d g Abonnement: 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 28 Pfg. monatlich, (Badiſche Volkszeitung.) e * tgebung. 8 7 Heimer Volfkshfatt 2 (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſer „Journal Mannheim“, — diurch die Poß dez inc. Poßß⸗ Telefon⸗Nummern: VVV Direktionu. Buchhaltung 1449 15 Einzel⸗Nummer 8 Pfg. 2 72 2 I. Druckerei⸗Bureau(An⸗ 1 Anabbängige Tageszeitung. nahmev,Dulkarbelen gat Die Golonel⸗geile.26 Aig, Seleſenſte und verbreſtetſte Zeſtung Täglich 2 Husgaben Eigene Rebaktionsbureaus Nedalon 61 Auswärtige Inſerate 80 in Manuheim und Umgebung.(ausgenommen Sonntag) in Berlin und Narlsruhe. 7 115 5 FFFVF Schluß der Juſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens% 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. ee ee e U 15 8 5 Dienstag, 25. Auguſt 1908.(Mittagblatt.) er———— digung der Schlagfertigkeit der Armee führen müſſen. tauchten, der Botſchafter werde nur ſolange im Amt bleiben, Die hentige Wittagsausgabe nufaßt Bei dert Beſprechungen, die leßte Woche zwiſchen den hierher als Rooſevelt Präfident ſei, erklärten amerikaniſche Zei⸗ 12 Seiten. 5 1——— Telegramme. 0 Der ſozialdemokratiſche Streit ums Budget. n.* München, 24. Aug. Eine Verſammlung der Münch⸗ ner Sozialdemokraten nahm heute abend zur Budget⸗ frage Stellung. Nach Referaten der Abgg. Timm und Müäl⸗ ler wurde in der Diskuſſion erklärt, es hätte eiie ſcharfe Kopf⸗ 5 wäſche gegeben, wenn die Fraktion nicht für das Budget ge⸗ 2 kimmt hätte. Eine gegen vier Stimmen angenommene Reſolu⸗ . tion ſagt, die Zuſtimmung ſei die logiſche Konſequenz 883 der erfolgreichen Arbeit der fozialdemokratiſchen Abgeordneten. Zwingende Gründe ſeien vorhanden, welche die Budgetbewilli⸗ gung vollauf rechtfertigten. Handwerks⸗ und Gewerbekammertag. Breslau, 24. Aug. Der 9. deutſche Handwerks⸗ und Gewerbekammertag, zu dem etwa 300 Delegierte Jaus ganz Deutſchland eingetroffen ſind, begann heute nachmittag mit einer Vorverſammlung im Kammermufikſaale des Konzerthauſes. Der Schriftführer der Kammer, Dr. Meuſch, l. teilte mit, der Ausſchuß habe in einer am vormitkag abgehaltenen 5 Sitzung beſchloſſen, den Bundesregierungen und Parlamenten 0 eine Eingabe zu übermitteln, in welcher die Wünſche der Kam⸗ mer bezüglich des 5 den ſpl Al Art der mn Iigsberg i. Pr. gewählt. Am Abend folgte ein Wmpfangs⸗ 1 und Begrüßungsabend auf der Liebigshöhe. 0 Miniſter auf Reiſen. „Bremen, 2. Aug. Der engliſche Schatzkanzler Lloyd 70 George iſt nebſt Begleitung, von Hamburg kommend, abends gegen halb 7 Uhr hier eingetroffen. * Karlsbad, 21. Aug. König Eduard hat den Mini⸗ 2 ſterpräſidenten Clemenuceau für Mittwoch zum Dejeuner 2 nach Marienbad geladen. * arlsbad, 21. Aug. Der ruſſiſche Miniſter des Aeußern 57 Jswolsky und der franzöſiſche Miniſterpräſident Clemen⸗ ceau hatten heute nachmittag eine einſtündige Konferenz. 1 Karlsbad, 24. Aug. Der rumäniſche Miniſterpräſident a Sturdzza iſt geſtern abend hier eingetroffen. 6* Wien, 2l Aug. Der franzöſiſche Finanzminiſter Cail⸗ 1 laux iſt geſtern abend von Budapeſt hier eingetroffen. 18 Caruſos Liebesleiden, .* Rom, 24. Aug. Dem berühmten Tenor Caruſo ſoll, N wie die Römiſchen Blätter erzählen, ein neues Abenkeuer n zugeſtoßen ſein, aber ein Abenteuer anderer Art als jenes in 15 Amerika. Seine Geliebte, die Sängerin Giacchetti, die Frau L. eines Möbelhändlers, von der er zwei Kinder hat, ſchloß, wäh⸗ 10 rend Caruſo jenſeits des großen Waſſers debütierte, einen Lie⸗ 15 besbund mit ihrem Chauffeur, das heißt mit Caruſos Chauffeur 8 und entfloh mit dieſem, als ſie Caruſo nach ſeiner Rückkehr pon Amerika mit ſeiner Eiſerſucht verfolgte. Die Sängerin ſoll er nicht nur den Chauffeur und das Automobil, ſondern auch an⸗ 1 dere nicht minder wertpolle Dinge mitgenommen haben. b. Differenzen im engliſchen Kabinett. 1 London, 21. Aug. In den letzten Tagen iſt viel von einey Spaltung innerhalb des Kabinetts die Rede. Dieſe Meldungen laufen jedoch auf falſche Darſtellung des 7 Tatbeſtandes hinaus. Es iſt tatſächlich nicht davon die Rede, daß 1· die Miniſter Grey auf der einen und Churchill und Lloyd George auf der anderen Seite einander entgegenarbeiten. Wenn es auch 88 richtig iſt, daß Lloyd George ſeinerzeit zu den heftigſten 18 Gegnern des Burenkrieges gehörte, während Grey re immer entſchiedener Imperialiſt war, ſo iſt dieſer perſönliche 25 Gegenſaß heute nicht mehr wirtſam. Was hingegen tatſächlich 5 feſtſteht, iſt, daß Meinungsverſchiedenheiten im Ka⸗ binet vorhanden ſind, nicht wegen der Flottentrage und des Ver⸗ hältniſſes zu Deutſchland, ſondern in bezug auf die Ein⸗ ſchränkung der Ausgaben für das Heer. Das Streben Lloyd Georges, bei dem er durch Churchill unterſtützt * wird, geht dahin, die aus der Durchführung des Alterspen⸗ ſionsgeſetzes erwachſenden Mehrausgaben ohne Erhöhung der Beſtenerung zu beſtreiten. Dies will er jetzt zunächſt auf einem Wege erreichen, der weniger dornig iſt als die Einſchrän⸗ kung der Flottenausgaben, nämlich durch Verminderung der Aufwvendungen für die Verteidigung zu Lande. Gegen dieſen Plan hat ſich innerhalb des Kabinetts Oppoſition erhoben; denn ein Teil der Miniſter fürchtet, daß die vorgeſchla⸗ genen Herabſetzungen bei den Hesresausgaben zu einer Schã⸗ 1hlennned gereiſten Miniſtern ſtattgefunden haben, dürfte dieſe Frage eine Rolle geſpielt haben. Die Angelegenheit einer Verſtändig⸗ ung mit Deutſchland macht lt.„B..“ Fortſchritte, von denen das ganze Kabinett gleichmäßig befriedigt iſt. Inſoweit dabei das Verhältnis der beiderſeitigen Seerüſtun⸗ gen in Frage kommt, würde eine Vereinbarung, die zu Er⸗ ſparungen führt, zweifellos willkommen geheißen werden, doch iſt man auch hier überzeugt, daß die Angelegenheit nur lang⸗ ſam reif werden kann und eine raſche Entwickelung aus⸗ geſchloſſen iſt. Botſchafter Speck v. Sternburg 1. Der in Heidelberg verſtorbene Botſchafter Irhr. Speck v. Sternburg hat fünf Jahre lang den überaus wichtigen Poſten des deutſchen Vertreters in Waſhington be⸗ kleidet, und wenn man jetzt die Entwicklung der Beziehungen zwiſchen den Vereinigten Staaten von Nordamerika und Deutſchland in dieſer Zeit betrachtet, ſo muß man zugeſtehen, daß der Botſchafter ein gutes Teil dazu beigetragen hat, ſie freundſchaftlich zu geſtalten. Er war in dieſer Hinſicht eir ſehr geeigneter Vermitkler der Anſchauungen, die an den deutſchen maßgebenden Stellen beſtehen, denn als Sohn einer Engländerin hatte er die engliſche Sprache früh⸗ zeitig ſich in vollſtem Maße zu eigen gemacht, war von tiefem Verſtändnis für amerikaniſches Weſen, Sitte und Art erfüllt, und als er die Ernennung zum Botſchafter erhielt, ſchon durch längeren Aujenthalt in den Pereinigten Stagten mit Per⸗ ſonen und Verhältniſſen vertraut. Sproß eines fächſiſchen Adelsgeſchlechts, das ſich um die Förderung der Land⸗ wirtſchaft ſehr verdient gemacht, wurde er 1852 auf eng⸗ liſchem Boden in Leeds in Norkſhire geboren, beſuchte die Fürſtenſchule St. Afra in Meißen und trat 1870, als der Krieg mit Frankreich ausbrach, in das 2. Sächſiſche Reiter⸗ Regiment, in dem er den Feldzug mitmachte und Offizier wurde. Bis zum Rittmeiſter blieb er im aktiven Militär⸗ dienſt, zuletzt im Generalſtab, dann wurde er 1888 als Mili⸗ tär⸗Attachs an die Botſchaft in Waſhington kommandiert, und trat 1891 als Legationsſekretär in die Diplomatie über. Zu⸗ nächſt war er in Peking fünf Jahre lang beſchäftigt, dann in Buenos Aires und Belgrad, bis er 1898 Erſter Sekretür in Waſhington wurde. Er vertrat Deutſchland in der Kommiſ⸗ ſion, die auf Samoa die bekannten internationalen Zwiſtig⸗ keiten regelte und kam 1901 als Generalkonſul nach Kal⸗ kütta, von wo er 19038, zuerſt als Geſchäftsträger für den ver⸗ ſtorbenen Herrn v. Holleben, ſpäter als Botſchafter wiederum nach den Vereinigten Staaten entſandt wurde. Frhr. Speck v. Sternburg, der ſich während ſeiner Tätig⸗ keit als Erſter Sekretär in Waſhington mit Miß Lilian Langhamverheiratet hatte, war ſchon damals in Be⸗ ziehungen zu dem jetzigen Präſidenten Rooſevelt ge⸗ treten, der als Polizeichef von Newyork und ſpäter als Unter⸗ ſtaatsſekretär der Marine hegann, die öffentliche Aufmerkſam⸗ keit auf ſich zu lenken. Der Krieg mit Spanien brachte Theo⸗ dor Rooſevelt, den Errichter und Führer der Rough Riders noch mehr in der Vordergrund, und man erzählt ſich, daß er für die Ratſchläge, die ihm der deutſche Reiteroffizier als Fachmann bei der Organiſation ſeiner Truppe erteilte, dem Freund ſtets dankbar geblieben iſt. Es wäre unnatürlich ge⸗ weſen, wenn dies Verhältnis nicht Einfluß ausgeübt hätte auf die dienſtliche Stellung beider Männer, nachdem Rooſe⸗ velt zum Präſidenten der Vereinigten Staaten gewählt worden⸗war. Sie bliehen in ſtetem engern Verkehr, und da beide die feſte Ueberzeugung von der Notwendigkeit guter Be⸗ ziehungen zwiſchen Nordamerika und Deutſchland hatten, ſo konnten ſie in glücklicher Uebereinſtimmung zuſammen an dieſem Werk arbeiten. Die Hochachtung, die Präſident Rooſe⸗ velt und Kaiſer Wilhelm für einander empfinden, erleichterte dieſe Tätigkeit, zumal es zwiſchen beiden Staaten keine ſtrei⸗ tigen Intereſſen gibt, beide vielmehr den höchſten Wert darauf legen müſſen, ihren friedlichen Verkehr in Handel und Wandel nach Kräften zu erweitern zum Segen und Gewinn beider Völker. Wenn dabei nicht immer ein ſofortiger Erfolg er⸗ reicht worden iſt, ſo liegt das in wirtſchaftlichen und andern Vorbedingungen, die nicht mit einem Schlag zu beſeitigen ſind. Freiherr Speck v. Sternburg iſt von manchen Seiten heftig angegriffen worden, weil er angeblich in dem Verkehr mit dem Präſidenten nicht die richtige Würdigung ſeines Amtes habe erzielen können; tatſächlich ſind dieſe Anſchuldi⸗ gungen haltlos Seine Geſundheit war ſeit Jahren ſchwer erſchüttert, ein krebsartiges Leiden machte immer größere Fortſchritte, und nur mit Aufgebot aller Willenskraft konnte der Botſchafer ſeinen Dieyſtgeſchäften nachgehen, bis er ſchließlich doch gezwungen war, einen Ur⸗ laub anzutreten, um in Deutſchland Heilung zu ſuchen. Er hat ſie nicht gefunden. Auch in Amerika wird ſein früher Tod lebhaftes Beileid erwecken. Als ſeinerzeit Gerüchte auf⸗ tungen, Freiherr von Sternburg hätte nicht ſoviel erreichen können, wenn er nicht auch das Vertrauen des Volkes genöſſe. Und engliſche Blätter wünſchten bef der Neubeſetzung des Poſtens des britiſchen Botſchafters in Waſhington, die Wahl möge auf eine Perſon fallen, die dem deutſchen Vertreter ähn⸗ lich und gewachſen ſei. Die Todesnachricht in Berlin. In Berliner amtlichen Kreiſen erregt die Nachricht von dem Tode des Botſchafters Frhr. Speck von Sternburg, wie die„Köln. Ztg.“ ſchreibt, lebhafteſte Teil⸗ nahme.„Als er ſeinerzeit in überraſchend ſchneller Beförde⸗ rung zum Botſchafter in Waſhington ernannt wurde, fand ſein erſtes Auftreten nur geteilten Beifall, und man machte ihm vielfach den Vorwurf, daß ſeine Methode zu ſehr vom bisherigen diplomatiſchen Gebrauch abweiche und die ſonſt übliche Zurückhaltung vermiſſen ließe. In jener erſten Zeit war dieſer Vorwurf nicht ganz ohne Berechtigung, aber je mehr Freiherr v. Sternburg ſich in ſeinem neuen Amte ein⸗ arbeitete, deſto mehr glätteten ſich gewiſſe Amerikanismen bei ihm ab. Nach wie vor trat er zur Oeffentlichkeit in Amerika in ein lebhafteres Verhältnis wie andere Botſchafter, aber er hielt darin Maß und Ziel, und es ſtellte ſich ſchließlich, was die Hauptſache iſt, heraus, daß er von einer richtigen Er⸗ faſſung des amerikaniſchen Weſens ausgegangen war. Es galt, in Amerika mancherlei Vorurteile und Voreingenommen⸗ heit zu beſchwichtigen, und nach dieſer Richtung hat der ver⸗ ſtorbene deutſche Botſchafter mit vielem Erfolg gearbeitet und dem Deuſchen Reiche weſentliche Dienſte geleiſtet. In bwirkungsvoller Weiſe hat er es verſtanden, jedesmal, wenn ſich Schwierigkeiten einſtellten, ihnen mit einer Schnelligkez zu begegnen, an die man in der Preſſe mehr gewöhnt iſt als in der Diplomatie. Er hatte einen praktiſchen Sinn für das unmittelbar Notwendige und Nützliche und begegnete ſich darin mit der Denkungsart der Amerikaner Die Berichte, die er nach Berlin ſchickte, gaben ein zuverläſſiges Bild der dor⸗ tigen Verhältniſſe, aber er begnügte ſich nicht damit, ein aus⸗ gezeichneter Berichterſtatter zu ſein und ſeine Regierung in allem raſch und ausreichend auf dem Laufenden zu erhalten, ſondern er verſuchte auch, oft durch Reden oder durch Er⸗ klärungen auf die Amerikaner einzuwirken und ihnen Ver⸗ ſtändnis für die deutſche Denkungsart und deutſche Politik beizubringen. Neueren Nachrichten zufolge iſt der deutſche Botſchafter Frhr. Speck v. Sternburg nicht an Darmkrebs, ſondern an Lungenentzün dung geſtorben. Am Sterbebett weilen außer der Gattin, die Mutter und die Schweſter der Baronin. Die Ueberführung der Leiche ſoll nach dem Ritter⸗ gut Lutzſchenen bei Leipzig erfolgen. Die Todesurſache. Die unmittelbare Todesurſache ſoll in der Tat eine Lungenentzündung geweſen ſein. Baron Speck war ſchon bor längeter Zeit an Darmkrebs erkrankt und hatte ſich vor vier Wochen in die Behandlung des Geheimrats Prof, Dr. Czerny begeben. Die Behandlung des berühmten Spe⸗ zialiſten ſchien von günſtiger Wirkung zu ſein, denn der Kranke, der anfangs ſehr leidend ausgeſehen hatte, gewann bald ein friſcheres Ausſehen. Nun hat ſich der Botſchafter bei dem plötzlichen Witterungsumſchlag der letzten Tage eine Er⸗ kältung zugezogen, die bald in eine Lungenentzündung mit rapidem Verlauf überging. Der Dod iſt ganz plötzlich ein⸗ getreten. Die Baronin v. Sternburg hatte perſönlich die Pflege ihres Gemahls übernommen. Der raſche Tod kam auch für die Angehörigen unerwartek. Der Eindruck in Waſhington. Die Nachricht von dem Tode des Frhrn. Speck v. Stern⸗ burg hat in Waſhington die größte Erſchütterung hervorgerufen. Die Beamten des Staatsdepartements betrachten das Hinſcheiden des Botſchafters als einen ſchweren perſönlichen Verluſt. Der ſtellbertretende Sekretär des Staatsdepartements A. A. Ades hat dem Auswärtigen Amt ſein perſönliches Beleid ausgedrückt. Die amtlichen Beileidsbezeugungen heben die Verdienſte Stern⸗ burgs hervor und betonen, der Botſchafter habe mit dem Präſi⸗ denten Rooſevelt intimere perſönliche und amtliche Beziehungen unterhalten, als wohl irgendein anderer der in Waſhington be⸗ glaubigten Diplomaten. 8 Beileidskundgebungen. Nachrichten aus Heidelberg zufolge ſind bisher 40—50 De⸗ peſchen von hochſtehenden Staatsbeamten des In⸗ und Aus⸗ landes eingelaufen. Vom Reichskanzler Fürſten v. Bülow lief heute Abend folgendes Telegramm ein: „Norderney. An Ihre Exzellenz Frau Baronin v. Stern⸗ burg. Geſtatten Sie mir, Ihnen meine aufrichtigſte Teilnahme bei dem Hinſcheiden Ihres Gatten auszuſprechen. Die großen Dienſte, die der Verſtorbene dem Vaterlande geleiſtet hat, werden ebenſo unvergeſſen ſein, wie die bewunderungswürdige Energie, 2. Seite. General⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) Mannheim, 25. Auguſt. mit der er trotz ſchwerer Erkrankung ſeine letzten Kräfte dem kaiſerlichen Dienſte gewidmet hat. Fürſt v. Bülow.“ Das Beileid des Kaiſers. Bei der Witwe des verſtorbenen deutſchen Botſchafters Frhrn. Speck v. Sternburg ging geſtern vormittag aus Wil⸗ helmshöhe folgendes Telegramm des Kaiſers ein: „Tieferſchüttert durch die unerwartete Nachricht vom Heim⸗ gang Ihres Mannes ſpreche ich Ihnen aufrichtige Teilnahme und mein herzliches Beileid aus. Ich verliere in dem Ent⸗ ſchlafenen einen bewährten Freund und ausgezeichneten Diplo⸗ maten, der mir und ſeinem Vaterlande wertvolle Dienſte ge⸗ leiſtet hat und ſchwer zu erſetzen ſein wird. Der Herr verleihe Ihnen in Ihrer großen Trauer ſeinen himmliſchen Troſt. Wilhelm I..“ An den Bruder des Verſtorbenen, Frhrn. Alexander v. Sternburg, iſt im Laufe des nachmittags ſolgendes Tele⸗ gramm vom Kaiſer gelangt: Ich ſpreche beim Ableben Ihres Herrn Bruders meine herzliche Teilnahme aus. Ich betrauere dieſen ausgezeichneten Botſchafter aufrichtig. Seine Verdienſte um unſer deutſches Va⸗ terland ſichern ihm eine Dankbarkeit über das Grab hinaus. Wilhelm I..“ Die Niederlage Abdul Aſis. Ueber das Gefecht bei El Kelaa, in welchem die Trup⸗ pen Abdul Aſis' völlig vernichtet wurden, liegen noch folgende telegraphiſche Berichte vor: * Tanger, 24. Aug. Von allen Seiten wird großer Jubel der Eingeborenen über Mulai Hafids entſcheidenden Sieg gemeldet. Auch die Spanier und Engländer ſind befriedigt, da ſie hoffen, daß die Verſuche, das Land künſtlich in Unruhe zu halten, jetzt aufhören werden. Der Name des Kaid El Glaui, der von Anfang an die Sache des Mulai Hafid geſtützt und zu dem letzten Siege entſcheidend beigetragen hat, iſt in aller Munde. Das rechtzeitige Zuſammenwirken ſeiner in Eilmärſchen aus Fes herbeigeeilten Truppen mit denen aus Marrakeſch ermöglichte den Sieg am 19. Auguſt, an welchem Tage die durch General d' Amade zur Heeresfolge für Abdul Aſis ge⸗ zwungenen Aufgebote aus der Schauija dem Gros vorausgeſandt wurden. Zu dieſem Zeitpunkt überfiel Glaui das Lager des Abdul Aſis, das dieſer, den Schauija folgend, verlaſſen hatte. Die Mehrzahl der Schauijaleute ſtreckte, als ſie von hafidiſchen Stämmen und Marrakeſcher Truppen angegriffen wurden, ſofort die Waffen, vermutlich infolge eines geheimen Einvernehmens. Abdul Aſis geriet, als er auf das Lager zurückwich, zwiſchen zwei Feuer. Sein Heer wurde vollſtän⸗ dig zerſprengt; er ſelbſt mit nur einem Sklaven und einem franzöſiſchen Kommandanten flüchtete in eine heilige Stätte. Ein Teil der fvanzöſiſchen Offiziere und der Miniſter ſoll nach der Schauija entkommen ſein, 3 franzöſiſche Offziere ſollen ge⸗ fallen ſein. Ein engliſcher Arzt und ein engliſcher Sergeant ſo⸗ wie der bei Abdul Aſis befindliche Dragoman der franzöſiſchen Geſandtſchaft ſollen gefangen ſein. Die hieſigen Deutſchen ſind befriedigt darüber, daß die deutſchen Offiziere den Zug auf höhere Anordnung nicht begleitet haben. Die Berg⸗ ſtämme in der Umgebung Tangers räumen unter den Askari⸗ poſten auf. Die aſiſiſche Mahalla des Bu Auda iſt von Tanger abgeſchnitten. Bu Auda erhielt von dem Führer der hafidiſchen Mahalla ein Ultimatum, ſofort Hafid anzuerkennen, um un⸗ nötiges Blutpergießen zu vermeiden, oder den Angriff zu ge⸗ 1770 N wärtigen. *Tanger, 24. Aug.(Telegr.) Die Schlacht bei El Kelaa war ſchnell entſchieden. Die franzöſiſchen Offiziere führen die Niederlage auf Verrat zurück; doch iſt nach An⸗ gaben aus Marrabeſch zagelang ernſtlich gekämpft worden, da zahl⸗ reſche Gefangene dort eintrafen. Alle Europäer ſind ge⸗ rettet. Sonſt iſt das Heer völlig aufgelöſt. Abdul Afis erreichte am 20. den Umerrebia, am 21. Settat. Die engliſche Preſſe. „Sondon, 24. Aug. Der Sieg Abdul Aſis, ſagt die„Daity News“ würde ſicher den Verkauf Marokkos an Frankreich be⸗ deutet haben. Der Sieg Mulai Hafids mag vielleicht dem daniederliegenden Volke wieder zu einem gewiſſen Maß von Kraft und Einſicht verhelfen. Abdul Aſis war eine Puppe in den Händen der Franzoſen. Wir können nicht behaupten, betrübt darüber zu ſein, daß die Schwäche ihres Kandidaten ihre Politik pereitelt hat. Auch das„Daily Chronicle“ meint, Frank⸗ reich hätte aufs unrichtige Pferd gewettet, und hält es für mög⸗ lich, daß Frankreich Marokko werde fahren laſſen müſſen. Iſt Mulai Hafid aber, wie verlautet, beſtrebt, ſein Land hochzu⸗ bringen, ſo wird er den Mächten gegenüber Entgegenkommen zeigen müſſen. Die„Daily Mail“ fürchtet, daß der Fall des Abdul Aſis nicht das Ende der Anarchie bedeute. Wenn Mulai Hafid die Akte von Algeciras anerkenne, dann⸗ würde jemand anders ihm den Thron ſtreitig machen. Hoffnungsvoller be⸗ urteilen indes die Lage die übrigen konſervativen Blätter. Wohl werde es Zeit erfordern, bis Mulai Hafids Mißtrauen gegen⸗ über den Mächten ſchwinden werde, aber, ſagt der„Daily Graphic“, er wird einſehen, falls er dadurch ſeinen Thron be⸗ feſtigen kann, daß er gut daran tue, den Mächten Zugeſtändniſſe zu machen. Die Mächte hätten durch die Beſetzung der Häfen Einkünfte in der Hand, auf die Mulai Hafid natürlich nicht ver⸗ zichten wolle. Die Mächte ſollten ihn unterſtützen, falls er Ruhe und Ordnung halten könne. Die„Times“ weiſt die Anſicht, daß die Niederlage des Abdul Aſis einen Schlag für die fran⸗ zöſiſche Politik bedeute, zurück. Frankreich habe ſtrenge Neu⸗ tralität bei dem Thronſtreit beobachtet, es ſei daher für Frankreich belanglos, wer von beiden ſchließlich die Oberhand gewonnen habe. Frankreich werde ſich getreu an die Akte von Algeciras halten und könne darin auf die völlige Unterſtützung Englands rechnen. Deutsches Reſch. —(Der 49. allg. deutſche Genoſſenſchafts⸗ tag) wurde geſtern abend mit einer Vorverſammlung im großen Saale des Zoologiſchen Gartens in Frankfurt a. M. eröffnet. Juſtizrat Dr. Alberti⸗Wiesbaden begrüßte die in großer Jahl erſchienenen Teilnehmer und wies darauf hin, daß es innerhalb zwölf Jahren das dritte Mal ſei, daß der Genoſſenſchaftstag im Mittelrheingebiet kage. Die gegenwär⸗ tige Zuſammenkunft gelte auch der Feier jenes Mannes, unter deſſen Namen die ganze Genoſſenſchaftsbewegung ſich abſpiele, aber nicht allein der Name Sch ultze⸗Delitzſch, ſondern auch ſein Geiſt ſolle die Verhandlungen beſeelen. Direktor A. Huber von der Frankfurter Gewerbekaſſe begrüßte den Genoſſenſchaftstag im Namen der Lokalausſchüſſe und der Frankfurter Genoſſenſchaften. Er wies darauf hin, daß ſich hier in Frankfurt ſeiner Zeit zwiſchen Schulz e⸗D elitzſch und ſeinem heftigſten Gegner Laſſalle lebhafte Kämpfe ab⸗ geſpielt haben. Auf Vorſchlag des Direktors Kurz⸗Stettin wurde zum Vorſitzenden des Genoſſenſchaftstages Kgl. Rat Prö b ſt⸗München und als ſein Stellvertreter Juſtizrat Dr. Alberti⸗Wiesbaden gewählt. —(Die amerikaniſche Finanzkommiſ⸗ ſion.) Die Mitglieder der amerikaniſchen Finanzkommiſſion, welche am 10. Auguſt mit einem Schnelldampfer des Nord⸗ deutſchen Lloyd in Plymouth landeten, um ſich in England, Frankreich und Deutſchland über die verſchiedenen Finanzſyſteme zu informieren, kehren mit dem heute von Bremerhaven in See gehenden Schnelldampfer„Kronprinz Wilhelm“ des Norddeutſchen Lloyd nach Newyork zurück. — Die Reichstagserſatzwahl) im Wahlkreiſe Memel⸗Heydekrug iſt am 2. Oktober. Der Landrat des Kreiſes Heydekrug macht beſonders bekannt, daß der Ab⸗ ſchrift der Wählerliſten keine Schwierigkeiten zu machen ſind. —(Schücking und kein Ende.) Wie dem„Berl. Tagbl.“ aus Huſum gemeldet wird, beſchlagnahmte Regierungsrat Dünkelberg dort ein Aktenſtück mit mehreren Privatbriefen Schückings perſönlich beim Bureau⸗ vorſteher. —(Reichstagsabg. Oſel), der der Zentrums⸗ partei angehört, iſt nicht unbedenklich erkrankt. Er mußte ſich, einer Operation unterziehen, deren Folgen aber noch nicht überſehen werden können. Badiſche Politik. Aus der Unterrichtsverwaltung. * Harlsruhe, 24. Aug. Die„Karlsr. Ztg.“ ver⸗ öffentlicht heute die Ernennungen und Beförde⸗ rungen innerhalb der Unterrichtsverwaltung, die durch das Inkrafttreten des Budgets bedingt ſind. Nicht weniger als 58 Lehromtspraktikanten ſind zu Profeſſoren er⸗ nannt worden, 28 Profeſſoren wechſeln ihren Dienſtſitz. Der Direktor der höheren Mädchenſchule in Konſtanz Dr. Kleemann tritt in den Ruheſtand, nachdem er den Direk⸗ torpoſten über 16 Jahre lang bekleidet hat. Zu ſeinem Nach⸗ folger iſt Profeſſor Burger in Freiburg ernannt worden. Der erſte hauptberufliche Landesſchulinſpektor der Handelsſchulen, Profeſſor Kohlhepp hat auf dieſen Poſten, den er erſt zwei Jahre bekleidete, verzichtet und iſt zum Direktor der neuen Oberrealſchule in Mannheim ernannt worden. Donaueſchingen und die Landwirtſchaftskammer. * Donaueſchingen, 24. Aug. Samstag, den 22. Auguſt wurde die von der Badiſchen Landwirtſchaftskam⸗ mer veranſtaltete Ausſtellung von Plänen landwirt⸗ ee Der Orgel⸗Ayger. Roman von Edela Rüſt. (Nachdruck verboten!. 365) Fortſetzung). Lucyh Lauter hatte ſich ein paarmal nervös über die Stirn geſtrichen, während Nachods ſprach. Jetzt erhob ſie ſich etwas mühſam, richtete ſich aber dann ſtraff auf, warf den Kopf ein klein wenig ſtolz hintenüber und ſagle, anfangs mit etwas zitt⸗ riger, aber auch ſchnell feſter werdender Stimme:„Sie werden ja wohl recht haben, Dr. Nachods, und vielleicht danke ich Ihnen noch einmal für dieſe Stunde.. heut kann ich es noch nicht...“ „Luch „Nur das Eine: ich hätte Rudi nicht verlaſſen, er gehört zu mir und ich hätte ihn mitgenommen, wohin „Man hätte ihn Ihnen aber nie hergegeben— das hing nicht von Ihrem Wollen ab, Luch, da ſprechen andere Geſetze mit, pielleicht barbariſche, aber Sie hätten ſich fügen müſſen.“ „Das iſt nun ja alles einerleil Ich gehe morgen früh nach Hauſe, und.. niemand ſoll ſich über die Kommerzienrätin Lauter mehr beklagen.. niemand auch Sie nicht, Dr. Nachods, auch Sie nicht! Nur noch eine Bitte an den Arzt: ſchicken Sie mir einen Schlaftrunk herauf, einen, der vorhält.. ich kann dieſe Nacht nicht mit meinen wachen Sinnen allein ſein— nur das nicht! Nachher will ich mich bemühen, auf reineren Höhen zu wandeln, wenn eine Grümm das erreichen kann!“ Juch lächelte bitter und reichte Nachods die Hand zum Ab⸗ ſchied, ſie war ſchwer und kalt, als er ſie in ſtarker Bewegung an die Lippen drückte. „Den Trunk bitte!“ Nachods nickte nur und verließ das Zimmer. Er füßlte. er hatte Worte guug gemacht, die ſtarre Knappheit der enktäuſch⸗ ten Frau raubte ihm die Kraft des Widerſtandes. **** Der Kommerzienrat ſah ſeine Frau am andern Tage bei Tiſch wieder. Sie hatten ſich einfach„Guten Tag“ geſagt, oyne ſich die Hände zu reichen, und ſie wechſelten ſtumm die Schüſſeln aus, nur auf Rudis munteres Geplapper freundlich⸗einſilbig antwortend. Aber als Luch ſich zurückgezogen hatte, trat Lauter, ohne auch nur anzuklopfen, zu ihr in das Zimmer. Er hielt ſich ſehr aufrecht, wie ehedem. Die Augen blickten entſchloſſen, und ſeine Stimme klang herb, als ſei er ganz mit ſich einig, nicht auf Gegenreden zu achten. „Ich will nicht viel fragen. Mir liegt nur daran, mich mit Dir auseinanderzuſetzen... es muß klar zwiſchen uns werden!“ Luch überlief ein Zittern:„Bitte, Ludwig, nur keine Szene! Ich bin hier— Du haſt damit die Antwort auf Deinen Brief, es geht alſo doch alles ſeinen alten Gang.“ „Meinſt Du? Ich meine aber, daß ich dieſen„alten Gang“ gründlich ſatt habe und daß, wenn Du geſonnen biſt, ihn weiter⸗ zugehen, ich Dir nur raten kann: packe Deine Koffer und lebe, wo Du willſt, außer in meinem Hauſe! Ich ſtelle Dir gar kein Hindernis in den Weg. Ich willige bereitwilligſt in eine Trennung, die, Deinen Wünſchen nachkommend, täglich zur end⸗ gültigen Scheidung führen kann. Du ſtehſt ja auf ſicheren Füßen. Die Hunderttauſend, die ich Dir zur Hochzeit verſchrieben, gehen mit Dir. Da wird es dem Herrn Dr. Nachods nicht ſchwer fallen, ſich mit Deinem oder beſſer mit meinem Gelde eine neue Exiſtenz zu gründen. Ich bin es ſo gewohnt, Habenichtſe aus dem Dreck zu heben, daß es mir auf einen Ehrenmann mehr oder weniger nicht ankommt. Dann freilich wird ein Strich hinter die Familie Grümm und Genoſſen gemacht, ganz fürs Narren⸗ haus bin ich noch nicht reif!“ getroffen haben, wir wollen aber ſchaftlicher Bauten in Donaueſchingen durch den Land⸗ tagsabgeordnten Sänge r⸗Diersheim, der gegenwärtig als Vizepräſident an Stelle des z. Zt. abweſenden Präſidenten Seiner Durchlaucht des Prinzen Löwenſtein das Amt des Vorſitzenden der Landwirtſchaftskamer verſieht, eröffnet. Er wies nach einigen Worten der Begrüßung und herzlicher Anteilnahme an dem ſchweren Unglück der Stadt und ihrer Bewohner darauf hin, daß die Landwirtſchaftskammer die Schaffung einer landwirt⸗ ſchaftlichen Bauberatung in ihrem Tätigkeitsplane als dauernde Einrichtung vorgeſehen habe und hoffe, durch die Veranſtaltung der Ausſtellung den durch das Brandunglück betroffenen Land⸗ wirten zur Erzielung eines möglichſt zeitgemäßen und zweck⸗ mäßigen Wiederaufbaues ihrer Hofraiten nützlich ſein zu können, Er ſchloß den Dank der Landwirtſchaftskammer für das Entgegen⸗ kommen der Regierung und der lokalen Behörden an. Ober⸗ amtmann Dr. Paul⸗Donaueſchingen ſprach der Landwirtſchafts⸗ kammer im Namen der Staatsbehörde und der Stadt Donau⸗ eſchingen ſeinen Dank aus. Der geſchäftsführende Direktor der Landwirtſchaftskammer, Oekonomierat Dr. Müller aus Karls⸗ ruhe, führte hierauf die Anweſenden durch die Ausſtellung auf die Herkunft und Bedeutung der ausgeſtellten Pläne und Entwürfe im einzelnen hinweiſend. Die Ausſtellung findet großes Intereſſe und erfreut ſich eines regen Beſuches. Außer zahlreichen Muſter⸗ plänen des Gr. Miniſteriums des Innern, der Gr. Baugewerk⸗ ſchule, der Bezirksbauinſpektion und der Fürſtl. Fürſtenbergiſchen Kammer— unter dieſen auch zahlreiche Bauentwürfe, die für das gleichfalls brandbeſchädigte Sunthauſen und Möhringen an⸗ gefertigt und bereits in der Ausführungen begriffen ſind— iſt auch ſehr wertvolles Material ausgeſtellt, das von auswärtigen Stellen, ſo der Kgl. Zentralſtelle für die Landwirtſchaft in Stutt⸗ gart, dem heſſiſchen Finanzminiſteriumm, den Landwirtſchafts⸗ kammern von Heſſen, Rheinpreußen, Hannoper, Sachſen ſowie dem Regierungsbezirke Kaſſel der Badiſchen Landwirtſchafts⸗ kammer zur Verfügung geſtellt worden war. Die Ausſtellung bleibt bei freiem Eintritt bis zum 6. September geöffnet. Bayeriſche und Pfälziſche Politik. Die Nachwahl in Germersheim. 0 * Klingenmünſter, 24. Aug. Der Bund der Landwir te hielt geſtern ein Sommerfeſt für die Südpfalz ab, das außerordentlich ſtark beſucht war. Als Wahlkreis⸗ vorſitzender begrüßte Bürgermeiſter Helck von Vollmers⸗ weiler die Verſammelten. Es war für dieſen Redner wie für die anderen naheliegend, das politiſche Gebiet zu berühren, und was hiervon die Liberalen mit Freude und Genug⸗ tuung erfüllen wird, ſind die folgenden Ausführungen mit Bezug auf die bevorſtehende Wahl:„Der Bund wird ſeinem Verſprechen und ſeinen Abmachungen gemäß treu zu der Partei halten, der er die Treue ſchul⸗ dig iſt. Wenn dieſer Wahlkampf uns aufgezwungen wurde, ſo möchte ich ſagen, daß wir die Verpflichtung haben, unſere beſten Angehörigen, wie ſie in Billigheim gekennzeichnet wur⸗ den, nicht ſo hinzunehmen, daß wir Treue gegen Tpeue halten.“ Abg. Dr. Lehmann aus Freinsheim kam gleichfalls auf die Ungültigkeitserklärung der Wahl Cronauers zu reden, die nach ſeinem Empfinden nicht nur bet der Minder⸗ heit, ſondern auch bei einem Teil des Zentrums, allerdings dem kleinſten, den Eindruck gemacht habe, daß hier ein Miß⸗ griff begangen worden ſei. Auch Dr. Lehmann ermahnte ſeine Parteifreunde, bei der nächſten Wahl ihren Mann zu ſtellen, nicht wahlmüde zuwerden.„Wir wollen zur Wahl gehen in dem Bewußtſein, der Partei gegeniber unſere Schuldigkeit getan zu haben, mit der wir Vereinbarungen trotzdem uns als Bündler fühlen und Bündler bleiben.“ * * — Irs Stadt und TLand. Maunhelm, 255 Auguſt 1908. Perſonalveränderungen infolge der Gehalts⸗ tarifreſorm und der Budgetbewilligung. *Verſetzungen und Ernennungen. Das Mimiſterium der Juſtiz, des Kultus und Unterrichts hat unterm 14. Auguſt d. J. ernannt: beim Miniſterium der Juſtig, des Kultus und Unterrichts: den Regiſtraturaſſiſtenten Franz Kuhn und den Expedituraſſiſtenten Friedrich Frey zu Regiſtratoren, die charakteriſterten Regiſtratur⸗ aſſiſtenten Auguſt Schweinfurth und Johann Zechner zu Regiſtraturaſſiſtenten, den Kanzleiaſſiſtenten Karl Simon zum Expedituraſſiſtenten; beim Oberlandesgericht: den charakteriſierten Eppedituraſſiſtenten Karl Thum beim Landgericht Karlsruhe zum Regiſtraturaſſiſtenten; beim Landgericht Freiburg: den Expeditur⸗ aſſiſtenten Karl Jofeph Löffler zum Expeditor, den Gerichts⸗ ſchreiber Friedrich Motſch beim Amtsgericht Mannheim zum Sekretariatsaſſiſtenten; beim Landgericht Heidelberg: den charaf⸗ Luch hatte ſich in tiefſter Erregung von dem Ruhebett er⸗ hoben, in ihre bleichen Wangen ſchoß glühendes Rot. „Entlade Deinen Zorn auf die Grümms, Du haſt vielleich Veranlaſſung dazu „Vielleicht, ja!“ „Doch Dr. Nachods laſſe aus dem Spiel; er iſt vielleicht der erſte im Leben, dem Du etwas verdankſt!“ Lauter lachte bitter auf. „Jawohl! Ihm verdankſt Du, daß ich hier bin, in Deinem Hauſe wieder! Es ſoll alles heraus, ich will kein Lügen und Verſtecken mehr! Ich will nichts bemänteln, mich keiner Unehr⸗ lichkeit mehr beugen. Ich, Luey Grümm, die vielbeneidete und vielgehaßte Kommerzienrätin Lauter, bin dem Dr. Nachods ins Haus gelaufen, um alles im Stich zu laſſen und mit ihm ein neues Leben anzufangen! Aber Julius Nachods hat mich zu Dir zurückgeſchickt, weil ein fortgelaufenes, pflichtvergeſſenes Weib ſein Leben nicht zu ſchmücken vermag, weil ihm vor ſolch einer Zukunft des Vorwurfs und der Reue graute! Er hat auf jede Rolle in dieſem Drama verzichtet, auf jede mit Ausnahme der des abſoluten Ehrenmannes, der zur Pflicht rief, um ſein und mein Gewiſſen rein zu halten! Jetzt wirf mich hinaus, wenn Du willſt, ich werde gehen, als Habenichts aus Deinem Hauß gehen wie ich kam! Machs kurz: willſt Du, daß ich jetzt gehe, oder willſt Du, daß ich bleibe?“ Nach drückendem Schweigen ſtöhnte Lauter:„Du liebſt Nachods trotz alledem?“ „Danach frage mich über Jahr und Tag, wenn ich verw nden haben werde, heute nicht.“ Lauter ſah ſeine Frau an. Erſt jetzt merkte er wie ber⸗ ändert ſie ausſah, wie der Jugendſchmelz ſo plötzlich aus ihren Zügen weggewiſcht ſchien. Unter den Augen lagen dunkle Schat⸗ ten und etwas Fahles hatte ſich über Wangen und Mund gelegt. Sie ſtand mit geſenktem Blick vor ihm. dem ſchönen, 25 verſe ichul men Lehr lige —5 der e Menn m, 25. Auguſt. General⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) 8. Satte. Thum beim Oberlandesgericht amubalrſch Vericht den Aktuar Friedrich Olbert zum Regiſtraturaſſi⸗ fenten; bei der Staatsanwaltſchaft Mannheim: den Aktuar Adolf in Mosbach, Adolf Bihl in Offenburg, Georg Volkert und galentin Knörzer in Pforzheim, Alfred Wollmann in Ra⸗ ſalt, Anton W alleſer in St. Blaſien, Martin Knapp in Stockach, Karl Waldvogel in Tauberbiſchofsheim, Ferdinand Schwab und Friedrich Schäufele in Triberg, Julius Baſtian in Villingen, zu Gerichtsſchreibern, die Hilfsregiſtratoren bei den Funtsgerichten: Friedrich Groner in Durlach, Oskar Kaſper in Mannheim und Reinhard Wolpert in Pforzheim zu Regiſtra⸗ bren, den Regiſtraturaſſiſtenten Camill Cloß bei der Staats⸗ anwaltſchaft Offenburg zum Gerichtsſchreiber beim Amtsgericht da⸗ Buchhalter Joſeph Er bacher beim Landesgefängnis Freiburg und den Buchhalter Auguſt Engelhardt beim Landesgefängnis und der Weiberſtrafanſtalt Bruchſal zu Regiſtratoren, die Verwal⸗ kungsaſſiſtenten Karl Freund beim Männerzuchthaus, Konrad Goll beim Landesgefängnis und der Weiberſtvafanſtalt Bruchſal and Jakob Mül ler beim Landesgefängnis Mannheim zu Kanzlei⸗ ſekvetären, die Verwaltungsaſſiſtenten Karl Arnold beim Landes⸗ befängnis Mamnheim, Oskar Berberich beim Männerzuchthaus ruchſal und Ernſt Borell beim Landesgefängnis Freiburg zu Huchhaltern, die Verwaltungsaſſiſtenten Michael Ries beim Landesgefängnis Mannheim und Joſeph Oechs ner beim Landes⸗ gefängnis Freiburg zu Regiſtraturaſſiſtenten, endlich den Hausinſpek⸗ tor Auguſt Sachs, Oekonom beim Amtsgefängnis II in Karlsruhe, zum Gefängnisverwalter. Durch Entſchließung des Großh. Mini⸗ ſteriums des Innern vom 18. Auguſt d. J. wurde der Bibliothek⸗ Wirkung vom 15. Auguſt 1908 als techniſcher Beamter etatmäßig angeſtellt. Durch Entſchließung Großh. Steuerdirektion vom 20. ds. Mts. wurde Steuerkontrolleur Emil Bender beim Finanzamt ESinsheim unter Ernennung zum Bureaubeamten mit der Amts⸗ bezeichnung Buchhalter zum Finanzamt Schwetzingen verſetzt. Ferner wurde dem Direktor der Höheren Mädchenſchule in Konftang, Dr. Emil Friedrich Martin Kleemann, der Titel Hof⸗ Igat berlſehen und derſelbe auf ſein Anſuchen wegen leidender Ge⸗ ſundheit u A unung ſeiner langjährigen und treu geleiſteten ie in id verſetzt, der Profeſſor Emil Burger an der Höheren Mädchenſchule in Freiburg im Breisgau zum Direktor der Höheren Mädchenſchule in Konſtanz ernannt; der Profeſſor Kon⸗ rad Heck am Gymnaſium in Donqaueſchingen auf ſein Anſuchen wegen vorgerückten Alters inter Anerkennung ſeiner langjährigen und treugeleiſteten Dienſte in den Ruheſtand verſetzt; der Profeſſor Dr. Ferdin. Geuer an der Oberrealſchule in Freiburg in gleicher Eigenſchaft an die Realſchule in Ladenburg verſetzt und der Lehr⸗ anmtspraktikant Alfons Morath von Waldshut zum Profeſſor an der Oberrealſchule in Freiburg ernannt. In gleicher Eigenſchaft erſetzt wurden die Profeſſoren Dr. Richard Maurer an der Real⸗ ſchule in Eberbach und Karl Rahner an der Realſchule in Em⸗ nendingen an das Lehrerſeminar in Freiburg; die nachbenannten Lehramtspraktikanten zu Profeſſoren ernannt und zwar: Dr. Egon [DZintermantel von Furtwangen am Lehrerſeminar in Heidel⸗ berg, Dr. Eugen Baumgartner von Freiburg am Lehrerſemi⸗ ber in Ettlingen, Heinrich Scholler von Oberhauſen und der beiſtliche Lehrer Franz Hochſſtuhl von Neuweier am Lehrerſemi⸗ bar in Meersburg, Dr. Emil Seidenadel von Karlsruhe am Lehrerinnenſeminar Prinzeſſin Wilhelm⸗Stift in Kaxlsruhe, Dr. Friedrich Waldherr von Grünsfeld am Vorſeminar in Gengen⸗ Lach, Dr. Wilhelm Grein von Mondfeld am Vorſeminar in Tau⸗ berbiſchofsheim. Weiter wurden der Rektor der Höheren Töchter⸗ ſhule in Lahr, Dr. Adolf Sütterkin, zum Direktor der Höheren Mädchenſchule in Lahr ernannt; in gleicher Eigenſchaft verſetzt die Profeſſoren: Lukas Graf am Lehrerſeminar in Ettlingen an die böhere Mädchenſchule in Lahr, Otto Wagner an der Realſchule in Radolfzell an die§ Ernſt 1 4——.— 1 ere Mädchenſchule in Pforzheim, aſſiſtent Friedrich Staiger beim Großh. Landesgewerbeamt mit Biſchoff an der Realſchule in Bretten an die Höhere Mädchen⸗ ſchule mit Realſchule in Mannheim; nachbenannte Lehramtsprakti⸗ kanten zu Profeſſoren ernannt und zwar: Erwin Pfe iffer von Stockach an der Höheren Mädchenſchule in Lahr, Eugen Emme⸗ rich von Ziegelhauſen an der Höheren Mädchenſchule mit Gymna⸗ ſialabteilung in Karksruhe, Reallehrer Dr. Max Sprenger von Dürrheim und Dr. Johannes Beinert von Eckartsweier an der Höheren Mädchenſchule mit Realſchule in Mannheim; verliehen wurde dem Vorſtand der Realſchule in Eppingen, Profeſſor Emil Neuer, der Titel„Hofrat“ und derſelbe auf ſein Anſuchen wegen vorgerückten Alters unter Anerkennung ſeiner langjährigen und treu geleiſteten Dienſte auf Schluß des laufenden Schuljahres in den Ruheſtand verſetzt; Profeſſor Dr. Joſeph Jäger am Real⸗ ghmnaſium mit Gymnaſialabteilung in Karksruhe wurde zum Direk⸗ tor des Realproghmnaſiums in Mosbach und Profeſſor Dr. Anton Brun am Gymnaſium in Tauberbiſchofsheim zum Vorſtand der Höheren Bürgerſchule in Säckingen ernannt; Handelsſchulinſpektor Franz Kohlhepp wurde zum Profeſſor an der Oberrealſchule in Mannheim und Profeſſor Theodor Dobmanm an der Realſchule in Schopfheim zum Rektor der erweiterten Volksſchule in Lörrach ernannt. 5 Ferner wurden der Profeſſor Wilhelm Caſpari am Gym⸗ naſtum in Mannheim zum Direktor des Gymnaſiums in Wertheim ernannt; in gleicher Eigenſchaft verſetzt: der Profeſſor Dr. Frledrich Wipprecht am Gymnaſtum in Donaueſchingen an jenes in Mannheim, der Profeſſor Dr. Sebaſtian Hahn am Lehrerſeminar in Meersburg an das Gymnaſium in Konſtanz, der Profeſſor Dr. Julius Steinhoff am Gymnaſium in Lahr an jenes in Pforz⸗ heim, der Profeſſor Karl Konanz an der Realſchule in Eppingen an das Gymnaſium in Lahr, der Profeſſor Eml Banholzer an die Realſchule in Wiesloch und der Vorſtand der Höheren Bürger⸗ ſchule in Säckingen Johann Zwingert an das Gymnaſium in Durlach, der Profeſſor Eugen Maas am Gymnaſium in Lahr an jenes in Baden, der Profeſſor Wilhelm Simmler am Gymnaſium im Tauberbiſchofsheim an jenes in Donaueſchingen; die nachſtehen⸗ den Lehramtspraktikanten zu Profeſſoren ernannt und zwar: Dr. Karl Schmich von Stuttgart zum Profeſſor am Gymnaſium in Donaueſchingen, Dominik Müller von Steinbach am Gymnaſium in Tauberbiſchofsheim, Bernhard Schütthelm von Frankfurt a. Main am Gymnaſtum in Lahr. Ferner wurden der Profeſſor Rob. Burger an der Oberrealſchule mit realgymnaſialer Abteilung in Freiburg zum Vorſtand der Realmittelſchule(Höheren Bürger⸗ ſchule) in Triberg ernannt; in gleicher Eigenſchaft verſetzt: der Pro⸗ feſſor Immanuel Köllhe an der Oberrealſchule in Mannheim an die Oberrealſchule in Konſtanz, der Profeſſor Dr. Alfred Broß⸗ mer an der Realſchule in Schopfheim an das Realghmnaſium in Mannheim, die Profeſſoren Chriſtian Moſer an der Realſchule in Ueberlingen, Karl Volk an der Realſchule in Ladenburg, Dr. Julius Albrecht an der Rcalſchule in Emmendingen und Dr. Franz Warthmann an der Oberrealſchule in Pforzheim an die Oberrealſchule mit realgymnaſialer Abteilung in Freiburg, der Profeſſor Karl Minnig an der Realſchule in Bruchſal an die Oberrealſchule mit Realgymnaſium in Baden, der Profeſſor Dr. Karl Treiber an der Oberrealſchule in Mannheim an die Ober⸗ vealſchule in Heidelberg, der Profeſſor Sigmund Rudolf an der Höheren Mädchenſchule in Baden an die Realſchule in Ueberlingen; nachgenannte Lehramtspraktikanten zu Profeſſoren ernannt und zwar: am Realghmnaſium mit Realſchule in Mannheim die Lehr⸗ amtspraktikanten Dr. Auguſt Streibich von Merdingen, Karl Gckert von Mosbach, Guſtav König von Tauberbiſchofsheim und Auguſt Eichler von Mannheim; am Realgymnaſium in Mann⸗ heim die Lehramtspraktikanten Dr. Harald Hofmann von Mün⸗ chen und Wilhelm Becker von Kürnbach; am Realgymmaſium in Karksruhe die Lehramtspraktikanten Paul Mayer von Freiburg und Hugo Roller von Maulbronn; an der Oberrealſchule mit realghmnaſialer Abteilung in Freiburg die Lehranmtspraktikanten Dr. Joſeph Wirth von Freiburg, Dr. Karl Schmid von Offenburg und Otto Bornhauſer von Waldshut; an der Oberrealſchule mit Realgymnaſium in Baden den Lehramtspraktikanten Dr. Her⸗ mann Frey von Scherzheim; an der Oberrealſchule in Pforzheim die Lehramtspraktilanten Martin Reichmann von Pfohren, Karl Volkert von Heckfeld und Wilhelm Baumann von Neuhaus; an der Realſchule in Offenburg den Lehramtspraktikanten Adolf Eh ret von Niederſchopfheim; am Realgymnaſium in Ettenheim den Lehramtspraktikanten Oskar Lang von Jagſtfeld; am Realprogym⸗ naſium mit Realſchule in Villingen die Lehramtspraktikanten Ott⸗ mar Schnarrenberger von Hardheim und Alfred Räuber von Obereggenen; an der Realſchule mit Realprogymnaſium in Ettlingen den Lehramtspraktikanten Dr. Eugen Thoma von Lien⸗ heim; an der Realſchule in Kehl den Lehramtspraktikanten Her⸗ mann Ried von Kürzell; am Realprogymnaſium mit Realſchule in Singen die Lehramtspraktikanten Wilh. Widmann von Stockach und Dr. Auguſt Ganter ve Furttvangen; an der Realmittel⸗ ſchule(Höhere Bürgerſchule) in Triberg die Lehramtspraktikanten Karl Loos von Gommersdorf und Ludwig Maier von Schwetzingen; an der Realſchule mit Realprogymnaſium in Walds⸗ hut die Lehramtspraktikanten Robert Träger von Königheim und Joſeph Himmel von Steinbach; an der Realſchule in Wiesloch die Lehramtspraktikanten Julius Maſer von Diedelsheim und Auguſt Heinicker von Mannheim; an der Realſchule in Rhein⸗ biſchofsheim den Lehramtspraktikanten Friedrich Mohr von Wald⸗ 3 e Sberrealſchule in Mannheim die Lehramtspraktikan⸗ 22 ten Heinrich Zamponi von Gerlachsheim und Alfred Sauer⸗ brunn von Alzey; an der Realſchule in Schopfheim die Lehramts⸗ praktikanten Dr. Hubert Gutmann von Pforzheim und Ludwig Eiſenlohr von Dinsheim i..; an der Realſchule in Radolfgell den Lehramtspraktikanten Ernſt Grundler von Stockach; an der Realſchule in Bretten den Lehramtspraktikanten Dr. Albert Kuntzemüller von Baden; an der Realſchule in Emmendingen die Lehramtspraktikanten Dr. Georg Mans von Regensburg und Theodor Hänlein von Mannheim; an der Realſchule in Eberbach den Lehramtspraktikanten Emil Burger von Aaſen; an der Real⸗ ſchule in Eppingen den Lehramtspraktikanten Felig Hunn von Buchheim. Das Vermögen der Stadt Mannheim. In dem ſoeben erſchienenen Rechenſchaftsbericht über dit Einnahmen und Ausgaben der ſtädtiſchen Kaſſen für das Jahr 1907 befinden ſich intereſſante Aufſtellungen über das Vermöger unſerer Stadt. Hiernach hat bei der infolge der Einführung den Vermögensſteuer notwendig gewordenen Neueinſchätzung der Liegenſchaften das Vermögen unſerer Stadt eine ſtarke Ver⸗ mehrung erfahren und zwar iſt es nicht weniger als um 49 084 485 Mk. gewachſen. Es ſtiegen die Werte: der Gebäude von 15 814 166 Mk. auf 16 815 966 Mk., der landwirtſchaft⸗ lichen Grundſtücke von 3467979 auf 49 249 924 Mk., der Waldungen von 586221 Mk. auf 944 807 Mk., der Fahr⸗ niſſe von 1657 722 Mk. auf 1827 620 Mk, der Materialier von 85 107 Mk. auf 105019 Mk. Hierzu kommen neu konſtattert. Grundſtockseinnahmen von 1 702 344 Mk. Dieſer Vermögens⸗ vermehrung von 49 084 485 Mk. ſteht eine Vermögensverminde⸗ rung von 8 635 825 Mk. gegenüber, ſodaß eine reine Vermögens⸗ vermehrung von 40 448 660 Mk. verbleibt. Die angeſammelter Erneuerungsfonds der ſtädtiſchen Nebenkaſſen betragen 2578 441 Mk. Unſere Stadt beſitzt ſomit ein recht ſtattliches Vermögen und die ſeit Jahren verfolgte weitausſchauende Bodenpolitik hai ſich als ſegensreich und fruchtbringend erwieſen. Wir geben nachſtehend eine Ueberſicht der Zuſammenſetzung des Vermögens unſerer Stadt: 5 Das Geſamtvermögen der Stadtgemeinde beträgt nach der Hauptvermögens⸗Darſtellung 119 755 678 Mk., während die Schul⸗ den 71850 092 Mk. betragen, ſo daß ſich ein Aktiv⸗Vermögen von 47 905 586 Mk. ergibt. In der nach den Vorſchriften der Städte⸗Rechnungsanweiſune gefertigten Vermögensſtands⸗Darſtellung ſind die Gebäude ſowie die gewerblichen Einrichtungen der Stadtgemeinde nicht nach ihrem wahren Werke aufgenommen, ſondern es ſind für die Ge⸗ bäude der Brandverſicherungsanſchlag und für die gewerblichen Unternehmungen die Herſtellungskoſten als Vermögenswert an⸗ genommen. Ferner ſind die von den Angrenzern zu erſetzenden Aufwendungen auf Neuherſtellung von Ortsſtraßen nur inſoweit berückſichtigt, als ſie der Kaſſe bereits in Einnahme dekretiert ſind; die noch nicht dekretierten, d. h. noch nicht fälligen Straßen⸗ koſtenbeiträge, bilden aber bis zur Höhe der gemachten Ausgaben ebenfalls einen Beſtandteil des ſtädtiſchen Vermögens und ſind daher unten aufgeführt. Berechnet man das Vermögen der Stadtgemeinde nach dieſen Grundſätzen, ſo ergibt ſich ein reines Vermögen von Mk. 72486 709,— was wie folgt nachgewieſen wird fN 1. Die Gebäude der Stadtgemeinde aus. ſchließlich der Liegenſchaften des Waſſer⸗ werks, Gaswerks, Elektrizitätswerks, der Straßenbahn, der Abfuhranſtalt, des Schlacht⸗ und Viehhofs ſind von der Schätzungskommiſſion nach den mäßigſten Verkaufspreiſen geſchätzt worden. Deren Geſamtwert beträgt hiernach Mk. unter welcher Summe die nur im Genuß der Stadtgemeinde ſtehenden Gebäude wie z. B. einige Schulhäuſer nicht inbegriffen find⸗ Hierzu der Steuerwert der unüberbauten Grundſtücke und Waldungen nach der Ver⸗ mögensdarſtellung der Stadtkaſſe Mk. Der Reingewinn des Waſſerwerks beträgt in den Jahren 1903—1907 abzüglich der für Abſchreihungen verwendeten Summen durchſchnittlich Mk. 356 619,— außerdem ſind durchſchnittlich be⸗ zahlt worden: Zinſen Amortiſation 28 465 689,— 50 194.781.— Mk. 120 649.— Mk. 60 056,— Zuſammen Mk. 537 324,— er ee forbenprächtigen Schmetterling hatte man die ſchillernden Flügel gebrochen. FJietzt erſt war das Leben über ſein Weib hingegangen. Ein heißes Erbarmen ſtieg in ihm auf, er hätte die Arme öffnen mögen, ſie an ſein Herz zu ziehen, daß ſie dort Heilung und Frieden finden mochte. Aber ſie waren ſich ſo frem gewor⸗ een, er wagte es nicht. Er wandte ſich ab, weil er dieſe Wand⸗ hung an ihr nicht ertragen konnte. Nach einer Weile fragte dueh mit immer leiſer werdender Stimme:„Was willſt Du, Ludlwig, daß nun geſchieht. ich bitte Dich, mache ein Ende.“ Lauter bewegle ſich nicht, aber er fragte ebenſo leiſe:„Ja, willft Du denn hier bleiben? Willſt Du Dich ſoweit über⸗ winden?“ Ich möchte bei Rudi bleiben, wenn ich darf— Du ſollſt Dich nicht mehr zu beklagen haben. Nur bitte ich Dich um ein Venig Geduld, Ludwig, damit wir⸗ „Dann bleibe— ich jage Dich nicht fort! Nur das noch: öre auf, mich als den ſchwer reichen Mann zu betrachten; ich Jbe im Laufe der Jahre und nur erſt vor kurzem ſtarke Ver⸗ luſte erlitten— um meiner Kinder willen bin ich gezwungen, für us alle engere Grenzen zu ziehen. Ich wünſche, daß auch hierin Kurheit herrſche, und daß Du mir vorwurfslos das Ziehen dieſer Grenze allein zugeſtehſt. Willſt Du auch dann bleiben?“ „Ich werde auch lernen mich einzuſchränken. Ich danke Dir, Ludwig.“ (Fortſetzung folgt.) Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Muſikaliſches aus Heidelberg. Wie verlautet, wird Herr Carl Veidt, Dirigent des Heidelberger Liederkranzes, demnächſt Heidel⸗ berz berlaſſen und nach Wien überſiedeln, wo er Dirigent des dor⸗ hen Eiſenbahn⸗Beamten⸗Vereins wird. Frankfurter Opernhaus. Dienstag, 25. Aug.:„Pelleas und Ießſande“.— Mittwoch. 26. Aug.:„Aida“.— Donnerstag. * Aug.:„Cavalleria ruſticana“, hierauf:„Der Waffenſchmied“— Freitag, 28. Aug.:„Ein Walzertraum“.— Samstag, 29. Aug.: „Die Meiſterſinger bon Nürnberg“.— Sonntag, 30. Aug.:„Ma⸗ dame Butterfly“.— Montag, 31. Aug.:„Die Fledermaus“. Dienstag, 1. Sept.„Tannhäuſer“.— Mittwoch, 2. Seot.:„Ein Walzertraum“. Im Düſſelvorfer Schauſpielhaus, ſo wird uns geſchrieben, fand Leſſings„Nathan“ dieſer Tage begeiſterte Aufnahme, die um ſo höher bewertet werden muß, als ſie einen glänzenden Sieg der Provinz gegen die Vorherrſchaft der Spreekunſtmetropole bedeutet. Wie man bereits„Macbeth,„Die Laune des Verliebten“,„Die geflickte Braut“ uſw. anſtatt vor gemalten Dekorationen vor künſt⸗ leriſch abgetönten Vorhängen gab, und da dieſe modernen Reformen von den Bühnenleitern Hagemann in Mannheim und Marterſteig in Köln aufgenommen und weitergebildet wurden, ſo erlebte„Nathan“ hier eine Aufführung, wie ſie bisher(wohl nur in dekorativer Hin⸗ ſicht! Die Red.) auf keinem deutſchen Theater erfolgt ſein dürfte, Flankiert wurde die Bühne von zwei hohen grünen Pylonen, wäh⸗ rend der Boden mit roten Deppichen belegt war; unter Beibehal⸗ tung dieſer beiden Grundakkorde komponierte man den Flur in Nathans Haus durch einen grüngeringten Vorhang und, wenn dieſer beiſeite gezogen war, ſah man eine grüne, von weißem Marmor um⸗ grenzte, mit vier Palmen beſtandene Terraſſe; Saladins Saal ſchloß ein dunkelvioletter Vorhang und auf einer mit farbenpräch⸗ tigen Teppichen bedeckten Eſtrade, gekrönt von einem dunkelbraun⸗ roben Baldachin, ſtand der mit perſiſchen Decken belegte Divan; der Kreuzgang erſchien in hellgrauen, plaſtiſch quadratiſchen Bogenaus⸗ ſchnitten, und als das Auge auf dieſen einheitlichen Flächen das Gelb von Nathans Gewand, das Braun der Kutte, das Weiß des Tempelrittermantels, ſowie das orientaliſche Bunt der anderen Koſtüme ſah, alles in glänzend ſtrahlendes oder ſanft abgetöntes Licht getaucht, und man nun die geiſtreiche Leſſingſche Sprache ver⸗ mahm, die wie ein ſtolzer Strom, bald etwas ſtürmiſch, dann wieder ſanft dahinfloß, aber immer in klarſter Deutlichkeit, da offenbarte ſich ein ſo edler Genuß, der unvergeßlich bleibt, hatte man doch endlich die„Idealbühne“ für Leſſinas berrliches Vermächtnis ge⸗ funden. Modern empfindenden Menſchen kündete Hans Schreiners ſanfter, in klarer Lebensphiloſophie geläuterter Nathan das Evan⸗ gelium der Toleranz; tiefen Eindruck hinterließ die Ringerzählung die hier kein rethoriſches Paradeſtück war. Sturms lebhafter orien. taliſcher Derwiſch, Hermine Körners klugſtolze, liebreizende Sittah und Matthaes' feiſter, zelotiſch⸗fanatiſcher Patriarch müſſen zu den beſten Vertretern der Jetztzeit gerechnet werden. H. W. Ein Tiroler Volksliederſchatz. Die Anregung des verſtor⸗ benen öſterreichiſchen Unterrichtsminiſters Hartel, eine Samm⸗ lung von Volksliedern und Volksmelodien anzulegen, iſt beſondere in Tirol auf fruchtbaren Boden gefallen. Dem in Innsbruck zu dieſem Zwecke gebildeten Arbeitsausſchuß iſt vor kurzem bereits das viertauſendſte Volkslied zugekommen, womit ungefähr der fünfte Teil des poetiſchen Volksgutes von Tirol und Vorarlberg geſichtet iſt. Die Anzahl der im Volk verbreiteten bodenſtändigen Lieder und Melodien iſt auf rund 20 000 geſchätzt, ſodaß bis zum Abſchluß der Sammlung noch ein gewaltiges Stück Arbeit zu leiſten iſt. Von einem Sammler in Schwaz kamen allein 1250 Lieder, größtenteils ſamt Melodien, aus Brixen liefen 1200 ein, aus Femberg über 500 u. ſ. w. Wertvolle Mitarbeiter beſitzt den Arbeiterausſchuß auch in den Germaniſten der Innsbrucker Uni⸗ verſität, die bisher über 400, meiſt verſchollene Lieder geſammel! haben. Auch unter der Lehrerſchaft, in den verſchiedenen Ge⸗ ſangvereinen etc. beſteht großes Intereſſe für das Werk. Beſon⸗ ders bemerkenswert iſt die faſt gleichzeitig durchgeführte Samm⸗ lung der Volkstänze, die biher 88 Nummern zählt. Dem Arbeits⸗ ausſchuß für das deutſche Volkslied in Tirol und Vorarlberg mit dem Sitz in Innsbruck gehören unter anderem an die Herren: Kuſtos Fiſchnaller, Hofrat Dr. Hausotter, Regierungsrat Dr. v. Hörmann, die Univerſitätsprofeſſoren Dr. Walde, Dr. Wacker⸗ nell, Dr. Mayr, dann Kuſtos Kohl(Wien), Profeſſor Dr. Neßler (Brixen). Ueber das vierte deutſche Bachfeſt erhalten wir vom Vor⸗ ſtande der Neuen Bachgeſellſchaft die folgenden Mitteilungen: 4. Seite. General⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) Mannheim, 25. Auguſt. Unter Zugrundlegung von 5 Zins ent⸗ ſpricht dieſer Rente ein Kapitalwert von M. 3. Der Reingewinn des Gaswerks in den Jahren 1903—1907 beträgt abzuglich der für Abſchreibungen verwendeten Summen durchſchnittlich Mk. 382 650,— außerdem ſind durchſchnittlich be⸗ zahlt worden: Mk. 201 428,.— Zinſen Amortiſation Mk. 83134,— 10 746 480— — Zuſammen Mk. 669 212,.— Unter Zugrundlegung von 5 Prozent Zins entſpricht dieſer Rente ein Kapitalwert von Mk. „Das Eektrizitätswerk iſt ſeit 1. Jan. 1906 13 884 240,— 4 in ſtädtiſchem Betrieb und hat in den Jahren 1906—07 durchſchnittlich abge⸗ worfen: 1 Reingewinn Mk. 227,132,.— Zinſen Mk. 300 247,.— Amortiſation M. 55 217,.— Zuſammen Mk. 582,596,.— Unter Zugrundlegung von 5 Prozent Zins entſpricht dieſer Rente einem Kapitalwert von ö Mk. 11 651 920,.— 5. Der Reingewinn der Straßenbahn hat in den Jahren 1903—07 abzüglich der Aab⸗ ſchreibungen betragen durchſchnittlich ̃ Mk. 5504.— außerdem ſind durchſchnittlich bezahlt wor⸗ den Zinſen Mk. 280 602,.— Amortiſation Mk. 57570,.— Zuſammen Mk. 343 676,.— Unter Zugrundlegung von 5 Prozent Zins entſpricht, dieſer Rente ein Kapitalwert 6 873 520,.— von Mk. 6. Es beträgt das Reinvermögen der Abfuhranſtalt Mk. 383 086,— des Schlacht⸗ u. Viehhofs Mk. 4 888 960,.— der Feudenheimer Dampfſtra⸗ ßenbahn Mk. 286 861 5558 907— 7. Ausſtehende, noch nicht fällige Straßen⸗ koſtenbeiträge Mk. 1 572 876,.— 8. Nach den Rechnungen der Stadtkaſſe un der ſtädtiſchen Nebenkaſſen lausſchließlich der Ziffer—6 aufgeführten Betriebe) be⸗ ſitzt die Stadtgemeinde außer den unter Ziffer—7 angegebenen noch folgende Vermögnswerte: 5 75 Aktipkapitalien k. 7338 355,— Einnahme⸗Rückſtände Mk. 1472 068,.— Kaſſenvorrat Mk. 347 628,.— Gerätſchaften Mek 5 218 406,.— Vorräte an Materialien Mk. 109 077.— Geſamtvermögen Mk. 142 933 842,.— Die Schulden der Stadtgemeinde werden lausſchließlich der Ziffer—6, aufgeführten Betriebe) in folgender Weiſe berechnet: 1. Paſſipkapitalien Mk. 69 661 227,— 2. Ausgabe⸗Rückſtände Mk. 785 906,— Geſamtſchulden Mk. 70 447,133,.— Das wirkliche reine Vermögen der Stadt⸗ gemeinde berechnet ſich hiernach auf Mk. 72 486 709,— Eröffnung der Jagd. Für den Jägersmann begann mit dem geſtrigen Tage die ſchönſte Zeit des Jahres: Am 24. Auguſt wird die Jagd auf Haſen, Faſanen, Haſelwild, Wachteln und Rebhühner ſweigegeben. Die Ausſichten für einen guten Abſchuß ſind, wie von verſchiedenen Seiten mitgeteilt wird, ſehr gute. Beſonders an Reb⸗ hühnern und Faſanen iſt in den Aheinniederungen kein Mangel. Zur Brandkataſtrophe in Donaueſchingen. Wie nachträg⸗ lich bekannt wird, wurde auf Anregung des Kaiſers am 15. Aug. bei einer zwangloſen Abendunterhaltung im Hauptquartier zu Wilhelmshöhe eine Sammlung für die Abgebrannten veranſtal⸗ tet. Der Kaiſer gab 1000., die Sammlung im ganzen ergab * Weitere Spende für die Brandgeſchädigten in Donau⸗ eſchingen. Herr Auguſt Ludowici, früher in Landau, jetzt in Genf wohnhaft, hat für die Brandgeſchädigten in Donaueſchingen durch die Süddeutſche Diskontogeſellſchaft.⸗G. den Betrag von M. 5000 überweiſen laſſen. * Eine für die Brandgeſchädigten in Donaueſchingen unter dem Vorſtand der Deutſchen Generalfechtſchule Mannheim E. V. ———— Das Feſt findet in den Tagen vom.—5. Oktober d. J. in Chemnitz ſtatt. Geplant ſind folgende Veranſtaltungen: Sonnabend, den 3. Oktober ein Kirchenkonzert in der Sk. Lukas⸗ kirche(Aufführung der„hohen Meſſe“, geſungen vom verſtärkten Kirchenchor zu St. Lukas). Sonntag, den 4. Oktober, mittags ein Kammermuſikkonzert, in dem u. a. Joh. Seb. Bachs Hoch⸗ zeitskautate„O holder Tag, erwünſchte Zeit“ zu Gehör kommt. Am Abend folgt ein zweites Kirchenkonzert in der St. Jokobi⸗ kirche, das vom Chemnitzer Muſikverein und dem Kirchenchore zu St. Jakobi geſungen wird;(Motetten, Chorkantaten:„Mein Freund iſt mein“ und„Du Hirte Israle“, Solokantate:„Ich bin ein guter Hirt“ und Orgelſtücke.) Am Montag vormittag wird eine Mitgliederverſammlung abgehalten und am Abend desſelben Tages das Feſt durch ein Orcheſterkonzert abgeſchloſſen, in dem da„Brandenburgiſche Konzert Nr.“, ein Klavier- und Violin⸗ konzert, ſowie die Chorkantate„Nun iſt das Heil“ zur Aufführung kommen werden. 9 Ein Denkmal für Parnell. Für den bekannten iriſchen Agitator und Staatsmann Charles Stewart Parnell wird auf einem Platze n Dublin ein Dentmal errichtet, das jetzt faſt vollendet iſt. Die Koſten der Errichtung beliefen ſich auf 180 000 M. Es iſt eine Bronzeſtatue von gewaltiger Größe, die der im vorigen Jahre geſtor⸗ bene mmerikaniſche Bildhauer Saint⸗Gaudens geſchaffen hat. Auf dem Socker werden mehrere Inſchriften angebracht, die einer Rede des Politikers entnommen ſind:„Niemand hat das Recht, der Ent⸗ wickelung einer Nation eine Grenze zu ſetzen.“—„Niemand hat das Recht, ſeinem Lande zu ſagen: Du wirſt bis dorthin gehen, aber d weiter.“—„Wir haben niemals verſucht, ein„nec plus ultra“ des Fortſchrittes der nationalen Idee in Irland zu beſtim⸗ men und wir werden es niemals tun“ zuthes Ryman„Verſunkene Welten“, der ſeinerzeit im n 1 des„Mannheimer General beröffentlicht trrde, iſt nunmehr in Buchausgabe bei Soltau in Flensburg er⸗ und im Allgemeinen Krankenhaus veranſtaltete Sammlung hatte bis jetzt das Ergebnis von 100., welcher Betrag an den Hilfs⸗ ausſchuß abgeſandt wurde. * Silberne Hochzeit. Herr Kaufmann Gg. Irdr. Hammer⸗ ſtein feiert heute mit ſeiner Gemahlin Berta Pauline geb. Steinbach im engſten Familienkreiſe das Feſt der ſilbernen Hoch⸗ zeit. Durch ſeinen guten Humor und ſein aufrichtiges Weſen hat ſich Herr Hammerſtein einen großen Freundeskreis erworben, der ihn von Herzen beglückwünſcht. * Das Feſt der ſilbernen Hochzeit feiert am 26. d. Mts. Herr Johann Schimmelpfennig mit ſeiner Gemahlin Maria geh. Bitſch. Noch immer keine Beſſerung auf dem kaufmänniſchen Ar beitsmarkt. Vom deutſchnationalen Handlungsgehilfenverband wird uns geſchrieben: Es bleibt abzuwarten, ob die Propheten, die eine Beſſerung der Verhältniſſe zum Herbſt vorausſagten, recht behalten; jedenfalls ſind dafür zurzeit noch keine Anzeichen da. Noch immer iſt die Zahl der Stellenloſen erheblich und das Ueberangebot kaufmänniſcher Arbeitskräfte ſehr groß. Am 1. Oktober iſt der größte Perſonalwechſel im Kaufmannsſtande und der letzte Kündigungstag zum 1. Oktober war der 19. Auguſt; deshalb ſind in dieſen Tagen viele Prinzipale gezwungen, ſich nach anderen Arbeitskräften umzuſehen. Die beliebteſte und quemſte, zugleich aber auch d lligſte Art, geeignete Gehilf 2. en die bi zu finden, iſt die Inanſpruchnahme der Der größte kaufmänniſche Verein i Deutſchnationale Handlungsgehilf Hamburg. Seine koſtenfreie, über In⸗ und Ausland verbreitete Stellenvermittlung erfreut ſich bei Prinzipalen und Gehilfen eines guten Anſehens. Anmeldungen von offenen Stellen und Bewerbungen nimmt die Gaugeſchäftsſtelle Mannheim, R 3, 2, entgegen. * Zur Auffindung der Leiche des Herrn Dr. Hermaunsdörfer wird aus Oberſtdorf unterm 24. Auguſt berichtet: Der ſeit Donnerstag, 13. Auguſt, vermißte Chemiker Dr. Hermanns⸗ dörfer aus Mannheim, wurde am Sonntag nachmittags, kurz vor 2 Uhr, als Leiche aufgefunden. Mit Energie und Opfer⸗ mut gingen die hieſigen Führer in den letzten Tagen auf die Suche nach dem Vermißten, durch die Seewände, das fbe tal, die ſteil abfallenden Wände gegen das Rubihorn, doch alle Mühen waren bisher vergebens. Man hatte ſich bereits dem Gedanken hingegeben, daß Herr Dr. Hermannsdörfer im letzten Augenblick vielleicht doch eine andere Tour eingeſchlagen hätte. Lau * am geſtrigen Nachmittage etwa 15 junge Leute unter Führung der Führer Steiger, Schwarz, Vogler Dan. und Weitnauer, die über das Gelände linkts und rechts des Faltenbachs zur Seealpe gehen wollten, um dort die beiden Seiten derſelben abzuſuchen. Die Führer Riezler I, eigenem Antrieb, ohne daß ſie dazu aufgefordert worden wären, nach dem Oytal und wollten den Weg über die Eufel rechts des Seebachtobels hinauf und auf deſſen linken Seite wieder herunter das Gelände abſuchen. Die Führer Schöll Joſef, Riezler J und Dünſer traten den obigen Weg an, wäh⸗ rend Führer Huber Mich. auf Anſuchen der Wirtin, Frau Kappeler im Oytalhauſe, den Weg links vom Seebachtobel ein⸗ ſchlug. Kaum 10 Minuten von der Wirtſchaft entfernt, wurde Huber durch ſtarken Leichengeruch aufmerkſam gemacht, und kaum in 20 Meter Höhe fand er die ſchrecklich zugerichtete Leiche des Verungkückten. Huber machte ſeine Kollegen ſofort auf⸗ merkſam, und in raſchem Tempo gingen dieſe der Unglücks⸗ ſtelle zu. Eine beträchtliche Höhe weiter oben fand man dann das Hemd des Abgeſtürzten und einen Strumpf, während Rock, Hut, Ruckſack und Schuhe bis jetzt noch nicht gefunden wurden. Auch die Uhr wird vermißt. Die Geldbörſe lag etwas ſeitwärts von der Leiche, ihr Inhalt, der zerſtreut um⸗ herlag, beſtand größtenteils aus Oeſterreicher und Schweizer⸗ geld, während in deutſcher Währung nur etwas Kleingeld vor⸗ handen wax. Die Leiche ſelbſt lag auf dem Rücken, voll⸗ ſtändig der Kleider entblößt bis auf Teile der Hoſe, welche noch an den Beinen hingen. Der linke Fuß war über den rechten gekreuzt, der Kopf zu einer unkenntlichen Maſſe zerquetſcht, zwiſchen Geſtrüpp und Stein, über und über von Maden be⸗ deckt, den glühenden Strahlen der Sonne ausgeſetzt— für⸗ wahr ein gräßlicher Anblick. Gegen 5 Uhr, nachmittags, traf der Sarg bei der Wirtſchaft ein; er wurde ſofort auf den Schlitten geladen und nach der Unfallſtelle gebracht, wo der Leichnam unter Beihilfe der Führer, des Totengräbers Geiger, des Jägers Kappeler und des Oekonomen Kaſpar VBogler in den Sarg gelegt wurde. Dann ging der traurige Transport nach der Leichenhalle im hieſigen Kranken⸗ hauſe. Zwei Brüder des Verunglückten ſind hier eingetroffen und ſtehen tieferſchüttert an der Bahre des unglücklicher ders, während zu Hauſe eine Mutter und eine Braut um den Toten weinen. Führer Schöll nahm dem Verunglückten noch den Burſchenſchafterring vom Finger. Ueber das Unglück wird uns folgende Erklärung gegeben: Hermannsdörfer war auf dem Nebelhorn und hatte vermutlich nach dem Höhenrücken zwiſchen Zeiger und Hüttenkopf anſtatt links den markierten Weg gegen das Gleit hin zu verfolgen, den unmarkierten Weg rechts zur Hinteren Seealpe eingeſchlagen, einen der vielen Kuhwege für den Gleitweg gehalten und kam ſo im Nebel an⸗ ſtatt links, rechts vom Seealpſee vorbei in die Südhänge des Seeköpfl. Dort auf ſehr ſteilen Grashängen wird er infolge der Näſſe ausgeglitten ſein und in einer flachen Rinne, rechts vom Waſſerfall von Steilhang zu Steilhang insgeſamt etwa 500—600 Meter abgeſtürzt ſein. Auf einem Geröllfeld, etwa 20 Meter über der Talſohle blieb der gräßlich verſtümmelte Leichnam liegen. Es iſt das ſeit wenigen Jahren der vierte Abſturz von den Seewänden. An allen dieſen Unglücksfällen iſt das abſichtliche oder unabſichtliche Verlaſſen des gut ange⸗ legten und gutmarkierten Gleitweges ſchuld. Vielleicht könnte an der Abzweigung des Weges nach der Hinteren Seealpe eine Warnungstafel angebracht werden, welche den richtigen Weg bezeichnet und auf die Gefahren, welche mit dem Verlaſſen des Weges verbunden ſind, hinweiſt. * Heber den feſtgenommenen Raubmörder Janſon werden noch folgende Einzelheiten mitgeteilt: Der in Genf verhaftete Raubmörder vom Glaswaldſee wird auch von ſchweizeriſchen Ge⸗ richten wegen eines im Juli im Kanton Aargau verübten Ein⸗ bruchsdiebſtahls verfolgt. Seine Auslieferung ans Offenburger Landgericht dürfte ſich daher noch einige Zeit hinziehen. Als er am Sonntag, den 16. d. Mts., in Oppenau eine Fahrkarte löſte, um mit dem Frühzug(6,15) über Appenweier nach Lahr zu fah⸗ ren, ſtand der Gendarm von Oppenau neben ihm am Schalter. Der hatte zwar ſchon das erſte, ziemlich ungenaue Signalement des Mörders, wußte aber noch nichts von einem Schneider⸗ geſellen aus Griesbach. Am ſelben Vormittag um 11 Uhr war⸗ Geſchäftsräumen des Lahrer Bru⸗ Dünſer, Mich. Huber und Schöll Joſ. gingen aus⸗ kaufmänniſchen Vereine.! it 115000 Mitgliedern der Nach einer Bekanntmachung am hieſigen Rathauſe meldeten ſich wie Michel, namens Zahnlei li auf ſeiner Heimreiſe aus der d wird in der Umgebung ihr Lager aufſchlagen. clich hatte auch da eibung. Gekneihſ]ß mit der Peterstalaf tigten, mit zwei My⸗ Lahrer Blatt noch hat der Mörder nach der Mordtat nicht Milizkapelle, ſondern, wie wir ſchon bericht ſikern der Kurkapelle von Bad Peterstal, die ihre Muſtkgenoffg von der Kurkapelle des Bades Griesbach beſucht hatten hatte ſich den ortsfremden Leuten, es ſind Sachſen, zum de Dresdener, als Muſiker vorgeſtellt und durch ſein gewandtes 95 nehmen einen guten Eindruck gemacht. Nachts um 3 Uhr gi die beiden Peterstaler Muſiker, der Leiter und der eſchäz führer der Badkapelle, mit dem Unbekannten nach Petereig Sie haben noch nachträglich einen nicht gelinden Schrecken durt gemacht, als ſie erfuhren, mit wem ſie in der Sonntagnacht aa wärts gewandert waren. Und mit welch gemiſchten Empf ddungez mag der angebliche Herr Alfred v. Janſon an die nächtlih Wanderung zurückdenken, wenn er ſpäter einmal erfahren ſill eine beiden harmloſen Begleiter, der eine 200, der ade 190 M. bei ſich getragen haben,— die ganze Kaſſe der Peier taler Kurkapelle! 5 Ludwigshafen. er Schl. entwendete einem B dem Schmidt mehrere⸗ zrank 250 Mark. Der Dieb wurde daß D Hermann Sa ſtraße 41 wohnen oh aus dem b verhaftet.— Ein bau i. aus L utmaßliches Wetter am 26. und 27. Auguſt. Da der dß Finnland keine weiteren Fortſchritte macht, iſt mit eig igung der gegenwärtigen Störungen zu rechnen, ſo daß g 10 voch und Donnerstag größtenteils heiteres und trockenez Wetter zu erwarten iſt. Mitt warmes Aus dem Großherzogtum. Sandhofen, 25. Aug. Eine ſchwere Wider ſtandzg affäre ereignete ſich geſtern im„Adler“ hierſelbſt gelegen der Kirchweihe. In der genannten Wirtſchaft geriet ein bekau Rohling namens Michel mit der Kellnerin wegen Bezahlt der Zeche in Streit. Michel zog einen anſcheinend zur ſiz weihe beſonders gekauften neuen Dolch und drang auf Kellnerin ein. Die Kellnerin flüchtete auf die Polizeiwache Hilfe zu holen. Mittlerweile war ſchon ein⸗ Gendarm in Wirtſchaft erſchienen, um die Perſonalien des Attentäters zuſtellen. Ein Freund des Verhafteten, ein gleichgeſinnter Bun ter, ergriff nun Partei für den ben und ſuchte ihn dem Gendarmen zu entreißen. Es kam bn zu ſchweren Tätlichkeiten gegen die Gendarmerie, an denen auch noch der Bruder des Zahnleiter beteiligte. Durch Ga darmen und 2 Schutzleute wurden alle drei Exzedenten Mannheim ins Unterſuchungsgefängnis gebracht. 10 Von Tag zu Tag. — Entflogener Militärballon. fangen eines entflogenen Militärballons in Bern geſtaltete nach dem„Journal de Gensbve“ zu einer ziemlich aufregeng Operation. Denn ein Bauer, der den A sreißer beim d Wechingen an einem Seil feſthalten wollte, wurde plötzlich kirh turmhoch in die Lüfte getragen. Zum Glück den Mann konnten jedoch herzugeeilte Leute das Schleppſell wiſchen, — Verſchwenderiſcher Leutnant. Poſen, Aug. Unter Zurücklaffung großer Schulden iſt der Leutus Nekhe vom 5. Trainbataillon in Poſen verſchwunden. Er erſt im Frühjahr geheiratet und die Mitgift von 50 000 M verſchwendet. — Grauenhafter Fund. Marſeille, N. Heute vormittag wurde hier der zerſtückelte Leichnam eS 60jährigen Frau gefunden. Der Mörder iſt ein gewiſſer 1 Taſſo, Beamter einer Auswandereragentur. Er ſtellte ſich e der Polizei und wurde in Haft genommen. Er gab an, Frau getötet zu haben, weil ſie 900 Fres., die ſie ihm zum wechſe Das Wiedere anvertraut und die er im Spiel verloxren hatte, von ihm zur verlangte. Die Ermordete kam aus Columbia. Letzte Hachrichten und Telegramme * Berlin, 24. Aug. Auf Veranlaſſung des Kaiſers wohe in dieſem Jahre zum erſten Male deutſche Offiziere den N nöbern in Griechenland bei. * Wien, 24. Aug. König Georg von Griechenlef wird Ende Oktober nach Wien kommen, um den Kaiſer zuxß glückwünſchen. 55 * Paris, 24. Aug. Wreight unternahm heute inſch ſtürmiſchen Wetters keinen Aufſtieg. Er fühlt ſich a unwohl und hatte wiederholt Fieberanfälle. * San Franzisco, 24. Aug. Sieben Kreuzer der aunß rikaniſchen Pacifiſeflotte traten mit ſieben Torbenß bootjägern im Schlepptau eine ausgedehnte Kreuzfahrt Hawai und Pagopago(Samoainſeln) an. 1 Ein neuer Reblausherd. 1 Auguſt. In einem Weinberge des Diſte Caub, 25. Bohnel wurde von der Reblauskommiſſion ein Reb laus her und zwar der erſte in der Gemarkung gefunden. Der Herd befiz 5 ſich in der Nähe des Schankelbaches nach Wörſchhauſen aun, ee Umfang iſt noch nicht feſtgeſtellt. Erpreſſung an einem Kardinal. * Breslau, 24. Aug. Die hieſige Strafkammer verur teilte den Aegenten Wilhelm Neiß wegen an Kardinal ba Kopp verübter Erpreſſung, ſowie wegen Betruges und Unef ſchlagung zu 3 Jahron 9 Monaten Gefängnis, uung dem das Reichsgericht das frühere auf vier Jahre Gefängug lautende Urteil verworfen hatte. Der Nachfolger Specks. *Beßblin, 8. Aug. Das B. T. meldet: In diwlong tiſchen Zirkels hat man begreiflicherweiſe ſeit längerer 305 Nachfolge des Hern v. Speck ſchon erörtert, Als en Kandidaten, der die beſten Ausſichten hatte, betrachtet man dieſen Kreiſen den früheren Gouverneur von Oſtafrika Graß Adolf v. Goetzen, der vor einigen Monaten Geſandter den Hanſaſtädten in Hamburg wurde. Dieſe Ernennung 1 trachtete man damals nur als einen Uebergang für wae wobei bemerkt ſein mag, daß auch Graf Goetzen, der früher 1 litärbevollmächtigter bei der Botſchaft in Waſhington war, glenf Speck eine Amerikanerin zur Frau hak. Die Niederlage Abdul Aſis'. * Perpignan, 24. Aug. Der franzöſiſche Botſchafter Madrid, Revsdil, iſt aus ſeinem Badeaufenthalte infolge 0 Ereigniſſe in Marokko von der Regierung telegraphiſch naf Paris berufen worden. 114 * Tanger, 24. Auguſt.(Agence Havas) Die Mahal Bu Ranis iſt, durch die Kontingente von Bu Auda 81 ſtärkt, in einer Stärke 12 1500 Mann hier eingetroffen. Sl C. Gekneih erstalag vei Mu⸗ genoſſeg ten, an, wechſcß n zurn fle. wohe en N en lai zu! inſüg ſch af er an Torpaß rt.. diſtring 18hes befind u. Ge⸗ r berut nal b Unter 8, naß 2 diploneg Zeit einlh man Frafef dter ba ing be cbingen iher Mi ar, gleiß efängnß; General⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) 5. Seite. ſie einen ſchwe aber wieder in ſtärkungen erhielten. Wien, 24. Aug. 15 95575 1 In einer Beſprechung der marokka⸗ das„Neue Wiener Tagblatt“, ſelbſtver⸗ nicht die Algecirasakte müßten einheitlich vorgehen, damit die Ge⸗ fahren der marokkaniſchen Frage wenigſtens vorläufig gebannt würden. Die neue Phaſe dieſer Frage werde auch ein Prüf⸗ ſtein ſein für die Einigkeit Europas gegenüber den Vorgängen im mohamedaniſchen Reiche. Rivalitäten könnten hier perhäng⸗ nispoll werden. * Paris, 25. Aug. Infolge der gegen den franzöſiſchen Fleiſchinſpektor Dehors auf dem Viehmarkt in Tanger gerich⸗ leten feindlichen Kundgebung fordert Miniſter El Menebbi die Vertreter aller Zünfte auf, in Zukunft die Fremden unbehelligt zu laſſen. Bisher gelang es El Menebbi die bewaffneten Scharen der Umgebung von dem ge⸗ planten Lri umphzug durch Tanger abzuhalten. * Paris, 25. Aug. Dem„Figaro“ zufolge iſt der fran⸗ zöſiſche Kriegsminiſter der Anſicht, daß es im euro⸗ päiſchen Intereſſe liege, wenn die in der Frage der Aner⸗ kennung Mulay Hafids eingeleiteten Verhandlungen möglichſt raſch zu einem günſtigen Abſchluß gelangen, um die Anerkennung der internationalen Verträge zu ſichern. Wie Kehrere Blätter melden, ſoll Mulay Hafid bald ſelbſt in Tanger zum Abſchluß der Verhadlungenen eintreffen. Frankreich in Jeruſalem. 5 * Paris, 25. Aug. Als Zweck der vom franzöſiſchen Bot⸗ ſchafter in Konſtantinopel, Conſtans, geplanken Reiſe nach Jeruſalem iſt laut„Echo de Paris“ die Kräftigung des franzöſiſchen Einfluſſes daſelbſt anzunehmen. Dem gleichen Blatt zufolge iſt der Finanzmann Auboineau in Staats⸗ anlehensgeſchäften in Konſtantinopel eingetroffen. Portugieſiſche Weine. * Liſſabon, 25. Aug. Die Kammer nahm eine Geſetzes⸗ vorlage an, nach welcher die Bezirke der edlen Weine im Duro⸗ gebiet umgrenzt und eine Eyportgeſellſchaft für edle Portweine mit alleinigem Ausfuhrrecht gegründet wird, wobei die Geſellſchaft unter Regierungskontrolle ſteht. Ferner ſollen im Ausland Niederlagen von portugieſiſchen Landesprodukten eröffnet werden. Die Reiſe Lloyd George's. London, 25. Aug. Die„Dailg Mail“ erfährt von ihrem Korreſpondenten aus Bremen, der Schatzſekretär Lloyd George habe die große Freundlichkeit und unvergeßliche Herz⸗ lichkeit bei ſeinem Beſuch in Deutſchland ſehr gerühmt und die Ueberzeugung ausgeſprochen, daß man allgemein in Deutſchland den Wunſch nachfreundſchaftlichen Beziehungen mit England hege, Das neue Regime in der Türkei. * Köln, 24. Aug. Die„Köln. Ztg.“ meldet aus Kon⸗ ſtantinopel: Heute zum erſten Male ſeit etwa 30 Jahren rückten zwei Infanteriebataillone zur Uebung unter der Leitung dan Imhoff⸗Paſcha aus. Die Truppen der zweiten Diviſion im Vildis wurden nicht he zogen. Der Sultan gab jedem Mann der Jildisdiviſion 5 Pfund zum Geſchenk. * Keöln, 24. Aug. Reſchid Akif, der zurückgetretene Mi⸗ niſter des Innern, wird durch Makki Bey, den bisherigen Miniſter des Unterrichtes exſetzt. * Saloniki, 24. Aug. Infolge neuer Unterhandlungen zwiſchen Bulgaren und Griechen hat das ottomaniſche Komitee ſein Programm zurückgezogen, um einige Aenderungen an demſelben vorzunehmen. Die bulgariſchen Führer verzögerten deshalb ebenfalls die Veröffentlichung ihres Programmms. Die Aufſtandsbewegung nimmt größeren Umfang an; auch die hieſigen Brauereien und Eisfabriken ſtehen ſtill. Berliner Drahtbericht. (Von unſerem Berliner Bureau.) Der Zeugniszwang gegen die„Frankf. Ztg.“ (JBerlin, 25. Aug. Die Geldſtrafe von 50 M. gegen den Redakteur Hemberger der Frankfurter Zeitung wegen Ausſageverweigerung im Fall Schücking iſt durch Be⸗ ſchluß der Ferienſtrafflammer wieder aufgehoben worden. Der Streit ums Budget. Berlin, 25. Aug. In der Frage der Budgetbewilli⸗ gung erklärt Bebel heute im„Vorwärts“, daß er 1881 bis 1890 als Mitglied des ſächſiſchen Landtages ſamt ſeinen Genoſſen niemals für das Budget geſtimmt habe, dagegen bei der Abſtimmung demonſtrativ den Saal ver⸗ laſſen hätte. Vor ſeinem Eintritt in den Landtag hätten allerdings die Sozialdemokraten eine andere Tak⸗ tik befolgt, nachher jedoch niemals mehr. Dauerfahrt des Parſepal⸗Ballons. Berlin, 25. Aug. Am Donnerstag dieſer Woche wird der Parſevalſche Lenkballon ſeine große Probefahrt unternehmen. Die Prüfung ſoll in drei Abſchnitten erfolgen. Zuerſt findet eine 10 ſtündige Dauerfahrt ſtatt, wobei vier Perſonen in der Gondel ſind, dann ein zweiter Aufſtieg, wobei der Ballon 1500 Meter hoch gelangen ſoll; hierauf wird er entladen, aus⸗ einandergenommen und die Teile nach einem Trans⸗ port auf einen freien Platz wieder zuſammengeſetzt, worauf der Ballon mit einer Neufüllung einen kurzen dritten Aufſtieg unternimmt. Tittoni. Berlin, 25. Auguſt. Der ital. Miniſter des Aeußern Tittoni traf geſtern von München in Reichenhall ein und begibt ſich heute nach Berchtesgaden, wo er mit dem Staats⸗ ſekretär von Schön zuſammentrifft. Preußiſche Verwaltungspolitik. Berlin, 25. Aug. Der geſchäftsführende Ausſchuß des hieſigen Wahlvereins der Liberalen hielt geſtern ſeine erſte ordentliche Sitzung nach den Ferien ab, um ſich mit den Fällen reaktionärer Verwaltungs⸗ politik Preußens zu beſchäftigen. Einſtimmig ward die Anſicht vertreten, daß die bekannten letzten Vorgänge er⸗ kennen laſſen, daß der Regierung noch die Macht und der Wille fehlt, dem Liberalismus ſeine zukommende Stellung im Staatsleben einzuräumen. Unter dieſen Umſtänden müßie die Regierung baldig ſt Remedur eintreten laſſen, wenn ſie auf das Fortbeſtehen der Blockpolitik weiter kechnen wolle⸗ Drahtnachrichten unſeres Londoner Bureaus. König Alfons von Spanien. 85 8 ILondon, 25. Aug. Einiges Befremden erregt hier die unerwartette Aenderung des Reiſeplanes Königs Alfons von Spanien, der geſtern abend ſpät hier ohne Empfang eintraf und im Ritz⸗Hotel abſtieg, von wo er ſich heute im Automobil nach der Inſel Wright zu ſeiner Gemahlin begeben wird. Urſprünglich war für ſeine Reiſe von Spanien aus der Seeweg vorgeſehen und das eng⸗ liſche Begleitgeſchwader bereits beſtimmt worden. Der ſpaniſche Geſandte, der den König am Pier von Dover umſonſt erwartete, erhielt im letzten Augenblick ein Telegramm von dieſem aus Paris, mit der Anzeige ſeiner über Boulogne er⸗ folgenden Ueberfahrt nach London. Wie verlautet hat die Geheimpolizei infolge der verdächtigen Regſamkeit in Anarchiſtenkreiſen den König zuletzt noch zur Fahrt⸗ änderung veranlaßt. Speck von Sternburg F.— + London, 25. Aug. Der Tod des Geſandten Speck von Sternburg in Heidelberg hat in Waſhington große Trauer erregt, da er dort in amtlichen wie geſell⸗ ſchaftlichen Kreiſen ſehr beliebt war. Die beſondere Freund⸗ ſchaft des Präſidenten Rooſevelt wie deſſen Frau für den Freiherrn und andererſeits ſein großes Verſtändnis für amerikaniſche Eigenart haben weſentlich zu den guten und einflußreichen Beziehungen Deutſchlands zu den Vereinigten Staaten ſeit den letzten fünf Jahren beigetragen. Von der Zarenfamilie. + London, 25. Aug. Dem Petersburger Korreſpon⸗ denten der„Times“ zufolge wird die kaiſerliche Fa⸗ milie gleich nach den Manövern am 29. Auguſt noch eine Reiſe durch die finiſchen Gewäſſer antreten. Jolkswirtschaft. Mitteldeutſche Creditbank Frankfurt a. M. Zu den bereits gemeldeten Unterſchlagungen des durch Selbſtmord geendeten Kaſſierers Goltermann bei der Mitteldeutſchen Creditbank Frankfurt a. M. in Höhe von einer halben Million Mark ſchreibt die„Frkf. Ztg.“ wie folgt: Kurz nach der Entdeckung der Defraudation eines Kaſſierers der Dresdner Bank, durch den dieſes Inſtitut um etwa M. 235 000 geſchädigt wurde, erfolgt die Feſtſtellung eines ähnlichen noch folgenſchwereren Vertrauensmißbrauchs bei der Mitteldeutſchen Creditbank. Der ſeit 24 Jahren bei dem Inſti⸗ tut angeſtellte Couponkaſſierer Goltermann hat Unterſchlagun⸗ gen eingeſtanden, welche die Geſamthöhe von über M. 500 000 erreichen. Goltermann hat nach Ablegung des Geſtändniſſes Selbſtmord begangen. Nach Verrechnung einiger Deckungen hat das Inſtitut, wie feſtſteht, einen Verluſt von einer hal⸗ ben Million Mark zu tragen. Die Bank gibt dazu die Erklärung ab, daß ſie im erſten Halbjahr 1908 einen ſehr bedeu⸗ tenden Extrakonſortialgewinn abgerechnet hat. Dieſer Sonder⸗ gewinn, der unter anderen Umſtänden vielleicht in Reſerve ge⸗ ſtellt worden wäre, wird jetzt zur Deckung der Verluſte herange⸗ zogen. Danach dürfte, ſoweit ſich dies heute ſagen läßt, das Jah⸗ resergebnis gegenüber dem Vorjahre, für das 6½ Prozent Divi⸗ dende verteilt werden, nicht nennenswert beeinträch⸗ tigt werden. Es handelt ſich auch bei dem Vorkommnis bei der Mitteldeutſchen Creditbank zweifellos um einen Fall mangelnder Kontrolle. Allerdings iſt zuzugeben, daß gegen Betrügereien ein einwandfreier, abſoluter Schutz nicht zu ſchaffen iſt. Sicher aber liegt es im Bereich des Möglichen, durch Vorkehrungen geeigneter Art eine jahrelang durchgeführte, ſtändig wiederholte Falſchbuchung ſo rechtzeitig zu entdecken, daß die Verluſte nicht allzu ſehr anwachſen können. Im vorliegenden Falle wurden die Malverſationen durch verluſtreiche Spekulationen an der Londoner Börſe verurſacht, die Goltermann durch ſeinen Frankfurter Vermittler vornahm, ohne daß von dem Beſtehen ſolcher Engage⸗ ments bei dem Inſtitute irgend etwas bekannt war. Goltermann arbeitete völlig felbſtändig, ohne ſtändige Kontrolle. So war es ihm möglich, jeweils unmittelbar nach den gelegentlichen, unan⸗ geſagt vorgenommenen Reviſionen die Bücher derart zu fälſchen, daß er den eingetragenen Poſten Ziffern vorſetzte. Bei den nächſten Reviſionen wurde nun verſäumt, die bei der letzten Reviſion feſtgeſtellten Reſultate ſelbſtändig zum Vergleich heran⸗ zuziehen und zur Baſis der neuen Kontrolle zu machen. Man berließ ſich vielmehr auf die inzwiſchen gefälſchten Eintragungen Goltermanns. Die Entdeckung erfolgte dann auch nicht infolge einer Repiſion, ſonzern lediglich durch Zufall. Der Vertreter Goltermanns während deſſen Urlaubs ſtieß auf unklare Buch⸗ ungen, deren nähere Unterſuchung die ganzen Vorkommniſſe ent⸗ hüllte. Auf welche Weiſe ſich Goltermann auf Grund ſeiner Fälſchungen bares Geld in ſo hohen Beträgen beſchaffen konnte, ſcheint die im Gange befindliche Unterſuchung noch nicht genau feſtgeſtellt zu haben. Es kann keinem Zweifel unterliegen, daß das Kontrollſyſtem bei der Mitteldeutſchen Creditbank im vorliegenden Falle völlig verſagt hat und dringend der Ver⸗ beſſerung bedarf. Als ein Krebsſchaden hat ſich ſodann auch jetzt wieder das Spekulieren von Bankangeſtellten er⸗ wieſen, gegen das geeignete Schutzmaßregeln zu treffen, immer noch nicht gelungen iſt, vielleicht weil man ſich bisher noch nicht entſchließen konnte, mit der nötigen Energie durchzugreifen. Denn der ſelbſtändigen ſpekulativen Tätigkeit von Angeſtellten kann nur dann wirkſam entgegengearbeitet werden, wenn eine derartige Betätigung an Haupt und Gliedern verpönt und nichſ mehr, wie jetzt gelegentlich, ſogar von oben herab, geduldet wird. Ueber Goltermann wird gemeldet, daß er aus angeſehener Familie ſtammte. Sein Vater war Kapellmeiſter der Frank⸗ furter Oper. Perſönlich trieb er keinen beſonderen Aufwand. Veranlaſſung zu den Unterſchleifen waren anſcheinend ſehr um⸗ fangreiche Spekulationen an der Londoner Börſe, die ſich der Kontrolle ſeiner Vorgeſetzten entzogen. Dieſe Spekulationen, die ſich gegen Einſchuß vollzogen, gingen ver luſtreich aus. Die Fehlbeträge, die allmählich auf über 500 000 Mark an⸗ wuchſen, deckte er durch Entnahmen aus der ihm anvertrau⸗ ten Kaſſe. Dabei bediente er ſich zur Verdeckung der Malver⸗ ſation folgender Tricks. Er führte die Bücher korrekt bis zu dem Tage, an dem die Kontrolle, die ſich in längeren Zwiſchenräumen zu wiederholen pflegte, ſtattfand. Dann fälſchte er im Hinblick auf die kommende Kontrolle und den Beſtand ſeiner Kaſſe die Bücher durch Vorſetzen einer Zahl vor die eingetragenen Poſten. Im folgenden FJahre wurde auffälligerweiſe niemand auf die falſche Zahl aufmerkſam. So gelang es ihm, die Unterſchleife jahrelang zu verdecken. Wie laug⸗ die Falſchbuchungen zurückreichen, bedarf noch der Feſtſtellung. Die Entdeckung erfolgte derart, daß der Vertreter von Goltermann während deſſen Urlaubs auf ver⸗ ſchiedene Eintrͤgungen aufmerkſam wurde, die er ſich nicht zu er⸗ Die Einnahmen der amerikaniſchen Eiſenbahnen geben im allgemeinen einen ziemlich ſicheren Maßſtab für die augen⸗ blickliche Wirtſchaftslage in den Vereinigten Staaten ab. Mit dem Ausbruch der Kriſis im Herbſt des Vorjahres gingen die Einnahmen der Bahnen in ſehr ſtarkem Grade zurück. Wenn dann auch im Verlaufe der nächſten Monate durch Beſchränkung der Unkoſten die anfangs erſchreckende Differenz zwiſchen den Nettoeinnahmen der beiden letzten Jahre eine mäßige Verringerung erfahren hat, ſo blieb doch die ſtarke Verminderung der Brutoeinnahmen als der eigentliche Maßſtab für den Niedergang der Konjunktur in den Verefnigten Staaten in ihrer vollen Bedeutung beſtehen. Noch im Juni 1908 geigten die Roheinnahmen von 63 der bedeutenderen Eiſenbahnen gegenüber dem gleichen Monate des Vorjahres einen Rückgang um 20 997 000 Doll. oder 17,4 Proz., während die Reineinnahmen aus dem oben erwähnten Grunde nur um 4 159 000 Doll. oder 11½ Prozent niedriger waren. Seit dem Anfang des zweiten Semeſters 1908 iſt jedoch in den Vereinigten Staaten eine leichte Beſſerung im wixrtſchaftlichen Leben eingetreten, die auch durch die Entwicke⸗ lung beſtätigt wird, die die Einnahmen der Eiſenbahnen genommen haben. Denn für den Monat Juli ſtellten ſich die Bruttoeinnahmen von 50 der führenden Eiſenbahnen des Landes gegen den Fuli 1907 nur um 11 232 000 Dollars oder 16 Proz. niedriger. Seitdem iſt jedoch die Belebung der Geſchäftstätigkeit noch etwas weiter fort⸗ geſchritten. Für die zweite Auguſtwoche liegt eine Statiſtik vor, die allerdings nur 16 Eiſenbahnen umfaßt. Nach dieſer betrug die Mindereinnahme dieſer Bahnen im Vergleiche mit dem Vorjahre nur noch 549 000 Doll. oder 8,7 Proz. Der Rückgang in den Rein⸗ einnahmen dürfte aber, nach den Ergebniſſen der Vormonate zu ſchließen, noch geringer ſein. Nicht den geringſten Teil an dem Wiederanwachſen der Eiſenbahneinnahmen hat der gute Ausfall der diesjährigen amerikaniſchen Ernte. ** Neue Aktiengeſellſchaft. Geſtern wurde in Bremen die Hotel⸗Betriebsgeſellſchaft Bremen G. m. b. H. mit einem Aktienkapital von 300 000 Mark begründet, in deren Beſitz das Hillmannſche Hotel, bisher Eigentum der Berliner Hotelgeſellſchaft, zunächſt pachtweiſe überging. Zum Geſellſchafts⸗ führer wurde der bisherige Leiter des Hotels Vollmer ernannt. Trikotwaren⸗ und Wattenfabrik Kaiſerslautern i. Etqu. Jahre 1907 ermäßigte ſich der Verlbuſt von 298 289 M. auf 298 133 M. bei einem Aktienkapital von 360 000 M. Die Anlagen im Buchwerte von 127 268 M.(wie i..) ſind mit 36 052 M. (wie i..) Hypotheken belaſtet. Den Kreditoren von 74 680 M. (i. V. 74381.) ſtehen 4782 M.(4887.) Debitoren gegenüber. Bank für Thüringen vorm. B. M. Strupp,.⸗G. in Mefningen. Der Aufſichtsrat ſchlägt die Verteilung einer Dividende von 7% Pvoz.(wie i..) für das Geſchäftsjahr 1907/08 vor. Der Reingewinn beträgt 1 001 078 M.(i. V. 1007 265.). Auf neue Rechnung werden 99 371 M. vorgetragen. Die Berliner Eiſengroßhändler vereinbarten mit den für das Platzgeſchäft inbetracht kommenden Werken für gußeiſerne Abflußröhren die Gewährleiſtung gegenſeitigen Schutzes. Von den ſchleſiſchen Gießereien iſt der Abruf befriedigend, die pom⸗ merſchen aber klagen über Arbeitsmangel in Gußröhren. Trotz des Abkommens fehlt es nach der„Bresl. Ztg.“ nicht an Ver⸗ atten direkte Lieferungen an die Abnehmerkundſchaft zu er⸗ halten. 5 Nachwehen zum Solinger Bankkrach. Die infolge des So. liner Bankkrachs in Zahlungsſchwierigkeit geratene Firma Wel⸗ cker u. Kahler in Ohligs hielt eine Gläubigerverſamm⸗ lung ab, welche zur Herbeiſchaffung einer Bürgſchaft von 60 000 Mark ein Ultimatum bis zum Monatsſchluß ſtellte, andern⸗ falls die Konkursanmeldung erfolgen wird. Mit den folgenden Vergleichsquoten erklärten ſich die Gläubiger einver⸗ ſtanden: für die Forderungen der Solinger Bank 100 000 M. anſtatt 380 000., für die der Reichsbank 21 000 M. anſtatt 60 000 M. und für die übrigen Gläubiger die Hälfte ihrer For⸗ derungen. Man hofft, eine Einigung auf dieſer Grundlage zu erzielen. Waſſerſtandsnachrichten im Monat Auguſt. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 20. 21ʃ. 22. 23. 24. 25. Bemerkunger Konſtanz 63.7 3,71 38,58 7 Waldshut. 2,50 2,44 9,40 Hüningen!).05 1,98 1,94 1,94 1,91 1,90 Abds. 6 Uhr Kehhl! 22.,56 2,50 2,47 2,44.41 2,38] N. 6 Uhr Lauterburg 3691 3,82 3,72 Abds. 6 Uhr Maxan„ 44,14 4,10 4,03 4,00 3,98 4,06 2 Uhr Germersheim.. 3,74 3,70 3,56.-P. 12 Uh Maunheim 36)32 3,26 3,20 3,15 8,15 3,26 Morg. 7 Uh⸗ Mainz„.10 1,04 1,00 0,90 0,90.-P. 12 Uh. Bingen 185 1,80.72 10 Uhr Kaub VCVVPPCC 2 Uhr Koblenz 2,17 2,16 2,06 10 Uhr Kölnn. 2,28 2,06 1,98 1,94 2,02 2 Uhr Ruhrort 1,89 1,80 6 Uhr vom Neckar: Maunheim 3,30 3,25 8,20 3,16 3,12 3,20] V. 7 Uhr Heilbronn 0,42 0,40 0,40 0,35 0,50 0,70 V. 7 Uhr ) Windſtill, Bedeckt, + 10 0. Wafſerwärme des Rheins am 25. Aug., morgens 7 Uhr, 1873˙ C. Mitgeteilt von der Schwimm⸗ u. Badeanſtalt von Leopold Sänger Z A e. Verantwortlich: Für Politik: J..: Georg Chriſtmann: für Kunſt, Feuilleton und Vermiſchtes: Alfred Beetſchen für Lokales, Provinzielles und Gerichtszei ung: J..: Eruſt Müller; für Volkswirtſchaft und den übrigen redaktionellen Teil: 75 J..: Franz Kircher. 5 flr den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Fritz Joos. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei, G. m. b..: Ernſt Mülle. 8S1ITZENDER LEBENSWFEHIS E vorzubeugen, unterlassen Sie nicht, zeltweise einige Tage lang ein Glas 4087 Hunyadi Janos natürl. Bitterwasser morgens zu nehmen. 6. Seite. Badener 1 889 0 V osktEf H ufequuvß uf eerN H ul herger, E Sehmidt, R4 Anzeiger, A. Wendler, F. Just, A. Dreesbagh Nachfolger, J. Sara 54 4 ander 2, 14 Planken 2, 14 gegenüber ber Hauptpoſt. * N Hand⸗Druckereien 2 3. 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S. 145) nach erfolgter Zuſtimmung des Bundesrats, was folgt: § 1. Rohe und gereinigte Eſſigſäure(auch Eſſigeſſenz), die in 100 Gewichtsteilen mehr als 15 Gewichtsteile reine Säure enthält, darf in Mengen unter 2 Liter nur in Flaſchen nach⸗ ſtehender Art und Bezeichnung gewerbsmäßig feilgehalten oder verkauft werden: 1. Die Flaſchen müſſen aus weißem oder halbweißem Glaſe gefertigt, länglich rund geformt und an einer Breiteſeite in der Längsrichtung gerippt ſein. 2. Die Flaſchen müſſen mit einem Sicherheitsſtopfen verſehen ſein, der bei wagrechter Haltung der ge⸗ füllten Flaſche innerhalb einer Minute nicht mehr als 50 Kubikzentimeter des Flaſcheninhalts ausfließen läßt. Der Sicherheitsſtopfen muß derart im Flaſchen⸗ halſe befeftigt ſein, daß er ohne Zerbrechen der Flaſche nicht entfernt werden kann. 3. An der nicht gerippten Seite der Flaſche muß eine Aufſchrift vorhanden ſein, die in deutlich lesbarer Weiſe a) die Art des Inhalts einſchließlich ſeiner Stärke an reiner Eſſigſäure angiebt, b) die Firma des Fabrikanten des Inhalts bezeichnet, o) in beſonderer, für die ſonſtige Aufſchrift nicht ver⸗ wendeter Farbe die Warnung„Vorſicht! Unverdünnt 1 getrennt von der ſonſtigen Aufſchrift enthält, d) eine Anweiſung für den Gebrauch des Inhalts der Flaſche bei der Verwendung zu Speiſezwecken erteilt. Weitere Aufſchriften dürfen auf der Flaſche nicht vor⸗ Handen ſein. 8 2 Die Vorſchriften des§ 1 finden keine Anwendung auf Das Feilhalten und den Verkauf von Eſſigſäure in Apotheken, ſoweit es zu Heil⸗ oder wiſſenſchaftlichen Zwecken erfolgt. §38. Daß Feilhalten und der Verkauf von Eſſigſäure der in 1 bezeichneten Art unter der Bezeichnung„Eſſig“ iſt ver⸗ oten. 8 4. 13554 Dieſe Verordnung tritt am 1. Januar 1909 in Kraft. Urkundlich unker Unſerer Höchſteigenhändigen Unterſchrift und beigedrucktem Kaiſerlichen Inſiegel Gegeben, Odde, an Bord M. P.„Hohenzollern“, den 14. Juli 1908. (L..) gez.: Wilhelm von Bethmann Hollweg. Bekanntmachung. No. 3720. Die Städliſche Sparkaſſe Mannheim hat in den Rachgenannten Stadtteilen und beuachbarten Orten 31654 Annahmeſtellen für Spareinlagen eingerichtet und die Verwaltung derſelben den beigeſetzten Perſonen übertragen: im Stadtteil Lindenhof: im Hauſe Meerfeldſtraße Nr. 19; Inhaber der Annahmeſtelle: Herr Kaufmann ich Kaiſer; Schwetzingerſtadt: im Hauſe Schwetzinger⸗ ſtraße Nꝛ. 89; Inhaber der Annahmeſtelle: Herr Mathias Merz, Juhaber eines Friſeur⸗ und Parümerieartikel⸗Geſchäfts; Oeſtliche Stadterweiterung: im Hauſe Gliſabeth⸗ ſtraße Nr. 7; Juhaber der Annahneeſtelle: Herr Kaufmann Peter Disdorn; Neckarſtadt: in Hauſe Mittelſtraße Nr. 69; Inhaber der Annahmeſtelle: Herr Kaufmann Wilhelm Huber; Jungbuſch: im Hauſe Beilſtraße Nr. 22; In⸗ haber der Unnahmeſtelle: Herr Kaufmann Fer⸗ dittand Schotterer; in der Gemeinde Sandhofen: in Kaufhauſe Bernhard Wedel in der Nähe des Bahnbofs: Inhaber der Aunahme⸗ ſtelle: Herr Kaufmann Bernhard Wedel. in der Gemeinde Wallſtadt: im Hauße des Philipp Bühler Tünchermeiſter; Inhaber der Annahmieſtelle: Herr Philipp Bühler. 5 Bel dieſen Annahmenellen, die für das Einlegerpublikum täglich während der üblichen Geſchäftsſtunden geöffnet ſind, konnen Einlagen zunächſt in Beträgen bis zu 200 Mk. für eine Perſon und während einer Woche vollzogen werden. Wir enipfehlen dieſe Annahmeſtellen dem Publikum zur regen Venützung. Mannheim, den 24. Juli 1908. * 1 * 2 Aladr. König 76292 Mech. Werkstätte MANNHEIM. Dalbergstrasse 8. gogr. 1876. WORgSen jeder Art für Handel, Intlustrie und Landwirt- schaft, Gewichte, Kopier- pressen, Hohlmasse, Re paraturen. Gebe Vorſchuß auf Möbel und Waren, die mir zum Verſteigern übergeben werden. Kaufe Möbel. L. Eschert, Aukfionator, U 6, 4. ſchränkter 0 Waren u. Pfandſcheine gegen bar. 3 Belauntmachung. Rotlauf betr. Nr. 20043 III. In der Ge⸗ meinde Lützelſachſen iſt die Rotlaufſeuche unter den Schweinen ausgebrochen. Mannheim, 20. Aug. 1908. Gr, Bezirksamt III: Stehberger. Konkurs. Nr. 8298. Das Konkurs⸗ verfahren über das Vermögen des Schloſſermeiſters Philipp Jakob Schmid in Mannheim iſt, nachdem der Zwangsver⸗ gleich rechtskräftig beſtätigt iſt, aufgehoben. 13552 Mannheim, 21. Aug. 1908. Gerichtsſchreiberei Gr. Amts⸗ gerichts: Edelmann. Handelsregiſter. Zum Handelsregiſter B, Band VII,.⸗Z. 36 wurde heute eingetragen: Firma„Ge⸗ ſellſchaft für Weinbau und Weinhandel Geſell⸗ ſchaft mit beſchränkter Haſene r nene, Begenſtand des Unternehmens iſt: Weinbau⸗ und Weinhandel und zu dieſem Behufe Pachtung oder Kauf von Weingütern oder einzelnen Weinbergen. Sollte mit einem gepachteten oder gekauften Weingut auch Landwirtſchaft verbunden ſein, ſo erſtreckt ſich der Gegenſtand des Unternehmens auch auf den Betrieb der Landwirtſchaft. Desgleichen wird die Aus⸗ dehnung des Gegenſtandes des Unternehmens auf andere gewerbliche oder induſtrielle Geſchäftszweige, ſowie auf Handelsgeſchäfte aller Art und die Errichtung von Zweig⸗ niederlaſſungen vorbehalten. Das Stammkapital beträgt: 200,000 Mark. Geſchäftsführer iſt: Carl Rom, Kaufmann, Mannheim. Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung. Der Geſellſchaftsvertrag iſt am 20. Juni 1905 feſtgeſtellt. Mannheim, 22. Auguſt 1908. Gr. Amtsge richt I. Handelsregiſter. Zum Handelsregiſter B Band VII.⸗3. 35 wurde heute eingetragen: Firma „Geſellſchaft für Tabak⸗ veredelung mit beſchränk⸗ ter Haftung“, Mannheim, O4, 1. Gegenſtand des Unter⸗ nehmens iſt die Ausbeutung und Verwertung der von Georg Montag gemachten Erfind⸗ ungen auf dem Gebiete der Tabak⸗Kultur, Tabakverede⸗ lung, Cigarren⸗undCigaretten⸗ fabrikation, einſchließlich der Maſchinen für Zigarrenum⸗ blätter und Eigarettenhülſen, welche zum deutſchen Reichs⸗ patent angemeldet ſind, be⸗ ziehungsweiſe werden. Das Stammkapital beträgt 24000 Mark. Geſchäftsführer iſt Ale⸗ xander Goll, Kaufmann, Mann⸗ heim. Geſellſchaft mit be⸗ ſchränkter Haftung. Der Ge⸗ ſellſchaftsvertrag iſt am 9. April und 24 Juli 1908 feſt⸗ geſtellt. Bekanntmachungen der Geſellſchaft erfolgen durch den deutſchen Reichsanzeiger. Mannheim, 22. Auguſt 1908. Gr. Amtsgericht I. Genoſſenſchaftoregiſter Zum Genoſſenſchaftsregiſter Band I,.⸗Z. 20, Firma „Großeinkaufsvereinig⸗ ung der Kolonfalwaren⸗ händler, eingetragene Genoſſenſchaft mit be⸗ Haftpflicht“ in Mannheim, wurde heute eingetragen: Loufs Lochert iſt aus dem Vorſtande ausge⸗ ſchteden und an ſeine Stelle Wilhelm Müller, Kaufmann in Mannheim, in den Vor⸗ ſtand gewählt. 13548 Mannheim, 22. Aug. 1908. Gr. Amtsgericht I. Gfoßh. Kreisſchulvißtatur. Den Urlaub des Kreis⸗ ſchulrats betr. Nr. 5191. Die Ortsſchul⸗ behörden undLehrer unſeres Viſitaturbezirks werden gebeten Eingaben, Berichte u. ſ. w. in der Zeit vom 24. Auguſt bis 20. September d. Is. an un⸗ ſern Ferienaufenthalt: Hotel uflucht bei Oppenau zu adreſſieren. 18521 Mannheim, 20. Aug. 1908. Bauge Meine großze Lugerräume in empfehlende Erinnerung. 8 Iſchler. Handelsregiſter. Zum Handelsregiſter B Band VII,.⸗Z. 34, wurde heute eingetragen: Firma „Albert Imhoff, Erſte Mannheimer Wurſt⸗ fabrik, Geſellſchaft mit beſchränkter Haf⸗ tung“, Mannheim, K 1, 8. Gegenſtand des Unternehmens iſt: die Fabrikatton von Wurſt⸗ und Fleiſchwaren und deren Conſerven, ſowie der Vertrieb derſelben, insbeſondere Fort⸗ führung der von Jakob Imhoff unter der Firma„Albert Imhoff Erſte Mannheimer Wurſtfabrik Inhaber Jakob Imhoff“ in Mannheim betriebenen Wurſt⸗ fabrik. Die Geſellſchaft iſt befugt, gleichartige oder ähn⸗ liche zweckdienliche Unter⸗ nehmungen zu erwerben, ſich an ſolchen zu beteiligen oder deren Vertretung zu über⸗ nehmen. Das Stammkapital beträgt: 178,000 Mk. Als Geſchäftsführer ſind beſtellt: Julius Trapp, Kaufmann, Mannheim, Wilhelm Weitzel, Kaufmann, Mannheim, Theo⸗ dor Brenner, Metzgermeiſter, Mannheim. Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung. Der Geſellſchaftsvertrag iſt am 31. Juli 1908 feſtgeſtellt. Sind mehrereGeſchäftsführer beſtellt, ſo ſind je zwei Geſchäftsführer oder ein Geſchäftsführer und ein Prokuriſt zur Vertretung der Geſellſchaft und Zeichnun deren Firma berechtigt. 55 Der Geſellſchafter Jakob Imhoff bringt als alleiniger Inhaber der Firma„Albert Imhoff, Erſte Mannheimer Wurſtfabrik, Inhaber Jakob Imhoff“ das unter dieſer Firma in Mannheim betriebene Fabrik⸗ geſchäft mit Aktiven und Paſſi⸗ ven, mit allen aus Verträgen erhaltenen Rechten und er⸗ wachſenen Verpflichtungen mit baaren Kaſſenbeſtänden und Forderungen aller Art, mit ſämtlichen zur Fabrik gehören⸗ den Maſchinen nebſt Zubehör und ſonſtigen Inventarſtücken, Utenſilien, Vorräten an Roh⸗ ſtoffen und fertigen Waren, dem ganzen Fuhrpark und allen Einrichtungen der verſchiede⸗ nen Verkaufsſtellen, laut der auf 1. Juli 1908 aufgeſtellten Bilanz in die Geſellſchaft ein und dieſe übernimmt dieſes Einbringen zum Werte von 178,000 Mk. in Anrechnung auf die Stammeinlage des Einbringens von 177,000 Mk., ſowie jene des Geſellſchafters Philipp Steitz von 1000 Mk. Bekanntmachungen der Geſell⸗ ſchaft erfolgen durchden Mann⸗ hermer Generalanzeiger. Mannheim, 21. Auguſt 1908. Gr. Amtsgericht I. Atbeitsvergebung. Für den Neubau der Turn⸗ halle in Neckarau an der Katha⸗ rinenſtraße ſollen im Wege des öffentlichen Angebots die Dach⸗ decker⸗ und Blitzableitungs⸗ arbeiten vergeben werden. Angebote hierauf ſind ver⸗ ſchloſſen und mit entſprechender Aufſchrift verſehen bis ſpäte⸗ ſtens: Mittwoch, den 2. September vormittags 11 Uhr. an die Kanzlei des unterzeich⸗ neten Amts(Ecke Breite⸗ und Marienſtraße, 3. Stock) einzu⸗ reichen. Vordrucke für die Angebote ſind im Rechnungsbüro erhält⸗ lich. 31725 Mannheim, 19. Auguſt 1908. Stäptiſches Hochbauamt: J..: Hölſcher. Obſt⸗Verſteigerung. Mittwoch, 26. Auguſt 1908, vormittags 9 Uhr verſteigern wir das Obſterträgnis der ſtädt. Obſtbäumen am Wald⸗ weg in Neckarau. Zuſammen⸗ kunft bei dem Gänshäuſel am Waldweg. 31732 Maunheim, 21. Auguſt 1908. Städt. Gutsverwaltung: Felll wen 8 Gel —— Gebe Vorſchuß bis z. Taxpreiſen auf Möbel u. Waren, welche mit zum Verſteigern übergeb. werden. Auch kaufe ſed. Poſten Möbel, Pfaudſcheine u. Ware gegen 5o770 bar. . Arnold, Auktionalor 3, 11. Telephon 2285 Güterrechtsregiſter. Zum Güterrechtsregiſter Band Kwurde heute eingetragen: 1. Seite 66, Schwoerer, Julius Karl, Kaufmann und Witwer in Mannheim, und Amalie geb. Deutſch. Durch Vertrag vom 6. Juni 1908 iſt Gütertrennung vereinbart. 2. Seite 67, Hugo, Jo⸗ hannes Clemens, Fleiſchwaren⸗ händler in Mannheim, und Marie Eliſe geb. Schläger. Durch Vertrag vom 28. Jult 1908 iſt Gütertrennung verein⸗ bart. 3. Seite 68, Flohr, Hein⸗ rich, Hauptlehrer in Mannheim, und Elſa geb. Krauß. Durch Vertrag vom 29. Juli 1908 iſt Errungenſchaftsgemeinſchaft vereinbart. 4. Seite 69, Henjes, Frie⸗ drich, Laborant in Waldhof, und Katharina geb. Rudolph. Durch Vertrag vom 31. Juli 1908 iſtErrungenſchaftsgemein⸗ ſchaft vereinbart. 5. Seite 70, Schäfer, Max, Buchbindermeiſter in Mann⸗ heim, und Lina geb. Schweizer. Durch Vertrag vom 1. Auguſt 1908 iſt Gütertrennung verein⸗ bart. 6. Seite 71, Schröder, Ludwig Adam, Fuhrmann in Mannheim, und Karoline geb. Braun. Durch Vertrag vom 7. Auguſt 1908 iſt Gütertrenn⸗ ung vereinbart. 7. Seite 72, Eid, Egid, Zimmermann in Mannheim, und Marie geb. Eiermann. Durch Vertrag vom 7. Auguſt iſt Gütertrennung verein⸗ art. 8. Seite 78, Merkel, Adam, Maurermeiſter in Mannheim, und Thereſe geb. Klomm Durch Vertrag vom 8. Auguſt 1908 iſt Gütertrennung vereinbart 9. Seite 74, Mayer, Jo⸗ hann, Eiſenbahnarbeiter in Mannheim, und Marie Luiſe geb. Wagoſt. Durch Vertrag vom 14. Auguſt 1998 iſt Er⸗ rungenſchaftsgemeinſchaft ver⸗ einbart. 10. Seite 75, Kaeſer, Adolf, Schloſſer in Mannheim, und Katharina Karolina geb. Hof⸗ mann. Durch Vertrag vom 18. Auguſt 1908 iſt Güter⸗ trennung vereinbart. 11. Seite 76, Schmidt, Friedrich, Fuhrunternehmer in Mannheim, und Helene geb. Velten. Durch Vertrag vom 19. Auguſt 1908 iſt Errungen⸗ ſchaftsgemeinſchaft vereinbart. 12. Seite 77, Mechler, Johann Wilhelm, Wirt in Mannheim und Karoline geb. Hafner, Witwe des Adam Kamuf. Durch Vertrag vom 7. Auguſt 1908 iſt Güter⸗ trennung vereinbart. 13. Seite 78, Geiſſinger, Otto, Schutzmann in Mann⸗ heim und Anna geb. Höll. Durch Vertrag vom 19. Auguſt 1908 iſt Gütertrennung ver⸗ einbart. 13525ʃ37 Großh. Amtsgericht J. Handels⸗Regiſter. Zum Handels⸗Regiſter A wurde heute eingetragen: 1. Band I,.⸗Z. 25, Firma „Albert Wohlgemuth“ in Mannheim: Die Firma iſt erloſchen. 13588/47 2. Band II,.⸗Z. 110, Firma„S. Lindauer“ in Mannheim: Sigmund Keller in Mannheim iſt als Prokuriſt beſtellt. 8. Band III,.⸗Z. 184, Firma„Georg Fiſcher“ in Maganheim: Die Geſellſchaft iſt aufgelöſt, die Firma erloſchen. 4. Band Y,.⸗Z. 144, Firmaß„Nic. Roſenkrän⸗ zer“ Mannheim: Die Firma iſt geändert in„Nic. Roſen⸗ kränzer Nachf.“ Das Blumengeſchäft iſt auf Hugo Freund, Kunſt ärtner in Mann⸗ heim, mit dem Rechte über⸗ gegangen, dasſelbe unter der Firma„Nic. Roſenkränzer Nachf.“ weiterzuführen. Der Uebergang der in dem Bettiebe des Geſchäfts begründeten For⸗ derungen und Verbindlichkeiten iſt bei dem Erwerbe des Ge⸗ ſchäfts durch Hugo Freund aus⸗ geſchloſſen. 5. Band XIII,.⸗Z. 129, Firma„Richard Rein⸗ hard“ in Mannheim: Die Firma iſt erloſchen. 6. Baud XIII,.⸗Z 175, Firma„L. KL. Roſenba um“ Mannheim, M 1, 4. Offene Handelsgeſellſchaft. Perſönlich haſtende Geſellſchafter find: Leo Roſenbaum, Kaufmann, Mannheim, Ludwig Roſen⸗ baum, Kaufmann, Mannheim. Die Geſellſchaft hat am 17. Auguſt 1908 begonnen. Ge⸗ ſchäftszweig: Ausſtattungsge⸗ ſchäft und Wäſchefabrik. 7. Band XIII,.⸗Z. 176, Firma„Nicolaus Roſen⸗ kränzer“, Seckenheim, Mann⸗ heimerlandſtraße. Inhaber iſt Nikolaus Roſenkränzer, Gärt⸗ nereibeſitzer, Seckenheim. Ge⸗ ſchäftszweig: Kulturgeſchäft. 8. Band XIII,.⸗Z. 177, Firma„Auguſte Rei⸗ nacher“, Mannheim, L 4, 7. Inhaberin iſt Auguſte Rei⸗ nacher, ledig, Mannheim. The⸗ odor Rheinacher, Mannheim, iſt als Prokuriſt beſtellt. Ge⸗ ſchättszweig: Viktualien⸗ und Spezereiwarengeſchäft. 9. Band XIII,.⸗Z. 178, Firma„Sebaſttan Schott“ Mannheim, Meerfeldſtr. 63. Inhaber iſt Sebaſtian Schott, Kaufmann, Mannheim. Ge⸗ ſchäftszweig: Agentur u. Kom⸗ miſſion. 10. Band XIII,.⸗Z. 179, Firma„Julius Fromm“, Mannheim, Nuitsſtr. 18. In⸗ haber iſt Julius Fromm, Kauf⸗ mann, Mannheim. Geſchäfts⸗ zweig: Warenagentur. Mannheim, 22. Auguſt 1908. Gr. Amtsgericht I. 5 Sahndgs⸗Vaiſeeg, Donnerstgg, 27. Aug. 1908 vormittags 9 Uhr, verſteigern wir an Ort u. Stelle das Oehmdgras von der Schindt⸗ kautwieſe Gänjeweide, Rehlache, Fohlenweide u. Bauerlache. Zu⸗ ſammenkunft bei der Schindt⸗ kautwieſe 31733 Mannheim den 21. Auguſt 1908. Städt. Gutsverwaltung: Krebs. Zwangs-Verſteigerung. Nr. 7036. Im Wege der Zwangs⸗ vollſtreckung ſoll das in Mann⸗ heim belegene, im Grundbuche von Maunheim 9955 eit der Wrn e des Verſteſgerungs⸗ vermerkes auf den Nalien der Auguſt Greiner etzgers Ehefrau Barbara geb. Frei⸗ dinger in Maunheim eingetra⸗ gene, nachſtehend beſchriebene rundſtück am Freitag, 28. Auguſt 1908, vormittags 9½ Uhr, durch das unterzeichnete Notarlat in deſſen Dienſträumen B 4,8 in Maunheim, verſteigert werden, Der Verſteigerungsvermerk iſt am 19. März 190s in das Grund⸗ buch eingetragen worden. Die Einſicht der Mitteilungen des Grundbuchamts, ſowie der übrigen das Grundſtück betreffen⸗ den Nachweiſungen, insbeſondere der Schätzungsurkunde, iſt jeder⸗ maun geſtattet. 80505 Es ergeht die Aufforderung, Rechte, ſoweit ſie zur Zeit der Eintragung des Verſteigerungs⸗ vermerkes aus dem Grundbuch nicht erſichtlich waren, ſpäteſtens im Verſteigerungstermine vor der Aufſorderung zur Abgabe von Geboten anzumelden, und wenn der Gläubiger widerſpricht, ſde ſel zu machen, widrigen⸗ alls ſie bei der Feſtſtellung des ſchtngen Gebots nicht berlck⸗ 5 und bei der Verteilung des Verſſeigerungserlöſes dem Anſpruche des Gläubigers und den übrigen Rechten nachgeſetzt werden. Diejenigen, welche ein der Ver⸗ ſteigerung entgegenſtehendesNecht haben, werden aufgefordert, vor der Erteilung des Zuſchlags die Aufhebung oder einſtſbeilige Ein⸗ ſtellüng des Verfahrens herbei⸗ zuführen, widrigenfalls für das Recht der Verſteigerungserlös an die Stelle des verſteigerten Gegen⸗ ſtandes tritt. Beſchreibung des zu verſteigernden Grundſtücks: Grundbuch von Mannheim, Band 232, Heft 17, Beſtandsver⸗ zeichnis I. Lagerbuch⸗Nr. 4947, Flächen⸗ inhalt 2 ar 07 qm Hofratte an der Schwetzingerſtraße No. 12. Hierauf ſteht: ein vlernöckigeß Wohnhaus mit Keller geſchätzt zu M. 71,000.— Hierzu Zubehör⸗ ſtücke im Geſamt⸗ wert von M. 1035.— Maunheien, den 1. Juli 1908. Großh. Notariat III als Vollſtreckungsgericht: Oppenheimer. „ Bekanntmachung. Nr. 1725. Wir haben be⸗ ſchloſſen, auch in dieſem Jahre für die hohen Feiertage: im Ballhauſe und in der Auguſt Lameyloge je einen Beetſaal einzurichten. Der Beſuch des Gottes⸗ dienſtes daſelbſt ſteht, ſoweit die Räumlichkeiten es geſtatten, ſowohl den Erwachſenen, wie auch der Jugend— mit Aus⸗ nahme der Kinder unter 6 Jahren— frei. Das Recht auf einetz feſten Platz wird jedoch nur durch Vorzeigen einer itk unſerem Sekretariate F 1, 2 gelöſten Eintrittskarte nach feſten Taxen begründet. 81106 Ritus und Beginn der Gottes⸗ dienſte im Ballhauſe wie in der Haupiſynagoge, in der Auguſt Lameyloge wie der Clausſynagoge. Mannheim, 21. Auguſt 1908. Der Synagogenrat: Stockheim. Schorſch Hepſteigerung. Im Auftrag des Vormundes verſteigere ich die zum Nachlaß der Frau Julie Diehm Wwe. geb. Hollerbach gehörigenFahr⸗ niſſe am 64010 Donnerstao, 27. Aug. d.., nachmittags ½3 Uhr Mheinhäuſerſtraße 54, V. St., öffentlich gegen bar: Mehrere Betten mit Federbetten, Kleiderſchränke, Tiſche, Stühle, Spiegel, Bilder, Küchenſchrauk, Fauenkleider, Küchengeſchirr u, Sonſtiges. Theodor Michel, Waiſenrat. Zwangs⸗Verſteigerung. Nr. 6662. Im Wegeder Zwangs: vollſtreckung ſoll das in Mann⸗ heim belegene, im Grundbuchevon Mannheim zur Zeit der Eintrag⸗ ung des Vecheigeunssrermerkez auf den Namen des Ludwig Baumann, Gaſtwirt und deſſen Ehefrau Margarethe geborent Sauer in Manuheim einge⸗ tragene, nachſtehend beſchriebent Gründffück am Donnerstag, 27. Aug. 1908, vormittags 9½ Uhr, durch das unterzeichneſe Notarial in deſſen Dienſträumen in Mann⸗ heim B 4, 8, verſteigert werden. Der Verſteigerungsvermerk iſt am 25. Mai 1908 in das Grund⸗ buch eingetragen worden. Die Einſicht ber Mitteilungen des Grundbuchamts ſowie der übrigen das Grundſtück betref⸗ ſenden Nachweiſungen, insbe⸗ ſondere der Schätzungsurkundeiſt ledermann geſtattet. Es ergeht die Aufforberung, Rechte, ſoweit ſie zur Zeit der Eintragung des Verſteigerungs⸗ vermerks aus dem Grundbuch nicht erſichtlich waren, ſpäteſtens im Verſteigerungstermine vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, wenn der Gläubiger widerſpricht, glaubhaft zu machen, widrigen⸗ falls ſie bei der Feſtſtellung des exingſten Gebots nicht berück⸗ ſichlig und bei der Verteilung des Werſteigerungserlöses demt Auſpruche des Gläubigers und den übrigen Rechten nachgeſetzt werden⸗ eee welche ein der Verſteigerung ent e Recht haben, werden aufgeſor⸗ dert, vor der Erteilung des Zuſchlags die Aufhebung oder einſtwerſige Einſtellung des Ver⸗ fahrens herbeizuführen, widrigen⸗ falls für das Recht der Verſteige⸗ rungserlös an die Stelle des verſteigerten Gegenſtaudes tritt. Beſchreibung des zu verſteigernden Grundſtückes: Grundbuch von Mannheim, Band 198, Heft 15, Beſtanbsver⸗ zeichnis I. 8028⸗ Lagerbuch⸗Nr. 3552, Flächen⸗ inhalt 22 13 qm Hoftaile, Beil⸗ ſtraße Nr. 5. Hierauf ſteht: einteils drei⸗ leils vierſtöckiges Wohnhaus mif Seitenbau und Keller nebſt an. gebautem Piſſoir, ein einſtöckiges Piſſoir, geſchätzt zu 54000 Mekk. Hierzu Zubehörſtücke im Werte von 278 Mk. 24. Jußti 1888. Manuheim, Großherzogl. Notariat III als Vollſtreckungsgericht: : Voth, V. . Mieuſtverweſer. „Adlen Müssig im Preis.—Erstklassig in jeder Bezlehung. Annähernd 40000 im Gebrauch Referenzen, Kataloge und Vor- führung auf Wunsch Kkostenlos durch die Generalvertretung Hans Schmltt, 6 4, 15 Telephon 1246. Schreibmaschine 76099 Etaentümer: Katholi ſches Bürgethoſpttal.— Verantwortlicher Redakteur: Franz Kircher.— Druck und Vertrieb: Dr. H. Haas'ſche Buchpruckerel. G. m. b. H. Statt besonderer Anzeige. In Gottes unerkforschlichem Ratschlusse hat es gelegen, unseren nnigstgeliebten Sohn, Bruder, Bräutigam,„Onkel und Neffen Schwager Herrn Dr. phil. Hermann Mormannsdörfer im Alter von 26 Jahren infolge eines Unglücksfalles in den Alpen un- erwartet schnell aus diesem Leben abzurufen. 81117 Die trauernden Hinterbliebenen. Mannheim(R 7, 39), den 25. August 1908. Es wird gebeten, im Sinne des und Kondolenzbesuchen Verstorbenen von Blumenspenden abzustehen. Die Beerdigung findet am Mittwoch, den 26. August, 4 Uhr von der Leichenhalle aus statt. nachm. Infolge eines Unfalles in den Bergen verschied NHerr Dr. Aermannslörfer Chemiker unseres wissenschaftlichen Laboratoriums. Aus- gestattet mit einer hohen Begabung für seinen Beruf hat der so jäh Dahingeraffte seine Stelle in unserem Betriebe mit erfolgreicher Umsicht und beispielswürdiger Pflichttreue Ausgefüllt, sodass diesem Mitarbeiter bei uns ein dankbar ehrendes Andenken gesichert ist. 81111 Mannheim-Waldhof, den 24. August 1908. U. F. Boehringer& Soehne. Unser lieber Kollege Herr Dr. Larmaun Hermaunsnörfer ist in den Alpen tötlich verunglückt. Wie er uns durch seine Leistungen und seinen Pflichteifer stets ein anspor- nendes Vorbild gewesen ist, so hat er durch sein sympa- thisches Wesen, seine Zuverlässigkeit und Kollegialität unser aller Freundschaft besessen. Wir werden ihn nicht vergessen und ihm treues Gedenken für alle Zeit bewahren. Mannheim-Waldhof, den 24. August 1908. Die Beamten der Firma C. F. Boehringer& Soehne. 81112 Für ſofort geſucht: 1 Maſchinenvoratheiter, zelernter Schreiner, welcher ſelb⸗ ſtändig disponteren und nach Zeichnung arbeiten kann, mög⸗ lichſt verheiratet; ferner 10 Zimmerleute und 10 Wauſchreiner für Neubau auf Waldhof, ſowie eln perfekter 64023 Wagenſaltler. Arbeitsnachweis der Indu⸗ ſtrie Mannheim⸗Ludwigshafen, Schwetzingerſtraße 17. Tüchtigen Sehuhmacher für bessere Arbeit sucht H, Hirsch,-Hans eberlor, btosse KarneralgeseltschaktMannheim (Eingetragener Verein). Todes-Anzeige. Unseren verehrlichen Mitgliedern die schmerzliche Mitteilung, dass unser Gründungsmitglied Herr Joseph Petri, fuhtherr gestern mittag unerwartet rasch verschieden ist. Wir beklagen in dem Entschlafenen den Verlust eines der eikrigsten Förderer unserer gesellschaftlichen 98 Ziele und Werden Wir seiner in Ehren stets gedenken. 2 5 581116 Der Her Rat. 5 Die Beerdigung findet Dienstag, den 25. August, nachmittags 3½ Uhr von der Leichenhalle aus statt. Zum Herbſthausputz offeriere billigſt: 72043 Ia, Kern⸗, Schmier⸗ und Putzſeifen, Fettlaugenmehl, Terpentinöl, Bodenwichſe leig Fabrikat) Putztücher ꝛc. ꝛc. 72,2„Seifenhaus“ Marktſtr. Telephon 2952 IB. Während des umbau's Eingang durch den Hof. ſucht Neben⸗ verdienſt durch Schreibarbeit (Adreſſenſ ſelbenn, Abſchriſten, 0 zu Hauſe. Offert. unter oan die Erpedition d. Bl. unger Jo 1 en8 melden auf der Redaktion General⸗Anz., E 6. 27228 Statt mitta Heute veischied nach längerem Leiden in Frankfurt unser innigstgeliebter Gatte, Vater und Grossvater Weinheim, Heidelberg, 24. Die Beerdigung gs drei Uhr vom Portale des israelitis Von 7 ſeder besonderen Mitteilung. 81109 Lederfabrikant aus Weinheim August 1908. Die tieftrauernden Hinterbliebenen: Sophie Hlrseh, Max Hirseh Julius Hirsch Jtla Rothschild, geb. Hirsch Flora Hirsch, geb. Altschul Mary Hirsch, geb. Simon. Emanuel Rothschild und Enkel. ſindet in Heidelberg geb. Oppenhbeimer Mittwoch, den 26. August, nach- chen Friedhofes aus statt. bittet man zu nehmen, 77 Zwangsverſteigerung. Mittwoch, 26. Auguſt 1908 nachmittags 2 Uhr werde ich in 4, 5 hier, gegen bare Zahlung im Voll⸗ ſtreckungswege öffentlich ver⸗ ſteigern:(64016 kleider⸗ und Bettüberzug⸗ ſtoffe, ſowie einen Haus⸗ backofen. Die Verſteigerung des Back⸗ ofens findet vorausſichtlich beſtimmt ſtatt. Mannheim, 24. Aug. 1908. Marotzke, Gerichtsvollzieher. „Feuerio“ große Karnevalgeſellſchaft Maunheim e. V. 26 0 d. Is. abends 9 Uhr in unſerem Geſellſchaftshaus zum zuen Habereck, O 4. 11 onalliche Mitgliederverſammlung. Tagesordnung: Volksfeſt auf dem ſtädtiſchen Rennplatz, Kommiſſionsbe⸗ ſtimmung, Unterhaltendes. Wir bitten dringend um gefl. Beſuch. 18115 Der ller Rat. dassensfein⸗ 5 XValer G85 Anehme für dde 5 üagen u. Lel deim elt. + annheim F8N annüss Für auswärtiges An⸗ waltsbureau Vurkauporſteher nur erſte Kraft, der ſelb⸗ ſtändig arbeiten kann, ge⸗ ſucht. Offerten unter 8. 3142 an Haaſenſtein& Vogler,.⸗G., Straß⸗ burg i. Glſ. 4604 5 in Mitte der Stadt für größeren Geſchäftsbeirieb geeignet, unt. günſtig. Be⸗ dingungen zu verkaufen. Gefl. Aufragen unter S. R. 289 an Haaſenſtein& Vogler.⸗G., Heidel⸗ — 785 erbeten. 4474 etgesuefe Mietgesuche Mieigesuche Geſucht in der Nähe vom Nſengen gr. möbl. Zimmer mit ſep. Eingang, in beſonders ruh. Hauſe mit aufmerkſamer Bedienung. Offert. unt. 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Ueber die Lebensweiſe von Hetty Green, die erſt kürzlich die amerikaniſche Geſellſchaft dadurch in Aufregung verſetzte, daß ſie ihr ärm⸗ liches Logis in der Vorſtadt aufgab, um in dem luxuriöſen Plaza⸗Hotel Wohnung zu nehmen, berichtet Luigi Barzini dem Corriere della ſera“ aus Newyork einige intereſſante Einzel⸗ heiten. Das Experiment mit dem Geſellſchaftsleben iſt Hetty Green bekanntlich mißglückt: ſie fand kein Gefallen an den vielen unnützen Ausgaben, ſie langweilte ſich und berente das ſchöne Geld, das ſie bezahlen mußte. Heute ſitzt ſie wieder gemeinſam mit ihrer Tochter Sylvia, einem ſchweigſamen, verſchloſſenen bierzigjährigem Mädchen, in den ärmlichen Gaſtſtuben in Ho⸗ boken, in denen ſie vordem hauſte und wohl auch allem Anſchein nach bis an ihr Lebensende hauſen wird. Nur wenige kennen ſie in dieſer ihrer Häuslichkeit. Die Brille vor den Augen ſitzt ſie da am Fenſter und näht eifrig an ihrem Leinenzeug; ſchweig⸗ ſam ſitzt die Tochter daneben und ſtrickt aus Wolle warme Puls⸗ wärmer. Hin und wieder raſſelt lärmend das Telephon; dann wirft Hetiy Green ihre Arbeit beiſeite, ſie eilt zum Telephon und während ſie nun mit den Maklern der Börſe von Geſchäfts⸗ dingen ſpricht und mit klaren ſicheren Worten entſchloſſene Wei⸗ ſungen gibt, leuchten ihre Augen auf und der harte Zug um ihre Mundwinkel ſteigert ſich zu ſicherer Tatkraft. Jetzt entſcheidet ſie hier über das Schickſal von ganzen Goldbergen, von Millionen: eine Minute ſpäter, kaum hat ſie ſich zurückgewandt, da feilſcht ſie mik ihrer Wäſcherin um einen halben Dollar und erklärt ihr, daß ſie derartig hohe Waſchpreiſe auf die Dauer nicht aufbringen une. Noch heute erzählt eine der Wäſcherinnen, die im Laufe der Jahre auch die reichſte Frau der Welt zu ihren Kundinnen zählen durfte, lachend von dem Vorſchlag, den die Milliondärin ihr eines Tages vollen Ernſtes gemacht hat. Hetth Green ſchlug der Wäſcherin vor, an den Unterröcken doch nur den unteren wirklich ſchmutzigen Streifen zu waſchen, wofür ſie dann natür⸗ lich nur die Hälfte bezahlen wollte. Dey Schlächter hat die ſtrenge Anweiſung, unter keinen Umſtänden Fleiſch zu ſchicken, das mehr als zwölf Cent das Pfund, alſo rund 50 Pfg. koſtet, und das ſind nicht die einzigen Proben von Hetty Greens berühm⸗ ter Sparſamkeit. Eines Tages befand ſie ſich gerade in Phila⸗ delphia, als an der Börſe große Kursſchwankungen eintraten. Die erfahrene Geſchäftsfrau merkte ſofort, daß ſie hier bei raſchem Handeln Millionen verdienen könne; aber eines war nötig dazu, ſie mußte nach Newyork, und zway vor Schluß des Marktes. Keuchend kommt ſie in Philadelphia auf den Bahnhof geſtürzt, und erkundigt ſich nach dem Preiſe eines Extrazuges. Man will ißbr einen Waggon mit einer Lokomotive für eine beſtimmte Summe überlaſſen, allein Hetty Green iſt begreiflicherweiſe über Taxe und Luxus gleich empört und ſchüttelt energiſch den Kopf. Sie verſucht, den Preis herunterzuhandeln: umſonſt, die Bahn bleibt feſt. Da kommt ſie ſchließlich zu folgendem Vorſchlag: Hängt den Waggon ab, ich werde in der Lokomolive fahren, dafür macht Ihr mir die Rechnung um 5 Dollar billiger“. Was auch geſchah Als ihr Sohn nach Beendigung ſeiner Studien⸗ zeit in einer fröhlichen Laune eine unverzeihliche Verſchwen⸗ dungsſucht bekundete— der einſtige Erbe der 400 Millionen⸗ Vermögens war ſo leichtſinnig, 2000 Dollar auszugeben— da war die Mutter untröſtlich und ſchickte ihn nach Texas ins„Exil“: ſie machte ihn zum Präſidenten einer Eiſenbahngeſellſchaft im Süden. Ihr ganzes Leben gleich einem Romane, wie nur Amerika ſie hervorbringt. Als vor vierzig Jahren die junge reiche und luſtige Hetty den amerikaniſchen Konſul Eduard Green aus Ma⸗ nila heiratete, wurde ſie zwar eine reiche Frau; aber ſie beſaß nicht den dreißigſten Teil des Vermögens, das ſie heute ihr eigen nkennt. Als ihr Vater ſtarb, erbte ſie 17 Millionen und kurz Kbarauf bei dem Tode einer Tante weitere drei. Um dieſe letzte Erbſchaft gab es einen großen Prozeß, man hatte ein Teſtament der Tante gefunden, das alles der Wohltätigkeit verſchrieb; Hetty Green aber beſaß ein zweites Teſtament, und ſo kam cs zu einem langen Prozeſſe. Als er zu Ende war, war Hetty Green um 1 drei Millionen reicher und inzwiſchen längſt zur gewiegten Ge⸗ ſchäftsfrau geworden. Aber je mehr das Gold ſich häufte, je 1 ſchwerer überwand ſie ſich dazu, es auszugeben und umſo größer bard ihr Geiz. Eines Tages beſchloß ſie ſogar, ihr Pferd und ihren Wagen zu verkaufen und um Vermittlungsgebühren zu er⸗ ſparen, üßernahm ſie ſelbſt das Geſchäft. Sie ließ anſpannen, fuhr zur Börſe, befeſtigte ein großes Plakat„Zu verkaufen“ an der Eguipage und harrte nun des Käufers. Ihr Mann war benig erbaut von all dem und erhob energiſchen Einſpruch gegen uür Benehmen. Aber Hetty Green gab nicht nach.„Wenn Du nicht ſofort nach Hauſe fährſt, ſo werde ich Dich durch eine Kom⸗ miſſion von Aerzten für geiſtesgeſtört erklären laſſen“, drohte ihr ihr Mann, der ſich gar nicht zu helfen wußte. Aber Hetty Green blieb ganz kühl.„Wir werden ja ſehen, wer von uns heiden verrückt iſt.“ Wenige Monate ſpäter hatte ihr Gemahl an der Börſe ſein ganzes Vermögen verloren, während ſie das ihre berdoppelte. Vor einigen Jahren ſtarb der Mann in ſehr be⸗ Jie ſich darauf, die beſte mede Seife geg. 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Jahrhunderts be⸗ ſchreibt der Jeſuit Acoſta eine ganze Reihe von Krankheiten und Leiden, denen die Reiſenden, die ſehr hoch liegende Stät⸗ ten beſuchen, ausgeſetzt ſind. Es iſt nur natürlich, daß als erſter ein Spanier die Erſcheinung der Bepnkrankheit beob⸗ achtet, denn die Verhältniſſe zwangen die Spanier auf ihrem amerikaniſchen Eroberungszuge tief in die Cordilleren⸗Berg⸗ kette einzudringen und Päſſe und Höhen zu erklimmen, die über den Mont Blanc hinausgingen. Damals freilich waren es nur Krieger und Abenteurer, die im Gebirge zu ſolchen Höhen empordrangen; der begeiſterte Bergſteiger, der aus Liebe und Leidenſchaft für den Sport die Gefahren des Hoch⸗ gebirges nicht ſcheut, war damals unbekannt. Heute dagegen iſt man mit den Symptomen der Bergkrankheit ſehr genau vertraut. In der Regel beginnt ſie mit Schwindelanfällen, mit Uebelkeit und mit Erbrechen. Puls und Atem beſchleunigt ſich, alle Bewegungen werden langſamer, die Senſibilität ſtumpft ab, das Denken verwirrt ſich und ſchließlich treten Ohnmachtsanfälle ein und bisweilen ſogar der Tod. Dabei wird auch nicht ſelten beobachtet, daß die Bauchhöhle des Kranken ſich aufbläht und oft kommt es auch zu Blutergüſſen. Im gemäßigten Klima tritt dieſe Bergkrankheit gewöhnlich in Höhen von über 3500 Metern ein; bei den Tropen dagegen ſcheint die Krankheitsgrenze höher zu liegen und erſt bei 4000 Meter zu beginnen. Zweifellos bereiten die Anſtrengungen eines langen und ſchwierigen Aufſtieges dem Einbruch der⸗ Krankheit den Boden. Aber die Ermüdung und Erſchlaffung allein reichen nicht aus, um ſie zu erklären, denn die Er⸗ fahrung hat längſt gelehrt, daß bei Ballonaufſtiegen in größeren Höhen ähnliche Krankheitserſcheinungen auftreten und weitere Unterſuchungen haben gezeigt, daß die Bergkrank⸗ heit und die Ballonkrankheit ſich nur durch die äußeren Um⸗ ſtände ihres Auftretens unterſcheiden. Im Ballon fällt die Verminderung der phyſiſchen Widerſtandsfähigkeit durch die verbrauchte Kraft fort und die Krankheitserſcheinungen ſind einzig auf die niedrigere Atmoſhpäre der Depreſſion zurückzun führen. Dabei iſt es intereſſant zu beobachten, daß die Ballon⸗ krankheit erſt in ungleich größeren Höhen eintritt als die Bergkrankheit. von 8840 Meter, ehe er ohnmächtig wurde. Bei dem berühm⸗ ten Aufſtieg des„Zenith“ vom Jahre 1875, bei dem Croce⸗ Spinelli und Sivel ihren Tod fanden und Teſſandier nur wie durch ein Wunder gerettet wurde, erhob der Ballon ſich zur Höhe von 8600 Meter. Dr. Paul Dégine weiſt im„Eclair“ darauf hin, daß man hieraus erkennen könne, in welchem Maße bei den Bergſteigern die körperliche Erſchöpfung die Krankheit beſchleunige und begünſtige, aber im übrigen müſſen Berg⸗ und Ballonkrankheit als zwei nahe verwandte Abarten einer einzigen Gattung, der Höhenkrankheit, ange⸗ ſehen werden. Je niedriger der atmoſphäriſche Druck iſt, um ſo geringer iſt der Sauerſtoffgehalt, ſodaß das Atmen um ſo ſchwieriger wird, je höher man emporkommt. Der atmoſphä⸗ riſche Druck, der am Meeresſpiegel 76 Zentimeter beträgt, ſinkt ſchon bei Chamonix(1020 Meter) auf 67 Zentimeter, am Simplon(2020 Meter) auf 59, auf dem Mont Blanc(4810 Meter) auf 42 und auf dem Mont Evereſt(8840 Meter) auf, nur 25 Zentimeter. Daraus ergibt ſich, daß bei fortwähren⸗ dem Steigen wir ſchließlich in eine Sphäre kommen, in der die Atmung unmöglich iſt. Die Erfahrungen haben gelehrk, daß die Höhenkrankheit bei Ballonfahrern bereits in Regionen ausbrach, deren atmoſphäriſcher Druck noch 25 Zentimeter betrug, und bei Bergſteigern, die durch die Anſtrengungen in ihrer Widerſtandskraft geſchwächt waren, traten die Symp⸗ tome bereits bei 40 Zentimeter Preſſion auf. Daraus kann man den Schluß ziehen, daß der Menſch, falls er nicht durch künſtliche Mittel das Unzureichende der Atmoſphäre zu er⸗ gänzen weiß, über größere Höhen als 8000 Meter ſich kdum wird erheben können. Nun hat man allerdings auf den Aus⸗ weg hingewieſen, ſich mit Sauerſtoffballons zu verſehen, mit deren Hilfe die Atmung ſich dann künſtlich aufrecht erhalten laſſen könnte. Allein mit den Symptomen der Höhenkrank⸗ heit iſt auch das Aufſchwellen des Bauches und der Blutſturz verbunden. Beide Phänomene ſind ebenfalls Folgen der ver⸗ ringerten atmoſphäriſchen Spannung. Die Eingeweidegaſe, durch keinen genügenden äußeren Druck mehr gehemmt, Glaisher erreichte im Jahre 1862 eine Höhe Prozeß fortſchreiten kam es iſt anzunehmen, daß er bei fortwährendem Steigen eben⸗ falls ſich ſteigert. Der Blutſturz ſeinerſeits hängt ab von dem Gleichgewicht zweier Spannungen, einer inneren durch den Blutkreislauf, und einer durch den äußeren Druck der Luft. Wenn der Luftdruck eine gewiſſe untere Grenze erreicht, wird das Gleichgewicht zerſtört und die Adern platzen wie ein Kaut⸗ ſchukſchlauch, den man einem zu großen Waſſerdrucke ausge⸗ ſetzt hat. Dagegen aber bilden die Sauerſtoffballons kein ge⸗ nügendes Abwehrmittel. Was nun die Aeroplane anbelangt, ſo iſt ihre Höhengrenze noch mehr beſchränkt als die der Bal⸗ lons. In gewiſſen Höhen fehlt ihnen der nötige Sauerſtoff für den Motor; man berechnet dieſe Höhe auf annähernd 1000 Meter. — Der Mann, der gehenkt werden will. Aus Newyork wird berichtet: Einen ſeltſamen Fampf mit den Behörden und mit ſeinen Rechtsanwälten führt der kürzlich zum Tode verurteilte Mörder Dave Edwards: Er verlangt, daß das verhängte Todes⸗ urteil ſofort vollzogen werde und iſt aufs höchſte entrüſtet, daß man den Vollzug hinausſchiebt und eine juriſtiſche Beſchwerde unterſucht, die ſeine Rechtsanwälte erhoben haben, um eine neue Verhandlung herbeizuführen. Er betont mit allem Nachdruck, daß das Geſetz nicht das Recht habe, ſein Verlangen nach einem bal⸗ digen Tode zu knebeln und er überbietet ſich in Gründen, die für ſeine ſofortige Hinrichtung ſprächen. Er will gehängt werden, erſtens weil er für ſein Verbrechen den Tod verdient habe, ſo⸗ dann aber, weil die Gerichtsverhandlung vollkommen korrekt und unparteiiſch geführt worden ſei, weil die ve des Ermordeten nur in ſeinem Tode eine Genugtuung ſehen lönne, weil ſein T eine Warnung für andere ſei, weil dieſes Beiſpiel andere vo⸗ dem Wege des Verbrechens abhalten würde und ſchließlich weil die Geiſter des Verſtorbenen ihn bedrängten und mahnten. Von Kindheit an, ſo ſagte er kürzlich, ſei er verdammt geweſen zu ewigen Höllenqualen, und nun ſei er endlich begierig zu ſterben und an der Spitze von einer Menge von Leuten, die er ganz genau kene, in die Hölle einzuziehen.„Wenn ich beizeiten hin⸗ komme, werde ich angeſehen genug ſein, um irgend einen guken Poſten in der Hölle zu bekommen;: ich möchte Pröſident des Empfangskomitees werden, um einige von den Leuten zu empfan⸗ gen, mit deuen ich während meines Lebens zu tun gehabt habe. Mit allery Leidenſchaft verwahrt er ſich dagegen, daß man in ſeinem Wunſche etwa die Ideen eines Geiſtesgeſtörten ſehe, und auch den Richtern gegenüber verlangte er leidenſchaftlich die In⸗ hibierung eines neuen Verfahrens und die ſofortige Vollſtreckung des Urteils. Handelstehranstal „Merkur“ Mannheim, P 4, 2. Etags. Erstklassiges Institut Zzur kauf- männischen Ausbildung für Herren und Damen Sepavat in Buchführung(einf., doppelt. amerik.) Kaufm. Rechnen, Korxe- spondenz, Wechsellehre, Ma- schinenschreiben, Stenograph. Schönschreibei ODeutsch und 80953 jarantie f. tadellose, geläufige Handschrift in ca. 20 Stunden Einzelkurse.— Eintritt täglich. 3 Prachtiratulag grabis. .spiegel& Sohn Flanken. phbnographen-Waszen Extra-Offerte, 15 40 Pfg. Beste Referenzen.—— Viele Dankschreiben. Sc14. SBSNA Tages- u- Abend- Kurse, Reylslonen Bltanzes Ausrargarlentlichs Vergtelcke, Prospekte gratis. 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