deſen⸗ dran⸗ uden indu⸗ ecken 00Kg bung K 7, der und ogen ymer, ſchon und ngen ebott 908 Abonnement: 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 25 Pig. monatlich, durch die Poſt dez. incl. Poſt⸗ guſſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 8 Pfg. In ſe ra te: Die Colonel⸗Zeile 25 Pfg. Auswärtige Inferate 80„ Die Reklame⸗Zeile 1 Mark (Badiſche Volkszeitung.) Badi Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung. Schluß der Inſeraten⸗Aunahme für das Mittagsblatt Morgens ½ 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 uhr. Anabhängige Tageszeitung. Täglich 2 Husgaben (ausgenommen Sonntag) Eigene Redaktionsbureaus in Berlin und Narlsruhe. Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim“, —— Telefon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahmey. Druckarbeiten 341 Redaltion 377 Expedition und Verlags⸗ buchhandlung. 218 Nr. 359. Mittwoch, 5. Auguſt 1908. (Mittagblatt.) Zeppelins grosse Fahrt. „Dennoch“— an dieſen Ausſpruch des tapferen Grafen Mansfeld, des Heerführers im dreißigjährigen — 8 8 5 voll Bewunderung und Stolz auf die gro Grafen elin blicken, die ihrem glücklichen „Dennoch“— ſarte und ſtolze und tapfere Wort ſteht auch auf dem Lebensbuche des Grafen Zeppelin. Auch er hatte wie der Mansfelder gegen eine Uebermacht zu kämpfen und kämpfte. Dennoch! Gegen die Uebermacht der techniſchen Schwierigkeiten, gegen die Uebermacht der Vorurteile und Vorniertheiten, gegen die Uebermacht der finanziellen Nöte, bis—5 Reich eingriff. Aber er kämpfte dennoch und ſiegte. ie aus den Berichten erſichtlich, bedeutet zunächſt Zeppelins Fernfahrt einen ganz gewaltigen techniſchen Erfolg. Den empfand und ehrte auch der, der als Laie diefes Wunderſchiff, das alle aus Zweckmäßigkeit geborene Schönheit an ſich krägt, ſo ſtolz und ſicher, ſo kühn und ruhig die Lüfte durchztehen ſah. Aber in dieſen techniſchen Erfolg, dieſe Löfung des reinen techniſchen Problems, ſind andere Erfolge eingeſchloſſen. Es war datſächlich in Deutſchland geſtern ein natjonaler Siegestag, ein Sedan⸗ tag des Friedens. Der, der geſtern in Oppenheim ganz ſpontan„Deutſchland, Deutſchland über Alles“, das deutſche Sturmlied anſtimmte, gab der allgemein herrſchenden Stimmung den zutreffenden Ausdruck. Die Begeiſterung, die die Tat Jeppelins weckte, läßt ſich wohl im Innerſten mit⸗ fühlen, in heiligen Schauern miterleben, ſchildern kaum. Welches immer die techniſchen und wirtſchaftlichen Verwen⸗ dungsmöglichkeiten des Zeppelinſchen Luftſchiffes im Krieg und Frieden ſein mögen, die feſtzuſtellen wir den Ingenieuren überlaſſen müſſen, die ſiegreiche Erfindung iſt eine ungeheure Vergrößerung unſeres natio⸗ walen Kulturreichtums. Das iſt bewußt oder dunkel von den Millionen empfunden worden, die in innerſter Bewegung Grüße zum Zeppelin hinaufſandten. Darum eben auch verreißt die ſozialdemokratiſche Preſſe dieſe Tat und ſucht den Arbeitern die Freude daran zu ver⸗ leiden. Dadurch, daß ſie das Zeppelinſche Luftſchiff als eine weitere den Frieden bedrohende Waffe dem Arbeiter und dem Auslande denunziert, während doch in Wahrheit, wenn kühne Träume ſich erfüllen, eine weitere Gewähr des Weltfriedens gegeben wird durch das wachſende Riſiko eines Angriffs auf das dreifach gewappnete Deutſchland. Aber es darf im deutſchen, von der Sozialdemokratie terroriſierten Arbeiter keine Freude am nationalen Staat, an dem Schaffen und Vollbringen der nationalen Kulturgemeinſchaft aufkommen, zu der er gehört, das verträgt ſich nicht mit der Revolutio⸗ nierung der Köpfe. Er muß ſie haſſen und verachten lernen, auch dann, wenn aus ihr Taten geboren werden, die jeden Deutſchen mit Stolz, die Welt mit Bewunderung erfüllen. Der ſozialdemokratiſche Arbeiter muß genau wie das uns ſeindſelige Ausland, in ſeinem Vaterlande, in dem nationalen Staat, in den er hineingeboren und der ihn erzogen, das Land ſehen, das mit ſeiner großen, gewaltigen Militärmacht alle Länder bedroht, wie Herr Eisner ſo ungemein patriotiſch C ͤK. geſchwin in Dürkheim erklärte, ſo darf unter demſelben Geſichtspunkte der Verbitterung des deutſchen Arbeiters gegen ſein Vater⸗ land nach dem Diktum des„Vorwärts“ die Zeppelinſche Er⸗ findung dem Arbeiter nur ein Mittel des Militarismus ſein, das dem Volke ſelbſt nicht zugute komme, ſo lange noch das kapitaliſtiſche Syſtem die Herrſchaft behaupte— alſo bis zum Tage der ſozialiſtiſchen Revolution. Das iſt ein be⸗ trübender Mißklang, wir erleben ihn ja freilich immer, ſo oft in Deutſchland eine große und gute Tat geſchieht. Freilich die natfonale Begeiſterung des geſtrigen Tages hat die von der ſozialdemokratiſchen Parteileitung vorgeſchriebene Ver⸗ achtung dieſes neueſten Mittels des Militarismus nicht recht tief eindringen laſſen in unſere Arbeiterſchaft. Sie hat ſich herzlich gefreut mit ihren Volksgenoſſen. Und auf dieſen geſunden nationalen Sinn unſerer Arbeiter, auf dieſes un⸗ austilgbare Gefühl ihrer Zugehörigkeit zur nationalen deut⸗ ſchen Kulturgemeinſchaft, dieſe ſpontane Freude an jeder nationalen Großtat, gründen wir die Hoffnung, daß die ſozialdemokratiſche Sgat des Bruderhaſſes doch noch einmal durch den deutſchen Arbeiter ſelbſt zertreten wird *** Ueber die Ausfahrt von Friedrichshafen entnehmen wir einem Bericht der„Köln. Ztg.“ noch folgende intereſſante Einzelheiten: * Friedrichshafen, 4. Aug. Zur allgemeinen Ueber⸗ raſchung iſt Graf Zeppelin heute früh 6 Uhr 30 Min. zu einer großen Fahrt aufgeſtiegen. Wie ich hier in Friedrichshafen erfahre, wurde der Beſchluß dieſer Fahrt nicht vorher bekannt ge⸗ geben. Aus der Tatſache, daß ſich die Teilnehmer mit ſehr viel Mundvorrat verſahen, war zu ſchließen, daß Zeppelim tatſächlich ſeine zu erwartende 24ſtündige Fahrt angetreten hat und lſchen n ſollen auch keine amtlichen Perſonen anweſend ſein. Ein Gerücht, daß der Kriegsminiſter v. Einem in Friedrichshafen eingetroffen ſei, ſtellt ſich nach meinen Erkundigungen als unrichtig heraus. Ob dieſe heutige Fahrt die erwartete amtliche 24ſtündige Fahrt ſein ſoll, das heißt, ob Zeppelin auch ohne amtliche Deilnehmer durch dieſe Fahrt die ihm vom Reiche auferlegten Bedingungen erfüllen wird, darüber gehen hier verſchiedene, durchaus zweifelhafte Gerüchte um. Es erſcheint nicht ausgeſchloſſen, daß Zeppelin durch die plötzliche, unangekündigte Fahrt ohne Amtsperſonen ſeine ihm auferlegte Aufgabe erledigen will. Weiteres darüber iſt zur Stunde nicht zu ſagen. Erſt um Mitternacht ſcheint der Entſchluß der Fernfahrt und Abfahrtszeit feſtgeſtanden zu haben. Wie ich von Augenzeugen erfahre, vollzog ſich die heutige Ausfahrt ohne jeden Zwiſchenfall. Das Wetter iſt prachtvoll. Nur am fernen Horizont liegen Dunſtwolken. In Friedrichshafen, ſelbſt auf dem Zeppelinſchen Bureau und im Gaſthof„Deutſches Haus“ herrſcht vollkom⸗ mene Ruhe, alles in Friedrichshafen geht ſeinen gewohnten Gang. Eben als ich dies niederſchreibe, trifft die Meldung ein, daß der Ballon über Maxau bei Karlsruhe geſehen und von der Be⸗ bölkerung jubelnd begrüßt wird. Durch Nachmeſſung der bis jetzt zuxückgelegten Luftlinie auf der Landkarte ergibt ſich, daß der Ballon mit einer ſchätzungsweiſe beſtimmbaren Durchſchnitts⸗ heutigen Aufſtieg ſah man, daß der Ballon tadellos abgetvogent war. Die Belaſtung war vorzüglich verteilt. In der Ballonhalle felbſt war außer dem Ingenieur und Fabrikanten Richard Radewitz aus Berlin(der Zeppelins Füllſyſtem des Ballons konſtruiert und angelegt hat) deſſen Frau und dem Luftſchiffer Dr. Gckener nie⸗ mand Zeuge der Auffahrt. Radewitz ſagt mir:„Der Ballon ſwüar⸗ tete heute glänzend, ging dann gleich 70 Meter in die Höhe, machte eine Kurve nach Backbord und wandte ſich, nachdem feſt⸗ geſtellt ſchien, daß alles in Ordnung, in feſter Richtung nach Kon⸗ ſtanz. Nach kaum einer kleinen halben Stunde war die Zeppelin, glatt über den See ſtveichend, in den dunſtigen Frühmorgen hinein verſchwunden. Die Füllung war geſtern vollendet, der Schaden von dem denkwürdigen 15. Juli(als der Ballon mit der Halle zuſammenſtieß) war leicht auszubeſſern, aber da doch am Geſtell genietet und gelötet werden mußte, war eine vollſtändige Ent⸗ leerung notwendig. Zeppelin über Baſel. K ** Baſel, 4. Aug.(Eigener Bericht des Mannheimer „General⸗Anzeiger“). Nach ſo vielen Tagen geſpannter und ſchließlich getäuſchter Erwartung iſt Baſel heute vom Luftſchiff des Grafen Zeppelin völlig überrumpelt worden. Vom Bodenſee aus lagen gar keine Nachrichten über Abfahrt uſw. vor. Plötzlich kommt auf der Redaktion der National⸗Ztg. telephoniſche Meldung an, von dem eine reichliche Stunde öſtlich von Baſel gelegenen badiſchen Dorfe Grenzach, daß der Graf ſoeben die Lüfte über der Ortſchaft paſſiere. Im nächſten Augen⸗ blick iſt alles an den Fenſtern und da ſteht auch ſchon das Schiff im Oſten, ziemlich hoch über dem Horizont, in eleganter Schräglinksſtellung ſeine perſpektiviſch verkürzte An⸗ ſicht bietend. Jetzt geht auch der Lärm auf der Straße los, denn der Ballon iſt allſeitig entdeckt worden. Alles ſtütrzt nach der Rheinbrücke, nach dem Bahnhofsplatz, hinter dem Münſter und zat ſonſtigen freien Di Glocken von allen Türmen beginnen zu länten egen das Salutſchießen, womit man das Schiff 95 t egrüßen wollen, muß unterbleiben, da die beauftragten Leu nicht zur Stelle ſind. Unter deutlich vernehmbarem Arbeiten der Maſchinen kommt der Ballon herangeſauſt und vermindert dabei plötzlich ſeine Höhenlage bis auf etwa 300 Meter. Dus Tücherſchwenken und die Zurufe wurden von der Bemannung des Schiffs— man bemerkt 8 Perſonen in der vokderen, 3 in der hintere Gondel— erwidert. Aber nur zu ſchnell iſt das einzigartige Schauſpiel vorüber. Kaum iſt Baſel paſſiert, ſo nimmt der Ballon eine Schiefſtellung nach oben an, gewinnt wieder eine bedeutende Höhe und verſchwindet, ungefähr dem Bogen der Rheinroute folgend, im Norden. Es iſt ſehr glaub⸗ lich, daß zahlreiche Menſchen in Baſel bei der Geſchwindigkeit, mit der ſich die ganze Geſchichte abgeſpielt hat, gar nichts vod dem Ereignis wahrgenommen haben. Straßburgs Gruß an Zeppelin. Straßburg, 4. Aug.(Eigener Bericht des Mann⸗ heimer„General⸗Anzeiger“). Wie eine Wolke hatte ſich der Zweifel auf die Gemüter gelegt, als Mitte des vergangenen Mo⸗ nats die Dauerfahrt des Grafen Zeppelin endete, ehe ſie recht begonnen. Der Skeptizismus triumphierte und lähmte die Zu⸗ verſicht, die ſich damals allenthalben mit Macht Bahn gebrochen und Tauſende von Fremden in unſere Stadt geführt hatte. Wer den Charakter des Grafen Zeppelin kennt, begreift, daß der Mißerfolg ihn nicht entmutigen konnte, daß aber die Ent⸗ täuſchung, die er unverſchuldet bereitet, wohl ſchwer auf ihm ge⸗ laſtet haben mag, bis es ihm gelang, die Scharte wieder aus⸗ zuwetzen. Still, ſo geräuſchlos wie nur möglich, arbeitete er 7277Jbb((üü(Cü(b0C0Gͤ0 ͤVTVVbVbbTbVbTbTbTbTbTbTbTPTPTPTPTbTPTbTbTbTb igkeit von 50 bis 51 Klm. dahinfliegt. Beim Dier Irseſ⸗yger. Roman von Edela Rüſt. (Nachdruck verboten!. 38)[Fortſetzung), „Der Bub muß nun doch auch in die Schule, und aufs Dorf möchte ich ihn nicht ſchicken— er ſoll ordentlich lernen und etwas Anſtändiges werden— er hat ja auch mal Geld genug als Einziger. Und er iſt geſcheidt— warum ſoll er nicht ſtudieren, wenn er will.“ „Dann wollen Sie nach Hannover ziehen, zu ihrem Vater zurück?“ „Das täte ich auch nicht gern. Wenn man ſelbſtändig geweſen iſt, läßt man ſich nicht gern in alles dreinreden. Und das tun die alten Leute doch immer. Ich ginge ſchon lieber wo anders bin. Wenn Vater mir etwas auszahlen wollte— mit meinem Mutterteil und was ich von meinem Mann habe, komme ich ſchwer aus, wenn ich nichts zuverdiene.“ Herbert war mit dem Eiſſen fertig, er zündete ſich ſeine Zigarette an, und als Frau Deubenreiter den Tiſch leer machte, half er ihr und ſetzte auch einiges Geſchirr hinter den Schanktiſch. „D, laſſen Sie doch, Herr Doktor“, ſagte ſie, aber ſie ſchien doch ſtolz darauf, daß es ihm widerſtand, ſich von ihr perſönlich bedienen zu laſſen. 5 5 Sie brachte dann noch die gewünſchte kleine Karaffe mit Landwein und ſetzte ſich wieder zu ihm. „Ich habe ſo gedacht, ich miete mir in Fünf⸗Hügelchen eine hübſche Wohnung und vermiete möbliert an Studenten.“ „Dann werden Sie dieſelben leben, denen Sie bier entlaufen wollen. Dazu ſind Sie noch zu jung und zu hübſch, Frau Lene.“ Zum erſten Male ſahen ſie ſich etwas unſicher in die Augen und lachten ſich an. Sachen in Fünf⸗Hügelchen er „Ja, was ſoll ich denn aber tun? So nur daſitzen, das kriege ich auch nicht recht fertig, ich bin doch an Arbeit gewöhnt! Hätte ich genug Geld, dann laufte ich mir eine von Ihren Villen — ich war in voriger Woche dort und habe mir alles angeſehen. Ja, das gefällt mir ſchon! Da fuhr mir der Gedanke durch den Kopf: eine Wirtſchaftsſchule gründen für junge Mädchen aus beſſeren Familien!—— In vielen Städten gibts das ja längſt, warum ſollt es nicht auch hier gehen? Die Mädchen vom Lande könnten in voller Penſion bei mir wohnen, die Fünf⸗Hügelcher jungen Damen könnten zu ihren Kurſen hinauskommen. Iſt der Plan ſo ſchlecht?“ „Nein, gar nicht! Aber wennsIhnen dort gefällt, will ich Ihnen noch einen Vorſchlag machen: Sie ziehen vorläufig in die Par⸗ terre⸗Wohnung der Villa und übernehmen die ganze Verwaltung der Villenkolonie, die mich immer mehr viel unentbehrlicher Zeit koſtet. Wie wäre das? Da könnten Sie Beſchäftigung genug haben und vorläufig ganz frei wohnen. Sagt. Ihnen das nicht zu, ſo könnten Sie im Laufe der Zeit ſich jg über Ihren Plan eingehender orientieren. Behagt es Ihnen aber, dann bekommen Sie mit jeder neuen Villa mehr zu tun und beziehen außer freier Wohnung ſelbſtperſtändlich ein entſprechendes Gehalt. Sowie das da mehr wüchſt, muß ich mir doch einen Verwalter hinein⸗ ſetzen, da wäre es mir doch lieb, einen Menſchen zu haben, dem ich abſolut vertrauen kann. Wie wäre das?“ Frau Lene ſchien ihre Bedenken zu haben.„Würden Sie nicht doch beſſer mit einem Manne fahren? Die Arbeiter denken ſchließlich doch, ſie könnten mit einer Frau leichter umſpringen. „Nun, ich würde ihnen ſchon hin und wieder die Mannes⸗ fauſt zeigen. Aber für das nächſte Jahr namentlich bin ich nach allen Richtungen hin ſo tief engagiert, daß ich mich nicht um jede Kleinigkeit ſelbſt kümmern kann. All dieſe Kleinigkeiten und die Vermieterei ſind, glaube ich, ein viel beſſeres Feld für eine um⸗ ſichtige Frau! Jedenfalls kommt es zunächſt nur mal auf einen Verſuch an. Ich baue Ihnen inzwiſchen eine Villa ganz Ihren Plänen untertan— handelseinig werden wir ſchon werden.“ „„Ja, mit der Ausſicht!“ „Sie kommen doch erſt mal hier heraus, ehe die zumer ſaiſon einſetzt.“ 5 „Ich tu's, ja!“ „Sie ſollen es ſich ein paar Tage überlegen— aber ich meine wirklich auch, es läßt ſich nichts dagegen ſagen. Die vier Parterrezimmer der Villa ſtehen jeden Tag zu Ihrer Verfügung, ſobald Sie ſich mit Ihrem Vater auseinandergeſetzt haben.“ „Vater kann mich nicht halten, wenn ich fort will— ich habe es ihm damals gleich geſagt: für ewig iſt das nichts für mich! Freilich, er ſähe auch gern, daß ich Strecker heirate, aber — na, ich werde ſchon mit ihm fertig werden, gleich morgen fahre ich hinüber.“ „Iſt Strecker nicht zu Hauſe?“ „Nein, aber er muß jeden Augenblick kommen, er iſt eit über Land heute früh— nach Domeſchen hinunter. Die Knechte liegen für ihn auf der Lauer— daß ich mich gut führe!“ Sie lachten beide. Solch' Regiment führt der Herr Vetter?“ Herbert ſah nach der Uhr und erhob ſich. „Ich erhalte alſo Nachricht von Ihnen in dieſen Tagen 2“ „Ich ſchreibe Ihnen ſofort Herr Doktor.“ „Das heißt im Nein⸗Falle! Bleibt es dabei, dann iſt es wohl beſſer, wir reden gleich alles mündlich ab. Sie kommen einfach in meine Sprechſtunde; von acht bis elf und von vier his ſechs treffen Sie mich immer an.“ Frau Deubenreiter wurde rot bis in die Haarwurzeln, aben ſie ſagte:„Gut, ich komme, es iſt am beſten ſo.“ Auf der Heimfahrt überdachte Herbert noch einmal die neue Angelegenheit und war mit dem Lauf, den die Dinge nehmen wollten, ſehr zufrieden. Erſt mal Menſchen in die Kolonie, das war die Haupiſache. 2 Seite. Genueral⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) Mannheim, 5. Auguſt. an der Verwirklichung ſeines Planes weiter. Widerſprechende Meldungen tauchten auf; bald hieß es in Wochen, bald in Tagen wird er den großen Flug beginnen. Keiner wagte es, ſo recht daran zu glauben. Selbſt heute morgen wurden die erſten Nachrichten, daß der Aufſtieg unmittelbar bevorſtehe, mit Zweifel aufgenommen. Erſt als ſich gegen 11 Uhr das Münſter mit bunten Fahnen zu ſchmücken begann und von den Orten, die er bereits überquert, die Meldungen von dem glatten Verlauf der Fahrt eintrafen, ſtieg die Hoffnung, Zeuge des hiſtoriſchen Vorgangs ſein zu dürfen. Die Straßen füllten ſich die Arbeit ruhte und Jung und Alt richtete ſeine Blicke nach dem Münſterturm, der im Schmucke ſeiner bunten Fahnen als Will⸗ kommgruß in die Lande ſchaute. Der Wind bewegte die ſchwarz⸗ weiß⸗noten, die württembergiſchen und Straßburger Flaggen in ruheloſem Spiel, ſie winkten und grüßten dem Kommenden entgegen. Die Plattform war von den Spitzen der kommunalen und Militärbehörden mit ihren Damen beſetzt. Unten harcte die wimmelnde Menge. Es ſchlägt 1194 Uhr und rollend ver⸗ klingen einige Alarmſchüſſe in die Luft. Die Spannung wächſt. Da ſieht man einen Mann auf die höchſte Turmſpitze klettern — eine ſchwarz⸗weiß⸗rote Fahne entrollt ſich und hebt ſich kräftig vom ſattblauen Himmel ab. Aber immer noch gilt es, die Un⸗ geduld zu zügeln. Feierlich klingen die Glocken um Mittag über die wartende Menge; gleich darauf der Doppelſchlag der Böller, der das Nahen des Luftſchiffes ankündigt. Die Zeit dehnt ſich lange— ſo will es wenigſtens der Ungeduld erſcheinen. Es iſt 12½ Uhr, als Salutſchuß auf Salutſchuß erdröhnt und, kaum 100 Meter über den ſpitzen Dächern des alten Straß⸗ burg das Luftſchiff ſichtbar wird. Jubel begrüßt das ſtolze Fahr⸗ zeug und in freudiger Erregung ſchlagen die Herzen dem Grafen Zeppelin entgegen. Sein dankbares Volk grüßt ihn mit begeiſter⸗ ten Hochs und das Surren der Motore klingt wie das Flügel⸗ ſchlagen eines Rieſenvogels. Das Münſter grüßt herüber und wunderbar ergreift es das Menſchenherz, den herrlichen Bau, den ein Genius vergangener Jahrhunderte ſchuf, im feſtlichen Schmucke das Kind der Zukunft grüßen zu ſehen, das in ſicherem ſtolzem Flug die Luft durchzieht. Glückauf zur weiteren Fahrt, ſo denkt wohl jedes Herz, das den Triumpf des weißhaarigen, jugendfriſchen Mannes miterlebt, der als Sieger das launiſchſte Glement bezwang und als ein Stolz der Nation an ſeinem Lebensabend den Traum ſeiner Mannesjahre erfüllt ſieht. Und: Hoch, Zeppelin: brauſt es hinter dem Ballon her, der am Horizont in blauen Fernen verſchwindet. *** Die Landung bei Oppenheim. * Jaubenheim, 4. Aug. Der Ballon des Grafen Zeppelin wurde am Nackenheimer Berg geſehen, verſchwand jedoch ſofort wieder.— Aus Nierſtein wird gemeldet: Soeben hat ſich der Ballon des Grafen Zeppelin auf die fliegende Schiffbrücke im Rhein geſenkt. Ob ein Defekt borliegt, oder ein Manöver, iſt noch nicht feſtgeſtellt. * Ma inz, 4. Aug. Das„Mainzer Tagblatt“ meldet: Graf Zeppelin iſt um 5 Uhr 15 Min nachmittags bei Oppenheim niedergegangen. Das Gouvernement Mainz beorderte Pioniere dorthin. In Mainz warteten an den Rheinufern Zehntauſende auf die Ankunft des Ballons. Augenblicklich iſt alles auf dem Wege nach Oppenheim.%%;;ò Fßù¹fö Nierſtein, 4. Aug. Der Ballon zeigte ſich gegen Uhr bei Lörzweiler in Rheinheſſen, wo er verſchiedene Drehungen ausführte. Er verſchwand dann wieder nach der Rhefupfalz zu, tauchte eine Stunde ſpäter in ganz langſamer FJahrt wieder auf und fuhr gegen Oppenheim, wo er eben⸗ falls mehrere Luftmanöver ausführte und ſich dann hart am Ufer, am ſogenannten Kornſand(einer kleinen Einbuchtung am Rhein, gegenüber von Oppenheim) ſenkte. Graf Zeppelin und ſeine wenige Begleitmannſchaft haben die Boote nicht verlaſſen, nachdem die Landung überraſchend glücklich voll⸗ gzogen war. Oppbenherm, 4. Aug. Die Landungsſtelle des Ballons liegt gegenüber Oppenheim an einer ruhigen Bucht zwiſchen zwei Buhnen. Authentiſche Auskunft wird verweigert, da über die Pläne vollſtändiges Stillſchweigen beobachtet wird. Es handelte ſich ſoweit ſich feſtſtellen ließ, nicht um eine er⸗ gwungene Landumg, ſondem um ein Landungsmanö⸗ ber, wozu der Platz beſonders günſtig war. Im Laufe des Nach⸗ mittags wurden die Benzinvorräte ergänzt. Am Ufer hatte ſich eine große Menſchentmenge angeſammelt, die zu Fuß, im Wagen und in Automobilen herbeigeeilt war. Begeiſterte Huldigungen wurden dem Wrafen Zeppelin, der ſich mit ſeinen Reiſegefährben in der vor⸗ deren Gondel angeregt unterhielt, dargebracht. Wiederholt wurden Hochrufe ausgebvacht und„Deutſchland, Deutſchland über Alles“ an⸗ geſtinmnt.— Nach Eimtritt der Dunkelheit begannen die Vorberei⸗ kHungen zur neuen Auffahrt. Mit Unterſtützung einer Kompagnie Mainzer Pioniere wurde der Ballon mit Hülfe eines Dampfers bom HMfer abgeſchleppt. Der Aufſtieg erfolgte dann ſicher und maje⸗ Sobald man Leben merkte, war alles gewonnen. Die Frau Lene paßte da gerade hinein. Er konnte ſich auf ſie verlaſſen— die war treu wie Gold! Und wie taktpoll ſie den ganzen Umgang mit ihm lenkte— wwie eine große Dame— herrlich war ſie, ein voller, feiner, prächtiger Menſch. Sie würde ihm eine Stütze werden in manchen Nöten— er fühlte es. Und warum ſollte er nicht für ſie tun, was' er konnte? Enn ſchönes Haus würde er ihr bauen, ganz fein ausgetüftelt und billig ſollte ſie es haben. Er wollte bei Gott nichts an ihr verdienen, aber es kam ihm vielleicht ſehr gelegen, wenn ſie das Baugeld hergeben könnte. Es mußte gebaut werden, darauf kam es an! Häuſer und Menſchen in die Häuſer! Wenn er nur erſt wieber weiter wüßte— es müßte ja doch ein Bombengeſchäft werben!— Dina war freudig überraſcht, daß Herbert ſo zeitig heimkam, ohne im Klub hängen zu bleiben. Er hatte das Bedürfnis gehabt, ſeiner Frau über den Plan der Frau Deubenreiter aus der Waldſchenke Mitteilung zu machen. Dina fand die Idee mit der Haushaltungsſchule groß⸗ artig. Nur neulich hätten bei Prof. Meißner einige Mütter darüber geſeufzt, daß ihre Töchter ſo wenig wirtſchaftlichen Sinn hätten und vor allen Dingen unter der häuslichen Anleitung michts ernſt nähmen. Man hatte von Oberförſtereien im Harz geſprochen, in denen jetzt hin und wieder junge Mädchen in die Hänsliche Praxis eingeführt würden— kurz, die Frau Deuben⸗ kreiter würde wie gerufen kommen mit ihrem Pan und ihrem Herbert war in glücklichſter Stimmung, nahm ſeine Fidel vor und geigte die Stunde lang, die Frau Dina noch im Hauſe für das Feſt ſchaffen mußte. Bei der Fidel kamen ihm noch ſo mancherlei ſtrebende Gedanken, die er beim Schlafengehen auch mit Dina abreden wollte——es konnte ihnen beiden ja nicht ſtätiſch unter den brauſenden Hurrarufen der Zuſchauer. Die Sig⸗ nalpfeifen der Dampfer ertönten zum Salut. Der Ballon fuhr zuerſt eine Strecke ſtromaufwärts, wendete dann und ſchlug die direkte Richtung nach Mainz ein, an ſeinen Lichtern weithin erkenn⸗ bar. Um 10 Uhr 50 traf der Ballon über Maing ein. Er flog den Rhein entlang in der Richtung nach Biebrich bis zur Petersaue, machte dann eine kur e Wendung und fuhr nochmals über Mainz hinweg, um 11 Uhr 10 Minuten die Rückreiſe antretend. Der Bal⸗ lon bewegte ſich in ſehr geringer Höhe, ſo daß er von den Ufern aus deutlich beobachtet werden konnte. Zahlveiche Menſchen be⸗ grüßten ihn mit begeiſterten Hurrarufen, Völlerſchüſſe wurden ab⸗ gefeuert und wiederum ließen die im Hafen liegenden Schiffe zum Salut die Dampfpfeifen ertönen. * Darmſtadt, 5. Aug. Sofort nach dem Bekannt⸗ werden der Landung des Grafen Zeppelin ſandte der Miniſter des Innern, Braun, folgendes dringendes Te le gramm an den Grafen Zeppelin:„Graf Zeppelin, Nierſtein. Mit dem Ausdruck freudiger Bewegung, Sie auf heſſiſchem Boden gelandet zu wiſſen, bitte ich zu dem Gelingen der w el t⸗ bewegenden Tat meinen bewundernden Glück⸗ wunſch ausſprechen zu dürfen. Das dortige Kreisamt iſt angewieſen, jede etwa erwünſchte Hilfe zur Verfügung zu ſtellen. Miniſter des Innern, Braun.“ Die Weiterfahrt nach Mainz. Mainz, 4. Aug.(Privattelegramm des„Mann⸗ heimer General⸗Anzeiger“.) Graf Zeppelin iſt um 10 Uhr 30 in Geinsheim gegenüber Nierſtein aufgeſtiegen, nachdem das Gas abgekühlt war. Das Gas war nämlich von der raſchen Fahrt und der Sonnenhitze erhitzt, dies die Urſache des Abſtiegs. Zehntauſende von Menſchen kamen in Nierſtein mit der Fähre über den Rhein. Die meiſten waren beim Aufſtieg ſchon fort, weil ſie nicht wußten, wann es weiter ginge. Um 11 Uhr hörte man ſtarkes Summen ü ber Mainz. Aus Fenſtern wurde Hurra gerufen, viele Leute kamen auf die Straße gerannt. Das Luftſchiff war gut ſicht⸗ bar, weil es zwei Laternen trug. Es verurſachte ein Geräuſch wie ein Schleppboot. Bei Biebrich machte es eine Wendung, ging dann rheinaufwärts etwa 200 Meter hoch. Die Heimkehr. =Mainz, 4. Aug. 12 Uhr 25 Min. Der Ballon Zeppelins paſſierte 11 Uhr abends Mainz, wendete unterhalb der Straßenbrücke und trat, Richtung rheinaufwärts, die Heimreiſe an. AiFStuttgart, 5. Aug.(Privattelegramm des „Mannheimer General⸗Anzeiger“.) Um 346 Uhr kam der Zeppelinſche Ballon in Sicht und flog dann langſam über Stuttgart. Ueber der Bismarckſäule hielt er ungefähr ½ Stunde, 7 Uhr 10 Min. war das Luftſchiff noch deutlich ſichtbar. Landung bei Stutlgart wegen Motordefektes. w. Stuttgart, 5. Aug. Ein Extrablatt verkündigt hier: kurz vor 8 Uhr iſt Graf Zeppelin mit ſ einem Luftſchiff 5 Min. von Echterdingen entfernt auf freiem Felde gelandet. Es handelt ſich um einen Mokordefekt. Graf Zeppelin wird gezwungen ſein, bis heute abend gegen 6 Uhr liegen zu bleiben. Von Friedrichshafen ſind Mannſchaften zur Reparatur beor⸗ dert. Von Stuttgart ſind 2 Kompagnien Grenadiere nach Echterdingen zur Hilfeleiſtung telegraphiſch herbeigerufen worden. * Graf Zeppelin und das Reich. 5 (Berlin, 5. Aug.(Von unſerem Berliner Bureau.) Wie die„Berl. Morgenpoſt“ meldet, iſt es noch nicht ſicher, ob die Regierung die Fernfahrt des Grafen Zeppelin als offiziell anerkennen wird, da der an der Fahrt beteiligte Baron Baſſus nicht eigentlich als Reichsvertreter anzuſehen war. Die ganze Auffahrt kam ziemlich überhaſtet, da ſie früheſtens am nächſten Donnerstag geplant war und ſelbſt die Reparaturen nicht ganz fertig waren. Graf Zeppelin hat im Bedürfnis der Geheimhaltung anſcheinend ſelbſt die Regierungsvertreter vergeſſen, als welche Profeſſor Hergeſell und Geheimrat Lewald ſonſt teilnahmen. Die unvorher⸗ geſehene Zwiſchenlandung war nicht eigentlich die verlangte Landung auf feſtem Boden, da ſie halb auf dem Waſſer er⸗ folgte. Indeſſen hat die geſchickte Landung auf dem kleinen Platze, wo das Luftſchiff verankert wurde, wichtige Anhalts⸗ 155N punkte für die Ausführung einer Landung auf feſtem Boden ergeben. Die bis geſtern Nacht zurückgelegte Strecke betrug rund 380 Kilometer, das bedeutet in der gebrauchten Zeit von über 10 Stunden eine Durchſchnittsgeſchwindigkeit von 36 Kilometer ſtündlich oder 10 Meter in der Sekunde. England und die Fernfahrt. London, 5. Aug.(Von unſerem Londoner Bureau.) Auch die neueſte Fernfahrt des Grafen Zeppelin mit dem lenkbaren Luftſchiffe iſt in England mit großem Intereſſe ver⸗ folgt worden und die heutigen Blätter veröffentlichen ſpalten⸗ lange Berichte darüber.„Daily News“ beſpricht das Ereignis ſogar an leitender Stelle und meint, daß der endgültige Er⸗ folg nicht mehr länger zu bezweifeln ſei und durch die letzte Fahrt bewieſen wäre. Andererſeits könne man als noch nicht erwieſen anſehen, daß Lenkballons auch für Verkehrs⸗ oder Kriegszwecke dauernd zu verwenden ſind. Nur das eine ſteht feſt, daß man mit Hülfe von lenkbaren Luftſchiffen keine Invaſionsarmee nach England bringen könne, ſondern noch auf feſtes Land angewieſen ſei. Hier und beſonders im Feſtungskrieg ſei der Lenkballon von größter Bedeutung. +London, 5. Aug. Gleichzeitig mit den Meldungen über die gelungene Fernfahrt Zeppelins werden auch neue Erfolge Henry Farmans bekannt. Die Evolutionen ſeines Aeroplans waren weit vollendeter als früher. Die Maſchine erhob ſich zu einer Höhe von bis zu 175 Fuß und legte eine Strecke von 500 Schritt mit einer Durchſchnittsgeſchwindigkeit von 68 engl. Meilen pro Stunde zurück. Polftische Gebersicht. * Maunheim, 5. Auguſt 1908. Der Fall Wehner⸗Güttler in der bayriſchen Kammer. Prof. Dr. C. Güttler hat im vorigen Jahr in den Mün⸗ chener Neueſten Nachrichten eine Erklärung veröffentlicht, die ſich mit dem Verbot des Beſuches ſeiner Vorleſungen durch die Alumnen des Georginaums in München beſchäftigt. Dieſe Er⸗ klärung, die ſich innerhalb der Schranken hält, die dem Pro⸗ feſſor durch das Geſetz und durch die Pflichten ſeines Amtes gezogen ſind, verſuchte der Kultusminiſter Wehner zum Gegen⸗ ſtand eines disziplinaren Einſchreitens zu machen. Die liberale Fraktion der Kammer ſah darin einen Eingriff in das Recht der freien Meinungsäußerung und interpellierte. Die Krank⸗ heit des Kultusminiſters verzögerte die Verhandlung der In⸗ terpellation um einige Tage. Geſtern kam die Sache zur Sprache. Der Abgeordnete Gol dſchmidt begründete die Interpella⸗ tion der Liberalen wegen des Vorgehens des Kultusminiſters gegen den Profeſſor Dr. Güttler. Die Interpellanten fragen an, oß es der Staatsvegierung bekannt ſei, daß der Kultusminiſter durch ſein Vor⸗ gehen in die verfaſſungsmäßig gewährleiſteten Rechte der freien Meinungsäußerung eingreife. Kultusminiſter Dr. Wehner er⸗ klärte im Namem des geſamten Minifteriums, von ſeinen Entſchlie⸗ Fungen im Falle Güttler hätten die übrigen Miniſterien zuvor keine Kenntnis erhalten, weil es mit der Verfaſſung nicht vereinbar wäre, das Geſamtminiſterium über das Reſſortminiſterium zu ſtellen. Ueber die Frage der freien Meinungsäußerung habe ſich das geſamte Miniſterium am 30. Juni im Landtag geäußert. Der Fall Güttler ſei in der Oeffentlichkeit nur durch einen Bruch des Amtsgeheim⸗ niſſes bekannt geworden. Eim Diſsgiplinarvorgehen habe nicht in Frage geſtanden. Es wäre ein Streit zwiſchen Profeſſoren an der⸗ ſelben Hochſchule. Der Frieden innerhalb des Lehrkörpers ſei im Intereſſe des Gedeihens der Univerſttät erhalten worden. Von einer Einſchränkung des Rechtes der freien Meinungsäußerung ſei gar keine Rede. Im Falle Beyhl, der den Kultusminiſter ſchom vor aller Augen als einen getreuen Diener des Zentrums gezeigt hat, ſtand noch das ganze Miniſterium auf der Seite des Reſſort⸗ miniſters. Mit ſeiner neuen Tat ſcheinen ſich aber auch ſeine, als Freunde des Liberalismus ganz unverdächtigen Miniſter⸗ kollegen nicht befreuden zu können; der Kultusminiſter mußte die Verantwortung für ſeine Entſchließung im Falle Güttler auf ſich nehmen. Als Rückhalt hatte er nur noch die famoſe Aeußerung über den Unterſchied zwiſchen akademiſcher For⸗ ſcher⸗ und Lehrfreiheit. Daß ein Disziplinarverfahren nicht in Frage geſtanden hat, iſt eine leere Ausrede. Der Kultus⸗ miniſter hat den Willen zum Einſchreiten gehabt; daß es nicht dazu gekommen iſt, liegt an dem feſten Widerſtande des Senats. Die Verhandlung konnte über den Geiſt des bayeriſchen Kul⸗ tusminiſteriums nichts neues mehr ſagen; darüber ſind die Akten ſeit den Fällen Günther, Schnitzer, Beyhl geſchloſſen. Der 50. Geburtstag der Transatlanutiſchen Kabeltelegraphie. Fünfzig Jahre ſind am 5. Auguſt ſeit der Legung des erſten transatlantiſchen Kabels vergangen. Die grundlegenden Verſuche für die Kabeltelegraphie ſind älter: Sömmering und Schilling telegraphierten im Jahre 1811 unter der Iſar hindurch; 1838 hatte Oberſt Pasley Erfolg und als 1839'Shaugneſſy einen ähnlichen Erfolg errang, wurde im Jahre darauf dem engliſchen Parlament ein Plan vorgelegt, nach dem Dover und Calais durch ein Kabel verbunden werden ſollten. Auch in Amerika befaßte man ſich mit dem Problem und ſtellte 1845 eine 16 Kilometer lange Kabelverbindung über den Hudſon her. Im Jahre 1848 kam zum erſten Mal Guttapercha auf den europäiſchen Markt, und da man hierin das idealſte Iſoliermittel für Kabel erhalten hatte, wurden Unterſeekabel zuerſt zwiſchen Dover und Calais, dann zwiſchen Dover und Belgien und Holland angelegt; ebenſo wurde über den St. Georgskanal ein Kabel gelegt und andere kürzere Strecken entſtanden an den Küſten, die zum Teil noch heute in Gebrauch ſind. Der kühne Plan, die alte Welt mit der neuen Welt durch ein Kabel zu verbinden, ging von einem amerikaniſchen Kauf⸗ mann Cyrus W. Field, aus, der ſich mit Brett und Bright, die das Kabel zwiſchen Dover und Calais gelegt hatten, in Verbin⸗ dung ſetzte. Zuerſt wurde der Meeresboden, auf dem das Kabel ruhen ſollte, unterſucht. Man fand in einer Tiefer von 3200 bis 4500 Metern ein leicht gewelltes Plateau, das ſogenannte „Telegraphenplateau“, und ging, da die Bodenverhältniſſe günſtig waren, an die Bildung der„Atlantie Telegraph Co.“. Unter den Direktoren befanden ſich der jüngſt verſtorbene Phyſiker Lord Kelvin und John Pender. Das Kabel, das verwendet werden ſollte, wurde bei Glaß, Elliot und Co. hergeſtellt; es beſtand aus ſieben Kupferdrähten, die von Guttaperchalagen umgeben waren; bierum ſchloß ſich eine Jutehülle, die mit einem Teergemiſch ge⸗ tränkt war, und ganz außen lag ein Eiſengeſpinſt. Der Durch⸗ meſſer des Kabels betrug 16 Millimeter, ſein Gewicht 632 Kilo⸗ gramm für den Kilometer. Im ganzen hatte man für die Strecke die in der Luftlinie 3000 Kilometer betrug, 4000 Kilometer Kabel vorgeſehen. Das engliſche Schiff„Agamemnom“ und das ameri⸗ kaniſche„Niagara“ begannen im Auguſt 1857 mit dem Legen des Kabels, aber das erſte Kabel riß. Ein Jahr war über den verunglückten Verſuch vergangen. Endlich begann man am 28. Juli 1858 mit der Legung eines zweiten Kabels; die beiden Schiffe trafen ſich ungefähr in der Mitte der Strecke, wo zu⸗ nächſt die beiden Kabelenden vereinigt wurden. Dann ging die Legung des Kabels ohne weiteren Zwiſchenfall ziemlich raſch von ſtatten und am 5. Auguſt war das ganze Kabel, in einer Länge von 3745 Kilometern gelegt; der„Agamemnon“ ankerte bei Va⸗ lencia in Irland, der„Niagara“ in der Trinity Bai(Neu⸗Fund⸗ land). Damit war das erſte Kabel über den transatlantiſchen Ozean geſpannt. Am 7. Auguſt erſchien in der„Times“ das erſte Telegramm aus Amerika und am 10. begann die regelmäßige Beförderung von Telegrammen. Allein die Freude war kurz, denn ſchon nach einigen Tagen verſchlechterte ſich die Iſolation des Kabels, und am 1. September wurde der telegraphiſche Dienſt eingeſtellt, worden waren. Mitten in dem verheißungsvollen Worte„Jor⸗ ward“(vorwärts) verſagte das Kabel, um nicht wieder betriebs⸗ fähig zu werden. Nun trat eine Kommiſſion von Fachleuten zuſammen, die ihre Ueberzeugung dahin ausſprachen, daß die Miß⸗ erfolge auf Fehlern beruhten, die man bei dem Stande der Wiſſenſchaft wohl hätte vermeiden können. Die weitere Er⸗ fahrung beſtätigte das, denn im Jahre 1861 wurde zwiſchen Malta und Alexandria ein Kabel gelegt, das einwandsfrei arbeitet Als zwei Jahre ſpäter die indiſche Regierung ein Kabel durch den perſiſchen Meerbuſen legte, das ſeinen Dienſt ebenſo vorzüg⸗ lich kat, kam das transatlantiſche Unternehmen wieder in Fluß; — nachdem in 23 Tagen 271 Telegramme mit 2885 Worten beförderf — 22TCTCCTCTCT0ß0(Cͤ0 ˙1AA— —— ee —— 2 80 Mannheim, 5. Auguſt. Geueral⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) 3. Sekte. Deutsches Reicech. —(Einen Nachruf für Lucanus) veröffentlicht der„Reichsanzeiger“, in dem es heißt: Dem Heimgegangenen iſt es vergönnt geweſen, durch lange Jahre, bis die letzte Krank⸗ heit ihn zur Ruhe zwang, ſeine Dienſte dem Vaterlande und ſeinem Königlichen Herrn zu widmen. Ein Leben, reich an Ehren und Erfolgen, ein reicheres aber noch an ſelbſtloſer Arbeit iſt abgeſchloſſen. Durch faſt zwanzig Jahre hat das Kultusminiſterium ſeines Geiſtes Wehen geſpürt und iſt er der unermüdliche Mitarbeiter, der treueſte Berater und die zuver⸗ läſſigſte Stütze ſeines Chefs geweſen. Als ihn darauf ſeines Kaiſers und Königs Vertrauen auf den verantwortungsreichen Poſten des Chefs des geheimen Civilkabinetts berief, hat er ſich hier mit ſeinem ſcharfen Verſtand, mit ſeinem klaren ſtaats⸗ männiſchen Blick, mit ſeinem warmen Herzen und ſeiner großen Beſcheidenheit als der treueſte und hingebendſte Diener ſeines kafſerlichen Herrn bewährt. Den ſchönſten Lohn für ſeine Arbeit fand der Heimgegangene in dem unbedingten Ver⸗ krauen, das ihm ſein Kaiſer entgegenbrachte und in der Liebe und Verehrung ſeiner Untergebenen und aller derfenigen, wel⸗ chen es beſchieden war, ihm näher zu treten. Der Artikel ſchließt: Sein Andenken wird mit der Geſchichte der Hohen⸗ zollern und des Vaterlandes als eines der treueſten der Treuen für ewig in Verbindung und in hohen Ehren bleiben. Badiſche Politik. Evangeliſches Volksbureau für Baden. de. Heidelberg, 4. Aug. Das zum Februar⸗Anfang ſeitens der„Sozialen Geſchäftsſtelle für das Evangeliſche Deutſchland“ mit dem Sitze Heidelberg, errichtete Evang. Volksbureau für Baden mußte am 1. Juli ſeinen Betrieb einſtellen, da der Leiter desſelben, Herr Volksſekretär Heider, an einem Kehlkopfleiden nicht ungefährlich erkrankte. Der Betrieb konnte jedoch zum 1. Auguſt wieder eröffnet wer⸗ den und hat Herr Volksſekretär Florenz Hahn die Lei⸗ iung desſelben übernommen.— Das hauptſächlich für den evangeliſchen Volksteil errichtete, polttiſch durchaus unab⸗ hängige und neutrale Bureau erteilt unentgeltlichen Rechts⸗ ſchuz in Invaliden⸗, Unfall⸗ und Krankenverſicherungs⸗An⸗ gelegenheiten und chriſtlich⸗nationale Arbeiterbewegung. Brief⸗ adreſſe:„Evangeliſches Volksburegu, Heidelberg⸗Handſchuhs⸗ Das Kaiſerpaar in Schweden. * Skockholm, 4. Aug. der Kaiſer und der König etwas vor 11 Uhr mit ihrem Gefolge in Automobilen zum Uebungsplatz der Leibgarde zu Pferde. Im Hofe der Regimentskaſerne war eine Eskadron in Feldausrüſtung und eine Parade⸗Eskadron aufgeſtellt. Nach⸗ dem die Majeſtäten die Truppen inſpiziert hatten, und nachdem die Parade⸗Eskadron vorbeidefiliert war, beſichtigten der Kai⸗ ſer und der König die Kaſerne und die Ställe unter der Füh⸗ rung des Oberſten Grafen Oxenſtierne. Nach dem Beſuch in der Kaſerne fand in der Reikbahn des Regiments eine Vor⸗ führung im Springen und anderen Uebungen ſtatt. Prinz Karl war während des Beſuches anweſend. Der Kaiſer drückte bei ſeinem Fortgange dem Chef des Regiments ſeine Zu⸗ friedenheit aus. Der Beſuch währte ca. 1 Stunde. Darauf begaben ſich die Majeſtäten zum Muſeum, das mit ſichtlichem Intereſſe in Augenſchein genommen wurde. Bei ſeinem Fort⸗ gang dankte der Kaiſer dem Chef des Muſeums, Major von Feilitzen, der den Kaiſer und den König umhergeführt hatte. * Stockholm, 4. Aug. Die Mitglieder der ſchwedi⸗ ſchen Königsfamilie und das deutſche Kaiſerpaar unternahmen um drei Uhr eine Spazierfahrt auf dem Maelar⸗See mit dem Dampfer„Teſſin“. An der Tour nahmen außer dem Ge⸗ folge noch der Miniſter des Aeußern, der erſte Hofmarſchall, der deutſche Geſandte, Graf Pückler und andere teil. Die Tour dauerte ca. zwei Stunden. An Bord wurde der Tee ſerviert FVV Nus Stadt und Land. Maumheim, 5. Auguſt 1908. Sängerreiſe des Lehrergeſangvereins Maunheim⸗ Ludwigshafen. U. Wien, 3. Auguſt. Eine ſtattliche Anzahl war es— 173 aktive und paſſive Mit⸗ glieder— die ſich am Samstag, 1. Auguſt, morgens 6 Uhr am Bahnhof Mannheim verſammelte, um die zweite große Sänger⸗ reiſe des Lehrergeſangvereins mitzumachen. Der Himmel ſah etwas trübe aus; doch hielt das Wetter den ganzen Tag recht gut. Die Sonne zeigte ſich zwar ſelten; aber gerade das Fehlen der Sonnenhitze machte den Aufenthalt in den prächtigen Wagen, die uns die Bahnverwaltung in liebenswürdiger Weiſe zur Ver⸗ fügung geſtellt hatte, recht angenehm. Eine vierſtündige Fahrt, die den meiſten ſchon bekannt war, brachte uns nach Würz⸗ Field wußte das Publikum für ſeinen neuen Plan zu intereſſieren und es bildete ſich aus der alten Atlantic Telegraph Co. die noch heute beſtehende Anglo⸗amerikaniſche Telegraphengeſellſchaft. Am 21. Juli 1866 war das zweite transatlantiſche Kabel gelegt, das ſich als beſſer erwies, als das erſte; ſeitdem wurden alle Ozeane mit einem Kabelnetz durchzogen. Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Eine jugendliche Pianiſtin. Die 13jährige Erika Woskoboh⸗ nikoff aus Odeſſa, Schülerin am Königl. Konſervatorium der Muſik zu Leipzig, ſpeziell des Herrn Hofpianiſten Carl Wendling, Profeſſor daſelbſt, wird demnächſt in Oſtende, Paris und London ſich als Pianiſtin einführen. Wie man uns mitteilt, wird ſich die junge hochtalentierte Künſtlerin auch im Laufe der kommenden Sai⸗ ſon in Mannheim hören laſſen. Der Bühnenrekord des„Sherlock Holmes“, Nach einer Sta⸗ Afik, die in franzöſiſchen Blättern veröffentlicht wird, hat der dramatiſierte„Sherlock Holmes“ in den verſchiedenen Ländern folgende Aufführungsziffern erreicht: Amerika, Klondyke, Philip⸗ pinen 3200, England, Auſtralien, Kanada und engliſche Kolonien 1000, Deutſchland und Oſterreich⸗Ungarn 600, Italien und Grie⸗ chenland 600, Japan und China 600, Spanien und Portugal 500, Frankreich, Belgien und Schweiz 700, Rußland und Sibirien 400, Türkei und Rumänien 200, Das ſind im ganzen 11 300 Auffüh⸗ Wie bereits gemeldet, fuhren fand. Abher das Beſte burg, wo der Bahnhofreſtaurateur ein gutes und ſehr ange⸗ brachtes Frühſtück bereit hielt. Nach einem halbſtündigen Auf⸗ enthalt verabſchiedeten wir uns mit Geſang von Würzburg, nicht ohne vorher dem tapferen Vorkämpfer der bayeriſchen Lehrer⸗ ſchaft, Lehrer Beyhl in Würzburg, durch ein Telegramm unſere Sympathie ausgeſprochen zu haben. Wieder mußten wir eine ziemlich lange, ab und zu recht reiz⸗ volle, im allgemeinen aber eintönige Fahrt durchmachen, bis wir das Ziel dieſes Tages, Nürnberg, Deutſchlands Schatzkäſtlein, erreichten. Am Bähnhof empfing uns Herr Geh. Kommerzienrat Leyhkauf, der Vorſitzende des Kirchenbauvereins der Lorenz⸗ kirche und die Vertreter des Nürnberger Lehrergeſangvereins. Nachdem wir in den verſchiedenen Hotels das Mittagsmahl ein⸗ genommen, ging es zur Probe in den Garten des Induſtrie⸗ und Kulturvereins, wo am Abend das Konzert zugunſten des Re⸗ ſtaurationsfonds der Lorenzkirche ſtattfinden ſollte. Die kühle Witterung ließ es jedoch ratſam erſcheinen, das Konzert in den prächtigen Saal zu verlegen. Bei der Probe begrüßte uns der 2. Vorſitzende des Nürnberger Lehrergeſangvereins in einer herz⸗ lichen Anſprache und gab der Hoffnung Ausdruck, daß wir alle Nürnberg als eine echt deutſche Stadt kennen und lieben lernen möchten. Dieſe Hoffnung hat ſich bei den Rundgängen, die unter liebenswürdiger Führung ſtattfanden, ſicher erfüllt. Die Be⸗ trachtung dieſer hiſtoriſchen Stätte muß ja Liebe und Verehrung für deutſche Kultur und Geſchichte wecken und vertiefen. Am Abend hatte ſich ein zahlreiches Publikum im Konzert⸗ lokal eingefunden. Die Kapelle des Kgl. Baperiſchen Inf.⸗Reg. No. 14 leitete das Konzert ein und unterſtützte uns in trefflicher Weiſe. Der inſtrumentale und vokale Teil des Programms fan⸗ den reichen Beifall, der zur Begeiſterung anwuchs bei dem Vor⸗ trag von Chören im Volkston. Wir hoffen, daß der materielle Er⸗ folg des Konzerts dem ideellen entſpricht und dem edlen Zweck eine beträchtliche Summe zugeführt werden kann. Nach dem Konzert blieb die Sängerſchaft mit den Nürnberger Freunden noch gemüt⸗ lich beiſammen. Herr Kabus dankte dem Nürnberger Lehrer⸗ geſangverein für die Vorbereitungen und den freundlichen Empfang und überreichte als Zeichen des Dankes einen ſilbernen Pokal. Herr Geh. Kommerzienrat Leyhkauf dankte für die Veranſtaltung des Konzerts und übergab Herrn Kabus einen Krug, eine Nachbildung des Mannheimer Waſſerturms. Raſch entflogen die Stunden, und der zweite Reiſetag hatte ſchon an⸗ gefangen, als die letzten Sänger ihrem Quartier zueilten. Fe 2 Tag. Wieder hieß es früh aufſtehen; denn ſchon um 7 Uhr ging der Zug, für den uns auch die Kgl. Bayer. Bahnverwaltung ſchöne Wagen 1. und 2. Klaſſe überlaſſen hatte. Die Fahrt bot auch hier nichts beſonderes; um ſo mehr freudige Ueberraſchung brachte der Tag ſonſt. Als wir um 11 Uhr in Paſſau einfuhren, begrüßte uns die dortige Liedertafel mit ihrem Sängerſpruch. Der Vor⸗ ſitzende des Vereins hieß uns aufs herzlichſte willkommen und be⸗ dauerte nur, daß unſer Aufenthalt ſo kurz bemeſſen ſei. Als Herr Kabus in warmen Worten gedankt und unſer Verein als Zeichen des Dankes ſeinen Sängerſpruch geſungen hatte, da war ſchon das Freundſchaftsband um beide Vereine geſchlungen. Die ganze Liedertafel geleitete uns durch die Stadt zum Oberhaus, der Paſſauerburg. Ein prächtiger Ausblick auf die Stadt bot ſich den entzückten Augen. Vergeſſen war die Anſtrengung der Fahrt und mächtig hallten die Klänge des deutſchen Sängergrußes über die in Sonntagsruhe liegende Stadt. Von der Burg herxabgeſtiegen, wurden wir zu den Sehenswürdigkeiten der Stadt geführt, unter denen der faſt überxeich geſchmückte Dom beſondere Bewunderung eſte und Schönſte wartete noch auf uns.“ Die hatte zum gemeinſchaftlichen Mittagsmahl den Rathausſaal geöffnet, und hier waren wir aufs höchſte überraſcht, als wir einen Saal betraten, wie wir ihn ſelten geſehen. Far⸗ bige Fenſter dämpfen das Licht und erzeugen eine Feierlichkeit, die mit dem Schmuck des Saales wunderbax harmoniert. Bilder Stadtverwaltung von der Hand Ferdinand Wagners illuſtrieren eine tauſendjährige⸗ Geſchichte; hier iſt ein Meiſterwerk aus alter Zeit mit Liebe und Verſtändnis erhalten. ˖ ſonderem Danke dafür verpflichtet, daß ſie uns diefes Schmuck⸗ käſtchen zugänglich gemacht hat. Herr Kabus gab dieſem Ge⸗ fühl herzlichen Audruck, Rede und Gegenrede würzten das das der Paſſauer Rathausreſtauration das beſte Zeugnis aus⸗ ſtellte. Und als wir um 3 Uhr aufbrechen mußten, da war es ein allgemeiner Wunſch: Einen Abend hätten wir noch bleiben mögen. Am Pahnhof ſang uns die Paſſauer Liedertafel einige Chöre zum Abſchied; wir erwiderten; und ſchließlich mußten wir eben den Fig beſteigen, der uns über die Grenze des deutſchen Reiches hinüber führen ſollte. Nach zweiſtündiger Fahrt erreichten wir Linz.„Heil“,„Heil? ſchallte es uns entgegen, als der Zug in den Bahnhof einfuhr, Es waren die Sänger der Liedertafel Frohſinn, die uns begrüßten. Der Vorſtand des Vereins, Herr Oberlehrer Biechl, begrüßte uns als Volksgenoſſen und Sangesbrüder. Nach den Dankes⸗ worten des Herrn Kabus und dem Bezug der Quartiere, wurden wir von Sangesbrüdern der Liedertafel Frohſinn in die Um⸗ gebung der Stadt geführt. Eine herrliche Ausſicht bot ſich vom Römerberge. Bis zu den Alpen ſchweift der Blick und umfaßt ein Bild, das Großartigkeit und Lieblichkeit vereinigt. Am Abend verſammelten wir uns in dem prächtigen Garten des Kaufmänniſchen Vereins und hier durften wir Stunden ver⸗ leben, die uns allen unvergeßlich bleiben werden. Für Unter⸗ haltung war reichlich geſorgt. Die Chöre der Liedertafel Froh⸗ ſinn wechſelten mit den unſrigen; Herr Biechl begrüßle uns nochgals als Deutſche, Sänger und von ſich aus— als Kollegen. Ein Quartett des Linzer Vereins erfreute durch leine Vorträge; Herr Pfund, der Soliſt des Vereins, zeigte ſich als hervor⸗ ragender Baritonſänger. Herr Strobel brachte unſern Dank zum Ausdruck und überreichte einen Weinkühler. Das alles hatte bei frohen Sängern ſchon eine gute Stimmung hervorgebracht, die noch erhöht wurde, als die Damen des Linzer Vereins jedem Sänger ein Sträußchen überreichten. Was aber dem Abend dig höchſte Weihe gab, das war die Betonung des deutſchen Volks⸗ tums, die durch alles hindurchzog. Leider war es etwas kühl im Garten und ein Teil von uns machte ſich deshalb ſchon früh auf den Heimweg. Die Seßhafteren verlegten dann die Feier ins ge⸗ ſchloſſene Lokal und hier gingen die Wogen der Begeiſterung hoch. Es war ſehr früh, als wir uns von denßreunden aus Linz trenn⸗ ten und den Abend durch gemeinſamen Geſang der„Wacht am Rhein“ beſchloſſen. Den deutſchen Brüdern in Linz danken wir einen Abend von ſeltener Schönheit und wir werden ſie in dank⸗ barer Erinnerung behalten. 5 3. Tag. Es war gut, daß das Poſtſchiff, das uns nach Wien bringen ſollte, erſt um 9 Uhr ging; ſonſt wäre die Nacht für viele gar zu kurz geweſen. So fanden ſich alle pünktlich ein; einige beſonders leiſtungsfähige Herren hatten ſogar ſchon vorher den Pöſtlingberg beſtiegen, der eine wunderbare Ausſicht bietet. Am Landungs⸗ platz der Dampfer hatte ſich eine große Zahl der Linzer Sänger mit ihren Damen eingefunden zum letzten Abſchiedsgruß. Unter Wir ſind der Stadtverwaltung zu ganz be⸗ N Mahl, Geſang verließen wir die liebe Stadt, um zur Kaiſerſtadt an der Donau zu fahren. Einige Damen aus Linz gaben uns das Ge⸗ leite bis Grein und eine von ihnen machte uns eine beſondere Freude durch den Vortrag oberöſterreichiſcher Volkslieder. Vom Ufer aus wurden wir an jeder Halteſtelle herzlich begrüßt durch Tücherſchwenken und„Heil!⸗rufe, einmal ſogar durch Böllerſchüſſe und Flaggen. Reizende Bilder zogen an uns vorüber, dann wie⸗ der weite Strecken Flachlandes. Großartig aber war die Fahrt durch die Wachau, eine Gegend, die ſich an rpmantiſcher Schönheit mit dem Rheintal vergleichen kann und mit ihm gemeinſam hat, daß ſie einen vorzüglichen Wein hervorbringt. Nach 10ſtündiger Fahrt kamen wir um 7 Uhr in Wien an, herzlich begrüßt von Herrn Dr. Krückl, dem Vorſitzenden des Wiener Männergeſang⸗ vereins, der im Namen ſeines Vereins, des Schubertbundes und des Geſangvereins öſterreichiſcher Eiſenbahnbeamten ſprach. Sänger der drei Vereine geleiteten uns zur Straßenbahn, deren Sonderwagen uns in unſere Quartiere brachte. Der Abend war den Sängern frei gegeben. * Inbezug auf die Prüfungen zum Eintritt in die unterſte Klaſſe der Mittelſchulen wird uns von ſachkundiger Seite geſchrie⸗ ben, daß der Erlaß Gr. Oberſchulrats, durch den die Aufnahms⸗ prüfungen nur bei Beginn des Schuljahres abgehalten werden dür⸗ ſen, nicht auf eine Auregung der Direktionen oder Lehrerkollegien der hieſigen Mittelſchuben zurückzuführen iſt. Als Pforzheim vor einigen Jahren unter Hin⸗ weis auf Mannheim die Aufnahmeprüfung einführen ſvollte, er⸗ ging erwähnter Erlaß an die Direktionen der Mannheimer Mit⸗ telſchulen, durch den die Einheitlichbeit im Termine der Prüfung herbeigeführt werden ſollte. Die Lehrer an den Mittelſchulen wür⸗ den es mit Freuden begrüßen, wenn eime erſte(proviſoriſche) Auf⸗ nahmeprüfung Ende Juli wieder geſtattet würde. Die großen Vor⸗ teile, die dieſe Prüfung den Kindern und Eltern gewährt, ſind in Nr. 349 des General⸗Anzeigers ausführlich behandelt; aber auch für die Schule wäre dieſe erſte Prüfung von Vorteil, da ſie eine Ueberſicht über die Zahl der neuen Schüler geſtattet und die Zahl der zu errichtenden Parallelklaſſen beſtimmt, ſowie eine Einteilung der Schüler ermöglicht, wodurch der große Apparat einer Mittelſchule bei Schulbeginn zeitig und geordnet funktionjeren könnte. Eine etwaige Störung des Unterrichts durch die 1. Prüfung im Juli iſt ganz unerheblich. Die meiſten der Mannheimer Mittelſchulen haben f. Zt. in der Juliprüfung nur über das Beſtehen der Prüfung definitib entſchieden; ſchwache Schüler wur⸗ den auf die Mängel und Lücken, die ſie hatten, aufmerkſam gemacht und konnten ſich am 12. September der Prüfung nochmals unter⸗ werfen. Zu dieſer zweiten Prüfung meldeten ſich zumeiſt die Schüler von den Landorten, denen ſomit auch Rechnung ge⸗ tragen war. 0 * Die Badiſche Aktiengeſellſchaft für Rheinſchiffahrt und Seetrausport(Gutjahr) hatte für Sonntag, den 2. Auguſt ihre Geſchäftsfreunde zu einer Rheinfahrt eingeladen. Die Dampferfahrt erſtreckte ſich von hier bis Aßmannshauſen. In dieſem rebenumrankten Städtchen wurde gelandet und das Mit⸗ tagsmahl eingenommen. Die vergnügte Stimmung, die ſchon auf der Talfahrt alle Paſſagiere erfüllt hatte, wurde durch die gebo⸗ tenen Rheinweine noch erheblich verſtärkt, ſo daß die Bergfahrt unter fröhlichen Liedern nur zu bald ihr Ende erreichte. Als die anweſende Muſikkapelle bei der Wiederankunft das Scheidelied „Muß i denn“ anſtimmte, da verband ſich bei jedem Gaſt mit dem Bedauern über das Ende der Veranſtaltung der Dank an Herr Direktor Hei z⸗ lerr das Arrgugement der Fahrt in trefflicher Weiſe durchge⸗ tte,* milienver 2 7 im Bureau des Verkehrsvereins, welcher ſich an dem Arrange⸗ ment der Fahrt beteiligt, gelöſt werden⸗ 1 * Zirkus Sarraſani. Mit lebhafter Verwunderung werden die grandiofen Hochſprünge der acht ſibiriſchen Wolfsjäger berfolgt, welche ſeit Montag allabendlich von Frau Direktor Stoſch⸗ Sarraſani vorgeführt werden. Wenigen Kennern nur dürfte bekannt ſein, welchen Wert dieſe prachtvollen Hunde beſitzen. Es ſind einzelne Tiere darunter, die wegen ihres hervorragenden Stammbaumes einen Wert von mehr als 1000 Mark beſitzen. Eine Augenweide iſt es, ein ganzes Rudel Barſoys in der Manege des Zirkus Sarraſani als wunderbare Hochſprümger zu ſehen⸗ Uebri⸗ gens weiſen wir noch darauf hin, daß heute Mittiwoch 2 Gala⸗ Vorſtelkungen, nachmittags 4 und abends 8 Uhr beginnend,. ſtattfinden. In den Nachmittagsvorſtellungen, in denen ein voll⸗ ſtändig ungekürztes Abendprogramm zur Abwickelung kommt, zahlen Kinder unter 14 Jahren und Wilitär bis zum Feldwebel halbe Preiſe. 80 * Wandervogelausflug. Die Mannheimer und Heidelberger „Wandervögel“ trafen ſich am letzten Sonntag in der ſtattlichen Zahb von 3 Dutzend, darunter ein halb Dutzend Mädchen, unter Führung des Herrn stud. Lisner, morgens 6 Uhr bei ſchönſtem Wander⸗ wetter an der Alten Brücke in Heidelberg und zogen, wohlverſehen mit Probiant und Kochgerät, unter frohen Wanderliedern mit Zupf⸗ geigen⸗ und Schalmeienmuſik in die Verge über Wilhelmsfeld nach Heiligkreuzſteinach zu. Hier wurde vor der Ortſchaft längere Zeit geraſtet und unter allgemeiner Beteiligung, namentlich der in der Kochkunſt nicht unerfahrenen Mädchen, ein leckeres und reichliches Mittagsmahl gekocht; es gab dabei Erbſen, geröſtete Kartoffeln, Fleiſchküchlein, Griesbrei, Eierkuchen, Schokoladepudding; gewiß ein vielſeitiger Küchenzettel für im Freien. Später wurde auch Milch⸗ kaffee gekocht, der allgemein mundete. Nachdem noch einige Teil. nehmer im nahen Bache gebadet und ein Amateur Gruppenbilder aufgenommen hatte, trennte ſich ein Teil der Wandervögel zu einer mehrtägigen Odenwaldwanderung ab, während die übrige Geſell⸗ ſchaft ſpäter liederfroh den Weg zum Neckartal über Schönau ein⸗ ſchlug und man ſchließlich reichbefriedigt von dem prächtigen Natur⸗ genuß und dem Reig der jugendfrohen und ungebundenen Kame⸗ radſchaft in Feld und Flur heimkam, wobei ſich die Geſankkoſten der vergnügten Tagestour für den Einzelnen nur auf ganze 10 Reichspfennige Kaſſenbeitrag ſtellten. Mg. * Die Vorbeifahrt des Ballons Zeppelin hat leider einen ſchweren Unfall zur Folge gehabt. Die 42 Jahre alte Garde⸗ robefrau Katharine Scheller ſtürzte geſtern Nachmittag beim Be⸗ trachten des Ballons vom 4. Stock im Reſtaurant zum Wilden Maun durch ein Glasdach und erlitt einen Schädelbruch. Ihr Zu⸗ ſtand it boffnungslos. 4. Seit. General⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) ‚ Maunheim, 5. Auguſt. Aus Ludwigshafen. Eine Kanalſtraße 45 wohnende Fabrik⸗ arbeiterin trank geſtern aus Liebeskummer Lyſol. Auf ihre Schmer⸗ zensſchreie eilten fofort Leute herbei und ſorgten für ärztliche Hilfe. Das Mädchen wurde in bedenklichem Zuſtand ins Krankenhaus ge⸗ hracht.— Zwei ledige Tagner ſtahlen geſtern an einer Dreſch⸗ maſchine einen Triebriemen im Werte von 85 Mark. Die Diebe wurden verhaftet. * Mutmaßliches Wetter am 6. und 7. Auguſt. Für Donners⸗ tag und Freitag iſt größtenteils trockenes und heiteres, ſowie warmes Wetter zu erwarten. Polizeibericht vom 5. Auguſt. Leichenländung. Am 1. ds. Mts. wurde im Ali⸗ thein, Gemarkung Sandhofen, die Leiche einer bis jetzt noch umbekannten Frauensperſon geländet, welche etwa acht Tage im Waſſer gelegen haben mag. Beſchreibung: Etwa 40 bis 45 Jahre alt, 1,50/1.55 Meter groß, kräftiger Körperbau, dunkles, ziemlich dichtes Kopfhaar, breites Geſicht und gute, vollſtändige Zähne. Bekleidet mit einer blau und weiß ge⸗ tupften Kattunbluſe, an welcher ſich vier ſchwarze Glasknöpfe befinden, einem dunkelblauen Oberrock, braunem Unterrock, rotem Hemd, braunen Strümpfen, zerriſſenen Tuchſchuhen und einer blau und weiß geſtreiften Schürze. linken Ring⸗ finger trug die Verlebte einen goldenen Ehering, außerdem ein Paar ziemlich große Ohrringe mit ſchwarzen Steinchen. Die Geländete dürfte dem Arbeiterſtande angehört haben und wird um Mitteilung über die Perſönlichkeit derſelben an die Schußz⸗ mannſchaft oder Gendarmerie erſucht. Unfall. Geſtern nachmittag während der Durchfahrt des Zeppelinſchen Luftſchiffes, ſtieg eine 42 Jahre alte Ehefrau eines hieſigen Drehers im Hauſe N 2, 11 auf ein im 4. Stock ange⸗ brachtes Glasdach, brach durch und ſtürzte 6 bis 7 Meter tief auf das im 2. Stock befindliche Glasdach und blieb auf dem Giſengeſtell des letzteren hängen. Dieſelbe zog ſich durch dieſen Sturz eine lebensgefährliche Gehirnerſchütterung zu und mußte mittelſt Sanitätswagens in das allgemeine Krankenhaus ver⸗ bracht werden. A. Taſchendiebſtähle. Von noch unbekannten Tätern wurde geſtern nachmittag in der Zeit der Durchfahrt des Zeppe⸗ linſchen Luftſchiffſes auf der Rheinbrücke bezw. Rheinbrücker⸗ aufgang entwendet: 3) ein Geldtäſchchen mit 26 Mark Inhalt und p) aus einem Handtäſchchen ein Portemonnaie aus ſchwac⸗ zem Leder mit 3 Fächern und Klappverſchluß mit 7 Mark Inhalt. Um ſachdienliche Mitteilung an die Schutzmannſchaft wird er⸗ ſucht. Verhaftet wurden 15 ſtrafbarer Handlungen. Perſonen wegen verſchiedener Die Ruhepause in Oppenheim. Als es geſtern Abend zur Gewißheit wurde, daß Graf Zep⸗ pelin bei Oppenheim gelandet ſei, ſtand für uns das eine ſofort feſt: Jetzt muß„Auf nach Oppenheim!“ die Parole lauten. ir waren uns auch ſofort klar, daß man ſich diesmal auf das Dampf⸗ roß nicht verlaſſen konnte, ſondern daß zu dieſer Fahrt einzig das kilometerfreſſende Schnauferl in Betracht kommen konnte. Wir wandten uns deshalb an Herrn Direktor Brecht von der Rheiniſchen Gasmotorenfabrik Benz u. Co., der uns ſofort einen Vierzigpferder zur Verfügung ſtellke. Für dieſes liebenswürdige Entgegenkommen ſei Herrn Brecht auch an dieſer Stelle auf das verbindlichſte gedankt. Unſer Sch⸗Spezialberichterſtatter entwirft nun von der Fahrt und den mannigfachen Eindrücken und Erleb⸗ niſſen in Oppenheim folgende Schilderung: Kurz nach ½8 Uhr fuhr das Auto, das von Herrn Chauffeur Hörner mit imponierender Sicherheit geſteuert wurde, von meiner Wohnung weg, punkt 8 Uhr fauſten wir bereits durch Worms. Es war eine Fahrt mit Schnellzugsgeſchwindigkeit. Konnten wir doch zwiſchen Oppenheim und Frankental kon⸗ ſtatieren, daß das Schnauferl einen nach Frankental fahrenden Perſonenzug ſpielend hinter ſich ließ. So war es uns möglich, daß wir bereits um ½9 Uhr in Oppenheim anlangten. In dem Dertchen herrſchte noch ein Leben wie an Feſttagen. Am led⸗ hafteſten ging es am Rheinufer zu, wo viele Hunderte ſehnſüchtig der Fähre harrten, die für den gewöhnlichen Betrieb ſicherlich voll. ſtändig genügt, aber in dieſem Falle Jeden, der Eile hatte, mit ihrem Schneckentempo zur Verzweiflung bringen mußte. Wer ſchmell auf das andere Ufer wollte— und man muß'te hinüber, weil Graf Zeppelin am rechten Ufer gelandet war— war deshalb genötigt, ſich einem Kahn anzuvertrauen, der von den Schiffern geſteuert wurde, die am Hafen mit Sandſteinen vor Anker lagen. Die Leute müſſen in den wenigen⸗Abendſtunden eine glänzende Einnahme gehabt haben.„Das geht nun ſchon ſo ſeit 5 Uhr“, meinte der Schiffer, der fleißig die Ruder führte,„wir können ſchon bald nicht mehr die Arme rühren!“ Nun, der Wackere wird die Ueberſtunden gern geleiſtet haben. Erhob er doch eine halbe Neichsmark Fahrgeld von jeder Pexſon. Das ergab für die 5 Minuten lange Fahrt, die wir in dem primitiven Kahn, auf dem Rande hockend, wagten, allein 5 Mark. Als wir glücklich am anderen Ufer angelangt waren, um⸗ ſtanden ſchon oder beſſer geſagt umſtanden noch Tauſende das mächtige Luftfahrzeug, das in beſchaulicher Ruhe einem ſchlum⸗ mernden Rieſentier der Urwelt gleich, mit ſeinem langgeſtreckten Leib an der Uſerböſchung direkt über der Waſſeroberfläche lag. Dünne Drahttaue hielten es feſt. Als wir uns mühſam durch die Menſchenmenge, die die Uferböſchung bis dicht an die Gondeln beſetzt hielt, durchgekämpft hatten, konnten wir zu unſerer Freude konſtatieren, daß ſich in der vorderen Gondel, wo der Andrang am ſtärkſten war, Graf Zeppelin befand. Der geniale Aeronaut, der eine weiße Schildmütze trug, unterhielt ſich ungezwungen und in beſter Stimmung mit ſeiner Begleitung, u. a. Oberingenieur Dürr und Frhr. v. Reitzenſtein. Die Bedienungsmann⸗ ſchaft war ſichtlich ſehr ermüdet, während der Graf noch eine bewundernswerte Friſche an den Tag legte. Die zuverſichtliche Stimmung, die Graf Zeppelin zur Schau trug, mußte ſofort allen Gerüchten, die von Havarien und Motordefekten ſprachen, den Garaus machen. Man konnte ſich ja auch ſelbſt gleich durch einen flüchtigen Augenſchein überzeugen, daß der Ballon pöllig intakt war, denn von den Monteuren war kein einziger mit Re⸗ paraturen beſchäftigt. Sie ſaßen entweder da oder gingen in den Gondeln hin und her. Richtig iſt auch nur, daß Graf Zeppelin nur aus Gründen der Vorſicht bei Oppenheim niedergegangen iſt. Das Gas war durch die Sonnenwäreme erhitzt und mußte, um zur Weiterfahrt tauglich zu ſein, abgekühlt werden und dann be⸗ durften auch die Motore dringend einer Kühlung Von einem Defekt als Urſache der Landung kann alſo abſolut nicht die Rede ſein. Das Luftſchiff manöverierte vor der Landung einige Mi⸗ nuten hin und her— es ſuchte offenbar den am günſtigſt ge⸗ legenen Landeplatz— und ließ ſich dann, wie bereits bemerkt, am rechten Ufer gegenüber von Oppenheim nieder. Als der Ballon niederging, lag das hintere Ende noch ein Stück auf dem Lanse Im übrigen aber ging die Landung außerordentlich glatt in die Nacht hinaus. Ballon ſelbſt am nordöſtlichen Horizont auftauchen. von ſtatten. Wir kamen gerade noch zurecht, um Zeuge einer rühren⸗ ½2 Uhr waren die Lichter des Ballous den Blicken de den Opation zu ſein. Einer unter der Menge ſtimmte plötz⸗ lich das Lied„Deutſchland, Deutſchland über alles!“ an. Wie auf Kommando nahm die Menge die Melodie auf und ſang die erſten Verſe mit. Dann rief einer:„Graf Zeppelin lebe hoch!“ Und hoch! hoch! brauſte es weithin durch die Nacht. Mit einem muſikaliſchen Hoch ſchloß die Ovation, die auf Jedes einen tief⸗ ergreifenden Eindruck machen mußte. Um%10 Uhr konnte man wahrnehmen, daß die Vorbereitungen zur Abfahrt getroffen wurden. Kurz nachher trafen zwei Kompagnien der 21er Pio⸗ niere ein, die per Extrazug nach Oppenheim befördert worden waren. Die Mannſchaften ſperrten nach ihrem Eintreffen ſofort die nächſte Umgebung des Luftſchiffes ab, was dringend notwendig war, da, wie bereits bemerkt, das Publikum ſich bis an die Gon⸗ deln gedrängt hatte. Bald hörte man auch Kommandorufe aus der vorderen Gondel ſchallen. Es war Graf Zeppelin, der knapp militäriſch die Befehle mehreren Booten zurief, die das Luftſchiff vom Lande abzogen. Der Ballon wurde ſo etwa ſechs Meter vom Lande entfernt und ſtieg auch einige Meter in die Höhe. Dann fingen— es war 10,20 Uhr geworden— die Motore an zu ar⸗ beiten, die Spitze, die bisher ſtromaufwärts gelegen hatte, drehte ſich langſam dem Strom zu und kehrte ſich in die Höhe und dann erhob ſich das Rieſenſchiff unter den begeiſterten Jubelrufen der Menge majeſtätiſch in die Lüfte. Noch wenige Minuten und das Fahrzeug war den Blicken entſchwunden. Jetzt hieß es wieder auf das andere Ufer kommen. Aber das war leichter gedacht, als ausgeführt. Als wir an die Anlegeſtelle der Fähre kamen, die ihr Schneckentempo ruhig beibehielt, ſtanden ſchon Hunderte dicht eingekeilt zwiſchen den Barrieren. Da von hinten Unvernünftige nachdrängten, entſtand für einige Zeit ein Gedränge, das ganz lebensgefährliche Dimenſionen annahm. Kin⸗ der und Frauen ſchrieen und weinten, daß es einem ganz angſt und bange wurde. Wir waren deshalb herzlich froh, als wir uns aus dem Knäuel herausgearbeitet hatten und in einer der zwei Wirtſchaften, die Kornſand beſitzt, gelandet waren. Aber dort gab es einen neuen Kampf. Am Buffet war erſt nach viertel⸗ ſtundenlanger Mühe beizukommen, ſodaß man ſchließlich reſigniert ein Glas ergriff und ſeinen Durſt am Brunnen löſchte. Um ½12 Uhr war noch keine merkliche Abnahme der Menſchenmenge am Landungsſteg zu konſtatieren. Uebrigens iſt es bei dem Ge⸗ dränge nicht ohne ernſte Verletzungen abgegangen. Ein Pionier, der die Menge zurückdrängen wollte, geriet zwiſchen Fähre und Landebock und erlitt eine ſo ſchwere Quetſchung am Knie, daß er forttransportiert werden mußte. Wir ſahen auch, wie ein 12jähriges Mädchen halb bewußtlos zu Boden ſank und 05 mit Mühe von einem Herrn in die Höhe geriſſen werden onnte. Wer ſich dem Knäuel entzog und geduldig wartete, wurde reich belohnt. Um ½12 Uhr pflanzte ſich wie ein Lauffeuer die Kunde fort:„Zeppelin kommt von Mainz zurück!“ So war es auch. Am nordßſtlichen Himmel tauchten zwei Lichter auf, die ſchnell näher kamen. Bald hörte man in der Stille der Nacht deutlich das Geräuſch der Motore. Da der Mond mit einem Hof umgeben war und deshalb nur ein unſicheres Licht verbreitete, ſo konnte man mit unbewaffneten Augen von dem Ballon nichts ſehen. Die beiden Lichter, die, gleichſam wie von einer geheimnis⸗ vollen Macht dirigiert, in einer Entfernung von etwa 800 Metern vom rechten Ufer ſchnurgerade nach Süden zogen, wirkten deshalb umſo grandioſer. Wieder war der Jubel groß, als das Luftſchiff vorüberflog. Um 12 Uhr erwiſchten wir endlich einen Kahn, der uns nach Oppenheim überſetzte. 6 Pfg. waren diesmal nur zu berappen. Der Mann verſtand die Konjunktur nicht auszunutzen. Noch ein Abſchiedstrunk echten Oppenheimers und dann flogen wir wieder Nur fünf Viertelſtunden benötigte der Kilometerfreſſer zur Zurücklegung der Strecke. Es war aber trotz⸗ dem recht ſpät geworden. Herzlichen Dank noch Herrn Ober⸗ ingenieur C. O. Müller zur Hellen, der neben dem Chauf⸗ Jeur ſaß und Herrn Buchhalter Günther von der Firma Benz. Sie waren nicht nur liebwerte Begleiter, ſondern auch wackere Kameraden auf der mit nicht geringen Hinderniſſen verbundenen Exkurſion. .*.* Zeppelin über Mannheim. Zum zweiten Male fuhr der unermüdliche Luftſegler Graf Rerben. mit ſeinem Ballon über unſere Stadt dahin. Es war urz nach 1 Uhr heute früh, als das Surren und Arbeiten der Bald darauf ſah man auch den Schnell wurde es in der Stadt lebendig und bald ertönte der Ruf durch die Straßen:„Zeppelin kommt! Sehen Sie ihn hier oben?“ Die Begeiſterung und Freude über den glücklichen Wiederauf⸗ ſtieg Zeppelins leuchtete aus aller Augen. Die Hoch⸗ und Hurrarufe wurden von Sekunde zu Sekunde intenſiver. Immer größer und größer wurde die Menſchenmenge auf den Straßen, immer lebhafter und herzlicher die Ovationen für Zeppelin. Kurz nach 1 Uhr brannte eine weithin ſichtbare Lohe auf der oberſten Spitze des Waſſerturms, die Ankunft Zeppelins der Einwohner⸗ ſchaft verkündend. Trotz der frühen Morgenſtunde eilte alles nach der Rheinbrücke und wartete des erſehnten Augenblickes der Vorbeifahrt. An der Spitze ſowie am Ende des majfeſtätiſch und ſiegesſicher dahinfliegenden Ballons brannten Leuchtkörper, das Luftſchiff weithin ſichtbar machend. Inzwiſchen war die Menge an der Rheinbrücke und den beiden Ufern des Rheins immer mehr und mehr angewachſen. Stürmiſche und begeiſterte Hoch⸗ und Hurrarufe ertönten und begleiteten den Ballon über die Rheinbrücke, die er präzis 1 Uhr 25 Minuten paſſierte. Der größte Teil der Häuſer an den Rheinufern ſowie auch in der Stadt war beleuchtet. Ueberall wollte man das weltbewegende Ereignis der Zeppelinſchen Dauerfahrt nochmals mit eigenen Augen anſehen. Und man ſah den Ballon vorbeifliegen mik dankbarer und anerkennender Bewunderung für Zeppelin und mit dem Gefühl:„Deutſchland voran!“ Kurz nach Mitternacht erhielt der Rheiniſche Automobilklub eine Depeſche, daß der Zeppelinſche Ballon bei Worms geſichtet worden ſei. 10 Minuten nach 12 Uhr wurde die Pechfackel auf der Spitze des Waſſerturmes ent⸗ zündet. Gleich darauf eilten die Leute der Rheinbrücke zu. Die Geduld der Erſchienenen wurde auf das Höchſte geſpannt. 1 Uhr d Minuten wurden in der Ferne am Horizont 2 Lichter ſicht⸗ bar und bald darauf hörte man auch das Arbeiten der Motore und das Surren der Propeller. Inzwiſchen hatten ſich auf den diesſeitigen Rheinufer mehrere Automobiliſten mit ihren Wagen eingefunden und verſtändigen Graf Zeppelin durch Zuwinken von ihrer Anweſenheit. Ein begeiſterter und von Herzen kom⸗ mender nicht endenwollender Jubel erhob ſich als Zeppelin den Kurs über die Rheinbrücke nahm und 1 Uhr 25 Minuten über dieſe hinwegflog.„Zeppelin Hoch! Zeppelin Hurra!“ ſo tönte es aus Hunderten von Kehlen in den jungen Morgen hinein. Es war ein impoſanter und überwältigender Anblick, den jeder⸗ mann bis im innerſten Herzen empfand. Die Hoch⸗ und Hurra⸗ rufe pflanzten ſich an den Ufern des Rheins weiter und er⸗ ſchallten vom Lindenhof her wieder gufs neue. 8 Minuten nach Motore vernehmbar wurde. hof. ſchaute zu den Giebelfenſtern heraus. Zuxrufen begleitet. der hlaue Brief für den ſchuldigen Beamten. 55 ſchauer entſchwunden. Nur das Surren der Schrauben war 5 eine kleine Weile vernehmbar. Allmählich war auch dieſes nicht mehr zu vernehmen, worauf ſich die Menſchenmenge auf der Rheinbrücke und an den Rheinufern zu lichten begann. Welch großes Intereſſe aus allen Kreiſen der Bevölkerung insbeſondere auch aus der Pfalz der Fahrt des Grafen Zeppelin entgegengebracht wurde, möge daraus hervorgehen, daß der greiſe, mehr als 80jährige Geheime Admiralsrat Exzellenz von Neumayer aus Neuſtadt a. H. einer Einladung der hie⸗ ſigen Sektion des Oberrheiniſchen Vereins für Luftſchiffahrt ge⸗ folgt iſt, um die Ankunft des Luftſchiffes in Mannheim mit⸗ feiern zu können. Bei Herrn Bürgermeiſter Ritter waren geſtern abend in ſpäter Stunde noch folgende beide Telegramme eingelaufen: 11.20:„Soeben Punkt 11 Uhr abends Luftſchiff Zeppelin über Mainz geſichtet. Oberbürgermeiſter Göttelmann“ und 1140. „Graf Zeppelin hat ſoeben Mainz mit ſeinem Luftſchiff paſſiert, Oberbürgermeiſter Göttelmann.“ In Ergänzung des letzteren Telegramms wurde ſodann noch telephoniſch mitgeteilt, daß Graf Zeppelin mit ſeinem Schiff über Mainz gedreht und die Rich⸗ babe nach Süden, alſo nach Mannheim, wieder aufgenommen abe. Um die Gerüchte, als ob das Luftſchiff einen Defekt erkitten hätte, ſofort zu zerſtreuen und um der Bevölkerung Gelegenheit zu geben, auch auf der Rückfahrt noch einmal dem Grafen Zeppe⸗ lin auf ſeinem Siegeslauf zujubeln zu können, gab Bürger⸗ meiſter Ritter ſogleich die Weiſung, daß die von der Aus⸗ ſtellung her bekannte Fackel auf dem Waſſerturm ſofort ange ſteckt werde. Es war damit wie verabredet das Zeichen gegeben, daß Graf Zeppelin ſeine Fernfahrt fortgeſetzt habe und ſich Mannheim wieder nähere. Auf der oberen Grundterraſſe des Waſſerturms hatten ſich mit Bürgermeiſter Ritter einige Mit⸗ glieder der hieſigen Sektion des Oberrheiniſchen Vereins für Luftſchiffahrt eingefunden, um von dort aus die Vorbeifahrt des Luftſchiffes genau überſehen zu können. Nachdem dann nach: Uhr noch die telephoniſche Mitteilung eingelaufen war, daß das Luftſchiff über Worms geſehen worden ſei, wurde dasſelbe kurz vor halb 2 Uhr vom Waſſerturm aus in der Gegend der Neckarſpitze geſichtet. Es nahm ſeinen Lauf ziemlich dem Rhein entlang und konnte lange auf der Weiterfahrt nach Süden ver⸗ folgt werden. Der Rumpf des Schiffes hob ſich weniger ſcharf vom Firmament ab: dagegen zeigten die beiden Laternen der 2 Gondeln, die immer wie zwei Sterne in gleicher Entfernung am Himmel vorbeizogen, genau den Lauf des Schiffes an. Wie der begeiſterte Zuruf des in den Straßen zahlreich verſammelten Publikums bewieſen hat, konnte das Luftſchiff auch von verſchie⸗ denen Straßen und Plätzen der Stadt aus verfolgt werden. ** Zeppelin über dem Lindenhof. Eine große Begeiſterung herrſchte geſtern auf dem Linden⸗ Tauſende und abertauſende von Bewohnern 9205 Stadt⸗ teils ſtanden am Ufer des Rheins und wer nicht gehen konnte, Nahezu auf jedem Dach ſtanden Leute, ſo z. B. bei der Oelfabrik, wo Hunderte von Arbeitern des hiſtoriſchen Ereigniſſes warteten. Auf manchen Dächern waren die ganzen Hausbewohner verſammelt, Greiſe wie Kinder, alle waren von der Ankunft Zeppelins wie elektei⸗ ſiert. Die Kinder hatten meiſtens rot⸗gelbe Fähnchen, die ſie grüßend dem Ballon zuſchwenkten. Als dann die Böller er⸗ könten und die Hoch⸗ und Hurrarufe von der an dem Uſfer des Rheins verſammelten unzähligen Menſchenmenge wie das Brau⸗ ſen eines gewaltigen Wellenſturzes vernehmbar wurde, wurde es auf den Dächern des Lindenhofſtadtteils immer mehr und mehr lebendig. Stürmiſche Hoch⸗ und Hurrarufe ertönten, die Frauen ſchwangen ihre Taſchentücher, Männer ihre Hüte, die Kinder ihre Fähnchen. Es war ein Jubilieren und eine Freude, wie ſie herzlicher und ſpontaner nicht zum Ausdruck hätte kommen können. Die Inſaſſen der Gondeln waren über dieſen Empfang ſicherlich ſehr erfreut und dankten wiederholt durch Heruntergrüßen und Schwenken der Hüte. Langſam fuhr das majeſtätiſche Luftſchiff dann zur Rheinbrücke, von freundlichen Auch als heute früh Graf Zeppelin mit ſeinem Ballon vorbeifuhr, fand er die Bewohner des Linden⸗ hofs nicht ſchlafend. Stürmiſche Hochrufe ektönten, als der Ballon vorbeiflog. 8 * Mannheim, 5. Aug., 10.10 vorm. Das hieſige Verkehrsbureau hat vom Bürgermeiſteramt in Tübingen die Nachricht erhalten, daß Graf Zeppelin auf der Filder⸗ Ebene bei Echterdingen gelandet iſt. Man vermutet, daß dies wieder wegen Warmlaufens der Motore erfolgt iſt. Man hofft indeſſen, daß die Weiterfahrt über Tübingen um 10 Uhr vor ſich gehen kann. ** Das Verkehrs⸗Bureau(Kaufhausbogen 57) erſucht Berufs⸗ photographen, ſowie Amateure, gutgelungene Aufnahmen don der Fahrt Zeppelins über Mannheim koſtenlos dem Verkehrs⸗ Verein ſofort zur Verfügung zu ſtellen, damit dieſer in die Lage geſetzt iſt, die Bilder in geeigneten in⸗ und auslän⸗ diſchen Zeitſchriften zu veröffentlichen. Aus dem Großherzogtum. *Karlsruhe 3. Aug. Schon manchmal hat es ein Ge⸗ ſchäfts⸗ oder Vergnügungsreiſender unangenehm empfinden mü⸗ ſen, wenn er ſich ohne die nötigen Legitimationspapiere ins Aus⸗ land begeben hat. In richtiger Würdigung dieſes Umſtandes geht da unlängſt ein höherer Regierungsbeamter kurz vor Antritt ſeines Erholungsurlaubs auf das Bezirksamt, um ſich die nötigen Papiere ausfertigen zu laſſen. Die Räumlichkeiten des Amt's ſind ihm ja von ſeiner früheren Tätigkeit her noch bekannt, und ſo lenkt er ſeine Schritte ſchnurſtracks dem Zimmer zu, auf dem derartige Wertpapiere ausgefertigt zu werden pflegen. Er klopft, klopft zum zweiten und zum dritten Mal, bis er endlich ein ſchüchternes„Herein“ vernimmt. Daraufhin eingetreten in die Schreibſtube, ſieht er einige Beamten eifrig mit Akten beſchäftigt Er wartet, wartet weiter, ohne daß ihn jemand nach ſeinem Begehr gefragt hätte. Als er über eine geſchlagene Viertelſtunde ſo ſtand und immer noch niemand Notiz von ihm nahm, riß dem Herrn doch der Geduldsfaden und nun ſtellte er ſich vor als Miniſterialrat X!— Aber da gab es lange Geſichter!— und 100 Entſchuldigungen mit Arbeitsüberlaſtung uſw. Aber der Herr Miniſterialrat— es war ein richtiger und nicht der Hauptmann von Köpenick— ließ keine Entſchuldigungen gelten und belehrte die Herren, daß das Publikum nicht wegen der Be⸗ amten da ſei, ſondern daß der Fall umgekehrt liege. Schleunigſ wurde der gewünſchte Reiſepaß ausgeſtellt.— Einige Tage ſpäter kam lt. Hdlbg. Tagebl.“ von dem hohen Miniſterium nicht ein Belobigung für die prompte Ausſtellung des Reiſepaſſes, ſonderr So geſcheder im Jahre 1908. Rich⸗ nmen litten nheit eppe⸗ Tger⸗ Aus⸗ ange⸗ jeben, ſich des Mit⸗ für t des ich 7 das kurz der ſthein bec⸗ ſcharf der 2 nung Wie 'elten ſhie⸗ en. nden⸗ tadt⸗ unte, Dach bon nchen vreiſe ekt ei⸗ e ſic er⸗ des drau⸗ urde und „ die „ die eude, hätte ieſen durch das ichen mit iden⸗ der ieſige 1 die Ider⸗ dies Man 5210 rufs⸗ don hrs⸗ die ũ n⸗ Ge⸗ mülſ⸗ Aus⸗ geht itritt tigen Amts und dem lopft, ein die Mannheim, 5. Augüſt. General⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) 5. Seite. Stimmen aus dem Publikum. Straßenbahnſchmerzen. e „Praktiſch“, das geflügelte Wort der modernen Menſchen, iſt nicht immer anwendbar, wenn es ſich um Einrichtungen bei der Mannheim⸗Ludwigshafener elektriſchen Straßenbahn han⸗ delt. Folgende zwei Beiſpiele ſprechen für ſich ſelbſt und mögen dazu angetan ſein, daß bald Remedur geſchaffen wird: 1. Ein Fahrgaſt, der von der Munderheimerlinie nach ge⸗ wiſſen Punkten in Mannheim, z. B. nach der Lameyſtraße, einen Fahrſchein löſt, bekommt ſeine Umſteigemarke derartig koupiert, daß ihm— wenn er nicht beſonders dagegen proteſtiert— von dem Schaffner des nächſten Umſteigewagens der Fahrſchein ungültig gemacht wird, und er für den Reſt des Weges Parade⸗ platz⸗Lameyſtraße neu löſen muß. Trotzdem die Fahrt(bei Abonnementskarten) durch— ſagen wir——9 Löcher doku⸗ mentiert iſt, funktioniert die Sache doch nicht zur Zufrieden⸗ heit des Publikums.(Man denke ſich übrigens einen Schaff⸗ ner, der mit kalten Fingern im Winter für 20 Perſonen ſeines Wagens auf einer Fahrt ca. 160 Löcher an verſchiedene Stellen der Fahrſcheine zu machen hat) Ein Fahrgaſt, der ebenfalls von der Mundenheimer Linie kommt, und nach der Mannheimer Börſe fahren will, und der nicht weiß, ob er an der Kaiſer Wilhelmſtraße einen Bahnhof⸗ oder Waldhofwagen erwiſcht, kann nicht etwa beliebig an der Rheinbrücke in den direkten Neckarauer Wagen umſteigen, ſon⸗ dern muß ſeinem(mit 8 Löchern verſehenen) Billet zuliebe noch zweimal umſteigen, um an ſein Ziel zu kommen. R. G. Pfalz, Heſſen und Umgebung. 95 Großkarlbach, 3. Auguſt. Von einem Pſeudo⸗ Poliz eikommiſſär wird gegenwärtig die Pfalz unſicher gemacht. Am Freitag ſprach im Merſingerſchen Gaſthofe dahier ein gut gekleideter Fremder vor, der, ſich für einen Poligeikommiſſär aus Karlsruhe ausgebend, dem Wirt erzählte, daß er ſeinem gegem⸗ wärtig in dem etwa zwei Stunden bon hier entfernten Luftkurort Höningen zur Kur weilenden Chef einen Veſuch abſtatten wolle. Der Unbekannte verabſchiedete ſich dann und fuhr auf einem mit⸗ gebrachten Fahrrade in der Richtung nach Höningen davon. Einige Zeit ſpäter kehrte er jedoch in eiliger Fahrt nach Großzbarlbach And in die bezeichnete Gaſtwirtſchaft zurück und erklärte dem Wirt, daß er ſoeben den Auftrag erhalten habe die Verfolgung eines Ver⸗ brechers aufgunehmen. Um dies ſofort bewerkſtelligen zu könmen, bedürfe er aber noch eines Geldbetrages von 30 Mark. Der Wirt, dem das ſichere Auftreten des Fremden imponierte, ſchenkte deſſen Arngaben Glauben und gewährte ihm anſtatt des erbetenen Dar⸗ lehens von 30 Mark ſogar ein ſolches von 55 Mark. Der„Polizei⸗ kommiſſär“ nahm das Geld mit einem Kopfnicken in Empfang und fuhr damit, angeblich im der Abſicht, den ihm erteilten Auftrag aus⸗ zuführen, auf der Straße nach Kirchheim a. E. dapon. Als der Wirt ſpäter Verdacht ſchöpfte, ſtellte ſich heraus, daß der Pſeudo⸗ Polizeikommiſſär einen Tag vor ſeinem Eintreffen in Großkarlbbach bereits in Frankenthal als Polizeikommiſſär aus München eine Gaſtrolle gegeben und durch ähnliche Aurgaben einen Fahrradhändler geſchädigt hatte. Die Polizei, welche die Verfolgung des Schwind⸗ lers ſofort aufnahm, nimmt an, daß dieſer auch noch in anderen Orten der Pfalz Betrügereien verſuchen wird. Er iſt etwa 35 Jahre alt, 1,70 Meter groß, kräftig gebaut, hat dunkles Haar, trägt einen außergewöhnlich ſtarken und breiten Schnurrbart und ſpricht baheriſchen Dialekt. Offenbar hat man es mit einer Perſönlichkeit zu tun, die früher im Polizeidienſt verwendet wurde. Vermutlich kommt derſelbe Schwindler in Betracht, der ſich unlängſt in Horch⸗ heim als Polizeiſekretär vorgeſtellt und durch die Vorſpiegelung, daß er einem Mädchenhändler auf der Spur ſei, ein Fahrrad und 20 Mark erſchwindelt hat. Jb 9 Sport. ..C. Ein Städtewettſpiel München—Karlsruhe fand am Sonntag zwiſchen zwei repräſentativen Mannſchaften der beiden Städte auf dem Gelände der Münchener Sportausſtellung ſtatt. Die Karlsruher Mannſchaft ſiegte nach ſchönem Kampfe mit:2 Toren. ..C. Die Olympiaregatten in England brachten den eng⸗ liſchen Ruderern in ſämtlichen Konkurrenzen leichte Siege. Der engliſche Altmeiſter Blackſtaffe ſiegte in der Ent⸗ ſcheidung des Großen Einer über den jugendlichen engliſchen Skuller Me. Gullock, der in dieſem Jahre in Henley die Dia⸗ mond Sculls gewann. Es iſt bedauerlich, daß unſer deutſcher Meiſter von Gaza in ſeinem Vorrennen gegen den ſpäteren Sieger Blackſtaffe durch Bruch ſeines Stemmbrettes um alle Chancen kam: Auch die engliſche Fachpreſſe ſtellt feſt, daß der deutſche Skuller nach ſeinen bisher gezeigten Leiſtungen für den Sieg in erſter Linie in Frage kam.— Im Vierer ſiegte der Magdalen Bowing Club, der den Belgiern in der Entſcheidung eine ſchwere Niederlage bereitete, während ſo⸗ wohl im Zweier wie im Achter der berühmte engliſche Lean⸗ der Rowing Club triumphierten. ..0O. Die internationale Brüſſeler Ballonwettfahrt hat auch in dieſem Jahre mit dem erfreulichen Reſultat eines deut⸗ ſchen Sieges abgeſchloſſen. Den erſten Preis gewann nämlich nach der ſoeben bekanntgegebenen Preisverteilung der nur 1430 Kubikmeter große deutſche Ballon„Bamler“, der von Herrn Schulte⸗Herbrüggen geführt wurde. Der ſiegreiche deutſche Ballon legte 564 Kilometer zurück und blieb 42 Stunden 35 Minuten in der Luft, womit er dem Welt⸗ rekord, der von dem Franzoſen Leblanc mit 44 Stunden auf⸗ geſtellt wurde, ziemlich nahe kam! Den zweiten und dritten Preis gewannen die belgiſchen Ballons„Belgien“(1600 Kubikmeter) und„Ville de Bruxelles“(2200 Kubikmeter), die beide rund 465 Kilometer zurücklegten. Den vierten, fünften und ſiebenten Preis gewannen dagegen wieder deutſche Ballons, da Ballon„Bonn“ den vierten, Ballon„Düſſeldorf“ fünften und Ballon„Elberfeld“ den ſiebenten Platz be⸗ legten. 7 8 8 8 . 11 Letzte Hachrichten und Telegramme. * Berlin, 4. Aug. Die„National⸗Ztg.“ meldet: Von dem Plane einer Weinſteuer, von der manche Blätter zu berichten wiſſen, iſt an maßgebender Stelle nichts bekannt. * Paris, 4. Aug. Präſident Fallières traf abends mit dem Miniſter des Aeußern, Pichon, und dem Gefolge ein, am Bahn⸗ hof von dem Miniſterpräſidenten Clemenceau, den übrigen Mini⸗ Arn, den Geſchäftsträgern Rußlands, Dänemarks, Norwegens und hwedens begrüßt. Der Präſident begab ſich unter den Beifalls⸗ ndgebungen der Menge vom Bahnhof ins Elyſee. (Conſtantinopel, 4. Aug. Das heutige Erdbeben begann um 2 Uhr 20 Minuten morgens. Das Militärhoſpital mußte geräumt werden. Die Mauern der Zuavenkaſerne drohen einzu⸗ ſtürzen. Am Rathaus, den Geſchäftsväumen des Credit Foncier, dem Theater und dem Marktgebäude ſind die Mauern geborſten. Auf der Anhöhe bon Mamſouram flafft ein Erdriß von 200 Weter ſtohlen worden. Länge und 50 Zentimeter Breite. Man vermutet, daß mehrere Per⸗ ſonen umgekommen ſind. 2„ Das Kaiſerpaar in Schweden. * Stockholm, 4. Aug. Der König und die Königin gaben abends ein Familiendiner für die Kaiſerlichen Majeſtäten und die Mitglieder der ſchwediſchen Königsfamilie. Für die Gefolge der Herrſchaften fand gleichzeitig Hofmarſchalltafel ſtatt. Gegen 9 Uhr wurde bei den ſchwediſchen Majeſtäten der 85* A Tee eingenommen. Internationaler Freihandelskongreß. *London, 4. Aug. Auf einem Diner, das der Cobden⸗ Club heute abend zu Ehren der Mitglieder des Inter⸗ nationalen Freihandelskongreſſes veranſtal⸗ tete, hielt Premierminiſter Asquith eine Rede, in der er ausführte, er freue ſich, mit den Ausländern übereinzu⸗ ſtimmen, die an den Freihandel glaubten, der den beſten Intereſſen der Welt diene. Asquith ſprach dann von der ſtets wachſenden Gemeinſamkeit der Intereſſen, die von den immer mehr entwickelten Verkehrsmitteln zuſtande gebracht werden und die zu engerer gegenſeitiger Abhängigkeit zwi⸗ ſchen den Völkern führen. Freihandel bedeute Freundſchaft unter den Völkern. Dem Handel ſollte geſtattet ſein, ſeine natürlichen Wege zu gehen, dann würde er den gemeinſamen Beſitz an Reichtümern und Wohlwollen vermehren und ver⸗ tiefen. Die Umwälzung in der Türkei. * Kön am Rhein, 4. Aug. Der Berliner Berichterſtatter der „Kölniſchen Zeitung“ telegraphiert ſeinem Blatte unter dem heu⸗ tigen Datum: Von einem Augenzeugen, der ſoeben aus Konſtan⸗ tinopel eingetroffen iſt, wird mir verſichert, daß die in aus⸗ wärtigen Blättern verbreitete Nachricht, die deutſchen Schiffe im Hafen von Konſtantinopel hätten nach der Bewilligung der Ver⸗ faſſung nicht gefklaggt, für vollſtändig erfun den. Im Gegenteil haben die deutſchen Schiffe als erſte geflaggt und zwar ſchon 28 Stunden, bevor die türkiſchen Schiffe die Flaggen hißten, Die falſche Nachricht iſt vielleicht dadurch entſtanden, daß ein deut⸗ ſches Schiff ohne Flagge in den Hafen von Konſtantinopel einlief, was aber dadurch erklärt wird, daß dieſes Schiff nach einer längeren Seereiſe von den Vorgängen in Konſtantinopel nichts gewußt hat eeee Berliner Drahtbericht. 55 Won ünſerem Berliner Bureau.) ö Berlin, 5. Aug. Der Zentralverband der Ortskrankenkaſſen hat vom 9. bis 11. Auguſt in Braunſchweig ſeine Generalverſammlung. Prof. Dr. Franke⸗ Berlin wird über Gewerbekrankheiten und Unfälle ſprechen. Der Geſchäftsführer hat eine umfangreiche Denkſchrift über die Arztfrage ausgearbeitet, welche dem Reichsamt des Innern und den Mitgliedern des Reichstages zugehen wird. [J Berlin, 5. Aug. Die Drohung der Arbeitgeber in Stettin, im Schiffsbau⸗ und geſamten Metallarbeitergebiete eine allgemeine Ausſperrung zu verhängen, hat die gewünſchte Wirkung erzielt. In einer geſtern abend in Stettin erfolgten Verſammlung der Vertrauensmänner ſämt⸗ licher ausgeſperrten Arbeiter wurde mit 63 gegen 10 Stim⸗ men nach Z3ſtündiger Beratung beſchloſſen, den Nietern zu empfehlen, von der Fortſetzung des Streiks abzuſehen und die Vorſchläge der Direktion anzunehmen. Berl in, 5. Aug. kabinetts des Zaren, iſt ein Portefeuille mit wich⸗ tigen Dokumenten und Staatspa ieren ge⸗ Die Geheimpolizei iſt eifrig daran, den Täter zu ſuchen.— Die Kaiſerjacht„Standart“ iſt für eine im Auguſt geplante Kaiſerreiſe inſtand geſetzt worden.. AFF eh Der Fall Schückinng. Berlin, 5. Aug. Nach der„N. Pol. Korr.“ hat Fürſt Bülow den Fall Schücking von Anfang an ſehr un⸗ liebſam empfunden. Ferner iſt auf Wunſch des Fürſten die 15. Schiedsgerichts⸗Konferenz der interparlamentariſchen Union auf den 17. bis 19. September verſchoben worden. Es werden dazu gegen 600 Parlamentarier erwartet. ell, Die Leichenverbrennung in Preußen. UBerlin, 5. Aug. Die Frage der Leichenverbren⸗ nung in Preußen befindet ſich noch immer im Stadium der Er⸗ wägung, ein bündiger Entſchluß iſt noch von keinem der betei⸗ ligten Reſſorts gefaßt. Daß man im Miniſterium des Innern zu einem Beſchluß gekommen ſei und dem Landtage einen ent⸗ ſprechenden Geſetzentwurf zugehen laſſen werde, iſt bloße Ver⸗ mutung. 55 1 8 ——————— Von unſerm Londoner Bureau. Anarchiſten in Indien. 9 London, 5. Aug. Aus Kalkukta wird ein Ueberfall telegraphiert, der im Oſten von Bengalien auf eine Poſtkutſche von Anarchiſten verübt wurde. Der Kutſcher wurde erſchlagen und drei junge Leute, die in der Poſtkutſche ſaßen, ſind verſchwunden. Die Telegraphendrähte in der Nähe der Orte, wo die Tat geſchah, ſind durchſchnitten. Ferner wird aus Bombay telegraphiert, daß im Diſtrikt von Poor eine eng⸗ liſche Miſſionarin überfallen wurde. Man fand ſie ſpäter in bewußtloſem Zuſtande auf der Straße liegend. Zahlreiche Ver⸗ haftungen ſind vorgenommen worden. Ein dunkler Vorfall. +London, 5. Aug. Aus Liſſabon wird kelegraphiert, daß der Marquis Homdella, der beſte Freund des verſtorbenen Königs Carlos, von ſeinem eigenen Neffen erſchoſſen worden iſt, welcher vor ſeiner Verhaftung Selbſtmord beging. Als der König und die Königinmutter von dieſem noch unaufgeklärten ſchrecklichen Vorfall hörten, waren ſie tief erſchüttert. Volkswirtschalt. Vertrauliche Mitteilungen„Zum Textilmaſchinengeſchäft in den Vereinigten Staaten von Amerika“ ſind der Handelskammer zu⸗ gegangen und können von Intereſſenten auf dem Bureau der Kam⸗ mer eingeſehen werden. Geſchüftsverkehr mit ben Kaiſerlichen Konſularbehörden. Der Handelskammer ſind Mitteilungen über das Verfahren der Kon⸗ ſularbehörden bei Erledigung von Anfragen wegen geſchäftlicher Auskünfte für Handelsfirmen und über das im Verkehr mit den Konſularbehörden in ſolchen Fällen zu beobachtende Verhalten zu⸗ gegangen. Intereſſenten können auf dem Bureau der Kammer von den Mitteilungen Kenntnis nehmen. .⸗G. für Metallinduſtrie vorm. Guſtav Richter in Pforzheim. Der Auffichtsrat ſchlägt der am 1. September ſtattfindenden Gene⸗ Aus Pe tersburg wird be⸗ richtet: Dem Fürſten Obolenski, Chef des Zivil⸗ ralverſammlung die Verteilung einer Dividende von 10 Prozent(wie i..) vor. Zum Zuſammenbruch der Solinger Bank. Ueber die Forde⸗ rungen an die Solinger Bank erfährt die„Köln. Ztg.“, daß der Barmer Bankberein der Solinger Bank ſeinerzeit M. 205 000 Vorſchüſſe gegeben hatte gegen eine Zeſſion bon Mark 300 000 Forderungen. Durch Eingänge aus dieſen Forderungen iſt der größte Teil der Vorſchüſſe gedeckt. Automobilwerke Union.⸗G. in Nürnberg. Die Sintragung dieſer neugegründeten Geſellſchaft in das Handelsregiſter konnte, ob⸗ ſchon die von der Handelskammer aufgeſtellten Reviſoren alles in Ordnung gefunden haben, noch nicht erfolgen, da mehrere Aufſichts⸗ räte deren perſönliche Anweſenheit bei der Eintragung erforderlich iſt, lt.„M. N..“ ſich zur Zeit auf Reiſen befinden. Die neue Geſellſchaft hat von der Nürnberger Motorfahrzeugfabrik Union G. m. b. H. das Unternehmen um 641 500., und zwar die Grund⸗ ſtücke ſamt Gebäuden und Betriebseinrichtung, Dampfmaſchinen⸗ anlage, Beleuchtung uſw. um 356 000., die Vorräte, Materialien und Halbfabrikate, Werkzeuge, Patente, Urheber⸗ und Erfinderrechte um 230 000., Debitoren um 55 500 M. übernommen. Als Gegenwert übernimmt die neue Geſellſchaft die Hypotheken von 270 000 M. und die Kreditoren mit 143 500 M. Das Kapital der neuen Geſellſchaft beträgt 400 000., eingeteilt in 400 Aktien zu je 1000 M. Hievon werden 218 Aktien an die nicht übernommenen Gliiubiger der Geſellſchaft von der alten Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung zur Befriedigung dieſer Gläubiger abgegeben und die reſt⸗ lichen 182 Aktien werden von den Gründern gegen bar übernommen. ** VDiehmarkt in Maunheim vom 3. Aug. Amtlicher Be⸗ richt der Direktion.) Es wurde bezahlt für 50 Ko, Schlachtgewicht: 35 Ochſen a) vollfleiſchige, ausgenäſtete höchſten Schlachtwerthes höchſtens 7 Jahre alt 84—00., b) junge fleiſchige, nicht ausge⸗ mäſtete, und ältere ausgemäſtete 80—00., e) mäßig genährte junge, gut genährte ältere 78—00., d) gering genährte jeden Alters 75—00 M. 60 Bullen(Farren): a) vollfleiſchige höchſten Schlachtwerthes 66768.,)mäßig genährte füngere u. gut genährte ältere 64—00., e) gering genährte 62—00 M. 1132 Färſen: (Rinder) und Kühe: a) vollfleiſchige, ausgemäſtete Färſen, Rinder höchſten Schlachtwerthes 78—80., b) vollfleiſchige, ausgemäſtete Kühe höchſten Schlachtwerthes bis zu 7 Jahren 66—70., o) ältere ausgemäſtete Kühe und wenig gut entwickelte jüngere Kühe, Färſen und Rinder 64—74., d) mäßig genährte Kühe, Färſen u. Rinder 60—70., e) gering genährte Kühe, Färſen und Rinder 50—54 M. 295 Kälber: a) feine Maſt⸗(Vollm.⸗Maſt) und beſte Saugkälber 85•00., b) mittlere Maſt⸗ u. gute Saugkälber 80—00., o) ge⸗ ringe Saugkälber 75—00., d) ältere gering genährte(Freſſer) 00—00 M. 38 Schafe: a) Maſtlämmer und jüngere Maſthammel 70—00., b) ältere Maſthammel 65—00., e) mäßig genährte Hammel und Schafe(Merzſchafe) 60—00 M. 1536 Schweine; a) vollfleiſchige derfeineren Raſſen und deren Kreuzungen im Alter bis zu 1½¼ Jahren 68—00., b) fleiſchige 67—00., e) gering entwickelte 00—00., d) Sauen und Eber 60—62 M. Es wurden bezahlt für das Stück: 00 Luxuspferde: 0000—-0000., 47 Arbeikspferde: 300—1300., 80 Pferde zum Schlach⸗ ten: 40—180., 000 Zucht⸗ und Nutzvieh: 000-000 Me., 00 Stück Maſtvieh: 00—00 Mk., 00 Milchkühe: 009—-000 Me., 000 Ferkel:.00—00.00., 3 Zregen: 12—25 Mk., 0 Zig⸗ lei n:—0., OLämmer: 00—00 M. Zuſammen 3326 Stüg, Handel mit Großvieh und Käiber mittelmäßig, mit Schweine lebhaft. f 5** N Ueberſeeiſche Schiffahrts⸗Telegramme. Southampton, 4. Aug.(Drahtbericht der White Star Line Southampton.) Der Schnelldampfer„Oceanic“ am 29. Juli von New⸗Nork ab, iſt heute vormittag bier angekommen. Mitgeteilt durch das Paſſage⸗ und Reiſe⸗Bureau Gund⸗ lach u. Bärenklau ahnhe in Mannheim, Bah Nr. 2, direkt am Hauptbahnhof. Waſſerſtandsnachrichten im Monat Auguſt. Pegelſtationen Datum: vom Rheim 3. 1.. 3. 4 E. emerkung Koufſtan:[412 4,06 4,04 4,00 Waldshut 36,75 2,93 Hüningen!) 2,76 2,70 2,85 2,55 2,51 2,45 Abds. 6 Uhr Kehlt 628 8,16 3,11 ½03 2,97 2,98] N. 6 Uhr Lauterburg 44.70 4,52 4,40 4,35 Abds. 6 Uhr Maxau„44,91 4,84 4,76 4,70 4,60 4,56 2 Uhr Germersheim 4,65 4,52 4,48 4,38.-P. 12 Uhr Maunheim„44,25 4,27 4,19. 4,09 3,98 3,89 Morg. 7 Uhr Mainz%%%%.-P. 12 Uhr Bingen 229 2,22 2,15 2,08 10 Uhr Kaub. 2,54 2,54.53 2,45 2,37 2 Uhr Koblenz. 2,57 2,56 2,50 2,48 10 Uhr NRöln 2,65 2,59 2,57 2,52 2,45 2 Uhr Ruhrort J,90 1,71 1,71 1,66 6 Uhr vom Neckar: Maunheim 44,18 4,21 4,16 4,05 3,92 3,82] V. 7 Uhr Heilbronn(0,51 0,50 0,48 0,47 0,35%0 V. 7 Uhr *) Oſtwind, Bedeckt, + 12˙ C. Waſſerwärme des Rheins am 5, Aug., morgens 7 Uhr, 20 G. Mitgeteilt von der Schwimm⸗ u. Badeanſtalt von Leopoſd Sänger. ———————...—.ñ——— Verantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum; für Kunſt, Feuilleton und Vermiſchtes: J..: Dr. Fritz Goldenbaum: 8 für Lokales, Provinzielles u. Gerichtszeitung: Rich. Schönfelder; für Volkswirtſchaft und den übrigen redaktionellen Teil⸗ 9 8 J..: Franz Kircher. für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Franz Kircher; Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Huchdruckerei, J..: Julins Weber. ————————̃——— Bei Brechdurchfüllen und Sommerdiarrhöen der Kinder hat ſich „Kufeke“ ohne Milchzuſatz, in Waſſer gekocht, als Nährmittel hervorragend bewährt. Die im„Kufeke“ enthaltenen Eiweiß⸗ ſtoffe bieten den Organismen, welche die Durchfälle verurſachen, einen ſchlechten Nährboden, wodurch die Krankheit behoben wird. Elſte Mannbeimer Verſicherung geg. Angeziefer gegründet 1900. Inh.: Eberhardt Meyer. Mannheim, Colliniſtr. 10, Telef. 2318. Vertilgung von Ungezieſer jeder Art unter Zwecke auch vorzüglich Zuutzz Sticken Garantie. geeignet. 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Nun wwar er perfiſcher Pring ſchnecken, Cephalopoda) die am höchſten entwickelte Klaſſe der Weich⸗ danken nicht für die Oeffentlichkeit beſtimmt. Immerhin iſt ihr — U 2 5 5 ae irnd ſeine Freunde bildeten fein Gefolge lieber Franzfürt, Honburg, tiere, unrd beſonders eine Nket dapon, die Sepze, geichnen ſicd dunt) Ingalt wie ich ihn ſorben gerichigt haße au aen deß were Baden⸗Baden ging die Reiſe in die Schweis und nach Vorarlberg,]den Veſttz eines dicht am After in den Darm Vo andlungen durchaus zutreffend. Mit nochmaligem herzlichſten TI. und die Blätter brachten Berichte über die vermeintlichen exotiſchenbeutels aus, aus dem ſie, wenn ſie verfolgt oder gereigt wwerden,] Dank Ihr ergebenſter Forel. 7 18185 Gäſte und deren fabelhafte Freigebigkeit; und überall, wo ſie ſich eine dunkle Flüfſigbeit ausſpritzen; bei der Sepie bildet dieſes Pro⸗ ſehen ließen, erregte es das größte Aufſehen, daß der perſiſche dukt eine ſehr wertbolle Malerfarbe, die Sepfia. Um dieſes Pro⸗ ſchön 8. ofort Prinz ſtets nur mit Kleingeld zahlte und daß er ſein Geld in dukt rationell zu gewinnen, werden von Alters her an der chineſi⸗ 6192 Flaſchen aufbewahrt hatte. Auch davon ſprachen die Blätter, nament⸗ ſchen Küſte die Sepien in zahlreichen Zuchtanlagen gehalten. Soll — lich die Frankfurter, und alsbald ließ ſich ein Gießener Orientaliſt die Sepie gemolken tverden, ſo treibt man ſie im eine beſondere 17111 hören, daß dies nicht allgemeiner morgenländiſcher Gebrauch ſei; Neine Abteilung, die mit Metall ausge ſen iſt und aus der das Aus ezeichnet— wir ich doch die Ste inzelner tatariſcher Wörter deuteten auf Flaſchen⸗ Waſſer abl En Le ſebald dos. darin iſt. Sobald es ſich Sos“ 5 och die Stämme einzelner riſcher Wörter deuteten auf Flaſchen⸗JWaſſer ablaufen kann, ſobal Tier darin iſt. es ſich 11 8—4 5007 börſem und Trinkgeld ſpeiende Gefäße hin, und ihren Urſprung habe auf dem Trockenen befindet, wird es ärgerlich oder ängſtlich und famos würzt 70 Knorr 8 051 dieſe Sitte in Turkeſtan. Doch auch wach Jena drang endlich die gibt in dieſem Zuſtande alle ſchwarze Farbe von ſich, die es in ſeinem Friſch eingetroffen bei: Louis Boebel, 10ll Kunde von den orienialiſchen Flaſchengeldmännern, und die„Jen.] Beutel beſitt. Es ſcheint, daß es unter dieſen Tintenfiſchen auch Mannheim, Laurentiusſtr. 5. 4527 auf Ztg.“ ſprach alsbald die Vermutung aus, daß dieſe vermeintlichen] richt'ge Schlauberger gibt: manche, namentlich ältere, die an dieſe kurkeſtaniſchen Flaſchenportemonnaies Prozedur gewöhnt ſind, wollen ſich nämlich um beinen Preis dazu fort 85 flaſchen ſeien und daß bringen laſſen, ſich zu ärgern, und bei dieſen muß dann vermittelſt . Studentenulk ſei... D Stöcken in geeigneter Weiſe nachgeholfen werden. Die Sepiafarbe 5 55 Zim———— ů——*———— ͤÄ fl% enſenMeaben Wabhofſtaſ, 1 Waimleten. I 2, 3,4.5 Zin.⸗Woßnungen ſchöne 3 Zimmerwohnung mit 6 2% 9 mit reichlichem Zubehör in di⸗ mit Manſarde ſof. zu v. 62148 e Slagheinerſtaße J5 mace ge ee Stubt det dheres panle boer deheln, Fam. hübſche 3 Zinmer⸗Wohnung häufſerſtr. 3. Telephon 2039. 26126 per 1. Aug. zu verm. Näheres 25 5 rſt reiswert 5 1 8 11 62920 Moltkeſtr. 6 J. Peter. äußerſtp Nheinau⸗Stengelhof 50 Seckenheimerſtr. 106, 3. zu vermieten. en e baleSpeche. Nah eäh. bet P. Geiſel, 2, 5, 1. Stock„Zimmermohnpnge⸗ 9241 Friedrichsplatz 12, Rohrer. 68879 Telepbon 809. 65007 Balkon, 1 und 25 1 Pohn F 555 5 5 850 auf 1. Jult 5 eren ohnungen von 20—32 Mk. Schöne, geräumige 58485 6172 per Monat zu vermieten. 0 9— Näh. Stengelhofſtr. 16, part. möt Näheres L. 18, 24. 63214 Wohnung Im Teudenheim 15 Meubau, Tulterſallſtraße 4J. 2. 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Man ſchreibt uns: erung an ein urfideles bemooſtes Haupt, das vor meh⸗ hrzehnten zu den populärſten Perſönlichkeiten Jenas ge⸗ „wird durch die gegenwärtige Jenaer Jubelfeier wachgerufen. orth, ein junger Student, war durch den plötzlichen frühen dod ſeines Vaters, eines Papierfabrikanten in Tilſtt in Oſtyreußen ganz unberhofft in den Beſitz eines großen Vermögens gekommen. Nun hatte er das Brotſtudium nicht mehr nötig und er entſchloß er der akademiſchen Jugend Jenas ſo lange zu berweilen, ihm gefiel. Das„liebe närriſche Neſt“ aus Goebhes Tagen, ſich damals noch wenig verändert hatte, hatte es ihm angetan ud ſo ward er denn profeſſioneller ewiger Student, Spaßmacher und Tunichtgut. Im Erdenken wunderlicher Streiche war er von geradezu genialer Erfinderkraft und es verlohnt ſich, in dieſen Fubeltagen der Jenager Hochſchule wenigſt Jenaer tens die beſten ſeiner ze der Vergeſſenheit zu entreißen. Der berühmteſte war ſeine Eines frühen Morgens bei der Heimkehr von einem der Raſenmühle faßte er den Entſchluß, eines jungen ſchwärmeriſchen Studenten der Archäologie und Kunſtgeſchichte bren⸗ nende Sehnſucht zu erfüllen und ſpornſtreichs mit ihm nach Rom 81¹ reiſen. Ohne jegliche Reiſeausrüſtung, ganz in dem Aufzuge, in dem ſie beide ſich gerade befanden, trotz des Einſpruches des jungen Kommilitonen, wenigſtens ſich mit dem Nötigſten verſorgen zu dür⸗ ſen, begaben ſie ſich ſchnurſtracks zum Bahnhof und reiſten mit dem nächſten Zuge über den Brenner nach Rom. Auf dem Bahnhofe zu Rom ſetzte er ſich zu einem dauerhaften Kartenſpiele mit ſeinem Freunde nieder, deſſen heißes Herz in wilder Erwartung des zu Schauenden faſt zu ſpringen drohte und dem das Kartenſpiel eine entfetzliche Qual war. Doch Lutterkorth blieb unerſchütterlich und käſonnierte fortwährend auf Rom und deſſen„jämmerliche Trüm⸗ mer“. In immer größeren Zorn ſchien er zu geraten über dieſen „nichtsnutzigen Haufen von Schutt und Scherben“ und ſeinen „widerlichen Modergeruch“. Schließlich ſprang er ganz empört auf, packte den Freund aan Arm, und indem er ihm klar zu machen ver⸗ ſuchte, duß es ihre„Ehrenpflicht“ ſei, einem ſolchen Orte ſofort unter Proteft demn Rücken zu kehren, zog er ihn hinaus auf den Bahnſteig und in den nächſten Zug und dampfte mit dem fürchter⸗ lich Enttäuſchten wieder dem heimiſchen Jeng zu, ohne ihn in Rom (das er ſelber längſt kannte) mehr haben ſehen laſſen als die 4 Wenzel des Kartenſpiels und von weitem die Trümmerpracht der Thermen des Diokletian. Ein anderer wunderlicher Streich war die Herborrufung einer Münzkriſis in Jeng. Eines ſchönen Tages gab er in der Jenaiſchen Zeitung bekannt, daß er„bis auf weiteres Nickel⸗ und Kupfergeld zu kaufen gedenke, und zwar werde er für 25 10⸗Pfennigſtücke und 5 Pfennigſtücke und Kupfertmrünzen im Betrage von.20 M. einen Taler zahlen.“ Und alle kleinen Leute Jenas, namentlich die Handwerker u. Krämer, trugen ihm bald alles Kleingeld ins Haus und ſteckten dafür ſchmunzelnd die ſchönen blanßen Taler ein. Aber es währte nicht lange, und aller Handel und Wandel in Jena begann zu ſtocken. Albenthalben fehlte das Kleingeld, die Preiſe mußten nach oben abgerundet werden, und die meiſten waren zum Borg gezwungen. Lutterkorth aber zog das Jub Jub ahrt. und Selterswaſſerflaſchen ab, die ſich in ungeheueren Batterien in ſeiner Wohnung anſammelten. 3000 blanke Silbertaler ſoll er auf dieſe kurioſe Weiſe unter die Leute gebracht und ſie gleichzeitig ihres Fleingeldes beraubt haben. Als ſchließlich die Behörden darauf auf⸗ merkſam wurden, da machte er ſich mit ein paar Freunden aus dem Staube, und zwar wieder auf die ſeltſamſte Weiſe. Die zahl⸗ reichen Flaſchen mit dem Kleingelde wurden verladen und ſie ſelber terkorths. Als er älter und des kollen Vagantenlebens überdrüſſig wurd, verließ er Jena auf Nimmerwiederſehen. Und eines Tages war in den größten deutſchen Blättern die gleichlautende Notiz zu ſehen, der bekannte ewige Jenger Student Lutterkorth ſei bei einer Fahrt auf einem Bodenſeedampfer ins Waſſer geſtürzt und er⸗ trunken. Die Bodenſeedampfergeſellſchaft dementierte jedoch dieſe von Lutterkorth zweifellos ſelber verfaßte Nachricht umgehend; in⸗ des iſt er ſeitdem verſchollen geblieben, und gerichtlich iſt er bereits längſt für tot erklärt und ſein Vermögen ſeinen oſtpreußiſchen Ver⸗ wandten zugefallen. — Weidmannsdeutſch. In der Sprachecke des Allgemeinen Deutſchen Sprachvereins leſen wir: Unſer Wortſchatz verdankt der Weidnmannsſprache manche Bereicherung. Von der mittelalterlichen Falkenbeige ſtammt ſo z. B. der Ausdruck Wildfang her, der eigent⸗ lich einen wild eingefangenen jungen Beizvogel bezeichnet, der dann abgerichtet wurde; erſt ſpäter wurde das Wort dann auch für junge, noch ungezähmte Pferde gebraucht. Der Jäger geht auf die Suche, meiſt mit dem Hühnerhund, auf ruhendes niederes Wild, wie Haſen, Hühner, Enten u. dergl., daher die bekannte Wendung; dagegen birſcht man mit oder ohne Hund namentlich Hochwild, das in Bewegung iſt. Mit der Treibjagd hängen allerbei Redensarten zuſammen, wie auftreiben(Geld auftreiben u..), auf den Buſch klopfen, d. h. vorſichtig und leiſe nach etwas forſchen (die Treiber müſſen ſo ohne Schreien auf die Büſche klopfen, um das Wild aufzuſcheuchen und den Schützen zuzutreiben); durch die Lappengehen(d. h. durch die in regelmäßigen Abſtänden an Stricken befeſtigten weißen Leinwandſtücke u. dergl., vor denen ſich das Wild ſcheuen ſoll, damit es an den ſo eingefriedigten Stellen nicht durchbreche). Vergleiche damit auch die Wendungen: in die Rüben oder in die Wicken gehen, wohl vom Haſen, und in die Binſen gehen, wohl von den Wüldenten herge⸗ mommen. Auf die Hetzjagd zurück geht der Ausdruck mit allen Hunden gehetzt. Der bedeutungsverwandte Ausdruck du rch⸗ triebem iſt vielleicht auch der Jägerei entnommen= durch die Umſtellungen getrieben, weil das eine größere Findigkeit und Schlauheit bei dem Wilde vorausſetzt. Vergleiche bei Jakob Ayhrer: Ein weib iſt liſtig wie ein fuchs, durchtrieben wie ein ghetzter Luchs. Auch die Verbindung durch dick und dünn, wo dick noch die ältere Bedeutung„dicht“ bewahrt hat(vergl. Dickung, Dickicht und die Flurnamen Dicke, Dickte) entſtammt der Hetzſagd: ⸗ durch dicht und dünn bewachſenes Gelände. Weidmänmiſche Ausdrücke ſind ferner noch unbändig(von dem noch nicht genügend abgerich⸗ teten Leithund);(ſeinen Gedanken) nachhängen(eig. auf einer Fährte mit dem Leit⸗ oder Schweißhund nachhängen, d. h. ihr mit dem Hunde am Riemen folgen, aufſtöbern(vom Stöber oder Stöberhund, der den heutigen Vorſteh⸗ oder Hühnerhund ver⸗ trat), naſeweis, mhd. nasewise mit der Naſe erfahren, ſpürkräftig, vorlaut ⸗ fährtenlaut, von dem zu früh anſchlagen⸗ den Hunde, barbeißig, von einer beſonders ſtarken und biſſigen Hundeart, den Bärbeißern(vergl. die Bullenbeißer), die man zur Bärenhetze benutzte; ſich drücken, vom Haſen ⸗ ſich platt nieder⸗ legem und ſich duckend verbergen. Weidmänniſche Wendungen ſind auch: zur Strecke bringen, auf der Spur ſein, von etwas Wind behommen, einem auf die Sprünge ausdrücke wie einen aufs Korn nehmen, auf dem Strich haben, Knall und Fall, und ſolche vom Fallen⸗ oder Vogel⸗ ſteller hergenommene, wie ins Netz, in die Falle, auf den Leim gehen, ein Pechvogel ſein, auf etwas erpicht fein(eig, vom Vogel, der nicht loskommen kann) u. a. — Wie Tintenfiſche gemolken werden, ſchildert ein authentiſcher Bericht der„Farbenzeitung“. Die Tintenfiſche(richtiger Tinten⸗ aber tpird, twie ſie bon der Sepie hergegeben wird, ohne weitere Zubereitung in die Behälter getan, im welchen ſie auf den gebracht wird. Die Sepiafarbe iſt ziemlich wertvoll und mam rechnet, daß jedes Tier im Laufe eines Jahres Sepiafarbe im Werte bon ungefähr 20 Maxk liefert. — Juwelendiebe in London. Innerhalb weniger Tage ſind im Londoner Hotels mehrere Juwelendiebſtähle vorgekommen, ohne daß es der Geheimpolizei gelungen wäre, den Dieben auf die Spur zu kommen. Eim amerikaniſcher General verlor einen Kaſten mit Ju⸗ welen im Hotel Viktorig und eine Amerikanerin wurde im Waldorf⸗ Hotel, Kingway, um ihre ſämtlichen Juwelen erleichtert. Andere Juwelendiebſtähle fanden in dem Great Weſtern⸗Hotel und im dem Binghams⸗Hotel ſtatt. In dem letzteren Hotel hatte ſich der Dieb eines zweiten Schlüſſels bedient, der von der Hotelleitung in einem geheimen Fache aufbewahrt worden war. Um den Diebſtahl un⸗ geſtört ausführen zu können, hatte der Dieb vorher den Frackanzug eines Hotelgaſtes angelegt. In welcher Weiſe die anderen Dieb⸗ ſtähle ausgeführt wurden, iſt bisher nicht aufgeklärt. — Profeſſor Forel über Grete Beier. Wie erinnerlich ſein wird, veröffentlichten wir kürzlich eine Aeußerung des bekannten Sexualpſychiaters Dr Forel⸗Zürich über die inzwiſchen hingerichtete Grete Beier. Profeſſor Fovel ſollte in einem Privatbriefe geäußert haben, er halte nach den Verhandlungen Grete Beier für eine erblich abſolut defekte, hyſteriſch⸗moraliſche Idiotin, die ſtark meſſaliniſch veranlagt ſei. Solche Weſen ſeien zu allem fähig und ſexuell ſen⸗ ſationsbedürftig. Um ſolche Exemplare des homo sapiens ſef es nicht ſchade. Wir knüpften an dieſe Mitteilung damals die An⸗ merkung, daß uns die Aeußerung in dieſer Form recht unwahrſchein⸗ lich ſchiene und bemängelten vor allem den Ausdruck„hyſteriſch⸗ moraliſche Idiotin“ und die Schlußwendung. Es hieß dann nach einigen Tagen, Profeſſor Forel habe die Nachricht dementiert, der⸗ „Fveiberger Anzeiger“ aber in Beantwortung dieſes Dementi ſeine Behauptunbgen aufrecht erhalten. Darauf wandte ſich das„Leips. Tageblatt“ nochmals direkt an Forel und empfing von dem be⸗ rühmten Gelehrten das folgende Schreiben: 8 Mvorne. Hochgeehrter Herr!! 1 5 Ich bin Ihnen außerordentlich dankbar für Ihren liebens⸗ würdigen Brief und nehme mit herzlichſtem Dank Ihr Anerbieten. an, den Sachverhalt richtigzuſtellen. Ein Herr aus Freiberg(ich will ihn nicht nennen, um den Schmarren nicht noch zu vergrößern) erſuchte mich um meine Anſicht im Fall Beier, und zwar auf Grund der ausführlich im„Freiberger Anzeiger“ erſchienenen Prozeßver⸗ handlungen. Ich ſchrieb ihm zurück und habe ihm allerdings die bezügliche Aeußerung gemacht, aber es war micht meine Abſicht, die⸗ ſelbe in die Preſſe geworfen zu ſehen. Vielleicht hat irgend ein Satz meines Briefes den Herrn in mißverſtändlicher Weiſe dazu bev⸗ anlaßt. Ich weiß es nicht mehr. Uebrigens deuten die Progeß⸗ verhandlungen ganz entſchieden auf die von mir gemachte Aeußer⸗ ung. Nur ein Wort iſt darin jedenfalls falſch geleſen worden: es heißt nicht„erblich abſolut defekte“, ſonderm„ethiſch abſolut defekte“. Ferner heißt es auch nicht„hyſteriſch⸗moraliſche“, ſon⸗ dern„hyſteriſche, moraliſche“. Dieſer Druck⸗ oder Leſefehler ändert bereits den Sinn meiner Aeußerung. Ferner muß ich noch betonen, Kleingeld im wahren Sinne des Wortes auf Flaſchen, d. h. alle hekfen(von den eigentümlichen Seitenſprüngen des Haſen ogl.] daß auch der Nachſatz mißverſtändlich ingt, weil er nicht erläutert die ihm zugetragenen Nickel⸗ und Kupfermümzen füllte er in Wein⸗ man weiß, wie der Haſe läuft). Dazu kommen noch Schützen⸗ iſt. Es iſt ſicher nicht ſchade um ſolche Memſchenthpen, wenm fiiel verſchwinden. Dadurch wird aber die Todesſtrafe keineswegs ge⸗ rechtfertigt. Sie dient weder zum Abſchrecken, noch zum Korri⸗ gieren, und macht unſere Sitten nur noch roher, ſo daß ich ſie e at⸗ ſchieden verwerfe. Man kann derartige Individuen auf ganz an bere Weiſe unſchädlich machen, was allein nötig iſt. Es fällt mir aber micht ein, mich auf Grund eine snicht näher unterſuchten Falles weiter zu äußern. Die bezügliche Aeußerung war in meinen Ge⸗ ſchön ausgeſtatteteß⸗Zimmer⸗ wohnungen mit Badu. allem Zubehör alsbald z. verm. Näh. Rheinvillenſtr. Eim Büro. oes Waldparkſtraße 39 3 u. 4 Zimmer, Küche, Bad, elegante Ausſtattg., zu ver⸗ mieten. 62595 7 eubau, Weſpinſtraße 6 elegante 6⸗Zimmerwohnung mit Zubehör, elektr. Licht, in lkeſer Lage zu verniteten. Näh: Bureau daſelbſt. 63279 Windeckſtraße 51 ſicht per 1. Oktober zu verm. 58058 Näh. 2. Stock. Küche, Bad, Speiſek, Mauſ. u. lonſtigem Zubehör per 1. Oklober zu vermieten. Näheres 62998 Prinz⸗Wilhermſtr. 17, part. l. ESEEEEEEEAEESEE In ſchöner ruhiger, vornehm. Lage, Nähe d. Rheinvillen u. Stephanienpromenade, Part. 5 5 per ſofort od. ſpäter zu verm. Näh. 1. St. links daſelbſt oder G. Waibel, Meerfeldſtr. 44, 2. 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