ihren Warenſendungen nach Serbien Reiſepäſle. GBadiſche Volkszeitung) 70 Pfeunig monatlich. Bringerlohn 28 Pfg. monatlich durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ aufſchlag M..4 pro Quartal⸗ Emzel⸗Rummer 5 Pfg⸗ In ſerate: Die Colonel⸗Zeile. 2 Pfg⸗ Auswärtige Inſerate 30„ Die Reklame⸗Zeile 1 Mark he Neueſte Nad Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Maunheim und Umgebung. Schluß der Juſeraten⸗Aunahme für das Mittagsblatt Morgens ½ 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. der Staſt Mannheim und umgebung. Anabbzängige Tageszeitung. Täglich 2 Husgaben (ausgenommen Sonntag) in Eigene Redaktionsbureaus Telegramm⸗Adreſſe: „Jvurnal Mannheim“ — Telefon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahmev. Druckarbeiten 341 Redaktion 3677 Expedition und Verlags⸗ Berlin und Karlsruhe. buchhandlung 218 Nr. 407. Mittwoch, 2. September 1908. (Rittagblatt.) HK—fff:f̃7²—:—::... ꝗ⅛— Die heutige Mittagsausgabe umfaßt 12 Seiten. AS—— uukrrBrrBBrrrrrrrrrrrrrrrrrrr Telegramme. Eine deutſch⸗ſchwediſche Militärkonvention * Berlin, 1. Sept. Die ruſſiſche Zeitung„Neſcht“ will er⸗ fahren haben, daß in Stockholm das hartnäckige Gerücht umläuft, es ſei beim Beſuche des deutſchen Kaiſers in Stock⸗ holm an Bord der„Hohenzollern“ eine Militärkonven⸗ ton zwiſchen Deutſchland und Schweden unterzeichnet worden, durch die im Kriegsfalle eine gemeinſame Operation der beiden Heere und Flotten vereinbart werde. Nur weil dieſe körichte Nachricht der telegraphiſchen Verbreitung im Ausland ge⸗ würdigt geworden iſt, hängen wie ſie niedriger. Mehr zu kun iſt bohl nicht amtig Ein engliſcher Friedensapoſtel. * Berlin, 1. Sept. Der engliſche Schatzkanzler Lloyd George hat, hieſigen Blättern zufolge, einem gegenwärtig hier jagenden Baptiſtenkongreß folgendes Telegramm geſandt: „Verbreitet die gute Botſchaft: Friede auf Erden und laßt 28 die deutſche Preſſe wiſſen, daß ich ein Baptiſt bin und den Frieden wünſche.— Der preußiſche Kultusmini ſter und der Berliner Oberbüngermeiſter haben die Bitte aum Entſendung von amtlichen Vertretern ablehnend beant⸗ wortet mit der Begründung, daß ſie nach derzeitiger Lage der beſchäfte keinen Vertreter beordern könnten. Zum Fall Schücking. * Berlin, 1. Sept. Nach einer hieſigen Korreſpondenz ſoll der Regierungspräſident von Schleswig v. Dolega⸗Ko⸗ zierowski, für ſein Vorgehen gegen Schücking geopfert wer⸗ den. Es heißt hierzu: Die Gründe für den Rücktritt des Re⸗ lierungspräſidenten ſind darin zu ſuchen, daß verſchiedene ſeiner Maßnahmen im Falle Schückung die Billigung ſeiner vorgeſetzten Behörde nicht gefunden haben. Nach dem bisherigen Verlaufe des Disziplinarverfahrens, das der Regierungspräſident zum Zwecke der Amtsentlaſſung gegen Dr. Schücking eingeleitet hat, iſt für den Huſumer Bürgermeiſter kaum mehrals ein Verweis, im ungünſtigſten Falle eine Geldſtrafe zu er⸗ warten. Dieſes Ergebnis, zu dem der Bezirksausſchuß gelangt ſein ſoll, würde nur beſtätigen, daß auf ſeiten des Regierungs⸗ präſidenten ein ſchweres Unrecht begangen wurde. Die natürliche Folge muß ſein. daß Herr v. Dolega⸗Kozierowski von inem Amte zurücktritt. 5 Abgeſtürzt * Innsbruck, 1. Sept. Der 19jährige Mediziner Robert Ehrhart, Sohn des Reichsrates Ehrhart aus Ans⸗ bach wird ſeit der Hochtour, die er über das Kaiſerjoch am Grieskopf unternahm, vermißt. Eine ausgeſandte Rettungserpedition kehrte erfolglos heim. Es beſteht keine Hoffnung, Ehrhart, der wahrſcheinlich während des letzten Hochgewitters abgeſtürzt iſt, lebend aufzufinden. Zah. keiche Lawinenſtürze erſchweren die Rettungs⸗ Handelsvertrag mit Serbien. *Belgrad, 1. Sept. Seit heute iſt der Handelsver⸗ Feug mit Oeſterreich⸗Ungarn in Kraft. Damit iſt ein großer Wendepunkt für Serbiens Außenhandel eingetreten, an dem bekanntlich auch Deutſchland weſentlich beteiligt iſt. Für die deutſchen nach hier ausführenden Firmen iſt namentlich auch die von heute ab geltende Beſtimmung von Bedeutung, daß fortan keine Urſprungs⸗ atteſte mehr beigefügt ſein brauchen. Ungarn fordert nach vie vor beim Ueberſchreiten der ungariſch⸗rumäniſchen Grenze Regenſtürme in England. * London, 1. Sept. Heftige Regenſtürme wüte⸗ len geſtern und noch heute Morgen in England. Es ſind viele Meldungen über kleinere Schiffsunfälle eingelaufen. Die Telegraphenlinien ſind unterbrochen. Die Kanaldampfer derſchoben die Abfahrt. Der Dampfer„Queen“, der in der Nacht in Portsmouth eintreffen ſollte, war zwölf Stunden über⸗ fällig, was große Beunruhigung hervorrief und veranlaßte, daß mehrer Schiffe zur Hilfeleiſtung ausgeſandt wurden. In⸗ wiſchen hat der Dampfer ſeine Paſſagiere gelandet. *London, 1. Sept. Nach einer hier eingegangenen Mel⸗ ug iſt infolge des Sturmes das engliſche Segelſchiff„Amazone“ m der Küſte von Wales geſcheitert. 26 Mann von der Die Uuruhen in Perſien. * Teheran, 1. Sept. Hier verlautet unverbürgt, aber beſtimmt, im Perſiſchen Golf ſei ein 25 Kriegsſchiffe ſtarkes engliſches Geſchwader mit 5000 Mann erſchienen. Man munkelt von Beſetzung Buſchaers, falls infolge Parla⸗ ments⸗Wahlen Unruhen dort ausbrechen ſollten. Hier iſt aller⸗ dings nichts davon bekannt, daß in den nächſten Wochen bereits Parlamentswahlen ſtattfinden ſollen. Sichere Nachrichten aus Täbris beſagen: Während einer von Nafreddin, dem Stell⸗ vertreter des Schahs, abgehaltenen Truppenſchau in Täbris überraſchte der Anführer der Revolutions⸗Partei Sattar Khan mit eine Schar ſeiner Anhänger die in Parade befindlichen Re⸗ gierungstruppen. Auf Seite der Schahpartei blieben an⸗ geblich 800 Tote und Verwundete auf dem Platze. Seit⸗ dem wütet in Täbris der Bürgerkampf in heftigſter Weiſe. Die Lage in Aſerbeidjan wird namentlich auch wegen der Hungersnot bei anwachſendem Geldmangel der Regierung immer haltloſer und verworrener. London, 1. Sept. Die Lage in Täbris wird ſeyr ernſt. Der Führer der Revolutionäre, Sata Khan hält als militäriſcher Diktator der Stadt Geſetz und Ord⸗ nung aufrecht und hat mit erſchreckender Schnelligkeit die Mord⸗ taten der letzten Woche beſtraft. Der Endſchumen hat die Konſulate benachrichtigt, daß er bis zur Eröffnung des Par⸗ laments die regierende Körperſchaft fün die Pro⸗ vinz ſei. In dieſer Eigenſchaft habe er mit Tin ed Dauleh ver⸗ handelt, aber die Verhandlungen mit Rückſicht auf die Ver⸗ zögerungspolitik des neuen Gouverneurs eingeſtellt. Dieſem bleibt es daher überlaſſen, entweder die Verhandlungen auf der Baſis des Ultimatums des Endſchumens wieder zu eröffnen oder zur Gewalt zu greifen. 15 5 Von der Zareufamilie. * Petersburg, 1. Sept. Der Kaiſer und die Kaiſerin ſind heute mit ihren Kindern aus Peterhof auf der Jacht„Ale⸗ randra“ nach Kronſtadt abgereiſt. In Kronſtadt gingen ſie an Bord der Jacht„Standart“, um die Reiſe nach dem finländiſchen Meerbuſen anzutreten. Große Feuersbrunſt * Sarajewo, 1. Sept. Bei einer großen Feuers⸗ brunſt wurden fünf Wohnhäuſer und mehrere Neben⸗ gebäude eingeäſchert. Vier Perſonen ſind dabei tö d⸗ lich verunglückt. Mehrere Feuerwehrleute und Polizeibeamte erlitten bei den Rettungsarbeiten Verletzungen. Die Entſtehungsurſache des Brandes iſt unbekannt Der politiſche Bund der Arbeitgeber und die Induſtrie. Zu dem unlängſt von Herrn Dr. Alexander Tille, dem in vorſchiedener Hinſicht bekannten Verteidiger des Zentral⸗Ver⸗ bandes Deutſcher Induſtrieller, mit einer Broſchüre unter⸗ nommenen Verſuch, den Gedanken eines politiſchen Bundes der Arbeitgeber zu neuem Leben zu er⸗ vecken, nimmt jetzt der Bund der Induſtriellen Stellung. Sein Organ, die„Deutſche Induſtrie“ ſchreibt: Herr Dr. Tille beginnt ſeine Ausführungen mit der richtigen Feſtſtellung, daß die induſtriellen Kreiſe mit einer kaum je erhörten Einmütigkeit an der Bewegung teilnehmen, die unter dem Stichwort der politiſch. Vertretung der deutſchen Induſtrie bekannt iſt. Leider ſchlägt der Verfaſſer ſelbſt dieſer Wahrheit ins Geſicht durch den gleich darauffolgenden Aus⸗ reichs Sachſen und eine kleine weitere Intereſſenverkretung, der ſogenannte Bund der Induſtriellen, dem aber irgend welche ſachliche Bedeutung nicht zukommt, hält ſich davon zu⸗ rück“.— Die von Herrn Dr. Tille verächtlich ſo benannte „nur eine gewiſſe Gruppe“ Induſtrieller des Königreichs Sachſen iſt nämlich der Verband Sächſiſcher Indu⸗ ſtrieller, der mit ſeinen 4000 Mitgliedern die anerkannte Geſamtvertretung der ſächſiſchen Induſtrie darſtellt. Der „ſogenannte“ Bund der Induſtriellen aber umfaßt über 5000 deutſche Induſtrielle als direkte Einzelmitglieder, während der Zentralverband Deutſcher Induſtrieller nach der neueſten Veröffentlichung 564 Einzelmitglieder zählt. Das dürfte bereits zur Orientierung über den Charakter der Tilleſchen Darbietungen genügen. Des Ferneren aber ſteht die Behauptung des Herrn Dr. Tille, daß die beiden eben genannten Verbände ſich von der Bewegung, für die deutſche Induſtrie eine angemeſſene poli⸗ tiſche Vertretung zu erreichen, zurückhalten, in direktem Gegenſatz zu den allbekannten Tatſachen Der Bund der Induſtriellen hat bereits lange vor dem Auftauchen des jetzt vom Zentralverband und ſeinem Konzern propagierten Ge⸗ dankens, einen politiſchen Arbeitgeberbund zu ſchaffen, die ſpruch:„Nur eine gewiſſe Gruppe Induſtriellee des König⸗ den Parlamenten! Der Verband Sächſiſcher Induſtrieller hat bereits den einzig daſtehenden Erfolg erzielt, daß mehr als 25 PpCt. der Abgeordneten der 2. ſächſiſchen Kammer aus ſeinem Mitgliederkreiſe ſtammen. Der Bund hat auf dem ſchwierigen Gebiet der preußiſchen Landtagswahl die gleiche Arheit begonnen und ſchon beim erſten Male bemerkenswerke Erfolge erzielt. ſeinen Abſichten und ſo iſt es ſeinem Gedächtnis entſchwunden. Der dem Bunde körperſchaftlich angeſchloſſene Verband Sächſiſcher Induſtrieller hat durch die Wahl ſeines Syndikus Dr. Streſemann Eingang in den Reichstag gefunden und der Bund hat durch den Sieg ſeines Generalſekretärs, Dr. Wendlandt, bei den letzten Wahlen Eingang in das preußiſche Abgeordnetenhaus zu erringen vermocht, während die Schildträger des Zentralverbandes deutſcher In duſtrieller, die Herren Hirſch, Voltz und Junghann und auch der Vor⸗ ſitzende des Vereins Deutſcher Arbeitgeberverbände, Herr Kommerzienrat Menck⸗Altona, von den Wählern fallen ge⸗ laſſen worden ſind. Hierin iſt eine deutliche Antwort der öffentlichen Meinung auf die ſchon vor der preußiſchen Land⸗ tagswahl erörterte Bildung einer rein politiſchen Arbeitgeber⸗ partei, eines ſogenannten politiſchen Bundes der Induſtriel⸗ len, enthalten. Dieſe wegen der mannigfach auseinander⸗ gehenden Richtungen der Induſtriellen von der überwälti⸗ genden Mehrzahl der praktiſch denkenden Induſtriellen als un⸗ ausführbar und unglücklich zurückgewieſene Idee, führt der Bund weiter aus, konnte nach der letzten Tagung des Vereins Deutſcher Arbeitgeberverbände im Frühjahr als endgültig vertagt angeſehen werden. Die nunmehr von Dr. Tille offen⸗ bar als Kampfmittel gegen den Bund der Induſtriellen und die anderen Vertretungen der Fertiginduſtrie im Auftrage des Zentralverbandes deutſcher Induſtrieller wiederb⸗ Idee einer politiſchen Arbeitgeberpe der nach Tille die Arbeitgeber in Handel und Verkehr die Arbeitgeber im Mittelſtande und ſogar in der Landwir⸗ ſchaft und die überdies konſervativ ſein werde, iſt allerdings vom Bund der Induſtriellen in Gemeinſchaft mit den großen induſtriellen Landesverbänden in Preußen, Sachſen, Baden, Württemberg eſe. einmütig abgelehnt und als abgetan betrachtet worden. Der Bund erſtrebt vielmehr mit Erfolg eine politiſche Vertretung der deutſchen Induſtrie in den Parlamenten durch die Unterſtützung induſtrieller Kandidaten feder ſtaats⸗ erhaltenden Partei, da die Bildung einer neuen Partei aus den Arbeitgeberverbänden, deren Aufgaben ſtets eng umgrenzt und einſeitig ſozial ſein werde, eine Ungerech⸗ tigkeit gegen die Verdienſte der beſtehenden, in unſerm öffentlichen Leben und ſeinem Entwicklungsgang gegründeten Parteien, andererſeits ein Unding gegenüber den feſtſtehenden politiſchen Meinungen der Induſtriellen auf anderen Gebieten ſein würde. Was der Verband Sächſiſcher Induſtrieller in den Volksvertretungen des Königreichs Sachſen bereits durch⸗ geſetzt habe, führt der Bund der Induſtriellen für das Reich und die Einzelſtaaten weiter durch, auch wenn dieſer Tätigkeit nach Anſicht des Herrn Dr. Tille„irgend welche ſach⸗ liche Bedeutung nicht zukommt“. Die Wendung in Maroklo. Zur Haltung der Mächte Die„Köln. Ztg.“ bringt eine längere Berliner Me⸗ dung, welche die Auffaſſung der deutſchen Regierunaskreiſe wiederſpiegelt. Dieſe Meldung beſagt: Sowohl franzöſiſche wie engliſche Blätter ſcheinen nicht zu⸗ frieden damit, daß der Konſul Vaſſel von Tanger nach Fez gereiſt iſt, um dort die deutſchen Intereſſen zu vertreten. Be⸗ rechtigt iſt dieſe Unzufriedenheit nicht, und ebenſowenig die Aus⸗ legung, die dieſer Reiſe zuteil wird. Als ſich in Fez ſeinerzeit die Lage für die Europäer außerordentlich gefährlich geſtaltete, hat der damalige deutſche Vertreter ebenſo wie die anderen Curo⸗ päer Fez verlaſſen. Seitdem Mulay Hafid Herr in Fez ge⸗ worden iſt, haben ſich dort die Zuſtände einigermaßen geändert und gebeſſert, ſo daß ſchon mehrere Europäer wieder zurückgekehrt ſind. Unter dieſen Umſtänden ſchien es angemeſſen, auch eine Vertretung des Deutſchen Reiches dort einzurichten, um die laufenden Geſchäfte und beſondere dringende Reklamationen zu behandeln. Soviel wir wiſſen, hat auch Frankreich einen Kon⸗ ſularbeamten in Fez, und es iſt nicht zu erkennen, weshalb nicht auch wir dort durch einen Konſul vertreten ſein ſollen, wenn uns das die Verhältniſſe zu geſtatten ſcheinen. Vaſſel hat keines⸗ wegs den Auftrag, mit Mulay Hafid über die Frage der Aner⸗ kennung zu verhandeln, ſchon aus dem einfachen Grunde, weil für ſolch eine wichtige Frage in erſter Linie die Geſandten in Tanger zuſtändig ſind. Wenn alſo die Reiſe Vaſſels und die Wiedereinrichtung des deutſchen Konſulats in Fez mit der Frage der Anerkennung nicht in Verbindung gebracht wer⸗ den darf, ſo iſt anderſeits gar nicht in Abrede zu ſtellen, daß nach deutſcher Auffaſſung dieſe Frage in der Tat eine bakdige Löſung erfordert, die in Anbetracht der kaf⸗ ſächlichen Machtperhältniſſe kaum anders ausfallen 8Mann ſtarken Beſatzung ſind ertrunken Parole ausgegeben: gebührende Vertretung der Induſtrie in kann als durch Anerkennung Mulap Hafids. und ſchließlich jeder Halter eines Dienſtboten angehören ſollen Das paßt Herrn Dr. Tille aber nicht zu 2 2. Seite General⸗Anzeiger.(NMittagblatt.) Mannheim, 2. Septembe Trotz mancher Beſchönigungsd 18 Caſablanc heiß 111 5 754771 „„ 2875 Caſablanca weißſ nommen und einige Kanonenſchüſſe abgegeben. Die franzö⸗ in England Angſt vor Deutſch auch in Frankreich recht gut, d e Macht des Abdul Deutſch⸗ A A vollſtändig z uſammengebrochen iſt, und daß mit dieſem Sultan kaum noch gerechnet werden kann. Mit ir⸗ gendein uß man aber verhandeln, an irgend eine Macht 1 ten können, wenn nicht die Verhältniſſe immer cha d die wirtſchaftlichen Intereſſen aller Nationen ch hr leiden ſollen. Von franzöſiſcher Seite iſt die Forderung aufgeſtellt worden, daß Muley Hafid vor allen Dingen in Marokko ſeine Anerkenni ebald geſchehen. Es iſt auch wahr⸗ keine Schwierigkeiten von Algeciras und jonale Verträge, die rechtskräftig von ſeinem ö worden ſind, anzuerkennen und damit auch Wünſchen zu entſprechen, die Frankreich als Vor⸗ ſcheinlich, Muley +. machen wird, die Abmachungen ſonſtige int Bruder geſ denjenigen bedingung der Anerkennung geltend macht. Darüber hinaus hat der Temps die Forderung wiederholt, daß Muley Hafid auch für ten der Expedition nach Caſablanca aufzu⸗ be. Wir wollen die rechtliche Seite dieſer Forderung erörtern. Sie liegt außerhalb des Vertrages von hier nicht Algeciras wie die ganze große Expedition nach Caſablanca. Auch wenn man dem Temps in ſeiner Beweisführung zuſtimmen könnte, ſo würde das nichts an der Tatſache ändern, daß Muley Hafid zweifelsohne die geforderten 120 Millionen, die ſich ſicher noch erhöhen werden, beim beſten Willen nicht a ufzu⸗ bringen vermag und daß ſomit dieſe franzöſiſche Geld⸗ borderung nur recht geringe Ausſicht hat, erfüllt zu werden. ***** * Berlin, 1. Sept.(Telegr.) Die„Nordd. Allg. Ztg.“ ſchreibt: Wie wir erfahren, hat die kaiſerliche Regierung durch ihre Vertreter den Regierungen der Signatarmächte pon Algeciras mitteilen laſſen, daß die kajſerliche Regierung' angeſichts der neuen Lage in Marokko die Signatarmächte von Algeciras darauf hinweiſen zu ſollen glaube, daß eine raſche Anerkennung Mulay Hafids im Intereſſe der endlichen Beruhigung der marokkaniſchen Verhältniſſe liege. * Madrid, 31. Aug. Die Ereigniſſe in Marokko haben die amtliche Welt Spaniens nicht aus ihrer ge⸗ wohnten Sommerruhe aufzuſchrecken vermocht. Der Miniſter⸗ präſident Maura iſt nach einer kurzen Beſprechung mit dem König wieder nach Santander zurückgekehrt. Letzterer iſt ſeiner Gemahlin nach England nachgereiſt, und der Miniſter des Aeußeren Allendeſalazar iſt nach einem kleinen Badeorte der baskiſchen Provinzen gefahren, nachdem er einem Mitarbeiter des„Heraldo“ erklärt hatte, daß er nmicht ein ſehe, weshalb man Mulay Hafid jetzt gleich als Sultan anerkennen müſſe, da Abdul Aſis in einem Teil ſeines ausgedehnten Gebietes noch Anſehen und Macht genug beſitze. Halte ſich Hafid nuf dem Thron, ſo werde die Erregung vielleicht allmählich perſchwinden, aber ob er ſich halten werde, ſei ſehr zweifelhaft. Die Schiffe, die Spanien gegebenenfalls hinſchicke, hätten nur den Auftrag zu beobachten und das Beobachtete zu melden, aber nichts zu unternehmen, was die Lage irgendwie ver⸗ ündern könnte. F * Paris, 1. er Straßburger Kaiſerrede wirkte hier die plötzliche Ent⸗ ſendung des deutſchen Kon ſuls nach Fez giemlich ernüchternd. Man erblickt in dieſem Schritt einen Ein⸗ griff der deutſchen Diplomatie in den marokkaniſchen Thronſtre i t. An offiziellen Stel⸗ len möchte man die Tragweite des Zwiſchenfalls keineswegs überſchätzen, aber die Preſſe hält mit ihrem Unmut nicht zurück. Der„Temps“, längſt an einen etwas ſcharfen Ton gewöhnt, bringt die Reiſe des Konſuls in direkten Gegenſatz zu der Friedensrede in Straßburg. Er kennzeichnet ſie als eine jener Ueberraſchungen, welche ſeit dem Telegramm an den Präſidenten Krüger Deutſchland öfters vorgeworfen Wurden. Die Lage in Marokko. „ Paris, 1. Sept.(Tel.) Eine Note der„Agence Havas“ erklärt, daß die algeriſche Grenze gegenüber Üdſchda genügend bewacht ſei, trotz der Truppenkonzentration bei Bu Denib. Gegen 20 000 Mann, von den Reſerven abgeſehen, hätten die Grenze beſetzt, ſo daß man für alle Fälle gerüſtet ſei. General'Amade kelegraphiert vom 31. Auguſt, daß im Schaujagebiete nach wie vor Ruhe herrſche. Mogador und Marrakeſch bleiben der Sache Abdul Aſis kreu. Wie General Vigy telegraphiert, zeigte die Harka bisher keine Anzeichen eines beabſichtigten Angriffs. Ein Erkundigungs⸗ zug bis 3½ Kilometer über die Poſten hinaus wurde unter⸗ zug 2 Sept. Nach den angenehmen Eindrücken ſiſche Abteilung kehrte ſodann in das Lager zurück. Sie wurde anfangs vom Feinde verfolgt, der ſich dann aber ebenfalls ickzog. * Paris, 1. Sept. Nach hierher gelangten Meldungen wird der Pachthof Alvarez, in welchem Abdul Aſis Quartier genommen hat, von keinem franzöſiſchen Militärpoſten bewacht. Abdul Aſis ſoll auch nicht beabſichtigen, das Vorgehen der Franzoſen zu ſtören und ſo lange dort zu bleiben, bis ſein Schickſal endgültig geregelt iſt. Man glaubt auch, daß er keine neuen Anſtrengungen gegen Mulay Hafid unternehmen werde; er beſitze überhaupt keine Mittel dazu. 5 Politische Aebersicht. Mganuunheim, 2. Seplember 1908. Stellenbeſetzungen in der Marine. Die vom Kaiſer genehmigten Stellenbeſetzungen in der Marine zum Herbſt 1908, die für das bevorſtehende Winter⸗ halbjahr gelten, ſind ſoeben bekannt gegeben worden. Hervor⸗ zuheben iſt der Fortfall eines perſönlichen Adjutanten für den Prinzen Adalbert und des militäriſchen Begleiters des Prinzen Waldemar, ſo daß nur noch drei Adjutan⸗ ten bei den Prinzen aufgeführt ſind, und zwar zwei per⸗ ſönliche Adjutanten beim Prinz⸗Admiral Heinrich und einer heim Prinzen Adalbert. Beim Admiralſtab wurde eine Stelle als Abteilungschef neu beſetzt mit Kapitän zur See Rieve für den Kapitän zur See Koch, weiterhin wurden verwendet Korvettenkapitän v. Trotha als erſter Admiralſtabsoffizier bei der Hochſeeflotte, Fregattenkapitän Bödicker als Chef des Stabes beim Kreuzergeſchwader, Kapitän zur See Graf v. Spee als Chef des Stabes bei der Marineſtation der Nordſee, Fregattenkapitän Thyen als Kommandant von Friedrichsort. An der Spitze der Hochſeeflotte iſt Admiral Prinz Heinrich von Preußen verblieben. Der Streit in der Sozialdemokratie. 2 ſtifter ſelbſt mit Entſetzen erfüllt.“ So der„Vorwärts“. fällt, iſt nicht ſein Inhalt, f wiederholten Durchleſens des kein einziges grobes Schimpfwort, wie ſie ſonſt der„Vor⸗ wärts“ aus ſeinem unerſchöpflichen Vorrat hervorzuholen und auf Andersmeinende auszuſchütten liebt. Man iſt daran ſo gewöhnt, daß es geradezu auffallen muß, wenn ſich der„Vor⸗ wärts“ jetzt den Budgetrebellen gegenüber einer ganz manierlichen Sprache befleißigt, und man wird daraus entnehmen müſſen, daß dieſer ſchier widernatürliche Vorgang nur dadurch zu erklären iſt, daß der Artikel der „Münchener Poſt“ den Parteigewaltigen in Berlin mächtig in die Glieder gefahren iſt. In derſelben Nummer des„Vorwärts“ tritt eine kleine Unſtimmigkeit zwiſchen Herrn Bebel und der Redaktion hervor. Bekanntlich hatte Bebel am 20. Auguſt von Zürich aus den engl iſchen Genoſſen, die einen Arbeiterbeſuch nach Deutſchland planten, hiervon abgeraten, und zwar mit der wirklich törichten Begründung es könne N* „ land hätte. Dazu be als er in Zürich am 20. Auguſt ſe nichts von den Verhandlungen zw deutſchen Sozialiſten gewußt habe, d „Vorwärts“ bekanntgegeben wurden. Der es müſſe Sache der engliſchen Genoſſen ob ſie kommen oder bleiben wollen. wären, daß die geplanten Friel in ihrem Kampfe gegen die 8 möchten, ſo ſeien die deutſchen bereit. Alſo nicht nur in Süddeutſchlan Bebels eigenſter Hofburg ſive Tendenzen, die dem Worte mehr den ſchuldigen Gehorſam entgegenbri wohl eine große Reinigung ſtattfinden Vo 28 ſein ein, 1907. Der Reichshaushalt im Jahre Der„Reichsanzeiger“ Konſulate überſchritten den Et Vorſchuß für die geſchädigten 275 000 Mark erforderlich. verzeichnet Mehra 0 herſtellung der zell am Bodenſee, ſowie des beſchädig 110000 Mark. Für das Reichs heer war ei für fortdauernde Ausgaben von 9819 000, für einmali gaben von 812 000 Mark erforderlich. Zu den Mehra tritt eine Wenigereinnahme von 361000 Mark hinzu, ſo Geſamtergebnis beim Reichsheere ſich gegen den Etat um 10 180 000 Mk. ungünſtiger ſtellt. Die Marineverwaltu 19 ſchließt mit einem Mehraufwand für fortdauernde Aus Fenſtonsfands von 5 395 0⁰0⁰ Mk., der einmaligen Ausgaben von 94000 Mk. ab. Durch den Rückgang von Einnahmen iſt daz Geſamtergebnis: ein Mehraufwand von 4 974000 Mk. Bei dem Fonds des Reichsſchatzamts beziffert ſich die Mehrausgabe auf 4 721000 Mk. Das Reichskolonialamt erforderte Mehraus⸗ gaben von 146000 Mk. Die Verwaltung und Verzinſung der Reichsſchuld ſchloß mit einer Mehrausgabe von 10 741 000 Mk. ab. Der allgemeine Penſionsfon ds ergab eine Min⸗ derausgabe von 2530 000 Mk., der Reichsinvalidenfondz eine Mehrausgabe von 687000 Mk. Bei dem unter den ein⸗ n 914000 Mark. Luftſchiffhal le in 1n — von den Mehrau Sgab en um 33 178000 Mark über⸗ ſchritten.— Die Einnahmen an Verbrauchsabgaben für um 6 405 000 Mk. Dagegen blieben die Ueberweiſungen aus dem Ertrag der Reichsſtempelabgaben für Wertpapiere um 13 514 000 die Salzſteuer 2524000 Mk., die Schaumweinſteuer 424000 Mk. den Voranſchlag zurück blieben: die Tabakſteuer um 234000 Mk., die Zuckerſteuer um 201 000 Mk., die Fahrkartenſteuer um 11 196 000 Mk., die Automobilſteuer um 1373 000 Mk., die Ver⸗ 2 606 000 Mk. mehr verausgabt als eingenommen. Poſtetat blieb hinter dem Voranſchlag um 24 402 000 Mk,, die ſoll um 4 087000 Mk. zurück. Der Geſamtfehlbetrag trägt 13 848 000 Mk. Aus Stadt und Land. * Maunheim, 2. September 1908, — Der Orgel-Ayder. Roman von Edela Rüſt. (Nachdruck verboten). (Fortſetzung). Alles ſaß ſtarr und ſprachlos und horchte auf die wundervoll fließende Redeflut, die mit viel Geiſt, Witz und Scharfſinn zu aller Herzen ſtrömte, und Publikum, Richter und Geſchworene zu tiefer Bewegung, beinahe zu begeiſterten Kundgebungen hin⸗ Es war noch langer, langer Zeit in Fünf⸗Hügelchen mal wieder etwas paſſiert! So fühlte man, als der Großbauer den Ge⸗ richtshof verließ und auf den jubelnden Zuruf, die Mütze ſchwen⸗ kend, mit feuchtfreudigen Augen nach rechts und links dankte. Und mit brauſenderem Hurra war noch kein Feldherr vom Volke nach ſieghafter Schlacht empfangen, als Herbert Sehren, der hinter ſeinem Klient herſchritt, auf dem Antlitz noch den Ab⸗ glanz der großen, inneren Erregung, die ſtundenlang aus ihm ge⸗ leuchtet hatte. Mutterchen hatte ihn, aller Würde und allem Her⸗ kommen entgegen, in der Halle vor aller Augen umarmt und ge⸗ küßt. „Wie rührend! Das reine Theater!“ hatte Trümpe ge⸗ meint, der ſehr ſpät mit Lübben zugleich im Klub eintraf, um „nach ſcharfem Ritt“ beim Wein auszuruhen. In Wahrheit war er zwei Tage auf der Reiſe geweſen und kam direkt von der Bahn. Er war wohl auf Kundſchafterei gefahren und brachte gute Beute heim, denn er war ſehr aufgeregt und ſaß faft unaufgeſetzt ziſchelnd mit Lübben in ſtilleren Winkeln herum. Die Herren ſchienen überhaupt andeuten zu wollen, daß die„Anfeierei“ nicht nach ihrem Geſchmack ſei und ſie ſich lediglich als Klubmitglieder bei ſich zu Hanſe füblten. 62 Herbert ſocht das nicht an. Er liebte das Leben zu ſehr, als daß er im Sprühregen liebenswürdiger Ehrungen von deſſen lockendem Anreiz unberührt bleiben konnte. Ihm gab ein Gott die Gabe des Vergeſſens, des Hinterſich⸗Werfens aller Nebel⸗ ſchleier, die um ihn aufbrauſen wollten— und er vergaß gern. Als er gegen drei inmitten einer lebhaften Gruppe den Klub verließ, ſagte Trümpe zu Lübben: „Es wäre doch ein Hauptſpaß geweſen, ihn gleich von hier mitzunehmen——“ Lübben hängte ſich ſeinen leichten Ueberzieher loſe um die Schultern und ſtülpte ſich ſehr umſtändlich den hohen Seiden⸗ hut auf. „Die Sachen liegen nicht ſo einfach, wie Sie denken, lieber Trümpe. Bei der ganzen glänzenden Lage der Leute— es iſt ja kaum denkbar, daß er ſich nicht längſt gedeckt hat, falls wirk⸗ lich ſo etwas vorgelegen haben ſollte.— Auf bloße Vermutung hin blamiert man derartig in Anſehen ſtehende Firmen doch nicht, denn es träfe ſchließlich drei Familien. Ich wäre von dem Augenblick an hier in dem Neſt unmöglich, wenn ich fehlgriffe. Will Fährden gründlich Reviſion halten, ſo iſt ihm das ja jeder⸗ zeit unbenommen, wenn er irgend Verdacht hegt.—— Sonſt, lieber Freund, haben Sie Beweiſe?“ „Sie ſind ſo gut wie erbracht.“ „So gut wie erbracht, aber noch immer nicht erbracht! Sie dürfen nicht vergeſſen: er iſt ein feiner Kopf, er arbeitet ge⸗ ſchickt!“ „Und ich werde Ihnen zeigen, daß wenn ich mal an etwas herangehel“ ***** Lauters reiſten voraus in die Sommerfriſche, Alt⸗ und Jung⸗Sehrens wollten im Laufe der nächſten Woche folgen. Man wünſchte die Ferien in idylliſcher Abgeſchiedenheit in Süd⸗ tyrok zu verbringen. Um Lueys willen und auch im Intereſſe Herberts, der ſehr abgearbeitet ſich latſä lich ſchon mit zwei ich noch geſchickter arbeite, großen Prozeſſen beſchäftigen mußte, die zum Herbſt in Hannobel Da ſie beide aus großinduſtriellen Schwiegerſohn ſehr zur Hand gehen. jetzt, in argen Nöten, endlich nach einem herzlichen Einvernehmen mit ſeinem Schwiegervater ſehnte, hoffte ſich ihm in dieſen kommenden Wochen des Friedens ganz offenbaren zu können, unt gleich nach der Rückkehr ſich in den Stand zu ſetzen, allen etwaigen heimtückiſchen Verfolgungen gewappnet entgegentreten zu können, obſchon er an nicht weniger als an einen Ueberfall glaubte. Et ſaß jetzt zu feſt im Sattel, war zu ſehr ein Schoßkind des Glücks, als daß man ſich an ihn heranwagen würde, lediglich um ihn vor der Welt zu blamieren. Aber vor ſich ſelbſt wollte er reines Haus machen, ſeit⸗ heimlich beſudelten Hände ſollten wieder ſauber werden und des Druckes der Edelſten würdig. Die großen Einnahmen für die Prozeſſe deckten an ſich ſchon ein tiefes Loch im Treſor, und der Großbauer, der ſich nicht un⸗ dankbar erwieſen, hatte ihm ein anſehnliches Kapital auf en Jahr zinslos überwieſen. Wenn nun Lauter das ſeine kalz un Mutterchen noch etwas mithalf, dann ſtand alles zum beſten in ſeinen Kaſſetten und auf dem Orgel⸗Anger, der zu Weihnachten bis auf den letzten Gartenzaun fertig ſein würde. Dina ſollte die Familien⸗Sommerfriſche dazu benutzen, Paps Sehren zur Ueberſiedelung auf den Orgel⸗Anger 5n. wegen, wo Mutterchens Villa bereits ſeiner Bewohner harrte⸗ Jung⸗Sehrens hatten ſich längſt entſchieden, zu Januar übere zuſiedeln und ihr Haus auf der Villenſchnur umgehend zu ver⸗ kaufen. 8 1 Anfangs hatte Dina ſich ſehr gegen den Wecheſl geſträubn aber ſie hatte ſich langſam den Vernunftgründen gefügtk. Und 95 das Haus auf dem Orgel⸗Anger mit viel mehr Luxus 8 geſtattet und bedeutend geräumiger war, ſo verlor ſich hei bald die Furcht vor den etwaigen Weitläufigkeiten im Verkeh! maligen Ausgaben angeſetzten Fonds zur Gewährung außer⸗ ordentlicher einmäliger Beihilfen an Beamte bliehen 1444000 Mark unverwendet. Die Reichspoſt⸗DTele⸗ graphenverwaltung überſchritt die einmaligen Ausgaben um 630 000 Mark. Im ganzen werden bei den in Betracht kommenden Fonds die Minderausgabe* Branntwein und Maiſchbottichſteuer überſtiegen den Voranſchlag Mk. hinter dem Voranſchlag zurück. Mehreinträge brach⸗ ten: die Zölle 44 380 000 Mk., die Zigarettenſteuer 1207000 Mk, die Brauſtener 2028 000 Mk, der Spielkartenſtempel 101 0och Mk,, die Wechfelſtempelſteuer 2 920 000 Mk., der Frachturkunden⸗ ſtempel 1 996 000 Mk.,, die ſtatiſtiſche Gebühr 179 000 Mk,; gegen gütungen an Mitglieder von Aufſichtsräten um 5 762 000 Mk., die Erbſchaftsſteuer um 9 736 000 Mk. Bei den Brennſteuer wurden N 5 Die Reichs⸗⸗ Druckerei erzielte einen höheren Ueberſchuß von 444000 Mk. Dey W. Sn FKSS F — — Reichseiſenbahnverwaltung um 3 257 000 Mk. zurück. Die Ein, nahmen aus dem Bankweſen ſtellen ſich höher gegen den Etaß um 17518 000 Mk. Die Ausgleichsbeträge für die nicht allen Bundesſtaaten gemeinſamen Einnahmen blieben hinter dem Etat be⸗ Mannheim, 2. Septemver. General⸗Anzeiger.(writtagblatt.) 5. Seike. berſtcherung, Kaufmannsgerichtswahlen. An 20. September Jlndet in der Aula des Landesgewerbemuſeums eine Feſtverſamm⸗ Lung zur Feier des 50jährigen Beſtehens des Vereins ſtatt, bei gelcher Herr Dr. Thiſſen von der Venvaltung die Feſtrede wird. daer Ernennung. Baupraktikant Eugen Amann bei der Bau⸗ keiung für den Neubau des Landesgefängniſſes in Mannheim mumde zur Bezirksbauinſpektion daſelbſt verſetzt u. mit der Leitung deß Inſpektionsdienſtes in der Eigenſchaft als Dienſtverweſer . Zeutralkommiſſion für die Rheinſchiffahrt trat vor⸗ gelern in Mannheim Su ihrer diesjährigen ordentlichen Tagung gaummen. Zum Vorſitzenden wurde wiederum der Bevollmäch⸗ igte für Bahern, Miniſterialrat Freiherr v. Hirſchberg durch dus Los beſtimmt. Die Tagung wird vorausſichtlich zwei Wochen *Zur 15. Erinnerungsfeier ladet die Ortsgruppe Mannheim D. H. V. ihre Mitglieder und Freunde auf heute abend 9 Uhr In ihr Vereinsheim„Wilder Mann“ ein. Nach dem Programm ur⸗ Klend, ſteht ein genußreicher Abend in Ausſicht. In Muſik und geſang wirken gute Kräfte mit, für humoriſtiſche Vorträge iſt cenfalls gut geſorgt. Der Eintritt iſt für Mitglieder und Gäſte Für die Abgebrannten in Donaueſchingen bewilligte die Stadtverordnetenverſammlung Düſſeldorf 2000 M. *Das offizielle Turnfeſtalbum. Zum erſtenmal hat es der heſchuß eines deutſchen Turnfeſts unternommen, die photogra⸗ nchen Aufnahmen der wichtigſten Vorgänge während der Feſt⸗ ige durch Autottpie zu vervielfältigen und zu einem geſchmack⸗ zollen Album zufammenzuſtellen, das jetzt erſchienen iſt. Beſondere Erwähnung verdient die prächtige Ausſtattung des Albums. * Wenn die Schwalben heimwärts ziehen... Bereits rüſten ſch unſere Schvalben zur Abpeife nach dem fernen Süden. Sqgarenweiſe umkveiſen ſie die Kirchtürme, die Telegraphen⸗ und Felephondrähte, um ſich zu dem großen Zuge zu formieren. Und bir folgen ihnen mit den Augen ohne jegliches Verſtändnis für die lebhaften, in den Lüften ſich vollziehenden Manöver, ohne Ver⸗ ſtändnis für die laute Unterhaltung, die unſere befiederten Haus⸗ genoſſen da droben auf den Telegraphenſtangen mit einander ſühren. Aber eine leiſe Wehmut, das Heimwehgefühl des Abſchied⸗ gehmens greift uns ans Herz. Denn wer von uns weiß, ob er die Schwalben wiederkommen ſieht, oder ob auch er wandern mußl!? * Wiedererſcheinen großer Sonnenflecke. Einer Mitteilung der „Attron. Korreſp.“ zufolge ſind gegenwärtig wieder ſehr umfang⸗ reiche dunkle Fleckenmaſſen auf der Sonnenoberfläche ſichtbar. Im weſentlichen handelt es ſich um 8 große Gruppen, von denen zwei der ſüdlichen und eine der nördlichen Fleckenzone angehört Die beiden durch die 25½tägige Sonnenrotation am weiteſten nach Weſten vorangeſchrittenen, etwa dem gleichen Meridian angehören⸗ ußer“ den Gruppen haben am 30. Auguſt die Sonnenmitte erreicht, liehen während die andeve Südgruppe erſt am 3. September dahin ge⸗ eles langen wird. Am 6. September werden beiden erſtgenannten ligen] Naſſen, am 9. September wird die letzte Maſſe den Weſtrand der den Somme paſſieren. bei* Basler Miſſionsfrauenverein. Am Mittwoch, den 2. Sept., ber nachmittags 4 Uhr wird ſich wieder im großen Saal des Hoſpizes ſt U3, 23 der Basler Miſſionsfrauenverein verſam⸗ ſch. n. Stadtwikar Krapf wird aus der Frauen⸗ ſchlan niſſion in Indien berichten. Mitglieder und Kreundinnen 1005 des Vereins ſind herzlich eingeladen. brache Saalban. Im Saalbau hielt geſtern abend nach längerer Pauſe wieder die leichtgeſchürzte Muſe ihren Einzug und zwar Stadtverordnetenverſammlung Frankfurt a. M. 5000., die klangen glockenhell und rein und melodiſch zuſammengeſtimmt, ſo daß es für jedermann einen Genuß bedeutete, dem Kunſtgeſangs⸗ enfemble zuzuhören. Auch ihr Schuhplattler fand ein dankbares Publikum. Ein großartiger Jongleur iſt Charles Hera, der mit den denbar möglichſten Gegenſtämden jongliert. Auch er bringt nur Neuheiten, die oft von ganz verblüffender Art ſind und ſtürmiſche Heiterkeit hervorrufen. Das Eſpano⸗Quartett zeigt uns 8 Spanierinnen und einen Spanier in Nationalkoſtüm. Sie führen Geſänge und Tänge aus ihrer Heimat voll Temperament aus. Die dunkelbraunen und ſchtvarzhaarigen Spanierinnen tanzten, daß es eine Luſt war, zuzuſehen. Der Humoriſt, Herr Otto⸗ Otto, wird mit ſeinem Erfolg zufrieden ſein, denn nicht ein jeder erzielte ſolchen Beifall. Lilly und Fred Irving vollführen tolle Sachen und Hugo Droeſe's Vekograph bringt die neueſten Bilder, ſo u. a. der Aufſtieg und die Fahrt ſowie die Zerſtörung des Zeppelinſchen Luftſchiffes. Wer angenehme, amüſante Stun⸗ den nach des Tages Mühe verleben will dem ſei ein Beſuch des Saalbaus nur beſtens empfohlen. * Feuerio. Sonntag und Montag, den 6. und 7. September 1908, finden auf einem 40011 Quadratmeter umfaſſenden Teil des ſtädtiſchen Rennplatzes[Eingang an den Tribünen) unſere ſeit Jahren üblichen und in allen Kreiſen beliebten Volksfeſt⸗ lichkeiten— die vierte Herbſtpartie— ſtatt, welche jeweils mittags 3 Uhr beginnend, bei einem Eintrittspreis von 20 Pfg. (Kinder in Begleitung Erwachſener frei), von 100000 Per⸗ ſonen beſucht waren, was auch dieſesmal der Fall ſein wird. Erfreulicherweiſe übt das längere Zeit verwaiſte Protektorat hierüber das neue Oberhaupt der Stadt, Herr Oberbürgev⸗ meiſter Mart in, aus. Ferner ſpendet an beiden Abenden unſer um das vorteilhaft in Erinnerung kommende Mannheim ſehr verdiente Herr Fabrikant Karl Lanz durch Gratisſtellung einer neuen kompletten Beleuchtungslokomobile ſamt würdigem Zeltbau an 20 Lichtmaſten feenhafte, elektriſche Beleuchtung. Die Ge⸗ ſellſchaft wird ſelbſtverſtändlich ihre Ehre dareinſetzen, ſich des Protektorats, ſowie des wiederholten Entgegenkommens der ein⸗ heimiſchen Weltfirma Heinrich Lanz, Maſchinenfabrik, würdig zu erweiſen. Der üppige Raſenplatz ſelbſt mit einer reichbewimpel⸗ ten 400 Maſteneinfriedigung wird ſich durch beſſere Beſchickungen wie: Kinematograph, Zirkus⸗Arena, Elektr. Grottenbahn, Karuſſells, Schießbuden, Photographie, neueſte Rutſchbahn, Tanz⸗ boden, Muſikpavillon, Produzierungspodium und Feuerwerk im⸗ ponierend ausnehmen. Die umfangreichen, mit Muſik verſehenen Ratscafés, die impoſanten Bier⸗, Wein⸗ und Tanzzelte, die Wurſt⸗ und Leckerbiſſenhallen, die Waffel⸗, Zucker und Limo⸗ nadebuden, das Preisſchießen, die Glücksräder, die Kletter⸗ bäume und Kinderſpieleinrichtungen werden ſich ebenfalls als ein Zierſtück präſentieren, das die in aller Erinnerung befind⸗ lichen Feſte vor 2 Jahren am gleichen Platz wie auch das Feſt in der verfloſſenen Ausſtellung bei weitem noch übertrifft. Sechs auserwählte Orcheſter, darunter dje erſtmals für Mannheim ge⸗ wonnene Muſikkapelle der Sektkellerei Kupferberg Mainz, Diri⸗ gent Herr Max Geier, veranſtaltet, ſchmuck uniformiert, in unſerem Auftrag Sonntag, den 6. September, vormittags halb 12 Uhr auf dem Friedrichsplatz⸗Waſſerturm auch ein Prome⸗ nadenkonzert. Die immer bei uns auf Extraſportterrain bei⸗ fällig gaſtierenden beiden Fußballgeſellſchaften„1896“ und 1897“, ſowie der Athletenklub Schwetzingerſtadt, werden wieder ihre Künſte zeigen. Eſelrennen, Diabolopreisſpiele, Geſchenkpolo⸗ naiſe für Kinder uff. werden gleichfalls bezeugen, daß wir einge⸗ denk der Großſtadt dem allzu Jahrmarktmäßigen nach wie vor fern bleiben u. Minderwertiges hintanhalten. Soll es doch von den 1908 zu machenden Erfahrungen abhängen, ob in den näch⸗ ſten Jahren die ſtaatliche Genehmigung der Mannheimer Herbſt⸗ partie, auf einen Feſttag beſchränkt werden ſoll. Den Bieraus⸗ ſchank übernahm neuerdings in die Beſucher ſicher zufrieden⸗ ſtellender Weiſe der Vorſtand des Vereins Mannheimer Wirte, erprobte Fachleute unter Führung ihres Vorſitzenden, Hrn. Frz. Sohr. Es gelangt wie ſeither hochfeines abgelagertes Eich⸗ baumbräu der Brauereigeſellſchaft Eichbaum(vormals Hofmann) zum Ausſchank, welchem ſich erſtmals das ausgezeichnete Haber⸗ eckbräu des Bürgerlichen Brauhaus Habereck, Adolf Dingel⸗ dein, ſowie auf vielſeitiges Verlangen Münchener Franziskaner⸗ bräu in edlem Wettbewerb, richtig temperiert, hinzugeſellen. Ein⸗ heimiſches Bier koſtet der Literkrug 30 Pfg., Münchener 50 Pf. und ſind die Krüge ohne Leihgebühr erhältlich. Es wird jedoch gebeten, dieſe, wie das früher beobachtet wurde, nicht mitnehmen zu wollen. Flaſchenweine und offene Weine, letztere vier Zehntel⸗ Literglas(das auch wieder abgegeben werden muß) 50 Pf., der hieſigen Weingroßhandlungen: Heinrich Bohrmann, Ludwig Kin⸗ zinger, Gebrüder Lockowitz, Johann Nufer, vervollſtändigen das preiswerte edle Naß und ſteht die Verleitgabe— entgegen dem Weinzelt am Tanzboden, worin Herr und Frau Reſtaurateur Jean De Lank walten— wieder unter der patenten Regie des Herrn Schlachthofreſtaurateurs Adolf Beierle, welcher Herr ſich entſchloß, in Extrazeltanbau vor aller Oeffentlichkeit„warme Küche“, ſo billig wie in der Stadt, zu führen. A. B. kann das, er hat den Hauptſtapelplatz in ſämtlichen Braten in nächſter Nähe; was er nicht kann,„da geb ich meinen Namen nicht dafür Mk., den denkbar günſtigſten Auſpicien. Ein ausverkauftes Haus, Mk. iin Monſtreprogramm ſowie ein beifallsfreudiges Publikum, 01000 par die Signatur der geſtrigen Premiere. Noch felten waren inden⸗ 81 Produktionen der einzelnen Künſtler von ſo intenſivem Beifall gegen begleitet, als wie geſtern abend. Der Saalbau, das beliebte 34 000[Etabliſſement der Mannheimer, hat ſein gutes Renommse wieder r um glänzend gezeigt. Daß ein Variete für eine Stadt wie Mannheim Ver⸗ wirklich ein Bedürfnis iſt, dokumentierte der geſtrige Abend zur ., die Evidenz. Der techniſche Apparat klappte vollkommen und die Regie urden des Herrn J. Hauer verdient alle Anerkennung. Der Abend teichs⸗bpurde von der Kapelle Petermann mit ein paar Muſilpiecen, Der anter denen ſich auch das Buffolied aus der Sbrauß'ſchen Operette die Ein Walzertraum“ befand, eröffnet. Alsdann produzierte ſich Ein Ie Kugelläuferin Anna Wallenda mit ihrer Kunſt. Ruhig und Etalſcher beſtieg ſie auf ihrer Kugel ſtehend ein Podeſt. Der hersliche allen eifall war ein wohlverdienter. Die Soloſchauſpielerin Elly Etale Jreh, eine diſtinguierte Erſcheinung, trug verſchiedene Sächelchen bee bor, ſo u. a.„Was der Mond in der Sommernacht alles ſieht“, 9 ſowie ſächſiſche Witze und zum Schluß ein kurzes franzöſiſches Lied⸗ hen, das am allerbeſten gefiel. Die drei Livieres, Akrobaten euf dem Drahtſeil, zeigten nur phänomenale Neuheiten auf ihrem Gebiete. Auf dem Drahtſeile ſtehend vollführten ſie die hals⸗ krecheriſchſten Evolutionen in akrobatiſchen Genres wie Hand auf Fand⸗ und Kopf auf Kopfſtände. Ihre Hauptattraktion, ein drei⸗ 08. gacher Brückenſchlag auf dem Drahtſeile, wurde mit ſtürmiſchem kke im licht endemvollendem Beifall quittiert. Schweizer und Tiroler erein] Sänger und Sängerinnen werden immer gerne gehört, beſonders ſtatt.wenn ſis über ſo vorzüglichestimmittel verfügen, wie die 7 Gra m⸗ Koch, mom t3, die geſtern abend im Saalbau debütierten. Die Stimmen Pen⸗————— r—' izit der Stadt, und es beſeelte ſie nur noch die Freude, ihrem mobelManne helfen zu können. Denn daß ſie mehr Familien nach riellen dem Anger locken würde, wenn ſie ihr gaſtfreies Heim dort auf⸗ ſeinen chläge, das ſtand doch ganz außer Frage. r ſich] So war es mal wieder alles Licht und Sonne und laute zehmen Frendigkeit im Hauſe geworden, und Dina packte endlich mal dieſen vieder ſo recht mit Luſt ihre Koffer, obſchon noch fünf Tage bis n, un ur Abreiſe zu überdauern waren. vaigen Gegen ſieben wurde Ding aus der„Packkammer“ abberufen, önnen. die alte Doktorin war gekommen. Sie hatte abgelegt und ſich's . Etmit den Kindern auf der Veranda bequem gemacht. Glücks,„Vater kommt auch bald— wir wollen adieu ſagen, denn yn bor dir reiſen morgen Mittag.“ Morgen ſchon, Mutterchen?“ 5 ſeine„Vater will in München einen Kollegen beſuchen; den trifft ud des ſpäter nicht mehr an, er geht auf ein Jahr nach Aegypten. Uir warten aber in München auf Euch und reiſen zuſammen ſchon veiter. Und noch eine Ueberraſchung, Dina— ich ſollte es Dir t un,(bentlch nicht perraten: Knut Wyliſes kommt auch mit“ uf ein„Mit uns?“ rief Dina erfreut. 5 1 195„Nein, mit uns morgen! Er will auch ein bißchen in dem 12 5 in Neſt, München herumſtöbern, aber er gebt mit uns nach ſachten lol mit.“ 8 Ja, kann er denn mit Papa zugleich fork? Das iſt doch Papo nie dageweſen.“ u be⸗(Fortſetzung ſolgt.) harrte,„55F wer Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. u bere großh. Bad. of⸗ und Nationaltheater in Mannheim. träubß Saiſonbeginn(Fidelio.) Ind de Ein kalter Wind fegte geſtern Abend durch die Stadt, als ob aus⸗ zum mindeſten Oktober⸗Anfang und nicht erſt eine Kleinigkeit hei ihtee den Monat Auguſt hinaus wäre. Vor ein paar Wochen ſangen unſere Künſtler und Künſtlerinnen auf den Bergen oder an der See:„Hier draußen nur iſt Frieden!“ wie es geſtern die Opfer Pizarros im Gefängnis getan. Jetzt ſind unſere Singvögel aus Süd und Nord ſchon wieder in ihren Käfig— oder ſagen wir„Voliére“?— zurückgeflattert. Der„Krankheit“ des Frl. Tuſchkau— es wird hoffentlich nicht ſo ſchlimm ſein— hat man es zu verdanken, daß die dies⸗ winterliche Spielzeit nicht, wie urſprünglich geplant war, mit— Offenbach eröffnet wurde. Für ein Hoftheater iſt es ja gewiß auch ſchicklicher, ſtatt mit dem allzeit luſtigen Papa Jacques, mit Beethoven zu beginnen, zumal vor ſechs Wochen mit Mozart ge⸗ ſchloſſen wurde Ein ſolches K und O darf man ſich gefallen laſſen. Ueber die geſtrige Aufführung als ſolche zu berichten, er⸗ übrigt ſich diesmal, da es alles bis auf das das Tenorſolo inne⸗ habende Mitglied des Gefangenenchores, gute alte Bekannte waren, die man— mit ihren oft gerühmten Vorzügen und oft gerügten Schwächen— zu hören und zu ſehen bekam. Noch im⸗ mer weiß unſer Fidelio, wo ihn der Schuh drückt, noch immer bereitet dieſem Pizarro im Dialog das Ausſprechen des in ſeinem geharniſchten Namen zweimal vorkommenden Kon⸗ ſonanten„r“ nicht unerhebliche Schwierigkeiten. Unſer Floreſtan iſt inzwiſchen auch gerade kein Jadlowker geworden, während Roccos, unſeres untadeligen erſten Baſſiſten, Töchterlein nach wie vor zu den unverwüſtlichen Bühnengeiſtern gehört. Das Publikum fand ſich zahlreich ein und ſchien, dem ſtarken Beifall nach zu ſchließen, von dem Gebotenen befriedigt. Es nahm auch mit Intereſſe die neue Beleuchtung der Wandelgänge gewahr. Die Glühkörper ſind ſo angebracht, daß ihr greller Lichtſchein beim Geöffnetwerden einer Tür nicht ſtörend in den Zuſchauerraum fällt. Warum diesmal der„Fidelio“ lakoniſch als „von Beethoven“ herrührend, ohne Angabe des Stoff und her.“ Warme„Koſcherwurſt“(Maier⸗Maier, Max Maier, Moritz Reis, Hermann Schott) und Herbſtpartiedampfwurſt⸗Verkaufs⸗ ſtände(Geſchwiſter Leins und Trautwein) ſind vorteilhaft ver⸗ teilt und das Ratscafé, welches den Frauen des Feueriobelferrats unterſteht, befleißigt ſich in ſchönſter Lage durch hausgemachten Mocca und von Damen der Geſellſchaft geſtifteten Kuchen, Bund, Torten, ſein altes gutes Renommee noch weiter zu befeſtigen. Die freiwillige Sanitätskolonne wird ihre an der roten Kreuz⸗ flagge kenntliche Station beziehen. Aufſichtsperſonen ſorgen für Ordnung. Dabei ſind auch„4 Herren“, ebenſo„4 Damen“ Bauten nicht vergeſſen und für alle Fälle Waſſerleitung, ſogar Anſichtspoſtkartenverkäufer vorhanden. Neben dem im Dienſt des Feuerio ſtehenden Salonboot„Mannheimia“ des Herrn Franz Noll, das Feſtgäſte mittags von 33 Uhr von Karlsruhe abwärts, hierher bringt, tritt unſere Mail⸗cvach in Aktion und übernimmt die Beförderung von elektr. Straßenbahnendſtation— Schlacht⸗ hof, zum Eingang des Feſtplatzes. Unſere Geſellſchaft tritt dieſe gewiß großartig angelegte Manuheimer Herbſtpartie— ebtl. Ueberſchuß zugunſten unſeres 11jährigen Jubiläumskarnevalzugs — mit bedeutenden Auslagen für Platzgebühr, Rieſenzelte, Muſil ete, an, trotz freundl. Entgegenkommen verehrl. Stadtrates, welche Korporation ſicher auf dem Feſtplatz erwartet werden kann und des Herrn Fabrikanten Karl Lanz. Wir bitten deshalb titl. Einwohnerſchaft, uns durch zahlreichen Beſuch und Aufmunter⸗ ung von Klein und Groß hierzu die gewohnte Sympathie er⸗ weiſen zu wollen. Es wird nichts unverſucht bleiben, allen An⸗ forderungen gerecht zu werden und den Nachweis zum viertenmal zu führen, daß Hoch und Nieder, Reich und Arm, Groß und Klein eins ſind in der tatkräftigen Förderung zum Bau des neuen Graf Zeppelin'ſchen Luftſchiffes, aber auch in dem Be⸗ ſtreben, unſere immer tadelloſe Herbſtpartie nicht beſchnitten zu bekommen. Im Vorverkauf ſind Billette erhältlich in den Zigar⸗ renhandlungen, im Habereck, Q 4, 11, bei den Ratsmitgliedern und an beiden Feſttagen an den Kaſſen beim Rennplatz.(Aus der Feueriokanzlei.) * Nationalliberale Verſammlung. Heute Mittwoch abend 22 Uhr findet im Lokal der„Liedertafel“ eine Verſammlung des natl. Bezirksvereins Unterſtadt J ſtatt, in der ein Referat über die Vermögensſteuer erfolgt. Es wird um recht zahlreichen Befuch gebeten. *Steuereinnehmer Pſeffer. Es wird uns geſchrieben: Mi heutigem Tage tritt Herr Steuereinnehmer Ludwig Pfeffer in den wohlverdienten Ruheſtand. 38 Jahre! welch eine Fülle von Arbeit. Mit raſtloſem Eifer und Pünktlichkeit hat der Ge⸗ nannte bis zur letzten Stunde ſeine Pflicht getan. Seinen Unter⸗ gegebenen war er jederzeit ein gerechter, gütiger Chef, nur un⸗ gern ſehen ſie ihn ſcheiden. Auch uns Mannheimern iſt der freundliche alte Herr wohl bekannt. Wir freuen uns, daß auch unſer Großherzog die Verdienſte dieſes treuen Beamten durch Verleihung des goldenen Verdienſtkreuzes belohnt hat. Unſere herzlichſte Gratulation. Drei Söhne des Dekorierten bekleiden hier in unſerer Stadt angeſehene und verantwortungsvolle Poſten, auch ihnen ſind die Abeitsfreudigkeit und Ausdauer eigen. Wie wir hören, gedenkt Herr Pfeffer dauernd ſeinen Wohnſitz hier zu nehmen. Möge Herr Pfeffer noch recht lange Jahre in Gemeinſchaft mit ſeiner verehrten Frau Gemahlin, Kindern und fröhlicher Enkelſchar ſeinen Lebensabend geſund verbringen. Dies iſt der aufrichtige Wunſch ſeiner vielen Freunde! * Zu der Kindesentführungs⸗Affäre in Buchen iſt zu be⸗ richten, daß Detektiv Maier u. die geſchiedene Frau Fertig geſtern abend beim Landgericht eingeliefert wurden, woſelbſt ſie heute findet ſich noch in Buchen in Haft, während der Detektiv Schupp ſich hier in Unterſuchungshaft befindet. * Schwindelfirmen? Aus Mainz wird geſchrieben: Eine größere Anzahl hieſiger Weinhandlungen haben in letzter Zeit be⸗ deutende Aufträge auf Weimlieferungen aus Malmö in Schwedev erhalten. Da die Auftragbriefe ziemlich gleichlautend ſind und anzunchmen iſt, daß die hieſigen Häuſer von den Aufträgen an ihre Kollegen nichts erfahren, möchten wir zu großer Vorſicht vaten, dumal, wie wir erfahren, die durch ein hieſiges Bankhaus ein⸗ geholten Auskünfte ſehr ungünſtig lauten. * Franzöſiſche Ueberläufer Aus Mülhauſen i. Elf. wird uns von geſchätzter Seite geſchrieben: Wie lehrreich der Dienſt für die hieſigen Truppen ſein kann, zeigt folgendes Vorkommnis: Eine Kompagnie des Inf.⸗Regts. 112 übte bei Niederſpechbach, nach der franzöſiſchen Grenze zu, Felddienſt. Es waren Vorpoſten aus⸗ geſtellt, deren Verhalten nachgeſehen und geprüft wurde. Als der Kompagnie⸗Führer gerade das Verhalten von Poſten bei der An⸗ kunft von feindlichen Ueberläufern beſprach, meldete ein Manm⸗ daß am gegenüberliegenden Waldrand zwei franzöſiſche Soldaten ſichtbar ſeien. In der Tat kamen 4 franzöſiſche Sol⸗ daten der Belforter Garniſon, davon zwei noch in Uniform, welch⸗ weggelaufen waren, auf die überraſchte Kompagnie zu. Sie wurden von den badiſchen Infanteriſten der nächſten Gendarmerie⸗ mag ſo etwas als Unterlaſſungsſünde mit in Kauf genommen werden— Am Dirigentenpult ſtand Herr Kutzſchbach, der ſich namentlich mit der vortrefflichen Wiedergabe der zwei Ouver⸗ küren den Dank der Hörer ſicherte.—— *** 1. Theater⸗Notiz. Die Intendanz teilt mit: Die heutige Schau⸗ ſpielvorſtellung der neuen Spielzeit Ibſens„John Ga; briel Borkman“ beginnt um 7½ Uhr. „Sardauapal“-Premiere in Berlin. Aus Berlin, 2. Sept. wird uns geſchrieben: Im Königl. Opernhaus fand geſtern die Erſtaufführung des alten Taglioni'ſchen Ballets„Sardanua⸗ pal“ ſtatt, das Profeſſor Delitzſch mit Wiſſenſchaftlichkeit verſehen und zu dem Profeſſor Schlar aus Wiesbaden die Muſik ſchrieb, während Joſef Lauff den verbindenden Tex neu dichten mußte. Die Wahrheit iſt, daß die Wiſſenſchaftlichkei! des Herrn Delitzſch von wahrhaft erdrückender Langweile iſt. Das Spiel interſſiert eigentlich nur, wo es zu Gunſten des alten Ballets zurücktrat. Anerkannt muß werden, daß eine Reihe künſtleriſch empfundener Farbeneffekte und zum Teil ganz präch. tige Dekorationen geſchaffen wurden. Namentlich das Schluß⸗ bild mit dem lodernden Scheiterhaufen war von imponierender Wirkung. Der Kaiſer, der an der Spitze ſeiner Familie und ſeines Er befand ſich in heiterſter Laune. Beim Cercle im Foyer unterhielf das Kaiſerpaar ſich beſonders mit den von auswärts zugereiſten Aſfyriologen. Nachher gab es einen großen Ordensregen, Ge⸗ neralintendant v. Hülſen und Profeſſor Delitzſch wurden deko⸗ riert. Eine große Anzahl anderer Dekorationen ſollen erſt heut bekanntgegeben werden. Ferienkurſus für Geſanglehrer. Es fehlt in unſeren Tagen nicht an erfreulichen Anzeichen, die auf eine Reformierung des Schulgeſangs, der allzulang eine Aſchenbrödelſtellung an unſeren Libretto liefernden Mitautors auf dem Zettel figurierte. ſcheint Schulen gefriſtet bat, ſchließen laſſen. In Leipzig veranſtaltet einem Verhör unterzogen werden. Detektiv Kupferſchmidt be⸗ 5 4. Seite. Geueral⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) Mannheim, 2. Septembe. ſtation zugeführt und wie es Vorſchrift iſt und oft vorkommt, nach der Schweiz abgeſchoben. * Verbrechen oder Unglücksfall? Aus Birkenau bei Wein⸗ heim wird uns unterm 1. September geſchrieben:„Unſere ganze Gemeinde befindet ſich heute in fieberhafter Aufregung. Ein 7 Jahre altes Mädchen aus Ludwigshafen, das wegen Krankheit ſeiner Mutter gegenwärtig bei einer hieſigen Tante auf Beſuch weilt, iſt geſtern abend ſpurlos verſchwunden. Nachdem man die Weſchnitz bis Weinheim durchſucht hatte, fand heute morgen durch die oberen Schulklaſſen unter Führung der Gendarmerie ein Streifzug in den benachbarten Wald ſtatt, leider ohne jegliches Reſultat. Heute mittag rückte ein Teil der hieſigen Feuerwehr und wieder die Knaben der oberen Schulklaſſen aufs neue zur Suche aus. Ob man es hier mit einem Unglücksfall oder mit einem Verbrechen zu tun hat, wird ſich hoffentlich bald aufklären. *Lyſol⸗Vergiftung. Während die Eltern mit dem Umzuge Das bedauernswerte Kind wurde in bewußloſem Zuſtand ins Krankenhaus gebracht, ſein Zuſtand iſt bedenklich. * Schiffsunfall auf dem Rhein. Ein Schleppkahn, welcher mit Eiſenerz beladen war, iſt in der Nähe der Koblenzer Moſelbrücke auf Grund geraten. Polizeibericht vom 2. September. Unfälle. Am 31. v. Mts. mittags entſprang einem Kut⸗ ſchereibeſitzer hier ein ausgeſpanntes Droſchkenpferd; dasſelbe überrante unter der Friedrichsbrücke einen 27 Jahre alten Weichenwärter von hier und auf der Kreuzung der Jungbuſch⸗ ſtaße und Luiſenring eine 17 Jahre alte Verkäuferin von hier, ſo daß letztere mittelſt Droſchke in bewußtloſem Zuſtande nach ihrer elterlichen Wohnung verbracht werden mußte. Ihr Zu⸗ ſtand iſt beſorgniserregend. Der Weichenwärter iſt leicht verletzt. Zimmerbrand. Im 4. Stock des Hauſes D 4, 18 brach geſtern mittag auf noch unaufgeklärte Weiſe in der Wohnung eines Herrſchaftskutſchers Feuer aus, welches durch die Berufs⸗ feuerwehr wieder gelöſcht werden konnte, Der Brandſchaden be⸗ läuft ſich auf etwa 300 Mark.(Schluß folgt.) Aus dem Großherzogtum. Weinheim, 1. Sept. Der Bürgerausſchuß in Heddes⸗ heim hielt heute Abend eine Sitzung ab, die ſich mit der Neu⸗ beſetzung des Rechnerpoſtens an der Gemeindekaſſe zu befaſſen hatte. Herr Bürgermeiſter Lehmann gab eingangs eine Ueberſicht über die Affäre Joachim, die die Gemeindekaſſe, ſo weit bis jetzt feſtgeſtellt ſei, nicht berührt habe. Die Steuern ſeien noch nicht ſämtlich eingezogen, doch glaube er nicht, daß Steuergelder hinter⸗ zogen ſeien. Von nun an wird der Rechner im Rathauſe jeden Tag von vormittags 8 Uhr bis 12 Uhr Dienſt tun. Der Ge⸗ meinderat ſchlug den Privatier Schaaff als Rechner vor. Dem Bürgermeiſter wurde in der Verſammlung der Vorwurf der Vetterleswirtſchaft gemacht, beſonders vom Gemeinderat Kling. (Schaaff iſt mit dem Bürgermeiſter verwandt.] Aus dieſem Grunde wurde der Antrag des Gemeinderats mit 31 gegen 24 Stimmen abgelehnt. Ein zweiter Vorſchlag, der auf Sattler Eduard Heinz fiel, wurde mit 39 gegen 3 Stimmenthaltungen angenommen. * Heidelberg, 1. Sept. Die Vorarbeiten für den durch unſeren Bahnhofneubau bedingten neuen Tunnel können ver⸗ ſchiedentlich wahrgenommen werden, ſo z. B. iſt man draußen in der Rohrbacherſtraße am Weſtportal eifrig damit beſchäftigt, den Grund bis zum Eingang des Tunnels abzutragen und man ſieht ſchon, wo der Stollen hineinfahren wird. Wie wir hören, ſoll man bei verſchiedentlich vorgenommenen Bohrungen ſtets auf Felſen geſtoßen ſein, was ja günſtig iſt. In der Nähe der Kanzel iſt zum Anlegen eines Lichtſchachtes der 80—100 m tief werden dürfte, bereits ein Weg angelegt, der den Zugang zu demſelben ermöglichen ſoll. Der Lichtſchacht wird verbunden werden mit der Errichtung einer Lüftungsanlage, die den Rauch aus dem Tunnel abſaugen und in tauſendfacher Verdünnung wieder aus⸗ ſtoßen wird, ſodaß alſo die Anwohner in keiner Weiſe dadurch beläſtigt werden dürften. Am Karlstor nun, unweit der Mündung des alten Tunnels, hat man durch verſchiedene Aufbrüche die Be⸗ ſchaffenheit des zu bewältigenden Materials feſtgeſtellt. Hier werden übrigens die Arbeiten den größten Schwierigkeiten be⸗ gegnen, da der zur Verfügung ſtehende Platz ſo überaus be⸗ ——— Kantor Borchers, Oberlehrer am Nicolaigymnaſium, ſeit einer Reihe von Jahren Fortbildungskurſe für Geſanglehrer und Di⸗ rigenten. Auch der diesjährige Kurſus, welcher vor wenigen Wochen ſtattfand, war von einer ſtattlichen Zahl von Lehrern, Kantoren und Muſikdirektoren aus Deutſchland und der Schweiz beſucht. Baden war mit zwei Geſanglehrern vertreten. Vor⸗ träge über Phyſiologie der Stimmbildung, der Muſikäſthetik, Muſikgeſchichte, Geſchichte der Methodik des Schulgeſangs wech⸗ ſelten mit ſtimmtechniſchen Unterweiſungen. In der Durchfüh⸗ rung dieſes umfaſſenden Arbeitsplanes teilte ſich Herr Borchers mit einigen Dozenten der dortigen Univerſität. Was dem Leip⸗ ziger Kurſus das ſpezifiſche Gepräge gibt, iſt die Tonwortmethode von Karl Fitz. Fitz, der ſein Tonwortſyſtem perſönlich vor⸗ führte und mathematiſch⸗akuſtiſch, ſowie pſychologiſch begründete ſetzt anſtelle der allgemeinen Tonnamen, neue, die nicht nur die enharmoniſchen, der Kommaunterſchiede bezeichnen, ſondern auch einen größeren Vokalreichtum aufweiſen. Ueber 15 000 Schul⸗ kinder werden bereits nach dieſer Methode unterrichtet, und die Tonwortfreunde haben ſich jetzf zu einem Tonwortbund vereinigt, der bereits über 150 Mitglieder zählt. E„ Aus Richard Wagners Sturm- und Drangperiode erzählt in außerordentlich feſſelnder Weiſe ein Feuilleton der„Neuen Fr. Preſſe“ in Wien, dem wir die nachſtehenden intereſſanten Betrachtungen entnehmen: Vor einiger Zeit lief durch die öffentlichen Blätter ein Ausweis über die gegenwärtige Ertrags⸗ fähigkeit der Wagneroper, und dieſes Dokument war auch kultur⸗ hiſtoriſch, man möchte faſt behaupten, auch volkswirtſchaftlich in⸗ tereſſant, denn in der überzeugenden Sprache der Ziffern ſchil⸗ derte es höchſt anſchaulich, um wieviel günſtiger heuzutage der äußere Lebensgang eines erfolgreichen deutſchen Künſtlers ſich entwickelt, als etwa vor fünfzig Jahren. Nach dieſem Ausweis werfen die Bühnenaufführungen Wagnerſcher Opern und Muſik⸗ dramen jahraus jahrein weit über 500 000 M. an Tantiemen ab. Dieſe Fülle des Segens hat der Meiſter allerdings nicht ſelber ecerlebt, aber er ſah die Ernte heranreifen, und am Ende war es ihm doch auch vergönnt geweſen, einen guten Teil davon mit eigener Hand einzuheimſen. Jedenfalls konnte er mit dem Be⸗ wußtſein, ſeine Angehörigen königlich verſorgt zu haben, von binnen gehen. Es war, als hätte er ein Kapital von fünfzehn ſchränkt iſt. Vermutlich dürfte die Ausſchreibung zur Bohrung des neuen Tunnels im Herbſt erfolgen. * Wiesloch, 31. Aug. Der Landwirt Jako Schmitt hatte ſich mit ſeiner Frau ins Feld begeben, um Hopfen zu holen. Als er mit geladenem Wagen aus dem Acker, über welchen die elekt⸗ riſche Leitung geht, fahren wollte, ſtürzte plötzlich eine der Kühe, die vor den Wagen geſpannt waren, auf die Knie. Die Kuh war auf einen herunterhängenden elektriſchen Draht getreten. Als Schmitt nachſehen wollte, was vorgegangen, kam er unverſehens an den Draht und wurde ſofort getötet. Seine Frau, die helfen wollte, wurde betäubt und erhielt bedeutende Brandwunden an der Hand. Ein in der Nähe arbeitender Mann entfernte mit dem Stiel einer Hacke den Draht und verhütete dadurch weiteres Unheil. Der elektriſche Strom hatte eine Stärke von 10 000 Volt. Eine amtliche Unterſuchung über den Fall wurde ſofort angeſtellt. Man vermutet, daß der Draht der Fernleitung an einer ſchadhaften Stelle geriſſen iſt und daß unmittelbar darauf das Unglück eintrat. Konſtanz, 2. Sept.(Priv.⸗Tel.)ſſ Der Hauſierer Karl Ebner aus Unterlauchringen, Amt Waldshut, der wegen Er⸗ mordung des Kantonpoliziſten Staub zum Tode verurteilt wor⸗ den war, deſſen Begnadigung vom Großherzog aber nicht aus⸗ geſprochen wurde, iſt heute früh 6 Uhr im Hofe des hieſigen Ge⸗ richtsgefängnis hingerichtet worden. Pfalz, Heſſen und Umgebung. *Ellwangen, 31. Aug. Der Gmünder Juwelendiebſtahl wurde in der vorgeſtrigen Sitzung der Ferienſtrafkammer zum endgültigen Abſchluß gebracht. Wie berichtet, hatte das Gericht die Ausſetzung der Verhandlung gegen die wegen Hehlerei an⸗ geklagten Berliner Gaſtwirte Albert und Wilhelm Guſe zwecks weiterer Beweiserhebung beſchloſſen. Die Strafkammer iſt nun⸗ mehr zu der Anſicht gelangt, daß Albert Guſe der gewerbsmäßigen Hehlerei und Wilhelm Guſe der Beihilfe zur Hehlerei ſchuldig zu ſprechen ſei. Der erſtere erhielt deshalb 3 Jahre Zuchthaus, wo⸗ von 3 Monatt als durch die Unterſuchungshaft verbüßt angerechnet werden. Ferner erkannte das Gericht auf 5 Jahre Ehrverluſt und Stellung unter Polizeiaufſicht. Sein Bruder erhielt 6 Monate Gefängnis, abzüglich 3 Monate Unterſuchungshaft. Das Gericht hat bei ſeinem Urteil in Betracht gezogen, daß Albert Guſe von dem Gmünder Juwelendieb Kaufmann Juwelen und Goldwaren im Werte von 300 Mark für 100 Mark gekauft hat und hat als erwieſen angeſehen, daß er ſich von dem Diebſtahl etwa 50 000 M. ſicherte, die wahrſcheinlich noch in ſeinem Beſitze ſind. Ferner zog es in Betracht, daß er dem Kaufmann einen falſchen Paß nach Oeſterreich verſchaffte und ihm bei ſeinem Bruder eine Unterkunft beſorgte. Bei Wilhelm Guſe fiel ins Gewicht, daß er der Sach⸗ lage nach von dem Diebſtahl wiſſen mußte und dann Kaufmann trotzdem Unterſchlupf gewährte. Wildbad, 31. Aug. Die Badner Woche hat uns, wie im Vorjahr, großen Abgang gebracht und der Zuzug an Fremden war, auch infolge ungünſtiger Witterung, noch geringer als im Vorjahr. Unſer Ueberſchuß gegen das Vor⸗ jahr iſt bereits um 500 Perſonen zurückgegangen. Das treff⸗ liche Kurtheater ſchließt bereits am 5. September ſeine Pforten. Im übrigen geht die Saiſon unbehindert fort bis zum 30. September. Sport. Internes Schwimmfeſt des Schwimmklubs Salamander. Sonntag Nachmittag hielt der hieſige Schwimmklub Salamander auf ſeiner bewährten Wettſchwimmbahn im Schleuſenkanal, be⸗ günſtigt vom Wetter, ſein internes Wettſchwimmen ab, das ſich trotz der kühlen Waſſertemperatur guter Beteiligung und ziem⸗ lich guten Beſuches der Zuſchauer, auch auswärtiger Schwimm⸗ kameraden erfreute. Die flott abgewickelten Wettkämpfe hatten folgendes Ergebnis: I. Erſtſchwimmen, 50 Meter: 1. J. Becken⸗ bach:40,4, 2. G. Kamil:42, 3. R. Wendler:45,3. II. Zög⸗ lingsbruſtſchwimmen unter 14 Jahren, 50 Meter: 1. R. Hauer :50; 2. über 14 Jahre, 50 Meter: 1. H. Querengäſſer:48,2, 2. A. Sieberling:53,3. III. Kurze Strecke, 50 Meter: F. Beckenbach:86,1, 2. K. Veſt:37. IV. Juniorrückenſchwimmen, 50 Meter: 1. O. Lehlbach:45. V. Juniorſchwimmen, 10 Meter: 1. F. Stark:33, 2. H. Englert 186,2, 3. A. Vollrath:42. VI. Seniorſeitenſchwimmen, 100 Meter: 1. C. Veſt:73,1. Becken⸗ bach verſäumte den Start. VII. Zöglingsſchnellſchwimmen, 50 Meter, unter 14 Jahre: 1. A. Sieberling:50,1; über 14 Jahre: 1. J. Stark:41,3, 2. A. Sieberling:42, 3. F. Kuhn:48. Star⸗ kes Feld. VIII. Juniorbruſtſchwimmen, 50 Meter: 1. O. Lehl⸗ bach:48, 2. J. Ziſch:52. IX. Zöglingsſtaffette, Zmal 50 Meter: 1. Mannſchaft:19,1. X. Klubmeiſterſchaft, 300 Meter: 1. Max Weckeſſer:40,4, 2. F. Beckenbach:42,2, 3. A. Vollrath :55, 4. J. Ziſch. Von Weckeſſer überraſchend im Endſpurt ge⸗ wonen. XI. Zöglingsſchwimmen, 100 Meter: 1. H. Querengäſſer bis zwanzig Millionen Mark hinterlaſſen, und beim Metallklang dieſer Zahl denkt man unwillkürlich zurück an den jungen Mu⸗ ſikus, der ſo viel Elend tragen und beim Aufſtieg zu ſeinem Ruhme ſo halsbrecheriſche Kletterpfade benützen mußte, zurück an ſeine erſte Frau, Minna Planer, die ihn unabläſſig drängte, ver⸗ ſtändlicher zu ſchreiben, den Ohren des Publikums beſſer zu ſchmeicheln und den Theatern landläufig gangbare Marktware zu liefern. Als es ihm ſchon etwas beſſer ging, kurz vor der erſten „Rienzi“⸗Aufführung, wohnte er in Dresden bei ſeinem Schwie⸗ gervater, einem kleinen Mechaniker, und da ſchrieb er einmal ſeiner Frau:„Deiner Mutter habe ich einen Taler zur Auslage gegeben, und ſobald er zu Ende iſt, ſoll ſie mir's ſagen, dann gebe ich ihr einen andern.“ Damals(1842) mußte er noch mit Groſchen und Pfennig rechnen, und ſo ein Taler, das war was für ihn. Dann aber, nach dem großen Erfolg des„Rienzi“, rollten die ſtattlichen Geldſtücke doch ſchon in bemerkenswerten Häufchen heran, und bald lernte er auch die Farbe der Gold⸗ füchſe kennen. Nur ſchrieb er jetzt immer weniger nach dem Herzen der Frau Minna. Der Marktwert jeder neuen Oper ſchien ihr immer geringer zu werden, und den„Lohengrin“ gar hielt ſie für eine finanzielle Kalamität. Wer ihr geſagt hätte, daß gerade dieſe Oper eines Tages am beſten„gehen“ un) den Nachkommen des Meiſters jährlich über 100 000 Mark zutragen würde, den hätte ſie für wahnſinnig gehalten Mit dem heutigen Theaterſyſtem wäre Richard Wagner allein ſchon durch ſeinen„Rienzi“ ein wohlhabender Mann geworden. Zu der ein⸗ fachen Erkenntnis, daß vom Ertrag eines Bühnenwerkes deſſen Schöpfer ſein wohlgemeſſen Teil beanſpruchen dürfe, war man aber damals noch nicht durgedrungen. Für den Muſiker wenig⸗ ſtens galt noch die unmenſchliche Theorie: Not lernt beten, alſo auch komponieren. Der Hunger war das Lebensprinzip des künſtleriſchen Schaffens, und er blieb es für Wagner bis in die reifſten Meiſterjahre hinauf. Er hatte ſchon den„Triſtan“, faſt die ganzen„Nibelungen“ geſchrieben, da packte ihn, der ſchon bei⸗ nahme 50 Jahre alt geworden war, abermals die niederträchtige Geldnot an der Gurgel und brachte ihm den ſchon beinahe ſelbſt⸗ mörderiſchen Gedanlen, endlich einmal eine leicht faßliche, alſo leicht gangliche Oper zu komponieren.„So hat mir denn,“ ſchreibt er an ſeine Frau,„das wahrhaft Verzweiſelte meiner Lage :33, 2. A. Sieberling:45, 8. F. Wagner:49. XII. Junior. ſpaniſch, 50 Meter: 1. F. Stark:41,2, 2. G. Kamil 07418, 3% H. Brunner:43,2. Aufregender Endkampf zwiſchen Stark un Kamil. XIII. Juniorſeitenſchwimmen, 50 Meter: 1. H. Englert :43, 2. F. Stark:47,1, 3. R. Wendler:47,2. XIV. Haußt⸗ ſtafette, Kmal 50 Meter: 1. Mannſchaft. XV. Seniorrücken, ſchwimmen, 100 Meter: 1. Max Wceckeſſer:40,2, 2. C. Veſ :41. XVI. Hindernisſchwimmen, 50 Meter, ein Kahn zu über⸗ klettern: 1. C. Veſt:42, 2. W. Mang, J. Heidelberger Schw⸗ Kl. Nikar a. W. in:44. Das Waſſerballſpiel fiel wegen des Waſſerkälte aus, dagege fand das eingelegte Springen von einen Schiffsbord aus und das Kunſt⸗ und Scherzſchwimmen viel Beſ fall. Mg. .S. Auf der Karlshorſter Rennbahn gelangteſt am Sunnlh eine Reihe von Hinderniskonkurrenzen zum Austrag, deren Höhe⸗ punkt das mit 22 000 M. dotierte Haupt⸗Jagdrennen bildele Herrn Seenecks Sileſia ſiegte leicht unter Jockeh Seiffert Herrn von Krackers Doppelgänger und Herrn Rieges Danae. »Deutſchen Hürden⸗Rennen(Preis 10 000.) ſiegte Graf Henckelz r 2— Chamerops(Jockey Lange) mit einer Länge. 0 .S. Ein Dauerfahren über 3 Stunden, von den beſten f Stehern der Welt beſtritten, gelangte am Sonntag in Berlin auf 1 der Steglitzer Radrennbahn zur Entſcheidung. Als Sieger gi der hervorragend fahrende junge deutſche Dauerfahrer Friz Theile hervor, der in den 3 Stunden 232 Km. 450 Meter zurücklegte und den Weltrekord damit um 35 Km. verbeſſerte. den aweiten Platz belegte mit 226 Km. 350 Meter der Berliner Stell⸗ brink, den dritten der Münchener Robl, den vierten der Italiener Bruni und den fünften der Berliner Demke. Der Belgier Verbit 5 gab das Rennen bereits bei 100 Km. auf.. * Die Motorbootregatten an der Nordſee haben am Sonn⸗ tag mit der Weſerregatta ihren Anfang genommen. Die 8 Konkurrenz, die wie die ſpäteren Wettfahrten vom Motorjacht⸗ 1 klub von Deutſchland veranſtaltet wird, führte von Braake nuch f Vegeſack über eine 23 Kilometer lange Strecke. Die Reſultate u den einzelnen Klaſſen waren: Klaſſe I: Eliſe in 1 Stunde 2 10 Sek., 1. Pr.; Sophie⸗Eliſabeth II, 2. Pr. Klaſſe II: Auhn 5 in 1 St. 16 M. 31.; 1. Pr.; Florida, 2. Pr.; Sophie⸗Eliſabeh. fi 3. Pr. Klaſſe III: Leux⸗Breuer in 46 Min. 1 Sek., 1. Pr. ft Solo, 2. Pr. Klaſſe IV: Banhard⸗Levaſſor in J St. 3 Min. 33 0 Sek., 1. Pr. Klaſſe A: Mercedes⸗Hoffmann, 1. Pr.; Höchſt, 2. Pr.; Argus III, 3. Pr. Klaſſe B: Leux, 1. Pr. n —— el Von Tag zu Tag. 12 — Aergtliche Studienreiſe. Hamburg, 2. Seh 5. Geſtern traten ungefähr 350 Aergte aus allen Teilen Deutſchlans 90 mit dem Dampfer„Ozeana“ die 8. ärztliche Studienveiſe mal Teneriffa an. Die Rückkehr erfolgt am 25. Dezember. — Ungetreuer Zahlmeiſter. Hamburg, 2. Seſfß Der Zahlmeiſteraſpirant Schnackenburg vom 31. Infanteriee] de giment Altona erſchoß ſich geſtern nachmittag. Er ſoll umfag qt veiche Unterſchlagungen begangen haben. — Vater und Sohn. Landberg a. Warthe, 2 Seh ir Vor einen Zug warfen ſich ein älterer und ein jüngerer Mw. S anſcheinend Vater und Sohn. Beide wurden von dem ß furchtbar verſtümmelt. — Ein Liebesdrama. Magdeburg, 2. Sept. einem hieſigen Hotel verſuchten der aus Elbing ſtammene b Kaſſierer Szylinski und ſeine Geliebte Ida Roſe aus Ueckermi ihrem Leben durch Erſchießen ein Ende zu machen. Beide u den ſchwer verletzt. Das Mädchen iſt geſtorben. — Die Folgen eines Wortwechſels. Eſſen 5 d. Ruhr, 2. Sept. Bei einer Wagenfahrt, die im benachbarte Oſterfeld zwei Italiener und zwei Oſterreicher machten, entſinf ein Wortwechſel, in deſſen Verlauf die Oeſterreicher beide Ilols“ß ner erſchoſſen und im Wagen entkamen. — Durch giftige Gaſe erſtickt. Eſſen a. d. Ru 2. Sept. Auf der Zeche„Adolf v. Hanſemann“ ſind ſeit geſten morgen ein Revierſteiger und zwei Bergleute eingeſchloſſen. 2 wird angenommen, daß ſie durch giftige Gaſe betäubt wordae d und erſtickt ſind. i. — Selbſtmord eines Bankbeamten. Lübech7 S Sept. Der wegen Unterſchlagung von 15000 M. ſteckbrießß iß verfolgte Bankbeamte Meier aus Hamburg erſchoß ſich uahf ſeiner Verhaftung auf dem Bahnhofe Eutin. u. — Franzöſiſche Eiſenbahnunfälle. Parſe fe 2. Sept. Aus Chalons⸗ſur⸗Marne wird gemeldet, daß in df verfloſſenen Nacht der von Romilly abgelaufene Perſonenzug d den in der Station Vertus ſtehenden Güterzug angefahren ſe 50 Neun Perſonen wurden verletzt.— Infolge ſchlechten Junite 0 nierens der Bremſe entgleiſte der Lokalzug Macon⸗Fleurdils] ei 7 Perſonen, darunter 3 Kinder, erlitten nicht unbedeutende An f letzungen.— Ein weiterer Unfall ereignete ſich geſtern in der la Nähe von Nimes auf dem Bahnhofe Tourbeſac. Dort ſtreiſe 8 einen vortrefflichen Plan eingegeben. Ich bin entſchloſſen, auf nichts mehr zu hören, vorläufig den„Triſtan“ und alles auf⸗ 2 zugeben und eine neue Oper zu ſchreiben, welche ſo beſchaffen fen g ſoll, daß ſie im nächſten Winter mit einem Schlage über alt 0 deutſchen Theater geht. Ein klaſſiſches Beiſpiel, wie in der Tal 2 manchmal äußere Not den künſtleriſchen Schaffenstrieb zu reiſenh e zu ſteigern vermag, aber der Nachahmung kaum zu empfehlen Der Meiſter ſchrieb jene Worte im November 1861 aus Wien. 0 Eine große Freude war ihm hier beſchieden worden, er halle im Opernhauſe eine„Lohengrin“⸗Aufführung von idealer Vollen⸗ dung erlebt; dann aber kam die Qual der„Triſtan“⸗Proben, d nach mancherlei Drangſal wurde dieſes Werk als unaufführbar zurückgelegt. Wieder ſah er ſich ins Ungewiſſe zurückgeſchleudert, wieder ſtand die Zukunft vor ihm wie eine graue Wand, wieder drängten von allen Seiten die alten Sorgen. Er war verzweifelt und in der Verzweiflung begann er eine komiſche Oper. Häe m 7 4 damals der„Triſtan“ nicht verſagt,„Die Meiſterſinge“ wären vielleicht gar nicht entſtanden. Der Fall iſt denkbar⸗ I dem alten Wiener„Hotel zur Kaiſerin Eliſabeth“ in der Weih⸗ burggaſſe haben wir ihre erſte Wiege zu ſuchen. Hier wurde 1 Jammer über das ewige Mißgeſchick das Szenarium entworfen wobei Wagner auf eine alte Planſkizze aus dem Jahre 1 zurückgriff, dann reiſte er nach Paris, und dort, in einem kleineß 919 Garni des Lateiniſchen Viertels,„Hotel Voltaire“, Quai Volfß taire“, dort in der franzöſiſchen Hauptſtadt ſchrieb er den bel zu der deutſcheſten aller komiſchen Opern. Es kam ihm ſelbeif n komiſch vor.„Drollig war es mir, hier in Paris, gegenüber den Tuilerien und dem Laupre, mich mit meinen Nürnberger Meiſter⸗ 5 ſingern herumzutreiben; ich muß oft darüber laut lachen, wenn ich aufblicke.“ Er arbeitete unglaublich ſchnell: ſchon am 25. Jan 1862 war er mit dem Textbuch fertig. Kaum viel mehr als einen 8 Monat hatte er dazu gebraucht. Die Muſik freilich nahm megeen be Jahre in Anſpruch, und es ſtellte ſich heraus, daß ſich der Lom poniſt gründlich täuſchte, wenn er glaubte, eine gangbare 1 5 im„Martha“⸗Stil leiſten zu können. Sich ſelbſt zu ee war ihm eben doch nicht möglich, und ſo entſtanden„Die a ſinger“, die wohl auch ihre Zeit abwarten mußten, aber bc 8 ſchon ein aufnahmefähigeres Publikum vorfanden. 4——— 5onntag 0 Höh Mannheim, 2. September. eueral⸗Auzeiger.(Mittagblatt, 5. Seite. Expreßzug Bette⸗Taroascon einen Güterzug. 4 Petroleum altende Waggons wurden zertrümmert. Zum Glück konnte der Ausbruch einer Feuersbrunſt verhindert werden. 20 Per⸗ 5 wurden verwundet. Es ſind durchweg Südfrangoſen. Unfreiwilliger Selbſtmord eines Knaben. Berlin, 2. Sept. Im kindiſchen Unverſtand erhängt hat ſich der elfjährige Sohn eines Zimmermanns. Der Kleine wurde am Samstag abend vermißt, bis ſchließ⸗ Mailand, 2. Sept. Die Polizeibehörde entdeckte in der hieſigen lithographiſchen Anſtalt Cartocchnica Italiana eine großartig eingerichtete Banknoten⸗ fälſcherwerkſtätte. Die Direktion, der Werkmeiſter und 40 Ar⸗ beiter wuden feſtgenommen. Weitere Verhaftungen ſtehen bevor Letzte Hachrichten und Celegramme. * Friedrichshafen, 2. Sept. Geſtern hat der Fürſt von Hohenzollern nebſt Tochter und der rumäniſche Thronfolger Prinz Ferdinand dem württembergiſchen Königspaar einen Be⸗ ſuch abgeſtattet. Stuttgart, 1. Sept. In Gegenwart des Miniſters des Innern wurde heute die von der Verſicherungsanſtalt „Württemberg“ erbaute Tungenheilſtätte bei Bel⸗ ſterlang im Allgäu eingeweiht. Frankfurt a.., 1. Sept. Die Stadtverordneten⸗ verſammlung bewilligte heute 10 000 M. zur Nationalſpende für den Grafen Zeppelin. In der Stadt Hanau wurde für die Zeppelin⸗Spende insgeſamt der Betrag von 6576 M. geſammelt, darunter vom„Hanauer Anzeiger“ 3516 M. Berlin, 1. Sept. Nach einer Mitteilung des Kriegs⸗ miniſteriums iſt der erſtmalig auf dem Landwege durch das europäiſche Rußland und die Mandſchurei beförderte deutſche Ablöſungstransport für das oſtaſiatiſche Detachement am 1. September zur feſtgeſetzten Zeit vollzählig und in guter Verfaſſung an ſeinem Beſtimmungs⸗ ort Tientſin eingetroffen. Keine Kranken. Berlin, 1. Sept. Der Kaiſer empfing bei der Parade die braſilianiſchen Offiziere. Nachmittags empfing der Kaiſer zur Meldung den Unterſtaatsſekretär v. Linde⸗ quiſt, der nach Oſtafrika reiſt, den Gouverneur Dr. Solf, welcher nach Samoa zurückkehrt, ſowie den Miniſterreſidenten zin Cetinje, Pilgrim⸗Baltazzj. Um 6 Uhr fand im Weißen Saale des Schloſſes Paradetafel ſtatt. Unwetter und Ueberſchwemmungen. *Düſſeldorf, 2. Sept. Ein orkanartiger Sturm rich⸗ zete in den Parkanlagen große Verheerungen an. Mehrfach wur⸗ den Paſſanten durch niederſtürzende ſtarke Baumäſte verletzt. Pavis, 2. Sept. Eines der Dampfſchiffe, welche den Verkehr zwiſchen Calais und Dover vermitteln, nahm geſtern pährend des großen Sturmes die Mannſchaften eines ſchiff⸗ chig gewordenen Frachtſchiffes auf. Von der ganzen Küſte werden größere oder kleinere Unfälle gemeldet. Die Badeanſtalt in dem Seebad Treport wurde fortgeriſſen. Der Schaden beträgt über 50 000 Frks. Marokko. * Paris, 2. Sept. Die Zeitung„France militaire“ meldet: Die Korpschef wurden angewieſen, den Truppen bekanntzugeben, daß Freiwillige ſich für Caſablanca melden können, um dort in der Fleiſchhauerei, Bäckerei oder als Schuhmacher, Schneider oder Chauffeure beſchäftigt zu werden. In Udſcha iſt Mulay Hafid zum Sultan proklamiert worden. Die franzöſiſchen Autoritäten erhoben dagegen keinen Einſpruch und verlangten nur, daß die Volkskundgebungen nicht europa⸗ feindlich ſeien. Aeroplane zur Ueberquerung des Aermelkanals. * Paris, 1. Sept. Der ruſſiſche Fürſt Bolotow beſtellte bei den Ingenieuren Gebrüder Voiſin in Billancourt einen Aeroplan, mit dem er den Aermelkanal über⸗ fliegen will. Es handelt ſich um einen Triplan mit langem, ſpindelförmigem Mittelkörper. Die tragenden Flächen des Aeroplans ſind 50 Quadratmeter groß, die Spannweite der Schwebeflächen beträgt ſieben Meter, die Länge des Apparates zehn Meter. Die Schraube ſoll einen af Durchmeſſer von zwei Meter fünfzig bhaben und von einem hundertpferdekräftigen Motor angetrieben werden. Das Ge⸗ ſamtgewicht des Aeroplans beträgt 800 Kilogramm. Er ſoll zwei Perſonen transportieren und Waſſer⸗ und Benzinvor⸗ kat für eine zweiſtündige Fahrt aufnehmen können. Man ill eine Geſchwindigkeit von 80 bis 85 Kilometern u der Stunde erreichen.(B..) Berliner Drahtbericht. Von unſerem Berliner Bureau.) Eeine Ehrung Frau Rat Goethe's. Berlin, 2. Sept. Aus Frankfurt a. M. wird ge⸗ eldet: Zum 100. Geburtstag der Frau Rat ſoll das Grab er Eltern Goethes auf dem Peter⸗Kirchhof im An⸗ uß an den Volksſchulbau nach einem Eutwurf von Gabrie idel neu hergeſtellt werden. Prüfungsfahrt des Parſeval⸗Ballons UIBerlin, 2. Sept. Der neue Parſeval⸗Ballon geſtern nachmittag eine neue Füllbung erhalten, ſo⸗ aß bereits in den nächſten Tagen die 10ſtündige Prüf⸗ igsfahrt, welche der Abnahme durch die Militärverwal⸗ 9 vorangehen ſoll, in Ausſicht ſteht. 5 Die Maſſenerkrankungen im Virchow⸗Krankenhauſe. nObligationen vor. leiſchvergiftungen im Rudolf Virchow⸗Kranken⸗ aus und welche Maßregeln gedenkt ev. der Magiſtrat 1 ergreifen, um dieſe Gefahr von Perſonal und Patienten ernzuhalten?“ 8 18 Mill. neuer, ab 1. Januar 1909 dividendenberechtigter Gerichtszeitung. . Koblenz, 24. Aug. Wegen Anwendung eines Mittels, das nicht zur anerkannten Kellerbehandlung gehört, ſtand der Weinhändler Eduard Wagner zu Enkirch vor der hieſigen Strafkammer. Schon vor einiger Zeit war er wegen fahrläſſiger Zuwiderhandlung gegen das Nahrungsmittelgeſetz in eine Geld⸗ ſtrafe von 20 M. genommen worden, er hatte aber Reviſion ein⸗ gelegt und das Reichsgericht hatte die Sache aus mehreren Grün⸗ den an die Strafkammer hier zurückverwieſen, wo ſie heute zur Verhandlung kam. Der Angeklagte hatte bei einem in der Schö⸗ nung begriffenen Wein, der trüb geworden war, die Heinzſche Schnellklärung Blitz der Hamburger Firma Auguſt Jungnickel verwandt. Bei einer Kellerkentrolle wurde von den vorliegenden drei Fäſſern Wein, die ſo behandelt waren, Probe genommen und dieſe Probe bei der Unterſuchung beanſtandet, da ſich darin Zinkvitriol und Ferozyankalium vorfanden. Der Sachverſtändige Mallmann aus Traben⸗Trarbach bezeichnete das Mittel als nicht zur anerkannten Kellerbehandlung gehörig. Der Arzt Dr. Mohr war der Anſicht, daß das Mittel bei acht Milligramm auf einen Liter Wein nicht ſchädlich wirke. In der erſten Verhandlung hatte der Kreisarzt Dr. Kirchgäfſer das Mittel aber wohl als geſundheitsſchädlich bezeichnet, zumal wenn auf einen Liter 20 Milligramm der Löſung verwandt würden. Die Skrafkammer erkannte nach langer Verhandlung, daß das Mittel nicht zur an. erkannten Kellerbehandlung gerechnet werden dürfe, daß aber der Wein zurzeit der Anwendung des Mittels durchaus nicht fertig geweſen ſei, da er noch in der Schönung begriffen geweſen wäre. Der Angeklagte habe den Wein auch nicht feilgehalten. Das Ur⸗ teil lautete auf einen Freiſpruch, Vom Siegerländer Erz⸗ und Eiſenmarkt. Die Hoffnungen auf ein beſſeres Herbſtgeſchäft ſowohl in bezug auf günſtigere Preiſe als auch auf einen lebhaften Verkehr ſind gerin g, denn der Umſatz iſt bis jetzt unverändert ſchwach geblieben. Die Notlage, in der ſich die Siegerländer Werke mit wenig Ausnahmen befinden, hat ſich im Gegenteil weiter ver⸗ ſchärft, und deshalb blickt man mit wenig Vertrauen auf die näch⸗ ſten Monate. Das lebloſe Geſchäft iſt um ſo auffallender, als doch anzunehmen iſt, daß die Preiſe ihren tiefſten Punkt er⸗ reicht haben werden. Sie ſind für den Käufer ſehr günſtig. Es wäre ſomit angezeigt, Abſchlüſſe für den ſicheren Bedarf zu tätigen. Da es aber ſo ſehr an Kaufluſt fehlt, ſo läßt ſich daraus ſchließen, einmal, daß der wirkliche Verbrauch ſich noch nicht vermehrt hat, und dann, daß durch die Erſchütterung der Grund⸗ pfeiler des Eiſenmarktes, der Syndikate, das Mißtrauen ſtärker wird und ein beſonders vorſichtiges Einkaufen geraten erſcheinen läßt. Nach dem augenblicklichen Stand der Dinge wird die Auf⸗ löſung des Roheiſenſyndikats als höchſt wahrſcheinlich angenom⸗ men, und das beeinflußt die Geſamtlage außerordentlich. Die Käufe, die zuſtande kommen, bleiben hinter dem gewohnten Um⸗ fange zurück. Die vor kurzem um 10 M. ermäßigten Preiſe, wodurch man dem Angebot in ausländiſchen Erzen enkgegentreten und die Kaufluſt vermehren wollte, haben bisher noch wenig Er⸗ folg gehabt. Es bleibt den Gruhen nichts anders übrig, als weiter die 50prozentige Einſchränkung beizubehalten. Der Abruf der Hütten iſt zu ungenügend, und die Unſicherheit über die fer⸗ nere Geſtaltung des Roheiſenmarktes ſpielt eine zu große Rolle, als daß davon der Markt unberührt bleiben würde. Mit der Aufhebung des Syndikats werden die Preiſe fallen und das Ge⸗ ſchäft auf der ganzen Linie lähmen. Die Siegerländer Stahl⸗ werke haben alle mehr oder weniger mit verminderter Erzeugungg und geringerem Verbrauch zu rechnen. Ihre Herſtellung iſt durch außer Betrieb geſetzte Martinöfen eingeſchränkt. Wer vorüber⸗ gehend einmal mehr Bedarf hat, als er zurzeit herſtellen kann, deshalb aber keinen Ofen anſtecken möchte, kann ſich durch Zu⸗ kauf des fehlenden Halbzeuges helfen, denn die Preiſe, die heute gefordert werden, ſind doch nicht höher als die eigenen Selbſt⸗ koſten. Der Stabeiſenmarkt liegt noch ſehr darnieder, und zu einem zufriedenſtellenden Geſchäft fehlt alles. Die Preiſe ſind kaum verändert, und wenn augenblicklich unter 100 M. nicht anzukommen iſt, ſo haben die Werke eingeſehen, daß die billiger Preiſe nicht im mindeſten einen Bedarf hervorbringen. Das Blechgeſchäft hat an Lebhaftigkeit wieder etwas verloren und ſoweit ſich heute überſehen läßt, wird es noch ſtiller werden. Am meiſten fehlt es in Grobblechen an Beſchäftigung. Hier ſind es die weiterverarbeitenden Induſtrieen, die mit Beſtellungen ausbleiben, weil es ihnen ſelbſt daran fehlt. Der Handel iſt ganz unbedeutend. Fein⸗ und Mittelbleche ſtehen ſich in dieſer Be⸗ ziehung etwas beſſer. Der Schwarzblechverband zumal läßt es ſich ſehr angelegen ſein, ſeinen Mitgliedern Aufträge zuzuweiſen, und bis jetzt iſt ihm das gut gelungen. Die Preiſe ſind allerdings auch hier ohne Gewinn. Die Notierungen ſind: Feinbleche 120 Mark, Mittelbleche 118., Grobbleche 115 M. die Tonne ab Werk. Je nach den Mengen kommt man in den Preiſen noch etwas entgegen. In Wellblechen iſt es mit dem Ende der Bau⸗ zeit ſtill geworden. Blechwaren, ſchwarz und verzinkt, mit deren Herſtellung ſich im beſonderen die kleineren Betriebe abgeben, ſind noch gut gefragt. Mit großen Betriebsunkoſten haben dieſe nicht zu rechnen, und da außerdem die Materialien billig ein⸗ gekauft werden können, ſo kann man mit den Ergebniſſen zu⸗ frieden ſein. Die großen Werkſtätten für Eiſen⸗ und Blechkon⸗ ſtruktionen ſind dagegen in übler Lage. Das Geſchäft iſt tot. Große Lieferungen liegen nicht mehr vor, und dabei ſteht der Winter vor der Tür. Um Beſtellungen zu erhalten, tut man alles Mögliche. Trotzdem gelingt es nicht, ſoviel Arbeit herein⸗ zunehmen, als eine ungeſtörte Beſchäftigung unbedingt erfor⸗ dert. Eiſen⸗ und Walzengießereien leiden gleichfalls unter der Ungunſt der Verhältniſſe. Es bleibt nichts übrig, als den Um⸗ ſchlag abzuwarten und ſich ſolange zu behelfen, ſelbſt unter Ver⸗ ringerung der Arbeitskräfte. Die Lage der Maſchinenfabriken iſt um etwas exträglicher. Die Vervollkommnung der Werks⸗An⸗ lagen, Vergrößerung der Betriebe uſw. ſchafft It.„Köln. Ztg.“ immer neue Abſatzgebiete für gute Maſchinen. Fuſion in der Montaninduſtrie Deutſch⸗Luxemburg. Bergwerks⸗ und Hükten⸗ 5 Aktien⸗Geſellſchaft Luiſe⸗Tiefbau. Die Aufſichtsräte der Deutſch⸗Luxemburgiſchen Bergwerks⸗ und Hütten⸗Akt.⸗Geſ. und des Dortmunder Steinkohlen⸗ bergwerks Luiſe⸗Tiefbau ſchlagen nunmehr den General⸗ verſammlungen die Vereinigung beider Unter⸗ nehmeen und im Zuſammenhang damit die Ausgabe von Aktien der Deutſch⸗Luxemburgiſchen Geſellſchaft und von 8 Mill. 4½ proz. zu 103 pCt. rückzahlbaren Hypothekar⸗ M. 4 Millionen der neuen Aktien ſind für den Erwerb von Luiſe⸗Tiefbau beſtimmt. Auf je M. 3000 im Betrage von etwa M. 1 Million befinden. Die übrigen M. 14 Millionen neuen Deutſch⸗Luxemburger Aktien ſollen zur Abſtoßung. der Bankſchulden von Deutſch⸗ Luxemburg und Luiſe⸗Tiefbau dienen. Dieſe M. 14 Millionen werden den alten Aktionären von Deutſch⸗Luxemburg im Ver⸗ hältnis von 1 zu 2 zu einem Preis von 107 pEt. angeboten, wobei das Bezugsrecht auch den durch die Transaktion mit Luiſe neu hinzutretenden Aktionären gewährt wird. ** Ruhrkohlenverſand im Auguſt. Der Geſamtverſand w Ruhrkohlen, Koks und Briketts hat ſowohl gegenüber dem Vor⸗ monat als gegenüber dem Auguſt 1907 abgenommen, er betrug 5821 280 Tonnen bei 26 Arbeitstagen, gegen 6 108 930 Tonnen bei 27 Arbeitstagen im Vormonat und gegen 6 076 650 Tonnen bei 27 Arbeitstägen im Auguſt 1907. Wagenmangel iſt in dieſem Monat nicht aufgetreten, wogegen im Juli 1290 Tonnen fehlten und 17300 im Auguſt 1907. Abſatzmangel in der Raſtatter Waggonfabrik. Das„Raſt..“ berichtet: Wegen Mangel an Aufträgen müſſen an der hieſigen Waggonfabrik aus einzelnen Abteilungen ſtets noch Arbeiter ent⸗ laſſen werden. Um Entlaſſungen in größerem Maßſtabe vorzu⸗ beugen, wird in mehreren Abteilungen der Fabrik nur noch bis 4 Uhr nachmittags gearbeitet. Francken u. Lang, Journalleſezirkel und Verlag, Mannheim, machen bekannt, daß ihr bisheriger Prokuriſt, Herr Hugo Oppen⸗ heimer ab 1. September ac. als alleiniger Inhaber ihren Jour⸗ malleſezirkel nebſt Verlag mit Aktiven und Paſſiven übernom⸗ men hat. Die Elektrizitäts⸗Aktiengeſellſchaft vormals Schuckert u. Co. Nürnberg teilt mit, daß Herr Geheimer Kommerzienrat Oscax Petri zum Generaldirektor der Geſellſchaft err onnt und Herr „Direktor Hugo Natalis infolge freundſchaftlichen Uebereinkom⸗ mens am 31. Juli d. J. aus dem Vorſtande ausgeſchieden iſt. Der bisherige Prokuriſt, Herr Dr. Rudolf CTohen, wurde zum Mitgliede des Vorſtands beſtellt mit dem Rechte, die Firma in Ge⸗ meinſchaft mit einem Mitgliede des Vorſtands oder einem Proku⸗ riſten zu zeichnen, und den Herren Max Berthold, Johann Bieber und Johann Fleiſchmann Prokura erteilt. Die Continentale Geſellſchaft für elektriſche Unternehmungen, Nürnberg teilt mit, daß Herr Geheimer Kommerzienrat Oscar Petri, zum Generaldirektor der Geſellſchaft ernannt wurde und berechtigt iſt, die Firma wie bisher alléein zu zeichnen. Der bisherige Prokuriſt und ſtellvertretender Direktor, Herr Dr. Rudolf Cohen, wurde zum Mitgliede des Vorſtands beſtellt mit dem Rechte, die Firma in Gemeinſchaft mit einem anderen nicht allein vertretungsberechtigten Mitgliede des Vorſtands oder einem Prokuriſten zu zeichnen und den Herren Max Berthold, Johann Bieber und Max Kind Prokura erteilt. 2——....——...—...— Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Station Mannheim. Bemerk⸗ ungen ftand Datum Luftfeuchtigk. Prozent Windrichtung und Stärke (I0⸗theilig). Nieder⸗ ſchlagsmenge Liter per qm Barometer⸗ Lufttemperat. E1 G 8⁰ Morg. 7˙⁰ Mittg. 2147,2 Abds. 9748,5 2. Sept. Morg. 77e756, S5 S8 S4 1. 8 HOoöchſte Temperatur den 1 September 21,0 Tiefſte„ vonm.½. September 13,.0 * Mutmaßliches Wetter am 8. und 4. September, 8 nerstag und Freitag iſt zwar noch vielfach bewölktes aber größtenteils trockenes und nur zu vereintzelten Stör; geneigtes Wetter zu erwarten. 1 5 5 •2H᷑4jñ,54t⸗4856t45,54,4,4,,%ũß̃̃ Wetterbericht vom 1. September, morgens 8 Uhr. Karlsruhe 13 Regen. Genf 15 Regen. Ae 11 heiter. Nizza—.— Frankfurt 12 Regen. Florenz 16 wolkenlos Berlin 13 bedeckt. Rom 19 1 Dresden 14 wolkig. Paris 13 5 Hamburg 12 Regen. Biarritz 20 bedeckt. Swinemünde 18 bedeckt Memel 15 hal bedeckt, Breslau 14 heiter. Kopenhagen 14 bedeckt. Vliſſingen 18 Regen Stockholm 12 heiter. ten 12 heitker. Petersburg— Lugano 14 bedeckt. Haparanda 9 Regen Morgen: Wechſelnde Bewölkung, Gewülterregen, wenig Ver änderung. 122 — Verantwortlich: Für Politik: J..: Georg Chriſtmann; 85 für Kunſt, Feuilleton und Vermiſchtes: Alfred Beetſchen; „flür Lokales, Provinzielles und Gerichtszeitung: J..: Ernſt Müller: für Volkswirtſchaft und den übrigen redaktionellen Teil? 475 J..: Franz Kircher: für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Fritz Joos. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei G. m. b..: Direktor: Ernſt Müller. —ññ nähmaſchine Ekür Familiengebrauch und gewerb Zwecke auch vorzüglich zum Sticke seeignet. Alleinverkauf bei Martin Deeker, A 3, 4, vis--vis vom Theater. Telefon 1298. Wigene Reparaturwerkstatt. Flſte Mannheimer Verſicherung geg. Ungeziefer e gegründet 1900. Inh.: Eberhardt Meyer. Mannheim, Colliniſtr. 10, Telef. 2318. Vertilgung von Ungeziefer jeder Art unter Garantie. Seit 15 Jahren Spezialiſt in radikaler Wanzenvertilgung. 79036 17868 Kunstgewerbehaus C. F. 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Mitglieder um kommen ausgewachſen, vollſedrig, mitſchöner Handſſhrift für Abend⸗ Die trauernden Hinterbliebenen. ne Wülne 5 nen unsere verehrl. eſs, ſchlachtreif, 10 St. eaunnden, zum Beitragen von Die B. in. eiche Beteiligung. 5 Pfd. ſchwere Gäuſe 30 M; Bücher, der gut korreſpondlerenf ie Beerdigung findet am Freitag, den 4. September, nachmittags 1* eee 1s ſchwere Enten. 27 5 4626 und 5 it Vilanzweſen vertraut ½4 Uhr statt, 81260 Streiſand, Dzieditz, iſt. Offerten unter Nr. 64280 5 Schleſien 6. an die Expedition ds. Blattes. 8. Sefte. General⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) Mannheim, den 2. September 2 iſt mir auch erinnerlich, daß im Früßjahr die Meßleute eineſ wehmütig geſtimmt über die muckerſſchen Anſtchten„anderey Stimmen aus dem Publikum. freiwillige Kollekte veranſtalteten, um dieſem„anderen An⸗ Anwohner“, welche derartige Volksfreuden 1 minene Hütet Euch vor Benzin! Der im Abendblatt vom 25. Auguſt gemeldete Unfall durch Aplofion einer Benzinflaſche iſt äußerſt bedauerlich und beweiſt 955 von Neuem wie vorſichtig mit dieſem ſo ſehr feuer⸗ gefährlic hen Produkt umgegangen werden muß. Daß aber bei allen Vorſichtsmaßregeln immer wieder Unfälle vorkom⸗ men, beweiſen die vielen Anzeigen die faſt täglich von den ver⸗ ſchiedenſten Zeitungen berichtet werden. Alle dieſe Unfälle oder wenigſtens der größte Teil könnten verhütet werden, wenn an⸗ ſtelle von Benzin der längſt bekannte„Tetrachlorkohlenſtoff“ an⸗ gewendet würde. Tetrachlorkohlenſtoff iſt ein chemiſches Produkt das einen vollſtändigen Erſatz für Benzin darſtellt und zwar überall da, wo Benzin zur Reinigung, Entfettung, Extrahierung etc. angewendet wird. Daß ſich dieſes Produkt nur langſam einführt und nicht die verdiente Beachtung findet, iſt zum großen Teil der Schwerfälligkeit unſerer Bevölkerung uzu⸗ ſchreiben. Warum 1 die Hausfrau zum waſchen der Hatd bne Benzin? und ſetzt ſich der eroßen Gefahr aus, namentlich wenn bei Licht bantiert wird, eine Exploſion zu erleben, die oft bei den kleinſten Mengen von den Folgen begleitet iſt! Tetrachlorkohlenſtoff reinigt doch viel beſſer und kann ohne jedes Bedenken bei Licht angewendet werden, denn es iſt voll⸗ kommen unbrennbar. Darum hüte ſich jedes vor dem gefähr⸗ doch D lichen Benzin und nehme zum Fleckenreinigen, Handſchuhe waſchen etc. nur Tetrachlorkohlenſtoff, der in jeder größeren Drogerie zu haben iſt. E, E. 2 6„*** Erlaube mir als ſeßhafter Geſchäftsmann in der Nähe des Meßplatzes auch eine Lanze für Erhaltung unſerer Meſſe zu brechen, veranlaßt durch ein Eingeſandt vom 21. ds. Mts.,, unter⸗ zeichnet„Ein anderer Anwohner“ Dieſer„andere“ Anwohner iſt jedenfalls, wie mir von Meß⸗ leuten gelegentlich bei Einkäufen in meinem Geſchäft mitgeteilt wurde, längſt bekannt, hat er ſich doch ſchon bei letzter wohner“ während der Herbſtmeſſe auf ihre Koſten ins Bad ſen⸗ den zu können, zur Stärkung der Nerven. Jener anſehnliche Betrag ſoll heute noch auf einer hieſigen Bank deponiert ſein. Jener„Andere Anwohner“ iſt ſehr gut ſituiert, hat folglich viel freie Zeit und nützt dieſe dazu aus, die in der Nähe des Meß⸗ platzes ſeßhaften Gewerbetreibenden durch Bekämpfung der Meſſe zu ſchädigen. Nach eingezogenen Informationen bei meinen ſämtlichen Kollegen an und in der Nähe des Meßplatzes kamen wir zu dem Reſultat, daß tatſächlich nur dieſer„andere An⸗ wohner“ uns dieſen geſchäftlichen Rausreißer über die Meſſe nicht gönnt. Wie freuen wir uns alle: Wirtſchaften, Bäcker, Metzger, Kolonialwarenhändler, Milch⸗, Butter⸗, Käſe⸗ und Ge⸗ müſehändler, Zigarrengeſchäfte, Uhrmacher, Friſeure, ſowie Weißwaren⸗, Kurz⸗ und Galanteriewarenhändler über die Mehr⸗ einnahmen während der hieſigen Meſſen. Von den anderen ſeß⸗ haften Gewerben wie: Schmiede, Wagner, Schloſſer, Schreiner, Spengler, Werkzeugmacher, Maler, Druckereien, die Tagespreſſen uſw., welche unſere Meßleute direl brauchen, garnicht zu reden. Ein Beiſpiel: Ein zur Meſſe hier weilender Karuſſellbeſitzer zeigte mir Rechnungen von ben letzten 10 Jahren im Betrag 0 Mark, welche er für Reparaturen an ſeinem Geſchäft hier ausführen ließ. Beweiſe genug, daß ein einzelner nervös beranlagter Menſch kein Recht hat, uns durch ſeine ungerechten Nörgeleien in unſerem Geſchäftsbetrieb zu ſchädigen. Auch die Meßleute werden ſich zu wehren wiſſen, wenn ſie wieder hier ſind und werden ſich bei dem„anderen Anwohner“ für die Kür⸗ zung ihrer Meſſe nicht ſehr liebenswürdig bedanken. Auch den Ausfall an Platzgeld, welchen die Stadt durch Kürzung der Meſſen erleidet, hat ſie nur dieſem einzelnen ganzen Erwerbs⸗ zweigen ſchädigenden Egoiſten und Nörgler zu verdanken. Ein Volksfeſt wie unſere Meſſe zu benörgeln, dazu gehört doch ſchon eine große Portion Unverfrorenheit. Wenn ich mir an Meß⸗ ſonntagen ſo die fröhlichen Geſichter unſeres Volkes, welches ſich in den Meßreihen tummelte, betrachtete, wenn ich meine Meſſe als Nachbarsleute, die ganze Familie, abends am Fenſter ſtehend, das nicht gönnen. Laßt dem V Volksvergnügen, laßt aber olk ſeine Me auch den eſſe mit mit der Meſſ ſe hängenden Geſchäften ihren Verdienſt! Wöeſen angebracht iſt und wo ihr niemand igt! Der Meßplatz hal das Privilegium als ſolcher— und wer das wußte und wohnt doch dort, dem iſt ob ſeines krankhaften Zuſtandes nicht mehr zu helfen— der geht rettungslos ſeinem verdienten Schickſal entgegen! Wir Geſchäftsleute am Meßplatz aber freuen uns jetzt ſchon auf unſere in 5 Wochen beginnende Meſſe mit ihrer wahren echten Volksfreude und auf den uns bringt. Ein ſeinen Pflichten nachkommender Geſchäftsmann **** Die Luiſenpark⸗Wünſche im Abendblatte General⸗Anzeigers ſind, wie geſchildert, ſehr zutreffend 1 Platze, indeſſen möchte Einſender di unſere ſtädtiſche Behörde mal in die Amerika nerſtraße führen, damit man ſich Ji E Mehrverdien ſt, den die Meſſe vom 27. er. des Zuſtände, das Geſchrei und Gejohle ete. dieſer Straße anſe 15 Im Laufe dieſes Frühjahrs waren verſchiedene Klagen bezüglich der Unreinlichkeit dieſer Straße, beſonders in dem 5 50 Gäß⸗ chen, laut geworden. In letzter rem, dem Grundübel der Unrein⸗ lichkeit, iſt wohl ab und zu etwas geſchmiert und genag 9 1 wor⸗ den, aber das Gäßchen iſt eben bei Regen wie bei Sonnenwetter faſt unpaſſierbar. Ebenſo ſtehen die übelriechenden Mülltonnen immer noch hinter einer alles verunzierenden Bretterwand. Jedem andern Grundbeſiz er 1755 1 dt hätte man ſicherlich längſt eine Auflage dieſerhalb gema— Warum wird dieſes Gä ißchen nicht auch mindeſtens gepf 1 5 und warum verſchwinden dieſe Schmutzkübel nicht von der Straße? Ein derartiger Zuſtand iſt einer Stadt wie Mannheim unwürdig— die übrigen Haus⸗ beſitzer der Amerikaner⸗Straße verlangen ebenſo behandelt zu werden, wie die übrige Stadt, wo derartige Zuſtände ſich nicht mehr finden, denn ſie zahlen die gleiche wie die⸗ jenigen Beſitzer in der Victoria⸗, Moll⸗, Luiſen⸗ etc. Straße. Einer für BielR —— in der——— bemerkbar gemacht. Es luſtige, echte volkstümliche Treiben beobachtete, ſo wurde ich oft ehondhegl Unentbehrlich im fens Halt e e eeeeeee D* 8 8 DI Mompson 0 8 88— 55—- 7e 1585 3988 e Tes.Schmidts Lee weegerie 5 8087 0 ateole jeder Art u. Preislage empflehlt 77526 otto Ferber, P7, 9 Spezialhaus für Löffel- 1 Messerwaren. Telephon 4169. Heidelbergerstrasse Telephon 4169 Lahn-Atelier 8 Mosler 2 1, 3 80537/1 ¶ Pianinos, Demmer neue, gebrauchte M. 150, Kauf, Natenzahlg. Kleine Anzahlung. Sudwigshafen, Luiſenſtr. 6, 10 Pf. mit der Elektriſchen. 17123 ü Instalattons Beschaft 1, 5 Breitestrasse Telefon Nr. 2409. Grösstes Lager in Gardinen Dekorationen Linoleum Vorhängen zu billigsten Preisen bestehend aus 3 Zimmern, von 2000.— an 85 in reichster Auswahl. Freie Besichtigung ohne Kaufzwang. 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Aus Newyork wird berichtet: In Springfield, Maſſachuſetts ſind ſoeben in Gegenwart einer Anzahl delegierter Offiziere die erſten prak⸗ tiſchen Verſuche mit dem geräuſchloſen Militärgewehr veranſtal⸗ tet worden, das Hiram Maxim erfunden hat. Die bekannt ge⸗ wordenen Berichte laſſen erkennen, daß die Proben einen ſehr günftigen Erfolg gehabt haben; jedoch werden noch weitere Ver⸗ ſuche ſtattfinden. Bei einer Entfernung von 1500 Yards hört man den Schuß nur als ein leichtes Ticken und die feuernden Truppen erklärten, daß ſie beim Abfeuern des Gewerbes kaum ein Geräuſch gehört hätten. Bei 2000 Pards konnten Schallwahr⸗ nehmungen in der Tat nicht gemacht werden. Wie groß der Einfluß der neuen Vorrichtungen auf die Flugbahn der Ge⸗ ſchoſſe und auf die Geſchwindigkeit iſt, wird bei den nächſten Ver⸗ ſuchen feſtgeſtellt werden; Sir Hiram Maxim ſchätzt die Raſanz⸗ verluſte auf nicht mehr als 6 Prozent. Das Problem der Zähmung des Wolfes und ſeiner Ge⸗ wöhnung an den Freilauf, ſo ſchreibt der Prometheus, kann nach dem intereſſanten Verſuch von Oskar Möſch in Teufen (Kt. Appenzell(Schweiz) über den in den Verhandlungen der Schweizeriſchen Naturforſchenden Geſellſchaft berichtet wird, als gelöſt betrachtet werden; durch mehrere Generationen lang fort⸗ geſetzte Bemühungen könnte man aus dem Wolf einen ebenſo treuen und anhänglichen Begleiter des Menſchen machen, wie es der Hund iſt. Das Verſuchstier war, drei Monate alt, in einer Menagerie gekauft und dann kaſtriert worden. Heute folgt es ſeinem Herrn frei, eilt auf deſſen Ruf herbei, ſucht ihn und läuft, obwohl immer frei, nie vom Hauſe weg; verliert es einmal ſeinen Herrn bei einem Spaziergang aus den Augen, ſo folgt es ſeiner Spur, wie ein Hund und findet ihn ſicher wieder. Selbſt durch die Straßen des Dorfes und der Stadt kann man den Wolf frei laufen laſſen. Gegen ſeinen Herrn iſt er anhänglich und treu; feig, wie Brehm und Tſchudi angeben, iſt er nicht, wohl aber ſehr furchtſam und vorſichtig. Er nimmt die Speiſen anſtändig aus der Hand und ſucht nur zu beißen, wenn man ihn prügelt; er läßt ſich ſogar gefallen, daß man ihn an den Hinterbeinen in die Höhe hebt oder an allen vier Beinen hält und hin und her ſchwenkt. Mit jungen Hunden und Katzen ſpielt er gern und er bdenimmt ſich ihnen gegenüber niemals biſſig. — Das Feenſchloß im Sumpfe. Aus Indien kommt die kunde von einem alten Schloſſe, zu dem ſeit Jahrhunderten kein Menſch den Weg gefunden. Es liegt in den Hügeln von Amar⸗ jankat in der Nähe der Quelle des Narbada und die Inder nennen 28 Rani Bakaoli. Nach alten Berichten ſind hier von den Hindu⸗ Rajahs gewaltige Schätze aufgehäuft; aber vor Jahrhunderten legte ſich ein meilenbreiter Sumpfgürtel um das Gebäude und ſeitdem hat niemand mehr das alte Bauwerk betreten können. Sir Richard Temple, einſt Gouverneur von Bengalen, unternahm einmal den Verſuch, allein er mußte ihn aufgeben, weil die Ele⸗ fanten in dem Moraſte verſanken. In Indien plant man jetzt, das Sagenſchloß mit Hilfe eines Ballons zu erreichen und ein bekannter Kapitaliſt aus Kalkutta hat bereits eine große Summe zu einer ſolchen Expedition ſubſkribiert. Ueber das Entſtehen des Sumpfes mitten in der Hügelgegend kurſieren bei den Eingebore⸗ nen viele alte Legenden, aber wiſſenſchaftlich iſt es bis heute noch nicht aufgeklärt, wie gerade in dieſer Gegend ein ſo gewaltiger Sumpf erſtand, der das alte Schloß vollkommen von der Um⸗ welt abſchied U C Friſeuſe nimmt noch Damen im Abonnement an. Zu erfr. P 4, 6, 8. St. nebſt Preisangabe unter Nr. 27460 an die Expedition ds. 270661 Blattes erwünſcht. Goethes Aberglauben. Die Frage, ob jemand aber⸗ gläubiſch iſt, läßt ſich nicht ohne weiteres aus deſſen dichteriſchen Erzeugniſſen beantworten, ſondern nur aus beſtimmten, hin⸗ reichend glaubwürdigen Vorkommniſſen aus deſſen Leben und ein⸗ ſchlägigen Selbſtbekenntniſſen. Bei Goethe z. B. kommen uns Epiſoden und Selbſtbekenntniſſe zu Hilfe, die keinen Zweifel darüber geſtatten, daß dieſer große Geiſtesheld tatſächlich einen ſtark ausgeprägten Hang zum Aberglauben hatte. Schon die Art und Weiſe, wie er bedeutungsvolle Träume in ſeiner Ver⸗ wandtſchaft beurteilt, und die einer offenen Zuſtimmung gleich kommt, beweiſt das. So erzählt er von ſeinem Großvater Tex⸗ tor, derſelbe habe, als er noch unter die jüngeren Ratsherren gehörte, einſt ſeiner Gattin verſichert, er werde bei der nächſten Vakanz auf der Schöffenbank zu der erledigten Stelle gelangen. Als nun plötzlich einer der Schöffen ſtarb, ließ er im Hauſe alles zum Empfang gratulierender Gäſte einrichten. Denn ſeine Wahl war ihm gewiß. Woher? Aufgrund eines Traumes. Er hatte nämlich geträumt,„er habe ſich in voller gewöhnlicher Ratsverſammlung geſehen.... Auf einmal habe ſich der nun verſtorbene Schöffe von ſeinem Sitze erhoben, ſei herabgeſtiegen und habe ihm auf ſeine verbindliche Weiſe das Kompliment ge⸗ macht, er möge den verlaſſenen Platz einnehmen, und ſei darauf zur Tür hinausgegangen.“ Und wie er geträumt, ſo geſchah's: er wurde gewählt.„Welt und Haus“, die bekannte Leipziger Familienzeitſchrift, bringt in ihrer neueſten Nummer(Heft 48) einen äußerſt feſſelnden Artikel über Goethes Aberglauben zum Abdruck. — Ein Reſtaurant mit unſichtbarer Bedienung. Aus New⸗ hork wird berichtet: Im Herzen des hieſigen Theaterbezirks wird jetzt ein kellner⸗ und trinkgeldloſes Reſtaurant errichtet werden. Der Gaſt findet auf ſeinem Tiſch eine auf der Platte befeſtigte el⸗ auf die er ſeine Beſtellung ſchreibt. Dieſe wird auf elektriſchem Wege nach der Küche übertragen. Nicht lange darauf verſinkt die Mitte des Tiſches im Fußboden, ſo daß nur der äußere Rand oben bleibt. Mit den beſtellten Speiſen und Getränken be⸗ laden, ſteigt die Tiſchplatte aus den unteren Regionen wieder em⸗ por. Zahlung wird geleiſtet an eine der aufſichtführenden Per⸗ ſönlichkeiten, die, wie die Gründer des Reſtaurants erklären, nicht aus der„Trinkgelderklaſſe“ hervorgegangen ſind und ſich daher mit ihrem Salär begnügen — Senſationelle Pfändungen. Aus Rom trd der„Voff. Zeitung“ berichtet: Am gleichen Tage haben hier einigermaßen dra⸗ matiſche Pfändungen in den herrſchaftlichen Be⸗ ſatzungen zweier früherer itakieniſcher Mi⸗ niſter ſtättgefunden. Ein Sohn des ehemaligen Miniſters des Auswärtigen, Barons Blanc, der im verfloſſenen Winter durch einen theatraliſchen Selbſtmordverſuch(Urſache war ein Verhältnis zu einer finanziell ſehr anſpruchsvollen Pariſer„divette“) von ſich reden machte, hatte ſich wie ſchon öfter in Schulden geſtürzt und bei ſeiner Abreiſe aus Rom u. a. einem Profeſſor Amici einen un⸗ biger unbekannt, der ſich auch vergebens an einen in Paris wohnen⸗ den Bruder des Schuldners und an deſſen Mutter, die in Chambery begüterte Witwe des Exminiſters wandte. Kurz entſchloſſen begab ſich der Profeſſor in Begleitung eines Sachwalters, eines Gerichts⸗ dieners, eines Schloſſers und zweier Gendarmen nach der an der Villr Nomentana vor Rom gelegenen prachtvollen Gartenvilla der Baronin und ließ, ohne auf den Widerſtand des Portiers und den Einſpruch ihres herbeitelephonierten Rechtsbeiſtandes zu achten, der eine Verletzung des Hausrechts zu Protokoll nehmen ließ, die Bad. Putzwollwerke G. m. b.., Maunheim. beglichenen Wechſel hinterlaſſen. Seim Aufenkhalt blieb dem Gläu⸗ 80584 Pfandſcheine, Gold, Silber, Möbel, Kleidet und Altertümer, 58875 etrag. Kleider u. Stieſel fauft n. F. Haas, 1 45 85 verk. Dambach, s 2, 11. 80 Siegel ankegen.— Dasſelße geſchah faſt gleichzeftig in der auf dem Quirinal gelegenen Villa, die der kürzlich verſtorbene Mar⸗ cheſe Di Rudini ſeiner Gattin hinterlaſſen hat und zwar auf An⸗ trag eines Neapeler Geldmannes, der Wechſel des Verſtorbenen im Betrage von 50 000 Lire in Händen zu haben behauptet. Der Sohn Di Rudinis, Marcheſe Carlo Di Rudini, an den das Be⸗ gehren nach Ginlöfung der Wechſel gerichtet war, glaubte Grund zuum Zweifel an der vollkommenen Rechtsgültigkeit der Forderung zu haben und hatte durch einen Sachwalter Verhandlungen an⸗ knüpfen laſſen. Ohne auf ihren Ausgang zu warten, veranlaßte der Gläubiger gerichtliches Einſchreiten. Der Amtsrichter, der im Perſon erſchien, mußte ſich dem Proteſte der Wittwe, die ſich als alleimge Eigentümerin der Beſitzung auswies, beugen. Doch wurden gewiſſe wertvolle bewegliche Beſitz⸗Gegenſtände, die laut Teſtament dem Univerſalerben gehören, aber zur Nutznießung der Marcheſa bis 5 ihrem Tode überlaſſen bleiben ſollen, katalogiſiert und ver⸗ iegelt. — Azorl als Verräter. Man ſchreibt den„M. N..“ aus : Azorl war ein braver Hund in Paxis, der einer Falſch⸗ münzerbande gehörte und alle ihre Schickſale teilte und zuletzt ſo⸗ gar mit ſeinem Herrn in einem Geſchäfte mit verhaftet wurde, als ſein Herr gerade wieder einmal ein falſches Zwanzigfranken⸗ ſtück an den Mann bringen wollte. Der Herr weigerte ſich natür⸗ lich, den Schlupfwinkel der Bande anzugeben, aber Azorl war leider nicht ſchlau genug, dasſelbe zu tun. Die böſen Poliziſten ſperrten ihn erſt ein paar Stunden ein, worauf ſie ihn frei ließen, und der bvave, ordnungsliebende Hund ſchlug natürlich den Weg nach Hauſe ein, wo die Polizei alsbald die drei Helfershelfer des Falſchmünzers verhaftete. Und dabei iſt ſich der arme Azorl noch nicht eimmal über die arge Dummheit klar geworden, die er begangen hat. — Eine neue Konfeſſion. Der„Berner Bund“ bringt folgende luſtige Anekdote: Im Eiſenbahnzug von Luzern durch das Entle⸗ buch. Ein junger Mann lieſt eine Zeitung, die das Mißfallen eines gegenüberſitzenden katholiſchen Geiſtlichen erregt. Er macht dem jungen Manne Vorſtellungen:„Was haben Sie eigentlich für eine Konfeſſion?“ Antſbort:„Früher bin ich katholiſch geweſen, jetzt bin ich— Maler“. — Die Naturbrücken von Utah. Von einer Anzahl gewaltiger natürlicher Felsbrücken, die die Natur im Laufe der Jahrtauſende aufgetürmt und ausgewühlt hat, gibt der Scientificelmerican einen intereſſanten Bericht. Dieſe monumentalen Gebilde der Natur liegen im Südoſten von Utah, weit abſeits von den Verkehrsſtraßen, in unwirtlichem, einſamem ödem Lande, das nur ſelten von Frem⸗ den beſucht wird. Man findet faſt ein Dutzend ſolcher Brücken, 3. T. kleineren Umfanges. Allein drei unter ihnen ſind von ſo gewaltigen Dimenſionen, daß ſie alle bisher bekannten natürlichen Brücken übertreffen, ſowohl das Srebiſchtor, als den Pont'Arc in Ardeche und auch die Brücke von Virginien, die bei einer Breite von 23 Meter nicht weniger als 65 Meter hoch iſt Die eine der großen Brücken von Utah wird die Edwin⸗Brücke genannt; ſie zeigt eine Oeffnung von 63 Meter Größe bei einer Höhe von 37 Metern. Die zweite, die Karolinen⸗Brücke, hat eine Bogengröße von 76 Meter, bei 56 Meter Höhe. Die größte aber iſt die ge⸗ waltige Auguſta⸗Brücke, die bei einer Breite von 97 Meter eine Höhe von nicht weniger als 106 Meter entwickelt. Der Steg, der über die Wölbung führt, hat eine Breite von durchſchnittlich zehn Metern. Dieſe ſeltſamen geologiſchen Naturformationen liegen an den Ausläufern der weißen Manon, durchweg in Lüf einſt ſehr waſſerreich waren, beute aber längſt ausgetrocknet und verſandet ſind J. Berzmann b2, 12. 12. Seite General⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) eim, 2. FFFF 5 725 55——— Alma Roos Neu eingetroffen! E18 id en dune 1 Hugo Heymann„ e So 270 cr. J Jin 1. Verlobte F4. 12⁴ Küche 6 25 1 4 purterre, 5 Jimmer f 2 Küch hehs 1255 zu 7 5 N9 2. S ee 3 U 4 1 2. St. 3 Zim, Küche und 1 Zubehör per 1. Okt. zu Jvermieten.— 3. Stock, eine kleine Wohnung an ruhige Leute ſoforſ zu vermieten. 27039 IIA Feudenheim u der Nähe vom Schießhaus Mannheimerſtraße 32, 8 Stock eine 4Zimmer⸗Wohnung, Küche und Badezimmer 50 vermieten. Zu erfragen im Hauſe 1⸗2. Stock und Zimmermeiſter Joh. Ludſiig Junior, Neckarau, Secken! heimerweg 19, Tel. 2502 welche wieder schnellstens geräàumt werden sollen, und ab Mittwoch, den 2. September er. weit unter Preis zum Verkauf gelangen Frledrienis-Park. 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