nem nad⸗ 19¹ . Stadt⸗ 1— tleren 31697 en ge⸗ tipen⸗ ttelter ber 8. eimer und ſchule, In⸗ unten tehen, e und ſichtigt erden, n Be⸗ e zur g der Schul⸗ Da⸗ ragen Baiſen d, ein biahr, je 250 n von füllen⸗ ſttzen. er im öffent⸗ r das beim ändel. 9. 82,09 in 80881 98. ungen Abonnement:(Badiſche Volkszettung.) 70Pfennig menatlich. Beingerkohn 25 Pfg. monatlich, Badiſche Neueſte Nachrichten (Nannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Maunheim“, durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ aulichlag M..4 pte Quartal. Telefon⸗Rummern Einzel⸗Nummer 5. Pfg. Direktion u. Buchhaltung 1449 72 2 2 Druckerei⸗Bureau(An⸗ In ſera te: Anab Hängige Tageszeitung. nahme v. Druckarbeiten 341 Die Golonel Zale... 28 Bſg Ae und verbreitetſte Zeitung Täglich 2 Husgaben Eigene Redaktionsbureaus Redaktion 377 ee annheim und Umgebung.(ausgenommen Sonntag) in Berlin und Aarlsruhe. Erpedition und Verlags⸗ eelle. 1 Mart Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 30 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. eee, Nr. 321. Mittwoch, 12. Nuguſt 1908.(Mittagblatt.) Die heutige Mittagsausgabe umfaßt 12 Seiten. Telegramme. Der Beſuch des deutſchen Kronprinzen bei Zeppelin. Friedrichshafen, 11. Aug. Der deutſche Kron⸗ prinz kam heute per Automobil von Bregenz hier an und beſuchte den Grafen Zeppelin in ſeinem Hotel. Es fand eine anderthalbſtündige Unterredung zwiſchen dem Kronprin⸗ zen und dem Grafen ſtatt, die ſich natürlich auch auf die neueſte Entwicklung in Sachen der Zeppelinſpende erſtreckt hat. Der Kronprinz, der ſeinen Sommeraufenthalt in Hopf⸗ reben im Bregenzerwald beendet hat, ſchied vom Grafen Zeppekin in außerordentlich herzlicher Weiſe. Die Bevölke⸗ rung Friedrichshafens, die durch die Berliner Pläne ſehr er⸗ regt iſt, umſtand das Hotel während der Unterredung in dichten Scharen und brachte dem Kronprinzen, in dem ſie den Freund und Gönner des Grafen ſieht, bei ſeiner Abfahrt ſtürmiſche Ovationen dar. Kaiſer Wilhelm und der Herzog von Cumberland. Berlin, 11. Aug. Unter Berufung auf die„Augsb. Poſtztg.“ wird in ſehr zuverſichtlichem Ton von einer,„wenn auch erſt im nächſten Jahre“, ſtattfindenden Zuſammenkunft zwiſchen Kaiſer Wilhelm und dem Herzog von Cumberland berichtet. Auch Angaben über eine im Mai d. J. in Wien erfolgte Vereinbarung wegen der Thronfolge des zweiten Sohnes des Herzogs von Cumberland in Braunſchweig auchen in dieſem Zufammenhang wieder auf. Es hat ſich aber an den durch Bundesratsbeſchluß feſtgeſtellten Beding⸗ ungen für einen welfiſchen Regierungsantritt in Braun⸗ ſchweig, ſeitdem der Beſchluß erneut gefaßt worden iſt, nichts geändert, und bei der angeblich geplanten perſönlichen Be⸗ gegnung zwiſchen dem Kaiſer und dem Herzog von Cumber⸗ lend ſcheint es ſich um Wünſche zu drehen, die von den Nächft⸗ beteiligten nicht gehegt werden, weder von Kaiſer Wilhelm, noch wohl auch vom Herzog. Ein Freiſpruch. * Berlin, 11. Aug. Der Gendarmeriewachtmeiſter Her⸗ mann Jude, der in der Nacht vom 22. zum 23. September 1906 in Stolpe den Zimmerer Adolf Herrmann erſchoſſen hat, iſt heute vom Kriegsgericht der erſten Garde⸗Diviſion von der Anklage der vorſätzlichen Körperverletzung mit tödlichem Ausgange und des unbefugten Waffengebrauchs auf den An⸗ trag des Vertreters der Anklagefreigeſprochen worden, weil das Gericht annahm, der Angeklagte habe in Notwehr gehandelt, zum wenigſten geglaubt, daß er und ſein Kamerad ſich in äußerſter Not dem Angriff gegenüber befanden. Ein neues Opernhaus für 15 Millionen Mark * Berlin, 11. Aug. Die Pläne für ein neues Opernhaus in Berlin auf dem Krollſchen Terrain ſind, wie das„Tageblatt“ erfährt, nun fertig. Die Koſten ſollen 15 Millionen betragen. Man glaubt in den maßgeben⸗ den Kreiſen, auf eine Bewilligung von acht Millionen durch das Preußiſche Abgeordnetenhaus rechnen zu dürfen, für die fehlenden ſieben Millionen will man die Stadt Berlin in An⸗ ſpruch nehmen. Als Entgelt ſoll die Stadt Berlin das jetzige Opernhaus als Eigentum überwieſen erhalten, und es ſollen ihr ferner in der Straßenbahnangelegenheit allerlei Zuge⸗ ſtändniſſe gemacht werden. Kongreß für hiſtoriſche Wiſſenſchaften. * Pots dam, 11. Aug. Heute vormittag um 11 Uhr 30 Min. trafen zirka 90 Mitglieder des Hauptausſchuſſes vom internationalen Kongreß für hiſtoriſche Wiſſenſchaften auf dem Hauptbahnhof Potsdam ein. Die Herren wurden vom Vizeoberzeremonienmeiſter des Kaiſers, Erzellenz Graf Kanitz und dem Direktor des Hohenzollern⸗Muſeums, Prof. Seidel, empfangen und mittels Landauern nach dem Neuen Palals geleitet, wo die Herren als Gäſte des Kaiſers bewirtet wurden. Lieran ſchloß ſich eine Beſichtigung der Schlöſſer unter Seidels Führung. Nachmittags vereinigte ſich der Hauptausſchuß mit den übrigen Kongreßmitgliedern in Wannſee. Ueberquerung der Alpen mit einem Luftſchiff. * Innsbruck, 11. Aug. In der Abſicht, die Alpen zum Zwecke wiſſenſchaftlicher Ballonaufnahmen in irgend⸗ welcher Richtung zu überqueren, ſind geſtern früh der Luft⸗ ſchiffer Dr. Broeckelmann⸗Berlin und Hauptmann Haertel⸗ Leipzig mit dem Augsburger Ballon„Auguſta“ hier aufge⸗ ſtegen. Nach Szſtündiger Fahrt über die Zentralalpen lan⸗ dete der Ballon glücklich auf der 1500 Melker hoch gelegenen Bergwieſe in der Nähe von Brixen. Differenzen zwiſchen den Niederlanden und Venezuela. Willemſtad, 11. Aug. In Vorbereitung auf einen göglichen Zufammenſtoß zwiſchen den Nieder⸗ Nlanden und Venezuela ſoll bier eine Statio n fürdrahtloſe Telegraphie eingerichtet werden. Der⸗ gdeuzer Gelderland“ lief geſtern aus, um nach den benach⸗ barten Inſeln Aruba und Island Gewehre und Munition für die Bewohner zu bringen, die vollkommen ſchutzlos find.— Ein Brief aus Maracaibo kündigt die Abreiſe des venezuelani⸗ ſchen Dampfers„Felix“ mit Truppen für die Spitze der Bay von Maraccibo an. Man glaubt, die Soldaten ſeien dazu beſtimmt, gegen die Revokutionäre zu gehen. Kämpfe in Marvkko. * Tanger, 11. Aug. Geſtern nachmittag erfolgte in der Gegend von Chlot ein Zuſammenſtoß zwiſchen der Vorhut Bu Audas und Remikis. Bu Auda griff darauf mit ſeiner ganzen Heeresmacht, ehe das Lager Remikis benachrichtigt war, an. Fünf Dörfer wurden niedergebrannt und zahlreiche Anhänger Muley Hafids getötet. Die Parteigänger Abdul Aſis hatten einen Toten und vier Verwundete. Heute früh griff Bu Aud das hafidiſche Lager an; der Kanonendonner iſt in Tanger hörbar. Eine bemerkenswerte Aeußerung des Sulftaus. * Konſtantinopel, 11. Aug. Der zweite Sekretär im Palais Clidſchewakd Bey wurde zum erſten Sekretär er⸗ nannt. Dem„Ikdem“ zufolge ſoll der Sultan geäußert haben:„Die ganze Nation bilde ein Teil des Komitees für Einheit und Fortſchritt. Ich bin ihr Präſident. Arbeiten wir nun gemeinſam an der Regenerierung des Vaterlandes.“ Peſt und Cholera in Rußland. * Petersburg, 11. Auguſt. Aus der Kirgiſenſteppe wird ein neuer Peſtfall gemeldet. Gouvernement Saratow, 11. Auguſt. Vorgeſtern ſind 30 Perſonen an Cholera erkrankt, wovon 15 der Krankheit erlegen ſind. Davon entfallen auf Zarifin 18 Erkrankungen und 15 Todesfälle. Die Stadthauptmannſchaft Roſtow Don würde für cholerageführlich erklärt. Ueberfall eines Eiſenbahnzugs durch eine Näuberbande. *» Nowogrudok, 11. Auguſt. Heute frütz überfiel ein Trupp von ungefähr 25 Räubern einen Paſſagierzug, in deſſen Güterwagen 1900000 Rubel befördert wurden. Eine Bo mbe, die einer der Räuber ſchleudern wollte, explodierte in ſeinen Händen und tötete ihn ſelbſt und verwundete zwei Bahnbeamte und eine Frau. Nach erfolgloſer Beſchießung des Gepäckwagens ergriffen die Räuber zehn am Bahnhof ſtehende Pferde und ent⸗ kamen. Die Monarchenzuſammenkunft in Kronberg. *k Kronberg, 12. Aug. Die Kronberger Monarchen⸗ begegnung hat ihr Ende erreicht. Punkt 12 Uhr hat der kaiſerliche Extrazug unter den Hurra⸗Rufen des Publikums den Bahnhof verlaſſen und eine Stunde früher iſt König Eduard nach Iſchl abgefahren. Alles iſt programm⸗ mäßig verlaufen, ſoweit vorher überhaupt ein Programm auf⸗ geſtellt war, von der Ankunft des königlichen Oheims geſtern früh bis zu ſeiner Abfahrt. Pünktlichkeit iſt eine ſchöne Sache; aber auch die Zufriedenheit über die auf Schloß Friedrichshof und in Homburg verlebten Stunden ſcheint auf beiden Seiten gleich groß zu ſein. Die Verabſchiedung der Monarchen auf dem Kronberger Bahnhof warſo herzlich, daß kein Zweifel darüber be⸗ ſtehen kann. König Eduard, der am Abend den Mantel übergeworfen hatte, ſtand noch lange, bevor ſich ſein Zug in Bewegung jetzte, am Fenſter und unterhielt ſich lebhaft mit ſeinem Neffen in engliſcher Sprache. Dann erklang von allen Seiten her ein„Good bye“ und der Zug rollte langſam aus der Halle. Unmittelbar darauf beſtieg auch der Kaiſer ſeinen Wagen, nachdem er von ſeiner Umgebung Abſchied genom⸗ men hatte. Am offenen Fenſter unterhielt ſich der Kaiſer noch mit ſeiner Schweſter, der Prinzeſſion Friedrich Karl, und ſagte dann„Gute Natht“. Von der Burg her, die zwiſchen den Bäumen in bengalichem Lichte erſtrahlte, klangen einige Schüſſe, und ringsum hatten die Villenbeſitzer ihre Fenſter mit bunten Lichtern beſtellt. * Kronberg, 11. Aug. Der Kaiſer verlieh Sir Charles Hardinge den Roten Adlerorden erſter Klaſſe. Kronberg, 11. Aug. Die Zuſammenkunft der beiden Monarchen iſt überaus angenehm verlaufen. Der König ſowohl wie der Kaiſer haben ſich ſehr befriedigt über den ge⸗ meinſam verlebten Tag ausgeſprochen und waren beide an⸗ dauernd ſehr heiterer Laune und beſter Stimmung. *** Weitere Preßſtimmen. „ London, 11. Aug. Pall Mall Gazette“ ſchreibt: Der König iſt eher als irgend ein anderer in ſeinem Reiche in der age, dem deutſchen Volke in der Perfon ſeines Kaiſers die Ver⸗ ſicherung zu geben, daß jene Gefühle, wibe Kaiſer Wilhelm im Herbſte gelegentlich ſeines Beſuches in London zum Ausdruck ge⸗ bpracht hat, die dauernde Empfindung des engliſchen Volkes gegen⸗ üher Deutſchland bleiben werde. Er kann auch den ernſten Wunſch Englands bezeugen. mit der ganzen Welt im allgemeinen und mit Deutſchland im beſonderen in Frieden leben zu wol⸗ len. Er kann ihm ſagen, daß ein Angriffskrieg gegen Deutſchland auf unſerer Seite undenkbar iſt. Nicht als ob irgend etwas, was zwiſchen den Herrſchern ſich ereignen mag, den Gang der ſtändigen Politik beider Mächte ablenken könnte, aber ſchon die bloße Tatſache der Zuſammenkunft muß irgendwie wirkſam werden gegenüber den in der deutſchen Vorſtellung vorhandenen Befürchtungen betreffend die Abße kten Englands. Wir können für das deutſche Volk nichts beſſeres wünſchen, als daß ſein Kaiſer, über deſſen Gefühle uns gegenüber dasſelbe ſagen kann, wpie unſer König über unſer Gefühl gegenüber dem deutſchen Volk. Wenn dies tatſächlich möglich ſei, dann werde der Strom von Prophezeiungen über einen unvermeidlichen engliſch⸗deutſchen Zufammonſtoß ebenſo verſiegen, wie die alten, unerfüllten Vorherſagungen eines unvermeidlichen Kriegs zwiſchen Enaland und Rußland, ſowie zwiſchen England und Frankreich. 5 Polftische Uebersicht. * Maunheim, 12. Auguſt 1908 Inkrafttreten des Geſetzes betr. Ermäßigung der Zuckerſteuer. (Mitgeteilt von der Handelskammer Mannheim). Vom Verein Deutſcher Zuckerhändler iſt bei der Handels⸗ kammer Magdeburg und in gleicher Weiſe von der Südweſt⸗ deutſchen Gruppe des Vereins Deutſcher Zuckerhändler in Mann⸗ heim bei der Handelskammer Mannheim angeregt worden, die geeigneten Schritte zu unternehmen, um den Artikel 1 des Ge⸗ ſetzes vom 19. Februar 1908 abzuändern. Das genannte Geſetz beſtimmt bekanntlich, daß die 110 auf Zucker von M. 14 auf M. 10 pro 100 Kilo herabgefetzt wird. Als Zeit⸗ punkt des Eintritts der Steuerermäßigung iſt der 1. April 1909 feſtgeſetzt worden, jedoch nur für den Fall,„ſofern bis dahin Ge⸗ etze zu Stande kommen, die eine Erhöhung der eigenen Ein⸗ nahmen des Reiches um mindeſtens 35 Millionen Mark jährſich bezwecken.“ Durch letztere Beſtimmung iſt der Zeitpunkt des Eintritts der Ermäßigung unſicher geworden. Für den Handel ſowohl wie auch eine große Anzahl von Betrieben iſt indes von großer Wich⸗ tigkeit, ſich auf die Abänderungen vorbereiten zu können. Das Geſetz vom 19. Februar ds. Is. beſtimmt aber weiter: „Kommen ſolche Geſetze[Erhöhung der Reichseinnahmen um 35 Millionen Mark)] erſt nach dem 1. April 1909 zu Stande, ſo er⸗ folgt die Herabſetzung der Steuer gleichzeitig mit dem Inkraft⸗ treten.“ Der Verein Deutſcher Zuckerhändler wünſcht Abänderung des Art. 1 des Geſetzes in folgender Weiſe:„Kommen ſolche Ge⸗ ſetze erſt nach dem 1. April 1909 zu Stande, ſo erfolgt die Herab⸗ ſetzung der Verbrauchsabgabe auf Zucker ein Jahr nach dem Zuſtandekommen ſolcher Geſetze.“ Auch vom Standpunkt der Zuckerinduſtrie des Mannheimer Bezirks wird eine angemeſſene Uebergangsfriſt für das Inkrafttreten der Zuckerſteuerermäßigung gewünſcht. Dagegen wird nicht für nötig gehalten, daß die Herabſetzung der Verbrauchsabgabe erſt ein ganzes Jahr nach Zuſtandekommen der Reichsfinanzreform in Kraft treten ſoll und zwar deshalb nicht, weil die Lager der Händler und Fabri⸗ kanten doch nicht von dem Umfange ſeien, daß ſie nicht innerhalß einer bedeutend kürzeren Friſt geräumt werden könnten. Auch pürften ungeachtet der augenblicklichen Ungewißheit über den Zeiſd punkt des Inkrafttretens der Herabſetzung der Verbrauchsabgab⸗ die Händler in ihren Einkäufen von Zucker auch für entferntere Termine nicht gehemmt ſein, da wohl in den Schlußſcheinen ſämtlicher deutſcher Raffinerien und Weißzuckerfabriken eine Klauſel bezüglich der Steuermäßigung vorgeſehen iſt. Dieſelbe dürfte ungefähr folgenden Wortlaut haben: „Bei Eintritt einer Steuerermäßigung ermäßigt ſich auch der berabredete Preis für je 100 Kilo dem Schluß⸗Schein ge⸗ mäß zu liefernden Zuckers um denjenigen Betrag, der den Unter⸗ ſchied zwiſchen der jetzigen und künftigen Zuckerſteuer dieſes Quantums für 100 Klio netto Zucker entſpricht, ſofern das ge⸗ lieferte Quantum nach den ermäßigten Zuckerſteuergeſetzen be⸗ reits verſteuert worden iſt. Im Falle einer Steuererhöhung hat umgekehrt der Käufer die Mehrbelaſtung zu tragen.“ Je eher eine Herabſetzung der Konſumſteuer erfolge, deſto beſſer ſei es, denn Zuckerfabrikanten, Händler und Konſumenten würden durch den Mehrberbrauch des Genußmittels Zucker nur gewinnen können. Die Handelskammer Mannheim iſt in einer Eingabe an den Deutſchen Handelstag, wie ſie dies bei Aenderungen in den Steuer⸗ u. Zollſätzen ſtets getan hat, für eine angemeſſene Ueber⸗ gangsfriſt eingetreten, damit Produktion und Handel ſich auf die neuen Verhältniſſe in Ruhe einrichten können, ließ aber vorerſt die Frage offen, ob eine Uebergangsfriſt von einem Jahre nötig iſt. Die Handelskammer Nürnberg hat dem Deutſchen Handels⸗ tag die Eingabe mit dem Erſuchen übermittelt, ſie nach Ermeſſen in Behandlung zu nehmen. Die Handelskammer Magdeburg beantragt, daß die Herabfetzung der Verbrauchsabgabe wenigſtens nach einer vorher vom Bundesrat bekannt zu gebenden ange⸗ meſſenen Uebergangsfriſt erfolgen ſoll. -e eeeeee ee. er mitteilen, daß ein beſtimmtes Arztſyſtem nicht vorgeſchrieben 2 Seite. General⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) Mannheim, 12. Anguſt. Badiſche Politik. Aus dem Landtagswahlkreiſe Heidelberg⸗Land. oc. Heidelberg, 11. Aug. In einer Sonntag nach⸗ mittag in Sandhaufen abgehaltenen, der Jahreszeit auch von den Nachbarorten entſprechend gut beſuchten konſer va⸗ tiven Verſammlung, in welcher Herr Generalſekretär Wilhelm Schmid t⸗Heidelberg⸗Neuenheim referierte, wurde in der Diskuſſion von einem Landwirte der Wunſch ausge⸗ ſprochen, daß bei der nächſtjährigen Landtagswahl die konſer⸗ vative Partei mit einemeigenen Kandidaten ſelbſt⸗ ſtändig vorgehen möge. Zwei Vertreter der chriſtlich⸗nationa⸗ len Arbeiterbewegung erklärten, derWahlkreis könne nur dann für die bürgerlichen Parteien zurückerobert werden, wenn ein Kandidat ausgeſucht werde, der durch ſeine Gefinnung und Vergangenheit geeignet ſei, die Stimmen der nichtſozialdemo; kratiſchen Arbeiterſchaft auf ſich zu vereinigen; einen ſolchen Mann möge die konſervative Partei aufſtellen. Ablehnung ſand eine antiſemitiſche Kandidatur, desgleichen eine Kandi⸗ datur des Bundes der Landwirte, welch' letztere in dem mit Induſtrie ſehr gemiſchten Wahlkreis wenig geſchickt ſein würde. — Herr Generalſekretär Schmidt erklärte, daß er die An⸗ regungen gerne der zuſtändigen Inſtanz— der Wahlkreis⸗ Organiſation— weitergeben werde. Auszahlung der erhöhten Beamtengehälter. Die„Karlsruher Zeitung“ ſchreiht amtlich: Nach der geſtern en der 123. öffentlichem Sitzung der Zweiten Kammer der Land⸗ ſharde erfolgten Annahme des Geſetzes über die Deckung des Staats⸗ bebarfs für das Jahr 1909 im der von der Erſten Kammer ge⸗ nehmigten Faſſung wird es möglich ſein, die Ausgahlung der Be⸗ amtengehälter nach den neuen Beſtimmungen einſchließlich der ein⸗ maligen Zuwendung an den durch§ 200 der Kaſſen⸗ und Rechnungs⸗ ordnung vorgeſchriebenen Zahlungstagen, d. i. vom 15. d. Mks. an zubewirken. Die Vorbereitungen firr dieſe Auszahlungen ſind ſchon ſeit längerer Zeit getroffen. Wenn aber verlautet hat, daß bisher ſchon an Beamte in einzelnen Fälben nach der neuen Gehaltsordnung berechnete Bezüge ausbezahlt worden ſeien, ſo trifft dies nur auf einen ſchon mehrere Wochen zurückliegenden Fall zu, in dem die Auszahlung nur aus Verſehen erfolgt iſt, nach deſſen Bekanntwerden ſofort Remedur geſchaffen worden iſt⸗ Bom badiſchen Landtag. oc. Karlsruhe, 11. Aug. Die Vorlage betr. Abände⸗ tuwug des Poligeiſtrafgeſetzbuches kann nach einer Mitteilung des Vorſitzenden der zuſtändigen Kommifſion der 2. Kammer auf dieſem Landtage nicht mehr zur Verabſchiedung go⸗ Langen. Auch die Behandlung des Antrages Geck u. Gen. betr. die VBerſtaatlichung der Mobiliarverſicherung iſt im Plenum nicht mehr möglich. der Deutſchen Ortskrankenkaſſen. (Von unſerem Korreſpondenten.) sh. Braunſchweig, 10. Auguſt. Der 270 Krankenkaſſen mit rund 3 500 000 Mitgliedern um⸗ faffende Zentralverband von Ortskrankenkaſſen im Deutſchen Reiche hielt heute hier im„Wilhelmsgarten“ ſeine 15. Jahresverſammlung ab, die außerordentlich gut beſucht war. Es waren ungefähr 400 Delegierte von Kranken⸗ kaſſen anweſend. Der Vorſitzende Fräßdorf erſtattete den Jahresbericht und wies zunächſt auf die vor 15 Jahren in Frankfurt am Main erfolgte Gründung des Verbandes hin. Damals habe man wohl kaum gedacht, welchen Aufſchwung der Verband nehmen werde, der mit ſeinen 3% Millionen Mit⸗ gliedern ein Drittel aller krankenverſicherungspflichtigen Per⸗ ſonen umfaſſe. Zu Vorbereitung der geplanten Kranken⸗ kaſfennovelle habe im Reichsamt des Innern eine Kon⸗ ferenz ſtattgefunden. Da die Verhandlundgen aber vertraulicher Natur waren, könne er hierüber nicht berichten. Nur ſoviel wolle Kongreß werden ſoll. Nach den Aeußerungen verſchiedener Parlamen⸗ tarier und Politiker dürfte man aber von dem neuen Kranken⸗ verſicherungsgeſetz nicht viel gutes erwarten, da das Selbſt⸗ verwaltungsrecht vernichtet werden ſoll. Sobald die neue Vorlage eingebracht ſein werde, müſſe der Vorſtand des Zentralverbandes ins Volk hinausgehen, um Arbeitnehmer und Arbeitgeber auf die durch die Vernichtung des Selbſtverwalt⸗ ungsrechts den Krankenkaſſen drohende Gefahr aufmerkſam zu machen. Nach kurzer Debatte wurde dieſer Gegenſtand ver⸗ laſſen. Prof. Hermann Francke⸗Berlin referierte alsdann über das Thema: Gewerbekrankheit und Betriebsunfall. Er legte folgende Leitſätze vor: 1. Gewerbekrankheit und Be⸗ triebsunfall ſind ihrer Entſtehung und ihrem Weſen naß grund⸗ verſchieden und ſind daher auch in der Verſicherungsgeſetzgebung getrennt zu behandeln! 2. Gleichwohl gibt es ein Grenzgebiet zwiſchen Gewerbekrankheit und Betriebsunfall, auf dem eine Unterſcheidung ſchwierig, Zweifel und Irrtum häufig ſind: 3. Es Dey Orsel⸗ANyger. Roman von Edela Rüſt⸗ (Nachdruck verboten). 0 (Fortſetzung). „Dina, ſei nicht ſo ungerecht! Ich ſagte Dir ſie mußte ſich der Waldſchänke wegen entſcheiden, wenn ſie den Vetter nicht hei⸗ Taten wollte.“ „Dann hätte ſie doch ſo „Sie wird ihre Gründe zan Selbſtändigkeit und Tätig Wunſch, etwas zu verdienen, richtung Geld genug koſtet für ihre V urteile nicht ſo aus Deinen ſeidenen kommerzienrätlichen Standpunkt!“ „Da haſt Du recht, mein Jung—— da haſt Du nun wirklich recht, lachte Mutterchen.„Wir werden uns alſo Deine pracht⸗ volle Frau Deubenreiter nun ordentlich anſehen, Dina, nicht wahr?“ „Meinetwegen!“ daran gelegen zu dein. Amt nächſten Morgen Alls er ſpät am Abend in Fünf⸗Hüg ar nicht in den Klub, denn er wußte, Bekannzen, außer Oberleutnant von der Sommerfriſche zurück war. And Dr. Wulffen, deſſen Erholungsreiſe noch ausftand, kam jetzt bei eigener Praxis und der ganzen Vertretung des alten Sehren Tag und acht nicht aus der Klinik heraus. So aß Herbert ſchnell im Königshof, und begab ſich miüde 44) lange zu ihrem Vater gehen können.“ haben, daß ſie es nicht tat. Sie iſt keit gewöhnt, und hatte auch den da der Bau und ſpäter die Ein⸗ erhältniſſe. Ich bitte Dich, Polſtermöbeln heraus vom agte Dina. Ihr ſchien nicht mehr viel fuhr Herbert nach Hauſe. elchen eintraf, ging er erſt daß von ſeinen intimeren Wedel, noch niemand aus muß das Beſtreben von Wiſſenſchaft und Praxis ſein. dieſes Grenzgebiet tunlichſt einzuſchränken. Vergiftungen 3. B. ſind zum it als Betriebsunfälle anzuſehen, ebenſo die Wurmkrank⸗ heit, der Milzbrand; 4. Gewerbekrankheit und Betriebsunfall müſſen durch gründliche Durchführung der Arbeiterſchutzgeſetzgeb⸗ ung und Umſicht in ihrem Ausbau und prophylaktiſch bekämpft werden. In erſter Hinſicht iſt namentlich die Heranziehung von Aerzten und Vertrauensmännern der Arbeiterſchaft zur Ge⸗ werbeaufſicht notwendig. In der zweiten Richtung liegt die Ver⸗ kürzung der Arbeitszeit, das Verbot der Verwendung gefähr⸗ licher Giftſtoffe und gefährlicher Arbeitsprozeſſe: 5. Bei der Unterſuchung des Betriebsunfalls und der Feſtſetzung der Ent⸗ ſchädigung iſt die obligatoriſche Zuziehung von Arbeitervertretern und Aerzten zu fordern. Die erſte Inſtanz für die Entſcheidung ſoll ebenſo wie das Schiedsgericht für Arbeiterverſicherung pari⸗ tätiſch beſetzt ſein und als lokale Rentenſtelle fungieren. Hierzu haben Berufsgenoſſenſchaften und Krankenkaſſen Beiſitzer zu ent⸗ ſenden. Die Unfallverſicherung wird erſt dann ihre Wirkung voll entfalten, wenn ſie die Arbeiterſchaft zur Mitwirkung heran⸗ zieht.“ Nach kurzer Debatte wurden die von dem Referenten vor⸗ gelegten erſten drei Leitſätze in folgender Form angenommen: „Gewerbekrankheit und Betriebsunfall ſind die Folge der Be⸗ triebstätigkeit und daher auch in der Verſicherungsgeſetzgebung einheitlich zu behandeln. Es muß das Beſtreben von Wiſſen⸗ ſchaft und Praxis ſein, die geſundheitlichen Schädigungen der Arbeiter durch die Betriebstätigkeit einzuſchränken. Die beiden letzten Leitſätze des Referenten wurden unverändert angenommen. Hierauf referierte Krankenkaſſenvorſitzender Pollender⸗ Leipzig über das Thema: Verhältniswahl bei den Krankenkaſſen. Er empfahl das Syſtem der Verhältniswahl als das gerech⸗ teſte aller Wahlſyſteme. Seine allgemeine Einführung durch zwingende geſetzliche Beſtimmungen ſei daher anzuſtreben. Der Referent legte in dieſem Sinne verſchiedene Leitſätze vor, die einſtimmige Annahme fanden.— Darauf trat die Mittagspauſe ein.— Ein neues Bergunglück im Saarrevier. (Driginalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeiger“.) . Saarbrücken, 11. Auguſtz Das fiskaliſche Saargrubenrevier iſt abermals von einem ſchweren Grubenunglück heimgeſucht worden. In der vergangenen Nacht um 10.45 Uhr erfolgte auf der benachbarten Grube Dud⸗ weiler eine Exploſton ſchlagender Wetter, der bisher 13 Men⸗ ſchenleben zum Opfer fielen. Acht Bergleute ſind ſo ſchwer ver⸗ letzt, daß zu befürchten ſteht, daß von ihnen noch einige ihren Verletzungen erliegen werden. Das Unglück ereignete ſich in einer Förderſtrecke, in der kurz zuvor noch der volle Betrieb ſtattgefunden hatte. Die Exploſion an dieſer Stelle kam um ſo überraſchender, weil die Grube Dudweiler als faſt völlig ſchlag⸗ wetterfrei ſeit langer Zeit galt. Wie ſich die ſchlechten Wetter an dieſem Orte ſammeln konnten, und durch welchen Umſtand ſie vor allem zur Entzündung gelangten, bleibt vorläufig noch ein Rätſel, da die Entzündung durch Schießarbeit ausgeſchloſſen iſt Ob die Urſache aufgeklärt werden wird, bleibt überhaupt fraglich, denn die unmittelbar an der Unfallſtelle weilenden Bergleute ſind tot. Wie mir von Bergleuten mitgeteilt wird, war nur eine 19 Detonation zu vernehmen, der ein gewaltiger Luftdruck folgte, ſo daß ziemlich entfernt von der Unfallſtelle weilenden Bergleuten die Mütze vom Kopfe geriſſen, einige Leute ſogar durch die Kraft des Luftdruckes zu Boden geſchleudert wurden. Nachdem der erſte Schrecken überwunden war, wurden ſofort die Rettungsarbeiten mit großer Energie aufgenommen. Zum Glück traten die ſo gefährlichen Nachſchwaden nicht auf und auch von einer Entzündung des Kohlenſtaubes blieb man verſchont. da die Strecken gut berieſelt waren. Dieſem glücklichen Umſtande iſt es wohl zuzuſchreiben, daß die Zahl der Opfer nicht eine noch grö⸗ ßere geworden iſt, denn erfahrungsgemäß ſind es gerade die berheerenden Nachſchwaden und die Brandgaſe, die, durch die Strecken getrieben, ſo fürchterliche Todesernte unter den Knap⸗ pen halten. Da die Strecke ſehr bald von ſchlechten Wettern frei war, konnten die Rettungsmannſchaften ohne Sauerſtoffapparate bis zum Explofionsherd vordringen. Hier ſtieß man bald auf Trümmerhaufen, denn die Strecke war an 2 Stellen zu Bruch gegangen. Unter den Trümmermaſſen wurden die Toten und Schwerverletzten hervorgezogen. Die meiſten der Opfer ſind von den herabſtürzenden Geſteinsmaſſen erſchlagen und verſtümmelt worden. Von den 13 Toten waren 6 verheiratet. Bis nachts um 4 Uhr arbeiteten die Rettungsmannſchaften unausgeſetzt und es darf als ſicher gelten, daß ſich unter den noch nicht aufgeräumten Bergen keine Opfer mehr befinden. Außer den acht ſchwer ver⸗ letzten wurden noch vier Bergleute geborgen, die leichtere Quet⸗ ſchungen erlitten haben. Im ganzen ſind damit 25 Bergknappen von dem Unglück betroffen worden. Die Kunde von der Exploſion verbreitete ſich noch in der Nacht unter der bergmänniſchen Be⸗ völkerung. In dichten Scharen eilten Bergleute und Familien⸗ angehörige zum Förderſchacht. Hier ſpielten ſich unter der auf⸗ geregten Menge bewegte Szenen ab, da anfänglih übertriebene Meldungen über das Unglück zirkulierten. Noch während der In aller Frühe ging es dann auf den Orgel⸗Anger hinaus— er fürchtete, daß ihm nicht viel Gutes bevorſtand. Er ſah auch nach eingehender Orientierung, daß ein bloßes Hinein⸗ gucken ſeinerſeits nichts ausrichten würde. Es war in den paar Wochen ſo manches ganz gründlich verfahren worden, es war jetzt nötig, dem Bauleiter und ſeinen Leuten ſcharf auf die Finger zu kehen, wenn der Schaden nicht erheblich wachſen ſollte. Mittags ging bereits eine Depeſche nach Rügen ab, daß ſeine Anweſenheit in der Kolonie unumgänglich notwendig wäre, und baß er ſich aus Brequemlichkeitsrückſichten bei Dr. Nachods im Sanatorium einquartieren werde, bis Frau und Kinder wieder daheim wären. Da er tauſend Dinge mit Frau Deubenreiter zu bereden hatte, ſo machte es ſich von ſelbſt, daß er bei ihr Kaffee trank, am zweiten Tage bei ihr einen Teller Suppe mitaß und am dritten abends den Tee bei ihr einnahm. Im Sanatorium war es ihm überhaupt zu laut, und die kranken Frauen erhöhten ſeinen Appetit nicht gerade. In Frau Lenes kleinem Heim, das ſie ſo modern zierlich ein⸗ gerichtet hatte, fühlte er ſich um vieles gemütlicher; zudem kochte ſie ſehr gut und keine Krankenkoſt, wie man ſie ihm bei Dr. Nachods ruhig mitvorſetzte. Es hatte einen eigenen Reiz für ihn, die hübſche Frau, bisher immer nur im Wirtshausumkreis kannte, als ſchlichte, private Hausfrau walten und um ihn ſorgen zu ſehen. Es wurde ihm dann ſo warm ums Herz und er freute ſich, daß er ſie vor Dina und Mutterchen ſo herausgeſtrichen hatte. Ja, dieſe Frau war angeſichts der Umgebung, in der ſie gelebt, eine ganz merkwürdige Erſcheinung. Und der Gedanke, daß wohl er und kein anderer es geweſen ſei, der die Saat zu dieſer Reife gebracht, fing an, ihn von Tag zu Tag mehr zu beglücken. Er brachte ihr auch unaufgefordert wieder Bücher heraus, wie früher— ſie ſollte ſich wieder beſſer orientieren über Dinge, erwartet. die er Nacht traf der Vorſitzende der Bergwerksdirektion, Geheimrat Cleff aus Saarbrücken auf der Grube ein und fuhr bis vor Or, 15 um den Rettungsarbeiten beizuwohnen. Der Revierbeamte bir Bergmeiſter Ahrens fuhr ebenfalls ein, um Unterſuchungen ühen 1 die Urſache der Exploſion anzuſtellen. Die Opfer der Kataſtrophe b wurden unmittelbar nach ihrer Förderung ins Knappſchaftslaßg, 157 rett nach Sulzbach übergeführt, wo die Verletzten ſofort ärztliche Behandlung erhielten. Die 13 Toten hatte man ſchon heute vor⸗ e mittag aufgebahrt. Die Beſchädigungen in der Grube ſelbſt ſind ein nur geringfügiger Natur, ſodaß die Förderung heute früh bereitz wieder aufgenommen werden konnte. Die Grube Dudweiler hat 50 eine Belegſchaft von 4300 Mann. Das letzte größere Unglück auz be dieſer Zeche ereignete ſich im Jahre 1883; damals fielen 17 ein Bergleute einer Schlagwetterexploſion zum Opfer 17 Das geſtrige ſchwere Unglück iſt das dritte im Verlauf bon zwei Jahren, von dem der Saarbergbau heimgeſucht wurde. Das in große Grubenunglück in Reden, wobei durch ſchlagende Wetter Ge und Kohlenſtaubexploſion 150 Bergknappen gerötet wurden, daz en Unglück auf dem Mathildenſchacht bei Luiſenthal mit 28 Opfern. ſro das durch Seilbruch des Förderkorbes hervorgeruſen wurde unn che jetzt die neue Schlagwetterexploſion in Dudweiler. ein 1. Badiſcher Landtag. ne (Von unſerem Karlsruher Bureau.) 5 2. Kammer.— 123. Sitzung.(Nachmittagsſitzung.) 50 7 Karlsruhe, II. Aug. i Präſtdent Fehrenbach eröffnete 4 Uhr 50 Min, nah, ie mittags die Sitzung. 1 Am Regierungstiſch Regierungskommiſſare. bed Auf der Tagesordnung ſtehen zunächſt die Petitionen um 92 Abänderung der neuen Steuergeſetze St und die Anträge der Abg. Vogel und Gen. und Geck und Gen⸗ der in dieſer Sache. rich Abg. Schmidt⸗Karlsruhe(Ztr.) bdas erſtattet hierzu den Bericht der Petitionskommiſſion. Durh gef geſ das am 1. Januar 1908 in Kraft getretene Geſetz dom 28. Seht 1906 betr. dieVermögensſteuer iſt das Syſtem der direkten Staats abzugs bei allen Steuern. Die Petitionen der Grund⸗ und Hausbeſitzer vereine erſtreben ebenfalls eine Aenderung des ſtaaklichen Ver.., mögensſteuergeſetzes, der Gemeinde⸗ und Städteordnung wie degg? Kirchenſteuergeſezes. Sie kommen zu der Bitte, den Schul den w abzug für Staat, Gemeinde und Kirche entweder in vollen Umfang oder doch mindeſtens bis zu 23 der Schulden, die in df Falle der Ueberſchuldung nicht höher als die Summe der Vere in Jahren der Arbeit und Sorgen um die eigene Familie nichtg aſſung, und ein über⸗ ie ihr fernliegendſten! Putti, der hatte bewältigen können, und ihr auch nichts davon zugetragen wurde. 7 Sie las dann die ganze Nacht durch, und am andern Tage fi erklärte er ihr, was ihr unklar geblieben war. Bei ſeiner Frauf F. lag dafür kein Bedürfnis vor, ihr floſſen dieſe Quellen von ſelbſt. Um ſo befriedigender war für ihn dieſe Lehrtätigkeit Lene Del⸗ benreiter gegenüber, und ſeine Freude daran erhöhte ihren Ehr⸗ m. geiz. Jer fehlte ja natürlich viel poſitives Wiſſen, aber wenn S man das an einer ſo hübſchen Frau an ſich ſchon nicht zu be. klagenswert ſand, auch wenn ſie einer höheren Geſellſchaftsklaſſe angehören mochte, ſo erſetzte Frau Lene dieſen offenbaren Man 8. 9 gel durch kluges Verſtändnis, leichte Auff raſchend ſchnelles Sich⸗Hineinfinden in d Gegenſtände. Auch machte es Herbert Vergüngen auf jetzt die richtigen Gaſſenjungenjahre erreicht hatte und deriß w ſchwelgte, erzieheriſch zu wirken und Frau Lene in dieſer Be ziehung auch hilfreich ſein zu können, und die jetzt oft vermißt kräftige Hand Onkel Streckers einigermaßen zu erſetzen. Putli 5 hing aber trotzdem ſehr herzlich an ihm, und ſo führten ſie alle drei ein„ſtillglückliches Familienleben“, wie Herbert gern ſcherzie Der ſechſte Tag war hereingebrochen, als von Rügen die Anfrage kam, ob er ſehr böſe wäre, wenn ſeine Damen noch a Tage zulegten— es wäre gar zu köſtlich da, ſie könnten ſich ſelbſt ſo ſchwer vom Meer trennen und die Kinder bettelten immer⸗ fort: nicht abreiſen, nicht abreiſen! Ob er im Sanatorium wü? lich ſo gut aufgehoben wäre, wie er ſchrieb, oder ob er ſeine Häus⸗“ lichkeit doch zu ſehr vermiſſe? Das ginge dann natürlich vor und ſie würden„klaglos“ zum beſtimmten Termin eintreffen Herbert las Dinas Brief zweimal, ſtekte ihn fort, og noch einmal hervor, las ihn wieder, und ſetzte ſich dann hin, um folgendes Telegramm niederzuſchreiben: in ſeine Villa, von den rechtzeitig benachrichtigten Dienſtboten mit denen die kultivierte Gegenwart ſich beſchäftigte, und die ſie „Frau Dr. Sehren, Stubbenkammer, Rügen. Gebe ger Urlaub. Bin glänzend aufgehoben. Brief folgt. Herbert.“ Maunheim, 12. Anguſt. General⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) 8. Seite — imrat 1 75 5 5—„ Or, Fögenswerte anzunehmen wären, de geſtatten. Die Verſteuerung auf das Objekt, man kann aber das Objekt nicht von dem Sub⸗vereine hat man freigelaſſen. Wir freuen uns deshalb daß jeßt eamte, aues Drittels der Schulden werde dem verſchuldeten Beſitzerjekt trennen. Wenn man das Objekt bei den Ohren faßt, ſo die Kommiſſion wenigſtens Ueberweiſung der betreffenden Pe⸗ über inmer noch ſchwer genug fallen. Der Schuldenabzug werde dannſchreit das Subjekt, weil man ihm an den Gelobcutel geht. Estition zur Kenntnisnahme beantragt. bber doch nicht wie bisher nur dem geringen Verſchulden zugute hat ſich endlich herausgeſtellt, daß die Verhältniſſe in Stadt und Abg. Ihrig(Dem.): Das Vermögensſteuergeſetz iſt eines von den ſchlechteſten Ge⸗ Slaza kommen, ſondern allen im gleichen Verhältnis entſprechend dem Naße ihrer Verſchuldung. Zum Schluſſe wird gebeten, dieſe e vor. Aenderung, wenn nicht mehr auf dieſem Landtag, ſo doch auf auer hierzu auf Ende des Jahres zu berufenden Sondertagung hereitz i beſchließen. Aus den Ausſchlußpetitionen iſt nur hervorzu⸗ er hat heben, daß der Grund- u. Hausbeſitzerverein Heidel⸗ ick auf berg noch den weiteren Wunſch ausſpricht, daß die Mietzins⸗ en) einnahmen nicht als feſtes, ſondern als wandelbares Einkommen kehandelt werden möchten. uf bon In der gleichen Sache ſind am 6. Juli 1908 zwei Anträge . Das in der zweiten Kammer eingebracht worden, welche ebenfalls eine Wetter Geſetzesänderung erſtreben und die Vorlage bezüglicher Geſetz⸗ n, daz entwürfe durch die Regierung herbeiführen wollen. Ein An⸗ pfern. trag der Abgg. Vogel u. Gen. wünſcht eine Aenderung des de und Hgemeindeſtenergeſetzes dahin, daß auch bei der Gemeindeſteuer ein Schuldenabzug ermöglicht wird. Ein Antrag der Abg. Geck 4. Gen. will den Schuldenabzug bei der Feſtſtellung der Ge⸗ meindebeſteuerung überhaupt geſtattet wiſſen. Das Miniſterium der Finanzen hat in einem längeren Schreiben vom 15. Juni 1908 ſeine Stellung dargelegt, N wobei es zu folgenden Schlußſätzen kommt: Die jetzige Steuerver⸗ Aug. teilung auf die einzelnen Vermögensarten iſt unzweifelhaft eine gleichmäßigere als ſeither und deshalb ſind die in dieſer Be⸗ nach⸗ ziehung erhobenen Beſchwerden unbegründet. Ein genügender Anlaß zu einer Aenderung der ſtaatlichen Vermögensſteuer liegt jedenfalls nicht vor und kann auch nicht darin erblickt werden, um baß eine Anzahl Vermsgensbeſitzer infolge der an ſich gerechteren Steuerverteilung beſonders ſtark gegenüber ſeither belaſtet wer⸗ d Gen den. Sollte die Mehrbelaſtung in einzelnen Fällen auf eine un⸗ kichtige Schätzung der Steuerobjekte zurückzuführen ſein, ſo bietet das Geſetz ausreichende Mittel, um hier Abhilfe zu ſchaffen. Wenn Durt endlich das Verlangen nach dem vollen Schuldenabzug . Sept geſtellt iſt, ſo müßte, wenn demſelben ſtattgegeben würde, der Stants Bermögensſteuerfuß um nahezu einen Pfennig erhöht werden, 115 um den gleichen Ertrag zu liefern. Die mehr als zur Hälfte Rei Verſchuldeten würden zwar erbeichtert, alle übrigen Vermögens⸗ 195 10 beſher müßten aber den dadurch entſtehenden Ausfall wieder ein⸗ bringen, ſo daß es ſehr fraglich erſcheint, ob mit dieſer Maßnahme hberade den Intereſſenten, die dieſe Petition eingereicht haben, zedient wäre. Bexrichterſintters in der heutigem (Schluß des Berichts des Wwendmemmer.) 1 Abg. Freiherr von Gleichenſtein(Ztr.) berichtet über die Petition des Verbandes der unterbadiſchen Kreditgenoſſenſchaften und des Verbandes der oberbadiſchen Er⸗ werbs⸗ und Wirkſchaftsgenoſſenſchaften am Aendecung des 8 51 giffer 3 des Vermögensſteuergeſetzes. Die Kommiſſion ſtellt den Antrag, die Petition der Regierung zur Kenutnisnahme zu Jüberweiſen als Material für eine ſpäter vorzunehmende Aende⸗ rung des Vermögensſteuergeſetzes. In Debatte wird über alle dieſe Petitionen gemeinſam er⸗ böffu 75 Abg. Rebmann(natl.): Bei der Einſchätzung iſt nicht immer das richtige Maß ein⸗ gehalten worden; hierüber liegen eine Reihe von wohlbegrün⸗ deien Beſchwerden vor. Solche Einſchätzungen wirken doppelt i dreifach verbitternd, wenn ſie zuſammenfallen mit einer Zeit wirtſchaftlichen Niederganges. Die Neueinſchätzungen ſind in der dJ Zeit wirtſchaftlicher Hochkonjunktur vorgenommen worden. Durch das neue Geſetz fühlen ſich zunächſt die Spekulanten heſchwert. Wenn nur dieſe Kreiſe inbetracht kämen, könnte man darüber hinweggehen, wenn man eben des Spekulantentums ganz enk⸗ eu behren könnte. Weiter beklagen ſich die Geſchäftsleute und Hand⸗ verker, alſo eine Schicht tatkräftiger Leute, das ſind für die Städte und unſer wirtſchaftliches Leben ſo wertvolle Elemente, daß man ihre Klagen wohl beachten muß. Dritters kommen die lleinen Kapitaliſten inbetracht. Kleine Beamten und ſehr kleine Handwerker ſind in Zeiten der Hochkonjunktur Hausbeſitzer ge⸗ dorden. Dabei haben ſie aber den Kredit in faſt unerträglicher Weiſe in Anſpruch genommen. Sie ſind ſchon in ihrer Exiſtenz gefährdet, wenn ihnen eine Wohnung freiſteht; dazu kommt noch eine ſprunghafte Erhöhung der Vermögensſteuer. Dieſen kann man die Unterſtützung gleichfalls nicht verſagen. Die Steuer und die ſtädtiſche Umlage hat dieſe Leute an den Rand des Ruins um Ge gebracht. Die vielen Zwangsverkäufe in den letzten Jahren reden ſchulden⸗ eine deutliche Sprache. Es handelt ſich hier um unſere Mit⸗ bürger, die wir in unſerem eigenen Intereſſe nicht zugrunde inderung itz er gehen laſſen können. Die Vermögensſteuer iſt wohl eine Steuer hen Var⸗ Er wollte jemand damit in die Stadt ſchicken, beſann ſich aber wie de⸗ ulden⸗ bvollem die im und machte ſich ſelbſt auf den Weg. Es war auch gut, wenn er ſich wieder mal in ſeiner Villa ſehen ließ, er konnte dann gleich ein paar neue Bücher für Frau Lene mit herausnehmen, biogra⸗ de ppiſches Material. Auch die Geige wollte er nicht vergeſſen. Frau der Ves gene wünſchte ſich ſo ſehr ihn mal ſpielen zu hören— warum ſollte er ihr den Wunſch abſchlagen? lie ni, Als er ſein Dogsart beſtieg, pfiff er vergnügt vor ſich hin getragen—uhm war ſo leicht zu Mut. Wahrhaftig, faſt als ob ihm ein ſehnlicher Wunſch in Er⸗ rn Tage fauung gegangen wäre! Als ob er jetzt eigentlich erſt ſo recht zer Frauf Ferien hätte! on ſelbſtg Im Hauſe waren eine Menge Briefſchaften eingelaufen, alle ne Deu⸗ geſchäftlicher und zum großen Teil unliebſamer Natur. Rech⸗ ten Ehr⸗ Uungen, alte, ſchon recht verjährte Rechnungen, und ein ganzer er wenn Stoß neuer, vom Maifeſt her. zu he] Ja, wo das Geld blieb aftsklaſe“ Zum erſten Oktober hieß es, mindeſtens einige gewaltige n Man'] Pöcher zuſtopfen. in üiber Das wären ja alles Lappalien, wenn die verflixte Bauerei egendſten] nicht wäre! zutti, det Und doch: die„Bauerei“ war ihm innerſte Herzensſache ge⸗ d derin] worden, war ihm nie lieber als jetzt. Er wußte ſelbſt nicht recht warum— abgeſehen davon, daß Lene Deubenreiter ſo reizend Pbarin verwickelt war. Das kam ihm immer noch nicht klar zum Bewußtſein. Es gab, ſeinem Empfinden nach, nur ſo eine warme Unterſtrömung, ſonſt. Worffetzung folgt.) ügen die S noch 10 Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. ſich ſe Die Berliner mediziniſche Fakultät hat wieder einer„virgo Klarissima“ Frl. Savka Kolar aus Agram in Kroatien, die Doktorwürde berliehen. Es iſt die fünfundzwanzigjährige Tochter eines Ingenieurs und Architekten, die aus Sarajevo im Bosnien ſtammm. Sie hat 1902 das höhere Mädchenlyceum au Agram in Kroatien mit dem Reifezeugnis verlaſſen und dann in Dirich, in Kiel und Berlin ihre mediziniſchen Studien gemacht. re den Gltern gewidenete Diſſertation behandelt ein ghnäkolo⸗ 05 Moliere in Muſik. Es wird berichtet, ſo ſchreibt eim Pariſer att, daß Moliere in Muſtk geſetzt werden ſoll, und ewar ſoll f 3 U Land von Grund aus ganz verſchieden ſind. Das Land iſt in der Lage, wirtſchaftliche Schwankungen viel leichter zu überſtehen als das in den Städten der Fall iſt. Wir haben das Geſetz in einer Zeit der Hochkonjunktur gemacht und haben uns deshalb in den Städten etwas ſehr großmütig gegen das Land gezeigt. Wir ſind damit einverſtanden, daß an dem ſtaatlichen Ver⸗ mögensſteuergeſetz nichts geändert werden ſoll, anders aber um das Gemeindeſteuergeſetz. Die Geſetzgebung ſollte dahin kommen, auch in den Städten den Schulde nabzug in derſelben Weiſe zu geſtatten wie bei der ſtaatlichen Steuer. Jeden⸗ falls ſollte die Geſetzgebung zuſehen, wie den Schäden abzuhelfen iſt.(Beifall bei den Nationalliberalen.) Abg. Dr. Zehnter(Ztr.): Die ſtaatliche Vermögensſteuer und die Gemeindeſteuer: umlage haben gar nichts miteinander gemein; es iſt deshalb nur zu begrüßen, daß der Bericht des Abg. Schmidt hier ſcharf ge⸗ trennt hat. Sehr gefreut hat mich die Bemerkung des Abg; Rebmann, daß das flache Land leichter imſtande ſei, wirtſchaft⸗ liche Schwankungen zu überſtehen als die Städte. Es iſt das auch ein Fingerzeig, daß man die Bedeutung des plauen Landes und der Landwirtſchaft nicht außer Acht laſſen ſollte. Die ſtaak⸗ liche Vermögensſteuer gibt zu weſentlichen Bedenken keinen Anlaß, deshalb tat die Kommiſſion recht, über die hier vorgetragenen Beſchwerden zur Tagesordnung überzugehea. Wenn falſche Schäzungen vorkommen, ſo liegt das nicht an dem Geſetze, ſondern an der Handhabung desſelben. Das Geſetz bietet aber die Möglichkeit, dieſe Schätzungen zu berichtigen. Aber man vergeſſe nicht, daß man jetzt die Einſchätzungen nach dem wirk⸗ lichen Verkehrswert vornimmt. Eine Vermögensſteuer in der Gemeinde haben wir nicht, ſondern nur Resclſteuern. Die hier vorgekommenen falſchen Einſchätzungen machen ſich frei⸗ lich gleich mit dem drei⸗ oder vierfachen Multiplilatoc geltend; Irrtümer laſſen ſich in Gemeinweſen auch nicht ſo leicht aus⸗ gleichen als im ganzen Lande. Was nun hier den Schulden⸗ abzug für die Gemeindeſteuerung anlangt, ſo wird man auf dieſen nicht wohl eingehen können, ohne auf der anderen Seite wieder Ungerechtigkeiten hervorzurufen. Vollends für das platte Land iſt der Schuldenabzug unmöglich. Wenn für die Städte ein Schuldenabzug gewährt werden ſollte, dann müßte auch eine Prüfung ſtattfinden darüber, welche Verſchiebungen ein ſolcher Schuldenabzug nach der anderen Seite zur Folge hätte. Das Ver⸗ mögensſteuergeſetz iſt auch für die Gemeinde auf ganz richtige⸗ Baſis aufgebaut; wir ſind aber mit der Einführung des Geſetzes in eine unſichere Zeit hineingekommen. Die wirtſchaftliche Kon⸗ junktur iſt zurückgegangen; der Zuzug in die Städte hat nachge⸗ laſſen und die Hypothekenzinſen ſind in ganz außerordentlicher Weiſe geſtiegen, ſo daß auch die Bautätigkeit ſtark nachgelaſſen hat. Wir ſollten nach Möglichkeit dahin gelangen, die Schwie⸗ rigkeiten zu überwinden. Da ſollten einmal die Gemeinden möglichſt ſchonend bei der Einkreibung der Steuern vorgehen, dann aber ſollte man auch in eine Prüfung darüber eintreten, wie auf dem Wege des Geſetzes dieſen Beſchwerden abzuhelfen iſt. Was die Petition der Genoſſenſchaften anlangt, ſo wird man wohl kaum dazu kommen, dieſer nachzukommen. Die Ge⸗ noſſenſchaften arbeiten mit großen Dividenden, außerdem ſam⸗ meln ſie große Reſerven an. Von 100 größeren derartigen Ge⸗ noſſenſchaften wurde 1906⸗07 ein Reingewinn von 2,4 Mill. M. erzielt, die Reſerven betrugen 845000., an Dividenden wur⸗ triebe können ſehr wohl die ihnen auferlegte Steuer trage Gemeinnüdig wirkt auch der Privatbankler, ohne daß man bi zu gewähren. Die Kommiſſion hat mit Recht nur die Ueberwei⸗ ſung der einſchlägigen Petition zur Kenntnisnahme empfohlen. (Beifall beim Zentrum.) 555 Abg. Kräuter(Soz.): Namens meiner Fraktion kann ich erklären, daß ſie den Kommiſſionsanträgen zuſtimmen wird. Daß bei der Gemeinde⸗ beſteuerung Ungerechtigkeiten vorgekommen ſind, bedarf keiner neuen Erklärung. Wir ſtimmen den Anträgen aus verſchiedenen Gründen zu. Einmal wird die Steuer von den Hausbeſitzern auf die Mieter abgewälzt. Weiter wird geſagt, wer kein Geld hat, ſoll kein Haus bauen oder kaufen. Es gibt aber viele Geſchäfts⸗ leute, die darauf angewieſen ſind. Von der Gemeindeſteuer ſind auch die kleinen Arbeiter betroffen, die auf Anraſen von Fabri⸗ kanten ſich ein Häuschen gekauft haben und nun durch Abzah⸗ lungen für immer an die Scholle gefeſſelt ſind. Was die Ge⸗ noffenſchaften anlangt, ſo haben wir vor zwei Jahren verlangt, ſie überhaupt freizulaſſen. Aber nicht einmal die Arbeiterkonſum⸗ —————— Richard Strauß, der Komponiſt der„Salome“, dieſe Abſicht hegen. Der deutſche Mufiker iſt indeſſen nicht der erſte, der den Plan hat, eins der Werle don Moliere zu verkonen. Wie wir erfahren, hat Laparra bereits eine muſikaliſche Bearbeitung des„Amphitryon“ bei Albert Carré eingereicht. Ferner ſchreibt auch Louis Vuillemin eine Partitur zu einem der Meiſterwerke Moliéres. Richard Strauß hat ſich den„Tartuffe“ auserſehen, aus dem er eine komiſche Oßer machen will. Der amerikaniſche Theatertruſt. Aus Newhork wird be⸗ richtet: Die Theaterkapitaliſten und Direktoren der großen Büh⸗ nenunternehmungen von Newwyork und San Francisco, die den ſog. amerikaniſchen Theatertruſt gebildet haben, ſind jetzt in Newyork zu⸗ ſammengetreten, um über Schritte zu beraten, die die ungeſunden Konkurrenzverhältniſſe im amerikaniſchen Theaterweſen verbeſſern ſollen. In den meiſten amerikaniſchen Städten beſtehen jetzt, ins⸗ beſondere ſeit dem letzten Jahre, weitaus mehr Theater, als dem Bedürfnis des Publikums entſpricht. So machten denn auch in vielen mittleren Städten die Bühnen, insbeſondere die Dramen⸗ bühnen, faſt ausnahmslos ſehr ſchlechte Geſchäfte. In einer Stadt g. B. gibt es nicht weniger als ſechs Theater, die das ernſte Drama pflegen; in ſolchen Fällen beabſichtgt der Truſt eine Art Turnus ein⸗ zuführen, bei dem den unrentablen Theatern die Dramen ent⸗ zogen und dafür Variete⸗ u. Revuevorſtellungen eingeräumt werden, wodurch allen Theatern der Stadt dann erhöhte Chancen geboten würden. Das Bemerkenswerte der Zuſammenkunft bleibt der Um⸗ ſtaud, daß der Plan zu gelingen ſcheint, der das geſamte amerika⸗ niſche Theaterweſen unter die Aufſicht einer einheitlichen gemein⸗ ſamen Intereſſenvertretung ſtellt, die auch das Verhältnis zu den Künſtlern regelt. Zunächſt ſoll die Anlage von neuen Theatern nach Möglichkeit hintangehalten werden. Eine archäblogiſche Expedition nach Kleinaſien. Das archäo⸗ logiſche Inſtitut von Liverpool hat eine Expedition ausgeſandt, die Ausgrabungen in Sakje Geuzi an der ſyriſchen Grenze von Klein⸗ aſtien veranſtalten ſoll. Die Stätte wurde im vorigen Jahre von mehreren Mitgliedern des Inſtituts beſucht, und es wurden ver⸗ ſchiedene hittitiſche Bildhauerarbeiten in der Nachbarſchaft von Hügeln, die augenſcheinlich die Trümmerſtätten von alten Nieder⸗ laſſungen ſind, bemerkt. Die Ausgrabungen werden unter Leitung von Profeſſor Garſtang vorgenommen, der von Horſt Schliephack und Arthur Wilkin unterſtützt wird. Die Forſcher ſind bereits ab⸗ gereiſt, um noch in dieſer Saiſon etwa zwei Monate lang Ausgrab⸗ ungsarbeiten vorzunehmen. 547 ———— den 1375.000 M. verteilt. Derartige günſtig wirtſchaftende Be⸗ her auf den Gedanken gekommen wäre, ihm einen Steuernachlaß ſetzen des letzten Landtages. Jedenfalls beſteht bezüglich dieſes Geſetzes große Unzufriedenheit, insbeſondere hinſichtlich der Frage des Schuldenabzuges. Man könnte vielleicht die Frage derart vegeln, daß man in den Städten den obligatoriſchen, dagegen auf dem Lande den fakultativen Schuldenabzug einführt. Wenn man ſagt, wer kein Geld hat, ſoll kein Haus kaufen, ſo iſt das ein grundfalſcher Standpunkt. Dieſer wäre in den Städten überhaupt nicht zu ver⸗ wirklichen. Viele Handwerker müſſen Häuſer kaufen, da man g. B. eine Schloſſerwerkſtätte nicht mieten kann. Man ſollte den kleinen Leuten es nicht erſchweren, eigene Häuſer zu bauen oder zu kaufer Den Schuldenabzug haben wir ſchon auf dem letzten Landtag füt ſpruchreif gehalten; wir bedauern, daß an eine Geſetzesänderung auf dieſem Landtage nicht mehr herangetreten werden kann. Wir hoffen aber, daß uns auf dem nächſten Landtage eine entſprechende Vor⸗ lage gemacht wird. Abg. Schmidt⸗Bretten(B. d..): Nicht nur die großen, auch die kleinen und mittleren Städte ſind durch die Vermögensſteuer bedrängt worden. Ich habe vor zwer Jahren gegen das ganze Geſetz geſtimmt, weil es nicht den Ertrags⸗ wert, ſondern den Verkehrswert erfaßt. Ein Schuldenabzug bei der Gemeinde würde vielleicht die ſchlimmſten Härten beſeitigen; allzu⸗ großen Hoffnungen gebe ich mich mach dieſer Richtung freilich nicht hin. Wir werden für die Kommiſſionsanträge ſtimmen. Abg. Frühauf(freiſ.): Wir haben kaum die Geſetze gemacht, da müſſen wir ſchon an eine Aenderung derſelben denken. Die heutige Maſſenfabrikation von Geſetzen birgt die größten Gefahren in ſich. Dem Lande wer⸗ den die Erfahrungen nicht erſpart bleiben, die wir heute in den Städten machen müſſen. Das Vermögensſteuergeſetz iſt ein Schuldengeſetz; denn der wird am meiſten beſteuert, der die meiſten Schulden hat. Dagegen ſind heute noch die Reichsunmitteſbaren ſtewerfrei. Dafür ſtatten ſie, wie in Donaueſchingen, den Dank in der Weiſe ab, daß ſie ſich gegenüber einem Feuerwehrmann, der ſich in der Ausübung ſeines Ehrenamtes befindet und ſein Leben aufs Spiel ſetzt, zu Tätlichkeiten hinreißen laſſen.(Gemeint iſt die Ohr⸗ feigenaffäre des Fürſten zu Fürſtenberg. D..) Präſident Fehrenbach ruft den Redner wiederholt zur Sache. Abg. Frühauf erwidert dem Präſidenten, daß er ſich den Anordnungen des Präſidiums füge, daß er ſich aber nicht wie ein Schuljumwge abkanzeln laſſe. Präſident Jehrenbach erklärt, daß es ihm nicht eingefallen ſei, den Abg. Frühauf wie einen Schuljungen abzukanzeln, daß er aber auch vom Abg. Frühauf erwarten müſſe, daß er ſich den Anord⸗ nungen des Präfidiums füge. Abg. Pfefferle(natl.) wendet ſich gegen die Zehnter ſchen Ausführungen zu der der Genoſſenſchaften. Miniſterialdtrektor Weingärtuer: Die Vordereitungen für die Aenderung der Gemeindeſteuer ſind im innigſten Benehmen mit den Gemeinden, insbeſondere mit den Vertretern der großen und mittleren Sbädte vorgenommen tvor⸗ den. Man ift übereinſtimmend dazu gekommen, daß ein Schul⸗ denabzug unmöglich iſt. Man hat dabei allerdings micht voraus⸗ geſehen, daß in einzelnen Städten die Umlagen nicht in dem Maße ermäßigt wurden, wie ſie hätten ermäßigt werden körmen nach dem Anwachſen der neuen Steuerkapitalien. Mam hat auch die wirt⸗ Petition werden können. Die Regierung iſt ſelbſtoerſtän Alitegung in Ihrem Beſe Folge ziut ſie Beſchwerden begrümde befürchte aber, daß es mit de kanm; elwas anderes iſt es, it die d im Schuldenabzug nicht gemacht ob es auf anderem Wege möglie da kommt inbetracht das Pringip, das im Vermögensſteuergefetz liegt, wenn das Vermögen höher iſt als der Ertrag. Es kontmt tweiter hinzu die in den großem Städten ſehr wichtige Wohnungs⸗ frage. Die Wohnungen können hier nur mit Kredit gebaut werden; es gibt hier alſo nur belaſtete Häuſer. Weiter zommt noch ein Moment inbetracht: die Tatſache einer ſehr großen Verſchuldung in den Städten. Wie man ſeinerzeit auf dem Lande zu einer Ent⸗ ſchuldung übergegangen iſt, ſo könnte man jetzt auch in den Städben dagu übergehen. Vielleicht»iſt ein Ausſvpeg dadurch möglich, daß man die Häuſerſteuerkapitalien in einem prozentual niedrigeren Betrage zur Steuer heranzieht, wie das bei den klaſſifigierten länd⸗ lichen Grundſtücken der Fall iſt. Jede Entlaſtung des fundiertem Vermögens bringt aber auf der anderen Seite eine Belaſtung der⸗ jenigen, welche nur Ginkommen beziehen. 1 Nach einem Schlußwort des Abg. Schmidt⸗Karlsruhe wer⸗ den die Kommiſſionsanträge ein ſtim mig angenommen. Schluß der Sitzung 8 Uhr.—. Nächſte Sitzung: 12. Auguſt, vormittags 10 Uhr: Geſetzesvorlagen. —— Vom Deutſchen Luftflottenverein. In Wiesloch und Saarbrücken gruppen des Deutſchen Luftflottenvereins ge⸗ bei. Zeppelin und die Pariſer. * Paris, 10. Aug. Die prächtige Haltung der fran⸗ zöſiſchen öffentlichen Meinung bei der„Zeppelin“⸗Kataſtrophe wird durch folgende erquickende Betrachtung des ſehr verſtändigen und faſt ſtets das rechte Wort der Situation findenden Jour⸗ naliſten hervorgehoben, der im„Radical“ mit der einfachen anonymen Zeichnung„Un Pariſien“ figuriert:„Eine ausge⸗ zeichnete Note für unſere Journaliſten! Hinſichtlich der Kata⸗ Wort geſtoßen. Ein einziger Ruf des Bedauern, ein aufrichtiges und tiefempfundenes Mitgefühl! Ich habe übrigens heute morgen im Omnibus die wahren Empfindungen des Publikums an einem ſehr bezeichnenden Beiſpiele erkennen können. Ein junger, ſehr geſchniegelter, in ſeinem hohen Kragen faſt erſtickender Mann rief beim Leſen der Zeitung aus:„Das iſt recht mit dem„Zeppe⸗ lin“! Bravo! Die Deutſchen haben eins abbekommen.“ Da hätte man aber was ſehen ſollen! Alle Mitfahrenden fielen über den Frechling her. Ein Herr nannte ihn rundheraus ein gehörntes Rindvieh. Er wollte darauf grob werden, mußte aber bals klein beigeben, ſonſt wäre er an die Luft geſetzt worden. Unter anderem Blödſinn ſagte er auch:„Sie ſind wohl keine Pa⸗ trioten!“„Jedenfalls ſind wir keine Ochſen,“ erwiderte ein älterer Herr. Eine große Anzahl von Mitgliedern des Mannheimer und Pfalz⸗Saarbrücker Bezirksvereins Deutſcher Ingenieure war Freitag nachmittag in Frankenthal, um die Werkſtätten der Firma Kühnle, Kopp u. Kauſch und die Zuckerfabrik zu beſich⸗ tigen. Nach der Beſichtigung fand eine Vereinsverſammlung im Brauhauskeller ſtatt, in der, wie bereits mitgeteilt, einſtimmig der Beſchluß gefaßt wurde, beim Hauptperein in Berlin den An⸗ trag zu ſtellen, dem Grafen Zeppelin mindeſtens 50 000 Mark 1aus Vereinsmitteln zur Verfügung zu ſtellen. Dieſer Antrag — ſchafbliche Depreſſion nicht vorausſehen können Wir haben im Ge⸗ ſetze ſelbſt eine Vorkehr getroffen, daß allzugroße Verſchiebungem In den Städten kommen eben noch biele andere Fragen indetracht; Mittwoch, Das Werk des Grafen Zeppelin. 5 wurden DOres⸗ ſtrophe des„Zeppelin“ bin ich nicht auf ein einziges mißtönendes gründet. In Wiesloch traten dem Vereine ſofort 64 Mitglieden 4. Seit General⸗Anzeiger. Mittagblatt.) Manuheim, 12. Auguſe. wurde dem Hauptverein in Berlin telegraphiſch übermittelt. An zen Grafen Zeppelin wurde folgendes Telegramm abgeſandt: „Tiefbewegt von dem Unglück, das Euer Exzellenz vornehmſtes Lebenswerk betroffen, drücken zahlreiche Mitglieder des Vereins deutſcher Ingenieure, die in Frankenthal verſammelt ſind, herz⸗ lichſtes Bedauern aus und bitten Euer Exzellenz, den Eroberer der Lüfte, unentwegt fortzuſchaffen und unſerer größten Sym⸗ pathie verſichert zu ſein! Deutſchland in der Luft voran! Mann⸗ zeimer Bezirksverein deutſcher Ingenieure: Liebing, Vor⸗ ſitzender.“ **.* *„ Ladenburg, 11. Aug. Geſtern kam in die Redaktion des„Ladenburger Tageblattes“ ein Knabe von ca. 8 Jahren und überreichte 25 Pfg. mit dem Bemerken:„Er wolle von ſeinem Ferwegeld auch etwas zurücklegen für den Zeppelin.“ o. Nierſtein, 10. Aug. Eine hübſche Epiſode, die allerdings nach einigen Tagen erſt bekannt wurde, hat ſich bei dem Hierſein des Grafen Zeppelin zugetragen. Eine hieſige Weinfirma hatte dem Grafen eine Flaſche 1907er Nierſteiner überreicht. Der Graf leerte ein Glas und übergab die Flaſche ſeiner nächſten Umgebung mit den Worten:„Die Leute, die mit mir arbeiten, ſollen auch mit mir trinken.“ „Stuttgart, 10. Aug. Die bis heute nachmittag 5 Uhr beim Kaſſenamt des„Schwäb. Merkur“ eingegangenen Bei⸗ räge zur Zeppelinſpende belaufen ſich auf 37000 M. Brandkataſtrophe in Donaueſchingen. &* Donaueſchingen, 10. Aug. Geſtern Vormittag 12 Uhr traf Prinz Max von Baden mit ſeinem Adjutanten hier ein und wurde von dem Fürſten von Fürſtenberg am Bahn⸗ hofe empfangen. Der hohe Gaſt begab ſich zunächſt in die Feſt⸗ halle, wo die obdachloſen Abgebrannten vorläufig untergebracht ſind und wo die Begrüßung durch die Fürſtin mit den Prinzen und Prinzeſſinnen und den anweſenden Gäſten ſtattfand. Ueber die getroffenen Einrichtungen des Landesvereins vom Roten Kreuz äußerte ſich der Prinz in überaus anerkennender Weiſe und nahm hier wie auch bei der nachfolgenden Beſichtigung der Brandſtätte wiederholt Gelegenheit, bei einzelnen abgebrannten Leuten ſich über das entſetzliche Unglück zu informieren. Von der Brandſtätte aus wurde Prinz Max in das Schloß geleitet, wo um ½% Uhr die Mittagstafel ſtattfand. Abends ½7 Uhr erfolgte die Rückkehr nach Karlsruhe. * Donaueſchingen, 10. Aug. Nahezu ſämtliche ab⸗ gebraunten Viehbeſitzer hakten ſich am letzten Samstag abend zu einer von Herru Bezirkstierarzt Meltzer namens des Hilfsausſchuſſes anberaumten Sitzung im Bahnhofhotel Schaller eingefunden. Den abgebrannten 31 Viehbeſitzern gehören 101 Kühe, 79 Rinder, 12 Ochſen und 20 Pferde, von welchen am Donnerstag den 13. Auguft auf dem Viehmarktplatz 7 Kühe, 26 Rinder und 8 Ochſen verſteigert werden ſollen, ſo daß 94 Kühe, 53 Rinder und 4 Ochſen im Eigentum der bisherigen Beſitzer bleiben Sämtliche Tiere lonnten in der Hauptſache hier untergebracht werden, während nur ein kleiner Bruchtefl in Nachbargemeinden einzuſtellen war. Um das Dreſchgeſchäft ſeitens der Abgebrannten raſch und einheitlich zur Durchführung bringen zu können, wird eine Dreſchmaſchine eſtellt, welche die ackerbautreibenden ab⸗ gebrannten Landwirte der Neihe nach beuutzen können. Nach dem Druſch wird das Stroh ſofort auf Haufen geſetzt und mit 60 QAm. großen wafferdichten Zeltdecken bedeckt, von welchen dei der Firma Strohmeher in Konſtanz 100 Stück entliehen werden. Gine Verſammlung der Befitzer der abgebrannten Häuſer ſand geſtern nachmittag im Muſeumsſaale ſtatt. Herr Bürgermeiſter Fiſcher ſprach allen Brandbeſchädigten noch⸗ mals die herzlichſte, innigſte Teilnahme aus und übermittelte den Ausdruck des tiefgefühlten Beileids, welches Prinz Max von Baden bei ſeinem Beſuche unſerer Stadt kundgegeben hat. Er wies darauf hin, wie überaus reichlich von allen Seiten materielle Hilfe geleiſtet wird. Für die nächſte Zeit iſt die Errichtung von Wellblechbaracken in Ausſicht genommen, die auch im Winter einen Aufenthalt ermöglichen. Der ſtellvertretende Amtsvorſtand Herr Oberamtmann Dr. Paul gab die Verſicherung, daß von der Regierung alles geſchehen werde was immer möglich ſei. Die Abgebraunten möchten ſich zunächſt darüber ſchlüſſig machen, vb ſie ihre Anweſen auf den früheren Plätzen wieder aufbauen wollen. In dem Beſtreben, möglichſt waſch, billig und ſchön zu bauen, werden ſie die weilgehendſte Unterſtützung finden. Zu dieſem Zweck ſtänden die Beamten des Bezirksamts jederzeit zur Verfügung. Aus der Mitte der Verſammlung wurden als⸗ dann verſchiedene Anregungen gegeben. Lebhafte Zuſtimmung fand der Vorſchlag des Herrn Architekten Georg Mall, welcher dahin ging, die au einem Baublock Beteiligten möchten ſich zuſam⸗ menſchließen und gemeinſam vorgehen, wodurch das raſche Bauen ſehr gefördert würde. *& Karlsruhe, 11. Aug. Beim Heſuche der Stadt Donau⸗ eſchingen hubem der Großherzog und die Großherzogin dem Großh. Amtsvorſtand als weiteren Beitrag zu den Samm⸗ lungen für die Brandbeſchädigten daſelbſt die Summe von 5000 M. Aus Stadt und Land. Manuheim, 12. Auguſt 1908. „ Erweiterung des Fernſprechverkehrs. Nach Mitteilung der Kaiſerl. Oberpoſtdirektion Karlsruhe iſt der unbeſchränkte Sprech⸗ verkehr zugelaſſen zwiſchen Mannheim⸗Sandhofen und Maximi⸗ Mamsau, Wörth(Rhein)— öffentliche Sprechſtellen— bei einer Gebühr von 25 Pfennig; ferner iſt der Sprechberkehr von Barvaux — Gruppe Qittich—(Belgien) gugelaſſen mit Mannheim⸗Sand⸗ boſen, Hockenheim, Wekuheim bei einer Eprechgebühr von M..50. Ansrüſtung der älteren Perſonenwagen 3. Klaſſe. Alle älteren Perſonenwagen 3. Klaſſe der Badiſchen Staatseiſen⸗ dahnen werden gegenwärtig mit Kleiderhaken ausgerüſtet. Eine Nachtübung des dritten Bataillons des hieſigen Gre⸗ nabierregiments findet heute ſtatt. Die Grenadiere werden heute Nacht bei Eppelheim Bi wa ck beziehen. Bei Regenwetter iſt der Koloſſeumſaal in Schwetzingen als Nachtquartier vorgeſehen. Morgen früh werden im„Falken“ in Schwetzingen 30 Offiziere und 500 Mann das Frühſtück einnehmen. Anſichtskartenausſtellung. Wie uns mitgeteilt wird, be⸗ abſichtigt ein aktives Mitglied der„Liederhalle, Mannheim E..“, Herr Ernſt Kraaß, von der kürzlich glänzend ver⸗ lanfenen Sängerfahrt einige Hundert der ſchönſten An⸗ ſichtskarten, die Herr Krauß auf dieſer Tour erworben hat, in den beiden u des Zigarren⸗ u. Loſegeſchäfts Adr. Schmitt, R 1, kommenden Freitag, Samstag und Sonntag Schützenfeſtdeftzit. Das in Offenbach vom 5. bis 12. Fult abgehaltene 28. Verbandsſchießen des Badiſchen Vamdes. des Pfälziſchen und Mittelrheiniſchen Schützenbundes hat ein it bom etwa 8000 Mark ergeben. Dle Warankefomdszeichner mit 10 Prozent herangezogen 4 Die geſtrige Wohltätigkeitsvorſtellung im Zirkus Sarra⸗ ſani fand bei ausverkauftem Hauſe ſtatt und kaun als eine der glänzendſten der ganzen Saiſon beseichnet werden Sowohl das prachtvolle Pferdematerial des Unternehmens als auch die Töwenmeute und die Elefanten erregten durch ihre geradezu er⸗ ſtaunliche, jedem Wink und Wort folgende Dreſſur den unge⸗ teilteſten Beifall. Die übrigen Glanznummern des reichhaltigen Programms und nicht zuletzt der unverwüſtliche Humor der Clowns rundeten den Abend zu einem wirklich genußreichen ab. Wie uns von der Direktion mitgeteilt wird, iſt ſie in der Lage, den gewiß anſehnlichen Ueberſchuß von 943 Mark heute an die Brandbeſchädigten in Donaueſchingen ab⸗ zuſenden.— Die heutige Nachmittags⸗ ſowie die abendliche Gala⸗Vorſtellung werden ſicher die ungeſchwächte Anziehungs⸗ kraft nicht verfehlen; wer den Zirkus Sarraſanui noch nicht ge⸗ ſehen hat, verſäume daher dieſe letzte Gelegenheit nicht! * Die Wohltätigkeitsvorſtellung zugunſten der durch den Deutſchen Luftflottenverein veranſtalteten Sammlung für die Ehrengabe an Graf Zeppelin findet Samstag, den 18. Auguſt, abends 8 Uhr, im Saale des Bernhardushofes ſtatt. Zur Auf⸗ führung gelangen die drei Einakter:„Unter Brüdern“ von Paul Heyſe,„Eine Taſſe Tee“ von W. Droſt und„Das Schwert des Da⸗ mokles“ von Putlitz. Eintrittskarten im Preiſe von 3., 2 M. und Galerieplätze für 80 Pfg. ſind in der Hofmuſikalienhandlung bon Heckel, Karl Schuchhardt(Zigarrenhandlung, P 2, 1) und im Zeitungskiosk am Waſſerturm, ſowie abends an der Kaſſe bon 7 Uhr ab zu haben. Die Aufführung wird durch ein von Herrn Waldeck verfaßten Prolog eingeleitet. Wir verfehlen nicht, darauf aufmerkſam zu machen, daß die zur Ausſtattung notwendigen Möbel von der Firma Reis u. Mendle, U 1, 5, freundlichſt zur Verfügung geſtellt wurden. * Mutmaßliches Wetter am 13 und 14. Auguſt. Für Donners⸗ tag und Freitag iſt zwar noch größtenteils bedecktes, aber meiſt trockenes, warmes und zu Gewitterſtörungen geneigtes Wetter zu erwarten. Polizeibericht vom 12. Auguſt. Tödlicher Unglücksfall. Der in der Nähe des hieſigen Hauptbahnhofes am 9. d. Mts. heim Zuſammenſtoß zweier Rangierabteilungen verunglückte, verheiratete Loko⸗ motivführer Georg Hildenbrand von hier iſt am 11. d. Mts. vormittags im hieſ. Krankenhaus ſeinen Verletzungen erlegen. Tot aufgefunden in ſeiner Wohnung Beilſtraße 7 wurde geſtern der 31 Jahre alte, verheiratete Hafenarbeiter Gottlieb Friedrich Hübner aus Michelbach. Die Todesurſache iſt noch nicht feſtgeſtellt. Fahrläſſige Körperverletzung. Ein Milch⸗ kutſcher, der geſtern vormittag in ſtarkem Trabe um die Ecke bei L 14, 1 fuhr, überfuhr einen Droſchkenkutſcher von hier und verletzte ihn nicht unerheblich an beiden Knieen und am Kopfe. Körperverletzung. Ein Gipſer aus Feudenheim verſetzte geſtern vormittag auf der Straße zwiſchen J 3 und J 3a ſeinem Vorarbeiter mit einem Brettſtück mehrere Schläge ſodaß dieſer Verletzungen am Kopfe, einen Bruch des linken Armes und einen Knöchelbruch am linken Fuße davontrug. Der ſchwerverletzte Vorarbeiter wurde mittelſt Sani⸗ tätswagens in das allgemeine Krankenhaus verbracht. Obſtdiebſtahl. In vergangener Nacht wurden 3 Taglöhner und 1 Ijſolierer aus Schwetzingen, welche mit .Zentner zweifellos geſtohlener Aepfel nach der Stadt zurück⸗ kehren wollten, von einer Polizeipatrouille auf dem Linden⸗ hof angehalten und vorläufig fe ſtgenommen. Einer der Feſtgenommenen machte einen Fluchtverſuch, ſchlug auf einen der Schutzleute ein und widerſetzte ſich. Der Schutzmann war genötigt, von ſeiner Waffe Gebrauch zu machen und konnte alsdann die Verhaftung durchführen. Der Eigen⸗ tümer der vermutlich auf Gemarkung Neckarau entwendeten Aepfel wird erſucht, ſeine Anſprüche bei der Kriminalpolizei (Schloß) alsbald geltend zu machen. 1. Verhaftet wurden 18 Perſonen wegen verſchiedener ſtrafbarer Handlungen, darunter ein vom Amts⸗ gericht Bremerhaven wegen Sachbeſchädigung und Widerſtands gegen die Staatsgewalt ausgeſchriebener Schloſſer aus Stückenbrunn, ein Taglöhner von Eppelheim und ein Schloſſer von Mambach, beide wegen Körperverletzung. 24 141 Aus dem Großherzogtum. Schwetzingen, 11. Aug. Geſtern Nacht zwiſchen 1¹ und 12 Uhr kam es in der neueröffneten Wirtſchaft zum„Kloſter⸗ keller“ zu einem größeren Krawall. Nachdem ſchon den ganzen Abend Streitreden ſich zwiſchen zwei Tiſchen entſponnen hatten, begann nach 11 Uhr ein regelrechtes Bombarde⸗ ment mit Gläſern und Bierplättchen. Dem ruhegebietenden Schutzmann wurde ein Glas direkt in das Geſicht geſchlagen, und als er hierauf blank zog und durch Säbelhiebe ſich ſeiner An⸗ greifer zu erwehren ſuchte, wurde ihm auch der Säbel entwun⸗ den. Nun half ihm nur noch der Revolber. Weitere Schutzleute und Gendarmen wurden inzwiſchen noch zur Hilfe gerufen, denen es endlich gelang, die Ruhe wieder herzuſtellen. Es hatte aber piele blutige Köpfe abgeſetzt. Einer der Raufbolde mußte ſchwer verletzt in der Nacht noch in das Krankenhaus nach Heidel⸗ berg überführt werden. Das große Wirtſchaftszimmer ſtarrt förmlich von zerbrochenem Glas und Blutlachen. * Brühl, 10. Aug. Heute früh wurden die Einwohner durch Feueralarm aus dem Schlafe geſchreckt. In der Nähe des Rathauſes war ein Brand ausgebrochen, der ziemlichen Schaden anrichtete. Zum Glück herrſchte Windſtille, ſonſt hätte die enge Bauart der dicht nebeneinander ſtehenden vielen kleinen Häuſer zu einem un⸗ abſehbaren Unglücke führen müſſen. Das Feuer iſt vermutlich in dem Schopfen des Taglöhner Peter Fillinger zum Ausbruch gekom⸗ men, der einen Schaden von ca. 250 M. erleidet. Dem Arbeiter Ph. Jak. Eder iſt Haus, Scheuer und Stall weggebrannt und dürfte ſich ſein Schaden auf ca. 900 M. belaufen. Außerdem ſind Scheuer und Schweineſtälle des Bäckers Wilh. Schuhmacher im Schätzungs⸗ werbe von 2200 M. dem Feuer zum Opfer gefallen. In dieſe Summe iſt der Fahrnisſchaden nicht eingerechnet. * Neulußheim, 10. Aug. Hier wurde der 61 Jaßre akte berwitwete Taglöhner Jakob Lauy verhaftet, weil er ſich ſchon ſeit Jahren an ſeinem 18 Jahre alten Enkelkinde, einer Waiſe, iiber die er Vormund und Pfleger war, im ſittlicher Beziehung ſchwer vergangen hat. Oaux wurde ins Amtsgefängnis Schwetzingen ein⸗ geliefert. * Baden⸗Baden, 10. Aug. Dem ehemaligen Leutnant der Straßburger Huſaren, jetzigen Bankier Clemens Aufm Ordt, wohn⸗ haſt in Paris und Baden⸗Baden, der ſich ſchon lange mit dem Flug⸗ problem beſchäftigt und der ſich zurzeit hier aufhält, wurde vom Kriegsminiſterium in Berlin die Erlaubnis erteilt, auf dem großen Raſtatter Exerzierplatz ſeine Flugv erſuche fortzufetzen. Die einzelnen Teile der Flugmaſchine befinden ſich in einem Schuppen, der zu dieſem Zweck eigens erbaut wurde. Mit der Montage des Flugapparates iſt bereits begonnen worden. den monatelangen Etatsverhandlungen redlich und fleißig K Niederhof, 10. Aug. Samstag nacht brannte ⸗ Gaſthaus„zum Engel“, Eigentümerin Frau Maria Geaf ſi auf die Mauern nieder. Zwei Kühe und zwei Zu kamen in dem Feuer um. Der Schaden, waler Püg iſt, beläuft ſich auf 30 000 M. 2 oc. Hornberg, 9. Aug. Die Unterſchlagun Stadtrechners Freudenberger ſollen 14000 M. Peieene 12000 Mark wurden bereits durch Verwandte gedeckt. 85 Konflikt zwiſchen den badiſchen Genoſſen und dem deutſchen ſozialdemokratiſchen Parteivorſtand. In unſerem geſtrigen Mittagsblatt haben wir bereitg einem Privattelegramm unſeres Berliner Bureaus Kemiuis gegeben von einem Aufſehen erregenden Artikel, den der Ber⸗ liner„Vorwärts“ an der Spitze ſeines Blattes unter der Ueberſchrift„Auflehnung gegen die Parteidisziplin“ per⸗ öffentlichte und in welchem ein ſcharfer Tadel gegen die badiſche Landtagsfraktion und gegen den Landesvorſtand der badiſchen Sozialdemokratie wegen deren Haltung in der Frage der Zuſtimmung zum Budget ausgeſprochen wird. Man darf geſpannt darauf ſein, welche Stellung die ſozialdemokratiſchen Parteiblätter zu dieſer Anrempelung und Rüffelung eit nehmen. Im Intereſſe der Geſundung unſeres Parteflebenz und auch im Hinblick auf die bevorſtehenden Neuwahlen zum Landtag iſt die Haltung der badiſchen Sozialdemokratie in der Budgetfrage vom Standpunkte des Liberalismus aus nur ſehr zu begrüßen. Auch würde nach unſerer Auffaſſung eine Ablehnung des Geſamtbudgets eine große Inkonſequenz be⸗ deuten, nachdem die ſozialdemokratiſche Landtagsfraktion an mitgewirkt und nach beſtem Können verſucht hat, den ein⸗ zelnen Etatanſätzen eine ihren Anſchauungen und Grundſätzen möglichſt entſprechende Form zu geben. Vorausfichtlich wird die Angelegenheit weitere Kreiſe ziehen und die Oeffentlich⸗ keit eingehend beſchäftigen. Wir teilen deshalb den Artikel des„Vorwärts“ im Wortlaut mit: „Auflehnung gegen die Parteidisziplin!“ Die„Leip. Volks⸗ zeitung“ bittet in ihrer Nummer vom 8. Auguſt um Antwort auf eine wichtige Parteianfrage. Sie teilt mit, daß bon ver⸗ ſchiedenen Seiten, das erſte Mal ſchon vor Wochen, erfahren habe, daß die ſüddeutſchen ſozialdemokratiſchen Landtagsabge⸗ ordneten auf einer Konferenz in Stuttgart beſchloſſen hätten, in Zukunft für das Budget der Einzellandtage zu ſtimmen. Unſer Leipziger Bruderorgan erſucht um ſchleu⸗ nige Beantwortung der Frage, was an dieſer ihr gewordenen Mitteilung Wahres ſei. Wir wollen an unſerem Teil, ſoweit uns das möglich iſt, die Frage der„Leipziger Volkszeitung“ beantworten. Auch uns ſind, allerdings erſt kürzlich, über eine ſolche Konferenz der ſozialdemo⸗ kratiſchen Landtagsabgeordneten der ſüddeutſchen Staaten Nach⸗ richten zugegangen. Danach fand dieſe Konferenz zu Pfingſten in Stuttgart ſtatt. Auch ſoll tatſächlich über die Frage der Bud⸗ getbewilligung verhandelt worden, jedoch ein Beſchluß, künftig für das Budget zu ſtimmen, nicht gefaßt worden ſein. Doch ſoll der Vorſitzende in ſeinem Schlußwort das Ergebnis dieſer Verhand⸗ lungen dahin zuſammengefaßt haben, daß von den ſozialdemo⸗ kratiſchen Faktionen Süddeutſchlands eine Beſeitigung des Be⸗ ſchluſſes des Lübecker Parteitages anzuſtreben ſei, der, mit Ausnahme„ausnahmsweiſe zwingender“,„in beſonderen Verhältniſſen liegender Umſtände“, die Ablehnung des Budgets zur Pflicht machte. Zu dieſer Konferenz in Stuttgart waren Vertreker dete Parteiorganiſationen nicht hinzugezogen, auch ſind die Verhandlungen durch die Preſſe der Oeffentlichkeit nichl⸗ mitgeteilt worden! Wir halten dieſe Heimlichkeit für abſolutg unangebracht. So lange ſich Beſprechungen von Partel funktionären nur auf ſozuſagen techniſche, die Partei ſelbſt nicht intereſſierende Fragen beſchränken, iſt gegen ihre gewiſſermaßen private Veranſtaltung nichts einzuwenden. Sobald jedoch, wie bei der Stuttgarter Konferenz, wichtige Parteifragen erörtert werden, hat die Partei das Recht, ja die Pflicht, die Ver⸗ handlungen zu kontrollieren! Nur weiteſtgehende Oeffentlichkeit in der Erörterung und der Beſchlußfaſſung von Fragen von allgemeinem Parteintereſſe ſchließt Klicnenmie ſchaft und den davon nicht zu trennenden Parteihader aus! Leider iſt damit die Angelegenheit noch nicht zu Ende. Der Parteivorſtand erfuhr vor einigen Tagen, daß die badiſche Landtagsfraktion— wohl unter dem Einfluß der Ver⸗ handlungen der Stuttgarter Konferenz— beſchloſſen, und zwar mit keineswegs großer Stimmenmehrheit beſchloſſen habe, bei der bevorſtehenden Abſtimmung über den Etat für das Geſamtbudge⸗ zu ſtimmen. Unterm 4. Auguſt richtete deshalb der Parteivorſtand an den Landesvorſtand der badiſchen Sozbaldemo⸗ kratie die Bitte, ihm möglichſt bald eine beſtimmte Nachricht dar⸗ über zukommen zu laſſen, was am dieſen Dingen Wahres ſei⸗ Unglaublicherweiſe erhielt darauf der Parteivorſtand ben dem Landesbroſtand eine lakomiſche Mitteilung vom 7. Auguſt, daß der Landesvorſtand am 6. Auguſt mit der Landtagsfraktion eine ge⸗ Der Parteivorſtand telegraphierte darauf ſofort nach Mannheim zurück, daß es für ihn keine Schweige gebote gäbe. Er bitte, folche Kindereien gefälligſt zu unterlaſſen und nunmehr umgehend Bericht zu erſtatten. Darauf iſt der Parteivorſtand bis jetzt, Montag abend, ohne weitere Ant⸗ wort geblieben! Wir giehen aus dieſem in der Geſchichte der Partei wahr⸗ ſcheinlich einzigartigen Vorgang vorläufig nur zwei Schlüſſe⸗ Erſtens: daß die Meldung über die Abſicht der badiſchen Landtags⸗ fraktion offenbar den Tatſachen entſpricht! Zweitens; daß ſich in gewiſſen Kreiſen unſerer füddeutſchen Genoſſen eine Luſt an Geheimniskrämerei herausgebildet hat, die nicht einmal dem Parteivorſtand die Karten aufdecken will, geſchweige denn der Maſſe der Genoſſen, die doch aber in einer demokratiſchen Partei gerade die oberſte⸗ d. h. möglichſt gut zu informierende Inſtans bildenl! Auf die Frage der Budgelbewilligung ſewbſt wollen tvir heute nicht des näheren eingehen. Nur das ſei betont, daß bis auf wei⸗ teres der Beſchluß des Lübecker Parteitages beſteht! Und das wer⸗ tere, daß eine Budgetbewilligung gerade heute, argeſichts der Reichs⸗ fimanzreform und des Wahlrechtskampfes, wo auch die Vertreter der füddeulſchen Staaten im Bundesrat die preußiſche Reaktiet ſkrupellos unterſtützen, hellſte Entrüſtung auslöſen mrüßte! Mit allem Nachdruck aber möchten wir hier Proteſt erheben gegen ein Syſtem der Geheimniskrämerei und Sonderbündelei, jede Demokratie und Einheit der Partei zunichte ö Und wir ſind überzeugt, daß die Mehrheit unſerer füddeulſchen Gen noſſen felbſt ein ſolches Syſtem am ſchärfſten verurteilen wirdl ſen hen ts in tnis Ber⸗ der ver⸗ die d der Frage darf iſchen ein⸗ ebens zum ie in 8 nur eine be⸗ n an leißig ein⸗ ſätzen wird ntlich⸗ rtikel Volks⸗ rt auf 1bver⸗ fahren zabge⸗ hätten, tage ſchleu⸗ rdenen Maunheim, 12. Auguſt. General⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) 5. Seite. Tetzte Hachrichten und Teſegramme. * Sennelager, 12. Aug. Der Kaiſer iſt heute mor⸗ gen im Sonderzug eingetroffen. Reitpferde bereit. Der Kaiſer ſetzte ſich alsbald zu Pferde. um 7 Uhr begannen auf dem Truppenübungsplatz Uebungen der verſtärkten Kavalleriediviſion. *Paris, 11. Aug. Stancioff, der diplomatiſche Ver⸗ treter von Bulgarien, erklärte einem Berichterſtatter des „Matin“, daß der Fürſt und das bulgariſche Volk lebhaftes Intereſſe an geordneten Zuſtänden in der Türkei haben und daß die von Zeit zu Zeit auftauchenden Nachrichten über be⸗ abſichtigte feindſelige Schritte Bulgariens gegen die Türkei jeder Begründung entbehren. * Paris, 12. Aug. Der„Francaiſe Militafre“ zu⸗ folge werden die Verſuche mit drahtloſer Telephonie zwiſchen dem Marsfelde und einigen Städten Frankreichs fortgeſetzt. Die bisherigen Erfahrungen haben gezeigt, daß über 18 Kilometer hinaus Erfolge nicht zu erzielen ſind. Zur Zeppelinſpende. * Neuſtrelitz, 11. Aug. Der Großherzog von Meck⸗ lenburg⸗Strelitz ließ an die Sammelſtelle in Neuſtrelitz 5000 Mark für den Zeppelinfonds überweiſen. * Fulda, 11. Aug. Die heutige Stadtverordnetenverſamm⸗ lung beſchloß, gemeinſam mit dem Magiſtrat einen Aufruf zur 5 von Beiträgen für die Zeppelin⸗Nationalſpende zu erlaſſen. Franzöſtſche Preßſtimmen zur Cronberger Entrepue. * Paris, 12. Aug. Der„Figaro“ betont die friedlichen Geſinnungen Kaiſer Wilhelms und König Eduards ſowie des deutſchen und engliſchen Volkes und meint, daß während der 6 Jahre bis zur Ausführung des deutſchen Flottenprogramms der Friede aller Wahrſcheinlichkeit nach geſichert ſei. England könne ruhig abwarten, welche Richtung die Politik nach Ablauf dieſer Zeit nehmen werde. Der„Gaulois“ führt aus, daß die Ereigniſſe in der Türkei neue Verhältniſſe in der Türkei geſchaffen haben, aus denen der Weltfriede Nutzen ziehen könne, da manche der bis⸗ herigen Unſtimmigkeiten der Großmächte durch die türkiſche Re⸗ formbewegung beſeitigt werden könne. Die„Petit Republique“ betont, daß die Anhänger der entente cordiale die Begegnung von Eronberg ohne Mißtrauen begrüßen. Frankreich könne ſich nur darüber freuen, daß mehr Klarheit als bisher über die Beziehun⸗ gen Deutſchlands zu England verhreitet werde. Neue Flugverſuche. * Le Mans, 11. Aug. Wright unternahm heute abend einen neuen Flugverſuch. Er beſchrieb in 3 Minuten 43 Sek. drei große Kreiſe in verſchiedenen Höhen mit einer Geſchwin⸗ digkeit von 65 Kilometer. Das neue Wahlgeſetz. * Konſtantinopel, 11. Aug. Das Wahlgeſetz iſt den Verwaltungsbehrrden zugegangen. Die Wahlen erfolgen indirekt. 300 oder wenigſtens 250 Urwähler entſenden einen Wahlmann. Die Wahlkreiſe decken ſich mit den Sandſchaks. Auf 50 000 männliche Einwohner entfällt ein Abgeordneter. Diejenigen Sandſchaks, in welchen die Zahl der männlichen Einwohner 50 000 nicht erreicht, entſenden einen Abgeord⸗ neten, wenn ſie wenigſtens 25 000 beträgt. Die weiteren Grenzen ſind folgende: Sandſchaks mit 50000 bis 75000 männlichen Eiawohnern berhalten einen Abgeordneten, mit 75 000 bis 125 000 zwei Abge⸗ ordnete, bis 175000 drei, bis 220 000 vier Abgeordnete. aktive Wahlrecht erlangt jeder ſelbſtändige, im Befſitze bürger⸗ Das licher Rechte ſtehende Ottomane mit zurückgelegtem 25. Lebens⸗ jahre, falls er irgend eine Steuer entrichtet. Auch aktive Mili⸗ tär⸗Perſonen ſind wahlberechtigt. Das paſſive Wahlrecht iſt durch ein Mindeſtalter von 30 Jahren bedingt. Staatsämter und Miniſterſtellen ſind mit der Ausübung des Abgeordneten⸗ mandats unvereinbar. Die Wahlen werden durch eine Wahl⸗ kommiſſion ohne Mitwirkung der politiſchen Behörden geleitet. Eröffnung der Ausſtellung. * Rio de Janeiro, 12. Aug. Die hieſige nationale Ausſtellung wurde unter großer Beteiligung geſtern durch den Präſidenten der Republik und den Miniſtern eröffnet. Der Eindruck der Ausſtellung war vorzüglich. Einige Städte Bra⸗ ſiliens haben elegante Pavillons gebaut, um den Fortſcchritt der Induſtrie zur Schau zu ſtellen. Zahlreiche Fremden ſind hier eingetroffen. Berliner Drahtbericht. (Von unſerem Berliner Bureau.) Berlin, 12. Aug. Der Miniſter des Innern, von Schoen, hat ſich mit Urlaub nach Bayern begeben. Monarchenzuſammenkunft in Cronberg. JBerlin, 12. Aug. Als wichtigſtes Ergebnis der Monarchenentrevue wird die offizielle Ankündigung des Be⸗ ſuches des engliſchen Königspaares in Ber⸗ lin im Januar 1909 bezeichnet. Bei dem herzlichen Abſchied geſtern abend verſprach König Eduard, jedes Jahr wiederzu⸗ kommen, um falſchen Meinungen über den Freundſchaftsbund zu begegnen. Die perſön⸗ lichen Beziehungen zwiſchen Kaiſer Wilhelm und König Eduard ließen nichts zu wünſchen übrig. Allgemein wurde bemerkt, daß König Eduard in beſter Laune war. Der Kaiſer hatte auch mit Hardinge eine längere Unterredung gehabt. Der Fall Schücking. Berlin, 12. Aug. In Angelegenheiten des Bürger⸗ meiſters Schücking von Huſum iſt bis jetzt noch kein Ter⸗ min feſtgeſetzt worden. Der Bezirksausſchuß hat bis zum 1. September Ferien. Soviel iſt aber ſicher, daß das Diszipli⸗ narverfahren in Händen des Bezirksausſchuſſes verbleibt und daß die Sache dem entſprechend ihren Gang nimmt. In⸗ zwiſchen iſt Dr. Schücking zur verantwortlichen Vernehmung durch den Unterſuchungskommiſſar vorgeladen worden. Vertagte Zeppelin⸗Spende. Berlin, 12. Aug. Aus Dresden wird gemeldet: Der Stadtrat beſchloß geſtern abend von einer Beteiligung an der Zeppelinſammlung ſolange abzuſehen, als der Bau von Luftſchiffhäfen nicht in Angriff genommen und in Dresden ein ſolcher Hafen angelegt ſei. JBerlin, 12. Aug. Aus Danzig wird gemeldet: Die Stadtbverwaltung beſchloß, die Zeppelinſpende zu ver⸗ kagen, dagegen für die Abgebtannten in Donaueſchin⸗ gen 20 000 M. zu bewilligen. Zuſammenkunft des deutſchen Kaiſers mit dem Zaren. Berlin, 12. Aug. Aus Reval kommt die Nach⸗ richt von einem bevorſtehenden Beſuch des deutſchen Kaiſers beim Zaren. Der Revaler Beſuch ſoll während der erſten oder zweiten Septemberwoche ſtattfinden. Am Bahnhof ſtanden die Zur drohenden Ausſperrung der Metallarbeiter. Berlin, 12. Aug. Aus Stettin wird gemeldet: Eine Verſammlung der ſtreikenden Nieter beſchloß mit 327 gegen 65 Stimmen die Arbeit nicht aufzunehmen. Von 424 Organiſierten waren 392 anweſend. Somit hat ſich, entgegen den geſtrigen verſöhnlicher klingenden Nachrichten, die Gefahr der Maſſenausſperrungen wieder vergrößert. Das Perlenhalsband der Gräfin von Wartensleben. JBerlin, 12. Aug. Die Vorunterſuchung gegen die Kammerfrau Steger iſt nunmehr abgeſchloſſen. Ihre An⸗ wälte haben den Antrag auf Haftentlaſſung geſtellt, da eine Verdunkelung des Tatbeſtandes nicht vorliegt. Aufſtieg des Parſevalſchen Luftſchiffes. JBerlin, 12. Aug. Es iſt wahrſcheinlich, daß heute das Parſevalſche Luftſchiff von Tegel aus ſeinen erſten Auf⸗ ſtieg unternimmt. Geſtern hat bereits die Motorenprobe ſtatt⸗ gefunden. Der Motor wurde einer mehr als ͤſtündigen Prü⸗ fung unterzogen und funktionierte ausgezeichnet. Zum Hinſcheiden Profeſſor Olbrichs JBerlin, 12. Aug. Zum Tode Olbrichs wurden als Todesurſache Lenkaemie feſtgeſtellt, die zu plötzlichen Neubil⸗ dungen im Hirn und zu Drüſen und zu Geſchwulſten führte. Olbrich war in den letzten Tagen vor ſeinem Tode böllig apa⸗ thiſch und bis zur Unkenntlichkeit abgemagert. Der Bildhauer Knubel nahm die Totenmaske. Drahtnachrichten unſeres Londoner Bureaus. Engliſche Preßſtimmen zur Monarchenbegegnung in Cronberg. + London, 12. Aug. Die engliſchen Zeitungen geben heute einmütig ihrer großen Genugtuung Ausdruck über den Emofang, den König Eduard in Cronberg gefunden hat.„Daily Neſvs“ z. B. ſagen, daß dieſer Empfang mit der Begrüßung, die dem Kaiſer zuteil wurde, als er im vergangenen Herbſte in Eng⸗ land weilte, eigentlich zur Genüge beweiſe, daß keinerlei Be⸗ fremdung zwiſchen den beiden Nationen beſtehe. Man ſolle zudem bedenken, daß die Reiſe König Eduards nach Cronberg von der geſamten liberalen Nation mit Freuden begrüßt wurde, wo⸗ gegen die Begegnung König Eduards mit dem Zaren in Reval von mancher Seite in England ſchief angeſehen wurde. Gleichzeitig erklärt das Blatt in Uebereinſtimmung mit der Mehrzahl der anderen Zeitungen, daß die offizielle Ankündigung der Abſicht, daß das engliſche Königspaar im Januar nächſten Jahres einen offiziellen Beſuch in Ber⸗ lit abſtatten werde, in Großbritannien mit Freude aufgenommen werden würde. Weder die Monarchen der beiden Länder, ſo fährt das Blatt fort, noch deren verantwortliche Mini⸗ ſter wollen einen Krieg heraufbeſchwören. Das wollen vielmehr andere, die hinter einer gewiſſen Hetzpreſſe ſtehen, die ſich aber davor hüten, in die Schlacht ſelbſt mitzugehen. In Deutſch⸗ land wiſfe man aber, daß die engliſche Preſſe ganz außerhalb des Einfluſſes der Regierung ſtehe. In England wolle man den Frie⸗ den. Der Miniſter des Aeußern iſt ein durchaus friedliebender Mann, und für den Fall, daß wiederum Balfour ans Ruder kommen ſollte, ſei es ſicher, daß auch dieſer nicht zum Kriege treiben würde. Dieſer ſei nicht minder friedliebend geſtimmt und er wolle nichts mit der Politik Chamberlains zu tun haben. Zum Schluß hält genanntes Blatt ſeine Behauptung aufrecht, daß in Cronberg zwiſchen beiden Monarchen die Einſchränkung der Rüſtungen zur See zur Sprache gekommen ſei.„Daily Chronicle“ dagegen verweiſt dieſe Behauptungen ins Traumland. Colkswirtschaft. Canada⸗Pacific⸗Eiſenbahn. W. Der Verwaltungsrat der Canada⸗Pacific⸗Eiſen⸗ bahn hat in ſeiner am 10. d. Mts. ſtattgefundengen Verſamm⸗ lung eine Dividende von 2 Prozent auf die Vorzugsaktien und von 3 Prozent auf die Stammaktien für das am 30. Juni beendete Halbjahr erklärt. Außerdem erfolgt aus den Zinſen⸗ erträgniſſen der Landverkäufe eine Extradividende von ½ 7 auf die Stammaktien, ſo daß dieſe für das zweite Halbzahr insgeſamt 3½ Prozent erhalten. Die Geſamtdividende für das Geſchäftsjahr 1907⸗08 beträgt ſomit 4 Prozent für die Vorzugs⸗ aktien und 7 Prozent für die Stammaktien, gegen 4 bezw. 7 9 i. V. Die Ergebniſſe des am 30. Juni beendeten Geſchäftsjahres waren: Bruttoeinnahmen 1908: 71384 173 8(1907 72 217 528§) Betriebsausgaben 49 591 807§(46 914 219), Nettoeinnahmen 21 792 366§(25 303 309), Geſamte Nettoeinnahmen 24 446 999§ (27 667 790), Reinerträgnis 15 676922§(18 376 034), Vortrag 5 579 715§(9 339 005). Vom belgiſchen Eiſenmarkt. Auf dem belgiſchen Eiſenmarkt haben ſich Beſchäftigung und Preislage weiter verſchlechtert. Die Hereinnahme von Aufträgen iſt gegen den Wetkbewerb der deutſchen, engliſchen und teilweiſe auch ſüdruſſiſchen Werke recht ſchwer und ſehr häufig nur unter Preiszugeſtändniſſen möglich. Der Eingang von Aus⸗ führungsaufträgen auf die getätigten Abſchlüſſe Jläßt an Regel⸗ mäßigkett ſehr zu wünſchen übrig. Trotz der äußerſt niedrigen Preiſe ſind die Ausfuhrnotierungen in den letzten Wochen für einzelne Erzeugniſſe nochmals heruntergegangen. Seit Anfang dieſes Monats ſind eine Reihe von Abſchlüſſen in Blechen und Stabeiſen getätigt worden, die allerdings den Werken wohl faum einen Verdienſt laſſen werden. Im übrigen iſt der Beſchäftigungs⸗ grad der Werke noch immer recht unbefriedigend. Im Inlands⸗ geſchäft haben die letzten Wochen eine weſentlich ſtärkere Ver⸗ ſchlechterung als auf dem Ausfuhrmarkt gebracht. Die anhaltend ſehr große Zurückhaltung der heimiſchen Verbraucher erforderte nochmalige Opfer in den Preiſen. Auf den Rohſtoffmärkten iſt das Geſchäft weiterhin ſehr flau. Koks behauptet unverändert ſeine ungewöhnlich hohen Preiſe. In Erzen iſt das Geſchäft ge⸗ drückt; die Einfuhr iſt im Rückgang begriffen und die Verbraucher wollen die bisherigen Preiſe nicht mehr anlegen, Teilweiſe wer⸗ den minderwertige Sorten gekauft. Auf dem Roheiſenmarkt wird mit den bisherigen Erzeugungseinſchränkungen weiter ge⸗ arbeitet. Im Becken von Charlerobi ſind von 18 Hochöfen 7 außer Feuer. Von den 22 belgiſchen Hochöfen ſind zurzeit nur 31 im Betrieb; das Anblaſen einiger Neuanlagen iſt aufgeſchoben wor⸗ den. Die Roheiſenerzeugung belief ſich in den erſten ſieben Mo⸗ naten dieſes Jahres auf 681 270 Tonnen(i. V. 828 750.), ſie iſt alſo um 147 480., d. h. um 20 Prozent zurückgegangen. Indes ſind die Preiſe vorläufig noch diejenigen wie im letzten Monat; belgiſches Puddelroheiſen 63 Fr., Thomasroheiſen 67—68 Fr., Gießereieiſen 68 Fr. für die Tonne frei Charkerbi. Die Kauf⸗ tätigkeit in allen Sorten iſt recht ruhig und die Abſchlüſſe werden möglichſt klein geſtaltet. In Alteiſen iſt das Geſchäft gleichfalls recht ſtill; bei ſtarkem Angebot wird wenig gekauft. Auf dem Halbzeugmarkt müſſen die Belgier weiterhin noch für ziemlich große Mengen Abſatz in England ſuchen, da die meiſten heimiſchen Verbraucher die Preiſe zu hoch finden und ſich teils in deutſchem, teils in franzöſiſchem Halbzeug decken, worin ziemliche Mengen angeboten werden. Der Markt in Fertigerzeugniſſen hat ſich nochmals nicht unerheblich verſchlechtert. Zürzeit müſſen etwa 80 Prozent der Geſamtherſtellung der belgiſchen Eiſenwerke im Aus⸗ lande untergebracht werden. Namentlich die Walzwerke ſind ſehr unbefriedigend beſchäftigt; die Herſtellung iſt bei ihnen durch⸗ weg um 50 Prozent, bei einzelnen ſogar um 65 Prozent ein⸗ geſchränkt worden. Das Stabeiſengeſchäft zur Ausfuhr liegt matt. Die deutſchen Werke haben in den letzten Wochen eine Reihe von Aufträgen, jedoch zu nochmals ermäßigten Preiſen hereingenom⸗ men, und es ſind für Roheiſen die belgiſchen Notierungen jetzt auch um 1 bis 2 S. niedriger als im Vormonak, Die Inlands⸗ preiſe für Schweißſtabeiſen haben ſich in den letzten Wochen auch nicht mehr auf der Höhe wie zu Anfang des Vormonats halten können und ſtehen heute durchweg niedriger. In Trägern und Formeiſen iſt der Abſatz ſehr mäßig. Die Verfaſſung des Blech⸗ marktes iſt ſchlecht. Die Ausfuhrpreiſe haben ſich in den letzten Wochen zwar ziemlich behauptet, doch ſtehen die Inlandspreiſe ſämtlicher Sorten Bleche um 2,50 Fr. niedriger als zu Anfang des Vormonats. Der Bedarf iſt im Inlande ſtark zurückgegangen; auch in Schwarzblechen, verzinkten und Wellblechen wird wenig verkauft. In Bandeiſen geht die Kauftätigkeit der über⸗ ſeeiſchen Abnehmer weiter zurück. In Draht haben die Werke bei dem außerordentlich ſtark fühlbaren Wettbewerb der deutſchen Werke auf dem Auslandsmarkt und ſogar in Belgien ſelbſt bedeutende Herſtellungseinſchränkungen vor⸗ nehmen müſſen; einzelne Werke ſind ſogar vollſtändig ſtill⸗ gelegt worden. Die Gießereien und Maſchinenbauanſtalten beginnen auch über Mangel an Arbeit zu klagen. Das⸗ ſelbe iſt, lt.„Köln. Ztg.“, bei Schienen und Eiſenbahnoberbau⸗ material der Fall, wo zwar die Ausfuhr zeitweiſe noch größere Aufträge gibt, wo aber, wie bei den Lokomotiphauanſtalten und Waggonfabriken die von der Staatsbahn in Ausſicht geſtellten großen Aufträge mit Ungeduld erwartet werden. Herr Ludwig Rüdinger ſen., Aglaſterhauſen, teilt mit, daß Herr Richard Endreß am 1. Junt ds. Is. als Teilhaber in ſeine Firma eingetreten iſt. Dieſe wird durch dieſen Herrn, ſowie durch den bisherigen Inhaber, Herrn Ludwig Rüdinger jun., vertreten und gezeichnet. Falliment auf dem Berliner Baumarkt. Eines der älteſten Berliner Baugeſchäfte, die Firma Otto Rückert, Berlin⸗Niederſchön⸗ hauſen, ſieht ſich gezwungen, die Gläubiger um Gewährung eines mehr⸗ jährigen Moratoriums zu erſuchen. Die Firma wurde vom Vater des jetzigen Inhabers vor nahezu 50 Jahren begründet, betrieb ein um⸗ fangrelches Baugeſchäft und genoß überall guten Credit, ſodaß der Zu⸗ ſammenbruch überraſchte. Verurſacht wurde derſelbe durch die all zu großen Verpflichtungen auf dem Baumarkt und die Unmöglichkeit, feſte Hypotheken und mebhrere begründende große Gebäude zu erhalten. Die Verbindlichkeiten ſind hoch, dieſelben dürflen ſich dadurch vergrößern, daß mehrere Gläubiger, welche hypothekariſche Eintragungen beſitzen, bei der Zwangsverſteigerung der Grundſtücke ausfallen werden. Man rechnet aber darauf, daß die Gewährung einer Zahlungsſtundung oder die Durchführung einer langſamen Liquidation möglich ſein wird, ſodaß die Gläubiger den größten Teil ihrer Forderung werden retten können. Aktien⸗Zuckerfabrik en, Heſſen. Der Reingewinn beträ Mk. 25,811. Bei einem Aktienkapital von Mk. 406,500 346, 28(Mk. 302,344) Kreditoren ausgewieſen, denen Mk. 304,879(Mk, 143,027) gegenüberſtanden. * Bremen⸗Beſigheimer Oelfabriken. D Auffichtsrat ſchlägt eine Erhöh ung des Grundka tals von 2 Mill. Mark auf 3 Mill. Mark vor. *** Waſſerſtandsnachrichten im Monat Auguſt. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 2. 38 2. 10. 11. 12. Bemerkungen 188 Waldshut 2, Sdniagene)„„„ 2,45 2,43 2,75 2,63 2,54 2,47] Abds. 6 Uhr Kehl.79 2,00 2,92 3,11 3,02 2,95] N. 6 Uhr Lauterburg 6527 Abds. 6 Uhr Maxau(44,51 4,53 4,51 4,66 4,64 4,56 2 Uhr Germersheim 4,½20.-P. 12 Uhr Maunheim 33,80 3,84 3,90 8,88 4,01 3,94 Morg. 7 Uhr Mainz 127 1,81 ,88 131 1,32.-P. 12 Uhr Bingen 199 10 Uhr Kaubd..26 2,34 2,32 2,28 9,31 2 Uhr Koblenzz 42,24 10 Uhr Köln„219 2,22 2,30 2,82 2,80 2 Uhr Ruhrort[41 6 Uhr vom Neckar: MRaunheim 3,74 3,79 3,86 3,84 3,96 3,90 V. 7 Uhr Hellbronn J00,50 0,64 0,65 0,74 0,58 0,54 V. 7 Uhr ) Windſtill, Heiter, + 9 Wafſerwärme des Rheins am 12. Aug., morgens 7 Uhr, 19˙0. Mitgekeilt von der Schwimm⸗ u. Badeanſtalt von Leopold Sänger. Verantwortlich: Für Politik: J..: Ernſt Müller. für Kunſt, Feuilleton und Vermiſchtes: J..: Rich. Schönfelder, für Lokales, Provinzielles u. Gerichtszeitung: Rich. Schönfelder; für Volkswirtſchaft und den übrigen rekaktionellen Teil: J..: Franz Kircher. für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Fritz Jovs. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Juchdruckerei, G. m. b..: Ernſt Müller. 5 —rͤ ¹ ¹⁰ii ˙ qqaͥñ.— Der Abend iſt wirklich wundervoll geweſen, aber heut muß ich auch wieder büßen. Ich kann nicht mehr im Freien bleiben, ohne nachts zu huſten; ich ſchlafe nicht und bin matt und elend für mehrere Tage— Aber liebe gnädige Frau warum nehmen Sie denn keine Fays ächte Sodener Mineral⸗Paſtillen? Ich würde Ihnen empfehlen, ein paar zu lutſchen, während Sie ſo draußen ſitzen; dann abends vor dem Einſchlafen noch eine oder zwei und Sie ſollen ſehen, es quält Sie kein Huſten und Sie ſchlafen prachtvoll. 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G. hatte aber weder Luſt zum Heiraten, noch zum Betrieb des Konfektionsgeſchäftes, verlobte ſich vielmehr zum zweiten Male und verlangte von dem zweiten Schwiegervater uner Hinweis auf ſeinen bedeutenden Betrieb mit 20 Maſchinen erhebliche Zuwendungen an Geld und eWrtſachen. Damit noch nicht zufrieden, trat er noch mit einem dritten Mädchen in nahe bräut⸗ liche Beziehungen, die das betörte Mädchen mit ihrem Vermögen in Höhe von 1700 M. bezahlen mußte. Alle drei waren feſt über⸗ 4 daß jede die einzige Liebe ſei und ſicher zum Altar geführt werden würde. Da wollte der Zufall, daß die Väter der beiden erſten Gräute zuſammenkamen und beim Gedankenaustauſch über das be⸗ borſdehende Glück ihrer Töchter die verblüffende Entdeckung machten, daß ſie ein und denſelben Schwiegerſohn hatten. Jetzt kam auch noch die dritte Brautſchaft an das Tageslicht, und das Maß des allgo⸗ meinen Entſetzens erreichte den Höhepunkt, als man endlich erfahren mußte, daß der dreifache Bräutigam die ſtolze Einrichtung der Werkſtelle, die der enſte Schwiegervater auf Teilzahlung entnom⸗ men hatte, bereits zu Geld gemacht hatbe, obgleich er wußte, daß ſie noch nicht bezahlt war. Der Schwindler wurde verhaftet. —— Schrecklicher Empfang nach der Sommerreiſe. Die 55 Jahre alte geſchiedene Tiſchlerfrau Agnes Friedrich war von dem Kauf⸗ mann Löwenthal in der Grenadierſtraße in Berlin zur Beauſſich⸗ lgung der beiden 7 und 5 Jahre alten Kinder gemietet, während Fvau L. im die Sommerfriſche gereiſt war. Als die Hausfrau heim⸗ kehrte und mit ihrem Mann, der ſie vom Bahnhof abgeholt hatte, die Wohnung betrat, fanden ſie die Kinderfrau auf ihrem eigenen Bett, mit Lyſol ergiftet, in den letzten Zügen liegend. Die Frau, die eine Trinkerin war, hatte befürchtet, daß Hausbewohner die Drohung ausführen würden, ihre Neigung zum Trunk und grobe Vernathläſſigung der Kinder der Mutter mitauteilen. 8 Die Tragödie der gelben Schiffsſklaven. Aus Newyork wird berichtet: Ant Samstag Nachmittag ging am Maſte des eng⸗ liſchen Danpfers Stratheyre jene blaue Flagge in die Höhe, die die Engländer den Blue Peter nennen, der Abſchiedswimpel, der die baldige Autsfahrt des Schiffes ankündigt. Die Ladung war an Bord und von den Kaimauern in Brooklyn ſollte Kurs nach Novfolk ge⸗ nammen werden. Täglich gehen Schiffe von Newyork aus, aber ein jedes vom ihnen findet ſein Publikum, das vom Ufer aus den Ab⸗ ſchied verfolgt und mit kritiſchen Bemerkungen die erſten Beweg⸗ ungen des Schiffes beurteilt. Die Abfahrt des Stratheyre, eines jener alten und ſchmutzigen Dampfer, die man die Laſtträger des Ozeans nemnen möchte, hatte ein beſonders zahlreiches Publikum an die Docks gelockt, denn es ging das Gerücht— ungewiß und dunkel, niemand wußte eigentlich woher—, daß an Bord eine Verſchwö⸗ rung ſei. Und in der Tat ſah man ein Boot der Hafenpolizei den Weg des Dampfers kreuzen. Am Ufer drängten ſich die Seeleute, die Habitue s des Hafenviertels, und warteten auf ein Ereignis. Und das Ereignis dam. Schnell und gewaltſam, nur eine Minute und dann war alles vorüber. Keine Schüſſe krachten, zeine Rufe er⸗ tönten, nirgends Unordnung: in düſterer Stille ſpielte die Tragödie ſich ab. Am Heck des Dampfers, das ſtill und verödet lag, erſcheint jetzt plötzlich eine menſchliche Geſtalt, einen Augenblick ſieht man ſie ſchauer haben nicht Zeit, ſich Harzuwerden über das Geſchehnis, als ein zweiter Menſch von gleicher Stelle aus hinabſtürzt und in den Wellen verſchwindet. Und dann, nach wenigen Sekunden, erſcheint ein dritter und wieder fällt ein menſchlicher Körper hinab ins Meer. Drei? Nein, ſchon kommt ein Vierter, ein Fünfter... Zehn Men⸗ ſchen ſtürzen ſo in die tiefen Fluten, man ſieht auf dem Waſſſer⸗ ſpiegel einen Augenblick einen Kreis ſich bilden, ſich weiten, dann iſt alles ſtill. Die kleine Barkaſſe der Hafenpoligei eilt haſtig zu der Stelle, wo die Körper in den Wellen verſchwanden. Weithin gellen die ſchrillen Pfiffe des kleinen Fahrzeuges. Die Beamten verlangew von dem Dampfer Hilfe. Und auf der Kommandobrücke der Stra⸗ theyre erſcheint auch ein Mann, der ruhig über die Waſſer herüber⸗ ruft:„Was iſt denn los?“ Es iſt der Kapitän.„Kapitän Gunn,“ ſchallts herauf von der Polizeibarkaſſe,„ſchnell werfem Sie Seile aus und Rettungsgürtel“. Aber der Kapitän bewegt ſich nicht und gibt nur eine gelaſſene kühle Antwort:„Never! Niemals!“ Die Poli⸗ zeibeamten arbeiten mit allen Kräften. Die zehn Mann, die da ins Waſſer ſtürzten, können nicht ſchwimmen, aber ſie wollen ſich auch nicht retten laſſen. Sie wollen ſterben. Nur mit Gewalt, und als ſie dem Tode nahe ſind, gelingt es, ſie an Bord zu bringen. Zwei bleiben verſchwunden. Eine Viertelſtunde ſpäter zieht die kleine Barkaſſe acht halb ohnmächtige Chineſen an Bord, eilig nach der Polizei⸗ ſtation, am Hudſon. Der engliſche Dampfer aber hat das hohe Meer gewonnen; mit dem Glaſe erkennt man noch die britiſche Flagge am Heck. Was iſt geſchehen? Es waren zehn Unglückliche, ſo berichtet⸗ Luigi Barzini dem Corriere, die in ihrer Verzweiflung keinen an⸗ deren Ausweg wußten, als den Tod. Als Matroſen waren ſie für den engliſchen Dampfer angeheuert, als Galeerenſklaven wurden ſie behandelt. Sie hungerten und durſteten und als man ſie in Newyork bei der Polizei unterſuchte, fand man ühre Körper bedeckt mit Nar⸗ ben und Spuren furchtbarer Mißhandlung. Als Gefangene wurden ſie an Bord gehalten, ſie durften nicht ans Land gehen, niemand ſprechen und ſtatt ihrer Löhnung bekamen ſie Strafen, auch hohe Geldſtrafen, ſodaß ſie formell ſtets Schuldner waren. Schon einmal, im November letzten Jahres, als die Stratheyre Newyork berührte, hatten die Unglücklichen gehofft, entfliehen zu können, Umſonſt, alle Verſuche wurden bereitelt. So griffen ſie denn zu dem letzten Mittel, das ihnen freiſtand: zum Selbſtmord. Alle Zehn beſchloſſen, gemein⸗ ſſam in den Tod zu gehen, um ihren Martern zu entrinnen. Es war ihre einzige Möglichkeit, Klage zu führen gegen den Kapitän. Die Fronie des Schickſals freilich will es, daß aus den Klägern jetzt wieder Angellagte werden, denn wegen Selbſtmordes werden ſie vor Gericht erſcheinen und vielleicht die volle Schwere des amerika⸗ niſchen Geſetzes erfahren müſſen, indes die Stratheyre ungehindert den engliſchen Küſten zuſteuert. — Wrights erſter öffentlicher Flug. Wilbur Wright hat, wie bereits telegraphiſch gemeldet, am Samstag in Le Mans mit ſeiner Flugmaſchine ſeinen erſten Aufſtieg vor Zeugen unternommen. Zwei ruſſiſche Offiziere, die als Stellvertreter ihrer Regierung erſchienen waren, erklärten, daß ſie manchen Flügem in Iſſh beigewohnt, aber niemals ſo Außerordentliches geſehen hätken. Der Apparat ſcheine ſchon jetzt für militäriſche Zwocke verwendbar. Archdeacon meinte, die Maſchine habe ihre Leiſtungsfähigkeit glän⸗ zend erwieſen, doch müſſe man die franzöſiſchen Apparate inſofern als überlegen erachten, als dieſe Räder beſitzen und überall ohne Hilfe ſtarten können. Dieſe Kritik wird von einigen geteilt, doch angeſichts des prächtigen Aufſtieges, der glatten und ſicheren Lan⸗ dung begeiſterte ſich die Mehrheit für das Wrighbſche Syſtem. Da völlige Windſtille herrſchte, wurde der Apparat durch das vom Ge⸗ die Schrene erheb ſich dann, unter der Ginwirkung des Steuers bäumend, ſofort 10 Meter hach in der Luft, worauf Wunight, der allein Platz genommen hatte, alsbald eine halbe Wendung beſchrieh. Der Anblick war prächtig. Die Zuſchamer brachen in begeiſterten Beifall aus. Der große weiße Vogel erreichte 15 Meter Höhe, ſetzte⸗ beim Wenden über einige kleine Tannen und kehrte zu ſeinem Aus⸗ gangspunkt zurück. Er beſchrieb dann einen zweiten großen Kreis mit außerordentlich ſcharfen Kurven, wobei der Apparat ſich faſt ganz auf die Seite legte, und landebe endlich ſicher und ſanft in der näch⸗ ſten Nähe des Aufſtiegpunktes. Wright wurde allgemein begllick⸗ wünſcht. — Ein Münchener Original f. Am Samstag Nachmitag wurde die 80jährige Taglöhnerswitwe Thereſe Glas im öſtlichen Friedhofe zur etwigen Ruhe beſtattet. Wer wußte überhaupt, daß das Münche⸗ ner Stadtoriginal„die Sendlinger tor⸗Resl“ Glas hieß? Die„Resl“ kränkelte in den letzten Jahren ſehr, wachdem ſie den Stadt München in rund 50 Jahren„ihre Kräfte“ gewidmet hatte⸗ Sie reinigte in der Gegend des Sendlingertores die Straßen und ihre drollig gedrungene Geſtalt, ſowie ihr derber, doch gemütliher Humor machten ſie zu einer gewiſſen lokalen Berühmtheit. Als das Sendlingertor in Gefahr ſtand, abgebrochen zu werden, da— ver⸗ glich man es mit der„Resl“, die zeitenweiſe in dem Anbaue zum Tore gehauſt hat. Prof. Hauberriſſer ließ auch die„Resl“ am neuen Rathausbaue verewigen und zur Zeit der großen Maskenzüge im vorigen Dezennium wurde beſonders oft die Geſtalt der„Resd“ photographiſch der Nachwelt überliefert. — An der„hohen Pforte“. Ueber den Urſprung der Begeich⸗ nung„hohe Pforte“, mit der man gewohnheitsgemäß die ottomr⸗ niſche Regierung bezeichnet, gibt eine franzöſiſche Zeitſchrift eine Erklärung. Die Geſchichte dieſes Beinamens iſt ſehr einfach; er ſtannmt vom einem alten orientaliſchen Brauche. Sowohl beim ber⸗ ſiſchen als auch beim türkiſchen Hofe pflegten die Herrſcher, die iw ſtrengſter Abgeſchloſſenheit in ihrem Palaſte wohnten, ihre Audiengem im äußerſten Vorſaal zu erteilen, in der Nähe der„Pforte“ In die⸗ ſem Veſtibül wurde auch immer der große Staatsrat abgehalten, dem die verſchiedenen Miniſter und der Großveſir beiwohnten. Hieraus entwicklete ſich nach und mach die Gewohnheitz die Regierung und alle hohen Würdenträger des Hofes unter den Begriff der „hohen Pforte“ zuſammenzufaſſen. Die„Pforte“, die ſo der Sul⸗ tansregierung gewiſſermaßen einen Namen gegeben hat, exiſtiert noch heute und ſelten verſäumt es ein Beſucher, das archäologtiſch intereſſante und das hiſtoriſch bedeutſame Architekturſtück zu be⸗ ſichtigen. 5 15 Ein 340 Jahre dauernder Prozeß. Aus Mexilo wird berichtet: Vor dem Staatsgericht von Oapxaka iſt nun endlich ein großer Prozeß beendet worden, der nicht weniger als 340 Jahrt. lang die Gerichtshöfe beſchäftigte, zwei Städte in bitterer Jeimdſchaft ſich beſehden ließ und nun endlich, da alle Rechtsmittel erſchöpft und alle Inſtanzen in Anſpruch genommen ſind, ſein Ende findet. Der Streit entſtand aus Grenzangelegenheiten zwiſchen den Städten Hodocome und Nunoz beide Gemeinden beſaßen Anſprüche auf etnen gleichen Landſtrich und die hieraus entſtehenden Konflikte haben ſchon vor der Befreiung Mexikos den ſpaniſchen Kolonialgerichtshöfen viel Arbeit bereitet. Die Bewohner der beiden Gemeinden ſtehen ſich auch ſeit Alters her als blutige Erbfeinde gegenüber, und mehr als einmal wurde dieſer Haß mit den Waffen in der Hand befriedigt. Nun iſt die Grenze definitiv reguliert, die Stelle wird durch ein Denkmal bezeichnet werden und zum erſten Mal ſeit 340 Jahren feſtlichen Frien werden die beiden feindlichen Gemeinden zu einem densſchmaus ſich vereinigen. aufrecht ſtehen, dann fällt ſie hinab in die grünen Wogen. Die Zu⸗ Trauz Kühner& Co. (nh.: C. Frickinger& Frz. Kühner) empfehlen slch zur Lleferung sämtlioner Sorten: Kʒohlen Koks Briketts und Holz. Teleph. No. 408 80386 Bureau: CA, 9a. — Reichhaltiges Lager aller Arten Tasohen-, Wand- u. Standuhren, Wecker eto. in nur guten Qualitäten zu billigsten Preisen. Gold- u. Suberwaren. Trauringe, Glashütter Uhren on 4. Cange& Sdhne. gemne Reperæatumerksbatbte 7 sämtliche Zorten rüſt herabfallende Gewicht angetrieben. Er glitt raſch 15 Meter über 13, 12a TLudwig Pos 13, 12 a Telephon 24 L empflehlt zu billigsten Tagespreiseg Für Mausbrandzwecke. Mannheim, aus der rühmlichst bekannten Hofpianoforte-Fabrik GEBR. 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Er folgte ihr unauffällig und ermittelte ſchließlich nach leberwindung vieler Schwierigkeiten den Namen der Dame. Er erfuhr, daß ſie Maria Pappert hieß und die Tochter des biſchöf⸗ lichen Probators Pappert in Fulda war. Nach einigen Tagen lernte er das junge Mädchen kennen, und ſchließlich kam es zwiſchen beiden zu einem intimen Verkehr. Mendelſohn hielt es für ſeine Pflicht, ſich mit den Eltern in Verbindung zu ſetzen, und dieſen das Vorgefallene mitzuteilen. Zugleich warb er bei dem Vater in aller Form um die Hand des jungen Mädchens. Die Tochter wurde ſofort von den Eltern nach Fulda zurück⸗ gerufen, und hier fand unter Zuſtimmung der Eltern die Ver⸗ jobung ſtatt. Der Vater hatte hierbei nur die eine Bedingung geſtellt, daß Mendelſohn, welcher der jüdiſchen Konfeſſion ange⸗ hört, zu der römiſch⸗katholiſchen Kirche übertrete. Der Privpatkläger war bereit, für ſeine Verbindung mit dem Mädchen jedes Opfer zu bringen, und iſt tatſächlich zum Katholi⸗ zismus übergetreten. Er hat dieſes Opfer jedoch vergeblich ge⸗ bracht. Fräulein Maria änderte plötzlich ihre Geſinnung. Die junge Dame erklärte ihrem Verlobten in einer heimlichen Aus⸗ ſprache, daß ſie„von der Geiſtlichkeit derartig beein⸗ flußt und würbe gemacht werde, daß ſie überhaupt nicht mehr wiſſe, was ſie tue.“ Daß der geiſtliche Berater der Familie gegen die Verbindung ſei, deutete darauf hin, daß die plötzliche Geſinnungsänderung auf eine Beeinfluſſung durch dde Geiſtlichkeit zurückzuführen war. Fräulein Maria ſelbſt ſchrieb einmal an ihren Verlobten:„Rette mich, ich halte es hier nicht aus, ich will fort von hier, ich werde faſt gefangen gehal⸗ ten, die Eltern und die Geiſtlichkeit ſetzen mir ſo zu.“ Eines Tages erhielt Mendelſohn von ſeiner Braut einen Brief, in dem ſie ihm kurz und bündig erklärte, daß alles aus ſei und daß aus einer Heirat nichts werden könne. Dies war das letzte Lebenszeichen, das Mendelſohn von ſeiner Braut erhalten hat. Mendelſohn erklärte dem Vater, daß er von dem Mädchen nicht laſſen werde und wenn er darüber zu Grunde gehen ſollte. Aber alle ſeine Bemühungen ſcheiterten. Nach ſeiner Behauptung ſei das Mädchen völlig zum Spielball ſeines Vaters und Beicht⸗ vaters geworden, die Geiſtlichkeit ſei täglich in dem Hauſe ein⸗ und ausgegangen. Schließlich wandte ſich Mendelſohn nochmals an den Vater. Er forderte unbedingt eine Unterredung mit ſeiner Braut und erklärte, daß er nicht länger mit ſich Komödie ſpielen laſſe, er würde ſich an den Biſchof wenden unter Beifügung des geſamten Materials. Als Antwort folgten zwei Briefe, die den Gegenſtand der jetzigen Privatklage bildeten. In dieſen war von „frechen Ungezogenheiten und Drohungen“ eines Menſchen die Rede, der einem Chriſtenmädchen das höchſte Gut, die Unſchuld, geraubt habe, und unterzeichnet waren dieſe Briefe„mit der dem Verführer meiner Tochter gebührenden Achtung“. In der erſten Verhandlung vor dem Schöffengericht Berlin wurde Pappert wegen Beleidigung des Mendelſohn zu 120 Mark Geld⸗ ſtrafe oder 12 Tagen Gefängnis verurteilt. Mendelſohn wurde von der Widerklage koſtenlos freigeſprochen. Gegen ſeine eigene Verurteilung und die Freiſprechung Mendelſohns legke Pappert Berufung ein, ſo daß ſich die Strafkammer nochmals mit dieſer Sache zu beſchäftigen hatte. In der Zwiſchenzeit hatte Mendelſohn alles, was in ſeinen Kräften ſtand, getan und keine Mittel geſcheut, um den Aufenthaltsort ſeiner Braut zu er⸗ mitteln. Er ſtellte feſt, daß Maria nach Karlsruhe abgemeldet, dort aber nicht eingetroffen iſt, vielmehr in einem Kloſter in Belgien oder Holland gefangen gehalten werde. Die heutige Verhandlung wurde dadurch beendet, daß der Angeklagte in letzter Stunde ſeine Berufung und auch die gegen das frei⸗ ſprechende Urteil des M. zurückzog, ſo daß das erſte Urteil des Schöffengerichts damit die Rechtskraft erlangt hat. Briefkaſten. (Alle Anfragen, jedoch nur von Abonnenten unſeres Blattes, müſſen ſchriftlich eingereicht werden; ſchriftliche, mündliche oder telephoniſche Auskunft wird nicht erteilt. Die Auskünfte erfolgen ohne jede Rechtsverbindlichkeit.) 5 Abonnent X. X. 1. Wenn ein Artikel bereits patentierk iſt, darf er unter keinen Umſtänden von anderer Seite nachgemacht und in den Handel gebracht werden. Wir haben Ihre erſte An⸗ frage ſo aufgefaßt, daß Sie wiſſen wollten, ob ein durch Patent geſchützter Gegenſtand von anderen als dem Patentinhaber ge⸗ werbsmäßig hergeſtellt werden dürfe. 2. Haben Sie aber perſönlich eine Erfindung gemacht oder erworben, die Sie ſchützen laſſen wollen, ſo iſt das Patentgeſuch beim Kaiſerlichen Patentamt in Berlin an⸗ zumelden. Abonnent Karl 3. Zürich hat nur 162 000 Einwohner Zürich iſt auch die größte Stadt der Schweiz. 1„Erbſchaft“. 1. Ein entſprechender Vermerk iſt nichb erforder⸗ 75 28 5 32— lich. 2. Der Mann erbt, wenn ſeine zweite Ghe kinderlos bleibt, neben den Eltern ſeiner zweiten Frau die Hälfte; leben bweder deren Eltern noch Geſchwiſter, ſo erhält er die ganze Erbſchaft. Geſchwiſter würden zuſammen, wenn keine Eltern der Frau bei deren Tod lebten, die andere Hälfte erhalten. 3. Die Frau kann ein Teſtament in der angegebenen Weiſe rechtsgültig errichten. Der Mann kann dann allerdings ſeinen Pflichtteil in bar ver⸗ langen, wenn er im übrigen die Erbſchaft ausſchlägt. W.., Jungbuſch. 1. Der Hausbeſitzer iſt nicht verpflichbet, Plakate mit Angabe der neuen Wohnung des Mieters an ſeinem Hauſe zu dulden, wenn letzterer ausgezogen iſt. 2. Wenn der Mieter mit Willen des Vermieters über die Mietzeit hinaus wohnen bleibt, kann mangels anderweitiger Vereinbarung kein höherer Mietzins als der bisherige gefordert werden. Langjähriger Abonnent N. hier. Die Theke durften Sie nicht verkaufen, da Ihnen ein Pfandrecht an derſelben nicht zuſtand. Auf Verlangen müſſen Sie dem Eigentümer Schadenserſatz leiſten. Der Baumeiſter haftet aber ſeinerſeits wieder Ihnen gegenüber für den Betrag. Abonnent A.., Lindenhof. Scheibe nicht ohne weiteres verpfli feſt, daß Ihr Sohn überhaupt der Täter iſt und zweitens iſt nicht erwieſen, daß Sie Ihre Aufſichtspflicht verletzt haben. Beides muß der Kläger beweiſen. 2. Wenn Sie gleichwohl zahlen wollen, ſo brauchen Sie nur den Betrag zu zahlen, den Ihr Lieferant ber⸗ langt hätte; die Verſicherung hätte zunächſt bei Ihnen anfragend 1. Sie ſind zur Bezahlung der tet; denn eimmal ſteht micht Nbontent Nr. 779. Da Sie den Nalrag, mit Namensunter⸗ ſchrift unterfertigt, endgültig geſtellt hatten, iſt die Verſicherungs⸗ geſellſchaft in ihrem Rechte, wenn ſie die Prämie für das Viertel⸗ jahr fordert. Vielleicht HMegt es in Ihrem Intereſſe, die Verſicherung beizubehaltem. Abonnent Oskar R. 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Abonnent M 5. 1. Sie können den Hauswirt Ihres Sohnes nicht für die Unkoſten verantwortlich machen, da er eim Recht darauf hat, daß ſeine Mieter nach Ablauf der Mietzeit ausziehen, auch wenn einer von ihnen krank iſt. 2. Gegenüber der Orts⸗ krankenkaſſe können Sie wegen micht erfolgter Anmeldung keinerlei Anſprüche erheben; Sie müſſen ſich an das Bürgermeiſteramt mitz dem Antrag um Unterſtützung wenden. Abonnent P. O. hier. Die Schriesheimer Kirchweihe bon 1908 fand am Sonntag den 27. Auguſt ſtatt. Famos würzt„Knorr⸗ Sos“, ſo ſagen die Konſumenten dieſes neuen Produkts. Zu haben bei: Couis Lochert, Mannheim, 1, 8/. 4570 müſſen. inr mmer! 12, 3, 1 Tr., fein möbliertes Zimmer mit voller Peuſion zu vermieten. 26085 L. 14., 2 1 Treppe, ſchön möbl. Zimmer, ev, mit Penfton per ſofort oder 1. September zu vermieten. Bahnhofffreie Lage au 1 od. 2 Herrn ſof. z. v. 1eg B4 2 möbliertes Wohn⸗- u. Schlafzimmer an 2 Herrn ſofort zu verm. 25172 8 9 8 2 Tr. r. Möbl. 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Freiherr Dr. pon Babo, Geh.⸗Rat, Vorſtand des Großherzogl. Geh. Kabinetts. Baſſermann, Reichstagsabg. und Stadtrat, Mannheim. Bauer, Rechtsanwalt, Stadtverordneter, Freiburg. Bea, Stadtrat, Mitglied der 1. Kammer, Freiburg. Graf von Berckheim, Geh.⸗Rat, Großh. Bad. Geſandter am Königl. Preuß. Hofe. Betz, Bürgermeiſter, Ueberlingen. Biebermann, Stadtrat, Bruchſal. Dr. Binz, Stadtrat und Landtagsabgeordneter, Karlsruhe. Dr. Bittmann, Geh. Oberregierungsrat, Vorſtand der Großh. Fabrikinſpektion, Karlsruhe. Blos, Stadtrat, Karlsruhe. von Bodman, Frhr., Geh.⸗Rat, Präſident des Miniſteriums des Innern. von Bodman, Frhr., Großh. Badiſcher Geſandter a. D. auf Loretto(Freiburg). Byeckh, und Stadtrat, Karlsruhe, Mitglied der 1. Kammer. Frhr. Böcklin von VBöcklinsau, Mitglied der 1. Kammer, Ruſt. ornhäuſer, Stadtrat, Bruchſal. Dr. von Brauer, Großhofmeiſter, Karlsruße, Brüunig, Raſtatt. Dr. Braunagel, Bürgermeiſter, Villingen. Dr. Bürklin, Geh.⸗Rat, 1. Vizepräſidenk der 1. Kammer. Dr. Bunte, Geh. Hofrat und Profeſſor, Mitglied der Erſten Kammer, üac spriſcden Chriſt, Landgerichtsprä M m. Dr. Eron, Geh. Reg⸗Nat, Direktor des Landesgewerbeamts. Dewitz, Fabrikdirektor, Mütglied der 1. Kammer, Kandern. Ditteney, Stadtrat, Heidelberg. Niederbühl, Dr. Dorner, Landgerichtspräſ., Mitgl. d. 1. Kammer, Karlsruße. Duffner, Geh. Oberreg.⸗Rat, Oberſtaatsanwalt, Karlsruhe. Freiherr Dr. von Duſch, Geh.⸗Rat, Staatsminiſter. hret, Bürgermeiſter, Weinheim. Ehret, Redakteur, Karlsruhe. Ehrler, Chefredakteur des„Bad. Landesboten“, Karlsruhe. hrenbach, Präſident der 2. Kammer der bad. Landſtände. eher, Präſident des kath. Oberſtiftungsrats, Karlsruhe. eurſtein, Stadtrat, Freiburg. „Ficke, Skadtrat, e ieſer, Oberbürgermelſter, Baden. öhrenhach, 9 Oberreg.⸗Rat, Landeskommiſſär, Karlsruhe. öhrenbach, Geh. Oberreg.⸗Rat, Landeskommiſſär, Freiburg. rank Oetonomierat, Mitglied der 1. Kammer, Karlsruhe. titſch, Generalleutnant z.., Präſident des Bad. Militär⸗ verbandes, Karlsruhe. romherz, Rechtsanwalt und Stabtv., Freiburg. ühauf, Rechtsanwalt, Lanvtagsabg., Karlsruhe. eiſler, Geh. Oberpoſtrat und Kalf„Oberpoſtdirektor, Karlsruhe. Geſell ee Obmann d. geſchäftl. Vorſt. d. Stadtv. orzheim. Gierich, Landtagsabgeordneter, Eltlingen, Glaſer, Stadtrat, Karlsruhe. Glockner, Geh.⸗Rat, Steuerdirektor, Karlsruhe. reiherr von Göler, Mitglied der 1. Kammer, Sulzfeld. r. Gönner, Landtagsabg., Baden. Dr. Groos, Geh. Reg.⸗Rat, Amtsvorſtand, Konſtanz. Dr. Gugelmeier, Bürgermeiſter, Lörrach. Haas, Handelskammerpräftdent, St. Georgen. Habermehl, Oberbürgermeiſter, Pforzhel m. mbrecht, Bürgermeiſter, Vorſizender des Verb. der Land⸗ emeinden, Sandhauſen. Dr. Haſenelever, Dekan, Fandele Heidlauff, Präſident der Handelskammer, Lahr. Dr. Heimburger, Realſchuldirektor, 2. Vizepräſident der Zweiten ammer, Karlsruhe. D. Helbing, Geh.⸗Rat, Präſ. des vangel. Oberkirchenrats. Herder, Verlagsbuchhändler, Stadtrat, Freſburg. Hermann, Oberbürgermeiſter, Offenburg. Heß, Privatier, Stadtverordneter, Herzog, Chefredakteur der„Bad. 1dsſcht arls ruhe. Hilbert, Landtagsabgeordneter, Riedöſchingen. Hoepfner, Kommerzienrat und Stadtrat, Karlsruhe. ffmann, Stadtrat, Bruchſal. r. Hofner, Bürgermeiſter, Ettlingen. Freih. von Hoiningen, gen. von Huene, kommand. General. ollander, von, Bürgermeiſter, Mannheim. burger, Bankier und Stadtrat, Karlstuhe. ing. Honſell, Geh.⸗Rat, Präſ. d. Miniſteriums d. Finanzen. Horn, Handelskammerpräſident, Fahrnau. Bankdirektor(Filiale der Rheiniſchen Creditbank), rlsruhe. Jellmeck, Profeſſor, Geh. Hofrat, Prorektor der Univerſität Heidelberg. „Stadtrat, Baden. r, Stadtverordneter, Karlsruhe. achel, Bürgermeiſter, Tauberbiſchofsheim. Kah, Altſtavtrat, Vorſ. des Männerhilfsvereins, Baden. Kapferer, Stadtrat, Freiburg. Kaſſewitz, Rechtsanwalt, Vorft. des Synagogenrats, Freiburg. Kaßz,— der„Karls ruher Zeilung Kederer, Kaiſerlicher Oberpoſtdirektor, Ko „ tier, Mitglied der 1. Kammer, rlsruhe. Koelle* Kommerzienrat, Handelskammerpräſident, Mit⸗ Kolb Skoddeat und Natdaned rdneter, Karls eordneter, Hopf, Fandtagsabgeordnete Faben 88 van der Kors, Direktor der Badiſchen Bank, Karlsruhe. Freiherr von Krafft⸗Ebing, Geh. Reg.⸗Rat, Großh. Amts⸗ rden des Großherzogtums, unſer Unternehmen Savrasani Heute Mittwoch, den 12. August 1908, die letzte mit durchaus gleich reichhaltigem Weltstadtprogramm 80931 Mannheim— Auf dem Messplatz— Tel. 6432 80224 Errichtung von Sammelſtellen tatkräftig zu 4 Uhr nachm. 8 Uhr abends 80916 Dr. Krems, Geh. Oberreg.⸗Rat, Direktor der Oberdirektion In dieser letzten Nach- EkKinder unter 14 Jahren u. Militär bis zum Feldwebel Gala-Fremdenvorstellung Dank- und mittagsvorstellung zahlen des Saſſer⸗ und Straßenbaus. Lang, Geh. Reg⸗Nat, Amtsvorſtand, Baden, Vorstellung mit glänzendem Welt⸗ halbe Prelse stadtprogramm. Lenel, Geh. Kommerzlenrat, Präſident der Handelskammer, Mannheim. Dr. Lewald, Geh.Rat, Präſident des Verwaltungs⸗Gerichts⸗ hofes, Karlsruhe. Limberger, Generalmajor z.., Vorſtand des Landesvereins zum Roten Kreuz, Karlsruhe,. Prinz A. zu Löwenſtein⸗Wertheim⸗Freudenberg auf Langenzell. Freiherr von Marſchall, Geh.⸗Rat, Präſident des Miniſteriums des Großh. Hauſes und der auswärtigen Angelegenheiten. Abschieds- 5 preise der Plätze: Loge(num.) M..50, Sperrsitz(num.) M..80. I. Platz(nicht num.) M..20, II. Platz M.—.80, III. Platz(letzter Sitzpl.) M..60, Galerie(Stehpl) M.—40 Vorverkaut von morgens 10 Uhr an ununterbrochen an der Cireuskasse(Fernruf 6432) kür sämtliche Vor- stellungen und nur für Abendvorstellungen bei August Kremer, Lit. D 1, 5/(Paradeplatz) bis 6 Uhr abends. Telephonisch bestellte Billets können nur bis zu einer halben Stunde vor Beginn jeder Vorstellung reserv. Werden. Martens, Gymnaſiumsdirektor, Konſtanz. Martin, Oberbürgermeiſter, Mannheim. Dr. Mayer, Geh. Oberreg.⸗Rat, Mitglied des Oberrats der Iſraeliten, Karlsruhe. Mayer, Rechtsanwalt und Stadtrat, Freiburg. Meier, Präſident der Handelskammer, Pforzheim. Dr. Menn, Stadtpfarrer, Freiburg. Dr. Metzger, Rechtsanwalt und Stadto., Freiburg. Meyer, Redakter des„Bad. Beobachters“, Karlsruhe. Mez, Geh. Kommerzienrat, Handelskammerpräſ., Freiburg. Moninger, Obmann d. geſchäftl. Vorſt. d. Stadtv., Karlsruhe en Geſhäfts hrer des Bad. Frauenvereins, arlsruhe. Müller, Otto, Kaufmann, Stellvertr. Obmann ves geſchäftl. Friedrichs⸗Park. Heute Mittwoch, 12. Auguſt Morgen Donnerstag, abends 8 Uhr: Nachmittags⸗ u. Abend⸗Konzert. 30210 Vorſtandes der Stadtv., Karlsruhe. Dr. Munzinger, Chefredakter der„Bad. Landesztg.“, Karlsruhe. Muth, Geh. Reg.⸗Rat, Amtsvorſtand, Freiburg. Freiherr von Neubronn, Kammerherr, Wirkl. Geh.⸗Rat, Präf. Dr. Neolel. Wicl. Geeh. Aeat Wrzt der General⸗Outent . Nicotat,* h. 5„be anz der 11. 1 alen räſtdent der Badiſchen Gewerde⸗ und Hand⸗ werker⸗Vereinigungen, Raſtatt, Nikolaus, Bürgermeiſter, Müllheim. Dr. Noerber, Erzbiſchof, Freiburg⸗ D. Oehler, Prälat, Offenſandt von Berckholtz, Oberſchloßhauptmann. Pfeiffer, Oberamtmann, Amtsvorſtand, Bruchſal. Waaner⸗Strauß⸗Abend „Pergola“ KRrlecrichsplstz 8 16140 Diners ü. Soupers a Mk..50. Abonnement Mk..20. Münchnen, Pilsner u. Kulmbacher Bler. Restauration im Freien. Pfeilſticker, Geh Kommierzienrat, Freiburg. Peter, Bankdirektor(Vereinsbank), Karlsruhe. Geh. Oberteg.⸗Rat, Landeskommiſſär, Mannheim. Poſt, Kaiſerl. Bankdirektor, Karlsruhe. Quenzer, Profeſſor, Landtagsabgeordneter, Heidelberg. Raſina, Geh. eg. N Varſbend der Fandesberftdherümgz⸗ Anſtalt Baden, Karlsruhe. Rau, Kommerzienrat, Obmann des geſchäftsl. Vorſtandes der Stablu., Freibur Rauſch, Stadtrat, Baden. Rebmann, Oberſchulrat und Landtagsabg., Karlstuhe. Rehbock, Prof., Prorektor der dae Hochſchule, Karlsruhe. Dr. Reichardt, Bürgermeiſter, Durlach Dr. Reinhard, Geh.⸗Rat, Mitglied des Staatsminiſteriums. Reiß, Geh. Kommerzienrat, Mitgl. der 1. Kammer, Mannheim. Ritter, Bürgermeiſter, Mannheim. 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