8FUYA= 2 I Abonnement: GBadiſche Volkszeitung.) 70 Pfeunig monatlich. Bringerlohn 28 Pfg. monatlich) durch die Poſt dez. inel. Poſte aufſchlag M..4 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 8 Pfg; Iu ferate: Die Colonel⸗Zeile. 28 Pfg! Auswärtige Inſerate 0„ Die Reklame⸗Zeile 1 Mark Badiſche Neueſte Nac Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Maunheim und Umgebung. Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens ½ 9 Uuhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 uhr. 2 der Stadt Mannheim und umgebung. Anabhängige Tageszeitung. Täglich 2 Husgaben (ausgenommen Sonntag) ſrichten Eigene Kedaktionsbureaus in Berlin und Karlsruhe. (Mannheimer Volksblatt.) Telegrumm⸗ Adreſſer „Journal Maunheim“ Telefon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckeret⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten 341 Redakttonn 377 Expedition und Verlags⸗ buchhandlung. 28 Nr. 403. Montag, 31. Auguſt 1908. (Mittagblatt. Die hentige Mittagsausgabe umfaßt 2 Seiten. ——— ̃———ů————..———— Telegramme. Der geſtahlene Silberſchatz des Prinzen. * Berlin, 30. Aug. Prinz Löwenberg⸗Wertheim⸗ Freudenberg, Mitglied der 1. badiſchen Kammer, auf Schloß Dröhnow iſt kürzlich ſeines geſamten Silber⸗ ſchatzes beraubt worden, aber durch das ſchnelle Eingreifen der Berliner Kriminalpolizei ſofort wieder in den Beſitz ſeines Eigentums gelangt. Das Heim des Prinzen, Schloß Dröhnow, das etwa 10 Kilometer von Fraukfurt a. O. entfernt liegt, wurde im den letzten Tagen zweimal hintereinander von einem Ein⸗ brecher heimgefucht. Dem Dieb gelang es bei ſeiner letzten nächt⸗ löchen Viſite, den geſamten Silberſchatz des Prinzen zu entführen. Darunter befanden ſich alte Münzen, die als Erbſtücke auf⸗ bewahrt wurden, und Schmuckgegenſtände, die dem Prinzen wäh⸗ rend ſeiner Dienſtzeit beim Regiment der Gardedukorps von dem Offizierkorps als Angebinde überreicht wurden. Der Verdacht der Täterſchaft lenkte ſich ſofort auf den dreiundzwanzigjährigen Diener Mieth, der vor einiger Zeit entlaſſen worden war und der alsbald in Berlin verhaftet wurde. Bei ſeiner Vernehmung auf dem Poligeipräſſdium lengnete er den Diebſtahl begangen zu haben, gab aber zu, in den letzten fraglichen Nächten ſich in der Nähe des Schloſſes aufgehalten zu haben. Das bei ihm vorge⸗ fundene Silber hat ihm der„große Unbekannte gegeben. Er behauptet, daß er in Frankfurt a. Oder einen Herrn v. Char⸗ lotten kennen gelernt und von dieſem die ſilbernen Gegenſtände zur Veräußerung erhalten habe. Für jedes Gramm der ver⸗ kauften Gegenſtände aus echtem Silber ſei ihm ein beſtimmter Betrag zugeſichert worden. Ein Herr v. Charlotten exiſtiert aber überhaupt nicht. Auch ſonſt widerſprach ſich der Dieb wiederholt. Die Verhaftung des Diebes iſt durch die Verkäuferin in einem Trödlerkeller in der Markgrafenſtraße veranlaßt worden. Dort perfuchte der Diener einen Poſten Silberſachen, die alle mit Widmungen verſehen waren, zu verkaufen. Das junge Mädchen benachrichtigte heimlich das Polizeirevier in der Markgrafen⸗ ſtraße, das den Dieb ſofort verhaftete. Der Dieb fuhr von Franlfurt nicht direkt nach Berlin, ſondern über Wriezen und Eberswalde. Huchzeit im Hauſe Bismarck. IJ. Hamburg, 30. Aug.(Priv.⸗Tel.) Im Herbſt dieſes Jahres wird ſich eine Enkelin des Altreichskanzlers, Fürſten Otto von Bismarck, die Gräfin Jrene von Bismarck, die züngere Tochter der verwitweten Gröfin Sybille Bismarck geb. von Arnim,mit dem Grafen Herbert von Einſiedel ver⸗ mählen. Die Gräfin Bismarck ſteht im 21. Lebensjahr, während der Bräutigam 23 Jahre alt iſt. Graf Einſiedel hat ſeinen Ab⸗ ſchied genommen und wird das Gut ſeines Vaters, des Grafen Johann von Einſiedel, Creba übernehmen. Die ältere Schweſter der Braut, die Gräfin Herkha von Bismarck, die im Mai 1886 geboren iſt, iſt noch unvermählt. Der Bräutigam entſtammt einem oberſächſiſchen uradligen Geſchlecht, das in Schleſien reich begütert ift. Die Einſiedel erhielten im September 17⁴⁵ den Rang der Reichsgrafen im kurſächſiſchen Reichsvikariat für Johann Georg von Einſiedel, deſſen Urenkel der Bräutigam iſt. Ein neues franzöſiſches Kriegsluftſchiff. * Paris, 30. Aug. In den Werkſtätten der franzöſiſchen Heeresverwaltung geht, wie der„Intranſigeant“ berichtet, ein neuer Aeroplan für Militärzwecke der Vollendung entgegen, mit welchem die erſten Verſuche bereits in den nächſten Wochen unternommen werden. Man verſpricht ſich von dem ab⸗ weichend von den bisherigen Grundſätzen gebauten Apparat vorzügliche Erfolge. Die franzöſiſche Heeresverwaltung hatte auf Grund des Berlchtes der Militärexperten abgelehnt, mit den Brüdern Wright zu unterhandeln, da bei aller Anerkennung der hervorragenden Eigenſchaften ihrer Maſchine dieſelbe als ſehr ſchwierig zu meiſtern geſchildert wurde. Auch beſteht die fran⸗ zöſiſche Heeresverwaltung darauf, daß eine Flugmaſchine ſich jederzeit frei vom Boden erheben müſſe, und nicht, wie jene der Brüder Wright, eine beſondere Abfliegegelegenheit er⸗ fordere. 5 5 Neue Hoffnungen Abdul Aſis. * Paris, 30. Aug. Der„Matin“ meldet aus Caſa⸗ blanca: Abdul Aſis erklärte einem Interviewer, er habe keine Niederlage erlitten, ſondern er ſei verraten wor⸗ en: es jei aber nichts verloren. Er erwarte nur Mtugi, der eine neue Mahalla ausgerüſtet habe, um nach Marrakeſch zurückzukehren; das werde aber lange dauern, denn er wolle ſich nur mit ſicheren Truppen umgeben, die ent⸗ ſchloſſen ſeien, ihm überallhin zu folgen. Dasſelbe Blatt er⸗ fährt aus Tanger aus ſicherer Quelle, Mtugi ſtehe ganz nahe von Marrakeſch an der Spitze einer bedeutenden Mahalla und ſchicke ſich an, die Stadt einzunehmen. Caſablanca, 30. Aug. Abdul Aſis bleibt bis auf weiteres in Settat, während ſeine Mahalla in Mediung lagert. Ein franzöſiſches Detachement geht nach Settat ab. Ferner lagert in Mediuna eine fliegende Kolonne, deren Be⸗ ſtimmung unbekannt iſt.— Aus Marrakeſch wird unter dem 24. ds. gemeldet, daß Mtugi bei Derechef die Mahalla von Irraui geſchlagen habe und daß dieſe 40 Tote hatte. Mtugi bombardierte dann das 20 Kilometer von Marrakeſch entfernte Agadni. Irraui bat dringend um Verſtärkung, was in Marrakeſch große Bewegung hervor⸗ rief, zumal als Mtugi einen Brief ſandte, mit der Aufforde⸗ rung an Glaui, Abdul Aſis zu proklamieren und ſeine Mahalla einziehen zu laſſen, um die Beſchießung der Stadt zu vermeiden. Auf den Brief wurde keine Antwort erteilt, aber alle Truppen ſind draußen und die Stadttore ſind geſchloſſen. Rehamna iſt zur Verſtärkung Irrauis ab⸗ gezogen. 7 Ein deutſches Torpedo in engliſchen Seewäſſern. * London, 30. Aug. Das Reuterſche Bureau verbreitet folgende Meldung: Mit Bezug auf die erregten Kommen⸗ tare, die durch das Erſcheinen eines deutſchen Torpedo⸗ bootes im Tyne während der Flottenmanödver verurſacht worden ſind, erklärt der deutſche Konſul in New Caſtle, daß dies völlig auf Zufall beruhe. Das Boot war beauftragt, die Fiſcherei an der Oſtküſte zu überwachen. Während eines Un⸗ wetters erlitt es eine Beſchädigung an den Waſſerbehältern und lief infolgedeſſen in den Tyne ein, ohne von den Manövern Kenntuis zu haben. Dies wurde den Offizieren des britiſchen Kriegsſchiffes„Vindictive“, welche an Bord des Torpedobvotes gekommen waren, auseinandergeſetzt und ihnen zugleich das Be⸗ dauern über die durch den Zwiſchenfall hervorgerufene Störung der Manöver ausgeſprochen. Da die Ausbeſſerung des Schadens ſchnell vor ſich geht, wird das Torpedoboot wahrſcheinlich am Montag gufbrechen. Ein grauenhafter Fund. * London, 30. Aug.„Daily News“ melden aus Peters⸗ bung, daß einige Knaben, die vor ein paar Tagen auf dem Müll⸗ haufen vor Saratoff nach Würmern ſuchten, in einem kleinen Graben einen Sack mit einer Leiche fanden. Sie liefen ent⸗ ſetzt nach dem Dorf und berichteten ihren Fund. Eine Anzahl von Männern mit Schaufeln begaben ſich an den Fundort und gruben in kurzer Zeit vier Säcke und einen rohen Sarg aus, in denen ſich ebenfalls Leichen befanden. Sie hatten das Grab der Männer gefunden, die vor einigen Tagen von dem Kriegsgericht in Saratoff zum Tode verurteilt und wie man munkelte, in der Nacht in einem Pferdeſtall gehängt worden waren. Die Leichen hatten noch„Stolypins Halsbinde“ um. Die Menſchenmege wuchs von Minute zu Mi⸗ nute und als die Behörden Soldaten dorthin fendeten, zählte die Menge über 2000 Köpfe. Um die entrüſte ten Einwohner zu beruhigen, wurde ein Bearäbnis der Leichen auf dem Kirchhof verſprochen. — Kaiſertage in Elſaß⸗Lothringen. Die Kaiſerparade bei Straßburg. Von unſerem militäriſchen st.⸗Sonderberichterſtatter wird uns über die Kaiſerparade aus Straßburg, 27. Auguſt geſchrieben: Der Exerzierplatz Polygon, auf bem heute das 15. Armeekorps ſeinem kaiſerlichen Herrn in großer Parade unter die Augen trat, iſt zwar lang genug, um das Armee⸗ korps in zwei Treffen Aufſtellung nehmen zu laſſen, aber nicht breit genug, um für einen Vorbeimarſch parallel zur Aufſtellung zu genügen. Deshalb mußte der Parademarſch rechtwinkelig zum rechten Flügel der Treffen genommen werden. Hiernach richtete ſich auch die Anordnung der Tribüne. Der Name des Platzes Polygon(Vieleck) kam aller⸗ dings zu allen Ehren. Das Wetter ſprach diesmal auch ein gewichtiges Wort, um die ganze Parade des einheitlichen Ausſehens zu berauben. Seit geſtern abend regnete es unauf⸗ hörlich; man hatte deshalb die Anordnung, ob weiße oder ſchwarze Hoſe angelegt werden ſolle, in Abhängigkeit vom Wetter geſtellt und dann im letzten Moment den Befehl, weiße Hofe anzuziehen, nicht mehr an alle Truppenteile bringen können, kurzum ein Infanterie⸗Regiment erſchien in ſchwar⸗ zer Hoſe und konnte dieſen Abſtich auch nicht mehr korrigieren. Prophylaktiſcher war eine Kompagnie eines anderen Regi⸗ ments verfahren: ſie erſchien in ſchwarzer Hoſe, legte dann, als ſie erfahren haben mochte, daß der Bataillonskommandeur der Verzweiflung nahe war wegen dieſer Abweichung, ſtill⸗ ſchweigend die Torniſter ab, ſetzte die Gewehre zuſammen, ent⸗ nahm den Torniſtern die friſchgebügelten Weißen und zog ſich, in der Schamhaftigkeit durch die große Entfernung von der Tribüne unterſtützt, unter freiem Himmel um und verſtaute die Schwarzen im Torniſter. Vofila! Solche vorſorgliche Kompagnie⸗Chefs ſollten Orden bekommen, denn ſie ver⸗ dienen ſie mehr als mancher für andere Taten. Störte nun ſchon das eine ſchwarzbehoſte Regiment den Schimmer der erſten Paradeaufſtellung, ſo noch viel mehr, als dann beim Parademarſch die zuſammengeſchloſſenen Tombourzüge und Regimentsmuſikkorps der betreffenden Brigade(Nr. 61) vorbeidefilierten. Mit einem Worte: eine Störung des Paradebildes. 25 Eine weitere Störung, noch viel gröberer Art, erlitt dle Parade durch die Kriegervereine. Seit die Krieger⸗ vereine bei den Kaiſerparaden Aufſtellung nehmen, ſind ſie als ein Teil des Paradekörpers ſelbſt zu betrachten. Für heute war nun beſtimmt, daß die gegenüber dem rechten Flügel der Truppenaufſtellung ſtehenden Vereine(in Summa wohl 6000 Mann) nach dem Abreiten ihrer Front durch den Kaiſer ſich in den links der Tribüne für ſie durch Draht freigehaltenen Platz begeben ſollten. Dazu war nötig, daß ſie geſchloſſen an dieſe Plätze geführt wurden. Statt deſſen entſtand nach dem Abreiten ihrer Front ein wahl⸗ und zielloſes Tohuwa⸗ bohu, ohne jede Ordnung ſtürmten ſie quer über den Platz, maſſterten ſich ausgerechnet auf der Stelle, wo ſpäter der Vor⸗ beimarſch erfolgte; ſchoben ſich dort bunt durcheinander, die einzelnen Vereine waren geſprengt, jeder ſtellte ſich hin, wo es ihm gerade paßte; mit einem Worte, ein blamables ſondergleichen. Die führenden Offiztere und Vereinsvor⸗ ſtände hatten jede Gewalt über die Maſſen verloren. Nun begann ein Schreien, Befehlen, Gegenbefehlen, ein wüſtes und Her und zum Schluſſe, nachdem zur Not der Vorbei⸗ marſchraum freigelegt worden war, ſtand auch nicht ein Verein an der für ihn vorher beſtimmten Stelle. Die Schuld an dieſem höchſt beklagenswerten Bilde kann nur diejenigen Organe treffen, die ſich die Leute haben aus der Hand kommen laſſen. Hier muß ein grobes Verſehen in der vorherigen Information vorgelegen haben. Der Kaiſer beſchäftigte ſich gerade mit dem Abreiten der Truppenfront und konnte des⸗ halb das klägliche Bild nicht ſehen. Ich nehme nicht Anſtand, in unbeſchönigter aber auch unübertriebener Weiſe auf dieſes ſtörende Wirrſal hinzuweiſen; denn heute bilden die Militär⸗ bereine integrierende Teile der Parade, ſie ſind als Soldaten zu betrachten und als ſolche durch geordnete Kommandos zu führen. Es kann da nicht jeder hinlaufen, wohin er will, und mag ſeine Bruſt noch ſoviel Auszeichnungen aufweiſen. Nach dem Abreiten der Truppenfronten und nach vor⸗ aufgegangener Fahnenübergabe ſtellte ſich der Kaiſer nebſt den Prinzen und der Suite, ſowie der Kaiſerin nebſt Schwie⸗ gertöchtern zu Wagen zur Abnahme des Parade⸗ marſches auf. Letzterer erfolgte von der Tribüne aus ge⸗ ſehen von rechts nach links. Der Ungunſt des Polygons war es zuzuſchreiben, daß zum Anmarſch hier die erforderliche Tiefe fehlte. Mit Rückſicht auf das bis zum Beginn der Pa⸗ rade anhaltende Regenwetter wurde nur einmal defiliert, Fuß⸗ truppen in Regimentskolonnen, berittene Waffen in Eska⸗ dronsfronten bezw. Batteriefronten. Der Vorbeimarſch gelang im ganzen recht gut, nur die 10. Jäger kamen unglücklich vorbei, auf dem linken Flügel mit verfehltem Tritt. Dies fiel umſo mehr auf, als die beiden den Jägern folgenden Fuß⸗ artillerie⸗Regimenter 10. und 13. muſtergültig anmarſchierten. Eine geſchloſſene Mauer ſchöner ſtraffer Kerls! Breitbrüſtige Vierſchrotgeſtalten mit Bouillon in den Knochen! Freilich hat ja auch die Fußartillerie den Parademarſch etwas leichter als die anderen Fußtruppen; denn ſie trägt das Gewehr am Niemen über die Schulter und hat mit dem herabhängenden unbewegten linken Arme leichteres Fühlunghalten, während die übrige Infanterie bei Gewehr über den linken Arm pendeln und Schwankungen in der Fühlung eher bemerkbar werden läßt. In der Parade ſtanden 10 Infanterei⸗Regimenter (97, 138, 99, 143, 105, 136, 126, 132, 60, 137), 2 Jäger⸗ Bataillone(4, 10), 2 Maſchinengewehrabteilungen(8,), 2 Fußartillerie⸗Regimenter(10, 13), 2 Pionierbataillone(15, 19), eine Korpstelegraphenabteilung, im zweiten Treffen 3 Kavallerie⸗Regimenter(Ulanen 11, Dragoner15, Huſaren), 4 Feldartillerie⸗Regimenter(15, 51, 31, 67), 1 Beſpannungs⸗ abteilung vom Fußart.⸗Reg. 10, 1 Trainbataillon(15), Ver⸗ treten waren durch die Truppen die Garniſonen Straßburg, Dieuze, Zabern, Pfalzburg, Mutzig, Weißenburg, Hagenau, Bitſch, Ulm, Breiſach, Neubreiſach, Mülheim i. B. Die Saar⸗ burger Ulanen Nr. 15 fehlten ganz und von den Haeſeler Ula⸗ nen Nr. 11 und den Hagenauer Dragonern Nr. 15 war nur eine kombinierte Eskadron vorhanden, da bei dieſen 3 Regi⸗ mentern die Bruſtſeuche ſeit einiger Zeit eingetreten iſt und zur äußerſten Schonung des Pferdematerials nötigt. Beim Ab⸗ 2. Seite Geueral⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) Mannheim, 31. Auguſt 2 teiten der Front begleitete der König von Sachſen den Kaiſer beim 105. Regiment, der Großherzog von Baden beim 126. Regiment. Letzteres führte der Großherzog auch bor. Auch Graf Haeſeler führte die einzige anweſende Schwa⸗ dron ſeiner 11. Ulanen vor. Um 12 Uhr erreichte die Parade ihr Ende und der Kaiſer kührte die Fahnen nach Straßburg in den Kaiſerpalaſt zurück. Paradetafel. Am Samstag fand abends 7 Uhr im Kaiſerpalaſt Parade⸗ Jſtatt. Hierbei ſaß der Kaiſer rechts neben der Kaiſerin, iſer die Kronprinzeſſin, der Großherzog von der Herzog von Sachſen⸗Coburg, Prinz Os Staatsminiſter v. Köller, General v. Dulitz, General v. links von der Kaiſerin der König von Sachſen, Eitel Friedrich, der Kronprinz, Frau Gräfin v. Wedel, Herzog Albrecht von Würt⸗ demberg, Prinz Auguſt Wilhelm, Statthalter Graf Wedel, Ober⸗ hofmarſchall Graf zu Eulenburg, Generaladjutant v. Scholl, General „on Arnim. Während der Paradetafel brachte der Naiſer lolgenden Toaſt aus: „Das 15. Armeekorps hat am heutigen Tage mit Ehren eine glanzvolle Parade beſtanden vor Seiner Majeſtät dem König von Sachſen, vielen deutſchen Fürſten und mir, und os iſt mir eine Freude, Euer Exzellenz nochmals meine gollſte Anerkennung und dem Korps meinen Glückwunſch auszu⸗ ſprechen, auf hiſtoriſchem Voden, vor den Toren Straßburgs, der ſchönen Stadt! Ebenſo erhebend aber war der Anblick der im bürgerlichen Gewande dem Korps gegenüberſtehenden Reihen alter Kampfgenoſſen aus der Zeit meines Groß⸗ vaters. Ebenſo wie in Metz, und nicht zum mindeſten hat es mich gefreut, unter ihnen auch eine Menge franzöſiſcher Soldaten zu finden: ſie ſtanden einträchtig nebeneinander, die Kämpfer von Solferino, Magenta, Inkerman, Sebaſtopol, die unter Bosquet, St. Arnaud, Pelliſſier, Forey geſtanden haben und neben ihnen mit eiſernem Kreuz, die Kämpfer des Prinzen Friedrich Karl, des General Steinmetz und vieler anderen deutſchen Heerführer. So muß es ſein! Wo echter ſoldatiſcher Geiſt lebt, da finden ſich die Soldatenherzen zuſammen. Möge das Korps auch fernerhin in dem ausgetzeichneten Stand, in dem es ſich mir gezeigt hat, vorgeführt werden und möge es im Ma⸗ növer ſeine kriegsmäßige Ausbildung zu meiner Zufriedenheit betätigen. Ich trinke auf das Wohl des 15. Armeekorps. Hurra! Hurra! Hurra!“ Illumination. Die Stadt war am Samstag⸗Abend wahrha gläuzend il hu⸗ nrinfert. Uunter anderen Gebäuden bot der Münſter im Schmuck elektriſcher Lichtreihen ein großartiges Bild. Trotz des Regen⸗ wetters waren Tauſende auf den Straßen, beſonders auf dem Naiſerplatz vor dem Kaiſerpalaſt, wo großer Zapfenſtreich ſtatt⸗ jand. Gegen 8 Uhr ſetzte die feſtliche Münſterbeleuchtung ein, die ihr helles Licht weit in dem dunklen regneriſchen Abend⸗ himmel ſandte. Der Zapfenſtreich unter dem Kommando des Majors b. Preinitzer und unter der muſikaliſchen Leitung des 2. Armeemuſikinſpizienten Grawert nahmen das Kaiſerpaar, die kaiſerlichen Söhne, ſowie die Kronprinzeſſin und Prinzeſſin Sitel Friedrich mit großem Intereſſe vom Balkon des Kaiſerpalaſtes enbgegen. **2 W. Straßburg, 30. Aug. Der Kaiſer ließ den für heute Vormittag angeſetzten Fe! d⸗ gottesdienſt auf der Eſplanade wegen Unbeſtändigkeit des Wetters abſagen. Statt deſſen wurde in der evalgeliſchen Barniſonkirche ein feierlicher Gottesdienſt abgehalten, an dem die kaiſerliche Familie und der Großherzog von Baden teil⸗ nahmen. Der Kaiſer verlieh eine große Anzahl von Ausgeichnungen an Beamte und Bewohner des Reichslands. Heute Nachmittag unternahm das 5 A fahrt im Automobil. Uum 7 Uhr fand bei den Majeſtäten im Kaiſerpalaſt eine e ſttaf el für das Reichsland ſtatt. Die Feſtordnung war folgende: Rechts vom Kaiſer nahmen Platz die Rronbrinzeſſin, Prinz Eitel Friedrich, Prinz Auguſt Wilhelm, Ge⸗ neralfeldmarſchall v. Hahnke, links von der Kaiſer in, die neben dem Kaiſer ſaß, der Großherzog bon Baden, Prinzeſſin Eitel Friedrich, der Kronprinz, Prinz Oskar, Generalfeldmarſchall Fraf Haeſeler; gegenüber den Majeſtäten der Statthalter Graf Wedel, rechts von ihm Staatsminiſter v. Köller, Unterſtaatsſekretär Dr. Petri, Präſident Jaunes, Biſchof Benzler, links Unterſtaats⸗ ſekretär Zorn von Bulach und Unterſtaatsſekretär Mendel, Biſchof Fritzen, Geheimrat Wackerzopp und Weihbiſchof Zorn von Bulach. Die Abreiſe des Kaiſerpaares. Nach dem Feſtmahle hielten die Majeſtäten Cercle. Die A b⸗ reiſe erfolgte um 10 Uhr abends nach Berlin, wo die Ankunft für heute Mittag 12 Uhr 10 Min. vorgeſehen iſt. Die Stadt hatte wiederum allgemein illuminiert. Das Publikum brachte den Maje⸗ ſtäten lebhafte Huldigungen das, Der Kronprinz und die Kronprin⸗ geſſin reiſten um 11 Uhr ab. ——— Kaiſerpaar eine Aus⸗ Polftische Jebersicht. * Maunheim, 31. Auguſt 1908. Geſetzentwurf über die Sountagsruhe. Der Geſetzentwurf über die Sonntagsruhe oder, wie er offiziell heißt, der„Entwurf einer Novelle betreffend Ein⸗ ſchränkung des Geſchäftsbetriebes im Handelsgewerbe an Sonn⸗ und Feſttagen“, wird, wie von unterrichteter Seite mitgeteilt wird, den Reichstag in ſeiner nächſten Tagung noch nicht beſchäftigen. Auf die Vorſchläge der Reichs⸗ regierung ſind bisher die Antworten einiger Bundesſtaaten eingelaufen, die z. T. Gegenvorſchläge enthalten. Die Rückäußerungen mehrerer Bundesſtaaten ſtehen dagegen noch aus, ſodaß die Vorarbeiten noch nicht zum Abſchluß gelangt ſind. Die Einſchränkung des Geſchäftsbetriebes im Handels⸗ gewerbe an Sonn⸗ und Feſttagen ſoll auf dem Lande und in den Städten eine unterſchiedliche Behandlung erfahren. Im allgemeinen ſoll eine Beſchäftigung überhaupt verboten wer⸗ den, ausgenommen ſind davon einzelne Sonntage vor den hohen Feſttagen. Es ſoll jedoch den Behörden die Möglichkeit gegeben werden, für einzelne Handelszweige eine Beſchäfti⸗ gung an Sonn⸗ und Feſttagen zu geſtatten. Während bisher aber dafür vier Stunden feſtgeſetzt waren, ſollen auch jetzt die Verwaltungsbehörden ſowie die Kommunalbehörden eine Be⸗ ſchäftigung nur bis höchſtens drei Stunden geſtatten dürfen. Als Grenzzeitpunkt ſoll wie bisher 2 Uhr nach⸗ mittags gelten. Darüber hinaus iſt eine Beſchäftigung unter keinen Umſtänden geſtattet. Die Behandlung der Sonntags⸗ ruhe auf dem Lande ſoll auf die Bedürfniſſe der Bevölkerung Rückſicht nehmen. Gewerkſchaften und Maiſeier. In einem Artikel des„Korreſp. für Deutſchlands Buch⸗ drucker“, der ſich mit dem Rückgang der Maifeier beſchäftigt, heißt es:„Die Verhältniſſe haben ſich auch in dieſer Beziehung ſtärker erwieſen als die Zauberkraft eines weltenfremden Radikalismus. Und die Gewerk⸗ ſchaften haben einſehen gelernt, daß, wenn ſie gemäß dieſer von jeder Verantwortung für die Folgen entbundenen Taktik für einen Tag eines jeden Jahres alles auf eine Karte ſetzen wollten, ihre Arbeit dann faktiſch das ſein würde, als was ſie von den Ultraradikalen ſchon immer bewertet wurde: Siſyphus⸗Arbeit. Dieſe zu verrichten, be⸗ danken ſich aber einſichtige Gewerkſchafi⸗ ler ganz entſchieden.“ —— Badiſche Politik. Konſervative und Zentrum in Baden. Mannheim, 31. Aug. Aus der Tatſache, daß die Konſervativen ſich an dem Fraktionseſſen des Zentrums zum Schluß des Landtages beteiligt haben, folgerten eine Reihe liberaler Blätter, vorab die„Bad. Landesztg.“, daß dieſe Teil⸗ nahme die Beſiegelung eines neuen Pakts zwiſchen Zentrum und Konſervativen für die nächſten Landtagswahlen ſei. Das war gewiß eine ſehr voreilige und nicht minder gewagte Behauptung, denn ſchließlich verpflichtet die Teilnahme an einem Eſſen zu nichts— oder iſt das vielleicht nicht richtig? — Dann aber war das Fraktionseſſen des Zentrums ein Schlußeſſen, an welchem die Konſervativen teilnahmen, ſchon weil für ſie kein erſichtlicher Grund vorlag urplötzlich eine Einladung desſelben Zentrums abzulehnen, deſſen Hilfe ſie ihre Sitze im Landtage verdanken. Kurz: es erſcheint uns gewagt, aus der Teilnahme an Eſſen u. Trinkgelagen Schlüſſe nach der einen oder anderen Richtung zu ziehen. Schließlich könnten ja auch aus der Nichtteilnahme am Fraktions⸗ eſſen Schlüſſe gezogen werden, und die nationalliberale Frak⸗ tion beiſpielsweiſe würde ſich wohl ſehr gegen die Unterſtel⸗ lung verwahren, ſie wiſſe die aufreibende Tätigkeit ihrer Preſſe während der Kammertagung nicht zu ſchätzen, weil ſie „verſehentlich“ die Preſſe bei ihren Einladungen zu berückſich⸗ tigen überſah. Solche Schlüſſe zu ziehen, geht alſo nicht an. Uns will es ſcheinen, als ob das jetzige Verhältnis zwiſchen Konſervativen und Zentrum nicht mehr von langer Dauer iſt, und wenn die Nationalliberalen die jetzige Stim⸗ mung oder vielmehr Mißſtimmung der badiſchen Konſervativen über das Zentrum zu nützen wiſſen, ſo dürfte es ihnen nicht ſchwer fallen, in ein erträg⸗ licheres Verhältnis zur konſervativen Partei zu kommen, wie das vom Standpunkte einer geſunden Entwicklung unſerer parteipolitiſchen Verhältniſſe in Baden nur zu wünſchen wäre. Anzeichen einer ernſten und tiefergehenden Mißſtim⸗ der badiſchen 8382 98 mung Konſervativen über die gegend Politik Zentrums zeigen ſich in Artikeln der kon „Badiſchen Poſt“. Dort heißt es u..: „ Al durch Deutſchland deutſchen Zentrun Worte für den in dem einflußreichſten ſüdd zeitung“, haben wir keine A verzeichnis gefunden, die ſigen und bracht, hr als ein ha liegen die Dinge be 0 trumsorgan. Iſt das eben nicht doch wieder ein 2 Führer dem Aufflammen da hat m rie⸗ Ark aufe 9* benden Leſer knapp eordne Iſt das ein Beweis rum durch ſeinen W̃ t katholikenun ſtand gegen die Kompron reundlichen Grafen Po nokratie einen Wahlkreis Hände ſpielt? Wir betonen, daß wir den Willen, vat ländiſch zu ſein, bei den deutſchen Katholiken nicht in ziehen. Wir fragen nur, wie ſolche Dinge trotz des guten Will lich ſind?“ Gewiß iſt dieſe Kritik eine ſehr vorſichtige, aber ſie läßt doch die Zweifel erkennen, die den badiſchen Konſervativen mählich kommen, ob es wohlgetan geweſen iſt, ſich in ſo enge Bande mit dem Zentrum nehmen zu laſſen. Die ganze ge⸗ ſchichtliche Vergangenheit der badiſchen Konſervativen, ihr Programm und ihre traditionell nationale Betätigung, weis ihnen einen Platz an anderer Stelle an. Wenn ſie heute noch falſch orientiert ſind, ſo mag die Schuld nicht allein die Kon⸗ ſervativen treffen, ein Teil der Schuld trifft ſie aber doch. Bei gutem Willen aufſeiten der Liberalen und der Konſervativen muß ſich u. E. wieder eine Baſis finden, auf der die beiden Parteien zuſammentrefſen zum gemeinſamen Tun für das Wohl unſeres Heimatlandes. Es iſt zu hoffen, daß dieſ⸗ Entwicklung recht bald und recht kräftig einſetzt, beiden poli tiſchen Fraktionen zum eigenen Nutzen! 5 Bei dieſer Gelegenheit oll auch auf eine Erſcheinun hingewieſen werden, die ſchwer verſtändlich iſt. Das Orga der badiſchen Nationalliberalen, die„Bad. Landes zeitung“ zeigt in der letzten Zeit eine auffällige Reſervg gegenüber den Vorgängen in der Sozialdemo⸗ kratie. Wir meinen, eine Kritik dieſer Vorgänge wärs durchaus am Platze geweſen, da aus dem fortgeſetzten Schweigen des Parteiorgans leicht Schlüſſe gezogen werden könnten, die dem Organ ſelbſt wie aber auch der Partei nicht Awünſcht ſein können. Die Mahnung der Bad. Landeszeitung an die Adreſſe der Sozialdemokratie: einig, einig, einig zu ſein, war jedenfalls recht überflüſſig, da es nicht Sache einet bürgerlichen Partei und eines bürgerlichen Blattes ſein kann über die Einigkeit einer revolutionären Partei zu wachen ſelbſt dann nicht, wenn etwa ein taktiſches Wahlverhältnis in Auge gefaßt wäre. Im anderen Falle könnte ſehr leicht dil Einigkeit in der eigenen Partei Schaden nehmen, und Niete zu wehren, iſt doch in erſter Linie Aufgabe der Partei unz ihrer Preſſe. Auch mußte befremden, daß das Karlsr Bruderorgan ſich faſt völlig über die neuerlichen 0 im Reichstagswahlkreiſe Speyer⸗Ludwigs⸗ Artikel der„Köln. Volksztg.“ gegen die pfälziſche Zenkrums⸗ leitung keine Notiz nahm. Derartige Unterlaſſungsſünden ſollte ſich das Parteiorgan der nationalliberalen Partei nicht zu ſchulden kommen laſſen, wenn wir auch die beſonderen Verhältniſſe des Blattes als Entſchuldigung gerne anerkennen wollen. Ausreichend ſind aber dieſe beſonderen Verhältniſſe als Erklärung für jene Erſcheinungen nicht. 15 Jungliberales. Waldshuk, 30. Aug. Der Jungläberale Verein Waldshut hat zum Fabhl Schücking Stellung genommen und ſich dabei auf den Bodem der Kundgebung des Nationalvereine für das liberale Deutſchland geſtellt. 2 Bayeviſche und Pfälziſche Politik. Reichstagserſatzwohl in Speyer⸗Ludwigshafen. Ludwigshafen, 30. Aug. Der„Bayer. Kurier“ teilt zur Kandidatur Poſadowsky mit:„Noch hat die Parteileitung des Zentrums der Pfalz nicht ge⸗ ſprochen. Die Konferenz findet erſt am 29. Auguſt ſtatt. Aber eine Konferenz von pfälziſchen Zen EEEEFFFFPFCCCCCCCCCCTCTbTCVTbTbTTTCTCTCTbTbTbb rrn Der Orgel⸗ Nnser. Roman von Gdelc Rüſt⸗ Nackdruck verboten!. Fortſetzungſl. Nur zweien Menſchen wich er aus. Der eine war Trümpe, bei deſſen Anblick es ihm in den Fingern zuckte, ihn beim Kragen zu faſſen und hinauszuwerfen— ſo faſt unerträglich jaſtete deſſen Anweſenheit in ſeinem Hauſe auf ihm. Der andere war der Amtsrichter Fährden! Er ſah es ihm an: der brauchte wieder mal Geld! Er ging dann mit ſo eigentümlich nach innen gekehrtem Blick herum, ſprach wenig und betaſtete unabläſſig ſeine Rockknöpfe, als rechnete er daran aus, wieviel es ſein müſſe. Und Herbert wußte, er konnte ihm keinen Pfennig geben, er mußte ihm„nein“ ſagen. Er bäumte ſich vor einer Mauer, die nicht zu erklettern, zuch nicht zu überſpringen war— da gab es nur eins: um die Mauer herumzugehen! Ob aber ſein Leben lang genug ſein würde, da herum zu kommen? Es war ein langer Weg voller Schreckniſſe und Ungeheuerlichkeiten! Bisher hatte er nur Hräben überſprungen. Auch nicht gefahrlos— es ging über Sumpf und Unrat, aber jenſeits der Gräben ſah er grünes Land. Was aber hinter dieſen Mauern gähnte, war Abgrund und Drachenbrut! Immerhin, er, Herbert Sehren, der Sieghafte, war bereit zu dem Marſch, koſte es, was es wolle! „Ach, lieber Sehren, kann ich Sie ungeſtört ein paar Mi⸗ nuten ſprechen— auf Ihrem Zimmer, bitte.“ Der Amtsrichter war ihm nachgegangen, als Herbert ein Iteres Ehepaar, das frühzeitig aufbrach, hinuntergeleitete. Auf 90) Herbert ſchrak zuſammen, faßte ihn dann aber freundlich um die Schultern und führte ihn vor ſein Zimmer. Erſt nachdem er zweimal auf die Klinke gedrückt, ohne daß ſie nachgab, beſann er ſich, daß er das Zimmer abgeſchloſſen und in welchem Zuſtande es ſich befand. Er ſuchte nach dem Schlüſſel:„Sonſt— wir können in das Eßzimmer hinüber oder in das gelbe Viereck, ich glaube nicht „Ach nein, nein, lieber hier.“ Herbert ſchloß auf. Schließlich— wer bei ihm pumpen kam, den brauchte das Durcheinander nicht zu genieren! Fährden machte in der Tat ein ſehr überraſchtes Geſicht, als er die offenen Treſors und Schubladen und all das Durcheinan⸗ der von Kladden, Amtspapieren, Rechnungen und Briefſchaften muſterte. Herbert ſchloß ſchnell von innen wieder ab und raffte ſeinen Jackettanzug zuſammen, den er beim Toilettewechſel hier zurück⸗ gelaſſen hatte. „Bitte um wüſtet verlaſſen, frei!“ Fährden lachte.„Das ſieht nach ganz verteufelt gründlicher Reviſion aus! Deſto beſſer— ſparen Sie mir die Arbeit!“ Herbert mußte ſein Geſicht abwenden, als er mit einem Scherz antwortete. Er fühlte, wie verräteriſch bleich er wurde, wie die aufgeſcheuchte Furcht ihm aus den Augen flackerte: Reviſion! Das Wort ging ihm wie ein kalter Schlag durch den ganzen Körper: Reviſion!!! da ſtöbert überall Volk umher, bleiben wir Entſchuldigung, ich mußte die Stätte ſo ver⸗ als die Gäſte kamen... Stühle ſind ja noch „Alſo was iſt es, womit kann ich Ihnen dienen, lieber Fährden?“ „Daß es ſich um Moneten handelt, werden Sie ſich ja denken können, nur muß ich hinzuſetzen: um einen größeren Poſten.“ der Treppe hatte Fährden ihn am Arm gepackt, um ihn gleich wieder zum Hinuntergehen zu veranlaſſen, 8 ſitze in einer tödlichen Klemme wie noch nie! Und zwar bei dey Manichäern— es geht mir an Kopf und Kragen!“ „Bei den Manichäern...2“ „Ja, ich wollte Ihnen nicht mit jeder Kalamität kommen da habe ich mich denn mit einem Berliner Manichäer in Verd bindung geſetzt, und nun heißt's berappen oder aber Herbert ſtand auf und ging unruhig hin und her.„Um wie⸗ viel handelt es ſich denn?“ „Um zehntauſend!“ „Unmöglich, Fährden, bei allen Göttern ganz unmöglich.“ Herbert lehnte ſich an den Schreibtiſch und ſah den Amts richter in höchſter Erregung an. „Es muß nicht heute, auch nicht morgen ſein; bis nächſten Donnerstag um zwölf hat es Zeit.“ 5 „Und wenn es drei Monate Zeit hätte, ich könnte es nicht machen!“ Der Amtsrichter fingerte auf ſeiner Stuhllehne herum. 1. abſolute Pleite?“ „So abſolute Pleite! Sehen Sie dieſen Haufen Rechnungen und bereits in Hannover eingeklagter Forderungen— wenn das nicht alles klipp und klar bis Anfang April quittiert iſt, geht es mir an Kopf und Kragen! Und mir ahnt noch gar nicht, wie ich auch nur den zehnten Teil decken ſoll! Der Orgel⸗Anger frißt mich auf— ich geſtehe es Ihnen ein, aber ich bitte um Ihre Dis⸗ kretion.“ „Wird Ihnen aber auch was einbringen, der Orgel⸗Angerl' „Ja, aber bis dahin. Das Sanatorium geht Bäckerei fiüre! Herbert zuckte mit den Achſeln und lachte reſigniert:„Wenn Sie wüßten, Fährden, wenn Sie nur wüßten! Glauben Sie, daß ich ohne Manichäer arbeite? Und ahnen Sie, was das in dem Umfang jährlich für mich bedeutet?“ großartig, und die Daſſen Sie mich erſt Kusreden. Beſter! Wahrhaftia. ich „Zum Henker, warum bauen Sie denn weiter?“ hafen ausſchwieg und auch von dem Aufſehen erregenden —22.— 25 SS F S. 2 Mannheim, 31. Auguft. General⸗Auzeiger.(Mittagplatt.) 3. Sekte.. — krumsabgeordneten hat während des Landtages in Nünchen unter Hinzuziehung von hervorragenden Zen⸗ krumsabgeordneten des rechtsrheiniſchen Bayern die An⸗ gelegenheit beraten und ſich ſchlüſſig gemacht, für Wahl⸗ enthaltung einzutreten und die Kandidatur Poſadowsky nicht zu empfehlen.“— Dieſe Mesr dung ſoll vorerſt nur regiſtriert werden. 11 Aus Stadt und Land. *Mannheim, 31. Auguſt 1908. Kaufmannsgericht Mannheim. Sitzung vom 14. Auguſt. Ohne Zuzug von Beiſitzern. Vorſitzender: Rechtsrat Dr. Erdel. Th. Franzisket trat am 1. Juli l. J. als Fakturiſt und Kontoriſt gegen ein Monatsgehalt von 120 Mark in die Dienſte der Firma Fröhlich u. Zivi, Eiſenwaren, Stahl und Werk⸗ zeuge en gros, hier. Am 3. Auguſt bereits wurde er wieder ent⸗ laſſen. Er erkennt die Berechtigung der Entlaſſung nicht an und herlangt mit Klage die Verurteilung der Beklagten zur Zahlung des Gehalts für Auguſt und September mit je 120 240 Mark. Die Beklagte beantragte im Verhandlungstermin Abweiſung des Klägers mit der Begründung, ſie ſei zur Entlaſſung des Klägers berechtigt geweſen, da Kläger in ſeiner an ſie gemachten Offerte auf ihr Inſerat, wonach ſie einen Kommis als Fakturiſten und Kontoriſten geſucht habe, der mit der Baubeſchlagbranche ver⸗ traut ſei, ausdrücklich und auch bei ſeiner perſönlichen Vor⸗ ſtellung betont habe, daß er vollſtändig in derſelben bewandert ſei, Kläger jedoch ihren Erwartungen hierin in keiner Weiſe ent⸗ ſprochen habe. Kläger gibt zu, daß er nicht gerade ſpeziell in der Baubeſchlagbranche eingearbeitet ſei, behauptet jedoch, daß die Beklagte hiervon bei der perſönlichen Vorſtellung Kenntnis erlangt habe; der Teilhaber F. habe ihm noch ſelbſt bedeutet, es dauere—4 Monate, bis Kläger ſich eingearbeitet habe; überdies hätte ihn die Beklagte, wenn er wirklich den Erwartungen in keiner Weiſe entſprochen haben ſollte, wie Beklagte behauptete— was er beſtreite—, nicht über einen Monat beſchäftigen ſollen. Die Beklagte führt dies auf Entgegenkommen ihrerſeits zurück. Mit Rückſicht auf letzteren Umſtand einerſeits und ferner, um die Erhebung eines Sachverſtändigengutachtens und eine eventl. Eidesleiſtung anderſeits zu vermeiden, dem Kläger 100 Mark zu ſchlag des Vorſitzenden bereit, dem Kläger noch 100 Mark zu zahlen, womit Kläger ſich einverſtanden erklärt. Ebenfalls durch Vergleich erledigt wird die Klageſache des Buchhalters Hch. Ohler gegen die Ja. Frd. Künkler, Gut⸗ talinfabrik, hier. Kläger, der ſeit 1904 bei der Beklagten als zweiter Buchhalter tätig war, wurde am 16. Auguſt mit ſofortiger Wirkung ſeiner Tätigkeit bei der Beklagten enthoben, weshalb er die Verurteilung der Beklagten zur Zahlung des Gehalts bis 1. Oktober mit 240 Mark beantragt und ein zufriedenſtellendes Zeugnis verlangt. Aus der mündlichen Verhandlung ergibt ſich, daß der Kläger ohne vorher die Erlaubnis ſeines Prinzipals ein⸗ zuholen, wiederholt mehrere Tage ſich von hier fort begeben hat, ſomit unbefugt ſeinen Dienſt während einer den Umſtänden nach erheblichen Zeit verlaſſen hat. Nach Schluß der Verhandlung erklärt ſich jedoch der Inhaber der beklagten Firma bereit, aus ſeinen privaten Mitteln dem Kläger noch 120 Mark zukommen zu laſſen, wegen des Zeugniſſes wird ebenfalls eine Einigung erzielt. 85 5 K. Unterſchlagungen des Gemeinverechners Joachim in Heddesheim. K. Heddesheim, 31. Aug. Seit der Verhaftung des ungetreuen Agenten Joachim iſt in unſerem Ort wieder einigermaßen Ruhe eingetreten. Die aufgeregten Gemüter ſind beruhigt und die Unterſchlagungen, die die ganze Zeit übher das Tagesgeſpräch im Orte bildeten, werden weniger mehr erörtert. Die Leute befaſſen ſich wieder mit der im vollen Gange befindlichen Tabakernte. Vielfach wurde die Summe der Unter⸗ ſchleife Joachims für höher gehalten. Wo der Defraudant die Gelder hingebracht hat, bleibt vorläufig noch ein Rätſel. Manche vermuten, daß Joachim ſpekulierte und auf dieſe Weiſe das Geld verſpielte. Die Meinungen hierüber ſind jedoch ſehr geteilt. Die Gemeindekaſſe, die ſofort nach Bekanntwerden der Unterſchlagungen einer genauen Reviſion unterzogen wurde, iſt vollkommen in Ordnung. Bekanntlich hat Joachim die Ge⸗ meinderechnerſtelle ſchriftlich niedergelegt. Die Dif⸗ ferenzen bei den verſchiedenen Kunden des Ladenburger Vor⸗ ſchußvereins ſind z. T. ganz horrend. Eine ganze Menge fal⸗ ſcher Einträge ſoll in den Büchern, die ſofort beſchlagnahmt wur⸗ den, enthalten ſein. Joachim, deſſen Vater Lehrer in Ilvesheim war, betrieb früher neben ſeiner Oekonomie ein Wagnergeſchäft, das er jedoch nach Uebernahme der Gemeinderechnerſtelle und CCCSFFFFFFFFFFCbCCPVVVVVVVVVVDVDVDVVVVV verſchiedener Agenturen, worunter auch die des Ladenburger Vorſchußvereins, wieder aufgab. Die am Samstag abend von der Ladenburger Vorſchußkaſſe beendigte Unterſuchung der Bücher Joachims ergab Unterſchlag⸗ ungen in Höhe von 129000 Mk. 70 Pfg. Dem Vorſchußverein Ladenburg dürfte ein nicht unbeträchtlicher Verluſt entſtehen, wenn, auch, wie ſchon gemeldet, die Verwandten Joachims für die Unterſchlagungen aufkommen würden. 0 Die Großherzogin⸗Witwe Luiſe von Baden reiſt Ende näch⸗ ſter Woche in Solliden(Schweden) ab und begibt ſich zu mehr⸗ wöchigem Aufenthalt auf die Inſel Mainau. * Oberſt Prinz Max von Baden, der Kommandeur der 28. Kavallerie⸗Brigade, welcher z. Zt. auf dem Uebungsplatz Griesheim exerziert, folgte am Freitag Abend einer Einladung der Offitziere des Dragoner⸗Regiments Nr. 28, in deren Kaſino zu einem Feſt⸗ mahl. Die Brigade wird dieſer Tage mit der Bahn nach Elſaß be⸗ fördert, um ſich an den Kaiſermanövern zu beteiligen. * Durchfahrt des Kaiſerpaares und des Kronprinzen. Heute früh 12 Uhr 20 auf 12 Uhr 25 iſt der Kaiſerliche Son⸗ derzug mit den weißblauen Wagen, 50 Achſen ſtark, von Straß⸗ burg über Ludwigshafen kommend, hier eingetroffen. Im Zuge befand ſich das Kaiſerpaar mit großem Gefolge. Von den Mafeſtäten war niemand ſichtbar. Auf der hieſigen Station wurde ein Maſchinenwechſel vorgenommen, worauf die Weiterfahrt über Frankfurt nach Verlin erfolgte. Wenige Minuten ſpäter paſſierte der Kronprinz in einem Sonderzuge den Bahnhof. Der Bahn⸗ ſteig war abgeſperrt. * Zu den ſtädtiſchen Wahlen wird uns geſchrieben: Der Ter⸗ min der ſtädtiſchen Wahlen rückt immer näher und bereits hat die Sozialdemokratie für die dritte Wählerklaſſe ihre Kan⸗ didaten nominiert, ſelbſtredend nur unentwegte Genoſſen. Die bürgerlichen Parteien werden ſich nunmehr auch zur Wahl rüſten und hoffentlich vereint marſchieren, jedoch wäre es ſehr zu wünſchen, daß bei der Kandidatenfrage nicht nur parteipolitiſche, ſondern mehr wirtſchaftspolitiſche Geſichtspunkte maßgebend wären.— Ein Stand, der Detalliſtenſtand, ſowohl an Zahl als an Steuerleiſtung, beſonders aber als Konſument und Laden⸗ mieter ein bedeutender Faktor im ſtädtiſchen Wirtſchaftsleben, wurde bei ſeitherigen Wahlen ſehr ſtiefmütterlich behandelt und iſt in den gegenwärtigen ſtädtiſchen Kollegien gar nicht ver⸗ treten. Es dürfte ſomit an der Zeit ſein, daß die verſchiedenen Detailvereine mit Einſchluß des Allg. Rabattſparvereins unter Führung der Handelskammer für eine entſprechende Vertretung ihres Standes in den künftigen ſtädtiſchen Körper⸗ ſchaften ſorgen würden, entweder durch Zuſammengehen mit den politiſchen Parteien oder ſelbſtändiges Vorgehen mit den übrigen Wirtſchaftsvereinen, wie dies mit Erfolg in anderen badiſchen Städten geſchehen iſt. 25jähriges Dienſtjubiläum. Herr Heinrich Horſch feiert am Dienstag, den 1. Septemben ds. Is. ſein 25jähriges Dienſtjubiläum bei der Firma Friedrich Nem nich, Buch⸗ handlung, N 38, 778. * Silberne Hochzeit. Herr Fahrradhändler Jakob Sippel begeht morgen mit ſeiner Gemahlin Johanna geb. Heinrich das Feſt der ſilbernen Hochzeit. *Ein Blindentag, Nachdem viele Blinde zu der Erkennnis gekommen waren, daß ſich ihnen nur durch den Zuſammenſchluß Aller zu gemeinſchaftlichem Schaffen und Streben die Möglichkeit bietet, eine Beſſerung ihrer Lebenslage erringen zu können, er⸗ örterte eine Anzahl Blinder im November v. J. die Frage einer Zuſammenkunft, und Anfang Januar wurde die Veranſtaltung einer Tagung der Blinden Deutſchlands, Oeſterreichs und der Schweiz für die Pfingſtwoche 1909 feſt beſchloſſen. Als Ort wurde Dresden beſtimmt, wo bereits der Ausſchuß für Wohnungs⸗ beſchaffung uſw. gewählt iſt. Einem anderen, dem Finanzaus⸗ ſchuß, fällt die ſchwierigſte Aufgabe zu; denn es handelt ſich nicht nur darum, für Deckung der gewöhnlich durch einen Kongreß ent⸗ ſtehenden Koſten zu ſorgen, ſondern vornehmlich darum, Gelder zu ſchaffen, damit es den gebildeten und befähigten, aber miitelloſen Blinden ermöglicht wird, an der Tagung teilnehmen und durch ihre Erfahrung und Belehrung den Schickſalsgenoſſen nützen zu können. Durch Zeichnung eines beliebigen Betrages für den Ga⸗ rantiefonds übt man ein ſchönes Werk der Nächſtenliebe. Der proviſoriſche Vorſtand für die Vorbereitung beſteht u. a. aus den Herren Aug. Baron, Vorſitzender des Vereins der Blünden in Dresden und Umgegend,, Dresden K. 16, Dürerſtraße L2. und Herbert Hammel, Arbeitslehrer an der Blindenaaſtalt in Ilvesheim. * Die Vergnügungsfahrt auf dem Rhein, deren Reinertrag für die Brandbeſchädigten in Donaueſchingen beſtimmt war, wurde infolge des zu Rheinfahrten wenig einladenden Wetters auf ſpäter verſchoben. Jren. In einem Automobil hielten die Frau und die Detektive Friedrichspark. Die für geſtern Abend angeſagte Beleuch⸗ tung im Friedrichspark konnte des ſchlechten Wetters halber nicht ſtattfinden, ſoll aber, wie uns die Parkverwaltung mitteilt, bei ein⸗ tretender beſſerer Witterung nachgeholt werden. 10 * Das Promenadekonzert am Friedrichsplatz mußte infolge der naßkalten und regneriſchen Witterung des geſtrigen Abends in die Wandelhalle des Roſengartens verlegt werden. Die Petermann ſpielte hübſche Weiſen, die den lebhafteſten Beifall fanden. * Zeppelinſpende. Die Firma Seebohm u. Dieckſtahl, G. m. b.., hat als Beitrag zur Nationalſpende dem Grafen Zep⸗ pelin den zum Bau des neuen Luftſchiffes benötigten Werkzeugſtahl koſtenlos zur Verfügung geſtellt und unter Annahme ihrer Spende ſchon Auftrag zur Lieferung eines namhaften Poſtens Stahl er⸗ halten. 0 * Silberne Hochzeit. Herr Profeſſor Anton Hoffmann und Frau Eliſabeth geb. Hellwig feierten am geſtrigen Sonntag in Bubenbach, wo ſie gegenwärtig in der Sommerfriſche weilen, das Feſt ihrer ſilbernen Hochzeit in ſtiller Zurückgezogenheit. 4 * Heidelberger Schloßbeleuchtung. Wir machen unſere Leſer hierdurch darauf aufmerkſam, daß am Donnerstag, 3. Sept., die den Teilnehmern des 8. internationalen Philoſophen⸗Kongreſſes von der Stadt Heidelberg gegebene Schloßbeleuchtung ſtattfindet. Sie beginnt vorausſichtlich gegen 9 Uhr abends. 13 Für die Brandbeſchädigten in Donaueſchingen haben der Verein der Mannheimer Wirte E. V. und die Wirbe⸗Innung 11 Donaueſchinger Wirten, welche bei dem großen Brande ihre ge⸗ ſamte Habe einbüßten, 368 M. von Mitgliedern obiger Vereine gegeichnete Beiträge übermitteln laſſen. In gleicher Weiſe hat der, Freiburger Wirteverein für die Donaueſchinger Wirte 440 Mir ge⸗ zeichnet. * Ein frecher Einbruchsdiebſtahl wurde in der Nacht vom Samstag auf Sonntag in dem Loſeſpezialgeſchäft von Hermann Hir ſch, D 4, 6, an den Planken, verübt. Die Diebe hoben den Rolladen etwa einen Meter in die Höhe, ſchnitten an der einen Ecke ein Loch in die Scheibe und ſtaählen Münzen im Werte von 100 Mark. Obwohl das Geſchäft in der Haupt⸗ verkehrsſtraße der Stadt liegt und vis⸗a-vis davon die Droſchkenhalteſtelle ſich befindet, wurde von dem Einbruch nichts bemerkt. Von den Tätern hat man bis jetzt keine Spur. * Ein gräßlicher Unglücksfall ereignete ſich geſtern nachmittag auf dem hieſigen Hauptbahnhof bei der Einfahrt des Basler -Zuges 109. Der 24jähr, ledige Bahnſteigwächter Diez aus Unterſchüpf bei Tauberbiſchofsheim wurde beim Ueberſchreiten der Bahngeleiſe von dem heranbrauſenden Schnellzuge erfaßt und derart zu Boden geſchleudert, daß er unter die Räder des Zuges zu liegen kam. Dem unglücklichen jungen Mann gingen die Räder über den Leib, ſodaß ſofort der Tod eintrat. Der Vor⸗ fall hatte bei den am Bahnhof anweſenden Paſſagieren eine große Aufregung hervorgerufen. Der Tode wurde ſofort mit Tüchern bedeckt. Ein Polizeipoſten hielt allzu Neugierige zurück. Ein weiterer Schutzmannspoſten zerſtreute die auf dem Lindenhof⸗ ſtege angeſammelte Menſchenmenge. Gegen 2¼ Uhr erſchien die Gerichtskommiſſion, worauf die Leiche nach dem Leichenhauſe auf dem Friedhof verbracht wurde. Der Vorfall iſt um ſo tragiſcher, als ein Bruder bei der Beerdigung der Tante weilte und der Verunglückte nur wegen ſeines Dienſtes derſelben nicht beiwohnen konnte.— Von der Großh. Betriebsinſpektion Mannheim wird uns über den Vorfall folgendes gemeldet: Geſtern Nachmittag um 1 Uhr 17 Min. wurde im hieſigen Perſonenbahnbof der als Bahnſteigwächter verwendete Wagenreiniger Fr. Diez ſchüpf von dem einfahrenden.Zug 109 überfahren und ſoſ er berletzt, daß wenige Minuten nach dem Unfall der Tod eintrat. er Verunglückte iſt ledig und ſtand im 24. Lebensjahr. Nach den Erhebungen iſt der Unfall durch Unvorſichtigkeit des Verun⸗ glückten herbeigeführt worden. 8 5 * Eine ſchwere Keilerei entſpann ſich in der Nacht zum Samstag in der Wirtſchaft von Gaggſtätter an den Kaſernen. Gin Braumeiſter⸗Volontär hatte in Geſellſchaft des Ewig⸗Weiblichen, dreier Kellnerinnen, eine Zeche von ungefähr 4⁰ Mark gemacht, als ſich ein Streit entſpann. Fünf Gäſte fielen über den Günſtling her und bearbeiteten den Mann mit allen möglichen Gegenſtänden in der roheſten Weiſe. Sogar der Wirt ſoll ſich an der Miß⸗ handlung beteiligt haben. Ein Soldat, der die Mißhandlung nicht mehr anſehen konnte, ſchritt ſchließlich ein, aber noch lange kobte der Skandal auf der Straße weiter. Schutzmannſchaft warzdraußen nmicht zu ſehen. * Eine Entführungsgeſchichte. Aus Buchen, 30. Aug. wird uns geſchrieben: In nicht geringe Aufregung wurden heute vor⸗ mittag die Bewohner unſeres Städtchens verſetzt. Mit ſeinem 8jährigen Sohne weilte der Profeſſor Fertig in Singen hier, Fertig lebt mit ſeinex Frau in Eheſcheidung. In dem Urteil war ihm das Kind zugeſprochen. Mit Hilfe zweier Detektive verſuchte heute vormittag ſeine geſchiedene Frau das Knäblein zu entfüh⸗ „Um nicht alles zu verlieren— ich habe Familie und tauſend Verpflichtungen, die für Sie als ledigen Mann gar nicht mit⸗ ſprechen können.“ „Sie haben aber auch Ludwig Lauter zum Schwiegervater!“ „Das Kapitel überſchlagen wir lieber! Ja, wenn mein Schwiegervater hätte gemeinſchaftliche Sache mit mir machen wollen.. Ich hoffe, Sie zweifeln nicht an meinem guten Willen, wenn ich ſage, es geht diesmal nicht. Läßt ſich die Sache denn nicht auf irgendeine Art ſchieben?? „Auf keine Art, nur bar kann helfen!“ „Und Sie haben niemand, der wenigſtens momentan.“ „Niemand!“ „Wie wäre es mit Trümpe, Sie ſtehen doch auf gutem Juß mit ihm er iſt ja wohl in der Beziehung kein Unmenſch, 15 opfert gern etwas, um ſich die„ſtudierten Kreiſe“ zu er⸗ ten.“ „Trümpe, ja— der wäre da. Aber man bleibt mit ſolchen Ronfidenzen doch lieber unter ſich! Trümpe iſt...“ „Na ja, ja.. ja! Aber wenn's doch nicht anders geht! Ich erinnere mich doch, daß er Ihnen ſeine Brieftaſche ſchon—— „Gott ja, mit ein paar Goldfüchſen für den Abend—— das iſt doch ganz etwas anderes. Immerhin, er hat mir des öfteren zu verſtehen gegeben, daß er jederzeit gern bereit ſein würde, falls ich mal irgendwie in die Lage käme. Es widerſteht mir zwar, es widerſteht mir aus tauſend Gründen! Man vergibt ſich viel ſolch einem Protz gegenüber, aber wenn es abſolut nicht anders geht“ WVWortſetzung ſolgt.) Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Der Komponiſt Ferdinand Hummel, welcher unlängſt vom Donner Beethoven⸗Verein zum Ehrenmitglied ernannt worden At. bat als Dank für dieſe Auszeichnuna ſeine ſoeben vollendete Sinfonie in D⸗Dur für großes Orcheſter Werk 105 dem Bonner Beethoven⸗Verein zugeeignet. Das Werk gelangt im Herbſt ds. Is. in Bonn zur Uraufführung. Kölner Theater. Beide Häuſer nehmen am 1. September die Vorſtellungen wieder auf und zwar beginnt das Opernhaus mit einer Repriſe des neueinſtudierten„Falſtaff“ von Verdi, das S mit einer Neueinſtudierung von„Kabale und iebe“. Der frühere Oberregiſſeur am Kölner Opernhaus, Otto No⸗ wack, iſt vom September 1909 ab an die Hamburger ſtädtiſchen Bühnen als Oberregiſſeur der Oper verpflichtet worden. Ueber eine neue Gemäldegalerie berichtet im 11. Heft von „Natur und Kunſt“ Dr. O. Doering, Dachau. Nnu Dachau ſelbſt iſt die Sammlung erſtanden. Was der Name dieſes einſt faſt vergeſſenen Dorfes im Mvos bei München für die neue deutſche Kunſt bedeutet, weiß jeder Kundige. Es bezeichnet wie Worps⸗ wede, doch ſchon lange vor ihm, ein Programm von gar nicht zu verkennendem Charakter, und Doering hat es meiſterhaft ver⸗ ſtanden, die Entwicklung der Dachauer„Schule“ und ihre künſt⸗ leriſch befruchtende Wirkung nach außen klarzulegen. Für den Kunſthiſtoriker iſt die neue Sammlung von der größten Be⸗ deutung, da ſie zum erſtenmale einen hiſtoriſchen Ueberblick über die lange Folge der Dachauer Meiſter bietet, von denen die tigſten in guten Originalen vertreten ſind. Ein wunderbares Blatt aus der Galerie,„Der verlorene Sohn“ von H. Müller, Dachau, gereicht dem Heft zur beſonderen Zierde.— Ueber Glück und Ende von Zeppelin IV. berichtet eingehend an der Hand von Illuſtrationen Generalmajor z. D. K. Neureuther, der er⸗ fahrenee Vorſitzende des Münchener Luftſchiffervereins. Dem Alpinismus windet W. Engelhardt einen neuen Ruhmeskranz in einer lebendig geſchilderten Fahrt durch das Sulztal, anziehend namentlich durch die wechſelnden Stimmungen der Uebergangs⸗ zeiten zwiſchen Herbſt und Winter, Winter und Frühling. Prof. M. Kleiber bringt Schilderungen aus dem Berglande der Kri⸗ vosije(Dalmatienl: C. J. Luther weiß von einer fröhlichen 0 Studentenfahrt im Jaun⸗Tal munter zu erzählen. Jedenfalls be⸗ weiſt das neue Heft, daß die Zeitſchrift„Natur und Kunſt“ be⸗ ſtrebt iſt, ihr Programm ſo intereſſant als möglich auszuge⸗ ſtalten und jedem etwas zu bieten, der mit offenen Sinnen in Welt und Leben ſchaut.(Verlag Guſtav Lammers, München). Der erſte internationale Kongreß des Weißen Kreuzes, die Bekämpfung der Fälſchungen der Nahrungsmittel und pharma⸗ zeutiſchen Produkte bezweckend, findet am 3. September in Gemf,. im Großrats⸗ oder Alabamaſaale ſtatt. Dos lobenswerte Ziel dieſes Kongreſſes, der eine einheitliche internationale Ge⸗ ſetzgebung anſtrebt, bedarf keiner weiteren Beleuchtung. Eine faſt unlösbare, jedenfalls ſehr große Schwierigkeit beſtand für das Organiſationskomitee in der Wahl der Mittel und Wege Beſchlüſſe zu erzielen, die nicht bloß dekorativer Art ſein werden. Man fragte ſich: ſollte der Begriff„echte Nahrungsmittel“ um. ſchrieben, oder ſollten die verſchiedenen Fälſchungen aufgezählt werden. Mit glücklichem Griff wurde der erſte Weg gewählt; nur ſo iſt es möglich, alle Fälſchungen— und die Fälſcher der Nah⸗ rungsmittel ſind bekanntlich noch erfinderiſcher als die Schmugg⸗ ler— zu treffen. Selbſtverſtändlich werden allgemein giltige Prüfungsmethoden feſtgeſtellt werden müſſen. Der leitende Aus⸗ ſchuß hat deshalb folgende vier Phaſen der Ausarbeitung der internationalen Geſetze vorgeſehen: 1. Zuſammenkunft von In⸗ duſtrie⸗ und Handeltreibenden. 2. Einberufung eines oder meh⸗ rerer hygieniſchen Kongreſſe. 3. Zuſammentritt eines oder mehrerer Kongreſſe für angewandte Chemie zur Vereinheitlichung der analytiſchen Methoden. 4. Einberufung eines internationaler Kongreſſes von Juriſten und Diplomaten, um die vom Handel, der Hygiene und der angewandten Chemie gemachten Vorſchläge und Beſchlüſſe durchzuberaten. Wie richtig die verſchiedenen Landesregierungen die außerordenkliche Tragweite der Löfung der Frage der Lebensmitelfälſchung abſchätzten, geht aus der zahlreichen Beſchickung des Kongreſſes hervor. Pariſer Opernſänger⸗Gagen einſt und jetzt. Wir leſen in 4. Seite. Geueral⸗Auzeiger.(Mittagblatt.) Manmheim, 31. Auguft. vor der Wohnung des Profeſſors, drangen in das Haus ein, nah⸗ men nach heftigem Kampfe, wobei der Profeſſor zu Boden ge⸗ ſchlagen wurde, das Kind mit fort und fuhren im Automobil in raſendem Tempo davon. Einer der Detektive namens Kupfer⸗ ſchmidt aus Mannheim, konnte nicht mehr raſch genug in das Automobil einſteigen und wurde verhaftet. Erſt in Stuttgart gelang es, das Automobil anzuhalten und die Entführer feſtzu⸗ nehmen. Es ſind dies Frau Profeſſor Fertig, Privatdetektiv Meier und Chauffeur Fritz Held, beide aus Mannheim. Die⸗ ſelben wurden verhaftet. Nach den von uns an anderer Stelle eingezogenen Erkundigungen iſt obige Nachricht zutreffend. Red. des Gen.⸗Anz.) *Zu der Verſetzung des Herrn Handelsſchulinſpektors Kolhepp an die Oberrealſchule in Mannheim wird der„Karlsr. Bad. Landesztg.“ von hier geſchrieben: Herr Handelsſchulinſpektor Kolhepp wird als Profeſſor an die Oberrealſchule in Mannheim verſetzt. Dieſe Nachricht wird in badiſchen Handelslehrerkreiſen mit lebhaftem Bedauern aufgenommen werden, hatte es doch Herr Kolhepp während der kurzen Zeit ſeines Wirkens auf dem Gebiete des Handelsſchulweſens verſtanden, ſich das Vertrauen der ihm unterſtellten Lehrer im vollſtem Maße zu erwerben. Selbſt Kaufmann, ehe er ſeine wiſſenſchaftlichen Studien betrieb, war er durchaus geeignet, das badiſche Handelsſchulweſen neu zu organiſieren, und die bis jetzt erzielten Erfolge berechtigen zu den beſten Hoffnungen. Leider war die Herrn Kolhepp zugewieſene, mehr untergeordnete Stellung nicht derart, daß ſie auf die Dauer befriedigen konnte, und der Wunſch weiter Kreiſe, im Miniſterium des Innern bezw. im Landesgewerbeamt für das Handelsſchul⸗ weſen die Stelle eines Regierungsrats zu ſchaffen, ähn⸗ lich wie ſie für das Gewerbeſchulweſen bereits beſteht, erfüllte ſich nicht. Und doch dürfte auch der Handel und das mit dem ſelben zuſammenhängende Unterrichtsweſen beanſpruchen, bon einem Sachverſtändſgen geleitet zu werden. Die Schaffung einer diesbezüglichen Ratsſtelle wird auf die Dauer kicht zu umgehen ſein, und man möchte die Hoffnung noch immer nicht aufgeben, daß es ſchließlich doch gelingt, Herrn Kolhepp dem badiſchen Handelsſchulweſens zu erhalten und ihm die Möglichkeit zu geben, in weniger abhängiger Stellung das von ihm begon⸗ nene Werk weiterzuführen. Polizeibericht vom 31. Anguſt. Tödlicher Unglücksfall. Der 24 Jahre alte ledige Bahnſteigwächter Friedrich Diez von Oberſchüpf, wohnhaft Traitteurſtraße 59, hier, ſprang geſtern mittag am dritten Bahn⸗ ſteig auf den um 1,17 Uhr in den Hauptbahnhof hier einfahrenden .Zug No. 109, glitt vom Trittbrett ab und wurde über⸗ fahren und getötet. Unfälle. In einem Fabrikanweſen auf dem Vindenhof rutſchte am 19. ds. Mts. ein in Bearbeitung befindlicher Keſſel von einer Walze herunter und verurſachte dabei einem 16 Jahre alten Keſſelſchmiedlehrling leichte Quetſchungen an einem Fuße. In der Nähe der Rheinſtraßenbrücke wurde am 29. ds. Mts. nachmittags ein 7 Jahre altes Mädchen durch einen Pritſchen⸗ wagen der amtlichen Güterbeſtätterei überfahren und mehr⸗ fach verletzt. Körperverletzungen. Aus noch unbekannter Ur⸗ ſache verletzte in vergangener Nacht ein lediger Schloſſer im Hauſe K 3, 22 drei Mannsperſonen teils ſehr erheblich durch Schlagen mit einem Küchenbeil. Er wurde deshalb ver⸗ Haftet. Weitere Körperverletzungen wurden verübt: Im Neuban Heinrich Lanzſtraße 13, auf der Straße zwiſchen 2 und 3, auf der Fruchtbahnhofſtraße durch Stechen mit einem Meſſer, in der Wirtſchaft Kronprinzenſtraße 18, in der Wirt⸗ ſchaft Mittelſtraße 117 durch Schlagen mit einem Bierglas, in der Wirtſchaft„Palmengarten“ B 2, 10, in der Wirtſchaft „Zentralhalle“ Q 2, 16, in der Wirtſchaft H 7, 80, vor dem Hauſe —— KKKK—— der Neuen Muſikzeitung: Angeſichts der enormen Gagen, die den heutigen Geſangsſtars zu Füßen gelegt werden, erinnerte der Pa⸗ riſer Gaulois unlängſt an die beſcheidenen Gehälter, mit denen ſich das Perſonal der Pariſer Großen Oper im Jahre 17183, zur Zeit Ludwigs XIV., begnügte. Die ſogenannten Baſſes tailles den heutigen Baſſiſten entſprechend) erhielten zuſammen 3500 Pfund lein Pfund 1 Frank), die Hautes Contres(Tenöre] von 1500 abwärts bis 1000, die Damen von 1500 bis 700 Pfund. Die 22 Choriſten erhielten je 400, und zwei Pagen je 200 Pfund die Damen bekamen gleichfalls je 400 Pfund. Die Gagen der Mit⸗ glieder des Balletts differierten zwiſchen 1000 und 400 Pfund. Der erſte Kapellmeiſter empfing nur 1000 Pfund, während die Gagen der 45 Orcheſtermuſiker ſich zwiſchen 600 und 400 Pfund bewegten. Die beiden Maſchiniſten, die den geſamten Bühnen⸗ betrieb zu beſorgen hatten, erhielten für ihre verantwortungs⸗ vollen Dienſte nur je 200 Pfund. In die moderne franzöſiſche Geldwährung übertragen, ergibt das ein Geſamtgehalt von 67 500 Franks, alſo weniger, als heutzutage ein einziger Geſangsſtar erhält! Der Konflikt Weingartners mit der Generalintendantur der Kgl. Schauſpiele in Berlin iſt durch Zahlung einer größeren Summe an die Orcheſterwilwenkaſſe von ſeiten Weingartners beigelegt worden. F * Die 125. Aufführung erlebt dde Operette„Ein Walzer⸗ traum“ demnächſt(am 6. Sept.) im Gärtimerplatztheater zu Mäünche n. 1 *** Vom Theater. Im neueinſtudierten Ibſen ſchen„John Gabriel Borkmann“ ſpielt, wie wir vernehmen, Herr Schreiner, der damit neu in das Enſemble tritt, die Titelrolle In„Gyges und ſein Ring“, dem Hebbel'ſchen Schauſpiel, das ebeufalls im Laufe dieſer Woche neu einſtudiert in Szene gehen ſoll, dürfte in der Rolle der Rhodope Fräulein Thila Hummel ihr Engagement antreten und ſpäterhin Frau Ullerich mit ihr in dieſer Aufgabe alternieren.„Hoffmann's Erzählungen“ ſollen nunmehr am 11. September herauskommen und„Zar und Zimmermann“ neu einſtudiert am 24. Sept. über die Bretter gehen. Ferner ſoll die Operette„Der Prinzpapa“ demnächſt zum erſtenmal erſcheinen. Am 19. September wird Molieres „Amphitryon“, ein nur ſehr ſelten gegebenes Werk, im Hoftheater zum erſtenmale gegeben werden, während tags darauf im Neuen Theater„Die blaue Maus“, ein moderner Schwank, das Rampen⸗ kicht erblicken ſoll. Der Spielplan verheißt ferner für die nächſte Zeit:„Wallenſteins Lager“ und„Die Picoolomini“, mit Herrn Schreiner als Wallenſtein, ſowie Repriſen von Werken verſchie⸗ denſter Autoren aus der jüngſten Tätigkeit von Oper und Schau⸗ ſpiel. Das dreiaktige Schauſpiel„Der rote Leutnant“, von Gduard Goldbeck und Hermann Kienzl, iſt von der Intendang zur Auf⸗ Figueroa; u. Zeit erſmals im] Suarez Mujica; Finanzen Pierre'ontenegro; Krieg Admiral H 2, 19, auf der neuen Neckarbrücke hier und im Hauſe Roſen⸗ ſtraße 4 in Neckarau. Diebſtähle. Von unbekannten Tätern wurden dahier entwendet: In der Nacht vom 29.—80. ds. Mts. aus einem im Langen Röttergebiet liegenden Hühnerhof 3 Gänſe, ferner aus einem an der Käfertalerſtraße gelegenen Garten 3 Stallhaſen (belgiſche Rieſen) im Geſamtwert von 30 Mark. Verhaftet wurden 24 Perſonen wegen verſchiedener ſtraf⸗ baren Handlungen, darunter ein vom Amtsgericht Friedberg wegen Sachbeſchädigung und groben Unfugs verfolgter Taglöhner von Bechtshauſen, ein vom Landgericht Innsbruck wegen Be⸗ trugs ausgeſchriebener Kellner von Gramaſtetten, ein Heizer von Gent wegen Bedrohung, ein Taglöhner von Oppenau und ein Schloſſer von Soſſenheim, beide wegen Betrugs. Aus dem Großherzogtum. ):(Ladenburg, 28. Aug. Dem Bürgerausſchuß wurde ing der geſtern abend ſtattgehabten Sitzung die Gemeinde rech⸗ nung für das Jahr 1907, nach welcher unſere Stadt ein Ver⸗ mögen von 1025 478.30 M. beſitzt, vorgelegt. Die Schulden betvagen 435 997.65., ſomit ergibt ſich ein Reinvermögen von 589 480.65 M. Gegen die Ueberſchreitungen der Ausgaben über den Voranſchlagsſatz wurden keine Einwendungen gemacht und einſtimmig vom Bürgerausſchuß genehmigt. Nach Verkün⸗ dung der Realſchulrechnung beſitzt dieſelbe ein Vermögen von 40 359 M. Die ſtädt. Sparkaſſe weiſt in ihrem Rechnungs⸗ abſchluß für 1907 ein Reinvermögen von 27 418.28 Mark auf. Die beiden letzten Poſitionen bedurften einer Genehmigung des Bürgerausſchuſſes nicht. * Karlsruhe, 30. Aug. Der Stadtrat beantragt beim Bürgerausſchuß, daß für die Brandgeſchädigten in Donaueſchingen eine Beihilfe von 4000 M. aus der Stadt⸗ kaſſe geleiſtet wird. Pfalz, Heſſen und Umgebung. p. Ludwigshafen, 30. Aug. Zwiſchen dem Taglöhner Friedrich Zangenmeiſter und dem Taglöhner Adam Braiſch ent⸗ ſpann ſich heute nacht in der Rohrlachſtraße ein Streit. Braiſch erhielt von ſeinem Gegner 5 Meſſerſtiche, die ihn ſchwer ver⸗ letzten. Er wurde ins Krankenhaus überführt. % Maudach, 28. Aug. Heute Mittag 1 Uhr brach in dem Anweſen des Ackerers Rennholz, Mundenheimerſtraße, ein Feuer aus. Die mit Erntefrüchten reichgefüllte Scheune nebſt Anbau braunten gänglich nieder. Das Vieh konnte noch rechtzeitig gerettet werden. Die hieſige Feuerwehr konnte das Feuer auf ſeinen Herd beſchränken und rettete mit knapper Not das Wohnhaus und die dicht angebauten Nachbargebäude des Ackerers Kaiſer. Die Urſache iſt bis jetzt unbekannt. 22 Worms, 28. Aug. Im Anhange eines Schrauben⸗ dampfers ſind im Rheinfahrwaſſer bei Hamm zwei Schlepp⸗ kähne, die mit einer Ladung Eiſenſtein und Abbrändern auf der Talfahrt begriffen waren, auf einer Sandbank feſtgefahren. Dem Schleppdampfer iſt es, trotzdem ein weiterer Dampfer zu Hilfe kam, nicht gelungen die beiden Kähne freizubringen. Es wurden deshalb die Leichterungsarbeiten aufgenommen. * Darmſtadt, 28. Aug. Die Anbauverſuche der heſſiſchen Landwirtſchaftskammer, welche von dieſer im ganzen Großher⸗ zogtum ausgeführt werden, um für die verſchiedenſten Verhält⸗ niſſe die ertragreichſte Sorte feſtzuſtellen, haben bis jetzt ergeben, daß der Petkuſer Roggen unter nahezu allen Verhältniſſen den höchſten Körnerertrag ergeben hat. In Rheinheſſen mit dem ſehr kalkreichen Boden machte ihm nach den Verſuchen der Land⸗ wirtſchaftskammer der Pfälzer Landroggen, eine dort bekannte Landſorte, Konkurrenz. Beide Sorten werden ſchon ſeit längerer Zeit von den Saatbauſtellen der Landwirtſchaftskammer ange⸗ baut. Es können daher die Landwirte von dieſen Sorten Saat⸗ gut, das von den Feldern ſtammt, welche im Auftrage der Land⸗ wirtſchaftskammer einer Feldbeſichtigung unterworfen wurden, beziehen. Die Landwirtſchaftskammer Darmſtadt, Rheinſtraße 34, verſendet auf Wunſch gerne Preisliſte und Proben. * Frankfurt, 28. Aug. Eine aufregende Szene ſpielte ſich geſtern in der Werkſtatt einer Eiſengießerei in Rödel⸗ heim bei Frankfurt a.., ab. Ein ſchon lange dort beſchäftigter älterer Arbeiter griff plötzlich in ſeine Taſche, zog einen ge⸗ ladenen Revolver heraus und richtete die Waffe gegen ſeinen zufällig in der Werkſtatt anweſenden Arbeitgeber. Bureau⸗ angeſtellten ſahen noch rechtzeitig das Vorhaben des Mannes, ſtürzten ſich auf den Arbeiter und konnten ihm die mit ſechs Kugeln ſcharf geladene Waffe noch rechtzeitig entreißen, ehe der Mann Unheil anrichtete. Ueberwältigt gab er an, er ſei be⸗ trunken und wiſſe nicht, was er tue. Gerichtszeitung. * Mannheim, 27. Aug. Strafkammer J. Vorſ.: Landgerichtsdirektor Dr. Hummel. Vertreter der Gr. Staats⸗ behörde: Aſſeſſor Ullrich. Nebeneinnahme verſchaffte ſich der im Apollotheater als Bureaudiener angeſtellt geweſene Michael Schweizer, in⸗ dem er dem Kaſſier Freikarten entwendete und ſie verkaufte. Wegen der Vorſtrafen lautet das Urteil auf 4 Monate Gefängnis. Schwindel. Der Taglöhner Auguſt Hauſer beſtimmte die Frau des Schiffers Karl Graßinger zu zwei verſchiedenen Malen, ihm Geld zu pumpen, indem er die Lüge gebrauchte, ihr Mann habe ihn zu ihr geſchickt. Tatſächlich hatte er dem Schiffer ſchon ſelbſt ein Darlehen abgeſchwatzt, aber ihn zu ſeiner Frau zu ſchicken, war Graßinger gar nicht eingefallen. Der Betrüger wird zu 4 Monaten Gefängnis verurteilt. Gegen das Wehrgeſetz haben ſich acht Angeklagte vergangen: 1. Johannes Holzheimer von Neuſtadt, 2. Guſtav Hechtel von Ludwigshafen, 3. Auguſt Meinzer von Kniebingen, 4. Eugen Schneider von Karlsruhe, 5. Ernſt Zinkgraff von Wies⸗ baden, 6. Robert Kärſcher von Stuttgart, 7. Eugen Stadelberger von Lohrbach, 8. Markus Morſch von Waldmühlbach. Die Herren haben ſich, ohne dem Bezirkskommando die leiſeſte Kunde zu⸗ fließen zu laſſen, über die Grenze verzogen. Es wird die übliche Geldſtrafe von je 160 M. oder 32 Tage Gefängnis ausgeſprochen. Tetzle Dachrichten und Celegramme. * Paris, 31. Aug. In der Umgebung von Lyon werden Ausgrabungen von 1870 gefallenen Solda⸗ ten vorgenommen. Bei Haricourt ſoll noch im Laufe dieſes Jahres ein Denkmal eingeweiht werden. * Ro m, 30. Aug. Kardinal Vincenzo Vanutelli iſt heute nachmittag nach London abgereiſt, wo er als Vertreter des Papſtes dem euchariſtiſchen Kongreſſe beiwohnen wird. * Santiago de Chile, 30. Aug. Das neue Ka⸗ binett ſetzt ſich folgendermaßen zuſammen: Inneres Javier Außeres Raphael Balmaceda; Juſtiz Eduard * Montreal, 30. Aug. Die Verwaltung der Cang⸗ dfian Pacific⸗Bahn erklärt die Nachricht, daß unter ihren Angeſtellten ein Ausſtand ausgebrochen ſei, für unbe⸗ gründet. Die Züge verkehren fahrplanmäßig. Eine Friedensrede des Kaiſers. * Straßburg, 31. Aug. Bei der geſtrigen Pavade⸗ Tafel brachte der Kaiſer folgenden Trinkſpruch au: „Von ganzem Herzen heiße ich Sie willkommen und ſpreche ich und die Kaiſerin für Ihre bewieſene Liebe und Anhüng⸗ lichkeit unſern Dank aus. Auch liegt es mir am Herzen noch einmal Ihnen für das tatkräftige Weiterbauen der alten treuen Hohkönigsburg zu danken, beſonders ſtattung des reizenden lothringer Zimmers auszuſprechen, Seit 37 Jahren haben Sie bewieſen in Ihren verſchiedenen Berufen, daß das ſchöne Elſaß⸗Lothringen an der un⸗ geahnten Entwicklung des Deutſchen Reiches Anteil halte und in hoch erfreulicher Weiſe emporblühte. Als Bewohner dieſer Grenzländer haben Sie naturgemäß das größte In⸗ tereſſe an der weiteren Erhaltung des Frle⸗ dens und ich freue mich, Ihnen als meine innerſte Ueberzeugung ausſprechen zu können, daß der eurg⸗ päiſche Frieden nicht gta! iſt. Er be⸗ ruht auf zu feſten Grundlag en, als daß er durch Hetzereien und Verleumdungen bor Neidern und Mißgünſtigen ſo leicht umge⸗ ſtürzt werden könnte. Eine feſte Bürgſchaff bietet in erſter Linie das Gewiſſen der Fürſten und Staatsmänner Europas, die ſich Gott gegenübe verantwortlich wiſſen und fühlen, das Gedeihen des Ihre Leitung anvertrauten Völker zu fördern. Zum andern ſ es der Wunſchund Wille der Völ ker ſelbſt, ſich ig ruhiger Entwicklung die großartigen Errungenſchaften dez Fortſchritts und der Kultur nutzbar zu machen und in frich⸗ lichem Wettbewerb ihre Kräfte zu meſſen. Zunächſt wird der Friede geſichert und verbürgt durch unſer Wehrmacht zu Waſſer und zu Land, durch das Volk in Waffen. Stolz auf die unvergleichlich Manneszucht und Zuverläſſigteit ſeiner Wehrkraft iſ Deutſchland entſchloſſen, ohne Bedrohung an⸗ derer auch fernerhin ſie auf der Höhe zu hal⸗ ten und ſie auszubauen, wie es die eigenen Inter⸗ eſſen erfordern, niemand zu lieb, niemand zu leid. Unker dem Schutze des deutſchen Adlers können Sie daher aut ferner Ihrem friedlichen Berufe nachgehen und die Früchtt Ihres Fleißes einſammeln. Möge auf Ihrer Arbeit Gotte Segen allzeit ruhen. Es lebe das deutſche Reichsland Elſaß⸗ Lothringen!“ Meuterei auf einem deutſchen Dampfer. * Paris, 31. Aug. In Breſt wird der deulſch Konſul erwartet, um die zwiſchen den Kapitänen und de Mannſchaften des Kohlendampfers„Tom Pekorti⸗ gus gebrochenen Differenzen zu ſchlichten. 1955 Marokko. auch den Dank für Ihre patriotiſche Haltung durch die Aus⸗ ö * Paris, 30. Aug. Aus Colomb⸗Bechar wir vom 29. Auguſt gemeldet, daß man daſelbſt ſeit dem früh Morgen ohne Nachricht von Bu Anana und Bu Deni iſt. Der optiſche Telegraph habe den Tag über ſchlecht funf tioniert infolge von Sandwirbelſtürmen. Die Vorbere tungen zu einem Angriff heute nacht oder mor werden immer offenſichtlicher. Einige Kontingent der Harka wurden verſtärkt durch die Stämme aus dem Atlae gebiet, die gut bewaffnet ſind und im Rufe großer Tapferkel ſtehen. * Paris, 31. Aug. Mehrere Blätter bringen das G⸗ rücht, daß Muley Hafid eine Notablen⸗Verſammlung ei berufen werde, um die Meinung des Landes über Anerkeg nung oder Nichtanerkennung der Algeciras⸗Akte hören. 5 *Colomb Bechar, 30. Aug. General Vigyif in Colomb Bechar angekommen, wohin er vorläufig den S des Kommandos verlegte. Die Truppenzuſammenziehung die in Bu Anana erfolgte, wird morgen beendet ſein, Die Lage in Perſien. * Petersburg, 80. Aug. Die Nachrichten aus Perß ſien lauten ſehr beunruhigen d. In Täbris ſtelltaß die Revolutionäre dem Schah ein Ultimatum, in den ſie fordern: Berufung eines Miniſterjums aus den Reihelf der Revolutionäre, Fortſchaffung aller Reaktionäre auf Teheran, Gewährnug einer allgemeinen Amneſtie, Ernen nung der Gouverneure nach Vorſchlägen der Enſchumen, ſ⸗ fortige Einberufung des Medſchlaes. Das neue Regime in der Tlürkei.— * KHonſtantinopel, 30. Aug.(Wiener Korr.⸗Bur Die nationale Subſkription für das jung türkiſche Komitee ergab bisher den Betrag voh⸗ 120 000 Pfund. Die wachſende Bewegung bei der anato⸗ liſchen Bahn, die auf die Entlaſſung des Generaldirektors Huguenin abzielt, iſt hauptſächlich auf das Betreiben der armeniſchen Angeſtellten zurückzuführen. Die Gerüchte, daß bei den Manifeſtationen in Haidar Paſcha Kund⸗ gebungen gegen Deutſchland erfolgt ſeien, werden don türkiſcher Seite entſchieden dementiert. * Uesküb, 30. Aug. Die demokratiſche Liga de ſerbiſchen Ottomanen erließ ein Manifeſt, i dem erklärt wird, ſie entſage der bisherigen revolutionären Organiſation in der feſten Ueberzeugung, daß die jetzt er⸗ kämpfte Verfaſſung genügende Garantie ſit die weitere Entwick lung des Vaterlandes biete. Daß Ziel ſei die Erhaltung des jetzigen vereinigten ottomaniſchen Reiches und deſſen Verteidigung gegen ekwaige feindliche Elemente. Der Weg, auf dem dies erreicht werden ſolle, ſa das aufrichtige Zuſammenarbeiten mit allen ottomaniſchen Staatsbürgern ohne Unterſchied der Nationalität und der Religion. 54 —— erliner Drahtbericht. (Von unſerem Berlſner Bureau.) Vor Nürnberg. JBerlin, 31. Aug. Der ſozialdemokratiſche Delegiertentag für die Provinz Branden burg beſprach die Beſchickung des Nürnbergen Parteitages, wobei Pöus⸗Deſſau bedauerte, daß Ver⸗ treter mrit gebundenen Mandaten nach Nürnberg gehen, waß baegen in der Diskufſion von allen Seiten geibrochen wurde er ‚ rade⸗ us: ſpreche nhäng⸗ Herzen, en der onders e Aus⸗ rechen, iedenen run⸗ hatte wohner de GR Frie⸗ berſte euro⸗ * be⸗ aß er bon mge⸗ chaff n und zenübe Ihtet ern iſt ſich in en dez fried⸗ ird der nſere durch eichlich ft iſt ig an⸗ mhal⸗ Inter⸗ Unter er auß Früchtt Golte⸗ Elſaß⸗ tiſcht nden⸗ urgen 1 Ver⸗ Wo⸗ 3. E. S. Fürſtenbergs Nilbraut(Bullock). Mannheim, 31. Auguſt. General⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) 5. Seite. Drahtnachrichten unſeres Londoner Bureaus. Annexion von Bosnien und Herzogewina. ee +London, 31. Aug. Nach Meldung eines Berliner Blattes iſt die öſterreichiſch⸗-ungariſche Regie⸗ rung zu der Ueberzeugung gekommen, daß die gegenwärtige gage in der Türkei günſtig ſei, die Ann exion bon Bosnien und Herzogewina durchzu⸗ führen. In einem Artikel in einer engliſchen Monats⸗ ſchrift wird ausgeführt, daß infolge der durch die Revolution in der Türkei herbeigeführten Umwälzung England ſeine Poſition in Aegypten behaupten müſſe. Die Londoner Preſſe ſieht ſich veranlaßt, auf die ägyptiſche Frage zu kommen. So ſchreibt„Daily News“, daß das Schickſal von Bosnien und Herzogewing beſiegelt ſei, beſonders, da ein Vergleich nit Aegypten naheliege. Sicher iſt nach demſelben Blatte, haßz Aegypften jetzt eine Konſtitution nicht ver⸗ weigert werden könne. Abdul Aſis. London, 31. Aug. Der Korreſpondent der„Times“ meldet aus Tanger, daß Abdul Aſis Settat verlaſſen hat⸗ Er iſt im Laufe des heutigen Tages in Udiuna, 4 Meilen pon Caſablanca eingetroffen, wo er einige Tage bleiben wird. Die Ueberreſte ſeiner Armee haben ſich in alle Richtungen zer⸗ ſtreut. —— Sport. Jubiläums⸗Rennen zu Baden⸗Baden. (Fünfter Renntag.) V. Iffezheim, 29. Auguſt. Rennen: Kurverwaltungspreis 5000 M. Gegegeben von der Stadt Baden⸗Baden. Von 9 angemeldeten Pferden liefen 3. 1.„Waldkatze“. Zwiſchen„Heger“ und„Ignis“ totes Rennen. Sieg: 22. 2. Rennen um den großen Preis von Baden. Goldpokal vom Großherzog von Baden und 50 000 M. Hiervon der Goldpokal und 40 000 M. dem erſten, 6000 M. dem zweiten, 3000 M. dem dritten und 1000.dem vierten Pferde. Von 16 angemeldeten Pferden ſtarteten nur vier. Erſtes Pferd wurde Weinbergs„Jauſt“. Den zweiten Preis erhielt Veil Piquard dunkelbr. Hengſt„Val Su⸗ zon“. Dritter wurde von Goſt⸗Lomborde Fuchsſtute „Beſſarabia“. Vierter wurde„Anklang“, ſchwarz⸗ brauner Hengſt vom Geſtüte Graditz. Totaliſator: Sieg 15, Platz 11:11. 3. Chamant⸗Rennen. Preis 5000 M. Hiervon 4000 M. vom Unionklub gegeben. Von 11 angemeldeten Pferden ſtarteten 4. 1.„Seeſtern“, 2.„Dorabella“, 3.„Electrice“. Tot.: Sieg 17, Platz 11:12. 4. Wafſer fall⸗Rennen. 5500 M. 1. W. Doggets„Bar⸗ ricade“(CChild), 2. Vicomte de Buiſſerets Conchez(Kerchove). Ferner: Sonntags⸗ freude, Nocas, Todwick. Ueberlegen mit vier Längen gewon⸗ nen, Nilbraut ſechs Längen hinter Conchez. 18.:.10; 16, 33.:10. 5. Fremersberg⸗Hürden⸗Handicap. 7000 Mk. Diſtanz 3000 Meer. Es liefen 8 Pferde. 1. Fahrs bbr. St. Pallanza“, 2. Monf. de Mumms Sch. H.„Trianon“, 3. Monſ. de Mumms br. H.„Open Dich“. (Wiederholt, weil nur in einem Teil der Auflage der Sams⸗ ſag-Abendnummer unſeres Blattes.) f Sechster Ren * 4 1724 5 1 ntag. Iffezheim, 30. Aug. 1. Merkur⸗Rennen. 4000 Mk. Diſtanz 1000 Meter. Es liefen 6 von 7 angemeldeten Pferden. 1. Monſ. de Mumms .H.„Supplice“, 2. Weidmüllers dbr. W.„Bauernfänger“, 8. Weinbergs br. St.„Motetts“. Tot.: 258.:101; 46, 7110. 2. Preis von Lichtental. 6000 Mk. Diſtanz 2000 Meter. Es liefen 4 von 11 angemeldeten Pferden. 1. Rap's br. H.„Vigilant“, 2. Weinbergs ſchbr. H.„Droll“, 3. Graditz dbr. St.„Feaduſe“. Tot.: 18 10; 14, 15.:.10. 3. Badener Prince of Wales Stakes. 16000 Mk. Diſtanz 1300 Meter. Es liefen 6 von 12 angemeldeten Pferden. 1. Geſt. Weils.⸗St.„Laverna“, 2. Haniels hbr. St. „Prinzeß„Margaret“, 3. Henriquets.H.„Chulo“. Tot.: 186: 10; 29, 17.:.10. 4. Preis der Stadt Baden⸗Baden. 10000 Mk. Diſtanz 2000 Meter. Es liefen 3 von 10 angemeldten Pferden. 1. Oppenheimers.⸗H.„Jor Ever“, 2. Weinbergs.⸗St.„Bar⸗ rikade“, 3. Weinbergs br. H.„Ignis“. Tot.: 14: 10. 5. Abſchieds⸗Handicap. 4000 Mk. Diſtanz 1600 Meter. Es liefen 6 von 14 angemeldeten Pferden. 1. Mau⸗ rices br. H.„Chicard“, 2. Widmers.⸗H.„Govi“, 3. Wencke's öbr. W.„Todwick“. Tot.: 76:10; 32, 26..10. 6. Große Badener Handicap⸗Steeple⸗Chaſe. 20000 Mk. Diſtanz 6000 Meter. Es liefen 7 von 14 gemeldeten Pferden. 1. Schulzes.⸗W.„Slogiton“, 2. Lipkens br. H. „Prince of Wales“, 3. Mecklenburgs br. W.„Kourgan“. 3 FFVCVCTVVVVCCV„„ V. Baden⸗Baden, 30. Aug. ternationalen Rennkomitees, die wie üblich an dem Schlußtage des Meetings ſtattfand, wurden als Termin für die Badener Woche 1909 die Tage vom 20. bis 29. Auguſt beſtimmt. Ferner wurde keſchloſſen, die Rennpreiſe für 1909 um 40 000 Mark gegen das Jahr 1907 zuerhöhen, ſodaß alſo deren Geſamtwert im nächſten Fahre 445 6000 Mark beträgt und gegen die für dieſes Jahr mit fückſicht auf das Jubiläum vorgenommene außergewöhnliche Er⸗ jöhung auf 479 000 Mark nur um 30 000 Nark zurückbleibt. Von den Preiserhöhungen ſeien hervorgehoben die des„Badener Stif⸗ tungspreiſes“ und des„Prinz Hermann von Sachſen⸗Weimar⸗ Memorials“ auf je 35 000 Mark. Außerdem wird von Rennen ſpäterer Jahre der Große Preis 1910 von 50 000 Mark wieder auf 80000 Markerhöht, und auch das Fürſtenberg⸗Memorial 1911 erfährt eine Aufbeſſerung auf 50 000 Mark Ferner wird hin⸗ ſichtlich des letzteren Rennens das Maximalgewicht von 67% auf 65 Kilogramm ermäßigt. Für die beiden letzteren Maßnahmen ſpricht der Vertreter der franzöſiſchen Intereſſen dem Rennkomitee ſeinen Dank aus. Die ſonſtigen Beſchlüſſe berühren Fragen in⸗ terner Art. Rennen zu Haßloch am 2. September 1908. Am nächſten Mittwoch, den 2. September, nachmittags 2 Uhr wird die Kavallerie⸗ liviſion, die zurzeit in der Pfalz bei Göllheim ihre Uebungen ab⸗ hält, auf dem Rennbplatz zu Haßloch ein Rennen beranſtalten. Geritten werden 6 berſchiedene Rennen. Die Beteiligung der in der Abels anweſenden Kgöh. Hoheiten und Herrn Generäle iſt zu⸗ feſagt. Bei dem Lawn⸗Teunis⸗Turnier in St. Moritz, an dem Spieler aus den verſchiedenſten Ländern teilnahmen, zeigte ſich in den für Damen beſtimmten Konkurrenzen unſere deutſche Spie⸗ lerin Frau Dr. Neerxesbiimes dus Wünchen allen Kon⸗ In der heutigen Sitzung des In⸗ kurrentinnen weit überlegen. Sie ſiegte nicht allein in der Damen⸗ meiſterſchaft leicht mit:2,:2 über die Engländerin Mrs. Cros⸗ field, ſondern trug auch im Damen⸗Einzelſpiel mit Vorgabe trotz beträchtlicher Vorgaben den Sieg davon, wobei ſie im Endſpiel Mrs. Lloyd mit:4,:4 ſchlug. In der Damen⸗ und Herren⸗Meiſter⸗ ſchaft trug ſie mit dem deutſchen Spieler Dr. Freſe den Sieg davon. Für die Automobil⸗Tonrenfahrt durch Thüringen, die am 3. September ihren Anfang nimmt, ſind 55 Meldungen abge⸗ geben worden, von denen 31 auf die eigentliche Tourenfahrt und 24 auf das Bergrennen entfallen. Unter den Teilnehmern be⸗ findet ſich Dr. Rudolf Stöß, der Sieger in der Herkomer⸗ Fahrt 1908, der auch bei dieſer Konkurrenz wieder einen Horch⸗ Wagen ſteuern wird. Der berühmte rheiniſche Flieger Walter Rütt weilt zurzeit in England. Er ſtartete zuerſt auf der Herne Hill⸗Bahn in Lon⸗ don, um dort einen Angriff auf den von dem engliſchen Flieger Benyon über eine vietel Meile aufgeſtellten Rekord anzugreifen. Es gelang dem Deutſchen dieſen Rekord mit der Zeit von 2836 Sekunden um ein Geringes zu verbeſſern, wofür ihm von dem zahlreich erſchienenen Publikum reicher Beifall gezollt wurde. Colkswirtschaft. Inſion im Baukgewerbe. Magdeburger Privatbank— Erfurter Baul. Die außerordentliche Generalverſammlung der Magdeburger Privatbank, in der ein Aktienkapital von 22999 000 M. vertreten war, genehmigte ohne jede Erörterung die Fuſion mit der Er⸗ furter Bank, Pinckert, Blanchart u. Co. auf Grund des bekannten Uebernahmevertrages. Es wurden keine Mitteilungen gemacht. Die außerordentliche Generalverſammlung der Erfurter Bank ge⸗ nehmigte mit 4641 gegen 294 Stimmen den Fuſionsvertrag. Deutſch⸗Südamerikaniſche Telegraphengeſellſchaft. Bei der Gründung der Geſellſchaft wurde aus formalen und praktiſchen Gründen das Aktienkapital zunächſt auf 4 Millionen Mark feſtgeſetzt. Mit dem Fortſchreiten der Arbeiten wird neues Geld durch die Ausgabe von Aktien und Obligationen beſchafft. Auf die zunächſt vorgeſehenen 4000 Aktien ſind bei der Gründung 25 PCt. in bar eingezahlt. Für den Zeitraum, welchen die Vorbereitung der zunächſt in Aus⸗ ſicht genommenen Verbindung Borkum⸗Teneriffa bis zum vollen Betriebe erfordert, werden auf die jeweiligen Ein⸗ zahlungen 5 pEt. Jahreszinſen gezahlt, dies jedoch längſtens bis 31. Dezember 1909. Inſoweit Erhöhungen des Grund⸗ kapitals zwecks Inangriffnahme der weiteren Kabelverbin⸗ dungen von Teneriffa nach Braſilien erfolgen, werden auf die neuen Aktien für den Zeitraum, welchen die Vorbereitung dieſer Kabelverbindung erfordert, jeweils 5 pEt. Jahres⸗ zinſen gewährt. Die Entrichtung dieſer Zinſen endet laut „B..“ ſpäteſtens mit Dezember 1911. Mindeſtens zwei Drittel der Mitglieder des Aufſichtsrates müſſen deutſche Staatsangehörige ſein und ihren Wohnſitz im Reiche haben. Das Statut ſowie etwaige Abänderungen bedürfen der Genehmigung des Reichspoſtamtes; deſſen Staatsſekretär iſt berechtigt, zu den Sitzungen des Aufſichtsrates und zu den Generalverſammlungen einen Kommiſſar abzuordnen, welcher an den Verhandlungen beratend teilzunehmen befugt iſt. Der Felten und Guillegume Lahmeyer⸗Werke Akt.⸗Geſ. war am 9. d. M. ſeitens des Reichs die Bewilligung zur Anlandung riffa beziehungsweiſe Liberia nach Südamerika erteilt worden. Ferner ſind der Firma durch Konzeſſion der ſpaniſchen Regie⸗ rung vom 8. Juni 1907 und duürch Konzeſſion der Republik Liberia vom 1. Mai 1907 die entſprechenden Landungsrechte für Teneriffa beziehungsweiſe Monrovia erteilt. Die Akt,⸗ Geſ. Felten und Guilleaume⸗Lahmeyer⸗Werke fertigt das Kabel an und bleibt weiter in hervorragendem Maße an dem Unternehmen beteiligt. Für die Uebertragung der drei Konzeſſionen an die Telegraphen⸗Geſellſchaft erhält ſie einige Hunderttauſend Mark Aufwendungen zurück, welche ſie für die Vorbereitung geleiſtet hat. Die Verhandlungen mit Braſilien ſtehen vor dem Abſchluſſe. Kolonialwerte Bericht von Magnus u. Friedmann, Sonderabteilung: 92 Kolonjalkontor, Hamburg.) 7 85 Wie die Vorwoche ſo bietet auch die jüngſte Woche der Berichterſtattung nur wenig Stoff, indem ſich die Umſätze wieder in den Grenzen bewegten und nur wenige Werte einer nennenswerten Kursveränderungen unterlagen. Einiger Nachfrage, wenn auch nur zu niedrigem Preiſe, hatten ſich Nordweſt⸗Kamerun.⸗Anteile zu erfreuen, nachdem dieſes Papier ebenſo wie die Anteile Lit. A. ſeit langer Zeit bei gänzlich fehlendem Kaufintereſſe in nicht geringen Beträgen im Markte war. Der gebotene Preis von zirka—4 Mark pro Stück erſchien jedoch den Beſitzern nicht angemeſſen und es bleibt erſt bei zirka—9 Mark Ware erhältlich. Die anderen Kameruner Werte waren vorwiegend angeboten; auch Nachfrage ſtets das gegenüberſtehende Angebot überwog, wur⸗ den vielfach offeriert, während ſich jetzt die Käufer größerer Zurückhaltung befleißigten. Auf dem Südweſtafrikaniſchen Gebiete kamen in Otavi⸗Anteilen auf Baſis ihres letzten Kursſtandes vereinzelt Umſätze zuſtande, South Weſt Africa notierten etiwas höher, dagegen tendierten South African Territories eher ſchwächer. In oſtafrikaniſchen Werten blieben die Anteile der Oſtafrika Kompanie, welche in der eben ſtatt⸗ gehabten Generalverſammlung von der bevorſtehenden Emiſ⸗ ſion neuer Anteile Kenntnis gab, wieder rege geſucht, während Centralafrikaniſche Bergwerks⸗ und Seen⸗Geſellſchaftsanteile nur angeboten waren. Deutſch⸗Oſtafrikaniſche Geſ. Stamm⸗ und Vorzugsanteile konnten ihre Notizen voll behaupten. Genußſcheine blieben etwas billiger erhältlich, dagegen nahmen dergleichen Aktien ihren letzten Preisſtand ein. Für die im Markt befindlichen Neu Guinea Stammanteile zeigte ſich kein Intereſſe. 5 5 Nordſterm das benbekrieb angehörd, wued den ſatzmangels Feierſchichten eingel Kapitalserhöhung bei der Bergbau⸗Akt.⸗Geſ. Friedrichsſegen. achten 1 und II wegen 600 000 auf 4 600 000 M. erhöhen. Dieſer Betrag ſoll voll⸗ Lndig zur Vegleichung des Kaufpreiſes der angelauften Grube Laura dienen uund wird dem Vorbeſitzer autsgehändigt. Außer ütber und zum Betriebe eines Kabels von Deutſchland über Tene⸗ Bibundi Stammaktien, für welche in den letzten Wochen die Südſeewerte verkehrten wieder in ruhiger Tendenz, Jaluit Die Bergbau⸗Akt.⸗Geſ. Friedrichsſegen wird ihr Kapital um Mark die Kapitalserhöhung ſoll die Generalverſammlung über eine Modi⸗ fizierung der Beſtimmungen Beſchluß faſſen, unter denen vor 18 Monaten die Obligationenanleihe im Betrage von 2 Mill. auf⸗ genommen worden war. Dieſe Anleihe ſollte urſprünglich zur Be⸗ ſtreitung der Koſten des Baues der neuen Zinkhütte dienen. Von der Berliner Börſe. Beantragt iſt die Zulaſſung zur Börſennotierung von der Königlichen Seehandlung für 2 970 500 Mark Aproz. Anleihe der Stadt Mains vom Jahre 1905. Von der Nationalbank für Deutſchland für 1 000 000 Mark 4½proz. Teilſchuldverſchreibungen der Koblenger Straßenbahn⸗ geſellſchaft. In deu Konkurſe der Bettfedernfabrik Großkopf in Osnabrück ſind Forderungen von insgeſamt 1½ Millionen Mark erhoben worden. Er wird beabſichtigt, das Unternehmen als Geſellſchaft fortzuführen. Maunheimer Marktbericht vom 31. Aug. Stroh p. Ztr. M..00 Heu per Ztr. M..00, neues per Ztr. M..00, Kartoffeln per Ztr. M..50, beſſere M..50, neue Mk..00, Bohnen per Pfund .12 Pfg., Bohnen deutſche per Pfund 00⸗00 Pfg. Blumenkohl ver Stlück 20.0 Pfg., Spinat per Pfund 15—00 Pfg., Wirſing per Stück. .10 Pfg., Rotkohl v. Stück 10.25 Pfg., Weißkohl p. Stück 10-00 Pfg., Weißkraut per 100 Stück.50 Pfg., Kohlrabi 3 Knollen 10-00 Pfg., Kopfſalat per Stück-00 Pfg., Endivienſalat ver Stück-00 Pfg., Feldſalat p. Portion 00 Pfg., Sellerie p. Stück 10-15 Pfg., Zwiebeln per Pfd. 8 Pfg., rote Rüben p. Pfund 8⸗0 Pfg., weiße Rüben p. Pfund(0 Pfg., gelbe Rüben per Pfund 6 Pfg., Carotten p. Büſchel 4 Pfg., Pflückerbſen per Pfund 25-00 Pfg., Meerettig per Stange 15⸗00 Pfa., Gurken p. Stück 10-0 Pfg., zum Einmachen p. 100 Stüſ 801.00., Aepfel per Pfd. 6⸗18 Pfg., Birnen per Pfd.-18 Pfg. Kirſchen p. Pfund 00-00 Pfg., Heidelbeeren p. Pfd. 00-00 Pfg., Trauben p. Pfund 16⸗20 Pfg., Pfirſiſche per Pfund 20-30 Pfg., Aprikoſen per Pfund 00 Pfg., Erdbeeren per Pfund 00⸗00 Pfg., Nüſſe per Pfund 20⸗00 Pfg., Haſelnüſſe p. Pfund 45 Pfg., Eier p. 5 Stück 30⸗35 Pfg. Bukter p. Pfd..30⸗1.40., Handkäſe 10 Stück 40⸗50 Pfg., Breſem per Pfd. 50⸗00 Pfg., Hecht per Pfd..00-.20., Barſch per Pfund 70⸗00 Pfg., Weißfiſche p. Pfd. 40-⸗50 Pfg., Laberdan p. Pfg. 00 Pfg. Stockfiſche per Pfund 00⸗00 Pfg., Haſe per Stück.00., Reh per Pfd. 80⸗100 Pfg., Hahn(ig.) per Stück.20-160., Huhn(ig.) per Stück.20-.60., Feldhuhn per Stück.60-.20., Ente per Stück .80⸗9.00., Tauben ver Paar.20..00., Gans lebend per Stück .(00.00., Gans geſchlachtet p. Pfund 00 Pfg., Aal.00⸗9.00 M. Spargel per Pfund 00-00 Pfg. Waſſerſtandsnachrichten im Monat Auguſt. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 28. 22. 28. 22.. 21. Demerkungen Konſtanz 3,62 3,60 ̃ Waldshuut 3,33 236 2,32 Hüningen!) 1,87 1,87 1,82.82.82 1,82 Abds. 6 Uhr Kehl. 238 2,38 2,35 2,34 2,32 2,33 N. 6 Uhr Lauterburg 3,70 3,66 8,04 Abds. 6 Uhr Maxan.98 3,96 3,93.02 4,02 4,02 2 Uhr Germersheim 3,,55 3,50 3,45.-P. 12 Uhr Maunheim 3,,17 8,12 3,06 3,06 8,14 3,17 Morg. 7 Uhr Mainz.03 0,97 9,91 0,90 0,96.-P. 12 Uhr Diungeen 1,89.75 J,70 10 Uhr HKaubbbb. 2,10.97 1791 1591 1,99 2 Uhr Woblenz 221 2,½262,16 10 Uhr Köln]24 2,34 2,22 2,04 2,04 2 Uhr Ruhrort 1,75 1,65 1,60 6 Uhr vom Neckar: Maunnheim 3,18 3,10 3,05 3,05 3,13 3,17] V. 7 Uhr Peilbronn 0,58.54 0,48 0,47 0,54 0,45 V. 7 Uhr *) Windſtill, Bedeckt, + 10˙ C. Wafferwärme des Rheins am 31. Aug., morgens 7 Uhr, 189 C. Mitgeteilt von der Schwimm⸗ u. Badeanſtalt von Leopold Sänger. ——ä——————————ñ— ↄöä᷑ͤ—̃— Witterungsbeobachtung der uteteorologiſchen Station Maunheim. 5 1— 3 2 2. 25 3 8 8 Datum] Zeit Sc⸗ 2 8 88 2 8 4 2 Munen S8 n mm S 5 1838 5 ——— 30. Aug. Morg. 7˙0756,0 14.0 S3 4,6 2 30.„ Mittg. 2fJ755,8 18,4 S2 30,„ Abds. 92d756,7 18,0 S2 5 61. Aug. Morg.“758,7 12,2 S 2.3 Höchſte Temperatur den 30 Auguſt 19,0% Tiefſte 5 vom 30.031. Auguſt 11,1 *Mutmaßliches Wetter am 31. Aug. und 1. Sepk. Für Diens⸗ tag und Mittwoch iſt warmes, ſowie größtenteils heiteres und trockenes Wetter zu erwarten. 5 0 ——— Verantwortlich: Für Politik: J..: Georg Chriſtmann; für Kunſt, Feuilleton und Vermiſchtes: Alfred Beetſchen; ½ für Lokales, Provinzielles und Gerichtszeitung: 5 J..: Ernſt Müller: für Volkswirtſchaft und den übrigen redaktionellen Teil: J..: Franz Kircher: 5 für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Fritz Joos. Druck und Verlag der Dr. H. Haas ſchen Buchdruckerei, G. m. b..: Direktor: Eruſt Müller. * „Nähmaſchinen 7 1 00 für Familiengebrauch und gewerblicht Zweocke auch Vorzüglich zum Sticoken f geeignet. Alleinverkauf bei Martin Deeker, A 3, 4, vis--vis vom Theater. Telefon 1298. Eigene Reparaturwer kstatt. 18632 5 — 6. Sette. Mannheim Harran-Tach-VTersteigarung 3, 16. Heute und folgende Tage, nachmittags 2 Uhr wird im Auftrag ein grosses eines Tuch- lager, hochmoderne beste Fabrikate, für Herrenanzüge; Hosen, Paletots, Damen- kostüme und Röcke gegen bar meist- bietend versteigert. Vormittags ab 9 Uhr Besichtigung und Kauf zu Versteigerungspreisen. Lieb- haber ladet höfl. ein und lohnt ein Besuch den weitesten Gang. 81129 Neh. Seel, Auklonator, Q 8, 16. rNB. Günstigste Gelegenheit für Wiederverkäufer. Generalinzeiger.(Mittagblatt) Mannheim, 31. Auguſt⸗ Vorsteigerung einer Fabrikeinrichtung. In Durchführung des Liquidationsverfahrens der Firma Hermaun Schroer& Cie. in Lig., in Mannheim, ver⸗ ſteigere ich im Auftrage des Liquidators am Donnerstag, den 3, September 1903 und die folgenden Tage, jeweils von 10 Uhr vormittags in Mannheim im Fabriklokale& 7, 48 neun Drehbänke mit Vorgelegen, eine Revolverdrehbank, eine amerikaniſche Bohrmaſchine mit Fraisaufſatz, eine Hobelmaſchine(Shapping), zwei hydrauliche Preſſen, eine Säulenbohrmaſchine, drei Schnellbohrmaſchinen, elne Nutenſtoßmaſchine, Schmirgelſchleifſteine, Fraisapparate, Backen, Bohrer, Sägen, Preſſen, elne Eſſe mit 2 Feuer, vier Electromotoren, Transmiſſtonen, Geräte, Werkzeuge, Materialien, fertige und halbfertige Winden, eine große Partie Stahlröhren, eine Gefamt⸗ bureau⸗Einrichtung mit Kafſenſchrank u. Schreibmaſchine. Reflektanten, welche die beabſichtigen, iſt Gelegenheit geboten, die geſamte Fabrik mit allem Zubehör bis zum Verſteigerungstag aus freier Hand zu kaufen. Auskunft erteilt der Liquidator Herrn Rechtskonſulent reytag in Mannheim, D 4, 17; etwa beab⸗ eſichtigungen können vom 20. Auguſt ab, täglich während der Zeit von 10 bis 12 Uhr vormittags und von: 4 bis 6 Uhr nachmittags im Fabriklokal G 7, 48 in Mannheim Auguſt ſichtigte irfolgen. Mannheim, den 15. Auguſt 1908. J. M. Nopper, Gerichtsvollzieher, B 4. 14. indenfabrikation zu betreiben 63795 Mein Zahn-Atelier befindet sich jetzt: E 1, 1(Japstenhaus Engelharut) 82. vis-à- vis dem Pftälzer- Hof. Telephon 48485. Th. Beisser. früher Iwangsverſteigerung. Dienstag, 1. Sept. 1908, vormittags 10 uhr werde ich am Pfandorte mit Zuſammenkunft, Kreuzpunkt Rheinhäuſerſtr., Traitteurſtr. gegen bare Zahlung im Voll⸗ ſtreckunswege öffentlich ver⸗ neigern: 64189 Wölbeiſen, Klammern, 2 Speiſepfannen, Karren, 1 Bauhülte, Böcke und Sand⸗ ſtelne. Hie Verſteigerung finbet beſtimmt ſtatt. Ferner nachmittags 2 Uhr im Pfandlokal G 4, 5 Betten, Bilder, Wurſtſchnüre, Möbel aller Art, 1 Copierpreſſe und Sonſtiges. Mannheim, 31. Aug. 1908. Krug, Gerichtsvollzieher. Zwaugs⸗Berſteigernug. Mittwoch den 2. Sept. 1908, nachmittags 2 uhr werde ich im Pfandlokal Q 4,5 hier gegen Barzahlung im Voll⸗ ſtreckungswege öffentlich ver⸗ ſteigern: 64169 2 franzöſ. Billard mit Zu⸗ behör, 2 Schreibtiſche, 2 Schreib⸗ maſchinen, 1 amerikaniſche Palpelſ 1 Kaſtenwagen, 3 ilchkühe, diverſes Möbel, 10 Doppelleitern und 20 Ge⸗ rüſtdielen, u. a. m. Mannheim, 31. Auguſt 1908. Nopper, Gerichtsvollzieher. Iwangs⸗Verſteigerung. Dienstag, den 1. Septemb. 1908 nachmitt. 2 uhr werde im Pfandlokal q 4, 5 hier, gegen bare Zahlung im Vollſtrecküngs⸗ wege öffentlich verſteigern: mehrere Wagen, 6 Oel⸗ gemälde, 20 weiße Unter⸗ röcke, 9 geſtickte Hemden, 13 Ballen Damenkleider⸗ ſtoffe, Möbel aller Art und Sonſtiges. 64188 Mannheim, 31. Auguſt 1908. Scheuber, Gerichtsvollzleber. Faärrenverkauf. Um Dienstag, 1. Sept. 1908, e 10%½ Uhr, gerlauft die Gemeinde Lauden⸗ zach zwei ſette Gemeindeſarren Sübmiſſtonswege. 81151 Angebote ſind ſpäteſtens bis Dlenstag, den 1. September d. J, armitiags 10 Uhr, bei dein ure dahter ein⸗ Ureichen. Laudenbach(Amt Weinheim), 27. Auguſt 1908. Bürgermeiſteramt: Not. Moltt nachmittags 2 Uhr Firma Serff& J 7, 28 hier im Auftrage der Konkursmaſſe lich gegen Barzahlung ver⸗ ſteigern: 64182 Eine hochfeine Zimmerein⸗ richtung hell eichen, beſtehend aus 1 Büffet, 1 Divan mit Umbau, 1 Condenz, 1 Aus⸗ ziehtiſch und 6 Stühle mit Lederſitz, ferner 1 Gaslüſter, Spiegelſchrank, 1 Bild, ein Bodenteppich, 2 Bettvorlagen, eine Uhr, 1 Hausapoteke und 2 Krüge. Lindenmeier, Gerichtsvollzieher. Zwangs⸗Verſteigerung. Dienſtag, 1. Sept. 1908, nachmittags 2 uhr hier im Vollſtreckungswege gegen Barzahlung öffentlich verſteigern: 64182 1 Klavier, ferner beſtimmt eug, Unterröcke, Spitzen, 3 bluſen, 1 Handtaſche, 6 ovale 1 Par häger, 2 Mille Zigarren, 1 1 Schreibkommode, 1 einth. Schrank, apparat m, Taſche u. Sonſtiges. nſchließend hieran mit Zu⸗ am Pfandorte, Lagerplatz hinter der Humboldtſchule Neckarſtadt Rundhölzer(für Tiefbauunter⸗ Werkzeugkiſte. Lindenmeier, Gerichtsvollzieher. CJeldrerkehr. 1 öder, Gewet in jeder Höhe raſch und SchbmbiehO mi e 460 5 anfang mit allen Herbst-Neuheiten gerüstet. 75897 Heſſenlliche Perſſeigrrüug. Donnerstag, 3. Sept. 1908, werde ich im 18 f der 5 raſelmann Konkursverwalter folgende zur Sperber hier gehörigen Gegenſtände öffent⸗ 1 kleine Standuhr, 1 Schreib⸗⸗ tiſch, ein Bücherſchrank, ein Mannheim, 31. Aug. 1908. werde ſch im Pfandlokal 4,5 1 Schließkorb,1 Partie Weiß. ügeleiſen, Schützen, Danen⸗ 5 Stück haltend. ie Sekt, Weiß⸗ und Rotwein, Magenheil u. Stein.“ Eisſchrank, 1 Kleiderſtänder, 1 1 Photographen. ſammenkunft im 7 5 in der zirka 162 lange Dielen und zirka 400 Stück nehmer), 1 zweirädriger Hand⸗ wagen und 1 verſchließbare Mannheim, 31. Aug. 1908. — U N Unsere Abteilung Knaben-Konfektion ist für den Schul. Unsere Lager sind überfüllt. Das Schönste, was für Knaben gefertigt wird, finden Sie nur bei uns in Massenauswahl. Für den Verkauf von Knabensachen beschäftigen wir 9 Verkäuferinnen. Schul-Anzüge 1 aus einfachen Stoffen, glatte Fagons Blusen-Anzũge 7— aus einfachen Stoſfen Mk. Blusen-Anziige 1 2 chioe Fagon mit u. Obne 888 VUoeberkragen. „„Mxk. Schul-doppen 6 einf. Fagons u. e 3 Blusen-Anzũüge 45 aus geripptem Samt mit Marineab- zeichen m. Steigerung d. Grösse 45Pfg. aus Buokskin- und Cheviot- Einzel. Knahen-Hosen 70 Pig Resten„VvVon 0 Einzelne Knaben-Blusen J40 85 Ak..00.60.— 1T6 bi aus la. Buckskin ⁰ M..00.80.50.00 Plg. Schüler-Kniehosen aus Resten gefertigt Mk..—,.50,.25,.—,.75, Schüler-Anzuge in Jacketfacons Mk, 20, 15, 12, 10, 8, Schũüler-Anzüge in Norfolkfacons mit glatter oder mit Sporthose.— Mk. 21, 18, 15, 13, 12, 10, Eegante Kaaben-Falelots„„ 3.„ d 15.— Aunglings-Toden-Palelinen u..— bn 12. Flagante Knaben-Pyiaks, u..20 d. 12. Cuaben-Loden-Pelerinen..— 4n bie 2.— Bebrüden Mronker Mannbeim 81, 1(Marktecke) Bedeutendste und beliebteste Einkaufsquelle Mannheims für schöne Knaben-Bekleidung täglich während der üblichen Geſchäftsſtunden geöffnet ſind für ein bereits beſtehendes Colonjalwaren⸗Geſchäft mit en ſals Teilhaber geſucht. Kieler Anzüge 850 20 4 EKadetten- u. Matros en- Fagons. Mxk. lteiderſtoffen, Seidenſtoſfen Freiselbeeren 0.22 99 herzliche Bitte, wieder Sammlungen der genannten Be⸗ Bekanntmachung. No. 3720. Die Städtiſche Sparkaſſe Mannhelm hat in del nachgenannten Stodtteilen und benachbarten Orten 3166ʃ Annahmeſtellen für Spareinlagen eingerichtet und die Verwaltung derſelben den beigeſetzten Perſonen übertragen: im Stadtteil Sindenhof: im Hauſe Meerfeldſtraße Nr. 19; Inhaber der Annahmeſtelle: Herr Kaufmann hwetzingerſtadt: im Hauſe ſtraße Nr.69 Inhaber der Aunahfeele en Mathias Merz, Iuhaber eines Frſſeur⸗ und Parſilmerieartikel⸗Geſchäfts; Oeſtliche Stadterweiterung: im Hauſe cliſa ſtraße Nr. 7; Inhaber der Annahmeſtelle Herr Kaufmann Peter Disdorn; 5 ahmet e. de Nr. 69 Juhaber der Annahmeſtelle. err Kau Wilhelm Huber; en 5 2 Jungbuſch: im Hauſe Beilſtraße Nr. 223 Ine haber der Annahnkeſtelle: Herr Kaufmann Fer⸗ dinand Schotterer; in der Gemeinde Sandhofen: im Kaufhauſe Bernhard Wedel in der Nähe des Bahnhofs: Juhaber der Annahme ſtelle: Herr Kaufmann Bernhard Wedel. in der Gemeinde Wallſtadt: in Hauſe des Phllip Bühler Tünchermeiſier; Indaser der Annahnieſtelez Herr Philipp Bühler. Bei dieſen Annahmenellen, die für das Einlegerpublikum konnen Einlagen zunächſt in Beträgen bis zu 200 Mk. für ei Perſon und während einer Woche vollzogen werden. Wir empfehlen dieſe Angahmeſtellen dem Publikum zur reger Venützung. Mesäbeim, den 24. Juli 1908. Städtiſche Sparkaſſe: Schmelcher. Von der Reise zurũck: Zahnarzt Dr. e. Blattmamn on der Reise Zurück 2 prakt. Tierarzt PelepPHOH. 38082. 81¹⁰⁰ 28.19 von der Reise zurück. Dr. Wertheimer. Teilhaber geſucht 12 Filialen wird ein jüngerer Kaufmann mit Mk. 15—2000 Gefl. Offerten bis 10. Septbr. 1909 unter Nr. 27463 an die Expedition ds. Blattes. Montag, Dienstag u. Mittwoch werden die Restbestände Sammt ꝛc. ꝛc. in meiner Wohnung N 2, 6, 3. Stock zu jedem annehmbaren Preis abgegeben. 81²³ü⁴ Carl Emil Herz N2, 6. Am Paradeplatz Prima Ware Obsthalle Gamber 92.22 85— Anfertigung und Lager von Flaggen S en Ser A F 2 ö J. Eross NMohf.. Stotter —— In der Arbeiterkolonie Ankenbuch macht ſich wieder der Mangel an Kleidungsſtücken aller Art— Röcken, Joppen, Hoſen, Weſten, Hemden, Unterhoſen, Socken und beſonders an Schuhwerk— fühlbar. Wit richten deshalb beim Wechſel der Jahreszeit an die Herren Vertrauensmänner und Freunde des Vereins dit kleidungsgegenſtände gütigſt veranſtalten zu wollen. Die Sammlungen wollen entweder an Hausvakel Wernigk in Ankenbuck— Poſt und Station Dürrhein — oder an die Zentralſammelſtelle in Karlsruhe Blumenſtraße Nr. 1, eingeſandt werden. jederzeit entgegen. Karlsruhe, im März 1908. 7 Der Ausſchuß des Laudesvereins für Arbeiterkolonien in Großherzogtum Baden. Etwaige Gaben an Geld, die gleichfalls recht e, ſind, nimmt unſere Kaſſe, Blumenſtraße Nr. 1 in e in d 3100 en rſonen „103 mann inger⸗ Hern und beth eſtele 4 69 mam 2 Iu der⸗ Wedel ahme Bͤblet t ſind ir ein reger 25. Gerichtsaſſeſſor Cemens Günther u. Antonie? Auezng aus dem Slandesamts⸗Kegiſter für die Stadt Fudwigshafen. Auguſt Verkündete. 19. Gg. Kriegshäuſer, Spengler u. Eliſabeth Kaufmann. 19. Gg. Pötzinger,.⸗A. u. Eliſe Hambel. 20. Gg. Martin Zimmermann, Kaufmann u. Frieda Pfeiffer. 20. Jakob Reiß, Bäcker u. Barb. Kiefer. 20. Gg. e.⸗A. u. Marie Eliſab. Wilh. Wieder geb. Eifert. 21. Johs. Gutzler, Schiffer u. Kath. Bickel. 21. Frz. Kunt, Inſtrumentenmacher u. Sofie Dudenhöffer. 21. Gg. Grieſer, Gipſer u. Kath. Karol. Hemrich. 21. Hch. Demuth, Metzger und Wirt u. Eliſab. Mido. 21. Michl. Joſ. Wißmann,.⸗A. u. Marie Agnes Burk. 22. Ernſt Frohneberg, Kaufſann u. Luiſe Henriette Wiehe. 22. Joh. Schmitt,.⸗A. u. Jakob. Kath Marg. Weißmann. 22. Jak. Wilh. Süll, Wagenwärter u. Eltſab. Büchler. 22. Michl. Joſ. Seufert, Tagner u. Anna Bauer. 22. Ludwig Mattinger, Kaufmann u. Anna Auguſte Becker. 22. Hermann Bappert, Gaſtwirt u. Magdal. Jahn. Auguſt Getraute. 17. Joſef Schüßler, Schleifer u. Eliſe Zielke geb. Dittel. 17, Phil. Hilarius Böhmer, Eiſenformer u. Wilhelmine Schmelzer. 17. Andreas Jobſt, Bierbrauer u. Marg. Steidel geb. Weis. 18. Jakob Damian, Poſthote u. Eliſab. Korn. 18. Frz. Liedy, Magazinier u. Marg. Kayſer. 18. Gg. Peter Scheib, Friſeur u. Roſine Kath. Weiß. 20. Kaver Tiſchner, Bierbrauer u. Marie Magdal. Koſtan. 22, Joſef Anton Krach,.⸗A. u. Philomene Allgater geb. Vogt. 22 Wilh Menges,.⸗A. u. Barb. Kieſ. Sammlung Zeppelin. Seit der letzten Veröffentlichung wurden bei den ver⸗ ſchiedenen Sammelſtellen weiter gezeichnet: Verlag der Volks⸗ ſtimme 189.15, Arbeiter des ſtädt. Tiefbauamts 16.70, Hans —50, Hill& Müller 30—, Hahn 30.—, Naſer Frdr..—, Dr. H. 20.—, Str. 10.—, Chargierte und Schutzleute des 1. Reviers 11.40, desgl. des 3. Reviers.—, do. des 4 Re⸗ viers.40, do. des 5. Reviers.—, do. des 6. Reviers 11.20, Ungenannt— 50, Dubois& Kaufmann, Rzheinau 20.—, W. Fucke⸗Michels 20.—, Water Fucke⸗Michels.—, 5 Gg..—, S. Sch. 10.—, N. N..—, von den Ar⸗ eitern des Tiefbauamts in Käferthal.—, Dröll Toni, .— Dröll Hedwig, Heidelberg.—, Dröll oſeſine, Heidelberg 10.—, Dröll Eliſabetha, Heidelberg.—, Raichle Aug, jun..—, Raichle J. Aug. 71.—, Raichle O. 15.— Mark. Summa 506.—., mit den bishe quittierten 184,000.— Mark, insgeſamt 135,106.— Mark. Für die Brandbeſchädigten in Donaueſchingen ſind bis zum 28. d. Mts. weiter eingegangen: Bei der Stadtkaſſe: Klara Geißmar 20 Mk, Unge⸗ nannt 25 Mk, Ungenannt 4 Mk., Dr. Gebb 20 Mk. Bei der Filiale der Dresdner Bank: A. Reimann 100 Mk., L. Pothauer 5 Mk., Bernh. Hirſch 5 Mk. Bei der Mannheimer Gewerbebank: Von Bäcker⸗ 2115 der Bäcker⸗Zwangs⸗Innung 200 Mk., Ph. Leininger Bei der Pfälziſchen Bank: Albert Nahm& Sohn 10 Mk. L. Edinger 2 Mt. Bei der Rheiniſchen Creditbank: Wolff 20 Mk. Komm.⸗Rat Adolf Clemm 100 Mk., Dr. F. Wittuer 20 Mk., Komm.⸗Rat Zeiler 100 Mk. C ie. 30 Mk. Bei Wingenroth, Soherr& Cie.: G. Uhlmann 10 M. Verkehrsverein: Von den Chargierten und Schutz⸗ 5 leuten der Schwetzingerſtadt 16 Mk., Hill& Müller 20 Mk., Architekt Chr. Leonhard 10 Mk., Direktor Heinrich Irſch⸗ linger 10 Mk. Aeeiic Teansherv.c aſchae Wil an en K Bte. 20 M, einiſche Transport⸗Geſellſcha iam Egan David und Carl Stmon 50 Mk. 22. 4. Phidxp. Bei der Süddeutſchen Bauk: S. L. 10 Mk., M. L. 8 Schreiner Joh. Mich. Langenbach e. T. Hilda Frieda. NMannheim, 31. Auguſt General⸗Anzeiger.(Mittagblatt.). Seite. Auszug ng dem Standesamts⸗Hegifter für die Allg. Geborene. Id. Poſtaſſiſtent. Caſdius Hirth, e. T. Paula Walburga Rudolfine. Stadt Maunheim 15. Chemiker Dr. Wilh. Eduard Kurt Gemoll, e. S. Roland. 15. Tünch. Wilh. Eduard Rudolph e. T. Cliſabet. 0 uſt Verkün 11 Scheiſdeher ß 1 T. 0 Maria Magdalena. 15. Decorationsmal. Karl ee 1 Karl Auguſt Johann. 90 rkündete.„Schriftſetzer Pet. Schmeckenbecher e. S. Edgar. 15. Schuhmacher Ant. Dietz, e. S. Rudolf. 19. Kfm. Karl Jak. Scholl u. Margareta Gries. 15. Eigarettenarbeiter Robert Neimann, e. S. Guſtav. 19. Gaſtwirt Heinrich Emil Schmitt, e, T. Anna Eliſabet. 19. Cementirer Frdr. Wind u. Eliſabeta Stich. 17. Schloſſer Emil Lud. Roth. e. T. Klara. 17. Metzg. Joſ. Hamburger, e. T. Elſa. 20. Uhrmacher Heinrich Braun u. Thekla Oppenheimer. 5. Schreiner Karl Aug. Wiſſler, e. T. Emma Lucia. Auguſt Geſtorbene. 20. Rangirer Karl König u. Marie Bechtel. 12. Handelsm. Iſaac Rubin, e. S. Alfred. Halt, frau d. Verlademeiſt. Lud. Frdr. Hugin 20. Schloſſer Wilhelm Koch u. Eliſabet Holz geb. Gomenginger.— 908 e Wen 15 5 Heinrich Philipp. 18. Ehefrau d. Verlademeiſt. Lud. Irdr. Hugin, 21. Kfm. Wilh. Krieger u. Antonie Scheurer.„Schaff. Jak. Gipp, e. T. Ling Cäcilie. 21. Prokuriſt Harry Meyer u. Wilherman Thürwanger 13 Aie Aug. 15 Anna. 15. Nh. Schned dtee en 1 0 6.a 21. Eiſenbohrer Karl Schächner u. Kathar. Stemper.„Bürodiener Gg. Mury, e. S. Karl Friedrich. Jelffenſtein, 60% M, „Fabrikarb. Philipp Schüßler u. i 13. Fuhrm. Joſ. Rettenmaier, e. T. Anna Joſefine. 18. d. verw. Privatm. Peter Helffenſ ein, 60 J. 6 M. a. . oteriate9 Wiß. Tacel 1 Mar⸗ faen N am 15— 18. Eiſendreh. Reinhard Krebs, e. T. Marie Eliſe. 18. Karl, S. d. Lack. Irz. Carl Fehn 6 M. a.. 21. Former Joh. Denzer u. Lulſe Dietrich 14. Kaffeebrenner Joh. Schlaucher, e. S. Hans Hellmut. 18. Roſa, geb. Friedländer, Wtw. d. Ffm Clias Elias 72 J. 6 M. a. 22. Frauenarzt Dr. Paul von Hollander u. Roſa Winterer. 14. FTüncher 955 Moritz e. S. Fiz. Edmund. 1 01 1„35 22. Tüncher u. Maler Heinrich Scherer u. Frieda Kunz 14. Wagenführer Gottlieb Joh. Sturm, e. T. Johanng Katharing. 17. d. led. Schnei er Wilh Karcher, 37 J. 2 5 12 J. 71 M 22. Schleifer Paul Wandel u. Kathar. Gutekunſt. 18. Berussfeuerwehrmann Ernft Friedrſch Helig, e. S. Ernſt Heinrich. 19 Nrte Jeß. Walenme we dias Hanpriche Mee.. 22. Lokomotivführer Wilhelm Haas u Emma Foerſter. 15. Schieferdecker Wilh. Reingcher, e..Luiſe. 18. d J ob, S. d. Kf 7 5 96 77 1 22. Schloſſer Friedrich Schulze u. Emma Stelzer. 15. Zugführer Karl Neu, e. S. Johann Heinrich Karl. e e 1 15. Poſtaſſiſtent Wilhelm Oskar Kopf, e. T. Maria Eliſabet. 19. Mathilde Maria, T. d. Kfum. Joh. Gries, 2.a. 22. Schmied Peter Tavernier u. Maria Stätter. + 1 pfe 18. El 5 Wwe d. Tgl. Theobald Hambach. 68 J. 1 M. a 24 Schmed Jarrd Weſſerboud u. Kaualina Bauer 16. Juwalice 5,0 e, 19. Mlie Tbereſte F. b. Ausldlf, Jeſef Mer Hildmmn i1.a⸗ 24 SchloſſerWühelm Göppert u. Florentina Gerber. 5. See ß 19. Anna Maria, T. d. Gasarbeit. Gg. Lronh. Schäfer, 1 M. a. 24. Wagenwärtergehilfe Rudolf Egler u. Emma Stutz. 15. Schuhmacher Igna; Werner, e. T. Regine. 9055. Gg. Adam Bind 24. Magazinarb. Joſef Lenhard u. Margareta Treiber. ael 815 Gckert Anton. A 10 e aik,. ee e ßgehi i 16. Tagl. Joh. Ludäſcher e. S. Frz. Edmund. J. 8 1 12 70 7755 Both. 17. Sale Aaß dgch 0 gei 155 29 1 5 1 M. a. 5. Fabrikarb. Joſef 5 18. oſſ. Joh. Gg. Wilh. Lippert, e. T. Luiſe Babette. 20.„O. d. Tgl. The Ader,— 15 Aabeer 15 15 9 geb. Mann. 18. Tüncher Gg. Wilh. 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Trotz des außerordentlich großen wiſſenſchaftlichen und wirtſchaftlichen Intereſſes das der Phyllovxera in allen Weinbau treibenden Länderm entgegengebracht 1 8*5 2*— 22 2 wird, gibt es in bezug auf die Biologie dieſes Inſektes noch eine anze Reihe von Punkten, über die vollkommene Unklarheit herrſcht. Im letzten Heft des Zoologiſchen Zentralblattes berichtet Dr. bon Fmicki⸗Rom über die Unterſuchungen, die die italieniſchen Zoologen Graſſi, Joa und Grandori in ihrem Heimatland über die Entwick⸗ zung der Reblaus angeſtellt haben, und die Ergebniſſe, die dieſe Beobachtungen gezeitigt haben, ſind auch für unſer Rheinland von großer wirtſchaftlicher Bedeutung. Der Lebenszyklus der Phyllo⸗ gera umfaßt bekanntlich vier Generationen, von denen die drei erſten, nämlich die oberirdiſch lebenden Blattgallentiere, die unter⸗ irdiſch ſaugenden Wurzelläuſe und die einzige geflügelte Form ſich tein parthenogetiſch vermehren, d. h. ohne Zutun eines Männchens. Männchen und Weibchen entwickeln ſich erſt zuletzt aus der geflü⸗ gelten Form, und zwar auch nur in einer einzigen Generation; mit dem aus der Befruchtung hervorgehenden einzigen großen Dauer⸗ oder Winterei beginnt dann der Entwicklungsgang von neuem. Wenn man nun dieſes Winterei oder auch die beiden borhergehenden Generationen von der geflügelten Form an ver⸗ nichten könnte, ſo würde das, wie man bisher annahm, auch das Ausſberben der ganzen Sippſchaft zur Folge haben, da nach all⸗ gemein bis heute gültiger Annahme ein Tierſtamm ſich nur dadurch exiſtenzfähig halten kann, daß gelegentlich ein Befruchtungsvorgang die ungeſchlechtliche Vermehrung unterbricht. Das iſt nun nach den Ergebniſſen der genannten italieniſchen Forſcher falſch, denn es iſt ihnen trotz alles Fleißes nicht gelungen, aus dem Winterei an euro⸗ päiſchen Reben jemals eine neue Generation zu erzielen, wohl aber an amerikaniſchen Weinſtöcken. Daraus geht hervor, daß die Reb⸗ laus, die ja bei uns beſſer gedeiht, als es wünſchenswert iſt, an europäiſchen Reben rein ungeſchlechtlich ſich vermehrt und dabei exiſtenzfähig bleibt. Trotzdem iſt dies Ergebnis für uns auch eine Beruhigung. Geflügelte Rebläufſe treten bei uns in größeren Mengen mutr in trockenen und ſehr heißen Sommern auf, aber es beſtand doch die Befürchtung, daß ein einziger ſolcher Sommer die Erfolge einer ganzen Reihe von Bekämpfungsjahvem zuſchanden machen könne. fü ſuchen der italieniſchen Zoologen nunmehr grundlos, denn das Pro⸗ dukt des Wintereis bildet an europäiſchen Reben weder Gallen, noch befällt es jemals deren Wurzeln. Dagegen konnte Graſſi feſt⸗ ſtellen, daß die hauptſächliche Art der Verbreitung der Reblaus bon einem Stock zum andern micht im Boden, ſondern auf der Ober⸗ fläche ſtattfimdet und daß die Tiere bei günſtigen Witterungsver⸗ hältniſſen beträchtliche Strecken zurücklegen können. Dieſer Ver⸗ breitung durch Wanderung auf dem Erdboden entſpricht ganz gut das Bild, das die Reblausherde gewöhnlich machen, wo einzelne Flecken eines Weingebiets anſcheinend von einem Mittelpunkte aus infigiert ſind und die Infektion ſich ziemlich konzentriſch ausbreitet. Möglicherweiſe gibt dieſe Beobachtung einen neuen Hinweis auf die Kampfesweiſe, die gegen den ſchädlichen Rebenvertilger ange⸗ wendet werden muß. — Eine unmenſchliche Mutter. Die Leidensgeſchichte eines fünfjährigen Kindes, das bon der eigenen Mutter in der empö⸗ rendſten Weiſe gequält und mißhandelt worden war, kam in einer Verhandlung vor der Strafkammer des Landgerichts II in Berlin zur Sprache. Wegen Körperverletzung mittels einer das Leben ge⸗ fährdenden Behandlung war die Frau Johanna Schuls und deren Ehemann, der Arbeiter Karl Schulz, angeklagt. Die beiden Ange⸗ klagten ſind ſeit ſieben Jahren verheiratet. Aus der Ehe gingen fünf Kinder hervor, das älteſte Kind iſt die im Jahre 1903 geborene Elfriede, die ſchon mit einem ſchweren körperlichen Leiden zur Welt kam. Die kleine Elfriede war im höchſten Grade rachitiſch, ſo daß dde in der allgemeinen Entwicklung völlig zurückblieb. Aus dieſem Grunde blieb das Kind der Mutter ſtets ein Dorn im Auge. Die Kleine wurde in der denkbar ſchlechteſten Weiſe behandelt, während es die übrigen Kinder gut hatten. Faſt täglich hörten Haus⸗ bewohner aus der Wohnung der Schulz jämmerliches Kindergeſchrei ſchallen. Es wurde beobachtet, daß Frau S. mit einem Ausklopfer auf die kleine Elfriede einſchlug. Ein anderes Mal wurde beob⸗ achtet, daß die Mutter die Kleine zu Boden warf und ſie mit Füßen trat. Häufig wurde das Kind mit dem Kopf ſolange auf den eiſernen Rand der Kochmaſchine geſtoßen, daß es halb bewußtlos zu Boden ſtürzte, nachdem es ſich mehrere Zähne ausgeſchlagen hatte. Einmal ſchlug die Angeklagte ſolange auf das unglückliche Kind ein, bis ein dicker Knüppel in Stücke brach. Zu einer Nach⸗ barin äußerte die„liebevolle“ Mutter nach dieſer Mißhandlung: „Wenn die Jöhre doch erſt tot wäre, dann bekäme ich doch von der Viktoria das Verſicherungsgeld!“ Wiederholt wurde das Mädchen mit eiskaltem Waſſer gebadet und durfte ſich dann nicht abtrocknen. Wenn ſich das Kind infolge ſeines Leidens beſchmutzt hatte, ſo beſudelte die unnatürliche Mutter das Geſicht des Mädchens in einer nicht wiederzugebenden Weiſe. In dieſem Zuſtande mußte es dann längere Zeit ausharren. Das Nachtlager des Kindes beſtand aus einem Bündel verfaulten Strohs, das dick von Maden durchſetzt war. Infolge dieſer Behandlung blieb die kleine Elfriede ſoweit zurück, daß ſie, obwohl ſie ſchon fünf Jahre alt iſt, noch nicht laufen kann. Leider viel zu ſpät wurde von Hausbewohnern An⸗ zeige erſtattet. Das Kind wurde dem Waiſenhauſe zugeführt, wo der ärztliche Deiter feſtſtellte, daß der ganze Körper des Mädchens mit blutunterlaufenen dicken Schwielen bedeckt war. Gegen die Gheleute Schulz wurde die vorliegende Anzeige erhoben. Die Ehe⸗ frau S. beſtritt, das ihr zuſtehende Züchtigungsrecht überſchritten zu haben, der Ehemann behauptete, daß er, da er den ganzen Tag über auf ſeiner Arbeit geweſen ſei, ſich nicht um alles habe küm⸗ mern können. Die Beweisaufnahme ergab jedoch, daß die Miß⸗ handlungen auch des Abends und vielfach auch des Nachts in Gegenwart des S. ſtattgefunden hatten, ohne daß dieſer dagegen eingeſchritten war. Der Staatsanwalt hielt beiden Angeſchuldigten gegenüber mit Rückſicht auf die unmenſchlichen und von einer bei⸗ ſpielloſen Gefühlsroheit zeugenden Mißhandlungen eine exem⸗ plariſche Strafe für angebracht, um ein abſchreckendes Bei⸗ ſpiel zu geben. Der Antrag des Staatsanwalts lautete deshalb gegen die Ehefrau S. auf drei Jahre, gegen den Ehemann auf ein Fahr Gefängnis. Das Urteil des Gerichts lautete gegen Frau Schulz auf ein Jahr und ſechs Monate Gefängnis, gegen den Ehemann auf drei Monate Gefängnis. — Prinz Heinrich als Erfinder. Prinz Heinrich von Preußen hat ſich eine Erfindung patentieren laſſen. Es iſt eine praktiſche Neuerung, die der Prinz bereits probiert hat. Sie beſteht aus einem Bogen⸗Lineal, an dem ein Lederſtreifen befeſtigt iſt, um damit während der Fahrt das Automobil von Zeit zu Zeit reinigen zu können. Zu dieſem Zweck iſt das Lineal mit einem Hebel ver⸗ bunden, der leicht zu handhaben iſt. — Albohol⸗Süßigkeiten. Mit den alkoholhaltigen Konfekten beſchäftigk ein ergangener Erlaß des preußiſchen Kultusminiſters. Danach haben Unterſuchungen der Bonbons, Zuckerbohnen, Prali⸗ nees uſw., die mit verſchiedenartigem, auch minderwertigem Schnaps gefüllt in den Handel kamen, einen oft ſehr erheblichen Alkohol⸗ gehalt ergeben. So z. B. enthielten 15 Stück Konfekt bei einem Gewicht von etwa 100 Gramm und einem Preis von 28 Pfennig einen Gßlöffel Trinkbranntwein. In einigen Fällen ſollen auch ſchon Erwachſene durch ſolches Konfekt berauſcht worden ſein; um ſo gefährlicher iſt es für Kinder, denen im Intereſſe ihrer Geſund⸗ heik der Genuß alkoholartiger Flüſſigleit in jeder Form unterſagt werden ſollte. Der Miniſter weiſt nun die Regierungspräſidenten an, in dieſem Sinne aufklärend auf die Bevölkerung einzuwirken und das Geeignete zu veranlaſſen. — Das unbehandſchuhte Prinzeßchen. Eine niedliche Ge⸗ ſchichte erzählt man ſich, der„Dresdener Rundſchau“ zufolge, in den, dem ſächſiſchen Hofe naheſtehenden Kreiſen von der kleinen Pinzeſſin Anna Pia Monika. Wohl in Erinnerung an die ungebundene Zeit, die ſie an der Seite ihrer Mutter, der jetzigen Frau Toſelli, im ſonnigen Süden verlebt hat, fügt ſich die Prin⸗ zeſſin der höfiſchen Etikette zuweilen nicht widerſtandslos, So weigerte ſte ſich kürzlich, als ſie mit ihrer Erzieherin im Be⸗ ſtiegen ihm einige hohe Offiziere, die mit Blumen in den Händen griffe ſtand, eine Spazierfahrt zu unternehmen Handſchuhe an⸗ zuziehen. Die Erzieherin gaäb ſich alle erdenkliche A die Prinzeſſin Anna davon zu überzeugen, daß ſie als Prinzeſſin un⸗ möglich unbehandſchuht ausfahren könne. Aber alles gütliche Unterricht Zureden half nichts, und auch der zufällig hinzukommende könig⸗ formel, der man niemals Folge leiſten konnte. Mk. 9000 liche Papa bermochte das eigenſinnige Töchterchen nicht zum An⸗ ziehen der Handſchuhe zu bewegen. Selbſt ein Mittel, von dem er ſich ſofortigen Erfolg verſprach, verſagte ganz und gar. Der Prinzeſſin Anna bereitet es nämlich einen Rieſenſpaß, wenn Det ihrer Vorbeifahrt die Schloßwache in die Gewehre tritt und prä⸗ ſentiert. Der König erklärte nun der widerſpenſtigen Kleinen, daß wenn ſie unbehandſchuht ausfahre, die Schloßwache nicht präſen⸗ tieren werde. Anna aber ſchüttelte das dunkle Lockenköpfchen und zog die ihr verhaßten Handſchuhe nicht an. Als ſie kurz darauf im Wagen die Schloßwache paſſierte, wurde ihr zu ihrer nicht geringen Beſtürzung die übliche Ehrenbezeugung nicht zuteil. Der König hatte ſich nach dem oben geſchilderten Vorgang mit der Schloßwache per Telephon in Verbindung geſetzt und ausnahms⸗ weiſe die Unterlaſſung des Präſentierens befohlen. Seit jenem Tage weigert ſich die Prinzeſſin nicht mehr, die ihr läſtigen Hand⸗ ſchuhe anzuziehen. Wenn ſie jetzt mit dem Wagen an der Schloß⸗ wache vorbeifährt, dann machen ſich ſchon von weitem ihre be⸗ handſchuhten Händchen bemerkbar, damit die poſtenſtehenden ſich davon überzeugen können, daß ſie ihre Handſchuhe anhat. 1 — Eine Bernerin als Haremsdame. Im Berner Bund er⸗ zählt ein Leſer eine intereſſante Begegnung mit der Frau des türkiſchen Miniſters Tewfik Paſcha, einem geborenen Frl⸗ Tſchumi au Wiedlisbach im Oberaargau:„Ich befand mich vor zwei Jahren auf der Fahrt von Trieſt nach Konſtantinopel an Bord eines öſterreichiſchen Dampfers. Als einziger Paſſagier, der zufälligerweiſe mit dem ſchon etwas ſee⸗untüchtigen Klapier zu hantieren wußte, mußte ich oft für muſikaliſche Unterhaltung ſorgen. Zu meinen ſtändigen Zuhörerinnen in dem kleinen Muſikſalon gehörte eine ältere Dame, die ſtets in Schwarz ge⸗ kleidet war und in Begleitung eines feinen jungen Herrn zu ſein ſchien. Sie ſprach öfters mit andern Damen deutſch, und obgleich ſie die Sprache nicht mühelos zu beherrſchen ſchien, wollte ich einen unverfälſchten ſchweizeriſchen Tonfall bemerken. Ich äußerte mich einmal einem Herrn gegenüber:„Die ſchwarze Dame muß in der Schweiz zu Hauſe geweſen ſein.“„Wo denken Sie hin“, erwiderte dieſer,„wiſſen Sie denn, wer ſie iſt?“ Und ganz geheimnisvoll vertraute er mir an, daß es die Frau des türkiſchen Miniſters des Aeußern ſei, die mit ihrem Sohne, einem türkiſchen Oberſten ler mochte 28 Jahre alt ſein), nach Ronſtantinopel zurückreiſe. Nichtsdeſtoweniger hielt ich an meiner abſurd ſcheinenden Meinung über die demokratiſche Heimat der Frau Miniſter feſt. Es kam zu einer Wette und wir beſchloſſen, die geheimnisvolle Frau ſelbſt zu fragen. Wie groß war das Erſtaunen meines Partners und meines nicht minder, als wir aus ihrem Munde unter freundlichem Lächeln die Mit⸗ teilung vernahmen, die meiner Mutmaßung pböllig entſprach. Ich plauderte nachher noch dann und wann auf berndeutſch mit meiner Landsmännin, die ein halbes Jahr bei alten Verwandten im Oberaargau zugebracht hatte. Sie iſt die legitime Gattin Tewfik Paſchas, der ſeinerzeit zehn Jahre türkiſcher Geſandter in Berlin war und nachher den ſchwierigen Poſten eines Miniſters des auswärtigen Amtes innehatte. Sie lud mich wohl ein, ſie zu be⸗ ſuchen; allein das war nach türkiſcher Sitte nur eine Höflichkeits⸗ Als der Herr, mit dem ich gewettet hatte, ſah, wie vertraulich unſere Unter⸗ haltung war, erſuchte er mich, bei der Frau Miniſter Empfehlun⸗ gen von ihrem Gatten zum Selamlik zu erbitten. Ich tat es; allein es wurde mir erwidert, eine ſolche Angelegenheit könne ſie nicht erledigen, ſie würde es nicht einmal wagen, ihrem miniſterlichen Gemahl davon zu reden. Als wir uns dem Hafen von Konſtan⸗ tinopel näherten, verhüllte ſich meine Bernerin, und als unſer Schiff Anker warf und das erſte Boot mit Türken anſegte, 26 ſich ehrfurchtsvoll der Frau Miniſter näherten. Kein einziger aber redete„bärndütſch“.“ F ee en Haarkrankheit Wäbreng der Ferien ſtehe ich etw. Intereſſenten in den Vormittagsſtunden für Unterricht zur Ver⸗ fügung. Privatlehrer Kaufmann, 63535 eltrerkehr 5 Il. Hypothek geſ. v. M. 20 000 zur Ablöſung jetziger ungekündigt. Rente: M. 4200.— Belaſtung: M. 37000.— Hohe Proviſion wenn raſch beſorgt. Off. unter II. Hypotheke auf Geſchäftshaus prima Lage per 1. Nov. aufzunehmen geſucht Off. unter Nr. 63880 an die Exp dieſes Blattes. bkauf wie: Haaraus fall, Haarſchwund, be ende Kahlköpſigkeit kreisförmige Kahlheit, Schuppen zc. behandelt mittelſt Eiſenlichi nachProfeſſor Kromater Liehtheil-Institut Elektron, nur N 3, 3 Inh.; Dir. Hch. Schäfer. 87197 Geöffnet.s Uhr morg. bis 9 Uhr abends. Sonntags.8½—17 Uhr. Telephon 4320. 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