—— 4 L 2 K 5 2— e Abonnement: GBadiſche Volkszeitung.) 70 Pfeunig monatlich. Bringerlohn 28 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſt⸗ aufſchlag M..4 pro Quartal Einzel⸗Nummer 8 Pig⸗ In ſerate: Die Colonel⸗Zeile„ 28 Pfg. Auswärtige Inſerate 30„ Die Reklame⸗Zeile„„1 Mark Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Maunheim und Umgebung. Schluß der Inſeraten⸗Aunahme für das Mittagsblatt Morgens 3% 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 uhr. adiſche Neueſte Nachrichten Anabbängige Tageszeitung. Täglich 2 Ausgaben (ausgenommen Sonntag) Eigene Redaktionsbureaus in Berlin und Narlsruhe. (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Maunheim“, Telefon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten 341 Redaktioan Expedition und Verlags⸗ buchhandlung 218 377 Nr. 389. Samstag, 22. Auguſt 1908.(Nittagblatt.) — 8 Austritte aus dem Deutſchen Weinbauverein. Der„Badiſche Beobachter“ macht die intereſſante Die hentige MNittagsausgabe umfaßt Feſtſtellung, daß die badiſchen Genoſſen nicht das erſte Mal 12 Seiten. —A üQ———«—iß:.... Telegramme. Eine Erklärung des Grafen Zeppelin. *Friedrichshafen, 22. Aug. Graf Zeppelin hat folgende Erklärung erlaſſen:„Die mir vom ganzen deut⸗ ſchen Volke in ſo einmütiger Opferwilligkeit geſpendete Gabeübertyifft ſchon heute weitaus die unmittelbaren Koſten des Erſatzbaues für mein zerſtörtes Luftſchiff. Mit dem mir von den Spendern anvertrauten freien Ver⸗ fügungsrecht bilde ich aus dem Ueberſchuß eine Zeppelinluftſchiffſtiftung, welche beſtimmt iſt, die Entwicklung des Baues meiner Luftſchiffe zum Vor⸗ teile der deutſchen Induſtrie zu begründen, ſowie dem Reiche die Beſchaffung ſolcher Luftſchiffe zur Er⸗ höhung ſeiner Wehrkraft und zur Verwendung im Dienſte der Wiſſenſchaft zu erleichtern. Hiernach erhält mein eägenes Vermögen durch die Spende keinerlei Zuwachs. Ich bitte deshalb, es mir nicht als hartherzig auslegen zu wollen, wenn ich die in letzter Zeit in ungeheurem Umfange an mich und meine Angehörigen gelangten Bittgeſuche, zu deren Bedarf mein ganzes Jahreseinkommen nicht aus⸗ reichen würde, abſchlägig beſcheiden muß.“ Das Kaiſerpaar im Elſaß. * Berlin, 21. Aug. Das Programm für den Beſuch des Kaiſerpaares in Elſaß⸗Lothringen iſt folgender⸗ öen feſtgeſetzt: Am 26. Auguſt treffen der Kaiſer und die daiſerin in Metz ein und bleiben dort bis 28, um dann nach Straßburg abzufahren, wo ſie bis 80. Auguſt bleiben wer⸗ den. Am 30. erfolgt die Rückkehr nach Berlin, wo am 1. Sep⸗ tember die große Herbſtparade auf dem Tempelhofer Jeld ab⸗ gehalten wird. Am 2. September reiſt das Kaiſerpaar wieder nach Straßburg zurück, wo es bis 7. bleibt. Vom 8. Sep⸗ tember an wird während der Kaiſermanöver des XV. und XVI. Armeekorps das kaiſerliche Hauptgquartier in Ur⸗ gille aufgeſchlagen. Dort wird auch während der Manöver als Gaſt des Kaiſers der öſterreichiſche Thronfolger Erzherzog Franz Ferdinand zugegen ſein. Ferner nehmen die Könige von Sachſen und Württemberg, als Vertreter des Prinz⸗ regenten von Bayern Prinz Leopold und eine Reihe anderer Fürſtlichkeiten an den Manövern teil. Dagegen ſteht jetzt feſt, daß der Reichskanzler Fürſt Bülo w den Kaiſer nicht begleiten wird. Der Rückzug der preußiſchen Verwaltung. * Berlin, 21. Aug. Die„Nordd. Allgemeine Ztg.“ ſchreibt an der Spitze des Blattes: Die bisher eingegangenen Berichte beſtätigen, daß das Amtsgericht in Frank⸗ furt a. M. vom Unterſuchungskommiſſar in der Diszi⸗ plinarſache wider Schücking— nicht wider„Un⸗ bekannt“— um die Vernehmung eines Redakteurs der „Frankfurter Zeitung“ erſucht worden iſt. Der Kommiſſär hat das Erſuchen nicht auf etwaige Anwendung des Zeugniszwangsverfahrens erſtreckt. Er hat noch geſtern auf die Zeitungsmeldungen hin das Gericht um Einſtellung weiterer Zwangsmaßregeln er⸗ ſucht. Der Kronprinz im Luftſchiff. * Berlin, 21. Aug. Der Kronprinz und die Kron⸗ brinzeſſin erſchienen auf dem Uebungsplatz der Luftſchiffer⸗ abteilung und ließen ſich das Militärluftſchiff und den Ballon Parſeval vorführen. Der Kronprinz machte dann eine Fahrt in dem Militärluftſchiff mit ſeinem Adjutanten, Oberſtleutnant von Oppen. Hauptmann von Kehler ſtieg mit dem„Parſeval“ auf, um den Kaiſerlichen Hoheiten Abfahrt, Landung uſw. vorzu⸗ führen. Der Kronprinz verſprach Hauptmann von Kehler, die nächſte Jahrt im Parſeval⸗Ballon zu machen. Der„Parſeval“ unternahm darauf noch eine FJahrt, an der die Gräfin Pourtales leilnahm. Das erſte Mal fuhr der Direktor des Deutſchen Aero⸗ Hubs, Rittmeiſter von Frankenberg mit. Beide Fahrten ver. liefen ſehr glatt. Keine morganatiſche Ehe. Schwerin, 21. Aug. Verſchiedene in⸗ und ausländiſche Blätter berichteten in dieſen Tagen von einer der„Militäriſch⸗ politiſchen Korreſpondenz“ entnommenen Meldung, daß Herzog Adolf Friedrich zu Mecklenburg morganatiſch ver⸗ mählt und nunmehr aus Nückſichten der Thronfolge die Schei⸗ dung der Ehe in Erwögung gezogen habe. Die„Mecklen⸗ burgiſchen Nachrichten“ ſind von zuſtändiger Stelle ermächtigt, zu erklären, daß die Meldung von Anfang bis Ende auf Er⸗ findung beruht. * Trier, 21. Aug. Die Mitgliederliſte des Deut⸗ ſchen Weinbauvereins weiſt für das Jahr 1908 162 Perſonen und 22 Vereine und Korporationen des Moſel⸗, Saar⸗ und Ruwergebietes auf. Bisher haben 142 Mitglieder ihren Austritt angemeldet. Ueber die Generalverſammlung in Eltville führte Oberbürgermeiſter v. Bruchhauſen in der geſtrigen Stadtverordnetenverſammlung aus, daß man in Eltville zwar einige freundliche Worte für die Moſel ge⸗ funden habe, im übrigen ſeien aber die Gegenſätze zwiſchen dem Moſelweinbaugebiet und der Pfalz, Baden, Württemberg und Elſaß⸗Lothringen ſo ſchroff zutage getreten, daß der Austritt der Stadt aus dem Deutſchen Weinbauverein erklärt werden müſſe, Das neue Regime in der Türkei. * Köln, 21. Aug. Einem Telegvamm der„Köln. Ztg.“ aus Konſtantinopel zufolge, beſchloß der Miniſterrat, einen eng⸗ liſchen Beirat für die Flotte und einen franzöſiſchen für die Finangen anzuſtellen. Ebenſo beſchloß der Miniſterrat, den Grenzſtreit mit Perſien zu beenden und alle Truppen von dem perſiſchen Gebiet zurückzurufen, ſowie Beamte zur gütlichen Regelung zu enbſenden. Rauchvergiftung. „ Gälenburg, 21. Aug. Infolge Rauchvergiftung bei dem Brande in der Deutſchen Celbuboidfabrik, der geſtern Nachmittag entſtand, ſind 20 Werkmeiſter und Arbeiter der Fabrik erkrankt, von denen einer bereits geſtorben iſt. Drei Pepſonen, darunter ein Werkmeiſter, liegen ſo ſchwer dar⸗ nieder, daß an ihrem Auftommen geztveifelt wird. Das Feuer ent⸗ ſtand in der Bleicherei infolge Selbſtentzündung von Nitrocellu⸗ loſe. Der Schaden beträgt etwa 15 000 Mark. Die Flucht einer ungariſchen Mordbande. * New⸗Pork, 20. Aug. Bei der Landung in New⸗Nork wurde an Bord des Dampfers„Deutſchland“ eine Bande aus Ungarn entflohener Diebe und Raubmörder verhaftet, der es gelungen war, nachdem die Polizeibehörden verſchiedener Länder ſie durch ganz Europa verfolgt hatten, auf dem Dampfer zu entkommen. Die Newyorker Polizei wird die Verbrecher, die eine der gefährlichſten ungariſchen Mordbanden darſtellen, unverzüglich nach Hamburg zurück⸗ ſchaffen. Die letzte Miſſetat, die ihnen zur Laſt gelegt wird, war die Ermordung eines Kaufmanns in Waizen, dem ſie 40 000 Kronen raubten. Pollüsche lebersichi. Maunheim, 22. Auguſt 1908. Die Zuſtimmung zum Budget. Die Zuſtimmung der ſüddeutſchen Sozialdemokraten zum Budget hat den„Vorwärts“ ganz außer Rand und Vand gs⸗ bracht. Jetzt hat er bereits herausgefunden, daß die ſüd⸗ deutſchen Frondeure der Sozialdemokratie nichts anderes ſeien als verkappte Freiſinnige, heimliche Ehrenmit⸗ glieder des Blocks. Schreibt doch der„Vorwärts“: „Nachdem wir anderthalb Jahre lang den Freiſinn wegen dieſes korrupten Syſtems, das der Regierung liberale Zugeſtändniſſe abringen zu können meint, bs aufs Blut verh öhnt und gegeißelt haben, unternehmen die Parteigenoſſen in Bayern und Baden den Verſuch, die Regierung genau nach demſelben poläitiſchen Rezept durch Zugeſtändniſſe zu Konzeſſionen zu verlocken! An die Stelle des Kampfes, an die Stelle des Drucks, der durch die Aufrüttelung und Organiſterung der Maſſen ausgeübt wird, mit einem Worte: an Stelle des proletariſchen Klaſſen⸗ kampfes will man jetzt das bürgerliche, blockliberale Syſtem des Parlamentelns, des Abſchacherns und Abſchmeichelns von Zugeſtändniſſen ſetzen! Und die Parteipreſſe, die die liberalen Blockdiplomaten ſo ſchonungslos kritiſiert hat, ſollte dem— wenn auch noch halb unbewußten— Verſuch von Parteiparlamentariern, die ſchlechteſten Seiten des bürgerlichen Parlamentarismus auch in die Partei einzuſchmuggeln, nicht mit äußerſter Schärfe entgegen⸗ treten?!“ Und in der„Leipz. Volksztg.“ wird die Geſinnung, aus welcher der Entſchluß der ſüddeutſchen Parlamentarier her⸗ vorgegangen iſt, gleichfalls als eine bürgerliche Ge⸗ ſinnung verdächtigt, die ſich bewußt oder unbewußt dem⸗ bürgerlichen Staate und, dem Kapitalismus anzupaſſen be⸗ ſtrebt iſt und demſelben Staat mitſamt dem Kapitalismus Helfersdienſte erweiſt. Dazu bemerkt die„Irkf. Ztg.“ ſpöt⸗ tiſch:„Man muß ja zugeben, daß ſich die ſüddeutſchen Ge⸗ noſſen gegen die Klaſſenkampftheorie und gegen den Reſpekt. der den erhabenen Berlinern nun einmal zukommt, heillos verfündigt haben. Aber„Freiſinnige“, gar„Blockliberale“ und„Helfersdienſte des Kapitalismus“, das iſt doch wohl etwas zu viel. Haben ſie das wirklich verdient? Iſt man nicht in Berlin und Leipzig etwas zu grauſam und unbarmherzig?“ dem Budget zugeſtimmt haben. Es heißt dort: „Es iſt nicht das erſte und auch nicht das zweite Mal, daß die badiſche ſozialdemokratiſche Fraktion für das Finanzgeſetz ſtimmte. Fendrich ſchreibt in ſeinem Handbuch für ſozialdemokratiſche Wähler„Die Sozialdemokratie im Bad. Landbag 1899/1900“ Seite 58„Wie auck ſchon früher hat die ſozialdemokrattſche Vertretung im badiſchen Landtag auch auf der Seſſion 1899/1900 für das Finanzgeſetz geſtimmt.“ Im Jahre 1900 war es allerdings das letzte Mal, daß ſie für das Finanzgeſetz ſtimmte. Damals brach wie heute ein Krawall los; den badiſchen Genoſſen wurde von Berlin aus der Kopf gewaſchen, gerade ſo wie im Jahre 1908 und die 1 Male ſtimmte die ſozialdemokratiſche Fraktion gegen den Stat. Wienn der„Bad. Beob.“ weiter ſchreibt, daß infolge der jetzigen Abſtimmung der badiſchen Genoſſen noch lange nicht von einer neuen Aera geſprochen werden kann, ſo ſtimmen wir dem völlig zu. Wir haben von Anfang an den Stand⸗ punkt vertreten, daß die ganze Abſtimmung mit dem Revi⸗ ſionismus nichts zu tun hat. Das beweiſt, daß früher ſogar Bebel und Liebknecht in Sachſen dem Budget zuge⸗ ſtimmt haben. Und ſoeben trifft aus Sachſen die weitere Nachricht ein, daß die dort führenden Genoſſen Riem, Fräß⸗ dorf und Nitzſche ſich in einer Dresdener Verſammlung mit der Budgetbewilligung der ſüddeutſchen Genoſſen einver⸗ ſtanden erklärt haben. Die ganze Budgetbewilligung iſt nichts weiter als eine Zweckmäßigkeitsfrage, als eine Spekulation auf die Denkfaulheit gewiſſer Wählerkreiſe. Der großliberale Ausſchuß. Zu dem Antrag des Vorſtandes des Reichsverbands der nationalliberalen Jugendvereine, einen gemeinſamen Aus⸗ ſchuß der liberalen Parteien zu gründen, bemerkt die Nationalliberale Korreſpondenz für die Rheinprovinz u..:„Rein theoretiſch betrachtet, im Sinne eines erſtrebenswerten Ideals, müſſen wir dieſe For⸗ derung als ſehr richtig und zeitgemäß bezeichnen. Aber es kommen für den Fall einer baldigen praktiſchen Durchführung doch eine Reihe von Umſtänden in Betracht, die durch die politiſchen Verhältniſſe und die Welt⸗ und Lebensanſchau⸗ ungen beſtimmt ſind, die man nicht kurzerhandaus der Welt ſchaffen kann.“ Deſterreich⸗ungarn und Serbien. Die Beziehungen zwiſchen Oeſterreich⸗Un garn und Serbien haben wieder einen hohen Grad Spannung erreicht wegen des auffälligen Gegenſatzes zwiſchen den offiziellen Erklärungen, die das Kabinett Veli⸗ mirowitſch durch denMiniſter desAeußern Dr. Milowanowiſch auf dem Ballplatze abgehen ließ, und dem Auftreten der ge⸗ ſamten Belgrader Preſſe ſowie der ſerbiſchen Konſuln in der Türkei. Im vorgeſtrigen Miniſterrate erklärte Freiherr von Aehrenthal, vom Standpunkte der auswärtigen Politik verlange das Staatsintereſſe Oeſterreich⸗Ungarns nicht mehr in gleichem Maße, wie vor Monaten, die Inkraft⸗ ſetzung des Handelsvertrages mit Serbien, da nicht geleugnet werden könne, daß die Belgrader amtlichen Kreiſe zur Eindämmung der rückſichtsloſen Sprache der ſerbiſchen Preſſe über Bosnien entweder nichts tun wollen oder dazu ohnmächtig ſind. Oeſterreich⸗Ungarn ſcheint bereits mit Belgradeineſehrernſte Sprache zu führen Die neue Wehrvorlage in der Türkei. Der angekündigte Geſetzentwurf über dieallgemeine Wehrpflicht aller Ottomanen ſetzt das militärpflichtige Alter mit 20 bis 45 Jahren an und die Dienſtzeit mit 6 Jahren, wovon 3 Jahre aktiv und 3 Jahre in der Reſerve zugebracht werden ſollen. Es iſt beabſichtigt. ſpäter die aktive Dienſtzeit auf 2 Jahre herabzuſetzen. Ferner wird davon geſprochen, die Militärtaxe, die bisher nur von militärfreien Mohammedanern zu bezahlen iſt, von 50 auf 25 türk. Pfd. zu ermäßigen. In der Kriegsſchule ſollen in Zukunft auch Nichtmohammedaner zugelaſſen und in gleicher Weiſe beför⸗ dert werden wie Mohammedaner. Die Regierung wird, be⸗ vor ſie dieſes Geſetz in Kraft ſetzt, erſt eine Volkszählung ver! anſtalten. Nach Informationen aus guter Quelle beträgt gegenwärtig der Aktivbeſtand des türkiſchen Heeres im ganzen Reiche 300 000 Mann: er dürfte vor⸗ läufig aus Erſparnisrückſichten faſt auf die Hälfte herabgeſetzt werden. Deutsches Reich. — Der Kaiſei) iſt mit Gefolge geſtern abend 7 Uhr auf Station Wilhelmshöhe eingetroffen und hat ſich, vom Publikum mit Hurrarufen lebhaft begrüßt, im Automobil nach Schloß Wilhelmshöhe begeben. —(Dernburg.) Der Staatsſekretär des Kolonial⸗ amts, Dernburg, wird am 18. September von ſeiner In⸗ ſpektionsreiſe nach Afrika wieder nach Berlin zurückkehren. 2. Sette. General⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) Mannheim, 22. Auguſt. —(Ein Dementi.) Aus München wird der„Nat.⸗ Ztg.“ mitgeteilt, daß die Meldung von einer angeblich neuen Maßnahme der bayeriſchen Biſchöfe gegen den Modernismus auf freier Erfindung beruht. Die „M. Neueſt. Nachr.“ ſchreiben:„Im Gegenteil beſteht nach den Erfahrungen im Fall Schnitzer keine Neigung mehr zu neuen Verſuchen nach dieſer Richtung.“ —(Unter dem Titel„Der Lothringer“) wird am 1. September eine neue Tageszeitung ausgegeben werden, die, eine Gründung des Lothringer Blocks, ſich die Ausmerzung„des aus Altdeutſchland importier⸗ ten Zentrums“ zum Ziele geſetzt hat. —(Der engliſche Schatzkanzler) Lloyd George iſt geſtern von Frankfurt a. M. in Berlin einge⸗ troffen und gedenkt ſich einige Tage in Berlin aufzuhalten, um daſelbſt die Einrichtungen der Alters⸗ und Invaliden⸗ verſicherung zu beſichtigen. Er ſuchte deshalb am Morgen den Staatsſekretär des Innern, Staatsminiſter Dr. v. Beth⸗ mann⸗SHollweg im Reichsamt des Innern auf. — Der ſozialdemokratiſche Verein Elber⸗ feld⸗Barmen) nahm eine Reſolution an, in welcher die Zuſtimmung der ſüddeutſchen Sozialdemokraten z um Etat bedauert wird, und in welcher beim Nürnberger Parteitag beantragt wird, den 3. Abſatz der Lübecker Re⸗ ſolution ſo zu faſſen:„Eine Zuſtimmung zum Etat darf nur erfolgen, wenn unſere Partei in einem Landtage die Mehrheit hat und infolgedeſſen das Budget ihrem Verlangen entſprechend geſtalten kann.“ Bayheriſche und Pfälziſche Politik. Erſatzwahl in Kaiſerslautern. * Haiſerslautern, 21. Aug. Die Sozialdemo⸗ kraten werden zur bevorſtehenden Erſatzwahl für den Land⸗ tagswahlkreis Kaiſerslautern anſtelle des verſtorbenen Ehrhart den Volksſchullehrer Hofmann aufſtellen. Es iſt, lt. „Irkf. Ztg.“, der erſte aktive Volksſchullehrer, der als ſozial⸗ demokratiſcher Kandidat im bayeriſchen Landtag auftreten würde. Bayeriſcher Landeseiſenbahnrat. * München, 21. Aug. Der Regent genehmigte die Bil. dung eines neuen Eiſenbahnrates mit dem Namen „Landeseiſenbahnrat“ ab 1. Januar 1909. Der Rat ſoll aus 28 Mitgliedern(bisher 25) beſtehen. Das Recht der Krone, vier Mitglieder zu ernennen, iſt geblieben. In Zukunft ſchlagen jede Handelskammer und jeder Kreisausſchuß des Landwirt⸗ ſchaftlichen Vereins je ein Mitglied vor. Ferner lönnen in Vorſchlag gebracht werden von der bei der Zentarlſtelle für In⸗ duftrie, Gewerbe und Handel gebildeten Abteilung für Induſtrie und Handel vier Mitglieder, von den dieſer Zentralſtelle weiter angegliederten Abteilungen 125 Handwerk und Gewerbe und für Arbeiterſchutz und ⸗Wohlfahrt je zwei Mitglieder. Der Ge⸗ ſchäftsbereich des Landeseiſenbahnrats iſt etwas ausge⸗ dehnt worden. Er umfaßt nunmehr auch die ſtaatlichen Schiff⸗ fahrts⸗ und Kanalbetriebe und die ſtaatliche Kettenſchleppſchiff⸗ fahrt und weiter den Bereich der Pfälziſchen Bahnen. Verkehrs⸗ angelegenheiten, die nur die Pfalz angehen, fallen jedoch nicht in den Geſchäftsbereich des Eiſenbahnrats. Sie werden in einem beſonderen der Eiſenbahndfrektion Ludwigshafen beizugebenden Verkehrsausſchuſſe beraten. Die verſchiedenen Mit⸗ glieder des Eiſenbahnrates haben bis zur Bildung des Landes⸗ eiſenbahnrates ihr Amt, das ein Ehrenamt iſt, weiterzuführen. — Aus Stadt und Land. * Manmuheim, 22. Auguſt 1908. Perſonalveränderungen infolge der Gehalts⸗ tarifreſorm und der Budgetbewilligung. Ernannt wuürden ferner die Gerichtsaſſeſſoren: Arthur Weygoldt aus Lörrach zum Amtsrichter in Pforzheim, Joſeph Winter aus Dürrheim zum Amtsrichter in Radolfzell, Oskar Kieſer aus Buchen zum Amtsrichter in Villingen, Auguſt Straub aus Meßkirch zum Amtsrichter in Engen, Hugo Enge aus Freiburg zum Amtsrichter in Schönau, Dr. Karl Delcker aus Durlach zum Amtsrichter in Tauberbiſchofsheim, Friedrich Meichelt aus Donaueſchingen zum Amtsrichter in St. Blaſien, Erich Becker aus Bruchſal zum Amtsrichter in Pforzheim, Heinrich Weber aus Bödigheim zum Amtsrichter in Donaueſchingen, Guſtab Herth aus Bilfingen zum Amtsrichter in Säckingen und Dr. Hermann Glockner aus Karlsruhe zum Amtsrlchter in Bühl; die nachverzeichneten Bureaubeamten unter Belaſſung ihres dermaligen Titels mit Wirkung vom 1. Juli ds. Is. an zu Bureauporſtehern: 1. bei dem Miniſterium des Innern: Expeditor Kanzleirot Michael Gaul und Regiſtrator Kanzlei⸗ rat Johann Külby: 2. bei der Gebäudeverſicherungsanſtalt: Rechnungsrat Karl Wagner; Stationskontrolleur Aug. Wal⸗ liſer in Weinheim unter Verleihung des Titels Bahnver⸗ walter zum Vorſteher eines Stationsamts I, Oberbahnmeiſter Georg Fiſcher in Friedrichsfeld unter Verleihung des Titels Baukontrolleur zum techniſchen Beamten; zu Betriebsſekretären: die Betriebsaſſiſtenten Konrad Allgeier in Karlsruhe, Leopold Beeh in Karlsruhe, Theodor Bender in Freiburg, Auguſt Böhler in Waldshut, Chriſtian Braun in Bruchſal, Julius Bub in Lörrach, Peter Bühler in Karlsruhe, Georg Eckert in Heidelberg, Oskar Eggler in Konſtanz, Max Feßler in Karlsruhe, Ignaz Fiſcher in Freiburg, Joſeph Gerth in Freiburg, Adam Grohe in Baſel, Heinrich Hahn in Mosbach, Alois Heffner in Peters⸗ hauſen, Adolf Hönig in Karlsruhe, Gottfried Hofſtetter in Baſel, Eugen Kleiber in Freiburg, Heinrich Kletti in Heidelberg, Fried⸗ rich König in Karlsruhe, Auguſt Kremp in Offenburg, Hermann Lauer in Baſel, Heinrich Matt in Freiburg, Albert Metzmaier in Freiburg, Robert Molitor in Karlsruhe, Karl Offner in Konſtanz, Adolf Rauſch in Heidelberg, Guſtav Rommel in Karls⸗ ruhe, Ernſt Roth in Karlsruhe, Friedrich Ruzek in Karlsruhe, Philipp Schlund in Heidelberg, Eugen Schmeißer in Hockenheim, Hermann Schneider in Konſtanz, Oskar Schneider in Walds⸗ hut, Karl Schröder in Müllheim, Adam Schuhmacher in Schwet⸗ zingen, Anton Schwing in Waldshut, Wilhelm Söhner in Frei⸗ burg, Friedrich Sather in Offenburg, Martin Stich in Walds⸗ hut, Julius Storck in Karlsruhe, Emil Stritt in Freiburg, Hein⸗ rich Treiber in Lahr, Hermann Veith in Offenburg, Emil Vogel in Baſel, Joſeph Weinreuter in Lauda, Adolf Zorn in Freiburg, aſſiſtenten Ludwig Bilharz in Karlsruhe, Friedrich Büchler in Karlsruhe, Georg Conrath in Karlsruhe, Adolf Fundinger in Karlsruhe, Heinrich Gantert in Karlsruhe, Karl Glaſer in Karlsruhe, Auguſt Heidt in Baſel, Julius Huber in Karlsruhe, Ludwig Junghanns in Karlsruhe, Auguſt Lipp in Baſel, Johann Ludin in Baſel, Theobald Müller in Heidelberg, Johann Scheuble in Karlsruhe, Johann Willi in Karlsruhe und Jakoh Wittmann in Karlsruhe. Uebertragen wurde Kanzleirat Wilhelm Müller beim Finanzminiſterium eine Bureauvorſteherſtelle bei dem genannten Miniſterium, dem Bahnverwalter Auguſt Walliſer das Stationsamt Weinheim; die Stellen von Bureau⸗ und Abfertigungsbeamten(G 2 des Gehaltstarifs) unter Verleihung der Amtsbezeichnung Betriebs⸗ aſſiſtent: den Eiſenbahnaſſiſtenten Friedrich Achſtätter in Wies⸗ loch, Albert Adolf in Lörrach, Ernſt Albrecht in Wilferdingen, Otto Angelberger in Hockenheim, Siro Aſinelli in Heidelberg, Franz Axtmann in Untergrombach, Hermann Axtmann in Ken⸗ zingen, Friedrich Barth in Bruchſal, Andreas Bayer in Lauda, Karl Beck in Säckingen, Otto Beetz in Karlsruhe, Friedrich Bender in Hauſach, Karl Bender in Bruchſal, Theodor Benz in Karlsruhe, Theodor Bergner in Heidelberg, Heinrich Betz in Murg, Wilhelm Birmelin in Durlach, Rudolf Bleienſtein in Oberkirch, Max Blum in Bruchſal, Robert Böhme in Sinzheim, Albert Braun in Seckach, Guſtav Braun in Badiſch-Rheinſelden, Wilhelm Breunig in Pforzheim, Karl Dehoff in Meckesheim, Adolf Dengler in Gottenheim, Theodor Ehrler in Steinen, Karl Fahrbach in Weiſenbach, Theodor Fiſcher in Denzlingen, Otto Föhr in Gernsbach, Otto Fränckle in Königsbach, Richard Fried⸗ rich in Mosbach, Franz Fritſch in Baden, Jakob Fromm in Karlsruhe, Anton Galſter in Baden, Albert Geger in Wiesloch, Karl Gutmann in Appenweier, Georg Haag in Waldshut, Emil Häffner in Bammenthal, Ludwig Häfner in Karlsruhe, Martin Hämmerle in Orſchweier, Heinrich Hauck in Waldshut, Wilhelm Hauth in Untergrombach, Hugo Heberle in Wolfach, Daniel Heg in Grötzingen, Hermann Hellriegel in Baden⸗Oos, Karl Hentſch⸗ ker in Karlsruhe, Friedrich Hermle in Breiſach, Albert Herp in Kehl, Karl Hertweck in Rheinau, Oskar Hildenbrand in Walds⸗ hut, Hermann Hirt in Erzingen, Otto Hölzle in Pforzheim, Guſtav Hornung in Heidelberg, Joſef Hübler in Offenburg, Otto Hügle in Gernsbach, Alfred Hüſer in Kehl, Friedrich Kaiſer in Haslach, Artur Kaut in Radolfzell, Emil Keck in Offenburg, Otto Kern in Eppingen, Ernſt Kirſchbaum in Rheinau, Wilhelm Klumpp in Karlsruhe, Georg Knebel in Raſtatt, Wilh. Kölblin in Schiltach, Jakob Kolb in Schwetzingen, Friedrich Krautheimer in Konſtanz, Auguſt Kreidler in Bühl, Karl Kübler in Maxau, Heinrich Kuhn in Renchen, Theodor Kuß in Zell.., Franz Laier in Waldshut, Otto Lampertsdörfer in Karlsruhe, Hermann Lang in Kehl, Karl Lang in Steinbach, Friedrich Leonhardt in Bühl, Richard Lerſch in Karlsruhe⸗Mühlburg, Ludwig Leyendecker in Malſch, Leopold Linſenmeier in Freiburg, Aruold Maier in Waldshut, Joſeph Maier in Bühl, Eugen Meining in Mosbach, Adam Mengler in Baden⸗Oos, Friedrich Möſinger in Baden, Karl Mößner in Neckargemünd, Friedrich Moſer in Gernsbach, Adolf Müßig in Heidelberg, Robert Nau⸗ daſcher in Appenweier, Franz Nickel in Baſel, Hermann Niko⸗ laus in Karlsruhe, Edwin Obert in Waldkirch, Karl Pleſſe in Karlsruhe, Wilhelm Popp in Wiesloch, Rudolf Reinhart in Schallſtadt, Adolf Ried in Singen, Emil Ringger in Schaffhauſen, Wilhelm Ringwald in Freiburg, Oskar Riſec Hermann von Riß in Radolfzell, Karl 9 Karl Roller in Karlsruhe, Karl Ruch in Baſel, Jo in Offenburg, Friedrich Schäfer in Karlsruhe, K Wilferdingen, Otto Schäfer in Neckarelz, Adolf S Singen, Friedrich Scheffelt in Leopoldshöhe, Singen, Heinrich Schmid in Wimpfen, Hugo Schmi Ludwig Schmith in Karlsruhe, Alois Schmitt in J Karl Schneider in Rheinau, Karl Schnerr in O Schönthal in St. Ilgen, Friedrich Schübel in Schütz in St. Ilgen, Friedrich Seiter in Karls Sendner in Zell i.., Evariſt Seubert in Konf Siekiersky in Durlach. Auguſt Singer in Haslach, Bi in Grötzingen, Otto Spitzmüller in Freiburg, Albert nagel in Baſel, Friedrich Spoth in Herbolzheim, Otto Stephan in Müggenſturm, Friedrich Strohauer in Graben⸗Neudorf, Karl Sütterlin in Wyhlen, Karl Sulzer in Triberg, Jakob Traut⸗ mann in Schopfheim, Anton Uhrenbacher in Krauchenweis Guſt Vix in Karlsruhe, Heinrich Vogt in Gaggenau, Otto Wachen⸗ heim in Konſtanz, Otto Waldvogel in Sinzheim, Ludwi in Pforzheim, Guſtav Weindel in Bruchſal, Adolf We zingen, Karl Weiß in Grötzingen, Peter Wetz in K Friedrich Wetzel in Heidelberg, Georg Winai in Leopol 5 Emil Winter in Schaffhauſen, Julius Wittenberger in Unter⸗ grombach, Georg Woll in Offenburg, Karl Würth in Appen⸗ weier, Franz Zech in Karlsruhe, Leopold Ziegler in Achern Karl Ziehler in Herbolzheim, Adolf Zimmermann ruhe. in Fane in Karls Verſetzt wurden in gleicher Eigenſchaft die Erſten Staatsanwälte: Dr Alfred Groſch in Offenburg nach Freiburg, Wilhelm Mo rath in Konſtanz nach Karlsruhe, beide unter gleichzeitiger Verleihung des Ranges der Oberlandesgerichtsräte; die Landgerichtsräte: Friedrich Gut in Waldshut nach Heidelberg, Dr. Leopold Augenſtein in Offenburg nach Karlsruhe; die Oberamts⸗ richter: Max Hornung in St. Blaſien nach Waldkirch, Dr. Albert Fuchs in Emmendingen nach Freiburg, Hans Eiſele in Lörrach nach Freiburg, Dr. Ludw. Muchow in Breiſach nach Freiburg, Dr. Ludwig Kiefer in Bonndorf nach Emmendingen; die Amtsrichter: Friedrich Hack in Schönau nach Lörrach, Karl Götz in Pforzheim nach Karlsruhe, Emil Kuttruff in Tau⸗ berbiſchofsheim nach Pforzheim. Etatmäßig angeſtellt wurden als Eiſenbahngehilfinnen unter Verleihung der Amts⸗ bezeichnung Expeditionsgehilfin: die Eiſenbahngehilfinnen Hedwig Andrsée in Karlsruhe, Emilie Banſchenbach in Heidel⸗ berg, Marie Daiber in Karlsruhe, Luiſe Ehmann in Hei⸗ delberg, Thereſe Kimmig in Offenburg, Karoline Klipfek in Heidelberg, Gabriele Moſer in Karlsruhe, Berta Müller in Karlsruhe, Wilhelmine Salzer in Offenburg, Helene Schmith in Karlsruhe, Hermine Stern in Karlsruhe, Anng Wilhelm in Heidelberg. Verliehen wurde dem Sekretär beim Oberlandesgericht Dr. Theodor Kalchſchmidt der Titel„Amtsrichter“, dem Stationskontrol⸗ leur Karl Ritter in Darmſtadt der Titel Reviſor, dem Sta⸗ tionsverwalter Karl Eichhorn in Hemsbach der Titel Sta⸗ tionskontrolleur, den Stationsverwaltern Wilhelm Haaf in Ladenburg, Severin Boppel in Friedrichsfeld und Otto Ber⸗ ſel in Laudenbach der Titel Stationskontrolleur. Landesherrlich beſtätigt: wurden Werkſtättenvorſteher Franz Großmann in Heidel⸗ berg, die Betriebsſekretäre: Karl Schweinfurth in Darm⸗ ſtadt, Anton Mahyer in Weinheim, Karl Du mm in Friedrichs⸗ feld und Gerhard Gramlich in Darmſtadt. Ernannt wurden weiter: Kanzleirat Leopold Mechler, Expeditor Johann Georg Mark und Sekretär Guſtap Alt⸗ felix zu Bureauvorſtehern beim Landgericht Mannheim, Ex⸗ peditor Jakob Meder zum Bureauvorſteher bei der Staats⸗ anwaltſchaft Mannheim, die Amtsgerichtsſekretäre Nobert Riſſel und Franz Stalf zu Bureauvorſtehern beim Amts⸗ gericht Mannheim, Kanzleiſekretär Karl Göbelbecker beim Landgericht Mannheim zum Bureauvorſteher beim Amtsgericht Heidelberg. In den Ruheſtand verſetzt wurde Baurat Franz Schäfer in Mannheim unter Ver⸗ leihung des Ritterkreuzes erſter Klaſſe mit Eichenlaub des Ordenz vom Zähringer Löwen. Aus dem Geſchäftsbericht der Handwerkskammer Mannheim. II. Lage des Handwerks im Jahre 1907. a) Im allgemeinen. Nach den uns in großer Anzahl zugegangenen Berichten iſt die wirtſchaftliche Lage des Handwerks nicht nur den verſchie⸗ Der Orgel⸗Anger. Roman von Edeln Riſt⸗ Nackdruck verboten!. 63) Wortſehung. Ja, Herbert, dieſe Siegernatur wäre wert geweſen, bezwungen zu werden! Dieſer Gedanke fuhr Luch Lauter jetzt nicht zum erſten Male durch den Snun. Schade, daß ſie zu ſpät kam, um noch in ſein Leben einzu⸗ greifen; er wäre der rechte Mann für ſie geweſen. Sie zwei hätten eine Welt erobern können, eine ganz andere Welt als Fünf⸗Hügelchen! Aber ſie hatte keine Zeit gehabt, abzuwarten und ſich ihren ebenbürtigen Partner näher anzuſehen. Sie hatte handeln müſſen, um das Grümmſche Wappen reinzuwaſchen und aufzugolden das war die Miſſion ihres Lebens geweſen! And nun ſie dieſe Miſſion mit ihren weichen Kinderhändchen und dem Gran Weiberſchlauheit glänzend erfüllt hatte, erwachte ihre Ich⸗Natur und ſuchte plan⸗ und ziellos nach blauen Wundern, die ja doch den alten Märchen nach für jeden irgendwo in den jagenden Wolken hängen! Waren ihre weichen Kinderhände von dem Golde, das durch die Finger gefloſſen, ſo hart geworden, daß ſte ſich von ihnen nicht mehr greifen ließen, die ſchönen blauen Wunder 91 Frau Lucy wandte ſich haſtig um. Die Tür hatte ſich laut erd ihr geöffnet, ſie hatte in ihrer Verträumtheit das Klopfen rt. Das Mädchen legte einen Brief auf den Tiſch. „Darf ich Licht machen, gnädige Frau?“ „Ja drehen Sie das Gas an, nur eine Flamme, bitte, es iſt ſo warm in den Zimmern. Morgen ſoll nur der Salon ge⸗ heizt werden,“ „Schön, gnädige Frau. Darf ich die Taſſen forträumen?“ „Ja. Iſt der Doktor auf der Viſite? Es iſt ſchon ſpät.“ „Herr Doktor hatte in der Stadt zu tun, er iſt nur in dieſer Minute ins Haus getreten; ob er da noch die Runde macht— er will am Abend fort nach „Sagen Sie Herrn Doktor, ich ließe ihn bitten, auf jeden Fall noch bei mir vorzuſprechen, ich fühle mich ganz und gar nicht wohl, ich kann und will nicht bis morgen warten.“ „Jawohl, gnädige Frau, ich will es ihm melden. Kommen gnädige Frau zum Abend herunter oder wünſchen Sie, daß hier ſerviert wird?“ „Hier!“ Als das Mädchen das Zimmer verlaſſen hatte, öffnete Luey den Brief. Es war das erſte Schreiben ihres Gatten, ſeit ſie ihm ihre Ueberſiedelung nach dem Orgel⸗Anger gemeldet hatte. Sie wußte auch, es würde nichts beſonders Erfreuliches darin ſtehen, darum zögerte ſie immer noch mit dem Leſen und horchte, fieberhaft geſpannt nach dem Korridor hin, ob Julius Nachods elaſtiſcher Schritt ſich nicht eilig ihren etwas abgelegenen Zim⸗ mern nähere. Aber alles blieb ſtill draußen, nur unten klappten ein paar Türen und die Jauloſien rollten an dieſem und jenem Fenſter laut berunter. Endlich faltete Luch den Brief auseinander. Er war kurz und in einem Tone, wie ſie ihn bisher an ihrem Manne nicht kennen gelernt hatte: „Liebe Lucy! Wie ich über Deine eigenwillige Ueberſiedelung in das Sanatorium denke, hat Dich mein Schweigen wohl genügend ge⸗ lehrt. Ich hatte gehofft, Dich bei meiner Rückkehr nach hier wie⸗ der im Hauſe bei unſerem Kinde zu finden.. ich ſah mich getäuſcht. Nun fordere ich Dich auf, bis morgen Abend wieder unter meinem Dache zu ſein, oder Du verwirkſt das Recht, über⸗ haupt noch einmal hierher zurückkehren zu dürfen. Es iſt mir bitter Ernſt damit. Meine Geduld, die Du auf eine gar ou harte Probe geſtellt haſt, iſt zu Ende. Ludwig.“ Luch warf den Brief auf den Tiſch und lachte vor ſich hin. Trotzdem kroch ihr etwas über das Herz, ein leiſes Mahnen, den Bogen nicht vor der Zeit zu ſtraff zu ſpannen. Vielleicht war es doch eine Torheit geweſen, ihr Haus zu verlaſſen, ehe irgend eine ſüße Gewißheit es erheiſchte. Wozu hatte es gedient? Es war mit ſolcher Gewalt über ſie gekommen, gegen ſich ſelbſt ehrlich zu ſein und das Heim zu verlaſſen, das ihren auf⸗ gerührten Sinnen zum Gefängnis wurde. Daß ſie den kleinen Rudi auch verließ, kam ihr nicht zum Bewußtſein. Er wurde ihr ja alle Tage auf ein paar Stunden hinausgebracht, er hatte hier mehr von ſeiner hübſchen Mama als jemals bisher zu Hauſe, und die Kindsfrau liebte ihn wie ihr eigenes. Zu kurz kam er nicht, hilflos verlaſſen hatte ſie ihn nicht! So ſollte es bleiben, bis der erſehnte Tag kam, an dem ſie Rudi auf den Arm nahm, um ihn in die Welt mitzunehmen, die ihr ein geliebterer, als ihr bisheriger Gatte erſchließen würde. Der leichte Schritt auf dem Korridor machte Luey auf⸗ fahren. Der Schritt war leicht, wie immer, aber nicht 0 hurtig wie ſonſt, er hielt zweimal an, als hemme ihn ein Hin⸗ dernis auf dem glatten Weg. Dann endlich ein entſchloſſenes, hartes Klopfen an der Tür der reichſten, ſchönſten und geſündeſten Patientin des Dr. Nachods. Luch ging ihm entgegen und ſchloß ſelbſt die Tür, nachdem Nachods eingetreten war; ſie blieb an das Gerüſt gelehnt ſtehen, als ſei ſie enttäuſcht, daß die Hände des Doktors mit Hut und über dem Arm hängenden Paletot zu ſehr in Anſpruch genommen waren, um die erwartete Umarmung zuzulaſſen.. Er machte es gerade noch möglich, ihr die Hände zu küſſen⸗ „So auf dem Sprung?“ „Ich will in den Klub, ich habe es Sehren feſt verſprochen; es wird da irgendetwas gefeiert, ich weiß wirklich nicht was, —— eeeee ber juungen Leute, etwas Tüchtiges zu lernen, unbedingt nachlaſſe. Mannheim, 22. Auguſt. General⸗Anzeiger. Mittagblatt.) 8. Seite. denen Amtsbezirken, ſondern auch innerhalb der einzelnen Hand⸗ werkszweige außerordentlich verſchieden. Während einzelne Be⸗ richterſtatter glauben, eine Beſſerung der Verhältniſſe feſtſtellen zu können, klagen andere über einen merklichen Rückgang loh⸗ nender Aufträge und wieder andere berichten von einer offen⸗ ſichtlichen Verſchlechterung der Geſchäftslage. Im allgemeinen wird man zugeben müſſen, daß ſich auch im Handwerk die Zeichen einer abflauenden Konjunktur bemerkbar gemacht haben. Weſentlich beeinflußt wurde die Geſchäftstätigkeit insbe⸗ ſondere beim Baugewerbe durch die ungünſtige Lage des Geld⸗ marktes. Die Geldknappheit, welche während der Berichtszeit eingetreten iſt und bis zum Schluſſe angehalten hat, wirkte läh⸗ mend auf den Unternehmungsgeiſt der Bevölkerung und der hohe Diskontſatz, der bei der Reichsbank eine abnorme Höhe erreichte, war die Urſache, daß der ohnehin beſcheidene Gewinn des der Hauptſache nach mit fredem Gelde arbeitenden Hand⸗ werkers noch weiter reduziert wurde. Empfindlich geſchädigk wurden viele Handwerksmeiſter durch die bekannten Manipulationen unreeller Bauplatzſpekulanten und mittelloſer Bauunternehmer. Nicht verſtummt ſind auch die Klagen über die Mißſtände im Verdingungsweſen. Noch immer bildet bei Sub⸗ miſſionen die Vergebung an den Mindeſtfordernden die Regel. Immer noch werden ſogar Staats⸗ und Gemeindearbeiten an Geſchäftsleute vergeben, deren techniſches Können und ſonſtige Qualitäten ſie zur Uehernahme derartiger Arbeiten ganz unge⸗ eignet erſcheinen laſſen. An Leute, die weder berechtigt ſind, den Meiſtertitel zu führen, noch die geringſte Ausſicht haben, dieſen Titel jeweils erwerben zu können, die heute ſelbſtändig ſind und morgen wieder als Geſelle arbeiten, alſo keine Garantie für eine meiſtermäßige Ausführung der übernommenen Arbeiten bieten können. Eine Aenderung dieſer beklagenswerten Verhältniſſe lteße ſich herbeiführen, wenn die Bauämter ſich entſchließen könn⸗ ten, alle Preisangebote zurückzuweiſen, um die eine zu ver⸗ gebende Arbeit ohne Nachteil des Unternehmers nicht ordnungs⸗ mäßig hergeſtellt werden kann. Die Zahlungsweiſe iim handwerksmäßigen Kleinverkehr wurde— dank der unermüdlichen Tätigkeit der gewerblichen Vereinigungen und der Handwerkskammern— in beſſere Bahnen gelenkt. Die auf Bekämpfung des Borgunweſens gerichteten Beſtrebungen haben in vielen Bezirken gute Erfolge gehabt. Das Verhältnis zwiſchen Meiſtern und Ge⸗ ſellen war auch im Berichtsjahre nicht getrübt. Im allge⸗ meinen ſteht das organiſierte Handwerk der Einführung von Tarifverträgen durchaus freundſich gegenüber. Am günſtigſten werden ſie im Buchdruckgewerbe beurteilt. Hingegen wird in verſchiedenen Berichten darüber Klage ge⸗ führt, daß die Verträge von den Arbeitnehmern nicht in der unbedingt notwendigen Weiſe reſpektiert werden. So ſchreib: uns der Verein ſelbſtändiger Gipſermeiſter ete. Mannheim:„Die Erfahrungen, welche die Vereinigung mit ihrem Tarifvertrag gemacht hat, ſind inſofern nicht gut zu nennen, als es ſich im Laufe des letzten Jahres wieder gezeigt hat, daß dieſe Verträge immer nur nach einer Seite hin rechtsverbindlich ſind. Von dem Meiſter verlangen die Gehilfen die ſtrikte Einhaltung des Tarifvertrags, während ſie ihrerſeits ſehr wenig darnach fragen und auch nicht für die Einhaltung desſelben haftpflichtig gemachi werden können.“ Weiter entnehmen wir dem Jahresbericht der Zimmermeiſtervereinigung, daß die Zimmergeſellen mit Lohn⸗ forderungen an ihre Arbeitgeber herangetreten ſind, obwohl ein Tarffvertrag abgeſchloſſen war. In demſelben Bericht, ſowie in dem der Spenglermeiſtervereinigung Mannheim wird ferner beklagt, daß infolge des garantierten Mindeſtlohns, ſowie der mit dem Lebensalter ſteigenden Lohnſätze ohne Berückſichtigung der tatſächlichen Kenntniſſe und Leiſtungen das Streben der Die Folge dabon ſei heute ſchon ein bedauerlicher Mangel au tüchtigen, zuverläſſigen Geſellen. Es wird deshalb die Einfüh⸗ rung der Mindeſtleiſtung in die Tarifverträge geforderk. b] Im beſonderen. War ſchon das Jahr 1906 für das Bäckergewerbe eiag ungünſtiges, ſo kann das Jahr 1908 auch kein beſſeres genannt werden. Schon der Beginn des Jahres zeigte, wie wir dem Bericht der Bäckerinnung Mannheim entnehmen,„ein Anziehen der Mehlpreiſe, und im Laufe des Jahres war der Aufſchlag ein ſo enormer, daß man wohl von einem wirklichen Teuerungsjahr reben kann. Trotz einem zweimaligen Brotaufſchlag konnte der Erhöhung der Mehlpreiſe(20—25 Prozent) nicht Schritt gehalten werden, da der zweite Brotaufſchlag nicht allgemein durchgeführt wurde, und zwar in Rückſicht auf die Nichtmitglieder des Ra⸗ battſparvereins. Die Frage des Rabattgebens muß unbedingt im Laufe des Jahres gelöſt werden; denn die geſunde Entwicklung der geſamten Innung leidet darunter not. Auch unſer ſchärfſter Konkurrent, die Brotfabrik, ſcheint unter ähnlichen Verhältniſſen zu leiden; denn der alljährliche Direktorenwechſel kann nicht als Zeichen von beſonderer Zufriedenheit des Großmühlenbeſitzers mit ſeiner Brotfabrik bezeichnet werden. Weitere Belaſtungen des Bäckergewerbes bedeutet die neue Verordnung über die Ein⸗ richtungen und den Betrieb von Bäckereien vom 1. Oktober 1906. Auf wiederholte Vorſtellungen bei Großh. Bezirksamt henutzen.“ „Ich habe ſopiel mit Ihnen abzureden, Julius, es wird nicht ſo eilen. Im Klub fängt man ſpäter an, ſoviel ich weiß.“ „Nein, nein, es wird um acht gegeſſen, ich.“ Luch löſte ſich von der Tür los und nahm Nachods Hut und Paletot.„Ihre Patienten gehen vor, und... ich bin ſehr leidend,“ lachte Luch. „Woran, Gnädigſte?“ „Zunächſt hier an dieſem Brief. leſen Sie, bitte.“ „Vom Kommerzienrat? Endlich läßt er von ſich hören? Er iſt ſeit ſeit geſtern zurück.“ „Bitte, leſen Sie. Herr Lauter wird energiſch.. ich muß Stellung dazu nehmen.“ Dr. Nachods las. Der Ausdruck in ſeinem Geſicht war ſchwer zu entziffern, als er den Brief vor ſich auf den Tiſch nieder⸗ legte und die gegenüberliegende Wand ins Auge faßte. Nach kurzem Schweigen fragte Luey:„Was ſagen Sie dazu, und was raten Sie mir, dazu zu ſagen?“ Nachods wandte ſich zögernd umn„Ja.. Lucy, es wäre ja die lächerlichſte Komödie, wenn ich jetzt ſo tun wollte, als wüßte ich nicht, daß Sie nur eins von mir erwarten. Daß ich jetzt ſage:„Du bleibſt, wo Du biſt, alles weitere warten wir zu⸗ ſammen ab! Aber „Sie ſagen es nicht „Nein, Luch! Ich ſage: gehe zurück zu Deinem Kinde und zu dem Manne, der Dir die Hände unter die Füße legen möchte, daß Du nicht fehltritts und Dir wehtuſt! Und wenn ich Dir anders riete, wäre ich der ärgſte Lump unter der Sonne, und Du müßteſt mich fliehen wie die Peſt, ſtatt mir anzuhängen!“ (Fortſetzung folgt.) 71⁰ Ich muß mal endlich Wort halten und den ſeltenen freien Abend wurden die bereits erlaſſenen Auflagen gemildert für beſtehende Betriebe. Die Süddeutſche Getreidepreßhefe⸗ und Spiritusfabrik G. m. b. H. nahm Mitte Nopember den Betrieb auf. Ihre Grün⸗ dung erfolgte, wie wir im Vorjahre berichtet haben, um die Bäckermeiſter in ihrem Hefebezug unabhängig von dem Hefe⸗ ſyndikat zu machen,„nicht um die Preiſe der Hefe zu drücken, ſondern um zu verhindern, daß die Syndikatsfabriken nach ihrem Belieben Preiſe und Vorſchriften diktieren“, wie Obermeiſter Schneider⸗Mannheim auf dem badiſchen Obermeiſtertag in Dur⸗ lach ausführte. Vor zwei Jahren erfolgte durch das Syndikat ein Preisaufſchlag von—11 Pfennig pro Pfund Hefe, während es im Jahre 1907, dem Gründungsjahr der„Bäckerfabrik“ von einer Preiserhöhung abgeſehen hat, trotzdem der Waggon Ge⸗ treide um etwa 200 M. teurer geworden war. Die wirtſchaftliche Lage des Baugewerbes ließt infolge der äußerſt geringen Bautätigkeit ſehr zu wünſchen übrig. In⸗ folgedeſſen waren nach dem Berichte der Bau⸗ und Maurer⸗ meiſtervereinigung Geſchäfte, die in früheren Jahren bis zu 200 Arbeiter beſchäftigten, gezwungen, dieſe auf 20—39 Manr za reduzieren.„Hauptſchuld war der hohe Geldſtand, die dadurch erſchwerte Kapitalaufnahme, ſowie die allgemeine rückgängigk Konjunktur im ganzen Geſchäftsleben. Wie ungeheuer ſchwierig die Kapitalaufnahme war, dürfte daraus erſichtlich ſein, daß für erſtſtelliges Geld 4½—44% Zins und außerdem noch eine 3h½prozentige Abſchlußproviſion verlangt wurde. Noch ſchwieriger geſtaltete ſich die Aufnahme zweiter Hypotheken, die nicht unter 5½% bei 5 Abſchlußproviſion zu bekommen waren. Welche Summen für Abſchlußproviſion bezahlt werden mußten, dürfte folgendes Beiſpiel zeigen. Nahm jemand z. B. 100 000 M. erſte und 20000 M. zweite Hypothek auf, ſo bekam er ſtatt 120 000 M. nur 116000 M. ausbezahlt und zwar durch Abzug von 3 auf die erſte 3000 M. und 5 auf die zweite Hypothek= 1000 Mark, zuſammen 4000 M. Daß unter dieſen Umſtänden trotz Wohnungsmangel ein Rückgang in der Bautätigkeit eintreten mußte, dürfte begreiflich ſein; denn ſolche Verluſte durch Geldaufnahme hat nicht nur das geſunde Baugeſchäft ab⸗ geſchreckt, ſondern auch die Bauſpekulation, der doch ſonſt nichts zu teuer iſt, hat ihre Tätigkeit ganz bedeutend eingeſchränkt.“ Beſſer beurteilt wird der Geſchäftsgang in einigen Städten und Gemeinden des Hinterlandes, wo bei reger Bautätigkeit durch das Zuſammenhalten der Bauhandwerker auch beſſere Preiſe er⸗ zielt wurden. Auch in der Geſchäftslage des Zimmerhandwerks iſt nach dem Jahresbericht der Zimmermeiſtervereinigung im gan⸗ zen genommen eine Verſchlechterung zu verzeichnen, wenn auch einzelne Betriebe bei den Bauten der Jubiläumsausſtellung reichliche Beſchäftigung fanden. Im Berichtsjahre wurden nicht nur wenige öffentliche Gebäude errichtet, auch die private Bau⸗ tätigkeit war trotz dem ſtarken Wohnungsmangel ſehr flau. Dieſer hat ſeine Urſache in der immer mehr überhandnehmenden Grund⸗ und Bodenſpekulation, durch die die Preiſe der Bauplätze eine ſolche Höhe erreicht haben, daß eine normale Verzinſung der Wohnhäuſer nicht mehr zu erreichen iſt. Das zeigte ſich am beſten darin, daß die meiſten ſoliden Baugeſchäfte ihre Tätigkeit aufs äußerſte einſchränkten. Sehr bedauert wird, daß ſtädti⸗ ſche Arbeiten an auswärtige Firmen vergeben werden. Auch wird gerügt, daß für die kleinſten Arbeiten Submiſſio⸗ nen veranſtaltet werden und daß eine Reihe von ſtädtiſchen Betrieben Zimmerarbeiten in eigener Regie herſtellen laſſen. Teilweiſe werden von Bauämtern auch die Materialien geſtellt, ſo daß der Handwerker nur als Taglöhner in Frage kommt. Es wird der Wunſch ausgeſprochen, daß der§ 72 der Landesbau⸗ ordnung auch in die ſtädtiſchen Bauordnungen übernommen wird, damit das ſchönſte Arbeitsgebiet des Zimmerers, der Treppenbau, wieder aufblühen kann. In dem Geſchäftsgange der Buchbindereken iſt eine Aenderung nicht zu verzeichnen. Klage wird geführt über die Herſtellung von Buchbinderarbeiten in Zuchthäuſern ſowie über Vergebung ſtaatlicher und ſtädtiſcher Arbeiten an Nichtfochleute. Im Buchdruckgewerbe konnte die Geſchäftslage des ver⸗ floſſenen Jahres im allgemeinen als befriedigend bezeichnet wer⸗ den. Die Ausſtellung und die während dieſer Zeit hier abge⸗ haltenen Kongreſſe hatten für mehrere größere Druckereien einen recht flotten Geſchäftsgang im Gefolge. Im letzten Vier⸗ tel des Jahres flaute der Beſchäftigungsgrad in den meiſten Druckereien erheblich ab, infolgedeſſen war das Angebot an Ar⸗ beitskräften(Setzer und Drucker) in den Monaten Oktober und November ſtärker als in allen Vorjahren. Eine Beſſerung gegen⸗ über den Vorjahren greift nur bezüglich des Wettbewerbes all⸗ mählich Platz. Die bei vielen Berufsgenoſſen noch vorhandene Intereſſenloſigkeit und ein jeden geſchäftlichen Anſtandes barer Konkurrenzneid erſchweren die Erziehung zu engerem Zu⸗ ſammenſchluß und zu gewerblicher Ordnung. Der teure Geld⸗ ſtand in Verbindung mit der rückläufigen Konjunktur unſerer Induſtrie hat bei vielen Druückſachen⸗Verbrauchern eine gewiſſe Zurückhaltung bei Neubeſtellungen im Gefolge. Ueber eine nicht minder lautere Konkurrenz ſtädtiſcher Druckereireiſenden beklagen ſich namentlich auch die Buchdruckereien in den lleineren Städten. Gegen die im neuzuerbauenden Landesgefängnis Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. 4. internationaler Eſperantiſten⸗Kongreſt. Aus Dresden wird uns geſchrieben: In der Fortſetzung der Verhandlungen wur⸗ den wied⸗rum eine große Anzahl Begrüßungsſchreiben verleſen und ſodann begrüßten noch eine Anzahl ausländiſcher Delegierter den Kongreß, die bisher nicht zu Wort gekommen. Prof. Kroita lud den nächſten Kongreß nach Tokio ein, von anderer Seite wurde die amerikaniſche Univerſitätsſtadt Chatangua vorgeſchlagen. Ein Be⸗ ſchluß wurde noch nicht gefaßt.— Weiter beſchäftigte ſich der Kon⸗ greß mit Statiſtik, Kaſſenverhältniſſen, Herausgabe einer offi⸗ ziellen Zeitung, einzuleitender Propaganda uſtw. Eine ſehr lebhafte Diskuſſion rief die Frage hervor, ob überhaupt und durch wen Befähigungsdiplome für Lehrer des Eſperanto ausgeſtellt werden ſollen. Schließlich wurde die Angelegenheit der internationglen Vereinigung der Lehrer in Verbindung mit der Allgemeinen Eſperanto⸗Geſellſchaft für den nächſten Kongreß überwieſen. Es wurde ſodann hervorgehoben, daß die Eſperantoſprache für die Blin⸗ den von großem Vorteile ſei. Verſchiedene Redner traken warm dafür ein, daß die Sprache immer mehr bei den Blinden zur Ein⸗ führung gelange. Einſtimmige Annahme fand ein neuer Antrag, hauptſckchlich in den großen Städten Eſperanto⸗Heime, die beſonders für junge Leute jeden Standes und Glaubens beſtimmt ſein ſollen, einzurichten. Sodann wurde auf die Nützlichkeit phonographiſcher Muſberaufnahmen, beſonders für den Unterricht, hingewieſen.— Den Schluß der zweiten allgemeinen Sitzung bildeten geſchäftliche Mitteilungen. Abends fand im Kgl. Opernhauſe eine Aufführung von Goethes Iphigenie in Eſperanto ſtatt. Us. Richard Wagners„Siegfried“ unter freiem Oimmel. Ueber das intereſſante Experiment, das in dem franzöſiſchen Badeort Cau⸗ terets gemacht wurde, Rich. Jagners„Siegfried“ in einem Natur⸗ theater zur Aufführung zu bringen, berichtet Ch. Bordes ausführ⸗ licher im Journal des Debats. Der landſchaftliche Rahmen gab einen borzüglichen Hintergrund für die Szenen des Muſikdramas. „Die Landſchaft ſtiliſiert ſich immer mehr, wir treten ein in die Wälder und gelangen ſchließlich an die Szene vor dem Raſen⸗ Zuerlannt wurde. Mannheim beabſichtigte Einrichtung einer Druckerei wur⸗ den Eingaben an das zuſtäudige Miniſterium und an die Land⸗ ſtände gerichtet, die abſchlägig beſchieden wurden. Die wirtſchaftliche Jage vieler Mannheimer Friſeure und Perrückenmacher läßt ſehr zu wünſchen übrig. Schuld daran iſt vor allem die große Konkurrenz der allzuvielen Friſeur⸗ geſchäfte, deren es nach dem Adreßbuch 212 gibt, d. h. auf 1000 Einwohner 12 Friſeure; dazu kommen noch 22 Friſeuſen. Sehr beklagt wird auch die Koukurrenz der Warenhäuſer, die den Friſeuren durch Maſſenverkauf von Parfümerieartikeln einen, großen Schaden zufügen. Im Konditorhandwerk war der Geſchäftsgang in⸗ folge des allgemeinen Geldmangels und der Verteuerung der notwendigen Nahrungsmittel ein äußerſt ruhiger. Durch den hohen Zoll, der auf den ausländiſchen Produkten, Kakasd, Korinthen, Sultaninen, Orangeat, Zitronat uſw. laſtet, wird der Verdienſt ſehr geſchmälert. Es wird ferner der Wunſch ausge⸗ ſprochen, daß„man das Gewerbe mit weiteren geſetzlichen Be⸗ läſtigungen und Beſchränkungen 1 möge, insbeſondere mit einer weiteren Ausdehnungen der Sonntagsruhe, da den Arbeitnehmern voller Erſatz an Werktagsruhe geboten ſei. Das Konditorhandwerk iſt auf den Sonntagsverkauf durchaus ange⸗ wieſen.“ Gewünſcht wird ferner eine Herabſetzung der Toxe für die Liquerkonzeſſion, die in anderen Bundesſtaaten weit nie⸗ niederer iſt. 11 Die Geſchäftslage im Mannheimer Maler⸗ u. Tüncher⸗ handwerk war in der erſten Hälfte des Vorjahres, berurſacht durch die Jubiläumsausſtellung, etwas beſſer, nach Eröffnung der Ausſtellung jedoch bewegte ſich das Geſchäft in ruhigeren Bahnen. Wenn auch verhältnismäßig viel Arbeitsgelegenheit vorhanden iſt, ſo werden doch durch die Konkurrenz der überaus großen Anzahl Malergeſchäfte— auf 1000 Einwohner 90,9 Be; triebe!— die Preiſe derartig gebrückt, daß ſelbſt bei flelßiger Mitarbeit dem kleinen Unternehmer kein rechter Verdienſt bleißk, Dazu kommt, daß auch die Maler⸗ und Tünchermeiſter durch die Bauunternehmer gezwungen ſind, entweder Häuſer zu kaufen oder zu übernehmen, um überhaupt Arbeit zu erhalten. Beklagt wird ferner, daß verſchiedene Geweindeanſtalten die Tüncherarbeiten in eigener Regie herſtellen laſſen. In dem Bericht der Maler⸗ und Tünchermeiſtervereinigung Mannheim wird der Wunſch aus⸗ geſprochen, daß alle ſtaatlichen und ſtädtiſchen Arbeiten nun an ſolche Handwerker vergeben werden, die berechtigt ſind, den Meiſtertitel zu führen, mindeſtens zwei Jahre ſelbſtändig ihr Geſchäft betreiben, mit der Zahlung ihrer Stettern, Abgaben und der Beiträge zur Kranken⸗ und Inbalidenverſicherung ſo⸗ wie zur Berufsgenoſſenſchaft nicht im Rückſtande ſind. Ferner wird der Zuzug von Sachverſtändigen bei Aufſtellung von Sub⸗ miſſionsausſchreiben ſowie bei der Prüfung der eingelaufenen Offerten gewünſccß. ee. * Zur Neubeſtuhlung des Großh. Hof⸗ und Nationaltheaters. Anläßlich der letzten Erhöhung der Eintrittspreiſe ins Hoftheater Erhöhung der Bequemlichkeit ohne allzugroßes finanzielles Riſiko ſicht genommen, das Geſtühl des Hoftheaters, das über 50 Jahre alt und von einer nicht mehr dauernd reparaturfähigen Gehrechlichkeit iſt, völlig zu erneuern. Hierbei warf ſich zumächſt die grundſätzliche Frage, auf, ob einfach die vorhandenen Sitze durch neue gleicher Art und gleicher Anordnung, alſo ohne Syſtemwechſel, erſetzt oder mit der Neubeſtuhlung zur Erhöhung der Bequemlichkeit für die Theaterbeſucher Aenderungen im Shſtem verbunden werden ſollen. Sämtliche für letzteren Falk ebentl. gegebenen Möglichkeiten wurden techniſch und finanziell geprüft, und es hat ſich dabei herausgeſtellt, daß eine weſentliche Erhöhung der Bgeumlichkeit ohne allzugroßes finanzielles Riſiko nur dann erreicht werden kann, wenn man ſich zur B tigung der Logeneinteilung im ganzen entſchließt. Es würden danach die Parterrelogen vollſtändig ſchwinden, die Parkettſitzreihen auf beiden Seiten verlängert damit für den Parkettraum insgeſamt 23 direkte Au gangstüren gewonnen werden; im erſten, zweiten un dritten Rang würden lediglich die Logenwände beſeitigt und der ganze, ſo geſchaffene Sitzraum mit bequemem, modernem Klapp⸗ geſtühl ausgeſtattet werden. Vor der endgiltigen Beſchlußfaſſung wünſcht der Stadtrat einen möglichſt zuverläſſigen Ueberblick zu erhalten, ob und in welchem Umfang auf feſte Uebernahme von Theaterplätzen durch die derzeitigen Logenabonnenten gexreihnet werden darf, falls das Logenſyſtem im ganzen Hauſe beſeitigt werden ſollte. Die Theaterkommiſſion iſt beauftragt, eine Um⸗ frage in dieſem Sinne zu veranſtalten. Von dem Ergebnis des öffentlichen Ausſchreibens der noch verfügbar bleibenden nume⸗ rierten Plätze und der Umfrage wird alsdann die endgiltige Be⸗ ſchlußfaſſung abhängen. Die derzeitigen Jahre⸗Abonnements⸗ Preiſe für einzelne Vorder⸗ oder Rückplätze bleiben beſtehen. Der bisherige ermäßigte Preis für ganze Logen tritt ein, wenn min⸗ deſtens 2 Vorder⸗ mit den zugehörigen 4 bezw. 2 Rückplätzen gleichzeitig abgenommen werden. * Militärkonzerte im Friedrichspark. Wie uns die Parkper⸗ waltung mitteilt, finden die heutes amstag von derdd atroſen⸗ kapelle der Kaiſerjacht„Hohenzollern“ angeſagten Konzerte, ſo⸗ hügel, der mit prächtigen Bäumen bepflanzt iſt und auf dem ſich gewaltige Steinblöcke erheben. Wir ſtehen hier wirklich am Wald⸗ rand vor der Höhle des Mime in der Lichtung, wo alsbald Sieg⸗ fried, der kühne Knabe, mit dem Bären und den widerſpenſtigen Stahl ringen wird. Niemals haben ſich bielleicht Bedingungen ge⸗ funden, die beſſer geeignet wären, ein Drama in ſeinem eigentlichen Milieu unter freiem Himmel darzuſtellen... Unter den Sängern fällt beſonders Stolzenberg von der Wiener Oper auf, deſſen präch⸗ tige Stimme jedoch bald unter der ſtarken Feuchtigkeit des Wetters leidet; ſein Deutſch will auch mit dem ſtark dialektiſch gefärbten Franzöſiſch der Darſtellerin der Brünhilde, Lina Pacarh, ſo wenig zuſammengehen, daß man bei dem Finale hätte glauben können, „einen Dialog in Eſperanto“ zu hören. Das allgemeine Ergebnis aber iſt für den franzöſiſchen Kritiker, daß„in der wirklichen Natur die Naturmalerei, ſo wirkungsvoll ſie im geſchloſſenen Raum ſein mag, abſolut hinter dem Vorbild zurückbleibt, wenn ſie ſich mit ihr meſſen will. Das„Waldweben“, ſo wunderbar es auch ſei, wird niemals dem wirklichen Blätterrauſchen gleichkommen, wenn die Strahlen der Sonne auf der Natur ruhen, wirkliche Vögel zwitſchern und allerorten Quellen murmeln. Es wird immer gefährlich ſein, ſo die Kunſt in die Natur verpflanzen zu wollen Und das recht tüchtige Orcheſter bewies, daß„die Polyphonie und die chro⸗ matiſche Tonleiter nicht für die freie Natur erfunden ſind Wagners Muſik iſt nur für die Theaterräume geſchaffen. Er hat zu ſehr die Natur malen und wirklich wiedergeben wollen, als daß er ſich mit ihr meſſen könnte; die einfache Polhphome eines Gluck, die reinen klaren Intervalle eines Lulli oder eines Rameau, die die Vögel natürlicher ſingen zu laſſen wußten, ſind in der freien Natur beſfer am Ort. Sie beſingen ſie, ſtiliſieren ſie, aber ſie ahmen ſie micht nach Eine preisgekrönte Oper. Das Muſikverlagshaus Gabriel Aſtruc in Paris teilt mit, daß bei dem großen internationalen Wettbewerb für Mufik in der Abteilung„Opex und bhriſches Muſik von Louis Lampert, Text von G. Hartmann und Menis, Drama“ ein Preis bon 10 000 Franes der Partitur„Penticoja“ * öorgen Sonntag vor ˖ Regi andelhalle. wird die Leuc i chil piel nunen. * Im„Techniſchen Verein Mannheim“, Zweigverein des Deutſchen Technikerverbandes hielt am 12. ds. Mts. Herr K. Kneher einen Vortrag über das ſehr zeitgemäße Thema: „Das Weſen der ärodynamiſchen Flugmaſchine.“ hend von den natürlichen Flugmaſchinen der Urzeit, den ſogen. Flugdrachen oder Pteroſaurier, welche in einer Flügel⸗ ſpannweite bis zu 7 Meter bereits im Trias und im Jura vor⸗ kamen, erläuterte der Vortragende an vortrefflichen Wandbil⸗ dern die Flugorgane dieſer früheſten Beherrſcher der Lüfte. Der Menſch als Endglied der Schöpfung mochte wohl von ſeinem erſten Auftreten an den Wunſch gehabt haben, ſich gleich den Vögeln, den Nachfolgern der Flugſaurier, durch eigene Kraft in die Lüfte zu heben. Mit ſortſchreitender Kultur tritt das an⸗ fangs rein materielle Intereſſe mehr in den Hintergrund und es iſt das ideelle Moment, welches die Flugmaſchine zu einem Problem werden läßt, an welchem ſeit langen Zeiten beſonders phantaſiereiche und denkende Köpfe eine Löſung anſtreben. Durch die neueſten Erfolge mit dynamiſchen Flugmaſchinen iſt Eößſung des Problems in greifbare Nähe gerückt. Der Redner erklärte dann den Unterſchied zwiſchen dem äroſtatiſchen und dem rein dynamiſchen Prinzip der Flugmaſchinen; das letztere Prinzip ſtellt ſich dar durch Maſchinen, welche nur durch mecha⸗ niſche Mittel ſich heben und deren Grundlage auf dem Wider⸗ ſtande der Luft beruht. An einem Wandbilde wurde der Verlauf der Luftfäden beim Aufſtoßen auf verſchieden geformte, ſenkrecht gegen die Windrichtung bewegte Flächen gezeigt. Zur Erzielung einer nach oben gerichteten Kraftäußerung ſind jedoch gegen die Bewegungsrichtung geneigte Flächen erforderlich. An den nächſten Wandbildern wurden die verſchiedenſten praktiſchen Ausführungen der bis heute bekannten Schwingenflieger, Dra⸗ chenflieger, Segelradflieger, Schraubenflieger etc. gezeigt. erwähnen ſind beſonders das dem Flugſaurier ähnliche Modell von Troubsé in Paris, ferner die Flugmaſchine von Maxim, in konſtruktiver Beziehung eine geniale Leiſtung. Von beſonderem Intereſſe waren die in neueſter Zeit ſo erfolgreichen Drachen⸗ flieger von Farmau und der Gebr. Whrigt, wie auch die vor Kurzem ausgeführte Maſchine von Bréquet und Richet Paris, deren Schrauben allerdings mehr an rotierende Kaſtendrachen erinnern. Der Redner wartete alsdann noch mit einem ſelbſt⸗ konſtruierken Produkt auf, beſtehend in um eine vertikale Achſe rotlerenden Drachenflächen, als deren Vorteile zu betrachten ſeien das direkte Auffliegen vbom Boden und die günſtigſte Flächen⸗ ausnützung des zur Verfügung ſtehenden Raumes. Zum Schluß gedachte der Vortragende des großartigen Erfolges, ſowie des kragiſchen Unterganges des Zeppelinſchen Aeroſtaten, deſſen dhnamiſcher Teil ihm zu ſeinem glänzenden Siege verholfen, deſſen äroſtatiſcher Teil jedoch Schuld an dem vernichtenden Untergange geweſen ſei. Reicher Beifall der zahlreichen Zu⸗ hörer lohnte den Vortragenden für ſeine intereſſanten Ausfüh⸗ rungen. Die Firma C. Arnheiker's Erben beranſtaltet morgen in gewohnter Weiſe Hafen⸗ reſp. Worms⸗ Fahrten. Es ſteht wohl zu erwarten, daß dieſe, wie die bisherigen Arran⸗ gements der Firma als eine willkommene Abwechslung von dem Publikum begrüßt werden. Speziell die Fahrt nach Altrip um 3½% Uhr nachmittags wird ſich regen Zuſpruchs zu erfreuen haben wenn bekant wird, daß in der dortigen Wirtſchaft„Zum Schwanen“ Konzert und Ballmuſik abgehalten wird. in ſchill 0 0 die 2 n Das Altrip ankommende Bpot wird beim Landen vom Muſikkorps empfangen werden.— Der Reiz einer Fahrt nach Worms wird den meiſten unſerer Bürger noch nicht bekannt ſein und ſie iſt deshalb umſomehr zu empfehlen. Näheres über Abfahrt und Fahrpreis iſt aus dem Inſeratenteil erſichtlich. * Maunßeimer Panoptikum. Das Welt⸗Panora ma zeigt heube zum letzten Male den prächtigen Zyklus: Die Franzöſiſche Schweig, Von morgen ab gelangt eine hochintereſſante Reiſe dunrch Deutſch⸗Südweſt⸗Afrika zur Ausſtellung.— Um weiteren Kreiſen Gelegenheit zu geben, die gegenwärtige Attrak⸗ tions⸗Nummer„Das Skelett im lebenden Körper“ beſichtigen zu können, iſt für morgen Sonntag wieder ein„Volkstag“ mit ermäßigten Eintrittspreiſen arrangiert. * Ein ſchweres Gewitter entlud ſich heute Nacht über unſere Stabt. Zu einem fintflutartigen Regen geſellte ſich ein unge⸗ wöhnlich heftiger Sturm, der in den Parkanlagen die Bäume ge⸗ hörig zerzauſte. Im Schloßgarten und in der Stephanien⸗ promenade waren heute morgen die Wege mit Aeſten, Zweigen und Blättern beſät. Manches junge Bäumchen dürfte umge⸗ inickt worden ſein. Die elektriſchen Entladungen waren zwar auch ſehr heftig, ſtanden aber in keinem Verhältnis zu Sturm und Regen. Eine beſondeke Abkühlung hat das Gewitter nicht ver⸗ urſacht. Man kann ſagen, daß es heute beinahe genau ſo ſchwül wie geſtern iſt. „ Fleiſchpreiserhöhung. In der letzten Verſammlung der Metz⸗ gerinnung für den Schwetzinger Amtsbezirk wurde der Preis für Schweimefleiſch von 80 auf 90 Pfennig erhöht. Kalbfleiſch und Ham⸗ melfleiſch koſten ebenfalls 90, Rindfleiſch 84 Pfg. Heber bie Arbeiten am Campanile in Venedig erſtattete Diego Angell in der„Stampa“ einen intereſſanten Bericht. Der Turm enhebch ſich heute bereits bis zu 45 Meter und wird vorausſichtlich am November 1909 vollendet werden, worauf im folgenden Mai die Marmorloggia begonnen werden ſoll, die ſich auf ihm erhebt. Bei dem alten Turm waren die Steine der Baſis gum Teil aus faſt Anbearbeitetem iſtriſchem Fels, zum Teil Bruchſtücke von Ambonen, die moch die Spuren der byzantiniſchen Meißel aufwieſen. Die Mauerſteine waren aus allen Zeitaltern; viele trugen noch die Siegel römiſcher Kaiſer, von Nero bis Theodoſius. Für die neue Baſis wählbe man einen außerordentlich harten Stein und beſtellte bei einer Fabrik in Rovigo regelmäßige Ziegel, die alle chemiſch unterſucht und einem ſtarken Druck unterworfen wurden, ehe ſie gur Verwendung kamen. Während der Turm in die Höhe wächſt, wird in einem der Säle des Dogenpalaſtes die Loge Getta des Samſorino rekonſtruiert. Der Campanile hat in ſeinem Sturz die Stetuen, die Reliefe und Bronzegitter verhältnismäßig wenig be⸗ ſchädigt; auch die meiſten Säulen und Marmorkapitäle ſind erhalten und brauchen nur durch antik⸗vömiſche Stücke ergänzt zu werden. Die Statue der Jungfrau aus vergoldeter Terrakotta, die in der Papelle verehrt wurde, war in 4000 Bruchſtücke zerſchmettert; ſie iſt heute von Künſtlern mit außerordentlicher Geduld wieder zu⸗ ſammengeſetzt worden, und nur der Heine Johannes neben ihr fehlt, der bei dem Einſturz in Staub verwandelt wurde. Auch di⸗ Alten Glocken ſollen durch möglichſt ähnliche erſetzt werden; wenige Tage vor der Kataſtrophe hatte Maeſtro Peroſt ihre Tonlage genau feſtgeſtellt, um in Einklang mit ihnen ein Tedeum in der Baſilika ſingen zu laſſen. Der erſte internationale Kongreß für ethiſche Erztehung, zu aus verſchiedenen Ländern angemelde find, findet I„GSentember in Zondon ſtat. Weneral⸗Anzeiger.(Vattagblatt.) 1 5 en eine Ver⸗ r Schreiner Rfortge⸗ er Ehefrau ſeit dem In kraurige Familienverhältn handlung vor dem Sch Wilhelm Murr von Unterſielr ter Mißhandlung ſe iſſe lie ahre 1905 unter Anklage. Die Ehe iſt nun auf Grund der Mißhandlungen und der häufigen Trunkenheit des Mannes durch Verſchulden desſelben geſchieden worden. Der Samstag, Sonntag und Montag ren ſeine Tage. Dann ſetzte es zu Hauſe Bedrohungen, Beſchimpfungen und Mißhandlungen der brutalſten und gemeinſten Art. Eines Tages warf er die Frau zu Boden, ſetzte ihr ein Küchenmeſſer an die Kehle und ſchrie:„Ich mache es Dir noch wie der Ronellenfitſch!“ Die Hausgenoſſinnen ſchildern die Frau als ruhig und fried⸗ liebend. Die Mutter und die 17 Jahre alte Tchter legen gegen den Angeklagten Zeugnis ab. Die Verleſung der Vorſtrafen⸗ liſte des Angeklagten wollte kein Ende nehmen. Der Amts⸗ anwalt beantragte in Anbetracht der unerhörten Roheit des Angeklagten eine Gefängnisſtrafe von mehreren Monaten. Das Gericht verurteilte den Angeklagten zu einer Ge⸗ fängnisſtrafe von 6 Wochen. *Geſtorben iſt unter großen Schmerzen im Schwetzinger Kray⸗ kenhaus der 40 Jahre alte verheiratete Kaufmann Ernſt Kern von hier, welcher in einer chemiſchen Fabrik in Rheinau, woſelbſt er beſchäftigt war, nahezu ½ Liter Natronlauge getrunken hatte. * Selbſtmord wegen betrüchtlicher Unterſchlagungen. Geſtern Abend kurz vor 8 Uhr hat ſich in dem Abork eines Hauſes in N 4 der 31 Jahre alte Prokuriſt Franz Bielefeld er⸗ ſchoſſen, weil ſeine Verhaftung wegen Unterſchlag⸗ ungen beborſtand, die er als Prokuriſt der Leimfabrik von Dr. Zimmermann in Ludwigshafen begangen hat. Die Höhe der defraudierten Summe, die er ſich durch Fälſchungen der Bücher ver⸗ ſchafft hat, kann erſt im Laufe der nächſten Tage durch ſorgfältige Repiſion feſtgeſtellt werden. Die veruntreute Summe ſoll beträchtlich ſein. Vielefeld, der ſeit etwa neun Monaten in der Zimmermann⸗ ſchen FJabrik angeſtellt war, und in M 2, 1 möbliert wohnte, iſt bereits am Dienstag aus dem Geſchäft weggeblieben, weil an dieſem Tage die übliche Reviſion begann und wurde ſeitdem ſowohl vom Geſchäft aus als auch von der Polizei vergeblich geſucht. Die Tat beribte Bielefeld in einem Hauſe in N 4, wo ein Freund von ihm wohnte. Er ließ ſich in dem in dem Hauſe befindlichen Friſeurladen noch raſieren und begab ſich dann auf den Abort, wo er die Tat ausführte. Der Tod, der durch einen Revolverſchuß in die Schläfe verurſacht wurde, trat nach wenigen Augenblicken ein. Als der requirierte Sanitätswagen anlangte, fand man nur noch eine Leiche vor. Bielefeld ſchrieb noch geſtern einen Brief an ſeinen Chef, in welchem er die Unterſchlagungen zugab und mitteilte, daß er ſich das Leben nehmen werde.(Siehe Polizeibericht.) * Mutmaßliches Wetter aut 23. und 27. Auguſt. Für Sonntag und Montag iſt noch warmes und größtenteils trockenes, aber zu bereinzelten Störungen, insbeſondere Gewittern, geneicgtes Watter gu exwarten. Polizeibericht vom 22. Auguſt. Selbſtmor d. Geſtern Abend gegen 8 Uhr hat ſich im Hauſe N4 hier ein lediger Prokuriſ: von Ludwigshafen mittelſt Revol⸗ bvers durch einen Schuß in die rechte Schläfe getötet. Motiv war bevorſtehende Verhaftung wegen umfangreicher Unter⸗ ſchlagumngen. Verhaftet wurden 17 Perſonen wegen verſchiedener ſtraf⸗ barer Handlungen, darunter eine vom Amtsgericht Mainz wegen Dichſtahls zur Straferſtehung ausgeſchriebene Kellnerin von Braunſchweig und ein lediges Laufmädchen von hier wegen Dieb⸗ ſtahls. Aus dem Großherzogtum. * Friedrichsfeld, 21. Aug. Ein ſchwerer Ginbruch wurde geſtern nacht hier in der Wirtſchaft zum„Pfälzer Fritz“ ver⸗ übt. Die Diebe gelangten durch Zerſchneiden einer Fenſterſcheibe vom Hof aus in die Wirtſchaft, wo ſie die Kaſſe zu plündern beab⸗ ſichtigten. Vorſichtigerweiſe wird dieſe jedoch allabendlich von den Wirtsleuten in den Wohnräumen verivahrt, ſodaß die Diebe nur Wurſttwaren und Eigarren als Beute mitnehmen konnten. Die Diebe wurden ſchließlich verſcheucht. Unter außerordentlich zahlreicher Be⸗ teiligung fand geſtern die Beerdigung des infolge Schlag⸗ anfalles plötzlich aus dem Leben geſchiedenen Oberbahnmeiſters Fiſcher ſtatt. Eine zu ſpät eingetroffene Ehrung wurde noch dem Dahingeſchiedenen zu teil: der Großherzog hat den Verſtorbenen unter Verleihung des Titels Baukontrolleur zum techniſchen Be⸗ amten ernannt. * Zimmern(A. Tauberbiſchofsheim), 17. Aug. Am Mitt⸗ woch geriet der 11 Jahre alte Sohn des hieſigen Altbürgermeiſters, als er vom Wagen ſpringen wollte, unter die Räder. Es wurde ihm der Schädel eingedrückt, ſo daß er ſofort tot war. Gernsbach, 19. Auß. Daß das Geſchlecht der Zeppe⸗ lin ein ſtarkmütiges iſt, bewies einſt auch ein junger Sproſſe des alten Stammes. In den ſiebziger Jahren des vorigen Jahrhunderts kam auf einer Ferienreiſe ein zehn oder elf Jahre altes Gräflein Zeppelin mit ſeinem Hofmeiſter und einem Spiel⸗ und Schulgenoſſen nach Gernsbach. Im„Badhotel“ wurde Ein⸗ kehr gehalten und darnach in fröhlichſter Stimmung die Wande⸗ rung, die an der Klingelkapelle und dem Grafenſprung vorbei nach Schloß Eberſtein und Baden⸗Baden führenſ ollte, ange⸗ treten. Doch kaum eine halbe Stunde war ſeit Aufbruch der kleinen Geſellſchaft vergangen, als ein Waldarbeiter im Hotel eintraf mit der Meldung, der kleine Zeppelin ſei oben am Grafen. ſprung abgeſtürzt; man möge ſofort alle nötigen Anordnungen zur Aufnahme des Verunglückten, der nicht unerheblich verwundet ſei, treffen. Wenige Minuten ſpäter erſchien in Begleitung des ganz verſtört ausſehenden Hauslehrers und des jüngeren Wan⸗ dergefährden ein Waldhüter, der auf dem Rücken das am ſchroffen Berghang abgeſtürzte Gräflein trug. Als der Wirt dem traurigen Zuge entgegeneilte, rief ihm lt.„Straßb..“ der todblaſſe, blut⸗ überſtrömte Knabe munter zu:„Ich hab halt einen Gra⸗ fenſprung gemacht!“ und ließ ſich dann, ins Zimmer, wo der Arzt inzwiſchen ſeine Geräte bereit gelegt hatte, gebracht, die zahlreichen Schürfwunden und Löcher am Kopf und Körper zunähen, ohne einen Schmerzenslaut auszuſtoßen. Glücklicher⸗ weiſe wurde kein Knochenbruch oder ſonſtige innere Verletzung gefunden, und die Heilung ging gut von ſtatten. Ob der tapfere Kleine von damals der jetzt häufig genannte Neffe des kühnen Luftſchiffers iſt? Jedenſalls iſt er ein Verwandter des genialen Mannes. * Bretten, 20. Aug. Eine für eine Stadt von 5000 Ein⸗ wohnern ſelben hohe Zahl von leerſtehenden Wohnungen, zur Zeit über 50, weiſt Bretten auf. Infolgedeſſen war auch die letztjährige Bautätigkeit eine geringe, wurden doch nur drei neue Gebäude und 4 Wohnungen gegen 20 bezw. 25 im Vorjahre er⸗ ſtellt. Die Haupturſache des Leerſtehens zahlreicher Wohnungen ät It.„Heidelb. Tgbl.“ in den umfangreichen Veränderungen im ienſt zu ſuchen. nach und von n Geſamtdienſt ing überg D Bretten an die w 5 * Kleinlaufenburg, Das Sch prächtigen Stromſchnellen des Lauffen iſt jetzt er ſtegelt. Am Montag wurde mit den Arbeiten zur großen Rheinkraftwerkes be⸗ lung der 5 umme für die Fiſchereigerechtigkeit dürfte in Bälde erfolgen, nachdem unſere ſchweizeriſche Nachbar zlaufenburg bereits mit 160 000 Frs. für den hälftigen nden m a der zu ähnlichem Betrage abgeſchl zen Gemeinde auf 1. Januar d. J a Gemeinderat neben ſeiner Fordern Ah⸗ war, ſo hat der hi g ſch außerdem noch einige beſondere Vergünſtigungen, wie den Pag einer neuen Rheinbrücke u. a. ausbedungen. * Dörlinbach im Schuttertal, 20. Aug. Gemeinde und Militärverein Dörlinbach feierten am Sonntag ein lleines, gder ſchönes Feſt: die Enthüllungsfeier einer Gedenkigfel des Großherzogs Friedrich I. und eimer Grinnerungstafel der Vele⸗ ranen des deutſch⸗franzöſiſchen Krieges. Nach dem Empfange der auswärtigen Gäſte bewegte ſich lt. Freib. Ztg.“ der Feſtzug zum Rathauſe, wo Bürgermeiſter A. Wangler die Erſchienenen im Namen der Gemeinde, Herr Militärvereinsvorſtand R. Göppert im Namen des Militärvereins willkommen hieß. Der Muſikverein Ettenheimmünſter ſpielte dann das Gebet nach der Schlacht, worgaf Herr Hauptlehrer M. Alfery in ſchöner Rede ein Lebensbild deß verewigten, unvergeßlichen Großherzogs entwarf. Herr Diel Schriftführer des Militärvereins, hielt dann die Feſtrede. Alt⸗ bürgermeiſter Griesbaum dankte im Namen der Veteranen fülr die Ehrung. Hauptlehrer M. Alferh ſprach dem anweſenden Bildhauer Siefert aus Lahr den Dank für die prächtig gefertigten Gedenk⸗ und Grinnerungstafeln aus. * Freiburg, 19. Aug. Der Exerzierplatz für das Regiments⸗ und Brigade⸗Exerzieren der In⸗ fanterie⸗Regimenter Nr. 113 und 114 wurde jetzt ſüdlich von Mülhauſen i. Elſ. bei dem Dorfe Brubach feſtgelegt. Die Truppen werden für die Zeit vom 20. Auguſt bis Anfang September in Mülhauſener Bürgerquartier und in den Dörfern ſüdlich von Mülhauſen untergebracht. Der Regi⸗ mentsſtab und das ganze 2. Bataillon des Inf.⸗Regimentz Nr. 113 werden in Mülhauſen, das 1. und 3. Bataillon in den Dörfern Brubach, Schlierbach, Habsheim, Eſchenzweller und anderen in der Nähe liegenden Quartier beziehen. * Waldshut, 20. Aug. Im Rheinbad ertrank heute nachmittag der 15 Jahre alte Realſchüler Karl Grengcher, älteſtes Kind des Buchhalters Karl Grenacher. Sport. Jubiläums⸗Reunen zu Baden⸗Baden. Erſter Tag. III. Fürſtenberg⸗Memorial. Ehrenpreis und M. 46000. Hiervon 40 000 M. dem erſten, 3000 M. dem zweiten, 2000 dem dritten und 1000 dem vierten Pferde. Diſtanz etwz 2000 Meter. 18 Unterſchriften. Drei Pferde liefen. J. Herreg A. und C. v. Weinbergs FJ. H.„Fauſt“, 2. Frhrn. v. Oppen⸗ heims.H.„Jor Ever“, 3. Monſ. Michels br. H.„Liton“ Tot.: Sieg 14:10. IV. Hamilton⸗Stackes. 6000 M. Diſtanz 1000 Mtr, Es liefen 7 Pferde. 1. Württ. Pr. Geſt. Weils br. St.„Tau⸗ ſendſchön“,(Shaw), 2. Geſt. Graditz.⸗H.„Rauhreif (Bullock), 3. Herren A. und C. v. Weinbergs br. St.„Motette ('Connor). Tot. Sieg: 51:10, Platz 12, 11, 11:10. V. Wellgunde⸗Steeple⸗Chaiſe. 6000 M. Diſtanz 4500 Mtr. Es liefen 7 Pferde. 1. Herrn A. Kehrers.⸗W. „Slogiton“(Baſtian), 2. (Ralff), 3. Herr P. Steenbocks br. W.„Little Theo“(Lippold), Monſ. de Mumms dbr. St.„Pilule du Diable“ ſtürzte, Lt. o. Pagenhardts br. St.„Eialiere“ iſt ausgebrochen. Tot.: Sieg 30:10, Platz 15, 24. 17:10. *** Das Kurkomitee ſah ſich aus mehrfachen Grunden veran⸗ laßt, den auf Dienstag, den 25. Auguſt angeſetzten weißen Korſo(Nacht⸗Korſo) auf Samstag, den 29. Auguſt zu verlegen. Statt des weißen Korſos finden am Dienstag eine Italieniſche Nacht und Brunnenbeleuchtung ſtatt. * Ein neuer Gordon⸗Bennet⸗Preis. Mr. Gordon Benne⸗ der zurzeit in Neapel weilt, hat dem dortigen Klub Canottieri Italia einen wertvollen Preis geſtiftet, der unter dem Namen „Lyſiſtrata Challenge Eup“ alljährlich gelegentlich der Ruder⸗ regatta in Neapel zum Austrag kommen ſoll. .S. C. Ein großes deutſches Rennboot wird ſich zum erſten Male an dem Motorboot⸗Meeting von Monaco be⸗ teiligen. Die Daimler⸗Motorengeſellſchaft in Unter⸗Türkheim hat bei derHamburgerWerft von Maxdertz ein Rennboot beſtell, das mit Motoren von insgeſamt 300 Pferdekräften ausgerüſte werden wird. Der neue Racer wird die deutſchen Farben bei den internationalen Motorbootbewerben hoffentlich geradeſo glücklic vertreten, wie ſeine Auto⸗Schweſter Mercedes im dieszährigeh Grand Prix der Automobile. Pfalz, Heſſen und Umgebung. * Ludwigshafen, 21. Aug. Verunglückt iſt geſtern früh der Schaffner Batzler der elektriſchen Straßenbahn 8 der Fahrt von Mundenheim hierher. Er wollte unterwegs hei Fahrt ſich vergewiſſern, ob der Bügel über dem Wagen richtig ſtehl lehnte ſich zu weit hinaus und ſchlug den Kobpf an einen det eiſernen Ständer. Die dadurch hervorgerufene Verletzung iſt eine ſehr ſchwere und bedingte ſofortige ärztliche Hilfe. ? Mutterſtadt, 21. Aug. Aus der geſtern abend untet dem Vorſitze des Herrn Bürgermeiſters Renner abgehaltenen Gemeinderatsſitzung iſt folgendes zu berichten: Auf das Ausſchreiben in den Fachblättern für die Lieferung und An⸗ bringung der Blitzableiter an den Schulhäuſern liefen 9 Offerten ein. Der Gemeinderat will nur beſtes Material hierzu ber⸗ wenden laſſen. Da nun die Preiſe in den Offerten zu verſchie⸗ denartig ſind, wurden zur genauen Durchſicht und Offerten eine Kommiſſion gewählt, welche in der nächſten Sitzung Bericht erſtatten ſoll. Der Antrag von Grundbeſthern auf Abänderung des pfälz. Jagdgeſetzes fand auch die Zuſtim⸗ mung des Gemeinderats, nicht aber, wie in dem Ankrage geſagt iſt, in dem Sinne, daß der Pachtſchilling den Grund⸗ beſitzern zugute kommen ſoll. Vielmehr ſoll dahin gewirkt wer⸗ den, daß die Gemeinde ihre Jagd verpachten kann wie ſie 11 und daß ſie auch den Wildſchaden aufbürden kann, wem ſie win⸗ Es ſoll nun vom Bürgermeiſteramte aus eine Petition an 5 hieſigen Bürger zur Unterſchrift zirkulieren, welche dem Land⸗ tag vorgelegt werden ſoll. 1 * Frankenthal, 20. Aug. Einen ſeltſamen Fun machte au Abend des verfloſſenen Sonntag ein Bauersmann 9 2 ſchen Studernheim und Frankenthal. Er ſah etwas„Goldenes St. Müllers.⸗W.„Le Roh 2 Prüfung der r. karken ingen t zuß ber⸗- wur⸗ etzung ber⸗ tation nſerer ig be⸗ g des gah⸗ te n deinde Inteil oſſ Ene Und adet afel Vete⸗ e der dzum im vt im erein orauf d des Diet Alt⸗ 1 denk⸗ das Inu⸗ idlich Die Hang den au fen 9 ſich Bau Reht. ients M. eiten, etwa erren ppen. iton“, Mit, a u⸗ hreif“ tette!“ iſtanz nnet, Mannheim, 22. Auguſt. Geueral⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) 5. Selite. in einem Kleeacker blinken und ging darguf zu. Beim Nähertreten fand er einen faſt noch lebendigen Feuerwehrmann in voller Aus⸗ rüſtung, der jedenfalls auf dem Heimtveg von dem Feſt in Franken⸗ thal von der Straße abgekommen war und den der„Schwarze Herrgott“ in die Ewigkeit aufgenommen zu haben ſchien. Der Bauersmanm rüttelte und ſchüttelte den„Lebloſen“, dem auch nach und nach das Bewußtſein wiederkehrte. Der ehrliche Finder hat ihn dann, ohne Finderlohn zu beanſpruchen, den heimatlichen Pena⸗ ten zugeſteuert und das wertvolle„Schwergut“ der Eigentümerin, d. h. der Ehefrau in die Arme geführt.(Zum beſſeren Verſtändnis ſei bemerkt, daß„Schwarzer Herrgott“ eine von Kennern ſehr ge⸗ ſchätzte Weinmarke des Zellertales iſt.) * Edenkoben, 19. Aug. Der Winzer Georg Kuhnel aus Edesheim ging mit ſeinem 11jährigen Sohn, dem von einem an⸗ deren Knaben am vorletzten Sonntag ein Stein an den Kopf ge⸗ worfen worden war, ſodaß der junge Kuhnel eine tiefe Wunde davontrug, zu einem hieſigen Arzte, damit dieſer die Fäden aus der vernähten und bereits wieder geheilten Wunde herausziehe. Als dies nach kurzer Zeit glücklich vollendet war, bat der Vater den Arzt, eine Operation der Mandeln vorzunehmen. Der Arzt erklärte ſich bereit und chloroformierte den Knaben, worauf er die Operation vornahm. Der Knabe wachte jedoch nicht wieder auf und mußte als Leiche nach Hauſe gebracht werden. Ob die Narkoſe zu ſtark war, oder ob der Tod des Knaben aus anderer Urſache herbeigeführt wurde, iſt bisher noch unbekannt. Von Tag zu Tag. — Zum Fall Dr. Hermannsdöpfer. Oberſt⸗ dorf i. Allgäu, 21. Aug. Bis heute Abend ſind ſämtliche Ex⸗ peditionen zur Aufſuchung des vermißten Chemikers Dr. Her⸗ mannsdörfer reſultatlos geblieben; ſie werden aber fort⸗ geſetzt. — Irrſinniger Polizefkommiſſar. Frank⸗ furt, 21. Aug. Heute früh wurde der Prlizeikommiſſar des 13. Reviers in der Cranachſtraße, W. Graffunder plötzlich geiſtes⸗ geſtört. Man merkte es daran, daß er mit einem Male einen Schutzmann des Reviers entwaffnete, ihm Säbel und Helm ab⸗ nahm und ihm 25 Jahre Zuchthaus diktierte. Auch wollte der Kranke ein Telegramm an den Kaiſer abſenden, in dem er die Entlaſſung ſämtlicher Schutzleute in Deutſchland meldet, die er alle zu Zuchthaus verurteile. Auch ſolle der Kaiſer ſich nicht unterſtehen, ſie zu begnadigen. Als man aufgrund dieſer Tat⸗ ſachen die Krankheit erkannte, wollte man ſich des Kommiſſars bemächtigen. Dies bot jedoch große Schwierigkeiten. Der Kom⸗ miſſar bedrohte ſeine Umgebung mit gezogenem Säbel, ſo daß niemand mehr wagte, ins Zimmer zu gehen. Ein Arzt ſtellte laut „Frkf..⸗Anz.“ feſt, daß Graffunder inſolge eines Kopfleidens plötzlich geiſteskrank geworden ſei. Er ordnete die ſofortige Ueber⸗ führung in die Irrenanſtalt an. Es war jedoch ſchwer, dem großen und bewaffneten Mann beizukommen. Einigen Leuten der Rettungswache und etwa ſechs Schutzleuten gelang es nach großer Mühe, ihm die Waffe abzunehmen, ihn zu überwältigen, ihm die Zwangsjacke anzulegen und ihn im Krankenwagen in die Irrenanſtalt zu verbringen. — Irrſinniger Luſtmörder. Augsburg, 22. Auguſt. Der Luſtmörder Kaver Schuſter, welcher vor einigen Mo⸗ naten in Oberhauſen bei Augsburg ein zehnjähriges Mädchen er⸗ mordete, wurde vom Landgericht Augsburg als unzurechnungsfühig außer Verfolgung geſetzt. Schuſter wird in die Irrenanſtalt Kaufbeuren verbracht. zige“ Meyerkamp von hier ſtand unter der An⸗ 9 Betrugs vor den Schranken der Strafkammer. Er hatte in mehreren Fällen ſeine Patienten in gewiſſenloſer Weiſe aus⸗ gebeutet; u. a. hatte er einer etlpas beſchränkten Frau in heſſiſch Lichtenau für ärztliche Behandlung nach und nach 3000 M. ab⸗ geſchwindelt. Er wurde zu 1½ Jahr Gefängnis und 5 Jahren Ehrverluſt verurteilt. — Ein netter„Hausburſche“. München, 22. Aug. Der Hausburſche Hederer, der ſeine Geliebte durch Re⸗ volverſchüſſe ſchwer verletzte, hat ſich in der letzten Nacht der Po⸗ lizei ſelbſt geſtellt. Er ſchützt Eiferſucht und Trunkenheit vor. Vor einigen Tagen wurde er beſtraft, weil er Damen mit Hut⸗ nadeln auf der Straße ins Geſicht geſtochen hatte. — Ertrunken. Tegernſee, 22. Aug. Der 1gjährige Pripatſtudierende Guido Armuſſi aus Ravenna, der in München im Inſtitut des Prof. Antretter weilte, iſt im Tegernſee vor den Augen ſeiner Freunde ertrunken. Er ſank lautlos in die Tiefe. Die Urſache iſt noch unbekannt. Die Leiche iſt geborgen. — Selbſtmord auf der Hochzeitsreiſe. Ber⸗ lin, 21. Aug. Der„Berliner Zeitung“ zufolge beging die Frau Profeſſor Spitzer aus Sternberg(Mähren) in Heringsdorf Selbſtmord durch Hinabſtürzen vom Bismarcksturm. Sie war erſt acht Tage verheiratet und befand ſich auf der Hochzeitsreiſe. Sie hinterließ einen Abſchiedsbrief an ihren Gatten und gab ein unheilbares Leiden als Beweggrund an. — Durch eine Hotelglocke erſchlagen. Bern, 21. Aug. Durch eine unverſehens herabſtürzende Hotelglocke wurde im Parkhotel Montana die Nichte des Hotelbeſitzers, als ſie zum Eſſen läuten wollte, erſchlagen. — Betrügeriſche Bankiers. Paris, 21. Aug. Zwei betrügeriſche Bankiers, der Direktor der Syndikat financier Claie und der Direktor der Societe generale'amortiſſement Languier, ſind geſtern auf Antrag des Unterſuchungsrichters ver⸗ haftet worden. Beide haben die ihnen anvertrauten Depote unterſchlagen. Der Schaden iſt nicht erheblich. — Tullio Murri wahnſinnig. San Remo, 21. Aug. Tullio Murri, die Hauptperſon in dem dramatiſchen Prozeß Murri⸗Bonmartini, der zu 30jähriger Zuchthausſtrafe verurteilt worden war, die er in dem nahen Oneglia abbüßen ſollte, mußte wegen Anzeichen beginnenden Wahnſinns dem Irrenbauſe über⸗ geben werden Letzte hachrichten und Telegramme. * Stuttgart, 22. Aug. Morgen begeht der Präſident der württembergiſchen erſten Kammer, Graf von Rechberg⸗Rothenlöwen, ſeinen 75. Geburtstag. * Bonn, 21. Aug. Die Stadtverordneten bewil⸗ ligten für die durch den Brand von Donaueſchingen Ge⸗ ſchädigten tauſend Mark. * Berlin, 21. Aug. Der Magiſtrat beſchloß heute, zu Ehren des Grafen Zeppelin einen im Norden der Stadt in der Nähe des Virchow⸗Krankenhauſes gelegenen Platz„Zep⸗ pelinplatz“ zu nennen. 5 * Paris, 22. Aug. Die hieſigen Jungtürken haben eine Zeitung„Die neue Türkei“ herausgegeben. Die erſte Num⸗ mer enthält einen geſchichtlichen Rückblick auf die türkiſchen Ver⸗ faſſungskämpfe und führt aus, daß noch vieles zu ändern ſei, um zu einer Herrſchaft der Freiheit und des Wohlergehens im kür⸗ kiſchen Reiche zu gelangen. Aiibe 21. Aug. Anläßlich der Hundertjahr⸗ feier, der Schlacht von Vimairo, in der Wellington die Franzoſen unter Junot beſiegte, wohnte König Manuel in Begleitung des Kriegsminiſters, zahlreicher Offiziere und Re⸗ gimentsabordnungen der Einweihung eines Gedenkſteines zur Erinnerung an den für die Unabhängigkeit Por⸗ tugals erſtrittenen Sieg bei. * Konſtantinopel, 2. Aug. Nach dem Selamlik empfing der Sultan den deutſchen Geſandten von Kiderlen⸗ Wächter in Abſchiedsaudienz. 7 Und wieder Schücking. „Samburg, 21. Aug. Nach einer Meldung der Neuen Hamburger Zeitung aus Huſum verlautet dort beſtimmt, daß gegen den Lehrer Rautenkranz, der für die liberale Kandidatur des Bürgermeiſters Schücking agitiert hatte, das Disziplinarver fahren eingeleitet ſei. (Kaum glaublich! D. Red.) Lenkbare Luftſchiffe. Paris, 21. Aug. Der augenblicklich einzige verfüg⸗ bare franzöſiſche lenkbare Luftballon„Republique“ machte geſtern morgen einen Ausflug nach dem 50 Km. von Paris entfernten Rambouillet, um dort den Präſi⸗ denten der Republik, Fallidres, zu begrüßen. Die Reiſe verlief tadellos. Die Bewegungen des Schiffes waren leicht und ſicher. Bau einer ſpaniſchen Flotte *Madrid, 22. Aug. Geſtern fand im Marine⸗Mini⸗ ſterium die Eröffnung der Submiſſionsangebote für den Bau der Flotte und ihrer Ausrüſtung ſtatt. Die Angebote gehen aus von mehreren franzöſiſchen Werk⸗ ſtätten, u. a. von Creuſot, die die Firmen Amaldo und Arm⸗ ſtrong umfaſſen, von einer aſtoriſchen, mit der engliſchen Ge⸗ ſellſchaft Palmer kombinierten Gruppe, und ſchließlich von einer ſpaniſchen Geſellſchaft. Das Grubenunglück in England. * ondon, 21. Aug. Alle Verſuche. in die brennende Maypolograbe zu gelangen, haben ſich als fruchtlos heraus⸗ geſtellt. Da es keinem Zweifel mehr unterliegt, daß alle 73 Bergleute umgekommen ſind, haben die Direktoren der Geſellſchaft beſchloſſen, die Grube unter Waſſer zu ſetzen. Das iſt die einzige Möglichkeit, das Feuer löſchen zu können. Verfaſſung in Aegypten. * Konſtantinopel, 21. Aug. Hieſige Aegypter agi⸗ tieren eifrig für die Ausdehnung der Verfaſſung auf Aegypten. Geſtern fand in einem Garten in Pera dieſerhalb eine Verſammlung ſtatt. Die Unruhen in Perſien. * Konſtantinopel, 21. Aug. Nach einer Depeſche des proviſoriſchen Kommandanten des vierten Korpsbereichs, des Diviſtionsgenerals Abuk, haben die Truppen eine wichtige Poſition im kurdiſchen Berggebiete Deſſim, näm⸗ lich die Höhen von Duzukbuba und Kandiki, erſtürmt und die Kurden vertrieben, welche 19 Tote, darunter zwei Häupt⸗ linge, zurückließen. Täbris, 21. Aug. Prinz Ain ed Dauleh iſt geſtern mit einer Truppenmacht von tauſend Mann hier eingetroffen. Der Prinz bat den ruſſiſchen Generalkonſul, bei der Wiederherſtellung der Ruhe in der Stadt zu vermitteln. Der Generalkonſul verſprach, nach Möglichkeit auf privatem Wege in dieſer Richtung eintreten zu wollen. Die übrigen Truppenteile des Gouverneurs ſind bisher noch nicht hier eingetroffen. Heute begaben ſich die Manifeſtanten unter den Rufen:„Es lebe die Konſtitution“ in die politiſchen Klubs Marokko. *Tanger, 21. Aug. Nach einer Meldung aus Marra⸗ keſch ohne Datum iſt ein Teil der Mahalla des Sultans durch den Zemranſtamm geſchlagen; bei der Verfolgung bis zum Lager wurde der letztere durch Artillerie aufgehalten. Die Schauja⸗Kontingente der hafidiſtiſchen Mahalla gaben keinen Schuß ab. China und Japan. * Peking, 21. Aug. Die Gefangennahme und tödliche Verletzung eines Chineſen, der ehemals japani⸗ ſcher Offizier war, durch japaniſche Soldaten im Hauſe eines Beamten des Kriegsminiſteriums in der Chineſenſtadt ver⸗ urſachte einen ernſten Zwiſchenfall mit Japan. Die Differenzen ſind noch nicht beigelegt, weil die bisherigen Entſchuldigungen Japans dem Waipupu in keiner Weiſe genügen. Verliner Drahtbericht. (Von unſerem Berliner Bureau.) England und Deutſchland. Berlin, 22. Aug. Gelegentlich des Beſuches engliſcher Arbeitervertreter bei der interparlamentariſchen Kon⸗ ferenz im September ſoll lt.„Vorw.“ in einer goßen Volksver⸗ ſammlung am 20. September eine 30 Perſonen zählende Depu⸗ tation engliſcher Arbeitervertreter eine Adreſſe Groß⸗ britanniens an die deutſchen Arbeiter überreicht werden, worin gegen die Kriegsheßereien proteſtiert wird. Unterzeichnet iſt die Adreſſe von 50 Parlamentariern und 2009) Organiſationsführern. Preußiſcher Landtag. Berlin, 22. Aug. Die Einberufung des preußiſchen Landtags ſoll am 20. Oktober erfolgen. Eine Kandidatur Schücking. Berlin, 22. Aug. Wie verlautet, ſoll als liberaler Kandidat im Reichstagswahlkreis Prenzlau⸗Anger⸗ münde für den verſtorbenen Abg. v. Winterfeld Bürgermeiſter Dr. Schücking aufgeſtellt worden ſein, welche Kandidatur übrigens dort wenig Erfolg verſpricht. Gegen den Lehrer von Rautenkranz in Niebuell, der für die Kandidatur Schückings ſ. Zt. lebhaft agitiert hatte, ſoll gleichfalls das Diszipl inar⸗ verfahren eingeleitet worden ſein. Tittoni. Berlin, 22. Aug. Der italieniſche Miniſter Tittoni iſt mit Familie in Lindau eingetroffen und wird ſich nächſte Woche nach Straßburg begeben. Die Luftreiſe des Kronprinzen. Berlin, 22. Aug Der Kronprinz unternahm ſeine erſte Luftreiſe geſtern abend mit dem Militärlenk⸗ ballon auf dem Tegeler Schießplatze mit einer halbſtün⸗ dign Auffahrt, wobei die Kronprinzeſſin von einem Hügel aus zuſchaute. Auch mit dem Parſevalballon ſoll näch⸗ Drahtnachrichten unſeres Londoner Bureaus. London, 22. Aug.„Dailh Mail“ bezeichnet alle im Zuſammenhang mit der Cronberger Zuſfſammen⸗ kunft verbreiteten Nachrichten von einer deutſch⸗engliſchen Verſtändigung über die Flottenrüſtung als unbegründet. Solche engliſche Vorſchläge auf Ein⸗ ſchränkung des Flottenbaues würden in Deutſchland mehr wie zuvor mit Mißtrauen aufgenommen.„Morning pPo ſt“ meint, wenn Lloyd George ſich mit auswärtiger Politik befaſſe, ſo beweiſe dies, daß die Einigkeit im briti⸗ ſchen Kabinett in ein kritiſches Stadium ge⸗ treten ſei.„Daily News“ iſt überzeugt, daß eine Verein⸗ barung mit Berlin über den Umfang der Flotten⸗ rüſtung vorläufignicht denkbar ſei. Erſt müſſe Eng⸗ land einmal mit poſitiven Vorſchlägen über den Schutz des Privateigentums zur See kommen. Ueberſeeiſche Schiffahrts⸗Telegramme. New⸗Hork, 18. Auguſt.(Drahtbericht der Hamburg⸗Amerik Linie.) Der Poſt⸗Dampfer„Preſident Lincoln“ iſt am 18. Augun, abends 11 Uhr, wohlhehalten in New⸗Vork angekommen. Mitgeteilt von der Generalagentur Walther u. v Reckow, Mannheim, L 14, 19. 55** Waſſerſtandsnachrichten im Monat Auguſt. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 12. 13. 19 20. 21. 22 Bemerkungen Kouſtanz: 33,84 3,81 3,78 3,74 3,71 Waldshut 2,67 2,60 2,55 2,50 2,44 Hüningen) 2,20 2,20 2,10 2,05 J,98 1,94 Abds. 6 Uhr Kehl!l! 206 2,66 2,60 2,58 2,50% N Lauterburg 4,11 3,98 3,95 3,91 3,82 Abds. 6 Uhr Maxau 44,26 4,20 4,19 4,14 4,10 4,03 2 Uhr Germersheim.,92 3,84 3,81 3,74 3,70.P. 12 Uhr Manuheim 3,55 3,43 3,39 3,32 3,26 3,20] Morg. 7 Uhr Mainz„ bis 2 110 10 0.-P. 12 Uhr Bingen 191 1,87 1,80 1,85 1,80 10 Uhr Kausß jils e ie 20. 2 Uhr Koblenz..27 2,22 2,17 2,17 2,16 10 Uhr Kölmn J,22 ½7 1 ½28 706 2 Uhr Ruhrort 1,45 1,41 1,39 1,39 6 Uhr vom Neckar: Mannheim.,52 3,40 3,36 3,30 3,25 3,20] V. 7 Uhr Heilbronn 00,48 0,45 0,38 0,42 0,40 0,0 V. 7 Uhr „) Windſtill, Bedeckt, + 16“. Waſſerwärme des Rheins am 22. Aug., morgens 7 Uhr, 209 C. Mitgeteilt von der Schwimm⸗ u. Badeanſtalt von Leopold Sänger. Dolkswirtſchaft. Die rufſiſche Abteilung der Badiſchen Anilin⸗ und Sodafabritk hat das Geſchäftsjahr 1907 nach dem„B..“ bei einem Brutto⸗ gewinn von Rbl. 409 050 mit einem Reingewinn von 72 698 Rubel abgeſchloſſen. Unter den Kreditoren im Geſamtbetrage von Rubel 1 606 641 figuriert das Ludwigshafener Mutterinſtitut mit Rbl. 1 584 918. Verantwortlich: Für Politik: J..: Georg Chriſtmann; für Kunſt, Feuilleton und Vermiſchtes: Alfred Beetſchen; für Lokales, Provinzielles u. Gerichtszeitung: Rich. Schönfelder; für Volkswirtſchaft und den übrigen redaktionellen Teil: J..: Franz Kircher. flür den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Fritz Joos. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Huchdrutkerei, 9 5 G. m. b..: Ernſt Müller. 33 annheim 2 1 150 * HIl, 1 Breitestr. H1,! 5 3 81080 Neu! Im IIIusionstheater: Neu! Das Skelett im lebenden Körper. Strahlen Durchleuchtung einer lebenden Dame. Im Weltpanorama dlese Wochs: Deutsch-Südwest-Afrika. Sonntag, 23. Kugust ſtens ein Aufſtieg erfolgen Tolkstag s 30 5f. 6. Seite. General⸗Auzeiger. 0, Ein für dmateorppotograpen wichtiges Erteil 99482 läng. Gutachtens sagt: Platte von vorzüglichen besten Marken des Handels.“ 20% billiger als andere Marken ähnlicher Qualität. heim nur zu haben in dem ältesten und 1. hiesigen Spezialhaus 3 Heinrich Kloos (Vorm. Petzold& Kloos, Breltestrasse) jetat nur fällt Protf. F. Schmidt am Phat. Institut d. Gr. Techn. Hochschule Karlsruhe über die„ Lumen““-Platten, indem er am Schluss eines „Die Lumenplatte ist eine hochempfindliche] Eigenschaften und gehört zu den Dabei ist die Lumenplatte ca. f 0 2, 15 erlamgerte RKumnmststrasse. 14 bringt das Su⁰u Vorführumg. ſ, Slamnummern e e in seinem ab heute beginnenden BM= neuen PProaogramm — Freiwillige Jeuerwehr. Eilzug. Montag, 24. Aug. abends 7 uhr 5 Zlebung der Mannſchaft des Eilzuges im Zeug⸗ D haushofe. 31717 Abſahrt vom Spritzenhauſe, E 8, 12, punkt 7 Uhr. Das Kommando: E. Molitor **** 3 ſteiwilige Feuerwehr. VI. Komp.(Waldhof.) Montag. 24. Auguſt abends 7 Uhr. 7 Vor Sonntag ab: SNeues— e 25 Schuster WVoiert 2 Hauptmann von böpeniek (authentische, Wiedergabe seiner in Berlin nach seiner ng.) + teallenischer Teitsort Der Zzoologische Garten in Frankfurt. Eigene, glänzende, hochinteressante Aufnahmen.) nas Phantom(rssdie). (Eine komische Geschichte) 15 Emarinakai Foloſſeumtheater Mannheim. Sonntag, den 23. Auguſt 4 uhr und 87/ Uhr: Gaſtſpiel von Herrn Joſef Sölch und Noſa Sölch: 81077„Der Trompeter von Säckingen.“ Romantiſches Schauſpiel wit Geſang in 5 Akten. Vefgnügungsfahrt nach 81052 Worms-Opnenheim. Sonntag, 23. August bei genügender Beteiligung. Abfahrt 6 Uhr Khein⸗ brülcke, Ludwigshafen .10 Fügen, Rückkunft abends Mannheim 9½ Uhr 5 Smnñbilder: Die Zauber flte“. Oper von Mozart. Duett aus dem II. Akt. ** MGaudeamus igitun““ humoristische Gesangsquadrille, vorgetragen vom Quartett der„ Sketiner Sänger„ Berlin. 27¹(Original- Russischer Tanz) Fahrpreis Hin- u. Rück- fahrt Worms Mk..—, Oppenheim Mk, 2 05. Morgen Sonntag vorm. 10 Uhr und nachm.„7, 14 Uhr Boatfahrt nach dem Aheinauhafen, Nachmittags 2ſlündiger Aufenthalt in Altrip, Rückfahrt ab Altrip 7 Uhr. Fahrpreis 70 Pfg. 81081 Nachmittags 2 uUhr Bootfahrt nach Worms. Rückfahrt 6½ Uhr. Fahrpreis 80 Pfg. Wirtſchaft auf den Schiffen. Paugrama am ftaarg Neu ausgestellt! 77282 Nuaurmnoch. RKurze Zeirtl Sendlnger Bauernschlacht —— Naturauinahmen v. Ceresund Cah All oder der keindlche Hausmeister Kleider machen nicht mer Loute (Satyre). Friedriel Samstag, 22. 1S= Auguſt d. Is., nachmittags—6 und abends—11 Uhr: Zwei Konzerte ausgeführt von dem J Nuſit kkorps §. M. Tackt-Nonenzellern unter Leitung d. Kaiſerl. Muftikdirigenten Herrn F. 9 Eintrittspreiſe für das Nachmittags⸗Konzert 20 Pfg. nenten flei. Für das Abend⸗ ⸗Konzert 50 Pfg., Kinder 2 gollinger, Abon⸗ Pfg., Abonnenten frei. NB. Sollte das Abendkonzert wegen ungünfliger Witterung im Saale ſtattſinden, ſo gelten ſolgende Eintrittspreiſe: Abonnenten 20 Pfg., 30214 Nichtabonnenten 60 Pfg., Kinder zahlen dasſelbe. Sonntag, den 23. Auguſt nachmittags 3½—6 und abends—11 Uhr Konzerle det Kapelle des Sruchſaler Dragoner⸗Begim kente. Or. en Werner S wohnt letzt D 2, 12 und hat seine Praxls Weder aufgenommen. Telephon 3647. 774⁰ In Mann- TelepHORH 4157. — SBonntag, 23. und% Montag, 24. Aug. Grosse öffentlehe ins 5 arösster und schönster Sael Neckaraus. Prima reine Weine, gute Küche. Au zahlreichem Besuche ladet höflichst ein 81041 Bust. Fesenmeyer. 855 Haltestelle: oder Erlegerdenkns. Sin Ne 5 Gasthaus zum Lamm. Best empfohlenes Lokal am Flatze. Bekannt durch exqdui- site Küchze und xreine Weine. 81064 Sonntag, den 23. und Montag, den 24. ds. Mts NDamnz- MAcgik. Pienier-Kapelle aus Speier. Um geneigten Zuspruch bittet R. Ieilig, Restaurateur und Küchenmeister. Nackeraü.— Jagthaus zur tact Manshein. Kirchweih⸗Sonntag und Montag 81069 Tanzbelustigung. 1 Gute Weine weite Flaſchen. üche wohlbeſeellt. Mache das das gechrte Publikum 1 5 auf meine ſchönen neuhergerichteten Gartenlokalitäten aufmerkſam und empfehle zugleich meine prima Oberländer und Pfälzer Weine, die ſpeziell nur im Garten offen verabreicht werden. Höflichſt ladet ein Heinrich Bertsch. Jlwesheini. Am Sonntag den 23. und Montag, den 24. August rcweil-Fest 8 + Kk. Für gute Velden 755 Getränke ist bestens gesorgt, Es ladet höflichst ein 81068 Heinrich Jäger,„zur Krone“. Friedr. Riechers,„zum Schift“. Peter Bühler,„zum Hirsch“. Jakob Vögele,„zur Rose“. Bernhard Zeh,„Eum Kreuz“. Gg. Berthold,„zum deutsch. Haus“. dean Macko,„zum Pilug“. Kirchweihfeſt Wallſtadt Gaſthaus zum„Goldenen Hirſch“ den 23. And Montag, den 24. Auguſt 1908 5 deeeg das Kirchweihfeſt 5 eſetzter Tan; 3⸗Muſik Jſtatt.— 15 prima Weine und gute Küche ist beſiens geſorgt. Es ladet höflichſt ein Joh. Sohn Witwe. Dauſhr goſ Schriesheim. 719 Zum Rirchweihſeſt. Sonntag u. Montag, den 28. und 24. Auguſt, findet gutbeſetzte Tanzmuſik ., alten Heidelberger Orcheſter ſ einladel Thurmann. P. Arban. Dieſes Jahr findel die Kirchweih acht Tage früher 7 als gewöhunich. ſtatt, wozu ſcenplichſt Haus Grassmuch mos Alelier für inoderne Pholograpliie 6, 2 ſneben Apollo. Iheater.) Tel. 3270 Wein-Versteigerung 2N Messbach dl. Hdt.(einpfalz) Donnerstag, 10. September 1908, mittags LUbhr Iim Masthaus„Zum Bahnhof“ lässt Fiau Adam Woltt Wwe., Gussdesttzerin Weingut„Weisses Haus“ ea. 62 500 Liter 1907 er Weissweine(Taxe Mk. 520 bis 800) „ 21000„ 1907 er Rotwelne 35 00„ 520) aus den Gemarkungen Mussbach, inm meldingen, KMonigsbach, Ruppertsberg und Meidesheim versteigern. robetage: Mittwoch, den 26. und Donnerstag, den 27 im„Woissen Haus“, Aimmeldingerstr. No. 1 und am * tage im Vorsteigerungslokale.— Von den Probe- täglich Froben zuy Verfügung. 80991 Schweinebeſtande m, den 22. Auguſt⸗ Bekanntmachung. Rotlauf betreffend. Nr. 19827III. Na achdem die Rotlaufſeuche unter dem der Frau Philipp Heinrich Herrmann Witwe in Käfertal, Wormſer⸗ ſtraße No. 363 erloſchen iſt, werden die angeordneten S Sperr⸗ maßregeln wieder aufgehoben. Mannheim, 19. Auguſt 1908 Gr, Bezirksamt II. Stehberger. 13519 Bekanntmachung. Herrenloſe Hunde beir. Zugelaufen und bei Wirt Karl Lipp, Dammſtr. 50, unter⸗ gebracht ein herrenloſer Hund. Raſſe: Pinſcher, Geſchlecht: männlich, Farbe: rötlich. 16 Mannheim, 19. Auguſt 1908 Großh. Bezirksamt Polizeidirektion. Bekanntmachung. Herrenloſe Hunde betr. Zugelaufen und im Tieraſyl untergebracht zwei herrenloſe Hunde. 13518 15 Raſß 5 nder, Geſchlecht: männl., Farbe: rot. 2. Raſſe: Dackel, Geſchlecht: männl., Farbe: ſchwarz. Mannheim, 20. Auguſt 1908 Großh. Bezirksamt Polizeidirektion. Belanntmachung. Die Herbſtmeſſe 1908 betr. No. 32882 1. Für die am Sonutag, den 4. Oktober l. J. beginnende und 10 Tage dau⸗ ernde Herbſtmeſſe werden am Donnerstag, 3. September I. J. vormittags 9 Uhr im alten Rathauſe— großer Saal⸗ die Schaubuden Meßplätze, die Plätze zur Aufſtellung der ſtädt. 9 00 en und die Geſchlrr⸗ verkaufsplätze an die Meiſlbie⸗ tenden öffentlich verſteigert. Hippodromplatz iſt bereits 5 ben. on dem Steigpreiſe iſt die eine Hälfte unmittelbar nach dem Zuſchlage und die andere vor der Beſitznahme des Platzes an die Stadtkaſſe zu bezahlen⸗ Mannheim, 14. Auguſt Bürgermeiſteramt Ritter. Schieß. Vergebung von Bauatheiten. Nk. 120941. Die Ausführung von zwei Treppenanlagen an dek Jungbpuſchbrüs e ſoll ee Bergeben werden. Die Zeichnungen und Bebi⸗ gungen liegen auf dem Tiefbau⸗ amt, Litra L 2, 9 zur Einſicht auf und können Angebote gegen Erſtattung der Verpielfältigungs⸗ koſten von dort bezogen werden. Angebote ſind verſiegelt und mit entſprechender Aufſchrift ver⸗ ſehen dem Tiefbauamt bis zum Montag, 31. Auguſt 1908, vormittags 11 Uhr, einzuliefern, woſelbſt die Eröff⸗ nung der eingelaufenen Angebole in Gegenwart der etwa erſchie⸗ nenen Bieter ſtattfinden wird. Nach Eröffnung der Verdin⸗ gungsverhanlung eingehende Angebote werden nicht mehr 1808 uſchlagsfriſt: 6 Wochen. 15. Auguſt 1908. Städt. Tiefbauamt. Venhebung von Juhrleiftungen Nr. 12245 J. Die Fuhrleiſt⸗ ungen in den Dienſtbezirken Neckarau, Käferthal und Wald⸗ hof ſollen öffentlich vergeben werden. Die Bezirkseinteilungspläne und Bedingungen liegen auf dem Litera L 2,9 zur Einſicht auf und können Angebotsformulgre und Be⸗ dingungen en Erſtattung der Vervielfältigungskoſten von dort bezogen werden. Angebole ſind 5 0 5 mit entſprechender Aufſch verſehen, dem Male 5 155 0 Montag, 31. Augu vormittags 11 15 einzuliefern, woſelbſt die Er⸗ öffnung der eingelaufenen An⸗ gebote in Gegenwart der etwa erſchienenen Bieter ſtatt⸗ finden wird. Nach Eröffnung der Ver⸗ dingungsverhandlung ein⸗ 2 gehende Angebote werden nicht mehr angenommen. uſchlagsfriſt: 6 Wochen. Mannheim, 18. Aug. 1908. Städt. Tielbauamt. Schweinsfaſeel⸗ Baiſeigrmd Die hemeing Walllad ggg Mittwoch, 26. Auguſt d. Js⸗ nachmittags 3 Uhr, im Rathaus 1 5 925 abgängigen weinefa 5 Bühlung dſtenec weeſeldert Wallſtadt, 18. Auguſt 1808, Bürgesmeiſtekamt.. Hecker. ——— E2 —— Helbrauner 3 ſher eſcheert mit buſchigem 098 8 155 Scheti“ hörend, Geg. 8 lohnung abzugeben Katf Seckenheim⸗ 69 General⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) 7. Seite. FBintes Feuflleton. 0 Vom Verrecherkongreß. Aus Newgork wird berichtet⸗ ger kühne Gedan⸗, die Verbrecher Amerikas zu einem Kongreſſe u Newyork zi berufen, in dem die Brecher der Ordnung umer ſich ihre Agelegenheiten beraten ſollen, hat lebhaftes Auf⸗ ſhen orgerufn und neben vielen Einwänden auch manche Herachtung erfahen, die dem Plan als ein intereffantes ſozto⸗ boaiſches Experimnt in ruhige Erwägung zieht. Der Urheber 98 Gedankens, D. Ben L. Reitman hat ſich ſeit zwanzig Jahren 905 Ziel geſetzt, llen Ausgeſtoßenen der Geſellſchaft Hilſe und Feſtand zu bringen, und unausgeſetzt hat er ſeitdem am dieſer fufgabe gearbeite. Schon als Kind iſt er mit den Kreiſen in Herührung gekomnen, deren Lebensbedingungen zu erforſchen ſich ſeitdem hat aigelegen ſeir laſſen. Als zehnjähriger Junge f ker in einer Aufpallung bon Wander⸗ und Abenteuerluſt von Fhufe fort, ſchmuggete ſich nit einem Güterzug nach Newyork 7¹⁵ gewunn dann, ein Kind noch, zum erſten Male Fühlung mit ſen unterſten Schichten dr Newyorker Verbrecherwelt. Als Rünfzehnjähriger wiederhol er die Eskapade, zum zweitenmal lerſchwindet er plötzlich vn Hauſe, und ſein Schickſal führt ihn in eine große Stadt, woer in den Nachtaſylen und Herbergen lufnahme erlangt. Dor wird er Zeuge, wie ein Schlafgenoſſe gauſam mißhandelt wi,, und mit dieſem Augenhlick erſteht in ihm der Gedanke, refornerend in das Leben des Verbrechertums enzugreifen und anſta mit moraliſcher Belehrung durch ein gratiſches und vorurälsfreies Eingehen auf das Denken und fühlen der Ausgeſtoßten den Verſuch zu machen, ſie allmählich ins den Tiefen ihreselenden Daſeins emporzuführen. Seitdem ſat er die größte Häte ſeines Vermögens, ſeine Zeit und ſeine Arbeitskraft der Awabe zugewandt, das Los der Geſellſchafts⸗ ſarias zu verbeſſern Weite Reiſen, die immer dem Studium des Ferbrechers, der Befängniſſe, des Gefangenenfürſorgeweſens gallen, führen ihn hinaus über die Grenzen der Vereinigten Stnaten; viermal veilt er längere Zeit in Eurppa, er beſucht Afrika, ſowohl Aehpten als auch Transvaal, und ſeine Studien ſühren ihn ſchließlh auch zu einer Reiſe um die Welt. Aber wie ſehr ſein Lieblinggedanke ſeinen Sinn auch erfüllte, der Mann, ler heute die We durch ſeinen ſo phantaſtiſch klingenden Vor⸗ ſchlag eines Verbecherkongreſſes verblüfft, blickt auf einen reichen und gründlichen Bildungsgang zurück. In Chicago hat er an der mediziniſche! Univerſität mit Ehren ſein Doktorexamen be⸗ fanden, er hat päter noch in Paris im Inſtitute Paſteur ge⸗ arbeitet, in Itilien unter Lombroſo. Später wurde er ats Hakberiologe un Pathologe in den Lehrkörper des College of Hental Surgerſ in Chicago aufgenommen und ſpäter als Lehrer für Hiſtologie a die Tierarzneiſchule in Chicago berufen. Aver ſeine wiſſenſchftliche Lehrtätigkeit hat ſein Intereſſe für die Frobleme des Verbrechertumes mie abzuſchwächen vermocht. Jahrelang verat er den Standpunkt, daß eine beſondere Geſetz⸗ gebung die Vrhältniſſe der Verbrecherwelt ordnen könne, aber heute iſt er de Meinung, daß nur neue ſoziale Verhältniſſe Hilfe ſchaffen könm und daß alle Reformbewegungen nur von vor⸗ ſchergehender einflaß ſein können.„Der Verbrecher wird heute pon der Gellſchaft immer nur dann beachtet, wenn er nach einer Tat erhaftet wird. Das iſt nicht die Zeit, in der man ihn und ſei Weſen begreifen lernt. Das muß geſchehen, wenn h frei iſt! Der Kongreß ſoll der Welt Gelegenheit geben, von den Verbriern ſelbſt zu erfahren, was ſie zum Bruche mit Ge⸗ ſez und Odnun n hat und welche Ziele ſie erſtreben. bolize ſoll den Teilnehmern des Kongreſſes für die Dauer der Lagungfreies Geleit zuſichern. Eine Reihe bekannter amert⸗ kaniſcher Eübrecher haben bereits Vorträge angemeldet.„Das durchſchnittlihe Einkommen des Verbrechers“ wird von„Boſton Freddie“ behendelt— den die Familiennamen der Teilnehmer ſollen grundäzlich verſchwiegen werden—„Einecinnati Slim“ ſpricht über dis Thema„31 Jahre Verbrecher und 20 Jahre Gefangener“, pobei er ſtatiſtiſch nachweiſen will, daß ſelbſt die dom Glück begünſtigten Verbrecher die größte Zeit ihres Lebens In den Stroſenſtalten zubringen. Ueber die Frau und das Ver⸗ Prechen wiw die bekannte Chicago Beß“ einen Vortrag halten; ener der ekannteſten Diebe des Oſtens,„Pittsburg Billy“ be⸗ endelt di, Pflichten der Geſellſchaft gegen den Verbrecher, und werden noch zahlveiche andere Themen die den Laien in ihrer De Waschbrett, HBiürsten, Reiben und Rasenbleiche vollständig ent- poehrlich, denn einmaliges Kochen Hiefert fleckenlose blütenweisse Wäsche. Fragenſtellung wohl oft verblüffen, von„Fachlenfen7 erörkert⸗ sümtliche Sorten U, 24 Mineralwasserfabrikmitelektrischem Betrieb. Preisliſte über Syphons, Brauſelimonade u. alkoholfreie Getrünke gratis. Unter der Bedingung, daß ſie„als Männer zu Männern“ reden und aller moraliſchen Predigten ſich enthalten, ſollen auch be⸗ kannte Soziologen an der Seſſion teilnehmen und Dr. Reitman erwartet, daß dies lebendige Studium des Verbrechertumes der ſozialen Wiſſenſchaft intereſſante praktiſche Aufſchlüſſe geben wird. Freilich, ob die Polizei ſich dazu herbeiläßt, den Kongreßteil⸗ nehmern das verlangte freie Geleite zu gewähren, iſt noch un⸗ entſchieden, wird aber auf keinen Fall die Abhaltung des Kon⸗ greſſes verhindern. Denn in dieſem Falle, ſo wird erklärt, ſoll die Verſammlung im Laufe des September in oder um New⸗ hork im Geheimen tagen. — Im Tode vereint. Aus Paris wird folgendes Beiſpiel rüh⸗ reuder Anhänglichkeit berichtet: Den Tod ihver jüngſt verheirateten Tochter haben zwei alte Leute, Herr und Frau Pouſſof, die in Rueil anſäſſig waren, nicht überleben können. Sie hatten ſchon mehrmals ihre Abſicht offem bekundet, ihr Daſeim eigenmächtig zu beſchließen, und ſo wurde am Donnerstag die Nachricht, daß ſie ſich in ihrer Wohnung mit Gas vergiftet hätten, ohne jede Ueberraſchung auf⸗ genommen. Sie werden ihrem Wunſche gemäß neben den ſterblichen Reſten ihres einzigen Kindes beigeſetzt werden, von dem ſie ſich auch durch den Dod nicht trennen laſſen wollten. inf. Königin Wilhelmine und die Wöchnerin. Man ſchreibt der „Inf.“ aus Paris: Königin Wilhelmine ſieht jetzt bekanntlich Mut⸗ terfreuden entgegen, was ſie mit großem Glück erfüllt, da ſie es bisher als ihr einziges Unglück empfamd, daß ihr das Schickſal keine Nachkommem beſchieden hatte. Wie ſehr ſie darunter litt, beweiſt eine Epiſode, die ſich nicht vor allzulanger Zeit abſpielte. Sie be⸗ merkte nämlich eines Tages, daß einer ihrer Diener ein ungewöhn⸗ lich ernſtes Geſicht zur Schau trug. Sie erkundigte ſich nach der Upſache. Der Diener machte aus ſeinem Kümmernis keinen Hehl und beilte ihr mit, daß er für das Leben ſeimes Weibes fürchte, da es krant ſei und außerdem einer Entbindung entgegenſehe. Die Königim begnücgte ſich nicht damit, ſich tagtäglich nach dem Geſund⸗ heitszuſtand ihres neuen Schützlings zu erkundigen, ſonderm ſie ſuchte ſie ſelbſt auf und erließ den Befehl, ihr unwverzüglich Mitteilung machen zu laſſen, wenn die ſchwere Stunde heramnahen ſollbe. Außer⸗ dem ließ ſie der Wöchnerin ein befonderes Zimmer einräumen und empfahl ſie der Obhut ihves Leibarztes. Eimes Abends meldete man ihr, daß es ſo went ſei, worauf ſich die Königin ſofort an das Bett der Kranken begab. Verzweifelt darüber, daß ſie die Schmerzen der Leidenden nicht lindern konnte, ſuchte ſie ihr Mut zuzuſprechen, indem ſie ſie damit tröſtbete, daß bald alles vorüber ſei und ſie dann eines reinen Mutterglückes teilhaftig ſein würde, was— wie ſie ſelbſt betonte—„nicht allen Frauen beſchieden ſei.“ Mit dem Seufzer:„Aber wie Gott will!“ ſchien ſie die traurigen Gedanken abtvehren zu wollen, die unaufhaltſam auf ſie einſtürmten. Sie ſauchte danm in der intenſiven Vetätigung für die Kranke ihren eige⸗ nen Schmerz zu vergeſſen. Gegen 7 Uhr morgens wurde die Wöch⸗ nerin von Zwillingen glücklich entbunden, doch gab ihr Zuſtand bald zu Beſorgniſſem Anlaß, da ſich Kindbettfieber einſtellte. Erſt gegen 8 Uhr morgens ſuchte die Königin ihre eigene Lagerſtätte auf. Sie hat der Mutter in dieſer ſchweren Nacht verſprochen, ſich jeder Zeit für das Wohl und Wehe ihrer Kinder einzuſetzen und hat auch Pabenſtelle übernommen. — Das Badewäſſerchen von Lourdes. In einem Artikel ver „Frankf. Zig.“ über die„nationale Pilgerfahrt“ nach Lourdes ſchil⸗ dert Dr. Curt Abel⸗Musgrave(Briſtol) ſeine Erlebniſſe. Von be⸗ ſonderem Inteveſſe iſt folgende Stelle ſeines Berichts:„Mit Mühe⸗ erhielt ich Zutritt zu dem eiferſüchtig bewachben Heiligtum der „Piscines“, Damtes Hölle kommt den Schrecken dieſes Ortes nicht gleich. Die ſeiner Zeit von der Jungfrau aus dem toten Felſen „hervorgezauberte Quelle“ hat ſich Leider dem Bedarf nicht ent⸗ ſprechend verſtärkt; ſie emthält ſo wenig Waſſer, daß, um allen Gläu⸗ bigen die Segen ſpendende Wohltat zuteil werden zu laſſen, ein und dasſelbe Bad im ein und derſelben kleinen Wanne bon hundert Perſonen bemitzt wird. Wenn hundert geſunde und reinliche Menſchen in einer kleinen Warne ein Bad nehmen, ohne das Waſſer zu erneuern, ſo wird das Bad der letzten fümfund⸗ neunzig Menſchen vom hygieniſchen Standpunkt aus zu verurteilen ſein. Aber die Patienten von Lourdes ſind nicht reinlich. Viele von ihnen haben ſicherlich ſett Monaten, manche ſeit Jahren kein Bad genommen, denn ſie wurden durch ihre Krankheit und bedrängte Verhältniſſe daran gehindert. Aber was viel ſchlimmer iſt: Viele von ihnen ſind krank, nicht ſelten unheilbar krank, mit dffenen Wunden bedeckt. Und ſo nimmt das„Badewaſſer“ im Laufe der Stunden eine dunkle, unheimliche Farbe an, es gärt und wirft Blaſen hoch, die mit gräßlichem Geruch zerplatzen.“ Telephon 241 empflehlt zu billigsten Lagespreisen FHiüär Mau, Drandzweecke. Ser 25 Flaſchen zu 1,25 Mk. Ziehung 26. Sep Telephon 3279 79221 3288 Bargew. ohns Larantiert ohne Chlor nicht scharf und nicht Atzend. 5 Ueberall erhältlien à 80 Pfg. per öriginal- Paket. 5 Aagros durch die Alleinfabk: Schwarzwüälder Dampf-Selfenfabrik Gebhr., Harr, Nagold(Württemb.) 5 echnikum zu Worms am Nhein J begiunt am 1. Okt. feinen 228ten Lehrkursus(Jahrsskursus). INetzr, u, Reterenzen gr. d. d. Direktion Fritz Engel, Iaseniem. 4567 Tanzkurs-Eröffnung. 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Mit welcher Genugtuung man nun in Deutſchland die Berichte von Newyorker Zeitungen über die unerhörte Gewiſſenloſigkeit amerikaniſcher Geſchworener im nachſtehenden Fall vernommen haben wird, läßt ſich unſchwer berſtehen. In einem gegen die Newyorker Straßenbahngeſfell⸗ ſchaft angeſtrengten Entſchädigungsprozeß wegen Tötung eines Kindes entſchieden die Geſchworenen zugunſten der Geſellſchaft, obwohl die Beweiserhebung durchaus gegen die Beklagte ausge⸗ fallen war, Der Richter, dem dieſer Spruch auffällig erſchien, fragte die Geſchworenen, wie ſie zu dieſer Entſcheidung gekom⸗ men ſeien und erhielt vom Obmann die Antwort:„Wir haben den Spruch mit einer Münze ausgeloſt; Kopf entſchied für den Kläger, Wappen für die Be⸗ klagte!“ In heller Entrüſtung hob der Richter den„Wahr⸗ ſpruch“ auf, verhängte über jeden der Geſchworenen eine Strafe von 50 Doll. wegen Mißachtung des Gerichts und ordnete die Streichung ihrer Namen aus der Geſchworenenliſte an. Bezeich⸗ nend iſt die Entſchuldigung, die einen der Geſchworenen auf die zornige Zurechtweiſung des Richters vorbrachte:„Unſere Stim⸗ men waren hoffnungslos geteilt, neun gegen drei; einer von uns hatte 6000 Doll. in der Taſche, um einen Kauf abzuſchließen, und hatte es ſehr eilig, fortzukommen. Da machte einer den Vor⸗ ſchlag, die Münze entſcheiden zu laſſen, und wir beruhigten uns dabei.“ Die„Evening Poſt“ bemerkt zu dem Fall, daß die Ge⸗ ſchworenen ſehr erſtaunt darüber waren, daß ihr Verfahren ſo allgemeinen Unwillen hervorrief, weil der von ihnen eingeſchla⸗ gene Ausweg ziemlich gebräuchlich ſei. Das ſei aber keine Ent⸗ ſchuldigung dafür, aus der Rechtſprechung eine Lotterie zu machen. Eine gewiſſe Erklärung für das empörende Verhalten dieſer Geſchworenen gibt nur das Erfordernis der Einſtimmig⸗ keit des Wahlſpruchs, an dem die amerikaniſchen Geſetze ſo zähe feſthalten, vermeintlich zum Schutze der verfolgten Unſchuld, in der Praxis mit dem Erfolge, reichen und einflußreichen An⸗ geklagten auch in verzweifelten Fällen die Möglichkeit zu geben, das Verfahren jahrelang hinauszuziehen und zuletzt noch eine Freiſprechung zu erzielen. Eines weitern Kommentars bedarf der Fall wohl nicht; konſtatiert ſei nur noch, daß eine derartige Pflichtvergeſſenheit bei deutſchen und— fügen wir getroſt bei— auch bei ſchweizeriſchen Geſchworenen niemals denkbar iſt, wenn auch mitunter Fehlgriffe von Schwurgerichten vorkommen. — Die erſte ſtändige Luftſchiffverbindung. Wenn man ame⸗ rikaniſchen Nachrichten Glauben ſchenken darf, ſo wird Kapitän Thomas Baldwin in kurzer Zeit zwiſchen Newhork und Phila⸗ delphia eine ſtändige Luftſchiffverbindung herſtellen. Die Glid⸗ den Airſhip Company hat nämlich mit Kapitän Baldwin einen Vertrag abgeſchloſſen, eine Anzahl lenkbarer Luftſchiffe nach halbſtarrem Syſtem und mit vulkaniſierten Seidenballonhüllen zu konſtruieren. Die Luftſchiſfe müſſen 50 bis 60 Meter lang ſein, und ſollen 30 Paſſagiere tragen können. Kapitän Baldwir hat jetzt einen Unterrichtskurs für Armeeoffiziere eröffnet und inſtruiert ſie in der Steuerung lenkbarer Luftſchiffe. In vier⸗ zehn Tagen wird er mit der Konſtruktion der Luftſchiffe für die Philadelphia—Newyorkerlinie beginnen. — Geſchirr aus Kohle. In einer Ausſtellung amerikagiſcher Erzeugniſſe iſt gegenwärtig in Paris ein merkwürdiges neues Geſchirr zu ſehen, das aus Steinkohle hergeſtellt iſt. Teller, Ka⸗ raffen, Waſchbecken, Blumenvaſen uwſ. alles das ſteht in glän⸗ zendem Schwarz vor den Augen der überraſchten Beſucher. Die berwandte Kohle iſt von beſonderer Härte, ein in Pennſylvanien gefundener Anthracit. 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