immer waren⸗ iobere Unter edition — ˖ „dohne 26888 8 Er, de und 26849 24, hnung mmer, ruhige verm. 26872 hu. zu ze 98, 63762 Sul Sveiſe-⸗ Oktür 68785 Stock. und der Bezirkspräſident Graf Zeppelin⸗Aſchhauſen unter der genannten Vorausſetzung anzunehmen. auch die Anfrage an die Vertretung der Zentrumspartei des Wahlkreiſes gerichtet, ob ſie gewillt ſei, dieſe bürgerliche Kan⸗ didatur zu unterſtützen. Der Vorſchlag der national⸗ geten Buhl aufzuſtellen. Abonnement: 70 Pfeunig monatlich. Bringerlohn 25 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Rummer 5 Pig. In ſerate: Die Colonel⸗Zeile 28 Pfg⸗ Auswärtige Inſerate. 30„ Die Reklane⸗Zeile.1 Mark (Badiſche Volkszeitung.) Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Maunheim und Umgebung. Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens ½ 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 uhr. Anabhängige Tageszeitung. Täglich 2 Husgaben (ausgenommen Sonntag) Badiſche Neueſte Nachrichten Eigene Redaktionsbureaus in Berlin und Karlsruhe. (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗ Adreffe: „Journal Manuheim“. Telefon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahmev. Druckarbeiten 341 Redaktioa: 08½7 Expedition und ö buchhandlung 26* 2¹8 Nr. 381. Dienstag, 18. Auguſt 1908. (Mittagblatt.) Dis heutige Mittagsausgabe umfaßt 12 Seiten. ———————————— Telegramme. Die Inſpektionsreiſe Großherzog Friedrichs. Freiburg, 17. Aug. Der Großherzog von Baden traf heute vormittag 9 Uhr 6 Minuten, von Badenweiler kom⸗ mend, hier ein. Zur Begrüßung hatten ſich eingefunden der Großh. Laudeskommiſſär, Herr Geheimrat Föhrenbach, Herr Oberbürgermeiſter Dr. Winterer, der Brigadekommandeur, Herr Generalmajor Marſchall von Sulicki, der Kommandeur des Gen⸗ darmeriediſtrikts, Herr Major Grabert u. a. Den Bahnſteig hielt das Publikum in dichten Reihen beſetzt. Der Großherzog begrüßte die erſchienenen Herren aufs herzlichſte und begab ſich dann in den Fürſtenſalon, wo er ſich in liebenswürdigſter Weiſe unter⸗ hielt und einige Vorſtellungen entgegennahm. Um%½10 Uhr fuhr der Großherzog, von einer großen Menſchenmenge mit Hoch⸗ rufen begrüßt, nach dem Großherzoglichen Palais, um hier das Frühſtück einzunehmen. Nachher begab ſich der Großherzog zum Exerzierplatz zur Beſichtigung des Regimentes Nr. 113. Um 12 Uhr erfolgte die Abreiſe nach Metz. * Meß, 17. Aug. Der Großherzog von Baden traf heute zur Beſichtigung des 8. bayeriſchen Infanterie⸗ Regiments mit dem Schnellzug 5 Uhr 49 Min. hier ein. Zum Empfange waren u. a. der kommandievende General des 16. Armeekorps, General der Infanterie v. Prittwitz und Gaffron erſchienen. Nach der Begrüßung begab ſich der Großherzog mit den übrigen Herrſchaften nach dem Hotel„Europäiſcher Hof“, woſelbſt ſich die baheriſche ſowie die preußiſche Generalität mit dem Gouverneur und dem Stadtkommandanten von Metz an der Spitze, ferner die Regimentskommandeure der Garniſon Metz, verſammelt hakten. Um 7 Uhr fand bei dem kommandierenden General im Gebäude des Generalkommandos zu Ehren des Großherzogs ein Feſtmahl ſtatt. Reichstags⸗Erſatzwahl im 1. pfälziſchen Wahlkreis. * Ludwigshafen, 18. Aug. Es wird uns ge⸗ ſchrieben: Die nakionalliberale Partei des Reichs⸗ tagswahlkreiſes Speyer⸗Ludwigshafen⸗Frankenthal war ge⸗ willt auf die Wiederaufſtellung einer nationalliberalen Kan⸗ didatur zu verzichten und als Kandidaten der geſamten bürgerlichen Parteien den Grafen Poſado weky vor⸗ zuſchlagen. Dieſer erklärte ſich auch bereit, die Kandidatur Es wurde löberalen Partei wurde jedoch vom Zentrum abgelehnt. Die nationalliberale Partei hat nunmehr ein⸗ mütig beſchloſſen wieder gemeinſam mit dem Bund der Land⸗ wirte die Kandidatur des nationalliberalen Landtagsabgeord⸗ Katholikentag. Düſſeldorf, 17. Aug. 0 gefundenen erſten öffentlichen Generalberſamm⸗ lung hielt der erſte Präſident, Graf Hans v. Praſchma, eine längere Eröffnungsrede, in der er es bedauerte, daß die ialieniſche Regierung ſich außer Stande erklärt habe, die Sicher⸗ heit der Pilger zu verbürgen, ſodaß der auf der vorjährigen Generalverſammlung in Würzburg beſchloſſene deutſche Pilger⸗ ig nach Rom anläßlich des goldenen Prieſterjubiläums des äpſtes unterbleiben mußte. Der Redner wies des weiteren darauf hin, daß der deutſche Kaiſer jede religiöſe Ueber⸗ keugung und jede hriſtliche Organiſation achte aus treuem Fflichtgefühl gegen ſeine katholiſchen Untertanen, aber auch in herzlicher Verehrung zum heiligen Vater. Wir ſind gute Ka⸗ tholiken und gute Deutſche; wir ſind und bleiben gute Deutſche, aber wir ſind nicht minder gute Katholiken und wir ſind gute Deutſche, weil wir gute Katholiken ſind.(Stürmiſcher Beifall]. Nachdem Kardinal⸗Erzbiſchof Dr. Fiſcher die Verſammlung geſegnet hatte, verlas der Präſident folgendes Telegramm: „Wilhelmshöhe. Ich ſpreche den dort verſammel⸗ den Katholiken Deutſchlands für den treuen Gruß und die patriotiſche Kundgebung meinen beſten Dank aus. Wil⸗ delm, I. R. Der Präſident brachte hierauf auf den Kaiſer ein drei⸗ ſaches Hoch aus. 78. Geburtstag Kaiſer Franz Joſeph's. Berlin, 17. Aug. Die„N. Allgem. Ztg.“ ſchreibt:„Se. Majeſtät der Kaiſer und König Franz Joſeph begeht 245 In der heute nachmittag ſtatt⸗ lauchten Herrſcher Oeſterreich⸗Ungarns, deſſen ehrwürdige Per. ſönlichkeit während dieſes Jubiläumsjahres in beſonderem Maße im Vordergrunde des politiſchen wie des menſchlichen Intereſſes ſteht, werden auch aus Deutſchland ehrerbietige Glück⸗ wünſche dargebracht. Mit den Völkern der verbündeten habs⸗ burgiſchen Monarchie hegen weite Kreiſe der deutſchen Nation den innigen Wunſch und die freudige Hoffnung, daß die Vor⸗ ſehung Leben und Geſundheit des hohen Jubilars n och viele Jahre behüten und ihm reichen Segen ſpenden möge.“ * Wien, 17. Aug. Wien hat für den morgigen 78. Ge⸗ burtstag des Kaiſers ein Feſtkleid angelegt, zu dem die Stadt durch Ausſchmückung der ſtüdtiſchen Gebände ſowie der öffentlichen Plätze und Straßen beſonders beigetragen hat. Außer bielen andern militäriſchen Auszeichnungen bringt der morgige Tag dem Kriegsminiſter Schönaich den Freiherrn⸗ ſtand, der Oberſt Erzherzog Peter Ferdinand wurde zum Inhaber des 66. Infanterie⸗Regiments ernannt * Wien, 17. Aug. Das„Militärverordnungsblatt“ ver⸗ öffentlicht ein allerhöchſtes Befehlsſchreiben, mit dem der Kaiſer in Erinnerung an die von der Wehrmacht durch 60 Jahre geleiſteten treuen und hingebungsvollen Dienſte ein Militärjubiläumskreuz mit der Inſchrift„2. De⸗ zember 1908“ ſtiftet. Ein weiteres Befehlsſchreiben verleih: dieſes Jubiläumskreuz allen ohne Unterſchied des Ranges und der Stellung, die mit dem Kaiſer unter Radetzly den Feld⸗ zug 1848 in Italien mitgemacht und an irgend einem Gefechte teilgenommen haben. Lenkbare Luftſchiffe. Berlin, 18. Aug. Das neue leakbare Militär⸗ Luftſchiff ſtieg, nachdem eine beinahe zweiſtündige Probe. fahrt am geſtrigen Nachmittage zur Zufriebenheit verlaufen war, abends gegen 10 Uhr zu einer Nachtfahrt auf unter Führung des Majors Sperling. Es nahmen ferner an der Fahrt teil Major Groß, Oberingenieur Baſenckch, ſowie ein Werkmeiſter. Den ganzen Tegeler Schießplatz entlang waren alle 100 Meter Poſten mit Blitzſeuer aufgeſtellt, die die Rückkehr des Luftſchiffes ſofort weiter zu melden haben. Newpyork, 17. Aug. Die Regierung kauft das Bald⸗ win⸗Luftſchiff für 573 000 Dollars an. Auf der Probe⸗ fahrt legte das Schiff 44 Kilometer in zwei Stunden zurück Panik auf einem Dampfer. *Liſſabon, 17. Ang. Nach hierher gelangten Nachrichten brach an Bord des holländiſchen Dampfers„Amſtland“, der zwiſchen Südamerika und Liſſabon, Vigg, Dünkirchen und Am⸗ ſterdam verkehrt, am Tage nach der Abfahrt von Rio, während er 229 Paſſagiere— meiſt Spanier und Portugieſen— an Vord hatte, Jeuer aus. Ungeachtet aller Gegenbemühungen des Ka⸗ pitäns entſtand eine Panik. Dabei ſtürzten ſich etwa 20 Paſſagiere in ein Rettungsbvot, das, als das Verbin⸗ dungs⸗Tan durchgeſchnitten wurde, kenterte. Von den ins Meer gefallenen Paſſagieren vermochten ſich 6 durch Schwimmen an Land am Leben zu erhalten; es waren Portugieſen; ſie kehr⸗ ten an Bord zurück, wo das Feuer inzwiſchen erſtickt worden War. —ͤññ ê—— 9877 7 3 Polfitische Lebersicht. Mannheim, 18. Auguſt 1908. Die Güterwagengemeinſchaft. Wie der„Köln. Ztg.“ aus München⸗ geſchrieben wird, ſind nach den Mitteilungen, die Verkehrsminiſter von Frauendorfer bei verſchiedenen Anläſſen in letzter Zeit gemacht hat, die Ausſichten auf das Zuſtandekommen der Betriebsmittelgemeinſchaft außerordenk⸗ lich gering geworden. Dagegen ſprechen, wie der Miniſter wiederholt darlegte, ſtaatsrechtlich⸗politiſche und eiſenbahn⸗ techniſche Bedenken. Unter dieſen Umſtänden glaubte die baye⸗ riſche Regierung, ſich auf die Herbeiführung der Güter⸗ wagengemeinſchaft beſchränken zu ſollen und pflog auch dementſprechend Verhandlungen in den letzten Monaten mit anderen Eiſenbahnverwaltungen. Die techniſchen Schwierigkeiten, die dabei erledigt werden mußten, waren nicht unerheblicher Natur. Immerhin muß es als ein Erfolg angeſehen werden, daß die Verhandlungen gzwiſchen den deut⸗ ſchen Eiſenbahnverwaltungen wegen Anbahnung der Güter⸗ wagengemeinſchaft nunmehr zu einem befriedige nden Abſchluß gelangten, und daß auch die preußiſche Regierung ſchon ihr Einverſtändnis erklärte. Die„Köln. Ztg.“ bemerkt dazu: So ſehr wir auch aus verkehrspolitiſchen Gründen den endgültigen Abſchluß der Güterwagengemeinſchaft begrüßen müſſen, möchten wir nicht unterlaſſen, darauf hinzuweiſen, Morgen, am 18. Auguſt, ſeinen 78. Geburtstag. Dem er⸗ ſchaft ſchon im nationalen Intereſſe das nach wie vor mit allen Mitteln zu erſtrebende Ziel unſerer Ver⸗ kehrs⸗ und Wirtſchaftspolitik ſein muß. Zeugniszwang für die Preſſe. Ueber die Abänderung der Beſtimmungen, die den Zeugniszwang für die Preſſe betreffen, in den Entwürfen zur neuen Strafprozeßordnung, machen die Ber⸗ liner„Neueſten Nachr.“ einige Mitteilungen. Darnach ſoll der Zeugniszwang für Redakteure und Angeſtellte der Zeitungen nicht ganz in Wegfall kommen; er ſoll be⸗ ſtehen bleiben für den Fall, daß durch den Inhalt eines Artikels der Tatbeſtand eines Verbrechens begründet wird. Verbrecheriſchen Unternehmungen, wie z. B. Landes⸗ und Hochverrat, will das Strafrecht nicht gewiſſermaßen mit ver⸗ bundenen Augen gegenüberſtehen. Die Zwangshaft ſoll aber auf die Hälfte, alſo von 6 auf 3 Monate herab⸗ geſetzt werden und auch nur dann zuläſſig ſein, wenn alle anderen Maßnahmen zur Erlangung eines Zeugniſſes ſich als fruchtlos erwieſen haben. Der eugliſche Votſchafter Goſchen der pon Wien an den Berliner Hof verſetzt worden iſt, erklärte dem Marienbader Korreſpondenten der„Neuen Fr. Preſſe“ gegenüber, er blicke mit Befriedigung auf die Zeit zurück, die er in Wien verbracht habe, wo er ſtets die freundſchaftlichſten Beziehungen zu der öſterreichiſch⸗ungariſchen Regierung unter⸗ halten habe. Die Pflicht rufe ihn nach Berlin; er folge dem Rufe gern und hoffe, daß es ihm gegönnt ſein werde, nach ſeinen beſcheidenen Kräften dazu beizutragen, daß die Be⸗ ziehungen zwiſchen England und Deutſch⸗ land in Zukunft ſich immer inniger geſtalten Seine feen Die Miſſion Lloyd George s. Die Annahme, daß die Miſſion des engliſchen Schatzkanzlers Lloyd George in Berlin vorwiegend darin beſtehe, über die deutſche Stimmung zur Frage der Be⸗ ſchränkung der Seer üſtungen Fühlung zu nehmen, entbehrt einer tatſächlichen Unterlage. Soweit in Berlin bekannt iſt, verfolgt Lloyd George die Abſicht, die deutſche Altersfürſorge zu ſtudieren, und es wird ihm hierbei von den zu⸗ ſtändigen Behörden das größte Entgegenkommen gezeigt werden. Wenn der engliſche Miniſter ſich auch über andere wichtige Fragen zu unterrichten gedenkt, ſo ſind wir überzeugt,— ſchreibt die„Köln. Z1g.“— daß an keiner Stelle die Abſicht beſtehen wird, ſolchen Unterhaltungen aus dem Wege zu gehen. Es wäre das nicht in Einklang zu bringen mit der einflußreichen Stellung, die Lloyd George im engliſchen Kabinett einnimmt, vor allem aber nicht ———— Badiſche Politif. Brauerei⸗Krieg zwiſchen Elſaß⸗Lothringen und Baden. Karlsruhe, 17. Aug.(Korreſpondenz] Ein Brauereikrieg mit politiſcher Färbung iſt in Elſaß⸗ Lothringen zum Ausbruch gekommen, und zwar hat die Ver⸗ anlaſſung dazu gegeben die Einführung einer neuen Bierſteuer in den Reichslanden, die gegenüber der alten eine Erhöhung be⸗ deutet. Die elſäſſiſchen Brauereien, die ein Syndikat bilden, haben ſie auf die Wirte abgewälzt. Dieſe ſind indeſſen mit ihren Ver⸗ ſuchen, ſie wieder dem Publikum aufzubürden, durchweg ge⸗ ſcheitert. Das hat es den nahen badiſchen Brauereien, die billiger liefern, ſehr erxleichtert, größeren Abſatz im Reichs⸗ lande zu finden. Das Syndikat der elſäſſiſchen Brauereien hat darauf bei dem allgemeinen Deutſchen Brauerei⸗Verbande in Berlin den Antrag eingebracht, über die Brauereien Badens, die nach Elſaß⸗Lothringen verkaufen, den Boykott zu ver hän⸗ gen, da Elſaß⸗Lothringen den Elſaß⸗Lothringern gehbre. Der Brguerei⸗Verband hat dieſem Wunſche jedoch nichtent⸗ ſprochen. Demokratiſcher Parteitag. oe. Karlsruhe, 17. Aug.(Korreſpondenz.) Die deutſche Volkspartei hält am Sonntag, 3. Oktober und Sonntag, 4. Oktober in Tübingen ihren 28, ordentlichen Parteitag ab. Den Parteibericht wird Landtagsabgeordneter Or. Heimburger erſtatten. Prof. Hermann Hummel⸗ Karlsruhe hat das Referat„Die Lage der Privatbeamten in Deutſchland“ übernommen. Ferner wird über„Reichspolitik und Reichsfinanzreform“ Reichs⸗ und Landtagsabgeordneter Pahyer referieren; das Korreferat übernahm Landtags⸗ abgeordneter Muſer. Es folgen noch Neuwahlen des Engeren und Weiteren Ausſchuſſes. Am Samstag abend 8½% Uhr findet eine allgemeine geſellige Vereinigung im Feſtſaal des Muſeums ſtatt. Am Samstag morgen 9½ Uhr wird im Namen der Partei ein Kranz am Denkmal Ludwig daß die Herbeiführung der Betriebsmittelgemein⸗ Uhlands niedergelegt. 2. Seite. Mannheim, 18. Auguſt. Zur Neichstagserſatzwahl in Speyer⸗ Ludwigshafen. Die von der nationalliberalen Partei des Wahlkreiſes Speyer⸗Ludwigshafen in Ausſicht genommene Kandida⸗ tur Poſadowsky hat ſich an dem Widerſtande der Zentrumspartei zerſchlagen. Indem die National⸗ liberalen auf die Aufſtellung einer eigenen Kandidatur ver⸗ zichteten und den Grafen Poſadowsky als Kompromiß⸗ kandidaten der bürgerlichen Parteien: der Nationalliberalen, des Bundes der Landwirte und des Zentrums präſentierten, machten ſie den begrüßenswerten Verſuch, in dem längere Zeit durch die Sozialdemokratie vertretenen Wahlkreiſe Speyer⸗ Ludwigshafen durch Einigung ſämtlicher bürgerlichen Par⸗ teien auf einen Nichtparteimann der Sozialdemokratie den Wahlkreis zu entreißen. Dadurch, daß die Nationalliberalen den Grafen Poſadowsky, deſſen ganze politiſche Ueberzeugung durchaus konſervativ gerichtet iſt, als gemeinſamen Kandida⸗ ten in Ausſicht nahmen, kamen ſie der Zentrumspartei weit entgegen, da ja bekannt iſt, in welchen nahen Beziehungen das Zentrum zum Grafen Poſadowsky während deſſen Amts⸗ tätigkeit geſtanden hat, aber die Rückſſcht auf das Zentrum allein war hier nicht ausſchlaggebend; es war auch die Be⸗ tätigung eines von vielen Seiten ausgeſprochenen Gedankens, ſtatt Männer aus dem Wahlkreiſe, an deren Popularität gewiß nicht zu zweifeln, deren Sieg aber doch unwahrſcheinlich iſt, weil ſie eben als ausgeſprochene Parteimänner meiſt nur auf die Stimmen ihrer eigenen Partei zu rechnen haben, prominente Perſönlichkeiten aufzuſtellen, die zwar keiner be⸗ ſtimmten Parteirichtung angehören, die ſich aber bei allen Parteien ein ſolches Maß von Achtung und Wertſchätzung erworben haben, daß ihre Wahl um ſo ſicherer iſt. Mit Poſa⸗ dowsky wäre eine ſolch prominente Perſönlichkeit in den Reichstag eingezogen und mam hätte einem Manne Gelegen⸗ heit zur Betätigung gegeben, deſſen Abgang von der volitiſchen Bildfläche von allen Parteien, welche ein Verſtändnis für eine vernunftgemäße Sozialpolitik haben, tief bedauert worden iſt. Das Zentrum hat die Kandidatur Poſadowsky vereitelt und in Frage geſtellt, ob der Wahlkreis der Sozialdemokratie entriſſen werden kann. Welche Ausſichten die Kan⸗ didatur Poſadowsky gehabt hätte, konnte man am beſten aus den Stimmen der ſozialdemokratiſchen Preſſe ent⸗ nehmen, die beim Abgange Poſadowskys nicht genug deſſen Verdienſte rühmen konnte, um dem neuen Kurs in der Reichs⸗ politik Schwierigkeiten zu bereiten, die aber jetzt plötzlich nichts mehr von dieſen Verdienſten Poſadowskys wiſſen wollte, da⸗ gegen aber Poſadowsky als den„warmen Verteidiger der Zuchthausvorlage“ zu diskreditieren ſuchte. Eklatanter konnte ſich die Furcht der Sozfaldemokratie vor dieſer Kompromißkandidatur nicht äußern als in dieſen Aeuße⸗ rungen der roten Parteiorgane. Dem Zentrum im Wahl⸗ kreiſe Speyer⸗Ludwigshafen hat bedauerlicherweiſe die Er⸗ kenntnis von der Bedeutung des gegenwärtigen Augenblickes gemangelt. Das iſt um ſo bedauerlicher, als in führenden Kreiſen des Zentrums wie auch in führenden ums⸗ blättern die Kandidatur Poſadowskys aufs lebhafteſte be⸗ grüßt worden iſt. Nicht nur die„Kölniſche Volkszeitung“ und die„Germania“ ſprachen die Geneigtheit des Zentrums für eine ſolche Kompromißkandidatur aus, auch das leitende baheriſche Zentrumsblatt, die„Augsburger Poſtzeitung“ ſprach ſich äußerſt ſympathiſch zur Frage einer Kandidatur Poſadowskys aus. In ihrer No. 186 ſchrieb ſie: „Dem Grafen Poſadowsky ſoll für die bevorſtehende Er⸗ fatzwahl im Reichstagswahlkreis Speyer⸗Ludwigshafen⸗ Frankenthal eine Kompromißkandidatur der Liberalen und des Zentrums angetragen worden ſein. Ob allerdings Graf Poſa⸗ dowsky die Kandidatur annehmen wird, bleibt abzuwarten. Sollte ſie zuſtande kommen, ſo würden ſich die Ausſichten der Sozialdemokratie weſentlich verringern. Die Kandidatur würde vom Zentrum gleich im erſten Wahlgang kräftig unterſtützt werden, ſo verlautet in Zentrums. kreiſen. Ohne Zweifel wäre Poſadowsky eine ſympathiſche Erſcheinung, ſowie eine ganz hervorragende ſozialpolitiſche KFraft, welche in den Reichstag gebracht zu haben dem Zen⸗ trum evpentunell zur hohen Ehre gereichen würde.“ Freilich zum Schluſſe dieſer Stimme hieß es: „Ob aber die parteipolitiſche Konſtellation ein Zuſammen⸗ gehen mit den Liberalen erlaubt vom Standpunkte der Selbſtachtung aus, das muß den maßgebenden politiſchen Kreiſen in dem Wahlbezirk überlaſſen bleiben.“ Damit zeigte die„Augsburger Poſtzeitung“ dem Zen⸗ trum im Wahlkreiſe Speyer⸗Ludwigshafen den Weg, wie es die Kandidatur Poſadowsky, die in weiten Zentrumskreiſen als eine„rühmliche Tat“ bezeichnet wurde, ablehnen könne, mehr äſthetiſcher Kultur ſich ſcheu von ihm zurückzogen. General⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) wenn das nötig fallen ſollte. Die„Selbſtachtung des Zen⸗ trums“, ſo wird es jetzt im Wahlkampf heißen, hat es nicht geſtattet, mit den Liberalen in ſo enge Fühlung zu treten, um die von ihnen aufgeſtellte Kandidatur Poſadowsky zu unter⸗ ſtützen. Es bedarf wohl keines Wortes, um ein ſolches Gegen⸗ argument des Zentrums zu entkräften; aber das Verhalten des Zentrums im erſten pfälziſchen Richstagswahlkreiſe zeigt doch, wohin das natnale Zn;ß um Bahern ſteuert. Die Intimität des Zentrums mit der Sozialdemokratie iſt zu weit vorgeſchritten und der Kuhhandel zwiſchen ſchwarz und rot in der Pfalz zu perfekt, daß ein Ein⸗ gehen des Zentrums auf jede ihnen noch ſo genehme Kompro⸗ mißkandidatur dieſe Kreiſe nur ſtören würde. Das Zentrum in der Pfalz will durchaus Cronauers Erbe antreten, dazu aber braucht es die Sozialdemokratie. Ohne Gegendienſte iſt zu einer ſolchen Unterſtützung des Zentrums die Sozialdemo⸗ kratie aber nicht bereit und ſo ergab ſich von ſelbſt die Haltung des Zentrums gegenüber den Anregungen der Liberalen im Wahlkreis Speyer⸗Ludwigshafen. Dieſe wenigen Worte dürf⸗ ten für heute zur Charakteriſierung der Haltung des Zentrums genügen. 85 Obwohl die Kandidatur Poſadowsky durch das Zentrum vereitelt worden iſt, geben wir doch nachſtehend einen Artikel unſeres Berliner Bureaus wieder, der zwar von den Ereig⸗ niſſen überholt worden iſt, der aber gerade die Bedeutung einer ſolchen Kompromißkandidatur erfaßt. Dieſe Auslaſſun⸗ gen haben auch für andere Wahlkreiſe ihren vollen Wert. Unſer Berliner Bureau ſchreibt: 5 In Speyer⸗Ludwigshafen wird allem Anſchein nach als Kompromißkandidat der bürgerlichen Parteien Graf Poſa⸗ dowsky aufgeſtellt werden und da, wenn ſie„ungedeelt“ zu⸗ ſammengehen, ihnen ein Plus von rund 3000 Stimmen zu⸗ fällt, wird er wohl auch gewählt werden. Darüber ſoll man ſich freuen, ſchon um des Mannes willen. Graf Poſadowsky hat die Sechzig zwar überſchritten, aber wer den elaſtiſchen rüſtigen Mann in dieſen Maitagen hier ſah, der ſpürte nicht, daß ſein Gegenüber offiziell nun ſchon den Greiſen zugezählt wird. Der frühere Reichsminiſter für Sozialpolitik iſt noch katenfriſch und ihn verlangt nach Betätigung. Es iſt ihm ſchwer, unſagbar ſchwer angekommen vorm Jahr ſich von den Geſchäften loszureißen, in denen er mit Leib und Seele lebte und die er beherrſchte wie kein anderer und er hat die Tren⸗ nung von Amt und Wirkungskreis den ganzen Winter über nicht verwunden, den er fern von der Heimat im ſüdlichen Frankreich verbrachte. Als er im vorigen Juli von Berlin ſchied, ſchien es ſo, als ob er ſeine Erfahrungen, ſeine Beob⸗ achtungen und Kenntniſſe zu Nutz und Frommen der Nation in Schriften niederlegen wollte. Ob er ſeine Abſicht aus⸗ geführt hat, ob er juſt dabei iſt, wiſſen wir nicht. Er hat ja auch ſchon früher— noch als Landeshauptmann von Poſen— etwas publiziert. Aber darüber iſt manches Jahr vergangen und Tatmenſchen, ſelbſt wenn ſie hinreißend zu reden ver⸗ ſtehen, ſind nicht immer große Literaten. Jedenfalls würde Graf Poſadowsky erſt durch das Reichstagsmandat wieder etwas wie eine Lebensaufgabe erhalten; ein Ziel, auf das ** ſeine noch ungebrochene Kraft ſich konzentrieren könnte. Und dann würde mit dieſer Wahl des früheren Vizekanzlers(der er doch ſchließlich war, wenn ihm auch der Titel fehlte) noch ein anderes Problem gelöſt werden. Die eruſte Frage, die je länger je mehr die nachdenklichen, über den heimiſchen Kirch⸗ turm hinausblickenden Patrioten aus allen Lagern beſchäftigt hat: wie bringen wir die prominenten Männer der Nation in den Reichstag? die Leute von überragender Bedeutung, die zwar mit manchen Parteien ſich berühren, aber doch in keine ganz aufgehen; die ſelbſtherrlichen Denker, die zeitlebens ihre eigene Straße gezogen ſind, die aber deshalb doch dem geord⸗ neten Rate des Volkes zu dienen vermöchten? Als unſer neites Reich gegründet wurde, war an ſolchen Geſtalten im Reichstage kein Mangel. Wer in Eugen Richters anziehenden Schilderungen„Aus dem alten Reichstag“, ſelbſt in dem dürf⸗ tigen Buch von Robolsky blättert, ſtaunt als Spätergeborener immer wieder über dieſe Fülle geiſtiger Bedeutung, die ſich da zuſammendrängte. Das hat ſich mit den Jahren mehr und mehr geändert. In jenen Zeiten junger Begeiſterung lockte es gerade die beſten und hervorragendſten Männer aus allen Kreiſen geiſtigen Schaffens, um die Bürgerkrone des Reichs⸗ tagsmandats zu werben. Seither iſt dieſe Stimmung faſt in ihr Gegenteil umgeſchlagen. Der Bund der Landwirte auf der einen Seite, die Sozialdemokratie auf der anderen haben unſeren politiſchen Boden ſo unterwühlt, daß die Leute von Daz 11 kam— gleichfalls unter den Einwirkungen der bündleriſcher Agitationsweiſe, der ſchließlich ſich auch die anderen Parkeien nicht entziehen konnten— eine Aenderung in der geiſtigen Dispoſition der Wählerſchaften, die es univerſeller gerichteten Naturen ſchwer machte, überhaupt noch ſich in der politiſchen Arena zu zeigen. Es iſt z. B. gar nicht wahr, daß es unſeren großen Gelehrten aus dem Bereich der hiſtoriſch-politiſchen Wiſſenſchaften, alſo auch der Staatsrechtslehrer, der National⸗ ökonomen, an Luſt fehlte, um einen Reichstagsſitz ſich zu be⸗ werben. Aber die Wähler wollen ſie gar nicht. Die wollen in erſter Reihe einen Mann des örtlichen Vertrauens; einen den ſie kennen und der ihre kleinen lokalen Schmerzen kennt. Und da die wirtſchaftlichen Intereſſen nachgerade in einer Weiſe in den Vordergrund gerückt ſind, der ſich mit den Zielen und Zwecken des gemeinen Weſens kaum noch verträgt, möchte jede Berufsſchicht am liebſten, daß dieſer Erwählte des ört⸗ lichen Vertrauens auch noch ihrer ſpeziellen Hantierung an⸗ gehöre. So iſt der Reichstag auf dem Wege ein Tummelplatz von Landwirten, Mittelſtändlern, Arbeitern und Arbeiter⸗ ſekretären zu werden. Gewiß gibt es daneben noch Vertreter geiſtiger Berufe, aber mit jeder neuen Wahl haben ſie ez ſchwerer. Immer neue Gruppen treten aufs erſt der Bund der Landwirte, dann der organiſierte Mittelſtand, jetzt gar die mittleren und unteren Beamten. Und fragen gar nicht mehr nach dem Gemeinwohl; fordern lediglich ganz geſchäſts⸗ mäßig von dem Kandidaten als Kaufpreis ihrer Unter⸗ ſtützung, daß er ihrer aus dem Zuſammenhang gelöſten In⸗ tereſſen ſich annehme. Natürlich wird dieſe Entwicklung, die tiefer liegende Gründe hat weitergehen, auch wenn in Speyer⸗Ludwigshafen Graf Poſadowsky gewählt wird. Aber das Eis wäre doch gebrochen. Man ſähe, wie man es anzuſtellen hätte, wenn man einem außerhalb der Parteien ſtehenden hervorragen⸗ den Manne, der ein Anrecht hat von der Nation gehört zu werden, ein Mandat verſchaffen wollte. Das bedeutete dann noch keineswegs ein Opfer für die Parteien. Nur in ſolchen Kreiſen, in denen auf ſich allein geſtellt keine bürgerliche Partei irgend welche Ausſichten hätte und gegenſeitige Wahl⸗ hilfe ſchon aus Gründen allgemeiner Eiferfucht ausgeſchloſſen wäre, würden derlei Kompromißkandidaten aus den Kreiſen (nennen wir ſie einmal ſo) der Prominenten und Notabefn zu nominieren ſein. Dabei nähme keine Partei Schaden; aber das Reichsparlament hätte den Gewinn, daß ſtatt irgend eines namenloſen Genoſſen, der uns durch Wiederholungen des in der Agitationsſchule gelernten anödet, ein Mann von Eigen⸗ art und allgemeiner Geltung einzöge. Für die praktiſche Politik würden die ſo gewonnenen Membres vielleicht nicht von allzugroßer Bedeutung werden. Wenn abgeſtimmt wird, ſtimmt man doch nach Fraktionen und Fraktionsbeſchlüſſen. Aber ſie würden doch dazu helfen, das Niveau der Reichstags⸗ unterhaltungen ein wenig zu erhöhen. Das können die näm⸗ lich brauchen, Das Werk des Grafen Zeppelin. Prylog 5 von Her m. Waldeck, geſprochen von Herrn Hofſchauſpieler Fiſcher bei der Wohltätigkeitsvorſtellung zu Gunſten der Nationalſpende. Der„Anno ſiebzig“ ſchon bewieſen, Daß er ein echter deutſcher Mann,— Durch kühne Tat in jener Zeiten, Durch heldenmütig tapf'res Streiten Die Herzen ringsum ſich gewann, Ein Sohn des ſchönen Land's der Schwaben Das ſchon ſo manchen großen Held, Begabt mit übermüt gen Gaben, Geſchenkt der ganzen, weiten Welt. Er hat erfüllt, in hohen Tagen, In denen andre längſt verzagen, Was immer galt als eitler Wahn,— Er machte ſich in kühnem Wagen, Das mehr noch iſt als Schlachten ſchlagen, Das Reich der Lüfte untertan.— Mit jener Zähheit, die den Deutſchen eigen, Mit einem Willen, der durch nichts zu beugen, Ein Ueberzeugter, dem kein Kampf zu viel, Verfolgte er fein märchenhaftes Ziel, Durchdrungen von der Größe ſeiner Sendung Schritt er zur herrlichen Vollendung.— Wir alle ſahen, durch des Aethers Wogen Das glückhaft Schiff, am hohen Himmelsbogen So ſtolz und ruhig, wie im See der Schwan, Verfolgen majeſtätiſch ſeine Bahn, Der Orgel⸗Nyger. Roman von Edela Rüſt. (Nachdruck verboten). * 49)(Fortſetzung). Und zum erſten Male auch ſah er Wulffen im Verkehr mit Dina— ſo ganz plötzlich, wie in einer Viſion. Er hörte den Ton, mit dem er zu Dina ſprach, mit dem er zu ihm von ihr ſprach. Und er horchte auf und hörte nach langen Jahren der Blindheit; er ſah und hörte die ganze opferwillige, wunſchlos ſich Aunterordenende Liebe dieſes beſten aller Menſchen zu ſeinem Weibe, das er, der glücklich Beſitzende, belogen und betrogen und dem Geſpött der Stadt ausgeliefert hatte. Es wurde eine lange Weile ſo kalt und ſtumm und tot in ihm, als fielen die Glieder ſchmerzlos von ihm ab, als bliebe nur eine eisſtarre Säule ſtehen, über die ſchwarze wolkige Winde hin⸗ fegten und ſie doch nicht beugen konnten „Sehren! Menſch, haben Sie Zuſtände?“ Amtsrichter Fährden rüttelte Herbert an den Schultern, der wie bewußtlos vor dem Billard in einem Seſſel kauerte, die Arme ſchlaff ſeitwärts herabhängend. 8 Herbert kam langſam zu ſich. Er hatte ſchnell auffahren wollen, war aber müde zurückgeſunken. „Iſt Ihnen wahrhaftig elend?“ fragte Fährden ernſter und zog die Hände von ihm zurück. „Ach bewahre, ich war eingeſchlafen... von der langen erei durch die Luft— es war ſo naßkalt— ich habe wohl oſt in den Gliedern. Einen Kognak, wenn Sie mir gen rweiſen wollen ngelte der Bedienung und ſetzte ſich Herbert gegen⸗ b0 Sie, lieber Sehren, können Sie mir mit einem Das heißt nur, wenn es Ihnen „Hier, bitte, beſter Fährden, das bedarf ja weiter keiner Worte. Möge er Ihnen endlich mal Glück bringen!“ Herbert nahm mit zitternden Händen den Schein aus ſeiner Brieftaſche und reichte ihn dem Amtsrichter. Dabei fiel ein zweiter heraus auf die Erde. Herbert bückte ſich langſam danach. „Der ſehnt ſich auch ins Freie,“ lachte Fährden.„Warum verſuchen Sie Ihr Glück denn nicht ein bißchen eindringlicher! Sie ſetzen doch alles durch, Sie würden auch hier bald König ſein, wenn Sie ein wenig Ausdauer entwickeln wollten.“ „Es liegt nun mals nicht in mir, der Spielnery iſt nicht aus⸗ gewachſen, man kann nicht an allem Vergnügen haben.“ „Dann laſſen Sie das Vergnügen mal weg und denken Sie an den praktiſchen Hintergrund; es ſummt ſich bei manchem, und jeder kanns brauchen! Der Rahnert hat heute wieder ein Schwein! Was der auf ſeinem Acker veraſt, ſcharrt er hier zuſammen! Kommen Sie, riskieren Sie den Ausreißer.“ Herbert wiſchte ſich mit dem Taſchentuch über Stirn und Kopf; nach dem Kognak kam ſein Blut wieder in Bewegung. Er goß einen zweiten hinunter, dann reckte er ſich ein paarmal ſtraff in die Höhe und folgte Fährden lachend in den Spielſaal. Trümpe hatte ſchon aufbrechen wollen, nun ſtellte er ſich noch einmal an den Tiſch, Herbert und Fährden gegenüber, die jetzt nebeneinander das Glück herausforderten. Fährden, der in letzter Zeit doch ziemlich heil davongekom⸗ men war, hatte heute wieder mal ſeinen ganz ſchlimmen Tag; er verlor beſtändig. Trümpe reichte ihm ein paarmal ſeine Brieftaſche herüber, aus der er ſich anfangs zögernd, dann aber immer ungenierter bediente. Aber auch dieſes von glücklicher Hand geliehene Geld brachte ihm kein Glück. Herbert borgte bei Wedel, als ſein Vorrat zu Ende ging. Er ſchien es nicht bemerkt zu haben, daß Trümpe auch ihm die Taſche mit den Banknoten mit einem eigenen Lächeln hinhielt. Hunderter aushelfen— habe eben wieder ſcheußlich bluten müſſen. Trümpe wiederholte das Manöver auch nicht, er wolkte nichts herausfordern. Seine Rache ſah mal anders aus. Vorläufg begnügte er ſich nach wie vor mit kleinen Ungezogenheiten, die die Lacher im Geheimen auf ſeine Seite brachten. Anfangs hielt ſich Verluſt und Gewinn bei Herbert die Wage, um vier Uhr morgens ſchuldete er dem Rittergutsbeſitzer Rahnerk 5 zweitauſend Mark, die in aller Korrektheit bis Mittag im Königs⸗ hof, wo Rahnert logierte, abzuliefern waren. Als Herbert langſam nach Hauſe ging, wußte er noch nicht, womit zahlen— bis zwölf hatte er Rat geſchafft. Er ſetzte eben alles durch— es gab für ihn nichts Unüber⸗ windliches! Nur ganz freudig wollte es in ſeinem Innern nicht mehrn werden; es nagte etwas an ihm, wenn er es auch nicht wahr haben wollte. Er fühlte ſich unfreier Dina gegenüber, und ver⸗ doppelte ſeine Zärtlichkeit zu ihr und den Kindern. Sie ſah im mit einem ſo langen, ſorgenden Blick nach, ſobafd er aus den Zimmer ging, wenn ſie auch nur eben ſorglos mit ihm gelacht hatte—er bemerkte es wohl. Und ſolch ein Blick verließ ihn dann den ganzen Tag nicht mehr. Er tröſtete ſich dann immer, ſie quäle ſich mit geſchäftlichen Dingen um ſeinetwillen, aber ganz im geheimen ſaß der Zweifel und der Argwohn in ſeinem Herzen, ob ſie wohl doch mit der Affäre Deubenreiter vertrauter ſei, ols er es ſich träumen ließ? Daß ſie immer gleich gütig und zärtlich mit ihm blieb, riß ihm an der Seele. Er hätte vor ihr in die Knie ſinken mögen und geſtehen, um zu erfahren, ob ſie ihm aus großmütiger Liebe verziehen oder arglos ihre unverändert treue Liebe an ihn ver⸗ ſchwendete, von ſeinem Verrat nichts ahnend. Dazu kam, daß ihm gerade jetzt mehr denn je freie Zeit blieb, all dieſe Quälereien in ſich aufzurühren. Seine Klientel ließ nach ohne jede Frage. Es mochte Zufall ſein, aber ſeine Klientel ließ ganz merklich nach. eN ſchen teien tigen teten ſchen ſeren ſchen Dnal⸗ t be⸗ ollen inen, ennt. einer ielen öchte ört⸗ an⸗ platz iter⸗ reter e e8 gund gar nicht äfts⸗ nter⸗ In; ende gafen doch venn igen⸗ zu dann lchen rliche Jahl⸗ oſſen eiſen weln aber eines 8in igen⸗ tiſche nicht wird, iſſen. tags⸗ näm⸗ hieler der Sie können aber — Poſtanſtalt abgefuhrk. Maunheim, 18. Auguſt. General⸗Auzeiger. Mittagblatt.) 8. Seite. Durch nichts in ſeinem Siegeslauf beengt Nach ſeines Meiſter Wunſch gelenkt.— Und heller Jubel klang durch all die Lande,— Ein deutſcher Mann, er brachte es zuſtande, Der Großen einer von den deutſchen Geiſtern, Das Meer der Luft nach ſeinem Sinn zu meiſtern.— Vom See zum Main ein Siegeszug im Aether— Bezwungen und bewundernd folgt ein Jeder Dem kühnen Flug, und grüßt den tapfern Mann, Der Alles wagte, und zuletzt gewann!— Und hat dann auch des Sturmes Toſen Das ſtolze Fahrzeug jäh zerſchellt, Zum deutſchen Meiſter, zu dem großen, Steht um ſo treuer vrings die Welt.— In Flammen auf ging das Gebilde, Das Deutſchlands großer Sohn erſann, Judes der unſer Wähnen ſtillte, Er lebt und wirkt, der große Mann. Gelöſt iſt das Problem vom Fliegen, Dem Vogel gleich durch's Woltenmeer, Und muß— ein— Fahrzeug unterliegen, Erſteht dafür ein ganzes Heer Von ſchönen, neuen„Zeppelinen“, Zu Nutz und Heil der ganzen Welt, Dem Wohl der Menſchheit rings zu dienen, Zu Ehr und Ruhm dem kühnen Held, Der raſtlos, mutig, ein Geſtalter Voll Jugendkraft im hohen Alter!— Zu dieſem Ziel ihn raſch zu führen, Heißts mutig alle Kräfte rühren, Heißt's tapfer wirken für und für.— Und davon ſind beſeelt auch wir. Den Dauk des Volks dem jungen Greiſe Bekunden wir auf unſ're Weiſe, Wir der dramat'ſchen Muſe Jünger,— Heil Zeppelin, dem Luftbezwinger⸗ Zeppekin⸗Sammlung durch die Poſt. Die Sammlung von Geldbeträgen zum nationalen Luftſchiff⸗ haufonds für den Grafen von Zeppelin durch ſämtliche Meihpoß⸗ artſtalten bſt jegt entſprechend der Anregung des Reichskomitees vom Staatsſekretär des Reichspoſtamts angeordnet worden. Alle Poſtäntter, Poſtagenturen und Poſthilfsſtellen nehmen Beiträge ſowohl von örtlichen Hilfsvereinen wie von einzelnen Perſonen bis Ende dieſes Momats an. Selbſt wo mehrere Poſtanſtalten an einem Orte ſich befünden, hat ſich jede von ihnen bei der Annahme und Abführung der Spenden au beteiligen. Grumdſätzlich ſoll die An⸗ wahme durch den Führer der Hauptkaſſe der Poſtanſtalt geſchehen. aber auch an den Schaltern ſtattfinden, ſotveit es ohne echebliche Störung des ſaufenden Dienſtes ſtattfinden kann. Jeden⸗ falls ſoll den Einzahlern gegenüber möglichſtes Entgegenkommen be⸗ kätigt werden. Die nen Summen werden am 24. d. M. und nach Beendigung der Einſammlungstätigkeit der Poſtanſtalten an das Bureau des Reichskomitees in Berlin unter Abzug des tarif⸗ mägigen Frankos eingeſandt. Die bei Poſthilfsſtellen eingezahlten Beträge werden täglich durch die Landbriefträger an die Beſtell⸗ Villa Zeppelin. *Um, 17. Aug. Es iſt eine Beivegung im Gange, die Villa, die Graf Zeppelin um die Mitte der kabecher J0he des borigen Jahrhunderts nach eigenen Angaben am Michelsberg Faube, und die er als Regimentskommandeur ein Jahrzehnt lang bewohnte, anzukaufen und ſie dem Grafen Zeppelin als Ghren⸗ gabe zur Verfügung zu ſtellen, bevor ſie mit ihrem großen Garten der Vauſpekulation verfällt. Das in fremdartigem Stil erbaute Haus iſt noch unverändert, und der Graf hat ſeinem früßeren Beſitztum, auch nachdem es in andere Hände übergegangen iſt, mit ſeiner Fa⸗ milie aus alter Anhänglichkeit immer wieder einen Beſuch gemacht; nur die von ihm gepflanzten Bäume ſind größer und ſterttlicher geworden, werden aber von der wachſenden Bautätigkeit in der Umgebung bald vertilgt werden, wenn die Anregung nicht zur Aus⸗ führung kommt. 8 Zeppelin⸗Gedenkſtein. Die Vorarbeiten zur Aufſtellung eines Gedenkſteins zur Erinnerung an die denkwürdige Landung Zeppel ins auf Nierſteiner Boden ſind bereits im vollſtem Gange. Von einigen Dagen weilten berſchiedene Herren von den Waſſerbauämtern Mainz und Worms dort und begaben ſich alsbald zu der Stelle, an der Zeppelin landete. Es handelte ſich hierbei um die Feſtſetzung der Grenze zwiſchen beiden Flußbaubehörden, damit die Zuſtändigkeit bet Aufſtellung des Gedenkſteins unzweifelhaft feſtgeſtellt ſei. In den nächſten Tagen ſchon ſoll die Grundſteinlegung für den Gedenk⸗ ſtein auf dem Kormfand erfolgen. Die Feier dürfte ſich bei der Begeiſterung, die gerade dort für Zeppelin und ſein Werk in allen Volksſchichten herrſcht, zu einem großen allgemeinen Volksfeſte geſtalten. Einige beſonders enthuſiasmierte Zep⸗ pelinfreunde aus der Gegend fanden ſich bereits am Dienstag genau zur Stunde, da Zeppelin auf dem Kornſande landete, an der Landungsſtelle zuſammen und errichteten dort eine Stein⸗ Die Zeppelin⸗Marke der Motorluftſchiff⸗Studiengeſellſchaft wird am 25. Auguſt zur Ausgabe gelangen. Die Studiengeſell⸗ ſchaft hat den Induſtrie⸗ und Handelskreiſen Deutſchlands die An⸗ regung gegeben, am 11. September ihre geſamte Poſt, namentlich die Auslandsßoſt, mit der Zeppelinmarke zu bekleben. Dieſer Gedanke hat in den maßgebenden Kreiſen lebhafte Sympathie ge⸗ funden. Es liegen bereits vom Bankhauſe Mendelsſohn, der Dis⸗ konto⸗Geſellſchaft, der Darmſtädter Bank und der Bank für Brau⸗ induſtrie Beſtellungen auf große Poſten der Zeppelinmarke vor, ebenſo aus den Kreiſen der Großinduſtrie. Die Beſtellungen be⸗ liefen ſich bereits am erſten Tage nach der Aufforderung zum Bezug der Marken auf Hunderttauſende. Einzelne Firmen haben zehn⸗ zauſend Marken beſtellt. Brandkataſtrophe in Donaueſchingen. Donaueſchingen, 17. Auguſt. Der Zudrang zur Brandſtätte war auch am geſtrigen Sonntag außerordentlich groß. Die Nachmittagszüge brachten ungezählte Tauſende, die zum Brandplatz pilgerten und in den Abendſtunden konnte der Andrang der zurückſtrömenden Menſchen kaum bewältigt werden.— Wie der „Bad. Preſſe“ von beſtunterrichteter Seite mitgeteilt wird, ſind an den Brandſchäden folgende Geſellſchaften mit nachſtehenden Summen beteiligt: Deutſcher Phönix mit ca. 150 000., Gothaer mit ca. 125 000., Magdeburger mit ca. 110 000 M. Basler .⸗V.⸗G. mit ca. 90 000., Thuringia mit ca. 80 000., Glad⸗ bacher mit ca. 60 000., Elberfelder mit ca. 50 000., North⸗ Britiſh mit ca. 50 000., Providentia mit ca. 50 000., Hel⸗ betia mit ca. 40 000., Hamburg⸗Bremer mit ca. 30 000 M. Berliniſche.⸗V.⸗A. mit ca. 30000., Badiſche.⸗V.⸗G. mit ca. 25 000., Altona mit ca. 20 000., Oldenburger mit ca. 14 000., Aachen⸗Münchener mit ca. 12 000., Leipziger mit ca. 10 000., Schleſiſche mit ca. 10 000., Globus mit ca. 5000 Mark. Zuſammen dürfte alſo der durch die Verſicherungen gedeckte Brundſchaden etwa 1 036 000 M. betragen. Der wirkliche Schaden iſt aber bedeutend höher, da bekanntlich viele Abgebrannten gar nicht, viele nur einen Teil des Wertes verſichert hatten. Donaueſchingen, 17. Aug. Nach den nunmehr zum Abſchluß gelangten amtlichen Feſtſtellungen beträgt der Geſamt⸗ ſchaden 4½ Millionen Mark. An Bargeld ſind 622 000 Mark verbrannt. Der Brandſchaden an den Gebäuden beträgt 2½ Millionen Mark, Weitere Spenden. Donaueſchingen, 17. Aug. Die Gemeinde Schriesheim hat 150 M. bewilligt. In Baden⸗Baden wurden 7257 Mark, im Kurhaus Hundseck wurden 450 Mark geſammelt. 0 40 14 ——— ANus Stadt und Land. * Maniheim, 18. Auguſt 1908. * Ein Handſchreiben des Großherzogs. Der Landesherr hat auf die Vorlage des Jahresberichts des Badiſchen Frauen⸗ bereins für 1907 das nachſtehende Handſchreiben an den Generalſekretär gerichtet:„Mein lieber Geheimerat Müller! Empfaungen Sie meinen beſten Dank für den Jahresbericht über die Tätigkeit des Badiſchen Frauenvereins im Jahre 1907, den Sie die Freundlichekit hatten, mir mit Schreiben vom 24. d. M. im Namen des Vorſtandes vorzulegen. Ich habe mit Befriedigung daraus er⸗ ſehen, wie Erſprießliches der Verein in dem verfloſſewen Jahr wiederum geleiſtet hat, und ſpreche Ihnen und den Mitgliedern des Vorſtandes mit meinem Dank meine aufrichtige Anerkennung aus. Indem ich damit die beſten Wünſche für das fernere Gedeihen des Badiſchen Frauenvereins verbinde, verbleibe ich Ihr wohlgeneigter Friedrich, Großherzog.“ 1 BVom Hofe. Die Großherzogin Luiſe von Baden hat mit der Königin von Schweden auf dem ſchwediſchen Sommerſchloß Solliden guf Oeland Aufenthalt genommen. Ernannt wurden der Zentralinſpektor bei der General⸗ direktion der Staatseiſenbahnen, Oberingenieur Herm. Poppen und der Hilfsarbeiter bei der Generaldirektion der Staatseiſen⸗ bahnen, Betriebsinſpektor Karl Rectanus, zu Hilfsreferenten, Poppen unter Verleihung des Titels Baurat und Rectanus unter Verleihung des Titels Regierungsrat; die Amtmänner Dr. Abert Jung in Waldshut, Friedrich Rein in Karlsruhe, Heinrich Mahy in Durlach, Auguſt Eppelsheimer in Bruchſal, Karl Billmaier in Mosbach, Rudolf Dürr in Mannheim, Dr. Ernſt Klotz in Freiburg und Dr. Karl Cadenbach in Karlsruhe zu Oberamtmännern. * Landesherrlich angeſtellt wurden die nachbenannten Beamten der Fimanzverwaltung: bei der Forſt⸗ und Domänenverwaltung: Buchhalter Jakob Neuberger; bei der Steuerverwaltung: die Steuerkommiſſäre: Ludwig Schweinfurth, Aug. Widmann, Joſeph Meixner, Karl Thum, Karl Herol d, Rudolf Held, Mertthäus Vogel, Karl Müller und Jakob Fiſcher; die Buch⸗ halter: Hermann Englert, Karl Stoll, Heinrich Hotten⸗ roth, Julius Glück und Karl Hanagarth,; die Steuerkontrol⸗ leure: Auguſt Geiſel, Karl Curtaz, Adolf Dusberger, Alfeld; bei der Zollverwaltung: die Zollverwalter: Ernſt Zipſe, Friedrich Kall, Otto Würth, Oskar Fecht, Valentin Albert, Karl Eggenſperger, Joſeph Schmid und Georg Ger ſt e w⸗ korn; ferner die Rebiſionsinſpektoren: Urban Kögel, Albert Gattung, Rudolf Groß, Ernſt Kuhn, Valentin Greulich, Peter Großmann, Friedrich Baumann, Ernſt Seibert und Ferdinand Kern; die Buchhalter: Julius Frey, Wilhelm Streißgut und Julius Glunkz; die Steuerkontrolleure: Karf Dienſt und Adolf Herrmannz; die Grenzkontrolleure: Her⸗ mann Schneider und Friedrich Winkler. * Perſonalnachrichten aus dem Ober⸗Poſtdirektivnsbezirk Karlsruhe. Angenommen als Telegraphengehilfinnen: Julie Burgweger in Heidelberg, Elſa Gängel in Bruchſal.— Verſetzt die Poſtaſſiſtenten: Karl Bender von Untergrombach nach Mosbach, Albert Greulich von Dittigheim nach Karlsruhe, Benno Killian von Mannheim nach Schwetzingen, Artur Schenkel von Pforzheim nach Karlsruhe; der Telegraphenaſſiſtent Friedrich Gerhäuſer von Bühl nach Pforzheim. *Anläßlich der Kaiſerparade in Mainz beabſichtigt Herr Franz Noll bei genügender Beteiligung mit ſeinem Per⸗ ſonen⸗Raddampfer„Mannhei mia“ am Donnerstag, den 20. Auguſt, nach Mainz zu fahren. Abfahrt morgens 5 Uhr unterhald Rheinbrücke Mannheim(in Ludwigshafen Fügen), Ankunft in Mainz gegen 8½ Uhr. Abfahrt von Mainz nachmittags 5 Uhr, Ankunft in Mannheim gegen 10 Uhr. Der Fahrpreis beträgt pro Perſon M..10 für Hin⸗ und Rückfahrt. Vorverkauf der Fahr⸗ karten beim Verkehrsverein, Auguſt Kremer, Hermann Hirſch, Adrian Schmitt, R 4, 10, Moritz Herzberger, E 8, 17. Schluß des Vorverkaufs der Fahrkarten Mittwoch nachmittag 2 Uhr. Reſtauration an Bord. Wie uns von zuverläſſiger Seite mit⸗ geteilt wird, trifft S. M. der Kaiſer mit Extrazug gegen.380 Uhr auf dem großen Sand in Mainz ein, wonach alsdann das Exerzieren und hieran anſchließend die Kaiſerparade beginnt. Der feierliche Einzug der Fürſtlichkeiten in die Stadt Mainz wird mit klingendem Spiele und der Fahnenkompagnie gegen 11 Uhr erfolgen Da bei ſolchen Gelegenheiten die Züge ſtark beſetzt ſind, ſo dürfte dieſe Dampforfahrt ganz beſonders von dem Publikum begrüßt werden, da ja den Fahrgäſten außer einer genußreichen Rheinfahrt auch noch Gelegenheit geboten iſt, infolge frühen Eintreffens des Dampfers allen Veranſtaltungen in Mainz beitzutvohnen. Wir möchten gang beſonders empfehlen, rechtzeitig ſich mit einer Fahr⸗ karte zu verſehen, da nur eine beſtimmte Anzahl ausgegeben wird und die Fahrt, wie oben bemerkt, nur bei genügender Beteiligung ſtattfindet. * Meſſerſchmiede⸗Verbandstag. Am.—11. Auguſt tagten in Braunſchweig der„Verband ſelbſtändiger Meſſerſchmiede u. Schleffer Deutſchlands“, der„Verband deutſcher Hohlſchleifereibeſitzer“ und der„Zentralverband der Vereinigungen deutſcher Meſſerſchmiede⸗ und Schleifermeiſter“, dem neben den vorgenannten beiden Ver⸗ bänden noch der„Süddeutſche Meſſerſchmiede⸗Verband“, der„Ver⸗ band ſelbſtändiger Meſſerſchmiede und Schleifer Schleſiens“, dre „Vereinigung ſelbſtändiger Meſſerſchmiede und Schleifer Groß⸗ Berlin“, und die„Vereinigung Chemnitz und Erzgebirge“ angehören. Vorſitzende ſind die Herren Landtagsabgeordneter Carl Vogelb⸗ Mannheim und Hoflieferant Wilhelm Bankowsky⸗ Berliu. Wenngleich die Organiſertion des Meſſerſchmiede⸗ und Schleifer⸗ gewerbes noch ſehr jung iſt, kann ſie doch ſchon auf eine erfolgreiche Arbeit zurückblicken. Jedenfalls verdienen ihre Beſtrebungem: Ver⸗ pflichtung ihrer Mitglieder zur Lieferung nur beſter Stahlwaren und tadelloſer Arbeit, Regelung des Gehilfen⸗ und Lehrlingsweſers auf geſunder Grundlage, Schutz des Publilums gegen Uebervortei⸗ lung durch Schmutzkonkurrenz uſtw. vollſte Anerkennung. Die Her⸗ zogliche Handwerkskammer bewies der fungen Organiſation ihre Shmpakhie durch Abordnung ihres juriſtiſchen Beirats. Mit den Verbandstagen verbunden war eine lleine Ausſtellung von Stahlwaren feinſter Ausfüthrung, in nan ſich überzeugen daß unſer deutſches Fandwerk auch heute noch He en leiſten 6 22 5 85 8 7 Friedrichspark. Als erſte auskrärlige Kapelle, welrhe kwähren der Manbberzeit im Parke konzerkiert, läßt ſich heute Diens, tag die Kapelle des Bruchſaler Dragoner⸗Regiments höven. Solkte die Witterung ungünſtig ſein, ſo findet das heutige Abendkonzert im Saale ſtatt.— Am kommenden Samstag, 22.., ſteht den Parkbeſuchern ein außergewöhnlicher Kunſtgenuß bevor. Die Marinekapelle der Kaiſerjacht„Hohenzollern“ wird zwei Konzerte geben. Dieſe ausgegeichnete, durch ihre vorzüglichen Leiſtungen in beſtem Rufe ſtehende Kapelle dürfte wie⸗ der allſeitiges Intereſſe wachrufen. * In der Frage einer direkten Bahnverbindung Mannheims mit der Bergſtraße herrſcht, wie uns mitgeteilt wird, beſonders unter der Schriesheimer Bevölkerung eine tiefgehende Verſtimmung gegen die Mannheimer Stadtverwaltung. Wer Gelegenheit hat, des öfteren geſchäftlich nach Schriesheim zu kommen, kann davon ein Liedchen ſingen. Beſonders die nun einſetzende reichliche Obſt⸗ ernte läßt den Mangel einer direkten Verbindung mit dem Haupk⸗ abſatzgebiete, d. i. Mannheim, ſchwer empfinden. Es iſt aber auch für die Mannheimer Bevölkerung der Umſtand von Bedeutung, daß die Produkte der Bergſtraße erſt auf Umwegen und häufig nur pyhramide, auf deren Spitze ſie eine Flagge hißten. eeeeee Dina hörte eines Morgens zu ihrem Erſtaunen aus dem Bureau ihres Mannes Geigentöne. Erſt ſchüchtern, als ſtimme er an dem Inſtrument herum, dann klang der volle Zauber ſeines Spiels durch das Haus. Das war freilich noch nie vorgekommen, und wäre Dina allein geweſen, würde ſie hinübergegangen ſein. Aber Katrin Sütte war gerade bei ihr und packte mit ihr den Koffer; ſie wollte morgen nach Frankfurt fahren, zu Ottos Hochzeit. Katrin Sütte horchte hoch auf und vergaß ganz das Packen. „Mitten in der Sprechſtunde?!“ ſagte ſie gedrückt, als reute es ſie, den Mund geöffnet zu haben. Dina wandte ſich, und nahm eine weißſeidene Bluſe aus dem Schrank. Dann nach einigem Ueberlegen:„Es iſt wohl ſtille Zeit im Bureau, die Saiſon hat noch nicht richtig ein⸗ geſetzt.“ „Ja, ſehr ſtill ſoll's ſein, und wir haben doch ſchon No⸗ vember.“ 8 „Richter ſagte geſtern, es kämen zwei drei Leute den Tag über, ſie würden ſchon alle ganz dick vom Nichtstun.“ „So? Na, Katxin, darüber wollen wir uns nicht die Köpfe zerbrechen; in ein paar Wochen wird Richter ſein Fett wieder los ſein. Es ſind ja eigentlich noch Ferien!— Legen Sie nur die Bluſen lieber alle in den Pappkarton, der Koffer wird ſchon übervoll— ſo, die blaue obenauf, bitte „Ja, gnädiges Frauchen, ſo liegen ſie ganz loſe.— Das hab ich ja dem Richter auch geſagt, das von ſeinem Fett.“ „Na alſo.“ ortſetzung folgt.) Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Hoforganiſt A. Barner in Karlsruhe iſt, wie bereits kurz gemeldet worden, in den Ruheſtand getreten. 43 Jahre verſah er als Hoforganiſt und 33 Jahre als Seminarmuſiklehrer ſeinen Heinrich Stöckinger, Adolf Kraft, Georg Kind, Eduard Wöppel, Friedrich Kñaufmann, Peter Mayer und Karl —— durch den Zwiſchenhandel auf den Markt kommen und dadurch be⸗ Le ceeeeneeeeeeeeeee Dienſt. Er war ein im ganzen badiſchen Lande beliebter Meiſter guf der Orgel und hat das Orgeſpiel auf eine beträchtliche Höhe gebracht, was ihm ſeine zahlreichen Schüler mit großem Dank bezeugen. Seine literariſche Tätigkeit erſtreckte ſich vor allem auf die Orgelliteratur. Barner hat als Mitarbeiter bei dem neuen Hbadiſchen Choral⸗ und Präludienbuch ſich hervorragende Verdienſte erworben. Auch um den Geſang in der Volksſchule machte er ſich inſofern verdient, als er zwei Geſanghefte für Volksſchulen und eine Liederſammlung für höhere Töchterſchulen herausgab; letztere erlebte bis jetzt 5 Auflagen und iſt in ganz Deutſchland, Oeſterreich und der Schweiz verbreitet. Daß beſon⸗ ders ſeine Orgelkompoſitionen allgemeinen Anklang fanden, be⸗ weiſt, daß viele derſelben nicht nur im badiſchen Präludienbuch, ſüdern auch in den Präludienbüchern für Württemberg, Heſſen, Schleſien, Braunſchweig und Rheinbayern Aufnahme fanden. Die Knnſthalle in Baden⸗Baden, welche an der Lichten⸗ toler⸗Allee ihrer Vollendung entgegengeht, hat neuerdings in der Preſſe von ſich reden gemacht. Man hat auf den vornehmen, praktiſchen Bau des Prof. Billing hingewieſen, welcher der ſchmucken Bäderſtadt und Oostalreſidenz zur Zierde gereichen wird, ließ aber die Seele des ſchönen Werkes, ſeinen Begründer und eigentlichen Schöpfer ungenannt. Es iſt dies Herr Kunſt⸗ maler Rob. Engelhorn in Baden⸗Baden, ein Mannheimer, der den Plan gefaßl und zu ſeiner Verwirklichung die Mittel hergegeben hat. Herr Engelhorn hat es ſich nicht verdrießen loſſen, eine Menge von Schwierigkeiten, die ſich ihm und ſeinem ſchönen und zukunftsreichen Projekt vorerſt in den Weg geſtellt haben, zu überwinden und die Badener Behörden, ſowie das dor⸗ tige kunſtliebende Publikum für ſeine Idee, die nun reale Formen angenommen hat, zu gewinnen. Mit der monumentalen Kunſt⸗ halle in Baden⸗Baden iſt Robert Engelhorns Name auf immer verbunden. Ihm, dem opferfreudigen Manne und zielbewußten Künſtler hat es die Oostalreſidenz in erſter Linie zu danken, wenn ſie heute in dem Beſitz eines Ausſtellungsgebäudes iſt, auf das Sehr gute beſchickt iſt die kunſtgewerbliche Abteilung.—ee BVon der Heſſiſchen Landesausſtellung. Heute ſchon, nachdem die Ausſtellung noch nicht ganz 3 Monate eröffnet iſt, läßt ſich feſtſtellen, daß der bisherige Beſuch, der Ausſtellung ein beſſerer war, als man erhoffte, die Zahl der Abonnenten iſt mehr als das doppelte höher als man im Boranſchlag vorgeſehen hatte, und auch die Zaͤhl der Tageskarten iſt ſo hoch, daß heute ſchon mit Beſtimmtheit geſagt werden kann, daß der Abſchluß der Aus⸗ ſiellung kein Defizit bringen wird. Hochſchulnachrichten. Der Kunſthiſtoriker, außerordentlicher Profeſſor an der Techniſchen Hochſchule zu Karlsruhe, Dr⸗ Irhr. b. Lichtenberg ſchied aus dem Verband dieſer Hoch⸗ ſchule aus, weil er zum Zweck archäologiſcher Forſchungen ſeinen Vohnſitz dauernd nach Athen verlegte.— Dr. Heinrich Burk⸗ hardt aus Zürich wurde zum ordentlichen Profeſſor der Mathematik an der techniſchen Hochſchule in München ernannk. Kunſtpflege in Köln. Das Amt des Direktors am Wall⸗ rof⸗Richartz-Muſeum, das durch den Tod Karl Alden⸗ hobens frei wurde, iſt jetzt endlich neu beſetzt worden. Laut eines in geheimer Sitzung der Stadtverordnetenverſammlung gefaßten Veſchluſſes iſt Dr. Hagelſtange, bisher Aſſiſtent Prof. Vol⸗ behrs in Magdeburg, zum erſten Direktor ernannt worden und ſell die Leitung der Bildergalerie und des Kupferſtichkabinetts übernehmen. Zum zweiten Direktor wurde Dr. Poppelreu⸗ ter gewählt, der langjährige Aſſiſtent Aldenhovens, der die Plaſtik und die römiſchen Altertümer verwalten ſoll. Ein neuer Bühnenreformer. Unter dieſem Titel bringt das reueſte Heft der„Jugend“ folgende hübſche Satire in Monolog⸗ form:„Das Künſtlertheater in München is niſcht! Mein Theater wird das Prinzip der Einfachheit in grandioſer Weiſe verwirklichen. Die Bühne ein rechteckiger, halberleuchteter, leerer Raum: ſämtliche Rollen werden von einer Perſon aus dem Soufflerkaſten geſprochen; ſozuſagen verdecktes Perſonal, Werde allerdings ſehr hohe Eintrittspreiſe nehmen.“ Ein Konzertſchiff. Aus München geht der N. Muſik⸗Zig. in Stuttgart folgende, zum mindeſten originelle Ankündigung zuz Geueral⸗Anzeiger. Mittagblatt.) Dieſer Umſtand allein ſchon ſer Verbindung der Angelegenheit daß, nachdem die Konzeſſion r Quelle, r Bahn an die Stadt Mannheim auf weitere drei Jahre berlängert wurde, die Sache alsbald in Fluß kommen oder fallen gelaſſen werden Die Hauptſchwierigkeiten lägen in dem geringen Entgegenkommen der Gemeinde Ladenburg, welche ihre Zurückhaltung damit begründet, daß ſie bereits ziwei gute Bahnverbindungen hat. Ueber die ſchließlichen Folgen einer wer⸗ teren Verzögerung ſeitens der Stadl Mannheim erfahren wir des weiteren, daß in Schri weitverbreitete Strömung für Lostrennung vom Bezirk Mannheim und Einver⸗ leibung zum Bezirksamt und damit zum Amts⸗ und Landgerichte Heidelberg vorhanden iſt. Die Stadt Heidelberg würde in dieſem Falle bereit ſein, die elektriſche Straßenbahn bis nach Schriesheim zu verlängern. Damit würde der Geſchäftswelt Mannheims ein nicht unbeträchtlicher Verluſt erwachſen, und dieſe Tatſache, ſowte die oben gerſchilderten Preisverhältniſſe der Produkte der Berg⸗ ſtvaße auf dem Mannheimer Markte ſind unſeres Grachtens für die Stadtvervaltung Grund genug, mit dem Bahnbau nach Schries⸗ heim doch endlich Ernſt zu machen. *Maunheim im Kaiſer⸗Panorama. Die vom Verkehrs⸗ Verein ſeit vorigem Jahr dem Fuhrmannſchen Kaiſer⸗Pano⸗ rama überlaſſenen 3 Serien Mannheimer Stereo⸗ bilder zirkulieren dauernd im In⸗ und Ausland und rufen nach Mitteilung des Panorama⸗Unternehmens überall Gefallen hervor. Herr Hofphotograph Tillmann⸗Matter, der die Stereo⸗ bilder ſeinerzeit angefertigt hat, hat nun dem Verkehrs⸗Verein eine weitere komplette Serie Stereobilder koſten⸗ los überlaſſen, wodurch es ermöglicht wird, in einem anderen ſehr bekannten Kaiſer⸗Panorama⸗Unternehmen die gleiche Propa⸗ ganda für unſere Stadt durchzuführen. * Ein ſchlagendes Beiſpiel von Beamtennot wurde, ſo ſchreibt uns ein Abonnent, den Paſſagieren des Perſonenzuges Mannheim⸗ Baſel,.24 ab Mannheim, am Sonntag vor Augen geführt. Nach Abfahrt in Neulußheim gingen die Schaffner durch ſämtliche Per⸗ ſonenwagen des dicht beſetzten Zuges und ſuchten mit dem Spür⸗ ſinn eines Kriminalbeamten Reiſende, die in Hockenheim einge⸗ ſtiegen waren. Und warum? Man höre und ſtaune! Einer der Hockenheimer Reiſenden hatte für ſeine Fahrkarte 10 Pfg. zu wenig bezahlt. U. a. wurde auch ein Pfarrer ins Gebet genommen, der nicht wenig erſtaunt war, in den Verdacht gekommen zu ſein, die Stationsbaſſe Hockenheim um 10 Pfg. geprellt zu haben. Hoffent⸗ lich iſt es gelungen, den betr.„Defraudanten“ zu ermitteln und durch Rückgewinnung des Betrages von 10 Pfg. den armen Schalter⸗ beumten der Not zu entreißen. * Eine Betriebsſtörung der Elektriſchen enbſtand geſtern Vor⸗ mittag auf der Mundenheimer Linie durch den Radbruch eines Bauholzfuhrwerks von Speyer. Der Betrieb war 20 Minuten lang unterbrochen. Aus Ludwigshafen. Ein eigenartiger Unfall er⸗ eignete ſich geſtern Nachmittag in der Schillerſtraße. Der Fuhrknecht Jakob Lanz, in Stellung bei Fuhrunternehmer Lohbauer hier, ließ muß. Kuf ſeiner Rolle ſitzend die Beine ſeitlich herunterhängen, bemerkte die herankommende Glektriſche nicht und geriet mit beiden Beinen gwiſchen dieſe und ſeine Rolle. Beide Beine wurden ihm ſchwer gequetſcht. Er mußte ins Krankenhaus überführt werden.— Seinen Unmut, daß er die Tütre bei ſeinem geſtrigen ſpäben Nach⸗ Hauſekommem verſchloſſen fand, äußerte der Ludwigsplatz 26 woh⸗ nende Taglöhner Philipp Hamm durch Einſchlagen der Scheiben des Glasabſchluſſes. Als die Ghefrau des Wirtes Rohr nachſehen wollte, was los ſei, erhielt ſie einen Fauſtſchlag ins Geſicht und als der Wirt erſchien, um ſeineßrau im Schutz zu nehmen, wurde ihm die zweite Auflage des Fauſthiebes zu beil. Er holte dann einen Re⸗ volber und feuerte zwei Schüſſe auf die Gheleute ab, ohne ſie zu treffen. Der Rohling wurde berhaftet. * Mutmaßliches Wetter am 19. und 20. Auguſt. Für Mitt⸗ woch und Donnerstag iſt nur noch teilweiſe bewölktes, aber warmes und eher zu Gewittern geneigtes Wetter zu erwarten. Polizeibericht vom 18. Auguſt. Unfälle. Ein 18 Jahre alter Kaufmann ſtieß geſtern nachmittag mit ſeinem Fahrrad auf der Straßenkreuzung zwiſchen E und 2 1 mit einer Droſchke zuſammen, er wurde umgeworfen und von der mit Gummireifen verſehenen Droſchke überfahren und leicht verletzt. Das Fahrrad wurde von dem Pferde zertreten. Durch dieſen Vorgang entſtand ein Auflauf von etwa 200 Perſonen. Beim Spielen am Neckarvorland in der Nähe des Panoramas ſtürzte geſtern nachmittag die 13 Jahre alte Tochter eines in U 4 wohnenden Schloſſers ſo auf den Boden, daß ſie den linken Fuß brach und mittelſt Droſchke in ihre elterliche Wohnung verbracht werden mußte. DDD—————————..BBBBBrrr ñññ „Hains Schuld und ihre Sühne“, Wort⸗ und Tondichtung in 7 Teilen von„Einem“, iſt nach 25jähr. ſtiller Arbeit in der Par⸗ titur vollendet. Die 7 TeileKain, Nimru, Moſes, Ahas, Juda, ben Salem, Levi und Ahasvers Erlöſung mit Vorſpiel„König Salomo im neuen Jeruſalem“ umfaſſen einen Zeitraum von 9000 Jahren und haben ihren inneren Zuſammenhang in den verſchie⸗ denen Wiedergeburten Kains. Von den Anfängen der Menſchen⸗ geſchichte bis in die Zukunft werden wichtige Entwicklungs⸗ abſchnitte der Völker in Verbindung mit den Wiedergeburten Kains gebracht, der in Ueberſchätzung ſeiner eigenen Kraft die Sühne für ſeine Schuld auf falſchem Wege ſucht. Das Werk ſoll auf einemals Bühne eingerichteten Schuffe auf⸗ geführt werden, wodurch es möglich wird, an vielen Orten Auf⸗ führungen zu bringen mit nahezu gleichen Koſten und Mühen, die ſonſt für jeden einzelnen Ort entſtehen.(In den Partituxen ſind die transponierenden Inſtrumente geſchrieben, wie ſte klin⸗ gen.] Im letzten Teil bei den Chören der Engel ſoll in den Zwiſchenſpielen ein Stimmgabelklavier mit Reſonatoren im Neunzehntonſyſtem zur Anwendung kommen. Dieſes bietet gegen⸗ Über unſerem jetzigen Zwölftonſyſtem), neben größerer Reinheit der für die Harmoniebildung wichtigen Töne, eine viel reichere Abſtufung der melodiſchen und harmoniſchen Tonverbindungen und wird das nächſte Tonſyſtem der Zukunft ſein. Zum Schluß heißt es: Wer ſich getrieben fühlt, dieſe Beſtrebungen in irgend einer Weiſe, durch Gaben zum Kain⸗Vermögen oder durch per⸗ ſönliche Dienſte zu fördern, wird gebeten, ſich durch den Verleger der Dichtung, Ph. L. Jung, Frühlingſtraße 20 in München, mit dem Verfaſſer in Verbindung zu ſetzen. Zum Tode Friedrich Paulſen's. Der berühmte Univerſitäts⸗ gelehrte Prof. Dr. Friedrich Paulſen iſt, wie ſchon kurz gemeldet, in feiner Sieglitzer Villa an einem Darmkrebs am Freitag abend um 11 Uhr geſtorben. Er war nur acht Tage bettlägerig geweſen. Der Tod trat unerwartet ſchnell ein. Der Verſtorbene, ein Nord⸗ frieſe, wurde am 16. Juli 1846 in Langenhorn(Schleswig) ge⸗ boren. Als Zwanzigjähriger kam er zur Univerſität, ſtudierte Manuheim, 18. Auguſt. Auf der Hafenſtraße und auf der neuen Neckarbrücke erlitt geſtern nachmittag 5½ Uhr und nachts 10½% Uhr ein in der Neckarvorſtadt wohnender Schirmflicker epileptiſche Anfälle, von denen er ſich jeweils nach Umfluß geraumer Zeit wieder erholte und ohne weitere Hilfe ſich nach Hauſe begeben konnte. Er zog ſich beim Sturz an der Stirne Verletzungen zu. Ein noch unbekannter, etwa 75 Jahre alter Mann, 1,70 Meter groß, mit weißen Haaren, brach geſtern Abend 694 Uhr auf dem Luiſenring vor K 1 infolge eines epileptiſchen Anfalles bewußt⸗ los zuſummen und mußte mittelſt Sanitätswagens in das all⸗ gemeine Krankenhaus verbracht werden. (Schluß folgt.) Der Raubmord bei Schapbach. der in der Nähe von Bad Gries⸗ rmittelt uns folgende Zuſchrift: Ein Freund unſeres Blattes 5 bach in der Sommerfriſche weilt, Soeben komme ich von Bad Griesbach zurück, woſelbſt ich Herrn Rechtsanwalt Dr. Feiſt aus Mannheim beſucht habe. Herr Dr. Feiſt ſchilderte mir den Hergang folgendermaßen: Ich ging mit einem Kurgaſt, den ich während meinem nun Zwöchigen Aufenthalt hier kennen gelernt, nach dem ca. 1½ Stunden entfernten Glas⸗ waldſee(zwiſchen Rippoldsau und Schapbach) alb des Sees bir uns auf eine Bank. Ein junger Mann von ca. 28 bis gte uns fortwährend, ohne daß wir natürlich uns dabei jten. Nachdem wir eine Weile auf der Bank geſeſſen, fiel plötzlich bon hinten ein Schuß, der mich in die linke Schulter traf. Die Kugel blieb ca. 1 Zmtr. tief ſtecken. Ich ſprang ſofort auf und flüchtete, als nochmehrere Schüſſe fieden. Ich traf dabei einen Waldhütek, dem ich den Vorfall meldete. Dieſer ging zurück zu der bewußten Stelle, woſelbſt er meinen Begle i⸗ ter, Herrn Lederfabrikant Emsheimer aus Köln bereits tot vorfan d. Es fehlte die goldene Uhr mit Kette, ſowie das Portemonnaie mit 60 M. Inhalt. Herr Ensheimer(57 Jahre alt) weilte mit Frau und ern im Alter von 16 und 20 Jahren ebenfalls in Bad Griesbach. Den erſten Verband legte mir der Arzt von Rippoldsau an. Ich kam erſt abends nach 5 Uhr wieder nach Griesbach, woſelbſt ſich meine Frau und Kinder bald zu Lod ängſtigten. Ich hatte übrigens noch einen Schuß durch den Hut. Die Kopfbedeckung wurde vom Staatsanwalt mit Be⸗ ſchlag belegt. Frau Rechtsanwalt Feiſt benachrichtigte ſofort ihren Schwager, Herrn Generalkonſul Simon in Mannheim, der am Sonntag noch hierher kam und ſeinem Schwager zur Seite ſteht. Die Familie des Getöteten iſt geſtern abgereiſt. Die Hoteliers in der Umgebung ſind ganz troſtlos, denn viele Kurgäſte ſind auch bereits abgereiſt. Herr Dr. Feiſt wird noch einige Tage hier bleiben, bis er reiſen kann. Er liegt zu Bette, hat aber keine großen Schmerzen, doch iſt er ſeeliſch ſehr erregt, ſo daß er am Iieb⸗ ſten ganz allein iſt. Der Mörder ſoll ein Schneidergſelle ſein und in Griesbach gearbeitet haben. Wie ich ſoeben höre, ſoll er ſich geſtern in Griesbach einen ſchwarzen Hut gekauft haben, wobei er den Strohhut liegen ließ. Auch ſoll er die Uhr zum Verkauf angeboten haben. Seit heute früh ſind 30 Gendarmen in Tätigkeit, die die ganze Gegend abſtreifen. Bauersleute wollen den Mörder wiederholt geſehen haben. Durch dieſe Zuſchrift wird die Darſtellung vollauf beſtätigt, die wir bereits im geſtrigen Mittagsblatt auf eine Anfrage in Bad Griesbach veröffentlichen konnten. Nach weiteren Meldungen, die uns vorliegen, wurde die Leiche des ermordeten Ensheimer nach Schapbach gebracht, wo ſie ſexiert wurde. Es wurden 3 Kugeln gefunden. Eine war direkt ins Herz gedrungen, ſodaß ſchon dieſer Schuß ſofort tötlich war. Samstag Abend iſt die Leiche nach Wolfach —— bverbracht worden, von wo ſie nach Köln überführt wurde, Ein Bru⸗ der des Ermordeten und ein Bruder der Frau des Ermordeten tra⸗ fen zur Ueberführung in Griesbach ein. Der Täter iſt der Schneidergeſelle Alfred Janſon aus Riga in Rußland. Jam⸗ ſon, der ſich in Dinglingen Viſitenkarten hat anfertigen laſſen, die er Sonntag Abend abgeholt hat, iſt noch Abends mit dem Zuge um 9 Uhr nach Straßburg gefahren.— Von der Staatsanwaltſchaft geht der„Straßb. Poſt“ unterm geſtrigen folgendes Telegramm zu: „Der Raubmörder von Schapbach iſt der angebliche Alfred v. Jan⸗ ſon, Schneider, geboren 4. Dezember 1888 zu Riga, 1,70 bis 1,74 Meter groß, nicht beſonders dick, Geſichtsfarbe unrein; auf der linken Backe viele kleinere Pickel, hellblonde Kopfhaare, auffallend dünner Schnurrbart, hellbraune Kleidung aus barriertem Stoff, weiße Weſte mit weißen Blumen, weißes ſchmutziges Hemd, Filshut, Sbehumlegekragen, kleiner heller Schlips, gelbe Segeltuchſchuhe, ſpricht gebrochen deutſch und führt Browningpiſtole mit ſich. Er roiſte geſtern nach Straßburg und wird ſich vorausſichtlich im Elſaß herumtreiben.“ Auf die Ermittelung des Täters iſt eine Beloh⸗ nung von 500 M. ausgeſetzt worden. Der Tatort. Der Glaswaldſee, auch Wildſee genannt, liegt 846 Meber hoch ganz einſam zwiſchen dem Kniebis, Griesbach, Peterstal und Rip⸗ poldsau, er iſt der größte und ſchönſte der Kniebisſeen, hat 650 Meter Umfang und 11 Meter Tiefe. Die wildromantiſche lungebung iſt ſo recht zur Ruhe, Erholung und Einkehr geſchaffen. Umſo be⸗ dauerlicher iſt es, daß jetzt die Tat von Mordbuben Unſicherheit in dieſe herrliche Gegend gebracht hat. Prächtig iſt der Blick auf den See von der Girardisruhe am Höhenweg, der von der Alexander⸗ in Erlangen und Berlin, ließ ſich 1875 als Dozent an der Ber⸗ liner Univerſität nieder, wurde 1878 außerordentlicher und 1896 bedentlicher Profeſſor für Philoſophie und Pädagogik. Sein Erſt⸗ lieigsbuch, 1875 erſchienen, behandelte den„Verſuch einer Ent⸗ wicklungsgeſchichte der Kantſchen Erkenntnistheorie“. Als Er⸗ ziehungstheoretiker trat er auf mit dem zweibändigen Werk „Geſchichte des gelehrten Unterrichts auf den deutſchen Schulen und Univerſitäten“(1885, 2. Aufl. 1896). Im Jahre 1889 gab er ſein berühmtes„Syſtem der Ethik mit einem Umriß der Staats⸗ und Geſellſchaftslehre“ heraus. Den größten Erfolg hatte er mit der in 16 Auflagen erſchienenen„Einleitung in die Philo⸗ ſophie“. Von ſeinen ferneren Werken ſeien noch erwähnt„Im⸗ manuel Kant, ſein Leben und ſeine Lehre“(4. Auflage, 1904) und„Das deutſche Bildungsweſen in ſeiner geſchichtlichen Ent⸗ wicklung“(Leipzig 1906).— So groß auch die literariſchen Triumphe Paulſens waren, war er doch ungleich bedeutender durch ſeine Tätigkeit als Hochſchullehrer. Er hatte nicht nur den äußeren Erfolg gut beſetzter Hörſäle, ſondern blieb in ſeiner ruhigen und ſachlichen, ſeiner kantiſchen Art ſeinen Studenten⸗ Schülern auch in ſpäten Jahren tief in der Erinnerung. Eine Kunſtansſtellung in einem Akademiekonzertſaal gehört gewiß zu den Seltenheiten. In Baſel iſt dieſer Tage die 9. nationale ſchweizeriſche Kunſtausſtellung eröffnet worden, die, mehr als tauſend Werke umfaſſend, in der ſtädtiſchen Kunſthalle nicht gänzlich untergebracht werden konnte, ſondern teilweiſe im — Konzertſaal des gegenüberliegenden ſtädtiſchen Kaſinos plaziert werden mußte. Wo ſonſt Beethoven'ſche und Mozart'ſche Sym⸗ phonien erklingen, leuchten jetzt Farbenſymphonſen von den Wän⸗ den; ſelbſt auf dem Podium und direkt vor der Orgel haben die zahlreichen Künſtler mit ihren Werken Aufſtellung genommen. Die gelöſte Eintrittskarte ſpvormittags 1 Fr., nachmittags bloß 50 Ets.] gilt ſelbſtverſtändlich für beide Ausſtellungslokalitäten. Senſationsſtücke bieten Hodler und Giacometti, ohne daß man ſich für dieſe hypermoderne Malerei zu erwärmen vermöchte. Sehr gut beſchickt iſt die kunſtgewerbliche Abteilung. — aus dahin und weiter nach Rippol ſchanze he 40 en iſt im Schwarzwald ei 40 Jal arzwald ein derartiger 9 mehr vorgekommen. Die letzte Mordtat geſchah vor 89 J 17. Auguſt 1869 bei dem Badeorte Antogaſt. 9 Seitenwege im ſogen. finſteren Grunde wurde dam abrikant Emil Mathias aus Freiburg, verheiratet und 32 Jahre alt, ebenfalls durch einen Revolverſchuß meuchlings ermordet, Die am 1 beiden Raubgeſellen waven der ledige Schuhmachergeſelle Karl Dob von Unter⸗Jettingen in Württemberg und der verheiratete Schub⸗ 21 f 2 90 macher Johann Steidel von Erlenbach im Rheintale. Die beiden wurden damals zum Tode verurteilt, die Strafe wurde aber vom Großherzog in lebenslängliches Zuchthaus umgewandelt. Die Beguadigung des„Hauptmauns von Köpenick“. ie ziemlich unerwartet erfolgte Begnadigung des Schuß⸗ machers Wilhelm Voigt, des„Hauptmanns von Köpenick“, weckt die Erinnerung an die Vorgänge, die vor faſt zwei Jahren. das größte Aufſehen erregten. Am 16. Oktober 1906 nachmittags marſchierte eine kleine Truppe unter Jührung eines Hauptmanns vor das Rathaus in Köpenick bei Berlin. Der Haupf⸗ mann ließ die Ausgänge beſetzen, erklärte den Bürgermeiſter und den Hauptkaſſenrendanten für verhaftet, beſchlagnahmte die Kaſſe mit etwa 4000 Mark Inhalt und ließ die beiden Ver⸗ hafteten in einem Wagen nach Berlin fahren. Noch vor dem Eintreffen des Wagens in Berlin ſtellte es ſich heraus, daß ein unglaublich — ie Dee keck durchgeführter Gaunerſtreich vorlag,, verübt von einem falſchen Hauptmann mit unfreiwilliger Unterſtützung einer wirklichen Soldatenabteilung. Der falſche Hauptmann war aber inzwiſchen mit ſeinem Raube entkommen, Doch ſchon 10 Tage ſpäter wurde man ſeiner habhaft. Es war der Schuhmachergeſelle Wilhelm Voigt, der im Vertrauen auf den blinden militäriſchen Gehorſam den Streich erfolgreich durch⸗ geführt hatte. Einige abgelöſte Wachtmannſchaften waren ihm, der ſich lediglich auf eine angebliche Kabinettsordre berief, ohne weiteres gefolgt und hatten blindlings ſeine Befehle ausgeführt. So war es dem Köpenicker Bürgermeiſter unmöglich, ſich der Verhaftung zu widerſetzen, die angeblich durch eine Depeſche des Kaiſers angeordnet ſein ſollte. Wilhelm Voigt, der am 13. Februar 1849 in Tilſit geboren iſt, hatte einen großen Teil ſeines Lebens, nicht weniger als 27 Jahre, im Zuchthaus verbüßt. Er war aber keineswegs ein abgehärteter Verbrecher und ſeine Strafe, 15 Jahre Zuchthaus wegen eines Einbruchs in ein Gerichtsgebäude, iſt ziemlich als ein Fehlgriff des Gerichts angeſehen worden. Nach Abbüßung dieſer Strafe ſuchte er durch vedliche Arbeit ſeinen Lebensunterhalt zu erwerben. In Wismar arbeitete er bei einem angeſehenen Schuhmachermeiſter zu deſſen vollſter Zufriedenheit, und rechtfertigte vollauf das in ihn geſetzte Vertrauen; auch in Geldſachen beging er keine Unredlichkeit. Da machte die mecklenburgiſche Polizei ſeinen guten Abſichten ein Ende, ſie wies den unter Polizeiaufſicht Stehenden trotz der Für⸗ ſprache ſeines Meiſters aus. So wurde Voigt, der in Berlin keinen rechten Boden fand, von neuem dem Verbrechen in die Arme getrieben. In Würdigung dieſer Umſtände, und da das entwendete Geld bis auf einige hundert Mark wieder herbei⸗ geſchafft war, verfuhr das Gericht milde gegen ihn; es erkannte am 2. Dezember 1906 nur auf vier Jahre Gefängnis, wovon er ein Jahr und acht Monate abgebüßt hat. Wor ſechs Wochen richtete er ein Gnadengeſuch an den Kaiſer, das wegen der guten Führung Voigts auch Erfolg hatte. Durch Ordre vom 15. Auguſt wurde die Begnadigung ausgeſprochen, und am Sonn⸗ tag wurde Voigt in Freiheit geſetzt. Er iſt jetzt vor Not geſchützt, ſowohl durch das Ergebnis privater Sammlungen wie durch eine ihm von einer Dame zugeſicherte Rente von 100 Mark monatlſch, Was dem„Hauptmann von Köpenick“ beſonders Sympa⸗ 1 ſchuf, war, ſo ſchreibt die„Irkf. Ztg.“, der Umſtand, daß er als ein Opfer verkehrter Juſtiz und polizeilicher Maßnahmen erſchien. Nur das Eingreifen der mecklenburgiſchen Polizei hat ihn von der Bahn der ehrlichen Arbeit wieder fortgetrieben. Darum richtete ſich die Kritik auch gegen die Schädlichkeit der Polizeiaufſicht, die ſo oft es dem einmal beſtraften Verbrecher unmöglich macht, auf ehrliche Weiſe ſein Fortkommen zu finden. Darum ging die Forderung auf eine Reform des Straf⸗ und Strafvpollſtreckungsſyſtems, ſowie des Polizeiweſens. Bisher iſt dieſe Forderung noch unerfüllt geblieben. Sie wird daher immer aufs neue erhoben werden müſſen, weil ſie eine der weſentlichſten Vorausſetzungen für die Beſtrebungen auf Verminderung der Rückfälligkeit der Ver⸗ brecher iſt. Die Begnadigung des Schuhmachers Voigt, des ſog. Hauptmanns von Köpenick, iſt zwar auf Grund eines Begnadigungsgeſuchs erfolgt, das dieſer vor einigen Wochen eingereicht hat, ſie iſt aber von ge⸗ wiſſen politiſchen maßgebenden Stellen ſchon ſeit langer Zeit bald nach der Verurteilung erwogen und in Ausſicht genommen worden und wäre wahrſcheinlich ſchon früher erfolgt, wenn man nicht einen Zeitpunkt hätte abwarten wollen, der Mißdeutungen dieſes Schrittes in der Oeffentlichkeit ausſchließt. Die Berliner Zeitungen wiſſen ausführlich zu berichten wie Voigt die erſten Stunden und den erſten Tag der Freiheit zugebracht hat uſw. Es laufen viele Depeſchen und Briefe an ihn ein. Aus den Spenden, die nach ſeiner Verurteilung für ihn eingegangen ſind, iſt ihm ein ruhiges Daſein geſichert. Einzelne Blätter“ wiſſen zu berichten, daß er ſich ein kleines Beſitztum kaufen will. Es ſind ihm Einladungen zu einem Erholungs⸗Aufent⸗ halt zugegangen; es fehlt ihm auch nicht an Angeboten vor Stellungen. Ein Blatt weiß u. a. auch, daß er den Wunſch hat, nächſtens ein gutes Theater und eine Oper zu beſuchen und fügte hinzu, man dürfe nicht etwa glauben, daß er als alter Fade keinen Gefallen mehr an ſolchen Vorſtellungen finde. Von Tag zu Tag. — Der neue Meßzer Hauptbahnhof. Metz, 17. Aug. Heute nachmittag fand die feierliche Einweihung des neuen Haupk⸗ bahnhofes im Beiſein des Miniſters Breitenbach und des General⸗ feldmarſchalls Grafen Haeſeler ſtatt. Nach der Feſtrede des Eiſen⸗ bahndirektionspräſidenten Wackerzapp⸗Straßburg fand ein Rund⸗ gang und eine Beſichtigungsfahrt auf der neuen Strecke bis Woipph ſtatt. Hierauf folgte ein Feſteſſen. Der Erbauer des neuen Haupt⸗ bahnhofs. Architekt Kröger, wurde zum Kaiſerlichen Baurat ernannt. — Vom Blitz erſchlagen. Hannover, 17. Aug Vom Blitze erſchlagen wurden heute während eines Gewitters ein Unter⸗ offizier des 78. Infanterieregiments und zwei Soldaten. — Zuſammenſtoß. Frascati, 17. Aug. Oeute Nach⸗ mittag erfolgte ein Zuſammenſtoß zwiſchen zwei aus der entgegen geſetzten Richtung kommenden Straßenbahnwagen der Linie Rom-⸗Marino. Vier Straßenbahnbeamte trugen ſchwere und verſchiedene Reiſende leichte Verletzungen davon. d * D s Schweſter des„Hauptmann von Köpenick“ 4 Leden beſitzt, war geſtern das Ziel einer gewaktigen Menſchen⸗ Mannheim, 18. Auguſt. Seneral⸗unzeiger.(Mittagblatt.) 5. Seite. — Waldbrän de. Winnepeg, 17. Aug. Die Wald⸗ trände in Britiſch⸗Columbia ſind durch Regen gelöſcht worden. Der kotale Verluſt an Menſchen beträgt 30. Der Aufbau von zernie bat begonnen. — Fernbeben. Hohenheim, 18. Aug. Die Erdbeben⸗ ſtation perzeichnete geſtern mittag ein mittelſtarkes Fernbeben in etwa 3000 Km. Entfernung, das drei Stunden merkbar blieb. Tetzte Hachrichten und Celegramme. * Heidelberg, 18. Aug. Profeſſor Dr. Karl Pfaff, Konſervator der ſtädtiſchen Altertumsſammlungen und Mitglied der Kommiſſion für die Geſchichte der Stadt Heidelberg iſt geſtern nachmittag nach längerem Leiden geſtorben. *„ Berlin 17. Aug. Der Motorballon der Luft⸗ ſchiffahrt⸗ Studiengeſellſchaft hat heute Abend um 7 Uhr 15 Minuten bis 7 Uhr 45 eine kurze Fahrt gemacht, die in 7 jeder Beziehung zufriedenſtellend verlief. Es geht daraus hervor, daß die heute Morgen erfolgte Landung ohne jeden ſchädigenden Einfluß geblieben iſt. * Paris, 17. Aug. Präſident Fallières hat ſich nach Rambouillet begeben. * Paris, 18. Aug. Miniſter Pichon hat ſeinen Sommerurlaub unterbrochen, um den aus Tokio eintreffenden neuen italieniſchen Botſchafter Graf Gallina zu em⸗ pfangen. * Paris, 18. Aug. Der„Matin“ beſtätigt, daß die Eifelturmſtation für Funkentelephonie nur einzelne Töne der von der Station Volte da Raz, Dep. Fini⸗ ſterre übermittelten Nachricht vernommen hat. Es handle ſich um das große Problem der Synchroniſierung der Herzſchen Wellen, ehe die Wahrung der Geheimhaltung geſichert gelten könne. * Konſtantinopel, 17. Aug. Mit der interimiſtiſchen Leitung des Kriegsminiſteriums wurde, den Blättern zu⸗ ſolge, Osman Nizama betraut.— Wie die Blätter melden, hat der Sultan 46 Adjutanten entlaſſen. * London, 18. Aug. Der„Standard“ erfährt aus Hong⸗ long, daß Marquis Ito im Begriff ſteht, ſich nach EChing zu be⸗ geben, um die Beziehungen zwiſchen China ung Japan zu fördern. Amneſtie in Oeſterreich. *Wien, 18. Aug. Die„Wiener Zeitung“ veröffentlicht ein Haudſchreiben des Kaiſers an den Juſtiz⸗ miniſter, das die Amneſtie für alle wegen des Verbrechens der Majeſtätsbeleidigung oder Beleidigung von Mitgliedern des kaiſerlichen Hauſes, ſowie für alle zu Freiheitsſtrafen bis zu zwei Wochen oder einer Geldſtrafe bis zu 150 Kronen Verurteilten anordnet, wenn ſie vorher noch keine Verurtei⸗ lung erlitten haben. Ferner werden die geſetzlichen Folgen pon Verurteilungen zu Freiheitsſtrafen bis zu drei Monaten oder zu Geldſtrafen nachgeſehen. Endlich wird 562 nament⸗ lich angeführten Perſonen der Reſt ihrer Freiheitsſtrafen er⸗ laſſen; 190 namentlich Angeführten werden Freiheitsſtrafen gurd Geldſtrafen erlaſſen. Dieſer Rechtswohltat werden ſolche Verurteilten teilhaftig, die durch heftige Gemütsbewegung, iugendlichen Unverſtand, Not und andere mißliche Verhält⸗ Biſſe zur Tat beſtimmt wurden. Die Amneſtie tritt heute zn KHraft. Maxokkv. * Paris, 17. Aug. Aus Mekines wird vom 13. Auguſt gemeldet: Auf dem Marktplatz der Stadt kam es zwiſchen den Benui Ntir, die zu Abdul Aſis halten, und den hafidiſchen Stammesangehörigen zu einem Zu⸗ fammenſtoß, bei dem ungefähr dreißig Perſonen getötet wurden. * Paris, 18. Aug. Aus Oran wird gemeldet, daß von 25 000 marokkaniſchen Streitern nur 15 000 bewaffnet find. Die Vorhut dieſer Harka ſei gegen 8 Km. vomfran⸗ zöfiſchen Lager in Tazzerut entfernt, wo ein be⸗ feſtigtes Lager angelegt ſei. Heute oder morgen werde es zu einem Zuſammenſtoß kommen. Der Kommandant der franzöſiſchen Truppen iſt Oberſt Alix, der Führer der Harka Ma el Aim. Danger, 17. Aug. Omran verließ mit der hafi⸗ diſchen Mahalla Elkſar, um gegen Bu Auda zu marſchieren. * Beni Unif(Süd⸗Oran), 17. Aug. Die in der Nähe von Bu Denib vereinigte Harka warf Schanzen auf, um die Franzoſen in Schach zu halten. Während ein Teil der Harka nach Kenada gehen ſoll, deſſen Marabu ein Freund Frank⸗ reichs iſt, ſoll der andere Teil die franzöſiſchen Soldaten zwiſchen Bechar und Bu Anam beunruhigen. Dieſe Harka umfaßt 25000 Mann; 15 000 von ihnen ſind wohl bewaffnet. Man glaubt, eine Augriffsbewegung ſtehe nahe bevor, denn die marokkaniſchen Kon⸗ tingente der Harka aus dem Tafilelt zogen nur unter der Be⸗ dingung ins Feld, daß ſie im Oktober zur Dattelernte wieder da⸗ heim ſein werden. Arbeiterbewegung. * Stockholm, 17. Aug. Die Arbeiter von 21 der Vereinigung ſchwediſcher Schuhwarenfabrikan⸗ ten angehörigen Schuhfabriken, die ſich über das ganze Land berteilen, ſind wegen Lohnſtreitigkeiten in den Ausſtand getreten. Der Streik umfaßt etwa 3000 Arbeiter. Perſien und die Türkei. Urmia, 15. Aug. Aus Konſtantinopel traf bder Inſpektor der ottomaniſchen Dette Publique, De ef e ſt i⸗ eis ein, um ſich mit der Salzgewinnung am Urmiaſee bekannt zu machen.— Die Türken beſetzten den weſtlichen Teil des Bezirkes Barondus. Die Kurden ſammeln dort den achten Teil der Ernte für die türkiſche Regierung ein. In den Be⸗ zirken Merguer, Deſcht und Tergewar fordern die Türten kilig Steuern in Naturalien und Geld ein. Der Bau der Delegraphenlinie und der Kaſernen in der Ortſchaft By⸗ wana iſt eingeſtellt. Der Kommandeur der türkiſchen Ab⸗ teitung verpachtete alle Dörfer der genannten Bezirke, die eines perſiſchen Großgrundbeſitzers ſind, an die urden. VBerliner Drahtbericht. (VBon unſerem Berliner Bureau.) Berlin, 18. Aug. Der Kaiſer hat für die Er⸗ weiterung der Räume des Schloſſes Achilleion der Ver⸗ waltung 500 000 Mark angewieſen. Die Arbeiten ſollen be⸗ ſchleunigt werden, da der Kaiſer bereits im Februar, ſpäteſtens März nächſten Jahres wieder in Korfu zu weilen gedenkt. Berlin, 18. Aug. Die Kopfſtraße zu Rixdorf, wo die einen menge, die auf ſein Erſcheinen wartete. Der Andrang war ſo gewaltig, daß um 6 Uhr eine größere Schutzmannſchaft für Ord⸗ nung ſorgen mußte, wobei einige Perſonen ſiſtiert wurden. Auch Radfahrer und Automobile trafen ein, ſodaß zuletzt noch berittene Schutzleute beigezogen werden mußten. Voigt kam jedoch nicht, weil er, wie verlautet, von Kriminalbeamten veranlaßt worden war, umzukehren, um keine Verkehrsſtörungen hervorzurufen. Zur Maßreglung Dr. Schücking's. [JBerlin, 18. Aug. Den am Samstag und Sonntag in Kiel und Flensburg von den Freiſinnigen veranſtalteten Proteſtkundgebungen gegen die NMNaßregelung Dr. Schückings ſollen noch weitere in ganz Schleswig⸗ Holſtein folgen. Dauerfahrt des deutſchen Militürluftſchiffs. JBerlin, 18. Aug. Das deutſche Militärluft⸗ ſchiff Nr. 1 trat geſtern nachts 10 uhr 25 vom Tegeler Schieß⸗ platz aus eine Nacht⸗ und Dauerfahrt an, dic ſich über 12 Stunden erſtrecken ſoll. Der Kommandeur war Major Sperling, auch der Erbauer, Major Groß war dabei. Das Luftſchiff erhob ſich gegen den Nordwind in weſtlicher Richtung und bald war der Licht⸗ ſchein der die Apparate beleuchtenden Lampen im nächtlichen Dunkel verſchwunden. Auf dem Schießplatz waren mit Blitzlampen verſehene Poſten verteilt, um nötigenfalls die alarmbereite Mannſchaft des Luftſchifferregiments zur Beihilfe ſignaliſteren zu können. Auch der Parſevallenkballon unternahm geſtern wieder drei wohlgelungene Aufſtiege. Drahtuachrichten unſeres London ateaus. + London, 18. Aug. Aus Kairo kommt die Nach⸗ richt, daß nunmehr den Angriffen auf die Eiſenbahnen auch Ueberfälle auf Straßenbahnen erfolgen. So fielen am Sonntag abend bewaffnete Banden zwei Skraßen⸗ bahnwagen an, zwangen das Perſonal und die Fahrgäſte aus⸗ zuſteigen, mißhandelten und beraubten ſie. Infolgedeſſen herrſcht in der europäiſchen Kolonie große Erregung, da man die Behörde für zu ſchwach hält, dieſem terroriſtiſchen Treiben ein Ende zu machen. Die Enkſpannung. London, 18 Aug Das engliſchen Annäherung beſe Londoner Preſſe. Die letzten Aeuß und Georges, ſowie der deutſch unverkennbar einen guten Eindruck Ehronicle“ bringt die Meinung ingen einer An⸗ zahl einflußreicher Perſonen, welche ſie hierüber eingeholt hat, an leitender Stelle und ſührt aus, ein dauerndes Einver⸗ nehmen mit Deutſchland ſei nur dann möglich, wenn England ſich entſchließe, ein Flottengeſetz anzunehmen, das beſtimmt, daß der Zweimächteſtandpunkt automatiſch einzuhalten iſt. Der von Daily Expreß“ aufgegriffene Vorſchlag einer engliſchen Flottenanleihe von 400 Millionen Pfund wird nirgends außer bei der Jingopreſſe ernſt genommen.„Daily Graphic“ vertritt die Ueberzeugung, daß ein Einver⸗ nehmen zwiſchen beiden Ländern nur dann möglich ſei, wenn es von der Mehrzahl beider Völker gewünſcht werde, während jetzt noch die Hetzer auf beiden Seiten das Feld behaupten. Nur durch eine planmäßige, längere Propaganda, wodurch hema der deutſch⸗ jäftigk noch immer die ngen Churchills Preſſe hierzu haben gemacht. Daily werden, ſei das erſtrebte Ziel zu erreichen. Pfalz, Heſſen und Umgebung. ? Mutterſtadt, 17. Aug. Heute Nachmittag gegen 6 Uhr wurde der ledige, Ende der 2oer Jahre ſtehende Metzger⸗ burſche Georg Magin, welcher bei Meßgermeiſter A. Steiger tätig iſt, von dem Meggerfuhrwerk Breininger von Dannſtadt an der ſogenanten Oberpforte überfahren. Magin wollte mit dieſer Fuhre nach Dannſtadt fahren, rutſchte aber beim Auf⸗ ſteigen aus. Das Fuhrwerk ging dem Bedauernswerten über den Leib. Magin ſchwebt in Lebensgefahr. Zweibrücken, 17. Aug. Ein Familjendrama trug ſich heute früh kurz vor 8 Uhr in einem Hauſe in der Karlsſtraße zu. Der 31jährige Schuhmacher Peter Korn, der ſeit 11. Novem⸗ ber 1907 mit der Witwe des wegen Raubmordes hingerichteten Hirtz verheiratet war, lebte ſeit einiger Zeit in Unfrieden. Seine Ehefrau verließ ihn vor ca. 3 Wochen. Heute früh nun drang Korn in die Wohnung ſeiner Schwiegereltern ein, woſelbſt ſeine Frau ſich aufhielt und gab, da letztere ihn nicht vorließ, aus einem Revolver mehrere Schüſſe ab, von denen zwei ſeine Schwiegermutter Frau Abril in Nacken und Hinterkopf trafen und einer ſeine Schwägerin, die 14jährige Anna Avril in die Wange Sämtliche Schüſſe find jedoch Fleiſchſchüſſe, ohne Le⸗ bensgefahr zu bedingen. die Straße, durchlief, den Revolber in der Hand, verfolgt von mehreren Leuten einen Teil der Poſtſtraße, in die Wallſtraße und gab dann gegenüber vom alten Schlachthaus einen lötlichen Schuß auf ſich ſelbſt ab, der in die Stirn ging und den ſofor tigen Tod herbeiführte. Von Korn iſt ein Kind da, eines von Hirtz. Korn galt ſonſt als ruhiger Menſch. Sport. Fraukfurter Pferderennen. (Zweiter Tag). Preis von Schwanheim. Staatspreis 7000 Mk. 1200 Meter. J. Packheiſers Geier(Reiff), 2. Frhru. v. Oppen⸗ heims Myrrha(Shaw), 3. v. Weinbergs Prennis(Korb). Ferner: Lohengrin I(Bullock), Haideprinzeſſin(Shurgold), R. P.(Warne). Leicht mit ½ Länge gewonnen, Myrrha zwei Längen vor Perennis. 30:10: 19, 31:10. Hippodrom⸗Handikap. 5000 Mk. 2000 Meter. 1. A. von Köppens Signor(Reiff), 2. Irhrn. v. Oppenheims Kohinor(Shaw), 3. v. Weinbergs Inira('Connor). Ferner. Thilde(Korb), Serapis(Bullock). Signor führte ſtets und ge⸗ wann ſehr leicht mit 1 Länge, Inira 3 Längen nach Kohinor. 23:10, 17, 1610. Preis von Frankenſtein. 5000 Mk. 1400 Mtr. 1. Bugenhagens Saharet(Shaw), 2 Fürſtenbergs Nilbraut (Bullock), 3. v. Weinbergs Angola('Connor)). Ferner: Mal ſehen(Shurgold), Nevermore(Reiff], Horizont T(Harriſon) Mit 1½ Länge gewonnen, 1½ Länge zwiſchen dem zweiten und dritten Pferd. 84:10: 28, 26:10. Alexander⸗Rennen 25000 M. 2900 Meter. 1. Frhrn. b. Oppenheims Jor Ever(Shaw), 2. Flönnes Tinas(Shur⸗ gold), 3. v. Weinbergs Barc kide[DiCg.taor'. Jerner Frhru. v. Oppenheims Mirza(Ballock) Die Patemacheren Mirza führte in flottem Tempo vor Dinas, dem„erklärten“ For Ever und Barrikade. An der zweiten Tribüne ſchob ſich For Ever auf den zweiten Platz vor und die beiden Oppenheimſchen Pferde lagen bis zum Niederräder Bogen vorn. Hier erlahmten Mirzas Kräfte und ſie fiel nach und nach zurück. For Ever ſtrebte über⸗ legen dem Ziel zu, das er 3 L. vor Dinas erreichte, der in der die beſtehenden Mißverſtändniſſe und Streitpunkte beſeitigt Nach dieſer Szene begab ſich Korn auf gleichen Entfernung Barrikade folgte, 6 L. vor Mirza. 13:10; 13, 18:10. Preis von Iſenburg. Ehrenpreis und 4000 M. 2500 Meter. 1. Haniels Avignon(Dr. Rieſe), 2. Krackers Edda (St. Braune), 3. v. Schmieders Turandot(It. Fürſt Wrede). Ferner: Phrygia(Lt. v. Baumbach), Mortara(Lt. Loß), Cap Martin(St. Moßmer). Ueberlegen gewonnen. 16:10: 14, 20:19. Prinz Hermann von Sachſen⸗ Weimar⸗Er⸗ innerungsrennen. Ehrenpreis und 5000 M. 1. E. v. Krackers Raoſa(Lt. Braune), 2. Et. v. Lippas Gerolſtein(Ot. v. Baumbach), 3. H. v. Stettins Orfevrerie(Lt. Fürſt Wrede). Ferner: Socrates(Rittm. Panſe), Lady Whiſper(It. Loß), Aſter(Lt. v. Moßmer]. Leicht mit vier Längen gewonnen. 24:10⸗ 15, 18:10. ————— Dolkswirtſchaft. Braunkohlen⸗Briket⸗Verkaufsverein, G. m. b.., Köln. Die Herſtellung an Braunkohlenbrikets betrug: im Juli 1908 283 043 T. (im Juni 1908 296 968.), im Juli 1907 254 903 T.(im Junz 1907 225 890.). Abgeſetzt wurden: im Juli 1908 252 691 (im Jun 1908 181751.), im Juli 1907 287 540 T.(im Jund 1997 184 210.). Neue Aktiengeſellſchaften. Unter der Firma Deutſche Naphthaaktiengellſchaft iſt in Berlin eine Aktien⸗ geſellſchaft mit 1 Mill. Mk. Grundkapital gegründet worden. Gegenſtand des Unternehmens iſt die Fortführung des von der Deutſchen Naphthageſellſchaft m. b. H. in Berlin übernommenen geſamten Geſchäftsbetriebes.— Aus Kaiſerslautern wird gemeldet, daß die dortige Brauerei zur Löwenburg, bis⸗ her„Köhl u. Conrad“ in eine Aktiengeſellſchaft mit einem Grund⸗ kapital von M. 200 000 umgewandelt worden iſt. Elſäſſer Mühlenwerke.⸗G. vormals Heinrich Huck⸗Albrecht, Sand n. Georg Ramſpacher, Wilwisheim, Straßburg. In And⸗ führung des Beſchluſſes der Generalverſammlung vom 11. Juli, das Grundkapital dieſer erſt im Januar v. J. errichteten Ge⸗ ſellſchaft von M..50 Mill. auf M. 2 Mill. zu erhöhen, werden nunmehr die M. 500 000 neuen Aktien den alten Aktionären im Verhältnis von 1 zu 3 zu pari in der Zeit vom 17. d. M. bis 5. September angeboten. Waſſerſtandsnachrichten im Monat Auguſt. Pegelftationen Patu m: vom Rhein: 13. 14 15. 16 17. 13. Memerkungen Nonflan; 1 8,94 3,00 3,84 Waldshut„„36 2,67 Hünldgennk).. 2,43 2,37 2,30 2,25 2,20 2,20 Abds. 6 Uhr N 2,89 2,84.84 2,76 2,6) 2,68] N. 6 Uhr Lanterburgg 4,21 4,11 Abds. 6 Uhr Maxau J4,51 4,44 4,40 4,34 4,26 4,20 2 Uhr Germersheim 4,22 ,15 8,92.-P. 12 Uhr Mauntzeimm. 36.,85 3,77 3,69 3,63 3,55 3,43 Morg. 7 Uhr Mainz)ßC.-P. 12 Uhr Bilngen 2,18 2,03.91 10 Uhr Kanulkß! 2,49 ,36 2,30 2,24.18 2 Uhr Koblenzz 22,52 2,45 2,27 10 255 Kölun 42,10 2,47 2,39 2,22 2 Uhr Rithrort 1,45 6 Uhr vom Neckar: Mannheim 3,80 3,72 3,64 3,60 3,52 3,40] V. 7 Uhr Heilbronn 0,53 0,55 0,53 0,40 0,48 0,45 V. 7 Uhr *) Windſtill, Nebel, + 80 Wafſerwärme des Rheins am 18. Aug., morgens 7 Uhr, 18“ G. Mitgeteilt von der Schwimm⸗ u. Badeanſtalt von Leopold Sänger für Volkswirtſchaft und den übrigen redaktionellen Teil: J..: Franz Kircher. für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Fritz Joos, Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Zuchbrutkerei, G. m. b..: Ernſt Müller. AdSslhauis berhessen, Grossh. hesg. 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Außerdem war K. immer ſehr fein gekleidet und erzählte einmal, daß er ſich einen Smoking, auf prime Seide gearbeitet, gum Preiſe von 180 M. in einem vornehmen Schneideratelier des Weſtens habe anfertigen laſſen. Da er außer⸗ dem große Sektzechen machte, ſo hielt ihn jedermann für ſehr ver⸗ mögend. Als E. eines Tages erwähnte, er wolle ſein Theaterunter⸗ nehmen gern vergrößern, es fehle ihm aber das nötige Geld dazu⸗ erklärte Kirchhoff, daß er mit Vergnügen eine Summe opfern wolle. Kirchhoff wurde nunmehr kaufmänniſcher Direktor des Unterneh⸗ mens; er berpflichtete durch Vermittlung einer Theateragentur neue Mitglieder, beſtellte verſchiedene Reklamen und leiſtete Zahlungen. Eines Tages war aber die ganze Herrlichkeit aus. Es ſtellte ſich heraus, daß der„Herr Theaterdirektor“ Bureaudiener mit 120 Mark Gehaklt war. Er hatte ſich einem Scheck angeeignet und dieſen mit dem Namen des Firmeninhabers auf die Summe von 2100 M. gefälſcht. Dieſes Geld ermöglichte es dem Angeklagten, in der ge⸗ ſchilderten Weiſe aufzutreten und Theaterdirektor zu werden. Außer. dem hatte er den an die Firma gerichteten Brief der betreffenden Bank, in dem von dem Scheck Mitteilung gemacht wurde, vernichtet. Das Gericht erkannte auf koſtenloſe Freiſprechung des.; dagegen wurde Kirchhoff zu einer Gefängnisſtrafe bon 6 Monaten verurteilt. Was aus einer Eheſcheidung reſultieren kann. Aus Paris wird der„Voff. Ztg.“ geſchrieben: Daß es möglich iſt, in Frankreich mit einem lebendigen Franzoſen und zur ſelben Zeit in Dänemark mit einem ebenſo kebendigen Dänen berheiratet zu ſein und doch keiner Bigamie ſich ſchuldig zu machen, hat ſoeben das Pariſer Appellationsgericht verfügt. Eine Dame deutſchen Urſprungs hatte ſich im Jahre 1902 vor dem Bürgermeiſter des achten Pariſer Ar⸗ rondifſements mit einem Franzoſen verheiratet. Sie wurde dadurch ohne weiteres natürlich Franzöſin. Die beiden Chegatten gingen dann nach Kopenhagen. Und dort beſchloſſen ſie, wegen Unverträglich⸗ keit ihres Charakters eine Trennung von Tiſch und Bett durchzu⸗ ſetzen. Was geſchah. Die getrennte Dame richtete dann an den däniſchen König ein Geſuch, die Trennung in Eheſcheidung umzu⸗ wandelm. Und dieſem Geſuch wurde willfahrt, ein königliches Dekret ſprach die Eheſcheidung der getrennten Gatten aus und ſchob arke Schuld auf den Gatten. Darnach hatte die Ehefrau das Recht, ſich wieder zu verheiraten, der Ehemann aber nicht. Im Jahre 1906 verheiratete die geſchiedene Frau ſich wieder mit einem Dänen. Da die däniſche Eheſcheidungsurkunde, weil einem bloßen Verwaltungs⸗ dekret entſprungen, nicht im franzöſiſchen Zivilſtandsregiſter gebucht wurde, ſo beſteht nach dem franzöſiſchen Geſetz die im Jahre 1902 im Paris geſchloſſene Ehe immer noch zu recht. Darauf baute der erſte Ghemann ſeinen Plan. Er ſagte ſich, wenn die erſte Ehe immer Roch beſteht, ſo iſt die zweite Ehe keine richtige, ſondern eine wilde She, ein Konkubinat und eine ſchwere Beleidigung für den erſten Mann. Und er ſtrengte deshalb vor dem Pariſer Zivilgericht die Gheſcheidungsklage an. Das Gericht folgte ihm aber auf dem Wege ſeines R icht. Die„erklärt das Urteil, die das von de uing ihr gewährte Recht gebrauchte und ſich nach erfolgten Eheſcheidung wieder verhei⸗ MNt der ir Dänemark ratete, war beſtimmt guten Glaubens. Damit aber das Konkupinat ihr geſetzlich zum Vorwurf gemacht werden könne, ſei es nötig, daß ſie das Bewußtſein hatte, gegen die Geſetze zu vepſtoßen. Damit ſie rechtmäßig verurteilt werden könne, müßte alſo die zweite Ehe erſt geſchieden werden. Wenn ſie dann fortfahre, bei dem Mann zu Sheſcheidung mit dem erſten Mann gegeben Das iſt im Grunde ſchon urkomiſch. Und noch komiſcher iſt, daß in Frankreich der erſte Ehemann der geſetzliche Vater der Kinder des zlveiten Ehemannes iſt, wenn die Dame aus ihrer zweiten Ehe Kinder hat. In Frankreich alſo könnte der erſte Chemann dem zweiten, wenn dieſer eich ein⸗ fallen ließe, mit ſeinen Kindern hierher zu reiſen, dieſe einfach als ihm, dem erſten Mann gehörig abverlangen. — Das Schloß in Benrath. Der bevorſtehende Verkauf der beiden Kronfideikommißgüter Jägerhof in Düſſeldorf und Ben⸗ rath in dem gleichnamigen Orte bei Düſſeldorf erregt, wie wir der„Köln. Ztg.“ entnehmen, vielfältiges Aufſehen. Beide Schlöſſer ſpielen in der neuern Geſchichte eine nicht unbedeutende Rolle. Dienten doch beide, und nicht nur der Jägerhof allein, den fürſtlichen Hohenzollern in der zweiten Hälfte des 19. Jahr⸗ hunderts längere Zeit als Reſidenz. Beſonders war es der Jägerhof, der als Sitz des Fürſten Karl Anton von Hohen⸗ zollern nach deſſen Ueberſiedlung von Sigmaringen der Mittel⸗ punkt wurde für ein großzügiges Hofleben, wo die Künſtlerwelt der Stadt Düſſeldorf und rheiniſche Gelehrte vielfach willkommene Gäſte waren; denn Fürſt Karl Anton war ein Mann, der dank ſeinen künſtleriſchen Neigungen und von echtem liberalen Geiſte getragenen Anſchauungen volles Verſtändnis hegte für rheinlän⸗ diſchen Geiſt und rheiniſches Leben. Während man im allgemeinen in dieſer Beziehung ſtets vom Jägerhof ſpricht, darf des Schloſſes zu Benrath aber nicht vergeſſen werden; denn dieſes ſchöne Schloß, das in architektoniſcher Beziehung und dank ſeiner präch⸗ tigen Lage den Jägerhof wohl übertrifft, war ebenfalls Reſidenz der Fürſtenfamilie. Hier reſidierte der Erbprinz Leopold von Hohenzollern, und Benrath war häufig das Ziel der Düſſeldorfer guten Geſellſchaft, der Künſtler, der Gelehrten, Offiziere und Beamten. Benrath wurde von dem Kurfürſten Harl Theodor, dem Erbauer der Karlsſtadt, in den Jahren 1756—1771 erbaut, nachdem die Jülich u. Bergiſchen Stände zu Düſſeldorf ſchon 1747 den Bau genehmigt und die Gelder dazu bewilligt hatten. Im Jahre 1756, beauftragte der genannte Kurfürſt ſeinen Oberbau⸗ direktor und Intendanten der Gärten⸗ und Waſſerkünſte Louis de Pigage(wie er ſich ſelbſt unterſchreibt), das Schloß zu er⸗ Damals waren es beſonders elſäſſiſche Baumeiſter, mehr Gz bauen. Franzoſen als Deutſche, die an den deutſchen Fürſtenhöfen bevor⸗ zugt wurden. Anfangs wollte man das Material zum Bau aus — Mannheim beziehen, ging aber hiervon ab, weil„man nicht wiſſe, wie die etwaige Zollbefreiung auf dem Rhein ſich geſ werde.“ Das Holz zu dem Bau nahm man aus dem Eller Forſt, das übrige Material aus der Umgegend. Mannheim wurde aber doch inſofern herangezogen, als man manches künſtleriſche Ma⸗ terial von dort bezog, und beſonders werden Bildhauer von der Branden und Egel ſowie der Kabinettstiſchler Zeller genannt, die bei der innern Ausſchmückung des Baues tätig waren. Wer Benrath kent, weiß, daß dort auch viele Waſſerbauten geſchaffen wurden. Zu dieſem Zwecke hatte die Düſſeldorfer Garniſon, die drei Regimenter Infanterie beſaß, 500 Mann zu ſtellen, die aber für ihre Arbeit im Akkord bezahlt wurden. Bald jedoch kam die Klage, daß verſchiedene Soldaten die Gelegenheit benutzten, aus⸗ zukneifen. Im September 1756 beſchwerten ſich die Einwohner des Amtes Monheim, daß ſie zu vdiele Hand⸗ und Spanndienſte leiſten mußten, wodurch es den Bauern unmöglich werde, ihre Felder zu beſtellen. Am 10. Auguſt 1769 richtete Kurfürſt Karl Theodor an den Grafen von Goldſtein, en G heimen Rat und Hofkammerpräſidenten, die Mal 0 zu beſchleunigen, da dieſer 1770 vollendet ſein u und es an dem erforderlichen Geld nicht mangele, Im Jahre 1771 war der Bau fertig, ſo daß nun eine amtlidde Prüfung und Abnahme des Schloſſes erfolgen konnte. Als Fürſt Anton 1852 ſeine Re⸗ ſidenz nach Düſſeldorf in den Jägerhof verlegte— über dieſe ſchöne Zeit für Düſſeldorf ließe ſich vieles erzählen— wurde Benrath in den 60er Jahren Reſidenz des Erbprinzen Leopold. Nachdem Erbprinz Leopold am 12. September 1861 die portu⸗ „zimmer hinter einer Portiere verſteckt au heutige Fürſtin⸗Mutter Leopold von Hohenzollern, geheiratet hatte— vorher ſchon war ſeine Schweſter Stephanie, deren An⸗ denken heute noch in Düſſeldorf fortlebt, als Königin von Portu⸗ gal aus Düſſeldorf nach dem Süden gezogen— nahm er 1862 in Benrath ſeinen Wohnſitz. Hier wurde der jetzige Fürſt Wilhelm am 7. März 1864 geboren. Auch nachdem 1871 Fürſt Karl Anton ſeine Reſidenz von Düſſeldorf wieder nach Sigmaringen verlegt hatte, brachte das erbprinzliche Paar das Frühjahr allemal in Benzath zu, bis der Erbprinz 1875 ſeine Reſidenz auch in Düſſel⸗ „f für das Frühjahr nahm. Das Rok Rokokoſchloß Benrath iſt ein wunderſchöner Sitz, und wer es erwirbt, hat an ihm einen von Natur und Kunſt bevorzugten Wohnort. — Auf del Spur eines ſchauerlichen Verbrechens. Wie bereits gemeldet, haben im Zeholfingermoos bei Landau a. J. am vergange⸗ nen Sonntag Abend die 27jährige Gütlerstochter Fanny Löb und deren Zjähriges Mädchen Cenzi bei einem Brande ihren Tod ge⸗ funden. Am beſagten Abend brach in dem Anweſen des Gütlers Löb Feuer aus, und ehe jemand zu Hilfe eilen konnte, ſtand das ganze Gebäude in Flammen. Fanny Oöb und deren Töchterchen wurden vermißt. Als endlich die Löſcharbeiten ſoweit gediehen waren, daß man dem Brandherd ſich nähern und ihn durchſuchen konnte, fan⸗ den ſich die verkohlten Ueberreſte der Vermißten vor, Der 79 Jahre alte Joſeph Löb, der Beſitzer des Anweſens, war zu der Stunde, da das Unglück geſchah, nicht zu Hauſe. Mutter und Tochter waren allein in dem etwas abgelegenen Amtpeſen. Es liegt nun die Ver⸗ mutung nahe, daß es ſich um ein Verbrechen handelt; denn daß das Feuer ſo raſch um ſich gegriffen, daß eine Flucht aus dem Hauſe licht mehr möglich geweſen wäre, iſt nicht wahrſcheinlich. Der An⸗ nahme, Fanny Löb könnte beim Verſuch, etwas zu retten, ver⸗ unglückt ſein, widerſpricht die Tatſache, daß gar nichts heraus⸗ gebracht war. Allgemein gewinnt die Anſicht Oberhand, daß Mutter und Tochter ermordet wurden. Dafür ſpricht auch die Tatſache, daß die halbverkohlten Kleider Blutſpuren aufweiſen. Um die Spuren ſeiner Tat zu verwiſchen, hat dann der Mörder wohl das Anweſen in Brand geſteckt. — Ueber eine luſtige Geiſterſchwindelgeſchichte wird aus einem jen Vororte Berlins folgendes berichtet: Hier beſteht ein ſtenzirkel, der im engeren Kreiſe ſpiritiſtiſche Sitzungen und rimente veranſtaltet. Nachdem mehrere einheimiſche Medien zende Leiſtungen geboten hatten, gelang es den Lei⸗ tern, eine Schneidermeiſters! e aus Sachſen für mehvere Sitz⸗ unger gewinnen, die im Rufe ſtand, ein ausgezeichnetes Medium Die Freude bei den Spiritiſten am Ort war umſo größer, zächſin kein Honorar, ſondern nur das Fahrgeld verlangte und ſich uneigennützig in den Dienſt der guten Sache ſtellen zu en erklärte. Nach einigen gelungenen Sitzungen kam es jedoch zum Krach. Im verdunkelten, Saale erſchien heinter dem in Traum⸗ zuſtand verfallenen Medium der Geiſt eines Knaben, der mit dünnem Stimmchen plötzlich die Anweſenden aufforderte, das ſelbſt⸗ loſe Medium durch ein freivi Ehrengeſchenk zu erfreuen, denn es habe große Auslagen gehabt. Um ſeiner Aufforderung mehr Nachdruck zu verleihen, ſetzte der trotz ſeiner Jugend recht praktiſche Beiſt auf ein Tiſchchen uwweit des Mediums einen Teller. Dieſer Vorgang war ſelbſt den gläubigen Spiritiſten zu materialiſtiſch und machte ſie kopfſcheu. Der Wohnungsinhaber ſtellbe feſt, daß der Teller aus ſeiner eigenen Küche ſtammte, woher ihn ein unbekannter, etwa zwölfjähriger Junge geholt hatte. Während das Medium ſich noch immer ſchlafend ſtellte, verſchwand plötzlich der„Geiſt“, wurde aber von mißtrauiſch gewordenen Zeugen der Szene im Neben⸗ efunden. Er entpuppte der Sohn der mediumiſtiſch ver ten Schneiderswirwe, ſer bei ihren Geiſtererſcheinungen hilfreiche Hand leiſtete. Auch die Rede des Knaben war ihm von ſeiner Mutter, die ihn heimlich mitgenommen hatte, einſtudiert worden. Angeſichts der Kritikloſigkeit, mit der die guten Leute ihre Schwindelerperfmente aufnahmen, glaubte die helle Sächſin, ihnen ſelbſt einen Geiſt als Tellerſammler bieten zu können. Das war aber zudiel. Sie wurde ſamt ihrem hoffnungsvollen Sprößling zur Tür hinausgejagt und mußte die Heimreiſe aus eigener Taſche bezahlen. 85 nur Aunzureick 1892 geS wohnen, der ihr zweiter Mann war, ſo ſei die Grundlage für eine gieſiſche Königstochter Donna Antonia, Herzogin zu Sachſen, die s Würze über a 25 ——— Sglebigkeit auf jedem Tisch sichern! Angelegentlichst empfohlen von ragt weit empor zahmungen, die einem gleichen Zweck dienen wollen. 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Gegenſtand des Unternehmens iſt die Fabrikation und der Vertrieb von koffeinfreiem Kaffee insbeſondere der Erwerb und Betrieb der zur Koffein⸗ entziehung ausͤKaffee errichteten chemiſchen Fabrik⸗ und Röſterei⸗ anlage der Firma Lechner& Crebert in Rheinau, ſowie die Errichtung und der Betrieb derartiger Anlagen an anderen Orten. Das Stammkapital beträgt 300,000 Mk. Zu Ge⸗ ſchäftsführern ſind beſtellt: Theodor Lechner, Kaufmann, Mannheim, Adalbert Crebert, Kaufmann, Schwetzingen. Ge⸗ ſellſchaft mit beſchränkter Haf⸗ tung. Der Geſellſchaftsvertrag iſt am 1. Auguſt 1908 feſt⸗ geſtellt. Jeder der beiden Geſchäftsführer iſt für ſich allein zur Veitretung der Geſellſchaft und Zeichnung der Firma be⸗ rechtigt. Die unter der Firma Chemiſche Fabrik, Präparate für Lack⸗, Farben⸗ und Oel⸗ induftrie Lechner& Crebert in Mannheim beſtehende offene Handelsgeſellſchaft bringt in die Geſellſchaft ein und dieſe übernimmt in Anrechnung auf die Stammeinlage der Ein⸗ bringerin zum Preiſe von 100,000 Mk.: à) die von ihr auf dem Grund⸗ ſtücke Gemarkung Seckenheim Ogb.⸗Nr. 9432 b, Grdbch. Bd. 57 Heft 1, bisher zur Fabrikation und zum Vertriebe von koffein⸗ freiem Kaffee gehaltenen Fabri⸗ kations⸗Ein⸗ u. Vorrichtungen, die Maſchinen f, b) die vorhandenen Vorräte von Rohmaterial und fertigen und halbfertigen Fabrikaten, e) die unentgeltliche Benütz⸗ ung bes für ſie eingetragenen Warenzeichens„Akoka“ und der angemeldeten Warenzeichen Kofrei⸗ und Coffree, d) die ihr auf Grund Ver⸗ trags mit dem Patentanwalte C. Uteſcher in Hamburg zu⸗ ſtehenden Rechte auf die aus⸗ ſchließliche Benützung und ge⸗ werbliche Verwertung der unter den folgenden Nummern beim Reichspatentamte zur Paten⸗ tierung angemeldeten Erfin⸗ dungen, ſowie die Rechte aus den diesbezüglich erteilten oder erleilt werdenden Patenten, nämlich: a) Verfahren zum Extra⸗ hieren des Koffeins aus Kaffee⸗ bohnen u. ſ. w. Nr. 3288 Kl. 53d. Anmeldung vom 9. November 1907, 13496 b) Verfahren zum Extra⸗ hieren des Koffeins aus Kaffee⸗ bohnen u..w. Nr. 3252 Kl. 58 d. Anmeldung vom 30. November 1907. Mannheim, 15. Auguſt 1908 Gr. Amtsgericht I, Handelsregiſter. Zum Handelsregiſter A wurde heute eingetragen: 1) Band 1 O. Z. 150 Firma e heim. Die Firma iſt erloſchen 2) Band XIII O. Z. 49, Firma„P. Bertolini& Co.“ Mannheim: Die Geſellſchaft iſt mit Wirkung vom 14. Au⸗ guſt 1908 aufgelöſt und das Geſchäft mit Aktiven und Paſſtven und ſamt der Firma auf den Geſellſchafter Pietro Bertolini als alleinigen In⸗ haber übergegangen. 3) Band XIII O. Z. 70. Firma, Wertheimer&Weil' tliale Mannheim, Mannheim Zweigniederlaſſung, Hauptſitz Raſtatt: Die Geſamtprokura des Joſel Freudenberger iſt erloſchen, die des Hermann Wertheimer iſt in eine Einzel⸗ prokura umgewandelt. 7/800 Band IIII, O. Z. 174: irma„Widmayer und chäffler“ Mannheim, Alp⸗ hornſtr. 13. Perſönlich haftende Geſellſchafter ſind: Samuel Widmayer, Schreinermeiſter, Maunheim, Maximilian Schäffler, Schreinermeiſter, Mannheim. Geſchäftszweig: Bau⸗ und Möbelſchreinerei und Glaſerei. Offene Handels⸗ geſellſchaft. Die Geſellſchaft hat am 1. Jult 1908 begonnen. Mannheim, 15. Auguſt 1908. Ler Atsgericht I. Güterrechtoregiſter. Zum Güterrechtsregiſter Band IX wurde heute einge⸗ tragen: 13484/93 1. Seite 56. Hofmeiſter. Friedrich, Elektrotechniker in Mannheim und Thereſia geb. Schmid. Durch Vertrag vom 2. Juli 1902 iſt Gütertrennung vereinbart. 2. Seite 57. Zehr, Phi⸗ lipp, Kaufmann in Mann⸗ heim und Lina geb. Serth. Durch Vertrag vom 24. Juni 1908 iſt Gütertrennung ver⸗ einbart. 3. Seite 58. Böhler, Carl, Verficherungsbeamter inMann⸗ heim und Anna geb. Carle. Durch Vertrag vom 25. Juli 1908 iſt Errungenſchaftsge⸗ meinſchaft vereinbart. Vorbe⸗ haltsgut der Frau iſt das im Vertrag näher bezeichnete Ver⸗ mögen. 4. Seite 59. Köppel, Fried⸗ rich, Elektromonteur in Mann⸗ heim und Margareta geb. Stutz⸗ mann. Durch Vertrag vom 28. Juli 1908 iſt Errungen⸗ ſchaftsgemeinſchaft vereinbart. 5. Seite 60. Hartmann, Fritz, Bauunternehmer in Mannheim und Eliſe geb. Laſchinger. Durch Vertrag vom 30. Juli 1908 iſt Gütertrennung vereinbart. 6. Seite 61. Landes, Fried⸗ rich, Schloſſer in Mannheim und Irene geb. Czentner. Durch Vertrag vom 31. Juli 1908 iſt Gütertrennung vereinbart. 7. Seite 62. Haug, Ernſt Eugen Albrecht, Kaufmann in Mannheim und Paula Eli⸗ ſabeth geb. Jahn. Durch Ver⸗ trag vom 1. Auguſt 1908 iſt Errungenſchaftsgemeinſchaft vereinbart. Vorbehaltsgut der Frau iſt das im Vertrag näher bezeichnete Vermögen. 8. Seite 63. Edel, Karl Heinrich, Kaufmann inMann⸗ heim und Maria Katharina geb. Schweſinger. Durch Ver⸗ trag vom 3. Auguſt 1908 iſt Gütertrennung vereinbart. 9. Seite 64. Vollrath, Philipp, Dreher in Mann⸗ heim und Anna geb. Waibel. Durch Vertrag vom 8. Auguſt 1908 iſt Errungenſchaftsge⸗ meinſchaft vereinbart. Vorbe⸗ haltsgut der Frau iſt das im Vertrag näher bezeichnete Ver⸗ mögen. 10. Seite 65. Merz, Al⸗ bert, Hochbauwerkmeiſter in Mannheim und Maria Katha⸗ rina geb. Holzner. Durch Ver⸗ trag vom 12. Auguſt 1908 iſt Errungenſchaftsgemeinſchaft vereinbart. Vorbehaltsgut der Frau iſt das im Vertrag näher bezeichnele Vermögen. Mannheim, 15. Auguſt 1908 Gr. Amtsgericht I. Handelsgeſellſchaft. Zum Handelsregiſter BBand VII,.⸗Z. 31 wurde heute eingetragen: Firma„Nord⸗ Oſt Terrain⸗Geſellſchaft mit beſchränkter Haf⸗ tung“, Mannheim, Börſe. Ge enſtand des Unternehmens iſt An⸗ und Verkauf von Im nobilien, die Gewährung vo Darlehen und Hypotheken un deren Vermittelung. Das Slammkapital beträgt 20000 Vet. Als Geſchäftsführer ſind beſtellt: Moritz Steiner jr., Kaufmann, Mannheim, Peter Löb, Bauunternehmer, Mann⸗ heim, Michael Geiſel, Archi⸗ tekt, Mannheim. Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung. Der Geſellſchaftsvertrag iſt am 30. Juli 1908 feſtgeſtellt. Zur Vertretung der Geſellſchaft und Zeichnung der Firma iſt die Mitwirkung von 2 Ge⸗ ſchäftsführern erforderlich. Be⸗ kanntmachungen der Geſell⸗ ſchaft erfolgen im Deutſchen Reichsanzeiger. 18495 Mannheim, 15. Auguſt 1903 Gr, Amtsgericht J. Ing. A. Ohnimus 7. Z. elnziger klesiger Patentanwelt 7 Mässig im Preis.—Erstlklassig in jeder Beziehung. Annühernd 40000 im Gebrauch Referenzen, Kataloge und Vor- führung auf Wunsch kostenlos durch die Generalvertretung 5 Hans Schmitt, b 4, 1. Teiephon 1246. Großh. Kunſtgewerbeſchule Karlsruhe. Die Aufnahme für das Schuljahr 1903/09 findet ſtatt am Dienstag, den 13. Oktober 1908, und zwar für Schüler vormittags 3 Uhr, für Schülerinnen nachmittags 2 Uhr, für Abendſchüler und Abend⸗ ſchülerinnen abends 8 Uhr. I. Fachſchule für Schüler und Schülerinnen: Architektur⸗, Bildhauer⸗, Ciſelierklaſſe, Klaſſe für Dekorations⸗ malerei, Glasmalerei, Keramik, für Zeichenlehrer und Zeichen⸗ lehrerinnen; II. Winterſchule für Dekorationsmaler; III. Abendſchule(für Gewerbegehilfen). Anmeldung ſchriftlich mit von der Direktion zu beziehenden Aumeldebogen bis ſpäteſtens 15. September. Jahresſchulgeld, bei der Aufnahme zu entrichten: für die Fachſchule: a. Reichsaugehörige 60., b. Ausländer 80., für die Abendſchule 20 M. Schulgeld für die Winterſchule a. 40., b. 60 M.— Eintrittsgeld für die Fach⸗ und Winter⸗ ſchule 10 M.— Koſt und Wohnung in Privathäuſern per Monat von 50 Mark ab.— Progiamm und Anmeldebogen gratis,— Pünktliches Erſcheinen am Tage der Aufnahme dringend erforderlich. Die Direktion: Hoffacker. Acker⸗Verpachtung. Samstag, den 22. Auguſt 1908, 5 vormittags 11 Uhr verſteigern wir auf unſerem Bureau U 2, 5 nach verzeichnete 76099 ſtädt. Grundſtücke auf 9 jährigen Zeitbeſtand. 31714 Ogb. No. Los No, Gewann Fläüche 5809 1 u. 2 Kuhweide 4. Gewann 55,42 ar 5879 Welſche Gärten 39,71 ar 5618 1 ¹ 2 Hinterſchledey 104,10 ar 426 1, 2 u. 3 Spelzengärten 3. Gewann 137,07 ar 417 5 27,59 ar 40⁵ 5 46,88 ar 1892 1. bis 17. Almend im Huthorſt 645,76 ar 52⁵ 31. 2. Sandgewann 17,60 ar 693 5. 5 74,88 ar 1816 12. 1 21,69 ar 1768 37. 16,88 ar 1769 37. 16,68 ar 1369 64 19,07 ar Mannheim, den 15. Auguſt 1908. Städt. Gutsverwaltung: Krebs. Ackerverpachtung. Samstag, den 22. Auguſt 1908, nachm. 3 uhr verpachten wir auf 6 jährigen Zeitbeſtand nachverzeichnete ſtädt. Grundſtücke auf dem Rathauſe in Neckarau Rgb. Nr. Los Nr. Gewann Fläche 10578 7 Garten bei der Niederbrücke 3,96 ar 19524 a u. b. Bei der Gummifabrik 7,86„ 16810 320 Kurze Horſt 7,05„ 16853a Beim Friedhof 20,92„ 12683 1 Im Hinterhofen 5 11056 8 Bei den Brechlöcher 19,48„ 12024 Im Zahnig 13,69„ 15273 Hermsheimer Bösfeld 11,14„ 12032 Im Zahnig 66,54„ 12261b—4 Im Aufeld 72,00„ 10815 In der Gang 9,10„ 11211 Auf dem neuen Mannh. Weg 14,89„ 11006 Beim Steinsweg 417 124300 Schwinngewann 19,93„ 15566b Schlittengewann 128 13484b Im Oberteil 17.80„ 16782 3, 6 u. 12 In der Angel 25,00„ 13564b Frohnäcker 20,74„ 13591 dto. 14,31„ Mannheim, 15. Auguſt 1908. Städt, Gutsverwaltung Krebs 31713 Städt. Handelsfortbildungsſchule Mannheim. Die Zeugniſſe betr. Die nach 8 17 des Ortsſtatuts vorgeſchriebenen Tertial⸗ gelangen von Mittwoch, den 12. Anguſt ab zur Ausgabe. Die Lehrherren, Prinzipale, Eltern oder Vormünder unſerer Schüler werden hiermit erſucht die Kenntuisnahme der Zeugniſſe gefl. ſo zu beſcheinigen, daß dieſelben mit der Unterſchrift 2 50 in der erſten Schulwoche nach den Sommerferien den betreffenden Klaſſenlehrern zurückgegeben werden können. Die Abgangszeugniſſe gehen den betreſſenden Flrmen vom Rektorate aus zu. Mannheim, den 12. Auguſt 1908. Das Rektorak: Dr. Bernhard Weber. Flädl. Handelsfartbildungsſchule Mannheim. Die Ferien betr. Die diesfährigen Sommerferien beginnen am 15. Auguſt und endigen am 20. September 1903. Mannhein, 12. Auguſt 1908. 31707 Das Rekktorat: 31707 d. h. amtl. gepr. Vertr. in Patent-, Gebrauchs- muster- und Warenz. Sachen 4246 Hansahaus, D,7-8 Telefon 3757. Gigentümer: Katholi ſches Bür gerhoſpital.— Berarttwottlicher Riedakteur: Franz Kircher.— Bruck und Vertrieb: Dr. H. Haas'ſche Buchdruckeret, G. m. b. H. Dr. Bernhard Weber. 15 dass die Milch nicht Uberkocht. 75 Pfg. Ueberall zu haben; sonst direkt gegen Nachnabme eis dieses Milehkochers Vergebung von Entwäſſerungsarheiten. Nr. 10976J. Die Entwäſ⸗ ſerungsarbeit für das Wohn⸗ gebäude bet der Kläranlage ſoll öffentlich vergeben werden. Die Zeichnungen und Be⸗ dingungen liegen auf dem Tief⸗ bauamt, Litra L 2, 9, zur Ein⸗ ſicht auf und können Angebots⸗ formulare und Maſſenverzeich⸗ niſſe gegen Erſtattung der Ver⸗ pielfältigungskoſten von dort brzogen werden. 31710 Angebote ſind verſiegelt und mit entſprechender Aufſchrift verſehen dem Tiefbauamt bis zum Montag, 31. Auguſt 1903, vormittags 11 Uuhr einzuliefern, woſelbſt die Er⸗ öffnung der eingelaufenen An⸗ gebote in Gegenwart der etwa Bieler ſtatifinden wird. Nach Eröffnung der Verding⸗ ungsverhandlung eingehende Angebote werden nicht mehr angenommen. Zuſchlagsfriſt: 6 Wochen. Mannheim, 12. Auguſt 1908 Städt. Tiefbauamt. Erdarbeiten. Die Herſtellung des Straßen⸗ körpers und der Feldwege ſür die Straßenüberführung bei Sigtion St. Ilgen wird in öffentlichem Weltbewerb nach Maßgabe der Verordnung Gr. Minſſterlums der Finanzen vom 22. Jannar 1907 ausgeſchrieben. Erddewegung beil. 47000 obm Böſchungen„ 10600 qm Fahrbahnbefeſti⸗ gung„ 4300 qm Feldwege„ 1400 qm Abweisſteine 5 280 St. Piänue, Bedlngnisheft und An⸗ gebotsvordrucke liegen bei unter⸗ zeichneter Stelle auf; gegen Ein⸗ zahlung von 4,00 M. und 50 Pfg. für Porto zuf. 4,50 M. in bar werden dieſelben verfandt. oe en ſind verſchloſſen und portofrei mit der Aufſchrift:„Stra⸗ ßenüberführung bei St. Ilgen“ bis zum Eröffnungstermin, Montag, den 7. Sept. d.., vormittags 10 Uhr hlerher einzureichen. 80971 Zuſchlagsfriſt 4 Wochen. Heidelberg, 12. Auguſt 1908. Gr. Bahnbauinſpektion UI. Vergebung von Hochbauarbeiten. Zur Erbauung einer Hilfs⸗ kantine im neuen Rangier⸗ bahnhof in Mannheim ſollen die nachverzeichneten Bauar⸗ beiten, nach der Verordnung des Gr. Miniſteriums der Finanzen vom 3. Januar 1907 in öffentſichem Weltbewerb ver⸗ geben werden. 80905 I. Erd⸗, Grab⸗ u. Maurer⸗ arbeiten, II. Zimmerarbeiten, III. Schreinerarbeiten. Die Zeichnungen und das Bedingnisheft, die nicht nach auswärts verſandt werden, liegen auf unſerem Hochbau⸗ buregu, Große Merzelſtr. No. 7, 1. Stock rechts, während der üblichen Geſchäftsſtunden auf, wo auch die Angebotsformulare zum Einſetzen der Einzelpreiſe erhoben werden können. Die Angebote ſind ſpäteſtens bei der öffentlichen Ver ding⸗ ungsverhandlung, am 22. Aug. 1908, vormittags 10 Uhr, ver⸗ ſchloſſen, portofrei und mit der Aufſchrift„Kantine“ verſehen, bei uns einureichen. Die Zuſchlagsfriſt beträgt 3 Wochen. Mannheim, 7, Auguſt 1908. Gr. Bahnbauinſpektion. Lorzügl. Oualnät. DIll. Preise Zu verlengem dück EAk..20 u. Mohess f½(tSte Desgleichen 52985 Glycerinseſfe Otte Hess à.50 Veberfettete Oelseiſe Otto Hess à.80 Werkstatt mit Cementboden, elekt. Anſchl. bis 1. Olt. zu verm. Zu erfr. von Mk. 1. 10 bei: Alfred Woanen, Hannover, Cellerstr. 101. 1 ſtadt) am Mittwoch, den 26 vorgenommen. Aus einem Hauſe, herrſchen, dürfen Impflinge werden. vom Impfarzte bei der Impf ſchau gebracht werden. Beliaanntmachung. Die Herbſt⸗Impfung betreffend. Nr. 19073 III. Die unentgeltliche Impfung der im pflichtigen Kinder wird in dieſem Jahre in Mannheim .Auguſt,.,., 16. und 23. Seh⸗ tember, ſowie am Samstag, den 29. Auguſt,., 12., 10 und 26. Septemher l. Is., jeweils nachmittags von 2 bis 4 U im Impflokal, M 4a, zweiter Stock lüber dem Arbeitsnachwes durch den Großh. Heren Bezirksaſſiſtenzarzt Dr. Nitka hler pf⸗ 15 Har in welchem anſteckende Krankheiten, wie Scharlach, Maſern, Diphterie, Croup, Keuchhuſten, Fletz⸗ typhus, roſenartige Entzündungen oder die natürlichen Pocken nicht zum Termine gebracht „Die Kinder müſſen zum Impftermin mit rein gewaſchenem Körper und mit reinen Kleidern erſcheinen. Die geimpften Kinder müſſen bei Strafvermeiden zu der ung beſtimmten Zeit zur Nach⸗ Kinder, welche in dieſem Jahre 1908 ſchon geimpft wurdeg, werden in dieſer Spätjahrsimpfung nicht geimpft. Mannheim den 11. Auguſt 1908. Großh. Bezirksamt III. Stehberger. 184⁷ Hekauntmachung. Milzbrano im Stalle des Schweizereibeſitzers Gg. Rieg hier, betr. Nr. 19578 III Die unterm 3. Auguſt l. Is über die Stal⸗ lung des Schweizereibeſitzers Georg Rieg, dahier, Zehnt⸗ ſtraße Nr. 7 wegen Milzbrand verhängte Sperre, wird, da die Seuche erloſchen, aufge⸗ hoben. 13502 Mannheim, 17. Aug. 1908. Gr. Bezirksamt Abt. III. Stehberger. Bekanntmachung. Rotlauf betreffend. Nr. 192691II. In der Ge⸗ meinde Leutershauſen iſt die Rotlaufſeuche unter den Schweinen erloſchen. Mannheim, 13. Auguſt 1908 Großh. Bezirksamt Ul. V. 18501 Stehberger. Kohlenlieferung. Die GemeindeSchriesheim ver⸗ gibt im Submiſſionsweg die Lieferung von 400 Ztr. ge⸗ waſchene und geſiebte Ruhr⸗ nußkohlen Nr. 2 und 200 Ztr. Briketts. Angebote auf die Lieferung ſind bis längſtens Mittwoch, 26. Anguſt 1908 vormittags 11 Uhr verſchloſſen u. mit entſprechender Aufſchrift verſehen im Rathaus hier einzureichen. 81028 Schrlesheim, 14. Auguſt 1908. Gemeinderat: Urban. — 0 Steigerungszurücknahme. In dem Zwangsverſteſ⸗ gerungsverfahren gegen Cle⸗ mens Baumeiſter in Plank⸗ ſtadt findet der auf 18. d. M. hierher anberaumte Verſtei⸗ gerungstermin micht ſtatt. Ladenburg, 15. Aug. 1908. Gr. Notariat als Bollſtreckungsgericht Dr. Ritter. 81020 Zmangs⸗Verſteigerung. Mittwoch, 19. Aug. 1903, nachmittags 2 Uhr, werde ich in d 4, 5 hier, gegen bare Zahlung im Voll⸗ ſtreckungswege öffentlich ver⸗ ſteigern: 63814 Möbel jeder Art, Damen⸗ kleiderſtoffe und 1 eiſernen Hausbackofen. Die Verſteigerung des Back⸗ ofens findet vorausſichtlich be⸗ ſtimmt ſtatt. Mannheim, 17. Aug. 1908. Marotzke Gerte belſcher Oeffentliche Verſteigerung. Dienstag, 18. Auguſt 1908, werde ich im Auftrage gemäß § 373.⸗G.⸗B. öffentlich gegen bare Zahlung verſtelgern: a) um 3 Uhr nachmittags am ſtädt. Krahnen 1(am Elektrizitätswerk): 68777 2 Waggon engl. Rußkohlen il b) um 3¾ Uhr nachmittags au ſtäpt. Krahnen II(am Stichbecken): 2 Waggon Eiformbriketts. Mannbdeinm, 15. Auguſt 190s Elliſſen, Gerichtsvollzieher Sichere Kayitglanlage. In gutem Stadtteil ein ſchön einger. 7% rent. 2⸗ u. 3 Zimmer⸗ Beilſtr. 9, 1 Tr. Vdh. 26868 zu verk. Offert. erbet unter Nr. 26897 an die Expedit. dſs. Bl. Hekanntmachung. Gerichtsaſſeſſor Dr. Alber Kornmajer iſt bis auf Wes⸗ teres dem Amtsgericht Mang⸗ heim als Hilfsrichter mit den Befugniſſen eines Amisrichterz beigegeben. Karlsruhe, 31. Juli 1908. Gr. Miniſterium der Juſtiz, des Kultus und Unterrichts In Vertretung Hübſch. 13503 Freiwillige Verſteigerung, Im Auftrage der Firma Serff& Braſelmann ver⸗ ſteigere ich am Dienstag, 18. Augul, nachmittags 2 Ahr Goldene Damen⸗ uhren, Brillankringe, Brillautnadelu, ſowie Pfandſcheine von ſtädt. Leihhäuſern. 63823 Mannheim, 18. Aug. 1908, Belz, Gerichtsvollzieher. Vergehung von Sielban⸗ Uakeriglien. Nr. 10791J. Die Lieferung von: 1) ca, 1400 lidm. Steinzeugröhren in verſchtedenen Lichtweiten; 2) cd. 280 Stück ſchiefwinklige u. rechtwinklige Abzweige in ver⸗ ſchiedenen Lichtweiten; 3) ca. 500 Stück Verſchlußteller; 4) cg. 42 000 kg Eiſengegenſtände ſoll öfſentlich vergeben werden Die Zeichnungen und Beding⸗ ungen liegen auf dem Tiefbau⸗ amt, Litra L 2, 9, zur Einſicht auf und können Angebotsformu⸗ lare und Maſſenverzeichniſſe gegen Erſtattung der Vervielſältigungs⸗ koſten von dort bezogen werden, Angebote ſind verſiegelt und mit entſprechender Aufſchrift ver⸗ ſehen dem Tiefbauamt bis zum Montag, 7. September 1908, pormittags 11 uhr, einzulieſern, woſelbſt die Eröff⸗ nung der eingelaufenen Angebote in Gegenwart der etwa erſchie⸗ nenen Bleter ſtattfinden wird. Nach Eröffnung der Verding⸗ ungsverhandlung eingehende Am gebote werden nicht mehr ange⸗ e ſeiſt 6 Woch 317035 Zuſchlags ochen. Manuheim, 6. Auguſt 1908, Städtiſches Tiefbauamt, Zwangs⸗Berſteigerung. Mittwoch, 19. Aug. 1908, nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokale, 4 5 hier, gegen Barzahlunz im Vollſtreckungswege öffentl. verſteigern: 3 Milchkühe, 2 franz. Billard, 1 Schreib⸗ maſchine Underwood), 1 Zahl⸗ kaſſe, 1 Kaſtenwagen, und Möbel(einſchließl. Polſtergar⸗ nitur) aller Art u. a. m. 68794 Mannheim, 17. Aug 1908, Napper, Gerichtsvollzieher. FFFC———— Sperrsitz Ab. X— I. Parg. Iks. neben Eckplatz abzug. Näh. von Derblin 01, 2 Telephon 98. 63820 ——— 6nß!! a 2 12 1 eee 5 2 und zum 08, M 9 1 heim, 18. Auguſt. Tel. 1055 Be Abſchluß ſofort eröffnet we a. Bahnhof. Lnericht Primaner der Oberrealſchule erteilt Nach⸗ hülfe. Aufrag. unt. No, 63661 an die Exvedition dſs. Blattes. 5 Termisehtes. 5 50 M. Belohnung e gtermer⸗ wohnung, Neubau, elegant aus⸗ geſtattet, vermittelt. Oſeert unt. 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Immer lebhafter macht ſich für Beamte wie für Männer des urgktiſchen Lebens das Bedürfnis geltend, auch nach ab eſchloſſenen Studien und inmitlen der Berufsgeſchäſte in engerer Fühlung mit den Fortſchritten der Staatswiſſenſchaften und der Natjonalökonomie zu bleiben und zugleich durch eigene Anſchauung unter ſachkundiger Führun— 5 Erſcheinungen unſeres hochentwickeſen Wirt⸗ ſchaſtslebens kennen zu lernen. Nachdem bereits in Preußen eine Geſellſchaft für ſtaatswiſſenſchaftliche Fortbildung mit beſtem Erſolg wirkt, erſchtint es wünſchenswert, auch für Süddeutſchland eine ſolche zu fliften, die an die Univerſität Heidelberg und die neu entſtandene Handelsbochſchule Mannheim ſhre Anlehnung findet. Es iſt einſtweilen in Ausſicht genommen, daß jeweils in der Woche vor Pfingſten und während des Januar Kurfe aus den wichtigſten Gebieten der Volkswirtſchaft, des Staats⸗ und Ver⸗ waltungsrechis und der Verwaltungskunde verbunden mit Ue⸗ bungen und Beſichtigungen ſtattfinden. Dem auf die die Pfingſtzeit fallenden Kurſe iſt eine bierzehntägige Studienreiſe nach je einem volkswirſchaftlich wichtigen Gebiet eingegliedert. Für dieſe Reiſe iſt die Zahl der Teilnehmer beſchränkt. Es werden im Allgemei⸗ nen nut ſolche e die ein eigenes Referat über einen der Gegenſtünde der Reiſe Üdernehmen; zu der Teilnahme an den ſbrigen Kurſen ſind alle Mitglieder derechtigt. Der Beitrag fülr ſonſtige Teilnehmer an den Kürſen iſt auf 10.— Mark feſtgeſetzt. Für das lanſende Jahr war eine wiſſenſchaftliche Excurſion in den Tagen vom.—1. Auguſt nach München zur Erläuterung der—— des deuiſchen Muſenms für Technik und Natur⸗ wiſſenf der diesjährigen Ausſtellung für angewandte Kunſt und zur ührung in die bayriſche Induſtrie in ing l ge · nommen, zu der ebenfalls Mitglieder ohne Beſchränkung und ſon⸗ ſtige Teilnehmer gegen Zahlung eines Honorars von 5 Mark zu⸗ gelaſſen ſind. Der erſte tagtswiſſenſchaftliche Kurs würde darauf im Januuar kommenden Jahres ſtatiftuden. Wir ſordern alle Freunde dieſer wichtigen Sache, denen die engen Beziehungen wiſcen der Wiſſenſchaft und dem praktiſchen e l 0 u er Mitgliedsbeitrag iſt auf mindeſtens 10 Mark 1 Anmel⸗ dungen bitten wir an einen der Unterzeichneten oder an das Sekre⸗ taxiat des meiſters in Maunßeim zu richten. Dr. Au 82 Prof Vekan der nen Fakultät der Auiverſität berg. anmu, Mitglied des Reichstags und Stadirat i. Mannheiim, Julins, Buchdruckereibeſitzer . Mannhelm Benfinger Adolf, Fabrikant i. Maunbeim. Dr. Pöhin, Oderregierungsrat im Großh. bad. Miniſtertun der Juſtiz, des Kultus und Unterrichts 1. Karlsruhe. Dr. Broſien, und 1 Dr. egterungsrat, Gro nutsvorſta Maunheim. Dr. Eron, Geheimer e Dtreftor des Großh. daz Landesgewerbe⸗ amis i. Darm Staptrat i, Maunzeim. Endres, Regterungsrat, Mitglied det Kömgl. Preußiſchen und Großh. Fat c8 Gifenbahndirektion Mainz. D. F. Engelporn, Fabri⸗ aut, Vorfizender des Allgemeinen Fabrikantenvereins, Berband Malmheim. Freudenberg Friedrich Carl, Fabrifant l. Weinheim. Fulda, ſtelln. Obmann des Stadtverordneten Vorſtandes. Mann⸗ heim. Dr. Gaſtell Borſitzender der Großh. Handelskammer Mainz. von Ganuß, Oberbürgermeiſter i. Stuttgart. Geißter, Kaiſerl. Ober⸗ ae Gebeimer Oberpoſtrat l. Karlsruhe. Geſell, Kommey⸗ zientat l. Gießler, enee und Landtags⸗ abgeordneter. Mannheim. Dr. hein, Geheimer Hofrat, Pro⸗ ſeſtor an der Univerſttät t. Heidelberg. Dr. Göttelmann, Ober⸗ bürgernzeiſter i. Mainz. Karl, Geheimer Kommerzienrat, Königl. Belg. Konſul l. Mannheim. Haas, Geheimzer Regierungs⸗ rat i. Darlüſtadt. Haberniehl, i. Pforzheim. Fiuſc Lonis, Großkaufmann und Mitglied der Haudelskammer Mannheim Hoffmann Otto, Direktor der deulſchen Steinzeugwaren⸗ jabrik für Kanaliſation und chemiſche nbnirtel. Friedelchsſeld i.., Mitglied der Maunheim und I. Vorſttender des Berbands Süddeutſcher Induſtrieller l. Maunheim. Jellinek, Geheimer Hofrat, Proſeſſor und derzettiger Exprorektor der Großh. Univerſttät Heldelberg. n Lonis, Großkaufmann, Mitglie der Händelskammer. Mannherm. Klein, Tommerzlenrat i. Frankenthal Knecht Heinrich, Direktor der Maunheimer Lager⸗ hausgeſellſchaft i⸗ zunbeim, Köhler, Großh. Oderbürgermeiſler i. Worms. Krafft, Königl. 0 Oberbürger meiſter i. Ludwigs⸗ haſen a. Rh. Landmann, dikus i. Mannheim. Lanz Kurl, Fabrikant i. Mannheim. mer Kommerzienrat, 77 5 der Handelkskammer für den Kreis Mannheim und ftglied der I. bad. Kammer j. Ma n. Martin, Oberbürger⸗ meiſſer in Maungheim. von Maſthof, Präfident der Königl. Zen⸗ tralſtelle für Handel⸗ und Gerwerhe j. Stuttgart. Dr. Frhr. von Neubronn, Geheimrat, Präſident des Großh. Oberlandesgerichts i. Karlsruhe. Dr. Oblircher, Landgerichtsdirektor und Landtags⸗ abgeordueter. Mannheim. Pfiſterer, Geheimer Oberregierungsrat und Großh. Landeskommiſſär i. Mannheim. von Pflaum, Alex., Geheimer Kommerzienrat und Genexralkonſul, Direktor der Würitem⸗ bergiſchen Kreditanſtalt i. Stuttgart. Dr. Piloty, Univerſitäts⸗ profeſſor i. Würzburg. Reiß, Gedelmer Kommeczienrat, Kalf. Türkiſcher Generalkonſul und der I. bab. Kammer!. Manuheim. Or. Roſin 8. 8. eheimer Hofrat, Univerſttäts⸗ profeſſor. Frelburg i. Br. Dr. Schneider, Miniſterialrat im Großh. bad. Miniſterium des Innern 1. Karlsruhe. Dr. Schott, Univerfitätspro 1— Studienditekter der Handelsſchule und Di⸗ rektor des ſtatiſtiſchen Amtes. Mannheim. Schott, Kommerzlenrat und Vorſitzen der udelskammer i. Heidelberg. Schulz, Miniſtertalbireltor im Großherzoglichen Minſſterium des Großh. 85 8 und der auswärtigen Angelegenheiten i. Karlsruhe. r. Schwander, Bürgermeiſter i. Straßburg i. E. Seubert, Staatsxat und Zolldirektor J. Karlsruhe. Siegriſt, Oberbürger⸗ meinter i. Karlsrühe. Dr. Stern, Stadtrat i. Mannheim. Dr. Stritt, Oderbürgermeiſter i. Bruchſal. von Wagner, Oberbürger⸗ meiſter i. Ulm. Waguer, Bankdirektor, Präſident der Pfälziſchen Handels und Gewerbekammer i. Ludwigshaſen a. Rh. Dr. Walz, Proſeſſor. I. Bürgermeiſter 1. Heidelbderg. Dr. Weiß, Bürger⸗ meiſter und Mitglied der 1. bad. Fammer i. Ederbach. Or. Wil⸗ kens, Operberbürgermeiſler in Heidelberg und I. Vizepräſident der der II. bad⸗ Kammer. Vorſtehenden Aufruf bringen wir hiermit zur zöffentlich Kenntnis. 81708 N2, 12. — N3, 11. Telephon 2285 Mannheim, den 28. Jull 1908. 1 e Martin. Mein Geschäft befindet sich jetzt Haus Grassmiicl' mon Aielier fun moderne Fholographie 6, 2 luades Abolis· I ca“ Tel. 8270 Möbl. Zinndr 43.9 8 Treppen, möͤbliertes Zimmer z. v. 26900 7 8 Trpp. gut möbliert A3. 6 Saunclic gemütl. Zimmer m. en Penſien in ſehr gul. Hauſe für Monat Auguſt zu verm.(Penfion Kuhn.) 28949 B 2, 10 Nabne zwel möblierte Zimmet, mit oder ohne Penſion, zu ver⸗ mieten. 26492 3 5 12 3. St., mödl. Zint aß 9 Mädchen z. v. 26587 ——— B 6, 18 63432 möbl. Parterrezimmer zu verm. ohöehh 1 Tr., mödl. Bal⸗ B 6, 220 konzim. zu v. 26475 1 III. möbl. Zim. 1. Sepf, 0„zu verm. b. Hertel. 0 3 40 Tr., eleg. 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