(Badiſche Volkszeitung.) 70 Pfeunig monatlich. Bringerlohn 28 Pig. monatlich, durch die Poſt dez. incl. Poſt⸗ auſſchlag M..4 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pfg⸗ — Anabhängige Tageszeitung. „Journal Maunheim““, Telefon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1429 Druckeret⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten 341 (Mannheime In fera te: Die Solonel⸗Zeue:: ig. Gelefeuſte und verbreitetſte Zeitung Täglich 2 Husgaben Eigene Redaktionsbureaus RNedaktn 677 Auswärtige Inſerate 80 in Maunheim und Umgebung.(ausgenommen Sonntag) in Berlin und Narlsruhe. Expedition und Verlags⸗ Die Retlane⸗Belle Mark Schluß der Inſeraten⸗Aunahme für das Mittagsblatt Morgens 9 uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 uhr.„5, Dienstag, 1. September 1908.(nittagblatt.) ———— Die hentige Mittagsausgabe umfaßt 12 Seiten. Telegramme. Eine Maſſenvergiftung. Berlin, 1. Sept. Dem Berl. Tagbl.“ zufolge iſt die Zahl der au Vergiftungserſcheinungen nach dem Genuſſe von Fleiſch erkrankten Schweſtern des Virchow⸗Krankenhauſes auf 8 0 beſtiegen, von denen 30 an hohem Fieber darniederliegen. Keine morgauatiſche Ehe. * Schwerin, 31. Aug. Da trotz der von den Mecklen⸗ burgiſchen Nachrichten“ kürzlich gebrachten Berichtigung über die morganatiſche Ehe des Herzogs Adolf Friedrich zu Mecklenburg und deren bevorſtehenden Scheidung in einigen Blättern noch weiter behandelt wird, wird von be⸗ rufener Stelle noch einmal auf das beſtimmteſte erklärt, daß eine morganatiſche Ehe des Herzogs niemals beſtanden habe und daher auch alle damit zufſammen⸗ hängenden Gerüchbe auf Erfindung beruhen. Beiſetzung des Herzogs Karl Borwin. * Mirow, 31. Aug. Heute mittag fand in der Gruft zu Mirow die Beiſetzung der Leiche des Herzogs Karl Bor⸗ win zu Mecklenburg⸗Strelitz ſtatt, nachdem vorher in der Kirche eine Trauerfeier abgehalten worden war. Auweſend waren n. a. der Großherzog und der Erbgroßherzog, erner als Vertreter des Kaiſers Prins Fpiedrich Wi l⸗ helm von Preußen, als Vertreter des Großherzogs von Meck⸗ lenburg⸗Schwerin Herzog Adolf Friedrich zu Mecklenburg und Herzog Georg Alexander zu Mecklenburg, ferner eine Abordnung des Holſteiniſchen Feldartillerieregiments Nr. 24, dem der Ent⸗ ſchlafene angehört hat. 1175 Sturdza und Bülow. Hauptmann 11 prechung. geliefert werde. habe nur im Intereſſe der Waſſerwerke gehandelt. * Norderney, 31. Aug. Der rumäniſche Miniſter⸗ präſident Sturdza iſt zum Beſuch des Fürſten Bül ow hier eingetroffen. Bei ſeiner Ankunft wurde er im Auftrage des Reichskanzlers von deſſen perſönlichem Adjutanten, v. Schwartzkoppen, begrüßt. Der Miniſter⸗ präſident folgte einer Einladung des Fürſten und der Fürſtin Bülow zur Mittagstafel. Nach Tiſch hatten der Reichskanzler und der rumäniſche Miniſterpräſident eine längere Be⸗ Der iſchechiſche Korrüptionsſkandal. * Wien, 31. Aug. Ein offizielles Kommuniqus bezeichnet die in einem an das„Prager Tageblatt“ gerichtete Schreiben des Zentraldirektors Keſtrauek aufgeſtellte Behauptung, daß der Aubgeordnete Brblik für eine von ihm zu gründende Schrauben⸗ fabrik um Begünſtigung beim Eiſenbezuge erſucht und daß der Sektionschef des Handelsminiſteriums Rößler in dieſer An⸗ gelegenheit Preſſionen ausgeübt habe, als unrichtig. Bon einer Begünſtigung für die Budweiſer Fabrik war überhaupt mit keinem Wort die Rede, es handelte ſich vielmehr darum, daß der Budweiſer Fabrik von Seiten des Eiſen⸗ kartells das notwendige Eiſenmaterial überhaupt unter den gleichen Bedingungen wie allen anderen Schraubenfabriken Zu der Angelegenheit erklärt die Zeitung der Czas, Reichsratsabgeordneter Czernohovsky und deſſen Bruder hätten mit Keſtranek jene Verhandlungen gehabt. Czer⸗ wohovsky wäre aus dem Verwaltungsrat der Prager Waſſerwerke ausgetreten, als es ſich gezeigt, daß deſſen Mehrheit für das Ffranzöſiſche Angebot ſei. Czernohovsky erklärt in der Neuen Freien Preſſe, er fühle ſich in keiner Beziehung getroffen und Er habe darüber eine Unterredung mit einem Vertreter des Röhrenkar⸗ eels gehabt und werde demnächſt Einzelheiten mitteilen. Demiſſion des öſterreichiſchen Ackerbauminiſters. Wien, 31. Aug. Der Ackerbauminiſter Ebenhoch hat den Miniſterpräſidenten davon in Kenntnis geſetzt, daß er mit Rückſicht auf die geſamtſtaatlichen In⸗ dereſſen bei der Aktivierung des ſerbiſchen Handels⸗ bertrages zwar mitgewirkt habe, jedoch im Hinblick auf die Stimmung in den agrariſchen Kreiſen nicht mehr glaube, ſich deren Unterſtützung bei der Vertretung ihrer Intereſſen erfreuen zu können; er ſehe ſich daher veranlaßt, ſeine Demiſſton anzubieten. Es iſt wahrſcheinlich, daß die Demtſſion nicht angenommen wird. Militär⸗Aeroplaue in Frankreich. * Paris, 31. Aug. Nachdem der„Intranſigeant“ und das „Journal“ ſehr beſtimmt erklärt haben, daß ein neuer Aero⸗ lan durch das Kriegsminiſterium erbaut werde, demen⸗ kert der Temps“ die aroße Neuigkeit in einer offenbar offi⸗ können, daß die Kriegsverwaltung niemals eine ſolche Kon⸗ ſtruktion unternommen hat. Im Etabliſſement von Chalais Meudon, daß über einen großen Kredit für ſeine Verſuche verfügt, exiſtieren allerdings Studienpläne, Modelle von Fall⸗ ſchirmen, von Flügeln und Steuervorrichtungen, aber wir können verſichern, daß keine Konſtruktion unternommen wurde, und daß kein Motor angekauft worden iſt.“— Das„Journal“ hält trotzdem ſeine Mitteilungen aufrecht und macht folgende Er⸗ gänzungen: Der neue Flugapparat iſt die Erfindung eines jungen Offiziers. Er ßoll ſpeziell zu Militär⸗ zwecken Verwendung finden. Zwei Aeroplane dieſer Art ſind in den Werkſtätten des geroſtatiſchen Parks von Chalais Meudon in Arbeit und ſollen in etwa drei Wochen fertig und verſuchs⸗ bereit ſein. Die Apparate werden mit einem extraleichten Motor neuen Modells ausgerüſtet, deſſen Patente das Kriegsminiſterium erworben hat.“ Bosnien, Herzegowing und Aegypten. * London, 31. Aug. Ein über Wien kommendes Ge⸗ rücht, wonach Oeſterreich unter der Zuſtimmung der Mächte im Begriff ſei, in aller Form Beſitz von Bos⸗ nien und der Herzegowinga zu ergreifen, hält die „Daily News“ inſoweit für bemerkenswert, daß Englands Stellung gegenüber Aegypten dieſelbe ſei, wie die Oeſterreichs gegenüber den genannten Provinzen; was immer geſchehe, könne England nicht fortfahren, den Aegyptern die par⸗ lamentariſche Regierung vorzuenthalten, der Verſuch einer verfaſſungsmäßigen Regierung würde in Aegypten mit geringern Gefahren, als in der Türkei verknüpft ſein, da ſchon geordnete Verhältniſſe vorlägen. Der Einwand, daß die Aegypter unreif für die Selbſtregierung ſeien, falle auf England zurück.„Die Rückſichten für unſer eigenes Intereſſe ſind allein es wert,“ ſagt das Blatt,„unſere Beſitzung gegen die Freundſchaft mit der Türkei einzutauſchen, die gleichzeitig ernſte Fragen betreffs des perſiſchen Meerbuſens und der Stellung im Sudan löſen würde. Niemand würde uns tadeln können, wenn wir bei einem ſolchen Wechſel Maßnahmen für den Schutz unſerer Kolonie in Aegypten und unſerer Handelsintereſſen treffen würden; was den Suez⸗ kanal betrifft, ſollte unſere mittelländiſche Flotte allein genügen.“ Der„Daily Graphic“ zweifelt das Gerücht an. Die Notwendig⸗ keit, den gegenwärtigen Stand der Dinge in Bosnien und der Herzegowina ebenſo wie in Aegypten und Cypern aufrecht zu halten, ſei heute ebenſo ſtark wie vordem. Eine Aenderung würde die Anſprüche anderer Mächte auf Teile der Türkei in Tätigkeit ſetzen und vielleicht die Mächte zwingen, ſich von der Gewährleiſtung der Unverletzlichkeit der Türkei loszuſagen. Das Blatt kann auch keine Notwendigkeit entdecken, die Oeſterreich zur Beſitzergreifung dränge. Sven Hedin. * Stockholm, 31. Aug. Die Eltern Sven Hedins erhielten heute abend von dem Privatſekretär des Vizekönigs von Indien ein Telegramm aus Simla, das beſagt, daß Spen Hedin nach anſtrengender, erfolgreicher Reiſe bei guter Geſund⸗ heit iſt. Seine Ankunft in Simla werde anfangs September erfolgen. Nürnberg, eine unwürdige Polizei⸗ komödie. In der Sozialdemokratie kriſelt es luſtig weiter. Der Gegenſatz zwiſchen Nord und Süd hat ſich ſchon ſo erweitert, daß in der ſozialdemokratiſchen Preſſe Süddeutſchlands der Gedanke ventiliert wird, dem Parteitag in Nürn⸗ berg überhaupt fernzubleiben, In einer Ham⸗ burger Parteiverſammlung wurde vor kurzem beſchloſſen, einen dritten Delegierten nach Nürnberg zu entſenden; andere Wahlkreiſe ſind bereits in ähnlicher Weiſe porgegangen. Die. Entſendung eines dritten Delegierten wird damit begründet, daß auf dem Parteitag in ernſter Weiſe der zutage getretene Opportunismus und Partikularismus bekämpft und den in Frage kommenden Genoſſen klargemacht werden müſſe, daß die Partei in ihrer Mehrheit von einer Verwiſchung des Klaſſencharakters nichts wiſſen wolle. Deshalb müſſe der Flügel, der prinzipiell einer opportuniſtiſchen Politit ſich entgegenſtelle, geſtärkt werden. Zu dem Vorgehen der Ham⸗ burger bemerkt die Mänchener Poſt“, das Organ Voll⸗ mars: „Dieſes Veiſpiel iſt ſchon in einer Reihe anderer nord⸗ deutſcher Wahlkreiſe vorgemacht und nachgeahmt worden. Kreiſe mit einer ganz geringen Organiſationsziffer hahen drei Dele⸗ gierte gewählt. Damit hat ſich der Parteivorſtand äuf den Stand⸗ punkt des Polizeiaufgebots geſtellt. Durch die Maſſen⸗ delegation von Parteigenoſſen, die, ohne die Gründe der ſüd⸗ ziöfen Note mit folgenden Worten:„Wir glauben verſichern zu deutſchen Parteimitglieder zu kennen, bereits ein gebundenes Man⸗ dat haben, hat man den ſachlichen Boden völlig verlaſſen und die brutale Gewalt an die Stelle parteigenöſſiſcher Diskuſſion gerückk. Unter dieſen Umſtänden erſcheint es nötig, daß die ſüddeutſchen Parteigenoſſen erwägen, ob ſie ſich überhaupt noch am Parteitage betei⸗ ligen und das Objekt einer ſo unwürdigen Polizeikomödie bilden wollen.“ Nicht ganz auf dieſen extremen Standpunkt will ſich der Abg. Kolb ſtellen, der in ſeinem„Volksfreund“ folgen⸗ des ſchreibt: „Es iſt bezeichnend für die Auffaſſung, die man in gewiſſen preußiſchen Parteikreiſen hat, wenn man glaubt, den ſüddeutſchen Parteigenoſſen durch die Macht der Zahl der Parteitagsmandate die Ueberzeugung von der Unrichtigkeit der ſachlichen und politiſchen Gründe für ihre Taktik beibringen zu können. Einſtweilen liegt kein Grund vor, dem Parteitage fernzu⸗ bleiben. In Nürnberg ſelbſt wird es Gelegenheit geben, falls man glauben ſollte, auf dieſe Weiſe eine Entſcheidung der differenziellen baktiſchen Auffaſſungen herbeigzuführen, die ent⸗ ſprechenden Maßregeln zu treffen. Auf keinen Fal — darin ſtimmen wir der„Münchener Poſt“ durchaus bei— dürfen die ſüddeutſchen Genoſſen ſich zum Objekt einer unwürdigen Polizeikomödie, wie ſie an⸗ ſcheinend von Preußen aus geplant iſt, hergeben. Damit würde die ſüddeutſche Parteigenoſſenſchaft ihren moraliſchen und politi⸗ ſchen Einfluß völlig preisgeben und bei den mächſten Wahlen die entſprechende Quittung erhalten.“ Danach gewinnt es den Anſchein, daß die ſüddeutſchen Genoſſen nicht geſonnen ſind, ſich eine einfache Niederſtim⸗ mung durch die Norddeutſchen Bebelſcher Obſervanz gefallen zu laſſen, die es ja in der Tat auf dem Wege der künſtlichen Vermehrung der Mandate in der Hand haben würden, eine Mehrheit zu ſchaffen, gegen welche die Süddeutſchen aufkommen können. Man darf ſehr geſpannt ſein, Norddeutſchen auf dieſe Drohung mit dem Streik reſp. mit dem Exodus in Nürnberg antworten werden, die auf eine tieſe Verbitterung bei den Süddeutſchen ſchließen läßt. 8„50 Berlin, 1. Sept.(Telegramm unſeres Berliner Bureaus.) Dem„Vorwärts“ wird aus dem ſozialdemo⸗ kratiſchen Parteibureau zu dem Artikel der„Münchner Poſt“, welche gegen die unwürdige Polzeikomödie“ auf dem Nürnberger Parteitag proteſtierte, folgendes geſchrieben: Wie die„Münchner Poſt“ ſchreiben kann, daß ſich der Partei⸗ vorſtand auf den Standpunkt des Polizejaufgebotes geſtellt hat, iſt uns unergründlich. ſationsſtatuten haben die einzelnen Reichstagswahlkreiſe das unbeſtrittene Recht, drei Delegierte zu entſenden. Der Partei⸗ vorſtand hat in keiner Weiſe in die Wahl der Delegierten ein⸗ gegriffen. Daß aus der Zentralkaſſe keine Mittel für die Delegation der Wahlkreisorganiſationen gegeben werden, iſt erſt recht ſelbſtverſtändlich.“(Dieſe Mittel werden aber aus den Kaſſen von Berlin und den anderen beſtehenden großen Organiſationen hergegeben. D. Red.) Berlin, 1. Sept.(Telegramm unſeres Berliner Bureaus.) Der in Kiel tagende ſchleswig⸗holſtei⸗ niſche ſozialdemokratiſche Partejtag hat zwei ihm vorgelegte Mißtrauenserklärungen gegen die ſüd⸗ deutſchen Genoſſen wegen der Budgetbewilligung mit großer Mehrheit abgelehnt, um dem Nürnberger Parteitag nicht vorzugreifen. Politische ebersſcht. 5* Maunheim, 1. September 1908. Hinzpeter und Kaiſer Wilhelm. Ein intereſſantes Licht auf die Stellung Geheimrat Hinzpeters als politiſchen Beraters Kaiſer Wilhelms II. wirft ein Artikel, der ſich unter dem Titel „Hinzpeters Stellung in politiſcher, ſozialer, pädagogiſcher und religiöſer Hinſicht“ in dem ſoeben erſchienenen 22. Jahres⸗ bericht des Hiſtoriſchen Vereins für die Grafſchaft Ravens⸗ berg findet. Der Artikel iſt in ſeinem Hauptteil vom Ge⸗ heimen Kommerzienrat Dr. Karl Möller⸗Kupferhammer, einem Bruder des früheren Handelsminiſters v. Möller, ver⸗ faßt, der, wie auch ſein Bruder, in regem Verkehr mit Hinz⸗ peter geſtanden hat. Wir heben folgenden beſonders intereſ⸗ ſanten Paſſus des Artikels hervor: Hingzpeter fand zu politiſcher Betätigung auch dadurch einen beſonderen Anlaß, daß der Kaiſer ihn beauftragt hatte, alle ungünſtigen Mein ungsäußerungen, welche er hörte oder las, ihmmitzuteilen. Der Kaiſer wünſchte über die Kritik des In⸗ und Auslandes ſtets unterrichtet zu ſein. Um die nötigen Mitteilungen zu erhalten, wandte Hinspeter ſich an ſeine Freunde, indem er verſprach, den Urheber, falls es gewünſcht würde, nicht zu nennen. Beſonders erwünſcht war ihm ein Tadel, wenn er gleich⸗ zeibig einen guten Witz enthielt.“ Weiter wird mitgeteilt, daß Hinzpeter ſich auf Anregung eines nationalliberalen Führers und Freundes des Bismarck⸗ ſchen Hauſes längere Zeit bemüht hat, eine Verſöhn ung zwiſchen dem Kaiſer und Bismarck auf der Grund⸗ lage herbeizuführen, daß der Kaiſer in allen wichtigen Staats⸗ Nach den Organi⸗ 2. Seite. General⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) Mannheim, 1. September angele egenhei ten Bismarck um ſeine Anſicht befrag gte, ohne daß Brand wütet. Ein Bekannter zündet ſich eine Zigarette an einen Bismarck eine amtliche Stellung einnähme. Dieſe Verſuche Balken der Gartenmauer an. Ein Offizier kom ſind jedoch geſcheitert; jedoch ſeien ſie 0 durch Hinzpeters oder des Kaiſers Schuld mißlungen. e Beziehungen Hinz⸗ deters zum Kaiſer bei Gelegenheit des 1 Kohlenarbeiter⸗ ſtreiks 1889, in der Berliner Kirchenfrage, des Trunkſucht⸗ e e des politiſchen Einfluſſes der Katholiken uſw. verden in d Teil des Artikels noch ausführlich behandelt. Erwähnt ſei auch, daß der Kaiſer über den chineſiſch⸗japani⸗ ſchen Krieg, über die Pachtung von Kiautſchou ſowie über die „gelbe Gefahr“ mit Hinzpeter lebhaft verhandelt hat. Hinzpeter erhielt auch ein Exemplar des damals vom Kaiſer entworfenen Bildes„Völker Europas“ vom Kaiſer zum Beſchenk. Kronprinz Georg von Serbien auf Freiersfüßen. Aus Be Igr rad wird uns geſchrieben: Kronprinz Georg von Serbien wird am 27. Auguſt a. St. 21 Jahre alt und tritt ſomit in das Alter, in dem Prinzen eines regierenden Hauſes und beſonders die Thronfolger ſchon daran denken, ſich einen eigenen Hausſtand zu gründen, um die Erbfolge der Dynaſtie zu ſichern. Auch im Konak von Belgrad werden jetzt aufs eifrigſte Pläne erörtert und Verhandlungen geführt, die auf eine Verheiratung des Kronprinzen Georg hinzielen. Mit dieſen Heiratsprojekten hat König Peter in mehrfachen Achgen politiſche Abſichten. König Peter iſt des Jochs, das ihm die Verſchwörer auferlegt haben, mütde und will nicht zulaſſen, daß Serbien durch dieſe miß⸗ lichen Verhältniſſe in politiſchen Verfall gerät. Augenblick⸗ lich hat er allerdings keinerlei Abſichten abzudanken. Gerüchte darüber ſind falſch. Doch möchte er natürlich die Stellungſeiner Dynaſtie durch eine günſtige Heirat ſeines Sohnes ſtärken und Serbien in ein beſſeres Verhältnis zu den andern Staaten bringen. Vor allen Dingen iſt er ſich darüber ganz klar, daß eine glanzvolle Heirat ſeinem Sohne, der auch von der Verſchwörerpartei völlig unabhängig iſt, den Thron ſichern würde. Die Dynaſtie Karageorgjewitſch würde dadurch im Lande das Anſehen er⸗ halten, das König Peter ihr bisher durch den vergeblich an⸗ geſtrebten Empfang bei den europäiſchen Monarchen nicht zu geben vermochte. Von der Heirat ſeines Sohnes hängt darum nicht nur viel für den inneren Frieden und die Ständigkeit der politiſchen Verhältniſſe ab, ſondern ſie hat auch Einfluß auf die zukünftige Geſtaltung der Regierung, die mit dem Wohle des Landes wiederum aufs engſte ver⸗ bunden iſt. Schließlich hängt auch davon direkt die Zukunft der augenblicklich in Serbien herrſchenden Dynaſtie Kara⸗ georgjewitſch ab. König Peter ſelbſt war mit einer Prinzeſſin Zorka von Montenegro verheiratet. Er hat alſo nach europäiſchen Be⸗ griffen eine ebenbürtige Ehe geſchloſſen, deren ſich ja die bis⸗ herigen Herrſcher von Serbien(König Milan war bekannt⸗ lich mit der Natalie Keſchkow und König Alexander mit Draga Maſchin verheiratet) meiſt nicht rühmen können. Es iſt unter den obwaltenden Umſtänden ſelbſtverſtändlich, daß nur eine Ehe mit einer ebenbürtigen Prinzeſſin für den Kronprinzen Georg in Betracht kommen kann. Nun hat aber der Kronprinz einen ſehr ſeltſamen Namen durch die Streiche bekommen, die er in jugendlichem Ueber⸗ mut teils vollführt oder angedichtet erhalten hat. Wer die Verhältniſſe kennt, weiß, daß die meiſten böſen Streiche nur auf Verleumdungen der Verſchwörerpartei beruhen, die ſeinen Regierungsantritt fürchten, der ihnen die Macht aus den Händen winden würde. Jedenfalls hat er nicht den beſten Namen. Die Verhältniſſe und die innerpolitiſche Lage Serbiens ſind auch nicht gerade ſehr rofig und für eine junge Prinzeſſin aus einem europäiſchen Herrſcherhauſe nicht ſehr verlockend, wenn es ſich auch um eine Königskrone handelt. Am liebſten würde König Peter eine Verbindung mit einer Angehörigen des ruſſiſchen Herrſcherhauſes ſehen. Es ſollen ſchon in dieſer Richtung geheime Verhand⸗ lungen gepflogen worden ſein. Auch von anderen vertrau⸗ lichen Anfragen, die natürlich auf diplomatiſchem Wege er⸗ folgen, wird in Belgrader Geſellſchaftskreiſen erzählt. Was bisher dabei herausgekommen iſt, iſt für einen Außenſtehenden bei der Geheimhaltung aller Verhandlungen natürlich ſehr ſchwer zu erkennen. Tatſache iſt nur, daß die Abſicht beſteht, und daß Kronprinz Georg ſehr energiſch auf Freiersfüßen wandelt. Die nächſte Zukunft wird lehren, welchen Erfolg der ſerbiſche Hof dabei hatte. Das Volk verfolgt natürlich die Angelegenheit mit großer Aufmerkſamkeit. Eine glückliche Ehe wäre jedenfalls allen Teilen zu wünſchen, da ſie für das Land von größter Bedeutung werden muß. Die Deutsches Reich. —(Polen und Katholikentag.) Die Polen ſcheinen mit dem deutſchen Katholikentage recht unzufrieden zu ſein. So nennt ihn der„Lech“ z. B.„Komödie, Heuchelei“, weil er die preußiſche Polenpolitik, die antipolniſchen Geſetze nicht ver⸗ urteilt habe. Das Zentrum wolle einzig wieder zur Regierung gelangen; es wäre ihm lieb, wenn ſich Mi⸗ niſter und höhere Beamte aus ſeinen Reihen rekrutierten,„wenn Ihr Euch wieder in der Regierungsſonne wärmen könntet.“— „Dabei ſeid Ihr dem Byzantinismus und der Uebertreibung ver⸗ fallen.“ —(Ehriſtlich⸗ſozialer Parteitag.) Der chriſtlich⸗ 1 5 Parteitag, der vom 17. bis zum 20. Oktober 1908 in Her⸗ ford togen wird, ſoll ſich u. a. mit folgenden Dingen beſchäftigen: Ueber die parlamentariſche Tätigkeit der chriſtlich⸗ſozialen Ab⸗ geordneten wird Reichstagsabgeordneter Behrenus referieren. Ueber innere Koloniſation und ländliche Wohlfahrtspflege werden Reichstagsabgeordneter Vogt⸗Hall und Lie. Mumm ſprechen. Die Lage des gewerblichen Mittelſtandes werden die Herren Rippel und Neuhaus behandeln. —(Scheidemünzen für Kiautſchou.) Im kommen⸗ den Etat werden die Mittel zur Schaffung eigener Scheidemün⸗ zen deutſcher Prägung für das deutſche Schutzgebiet Kiautſchou angefordert werden. Zunächſt werden kleine Scheidemünzen, ö⸗ and 10⸗Zentſtücke, zur Prägung kommen Bayeriſche und Pfälziſche Politil. Reichstagserſatzwahl in Speyer⸗Ludwigshafen. OLudwigshafen, 31. Aug. Die Vertrauens⸗ leute der Zentrumspartei im Wahlkreiſe Ludwigshafen⸗Speyer⸗Frankenthal hielten heute nachmittag im katholiſchen Geſellenhauſe eine gut beſuchte Verſammlung ab zur Stellungnahme für die bevorſtehende Reichstags⸗Erſatz⸗ wahl. Nach längerer Debatte wurde der Beſchluß gefaßt Wahlenthaltung zu proklamieren. Damit ſind die Verſuche, Exminiſter Poſadowsky als gemeinſamen Kandi⸗ daten des Zentrums und der Nationalliberalen auf den Schild zu erheben, als definitiv geſcheitert zu betrachten, nachdem ſich auch die Wählerſchaft des Zentrums in dieſer Form mit der Unterſtützung der Sozialdemo⸗ kratie durch Wahlenthaltung einverſtanden erklärt hat. Heſſiſche Politit Zur Darmſtädter Wahl. Darmſtadt, 31. Aug. Den Darmſtädter Lan d⸗ tagswahlkampf hat die ſozialdemokratiſche Partei durch die„Verteilung von ca. 100 000 Wahlflugblättern er⸗ öffnet. In der hiefigen Stadt wurden ca. 20 Flugblatt⸗ verteiler von der Polizei aufgeſchrieben, da angeblich zur Verteilung auch innerhalb der Häuſer eine polizeiliche Ge⸗ nehmigung gehöre, die nicht eingeholt war. Eine von dem Polizeſamt vorher erlaſſene Bekanntmachung, daß eine polizeiliche Erlaubnis notwendig ſei, wird vom dem hiefigen „Volksfreund“ ungeſetzlich erklärt. Der Braud in Stambul. Einem Privatbriefe aus Konſtantinopel entnimmt die „Schleſ. Ztg.“ folgende anſchauliche Schilderung des großen Bran des: Um 2 Uhr kam 19 Mädchen herunter und ſagte beim Abgeben des Schlüſſels ſo nebenhin, daß es in Stambul gegenüber der alten Brücke brenne. Wir ſahen hinüber, konnten aber nichts bemerken. Etwa eine Stunde ſpäter rückte die Spritze von Taxim vorüber; wir öffneten nochmals die Läden und ſahen nun einen rieſengroßen Teil Stambuls in der Richtung des Valeus⸗Aquädukts in Ae Flammen ſtehen. Ich wollte hinüberreiten, konnte aber nirgends ein Pferd finden und mußte deshalb zu Fuß über die alte Brücke und dann bergan. Immer dichter wird der Menſchenſtrom, die erſten Wagen kommen uns entgegen mit eilig gerettetem Hausrat. Unweit der kleinen Zei⸗ rek⸗Moſchee iſt eine Nebenſtraße von Kapallerie geſperrt. Der Wachthabende läßt mich paſſieren, noch wenige Schritte, und ich ſtehe am Herde der Feuersbrunſt, ungefähr da, wo ſie vor zwei Stunden ausgebrochen iſt: ein chaotiſches Durcheinander, Mauer⸗ reſte, ſchwälende Trümmer, nackte Eſſen, ein beißender Brand⸗ geruch, verkohlte Bäume überall. In drei Vierteln des Umkreiſes deutet Rauch und Feuer den gewaltigen Radius an, über den der D „Wol⸗ len Sie denn kein Militär herbeirufe Wo men mit dem n und Breſe Waſſer nicht mehr hilft?“—„Ginge wohl, abe Vorſchlag zu ſpät!“ Den Herd des F ken laſſend, winden wir uns nun durch zur 9 ed⸗N „Alles rennet, rettet flüchtet.“ Hier und da verf ſuchen noch wohner und„„(Fener we ehrmänner„ ein gef Haus durch Spritzen zu verteidigen; vergebens, es fängt§ unter ihren Füßen. Vom Aqué ädukt her praſſelt es herein und ergrei ift 85 die Türben. iſt dies das Quartier der M keſſer⸗ chmiede und Wagenbauer. Jeder rettet, was ihm in die Hände fällt, ob wertvoll, ob wertlos. Mit knapper Not bringt man noch eine Spritze in Sicherheit. Die großen Höfe und Gärten der Moſchee bilden ein Lager geflüchteter aen und Kinder. Man hörte wenig laute Rufe, nur fortgeſetzt das dumpfe warchz (Achtung!) und testur(auf die Seite) von Le die unter ge⸗ retteten Laſten keuchen. Da ſchleppt man eine alte, anſcheinend bewußtloſe Frau herbei. Ein beinloſer Bettler in ſeinem Wägel, chen klammert ſich an einen der Träger und läßt ſich 8 zi „Allah, Allah, Allah!“ tönt's von allen 0 tſchotſchum!“(Weine nicht, mein Kindl) tröſtet eine 25 Augen tränen von Feuer und Rauch, viele und Not, aber man hört keinen Fluch, kein rohes Wort. Das Fatum brien⸗ tale,„Kismet“ genannt, hier hat es ſein Reich. Die Jugend er⸗ holt ſich am erſten von dem Schrecken. Da einige Jungen einen herrenloſen Eſel, jeder will darauf reite Schon ſitzen drei oben, ein 1 dreht des Eſels Shwonz; das Grautie bockt, und die drei ſauſen in einen Haufen Frauen hinein. All⸗ Es bon Se gemeine Heiterkeit mitten in der Verwüſtung. Weiter! Wir ſtehen am Hang unterhalb der Türben und Medreſſehs der Meh⸗ med⸗Moſchee. Der Wind hat faſt Sturmesſtärke. Man glaubt es greifbar deutlich zu ſehen, wie der Dämon mit geblähten Backen die Glut anfacht und vor ſich hertreibt. Das Feuer raſt zum Tal, ſich fächerartig ausbreitend. Ein ohrenbetäubendez Krachen, ein Holzhaus nach dem andern, ob Konak, ob Hütte, loht auf. Dort die Zypreſſen im Sturm, ſie fangen zu dampfen an, ganz fein, wie der Weihr auch aus dem Räucherfaß zieht. Jetzt beugt ſie der Wind auf ein brennendes Haus, und lichterloh leuchten ſie auf, Rieſenfackeln. Zwei ärmliche Türkenfrauen winden ſich durchs Gedränge:„Unſer Haus, unfer Haus!“ „Wo?“— Dort das dritte links. Biti!(Fertig!) Die Flam. men brechen ſchon aus den Fenſtern.„Habt ihr denn nichts ge⸗ rettet?“ fragt ein Offizier.„Chair efendim, hitſch, pitſch!“ (Nein Herr, gar nichts!) Wir beſchließen, das Feuer zu un. gehen und ſteigen dann 15 den Valensaquädukt hinauf und ſehen den ganzen Brand in ſeiner ſchauerlich⸗ſchönen Wildheit. Stumm vor Entſetzen blicken wir in den qualmenden Krater, der immet weitere Kreiſe zieht, hier zum Goldenen Horn, drüben zum Marmarameer; es will ſich totbrennen. Es brannte auch faſt die ganze Nacht hindurch, und heute ſtrahlt die Sonne auf eir rieſiges rauchendes Trümmerfeld. Nus Stadt und Tand. Maännheim, 1. September 1908. Ernennungen, Verſetzungen, Zuruhe⸗ ſetzungen ꝛe. 96r etatmäßigen Beamten der Gehaftsklaſſe K bis K, ſowie Er⸗ nennungen, Verſetzungen ete, von nichtetatmäßigen Beamten. Aus dem Bereiche des Großh. Miniſteriums des Großh. Saules Giſen Richard Friedrich in Mosbach nach Neckarelg, und der auswärtigen Angelegenheiten. — Staatseiſenbahnverwaltung.— Verſetzt: bahnaſſiſtenten: Karl Möllinger in Freiburg⸗Wiehre nach Neuſtadt i. Schw. Emil Richter in Karlsruhe nach Schliengen, Harl Fütterer in Ihringen nach Denzlingen, Eugen Gärtner in Enbigheim nach Orſchweier, Wilhelm Wolf in Schwetzingen nach Achern, Karl Hofmann in Oberkirch nach St. Ilgen, Edwin Obert in Wald⸗ kirch nach Schallſtadt, Otto Martin in Durlach nach Weiſenbach, Max Schüle in Gottenheim nach Riegel, Adolf Böringer in Kehl nach Durmersheim, Otto Waldvogel in Sinzheim nach Triberg, Robert Wendel in Triberg nach Donaueſchingen, Karl Hart⸗ mann in Säckingen nach Wehr, Joſef Burkard in Schilkach nach Hauſach, Julius Frey in Hornberg nach St. Georgen i. Schw. Hermann Krauth in Hirſchhorn nach Neckargerach, Ernſt Götz in Schopfheim nach Herbolzheim, Max Täubner in Wieslach nach Langenbrücken, Georg Rupp in Lahr⸗Dinglingen nach Wag⸗ häuſel, Heinrich Kount in Mingolsheim nach Mannheim; die Auguſt Störner in Neckarelz nach Mosbach, Friedrich Oechsner in Oſterburken nach Eberbach, Konrad Hank in Zell i. W. nach Murg;: die Bureaugehilfen: Heinrich Klee in Philippsburg nach Klengen; der Schaffner: Wilhelm Heibel⸗ mann in Offenburg nach Lahr⸗Dinglingen. die Der Orgel⸗Nyger. Roman von Edelga Rüſt⸗ (Nachdruck verboten!. 61)(Fortſetzung). Fährden erhob ſich nun auch und trat an den Schreibtiſch heran. Herbert langte nach hinten, griff unbeſehen ein Bündel Papiere und überreichte ſie dem Amtsrichter. „Ein Blick hier hinein wird Ihnen einen Begriff geben, um was für Summen es ſich handelt!“ Fährden vertiefte ſich ſcheinbar in die Papiere. „Sie wiſſen nur zu gut, wie viel mir an Ihrer Freundſchaft liegt, Fährden; aber wenn es Feindſchaft fürs Leben bedeutete, ich könnte Ihnen diesmal nicht helfen! Uebers Jahr, wenn's dann nottut, dann mit tauſend Freuden.“ Fährden ließ die Papiere vor ſich auf den Tiſch fallen. „Sie tragen es mir nicht nach, Fährden! Ich habe ja immer getan, was ich konnte.“ „Davon iſt doch gar keine Rede! Tut mir ſcheußlich leid, daß Sie ſelbſt ſo infam in der Tinte ſitzen— hätte mir das natürlich nie träumen laſſen— inmitten eines Polarfeſtes, wo der Sekt wie Tauwaſſer rumſpritzt!— Schneidig von Ihnen, verflucht ſchneidig „Meiner Frau zuliebe— Familienverhältniſſe ſind zwingend — es wird einem verdammt auf die Finger geſehen, und wehe, wenn man Blößen zeigt.“ Fährden nickte ſtill vor ſich hin, dann machte er einige lang⸗ ſame Schritte zur Tür hin: „Da bleibt uns nichts übrig, lieber Sehren, als uns gegen⸗ ſeitig nach Kräften zu bedauern, aber— durchgefreſſen muß es 9 werden!“ Sie reichten ſich die Hände und Herbert ſchloß zögernd auf. Eine Stimme rief laut in ihm: „Mache es möglich! Mache es möglich!“ * d* Trümpe konnte gar nichts erwünſchter kommen, als dem Amtsrichter die Gefälligkeit zu erweiſen. Er tat es mit aus⸗ geſuchter Nobleſſe ohne jede„Sicherheit“, woran es Fährden be⸗ ſonders lag. Man ſah die beiden jetzt viel Arm in Arm durch die Straßen wandern, und Herbert fühlte ein gelindes Grauen, wenn er noch als Dritten im Bunde den Staatsanwalt Lübben mit den verſchworenen Freunden im Klub zuſammenhocken ſah. Lübben war auch Junggeſelle und galt als Sonderling. Er verkehrte nicht in Familien und war nur im Klub oder ſonſtwo beim Wein anzutreffen. Herbert hatte im Vorjahre eine heftige Fehde in Klubangelegenheiten mit ihm gehabt, ſeitdem ſie ſich nur gerade noch grüßten. Seit dem Polarfeſt ließ Fährden ſich ſelten bei Sehrens ſehen, Trümpe mied das Haus ganz, und Herbert fing an, den Klub zu vernachläſſigen. Er begleitete Dina auch ſelten in Ge⸗ ſellſchaft unter Vorgabe zu ſtark angehäuften Aktenmaterials, und verreiſte faſt jede Woche zwei, drei Tage in Geſchäften. War er zu Hauſe, ſo fidelte er oft ſtundenlang, gleichviel ob zur Geſchäftszeit oder danach, und erwarb ſich bei ſeinen Ange⸗ ſtellten den Untertitel: Herbert der Fiedler! Sie fingen an ſich geniert zu fühlen, wenn ein Klient das Bureau betrat und aus dem Privatzimmer ihres Chefs luſtige Walzerweiſen herübertönten. Und doch hätte niemand gewagt, ihm mit einem reſpektwidrigen Wort oder einer unehrerbietiges Gebärde entgegenzutreten. Sie liebten ihn trotzdem, er war ihnen ſtets ein wohlgeſinnter freundlicher Vorgeſetzter, auch jetzt, wo er mit ſo verändertem Ausdruck in dem feinen, beweglichen Geſicht umherging. So. als ſucher er in allen Ecken etwas. Und doch meinte man, er hätte alle Urſache, froh und ent⸗ laſtet in die Welt zu blicken. Denn die Schrecken der ruchbar gewordenen Inſolvenz der Firma Sehren ſtanden längſt nicht mehr auf der Schwelle. Der erſte April hatte den Alp vom Hauſe verſcheucht. Das Gold klirrte in den Kaſſetten. Es wurde noch einmal ſo flott gearbeitet, die Klientel wuchs wieder zuſehends, und Herbert mußte ſich in einen äußerſt ver⸗ wickelten Brandſtiftungsprozeß vertiefen. Der Delinquent, ein reicher Großbauer, deſſen Vertrauen er ſeit langem in Geſchäfts ſachen genoß, hatte ihn beſtürmt, ſein Anwalt zu werden, obſchon Herbert alles getan hatte, ihn zur Berufung eines berühmten auswärtigen Kollegen zu veranlaſſen. Dieſes Vertrauen und der an ſich intereſſante denn auch ſchließlich auf glücklich⸗belebend wieder Feuer und Sonne in ſeine Augen, er ſchloß ſich fi ganz ab und lebte mit aller Inbrunſt ſeiner Aufgabe. Seine Umgebung ſagte zwar, es ſei damit etwas ganz Un⸗ geſundes über ihn gekommen. Etwas, das ſeinen überreizten Nerven den Reſt geben müßte. Er betrieb Sprceee wie ein Bühnenaſpirant. Die halben Nächte lang hörte Dina von unten her lauge tönende Tiraden, von verzweifelten Koiſſegendnen unterbrochen, gegen die Decke ſchallen. Und ſo manche Nacht hörte ſie ihn plötzlich abbrechen und das Haus verlaſſen, um nach der Erregung in die laue Früh⸗ al wirkten 5 lam ir Wochen lingsnacht hinauszuwandern. Dann lief er im aum Orgel⸗Anger und ſchleuderte dort die ſeltſamſten Monologe grgen ſeine Villen, die durch das Dunkel drohten! „Ich zwing's! Jetzt zwinge ich es, allein, aus eigener Kraft! Wenn mir der große Wurf gelingt und ich den Bauern freikriege — das hilft! Das rettet aus allm aus allem! Ihr, die Ihr alle an meiner Redegewalt gezweifelt habt— ins Geſicht lachen werde ich Euch! Alle werden mich rufen, daß ich ſie aus Maunheim, 1. September. Seneral⸗Anzeiger.(Wittagblatt.) 3. Seite. us dem Bereiche des Großh. Miniſteriums der Juſtiz, des 91 5 Kultus und Unterrichts. 0 5 Ernannt: die Gefangenwärter bei Amtsgefängniſſen: 5 Ehriſtian Geiger in Waldshut, Kaver Koch in Lörrach, Hermann Lin. Nathes in Mosbach und Wilhelm Moſer in Baden zu Auf⸗ 5 ſehern Gehaltsklaſſe 1.— Etatmäßig angeſtellt: die 85 Kanzleigehilfen: Joſef Knapp beim Notariat Bretten II, Johann etes Gönner beim Notariat Mannbeim IV, Johann Zentner beim 2 9 Notariat 8 a.., Franz Joſef Hilbert beim Notariat Wert⸗ an beim II, Leppold Selz beim Notariat Stühlingen, Robert Senft 9 heim Notariat Schliengen, Andreas Biſchoff beim Notariat 10 Neckarbiſchofsheim als Kanzleiaſſiſtenten, Notariatsgehilfe Her⸗ Wun mann Metz beim Notariat Buchen als Bureauaſſiſtent, Kanzlei⸗ gehilfe Panl Kramer beim Landgericht Mannheim als Kanzlei⸗ denaſßiſtent beim Oberlandesgericht und Maſchiniſt Alfons Kaiſer 1 bei der Techniſchen Hochſchule in Karlsruhe.— Verſetzt: Bu⸗ 5 keauaffiſtent Rudolf Kirchhoffer beim Notariat Säckingen zum 8 Notariat Meersburg.— Zugewieſen: die Aktuare: Guſtav 1 Rapp, Gefreiter der 6. Batterie des Feldartillerieregiments Nr. ſbele in Lahr dem Amtsgericht Raſtatt und Karl Kammerer bei der Staatsanwaltſchaft Offenburg der Direktion des Landes⸗ 51 gefängniſſes Mannheim.— Enthoben: Aktuar Theobald 1 Keßler bei der Direktion des Landesgefängniſſes in Mannheim 92 hehufs Ableiſtung der Militärdienſtpflicht.— In den Ruhe⸗ lel. ftand verſetzt: Kanzleiaſſiſtnt Ludwig Kleiber beim Land⸗ 5 gericht Offenburg ſeinem Anſuchen entſprechend, wegen leidender igen geſundheit.— Evangeliſcher Oberkirchenrat.— Etatmäßig 110 üngeſtellt: Kanzleigehilfe Karl Joos beim Evang. Ober⸗ Al kirchenrat als Kanzleiaſſiſtent. Wir Aus dem Bereiche Großh. Miniſteriums des Innern. Neh⸗ Ernannt: Kanzleidiener Lorenz Mußler bei Miniſterium aubt es Innern zum etatmäßigen Kanzleiaſſiſtenten daſelbſt.— Zu⸗ hten geteilt: Revifionsgehilfe Bertold Breunig in Lahr dem Be⸗ Taſt zirksamt Eppingen zur Aushilfe im Reviſionsdienſt.— UWeber⸗ ides tragen: dem Aktuuar Karl Bächler, zurzeit beim Militär, eine loht Aktuarſtelle beim Bezirksamt Lörrach.— Verſetzt: Aktuar an, Lebnhard Berberich in Lörrach zum Bezirksamt Baden, Amts⸗ Jetzt aktuar Anton Knepple in Mannheim zum Bezirksamt Breiſach. rloh— Zuruhegefetzt: der char. Polizeikommiſſär Matt. Maier uen]hei der Kriminalpolizei in Karlsruhe auf Anſuchen, und Schutz⸗ 81% mann Aug. Schmitt in Heidelberg, unter Anerkennung ihrer am. langjährigen treugeleiſteten Dienſte.— Entlaſſen lauf An⸗ ge,] juchen): Aktuar Vollmer beim Bezirksamt Baden.— Großh. h1 Landes⸗Gewerbeam.— Zugewieſen wurde: Handels⸗ um lehrerkandidat Robert Vetter in Göggingen als Hilfslehrer der chen Handelsabteilung an der Gewerbeſchule in Tauberbiſchofsheim.— imm Großh. Verwaltungshof.— Etatmäßig angeſtellt: Wär⸗ mer ter Ludwig Dammert bei der Heil⸗ und Pflegeanſtalt bei Em⸗ nt mendingen.— Die Beamteneigenſchaft verliehen faſt[[an: die Wärter: Franz Gnädinger, Konſtantin Riede, Lorenz ei Steimel und Hermann Wimmer, ſämtliche bei der Heil⸗ und Pflegeanſtalt bei Emmendingen; die Wärterinnen: Anna Grem⸗ minger, Anna Strobel und Roſa Wiedemann, ſämtliche bei der Heil⸗ und Pflegeanſtalt bei Emmendingen; Roſine Debatin, Anna Ronellenfitſch und Frida Singer, ſämtliche bei der Heil⸗ und Pflegeanſtalt bei Wiesloch.— Oberdirektion des Waſſer⸗ u. Straßenbaues.— Die Beamteneigenſchaft ver⸗ liehen: dem techniſchen Gehilfen: Georg Quintel bei der Waſſer⸗ und Straßenbauinſpektion Emmendingen.— Verſetzt: er kechniſche Aſſiſtent: Gottlieb Schönle in Sinsheim zur Waſſer⸗ und Straßenbauinſpektion Emmendingen; der Kulturmeiſter: Er⸗ Fubert Frey in Tiengen zur Kulturinſpektion Freiburg; der lechniſche Gehilfe: Georg Quintel in Emmendingen zur Waſſer⸗ und Straßenbauinſpektion Sinsheim. Entlaſſen: die der Lotterie ſpielte und ein Opfer dieſer Spielwut ge⸗ worden ſe.. »Der Großherzog im Manöver. Der Großherzog wohnte am Samstag der Parade des 15. Armeekorps auf dem Polygon bei, wobei er ſein 8. württembergiſches Infanerie⸗Kegiment Nr. 126 vorbeiführte. Abends nahm er an der Paradetafel des 15. Armee⸗ korps im Kaiſerpalaſt und anſchleßend am großen Zapfenſtreich teil. Sonmtag früh wohnte der Großherzog dem militäriſchen Feſt⸗ gottesdienſt in der evangeliſchen Garniſonskirche bei, empfing dann eine Abordnung des Vereins der Badener in Straßburg, frühſtückte im Kreiſe des Offizierskorps ſeines württembergiſchen Regiments und folgte abends einer Einladung des Kaiſerpaares zur Feſttafel für die Reichslande im Kaiſerpalaſt. Ausseichnung. Der Großherzog hat dem Steuereinnehmer Ludwig Pfeffer in Mannheim das Verdienſtkreuz vom Zäh⸗ ringer Löwen verliehen. »Ernennungen und Verſetzungen. Der Großherzog hat dem Verwaltungsgerichtsrat Geheimen Rat Ernſt Müller in Karls⸗ ruhe die etatmäßige Stelle eines Generalſekretärs des Badiſchen Frauenvereins und dem Verwaltungsgerichtsrat Ernſt Behr in Karlsruhe unter Ernennung zum Geheimen Rat 3. Klaſſe die Stelle eines vorſitzenden Rates beim Verwaltungsgerichtshof über⸗ tragen, das Kollegialmitglied des Verwaltungshofs Geh. Reg.⸗Rat Konrad Kretzdorn in Karlsruhe zum Verwaltungsgerichtsrat, und den Amtsvorſtand Oberamtmann Otto Sternberg in Ettenheim zum Kollegialmitglied des Verwaltungshofs mit dem Titel Regierungsrat ernannt, den Oberamtmann Dr. Volkert Pfaff in Mannheim in gleicher Eigenſchaft nach Ettenheim ver⸗ ſetzt, ſowie den vom Miniſterium des Innern zum Bürgermeiſter der Stadtgemeinde Bühl ernannten Regierungsaſſeſſor Adalbert Stehle von Schramberg unter Belaſſung in dieſer Stellung zum Amtmann, den Rechnungsrat Karl Schwarz bei der Forſt⸗ und Domänendirektion unter Verleihung des Titels Oberrechnungsrat zum Bureauvorſteher bei dieſer Behörde ernannt, dem Vorſtand der Bezirksbauinſpektion Donaueſchingen, Bezirksbauinſpektor Max Gros, die Vorſtandsſtelle bei der Bezirksbauinſpektion Mann⸗ heim übertragen; den Regierungsbaumeiſter Leopold Weniger unter Verleihung des Titels Bezirksbauinſpektor zum Vorſtand der Bezirksbauinſpektion Donaueſchingen ernannt, endlich den Bau⸗ bpraktikanten Emil Reißer von Walldorf und Joſeph Kuhn vom Baden unter Verleihung des Titels Regierungsbaumeiſter je die etatmäßige Amtsſtelle eines zweiten Beamten der Hochbauverwal⸗ tung übertragen.— Es trurden Regierungsbaumeiſter Emil Rei⸗ ßer der Bezirksbauinſpektion Freiburg und Regierungsbaumeiſter Joſeph Kuhn der Bezirksbauinſpektion Heidelberg zugeteilt. Dem techniſchen Lehrer Otto Feiſt an der Großh. Kunſtgewerbeſchule Karlsruhe wurde unter Ernennung zum Zeichenlehrer die etat⸗ mäßige Stolle eines techniſch gebildeten Lehrers übertragen. * Das ſchlechte Wetter, das im Monat Auguſt herrſchte und leider auch in den Monat September herüberzugreifen ſcheint, richtet großen Schaden an. Aus vielen Gegenden wird gemel⸗ det, daß die außerordentlich günſtigen Ausſichten für die Ge⸗ treideernte, die noch vor wenigen Wochen herrſchte, ſtark zurückgegangen ſind. Das Getreide kann nicht geerntet werden und verfault tatſächlich in den Halmen. Der Stand der Kar⸗ toffeln wird immer mißlicher, ſodaß ſchon heute mit einer völligen Mißernte zu rechnen iſt. Auch die ſonſtigen Feld⸗ früchte haben unter dem ſtändigen Regenwetter ſehr zu leiden. Was die Weinernte anbelangt, ſo ſollen die Ausſichten am Rhein und in Oberbaden bis jetzt noch gute ſein, dagegen iſt in der Pfalz der Stand der Weinberge ein geradezu troſtloſer und vielfach muß man mit einem völligen Ernteausfall rechnen. Auch die Jäger fangen an, ſtark zu klagen. Die Rebhühnerjagd iſt miſerabel und der Ertrag kaum nennenswert. Es werden faſt nur alte Hühner geſchoſſen, ſodaß die meiſten Jäger die Jagd ein⸗ ſtellen, um ſich für das nächſte Jahr nicht zu ſchädigen. In der Hauptſache iſt das Regenwetter Schuld, welches die alten Hühner an der Ausbrut der Eier hinderte. Die Feinſchmecker werden da⸗ her auf das vornehme Gericht verzichten, oder es teuer bezahlen müſſen. * Der Zentralverband der Dampfwäſchereien Deutſchlands (Eingetr. Verein) mit dem Sitze in Berlin, in welchem die Ver⸗ einigungen der Wäſchereibeſitzer von Deutſchland und zum Teil im Auslande zuſammengeſchloſſen ſind, hält am 7. und 8. September ſeinen 7. Verbandstag in Heidelberg(Stadthalle) ab. Mit dem⸗ ſelben ſind fachtechniſche Demonſtrationen an Maſchinen, Prä⸗ paraten, Photographien uſtw., ſowie Fachvorträge verbunden. * Auf den kaufmänniſchen Arbeitsmarkt iſt die ungünſtiga Konjunktur nicht ohne Einfluß geblieben, wie mit Deutlichkeit aus den ſoeben für das 1. Halbjahr 1908 veröffentlichten Ergebniſſen der kaufmänniſchen Stellenvermittlungen hervorgeht. Die größte kaufmänniſche Stellenvermittlung, die des Vereins für Handlungs⸗ Kommis von 1858(Kaufmänniſcher Verein) in Hamburg, hat im wrſten Halbfahr 1908 9000 Aufträge gegen 10 230 im gleichen Zeitraum 1907, d. h. 1230 weniger, zu verzeichnen gehabt. Die Zahl der Bewerber iſt dagegen beträchtlich geſtiegen und belief ſich auf 10 525 gegen 8436 im erſten Halbjahr 1907. Trotz dieſer un⸗ günſtigen Verhältniſſe iſt es dem 5Ser Verein gelungen, im erſten Halbjahr 1908 3595 Stellen gegen 3424 im erſten Semeſter 1907, d. U. 171 mehr zu beſetzen. * Friedrichspark. Die Konzerte der Kapelle des 2. Bayer. Fuß⸗Art.⸗Regts. unter Leitung des in Mannheim fehr beliebten Dirigenten Herrn Lemnitz ſind trotz der wenig freundlichen Witterung ſehr gut beſucht, wozu außer den vorzüglichen Dar⸗ bietungen der Kapelle auch die vor Wind geſchützte Lage des Parkes beitragen mag. Es iſt beabſichtigt, bei eintretendem ſchlech⸗ ten Wetter die noch bis zum 9. September ſtattfindenden Konzerte allabendlich für beſtimmt abzuhalten. Sollte ein Konzert im Saale ſtattfinden müſſen, ſo ſpielt die Kapelle Streichmuſik. Für kommenden Don werstag iſt ein Walzer⸗ und Operetten⸗Abend in Ausſicht genommenz am Sonntag abend enthält das Programm populäre Volksmuſik und am Mittwoch, 9. Sept, als letzter Tag der regelmäßigen Abendkonzerte, werden nochmals zwei Konzerte ſtattfinden. Für beide Konzerte iſt der Eintrittspreis auf 20 Pfennig feſtgeſetzt und wird beim Abendkonzert die am letzten Sonntag ausgefallene Beleuchtung mit Muſik am Weiher arrangiert werden. *Saalbau⸗Varietee. Wir wollen nicht verfehlen, nochmals aufß die heute abend ſtattfindende Eröffnungs⸗Vorſtellung des beliebtenm aufmerkſam zu machen. Näheres im Inſeraten⸗ eil. * Im Reiche des Ueberſinnlichen. Das Hofkünſtlerpaar Jean und Olga van de Caſtekl, welches gegenwärtig zum fünften Male mit außergewöhnlich großem Erfolg im Konverſationshaus in Baden⸗Baden gaſtiert und von ſeinem früheren Auftreten hier ſehr vorteilhaft bekannt iſt, wird am Donnerstag, den 3. und Freitag, den 4. September, jeweils abends 8½ Uhr im großen Saale des Bernhardushof einige ſeiner ſenſationellen Gaſtſpiele veran⸗ ſtalten. Die Künſtler, welche ruſſiſche und ſchwediſche Hofkünſtler ſind, hatten die Ehre, bei verſchiedenen Höfen ihre Leiſtungen vor⸗ zuführen und ſind im Beſitze vieler Atteſte königl. Regierungen, Diplome und Anerkennungsſchreiben. Der„Frkf..⸗A.“ ſchreibt über den Experimentalabend des Hofkünſtlerpaares Jean und Olge ban de Caſtell. Dieſes Künſtlerpaar bereitete dem zahlreich er⸗ ſchienenen Publikum einige intereſſante Stunden. Die Leiſtungen dieſer Künſtler verdienen in jeder Beziehung als erſtklaſſige bezeich⸗ met zu werden,. Jean van de Caſtell bot zuerſt im magiſch⸗phyſi⸗ kaliſchen Teil eine Reihe der intereſſanteſten Experimente, und die liebenswürdig und flotte Art, wie er ſie gab, trug ihm viel An⸗ erkennung ein. Im zweiten Teil erregte Olga van de Caſtell mit ihrer geradezu verblüffenden Gedächtniskunſt Auffehen. Rechen⸗ aufgaben mit neunſtelligen Zahlen löſte ſie mit ſpielender Leich⸗ tigkeit, und dazu gab ſie auch einige mathematiſche Scherze zum Beſten. Im letzten Teil waren es die vom Künſtlerpaar gegebe⸗ nen ſpiritiſtiſchen Demonſtrationen, die allgemeine Beachtung fan⸗ den, zumal ſie zum Teil durchaus von wiſſenſchafklichem Stand⸗ punkt behandelt wurden uſw. Um jedermann den Beſuch dieſer intereſſanten Vorſtellungen zu ermöglichen, werden für Intereſſen⸗ ten Vorgzugskarten ausgegeben. * Noch gut abgelaufen. Wir erfahren, ſo ſchreibt die„Heid. Zeitung“ aus Darmſtadt, daß am Samstag mittag der von Frankfurt 12.50 Uhr nach Heidelberg abgehende Schnellzug hinter, Darmſtadt bei dem ſogenannten Bickenbacher Buckel in außer⸗ ordentlich großer Gefahr ſchwebte zu entgleiſen. Der Zug fuhr mit einer Geſchwindigkeit von 80 Km., als auf unaufgeklärte Weiſe an der Maſchine die Achſe brach, ſodaß die 230 Ctm. großen und ca. 35 Etm. breiten Räder auf dem Bahnkörper ſchleiften, hierbei die Schienen aufreißend. Der Lokomotivpführer Ferd. Keller von Heidelberg, welcher die große Gefahr erkannte, in welcher der Zug und mit ihm hunderte von Menſchen ſchwebten, brachte dieſen durch ſeine Geiſtesgegenwart ſofort zum Halten. Da ſich auch noch an anderen Cockerill⸗Maſchinen dieſe alten Achſen befinden, iſt, wie unſer Gewährsmann zu berichten weiß, von der Direktion Mainz aus der telegraphiſche Befehl ge⸗ kommen, dieſe Maſchinen ſofort außer Dienſt zu ſetzen, u⸗ größeres Unglück zu verhüten. 7 5 Zu der Frage der Auslieferung des Raubmörders Janſon wird gemeldet: Janſon iſt noch in Genf. Die Auslieferungsver⸗ handlungen werden auf diplomatiſchem Wege geführt. Außer dem deutſchen Auslieferungsbegehren liegt aber auch ein ſolches bom der gargauiſchen Staatsanwaltſchaft vor, da Jaiſon von dort aus wegen Einbruchdiebſtahls bereits längere Zeit ſchon geſucht wird. Er wird deshalb zunächſt den aargauiſchen Behörden zur Aburtei⸗ lung ausgeliefert und erſt wenn die Aburteilung durch die aargau⸗ iſchen Behörden erfolgt, wird die Auslieferung an die deutſchen Be⸗ hörden erfolgen, ohne daß Janſon zuvor ſeine ihm im Kanton Aargau zudiktierte Strafe verbüßen muß. In etwa ſechs Wochen dürfte daher erſt die Auslieferung an Deutſchland erfalgen. *Zu der Buchener Entführungsaffaire wird uns milgedeilt daß geſtern Abend auch noch der Detektiv Schupp von Inſtitut „Argus“ hier in Haft genommem worden iſt. 5 Ein Arbeitswilliger als Angeklagter. Die Rollen waren in der geſtrigen Schöffengerichtsſitzung in den vielen Streik⸗ prozeſſen bei der Syndikatfreien Kohlenvereinigung einmal ver⸗ tauſcht. Der in denſelben viel genannte Arbeitswillige Max Feber gab am 29. Mai am Stichkanal in der Nähe des Meſſerſchmidt'ſchen Holzlagers auf eine am jenſeitigen Ufer des Kanals ſtehende Gruppe Streikender fünf Revolverſchüſſe ab, anſcheinend aus reiner Luſt am Schießen, denn er war hierzu eeeeeeeeeeeeereeerree, aeß die Landſtraßenwärter: Benedikt Hättich in St. Peter(wegen Kränklichkeit), Karl Kriſon in Langenhart(wegen Kränklichkeit), und Chriſtian Schumacher in Menzingen(wegen Kränklichkeit). 5 Unterſchlagungen des Gemeinderechners dach Joachim in Heddesheim. rarl Die erſte Spur der Unterſchlagungen wurde am 14. Auguſt ald⸗ atdeckt, als der Landwirt Heinz von Heddesheim in Laden⸗ ach, JTourg eine Einzahlung an den Vorſchußverein leiſtete. Beim kehl Lergleichen ſefnes Kontobuches mit dem Hauptbuch ſtellte ſich erg, heraus, daß nach dem Hauptbuch das Konto des Heinz mit 2200 arte Mark, nach dem Kontobuch aber nur mit 1200 Mark belaſtet zach war. Den betreffenden Schuldſchein erkannte Heinz als von ihm ., unterſchrieben an, betonte aber, daß der Betrag noch nicht Böh eingeſetzt geweſen ſei, als er unterſchrieb. Man war nun dach J der Anſicht, daß ein Verſehen des Gemeinderechners vorliege, ag⸗ das ſich wohl in den nächſten Tagen aufklären werde. Immer⸗ die hin wurde Heinz gebeten, Stillſchweigen in der Angelegen⸗ ach, heit zu beobachten, und dieſe Mahnung beherzigte er auch. Bei auk der Unterſuchung kamen die Unterſchleife an den Tag. Joachim, llee der übrigens nicht 70, ſondern 61 Jahre alt iſt, hat dem Bürger⸗ zel⸗ meiſter Lehmann und anderen erklärt, daß er leidenſchaftlich in 1 2 Wr 25 bren Nöten erlöſe, und das Geld wird im Kaſten klimpern, daß a der Teufel ſeine Luſt daran hat! Nur durch, nur dieſes eine bar Jahr noch durch, dann ſtehe ich auf, ein neuer Menſch in Ehren icht und Glanz. Dann bin ich herum um die Mauer, um die ganze n Mauer! Nur noch ein Jahr— ein einziges Jahr!“ Diann ſtieg er leiſe die paar Steinſtufen zur Villa Deuben⸗ ichs reiter hinan und lugte durch die geſperrten Jalouſien des Erd⸗ deregeſchoſſes Es war ihm in ſolchem Augenblick Bedürfnis, ſich auch endieſer erſten großen Schuld lebhaft zu erinnern, und ſich aufs 11 Gewiſſen zu fragen, ob er ſie langſam abgetragen durch ver⸗ 5 doppelte Liebe und Sorge um Weib und Kinder. Er ſchämte ſich . hter immer von neuem Dann ſtürmte er davon, wie er ge⸗ 5 ummen, zu Dina hinauß, an])) hen Es war nur wenige Tage, ehe die Gerichtsferien einſetzen bollten, und damit das allſeitige große Reiſen in Fünf⸗Hügelchen, In⸗ als man ſich noch einmal im Klub vollzählig verſammelte, um ten den Held des Tages,„Herbert Sehven, den glänzendſten Ver⸗ keidiger, den die Welt je geſehen“, mit allen bacchanaliſchen Ehren ben n feiern. en, Er hatte ihn frei bekommen, den Großbauern! Man hatte die dietzehn Tage lang den Saal geſtürmt, ſo hochintereſſant hatte ſich der Prozeß zugeſpitzt. Und als die Plaidoyers begannen, war die ind ſunze Stadt auf den Beinen, um„Herbert den Fiedler“ zum üh⸗ weiten Male mit Pauken und Trompeten durchſauſen zu hören. Aber es wurde ein Sieg, wie er in dem Saal noch nie erfochten ind worden war. die⸗(Fortſetzung folgt.) 5 Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. dig Thegter⸗Notitz. Die Intendanz teilt mit: Als erſte Schau⸗ iel-Vorſtellung der neuen Spielzeit geht morgen Mittwoch John Gabriel Borgman“ von Ibſen in Szene. In Jden Hauptrollen ſind beſchäftigt die Damen: Toni Wittels, Betth — Ullerich, Lene Blankenfeld, Alice Altman⸗Hall, die Herren: Karl Schreiner, Alfred Möller und Karl Neumann⸗Hoditz. Die Regie führt Herr Reiter. Dritter internationaler Kongreß für Philoſophie. Aus Hei⸗ delberg wird uns geſchrieben: Wegen Erkrankung des Herrn Henri Bergſon wird in der 3. allgemeinen Sſtzung am Donnerstag an deſſen Stelle Herr Geh. Rat Windoelband über den„Begriff des Geſetzes“ ſprechen. An Stelle des ebenfalls durch Krankheit an ſeinem Erſcheinen verhinderten Herrn Profeſſors Lipps wird Herr Profeſſor Heinrich Maior aus Tübingen in der allgemeinen Sitzung am Samstag, 5. September einen Vor⸗ trag über„David Friedrich Strauß“ halten. Von Sonderveranſtaltungen für die Damen wurden für Diens⸗ tag, 1. September ein Ausflug nach Mannheim, für Mittwoch der Beſuch der ſtädtiſchen Sammlungen, des Hotel„Ritter“ und der Heiliggeiſtkirche bekannt gegeben. Für Donnerstag, 3. September iſt ein Beſuch der heſſiſchen Landesausſtellung in Darmſtadt und für Freitag, 4. September eine Dampferfahrt ins Neckartal vor⸗ geſehen. Samstag, 5 September, morgens ſoll ein Ausflug nach Schlvetzingen ſtattfinden. nn. Emil Gött:s hinterlaſſenes Luſtſpiel„Mauſerung wird im Karlsruher Hoftheater ſeine Uraufführung erleben. Außer dieſem Werke des unlängſt in Freiburg verſtorbenen Autors ſollen an Novitäten in Karlsruhe herauskommen:„Das Weib des Uria“, ein bibliſches Spiel in 5 Aufzügen von Alberk Geiger (Uraufführung), und„Die Glücklichen“, ein luſtig Märchen⸗ ſpiel in 3 Akten von J. E Poritzky(Uraufführung): Auf dem Ge⸗ biete der Oper ſind bis jetzt folgende Werke zur Aufführung an⸗ genommen:„Durchs Fenſter“, komiſche Oper in einem Aufzug von Iwan Knorr(Direktor des Konſervatoriums in Frankfurt(Uraufführung),„Das ſüße Gift“, muſikaliſches Luſtſpiel in einem Aufzug von Albert Gorter(Text von Martin Frehſee),„Das Vaterunſer“, Muſikdrama in einem Auf⸗ in einem Vorſpiel, ziwei Bildern und einem Nachſpiel bon Luigt 10 Muſik bon Alberio Franchetti(Uraufführung für Deutſch⸗ and). Der Erfinder der Anſichtspo ſtkarte. Kürzlich ſtarb in Aßmanns⸗ hauſen der Buchdrucker und Lithograph A. Schwartz, der letzte von der berühmten Tafelrunde des Gaſthauſes„Zur Krone“, deven Mittelpunkt jahrzehntelang Emil Rittershaus war. Rittershaus war in den Gaſthof durch Ferdinand Freiligrath eingeführt wor⸗ den. Noch jetzt birgt die„Krone“ das berüthmte„Freiligrath⸗Zim⸗ mer“ mit Andenken und Gedichten von Freiligrat, von Rittershaus ſotwie zahlreicher älterer und neuerer bekannter und unbekannter Dichter. Schwartz machte hartnäckig auf die Ehre Anſpruch, der Er⸗ finder der Anſichtspoſtkarte zu ſein. Bis an ſein Lebensende erzählte er es jedem, der es hören wollte, daß er zuerſt auf gewöhnliche Poſtkarten Bildchen geklebt habe, die Rheinanſichten enthielten. Die von ihm verſchickten und verkauften„Bilderpoſtkarten“ hätten großen Anklang gefunden. Mit der Zeit ſei er auf den Gedanken gekommen, ſtatt die Rheinanſichten aufzukleben, ſie auf beſondere Poſtkarten einzuätzen. So ſei die Anſichtskarte von ihm und keinem anderen erfunden worden! Es dürfte wohl ſchwer ſein, ſo bemerkt zu dieſer Nachricht das„Berl..“, mit Beſtimmtheit nachzuweiſen, daß nicht auch andere Perſonen Anſpruch auf die Erfindung machen können. Tatſache allerdings iſt es, daß von der Rheingegend zu allerorſt Anſichtspoſtkarten verſandt wurden, daß die erſten An⸗ ſichten Rheinlandsbilder waren, und daß von den Rheinlanden aus die Anſichtspoſtkarte ihren Siegeszug durch Deutſchland und die ganze Welt antrat. Ein reichhaltiger Opernſpielplan. Im Spielplane der Wiener Volksoper werden für die kommende Saiſon neu für Wien er⸗ ſcheinen:„Meſſalina“, Oper in vier Akten von de Lara; „Das kalte Herz“, Märchendrama in einem Vorſpiel und zwei Akten von Lafite;„Der Müller und ſein Kind“, Volksoper in vier Akten von Béla v. Uj; Andrea Che⸗ nier“, Muſikdrama in vier Bildern von U. Gior dano; zuge nach dem Franzöſiſchen des Frangois Coppee von Ernſt v. Poſſart, Muſik von Hugo Röhr,„Germanta“, lyriſches Drama „Eliane“, Dichtung in drei Aufzügen von E. Mihalobich: 4. Meite. SGeneral⸗Anzeiger.(Mittagblatt. Mannheim, 1. Septemder. nicht im mindeſten gereizt worden. Er konnte nichts davor, daß er ein ſehr ſchlechter Schütze war und kein Unheil anrichtete. Wäh⸗ rend der Knallerei rief er den Leuten das„Streikbrecher!“ zu, obſchon er eigentlich der Streikbrecher war. Nur dadurch, daß er ſich wehe tat, weil er beim erneuten Laden der Waffe mit dem Daumen zwiſchen den Hahnen und die Walze gekommen war, ſtellte er das Schießen ein. Der Angeklagte, welcher ſich in Dan⸗ zig in Haft befindet, wurde wegen Bedrohung zu einer Geldſtrafe bon 20 Mark verurteilt. * Eine ſehr berechtigte Beſchwerde. Dem„Heidelberger Tagbl.“ ſchreibt ein Leſer:„Ich bin Arbeiter und hier wohnhaft, bin aber ſchon 5 Wochen arbeitslos und habe auch Familie. Da ich hier ſchon einre große Anzahl Kontore und den Arbeitsnachweis öfters auf⸗ geſucht, aber nirgends Arbeit gefunden habe, nahm ich mein letztes Geld und fuhr mach Donaueſchingen; ich glaubte ſicher, daß ich keine amnötige Fahrt machen würde. Ich traf dort zu gleicher Zeit mit moch anderen Arbeitsloſen, die von Freiburg herkamen, um Arbeit gzu ſuchen, zuſammen. Aber bei ſämtlichen Bauunternehmern in Donaueſchingen war leider keine Arbeit zu bekommen, weshalb ich wieder nach Hauſe zog. Bei der ganzen Aufräumungsarbeit hat nicht eim deutſcher Arbeiter Beſchäftigung finden können, ſondern nur ttalieniſche Arbeiter. Wenn ich aber die Sammelliſte der Spender für die Brandbeſchädigten zur Hand nehme, finde ich gerade das Gegenteil und zwar nur deutſche Spender und nicht eim Italiener. glaube nicht, daß die Spender das Geld geopfert haben für ita⸗ llieniſche Arbeitskräfte. Auf die Ueberhäufung der deutſchen Arbeits⸗ plätze mit Italienern iſt in dieſem Jahr zum großen Teil der Ar⸗ für deutſche Arbeiter zurückzuführen, und mancher Ar⸗ beiter geht umher und muß zuſehen, wie das von dem deutſchen Volk aufgeopferte Geld nach Italien fließt. Iſt das auch recht?“ * Einen größeren Menſchenauflauf verurſachte geſtern nach⸗ mittag ein ſcheu gewordenes Pferd auf dem Jungbuſch. Eine des Weges kommemnde etwa 20 Jahre alte Dame konnte dem dahin⸗ galoppierenden Pferde nicht mehr rechtzeitig ausweichen und wurde vom ihm völlig überrannt und auf die Seite geſchleudert. Hinzueilende Paſſanten hobem die Bewußtloſe auf, worauf dieſe mittels Sanitätswagen in ihre elterliche Wohnung verbracht r Aus dem Schöffengerichte. Der Taglöhner Nikolaus Zie⸗ nter aus Oberabtſteingch, wohnhaft auf dem Waldhof, ein etwas beſchränkter, dabei jähzorniger Burſche, der gleich hoch geht, wenn man ihn hänſelt, machte am 30. Juli im Saalbau aus einer Hän⸗ ſelei eine Händelei und ſtach dann in der dunklen Nacht— es war gegen ½2 Uhr— auf den erſten beſten ein, der aus der Wirtſchaft kam. Der Formermeiſter Philipp Sonneck von Waldhof wurde durch den Stich ſchwer verletzt und ſtürzte in.K Wirtſchaft zurückgekehrt bewußtlos zuſammen. Als der Fabrikant Gg. Schmidt gegen den Rohling einſchritt, erhielt auch dieſer zinen Stich in den rechten Arm. Er will die Geſchichte im „Suff“ gemacht haben, hätte auch nicht den völlig ſchuldloſen Sonneck treffen wollen, ſondern wahrſcheinlich einen gewiſſen Rotermel, dem er ſchon vorher einmal gedroht hatte. Das Schöffengericht erkannte gegen den Meſſerhelden auf eine Ge⸗ fängnisſtrafe von 3 Monaten, indem es mildernde Umſtände ausſchließt. * Ein Schiffsunfall vor dem Schöffengericht. Im April d. J. kollidierte das Arnheiterſche Ueberfahrtsboot„Mathilde“ mit dem im Anhange des Bugſierbootes„Möve“ befindlüchen Schiffe„Mann⸗ heim 43 in der Nähe der Arnheiterſchen Landeſtelle auf der Mannheimer Seite Der„Mathilde“ wurde hierbei das hintere Zeltdach weggeriſſen und die Kajüte beſchädigt Von der Rhein⸗ ſchiffahrtspoligei wurde der Kapitän der„Mathilde“, Franz Im⸗ pertro von Ludwigshafen, als der ſchuldige Teil befunden und zu 30 M. Geldſtrafe verurteilt. Er legte hiergegen Einſpruch ein mit der Begründung, daß der Kapitän der„Möve“ an dem Zuſammen⸗ ſtoß Schuld trage. Zur Verhandlung der Sache am Samstag vor dem Schöffengericht waren außer den Zeugen ziwei Sachverſtändige, ie Herren techn. Aſſiſtent der Rheinbauinſpektion Amann und eſſer und Schiffsbeſitzer Franz Noll geladen. Der an⸗ geklagte Kapitän der„Mathilde“ machte geltend, ſein Boot habe gwiſchen dem Düſſeldorfer Dampfer und dem Schiffe„Badenia 24“ gelegen, letzteres habe ihm bei der Abfahrt die Ausſicht verſperrt und er habe deshalb den zu Verg fahrenden kleinen Dampfer „Möve“ nicht ſehen können, die„Möve“ hätte mehr nach der Mitte bes Rheines halten ſollen ſtatt hart auf der linken Seite zu halten. Der Kapitän der„Möve“ wendet ein, die Kolliſion wäre vermieden worden, hätte die„Mathilde“ entweder Volldampf oder Kontre⸗ dampf gegeben. Die Sachverſtändigen ſind der Anſicht, daß den Kapitän der„Mathilde“ die Hauptſchuld an der Kolliſion treffe, daß aber auch die„Müve“ durch eine andere Fahrtrichtung zur Ver⸗ hütung eines Zuſammenſtoßes hätte beitragen können. Herr Noll wies darauf hin, daß den Kapitänen der Arnheiterſchen Boote in⸗ folge der Bauart der Schiffe die Ausſicht nach hinten verſperrt iſt, die Anlegeſtelle der Arnheiterſchen Voote ſei überdies eine ganz ungeeignete, die eigentlich nicht hätte genehmigt werden ſollen. Das Schöffengericht redugierte die Strafe von 30 auf 10 Mark, indem es auch dem Kapitän der„Möve“ ein Teil der Schuld an der Kolliſſion zumaß. * Aus Ludwigshafen. Vermißt wird ſeit 28. Auguſt der 23 Jahre alte Matroſe Jakob Götz von Wertheim. Wie feſtge⸗ ſtellt wurde, hat er ſich an jenem Tage von ſeinem Schiffe Schür⸗ mann Söhne Nr. 13 über die Brücke nach Mannheim begeben. Es wird vermutet, daß ihm ein Unglück zugeſtoßen iſt.— Ein bekannter Rowdie, Peter Bauſchaus⸗Oppau, verurſachte heute t um 12 Uhr einen Auflauf am Hauptbahnhof. Er mißhan⸗ delte eine Kellnerin in der brutalſten Weiſe und brachte ihr een erbeblichen S kich in den Kopf bei— In der letzten Zeit werden maſſenhaft Diebſtähle durch ſtrafmündige „Nuſalka“, lyriſches Märchen in drei Akten von Dvorak; „Zwei Witwen“, komiſche Oper in drei Akten von Fr. Sme⸗ ſtaua. Neu einſtudiert werden:„Gibconda“, Oper in vier Akten von Ponchielli;:„Dilamileh“, romantiſche Oper in einem Akt von Georges Bizet:„Das Mädchen von Na⸗ narra“, lyriſche Epiſode in zwei Akten von Maſſenet. Fer⸗ ner werden einſtudiert:„Wilhelm Tell“ von Roſſini,„Die Huge⸗ notken“ von Meyerbeer,„der Wildſchütz“ von Lortzing,„Der Poſtillon von Lonjumeau“ von Adam“,„Der Barbier von Se⸗ villa“ von Roſſini,„Des Teufels Anteil“ von Auber,„Aleſſandro Stradella“ von Flotow,„Mignon“ von Thomas,„La serva padrona“, Opera buffa in einem Akt von Pergoleſe und „Joſef in Aegypten“ von Méhul. Eiine japaniſche Schule für Schauſpielerinnen, die erſte ihrer Art in Japan, ſoll in Tokio unter der Leitung der auch in Europa jekannten Sada Pakko errichtet werden Förderer des Unternehmens tud unter anderem der Baron Shibuſawa und Herr Okura. Auch e meue kaiſerliche Theatergeſellſchaft, die gegenwärtig das erſte Theater in moderner Art in Tokio baut, hat der Schule eine ein⸗ Kinder ausgeführt. Da die Polizei jetzt ein wachſames Auge auf herumziehende Kinder hat, liegt es im Intereſſe der Eltern ſelbſt, Kinder von derartigen Diebſtählen abzuhalten. Geſtern wurden wieder 8 Knaben zur Anzeige gebracht. Aus dem Großherzogtum. Weinheim, 31. Aug. Seit einiger Zeit zirkuliert hier das überraſchende Gerücht, daß die Neuanlagen des Güter⸗ bahnhofes der Main⸗Neckar⸗Bahn dem urſprünglichen Plane entſprechend auf die weſtliche Seite der Bahnlinie verlegt werden ſollen u. zwar mit Rückſicht auf die techniſchen Schwierig⸗ keiten und dem finanziellen Aufwand, die bei der Durchführung des ſeitherigen Projekts insbeſondere durch die Verlegung der Landſtraße(Bergſtraße) und die Linie der Nebenbahn Weinheim⸗ Heidelberg in Betracht kommen würden. Eine Prüfung der Rich⸗ tigleit dieſer Verlautbarungen iſt bei der ſtrengen Geheimhaltung des ganzen Unternehmens ſeitens der Bahnverwaltungen nicht möglich. In Anbetracht des bereiks ſtattgehabten umfangreichen Geländeerwerbs und der Vorbereitungen für die Ueberführung des bisherigen Projekts wird man wohl aber den Gründen mit Zweifel begegnen müſſen, wenn auch zuzugeben iſt, daß eine Aen⸗ derung in dem angedeuteten Sinne an ſich nicht unmöglich wäre. *Riedelberg, 30. Aug. Der 16 Jahre alte Chriſtian Schäfer von hier war mit einigen Burſchen vor das Dorf ge⸗ zogen, wo er mit einem Revolver eine Katze tot ſchoß. Auf dem Heimweg zeigte er auf Verlangen des acht Jahre alten Julius Huber dieſem den Revolver, den er kurz zuvor wieder geladen hatte. Huber griff danach. In demſelben Augenblick krachte es, und der losgehende Schuß hatte den Huber in die Stirne ge⸗ troffen. Der Verletzte gab ſchon nach wenigen Minuten ſeinen Geiſt auf. * Baden⸗Baden, 30. Aug. Der hieſigen Kriminalpolizei iſt es gelungen, in der Perſon eines gewiſſen Harry Langkjfer, gebürtig aus Dänemark einen gewerbsmäßigen Glücksſpieler zu verhaften. Ein Komplize desſelben ging flüchtig. Bei dem Ver⸗ hafteten wurden 2100 Mark beſchlagnahmt Von Tag zu Tag. — Zwei Touriſten an der Benediktenwand abgeſtürzt. München, 31. Aug. Geſtern abend gegen 7 Uhr bei ſchlechteſtem Wetter brachen von der„Tutzingerhütte“ aus zwei dem Namen nach noch unbekannte Touriſten trotz wieder⸗ holter Warnungen zur Beſteigung der Nordwand der Benedikten⸗ wand auf. Schon im Laufe der Nacht wurden von der Nord⸗ ſeite her laute Hilferufe vernehmbar, ohne daß es möglich geweſen wäre, den ſcheinbar Verunglückten infolge der großen Dunkelheit irgendwelche Hilfe zu bringen. Erſt heute früh mit Tagesanbruch konnte man ſich auf die Suche nach den beiden begeben. Der eine der Touriſten ſteht im Kamin und kann weder vor⸗ noch rück⸗ wärts; der zweite ſoll, ſo viel man ſich mit dem einen verſtändigen konnte, bereits abgeſtürzt ſein. Heute früh gegen 7 Uhr brach eine Rettungsexpedition unter Führung des Kaufmanns Stern aus Benediktbeuren auf, um den Verunglückten Hilfe zu bringen. Nach den Feſtſtellungen der Rettungsexpedition iſt während der Nacht auch noch der zweite Touriſt abgeſtürzt. Die beiden Touriſten ſind tot und ihre Leichen noch nicht geborgen. Auch die Perſonalien der Verunglückten ſind noch nicht bekannt. — Vom Automobil überfahren. Düſſeldorf, 31. Aug. Im benachbarten Rath iſt ein achtjähriges Mädchen von einem Automobil überfahren und ſo ſchwer verletzt worden, daß es alsbald im Krankenhauſe ſtarb. — Zuſammenſtoß mit der Straßenbahn. Metz, 31. Aug. Heute mittag gegen 2 Uhr fand im„Sau⸗ vage“ zwiſchen einem Wagen der elektr. Straßenbahn und einem die neue Brücke ovn Montigny herunterkommenden Landauer ein Zuſammenſtoß ſtatt. Im Landanuer befanden ſich der Geh. Sanitätsrat Dr. v. Sieg aus Berlin, Frau v. Sieg und ihr Sohn Alexander v. Sieg, ſowie die Schwiegertochter, die Frau des Oberſten und Kommandeurs des 145 Infanterieregiments v. Sieg und deren zwei Kinder. Der Wagen wurde umgeworfen und die Inſaſſen auf die Straße geſchleudert. Verletzt wurde Alexander v. Sieg ſchwer am Kopfe, ſodaß er längere Zeit bewußtlos liegen blieb und von der ſtädtiſchen Feuerwehr nach Montigny gebracht werden mußte; ferner Frau v. Sieg aus Berlin, der die Naſe geſpal⸗ ten wurde, und die Frau des Oberſten v. Sieg durch eine Haarſpange am Kopfe. Der fünf Jahre alte Sohn des Ober⸗ ſten erlitt eine leichte Gehirnerſchütterung. Der Kutſcher kam mit einer leichteren Verletzung am Knie davon. Der Wagen wurde beſchädigt. — Peſtverdächtige Ratten. Hamburg, 31. Auguſt. Wie der Plizeibericht mitteilt, wurden an Bord des von Südamerika eingetroffenen Dampfers„Queensborough“ peſtverdächtige Ratten gefunden. Das Schiff wurde einer Ausgaſung mit dem Rattentötungsapparat unterworfen. Die Weiterlöſung wurde unter den üblichen Vorſichtsmaßregeln geſtattet. Menſchen ſind nicht erkrankt. Unter Steinen begraben. Gottenhauſen, 30. Auguſt. In den hieſigen Steinbrüchen fanden vorgeſtern abend zwei Männer einen ſchrecklichen Tod, ſie wurden von abſtürzen⸗ den Geſteinsmaſſen verſchüttet und zerquetſcht. Der eine, S. Specht, aus Allenweiler, iſt 28 Jahre alt und noch unverheiratet, der andere, Imbs aus Maursmünſter, ein Mann von 45 Jahren, Vater von 8 noch unerzogenen Kindern. — Schweres Wagenunglück. Königsberg i. Pr., 1. Sept. Geſtern abend 10 Uhr überfuhr ein Zug der Ganzer Bahn an der Samitten⸗Chauſſee ein einſpänniges Fuhrwerk mit 8 Inſaſſen, von denen 2 getötet und der dritte, der Kaufmann Hey⸗ mann aus Königsberg ſchwer verletzt wurde. Der Wagen wurde zertrümmert, das Pferd getötet. Die Namen der beiden ums Leben gekommenen Inſaſſen ſind noch nicht feſtgeſtellt. Letzle hachrichten und Telegramme. * Königſtein, 31. Aug. Die drei füngſten Töchter des Großherzogs von Luxemburg, welche ſeit einigan Wochen bei ihrer Großmutter auf dem hieſigen Schloß weilten, ſind heute Abend nach Schloß Hohenburg in Bayern abgereiſt. Die zur Zeit hier weilende Großhergzogin Hilda von Baden, die Tante der Prinzeſſinnen, gab ihnen das Geleit zum Bahnhof Cron⸗ berg. „Berlin, 31. Aug. Der„Reichsanzeiger“ veröffentlicht die Aufhebung der Verordnung vom 17. April 1901 wegen Er⸗ hebung eines Zolles auf Blanholz und eines Zollzuſchlags auf Kaffee und Kakao aus der Repuplik Haiti. 8 * Altenburg, 31. Aug. Der Herzog erließ weit⸗ gehende Begnadigungen anläßlich ſeines erſten Ge⸗ burtstages als Landesherr. 7 *Sofia, 31. Aug. In den Urwäldern des bekannter Ryhlokloſters iſt ein großer Bramd ausgebrochen. * Tokio, 31. Aug. Zum Nachfolger des Grafen Ko. mura auf dem Botſchafterpoſten in London iſt der frühere Miniſter des Aeußeren, Baron Kato, auserſehen. Die Straßburger Kaiſerrede. * Berlin, 31. Aug. Abend beim Feſtmahl in Straßburg gehalten hat, findet, wie ſelten eine, weitgehende Zuſtimmung in den hieſigen Blättern verſchiedener politiſcher Richtung, weil ſie von ernſtem fried⸗ lichen Geiſt durchweht iſt und weil man annehmen darf, daß die mit ſo großer Beſtimmtheit ausgeſprochene Ueberzeugung des Kaiſers, daß der europäiſche Friede nicht gefährdet ſei, zum guten Teil auf dem beruht, was bei den verſchiedenen Monarchenbegegnungen dieſes Sommers geſprochen worden iſt Die„Volkszeitung“ ſchreibt: Die Klarheit und Sicherheit, mit der hier der Kaiſer ſich für das Weiterbeſtehen des europäiſchen Friedens verbürgte, wird von allen Friedensfreunden— und wer wäre das nicht, abgeſehen von einigen chaupiniſtiſchen Hetzern und Säbelraßlern — mit aufrichtiger Genugtuung begrüßt werden. Wenn der Kaiſer bemerkt, daß die Völker den Frieden wollen, ſo wird man dem gern beiſtimmen. Selten iſt aber bisher in einer Kaiſerrede das Friedensmotiv mit ſolchem Nachdruck unterſtrichen worden, wie hier. Wie viel die einzelnen Monarchenbegegnungen des Jahres zu dieſem Endergebnis beigetragen haben, entzieht ſich unſerer Kenntnis. Das iſt auch eine Frage, die erſt in zweiter Linie intereſſiert, die Hauptſache iſt, daß die Völker den Frieden wollen, und daß die Fürſten und Staatsmänner ſich zu der Er⸗ kenntnis durchgerungen haben, daß gegen den Willen der Völler ein Krieg nicht zu führen iſt. Denn darin liegt die ſtärkſte Friedensbürgſchaft. „Von der andern Seite äußert ſich die„Deutſche zeitung“: Dieſe Worte des Kaiſers werden im Inlande und im Aus⸗ lande die ſtärkſte Beachtung finden. Uns gereichen ſie, wie wir unumwunden geſtehen, zu beſonderer Befriedigung. Der Kaiſer hat ſeine innerſte Ueberzeugung ausgeſprochen, daß der euro⸗ päiſche Friede nicht gefährdet ſei. Er würde das ſicher nicht getan haben, wenn irgendwelche Befürchtungen geheg werden müßten oder könnten, daß der Friede in kurzer Zeit ge⸗ ſtört werde. Er hat ſich aber damit nicht begnügt, ſondern auf die Verantwortung hingewieſen, die die Fürſten und Staatsmänner Europas tragen. Dieſer Hinweis wird in ſeinem ruhigen Ernſte überall wirken. *Rom, 31. Aug. Das„Giornale'Italia“ ſagt in Be⸗ ſprechung der geſtrigen Rede des Kaiſers Wilhelm, der Trinkſpruch ſtehe im Einklang mit den Geſinnungen der Völker und der Regierungen und werde überall Zuſtimmung und allgemeinen Beifall finden. * Paris, 1. Sept. ſpruch gewidmeten Artikel betont der„Petit Pariſſen“ daß dieſe Kundgebung keinerlei Prunk enthalte und daß die ge⸗ wiſſen Leute auf welche angeſpielt wurde, keineswegs in Frank⸗ reich zu ſuchen ſeien. Man habe ſich mit Recht daran gewöhnt, die Haltung des mächtigen Deutſchen Reiches als für Krieg und Frieden entſcheidend anzuſehen, Um ſo bedeutſamer ſei die jüngſte Verſicherung des Kaiſers von den feſten Grundlagen des Friedens, ſowie die Art wie dieſe Ver⸗ ſicherung motiviert wurde. Man müſſe dem Kaiſer befſon⸗ Tages⸗ Augenblicken der internationalen Politik erfolgte. Auch der „Gaulois“ hebt die Bedeutſamkeit der vom Kaiſer geſprochenen Worte hervor und bemerkt, daß die Zuverſicht, mit welcher der Kaiſer von dem in dem deutſchen Heere ſprach, den franzöſiſchen Machthabern wohl zu wünſchen wäre. Das Militärluftſchiff. * Berlin, 1. Sept. Das Militärluftſchiff wird bei günſtiger Witterung heute früh ſeine Uebungsfahr Tempelhofer Feld beſucht. Unwetter und Ueberſchwemmungen. *Bellinzona, 31. Aug. Ein äußerſt heftiges Ge⸗ Erdrutſch ein Haus weg, wobei drei Frauen getötet wurden. Auch wurden mehrere Stallungen zerſtört. Der Verluſt teten die Fluten des Brennofluſſes eine zona⸗Muſſo iſt für mehrere Tage unterbrochen, weil die Linie größtenteils zerſtört iſt. * Innsbruck, 31. Aug. wolkenbruchartiger Gewitterregen im richtete Zillertal Schnee. Eine franzöſiſche Liga für Luftſchiffahrt. * Paris, 31. Aug. Nach dem großen Erfolg der Zeppelin. Luftſchiffahrt zu gründen. Preiſe für Flugmaſchinen geſtiftet hat, hat eine Reihe von ein⸗ flußreichen Perſönlichkeiten für die Sache gewonnen. Die Liga ſoll genau nach dem Muſter des deutſchen Flotten⸗ vereins organiſiert werden. Mit einem jährlichen Beitrag bon fünf Franks hofft man genügende Gelder aufzubringen, um die Luftflotte fördern zu können. Marokko * Paris, 31. Aug. Die Lage in Rabat, wo es d. einigen Tagen zu Unruhen gekommen war, hat ſich gebeſſert. Ab⸗ dul Aſis hat Ber Reſchid verlaſſen und ſich nach dem Gutshof Alvarez begeben, über deſſen Pachtung er in Unterhandlung ſteht. *Tanger, 31. Aug. Boten aus Fez haben dem Maghser einen Brief von Mulay Hafid überbracht. Der Streik an der Anatoliſchen Bahn. * Konſtantinopel, 31. Aug. Der Miniſter des In⸗ nern greift in den Streik an der Anatoliſchen Bahn in der Richtung ein, daß er die Unmöglichkeit betont, den Direk⸗ tor auf Verlangen der Beamten abzuſetzen; in der Bahnfrage wolle er vermitteln. Das Eingreifen war bisher erfolglos. Man glaubt, daß ſchließlich eine Einigung erzielt werden wird, ohne ſchroffe Mittel anzuwenden. Die Konſulate von Deutſchland und Frankreich erklärten den Beeeiligten, daß, falls ſie wegen Ruheſtörungen und Widerſetzlichkeiten gegen die neue Regierung ausgewieſen würden, die diplomatiſchen Ver⸗ tretungen ſie nicht ſchützen. Ein Gegenſatz zwiſchen dem ottomani⸗ à ſchen Komitee und der Regierung beſteht in dieſer Frage m Die Rede, die der Kaiſer, geſtern In ſeinem, dem kaiſerlichen Trink⸗ herrſchenden Geiſte deren Dank wiſſen für dieſe Kundgebung, die in kritiſchen 2 fortſetzen. Es iſt nicht ausgeſchloſſen, daß der Ballon daß witter richtete am 30. d. M. in verſchiedenen Orten des Kan⸗ tons Teſſin ſehr großen Schaden an. In Lodrino riß ein an Vieh und Futtervorräten iſt groß. In Dongo vernich⸗ Schokoladen⸗ fabrik. Der Verkehr auf der elektriſchen Straßenbahn Bellin⸗ Ein 24 Stunden anhaltender große Verheerungen an. Die Ziller iſt hoch angeſchwollen. In Finſing mußten Häuſer geräumt werden. Das Militär arbeitet ſeit Sonntag. Auf den Bergen liegt fußhoher Spende in Deutſchland wird hier beabſichtigt, eine Liga für Prof. Quinton, der einige Luftſchiffahrt in allen Arten und die Schaffung einer nationaler 1 cß . ee ree F T D Refultat bieten könne. Iſchränkung der Rüſtungen mit ſich reden laſſen. gweiten Mannſchaft von Neckarauer Fußballvereinigung mit:8 be⸗ „Daily Chronicle“ iſt der Anſicht, daß Rüſtungen in könne indeß für die Erhaltung des Friedens geſchehen, wenn verſucht werde, alle Schwierigkeiten auf gütlichem Wege zu Mannheim, 1. September. General⸗Anuzeiger.(Mittagblatt.) 8. Seite. e 5 Berliner Drahtbericht. Won unſerem Berliner Bureau.) Ein neues Berliner Vergnügungsetabliſſement. Berlin, 1. Sept. Geſtern abend wurde im Beiſein eines eleganten Publikums hier in Berlin der neue Eis⸗ palaſt eröffnet. N. 0 Ein neuer Brief Bebels. Berlin, 1. Sept. Der„Vorwärts“ veröffentlicht auch noch einen Brief Bebels an den engliſchen Arbeiter⸗ führer Bruce Glacier, in welchem er dringend von der Ent⸗ ſen dung einer engliſchen Arbeiterdeputation nach Deutſchland zum Zwecke der Friedenspropagandg abrät. 9— 555 8 Vom König von Rumänien. Berlin, 1. Sept. Ueber das Befinden des Königs von Rumänien wird gemeldet: Der König unternahm geſtern einen einſtündigen Spaziergang in Begleitung des Profeſſors von Noorden. Der Profeſſor beobachtete den Monarchen den ganzen Tag Geſtern früh fand die Unterſuchung des Magens öntgen⸗ ſtrahlen ſtatt. Prof. v. Noorden! ein Monarchen eine ſtrenge Diät verordnet, die g ern begonnen hat. Wenn Prof. v. Noorden den Monarchen einige Tage beobach⸗ tet hat, wird ein Bulletin im Amtsblatt erſcheinen. Von einer Reiſe des Königs nach Wien iſt keine⸗ Rede mehr. 7 Der tſchechiſche Korruptionsſkandal. ] Berlin, 1. Sept. Aus Prag wird gemeldet: Die Rechtskommiſſion des Prager Stadtrats faßte in ihrer geſtrigen Sitzung den Beſchluß, den Stadt⸗ verordneten zu empfehlen, gegen den Zentraldirektor der Eiſenbahnverwaltung, Keſtranek, und die Redaktion des Prager Tageblatts Klage zu erheben. Keſtranek hält übrigens im Prager Tageblatt alle ſeine urſprünglichen Mitteilungen aufrecht und ergänzt ſie durch die pikante Be⸗ merkung, daß der Sektionschef Roeßler, der leiten⸗ der Beamte im Handelsminiſterium iſt, ihn erſucht habe, er möge ihm doch irgend welches Zugeſtändnis machen, damit er dem jungtſchechiſchen Abgeordneten irgend ein Drahtnachrichten unſeres Londoner Bureaus. 1 98 Die Straßburger Kaiſerrede. London, 1. Sept. Die Rede, welche Kaiſer Wilhelm geſtern in Straßburg hielt, hat, wie ge⸗ wöhnlich alle Aeußerungen des Monarchen, das größte In⸗ tereſſe hervorgerufen. Die„Times“ meint, daß die Wonte des Kaiſers große Genugtuung hervorrufen werden. Die Rede des Kaiſers ſei außerordentlich vernünftig und ſtaatsmänniſch geweſen. Daß der Kaiſer erklärte, Deutſch⸗ land werde ſeine Streitkräfte ſo entwickeln, wie es das Intereſſe des Vaterlandes erfordere, ſei das, was jeder er⸗ warten müſſe. Der Kaiſer habe ſich für den Frieden aus⸗ geſprochen und es ſchwebe über den kaiſerlichen Worten nicht der Schatten einer Drohung. Das genannte Blatt ſchließt ſeine Ausführungen mit dem Ausdrücken der Hoffnung, daß die Rede des Kaiſers endlich einmal jenen die Augen geöffnet, die geglaubt haben, Deutſchland werde mit einer Ein⸗ keiner Weiſe eine Garantie für den Frieden ſeien, im Gegenteil führen Rüſtungen zum Bruch desſelben. Viel bpeſeitigen. 8 Marokk London, 1. Sept. Die„Daily Mail“ meldet aus Caſablanca, daß die Europäer, die den Sultan Ab⸗ dul Aſis auf dem Marſche nach Marrakeſch begleiteten, in die Hände Muley Hafids fielen und ihnen alles abgenom⸗ men wurde. Die betreffenden Europäer ſind der franzöſiſche Leibarzt des Sultans, ein engliſcher Sergeant, ein franzö⸗ liſcher Offizier und mehrere franzöſiſche Unteroffiziere. Sport. * Der Mannheimer Fußballklub„Phönix“ hatte am letzten Sonntag ſeine 3 Mannſchaften verpflichtet. Die 1. Mannſchaft traf ſich mit der 1. Mannſchaft von Fußballgeſellſchaft„Revidia“⸗ Ludwigshafen auf dem hieſigen Exerzierplatz. Dieſes, ein wirklich ſcharfes und gut kombiniertes Spiel, erweckte viel Intereſſe. Die „Phönix“⸗Mannſchaft zeigte in der Tat ein Können von Spiel⸗ klichtigkeit. Das Reſulbat von:0 für Phönix beweiſt eine Technitk, denm„Revidia“, die nicht zu den ſchlechten Fußballſpielern zählt, konnte nicht ein einziges Tor für ſich buchen. Ungeachtet der Nieder⸗ lage für Ludwigshafen konnte man Sieger wie Beſiegte bis in ſpäter Stunde in gemütlicher Stimmung beiſammen treffen. Die zweite Mannſchaft von Phönix ſpielte gegen die zweite gut trai⸗ nierte Mannſchaft von Fußballgeſellſchaft„Pfalz“⸗Ludwigshafen und konnte mit einer Niederlage von:6 das Spielfeld verlaſſen, ebenſo mißglückte es der 3. Mannſchaft von Phönix, die von der ſiegt wurde. Haßloch. Nach einer bei dem Sekretariat des Rennvereins von der Kavallerie⸗Diviſion eingetroffenen Depeſche werden für die 6 Rennen am Mittwoch, den 2. September, ca. 80 Pferde eintreffen. Es ſind ſohin ſehr ſtarke Felder zu erwarten. Dem Publikum iſt der Zutritt zur Tribüne für 1 Mark und zum 1. Platz für 50 Pfg. geſtattet. 5 * Beim internationalen Lawn⸗Tennis⸗Turnier in Homburg b. d. H. getvanm im Herren⸗Einzelſpiel um den Homburger Pokal „Mann“(Froitzheim) aus Straßburg gegen Wilding mit:4, 46 6, 6: 4 und:6. PD.S. Die Hamburger Pferderennen, die am Sonntag auf der Großborſteler Rennbahn veranſtaltet wurden, brachten eine Reihe ausgezeichnet beſetzter und gut dotierter Konkurrenzen. Im An⸗ kang⸗Rennen(Preis 10 000.) ſtellten ſich 11 Pferde dem Starter, bon denen Herrn Hartmanns Stute Niobe nach ſcharfem Endgefecht mit einer halben Länge vor dem in totem Rennen einkommenden Paare Sinbad und Mokrf ſiegte. Der Borſteler Sommer⸗Pokal, deſſen Sieger außer dem wertbvollen Pokal ein Geldpreis von 10 000 M. winkte, fiel an Herrn Beits Nirvana, die mit Halslänge vor dem Klönneſchen Paare Vandora und Napoleon durchs Zier ging. Int Haſelbuſch⸗Rennen ſiegte Herrn Weits Poſt humus mit einer Länge vor Lohengrin und Peraklit in einem Felde von 8 Pferden. * Europa⸗Meiſterſchafts⸗Regatta. Luzern, 30. Aug. Die nautique Paris) 787. teilt das ſtatiſtiſche Landesamt 8. Europa⸗Meiſterſchafts⸗Regatta des Internationalen Ruder⸗ berbandes fand heute auf dem Vierwaldſtätter See in Lusern ſtatt. Das Wetter war ſehr ſchlecht. Während der ganzen Veranſtaltung herrſchte Regen und Wind. Das Arrangement war muſtergültig, der Beſuch trotz des ungünſtigen Wetters ſehr ſtark. Die Ergebniſſe der durchweg ſehr ſcharfen Rennen an denen ſich die Meiſterſchaftsmannſchaften von Belgien, Frankreich, Italien und der Schweiz beteiligten, brachten einige überraſchende Reſultate, ſo das Unterliegen des auch in Frankfurt und Mannheim geſtarteten Doppelzweiers ſowie die Niederlage der Genter im Vierer gegen die italieniſche Mannſchaft aus Venedig Länge der Bahn 2000 Meter. J. Vierer. 1. Italien.(R. S. S. F. Querini, Venedig) 7 Min. 21½ Sek.; 2. Belgien(Cl. N. de Gand):2275 3. Schweiz.(Grashopper Kl. Zürich):30; 4. Frankreich(Cercle Scharfes geſchloſſenes Rennen mit wech⸗ ſelnder Führung. Im Ziel durch Endſpurt mit ½ Länge ge⸗ wonnen. II. Einſer. 1. Frankreich(G. Dolaplane, Baſſe⸗Seine, Paris):8275; 2. Schweiz(E. Hürlimann,.⸗Kl. Wädensweil) :86,5; 3. Belgien(Herrmanns, Brüſſel) und Italien(Marani Como) diſtanziert. Nach zweimaligem Spurt ſicher mit zwei Längen gewonnen. III. Zweier mit Steuermann. 1. Belgien(Viſſer und Molmanns, Sp. n. de Gand):26; 2. Italien(Olgeni und Giudice, S. N. F. Querini, Venedig):2895 3. Frankreich(Le⸗ jeune, Lejeune, C. N. Paris):82; 4. Schweiz(.⸗V. Reuß, Luzern] 8186. Ueberlegen gewonnen. Scharfer Kampf um den zweiten Platz. IV. Doppelzweier. 1. Belgien(Crombet und Her⸗ manns, Brüſſel):5736; 2. Italien(Dones und Sachini, Mai⸗ land):04; 3. Schweiz(Kok und Geldner, Baſeler.⸗Kl.) 8707: 4. Frankreich(S. N. Marnne, Paris):1175. Belgien führt vom Start ab, hart bedrängt von den ſich verſteuernden Ita⸗ lienern. Mit zwei Längen gewonnen, die übrigen im Ziel dicht geſchloſſen. V. Achter. 1. Belgien(.⸗Kl. N. de Gand):4575; 2. Frankreich(Henley⸗Mannſchaft, Cercle N. Paris):50; 8. Ita⸗ lien(R. S. C. Aniene, Rom)]:52. Ueberlegen mit zwei Längen gewonnen; ſchärfſter Bord an Bord⸗Kampf zwiſchen Paris und Rom über die ganze Strecke, die Italiener geben einen Ruder⸗ ſchlag zu frühe auf, ſo daß Paris eine halbe Länge gewinnt. Volkswirtschalt. Saatenſtand in Württemberg. Ueber den Saatenſtand in Württemberg im Monat Augu ft mit, daß das Winter⸗ getreide bei der günſtigen Witterung größtenteils bereits unter Dach gebracht iſt. Der Garbenzahl nach iſt der Ertrag be⸗ friedrigend ausgefallen, doch ſind die Körner infolge der Frühreife etwas leicht geblieben, ſodaß der Körnerertrag hinter demjenigen des Vorjahres zurückſtehen wird. Ruß, Brand und Roſt iſt vielfach ſchädigend, hauptſächlich beim Winterdinkel auf⸗ getreten. das Sommergetreide, welches zu einem großen Teil auch ſchon eingeheimſt iſt, hat ſich nach den mehrfachen Regenfällen noch etwas erholt, die Gerſte jedoch weniger als der Hafer. Beide Früchte ſind vielfach ſtark verunkrautet. Das Stroh iſt meiſt kurz geblieben. Die Kartoffeln ſtehen ſchön, ebenſo der Hopfen, welcher frei von Krankheiten iſt und durchweg einen reichlichen Doldenanſatz zeigt. Mit der Frühhopfen⸗ ernte wird demnächſt begonnen werden. Die Futter⸗ pflanzen haben ſich ebenfalls noch erholt und das Oehmd, deſſen Ernte bereits in vollem Gange iſt, wird einen annehm⸗ baren Ertrag liefern. Sehr befriedigend iſt der Stand der Obſtbäume. Die Aepfel werden im Landesdurchſchnitt einen guten Ertrag geben. In nicht wenigen Bezirken ſteht ſo⸗ gar eine ſehr gute oder doch gute bis ſehr gute Ernte in Aus⸗ ſicht. In den übrigen Bezirken wird die in Ausſicht ſtehende Aepfelernte zumeiſt als gut, in nur wenigen Bezirken als mittel⸗ mäßig bezeichnet. In keinem einzigen Bezirk iſt ſie unter mittel. Nicht ganz ſo günſtig ſtehen die Birnbäume und im Landesdurch⸗ ſchnitt iſt nur ein mittlerer Ertrag zu erwarten. Immerhin iſt es eine Reihe von Bezirken, in denen auch in Birnen eine gute und ſogar eine ſehr gute Ernte in Ausſicht ſteht. Der Stand der Weinberge iſt verſchieden. Ganz ungünſtig iſt er im Kocher⸗, Jagſt⸗ und Taubertal, befriedigend dagegen in den die Hauptweinbaubezirke des Landes umfaſſenden Gegenden des Neckartals. Zwar ſind auch hier zum Teil die Reben von Krank⸗ heiten befallen, wodurch der vorausſichtliche Ertrag beeinträchtigt werden wird, zum Teil aber iſt dort der Stand ſehr ſchön und geſund, ſodaß bei Fortdauer der günſtigen Witterung ein guter Ertrag zu erwarten iſt. Schaden durch Hagelſchlag iſt in dem abgelaufenen Berichtsmonat nur vereinzelt und nicht erheblich vorgekommen, dagegen wird aus verſchiedenen Bezirken des Jagſt⸗ und Donaukreiſes gemeldet, daß die Engerlinge in Maſſen auftreten und am Getreide, namentlich aber an Futterrüben und Kartoffeln, großen Schaden anrichten. Als Durchſchnittszahlen ergeben ſich: Für Sommergerſte 2,9, Hafer 3,0, Kartoffeln 2½4, Hopfen 2,3, Klee 3,2, Luzerne 2,5, Bewäſſerungswieſen.4, andere Wieſen 3,1, Aepfel 1,9, Birnen 2,9, Weinberge 3,0 *** Perſonalien. Wie mitgeteilt wird, hat Herr Emil Her b in Pforzheim die Firma Hans Blaſſa, Schwäb. Gmünd, mit ſämt⸗ lichen Aktiven(Paſſiven waren keine vorhanden) käuflich erworben und führt ſie unter dem Namen Hans Blaſſa Nachfolger in Pforzheim weiter. Vom Eſſener Kohlenmarkt. Die Lage des Kohlenmarktes iſt unverändert, die Tendenz iſt rubig. Zu den jüngſten Bankunterſchleifen. Aus den Kreiſen der Aktionäre der Dresdner Bank und der Mitteldeutſchen Eredit⸗ bank geht der„Frkf. Ztg.“ eine ganze Anzahl von Zuſchriften zu, in denen ausgeſprochen wird, daß die Aufſichtsrats⸗ mitglieder der beiden Banken ſich dazu verſtehen ſollten, die Verluſte, welche infolge der bekannten Unterſchlagungen ent⸗ ſtanden ſind, ganz oder teilweiſe durch Verzicht auf ihre Tantieme zu decken. Dabei wird im beſonderen Falle der Mitteldeutſchen Creditbank darauf hingewieſen, daß die von der Leitung dieſes Inſtituts jüngſt in Ausſicht geſtellte Deckung durch Verrechnung eines ſpeziellen, nicht näher gekennzeichnten Konſortialgewinns doch als Deckung im eigentlichen Sinne nicht zu betrachten iſt. Die Gewinnſchmälerung beſteht unverändert fort, die volle Ver⸗ rechnung eines größeren, einmaligen Sondergewinns ſtellt im Grunde die Heranziehung einer ſtillen Reſerve dar. Daß der Aufſichtsrat der beiden Banken ſich an der Deckung der entſtan⸗ denen Verluſte beteilige, müſſe um ſo mehr als die natürliche Löſung betrachtet werden, weil die Unterſchlagungen in beiden Fällen eine Reihe von Jahren zurückliegen und lediglich durch ungeeignete Kontrollmaßregeln möglich wurden, für welche die Verwaltungen der Inſtitute die Verantwortung tragen. Auch iſt zweifellos in den letzten Jahren aus entſprechend zu hoch an⸗ genommenen Reingewinnen die Feſtſtellung und Auszahlung der Tantiemen an den Aufſichtsrat erfolgt. Das Blatt bemerkt . hierzu: Wir unterbreiten auch dieſe Anregung der Oeffentlich⸗ keit, obwohl für die Aktionäre kaum die Möglichkeit vorhanden ſcheint, auf geſetzlichem Wege eine Rückerſtattung der Tantieme ſeitens des Aufſichtsrates zu erzielen. Im übrigen ſteht eine klare und genaue Darſtellung der Vorgänge ſeitens der Dresdner Bank und der Mitteldeutſchen Creditbank noch aus. Im Falle der Neßlerſchen Defraudationen bei der Darmſtädter Bank hatte dieſes Inſtitut ſich damals öffentlich über die Art der vorgekom⸗ menen Täuſchungen eingehend ausgelaſſen. Eine derartige ſach⸗ gemäße Aufklärung wäre in beiden neueren Fällen ebenfalls ſehr erwünſcht, ſchon deswegen, weil damit die anderen Bankinſtitute, Bankfirmen etc. die Möglichkeit erhielten, ihre eigenen Kontroll⸗ maßregeln auf ihre Vollſtändigkeit und Verlaßbarkeit zu prüfen. Waſſerſtandsnachrichten im Monat Auguſt. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 27. 283. 29 30. 31..] Bemerkungen Kouſlaußg 3,62 3,60 Waldshut„„88 Hüningenn).87 1,82 1,82.82 1,82 2,23 Abds. 6 Uhr 0„55 9 05 364 2,34 2,32 2,33 2,50 25 5 auterburg 66 3,* Nagan 396.93 402 4,02 4,02 402 2 Uhr Germersheim 3,50 3,45.-P. 12 Uhr Maunheim 43,2.06 3,06 3,14 3,17 3,16 Morg. 7 Uhr 5 05 5 15 1270 0,90 0,96 0,98 1219 15 Uhr ingen„0 1,* Kaubb. J1.97 1,91 1,91 1,99 2,00 2 Uhr Kobleuz J226 2,½6 10 Uhr N 5„„„ 15 130 2,04 2,04 2,12 5 5 uhrort 141,65 r* vom Neckar: Maunheim 33,10 3,05 3,05 3,13 3,17 3,15 V. 7 Uhr Heilbronn(0,51 0,48 0,47 0,54 0,65 0,60 V. 7 Uhr ) Windſtill, Bedeckt, + 100. Wafferwärme des Rheins am 1. Sept., morgens 7 Uhr, 189 C. Mitgeteilt von der Schwimm⸗ u. Badeanſtalt von Leopold Sänger Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Station Maunheim. 8*— 2 2 8. 2 38 5 2 8 Datum Zeit 8 6 82 2 8 28 323% 8 8W 2 8—5 8 ungen S8 S mm S S 85 31. Aug. Morg. 75d756,5 12,2 S2 1,3 31.„ Mittg.“754,5 18,2 SSW 3 31.„ Abds. 90758,4 13,.2 ſtill 1. Sept. Morg.•749,7 11,7 S3 0, Höchſte Temperatur den 31. Auguſt 19,0 Tiefſte vom 81/1. September 11,0 * Mutmaßliches Wetter am 2. und 3. September. Für Mitt⸗ woch und Donnerstag iſt größtenteils trockenes und warmes Wetter zu erwarten. ——— Wetterbericht vom 31. Auguſt, morgens 8 Uhr. Karlsruhe 14 bedeckt. Genf— München 11 wolkig. Nizza 19 wolkenlos. Frankfurt Florend 22 wolkig. Berlin 14 wolkenlos. Rom 21 wolkenlo Dresden 14 halbbedeckt. Paris 11 Hamburg 12 Regen. Biarritz„„5 Swinemünde 138 wolkenlos Memel 16 wolkig. Breslau 14 bedeckt Kopenhagen 13 wolkenlos. Vliſſingen 13 heiter. Stockholm 13 wolkig. Wien 18 Regen Petersburg 13„ Lugano— Haparanda 9 Regen. Morgen: Vorübergehend beſſeres Wetter. 22¹¾wAꝛ AA——......— Verantwortlich: 5 Für Politik: J..: Georg Chriſtmann; für Kunſt, Feuilleton und Vermiſchtes: Alfred Beetſchen) flür Lokales, Provinzielles und Gerichtszeitung: J..: Ernſt Müller: für Volkswirtſchaft und den übrigen redaktionellen Teil: J..: Franz Kircher: für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Fritz Joos. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckert G. m. b..: Direktor: Ernſt Müller. 1445 Es existieren Nachahmungen der altbewährten MAGGI-Würze eeeeee mit dem Kreuzstern. Man verlange daher beim Einkauf ausdrück- Hoh MAGGEIs Würze und lasse sle auch nur in MasGl-Fläschohen nachfüllen, da in dlese ge- setzlich nlohts anderes als echte MAGGl-Würze gefüllt werden darf. 80950 Frucht⸗Flammeris geraten am beſten aus den Saft friſch geſchmorter Früchte und 2 Mondamin. Jegliches Obſt wird einfach mit ein wenig Waſſer und dem nötigen Zucker weich gekocht und der Saft ausgepreßt. 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September, abends 9 Uuhr, im Vereinsheim Wilder Mann, N 2, 10/11: 15. Frinnerungsfeier des D..⸗V. beſtehend in Anſprachen, mu⸗ fikal. u. humoriſt. Vorträgen und Schargeſängen. 81227 Wir laden unſere verehrlichen Mitglieder hierzu höfl. ein. Auch Gäſte ſind herzlich willkommen. Der Vorſtand. 5 Verloren von Ludwigshafen n. Mannhelm Gontardſtr. ein Hundertmark⸗ ſchein. Abzugebhen gegen Be⸗ lohng Gontardſtr. 20, I. Sperrsitz Ab. A— J. Pargq. lks. neben Gckplatz 971 Nah von Derblin 1. 2. Telephon 988. Schöne weibliche Tudele mit eleganter Toilette geſucht. Adreſſen erbeten unter B. B. No. 27580 a. d. Erpedition. 1. Parkete, abzu⸗ ee eben. Ollt. unt. edittan d. Bl. Vorkaufsha user: Sürglaschen weiss m. Glas 23 Pfg. Glasteller Ruenania 9 Ptg. Kompottisron Rhenania 28, 14, 9 Ptg. Kompottiören Satz 5 stuex 98 ptg. Tortenplatten aut hohem taue 98 prg. 4 95 1555 Leeeen Bartiprte Verein Deutscher Oelfabriken Die Geselschan werden hiermit zur 22. ordentlichen deneralversammlung eingeladen, welche am 24. September ds. Js. vor- schaft mit folgender Tagesordnung stattfinden wird. Tagesordnung: 1. Geschäftsbericht und Rechnungsablegung für das Ge- schäftsjahr 1907/8. Direktion und des Aufsichtsrates, Wahl zum Aufsichtsrat. Nach§ 36 der Statuten hat jeder Aktionär, welcher an der Generalversammlung persönlich oder durch einen Stellvertretr teilnehmen will, sich über den Besiiz seiner Aktien spätestens mit Ablauf des vierten Ge- der Direktion oder bei einer der in der Einladung bezeich- neten Anmeldestellen auszuweisen. Als solche Anmeldestellen sind für die Generalver- sammlung bestimmt: die Süddeutsche Diskonto-Gesellschaft.-., Mannhelm, die Deutsche Nerelnsbank, Frankfurt am Main. das Bankhaus E. Ladenhurg, Frankfurt am Maln. die Württemberglsche Versinsbank, Stuttgart. Stellvertretung durch andere stimmberechtigte Aktionäre ist gestattet, jedoch nur auf Vorlegung schriftl. Vollmacht. Mannheim, 31. August 1908. 81196 Die Direktion. „Neues Operettentheater“(ApolL0) MANNRHHIH Direktfon J. Lassmann) sucht als Volontäre und Volontärinnen Herren und Damen, die ausserordentlich günstige Gelegen- lerisch auszubilden. Nach evtl. dreimonatl. Engage- ment folgt dreijähr. Vertrag. Reflektanten und Reflektantinnen wollen sich Ab Mittwoch, 2. Sep⸗ tember im Theaterbureau des Apoſloinsaters vorstellep. Sprechstunden: vormitt. 11 Uhr bis 1 Uhr, nachmittags 4 bis 6 Uhr. 81240 2 2 Wirtſchafts⸗Verkauf. In einer aufblühenden Induſtrie⸗ und Garniſonſtadt des Elſaſſes iſt an zukunftsreicher Lage eine gutgehende Wirtſchaft verhältniſſe halber ſofort zu verkaufen. Solider Neubau, ca. 3400 Mk. Mietzins abwerfend. Preis Mk. 50 000.—, An⸗ zahlung 12—15000 Mk. 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Hier hat die Miſſion Lenfants zahlreiche Spuren von gannibalismus angetroffen und intereſſante Aufſchlüſſe geſam⸗ net über die Rolle, die die Menſchenfreſſerei im Leben der Ein⸗ geborenen einnimmt. gender Bericht zu: Wie faſt alle Negerſtämme im hinteren ſongogebiet, ſind auch die Eingeborenen am Sanga dem Kan⸗ nbalismus ergeben, und der franzöſiſche Expeditionsleiter erzählt debon, wie er in einem Dorfe in einem dampfenden Fleiſchtopfe im Waſſer kochend die Arme und Bruſtteile einer Frau fand. es gibt keine Speiſe, die dieſen Negerſtämmen köſtlicher und ſhmackhafter dünkt, als Menſchenfleiſch, und ſie unterſcheiden da⸗ kei genau zwiſchen Negern und Weißen. Die Europäer ſtehen ihnen in höherm Kurſe, und mit großem Freimut äußern die Neger ſich über dieſe Vorliebe. Die Beobachtungen und Studien denfants ſind um ſo wertvoller, als ſie geeignet erſcheinen, die peitverbreitete Annahme zu erſchüttern, wonach der Kannibalis⸗ s im weſentlichen aus alten Bräuchen des Fetiſchismus, alſo religiöſen Sitten heraus, ſich entwickelt habe. In der Regel ind es Kriegsgefangene, getötete Feinde oder auch Frauen des igenen Stammes, die„geopfert“ und dann verzehrt werden. Dieſe Schmauſe werden ſtets von langer Hand vorbereitet, und ein großes Feſt geht ihnen vorauf. Der ganze Stamm tritt dann zuſammen, mit ſeltenem Oel und wohlriechenden Fetten berden die jungen Mädchen dann geſchmückt, Arme und Hals⸗ bänder aus Kupfer und Perlen überreicht man ihnen und dann werden ſie mitten in den Kreis des tanzenden, jubelnden und lärmenden Volkes hineingeführt. Durch den Wald brauſen dann die Tatamſchläge, weithin hallen die ſingenden Stimmen der be⸗ geiſterten Fanatiker, große, hochauflodernde Frendenfeuer leuchten auf und werfen ihren phantaſtiſchen Glanz auf die wilden dunk⸗ len Geſtalten, die hier mit gellenden Freudenrufen tanzen und ſpringen. Dann, plötzlich ertönt ein Signal. Alle kennen es. Und einen Augenblick ſpäter ſind die bereits vorher beſtimmten Opfer erfaßt. Sie werden erdroſſelt und ihr keuchendes Stöhnen erſtickt in dem lauten Geſang ringsum, der nun in dieſem Augen⸗ blick hoch und wild aufbrauſt. Dann ſchreitet man zur Verteilung des Fleiſches, das Feſt iſt zu Ende, ein jeder eilt in die Hütte, um hier in Ruhe das Mahl zu bereiten und zu genießen. Lenfant iſt der Anſicht, daß der Kannibalismus der Sanga⸗Stämme im weſentlichen ſeine Urſache in der unüberwindlichen Schwierigkeit des Negers habe, fich ausreichende Fleiſchnahrung zu verſchaffen. Die Affen, Ratten und Schlangen, die im Walde gefangen und erlegt werden, reichten nicht aus, das Bedürfnis nach Fleiſch⸗ nahrung zu ſtillen, und aus dieſer Notlage heraus entwickelte ſich ſchließlich der Kannibalismus. Wo immer man auch in Mittel⸗ afrika den Kannibalismus beobachtet, wird man finden, daß ſeine ſchlimmſten Orgien ſtets mit den Zeiten des Mangels an andern Nahrungsmitteln zuſammenfallen; wo die Bananenzucht und der Der„Köln. Volksztg.“ geht darüber fol⸗ Wie es in franzöſiſchen Gefüngniſſen zugeht. Aus Paris berichtet man der„Voſſ. Ztg.“: In verfloſſenen Monat wurde ein Matroſe vom Panzer„Valnih“ ins Militärgefängnis eingeliefert, um eine Strafe von einem Monat zu verbüßen. Er war kaunm einige Tage dort, als ihm ſeine Mitgefangenen erklärten, er müſſe vor einem Kriegsgericht erſcheinen, das aus den Geſangenen ſelbſt zu ſammengeſezt war. Nach Abwickelung einer burlesken Gerichtsſzene wurde der Augeklagte zur Strafe des„Toreador“ verurteilt. Die Kameraden zogen ihn ſplitternackt aus und punktierten dann ſeinen Körper mit ſpitzen breunenden Fidibuſſen, bis der arme Kerl ſich vor Schmerzen brüllend auf dem Erdboden wälzte. Dann ließen die Henker von ihn ab, drohten ihm aber, wenn es ihm elwa einfallen ſollte, ſie anzuzeigen, mit der grauſamſten Vergeltung. So ſchlepple er denn ſeinen wunden Körper herum, ſo gut er konnte. Schließlich hielt er es nicht mehr aus und ließ ſich vom Gefäugnisarzt unter⸗ ſuchen. Nun würde enkdeckt, daß dieſe mittelalterliche Fehme, die zu reinem„Spaß“ inſzeniert wird, ſeit lange bereits im Marine⸗ gefängnis von Cherbourg beſteht und jeder„Neue“ daran glauben muß. Die Henkersknechte nrüſſen ihren Opfern einen Schrecken ein⸗ flößen wie die Camorra in Neapel und die Maffia in Sizilien. Denn ſonſt iſt es unbegreiflich, daß bisher keiner der mit Feuerbande⸗ rillas Geſpickten Auzeige erſtattete. Oder ſie hielten die Schmerzen aus, um ihrerſeits dann mit verdoppelter Grauſamkeit über ihre Nachfolger herzuſallen. Die Wächter ſollen über die Vorgänge wvohl unterrichtet ſein, aber die Augen zudrücken, weil ſie überhaupt alle Gewalt über die Gefangenen verloren haben. Sie ſtecken ſeit lange mit ihnen unter einer Decke und ſind willige und nützliche Vermitt⸗ ler zwiſchen den Gefangenen und deren Familien, die ihren An⸗ gehörigen im Gefängnis allerlei verbotene Dinge zukommen laſſen wollen. — Um eine Jagdhündin. Der Eiſenbahnfiskus hat dieſer Tage, wie das Berl. Tagebl. berichtet, einem rheiniſchen Nimrod eine Jagdhündin im Werte von 1200 Mark erſetzen müſſen. Das Tier war durch eine lebende Hecke und ein Drahtgeflecht auf den Bahnkörper gelangt, als gerade eine Lokomotive vorüberfuhr. Der Hündin wurde die linke Vor⸗ derpfote abgefahren, zur Jagd war ſie alſo nicht mehr tauglich. Das Gericht wies den Einwand, es läge ein unabwendbarer Zufall vor, zurück: es komme darauf an, ob der Unfall durch ſolche Mittel abgewendet werden konnte, deren Anwendung überhaupt möglich iſt, ohne den wirtſchaftlichen Erfolg des Unternehmens vollſtändig auszuſchließen. Ein ſolches Mittel würde die Einfriedigung des Bahnkörpers nur dann ſein, wenn ſie ſo beſchaffen wäre, daß es Hunden und anderen Haus⸗ neren nicht möglich ſei, durch ſie hindurch auf die Gleiſe zu gelangen. Hierzu genüge aber ein weitmaſchiges Drahtge⸗ flecht nicht. Auch wenn der Hund von einem Wegübergange aus auf das Gleis geraten wäre, ſchlöſſe dies die Haftpflicht der Eiſenbahn nicht aus! Das Urteil iſt rechtsgültig, da es durch Reviſion nicht angefochten werden kann. fängliche Form gegeben; dann bringt man es zum Gerinnen, bettet es in Albumin und durch eine Rotationsbewegung erhält das Ei nun ſofort die übliche Form. Den Hühnereiern machen dieſe künſtlichen Eier bereits große Konkurrenz, die um ſo ge⸗ fährlicher iſt, als ſie ohne Schwierigkeiten in rieſigen Quan⸗ titäten hergeſtellt werden können. Immerhin gibt es eine Art, ſich gegen dieſe Nachahmung zu ſchützen: man kaufe nur rohe Eier. Denn die künſtlichen Eier können nur als harte herge⸗ ſtellt und als ſolche verkauft werden. 5 — Ein berühmtes Schiff als Brennholz. Die„Wilhelmina“, ein altes und hiſtoriſch berühmtes Schiff, das Napoleon den Gro⸗ ßen und Kaiſerin Maria Luiſe als Paſſagiere an Bord geführt hat, gelangte kürzlich um den Preis von 250 Fkrs. zum Verkauf 200 Jahre lang verſah das Schiff faſt ununterbrochen den Dienſt zwiſchen Grand und Bruges. In den erſten Jahren des 18. Jahrhunderts machte es ſeine erſte Seefahrt. Heute iſt es ein altes, morſches Wrack, das man nur noch als Brennholz verwen⸗ 955 kann. Mit ihm verſchwindet ein Stück Geſchichte aus der Welt. — Ein Schreiben des Grafen Zeppelin an den Berliner Ma⸗ giſtrat, das in Erwiderung auf die Uebermittelung des Magiſt⸗ ratsbeſchluſſes eingegangen iſt, wonach ein im Nordweſten Ber⸗ lins gelegener neuer Platz„Z eppelinplatz“ benannt werden ſoll, wurde in der Magiſtratsſitzung am Freitag durch Bürger⸗ meiſter Dr. Reicke verleſen:„Aus Ihrer gefl. Mitteilung, ſo ſchreibt Graf Zeppelin, erſehe ich, daß für die Wahl des Platzes der Wunſch maßgebend war, die Verbindung meines Namens mit der Luftſchiffahrt und der Technik zum Ausdruck zu bringen. Möge mein Name die ſtudierende Jugend, der Ihre neue origi⸗ nelle Schöpfung im Bereich techniſcher Schulung zugute kommt, anſpornen, dazu beizutragen, daß die Vorherrſchaft auf dem Ge⸗ Gebiete der Luftſchiffahrt dem Deutſchen Reiche erhalten bleibt. Indem ich Ihnen, hochverehrter Herr Oberbürgermeiſter, für die hohe Ehre, die mir der Magiſtrat der Haupt⸗ und Reſidenzſtad Berlin erwieſen hat, meinen tiefgefühlten Dank ausſpreche, ver⸗ bleibe ich mit der Verſicherung vorzüglichſter Hochachtung Ihr ſehr ergebener Graf von Zeppelin“. — Die„kleine Sündenlaſt“. Ein dramatiſcher Zwiſchenfal von einer großen religibſen Verſammlung in der Union⸗Miſſions⸗ Halle wird aus Chicago berichtet: Vor Tauſenden von andachts⸗ voll lauſchenden Zuhörern ſtand ein Pfarrer und ſeine Worte waren wie flammende Schwerter, die ſich eingruben in die Seelen der Sünder. Der Eifer des Predigenden ſteigerte ſich ſchließlich zur Emphaſe und beide Arme hoch emporreckend forderte er die Anweſenden auf,„die Laſt ihrer Sünden von ſich zu werfen“, auf daß ihnen vergeben werde. Unter den reuigen Zuhörern be⸗ fand ſich auch eine junge Frau. Der Geiſtliche hatte ſie nicht be⸗ merkt. Aber als er„von der Laſt der Sünden“ ſprach, da erhob ſich die Frau, ſchritt zum Rednerpult und legte ein Bündel n ſeinen Füßen nieder:„Hier haſt Du Deine kleine Sündenlaſt“. Faſſungslos und entſetzt ſtarrte der Pfarrer auf das Bündel, dem ein klägliches Kindergeſchrei entquoll. Die Frau aber wieder⸗ holte:„Hier haſt Du Dein Kind, Du wollteſt es nicht unter⸗ ſtützen, ich kann es auch nicht länger unterhalten“. Der Ver⸗ ſammlung bemächtigte ſich ungeheure Erregung. Umſonſt erhob der Prediger ſeine Stimme und rief:„Dieſe Frau führte mich in Verſuchung und ich fiel; ich bin ein Abtrünniger geweſen; aber ich bin zurückgekehrt und fand wieder den Weg zu einem chriſt⸗ lichen Leben!“ Die Gläubigen, die vorher noch zerknirſcht die Laſt ihrer Sünden von ſich werfen wollten, wollten nichts mehr hören, ſie ſtrömten aus dem Saal und bald war niemand mehr darin als Deberall Srhaltläich. 79798 7. 7 aziek nur ſchlechte Ernte bringen. beitet werden. Bei der Herſtellung wird zunächſt dem Eigelb die der feurige Prediger und ſeine kleine Sündenlaſt. 1 ——— 5——..—— Polnril e—.— Zur Beise nach Verloren Erfrischungsgetränk. 4 0. N 8 E: An Filorenz und fom General-Direkt.: Inc. Lassmann. Tel. 1652 Gr. Hof⸗ u. National⸗Theater annheim. Dienstag, den 1. Sept. 1908. Schlager Fföffnung der 2. Varléfe-Sason Norigikt U 5 Schlager! Neute Dlensſag, 1. Sep“ 1903 Wovitat: Das phänomenale Eröffnungs-Frogramm Mitte September pass. Anschluss gesucht. Näheres Verkehrsbureau Kaufhaus. 289 1 6 u. goldene roſche mit ra⸗ 796. Abeu e gegen Belohn. T 6. 9, parterre. 27557 I. Vorstellung im Abonnement 4. 3 LIVIERS Akrobaten auf dem Drahtseil. Fidelio. Miss Wallenda Kugelläuferin Hugo Droœse's lebende Photographien. 85 Oper in 2 Abteilungen von Beethoven. Regiſſeur: Eugen Gebrath. Dirigent: Hermann Kutzſchbach. Nach der Kerkerſcene in der 2. Abteilung „Leonoren-Ouverture Nr. 3 in-dur“. OTTO OTT0O Der geniale Humorist! 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