n ung ner, per eyhe. den⸗ 1 ‚ Abonnemente 70 Pfeunig monatlich. Bringerlohn 28 Pfg. monatlich, burch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ aufſchlag M..4 pto Quartal, (GBadiſche Bolkszeitung.) adi ſte Nachrich (Nannheimer Volksblatt.) Tel Abreſſe „Journal Maunheim“ Telefon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Einzel⸗Nummer 8 Pfg; 72 2 5 Druckeret⸗Bureau(An⸗ n ſeva bei 9 0 Anabhängige Tageszeitung. nahmev. Druckurbeiten 341 Die Cblonel⸗Zebe 28 Pi Gelefenſte und verbreitetſte Zeitung Taglich 2 Husgaben Eigene Redaktionsbureaus Nedakion 677 e 15918 in Mannheim und Umgebung. e in Berlin und Narlsruhe. Erxpedition und Verlags⸗ Schluß der Juferaten-Aunahme für das Mittagsblatt Morgens Je 9 uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Aihr.—— Nr. 363. Freitag, 7. Auguſt 1908.(Mittagblatt.) Mie heutige Mittagsausgabe umfaßzt 12 Seiten. Badiſcher Landtag. (Von unſerem Karlsruher Bureau.] 2. Kammer.— 119. Sitzung. Karlsruhe, 6. Aug. Kataſtrophen von Gchterdingen und Donaueſchingen. Präfident Fehrenbach eröffnet ½5 Uhr die Sitzung mit folgender Anſprache: M..1 Ich glaube im Sinne des hohen Hauſes und des ganzen Landes zu handeln, wenn ich der zwei ſchmerzlichen Ereigniſſe des geſtrigen Tages hier teilnehmend gedenke. Vorgeſtern hat der geniale Erfinder, Graf Zeppelin, unter dem jubelnden Zuruf auch des badiſchen Volkes ſeine Sieges⸗ fahrt durch die Lüfte gehalten. Seit geſtern nachmittag liegt das ſtolze Werk ſeiner jahrzehntelangen Gedanken, Sorgen und Arbeiten zertrümmert auf der Hochebene der Filder. Wir haben uns mit dem großen Manne über ſeine Erfolge gefreut; jetzt wollen wir ihm auch im Unglück nahe ſein mit unſerer herzlichſten innigſten Teilnahme. Deswegen ſchließen wir uns gerne der Kundgebung an, die unſer Herr Staats⸗ miniſter geſtern namens der Großh. Regierung auf das Unglücksfeld von Echterdingen ſandte und betrachten ſie als eine Teilnahmebezeugung des ganzen badiſchen Volkes. Der kückiſche Windſtoß, der den Bezwinger der Lüfte aus ruhiger Lagerung grollend aufſcheuchte und zerſtörte, kann zwar ein Unglück bringen, aber nicht das Ende. Die Idee lebt, die Erfindung hat ſich als ſiegreich erwieſen, und Graf Zeppelin iſt nicht der Mann, der ſich niederbeugen ließe. Aber für ihn einzutreten, iſt Pflicht des deutſchen Reiches(ebhaftes Bravol), der deutſchen Nation(lebhaftes Bravol). Wir werden einen großen Mann⸗und eine große Tat nicht im Stiche laſſen.(Lebhaftes Bravo!) Faſt zur gleichen Stunde iſt unſagbar großes Unglück über unſere blühende Stadt Donaueſchingen gekommen. Ein verheerendes Feuer hat etwa 130 Häuſer, darunter eine Reihe öffentlicher Gebäude zerſtört, Menſchenleben gefordert und millionenfachen Schaden angerichtet. Auch die Amts⸗ und Wohnräume unſeres Kollegen, des Herrn Oberamtsrichter Wittemann, ſind, während er hier an einem Kommiſſions⸗ berichte arbeitete, ein Raub der Flammen geworden. Als Vertreter des badiſchen Volkes ſprechen wir der ſchwer heim⸗ geſuchten Stadt Donaueſchingen und ihren braven Vewoh⸗ nern die herzlichſte, innigſte Teilnahme des ganzen badiſchen Landes aus und geben uns dabei der ſicheren Hoffnung hin, daß die alsbald einzuleitende Hilfsaktion überall offene Herzen und ſpendebereite Hände finden möge. Ich ſetze das Einverſtändnis des Hauſes voraus, wenn ich den Herrn Bürgermeiſter Fiſcher von Donaueſchingen, wie auch unſerem Herrn Kollegen Wittemann telegraphiſch unſerer innigſten Die 2. Kammer und die uina des Es iſt aus dem Hauſe ein Antrag eingegangen, unter⸗ zeichnet von den Abgeordneten des Bezirks, dem Senioren⸗ konvent und zwei mit dem heimgeſuchten Donaueſchingen in gauz beſonders engen Beziehungen ſtehenden Abgeordneten, nämlich den Abgg. Hilbert, Fehrenbach, Dr. Wilckens, Dr. Heimburger, Dr. Zehnter, Gießler, Dr. Binz, Obkircher, Geck, Gierich, Rebmann und Duffner. Der Antrag hat folgenden Wortlaut:„Hohes Haus wolle der Gemeinde Donau⸗ eſchingen das ſchmerzliche Bedauern über das entſetzliche Brandunglück ausſprechen und der Ueberzeugung Ausdruck verleihen, daß die Großh. Regierung alle Maßnahmen er⸗ greifen werde, welche zur Linderung der augenblicklichen Not und zur Wiederherſtellung der wirtſchaftlichen Exiſtenz der Bewohner dienlich find, zugleich aber auch ſeine Bereitwillig⸗ keit erklären, im Einvernehmen mit der Großh. Regierung zu dem gedachten Zwecke ſoweit erforderlich ſtaatliche Mittel bereit zu ſtellen.“ Ich bin der Anſicht und ſetze das Ein:. verſtändnis des Hauſes voraus, daß wir über dieſen Antrag in der abgekürzeſten Form gemäߧ 55 unſerer Geſchäfts⸗ ordnung beraten, und erteile, wenn ein Widerſpruch nicht erfolgt, zur Begründung des Antrages dem Herrn Abg. Hilbert das Wort. Abg. Hilbert(natl.) begründet in tiefer Bewegung den Antrag unter Hinweis auf das große Unglück, das geſtern Donqueſchingen betroffen. Es bedürfe angeſichts des großen Unglücks keiner eingehenden Begründung des Antrags, die Not ſei groß und Hilfe dringend geboten. Er bitte um Annahme des Antrags. Miniſterialpräſident FIrhr. von Bodman: M..! Namens der Gr. Regierung kann ich nur die Dankbarkeit und die Genugtuung darüber ausſprechen, daß Sie ſich ſo einmütig der Kundgebung angeſchloſſen haben, die der Herr Staatsminiſter aus Anlaß des ſchweren Unglücks, das den Grafen Zeppelin ge⸗ troffen, abgegeben hat. Daß Sie namentlich den Gedanken, den der Herr Staatsminiſter ausgeſprochen hat, daß es eine Pflicht des deutſchen Volkes ſei, dieſen verdienten Mann jetzt nicht ſtecken zu laſſen, ſondern ihm zu helfen, daß er ſein Lebenswerk zu Ende führe, mit ſolcher Wärme aufgenommen und ihm zu⸗ geſtimmt haben, erfüllt mich mit großer Freude und Genugtuung. Unſere blühende Stadt Donaueſchingen iſt ja allerdings von einem ſehr ſchweren Unglück getroffen worden. Es ſind 120 Wohngebäude und 168 andere Gebäude, alſo nahezu 300 Gebäude, abgebrannt(Bewegung). Es ſind 214 Familien obdachlos ge⸗ worden und es iſt ein Gebäudeſchaden von über 155 Millionen nach vorläufiger Zuſammenſtellung entſtanden. Es hat nun ſo⸗ wohl geſtern bei dem Brandunglück, als ſeither alles zuſammen⸗ geholfen, um das Unglück einzudämmen, um ſeine Folgen zu lin⸗ dern. Es ſind geſtern von allen Seiten die Feuerwehren herbei⸗ geeilt. Es iſt eine Kompagnie des Regiments in Konſtanz her⸗ beigerufen worden. Es hat alles zuſammengewirkt. Es hat, wie Sie wiſſen, Seine Durchlaucht der Fürſt von Fürſtenberg ſofort 40 000 Mark für die Notleidenden zur Verfügung geſtellt, und es tritt nunmehr in Donaueſchingen ein Komitee zuſammen, welches zunächſt den Umfang der Not prüfen und danach die Maßregeln erméſſen wird, die weiter nötig ſind. Wenn Sie das Vertrauen zur Großh. Regierung ausge⸗ ſprochen haben, daß ſie das Nötige in dieſem Falle tun wird, ſo danke ich Ihnen für dieſes Vertrauen; ich hoffe, wir werden es rechtfertigen. Ich bin ſelbſt heute den ganzen Vormittag in Donaueſchingen geweſen. Ich habe mich von dem Umfange des Schadens verläſſigt und mit den beteiligten Stellen die Maß⸗ regeln durchgeſprochen, die vorläufig nötig ſind, und habe alle Einleitungen getroffen, die meinerſeits erforderlich wären, um dieſe Maßregeln in Vollzug zu ſetzen.(Lebhaftes Bravol) Ich darf noch bemerken, daß, wenn vorhin geſagt wurde, es ſeien Menſchenleben zu beklagen, glücklicherweiſe nur ein ſolches zu beklagen iſt. Es iſt ein neugeborenes Kind erſtickt. Aber es iſt eine Anzahl von Perſonen verletzt worden und be⸗ finden ſich dieſelben in ärztlicher Behandlung. Vorläufig iſt durch die Hilfsbereitſchaft der andern Einwohner für das Unterkommen der Obdachloſen geſorgt. Auch weiterhin wird dafür geſorgt werden. Ich hoffe, daß, wie geſtern alles zuſammengeholfen hat, um dem Unglück Einhalt zu gebieten und ſeine Folgen zu min⸗ dern, ſo auch fernerhin alle Faktoren im Lande zuſammenſtehen werden, um der ſo ſchwer heimgeſuchten Gemeinde zu helfen, auf daß ſie ſchöner aus der Aſche auferſtehe, als ſie nun zerſtört worden iſt, und auf daß verhindert werde, daß eine Anzahl Exiſtenzen zerſtört oder auf die Dauer ſchwer geſchädigt werden. Wenn Sie dabei mitwirken wollen, ſo werden wir Ihnen da⸗ für ſehr dankbar ſein. Soweit ich es vorläufig überſehen dann, wird es aber möglich ſein, aus den uns zur Verfügung ſtehenden Mitteln zuſammen mit der allgemeinen freiwilligen Hilfs⸗ tätigkeit das Nötige vorzukehren.(Lebhaftes Bravol) Abg. Dr. Blankenhorn erſtattet mündlich Bericht über den Geſetzentwurf, die Vereinigung der Gemeinde Lichtental mit der Stadt Baden betreffend. Lichtental habe 4695, Baden 16 295 Einwohner. Die Gemarkung der Stadt Baden umfaßt 8051 Hektar, darunter 4260 Hektar Wald, die Lichtentaler Gemarkung 1657 Hektar; das Vermögens Badens beträgt 14 414877 Mark, die Schulden belaufen ſich auf 11971.538 Mark. Das Vermögen Lichtentals beträgt 1 860 228 Mark, die Schulden belaufen ſich auf 40 618 Mark. Von großem Wert für die Förderung der kur⸗ örtlichen Berhältniſſe Badens ſei es bei der Vereinigung auch, daß die allernächſte Umgebung der Stadt von einem einheltt Geſichtspunkt aus beeinflußt und beſonders die landſchaftliche Schönheit des Oostales und ſeiner Seitentäler bewahrt und planmäßig weiter erſchloſſen wird. Der Redner erörtert in Kürze die einzelnen Vertragsbeſtimmungen und hebt beſonders hervor, zu dieſen Beſtimmungen die ſofortige Erſtellung einer elek⸗ triſchen Straßenbahn durch die Lichtentaler Hauptſtraße bis zum Hotel zum Löwen. Er bitte um Annahme des Geſetzentwurfs. Abg. Dr. Gönner verbreitet ſich über Eingemeindung und betont, daß Lichtental den Hauptnutzen habe; in Baden habe ſich auch eine Gegnerſchaft herausgebildet, die ihn ſogar aufgefordert, gegen dieſelbe zu wirken, was er ſchon in ſeiner ehemaligen Eigenſchaft als Gemeindevorſtand, der ſich der Majorität füge, nicht tun würde. Abg. Zenhuter(3tr.) tritt als Vertreter Lichtentals für die Eingemeindung ein und zwar aus Ueberzeugung, daß dieſelbe für Lichtental von Nutzen ſei. Die wichtigſte Frage ſei der Bau der elektriſchen Bahn, die für Lichtental von Bedeutung ſei. Das Geſetz wird einſtimmig angenommen. Abg. Kolb berichtet über den Geſetzentwurf, die Koſten der Dienſtreiſen und Umzüge der Beamten betr. Der Entwurf lehne ſich in verſchiedenen Beſtimmungen an die bisherigen Regu⸗ laſiven an, vobei er beſtrebt ſei, daß Prinzip der bloßen Auf⸗ nands⸗Entſchädigung durchzuführen. Ferner iſt die Be⸗ ſeirigung der Auslandsdiäten vorgeſehen. Auch für die Ent⸗ ſchädigung ber Umzugskoſten verſucht der Entwurf das Prinzip der Aufwandsentſchädigung durchzuführen. Zu dieſem Zweck ſchlage derſelbe eine Trennung der Transportkoſten von den all⸗ Anteilnahme verſichere.(ebhaftes Bravol). Der Orgel⸗Nyger. Roman von Edela Rüſt⸗ (Nachdruck verboten). 40)(Fortſetzung). Die Stimmen unten wurden lauter, eine Weile war es ſtiller geworden. Es ſchmerzten ihr die Ohren, ſie wollte nicht länger Zeuge des Kampfes da unten ſein. Dina knöpfte ihre Jacke wieder zu. „Legſt Du nicht ab?“ fragte Lucy aus ihrer liegenden Stellung auf. „Ich danke, ich will noch zu Mutterchen.“ „Das eilt doch wohl nicht. Weshalb lamſt Du denn? Papa würde ſich wundern, wenn Du nicht mit uns Kaffee trinken wollteſt, was haft Du denn?“ „Ich wollte nur ſehen, ob Euch das Feſt gut bekommen iſt— grüße Papa— ich mag drunten nicht ſtören.“ Lucy war im Augenblick auf den Füßen. Ihr gefiel etwas in Dinas Geſicht nicht, und Frau Luch war viel zu ſchlau, um offene Feindſchaften heraufzubeſchwören, wo es nicht ganz unum⸗ gänglich notwendig war. Sie kannte Dinas gutes, verföhnliches Herz, und es mochte ein Tag kommen, wo ſie deſſen bedurfte. „Dina, ich möchte, daß Du bleibſt. Es mag nicht ſchön ge⸗ Aungen haben, aber ich hade mich ſchon den ganzen Tag ſo aufgeregt. Erloff hat mir die furchtbarſten Szenen gemacht, als er heut früh ankam— es gilt Tod und Leben bei ihm diesmal. Es ſoll ja das letzte Mal ſein— er muß ſich aber rangieren können— er will heiraten— ſteinreich— aber—— 5 „Dann wird es ihm ein leichtes ſein, ſich durch ſeinen Schwie⸗ gervater rangieren zu laſſen. Das pflegt doch ſo Sitte zu ſein, wenn jemand ſich einen adligen Offizier kauft. 7 und richtete ſich etwas „Der Alte iſt eben auch ſo ein Filz!“ „üechß „Du magſt ſagen was Du willſt, die Reichen ſind alle Filze, alle durch die Bank! Und um jeden Pfennig gehts wie um einen Tropfen ihres köſtlichen Herzblutes! Der Alte gibt ſeine Ein⸗ willigung zur Verlobung nicht eher, bis Erloff ihm die eingelöſten Wechſel vorlegt— lumpige Zwanzigtauſend! Es muß geſchafft werden!“ „Dafür gibts ja Wucherer, ſopiel ich weiß! Bei Ausſicht auf eine reiche Erbin gibt es neuen Kredit— Erloff kann ſich nach der Heirat dann doch ſelbſt rangieren.“ „Er hat nirgends mehr Kredit— ich habe die Beweiſe dafür in Händen gehabt— ihm bleibt nur noch der Revolver! Er erſchießt ſich hier vor unſeren Augen, wenn er jetzt nicht gerettet wird! Mein Gott, wenn Mutter das hätte erleben müſſen— alle meine Opfer doch zuletzt umſonſt. „Sprich nicht beſtändig von Deinen Opfern— wir haben Dir mehr opfern müſſen, ohne gefragt worden zu ſein, ohne frei⸗ willige Entſchließung.“ „Du faßt heute alles ſo hart auf, Dina. Mitten in all die Aufregung hinein den Tiſchgaſt— ich habe mich übermenſchlich beherrſchen müſſen 5 „Davon merkte ich nichts, als ich herkam. Da funkelten Dir die Augen noch ganz im Banne des„zukünftigen Hausarztes“!“ Als Dina nach ihrem Schirm griff, faßte Luey ſie am Arm. „Dina, ich bitte Dich, bleibe und rede Du ein Wort mit Deinem Vater— hilf mir in dieſem fürchterlichen Augenblick— es iſt doch mein einziger Bruder, ich kann doch nicht zulaſſen, Daiß er „Da braucht Ihr mich nicht! Ihr zwei ſeid ſtark genug.“ „Nein, nein— Du hörſt doch, wie die beiden aneinander ge⸗ raten. Lauter ſchwur, er werde diesmal feſtbleiben!“ „So bitte Du ihn— und er wird ſeinen Schwur vergeſſen— noch iſt er ſchwach genug vor Dir. Aber hüte Dich, Lucy— er kann einmal zu ſich kommen und ſein wehes, altes Herz über Bord werfen, dann“ „Bleibe, Dina. Wenn Du ihm ſagteſt.“ „Ich miſche mich nicht darein—— Ihr machts auch ohne mich, und— ich will nicht— nein, ich will nicht!“ „So unbarmherzig, Dina!“ „Es zieht wohl vorüber! Adien— grüße Papa und ſage ihm, es täte mir ſo ſehr leid, daß ich ihn beute nicht mehr ſehen könnte.“ Vor der Türe ſtand Dina ſtill und atmete erſt ein paarmal tief, ehe ſie weiter ging. Ihr Herz war ſehr betrübt. Trotz der warmen Sonne, die über ihrem Scheitel ſtand, ſchien ihr die Welt wenig erfreulich. Es lag ſo viel Banges in der Luft, das ſich zu Maſſen ballen wollte und ſich entladen, wie die Bäume und Sträucher in Blüte ſprangen, weil die Frühlingsſäfte in ihnen rumorten. Es war nicht ihre Abſicht geweſen, zu Mutterchen zu gehen, aber in dieſer Stimmung mochte ſie nicht nach Haufe. Herbert würde zu ihr ſtürzen, wenn er ſie kommen hörte, und es würde ihr ſo ſchwer fallen, ihm zu ſagen: ich habe es nicht übers Herz gebracht! Er würde es gar nicht verſtehen, wie man ſein reales Wollen von Sentimentalitäten abhängig machen kann; er würde raſen. Die Profeſſorin ſetzte ſich eben an den Kaffeetiſch, als Dina zu ihr hineinkam. Wie traulich⸗einſam ſah es hier aus! Als könnte es hier nie laut werden in dieſen hellen vier Wänden! Als ſtünde die Sonne immer vor dieſen Feuſtern, und huſchte mit ihren ſengen⸗ den Strahlen ſtill⸗zärtlich von einem Gegenſtand zum andern, über die altmodiſchen Gobelinmöbel, die Delfter Porzellanuhr auf dem Ofenſims und den kleinen Meißener Reifrockfiguren daneben, die immer knixbereit dreinſchauten. Ueber ihnen die Familien⸗ Aquarelle mit den weißen Jabots und den hochtürmigen Friſuren oder tiefhängenden Schleierhäubchen. die Geſchichte der Und ſie lächelten alle ſo 2. Seite. Jeneral⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) Mannheim, 7. Auguſt. gemeinen Koſten vor. Die Höhe des Tages⸗ und Uebernachtungs⸗ geſdes richtet ſie ch nach der Klaſſe, welcher der zugeteilt ſei und zwar ſeien 8 911 geſchaff fen worden. Der Bericht⸗ erſtatter geht dieſe einzelnen Beſtimmungen durch und beantrag: An nahme des Entwurfs. Abg. Hergt(Ztr.) erklärt, daß er ſich der Abſtimmung erthalte, da in dem Entwurf eine geſetzliche Regelung der aller⸗ dings ſchwierigen Materie nicht gefunden werden könne. Auch die vorgenommene Klaſſeneinteilung könne er nicht gutheißen, denn ſie führe zu Ungerechtigkeiten. Finanzminiſter Honſell betont, daß bie fragliche Materie ſich nicht leicht der geſetzlichen Regelung föge. Der Entwurf beſchränke ſich daruf, die wichtigſten Feſtſetzungen zu treffen und die Grundlage zu ſchaffen für die zu erlaſſenden Verordnungen. Abg. Frühauf erblickt in dem Entwurf eine Experiment, des ſchon auf dem nächſten Landtag zu Aenderungen führen werden. Nach einem Schlußwort des Berichterſtatters, der ſich gegen den Gedanken wendet, als ob die Diäten als Nebenbezüge 3 belrachten ſeien, wird der Geſetzentwurf angenommen. Der 8 die Abänderung des Verkehrsſteuer⸗ geſetzes betr. wird debattelos angenommen, desgleichen der Ent⸗ wurf, die Ergänzung des Verzeichniſſes der Landſtraßen betr. Nächſte Sitzung Freitag 4½ Uhr nachmittags. Budget. Polffische Kebersſcht. 5 Mannheim, 7. Auguſt 1908. Der„Vorwärts und Graf Zeppelin. Der„Vorwärts“ ſpricht dem Arbeiter und Kämpfer Zeppelin ſein Bedauern aus wegen des Unglücks, das ihn betroffen, es ſei ihm nichts von der Tragik des Erfinder⸗ ſchickſals erſpart geblieben. Die Erfindung ſelbſt betrachtet er lediglich als ein Werkzeug des Militarismus und des Kapitalismus. Auf abſehbare Zeit wenigſtens. Er ſchreibt, wie er ſchon früher ſchrieb: Die Flugtechnik wird aus den Verſuchen der Zeppelin uſw. werbwolle Lehren ziehen: aber das ſteht zweifellos feſt, daß auch das ſbarre Syſtem Zeppelins für abſehbare Zeit ausſchließlich, dem Militarismus zu ſtatten kommen bann. Ein Luft⸗ fahrzeug, das jederzeit unvorhergeſehenen Störungen der Motore ausgeſetzt iſt und vor allen Dingen nur bei günſtigem manöv⸗ rieren jann, kommt(ganz abgeſehen von den zum Teil enormen Betriebskoſten) für jeden regelmäßigen Verkehr nicht in Vetracht und kann außer eyklluſiver Sportfexerei nur mili⸗ täriſchen Zwecken dienen. Sollte ſich aber der Militarismus dieſes Hilfsmittels ernſtlich annehmen, ſo würden wir mit der Schaf⸗ fung einer ganzen Flotte von„Zeppelinen“ und einer ent⸗ ſprechenden Anzahl von gegen die Unbill der Witterung bietenden Luftſchiffhäfen, d. h. Ballonhallen zu rechnen haben! Es iſt alſo keineswegs arsgeef ſen, daß die Forderungen für unſere Luftkreuzerflotte ſich in den nächſten Jahren bereits auf Dutzende von Mülbiomen belaufen werden! Es iſt dringend geboten, dieſe militäriſche Seite des Luftſchiffproblems hervorzuheben, um die über Zeit, Raum und unſeren Kapitalismus hinwegſtürmende Begei⸗ ſterung nafver Luftſchäffenthuſiaſben durch die Er⸗ innerung an die eeeeee kanktaläcziſche Mea⸗ Lihit zurückzurufen! 4 Alſo der„Vorwärts“, das Zentralorgan der ſozialdemo⸗ kratiſchen Partei Deutſchlands. Wir hoben ſchon einmal hervor, daß die ſüddeutſche ſozialdemokratiſche Preſſe richtiger und vorurteilsfreier das Werk Zeppelins zu beurteilen wußte und für die nationale Kultur⸗ und Geiſtestat treffende Worte der Anerkennung fand. Man wird uns zugeben, daß die Art, wie der„Vorwärts“ die geniale Erfindung einſchätzt, dem Arbeiter die Freude daran einfach verleiden muß und nach dem Willen der Parteileitung auch verleiden ſoll. Ganz Deutſchland flammte in Begeiſterung. Ein unerhört geniales Werk war vollbracht, das allen Idealismus in Deutſchland weckte, einen überwältigend großen nationalen und menſch⸗ lichen Gemeinſinn erſcheinen ließ, ein gewaltiges techniſches Problem war gelöſt, zur Ehre des deutſchen Namens in der Welt. Das Ausland ſieht mit Bewunderung auf uns und er⸗ kennt in einem Augenblickz daß dieſes durch Ententen eingekreiſte Deutſchland Kraft, Geſundheit und Opferwillig⸗ keit genug, genug Idealismus der Kampfbereitſchaft und Opferwilligkeit für große nationale Güter hat, um nicht ſo leicht bezwungen zu werden. Nicht darauf lenkt der„Vorwärts“, das Zentralorgan der ſozialdemokratiſchen Partei Deutſchlands, die Aufmerkſam⸗ keit der deutſchen Arbeiter. Er behauptet ſchlankweg, die „Zeppeline“ ſei ein Fahrzeug, das für Verkehrszwecke völlig kapitaliſtiſche Realität zu beurteilen. Wir aber vertrauen, daß dieſe neue„Schöpfung deutſchen. Geiſtes und deutſchen denn die Ahnen von Frau Malwine waren alle lebensvolle, ge⸗ nußfreudige Frankfurter geweſen. Dina konnte ſich nicht enthalten, über die Lauterſchen An⸗ gelegenheiten etwas auszukramen, Mutterchen brachte ihr ſchon das rechte Verſtändnis entgegen. Daß Herbert nun um die Geſchäftseinlage kommen kränkte ſie weidlich. „Warum hat er ſich nur ſolch eine Laſt auf den Hals genom⸗ men,“ jammerte ſie.„Er verdient doch ein Heidengeld. Ihr könntet herrlich und in Freuden leben wie kein Menſch hier! Und nun ſtürzte er ſich in ſolch ſchwere Sorgen mit der Bauerei! Wenn es auch zuletzt was einbringt! Aber Vater meint, er kaun das nicht abwarten, es bricht vorher über ihn zuſammen. Trümpe ſagt es auch, und Trümpe iſt ein geriſſener Geſchäfts⸗ mannl Sie laſten ihn ruhig bauen, bis er nicht weiter bdann, und danß nebmen ſie es ihm für ein Butterbrot weg— ſagt Trümpe. Das wäre doch rein ſchrecklich!“ „Ja, Mutterchen, dahin ſolls eben nicht kommen! ja alles ſo glatt und gut: das Sanatorium blüht, und eine Frau Deubenreiter— aus der Waldſchenke— will eine Villa kaufen voder ſich extra eine bauen laſſen, um eine Haushaltungsſchule großen Stils zu gründen— ſie wird wohl ſelbſt die Baugelder dazu hergeben.“ „Ach, wirklich! Na, ſiehſt Du, Dina, da hat man ja gleich wieder Mut! Ich gebe auch nicht viel auf das, was Vater in dem Punkt meint, der hat keinen Geſchäftsſinn, Trümpe 323* 1 „Trümpe und Herbert find nicht die beſten Freunde— Trümpe hat doch ſelbſt auf den Orgel⸗Anger ſpekuliert. Und nun 125 Oerbert zuvorgekommen, ſieht er natürlich den Ruin voraus, zu entmutigen und die Leute abzuhalten, die ſonſt vieleccht ſchon längſt Bauſtellen erworben hätten. Darauf gib alſo nur erſt recht nichts, Mutterchen. Wir wollen doch eden nur weil * außer Betracht ſtehe, um es dann einfach als eine militariſtiſch⸗ tigt, hier zu Aoppen, und war durch. Beſteuerung der Lillung Es f gilt dürchhalken friedlich aenernd aus ihren feinen und friſchen Geſichtern; Es geht Fleißes in ihrer weiteren Vervollkommnung gerade dem menſchlichen Verkehr wird dienſtbar werden können. Das ſtand uns im Vordergrund, die tollen Phantaſien einiger verrückt gewordenen Chauviniſten, die mit der Zeppeline nach England fahren wollten und Dynamit ſchütten, nimmt wohl kein ernſthafter Menſch ernſt. Gerade heute wird in den „Münch. N..“, wie unſerm Laienverſtande ſcheinen will, ein ſehr verſtändiger Vorſchlag zur Vervollkommnung und beſſeren Verwendbarmachung des Zeppelinſchen Luftſchiffes gemacht. Man werde, heißt es da, wenn man an eine ernſthafte Nutzbar⸗ machung der ſchönen Erfindung gehen wolle, an den Strecken, die das Luftſchiff paſſieren ſolle, Luftſchiffhafen er⸗ richten müſſen, das heißt Hallen, in denen es im Falle von Havarie, von Sturm oder Gewitter Zuflucht finden kann. So werden, nachdem das techniſche Hauptproblem gelöſt wor⸗ den iſt, unſere tüchtigen Ingenieure unzweifelhaft Verbeſſe⸗ rungen erſinnen, daß das Luftſchiff gerade dem friedlichen menſchlichen Verkehr, der Kultur und der Arbeit dienſtbar gemacht werden kann. Und was die militäriſche Seite betrifft, wir haben keinen Anlaß es zu bedauern, daß Deutſchland durch Zeppelins Erfindung wehrhafter geworden. Freilich als Angriffsmaſchine wollen wir ſie nicht be⸗ nutzen, die Tollhäuslereien der Chauviniſten können wirklich außer Acht bleiben, ſollten parteipolitiſch nicht fruktifiziert werden. Aber als Abwehrmittel gegen die Angriffs⸗ gelüſte unſerer Handels⸗ und politiſchen Konkurrenten. Das Luftſchiff iſt ein weiterer Garant des Friedens der deutſchen Erde. Das Riſiko eines Krieges mit uns iſt größer geworden. Wir haben eine größere Sicherheit des Friedens gewonnen und darum hat auch der deutſche Arbeiter ſich trotz„Vor⸗ wärts“ von Herzen an der Kulturtat des deutſchen Lands⸗ mannes gefreut. Lucauus Nachfolger. Die Kandidatur des Unterſtaatsſekretärs v. Loebell für die Nachfolge Exzellenz v. Lucanus ſtand bereits vor einiger Zeit in Frage, als der Geſundheitszuſtand des jetzt verſtorbe⸗ nen Chefs des Zivilkabinetts deſſen Uebertritt in den Ruheſtand notwendig zu machen ſchien. Herr v. Loebell hat damals erklärt, daß er ſich geſundheitlich dem Amt, für das man ihn in Aus⸗ ſicht genommen habe, nicht gewachſen fühle. Seine Tätigkeit als Chef der Reichskanzlei, die in der Tat erheblich anſtrengen⸗ der iſt, als man im allgemeinen annimmt, habe ihn ſo mit⸗ genommen, daß er feſt entſchloſſen ſei, ein neues Amt, ſei es auch noch ſo verführeriſch, nicht zu übernehmen. Auch ſeine gegenwärtigen Pflichten werde er nur noch zwei Jahre lang auf ſich nehmen können; nach Ablauf dieſer Zeit wolle er auf dem Lande leben. Im übrigen ſehe er in ſich auch nicht den geeigneten Kandidaten für die Leitung des Zivilkabinetts; er ſei lebensluſtig und ein Freund von Geſelligkeit, während als Nachfolger des Herrn v. Lucanus beſſer eine ähnlich dieſem mehr zur Zurückgezogenheit veranlagte Natur in Betracht komme. Der Herzog von Braunſchweig und Lüneburg. Eine öſterreichiſche Zeitung verbreitet von neuem die Mel⸗ bevorſtände, die eine Ausföhnung einleiten ſolle. Demgegen⸗ über ſtellt die„Straßb. Poſt“ feſt, daß an amtlicher Stelle von der Abſicht des Kaiſers, nach München zu gehen, bisher nichts bekannt iſt. Noch zweifelhafter aber erſcheint es, ob der Kaiſer beſondere Neigung haben wird, mit dem Herzog von Cumber⸗ IUnad zuſammen zu treffen, der ihm bisher immer in oſtenta⸗ tipſter Weiſe ausgewichen iſt. Aber ſelbſt wenn eine ſolche Zuſammenkunft ſtattfände, läge doch keine Veranlaffung vor, von ihr eine Aenderung in der braunſchweigiſchen Erbfolge zu erwarten, denn dieſe iſt bis auf weiteres durch die Beſchlüſſe des Bundesrats geregelt und es iſt nicht anzunehmen, daß in abſehbarer Zeit an dieſen Beſchlüſſen irgend etwas geändert werden ſollte. „ Die„reaktionärſte“ Steuer gefunden zu haben, darauf kann die„Gegenwart“ Anſpruch erheben; in ihrer Nummer vom 8. Auguſt veröffentlicht Ober⸗ ingenieur Silas einen Artikel„Die Beſteuerung der mecha⸗ niſchen Energie“. Die Induſtrie erzeuge Pſeudowerte, deren übergroße Verbreitung große volkswirtſchaftliche und ſittliche Gefahren gezeitigt habe, deren Abſatz durch Export zu wachſen⸗ den internationalen Schwierigkeiten führe, deren Produktion großen Prozentſatz der Arbeiter entziehe. Darum ſei es berech⸗ dung, daß— diesmal in München— eine Zuſammenkunft des Kaiſers mit dem Herzog von Cumberland unmittelbar der Landwirtſchaft, die allein notwendige Werte ſchaffe, einen mechaniſcher Energie, die bei einer Beſteuerung von 0 5 Pfennig pro Pferdekraftſtunde für das Reich eine jährliche Mindeſt⸗ einnahme von 120 Millionen ergäbe, mit großer Wahrſchein⸗ lichkeit aber ein vielfaches dieſer Summe. Alſo etwa eine viertel bis eine halbe Milliarde, die der deutſchen Induſtrie zu allem übrigen aufgebürdet werden ſoll, damit ſie nicht zu über⸗ mütig produziere. Man iſt uelch den ins einzelne aus⸗ gearbeiten Vorſchlag für eine Satire auf den Unfug anzu⸗ ſehen, der jetzt vielfach mit der Steuerwünſchelrute getrieben wird. Aber er iſt offenbar ganz ernſthaft gemeint. Es wird Zeit, daß die Finanzreform beſchleunigt zu Ende geführt wird, können wir noch böſe Phantaſien erleben. —— Deutsches Reich. — GZentrum und Bismarck⸗Denkmal.) Wie ſich die„D..“ aus München mitteilen läßt, ſoll das Zentrum beſchloſſen haben, ſich offiziell an der Feier der Enthüllung dez Bismarck⸗Denkmals in der Walhalla zu Regensburg zu beteili⸗ gen. Dazu bemerkt die„Augsburger Poſtztg.“: Die Beſtäti⸗ gung dieſer Nachricht iſt noch abzuwarten. —(Dank an Frankreich. Wie die Ztg.“ hört, hat der Reichskanzler dem deutſchen Botſchafter den Auf⸗ trag erteilt, der franzöſiſchen Regierung den wärmſten Dank des Kaiſers für die energiſche und opferwillige Hilfe auszu⸗ ſprechen, die franzöſiſche Soldaten ohne Schonung ihres eigenen Lebens den deutſchen Kameraden bei dem Brandunglück in Peking gewährt haben. Bisher liegen nur kurze telegraphiſche Berichte über das Brandunglück vor. Wenn ſie auch noch keine umfaſſende Darſtellung der Vorgänge geben, ſo geht doch aus ihnen bereits hervor, daß die franzöſiſchen Sobbalen ſich mit größter Aufopferung und Hingebung an den Löſcharbeiten be⸗ teiligt haben. Wenn jetzt an amtlicher Stelle der Dank des Deutſchen Reiches für dieſe Handlung wahrer Kameradſchaft ausgeſprochen wird, ſo ſchließt ſich das deutſche Volk ihm mit warmem Empfinden an. —(Der Fall Schücking.) Der Antrag des Bür⸗ germeiſters Dr. Schücking um Erteilung eines Urlaubs iſt ab⸗ gelehnt worden. Die Kieler Zeitung nimmt deshalb an, daß die Beſchleunigung des Verfahrens vor dem Bezirksausſchuß beabſichtigt iſt. Kongreß für hiſtoriſche Wiſſen⸗ chaften. * Berlin, 6. Aug. Heute wurde der internationale Kon⸗ greß für hiſtoriſche Wiſſenſchaften in Gegenwart des Prinzen Friedrich Leopold als Vertreter des Kaiſers und der Vertreter der Reichs⸗ und Staatsbehörden durch den Geheimen Rat Prof. Koſer eröffnet, der nach dem Danke an den Prinzen zunächſt ein herzliches Begrüßungstelegramm des Reichskanzlers und des Unterrichtsminiſters verlas. Dann begrüßte Staatsſekretär von Bethmann⸗Hollweg den Kongreß. Dann folgten Begrüßungs⸗ anſprachen ſeitens des Berliner Bürgermeifters, der Königlichen Atademie der Wiſſenſchaften, der Univerſität Berlin, ſowie der auf dem Kongreß vertretenen Akademien und gelehrten Körper⸗ ſchaften. Zum Präſidenten des Kongreſſes wurde Profeſſor Krſer gewählt. Nach dem Uebergang zur Tagesordnung hielk der amerikaniſche Botſchafter Hill einen mit lebhaftem Beifall aufgenommenen Vortrag über die ethiſche Bedeutung der Hiſtorik, Nach dem Schluß der Eröffnungsſitzung konſtituierten ſich die einzelnen Sektionen. * Berlin, 6. Aug. Bei der heutigen Eröffnung des Kon⸗ greſſes für hiſtoriſche Wiſſenſchaften hielt Staatsſekretär von Bethmann⸗Hollweg folgende Rede:„Mit lebhafter Freude rufen die Reichsregierung und die Geſamtheit der deutſchen Staaten dem ein herzliches Willkommen in der⸗ deutſchen Reichshauptſtadt zu. Das ewige Rom wars, wo Sie das letzte Mol tagten, jetzt öffnen ſich Ihnen die Toren einer Stadt, die den hiſtoriſchen Forſchern jung erſcheinen muß, deren Bauten und Denkmäler in dem nüch⸗ umfloſſen ſind, den im Wechſel weltgeſchichtlicher Epochen Sage neuen Reiz den alten aufleben; weit ausholend umſpannen ſte dos ganze Geiſtes⸗ und Kulturleben, decken ſie in treuer, aber denen die Menſchheit— immer dieſelbe, doch mit jedem Schritt eine andere— ihre nie abgebrochene Bahn dahinwandeln. So wird die hiſtoriſche Wiſſenſchaft, untrüglich, ſolange ſie keinen anderen Geſetzen als ihren eigenen gehorcht für alle, die nicht im Dunkel vom Tage zum Tage leben wollen, zu einer Lehr⸗ meiſterin der Gegenwart. Und nicht nur das. Indem ſie uns mit freigiebiger Hand von den Schätzen austeilt, tauſende aufhäuften. indem ſie uns mitempfinden und nach⸗ alles dranſetzen, daß Neider ſich irren. Und wenn einer der Mann dazu iſt, ſo iſt es Herbert, davon biſt Du doch ſelbſt überzeugt.“ (Fortſetzung ſolgt.) Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Der Dank des Operndirektors. Daß auch Theaterdirektoren nicht nur mit klingender Münze ihre Mitglieder, die ſich treu be⸗ 8 haben, zu belohnen wiſſen, zeigt ein Dankſchreiben, das der Leiter der diesjährigen Sommerſaiſon im Oberntheater, Herr Hermann Gu ra, nach der erſten Vorſtellung der„Meiſterſinger von Nürnberg“ an ſein künſtleriſches und iech⸗ niſches Perſonal gerichtet hat und deſſen Wortlaut, als ein Doku⸗ ment zugleich, daß auch auf dem Theater im Kampfe ums goldene Kalb der Idealismus noch nicht ganz ausgeſtorben zu ſein ſcheint, wir hier wiedergeben: Verehrte Kunſtgenoſſen! Anläßlich des großen künſtleriſchen Epfolges, den die Auffüh⸗ rung der„Meiſterſinger“ gezeigt hat, drängt es mich, allen Mit⸗ wirkenden meine wärmſte Anerkennung zu zollen für den opfer⸗ freudigen Fleiß und bewundernswerten Eifer, mit dem ein jeder an ſeine Aufgabe herangetreten iſt.— In Anbetracht der beſonders ſchwierigen Verhältniſſe, welche meinem Unternehmen entgegen⸗ ſtanden, und zurückblickend auf die oft übermenſchlichen Anſtreng⸗ ungen, die an jeden einzelnen geſtellt wurden, dürfen wir alle ſtolz ſein, nicht allein auf dieſen letzten Erfolg, ſondern auch auf alle vorhergehenden. Da ein jeder Beteiligte je nach ſeinen Funktionen einen Teil des Verdienſtes für ſich ehrlich in Anſpruch nehmen darf, erlaube ich mir biermit, aus vollem Herzen meinen wärmſten tiefgefühlteſten Dank auszuſprechen, und bitte herzlichſt, mit gleicher Luſt und Liebe mir auch fernerhin treu zur Seite zu ſtehen, zu Arbeiten und Erfolgen. Mit beſonderer Hochachtung und Weriſchätung „55 Hermann Gura⸗ Berliner Neuen kgl. Der Theaterzettel als! Katferjubflar. man aus Wien ſchreibt, von den öſterreichiſchen Theaterleitern ge⸗ plant. Es handelt ſich darum, den Abend des kommenden 2. Dezembers als Feſtvorſtellung zu begehen, als Kaiſerhuldigungs⸗ feier ſämtlicher Bühnen Oeſterreichs. Aus dieſem Anlaß nun wollen ſämtliche Theater für ihre Vorſtellungen einen ganz gleich gearteten Zettel drucken laſſen, ſowohl ganz gleich im Format, als auch in ſeiner ſonſtigen Herſtellung, aus weißem Atlas mit goldenen Lettern. Dieſe Theaterzettel ſollen zugleich zu wohltätigem Zwecke zugunſten des Vereins„Fürs Kind“, der bedürftige Kinder öſter⸗ aus jedem Theater aber ſoll, in einem großen Prachtbande gebunden, reicht werden. Ein Damenporträt von Goya, das im dem Wiener Kunſtſalon Artavia ausgeſtellt war, iſt nach Mitteilung der„N. Fr. Pr.“ von einem Wiener Kunſtfreund erworben und der Modernen Galerie in Wien geſpendet worden. Das für dew aragoneſiſchen Meiſter über⸗ aus charakteriſtiſche Bild führt den Titel„Porträt der Maria The⸗ veſa Apodada de Sesma“ und repräſentiert einen Wert von ettog 100 000 Kronen. Hans Reitzes, der das Goyaſche Damenporträt zugleich mit der gewidmet hat. Das Bild ſteht qualitativ ebenſo hoch wie das Por⸗ trät der„Donna Bermudez“, das die Perle der Berliner Goha⸗ Ausſtellung im Frühjahr dieſes Jahres war. Mafßregeln gegen Tolſtoi. Ueber die Folgen, die die Ver⸗ öffentlichung des Artikels„Ich kann nicht ſchweigen“ für Tolſtot gehabt hat, wird dem Londoner„Globe“ aus Petershurg gemeldet: ſämtlich beſtraft und zum Teil für unbeſtimmte Zeit unterdrückt⸗ Ferner wurde allen Stadtverwaltungen, die um die Erlaubnis ein⸗ kamen, das Jubiläum des großen Dichterphiloſophen zu augenſcheinlich auf Veranlaſſung der Zentralregierung dieſe Er⸗ laubnis verweigert. internationalen hiſtoriſchen Kongreß ternen Lichte der nordiſchen Sonne noch nicht von dem Zauber und Ueberlieferung auch der lebloſen Urwelt mitteilen. Doch die hiſtoriſchen Wiſſenſchaften, deren Pfleger Sie ſind, laſſen auch im auch unerbittlicher Forſchung die verſchlungenen Wege auf, auf die Jahr⸗ Gine Eigenarkige Hul⸗ digungsfeier zum Jubiläum des öſterreichiſchen Kaifers wird, wie reichiſcher Schauſpieler unterſtützt, verkauft werden; je ein Zettel dem Kaiſer als Jubiläumsgeſchenk der öſterreichiſchen Bühnen über⸗ Der Spender des Gemäldes iſt der Bankier Fünfhunderttauſend⸗Kronen⸗Spende„Für das Kind“ dem Staate Die ruſfiſchen Zeitungen, die den Artikel abgedruckt haben, wurden Die Univerſität Kafan hatte beſchloſſen, Tolſton K dco—= F. 2. 2 T. Gr n. v. SFFFFFFFCCCFCCCCCCCCCCC „ ae a e ν Mannheim, 7. Auguſft. General⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) 3. Seite. etleben läßt, wie Welt und Menſchheit geworden und gewachſen ind, gibt ſie unſerem Denken einen reicheren Inhalt, unſerem Pollen eine feſtere Richtung, ſpendet ſie uns zugleich den En⸗ ſhuſtasmus, der zu neuen Zielen drängt. An dem Maßſtabe der Vergangenheit gemeſſen, wird auch die Gegenwart uns nicht arm dänken. Sozial, religiös, national, international, ringen junge Kräfte mit Ungeſtüm und nicht ohne Widerſprüche nach neuen Geſtaltungen. Wir alle ſind Zeugen davon, ſtehen ſelbſttätig kitten in dieſen Bewegungen und wenn, nach Goethes Wort, über Geſchichte niemand urteilen kann, als wer an ſich ſelbſt Ge⸗ ſchichte erlebt hat, dann iſt es unſere Zeit, welche einen be⸗ ſonderen Beruf für die geſchichtliche Forſchung hat. Ihr Kon⸗ greß, Ihre Arbeiten auf früheren Tagungen, die Aufgaben, die Sie ſich geſtellt haben, bekräftigen dieſes Erkenntnis. Zu fried⸗ ſichem Wettſtreite der Wiſſenſchaft ſind Sie zuſammengeeilt, als Glieder der einen großen wiſſenſchaftlichen Gemeinde. Daß aus Ihren Beſtrebungen, daß aus der gemeinſamen Pflege gleicher Ideale das Leben der Menſchheit reichen Gewinn ſcbpfen möge, iſt der Wunſch, mit dem ich Sie in deutſchem Namen begrüßen darf.“ Zeppelins Mißgeſchick. Zeppelins Dank an den Kaiſer. * Friedrichshafen, 6. Aug. Graf Zeppelin ſandte an den Kaiſer folgendes Danktelegramm:„Eurer Majeſtät allergnädigſter Troſtſpruch verwandelt Trauer in Freude. Alleruntertänigſten bewegten Dank dafür. Mit Begeiſterung werde ich mich Eurer Majeſtät und des deutſchen Volkes Auf⸗ trag zum Weiterbauen unterziehen. Graf Zeppelin.“ Der Reichskanzler an den Grafen Zeppelin. Berlin, 6. Aug. Die„Norddeutſche Allgemeine Zeitung“ teilt mit: Der Reichskanzler Fürſt v. Bülow hat nachſtehendes Tele⸗ graumt an den Grafen Zeppelin geſandt: Norderney, 5. Auguft. Soebem erreicht mich die Nachricht von der Vernichtung Ihres Luft⸗ ſchiſs. Wer ſein Leben an eine große Idee ſetzt, den können ſolche Schläge nicht entmutigen. Die Erfahrungen bei dem Unglück werden Sie Ihrem Ziel nur näher bringen. Ich werde Ihre wei⸗ zern Arbeiten mit akker Kraft unterſtützen.(gez.) „Dortmund. 6. Aug. Die„Dortmunder Ztg.“ fragte bei dem Reichsamt des Inmern an, ab die Reichshilfe an Zeppelin gewiß ſei, und ob priwate Sammlungem dem Reichsamte nicht vorgreifen. Das Reichsamt antwortete, daß das Reich helfe, die Reichs⸗ hilfe ſchließe aber private Hilfe nicht aus. Ein neues Luftſchiff. *Friedrichshafen, 6. Aug. Graf Zeppelin befin⸗ det ſich aller andern Meldungen unbeſchadet, in der beſten körperlichen und geiſtigen Verfaſſung. Das Un⸗ glück hat dem Grafen wohl außerordentlich zugeſetzt, doch kann man ſagen, daß Zeppelins gewohnte Elaſtizität ihm ſehr ſchnell über den erſten vernichtenden und zerſtören⸗ den Eindruck der Kataſtrophe hinweghalf. Als der Graf von ſeinen Freunden geſtern abend im Automobil in Ravensburg in Empfang genommen wurde, befand er ſich bereits wieder in beſſerer Stimmung. Er wird ſein Werk ohne die geringſte Unterbrechung weiterführen. Heute morgen war er ſchon wieder bei der Arbeit. Nicht zuletzt hat die geradezu großartige Teilnahme, die von allen Seiten in Jorm von Beileidsbezeugungen und zugeſagten Geldmitteln bekundet wird, dem Grafen geholfen, über die erſten Stunden des Unglücks hinweg zu kommen. Beſonders erfreulich für den Grafen Zeppelin iſt das warmherzige Telegramm, das der Kaiſer, ſobald er von dem Unglücksfall Kenntnis hatte, geſandt hat. Die Fortſetzung der Flugverſuche wird nun zunächſt mit dem bereits nahezu völlig wiederhergeſtellten Modell Nr. 3 erfolgen, deſſen Gerippe aus der alten feſten Ballonhalle in Manzell hervorſchaut. Es wird ſich nun darum handeln, dieſen Ballon vor allem mit den neuen Motoren auszurüſten. Das Luftſchiff Nr. 3 hat am 9. Oktober 1906 ſeine erſte Probefahrt gemacht. An dieſes Fahrzeug knüpfen ſich nun die Hoffnungen für die Zeppelinſche Luftſchiffahrt. Auf die Bevölkerung von Friedrichshafen macht die Kunde von der Opferfreudigkeit des deutſchen Volkes einen tröſtenden und erhebenden Eindruck, und man hat den Glauben an ein endgültiges Gelingen durchaus nicht verloren. Vom Aus lande iſt es beſonders die übes Zeppelins Leiſtungen begeiſterte Schweiz, von der dem Grafen zum Unglücksfall herzliche Sympathiekundgebungen zugegangen ſind. In Baſel, St. Gallen, Zürich, Bern, an zum Ehrenmitglied zu ernennen; darauf ſandte der Unterrichts⸗ miniſter an alle Univerſitäten ein Rundſchreiben, in dem der Be⸗ ſchluß des Univerſitätsrates von Kaſan heftig getadelt und eine Unterſuchung angeordnet wird, ob die Dozenten jener Univerſität regierungsfeindliche Tendenzen hegten. In Saratow hatte der Ge⸗ meinderat beſchloſſen, für den 10. September, dem Geburtstag Tol⸗ ſtois, den Unterricht in allen Schulen ausfallen und öffentliche Vor⸗ träge über das Werk des großen Dichters halten zu laſſen; aber der Gouverneur verbot dieſe Veranſtaltung, obwohl die Schulangelegen⸗ heiten ausdrücklich Sache der Stadtverwaltung ſind. Die kirchliche Weihe eines Theaters hat ſoeben, wie der„Gil Blas“ berichtet, in Malta ſtattgefunden. Das Theater, in dem dieſes eigenartige Ereignis ſich vollzog, trägt den Namen„Juven⸗ tutis Domus“(Haus der Jugend) und gehört der St. Patrick⸗ Geſellſchaft. Es enthält einen großen Raum für Theater und Kon⸗ zerle und verdankt ſeine Entſtehung der Freigebigkeit des bekannten Wohltäters der Makteſer, Alfonſo Maria Galla. Ein Telegramm des Kardinals Merry del Val übermittelte den apoſtoliſchen Segen des Papſtes Pius für das neue Undernehmen. Nach zalreichen Eröffnungsreden wurde ein Konzert mit Orcheſter von 60 Muſikern und 200 Sängern, Männer und Frauen, ausgeführt, bei dem der Peter Urſus die Leitung hatte. Man ſpielte Wagner, Peroſi, Gou⸗ nod und beendete mit Verdis Te Deum das Konzert, bei dem vor allem die hervorragende Leiſtung des geiſtlichen Kapellmeiſters ge⸗ Von der Forſchungsreiſe Dr. Steins in Mittelaſien ſind Anfang Junt briefliche Nachrichten in Indien eingetroffen. Nachdem der Forſcher ſeine Tätigkeit im Winter und Frühling bis zu dem nörd⸗ lichen Teil des Tarinflußbeckens, deſſen Nebenflüſſe 55 Gobi entwäſſern, ausgedehnt hatte, iſt er gegen Mitte pril zu einem Rückmarſch von 1000 engliſchen Meilen aufgebrochen. Die Reiſe führte meiſtens durch Wüſte und die Hitze nahm ſehr ſchmell zu. Trotz der erduldeten Mühſale befanden ſich Dr. Steim und ſein Vermeſſungsgehilfe Rai Lal wohlauf. Im Auguſt hoffte der For⸗ cher ſeine Sammlungen verladen zu haben und nach Indien auf⸗ zubrechen. Seine Forſchungen ſind jedoch noch nicht beendigt; er ſpricht vielmehr davon, den unerforſchten Teil der hohen Kunlun⸗ Kette füdlich von Khotan zu beſuchen, bevor er ſich zum Karakorum 5 den internationalen Fremdenplätzen gibt man allgemein der Meinung Ausdruck daß Zeppelin die bis jetzt verlangte Auf⸗ gabe durch ſeine Fernfahrt nach Mainz er füllt hat. In dieſem Sinne äußert ſich die Oeffentlichkeit und werden ihm Teilnahmskundgebungen zugeſandt. Die„Neue Zürcher Zei⸗ tung“ ſchreibt heute morgen: In der ſichern Gewißheit, bei ſeinem Volke, bei der ganzen Kulturwelt weiteſtgehende Sympathie und Förderung zu finden, ſolle Graf Zeppelin dem Augenblicke kroſtloſer Verzweiflung wieder Monde und Jahre neuer zäheſter Arbeit folgen laſſen. Die Beileidstelegramme, die bis jetzt in Friedrichshafen ein⸗ gelaufen ſind, können kaum gezählt werden. Friedrichshafen und Graf Zeppelin und ſein Werk ſind immer noch der Mittel⸗ punkt der deutſchen und internationalen Aufmerkſamkeit. **** Die Hilfsaktion in Mannheim. Wohltätigkeits⸗Vorſtellung zum Beſten der Nationalſpende. Eine aus jungen Mannheimer Schauſpielern beſtehende Ge⸗ ſellſchaft, welche in den letzten Wochen in verſchiedenen Orten der Pfalz und Badens mit Erfolg Schauſpiel⸗Vorſtellungen gab, hat ſich in den Dienſt des Komitees des Luftflottenvereins ge⸗ ſtellt und wird im Laufe der kommenden Woche in dem ihr von der Stadtverwaltung bereitwilligſt zur Verfügung geſtellten Muſenſaal, eine Wohltätigkeits⸗Vorſtellung veran⸗ ſtalten. Der Abend, der durch einen von Herrn Waldeck ge⸗ dichteten Prolog eingeleitet wird, verſpricht ſehr intereſſant zu werden. Hoffen wir, daß das Mannheimer Publikum es ſich nicht entgehen läßt, durch zahlreiches Erſcheinen ſeine Sympathie für Zeppelins Unternehmen zu bekunden, ſo daß dem Komitee ein nennenswerter Betrag überwieſen werden kann. Die künſt⸗ leriſche Leitung der Vorſtellung liegt in Händen des Herrn Hof⸗ ſchauſpielers Karl Fiſcher. Weitere Speuden. Von den weiteren Spenden, die geſtern nachmittag und im Laufe des heutigen vormittags noch bei unſerer Expedition ein⸗ gingen, ſeien folgende auch an dieſer Stelle regiſtriert: Ober⸗ rheiniſcher Bezirksverein Deutſcher Chemiker 300., von den Beamten der Chemiſchen Fabrik Lindenhof C. Weyl u. Co. 150 Mark, von den Beamten der Mannheimer Maſchinenfabrik Mohr u. Federhaff 136., von den Beamten und Arbeitern der Mannheimer Gummi⸗, Guttapercha⸗ und Aſbeſtfabrik 90., ron Beamten des Kohlenkontors 37.50 M. Bei Redaktionsſchluß waren bei unſerer Expedition 2005 M. eingegangen. Zeichnungsliſten liegen auch im Rathaus, auf dem Bureau des Verkehrsvereins und auf dem Sekretariat der Handelskammer auf. Naturheilverein Mannheim. Um auch unſern zahlreichen Mitgliedern, insbeſondere den Beſuchern des Luft⸗ und Sonnenbades, Gelegenheit zu geben, ſich an der Samm⸗ lung für Zeppelin zu beteiligen, hat der Vorſtand im Luftbad Liſten aufgelegt, die nach wenig Stunden bereits nam⸗ hafte Einzeichnungen aufweiſen. Unſere ſtets opferbereiten Mit⸗ glieder wollen nicht zurückſtehen, wenn es gilt, eine große Sache hilfreich zu unterſtützen. ** Zeppelin über Maunheim. Beim Verkehrs⸗Bureau ſind ſchon mehrere gutgelungene photographiſche Aufnahmen der Fahrt Zeppelins über Mannh eim abgegeben worden, die jedoch nicht ausreichen, um ſie den auswärtigen illuſtrier⸗ ten Zeitungen zum Abdruck zu überlaſſen. Es wird darum vom Verkehrs⸗Verein das Erſuchen wiederholt, Abzüge guter Aufnahmen, möglichſt in mehreren Exemplaren, unverzüglich der obengenannten Stelle unentgeltlich zu überlaſſen. *** Teilnahme der Nation⸗National⸗Spende für den Grafen Zeppelin. * Ludwigshafen, 6. Aug. Die ſozialdemokra⸗ tiſche Fraktion des hieſigen Stadtrats hat bei der Stadt⸗ verwaltung den Antrag geſtellt, der Zeppelin⸗Sammlung einen entſprechenden Betrag aus ſtädtiſchen Geldern zur Verfügung zu ſtellen. oe. Schwetzingen, 6. Aug. Vom Militärgau⸗ verband Schwetzingen iſt geſtern nachmittag fol⸗ gendes Telegramm an den Grafen Zeppelin abgegangen: Graf Zeppelin, Echterdingen. Zu dem nationalen Unglück bittet der Militärgauverband Schwetzingen im Namen von über 3000 alten Kameraden den Ausdruck allerherzlichſten Mitgefühls entgegennehmen zu wollen. Geſtern die welt⸗ bewegende Tat bewundert, hoffen heute auf die Unterſtützung des deutſchen Volkes und neuen Erfolges. un. Heidelberg, 6. Aug. Die Ortsgruppe Heidelberg des deutſchen Luftflottenvereins hat heute einen flammenden Aufruf zur Nationalſpende für Zeppelin erlaſſen, der durchſchlagenden Erfolg hatte. An verſchiedenen Stamm⸗ tiſchen ete. war geſtern Abend bereits mit Eifer geſammelt wor⸗ den. Auch das„Heidelberger Tageblatt“ hat in der Stadt an vielen Stellen Sammelliſten ausgelegt, die heute eifrigſt benützt wurden. Wieviel Geld bisher in Heidelberg zuſammengefloſſen iſt, läßt ſich zur Zeit noch nicht angeben. oe. Heidelberg, 6. Aug. Ein ungenannt ſein wollen⸗ der Herr hier ſpendete zugunſten des Baues eines neuen Zeppelinſchen Luftſchiffes 20 000 M. * Karlsruhe, 6. Aug. Auch aus der Mitte der hieſigen Bürgerſchaft heraus hat ſich ein Ausſchuß ge⸗ bildet, der zur Unterſtützung des Grafen Zeppe⸗ lin auffordert. Die öffentliche Erklärung weiſt darauf hin, daß das deutſche Volk gerade ſo wie es die Erfolge Zeppelins als eine nationale Errungenſchaft betrachtet und gefeiert hat, ſo auch jetzt die ſchwere Heim⸗ ſuchung als einen herben nationalen Schickſalsſchlag empfin⸗ det. Den Aufruf haben neben Geheimrat Engler, Exzellenz Bürklin, Miniſter v. Marſchall, Hans Thoma, auch die beiden Sozialdemokraten, Landtagsabgeordneter Wilhelm Kolb und Redakteur Weißmann, unterzeichnet. oc, Karlsruhe, 6. Aug. Der Oberbürgermeiſter ſandte an den Grafen Zeppelin telegraphiſch folgende Kund⸗ gebung:„Namens des Stadtrats und im Sinne der geſamten Einwohnerſchaft der Haupt⸗ und Reſidenzſtadt Karlsruhe be⸗ kunde ich Euer Exzellenz die wärmſte Teilnahme an dem er⸗ ſchütterndem Unglück, daß die feindſeligen Elemente über Ihr wunderbares Werk verhängt haben. Wir ſind der feſten Zuver⸗ ſicht, daß Ihr ſtets bewährter Mut auch dieſem Schickſalsſchlag ſtandhält und Sie unter tatkräftiger Mithilfe des Vaterlandes recht bald zum endgültigen Erfolg Ihrer großen Lebensaufgabe führen wird.“ *Frankenthal(Pfalz), 6. Aug. Der Mannheimer Bezirksberein Deutſcher Ingenieure, der eben in Frankenthal tagt, richtete ſoehen einen Dringlichkeitsantrag an ſeine Berliner Zentralſtelle, dem Grafen Zeppelin 50 000 Mark zur Verfügung zu ſtellen. * Straßburg i.., 7. Aug. Zur nationalen Ehrung und Sammlung einer Nationalſpende für den Grafen Zeppe⸗ lin hat ſich hier ein aus allen Bevölkerungskreiſen zuſammen⸗ geſetztes Komitee gebildet. * Köln, 6. Aug. Die Stadtverordnetenverſammlung beſchloß einſtimmig, dem Grafen Zeppelin ihre Freude über das Gelingen ſeines großes Werkes und ihre herzlichs Teilnahme an dem Mißgeſchick des geſtrigen Tages telegraphiſch auszu⸗ ſprechen und demſelben 10 000 M. als Beitrag zu den Koſten ſeiner weiteren Arbeiten zur Verfügung zu ſtellen. Die Samm⸗ lungen der„Kölniſchen Zeitung“ für Zeppelin erreichten am 6. Auguſt abends 33 626.51 Mark. *München, 6. Aug. Die„Münchener Neueſten Nachrichten“ eröffnen mit einer Spende von 2000 M. eine Sammlung für den Grafen Zeppelin. Der Verlag und die Redaktion der„Jugend“ folgen mit M. 1000, die Baheriſche Hypotheken⸗ und Wechſelbank mit 2000., die Baheriſche Handelsbank mit 2000 M. und der Bayeriſche Automobilklub mit 1000 M. *Lübeck, 6. Aug. Bei der in Lübeck ſofort eingeleiteten Samm⸗ lung zum Beſten des Luftſchiffbaufonds für den Grafen Zeppelin ſpendete Senator Peſſehl⸗Lübeck 100 000 M. * Berkin, 6. Aug. An der heutigen Börſe wurden ſeitens des Vörſenvorſtandes Liſten zur Einzeichnung von Beiträgen für den Grafen Zeppelin aufgelegt und ſofort namhafte Beiträge gezeichnet. * Prag, 6. Auguft. Wie die Abendblätter aus Iſchl melden. wurde dort eine Sammlung für eine Nationalſpende Deutſch⸗ Boöhmens für Zeppelin eingeleitet. 8 Eine amerikaniſche Offerte. * Berlin, 7. Aug. Der„Tägl. Rundſch.“ zufolge hat Graf Zepelin vor einger Zeit von Amerika 20 Millionen Mark für ſein ganzes Unternehmen als Kaufpreis angeboten er⸗ halten. Graf Zeppelin hat aber abgelehnt. Englands Bewunderung. iLondon, 7. Aug.(Von unſerm Londoner Bureau). Die Bereitwillgkeit, mit der die deutſche Nation dem Grafen Seppelin die Mittel zur Fortſetzung ſeiner Flugverſuche ſpendet, wird von der geſamten engliſchen Preſſe begeiſtert anerkannt. Es ſei bewunderungswürdig, daß in 24 Stunden nach dem Un⸗ glück von Echterdingen bereits 2 Millionen Mark aufgebracht worden ſind, um neue Luftſchiffe zu bauen. Verſchiedene Blätter weiſen darauf hin, daß die deutſche Nation feſt entſchloſſen iſt, ihren Vorſprung, den ſie nun einmal auf dem Gebiete der Luft⸗ ſchiffahrt vor allen anderen Nationen errungen habe, nicht wieder aufzugeben geſonnen ſei und niemand weiſe auf die mit der Luftſchiffahrt nun einmal verbundenen Gefahren hin, ſondern der einzige Wunſch beſtehen, dem Grafen Zeppelin weiter zu helfen. Ferner klagen die Blätter, daß in England in dieſer Richtung nichts geſchehe und eine Zeitung veröffentlicht ein Interwiev mit dem Major Baden⸗Powell, dem engliſchen Sach⸗ verſtändigen für Luftſchiffahrt. Dieſer bedauert, daß es in Eng⸗ lend an Geld für die notwendigen Verſuche fehle. Die Re⸗ gurung bewillge von Jahr zu Jahr weniger ſtatt mehr und aus Privatmitteln ſei niemand bereit, etwas beizuſteuern. *** Exploſtonsmöglichkeit von Beuzinmotoren. Profeſſor Hugo Seidler ſchreibt in der„N. Fr. Preſſe“: Ich bin über die Konſtruktion des Ballons und des Motors nur durch Zeitungsnachrichten informiert, muß aber annehmen, daß der Motor im großen und ganzen den modernſten Konſtruktionen an⸗ gepaßt wurde, daß ſonach auch eine elertriſche Zündung des breng⸗ baren Gemiſches im Zylinder beim Betrieb erfolgt. Auf Grund der derzeit vorliegenden Nachrichten finde ich für die Kataſtrophe nur die Erklärung, daß, obvohl das Luftſchiff ver⸗ ankert war, einer der Motoren in dem Augenblicke, als der Ge. witterſturm losbrach, im Betrieb getveſen ſein muß; vermutlich nur, um im Leerlauf nach eventuell vorgenommener teilweiſer Reparatur ausprobiert zu werden. Sollte die Nachricht zutreffen, daß die Kata⸗ ſtvophe erſt unmittelbar nach dem Aufſtoßen einer der Gondeln des vom Sturm mitgeriſſenen Ballons eintrat, dann ließe ſich der Um⸗ ſtand, daß ein Mokor im Gang twax, dadurch erklären, daß er durch die Monteure erſt nach dem Losreißen des Ballons von der Anker⸗ ſtelle in Betrieb geſetzt worden iſt, in der Hoffnung, die Fahrtrich⸗ tung des losgeriſſenen Ballons beeinfluſſen zu können. Entweder durch die Erſchütterung, welche der Ballon erfuhr, als er von der Ankerſtelle geriſſen wurde, oder aber nach der anderen Nachricht durch den Stoß infolge des Aufprallens der Gondel auf den Boden muß der Zylinder des im Betriebe befindlichen Motors gebrochen und das brennende Gasgemiſch(die Flamme) durch den Sturmwind an die Vallonhülle geſchlagen worden ſein. Der Bruch des Zylinders läßt ſich dadurch erklären, daß die Träger, auf welche der Motor jedenfalls gelagert ſein mußte, durch die Stoßwirkung beim Auf⸗ prallen der Gondel auf dem Boden oder aber auch infolge der De⸗ formierung der Eiſenkonſtruktion während des Losreißens vom Ankerplatz verbogen wurden. Das Verbiegen der unterſtützenden Träger vorausgeſetzt, mußte ein Bruch irgend eines der mit den Trägern verſchraubten Maſchinenteile(Zylinder oder Frame) er⸗ folgen. Es iſt nicht ausgeſchloſſen, daß die Flammen, welche dem gebrochenen Zhlinder entwichen ſind, zunächſt den Benzinvorrat ent⸗ zundeten und daß erſt dieſe mächtigere Flamme den Ballonbrand verurſachte. Bei modern konſtruierten Verbrennungskraftmaſchinen können die im Zylinder vor ſich gehenden Exploſionen(Verbren⸗ nungen des Kraftmittels) nur infolge eines Maſchimendefektes ſich nach außen verbreiten und andere in der Nähe befindliche brenn⸗ bare Stoffe in Brand ſetzen. Bei dem derzeitigen hochentwickelten Stand der Maſchineninduſtrie treten aber derartige Vorkommniſſe ſelten auf. 55 15 —7 ———. Brandkatäſtrophe in Donaueſchingen⸗ 4 Privattelegramm unſeres Karlsruher Bureaus). * Donaueſchingen, 7. Aug. 7,10 Uhr vorm.(Privaie telegramm unſeres Karlsruher Bureaus.) Von der Brandſtelle iſt heute nichts neues mehr zu berichten. Die Aufräumun 95— arbeiten ſchreiten nur langſam vorwärts. Das unmittelbare Elend der Abgebrannten iſt vorläufig beſeitigt, ſowohl für Unter⸗ kunft als auch für Unterhalt iſt geſorgt. Ueber den Hergang der Brandkataſtrophe herrſcht noch vielfach irrige Meinung. Bei der Beurteilung der Ausdehnung des Brandes darf nicht vergeſſen werden, daß der Brand gerade während des vorgeſtrigen Sturmes ausgebrochen iſt und zahlreiche Schindeldächer und Erntevorräte reichliche Nahrung geboten haben. Das Feuer war dazu nicht an einer einzigen Stelle, ſondern an mehreren ausgebrochen, ſonſt hätte es auch natürlich leicht lokaliſiert werden können. Infolge des Flugfeuers brannte Donaueſchingen gleichzeitig an mehreren beträchtlich voneinander ent⸗ fernten Stellen, ſodaß eine wirkſame Bekämpfung erſt möglich war, als weitere Feuerwehren der Umgebung an der Brandſtelle erſchienen waren. 4. Seit. General⸗Anzeiger.(Mittagblatt) Mannheim, 7. Augufk. Im Anfange war der pöllige Waſſermangel ſehr hinderlich, Die Feuerwehr tat trotzdem ihr menſchenmögliches. In ihrer außerordentlichen Bedrängnis mußte ſie zuerſt den Inhalt der Dunggruben zum Löſchen verwenden, bis von der Brücke aus das Waſſer durch eine Schlauchtleitung herbeigeführt wurde. Durch die unermüdlichen Anſtrengungen der Löſchmannſchaften wurde das Feuer, das an 8 bis 10 Stellen zum Ausbruch kam zwiſchen denen eine Reihe von Häuſern zunächſt unverſehrt blieb, wirkſam bekämpft. Trotzdem war es nicht möglich, dieſe zwiſchenſtehenden Häuſer vor ihrem ſpäteren Schickſal zu retten. Doch beweiſt für tatkräftige Vorgehen der Jeuerwehr der Umſtand, daß in der unteren Karlſtraße, wo die Umgebung äußerſt gefährdet war, das Feuer in kurzer Zeit lokaliſiert war, ſonſt wären weitere 50 Häuſer, die in der Flugrichtung des Feuers ſtanden, ein Raub der Flammen geworden. 15 Nachmittags war Donaueſchingen der Zielpunkt eines + ungeheuren Menſchenzufluſſes, ſowohl aus der Gegend von Freiburg, als auch aus Württemberg Es ſchien, als ob es der Bahnverwaltung nicht möglich wäre, des Verkehrs Herr zu werden. Sollen doch geſtern mittag nicht weniger als 70 000 Fremde angekommen ſein. Der Fremdenzu⸗ drang in der fünften Stunde war geradezu enorm. Am Bahn⸗ hof herrſchte ein lebensgefährliches Gedränge. Auf der Brandſtelle weilt eine große Beſucherzahl. Die Hotels und Gaſthöfe ſind überfüllt. Wer ſich erfriſchen will, iſt genötigt, Speiſe und Trank auf der Straße vor dem Gaſthauſe zu ſich zu nehmen, da nicht einmal in den Gängen Platz vorhanden iſt. „„ Donaueſchingen, 7. Aug. 7,10 Uhr.(Privattele⸗ gramm unſeres Karlsruher Bureaus.) Die 1. Kompagnie des Konſtanzer Infanterie⸗Regiments, welche urſprünglich geſtern Nachmittag abrücken ſollte, wurde im letzten Augenblick in Donau⸗ eſchingen gelaſſen, da der ungeheure Fremdenzuſtrom energiſche Abſperrungsmaßregeln erforderlich er⸗ ſcheinen ließ. Das außerordentlich rückſichtsvolle und höfliche Auftreten der Soldaten verdient alle Anerkennung. Heute iſt das Wetter beſſer, der Fremdenzuſtrom beginnt bereits wieder einzuſetzen. Am Abend war der Andrang am Bahnhof womöglich noch gefährlicher. Nur mit größter Anſtrengung vermochte die mili⸗ käriſche Abſperrungsmannſchaft die Ordnung an den beiden Schaltern aufrecht zu erhalten. Das entſetzliche Gedränge wäre hier unmöglich geweſen, wenn es noch die Rückfahrkarten gäbe. Es liefen eine Reihe von Extrazügen ein. Auf der Poſt und auf dem Telegraphenamt herrſchte das gleiche Gedränge. Infolge der Ueberlaſtung der Leute ſind einfache Telephon⸗ geſpräche unter—6 Stunden überhaupt nicht anzubringen. Selbſt auf dringende Geſpräche muß man einige Stunden warten und erhält man dann nur eine kurze Sprechdauer, wodurch die Be⸗ richterſtattung natürlich ſehr erſchwert wird. Das bei dem 1 Brande verunglückte Mädchen iſt die 8 Tage alte Tochter des Maſchiniſten Martin Götzi. Gerettet wurden der hochbetagte Karl Stohner, die ge⸗ brechliche Witwe Anna Stocker und der ſchwerkranke Dienſt⸗ mann Binder. 5 * Donaueſchingen, 7. Aug. Als Beweis für Stärke des Bahnverkehrs kann die Tatſache angeführt werden, daß in Villingen die Fahrkarten nach Dongueſchingen ausberkauft waren. Gegen Abend ging in Donaueſchingen der Schar armer Fürſt von Fürſtenberg mit einer großen Leute von Laden zu Laden, um Kleidungsftücke und Eßwaren ein⸗ zukaufen. Die Kaſſenſchränke der Spärkaſſe haben dem Feſtet gut ſtandgehalten. Das meiſte Geld konnte gerettet werden; das Geld ſtand, It. FIrkf. Ztg.“, geſtern Abend in einer Gießkanne im Garten des Archivbs. 5 „ oe. Karlsruhe, 6. Aug. Der Großherzog und die Großherzogin haben der„Karlsr. Ztg.“ zufolge für die „Brandbeſchädigten in Donaueſchingen zur Linderung der erſten Not eine Gabe von 3000 M. bewilligt, die dem Amts⸗ vorſtand zur geeigneten Verteilung übermittelt worden ſind. Aus Stadt und Land. Manuheim, 7. Auguſt 1908. „Sängerreiſe der Liederhalle Mannheim E. V. München—Chiemſee, Salzburg-—Königſee—Innsbruck—Bodenſee. Reiſebriefe von Ernſt Krauß⸗Mannheim. „O Welt, wie biſt du wunderſchön,“ ſo dürfte unſerer Sänger auch am Montag gedacht haben und wie im Salz⸗ burger Bahnhof die zu Herzen ſprechende Begrüßung ſeitens der Salzburger Liedertafel ſtattfand, da war man ſich einig, daß Wfr dieſe Herren wackere Männer ſind, durchdrungen von dem ſchön⸗ ſten Ideal, dem deutſchen Lied. Kurz nach 4 Uhr mit kleiner Verſpätung ſauſte der Zug in den Bahnhof ein, woſelbſt Herr Präſident Walter an der Spitze ſeiner Liedertäfler die Mann⸗ heimer Sänger begrüßte. Herzliche Freude herrſche jedesmal, wenn Sänger aus dem Reiche kämen. Heil Mannheim! ſo ſchloß er ſeine Rede, welche wir mit unſerem badiſchen Sängerſpruch erwiderten. Zollſchwierigkeiten gab es keine und ſo konnten die Hotels ſofort bezogen werden, da verſchiedene dortige Herren in Hebenswürdiger Weiſe die Führung übernommen hatten. Um 6 Ußr verſammelde ſich das Gros wieder auf dem Markt⸗ platze und hörte dem gar lieblich klingenden Glockenſpiel zu. Ebenſo wurde auf der Feſte Hohen⸗Salzburg die Orgel geſptelt, deren Klänge trotz der ganz bedeutenden Höhe in der Tiefe ſehr gut gehört wurden. Hiernach brachte die Liederhalle vor dem Denkmal Mozarts, Salzburgs größtem Sohne, eine Hul⸗ digung dar, indem Präſident H. Weinreich mit begeiſter⸗ ten Worten den großen Meiſter der Töne pries und einen Lor⸗ beerkranz mit einer Schleife in den Mannheimer Farben mit Widmung niederlegte. Hierbei wurde Mozarts„Schutzgeiſt“ ge⸗ ſungen. Das vielhundertköpfige Publikum brach am Schluſſe in laute Heilrufe aus. Eine recht angenehme Abwechslung brachte der nun folgende Spaziergang durch die Stadt, wo beſonders die vielen alten Sehenswürdigkeiten intereſſierten. Mit einem mehrere hundert Meter hohen Fahrſtuhl, welcher ſenkrecht am Möuchsberg emporführt, fuhr man nun bhinauf in die luftige Höhe. Angenehm berührte die majeſtätiſche Ruhe ringsumher. Nichts von rauchenden Fabrikſchornſteinen, nichts vom Haſten und Jagen, wie in unſerer Metropole. Gegenüber erhebt Salz⸗ burgs höchſter Berg, der Hohenſtaufen, ſein Haupt. Leichte Nebel⸗ ſchleier ſenken ſich im Oſten und Süden ins Tal, während weſt⸗ lich die letzten Strahlen der untergehenden Sonne hinter dem Firmament verſchwinden. Wir ſteigen langſam hinab, vorbei an dem einzigartigen Denkmal des berühmten Alpenforſchers, Herrn Prof. Richter, der früher Lehrer in Salzburg war ein 85 Richter in 5 rüſtung ickel, Seil, Steigeiſen von Künſtler! in Relief Arbert ern hchen Iſt..* en WW˖ͤ— ſchiedene Lieder zu Gehör. die roß weiter hinein in das Salzkammergut. gaden mit der elektriſchen Staatsbahn und von da ſorgten 9 große Poſtautan nigs⸗ ſiee. Bereits um 9 Uhr fuhren wir nun in 5 grpßen Kähnen den wohl mancher Es war ſchon dunkel geworden, als wir gegen 9 Uhr im Stig'l⸗Keller zum Bankett mit der Salzburger Liedertafel anlangten. Die Räume waren alle überfüllt und eine Stim⸗ mung herrſchte, wie wir es ſelten erkebt haben. Die Vereins⸗ kapelle konzertierte. Beide Vereine brachten ihre ſchönſten Weiſen zu Gehör und es herrſchte ein Jubel, der die Salzburger in ihrer ganzen Herzlichkeit und wahren deutſchen Freundſchaft erſcheinen ließ. Herr Walter benutzte auch hier nochmals die Gelegen⸗ heit zu herzlicher Begrüßung, die ihren ſchönſten Abſchluß in dem Wahlſpruch: „Im Herzen und im Liede gleich Iſt Deutſchland und Deutſch⸗Oeſterreich!“ fand. Mit bekannter Schlagfertigkeit dankte Präſident Wein⸗ reich der Salzburger Liedertafel und übereichte am Schluſſe ſeiner Rede einen ſehr gediegen ausgeführten hohen ſilbernen Pokal zu dauerndem Gedenken an das nunmehr noch enger ge⸗ knüpfte Freundſchaftsband. Herr Pflanz', ein weitbekannter Humoriſt, brachte durch Dialektvorträge in öſterreichiſcher Mund⸗ art die Anweſenden ganz aus dem Häuschen. Man bekam faſt den Lachkrampf, wie ex ſeinen„Almrauſch“ und die„Vete⸗ teranenleiche“ vortrug. Vorher begrüßte er die Mannheimer mit folgendem Poem: Grüß Gott mitanander Liab Mannheimer Leut, Wann ma von eng böre Da ham ma a Freud'. Waren do vor drei Jahr'n Schon Mannheimer da Dö unſern Herz'n ſtand Heut nu hübſch nah! Drum, ham ma uns denkt, Wias geſchrieb'n habts an uns Sads a ſo'n Völkerl A luſtiges, a geſund's! Mir ham a daratn Mir ham uns net geirrt Drum„Heil“ dem Gedank'n Der eng zu uns'führt! Behalts uns im Herz'n Behalts uns im Sinn, Wir Salzburger ham'wiß Wohl a un Platz drin! Do ſchreckts eng un lauter So„Bröckeln“ ſands net Wiaer der vor eng hiazt Als Muſter daſteht. Unterhalts eng recht'mütli Im Salzburger Land, Drum nu mal„Grüaß Gott“ Mit Herz und mit Hand Heil Euch! 5 Einige Salzburger Soliſten mit wunderbar geſchulten Stim⸗ men, die für jedes Opernhaus zu empfehlen wären, brachten ver⸗ Auch Fritz Weinreich fand mit ſeinen humoriſtiſchen Darbietungen den größten Beifall. Es war wieder einmal Mitternacht vorüber, als geſchieden ſein mußte. In der Frühe am Dienstag morgen brachte uns das Dampf⸗ Bis Berchtes⸗ 4 itomobile für eine ſchnelle Ankunft in Königs⸗ Königſee enklang. Die ſtattliche Flottille, alle fünf nebeneinander, an den Rudern die alten und jungen wettergebräunten Schiffer, heiderlei Geſchlechts ſes waren Frauen däbei bis in die 60er Jahre, die ſchon mehr als 40 Jahre dieſen Dienſt verſehen) in ihren maleriſchen Trachten, bot einen einzigartigen Anblick dar. Leider wird das alte Gebirgsvölkchen jetzt aus ſeiner Ruhe ge⸗ bracht, denn von nächſtem Jahr ab ſoll auf dem See ein Dampf⸗ boot laufen. Ich glaube aber, daß damit das Romantiſche dieſer Umgebung bedeutend verliert. Eine feierliche Stille liegt über dem Waſſer. Kein Vogellaut ertönt, nur hie und da ſchwirrt eine Wildente durch die Luft oder haſcht im Waſſer nach dem hin⸗ geworfenen Brot. Faſt andächtig ſitzt man im Boot und läßt den Blick hinaufſchweifen an den zerklüfteten Felſen der Watzmänner, der beiden höchſten Berge des Salzkammerguts, mit ihrem ewigen Schnee, ſteil direkt vom Waſſer hochſteigend, keinen Raum laſſend zum Ausſteigen. Vorbei zieht der Kahn an der Stelle, wo vor mehr als 100 Jahren das einzige Unglück geſchah. Ein Boot war untergegangen, wodurch mehr als 70 Perſonen ertranken. Plötzlich ertönt ein Schuß und ſiebenfach wirft das Echo den Schall zurück. So kommt man nach 1½ ſtündiger Fahrt an Bartolmä, einer kleinen Halbinſel vorbei am Ende des 9 Kilometer langen und über 1700 Meter breiten Sees an. Ein kleiner Spaziergang durch eine wunderbare Alpenflora brachte uns an den Hinterſee, einem kleinen Seechen mit herxlichen Farbenſpiegelungen. Die Berge ſind da ziemlich nahe aneinander gerückt. Hoch oben das ſogenannte ſteinerne Meer ſowie die Teufelshörner, alles mehr als tauſend Meter hohe graue Felſen, nicht ein Gräschen iſt ſichtbar, alles öde und leer. Einen ergreifenden Eindruck an dieſer Stätte machte der daſelbſt geſungene Chor„Vineta“ Man glaubte die Geiſter aus dem Waſſer emporſteigen zu ſehen und wortlos ſtand der Wanderer vor dieſen koloſſalen Naturgebilden. Eine kleine photographiſche Aufnahme der Teilnehmer an dieſer Stätte dürfte, wenn ſie gelungen, ein recht intereſſantes Bild geben. In ebenſolch langer Zeit wie oben ging es nun wieder zurück, jetzt ſchon etwas lebhafter. Um die Zeit zu verkürzen, wurde auf den Schiffen ein improviſiertes Sängerfeſt abgehalten, das veichliche Abwechslung bot, ſodaß man rechtzeitig in Berch⸗ tesgaden im Hotel„zur Krone“ das Mittagsdiner einnehmen konnte. Dem Wirte dieſes Etabliſſements gebührt noch nachträg⸗ lich unſer Dank für das preiswerte und vorzüglich zubereitete Mahl. Heitere Abwechslung bot nunmehr die Eiufahrt ins Salz⸗ bergwerk. Beſonders angeſtaunt werden da die Männlein, Weiblein und Kinder, wenn ſie vor der Einfahrt in die Berg⸗ mannskleidung geſteckt lauch die Damen bekommen Hoſen und Bergmannskittel) an der Straße ſtehen. Es iſt aber auch inte⸗ reſſant in dieſen unter⸗ und oberirdiſchen Bergwerksſtollen her⸗ umzulaufen und zu fahren. Auf einer Rutſchbahn geht es her⸗ unter und mit dem sſitzigen Wagen wieder heraus. Weiter führte die Bahn die Teilnehmer bis nach Hellbrunn um am Abend noch die dortigen Waſſerkünſte, welche Jahrhunderte alt ſind, zu bewundern. In dieſem Schloß, wo einſt Kronprinz Rudolf von Deſterreich die Flitterwochen mit ſeiner hohen Gemahlin ver⸗ brachte, gibt es herrliche Anlagen, beſonders aber bei den Waſſer⸗ werken große Ueberraſchungen; das Waſſer ſpritzt aus allen Erd⸗ öffnungen und mancher Liederhaller wird von einer unfrei⸗ willigem Duſche erzählen können. Iſts wahr, Herr Präfident? Am Abend ſoupierte man gemeinſchaftlich in den einzelnen Hotels insalzburg und gab ſich ſpäter noch ein Stelldichein in dem berühmten St. Peterskeller, wobei noch mancher Schoppen — „Mozart“(o hieß der Wein) getrunken wurde. Trobden manche Sängerkehle etwas gelitten(d. h. durch Singen, nicht elwa im Münchener Hofbräuhaus), ſo ertönten auch gar bald hier wie⸗ der liebliche Weiſen. Ein kleines Doppel⸗Quartett(auter zur Uebung eingezogene Salzburger junge Lehrer] wechſelte ange⸗ nehm ab. Damit ſchloß das ſo umfangreiche Tagesprogramm ab und früher als ſonſt legte man ſich zurRuhe. Mittwoch früh nun mußte geſchieden ſein. Die offizielle Reiſe ſchloß an dieſem Tage. Die Teilnehmer löſten ſich in einzelnen Gruppen auf. Bereits um 6 Uhr rückte die Abteilung Wien ab 6 Herren, die noch einen Ausflug nach dort machten. 720 Uhe folgte das Gros nach dem Bahnhof. Der größte Teil fuhr nach München zurück, während ca. 35 Reiſeteilnehmer ihre Heimfahrt über Innsbruck gewählt hatten. So beſchließt denn die„Lieder⸗ halle“ ihre ſo großzügig veranſtaltete 3. Sängerreiſe, die einen in jeder Beziehung großartigen Verlauf genommen hat. Wohl war eine rieſige Vorarbeit zu leiſten geweſen, aber der Vorſtand hatte alles weislich geordnet, und ſo konnte es nicht Wunder neh⸗ men, daß während der Tafel Mitglieder Gelegenheit nahmen, dem Vorſtand und der Reiſekommiſſion herzlich zu danken. Von Anfang an bis zum Schluß hatten wir das richtige Reiſewetter, trocken, hell und klar. Der Großherzog reiſte geſtern morgen von Badenweiler nach Straßburg und begab ſich von dort am Nachmittag auf den Trup⸗ penübungsplatz bei Bitſch. Die Rückkehr nach Badenweiler wird nach der„Karlsr. Ztg“ am Samstag erfolgen. 5 Prüfung. Nach einer Verfügung des Finanzminiſteriums iſt eine Staatsprüfung der Finanzkandidaten auf Donnerstag, den 8. Oktober d.., anberaumt. Das Nähere wird durch den Staatsanzeiger bekannt gegeben werden. Bezirksrat. Die Tagesordnung der geſtrigen Sitzung wurde wie folgt erledigt: Genehmigt wurden folgende Geſuche um Erlaubnis zur Verlegung der Schankwirtſchaft ohne Branntwein⸗ ſchank: des Heinr. Ehrfeld von U 2, 7 nach Jean Beckerſtraße 1, des Philipp Schmitt in Neckarau von Schulſtraße 15 nach Friedrichſtraße 47(Gaſtwirtſchaft) und des Adam Dörſchem von N 4, 18 nach Kleinfeldſtraße 29; folgende Geſuche um Erlaubnis zum Betrieb von Realgaſtwirtſchaften: der Eliſabetha Hofmann geb. Münch zum„Hotel Kaiſerhof“, P 4,%5 und des Michael Wohl in Sandhofen„zum Löwen“; folgende Geſuche um Erlaub⸗ nis zum Betrieb einer Schankwirtſchaft ohne Bramntweinſchank: des Johann Georg Munz, Landteilſtraße 4 und des Anton Franz Hartmann, Schwetzingerſtr. 147; das Geſuch der Gg. Schil⸗ ler Wwe. um Erlaubnis zum Ausſchank von Branntwein in der Wirtſchaft D 2, 4/5; das Geſuch des Konrad Hufnagel um Er⸗ laubnis zum Betrieb einer Schankwirtſchaft oh e Bvanntwein⸗ ſchank Ecke Langſtraße 81 und Gärtnerſtraße 11a; das Geſuch des Theodor Reiſer in Seckenheim⸗Rheinau um Erlaubnis zum Betrieb einer Schankwirtſchaft mit Branntweinſchank Schwetzinger⸗ ſtraße 6/8; die Ertveiterung der Kanaliſation in Seckenheim und das Geſuch des Karl Jakob Mülbert in Neckarhauſen um Er⸗ laubnis zum Betrieb einer Gaſtrirtſchaft.— Abgeſetzt wurde das Geſuch des Kaſpar Ruppert um Erlaubnis zur Verlegung ſeiner Schankwirtſchaft ohne Branntweinſchank von Seckenheimer⸗ ſtraße 74 nach M 2, 12 und der Marie Singer Ehefrau vom Jungbuſchſtraße 18 nach Langſtraße 65; das Geſuch des Albert Lehmann um Erlaubnis zum Betrieb einer Schankwirtſchaft ohne Branntweinſchank Schwetzingerſtraße 126 und das Geſuch der Bertha Weinbrecht um Erlaubnis zum Betrieb der Realſchank⸗ wiriſchaft mit Branntweinſchank zur„Stadt Karlsruhe“, L 4, 7.— Zurückgezogen wurde das Geſuch des Alexander Wahler um Grlaubnis zur Verlegung ſeiner Schantwirtſchaft ohne Brannt⸗ wirtſchaft).— Befriſtet wurde die Wirtſchaftskonzeſſion der Johanna Schuſter, Augartenſtraße 78.— Verſagt wurde die Erlaubnis zum Ausſchank von Branntwein dem Georg Heinrich Dörſam in Wallſtadt, dem Paul L5b III in Wallſtadt und dem Ferdinand Hemmlein in ſeiner Wirtſchaft G 2, 10.— Ver⸗ tagt wurde die Planlegung von Straßen und Baufluchten im Stadtteil Waldhof.— Verworfen wurde die Beſchwerde der Lumpenſortieranſtalt Leopold Maſer u. Co. gegen eine gewerbe⸗ polizeiliche Verfügung.— Abgewieſen wurde die Klage i. S. der Armenkommiſſion Mannheim gegen den Kreisausſchuß Mann⸗ 9 5 wegen Erſtattung der Verpflegungskoſten des Heinrich Gaß⸗ linger. * Ausverkaufte Häuſer im Zirkus Sarraſani. Die nicht nur all⸗ abendlich, ſondern auch nachmittags vollſtändig ausverkauften Vor⸗ ſtellungen ſind der Direktion des Zirkus Sarraſani ein erfreulicher Beweis, daß auch hier in Mannheim die Programme des großen deutſchen Wanderunternehmens reichen Anklang finden. Um nun allen denen, die ebenfalls noch gerne den Zirkus beſuchen möchten, bisher aber unberrichteter Dinge am der Zirkuskaſſe umkehren mußten, die Gelegenheit zum Beſuch des Zirkus nochmals zu ermög⸗ ſichtigung zahlreicher diesbezüglicher Zuſchriften entſchloſſen, ſein hieſiges Gaftſpiel um zwei weitere Tage zu verlängern. Die letzte Vorſtellung findet alſo nicht Montag, ſondern Mittwoch ſtatt, für welchen Tag noch zwei Vorſtellungen, nachmittags 4 Uhr und abends 8 Uhr beginnend, feſtgeſetzt ſind. Die urſprünglich auf nachmittags 4 Uhr angeſetzte Montagsvorſtellung findet abends ſtatt, während die Dienstagsvorſtellung als glänzender Gala⸗ Parade⸗Abend gedacht iſt, deſſen Reinerträgnis für die A b⸗ Direktor Stoſch⸗Sarraſani wünſcht durch die Veranſtaltung dieſer Wohltätigkeitsvorſtellung der Mannheimer Bevölkerung ſeinen wiederholten Dank für die ihm hier zuteil gewordene veiche Unter⸗ ſtützung auszuſprechen. * Ein Rieſen⸗See⸗Rochen iſt z. Zt. im Schaufenſter der Firma Carl Müller Nachf., Franz Wollſchitt, Delikateſſenhandlung, R 8, 10, ausgeſtellt. * Aus Tudwigshafen. Im Trunke geſtorben iſt der Wirt Georg Val. Haas, Dammſtraße 2 wohnhaft. Während des vorgeſtrigen ganzen Tages huldigte er dem Alkohol, begab ſich dann abends in den Keller und wurde geſtern morgen auf einem Stuhle Atzend tot aufgefunden. vergiftung.— Das vier Jahre alte Kind Eliſe des Lokomotiv⸗ heizers Nikolaus Weidig verſuchte geſtern vom dritten Stock ſeiner elterlichen Wohnung, Frankenthalerſtraße 23, das Trep⸗ pengeländer herunterzurutſchen. Das Kind ſtürzte, da die Treppen offen zu einer Gallerie im Hinterhauſe führen, infolge Ueber⸗ gewichts hinunter in den gepflaſterten Hof. Es hatte einen Schä⸗ delbruch erlitten und ſtarb am Nachmittag an den erlittenen Verlbetzungen. * Zu dem Brande des Naphtalinſchiffes„Deux Soeurs“ vor der Anilinfabrik iſt zu berichten, daß das Feuer durch Selhſt⸗ entzündung entſtanden iſt. Das Schiff liegt bereits 8 Wochen vor der Anilinfabrik vor Anker. Zwiſchen dem Beſitzer A. Dumot aus Schlayen(Belgien) ſchwebt, wie bereits mitgeteilt, ein Pro⸗ zeß, da die Anilinfabrik die Annahme verweigert bat. Jetzt dürfte vorausſichtlich ein neuer Prozeß darüber entſtehen, wer den Schaden für die verbrannte Ladung zu tragen hat. Schiffsführer v. d. Brock war mit ſeiner Familie in hoher Ge⸗ fahr. Er wurde erſt durch in der Nähe arbeitende Setzſchiffer darauf aufmerkſam gemacht, daß ſein Schiff in Brand geraten ſei, Die Beſatzung des Schraubenbootes Stachelhaus u. Buchloh leiſtete die erſte Hilfe. Der Schiffskörper iſt noch erhalten, jedoch chwer beſchädigt. 5 weinſchank von Windeckſtraße 22 nach Friedrichſtraße 47(mit Gaſt⸗ lichen, hat ſich Herr Direktor Stoſch⸗Sarraſani in Berück⸗ gebrannten in Donaueſchingen beſtimmt iſt. Herr Der Arzt konſtatierte Alkohol⸗ . S88 GS K 2 S — SAe Farr + Mannheim, 7. Auguſt. Seueral⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) 5. Seite. rnz 7 8 Leichenländung. In Rheinau wurde im 3. Rheinhafen die Leiche der bei Speher im Rhein ertrunkenen Schiffersfrau Gelduiſen geländet. Mutmaßliches Wetter im 8. und 9. Aug. Für Samstag und Sonntag iſt vielfach bedecktes, ziemlich kühles und größtenteils kwcenes, aber doch zu gelegentlichen Niederſchlägen geneigtes Wetter zu erwarten. Aus dem Großherzogtum. „ Altfimon swald(A. Waldkirch), 6. Aug. Am letzten Dienstag wurde der Holzmacher Vartholomäus Weis vom Zinken Griesbach beim Holzfällen im Wald auf der Martinskapelle von einer umfallenden Tanne auf den Boden geworfen und ſofort ge⸗ tötet. Letzte Vachrichten und Celegramme. Der Brand in Donaueſchingen. „ Donaueſchingen, 7. Aug. 9 Uhr vorm.(Privat⸗ Ulegramm unſeres Karlsruher Bureaus.) Die freiwilligen Unter⸗ ſüzungsgaben für die hieſigen Brandbeſchädigten laufen außer⸗ Iadentlich reichlich ein. Auch von den benachbarten Gemeinden ſind geſtern beträchtliche Mengen an Nahrungsmitteln und Stroh beigebracht worden. Zur Unterbringung der Obdachloſen beſtimmte Zelte ſind bereits hier eingetroffen und im ſtädtiſchen Gewann aufgeſtellt worden. Sie ſollen bereits heute abend ſchon bezogen werden. Heute vormittag fand eine Sitzung des Bezirks⸗ rates ſtatt, die ſich mit Ergreifung weiterer Hilfsmaßregeln be⸗ ſcäftigt und noch andauert. Der Miniſter des Innern Frhr. b. Bodman iſt nach Karlsruhe zurückgekehrt. Das Konſtanzer Militär iſt geſtern nacht wieder in die Gorniſon heimgekehrt. Im Laufe der Nacht trafen aus Kehl 30 Mann Pioniere ein, um die Aufräumungsarbeiten vorzunehmen. Wie uns das hieſige Bürgermeiſteramt mitteilt, iſt von Korlsruhe aus eine Hifsaktion für die Brandbeſchädigten in Ir naueſchingen derart eingeleitet worden, daß von allen größeren Städten hervorragende Perſönlichkeiten als Mitglieder eines Homitees für die im ganzen Lande ſtattfindenden Sammlungen beigezogen worden. Die Reichsabgaben auf Elektrizität und Gas. * München, 6. Aug. Die Gemeindebevollmächtigten Raith und Genoſſen hatten kürzlich den Antrag geſtellt, es ſei der Magiſtrat zu erſuchen, die Staatsregierung auf die Gefahr der geplanten Einführung einer Reichsabgabe auf Elektrizität und Gas aufmerkſam zu machen und ſie zu bitten, einer ſolchen Steuer entgegenzuwirken. In der heutigen Sitzung des Ge⸗ meindekollegiums betonte der Referent Dr. Quidde, daß man im Ausſchuß darüber einig geweſen ſei, daß dieſe Frage als geweindliche Angelegenheit zu behandeln ſei, da unſer geſamtes Gemeinweſen von einer ſolchen Steuer ſchwer geſchädigt würde. Gemeindebevollmächtiger Raith wies auf die ſchwierige wirt⸗ ſchaftliche Lage Münchens und Bayerns hin, die nur durch die Ausnützung der reichen natürlichen Waſſerkräfte gebeſſert wer⸗ den könne. Er bemängelt, daß weder Miniſterpräſident v. Podewils noch Finanzminiſter v. Pfaff im Landtag mit der wünſchenswerten Schärfe gegen dieſes Steuerprofekt aufge⸗ treten ſeien. Nachdem Redner noch auf die Proteſte anderer Stadtverwaltungen hingewieſen hakte, wurde einſtimmig be⸗ ſchloſſen, den Antrag dem Magiſtrat zur Würdigung zuzuleiten. Untergang eines engliſchen Dampfers. * Euxhaben, 6. Aug. Zu dem Untergang des engliſchen Sampfers„Kirkwabl“ wird noch gemeldet: Der Dampfer war bon Huelva mit Kupfererz nach Hamburg beſtimmt. Um 11 Uhr machts wurde der Dampfer von einer unbekannten Varke auf der teuerbordſeite im Maſchinenraum gerammt. Er ſank innerhalb einer Viertelſtunde. Der Steuermann Thomas Jones und der Bootsmann Scellakis hatten ſich mit dem ztveiten Ingenieur unid drei Heizern auf Planken gerettet, doch mußten die vier letzteren mach einiger Zeit wegen großer Erſchöpfung loslaſſen; ſie extranken. Jones und Scellakis wurden am Morgen um 7 Uhr von dem Ham⸗ burger Schlepper„Simſon“ aufgefiſcht und nach Cuxhaven ver⸗ bracht, wo ſie im Krankenhauſe Aufnahme fanden. Es wird an⸗ genommen, daß der Kapitän des Schiffes, Mathews, und die übrige Beſatzung ertrunken iſt. Da man von der Bark keine Spur ge⸗ funden hat, vermutet man, daß auch dieſe mit der geſamten Be⸗ ſatzung untergegangen iſt. Die Cholera. Die bakteriologiſche Unter⸗ Anzeige gelangten Krank⸗ das Vorhandenſein * Petersburg, 6. Auguſt. ſuchung eines hier als verdächtig zur heinsfalles ergab keine Anhaltspunkte für aſiatiſcher Cholera. * Petersburg, 6. Aug. Nach Meldungen aus Aſtrachan waren heute dort 22 Meldungen an Cholera zu verzeichnen, von denen 4 tötlich verlaufen ſind. Seit dem Ausbruch der Epidemie imm Gouvernement Aſtrachan ſind 104 Erkrankungen und 40 Todesfälle zu verzeichnen. In Zaärizyn erkrankten bis zum 3. Auguſt 113 Perſonen und ſtarben 65, in Saratow erkrankten bis zum 4. Auguſt 18 und ſtarben 4 Perſonen. Zur Arbeiterbewegung. * Stettin, 6. Aug. Ein von ſämtlichen Arbeiter⸗ organiſationen unterzeichnetes Flugblatt mißbilligt das Ver⸗ halten der Nieter des Vulkans und ſtellt ihnen, wenn ſie ſich nicht zur Wiederaufnahme der Arbeit erklären, den Fortfall der bisherigen Unterſtützung in Ausſicht. * Kopenhagen, 6. Aug. Die däniſchen Litographen und Steindrucker waren vor einiger Zeit in den Aus⸗ ſtand getreten; ſie forderten unter anderem die Einführung des Achtſtundentages. Um den Streik zum Abſchluß zu bringen, kündigten die Arbeitgeber an, daß am Montag, den 10. Auguſt eine allgemeine Ausſperrung der Buchbinder und Typographen beginnen würde, diejenigen ausgenommen, welche bei der Tages· preſſe beſchäftigt ſind. Die Arbeiter antworteten darauf mit der Ankündigung des Ausſtandes auch bei den Druckereien der Tages⸗ preſſe. Die zwiſchen den Vertretern der Arbeiter und der Arbeit⸗ geber geführten langwierigen Verhandlungen ſind bisher ergeb⸗ nislos verlaufen, man hofft aber, die Verhandlungen zum glück⸗ lichen Abſchluß zu bringen, ehe die angekündigten Arbeitsein⸗ ſtellungen in Kraft treten. Lärmſzenen in der Skupſchtina. * Belgrad, 6. Aug. In der Abendſitzung der Skup⸗ ſchtina kam es heute zu ſtürmiſchen Szenen. Der Altradikale Miſitſch, der in der Nacht zum 11. Juni 1903 die Truppen be⸗ fehligte, erklärte, er wiſſe als Teilnehmer an der Verſchwörung gegen Alexander, daß dieſe von der nationalen Fortſchritts⸗ bartei eingeleitet worden ſei; insbeſondere ſeien die Führer der Nationalpartei Welikowitſch und Ribarac daran beteiligt ge⸗ weſen. Ribarac erwiderte, daß dies unwahr ſei. Miſitſch wie⸗ derholte ſeine Behauptung, worauf ſich ein ungeheurer Lärm erhob. Die Nationaliſten riefen„Lügner, Schurke“. Miſitſch, der ſich auf dieſelben ſtürzen wollte, wurde von ſeinen Freunden daran gehindert. Die Sitzung wurde unterhrochenn Nach Wiederaufnahme der Sitzung bezeichnet Welikowitſch die Behauptung Miſttſch als große Lüge. Miſitſch erwidert, Welikowitſch ſei für die Ermordung des Königs und die Prokla⸗ mation der Republik nach der Tat geweſen. Den Liberalen ſei es darum zu tun geweſen, daß ſie zur Macht gelangten. Ribarac bezeichnet dies als Lüge(großer Lärm). Als er ſpäter wieder erklärt, er wäre nicht fähig geweſen, für Geld zu morden, wird von der rechten Seite her gerufen„Für 300 000 Denar!“(Großer Lärm.] Der Führer der Fortſchrittspartei weißt die Behauptung Miſitſch mit der Erklärung zurück, daß dieſe Partei von 1896 bis 1906 nicht beſtanden habe Was einzelne Perſonen auf ihre Rechnung unternehmen, könne nicht der Partei auf die Rechnung geſetzt werden. Darauf wurde die Sitzung ge⸗ ſchloſſen. Die Arbeiterunruhen in Frankreich. * Paris, 7. Aug. In der verfloſſenen Nacht verſagte zwei Stunden hindurch der elektriſche Strom. Während es die Blätter als verunglückten Streik der Confederation bezeichnen, welche die Elektriker aller Pariſer Kraftſtationen gleichzeitig zum Ausſtand hätten bringen wollen, erklärt die Humanite dieſen Vorfall als gewollte Kundgebung auf einige Stunden, um der Pariſer Bevölkerung zu zeigen, daß der Kampf des Syndikates gegen die Regierung forkdauert. Die Umwälzung in der Türkei. * Paris, 7. Aug. Petit Pariſien erfährt, daß Izzet Paſcha an Bord eines franz. Handelsdampfers in Agharier eingetroffen iſt und ſich von dort nach Paris begibt. — Berliner Drahtbericht. (Bon unſerem Berliner Bureau.) JBerlin, 7. Aug. Der junge Graf Zeppelin. Mitarbeiter und Vetter des berühmten Erfinders, hat dem Berliner Tageblatt einige authentiſche Daten über die Fahrt und die Kataſtrophe der letzten Tage gegeben. Der Ballon hielt ſich bei der Fernfahrt gleichmäßig in einer Höhe von durchſchnittlich 100 Metern bis nach Worms. Dort brachen an einem Kegelrädchen einige Zähne aus und der Motor mußte infolgedeſſen abgeſtellt werden. Der Ballon begann darauf erheblich zu ſteigen bis auf 500 Meter Höhe. Nun entſchloß man ſich zu landen, um das Kegelrad auszuwechſeln, was in der Luft nicht gut geſchehen konnte. Bei der Rückfahrt begann ſich wieder in der Gegend von Worms an eine Ko ben⸗ ſtange auszuleiern. Der Motor wurde ausgeſchaltet und wieder ſtieg das Luftſchiff in große Höhe, ſodaß eine Landung unvermeidlich war. Die Rettung des Grafen war nur einem Zufall zu verdanken. Bald nach der Landung ſtrömte eine gewaltige Zuſchauermenge zuſammen, welche dem Grafen fort⸗ geſetzt Ovationen bereitete. Um dieſen zu entgehen, begab er ſich in eine kleine Kabine, um etwas zu ruhen. Da er aber durch den fortwährenden Lärm des Publikums geſtört wurde, entſchloß er ſich nach Stuttgart zu fahren, um ſeiner Ge⸗ mahlin ein Telegramm zu ſchicken. Nur wenige M in u⸗ ten nach ſeinem Weggehen erfolgte die Explo⸗ ſion, der er ſonſtunfehlbar zum Opfer gefallen wäre. Die Landung ſei mit großer Unvorſichtigkeit erfolgt, man habe im Vertrauen auf das gute Wetter nur einige Blöcke eingeſchlagen zauch ſei die Mannſchaft zu ger ing ge⸗ weſen. Bei dem abgeſtellten Motor und dem Fehlen jeder Flamme, ſei die Entſtehung der Exploſion nur durch Auf⸗ treten des St. Elmsfeuer zu erklären. Der Graf ſelbſt ſei wieder in guter Stimmung. Mit dem Neubau wird er ſofort beginnen. Vorläufig wird der alte Ballon Nr. 3. wieder in Stand geſetzt. Nachmittags empfing Graf Zeppe⸗ lin einen Beſuch des Königs von Württemberg, der 3 Stunden währte und den Grafen ſehr aufgerichtet hat. Wie der Stuttg. Beob. mitteilt, will Zeppelin die Mittel, die ihm von priva⸗ ter Seite zuſammengebracht werden, annehmen, um im Auſ⸗ trag der Nation ein, oder mehrere neue Luft⸗ ſchiffe zu bauen. Auch die ſtädt. Behörde Berlins hat eine Hilfsaktion eingeleitet. Am Montag wird Bürgermeiſter Dr. Reicke in Vertretung des Oberbürgermeiſters eine Reihe an⸗ geſehener Männer aus allen Kreiſen der Bevölkerung nach dem Rathauſe bitten, um ein Komitee für eine planmäßige Sammeltätigkeit zu bilden. JBerlin, 7. Aug. Der Kaiſer wird in der zweiten Hälfte des Nobemher zur Eintweihung der neuen Schackgalerie nach München kommen. 15 Berlin, 7. Aug. Eine Proteſtverſammlung im Falle Schücking hat der Osnabrücker Freiſinnige Verein geſtern veranſtaltet. Berkin, 7. Aug. Johannes Trojan iſt im Bahnhof Storbow beim Einſteigen in den Zug über fahren und am Fuß ſchwer verletzt worden.⸗ Von unſerm Londsner Bureau. + London, 7. Aug. Aus Kairo wird ein neuer Ueberfall auf einen von Kairo nach Alexandria fahren⸗ den Zug gemeldet, der dritte innerhalb weniger Tage, wobei 2 Europäer, der eine ein engliſcher Rechtsanwalt, verletzt wurden. 5 Kaiſerliche Wünſche. + London, 7. Aug. Der Kopenhagener Korreſpond. des Daily Telegraph behauptet aus güter Quelle zu wiſſen, daß Kaiſer Wilhelm in der Oſtſee mit dem Präſidenten Fal⸗ lieres zuſammenzutreffen, den Wunſch hegte, als letzterer von, Kopenhagen zurückkehrte und der Kaiſer ſich in Stockholm be⸗ fand. Aber die franzöſiſche Regierung habe den Vorſchlag höflich abgelehnt trotz ſeiner friedlichen Abſicht und zwär mit Rückſicht auf die in Paris herrſchende Stimmung. Dolkswirtschaft. Benz& Co. Rheiniſche Gaßmotorenfabrik, A.., Mannheim. In dem ſoeben esſchienenen Geſchäftsbericht über das abgelaufene Geſchäftsjahr berichtet der Vorſtand: „Unſere Produktion reichte in dieſem ebenſowenig wie im vergangenen Jahre eus. um die geſteigerte Nachfrage rach unſeren Fabrikaten zu befriedigen. Eine große Menge wertboller Aufträge mußte deshalb zurück⸗ gewiſeſen werden. Wenn der Bruttogewinn gegen den vor⸗ jährigen um einen Unterſchied von M. 287 689.56 zurückgeblieben iſt ſo kommt darin der allgemeine Preisrückgang in Automobilen zum Ausdruck. Die Handlungsunkoſten ſind um M. 371 687.82 gegen das Vorjahr geſtiegen. Der weitaus größte Teil des Zu⸗ waches entfällt auf höbere Zinſen, Propaganda, Ausſtellungen u. d Rennen. Wir halten die Mehraufwendungen für Rennen als un⸗ umgänglich notwendig, um in der internationalen Konkurrenz für unſer Fabrikat den ihm gebührenden Platz zu behaupten und um den Abſatz für unſere neue bedeutend vergrößerte Fabrik richtig vorzubereiten. Die erhöhten Handlungsunkoſten ſind ſo⸗ mit teilweiſe bereits für die zukünftig geſteigerte Produktion auf⸗ zewendet worden. In der neuen Fabrik iſt der Betrieb teilweiſe aufgenommen. Innerhalb einiger Monate wird aller Voraus⸗ ſicht nach der Umzug der geſamten Automoßiſ⸗Abteilung nach der neuen Fabrik bewerkſtelligt ſein. Das Geſchäftsjahr in Gaggenan endet erſt am 1. Oktober. Der Gewinn auf die von uns erworbenen Anteile dieſer Fabrik kann demnach erſt in der nächſtjährigen Bilanz erſcheinen. Das auf dieſe Anteile ent⸗ fallende Agio von M. 241 820.20 iſt in der Bilanz ganz ab⸗ geſchrieben worden, ſodaf dieſelben zu pari zu Buch ſtehen.“ Der Bruttogewinn beträgt M. 2174 673.23(i. V. M. 2 462 362.79). Hiervon gehen ab: für Betriebs⸗Unkoſten M. 362 973.72 li. V. 352 620.03), für Handlungs⸗Unkoſten Mark 1086 655.37 i. V. 664 967.55), für Abſchreibungen M. 250 552.49 (i. V. 389 663.08), zuſammen M. 1 650 181 49(i. V. 1 407 250.66), ſodaß für das Betriebsjahr ein Reingewinn von 524 491 Mark 74 Pfg.(i. V. 1 055 112.13.) verbleibt. Hierzu kommt der Gewinnvortrag aus dem vorjährigen Geſchäftsjahr mit M. 167 668.63(i. V. M. 82 556.50), ſodaß der Geſamtgewinn ßich auf M. 692 160.37(i. V. M. 1 137 668.63) beläuft. Ueber die Verwendung des Reingenm inns von Mark 692 160.37 leinſchließlich des Saldovortrages mit M. 167 668.68 wird folgender Verteilungsvorſchlag gemacht: für Del⸗ kredere⸗Konto M. 35 000(i. V. M. 70 000) für Reſervefonds⸗ Konto zur Aufrundung auf M. 560 000 M. 15 694.70(i. V. M. 100 000), 4 Prozent Dividende auf das Aktienkapital M. 167 000 (i. V. M. 1690 000), Tantiemen an Aufſichtsrat und Vorſtand, Gratifikationen an Beamte, Meiſter und Fahrer M. 93 000(im Vorj. M. 170 000), für die Beamtenunterſtützungskaſſe M. 10 000 (i. V. M. 20 000), ſür die Arbeiterunterſtützungskaſſe M. 5000 (i. V. M. 10 000). Weitere 4 Prozent Dividende M. 167 000 (i. V. M. 440 0000. Als Gewinnvortrag verbleiben M. 199 466(i. V. M. 167 669). Falls dieſe Vorſchläge angenommen wenden, gelangt, wie ſchon am 28. v. Mts. mitgeteilt, eine Dividende von 8 Prozent li. V. 15 Prozent) auf das Aklienkapital von M. 4 350 000 zur Verteilung. In der Bilanz figurieren Immobilien nach Geſamt⸗ abſchreibungen von M. 366 618(i. V. M. 315 471) zu Buch mit Pi 1 540 000(i. V. 1 575 000), Maſchinen⸗ und Einrichtungs⸗ Konto nach Geſamtabſchreibungen von M. 1 019 240(i. V. 909 104 Mark) zu Buch mit M. 460 325, Werkzeug⸗Konto nach Geſamt⸗ ab'ſchreibungen von M. 636 330(i. V. M. 587 798) zu Buch mit M. 191 287(i. V. M. 91 825, Effekten M. 22 533(i. V. M. 10 428), Wechſel⸗Konto M. 939 041(i. V. M. 766 787), Materialien M. 1 334 871 li. V. M. 1 284 676), Fabrikations⸗Konto Mark 2 669 500(i. V. M. 1 809 424), Kommiſſions⸗Konto M. 124 834 (i. V. M. 92 534), Beteiligungs⸗Konto M. 406 270, Fabrikneubau⸗ Konto Waldhof M. 4 631610. In der vorjährigen Bilanz figurierte ein Poſten mit Mark 1 608 704 für erworbenes Ge⸗ lende zum Fabrikneubau. Den Debitoren in Höhe von Mark 2 625 997 li. V. M. 1 836 304) ſtehen Kreditoren im Betrage von M. 4 288 456 li. V. M. 1 951 423) gegenüber. Die Prinz Hein⸗ rich⸗Stiftung beträgt M 2315 li. V. M 2205), die Julius Ganß⸗ Stiftung M. 52 508.30, die Beamtenunterſtützungskaſſe M. 381 400 (i V. M. 10 000), und die Arbeiterunterßützungskaſſe Mark 42 500. *** Waſſerſtandsnachrichten im Mouat Auguſt. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 2. 3. 4. 5. 6. 7. Bemerkungen Konſtauz 44,05 4,04 4,00 3,98 3,95 Waldshuut 2,93 2,93 2,88 Hüningen). 2,,65 2,55.51 2,45 2,45 2,45 Abds. 6 Uhr Kehll 3,11 3,08.972,93 2,87 2,79 N. 6 Uhr Lauterburg 4,52 4,40 4,35 4,26 4,23 Abds. 6 Uhr Maxau 44,76 4,70 4,60 4,56 4,49 4,51 2 Uhr Germersheim 4,52 4,43 4,38 4,25 4,20.-P. 12 Uhr Maunheim 4,19 4,09 3,98 3,89 3,83 3,80 Morg. 7 Uhr Mainz„„„1,51 1,46 1,40.81.25.-P. 12 Uhr Bingen.. 2,22 2,15.08 2,00 1,96 10 Uhr Kaub..53 2,45 2,87 3,28 2,22 2 Uhr Kobleunz. 2,5 2,50 2,48 2,36 2,29 10 Uhr Röln J2,57 2,52 2,45 2,35 2,27 2 Uhr Ruhrort„1,71 1,71 1,66 1,59 1,50 6 Uhr vom Neckar: 8 Maunheim 44,16 4,05 3,92 3,82 38,76 3,74] B. 7 Uhr Heilbronn.,48 0,47 0,35 0,40 0,42 0,50 V. 7 Uhr ) Windſtill, Nebel, +. 11ů 0. Wafſerwärme des Aheins am 7. Aug., morgens 7 Uhr, 19 C. Mitgeteilt von der Schwimm⸗ u. Badeanſtalt von Leopold Sänger. — Verantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum; für Kunſt, Feuilleton und Vermiſchtes: J..: Dr. Fritz Goldenbaum: 5 für Lokales. Provinzielles u. Gerichtszeitung: Mich. Schönfelder für Volkswirtſchaft und den übrigen retaltionellen Teil. J..: Franz Kircher. für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Franz Kircher; Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei, G. m. b..: Direktor: Ernſt Müller. * Die hohen Fleiſchpreiſe ſind Sorge jeder Hausfrau Hier erſetzen die Mondamin-Milch-Speisen manchen teuren Fleiſchgang und ſind in heißen Tagen erfriſchend und nahrhaft. Kochen Sie ſchon morgen Mondamin⸗Milch⸗Flammeri, mit geſchmortem Obſt. Erproble Rezepte im„'⸗Büchlein gratis u. franko von Brown & Polſon, Verlin C. 2. Es lohnt ſich, darum zu ſchreiben. 6. Seite. General⸗Anzeiger. (Mittagblatt.) Mannheim, 7. Ang Eine altbekannte Tatsache Man kaufe deshalb nur Magais Würze, ſie iſt und bleibt die beſte! Aufruf. iſch L yg: Babiſh. Lnndrsvkrein vom koten Kreuz. Uuter dem Protektorat S. K. H. des Großherzogs Hilfstätigkeit für Houaneſchingen. Der Badiſche Landesverein vom Roten Kreuz hat heute ſeine Vertreter und aus ſeinen Kriegsbeſtänden Lagerungs⸗ für 100 Perſonen nach Donaueſchingen abgehen en. Zugleich wurden Freiwillige aus den benachbarten Sani⸗ tätskolonnen zu Behelfarbeiten beordert. Der Badiſche Landesverein vom Roten Kreuz bezeichnet ich getreu ſeiner Satzung: 2Hilfeleiſtung bei Unglücks ällen und außerordentlichen Notſtänden, die raſche und geordnete Hilfe ve rlangen“ hals Hauptſammelſtelle für Donaueſchingen iſere Zweigvereine ſind erſucht, in die Sammlung ein⸗ die Preſſe wird um förderliche Unterſtützung und erverbreitung dieſes Aufrufs gebeten. Materfalſpenden ſind direkt an das Rote Kreuz⸗Depot in Donaueſchingen zu ſenden. Geldſpenden an unſere Geſchäftsſtelle. Karlsruhe, Gartenſtr. 49, den 6. Auguſt 1908. Der Geſamtvorſtand Limberger Karl Reiß Miller Generalmajor z. D. Generalkonſul, Geheimrat, Vorſitzender Mitglied der 1. Kammer Generalſekretär des Bad. Frauenbereins. Handelshochſchule. Das ausführliche Programm der Handelsho bſchule für das Winterſemeſter 1908/09 laun auf dem Sekretaunat der Handels⸗ hochſchule(Kurfürſt Frledrich⸗Schule, O 6, Erdgeſchoß), auf den Bütos der Handelskammer(B 1, 7b), des Verkehrsvereins(Kauf⸗ haus Bogen 57), der kaufmänniſchen Vereine, ſowie im Zeitungs⸗ ktosk am Waſſerturm in Empfang genommen, nach auswärts vom Sekretariat der andelsech hue(Mannheim, Kurfürſten⸗ ſchule) unentgeltlich und poſtſrei bezogen werden. 31665 Mannheim, den 28. Jult 1908. Der Studiendirektor der Handelshochſchule: Prof. Dr. Schott. Staatl. konzessionierte Darmstädter Pädagoglum. ertras, hae wit Gon Nasial- und Realabteilungen. Sexta bis Oberprima. 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Stock) einzu⸗ reichen, wolelbſt auch die Eröff⸗ nung der Angebote in Gegenwart etwa erſchienener Bieter erfolgt. Die Angebotsformulare zu 1, 3 und s ſind in der Kanzlei und zu 2, 4, 5 und 7 im Rechnungs⸗ büro erhältlich. 3167 Mannheim, 3. Auguſt 1908. Städtiſches Hochbanamt: errey. —— 2 Vergebung. Die Ausführung der Eiſen⸗ konſteuktionen der beiden Kran⸗ bahnen für die neu zu errichtenden Krane,amElektrizitätswerk Indu⸗ ſtriehafen und im Stichbecken Luzenberg, zuſammen ca. 45000kg Wege der Submiſſion vergeben werden. Die Unterlagen zur Vergebung können in unſerem Bureau K 7, Zimmer Nr. 11 während der Dienſiſtunden von—12 und —6 Uhr eingeſehen reſp. bezogen werden. Leiſtungsfähige Unternehmer, welche ähnliche Arbeiten ſchon wiederholt ausgeführt haben und hierüber Nachweiſe erbringen können, wollen ihre Angebote bis ſpäteſtens Mittwoch, 12. Auguſt 1908 vormittags 11 Uhr verſchloſſen mit entſprechender einreichen. 81666 Mannheim, 30. Juli 1908. Die Direktion der ſtädt. Waſſer⸗, Gas⸗ und Elektrizi⸗ tätswerke. Pichler. Arbeitsvergebung. Für den Neubau der Wilhelm Wundtſchule ſollen im Wege des öffentlichen Angebots die Zimmerar⸗ beiten vergeben werden. Angebote hierauf ſind ver⸗ ſchloſſen und mit entſprechender Aufſchrift verſehen bisſpäteſtens Montag, den 17. Auguſt 1908 vormittags 11 uhr an die Kanzlei des unterzeich⸗ neten Amts(Ecke Breite⸗ und Marienſtraße, 3. Stock) einzu⸗ weichen, woſelbſt auch die An⸗ gebotsformulare gegen Erſatz der Umdruckkoſten abgegeben werden und die Eröffnung der Angebote in Gegenwart etwa erſchienener Bieler erfolgt. kannheim, 3. Auguſt 1908. Städt. Hochbauamt: Perrey. 31677 Bekanntmachung. „Die Turmuhr in der Kurfürſt⸗ Friedrich⸗Schule wird wegen Aus⸗ ührung einer Aenderung auf die uer von cg. 3 Wochen außer Betrieb geſetzt. 81678 Maunheim, 3. Auguſt 1908. Der ſtädt Maſchineninſpektor Volckmar. Wunter ſchafweide⸗ Vetpachtung. Mittwoch, 12. Auguſt d. Is, vormittags 11 Uhr, wird auf dem Rathauſe dahier die Winterſchafweide pro 1908/9 welche mit 400 Schafen betrieben werden kann, in öffentlicher Ver⸗ lleigerung verpachtet,wozuSteige⸗ werden eudenheim bei Mannbeim 325,Jullt90 bei Mitglied Schiller, Rotes Schaaf. 80853 Der Vorſtand. Bekauntmachung. Es wird hier durch zur Kennt⸗ nis gebracht, daß die Faßeiche in der Zeit vom 15. Auguſt bis zum 31. Dezember, nur vormittags zur An⸗ nahme und Rückgabe von Fäſſern geöffnet iſt. 31682 Mannheim, 3. Auguſt 1908. Städt. Eichamt: Volckmar. Niſſe⸗. Ohſt⸗Verſteigerung. Das Erträgnis der ſtädtiſchen Nußbäume an der Rennershof⸗ ſiraße, in der Stefanienpromenade und an der Seckenheimerſtraße, ſowie der Obſtbäume auf den Rheindamm wird am Dienstag, 11. Auguſt d.., vormittags 10 Uhr, auf unſerem Büro L 2 Nr. 9, Zimmer 19/20 öffentlich und losweiſe verſteigert. 34670 Mannheim, den 31. Juli 1908. Städt. Tiefbauamt: Eiſenlohr. Vergebung. Die Ausführung der eiſernen Kohlenbunker und Eiſenkonſtrul⸗ tioneu, ca. 80000 kg. für die Kohlenförderanlage des ſtädtiſch. Elektrizitätswerkes im Induſtrie⸗ hajen ſoll im Wege der Submiſſion vergeben werden. Die Unterlagen zur Vergebung können in unſerem Bureau K 7, Zimmer Nr. 11 während der Dlenſtſtunden von—12 und —6 eingeſehen reſp. bezogen werden. Leiſtungsſähige Unternehmer, welche ähnliche Arbeiten ſchon wiederholt ausgeführt haben und hierüber Nachwelſe erbringen lönnen, wollen ihre Angebote ſpäteſtens Donnerstag, 20. Auguſt 1908 vormittags 11 ühr verſchloſſen mit Aufſchrift bei uns, Zimmer Nr. 4 einreichen. Mannheim, 4. Auguſt 1908. Die Direktion der ſtädt. Waſſer⸗, Gas⸗ und Elektrizitätswerke. Pichler. 31676 Bekauntmachung. Nr. 305981. Umgrabung und Wiederbelegung älterer Friedhoſteile betreſſend. 31663 Im hieſigen ſtädt.Hauptſriedhof gelangen imLaufe des kommenden Spätſahres vom III. Teil die 4. 5. und 6. Abteilung, enthaltend die Gräber der in der Zeit vom 4. Auguſt 1875 bis 12. September 1878 verſtorbenen Erwachſenen und Kinder zur Ungrabung und Wiederverwendung als Begräb⸗ nisſtätten. Wüunſchen Beteiligte, daß ein in dieſen Abteilungen gelegenes Grab übergangen werde, ſo iſt dies bis längſtens 30. September 1908 beim ſtädtiſchen Fried⸗ hofſekretariat— Kaufhaus, 2. Stock, Zimmer Nr. 20— anzumelden und hiefür die vor⸗ geſchriebene Verſchonungstaxe, die für das Grab eines Erwachſenen Mk, 25 und für ein Kindergrab Mk. 15 beträgt, an die ſtäptiſche Friedhoflaſſe zu bezahlen. in die Angehörigen von Ver⸗ ſtorbenen, auf deren Gräbern in den oben bezeichneten Abteilungen Monumente ſich befinden, ergeht gleichzeitig dieblufſorderung, eben⸗ ſalls binuen oben bezeichneter Friſt die Entfernung des Monu⸗ meuts auzuordnen ſalls ſie nicht die Erhaltung desſelben und bezw. Uebergehung des Grabes durch Zahlung der oben dezeichneten Taxen veranlaſſen wollen. Nach Ablauf wiſſe Friſt wird die Friedhofkonmiſſton über die nicht vom Grabe weggebrachten Monnmente geeignete Verfügung treffen. Mannheim, den 29. Jult 1908. Friedhoftommiſſion: 4542 Der Gemeinderat. . VB.: Seyfeied. entſprechender mit freiem Lauf auf Wieſen und Feld. Jede Beſtellung auf Wunſch direkt ins Haus. 57 Geſchwiſter Reinacher Kolonialwaren u. Landesprod. L4,7 Mannheim.4. 7. Gebe Vorſchuß bis z. Taxpreiſeß auf Möbel u. Waren, welche mit zum Verſteigern übergeb. werden. Auch kaufe jed. Poſten Möbel, Pfandſcheine u. Ware gegen o bar. + NM Arnold, Auktionalo: General⸗Anzeiger(Mittagblatt.) Frfisch gesalzene Schwelnefüsse pa. 28 Pee. lausg. Leher- u. Grlebenwurst, f Eatra-Angebat Solange Vorrat! Fleisch- und Wurstwaren Freitag, Samstag Talelkäse und div. Artikel Ffisohes Salzflelsch(abged. Rippen)„ 40 Prg. 38 Pig. 78 Pfg. Pid. 72 Ppig. Pfd. 48 Pig. ¼ PId. 42 Pfg. Frankt. 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Bekanntlich wer⸗ den in den Aborten der D⸗Zug⸗Wagen und vierachſigen Ableil⸗ wagen der preußiſch⸗heſſiſchen Staatseiſenbahnverwaltung Haud⸗ — SGeneral⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) 24. Bahnarb. Chr. Karl Grokenberger e. S. Karl Chr. Fror. 26. Tabakhändler Hugo Sohn e. S. Julian Herbert. Mannheim, 7. Auguſt. dagen der pren 23. Wagenführer Karl Furler e. T. Clif tücher, Seife und Rollenpapier zum unentgeltlichen Gebrauch ge⸗ 96. S 9 0 1 35 ler e. 8 91 Jakob liefert. Dieſe Einrichtung hat, wie nicht anders zu erwarten, 57 Spengler Naul Beintner e. S. Paul Warum in die Ferne schweifen, 85 ö den e; Beff 71 5.24. Holzmaler Karl Hrch. Jungblut e S. Kurt Karl Hrch 8 bei dem reiſenden Publikum ungeteilten Beifall gefunden. Um⸗ 98 5 Wenn das Gute liegt s0 nal ſomehr iſt es zu bedauern, daß mit ihr vielfach Mißbrauch 575 Maurer Gg. Ad. Schmidt e. T. Gretchen, 8 b0 trieben wird. Es iſt bemerkt worden, daß Handtücher auch 24. Fuhrm. Jak. Neudeck e. T. Emilie Auguſte. Mög ein jeder es ergreifen 70 zum Reinigen des Schuhzeugs benutzt und dann aus dem Fenſter 27. Wirt Andr. Karl Kirchner e. S. Andr. Paul. 5— und ſelbſt in die Aborttrichter geworfen wurden, während die 28. Kaufm. Guſt. Adolf Pflaum e. T. Sofie Eliſ. n0 Sos Ist immer da. 55 zur Aufnahme gebrauchter Tücher beſtimmten Drahtkörbe in 25. Gipſer Karl Weber e. S. Lothar. Stets vorrätig bei: S. H. Schmitt 1 jedem Raum vorhanden ſind. Solche Ungehörigkeiten können 24. Kaufm. Daniel Otto Karl Hauck e. T. Mathilde Emilie. Mannhen E 5. 12 0 von dem Zugperfonal nur ſelten feſtgeſtellt und verhindert wer⸗ 26. Kutſcher Karl Ehr. Rüger e. T. Wilhelmine Marie. unnelm, E 5, 18. 4⁵²⁷ 10 werden. Die Eiſenbahnverwaltung iſt auf ein verſtändnisvolles 29. Schaffner Joſ. Mundhaas e. S. Erwin Wilh. Frdr. Verhalten des reiſenden Publikums angewieſen. Vielleicht ge⸗ nügt dieſer Hinweis, um die Einrichtung, die von den Relſen⸗ den als eine Wohltat empfunden wird, vor weiterem Mißbrauch zu ſchützen. 24. 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Da ſind die Auf⸗ führungen, die George W Wingate, der Präſident der ameri⸗ hniſchen„Public Schools Athletie League“ im Century Magazine peröffentlicht, beſonders bemerkenswert. Sie geben einen in⸗ kreſſanten Einblick in den zielbewußten Eifer, mit dem die Amerikaner in ihren Unterrichtsanſtalten den Sinn für körper⸗ ſihe Uebungen pflegen und in der Jugend ſchon Früh eine natür⸗ lihe und echte Begeiſterung für den Sport zu erwecken wiſſen. Die Public School Athletic League beſteht erſt ſeit 4 Jahren, cber ſchon in dieſer kurzen Zeit iſt es ihr gelungen, außerordent⸗ Jlche Erfolge zu erringen. Sie ſieht ihr Hauptziel darin, die Vamerikaniſche Schuljugend für körperliche Uebungen und ſport⸗ ſcce Wettkämpfe zu begeiſtern und iſt mit den Schulbehörden Newyorks bald in nahe Beziehung getreten. Regelmäßig werden Spiele, Uebungen und einmal im Jahre auch große Wettkämpfe peranſtaltet, an denen nur lobenswerte Schüler teilnehmen kürfen. Der Hauptanlaß zu dieſem Unternehmen war die Be⸗ obachtung, das insbeſondere die großſtädtiſche Jugend Amerikas einen auffällig ſchlechten Geſundheitszuſtand aufwies, und im Bezug auf eine geſunde körperliche Entwicklung viel zu wünſchen übrig ließ. Mit Beſorgnis beobachteten die Pädagogen, wie unter den jüngeren Schülern der Drang zur Bildung von„Ge⸗ heimbünden“ und dergleichen ſich mehrte. All dieſe Erſcheinungen blleben auf die Schuldiziplin nicht ohne Einfluß, die körperlichen güchtigungen mußten aus rein geſundheitlichen Rückſichten ein⸗ geſchränkt werden, und ſo ſuchte man der Jugend in körperlichen Hebungen ein neues Mittel zu bieten, ſich auszutoben und zu⸗ gleich zu erholen. Die Schulen nahmen die Sache anfangs ſelbſt in die Hand, aber bald mußte man erkennen, daß die ſpärlichen Turnſtunden nicht ausreichen konnten. Seitdem hat die Publie Schools Athletic League es übernommen, dieſe Lücke auszufüllen Die von ihr veranſtalteten Uebungen erſtrecken ſich auf alle Arten pom Leichtathletik, auf Hochſprung, Stabſprung, Schwimmen, Ball⸗ ſpiele, vor allem aber auf Laufen und Rennen. Rooſevelt hot ſich an die Spitze dieſer Beſtrebungen geſtellt und damit ſo⸗ ſort dem Gedanken auch die nötige äußere Unterſtützung geſichert. Im Gegenſatz zu dem in unſerem deutſchen Schulweſen herrſchen⸗ den Bräuchen im Turnunterricht tritt bei den regelmäßigen Ver⸗ unſtaltungen das Unterrichtsmäßige zu Gunſten des ſportlichen in den Hintergrund. Freude und Ehrgeiz der Kinder wird wach⸗ gerufen, Konkurrenzen zwiſchen den einzelnen Schulen werden veranftaltet und ſchließlich ſchuf die Liga einen„Knopf“, eine Art Abzeichen, die jeder Knabe erhält, der an den Spielen und Uebun⸗ gen beilnimmt und dabei einen gewiſſen mittleren Durchſchnitt körperlicher Entwicklung zeigt. Gerade hüerdurch hat man es Huntes Feuflleton. 230 erreicht, daß Kinder, die ihren eigenen Körperkräften mißtrauen, in den turneriſchen Spielen fern blieben, mit Freude und Be⸗ H. J. geiſterung jetzt an den Uebungen teilnehmen. Andererſeits iſt der 26153 Unſtand, daß nur die Schüler von gutem Betragen an den Sport⸗ 6 übungen und Kämpfen teilnehmen dürfen, von weſentlichem Ein⸗ nung fiuß auf die Schuldisziplin geworden; die Lehrer haben beobachtet, ht, in wie die Jungen, von dem Gedanken erfüllt, an den Spielen teil⸗ zunehmen, ſich bemühten, ſich muſterhaft zu betragen. Die New⸗ horker Volksſchulen zählen rund 600 000 Kinder, davon etwa die Halfte Knaben. Von dieſen ſind etwa 150 000 alt genug, um an 6) den Uebungen teilzunehmen und dies iſt auch etwa die Zahl, die 90, dem„Unterricht“ der athletiſchen Liga angehört. Man hatte an⸗ ge⸗ fangs mit großen Schwierigkeiten zu kämpfen, da es ſchwer war, 5* Plätze zu finden, die ausreichten, um einer ſo gewaltigen Jugend⸗ 2 armee Raum zur Entfaltung zu bieten. Anfangs begnügte man 25558 deee Zimmer, bonſtigem Zubehör per 1. Oklober ſchönle bdie dem Verein für ſeine Zwecke überwieſen werden. — Die gelbe Befahrt ſich mit den Schulplätzen, ſelbſt mit den Straßen, aber ſchließ⸗ lich gelang es doch, von einzelnen Regimentern die Erlaubnis zur Benutzung der Exerzierplätze zu erhalten, ſodaß jetzt für die großen Turneranſammlungen genügend Platz vorhanden iſt. Neuerdings hat auch die Stadtbehörde die Unterſtützung der Liga übernommen und für 1 600 000 Mark große Plätze uch an Wohnungen. Rheinvilenſtraße 9 elegant ausgeſtatt. 5⸗Zimmer⸗ Wohnung im 2. Stock mit Balkon, Veranda, Bad, ger. Manſarde, neuhergerichtet, zu 1050 Mark per 1. Oktober zu vermieten. Zu erfr. 2. Stock. 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Im Jahre 1907 errangen die Schüler dank dieſer Erziehung ſogar Erfolge, die denen der Nationalgarde zum Teil überlegen waren. Falls alle höheren Lehranſtalten aus ins Leben treten und die in einem Kriegsfalle raten ausgerüſtet würden, ſo könnte man mit 20 000 vollkommen ausgebildeten Schützen rechnen, die alljährlich von den höheren Lehranſtalten aus ins Leben treten und die in einen Kriegsfalle für die amerikaniſche Armee von großer Bedeutung ſein würden — Napoleon J. als Tragödiendichter. Die letzte Nummer der italieniſchen Zeitſchrift„Scena Illuſtrata“ bringt eine höchſt in⸗ tereſſante Mitteilung über Napoleon J. als Tragödiendichter. Die Aufführung des„Cid“ von Corneille machte auf den jungen Bonaparte einen ſo tiefen Eindruck, daß er beſchloß, ſich gleich⸗ folls im klaſſiſchen Trauerſpiel zu verſuchen. Er begann auch eine Tragödie„Hektor“, doch kurz vor Vollendung des vierten Aktes erhielt er die Ernennung zum Brigadegeneral, und das angefan⸗ gene Manuſfkript wanderte in den Schreibtiſch. Elf Jahre ſpäter, im Jahre 1805, brachte ihm ein Zufall ſein vergeſſenes Jugend⸗ werk wieder vor die Augen, das ihm bei erneuter Lektüre immer⸗ hin der Vollendung und Aufführung wert ſchien. Er ließ den klaſſiziſtiſchen Dichter Luce de Lancival zu iich kommen und über⸗ gab ihm das Manuſfkript, das dann unter des Dichters Namen der Comédie Frangaiſe eingereicht wurde. Aber die Schauſpieler wieſen das Stück zurück. Als Napoleon von der Krönung in Mailand nach Paris zurückkehrte, erfuhr er die verächtliche Be⸗ handlung ſeiner Tragödie. Unverzüglich ſchrieb er auf die Rück⸗ ſeine des Manſkriptes-„Die Schauſpieler der Comedie Fran⸗ gaiſe werden die Tragbdie aufführen, die ſie die Dummheit hat⸗ ten, abzuweiſen. Napoleon.“ Zwei Stunden ſpäter war das Stück einſtimmig angenommen, und drei Wochen darauf fand unker der Anweſenhell des ganzen Hofes die Premiere ſtatt. Der Erfolg war groß. Den vermeintlichen Dichter lohnte das Kreuz der Ehrenlegion. Leider ſcheint das napoleoniſche Drama völlig verſchollen zu ſein. — Der Urahn der Anſichtskarte. Die Anſichtskarte, ohne die heute ein gebildeter Menſch keinem Ausflug unternimmt, iſt nicht ſo jung, wie man bisher dachte, ſondern datiert nach dem„Collectio⸗ neur de timbres⸗poſte“ ſchon aus dem Anfang des 18. Jahrhunderts. In Augsburg kam eine mit Bildern verzierte Korreſpondengzbarte auf, die einen ernſthaften propagandiſtiſchen Zweck hatte. Sie ſollte nämlich die Bewohner Augsburgs, die wegen ihrer lutheriſchen Kon⸗ feffton die Heimat verkaſſen hakten, ein, wenig zuſammenharten. Die Karten ſtellten Verherrlichungen Guſtav Adolfs dar, der ja Augsburg bekanntlich kurze Zeit beſchützte, und waven auch oft mit ſattriſchen Inſchrifetn verſehen. Trotzdem ſie ſich ſehr raſch ver⸗ breiteten und in ungeheurer Zahl verkauft wurden, gehören ſolche Arfichtskarten doch heute zu den allergrößten Seltenheiten. Sie wurden in einem Umſchlag verſchickt — Ein Kreuzzug gegen den Feminismus. Amerika gilt mit Rechb als das ideale Land der Frauenrechtlerinnen. Im allen Staaten der Union genießt die Frau in der Geſellſchaft Rechte, die im alten Guropa die Frauen ſelbſt im ihren kühnſten Trögunem nicht zu erhoffen wagen, und in vier Staaten hat ſie ſpgar das aktive und das paſſive Wahlrecht. Nun eröffnet Profeſſor G. Stanley⸗ Hall mit flammenden Worken den Kreuzzug gegeit das geiſtige „Viragonentum“ der modernen Frau. In den eln, die er in den Zeitungen veröffentlicht, bekämpft er beſonders die Herrſchaft der Frau in der Schule, die ihm als der Anfang dom Ende der amerikaniſchen Geſellſchaft erſcheint. Stanley⸗Hall verſichert, daß 75 v. H. der amerikaniſchen Lehrkräfte, in manchen Gegenden ſogar 90 v.., Frauen ſind; von dieſen Lehrerinnen geben jährlich etwa 25 b. H. ihren Beruf auf, um ſich zu verheiraten. Die Folge iſt ein ewiges Fluktuieren bon kommenden und gehenden Schuldamen; die Lehrerinnen haben kaum Zeit, ſich richtig einzuleben und Er⸗ fahrungen zu ſammeln. Am meiſten geſchädigt werden dadurch die Schulkinder, die von einer Hand in die andere gehen und ſozuſagen Deutsche Hausfrauen hütet Euren kostbarsten Schatz, die Wäsche! soda macht sie gelb und grössere Mengen davon sind schädlich.— In manchen Waschmitteln ist bis zu 90% Soda enthalten.— Darum prüfet! geschützte, von wissenschaftlichen Autoritäten anerkannte—„Ding an sich“— ist frei von Chlor und Soda, wäscht, bleicht, desinfiziert und spart an Geld, Zeit und Arbeit.— „Ding an sich“ erobert sich schrittweise, trotz aller Anfeindungen jeden Tag neue Ohlor zerfetzt die Wäsche in kurzer Zeit. Das patentan zu einem Rohſtoff für pädagogiſche Experimenke von Anfängerinnen werden. Verſchlechtert hat ſich auch infolge der Vorherrſchaft der Frau die Schuldisziplin. Unbevechembaren Schaden habe die ſoge⸗ nannte gemiſchbe Erziehung geſtiftet: bei Knaben, die mit Mädchen auſammen erzogen werden, könne eine kräftige Mänmlichkeit gar nicht zur Entwickelung kommen; eine ſolche Erziehung 1 ſie in ſexueller Hinſicht indifferent und lau und nehme dem Bozieh zwiſchen den beiden Geſchlechtern jeden Duft und jeden Zauber. Der Schule und nur der Schule verdanke Amerika das Weiberregi⸗ ment in der Familie und im öffentlichen Leben. In der Familie ſeien die Frau, die Schweſtern, die Töchter die Tyranninnenz der Mann aber ſpiele ſtets nur die Rolle des Geldſchaffers und des „Cavaliere ſervente“. In der Literatur, in der Kunſt, auf der VBühne— überall nehme man nur Rückſicht auf den Geſchmack der Frau, da ſchon in den Schulen als Grundregel gelehrt werde⸗ „Never contradicb a lady“; die Literatur ſet geſchlechtlos geworden; in der Kunſt, in der Architektur fehlten die ſtarken, monumentalen Gedanken; das Nackte werde in geradezu lächerlicher Weiſe bekämpft. Swert törichten Forderungen der Mäßigkeitsdamen gegenüber ſtreckte ſelbſt der Kongreß die Waffen, indem er die Mili⸗ tärbantinen abſchaffte. Der übertriebene Feminismus, der in Ame⸗ rika herrſche, habe mit wirklichem Fortſchritt nichts zu tun und ſei i aden und eine Schande für die ganze Nation. Eine gewiſſe ing wird man den kühnen Angriffen des amerikaniſchen Profeſſors nicht abſprechen können. — Unter einer eigenartigen Schmetterlingsplage hat, wie man der„Voſſ. Ztg.“ berichtet, München ſeit einigen Tagen zu leiden. Viele Hunderttauſende von Kohlweißlingen haben Mün⸗ chen„im Fluge“ erobert. Bis auf den Marienplatz drangen die weißen Schädlinge, alle Anlagen wimmelten, und an der Peri⸗ rherie war das Schwärmen der Schmetterlinge direkt unheimlich. Es ſah aus, als ſpiele der Wind mit großflockigem Schnee. Der zweite Tag dieſes Schmetterlingseinfalls, der von den Gärtnern mehr gefürchtet wird, els ein Hagelwetter, brachte für die Aus⸗ flügler, die das Iſartal beſuchten, ein ſeltenes Schauſpiel, Dem Taufe der Iſar folgend, zwiſchen den hohen Uferwänden wälzte ſich ein wimmelnder Strom von Schmetterlingen der Stadt ent⸗ gegen. In unverminderter Stärke flatterte der etwa drei Kilo⸗ meter lange Zug vordei. Nachzügler in kleineren und größeren Trupps konnte man noch zwei Stunden ſpäter beobahten. — Von Clemenceau und Clemenceau⸗Reliquien erzählt die Zeitſchrift„Fantaſio“ folgende mette Geſchichtchen:„Unſer Pre⸗ mier wird demnächſt wieder ſeine Kur in Karlsbad beginnen, decn ſeine Leber in üblerem Zuſtande als je iſt. Er tritt in dem böhmt⸗ ſchen Badeorte äußerſt einfach auf und berbittet es ſich ſehr energiſch, durch irgend welche Auszeichnungen kenntlich gemacht zu werden. Um die Aufmerkſambeit des Publikums nicht auf ihm zu lenken, müſſen ihn die Angeſtellten des Kurhauſes einfach Herr Georges nennen. Herr Georges fühlt ſich in dieſem Halbinkognito ſehr wohl. In der Stadt kennen ihn grücklichenneiſe viele Leute überhaupt muicht zund er ſpricht mit den Kaufleuten, um ſie auf falſche Fähhrte zu lenken, gewöhnlich engliſch. Die Leute ſagen von aihm, er ſei ein reicher Chineſe, der ſich europäiſch kleide. Im vorigen Jahre er⸗ ging er ſich gleich nach ſeiner Ankunft in der Stadt und bemerkte in der Auslage eines Ladens, in dem allerhand Erinnerrurgen an den Karlsbader Aufenkhalt uſtw. feilgeboten werden, eine Karte, auf der angezeigt ſtand, daß Reliquiem Herrn Clemenoemus, des großen franzöſiſchen Staatsmannes, der ein ſtäntdager Karbebader Gaſt wäre, verkauft würden. Der Mimiſterpräfident trat ein und fragte nach dieſen Reliquien. Es handelte ſich um einen Zahn, der, Gott weiß wie, bei einem Zahnarzbe des Ortes entwendet worden war. Herr Georges erinnerte ſich tatfächlich, eines ſeiner Kauwerk⸗ zeuge auf Oeſterveich⸗ Boden gelaſſen zu haben. Ferner warer da vier Zahnſtocher, die im Hoter mit Nachweisurkunden geſammelt ſbckren, eine halb angevauchte Zigarre und einige bei dem Barbier geſammelte weiße Haare zu ert Glemtenceau fragte nach dem Preiſe und fühlte ſich ſehr geſchmeirhelt, als man 100 Kronen ver⸗ langte. Für 50 Kronen bekam er die ganze Sache. Zu ſeinem Epſtaunen war aber am nächſten Tage die Karte noch immer da. Wieder wurden ein Zahn, vier Zahnſtocher, eine halbe Zigarre ausgeboten. Diesmal aber für 200 Kronen. Clemenceau wollte ſich in Erinnerungen an ſeine eigene Perſon nicht ruinieren und ſagte deshalb auf engliſch mit verächtlicher Betonung: Der ganze Quark iſt keine zehn Kronen wert; wer iſt denn überhaupt dieſer Clemenceau?“— Se non& vero 3 Tr., ſchön möbl. 97, 11 Zimmer, in guter 03, 5 Ser mit Balkon räulei wieten. 26187 Lage, an Fräulein zu verm. eder e Preis 23 Mk. m. Frühſtück.eeoe⸗ 0 4, 4 2. St., Borderhaus, 17.8 Iim! gut möbl. Zimmer N 2. St., 1 mobl. Zim. 1 Ni 900 75 E 185 14 d. d. Str. geh., au 1 1— 9 öom 3 od. 2 Herrn v. ſof. zu verm. zelos 19 4, 21 2 Tl. 5 E 3, 5 2 kb. ein gul möhlierten Möbl. Zimmer zu verm. 26139 auf 1. adeh zu vermieten. 335 3. 5, 19 9 kleines möbl. Zimmer ſo⸗ Sch 3 Tr. rechts, gut möbl. atlich möbl. Zimmer zu M. 14.— zu verm. 28727 und Küche mit ſchöner Fern⸗ ſicht per 1. Ortober zu verm. 63053 Näh. 2. Stock. Hillawohunng auf dem Lindenhof, 5 Zimmer, Bad, Küche, Speiſekammer, 1 Magdzimmer, per 1. Okt. an tuhige Leute zu verm. Preis Mk, 1850.—. 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