2 —— bitte anzunehmen, (Badiſche Bylkszettung.) Mbonnement: 70 Pfengig msmatſich. Bringerlohn 28 Pjg. monatlich; durch die Wost bez. imel. Poſt⸗ gufſchlag M..4 pr Quattal: Einzel⸗Nummer 5 Pfn. Badiſche Neue te Nachrichten der Stadt 5 und 8535 (Maunheimer Volksblatt.) A „Journal Maunheim“ Telefon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ Zu ſerate: Anabhängige Tageszeitung. nahmer. Oeucurbetten 34¹ Die Grtouel-gene. 8 P: Sekeſeuſte und verbreitetſte Zeitung Täglich 2 Husgaben Eigene Redaktionsbureaus Nedactilon„ 8 ausntrtge Jferae in Mannheim uud Umgebung,(ausgenommen Sonntag) in Berlin und Karlsruhe. Erpedition und Verlags⸗ CC Schluß der Inſeraten⸗Aunahme für das Mittagsblatt Morgens% 9 uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 uhr. weeeeeee, Nr. 375. Freitag, 14. Auguſt 1908.(Mittagblatt.) — 85— Reform des belgiſchen Heerweſens, namentlich die Abſchoffung Einzelheiten nicht genügen, ſo erblicken wir doch in ihrer Ge⸗ Die hentige Wittagsansg 5 30 genügen, ſo e 85 abs mrfazt des für Geld käuflichen militäriſchen Stellvertreters und die ſamtheit einen Fortſchritt und haben ihnen deshalb zuge⸗ Setien. Einführung der perſönlichen Dienſtpflicht herantreten will. ſtimmt. Obwohl wir keine Veranlaſfung haben, unſere 1000 meuternde chineſiſche Soldaten. grundſätzliche Stellungnahme dem herrſchenden Syſtem gegen Telegramme. 8 095 ond 13. Aug. Wie das Reuterſche Bureau 5 über zu ändern,(Heiterkeit im Zentrum), erkennen wir doch er bertih 5 ongkong meldet, meuterten 1000 chineſiſche Sol⸗ an, daß die Errungenſchaften, wie die des direkten Wahl⸗ daten in Honghau bei Wuchow wegen der Verhaftung eines rechts für den Landtag, des Proporzes zu den Gemeinde⸗ eingeſetzentwurf. Kameraden, der beim Spiel betroffen wurde. Sie ermorde⸗ Mokugz, 13. Aug. Der hier ſtattgefundene dritte deukſche Winzergenoſſenſchaftstag nahm eine RNeſolution an, uin der es heißt: „Der Winger⸗Genoſſenſchaftstag begrüßt den Euiaerf als eime ben allgemeinen geeignete Grundbage für die zu Intereſſe den veellen Produktion und des reellen Handels ge⸗ Weinen.“ Das Dudweiler Grubenunglück. * Saarbrücken, 13. Aug. Ein weiterer Bericht der Kgl. Bergwerksdirektion beſagt in der Hauptſache folgendes: Die Dud⸗ weiler Grube iſt geſtern von dem Vertreter des Handelsminiſters Geheimen Bergrat Meißner befahren worden. Die Uitlerſuchung ergibt, daß die Strecke, in welcher ſich die Exploſion ereignet hatte, von einem Sprung durchſetzt wird. Anſcheinend ſind die Schläg⸗ wetter durch die Sprungkluft auf den in der Nähe gelegn Flözen in die Vorſtrecke gedrungen und haben ſich an einer möglicherweiſe beſchädigten Lampe eines Bergmannes entzündet. Ein Teil der uf der Ausfahrt begriffenenen Leute hatte die Strecke bereits durchfahren, ohne etwas auffälliges bemerkt zu haben. Bei der geſtrigen Beſahrung wurde, ebenſo wie bei den vorherigen Be⸗ fahrungen durch die Organe der Bergbehörden in der Strecke und in den nahe gelegenen Bauen weder Schlagwetter noch Kohlenſtaub gefunden. Die Mitwirkung von Kohlenſtaub bei der Exploſion erſcheint ausgeſchloſſen. Daß die Bewetterung der Streche für gewöhnlich ausreithend geweſen iſt, betweiſt der Umſtand, daß bereits wenige Minmnten wach der Explofton Rettungsmanmſchaften auch ohme Benutzung bon Met⸗ tungsapparaten an die Unglücksſtelle und die Verſetzten fortſchaffen konnten. Prinz Heinrich von Preußen und Graf Zeppelin. Friedrichshafen, 13. Aug. Vom Prinzen Hein⸗ rich ging aus Frederikshaven folgendes Telegramm ein:„Mit iuniger Teilnahme erfuhr die Flotte auf hoher See das Miß⸗ geſchick, welches Ihr Luftſchiff betroffen hat. Die mir unterſtellten Offiztierkorps, durchdrungen von dem Wert und der Zu⸗ kunft Ihrer Beſtrebungen, haben aus freiem Antrieb ſofort eine Sammlung als Beitrag zu einem Neubau veranſtaltet, deren Ergebnis ich Ihnen von Kiel zuſtellen werde und die ich Sie als Zeichen untentwegten Ver⸗ trauens zu Ihrer Perſon, ſowie zu Ihrer Lebensaufgabe. Heinrich, Prinz von Preußen, Admiral u. Chef der Hochſeeflotte.“ (Prinz Heinrich von Preußen ſcheint ſonach von dem Reichs⸗ komitee gleichfalls nichts wiſſen zu wollen. Red.) Die deutſche Regierung über die Begegnung in Cronberg. * Berlin, 13. Aug. Die„Nordd. Allgem. Ztg.“ ſchreibt: Der warme Ton, der in Iſchl ausgetauſchten Trinkſprüche wird allenthalben, wo die friedliche Entwicklung unſeres Weltteils angeſtvebt wird, herzlichen Widerhall finden. Mit aufrichtiger Befriedigung iſt man in Deutſchland der Iſchler Begegnung ge⸗ folgt, die ſich unmittelbar an das unter ebenſo erfreulichen Um⸗ ſtänden verlaufene Beiſammenſein unſeres Kaiſers mit dem König von England anſchloß. Hier wie dort haben die gepflogenen Unterredung ergeben, daß die gegenſeitigen Beziehungen durch bolitiſche Däfferenzen nicht belaſtet, daß namentlich hinſichtlich der Stellung der Mächte gegenüber den jüngſten Ge⸗ ſchehniſſen im Ottomaniſchen Reiche die Auffaſſung übereinſtimmende Geltung gefunden hat, daß es an⸗ gezeigt erſcheint, ſich von einem Eingreifen in die durch den Umſchwung der Dinge im Drient gegebene neue Lage zu⸗ rückzuhalten und die Bemühungen der Ottomanen, ihre Verhältwiſſe nach eigenem Bedürfnis zu regeln, mit Sympathie zu per folgen. Proteſt gegen die Heeresreform in Belzien. * Brüſſel, 13. Aug. Das führende klerikale, antimilita⸗ riſtiſche Blatt„Patriote“ ſagt, die Tatſache der Cronberger Zu⸗ ſammenkunft zerſtöre unfehlbar die Auffaſſung, daß der Frieden zwiſchen Eugland und Deutſchland bedroht ſei. Hiermit falle ein Hauptargument weg für die Leute, die alle Belgier bewaffnen kwollen. Der„Patriote“ wendet ſich daher gegen den belgiſchen Kriegsminiſter, der, wie in letzter Zeit bekannt wurde, an eine ten ihren Kommandeur, ſowie mehrere Offiziere und griffen ſchließlich das Militärlager bei Inying an, deſſen Beſatzung die Flucht ergriff. Die Meuterer plünderten ſodann den Ort und vereinigten ſich mit den Rebellen der Tſing⸗Berge. Gegen die Meuterer ſind Truppen entſandt. Proteſt der Türken gegen fremde Einmiſchung. k Konſtantinopel, 13. Aug. Das Komitee für Einheit und Fortſchritt läßt heute eine Kundmachung erſcheinen, in der es erklärt, daß, wenn die Mächteſichin die inneren Angelegenheiten der Tür kei ein⸗ miſchen, ein Aufruhr entſtehen werde, welcher die Exiſtenz der Fremden in Gefahr bringen könnte. Die Ver⸗ antwortung hierfür fiele auf die intervenierenden Mächte. Die Stimmung in der Türkei gegenüber Deutſchland. * Konſtantinopel, 13. Aug. In einem langem Artikel beſpricht„Ildam“ die Frage, ob die Türkei eine Allianz nötig habe, und meint, die gegenwärtige Lage ſei für die Türkei ungünſtig, um Allirnzen abzuſchließen. Heute, ſagt„Ildam“, hab Europa die alten Rechnungen mit uns abgeſchloſſen. Das läßt uns Zeit zum Arbeiten und unſere Fähigkeiten zu zeigen. Heute iſt ganz Europa Arrſer Freund. Das Blatt beſpricht ſodann die Beziehungen der Türkei zu den eingelnen Staaten Europas und ſagt bezüglich Deutſchlauds:„Einige wollten in ihrem allzu großen Gifer, ühre Gefühle kundzugeben, die Freundſchaſt vergeſſen, die Deutſch⸗ ſland uns bisher erwies, ja ſogar einige neine Dienſte, die es uns geleiſtet hat. In der Politik iſt jedoch Vergeſſen ein ſehr großer Fehler. Es iſt twohl wahr, daß die Freundſchaft auit uns um Inter⸗ eſſe Deutſchlands liegt, aber Deutſchlaund hegt keine Eroberungs⸗ abſichten in der Türkei, ſeine geographiſche Lage erlaubt dies micht. Im Gegenteil, es iſt möglich, daß Deutſchland ſtets das Gleich⸗ getwicht zu unſeren Guinſten herbeiführt. Mit Bezug auf die in der Preſſe geäußerten Anſchauungen über das Verhältnis Englands zum Deutſchen Reiche in Sachen der Orientpolitik ſagt ſchließlich das Blatt:„Wir ſind unparteiiſch, wir werden nicht den Spielball zwiſchen zwei Mächten abgeben und die Fr ſchaft der einen gegen die Feindſchaft der anderen austauſchen.“„Ikdam“ ſchleßt ſeinen Artikel mit der Erklärung, die Türkei werde eine ganz und gar friedliche Politik befolgen, ohne unter den Eiferſucht her⸗ vorzurufen. .*** Aus der Türkei * Höln, 13. Auguſt. Ein Telegramm der„Köln. Ztg.“ aus Konſtantinopel von heute meldet: Eine Bekanntmach⸗ ung des ottomaniſchen Komitees erklärt, Rußland und Frankreich hätten mit Eingreifen gedroht, falls die Regie⸗ rung die Bewegung nicht unterdrücken könne. Das Komitee weiſt dieſe Abſicht als unerhört zurück, da das türkiſche Volk für die Freiheit, den Fortſchritt und die Menſchlichkeit arbeite. Die Völker Europas dürften nicht dulden, daß abermals wie in Perſien ein ruſſiſcher Offizier die Freiheit im Blut entticke. Die Fremden ſeien in der Türkei vollkommen ſicher, nur ein fremdes Eingreifen könne ihnen gefährlich werden. Die Be⸗ kanntmachung hat hier ſehr überraſcht, da man nichts von der Abſicht eines Eingreifens wußte. Das Telegramm meldet fer⸗ ner: Die Truppen unter dem Diviſionsgeneral Neſchet Paſcha ſind in das Kurdenland in Derſim eingerückt. Zum erſtenmal wurde aufgrund klarer Befehle des Kriegsminiſters kräftig ein⸗ gegriffen. Mehrere Kurdenſcheiks und eine Anzahl Kurden wur⸗ den erſchoſſen. Die Truppen verfolgen die Kurden und ſollen einſtweilen in Derſim bleiben. Die bayeriſche Sozialdemokratie zum erſten Male für das Staatsbudget. s. Müuchen, 13. Aug. Nach dem Vorgang in Baden hat heute auch die ſozialdemokratiſche Fraktion des bayeri⸗ ſchen Landtages dem Finanzgeſetz ihre Zuſtimmung erteilt und zwar mit folgender Motivierung, die Abg. Segitz gab: „Das vorliegende Budget enthält außer den Mitteln zur Erfüllung einer größeren Anzahl von Kulturaufgaben, unter anderem für den wichtigen Ausbau der Waſſerkräfte, die Elek⸗ triſterung der Staatseiſenbahnen, auch erhebliche Beträge für die Aufbeſſerung der Arbeiter in St ſtaatsbetrieben, der Lehrer und Beamten. Wenn num auch dieſe Aufwände in zahlreichen wahlen und die Anerkennung der ſtaatsbürgerlichen Gleich⸗ berechtigung der Sozialdemokraten in Bayern Anſätze zu einer beſſeren Entwicklung in Bayern ſind, die wir im In⸗ tereſſe des bayeriſchen und deutſchen Volkes begrüßen. Des⸗ halb werden wir, ohne vor dem Volke die Verantwortung für die Maßnahmen der Regierung und für das Geſamtbudget zu übernehmen, dieſem Finanzgeſetz unſere Zuſtimmung er⸗ teilen.(Hört! Hört! im Zentrum und große Bewegung im ganzen Hauſe.“) ——— Der bayeriſche Kultusminiſter in neuer Bedrängung. s. München, 12. Aug. Es wird nachgerade peinlich, den verantwortlichen Leiter des geſamten Erziehungs⸗ und Bildungsweſens ſeit Wochen in der Lage zu ſehen, ſich ohne Erfolg gegen Vorwürfe der inkorrekten Handlungsweiſe und der Aufſtellung und Aufrechterhaltung den Tatſachen nicht entſprechender Behauptungen wehren zu müſſen. Kaum war der Fall des Univerſitätsprofeſſors Dr. Endres, der vor aller Oeffentlichkeit dem Kultusminier v. Wehner vorhielt, in der Abgeordnetenkammer den Hergängen nicht entſprechende Dar⸗ ſtellung gegeben zu haben, zur Diskuſſion geſtellt, da kam in der bayeriſchen Reichsratskammer neuerdings die An⸗ gelegenheit des Lehrers Beyhl(früheren liberalen Abgeord⸗ neten) zur Sprache, und das mit einem Akzent, den man ſonſt in der erſten Kammer vergeblich ſuchte. Wenn es ungetrübte Informationen an der allerhöchft ten Stelle gibt, dann muß das Schickſal des Herrn v. Wehner in vierundzwanzig Stunden entſchieden ſein. Wir beobachten ſeit mehreren Seſſionen die von jeder Leidenſchaft freien, temperamentloſen, ja oft lang⸗ weiligen Verhandlungen der bayeriſchen Reichsratskammer und regiſtrieren es daher als eine Beſonderheit, daß ſich bei den heutigen gegen den Kultusminiſter gerichteten Reden der Reichsräte v. Auer und Grafen Crailsheim auf den Geſichter n faſt aller der Herren des erſten Beratungskörpers ein gewiſſes Etwas malte, was nach ſenſationeller Spannung ausſah und von einer gewiſſen paſſiven Anteilnahme nicht allzu entfernt ſchien. Iſt es doch wie eingangs ſchon angedeutet, eine vecht peinliche Sache, einen Miniſter dieſes Reſſorts in der un⸗ erquicklichen Situation zu ſehen, im einen Falle zum min⸗ deſten Tatſachen nicht gekannt und von ihnen Abweichendes behauptek, im anderen Falle einen hohen Staatsbeamten, den Regierungsdirektor der unterfränkiſchen Kreisregierung, vor aller Oeffentlichkeit kompromittiert zu haben. Es würde zu weit führen, wenn wir den ganzen Fall wiederholen wollten. Nach den heutigen Darlegungen des 2. Präſidenten Reichs⸗ rats v. Auer und des ehemaligen Miniſterpräſi⸗ denten Reichsrats Grafen v. Crailsheim liegt im erwähnten letzteren Falle ein Verſtoß gegen die bislang in Schwung geweſenen Regeln des Verkehrs und der Bezieh⸗ ungen zwiſchen der höchſten Stelle eines Reſſorts und den ihr in dieſem Jalle gar nicht einmal direkt untergebenen Behör⸗ den vor. Ja noch mehr: dem Miniſter wirft eine maßgebende Perſönlichkeit im Reichsrat ſogar vor, einer untergebenen Be⸗ hörde für etwas, was er ſelbſt nicht verantworten wallte, Unterſchiebungen gemacht zu haben! Würde es ſich wie bisher lediglich um Angriffe einer Partei gegen den Kultusminiſter handeln, dann wäre viel⸗ leicht die Sache der Diskuſſion vor einem breiteren Forum nicht wert. Wo aber ſolche gewichtige Faktoren und Inter⸗ pretationen ſprechen und geſprochen haben wie hier, ſteht nicht nur ein Parlament— wenn es allerdings eines iſt— nicht nur ein Volk vor der Stellung der Kabinettsfrage, ſteht ein ganzes Miniſterkollegium vor der Frage des Sein oder Nicht⸗ ſeins, wenn nicht ſeine entſchiedene Stellungnahme zu einem ſolch außerordentlichen Fall in deutlicher Form erfolgt. Von dem notwendigen Reſpekt vor der Staatsautorität gar nicht zu ſprechen! Badiſche Politik. Dankſchreiben des Großherzogs an den Miniſter Honſell. Seine Königliche Hoheit der Großherzog hat 475 1 Finanzmini 1555 iums heute an den Wirklichen Geheimerat form unſerer Be⸗ Der erfreul alaſſun ig, Ihnen Dant für alles zu ſagen, was Sie 2. Seite. General⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) Mannheim, 14. Auguſt. zu dem Zuſtandekommen dieſes Werkes geleiſtet haben. Es iſt Mir wohl bekannt, daß die Hauptlaſt der Arbeit Ihnen und dem Ihnen unterſtellten Miniſterium zugefallen iſt, und daß es Ihrer und aller Beteiligten voller Hingebung und unermüdlicher Aus⸗ dauer bedurft hat, um die ſchwierige Aufgabe durchzuführen. Ich freue Mich aufrichtig, Ihnen Meine warme Anerkennung hierfür ausſprechen zu können. Ihr ſehr wohlgeneigter gez. Friedrich, Großherzog. Karlsruhe, den 13. Auguſt 1908.“ Jungliberaler Verein. JWeinheim, 13. Aug. In der geſtern abgehaltenen und gut beſuchten Monatsverſammlung des„Jungliberalen Vereins“ hielt der erſte Vorſitzende des Vereins einen größeren Vortrag über „Abänderung der Gemeindeordnung, Propor⸗ tionalwahl und Frauenſtimmrecht“. Der in allgemein, verſtändlicher Form gehaltene Vortrag feſſelte die Zuhörer ungefähr 2 Stunden und zeigte namentlich hinſichtlich der Ausführung über den geplanten„Proporz“ ein mit großem Fleiß zuſammengetragenes Material, und wurden dieſe Ausführungen, die vielen Anweſenden biel Neues boten, auch dankbar aufgenommen. Bei der nach Schlußz des Vortrags eingetretenen freien Erörterung ſtellte ſich die Ver⸗ ſammlung nicht auf den Standpunkt des Kommiſſions⸗ antrags der Kammern, ſondern beantragte, daß auch den Punk⸗ ten 1 und 2 des Antrags(Stimmentziehung des Gemeinderates und getrennte Beratung des Ausſchuſſes, geleitet von einem ſtän⸗ digen Vorſitzenden(Obmann), bei den künftigen Beratungen näher⸗ getreten werden ſolle. Die von einem Mitglied ausgeführten Be⸗ grümdungen, der Ausſchuß könne dadurch leichter mit politiſchen Ver⸗ einigungen ſowie einzelnen Bürgergruppen ete. Fühlung nehmen umd auf zur Beratung gelangende Fragen vorbereitet ſowie, wenn erforderlich, einberufen werden, können nicht von der Hand gewieſen werden. Die gegen dieſe Punkte ſprechenden Begründungen er⸗ ſcheinen nicht ſtichhaltig, da in Preußen dieſe Einrichtung ſchon lange beſteht, ohne hervorragende Schäden gezeigt zu haben. Große Arbeiterentlaſſungen auf den preußiſchen Staats⸗ eiſenbahnen. Aus Weinheim a. B. wird uns geſchrieben: Wie wir aus zuverläſſiger Quelle erfahren, bereitet die preuß. Staatsbahn eine Maſſenentlaſſung von Bahnarbeitern vor; es ſollen nach Angaben aus unterrichteten Kreiſen etwa 100 000 Arbeiter betroffen werden. Von der hieſigen Bahn⸗ meiſterei werden allein über 40 Mann außer Arbeit ge⸗ ſetzt. Es iſt dies umſomehr zu bedauern, als dieſe Arbeiter meiſtens im Hinblick auf ihre dauernde Beſchäftigung mit geringerem Lohn zufrieden waren, als die Fabrikarbeiter oder aber früher mit höheren Lohn die Fabriken im Hinblick auf dauernde Beſchäftigung verlaſſen haben, und nun bei der herrſchenden Flauheit in der Induſtrie ſchwer Arbejt finden werden. Organiſationsſtatut der nationalliberalen Partei Badens. * KHarlsruhe, 12. Aug. Das Organiſationsſtatut der Nationalliberalen Partei Badens für 1908 iſt im Druck er⸗ ſchienen. Vorſitzender des Engeren Ausſchuſſes ift, wie bisher, Landtagsabg. Dr. Binz. Der Engere Ausſchuß beſteht aus 8 Mitgliedern, die von der Landesverſammlung gewählt ſind, 14 Mitgliedern der Wahlkreisvertretungen und 8 Mitglie⸗ dern des Jungliberalen Landesverbandes. Hierzu kommen noch 3 kooptierte Mitglieder. Es gibt im Lande 68 National⸗ liberale Bezirksvereine und 27 Jungliberale Vereine. Baheriſche und Pfälziſche wolitit. Das bayeriſche Beamtengeſetz. ö s. München, 12. Aug. Das neue Beamtengeſetz iſt nunmehr nach der heutigen Sitzung des Reichsrats, die ſich neuerdings wegen des abweichenden Beſchluſſes der Abgeord⸗ netenkammer mit der Materie beſchäftigen mußde, geſichert. Der Reichsrat hat ſeinen Widerſtand gegen die von der unteren Kammer aufgenommenen Beſtimmungen betr. die Kollegiengelder der Hochſchulprofeſſoren und die Verſetzbar⸗ keit der Hochſchullehrer(ſ. Nr. 370 d..) fallen laſſen,— wie der Ausſchußreferent Frhr. v. Soden und die Debatte⸗ kredner, darunter Prinz Ludwig hervorhoben,— um das wich⸗ tige Geſetz und das damit engſt zuſammenhängende Gehalts⸗ regulatip, auf das 70 000 Beamte harren, nicht fallen zu laſſen. Die Gefahr des Scheiterns der Vorlage ſcheint in der Tat näher geweſen zu ſein, als man annahm. Der Kom⸗ promißantrag des Grafen Crailsheim, der für die Regelung der Honorariengelderfrage den Verordnungs⸗ ſtatt den Geſetz⸗ Der Orsel⸗ANyger. Roman von Gbela Rüſt. (Nachdruck verboten]. 400 Gortſetzungh. Da hatte er ihr noch lachend mit wilden Küſſen den Mund verſchloſſen— er hatte noch nicht zwei Tage voraus denken Fönnen! So feſt hatte ihn der Rauſch gehalten. Die quälenden Sorgen waren wohltuend darin untergetaucht. Die quälenden Sorgen! Jawohl, die quälenden Sorgen hatten ihn dazu gebracht! Die Sorgen, und— der Kerl da drüben..! Wie ein Raſender riß Herbert das Fenſter auf: Trümpe bam auf ſeiner„Mimoſa“ über den Orgel⸗Anger geritten, ſtieg ab, warf einem Jungen die Zügel zu und ſtampfte die paar Steinſtufen zur Villa Deuben⸗ eiter hinan, ſo recht aufdringlich laut, als ſollte die ganze Kolo⸗ nie hören, wo er blieb. Frau Lene ſtutzte, als ſie Trümpe die Tür öffnete, und wollte ſie ihm vor der Naſe mit einem haſtigen Wort zuſchlagen. „Erlauben Sie, ſchöne Frau— ich wollte nur nachfragen, ob ich neulich nicht meine Brieftaſche hier habe liegen laſſen“, ſagte Trümpe im ruhigſten Ton und trat einfach an Lene vorbei in die „Ich habe nichts gefunden, aber ich ſehe gern nochmal nach,“ autwortete Lene ebenſo ruhig und ſuchte im ſelben Zimmer und dem daranſtoßenden eifrig nach. Sie enthielt keine Wertſachen, nur ein paar Adreſſen darin ig, und die Taſche ſelbſt— ein Andenken von ſchöner 5 Frau— es gibt Frauen „Laſſen Sie doch die„ſchöne Frau“ weg, Herr Trümpe, die * Die Tat⸗ Meinung gebungsweg vorſchlug, hat dieſe Gefahr beſeitigt. ſachen haben unſerer in Nr. 370 ausgeſprochenen Recht gegeben. Der Konflikt der badiſchen Sozialdemo⸗ kratie mit der Berliner Parteileit ng erregt in allen politiſchen Kreiſen weitgehendes Intereſſe und die Zeitungen beſprechen die Angelegenheit in ausführlicher Weiſe. Wie in einem Telegramm unſeres Berliner Bureaus im geſtrigen Mittagblatt mitgeteilt wurde, hat jetzt der„Vor⸗ wärts“ einen zweiten geharniſchten Artikel erlaſſen. Bei der Wichtigkeit der Angelegenheit für unſere inneren badiſchen politiſchen Verhältniſſe geben wir dieſen Artikel nachſtehend im Wortlaut wieder: Die badiſche Landtogsfraktion und der badiſche Landes⸗ vorſtand hatten zwar dem Parteivorſtand die Auskunft darüber verweigert, ob ſie beſchloſſen hätten, für das Budget zu ſtimmen — auch bis Mittwoch abend iſt dem Parteivorſtand trotz ſeines Telegramms keine Nachricht zugegangen— allein einer ſolchen Antwort bedarf es auch nicht mehr: die badiſche Landtagsfraktion hat nach einem Telegramm aus Karlsruhe mit 9 Stimmen das Finanzgeſetz angenommen; zwei Abgeordnete blieben der Ab⸗ ſtimmung fern! Das iſt die Antwort der badiſchen Landtags⸗ fraktion auf die Anfrage der oberſten Parteivertretung und Aufſichtsbehörde! Denn daß der Parteivorſtand, die oberſte Auf⸗ ſichtsbehörde, die beſondere Pflicht hat, über Beobachtung von Parteitagsbeſchlüſſen zu wachen, wird wohl nicht ein Partei⸗ genoſſe zu beſtreiten wagen! Es unterliegt alſo nicht dem ge⸗ ringſten Zweifel, daß der Parteivorſtand berechtigt war, von dem badiſchen Landesausſchuß, der ſeinerſeits wieder verant⸗ worklich iſt für die Haltung der badiſchen Abgeordneten, Aus⸗ kunft zu verlangen. Aber die Auskunft wurde mit der ge⸗ radezu burlesken Ausflucht verweigert, daß man zwar mit der Landtagsfraktion eine Sitzung abgehalten, aber Geheimhaltung beſchloſſen habe: Geheimhaltung gegenüber dem Parteivor⸗ ſtand, dem berufenen Aufſichtsorgan der Par⸗ tei! Schon dieſe Verweigerung der Auskunft bildete den un⸗ erhörteſten Bruch der Disziplin, eine ſkandalöſe Auflehnung gegen das Organiſationsſtatut, dieſe Verfaſſung, die ſich die Partei auf ihren Parteitagen gegeben! Dazu kommt, daß die Fraktion unmittelbar darauf mit 9 von 11 Stimmen für das Budget geſtimmt hat! Es wäre ja möglich geweſen, daß die Mehrheit der badiſchen Fraktion der ehrlichen Ueberzeugung geweſen wäre, daß auch für ſie jene„beſonderen“ zwingenden Umſtände vor⸗ lagen, von denen die Lübecker Reſolution als Ausnahmefällen ſpricht, und die im vorigen Jahre die württembergiſche Land⸗ tagsfraktion vermeintlich berechtigten, für das Budget zu ſtim⸗ men. Aber wenn die badiſche Landtagsfraktion, wenn der badiſche Landesvorſtand dieſe Auffaſſungen hatten, ſo hätte ihnen die An⸗ frage des Parteivorſtandes geradezu willkommen ſein müſſen, um der oberſten Parteibehörde ihre Auffaſſung der Sachlage darzulegen und ſie über die Beſonderheiten der Situation zu informieren! Auch für den Fall, daß der Parteivorſtand die Auf⸗ faſſung der badiſchen Fraktion nicht geteilt hätte, hätten damit die badiſchen Genoſſen doch ihrer Pflicht zur Beobachtung der unerläßlichen Parteidisziplin genügt gehabt und ihr gutes Ge⸗ wiſſen bewieſen! Aber nein: die badiſchen Inſtanzen verweigerten trotz wiederholter dringlicher Aufforderung disziplinwidrig dem Par⸗ teivorſtande die Auskunft, verkrochen ſich hinter Heimlichkeiten und ſtempelten dadurch ſelbſt eine etwaige Meinungsverſchieden⸗ heit zu einem bewußten Disziplinbruch, zu einer beabſichtigten, wohlerwogenen Brüskierung! Sie ſagten: Wir pfeifen auf den Parteivorſtand, wir pfeifen auf die Beſchlüſſe der Geſamtpartei: wir üben zielbewußte Obſtruk⸗ lion, verletzen bewußt und gefliſſentlich die Parteidisziplin, ver⸗ üben beabſichtigtermaßen Verfaſſungsbruch! Wir ſind freilich der Heberzeugung, daß die Maſſe der Geſamtpartei einmütig dieſen Bruch der die Demokratie feſtlegenden Parteiverfaſſung in der ſchärfſten Form verurteilen wirdl Würde doch ein ſolches Verfahren, wie es die badiſchen Funktionäre beliebten, nichts geringeres als die Aufhebung aller Parteidisziplin, die Lockerung allen Parteizuſammenhalts, die Zerſtörung der Demokratie bedeuten! Denn wenn künftig jede Partei⸗ körperſchaft tun könnte, was ihr beliebt, wenn ſie ſich künftig jeder Verantwortlichkeit gegenüber der von der Geſamtpartei ge⸗ ſchaffenen Zentralinſtanz, dieſem Aufſichtsorgan des Partei⸗ willens, zu entziehen vermag, dann gäbe es fürder keine ſtarke, einige ſozialdemokratiſche Partei mehr, ſondern Zerriſſenheit, Uneinigkeit, Sonderbündelei, Partikularismus und Kliquenweſen wären der traurigſte Reſt! Schon jauchzt die liberale Preſſe über dieſe Auflöſungsſymptome der ſtolzen Einheit und Ge⸗ ſchloſſenheit der ſozialdemokratiſchen Partei. Sie ſieht darin das zielbewußte Werk der„reviſioniſtiſchen Minierer“. Und die bür⸗ gerliche Preſſe hat von ihrem Standpunkt aus allen Grund zum Jubeln. Denn wäre erſt das Gebäude der Demokratie zertrüm⸗ mert, könnten ſich erſt alle möglichen ſeparatiſtiſchen Beſtrebungen behagt mir nicht! Und was es ſonſt für Frauen gibt, interefftert mich nicht in Ihrem Falle.“ „Warum denn ſo böſe zu mir? Bin ich denn ein ſo wider⸗ licher Kerl?“ Trümpe war ihr in das andere Zimmer nachgeſchlichen und wollte eben frech den Arm um ſie ſchlingen, als es ſtürmiſch klingelte. Lene verſetzte Trümpe einen Schlag mit dem Arm gegen die Bruſt, daß er ihr den Weg freimachte, um öffnen zu können. Auf der Schwelle ſtand Herbert, blaurot im Geſicht, mit ge⸗ ſchulterter Reitpeitſche. Lene verſtand ſofort. Sie riß Herbert, ehe er ſich's verſah, die Peitſche aus der Hand, warf ſie weit in die Küche hinein, ſchloß ſchnell ab und ſteckte den Schlüſſel zu ſich.„Sind Sie wahnſinnig geworden“, flüſterte ſie dem eintretenden Herbert zu, trat vor ihm ins Zimmer und erklärte, ohne mit der Stimme zu zittern: „Herr Trümpe meint, ſeine Brieftaſche neulich hier liegen gelaſſen zu haben.“ „Iſt ſie gefunden?“ fragte Herbert, ohne Trümpe weiter zu begrüßen. „Bis jetzt leider nicht, Herr Doktor,“ ſagte Lene. „Dann ſuchen Sie jetzt auch nicht weiter, ich habe Ihnen einiges Geſchäftliche vorzulegen, das umgehend erledigt werden muß. Iſt die Taſche hier verloren, wird ſie ſich auch finden und dem Verlierer zugeſtellt werden! Empfehle mich, lieber Trümpe, und bedaure nur außerordentlich, Sie nicht zum Gabelfrühſtück einladen zu können, aber ich bin leider nicht bei mir zu Hauſe! Uebrigens Ihre lammfromme„Mimoſa“ wird draußen ſogar ſchon unruhig— empfehle mich bis auf weiteres.— Bitte, Frau Deu⸗ benreiter, es preſſiert!“ Herbert langte in die Bruſttaſche, zog eine Handvoll Papiere ßervar und ktrat an Trümpe vorbei in das Eßzimmer. die Landſtraße hinauf. unter Mißachtung der von der Vertretung der Geſamtpartei geſchaffenen prinzipiellen Richtlinien und der zur Kontrolle di er Richtlinien geſchaffenen Inſtanzen ungeniert„ausleben“, 0 hätten allerdings die bürgerlichen Zerſetzungsſpekulanten gewon⸗ nenes Spiel! Aber noch iſt's nicht ſoweit! Der Parteitag in Nürnberg wird dafür ſorgen, daß die Hoffnungen der„Minierer“ 15 Schanden werden. Der Parteitag tagt zwar in Nürnberg, in Süddeutſchland; allein, wenn gewiſſe Elemente hoffen ſollten, daß die geographiſche Lage Nürnbergs auch auf die Vertretung der Partei und damit auf die Beſchlußfaſſung des Parteitages einen Einfluß ausüben könnte ſo würden— deſſen ſind wir ſicher!— die Genoſſen aller Landesteile durch entſprechende Beſchickung des Parteitages dafür ſorgen, daß der Parteitag eine wirklich demokratiſche Vertretung der Geſamtpartei darſtellt! Aber wir ſind, wie wir bereits in unſerem letzten Artikel ſagten, hin der feſten Ueberzeugung, daß auch die Mehrheit der deutſchen Genoſſen dieſe Verſtöße gegen die Parteidisziplin die Demokratie am ſchärfſten verdammen werden! Es iſt vor allen Dingen bezeichnend, in welcher Tonart der„Vorwärts“ zu den badiſchen Genoſſen zu ſprechen beliebt Es iſt mehr als der ſonſt bei der Sozialdemokratie ſo ſehr verpönte Unteroffizierston, der hier gegen die Genoſſen an⸗ geſchlagen wird, nur weil dieſelben ſich erlauben, eine eigene Auffaſſung in einer wichtigen Frage zu haben und dieſe Auf⸗ faſſung auch in ihrem Handeln zum Ausdruck zu bringen. Auf die politiſche und perſönliche Freiheit, die in einem ſozial. demokratiſchen Zukunftsſtaat herrſchen würde, läßt dieſe hoch⸗ näſige und wegwerfende Art, mit welcher der„Vorwärts“ die badiſchen Genoſſen zur Raiſon zu bringen ſucht, intereſſante Schlüſſe zu. Der„Karlsruher Volksfreund“ ſetzt ſich energiſch zur Wehr. Man ſei in Berlin nervös geworden, jedoch würden ſich die badiſchen Genoſſen nicht wie Schulbuben diri⸗ gieren und behandeln laſſen. Einſtweilen würden ſie darüber, welche Taktik ſie für unſere politiſchen Bedürfniſſe ent⸗ ſprechend halten, ſelbſtändig entſcheiden. Dieſe Worte des „Volksfreund“ klingen mutig und ſelbſtbewußt, dürften aber den„Vorwärts“ noch in größere Aufregung verſetzen. Zum großen Schmerz dieſes Berliner ſozialdemokratiſchen Zentral⸗ polizeiaufſichtsorgans über das Denken und Handeln der Ge⸗ noſſen haben nun geſtern auch die bayeriſchen Sozialdemo⸗ kraten für das Staatsbudget geſtimmt. Armer„Vorwärts“ wie wird es Dir gehen! ohne⸗ ſüd⸗ und Brandkataſtrophe in Donaueſchingen. * Donaueſchingen, 12. Aug. Bereits hat ſich hier ein ganzes Heer von Architekten angeſiedelt, die ſich zur Uebernahme von Neubauten empfehlen. In einer Verſamm⸗ lung waren dielleicht 30 Brandbeſchädigte und etwa 60 Architek⸗ ten anweſend. Die Behörden werden dafür Sorge tragen, daß ein einheitlicher Bebauungsplan zur Durchführung kommt, der den Bedürfniſſen und dem Schönheitsſinn zugleich nach Möglichkeit Rechnung tragen ſoll. Die Gaben fließen fort⸗ geſetzt in reichlicher Fülle ein. Von Berlin werden zwei Wohn⸗ baracken unentgeltlich zur Verfügung geſtellt. Wie in allen Un⸗ glücksfällen tritt auch hier der Verſuch des Mißbrauchs der Hilfsbereitſchaft in die Erſcheinung. Das Bürgermeiſteramt erläßt energiſche Warnungen, um dieſen unwürdigen Verſuchen zu ſteuern. Zu dieſen unliebſamen Erſcheinungen, die nun ein⸗ mal bei dem Unverſtand mancher Menſchen überall vorkommen und nirgends ganz zu verhindern ſind, gehört auch die Tat⸗ ſache, daß Brandbeſchädigte die ihnen überwieſenen Unter⸗ ſtützungsgelder ſtatt für die Beſchaffung notwendiger Lebens⸗ mittel zum Konſum von übermäßig vielem Alkohol verwendeten, und dann in Aergernis erregender Weiſe beſoffen durch die Straßen taumelten. Einer von dieſen, der Taglöhner Jäckle, übrigens ein ſtadtbekannter Säufer, legte ſein ganzes Brandgeld in Schnaps um und ſtarb geſtern nacht infolge übermäßigen Alkoholgenuſſes.— Geſtern wurde ein hieſiger Einwohner unker 4 dem Verdachte, den Brand gelegt zu haben, verhaftet, ſpäter Die Sprengungen hatte aber wieder freigelaſſen. man heute ausgeſetzt. werden, da durch ſie an angerichtet würde. Die haken zu Fall gebracht. Wie verlantet, follen ſie ganz eingeſtellt Donaueſchingen, 13. Aug. Von dem neuerdings für die Brandgeſchädigten hier eingegangenen großen Summen ſeien Geh. Komm.⸗Rat, Mannheim, 300 Mk., Deutſches Gußröhren-Syndikat, Akt.⸗Geſ. Köln, 1000 Mt, 0 Stadtgemeinde Neuſtadt i. Schw. 400 Mark, Bürgermeiſter Fiſcher, Donau⸗ Hypothekenbank Mannheim, 2000 Mark, Krupp v. Bohlen u. Halbach, Hügel, Erſt heute, eine Woche nach der Kataſtrophe, wird eine wackere Tat be⸗ noch erwähnt: E. Eckhard, Gemeinderat der Stadt Durlach 1200 Mark, eſchingen, 250 Mk., Rheiniſche 3000 Mark. h Donaueſchingen, 13. Aug. „Sie müſſen die Taſche findet „Schon gut, Frau Deubenreiter, es macht nichts! Adien Sehren— Adien 4“ Mit einem Lachen, das halb ein Drohen war, verließ Trümpe das Haus ebenſo laut, wie er es betreten, und ritt im Galopp Herbert aber ſtützte den Kopf in beide Hände und ſtöhnte. Lene holte die Peitſche und legte ſie vor ihn auf den Tiſch. Sie hatte für ihn an Dina und die Kinder gedacht! Herbert nahm ſtumm ihre Hand, preßte ſie an ſeine fiebernden Lippen und lief davon. 5 5 85 2 Zwiſchen der Kinderſtube und dem Sehrenſchen Schlafgemach lag die„Hamſterkammer“, ein ſchmales, einfenſtriges Zimmer, in dem alle Vorräte an Porzellan, Wäſche, Stoffen und Winterobſt aufgeſpeichert wurden. Frau Dina ſortierte Wäſche in der alten Holztruhe, die noch von den Großeltern herſtammte. Die Tür zum Kinderzimmer war geſchloſſen. 5 Pflegerin bei Dr. Nachods auf dem Orgel⸗Anger ar. „Die ſchien viel zu erzählen. Katrin ermahnte die Kinder oft, nicht ſo zu ſchreien, ſie könne kein Wort von dem verſtehen, was die Tante ſage. Dann horchten die Kleinen auch ein paar Minuten aufmerkſam, als hörten ſie auf ein Märchen; aber als würde es ihnen nicht bunt genug, lärmten ſie bald wieder von neuem. In ſolch einer Stille fiel der Name Deubenreiter des öfteren. Unwillkürlich hob Dina den Kopf. „Was die zieht fort?“ fragte Katrin. „Sie iſt ſchon mit dem Jungen fort, die Sachen gehen morgen nach. Ja, wißt Ihr das hier denn nicht?“ „Ich weiß es nicht, aber unſere Herrſchaft muß es doch wiſſen,“ ſagte Katrin leit⸗ den anderen Häuſern zu großer Schaden Manuern werden nur mit den Stoß⸗ ſchon entſchuldigen, Herr Trümpe— ſobald ſich. Katrin Lütte hatte Beſuch, eine Couſine, die ſeit 221E K eee. rr—8 SSSSSS==t r * Manuheim, 14. Auguſt. General⸗Auzeiger.(Mittagblatt.) 3. Seite. daunt. Herr Bauunternehmer Andr. Roſenfelder aus St. Georgen(Schwarzw.), Leutnant der Freiwilligen Feuer⸗ wehr St. Georgen, weilte als Ziviliſt beim Brandausbruch in Donaueſchingen und half bei den Löſcharbeiten wacker mit. Es mochte abends zwiſchen 5 und 6 Uhr ſein, als er in der Karlſtraße im Höhlſchen Haufe(Laden Seidel), das aufs höchſte gefährdet war und hinten bereits zu brennen ſchien, hinter dem geſchloſſenen oberſten Giebelfenſter plötzlich einen menſchlichen Kopf bemerkte. Er teilte dieſe Wahrnehmung ſeiner Umgebung mit und dieſe beſtätigte ihm, daß ſich in dem Haufe noch Menſchen befänden, die offenbar der großen Ge⸗ fahr, in det ſie ſchwebten, nicht bewußt waren und nichts zu ihrer Rettung unternahmen. Haustüre und Schaufenſter waren geſchloſſen. Als trotz ſeiner Aufforderung niemand das Wagnis der Rettung der Bedrohten unternehmen wollte, er⸗ bot ſich Roſenfelder, die Leute ſelbſt herauszuholen, ſofern ihm von den anweſenden Gendarmen Einlaß in das Haus verſchafft würde. Mit Hilfe eines Gasrohrs wurde nun die untere Füllung der ſchweren eichenen Türe eingeſtoßen. Roſen⸗ felder und zwef Gendarmen, Wolf und Mayer von Bräun⸗ lingen, drangen durch die entſtandene Oeffnung in das Haus ein und fanden auf dem oberſten Dachboden das Höhlſche Ehe⸗ paar vor, das ſich vergeblich bemühte, den alten Vater zum Verlaſſen des Hauſes zu bewegen. Durch dieſelbe enge Oeff⸗ nung verließen die Geretteten und Retter, denen ſich noch nachträglich einige Perſonen angeſchloſſen hatten, das Haus, das kurze Zeit ſpäter bis auf den Grund niederbrannte, Ehre ſolch wackerer Tat, noch immer gibt es wackere Männer in Badens Gauen! Weitere Spenden. Die Sammlung für die Abgebrannten in Donaueſchingen hat in Karlsruhe die Summe von ca. 10 500 M. erreicht. Bürgerausſchußſitzung in Weinheim. Weinheim, 13. Auguſt. Am Dienstag voriger Woche lag dem Bürgerausſchuß eine Vorlage auf Erbauung eines neuen Gebändes für die Töchterſchule vor. Das Haus genehmigte die Vorlage und die Aufnahme eines Darlehens von 130000 Mark. Nach⸗ träglich ſtellte ſich heraus, daß ſich kurz vor der Abſtimmung ein Mitglied entfernt hatte und dadurch das Haus beſchluß⸗ unfähig geworden war. Heute war darum behufs Erledigung der gleichen Angelegenheit eine nene Sitzung des Bürgeraus⸗ ſchuſſes einberufen worden. Inzwiſchen hatten ſich in Bürger⸗ kreiſen einige Bedenken geltend gemacht und eine geſtern abend ſtattgehabte Sitzung eines Teiles der bürgerlichen Ausſchußmit⸗ glieder einigte ſich auf folgenden Antrag:„Die Vorlage des Ge⸗ meinderates betr. Neubau einer Töchterſchule wird bis auf weiteres vertagt. Der Gemeinderat wird bweiter gebeten, baldmöglichſt dem Bürgeransſchuß eine neue Vorlage betr. den Bau einer Töchterſchule auf dem geplanten Platze zukommen zu laſſen. Bei dieſer Vorlage iſt darauf zu ſehen, daß das Ge⸗ bäude billiger wie das vorgeſchlagene Projekt zu ſtehen kommt. Gleichzeitig iſt vom Bürgerausſchuß der Nachweis zu liefern, daß nach dem Bau eines Töchterſchulgebäudes, das ehemalige Weiß⸗ brodſche Grundſtück, noch groß genug und geeignet iſt, um darauf eine Gewerbeſchule zu errichten. Dieſe neue Vorlage wolle der Gemeinderat einer durch Mitglieder des Bürgerausſchuſſes er⸗ weiterten Kommiſſion zur Begutachtung überweiſen, welcher auch über die geplante Anlage, Größe und äußere Ausſtattung, ſowie Baukoſten geben iſt.“ 5 Herr Kleh begründete dieſen Antrag wie folgt: Es ſeien während der Verhandlung vor kaum 14 Tagen Gründe geltend gemacht worden, aus denen hervorginge, daß tatſächlich nennens⸗ der ſpäter zu erbauenden Gewerbeſchule Aufſchluß zu werte Koſten zu erſparen wären, wenn die Gewerbeſchule mit der Töchterſchule unter einem Dach vereinigt würde. Im erſten Augenblick habe dieſe Meinung nicht die nötige Würdigung er⸗ fahren können. Da nun noch einmal darüber beraten werden mußte, ſo hätten inzwiſchen die Bedenken feſtere Geſtalt ange⸗ nommen. Er und viele andere Mitglieder ſeien keineswegs Gegner der Erſtellung einer höheren Töchterſchule und einer Gewerbe⸗ ſchule. Nun ſei ganz ſelbſtverſtändlich die Hauptſache die Mittel. Die die Mittel aufbringen, ſeien die Bürger. Man müſſe ſich mit dem Gedanken kragen, daß man ſpare; nicht im negativen ſondern im poſitiven Sinne, daß man das, was nötig iſt, erſtellt, aber das was unnötig iſt, fortläßt. Nun ſei die Anregung gegeben, dieſe beiden Schulen unter ein Dach zu bringen. Wir hätten für 290 000 Mark eine Schule mit 9 Sälen errichtet, nun ſollten für ſo wenig Kinder(80) 130 000 Mark aufgewendet werden und noch in abſehbarer Zeit die Gewerbeſchule errichtet werden? Wir können uns nicht große Städte als Muſter nehmen. Wir müſſen uns unſeren Verhältniſſen entſprechend einrichten. Ich ſtehe auf dieſem Standpunkt, die jetzige Vorlage glatt komitee mitzuteilen, daß die abzulehnen, einen neuen Plan zu bearbeiten, Gewerbe⸗ und Töchterſchule womöglichſt unter ein Dach. ..M. Fr. Karl Freudenberg ſchließt ſich den Aus⸗ führungen des Vorredners im großen und ganzen an. den Plan erſt jetzt geſehen. Daß an dem Plan, wie er jetzt iſt, nicht weſentlich zu ſparen ſei, ſei er überzeugt. Zwei Punkte hebe er nur hervor: Dienerwohnung und Heizung. Sei ein Diener für jedes Haus, Töchter⸗ und Gewerbeſchule nötig, oder genüge einer für beide Häuſer. Für beide Gebäude gehöre die Heizung vereinigt, auch ſelbſt dann vereinigt, wenn, wie man ſage, die Heizung in den jetzigen Schulgebäuden nicht gut funk⸗ tioniere. Das ſei ein Fehler in der Technik. Nun liege der Fall ſo, daß das Niveau der Töchterſchule—4 Meter bhöher liege als das der Gewerbeſchule, die Heizung könne alſo nur dom unteren Gebäude aus erfolgen. Damit falle das gegenwärtige Projekt in ſich zuſammen. Die Platzfrage werde bei der Gelegen⸗ heit auch in Erwägung zu ziehen ſein. ..M. Hördt behauptet, daß der Verfertiger des Planes, Herr Architekt Feuerſtein, Einſicht in die anderen Pläne be⸗ kommen habe. Gemeinderat Vogler, welcher als ſtellvertretender Bürger⸗ meiſter den Vorſitz führt, ſtellt das in Abrede. Gemeinderat Bleienſtein verteidigt das Projekt des Ge⸗ meinderats. Von einem weiteren Grundſtücksankauf ſei keine Rede, ebenſowenig davon, daß 500 000 Mark aufgewendet wer⸗ den ſollen. 5 Die Herren Falkenſtein, Karl Zinkgräf und Wilh. Platz ſtehen auf dem Standpunkte des Herrn Kleh. Herr Architekt und Gewerbeſchulvorſtand Feuerſtein gibt einige techniſche Erklärungen, beſonders über die Frage des Platzes. Den reſtlich verbleibenden Bauplatz hält er für genügend groß zu einer Gewerbeſchule. Nach einer mehr perſönlichen Kontroverſe zwiſchen.A. M. Hördt und Feuerſtein wird nach weiterer kurzer Debatte der Antrag Kleh mit 55 Stimmen gegen 10 Stimmen des Gemeinderats und 2 Stimmen des Bürgerausſchuſſes ange⸗ nommen. Der Ausfall der einen Stimme in der letzten Bür⸗ gerausſchußſitzung iſt alſo der gemeinderätlichen Vorlage ſſe her verhängnisvoll geworden. Nus Stadt und Land. Maunheim, 14. Auguſt 1908. Das Werk des Graſen Zeppelin. Weitere Spenden. Die in der Badiſchen Anilin⸗ und Sodafabrik vorgenommene Sammlung zur Zeppelinſpende ergab die Summe ron M. 5900.— Die Sammlung der„Magdeburgiſchen Zeitung“ hat ſchon 50 000 M. überſchritten.— Die Stadt Darmſtadt hat 5000., St. Johann und Hörde haben je 2000 M. zur Nationalſpende für Zeppelin bewilligt. Dagegen lehnten die ſtädtiſchen Kollegien in Emden die Gewährung einer Ehrengabe aus ſtädtiſchen Mitteln ab. Beim Kaſſeler Magiſtrat ſind infolge des Aufrufs der ſtädtiſchen Behörden rund 3800 M. eingegangen.— Die Werkzeuggußſtahlfabrik Felix Biſchoff in Duisburg ſtellt in einem Schreiben an Zeppelin dieſem das erforderliche Stahlmaterial für ein neues Luftſchiff koſtenlos zur Berfügung— In Dresden fand geſtern eine von dem Oberbürgermeiſter Beutler einberufene und von zahl⸗ reichen Bankiers, Induſtriellen, Reichs⸗ und Landtagsabgeord⸗ zeten, ſowie von anderen hervorragenden Perſönlichkeiten be⸗ ſuchte Verſammlung ſtatt, die ſich mit Sammlungen für den Grafen Zeppelin befaßte. Es wurde beſchloſſen, dem Reichs⸗ eingehenden Summen der National⸗ ſpende eingefügt, das Geld ſelbſt aber direkt nach Stuttgart geſandt und dem Grafen Zeppelin zur freien Verfügung geſtellt werden ſoll. Bis jetzt ſind nahezu 51000 M. in Dresden ein⸗ gegangen.— Die Sammlungen für Zeppelin betragen in Frankfurt ſchon über 144000.; außerdem wird angeregt, die Stadt möge das Gelände für eine Ballonhalle zur Verfügung ſtellen. *** Wie das Luftſchiff des Grafen Zeppelin am 4˙ Auguſt Speyer paſſierte, wird in einem Pridpatbrief nicht übel geſchil⸗ dert:„Endlich, nach langem Warten, kam Zeppelin; beiſpielloſe Aufregung bei der temperamentvollen Bevölkerung. Wir folgten auf dem Rheinufer dem Luftſchiffe bis zur Militärſchwimmſchule der Pioniere. Dieſe waren gerade beim Baden. Auf einmal ſchreit ein junger Leutnant, mit Badehoſe und Dienſtmütze be⸗ kleidet:„Antreten!“ Die Kerls wie der Blitz vaus aus dem Waſſer, in zwei Reihen aufgeſtellt.„Stillgeſtanden!“ Alles iſt toten⸗ ſtill, nur die Waſſertropfen plätſchern von den Menſchenleibern. Mit einem Satze ſpringt der Leutnant vor die Front und ſchreit: „Pioniere! Graf Zeppelin, hipp, hipp, hurrah! Hipp, hipp, hurra! Hipp, hipp, hurra!“ Und ein brauſendes dreimaliges „Hipp hipp hurra!“ ſtieg in die Luft empor zu Zeppelin. Die Er habe Kerls ſtanden prächtig in ihrer männlichen mehr oder minder größen Schönheit, der Leutnant davor in heller Begeiſterung mit Badehoſe und Dienſtmütze, das war wirklich ein hübſches Bild.“ 25 Sängerreiſe des Geſangvereins Sängerluſt Mannheim München—Kochelſee—Herzogſtand—Walchenſee. III. Am Mittwoch, 5. Auguſt, vormitkags gegen 10 Uhr, erreichten wir die Kgl. Herzogſtandhäuſer bei dem Hotel Schlafhaus(1558 Meter), wo ſich den Teilnehmern ein entzückender Ausblick bei denk⸗ bar ſchönſtem Wetter bot. Nach einſtündigem Aufenthalt rüſtete man ſich zum Aufbruch, um die Herzogſtandſpitze zu erreichen, welche wir nach 3aſtündiger Wanderung erklommen hatten. Hier konnte man jedem Reiſeteilnehmer vom Geſicht abbeſen, daß er bon dem hier gebotenen wunderbaren Ausblick überraſcht war. Die Ausſicht, welche an dieſem Tage gerade von prächtigſtem Wetter be⸗ günſtigt war, umfaßt nach Norden das weite Gebiet der baheriſch⸗ ſchwäbiſchen Hochebene, gegen Süden das ganze Alpengebiet vom Vorarlberg bis zu den Tauern. Beſonders mächtig präſentieren ſich das Wetterſteingebirge mit Zugſpitze und das Karwendelgebirge. Dahinter die Oeztaler⸗ und Stubaier⸗Alpen. Zu Füßen, von Ber⸗ gen umſchloſſen, der ernſte Walchenſee und der Kochelſee, in der Ferne der Starnberger⸗See, Ammerſee, Staffelſee und Riegſee. Nach einſtündigem Aufenkhalt begann der Abſtieg mit einer Unterbrechung im„Hotel Schlafhaus“, wo das Mittagsmahl ein⸗ genommen kvurde. Nicht endenwollender Beifall wurde der Sänger⸗ ſchar für den Vortrag berſchiedener Männerchöre von den Kurgäſtem und anweſenden Touriſten zuteil. Hier hatten wir auch Gelegen⸗ heit, ein eigenartiges Naturſchauſpiel, ein Gewitter und nach dem⸗ ſelben einen Rogenbogen unter uns zu ſehen. Gegen 4 Uhr ge⸗ mahnke die Zeit zum bollſtändigen Abſtieg nach dem herrlichen Walchenſſee. Der Abſchied vom„Hotel Schlafhaus“ geſtalkete ſich für die Sängerſchar impoſant. Anhaltend forderte die zuvor⸗ kommende, liebenstwürdige Wirtin mit ihven Angehörigen die Sänger auf, noch weitere Lieder zu ſingen. Sämtliche Gäſte und das ganze Perſonal winkten mit Tüchern und Hüten den im Abſtieg begriffenen Mitgliedern ſolange, als dieſe ſichtbar waren. Um ½6 Uhr langten wir in Urfeld am Walchenſee an, um von da gegen 6 Uhr den Rückweg teils per Automobil⸗Ommibus und teils zu Fuß nach Kochel unzutreten. Am Donnerstag den 6. Auguſt Löſte ſich die Sängerſchar in kleinere Trupps auf, die zum Teil die Heimreiſe über Salzburg⸗ Bregenz, andere über München⸗Ulm⸗Stuttgart und wieder andere über Nürnberg⸗Würzburg antraten. Der ſchöne und wohlgelungene Herren⸗Ausflug wird jedem Mitgliede der„Sängerluſft“ in ange⸗ nehmer Grinmerung bleiben. Morgenverbindung Manuheim⸗München. Die Gandelskammer für den Kreis Mannheim hat an das Ver⸗ kehrsamt der Kgl. Bayeriſchen Staats⸗Eiſenbahnen die folgende Eingabe gerichtet und um deren Unterſtützung die gleichintereſſterten Städte, Handelskammern und Verkehrsbereine in der Pfalz, Baden, Württemberg, Bayern und Oeſterreich erſucht: „Zu unſerem lebhaften Bedauern erfahren wir, daß wie im Winterfahrplan 1907/08 ſo auch im künftigen Winterfahrplan der baheriſche Schnellzug 19 Um—München aufgelaſſen werden ſoll. Wie dem Verkehrsamt der Kgl. Bayeriſchen Staatseiſenbahnen be⸗ kannt iſt, entſpricht die Führung dieſes Zuges, der beſten Tages⸗ verbindung zwiſchen den Großſtäten Süddeutſchlands, einer Reſo⸗ lution, welche die am 26. November 1906 auf Ginladung der Han⸗ dels⸗ und Gewerbekammer für Oberbayern im München verſammiel⸗ ten Delegierten der Handels⸗ begw. Handels⸗ und ern on Mürichen, A!„Ludwigshafen, Stuttgart Hewelberg, Mannheim, Wien, Linz und Sal zu dem Zu fagten, daß die beteiligten Eiſenbahnberwaltungen für eine ſchle mige und durchgreifende Verbeſſerung der durchaus unzulängl und der außerordentlichen Zunahme des Geſchäfts⸗„Echolungs⸗ und Vergnügungsreiſe⸗, ſowie des Poſtverkehrs zwiſchen den einzelnen Teilen Süddeutſchlands keineswegs mehr entſprechenden Schnell⸗ gzugsverbindungen von München nach Weſten und umgekehrt be⸗ ſorgt ſein ſollten. 175 Wie ſich gezeigt hat und wie beſonders auch die Königl Würt⸗ tembergiſche und Gr. Bad. Staatseiſenbahnverwaltungen anerkannt haben, entſpricht die Führung des D⸗Zuges 142 einem Wuunſche⸗ aller beteiligten Kreiſe. Umſomehr müſſen wir bedauern, daß aus uns unerfindlichen Gründen ein Zug, der von London bis Ulm Friedrichshafen auch im Winkerfahrplan beſtehen bleibt nicht nach München durchgeführt wird. Die Anſicht, daß die Führung bon guten Schnellzügen im Winter weniger notwendig ſei als im Som⸗ mer, dürfte keinerlei Anſpruch auf Berechtigung mehr haben zu einer Zeit, wo der Geſchäftsverkehr auch im Winter wenigſtens ebenſo rege iſt wie im Sommer und wo der Reiſeverkehr gerade nach München auch im Winter ein außerordentlich lebhafter iſt, Wie ſehr die Beibehaltung des von allen anderen Eiſenbahnver⸗ twaltungen gefahrenen Zuges auch auf der bayeriſchen Strecke, mög⸗ lichſt mit Fortſetzung nach Wien, im Winterdienſt ein Bedürfnis iſt, beweiſt die Tatſache, daß ſich im Vorjahre bereits für die Bei⸗ „Der Herr ſchon ſicher!“ kicherte die Couſine. „Warum lachſt Du dazu?“ „Ach na ſo—l Er war doch die vierzehn Tage bei uns im Sanatorium—— na und die Villa Deubenreiter.“ „Wovon redeſt Du?“ „Verſtehſt Du mich wirklich nicht, Katrin? Was machſt ſo'n dummes Geſicht!“ 5 5 5 „Ueber ſo'n Getratſch ſoll man kein dummes Geſicht machen! „Ach, Getratſch! Als die Deubenreiter im Frühjahr auf den Orgel⸗Anger kam, wußten wir alle, was die Glocke geſchlagen hat! Ein bildſauberes Weib iſt ſie, und ſie waren alle hinter ihr her! Aber ſie tat ja auch genug„liebe Geſichter“ machen, daß es jedes ordentliche Frauenzimmer gekribbelt hat!“ „Na, nu hör' ich's ja heraus, Minna. Die liebe Eiferſucht auf ihre Schönheit hat den Klatſch zuwege gebracht! Ja, ein ſchönes Frauenzimmer war ſie— ich habe ſie mir ſehr angeſehen, und hab ihr nachgucken müſſen, bis nichts von ihr zu ſehen wär. Ich vergeſf den Morgen nie, wie ſie hier war. Ich ſah ſie mit unſerm Herrn auf dem Korridor ſtehen, Hand in Hand wie eis⸗ paar gute, ehrliche Freunde! „Freunde?! Sie war ſeine Angeſtellte. Mit der ſteht keiner Hand in Hand, wenn das nichten großen Haken hat.“ Wortſetzung folgt.) Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Zur Erinnerung an den 4. Auguſt 1908. Nördlich, ſüdwärts und nach Oſten Weitet ſich das Straßennetz, Trotz der hohen Bauplankoſten Wird gebaut nach Bangeſetz. Schön im Aenßern, hell im Raume Soll ein neues Wohnhaus ſein, Was wir längſt gewünſcht im Traume Führt Graf Zeppelin jetzt ein. Ihm zu Ehren man benenne Eine Straße, ſchön und weit, Dankbar man ſo anerkenne Seines Werkes Herrlichkeit! Ernſt Kaßz. Lehrerhochſchulkurſe. Wie uns unter un.⸗Korreſpondent mitteilt, nehmen an den zurzeit in Heidelberg ſtattfindenden Lehrerhochſchulkurſen 219 Perſonen teil. Es iſt inter⸗ eſſant, die Beteiligung der einzelnen Staaten und Länder mit⸗ einander zu vergleichen. Wir geben deshalb die Teilnehmerzablen hier wieder. An erſter Stellg ſteht natürlich Baden mit 142 Teilnehmern(darunter 78 aus Heidelberg und 4 aus Mann⸗ heim), es folgen Preußen mit 12, Bayern inkl. Plalz mit 7, Württemberg mit 5, Elſaß⸗Lothringen mit? und Heſſen mit 2. Aus außerdeutſchen Ländern ſind vertreten Frankreich mit 13, Dänemark mit 8, die Schweiz mit 5, Oeſte veich mit 5, Belgien mit 4, England mit 3, Amerika mit 8, No pegen mit 2, Schwe⸗ den, Rußland, Japan und Italien mit je 1 Perſon. Neue Operetten. Im Berliner Neuen Operettentheater ge⸗ langen in der kommenden Theaterſaiſon unter anderem drei Novitäten zur Erſtaufführung. Als erſte Novität bringt das Neue Operettentheater eine Operette von Victor Holländer heraus, für die Victor Leon unter dem nicht gerade neuen Titel „Fräulein Frau“ das Textbuch geſchriehen hat. Sodann kommt Lehars Operette„Das Fürſtenkind“, Tertbuch gleichfalls von Victor Leon, an die Reihe. Die drikte Novität iſt eine franzöſiſche Operette in drei Akten von Claude Teraſſe, über deren Namen und Textinhalt noch nichts verlautet. Profeſſor Dr. Hermann Settegaſt, der in weiten Kreiſen durch ſeine humanitären Beſtrebungen bekannte Gelehrte, iſt faſt 90 Jahre alt, geſtorben. Settegaſt, geboren am 30. April 1819 in Königsberg i. Pr., war zuletzt Profeſſor an der Ber⸗ liner landwirtſchaftlichen Hochſchule. Mit gründlicher Kenntnis der Naturwiſſenſchaften und der allgemeinen wirtſchaftlichen Geſetze vereinigte ſich in ihm die genaueſte Kenntnis der land⸗ wirtſchaftlichen Praxis. Settegaſt hat auch eine reiche literariſche Tätigkeit entfaltet, ſein bekannteſtes Werk iſt„Die Tierzucht“ Eine Selbſtbiographie iſt vor mehreren Jahren unter dem Titel Erlebtes und Erſtrebtes“ erſchienen. Settegaſt hatte ſich der beſonderen Gunſt Kaiſer Friedrichs zu erfreuen und ſtand mit Männern wie Darwin, Liebig, Guſtab Freytag, Koppe, Schultze⸗ Delitzſch und anderen in einem innigen Freundſchaftsverhältnis. inf. Die Aquarellſammlung des Kaiſers. Anläßlich der bevorſtehenden Aquarellausſtellung, die bekanntlich bom Kaiſer angeregt wurde, erhält die„Inf.“ über den Privpatbeſiß des Kaiſers an Aquarellen aus Hofkreiſen folgende Darſtellung: In der Preſſe waren bisher des öfteren von den zahlreichen Agug⸗ rellen die Rede, die dem Kaiſer auf ſeinen Reiſen nach ſeinen Angaben gemacht wurden—— die Mittelmeer⸗ und Manöver⸗ reiſen von Profeſſor Willy Stöwer ſind ja allgemein be⸗ kannt, und die zum größten Teil im Königlichen Schloß in den Privatgemächern des Kaiſers hängen. Dieſe kommen jedoch bei der bevorſtehenden Ausſtellung nur zum geringſten Teil in Be⸗ kracht. Hauptſächlich handelt es ſich hierbei um die ſeltenen und koſtbaren Stücke, die in Mappen verwahrt, einen Teil der Bib⸗ liothek im kaiſerlichen Schloß bilden und bisher dem Publikum unzugänglich waren. Mit der Sichtung durch Profeſſor Kampf wird in den nächſten Tagen begonnen werden. Da die Aus⸗ ſtellung des Kaiſers ſich bloß auf einen Saal beſchränken wird, können nur die bemerkenswerteſten Stücke herongezogen werden. Erwähnt ſeien ſchon jetzt die herrliche Kollektion der bekannten Wildebrand'ſchen Aquarelle, die hauptſächlich afrikaniſche und in⸗ diſche Sujets aufweiſen und zahlreiche Meiſterwerke unſeres Alt⸗ meiſters Menzel. Hand in Hand mit dieſer Ausſtellung werden dieſe Kunſtſchätze auch durch eine Reproduktionsbewilligung einer breiteren Oeffentlichkeit zugänglich gemacht werden. Den Plan 4. Seit. Seneral⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) Wannheim, 14. Auguſt. behaltung ausgeſprochen ha delberg, Reutlingen, Pf bronn, Mannheim, Aꝛ 1 Ludwigshaf Ulm, Bruchſal, der Ve rein Mannheim, der Landes n⸗ ehr deröſterreich in Wien, der Verein zur Hebung des Fremdenperkehrs für Karlsruhe und Umgebung in Karlsruhe und der Verein zur Förderung des Fremdenverkehrs in München und im bayeriſchen Hochland in München. Wir gaben daher dem dringenden Wunſche Ausdruck, daß die Kgl. Bayeriſche Eiſenbahnverwaltung den Zug 19 von Ulm nach München auch im Winterdienſt weiterführen wolle. lskammern Karlsruhe, Hei fen, Wien, Ulm, Heil⸗ * Ordensauszeichnungen. Der Großherzog hat den nachge⸗ gaunten Beamten aus dem Geſchäftskreiſe des Miniſteriums der Finanzen die folgenden Auszeichnungen verliehen: dem Mini⸗ ſterialdirektor Geheimen Rat Paul Troeger das Komman⸗ deurkreuz 2. Klaſſe mit Eichenlaub des Ordens vom Zähringer Löwen, dem Geheimen Oberfinanzrat Dr. Friedrich Nicolai das Kommandeurkreuz 2. Klaſſe desſelben Ordens, dem Mini⸗ ſterialrat Reinhard Schellenberg und dem Finanzrat Lud⸗ wig Moſer das Ritterkreuz des Ordens Berthold des Erſten und dem Rechnungsrat Friedrich Gottlob das Ritterkreuz 2. Klaſſe des Ordens vom Zähringer Löwen. * Vermehrung der Rheinflotte. Ein neuer Schleppdampfer beſindet ſich zurzeit auf ſeiner erſten Rheinreiſe. Der Dampfer wurde auf der Schiffswerft von C. Gips in Dortrecht erbaut und trägt den Namen„Servatie Nr.“. Eigentümer iſt die Fima H. Lachnit⸗Dordrecht.— Ein neuer Schleppkahn mit Namen„Maria Joſephina“ iſt auf ſeiner erſten Bergfahrt begriffen. Das Schiff wurde in Holland erbaut und beſitzt eine Länge von 86 Metern, eine Breite von 10,60 Metern und einen Tiefgang von 2,74 Metern. Der neue Kahn, welcher dem Schiffer A. Seylmanns gehört, kann 30 000 Zentner laden. * Das Feſt der ſilbernen Hochzeit feiert heute Herr Valentin Bieler mit ſeiner Ehefrau geb. Heiler. Der 10. Verbandstag des Südweſtdeutſchen Verbandes für Nationalſtenographie fand vom 1. bis 3. Auguſt in Mainz ſtatt. Am Samstag nachmittag wurden die Verbandsverhand⸗ lungen erledigt. Die vorgenommene Neuwahl ergab folgendes Reſultat: Oberlehrer Bl. Müller, Baden⸗Baden, Präſident; Lehrer M. Gottheiner, Darmſtda,t Schriftführer; Kaufmann P. Roth, Kolmar, Kaſſierer; Reallehrer Chr. Götz, Heidelberg und Buchhalter Cl. Stöver, Mainz, Beiſitzer. An die Verhand⸗ lungen ſchloß ſich ein Begrüßungsabend, eröffnet durch einen Vortrag des Herrn Reallehrer Götz über„Stenographiſche Ar⸗ beitsleiſtung und ihre Bewertung“, der dadurch erhöhtes In⸗ tereſſe erhielt, daß Herr Götz als langjähriger Praktiker, auf Grund ſeiner reichen Kenntniſſe, eine abgerundete Glanzleiſtung zu bieten vermochte. Am Sonntag morgen fanden in den Räu⸗ men der Leibnitzſchule zwei öffen tliche Veranſtal⸗ tungen ſtatt. An eine Muſterlektion(Leiter: Oberlehrer Müller) ſchloß ſich die Eröffnung einer Ausſtellung für praktiſche, künſtleriſche und ſchönſchriftliche Arbeiten, zu der Se. Exzellenz, General d. Inf. v. Goßler, Gouverneur von Mainz, Stadt⸗ kommandant Freiherr v. Seckendorf, Mainz, Kommerzienrat Schmahl, Dr. Dahlheimer, Direktor der Hanselsſchule u. a. an⸗ weſend waren, die ſich außerordentlich lobend über das Dar⸗ gebotene ausſprachen und auch zu dem Wettſchreiben verblieben, bei dem Leiſtungen bis 350 Silben pro Minute erreickt wur⸗ den. Eine gut beſuchte Feſtlichkeit beendete den glänzend ver⸗ laufenen Verbandstag. Bei der Preisverteilung erhielten in den Stufen von 220 bis 350 Silben erſte Preiſe: Rekrut Meiſter⸗ hans, Saarburg; Roth, Kolmar; Beller, Heidelberg; Bethke, Köln. Letzterer vollbrachte mit einer Geſchwindigkeit von 350 Silben pro Minute eine Glanzleiſtung, er iſt 18 Jahre alt und erlernte die Nationalſtenographie erſt vor 2½ Jahren. Aus⸗ kunft über Unterricht erteilt gern: Verein für Nationalſteno⸗ graphie Mannheim. Vorſitzender: Robert Meyer, O 5, 1, II. *Die Handelslehranſtalt„Merkur“, P 4, 2, hat auch in bieſem Jahre wieder Ferienkurſe für Knaben und Mäd⸗ chen in Schönſchreiben ete. eröffnet, gegen ganz geringes Ho⸗ norar. Ferner beginnen am 1. Septernben neune Kurſe kür Damen und Herren in allen kaufmänniſchen Fächern, wie Steno⸗ graphie, Maſchinenſchreiben, Buchführung, kaufmänn. Korre⸗ ſpondenz, Kontorarbeiten ete. und kann der Unterricht tagsüber oder in den Abendſtunden genommen werden. Wie alljährlich er⸗ halten Anmeldungen im Monat Auguſt Preisermäßigung. Da die Beteiligung immer eine ſehr rege iſt, liegt es im eigenen Intereſſe, ſich baldigſt anzumelden. Auch iſt Ratenzahlung geſtattet. Herr, halt ein mit deinem Segen. Die Vernichtung des Zeppelinſchen Luftſchiffes hat nicht allein das Nationalbewußt⸗ ſein, es hat auch die Dichterlinge aufgerüttelt. Jede Poſt bringt uns eine Anzahl gereimter und ungereimter Erzeugniſſe, in denen Zeppelin angedichtet wird. Die Dichteritis ſcheint epi⸗ demiſch geworden ſein. Gewiß ſind alle dieſe Andichtungen herzlich gut gemeint, leider aber weniger gut gemacht. Wir bitten deshalb alle freundlichen Leſer; lediglich die Form der Spenden als Ausdruck ihrer guten Geſinnung und Begeiſterung 7777ã AA zu dieſer Ausſtellung faßte der Kaiſer ſchon in England, wo er ſich ganz begeiſtert über die engliſchen Aquarelle ausſprach. Der Kaiſer aquarelliert bekanntlich ſelbſt. Seine mit„Wilhelm Rex Pius“ untezeichneten Sachen weiſen hauptſächlich Meer⸗ und Schiffsſtudien als Sujets auf. Er hat ſich bisher noch nicht darüber geäußert, ob dieſe eigenhändigen Stücke bei der Aus⸗ ſtellung zur Verwendung gelangen ſollen. Prinzeffin Viktoria Luiſens Vorliebe für dieſe Technik dürfte auf ſeinen Einfluß zu⸗ Trückzuführen ſein. Unter ihren Stilleben befinden ſich manche frecht annehmbare Stücke. Während ſie früher nur Stilleben malte, hat ſie ſich neuerdings Landſchaften zugewendet. Den Anlaß hierzu gab die Reiſe nach Korfu, wo die Prinzeſſin ge⸗ nügend Gelegenheit hatte, beſonders eigenartige und anziehende Ausſchnitte aus den Landſchaftsbildern des Südens mit allen ſeinen Reizen auf die Leinwand zu werfen. Der Kaiſer hat die Schätzung des Talents ſeiner Tochter dadurch bewieſen, daß er mehrere kleine Bilder von der Hand der Prinzeſſin für ſein Schlafzimmer beſtimmte. Dieſes Schlafzimmer enthält eine große Reihe von Aquarellen, welche ſyſtematiſch geordnet einen Ueber⸗ blick über ſämtliche Reiſen des Kaiſers gewähren. Die Kaiſerin wird mehrere Stücke aus ihrem Privatbeſitz der Ausſtellung bei⸗ ſteuern, ebenſo werden jene Mitglieder des Kaiſerhauſes ſich be⸗ teiligen, welche irgendwie intereſſante Aquarelle beſitzen. Auf dem internationalen Kongreß für hiſtoriſche Wiſſenſchaften Hielt am Mittwoch vor einem außerordentlich zahlreichen Publikum der aus dem Schell⸗Streite bekannte Würzburger Prof. Merkle einen Vortrag über:„Die katholiſche Beurteilung des Zeitalters der Aufklärung.“ Der Redner führte eiſpa aus: Dieſes Zeitalter der Aufklärung muß ſich die ſchiefſten und Urigerechteſten Verdikte gefallen laſſen. Es muß ſich hinſtellen laſſen als eine Aexa, an der alles ſchlecht und nichts gut iſt. Das Tradi⸗ kionsprinzip auf katholiſcher Seite hat ein mißgünſtiges Urteil über die Aufklärung hervorgerufen. Nun darf man aber eine Zeit nicht ien den zu wählen. Unſeres beſonderen Dankes dürfen ſein. alle verſichert * Promenade⸗Konzert. Am Sonntag abend findet am Friedrichsplatz vor dem Roſengarten von ½9 Uhr ab wieder ein Promenadekonzert ſtatt. Diesmal ſpielt die Kapelle des Dragoner⸗Regiments Nr. 21 aus Bruchſal unter Leitung des Stabs⸗ trompeters Zimmermann. Von ½10 Uhr ab wird die Leuchtfontäne im Betrieb ſein. Bei ungünſtiger Witterung wird die Wandelhalle des Roſengartens für das Publikum unent⸗ geltlich geöffnet ſein. Der Zugang iſt durch das Reſtaurant zu nehmen. * Feſtnahme der mutmaßlichen Urheber des Waizener Raub⸗ anfalls. Die Budapeſter Oberſtadthauptmannſchaft hat von der Teſchener Polizei die Verſtändigung erhalten, daß in Teſchen am Dienstag abend drei Arbeiter, namens Georg Oulic, Marko Ma⸗ rovic und Michael Orlie als die mutmaßlichen Urheber des zwi⸗ ſchen Waizen und Retlag verübten Raubanfalls verhaftet wurden. Die Verhaftung erfolgte auf dem Bahnhofe in dem Augenblicke, als die drei Arbeiter weiterreiſen wollten. Man fand bei den Verhafteten eine größere Geldſumme, insgeſamt 17 000 Kr. Die gegen die mutmaßlichen Urheber des Waizener Raubanfalls ausgegebene Perſonsbeſchreibung paßt vollſtändig auf die Verhafteten. Von der Teſchener Polizei erhielt die Buda⸗ peſter Oberſtadthauptmannſchaft ein Telegramm, in welchem mit⸗ geteilt wurde, daß die drei Verhafteten jede Auskunft über die Provenienz des Geldes verweigern. In ihrem Beſitze fand man lauter Fünfkronenſtücke, und es iſt tatſächlich feſtgeſtellt, daß ge⸗ legentlich des Raubanfalls bei Retſag hauptſächlich Fünfkronen⸗ ſtücke im Werte von 18 000 Kr. geraubt wurder. Die Verhafteten wurden dem Kreisgerichte eingeliefert. Polizeibericht vom 14. Auguſt. Unfall: Beim Ausſteigen aus einem elektriſchen Straßen⸗ hahnwagen fiel geſtern abend an der Halteſtelle beim Meßplatz in der Neckarſtadt die Frau eines in 8 2 wohnenden Tapeziers infolge eigener Unvorſichtigkeit ſo zu Boden, daß ſie den linken Unterarm brach und in das allgemeine Krankenhaus verbracht wurde. Unaufgeklärte Diebſtähle: Von noch unbekannten Tätern wurden dahier entwendet: 1) Ausgangs Juni ds. Js. aus dem Bauplatz Gartenfeldſtraße Nr. 53 ein zweirädriger Handkarren,„Kopp“ gezeichnet, mit ſeitlichen Stellbrettern; 2) am 12. ds. Mts. aus einer Manſarde des Hauſes Q 7, 14b ein dunkler, ſchwarzgerippter Anzug, eine weiße, dunkelblau geſtreifte Metzgerbluſe mit dem Namen Wilhelm Gromer, Wäſchefabrik, verſehen, eine kleine ſilberne Taſchenuhr mit Schlüſſelaufzug, ferner eine aus Nickelgleichen, 2 Eberzähnen, 2 Meſſern und 1 Büffelkopf zuſammengeſetzte Uhrkette. Ein hier verhafteter Einbrecher und Manſardendieb hat am 10. Juni ds. Is. in Wiesbaden die nachbeſchriebene goldene Da⸗ menuhr verpfändet, welche jedenfalls geſtohlen iſt. Die rechtmäßige Eigentümerin wird erſucht, ihre Anſprüche bei der Kriminal⸗ polizei(Schloß) geltend zu machen. Beſchreibung: Eine ältere, aber maſſiv goldene Damenuhr mit Schlüſſelaufzug, weißem Zifferblatt, römiſchen Zahlen, ſchwarzen Ziffern, ohne Sekunden⸗ zeiger, Sprungdeckel mit Blumenverzierungen und ovalem glatten Feld, in welchem das Monogramm„C..“ eingraviert iſt. Fäbriknummer 16785. Verhaftet wurden 20 Perſonen wegen verſchiedener ſtraf⸗ barer Handlungen, darunter ein Verſicherungsagent von Rhein⸗ dürkheim wegen Fahrraddiebſtahls, eine Dienſtmagd von Feuden⸗ heim und ein Taglöhner von Waldhof, beide wegen Diebſtahls und ein Taglöhner von Heidelberg wegen Sittlichkeitsverbrechens. Von Tag zu Tag. — Von einer Senſe geköpft. Köln, 13. Aug. Ein Landwirt in Kaldenkirchen ſchlug bei der Abfuhr eines Kleefuders vom Felde, wie er es gewöhnlich tat, die Senſe mit voller Wucht in das FJuder. Unbemerkt hatte der ſiebenjährige Neffe des Bauern den Wagen erklettert, ſo daß dem Knaben der Kopf glatt bom Rumpfe getrennt wurde. Erſt beim Abladen entdeckte der Landwirt das entſetzliche Unglück. — Exxploſion einer Patrone. Paris, 14. Aug. Bei einer Schiffsübung in Vannes wurde durch die Exploſion einer Patrone ein Offizier und ein Unteroffizier des 35. Ar⸗ tillerie⸗Regiments ſchwer verletzt. 5 Ein nochmaliger Aufruf des Reichskomitees für die Zeppelinſpende. * Mannheim, 14. Aug. Das Reichskomitee für die Zeppelinſpende, welches ſich in Berlin gebildet hat, wendet ſich nochmals in einem Aufruf an alle Komitees, Verbände, Ver⸗ DDDNe 88 8 einigungen, Zeitungsredaktionen und ſonſtigen Sammel⸗ ſtellen, mit dem Erſuchen, ihm die eingehenden Mittel zuzu⸗ führen oder ihm wenigſtens fortlaufende Mitteilungen über die Geſamtſumme der eingegangenen Gaben zu machen. Das Reichskomitee gibt die Zuſicherung, daß die eingelaufenen Spenden dem Wunſche des Grafen Zeppelin entſprechend der Allgemeinen Rentenanſtalt in Stuttgart übermittelt werden und die Veröffentlichung einer Geſamtüberſicht aller Spender erfolgen werde. Hiermit dürfte die Kuratoriumfrage defini⸗ tiv erledigt ſein, wenn ſogar das Reichskomitee von einer der⸗ artigen Aufſicht über den Grafen Zeppelin nichts wiſſen will. So wird wohl der Erfinder dieſer grandioſen Kontrollidee, Herr Geheimrat Rathenau in Berlin, mit ſeinem Vorſchlzg allein ſtehen. Aber auch der nochmalige Aufruf des Reichs⸗ komitees wird keine günſtige Aufnahme finden, da man auch die Beaufſichtigung durch dieſes Reichskomitee für nicht er⸗ forderlich hält und ſie für eine Kränkung gegenüber Zeppelin erachtet. Mit Recht iſt gegenüber der Zuſicherung des Reichs⸗ komitees, die eingehenden Gelder an die Rentenanſtalt Stutt⸗ gart abzuliefern, darauf aufmerkſam zu machen, daß es nicht gleichgültig ſei, durch wen Zeppelin die Gelder erhält, oh direkt durch die Sammelſtelle oder durch ein Reichskomites, das doch immerhin gewiſſermaßen eine Art oberſter Leitung darſtelle. Auch befürchtet man mit Recht, daß ſich dieſes Reichskomitee ſchließlich doch noch zu einer Kontrollinſtanz auswächſt. Und davon will das deutſche Volk, wollen vor allem die Süddeutſchen nichts wiſſen. Letzte Nachrichten und Celegramme. * Köln, 13. Aug. Ein Berliner Telegramm der„Köln, Ztg.“ bezeichnet die Meldung, daß König Eduard am 27. Januar 1909 zum Geburtstage des Kaiſers nach Berlin kommen werde, für unzutreffend. Man werde nicht fehlgehen, wenn man an⸗ nehme, daß der engliſche Gegegenbeſuch nicht mehr in dieſem Jahre, im nächſten Jahre aller Vorausſicht nach in der Zeit vor Oſtern erfolge. * Marienbad, 13. Aug. Der König von England iſt heute Abend ſechs Uhr hier eingetroffen. Er wurde von dem zahlreich verſammelten Publikum lebhaft begrüßt. * London, 14. Aug. Der„Daily Telegraph“ meldet aus Tokio: Die Geſetze, betreffend den Patentwaren⸗Be⸗ zeichnungs⸗ und Gebrauchsmuſterſchutz, ſowie den Schutz des literariſchen und künſtleriſchen Urheberrechts, werden binnen kurzem nach japaniſchem Vorbilde in Korea in Kraft treten. Dies iſt das Ergebnis des Abkommens zwiſchen den Ver⸗ einigten Staaten und Japan, deſſen Einzelheiten in dem japa⸗ niſchen Mittagblatt veröffentlicht werden, nachdem Korea ſich mit ihnen einverſtanden erklärt hat. Die Geſetze zeigen eine weitere Beſtimmung des japaniſchen Protektorats in Korea. Das 100jährige Jubiläum des 88. Infanterie⸗Regiments. * Mainz, 13. Aug. Der Großherzog von Heſſen ſandte folgendes Telegramm:„Ich freue mich, daß das ruhmreiche 2. naſſauiſche Infanterieregiment No. 88 das Feſt ſeines 100jährigen Beſtehens in meiner Stadt Mainz begeht und ſende dem Regi⸗ ment zu ſeinem Ehrentage meine beſten Glückwünſche. Ernſt Ludwig.“ Die bei der heutigen Parade verleſene Kabinettsordre des Kaiſers hat folgenden Wortlaut:„Ich ſpreche dem 2. naſſauiſchen Infanterieregiment u ſeinem Jubeltage meine Glück⸗ wünſche aus und nehme gerne Vevanlaſſung, ihm für die guten Dienſte, die es während des großen Krieges von 1870—71 geleiſtet hat, erneut meinen königlichen Dank zu ſagen. Möge es dem Regiment vergönnt ſein, ſich neue Ehren zu erringen, wenn der⸗ einſt der Ruf ſeines Königs und Kriegsherrn es wieder gegen die Feinde des Vaterlandes führen ſollte. Truppenübungsplatz Senne, den 13. Auguſt. Wilhelm.“— Bei der heute Nach⸗ mittag im Kaſino ſtattgefundenen Ueberreichung von Ge⸗ ſchenken übergab Oberſtleutnant von Langen im Auftrage des Großherzogs von Luxemburg zwei Oelgemälde, die Kurfürſtin Adolf von Naſſau und Friedrich Auguſt von Naſſau darſtellend. Weitere Geſchenke überreichten die Städte Mainz und Wies⸗ baden, ſowie die früheren Garniſonorte des Regiments, Hersfeld und Diez a. d. Lahn. An die Geſchenküberreichung ſchloß ſich das Feſteſſen im Offizierskaſino. Heute Abend findet großer Kommers in der Feſthalle mit Vorführungen von lebenden Bil⸗ dern ſtatt. Gegen die Reichs⸗Elektrizitüts⸗ und Gasſteuer. Stutktgart, 18. Aug. Die Gemeindekollegien beſchloſſen in ihrer heutigen Sitzung eine Eingabe an die Königl. Württemb. Staatsregierung und die Landſtände, in der dieſelben aufgefordert werden, gegen die geplante Reichs⸗Elektrizitäts⸗ und Gasſteuer Stellung zu nehmen und ferner darauf hinzu⸗ wirken, daß dieſe Frage auf die Tagesordnung des dieszjährigen Städtetages geſetzt wird. Geſchichtsſchreiber. Man hat von katholiſcher Seite unbeſehen die Urteile über die Aufklärung im Proteſtantismus auch auf die Auf⸗ Härung im Katholizismus übertragen. Die datholiſche Aufklärung hat nicht den Supernaturalismus als ſolchen bekämpfen wollen, ſie wollte nur ſeine unberechtigten Konſequenzen verhindern und die Ausbpüchſe des Wunderglaubens und Aberglaubens beſeitigen. Nun findet man aber von latholiſcher Seite an den Männern der Auf⸗ klärung alles als ſchlecht und nichts als gut. Man ſtempelt ihre ztweifelloſen Tugenden zu Laſtern um. Man dichtet ihnen Sünden an, die ſie nie begangen haben. Das iſt ein ſchreiendes Unrecht, über das man keine Worte verlieren kann. Der Parteigeiſt lehrt beſon⸗ ders, die Fehler der Gegner zu entdecken. Dieſe Fehler hat die kathol. Geſchichtsſchreibung bis a. die Schwelle des 20. Jahrhunderts mit ſich fortgetragen. In ihn verfallen die meiſten, ſowie ſie auf die Aufklärung zu ſorechen kommen. Oft kommt es ihnen mehr auf kirchenpolitiſche Tendenzen als auf objektive Schilderung eines ver⸗ gangenen Zeitalters an. Man wendet auf die Männer der Aufklä⸗ rung Epitheta an, wie ſchal, ſeicht, oberflächlich, ſchlecht, ſchamlos, blasphemiſch uſw. Dieſe Schlagwörter werden meiſt von Leuten zwiederholt, die niemals einen Blick in ein Buch eines Mannes getan haben, den ſie ſo angreifen. Da iſt ein Salzburger Hirtenbrief aus dem Jahre 1685. In dieſem heißt es, man ſolle ſich doch nicht lächer⸗ lich machen vor den Gegnern und Gott nicht immer nur als Wüte⸗ rich hinſtellen, ſondern auch als Gott der Liebe und der Verſöhnung. Dieſe echtchriſtliche Auffaſſung wird nun von den katholiſchen Ge⸗ ſchichtsſchreibern als blasphemiſch bezeichnet. Wenn man einen ſolchen Maßſtab amlegt, dann muß natürlich das Urteil über die Auf⸗ klärung außerordentlich ſchlecht ſein. Im Salsburger Hixtenbrief wird fruer den Prieſtern das Leſen der Bibel anempfohlen. Das iſt doch gewiß eine eminent chriſtliche Forderung. Die katholiſche Kirche bezeichnet ſte aber als bedenklich und bedauerlich, und in einer Kirchengeſchichte, die der Erzbiſchof von Mainz, Brück, herausgegeben hat, wird dieſe Anſicht geteilt. Ein aufgeklärter Katholik unſerer Zeit hat erklärt, man ſolle mit den Jünglingen in den Prieſterſeminaren Mitleid haben, denen man ſtatt wiſſenſchaftlicher Theologie Diſteln die ihre Gegner ge⸗ atholiſchen nach Schilderungen. geben haben. Dieſen Fehler begehen aber die meiſten k und Dornen und Algen hinwirft, und ein anderer ſagte, als er die Zuſtände der Univerſität Würzburg kennen lernte, er wolle liebet das niederträchtigſte Sklavenleben ertragen, als ſich verurteilt ſehen, in Würzburg Compendien zu leſen. Das ſind micht etwa Gegner der katholiſchen Kirche, ſondern Männer, denen es mit den kirchlichen Intereſſen ſehr ernſt war. Auch in der Fruchtbarmachung der Wiſſen⸗ ſchaft für die Schule hat die Aufllärung außerordentlich ſegensreich getwirkt. Sie hat erſt dem Auswendiglernen einen Damm geſetzt und hat die Notwendigkeit betont, eime Enttvickelung von innen hevaus zu geben, um das Verfſtändnis der Lehrſätze zu erreichen. Der Gottesdienſt und die Liturgie ſollen doch zur Belehrung des Volkes beitragen. Es ſoll daher möglichſt die Mutterſprache ange⸗ wendet werden, vor allem aber ſoll der Volksgeſang gepflegt werden. Nun ift in Mainz ein Geſangbuch eingeführt worden, das neben der lateiniſchen auch die deutſche Sprache zeigte. Da nun aber die Lie⸗ der numeriert waren, erinnerte es an das Geſangbuch Luthers, und aus dieſem Grunde wurde es verworfen. Wenn mam mit ſolchem elenden äußerlichen Maßſtab operiert, dann muß das Urteil über die Aufklärung allerdings ganz vernichtend ausfallen. Die Männer der Aufklärung haben dazu beigetragen, die Zahl der Feiertage zu verringern. An dieſen Feiertagen wurde weniger der Ehre Gottes gelebt als vielmehr großer Unfug verübt, und neben anderen Göt⸗ tern wurden auch Bachus und Venus gefeiert. Den Märmnern der Aufklärung wurde aber dieſe Verminderung der Feiertage als großes Verbrechen angerechnet. Man ſteht alſo, alles, was die Aufklärung tut, muß ſchlecht ſein nach dem Glauben der Eiferer. Ein Aufgeklär⸗ ter hat die Toleranz als eine Himmelstochter geprieſen. Das er⸗ ſcheint den katholiſchen Eiferern geradezu als unſinnig. Himmeldeit liegt es mir fern, die Aufklärungsepoche etwa kanoniſieren zu wollen. Sie hat ein reichliches Maß von Fehlern gehabt, aber ſo abgrundtief ſchlecht, wie man ſie gemacht hat, iſt ſie nicht.(Lebh. anhalt. Beifall.) Der Tiermaler Prof. Johann Hubert de Haas aus Brüſſel, Ehrenmitglied der Kunſtakademie zu München, iſt im Alter von 76 Jahren auf ſeinem Sommerſitze in Königswinter am Rhein geſtorben. r — Seeeene Mannheim, 14. Auguſt. General⸗Anzeiger. (Mittagblatt.) 5. Seite. rr 5 Die Budgetbewilligungsfrage vor dem ſozialdemokratiſchen Parteitage. *Kaſſel, 13. Aug. Die Parteigenoſſen beſchloſſen geſtern, den Antrag zu ſtellen, daß bei Punkt 3 der Tagesordnung(Par⸗ ſamentariſches) des Nürnberger Parteitages die Frage der Budgetbewilligung in den Einzellandtagen er⸗ örtert werden ſoll. Das Reichskomitee für die Zeppelinſpende. * Dresden, 14. Aug. Staatsminiſter Graf von Hohen⸗ tal und Bergen iſt, wie die„Morgenblätter“ melden, dem Reichskomitee für den Grafen Zeppelin beigetreten. Hiſtorikertag. * Hamburg, 13. Aug. Aus Anlaß der Anweſenheit der mitlags mit Sonderzug eingetroffenen Mitglieder des Giſtoriker⸗ kongreſſes gab der Senat um 7 Uhr ein Feſtmahl im Kaiſerſaal des Rathauſes. Außer dem Senat und dem Vorſtand der Bürger⸗ ſchaft nahmen etwa 40 deutſche und auswärtige Mitglieder des Kongreſſes, Hamburgiſche Gelehrte und andere Perſonen an der Feſtlichkeit teil. Der präſidierende Bürgermeiſter Dr. Burchardt hieß die Erſchienenen willkommen. Im Anſchluß an das Feſteſſen fand im Uhlenhorſter Fährhauſe ein von der Hamburgiſchen Unter⸗ richtsberwaltung veranſtalteter Empfang für die Kongreßmitglieder und deren Damen ſtatt. Hierbei begrüßte der Senator Melle namens der Unterrichtsverwaltung die Gäſte, worauf Profeſſor Dr. bon Heigel, der Präſident der bayeriſchen Akademie der Wiſſen⸗ ſchaften, erwiderte. Die Geſchützexplofton auf einem franzöſiſchen Kriegsſchiffe. * Toulon, 13. Aug. Von den bei der Exploſion auf der „Couronne“ Verletzten iſt einer im Lazarett geſtorben; zwei an⸗ dere liegen im Sterben. Marokko. * Paris, 13. Aug. Nach einem Telegramm des Generals 'Amade aus Caſablanca lagert Abdul Aſis am Ufer bei El Auolga. Die Scheragna haben Omer Om Soktani, der eine Mahalla kommandierte, geſchlagen. In der Gegend von Demmat befinden ſich Parteigänger Abdul Aſis mit Leuten des Bruders von El Goaui im Gefecht, doch iſt über deſſen Ausgang noch nichts bekannt. Die Reiſe der Königin Viktoria von Spanien. *Paris, 14. Aug. Königin Viktoria von Spanien trifft heute in Paris ein und wird nach mehrſtündigem Verweilen ihre Reiſe nach England fortſetzen. Aus der franzöſiſchen Arbeiterbewegung. * Paris, 14. Aug. Aus La Roſchelle wird gemeldet, daß geſtern ein Zug von 4000 ſtreikenden Dockarbeitern, denen eine rote Fahne vorangetragen wurde, ſich durch die Straßen bewegte, wobei ſie Dohungen ausſtießen. Für heute iſt eine verſtärktere Bewachung der Quais angeordnet worden. * Paris, 14. Aug. Die Regierung wird, wie aus St. Etienne berichtet wird, einen Konflikt zu entſcheiden haben, der ſoeben zwiſchen dem Bürgermeiſter der Stadt und der dor⸗ tigtigen Arbeiterbörſe ausgebrochen iſt, weil letztere dem Syn⸗ dykat der gemäßigten Arbeiter der ſtaatlichen Waffenfabrik von St. Etienne ein Lokal in der Arbeitsbörſe verweigert hatte. * Paris, 14. Aug. Aus Cette wird gemeldet, daß der Konflikt der dortigen Dockarbeiter mit den Schiffahrtsgeſellſchaf⸗ ten fortdauert. 7 5 Ein Attentat. *„ Genua, 14. Aug. Wie der„Secolo XIX“ aus Lima meldet, wurde dort geſtern nachmittag der Präſident der Re⸗ publik Peru, als er ſich auf dem Wege nach dem Parlament be⸗ fand, von einem Mann namens Lirola mit einem Meſſer an⸗ zegriffen. Der Präſident wehrte den Angriff erfolgreich ab und wurde nicht verletzt, doch gelang es Lirola zu entkommen. Peſt und Cholera in Rußland. 5 * Petersburg, 13. Aug. Aus der Kirgiſenſteppe wird ein neuer Peſtfall gemeldet. Am 12. Auguſt kamen im Gou⸗ pernement Aſtrachan 21 Erkrankungen an Cholera vor, von denen 18 tötlich verliefen. Im Gouvernement Saratow 23 Erkran⸗ kungen, davon 15 tötlich, im Dongebiet 9 Erkrankungen, am 19. Auguft 5 Erkrankungen, davon verlief eine tötlich. Berliner Drahtbericht. (VBon unſerem Berliner Bureau.) Bevorſtehende Zuſammenkunft zwiſchen dem deutſchen Kaiſer und dem Zaren. Berlin, 14. Aug. Dem„Berl. Tabl.“ wird aus Peters. burg gemeldet, daß zur Zeit ein Briefwechſel zwiſchen dem Kaiſer und dem Zaren geführt werde, der die Her⸗ beiführung einer Zuſammenkunft bezwecke. Die Zaren⸗ familie reiſe am 24. Aug. auf den Dachten„Sandard“ und„Po⸗ 1 larſtern“ zum dritten Male nach den finniſchen Schären. Anfangs September ſoll dann die Zuſammenkunft mit dem deutſchen Kaiſer, wahrſcheinlich bei Abo, ſtattfinden. Alle anderen Reiſe⸗ pläue des Zaren ſind in dieſem Jahre aufgehoben. 1 Guünſtige Probefahrten des Parſeval'ſchen Ballons. EBerlin, 14. Aug. Geſtern abend iſt der neue Parſe⸗ valſche Ballon vom Tegeler Schießplatze zum erſten Male aufgeſtiegen. Der erſte Flug, den er unternahm, iſt wohl gelungen. Gleichzeitig mit ihm ſtieg auch das Militärluftſchiff Nr. 1 auf, deſſen Fahrt ebenfalls glatt verlief. Da alle Organe gut funk⸗ tionieren, ſteht nunmehr den großen Probefahrten des neuen Parfevalſchen Ballons nichts mehr entgegen. Der Ballon muß aber, da er bereits vor fünf Wochen gefüllt wurde, neu gefüllt werden. Heute wird die Probefahrt bei günſtigem Wetter fort⸗ geſetzt. Der Ballon traf oben eine Windſtärke von 10 Meter an. Alle Sachverſtändigen, welche die Fahrt mitmachten, ſind mit dem Reſultat zufrieden. 4 Der„Vorwärts“ und die ſüddeutſchen Genoſſen. EBerlin, 14. Aug. In der bayer. Abgeordnetenkammer haben geſtern die Sozialdemokraten gleichfalls für das Fi wa n z. geſez geſtimmt. Dazu bemerkte nun der„Vorwärts voll Ingrimm: Es iſt natürlich der reine Zufall, daß jetzt auch die baher. Landtagsfraktion für das Budget geſtimmt hat, trotzdem der bayeriſche Etat zu allem übrigen auch noch den bayeriſchen Militäretat enthalte. Der Parteitag in Nürnberg wird ein eruſtes Wort ſprechen müſſen. Kriegsminiſter von Einem tritt nicht zurück. Berlin, 14. Aug. Gegenüßer Meldungen über den bevorſtehenden Rückkritt des Kriegsminiſters v. Einem erhielt eine hieſige Zeitungskorreſpondenz die telegraphiſche Mit⸗ leilung des Kriegsminiſters, worin er ſeine angebliche Demiſſion dementiert. 3 Die widerſpenſtigen Nieter. erlin, 14. Auguſt. Der Nieterſtreik in Stettin dauert ſort. Geſtern nachmittag fand eine 2ſtündige ſtürmiſche Verſamm⸗ lung der Nieter ſtatt. Der 2. Vorſitzende des Metallarbeiterver⸗ bandes, Herr Schulz aus Hamburg, erſtattete das Referat, indem er zum Frieden riet. Der Reduer führte aus, daßß die Auf⸗ bebnag des Nieterſtreikes zu Recht erfolgt ſei und auf eine Streikunterſtützung nicht mehr ge⸗ rechnet werden könne. Diejenigen Kollegen, welche beute die Arbeit wieder aufnehmen, ſeien nicht als Streikbrecher zu behan⸗ deln. Die verſammelten Nieter machten ſehr beftige Zwiſchenrufe, wie„Verräter, herunter, raus!“ Auch der zweite Redner der tieterkommiſſion wurde häufig von den Verſammelten unterbrochen. Der Tumult ſteigerte ſich ſchließlich ſo, daß Schuls und der andere Redner die Bühne verlaſſen mußten. Die Abſtimmung erfolgte ſchließlich durch Handaufheben und hatte das Ergebnis, daß alle Anweſenden gegen die Wiederaufnahme der Arbeit ſtimmten. Man nimmt nun an, daß diejenigen Arbeiter, welche heute die Arbeit nicht wieder aufnehmen, aus dem Metallarbeiter⸗ verband ausgeſchloſſen und daß dann die Organiſatiun Er⸗ ſatznieter ſchaffen wird. — Drahtnachrichten unſeres Londoner Bureaus. Kriegsrüſtungen zwiſchen Braſilien und Argentinien. London, 14. Aug.„Daily Chronicle“ veröffent⸗ licht eine Unterredung, die ein Vertreter des Blattes mit einem Herrn hatte, der lange Jahre in Braſilien gelebt und der die Verhältniſſe in Südamerika ausgezeichnet kennt. Dieſer Herr erklärte mit Bezug auf die noch immer myſte⸗ riöſen Auftraggeber der beiden Dreadnoughtsklaſſe, welche auf engliſchen Werften gebaut werden und die unzweifelhaft von Braſilien in Bau gegeben wurden, ein Krieg zwiſchen Braſilien und Argentinien ſei unvermeid⸗ bar und von beiden Seiten würden hierzu die Vorberei⸗ tungen ganz offen und unverhüllt getroffen. Man könne allerdings nicht behaupten, daß der Krieg noch in dieſem Jahre ausbreche, aber lange werde er ſicher nicht auf ſich warten laſſen. Engliſche Preßſtimmen über deu bevorſtehenden Berliner Beſuch. London, 14. Aug. Noch einmal auf den bevor⸗ ſtehenden Beſuch des engliſchen Königspaares in Berlin zurückkommend ſagt„Daily Graphic“, daß eine offizielle An⸗ kündigung der Viſite erſt dann zu erwarten ſei, wenn der Bericht dem engliſchen Miniſter des Auswärtigen vorgelegt werden wird. Das Blatt führt dann weiter aus, daß der Beſuch europäiſcher Souveräne heutzutage zu häufig ge⸗ worden ſei, daß man ihnen im allgemeinen keine beſondere Bedeutung beizulegen pflegt. Aber in dieſem Falle über⸗ treibe man nicht, wenn man ſage, daß die bevorſtehende Staatsviſite zu beſſeren Hoffnungen berechtige als irgend ein Ereignis in den letzten 5 Jahren. Man dürfe nicht über⸗ ſehen, daß der König von England dem deutſchen Kaiſerpaar keinen Beſuch mehr ſchuldig ſei. Es iſt alſo klar, daß der Beſuch in Berlin als ein zutreffender Beweis dafür angeſehen werden könne, daß die Beziehungen der beiden Länder zueinander beſſere geworden ſind. Der Beſuch erinnere ſehr an die Ausſtellungsviſite, welche König Eduard im Jahre 1903 in Paris abgeſtattet hat. Darin liege die große Bedeutung dieſes Ereigniſſes, der gleichſam ein offizieller Oelzweig bedeute. „Daily Chronicle“ ſpricht die Hoffnung aus, daß ebenſo wie in Paris im Jahre 1903 der bevorſtehende Berliner Beſuch von einer politiſchen Entente begleitet ſein werde. Damals ſei alles von den Staatsmännern und Diplomaten vorbereitet worden, in dieſem Falle werde dies wohl ſchwerlich möglich ſein. Aber man kann ſich verſichert halten, daß zwei ſo taktvolle Staats⸗ männer, wie der König und der Kaiſer, nicht derartige Hoffnun⸗ gen erwecken werden, die wenn ſie nicht erfüllt werden ſollten, die Beziehungen zwiſchen Deutſchland und Großbritannien eher verſchlechtern könnten. Aus dem Großherzogtum. * Neulußheim, 13. Aug. In einer der letzten Nächte fiel mit furchtbarem Krachen die gemeinſchaftlich dem Landwirt Jakob Hagmann und Markus Schmitt gehörige mit Stroh und Heu gefüllte Scheune um. * Leutershauſen, 11. Aug. Bei dem Verſuch auf den im Gang befindlichen, beladenen Dungwagen aufzuſteigen, glitt der verheiratete Taglöhner Jean Gehrig ab und kam unter die Räder. Der Schwerverletzte, der einen Begenbrych, einen Schlüſſelbruch und mehrere Rippenbrüche davontraͤg, wurde noch am Abend in die Klinik nach Heidelberg verbracht. Sein Zu⸗ ſtand iſt gefährlich. * Schwetzingen, 13. Aug. Verhaftet wurde die Ehe⸗ frau des Maurers Franz Bauer hier, die ihren Ehemann durch Schläge mit dem Holzbeil ſchwer verletzte. * Harlsruhe, 18. Aug. Ein in der Augartenſtraße wohn⸗ hafter Lokomotivführer hat ſich geſtern Abend mit einem Raſier⸗ meſſer den“ Hals durchſchnitten, ſodaß der Tod ſofort eintrat. *Karlsruhe, 10. Aug. Die zum Nachlaß des verſtorbenen Bildhauers Profeſſors Dietſche gehörigen Entwürfe für ein Denkmal des Oberbürgermeiſters Schnetzler wurden für die Stadigemeinde erworben. * Hehl, 13. Aug. Der am 8. ds. Mts. auf dem Schiff Fendel Nr. 29 verunglückte 30 Jahre alte Mafroſe Klaas Mül⸗ der von Papendrecht(Holland) iſt ſeinen Verletzungen(Gehirn⸗ erſchütterung) im Bürgerſpital in Straßburg erlegen. * Neukiirch, 18. Aug. Geſtern Nachmittag wurde der 22 Jahre alte ledige Landwirt Alfons Karl Rombach im Zinken „Schweizersagrund“ vom Blitz erſchlagen. Rombach ar⸗ beitete im Walde. Als er nicht rechtzeitig zum Eſſen kam, ſuchte man nach ihm und fand ihn tot auf. * Achern, 13. Aug. Reges Leben herrſcht z. Zt. auf dem Ausſtellungsplatz der Gewerbe⸗ und Induſtriea us⸗ ſtellung Achenn, wo Monteure der Firma Stromeyer u. Cie. in Konſtanz und eine Schar von Arbeitern mit der Erſtellung der Ausſtellungshallen, die bis Ende dieſer Woche fertig geſtellt ſein ſollen, begonnen haben. Hieſige Gärtner ſind fleißig an der Arbeit, um auf dem Turn⸗ und Spielplatz hinter der Real⸗ ſchule ſchöne gärtneriſche Anlagen erſtehen zu laſſen. * Gernsbach, 13. Aug. Das etwa dreijährige Kind des Maurers Koll trank in unbewachtem Augenblicke die für ſeine kranke Mutter beſtimmte Medizin. Es ſtarb an dem Genuß der Arznei. 5 5 8 95 u ſtan z, 13. Aug. Das hier garniſonierende Infanterie⸗ Regiment Nr. 114(Kaiſer Friedrich III.), das z. Zt. ſeine Regi⸗ ments⸗Exerzitien auf dem Schießplatze in Hagenau abhält, hat ſeine Uebungen abgebrochen, weil im einem andern dort weilen⸗ den Regiment die Ruhr aufgetreten iſt. Das Regiment wird in Extrazügen zurückbefördert und im Laufe des morgigen Abends hier eintreffen. Auch alle übrigen Regimenter verlaſſen Hagenau, mit Ausnahme des infizierten Regiments, »Pfalz, Heſſen und Umgebung. * Zweibrücken, 13. Aug. In der Kaſerne des 22. Inf.⸗ Regts, kam es am Montag abend zwiſchen dem im zweiten Jahre Reingewinn der Geſenſchaft keil, für das dienenden Schmied Joh. Wüſt von Vogelbach und dem Rekruten Wollmann aus Unterfranken zu einem Disput, der ſchließlich in Tätlichkeiten ausartete. Im Verlaufe des Streites verſetzte Wollmann dem Wüſt fünf Stiche mit dem Meſſer in den Unter⸗ leib. Wüſt er lag noch abends den Verletzungen im Garniſons⸗ lazarett, wohin er verbracht worden war. Der Täter Wollmann wurde in Unterſuchungshaft genommen. Volkswirtschaft. Wechſelproteſt durch die Poſt. Mit dem Inkrafttreten des Geſetzes, betreffend die Erleichterung des Wechſelproteſtes ſind auch die Poſtbeamten zur Auf⸗ nahme von Wechſek⸗ und Scheckproteſten berufen. Auf Grund dieſes Geſetzes wird unter Zuſtimmung des Bundesrats angeordnet, daß vom 1. Oktober 1908 ab die Poſtverwaltung die Erhebung von Wechſel⸗ und Scheckproteſten mit folgenden Beſchrän⸗ kungen übernimmt: 1. Proteſte, die ſich auf eine andere wechſel⸗ rechtliche Leiſtung als die Zahlung beziehen, werden nicht erhoben. 2. Die Erhebung von Proteſten mangels Zahlung bleibt ausgeſchloſ⸗ ken a) für Wechſel und Schecks, die über mehr als 800 Mark lauten, b) für Wechſel und Schecks, die in fremder Sprache ausgeſtellt ſind, e) für Wechſel und Schecks, die auf eine ausländiſche Münzſorte lauten, ſofern der Ausſteller durch den Gebrauch des Wortes zeffektiv“ oder eines ähnlichen Zuſatzes die Zahlung in der im Wechſel benannten Münzſorte ausdrücklich beſtimmt hat, d) für Wechſel, die mit Notadreſſe oder Ehrenakzept berſehen ſind, e) für Wechſel, die unter Vorlegung mehrerer Exemplare desſelben Wechſels oder unter Vorlegung des Originals und einer Kopie zu pro⸗ teſtieren ſind. ** 1 Pfälziſche Hypothekenbank in Ludwigshafen a. Rh. Dem In⸗ ſtitut wurde die Genehmigung erteilt, innerhalb der geſetz⸗ lichen und ſatzungmäßigen Umlaufsgrenze auf den Inhaber laubende, in Stücke zu 1000, 500, 200 und 100 Mark eingeteilte Hy po⸗ thekenpfandbriefe mit 4 Prozent verzinslich und bis zum 1. Januar 1917 nicht rückzahlbar im Geſamtbetrage von 3 040 000 Mark— Teil der Serie 54— in den Verkehr zu bringen. Konſervenfabrik Joh. Braun.⸗G. in Pfeddersheim bei Worms. Die Geſellſchaft erzielte im abgelaufenen Geſchäftsjahre wach 31 116 Mark(i. V. 28 896.) Abſchreibungen einen Reingewinn von 85 431 M.(71467.), aus dem 5 Prozent(i. V. 6 Proz.) Dividende verteilt werden ſollen. Die Bilanz bewertet die Vorrate mit 560 068 M.(529 193.), bei Debitoren ſtanden 367 821 M. (131844.) aus und an Kaſſa, Bankguthaben und Wechſel waren 26 307 M.(25 747.) vorhanden. Demgegenüber bezifferten Kreditoren 153 727 M.(0) und laufende Akzepte 118 434 M.(). Das Aktienkapital beträgt 1 Million Mark, die Obligationenſchuld 400 000 M. Reſerven und Delkredere enthalten 7573 M.(wie im Vorjahr). Elektrizitäts⸗Lieferungs⸗Geſellſchaft. In der außerordentlichen Generalverſammlung am 12. d. M. machte Geheimrat Rathenau folgende Mitteilungen: In der Generalverſammlung am 12. Junf 1908 iſt darauf hingewieſen worden, daß über die Beſchaffung wei⸗ terer Mittel demnächſt Beſchluß zu faſſen ſein wird. Den Geld⸗ bedarf zur Deckung einer offenen Schuld und der in Ausführung be⸗ findlichen und projektierten Anlagen ſchlagen wir vor, durch Exr⸗ höhung des Grundkapitals auf 15 illionen Mark durch Ausgabe von 5 Millionen Mark junger Aktien zu decken. Die Aktien ſollen den bisherigen Aktionären zum Kurſe von 120 Prozent zuzüglich Koſten angeboten werden, die weiteren Beſtimmungen find in dem nachfolgenden Antrage enthalten:„Das Grundkapital der Geſellſchaft wird um 5 000 000 Mark erhöhb durch Ausgabe von 5000 auf den Inhaber lautende Aktien über je 1000 Mark Nennwert Die Aktien nehmen vom 1 Juli 1908 ab am doch nur bis zum Höchſtbetrage von 5 Prozent E 5 an⸗ ganze Jahr und im Verhältnis der eingezahlten Beträ⸗ Ausgabe der Aktien erfolgt zum Kurſe von nicht unter 120 Prozen wobei Uebernehmer verpflichtet ſind, alle Koſten und Stempel de Kapitalserhöhung und Einführung der Aktien einſchließlich Schluß⸗ ſcheinſtempel zu tragen. Bei der Zeichnung ſind 25 Prozent nebſh Zinſen vom 1. Juli 1908 ſowie das Aufgeld von 20 Prozent und als Koſtenbetrag 30 Mark pro Aktie in bar zu entrichten. Der Reſt von 75 Prozent Nennwert zuzüglich 4 Prozent Zinſen vom 1. Juli 1908 iſt binnen 14 Tagen nach Aufforderung, ſpäteſtens am 31. Dezember 1908, zu entrichten. Das geſetzliche Bezugsvecht der Aktionäre witd ausgeſchloſſen. Die Uebernehmer der neuen 5 000 000 Mark Aktien ſind jedoch verpflichtet, dieſe Aktien zum Selbſtkoſtenpreiſe den alten Aktionären binnen einer Friſt von zwel Wochen derart zum Bezuge anzubieten, daß auf je zwei albe Aktien eine neue Aktie entfällt. Der Aufſichtsrat wird im üÜbrigen er⸗ mächtigt, gemeinſchaftlich mit dem Vorſtand das Erforderliche wegen Uebernahme und Begebung der neuen Aktien zu veranlaſſen und nach Durchführung der Kapitalserhöhung die Faſſung des Paragr⸗ 5 der Satzungen dementſprechend zu ändern.“ Dieſer Antrag wurde, wie wir bereits ſchon meldeten, debattenlos angenommen. Ferner hat der Aufſichtsrat beſchloſſen, 5 000 000 Mark Schuldverſchrei⸗ bungen in gleicher Ausführung wie Emiſſion 1900 mit 4½ Prozent verzinslich und mit 105 Prozent rückzahlbar zu begeben, für die ein Angebot von 100 Prozent bereits vorliegt. 5 5** Waſſerſtandsnachrichten im Monat Auguſt,. 15 Pegelſtakionen Datum: 1 vom Rhein: 9. 10. 11. 12. 13. 14.] Bemerkungen Konſtann: 8,94 aldshuut 2,86 üningen). 2,75 2,63 2,54 2,47 2,48 2,37 Abds. 6 Uhr HKehl 5„„„% 2,92 38,11 8,02 2,95 2,89 2,84 N. 6 Uhr Lanterburg Abds. 6 Uhr Fane—*— 4,51 4,66 4,64 4,56 4,51 4,44 2 Uhr ermersheim 4,22.-F. 12 Uhr Magüheim ,90 3,89 4,01 8,04 8,85 3,77 Piorg. 7 Ror Meinz„ ,83 1,31 1,32 1,44 1,48 F. 12 Uhr Bingen 33 2,18 10 Uhr 74 Kaubdbd. J2,32 2,28 2,31 2,42 2,49 2 Uhr Koblen 2,52 10 Uhr Köln. 22,30 2,82 2,30 2,32 2,40 2 Uhr Ruhrort 1,50 6 Uhr vom Neckar: Maunbeim 3,88 3,84 3,96 3,90 3,80 3,72] V. Uhr Heilbrann 0,65 0,74 0,58 0,54 0,53 0,55 B. 7 Uhr ) Windſtill, Bebeckt, + 11˙ C, Waſſerwärme des Rheins am 14. Aug., morgens 7 Uhr, 18» G Mitgeteilt von der Schwimm⸗ u. Badeanſtalt von Leopold Sänger hn)GGFFFFC ͤbb Verantwortlich: Für Politik: J..: Ernſt Müller. für Kunſt, Feuilleton und Vermiſchtes: J..: Rich. Schönfelder⸗ für Lokales, Provinzielles u. Gerichtszeitung: Nich. Schönfelder; für Volkswirtſchaft und den übrigen rebaktionellen Teil: J..: Franz Kircher. flüür den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Fritz Joos. Druck und Verlag der Dr. H. Haas ſchen Huchdruckerei, G. m. b..: Ernſt Müller. in jeder Höhe von Darlehen ſtreng 910 Geld⸗ geber ſchnell und diskret durch Andr. Zwick, Käferthalerſtr. 89. Sprechzeit v. 10—1 u.—8. 100—5000 M. an Darlehen ſolv. Leute. Offerten unter Nr. 26740 an die Expedition ds. Bl. General⸗Anzeiger. (Mittagblatt) Maunheim, 14. Auguſt. 6. Sette. ür die Regiſtratur eines Ber⸗ ſcherungz Urd wird ein 75 eldrerkcbr. Penſionär oder Invalide mit beſſerer Handſchriſt geſucht. Offerten mit Gehaltsanſprüch. unt. Nr. 26722 an die Exyedit. 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Auguſt in Tätigkeit getreten iſt, bitten wir alle unſere Vereine und alle ſonſtigen uns zugeſicherten Sammelſtellen der Bankhäuſer, Zeitungsexpeditionen uſw. zur Vermeidung von Zerſplitterung der Sammeltätigkeit ihre Sammlungen an die des genannten Hilfsausſchuſſes anzuſchließen und die Spenden dorthin abzuliefern. (Für Karlsruhe an die Städtiſche Sparkaſſe, Karl⸗ Friedrichſtraße 8) Seine unmittelbare werktätige Fürſorge in Donau⸗ eſchingen ſelbſt wird der Landes erein vom Roten Kreuz, wie ſchon nach ſeinem Aufruf vom 6. Auguſft eingeleitet, Der Vorſfitzende: ſelbſtverſtändlich fortſetzen. 80948 in günſtiger Lage im zu vermieten. Indlustriehafen Mannheim mit 70 Meter Waſſerfront auf ſofort 576 Gefl. Offerten unter F. Vogler.⸗G., Maunheim. Limberger, Generalmajor z. D. 4 1114 an Haaſenſtein& 4577 Im Auftrag des Serff u. Bpaſelmaun hier, verſteigere ich am Montag, 17. 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Jult 1907 welcher augeblich abhanden ge⸗ kolnzen iſt, nach§ 28 der Leih⸗ amtsſatzungen ungiltig zu er⸗ klären. 31706 Der Juhaber dieſes Pfand⸗ ſcheins wird hiermit aufgeſor⸗ dert, ſeine An prücheunterorlage des Pfandſcheines innerhalb 4 Wochen vom Tagedes Erſcheinens dieſer Bekauntmachung angerech⸗ net beim Städt. Leihamt, Lit. O5,1 geltendzu machen, widrigen⸗ ſalls die Kraftloserklärung öben genannten Pfandſcheins erſolgen wird. Mannheim, 11. Auguſt 1908. Städt. Leihamt. Auf aiean beqiteme Teilzahlungen 5 fertige elegante Herren⸗ Anzüge von M 45 an. F. Rlarmaun Schneidermeiſter, N 4 8. * gebrauchter nkauf Bücher, ganzer Bibliotkeken, zu höchsten Preisen. 56271 2 Näh. P 6, 28, Papierhdlg. 462 F. Nemnich, Buchh. 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Bahnarbeiter Frz. Doll e. T. Marta Kaufmaun Herm. Artur Schneider e. T. Hildegard. Bahnanbeiter Chrkſt. Moſſemann e. S. Frbr. Mathias. .-A. Joh. Ernſt Stephan e. T. Luiſe Marg. Archttekt Eugen Joſ. Steidle e. T. Eugenie. Architekt Gg. Weber e. T. Maria. Packer Joſ. Albert Scheurich e. T. Anna Maria. Schreiner Kolonat Joh. Geubert e. S. Otto Kolonat. Chirurgiemechaniker Joſef Hagen e. S. Johs. Alfons. Hilfsarbeiter Karl Kroll e. S. Willi. 175 Maler Math. Wilh. Blochmann e. S. Joſ. Frdr. Schriftſetzer Otto Steinbach e. T. Ottilie Dorothea, Kaufm. Gottfr. Joſ. Pini e. T. Maria Ella. Schreiner Karl Guſt. Specht e. S. Willi. Packer Adolf Roth e. S. Adolf Wirt Gg. Engelauf e. S. Frdr. Heinr. Sergeant Hrch. Gg. Weck e. S. Karl Alfred. „Schloſſ. Chriſtian Adolf Herm. Schneider e. S. Hermann. St 3. Eiſenbohrer Jof Becker e. T Maria Wilhelming. 6. Maurer Adam Wißner e. T. Emma. 6. Schloſſ. Wilh. Stein e. S. Karl. Brückenwärter Gg. Grün e. S. Robert Gottlieb. Bürſtenbinder Mich. Schuhmacher e. 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Beinzer, k. Reallehrer. . Harl Heinrich, S Johanna L. v. Gg. Dengler,.-A. „Karl Peter, S. v. Peter Richard Hund,.⸗A. .Erna Luiſe, T. v. Hch. Ludwig Weber, Stukkatenr. „Kath. Marg. Maria, T. v. Johs. Rückert, Fräſer. . Frdr. Ernſt, S. v. Frdr. Jahreis, Keſſelſchmied. v. Gg. Karl Albrecht,.A. Wilhelm Hrch., S. v. Wilh. Schafhäuſer,.⸗A. Anna Helene, T. v. Ludw. Schreiner, Rohrmacher. Antonie Marie, T. v. Phil. Keil, Tagner. Alfred, S. v. Harl Frdr. Holzhäußer, Hafenarb. Marie Thereſe, T. v. Joh. Meier, Magazinier. Joſ. Mayer Stieglitz, Kaufmaun. S. v. Karl Steiger, Inſtallateur. Frdr. Karl, Marta Friederike, T. v. Michl. Rilling, Stadtmiſſionar, Elſa, T. v. Herm. Bär, Werkſtättenarbeiter. 9. Frieda Berta, T. v. Joh. Martin Ries, Magazi mer. Auguft Anna Eliſ. geb. Nöltner, Ehefr. v. Joh. Kavl Frdr. Schüein Geſtorbene: Spengler, 32 J. Johs. Plagge,.⸗A., 3 J. Kath. Stein, T. v. Johs. Stein,.⸗A., 20 J. 10. Franziska Hinklein, ledig, 76 J. Karl Frdr., S. v. Martin Werrſtein, Maurer, 1 J. Heizer Gg. Bleh e. S. Jofef. 6. Konrad Meyer,.⸗A. und Juiſe Geeß. 1 31. Müller Jof. Kleinhenz e. T. Helene. 6. Alfr. Alb. Herre, Mechaniker und Emma Maria Armbruſter. 31. Bühnenarb. Karl Friedr. Allgeier e. T. Aung Maria. 7. Philipp Schmitt, Schloſſer und Kath. Eliſab. Möllinger. 1 81. Schloſſ. Wilh. Gottfr. Tritſchler e. T. Margarete 8. Frz. Hertle, Bahnarb. und Barb. Hettenbach. 31. Tagl. Joſ. Dietrich e. T. Anna Maria. 8. Hch. Scherer, Wirt und Anna Stein. 31. Tagl. Joſ. Mauſer e. S. Joſef. 8. Joſeph Zobel, Glaſer und Charl. Marg. Hoffmann. 81. Elektromonteur Wilh. Wolf e. S. Och Kark 8. Wilhelm Andres,.⸗A. und Barb. Pifter. 8 Auguft 75 8. Johann Viktor Vinzens Lorenzi und Lucilla Pontakto. J. Metzger Karl Ang. Gäng e. S. Hermann Guſtav. 8. Johann Räuchle, Tapezier und Kath. Zimmermann. 9 1. Fabrikant Adolf Würzburger e. T. Ella Berta. 10. Joh. Maier,.⸗A. und Roſine Wiedemann. 9 2. Verſicherungsbeamt. Erwin Johs. Winkler e. S. Ewald Fritz 10. Irdr. Dautermann,.⸗A. und Marie Eff,. 1. Eiledreh. Hrch. Brunner e. T. Hedwig Luiſe. 11. Jak. Rud. Münch. Eiſenbahnaſſiſtent und Wilha Seeber 10. 1. Fabrikarb. Andreas Hieſtand e. S. Hermann. 11. Joh. Mart. Thom. Müller, Poſtaſſiſtent und Chriſt. Theurer. 4 2. Tagl. Aug. Wieland e. S. Karl. 11. Joh. Impertro,.⸗A. und Magd. Kühn. 11 2. Fabrikarb. Joh. Baptiſt Gerner e. S. Auguſt. 11. Joſef Bernzott,.⸗A. und Eliſ. Hoffmann. 5 1. Maſchiniſt Herm. Albert Dielitzſch e. S. Hermann Artur 10 Bruno. Aie Verehelichte: 3. Glaſer Konrad Maier e. T. Elſa. 4. Otto Kaufmann, Bankbeamter und Marie Weil. 1 5 2. Schreiner Joh. Inl. Götz e. T. Kath. 1 5. Haage, Schmied und Thekla Philippine Bohl. 8. Kellner Joh. Aug. e. S. Aug. Gottlobdk. 6. Johann Ebinger,.⸗A. und Magdal. Koch. 1 8. Kfm. Harl Doderer e. S. Jul. Wilhelm. 8. Adam Lipponer, Laborant und Eda Marie Balbach. 10 2. Küfer Johs. Fink e. T. Johanna. 8. Emil Feldmann, Kaufmann und Eliſab. Chormann. 2. Metzger Herm. Winz e. T. Anna Pauline Lydia. 8. Ludwig 5 Päbſt, Kaufmann und Eliſab. Seemann. 2. Gasarb. Jak. Lud. Wedel e. T. Eliſ. Marg. I 8. Hch. Haß, Pfläſterer und Euna Barb, ̃eiß 8 Iͤ]ùÜ CC 8. Joſef Jahenn Wawerke, Techndker und Kuth. Beer . Sberbeer mer Zee deee dne,, 2 det dahn, Fe und hiecdel Keuter 5 4. Spengl. Janaz Albert Scherdel e. T Eliſfſe. Poil Aneen Bender, Scheßer und Wein Becer 7 Sce Jed Lehlhen T. ee As,,, ß ß 7. — Joh, ehtiß. Wch. S. Wilh. Oer Juli Geburten: 4. Wagenwär ilfe e. m. 8 8. Lſer Jöh Ghiften Broſe e. S. Richard. 2. Hch. Frdr., S. v. Fr. Juh. Gg. Micheldach, Mezger u. Wir 6. 1. Bureauchef Jak. Adam Klos e. S. Franz. Auguſt. 7 5. Eiſendreh. Aug. Schmauß e. S. Karl. 3. Hans, S. v. Jakob Kraft, Baute chniker. 4. Schlofſ. Karl Bauer e. S. Karl Theodor. 5. Marg. Magd., T. v. u Dberwegrer,— 8 Praxis! und Geschlechtskrankheiten, sowie 4 5 Rheu-“ matismus, Ischlas, Muskelsshwund, Hysterie, N Haarkrankhelten, Fiechten, Bel und schwere Fälle ohne Berufsstörung arzneilos durch Hatur- U. elektr. 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Wie bereits telegraphiſch berichtet, ſtießen Ausflügler im Floitentale(Zillertal) auf die Leiche eines jungen Tauriſten, in deſſen mächſter Nähe der Ruckſuck eines anderen Touriſten nebſb Hut und Eispickel gefunden wurde. Nach längerem Suchen fand man auch die Leiche des zweiten Touriſten. Bisher gelang es nicht, Namem und Herkunft der beiden Verunglückten feſtzuſtellen. Sie hatten am letzten Freitag die Greizer⸗Hütte verlaſſen und ſchlugen krotz Warnung führerlos die Richtung zum Floitenkees ein. Wahr⸗ ſcheinlich haben ſie ſich verirrt und ſind dann vor Erſchöpfung nie⸗ dergeſunken, um ium der ſehr balten Nacht den Tod durch Erfrieren zu finden. Eine Rettungsexpedition iſt von Mayrhofen zur Vergung der beiden Leichen abgegangen.— Seit Anfang dieſes Monats wird mach einer Meldung aus Reichenbach im Vogtlande an die hieſige alpene Rettungsſtation der 20jährige Student Emil Heinrich in den Tiroler Bergen vermißt. Er iſt wahrſcheinlich vom den letzten Unbettern auf ſeinen Touren überraſcht worden und hat vermutlich durch Abſturz den Tod gefunden. Die bisherigen Nachforſchungen blieben erfolglos.— Der am vorigen Sonntag beim Edelweiß⸗ pflücken am Ifinger abgeſtürzte Tapezierergehilfe Evnſt Hennies, ein gebürtiger Hannoveraner, iſt ſeinen Verbetzungen erlegen.— Die Leiche des künzlich verunglückten Straßburger Uniperfitäts⸗ hörers Fritz Hahr, der von der Weißen Wand im Inmergſchlöß ab⸗ geſtirzt war und in Windiſch⸗Matrei begraben wurde, iſt auf Ver⸗ anlaffung ſeines Vaters exhumiert und nach Potsdam gebracht worden. Die Beſtattung in Windiſch⸗Matrei war erfolgt, ohne daß mam die Angehärigen des Toten vorher hatte verſtändigen können. — Aus Paris wird gemeldet:„Petit Journal“ berichtet aus Annech, daß die Brüder Max und Werner Grave aus Diiſſeldorf beim Beſteigen des Tanneverge durch abbröckelnde Felſen verwundet wor⸗ den ſind. Werner Grave wurde am Kopfe ſchwer verletzt und mußte am der Unfallſtelle verbleiben, während ſein Bruder aus einer be⸗ merchbarten Orbſchaft Hilfe herbeiholte. Die Bewohner begaben ſich, da Max Grave zu ſchwach war, um in der Nacht noch die Führung Zu ü„am nächſten Morgen auf die Suche und fanden den Berletzten. Sie ließen ihm reichlich Pflege zuteil werden, er war aber durch den Blutverluſt und die Kälte in der Nacht zu ſehr er⸗ ſchöpft; er ſtarb mach etwa zehn Minutem. — Eine Pilzausſtellung wurde zu Anfang dieſer Woche in St. Gallen veranſtaltet. Sie umfaßte über 100 Pilzarten, eßbare und güftige. Die Ausſtellung bezweckte, die Bevölkerung mit den genieß⸗ baren und giftigen Pilzen durch Vortzeigung der einzelnen Arten belannt zu machen, ihr aber auch zugleich denReichtum der Schweiger Berge und Wälder an eßbaren Pilzen und deren Wert zu zeigen und ſie zu deſſen Ausnützung anzuſpornen. In der Schweiger Preſſe wurde daher der Nährwert der Pilze des näheren dargetam und zu⸗ gleich darauf hingewieſen, daß Frankreich mit der Verſendung des getrockneten Mauſſeron jährlich nicht weniger als ſieben Millionen Erzielt und auch Bayern einen einträgbichen Handel mit dem ge⸗ trockneten Fleiſchpülz betreibt. — Die Zentenarfeier Marienbads als Kurort. In den Tagen bom 15. bis 18. Auguſt begeht Marienbad in feſtlicher Weiſe, mit Aufzügen und Illumination, mit Theatervorſtellungen und Ban⸗ ketten das Gedenken ſeines hundertjährigen Beſtandes als Kurort. Zwar nicht das Jubiläum des Kurortes als ſolchen— denn erſt im Fahre 1818 wurde Marienbad zum öffentlichen Kurorte von ſeitem Schöue z Zimmer⸗Wohnung Zu vermieten mit Gartenbenützung n. Manß ſchöne 5⸗Zimmer⸗ K 3 28 Wohnung mit 7 Badezimmer und roßem Vorplatz, neu hergerichtet ſehr billig zu vermieten. Näyeres 63142 Riebel, T 4, 25, ofort od. ſpäter zu verm. 28736 IL 2, 5, 5 Zimmer u. Küche, —— zu vermieten. 68680 4 Zimmei⸗Wohuungen 8 Rupprechtstr. 8 der Negierung erklärt— aber die Feier des Verlaufes von hunderd Jahren, ſeitdem die um den Kreuzbrunnen ſich anſiedelnde Kolonie im Jahre 1808 den Namen Marienbad erhielt. Im Laufe diefes Jahrhunderts hat allerdings der jüngſte der böhmiſchen Weltkurorte einen ungeahnten und beiſpiellofen Aufſchwung genommen und iſt heute der zweitgrößte Kurort Oeſterreich⸗Ungarns und eimes der eleganteſten internationalen Bäder der Welt. Es iſt nicht zu leug⸗ nen, daß Marienbad ein lebendes Veiſpiel für die Wahrheit des Spruches„sub infula est bene vivere“ iſt, denn weit ausblickende Aebte des Stiftes Tepl, im erſter Linie der als Märtyrer ſeines Glaubens an Marienbads Zukunft in der Verbannung verſtorbene Präbat Reitenberger, haben die Entwicklung des Kurortes angebaymt und bis in die Gegenwart mächtig gefördert. Das deutſche Bür⸗ gertum der im Jahre 1866 zur Stadt erhobenen Heilſtätte hat ſeine durch die Autonomie zur Geltung gebangten Kräfte unentwegt zuß Schöpfungen verwendet, die der Komfort und das hygieniſche Er⸗ fordernis einer modernen Kurſtadt in ſo anſpruchsvoller Weiſe ver⸗ langt. Und auch mit ſeinen Aerzten hatte Marienbad viel Glück, bon dem ärgztlichen Gründer Dr. Nehr, der mit dem Glaſe Kreuz⸗ brunnen in der Hand ſtarb, bis zu dem ſtetig ſeit mehr als vierzig Jahren in Wort und Schrift für Marienbads wiſſenſchaftliche Geltung tätigem jetzigen Senior der Martendader Aerzte Profeſſor Kiſch. Eine bemerkenswerte Förderung in⸗ärztlichen Kreiſem brachte der in der Geſchichte der Kurorte einzige Umſtand mit ſich, daß zu Ende des vorigen Jahrhunderts in Marienbad gleichzeitig drei Umi⸗ verſitätsprofeſſoren als Brunnenärzte die Praxis ausübten. — 150 Millionen falſches Geld. Aus Maldrid wird berichtet Seit Jahrzehnten treiben die ſpaniſchen Falſchmünzer ihr Gewerbe im großen Stil, ohne daß die Nachforſchungen der Polizei imſtande geweſen wären, zur Entdeckung der Fähſcher zu führen oder auch nur ihr Handwerk brach zu legen. Das ganze Land haben ſie mit einer Unmaſſe von Sülbermünzen überſchwemmt, die den vom Staate aus⸗ gegebenen faſt aufs Haar gleichen und nur von Kennern der Technik unterſchieden werden können. Die Falſchmünzer haben ſich den niedrigen Wert des Silbers zu Nutze gemacht, alljähvlich Millionen und aber Millionen ſelbſtgefertigter Fünfpeſetasſtücke ins Land ge⸗ wonfen und durch die Differenz des Kursvertes der Münzen und des rohen Silberwertes Unſummen gewonnen. Die Verhältniſſe haben ſich jetzt ſo zugeſpitzt, daß der Staat zum Einſchreiten genötigt iſt. Die Regierung hat bei den Cortes ein Geſetz eingebracht, das noch vor den Ferien votiert wurde. Danach übernimmt es der Staat, die falſchen Müngen gegen echte umzutauſchen und im Amtsorgam iſt ſoeben das betreffende Geſetz veröffentlicht worden. Die falſchen Münzen werden dort genau beſchrieben und das Volk aufgefordert, alle falſchen Fünfpeſetaſtücke in der Zeit vom 10.—24. Auguſt am den Kaſſen der Bank von Spanjen umzutauſchen. Seitdem werden die Bankräume geradezu geſtürmt, das Volk verſteht ſich nicht auf die feinen techniſchen Unterſcheidungen, die im Regierungsorgan be⸗ ſchrieben wurden und ſo ſucht ſich denn ein jeder aller Fünfpeſeta⸗ ſtücke, die er im Beſitz hat, zu entledigen. Der Schaden, der hierdurch dem Staate erwächſt, iſt ein außerordentlicher, denn von Kennern der Verhältniſſe wird die Summe des im Verkehr ſtehenden Falſch⸗ geldes auf 150—200 Millionen geſchätzt. — Die Tauſendmarkſtiefel. Aus Petersburg wird berichtet: Im„Graſchdanin“ veröffentlicht der Füpſt Meſchtſcherski, der intime Freund des verſtorbenen Zaren Alexander, Aufſehen erregende Ent⸗ hüllungen über Fälle von Korruption in den Kreiſen des ruſſiſchen Generalſtabes. Er erzählt dabei die Geſchichte eines Offiziers, der ſich bemühte, zu einem anderen Regiment berfetzt zu werden. Der Beſuch bei einem hohen Stabsoffizier eröffnete trübe Ausſichten, denn der Bitteſteller erfuhr, daß die Angelegenheit außerordentlich ſchwierig ſei. Im Laufe der Unterhaltung aber bemerkte der Stabs⸗ enthalten.— Darum prüfet! offizier beiläufig, die Stiefel des Bittſtellers ſeien doch eigentlich — did gelde Befahr! Deutsche Hausfrauen hütet Euren kostbarsten Schatz, die Wäsche! soda macht sie gelb grösgere Mengen davon sind schädlich.— In manchen Waschmitteln ist bis zu 90% Soda Ghlor zerfetzt die Wäsche in kurzer Zeit. Das patentamtlich geschützte, von wissenschaftlichen Autoritäten anerkannte—„Ding an sich“— ist frei von Chlor und Soda, wäscht, bleicht, desinflziert und spart an Geld, Zeit und Arbeit.— „Ding an sich“ erobert sich schrittweise, trotz aller Anfeindungen jeden Tag— Freunde. eeeeeeeeeeen Zu haben in den bekannten Geschäften. Mannheim, 14. Auguſt. icht elegant, und er empfahl ihm einen Schuſter, den er ſelgt⸗ der Stabsoffizier, genau kenne. Dann forderbe er den Bittſteller auf⸗ in ſeiner Angelegenheit nach einer Woche wiederzukommen. O95 Offigier geht zu dem Schuſter, der Meiſter erkundigt ſich, wer empfohlen habe und normiert dann den Preis für die Stiefel 1 — 1000 M. er war ſehr überraſcht, aber auf den Ral ſeiner Freunde beſtellte er dennoch dieſe koftbaren„eleganten Stiefel“ und zahlte ſofort 500 M. an. Als er eine Woche ſpäter den Stabsoffizier aufſucht, wird er außerordentlich liebenswürdie empfangen und die gewünſchte Verſetzung iſt bereits verftigt Denn der Schuſter war ein zuverläſſiger Vermittler und hatte dem hohem Gönmer kwie üblich das Beſtechungsgeld prompt übermittelt. —, Das Abonnement im Weinkeller. Ueber die Folgen der italieniſchen Weinkriſis wird uns aus Rom geſchrieben: Wenn man bedenkt, daß in nordiſchen Ländern Millionen von Menſchen ſin ihrem ganzen Leben keinen Wein zu koſten bekommen ſo wird man doch verwundert den Kopf ſchütteln, wenn man hört daß im Zeitalter des Verkehrs in Süditalien die Winzer bei guten Ernten den alten Wein auslaufen laſſen, weil es ag Fäſſern gebricht. Aber noch ſchlimmer wirds, wenn Italien von einer exceptionell guten Ernte heimgeſucht wurde, wie 190 wo es allein 59 Millionen Hektoliter erhielt. In dieſem Jahre iſt ein ähnlicher Segen zu erwarten. Die Winzer ſind außer ſich und beſtürmen die Regierung um Abhilfe, da der vorjährige Wein noch nicht verkauft iſt. Aber wie ſoll man den Konſum heben? Oktroi⸗Herabſetzung, Tarif⸗Ermäßigungen helfen nichts davon will auch die Regierung nichts wiſſen. Staatsminiſter Luzzatti, der oft grandiöſe Einfälle hat, meinte, wenn nur jeder italieniſche Einwohner einen Liter jährlich mehr tränke, wäre die Kriſis gehoben. Exminiſter Baccelli, der große Mediziner, ſchlug hingegen vor, einen„vino popolare“ herzuſtellen, der jeder Börſe zugänglich wäre. Aber auch dieſes remedium ſtieß auf Hinderniſſe. Da war ein Wirt in Catania(Sizilien) findiger, er ſchlug das Stundenabonnement für den Weingenuß vor und normierte den Stundenpreis auf 15 Centeſimi, wobei der Abonnent das Recht hat, ſowiel zu trinken, als er bewältigen kann. Jede weitere Stunde koſtet wieder 15 Centeſimi. Das Beiſpiel fand bald Nachahmung. In Aciacatena ſetzte ein Winzer das Kellerabonnement per Stunde auf 10 Centeſimi und für zwei Stunden auf 15 Centeſimi herab. Man kann ſich denken, welchen Zuſpruch er hat, aber auch welche Räuſche er hervorbringt. Uebrigens griff die geniale Idee auch nach dem Feſtlande üher⸗ In der Nähe von Bologna haben die Wirte der Landſtädte ſie ebenfalls durchgeführt, nur ſind dort wegen der feineren Quali⸗ tät des Weines die Abonnementspreiſe höher, für die erſte Stunde zahlt man 40, für die zweite 30 und die dritte 20 Cen⸗ teſimi. Wie die Blätter berichten, haben ſich aber viele Abonnenten eingefunden, die im Schweiße ihres Angeſichts und in Hemdsärmeln dem ſüffigen Vertilgungswerke obliegen. — Ediſon und die Aeroplane. Wie aus Newyork gemel⸗ det wird, hat nun auch Ediſon ſich mit der Konſtruktion von Aeroplanen beſchäftigt. Er hat ſich mit Farman, der gegenwärtig in Amerika weilt, in Verbindung geſetzt und dieſem ſeine Ent⸗ würfe vorgelegt: der Luftſchiffer ſoll erklärt haben, daß ein Aeroplan nach dieſem Entwurf ſeinem eigenen entſchieden über⸗ legen ſein würde. Auch von der berühmten Batterie, deren Er⸗ findung Ediſon ſchon ſeit Jahren ankündigt, iſt in dieſem Zu⸗ ſammenhang wieder die Rede; wenn ſie für Flugmaſchinen an⸗ gewendet werden könnte, ſo würde die jetzt ſo ſchwierige Motor⸗ frage eine völlig Umwälzung erfahren. Der O Das auf einem ganz neuen Prinzip beruhende Mannesmann Licht hat bei enormer 9 0 Gasersparnis von 52² 70⁰ eine dem eſektrischen Licht gleichwertige dekorative Wirkung, übertrifft dieses aber an Zilligkeit um das 3½ bis 10 fache. 7519 lelegant ausgeſtattet) mit Bab, Mädchenk., Speiſek. u. 2 ſchine Wohnungen⸗ MParterre: 8 Zim., Küche m. reichl. Zubehör, im Eckneu⸗ bau, Seckenheimerſtr. 63, per ſofort od. ſpäter zu verm. Näh. 1. St. links daſelbſt oder Sp.Garberobez., Bad Kmr. 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Groh griff ins Portemonnaie und händigte dem Abgeſandten des Förſter, wie er dachte, die erbetene Summe aus Hald aber bemerkte er, daß man ihn ſchmählich betrogen habe. Ein ſchlechter Kollege iſt der für ſeinen Beruf ſchon recht alte Hausdiener Gothom. Er ſtahl dem Hoteldiener Wüſt am 9. Juli ds. Is. auf dem Hauptbahnhof einen Paletot, der einem Berliner Kaufmann gehörta. Dieſen gemeinen Streich muß Gothom mit 6 Monaten Gefängnis büßen. Ein Meſſerheld, der 2djährige ledige Fuhrmann Martin Kunz, glaubte, ſich bei einem ſchöffengerichtlichen Urteil von 4 Monaten Gefängnis nicht beruhigen zu können. Kunz hat Ende Fpril bei einem Streit einen gewiſſen Frank durch Meſſerſtiche erheblich verletzt. Das Gericht erkennt in Anbetracht der Schwere des Delikts auf Verwerfung der Berufung. Eine reſolute Ghegattin iſt die 26jährige Formersfrau Katharine Edelmann. Um ihrem Mann das ewige Wirts⸗ hausſitzen zu verleiden, bewaffnete ſie ſich mit einem zinnober⸗ koten Backſtein und begab ſich an das Stammlokal ihres Gatten. Hier warf ſie kurz entſchloſſen den Backſtein gegen die Fenſter⸗ ſcheibe, die klirrend in Stücke ging. Vom Schöffengericht wurde die Edelmann wegen Sachbeſchädigung zu 5 Mark Geldſtrafe ver⸗ urteilt. Das iſt hart, dachte ſie, des edlen Zweckes ihrer Hand⸗ lungsweiſe eingedenk. In der Strafkammer würden mildere Richter ſein. Und ſie täuſchte ſich nicht in dieſer Annahme. Die Geldſtrafe bleibt zwar beſtehen, aber wegen Werfens und nicht wegen Sachbeſchädigung. Sie iſt alſo keine„Vergeherin“ mehr, ſondern nur eine„Uebertreterin“. Eine Beleidigung ſchwerer Natur hatte das Schöffengericht mit 3 Wochen Gefängnis und Publikationsbefugnis für den Be⸗ leidigten geahndet. Gegen dieſes Urteil legte der Gaſtwirt Johann Müller Berufung ein. Die Vorgeſchichte iſt nicht gewöhnlicher Art. Im Lokal des Angeklagten verkehrte Jahre lang der Ar⸗ ßeiter Geiß und zwiſchen beiden beſtand ein freundſchaftliches Verhöltnis. Als nun ein 30 Mann ſtarker Verein, dem auch Geiß angehörte, ein anderes Lokal aufſuchte, wurden Müller und Geiß einander ſpinnefeind. Plötzlich entſann ſich Müller, daß Geiß eines Tages geſagt habe, er hätte an einer Stelle Feuer angelegt. Der Brand iſt aber nicht zum Ausbruch gekommen. Müller erſtattete gegen Geiß nun Anzeige wegen Brandſtiftung Die Staatsanwaltſchaft drehte aber den Spieß um und leitete gegen Müller eine Unterſuchung wegen wiſſentlich falſcher An⸗ ſchuldigung ein. In dieſer Sache iſt Termin auf den 25. Auguſt anberaumk. Müllers ganzer Zorn richtete ſich gegen den Krimi⸗ nalſchutzmann Hug, der die Erhebungen in —888.——— der Angelegenheit pflog. Der Staatsanwaltſchaft warf er bor, daß ſie dem Geiß alles, ihm aber gar nichts glaube. Müller hat ſich beſchwerde⸗ führend an die Oberſtaatsanwaltſchaft in Karksruhe gewandt. An einem Abend im Jannar kam der frühere Wirt Angſtenberger zu ihm ins Lokal und trank ein Glas Bier. Dizm nun erzählte Müller, Geiß habe ihm geſagt, der Schutzmann Hug lein Freund Angſtenbergers) habe es mit der Frau Angſtenberger. Angſten⸗ berger ging nach Haus und erzählte ſeiner Frau den Vorfall, obwohl er überzeugt war, daß an den Aeußerungen kein wahres Wort ſei. Schutzmann Hug reichte Klage ein, und das Schöffen⸗ gericht fällte das vorerwähnte Urteil. In der heutigen Ver⸗ handlung macht einer der Hauptbelaſtungszeugen, Geiß, aller⸗ dings einen wenig glaubwürdigen Eindruck. Trotzdem verwirft das Gericht die Berufung. Nur die Publikationsbefugnis wird Ebertsheimer) bittet um Verwerfung der ſtaatsanwalt⸗ nicht erfolgen. Sport. Fuß ballgeſellſchaft„1896“ Das am Sonntag auf dem Sportplatz des Vereins— bei den Brauereien— ſtatt⸗ gefundene Sommerfeſt nahm einen recht befriedigenden Verlauf. Beſonders die internen blympiſchen Wettkämpfe erfreuten ſich einer regen Beteiligung ſeitens der Mitglieder. Die einzelnen Konkurrenzen, in denen manchmal ganz beachtenswerte Leiſtun⸗ gen erzielt wurden, erbrachten folgendes Ergebnis: 100 Mtr.⸗ Lauf: 1. Oskar Altfelix, 2. Ludw. Heuberger, 3. Alfr. Spatz, 4. Fritz Ackermann. 400 Mtr.⸗Lauf: 1. Fritz Ackermann, 2. Fr. Keck, 3. Fr. Biedermann. 100 Mtr.⸗Lauf: lüber 25 Jahre); 1. Herm. Kerber, 2. Eug. Föckler, 3. E. Wöppelmann. 800 Mtr.⸗ Lauf: 1. Alfr. Spatz(2 Min. 10 Sek.), 2. Herm. Barber, 3. E. Mathes, 4. Fr. Keck. Diskuswerfen: 1. Hch. Gött(32,20 Meter), 2. F. Kaltreuter, 3. Osk. Altfelixr. 1500 Meter⸗Lauf: 1. Alfr. Spatz, 2. E. Mathesl Kugelſtoßen: 1. Guſt. Diebold, 2. Ludw. Heuberger, 3. Herm. Kerber. 50 Mtr.⸗Lauf lüber 30 Jahre): 1. E. Wöppelmann, 2. Herm. Kerber, 3. Ludw. Frey. Während der Veranſtaltung konzertierte eine Abteilung der Grenadier⸗ kapelle; die Unterhaltungsbuden, wie auch das Preiskegeln er⸗ freuten ſich eines guten Zuſpruchs. Nach der Preisverteilung, welche der 1. Vorſitzende, Herr Ludw. Frey, mit kurzer er⸗ munternder Anſprache zu fernerer lebhafter Beteiligung im Raſenſport abends vornahm, ſchloß ein Tänzchen im Freien, das die Teilnehmer in fröhlicher Stimmung zuſammenhielt, das wohlgelungene Feſt. * Internes Sportfeſt auf dem Viktorig⸗Sportplatz bei den Rennwieſen. Das internationale Meeting des Mannheimer Fuß⸗ ballklubs Viktoria iſt vorüber. Mit Bewunderung ſah man auf * Mannheimer den Sonntag, den 16. Auguſt. Es iſt hierbei denjenſgen Mit⸗ gliedern, denen es nicht möglich war, an der großen Veranſtal⸗ kung mitzuarbeiten, Gelegenheit geboten, ihr Können mit den andern, worunter ſich die beſten Leichtathletiker Mannheims be⸗ finden, zu erproben. Das Programm iſt ein ſehr reichhaltiges Auch dieſe Veranſtaltung verſpricht intereſſant zu werden, fo⸗ daß ſich ein Beſuch ſicher lohnt. Die Ringkämpfe der Mittel⸗ und Schwergewichtsklaſſe, die bei dem internationalen Feſte wegen eingetretener Dunkelheit nicht zum Austrag gebracht wer⸗ den konnten, werden nun auch am Sonntag erledigt. * Schwimmſport. Das Verbandsfeſt in München brachte am Montag dem Schwimmklub Salamander zwei weitere Erfolge. Max Weckeſſer gewann die kurze Strecke gegen 15 Teilnehmer und darf ſomit als der beſte kurze Strecken⸗ ſchwimmer Deutſchlands in der zweiten Seniorenklaſſe gekten. Dieſes Rennen hat Weckeſſer nun zum drittenmale auf dem je⸗ weiligen Verbandsfeſte errungen. Fritz Beckenbach blieb hinter Fah r⸗Eannſtatt im Seniorenſchwimmen zweiter Sieger. In der Kreisſtafette wurde der Kreis(Süddeutſchland]l zweiter; Sieger blieb Kreis I. Im ganzen errang der Kreis V 14 erſte Preiſe und zeigte damit eine großartige Ueberlegenheit gegen die anderen teilnehmenden Kreiſe des Deutſchen Schwimmver⸗ bandes. U. a. fielen an den ſüddeutſchen Kreis der Vereins⸗ mehrkampf, Juniormehrkampf und das Seniorſpringen. Mit dieſem Feſte hat die Hauptſaiſon des Schwimmſportes ihr Ende erreicht; Wettſchwimmen finden jetzt noch ſtatt in Aſchaffenburg und Heidelberg, an denen der Klub ebenfalls teilnimmt. * Sportwoche auf dem Staruberger See. In dem Raume des Bayeriſchen Automobilklubs in München fand eine Sitzung ſtatt, der auch Delegierte anderer Sportpereinigungen beiwohn⸗ ten. Es wurde beſchloſſen, daß der Bayeriſche Automobilklub ge⸗ meinſam mit dem Seglerperein Würmſee, dem Akademiſchen Seglerverein, dem Ruderklub München und der Münchener Rudergeſellſchaft alljährlich auf dem Starnberger See eine große Sportwoche veranſtaltet, da das letzte waſſerſpork⸗ liche Meeting einen guten Verlauf nahm. Als Termin für die nächſtjährige Veranſtaltung iſt die zweite Hälfte des Juni in Ausſicht genommen. ..0. Die internationalen Ruder⸗Regatten auf der Alſter in Hamburg nahmen bei reger internationgler Beteiligung einen ſehr intereſſanten Verlauf. Durch den Start des Mainzer Rudervereins nahm ſeit langem zum erſten Male wieder eine erſtklaſſige füddeutſche Mannſchaft an der Hamburger Re⸗ gatta teil. Die Ueberraſchung des Meetings bildete der Sieg der holländiſchen Vierermannſchaft de Amſtel aus Amſterdam, die ſowohl den Kaiſer⸗Vierer als auch den Vierer um den Preis des Deutſchen Ruder⸗Verbandes jedes⸗ mal nach ſcharfem Kampfe gegen die Mainzer gewonnen; Hellas⸗ Berlin ſchnitt in beiden Konkurrenzen ſehr mäßig ab. Im Senatsachter feierte der Mainzer Ruderverein einen glänzenden Sieg vor dem Spindlersfelder Ruder⸗Verein und Sport Boruſſia⸗Berlin. Im Alſterpokal, dem großen Einer⸗Rennen, ſicherte ſich der Mainzer Skuller Lucas den Sieg vor Thiemann⸗Potsdam und Leſenberg⸗Hamburg; Bern⸗ hard von Gagza ſtartete nicht. —— 2 Tr.,., Neckaror. 3. Stock, ſchön Frivat-ension 5. 20 U bendtige dringend für meine Geschäfte und Versand, dafür bezahle reelle, hohe, von keiner noch 80 prahlen- den Konkurrenz erreichte Preise. ſchkaufe auch Möbel, Bettfedern Antiquen, Gold, Silber, Tressen, Partiewaren ets. Gefl. Offerten erbeten per Post oder Telephon an Selig, E 4, 6, nur sckladen. Rufnummer Al7g. Vorficht beim Verliauf! Gebrauchte Möbel, Kleider, Schuhe, ist das beste Metallputzmittel. 8651 Fabrik. Lubszynski& Co., Berlin NO. 1 Ueberall zu haben. kauf Lotk. Aungszurfr Sacob⸗, Rock- und Smok-Anzüge, Paletots, Hosen, Milſtair- und Beamtenunfformen, Sohuhe, Damenklelder ete. 77748 EKomme pünktlich, auch nach ausserhalb. ſopie zurückgeſetzte Part Offerten ſtets erwünſcht. 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