mimer 26086 Mmöbl. ſofort 63226 1. z. b. Zim. 92277 Uekteß euſton indi, beſſ, l. 3. 32976 m. m. 280g6 Hu- ü. au 2 25172 ſer ſof 2517ʃ möbl, Lage, —2 blierte u Mk. Monat 68178 „Zun, 25400 Imbl. ſ. Hru. 25664 mit 2 25 T94 erger⸗ Age, mmer 62877 Ublirt. ſofort 25710 ſchön er vor Aug. 25980 möbl. oliden 25960 mmer 26090 Lage, 33028 mobl, Ichlaf⸗ 61780 mböſll Auswürüige Juferute 50„ Die Rerlarme⸗ Jelle Mark Gelefenſte und verbrettetſte Jeitung in Maunheim und Uugebung. Schluß der Jnſeraten⸗zzunahme für das Muttagsblutt Morges 300 Uhr, für bas Abenbblatz Nachmittags 8 thr. der Stadt Mannheim und Amgebung. che Neueſte Nachrichten Anabzängige Jageszeitung. Tiglich 2 Husgaben (u enοu¹me Sountag) Eigene Redaktionsbureaus im Berlin und Aarlsruhe. (Naunheinter Volksblalt) Telegrumm⸗Abteſſet Jonrnal Maunheim“ Telefon⸗Nummerm: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Burrau ¶An⸗ nuhmen. Druckarbeiten 841 Kedaktioůt 387 Expedition und Verlags⸗ buchhaudlung 418 Nr. 350. Donnerstag, 30. Juli 1908. bendblatt.) Konfeſſionell oder Interkonfeſſionell? Es wird geradezu als eine Art Sport auf ultramontaner Seite betrieben, ſich und die Organiſationen des Ultramon⸗ tanismus und Zentrums als„interkonfeſſionell“, als„rein politiſch“ darzuſtellen. Eine Spezialität der„Köln. Volks⸗ zeitung“ und ihrer geiſtigen Leiter iſt es ja, die Zentrums⸗ partet, die mit allen Seiten ihrer Exiſtenz ihren konfeſſionell katholfſchen Charakter verkündet, als„politiſche, inter⸗ konfeſſionelle Partei“ zu erklären, und die Jugendorgani⸗ ſation des Zentrums, der Windthorſtbund, hat dieſem Vor⸗ gehen folgen müſſen. Man weiß ja, daß dieſe„Inter⸗ konfeſſionalitätserklärung“ dem einfachen Bewußtſein des katholiſchen Mannes durchaus widerſpricht, für den eben das Zentrum die Partei der guten Katholiken iſt, deren Haupt⸗ aufgabe in der Verteidigung der katholiſchen, angeblich in Gefahr befindlichen Religion gegen die„Kirchenfeinde“ be⸗ ſteht. Freilich die Richtung der„Köln. Volkszeitung“ will das nicht gelten laſſen und redet immerfort munter weiter vom„politiſchen, interkonfeſſtonellen Charakter“. Denen aber, die darauf hinwieſen, daß die Juterkonfeſſionaliſterung rein katholiſcher Inſtitutionen, wie des Zentrums, dem Glauben des katholiſchen Volkes nicht entſpricht, iſt nun ein Helfer entſtanden in dem älteſten und vornehmſten aller politiſchen Organe des deutſchen Ultramontanismus, in den „Hiſtoriſch⸗politiſchen Blättern“, ſicher zur unangenehmen Heberraſchung der„Köln. Volkszeitung“ und ihrer ganzen Richtung. Das kam ſo: Der„katholiſche Volksverein“, im weſenklichen eine Hilfsorganiſation für das Zentrum, hat ein „Verzeichnis ſozialer Literatur“, d. h. eine ſyſtematiſche Zu⸗ ſammenſtellung und Beurteilung der wichtigſten ſozialwiſſen⸗ ſchaftlichen und ſozialpolitiſchen Schriften(bis jetzt in 25 Tauſenden), durch ſeine Zentralſtelle in München⸗Gladbach publizieren laſſen. Gegen dieſes Verzeichnis richtet ſich ein vecht offenherziger Aufſatz im 1. Heft des 142. Bandes der „Hiſtoriſch⸗politiſchen Blätter“. Der grundſätzliche Stand⸗ punkt desſelben iſt in folgenden Sätzen ausgedrückt, die wir dem Streben nach einem„interkonfeſſionellen“ Zentrum gegenüber für recht bedeutungsvoll halten. 5 AUnleugbar macht ſich in manchen kirchlichen Kreiſen eine ge⸗ wiſſe Dendenz zur Interkonfeſſionalität geltend, eine Tendenz, die wir natürlich nicht allgemein und mit den nötigen Einſchränkungen nicht prinzipiell verurteilen können. Aber man geht hierbei unſeves Erachtens ſtellentwweiſe entſchieden zu weit. Alles ſpezifiſch Katholiſche ſucht man möglichſt in den Hintergrund zu drängen, um ſich mit den Anhängerm anderer Konfeſſionen auf den gemeinſamem allge⸗ mein⸗chriſtlichen Boden zu ſtellen, wobei es unbeſtimmt bleibt, was ſich jeder unter„chriſtlich“ zu denten hal. Wir haben die chriſt⸗ lichen Gewerkſchaften, die Windthorſtbunde find interkonfeſſtonell geworden, auch an Bemühungen, den katholiſch⸗kaufmänniſchen Ver⸗ einigungen ihren konfeſſtonellen Charakter zu mehanen, hat es nicht gefehlt. Wer nun meimte, daß auch die Zentralſtelle des Volksver⸗ eins für das katholiſche Deutſchland von derlei Beſtrebungen nicht ganz unberührt geblieben ſei, dürfte darrch das„Verzeichnis ſogialer Literatur“ in ſeiner Anſicht beſtärkt werden!“— Und nun kamumt im einzelnen der Vorwurf, daß dieſes„Verzeichnis als Leiſtung des Voltsvereins für das katholliſche Deutſchland„das und dort berechtigtes Befremden erregen muß“. Ein katholiſches Verzeichnis ſolle doch„an erſter Stelle und mit Vorzug katholiſche Literatur empfehlen und ————— Reiſebriefe von Fr. Zimmermänn⸗Maunheim. Das Albanergebirge. Als wir am Abend in unſer Hotel zurückkehrten, waren wir nicht wenig erſtaunt, eine ſehr höfliche Einladung in die bekannte Villa Aldobrandini— gewöhnlich Villa Belvedere genannt—, zu finden. Der Beſitzer hatte uns am vorhergehenden Tage in der Nähe botaniſieren geſehen und da er ſich ſelbſt für dieſe Wiſſen⸗ ſchaft intereſſierte, uns zu ſich eingeladen. Wir nahmen dieſes freundliche Anerbieten gerne an und verbrachten den ganzen Nachmittag mit dem Studium der wunderbaren Pflanzenwelt, welche hier von den verſchiedenſten Punkten der Erde eine neue und ſchöne Heimat gefunden hat. Um das Wohnhaus berum iſt eben ein herrlicher Blütenflor in voller Entfaltung zu ſehen. Nicht weniger als 8 verſchiedene Palmenarten gedeihen hier voll · ſtändig im Freien und die meiſten. Arten haben reiche Blüten⸗ ſtände und prangen ſpäter ſchwer mit Früchten beladen wie in ihrer fernen Heimat unter der glühenden Sonne Afribas. Jerner ſind hier Cedern, Draogenen, Bignonien, Cacteen und Mag⸗ Kolien in unbeſchreiblicher Pracht zu ſehen. Unter dem Einfluß des heißen Sommers und bes überaus milbden Winters gedeihen hier Gewächſe aus den Tropenländern in unbeſchreiblicher Pracht und Ueppigkeit. Die Südſtaaten der amerikanſſchen Union, das ſerne Japan, das Himalayagebirge, Chill und felbſt Neuholland haben dier Vertreter ihrer Vegetation und det Botaniker glaubt ſich in jene fernen Ländern derſetzt und ſchwelgt in einem Pflan⸗ zenreichtum, wie er wohl an keinem Punkte Europas wieber zu ſinden ſſt. Wenn auch ſolche Kulturgärten oft ein zu günſtiges Bild von der Produktionsfähigkeit eines Klimas geben, ſo zeigen ſſe doch, was die Natur, wenn ſie von fleißiger Menſchenband unlerſtützt wird, zu leiſten imſtande iſt. Hier reift die zapaniſche Miſpel(Eryobotria japonica) ihre ſaftigen, goldgelben Früchte, welche auf dem Markte von Rom in ſo großer Menge feilgeboten ud wegen ihrer Billiateit und ihres feiten Aromas pon jeder- mann ſo gerne gegeſſen werden. verbreiten“. Dagegen iſt von der neueſten Auflage des Ver⸗ zeichniſſes mit Betrübnis zu melden: Die empfohlenen Werke rühren zur weitüberwiegenden Mehr⸗ heit von Proteſtanten und Sozialdemokraten her und von bathol. Werken werden ſichtlich ſolche bevorzugt, die nicht allzu„ultramon⸗ tan“ ſind, fondern ſich in der Richtung bewegen, welche ängſtlich jedes Lehven des konfeſſionellen Gedanzens zu vermeiden ſucht. Man überlege ſich, was es bei der Disziplin in ultra⸗ montanen Kreiſen, bei den eifrigen Bsmühungen, ja dem Gegner keine Differenzen im ultramontanen Lager zu offen ⸗ baren, bedeuten will, wenn das oberſte ultramontane Organ in Deutſchland ſo offen ſein Verwerfungsurteil über die moderne„interkonfeſſtonelle“ Richtung beim Zentrum und bei ſeinen Hilfsorganiſationen ausſpricht! Wie groß muß in Kreiſen, die ſich gut katholiſch dünken, der Unwille gegen die auf Proteſtantenfang berechnete Interkonfeſſionalität der Richtung der„Köln. Volkszeitung“ und ihrer Zentrums⸗ diplomaten geworden ſein, bis es ſolchen Ausdruck findet. Die Vorwürfe richten ſich gegen die ganze Haltung und gegen die ganzen Betätigungsbahnen des„Katholiſchen Volks⸗ vereins“. Hier, in den„Hiſtoriſch⸗politiſchen Blättern“, will man nicht„aus dem Turme heraus“, man ſieht im Gegenteil die Stärke katholiſcher Organiſationen, ihre Macht über das katholiſche Volk darin, daßz ſte feſt und treu den Konfeſſionalis⸗ mus verkünden, der im ganzen Weſen dieſer Organiſationen, Zentrum uſw., liegt. Auf die Antwort des„Katholiſchen Volksvereins“ und der Vertreter der„interkonfeſſionellen“ Richtung darf man nun ſehr geſpannt ſein. 5 05„ Mamttheim, 30. Jult 1908. Zur Reichsſinanzreform. Zu den in der Oeffentlichkeit geäußerten Wünſchen, die Regierung möchte baldigſt die Einzelheiten der Reichsfinanzreform publizieren, um dem Publikum die rechtzeitige Kritik der neuen Steuerpläne zu ermöglichen, ſchreibt jetzt, anſcheinend offizös, die„Neue Geſ. Korr.“:„Die Beſorgnis, daß die Oeffentlichkeit zu kurz kommen könnte, iſt durchaus unbegründet. Dagegen iſt das Verlangen, ſchon den jetzigen Stand der Vorberatungen der Reform öffentlich mitzuteilen, ganz unerfüllbar. Erſt müſſen die ver⸗ bündeten Regierungen gewiſſermaßen aus dem umfangreichen Strauße von Eventualprojekten, der ihnen vorgelegt werden wird, gemeinſam das Bukett zuſammengeſtellt haben, das dem Reichstage zur Beratung zugehen ſoll. Sobald dies geſchehen iſt, wird der Oeffentlichkeit Kenntnis gegeben und genügende Zeit zur kritiſchen Erörterung verbleiben. Um dieſe Zeit dies⸗ mal beſonders reichlich zu bemeſſen, ſoll der Bundesrat in dieſem Jahre früher als ſonſt zuſammentreten. Gewöhnlich verſammelten ſich die Vertreter der verbündeten Regierungen erſt im Anfang des Monats Oktober. Es iſt wahrſcheinlich, daß ſie diesmal bereits Mitte September in Berlin zuſammen⸗ kommen und ihre Sitzungen beginnen werden.“ Zur Frage der CEinführung eines Reichsverſiche⸗ rungsmonopols, das in der„N. Bad. Landesgztg.“ von einem badiſchen Induſtriellen empfohlen wurde, ſchreibt das „Berl. Tagebl.“: Ohme Frage ſprechen gegen ein Reichsverſicherungsmonspol die Gründe, dies gegen die Eimführung eines jeden Monopols anzu⸗ führen ſind. Namentlich erſcheint es höchſt bedenklich, die Tätigkeit der Privatverſicherungsgeſellſchaften völlig lahmzulegen und eine Konkurrenz ganz auszuſchalten. Auch kann mam kaum wünſchen, daß das Heer der abhängigen Staatsbeamten eine weitere Vermeh⸗ rung erfahre. Indeſſen glauben wir, daß der Gedamke eines Ver⸗ ſicherungsmonopols manche Anhänger findem wivd, und zwar auch in Kreiſen, die der Schaffung von Monopolen ſonſt micht ſehr freund⸗ lich gegenüberſtehen. Für bezeichnend halten wir es, daß der Vor⸗ ſchlag von einem Induſtriellen ausgeht. In der Induſtrie hat mam ſeit Jahren die Abhängigkeit von den kartellierten Feuerverſiche⸗ vungsgeſellſchaften ſo drückend empfunden, daß man hier die Ein⸗ führung eines ſtaatlichen Verſicherungsmonopols gar nicht ungern ſehen würde. Wir erinnern daran, daß das rückſichtsloſe Vorgehen der Verſicherungsgeſellſchaften bei der Feſtſetzung der Prämien und das geringe Entgegenkommen gegenüber berechtigten Wüimſchen der Verſicherten viele Induſtrielle vevanlaßt hat, die Selbſtverſicherung im Erwägung zu ziehen. Bekannt iſt auch, daß in verſchiedenen Bun⸗ Desſtaaten induſtrielle Körpeyſchaften im Verein mit Handelskam⸗ mern an die Regierung mit dem Antrage herangetreten ſind, die ſtaatliche Verſicherung, die bereits die Inmmobilien umfaßt, auf Mobillen, Maſchinen und Vorräte auszudehner, Auch das Zentrum will an der Reichsfinanzreſorm mitarbeiten. Aber es ſtellt ſeine Bedingungen. Der Mit⸗ wirkung kann ſich, wie der frühere Zentrumsabgeordnete Dr. Julius Bachem in einem Berliner Blatte ſchreibt, die Zentrumsfraktion des Reichstags entziehen,— wenn dafür eine Vorbedingung geſchaffen wird. Dieſe Vorbedingung iſt nach der Anſicht von Dr. Bachem die Wahl eines Zentrumsabgeordneten in das Reichs⸗ tagspräſidium bei der Wiederaufnahme der Arbeiten im nächſten Herbſt. tr Dr. Bachem„denkt dabei nicht gerade an die erſte Präſidentenſtelle“. Er ſchreibt aber: „Bleibt der Ausſchluß des Zentrums aus dem Präftdium be⸗ ſtehen, ſo wollen die heutigen Mehrheitsparteien und will die Regierung die Reichsfinanzreform ohne das Zentrum machen.“ Dr. Bachem verlangt, daß die Regierung die Kon⸗ ſervativen veranlaßt, den Ausſchluß des Zentrums aus dem Reichstagspräſidium aufzuheben. Unter dieſem Geſichtspunkt werde„die Konſtituierung des Reichstagspräſidiums in der Herbſttagung ein Barometer der geſamten innerpolitiſchen Lage ſein.“ Dr. Bachem verlangt alſo, daß die Konſervativen und die Regierung dem Zentrum zuliebe entweder den erſten Vizepräftdenten, den nationalliberalen Abgeordneten Dr. Paaſche, oder den zweiten Vizepräſidenten, den freifinnigen Abg. Kaempf, im nächſten Herbſt aus dem Präftidium aus⸗ ſchlteßen, obgleich bei der Wiederaufnahme der Reichstags⸗ arbeiten die Wahl des Reichstagspräſidiums gar nicht in Frage kommt. Die Seſſion des Reichstags iſt nicht geſchloſſen, ſondern dauert ſeit dem Februar 1907 auch im nächſten Win⸗ ter noch fort. Die Wahl des Reichstagspräſidiums erfolgt aber nur bei Beginn einer Seſſion; denn die Geſchäftsordnung des Reichstags beſtimmt:„Der Präſident und die Vizepräſidenten werden zu Anfang einer Legislaturperiode das erſte Mal auf vier Wochen, dann aber für die übrige Dauer der Seſſion ge⸗ wählt. In den folgenden Seſſionen einer Legislaturperiode erfolgt die Wahl ſofort für die ganze Dauer der Seſſion.“ Azareiro Portugals(Prunus luſitanica) in ſtarken Stämmen. Die herrliche und kraftvolle Pinie wirft ihren tiefſchwarzen Schatten auf die ſonnige Erde und ladet den Wanderer unter ihr kühles Dach zur Erholung ein. Der Kirſchlorbeer, welcher in unſerer Heimat als kleiner Strauch in Kübeln gezogen wird, hat hier einen Stammumfang von 1,50 Meter erreicht. Ebenſo ver⸗ hält es ſich mit dem Oleander. Ganze Abhänge ſind davon über⸗ zogen und er bildet faſt undurchdringliche Gehüſche, die mit un⸗ zählbaren, glühendroten Blütenſträußen bedeckt ſind. Auch die edle Föhre bon Aleppo fügt ſich mit ihrer individuellen Geſtalt ſchön in dieſes herrliche Vegetatlonsbild ein. In wunderbarer Entwicklung ſtehen die Kamelienſträucher und die Azaleen; ſie bilden eine einzige Farbenfläche in den auserleſenſten Ab⸗ ſtufungen der roten Farbenſtala. Die feinen Flederblätter det echten Akazien aus den Daſen Afrikas heben ſich wunderbar in der blauen Luft ab und die ſafgrünen Evenpmus und Ligu⸗ ſtrumſträucher prangen mit ihren duftenden Blüten und man wird ganz betäubt von der ſtarken Ausſtrömung dieſes Wohl⸗ geruchs. Der ſchönſte aller immergrünen Bäume, die Magnolie, iſt hier zu ſtarken, weitſchattenden Bäumen erſtarkt und die rieſig großen, ſchneeweißen Blüten leuchteten wie Sterne aus dem tief⸗ grünen Blättermeer hervor. Elne weitere Zierde dieſes Para⸗ dieſes ſind die japaniſchen Kampferlorbeerbäume; ſie erreſchen 105 eine Stärke, die an unfere, deutſchen Eichen erinnert. Aus uſtralten hat hier der Eukalyptusbaum ſeinen Einzug gehalten und ſeine ne überragte alle anderen Bäume, wie ein gothiſcher Dom die ganze Stadt üherragt. An felſigen Stellen ſind dichte Gruppen der amerikaniſchen Agave in herrlicher Ent⸗ wicklung zu ſehen und Hunderte von jungen Pflanzen brechen aus der Erde hervor. Die Hauptkulturpflanze dieſer Gegend iſt die Rebe. Der Weinſtock iſt hier in ſeiner üppigſten Entfoltung und der Ertrag iſt faſt in jedem Jahre ein überreicher. Eine ſolche ſchwungvolle Eutfaltung des Wuchſes haben wir noch nirgends gefunden. Schon In reſcher Fülle erblüßt der die Kultürweiſe gibt dieſer ideal ſchönen Landſchaft ein t poeti⸗ ſchen Aublick. Nicht an geraden, toten Pfählen wächſt die Rebe empor. An lebenden Stützen wird ſie hoch empor gezogen und dazu wird der Felbahorn(Acer campestris) verwendet, weil er das kleinſte Blatt unſerer Waldbäume hat und alſo durch Be⸗ ſchattung keinen großen Schaden erzeugen kann. Hier entfaltet ſich denn auch die Rebe in ihrer ganzen Schönheit. In ſcheinbarer Freiheit ſchlingt ſie ſich in die Höhe von Baum zu Baum und flattert in der ſonnendurchglühten Luft frei umher und freut ſich ihres Daſeins. Die großen dunkelblauen Trauben bergen ſich bald zwiſchen dem Laube des Ahorn, bald unter den prächtig ſtiliſterten Blättern des Weinſtocks und nachdem ſie die nötige Schwere erreicht haben, hängen ſie ſozuſagen dem Menſchen in den Mund, und können in der bequemſten Weiſe abgeſchnitten werden. Gegenwärtig ſtehen alle Weinberge in voller Blüte und es buftet der wunderbare feine Geruch ſchon aus weiter Ferne und zwar in einer Stärke, wie man es in unſeren deutſchen Wein⸗ bergen niemals zu fühlen bekommt. Neben dieſer neuen Kultur⸗ weiſe findet man auch die ältere, wie wir ſie ſchon in der ita⸗ lieniſchen Schweiz an einigen Orten kennen gelernt haben. Bald auf hölzernen Gerüſten, balb auf ſteinernen Pfeilern aus Gneis liegen in einer Höhe von 2 Metern wagerechte Querſtangen und die Rebe läuft nun laubenartig über dieſes Gerüſte hin, welches unter der üppigen Blättermaſſe ganz verſchwindet. Auch hier hängen die Trauben ſenkrecht in das Innere der Räume hinab und ſind vor der allzuſtarken Sonnenglut und vor etwaigem Hagel vortrefflich geſchützt. Dieſe Kulturart iſt noch von größerem Reize als die erſtere. Beide ermöglichen zwiſchen und unter den Rebſtöcken den Anbau von allerlei Gartengewächſen. Man findet Bohnen, Erbſen, Mais, Hirſe, Salat, Gurken, Me⸗ lonen, Kartoffeln und vor allem viele Zwiebeln, da dieſe in dem Haushalte der ſüdeuropäiſchen Völker eine ſo große Rolle ſpielen, Wir erhielten, beſonders auf Korſika, faſt jeden Tag kleine ge⸗ kochte Zwiebelchen, die ſehr gut ſchmeckten, ein Gemüſe, das man in Deutſchland gar nicht zu kennen ſcheint. Dieſe doppelte Be⸗ 27 Seit. Senueral⸗Anzeiger.(Abendblatt.) Mannßbeim, 30. Juft. Zum Fall Schücking ſchreibt in nur zu ſehr verſtändlicher Gereiztheit die„Nat.⸗ Lib. Korreſp.“: Wenn auch Finanzreform im Reich und Wahlreform in Preußen nichts miteinander zu tun haben— die Behandlung, die in dieſen Wochen dem ſchriftſtellernden Huſumer Bürgermeiſter widerfuhr, kann ſchon noch mit jener zu tun bekommen. Dieſe Finanzreform iſt doch nur zu machen, wenn alle Schichten einen patriotiſchen Opfermut zeigen, wie er bislang(in Geld⸗ und Steuerſachen wenig⸗ ſtens) in Deutſchland überhaupt nicht wahrgenommen wurde. Es liegt auf der Hand, daß das nur geſchehen kann, wenn das Verhält⸗ nis des Einzelnen zum Staat nach Möglichkeit innig und ungetrübt iſt. Vorkommniſſe wie das von Huſum ſind aber nur zu ſehr ge⸗ eignet, das Gegenteil zu erzielen. Sie ſteuern geradezu darauf hinaus, daß die alte individualiſtiſche Auffaſſung, die den Staat als etwas naturgemäß dem Bürger Feindliches betrachtet, überhaupt bei uns nicht ausſtirbt. In den letzten Zeitläuften waren bei Demokraten und fortgeſchrittenen Liberalen bekanntlich mancherlei Anſätze zu einer gegenteiligen Entwicklung zu beobachten. Die hatte eine kluge, weitſchauende Regierung in pfleghafte Behandlung zu nehmen. Statt deſſen unternimmt man Stücke, die ſchier wie eine Verhöhnung der bei der Inaugurierung der Blockpolitik vom Kanzler pro⸗ klamierten Grundſätze ausſehen. Die notgedrungen eine Erregung auslöſen müſſen, die zu dem, was man auch im beſten Falle er⸗ reichen könnte, in gar keinem Verhältnis ſtehen. Denn ſo liegem doch ſchließlich die Dinge: entweder macht man Blockpolitik oder man macht ſie nicht. Macht man ſie aber, dann bann es für die Regie⸗ rung innerhalb des Blocks, mit dem zuſammen ſie zu arbeiten wunſcht, wicht Parteien höherer oder niederer Ordnung geben. Dann iſt es vor allem unſtatthaft, daß einem mittelbaren Staatsbeamten von der übergeordneten Regierungsſtelle bedeutet wird: er möge nicht für den Freiſinn kandidieren, denn das ſchicke ſich nicht. Stände es wirklich ſo, daum dürfte es ſich auch für die Regierung nicht ſchicken, im Reichstag mit eben dieſem Freiſinn zuſammenzuwirken. Entweder— oder. Wie mitgeteilt, hat ſelbſt die„Kreuz⸗Ztg.“ anerkannt, daß der Freiſinn und mit ihm der geſamte Liberalismus einen ſehr triftigen Grund hat, ſich beleidigt zu fühlen. Es muß alſo doch wohl ſehr gröblich danebengehauen worden ſein. Die„Tägl. Rundſch.“ ſucht das Aergernis jetzt vom Miniſter auf den Regierungspräſidenten abzuſchieben und plädiert durch Beibringung„perſönlicher Gereiztheiten“ für mildernde Umſtände. Du liebe Güte! Der Fall iſt eben kein Einzel⸗ fall, der lediglich individual⸗pſychologiſch zu erklären und zu erledigen wäre. Da glauben wir die Anſchauungswelt der Ver⸗ waltungsmänner in den norddeutſchen Bundesſtaaten doch etwas beſſer zu kennen. Was Herrn Schücking ob mit, ob ohne Auftrag vom Regierungspräſidenten erklärt worden iſt, iſt politiſches Dogma in der preußiſchen Verwaltung und in den geſellſchaftlichen Schichten, aus denen ſie ſich in der Haupt⸗ ſache rekrutiert. Als in Mecklenburg ein Majoratsherr, der Graf Bothmer, für den Freiſinn kandidierte, fielen die Herr⸗ ſchaften reihenweiſe auf den Rücken. Der Fall Schücking kann im Zeichen der Blockpolitik wohl nur eine Erledigung fin⸗ den, es muß dem ſchwer in ſeiner Ehre gekränkten Liberalis⸗ mus eine vollkommene Genugtuung werden und der Miß⸗ griff, der nach unſerer Kenntnis der preußiſchen Verhältniſſe nicht in erſter Reihe auf perſönliche Gereiztheiten zurück⸗ zuführen iſt, in befriedigender Weiſe redreſſiert werden. Der Miniſterpräſidenk wird ſchon zugreifen und den Schuldigen in die Wüfte ſchicken müſſen, entweder den inneren Miniſter oder den Regierungspräſidenten; es ſcheint ja, als ob an letz⸗ terem die Sünden des feudalen konſervativen Syſtems heim⸗ geſucht werden ſollen. Daß es heilſam erſchüttert werde durch die Blamage, die es ſich in Huſum zugezogen, iſt unſer auf⸗ richtiger Wunſch. Deutsches Reſch. — GGegen einen ſozialdemokratiſchen Spandauer Stadtverordneten) iſt von Partei⸗ wegen, wie man der„Freiſ. Ztg.“ berichtet, ein hochnotpein ⸗ liches Verfahren exöffnet worden, weil er für den Antrag, eine Nationalſpende für Zeppelin in Deutſch⸗ land anzuregen, geſtimmt hat. Von den Vertretern der Sozialdemokratie in der Stadtverordnetenverſammlung war in der fraglichen Sitzung nur einer anweſend. Dieſer hat ſich für den Antrag erklärt. Seine Berufung auf den Genoſſen Singer, der im Reichstage ſich für Zeppelin ausgeſprochen habe, wird als hinfällig bezeichnet.— Wie kann ein Sozial⸗ demokrat auch für eine National⸗Spende ſtimmen?! 7 Fruchtbarkeit dieſes verwitterten Lavabodens und ſcheint weder dem Weinſtock noch den nebenbei gezogenen Nutzpflanzen zu ſchaden; ein ſtarker Beweis für die Gunſt des Klimas und man kann daraus erſehen, wie ſtark die Wirkung der ſüdlichen Sonne iſt, daß ſelbſt in dem an ſich ſo ſtarken Schatten des Rebendaches noch genügend Licht auf den Boden dringt, daß dieſe ſonnenſchein⸗ liebenden Gewächſe in dieſer Ueppigkeit und Güte zu gedeihen vermögen. Der Wein iſt faſt überall der bekannte dunklerote; nur ſelten ſieht man auch Weinberge mit weißen Muskateller⸗ reben angepflanzt, aus deren Trauben der ſüße Weißwein er⸗ zeugt wird. Das Produkt beider Sorten geht in großer Menge in kleineren oder größeren Fäſſern in die rebenloſen Gegenden Italiens und zeichnet ſich durch ſeine große Billigkeit aus, ſo daß der Wein überall das Nationalgetränk bildet. Die rote Farbe iſt faſt ſchwarz, hat weniger Aroma als unſere deutſchen Weine und enthält vor allem viel weniger Alkohol, ſo daß man ſelbſt bei dem Genuß eines größeren Quantums als man es in der Heimat gewöhnt iſt, nicht die geringſten unaugenehmen Wir⸗ kungen zu ſpüren bekommt. Der geringere Gehalt an Alkohol rührt daher, daß die Gärung des Moſtes nicht in geſchloſſenen Fäſſern, ſondern in offenen Bottichen vor ſich geht. Den Süden kann man an der großen Süßigkeit leicht erkennen und dieſer überaus große natürliche Zuckergehalt trägt dazu bei, daß man nach einigen Wochen leichte Abneigung gegen dieſes edle Getränke verſpürt, welche ſich bei manchem Reiſenden ſo ſehr ſteigert, daß ſie einen vollſtändigen Widerwillen gegen den weiteren Genuß empfinden. Dieſe überaus fruchtbare und mit dem größten Fleiße angebaute herrliche Landſchaft um Frascati iſt zugleich für den Botaniker ein ſehr ergiebiges Forſchungsgebiet. In den zahlreichen Billen ſind faſt immer größere Parkanlagen und ſelbſt kleinere oder größere natürliche Wäldchen vorhanden und der größte Teil aller wildwachſenden Pflanzen beſteht aus neuen Arten, welche in der deutſchen Flora nicht vorhanden ſind. Zwiſchen den Gartenmauern der Villa Aldobrandini und Picco⸗ nützung des Bodens iſt der beſte Beweis für die überaus große lomint ſteigt Badiſche Politik. Der Anſchluß an den Reichsverband. Auf Antrag des Karlsruher Jungliberalen Vereins hat der Vorſtand des Landesverbandes der badi⸗ ſchen Jungliberalen die Friſt über die Bereiterklärung zum Anſchluß der einzelnen Vereine an den Reichsverband der Nationalliberalen Jugend, die urſprünglich am 10. Auguſt abgelaufen wäre, jetzt bis zum 17. September verlängert. ** *Mosbach, 29. Juli. Am Sonntag ſprach im Bahnhofhotel Landtagsabgeordneter Dr. Obkircher vor einer liberalen Parteiverſammlung über den Landtag und die politiſche Lage. Er gab laut„Bad. Landesztg.“ in einer außerordentlich klaren und feſſelnden Rede von anderthalb⸗ ſtündiger Dauer einen Ueberblick über unſere politiſche Lage und die Arbeitsleiſtung des Landtags in dem ſeinem Ende entgegengehenden Sitzungsabſchnitte. Den Dank der Ver⸗ ſammlung, welche den intereſſanten Ausführungen mit ge⸗ ſpannter Aufmerkſamkeit gefolgt war und ſie mit reichem Beifall gelohnt hatte, ſprach in herzlichen Worten Bürger⸗ meiſter Witter von Haßmersheim aus. * Breiſach, 28. Juli. Von dem durch den Gaiſert⸗ brief und die nachfolgende disziplinare Ahndung bekannt⸗ gewordenen Zentrumsabgeordneten Oberamtsrichter Witte⸗ mann⸗Donaueſchingen war letzthin bekannt geworden, daß er ſich um Verſetzung bewerbe. Wie man hört, ſoll das dem⸗ nächſt freiwerdende Amtsgericht Breiſach für ihn in Frage kommen. Dieſe Nachricht iſt geeignet, hier äußerſt peinliche Gefühle auszulöſen. Trotz der politiſchen Zerriſſenheit des Bezirks war hier bisher, Dank der perſönlichen Eigenſchaften unſerer Richter, das Anſehen der Juſtiz im Bezirk ein hervor⸗ ragend gutes zu nennen. Wir fürchten ſehr, daß darin unter der Tätigkeit des Herrn Wittemann eine Aenderung ein⸗ treten würde. Wenn wir eine ſolche Befürchtung aus⸗ ſprechen, ſo ſoll damit keineswegs die richterliche Objektivität des Herrn Wittemann angezweifelt werden. Allein wir wiſſen, daß nach dem Gaiſertprozeß in Donaueſchingen eine ziemlich erhebliche Anzahl von Geſuchen angebracht wurde, die den politiſch ſo ſtark engagierten Richter wegen Beſorgnis der Befangenheit abzulehnen verſuchten. Im hieſigen Bezirk nun ſpielt ſich ein ſehr großer Teil der Prozeſſe zwiſchen iſraelitſchen Viehhändlern einerſeits und Angehörigen der Bauernvereine andererſeits ab. Mit Sicherheit iſt zu er⸗ warten, daß unter den Streitteilen ſich öfters welche finden werden, denen die Erkenntnis der Objektivität des Richters wie immer, wenn ein Prozeß ſchlecht ſteht, einigermaßen mangelt. Die Folge wird ſein, daß auch bei objektiv ganz richtigen Urteilen Unzufriedenheit mit dem Richter, eine erhöhte Zahl von Berufungen, und ſpäterhin eine Ver⸗ mehrung der Ablehnungsgeſuche wegen Beſorgnis der Befangenheit eintritt. Selbſt wenn die Ablehnungsgeſuche, und mit Recht, abgelehnt werden, das Anſehen der Rechts⸗ pflege wird unter allen Umſtänden leiden müſſen. Den maß⸗ gebenden Stellen und Herrn Wittemann ſelbſt möchten wir deshalb anheimgeben, von der Wahl Breiſachs abzuſehen. 5 Die Wandlung im türkiſchen Reiche. Der Präſident der Anglo⸗öſter reichiſchen Bank, Herr Karl Morawitz, äußerte ſich gegenüber dem Karlsbader Korreſpon⸗ denten der„Neuen Fr. Preſſe“ in folgender Weife: iſt ſo offenbar, daß es geradezu überflüſſig erſcheinen muß, ſie zu begründen. Ein aus der ephemeren Exiſtenz der vor dreißig Jahren geſchaffenen Verfaſſung geſchöpfter Peſſimismus wäre unbegründet. Die 1876 erteilte Konſtitution erfloß nicht aus einem aufrichtigen Wunſche oder einer inneren Ueberzeugung, ſondern nur aus einem jener in Konſtantinopel ſo wunderbar beherrſchten diplomatiſchen Schachzüge, um die Intervention der Mächte, reſpektive der damals tagenden Botſchafter⸗Konferenz zu beſeitigen. Sie trug deshalb ſchon bei ihrer Schöpfung den Todeskeim in ſich. Wenn es nun auch im allgemeinen richtig iſt, daß,„ia peur est mauvaise conseillere“, ſo muß es ja nicht die Furcht geweſen ſein, die den Entſchluß zur Gewährung einer Konſtitution entſtehen ließ, ſondern bloß die zweifelsohne aus den Vorgängen in Perſien entſprungene Ueberzeugung, daß dieſe Maßregel das bequemſte Mittel iſt, dem bedenkliche Dimenſionen annehmenden Vorgehen der Jungtürken entgegenzutreten. In⸗ folgedeſſen und angefichts des Umſtandes, daß die Partei der Jungtürken nunmehr genügend kräftig iſt, um ſich mit einem Scheinerfolge nicht zu begnügen, iſt es anzunehmen, daß es faktiſch as ſauber gehaltene Sträßchen zu ei Jeldkapelle empor und auf Schritt und Tritt findet der Bota⸗ niker hier die ſeltenſten Pflanzen, die infolge ihrer großen und zahlreichen Blüten an Gartenblumen erinnern. Auf einer Terraſſe machten wir Halt, um die prächtige Ausſicht in die weite, in tiefſtem Dufte liegende Campagna zu genießen. Zwiſchen Bäumen und Buſchwerk gelangt man mühelos immer höher hin⸗ auf und das unbeſchreiblich ſchöne Panorama gewinnt fort⸗ während an Ausdehnung und Schönheit. Auf einem antiken Fußpfad kommt man an die Ruinen eines römiſchen Theaters und nach und nach erreicht man den Kamm des Höhenzuges. Wunderbar ſchön ſind die ideal gegliederten Linjen des Sabiner⸗ gebirges, der Ciminer⸗ und der Albanerberge. Noch höher liegt der hochſtrebende, dicht bewaldete Monte Cavo und nur das wegen ſeiner Fruchtbarkeit ſo berühmte Tal der alten Via latina trennt uns noch davon. Nachdem wir uns ſtundenlang an dieſer Herrlichkeit ergötzt hatten. ſchlugen wir den Rückweg nach Fras⸗ cati über das maleriſch gelegene Camaldoli und die ausſichts⸗ reiche Villa Mondragone ein und freuten uns über den ſchönen Verlauf eines auserleſenen Tages. Buntes Feuflleton. — Huret im Freibad. In ſeinem letzten Briefe über ſeine Reiſen in Deutſchland ſchildert Jules Huret im„Figaro“ einen ſuch im Freibad Wannſee.„Welches Schauſpiel bot ſich unſeren Blickenn! An einem ſchmalen Hang erdete der Tannenwald und die Aeſte der letzten Bäume ſchienen ſich dem Waſſer entgegentzurecken. Schmale Fußpfade führten von dem Keinen Hügel hernieder; hier breitete ſich der Strand aus. Kinder laufen umher, nackt wie der liebe Gott ſie ſchuf; Männer, junge Frauten, mit einem Mieder oder Untertaille und Hoſe bekleidet, gehen und kommen, ſteigen ins Waſſer und kommen plätſchernd wieder an den Strand. Ein Mann in Unterhoſen behält während des Badens ſeinen runden Filzhut ner kleinen auf und raucht ſeine Pfeife. Ein andever hatte ſeinen hohen Kragen Die politiſche Bedeutung der Einführung der Konſtitution zu ernſtlicher Ausübung der Konſtitution kommen und damit wenigſtens für eine gewiſſe Zeit Ruhe eintreten wird. Ein türkiſches Parlament mit den ſo vielen Nationalitäten und Religionen ſich vorzuſtellen, erheiſcht allerdings eine feurigere Phantaſie, als ſie ein Karlsbader Kurgaſt beſitzen kann, der allzu ſehr von einem Elemente beherrſcht wird: dem Waſſer in ſeinen verſchiedenſten Formen, inkluſive jener der Regengüſſe In unſerem Zeitalter, das bereits ſo viel unmöglich Scheinendes verwirklichte, hat man jedoch das Recht, nicht das alte Wort „nichts iſt unmöglich“, zu bezweifeln, und ſo erleben wir viel⸗ leicht zu den vielen Wundern, als drahtloſe Telegraphie, Tele. phon, Phonograph, Röntgen⸗Strahlen, Radium, lenkbare Luft⸗ ſchiffe, auch das eines regelrechten Funktionierens des Parla⸗ mentarismus am Goldenen Horn. Die Stellung des türkiſcheg Miniſterpräſidenten und des Präſidenten der türkiſchen Kammet wird keine beneidenswerte ſein. Was die finanzielle Bedeutung der Maßnahme anbelangt, iſt ſie meiner Anſicht nach, zum min⸗ deſten was die europäiſchen Gläubiger der Türkei betrifft, eine unvergleichlich geringere als die politiſche. Die internationgle Staatsſchuldenverwaltung ſteht auf ſo felſenfeſter Baſis, daß nichts ſie erſchüttern kann und die Vorgänge im Reiche gewiſſer⸗ maßen ein noli me tangere für ſie bilden. So ſonderbar dieſe Behauptung auch erſcheinen mag, die Erfahrungen der letzten drei Dezennien rechtfertigen ſie im vollſten Maße, denn trotz der in gewiſſen Momenten entſetzlich ſchwierigen, geradezu kata⸗ ſtrophalen Verhältniſſe, ſind die Einnahmen aus den der Staats. ſchuldenverwaltung überwieſenen Steuern und Taxen ſtetig im Steigen begriffen. Die Partei der Jungtürken, welche ja im hohen Maße auf die Sympathie Europas angewieſen iſt, kann daher nicht daran denken, an den beſtehenden Verträgen zu rütteln. Daß geregelte Zuſtände im Lande nicht verfehlen können, die Steigerung der Einnahmen noch weiter zu erhöhen, iſt zu ſelbſtverſtändlich, um beſonders hervorgehoben werden zu müſſen. ——— .C. Die Lohnhöhe der gewerblichen Arbeiter im Jahre 1907. Daß infolge des gewerblichen Rückgangs von der zwetten Hälfte des Jahres 1907 ab auch das Lohneinkommen der Ar⸗ beiterſchaft beeinträchtigt wurde, das konnte man ſchon ohne weiteres aus der veränderten Lage des Arbeitsmarktes ſchließen. Da aber im erſten Halbjahre die Löhne noch immer ſteigende Tendenz hatten, war es ungewiß, wie ſich die Löhne im ganzen Jahre 1907 gegenüber dem Lohnftand im Jahre 1906 geſtaftet hatten. Die Lohnnachweiſungen der gewerblichen Berufsgenoſſenſchaften für das Jahr 1907 geben nun ſchon jetzt einigermaßen Auskunft üver die ſtrittige Frage, obwohl dieſe Nachweiſe erſt für einen Teil der verſicherten Arbeiter vor⸗ liegen. Es wäre ſehr zu begrüßen, wenn die Beerufsgenoſſenſchaften die Veröffentlichung ihrer Lohnftatiſtik etwas mehr beſchleunigten, ſo daß frühzeitiger, als dies jetzt möglich iſt, ein Ueberblick über die Veränderungen im Einkommen der gewerblichen Arbeiter⸗ ſchaft geboten werden könnte. Für die Berufsgenoſſenſchaften nun, die ihre Ziffern für das Jahr 1907 ſchon veröffentlicht haben, ergibt ſich, daß das vergangene Jahr noch eine, allerdings recht geringe Steigerung des Nominallohnes ge⸗ bracht hat. Es ſtellte ſich nämlich für den Kreis dieſer Genoſſen⸗ ſchaften der Jahresdurchſchnittslohn eines ge⸗ werblichen Vollarbeiters auf 1049 Mark. Für den gleichen Kreis von Berufsgenoſſenſchaften betrug der Lohn eines Vollarbeiters: Jahr Lohnſumme in Mark Zunahme gegen das Vorjahr 19044 9⁵⁴ 19⁰⁵ 989 + 8⁵ 1906 1045⁵5 + 56 1907 10⁴9 Dieſe Durchſchnittslöhne beziehen ſich auf einen Kreis von 3,7 Millionen Arbeitern. Die Bergarbeiter mußten bei dieſer Aufſtellung unberückſichtigt bleiben, da die Nach⸗ weiſungen der Knappſchafts⸗Berufsgenoſſenſchaft noch nicht vor⸗ liegen; durch Einbeziehung dieſer würde ſich die durchſchnittliche Steigerung wohl noch etwas erhöhen. Der Geſamtdurchſchnitts⸗ lohn iſt 1907 noch um 4 Mark geſtiegen. So wichtig die Feſt⸗ ſtellung dieſer Steigerung iſt, ſo handelt es ſich dabei doch nur um den Nominallohn. Gemeſſen an der veränderten Kauf⸗ kraft des Geldes im Jahre 1907 ergibt ſich zweifellos eine Ab⸗ nahme des Reallohns. Betrachtet man die Veränderun⸗ gen des Nominallohnes nach den einzelnen Gewerbegrup⸗ pen, ſo zeigt ſich, daß im Durchſchnitt das Lohnniveau ſich noch in allen Gewerben gehoben hat. In der Eiſeninduſtrie und im Textilgewerbe gab es ſchon einige Gegenden, in denen die Arbeiter durchſchnittlich bereits weniger verdienten als 1906. In der ſüddeutſchen Eiſen⸗ und Stahl⸗Berufs⸗ genoſſenſchaft, in der nordöſtlichen Eifen⸗ und Stahl⸗B.⸗G., ſowie in der Schmiede⸗B.⸗G. kam auf den Kopf eines Vol“ arbeiters durchſchnittlich ein geringerer Lohn als 1906. In den wichtigſten Berufsgenoſſenſchaften der Eiſeninduſtrie ſtellte ſich nämlich der Durchſchnittslohn pro Vollarbeiter auf Mark: und ſeine Weſte anbehalten. Im Sande liegen die Eltern und ſchauen hinaus auf die Silberfläche des Sees. Die Badendem eilen nicht, wie bei uns, ſofort nach dem Bad fich abzutrocknen und ſich wieder anzukleiden. Wenn ſie wieder aus dem Waſſer men, trocknen ſie ſich in der Sonne, ſie laufen und ergötzen ſich mit tauſend Spielen ſtundenlang. Manche graben ſich im den Sand ein, nur der Kopf ſieht hervor und ſie ſehen faſt aus wie Mumien, Da dieſe öffentlichen Bäder erſt ſeit kurzer Zeit erlaubt ſind, ſind Be⸗ kaumtmachungen angeſchlagen, in denen die Behörde es verbietet, die Ordnung zu ſtören und die Badenden erſucht, ſelbſt die Pflichten der Polizei zu übernehmen; inſonderheit werden die Bürger ge⸗ beten, die Frauen nicht zu ſtören, während ſie ſich ausziehen. Eine Mahnung, die kaum nötig iſt. 2000 oder 3000 Perſonen ſind hier beiſammen, aber micht einer bon ihnen fällt es ein, das An⸗ oder Auskleiden zu beobachten, ausgenommen uns, die wir gekommen ſind, um zu ſehen. Nirgends ein frecher Blick, ein zweideutiges Lachen, ja nicht einmmal ein Lächeln. Hier iſt die wahre Keuſch⸗ heit, kurz die Reinheit des Auges. Ich, den mam in Norderneh anhielt, weil ich, mit den Vorſchriften nicht vertraut, mich dem Frauenabteil zu ſehr genähert hatte, ich gehe hier mitten unter hundert faſt nackten Berlinerinnen, jungen Mädchen, die bon ihren Müttern in der Sonne abgetrocknet werden, die vor mir ihr g anziehen, während Hunderte von Männern und jungen Leuten, daum mit einem Taſchentuch bekleidet, über Seile ſpringen, im Sand tanzen, ringen, Ball ſpielen, um die Wette laufen und gym⸗ naſtiſche Uebungen machen, um unter den Blicken beider Geſchlechter ihre Muskeln zu ſtählen. Mich ſtört dieſer Anblick keineswegs. Dieſe natürlichen Berliner gefallen mir außerordentlich. Was mich entrüſtet, das iſt die Heuchebei in den Seebädern. Warum iſt man in den Oſtſecbädern ſo übertrieben prüde, während man an dem Zuſammenfluß der Havel und der Spree zu den alten griechiſchen Traditionen zurückkehrt? Aber nachdem ich dies geſagt habe, muß ich hinzufügen, daß das Bild keineswegs großartig iſt. Haufen von Kleidungsſtücken, Stiefel, Schuhe, Unterkleider, Röcke, Hoſen, Kor⸗ ſetts, Henden, Hüte und Krawatten türmen ſich am Strande. Rüßhrige Badegäſte, wahl die beſonders ſchamhaften, haben ſich CCCCCCCCCCoToT PFFPCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCVTTVVVVVVVUVVSUGü!'! —— amit äten gere der rin jüſſe. ndes Jort, viel⸗ Lele- Luft⸗ Irla⸗ ſchen imer tung min⸗ eine nale daß iſſer⸗ dieſe ßten trotz kata⸗ gats⸗ in 1 im kann zu ehlen öhen, n zu et veiten Ar⸗ ohne ießen. eiter⸗ gaften ttlicht dings ge⸗ oſſen⸗ ge⸗ den eines ahr reis beiter Nach⸗ vor⸗ ttliche nitts⸗ Feſt⸗ ir um Kauf⸗ A b⸗ erun⸗ rup⸗ noch en die 1906. ufs⸗ .⸗G., Voll⸗ n den ſich Seneral-Anzeiger.(Abendbla: e er⸗ e ee 100 Rhein.⸗Weſtf. Hütten⸗ und Walzwerks⸗ B⸗ 1499 1558 Süddeutſche Eiſen⸗ und Stahl⸗B.⸗G. 1117 1107 Nordweſtliche Eiſen⸗ und Stahl⸗B.-G. 1242 1136 Sächſ.⸗Thüring. Eiſen⸗ und Stahl⸗B.. 1115 1148 Nordöſtliche Eiſen⸗ und Stahl⸗B.⸗G. 1189 1165 Schleſiſche Eiſen⸗ und Stahl⸗B.⸗G. 935 952 Südweſtdeutſche Eiſen⸗B.⸗G. 1585 1182 1222 Norddeutſche Metall⸗B.⸗G. 155 973 981 Maſchinenbau⸗ und Kleinind.⸗B. G. 121 124ʃ1 .⸗G. der Feinmechanik 1186 1310 Wenn die Hütten⸗ und Walzwerksinduſtrie aus dem letzten Kufſchwung mehr Nutzen gezogen haben ſoll als die weiterverar⸗ beitende Induſtrie, wie dies vielfach behauptet wurde, ſo haben jedenfalls die Hüttenarbeiter weniger Vorteil ge⸗ habt als die Arbeiter der Weiterverarbeitung. Die Arbeiter der Feinmechanik, die ihrem Lohnniveau nach 1905 erſt an vierter Stelle kamen, verzeichneten eine ſo kräftige Er⸗ höhung ihres Einkommens, daß ſie im Jahre 1907 gleich hinter den Hütten⸗ und Walzwerksarbeitern kommen. Im Tertil⸗ gewerbe überwiegen die Lohnzunahmen. Geſenkt hat ſich allerdings das Lohnniveau in zber ſächſiſchen Tertilin⸗ duſtrie; hier verdiente ein Arbeiter 1907 durchſchnittlich nur 721 Mark gegen 767 Mark im Jahre 1906. In der Textilinduſtrie Rheinland⸗Weſtfalens hat ſich dagegen das Lohnniveau gehoben; es kam auf einen Arbeiter ein berechneter Durchſchnitts⸗ kohn von 890 Mark gegen 852 Mark 1906. Die Sterigerung, die das Einkommen eines im Holzgewerbe tätigen Arbeiters erfuhr, war nicht ſonderlich groß; nach den Ausweiſen der nord⸗ deutſchen Holz⸗Berufsgenoſfenſchaft erhielt ein Arbeiter 1907 durchſchnittlich 1006 Mark, während er 1906 984 Mark verdient hatte; die Erhöhung macht etwas über 2 Prozent aus. Bemer⸗ kenswert iſt, daß trotz der Depreſſion im Baugewerbe die Lohnhöhe in dieſem Gewerbe durchſchnittlich noch über den Stand im Jahre 1906 hinausging; in Norddeutſchland, wo die Bau⸗ konjunktur recht ungünſtig war, verdiente ein Arbeiter mehr als 1906. Der Durchſchnittslohn ging in den der nordöſtlichen Bau⸗ gewerks⸗Berufsgenoſſenſchaft unterſtehenden Betrieben von 909 Mark im Jahre 1906 auf 914 Mark im Jahre 1907 hinauf. Auch in der vom Baugewerbe abhängigen Ziegelinduſtrie er⸗ fuhr das Lohnniveau noch eine Erhöhung: noch ſehr viel kräftiger ging der Durchſchnittslohn der Steinbruchsarbeiter hinauf. Die Brauereiarbeiter verzeichneten ebenfalls eine Lohnſteigerung und ſchließlich ſeien noch die im Handels. und Verkehrsgewerbe beſchäftigten Arbeiter ——ů— rN 5 und Eand. (Aus vem Jahresvericht des Schularztes über das Schuljahr 1907/o8s Nt en heee Im bergangenen Schuljahr hatte der Schularzt wiederholt Ge⸗ legenheit, bei Beſprechung det Pläne für Schulhausneu⸗ bauten mi ͤ Bei Aufſtellung des Koſtenvoramſchlages erfolgten Anregungen auf dem Gebieten der Beleuchtung, Abort⸗ Unlagen, Schülerbäder, Trinkſpringörunnenanlagen. Was ſpeziell die Lichtverhältniſſe anlangt, ſo ergabem die Underfuchungen im R⸗ Schulhauſe intereſſande Reſultate. Man fand ſich in der Weiſe ab, Haß in dieſes Schulhaus nur Klaſſen mit geringer Schü Lgelegt wurden, ſodaß jedes Kind einen gutbeleuchteten Platz bekommen konnte. Die Zahl der Baubegebungen betrug 51. Als wichtige Neuerung in Fragen der Schulhaushygiene wurden in den Rech⸗ mungsvoranſchlag für 1908 2 Poſten eingeſtellt für allmählicher Grſatz alter, unhygieniſcher Schulbänke durch neu⸗ geitliches Geſtühl und für die jährliche Reinigung ſämtlicher Vov⸗ HBänge 8 ni der großen Wichtigkeit, die die a uſteckenden Krank⸗ heitem für die Hygiene der Schulkinder haben, wurde dieſem Hapitel eingehende Beachtung zuteil. Die meiſten Meldungen an⸗ ſteckender Krankheiten erfolgten aus den beiden unterſten Klaſſen. Bezüglich der Häufigkeit ihres Vorkommens ſtehen in erſter Reihe die Maſern, die 26 außerordentliche Klaſſeubeſuche nötig machten. Außer dieſen wurden im Schuljahr 609 Klaſſenbeſuche vorgenom⸗ men, bei denem das Hauptaugenmerk auf Beachtung hygieniſcher Forderungen im Schulbetrieb, auf Reinigung, Heisung, Lüftung und Sitzhaltung der Schüler gerichtet wurde. »Der Bericht geht dann ausführlich auf die Frage der Ausdeh⸗ nung der Klaſſenbeſuche auf die individuellen Vephältniſſe der Schüler ein. Bei dem großen Umfange des Geſchäftsbereiches ſchien es vorläufig wünſchenswert, den bisherigen Modus feſtzu⸗ halten. Nur die von den Lehrern vorgemerkten Kinder werden in den Sprechſtunden unterſucht, wodurch die Lehrer zur Mithilfe bei der ſtändigen Ueberwachung des Geſundheitszuſtandes der Schüler herangezogen wurden. Um dieſes Verſtändnis zu fördern, ſollen ſyſtematiſch geregelte Vorträge hygieniſchen Inhaltes vom Schularzt bor der Lehrerſchaft gehalten werden. Ins Werk geſetzt wurde dieſe Einrichtung durch einen ſchulärztlichen Vortrag über unge⸗ keilte Unterrichtszeit in einer Rektoratskonferenz. Wei⸗ tere Vorträge ſollen folgen. Ueber der Umfang der Sprechſt undentätigkeit bei ülteren Schülern in den einzelnen Schulabteilungen orien⸗ 1 ......———— keine Hütten aus Blättern und allerlei Gerät konſtruiert; andere entkleiden ſich hinter ihren geöffneten Schirmen, ſo gut es geht. Aber die Mehrheit macht nicht ſoviel Umſtände und entkleidet ſich ruhig unter dem Blau des Himmels. Photographen wollen das ſchöne Schauſpiel feſthalten und mit klappernden Zähnen drängen ſich die Gruppen bor das Objektib. Ich ſehe ein junges Mädchen bon fünfgehn oder ſechzehn Jahren, ſchmal, mager, hohlwangig, in ein baumbollenes Badegewand gehüllt, wie ſie die großen Augen bittend auf den Apparat richtet. Dampfer fahren vorüber, an⸗ gefüllt mit Fahrgäſten. Wenn ſie vorbei ſind, kommen die Wellen an langen Streifen gegen das Ufer und wecken Ausrufe der Ueber⸗ kraſchung und des Vergnügens längs des ganzen Strandes. An einem ſchönen klaren Sommertage, wenn die geraden Stämme der Kiefern röllich aufleuchten, wird hier die Vorſtellung erweckt von grtechiſchen Uferlandſchaften, von dem Strand einer glücklichen Frſel, wwo die Töchter von Hellas ſich baden. Aber hier hörk ſchon der Vergleich auf. Ihn wveiter zu verfolgen, wäre grauſam, denn die Anatomie diefer Arbeiter und dieſer Arbeiterinnen hat michts gemein mit den ſchönen griechiſchen Sklaven und den anmutigen Töchtern von Hellas, die in den Fluten ſich ergößen. In einer beſonderen Fußnote aber fügt der Franzoſe dieſer Schilderung an: „Dieſe ſchöne Freiheit war nicht von Dauer. Man teilt mir mit, in Wannſee Barackem errichtet worden ſind, und daß das Schau⸗ ſpier, das ich geſchildert habe, jetzt verboten iſt. Ich kam gerade noch zur vechten Zeit. Und ich ſagte mir auch, daß eine ſolche Frei⸗ heit in Preußen höchſt erſtaunlich ſei 5 — Hetty Greens Reue. Aus Netwhork wird berichtet⸗ Hetth Gireen, die veichſte Frau Amerikas, die 70jährige, die vor kurzem die Newyorker in Erſtaunen verſetzte, weil ſie ihre ärmliche Wohnung in Hoboken aufgab, um im aller Form in der vornehmen Geſellſchaft zu debütieren, Helth Green iſt reumütig zu ihrer alten ſparſamen beſgzedenen Lehensfilßrame zurliägekechrt and urteirt fehr Farr ereähnt, deren Lohn von 1122 Mark auf 1217 Mark ſtieg.. Manunheim, 30. Juli 1908. 42 Behandlungskoſten. Dieſe gewährte fernerhin 34 ſchwächlichen Kin⸗ auf der Straßenbahn. tieren folgende Zahlen. Abgeſehen von den Auswaßhl für Jerienkolonien vorgeführten Schülern wurden 848 Knaben und 1514 Mädchen vorgeſtellt. Bei Knaben twurden in 140 Fällen Mitteilungen an das Elternhaus ausgegeben, die meiſten wegen Augenerkrankungen. Von dieſen kamen 80 ⸗ 57 Progent zurück. 590 Prozent davon waren in ärztliche Behandlung gekommen. Bei den Mädchen twurden 280 Formulare verſchickt. Zuruückgegeben wurden 168— 58,2 Prozent. Davon waren 104 62 Prozent durch Inanſpruchnahme eines Arztes erledigt. Da bei der Beurtei⸗ kung dieſer Verhältniſſe nur die zurückgegebenen Scheine berück⸗ ſichtigt werden könmen, befriedigen die Aufſtellungen nicht, weil über den Erfolg der Mitteilungen an die Eltern nur teilweiſer Aufſchluß erlangt werden kann. Es wäre deshalb ſehr wünſchenswert, daß ſich möglichſt alle Eltern der kleinen Mühe unterzögen, die Formu⸗ lave an dem vorgeſchriebenen Terminen an den Lehrer zurückgelangen zu laſſen. Wegen Kopfungeziefer mußten 140 Formulare aus⸗ gegeben werden. Die in den letzten Jahren herbeigeführte mini⸗ ſterielle Eniſcheidung, nach der hartnäckige Jälle von Kopfunrein⸗ lichkeit eine zwangsweiſe Reinigung erfahren können, veranlaßte im allgemeinen die Eltern zu größerer Sorgfalt. Dennoch mußte gegen 43 hartnäckige Fälle zwangsweiſe vorgegangen werden. Für Ferienkolomien und Solbadekuren hatten ſich 714 Knaben und 655 Mädchen ⸗ 11,9 Prozent der geſamten über 10 Jahre alten Schulbevölkerung gemeldet. Bei den im Ver⸗ gleich zur Anmeldungszahl beſchränkten Mitteln des Vereins für Ferienkolonien mußten bei der⸗ endgültigen Entſcheidung 76 Proz. der angemeldeten Kinder zurückgeſtellt werden. Der Gang der Geſchäftsordnung bei der Auswahl iſt folgender: Bei einem Vor⸗ termin werden von ſämtlichen angemeldeten Kindern durch den Schularzt diejenigen ausgewählt, die bei dem Haupttermine vor⸗ geſtellt werden ſollen. An dieſem wird durch den ärztlichen Vereins⸗ vorſtand die definitive Entſcheidung getroffen. Wie im früheren Jahren, wurde auch dieſesmal bei dieſen Ar⸗ beiten der ſozialen Lage der Schulkinder eingehende Würdigung zuteil. Die hierfür notwendigen Erhebungen wurden jedoch nicht wie früher von Organen der Armenkommiſſion vorgenommen, ſon⸗ dern die zur Auswahl vorgelegten Perſonalakten enthielten zu dieſem Zwecke Angaben über Größe der häuslichen Wohnungen, Zahl der darin wohnenden Familienmitglieder und Anzahl der in der Wohnung vorhandenen Betten. Aus den dabei geſammelten Grfahrungen ſei nur erwähnt, daß z. B. unter 308 Kindern nur 10 ein Bett für ſich allein hatten. Die Erfolge der Ferienkolonien waren im ganzen die gleich günſtigen wie im Vorjahre. Das beſte Ausſehen zeigten, wie ſich der Schularzt durch einen perſönlichen Beſuch aller Kolonien über⸗ zeugbe, die in den hochgelegenen Plätzen des Katzenbuckels unter⸗ gebrachten Kinder. Für die bedürftigen Kinder der drei unterſten Klaſſen, die die vom Verein feſtgeſetzte Altersgrenze von 10 Jahren nicht erreichten, wurde in folgender Weiſe geſorgt: 24 wurden von der Sbadt in ein Solbad geſchickt, 4 durch Privatvereine verſorgt. Für 10 ausgeſprochen tuberkulöſe Kinder übernahm der Ortsaus⸗ ſchuß zur Bekämpfung der Tuberkuloſe die Fürſorge. Für 4 Kinder mit ſchwerer Wirbelſäulenverkrümmung übernahm die Stadt die dern der Hilfsklaſſen, die einen weiten Schulweg hatlen, freie Fahrt e(Schluß folgn.. Ein Beſuch der Großherzogin Luiſe am ſchwediſchen Hofe. Wie die„Köln. Ztg.“ aus zuverläſſiger Quelle aus Konſtanz meldet, beabſichtigt Großherzogin Luiſe am Freitag früh ihren Aufenthalt auf Schloß Mainau zu beenden und über Karlsruhe nach Stockholm zum Beſuch ihrer Tochter, der Königin von Schweden, zu reiſen. Unterwegs gedenkt die Großherzogin kurzen Aufenthalt in Schwerin zu nehme& * Das Verbot der Beſichtigung des Karlsruher Reſidenz⸗ Schloſſes, das ſeit dem Heimgang Großherzogs Friedrich I. be⸗ ſtand, iſt nunmehr aufgehoben. Während früher die Einwohner ſowohl als auch Fremde unentgeltlich Zutritt zum Schloſſe hatten, wird jetzt von den Beſuchern eine Eintrittsgebühr von 50 Pfennig erhoben. * Ernannt wurde Bezirksſteuerinſpektor Karl Neßler in Villingen zum Oberſteuerinſpektor. * Anläßlich der zehnjährigen Wiederkehr des Todestages des Fürſten Bismarck darf wohl daran erinnert werden, daß die letzte Botſchaft, die dem Lebenden zukam, ein Be⸗ grüßungstelegramm aus Manunheim war. Dasſelbe war nach Friedrichsruh geſchickt von den bei ihrem Abſchieds⸗ kommers verſammelten Abiturienten des Gr. Gym⸗ naſiums. So berichtet Direktor Haug in dem Jahresbericht des Gymnaſiums für 1898/99. Möge in unſerer Jugend die Verehrung für den großen Mann immer ſo warm und lebendig bleiben, wie ſie damals war! * Wegen des Sonderzuges Mannheim—München wird uns mitgeteilt, daß er endgültig am Samstag, den 1. Auguſt er., vormittags 7 Uhr 45 Minuten in Mannheim abfährt und die zur Mitfahrt berechtigenden Fahrkarten von jetzt ab im Bureau der Firma Walther u. von Recko w, L 14, 19, oder eine Viertelſtunde vor Abgang des Zugs am Schalter Nr. 9 im Haupt⸗ bahnhof in Empfang genommen werden können. * Die Meiſterprüfung haben vor der zuſtändigen Prüfungs⸗ kommiſfion der Handwerkskammer im Laufe der letzten Woche nachſtehende hieſige Kandidaten des Metzgergewerbes beſtanden und damit das Recht zur Führung des Meiſtertitels im Sinne des§ 133 der Reichsgewerbeordnung erworben: Emil Bender, Gottlob Bihlmaier, Ehriſtian Bopp, Hermann Frank, Julius —— ͤ———————.——.. über die Geldverſchwendung im geſellſchaftlichen Leben. In einem der bekannteſten Hotels, im Plaza⸗Hotel, hatte ſie ſich eingemietet, zuſammen mit ihrer Tochter Sylvia.„Aber es war wirklich zu teuer,“ äußert ſie jetzt nicht ohne eine gewiſſe Erbitterung über das unnütz vergeudete Geld,„und was noch viel ſchlimmer iſt: alles das für eitel Unſinn. Warum ſoll ich den ganzen Tag über in Geſell⸗ ſchaftstoilette herumlaufen? Für Hettyh Green bleibt eben Hoboken immer noch gut genug.“ In ihrem früheren Heime, ſo berichtete ſie einſt mit Stolz, lebte ſie mit 36 M. Ausgaben in der Woche; im Plaza⸗Hotel hat ſie nicht weniger als rund 2000 M. für die Woche anlegen müſſen. Aber ſo entrüſtet ſie auch im allgemeinen über das faſhionable Leben der Newyorker iſt, manche Einzelheiten ſcheinen es ihr doch angetan zu haben, und ganz ſo einfach wie vordem lebt ſie nun in Hoboken doch nichk mehr. Man kann ſie jetzt öfters in einem modernen Seidenkleide ſehen und in dem kleinen Gaſthof, in dem ſie logiert, läßt ſie ſich an einem kleinen Tiſche, von den übrigen Gäſten abgeſondert, ihre Mahlzeiten ſervieren. So hat das kurze Debüt in der Geſellſchaft do immerhin ſeine Früchte ge⸗ tragen und die allzu weiſe Sparſamkeit der vielfachen Millionärin ein wenig gemäßigt, denn jetzt kann ſie ſich nicht mehr rühmen, mit ihren 36 M. in der Woche auszukommen, ſie iſt doch auf den Geſchmack von zu viel kleinen Annehmlichkeiten gekommen; aber mehr als 160.in der Woche gibt ſie für ſich und ihre Jamilie unter keinen Umſtänden aus. Und dabei ſolls bleiben. 5 Gold im Polarkreiſe. Die engliſche Erpedition Mansfield, die nach Spitzbergen gegangen war, um nach Gold und Diamanten zu ſuchen, iſt ſoeben nach Trondhjem zurückgekehrt mit 50 großen Kiſten voll Mineralien, die in England genau unterſucht werden ſollen. Die Expedition iſt zwei Jahre in Spitzbergen geblieben, und es wird berichtet, daß ſie Goldminen gefunden habe. Mansfield, der Leiter des. Unternehmens, erklärt ſogar, daß er einen neuen Klon⸗ dhke dort zu finden hoffe. Gehrig, Jakob Groß, Wilhelm Henninger, Karl Horn, Wilhelm Kurz, Otto Riſt, Auguſt Schneider, Moritz Schott, Jakob Sieber und Friedrich Süß. e * Geſtorben iſt in Freiburg vor einigen Tagen im Alter von 67 Jahren der Großh. Waſſer⸗ und Straßenbauinſpektor a. D. Eduard Schuſter. Der Verſtorbene, ein geborener Oberkircher, wurde 1886 Bezirksingenieur und Vorſtand der Waſſer⸗ und Straßenbauinſpektion in Wertheim, 1893 in Sinz⸗ geim und 1894 in Ueberlingen. Dann trat er in den Ruheſtand. Aus ſeiner Feder ſtammen einige Spezialführer durch den Schwarzwald, die teils in Freiburg, teils in Lahr erſchienen find. Unter dem Titel:„Schwarzwald⸗Wanderbilder“ hat er herausgegeben: Das Kinzigtal und Schuttertal, die Elztalbahn, das Murgtal. von Raſtatt bis Freudenſtadt und eine kurze Be⸗ ſchreibung von Raſtatt. Sein letztes Werk iſt das noch er⸗ ſcheinende:„Die Burgen und Schlöſſer Badens“,— eine Arbeit, der ex wohl ſeine meiſte Zeit gewidmet hat. Er hat nicht allein den Text geſchrieben, ſondern auch die 300 Ab⸗ bildungen ſelber gezeichnet. Daß er für dieſe Schöpfung viel Zeit und Mühe geopfert hat, geht aus den vielen Reiſen und Wan⸗ derungen hervor, die er im Lande machte, um ein möglichſt klares Bild von den Burgen und Schlöſſern der Heimat zu bekommen. Noch im Vorjahre machte Schuſter Wanderungen bis zu 14 Stunden täglich; er war nie krank geweſen, bis ihn auf ſeine alten Tage noch ein Krebsleiden überfiel und ſeinem Leben ein raſches Ende ſetzte. 5N *. Der neue Schleppdampfer„Badenia XV“ der Mannheime Lagerhausgeſellſchaft, der dieſer Tage hier eingetroffen iſt, ver⸗ körpert aufs neue eine Muſterleiſtung der Schiffsbauwerft F. Schichau in Elbing. Der Dampfer hat folgende Abmeſſungen: Länge 45 Meter, Breite 780 Meter, Tiefe in der Schiffsmitte an der Seite 3,60 Meter. Seine beiden Dreifach⸗Empanſtons⸗ Maſchinen mit Einexzenterſteuerung entwickeln zuſammen 850 indizierte PS. und haben Einſpritzkondenſation. Für die Keſſel⸗ ſpeiſung ſind zwei beſondere Dampfpumpen vorhanden deren ein⸗ als Hilfspumpe und zugleich zu Feuerlöſchzwecken dient. Im Maſchinenraum befindet ſich ferner ein Lenzejektor zum Ent⸗ leeren und Füllen des Ballaſttankes, ſowie zum Auslenzen ſämt⸗ licher Schiffsräume und auch bei fremden Schiffen. Der Dampf wird geliefert von zwei Flammrohrkeſſeln, ſogen. Marineleſſein, mit zuſammen 310 Qm. Heizfläche und 14 Atmoſphären Betriebs⸗ druck. Zur Erleichterung der Entaſchung ſind neuartige Aſche⸗ ejektorauswerfer mit Waſſerbetrieb vorhanden. Der ganze Keſſel⸗ raum zeichnet ſich durch eine luftige und lichte Geſtaltung vor⸗ teilhaft aus. Die Kohlenbunker, die ſeitlich liegen, faſſen ca. 110 Tonnen Kohlen. Zur Feſthaltung der Schleppſeile ſind an Deck vier neuartige höchſt praktiſche Troßklemmen angebracht. Eine Dampfmaſchine kann zwecks Antrieb mit allen vier Seilwinden, von denen zwei auch zum Verholen für Handbetrieb eingerichtet ſind, gekuppelt werden. Auch die Ankerwinde iſt für Hand⸗ und Dampfbetrieb eingerichtet. Außer dem Bugankber iſt auch ein Not⸗ anker vorhanden. Beide können durch eine zweckmäßige kleine Vorrichtung mittelſt Drahtzuges fallen gelaſſen werden. Die an einem der beiden rieſigen gelblich geſtrichenen Schornſteine ange⸗ brachte Dampfpfeife iſt direkt von dem Steuermannshaus aus zu betätigen. Das geräumige, hochangebrachte Steuermannshaus enthält das Handſteuer zu dem neueſten Dampfſteuerapparat, wie ihn die Torpedoboote aufweiſen. Am Führerſtand befinden ſich ferner der doppelte Maſchinentelegraph für die Backbord⸗ und Steuerbordmaſchine, nachts durch erleuchtete farbige Scheiben ge⸗ kennzeichnet. Dicht davor iſt das Doppelmanometer der beiden Dampfleſſel, während die Dampfpfeife am Kamin durch einen „Griff oben betätigt werden kann. Auffälkig ſind noch die vier grbßen, bont Heizerraum aus drehbaren Veſttilationsköpfe. Der Signalmaſt iſt mit einem Geſtänge zum Führen zwecks Verkürzung bei Durchfahrten verſehen. Die Räumlichkeiten für den Kapitän ſind durchweg ſehr elegant und geſchmackvoll ausgeſtattet. Das Schlafzimmer enthält zwei hübſche Metallbetten, der Salon iſt beſonders geräumig und gemütlich eingerichtet; auch ein be⸗ quemes Fremdenzimmer iſt vorhanden. Bemerkenswert ſind die fein polierten und mit Intarſien geſchmückten Vertäfelungen der Wandbekleidung. Auch eine wohlausgeſtattete Küche iſt por⸗ handen. Die ganzen Räumlichkeiten ſind mit Dampfheizung ver⸗ ſehen. Sehr wohnlich und bequem, wenn auch natürlich ein⸗ facher als die Kapitänswohnung, ſind auch die Unterkunftsraume des erſten Steuermanns und des erſten Maſchiniſten. Aehn⸗ liches gilt von den Heizern⸗ und Matroſenräumen. Ein Met⸗ tungs⸗ und Landboot hängt ſtets gebrauchsfertig an den Davids. Der Tiefgang des Schiffes beträgt mit 15 Tonnen Kohlenladung .60 Meter. Das ganze Fahrzeug macht mit ſeinem freundlichen Anſtrich und ſeinen vielen praktiſchen Neuheiten einen ſehr ge⸗ fälligen Eindruck. Gegenwärtig wird eifrig an ſeiner Herrichtung für die Probefahrt gearbeitet. Bei ſeiner erſten Fahrt hiether pon Rotterdam nach Durchkreuzung der Nord⸗ und Oſtſee bachte er vier beladene Schiffe mit zuſammen 69 000 Zentner Ladung hierher. Daraus darf geſchloſſen werden, daß das Schleppboot auch ſeine ſpäter ſtattfindende Probefahrt gut beſtehen wird. * Das Großh. Realgymnaſtum begann ſeinen Schlußakk in der Aula der Anſtalt heute morgen um 9 Uhr mit dem Vor⸗ trag der Ouverture zu„Roſamunde“, womit ſich das Schüler⸗ orcheſter unter Leitung des Oberprimaners Walter Lutz vielen Beifall errang. Nach dem gemiſchten Chor⸗Geſang von Mozarts „Weihe des Geſanges“ durch den Schülerchor trugen einige Schüler und Schülerinnen fremdſprachliche Gedichte vor, die Knaben in engliſchen, die Mädchen in der graziöſeren fran⸗ zöſiſchen Sprache, und zwar G. Lehmann U 3b„The Miller of the Dee“ von Mackay, Margarete Schröck U 2a„Les Hiron⸗ delles“ von Béranger, Erna Lehmann O 2b„Adieux de Marie Stuart“ von Béranget und Otto Dannenberger U 1b„The Village Blackſmith“ von Longfellow. Dem ein⸗ ſtimmigen munteren Chorlied„Das Singen“ von Grell folgten weitere Deklamationen:„Der Alpenjäger“ von Schiller(Marg. Oppenheimer ba),„Des Kaiſers Bart“ von Geibel(Hans Körfgen 4a),„Een Bot is noch buten“ von Holz(Richard Wolff O. ga] und endlich der bekannte Tellmonolog(Heinr. Lenz U 1b). Sämtliche Vorträge, auch die fremdſprachlichen, gelangen ſicher, deutlich und ausdrucksvoll. Der zweiſtimmige Chor„Roſenzeit“ bon Liebe wurde außer einigen zeitweiſen Trübungen ganz ordentlich wiedergegeben. Hierauf hielt Ober⸗ primaner Lutz, der Leiter des Schülerorcheſters, die Rede üher das Thema„Freiheit“. Er kennzeichnete näher dieſen Be⸗ griff der⸗Freiheit, der im Leben der Völker wie des Einzelnen eine ſo große Rolle ſpielt, den Sinn der wahren Freiheit, der inneren Freiheit, d. h. die Uebereinſtimmung unſerer Enk⸗ ſchlüſſe und Wünſche mit den Sittengeſetzen, welche durch Selbſt⸗ erziehung und Selbſtbezwingung erreicht wird. Darauf beruht die Freiheit eines ganzen Volkes, nicht etwa bloß in deſſen politiſchen oder wirtkſchaftlichen Unabhängigkeit. Nur ein Volk mit ſittlichen Begriffen, ein von Idealen erfülltes Stgatsweſen vermag dauernd in glücklicher, geſunder Blüte zu beſtehen, wie die Geſchichte lehrt. Unſer deutſches Volk hat in der Zeit ſeiner Selbſterneuerung 1813 dieſe Aufgabe erfüllt und heute gilt es, in dieſen Bahnen geſitteter Freiheit weiter zu ſchreiten. Doch die Erneuerung des Volksganzen kann nur von Einzelnen aus geſchehen. Hierzu haben die abgehenden Abiturienten das Ihrige 4. Seite. Geueral⸗ uzeiger.(Abendblatt.) Wannhein, 20. rr. beizutragen und die Grundlage dazu iſt ihnen vor der Schule vermittelt worden, die ihnen den Weg zur wahren ſittlichen Freiheit gezeigt hat. Mögen ſie eingedenkt Schillers Mahnworte allzeitig den Weg der freien Pflichtbeſtimmung einſchlagen. Nach dieſer gedankenreichen, beifällig aufgenommenen Rede hielt Herr Direktor Höhler eine Anſprache, worin er die Aufgabe von Schule und Elternhaus in gemeinſamer Lehr⸗ und Erziehungs⸗ arbeit kennzeichnete und daneben die Bedeutung der Selbſterzieh⸗ mung betonte, welche in der Zeit der nun beginnenden freien Selbſtändigkeit einzuſetzen hat. Er empfahl die griechiſche Sophro⸗ ſyne, die gefeſtigte Beſonnenheit und Geduld als Lebenskompaß. die Erweiterung der Weltanſchauung und Bildung neben der Berufsarbeit, die Körperpflege und Leibesübung als Vereinigung einer harmoniſchen Lebensführung. Nach Verteilung des Ab⸗ gangszeugniſſes an die 31 Abiturienten ſchloß die ſehr zahlreich beſuchte Feier mit dem Krönungsmarſch aus dem„Prophet“, vorgetragen vom Schülerorcheſter, wobei ſich diesmal auch die Trompeten mehrfach wirkſam hervortaten. „Geſtorben iſt verwichene Nacht im Ludwigshafener Kranken⸗ haus der 31jähr. Maſchiniſt Heinrich Sproll, der, wie geſtern gemeldet, in der Fabrik von Faſig u. Sohn in Ludwigshafen verunglückte. HBerichtigungen. In dem Bericht über die Beſtattung des Herrn Albert Grimmeiſen iſt durch ein techniſches Verſehen bei der Wiedergabe der Ausführungen des Herrn Oberforſtrats v. Ritter eine Zeile ausgelaſſen worden. Wir wiederholen beshalb die beiden letzten Sätze, die richtig folgendermaßen lauten: Der Pfälzerwaldverein werde ihm(Grimmeiſen) ein Ehrendes Andenken bewahren. Ja, er habe eine Ahnung, als wenn ihm dort, wo er jede freie Stunde zugebracht habe, im Wald, noch ein Denkmal von ſeiten des Vereins geſetzt wer⸗ den würde.— Des Weiteren gehört in dem Eingeſandt mit der Spitzmarke„Vorortſchmerzen“ die Zeile„Um allen Mißverſtänd⸗ niſſen vorzubeugen etc.“ als erſte Zeile hinter den zweiten Abſatz. Aus dem Großherzogtum. Aoc. Raſtatt, 29. Juli. Die Feier des 10 0jährigen Jubiläums des Raſtatter Gymnaſiums nahm geſtern ſeinen Anfang. Vormittags fand ein Feſtgottesdienſt ſtatt, bei welchem Prälat Dr. Krieg die Feſtpredigt übernommen hatte. Nachmittags wurde im Saale des Gaſthauſes„zum Löwen“ die „Antigone aufgeführt. Die Chorlieder wurden griechiſch ge⸗ Fungen. Der Oberſchulrat war durch Direktor v. Sallwürck ver⸗ kreten. 2 Pfalz, Heſſen und umgebung. * Annweiler, 29. Juli. Dienstag nachmittag wurden die ſterblichen Ueberreſte des am vergangenen Freitag bei dem Abſtieg vom Wetterhorn verunglückten Prokuriſten der hieſigen Emailwerke, H. Holder, zur letzten Ruhe beſtattet. Das große Leichengefolge zeugte von ſeiner allgemeinen Beliebtheit. Groß war die Zahl der Kränze, von denen viele mit kürzeren oder längeren Anſprachen, die dem Andenken des Verſtorbenen galten, niedergelegt wurden. Zuerſt kam das Bureauperſonal, dann die Meiſter und Arbeiter der Emailierwerke, hierauf das Bureau'⸗ perſonal der benachbarten Maßſtabfabrik Guſt. Ullich, dann Vertreter des Vereins Humor und der Ortsgruppe Annweiler des Pfälzerwaldvereins, deren Vorſtand er war. Es folgten dann der Hauptausſchuß des Pfälzerwaldvereins und die Orts⸗ und zum und Sangesbruder am Grabe noch zwei Lieder. Holder, ein Mann von 33 Jahren, war ſeit 13 Jahren hier in Stellung und wor einigen Jahren Prokuriſt geworden. Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. „Zzwei Millionen Mark für ein Gemälde. Den außerordent ⸗ lichen Preis von 2 Millionen Mark hat ſoeben, wie der Gaulois berichtet, P. A. B. Widener in Philadelphia für ein Gemälde pon Van Dycck bezahlt. Es handelt ſich um das berühmte Bild einer Dame, der ein Negerpage die Schleppe trägt. Das Werk gehörte ehemals zur Sammlung Cattaneo. Eeein Muſſet⸗Denkmal in Paris. Wie aus Paris berichtel wird, wird in kurzem an der Ecke der Avenue'Antin und des Fours⸗la-Peine ein großes Marmorrelief zur Erinnerung an Alfred de Muſſet aufgeſtellt werden, das Alphonſe Moncel ge⸗ ſchaffen hat und das von der Stadt Paris erworben worden iſt. Dargeſtellt iſt darauf, wie der Dichter, in träumeriſcher Haltung, den langen Zug der Perſönlichkeiten aus ſeinen Ge⸗ dichten und Dramen herannahen ſieht. Es iſt bereits das dritte Denkmal, das dem Dichter im Verlaufe weniger Jahre in Paris geſetzt wird. Eine Statue ſteht auf dem Platz des Thsätre Frangais, und eine andere an der Porte⸗Maillot. Sport. Foyndotter vlympiſche Spiele. Bei der olhmpiſchen Regatta errang geſtern der deutſche Skuller B. v. Gaza vom Berliner „Wiking“ einen zweiten Erfolg, indem er den Kanadier Scholes in 947 mit anderthalb Längen ſchlug. 2 — — Von Tag zu Tag. — Todesſturz aus dem Fenſter. Wiesbaden, 80. Juli. Wie die„Wiesb. Ztg.“ meldet, ſtürzte ſich in der Nacht ſum 3 Uhr die Witwe Roos aus einem Fenſter ihrer in der dritten Etage gelegene Wohnung in einem Anfalle von Schwermut. Sie ſerlitt einen Schädelbruch und war ſofort tot. 14 Ehelicher Zwiſt. Eſſen, 30. Juli. Wie der„Ge⸗ ſnerolanzeiger“ aus Gladbeck meldet, mißhandelte dort ein Berg⸗ maun ſeine Ehefrau ſeit längerer Zeit in brutaler Weiſe. Die unternahm darauf vor einiger Zeit einen Selbſtmordver⸗ ſuch. Als geſtern der Bergmann ſeine Frau wieder mißhandette, warf ſie mit einer brennenden Petroleumlampe nach ihm. Der Mann erlitt ſchwete Brandwunden; die Frau iſt geflüchtet. „Ein angenehmer Bruder. Eſſen, 30. Jult. Die„Rheiniſch⸗Weſtfäliſche Zeitung“ meldet: Ein hieſiger Haus⸗ diener drang in die Wohnung ſeines Schwagers und mißhandate Fort ſeine 17jährige Schweſter derart, daß dieſe aus dem Fenſter der zweiten Etage ſprang und ſich dabei beide Beine brach; außer⸗ dem ſchwere Kopfverletzungen erlitt. Die Verletzte wurde in das Krankenhaus gebracht. Vom Blitz erſchlagen. Heiger, 90 Juli. Geſtern urde im Walde bei Wahlbach ein junger Mann von dort vom Blitz erſchlagen. Luſtmord. Trier, 30. Juli. Bei dem luxemburgr⸗ ſchem Orte Dieferdingen wurde die 13jährige viehhütende Tochter eines Bergarbeiters mit durchſchnittenem Halſe und entblößtem Unterkörper im Felde ermordet aufgefunden. Als des Luſtmordes verdächtig wurde der 20jährige Arbeiter Wirt, bei welchem man blutbefleckte Kleider und ein blutiges Meſſer fand, verhaftet. Der Verhaftete leugnet lt.„Frkf. Ztg.“ die Tat. — Der Frauenmord in Trieſt. ch. Trieſt, 29. Juli. Ueber den entſetzlichen Mor d, den der Hauptmann a. D. Aßdran von Födranſperg an der Varieteeſängerin Pirmaſens, Kaiſerslautern, Landau und Bergzabern Schluß der dentſch⸗öſterreſchiſche Alpenverein. Die ſe⸗ Sängerabteilung des Bereins Humor widmete ihrer Borſtande Lucie Fabri aus Tunis begangen hat, wird noch gemeldet: Nachdem der Kopf der Leiche aus dem Meere gefiſcht war, Ton⸗ ſtatierte die Polizei, daß ſich auf dem Packpapier, in das der Kopf eingewickelt war, der Name Födranſperg befand. Dieſer iſt ge⸗ genwärtig bei der Holzfirma Berger angeſtell. Er hatte die Fabri in einem hieſigen Varietee kennen gelernt und ſie bewogen, in ſeine Wohnung zu ziehen, die er einer Beamtenwitwe Zelitſch abgemietet hatte. Auch mit ihr, die mehrere Kinder hat, unter⸗ hielt Födranſperg ein Verhältnis und offenbar iſt es zwiſchen dem Paar zu äußerſt heftigen Eiferſuchtsſzenen gekommen, wie wenigſtens Nachbarsleute bekunden. Obwohl Jödranſperg ſich, als die Polizei zu ſeiner Verhaftung ſchritt, ziemlich unbefangen benahm, unterliegt es keinem Zweifel, daß er der Mörder iſt. Auf die Frage, woher die drei Pakete mit den Rumpfteilen in ſein Zimmer kämen, konnte er keine Antwort geben. Da die Witwe Zelitſch ſich in eine Reihe von Widerſprüchen verwickelte, wurde auch ſie verhaftet. Es iſt nicht ausgeſchloſſen, daß auch ſie an dem Morde indirekt oder direkt beteiligt war. Die er⸗ mordete Sängerin beſaß einen ſehr wertvollen Schmuck, auf den es der Täter abgeſehen haben dürfte. In der Wohnung wurde unter dem Bett ein ſcharf geſchliffenes Beil gefunden, mit dem der Mord offenbar begangen wurde. Auch die Zerſtückelung 8 Leiche ſcheint damit vorgenommen worden zu ſein. Der Kopf war an der Kehle glatt durchſchnitten, nur gegen den zweiten Halswirbel hin wurden große Einriſſe bemerkt, woraus man ſchließt, daß Födranſperg den Kopf, nachdem er dem Opfer die Kehle durchſchnitten, mit ungeheurer Wucht abgeriſſen haben muß. Födranſperg wird als eine überaus kräftige Perſon ge⸗ ſchildert. In der Wohnung des Mörders waren die Verſuche, die Spuren der grauſigen Tat zu verwiſchen, am Boden und an den Wänden noch deutlich ſichtbar. Die Polizei teilt die Anſicht, daß Raubmord vorliegt und iſt vor allem bemüht, die Rolle der Witwe Zelitſch aufzuklären. ———— Letzte Nachrichten und Telegramme. — Die Arbeit iſt von der recht⸗ und ſtaatswiſſenſchaftlichen Fakul⸗ tät angenommen worden, worauf das mündliche Examen ſtattfindet. Examinatoren waren die Profeſſoren Freiherr von Waltershauſen, Labant, Rehm und Satorius. Den Vor⸗ ſitz führte der Dekan der Fakultät Profeſſor von Thur. * Düfſeldorf, 30. Juli. In der heutigen Hauptver⸗ ſammlung des Stahlverbandes wurde über die Geſchäfts⸗ lage berichte. In Halbzeug habe die inländiſche Kundſchaft ihren Bedarf für das 2. Quartal durchweg gedeckt und zwar ungefähr in derſelben Höhe, wie für das 2. Quartal. Nachdem der mit der Feſtſetzung des Termins(15. Juli) für den Verkauf zu den er⸗ mäßigten Preiſen verfolgte Zweck erreicht iſt, ſoll nachträglich noch eintretender Bedarf, welchen die Kundſchaft im voraus zu überſehen nicht in der Lage war, ebenfalls zu den ermäßigten Preiſen abgegeben werden. Im Auslandsgeſchäft herrſchte die Zeit her Ruhe. In ſchwerem Eiſenbahnmaterial wurden vom Auslande Aufträge auf Oberbaumaterial hereingenommen. Im Trägegeſchäft herrſcht im großen ganzen Ruhe. * Swinemün de, 30. Juli. In Gegenwart des Ober⸗ präſidenten Frhrn. v. Maltzahn und des Regierungspräſidenten Günther fand heute die Enthüllung des Kaiſer Fried⸗ rich⸗Denkmals ſtatt, wobei Juſtizrat Hermdörfer die Weihe⸗ rede hielt. * Swinemünde, 30. Juli. Der Kaiſer unternahm gegen mittag eine Segelpartie auf der„Iduna“, wo auch das Frühſtück ſtattfand. * Liſſabon, 29. Juli. In der heutigen Sitzung der Kam⸗ mer lehnte die Kammer den Antrag Alfonſo Coſtas, die Mitglieder des Kabinetts Franco in den Anklagezuſtand zu verſetzen, in 2. Leſung ab. * Liſſabon, 29. Juli. Der König, der zur Zeit den Regimentern Beſuche abſtattet, wird überall mit Begeiſterung empfangen. Das Jubiläum der Univerſität Jena. * Je na, 30. Juli. Anläßlich der heute beginnenden Feſt⸗ lichkeiten zum 300jährigen Jubiläum des Beſtehens der Uni⸗ verſität Jena und der Einweihung des neuen Univerſitätsge⸗ bäudes iſt die Stadt prächtig geſchmückt. Die feſtlichen Veranſtal⸗ tungen begannen heute mit der feierlichen Uebergabe des phyle⸗ tiſchen Muſeums durch Profeſſor Haeckel vor einem großen Kreis geladener Gäſte im großen Lehrſaale den phyletiſchen Mu⸗ ſeums. Unter den Anweſenden befanden ſich u. a. Staatsminiſter Rothe⸗Weimar. Die Eröffnungsrede hielt Profeſſor Ernſt Haeckel, der bei ſeinem Erſcheinen ſtürmiſch begrüßt wurde. Im Namen der Univerſität dankte Profeäor Dr. Dellbrück als Pro⸗ rektor der Univerſität. Alsdann ſprachen noch verſchiedene Her⸗ ren. Es folgte ein Rundgang durch das Gebäude. Arbeiterbewegung. e. Vom Rhein, 29, Juli. Das holländiſche Ma⸗ ſchiniſten⸗Perſonal hat vor einiger Zeit einen neuen Schiffahrts⸗Streik in die Wege geleitet, welcher jetzt als be⸗ endet zu betrachten iſt. Der Streik hat deshalb einen ſo ſchnellen Abſchluß gefunden, weil die Mehrheit des deutſchen Perſonals nicht geneigt war, ſich an dem neuen Streik zu beteiligen, da die gewünſchte Vorteile ſchon im Vorjahre erfüllt worden waren. Der Schiffahrtsbetrieb auf dem Rheine hat daher kaum eine Störung erfahren. * Paris, 29. Juli. Die Bauarbeiter bielten im Laufe des heutigen Abends mehrere Verſammlungen ab, in denen ſie beſchloſſen, ſich morgen nach dem benachbarten Draveil Vignea zu begeben, um dort Kundgebungen zu veranſtalten. Laubenhein, Sarmshaim und Münſter bat das geſtern niedergegangene Gewitter gleichfalls erheblichen * Marſeille, 29. Juli. Infolge des andauernden Ans.. ſtandes und der täglichen Zwiſchenfälle beſchloß die Direktion der Mittelmeer⸗Zucker⸗Raffinerie ihre Fabrik morgen zu ſchließen 0 Unwetter. 1 e. Rüdesheim, 29. Juli. Ein wolkenbruchartiger Regen ging geſtern abend über die hieſige Gegend nieder. Der Regen floß in Strömen von den Höhen des Rochusberges in die Straßen der Stadt und brachte eine Menge Steine, Gerdll Schlamm und ſonſtigen Unrat mit. Am ſchlimmſten war es im ſogen. Roſengartenweg, wo die gewaltigen Waſſermaſſen Steine von einem Zentner Gewicht mitriſſen. Die Bewohner wollten durch Schutt und Sand, welche ſie aufgeworfen hatten, das Waſſer am Eindringen hindern. Das Waſſer drang aber trotz⸗ dem in eine Anzahl Häuſer ein und richtete erheblichen Sach⸗ ſchaden an. Eine große Anzahl Ställe ſind unter Waſſer ge⸗ ſetzt. Die Kanäle konnten die rieſigen Waſſermengen nicht auf⸗ nehmen, ſodaß ſich die Waſſermaſſen in die Weinberge ergoſſen. In dieſen wurde eine große Anzahl wertvoller Stöcke fortge. ſchwemmt. ſolches Unwetter nicht gehauſt. e. Von der Nahe, 29. Juli. In Schaden angerichtet. Eine große Anzahl Weinberge wurde von den Regenmaſſen überſchwemmt. Ein nicht geringer Teil der diesjährigen Ernte iſt vernichtet. * Halberſtadt, 30. Juli. Im mittleren Harz gingen in den letzten Tagen ſchwere Gewitter nieder. Der Blitz zündete an verſchiedenen Stellen. Ein Gebäude der fürſtl. Stollbergiſchen Förſterei Sofienhof mit 5000 Ztr. Heu brannte ab. Außerdem wurden drei Perſonen vom Blitze getroffen. n * Aus dem Taunus, 30. Juli. Das geſtern Abend um 6 Uhr niedergegangene Gewitter hat im hinteren Taunus in der Richtung nach Schmitten, Alt⸗ und Neuweilnau großen Schaden angerichtet. Durch den gewaltigen Sturm wurde das Obſt in Menge von den Bäumen geſchüttelt. Dichter Hagel ſchlug die noch ſtehende Frucht, Kartoffeln, Gemüſe und Bohnen zuſammen. Auch in der Wetterau hat das Unwetter arg gehauſt. 1 * Innsbruck, 30. Juli. das untere Inntal mit Seitentälern von einem verheerenden Unwetter heimgeſucht. In Jenbach ſchlug der Blitz in ein Kalk⸗ werk, das teilweiſe abbrannte. Der Altbach hat bei Brixlegg großen Schaden verübt. weggeriſſen worden, wobei 15 Perſonen getötet wurden. Im Schmirntal hat ein Wolkenbruch Fahrweg, Brücken und Sägewerke weggeriſſen. Ueberall arbeitet Militär und Feuer wehr an der Wiederherſtellung. Deutſchland und England. * London, 30. Juli. ſeiner Flotte. Ich führte aus, daß, wie unſere Marine unſer Land vor der Invaſion ſchützt und zu dieſem Zweck auf dem Zweimächte⸗Standard gehalten wird, die deutſche Landarmee ihrerſeits Deutſchland vor einer Invaſion ſchützt, aber von dem Deutſchen Reiche nicht auf dem Standard ſeiner beiden ſtärkſten Nachbarn gehalten wird. Folglich ſind die Nervoſi⸗ tät und der Argwohn, wenn auch an ſich zu mißbilligen, doch natürlicher und weniger tadelnswert aufſeiten Deutſchlands Ich bin ſicher, daß diezenigen, die meiner Rede wirklich zugehört haben, die letzten ſein werden, meine Rede als Angriff auf den Zweimächte⸗Standard aus. als auf der unſrigen. zulegen. * Amſter dam, 30. Juli. nach London zu einer Konferenz geladen habe, die mitte Oktober ſtattfinden ſolle. nicht bekannt. treten wird. bei Oul ed Fares eingetroffen und wird bei Umbh Rebia in der Richtung nach Meſchra den el Chairberg überſchreiten. Die Stämme des Gebietes halten treu zu ihm. Die Umwälzung in der Türkei. * KHonſtantinopel, 30. Juet. Jungtürken bereitet eine Proteſtation gegen den italieniſchen Geſandten vor. Das Komitee drohte heute dem italieniſchen Blatte mit der Zerſtörung der Druckerei, wenn es nicht einen Artikel veröffentliche, durch den der Geſandte desavouiert Die italieniſche Kolonie bereitet eine Kundgebung 8 Eine Anzahl Mitglieder des jungtürkiſchen Komitees geht nach Konſtantinopel, um dort wird. gegen den Geſandten vor. Saloniki, 30. Juli. darauf zu achten, daß die Maßnahmen und Anordnungen des Komitees richtig durchgeführt werden und um enge Fühlung mit dem dortigen Komitee zu haben. Die Zentrale wird in Saloniki verbleiben. Im Gegenſatz zu Konſtantinopel unter blieben hier alle Hochrufe auf den Sultan, auch die Truppen riefen nicht hoch. Jungtürken forderten von der Ziviliſte 5 It.„Frkf. Ztg.“ die Herausgabe eines großen Grundſtückes in Saloniki, wo ſie ein Klubhaus errichten wollen, falls eine Weigerung erfolgen ſollte, werden ſie ſelbſt Beſitz von dem + Platz ergreifen. * Konſtantinopel, 30. Aug. welche ſich gegen die Günſtlinge, Polizeiſpione und das Pron tektionsunweſen wandten. Im Odeontheater war geſtern eine große Verſammlung, in welcher die Schaffung einer patrioti- ſchen Liga beſchloſſen wurde, zu welcher 7000 Perſonen ſofort ihren Beitritt erklärten. Nach Blättermeldungen wird der das nächſte Selamlik in der Moſchee zu Stanbu! en. 5 Seit langen Jahren hat in der hieſigen Gegend ein den Ortſchaften Heute nacht wurde It. Frk. Ztg. In Bad Mehrn wurde das Wohnhaus zerſtört. Die Beſitzerin wurde von den Fluten 300 Meter weg⸗ geführt, ehe es gelang, ſie zu retten. Auch das Elektrizitätswerk Vogler iſt beſchädigt. Im Zillertal bei Hard ſind mehrere Häuſen Die Zillertalbahn zwiſchen Fnegen und Schlitters iſt unterbrochen. In einem Schreiben an die „Times“ berichtigt Schatzkanzler Llord George deren falſche Auslegung ſeiner letzten Rede, daß er in derſelben das Prinzip der Erhaltung des Zweimächte⸗Standards angegriffen habe und ſagt: Ich wollte zum Ausdruck bringen, daß jener Zuſtand von Argwohn und Beunruhigung, der be! allen Großmächten tadelnswert iſt, noch mehr bei dem Ver⸗ heinigten Königreich zu tadeln ſei und zwar wegen der Stärke Das Komitee den Die Kund?⸗ gebungen dauern auch nachts fort. Im Stadtgarten von Pera wurden mehrere Reden gehalten, u. a. von Offizieren, Eine Konferenz für Seekriegsrecht. Das„Haager Vaterland“ meldet, daß Sir Edward Grey 6 europäiſche Großmächte, ſowie die Vereinigten Staaten, Japan, Spanien und Holland für Seekriegsrecht ein⸗ Da die Einladung zur Konferenz von engliſcher Seite ausgeht, ſo wird auch ein Engländer den Vorſitz der Konferenz führen. Die Namen der Delegierten, die eingeladen werden, ſind nocßh Es kann jedoch lt.„Frkf. Itg.“ als ſicher angenommen werden, daß Rußland durch Doktor Taube ver⸗ 85 Marokko. * Tanger, 30. Juli. Abdul Aſis iſt in Oul Ellt tärke unſer dem irmee eiden rvoſi⸗ doch lands „ 5 irden, aus. land“ ächte, lland ein⸗ Ddie 1 9 und Krügershall wurden im Anſchluß an die Steigerung von noch ſicher ver“ Ellt ia in eiten. 2 der 29 iſchen iſchen einen buiert Hung 5 r des dort n des hlung rd in imter⸗ . ö —— — * — 7 9 * 5 83375 und Günthershall bis M. 4650 an. des Geldbedarfes noch nicht getroffen iſt. waren bei M. 1100 wiederum angeboten. Dem Aktienmarkte bei Berichtsſchluß ihren Kurs wieder bis M. ſtanden iſt. Noch vor einigen Jahren glaubte man, reichiſche Petroleum minderwertig ſei, wiewohl allererſte Kapizitäten amerikaniſchen Abſatzes weggenommen Maunheim, 30. Jult General⸗Anzeiger.(Abendblatt.) 5. Seite. e die Preiſe aber behaupteten leicht ihren letzten kehr beſchränkte ſich auf einzelne Stücke. Auf Carolus Magnus blieb das Schachtunglück ohne Einfluß, die Nachfrage ſtellte ſich vorübergehend etwas niedriger, ohne daß aber das Angebot ſtärker hervortrat. In Altendorf kam die rückläufige Bewegung bei M. 200 zum Stillſtand, wozu ſich wieder Käu⸗ fer einfanden. Am Braunkohlenmarkte war die Stimmung Huſtlos. Sowohl Schallmauer als auch Michel und Regiſer, in denen in der Vorwoche das erheblichſte Geſchäft ſtattfand, mußten fich auf geringe Verkäufe Abſchwächungen gefallen laſſen. Behauptet waren Hamburg bei M. 625. Die angeb⸗ lichen Verkaufsverhandlungen blieben auf die Kursgeſtaltung, eindruckslos. Auf dem Kalimarkte hat die ſchnelle Erledigung des Sollſtedtkonfliktes günſtig auf die Geſamttendenz eingewirkt. Wenn auch vorübergehend die ungü⸗ztigen Abſchlußziffern einiger Gewerkſchaften für das zweite Jahresviertel die Unternehmung wieder zu Verkäufen veranlaßte, ſo wurde doch dem Umſtande Beachtung geſchenkt, daß das laufende Duartal eine weſentliche Belebung des Kaliabſatzes bringen wird. Auf jeden Fall beteiligte ſich das Privatpublikum nach längerer Zeit etwas reger an den Vorgängen des Marktes, und nahm in einzelnen ſchweren Werten größere Käufe vor. So konnten Wilhelmshall ihren Preis bis M. 9750, Burbach bis M. 10 900, Alexandershall bis M. 6750 und Carlsfund Es M. 5800 erhöhen. Auch Neuſtaßfurt erholten ſich im Ein⸗ klang niit der Geſamttendenz bis M. 10 200, ahne daß zu dieſem Preiſe die Erledigung der geringen Nachfrage möglich war. Nur Hohenzollern lagen auf die Auslaſſungen des füngſten Vorſtandsberichtes ſchwach und wurden bereits bei M. 3400 vergeblich angeboten. In den ſog. Schachtbau⸗ papieren nahmen die Umſätze an einzelnen Tagen ziemlich lchhafte Formen an. Trot det nun ſeit mehreren Wochen anhaltenden„Feſtigkeit erfuhren einzelne Papiere weitere In großen Poſten wurden Salzmünde auf die von Nachricht, daß das Kaliſalzlager in nächſter Zeit im Schachte Steigerungen. erreicht wird, umgeſetzt. Der Kurs ſtellte ſich nach M. 1400 cuf 1600. Auch Rothenburg waren guf die Ausſicht, daß der Waſſerabſchluß in abſehbarer Zeit gelingen wird, befeſtigt und ſchließen bei M. 1400 Nachfrage. Siegfried J zogen bis Mark 3125. Immenrode bis M. 3000, Hanſa Silberberg bis Mark In allen dieſen Papieren fand ein zahlreicher Beſitzwechſel ſtatt. Ruhiger lagen Sachſen⸗Weimar bei M. 2000 auf das Gerücht hin, daß die Gewerkſchaft eine neue größere Zubuße zur Ausſchreibung bringen ſolle. Doch hören wir, daß in den Kreiſen der Ver⸗ waltung eine endgültige Entſcheidung über die Beſchaffund Auch Hermann“. kam die günſtige Tendenz nur in geringem Umfange zu gute. Deutſche Kaliwerke zogen bis 89 pCt., Juſtus bis 46 pCt. an Salzmünde bis 653 PCt. bezahlt. Der Erzkurenmar kt liegt forkgeſetzt ruhig. Fernie ſetzten ihre Steigerung bis M. 3250 fort. Sonſt waren Wild⸗ berg im Verkehr, die nach anfänglichem Angebot zu M. 100 175 erhöhen konnten. *** Die öſterreichiſche Petroleuminduſtrie und die Standard Dil Co. Aus den Kreiſen der öſterreichiſchen Petroleuminduſtrie wird geſchrieben:„Von den galiziſchen Oelfeldern wurde in der letzten Zeit die Aufſchließung neuer, üleraus ergiebiger Rohöl⸗ ſchächte gemeldet, und die Fachleute ſind der Anſicht, daß die gali⸗ ziſche Rohölproduktion auch weiterhin im Steigen begriffen iſt. Die Geſamtproduktion von Boryslaw und Tuſtanowice betrug im Monat Juli allein 16 200 Doppelladungen, ſo daß unter Berückſichtigung der Produktion auch in andeven galiziſchen Grubenterrains mit einer Jahresproduktion von weit mehr als 200 000 Doppelladungen zu rechnen iſt. Die öſterreichiſchen Raffinerien haben ſich denn auch auf einen weit größeren Petroleumexport nach dein Auslande eingerichtet als bisher, und tatſächlich weiſt die deutſche Einfuhrſtatiſtik all⸗ monotig eine größere Einfuhr von galiziſchenn Petroleum nach Deutſchland auf. Die Amerikaner, die ſich im letzten Jahre mit den ruſſiſchen und rumäniſchen Petroleumproduzenten verſtändigt haben, berfolgen denn auch genau die Aktion der öſterreichiſchen Raffi⸗ nerien, umſomehr, als ſie wiſſen, daß dem amerikaniſchen Petroleum int öſterreichiſchen Produkte ein beachtenswerter Konkurrent ent⸗ daß das öſter⸗ Produkt eine allererſte Qualität dar⸗ erklärten, daß das galiziſche Oeſterreicherm gelungen, ihr Petroleum ſtellt. Es iſt denn auch den nicht nur bei den deutſchen Eiſenbahnen, ſtädtiſchen und militäriſchen Behörden einzuführen, ſondern auch im Detailgeſchäft bedeutende Quantitäten abzuſetzen, und zwar ſo, daß ſie den amerikaniſchen Geſellſchaften auf manchen Plätzen beinahe die Hälfte des früheren haben. Wie ſtark ſich dennoch die Tochtergeſellſchaflen der Standard Oil Companh in Deutſchland zeigen, und wie wenig ſie das volkswirtſchaftliche Prinzip von An⸗ gebot und Nachfrage beachten, beweiſt, daß trotz des größeren Ange⸗ botes von galiziſchem Petroleum die Deutſch⸗Amerikaniſche Petro⸗ leum⸗Geſellſchaft bor einigen Tagen ihre offizielle Notigz 555 Hamburger Börſe erhäht hat, nachdem kurz guvor in gans Denieland 5 beus um ½ Pfamnig teils um 1 Pfg. Volkswirtschaft. Vom Rheiniſch⸗Weſtfäliſchen Kuxenmarkt. [Bericht von Gebrüder Stern, Bankgeſchäft.) Dortmund, 22. Juli. geſißegen ſind und auch auf anderen deutſchen Plätzen die Liter⸗ preiſe entſprechend erhöht wurden. Intereſſant aber bleibt, daß die Amerikaner nur dort ihre Preiſe erhöht haben, wo ſie bisher bei⸗ nahe allein dominieren, und wo ihnen auch in letzter Zeit ſeiten⸗ der Oeſterreicher keine Konkurrenz dereitet wurde, dagegen läßt ſich deutlich verfolgen, daß auf ſolchen Plätzen, wo die Oeſterreicher ihre Organiſation ſtark ausbreiteten, der amerikaniſche Liberpreis ſtändig im Rückgange begriffen iſt, auf manchen Plätzen ſogar bis 4 Pfg. per Liter 5,20 M. per 100 Klgr. Es liegt auf der Hand, daß es demnach im Intereſſe der deutſchen Konſumenten liegt, alles zur Unterſtützung des öſterreichiſchen Petroleumabſatzes beizu⸗ tragen: denn in einer Stadt mit einem Konſum von beiſpielsweiſe 600 Doppelladungen beträgt das Erſparnis auf dieſe Weiſe mehr als 300 000 M. Diefer Preiskampf zwiſchen Amerikanern und Oeſter⸗ reichern hat es mit ſich gebracht, daß auf einigen binnendeutſchen Plätzen nach denen die Fracht ab weſteuropäiſchen Häfen ca. 1 M. per Doppelzentner beträgt das Petroleum—2 Pfg. per Liter alſo um 30—2,60 M. per 100 Klgr. billiger iſt als in Hamburg ſelbſt. Bedauerlich iſt es, daß lt.„Berl..“ die weitaus größte Anzahl der deutſchen Detailiſten durch das bekannte Rabattabkommen an die amerikaniſchen Geſellſchaften gebunden iſt. Die deutſchen Detailiſten werden daher gut tun, ſolche Abkommen ſofort zu kündigen und ihre Freiheit und Selbſtändigkeit im Petroleumhandel zu behalten.“ *** Von amerikaniſchen Bahnen. Die Zeitungen melden aus Newyork, daß folgende Eiſen⸗ bahnen, Canedian Pacafic, Great Northern, Union Pacific, Northern Pacific, Southern Pacific, Atchiſon Topeca, Santa Fe und Oregon Short Line bekannt gegeben haben, ſie würden den Exporthandel nach China, Japan, Neuſeeland und Auſtralien mit dem 1. November aufgeben, desgleichen den Import. Ferner wird gemeldet, daß die in Betracht kommenden Dampferlinien verkauft werden ſollen. Verfahren gegen die Standard Dil Company. Der Attor⸗ ney General Bonaparte erklärte heute, die Regierung werde es ſich ernſtlich angelegen ſein laſſen, die Reviſton der jüngſten Gerichtsentſcheidung in dem Verfahren gegen die Standard Oil Company durchzuſetzen. Alle gegen die Standard Oil Com⸗ pany und andere Intereſſengemeinſchaften erhobenen Beſchul⸗ digungen wegen Gebens oder Nehmens von Rabatten würden zur Unterſuchung gelangen. Am Geldmarkt war heute der Satz für Privatdiskonten in⸗ folge des Ultimobedarfs 234 0. Tägliches Geld zirka 2½ 90. n. Mannheimer Produktenbörſe. Die geſtern von den ameri⸗ kaniſchen Märkten gekabelte ſteigende Tendenz übte auf die Stim⸗ mung des hieſigen Marktes einen nur ſchwachen Einfluß aus, weil man von dem bei uns herrſchenden prachtvollen Erntewetter einen baldigen Druck auf die Stimmung erwarktet. Die Käufe, die heute vorgenommen wurden, beſchränken ſich auf den notwendigſten Be⸗ darf. Gegen vorigen Montag zeigen die offiziellen Notierungen für pfälziſchen Weizen einen Rückgang von 50—75 Pfg. Fremde Weizen notieren 25 Pfg. per 100 Kg. bahnfrei Mannheim niedriger. Neuer Pfälzer Roggen wird mit M. 18.50—18.75 per 100 Kg. notiert. In neuer Ernte iſt das Geſchäft aber noch ganz unenb⸗ wickelt. Nur vereinzelt werden Muſter gezeigt. Die offitzielle Ten⸗ denz lautet: Getreide ziemlich unverändert. Vom Auslande werden angeboten die Tonne gegen Kaſſa cif Rotterdam: Weigen Laplata⸗Bahia⸗Blanca oder Barletta⸗Ruſſo iſchwimmend M. 172, do, ungariſche Ausſaak 80 Kg. per ſchwim⸗ mrend M. 171.50, do. Roſaria⸗Santa⸗Js 78 Kg. ber Jult M. 174.50, Kanſas 2 ber Auguſt⸗September M. 160, Hartwinter 2 Auguſt⸗ Sentenher A., feee 2 Prog. Plaufpei 79.80 Aageſ September M. 168, do. neule Ernte 3 per Auguſt⸗September M. 164, do. gewichtlos nach Muſter ſchwim⸗ mend M. 168—174. Roggen ruſſ. 9 Pud 10⸗15 ber Juli M. 149, Bulgar.⸗ Rumän. 71⸗72 Kg. ſchwimmend M. 1486. Gerſte ruſſiſche 58⸗59 Kg. Juli M. 117, do. 59⸗60 Kg. per Juli M. 118, Donaugerſte nach Muſter 59⸗59 Kg. Juli M. 117, do. 59⸗60 Kg. Juli nach Muſter M. 117.50. Hafer ruſſ. prompt 46⸗47 Kg. M. 118, do 47⸗48 Kg. prompt M. 120, Donau nach Muſter ſchwimmend von M. 115—122, La Plata 46⸗47 Kg. ſchwimmend M. 111. Mais Laplata gelb rye terms Juli⸗Auguſt M. 124 und Odeſſa⸗Mais per ſchwimmend M. 122. Novoroſſiſk⸗Mais ſchwim⸗ mend M. 124. Pfälziſche Mühlenwerke Mannheim⸗Schifferſtadt. Die Aus⸗ gabe der Obligationen der Pfälziſchen Mühlenwerke Mannheim⸗ Schifferſtadt bis zur Höhe von 2 Millionen Mark wurde von der Rheiniſchen Creditbank zum Kurſe von 97% übernommen. Gebrüder Lutz,.⸗G., Maſchinenfabrik und Keſſelſchmiede, Darmſtadt. Nach dem Bericht für das am 30. April abgelaufene Geſchäftsjahr wurden auf Warenkonto 159 491 Mk. li. V. Mer 148 487) vereinnahmt. Dazu treten 6667 Mk. Vortrag. Nach Abzug der Unkoſten und nach Abſchreibungen von 52 395 Mek. gegen 30 360 Mk. im Vorjahre, darunter aber allein 23719 Mk. nuf Außenſtände, worüber, lt.„Frkf. Ztg.“ der Bericht keine Auf⸗ klärung gibt, bleibt ein Reingewinn von 38 722 Mk.(i. VB. 50 786 Mk.). Die Dividende wird von 6 auf 4½ Prozent ermäßigt. In der Bilanz figurieren bei 650 000 Mk. Aktienkapital die Im⸗ mobilien mit 428 598 Mk.(229 910 Mk.), Maſchinen mit 41 166 Mk.(41.431 Mk.). Die Vorräte werden mit 325 755 Mek. (297 151 Mk.] bewertet. An Wechſeln waren 150 027 Mk.(Mk. 126 464) vorhanden. Die Debitoren betragen 126 285 Mk.(Mek. 180 089), außerdem werden 10 000 Mk.(wie i..) zweifelhafte Außenſtände verzeichnet. An Verbindlichkeiten werden 178 332 Mark(175 245 Mk.) Bankſchuld und 124 162 Mk.(94 180 Mek.) Kreditoren in laufender Rechnung abgewieſen. Die Hypotheken⸗ ſchulden haben ſich von 47000 Mk. auf 157 000 Mark erhöht. Die Reſerven enthalten 12 446 Ml. Wie der Bericht mitteilt, iſt die Geſellſchaft durch das neue Zweiggeſchäft in der Weiterſtädter⸗ ſtraße leiſtungsfähiger geworden, namentlich komme der Geſell⸗ ſchaft der Geleisanſchluß und die Kraneinrichtung bei der Ver⸗ ladung und dem Verſandt der ſchweren Aushilfsmaſchinen ſehr zugute, wodurch weſentliche Erſparniſſe erzielt würden. Gelſenkirchener Gußſtahl und Eiſenwerk vorm. Münſcheid u. Co. Wie von informierter Seite verlautet, ſei das Geſamtergebnis für 1907/08 günſtig ausgefallen, ſo daß in Kreiſen der Verwaltung die Dibordende auf mindeſtens 6 bis 7 Prozent geſchätzt wurde(i. B. 0 Proz.) bei erhöhten Abſchreibungen(i. V. 183 704.) und an⸗ gemeſſenem Vortrag(i. V. 190 896.). Die Neuanlagen ſeien in vollem Betrieb und arbeiteten befriedigend. 5 Bergbaugeſellſchaft Concordia, Oberhauſen. Die außerordent⸗ liche Generalberſammlung der Bergbaugeſellſchaft Concordia ge⸗ nehmigte nach längerer Debatte den Ankrag der Verwaltung auf Erhöhung des Aktienkapitals um 1½ Mill. Mark. Die neuen Aktien übernimmt ein Bankkonſortium zu 240 Prozent und bietet davon 1 Mill. Mark zum gleichen Kurſe im Verhältnis von 9 zu 1 den alten Aktionären an. Die Aktien ſind dividendenberechkigt ab 1. Auguſt 1908. Der Antrag des Direktors Schmidt von der Akt.⸗Geſ. Krupp, die Aktien zu pari zu begeben und dafür 3 Meill. krich Prozent blaufrei 78.79 Kg. zelnen Gebieten Mark auszugeben, wurde abgelehnt. Schmidt begründete den An⸗ trüͤg damit, daß ein hoher Ausgabekurs Stimmung für eine Di⸗ videndenſteuer machen würde. Der Ueberſchuß des erſten Se⸗ meſters beträgt 1 313 000 Mark(gegen 1571000 Mark im erſten Semeſter 1907). Großherzoglich Sächſiſche Landeskreditkaſſe in Weimar. Es wird beabſichtigt, weitere 10 Mill. M. Aproz. und 8 Mill Mark %proz. Schuldverſchreibungen zum Handel an der Ber⸗ liner Börſe einzuführen. Die ſächſiſchen Baumwollſpinner beſchloſſen ebenfalls eine Be⸗ triebseinſchränkung; im Auguſt ſollen 800 000 Spindeln an fünf Wochentagen ſtillſtehen. Die Halle⸗Hettſtedter Eiſenbahn vereinnahmte im Juni Mark 74 448 oder M. 852 mehr, und vom 1. April bis Ende Juni Mark 225 940 oder M. 3309 weniger. Von der Berliner Vörſe. Es ſollen zur Notierung gelangen: Aproz. Schuldverſchreibungen der Stadt Mülheim a. Rh.— Die auf 4½ Prog. abgeſtempelten, zu 102 Proz. vückzahlbaren Obli⸗ gationen des Rheiniſch⸗Weſtfäliſchen Elektrizitätswerks Akt.⸗Geſ. wurden geſtern zum erſten Male notiert, es ſtellte ſich der Kurs auf 98.75. Berliner Hotelgeſellſchaft Kaiſerhof. Wie kürzlich gemeldet hat die Berliner Hotelgeſellſchaft Kaiſerhof eine Hauptverſamm⸗ lung einberufen, die über eine zehnjährige Verpachtung von Hill⸗ manns Hotel in Bremen und den ſich anſchließenden Verkauf an eine Bremer Gruppe beſchließen ſoll. Dieſe Gruppe hat laut 5 .“ nunmehr zum Zweck der Pachtung und des Kaufes eine Ge⸗ ſellſchaft m. b. H. unter der Firma Bremer Hotel⸗Betriebsgeſell⸗ ſchaft mit b. H. gebildet. Kaffee⸗Patent⸗A.⸗G., Bremen. Die mit einem Kapital von 2,5 Mill. Mark ausgeſtattete Kaffee⸗Patent⸗Aktiengeſellſchaft in Bremen iſt nunmehr in das Handelsregiſter eingetragen woydend. Von der Wiener Südbahn. Nach dem„Fremdenblatt“ iſt das Projekt des freihändigen Prioxitätenrückkaufes bei der Südbahn als endgültig aufgegeben zu betrachben; ein freihändiger Rückkauf wäre überhaupt ſtets nur ſo gedacht geweſen, daß auch die Beſitzer vier⸗ und fünfprozentiger Obligationen herangezogen wür⸗ den. Nachträglich werde bekannt, daß die Pariſer Gruppe bloß einer ebentuellen Obligationentilgung pro 1908 bedingungslos zugeſtimmt habe, daß aber eine Siſtierung pro 1909 an zahlreiche Vedingungen geknüpft werde, namentlich an die Vedingung der Durchführung der angekündigten Tarifreform. Von der Portugieſiſchen Tabakgeſellſchaft. Der Abſchluß der Portugieſiſchen Tabak⸗Geſellſchaft ergibt nach Entnahme des Staatsanteils von 6520 Kontos und Deckung der anderen Laſten einen Fehlbetrag von 765½ Kontos li. V. einen Ueberſchuß von 1332 Kontos). Durch den Gewinn an Finanzgeſchäften im Be⸗ trage von 353 Kontos ermäßigt ſich der Fehlbetrag auf 412 Kontos; er wird aus der Rücklage gedeckt. Diesmal wird keine Dividende verteilt(i. V. 30 Fr. und 85 Fr. beſondere Aus⸗ ſchüttung). (Telegraphiſche Handelsberichte ſiehe 6. Seite). * *& Frankfurter Eſſeltenbörſe. [Privattelegramm des General⸗Anzeigers.) ., 30. Juli.(Fondsbörſe.) Die zu⸗ elt bei Eröffnung mit wenig Ausnahmen an. der Türkei machten weiter Amerika zeigren weiter zuver⸗ Newyorker Börſe geſtern * Frankfurt a. verſichtliche Stimmung hi 0 Die günſtigen Situationsberichte aus guten Eindruck. Die Nachrichten aus ſichtliche Stimmung, obwohl allerdings die onon 199 eher Neigung zu Abgaben zeigte. Der Wochenbericht Iron Age läßt erkennen, daß ein optimiſtiſcher Ton verherrſcht, doch ſcheint der Be⸗ t. ſich ber' wirklichen Lage anzuvaſſen. Was die Geſchäſtstätigkeit betrifft, ſo zeigte ſich bei dem ſchwachen Beſuch immeryin noch auf ein⸗ lebhaſtere Bewegung. Der Bahnenmarkt brachte für die Spekulation wieder einmal eine Ueberraſchung inſofern, daß Lom⸗ barden wider Erwarten auf Wiener Realiſterungen ſchwach lagen. Das Geſchäft in dieſem Papier war ziemlich belebt, doch mußte eine Kursermäßigung infolge ſtärkerem Angebot eintreten. Meridional⸗ bahn auf Käufe feſt, Staatsbahn behauptet, für Prinz Heinrich war Nachfrage, ohne daß der Kurs beſondere Veränderung aufweiſt, von amerikaniſchen Bahnen ließen Baltimore lebhafteres Geſchäft bei ſehr feſter Tendenz erkennen. Auf dem Bahnaktienmarkt begegneten Ber⸗ liner Handelsgeſellſchaft regerer Nachfrage, Deutſche Bank und Dis⸗ konto Kommandit feſt. Induſtriewerte laſſen eine luſtloſe Haltung erkennen, doch war eine feſte Tendenz erſichtlich. Für Aluminium⸗ Aktien beſtand weitere Nachfrage. Montanwerte ruhig und behauptet, nenneuswerte Veränderungen ſind nicht zu verzeichnen. Fonds ſtill, von ausländiſchen Renten waren Türken abgeſchwächt, heimiſche An⸗ leihen feſt, beſonders Zproz. Reichsanleihe und Konſols. Schiffahrts⸗ aktien vernachläſſigt. Im weiteren Verlauf trat lephafteres Geſchäft für Diskonto ein, während Lombarden weiter unter dem Angebot zu leiden hatte. An der Nachbörſe war das Geſchäft ſtill, Lombarden leicht befeſtigt, die Tendenz im allgemeinen feſt. Es uptierten Kredit⸗ aktien 195.25,, Diskonto 171.80 4 172.30, Dresdner Bank 136.75, Lom⸗ barden 21.80 4 21.75 à 21.90, Staatsbahn 148.70, Baltimore 91.70 4 92 3 91.80. Telegramme der Continental⸗Telegraphen⸗Compagnie. Schluß⸗Kurſe. Reichsbank⸗Diskont 4 Prozent. Wechſel 29. 30. 29. 30. Amſterdam kurz 168.85 168.820 Paris kur! 81 166 81.175 Belgien„ 80,925 80.9160 Schweitz. Plätze„ 81 233 31238 Italien„ 81.175 81.20Wien 85083 55.088 London„ 20.385 20.385 Napoleonsd'or 16 26 16.26 4 lang—.——— Privatdiskonto 21 2ʃ½14 Staatspayiere, A. Deutſche. 29. 30. 29. 39. 400% deutſch. Reichsanl. 99.70 99.70 Mexikaner auß. 88/90 97.75 97.75 375 3 5 91.90 92—3 Mexikaner innere 65.40 65.50 3 8295 85.05 Taumalipas 98.30 98.40 4% pr. konſ. St.⸗Anl. 99.70 99.70 Bulgaren—— 57„ 92.— 92.101% Griechen 1890—.— 7 82.95 82.055 ftalten. Rente 104.70 104.70 4 badiſche St.⸗A.—.——.— 4ʃ½5 Oeſt. Silberrente—— 99.20 „neue 99.85—.%½„ Papierrent.—.— 99.30 3½% bad. St.⸗O(ab 8—— 95.— Oeſterr. Goldrente 9870—.— 3% ᷣ„ M. 92.60 92.6003 Portug. Serie 62.— 62.20 3u„„ 1900 91.— 91.—3 Abayr..⸗B.⸗A.b. 1915 100.55 100 554%½ neue Ruſſen 1905 95.90 95 85 3½ do. u. Allg.Anl. 91.75 91.554 Ruſſen von 1880 88.— 88.— 3 do...⸗Obl. 82 40 82.404 ſpan. ausl. 94.80 94.80 4 Heſſen von 1899 99 60—.—4 Türten von 190? 88.— 67.60 3 Sabie 81.20 81 30[(4„ unif. 96.20 95.90 8 Sachſen 88 60 83 404 Ungar. Goldrente 9330 93.15 4 Mh. Stadt⸗A. 1995—.— 98.20 4„ Kronenrente 93.— 92.90 8 90 5 che. 89.90 89 Verzinsliche Loſe. 5 Arg.. Gold⸗A.1887 100.— 100.—3 Oeſterreichiſche1860 154.50 154.30 14 Chineſen 1898 97.10 97.30Türkiſche 147 20 147.80 4 Egypter unificierte—.——. Bergwerks⸗Aktien. Bochumer Bergbau 217.30 217800 Harpener Bergbau 197 60 197.80 Buderus 103.30 110.[Kaliw. Weſterregeln 180.50 180 50 Concordia Bergb.⸗G.—.——.—Oberſchl.Eiſeninduſtr. 97 50 97.50 Deutſch. Luxemburg 150.50 150.—Vr.Königs⸗ u. Laurah. 206.— 205.50 riedrichshütte Bergb. 192— 132.— Gewerkſch. Roßleben 8600 8630 elſenkirchner 190. 190.- Phönir 171,10 170.43 6. Seite. Genueral⸗Anzeiger.(Abendblatt.) e, d. N— 1 eſtern unverändert. Montanaktien des⸗ Telegraphiſche Handelsberichte. ſen mbee ner daereeen, glenen de Lee e gebeſert., den Gf* Aſchaffenburg, 30. Juli. Die beutige außerordent Wuumbl f 60 0 11 5 40 t bagen dauſe 5 be liche Generalverſammlung der.⸗G. für Buntpapier⸗ 5 Südd. Immobil.⸗Geſ. 90. 50Lede St. ͤ 0 ich f ein z er⸗ 5 5 5 Kabaen Nearchein 140.20—.— Spicharz Lederwerke 147.50 118.50„ 19 6 einagand gut gehalten. Prinz[Leimfabrikation Aſchaffenburg genehmigte den Ere Aeh. Aktien⸗Kraneret 133.— 137.— Fudwigeh.Walmütle 170, 175.5 Heinrich⸗Bahn gedrück. Scheffahrtsaktien unweſentlich ver⸗ werb der Buntpapierfabrik Alois Deſſauer, ſowie die Ausgal Parkakt. Zweibrücken 95.— 95.— Adlerfahrradw.Klever 275.80 275.80 ändert. Tägliches Geld 4 38% Proz. käufe belebt M Aktien, welche zum Nennwerte in 3 Weltzz. Sonne, Speyer—.—., Maſchinenfbr. Hilpert 70.— 69.— In der zweiten Börſenſtunde Bochumer auf Rücktäufe 9„von 250 000 M. neuer VVoXrͤg ahlung Cementwert Jetderdg. 140 0 140 50 Piaſchinenſb. Badenia 10 5 246.50218.00, Nordzeugccher Klond desgleichen 9s, 85 20, gegeben werden. Das Aktienkapital erhöht ſich dadurch lit. Irif Cementfabr. Karlſtadt 130.50 130.70 Dürrkopp, 310.— 310.— lative Käuſe. Von Renten öproz. Reichßanleihe o, 19. von 1 500 000 M. auf 1 750 000 M. 1 Bgdiſche Anflinfabrik 348.— 347 75 Maſchinenf. Gritzner 208.— 208.—1902 Ruſſen gut preishaltend, 88.50, alles ſpen 115 Ztg. von 5 5 ò.ẽZ¶ꝑꝛ ßß))))ß½ ̃ ßß“—G. Baunwollpinnerei Mitweida. Der Auffictsra beſcloß l Fer gen⸗ Fem. 797.0587 80 e——%0 hößer. Induſtriewerte bes Kaſſamarktes zumeiſt Irkf. Ztg. die Verteilung von 24 Prozent Dividende w. 9 Chem. Werke Albert 407.50 407.50Röhrenkeſſelfa 5*Petersburg, 30. Juli. Am 1. Auguſt wird ein direll Südd. d. Mh. 115.— 115.— yvorm. Dürr& Co.—.——.— e 80. Juli. ekler e Fagen 8—.— Londoner Effektenbörſe. telegraphiſcher Verkehr zwiſchen Petersburg und Stockholm er. I „Böſe, Berlin 63.60 63.— Ver deutſcher Oelfabr. 129.2 8 kurſe der Effektenbörſe. öffnet. Geln⸗e Allgem. 211.70 211.80 Schubfabr. Herz, Frkf. 122.—122.. London, 30. Jull.(Telegr.) Anfangskurſe f li. Die Eiſenbahndirekti 11 Südd. Kabelw. Nhm. 119.50 119.50 Seilinduſtrie Wolff 130.— 131.50 4 e% Reichsanleihe 82½ 827/] Southern Paeifie%/ Breslau, 30. Juli. ie iſenbahn irektion Breslau Lahmeyer 117 90 117.90 Be 15 5 e% Chineſen 104% Hhae teilt mit, daß wegen Hochwaſſers die Strecke Pöbelwitz⸗Breslaz E Geſ. Schuckert 106.75 106.75 Kammgarn Ka—— 160.— ½0% Chineſen 991%.— enver Pr. 2 5 e 8 8 8 Halsle 175.— 174.80 Zellſtoffabr. Waldhof 318 5 318.50 3 901 S6104% ga Atchſon 5 15 112— 9175 überfüllt iſt und die Güterabnahme daher aufgehoben iſt. 4 1 1.— 8 2 7 7 4 Aktien deutſcher und ausländiſcher Transport⸗Anſtalten. 8 5 8 9 5 Unton Poeiſte 158%½ 157ů%„Hamburg, 30. Juli. Die Konferenz der Schiffohrtz, Ludwigsh.⸗Berbacher 219.50 218.50 Qeſt. Südbahn Lomb. 22.40 21.90 3 Portugieſen 62⸗/ 63— Unit. St. Steel com. 1105 geſellſchaft gelangte für die Paſſagefahrten nach Kuba und Mexit9 Pfälziſche Marbahn 1000 14050 75 Wie e ee 947½ 94 N pref. 25½ 251, zu einem Uebereinkommen, durch das die Fahrpreiſe erhöht wer⸗ ſpri do. Nordbahn 130 50 130 0. o. Lit. B.—.——.[5 Türken 95% 955% Erieba 25 6 Frkf. Jig auf d Südd. a. 112.50 112.20 Gotthardbahn———4 Argentinier 805 865/] Tend.: ſeſt. 05 den. Weitere Beratungen ſind lt. Irkf. Ztg. auf den 4 Dez 5 Hamburger Packet 109.40 109.20(Ital. Mittelmeerbahn——— e% Mexikaner 34— 34— Debeers 10% 10 angeſetzt. do, neue—.——.— do. Meridionalbahn 1390.50 131.30 4 oie Japaner 81½ 8I, Chartered 14% 14% mi Nordbeutſcher Lloyd 92.70 92.70 Baltimore und Ohio 90.90 91.70] Tend.; ſtill. IGoldfields 810. 577**— Oeſt.⸗Ung. Staatsb. 147.70 148.70 Nitoranbant 85 58 55 2 70 Rio Tinto 6˙5 1 5 5 5 2 %%%% Veaflianer 82— 81½ Tend. fill. Marx& Goldschmidt, Mannheim 4e% rk. OHup.⸗Pfdb. 97.0 97.50 J 4% Pr.Pfbb. unk. 15 5 825 0. nbötſe. 2 9780 9780 31 4 9280 92.30 Berliner Pro Ulte 45 Telegramm⸗Adreſſe: Margold, Fernſprecher: Nr. 56 und 1637 Ir %%% 98.20 98.70 5 1 90.20 90.20 li Telegramm.) Produktenbörſe. 205 erlin, 30. Juli.(Telegramm. daſſ zoviſtonsfreil 4% bovbb. Pde. 90.80 90.80 375 Pr. Nfdbr.⸗Bk.⸗ Preiſe in Mart pro 100 kg. frei Berlin netto Kaſſe. 30. Juli 1908. Pyo 4½%% Nr. Bod=r. 8 8.⸗ ſt.⸗Jon⸗•V„Sept. 154.—158.— Wir ſind als Selbſttontrahenten kaufee %„Fck. 00.20 97.20] Obt, untündb. 12 90.80 90.80„SOkt. 202.— 201— nt unter Vorbehalt: 50 1 1 br..01 140% Pr. Pfobrf.⸗B. Roggen perJuli 188.—187.— per Jun—— 10 97.80 97.30 ee 85 5 180.25 179.50 8 55 67.—.— rrrnnttttt 4⁰* br..O8 40 Rh. H. 0.02 2 855 85 1 t. 180.50 180.,25— zor.—— 7 tadt a. d. 118— TTJJVV%%%%%%%%VCCCCC0CCcCC 3½„ Pfpbr..86 80½% 1212 98.50 98.80„Sept. 161.75 161 25 Weizenmehl 80 25,70 Badiſche Feuerverſicherungs⸗Bank M. 260.280 80 u. 94 89.80 89.80 4%„„„1917 800. 8 7 5——— Roggenmebl 25.80 25. adi Hpinmere Speper Stanmm⸗Ablten 62 3% Gbe⸗ 325 89.70 89.70 915 1 88 1 5 Baumwo Porzugz⸗ 105 2 4%„Com-Obl. 510 N6 91.50 91.50 Benz& C5., Rheiniſche Gasmokoren, Mannheim 146— 01, unk. 10 98.70 98,70 82½ Nt..⸗B. C. O 91. enz 8 855 51%½ 3 Gont⸗ll. 5 44%.d b0. 9910 9040 Kursblatt der Maumegak Produktenbörſe eagſele enten ge e v. 1891 90,20 90.20 4% Pf. B. Pr.⸗Obl. 0a.— vom 30. Juli. 5 5 270 8%„Com.⸗Obl. 3105% Pf. B. br.⸗H. Notierungen ſind in Reichsmark, gegen Barzahlung per 100 Kg Speniſche Fabrir deee 2 v. 96/00 90.20 99.20½ Jſtal. ſttl.g. C. 8. 5 bahnfrei hier. Motoren⸗Geſellſchaft, Untertürkheim 120— r e een Ppahlſcer A, deterenne 1450 Fahr Gebr.,.⸗Geſ., Ptrmafens %%„„12 97.10 5 ee 404.— Waſhelnenes„FF 170.—18.—. Fſerſabrit Eriinger, Worms 22⁴⁰ 2 4%„„ 14 95.25 97.2„norddeutſcher—.—.—Hafer, nordd. 18.28—18.50 Flint, Eiſen⸗ und enec Mannheim 84— Bank⸗ und Berſicherungs⸗Altien.„ ruff. Azima 24.00—24.75 Hafer rufſiſcher 18.—.—18.50 rankenthaler Keſſelſchmiede— pon 5 1247 ltg 24.25—94.50„ La Plata 16.50——.—] Fuchs, Waggonfabrik, Heidelberg 150⁰—5 VVVVVVVTCCCC/cCc(C/ errenmihle varm. Gen, Heddelberg Berg u. Metallb. 118.— 117.— Oeſt. Jänderbank 111.— 111— 95 + 24.25.—24.50 Mais amer-Mixed—.—— indes Eismaſchinen 188— Gant en d. g 77V%TCCCC 16.75——.— Linoleumfabrit, 0 1s ſ Comerſ. u. Disk.⸗B. 106.— 5 Bant 50—25.— 16.75..— aſt, 20189 381.20l Pengz. 8e b 0 84 eee eeee e aee ee is in Deu 261 40 Preuß. 138 40 eeee deen,— NMeaſchnenfabrit Bruchſal, Schnabel& Henning beſt 2. Ue8— 100.10 10030 det ebanf 18 80 1500 75 Waſla Walla— deee e ee Schifferſtadt 125 12 15 5. 5* 28.— 1—— 2e ifferſt r,, P⁵⁵P DPꝶqqꝶ.. Aibe pen e 201 60 20 50 0 1½% ee 06 e, iniſche Automobil⸗Geſellſchaft.⸗G., Maunheim 108 bei⸗ VCJJJJVJ%%%%%%%VVVVVVCCCV(( ĩ ſche Wetallwarenfabrit, Genußſchene m. 19%—8. Feif. Hyp.⸗Greditv. 168.00 183 90] Wiener Bankver.—.——.— gernen 1 einiſche Schuckert 5 106— born Natſonalbant 113.40 118.— Bant Ottomane 149.— 140,.— Roggen, pfälzer neu 18.50—18. 8 333 755 eab. Gbt 195 „ rufſiſcher.—— Rüböl in Faß—Ahbeinmüßhlenwerke, el— die Frankfurt a.., 30. Jul. Kreditaktien 195.25, Staats⸗[„ rumäniſcher—.—.— Backxäbsl 82.——.— Rheinſchiff.⸗A.⸗G. vorm. Fen. hen— 55 bahn 14870, Lembarden 22.10 Gappter—, 4% ung. 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Donnerstag, den 30. Juli 1908. ö 4 7 Ane Parteseewohmang won Sehhen,„ Kadung.. pffzische Mühlenwerke Nannheim-Schifferstadt. Nr.17423 III. In der Ge⸗ meinde Hemsbach— Amt Weinheim— iſt der Rotlauf unter den Schweinen erloſchen. Maunheim, 28. Juli 1908. Gr. Bezirksamt III. 13424 Nonfurfe. Nr. 3193. In dem Konkurs⸗ nerfahren über das Vermögen des. Hotelters ſen Hohnberg in Mannheim iſtwachträglicher Prüfumgstermim beſtimmt duf Mlttwoch, 26. Auguſt 1908, bermitags 9 Uhr 112, Saal B. annheim, 22. Juli 1908. Der Gerichtsſchreiber Großh. Amtsgerichts J. Meotſch. HFonkurſe. Nr. 3181. In dem Konkurs⸗ „ Fumfurſe. No. 8617. In dein Konkurs⸗ verfahren üſber das Vermögen enk Heiurſch Wlihler hier i beſon erer Prüſungstermin gemäß 8 14 Abſ. 1 K. D. be⸗ ſtimint auf: 18425 Mittwoch, 2. Septor, 1908, vormittags 10 uhr Sagal C, Zimmer 113. egunberm, den 24. Juli 1908, Der Gerichtsſchreiber Großh. Amtsgerichts XIII. 94 Beſſerer. erſhiſeht ungen im Schiffswege oberhalb der alten Brücke in Heidelberg Km.377350 bis 27,600 wird der Neckar von Montag, den 3. Auguſt ab. auf die Dauer von etwg 14 Tagen von vor⸗ mittags 6 bis 9 und 10 bis 5412 Uhr und nachmittags von 1 bis 5 Uhr für den Schiffs⸗ und Floßverkehr voll⸗ ſtändig geſperrt. Während dieſer Zeiten haben dis zu Tal kommenden Schiffe und Flöße Zur e von e oberhalb der Wahrſchauſtation Em 29,2 und die zu Berg kommenven unterhalb der Rohrmann'ſchen Fähre bei der Stadthalle in Heidelberg zu halten. 80731 Mannheim, 29. Jult 1908. Gr. Rheinbau⸗Inſpektion M. Kern. Welauntmachung. Nr. 26897 J. Die ſtädti⸗ ſchen Volks⸗ und Brauſebäder ſind für das Publikum wie folgt geöffnet: u, vom I, Mai biß mit 30. September: ah e e von 7 Uhr Morgens bis 12 Uhr mittags und von 1 Uhr mittags bis 8 Uhr ahends an Samstagen. 5 bis 9 N an agen von 6 Uhr ens bis 11 Uhr mittags; 28 ., pom 1. Ortober bis 7 mit 80, April; an Wochentagen von 8 Uhr 7— 19 85 11 mittags von m 8 b 8 e Som⸗ agen von—12 Uhr vormit⸗ Ban Der Reiniguſig wegen Tönnen dle Anſtalten an Mon⸗ tagen erſt ab 1 Uhr nachmit⸗ tags und an Freitagen erſt ab 10⸗— vormitiags benützt werden. Das Volksbad in Käfertal iſt nur an Freitagen, Samstagen und Sonntagen währefd der vorgenannten n Alpez 31643 annhelim, dei 18. Juli 1908 Bürgermeiſteraint: Ritter. eeee ee e gee Luenlat⸗Brtpachung. 8„—— Juli 190g, gs 11 Uhr an n 955 * von Meiſt⸗ debs. 8 13426 Bauv 3 Tächtige Fuckert ſchein, geb. am 4. April 1876 in Heldelberg, im Inlande zuletzt wohnhaft in Malnheim, z. Zt. unbekannt wo, iſt beſchuldigt, daß er als beurlaubter Reſerviſt ohne Erlaubnis ausgewandert ſei. Uebertretung gegen 8 360 Ziff. 3.⸗Str.⸗G.⸗B. Derſelbe wird auf Auordnung des Großh. Amtsgerichts, Abt. 15 bleſelbſt auf: Montag, 12. Oktober 1908, vormittags 9 Uhr, vor das Gr. Schöffengericht hier 15 55 II) zur Hauptverhandlung geladen. Bel unentſchuldligtem Aus⸗ bleiben wird derſelbe auf Grung der nach 8472 Abſ. 2 u. 8 Str.⸗P.⸗ Orbd. von dem Kgl. Bezirkstom⸗ mando Männhelſn ausgeſtellten Erkläxſoig vom 10, Juli 1908 verurkeilt werden. 18492 Mannheim, 25. Jult 1908. Der Gerichtsſchreiber Gr. Amtsgerichts, Abt. 15. Schöntth. Iwangs⸗Jerſteigernng. Nr. 4003. Im Wege der Zwangs⸗ vollſtveckung ſoll zum Zwecke der Aufhsbung der Geineläſchaft des en Manühelm belegenen, eim Grundbuche von Mannheim zur Zeitz der Eintragung des Ver⸗ lelgerungsvermerkes auf den Agmen des Joſef Kratzmann Päcker und deſſen Chelrau Hatharina geh. Körn in Mann⸗ Leihre eingetragene, nachſtehend beſchriehene Grundſtück am Montag, J. Aug uß 1908, bvormittags 9½ Uhr, hülrch das unkerzeſchuste Notariat in deſſen Dienſirgumen B 4. 8 in Maännheius verſteigert werden. Der Verſteigerungs vermerk iſt ahr 1% Mas tdos in vas Grund⸗ u worden.. der Mit en S ntaln ttet. Es ergeht die Aufforderun Neah e ſſe E12 5 Eintragn 5 geru vermer 4 ause dem Grundbor icht erſſchtlich waren, ſpäteſtens mi Beſſtelgerungster vor der Auſordetunng zur Abgabe vbu Geboten auzumelden und, den wörkgen en 18 e ene un Srubftla ch von Mann 419, Beſtandsver zeſchnis 1. 7 5 55 28881 Lagerb.⸗Nr. 50 jächeninhalt br 6 8 Saa, Lreſenh . 4 bectennf ſeht, ibolllſc der 0 ein üuter⸗ ſellertes vorderes Wohuzaus mit Gaupen gegen den Hof vierſibckig nuit Ahortaubanz ein Seitenban kechts T. und Fk. Teit Fierſtöckig inlt Backofeneinbau, ſoſoſe eine eiuſtöckige Remiſe als Querbau geſchäßzt zuu Mk, 4006. HOklerzu Zußehör⸗ ſtüche im Werle von Mr. 081. Mannheim, 5. Juni 1908s. „Großh. Notariat als Bollſtreckungsgericht: 4 Both Deulſtveriutfer. 24 Zwangs⸗Verſleigerung. Freitag, den 31. Juli 1908, nachmittags 2 uhr, werde ich in: Pfändlokal G 4, 5 bler, epent. am Pfandorte, gegen Barzabſung im Vollfſreckungs⸗ wege öffenlich verſteigern: Möbel gller Art, 1 Partie Damenkleider⸗ und Seidenſtoffe, Damienkleidungsſtücke, Nickel- t. Silbergeſchtrr für Wirtſchaft, 1 Partie dip. Bücher, Oelgemälde, 1 lanpar, 1 Pat 2 Rollen Feiuwickelpapier, 1 Partie Düten, 1 Firſttenſchild, ſowle ſonſtige Gegenſtände⸗ 68255 nnheim, den 30, Juli 1908. Roſter, Gerichtsvollzikher. Zwangsverſteigerung. Freitag, den 31. 2 1908, vormittags 10 Uuhr werde ich in Käſerthal vor dem Fone gegen bare Zahlung im ollſtreckungswege öffentlich ver⸗ ſteigern: 63256 Möbel aller Art. Manithelm, 30. Jult 1908. Götz, Gerichtsvollzleher. entpftehlt ſich iu, und außer düur Hauſe. Bor 627 58 J ¹ due, Neckarvorlandſtraße 14, 2. St. Aktiva. Bilan: per 31. März 1908. Paſſiva. ————————— Ä——— „„ ‚N Kaſſa⸗Foutoo 77 172 39% Kapital⸗Konto 1000 000— 2 N 72 972/80 Reſervefonds⸗Konto 8 84 05136 aren⸗Konto 2 288 858071 Delkredere⸗Konto. 40 000— Diverſe Worräte 5 104ſ83 Dividenden-onto Heizungs⸗Konto Imicht eingelöſte Dioidende) 480.— Kohlen));; 5 15041— Kreditoren Mühleuwerk⸗Kont a) in laufender Rechnuing. 2803 55338 3) Schifferſtadt. 2866 05210 b) im Neubau Mannheim Zugangg 8¶27 20 inveſtiett.[2119.80181] 4923 15519 27217980 Gewinn⸗ u. Verluſt⸗Konto ab 100½% Abſchreibung 2721798 Brutlo⸗Gewinn.[ 177 64406 244 981 57 Vortrag vom 1. April 1907 13009.— b) Mannheim Neubau 9 95256 1214 918 5 190 6440% Immobilien⸗Konto ab Abſchreibungen 34 70140 155 942.57 a) Schifferſtadt 8 296 591/69 ab 2% Abſchreibung. 5 931088 290 659086 b) Mannheim Neubau 230.28642 1221 4460 Wohnungs⸗ und Bureau⸗ Gebäude⸗Kontod a) Schifferſtadt 77 586058 ab 20% Abſchreibung. 155178 76 08480 b) Mannheim Neubau 44 72077 120 755 Grundſtück⸗Konto à) Schifferſtadt 9715 m 59 57250 b) Mannheim 15456„Neubau 151 79835] 211 370 Anſchlußgeleiſe⸗Konto 5 à) Schifferſtabt. 1— b) Mannheim Neubau. 1165708 11 658 Mobilien⸗KKonto a) Schifferſtadtete 12 b) Mannheim Neubau 10 68668] 10 687 Fuhrpark⸗Konto Schiffer⸗ Se FRonte 1 euerverſicherungs⸗Konto voraus bezahlte Prämie 6 267 Debitoren D 2 8 1002 378 9 6 205 629 6 208 829 I2 Gewinn⸗ und Berluſt⸗Konto ver 31. März 1908 Haben. + 4 An Handlungs⸗ und Be⸗ Per vom 1, April triebs⸗Un oſten, Feuer⸗ 0 190—* 0 0„* 13 000— verſicherung, Steuern,„ Waren⸗Konto 811¹ 927 41 Reiſeſpeſen und Ver⸗ kaufsproviſionen 182 06680 „Gehalt⸗ und Lohn⸗ Konto 161 70650 „ Zinſen⸗Konto 254 56801 „ Heizungs⸗Kouto 85 942 54 „Abſchreibungen: auf Mühlenwerk. 10% 27 21793 auf Immobilten 20% 5 931088 auf Wohnungs⸗und Bureau⸗ Gebäude„ 20% 1551/73 34 70149 „Reingewiunn 155 94257 824 927 41 824 927 J1 Maunheim, den 29. Juli 1908. 80780 Der Vorstand. Die Tividende für das 10, Geſchäftsjahr 190 7/1908 wurbe burch Beſchluß der heutigen Generalverſammlung auf Is Prozent feſtgeſetzt und gelongt der Dividendenſchein Nr. 10 ſofort mit Mk. 39.— bei der Kaſſe der Geſellſchaft in Mannheim, ſowie der Rheiniſchen Creditbank in Mannheim und deren Zweigniederlaffungen zur Auszahlung. Pfälzische Mühlenwerke. Der Aufnichtsrat. r 555 7 121— ee E 9 Fannneim Vörons Allgemeine Famſlien- u. Enzelversſoherung für Arzt und Apotheks. 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