für mein Kind! Ich will nicht erſt abwarten, was die vornehmen Grümms dermaleinſt geruhen, für uns übrig zu laſſen.“ „Du willſt„„ „Ja, lieber Otto, ich will! Ich brauche Deine, Einwilligung Dina, aber— biſt Du einverſtanden?“ 4 „Wenn Du damit recht zu tun meinſt.“ „Ja, das meine ich! Und Du wirſt bald einſehen, daß auch hier mich nicht niedrige Beweggründe geleitet haben. Ich ſage Euch, es nützt nichts, ſich mit ihr gut zu ſtellen! Aber tut, wie Ihr wollt, es ſoll mich nicht mehr anfechten, nur mich verſchont mit Ermahnungen.“ 5 „Vor dem Feſt wirſt Du aber doch nicht mit Papa darüber verhandeln? Ich hätte keine Freude mehr an den ganzen Weih⸗ nachten.“ „Nein, nein— das bleibt meine Gratulation zum neuen Jahre! Weine nur nicht— Papa kann's aushalten, das wirft hübſchen Sachen viele unter dem Weihnachtsbaum. umwundene Zuckerdüte mit aufgebaut. geflügelten Worten. Seine Beredſamkeit war in dieſer ihrer Eigenart wirkungsvoll, ſeine Agitationsweiſe ſkrupellos. Die„Köln. Ztg.“ weiſt darauf hin, daß Ehrhart auch der Träger der Taktik war, den Ultramontanen in Bayern und der Pfalz durch ſozialdemokratiſche Wahlhilfe liberale Man⸗ date zuzuſchanzen. Als Perſönlichkeit war Ehrhart bei ſeinen Genoſſen beliebt ob ſeiner Jobialität und„ſüddeutſchen Gemütlichkeit“, eines gewiſſen Naturburſchentums, das in köſtlicher Weiſe oft die knifflichſten Probleme löſte, wie im Mannheim die Frage des Alkoholismus und des Kapitalis⸗ mus innerhalb der ſozialdemokratiſchen Parte. Haeckel und die Wunder von Lourdes. sh. Eine Pridvatklageſache, die mit dem Kampfe des Jenenſer Profeſſors Haeckel gegen die Wunder von Lourdes in enger Beziehung ſteht, iſt nun vor den bayeriſchen Gerichten zum Abſchluß gekommen. Der Bahnmeiſter Adam Ram⸗ bacher in Roſenheim hatte gegen die Augsburger Abend⸗ zeitung die Beleidigungsklage angeſtrengt, auf Grund ei Artikels, der am 11. März 1908 in der„Augsbu— zeitung“ erſchienen war. In dieſem Artikel war nommen auf ein gegen Profeſſor Haeckel in Jena am verübtes Attentat, als nach vorausgegangenen Drohunge Stein in das Arbeitszimmer des Gelehrten geſchleudert In dem Artikel war mitgeteilt, daß nach Prof. Haeckels Er Hlärung die Drohungen und das Attenkat von katholiſche Seite herkamen. Die Schreiber ſeien empört, weil er es wage, die Wunder von Lourdes anzutaſten. Der Bahnmeiſter Rambacher in Roſenheim, ein Mitarbeiter an der Zeitſchrift „Roſen aus Lourdes“ hatte nun an den Prorektor der Univer⸗ ſität Jena einen Brief geſchrieben und angefragt, ob er nicht in Jena Vorträge halten dürfe, um die Abſetzung Haeckels zu bewirken. In dem Artikel war weiter mitgeteilt worden, daß Haeckel über dieſe naiven Verſuche herzlich lache, daß er ſte aber mit dem Steinwurf in Zuſammenhang bringen müſſe. Auf Grund dieſer Zeitungsnotiz ſtrengte nun Rambacher gegen den verantwortlichen Redakteur Stolz der Augsburger Abendzeitung die Privatklage an, die vor dem Amtsgericht Roſenheim zur Verhandlung kam. Das Gericht wies aber die Klage ab und legte dem Kläger ſämtliche Koſten auf. In der intereſſanten Begrün dung heißt es: Die Behauptung des Privatklägers, daß in jener Darſtellung mit dem gegen Prof. Haeckel verüb Steinwurf perſönlich in Zuſammenhang gebracht u Miturſache desſelben angeſehen werde, iſt unzutreffen ihn nicht um— es ſoll ihm nur ein wenig zu denken geben, da wir auch da ſind! Geh', lege Dich hin— der Schreck iſt ordentlich in die Knie gefahren— Du weißt doch, ich kann ni ſo alles in mich hineinſchlucken— darum haſt Du noch nötig, Dich aufzuregen.“ 255 Herbert küßte ſeine Frau zärtlich wie immer und geleite ſie bis an die Treppe, dann kehrte er zu ſeinem Schwager in⸗ Eßzimmer zurück und beſprach mit ihm in aller Friedlichkeit b. Whisky und Zigaretten die jüngſten Berliner Premieren⸗ un Konzertereigniſſe. Aber Dina empfand zum allererſten Male in ihrer Ehe, o auf ihrem Ruhebett, daß Herberts Küſſe doch nicht alles wieder wettmachen konnten. **„ Am Weihnachtsabend verſammelte ſich die ganze i im Hauſe des Kommerzienrats. Der Kreis war wie immer au Dr. Wulffen, die Beſſon, mit der jetzt nicht zu übergehender Gabriele von Barten, und auch noch Oberleutnant von We erweitert worden. Der ſonſt mitfeiernde Oberſt von Altleder la an der Influenza darnieder. Die Beſſon fand auch in dieſem Jahre der nützlichen un Für Ga⸗ briele lag ein goldener Armreif und eine mächtige mit Blumen Dr. Wulffen pflegte hier am 24. Dezember ſeinen Jahres⸗ bedarf an Zigarren zu decken, und Oberleutnant Wedel, der in Villa Lauter zum erſtenmal den Baum brennen ſah, wurde durch allerhand Scherzartikel mit anzüglichen, luſtigen Widmun⸗ gen in die heiterſte Laune verſetzt. Die Geſchenke, mit denen di Familie ſich bedachte, waren durchaus nicht protzenhaft. Selbft die Kommerzienrätin hatte außer einigen ſehr gewählten Kleinig keiten ein ſchlichtes, weißes geſchloſſenes Kuvert aufzuweiſen, da ſie auch geſchloſſen in ihre Kleidertaſche gleiten ließ, ohn ſehens davon zu machen. Solche Kuverts lagen auf den 2. Seite. Geueral⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) Mannheim, 21. Juli. iſt lediglich die Anſicht Haeckels zum Ausdruck gebracht, daß die Drohungen und der Steinwurf aus Kreiſen herſtammen müſſen, die gleich dem Privatkläger in den wiſſenſchaftlichen Aufſtellungen desſelben eine Beleidigung der katholiſchen Religion und eine Herabſetzung der Wundertätigkeit der Mut⸗ tergottes von Lourdes erblicken. Der Sinn der Darſtellung iſt dahin aufzufaſſen, daß das den ſämtlichen Beteiligten an dem Vorgehen gegen Haeckel gemeinſame Motiv die Entrüſtung über deſſen wiſſenſchaftliche Tätigkeit iſt, und daß, während ein Teil ſeiner Gegner zur Beſeitigung Haeckels Gewalt ange⸗ wendet hat, der Privatkläger auf wiſſenſchaftlichem Wege es verſucht hat, denſelben als Gelehrten unmöglich zu machen. Der Vorwurf einer auch nur mittelbaren Beteiligung an dem Steinwurfe iſt dem Privatkläger gar nicht gemacht. Auch muß dem Beſchuldigten der Schutz des§ 193 zugebilligt werden. Bei dem hohen Rufe, in welchem Haeckel als natur⸗ wiſſenſchaftlicher Forſcher ſteht, und dem Umſtande, daß die geſchilderten Vorgänge mit ſeiner wiſſenſchaftlichen Tätigkeit in Zuſammenhang ſtehen, beſteht ohne Zweifel für weitere Kreiſe ein Intereſſe, die Anſicht Haeckels über den Fall zu erfahren. Es kommt weiter in Betracht ein Brief, den der Privatkläger an das Profeſſorenkollegium Jena gerichtet hat. In dieſem Brief führt er aus, daß er in der Lage ſei, den Profeſſor Haeckel mit Tatſachen zu beweiſen, daß er mit ſeinen Behauptungen, es gebe kein plötzliches Werden, im Irrtum ſei. Er ſei bereit, vor dem Profeſſorenkollegium zu beweiſen, daß es heute noch wie zu Chriſti Zeften, plötzliche Heilungen von organiſchen Leiden aller Art gebe, wozu das Werden neuer Gewebe Bedingung ſei, daß Haeckel ſeine Behauptung, die Aerzte, welche Heilungen ſolcher Art beobachtet hätten, ſeien bewußte Betrüger, nur ſeiner Voreingenommenheit, nicht aber ſeinem Wiſſen in dieſer Sache verdanke, daß Zola, auf welchen ſich Haeckel berufe, eine Perſon in ſeinem Roman ſterben laſſe, obwohl dieſelbe geheilt von Lourdes zurückgekehrt ſei, zu dem Zwecke, ſeine Abſicht, Lourdes zu einem religiöſen Wahn⸗ gebilde zu machen, zu erreichen. Er, der Privatkläger, ſetze Haeckel eine Wette in jeder beliebigen Höhe, daß dieſer nicht imſtande ſei, ihm einfachen Laien in obigem Punkte das Gegenteil zu beweiſen. Er wäre dankbar, wenn das Profeſ⸗ ſorenkollegium die Möglichkeit geben würde, Haeckel anzu⸗ greifen, damit er ihn vernichten könne. Die in der Zeitzugs⸗ notiz behauptete Tatſache dieſes Briefes iſt alf- erwieſen. Die Vorausſetzungen einer Beleidigung ſind nicht gegeben. Rambacher erhob Beſchwerde beim Landgericht Traun⸗ ſtein. Dieſes wies aber ebenfalls die Klage zurück und be⸗ ſtätigte den Beſchluß des Amtsgerichts. 13 Deutsches Reſch. —[Die deutſchen und die engliſchen Marine⸗ ausgaben für das Jahr 1908/09). Die tatſächlichen Aus⸗ gaben für die Marine belaufen ſich für das Jahr 1908/09: in Deutſchland auf 329 Millionen Mark, in England auf 656 Millionen Mark. —(Die Uebernahme des Schutzes kürkiſcher Untertanen in China] durch das Deutſche Reich hat in einem Teil der frangzbſiſchen Preſſe Verſtimmung hervorge⸗ rufen, weil man dort den Schutz der Mohammedaner in China oufgrund 170jähriger Gewöhnung gewiſſermaßen als ein unent⸗ wendbares Recht Frankreichs betrachtet. Worauf ſich dieſe bis⸗ Ber nur in der Preſſe hervorgetretene Anſchauung ſtützt, iſt nicht crecht erſichtlich. Der Hergang der Uebertragung der Schutzes von Frankreich auf Deutſchland iſt einfach in der Weiſe erfolgt, daß die türkiſche Regierung der deutſchen gegenüber die Bitte ausgeſprochen hat, Deutſchland möge den Schutz der Türken in China übernehmen. Die Türkei handelte bei dieſem Anſuchen entſprechend ihrem Rechte als ſouveräne Nation, das unſeres Wiſſens beſonders in dieſem Falle keiner Beeinſchränkung unter⸗ liegt, und Deutſchland hat bei den beſtehenden guten Beziehungen zur Türkei keinen Anlaß gehabt, den ausgeſprochenen Wunſch zurückzuweiſen. Wenn geſagt wird, daß die Uebernahme des Schutzes durch Deutſchland mit gewiſſen franzöſiſchen Verlegen⸗ heiten an der Grenze von Jünnan zuſammenhänge, ſo fehlt einer ſolchen Unterſtellung jeder Grundlage. 25 1 Badiſche Politik. Wieſenkal, 20. Juli. Der demokratiſche Verein Philippsburg veranſtaltete geſtern nach⸗ mittag 4 Uhr im Saal zum„Grünen Baum“ hier eine poli⸗ tiſche Verſammlung, die von den Bürgern außerordentlich gut beſucht war. Landtagsabgeordneter Ihrig verbreitete ſich in eingehender Weiſe über die Arbeiten des gegenwärtigen Landtags, behandelte u. a. auch die hier im vorderſten In⸗ ſtereſſe ſtehende Eiſenbahnfrage Schwetzingen⸗Bruch⸗ zum Ausdruck. ſal, legte die Grundfragen der Demokratie dar und zeigte die Stellung der demokratiſchen Partei zur Kirche und Schule. Als zweiter Redner erörterte Profeſſor Helbing Karls⸗ ruhe die Reichspolitik und beleuchtete die von der Demokratie mit allem Nachdruck vertretene Forderung, daß der Einfluß des Volkes auf die Geſchicke des Reiches ein ſtärkerer werden müſſe. Das Volk habe ſeine politiſchen Ge⸗ ſchicke ſelbſt zu beſtimmen und der Wille des Volkes komme am wirkſamſten in einer parlamentariſchen Regierungsform Die Reform der Gemeindeordnung. * Karlsruhe, 20. Juli. Die Kommiſſion der 2. Kammer für Juſtiz und Verwaltung ſtellt den Antrag, die Regierung zu erſuchen, dem nächſten Landtage einen Geſetzentwurf zur Ab⸗ änderung der Gemeindeordnung vorzulegen, der die direkte Wahl der Bürgermeiſter und Gemeinderäte, die Sechstelung bei der Klaſſeneinteilung für die Bürgerausſchußwahlen, ſowie den Pro⸗ porz für die Gemeindewahlen, vorſieht und das Iniatiativrecht der Bürgerausſchüſſe erweitert. Die Anträge der Parteien(von den ſozialdemokratiſchen nur ein Teil) ſollen der Regierung als Material für die Reform der Gemeindeordnung überwieſen werden. Betriebsergebniſſe der badiſchen Staatseiſen⸗ bahnen im Jahre 1907. 9 * Karlsruhe, 20. Juli.(Von unſerem Karls⸗ ruher Bureau.) Aus den Betriebsergebniſſen der großh. badiſchen Staatseiſenbahnen im Jahre 1907, die nunmehr zuſammengeſtellt worden ſind, iſt hervorzuheben, daß der Ein⸗ nahmeüberſchuß aus den Einnahmen des Perſonen⸗ und Güterverkehrs 25 576971 Mark beträgt, was bei 707 823 246 M. verwendetem Anlagekapital im Jahres⸗ durchſchnitt eine Rente von 3,90 pCt. bedeutet. Im einzelnen haben die Einnahmen Nus dem Perſonenver⸗ kehr betragen von Reiſenden in der 1. Klaſſe 637 430% 2,44% 2. Klaſſe 2711.207„ 10,36% 8. Klaſſe 4 958 599% 18,95% 3b Klaſſe 6 655 750% 25,43 90 zu ermäßigt. Preiſen 11 206 169 42,82% zuſammen 26 196 155% Hierzu treten die Einnahmen aus dem Güterverkehr in Höhe von 64 322 061., ſodaß die Geſamtein⸗ nahmen 90 518 216 M. betragen. Ende 1907 betrug die Baulänge der unter Staats⸗ verwaltung ſtehenden Bahnen bei den Staatsbahnen 1691,68 Kilometer; bei den verpachteten Strecken 1,64 Km.; bei den gepachteten Strecken 24,50 Km.; bei den in Mitbetrieb ge⸗ nommenen Strecken 11,18 Km.; bei den Privatbahnen im Staatsbetrieb 18,41 Km., zuſammen mithin 1745,77 Km. Die Eigentumslänge der badiſchen Staats⸗ und Privatbahnen betrug 1711,74 Km. Die Baukoſten der im Betrieb ſtehenden Bahnen betrugen bis Ende 1907 bei den Staatsbahnen 741 466 502., bei den Privatbahnen 1945 223..; im ganzen 743 4115 M. Zuzüglich der Bauginſen und Kursverkuſte und abzüglich der Zuſchüſſe des Reichs uſw. und der Kursgewinne betrugen die Geſamt⸗ aufwendungen 727 480 607 M. R An Perſonal wurden im Bereich der badiſchen Staatsbahnverwaltung 1907 beſchäftigt: an Beamten letat⸗ mäßige und nichtetatmäßige) 9042, an ſtändigen Arbeitern 16 667, im ganzen 25709. Auf 1 Kilometer der durchſchnitt⸗ lichen Betriebslänge der badiſchen Bahnen kommen mithin 5,22 Beamte, 9,38 ſtändige Arbeiter und 14,85 Augeſtellte überhaupt. r Die Beſtände des rollenden Matkerſals im abgelaufenen Betriebsjahre waren folgende: 774 Lokomotiven, 1851 Perſonenwagen und 15 476 Laſtwagen; letztere mit 31773 Achſen und 195 436 Tonnen Ladefähigkeit. Die 1851 Perſonenwagen hatten 4294 Achſen; auf je 1 Achſe kamen 19,72 Plätze. In den Wagen 1. Klaſſe waren vorhanden 1674 Plätze gleich 2,32 pCt.; in den Wagen 2. Klaſſe 13 878 Plätze gleich 16,38 pCt. und in den Wagen 3. Klaſſe 68 885 Plätze gleich 81,30 pCt. e e ee Was ſchließlich die Leiſtungen der Züge im Jahre 1907 anlangt, ſo ſind auf den badiſchen Bahnen zurück⸗ gelegt worden: von den Schnellzügen 3 236715 Km.; von den Eil⸗ und Perſonenzügen 12 389 385 Km.; von den ge⸗ miſchten Zügen 737 367 Km.; von den Güterzügen 9 836 128 Km.; von den Arbeitszügen 148 266 Km.; im ganzen alſo 26 347 861 Km. und zwar mit 926 337 490 Achſenkilometern. Auf 1 Betriebskilometer entfallen hiernach durchſchnittlich 15 215 Leiſtungskilometer mit 55 712 Achſenkilometern. Die Abänderung der Gemeindeordnung. (Von unſerem Karlsruher Bureau.) * Karlsruhe, 20. Juli. Der heutigen Sitzung der 2. Kammer ging der Bericht der Kommiſſion der Zweiten Kammer für Juſtiz und Verwaltung über den Geſetzesvorſchlag der Ab⸗ geordneten Kopf und Genoſſen und die Anträge der Ab⸗ geordneten Kolb und Genoſſen und Dr. Binz und Ge⸗ noſſen, die Abänderung der Gemeindeordnung betr. zu. Der Bericht iſt erſtattet von dem Abgeordneten Venedey. In dem Bericht wird u. a. folgendes geſagt: Sowohl der Geſetzentwurf der Abgg. Kopf und Gen. als die Anträge der Abgg. Kolb und Gen. und Dr. Binz und Gen. ver⸗ langen in erſter Linie eine Abänderung der Beſtimmungen des Paragr. 11 der Gemeindeordnung über die Wahl der Bür⸗ germeiſter und Gemeinderäte ſowie des Paragr. 35 a. a. O. über Wahl und Zuſammenſetzung der Bürgeraus⸗ ſchüſſe. Zu Paragr. 11 beantragen die Abgeordneten Kopf und Genoſſen ebenſo wie die Abgeordneten Kolb und Genoſſen den völligen Erſatz der indirekten Wahl(ſoweit ſie noch zu Recht beſteht, das heißt in den Gemeinden über 2000 Ein⸗ wohner) durch die direkte in allen Gemeinden der Ge⸗ meindeordnung, während die Abg. Dr. Binz und Genoſſen die direkte Wahl nur in den Gemeinden, welche dauernd mindeſtens 4000 Einwohner zählen, eingeführt wiſſen wollen. Zu Paragr. 35.⸗O. iſt dem Geſetzentwurf der Abgeordneten Kopf und Ge⸗ noſſen und dem Antrag der Abgeordneten Dr. Binz und Genoſſen die Forderung der Sechstelung bei der Einteilung der drei Klaſſen für die Wahlen zum Bürgerausſchuß an Stelle der jetzt in den mittleren(1000—4000 Einwohner) und größeren Gemein⸗ lung gemeinſam; der Antrag der Abgg. Kolb und Gen. geht über dieſe Forderung hinaus und verlangt die völlige Aufhebung der Klaſſeneinteilung bei der Wahl der Bürgerausſchüſſe. Anträge öfteren beſchäftigt. Die Frage der direkten Wahl anlangend erhob auch diesmal wieder eine Minderheit die gleichen Bedenken(Ueber⸗ flutung und Majoriſterung der eingeſeſſenen und beſitzenden Ele⸗ ſchaftlichen Charakters der Gemeinde durch das Eindringen beſitz⸗ loſer und zu übermäßigen Bewilligungen auf Koſten der Be⸗ ſitzenden breiter Wählermaſſen) gegen ihre Ausdehnung auf alle, auch die größten Gemeinden der Gemeindeordnung. Die Großh. Regierung ſchloß ſich auch jetzt wieder dieſen Bedenken an. Im übrigen erkannte die Regierung aber ſchon in der erſten ge⸗ meinſchaftlichen Beſprechung mit der Kommiſſion die Reform⸗ bedürftigkeit unſerer Gemeindeordnung an und ſtellte die Aus⸗ arbeitung einer Vorlage über die nötig fallenden Abänderungen in Ausſicht, wobei insbeſondere die Frage der Einführung des Proportionalwahlrechts in nähere Erwägung gezogen werden ſolle. Demgegenüber gelangte die Mehrheit der Kommiffion dies⸗ mal mit einer Mehrheit von 9 gegen 4 Stimmen zur Aunahme der Ziffer 1 des Antrags der Abg. Kopf und Genoſſen, wonach in allen Gemeinden der Gemeindeordnung die direkte Wahl au die Stelle der indirekten treten ſoll. Was die Einteilung der 8 Klaſſen zur Waßhl des Bürgerausſchuſſes betrifft, ſo beſtand in der Kom⸗ miſſion Einmütigkeit darüber, daß der plutakratiſche Charakter der Klaſſeneinteilung in den größeren Gemeinden einer Reforqm tümlichere Grundlage ſtelle, und gingen die Anſichten nur dar⸗ über auseinander, wie weit man in dieſer Richtung gehen ſolle. Die Mehrheit glaubte auch diesmal auf die Klaſſeneinteilung knicht verzichten zu ſollen. Auch dir Großh. Regierung ſprach ſich zgleichfalls entſchieden gegen die Aufhebung der Klaſſeneinteilung aus. Bei der Abſtimmung wurde Ziffer 2 des Antrags Kolb und Gen. mit allen gegen 3 Stimmen abgelehnt und Ziffer 2 des Ge⸗ ſetzentwurfs Kopf und Gen. und des Antrags Dr. Binz und Gen. mit dem gleichen Stimmenverhältnis angenommen, wonach die bisher nur in den kleinſten Gemeinden von 500 bis 1000 Eim⸗ wohnern beſtehende Sechstelung bei der Einteilung der 3 Klaſſen in allen Gemeinden der Gemeindeordnung eingeführt werden ſoll⸗ Das gleiche Ergebnis zeigte die Beratung über die nach ihrem Juhalt hierher gehörige Ziffer 3 des Antrags Kolb und Genoſſen, die das aktive und paſſiwe Wahkrecht für alle 21 Jahre alten deutſchen Drtsemwohner verlangt. Auch hier handelt es ſich um eine programmatiſche Forderung der Sozialdemokratie. Die Ab⸗ ſtimmung ergab die Ablehnung der Ziffer 4 des Antrags Kolb und Genoſſen mit allen gegen 2 Stimmen bei einer Stimm⸗ enthaltung. Einen breiten der Kommiſſion die durch Ziffer 3 des Antrags der Abgeordneten Dr. Binz und Genoſſen angeregte Frage des Proportional⸗ wahlſyſtems ein, deſſen Einführung die Antragſteller als Be⸗ mit Zuckerwerk von Dina und Otto— ob auch gleichen Inhalts, konnte niemand erfahren, da auch ſie ſofort uneröffnet vom Tiſche verſchwanden. Auch für Herbert fand ſich ein Kuvert, es war roſa und von Frau Malwine— ſie hatte die angekündigten weiteren fünf blauen Scheine wirklich erübrigen können. Der Kommerzienrat Hhatte nicht die patriotiſchen Gepflogenheiten mancher großer Handelsherren— außer ſeinem eigenſten Hausperſonal wurde keinem ſeiner Arbeiter oder Angeſtellten vor Zeugen beſchert. Irgendjemand, meiſtens die alte Beſſon, ſetzte ſich wohl an den Flügel und ſpielte„Stille Nacht, heilige Nacht“, während die übrigen ſich ſchon mit ihren Geſchenken freuten. Dann konnte es paſſieren, daß der Kommerzienrat einen kurzen Vortrag über Tannenbäume im allgemeinen und beſonderen hielt, wonach Otto mit ungeheurer ernſter Miene„O Tannenbaum“ intonierte. Unter dieſen Klängen ſetzte man ſich dann zur Tafel und aß und trank gut, viel und lange. So war es auch heute geweſen, nur daß unter den übrigen zur engeren Familie nach Faru von Grümm und ihr Sohn Erloff zu zählen waren. Frau von Grümm war eine beſcheidene Dame, die nur ſprach, wenn man zu ihr ſprach, und die auch nicht einmal ſonderlich zu Hepbachten ſchien. Sie hatte etwas Müdes und einen verſchleierten toten Blick, als horche ſie nur nach innen und als habe ſie keine beſondere Freude an der Muſik, auf die ſie horchte. 5(Fortſetzung folgt.“ Was eine Schweizerreiſe vor hundert Jahren koſtete. Der franzöſiſche Gerichtsrat'Alencon, der im Jahre 1731 im Auftrag des Königs von Preußen eine längere Schweizerfahrt antrat, um die wegen ihrer Religion heftigen Verfolgungen aus⸗ geſetzten Waldenſer zur Ueberſiedelung nach Littauen zu bewegen, ßahlte dem damals(wie S. Maiſel jüngſt aus den erhaltenen Beförderungskoſten mehr, als der moderne Reiſende, der mit der Eiſenbahn in kürzeſter Zeit ſeinem Ziel zugeführt wird, zu ent⸗ richten hat. Solange es in der Schweiz noch keine Bahnen gab und der Naturfreund auf die Poſten und Mietskutſchen ange⸗ wieſen war, war das Reiſen im Bergland nicht nur ein höchſt umſtändliches, ſondern auch ein ſehr koſtſpieliges Vergnügen. Der Frankfurter Arzt Ebel, der vor hundert Jahren eine Art Baedecker für die Schweiz verfaßte, ſeine„Anleitungen auf die nüßzllichſte und genußvollſte Art die Schweiz zu bereiſen“, konnte nicht ohne Grund ſagen:„Die verſchiedenen Berichte über den großen Koſten. aufwand, in dieſem Lande zu reiſen, ſchrecken gewiß viele Per⸗ ſonen ab, den Entſchluß dazu zu faſſen. Auch geſteh ich gern, daß man mit Recht erſchrecken muß, wenn man z. B. lieſt, daß eine Reiſe von ſechzehn Tagen 32 Karolinen koſtete, obgleich zwey Perſonen zuſammenfuhren, und der Lohn für Wagen und Pferde auf jeden nur zur Hälfte fiel. Denn es iſt nicht allen Reiſenden gleichgiltig, 20—30 Karolinen mehr oder weniger auszugeben.“ Im Weſentlichen ſind es die hohen Fahrtkoſten, die damals den nicht gerade mit Reichtum geſegneten Bürger abhalten mußten, die langwierige und viel Zeit erfordernde Reiſe nach den Schwei⸗ zer Bergen zu unternehmen.„Jede Mahlzeit an der Gaſttafel koſtete einen Gulden(der Gulden nach dem Konventionsbuch zu einem Gulden ſechs Kreuzer, alſo rund 1,80 Mark), ſeit dem letzten Kriege einen kleinen Taler, wofür, außer der Suppe, drey Gänge Gerichte, Nachtiſch und eine halbe Maß Tiſchwein aus⸗ geſetzt werden. Wer nicht an die Tafel geht, ſondern auf ſeinem Zimmer ſpeiſt, muß zwey Gulden, auch noch mehr geben. In den Wirtshäuſern der kleinen Städte und Dörfer, wo auf der Reiſe die Kutſcher futtern und einkehren, wird ebenſoviel gezahlt; und da begegnet es, daß man bisweilen ſehr überſetzt wird. Wer auf hohen Fuß reiſt, in ſtolzem Ton viel befiehlt und das Haus in Bewegung ſetzt, dem wird dann nach einem andern als er⸗ wähnten Preiſe ſeine Rechnung geſchrieben.“ Die größten Aus⸗ gaben aber erforderten naturgemäß die Fahrten. Vor den Napo⸗ Mechnungen feſtſtellte! nahezu das Zwölſſache an Fahrgeld und alſo etwa neunzehn Mark, wobei der ungleich höhere Geldwert jener Zeiten mit in Anſchlag geſetzt werden muß.„Nemlich man erhält auf keine andere Art Pferde, als wenn man auch die Tage, die ſie zur Rückkehr brauchen, eben ſo bezahlt, als die Reiſe ſelbſt; wer alſo acht bis zehn Stunden weiter fährt, muß zwey Tage be⸗ zahlen, uff. Der Wagen kommt hiebey garnicht in Anſchlag; im Gegenteil, die Lohnkutſcher fordern oft mehr wenn ſie nur die Pferde geben, weil ſie dann nicht die Ausſicht haben, auf der Rückreiſe Perſonen mitzunehmen und noch mehr zu verdienen.“ Nach den Kriegen ſtieg der Preis auf 12—16 Gulden täglich,„wo⸗ bey das Trinkgeld für den Kutſcher noch nicht berechnet iſt⸗ werden muß. Bisweilen fordern die Pferdeleſher nur drei Gulden täglich für das Pferd, man denkt, einen billigen Mann gefunden zu haben und iſt doch der Betrogene, denn da rechnen ſie nur einen Tag mehr an, und die Sache kömmt darauf hinaus, wie ich eben ſagte; z. B. von Zürich nach Bern, 24 Stunden, oder zwey Tagreiſen, und der leere Wagen oder die ledigen Pferde könnten auch in zwey Tagen wieder zurückgehen; und doch muß man fünf Tage bezahlen.“ Reitpferde oder Mauleſel in den Ge⸗ birgsgegenden kann man für einen großen Taler mieten. begegnet aber auch, daß man für drey Stunden zu reiten zweh große Taler fordert, und ſo eigenſinnig iſt, das Pferd lieber im Stall zu laſſen, als von der Forderung herunter zu gehen. Der⸗ gleichen unverſchämte Forderungen und Ueberſetzungen erfährt der Reiſende bisweilen auch von den Schiffsleuten an den Seen und von den Gebirgsleuten in Gebirgsgegenden, die manchmal für die armſeligſte Mahlzeit mehr anrechnen, als für die koſt⸗ barſte in den glänzendſten Gaſthöfen nicht gefordert wird. In⸗ deſſen,“ ſo wird beſchwichtigend hinzugefügt:„geſchieht dies im allgemeinen doch nur ſelten. Wer mittags und abends an der Gaſttafel ſpeiſt, an den Lohnbedienten täglich bezahlt, Haarkräs⸗ ler und Bartſcherer bedarf, Wäſcherlohn und Biergelder hinzu⸗ rechnet, kann wenigſtens 6 Gulden tägliche Ausgabe annehmen. leoniſchen Kriegen zahlte man für 2 Pferde täglich eine Karolin, Aber der geſchickte Reiſende, ſo meint der Frankfurter Berater⸗ den lüber 4000 Einwohner) beſtehenden Neuntelung und Zwölfte⸗ gleichen oder ähnlichen Inhalts haben frühere Landtage des mente durch das fluktuierende u. beſitzloſe, Gefährdung des wirt. bedürftig ſei, welche die einzelnen Klaſſen auf eine breitere, volks. Raum nahm ſodann in den Verhandlungen Welches täglich wenigſtens einen halben Gulden angeſchlagen 85— * d Sens Uo —. — u N be, n ee 7 5 — 1* n⸗. Agkagn Fdes Kc F e Fknderung der Gemeindeordnung bwird immerhin mit einer halben Karolin Reſſegeld pro Tag aus⸗ Mannheim, 21. 5 Juli. SGeueral⸗Auzeiger.(Mittagblatt.) 3. Seite⸗ dingung für ihre Zuſtimmung zur Ausdehnung der direkten Wahl und zur Reform der Klaſſeneinteilung bezeichneten, und zwar wurde beſonders eingehend die Frage der gebundenen und der freien lund verbundenen) Liſten beſprochen. Die Kom⸗ miſſion war in der Billigung des Grundgedankens der Verhält⸗ niswahl für die Wahlen der Gemeinderäte und Bürgerausſchüſſe einig und befand ſich dabei in Uebereinſtimmung mit der Großh. Regierung. Sie konnte ſich dabei auch auf die unbeſtreitbare LTatſache ſtützen, daß die Idee der Proportionalwahl in der letzten Zeit— etwa den beiden vergangenen Jahrzehnten— in weiten Kreiſen der Bevölkerung bebannter und populärer geworden iſt und auch in die Geſetzgebung vielfach Eingang gefunden hat. Jedoch wurden in der Kommiſſion von einzelnen Mitgliedern Bedenken dagegen geäußert, die Verhältniswahl in allen Gemein⸗ den bis zu 500 Einwohner herab einzuführen, wie dies der An⸗ trag Dr. Binz und Genoſſen in Ziffer 3 verlangt. Dieſe Beden⸗ ken gingen inm weſentlichen dahin, daß der eigentliche Zweck des Proportionalwahlſpſtems das Vorhandenſein von politiſchen oder auch wirtſchaftlichen Parteien, Richtungen und Strömungen mit einer immerhin nennenswerten Anhängerzahl vorausſetze, unter welche die zur Beſetzung gelangenden Mandate nach dem Ver⸗ hältnis ihrer Stärke zu verteilen ſeien, und daß dieſe Voraus⸗ ſetzungen wohl in der Regel in derartig kleinen Gemeinden bis zu 500 Einwohner herab nicht vorhanden ſeien. Es wurde des⸗ halb der Gedanke angeregt, etwa in den Gemeinden über 2000 Einwohner die Verhältniswahl obligatoriſch, in den kleineren da⸗ gegen nur fakultativ, d. h. auf Verlangen eines noch näher feſt⸗ zuſetzenden Bruchteils der Wählerſchaft(vielleicht oder ½) einzuführen. Von den Vertretern des Antrags Dr. Binz und Genoſſen wurde dem entgegengehalten, man ſolle auch dieſe kleinen Gemeinden der Wohltat des Proporzes teilhaftig werden laſſen. Auf den gleichen Standpunkt ſtellten ſich ſchließlich auch die der Kommiſſion angehörenden Mitglieder der Zentrumspartei. Von anderer Seite wurde kein ausdrücklicher Antrag auf Feſtſetzung einer beſtimmten Grenze geſtell. Erheblich ſchwerer als über den Grundgedanken der Ver⸗ hältniswahl fiel eine Verſtändigung der Kommiſſion über die Frage der gebundenen Liſten, wie ſie der Antrag Dr. Binz und Genoſſen in Ziffer 3 vorſieht, oder der freien Liſten, wie ſie die Anträge der Zentrumsmitglieder der Kom⸗ miſſion vorſchlagen.)VU»!! Die Verbreter des Antrags Dr. Binz und Genoſſen hoben als Vorteile der Liſten zunächſt deren Einfach⸗ heit und Ueberſichtlichkeit hervor, ſowie die größere Leichtigkeit bei der Feſtſtellung des Wahlkreſultats, die ſonſt, beſonders in den Land⸗ gemeinden, oft auf Schwierigkeiten ſtoßen werde. Vor allem betonten ſie aber, daß die gebundene Liſte einzelne Wahlkniffe, wie das ſog. Dekapitieren unmöglich mache; die freie Liſte dagegen öffne der⸗ artigen Kniffen Tür und Tor und begünſtige die Eigenbrödelei und Parteizerſplitterung. Das Dekapitieren oder Köpfen hat, wie hier bemerkt werden ſoll, den Zweck, die anerkannten Führer der ein⸗ zelnen Parteien zum Fall und an ihre Stelle untergeordnetere, dem Gegner weniger gefährlich erſcheinende Parteimitglieder zu bringen. Dieſer Kniff iſt in der Dat in der Ppaxis des öfteren vorgekommen, ſo erſt in allerletzter Zei bei den Ortskrankenkaſſenwahlen in Mannheim. Von ſeiten der Zentrumsmitglieder der Kommiſſion, denen in dieſer Frage auch der Vertreter der Konſer⸗ bvativen zuneigte, wurde zur Begründung ihres Antrags auf Ein⸗ führung des Syſtems der freien Liſten angeführt, daß dieſes der Freiheit des Wählers den größten Spielraum laſſe und ſeinen Willen in der vollkommendſten Weiſe zum Ausdruck bringe. Ander⸗ Verknöcherung und Stagnierung des Pa notleiden, wemn der Wähler gezwungen werde, entweder irgend eine ihm im einzelnen nicht genehme Liſte unverändert abzugeben der zu ſeiner eigenen Partei in ausgeſprochenen Gegenſatz zu treten und als letzte Möglichkeit im Verein mit einzelnen Gleichgeſinnten machen. Auch werde eine Kompligzierung und Erſchwerung des Ver⸗ fahrens bei den freien Liſtem zehr für die Wahlkommiffion, als für 5 den Verſuch der Bildung einer neuen Partei mit eigener Liſte zu den Wähler eintreten. 85 Der Miniſter des Innern Freiherr von Bodman erklärte zu dieſem Punkte, daß die Großh. Regierung ſich mit der Frage, ob gebundene oder freie Liſten, noch micht endgültig und abſchlie⸗ hßend befaßt habe. Doch neige er dem Syſtem der gebun⸗ denen Liſte zu. Dieſes entſpreche dem Grundgedanken des Proportionalſyſtems, daß die politiſchen Strömungen und Parteien eine ihrer Stärke entſprechende Vertretung erhielten, beſſer als das der freien Liſte. Auch ſei das ganze Syſtem der Verhältniswahl an ſſcch ſchon berwickelt und ſolle nicht durch die Möglichkeit der Zu⸗ ſammenſtellung und Vermiſchung der verſchiedenſten Liſten noch er⸗ ſchwert und kompliziert werden. Es komme bor allem darauf an, daß die Wähler das Wahlſyſtem verſtehen und erkennen, wem ſie ihr Vertrauen ſchenken ſollen. Dies werde aber erſchwert durch das Spſtem der freien und verbundenen Liſten. Wie ſchon eingangs ausgeführt, hat die Großh. Regierung ſchon in der erſten Sitzung der Kommiſſion eine Vorlage zur Ab⸗ b. deredtenne en eten befürchten, daß das Intereſſe und die Beteiligung an den Wahlen in Ausſicht geſtellt, bei welcher die Erfahrungen über den Einfluß der Vermögensſteuer auf die Zu⸗ ſammenſetzung der Klaſſen für die Bütgerausſchußwahlen ent⸗ ſprechende Verwertung und Berückſichtigung finden ſollten. Wie der Miniſder des Innern der Kommiſſion dann in ihren ſpäteren Sitz⸗ ungen mitteilte, war es bisher nicht möglich feſtzuſtellen, wie ſich dieſe Wirkung der Steuerreform in den Gemeinden bisher geltend gemacht habe. Aus dieſem Grunde habe ſich die Ausarbeitung der Vorlage verzögert, doch werde ſie beſtimmt dem nächſten Landtage zugehen. Bei dieſer Sachlage ſchien es der Kommiſſion nicht ratſam, dem künftigen Landtage in Einzelheiten vorzugreifen. Sie unter⸗ ließ es deshalb auch, ſich ausdrücklich für eines der verſchiedenen ſonſtigen Syſteme zur Durchführung der Verhältniswahl und Ver⸗ teilung der Sitze auf die verſchiedenen Liſten feſtzulegen. Die Kom⸗ miſſion war ſich aber darin eimig, daß das empfehlenswerteſte dieſer Syſteme wohl das zuerſt von dem Profeſſor der Rechte an der Univerſität Gent, Dr. Viktor'Hondt wiſſenſchaftlich vertretene ſogen. belgiſche Syſtem ſei. Ginigkeit beſtand in der Kommiſſion darüber, daß eine Er⸗ weiterung des Initiativrechts der Bürgerausſchüſſe wümſchenswert ſei, wie ſie in dem Antrag der Abg. Kolb u. Gen. ſpegiell in Ziffer 5 angeſtrebt wird. Die Kommiſſion war ſich darüber einig, daß die Grenzen für die Initiative des Bürgerausſchuſſes enger gezogen ſind, als dies an ſich wünſchenswert erſcheint. Aller⸗ dings hat der Bürgerausſchuß wohl das Recht, in den einzelnen „Sitzungen und ſpeziell bei den Voranſchlagsberatungen Anregungen zu geben und Vorſchläge zu machen, es ſteht ihm aber keinerlei Macht zu, den Gemeinderat zur Beachtung dieſer Anregungen und Vorſchläge anzuhalten. Auch die Vorausſetzungen, unter denen er ſeine Einberufung erzwingen kanm, ſind ſehr erſchwerke. Wenn die Kommiſſion ſich einſtimmig für den weiteren Grundſatz erner Ertveiterung des Initiativrechtes der Bürgerausſchüſſe ausſprach und damit auch die Zuſtimmung des Miniſters des In nern fand, der insbeſondere die Beſtimmungen über die Einberufung des Bürgerausſchuſſes in Paragr. 44.⸗O. als zu enge und der Reform bedürftig bezeichnete, ſo konnte ſich anderſeits die Mehr⸗ heit der Kommiſſion nicht entſchließen, den weitergehenden For⸗ derungen des Antrags Kolb und Gen. zuzuſtimmen. Zum Ver⸗ hältnis zwiſchen Gemeinderat und Bürgerausſchuß verlangb dieſer Antrag in Ziffer 4 und 6 ferner die Beſeitigung des Stimmrechts der Gemeinderäte in den Bürgerausſchußſitzungen und die Leitung des Bürgerausſchuſſes durch einen von ihm zu wählenden Vorſtand. Die Mehrheit der Kommniſſion konnte die Bedenken gegen den der⸗ zeitigen geſetzlichen Zuſtand nicht teilen. Die gleiche Haltung nahm die Kommiſſion mit allen gegen die Stimmen der Antragſteller zu Ziffer 7 des Antrags Kolb und Gen.— erweiterte Selbſtändig⸗ keit der Gemeinden— ein. Die Mehrheit der Kommiſſion konnte ſich nicht davon überzeugen, daß dieſe Beſtimmungen eine ungu⸗ läſſige Beeinträchtigung der Rechte der Gemeinden enthielten. Dar auch die Antragſteller nicht genauer angaben, in welcher Richtung die zitierten Beſtimmungen abgeändert oder ergänzt werden ſollten, gelangte die Kommiſſion mangels näherer Subſtantiierung des Antrags zu deſſen Ablehnung mit allen gegen 2 Stimmen. Auf Grund aller Erwägungen kommt die Kommiſſion nach Ablehnung der weitergehenden Anträge der Abg. Kolb und Gen. zu folgendemm 5 Schlußantrag: Das hohe Haus wolle 5 5 I. beſchließen, die Großh. Regierung zu erſuchen, dem nächſten Landtag einen Geſetzentwurf zur Abänderung der Gemeindeordnung vorzulegen unter Berückſichtigung folgender Grundſätze: 1. Erſatz der indirekten Wahl der Bürgermeiſter und Gemeinde⸗ räte, ſoweit ſie noch geſetzlich beſteht, durch die direlte, 2, Erſatz der Neuntelung und Zwölftelung bei der Einteflung der Klaſſen für die Wahl der Bürgerausſchüſſe in den Ge⸗ 7 meinden über 1000 begw. 4000 Eimwohmer durch die Sechs leee, JJVVV Gemeinderäte und Bürgerausſchüſſe, 3 4. Erweiterung der Initiatibe der Bürgerausſchüſſe; II. die Ziffern 2, 3, 4, 6 und 7 des Antrags Kolb und Gen. abzulehnen; III.die Anträge der Abgeordneten Kopf und Gen., Kolb und Gen., Dr. Binz und Gen. ſowie der Zentrumsmitglieder der Kom⸗ miſſion im übrigen der Gr. Regierung als Material für die in Aus⸗ ſicht genommene Reform der Gemeindeordnung überweiſen. — Badiſcher Landtag. (Von unſerem Karlsruher Bureau.] 2. Kammer.— 108. Sitzung. Karlsruhe, 20. Juli. Präſident Fehrenbach eröffnet 4 Uhr 45 Min. nach⸗ mittags die Sitzung. Am Regierungstiſch Regierungskommiſſäre. Auf der Tagesordnung ſtehen Petitionen. Abg. Wiedeman n⸗Bruchſal(Ztr.) berichtet über die Bitte des Gemeinderats Schenkenzell, das Beitragsverhältnis zum Aufwand des Schulverbands ev. Aenderung der 8§ 83 ff. Elementar⸗Unterrichts⸗Geſetz betr. Die Gemeinde bittet um Sechs. Abg. Dieterle(Ztr.) unterſtützt die Wünſche folgenden Zuſatz zum§ 83 El.⸗Unterr.⸗Geſ.:„Private Ver⸗ träge der Gemeinden untereinander, welche der Gerechtigkeit und Billigkeit entſprechen, werden durch dieſe Beſtimmung nicht berührt.“ Die Regierung weiſt die Gemeinde darauf hin, die ſtrittige Frage auf dem Rechtswege zum Austrage zu bringen. Die Kommiſſion iſt zu der Ueberzeugung gelangt, daß weder die Kammer noch die Regierung in der Lage ſind, den Wünſchen der Gemeinde Schenkenzell entgegenzukommen. Die Gemeinde müſſe die Frage auf dem Wege des Rechts⸗ ſtreits zum Austrag bringen. Die Kommiſſion ſtellt den An⸗ trag, die Petition der Regierung als Material für die bevor⸗ ſtehende Reviſion des Elementar⸗Unterrichtsgeſetz zu über⸗ weiſen. Nach kurzen Ausführungen der Abgg. Meyr⸗Heidel⸗ berg und Wiedemann⸗Bruchſal wird der Antrag der Kommiſſion angenommen. 255 Abg. Kramer(ſoz.) berichtet über die Bitte des Schneidermeiſters Sebaſtian Himmelsbach in Karlsruhe um Rechtshilfe. Der Antrag auf Uebergang zur Tagesordnung wird debattelos angenommen. Abg. Mey r⸗Heidelberg(natl.) berichtet über die Bitte der Ehefrau des Malers Philipp Heuberger, Maria Anna geb. Klotz von Offenburg um Rechtshilfe. Die Kommiſſion ſtellt den Antrag auf Uebergang zur Tagesordnung. Nach kurzen Ausführungen des Abg. Belzer(Ztr.) und des Miniſterialrats Reichardt wird der Kommiſſions⸗ antrag mit allen gegen 3 Zentrumsſtimmen angenommen. Abg. Hilbert(natl.) berichtet über die Bitte des zu⸗ ruhegeſetzten Kanzleiaſſiſtenten Benedikt Herzog von Walds⸗ hut um Erteilung einer Gnadengabe. Der Antrag auf Ueber⸗ gang zur Tagesordnung wird debattelos genehmigt. Abg. Wittemann⸗Dongaueſchingen(Ztr.) berichtet über die Bitte des katholiſchen Stiftungsrats St. Märgen ſowie der politiſchen Gemeinden des Kirchſpiels St. Märgen um Zuwendung eines Staatsbeitrags für den Wiederaufbau der abgebrannten Kirche in St. Märgen. Die Kommiffion beantragt empfehlende Ueberweiſung. 5 Abg. Wieſt(Ztr.) unterſtützt die Bitte der Petenten. Hierauf wird der Kommiſſionsantrag angenommen. Abg. Wiedeman n⸗Bruchſal(Ztr.) berichtet über die Bitte der Grundſtückseigentümer des Baublocks Gewann Göhren Gemarkung Rüppur um Aufhebung des§ 7 des mit dem Domänenärar abgeſchloſſenen Vertrags vom 7. März 1903. Die Kommiſſion ſtellt den Antrag auf Uebergang zur Tagesordnung. 5 Nach kurzen Ausführungen des Abg. Dr. Binz(natl.) und eines Regierungskommiſſärs wird der Antrag der Peti⸗ tionskommiſſion mit Mehrheit angenommen. 5 Abg. Dieterle(Ztr.) berichtet über die Petition der Gemeinde Hohentengen um Verlegung der Steuereinnehmerei Rötteln nach Hohentengen. Die Kommiſſion beantragt empfehlende Ueberweiſung. Miniſterialrat Schellenberger erklärt, daß die Regierung nicht in Ausſicht ſtellen könne, die Wünſche der Petenten zu erfüllen. Abg. Witktemann⸗Donaueſchingen 4tir.) bedauert die Stellungnahme der Regierung. Der Kommiſſionsantrag wird alsdann einſtimmig ange nommen. 2—5 5 Abg. Müller(natl.) berichtet über die Bitte des Kon rad Kellermann von Karlsruhe um Gewährung eines Ruhe⸗ gehalts als Gew.⸗Eichmeiſter. Der Antrag auf Uebergang zur Tagesordnung wird debattelos angenommen. 5 Abg. Müller(natl.) berichtet über die Bitte der Ge⸗ meinden Evangel. und Kathol. Tennenbronn um ein Poſt⸗ fuhrwerk. Der Kommiſſionsantrag auf empfehlende Ueber⸗ weiſung wird debattelos angenommen. Abg. Ihrig(dem.) berichtet über die Petitionen des Zentralverbandes deutſcher Händler, Markt⸗ und Meßreiſender in Magdeburg, des badiſchen Gaſtwirte⸗Verbands und des Gemeinderats Wilhelmsfeld. Der Antrag der Kommiſſion geht auf empfehlende Ueberweiſung. Nach Ausführungen des Abg. Quenzer(nath). und des Miniſterialdirektors Geh. Ober⸗Reg.⸗Kat Glockner wird der Kommiſſionsantrag angenommen. ö Schluß der Sitzung ½49 Uhr.— Nächſte Sitzung: Diens⸗ kag, 21. Juli, nachmittags ½5 Uhr: Denkſchrift über die Bahnlinie St. Blaſien⸗Rheintal und Petitionen. kommen, denn„wer mit Nutzen reiſen will, kann nicht immer auf der Poſtſtraße liegen, er muß hie oder da einen ruhigen Auf⸗ enthalt machen. Ich rechne dazu ſechs Monate und die übrigen ſechs Monate reiſe man.“ Die während des Aufenthalts erſparten Summen können dann die Mehrkoſten der Fahrzeit ausgleichen, ſodaß eine einjährige Schweizerreiſe mit rund 9 Mark pro Tag möglich wäre. Aber noch im Jahre 1837 zahlte eine engliſche Familie z. B. für die Reiſe von London nach Baſel, die man heut⸗ zutage in 24 Stunden und mit einem Retourbillett 2. Klaſſe für ſt. etwas über 200 Franes pro Perſon, machen kann, noch 5000 Frs. Die damaligen Gaſthöfe der Schweiz wurden im allgemeinen ge⸗ rühmt und in der erſten Auflage des Baedecker konnte man den Satz leſen:„Die Schweizer, die beſten Gaſthöfe der Welt.“ Aber es fehlte auch nicht an anderen Urteilen; in dem 1823 bei Orell Füßli u. Cie. in Zürich herausgegebenen„Handbuch für Reiſende in der Schweiz“ führt Glutz⸗Blotzheim Klage, daß der hoch ange⸗ rechnete Wein„doch nur mittelmäßig, die Mahlzeiten zu üppig ſeien und nicht einmal am Abend könne man nach der Karte eſſen.“ Pro Tag brauchte der Reiſende 5½ alte Franken, alſo 825 Frs. f Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. un. Von der Heidelberger Univerſität. Heute iſt das Vor⸗ leſungsverzeichnis der Großh. Badiſchen Ruprecht⸗Karls⸗kniver⸗ ſttät zu Heidelberg für das Winterſemeſter 1908—09 erſchienen. Das Winterſemeſter beginnt am 15. Oktober 1908. Als legter Immatrikulationstermin iſt der 18. November feſtgeſetzt. 5 Das Belegen der Vorleſungen muß bis ſpäteſtens 28. November erfolgt ſein. Die Zulaſſung von Frauen zur Immatri⸗ lultion wird nur geſtattet, wenn ſie das Reifezeugnis eines deut⸗ ſchen Gymnaſiums, eines deutſchen Realgymnaſtums oder 1 85 deutſchen Oberrealſchule beſitzen. Wenn nach den beſtehenden Beſtimmungen für ein Berufsſtudinn der Nachweis der Reife für die Prima einer der genannten deutſchen neunſtufigen Mittel⸗ ſo können auch Frauen mit dieſer Vorbildung zur Immatriku⸗ lation für dieſes Berufsſtudium zugelaſſen werden. Die Zu⸗ laſſung als„Hörer“ berechtigt zum ſtändigen Beſuch der Vor⸗ leſungen. Von Reichsausländern wird der Nachweis der⸗ jenigen Schulbildung, die in dem Heimatlande des um die Im⸗ matrikulation nachſuchenden Ausländers für die Zulaſſung zum Univerſitätsſtudium vorgeſchrieben iſt, verlangt. Prorektor für das Winterſemeſter iſt Geh. Hofrat Dr. Koſſel. Zu De⸗ kanen wurden erwählt: für die theologiſche Fakultät: Geh. Kirchenrat Dr. Lemme; für die juriſtiſche Fakultät: Geh. Hof⸗ rat Dr. Endemann; für die mediziniſche Fakultät: Profeſſor Dr. Ernſt; für die philoſophiſche Fakultät: Geh. Hofrat Dr. Schöll; für die naturwiſſenſchaftlich⸗mathematiſche Fakultät: Geh. Hofrat Dr. Klebs. Von Vorleſungen, die für das Ge⸗ ſamtpublikum gegen Erwirkung von Eintrittskarten bei dem betr. Dozenten zugänglich ſind, ſind folgende angekündigt: Geh. Hofrat v. Duhn:„Griechiſche Göttergeſtalten“. Geh. Hofrat Gothein: „Kulturgeſchichte Spaniens in der Neuzeit“. Prof. Hettner: „Die deutſchen Kolonien“. Geh. Hofrat Thode:„Grundzüge der neueren Kunſtgeſchichte“. Allgemeines Intereſſe haben ferner folgende Vorleſungen: Geh. Kirchenrat v. Schubert:„Von der Antike zum Mittelalter“. Prof. Grutzmacher:„Luther“. Prof. Rohrhurſt:„Lehre vom Volksſchulweſen“. Prof. Wolfrum:„Das evangeliſche Kirchenlied in muſikaliſcher Be⸗ ziehung“. Geh. Hofrat Jellinek:„Politik des modernen Staates“. Prof. Fritz Fleiner:„Staat und Kirche in der Gegenwart“. Geh. Rat v. Jagemann Exz.:„Deutſche Reichs⸗ verfaſſung“. Prof. R. O. Neumann:„Tropenhygiene und Tropenkrankheiten““ Geh. Rat Windelband:„Kant und ſeine Zeit.“ Dr. Elſenhans:„Geſchichte der neueren Philo⸗ ſophie von der Renaiſſanee bis Kant“. Prof. Freiherr v. Waldberg:„Schillers Leben und Werke“. Prof. Oucken: „Bismarck, ſeine Perfönlichkeit und ſein Werk“. Geh. Hofrat ſchulen genügt(zahnärztliches und pharmazeutiſches Studium), licht, die einiges Licht auf die Geiſtesrichtung der jungen Stu⸗ Wille:„Politiſche und Kulturgeſchichte der Kürpfalz““ Prof. A. Koch:„Geſchichte, Weſen und Bedeutung der öffentlichen Meinung, der Preſſe und des Journalismus in Deutſchland“. „Geſchichte und Kritik der politiſchen Parteien in Deutſchland“. „Geſchichte der Vereinigten Staaten von Nordamerika bis zur Gegenwart“.„Praktiſche Uebungen zur Einführung in die Jour naliſtik“. Geh. Hofrat Thode:„Geſchichte der italieniſchen Ma⸗ lerei. III. Die großen toskaniſchen Meiſter“. Prof. Leſer: „Die Börſe und die Börſengeſchäfte“. Prof. Salomon:; „Paläontologie“. 722 5 Der Schwäbiſche Schillerverein veröffentlicht den zwölften Rechenſchaftsbericht, der das Verwaltungsjahr 1907.08 umfaßt Danach iſt der Verein in erfreulichem Wachstum begriffen, auch die Zahl der ſogenannten„Stifter“ hat nicht unerheblich zug⸗ nommen. Außer dem Kaſſenbericht, dem Berichte der Zweig⸗ verſammlungen, den Stiftungen und dem Mitgliederverzeichnes enthält das Büchlein einen intereſſanten Beitrag eines Deutſch Amerikaners, des Dr. Riethmüller von der Pennſylvania⸗Univer⸗ ſttät über Hegel und Hölderlin im Tübinger Stift. Der amerika⸗ niſche Forſcher hat aus dem Stammbuche ſeines ſchwäbiſchen Ur⸗ großvaters, des Rentbeamten Friedrich Oeſfinger, Autographen von Hegel, Hölderlin und ihrem Freundeskreis darin veröffenr⸗ denten zu werſen vermögen. Wie heiter der zukünftige große Philoſoph ſein konnte, beweiſt der Beitrag, den er ſeinem Mit⸗ ſtiftler Oeffinger ins Stammbuch ſchrieb: Ich wünſche dir, lieber Freund, immer ein gutes Glas Wein, ſchöne Mädchen, und zu jedem Schickſal frohe Träume und einen guten Mul. Denke bei dieſen Zeilen immer an deinen Freund Hegel aus Stuttgart, Tübingen, 15 Febr. 1789. 725 Weimars neuer Intendant. Aus Könn ſchreibt das„Berl. Tagebl.“: Karl v. Schirach, der zur Ueberraſchung aller hieſigen Theaterkreiſe als Nachfolger v. Vignaus zum Intendanten des Weimarer Hoftheaters ernannt worden iſt, war in der Saiſon 1905 bis 1906 als Intendanturlehrling am hieſiges 4. Seite. General⸗Aunzeiger. Mittagblatt.) Maunheim, 21. Jult. 5 XI. Deutſches Turnfeſt. In der Nacht zum Montag ging hier ein ſtarkes Gewitter nieder, das die vom Feſtplatze Heimkehrenden zum Teil in eine unangenehme Lage brachte. Am geſtrigen Vormittag herrſchte denn auch keine Feſtſtimmung, es lag eine gewiſſe Ermüdung über allen, die den umfangreichen Darbietungen des Sonntags beigewohnt. Natürlich begann trotzdem die turneriſche Ar⸗ beit bereits morgens am 6 Uhr. Zunächſt fand der Sechskampf für die zur Teilnahme berechtigten Turner aus den Kreiſen Brandenburg, Norden, Hannober, Braunſchweig, Weſtfalen und Lippe, Rheinland, Schwaben, Bayern, Thüringen und Deutſch⸗ Oeſterreich ſtatt. Das Turnen wurde in den Zelten vorgenommen, ſo daß das feuchte Wetter wenig ſtörte. Es wurden durchweg gute Leiſtungen gezeigt. Die Turner für den Sechskampf waren in drei Zelten verteilt. Im Zelt 1 fungierte als Leiter Wäh⸗ man n⸗Dresden, im Zelt 2 Münch⸗Hachenburg und im Zelt 3 Kregnow⸗Berlin. Um 8 Uhr nahm dann das Turnen der Kreiſe ſeinen Anfang. Geturnt wurde an den vorgeſchriebenen Geräten. Es traten an von 8 bis 9 Uhr Kreis 1 Norden(Leiter: Freisturnwart Merdes⸗Danzig). An den Pflichtfreiübungen keteiligten ſich 171, an den Stabvorführungen 160, und am Riegenturnen ebenfalls 160 Turner. Geräte: Barren, Reck, Pferd, Bock, Springel. Auf dem Platz B turnte um dieſelbe Zeit der Kreis 2 Schleſien und Südpoſen.(Leiter: Kreisturnwart Kretſchmar⸗Breslau). Pflichtfreiübungen 365, Riegenturnen 48 Turner. Von 8½ bis 10%½ turnte Kreis 3a Pommern. (Leiter: Kreisturnwart M. Bartel⸗Anklam). Pflichtfrei⸗ übungen 65, Riegenturnen 100 Turner. Reck, Pferd, Bock, Barren. Von 10½ bis 12 Uhr turnte Kreis 3e Provinz Sachſen und Anhalt. Leiter: Kreisturnwart Platz⸗Quedlinburg!. Pflichtfreiübungen 215, Riegenturnen an 24 Recken 179 Turner. Kreis 5 Niederweſer.(Leiter: Kreisturnwart A. Kunath⸗ Bremen] turnte von 9 bis 10 Uhr. Außerdem fanden Sonder⸗ vorführungen einzelner Gaue ſtatt. Auch der Kreis 7 Ober⸗ weſer[Leiter: Kreisturnwart E. von Hanxlebeden⸗Kaſſel) turnte am Montag vormittag. Pflichtfreiübungen 143, Maſſen⸗ ngen an Barren 129 Turner. Kreis 10 Oberrhein Seiter: Kreisturnwart Lang aus Neuſtadt a..) ſtellte zu den Pflichtfreinbungen 739, zu den Maſſenvorführungen des Kreiſes an Barren 925 Turner. Das Publikum zeigte lebhaftes In⸗ tereſſe für die turneriſche Arbeit. Speziell wirkten die Maſſen⸗ darbietungen an den Geräten ſehr impoſant. Alles klappte ganz vorzüglich. Mittags war ein Feſteſſen in der Halle, zu dem die Preſſe nicht geladen war. Es wurden die üblichen Reden gehalten, die allgemeines Intereſſe kaum haben. Begrüßung und Dank. Um 3 Uhr ging ein langer Gewitterregen nieder, der nicht nur die Straßendekorationen teilweiſe zerſtörte, ſondern auch den Feſt⸗ platz unter Waſſer ſetzte und ſonſtiges Unheil anrichtete. Trotz⸗ dem begannen gegen 4 Uhr die Sondervor führungen unter Leitung von Siepelt⸗Hamburg. Am Barren produ⸗ zierten ſich Turner aus Anhalt. Sächſiſchen Gaus, am Hoch⸗ reck die Kreisriege des Kreiſes Norden, Kreis Niederweſer und Ems führten einen Eilbotenlauf, Schleuderballwerfen uſw. vor. Dieſe Uebungen wurden von dem zahlreich anweſenden Publikum mit Intereſſe verfolgt. Um 5 Uhr,— das Wetter war in⸗ zwiſchen beſſer geworden—, fing das Turnen der Aus⸗ zänder an. Der Andrang hierzu war ſehr groß. Der deutſche Turnverein aus Bukareſt(Vorturner Breier) ſtellte eine Muſter⸗ riege am Barren, der Nordamerikaniſche Turnerbund(Leiter⸗ G* Broſins) machte Hantelübungen und turnte in einzelnen Ab⸗ teklungen zunächſt am Barren, dann folgten Keulenſchwingen und Ballſpiele. Die Turnvereinigung der Stadt⸗ Züvich ſtellte eine Muſterriege am Pferd und zeigte Freiübungen; Der Bel⸗ giſche Turnbund machte Frefübungen und Kürübungen an Barren und Reck. Einzelne Vereine machten Sondervorführun⸗ gen auf dem Podium zur Unterhaltung des großen Publikums, das ſehr bedeutend war, da viele Bureaus, Fabriken uſw. ge⸗ ſchloſſen waren. Abends waren Geſangsaufführungen und Kon⸗ zert in der Feſthalle, Fackelſchwingen der Frankfurter Turner und Konzert im Freien. Alles in allem ein arbeitsreicher Tag bie Furner⸗ f b. Nus Stadt und Land. * Maunheim, 21. Juli 1908. *Verſetzt wurde der Direktor des Gymnaſiums in Donau⸗ eſchingen Dr. Hermann Luckenbach in gleicher Eigenſchaft an das Gymnaſium in Heidelberg. Ernaunt wurde Profeſſor Dr. Wilhelm Martens am Gymnaſium in Konſtanz zum Direktor des Gymnaſiums in Donaueſchingen. * Zur Tafel geladen war geſtern Herr Geh. Kommerzienrat Reiß beim Prinzregenten von Bayern. * Herr Guſtav Kocziau, der Gemahl der Prinzeſſin Amelie von Fürſtenberg, hat ſeine Stellung als Repräſentant der Rhein. Automobilgeſellſchaft heute wieder angetreten. Durch dieſes Fak⸗ tum wird beſtätigt, was wir von Anfang an feſtſtellten, nämlich, daß Herr Koczian, der bei ſeiner Abreiſe von Mannheim ſein Vertragsverhältnis mit der Rheiniſchen Automobilgeſellſchaft nicht gelöſt hatte und infolgedeſſen nur beurlaubt war, nach voll⸗ zogener Vermählung wieder hierher zurückkehren werde. junge Paar iſt im Parkhotel abgeſtiegen. Der Luftballon, der am Sonntag über unſere Stadt flog, war, wie ſich jetzt herausſtellt, der der Sektion Mannheim⸗ Heidelberg⸗Ludwigshafen des Oberrheiniſchen Vereins für Luft⸗ ſchiffahrt gehörige Ballon„Zähringen“, der um 10,0 Uhr varmittags in Mannheim aufſtieg und 2,15 Minuten vor dem, Steintor an der Brumatherſtraße in Straßburg i. Elſ. lan⸗ dete. Mitfahrende waren die Herren Major v. Merka tz. Leut⸗ nant Ruhland und Dr. Metzler aus Mannheim; Führer F. Gries bach aus Straßburg, der telegraphiſch hierher be⸗ en wurde. I Rheinfahrten. Wie aus dem heutigen Inſeratenteil hervor⸗ geht, ſind ſeitens der Firma Karl Arnheiters Erben wäh⸗ rend der Tage vom 21. bis 24. Juli anläßlich des Frankfurter Turnſeſbes jetweils morgens 10 und nachmittags 4 Uhr die ſo be⸗ Mebt gewordenen Rhein⸗Neckar⸗ und Hafen⸗Rund⸗ fahrten vorgeſehen. Vorausſetzung für die Veranſtaltungen ſind matürlich ſchönes Wetter und ganügende Beteiligung. Dieſe Hafen⸗ fahrten bieten ſtets für Fremde eine große Ueberraſchung, da nur Paris. Vor der Strafkammer des Poli die: Verhandlungen gegen drei Theaterleiter und fünf Artiſtinnen, die von dem Senator Beranger angezeigt worden waren, weil letz⸗ tere nach Schluß der Vorſtellungen ſich mackt zur Schau geſtellt und getangt Hatten. Die Angeklagten machen den künſtleriſchen den Darbietungem geltend. Aſchenborn mit den dere⸗Niquet, Reichstagsabg Baſſermann, Dasd wenige eine Ahnung davon haben, wic reich die Plätze Mannheim⸗ Ludwigshafen an Hafenanlagen ſind. * Eine heftige Karambolage, die den Tod eines Pferdes zur Folge hatte, ereignete ſich geſtern Nachmittag kurz nach 5 Uhr an. der Ecke C7 und Luiſenring. Eine Droſchke des Kutſchers Auguſt Kramer kam in dem Momente aus der Straße C 7 und D! heraus⸗ gefahren, als die Gbektriſche vorüberfuhr. Der Führer des Straßen⸗ bahnwagens und der Lenker der Droſchke ſuchten im letzten Momente einen Zuſammenſtoß zu verhindern, es war jedoch zu ſpät, das Pferd wurde von der Elektriſchen erfaßt, zu Boden geworfen, eine kurze Strecke geſchleift und ver endete gleich darauf. Paſſanten behaupten, der Kutſcher ſei ſehr unvorſichtiger Weiſe in einem raſchen Tempo die Straße herausgefahren, als er die Elektriſche ge⸗ wahrte war das Pferd bereits auf den Schienen. Der Pferdekada⸗ ver lag zirka 1 Stunde in der Straße und lockte eine Menge Neu⸗ gieriger an. * Aus Ludwigshafen. In einer brutalen Weiſe behandelte geſtern ein Flaſchenbierhändler in der Steinſtraße ſeine Ehefrau. Er ſchlug ſeiner Frau mehrere Male dermaßen auf den Kopf, daß ſie eine ſchwere Gehirnerſchütterung erlitt. Der zärtliche Ghe⸗ gatte wurde berhaftet.— Von dem Badmeiſter des ſtädtiſchen Freibades, Kief, wurde ein H. Kohl gezeichneter Nachen aus dem Rhein geländet. Der Nachen kann bei dem Bademeiſter abgeholt werden. „ Mutmaßliches Wetter am 22. und 28. Juli. Für Mittwoch und Donnerstag iſt aufheiterndes aber noch vielfach bewölktes und mäßig warmes, auch zu vereinzelten weiteren Störungen ge⸗ neigtes Wetter zu erwarten. 11 Sport. Lanz⸗Konkurrenz und Rotorboot⸗Regatta auf dem Mhein. VIII. Das Feſteſſen. Den Anſchluß des geſtrigen Haupklages der Rheinfeſtwoche bildete das mit der Preisverteilung für die Wettſahrt Mainz⸗ Mannheim verbundene Feſteſſen, das in dem eleganten Speiſe⸗ ſaal des Parkhotels etwa 100 Damen und Herren vereinigte. Es war ein ebenſo glänzendes wie echt ſportliches Bild, das die Tafelrunde infolge des Umſtandes, daß die Klubmitglieder in der Mehrzahl in dem kleidſamen Klubgeſellſchaftsanzug erſchie⸗ ben waren, bot. Anweſend waren u. g. Prinz Wilhelm von Sachſen⸗Weimar, Prinz Viktor Salvator von PVſenburg, Landgerichtspräſident Chriſt, Oberſt von Winterfeld mit mehreren Offizieren, der Präſident des Mo⸗ tor⸗Jacht⸗Klubs von Deutſchland, Vizeadmiral z. D. Exzellenz Vizepräſidenten Karl Lanz und Ge⸗ mahlin und Leopold Biermann und dem Direktor Oberleut⸗ nant z. S. a. D. Raſch, der franzöſiſche Konſul. Mr. Pra⸗ Stadtrat Darmſtädter, Generaldirektor Dürkopp, Generaldirektor Braunbeck, Herausgeber der Allgemeinen Automobilzeitung, Direktor Brecht und Direktor Neumaler. Das Menü ſetzt⸗ ſich folgendermaßen zuſammen: Kraftbrühe, kalt— Steinbutt, Berner Tunke, Kartoffeln— Ochſenrippenſtück, verſchiedene Bei⸗ lagen— Engliſche Bohnen— Franzöſiſches Maſthuhn, Salat, Dunſtobſt— Ananas⸗Eis— Früchte, Nachtiſch. Dazu wurde kredenzt: 1904er Caſeler, 1899er St. Julien, 1900er Forſter Je⸗ ſuitengarten und Müller Champagnnne e Mach den erſten Gange erhob ſich Prriün WMiclhelm von Suüchſen⸗Weimar zu einem kurzenf ſchneidigen Toaſt auf Kaiſer Wilhelm II. den Förderer des Motorjachtſports, und Großherzog Friedrich II. Herr Reichstacsabg Baſſer mamn ſprach im Nämen der Verwaltung der Stad Maänüheim herz⸗ liche Begrüßungsworte. Die rheiniſche Feſtwoche, ſo führte der Redner aus, erreicht mit dem heutigen Abend in anſerer Vater⸗ ſtadt ihr Ende. Wir ſahen heute mit dem ſtolzen Gefühl des Mannheimers Ihre ſchnellen Motorjachten durchs Ziel gehen und wir begrüßen unſererſeits freudig als rheiniſche Stadt das Em⸗ porblühen des Deutſchen Motorjachtklubs und deſſen glänzende Veranſtaltungen, die ſich als ſtändige Inſtitution auf dem Rhein⸗ ſtrom eingeführt haben. Wir freuen uns, daß es der energiſchen Leitung Ihrer Vereinigung gelungen iſt, in ſo kurzer Zeit den Klub zu ſeiner heutigen Blüte zu eniwickeln. Als das neue Deutſche Reich geeinigt war, da iſt das alte Sehnen nach einer deutſchen Flotte neu erwacht. Dank der Initiative unſeres allergnädigſten Kaiſers ſehen wir ſtolze Kriegsſciffe die Fluten durchſchneiden. Linienſchiffe und Kreuzer nennen wir unſer eigen. Mit dem Wachſen des Flottengedankens in unſerem deutſchen Volke iſt auch der Waſſerſport in immer weitere Kreiſe unſerer Bevölkerung gedrungen. Wir ſehen, wie heute in allen Schichten unſerer Bebölkerung das Intereſſe am Waſſerſport erwacht iſt. Zuerſt waren es die Ruder⸗Regatten, die auch in Mannheim zur Blüte gelangt ſind. Das neueſte Kind des Waſſerſports ſind die Motorjachtfahrten auf dem Rhein. Wir heißen dieſe Jachten⸗ und die ganze Veranſtaltung hier herzlich willkommen. Iſt es doch ein Sport, der eng zuſammenhängt mit der deutſchen In⸗ duſtrie und dazu beiträgt, die deutſche Induſtrie zu heben und andererſeits ein Sport, herzerfreuend und neroenſtärkend, ein berrlicher Zuwachs zu dem, was das Deutſchtum in den 37 Jahren ſeit der Einigung des Deutſchen Reiches gelernt hat. Nochma's deshalb namens der Stadt Mannheim herzlich willkommen in un⸗ ſeren Mauern. Seien Sie überzeugt, daß der Empfang der gleiche berzliche ſein wird, wenn Sie in künftigen Jahren der Weg wieder nach Mannheim führen wird. Dem Motorjachtklub von Deutſch⸗ land galt das Hoch des Vertreters der Stadt. Exz. Aſchenborn konſtatierte, daß der Klub in der glück⸗ lichen Lage ſei, überall auf eine freundliche Aufnahme zu vechnen. Man ſei deshalb von innigſtem Danke erfüllt. Der größte Dand aber gebühre der Stadt Mannheim, weil ſie in ihren Mauern in Herrn Karl Lanz, die Perſönlichkeit beherberge, die der Rhein⸗ feſtwoche durch die hochherzige Stiftung des wertvolle Preiſes den Namen gegeben habe. Dank gebühre auch der Stadt Mann⸗ heim für die Stftung der Ehrenpreiſe. Das Intereſſe der hie⸗ ſigen Bevölkerung an dem Motorjachtſport dokumentierten wohl am beſten die zahlreichen hieſigen Mitglieder, zu denen hoffentlich noch recht viele neue kämen. Redner ſchloß mit dem Wunſch, daß ſich Mannheim induſtriell ſo wie bisher weiter entwickeln möge. Yſenburg feierte mit einem kurzen ſchneidigen Toaſt die Damen, während Exz. Aſ. machte, daß Prinz Wilhelm von Sachſen⸗Weimar die Ehrenmitgliedſchaft des Klubhs angenommen habe. Der Prinz hätte ſchon durch die Uebernahme des Vorſitzes im Schiedsgericht gezeigt, daß er den Veranſtaltungen des Klubs reges Intereſſe entgegenbringe. Möge die Gönnerſchaft des neuen Ehrenmitgliedes, dem ſein Hoch gelte, dem Klub immer er⸗ halten bleiben. Exz. Aſchenborn machte weiterhin bekannt, daß von dem Ehrenmitgliede des Klubs, dem Prinzen Adolf zu Schaumburg⸗Lippe, auf den Glückwunſch zu ſeinem geſtrigen Ge⸗ burtstage ein herzliches Danktelegramm eingelaufen ſei. Prinz Wilhelm von Sachſen⸗Weimar dankte herzlich für ſeine Ernennung zum Ehrenmitglied und ſprach die Hofnung aus, daß ihm noch oft Gelegenheit gegeben werde, ſich in dem ſchönen Sport erſte Preis Sein Hurpah galt der ſchönen Stadt Mannheim. Prinz von chenborn die erfreuliche Mitteilung. auszubilden. Sein Hoch galt den Damen und Herren vom ſervierten Speiſen und Getränke waren Motorjachtklub. Die wieder über alles Lob erhaben. Die Kapelle Petermann zertierte. 8 5 Preisverteilung. Um ½12 Uhr wurde die Tafel aufgehoben und alles begab ſich in den vorderen Raum des Feſtſaales, wo die prachtpollen Ehrenpreiſe ausgeſtellt waren. Exz. Af chenborn machte zu⸗ nächſt bekannt, daß die erſten Preiſe, darunter der Lanzpreis, noch nicht zur Verteilung kommen könnten, da verſchiedene Pro⸗ teſte vorlägen, die erſt noch erledigt werden müßten. Direktor Raſch nahm alsdann die Preisverteilung für die Klaſſen II und IV und& und B vor. Bei den Klaſſen T und IIIT kann, wie bereits bemerkt, infolge der vorliegenden Proteſte die Entſcheidung erſt heute getroffen werden. In Klaſſe II (Kajütboote) erhielt den erſten Preis Kromhout(D. Goed⸗ koop jr.⸗Amſterdam), Amſterdam), den dritten Aloha(R. v. Carſtanjen⸗Godesberg). In Klaſſe IV(Kajütboote) wurde der erſte Preis Erica(Georg Howaldt⸗Kiel) zuerkannt. In Rennklaſſe& fiel der erſte Preis Benz 1(Direktor J. Br ech t⸗Mannheim), in Rennklaſſe B der Dürkopp 8(Generaldirektor N. Dürkopp⸗Biele⸗ feld! zu. Herr Wolf, der Fahrer des vorjährigen ſiegenden Bootes, erhielt ebenfalls einen Preis. Den Beſitzern der Boote, die an der Wettfahrt teilgenommen haben, wurden Erinnerungs⸗ plaketten ausgehändigt und zwar Herrn Bankier Marx für Benz III, Direktor Curti⸗Berlin für Liſelotte⸗Daimler, Wein⸗ gan d⸗Düſſeldorf für Talbotton, Hans Hard er⸗Berlin für Hein⸗Mück, Dr. Paul Cohn⸗Wien für Coeur⸗Dame, R. v. Carſtanjen⸗Godesberg für Aloha, Jakob Key⸗Amſterdam für Rembrandt, Leopold Biermann⸗Bremen für Sophie⸗ Eliſabeth, D. Goedkoop jr.⸗Amſterdam für Kromhout, Walter Selve⸗Altena für Selva, Direktor Hammesfahr flür Benz II, A. Jala ß⸗Hamburg für Panhard⸗Levaſſor, Georg Howaldt⸗Kiel für Erica, Fr. Cohn⸗Berlin für Marga, Direktor E. Körting⸗Hannover für Sleipner II. Admiral v. Naſchewski ließ die Sieger hochleben. In angeregteſter Unterhaltung blieb man dann noch einige Zeit beiſammen. Der Lanz⸗Preis. kon⸗ Lanzpreis in Klaſſe Mannheim) erhält. Sinne ausfällt. Ein ſchönerer nicht zu denken. Von Tag zu Tag. — Erſtochen. Köln, 21. Juli. Der Dachdecker Stricker aus Romanskirchen wurde in der Wohnung ſeiner Eltern erſtochen. Ein Bruder Strickers wurde unter dem Verdachte der Täterſchaft verhaftet. — Caruſos Frau durchgegangen. Wie aus Flo⸗ renz gemeldet wird, iſt die Gattin des berühmten italieniſchen Tenors mit einem jungen Hausfreunde, einer größeren Summe Geldes und ihrem ganzen Schmucke, den ſie von ihrem Manne als Hochzeitsgeſchenk erhalben hatte, nach England Schon bald nach dem bekannten Abenteuer Caruſos im Newpyorker Zentralpark, das Thegatten zu einer ſtürmiſchen Auseinanderſetzung, die ein gericht⸗ liches Scheidungsverfahren zur Folge hatte. Wie es heißt, ſöyme ſich Caruſo damals mit ſeiner Frau, die er auch jetzt noch leiden⸗ ſchaftlich liebt, aus, ſo daß ſie noch längere Zeit miteinander lebten. In Florenz kam es jedoch zu neuen Diſſonanzen, und Frau Caruſo ließ ſich von ihrem Hausfreunde nach London ent⸗ führen. Caruſo will die Ungetreue aber bei ihrer Rückkehr wieder mit Freuden aufnehmen. 13 1 5 Tetzte Bachrichten und Telegramme. * Trier, 21. Juli. Domkapitular Profeſſor Einig iſt hier geſtern Nacht 56 Jahre alt geſtorben. Derſelbe war Heraus⸗ geber der Zeitſchrift„Paſtor honus“ und durch ſeinen Streit mit Profeſſor Beiſchlag in Halle belannt geworden. Molde, 21. Juli. Kaiſer Wilhelm iſt an Bord der „Hohenzollern“ geſtern abend 10.30 hier eingetroffen. * Stettin, 21. Juli. Die Arbeiter des Stettiner Vulkan eullärten die Ausſperrung für unbewechtigt und lehnten Verhandlungen mit der Direktion ab. * Innsbruck, 21. Juli. Die Tauferer Talbahn mit elektriſchem Betriebe wurde geſtern feierlich eröffnet. *Kopenhagen, 20. Juli. Der Präfident Fallieres ſtattete kurz nach ſeinem Eintreffen auf Schloß Amabienborg dem Kronprinzlichen Paare und dem Prinzen und der Prinzeſſin Walde⸗ mar auf Schloß Bernſtorf einen Beſuch ab. * London, 20. Juli.(Unterh tigen Sitzung fragte Londsdale, welches der genaue Inhalt der Erklärung ſei, die hinſichtlich des Abſchnittes 27 des Patent⸗ geſetzes von der engliſchen Regierung abgegeben worden ſei, von der der deutſche Staatsſekretär des Innern habe, daß ſie die Lage für die deutſchen Patentinhaber in ein etwas beſſeres Licht gerückt habe. Hierauf erwiderte der Un⸗ terſtaetsſekretär des Reichsſchatzamtes, Peaſe, namens des Staatsſekretärs Grey, der Inhalt iſt folgender: Der Ab⸗ ſchnitt 27 fordert nicht, daß jede patentierte Sache in Eng⸗ land angefertigt wird. Der Abſchnitt ſieht nur vor, daß, wenn bewieſen werden kann, daß ein engliſches Patent nach einer reichlichen, durch das Geſetz gewährten Friſt vornehmlich oder ausſchließlich im Auslande ausgeführt iſt, daß dann jeder⸗ mann von dem Patentinhaber den Nachweis fordern kann, warum ein Patent nicht in angemeſſener Weiſe in England in Ausführung gebracht iſt. Falls der Patentinhaber dem Patentkontrolleur und den Gerichten eine zufriedenſtellende Erklärung geben kann, ſoll ſein Patent nicht wiederrufen werden. Wenn er beweiſen kann, daß er noch eines größeren Zeitraumes bedarf, um ihn in Stand zu ſetzen, ſein Patent in angemeſſener Weiſe zu verwerten, ſo kann ihm die notwen⸗ dige Friſt vom Patentkontrolleur oder wenn dieſer ſie ver⸗ weigert, gerichtlich zugeſtanden werden. *London, 21. Juli. Oberhaus.(Schluß). Lans- downe kritiſiert die Maßnahmen und möglichen Folgen für die finanziellen Verhältniſſe des Landes und erklärt, nicht ſeine Zuſtimmung geben zu können. Lord Crewe wendet ſich gegen die Auffaſſung der Regierung. Das Geſetz wird hier⸗ auf mit 123 gegen 16 Stimmen angenommen. * Petersburg, 20. Juli. Nachdem Großfürſt Niko⸗ laus, der Oberkommandierende der Garde des Petersburger Militärbezirkes, am Freitag den deutſchen Militärbevollmäch⸗ tigten, General von Jacobi, vorgeſtellt, die drei hier weilen⸗ den preußiſchen Regimentskommandeure und der Militär⸗ attachee Graf von Poſadowsky⸗Wehner in das Lager von Krasnoje Sſelo zum Frühſtück geladen und der Kaiſer abends bei Gelegenheit eines Umrittes durch das Lager die Meldung Herr den zweiten Rembrandt(Jacob Key⸗ durchgegangen. zu ſeiner Verhaftung führte, kam es zwiſchen den aus.) In der heu⸗ eſagt Segg-SSs Sng 4 rrrneeeeeereeede e Ro J 72 AEchch⸗ ich mein Glas uud leere es Maunheim, 21. Jult. General⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) 5. Seite. der drei Kommandeure entgegengenommen und ſie zur Teil⸗ nahme an der großen Parade zugezogen hatte, waren die deutſchen Offiziere am Sonntag zum Familienfrühſtück bei dem Kaiſerpaar in Aleſſandria(Peterhof) befohlen. Nach dem Frühſtück wurden Park und Schloß Peterhof beſichtigt. Der Katſer verlieh den drei Kommandeuren den Annenorden zweiter Klaſſe. Zu morgen ſind General Jacobi, die drei Kommandeure und Graf von Poſadowski⸗Wehner zu dem Kavallerie⸗Exerzieren in Kraßnoje⸗Sſelo durch Großfürſt Nilolaus geladen. Zum Tode Ehrharts. Sudwigshaſen, 21. Juli. Die Leichenfeier für den verſtorbenen Reichs⸗ und Landtagsabgeordneten Franz Joſef Ehrhart in Ludwigshafen findet am Donnerstag nachmittag auf dem Ludwigshafener Friedhofe ſtatt. Ohne Trauerkondukt wird dann der Sarg nach dem Friedhof Mannheim überführt, wo die Leiche im Krematorium feuerbeſtattet wird. 855 Roſheſtwenski f. * Bad Nauheim, 20. Juli. Admiral Rofheſtwenski, der Führer der ruſſiſchen Flotte in der Schlacht von Tſuſchima, welcher hier Geneſung von einem ſchweren Herzleiden, das er ſich infolge ſeiner Verwundung zugezogen hatte, ſuchte, iſt geſtern Nacht geſtorben. Mit dem Tode dieſes Mannes erneuert ſich die Erinne⸗ rung an die Seeſchlacht von Tſuſhima, die größte Niederlage zur See, die Rußland erlitten. Das Gericht hat Roſheſt⸗ wenski, als er nach Rußland zurückkehrte und ſich ſelbſt ſtellte, freigeſprochen, doch war ſeine Rolle in der Marine ausgeſpielt. Es wird wohl erſt genaueren hiſtoriſchen Unterſuchungen vor⸗ behalten bleiben, feſtzuſtellen, wie weit ihn eine Schuld an der Niederlage trifft. R. weigerte ſich zunächſt, das Kommando der baltiſchen Flotte zu übernehmen, wohl weil er das Material nicht für hinreichend brauchbar hielt. Doch verſtand er es nicht, ein gutes Verhältnis zu ſeinen Offizieren und Untergebenen herzuſtellen. Keinen ſeinen Mitarbeiter weihte er in ſeinen Schlachtplan ein und dieſer Fehler rächte ſich in dem furchtbaren Zuſammenbruch in der Straße von Tſuſhima, der die Welt erzittern machte. Im übrigen galt R. für einen der beſten ruſſiſchen Admirale. Unwetter. * Jeßnitz(Anhalt), 21. Juli. Geſtern wurden um 4 Uhr 45 nachmittags beide Hauptgleiſe zwiſchen Jeßnitz und Raguhn im Einſchnitt bei Km. 39 durch einen wolkenbruch⸗ arkigen Regen überflutet und unfahrbar gemacht. Der Ver⸗ kehr erfolgte dort durch Umſteigen. Nach Herſtellung der Strecke erfolgte um 7 Uhr 15 nachmittags ein neuer Wolken⸗ bruch, wodurch die Stelle aufs neue unfahrbar wurde Marorks 1 *Londou, 21. Juli. Die„Morning Poſt“ erfährt aus Fez unterm 16. Juli: In letzter Zeit fand ein ſtarker Briefwechſel zwiſchen Raiſult und Mulay Hafid ſtatt. Geſtern traf ein Eflbote von Raiſuli ein, nach deſſen Empfang Mulay Hafid ſich zum Abmarſch entſchloß. * Tanger, 21. Juli. Die beiden nach Deutſchland ertſand⸗ ten Vertrauensmänner Muley Hafid's kehrten nach Marokko zurück und ſprachen ſich voll Befriedigung über zhre Deutſchlandreiſe aus. 8 Von dem europäiſchen Konflikt? 3 handlungen über das Altersgenſionsgeſſetz übte Lord Cromer Kritik an dieſer Vorlage vom finanziellen Standpunkte aus und erklärte, es würde eine Zuſchlags⸗ beſteuerung direkt oder indirekt eingeführt werden müſſen, um den Aufwand zu decken, den dies Geſetz erfordern würde. In den gegenwärtigen Zeitläuften ſei es die vornehmſte Pflicht der Regierung, mit ihren Hilfsquellen Haus zu halten und ſich auf jede mögliche Weiſe auf einen europäiſchen Konflikt vorzubereiten, der hereinbrechen könnte, bevor viele Jahre vergangen ſeien. Wir leben in einer Zeit, wo der Einfluß des Individuums be⸗ grenzt iſt. Wenn nationale Intereſſen auf dem Spiele ſtehen und die Leidenſchaften entflammt ſind, iſt die Gefahr vor⸗ handen, daß ein Zuſammenſtoß ſich ereignet, ſo friedlich auch die Abſichten der Regierenden ſein mögen. Nach ſeiner An⸗ ſicht würde, wenn das Geſetz angenommen werde, die Sache des Freihandels gefährdet ſein, und dies würde die wirt⸗ ſchaftliche Kluft zwiſchen England und den auswärtigen Nationen erweitern und die Möglichkeit eines Zuſammenſtoßes erhöhen. Lord Roſebery und mehrere konſervative Redner kritiſterten gleichfalls das Geſetz, doch iſt kaum ein Zweifel, daß die Vorlage angenommen wird. Fallieres in Kopenhagen. * Hopenhagen, 21. Juli. Bei der Galatafel zu Ehren des Präſidenten Fallieres im Palaſte zu Amalienborg hielt König Friedrich heute abend folgende Anſprache: „Herr Präſident J. M. Die Königin und ich fühlen leb⸗ hafte Freude, Sie in Kopenhagen als unſeren und Dänemarks Gaſt zu begrüßen. Die Erinnerung an unſeren angenehmen Aufenthalt in Frankreich wird immer bei uns bewahrt bleiben und nie erlöſchen. Ich hoffe, daß auch Sie mit Ihrem Be⸗ ſuche bei uns zufrieden ſein werden und ich bin überzeugt, daß der herzliche Empfang, welcher Ihnen hier zuteil wird, Ihnen ein Beweis für die Gefühle der Freundſchaft und Sympathie ſein wird, welche auch ich und mein Volk empfinden und die in der Jahrhunderte fortdauernden Freundſchaft für das fran⸗ zöſiſche Volk beſtanden hat. Ich erhebe mein Glas und trinke auf das Wohlergehen Frankreichs und des franzöſiſchen Volkes, welches durch Sie, den Präſidenten der Republik, verkörpert wird.“ Die Muſik ſpielte die Marſeillaiſe. Der Präſident Fallie⸗ res erwiderte ihm mit folgendem Trinkſpruch: „Ew. Majeſtät! Ich danke Ew. Majeſtät, ſowie J. M. der Königin aufs herzlichſte für den freundlichen Willkommgruß. Es freuten mich beſonders die Worte, mit denen Sie Ihren kürzlichen Beſuch in Paris erwähnten, an welchen wir immer eine liebe Erinnerung haben werden. Ew. Majeſtät haben die Gnade gehabt, mich an den herzlichen Empfang zu erinnera, welcher immer in Dänemark den Präſidenten der Republik zuteil wird. Nach der neuen Kundgebung Ihres freundſchaft⸗ lichen Gefühles und des Ihres Volkes für Frankreich kann ich nicht daran zweifeln und ich finde einen gewiſſen Beweis dafür in der herzlichen Sympathie, mit welcher man mir ſeit meiner Ankunft in Kopenhagen entgegengekommen iſt. immer mein lebhafter Wunſch ſein, dahin zu wirken, daß die Jahrhunderte alte Freundſchaft auch ſo glücklich weitererhalten wird, und von Tag zu Tag ſich befeſtigt. In dieſer Hoffnung erh auf das Wohl Ew. Majeſtät * London, 20. Juli. Oberhaus. Bei den Ver⸗ Dieſe Gefühle ſind in gleichem Grade auch die unſrigen. Es wird und J. M. der Königin und der königl. Famtlie. Ich trinke auf die Größe und das Glück Dänemarks.“ Die Muſik ſpielte die Nationalhymne Die Ereigniſſe in Perſien. * Täbris, 20. Juli. Infolge der Weigerung des Schahs, die Muſchtekhiden, gegen die das Volk aufgebracht iſt, aus der Stadt zu entfernen, begann heute nachmittag ein heftiges Ge⸗ wehr⸗ und Artilleriefeuer zwiſchen den Revolutio⸗ nären und den Anhängern des Schahs. Berliner Drahtbericht. (Von unſerem Berliner Bureau.) E Berlin, 21. Juli. Der deutſche Wagen der „Berl. Zeit am Mittag“ traf geſtern abend um 8 Uhr in Petersburg ein, wo ſeine Fahrer vom Vertreter des deutſchen Automobilklubs begrüßt wurden. Oberleutnant Koppe erhielt als Führer des Wagens eine vom Zaren ge⸗ ſtiftete goldene Medaille. Er war noch durch eine Panne etwas aufgehalten worden. Berlin, 21. Juli. 4 Wie aus Dresden berichtet wird gilt als ſicher, daß der König bei der Grete Beier von ſeinem Begnadigungsrecht keinen Ge⸗ brauch gemacht hat. König Ednards Reiſen. J Berlin, 21. Juli. Aus Iſchl wird berichtet: Der Beſuch König Eduards beim Kaiſer Franz Joſef ſoll mit Entfaltung eines Prunkes erfolgen, wie er bisher noch nicht dageweſen ſei. Sämtliche Erzherzöge werden bei der Zuſammenkunft zugegen ſein, ebenſo alle oberſten Würdenträger. Da die Raumverhältniſſe der kaiſerlichen Villa etwas beſchränkt ſind, ſo wird auch das Kurhaus zur Unterbringung der Gäſte herangezogen. Während der Feſt⸗ tage wird vom Wiener Männergeſangverein eine Serenade gebracht werden. Die Ausſperrung in Skettin. J Berlin, 21. Juli. Zur Stettiner Werftarbeiter⸗ ausſperrung wird berichtet, daß man befürchtet, die Aus⸗ ſperrung möge längere Zeit dauern. Die Arbeiter hielten geſtern vier ſtark beſuchte Verſammlungen ab, in denen ein⸗ ſtimmig eine gleichlautende Reſolution angenommen wurde, worin erklärt wird, daß, wenn der Arbeiterausſchuß und die Nieterkommiſſion richtig gehört worden wären, die Aus⸗ ſperrung ſich hätte vermeiden laſſen. Man äußerte aber die Vermutung, daß die Ausſperrung mit Abſicht erfolgt ſei, weil der Werft eine Konventionalſtrafe wegen verzögerter Schiffs⸗ ablieferung drohte. Die Direktion der Vulkanwerft tritt in einer Zuſchrift an die Stettiner Preſſe dieſer Ausſtreuung entſchieden entgegen. Von den ausgeſperrten etwa 8000 Arbeitern iſt die Hälfte nicht organiſiert. —— 1 Drahtuachrichten unſeres Londoner Bureaus. London, 21. Juli. Der Korreſpondent der„Times“ in Peking meldet, daß die chinefiſche Regierung auf die Note der deutſchen Geſandtſchaft geantwortet habe, daß China gerne bereit ſei, Mitteilungen von der Türkei durch die deutſche Geſandtſchaft anzunehmen, daß aber der Schutz von Untertanen einer Macht, welche keinen Vertrag mit China habe, nicht dem Deutſchen Reiche übertragen werden könne. Insbeſondere würde ſich China in Zukunft weigern, Päſſe und exterritoriale Rechte von Untertanen von Mächten wie der Türkei zu bewilligen. 75 8 „5„ 3 Marokko. IALondon, 21. Juli. Die„Times“ veröffentlicht ein von Freitag datiertes Telegramm aus Caſablanca, in dem es heißt, daß der Sultan Abdul Aſis aus Tamara, wo er ſich mehrere Tage lang aufgehalten hat, in der Richtung auf Sajarat Ya Ma abmarſchiert ſei. Er gehe langſam vor⸗ wärts, etwa 10 Meilen ßpro Tag, und die franzöſiſche Brigade folge aus Bucnicka ihm in paralleler Richtung. Der Sultan werde zunächſt nach Tadla gehen, wo größere Abteilungen von Cabylen zu ihm ſtoßen werden. 177 Die Vorgänge in Perſien. London, 21. Juli. Der Korreſpondent der„Daily Mail“ in Teheran meldet, daß der Schah ſich noch immer in ſeinem Lager außerhalb der Stadt befindet, was als Beweis dafür anzuſehen ſei, daß er ſelbſt ſeinem Erfolg nicht voll⸗ ſtändig traut. Der Korreſpondent der„Times“ in der perſi⸗ ſchen Hauptſtadt meldet, daß Gerüchten zufolge die Nationa⸗ liſten binnen kurzem einen neuen Verſuch machen werden, die geſamte ruſſophile Partei in Perſien zu vernichten, um Eng⸗ land zur Aktion zu zwingen. In Teheran ſowohl wie im ganzen Nordweſten von Perſien ſei man gegen Groß⸗ britannien ſehr aufgebracht, weil dieſe Macht nichts getan habe, um die Verfaſſung zu erhalten, deren Einführung ſ. Z. auf den Einfluß Englands zurückzuführen ſei. Volkswirtschaft. Der Getreidehandel in Hamburg. Der Verein der Getreidehändler der Hamburger Börſe hatte in ſeiner letzten Generalverſammlung am 20. Juni auf An⸗ regung aus der Mitte der Mitglieder eine fünfgliedrige Kom⸗ miſſion eingeſetzt, die Erhebungen über die Zweckmäßigkeit der Einführung des handelsrechtlichen Lieferungsgeſchäfts in Ge⸗ treide anſtellen und ihre Beſchlüſſe einer neuen Mitglieder⸗Ver⸗ ſammlung vorlegen ſollte. Da dieſe Kommiſſion ſich nicht einigen konnte, entſchloſſen ſich einige andere Vereinsmitglieder zur Ein⸗ veichung eines Antrages, den Vorſtand zu erſuchen, durch die nötigen Schritte die Zuſtimmung der Behörden zur Einführung des handelsrechtlichen Lieferungsgeſchäfts in Getreide in Hamburg zu erbitten. Dieſer Antrag ſtand auf der Tagesordnung einer außerordentlichen Generalverſammlung, die am Samstag in Hamburg abgehalten wurde, aber, wie bereits telegraphiſch ge⸗⸗ meldet, nach langer Debatte zu einer Ablehnung des Antrags mit 45 gegen 23 Stimmen gelangte. Von inigen Befürwortern wurde auf die Vorteile hingewieſen, die dem ganzen hamburgiſchen Ge⸗ treideverkehr durch die Ausdehnung des Handels erwachſen würde, wie das Termingeſchäft in Kaffee, Zucker, Baumwolle, Salpeter, Schmalz uſw. die Ausdehnung des Handels und die Bedeutung Hamburgs gehoben habe; es fehlte auch nicht an einem Hinweiſe auf die Bedeutung, die eine Anſammlung gewaltiger Getreidemengen im Falle kriegeriſcher Verwicklung verdienen, wenn feindliche Schiffe die Zuführung von Getreide auf dem Seewege abſchneiden. Alle Argumente vermochten aber die Stimmung dem Antrage nicht günſtiger zu machen, zumal die Antragſteller eine Begründung nicht für angebracht hielten. Die Gegner wieſen geſchickt auf die Nachteile eines Terminhandels Arheitspferde mittelmäßig gehandelt. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Juchbruckeret, Niuſſchſlich des DOiffereneſpiels und der Verleſtung zur, lation hin, ſie hoben hervor, daß der hamburgiſche Handel in Getreide auch ohne das Termingeſchäft zu großem Anſehen ge⸗ langt ſei und bisher auch noch niemals Mangel an Ware ſich be⸗ merkbar gemacht habe und damit war das Schickſal beſiegelt. Die Stimmung der Getreidehändler wird durch die Ablehnung aber nicht richtig wiedergegeben, denn gegen die Einführung des bandelsrechtlichen Lieferungsgeſchäfts macht ſich weniger Ab⸗ neigung geltend. Man fürchtet laut„Frkf. Zeitung“, nur die Schwierigkeiten, auf Grund des Börſengeſetzes zu Schlußſchein⸗ bedingungen gelangen zu können, die auch eine genügende Sicher⸗ heit in jeder Beziehung bieten. *** Aproz. Wormſer Stadtanleihe von 1908. Die von einem Kon⸗ ſortium unter Führung der Disconto⸗Geſellſchaft zu 96.91 Proz. übernommenen M..50 Mill. 4proz. Wormſer Stadtanleihe von 1908 werden zu 97.80 Prozent freihändig verkauft. Nachdem, wie bereits ſchon mitgeteilt, etwa zwei Drittel der Anleihe bereits untergebracht ſind, wird von einer Zeichnung abgeſehen. Neue Aktiengeſellſchaft. Die Plange'ſchen Weizenmühlenwerke in Dütſſeldorf, Hamburg und Soeſt werden demnächſt in eine Aktiengeſellſchaft umgewandelt werden. Vom Rheiniſch⸗Weſtfäliſchen Ziegelſyndikat. Nach dem Bericht des Rheiniſch⸗Weſtfäliſchen Ziegelſyndikats iſt die Lage der Ziegel⸗ induſtrie andauernd ſchlecht. Der Juniverſand der 265 Syndikatsöfen betrug 39,7(i. V. 47,9) Millionen Steine. Der Verſand im erſten Halbjahr ſtellt ſich auf 172 Mill. Steine oder 16 Proz. der Jahresbeteiligung gegen 198 Mill. oder 24 Proz. im Vorjahr. Die Preiſe in den verſchiedenen Bezirkben ſind ſtark weichend. Kreditverein Wilhermsdorf.⸗G. Im Geſchäftsjahre 1907%8 wurde ein Gewinn von 4326 M.(i. V. 4857.) erzielt, woraus wieder 4 Proz. Dividende verteilt wurden. Inſolvenz. Die Verhandlungen der mechaniſchen Baumwoll⸗ weberei S. u. D. Bachmann in Sonthofen mit den Gläu⸗ bigern haben zu keinem Reſultat geführt. Laut„Conf.“ wurde der Konkurs eröffnet. 85 Viehmarkt in Mannheim vom 20. Juli. Amtlicher Be⸗ richt der Direktion.) Es wurde bezabhlt für 50 No. Schlachtgewicht: 45 Ochſen a) vollfleiſchige, ausgemäſtete höchſten Schlachtwerthes höchſtens 7 Jahre alt 82—00., b) junge fleiſchige, nicht ausge⸗ mäſtete, und ältere ausgemäſtete 80—00., c) mäßig genährte junge, qut genährte ältere 78—00., d) gering genährte jeden Alters 74—00 M. 50 Bullen(Farren): a) vollfleiſchige höchſten Schlachtwerthes 64—68., b) näßig genährte jüngere u. gut genährte ältere 62—00., c) gering genährte 60—00 M. 1212 Färfſen: (Rinder) und Kühe: a) vollfleiſchige, ausgemäſtete Färſen, Rinder höchſten Schlachtwerthes 76—80., d) vollfleiſchige, ausgemäſtete Kühe höchſten Schlachtwerthes bis zu 7 Jahren 64—8., e) ältere ausgemäſtete Kühe und wenig gut entwickelte jüngere Kühe, Färſen und Rinder 60—72., d) mäßig genährte Kühe, Färſen u. Rinder 56—68., e) gering genährte Kühe, Färſen und Rinder 50—54 M. 264 Kälber: a) feine Maſt⸗(Vollm.⸗Maſt) und beſte Saugkälber 82⸗00., b) mittlere Maſte u. gute Saugtälber 80—00., o) ge⸗ ringe Saugkälber 75—00., d) ältere gering genährte( reſſer) 00—00 M. 29 Schafe: a) Maſtlämmer und igee Mafthammel 70—00., b) ältere Maſthammel 65—00., o) mäßig genährte Hammel und Schafe(Merzſchafe) 60—00 M. 1415 Schweine: 5 vollfleiſchige derfeineren Raſſen und deren Kreuzungen im Alter bis zu 1½¼ Jahren 66—00., b) fleiſchige 65—00.,) gering entwickelte 64—00., d) Sauen und Eber 56—60 M. Es wurden bezahlt für das Stück: 00 Luxuspferde: 0000—0000., 86 Arbeitspferde: 300—1300., 69 Pferde zum Schlach⸗ ten: 50—200., 000 Zucht⸗ und Nutzvieh: 000—-000 M. 00 Stück Maſtvieh: 00—00 Mk., 0 Milchkühe: 000000 900 Ferkel:.00—00.00., 3 Ziegen: 12—25 2 lei n:—0., OLämmer: 00—00 M. Zufammey 8 Handel ſchleppend, nur mit Schlachtpferde wurde lebhaft, m Laudesprodukten⸗Börſe Stuttgart. VBörſenbericht vom 20. Juli 1908. Wir notieren per 100 kg frachtfrei Stuttgaxt, je nach Qualftät u. Lieferzeit: Weizen württembergerg. M. i e 00.00—00.00 bayeriſcher M. 25.00—28.50, Rumänier, M. 00.00 bis 00.00, Ulka M. 24.50—24.75, Saxonska M..00—00.000, Roſtoff Azima M. 00.00—00.00, Walla⸗Walla M. 00.00.00.00, La Plata M. 24 00—24.50, Amerikaner M. 00.00—00.00, Kaltfornter M. 00.00-00.00. Kernen: Oberländer M. 22.75—28.25, Unterländer M. 00.00—00.00. Dinkel 00.00—00.00. Roggen: württemb. nom. M. 00.0000.00, nordd. M. 00.00—00.00, ruſſiſcher M. 00.00—00.00. Gerſte: württmberg. M. 00.00—00.00, Pfälzer(nominell) M. 00.00 bis 00.00, bayeriſche M. 00.00—00.00, Tauber M. 00.00—00.00 ungariſche M. 00.00—00.00, kaliforn. prima M. 00.00—00.00, Hafer: Oberländer M. 00.00—00.00, Unterländer M. 00.00—00.00, württembg. M. 17.75—18.25, ruſſiſcher M. 00.00—00.00. Mais Mixed M. 00.00—00.00, va Plata geſund 16.75—17.00, Yellow M.—00,00 Donau 17.00—17.25. Kohlreps 00.00—00.00. Mehl⸗ preiſe pro 100 kg inol. Sack: Mehl Nr. O0 M. 33.00—34.00, Mr. 1 . 32.00—88.00, Nr. 2 M. 31.00—32.00, Nr. 3 d. 30.00—81.00, Nr. 4 M. 28.50—29.50, Suppengries M. 00.0000.00, Sackt delsle Mt. 10.00— 10.50(ohne Sack).„ en unuoeberſeeiſche Schiffahrts⸗Telegramme. Laut telegraph. Nachricht hat der Dampfer„Großer Kurfü ſt (Polarfahrt) am 17. Juli, nachts 11 Uhr, wohlbehalten von Merot abgefabren. 7 Mitgeteilt durch Ph. Jak. Eglinger in Mannheim, alleiniger für's Großherzogtum Baden konzeſſionierter General⸗ agent des Norddeutſchen Lloyd in Bremen. Verantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum: für Kunſt, Feuilleton und Vermiſchtes: J. VB.: Dr. Frit Goldenbaum: 5 für Lokales, Provinzielles u. Gerichtszeitung: Rich. Schönfelder; für Volkswirtſchaft und den übrigen redaktionellen Tei J..: Franz Kircher. für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Franz Kircher: G. m. b..: J..: Julius Weber. Hunyadi Janos 5 Bitterquelſe seit 40 Jahren bewährt. Lassen Sie sioh nichts MINDERWERTIGES auf- drängen und verlangen Sie das ECHTE mit Namenszug SAXLEHMER. 4066 Ein Geständnis ttd en Hausfrau hören kann, lautet: mit echter Luhns Salm.⸗Terp. Kern⸗ ſeife wäſcht man unbedingt am beſten! Deshalb nur Luhns! And mif TBrader .Seite. General Mannheim, 21. Inli. 6 5 Friedrichs-Park. Beute Dienstag, abends—11 Ahr Militär-Konzert der Kapelle des Beſſiſchen Inf. Agts. II8. Worms. Leitung: Kapellmeiſter Röſel. 31836 Aynheiter'g Ahein⸗, Neckar⸗Mundfahrſe Arnheiter3 Wan gſen Nundfahrlen 2 ſollen, ſchönes Wetter u. genügende Beteili⸗ gung vorausgeſetzt, während der Tage 3. 22. 2. und 20 huli, jezveils vormittags 10 Uhr und nachmittags 4 Uhr ſtattfinden, da während dieſer Tage anläßlich des Frank⸗ 0 furter Turnerfeſtes zahlreiche Fremde zu er⸗ warten ſind. Fahrpreis 70 5 Wirtſchaft auf den Schiffen. 9599 Sontag, 2c. 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Wir bringen nachſtehend die Grundbeſtimm⸗ ungen für die Errichtung und den Betrieb von Schweinezucht⸗ ſtalionen zur Kenntnis der Intereſſenten. 1 8 folgendes: ie weinezuchtſtationen bezwecken die Ermöglichun der Deckung des Bedarfs an gutem Zuchtmaterial 105 55 Einſtellferkeln im Lande ſelbſt, ſowie die Förderung der einheitlichen ucht ſolcher Schweineſchläge, die ſich nach den örtlichen Verhältniſſen bewährt haben. Dieſe Aufgabe werden die Stationen nur erfüllen können, wenn ſie zweckmäßig ein⸗ ad, di und betrieben werden, ſodaß ſie ſtändig in der Lage ind, die Gemeindeeberhaltung mit den erforderlichen Zucht⸗ ebern und die Züchter mit den von ihnen benötigten weib⸗ lichen Zuchttieren zu verſorgen. Um den Unternehmern die Erwerbung geeigneter Stamm⸗ zuchteber tunlichſt zu erleichtern, ſoll künftighin nicht nur der durch die erſtmalige Anſchaffung des Stationsebers erwachſene 55 wie d eh f ſondern auch ein angemeſſener Te nkaufspreiſes die aus der Staatskaſſe erſetzt werden. 5 Mannheim, den 14. Juli 1908. Großh. Bezirksamt I. Dr. Korn. DBekanntmachung. Die Errichtung von Schweinezuchtſtationen betr. Zur Errichtung und zum Betriebe von Schweinezucht⸗ ſtationen haben wir neue Grundbeſtimmungen erlaſſen, die 18375 nachſtehend zur allgemeinen Kenntnis gebracht werden. Karlsruhe, den 30. Juni 1908. Großh. Miniſterium des Innern: Bodman. Grundbeſtimmungen für die Errichtung und den Betrieb von Schweinezuchtſtationen. „I. Zur Errichtung und zum Betrieb von Schweinezucht⸗ ſtationen können auf Anſuchen ſtagtliche Beihilfen nach Maß⸗ gabe der budgetmäßig zur Verfügung ſtehenden Miitel be⸗ willigt werden. Die Unterſtützung beſteht in der Regel darin, daß die Koſten der erſtmaligen Anſchaffung der für neu zu er⸗ richtende Stationen erforderlichen Zuchteber im vollen Betrag auf die Staatskaſſe übernommen werden. Auch können Beihilfen zu den Koſten der in der Folge anzuſchaffenden Eyſatz⸗Eber gewährt werden. Die Geſuche um Bewilligung von Staatszuſchüſſen ſind durch Vermittelung der Großh. Bezirksämter bei dem Großh. Miniſterium des Innern einzureichen. II. Für die Verwilligung einer ſtaatlichen Beihilfe ſind folgende Grundſätze maßgebend: 1. Für einen Amtsbezirk ſoll in der Regel nicht mehr als eine Zuchtſtation errichtet werden. Der Stationshalter muß genügende Kenntniſſe und Erfahrung in der Schweinezucht beſitzen und die erforderliche Garantie für den richtigen Betrieb des Unternehmens bieten. Die Stallungen und deren Einrichtungen müſſen nach dem Gutachten des Bezirkstierarztes den an eine ſolche Anſtalt zu ſtellenden Anforderungen entſprechen. Sie müſſen vor allem von guter bau⸗ licher Beſchaffenheit, insbeſondere mit undurch⸗ läſſigem Boden verſehen, genügend geräumig, luftig, hell, zweckmäßig eingerichtet und reinlich gehalten ſein. Unbedingtes Erfordernis iſt das Vorhandenſein eines möglichſt großen Tummelplatzes mit den nötigen Einrichtungen(Vorrichtung zum Suhlen im Vorhandenſein von Weidegelände. 4. Die Station iſt der ſtändigen Ueberwachung durch den Großh. Bezirkstierarzt unterſtellt, der ſie viertel⸗ jährlich einmal zu beſuchen und über das Ergebnis an das Großh. Bezirksamt zu berichten hat. Kommt der Stationshalter den ihm ſeitens des Bezirks⸗ amtes behufs Abſtellung etwaiger Mängel gemachten Auflagen nicht nach, ſo kann er zur Rückerſtattung der erhaltenen Beihilſen angehalten werden. Die Beſetzung der Station hat mit Zuchtſchweinen zu erfolgen, die einer den örtlichen und wirtſchaft⸗ lichen Verhältniſſen des Bezirks entſprechenden Raſſe angehören und in Bezug auf ihre Abſtammung und körperliche Beſchaffenheit nach dem Gutachten des Bezirkstierarztes den züchteriſchen Anſprüchen ge⸗ nügen. Der Stationshalter iſt verpflichtet, beim Betrieb der Station die nachſtehenden Vorſchriften genau zu beachten. III. Vorſchriften für den Betrieb der Schweine⸗ zuchtſtationen. 1. Die Station muß ſtändig mit der für einen lohnen⸗ den und geordneten Betrieb erforderlichen Zahl von Stammzuchttieren, und zwar einem Zuchteber und in der Regel mindeſtens ſechs Mutterſchweinen beſetzt ſein. Die Stammzuchttiere müſſen reinblütig ſowie von guter Abſtammung ſein und dürfen nicht verſchiedenen Schlägen angehören. Der Eber darf mit den Mutterſchweinen nicht nahe verwandt ſein. Als Zuchtziel iſt die Reinzucht eines be⸗ ſtimmten Schlages ſtrenge einzuhalten. Die Vor⸗ nahme von Kreuzungsverſuchen in der Zuchtſtation iſt dem Stationshalter unterſagt. Der Stationseber darf nur zur Deckung der in der Station als Stammzuchttiere aufgeſtellten und der ſonſt ſeitens des Großh. Bezirkstierarztes als ge⸗ eignet bezeichneten Mutterſchweine, nicht aber an Stelle eines gemäߧ 11 des Geſetzes vom 12. Mat 1896 durch die Gemeinde außzuſtellenden Ge⸗ meindeebers verwendet werden. Die Verbindun der ee,, mit der Zuchtſtation iſt daher unzuläſſig. 8. Die Stammzuchttiere— Eber und Sauen— dürfen erſt im Alter von 8 Monaten zur Zucht verwendet werden. Um Verwandſchaftszucht zu vermeiden, dürfen ſelbſt⸗ gezüchtete Eber nur mit Genehmigung des Bezirks⸗ kierarztes in der Station zur Zucht verwendet werden. Die Stationseber ſollen möglichſt lange finden. Es empfiehlt ſich 6. 75 b) 5 aſſer, Reibepfoſten uſw.). Erwünſcht iſt das ſtützung angeſchafften Stationseber dürfen nur mit des Großh. Bezirksamts verkauft werden. 8 5. Die in der Station gezüchteten Ferkel dürfen— ſoweit ſie ſich zur Zucht eignen— in erſter Linie nur inländiſche Eberhalter und Züchter abgegeben werden. 5 Den Stammzuchttieren und ihrer Nachzucht iſt möglichſt viel Gelegenheit zur Bewegung im Freien, wenn tunlich auch zur Weide zu geben. Ueber den Stationsbetrieb hat der Stationshalter ein geordnetes Zuchtregiſter nach vorgeſchriebenezn Muſter zu führen. S. 482. Nr. 1982. Karlsruhe. Bekanntmachung Die Herbſtprüfung für den einjährig⸗ freiwilligen Dienſt betreffend. „Die Herbſtprüfung zur Erlangung der Berechtigung zum kinjährig⸗freiwilligen Militärdienſt wird im Laufe des Monats September d. J. ſtattfinden. Anmeldungen, in welchen das Geſuch um Zulaſſung zur Prüfung auszuſprechen iſt, find ſpäteſtens bis zun 1. Anguſt d. Js. anher einzureichen und ſind denſelben anzuſchließen: „) ein von der zuſtändigen Behörde ausgeſtelltes Geburtszeugnis; die nach Muſter 172 erteilte Eimvilligung des ge⸗ ſetzlichen Vertreters mit der Erklärung, daß für die Dauer des einjährigen Dienſtes die Koſten des Unterhalts mit Einſchluß der Koſten der Aus⸗ rüſtung, Bekleidung und Wohnung, von dem Be⸗ werber getragen werden ſollen; ſtatt dieſer Er⸗ klärung genügt die Erklärung des geſetzlichen Ver⸗ treters oder eines Dritten, daß er ſich dem Be⸗ werber gegenüber zur Tragung der bezeichneten Koſten verpflichte und daß, ſoweit die Koſten von der Militärverwaltung beſtritten werden, er ſich dieſer gegenüber für die Erſatzpflicht des Bewerbers als Selbſtſchuldner verbürge. Die Unterſchrift des geſetzlichen Vertreters und des Dritten, ſowie die Fühigkeit des Bewerbers, des geſetzlichen Vertreters oder des Dritten zur Beſtreitung der Koſten iſt obrigkeitlich zu beſcheinigen. Uebernimmt der ge⸗ ſetzliche Vertreter oder der Dritte die in dem Vor⸗ ſtehenden bezeichneten Verbindlichkeiten, ſo bedarf ſeine Erklärung, ſofern er nicht ſchon kraft Ge⸗ ſetzes zur Gewährung des Unterhalts verpflichtet iſt, der gerichtlichen oder notariellen Beurkundung; c) Unbeſcholtenheitszeugniſſe vom 14. Lebensjahre an. Sämtliche Papiere ſind im Original einzureichen. Auch hat der Prüfling einen von ihm ſelbſt geſchrie⸗ benen Lebenslauf beizufügen und in der Meldung anzu⸗ geben, in welchen zwei fremden Sprachen(lateiniſch, griechiſch, franzöſiſch und engliſch oder ſtatt des letzteren ruſſiſch) er geprüft zu werden wünſcht. Bezüglich der Wiederholung der Prüfung beſtehen folgende Grundſätze: Beſteht ein Bewerber die Prüfung vor der Prüfungs⸗ kommiſſion nicht, ſo iſt eine einmalige Wiederholung zu⸗ läſſig. 5 Iſt auch dieſe erfolglos, ſo darf der Bewerber von der Erſatzbehörde dritter Inſtanz nur in ganz beſonderen Ausnahmefällen zum dritten Male zur Ablegung der Prüfung zugelaſſen werden. In dem Geſuch um Zulaſſung zur Prüfung iſt daher auch anzugeben, ob, wie oft und wo ſich der Bewerber einer Prüfung vor einer Prüfungskommiſſion bereits unterzogen hat. Karlsruhe, den 3. Juli 1908. Prüfungskommiſſion für Einjährig⸗Freiwillige: Der Vorſitzende: Föhrenbach. Bekanntmachung. Schlachtvieh⸗ und Fleiſchbeſchau hier die Zubereitung von Fleiſchwaren beir. Nr. 18187III. Es wird in letzter Zeit Fleiſch, insbeſondere Hack⸗ fleiſch in Maunheim zum Verkauf gebracht, bei deſſen Zubereitung Stoffe oder Arten des Verfahrens augewandt werden, welche den 25 eine geſundheitsſchädliche Beſchaffeuheit zu verleihen geeignet ind. Wir bringen daher den§ 21 Abſatz 1 des Reichsgeſetzes vom 8. Juni 1900 die Schlachtvieh⸗ und Fleiſchbeſchau betr. und die auf Gründ desſelben erlaſſene Bekanntmachung des Reichskanzlers vom 18. Februgr 1902, die geſundheitsſchädlichen und täuſchenden Zu⸗ ſätze zu Fleiſch und deſſen Zubereitungen betr. zur allgemeinen Kennknis. a) Relchsgeſetz 8 21 Abſatz 1:„Bei der gewerbsmäßigen Zu⸗ bereitüng von Fleiſch dürfen Skoffe oder Arten des Ver⸗ fahrens, welche der Ware eine geſundheitsſchädliche Beſchaffen⸗ heit zu verleihen vermögen, nicht augewendet werden. Es iſt verhoten, derartig zubereltetes Fleiſch aus dem Ausland einzuführen, feilzuhälten, zu verkaufen oder ſonſt in Verkehr zu bringen.“ b) Bekauntmachung vom 18. Febrnar 1902:„Die Vorſchriften des§ 21 Abſatz 1 finden auf die folgenden Stoffe, ſowte auf die ſolche Stoffe enthaltenen Zubereltungen Anwendung. Borſäute und deren Salze, Formaldehyd, Alkali⸗ und Erdalkall⸗Hydroixyde und Karbongte, Schweflige Säure und deren Salze, ſowie unterſchwefligſaure Salze, Fluorwaſſerſtoff und deſſen Salze, Salicylſäure und deren Verbindungen, Chlorſaure Salze. Dasſelde gilt für die Farbſtoffe jeder Art, jedoch unbeſchadet ihrer Verwendüng zur Gelbfärbung der Margarine und zum Färben der Wurſihüllen, ſofern dieſe Verwendung nicht anderen Vorſchriften zuwiederläuft. Mannheim, den 16. Juli 1908. Großh. Bezirksamt Abt. III. 7. 13374 Mässig im Preis.—Erstklassig in jeder Bezlehung. Annähernd 40000 im Gebrauch Reſerenzen, Kataloge und Vor- führung auf Wunseh kostenlos 2 Dr. B. Pfaff. 133893 Aal 55 Schreibmeschine „Hie 77 Bekauntmachung. Gerichtsaſſeſſor Friedrich Meichelt iſt für die*1 vom 18. Juli bis einſchließlich 14. Auguſt zum Dienſtverweſer beim Amtsgericht Mannheim mit den Beſugniſſen eines Amtsrichters beſtellt. Karlsruhe, den 23. Juni 1908. Gr. Miniſterlum der Juſtiz, des Kultus und Unterrichts. In Vertretung: Buch. Bekanntmachung. Die Zugangsver⸗ zeichniſſe der Gr. Hof- und Landes⸗ bibliothek in Karls⸗ ruhe. Nr. 27888 I. Das neue Zugangs⸗ verzeichnis der Großh. Hof⸗ und Landesbibltothek Karlsruhe liegt zu Jedermanns Einſicht auf der Kanzlet des Großh. Bezirskamts Gimmer No. 34) auf. 13391 Manuheim, 17. Inli 1908. Großh. Bezirksamt. Dr. Korn. Genoſſenſchaftsregiſter. Zum Genoſſenſchaftsregiſter Band I,.⸗Z. 26, Firma „Deutſche Stärke-Ver⸗ kaufsgenoſſenſchaft ein⸗ getragene Genoſſenſchaft mit beſchränkter Haft⸗ pflicht“ in Mannheim als Zweigniederlaſſung mit dem Hauptſitze in Berlin iſt heute eingetragen worden. Dur Beſchluß der Generalver⸗ ſammlung vom 14. November 1907 iſt als Gegenſtand des Unternehmens hinzugetreten: „Der Handel mit Kartoffel⸗ fabrikaten.“ Statut geändert am 14 November 1907. Ver⸗ kauf der von den Genoſſen hergeſtellten Stärke; Gerichts⸗ ſtand für die Streitigkeiten der Genoſſenſchaft mit den Genoſſen, ſoweit nicht ein Schiedsgericht in Betracht kommt; Genehmigung der Bilanz; Geſchäftsbetrieb. Sta⸗ tut geändert am 25. 1908.(Zahl der Auffichtsrats⸗ mitglieder.) 13385 Mannheim, 17. Juli 1908. Großh. Amtsgericht I. Vergebung. Die Ausführung der Ver⸗ putzarbeiten der Außen⸗ flächen für den Neubau des II. Waſſerturms in Luzenberg ſoll im Wege der Submiſſion vergeben werden. 31634 Die Unterlagen zur Ver⸗ ebung können in unſerem K 7, Zimmer No. 4, während der Dienſtſtunden von —12 und—6 Uhr eingeſehen reſp. bezogen werden; die Zeich⸗ nungen liegen im Baubureau im Gaswerk Luzenberg auf, ein Muſter iſt am Turm ſelbſt ausgeführt. Leiſtungsfähige Unternehmer, welche ähnliche Arbeiten ſchon wiederholt ausgeführt haben und hierüber Nachweiſe er⸗ bringen können, wollen ihre Angebote bis ſpäteſtens Samstag, den 25. Juli 1908 vormittags 11 Uhr verſchloſſen mit entſprechender Aufſchrift bei uns, Zimmer No. 4 einreichen. Mannheim, 17. Juli 1908. Die Direktion der ſtädt. Waſſer⸗„Gas⸗ und Glektrizitätswerke: Pichler. Vergebung. Die Ausführung der Erd⸗, Beton⸗ und Maurerarbeiten für den Neubau des Kohlenſchuppens im ſtädt. Elektrizitätswerk Ju⸗ duſtriehafen ſoll im Wege der Submiſſion vergeben werden. Die Unterlagen zur Vergebung können in unſerem Bureau K 7, Zimmer Nr. 11 während der Dienſiſtunden von—12 und —6 Uhr eingeſehen reſp. de⸗ ogen werden. Leiſtungsfähige Unternehmer, welche ähuliche Arbeiten ſchon wiederholkt ausgeführt haben und hierüber Nachweiſe erbringen können, wollen ihre Angebote bis ſpäleſtens Samstag, 25. Juli 1903, vormittags 11 Uhr verſchloſſen mit eutſprechender Aniſchrift bei uns, Zimmer Nr. 4 einreichen. Mannbeim, Die Direktion der ſtädt. Waſſer⸗„Gas⸗ und 18388 11. Juli 1908. Mai Güterrechtsregiſter. Zum Geüterrechtsregiſter wurde heute eingetragen: I. Band VI: 1. Seite 299: Krauſe, Paul Albert Richard, Heizer in Mannheim, und Eliſabetha geb. Müller. Nr. 2. Der Mann hat das der Frau gemäß § 1357.⸗G.⸗B. zuſtehende Recht, innerhalb ihres häus⸗ lichen Wirkungskreiſes die Ge⸗ ſchäfte des Mannes für ihn zu beſorgen und ihn zu ver⸗ treten, ausgeſchloſſen. II. Band IX: 2. Seite 29: Hauns, Au⸗ guſt, Hilfsarbeiter in Mann⸗ heim und Martha Klara geb. Spelz: Der Mann hat das der Frau gemäß 81357B.⸗G.⸗B. zuſtehende Recht, innerhalb ihres häuslichen Wirkungs⸗ reiſes die Geſchäfte desMannes für ihn zu beſorgen und ihn zu vertreten, ausgeſchloſſen. 38. Seite 30: Carle, Chri⸗ ſtian, Metzger in Seckenheim Rheinau und Lina geb. Rapp. Durch Vertwag vom 1. Mai 1908 iſt Gütertrennung ver⸗ einbart. 4. Seite 31: Lang, Johann Jakob, Kutſcher in Mannheim und Maria Katharina geb. März durch Vertrag vom 18. Mai 1908 iſt Errungen⸗ ſchaftsgemeinſchaft vereinbart. Vorbehaltsgut der Frau iſt ch das im Vertrage näher be⸗ zeichnete Vermögen. 13386 5. Seite 32: Seitz, Adolf Martin, Bäcker u. Wirt in Seckenheim und Emma Maria geb. Hörner. Durch Vertrag vom 24. Juni 1908 iſt Er⸗ rungenſchaftsgemeinſchaft ver⸗ einbart. Vorbehaltsgut der Frau iſt das im Vertrage näher bezeichnete Vermögen. 6. Seite 33: Herrmann, Georg, Friſeur in Mannheim und Maria geb. Elbe. Durch Vertrag vom 24. Juni 1908 iſt Gütertrennung vereinbart. 3595 8 15 1 9 5 Karl ann, Kaufmann in Mann⸗ heim und Katharina Marie geb. Kritter. Durch Vertrag vom 28. Juni 1908 iſt Güter⸗ trennung vereinbart. 8. Seite 35: Reichert, Friedrich Chriſtian, Ausläufer in Mannheim und Frieda geb. Kilb. Durch Vertrag vom 1. Juli 1908 iſt Gütertrennung vereinbart. 9. Seite 36: Baum, Benno, Metzger in Mannheim und Ida geb. Cahn. Durch Ver⸗ trag vom 9. Juli 1908 iſt Errungenſchafts⸗Gemeinſchaft vereinbart. 10. Seite 37: Bauer, Johann Baptiſt, Bureaudiener in Mannheim und Roſine geb. Wießner. Durch Vertrag vom 13. Juli 1908 iſt Güter⸗ trennung vereinbart. 11. Seite 38: Roland, Johann, Flaſchenbierhändler in Sandhofen und Katarina geb. Kettler. Durch Vertrag vom 13. Jult 1908 iſt allge⸗ meine Gütergemeinſchaft ver⸗ einbart. Vorbehaltsgut der Frau iſt das im Vertrag näher bezeichnete Vermögen. 12. Seite 39: Hofmann, Friedrich Ernſt, Kaufmann u. Reſtaurateur in Mannheim und Eliſabeth geb. Münch. Durch Vertrag vom 14. Juli 1908 iſt Gütertrennung ver⸗ einbart. Mannheim, 18. Juli 1908. Gr. Amtsgericht I. BVerſteigerung. Mittwoch, den 22. Juli 1908, nachmittags von 2 Uhr an, findet im Verſſeigerungslokal des Nuile ſtädtiſchen Leihamts, itera C 5, 1— Eingang gegen⸗ über dem Schulgebände— die öffentliche Verſteigerung ver⸗ fallener Pfänder gegen Bar⸗ zahlung ſtatt. Das Verſteigerungslokal wird jeweils um 1½2 Uhr geöffnet. Kindern iſt der Zutritt nicht geſtattet. 31827 Mannheim, 16. Jult 1908. Städt. Leihamt. 1 5 7 Schafweide⸗Verpachtung. Die Winterſchafwelde pro 1908/09, welche auf hieſiger Ge⸗ markung mit 200 und auf der früberen Gemarkung Scharhof mit 300 Stück befahren werden kann wird am Mittwoch, den 29. d. Mts., vormittags 11 Uhr auf dem Rathauſe hier offentlich verpachtet. 80580 Sandhofen, den 17. Juli 1908. Der Gemeinderat: Bekanntmachung. Nr. 27888J. Bürgermeiſterwahl in Mannheim betr. Herr Landgerichtsrat Dr. Julius Finter in Mannheim wurde un⸗ ſerm 4. l. Mts. zum Bürger⸗ meiſter der Hauptſtadt Maunheim gewählt und heute als ſolcher verpflichtet. Maunheim, 15. Juli 1908. Gr. Bezirksamt. Dr. Korn. Handelsregiſter. Zum Handelsregiſter A wurde heute eingetragen: 1. Band VI,.⸗3.76, Firma „Hermann Gerngroß'“ in Mannheim: Louis Meyer hat ſeinen Familiennamen geän⸗ dert in Meyer⸗Gerngroß.“ Der perſönlich haftende Ge⸗ ſellſchafter Hermann Gerngroß iſt geſtorben; die Geſellſchaft iſ aufgelöſt, das Geſchäft mit Aktiven und Paſſiven und ſamt der Firma mit Wirkung vom 1. Januar 1908 auf den Geſellſchafter Louis Meyer⸗ Gerngroß übergegangen, der es als alleiniger Inhaber weiterführt. 18387 2. Band XII,.⸗Z. 99, Firma„Gebr. Heß“ in Mannheim: Die Geſellſchaft iſt mit Wirküng vom 1. Juli 1908 aufgelöſt, die Firma erloſchen. 3. Band XIII,.⸗Z. 2, Firma„Rheiniſche Folz⸗ waren⸗Manufaktur S. Eichenbaum& Co.“ in Mannheim: Die Geſellſchaft iſt mit Wirkung vom 1. Juli 1908 aufgelöſt und das Ge⸗ ſchäft mit Aktiven und Paſſiven und ſamt der Firma auf den Geſellſchafter Sally Eichen⸗ baum als alleinigen Inhaber Wa 4. Band XIII,.⸗Z. 55, Firma„Johannes Poh⸗ kers“ in Mannheim: Offene Handelsgeſellſchaft. Georg Maier iſt in das Geſchäft als perſönlich haftender Geſell⸗ ſchafter eingetreten. Die Ge⸗ ſellſchaft hat am 10. Juni 1908 begonnen. 5. Band IIII,.⸗8 162 Firma„Tubach& Lutz Mannheim, Holzſtraße 18. OffeneHandelsgeſellſchaft. Por⸗ ſönlich haftende Geſellſchafter ſind: Carl Tubach, Kaufmann, Mannheim und Auguſt Lutz, Kaufmann in Mannheim. Die Geſellſchaft hat am 1. Juli 1908 begonnen. Geſchäftszweig: Faß⸗ handelsgeſchäft. 6. Band XIII,.⸗Z. 163, Firma„Kaufhaus Benno Furchheimer“, Mannheim⸗ Neckarau, Kaiſer Wilhelmſtr. 6. Inhaber iſt: Bennd Furch⸗ heimer, Kaufmann, Mannheim⸗ Neckarau. Geſchäftszweig: Manufactur⸗, Kurz⸗, Weiß⸗, Wollwaren⸗, Confections⸗ u. Schuh⸗Geſchäft. 7. Band XIII,.⸗Z. 164, Firma„Holzagentur Lud⸗ wig Wolff“, Maunheim, 02, 5. Inhaber iſt: Ludwig Wolff, Kaufmann, Maunheim. Geſchäftszweig: Holzagentur. 8. Band XIII,.⸗Z. 165, Firma„Südweſtdeutſches Hypothekenbüro Spezial⸗ Geſchäft für Realkredit Jacob K. Kappel“, Mann⸗ heim, F 7, 24. J.: Jacob KarlKappel, Kaufmann, Mann⸗ heim. Geſchäftszweig: Hypo⸗ theken⸗Finanzierungen für In⸗ duſtrie, Handel u. Gewerbe, Agentur u. Kommiſſion. 9. Band XIII,.⸗Z. 166, Firma Süddeutſche Eier⸗ roßhandlung Amglie ewip wi Mannheim E 3, 12, Inhaberin iſt Amalie Lewkowitz geb. Sachs, Mann⸗ heim. Emanuel Lewlowitz, Mannheim iſt als Prokuriſt beſtellt. Geſchäfts weig: Eier⸗ handlung, en gros& en detail. Mannheim, 18. Juli 1908. Gr. Amtsgericht +. Bekanntmachung. Die auf dem ſtädtiſchen Elektrizitäiswerk im Induſtrie⸗ hafen ſich ergebenden Kohlen⸗ chlacken können bis auf Wei⸗ teres von Liebhabern ünent⸗ geldlich abgeholt werden Nähere Auskunft erteilt die Betriebsleitung des Elektrizi⸗ tätswerkes. 31635 Mannheim, 16, Juli 1908. Die Direktion des ſtädt. Waſſer⸗, Gas⸗ u. — ur Zucht Verwendung durch die Generalvertretung 9 uchteber Eleftrizitätswerke. Herdel. Elertrizttätstwerkes: bedeae aae 1 atlicher Unter⸗ Hans Schmitt, 6 4, 1. Telephon 1246. 76095 15 chler. 81619 0 5 Volk. Pichler. 316385 Ciarntümer:& atholi ſches Bür gerhoſpttal.— Verantwortlicher Redakteur: Franz Kircher.— Druck und Vertrieb: Dr. H. Haas'ſche Buchdruckeret, G. m. b. H. 5 8. Seite. General⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) Mannheim, 21. Juli.— Vergebung. Vauarbeiken⸗Vergebung. Kleeverſteigerung. ſaenmenef Die Lieferung der erforder⸗ lichen eiſernen Träger ca. 60000 kg. für den Neubau des Kublenſcſunpens im ſtädt. Elektrizitätswerk Induſtrie⸗ hafen ſoll im Wege der Submiſſion vergeben werden. Die Unterlagen zur Ver⸗ gebung können in unſerem Bureau K 7, Zimmer No. 11 während der Dienſtſtunden von —12 Uhr und—6 Uhr ein⸗ geſehen reſp. bezogen werden. Leiſtungsfähige Lieferanten wollen ihre Angebote bis ſpäteſtens 31623 Samstag, den 25. Juli 1908, vormittags 11 uhr verſchloſſen mit entſprechender Aufſchrift bei uns, Zimmer No. 4, einreichen. Mannheim, 14. Juli 1908. Die Direktion der ſtädt. Waſſer⸗„Gas⸗ und Elektrizitätswerke: Pichler. Zungperſtigerung. Montag, den 27. Juli 1908, vorm 10 Uhr verſteigern wir auf unſerem Bureau U 2, 5 das Dunger⸗ gebnis von 102 Pferden vom 185 mit 30. Auguſt 1908 gegen bare Zahlung. Mannheim, 20. Juli 1908. Städt. Fuhrverwaltung 2 Krebs. 50000 Vaſteigeum 2 Im Auftrag des Vormundes 5 verſleigere ich die zum Nachlaß des Betriebsingenieurs Kar!! Bormann gehörigen 1 am Mittwoch, 22. Juli 1 nachmittags 2 Uhr 5 ſtraße 22, 2. Stock(Eingang Heine Wallſtadtſtraße—3) öffentlich gegen bar: 62946 1 Schlafzimmereinrichtung. hell, eichen, beſtehend in: 2 Betten mit Roßhaarm. und ee hochfein. Federbetten, 1 Waſch⸗ o. 7884. Im e der kommopt nal Swiegelanlſat Reaußern bekezen en Garn und 2 Nachttiſche mit weiß. bahe von Mannheim, zur Zeit Marmorpl., 1 Spiegelſchrank, 1 Kleiderſchrank, 1 Kleider⸗ „geſtell. 1 elektr. Ampel und⸗ 4 Borbänge. 4 1 Wohnzimmereinrichtung,— 5 7 8 0 ben, eichen, benehend in:] Bieweeittagz di uhr⸗ 1 Ausziehtiſch, s Rohrſtühlen, 1 Büfettſchränkchen, 1 Bücher⸗ ſchrank, 1 Stanvuhr(Kaſten⸗ uhr), 1 Divan, 1Bodenteppich. 1 Zarm. elektr. Lüſter, 2 Paar Doppelgardinen. Ferner: Bücher verſch. Klafftker und ſonſtige Werke, 1 großes n Bild in Goldrahmen„Grab⸗ legung Chriſti“, Nippſachen, große Vorhänge, 1 e n mit 10 1 Schr 1 plomat), 1 Aus⸗ ziehtiſch, 1 Serviertiſch, 2 elektr. TDiſchkampen, 1 Gas⸗ lyra, 3 Aquarium, Geweihe, 1 lompl. Bett, 1 Schrank, 1 neue Truhe, mehrere ſehr gute Schließ⸗ körbe, 1 Gangtoilette, 1 GEB- ſerviece, 1 Kaffeeſervtece, Herren ⸗ kHleider, Herrenwäſche und Stiefel, 1 mit Aſch. Aacan Waſchmange, 1 Wringm 1 Kinderbadewanne, 1 Kinder⸗ ſtuhl, 1 Putzleiter, Küchengeſchirr, Blumenkäſten und Sonſtiges. eel, xB. Die Schle Wohn⸗ mmereinrichtungen können 9 Uéhr aus freier Hand ge⸗ des Recht haben, werden auf⸗ kauft werden. b Aaene 5 E. 1 ag 1 ung Harzperſteigerung. bee eehenne 5 e ahren erbeizu⸗ * Am Mittwoch, 22, d.., führen, widrigenfalls für bas mittags Zühr, werden] Recht der Berſteigerungserlös Werfthalle III am]ſan die Stelle des verſtei⸗ Muhlauhafen: gerten Gegenſtandes tritt. 14 Jaß Abfallharz, 2474 Kg. ſchwer, einzeln gegen Barzahlung en verſteigert. 80569 Mannheim, 17. Juli 1908. Gr. aldl r odol Galdl auf Möbel u. Waren, welche mit zum Berſteigern übergeb. werden. Auch kaufe jed. Poſten Möbel, eine u. Ware gegen 70 13 Bbar. A M. Aud Auktfonator Für den Neubau eines Lau⸗ desgefängniſſes in Mann⸗ heim ſind nach Maßgabe der Verordnung Großh. Miniſteriums der Finanzen vom 6. Januar 1907 die nachgenaunten Arbeiten vergeben. a) für das Wirtſchaftsgebäude die Glaſerarbeiten(ca. 225 qm) 1. die Rolladenlieferung (ca. 170 qm) 2. die Verputzarbeiten (ca. 6000 qm) 3. die Glaſerarbeiten (ea. 320 qm). e werden gegen Erſtattung der Selbſlkoſten vom 20. Juli bis einſchließlich 3. Auguſt ds. Js. auf unſerem Bauburean — Herzogenriedſtraße— an Wo⸗ chentagen von—12 Uhr abge⸗ geben, woſelbſt auch die Bedin⸗ gungen und Zeichnungen einge⸗ ſehen werden können. Die Angebote ſind mit ent⸗ ſprechender Aufſchrift 1 1 85 verſchloſſen und vortofrei bis Mittwoch, 5. Auguſt d.., vormittags 9 Uhr bei unterzeichneter Stelle einzu⸗ reichen, zu welchen Zeitpunkt die Eröffnung der Angebote in Ge⸗ genwart der etwa erſchienenen Bewerber ſtattfindet. Zuſchlagsfriſt 4 Wochen. Bauleitung für den Neubau eine Sandes⸗ Weniger. 80590 Heffentliche Verſteigerung. Mittwoch, 22. Juli l. J. nachmittags 2 Uhr⸗ werde ich im Lagerhaus der Firma 55 hler E 6, 8 gemäß 410 H. G. B. gegen Bar⸗ zahlung öffentlich verſteigern: 5 Fauteuill, 2 Fahrräder, 1 Klavier, 2 kompl. Schla zimmereinrichtungen, 2 Mäl maſchinen, 2 Spiegelſchränk 1 Regiſtrirkaſſe und Sonſtiges. Manuheim, 21; Juli 1908. Dingler, Gerichtsvollzieher. der Eintragung des Verſteiger⸗ fungsvermerkes auf den Namen des Jean Dubs, Wirt und 9 75 Ebefran Anng geb. Groß n deſ das unterzeichnete Notariat. n Dientran äumen B 4, 8 in Mlianheim verſteigert werden. Der Verſteſgerungsvermerk iſt buch eingetragen worden. Die Einſicht der Mitteilungen 2 Grundbuchamts, ſowie der en das Grundſtück betreffen⸗ der Schätzungsurkunde iſt 55 mann geſtattet. 805⁵ Es ergeht die Aufforderung, Rechte, ſoweit 1 zur Zeit 8 Eintragung Verſteig rungsvermerkes aus Grundbuch nicht erſichtlich waren, ſpäteſtens im Verſtei⸗ erungstermine vor der Auf⸗ 188 zur Abgabe von Geboten anzumelden und, wenn der Gläubiger wider⸗ ſpricht, glaubhaft zu machen, 80 widrigenfalls ſie ber der Feſt⸗ ſtellung des geringſten Ge⸗ ots nicht berückſichtigt und bei der Verteilung des Ver⸗ ſteigerungserlöſes dem An⸗ ſpruche des Gläubigers und ſetzt werden. erung entgegenſtehen⸗ Beſchreibung des zu Grundſtücks Grundbuch von Maunheim, 182, Heft⸗ 4 Beſtandsver⸗ nis Lgb.-Nr. 2890, Flächeninhalt 8 5 34 qm Hofralte, Litera G 8 r Hierauf ſteht ein dreiſtöckiges Wohnhaus, Wirtſchaft mit Keller, geſchätzt zu 74 000.— Mk. Hierzu Zubehör⸗ ſtücke geſchätzt zu 672.90 Mk. Maunheim, 14. Juli 1908. Großh. 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Welch hohe wirtſchaftliche Bedeutung der Verkehr für dieſe Länder hat, ergibt ſich aus einer Mitteilung, die Dr. 81 Müller in den Jahrbüchern für Nationalökonomie macht. den Jahren von 1897 bis 1906 hatte die Schweiz eine Handelsbilanz von durchſchnittlich 324 Millionen Franken (d. h. alſo es überſtieg der Wert der eingeführten Güter um dieſen Betrag den der ausgeführten Güter). Dieſer Fehl⸗ betrag wird vollſtändig ausgeglichen durch die Einnahmen aus dem Fremdenverkehr. Müller ſchätzt dieſe für das. Jahr 1905 auf rund 306 225 Fr. Be⸗ teiligt an dem Fremdenverkehr der Schweiz iſt Oeſterreich⸗ Ungarn mit 2,5, Italien mit 3, Amerika mit 6, Frankreich mit 12, England mit 15 und Deutſchland mit 30 v. H. Aber nicht nur die Schweiz, auch Italien und Frankreich verdanken einen entſcheidenden Teil ihres nationalen Einkommens den Fremden. Nach Charles Speare(„American Review of Reviewes“) ſollen ſich die von Reiſenden zurückgelaſſenen Summen für Italien auf 500 Millionen, für Frank⸗ reich gar auf 2500 Millionen Franken im Jahre be⸗ denkt laufen. Für Deutſchland liegen die Berechnungen nicht vor, daß es fich aber auch bei uns um ganz erhebliche Summen handelt, iſt nicht zweifelhaft. Es liegt daher nur im In⸗ tereſſe der Bevölkerung eines jeden Landes, auf eine möglichſte Steigerung des Fremdenverkehrs nach Kräften hinzuarbeiten. — Woher ſtammen unſere Gemüſe? Auf dieſe Frage ant⸗ wortet die Revue ſcientifique: Die Artiſchocken ſind eine veredelte Form der wilden Artiſchocke, die auf Madeira, den Kanariſchen Inſeln, in Marokko, dem ſüdlichen Frankreich, in Spanien, Italien und auf den Mittelmeer⸗Inſeln heimiſch iſt. Der Spargel ſtammt aus Europa und aus dem gemäßigten öſtlichen Aſien. Der Ur⸗ ſprung der Bohnen iſt unbekannt, ebenſo wie der der Linſen, der grünen Erbſen, der Kicher⸗Erbſen. Die Mohrrüben ſind in ganz Klein⸗Aſien, Sibirien, in Nordching, Abeſſinien und im mördlichen Afrika wie auch auf Madeira und den Kanariſchen In⸗ ſeln Nahezu den gleichen Umfang hat das Reich der Sellerie. Kerbell entſtammt dem öſtlichen Aſien der gemäßig⸗ ten Zone,— der Sauerampfer aus Europa, dem nördlichen Aſien, den Bergen Indiens und Nordamerikas und von dem Spinate nimmt man an, daß das nördliche Aſien ſein Heimatland iſt. Die Tomaten ſchließ⸗ lich ſind zuerſt aus Peru gekommen, die Gurken aus Indien und der Kürbis aus Guineg. — Eine Drachenjagd in Japan. Ein eigenartiges Beiſpiel Valk trird aus „ 200 Vet, 5 Irau empfie ſich in⸗ und außer dem Hauſe. lt ſich im Flicken. Frau Bordne, 32758 Kelferkeing 33,.St.] Neckarvorlandſtraße 14, 2 St. 82680 J. Jakob Pieſi rachen zu famgen, der ſeit eimiger Zeit ihre Phantaſie qufs lebhafteſte beſchäftigt. Das gewaltige Unge⸗ heuer hat ſeinen Wohnſitz in einer öden, verlaſſenen Sumpfgegend auf Ikeda, in einem tiefen, gefährlichen Bambusmoor, das noch ni ein Menrſch betveten haben ſoll. Obfergeben bon Neis und Geld fangen zu können. Seit dem 23. Februar, dem Dage, als ein auußerordentlich ſchwerer Wolkenbruch niederging und Erderſchütter⸗ ungen verſpürt wurden, iſt die Geſchichte von dem Drachen in Aller Munde. Ein paar Gläubige hatten das grauſige Fabelweſen ge⸗ ſehen, wie es ſich aufſchwang aus dem Sumpfe und in den Wolken berſchwand. In derſelben Nacht aber hatte der kuge Sadajtro Shinoki einen„heiligen Traum“. Ihm erſchien der Drache in ge⸗ In beiligter Geſtalt und erzählte, daß es ihm endlich gelungen ſei, in den Himmel zu kommen. Um die Stätte zu heiligen, wo er ſein Erdenleben geführt hatte, ſei dem Sumpfe eine beſondere Heilkraft für alle Krankheiten verliehen; die Invaliden und Leidenden, die den Ort beſuchten, würden dort Heilung finden. Die Nachricht ging raſch von Mund zu Mund und alsbald ſtrömten die Menſchen zu Hunderten an das Moor, um im Gebet das Wunder zu erwarten. Sadajiro Shinoki aber vergaß es nicht, eine Opferbüchſe aufzu⸗ ſtellen, die ſich bald mit Münzen füllte. Dann kam die Kunde, niemand weiß woher, der Drache ſei zurückgekehrt, und nun wuchs die Schar der Pilger ins Unabſehbare. Man ſanm und grübelte über die beſte Art, das Fabelweſen zu fangen, um es ſo zu zwingen, große Wunder zu wirken. Die Gerechtigkeit fordert, nicht zu ber⸗ ſchweigen, daß Sadajiro Shinoki zugleich der Eigentümer des Wunderlandes iſt und daß ſein heiliger Traum bei den Behörden mit Mißtrauen betrachtet wird. Allein er hat gelobt, alle Opfer⸗ gaben für wohltätige Zwecke zu verwenden, wenngleich er ſich noch 85 darüber ausgeſprochen hat, an welche Wohltätigkeit er dabei — Die Abbitte. Das Mißgeſchick der Pariſer Schauſpielerlin Mlle. Delvair von der Comédie Fransaiſe, die im vierten Akt von Marion de Lorme plötzlich von einem Unwohlſein befallen wurde und das Gedächtnis verlor, erinnert an einen Zwiſchenfall, der ſich einmal mit dem berühmten Fredérick Lemaitre ereignete und der in einer amüſanten Epiſode ſeinen Abſchluß fand. Lemaitre pflegte in den Zwiſchenakten immer einige Gläſer Bordeaux zu ſich zu nehmen, manchmal deren ſo viele, daß gegen Schluß des Spieles ſeine Beine eine verdächtige Elaſtizität zeigten. Eines Abends ver⸗ kor er im vorletztem Akt das Gedächtuis, er hatte etwas zuviel Bordeaux getrunken, und das Publikum ziſchte. Er ſtürzt an die Rampe und ſchreit:„Ihr ſeid Idioten!“ Furchtbarer Lärm. Das Publikum raſt. Endlich bewegt man Lemaitre, ſich zu entſchuldigen. Er tritt vor:„Meine Herrſchaften,“ ſagte er,„ich erklärte Sie für Idioten; das iſt wahrz; ich bitte um Entſchuldigung; ich habe unrecht.“ Dem Publikum aber entging der Doppelſinn und es jubellbe — Die dentſcheſte Italienerin. In der Zeitſchrift„Die Frau und ihre Zeit“(Verlagsanſtalt Buntdruck, Berlin) veröffentlicht Siegfried Samoſch einen feſſelnden, mit vielen Illuſtrationen ge⸗ ſchmückten Aufſatz über„Die deutſcheſte Italienerin“, wie Adolf Wilbrandt ſie genannt hat, die Fürſtin Bülow. Beſonders intereſ⸗ ſant iſt, was er über die Fürſtin als überzeugte Anhängerin Scho⸗ penhauers mitteilt. Schopenhauers Bild ziert denn auch die Wände des grümen Salons im Reichskanzlerpalais, auch am Adolf Wil⸗ ſind brandt toerd mam erimnert, e ee ee de ae 2. 7/8. werden gewaſchen, 7 ge und in Pflege genommen. gebr. Möbel kauft Nachf., R 6, 1I. werden herbeigeſchleppt, um das Untier heranzulocken und ſo es d Fahe 2 505 16. 8. A. Bech, 8 1, 10. Da iſt folgendde Anekdote charakteriſtiſch: Malwider v. Mehſenburg, die Verfaſſerin der Memoiren einer Idenliſtin, befand ſich in Rom, als die Nachricht von Richard Wagners im Venedig erfolgtem Tod eeintraf. Sie eilte damit ſofort zu Frau v. Bülow:„Ich fand ſie in Tränen,“ erzählt ſie,„ſie halte es auch erfahren. Wir keilten Aufführung jenes Werkes der erhabenſten Verſähnung und des reinſten Friedens(Parſifal) hatte ſein müſſen, — eim Abſchluß der irdiſchen Erſcheinung, wie er nicht verklärter gedacht werden konnte.“ Cofima Wagner und Siegfried Wagner ſind denn auch ſtets willkommene Gäfte iun Reichskanzlerpalais. Aus all dieſen Zügen geht hervor, wie ſehr die Fürſtin ihre zweite Heimat, ihr geiſtiges und künſtleriſches Vaterland längſt in Deutſch⸗ land gefunden hat. In Berlin hat das Haus des Reichskarzlers ärſofern eine ganz beſondere Bedeutung gewonnen, als es der Für⸗ ſtin gelungen iſt, in ihrem Hauſe einen„Salon“ zu ſchaffen, wie er in Berlin ſchon lange gefehlt hat, und in dem die verſchiedenſten Schichten der Geſellſchaft zuſammenkommen. Um Politix kümmert ſich die Fünſtin nur ſo weit, als dieſe ihren Gatten angeht, und weiter nicht. Ein alter naher Freund des Hauſes Bülow, der in⸗ awiſchen verſtorbene Prinz Arenberg, pflegte ihr daher zu ſagen: „Sie teilen die Menſchen ein im ſolche, die für, und ſolche, die gegen Bernhard ſi⸗ — Das Zeppelinſche Luftſchiff liegt zu faſt drei Vierteln ſeiner äußeren Hülle entkleidet in der Halle. Die vordeven zehn Gasbehälter ſind hevausgenommen. Das blanke Aluminium kritt klar zutage. Die Arbeiter ſind mit Lötem und anderen Reparaturen beſchäftigt. Ein Kahn mit ſechs Eiſenbahnwagen liegt zur Seite und Soldaten laden von dort Waſſerſtofflaſchen ab. Jeder Kubir⸗ neter des Waſſerſtoffgaſes koſtet etwa 60 Pfg. Da die 17 Zeppe⸗ linſchen Luftballons rund 12 000 Kubikmeter faſſen, ſo koſtet die einmalige Füllung 7200 M. Die Motore verbrauchen ſtündlich bei vollemm Betrieb ungefähr 60 Kilogramm Benzin, was einer Aus⸗ gabe von rund 30 Mark entſpricht. — Was der Menſch alles aushält. Der kürzlich verſtorbene Fähnrich Wintreß in Newyork war für die amerikaniſchen Aerzte ein Gegenſtand eingehendſten mediziniſchen Studiums. Wintreß hatte den Bürgerkrieg mitgemacht und in den verſchiedenen Schlach⸗ ten Wunden erhalten, an denen ein mit etwas zarten Nerven be⸗ ſaiteter Menſch gewiß gleich zugrunde gegangen wäre. Er aber hat vierzig Jahre lang noch gelebt und noch im vorigen Monat er⸗ zählte er von der Kugel, die ihm die linke Wange durchbohrte, Knochenſplitter des Oberkiefers in das Gehirn riß und das Naſen⸗ bein zerſchmetterte. Ein zweiter Schuß dvang ihnn damals in das linke Auge. Die Wunde war ſo entſetzlich, daß ein Teil der Gehirn⸗ maſſe in die linke Augenhöhle eindrang. In ſchweren Operationen wurde der Unglücksmenſch wieder zuſammengeflickt, und ſelbſt die Extraktionen von ſiebzig Knochenſplittern überſtand er. Nach ſeiner notdürftigen Heilung ruhte ſich der Fähnrich nicht etwa aus, ſondern begann gleich in den nächſten Tagen eifrig zu arbeiten. Ja, er ſoll ſogar Erfindungen für Maſchimen gemacht haben. — Eine, die nicht ſchwören will. Aus Wien ſchreibt man den „Leipz. N. Nachr.“: Beim Bezirksgericht der Leopoldſtadt ſollte die Hausbeſorgerin Leopoldine einen Zeugeneid leiſten. Schon waren die Kerzen nben dem Kruzifiy angezündet und der Richter war eben im Begriff, der Zeugin die Eidesformel vorzuſprechen, als dieſe plötzlich erklärte:„Ich ſag', was ich weiß, aber ſchwören tu i net!!“ Richters„Dagzu ſind Sie geſetzlich verpflichtet.“ Zeugin:„I ſchwör rasche iaf für bh Detail-, Gescha werhel Geschö stücke Durch: der gele jührig stehe 1 kapital für Ob. bindun, durch ungen! halb 8 NMeine denkbe mann kosten Besicht E. K Karlsr. Aſtes nehme Leipzig kaufen Zahlur baus o. U. laſſe Off. u. Ein geſche wert z Näh abſolu Geſetz eid le näher Zeugi Richte aufme hänge i tu's Zeugi Saale lich e interr dem! 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Nach dem, internationalen Recht kann ein Staat von ſeinen Küſten aus auf dem Meer innerhalb einer Uferzone Hoheitsrechte ausüben, deren Breite der Tragweite eines Kanonenſchuſſes von der Küſte aus entſpricht. Die Luftſchiffer haben nun die Frage aufgeworfen, ob mit Bezug auf das Luftmeer dieſelbe Regel gelten ſollte und in welcher Höhe der Luftſchiffer wohl dem Hoheitsrecht des Landes enlgogen wäre, über dem ſein Ballon ſchwebt. Nach Mödebeck kann es, wie der„Berl. Lokalanz.“ ſchreibt, als allgemeine Regel be⸗ trachtet werden, daß ein Geſchütz in ſenkrechter Richtung die Hälfte ſeiner größten Schußweite exreicht. Da unſere modernen Land⸗ geſchütze eine größte Schußweite von 8000 bis 10 000 Meter haben, ſo würde die Schußhöhe im äußerſtem Fall 4000 bis 5000 Meter betragen. Vorläufig würde die Artillerie in ihrer Lafettierung auf die Verteidigung der Hoheitsrechte im Luftmeer überhaupt nicht eingerichtet ſein, da das Geſchützrohr nicht ſenkrecht geſtellt werden Zeitungs-Iiakulatur r. ſein Vermittler ſein und die Spende bei 1 Heimfahrt gleich mit hinübernehmen. Soviel Vertrauen, wie der Ire zeigte, konnte aller⸗ dings niemand im voraus verlangen. Dem Deutſch⸗Amerikaner fiel es deshalb nicht auf, daß der gutherzige Mann von ihm eine kleine Ehrlichkeitsprobe forderte. Die ſollte darin beſtehen, daß er dem Spender auf kurze Zeit ſeine ganze Barſchaft anvertraute. Der Amerikaner ging wirklich auf dieſe„Ehrlichkeitsprobe“ ein, verraute George Collins ſeine Brieftaſche mit 8 5 Pfund Ster⸗ ling(1700 Mark) und 275 Dollars(1100 Mark) an. Der Ire und der Holländer, der ſich Arthur Wilſon nannte, gingen hinaus und wurden nicht wieder geſehen. Der vertrauensſelige Amerikaner wandte ſich an die Kriminalpolizei, die ihm einſwveilen aben auch nicht helfen konnte. Bisher konnte nur ermittelt wer⸗ den, daß ſich die beiden internationalen Betrüger mit ihren Hand⸗ zäſchchen, die ſie als einziges Gepäck mit ſich führten, am Dienstag aus ihrem Hotel in der Nähe des Bahnhofs Friedrichſtraße ent⸗ fernt haben. Wohin ſie ſich wandten, iſt noch unbekannt. Vor⸗ läufig hat man von ihnen nur eine unvollkommene Beſchreibung. George Collins oder Patrick Me Carthy iſt etwa 40 Jahre alt, mittelgroß und unterſetzt; er hat graugemiſchtes Haar, einen ſtarken dunkelblonden Schnurrbart und eine dicke Naſe. Arthur Wilſon ſteht erſt in der Mitte der zwanziger Jahre. Er iſt kräftig gebaut und ebenfalls mittelgroß, hat hellblondes Haar und ein bartloſes braunes Geſicht mit hervortretenden Kinnbacken. — Abenteuer von 22 Robinſons. Wir haben kürzlich mit⸗ geteilt, daß der franzöſiſche Viermaſter„Präſident Felix Faure“ aus Marſeille bei beftigem Sturme zwiſchen Neu⸗ Kaledonien und Neu⸗Seeland Schiffbruch erlitt. Wie jetzt H. Hadsier Buchdruckerel. Dalbergſtraße 13. 1 Tr., Teleph. 1606. 62570 „Durch feines Aroma und hohe Würzekraft „Knorr⸗Sos“ aus, Preis außerordentlich zeichnet ſich dabei iſt der billig. Su haben bei: Joh. Schumacher, Sroße Wallſtadtſtr. 54. 45¹3 I. Plalz. bofterie; I. Ser. 2. Heb. d. Pferdezuent ete. Lose à N Hark aur 28000 00 Wert der Raupk- gewinns Ak. 7000 7 Sonstigs Aswinne 5. 12000 Ux. 5000 1 Mustr. Prachiſrataloꝶ gratis. L. Splegel&Sohn fanken. 1—— Fee Sn d 10 5 5 außerdem bei 5 Geſchoß,Jbekannt wird, hat die aus 22 Perſonen beſtehende Mannſchaft die venigſtens nach der Theorie, genau auf das Geſchütz wieder zurück⸗ furchtbarſten Leiden durchmachen müſſen. Auf einer einſamen und An. Nassgahs d. Vorlosungsbestimmungen. fallen, was unangenehme Folgen haben dürfte. Die Schiffs⸗ un Küſdengeſchütze erreichen eine bedeutend höhere Schußweite, 3. B. hat Krupp eine 28⸗Zentimeterkanone vorgeführt, die eine Schuß⸗ kweite von 20,2 Kilometern erreichte, und die neueſten Küſten⸗ anonen für die Forts von Newyork ſollen ſogar 35 Kilpmeter weit U F reichen, und man würde mit ihnen über den höchſten Berg der Erde hinüberſchießen können. Mit ſolchen Geſchützen würde man in ſenk⸗ rechter Richtung ein Geſchoß 10 bis 15 Kilometer in die Luft ſchleu⸗ dern können. — Die„Ehrlichkeitsprobe“. Mit einem neuen raffinierten Trick haben dieſer Tage in Berlin zwei internatjonale Betrüger erfolgreich gearbeitet. Ein Deutſch⸗Amerikaner, der ſich gegenwärlig in Berlin aufhält, lernte vor einigen Tagen bei einer Rundfahrt durch Berlin zwei elegant gekleidete Herren kennen, von wüſten Inſel verſchlagen, erlebten ſie dieſelben Abenteuer wie einſt Robinſon auf ſeinem verlaſſenen Eiland. Das Schiff ſtrandete an den der Inſel vorgelagerten Felſen und Riffen und wurde voll⸗ ſtändig zertrümmert. Der Bemannung gelang es, das Ufer zu er⸗ veichen. Aber ſie war von allen Lebensmitteln entblößt und nur notdürftig bekleidet Zunächſt machten ſich die modernen Robinſons, nachdem fie die Inſel durchkreuzt und kein lebendes menſchliches Weſen gefunden hatten, daran, eine Hütte zu bauen. Das Holz zu dem Bau mußten ſie aus einem über drei Kilometer vom Stkrande entfernten kleinen Walde holen. Der Weg dahin war äußerſt beſchwerlich und anſtrengend, da er durch eine Ebene führte, die mit zwei Meter hohem Gras beſtanden war. Als Nahrung dienten den Schiffbrüchigen Vogeleier. Dann verfertigten ſie Angelruten, um Fiſche fangen zu können. Mit Hilfe von primitiven Schleudern gelang es ihnen, dann und wann einen Vogel zu er⸗ Phönogtaphen-Walzen Extra-Offerte Stück 40 Pig. 5 60069 1, 9, Neue Bad. Landesgtg, Elise Weber, D 2, 8. 80522 Ziehung 6. August 1908. in Ludwigshafen a. Rh. TLose à 1 Mk. 11 Lose 10 M sWal Gremm, Ve Tagebl, Fr. Met⸗ General-Agentur Maisch Nachf denen ſich der eine als ein JIre, der andere als ein Holländer + borſtellte. Nach Verabredung traf man ſich ſpäter in einem Reſtau⸗ legen. Die Nächte waren ſehr kalt und die Verlaſſenen beſaßen rant Unter den Linden wieder. Der Ire, der ſich dort George kein Schuhwerk und kleine Kleidung. Sie verfertigten ſich Kleider 5— I LSI Collins, bei einer anderen Gelegenheit aber Patrick Me Charty nannte, erzählte, daß er viel Geld geerbt habe und fürn die Armem Amerikas eine größere Summen ſpenden doulle. Der Deutſch⸗Amerikaner käme ihm num gelegen. Er könme Sicht, das die und Schuhe aus Blättern und Baumrinde, um wenigſtens einiger⸗ maßen gegen die Kälte geſchützt zu ſein. So hauſten ſie 60 Tage hab. Büctner Worns 2. fl. auf der Inſel. Dann kam endlich ein engliſches Kriegsſchiff in zrüchigen gufnahm und nach Marſeille brachte. Bücher- Reviser Glas, Porzellan stc. ete, wird beſtens beſorgt. E I, 15, Schirmladen. 56884 Die Preise sind netto. in der OSSeEr Raã U m U n 98 SVerkauf Solange der Vorrat. 15 rosse Posten 7 Damensirumpfe 15 Posten sehwarz, engl. lang g. 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