— — der Stadt Mannheim und umgebung⸗ Abonnement GBadiſche Bolkszeitung⸗(Nannheimer Noltsblatt Dcdrgertazn 28 Ng. memttlich,„Journal Naunbeitet, daurc de ee. kacl. Poſts Teleſon⸗Nummern: Gadeg.n p Owartal. Badiſche Neueſte Nachrichten Direktionu. Buchhaltung 1449 Snee emer 5 Ng⸗ Druckeret⸗Burenn(An⸗ deteees Anabczängige Tageszeitung.„dbmen Dradeabelen dan due etene-en s Sekefeuſte unrd verbreitetſte Zektnug Taglich 2 Husgaben Eigene Redaktionsbureaus Rchattan.. 37 ——— in Maunheim und Unmgebung.(auagenommen Sonutag) in Berlin und Karlsruhe. Erpedition und 4 eee gee Kb Soluß der Inferaten-imnrahme Hür bas eitzogsblatt Morzens 3% 9 Mhe, für bas Abenbiatt Nachnittags 3 Uhr. ene Nr. 841. 5. 1908. Wittagvlatt. Samstag, 25. Juli 19 0 Die heutige Mittagsausgabe umfaßt 12 Seiten. ——— Eine türkiſche Verfaſſung. Wie ſchon kurz unter den Depeſchen des geſtrigen Abend⸗ blattes gemeldet, hat der Sultan dem türkiſchen Reiche eine Verfaſſung bewilligt oder eigentlich die Konſtitution von 1876 wiederhergeſtellt. Das eigentliche Ziel der jungtürkiſchen Bewegung iſt erreicht, vielmehr ertrotzt und erzwungen worden. Der Pariſer Korreſpondent der„Neuen Freien Preſſe“ hatte noch vorgeſtern eine Unterredung mit dem Präſidenten des jungtürkiſchen„Comits Ottoman'Union et de Progres“, Achmed Riza Bei. Dieſer erklärte u..: „Das pokitiſche Ziel unſerer Bewegung iſt die Wiederher⸗ ſtelkung der Verfaſfung dom Jahre 1876. Der gegentwärtige Sultan hat vor ſeiner Thronbeſteigung das ſchriftlich und mündlich beſchworene Wort gegeben, dieſe Verfaſſung zu reſpek⸗ Hereu. In der Rede, mit der er das erſte türkiſche Parlament er⸗ öffnete, Fat Abdee Hamtid erklärt, daß bieſe Verfaffung den Be⸗ diürfniſſen des Reiches entſpreche. Sie entſpricht ihnen auch heute noch. Wir wollen nichts als das, was bereits in Wirklichkeit in der Tuürkei beſtamden hat. Jeder Gedanke an ſozialiſtiſche oder anarchiſtiſche Ideen ift aus der fungtürkiſchen Bewegung aus⸗ geſchloſſen. Die Sdegeneratiom des Landes mußz aber von innen Wmmen. Meit veligisſen Geſichtspunktem hat die fungtükkiſche Be⸗ nichts zu ſchaffen. Wir fühlen uns in bürgerlicher Be⸗ i as Osmanen, nicht als Muſelmanen; unſerem Komitzeee gehren auch chriſtliche Osmamen an. Die Angehörigen aller Nationen u. Religtonen im der Türkei müſſen gleiche werden. Wir hoffen Poſtämter mit der Zeit ſo muſterhaſt einrichten werden, daß die Bevöllerung ſie den fremden Bureaux vorziehen wird. Wir wollen das Fremdentum auf dem Weg der lohalen Konkurrenz durch beſſere Leiſtungen betämpfen. Uehrigens ſind wir keineswegs kritikloſe Nachahmer des Auslandes. Wir werden bon den europäiſchem Ein⸗ richtungen annehmen, was ſich für uns eignet, ohne die Eigenart umſerer orientaliſchen Kultur zu berleugnen.“ Es handelt ſich alſo um eine konſtitutionelle Bewegung auf nationaler Grundlage, die an ſich der Sympathien der europäiſchen Völker gewiß ſein darf, und von der vielleicht eine Regeneration der Türkei ausgehen kann. Dadurch be⸗ kommt die Frage einer türkichen Verfaſſung eine all⸗ gemein eurspäiſche Bedeutung. Wir geben zunächſt die wich⸗ tigſten Beſtimmungen der Verfaſſung von 1876, die angeblich die Grundlage für die jetzige Verfaſſung bildet: Das oktomaniſche Reich iſt unteilbar. Der Sultan iſt der Kalif der Mohanunedamer und der Souverän aller Ottomanen. Die Vor⸗ rechte des Sultans ſind diefelben, wie die der konſtitukionellen Sou⸗ veräne des Abendlandes. Die Untertanen des Reiches werden Otto⸗ manen genammt. Ihre Freiheit iſt unverletzlich. Der Jslam iſt die Der Orgel⸗Nyger. Roman von Edela Rüſt⸗ Nachdruck verboten). 2⁰0(Fortſetzung). „Damit bin ich gern einverſtanden, Onkel. Sei verſichert, ich hahe nicht die Abſicht, von Dir Ungebührliches zu erpreſſen, aber Recht muß Recht bleiben, und das Recht war längſt auf Dinas Seite— oder gibſt Du das nicht zu?“ „Ich wüßte nicht, daß ich Dina geſchädigt habe.“ „Gewiß nicht! Aber Dina iſt doch nun nicht mehr allein Deine Tochter, und als Frau ihres Mannes ändern ſich auch ihre Pflichten und Anſprüche gegen Dich etwas! Daßdie Väter das immer nicht begreifen wollen...“ „Höre auf zu reden— Du haſt Dich ſchon bei mir um Kopf und Kragen geredet!“ 7 „Du biſt jetzt im erſten Zorn, Du nimmſt es für Raub! Morgen wirſt Du anders denken und mir recht geben, daß ich die Chancen einfach nütze. Um Dinas willen wirſt Du ſchon anders denken und Dich an die natürlichen Folgen ihrer Heirat ge⸗ wöhnen.“ „Dazu hatte ich ſchon Gelegenheit! Aber na— eben um Dinas willen ſolls ohne Geſchrei abgehen; ich ſtehe Euch Euer Recht zu, und damit tue den großen Schritt auf⸗ oder abwärts!“ Die Herren treunten ſich dann in ſcheinbar beſtem Einver⸗ nehmen, nachdem Herbert es noch über ſich gewonnen, ſich zu ent⸗ ſchuldigen, daß er ſich zu der Aeußerung über Erloff Grümm habe hinreißen laſſen. Es ſei nicht beabſichtigt geweſen, und er hätte noch Dina verſprechen müſſen, dieſe Kenntnis der Ver⸗ hältniſſe ſtreng für ſich zu behallen, aber Lauter müſſe doch auch zugeben, daß er ihn mit ſeiner Anſpielung auf Petri etwas über Gehühr gereizt habe. Staatsreligion, ohne daß ſie indes einen theokratiſchen Charakter haben ſoll. Die religiöſen Vorrechte der Kirchengemeinſchaften, ſo⸗ wie die freie Religionsübung aller Bekenntniſſe bleiben erhalten. Die Preßfreiheit, die Lehrfreihert, der obligatoriſche Elementar⸗ Unterricht, das Vereinsvecht, das Petitionsvecht an die Kammern, die Gleichheit aller Untertanen vor dem Geſetz, die Zugänglichkeit der öffentlichen Aemter ohne Unterſchied der Religion, die gheiche Verteilung der Steuern und Abgaben. Das Eigentum wird gewähr⸗ leiſtet und das Hausrecht für unverletzlich erklärt. Sodann wurden die Vefugniſſe der Gerichtshöfe feſtgeſetzt. Niemand ſoll ſeinem natürlichen Richter entzogen werden; die Verhandlungen vor den Gerichten ſollen öffentlich ſein, das Recht der Verteidigung wird anerkannt, die Urteile ſollen veröffentlicht werden. Konfiskationen, Fronarbeiten ſowie die Anwendung der Folter werden verboten. Ferner berfügte die Verfaſſung Verantwortlichkeit der Miniſter, ge⸗ ſetzliche Möglichkeit, ſie in Anklagezuſtand zu verſetzen; Unabſetzbar⸗ keit der Beamten ohne geſetzlichen Grund; Bildung bon zwei Kammern, einem Senat und einer Kammer der Ab⸗ geordneten. Der Sultan richtet an dieſe Botſchaften; die Kammern haben die Freiheit der Abſtimmung und der Meinungs⸗ äußerung. Die Initiative in der Geſetzgebung ſteht dem Miniſter und der Abgeordnetenkammer zu. Die in der Abgeordnetenkammer angenommenen und vom Senat geprüften Geſetze erhalten die Sanktion des Sultans. Dem Senate ſteht das Recht zu, Geſetze, die gegen die Verfaſſung verſtoßen, zu verwerfen oder an die Ab⸗ geordnetenkammer zurückzuverweiſen. Die Abgeordneten ſind un⸗ berletzlich. Es ſoll ein Rechnungshof gebildet werden, deſſen Mit⸗ glieder vorbehaltlich der Entſcheidung der Abgeordnetenkammer un⸗ abſetzbar ſind. Dieſer Rechnungshof ſoll der Abgeordnetenkammer am Ende eines jeden Jahres einen vollſtändigen Rechnungsbericht vorlegen. Die Verwaltung der Provinzen ſoll auf der Grundlage der Dezentraliſation durchgeführt werden. Die Verfaſſung kann mur durch einen von beiden Kammern abgegebenen und vom Sultan gulgeheienen Beſchluß abgeändert werden. Nach einer Meldung des W. T. B. aus Kouſtantinopel ſoll ein Abgeordnetenhaus einberufen werden, deſſen Organi⸗ ſation in ihren Grundzügen ein rühmliches Werk des Sultans ſei. So will es die amtliche Türkei angeſehen wiſſen, um Anſehen und Beliebtheit des Sultan wieder zu heben. Der Brand des militäriſchen Aufruhrs, der weiter und weiter um ſich fraß, hat an der neuen türkiſchen Verfaſſung mehr mitgewirkt, als der gute Wille und das Organiſationstalent des Sultans. Nachdem die Türkei ſchon einmal einen jammervollen Verſuch der Einführung einer Verfaſſung ge⸗ macht hat, die ſchließlich einfach obſolet wurde, handelt es ſich um ein großes Wagnis und ein großes Zugeſtändnis, das allerdings gewährt werden mußte, ſollte nicht alles drunter und drüber gehen. Es war vielleicht nur noch eine Frage der Zeit, wie lange die Truppen in Konſtantinopel ruhig blieben Und dann? Es war jedenfalls das Klügſte, die Hauptforde⸗ rung der Aufſtändiſchen zu befriedigen. Die Frage iſt nun, wird dieſes Zugeſtändnis genügen, um Ruhe und Ordnung wiederherzuſtellen? Es wird wohl auch noch anderer organi⸗ ſcher Reformen bedürfen u. manchen ſchweren Mißſtänden ab⸗ geholfen werden müſſen, um Aufruhr u. Empörung zu verhüten. Es kommt auf den Geiſt an, in dem der Sultan die Ver⸗ faſſung durchführt, ob es gelingt, der finanziellen Schwjerig⸗ keiten, der Gewöhnungen und Vorurteile Herr zu Arden und endlich auf die Mächte. Die„Köln. Ztg.“, die hier wohl als Sprachrohr der deutſchen Regierung gelten kann, Lauter ſchwer in das kirſchrote breite Lederſofa niederfallen, und fuhr ſich mit beiden Händen gegen die hämmernden Schläfen. Alſo ſah man ihm doch ſchon auf die Finger! Wie hatte er ſich aber auch einbilden können, daß das nicht durchſickern würde? Der Klatſch ging doch von Regiment zu Re⸗ giment, gerade wie hier von Haus zu Haus! Ja, ja— was dieſe zwei Jahre verſchlungen hatten, ſo un⸗ ununterbrochen bar verſchlungen, ohne daß ein Pfennig je davon zurückkam! Und nun dieſe Hunderttauſend wieder dem Geſchäft entziehen, als ob's nur ſo ein überflüſſiger blauer Lappen wäre! Vielleicht käme nun auch bald Otto, ſein Mutterteil fordern— berechtigt war er gerade ſo gut dazu, er könnte es ihm nicht vorenthalten, um nicht böſes Blut zu machen. Ja, weiß Gott, es war keine Bagatelle! Es riß ſein Haus nicht nieder, aber trotzdem— es war keine Bagatelle! Wer weiß— es rückten vielleicht noch Sorgen in ſein Alter, das ſo klar und feſtgefügt vor ihm gelegen hatte. Seine Heirat hatte einen großen Wandel geſchaffen—er konnte es ſich nicht verhehlen. So hatte er es ſich doch nicht ge⸗ dacht! Eines riß immer das andere mit, und dieſer Ultimo hatte ihm doch zu denken gegeben! Zudem die Konkurrenz mehrte ſich, das Geſchäft war auch nicht mehr das, was es noch vor zehn Jahren geweſen war! Statt langſam einzuſchlummern. würde er noch einmal mit erneuter Krafk und allem Aufgebot an die Arbeit gehen müſſen. 85 Zu Tiſch fand der Kommerzienrat ſeinen Sohn Otto vor, der ja nun in den nächſten Tagen Fünf⸗Hügelchen wieder den Rücken kehren würde. Luchs Stimmung war inzwiſchen umgeſchlagen; ſie war ganz Sonne und Heiterkeit und eifrig bemüht, ihre beiden„Koſtgänger“ viel lachen zu machen. Sie lachten auch beide, ſie lachten viel und laut, und keiner bemerkte wie der audere ſich dabei abguälte führt zu dieſem Punkte in nur zu ſehr berechtigter Warnung an die Mächte, vor allem wohl England, aus: Erſchwert oder erleichtert kann dem Sultan die Aufgabe wer⸗ den, je nachdem die Mächte aus dem Vorgefallenen eine Lehre ziehen oder nicht. Alle Mächte haben verſichert, ihr Ziel ſei lediglich die Wiederherſtellung geordneter Verhältniſſe in Mazedonjen und die Verhütung eines Aufrollens der orientaliſchen Frage. Wir wollen annehmen, daß es allem damit ernſt geweſen ſei, aber auch dann werden ſie ſich ſagen müſſen, daß die Politik der Mächte ein Fehl⸗ ſchlag geweſen iſt und weſentlich dazu beigelragen hat, die Dinge in eine ungeheuer gefährliche Bahn zu lenken. Selbſt wenn es fetzt gelingen ſollte, durch die Zugeſtändniſſe des Sultans wieder zu geordneten Verhältniſſen zu kommen, muß Europa doch jetzt er⸗ kennen, daß die von ihm betretenen Wege ungeeignet waren, und daß ein Verharren bei der bisher befolgten Methode den Wieder⸗ ausbruch einer Bewegung hervorrufen und beſchleunigen kanm, von der man heute noch nicht ſagen darf, daß ſie wirklich in allem Ernſte beigelegt ſei. Der Aufſtand in Weazedonien iſt ein gewaltiges Warnungszeichen, nicht nur für den Sultan, ſondern auch für die geſamte europäiſche Politik, und dieſes Warnungszeichen iſt ſo ernſt, daß es bon keiner Seite überſehen werden kann. Die Geſamtlage Guropas iſt heute nicht günſtig genug, um den Luxus zu geſtatten, mit einem Feuer zu ſpielen, das zu einem ſolchen Brande füßhren kann, wie wir ihn eben in Mazedonien erlebt haben. * * Konſtantinopel, 24. Juli.(Wien. Corr. Bur.) Geſtern und heute iſt in den meiſten mazedoniſchen Städten die Verfaſſung von 1876 verkündet worden, ehe ſie von Konſtantinopel aus bewilligt wurde. Wo ein Konſulat vorhanden iſt, wurde es von den Jungtürken hiervon verſtändigt und ihm verſichert, die Ruhe werde nicht geſtört werden. Die meiſten Zivil⸗ und Militärbehörden leiſten bereitwillig den Eid auf die Verfaſſung. Allgemein herrſcht unter den muſelmanniſchen Mohammedanern, teil⸗ weiſe auch unter den Chriſten, große Bewegung. Die Ruhs dauert an. 1 5 5 Poliſische llebersicht. 0*Maunheim, 25. Juli 1908. Zur Reichstagswahl in Ludwigshafen⸗Speier. Der famoſe Vorſchlag der„Köln. Volksztg.“, die National⸗ liberalen ſollten für das Zentrum eintreten, wird mit den⸗ ſelben Gründen wie von uns, auch von der„Speyerer Zei⸗ tung“ zurückgewieſen: Wir konſtatieren ausdrücklich, daß das führende Zentrums⸗ blatt am Rhein mit dieſem Vorſchlag ſich nicht etwa einen ſchlechten Witz erlaubt hat, ſondern daß es ein ſolches Verlangen an die Nationalliberalen in vollem Ernſt ſtellt, und daß die„Pfälzer Zeitung“ nun hören will, was die liberale Preſſe der Pfalz zu dieſem von der bekannten ultramontanen Beſcheidenheit diktierten Anſinnen ſagt. Wir dächten, das Speierer Zentrumsblatt könnte ſelbſt ſchon ahnen, welche Stellung die liberale Preſſe zu dieſer netten Forderung einnehmen wird und muß. Wenn die Zumutung an das Zentrum, für den liberalen Kandidaten zu ſtimmen, für die Zentrumsleute eine Beleidigung iſt, iſt damn das Verlangen an die Nationalliberalen, gleich von vornherein für das Zentrum zu ſtimmen, für die liberalen Wähler nicht auch A Herber die Tir hinfer ſſch geſchoſfen halfe, ließ ſichſ Dlſo ſaß außerdem noch mff ffanmend 1ödem Nopf 5c, und machte ſich innerlich mit ſeiner Frau Mutter zu ſchaffen. Er hatte wieder mit ihr ein paar Mal um den Wall laufen müſſen, und dann hatte ſie ihn die halbe Stunde zu Hauſe, ehe der Vater zu Tiſch kam, unter heißen Tränen beſchworen, in Fünf⸗Hügel⸗ chen zu bleiben und hier weiter zu ſtudieren, damit ſie doch eine Seele habe, die ihr wohl wolle, mit der ſie ſich im Vertrauen aus⸗ ſprechen könne. Du ahnſt es ja nicht, wie einſam, wie grauenvoll einſam ich hier bin. Niemand ahnt es.“ Er hatte ſie tröſtend in die Arme genommen, ihr die Wan⸗ gen geſtreichelt und ſie immer wieder geküßt, um ſie nur zu be⸗ ruhigen. Er wußte gar nicht, was er ihr ſagen ſollte, ſie ſchien ſo ganz faſſungslos. Mit dem Hierbleiben war es auf alle Fälle nichts.— Mif ſeinem Studium war er längſt fertig, und ſeit er zu Hauſe war, wartete er auf die Stunde, die ihm endlich den Mut geben ſollte, ſich ſeinem Vater zu entdecken. Jetzt kam der Abſchied— es mußte nun ſein. Der Kommerzienrat zog ſich zurück, um in der„blauenGrotte“, dem die untere Zimmerflucht abſchließenden kleinen Salon, ſein übliches Viertelſtündchen abzunicken, und Otto ging in ſein altes Zimmer hinauf, um weiteres Alleinſein mit Luch zu ver⸗ meiden und jenes Viertelſtündchen zu reſpektieren. Dann aber ſtieg er leiſe wieder die Stiege hinab, ſchlich ſich durch die Vorzimmer der„blauen Grotte“ hin und horchte vor der Tür. 92 Viertelſtündchen war erledigt, der Kommerzienrat ging umher. Zweimal hatte Otto ganz leiſe geklopft und zweimal die Hand wieder vom Drücker gezogen. Was er vorhatte, ſchien ihm jetzt ganz unausführbar— er wollte zurück, wenn ihn Ga⸗ briele von Barten auch einen„Feigling“ nach dem andern ſchalt, Da klinkte der Kommerzienrat die Tür von innen auf. 2. Seite. General⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) Mannheim, 25. Julk. eine Beleidigung? Wenn das Zentrum„ohne Preisgabe ſeiner Ghre und ſeines Anſehens für einen Nationalliberalen nicht ſtimmen kann,“ ſo kann es ſich doch auch die nationalliberale Partei nicht zur Ehre anrechnen, für das Zentrum eintzutreten. Umſo weniger, als ſie erſtens an Stärke die Zentrumspartei bedeutend überragt und als ziveitens das Zentrum bei der letzten Wahl im vorigen Jahre die Nationalliberalen ſchnöde im Stich gelaſſen hat. Iſt es nicht, gelinde ge⸗ ſprochen, ein unbegreifliches Verlangen, daß eine Partei, die bei der letzten Wahl 13 708 Stimmen aufbrachte, ohne weiteres für eine gegneriſche Partei, die 5539 Stimmen weniger erzielte, eintreten ſoll? Wäre das vielleicht keine Preisgabe ihres Anſehens und ihver Ehre? And durch welches Wohllvollen hätte die Zentrums⸗ partei ein ſolches unbegreifliches Entgegenkommen der National⸗ liberalen verdient? Etwa durch ihr Verhalten bei den letzten Wahlkämpfen 1907 und 1898? Nein, ein ſolches Verlangen des Zentrums muß im Intereſſe der Ehre und des Anſehens der nationalliberalen Partei mit allem Nachdruckzurückgewieſen werden. Das iſt unſer Standpunkt und auch die Parteileitung wird keine andere Antwort finden können. Die verſöhnenden Wirkungen der Simultanſchule inbezug auf die konfeſſionellen Gegenſätze wurden in den Kämpfen um das preußiſche Schulunterhaltungsgeſetz namentlich von konſervativer Seite ſtets lebhaft beſtritten und im Gegenteil behauptet, daß die Simultanſchule den Streit der Konfeſſionen verſchärfe und nur die Konfeſſionsſchule nach dem Grundſatz„ſchiedlich, friedlich“ dem Frieden diene. Dem⸗ gegenüber iſt es, wie die Korreſpondenz des deutſchen Lehrer⸗ bereins“ ſchreibt, gewiß bemerkenswert, daß vor kurzem ein hochkonſervatives Blatt, die„Kreuzzeitung“ nämlich, von einem Falle heute wirklich ſeltenen Einvernehmens zwiſchen Katholiſchen und Evangeliſchen ausgerechnet aus Baden, dem Lande, das ſeit mehr als 30 Jahren geſetzlich die Simul⸗ tanſchule hat, berichtete. Es handelte ſich um das Feſt der Grundſteinlegung der neuen katholiſchen Kirche in Kirchheim bei Heidelberg, das von Angehörigen beider Konfeſſionen ge⸗ meinſam begangen wurde. Auf dem Feſtbankett, ſo berichtet die„Kreuzzeitung“, hob der evangeliſche Pfarrer mit warmen Worten den milden, weitherzigen Geiſt in der katholiſchen Ge⸗ meinde hervor, der ſich unter anderm darin bekundet habe, daß der Kirchenbau zum Teil einheimiſchen, evangeliſchen Ge⸗ ſchäftsleuten übertragen worden und daß zu dem Feſte in großem Umfange Einladungen an Evangeliſche ergangen ſeien. Der katholiſche Geiſtliche forderte gleichfalls zur Einigkeit der beiden Konfeſſionen und zu gemeinſamer Arbeit zum Wohle des Vaterlandes auf, was beides um ſo leichter ſein müßte, da doch der gemeinſame Boden der chriſtlichen Weltanſchauung vorhanden ſei.— Die„Kreuzzeitung“ hat ja wahrſcheinlich, als ſie dieſen Bericht aufnahm, nicht daran gedacht, daß der Vorgang ſich im Lande der Simultanſchule abgeſpielt hat. Aber ſie wird zugeben müſſen, daß die Freunde der Simultanſchule iüͤhn als eklatanten Beweis für die Richtigkeit ihrer Anſchauung in Anſpruch nehmen dürfen, mindeſtens ſo lange, bis die Kreuzzeitung“ aus einem Lande, wo die Konfeſſionsſchule dafür ſorgt, daß die Angehörigen der verſchiedenen Konfeſ⸗ ſionen von Jugend auf ſorgfältig von einander getrennt werden, von einem gleich ſchönen Beiſpiel konfeſſioneller Eintracht be⸗ richten kann— Badiſche Politil. Waſſerkraftanlage im Murggebiet. *Karlsruhe, 24. Juli.(Von unſerem Karlsruher Bureau.) Wie ſchon gemeldet, iſt dem Landtage ein. Nach⸗ trag zum Spezial⸗Budget des Eiſenbahnbaues in Höhe von M. 50 000 zur Vornahme von Vorarbeiten für eine Waſſer⸗ kraftanlage im Murggebiet vorgelegt worden. In den Er⸗ läuterungen zu dieſer Nachtragsforderung heißt es:„Das Ergebnis der von der Oberdirektion des Waſſer⸗ und Straßenbaues und von der Generaldirektion der Staats⸗ eiſenbahnen bezüglich der Möglichkeit und Zweckmäßigkeit der Ausnützung der Waſſerkräfte der unteren Murg vor⸗ genommenen Prüfung iſt ſeinem weſentlichſten Inhalt nach auf Seite 44/46 der vor kurzem erſchienenen Denkſchrift„Die Großwaſſerkräfte des Großherzogtums Baden“(14. Heft der Beiträge zur Hydrographie des Großherzogtums Baden) dar⸗ geſtellt. Es wird ſich darnach die Erbauung einer Waſſerkraft⸗ anlage im Murggebiet durch den Staat empfehlen und zwar, da die durch dieſe Anlage zu erzeugende elektriſche Kraft in erſter Linie für Zwecke der Eiſenbahn zu verwenden ſein wird, durch die Staatsbahnverwaltung. Dieſe Verwaltung hat im Juni 1907 einen von Profeſſor Th. Rehbock an der Tech⸗ niſchen Hochſchule in Karlsruhe ausgearbeiteten Entwurf für Waſſerkraftanlagen im oberen Teil des Murgtales angekauft und ſich dadurch das Recht zur Ausführung dieſes Entwurfs oder von weſentlichen Teilen desſelben geſichert. Die General⸗ direktion der Staatseiſenbahnen hat ferner vor kurzem das Ergebnis der von ihr vorgenommenen eingehenden Studien in einer umfangreichen Denkſchrift niedergelegt. Es ſoll nun zunächſt noch der für Waſſerbauanlagen an erſter Linie zu⸗ ſtändigen techniſchen Behörde Gelegenheit gegeben werden, zu den ihren Geſchäftskreis mitberührenden Vorſchlägen der Generaldirektion der Staatseiſenbahnen ſich zu äußern, zu⸗ mal auch die Generaldirektion und Profeſſor Rehbock in mehr⸗ facher Hinſicht zu verſchiedenen Auffaſſungen gelangt ſind. Geeignetenfalls ſoll auch noch ein Ober guta ch ten er⸗ hoben werden, bevor die Großh. Regierung ſelbſt in der An⸗ gelegenheit endgültig Stellung nimmt. Es iſt deshalb nicht mehr möglich, noch dem gegenwärtigen Landtag eine Denk⸗ ſchrift über die Waſſerkraftanlage im Murggebiet zugehen zu laſſen. Dieſelbe ſoll vielmehr dem nächſten Landtag— wenn irgend möglich, ſofort bei ſeinem Zuſammentritt— vorgelegt und ſoll zugleich im nächſten Eiſenbahnbaubudget eine erſte Teilforderung für die Erſtellung des Werks angefordert werden. Abgeſehen von der allfälligen Erhebung eines Ober⸗ gutachtens ſind zur Ausarbeitung eines eingehenden Projekts noch weitere, mit Koſten verbundene Vorbereitungsarbeiten (insbeſondere auch geologiſche Unterſuchungen des für die Stauanlagen in Betracht kommenden Geländes) erforderlich. Für dieſe Vorarbeiten wird eine Summe von 50 000 M. vorausſichtlich ausreichen.“ 8 Die Gehälter der Volksſchullehrer. + Karlsruhe, 24. Juli.(Von unſerem Karlsruher Bureau.) Wie bekannt, wurde bei der Beratung der Beamten⸗ vorlagen auch die Gehaltsfrage der Volksſchul⸗ lehrer aufgerollt, die ſchließlich nochmals in die Kommiſſion für die Beamtenvorlagen zurückverwieſen wurde, wo ſie heute einer vorausſichtlich endgültigen Entſchließung entgegengeführt wurde. Der Antrag der Abgg. Kolb u. Gen. verlangt u. A. die Regelung der Gehaltsfrage durch Aenderung des Elementar⸗Unterrichtsgeſetzes noch auf dieſem Landtage, ebenſo die Einreihung der Lehrer in den Gehaltstarif gelegentlich dieſer Geſetzesänderung und zwar nach G 2 und F 8. Der Antrag Kolb u. Gen. geht ſomit noch weiter als der Kommiſ⸗ ſionsantrag, der die Einreihung der Lehrer nur nach G 2 empfohlen hatte. Die Regierung lehnt ſowohl die ge⸗ wünſchte Geſetzesänderung für dieſen Landtag ab,— ſie hat da⸗ gegen für den nächſten Landtag eine Aenderung des Elementar⸗ Unterrichts⸗Geſetzes in Ausſicht geſtellt, wobei auch die Ge⸗ haltsfrage einer Prüfung unterzogen werden ſoll wie ſie auch auf dem Standpunkt verharrt, daß aus dem Charakter der Volksſchule als einer Gemeindeanſtalt die Einreihung der Volksſchullehrer in den Gehaltstarif abzulehnen ſei. Die Kommiſſion hat den Antrag der Abgg. Kolb u. Gen. abgelehnt, wobei ſie ſich dem Standpunkt der Regierung inſo⸗ weit angeſchloſſen hat, als auch ſie wegen der vorgerückten Zeit die Vorlage einer Geſetzesänderung des Elementar⸗Unterrichts⸗ geſetzes für unmöglich hält. Dagegen hält die Kommiffion an der Einreihung der Lehrer in den Gehaltstarif feſt— zwar nicht für dieſen aber doch für den nächſten Landtag— lehnt aber auch hier die weitergehende Forderung des Antrages der Abg. Kolb u. Gen. ab, wonach ein Teil der Lehrer nach F 3 eingereiht werden ſoll. Eine derartige Einreihung in den Ge⸗ haltstärif würde einen Mehraufwand von ca. 1,5 Mill. Mark bedingen. Rechnet man aber einen Zuwachs an Hauptlehrern um 530 hinzu wie einen Zuwachs an Unterlehrern um 408, ſo würde ſich ein Geſamtmehraufwand von 2½ Mill. Mark er⸗ geben, der aber auch von den Landſtänden bei der derzeitigen finanziellen Lage nicht verantwortet werden könnte. Aus allen dieſen Gründen kam die Kommiſſion zur Ablehnung des An⸗ trages Kolb u. Gen. Hingegen ſchlägt die Kommiſſion von neuem ihre Reſolution vor, wonach die Volksſchul⸗ lehrer bei der auf dem nächſten Landtage vorzunehmenden Abänderung des Elementar⸗Unterrichts⸗Geſetzes nach G 2 des Gehaltstarifs eingereiht werden ſollen. Elektrizitätsſteuer Karlsruhe, 24. Juli.(Von unſerem Karlsruher Bureau.) Nach Zeitungsnachrichten iſt die Einführung einer Reichsſteuer auf den Verbrauch von Elektrizität und Gas in Ausſicht genommen, wodurch eine die Entwicklung der Städte und ihrer Finanzen ſchwer beeinträch⸗ tigende Abgabe geſchaffen würde. Aus dieſem Grunde hat der Karlsruher Stadtrat beſchloſſen, dieſen Gegenſtand in der Städtevertreterkonferenz zur Beratung zu bringen und dort zu beantragen, daß die Städte der Städteordnung Schritte gegen die Einführung einer ſolchen Steuer unternehmen. 5 Badiſcher Landtag. (Von unſerem Karlsruher Bureau.) 2. Kammer.— 111. Sitzung. 1 Karlsruhe, 24. Juli. Präſident Fehrenbach eröffnet 4 Uhr 50 Minuten nachmittags die Sitzung. Am Regierungstiſch Miniſterialpräſident Bodman und Regierungskommiſſäre. Auf der Tagesordnung ſteht zunächſt die Beratung des Be⸗ richts der Sonderkommiſſion für das Verſicherungsweſen über: a] die Anträge der Abgg. Geck und Genoſſen: Die Verſtaat⸗ lichung des Verſicherungsweſens, hier Hagelverſicherung betr. u. der Abgg. Neuwirth und Genoſſen: Die Stärkung des Hagel⸗ verſicherungsfonds betr. 5 0 * 0 Freiherr von b) den Geſetzentwurf betr. die Verſicherung gegen Hagelſchaden. Abg. Freiherr v. Gleichenſtein(Ztr.) erſtattet den Kommiſſionsbericht. Der von der Regierung vorgelegte Geſetz⸗ entwurf hat drei Artikel. Artikel 1 beſtimmt:„Dem durch das Geſetz vom 11. April 1900, die Verſicherung gegen Hagel⸗ ſchaden betreffend, errichteten Hagelverſicherungsfonds iſt aus Staatsmitteln der Betrag von 700000 Mark in Teilbeträgen von je 140 000 Mark zuzuführen, von welchen der erſte im Staatsvoranſchlage für die Jahre 1908 und 1909, die weiteren je in den nachfolgenden Staatsvoranſchlägen vorzuſehen ſind. Außerdem ſind für die obenbezeichnete Zeit im Staatsvoran⸗ ſchlage und zwar erſtmals für die Jahre 1908 und 1909 für dieſen Fonds zur Beſtreitung der ihm geſetzlich obliegenden Ausgabeleiſtungen jährliche, nach dem vorausſichtlichen Bedarf zu bemeſſende ſtaatliche Zuſchüſſe anzufordern.“ Artikel 2 beſtimmt:„In Paragraph 2 des Geſetzes vom 11. April 1900, die Verſicherung gegen Hagelſchaden betr., iſt im erſten Abſatz ſtatt„10 Prozent“ zu ſetzen:„40 Prozent“. Artikel 3 beſtimmt: Artikel 2 tritt am 1. Jannar 190g in Kraft“. Die Kommiſſion änderte Artikel 3 wie folgt:„Vorſtehende Aenderung des Paragraphen 2 des Geſetzes vom 11. April 1900, die Verſicherung gegen Hagelſchaden betr., tritt am 1. Jan. 1910 in Kraft. Für das Jahr 1909 erhöht ſich der von den Verſicherten nach Paragraph 2 Abſ. 1 des genannten Ge⸗ ſetzes zu bezahlende Beitrag auf 25 Prozent des in dieſem Jahr zu entrichtenden Nettoprämienbetrags“. Die Kommiſſion ſtellt den Antrag, das Geſetz in der abge⸗ änderten Faſſung zu genehmigen. Weiter ſtellt ſie den An⸗ trag an das Plenum, den Antrag Neuwirth und Genoſſen durch die Annahme des Geſetzentwurfes für erledigt zu erklären. Der Antrag Geck und Genoſſen, welcher eine Zwangsver⸗ ſicherung aller Landwirte gegen Hagelſchaden verlangt, fand in der Kommiſſion keine Mehrheit. trag an das Plenum, dieſes wolle den Antrag Geck und Gen. ſoweit er ſich auf die Verſtaatlichung der Hagelverſicherung bezieht, ablehnen. Abg. Neuwirth(natl.) bedauert, daß die Erwarkungen, die ſich an die Gründung des Hagelverſicherungsfonds knüpften, und die darauf hinausliefen, dieſen Fonds ſo zu ſtärken, daß man in Baden zu einer eigenen cherung übergehen könne, ſich nicht erfüllt hätten. Der Jonds werde noch in dieſem Jahre völlig eingezehrt werden. verſicherungsfonds von 10 Prozent auf 40 Prozent halte er für die Verſicherten viel zu ſchroff; dieſer Sprung werde in den ländlichen Kreiſen große Unzufriedenheit erregen. Eine Er⸗ höhung des Beitrages von 10 Prozent auf 30 Prozent hätte vollauf genügt. Es müſſe anerkannt werden, daß die Kom⸗ miſſion hier ihr Möglichſtes getan habe, allein die Regierung hätte hier doch nachgeben ſollen. Dem Antrage Geck und Gen. wegen Verſtaatlichung der Hagelverſicherung ſtehe er ſympathiſch gegenüber, wenn ſich dadurch die Koſten für die Verſicherten verringern würden. Vorausſichtlich würde das aber nicht der Fall fein: was anderes würde es ſein, wenn man eine Reichs⸗Hagewerſicherung einführte Ab. Geppert(Str.) ſpricht ſich gegen eine Zwangsver⸗ ſicherung aus, die eine Unbilligkeit wäre, gegen die Bewohner von Gegenden, die vom Hagelſchaden nicht betroffen würden. Unſerem Rebbau ſowie unſerem Handelsgewächſebau ſollte mehr Rechnung getragen werden; auch ſollten die Reben ſchon vor der Blüte gegen Hagelſchlag verſichert werden können. Im gegenwärtigen Augenblicke bleibe nichts Beſſeres zu tun, als den Vertrag mit der„Norddeutſchen Hagelverficherungsgeſellſchaft“ zu erneuern. Abg. Ries(zjunglib.) konſtatiert einen günſtigen Einfluß des Staates auf die Ausbreitung der Hagelverſicherung. Im Jahre 1907 ſeien in Baden 36 836 Landwirte verſichert geweſen, das ſeien 84 Prozent aller landwirtſchaftlichen Betriebe mit 2 Hektar Betriebsfläche und darüber. Das Verhältnis zur Nord⸗ deutſchen Hagelverſicherungsgeſellſchaft müßte fortgeſetzt werden. „Iſt da jemand? Du, Otto? Warſt Du hier an der Tür? Mir war doch ſo, als ob...“ „Ja, Papa, ich wußte nicht, ob Du ſchon munter biſt, ich wollte „Was denn?“ „Wir wollen lieber in die„Grotte“ gehen, hier hört uns bielleicht jemand vom Flur aus.“ Als beide ſich gegenüberſtanden, fragte der Kommerzienrat: „Du kommſt Dir wohl Dein Reiſegeld holen— es iſt ſchon an⸗ Deben Du kannſt es am Nachmittag auf dem Kontor er⸗ eben.“ „Danke ſehr, Papa, aber deshalb kam ich nicht.“ „Weshalb denn etwa?“ Lauters Stirn umwölkte ſich ſchwer. Kam der jetzt wirklich auch, um ſein Mutterteil zu heiſchen? „Das kann ich Dir nicht ſo mit zwei Worten ſagen, Papa, verſprich mir, mich ruhig ausſprechen zu laſſen?“ „Du weißt, daß Herbert heute bei mir war, um Dinas Mutterteil von mir zu verlangen?“ Id, Papa!“ Otto ſchlug die Augen nieder. „Und jetzt kommſt Du, um Dein Mutter „Nein, Papa, nein!“ „Nein?!“ Etwas wie Erleichterung ſeufzte aus dem Kommerzienrat. Dann ſetzte er ſich in das kleine blaue Eckſofa und ſagte ruhig: „Alſo rede.“ „Es fällt mir ſehr ſchwer, es Dir zu ſagen, Papa, weil es Dich zuerſt hart treffen wird. Aber aus dieſer Furcht, Dir weh zu tun, konn ich mich doch nicht in ein Leben hineinlügen, das ich ſchließlich als Laſt von mir werfen müßte.“ Der Kommerzienrat lachte. „Das klingt ja ganz nach Herbert Sehren! Alſo was iſt das für ein Kram, den der Dir angelogen hat!“ (Fortſetzung folgt.) Materialſprache im Kunſtgewerbe. Darüber ſchreibt Joſ. Aug. Lux in den„Kulturfragen“, Monatsſchrift für den deutſchen Kaufmann(Herausgeber: Johs. Buſchmann; Verlag von Georg D. W. Callwey in München) unter anderem: Für die heutige Kunſtinduſtrie, die den Markt beherrſcht und das äußere Geſicht unſerer Kultur im Städtebau, im Wohn⸗ haus und im Handwerk beſtimmt, iſt charakteriſtiſch, daß die über⸗ lieferten und von der alten Kunſt ſcharf unterſchiedenen Merkmale eines beſtimmten Materials und einer beſtimmten Herſtellungs⸗ weiſe andern Materialien und anderen Herſtellungsweiſen will⸗ kürlich aufgedrängt werden. Dieſe Merkmale, aus dem urſäch⸗ lichen Zuſammenhang gelöſt, und gewaltſam verteilt, herrſchen als Schmuckformen in der Abſicht ihrer Herſteller auf Koſten einer ſachlich ſchönen Geſtaltung vor. So finden wir an Verputz⸗ bauten den trügeriſchen Schein von Quadernmauern, an Stuck⸗ faſſaden die abgegoſſenen und vervielfältigten Ornamente der Steinbildhauerei, an Betoneiſenwerken aufgeklebte Steinſkulp⸗ turen, Kachelverkleidungen aus Blech, Papiertapeten mit Holz⸗ maſerung, Trygliphenſchlitze als Buchdeckelornamente, den Präge⸗ ſtempel für Buchpreſſungen als Motiv für Glasfenſter, Metall⸗ ornamente in ermüdender Wiederholung, in gleicher vergrößerter oder verkleinerter Form, auf Suppentöpfen, Gürtelſchließen, Halsbroſchen, Ofenvorſetzern, plaſtiſche Entwürfe für Marmor in Bronze, Keramik, Holz oder Aluminium, ein und dieſelbe Pflanzenſtiliſterung in Leder geſchnitten, Metall getrieben oder gepreßt, auf keramiſche Objekte gemalt oder gebrannt, in Hand⸗ und Maſchinenſtickerei ausgeführt, als Buchſchmuck verwendet, ziſeliert, gegoſſen, geſtochen, gebrannt, gedruckt, geſtickt, gewebt und geſchnitzt. Das Material und ſein Ausdruck iſt bei dieſem ſinnloſen pſeudokünſtleriſchen Verfahren, das ſich in der geſamten Produktion breit macht, gänzlich unterdrückt. Auch Konſtruktions⸗ formen werden in ihrer äußeren Chrakteriſtik häufig verwechſelt, eine ſehr alte Sünde, die ſich namentlich in den neuen, vergäng⸗ lichen Ausſtellungsbauten verrät. Holzarchitekturen werden be⸗ handelt wie Steinbau, Metallformen treten im Holzſtil auf, was namentlich an manchem Hausvat erkenntlich iſt, und Einflüſſe der alten keramiſchen Kunſt zeigen ſich in dieſem oder in jenem anders gearteten Materialſtil. Dekorative Stilreſte, den Akanthus und das Muſchelornament, kann man nebſt anderen veralteten Mo⸗ tiven heute noch eben ſo gut an den Eßlöffeln, wie an den Bade⸗ wannen uſw. in maſchinenmäßiger Wiedergabe finden. Dagegen iſt die maſchinengerechte Form in den wichtigſten Produktions⸗ zweigen noch nicht gefunden worden. In den Metallarbeiten werden die Ausdrucksformen der Handarbeit von der Maſchine kopiert. Es iſt ein triftiger Grund, warum uns das maſchinen⸗ mäßige Erzeugnis widerwärtig ſein muß. Formen, die das Weſen der maſchinenmäßigen Erzeugung nicht verleugnen und den entſprechenden Ausdruck haben, können immerhin wohlge⸗ fällig erſcheinen, wie es beiſpielsweiſe bei den einfachen, glatten, modernen Beleuchtungskörpern der Fall iſt. Gewiſſe Kunſter⸗ zeugniſſe, die ſich der maſchinenmäßigen Erzeugung narürlich widerſetzen, ſind in der heutigen Kultur ſo gut wie verloren ge⸗ gangen. Was wir unter dieſer Bezeichnung in dem heutigen Kunſtbetriebe kennen lernen, hat mit dem Weſen der Kunſt nichts zu tun. In künſtleriſchen Zeitaltern war der Schmuck oder das Ornament, das an kunſtgewerblichen Gegenſtänden auftrat, das Ergebnis einer Inſpiration, die der Künſtler aus dem Geiſte des Materials und aus ſeiner perſönlichen Vertrautheit mit dem Stoffe ſchöpfte. Seine Zeichnung war nur eine gedankenmäßige, klare Feſtſtellung dieſer, aus dem Geiſt des Materials und der perſönlichen Arbeitsübung geſchöpften Inſpiration. Die über⸗ wiegend größte Teil der heutigen Schmuckkunſt ſtammt als papierene Kunſt in der Regel nur aus der Vertrautheit mit dem Zeichenpapier und aus der großen Unwiſſenheit gegenüber den Bedingungen des Stoffes. Dieſe ſtellt vielmehr den An⸗ Den Beitrag an den Hagel⸗ ßc 85— — G erafn ———— JJC Genueral⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) 3. Seite. Er könne nicht der Meinung des Berichterſtatters beipflichten daß wir in Baden eine billige Verſicherung hätten. die Erhöhung der Beitragspflicht der Verſicherten werde eine große Unzufriedenheit hervorgerufen werden, auch werde die Ver⸗ ſicherungsnahme vorausſichtlich zurückgehen. Die Regierung ſolle acauf die Kreiſe einwirken, damit ſie den bedrängten Gemeinden I ͤdaurch Zuſchüfſe an den Verſicherungsfonds beiſpringen. Sehr ſchlimm ſtehe es um die Verſicherung der Trauben. Man werde I ͤbier wohl bei der Verſicherung der Traubenernte bleiben müſſen; Ids werde ſich keine Verſicherung auf die Verſicherung der Reb⸗ ſtöcke ſelbft oder der Reben vor der Blüte einlaſſen. Wenn der Rebbauer nur ſelten verſichere, ſo deshalb weil die Trauben⸗ ernte von allen möglichen Einflüſſen abhänge, weil er nicht ſelten überhaupt keine Ernte habe und weil die Verſicherungsprämien „dn nieder ſeien. Gerade in Hinſicht auf die Verſicherung des Reb⸗ blaues zeige die Norddeutſche Hagelverſicherung kein Verſtändnis. Man werde nicht erwarten können, daß in Zukunft die Ver⸗ ſicherungsnahme der Rebbauern größer werde, wo die Vor⸗ pbprämien noch höher ſeien. Die Norddeutſchen verſuchten fort⸗ während, die Süddentſchen aus der„Norddeutſchen Hagel⸗ dverſicherung“ hinauszudrängen, weil in Süddeutſchland die Hagel⸗ gefahr größer ſei und deshalb Süddeutſchland der Geſellſchaft einen großen Nachteil zufüge. Dem müſſe Redner entſchieden widerſprechen. Die Verſicherten in Baden haben von 1898—1907 2098 000 Mark Beiträge gezahlt, dazu kämen Nachſchüſſe und Beiträge des Staates, ſodaß die Einnahmen der Geſellſchaft aus der Verſicherung in Baden ſich auf 4477000 Mk. ſtellten. Dagegen habe die Geſellſchaft 3 701 000 Mark Verſicherungsſummen aus⸗ gezahlt, wozu 819000 Mark Verwaltungskoſten treten, ſodaß ſich die Ausgaben auf 4 580 000 Mark belaufen. Es ergibt ſich ſonach flür die Geſellſchaft ein Ueberſchuß von 197000 Mark oder jähr⸗ flich rund 20 000 Mark. Redner beſpricht im einzelnen den Ver⸗ trag mit der„Norddeutſchen Hagelverſicherungs⸗Geſellſchaft“ und macht eine Reihe von Abänderungsvorſchlägen zu dieſem Vertrag. ö Das Abſchätzungsverfahren habe bei den Landwirten großes Miißtrauen erregt. Er müſſe leider ſagen, daß viele Ungerechtig⸗ nn keiten bei dieſen Abſchätzungen unterliefen. Viel werde auch über verſpätete Abſchätzungen geklagt. Was die ſtaatliche Ver⸗ eſicherung anlange, ſo müſſe er dem widerſprechen, daß die Verwaltungskoſten bei einer ſolchen Verſicherung höhere wären. Das Beiſpiel von Bayern beweiſe das Gegenteil. Jedoch ſtellten ſich die Landwirte in Bayern ſchlechter als bei uns in Baden. debg. Frühauf: Sehr gut.— Heiterkeit.) Bayern habe ein Flurmaximum und zahle niedrigere Verſicherungsſummen aus. Die Hagelverſicherung gehöre zu den wichtigſten ſtaatlichen Ein⸗ 5 richtungen, die Landwirtſchaft zu fördern. Durch die Hagel⸗ 5 verſicherung ſeien Tauſende von Exiſtenzen gerettet worden. (Beifall bei den Nationalliberalen.) — Abg. Süßkind(ſoz.) ſpricht zu dem Antvage Geck u. Gen. n betr. die Vepſtaatlichung 8 der Hagelverſicherung und konſtatiert, „Idaß außer dem Abg. Frühauf ſich bisher noch kein brinzibieller Gegner der ſtaatlichen Verſiche ig gemeldet habe. Die ſtaatliche Verſicherung twerde billiger arbeiten als die private Das Geſchäft, das die„Norddeutſche Hagelverſicherungsgeſellſchaft“ mache, könne auch der badiſche Staat machen. Der Sprung der Prämien von 25 Prozent auf 40 Prozent ſei für die Landwirte zu groß. Abg. Ihrig(dem.) hält weitere Erfahrungen mit der Hagel⸗ verſicherung für nötig, bevor man gu einer ſtaatlichen Verſiche⸗ rung übergehe. Redner bedauert, daß die Hagelprämie für Tabalbau ſo hoch iſt, und wünſcht, daß dieſe Prämie etwas ermäßigt wird. Abg. Hilbert 6 vorgelegten Geſetzentwurfz er äußert eine Reihe von Bedenken, die auch von den ern geäußert wordem ſind. Er Halte es für beſſer, wenn die Hagelverſicherung ver der größte Teil der Landwirte ſei ſeiner Meinung. Abg. Reiff(ekonſ.) erklärt ſich gegen die ſtaatliche Hagel⸗ verſicherung, hätte es aber begrüßt, wenn die Prämien nicht erhöht worden wären. Abg. Dr. Blankenhorn(natl.) weiſt darauf hin, daß die Veſtrebungen der„Nordd. Hagelverſicherungsgeſellſchaft“ ſeiner⸗ zeit dahin gingen, dem Rebbau überhaupt von der Verſicherung auszuſchließen. Der Rebbauer müſſe nicht mur höhere Prämien be⸗ Izahlen, ſondern die Verſicherung ſei auch nach oben begrenzt. Es mwäre außerordentlich erwünſcht, wenn eine höhere Verſicherungs⸗ — eniee en eern ennr nſumme erreicht würde und wenn auch die Prämien erniedrigt wür⸗ 0 den. Auch die Tabaßbauerr kommen bei der Verſicherung außer⸗ .5 ordentlich ſchlecht weg. Er möchte die Regierung bitten, gerade ebhierauf ihr Augenmerk zu richten. n Abg. Schüler(3tr.) ſpricht ſeine Ueberraſchung aus, daß t hier ſo viele Bedenken gegen das Geſetz geäußert worden ſeien. Wenn jemand Anlaß hätte gegen das Geſetz zu ſtimmen, ſo ſeien 5 dDs die Vertreter der weinbautreibenden Gegenden, die faſt nichts n bon der Verſicherung hätten. Mit der ſtaatlichen Verſicherung würde 5„ man keineswegs beſſere Erfahrungen machen. Trotz des Sprunges auf 40 Prozent ſei doch das Entgegenkommen der Regierung außer⸗ ordentlich groß. der eer b. Bodwman: Ich ſtimme dem Abg. Süß⸗ kind darin zu, daß der Hagel eim Naturereignis iſt. (Große Heiterkeit.) Dieſe Naturereigniſſe nehmen in Baden außer⸗ ordentlich zu. In den letzten vi 8 7 Titel„Die Brautwahl“ führt und das zu Beginn der neuen 5 Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Saiſon an der Komiſchen Oper in zum 1 0 welt. In aris wurde letzter Tage mit der gehen ſoll.— Dargeſtellt von den hervorragen ſten Mitgliedern 85 e e begonnen, das der Pariſer Großen Oper und unter Mitwirkung eines hundert 5 ſeinen Standort in der prachtvollen Promenade des 16. Arron⸗] Muſiker ſtarken Orcheſters findet am 15. Auguſt im Naturtheater un diſſements erhält: Schöpfer des Monuments iſt der durch ſeine] von Cauteret eine Aufführung von Richard Wagners zahlreichen Künſtlerdenkmäler bekannt gewordene Bildhauer[„Si egfried“ unter freiem Himmel ſtatt.— Richard Straufß Charmoy.— Veranlaßt durch den ausgezeichneten Geſchäftsgang,] hat ſeine neue Oper„Elektra“ nunmehr bis auf Einzelheiten 7 beſchloß der Aufſichtsrat der Schillertheater⸗Aktiengeſellſchaft in vollendet; ſie hat nur einen Akt und zerfällt in neun Bilder; Berlin, vom Herbſt an die Oper in das Repertoire aufzunehmen] die Premiere in Dresden wurde auf Mitte November angeſetzt: und die dadurch entſtehenden Mehrkoſten zum größten Teil der]hier ſowohl wie bei der einige Wochen ſpäter an der Münchener Geſellſchaft aufzuerlegen.— Das große Händel⸗Feſt, das alle Hofoper erfolgenden Aufführung, ſodann bei der erſten Kranss, Idrei Jahre im Kriſtallpalaſt in London ſtattfindet, ſoll aus Anlaß ſiſchen Aufführung an der Pariſer Großen Oper Mitte Januat „des hundertjährigen Geburtstages Mendelsſohns im nächſten] wird der Komponiſt perſönlich dirigieren. 5 FJahre in ein Hän del⸗Me ndelsſohn⸗Feſt umgewandelt Däniſche Maler in Deutſchland. Der Berliner Schrift⸗ Jwerden; unter Hans Richters Leitung wird der Händel⸗Feſtchor ſteller Adolf Donath ſchildert in„Politiken“ die Eindrücke, 9 und ein Orcheſter von 4000 Mitwirkender an dem am 12. Juni] die hervorragende deutſche Künſtler von der modernen Malerei 1 beginnenden, eine Woche dauernden Feſte teilnehmen.— Wie bei Dänemarks empfangen haben. So preiſt Hans Thoma das 5 ißhrer Premiere in Amſterdam, ſo fand die Oper„Die Hoffnung„Stille, Hochanſtändige und Maßvolle an den däniſchen 1 aauf Segen“ des Belgiers Charles Grelinger, deren Text⸗ Fritz v. Uhde und Gotthard K üh! äußern ſich 1 195 beauch dem bekannten Schifferdrama Hermann Heifermanns ent⸗ zückt übey die Werke der däniſchen Moderne. Graf Ka 505 enlaommen iſt, auch bei ihrer erſten deutſchen Aufführung an der reuth hebt vor allem die beſondere Art der Dänen, hervor, das Morwitz⸗Oper in Berlin unter der Leitung des Komponiſten eine] Unberührte in der Natur und im Menſchen darzuſtellen. Auch recht beifällige Aufnahme— Der bekannte Berliner Verleger Leſſer Ury findet in den Bildern der däniſchen Meiſter 95 0 Sliwinsky hat das Pariſer Gymnaſe⸗Theater gepachtet, um das⸗ Jungfräuliches und zugleich doch Robuſt⸗Wabres. Wilhelm 0 ſelbe in ein deutſches Operettentheater umzuwandeln, das im Trübner iſt der Anſicht, daß die däniſchen Maler die Vorzüge Herbſt mit der in Frankreich noch unbekannten„Luſtigen Witwe. der franzöſiſchen und der deutſchen Kunſt in ſich Da⸗ 5 eröffnet werden ſoll; ſchlägt das Stüc ein, dann ſoll die deutſche gegen ſchätzt der Präſident der großen Kanſtausſtellung Ote. en.— Das in der Engel die däniſche Malerei gerade deshalb ſo hoch, weil ſie im Operette dort eine ſtändige Pflegeſtätte find Bildung begriffene große Sinfonke-Orche lin, das als eine Fortſetzung e urzem aufgelöſte Mozart⸗Orcheſters gedacht g„ September 11 85 dem Ramen„Blüthnerſaal⸗Orcheſter zum erſten en dia Beffentlichkeit kreten.— Der bekannte Klavier⸗ (natl.) erklärt ſich im allgemeinen gegen den ſtaatlicht würde. Auch 40 Jahren hat Baden durch Hagel⸗ ſchlag 99 Mill. M. Schaden erlitten. Wenn auch der Hagel ein Naturereignis iſt, ſo kann es nicht als eine Staatspflicht erachtet werden, daß die Allgemeinheit für dieſe Schäden aufkommt; wir halten es nur für eine Staatspflicht, daß den Geſchädigten hilfreiche Hand geleiſtet wird. An ſich iſt mir der Gedanke einer allgemeinen und zwangsweiſen Hagelverſicherung durchaus ſym⸗ pathiſch. Aber eine ſolche Verſicherung begegnet ullgemeiner Ab⸗ neigung, einmal deshalb, weil unſere Landwirte ſowieſo ſchon ſo hoch mit Verſicherungen belaſtet ſind, dann aber auch weil die Hagel⸗ gefahr für die einzelnen Bezirke ſo verſchieden iſt. Im vorigen Jahr ſind von den 58 Bezirken 9 garnicht vom Hagel getroffen worden und 9 nur ganz gering. Im Jahre 1888 hat man ſich hier ausführlich mit der Frage beſchäftigt, damals kam Buchenber⸗ ger zu dem Ergebnis, daß eine Zwangsverſicherung ja allgemein gerechtfertigt wäre, daß aber die Prämien ſo hoch ſein würden, daß die Landwirte die Verſicherung als eine Ungerechtfertigkeit em⸗ pfinden müßten. Unſer Gebiet ſei zu klein, wohl aber ließe ſich eine Reichshagelberſicherung erſtreben. Dieſer Buchenberger ſche Vor⸗ ſchlag ließ ſich aber nicht durchführen. Eher rechtfertigen läßt ſich die Monopolverſicherung, die aber nicht billiger ſein würde, als die„Norddeutſche Hagelverſicherungsgeſellſchaft“. Der Staat arbeitet aber keineswegs billiger als eine Privat⸗ geſellſchaft. Endlich komme in Frage eine Verſicherung des Staates in freiem Wettbewerb mit den verſchiedenen Geſell⸗ ſchaften. Aber es iſt keine Frage, daß der Staat dabei ein ſehr ſchlechtes Geſchäft machen würde. Wenn man an eine ſtaat⸗ liche Verſicherung denkt, ſo könnte nur eine Reichshagel⸗ verſicherung in Frage kommen. Dieſe aber ſteht in weitem Feld. Die hilfreiche Hand muß alſo in anderer Weiſe gereicht werden. Nun ich denke, wenn der Staat 416 000 M. Zuſchüſſe leiſtet, ſo iſt das eine ſehr ſtarke Hand, und die Unzufrieden⸗ heit, die ſich hier kundgab, iſt durchaus ungerechtfertigt. An dem Sprung auf 40 Prozent iſt die Regierung nicht ſchuld; ſie hat ſchon 1900 und 1906 eine Erhöhung der Beitragspflicht der Verſicherten vorgeſchlagen. Wenn man ſagt, der Sprung ſei zu groß, ſo kann das kein Grund ſein, das Geſetz abzulehnen. In Bahern iſt die Verſicherung trotz ſtaatlicher Einrichtung teuerer als ſie bei uns ſein wird auch nach der Erhöhung. Wenn auch dem Heuberg die Verſicherungen ſo hoch ſind, ſo doch nur deshalb, weil dort faſt alljährlich ſchwere Hagelwetter niedergehen. In Baden ſind noch über 13 Prozent mit 7 Mill. Mark Verſicherungsſumme bei anderen Geſellſchaften ver⸗ ſichert; dieſe Landwirte tragen alſo die Verſicherungsſumme ganz allein. Selbſtredend müſſen die Verſicherten das Recht der Kündigung haben; wir werden in dieſer Richtung beim Ab⸗ ſchluß des neuen Vertrages beſtrebt ſein. Bei der„Nord⸗ deutſchen“ handelt es ſich nicht um eine Erwerbsgeſellſchaft, ſon⸗ dern um eine Geſellſchaft auf Gegenſeitigkeit. Von einem Ge⸗ ſchäfte machen kann alſo keine Rede ſein. 20 000 Mark Ge⸗ winn jährlich iſt ein Gewinn, der ſich in der Hand des Staates bei den höheren Verwaltungskoſten ſehr bald zu einem Fehl⸗ betrag umwandeln würde. Dem Wunſche werde ich gerne ent⸗ ſprechen, auf die Kreiſe einzuwirken, daß ſie helfend eingreifen zugunſten der beſonders ungünſtig geſtellten Gemeinden. Beim Neuabſchluß des Vertrages werden wir auch darauf bedacht ſein, die Verwaltungskoſten zu mindern. Wir ſind auch der Mei⸗ nung, daß dieſe zu hoch ſind. Es iſt dann von der Ab⸗ ſchätzung geſprochen worden. Der Abg. Süßkind hat geſagt, daß in Bayern beſſer abgeſchätzt wird. Ich muß dem entſchieden widerſprechen. Im allgemeinen wird bei uns gut abgeſchätzt. Durch die Vermehrung der Schätzer ſuchen wir die Abſchätzung zu beſchleunigen. Es liegt aber auch im Intereſſe der Geſell⸗ ſchaft, nicht zu früh den Schaden abzuſchätzen. Wie ich gehört habe, wird der Geſchädigte bei der Abſchätzung ſtets zugezogen. Es iſt geſagt worden, daß die Schätzer und Vertrauensleute nicht genügend untervichtet ſeien. Das ſind Klagen, die in den Kreisverſammlungen vorgebracht werden müſſen. Was die Ver⸗ ſicherung der Reben und des Tabaks anlangt, ſo iſt hier die Regierung ſchon wiederholt vorſtellig geworden. Allein die Ge⸗ ſellſchaft macht geltend, daß dies Verſicherungen ſeien, die nur verluſtbringend ſein könnten. Ich ſchließe damit, daß ich der Befriedigung Ausdruck verleihe, daß Sie den Vorſchägen der Re⸗ gierung im großen und ganzen zuſtimmen. Wir leiſten Erheb⸗ liches und ich glaube, die Landwirte ſollten der Regierung hier⸗ für dankbar ſein. 8 Nach einem Schlußwort des Berichterſtatters wird die De⸗ batte geſchloſſen. Das Geſetz wird in namentlicher Abſtimmung einſtimmig angenommen. Der Abſtimmung enthält ſich Abg. Hilbert(natl.. Der Antrag Geck und Genoſſen wird mit allen gegen die Stimmen der Sozialdemokraten und des Abg. Hilbert(natl. gemäß dem Antrag der Kommiſſion abgelehnt. Freiherr v. Mentzingen(Ztr.) berichtet über den zu⸗ rückgeſtellten Parägraphen 7 des außerordentlichen Etats für Förderung der Landwirtſchaft[M. 416 425) des Nachtrags„für die Hagelverſicherun.“. Die Poſition wird ohne Debatte einſtimmig genehmigt. — Gemeinde⸗ und Städteordnung. Es findet nunmehr die geſtern ausgeſetzte Abſtimmung büne ſchwer verſtändlich) über die Kommiſſionsanträge zu der Reform der Gemeinde⸗ und Städteordnung ſtatt. Es liegt zur Gemeindeordnung vor: folgender Antrag Das hohe Haus wolle I. beſchließen, die großherzogl. Regierung zu erſuchen, den⸗ nächſten Landtag einen Geſetzentwurf zur Abänderung der Ge⸗ meindeordnung vorzulegen unter Berückſichtigung folgender Grundſätze: 1. Erſatz der indirekten Wahl der Bürgermeiſter und Ge⸗ meinderäte, ſoweit ſie noch geſetzlich beſteht, durch die direkte. (Annahme gegen die Nationalliberalen.) 2. Erſatz der Neuntelung und Zwölftelung bei der Ein⸗ teilung der Klaſſen für die Wahl der Bürgerausſchüſſe in den Gemeinden über 1000 bezw. 4000 Einwohner durch die Sechstelung. Annahme gegen die Sozialdemo⸗ kraten.) 3. Einführung Wahlen der Gemeinderäte und Bürgerausſchüſſe. mige Annahme.) 4. Erweiterung der Initiative der Bürgerausſchüſſe. [(Einſtimmige Annahme.) II. Die Ziffern 2, 3, 4, 6 und 7 des Antrages Kolb und Gen. abzulehnen.[Annahme gegen die Sozialdemo⸗ kraten.) 5 III. Die Anträge der Abg. Kopf und Gen., Kolb und Gen., Dr. Binz und Gen. ſowie der Zentrumsmitglieder der Kom⸗ miſſion im übrigen der großh. Regierung als Material für die in Ausſicht genommene Reform der Gemeindeordnung über⸗ weiſen. Einſtimmige Annahme.) 8 Zur Reform der Skädteordnung liegt folgender An⸗ trag der Kommiſſion vor: Das hohe Haus wolle die großh. Regierung erſuchen, demm nächſten Landtage einen Geſetzentwurf zur Abänderung einiger Beſtimmungen der Städteordnung vorzulegen, nach welchen 1. für die Stadtverordnetenwahlen anſtelle der Zwölftelung die Sechstelung eingeführt wird.(Annahme gegen die Sozialdemokraten.) 5 2. Die Wahl der Stadtverordneten innerhalb jeder Klaſſe nach dem Proportionalverfahren ſtattfindet[(Einſtimmige An nahme)];: 3. die Wahl der Städträte durch die Stadtverordneten ebenfalls nach dem Proportionalverfahren erfolgt[(Ein ſt i m⸗ mige Annahme); 4. die Befugniſſe der Stadtverordneten gemäß den Ziffern 8 und 4 des Antrags der Abgg. Dr. Binz und Gen. erweitert werden,[(Einſtimmige An nahme); 8 im übrigen die Anträge der Abgg. Süßkind und Genoſſen des Proportionalwahlſyſtems bei den [Einſtim⸗ ablehnen.(Annahme gegen die Sozialdemo⸗ kraten.) 5 Am Regierungstiſch nimmt Staatsminiſter Freiherr von Duſch Platz. Weiterhin ſteht auf der Tagesordnung der Bericht der Kom⸗ miſſion für Juſtiz und Verwaltung über den Geſetzentwurf betr. Waffengebrauch der Gefängnisbeamten. 17 0 1. wenn Gefangene Handlungen begehen, die den Tatbeſte der Meuterei(Paragr. 122.⸗St.⸗G.⸗B.] enthalten; 2. wenn ein Gefangener einen Beamten in der rechtmäßigen Ausübung ſeines Amtes tätlich oder durch gefährliche Dro⸗ hung Widerſtand leiſtet oder, während er ſich im Betz einer Waffe oder eines anderen gefährlichen Werkzeugs befin⸗ det, der Aufforderung den Gegenſtand wegzulegen nicht“ Folge leiſtet; wenn ein Gefangener die Flucht ergreift; wenn Unbefugte gewaltſam in eine Gefangenenanſtalt ein⸗ dringen oder einzudringen verſuchen oder es unternehmen, einen Gefangenen aus der Gefangenenanſtalt oder der Ge⸗ walt des Beamten, unter deſſen Beaufſichtigung, Begleitung oder Bewachung er ſich befindet, zu befreien. 5 5. Die Beamten und Angeſtellten der Feſtungs⸗, Kreis⸗ und jener Amtsgefängniſſe, welche einer Strafanſtaltsdirektion nicht unterſtehen, dürfen die Waffen nur auf ausdrückliche Anweiſung des vorgeſetzten Dienſtvorſtandes führenn“/ Das Geſetz wird debattelos in namentlicher Abſtimmung einſtimmig angenommen. Am Regierungstiſch nimmt Miniſterialrat Wolf Platz. 7 Petitionen. Abg. Banſchbach(Konſ.)(lim Hauſe und auf der Tri⸗ berichtet über die Bitte der Gemein 8 00 rtose B fon haf ſein erſtes Opernwerk pollende, das den Boden ihrer Heimat wurzele. Der Präſident der königlichen Akademie der Künſte zur Berlin Arthur Kampf äußerte ſich auf die Anfrage Donaths:„Es iſt in ihrer Kunſt nichts Gekünſteltes, dieſe ſtarken geſunden Menſchen ſind in ihrer Kunſt ebenfalls geſund. Die Kunſt der Dänen iſt volkstümlich und national im als Naturforſcher Geſamtſitzungen der beiden Hauptgruppen folgende (Wien) beſten Sinne.“ Als die erſten däniſchen Maler gelten ihm Kroyer, Hammershoy, Paulſen und Tuxen. 5 Die deutſche Naturforſcher⸗ und Aerzteverſammlung in Köln. Das Programm für die diesjährige Verſammlung— die ac zigſte ſeit ihrem Beſtehen— iſt nunmehr endgültig feſtgeſtell! In der erſten und allgemeinen Sitzung(21. September] werden ſprechen: Stadler[München) über„Albertus Magnus von Kö und das Kölner Autogramm ſeiner Tier⸗ geſchichte“, ferner Major v. Parſeval(Berlin] über„Moto ballon und Flugmaſchine“. Es iſt unſeres Wiſſens das erſte daß ein aktiver Militär einen Vortrag in einer allgeme Sitzung der Deutſchen Naturforſcherverſammlung hält letzten Tage(25. September) ſprechen: Rubner(Berlin e „Kraft und Stoff im Haushalt des Menſchen“,(Heim(Zürich „über den Deckenbau der Alpen“, Haſſert(Köln)„über vor⸗ läufige Ergebniſſe einer Forſchungsexpedition ins Kamerun gebirge und nach Nordweſt⸗Kamerun“. Außerdem ſind f Themata 3 Diskuſſion geſtell: Wiemer(Leipzig)„die Entwickelung der Farbenphotographie“, Doftin(München)„die krankheiterre⸗ genden Trypanoſomen, ihre Bedeutung für Zoologie, Medizin und Kolonialpolitik“, David(Harward⸗Univerſity Cambridge, Maſ.⸗ ſachuſetts)„der große Canon des Colorado“, Kayſer(Gießen „die Entſtehung des Rheintales“, Einthoven(Leyden]„über das Elektrocardiogramm“, Wright(London)„über Vaccine⸗ Therapie und die Kontrolle der Behandlung mittels des opſo⸗ niſchen Indexes“. Aus der überreichen Zahl der Einzelvorträge in den verſchiedenen Abteilungen ſeien hervorgehoben: Strache „die Erklärung des periodiſchen Syſtems der Elemente mit Hilfe der Elektronentheorie“, Eckart(Aachen]„über die Aenderung des Klimas in der geologiſchen Vergangenheit und hiſtoriſchen Gegenwart“, Fränkel(Wien)„über Gehirnchemie“ v. Nieß!(Leipzig)„über die Zentralorgane des menſchlichen Sinnesgedächtniſſes“, Bartel⸗Neumann(Wien)„über muniſterungsverſuche gegen Tuberkuloſe“, Keller(Berlin 4. Seite. General⸗Auzeiger.(Mittagblatt.) Semhen,. den. den Merzhauſen, Au, Söldern, Wittnau, Bollſchweil, Ehren⸗ ſtetten, Kirchhofen, Staufen, Unter⸗ und Obermünſtertal, ſowie der Stadt Freiburg um die Erbauung einer normalſpurigen Nebenbahn durch den Staat von Freiburg durch das Hexen⸗ ſtal über Staufen nach Obermünſtertal. Die Regierung lehnt den Bau einer ſolchen Linie ab. Tie Kommiſſion beantragt Ueberweiſung der Petition an die Regierung zur Kenntnis⸗ nahme. Abg. Schüler(Ztr.) bedauert das Votum der Kom⸗ miſſion. Die Bewohner der petitionierenden Gemeinden hätten früher Automobilverkehr gehabt, der aber, obwohl ſtark frequen⸗ tiert, eingeſtellt worden ſei. Redner regt an, daß dort, wo ſich die Regierung nicht zur Erbauung einer Bahn eentſchließen könne, der Staat den Automobilverkehr ſubventionieren ſolle. Redner tritt ſchließlich warm für die Bahn durchs Hexental EIn. Abg. Kräuker(Soz.) tritt gleichfalls für die Erbauung einer Bahn durchs Hexental ein. Das Fehlen einer ſolchen Bahn werde umſomehr bedauert, als wie ſchon ausgeführt, der frühere Automobilverkehr wieder eingeſtellt worden ſei. Redner tritt auch weiterhin fün den Bau einer Bergbahn auf den Belchen ein als Anſchluß an die Hexentalbahn. 5 Abg. Dr. Blankenhorn(natl.): Das Projekt einer Bergbahn auf den Belchen hat bereits einmal dem Landtage vor⸗ gelegen; allein nach den Ausführungen der Regierung muß auch dieſes Projekt ausſcheiden. Redner tritt alsdann für die Er⸗ bauung der Hexentalbahn ein. „Miniſterialrat Wolf: Das Hexental iſt ein Doppeltal; der Höhenunterſchied iſt ein ſehr beträchtlicher. Mit billigen Mitteln wäre alſo hier eine Bahn nicht zu erbauen. Mit den 2 Milliönchen, von denen Abg. Kräuter ſprach, iſt nicht auszu⸗ kommen; nach meiner Schätzung würde die Bahn auf 4 Mill. zu ftehen kommen. Was die Frage des Automobilver⸗ kehrs anſangt, ſo hat die Regierung dieſe Frage nicht aus dem Auge gelaſſen. Jedoch müſſen die Erfolge der von anderen Staaten gemachten Verſuche abgewartet werden. Das Hexen⸗ kal muß verwieſen werden auf eine Kleinbahn, die von Freiburg betrieben wird. Die Debatte wird hierauf geſchloſſen und der Kommiſſions⸗ antrag einſtimmig angenommen. 3 Abg. Pfeiffle(ſoz.) berichtet alsdann über die Bitte des Eiſenbahnkomitees Titiſee⸗Eiſenbach⸗Vöhrenbach⸗Villingen um Er⸗ ſtellung einer Bahnverbindung. Die Regierung lehnt dieſes Pro⸗ jekt wegen der zu hohen Betriebskoſten und der zu geringen Ren⸗ tabilität ab. Auch die Kommiſſion konnte nicht zur Bejahung eines dringenden Bedürfniſſes kommen, weshalb ſie Uebergang zur Tagesordnung empfiehlt. % Abg. Görlacher(Itr.) bedauert den ablehnenden Stand⸗ punkt der Regierung und der Kommiſſion. Das Verlangen nach einer Bahn ſei eine Exiſtensfrage für die betreffende Gegend. % Abg. Rebmann(aatl.] hält den Wunſch der Petenten für dürchaus berechtigt und bedauert gleichfalls den Standpunkt der Regierung und der Kommiſſion. Miniſterialrat Wolf erklärt, daß für die Bahn fünf Tun⸗ nels und vier Talübergänge nötig ſein würden. Die Steigung würde 1: 40 betragen, die Koſten aber 17 Millionen Mark. Der Kommiſſionsantrag wird mit großer Mehrheit ange⸗ nommen. eeee 7— Abg. Wittum(natl) berichtet über die Ziſſer 2 der Denk⸗ ſchrift vom 16. März 1908 die Bahnlinie Mimmenhauſen⸗Deggen⸗ hauſen⸗Pfullendorf betr. b Nach kurzen Ausführungen der Abgg. Weißhaupt(Ztr.)] und des Miniſterialrats Wolf wird der Antrag der Kommiſſion die Regierung zu erſuchen, dem Projekt näherzutreten, ange⸗ nommen. Schluß der Sitzung 349 Uhr.— Nächſte Sitzung: Samstag, 26. Juli, vormittags 9 Uhr: Kleinere Vorlagen und Interpellation betr. Abſchaffung des Brückengeldes Mannheim⸗ udwigshafen. ANus Stadt und Tand. r Maunheim, 25. Juli 1908. 30jähriges Jubiläum des Maunheimer Männergeſangvereins. 3 e 1 I. f 1 5˖ „Der Maunheimer Männergeſangverein be⸗ eht heute und morgen die Feier ſeines 50jährigen Beſtehens durch Bankett und Feſtkonzert. Das Bankett findet heute gabend 8 Uhr im Ballhaus, das Feſtkonzert morgen vormittag um 1 Uhr im Muſenſaale ſtatt. Der Jubelverein, dem auch wir unſere herzlichſten Glückwünſche mit dem Wunſche entbieten, daß es ihm gelingen möge, in ſteter gedeihlicher Fortentwicklung ſich immer größere Beachtung u. Wertſchätzung in der Bürgerſchaft im Allgemeinen und in den Sängerkreiſen im Beſonderen zu er⸗ ringen, wurde im Auguſt 1858 von 24 hieſigen Bürgern ge⸗ gründet. Zum Präſidenten wurde Herr C. Wörner, zum Neicher(Wien)„über die Fürſorge für die unehelichen Kin⸗⸗ der“, Minkowski(Göttingen)„über Raum und Zeit“, We h⸗ mer(Frankfurt)„das Innere der Erde und der Planeten“, Hamel(Brünn)„über die Grundlagen der Mechanik“, Reiß⸗ ner(Aachen)„wiſſenſchaftliche Probleme der Flugtechnik.“ Eeine antike Bronzetafel auf dem Kapitol. Auf den Vor⸗ ſchlag des Bürgermeiſters hat die römiſche Stadtverwaltung die Erwerbung einer intiken Bronzetafel beſchloſſen, die im kapitoli⸗ viſchen Muſeum aufgeſtellt werden ſoll. Die Tafel iſt ein intereſ⸗ fantes Dokument der römiſchen Geſchichte, da ſie eine bisher Aunbekannte Epiſode aus dem Kriege gegen die Mittelitaliker er⸗ zZählt, die ſich im Jahre 90 v. Chr. gegen die Stadt empört hatten. Die beiden Konſuln dieſes Jahres zogen aus und einer ihrer Unterfeldherrn, Gnaeus Pompejus Strabo, der Vater des großen Pompejus, wandte ſich gegen Ascoli, wo die Rebellen ihr Haupt⸗ quartier hatten. Im folgenden Jahre wurde Pompejus Konſul und erſtürmte die belagerte Feſte. Die kürzlich entdeckte Inſchrift ftlammt aber noch aus dem Jahre, wo er nur Unterfeldherr war aund bezieht ſich auf die Belohnungen, die den Soldaten ſeines Seeres gewährt wurden. Sie beſtehen in Helmverzierungen, in üilbernen Schalen, in Waffen und in der Gewährung der dop⸗ pelten Ration. Die Tafel iſt beſonders wertvoll durch die Er⸗ wähnung der Lex Julia vom Jahre 664, die den treugebliebener Stämmen das römiſche Bürgerrecht verlieh und durch die dreißig Namen ſpaniſcher Reiter, die auf einen afrikaniſchen Urſprung Hinzuweiſen ſcheinen. Auch der Umſtand, daß dieſes Dekret im Lager von Ascoli ſelber erlaſſen wurde, wie auf der Tafel deut⸗ lich ſteht, iſt bemerkenswert. Wahrſcheinlich war ſie im Alter⸗ tum unter den öffentlichen Erlaſſen auf dem Kapitol aufgeſtellt. ſo daß ſie jetzt wieder an ihre urſprüngliche Stätte zurück⸗ kehren wirdz. 5 8* ae Konzertnachricht. Heute findet um 8 Uhr abends im Nibe⸗ Hengenſaal das Konzert des Koſchat⸗Quintetts unter per⸗ ſönlicher Leitung des Komponiſten Thomas Koſchat ſtatt. Karten am Vorverkauf in der Muſikalienhandlung Th. Sohler, C 1, f, Breiteſtraße. An der Abendkaſſe erhöhte Preiſe ö 1 i b e * r mee muſikaliſchen Leiter Herr Ed. Guth gewählt. Von den Grün⸗ dern iſt leider keiner mehr am Leben. Das erſte Liederbuch be⸗ ſtand aus einem Heft, in das der Dirigent die Lieder ſelbſt ſchrieb. Die Luſt und Liebe zum Geſang entwickelte ſich in den erſten Lebensjahren des Jubelpereins aufs ſchönſte. Bereits am 3. Oktober 1859 wurde beſchloſſen, eine Fahne anzuſchaffen, um die ſich heute noch die Mitglieder ſcharen. Da es bis zum Jahre 1866 im badiſchen Sängerbunde üblich war, daß bei Sänger⸗ wettſtreiten nur um goldene oder ſilberne Becher geſtritten wurde und daher die zu erringenden Preiſe nur im geringen Maße zur Verfügung ſtanden, war es dem Verein nicht vergönnt, an einem dieſer Veranſtaltungen teilzunehmen, da nur die größten und leiſtungsfähigſten Ver⸗ine des ganzen badiſchen Landes ſich daran beteiligen konnten. In dieſer Zeit wurde daher mehr die Ge⸗ ſelligkeit gepflegt. In der ferneren Entwicklung des Vereins ſpielte der im Juli 1878 erfolgte Eintritt von 14 aktipen jüngerenHerren inſofern eine Rolle, als nach jahrelangem Rückſchritt plötzlich wieder friſches Leben in den Verein gebracht wurde. Dieſem Umſtande war es zu verdanken, daß der Verein überhaupt noch exiſtieren konnte, denn die Mitgliederzahl betrug unter Einrechnung dieſer 14 Herren nur 59 Mann. Durch unermüdliches Ringen mit den damaligen unerquicklichen Verhältniſſen, durch Anſtellung eines tüchtigen Dirigenten, ſowie durch den Beitritt der aktiven Mit⸗ glieder des aufgelöſten Geſangvereins„Concordia“ wurde im Monat Juli 1880 der Verein geſanglich ſo gekräftigt, daß er ſich an größere Aufgaben heranwagen konnte. Die nun folgenden Jahre brachten durch unermüdlichen Eifer der aktiven Mitglieder unter der Leitung ihres tüchtigen und energiſchen Dirigenten Herrn Joh. Strubel den Verein auf eine vorher nicht geahnte Stufe der Vollkommenheit, ſodaß man freudigen Herzens dem kommenden Jahre 1883 entgegenſah, in welchem der Verein ſein 25jähriges Jubiläum feierte. Dieſes Feſt, welches glänzend ge⸗ lang, wurde eingeleitet durch ein dem damaligen einzig noch lebenden Gründer des Vereins, Herrn Metzgermeiſter Fr. Biſſinger, am Vorabend des Feſtes dargebrachtes Geſangs⸗ ſtändchen. Im ferneren wurde Herr Biſſinger durch ein künſt⸗ leriſches, von Herrn Lithograph Bühler hergeſtelltes Ehren⸗ diplom ausgezeichnet. Das Feſtkonzert, welches im dekorierten Saale des alten Badner Hofes ſtattfand, verlief aufs glänzendſte. Bei jedem Konzert anläßlich der alljährlich ſtattfindenden Stiftungsfeſte war von nun an ein weiterer Fortſchritt in den Leiſtungen des Vereins zu erkennen. 1890 beteiligte ſich der Verein an dem 5. badiſchen Sängerbundesfeſt in Karlsruhe, wo⸗ bei er einen zweiten Preis im Volksgeſang errang. Im Jahre 1892 legte der bisherige Dirigent des Vereins, Herr Karl Pöp⸗ perl, infolge Amtsantritt als Kapellmeiſter in Koblenz ſein Amt nieder. Sein Nachfolger wurde Herr Hofmuſiker Alfred Wernicke. Seit nunmehr 16 Jahren ſteht der Verein unter der Leitung dieſes tüchtigen und muſikaliſch hochgebildeten Diri⸗ genten. Im Jahre 1895 errang der Verein beim vierten badiſcher Sängerbundesfeſt im erſchwerten Volksgeſang einen 2. Preis, im gleichen Jahre bei der Fahnenweihe mit Wettgeſang der Lieder⸗ tafel in Wiesloch in der Abteilung„Volksgeſang für Stadt⸗ vereine“ einen 1. Preis und im Jahre 1896 beim Geſangswett⸗ ſtreit des Vereins„Sängerbund“ in Heidelberg⸗Neuenheim einen 1. Preis und den Ehrenpreis der Frauen und Jungfrauen des feſigebenden Vereins.%%˙ͤ 8 In dem nun folgenden Jahre wurde das Studium noch intenſiver, galt es doch, ſich zu rüſten zur Begehung des 40jähr. Stiftungsfeſtes, welches am Sonntag, den 3. Juli 1898, vor⸗ mittags 11 Uhr, im Saale des Stadtparkes durch Veranſtaltung eines größeren Konzertes gefeiert wurde. Zu dieſem Konzert ſtellte der bewährte Dirigent ein gediegenes Programm auf, welches in allen ſeinen Teilen glänzend durchgeführt wurde. Nach⸗ dem dieſes Feſtes Jubel verklungen war, trug man ſich mit dem Gedanken, auf künftigen Sängerwettſtreiten ſich nicht mehr im Volksgeſang, ſondern im Kunſtgeſang zu beteiligen. Daß nun ganz andere Bahnen zur Erringung dieſes Zieles eingeſchlagen werden mußten, war jedem Sänger klar und ſo wurde fleißig weiter ſtudiert, bis der Verein, einer Einladung des Geſang⸗ vereins„Liedertafel“ Weiſenau⸗Mainz folgend, zu dem am 4. und 5. Juni 1900 ſtattfindenden nationalen Geſangswettſtreit ſich in der 1. Klaſſe für Stadtvereine anmeldete. Der Verein konnte für dieſes Mal nur einen 3. Preis erringen, zumal er auf einem ganz neuen Felde kämpfte und ſchwere Konkurrenz hatte. Die Freudigkeit am Geſang hielt äber trotzdem Stand und ſie wurde auch belohnt, denn 1901 errang der Verein bei dem großen natio⸗ nalen Geſangswettſtreit des Männergeſangvereins„Eintracht“ Frankfurt a..⸗Oberrad einen 2. Preis. Die nächſten Jahre wurden hauptſächlich dem inneren Ausbau des Vereins ſowohl, als auch der Pflege des geſelligen Lebens gewidmet. Im Jahre 1906 konnte ſich der Verein noch einen dritten Preis bei dem großen nationalen Wettſtreit des Geſangvereins„Liederkranz Mundenheim“ erringen. Mit Stolz und ungetrübter Freude kann der Männerge⸗ ſangverein zurückblicken auf ſein 50 jähriges Beſtehen. Zwar waren auch ihm— wie jedem Vereine— Stürme und krübe Tage nicht erſpart, allein es waren nur vorübergehende Schatten in dem ſonſt ſonnigen Vereinsleben. Der„Mannheimer Män⸗ nergeſangverein“ war auf feſten Boden gegründet und Zweck und Ziel des Vereins waren feſt vorgezeichnet. Licht und Leit⸗ ſtern war das deutſche Lied. So ſind 50 Jahre im raſchen Fluge der Zeit verfloſſen, manch wackerer Sänger iſt eingegangen zur großen Sängerſchar, manch liederreicher Mund auf immer verſtummt. Menſchen gehen und kommen, doch das deutſche Lied bleibt ewig, wie die Liebe zu ihm. Möge ein gütiges Geſchick immer über dem Jubelverein walten! 1 Aus der Stadtratsſitzung vom 23. Juli 1908. Auf das an den Herrn Grafen von Zeppelin aus Anlaß ſeines 70jährigen Geburtstages gerichtete Glückwunſchſchreiben iſt dem Oberbürgermeiſter folgende Antwort zugegangen: Friedrichshafen, 22. Juli 1908. Euer Hochwohlgeboren! Geſtern erſt kam aus tauſenden von noch uneröffneten Schriftſtücken das Glückwunſchſchreiben zum Vorſchein, welches Euer eee die Güte hatten, im Namen der Haupt⸗ ſtadt Mannheim zu meinem 70. Geburtstage an mich zu richten. Durch die meine Verdienſte wohl weitüberſchätzende warme Anerkennung hochgeehrt, bitte ich Euer Hochwohlgeboren be⸗ wegten Herzens meinen tiefgefühlten Dank auch für die Be⸗ völkerung Ihrer Stadt entgegennehmen zu wollen. Ich hoffe dieſen Dank bald aus der Höhe herab wiederholt kundgeben zu können. Eine Landung darf ich während des 24 ſtündigen Fluges nicht ausführen. Mit ausgezeichneter Hochachtung Euer Hochwohlgeboren „Nergebenſter gez. G. v. Zeppelin. Montag, den 3. Auguſt ſtatt. Der Königl. preußiſchen und Großh. Heſſiſchen Eiſenbahn⸗ direktion Mainz wird aus Aulaß des Hinſcheidens des Herru Eiſenbahndirektionspräſidenten von Rabenau die Teilnahme ausgeſprochen. 4 Auf Grund vorliegender Skizzen zur Errichtung eines Grabdenkmals für Herrn Oberbürgermeiſter Dr. Beck wird das Hochbauamt mit der Bearbeitung eines generellen Entwurfes beauftragt. Von der durch eine hieſige Firma erfolgten Zuwendung in Höhe von 70 Mark zum Beſten Armer wird dankend Kenntnis genommen. Der in der letzten Bürgerausſchußſitzung geſtellte Antrag der ſozialdemokratiſchen Stadtverordneten⸗Fraktion: „Der Stadtrat wird erſucht, ſtädtiſche Arbeiten und Lieferungen in Zukunft weder direkt noch unmittelbar an ſolche Unternehmer zu vergeben, die das Koalitionsrecht ihrer techniſchen und kaufmänniſchen Angeſtellten oder ihrer Arbeiter zu beſchränken ſuchen“ wird an die techniſche Kommiſſion zur Prüfung und Begut⸗ achtung überwieſen. Für die nächſte Sitzung des Bürgerausſchuſſes wird der 22. September 1908 in Ausſicht genommen. Der Stadtrat beſchließt die Einführung des Scheckver⸗ kehrs auch für die Zahlungen an die ſtädtiſchen Kaſſen und genehmigt die für dieſen Verkehr von der Finanzkommiſſion vorgeſchlagenen Grundſätze. Danach können alle Schuldig⸗ keiten mittelſt Scheck bezahlt werden mit Ausnahme von For⸗ derungen, die durch ein Pfandrecht geſichert ſind oder wenn der Schuldner aufgrund der Zahlung eine Leiſtung zu bean⸗ ſpruchen hat. Es können alſo in der Regel Umlagen, Schulgelder, Gas⸗, Waſſer⸗ und Elektrizitätsgebühren und dergleichen mittelſt Schecks beglichen werden. Die Schecks bedürfen aber den Betrag der Schuldſumme nicht überſteigen, müſſen als Zahlungs⸗ empfänger den Namen der Forderungsberechtigten Kaſſe tragen und mit dem Vermerk„Nur zur Verrechnung“ verſehen ſein. Ihre Laufzeit ſoll bei der Einlieferung noch mindeſtens 5 Tage dauern. Die Bezogenen müſſen in Mannheim ihren Wohnſitz haben. Es werden alſo Schecks auf ſämtliche hieſige Banken einſchließlich der ſtädtiſchen Sparkaſſe angenommen. Mit dem Projekt der Gr. Generaldirektion der Badiſchen Staatseiſenbahnen über die beabſichtigten Aenderungen an den Einrichtungen der Bahnſperre im hieſigen Hauptbahnhof, wonach die Warteſäle und die Reſtaurants von der Sperre freigegeben werden, erklärt ſich der Stadtrat einverſtanden. Der Bericht der Kommiſſion über die Beſichtigung aus⸗ wärtiger Hallenſchwimmbäder wird zur Kenntnis ge⸗ nommen. Es wird beſtimmt, daß die 2. Neckärbrücke die Bezeichnung „Jungbuſchbrücke“ führen ſoll. Zaur Verbeſſerung der Verkehrsverhältniſſe auf der Friedrichsbrücke ſoll die Rettungsinſel auf der Stadt⸗ ſeite am nördlichen Ende verkürzt und die elektriſche Uhr nach der Mitte der Rettungsinſel zurückverſetzt werden. Inm Benehmen mit dem Hochbauamt und der techniſchen Kommiſſion wird beſtimmt, daß die 2. Höhere Mädchenſchule in der Oſtſtadt, und zwar in dem Blocke zwiſchen dem Straßen⸗ bahndepot und dem Luiſenpark, an der Ecke der Nuits⸗ und Colliniſtraße, errichtet werden ſoll. * Militäriſche Uebung. der 28. Kavalleriebrigade, Prinzen Max von Baden, fand von Dienstag abend bis Donnerstag vormittag eine große⸗ Auf⸗ klärungs. und Felddienſtübung in dem Terrain zwiſchen Mannheim⸗Viernheim und Karlsruhe ſtatt, an welchet die Dragoner⸗Regimenter Nr. 20 und 21, die Grenadierregi⸗ menter 109 und 110 und die Luftſchifferabteilung Karlsruhe teilnahmen. Die Uebung wurde geſtern vormittag bei Wag⸗ häuſel beendet. „Der neue Flügeladjutant des Großherzogs, Ritter und Edler von Braun, begann ſeine militäriſche Laufbahn im 5. badiſchen Inf.⸗Regt. Nr. 113. Er wurde am 24. Juni 1867 zu Sinsheim geboren und trat am 1. Oktober 1885 als Einzährig⸗Freiwilliger im 5. bad. Inf.⸗Regt. Nr. 113 ein. Am 13. Mai 1886 wurde er Portepee⸗Fähnrich, am 15. Januar 1887 Leutnant und am 19. Degember 1898 zum Oberleutnant befördert. Am 1. April 1898 wurde er auf ein Jahr zur Dienſtleiſtung beim großen General⸗ ſtabe kommandiert. Das Kommando wurde für eim weiteres Jahr erneuert und am 29. März 1900 erfolgte unter Ernennung zum Hauptmann ſeine Verſetzung in den großen Generalſtab. Im Mai 1901 wurde er in den Generalſtab des 10. Armeekorps verſetzt und im Februar 1903 kehrte er vorübergehend in den Frontdienſt zurück, um im Infanterie⸗Regiment v. Vorcke(4. Pommerſches) Nr. 21 als Kompagnie⸗Chef Dienſte zu tun. Inzwiſchen iſt ſeine Beför⸗ derung zum Major und die Berufung ins Kriegsminiſterium er⸗ folgt. Ritter und Edler von Braun iſt ein überaus ſtrebſamer und tüchtiger Offizier, wie dieſe Laufbahn deutlich zeigt. Er erfreute ſich wegen ſeines vornehmen, liebenswürdigen Weſens im Regiment Nr. 113 allgemeiner Beliebtheit und Wertſchätzung. Seine Freunde und alle, die ihn kennen, werden ſeine Ernennung zum Flütgel⸗ adjutanten des Großherzogs mit aufrichtiger Freude begrüßen. Z3bwangsverſteigerung. Bei der Verſteigerung des Hausgrund⸗ ſtücks Langſtraße 87 und Draisſtraße 16, Eigentümer Wirt Gottfr. Stecher hier, blieb Baumeiſter Georg Waibel Witwe hier mit M. 29 101 Meiſtbietende. Zuſchlag in 8 Tagen. *Zur Parade ſpielt morgen die Grenadierkapelle: 1. Ouver⸗ ture„Rahmund“ von Thomas, 2.„Nachtfalter“, Walzer von Strauß, 8.„Lied ohne Worte“ v. C. Schulz⸗Schtwerin, 4. Berlin bleibt Verlin, Marſch von Keller. 8 *Konzertveranſtaltungen am Friedrichsplatz. Das Konzerl, das am vorigen Sonntag infolge der ungünſtigen Witterung aus⸗ fallen mußte, wird margen Abend beſtimmt ſtattfinden, und zwar konzertiert die Kapelle Petermann bei gutem Wetter auf dem freien Platz vor dem Roſengarten oder unter deſſen Ko⸗ lonnaden, bei ungünſtiger Witterung dagegen ſpielt di⸗ Kapelle im Reſtaurant des Roſengartens oder in der Wandelhalle, die, ſoweit erforderlich, mit Tiſchen und Stüßlen zum Wirtſchaftsbetrieb eingerichtet ſein wird. Das Konzert, für das Eintrittsgeld nicht erhoben wird, beginnt mit der Inbetrieb⸗ nahme der Leuchtfontäne um 9 Uhr und dauert bis ½11 Uhr. Falls das Konzert im Hauſe ſtattfindet, iſt der Zugang durch das Reſtaurant zu nehmen. * Verein junger Muſikfreunde. Karten für die am 28. Juli⸗ morgens 11 Uhr, vor geladenem Publikum ſtattfindende Matin ss des Vereins junger Muſikfreunde ſind nicht am Saal⸗ eingang, ſondern nur beim Vorſtand, den Herren Georg Ott, P 7, 1, oder Emil Glaſer, P 2, Za, erhältlich. * Die nächſte Heidelberger Schloßbeleuchtung findet am Montag, d Eine weitere Schloßbeleuchtung iſt für Dienstag, den 3. September vorgeſehen. Unter Leitung des Kommandeur! 23 E an ee= e o SHeeen oeSe — kaoch nicht möglich. Mannheim, 28. Juli. Geueral⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) 0 5. Seite. Vou Tag zu Tag. — Abſturz eines Motoromnibus. München, % Juli. In Troſtberg in Oberbayern ſtürzte ein nach Alt⸗ ötting abgehender Motoromnibus beim Ausweichen um und fiel den Abhang hinunter. Von den Reiſenden wurden fünf Perſonen ſchwer verletzt, ebenſo der Wagenführer. Eine Zigeunerſchlacht. Breslau, 23. Juli. In Ottmachau hat eine Zigeunerſchlacht ſtattgefunden. Eine Zigeunertruppe von etwa 60 Köpfen war hier eingetroffen und hatte dem Alkohol reichlich zugeſprochen. Dabei gerieten ſie in Streit, in deſſen Verlaufe die Zigeuner mit Meſſern und Knüppeln auf einander einſchlugen. Die Polizei war machtlos. Erſt als die herbeigerufene Feuerwehr gegen die Kämpfenden mit den Waſſerſtrahlen zweier Spritzen vorging, ſtellte man den Kampf ein und zerſtreute ſich. Die Verletzungen ſind zum Teil ſchwerer Natur. — Mörder ſeiner Frau. Witten a. Ruhr, 23. Juli. Der Arbeiter Helberich erſchoß auf der Straße ſeine Frau und tötete ſich danun ſelbſt durch einen Revolverſchuß. — Gißfſtige Pilze. Recklinghauſen, 23. Juli. Nach dem Genuſſſe von Pilzen erkrankten zwei öſterreichiſche Berg⸗ mannsfamilien. Drei Kinder von 3 bis 5 Jahren ſtarben, während die übrigen ſchwer darnieder liegen. Bismarck⸗Gedächtnisfeiern. un. Hhidelberg, 24. Juli. Die hieſige Studen⸗ tenſchafk veranſtaltet am 10jährigen Todestage des Alt⸗ reichskanzlens, am 30. Juli ds. Is., nachmittags 5 Uhr, in der Aula des neuen Kollegienhauſes am Ludwigsplatz eine Gedächtnisfeier, bei der Herr Profeſſor Dr. Oncken die Gedächtnäsrede halten wird. Profeſſor Oncken iſt bekannt⸗ lich ein gu her Bismarckkenner und wird im kommenden Winterſemeſter ein Kolleg über„Bismarck, ſeine Perſönlich⸗ keit und ſein Werk“ leſen. Abends ½9 Uhr findet ein Fakel⸗ zug der Stußentenſchaft zur Bismarckſäule ſtatt.(Wie bereits berichtet wurde der alljährliche Sonnwendstagsfackelzug zum Bismarekturm auf den 30. Juli verlegt.) Der Fackelzug geht vom Kornmarkt durch die Hauptſtraße, Sophienſtraße, neue Brücke, Philoſophenweg zur Bismarckſäule und zurück durch die Leopoldſtraße zum Ludwigsplatz, wo die Fackeln zuſammengeworfen werden. Neuſtadt a. Sdt., 24. Juli. Der eine der Haupt⸗ redner auf der Bismarck⸗Gedächtnis⸗Feier, die die national⸗ liberalen Organiſationen des Bezirks Neuſtadt und Um⸗ gebung am 2. Auguſt auf dem Ludwigsbrunnen bei Haardt veranſtalten, der Wirkl. Geh. Rat Exz. Dr. Hamm aus Bonn, iſt eine der intereſſanteſten Perſönlichkeiten der nationalliberalen Partei. Sein jugendliches Temperament, ſeine feurige Beredſamkeit, ſein vortrefflicher rheiniſcher Humor und ſein feiner Takt gerade in ſchwierigen Situationen ſind Charaktereigenſchaften, die ihn als Politiker und Führer beſonders geeignet und beliebt machen. Wer in engerer Fühlung mit dem Siebzigjährigen geſtanden hat, wird ſich namentlich auch an deſſen glühender Verehrung für Deutſch⸗ lands größten Kanzler, den Fürſten Bismarck, begeiſtert haben. Exs, Hamm, der die ganze Entwicklung und glänzende Entfaltung der Bismarck'ſchen Aera miterlebt hat, iſt deshalb auch eine der berufenſten Perſönlichkeiten, die Gedächtnisrede für den unvergeßlichen Schmied deutſcher Einheit zu halten, Wir ſind überzeugt, daß Erz. Hamm, der ſeine Jugend unter rheiniſchen Bauern verlebt hat, auch hier in der rebengeſeg⸗ neten Pfalz und ihren echt patriotiſchen, begeiſterungsfrohen Bewohnern denſelben Beifall und dieſelbe Verehrung finden wird, wie in der Rheinprovinz, mit der uns ſo viele gemein⸗ ſame Züge eng verbinden. Das Unglück im Lötſchbergtunnel. * Kandefr ſteg, 24. Juli. Zu dem Unglück im Lötſch⸗ berg⸗Tunnel wird weiter gemeldet: Mit dem Sohlenſtollen befindet man ſich gegenwärtig unter dem Gaſterental. Das über dem Stollen liegende Kanderbett iſt bereits überſchritten. Das Stollenende liegt etwa 150 Meter weiter über das Kan⸗ derbett hinaus, und zwar an derjenigen Stelle, wo die Vertikal⸗ diſtanz zwiſchen dem Tunnel und dem Gaſterental am ge⸗ ringſten und nur etwa 180 Meter hoch iſt. Die vorletzte Sprengung ergab ein normales Reſultat. Bei der letzten er⸗ goß ſich ein Strom von Waſſer, Schlamm und Sand in den Stollen. Die Arbeiter hörten die Waſſermenge kommen und flüchteten ſich. Ob die 25 Vermißten alle umgekommen ſind, iſt deswegen unſicher, weil die italieniſchen Arbeiter bei Un⸗ glücksfällen häufig im Schreck davonlaufen und erſt ſpäter wieder kommen, um den zurückgelaſſenen Lohn zu holen. * Kanderſteg, 24. Juli. Bis 11 Uhr vormittags wurden eine Leiche, ein Kopf, und zwei Hände gefunden. Der Tunnelſtollen iſt auf eine Strecke von 1200 Metern zurück mit Schlamm und Waſſer angefüllt. Die Hoffnung, von den 25 Verunglückten noch einzelne retten zu können, iſt äußerſt ge⸗ ring, da die Räumung des Stollens ſehr viel Zeit beanſprucht. Im Gaſterntal, unterhalb deſſen die Einbruchsſtelle liegt, iſt eine Senkung des Kanderbettes konſtatiert worden, was auf einen Einbruſch von Kanderwaſſer ſchließen läßt. * Zürich, 24. Juli. Nach den heute abend vorliegenden Meldungen handelt es ſich um einen Einbruch des 2675 Meter weit vorgetriebenen Stollens des im Bau befindlichen Lötſch⸗ bergtunnels. Getötet wurden die in nächſter Nähe der Un⸗ glücksſtelle arbeitenden Mineure. Ihre Zahl wird jetzt auf 25 angegeben. Der Stollen iſt auf eine Länge von 1250 Meter mit Waſſer und Schlamm angefüllt. Man nimmt an, daß der Einbruch durch das Anſchwellen des Kander⸗ baches verurſacht iſt, das auf die Regengüſſe der letzten Tage zurückzuführen iſt. Abgeſehen von den Opfern an Menſchen⸗ leben iſt der Schaden für die Unternehmung ungeheuer. Da ſich erſt vor wenigen Monaten auf der Südſeite das ſchwere Unglück bei Goppenſtein ereignet hat, erregt das neue und an⸗ ſcheinend weit umfangreichere Unglück insbeſondere in Bern außerordentliches Auffehen. Auf der Direktion der Berner Alpenbahn liegt zur Stunde keine Darſtellung vor. Die ſichere Feſtſtellung der Verhältniſſe, die das Unglück verſchuldeten, iſt * Zürich, 24. Juli. Nach neuern in Bern vorlie⸗ genden Nachrichten öffnete ſich früh 3 Uhr durch eine Sprengung plötzlich eine ungeheure unterirdiſche Waſ⸗ ſerader. Der Stollen wurde augenblicklich in Schutt und Schlamm verwandelt. Das Unglück ging alſo von der Vor⸗ triebsſtelle aus. Es iſt nicht unwahrſcheinlich. daß eine ſtark erhalfige Morän ihren Einbruch kige 2 urſachte. Die Verunglückten ſind ausſchließlich italieniſche Ar⸗ beiter. Es ſcheint ausgeſchloſſen, daß man durch Vordringen in dem von Steinen, Schlamm und Waſſer angefüllten Stollen die etwa noch lebenden Verunglückten retten kann. Bis jetzt wurden Teile einer einzigen Leiche aufgefunden. Gegen die Annahme eines Waſſereinbruchs ſpricht, daß am Tunnelein⸗ gang kein Waſſer abfließt. Alle Arbeiter ſind mit den Ret⸗ tungsarbeiten beſchäftigt. Die Mitglieder des Verwaltungs⸗ rats und die in Bern anweſenden Mitglieder der Direktion und Ingenieure ſind bereits in Kanderſteg eingetroffen. Deutſche und engliſche Militärluftſchiffe. * Berlin, 25. Juli. Den Morgenblättern zufolge ſtieg geſtern abend 8 Uhr das alte Militärluftſchiff, in deſſen Gondel eine vollſtändige Telefunkenſtation eingebaut war, unter Führung des Majors Sperling auf und manöverierte in einer Höhe von 250 Meter über dem Tegeler Schießplatze. Von der Funkenſpruchſtation des Luftſchifferbataillons wurden mehrere Telegramme zu dem Luftſchiffe geſandt und von dieſem empfangen. Die Verſuche ſind vorzüglich ge⸗ lungen. Das Luftſchiff landete nach einſtündigem Manöv⸗ rieren. +London, 25. Juli.(Von unſerem Londoner Korre⸗ ſpondenten.) Mit dem Militärluftballon Nulli ſecundus wurden geſtern verſchiedene Flug verſuche gemacht, die aber alle fehlſchlugen. Bei erſten Aufſtiege hatte der Ballon kaum die Erde verlaſſen und wurde noch von der Mannſchaft feſtgehalten, als Defekte zu Tage traten, die eine ſofortige Landung nötig machten. Beim dritten Aufſtieg er⸗ hoch ſich der Lenkballon in eine Höhe von 1000 Fuß und be⸗ ſchrieb einen Kreis von einer Meile. Es herrſchte abſolute Windſtille. Der Ballon gehorchte genau dem Steuer, doch be⸗ gann er bald zu ſinken. Da Schäden an den Maſchinen vor⸗ handen waren, ſo war man zu vorzeitiger Landung ge⸗ zwungen, die aber ohne Unfall vor ſich ging. Letzle Hachrichten und Celegrammne. *Oberndorf, 24. Juli. Vei der heute im hieſigen Ober⸗ amt vorgenommenen Landtagswahl iſt der Zentrumskandidgt Arbeiterſekretär Andre, deſſen Mandat vom Landtag für ungül⸗ tig erklärt worden war, mit 3355 Stimmen wie der gewählt worden; Redakteur Roth(Volksp.) erhielt 1891 Stimmen und Stolle(Soz.) 1233 Stimmen. London, 24. Juli. Kriegsminiſter Haldane erklärte in einer Rede auf dem Feſteſſen der ſüdafrikaniſchen Zivilärzte, wenn die Engländer ihren Ruhm aufrecht erhalten wollten, müßten ſie aufmerkſam darauf achten, was die Deutſchen täten. Der Kaiſer in Aaleſund. * Mexrok, 24. Juli. Auf der Fahrt von Molde nach Merok nahm der Kaiſer einen etwa einſtündigen Aufenthalt in Aaleſund, der zu einer Wagenfahrt durch die aus der Aſche neu erſtandene Stadt benutzt wurde. Bei dieſer Gelegenheit ver⸗ ſprach er für die neuerbaute Kirche die Stiftung eines drei⸗ teiligen Kirchenſenſters. Die zahlreich herbeigeſtrömte dankbare Bevölkerung brachte ihrem hohen Wohltäter begeiſterte Ova⸗ tionen dar. Die Ankunft in Merok erfolgte um 5½ Uhr nachm. Unmittelbar nach derſelben machte der Kaiſer mit den Herren des Gefolges einen längeren Spaziergang an Land. Das Wetter iſt ſchön und warm. 72 Fallieres in Schweden. e Set ock holm, 24. Juli. Um 3½ Uhr verkündete der Salut der auf der Rhede liegenden Kriegsſchiffe das Heran⸗ nahen des franzöſiſchen Geſchwaders. Nachdem der Kreuzer „Caſſini“ im Hafen geankert hatte, ging Präſident Fallieres an Bord der Königsſchaluppe, die bald darauf unter Salut und Hurrarufen an der Treppe unterhalb des Schloſſes an⸗ legte. König Guſtav hieß den Präſidenten willkommen und ſchritt mit ihm die Front der Ehrenkompagnie ab. Die türkiſche Verfaſſung. * Honſtantinopel, 24. Juli. Die Gewährung der Konſtitution wurde von den jungtürkiſchen Kreiſen mit Be⸗ geiſterung aufgenommen. Die Maſſen verhalten ſich gleichgül⸗ tig, die Chriſten indifferent. Aus der Prbvinz ſind zahlreiche Dankdepeſchen an den Nildiz eingetroffen. Die Truppen wur⸗ den in Stambul beim Marſche zum und vom Selamlik mit Hoch⸗ rufen auf den Sultan begrüßt. Die Druckereien der türkiſchen Blätter ſind beflaggt. Für heute abend iſt eine Illumination in Ausſicht genommen. Der neue Großvezier. * Konſtantinopel, 24. Juli. Der Wechſel im Groß⸗ vezierrat hat die diplomatiſche und auch informierte türkiſche Kreiſe vollſtändig überraſcht. Die Börſe begrüßte ihn mit einer Hauſſe. Der Vali von Monaſtir, Hifzi Paſcha, hat ſeine De⸗ miſſion gegeben. Auch andere Beamte haben ihre Entlaſſung gegeben oder beabſichtigen dies zu tun. Eine Konſulardepeſche meldet von einer großen Deſertion in der Garniſon Vodena, Die beunruhigenden Nachrichten über die Einberufung bul⸗ gariſcher Reſerviſten werden von bulgariſcher Seite dementiert. * Konſtantinopel, 24. Juli. Die erſte Amts⸗ handlung des neuen Großveziers Said Paſcha betraf die Inſtandſetzung des Forts von Thaldſcha und der telegraphiſche Befehl an den Major Naizi, ſich ſofort zu übergeben, andern⸗ 1215 werde die Truppenmacht aufs energiſchſte gegen ihn vor⸗ ehen.„„„ 85 Die Streikunruhen. * Bombahy, 24. Juli. Die Ausſchreitungen anläßlich des Streiks richteten ſich beſonders gegen Beamte und Poliziſten, welche bom Pöbel mit Steinen beworfen wurden. Infolgedeſſen gaben die Freiwilligen eine Salve ab, wodurch, ſoweit bis jetzt bekannt iſt, 5 Perſonen getötet und 43 verwundet wurden. Augenblicklich iſt die Lage etvas weniger ernſt, obgleich die Haltung des Pöbels noch immer zu Beſorgniſſen Anlaß gibt. 7 Berliner Drahtbericht. (VBon unſerem Berliner Bureau.) Berlin, 25. Juli. Berliner Mehlintereſſentenkonferenz wurden in Bern vom Bundesratspräſidenten und Bundesrat Deucher zur Berichterſtattung empfangen. 5 [JBerlin, 25. Juli. Die Erfatzwahl im Wahl⸗ kreiſe Braunſchweig für den verſtorbenen Abgeordneten von Kaufmann(gnatl.) findet am 11. September ſtatt. „ Fallieres in Reval. JBerlin, 25. Juli. meldetl wird, ſind geſtern nachmittag die kaiſerlichen Jachten „Standard“ und„Polarſtern“ mit dem Zaren, der Zarin, dem Thronfolger und den Prinzeſſinnen an Bord in See ge⸗ das Unglück ver⸗Jgangen. Am Montag nachmittag trifft Präfzdent Fallieres Die ſchweizer Vertreter der Wie aus St. Petersburg ge⸗ auf der Revaler Reede ein und wird vom Zaren feierlich begrüßt. Drahtnachrichten unſeres Londoner Bureaus. Schutz⸗ und Trutzbündnis zwiſchen Dänemark und Schweden. + London, 25. Juli. Der„Daily News“ tele⸗ graphiert ein Korreſpondent, daß Dänemark und Schweden ein Schutz⸗ und Trutzbündnis abgeſchloſſen haben. Die norwegiſche Regierung habe bisher dieſem Bündnis nicht bei⸗ treten wollen, aber nachdem die Zuſammenkunft zwiſchen dem Deutſchen Kaiſer und dem König von Norwegen plötzlich abgeſagt worden ſei, halte man es nicht für ausgeſchloſſen, daß eine andere Wen⸗ dung in der Politik Norwegens eintrete. Der Korreſpondent fügt hinzu, daß er ſeine Informationen von einer durchaus gläubwürdigen und zuverläſſigen Perſönlichkeit erhalten hat und meint, daß der gegenwärtige Beſuch des Präſidenten Fallieres in Kopenhagen auch im Zuſammenhang mit dieſer Allianz ſtehe, welche von Großbritannien und Frankreich warm befürwortet werde. Colkswirtschalt. Zum Zuſammenbruch der Solinger Bank. In den auf Veranlaſſung des Barmer Bankvereins in deſſen Räumen in Barmen ſtattgehabten Beratungen haben die an⸗ weſenden Vertreter der Reichsbank, die eine große Summe der Solinger Bank diskontiert hat, ihrerſeits unter Vorbehalt der Genehmigung ihrer vorgeſetzten Berliner Behörde ſich bereit erklärt, dem ſchon gemeldeten Vorſchlage der übrigen Banken ihre Zuſtimmung zu geben. Geſtern fand eine Konferenz derjenigen Banken ſtatt, die in den Zahlungsſchwierigkeiten der Solinger Bank eine letzte Hilfsaktion verſuchen. Es ſind dies der Barmer Bankver⸗ ein, der A. Schaaffhauſenſche Bankverein, die Bergiſch⸗Märkiſche Bank und die Firma Sal. Oppenheim jr. u. Co. Die Banken werden ſich nun auf einen Sanierungsverſuch derart einigen, daß die Gläubiger, die bis zu 10000 Mark zu fordern haben, 75 Prozent ihrer Forderungen erhalten ſollen, unter der Vorausſetzung, daß der Aufſichtsrat der Solinger Bank, ſowie die für kommenden Montag geplante Gläubigerverſammlung ihre Zuſtimmung erteilen. 15 Falls die Hilfsaktion für die Solinger Bank ſcheitern ſollte, ſo dürfte der„Köln. Volksztg. zufolge die Gröffnung des Konkurſes ſofort erfolgen. Es liegen bereits Wechſelproteſte vor und Pfändungen ſtehen bevor. *** Verhaftung Budapeſter Winkelbankiers. Infolge zahl⸗ reicher meiſt aus Deutſchland kommender Strafanzeigen, die gegen die ſogenannten Animierbanken gerichtet ſind, finden ſchon ſeit Wochen Unterſuchungen ſtatt, die geſtern zur Verhaftung von vier Perſonen führten. Es ſind dies der Chef der Firma Max Neumann u. Co., Max Neumann, und die Agenten Ign. Herzfelder und Anton Valmen, die in Deutſchland Kunden zu Börſengeſchäkten heranlockten, ſowie der Herausgeber des„Neuen Finanzblattes“, Ludwig Bäſch, der in ſeiner Zeitung ebenfalls im Intereſſe der genannten Firma zum Börſenſpiel ri Firma hat ohne Kapital Millionen⸗Geſchäfte und ihre Kunden um Hunderttauſende Kroner trogen. Gegen zwei andere Banken iſt die Unterſuchung Gange.— Ob nun das deutſche Publikum daraus end Lehre ziehen wird? 5 15 1 Waſſerſtandsnachrichten im Monat Juli. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 20. 21. 22. 23. 24. 25.] Bemerkungen Kouſtan:„3,88 4,04 4,16 4,20 4,21 Waldshut. 6,,15 4,22 3,92 3,57 3,47 85 Hüningen!). 2,78 3,57 3,85 3,35 3,13 3,02 Abds. 6 Uhr gel, 8,0˙ 341 396 ½28 71 3,50 N 8 uhr Lauterburg.32 4,86 5,37 5,79 5,75 Abds. 6 Uhr Maxau 44,50 4,94 5,44 5,90 5,99 5,49 2 Uhr Germersheim 4,22 4,55 5,10 5,42 5,82.-P. 12 Uhr Maunheim 3,83 3,94 4,52 5,13 5,48 5,47 Morg. 7 Uhr Mainz„„„04 120 146 186 210.-P. 12 Uhr Bingen 1,89 2,12 2,51 2,76 10 Uhr Kaub. 2,05 2,20 2,45 2,98 3,31 2 Uhr Koblenz 5 212 229 2,61 2,86 10 Uhr Köln 1,04 1,95 2,10 2,36 2,95 2 Uhr Rühtortt 1,08 1,15 1,81.67 6 Uhr vom Neckar: Maunheim 3,56 3,90 4,45 5,09 5,40 5,40] V. 7 Uhr Heilbronun 0,56 1,22 1,38 1,15 0,85 0,70 V. 7 Uhr ) Heiter + 12˙ 0. Wafſerwärme des Rheins am 25. Juli, morgens 7 Uhr, 19˙. Mitgeteilt von der Schwimm⸗ u. Badeanſtalt von Leopold Sänger eeeeeer Verantwortlich: 8 Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum; jür Kunſt, Feuilleton und Vermiſchtes: J. V: Dr. Fritz Goldenbaum: 5 für Lokales, Propinzielles u. Gerichtszeitung: Rich. Schönfelder; für Volkswirtſchaft und den übrigen redaktionellen Teil- J..: Franz Kircher. 25 für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Franz Kircher; Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei, isund bleibl, DIE BESTE! Man verlange auch beim Machfüllen ausdrücklich MAsels Würze. — hat für die jungen Damen Zweierlei Tuch immer viel Intereſſantes aber die erfahrene tüchtige Hausfrau intereſſiert ſich mehr für szweierlei Wäſche(nämlich weiße und bunte) und am mei für das Waſchmittel, welches beide Arten von Wäſche in g Weiſe gründlich reinigt unter äußerſter Schonung; u, das iſt all die echhe Luhns Salm.⸗Terp.⸗Kernſeife mit rotem Kr —. 23 6. Seite. General⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) Ein für Amateurphotographen fällt Prot, F. Schmidt am Phot. Institut d. Gr. Techn. Hochschule Karlsruhe über die„Lumen““-Platten, indem er am Schluss eines läng. Gutachtens sagt:„Die Lumenplatte ist eine hochempfindliche Platte von vorzüglichen Eigenschaften und gehört zu den besten Marken des Handels.“ Dabei ist die Lumenplatte ea. 20% Hilliger als andere Marken ähnlicher Qualität. In Mann- Wichtiges heim nur zu haben in dem ältesten und 1. hiesigen Spezialhaus Urteil„Heinrich Kloos ruaahee ben an U 2, 15 2 * Werläamngerte RKumststrasse. „Iibelungensaal“ Mammhgeairn. Zamstag, den 25. Juli d. Is,, abends 8 Uhr: KONZERT des ANoſchat⸗OGuintett unter perſönlicher Leitung des Komponiſten Thomas Koſchat. Karten im Vorverkauf in der Muſikalfenhandlung Th. Sohler, O 1, 7(Breiteſtr.): 1. Parquett Mk..50, 2. Parquett Mk. 1, Säulengang Mk. 1, Empore, 1. Reihe Mk. 1,.—8. Reihe 50 Pf., Galerie 50 Pfg. An der Abendkaſſe: 1. Parquett Mk. .80, 2. Parquett Mk..30, Säuleng. Mk..30, Empore 1. Reihe Mk..30,.—8. Reihe 70 Pfg., Galerie 70 Pfg. 80617 2,16 Centralhalle Mannheim 2,16 Sonntag, den 26. Juli 1908, abends 3½ Uhr Gaſtſp. J. 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Wiederbeginn des Unterrichts Mittwoch, den 16. September 1908. Eintritt der Ganzpenſionärinnen Dienstag, den 15. September 1908. Beginn der Vorträge in der darauffolgenden Woche. Nähere Mitteilung durch Proſpekte. 80636 (Institut Schwarz LI Vorschule für 6ymnasſen und flealmittelschulen. Einem p. titl. Fublikum von MHannheim, Ludwigs- hafen und Umgebung beehre ich mich bekannt zu geben, dass ich mit Beginn des neuen Schuljahrs die Leitung des seit 35 Jahren bestehenden instituts Schwarz übernehmen werde. 80306 Aumeldangen werden täglich entgegengenommen- Hauptlehrer Müller, bisher Leiter der Volksschule Neuhausen. Lehrinstitut. n den 1. September d. Js., beginnt ein neuer Kurſus im Anferligen und Zuſchneiden don Damen⸗ und Kinder⸗ Garderobe für eigenen Bedarf oder Beruf. Anmeldungen nehme bis 31. d. Mts. und wieder vom 28, Anguſt an, entgegen. Jede nähere Auskunft erteilt 80594 E. Eckler R 7, 35. Näh- und Zuschneideschule. 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TaIIa= iien Naturaufnahme Ounoen., Aheater — Balarbeiten⸗Vergebung Für den Neubau eines Lau⸗ desgefängniſſes in Maun⸗ heim ſind nach Maßgabe der Verordnung Großh. Miniſteriums der Finanzen von 3. Januar 1907 die nachgenannten Arbeiten im Wege der Ausſchreibung zu vergeben. a) für das Wirtſchafts gebͤänd⸗ die Glaſerarbeiten(ca. 228 qm) 1. die Rolladeulieferung (ca. 170 am) 2. die Verputzarbelten (ca. 6000 am) 8. die Glaſerarbeiten (ra. 320 qm). Arbeitsauszüge werden gegen Erſtattung der Selbſikoſten vom ds. Is. auf unferem Baubureau — Herzogenriedſtraße— au Wo⸗ chentagen von—12 Uhr abge⸗ geben, woſelbſt auch die Bedin⸗ gungen und Zeichnungen einge⸗ ſehen werden können. verſchloſſen und vortofrei bis Mittwoch, 5. Auguſt d. J. vormittags 9 Uhr bei unterzeichneter Stelle einzu reichen, zu welchem Zeitpunkt die Eröffnung der Angebote in Ge⸗ genwart der etwa erſchienenen Bewerber ſtattfindet. Zuſchlagsfriſt 4 Wochen. Mannheim, den 18. Juli 1908, Bauleitung für den Neubau eines Sandes⸗ gefängniſſes in Mannheim: Weniger. 80590 Freiwillige Verſteigerung. Montag, 27. Juli 1908, nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal O 4,f im Auftrag des Heinrich Behr lich verſteigern: 1 zweith. Kleiderſchrank, 1 Nachttiſch, 1 Bettſtelle mit Noſt und Matratze. 63099 Mannheim, 25. Juli 1908, Weiler, Gerichtsvollzieher, L 4, 12. Iwangs⸗Verſteigerung. Montag, 27. Juli 1908, nachmittags 2 Uhr, werde ich im Pfandlokal G 4,5, gegen bare Zahlung im Voll⸗ ſtreckungswege öffentlich ver. ſteigern? 65098 1 Zugpferd, ſowie Möbel und Gegenſtände verſchiede⸗ ner Art. Mannheim, 25. Juli 1908. Weiler, Gerichtsvollzieher. Zwangs⸗Nerſteigerung. Montag, 27. Juli 1908, nachmittags 2 Uhr werde ich im Plandlokal ½ hier gegen bare Zahlung im Vollſtreckungswege öffentlich ver⸗ ſteigern: 68095 2 Abbieg.⸗ 1 Wulſt,. und 1 Rundmaſchine, 1 Schlagſcheere, 1 Lochſtanze, 1 Muſik⸗Alltomat, 2 Nähmaſchinen, 1 Heftmaſchine, Möbel und verſchiedenes 18,000 Linſichtspoſtkarten, Partie Gold u. Silberwaren als: Herren⸗ u. Damenuhren, Halsketten, Herrenuhrketten, Herren⸗ und Damenringe, Damenketten u. 1 Medaillon. Die Verſteligerung der fellge⸗ druckten Gegenſtände findet be ſtimmt ſtatt. Mannbeim, den 24, Juli 1808 Haag, Gerichtsvollzieher. Mittelſtraße 22. Kurze Zeit geſpielter Flügel, ſowie 2 gebr. Pianos für M. 200.— u. M. 160.— zu ber⸗ 25885 kaufen in A 2. 4. rau eſupfiehlt ſich im Flicken. 25702. Nalſertpie 38,5.St. 20. Juli bis einſchließlich 8. Auguſt b) für die Beamtenwohnhäuſer 14 und B Die Angebote ſind mit ent. ſprechender Aufſchrift verſehen, hier gegen bare Zahlung öffent⸗ Mannheim, 25. Juli. Freiwillige Verſteigerung. Montag, 27. Inli 1908, nachmittags 3 Uhr de ich im Auftrage der Firma Georg Fiſcher hier wegen Geſchaftsaufgabe in dere Geſcſtsektnien P 2, 18 Entreſol⸗Ecke der Planken und Marktſtraße: I. 1 komplette Ladeneinrichtung: Ladenſchränke u. Realen, Theken, Glasabſchluß, große Spiegel, Rohrſtühle, Heizöfen, Leitern. (Mittagblarn.) 2 Velgehung dun Eiſenbelonarbeiten. Für im Zuſammenhang mit dem Bau des 2. Glehez der Neckarthalbahn auszuführende Brückenumbauten ſoll die Her⸗ ſtellung der Eiſenbetondecken (einbetonterte-Träger) von 3 Aeelcen den Stationen Zwin⸗⸗ I. Comuptotr.Eineichtung: eſtziger Pult, 1 Kaſſen⸗ genen g Babnheügen uc de ſchrank, Copierpreſſe, verſch. Schränke.—— Epezialſirma für Eiſenbeton⸗ III. Schneiderei⸗Einrichtung: Zuſchneidetiſche, Näh⸗ bau im Wege des öffentlichen maſchinen, Bügeleiſen für Gas, Coaks und Kohlen, 1 großer] Ausſchreibens nach Maßgabe der Toilettenſpiegel mit Geſtell, Herrenkleiderbüſten, Rollſtänder, Verordnung des Großh. Finanz. 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B. e zc) find zu ſenden unter 81 12 . A. eeeee EFeneeier-:rl- LEEEEEL- geld au H.& 2 un————— 15 Aus Stadt un L. a wurde. Aus— un Wi 2755 18. en ſerlitt ſo ſchwere Verletzungen, daß er vorgeſtern abend ver⸗ kt die nd nennen wir: Ouverture: Rapmund, Wildſchütz, Trapfata, Fra ſchied. Ge⸗ Diavolo,—, Fantaſie: Fauſt und Margarete, Tannhäuſer, Sieg⸗ inheim. 24. Juli. Der Luſtmörder Morweiſer, lenen Mannheim, 25. Juli 1908. fried, Vorſpiel zu Lohengring ete. Von den Schlußnummern derſder 1 der den kleinem Fiſcher ermordete, *Mannheimer Schulturnen. Im Anſchluß an das Programme, welche von beiden Kapellen zuſammen geſpielt wer⸗ wurde geſtern vormittag in die pſochiatriſche Klinfk nach Heidelberg Frankfurter Turnfeſt beſuchten geſtern 30 Turnlehrer aus den, ſei erwähnt: Introduktion und Chor aus Carmen, Der Geiſt eingeliefert. Er wird dort vorläufig 6 Wochen zur Unterſuchung 351 Beſterreich Amerika und. aus den verſchiedenſten de des Wojewoden, Fackeltanz.dur, Einzug der Gäſte und Marſch ſeines Geiſteszuftandes verbleiben. Wie wir ſeinergeit ſchon neck⸗ des⸗ Staaten unſere Stad d eine aus Tannhäuſer. geteilt haben, beſtehen Zweifel daran, ob er geiſtig intakt ſei⸗ Im 51 taaten unſere Stadt, um das hieſige Schulturnen, das aus⸗*Hafenfahrt. Nachdem am bergangenen Sonntag die VBoot⸗ hieſtgen Amtsgefängnis wurde er mit Tabakrippen beſchäftigt. 9050 wärts rühmlichſt bekannt iſt, durch den Augenſchein kennen zu fahrt nach dem Rheinauhafen durch das eingetretene Regenwetter Karlsruhe, 25. Juli.(Von unſerem Karlsruher lernen. Am Vormittag wurden den Beſuchern 4 Knabenklaſſen vereitelt wurde, ſind für morgen Sonntag wiederum 2 Faßrten ue Die heutige Sitzung des Bürgerausſchuſſes b. und 4 Mädchenklaſſen der Volksſchule, nachmittags 5 Klaſſen dorthin vorgeſehen. Morgens 10 Uhr iſt eine Fahrt durch die Rhei⸗ Burtan. it der Frage der Eingemeindung von 08, der höheren Mädchenſchule in den verſchiedenſten turneriſchen nauhafenanlagen ohne Aufenthalt projektiert. Nachmittags ½4 Uhr beſchäftigte ſich mit der Frage der Eing ̃ Uebungen vorgeführt. Die Gäſte ſprachen ſich nicht nur über if die gveite Fahrt, wobei auf der Rücffahre 2tündiger Aufenthalt Grünwinkel, in welcher Gemeinde die bekannte Sinner ſche 4,f di 0 5 ck 387. 15 + fl b in Altrip genommen wird. Während die Morgenfahrt zwei Stun⸗ Bierbrauerei gelegen iſt. Die Eingemeindung wurde nach gehr 0 ſchönen 50 zweckmäßig eingerich eten urnha en ſehr be⸗ den in Anſpruch wimmt, füllt die Mittagfahrt den Nachmittag an⸗ furzer Debatte mit 75 gegen 6 Stimmen beſchloſſen. Die 5 friedigt aus, ſondern äußerten auch ihre rückhaltloſe Anerkennung genehm aus und da für Kinder nur der halbe Fahrpreis zu zahlen Eingemeindun g ſelbſt bringt, wie der ſtadträtlichen Vorlage 19 15 e de hen ſich dieſe Rheinau⸗Altripfahrt ſehr zu einem Familien⸗ zu entnehmen iſt, der Gemeinde Grünwinkel große Vorteile, 8— Nus 51 8 5 342 15 Lehrerinnen. Namentlich rühmten ſie die gleichmäßige turneriſche Der„Eſſener Männergeſangverein“, einer der bedeutendſten während der Stadt Karlsruhe große Opfer 171 5 50 Durchbildung ganzer Klaſſen, die ſtraffe und ſchneidige Art rheiniſchen Geſangvereine, wird gelegentlich einer Süngerreiſe auch Infolge der Beſtimmung, daß für die Einwohner 11 908, des Knabenturnens ſowie di i d d leich kraft⸗ unſerer Handelsmetropole einen Beſuch abſtatten und am Sonntag winkel in den nächſten zehn Jahren keine höheren Umlagen e ff och zug eich aft⸗ den 9. Auguſt cr., nachmittags 4 Uhr, im Nibelungenſaale ein als 20 Pf. erhoben werden dürfen, hat die Stadt Karlsruhe 55 volg iler des Miochenturnen. Die ebenſo zweamig els valtsealches Kondeft enanallen der derenn der im nächſten Dezennium jährlich mindeſtens 8000 Mark für 9. gefällige Turnkleidung der Schülerinnen der höheren Mädchen⸗ mit 120 Sängern hier aufkritt, wurde ſowohl beim Kaſſeler wie Grünwinkel aufzubringen. Die Gemeinde Grünwinkel zählt 5 ſchule fand den ungeteilten Beifall der fremden Gäſte. duch beim Frankfurter Kaſſer⸗Geſangs-Wettſtreite mit je einem 5 un er tig 2000 Einwohner. Gegen die Vorlage ſprach „* Die an dem Frankfurter Turufeſt beteiligten Mann⸗ Ehrenpreiſe ausgezeichnet. Umſomehr ſieht man beſonders in hie⸗ geg 9*— Bock, der in der Eingemeindung .5 heimer Turner, d. h. der größere Teil, der die Turnfahrten in ſiger Sängerkreiſen dieſem Konzerte mit Spannung entgegen. der demokratiſche Stadtv. Bock, der 1 Boll das Nahe⸗ und Rheintal mitmachte, werden heute wieder hierher* Sommerfeſt des eee 1 2, 15. nur für en er ungh die vet. zurückkehren. Von einem offiziellen Empfang, wie es früher Morgen Sonntag hält der Verein auf den Rennwieſen ein Stadtv. Gauppel(natl.) die Vorkage, 1 üblich war, wurde abgeſehen, dagegen werden die Vereine in großes Sommerfeſt ab. Außer muſikaliſchen und ge⸗ Nachteile für Karlsruhe nicht beſtritt. Auch die ſozial⸗ iede⸗ der kommenden Woche ein Siegesbankett veranſtalten. 9 7 0 iſt ſß Nue durch demokratiſche Fraktion ließ durch ihren Redner, 5 — Der geſtrige Tag führte wieder eine größere Zahl Turner Preiskegeln, Preisſchießen, Taubenſtechen, Kinderbeluſtigungen ißmann, erklären, daß ſie für die Vorlage ſtimmen 8. aus aller Herren Länder hierher. U. a. waren einige Turner uſw. reichlich geſorgt. Das Preiskegeln und Preisſchießen be⸗ 8 Oberbürgermeiſter betonte den wirtſchaft⸗ — aus Nordamerika hier, die auf der Kegelbahn des Turnvereins ginnt ſchon morgens um 11 Uhr. Es ſind ſehr ſchöne Preiſe 1 1 rteil der Eingemeindungen. Karlsruhe habe früher einige gemütliche Stunden verlebten. Heute und die kommen⸗ dabei zu erringen. Der Eintrittspreis beträgt nur 10 Pfsg. 15 hler Ancht 0 rundbeſitz zu erwerben. Die 08, den Tage ſind beim Turnverein noch verſchiedene Beſuche 1925 jede Perſon im 1455 905 16 1 5 55 Grünwinkel augenblicklich eingemeindet namentlich von norddeutſchen Turnern angemeldet, die teils von Ueberſchuß wird wohltätigen Anſtalten zugewendet, ſodaß ſchon Bedingungen, z nwin genbl 10 ihren Duenſahrten in 5 end de Bogeſen und 155 aus dieſem 55 e zu Senſe werde, ſeien 5 w* 101 an 00 1 Pfalz zurückkehren und auf ihrer Durchreiſe Mannheim be⸗ Theater in der Zentralhalle. Das Senſationsſtück„Derr]Vorjahres, auf der anderen Seite dürfe aber nicht a ack 10 5 ſcctigen Selbſtmörderklub“, welches am letzten Sonntag im eiee geaſſen 85 daß die Eingemeindung Grünwinkels, die in ae* Die Sternwarte iſt ſeit kurzem wieder bewohnt und Lumtprater einen großen Krſelg erztene geeng aur nicht ferner Zeit doch kommen mußte, von Jahr zu Jahr ſich mal hat der Mieter, Herr Bildhauer Taglang im Benehmen mit 5 155 26. 15 1 En⸗ verteuern würde. Wenn die Stadt Karlsruhe auch große hine, dem Verkehrs⸗Verein die Benutzung des Gebäudes als Aus⸗ Feuble d. eee des Direttors F. Kerſe⸗ Laſten übernehme, ſo würden dieſe doch aufgewogen durch die 1, 1 ſichtsturm möglich gemacht. Der Eintrittspreis betrügt pro beum. Dieſes Gaſtſpiel dürfte aller Vorausſicht nach eine große 33 ha Gelände, welche Grünwinkel einbringe. Nach weiterer den Perſon 30 Pfg. Die Camera⸗obscura iſt allerdings noch nicht] Zugkraft auslben, denn erſtens iſt das Skück höchſt aktuel und Debatte wurde die Vorlage, wie oben bemerkt, angenommen. 1255 aufgeſtellt, boß dürfte die Warte trotzdem gern beſtiegen werden, intereſſant, und* zur Zeit ein——— ö inzi ängliche Ausſichtsturm Mangel. Wir empfehlen den Beſuch beſtns. 10 8 19 8 dem Publikum zugängliche Ausſic[el watmaßliches Wetter am e „ beilung iſt genau ſo wie geſtern. Infolgedeſſen i r Sonn⸗ nach 5 Heenen größtenteils trockenes und warmes, wenn auch zu e Durch feines Aroma und erat wird nochmals auf den morgen ver ichten Gewitterſtö N igtes Wetter zu erwarten. 75 hingewi be wird abends um 7 Uhr ge⸗ n— . ingewieſen. Die Kartenausga 4w 1 hohe Würze raf zeichnet ſich ſchloſſen, man tut darum gut, ſich ſofort das außerordentlich ̃ ö 5 14 gel, fine Billet, welches nur Am Verkehrsbureau erhältlich iſt, zu Aus dem Großherzogtum.„Knorr-Sos aus dabei iſt der 50 beſchaffen. Seckenheim, 0 Preis außerordentlich billig. ver⸗* Doppe i jedrichspark. Bei den morgen Sonn⸗ von Amtsgeldern, Einnahmen für Fahrkarten uſw. laut„Schw. —— ö tag n e der hieſigen Gre⸗ Zeitung“ der hieſige Stationswärter Schönefuß, dem die Zu Haben bei: Georg Wießner, , nadierkapelle und der Kapelle des 1. Unterelſäß. Feld⸗Art.⸗Regts. Verwaltung der hieſigen Station übertragen war, verhaftet Lamepſtraße 19. 4513 84 aus Hagenau werden die beiden Kapellen abwechſelnd die ein. und ins Unterſuchungsgefängnis eingeliefert. zel Nu Gehör bringen, zu welchem Zwecke ein*„ Neckurhauſen, 24. Juli. Am Sonntag abend ſtürzte Beies Were dem oberen Peeſtamvationsplaze errichtet lein hieſiger Mann beim Nachhauſegehen die Treppe herab und e 6 Seite. 5 1 1 1 2 TSyncſe atfreie ewerelnigung G. m. b. H. Lntefrient. 5 Institut u. Pens. Sigmund Manmheim, A I, L. In gesündester Lage, vis--xis d. Gr. Schloss. Besteht seit 1894. Kleine Klassen. Indiv. 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Nuguſt eine Manſarden 0 mit Zubehör zu verm. 62103 ausgeſtattet) mit een, 1 15 — 75 — 11. Seite General⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) Mannheim, 25. Juli 1908 Buntes Feufſleton. — Eiſenbahn, Antomobil und Luftſchiff Eine intereſſante Darſtellung ee bahn, Automobil und Luftſchiff ſich ſeither entwickelt haben und welches von ihnen als das ausſichtsreichſte Verkehrs⸗ mittel der Zukunft anzuſehen iſt, gab v. Paller im Fränkiſch⸗ Oberpfälziſchen Bezirksverein deutſcher Ingenieure. Vor 30 Jahren, ſo führt er aus, fuhren Schnellzüge mit 6 Wagen kaum mehr als 50 Km. in der Stunde, die Lokomotiven leiſte⸗ ten nur wenig über 65 Km. und die Fahrt von München nach Nürnberg(199 Km.) dauerte 4, von Nürnberg nach Berlin 6500 Km.) 13 Stunden; jetzt fährt man München⸗Nürnberg in 2 Stunden 40 Minuten, Nürnberg⸗Berlin in 7 Stunden und von Berlin nach Rom(1700 Km.) nur 32 Stunden. Die neue Maffeiſche Schnellzugslokomotive gar hat mit einem 150 To. ſchweren Probezug eine Höchſtgeſchwindigkeit von 154,5 Km. pro Stunde erreicht. Ein noch ſchnelleres aber auch koftſpieligeres Gefährt iſt das Automobil. Die erſten vor 20 Jahren von den deutſchen Ingenieuren Daimler und Benz erbauten Kraftwagen verfügten über eine Geſchwindig⸗ keit von 7 bis höchſtens 15 Km. pro Stunden und es mögen im Jahre 1888 in Deutſchland etwa 100 Automobile gelaufen ſein. Heute weiſt die amtliche Statiſtik deren 25 000 nach und bei dem vorjährigen internationalen Rennen wurden 95 Km. in der Stunde zurückgelegt. Ja, der Schnelligkeits⸗ rekord über eine engliſche Meile(1,609 Km.) wurde in Amerika mit einer Geſchwindigkeit von über 158 Km. in der Stunde im fliegenden Start erreicht, er übertrifft alſo die Maffei⸗Lokomotive noch um 35 Km. Die erſten Kraftfahr⸗ zeuge hatten freilich nur 34 Pferdekräften, die modernen aber 16—150 Pferdekräften aufzuweiſen. Mit der Größe des Wagens und des Motors wuchſen aber auch die Betriebs⸗ koſten für Brennſtoff⸗ und Oelverbrauch, Luftreifenabnutzung, Abſchreibung, Chauffeurlohn uſw. Nimmt man an, daß ein großes Auto außer dem Fahrer noch vier Sitze enthält, ſo koſtet das Kilometer für eine Perſon 43 Pf. Hierbei ſind der Fahrergehalt und die Abſchreibung des Fahrzeuges nicht berechnet. Dieſe Abſchreibung beträgt bei ſchweren Luxus⸗ wagen innerhalb drei Jahren 50 pCt. Das Reiſen im großen Reiſewagen wird daher teurer als in der zweiten Klaſſe eines Schnellzuges. Bei einem kleinen Zweifitzer hin⸗ gegen ſtellt ſich das Kilometer pro Perſon nur auf 22 P. Das Automobil iſt alſo überall da als Verkehrsmittel am geeignetſten, wo es gilt große Strecken raſch zurückzulegen. Der Bau leichterer Benzinmotoren durch die Automobiltechnik begünſtigte gl. ichzeitig auch die Luftſchiffahrt und ermöglichte ihre jungen Erfolge. In wirtſchaftlicher Beziehung freilich dürfte der Ballonflug mit Rückſicht auf die häufige Gas⸗ erneuerung teurer als eine Eiſenbahnfahrt ſein, das Fliegen mit der Flugmaſchine aber wird billiger als die Beförderung mit der Eiſenbahn oder dem Automobil. Nechnet man den Benzinverbrauch für einen 50 Pferdekräften⸗Motor im un⸗ günſtigſten Falle zu 400 Gr. Pferdekräfte⸗Stunden, ſo würde⸗ ein ſolcher Motor bei dem Benzinpreiſe von 40 Pf. pro Kilo⸗ gramm in einer Stunde für 8 M. Benzin verbrauchen. Da aber eine Flugmaſchine in abſehbarer Zeit ſicherlich 90 Km. i der Stunde zurücklegen kann und eine ſolche Luftdroſchke wohl immer mit zwei Perſonen beſetzt ſein dürfte, ſo käme der Preis auf die Perſon und 1 Km. auf nur 4,4 Pf. Hierzu kommt noch, daß Luftſchiffe zwiſchen zwei Orten ſtets den geraden Weg nehmen, ſo daß man mit ihnen ſchneller reiſt wie mit der Eiſenbahn. Die Luftlinie Nürnberg⸗München 3z. B. mißt 150 Km., bei 90 Km. Geſchwindigket alfo könnte man dieſe Reiſe in rund 134 Stunden machen. — Frau und Mutter im Sprichwort. Der Deutſche ſagt:„Mut⸗ terlieb' und Treu wird alle Tage neu“, nennt den einen Narrem, der nicht„Wein, Weib, Geſang“ liebt und redet etwas anzüglich von den langen Haaren. Der Engländer:„Die Mutter ſagt nicht: willſt Du? ſondern gibt.“— Der Schotte:„Traurig iſt die Frau, die keine Zunge hat, wohl aber dem Mamne, der ſie bekommt.“ — Der Franzoſe:„Schwiegermutter und Schwiegertochter ſind ein Sturm und Hagelwetter.“— Der Spanier:„Wer eimen Aal beim Schwanz und eine Frau beim Wort nimmt, kanm wohl ſagen, daß er nichts hat.“— Der Venezianer:„Mutter, Mutter! Wer ſie hat, ruft ſie, wer ſie nicht hat, wünſcht ſie.“— Der Marokkaner: Das Beſteigen der Roſſe, das Loslaſſen der Jagdhunde und das Klirren der Ohrringe nimmt die Grillen aus dem Kopf und ver⸗ treibt die Langeweile.— Der Walache:„Das Fleiſch tvächſt auch da, wo die Mutter hinſchlägt.“— Der Ruſſe:„Von unſerer Rippe konunt nichts Gutbes.— Der Perſer:„Der Himmel iſt zu Füßen der Mutter.“— Der Hindoſtane:„Einer Mutter Liebe iſt die heſte von allen.“— Der Chineſe:„In der Geſellſchaft hören die Männer einander zu, die Frauen betrachten einander.“ Bemerkens⸗ wert iſt, daß die Völker des Südens die Frau im Sprichwort weit weniger gut beurteilen, als Völker des Nordens. Außerordentlich ſarkaſtiſche Ausfälle gegen das weibliche Geſchlecht finden wir unter den Sprichwörtern und Redensarten der Spanier, Franzoſen, Ita⸗ liener, Südruſſen, Perſer und Nordafrikaner. Ihnen gegenüber behandeln die Germanen ihre Frauen— wenigſtens im Sprich⸗ wort— zimlich gut. — Die Jenenſer Studenten und Kaiſer Alexander I. von Rußland. Eine alte Geſchichte, die noch immer hübſch iſt, ſei an⸗ läßlich des bevorſtehenden 350jährigen Univerſttätsjubiläums von Jena in Erinnerung gebracht: Es war in den erſten Jahren nach den Vefreiungskämpfen, während jener Kongreſſe, auf denen Europas Jürſten perſönlich die brennenden Streitfragen der Politik zu ſchlichten bemüht waren. Da herrſchte veges Leben an den deut⸗ ſchen Höfen infolge der zahlreichen Beſuche gekrönter Häupter. Ins⸗ beſondere zog der Ruf des weimariſchen Hofes viele hohe Gäſte an. Unter dieſen befand ſich auch einſt der Kaiſer Alexander I. von Rußland, der Schwager des Erbprinzen Karl Friedrich. Bei der Tafel kommt man in ber Unterhaltung auch auf Jena zu ſprechen, und der Kaiſer meint zum Großherzog Karl Auguſt, er wünſche lebhaft, die Jenenſer Studenten einmal in corpore zu ſehen, was leicht zu bewerkſtelligen ſei, wenn der Großherzog ihnen befehle, 3 der Zeit, wo ſie beide durch Jena kommen, Spalier zu bilden. Bei dieſen Worten lächelt Karl Auguſt ſtill, ſchüttelt den Kopf und ſpricht:„Wollen ſehen, was ſich tun läßt!“ Eine Stunde darauf ſprengt ein Kurier mit einer eigenhändigen Kabinettsorder des Großherzogs an den Prorektor der Univerſität nach Jena. Am an⸗ dern Tag fahren Karl Auguſt und ſein Gaſt in einer offenen Jagd⸗ kaleſche nach dort. Das Gefährt iſt noch eine gute Strecke von der Stadt entfernt, als man ſchon zu beiden Seiten des Weges große Reihen von Muſenſöhnen erblickt. Karl Auguſt lächelt und meint dum Zaven:„Sire, Sie werden ſie alle ſehen, alle ohne Ausnahme; es wird nicht einer fehlen.“ Und er hat vecht. Da ſtehen ſie alle in bunter Menge, mit farbigen Mützen und Bändern, die lange Pfeife im Munde, ſtolz und jubelnd, und begrüßen die hohen Herrſchaften beim Vorbeifahren. Neugierig muſtert ſie der Zar, und ans Stadt⸗ tor gelangt, erklärt er bedeutungsvoll:„Man ſpricht ſo viel von dem unruhigen Geiſte der deutſchen akademiſchen Jugend; allein einen größeren Gehorſam, als dieſe Studenten zeigen, würde ich in Rußland nicht finden.“— Da zieht Karl Auguſt ſchmunzelnd ein Papier aus der Taſche und überreicht es Alexander:„Wollen Sie dieſen Befehl leſen, Sire? Es iſt derſelbe, der geſtern am Schwarzen Bvett der Univerſttät ſtand.“— Und der Kaiſer las:„Da am nächſten Tage Se. kgl. Hoheit der Großherzog mit Ihrem erhabenen Gaſte im den Nachmittagsſtunden Jena paſſieren wird, ſo wird hier⸗ durch auf ausdrücklichen Befehl Sr. kgl. Hoheit des Großherzogs jedem Studierenden aufs ſtrengſte verboten, ſich auf der Straße, welche die hohen Reiſenden paſſieren werden, zu zeigenrnn — Ein ſalomoniſches Urteil. In dem Städtchen Hörter kehrten einſt ein Richter, ein Offizier und ein Geiſtlicher mit der Poſt⸗ kutſche ein und logierten im Poſthauſe, das auch zugleich als Gaſt⸗ herus diente. Die Reiſenden fanden aber nur noch einziges Bett vor, welches jeder von ihnen zu benützen wünſchte. Keiner wollte auf der noch vorhandenen Streu ſchlafen. Da die Reiſenden ſich micht zu einigen vermochten, ſo riefen ſie den Wirt herbei, der eine Eniſcheidung treffen ſollbte. Dieſer beſann ſich eine Weile, fragte dann den einen, wie er heiße, was er wäre und wo er ſonſt ſeinen Aufßenthalt gehabt habe. Dieſer antwortete und ſagte zuletzt: „— und dann habe ich elf Jahre in Nienburg in Garniſon ge⸗ legen, wo ich als Offizier vom Platz kommandierte.“—„Ich habe fünfzehn Jahre dem Gericht in Paſewalk vorgeſeſſen,“ ſprach der andere.„Und ich.“ rief der Geiſtliche,„habe zwanzig Jahre dem Pfarramte in Roſtock vorgeſtanden!“—„Nun, dann iſt ja der Streit entſchieden,“ entgegnete der Wirt.„Sie, Herr Hauptmann, haben elf Jahre gelegen; Sie, Herr Richter, haben fünfzehn Jahre geſeſſen; der Herr Paſtor aber hat zwanzig Jahre geſtanden, folglich gebührt ihm als dem Müdeſten mit Fug und Recht das Bett!“ — Der polizeilich abgemeſſene Kuß. In Amerika iſt ein merk⸗ würdiger Streit entbrannt, und eigenartig genug iſt auch das Kampfobjekt. Es handelt ſich um nichts mehr und nichts weniger als um das Einſchreiten der Polizei gegen den langen Kuß. Und das iſt ſo gekommen. In Amerika und namentlich in Newyork hat ſi chin letzter Zeit eine ganze Sekte von Perſonen beiderlei Ge⸗ ſchlechts gebildet, die auf den langen Kuß ſchwören und ſich nur einen Kuß geben, ſo innig und ſo intenſiv und ſo lange daß man Liebe Freundin! den Namen„Goldperle“, damit Du das richtige bekommſt. 3972 Kannſt Du dort auch das Veilchen⸗Seifenpulver„Goldperle“ haben? Frage doch mal nach und kaufe Dir ein Paket, Du wirſt entzückt ſein über die reizenden Geſchenke, die jedem Paket beilfegen. Verſäume das nicht und achte auf Herzlichen Gruß amschtes Wechsel-Formulare dabet„ſeine Seele dem andern einhauchen kann“. Jetzt, an den ſchönen Sommerabenden, kann man auf den Bänken in den öffent⸗ lichen Parks Newyorks, namentlich im großen Broollyn⸗Park, eng⸗ umſchlungene Pärchen ſitzen und den langen Kuß, den„ſoul kiß“ ausüben und immer wieder probieren ſehen. Für alle dieſe Kuß⸗ begeiſterten handelt es ſich darum, die Kunſt des anhaltenden Küſſens der Schauſpielerin Maud Adams, der amerikaniſchen Sarah Bernhardt, zu übertreffen. Maud Adams hat nämlich bis⸗ her den Rekord auf dieſem ißen Gebiete geſchaffen und vier Minu⸗ ten und ſiebenundvierzig Sekunden ohne Unterbrechung geküßt. Dieſe Küſſereien ſind nun aber den Puritanern und amerikaniſchen Muckern auf die Nerven gefallen. Infolgedeſſen hat der Polizei⸗ gewaltige Newhorks an die ihm unterſtellten Beamten eine Ver⸗ fügung erlaſſen, nach der die Schutzleute das Küſſen von Perſonen verſchiedener Geſchlechter auf den Bänken in den öffentlichen Gartenanlagen nur zulaſſen dürfen, wenn der Kuß nicht länger als zwei Sekunden dauert. Währt die Umarmung Jänger, müſſen ſie einſchreiten, und nützt auch ihr Widerſpruch nichts, ſollen ſie die Kußwütigen gewaltſam trennen und verhaften. 85 — Erdbeeren mit Schlagſahne im Parlament. engliſcher Spionenriecherei und Deutſchenfurcht wirkt ein Vorgang, der ſich vor einigen Tagen im Unterhauſe abſpielte, um ſo erhei⸗ ternder, als er beweiſt, daß den britiſchen Abgeordneten der Sinn für Humor noch nicht abhanden gekommen iſt. Als die Zeit für Interpellationen gekommen war, erhob ſich würdevoll Mr. Patrick 'Brien, der große iriſche Parterführer, und richtete an Sir Alfred Jacoby, den Vorſitzenden des Ausſchuſſes für die Parlamentsküche, eine längere Rede.'Brien hatte ſich, um ſeine iriſchen Sorgen zu vergeſſen, eine Portion Erdbeeren mit Sahne geben laſſen; aber als es ans Bezahlen ging und er einen Schilling entrichten ſollte, rechnete er ſich aus, daß ihn jede Erdbeere auf zwei Pence gleich fünfzehn Pfennig zu ſtehen käme.„Beinahe ſo teuer, wie ein Peerstitel wert iſt,“ rief Mr. Redmond dazwiſchen. Patrick'Brien berlangte nun mit vor Entrüſtung bebender Stimme von dem be⸗ dauernswerten Sir Alfred Jaroby Auskunft, wie hoch zurzeit der reguläre Londoner Marktpreis für Erdbeeren ſei, wie teuer ſie der Küchenausſchuß einkaufe und womit er die Feſtſetzung eines ſo enor⸗ men Einzelpreiſes für die Mitglieder des Hauſes begründen wolle. Der Angegriffene mußte zugeben, daß die Parlamentsküche für das Pfund Erdbeeren nur 65 Pfennig bezahle, daß aber für einen Schilling Portionen berabreicht würden, die mindeſtens für ztvei Perſonen reichten, auch die Sahne:„Und unſere Sahne iſt von der allervorzüglichſten Qualität!“ Fortan aber ſollen ebenſo große und ebenſo vorzügliche Erdbeeren nur 65 Pfennig koſten! Alſo ſprach der Chef des Verpflegungsdepartements, und ein Betfalls⸗ ſturm folgte ſeinen Worten. Hochbefriedigt ſchritt der grimme Ire auf Sir Alfred Jacoby zu und einige Minuten darauf ſah man beide ſich auf der Parlamentsterraſſe— eine Portion„Erdbeeren mit Sahne“ teilen! — Die„Andenken“ der Hotelgäſte. Es iſt eine bekannte Er⸗ ſcheinung, daß gewiſſe Reiſende mitunter die eigenartige Ange⸗ wohnheit haben, aus Hotels, in denen ſie ſich während ihres Auf⸗ enthaftes beſonders wohl fühlten, ſilberne Söffel oder ſonſtige Kleinigkeiten als„Andenken“ mitgehen zu heißen. Dieſſe ſonder⸗ bare Paſſion wuchs allmählich zur Kalamität und die Hotels mußten ein beſonderes Konto für geſtohlene Reiſeandenken in ihrem Budget einrichten. In England hat man endlich ein Gegenmittel gefunden, das den Vorzug hat, die Wünſche der Reiſenden zu befriedigen und für die Hoteliers unvergleichlich billiger zu ſein. Die Londoner Weſtend⸗Hotels werden ihre Gäſte künftig der Mühe über⸗ heben, ſich ſelbſt Andenken auszuſuchen, und ihnen aus freien Stücken Soubenirs überreichen, die weniger die innere Orgamiſation des Hotelbetriebes ſtören. Derartige Souvenirs werden aus kleinen, niedlichen Löffeln, freilich aus kickel, beſtehen und die Auffſchrift „London“ tragen. Die Gäfte erhalten ferner zierliche Spitzen und Servietten aus Papier mit dem Namen des Hotels, Fächer aus Papier mit ſhmboliſchen Blumen und Keine in ſchwediſches e gebundene Menubücher, in die ſie die Namen der Deilnehmer am den verſchiedenen Diners eintragen können. Das„Wegandenken“ ſilberner Löffel ſoll dafür künftig als gute Sitte nicht mehr ange⸗ ſehent werden. — Opfer des Blitzes in Frankreich. Arts Paris tvird berichtet: Alljährlich werden etwa diurchſchnittlich hundert Perſonen in Frankreich vom Blitz getötek. fiel die geringſte Zahl auf das Jahr 1843, in dem nur 48 Opfer zu beklagen waren, während die Höchſtzahl im Jahre 1892 mit 187 Toten erreicht wurde. Dabei ſind die verſchiedenen Gegenden des Landes in ſehr verſchiedener Weiſe heimgeſucht; die meiſten Opfer hat der Blitz in den beiden Departements Puy⸗de⸗Döme und Haute⸗Loire gefordert, in den 65 Jahren 246 begw. 226, während La Manche mit nur 19 Toten am meiſten verſchont geblieben iſt. Dr. H. Haas“schen Buchdruckerel. zu haben in der Bertrauliche Angelegen⸗ heiten. Verkauf, Vermittlung, Abfindungen, Reiſen, Auskunft, Correſpondenz, Heiraten. Verſchwiegen. Komme ſoſort. Anfr. unter G. H. 25890 bef. die Exp. ds. Blattes. Glaſerei und Bilder⸗ Einrahmungsgeſchäft. 59221 Deine Anna. Kel. 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