GBadiſche Volkszeſtung.) 2 Zu ſeva teꝛ Die Sotonel⸗Zelle. Pg. Auswärtige Inſerate: 80„ Oie Neklame⸗Zelle.. 1 Mark Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Maunheim und Umgebung. Schluß der Jnſeraten⸗Aunahme für das Mittagsblatt Morgens 3 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 8 uhr. 58 der Stadt Mannheim und umgebung. che Neueſte Nachrichten Alnabtzängige Tageszeitung. Täglich 2 Husgaben (ausgenommen Sonntag) Eigene Redaktionsbureaus in Berlin und Karlsruhe. (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Maunheim“ Telefon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten 341 Redaktion 677 Expeditton und Verlags⸗ buchhandlung Nr. 419. Mittwoch, 9. September 1908. (Nittagblatt.) ———!.....—— Die hentige Mittagsauagabe umfaßzt 12 Soeiten. Felegramme. Von den Kaiſermanövern. *Kurzel(Lothringen), 8. Sept. Die in der allgemeinen Kriegslage genannten Armeen erreichten geſtern beide die be⸗ abſichtigten Marſchziele und ſetzten heute den Vormarſch fort, die zue Armee mit dem rechten Flügel auf Guichen⸗ Hach, die bhawe mit dem linken Flügel auf Saargemünd. Dleſer linke Flügel der blauen Armee wird durch die dritte haxeriſche Infanteriediviſion gebildet. Das rote(16.] Armee⸗ korps, das geſtern nachmittag nach einer Raſt an der Nied ſeinen Marſch fortgeſetzt hatte, war geſtern Abend mit der 34. Diviſion bis Falkenberg, mit der 38. bis Lubeln, mit der Kavallerzedivi⸗ ſion 4 bis Folſchweiler gelangt. Das blaue(15.) Armeekorps ſtand abends mit der 30. Diviſion bei Münſter, mit der 31. bei Altweiler, mit der bayeriſchen Kavalleriediviſton bei Albesdorf. Hente beabſichtigte das rote(16.) Korps auf Groß⸗Tänchen und Freibuß weſterzumarſchieren, während Teile der Haupt⸗ reſerve, Infanterie und Artillerie, in der Nacht von Metz nach Remilly und Brülingen befördert werden ſollten. Das blone(18) Korps wollte heute mit ſeiner Infanterie auf Hel⸗ lämer und Kreuzhof, mit der bayeriſchen Kavalleriediviſion auf Groß⸗Tänchen vorgehen. Die dem 15. Korps unterſtellte baheriſche Kavalleriediviſton wird von Generalleutnant v. Geb⸗ ſattel, die 3. bayeriſche Infanteriediviſion von Generallentnant Ritter v. Lobenhoffer kommandiert. * Hrvikle, 8. Sept. Der Kaiſer begab ſich heute früh von Biſchdorf im Automobil nach der Höhe von Fremersdorf und beobachtete von dort die Entwickelung der beiden Armeen. Gegen Mittag ſtieg der Kaiſer zu Pferde und ritt in das Gelände zwi⸗ ſchen Hellimer und Freibuß, wo er dem Angriff der 84.(roten) Diviſton, welche durch die bayeriſche Beſatzungsbrigade aus Metz verſtärkt war, gegen die 40.(blaue) Diviſion, insbeſondere auch der Attacke der bayeriſchen Kavalleriediviſion gegen den ſiegreich borgehenden Flügel der 34. Diviſion beiwohnte. Der Kaiſer kehrte alsdann zu Pferde auf die Höhe nordöſtlich von Fremersdorf zurück und verließ um 6 Uhr nachmittags, als der Kampf im weſentlichen enkſchieden war, im Automobil das Gefechtsfeld. Zu dieſer Zeit war die rote Partei im Beſitz der Höhen im Weſten von Hellimer und Altrip, während die 30. Diviſion auf dem Mückzuge in öſtlicher Richtung begriffen und die 31. Diviſion in⸗ folgedeſſen nicht in der Lage war, ihre zeitweilig rrungenen Er⸗ ſolge gegen die 33.(rote) Diviſton auszunutzen. Der Kaiſer und Erzherzog Franz Ferdinand kehrten gegen 7 Uhr nach Urville aurück. Marokkso. SRE. Berlin 8. Sept. Muley Hafid hat ſchon früher erklärt, er nehme die Akte von Algeciras an, und wird dieſe Erklärung jetzt wiederholen. Politiſch kann ſie, zur Ab⸗ ſchneidung von Einwänden gegen die Anerkennung, nur nütz⸗ lich ſein. Notwendig iſt ſie eigentlich nicht. Denn die Sache ſteht ſtaatsrechtlich ſo: nicht weil Hafid die Akte annimmt, kann er anerkannt werden, ſondern umgekehrt, erſt indem die Mächte ihn anerkennen, legen ſie ihm die Verpflichtungen aus der Akte auf. Der anerkannte Sultan hat dieſe Pflichten ipso jure; er kann ſich ihnen nicht entziehen. Von einem nicht anerkannten Sultan haben die Mächte ſtreng genommen kein Reecht zu verlangen, er müſſe die Akte leobachten. Deshalb foll man fich beeilen. Die Anerkennung Hafids iſt keine Herkulesarbeit und kein Problem, über deſſen Löſung man politiſch tieffinnig zu werden braucht, immer vorausgeſetzt, daß keine Macht eine andere Politik treiben will, als die durch die Akte vorgezeichnete. Auch die vielberufenen Bedingungen der Anerkennung ſollten kein Hemmſchuh ſein. Rechtlich kann dem neuen Sultan keine Be⸗ dingung auferlegt werden, deren Erfüllung mit Vorſchriften der Akte unvereinbar wäre. 5 Deutſchland iſt an ſich unter den Signatarmächten von Ageciras nur eine Macht wie die übrigen. Während aber andere Mächte ſich aus verſchiedenen Gründen für die Ent⸗ wicklung der Verhältniſſe in Marokko mehr oder weniger des⸗ intereſſieren, bleibt Deutſchland diejenige Macht, die, nächſt Trankreich und Spanien, ihren marokkaniſchen Rechten und Intereſſen beſondere Aufmerkſamkeit zuwendet und ſich gerade dann meldet, wenn man ſie fein leiſe ausgeſchaltet zu haben glaubte. Ein unbegründeter Ausſtand. *Eſſen(Ruhr), 8. Sept. Auf der Zeche Bismarck, Schacht 2, weigerten ſich von der Nachmittagsſchicht 72 Schlepper und 5 Pferdetreiber auszufähven. Wie hierzu mitgeteilt wird, wurde den Schleppern zu Anfang dieſes Monats eine Lohnerhöhung zugeſagt und es ſollte eine Prüfung und Regelung der Lohnver⸗ hältniſſe im Laufe des Monats, und zwar mit rückwirkender Kraft vom 1. ds. ab, erfolgen. Trotzdem den Arbeitern dies be⸗ kaunt war, ſind ſie ohne vorherige Kündigung ind für die Ver⸗ waltung vollkommen überraſchend in den Ausſtand getreten. Kein Krieg zwiſchen Braſtlien und Argentinien. Hamburg, 8. Sept. Das hieſige argentiniſche General⸗ konſulat ſchreibt dem Fremdenblatt, es ſei ermächtigt zu erklären, daß nicht der geringſte Grund zur Befürchtung eines Krieges zwiſchen Braſilien und Argentinien vorhanden ſei, da beider Läuder Beziehungen vielmehr die allerbeſten ſeien. Ein Auſchlag auf Rovſevelt. London, 9. Sept.(Von unſerem Londoner Bureau.)] Die heute verbreiteten Gerüchte über ein angebliches Attentat auf den Präſidenten Rooſevelt werden von demſelben ſelbſt de⸗ mentiert, indem er erklärt, daß er am vergangenen Samstag mit ſeiner Familie einen Spaziergang im Walde gemacht habe als plötzlich ein Geſchoß in der Nähe des Schießſtandes einge⸗ ſchlagen ſei. Der ganze Vorfall ſei ein harmloſer geweſen. Vom Grafen Tolſtoi. * Petersburg, 8. Sept. Aus Tula wird gemeldet, daß der Geſundheitszuſtand des Grafen Tolſtoi ſich bedeu⸗ tetend gebeſſert hat und das Fußleiden behoben iſt. Der Graf hütet indeſſen noch das Bett. Odeſſa, 8. Sept. Auf Befehl des Generalgonverneurs iſt allen hieſigen Zeitungen verboten worden, am Tage des Jubiläums des Grafen Leo Tolſtoi den Namen des elben zu drucken. 5 Jälſchungen und Betrügereien eines ehemaligen Juſtizminiſters * Kopenhagen, 8. Sept. Der frühere Juſtizminiſter Alberti ſtellte ſich nachmittags der Polizei, indem er angab, Fälſchungen und Betrügereien, wobei es ſich um zroße Summen handle, begangen zu haben. Geſchädigt ſeiea das Finanzminiſte⸗ rium, die Nationalbank und die Privatbank, jedoch ſei für die veruntreuten Summen volle Deckung vorhandeg. * Kopenhagen, 8. Sept. Der Inſpektor der Spar⸗ kaſſen ordnete die Einſtellung der Tätigkeit der Seeländiſchen Bauernſparkaſſe an, deren Vorſtand der frühere Juſtiz⸗ miniſter Alberti war. Die Sparkaſſe iſt Debitor des Finanz⸗ miniſteriums und von Banken; das Guthaben der Staatskaſſe beträgt zwei Millionen, wovon 1½ Millionen durch Pfandſicher⸗ heit voll gedeckt ſind. Die Nachricht, daß der frühere Juſtizminiſter Alberti ſich heute zls Fälſcher und Betrüger der Geheimpolizei geſtellt habe, erregte hier unglaubliches Aufſehen. Die Zeitungen wurden in mehreren Auflagen eifrigſt gekauft, obgleich ſie eigentlich nichts enthielten außer der Tatſache ſelbſt. Von beſtunterrichteter Seite wird der„Frkf. Ztg.“ mitgeteilt, daß der Chef der Geheimpolizei, nachdem Alberti ſich als Ver⸗ brecher geſtellt hatte, ſich zum Juſtizminiſter Hoegsbro begab, um ihn zu benachrichtigen. Hoegsbro war wie vom Blitz getroffen und fuhr ſofort zum Hafen, wo die übrigen Miniſter und die Königsſamilie zum Empfang der ruſſiſchen Kaiſerin⸗Witwe und der engliſchen Königin verſammelt waren. Hoegsbro benach⸗ richtigte hier ſeine Kollegen, die ganz verzweifelt ausſahen. Heute nachmittäg hielt der Miniſterrat eine Sitzung. Es verlautet, das Kabinett gebe ſeine Demiſſion.— Der Umfang der Betrügereien des vorigen Juſtizminiſters iſt nicht zu überblicken; man meint, ſie beliefen ſich auf wenigſtens neun Millionen. Ver Umſchmung in der Türkei * Konſtantinopel, 8. Sept. Der„Tanin“ erfährt aus maßgebender Quelle, daß der Sultan dem Finanzmini⸗ ſterium ſeine Liegenſchaften überläßt, die einen jähr⸗ lichen Ertrag von 400 000 Pfund bringen und die als Garan⸗ tie für die vier Millionen Pfund betragende Staatsanleihe und für die eine Million Pfund betragende Anleihe füc die Zivilliſte verwendet werden ſollen. * Fonſtantinopel, 8. Sept. Die Bewegung unter den Beamten des Unterrichtsminiſteriums dauert fort. Heute wurde abermals eine Verſammlung in der Ihſanick⸗ moſchee abgehalten. Die heſſiſchen Landtagswahlen und die Soialdemokraten. ADar mſtadt, 8. Sept. Nachdem nunmehr der Tag der Wahlmännerwahlen für die heſſiſche Zweite Kammer feſtgeſetzt iſt— auf den 28. Okt. — wird die bis jetzt im allgemeinen recht ſtille Wahlbewegung wohl in lebhafteren Fluß kommen. Während die übrigen Parteien noch nicht einmal überall ihre Kandidaten benannt haben, iſt die Sozialdemokratie bereits in die öffentliche Agi⸗ tation eingetreten. Sie ließ in Maſſen ein Flugblatt ver⸗ breiten, das eine Art Landesprogramm der heſſi⸗ ſchen Sozialdemokratie vorſtellt. Letztere iſt in Heſſen beſonders reviſioniſtiſch angehaucht und es nimmt des⸗ halb kein Wunder, daß die eigentlich ſozialdemokratiſchen Parteiforderungen überhaupt keine Rolle ſpielen und die er⸗ hobenen Programmforderungen im allgemeinen auch von radikalen bürgerlichen Politikern ſchon erhoben worden ſind, wenn auch natürlich die Tonart des vom Offenbacher Landes⸗ ausſchuß herausgegebenen Flugblatts um einige Nummern gröber ausgefallen iſt, als es ſonſt im politiſchen Leben der Fall zu ſein pflegt. Das Flugblatt beginnt mit der Forde⸗ rung der Gemeindeſteuerreform, deren baldiges Zuſtandekommen ſchon um deswillen notwendig iſt, weil das jetzige Syſtem nur ein Proviſorium iſt und der bevorſtehende Wegfall der Oktroieinnahmen, die in zahlreichen heſſiſchen Ge⸗ meinden eine große Rolle ſpielen, neue Einnahmequellen für die Gemeinden dringend wünſchenswert macht. Von allem Dem enthält das Flugblatt freilich kein Wort, ſondern nur einige Hetzereien gegen die Erſte Kammer und die Schlo“⸗ Harone. Die erſt bor turzem zuſtande gekommene Wert! zuwachsſteuer gefällt in ihrer Form den Sozialdemokra⸗ ten nicht, ſie fordert deshalb ihre alsbaldige Abänderung, trotzdem noch nicht die geringſten Erfahrungen mit dem jetzigen Geſetz gemacht ſind. Weitere finanz⸗politiſche Forde⸗ rungen des Flugblattes erſtreben die progreſſive Geſtaltung der Vermögensſteuer und die Reviſion des preußiſch⸗heſſiſchen Eiſenbahn⸗Gemeinſchaftsvertrags, da Heſſen jetzt angeblich alljährlich vier Millionen zu wenig erhält. Eine Begründung dieſer Behauptung wird nicht verſucht, ſondern nur geſagt, ſie ſei einwandfrei nachgewieſen. Mit warmen Tönen wird dann behauptet, die Soziar⸗ demokratie ſei allezeit für die wirtſchaftliche Wohlfahrt der kleinen Landwirte eingetreten. Die daran geknüpften For⸗ derungen rennen durchweg offene Türen ein. Mit Ausnahme des Verlangens nach billigeren Tarifen— für die aber der Landtag nicht zuſtändig iſt— werden durchweg Maßnahmen verlangt, die in Heſſen mehr als in anderen Staaten ſchon durchgeführt find. Die Wünſche, die die heſſiſche Sozialdemo⸗ kratie für die angeblich auch von ihr gewünſchte geſunde Ent⸗ wicklung von Gewerbe, Handel und Induſtrie hat, liegen faſt durchweg auf dem Gebiet der Reichsgeſetzgebung. Es kommen dann die bekannten Forderungen für die ſtaatlichen Arbeiter, Beamten und Hilfsangeſtellten: Arbeiter⸗ Ausſchüſſe, Achtſtundenarbeitstag, Lohnvereinbarungen, freies Koalitionsrecht uſw. Bezüglich des Arbeiterſchutzes werden ebenfalls alte Forderungen erneuert, trotzdem auch hierin Heſſen im allgemeinen allen einigermaßen berechtigten An⸗ forderungen genügt. Inwieweit die weitere Forderung der Einrichtung kleinerer Sanitätsbezirke mit ſtaatlich vollbeſol⸗ deten Aerzten bei der jetzigen Finanzlage des Staates möglich iſt, wird in dem Flugblatt nicht näher angegeben, es genügt für dieſe Politiker ja, möglichſt viele Forderungen zu erheben, über die Herbeiſchaffung der dazu nötigen Mittel können ſich dann andere Leute den Kopf zerbrechen. Die Schulforderungen der Sozialdemokratie ſind: Einführung der Einheitsſchule, Verkleinerung der Volksſchulklaſſen, Reform des Lehrplanes, unentgeltliche Lie⸗ ferung von Lehrmitteln uſw. Sodann wird eine vollſtändige Trennung von Kirche und Schule verlangt unter heftigen Ausfällen gegen das Zentrum. Auf rein volitiſchem Gebiet fordert das Flugblatt zu⸗ nächſt die endliche Erledigung der im vorigen Landtag liegen gebliebenen Verwaltungsreform, wobei u. a. Be⸗ ſeitigung des Beſtätigungsrechts der Regierung, ein kau⸗ telenfreies Gemeindewahlrecht und das Proportionalſyſtem für die Gemeindewahlen verlangt werden. Den bhreikeſten Raum in dem Flugblatt nimmt ſchließlich das Landtags⸗ wahlrecht ein. Nach wie vor ſteht die ſozialdemokratiſche Partei auf der Forderung des allgemeinen, gleichen, geheimen und direkten Wahlrechts zum Landtag unter gleichzeitiger Be⸗ ſeitigung der Erſten Kammer. Ueber die gerade jetzt beſonders aktuelle Frage der Budgetbewilligung ſchweigt ſich das Flugblatt leider aus. Bis jetzt haben die Vertreter der Partei ſtets, nachdem ſie die unmöglichſten Ausgaben verlangt hatten, durch die Ah⸗ lehnung des Finanzgeſetzes die Mittel zur Aufbringung dieſer Aufgaben verſagt. Ob es in Zukunft anders gehalten wird, 2. Seite. General⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) Mannheim, 9. September. iſt trotz der Teilnahme der Landtagsfraktion an der bekannten Stuttgarter Konferenz noch ungewiß, denn im Lande ſind dir Genoſſen nicht durchweg ſo reviſioniſtiſch, wie die Führer. Politische Uebersicht. *„ Mauuheim, 9. September 1908. Bebel als Kriegstreiber. Obgleich einige ſozialiſtiſche Führer in England ſich in letzter Zeit in einem Sinne geäußert haben, der zum minde⸗ ſten in der Wirkung den Friedensbeſtrebungen nicht zugute kommt, ſo iſt doch die große Mehrheit der angeſehenen eng⸗ liſchen Sozialiſten rückhaltlos für die Sache des Friedens ein⸗ getreten und hat nach allen Kräften verſucht, die Befürch⸗ tungen über deutſche Angriffsgelüſte in verſtändiger Weiſe zu widerlegen. So wandte ſich auch jetzt wieder der Präſident des Trade⸗Unionkongreſſes, Shakleton, bei der Eröffnungs⸗ rede des Kongreſſes in Nottingham gegen die engliſchen Panikſtifter und ſagte, daß die Sache des internationalen Friedens immer mehr an Boden gewänne. Unter dieſen Um⸗ ſtänden iſt es recht bedauerlich, daß Herr Bebel an den Schriftführer der Arbeiterpartei, Ramſay Macdonald, einen Brief gerichtet hat, worin er ſagt, daß angeſichts der gewal⸗ tigen Rüſtungen ein Krieg zwiſchen England und Deutſchland unausbleiblich ſei. Die deutſchen Sozialiſten würden aller⸗ dings alles in ihrer Kraft Stehende tun, um dieſen Krieg ab⸗ zuwenden, wenn die Herrſcher kriegeriſche Neigungen zeigen ſollten. Dieſen friedenſtörenden Aeußerungen des ſozial⸗ demokratiſchen Parteiführer tritt wohl im Auftrage des Aus⸗ wärtigen Amtes eim offiziöſes Blatt mit folgenden treffenden Ausführungen entgegen: Wir glauben oder vielmehr wir wiſſem, daß die ſozjaldemokra⸗ tiſche Partei in Deutſchland nicht in die Lage kommen wird, ihren Einfluß gegen eine ſolche Abſicht der deutſchen Regierung einzu⸗ ſetzen, weil eine ſolche Abſicht nicht vorhanden iſt. Ebenſo ſind wir überzeugt, daß Herr Bebel aufrichtigſt den Frieden will, aber er ſollte ſich darüber kar werden, daß er mit ſolchen Aeußerungen weit entfernt iſt, der Sache des Friedens zu dienen. Auf Deutſch⸗ laud machen ſie keinen Eindruck, aber in England hat ſich bekannt⸗ lich in weiten Kreiſen die Anſicht von deutſchen Angriffsgelläften feſtgeſetzt, und dieſe Anſicht kamm nur verſtärkt werden, wenn eine ſo bekannte Perſönlichkeit wie Herr Bebel aus den Kriegsrüſtungen die Unvermeidlichkeit des Krieges folgert. Es nimmt ſich ja in der Parteiagitation ganz gut aus, wenn die Sozialiſten ſagen, daß die Kriegsrirſtungen zum Kriege führen müſſem, aber envas anderes iſt es, wenn man dieſen Gedanken in ein fremdes Land wiuft, deſſen Bevölkerung zum Teil ſo wie ſo ſchon unter dem Alpdruck deutſcher Kriegsgelüſte lebt. Eine Uebertragung der Parteiagitation autf aus⸗ wärtige Beziehungen iſt immer im höchſten Grade bedenklich, und ein Mann von der Intelligenz des Herrn Bebel follte ſich ſelöſt ſagen, daß man damit nur Schaden anrichten kaum. So ſehr ader Hervorkehrt, ſo gleauuben wir doch nicht, daß er abſichtlich und be⸗ kwußt zu eimer ſolchen Schädigung beitragen will. Die ſanften Mahnungen an Herrn Auguft Bebel fird herzlich gut gemeint, aber es wird dem Auswärtigen Amte ſchwerlich gelingen, Herrn Bebel zu bekehren auch wenn es in noch ſo ſchmeichelhaften Worten an ſeine Intelligenz appel⸗ kiert. Wir denken im übrigen, daß die letzte große Friedens⸗ krede des Kaiſers auf die wirklich maßgebenden und beſtim⸗ menden Kreiſe Englands doch einen überzeugenderen Eindruck machen wird, als die Behauptungen Bebels, des allzu oft als falſch erwieſenen Propheten von den Kriegsgelüſten der Herrſcher— womit ſelbſtwerſtändlich in erſter Reihe auf den Ddeutſchen Kaiſer gezielt wird. Die Volksſtimmung in Eng⸗ land wieder zu verderben, mögen Bebels Worte allerdings wWohl geeignet ſein. Die Finanzreform als nationale Frage. Auf dem zur Zeit in Berlin tagenden„Alldeutſchen Verbands tage“ hat Graf Reventlow über„Die Finanz⸗ reform als nationale Frage“ referiert. Folgende Ent⸗ ſchließung wurde angenommen: „Der Alldeutſche Verband erblickt in der durchgreifenden und ſofortigen Regelung der deutſchen Reichsfinanzen eine natio⸗ nale Frage erſten Ranges. Er iſt der Anſicht, daß ein Weitergehen des bisherigen Syſtems, zumal der Borgwirtſchaft, bei Unmöglichkeit einer regelmäßigen Schuldentilgung nicht nur wirtſchaftlich verderblich iſt, ſondern ſchon in kurzer Zeit zu einer ſchweren nationalen Gefahr werden muß, welche die Sicherheit des Deutſchen Reiches politiſch und militäriſch in Frage ſtellen wird. Dieſe Gefahr mit einem Schlage und für immer aus der Welt zu ſchaffen, iſt wohl möglich, ſobald das deutſche Volk ſich bewußt wird, daß es ſich um ſeine eigene natio⸗ GCFFC( nale Sache handelt. Dieſe Erkenntnis zu berbreiten und zu ver⸗ tiefen, erachtet der Alldeutſche Verband als ſeine Aufgabe. Der Alldeutſche Verband erachtet es als Pflicht der Reichs⸗ regierung, daß ſie ihr volles Anſehen und ihre ganze Kraft mit rückſichtsloſer Entſchloſſenheit einſetzt, um ganze Arbeit zu⸗ ſtande zu bringen; er glaubt, daß es die Aufgabe der zum Block gehörigen Parteien iſt, die Regierung hiebei ohne Rückſicht auf die Parteiprogramme zu unterſtützen und da⸗ mit den Beweis zu erbringen, daß ihnen das Vaterland über der Partei ſteht.“ Deutsches Reich. —(Die Tätigkeit des Kronprinzen im Mini⸗ ſterium des Innern) erreicht mit dem 1. Oktober d. J. ihr Ende. Da neue militäriſche Aufgaben aus Gründen den An⸗ ciennität an den Prinzen vor dem März k. J. vorausſichtlich nicht herantreten werden, wird er ſeine Zeit bis dahin allem An⸗ ſchein nach der weiteren Arbeit bei Berliner Behörden widmen. Insbeſondere wird der Prinz, wenn die einſtweilen beſteherden Pläne feſte Geſtalt annehmen, im Finanzminiſterium ſeine Stu⸗ dien fortſetzen. Endgültige Beſchlüſſe liegen indeſſen aber noch nicht vor. —(Die interparlamentariſche Konferenz), die vom 16.—20. September in Berlin ſtattfindet und zu der nahe an 1000 Parlamentarier aller Länder hier erwartet werden, wird, wie man ſchreibt, zumeiſt mit der internationalen Friedensbewe⸗ gung verwechſelt, die Abrüſtung, Weltfrieden uſw. anſtrebt. Die interparlamentariſche Union will auch ihrerſeits dem Frieden die⸗ nen, aber auf anderm Wege. Sie will die geſetzgebenden Körper⸗ ſchaften der Nationen einander näher bringen und den Gedanken⸗ austauſch über Fragen des internationalen Völkerrechts herbei⸗ führen. Das Hauptziel der Union iſt die Anbahnung von Schieds⸗ gerichten bei beſtimmten internationalen Streitigkeiten. Das ent⸗ ſpricht auch den Zielen der deutſchen Politik, und darum ſind der deutſchen Gruppe dieſer Union auch zahlreiche Abgeordnete bei⸗ getveten, die ſich an den allgemeinen Abrüſtungs⸗ und Friedens⸗ beſtrebungen nicht beteiligen würden. Die Konferenz unterſcheidet ſich dadupch von ſonſtigen Kongreſſen, daß ſich nur Mitglieder der parlamentariſchen Gruppen an ihr beteiligen könnem. Badiſche Politik. Zum 9. September. Ein Tag ſchmerzlichen Erinnerns iſt für uns Badener angebrochen, ein Tag der Trauer und Wehmut. Bisher war uns der 9. September ein Freudentag: fünf Jahrzehnte lang. Noch im vergangenen Jahre feierte auf der lieblichen Inſel Mainau Großherzog Friedrich J. in voller körper⸗ licher und geiftiger Friſche ſein Geburtsfeſt an der Seite ſeiner trefflichen Gemahlin, Großherzogin Luiſe, umgeben von den erlauchten Mitgliedern ſeiner Familie. Und groß war allüberall in badiſchen Landen der Jubel; einmütig die Segenswünſche, welche Badens Bevölkerung ihrem greiſen Landesfürſten ent⸗ gegenbrachte. Wenige Wochen ſpäter erſchütterte die Schmer⸗ zenskunde vom Ableben des mit ſo aufrichtiger Liebe und Ver⸗ ehrung Gefeierten die ganze Welt. So iſt uns der 9. Sep⸗ tember ein Tag wehmütigen Gedenkens geworden, aber doch auch ein Tag der ſtolzeſten Erinnerungen, die unſeres Landes Geſchichte aufzuweiſen hat und je aufweiſen wird. Mit Freude und erhebender Befriedigung gedenken wir der ruhmreichen Taten Friedrichs des Deutſchen, der aufopfernden und hin⸗ gebenden Tätigkeit des Verewigten zum Segen unſeres herr⸗ lichen deutſchen Reiches und unſerer geſegneten badiſchen Heimat. Sie bleiben dem badiſchen Volke unverwiſcht; das ſchönſte Denkmal, das ſich der verſtorbene Fürſt in den Herzen ſeiner Landeskinder ſelbſt geſetzt. Klärung! 5 Freiburg, 8. Sept. Unter der Spitzmarke „Klärung“ beſchäftigt ſich die„Breisg. Ztg.“ in drei Artikeln mit der politiſchen Lage in Baden. Sie kommt dabei zu nachſtehenden Schlußfolgerungen, die wir, ohne uns ſelbſt dazu zu äußern, referierend wiedergeban: „Nach all dem nehmen alſo wir für unſeren Deil keinen Anſtoß, zu erklären, daß wir der Wahl⸗Großblockidee micht ablehnend gegenüberſtehen, ſondern den Großblock als das einzige Mittel anſehen, mit dem der veaktionäre Gegner beim zwei⸗ ten Wahlgang aus der Schanze geworfen werden kann. Vovaus⸗ ſetzung für Aufrechterhaltung dieſer unſerer Anſicht iſt naturgemäß, daß es ſich um eine politiſche Notwendigkeit handelt, der aus dem Weg gehen dem Feind die Mauern überlaſſen hieße. Weitere Vor⸗ Grundſätze das Abkommen im Inhalt und Form vollkommen der Würde der Partei entſpricht und ſo getroffen werden kann, daß ſpätere Auseinanderſetzungen, wer den Block anregte oder notten⸗ dig hatte, vermieden werden. Dieſe Gef mkte glaubten wir einmal fixieren zu müſſen; wohl ger tiſch, ohne dem Gang der Dinge oder Parteibeſchlüßſen damit irgendwie vorgreifen zu wollen.“ 2 —5 Baheriſche und Pfälziſche Politik. Zentrumspolitik. * Tudwigshafen, 8. Sept. Mit Recht wird vielen Blättern darauf aufmerkſam gemacht, daß kein ge⸗ ringerer als Kammerpräſident Dr. v. Orterer auf d Bauernverſammlung in Tuntenhauſen am 23. tember 1907 auf den Grafen Poſadowsky eine große Lobrede gehalten hat. Da heißt es u..: jett 15 18E i Sey⸗ 7—e* N ohne i Mann rgend einen Gru der unter allen leitenden Staa „ der weitaus der bedeutendſte end arbeitſamſte! Würdigung der Sache in ſeiner Stellun leitender N für das Wohl des deutſchen V eragendes das glautbe ich, kann niemand beſtreiten, das war ein Gewaltakt. Sein Name wird im bleiben. Icch glaube, der Graf mehr, wie er nichts geſucht hat, al⸗ ſchen Volkes.“ Iſt es aber Herrn von Orterer und denen um ihn viel⸗ leicht beigekommen, den Mann, der„nichts will, als das Wohl des deutſchen Volkes“, ſeinen Parteifreunden in der Pfalz zu empfehlen? Vielleicht, daß Herr von Orterer auch heute ſagt, das pfälziſche Zentrum habe einen„Gewaltakt“ be⸗ gangen, als es den„bedeutendſten und arbeitſamſten“ unter allen leitenden Staatsmännern„ohne irgendeinen Grund kaltgeſtellt“ hat. Oder doch nicht? Reichstagserſatzwahl in Speyer⸗Judwigshafen. ⸗n Altrip a. Rh., 8. Sept. Geſtern abend fand im Saale zum„Schwanen“ eine Wählerverſammlung des nationalliberalen Vereins und des Bundes der Landwirte ſtatt, welche zahlreich beſucht war. Herr Poſtadjunkt Goll⸗ witzer aus Ludwigshafen reſerierte über die bevorſtehende Reichstagserſatzwahl im Bezirk Speyer⸗Ludwigshafen und alsdann forderten die Herren Dr. Lichtenberger und Lehver Leberder aus Ludwigshafen die Anweſenden auf, am 15. Sep⸗ tember für die Kandidatur Franz Buhl einzuſtehen. Landtagserſatzwahl Kaiſerslautern. * Kaiſerslautern, 8. Sept. Die Vertranensmänner der Deutſchen Volkspartei ſtehen wegen der Land⸗ tagserſawahl für den verſtorbenen Landtagsabgeordueten Ehrhart im Wahlkreiſe Kaiſerslautern mit den Vertrauens⸗ männern der Nationalliberalen noch in Unterhanskun⸗ gen, um eine Perfönlichkeit vorzuſchkagen, die es ermöglichen würde, den Wahlkreis wieder zu erobern. Zur Budgetfrage. * Münchern, 8. Sept. Bis geſtern abend haben ſich nach Mitteikung der ſozialiſtiſchen Preſſe 95 Prozent aller ſozialiſtiſchen Partetorganiſationen Baherns für die Budgei⸗ bewilligung erklärt. Kaiſermanöver 1908. (Von unſerem militäriſchen Sonderberichterſtatter St. Johaun, 8. Sept., früh 2 Uhr. Der Anmarſch der roten Armee und des rechts von ihr be⸗ reit zu haltenden 16. Armeekorps vollzog ſich im Laufe des 7. Sept. derart, daß die langenommene) Armee von Trier bis Peun⸗ kirchen vorrückte, die Kavallerie⸗Diviſton A— zwiſchen der Armeg und dem 16. Korps— von Mettlach auf dem linken Saarufer vorſtoßend bis Karlingen, 4 Kilometer nördlich St. Avold, ge⸗ deutſchen Volke unve über Buſendorf bis Teterchen und über Gelmingen bis Bolchne die 34. Inf.⸗Div. von Metz über Kurzel bis Füttingen kam, ſa daß alſo die Spitzen die Linie Füllingen, Bolchen, Teterchen, Kar⸗ lingen einhielten. Der Anmarſch von Blau mit der 3. Bayr. Diviſion als linker Flügel der Armee von Niederbronn bis Enchenberg, die Bayr. Kavallerie⸗Diviſion von Zabern bis nördlich Münſter, die 30 Inf.⸗Div. in zwei Kolounen von Saarburg bis Münſter und Insweiler die 31. Inf.⸗Div. wurde aus Straßburg mittelſt Eiſenbahn in den zwiſchen Niederſtümpel und Altweiler begrenzten Verſammlungsraum in der Zeit von 9,47 vorm. bis 745 abends transportiert. Die Linie der blauen Spitzen verläuft alſo von ausſetzung iſt, daß unter Aufrechterhaltung der prinzipiellen] Enchenberg über Altweiler und Münſter bis Insweiler. x eeeeeeeeeee ee Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Intendantenwechſel. Das von uns bereits dementierte Ge⸗ rücht, daß Intendant Hagemann Unterhandlungen mit der Stuttgarter Hofbühne gepflogen habe, wird nun auch von Stutt⸗ gart aus offiziell dementiert. Ein Intendantenwechſel am Stutt⸗ garter Hoftheater kommt hiernach nicht in Frage und ſteht auch nicht in Ausſicht. Theaternotiz. Die Intendanz teilt mit: Die für Freitag, ben 11. Septbr. angeſetzte Neuinſzenierung der Oper„Hoff⸗ mauns Erzählungen“ von Offenbach wird nicht in der bisherigen Wiener Einrichtung, ſondern in der Einrichtung der Berliner„Komiſchen Oper“ gegeben werden, die den etwas komplizierten Vorwurf in viel klarerem Lichte erſcheinen läßt. Belanntlich haben die Originale für die drei Mädchen⸗, Diener⸗ und Teufelsfiguren als Zeitgenoſſen Hoffmanns wirklich gelebt: es waren dies die Opernſängerin Stella, ihr Diener Andreas und der Stadtrat Lindorf. Dieſe drei Geſtalten, die in Hoffmanns Leben eine große Rolle ſpielten und in ſeinen theatraliſchen Dichtungen mehrfach als Modelle dienten— ſo in den drei Ge⸗ ſchichten unſerer Oper— werden nunmehr ebenfalls in die Hand⸗ kung eingeführt. Grundlage der Handlung iſt jetzt ein Anſchlag Lindorfs, der darauf abzielt, dem Hoffmann ſeine Geliebte Stella auf immer zu entreißen, indem er dieſe in Lutters Keller führt, wo ſie den betrunkenen Hoffmann erblickt und ſich angeekelt von ihm ab⸗ und dem Stadtrat Lindorf zuwendet. Hoffmann hatte bei der Erzählung ſeiner Liebesgeſchichten dem Punſch gerade beſonders reichlich zugeſprochen. Natürlich iſt es für dieſe neue Einrichtung Bedingung, daß die drei Sopran⸗, Bariton- und Buffopartien jedesmal von demſelben Künſtler geſungen wer⸗ den, was in unſerer neuen Inſzenierung durchgeführt iſt. * Mannheimer Streichanartett. Unſere einheimiſchen Künſtler werden, wie ſeither, auch dieſen Winſer 4 Kammermuſikauffüh⸗ rungen veranſtalten und wird das Generalprogramm zu Beginn der Konzertſaiſon bekannt gegeben. Die Quartettvereinigung er⸗ fährt dahin eine Aenderung, indem für den ausſcheidenden Herrn Artur Poſt, der ſich anderweilig verpflichtet hat, Herr Kon⸗ zertmeiſter Heſſe an deſſen Stelle tritt. Ein neuer Fall von Verſchleppung eines Kunſtdenkmals. Man ſchreibt uns: Aus Württemberg kommt wiederum die Kunde von dem Verkauf eines Wappenſteines an einen Amtiquitätenhändler. Es iſt die Tafel vom Gaſthof zum Ritter in Hall, der alten Johanniter⸗Kommende, auf welcher der Kommentur Friedrich von Enzberg 1502 als Bauherr genannt iſt. GEin Münchener Händler hat den Beſitzer des Gaſthofes zum Verkauf überredet Es wird hohe Zeit, daß auch in Württemberg der Bund Heimatſchutz ſich organiſtiert und durch Aufklärung über den Wert der heimiſchen Schätze und durch Wachſamkeit ſolcher Vorkommmiſſe für die Zu⸗ kunft unmöglich macht. Generalintendant v. Hülſen. Im„Berliner Lokal⸗Anzeiger“ leſen wir: Generalintendant v. Hülſen, der ſich trotz der an⸗ ſtrengenden Proben zu„Sardanapal“ äußerſt wohl fühlt, hat eine Dienſtreiſe nach Süddeutſchland angetreten, an die ſich ein kur⸗ zer Erholungsurlaub anſchließt. Im Laufe dieſer Spiel⸗ zeit wird ſich Herr v. Hülſen eingehender dem Schauſpiele wid⸗ men als bisher und ſowohl einige klaſſiſche Aufführungen, als auch mehrere Novitäten ſelbſt inſzenieren. Damit werden wohl die von anderen Blättern hartnäckig kolportierten Gerüchte von dem beabſichtigten Rücktritt des Herrn v. Hülſen am beſten widerlegt. Das Ende der türkiſchen Zeuſur. Die Welt wird keine Ge⸗ legenheit mehr haben, ſich an den luſtigen Streichen der türkiſchen Theaterzenſur zu ergötzen; die fviedliche Revolution im osmaniſchen Reiche hat ihre Wirkung auch auf das Theater erſtreckt und die Zenſur abgeſchafft. Das große Ereignis wurde von den Jung⸗ türken in folgender höchſt ergötzlicher„Todesanzeige“ bekannt ge⸗ macht:„Wir beehren uns, Ihnen den Heimgang der Frau Anaſtaſich Zenfura anzugeigen, die am 28. Juli 1908 eines friedlichen Todes 8— verſchieden und am 24. beim Klang von Pfeifen und Trommeln begraben iſt. Enver Bey umd ſeine Kameraden haben Trauer⸗ Heidung angelegt. Die arme Verſtorbene wurde zu ihrer letzten Ruheſtätte von den Zurufen eines begeiſterten Volkes begleitet, das mit ihr ein ganzes ſchmachvolles Syſtenm ſcheiden ſah. Mume⸗ Anaſtaſia iſt tot! Betet nicht für ſie, ſondern lieber für ihrem unglücklichen Gefährten, der ſich niemals über den Verluſt tröften und nun keine Veſchäftigung mehr finrden wird. Schickt kein⸗ Blumen und Kränze.“ ** N Großßh. Bad. Bof⸗ und Nationaltheater in Mannheim, Der fliegende Holländer. Mit dem fliegenden Holländer trat geſtern Abend Richard Wagner wieder in ſeine Rechte. Die Vorſtellung war, zumal werm man in Betracht zieht, daß es die erſte Wogner gufführung des Spieljahres war, überraſchend gut, und der lebhafte Beifall, den das gutbeſetzte Haus ſpendete, wohl verdient. Troßzdem ſei das Werturteil nur relatiy genommen. Denn es dürfte mit Kräften, wie ſie dem Theater gegenwärtig zur Verfügung ſtehen und geſtern zur Verfügung ſtanden, nicht zu ſchwer ſein, des Meiſters großen Idealgedanken vom Geſamtkunſtwerk noch um ein Gutbeil mäher zu kommen als es geſtern gelang, ein einheitlich vollendetes Ganze herauszubringen, wo alles bis ins Eingelſte zuſammenwirkt⸗ um dem großen Zwecke zu dienen. Es ſollte nicht genügen, die Ouvertüre in wirkungsvollen großen plaſtiſchem Linien hinzuſtellen⸗ die Kleinarbeit könnte hier nebenhergehen, man könnte in der Spinnſtube mehr auf die reiszvolle intime Stimmung, den die Szene durchwehenden feinen Märchenzauber achten und ſchließ⸗ lich den grandioſen Schluß mit ſeiner Geiſterſtimmung und ſeiner erſchütternden Tragik beſſer herausarbeiten. Doch das ſollen nur einige Anregungen zu dem Wege ſein, der das Höchſte in der Wie⸗ dergabe der Kunſtverke zu erreichen ſucht. Von den geſtern auftretenden Künſtlern wandelten einige ſchon auf dieſem Pfad, beils mehr, keils weniger rüſtig. Marta Knevels, die als Senta ſich erſtmals vorſtellte, zeigte, daß ſie langte die 33. Jufanterie⸗Diviſton in zwei Kolonnen von Sterk d — n 888 ·. 8 wranndern, v. Ser General⸗Anzeiger.(Mittagblart.) 8. Seite. Der zwiſchen den von den beſderſeiligen Spigen erreichten Linien liegende Raum hat nur noch eine Durchſchnittsbreite von etwa 30 Kilometer. Mit Sicherheit muß es daher am 8. Sept. bei den weiteren Vormärſchen zu einer Berührung der beiden Heeresteile mit den Infanterien kommen. Die Abſichten der ge⸗ wiſſermaßen in der Lage von Seitendeckungen(Rot rechts, Blau links) operierenden Armeekorps werden erſt bekannt, wenn uns der Zug der Manöverleitung heute früh ins Gelände führt. Während früher das Unterſcheidungszeichen zwiſchen der zoten und blauen Partei darin beſtand, daß die rote Partei die feldgrauen Helmbezüge, die blaue aber blanke Helme trug, wird diesmal der Helmbezug von beiden Parteien getragen, von der roten aber noch mit einem um die Helmhaube herumlaufenden roten Streifen. Um ſich an dieſe Unterſcheidung zu gewöhnen, iſt vom 16. Armeekorps ſchon bei den Uebungen im Laufe des ver⸗ floſſene Sommers der Helmbezug mit und ohne Helmband ge⸗ tragen worden.— Die ganze Anordnung entſpringt der Er⸗ wägung, daß im Mobilmachungsfalle die deutſche Armee die Kopfbedeckungen durchgehends nur mit den Bezügen tragen wird, um das verräteriſche Blinken und Blitzen der blanken Helm⸗ teile zu vermeiden. Man hält alſo den Helm in ſeiner normalen Form wicht für kriegsmäßig, ſondern ſtützt das parade⸗ mäßige Ausrüſtungsſtück durch den grauen Ueberzug erſt feld⸗ mäßig zu. Hierbei drängen ſich uns die Erwägungen auf, ob es nicht umgekehrt zweckmäßiger wäre, nämlich der Kopfbedeckung dauernd ein feldmäßiges Ausſehen zu geben und ſie nur zu ge⸗ legentlichen Zwecken parademäßig aufzuputzen, denn ſchließlich geht doch der Feldzweck dem Paradezweck voran. Freilich wurzelt ja die Pickelhaube ungemein feſt in der Tradition, ſo daß es noch geraumer Zeit bedarf, ehe die vielfachen öffentlichen Nachteile des Helmes die traditionelle Form verdrängen werden. Immer⸗ chin hat man bei neuformierten Spezialtruppen ſchon den Anfang damit gemacht, indem man z. B. den Maſchinengewehrabteilungen zeine Käppi⸗ oder Tſchakoform gegeben hat. Nachteile des Helmes ſind: der blanke Beſchlag, beſonders die verräteriſche zackige Spitze, die blitzende Haube, die Nackenblende, die beim Schießen im Liegen, alſo in der am häufigſten vorkommneden Körperkage, mit der Mantelrolle des Torniſters kollidiert und den Helm oft ſüber die Stirn ſtülpt, die Schwere des Helmes, die mit wechſeln⸗ der Temperatur veränderliche Weite und die geringe Ventilation Vorteike, außer dem ſchmucken Ausſehen, ſind mir nicht bekannt und die etwa von Helm⸗Enthuſiaſten heraus⸗ unter der Haube. geklügelten wirken denen gegenüber nicht überzeugend, die in 85 Praxis mit dem diffizilen Ausrüſtungsſtück zu tun gehabt haben. Beim roten(16.) Armeekorps werden die Bagage und Ver⸗ pflegung durch Laſtenſelbſtfahrer nachgeführt. So hat die 33. Infanterie⸗Diviſion 9 Laſtenſelbſtfahrer mit 7 Anhängern, die 34. Inf.⸗Div. 10 Laſtenſelbſtfahrer mit 17 Anhängern, die Kavallerie⸗ Diviſton A 10 Laſtenſelbſtfahrer mit 8 Anhängern. Zur Er⸗ gänzung des Signalweſens der Feldartillerie führt das Feldart.⸗ Rgt. No. 34 bei 4 Batterien das Feldartillerie⸗Leuchtgerät mit, durch deſſen auf 4000 Meter noch 18 Meter breiten Lichtkegel die angeblendete Truppe das Bewußtſein erhalten ſoll, daß ſie unter Artilleriefeuer ſteht. Von den zu Nachrichtenübermitte⸗ Lungen verwendeten Feldſignallampen unterſcheiden ſich die Licht⸗ zeichen des Leuchtgerätes dadurch, daß die Signallampe nicht zu⸗ ſammenhängende Lichtſcheine wirft, ſondern durch kurze oder längere Lichtblitze die Zeichen der Morſeſchrift andeutet. 's wird ſich Gelegnheit bieten, während der Operationen die Ergebniſſe dieſer— übrigens aus der franzöſiſchen Armee ſtammenden— Friedensbehelfsmittel zu beobachten. Hat bei den geſtrigen Anmärſchen die ziemlich unvermittelt einſetzende Hitze den Truppen von Rot und Blau erhebliche Strapazen abgefordert, ſo verſpricht der frühe Morgen des 8. September bereits einen Tag von ganz abſonderlicher Hitze. Nus Stadt und Tand. * Maunßheim, 9. September 1908. *Etatmäßig angeſtellt wurden die Gewerbeſchulkandidaten als kechniſche Lehrer mit der Amtsbezeichnung„Gewerbelehrer“ an den beigeſetzten Gewerbeſchulen, nämlich: Friedrich Kohler ſin Mannheim, Anton Fellhauer in Heidelberg, Hermann Mangler in Schwetzingen, Eugen Baumgartuer in Heidelberg unter gleichzeitiger Verſetzung an die Gewerbeſchule in Pforzheim und Jonathan Henninger in Tiengen unter gleichzeitiger Verſetzung an jene in Mannheim. Perſonalnachrichten aus dem Oberpoſtdirektionsbezirk Karls⸗ ruhe. Angenommen: zu Telegraphengehilfinnen: Klara Gabel, Luiſe Thoma in Mannheim, Katharina Kirſchenlohr in Mosbach. Verſetzt: die Poſtaſſiſtenten: Joſef Burk⸗ hardt von Karlsruhe nach Mannheim, Joſef Dierauf von Mannheim⸗Käfertal nach Aglaſterhauſen, Heinrich Kirſchbaum bon Hockenheim nach Lichtental, Richard Lötterle von Bammen⸗ kal nach Ernſttal, Paul Mangler von Iffezheim nach Tauber⸗ biſchofsheim, Johann Metzger von Bretzingen(Amt Buchen) nach Mannheim, Wilhelm Reinmuth von Grünsfeld nach Box⸗ berg, Wilhelm Schmitt von Kirchheim(Amt Heidelberg) nach Ziegelhauſen. Es tritt in den Ruheſtand: der Ober⸗ poſtaſſiſtent Jakob Kretzer in Raſtatt. weliigſtens ehrlich beſtrebt geweſen iſt, ihrer Aufgabe ganz gerecht gu werden. Trotzdem kam ſie über eine ſichere äußere Routine eigentlich nicht hinaus. Sicher vor allem im Gefang. Sie ſang mit recht viel Geſchmack; die Ballade war gut ausgearbeitet und ver⸗ ſtändlich im der Deklamation. In den dramatiſch bewegten Stellen hielt ſie ſich wacker üer den hochgehenden Wogen des Orcheſters. Die Stimme klingt ſympathiſch, im Affekt freilich des öfteven un⸗ ruhig und flach, und beſondever Pflege bedarf noch ihre merze voce. Was ihrer Senta vornehmlich fehlte, war die völlige gei⸗ ſtige Durchdringung der Rolle. Ihr Geſang ließ es darum an in⸗ merer Beſeelung, ihr Spiel an sindringlichkeit und Leben mangeln. Man ſah nicht die Schwärmerei dieſes Mädchens, die die Deſtinn gar in Bayreuth ims Hyſteriſche ſteigern durſte, die die treffliche Tino Akté, die man vor Jahven hier zu hören das Glück hatte, mit faſt krankhaft erregtem Mienenſpiel zum Ausdruck brachte, man bermißte auch die Gegenfeite dieſes Charakters, die ganze glüthende Leidenſchafklichreit.— Immerhim kann man ihre Senta als eine achtbare Leiſtung bezeichnen. Der ausgezeichnete treffliche Hol⸗ bänder Hans Bahlings iſt von früher her bekannt. Er ließ geſtern nur im 2. Akt nach, wo ſeine muſikaliſche Darſtellung zu derb war, erhob ſich aber im letzten Akt, wo er kräftige dramatiſche Akzente zu geben wußte, wieder zu dämoniſcher Größe. Nicht auf derfelben öhe ſdand die ſchaufpieleriſche Leiſtung die ſich in der üüblichen Schablone bewegte. Auch der Erik Vogelſtroms, ſtimmlich abgeſehen von gelegentlichen Unſchänheiten in der Höhe ausgezeichnet, könnte darſtelleriſch und beſonders was inneres Leben angeht, noch geförd⸗rk werden. Den Daland gab Fenten zu ſehr mit einem Zug ins Komiſche, den Steuer⸗ manm ſang Copony etwas zu weichlich. Chor und Orcheſter hielten ſich wacker. Das ganze leitete Kutzſchbach mit ſicherer Hand. Die Deboratiom vertrüge befonders iut zweiten Akt eine Dr. H.* * Die Zulaſſung der Frauen zur Rechtsanwaltſchaft fordert eine Eingabe an die badiſche Regierung. Fünf badiſche Ab⸗ teilungen des Vereins Frauenbildung⸗Frauenſtudium, drei bediſche Rechtsſchutzſtellen und die Heidelberger Studentinnen⸗ Organiſation haben dieſe Eingabe eingereicht. Sie beantragen, deſs großherzogliche Miniſterium möge die prinzipielle Bereit⸗ willigkeit zur Zulaſſung der Frauen zur Rechtsanwaltſchaft aus⸗ ſprechen und den Frauen die Möglichkeit geben, von dieſer Zu⸗ laſſung Gebrauch zu machen, indem man ſie zur erſten und zweiten inriſtiſchen Staatsprüfung zuläßt. * Freiherr v. Marſchall, der Miniſter des Großh. Hauſes und der auswärtigen Angelegenheiten, der den ihm gewährten Urlaub behufs Vertretung der Großh. Regierung bei dem in Heidelberg ſtattgefundenen internationalen Kongreß für Philo⸗ ſophie unterbrochen hatte, hat geſtern nachmittag Karlsruhe wieder verlaſſen und ſich in den Schwarzwald begeben. Jalſche Fünfmarkſtücke ſind verſchiedenenorts im Umlauf. Pie Stücke tragen die Prägungen König Wilhelm J. von Preußen, 1874, König Wilhelm II. von Preußen, 1902, König Ludwig II. bon Bayern, 1875 und Freie Hanſeſtadt Hamburg, 1902. Die Prägung iſt, abgeſehen vom Rand, gut. Einzelne Stücke fühlen ſich fettig an; von den echten Stücken find ſie namentlich durch ein etwas leichteres Gewicht zu unterſcheiden. * Der Helmbuſch der Feuerwehren in Gefahr. Auf dem am Sonntag in Konſtanz abgehaltenen Landesfeuerwehrtag kam auch die Abſchaffung des Helmbuſches zur Beſprechung. Obgleich dieſe Vorlage auf lebhaften Widerſpruch ſtieß— u. a. wurde betont, daß der Helmbuſch doch ein gar zu ſchönes Zier⸗ ſtück ſei, unter dem deſſen Träger„auch etwas gleich ſieht“— wurde ſchließlich der Antrag auf Vereinheitlichung der Uniform doch angenommen. Damit fällt auch der ſchöne wehende Helm⸗ buſch. Doch ſoll er im ganzen Lande nicht mit einem Schlage verſchwinden, ſondern langſam, aber ſicher. Armer Helmbuſch! Internationale Wirtſchaftskurſe. Im Anſchluß an die Ge⸗ neralverſammlung der internationalen Geſellſchaft zur Förderung des kaufmänniſchen Unterrichtsweſens, über die wir bereits be⸗ richtet haben, veranſtaltete die Mannheimer Handelskammer am Sonntag abend im Parkhotel für die Teilnehmer an der Tagung und den von der Geſellſchaft veranfkalteten Wirtſchaftskurſen, die damit gleichzeitig ihren Abſchluß fanden, ein Abendeſſen, das einen äußerſt ſtimmungsvollen Verlauf nahm. Herr Großkauf⸗ mann Louis Jordan, Mitglied des Kuratoriums der Handels⸗ hochſchule, begrüßte die Gäſte namens der Handelskammer in deutſcher und franzöſtſcher Sprache und brachte ein Hoch auf die Geſellſchaft aus. Der Präſident der Geſellſchaft, Monſieur P. E. F. Rombaut dankte und leerte ſein Glas auf die Stadt Mannheim. Herrn Regierungsaſſeſſor Dr. Moericke. der ſei⸗ tens der Stadt hauptſächlich mit den Vorbereitungen der Ver⸗ anſtaltung de Wirtſchaftskurſe betraut worden war, wurde in dankbarer Anerkennung ſeiner erfolgreichen Bemühungen vom Präfidenten Rombaut eine wertolle ruſſiſche Bronze überreicht. * Die Kreisverſammlung des landwirtſchaftl. Vereins der Pfalz, verbunden mit einer Bezirkstierſchan und landwirtſchaftlichen Ausſtellungen, wird am Samstag, 19. September in Bergzabern abgehalten. Mit der Verſammlung iſt eine Bezirkstierſchau und Ziegen⸗Ausſtellung, ſowie eine Ausſtellung von Obſt, Trauben und ſonſtigen landwirtſchaftlichen Erzeugniſſen verbunden. * Badiſcher Frauenverein. Die Landesverſammlung des Mad. Frauenvereins, die Ende dieſes Monats in Donaueſchingen hätte ſtattfinden ſollen, wird, wie wir bereits meldeten, mit Rück⸗ ſicht auf das große Brandunglück, das über Dongueſchingen her⸗ eingebrochen iſt, nunmehr in Villingen abgehalten. Dabei wird in der Zeit vom 24. und 25. ds. Mst. Generalſekretär Ge⸗ heimrat Müller den Rechenſchaftsbericht erſtatten. Ueber die Ausbildung von Helferinnen vom Roten Kreuz berichtet Ge⸗ neralmajor z. D. Leimberger, über Kinderfürſorge und ins⸗ beſondere das Kinderſolbad Dürrheim der Referent für Medi⸗ zinalwefen im großh. Miniſterium des Innern, Obermedizinal⸗ rat Dr. Hauſer. Im Anſchluß an letztern findet eine gemeinſame Beſichtigung des Kinderſolbades ſtatt. * Die Ortsgruppe Mannheim des Club für rauhhaarige Ter⸗ riers veranſtaltet am 27. September d. J. in den vereinigten Sälen der Kaiſerhütte, Seckenheimerſtraße 112 eine allgemeine⸗ Schau von Hunden aller Raſſen, auf die wir heute ſchon mufmerkſam machen. * Friedrichspark. Wir machen nochmals auf die heute Mittwoch, ſtattfindenden beiden Konzerte, ſowie auf das abends vorgeſehene Gartenfeſt als letztes in dieſer Saiſon, aufmerkſam. Der Eintrittspreis beträgt bekannt⸗ lich nur 20 Pfg. Da die Metzer Kapelle wieder in ihre Garni⸗ ſon zurückreiſt, ſo iſt für die nächſten Konzerte am Sonntag, 18. ds. die Kapelle des Niederſächſiſchen Fußartil⸗ lerieregiments Nr. 10 aus Straßburg engagiert. * Das Uniontheater, P 6, 20, zeigt von heute ab bis Freitag inel. als Einlage zu dem außergewöhnlich ſchönen Wochenpro⸗ gramm„die Jubiläumsfeierlichkeiten in Baden⸗Baden 1908“. Die Aufnahme iſt glänzend gelungen und umfaßt Anſichten von Baden⸗Baden, dem großartigen Blumenkorſo und das große Jubiläumsrennen um den Preis von 50000 Mark. Der Sieger „Fauſt“ mit Jockey'Connor im Sattel und die Herren von Weinberg find ſehr deutlich getroffen und iſt die ganze Aufnahme ſfür jeden Sportsmann ein ſehr empfehlen einen Beſuch beſtens. * Zehnter Verbandstag der Deutſchen Mineralwaſſer⸗ fabrikanten. Der Allgemeine Verband Deutſcher Mineral⸗ waſſerfabrikanten hält am 20., 21. und 22. September ſeiner diesjährigen, zehnten Verbandstag in hieſiger Stadt ab. Die Tagesordnung bietet auch diesmal eine Reihe für die Beruf außerordentlich wichtiger Beſprechungen und Anregungen, ſodaß ein zahlreicher Beſuch des Verbandstages aus allen Teilen des Reiches, nicht minder auch ſeitens des deutſchſprechenden Aus⸗ landes zu erwarten iſt. Mit dem Verbandstage iſt, wie all⸗ jährlich, eine lehrreiche Fachausſtellung verbunden, zu der die Anmeldungen ſo zahlreich einlaufen, daß die umfangreichen Nebenräume des Verſammlungshauſes, das„Ballhaus im Groß⸗ herzoglichen Schloßgarten“, dicht beſetzt ſein werden. * Ein Erfindergenie. Man ſchreibt uns: Zur Zeit beſchäftigt ſich der junge Elektrotechniker Otto Schmitt in Mannheim mit Verſuchen und Fertigſtellung ſeiner Erfindung, der elektr. Fern⸗ übertragung lebender Bilder und Töne. Es werden die Bilder und Töne naturgetreu wiedergegeben und kann die Uebertragung exakt und ſicher, ſowie mit und ohne Drahtfernleitung geſch⸗hen. Außerdem hat Herr Schmitt noch andere Erfindungen in Arbeit, wie elektr. Uebertragung von Skizzen, Handſchriften, Photographien uſtv. innerhalb einer Sekunde, ſowie einen neuen Glektromotor. Möge Herrn Schmitt, ein geborener Baden⸗Badener, die nötige pekuniäre Unterſtützung nicht fehlen. * Warmungstafeln für Autos. Der kaiſerliche Automobilklub hat es ſich zur Aufgabe gemacht, zur Kennzeichnung der für den Automobilverkehr beſonders gefährlichen Stellten Warnungs⸗ tafeln aufzuſtellen. An dieſem Vorhaben wünſcht ſich der mit dem kaiſerlichen Automobilklub nicht kartellierte mitteleuropäiſche Motorwagenverein zu beteiligen. Um die hierzu erforderliche Einheitlichkeit des Verfahrens ſicher zu ſtellen, haben Verhand⸗ intereſſantes Bild. Wir die Verwandlung lungen mit den Vorſtänden der genannten beiden Organiſationen ſtattgefunden, die zu dem Ergebnis geführt haben, daß die Auf.⸗ ſtellung der Tafeln nach Maßgabe eines vom kaiſerlichen Auto⸗ mobilklub entworfenen Reglements erfolgen ſoll. Die preußiſchen Miniſter der öffentlichen Arbeiten und des Innern haben die nachgeordneten Behörden erſucht, durch entſprechende Anweiſung an die beteiligten Staatsbehörden und durch Einwirkung auf die wegeunterhaltungspflichtigen Kommunalverbände dafür Sorge zu tragen, daß auch dem mitteleuropäiſchen Motorwagenverein ſeitens der zuſtändigen Behörden die gewünſchte Förderung bei ſeinen nach Maßgabe des Reglements vorzunehmenden Arbeiten zuteil wird.. * Opfer des Diabolos. Das Diapoloſpiel auf der Straße wird nicht nur für die Paſſanten, ſondern auch für die Spieler ſelbſt zu einer Gefahr. Die Kinder ſehen bei dem Spiel in die Luft, ohne auf die Gefahren der Straße zu achten. Dabei paſſierte es am Sonntag in Bingen, daß ein Kind unter die Straßenbahn geriet und überfahren wurde. Glücklicherweiſe ſind die Ver⸗ letzungen nur ſehr geringe. Immerhin iſt hier wieder ein Grun mehr, das Diaboloſpiel auf der Straße zu verbieten. * Für den Weinſtock war die Witterung der letzten 14 Tage ſo ungünſtig wie nur möglich. Tage und Nächte lang Regen. dabei eine empfindliche Kälte— zu einer Periode, in der eine tropiſche Hitze erwünſcht wäre— hat denn auch die Trauben nicht vorwärts, ſondern rückwärts gebracht, ſodaß ſie den Vor⸗ ſprung gegen die gleiche Zeit des Vorjahres wieder vollſtändig verloren haben. Es bedarf jetzt ſchon eines anhaltend trockenen Septemberwetters, wenn das bereits zuſammen geſchmolzen Quantum nicht ganz verloren gehen und eine noch angenehmere Qualität liefern ſoll. Ein drittes Fehljahr wäre für viele kleine Winzer eine Kataſtrophe und auch für den Weinhandel un⸗ angenehm, da deſſen Vorräte erſchöpft ſein dürften und mancher Händler im Hinblick auf die günſtig geweſenen Herbſtausſichten ſowie in der Hoffnung auf etwas rückgängige Preiſe mit ſeinen nötigſten Einkäufen zurückhielt. Allenthalben ſchreitet man da⸗ her jetzt zu Deckungen und bewilligt den wenigen Produzenten, welche noch etwas Lager haben, weiter erhöhte Preiſe. * Der Keuchhuften tritt in verſchiedenen Städten des Lan⸗ des als ein läſtiger und für die Kinder auch gefährlicher Gaſt auf. Seitens der zuſtändigen Stellen wird nun auf das Ver⸗ halten beim Auftreten dieſer anſteckenden Krankheit aufmerkſam gemacht. Die Gefahren der Krankheit liegen hauptſächlich in den öfters auftretenden Lungenentzündungen und in den durch die Huſtenanfälle ausgelöſten Blutungen. Im allgemeinen iſt beim Keuchhuſten zu beachten, daß friſche Luft das wichtigſte für die erkrankten Kinder iſt. Die Ernährung mit groben Speiſen iſt zu unterlaſſen. Das gewohnte Baden der Kinder werde fortgeſetzt. Ein Ortswechſel, der beim Publikum ſo beliebt iſt, wolle unter⸗ laſſen werden, wenn das kranke Kind nicht in einem iſolierten Gebäude untergebracht werden kann, in dem andere Kinder ſich nicht aufhalten. ‚ * Von der Raupenplage. Einen eigenartigen Wanderzug. ſo wird uns geſchrieben, kann zurzeit der Beſucher von Ge⸗ müſegärtnereien beobachten: den Zug der maſſenhaften Raupen des Kohlweißlings. Bis auf die dicken Blattnerven haben dieſe unerſättlichen Freſſer die Krautköpfe in Garten und Feld ver⸗ wüſtet, und nun nach gemachter Zerſtörung treten ſie eine Wan⸗ derung nach einem trockenen Orte an, um ſich zu verpuppen. In raſcher Fortbewegung überklettern ſie Gartenzäune, Wege und Stege, und, man ſollte es nicht glauben, in großen Haufen tauſendweiſe, haben ſie ſich an den Wohnhäuſern und Scheunen emporgearbeitet, um ſich dort nochmals zu häuten und als Pupf zum Schmetterling abzuwarten. Fenſtern, Türen hinein, die Treppen hinauf klettern dieſe Plag geiſter, deren ſich die davon betroffenen Inwohner nur durch fleißiges Ableſen der Zimmern erwehren können. Durch die pergamentartige Haut der Puppe hindurch kann man ſchon die Formen des gleichſam eingewickelten Schmetterlings erkennen. Nach 14 Tagen— oder bei Ueberwinterung im Frühjahr— ſchlüpft der Schmetterling aus. In trockenenen Sommern können ſich 4 Bruten dieſer ſchädlichen Inſekten bilden; doch iſt dafür geſorgt, daß auch ſie nicht zu ſtark überhand nehmen. Während des Freſſens naht ſich den Neſtern der Raupen die mit einem Legeſtachel verſehene Schlupfweſpe, bohrt 20 bis 30 feine Löch⸗ lein in den Hinterleib der Raupe und legt gleichzeitig ihre kleinen Eier hinein. Daraus entſtehen ſchon nach wenigen Tagen fuß⸗ loſe Maden, die ihren eigenen Herbergsvater, alſo in dieſen Falle die Raupe oder die Puppe, auffreſſen. Auf dieſe Weife iſt alſo der Vermehrung der Raupen bezw. des Kohlweißlings von der Natur aus ein Riegel vorgeſchoben. Die nützlichen Schlupfweſpen haben es auch auf die Larven und Puppen des Kiefernſchwärmers mit Vorliebe abgeſehen; ſie ſind nützliche Forſtſchutzleute, die ſchon manchen Kiefernbeſtand gerettet haben. *Ertrunken. Der 34 Jaßre alte berheiratete Schieferdecken Chriſtof Seip aus Mannheim, zur Zeit im Petroleumlager in Dudevigshafen beſchäftigt, vergnügte ſich geſtern nachmittag mit den beiden Knaben des Fuhrmanmes Th. Bitſch auf dem Munden⸗ Heimer Altrhein. Seip trieb das bekannte gefähvliche Spiel in dem Kahne, das Schaukeln. Plötzlich ſttrizte der Kahm un und ſämtliche Inſaſſen fielem ins Waſſer. Der größere der beiden Knaben, im Alter von 11 Jahven, konnten ſich am dem umgeſtürztem Kahne feſthalten und zog ſeinen 4 Jahre arten Bruder mit einer Hand zu ſich herauf. Hinzueilende Schiffer retteten die beidem Jungen aus ihrer verzweifelten Lage, Seip kaun jedoch nicht mehr zum Vorſchein. Seine Leiche wurde noch nicht geländet. 5 * Erſchoſſen hat ſich geſtern nachmittag in ſeinem Bette den Wirt Jul. Kretſchmar, wohnhaft Gräfenauſtraße 8 in Lud⸗ wigshafen. Er jagte ſich eine Kugel durchs Herz. Der Verlebte ſtand vor ſeiner Verheiratung mit einer Witwe. * Im Banne des Alkohols. Der Bierbrauer Valentkin Weber ſchlug geſtern nachmittag gegen 6 Uhr in betrunkenem Zuſtande an dem Hauſe Neckarauerlandſtraße 39 mit beiden Fäuſten ein Schaufenſter ein, wobei er ſich ſchwer verletzte. Er wurde mittelſt Sanitätswagen ins Allgemeine Krankenhaus verbracht. * Berichtigung. Über die Schöffengerichtsſitzung Schwetzin⸗ gen in Sachen der Schwetzinger Kanaliſation ging uns heute folgende Berichtigung zu: Herr Direktor Seidenbinder hat nicht erklärt, daß von den Vereinigten Speyerer Ziegelwerken nur für außervertragliche Lieferungen 10 Proz. Vergütung gewährt wurde, ſondern er hat verneint, daß Raiſch irgend⸗ welche Vergütung für die Zuweiſung der Lie⸗ ferungen erhalten hat. Aus dem Großherzogtum. Weinheim, 9. Sept. In hieſiger Stadt beging geſtern Fräulein Karoline Hinze ihren hunderſten Geburtstag Die alte Dame wurde am 8. September 1808 in Darmſtadt ge⸗ boren. * Durlach, 9. Sept. Dem Beamten⸗ und Arbeiterperſonal der Maſchinenfabrik Gritzner Akt.⸗Geſ. wurde heute mitgeteilt. daß zu ſeinen Gunſten durch Beſtimmung der verſtorbenen Herren 4. Sette. General⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) Maunherm, 9. Septern L. Gritzner, Gründer der Fabrik, ſowie ſeines Sohnes Rudolf ter eine Stiftung im Betrage von einer Million Mark errichtet worden iſt. oc..-Baden, 8. Sept. Die Fremdenfrequenz iſt auf nahezu 60 000 geſtiegen.— In dieſen Tagen findet unter zahl⸗ reicher Beteiligung das übliche internationale Lawntennisturnier ſtatt. Schluchtern(A. Eppingen), 7. Sept. Der Großherzog hat bei der Geburt des ſiebenten Sohnes des Arbeiters Karl Weinreuter die Patenſtelle übernommen und das übliche Paten⸗ geſchenk überreichen laſſen. Pforzheim, 8. Sept. Ueber die von uns ſchon ge⸗ meldete Verhaftung der aus dem Ludwigsburger Zuchthauſe aus⸗ gebrochenen Verbrecher ſchreibt der„Pforzh. Anzeiger“ noch ſolgendes: Ein Schutzmann ſagte dem ihm begegnenden Men⸗ ſchen mit ſeinem verdächtigen Ausſehen ins Geſicht, daß er einer der Ludwigsburger Sträflinge ſei, und erklärte ihn für verhaftet. Der Feſtgenommene wollte ſich wehren, ergab ſich dann aber in ſein Schickſal und ließ ſich ruhig abführen. Auf dem Wege zum Amtsgefängnis begleiteten ihn die Polizeihunde, die einen Fluchtwperſuch gewiß vereitelt hätten. Der Feſtgenommene befand ſich bereits im Beſitz von Einbrecherwerkzeugen, nämlich eines Brecheiſens, einer Stahlſäge, mehrerer Dietriche und eines Stell⸗ meſſers. Woher er die Gegenſtände hatte, iſt noch nicht auf⸗ geklärt. Er erklärte offen, wenn er in Pforzheim beſſer bekannt geweſen wäre, dann hätte er ſich durch einen Einbruch ſchon Geld zu verſchaffen gewußt. Nach ſeiner Feſtnahme war er froh, nach dem tagelangen Umherirren in den ſchweren Zuchthaus⸗ ſchußhen, worin er geſchwollene Füße bekommen hatte, wieder ein ſicheres Gewahrſam gefunden zu haben. Die ihm im Amts⸗ gefängnis gegebene warme Suppe ſoll er mit Wohlbehagen ge⸗ geſſen haben. Von den drei aus dem Zuchthaus in Ludwigsburg Entwichenen iſt eigentümlicherweiſe in den Fahndungsblättern eine recht mangelhafte Perſonenbeſchveibung gegeben worden. Alle drei ſollen z. B.„geſunde Geſichtsfarbe“ haben, während die beiden bier Verhafteten die typiſche bleiche Geſichtsfarbe der Zuchthäusler beſaßen. Namentlich auf den am Samstag feſt⸗ genommenen Reiſer paßte die Beſchreibung ganz und gar nicht. Seine nach dem Signalement„blonden“ Haare ſind grau, faſt weiß. Leute, die ihn fahen, ſchätzten ſein Alter auf etwa 50 Jahre, während er erſt 37 Jahre alt iſt. Umſomehr iſt anzu⸗ erkennen, daß die beiden Berbrecher, von denen Rheinau zu lebenslänglichem Zuchthaus verurteilt iſt, während Reiſer von ſeinen 15 Jahren noch 12½ Jahre abzuſitzen hat, hier erkannt und feſtgenommen wurden. oc. Freiburg, 8. Sept. Der Glaſerſtreit hat nunmehr nach gwöchentlicher Dauer ſein Ende gefunden. * Freiburg i. Br., 9. Sept. Auf der Rückkehr von einem Ausfluge nach Titiſee kollidierte ein Automobil, in dem Ange⸗ hörige des Zirkns Sarraſaui, der bekanntlich vor kurzer Zeit auch in Mannheim war, ſaßen, bei Ebnet mit einem Rad⸗ fahrer. Das Automobil überſchlug ſich. Der Chauffeur wurde getötet; drei Inſaſſen wurden verletzt. oc, Vom Bodenſee, 8. Sept. Obſternte. Mit dem dies⸗ jährigen Obſtertrag in der Bodenſeegegend kann man ſehr zu⸗ frieden ſein, wenn auch die Preiſe noch zu wünſchen übrig laſſen. Kern⸗ und Steinobſt gibt es in Menge. 8 Pfalz, Heſſen und Umgebung. 5 C. Altripp, 9. Sept. Die Rheinerweiterungsarbeiten, weſche gegenwärtig von der Firma Holzmann u. Cie. ausgeführt werden, ſchreiten rüſtig vorwärts. Unſere Gemeinde erhält durch dieſe Neuerung eine 8 Meter breite, chauſſierte Zufahrtsſtraße zur Fähre und wird dadurch in die Lage verſetzt, die Fähre auch für den Fuhrwerksverkehr benützen zu können. Das über 2 Jahrzehnte dem Verkehr nach der Fähre dienende Rhein⸗ dämmchen, der ſogenannte„Bau“, wird demmächſt von der Erd⸗ oherfläche verſchwinden. * Von der untern Haardt, 9. Sept. Kaum fangen die Trauben an füß zu werden, ſo ſtellen ſich auch die Trauben⸗ diebe ein. Wir bemerkten in den Gemarkungen Wachenheim und Friedelsheim ungeheure Schwärme von Staren, die ſich in den Wingerten niederließen. Es waren unabſehbare Wolken von Tauſenden und Abertauſenden, die wir am letzten Samstag ſo bei der Arbeit fahen. Wo ein derartiger Schwarm einfällt, dürfte dem Winzer wenig mehr übrig bleiben. Anſcheinend iſt man bereits auf dieſen Schädling aufmerkſam geworden, denn man vernahm heute anhaltendes Schießen in den Weinbergen. * Von der Pfalz, 8. Sept. Bös hereingefallen ſind an einem der letzten Tage zwei Pärchen, die bei einem Spazier⸗ gauge vom Regen überraſcht wurden und auf dem Bahnhofe St. Ingbert Schutz in einem Güterwagen ſuchten. Kaum waren nämlich die verliebten Leutchen dem naſſen Element entrounen, als ſich die Türe des Wageus auch ſchon hinter ihnen ſchloß. Nun ging's an ein Fahren vorwärts, rückwärts, Aufeinander⸗ ſtoßen der Wagen, bis in der Frühe um 3 Uhr der Güterzug endlich zufammengeſtelklt war. Auf das gemeinſame Geſchrei der Viere taten ſich daun die Pforten der Freiheit für ſie wieder auf und unter dem mitleidigen Lächeln der ſpalterbildenden Bahnbe⸗ dienſteten verließen ſie ihr unfreiwilliges Gefängnis. Bad Dürkheim, 7. Sept. Die Herbſtausſichten wurden iut der letzten Woche immer betrübender. Die Portugieſer, die in hieſiger Gemarkung zahlreich angepflanzt werden, faulen ruſch zuſammen und müſſen bald geleſen werden. Die Oeſter⸗ veicher bebürfen zur Reife noch ſehr viel Sonnenſchein. Be⸗ ſonders auffallend iſt das ungleiche Ausreifen. Während manche Weinberge einen ſchönen Behang zeigen, ſind viele an Güte arm. Der Wurm richtet in manchen Lagen großen Schaden an. Sport. Manußeimer Fußballklub 1908, Lindenhof. Am Sonntag gachmittag halb 6 Uhr ſtand die 2. Maunſchaft des Maunheimer Fußballklub 1908, Lindenhof, gegenüber der 2. Mannſchaft des Mannheimer Fußballklub Concordia. Das Spiel begann auf beiden Seiten mit großer Energie, ſo daß man den Eindruck gewann, als ob das Spiel unentſchieden enden ſollte. Schließlich gelang es noch der 2. Mannſchaft des Mannheimer Fußball⸗ Klubs 1908 in den letzten 5 Minuten einen weiteren Goal dem Manuhbeimer Fußballklub Concordia beizubringen, odaß 55 Spiel zugunſten des Mannheimer Fußballklub 1908 mit:8 igte. Olumpiſche Spiele in Mannheim. Immer mehr wächſt das Intereſſe für den Sport der Leichtathletik. Nicht nur die Fuß⸗ ballvereine widmen dieſer Sportſache beſondere Bedeutung durch Veranſtaltung größerer Sportfeſte, es hat ſich ſogar der Athleten⸗ berband entſchloſſen, auch die Leichtathletik in ſein Programm mufeunehmen. Wie ſchon an dieſer Stelle berichtet, hält der Rhein⸗Neckargau des Deutſchen Athletenverbandes ſeine erſten Ampiſchen Spiele verbunden mit einer großen Ringkampf⸗ konkurrenz auf dem Viktoria⸗Sportplatz bei den Renn⸗ vieſen am kommenden Sonntag, den 18. September ab Die 0. Meldungen hierfür ſind bis heute ſchon ſo zahlreich eingelaufen daß in jeder Hinſicht ſicherlich nur das Beſte geboten werden dürfte. Auch Viktorias Leichtathleten nehmen an dieſer Veran⸗ ſtaltung teil und ſtehen intereſſante Kämpfe in Ausſicht. Die Veranſtaltung findet bei jeder Witterung ſtatt, da die nötigen gedeckten Zuſchauerräumen zur Verfügung ſtehen; aber auch für das leibliche Wohl iſt geſorgt, da eine gute Reſtauration auf dem Platze vorhanden iſt. .S. Die Automobiltourenfahrt durch Thüringen hat am Sonntag ihr Ende erreicht. An der Konkurrenz beteiligten ſich 28 Fahrzeuge, von denen 20 zur feſtgeſetzten Zeit am Ziele in Eiſenach eintrafen. Die Reſultate in den vier einzelnen Klaſſen waren fol⸗ gende: 1. Klaſſe(Steuerformel bis 5 PS.): 1. Preis: Direktor A. Ruppe⸗Apolda auf Piccolo 2018,5 Km. 2. Preis: H. Ley⸗Amſtedt auuf Loreley 1688,8 Km. 3. Preis: A. Golliarch auf Oryx 1297,5 Kilometer. 2. Klaſſe:(Steuerformel—10 PS.) 1. Preis geſtiftet von Fichtel u. Sachs: A. Ley auf Loreley 1683,4 Km. 2. Preis: G. Thoft auf Dion⸗Bouton 1507,9 Km. 3. Preis: Direktor Rebe⸗ linng auf Turicum 1009,4 Km. 3. Klaſſe:(Steuerformel 10—25 PS): 1. Preis geſtiftet vom Großherzog von Sachſen⸗Weimar: G. Ehrhardt auf Ehrhardt 1134,5 Km. 2. Kreis: C. Sachs auf Opel 712 Km. 3. Kreis: Frau G. Grützner auf Mercedes 454,2 Kilometer.— Das ſich an die Tourenfahrt ſchließende Bergrennen fand ebemfalls unter zahlreicher Beteiligung ſtatt. Es ſtarteten in den verſchiedenen Klaſſen 22 Wagen, die durchweg in Anbe⸗ tracht des ſchwierigen Geländes gute Zeiten erzielten. Das Ergeb⸗ nis des Remnens im Geſamtklaſſement war folgemdes: 1. Preis: Konſul Aſchoff auf Metallurgique. 2. Preis A. Schmierer auf Adler. 3. Preis: Dr. Stöß auf Horch. 4. Preis: Direktor Horch auf Horch. 5 Preis: A Heſhold auf Dimxi. .S. Den Großen Sommerpreis von Hannover gewann der Berlimer Fritz Theile, der die 100 Km. betragende Diſtang in 1 Stunde 13 Min. 44 Sek. hinter ſich brachte. Zweiter wurde 280 Meter zurück, Demke⸗Berlin, dritter Robl⸗München, vierter Bruni⸗Italien.— Im Hauptfahren für Flieger feierbe Willi Arend auf ſeiner Heimatbahn einen vielbefubelten Sieg über Wegener⸗Berlin, Bettinger⸗Ludwigshafen und Schürmann⸗Münſter. Von Tag zu Tag. FJeuersbrunſt. Trier, 8. Sept. Eine Feuers⸗ brunſt vernichtete in der Artilleriekaſerne den Futterraum mit den geſamten Heuvorräten und zerſtörte teilweiſe zwei Stall⸗ gebäude. Die Urſache des Feuers wird in Selbſtentzündung des Heus vermutet. — Duell. Kiel, 8. Sept. Wegen Zweikampfes mit tötlichen Waffen wurde vom Marinekriegsgerichte der Marine⸗ affiſtenzarzt Dr. Pfeiffer zu drei Monaten und der Sekre⸗ tariatsafſiſtent Budde, der der Fordernde war, zu 3Z Monaten und einer Woche Feſtungshaft verurteilt. — Eiſenbahnunfall. Brüſſel, 8. Sept. Zwei Güterwagen ſtießen bei der Station Allee Verte beim Rangieren einem Vorortzuge in die Flanke. Letzterer entgleiſte. Die Wagen wurden umgeriſſen. 16 Perſonen wurden verletzt, da⸗ von ſechs ſchwer. Der unerfahrene Maſchiniſt hatte das Halte⸗ ſignal nicht bemerkt. — Kämpfe mit Räubern. Lublin, 8. Sept. In dem 40 Klm. entfernten Dorfe Tomaſchowitſche umſtellten ſechs Poliziſten mit Hilfe einer Patrouille die Häuſer von mehreren Kleingrundbeſitzern, die als Räuber bekannt ſind und piele Mordtaten und Plünderungen verübt hatten. Bei dem Kampfe wurde eine Fran und ein Mann erſchoffen. Zwei Poltziſten wurden verletzt und vier Räuber verhaftet. — Strandung eines Dampfers. London, 8. Sept. Nach einem Telegramm aus San Francisco ſtran⸗ dete ein großer Dampfer während eines heftigen Sturmes an der Arenaklippe. Das Schiff wurde ſofort zertrümmert. Alle an Bord befindlichen Perſonen ertranken. Man glaubt, daß es ſich um den Paſſagierdampfer„Kilburn“ der Great Nor⸗ thern⸗Bahngeſellſchaft handelt. —— Letzte Dachrichten und Telegramme. *Mainz, 8. Sept. Die demokratiſche Partei be⸗ echloß heute abend einſtimmig, bei der nächſten Landtags⸗ die fozialdemokratiſchen Kandidaten Ainzutr Im geſtrigen Miniſterrat berichtete, *Paris, 9. Sept. wie der„Matin“ meldet, der Marineminiſter Tomſon über die Erfolge mit einem von General Perrichon konſtruierten neuen Marinegeſchoß, deſſen Füllung über 40 Kg. eines dem Phenol ähnlichen Exploſionsſtoffes enthält. Die Schüſſe wurden auf einen alten Kreuzer abgegegben und ſollen ſo wirkungsvoll geweſen ſein, daß man gegenwärtig in großer Verlegenheit it. das Wrack des zerſchoſſenen Schiffes in den Hafen von Toulon einzubringen. Von den Kaiſermanödvern *Kurzel, 8. Sept. Die beſonderen Kriegslagen ſind nummehr bekannt gegeben worden. Demnach hatte die blaue Armee am 6. September die Nordvogeſen erreicht. Das im Unterelſaß zuſammengezogene Armeekorps Bbes bei Biſchheim und Straßburg. Das Korps erhielt vom Oberkommando den Befehl, weſtlich der Saar vorzugehen und zugleich die Armee gegen Unternehmungen von Metz her zu ſichern. Die beſondere Kriegslage für die rote Partei beſagt: Der kommandierende General des 16. Armeekorps hat den Auftrag, ſein Korps derart vorzuführen, daß es bei dem bevorſtehenden Zuſammen⸗ ſtoß gegen den linken Flügel der Armee eingeſetzt werden kann. Am 7. September wurde ihm die bisher als Hauptreſerve in Metz verwendete 34. Diviſton unterſtellt, vom 7. abends ab trafen in Metz die zur Bildung einer neuen Hauptreſerve be⸗ ſtimmten Truppen ein. Anarchoſozialiſten und Sozialdemokratie. *Berlin, 8. Sept. Die Berliner Gruppen der ſyndikali⸗ ſtiſchen Arbeiterbewegung Anarchoſozialiſten— hielten eine ſtarkbeſuchte öffentliche Verſammlung ab, in der Fr. Kater ber die Stellung der Syndikaliſten zu der Sozialdemo⸗ kratie und den ſozialdemokratiſchen Gewerkſchaften referierte. An der Hand des ſozialiſtiſchen Parteiprogramms und der ver⸗ ſchiedenen Parteitagsbeſchlüſſe ſuchte der Redner nachzuweiſen, daß die Sozialdemokratie ihre urſprünglichen revolutionären Ideake immer mehr aufgebe und ſich zu einer kleinbürgerlichen Reformpartei zurückentwickele. Das zeige ganz deutlich der gegen⸗ wärtige Streit um die Budgetbewilligung. Auch die Meinungs⸗ und Gewiſſensfreiheit verſchwinde in der ſozialdemo⸗ kratiſchen Partei und ihren Gewerkſchaften. Die Sozialdemo⸗ kratie ſei zu einer reinen Parlamentspartei geworden und deshalb müßten ſich die Anarchoſozialiſten von ihr pöllig losſagen. Zum Schluſſe wurde eine den Ausführungen des Re⸗ ferenten entſprechende Reſolution angenommen, in der die Anarchoſozialiſten eine Beteiligung am Parlamentarismus, der Heine bärgerliche Einrichtung ſei. ablebnes. Deutſche und Tſchechen. * Prag, 8. Sept. Mit Rückſicht auf geſtern abend an⸗ läßlich einer Verſammlung des Deutſchen Böhmerwaldbundes erfolgte Zuſammenſtöße zwiſchen Deutſchen und Tſchechen in Bergreichenſtein und Schüttenhofen traf der Statthalter umfaſſende Maßregeln zur Aufrechterhaltung der Ordnung an dieſen Orten. Franzöſiſcher Miniſterrat. * Rambouillet, 8. Sept. In der Nachmittags⸗ ſitzung des Miniſterrats erklärte der Marineminiſter Thom⸗ ſon in Bezug auf die in der Marine vorgekommenen Ge⸗ ſchützunfälle, daß ſich der Artilleriedienſt ſchon länger mit dem Studium der Frage beſchäftige, wie ſolchen Unfällen durch Aenderungen des Rohrverſchluſſes und des Pulbers in Zukunft vorgebeugt werden können. An den Geſchützen des neueſten Modells ſeien bereits derartige Aenderungen vorge⸗ nommen worden. Bei den Schießübungen des Mittelmeer⸗ geſchwaders ſeien in dieſem Jahre ſchätzenswerte Fortſchritte zu verzeichnen und die Trefferprozente weſentlich geſtiegen. Die bei den Schießverſuchen auf das alte Panzerſchiff„Admiral Duperre“ abgegebenen Schüſſe hätten die außerordentliche Leiſtungsfähigkeit der Granate Modell T erwieſen. Kolonial⸗ miniſter Millies⸗Lacroix führte in Bezug auf die Ueber⸗ fälle in Majretanien aus, er habe ſich vorgenommen, Maßnahmen zu treffen, um den feindlichen Einfällen ins Land, Plünderungen und Angriffen gegen franzöſiſche Schutzbefohlene ſowie gegen die Truppen ein Ziel zu ſetzen. Dieſe Uebergriffe ſeien hervorgerufen worden von feindlichen aus Adrar kom⸗ menden Stämmen. Es handele ſich nicht um eine Eroberungs⸗ expedition, ſondern um ein polizeiliches Vorgehen, dazu be⸗ ſtimmt, das Land zu beruhigen und die Urheber des Angriffes, dem meherere franzöſiſche Offiziere und Soldaten zum Opfer gefallen ſeien, zu beſtrafen. FJurchtbare Waldbrände. VDuluth, 8. Sept.(Auf d. dentſch-atl. Kabel.) Nach hier eingetroffenen Meldungen wüten die Waldbrände ku der Norb⸗ oſtecke von Minneſota fort: ſie decken jetzt die ganze Nordhälfte von Minneſota. Die Ortſchaft Snonball ſoll zerſtört ſein. *Duluth, 8. Sept. Wie dem Renterſchen Burean gemel⸗ det wird, rücken die Waldbrände in Nordminneſota gegen Grand Marras vor, eine 600 Einwohner zählende Ortſchaft am oberen See. Ein Regierungsdampfer iſt mit zwei Kompag⸗ nien Marinereſerviſten von Duluth abgeſandt worden, um bei der Bekämpfung des Braudes Hilfe zu leiſten und die Auſtebler auf den See zu retten. Der Schaden wird bereits auf 3 Millionen Dollars geſchätzt. —— Berliner Drahtbericht. Bon unſerem Berliner Bureau.) EBerlin, 9. Sept. Am Montag hat die Stadt Schöneberg die Erbauung einer Untergrundbahn beſchloſſen. Geſtern wurde bereits der erſte Spatenſtich vor einem Kreiſe geladener Gäſte getan. Die Betrügereien des Miniſters Alberti. EJBerlin, 9. Sept. Aus Kopenhagen wird ge⸗ meldet: Der vor einiger Zeit von ſeinem Amt zurückgetretene Juſtizminiſter Alberti hat ſich geſtern nachmittag der Polizei geſtellt unter der Angabe, daß er ſich Unterſchlagungen in großem Umfange ſchuldig gemacht habe. Alberti, der von Be⸗ ruf Advokat iſt und nach ſeinem Rücktritt die Direktion der großen Bauernbank übernommen hatte, erklärte, daß außer dieſem Inſtitut, das F in anzminiſterium ge ſchä⸗ digt ſei. Die Bauernbank hat geſtern vorläufig ihre Zah⸗ lungen eingeſtellt. Die Betrügereien belaufen ſich auf 10 bis 12 Millionen Kronenz ſie erſtrecken ſich über einen Zeitraum von über 14 Jahren. Die Banken, die mit der großen Bauernbank in geſchäftlichen Beziehungen ſtehen, erklärten für ihre Forderungen Deckung zu haben. Die Nach⸗ richt kam völlig überraſchend. Alberti war kürzlich vm König ausgezeichnet worden. Zur braunſchweigiſchen Frage. J Berlin, 9. Sept. Der zweite Sohn des Herzogs von Cumberland, Prinz Ernſt Auguſt, hat ſich zur Teil⸗ nahme an den Kaiſermanövern nach Elſaß⸗Lothringen begeben und wird dort Gelegenheit haben, ſich dem Kaiſer vorzuſtellen. Dieſe Tatſache ſteht aber, wie der„Lok⸗ Anzeiger“ offiziell mitteilt, in keiner Weiſe mit der braun⸗ 4ſchweigiſchen Frage in Verbindung. Der Entſchluß des Prinzen, ſich als deutſcher Offizier ſeinem oberſten Kriegs⸗ herrn vorzuſtellen, ſei nicht ungewöhnlich. In Bezug auf die braunſchweigiſche Frage beſtehe nach wie vor der erneuerte Bundesratsbeſchluß zu Recht. Drahtuachrichten unſeres Londoner Bureaus. Englands Flotteurüſtungen + Lonoon, 9. Spt. Das neue KAnkenſchiff S. Vinzent, welches nach dem Dreadnought⸗Typ erbaut iſt, ſoll morgen vom Stapel laufen. Wie man hört, ſoll es in jeder Beziehung eine bedeutende Verbeſſeru ng des alten Syſtems bedeuten, nachdem man durch viele neue Probefahrten des erſteren Schiffes ausreichende neue Lehren empfangen habe. Worim die betreffenden Verbeſferungen beſtehen, darüber weiß man noch nichts genaues, da ſte ſtreng geheimgehalten werden. Nicht einmal darüber iſt man orien⸗ tiert, ob das neue Schiff mit denſelben Geſchützen wie der Dreadnought armiert wurde, oder ob man auf demſelben Verſuche mit einem größeren Kaliber machen will. Zur Lage in Perſten. Lon don, 9. Sept. Nach einem Telegramm der „Times“ aus Teheran iſt eine britiſch⸗rufſiſche Note an den Schah abgegangen, in welcher auf die Un⸗ ruhen in den Provinzen und die Gefahren aufmerkſam ge⸗ macht wird in denen Leben und Eigentum der Europäer ſchweben. Gleichzeitig wird der Schah auf die Notwendigkeit hingewieſen, eine Proklamation bez. der Wahl ſobald wie möglich zu erlaſſen, damit das Volk zur Ueberzeugung komme, daß er auch wirklich die Abſicht habe, die Verfaſſung aufrecht zu erhalten. Man erwartet, daß das neue Parlament nicht ſpäter als höchſtens Mitte November einberufen werde. Der Korreſpondent des genannten Blattes fügt noch hinzu, daß die Note ſicher einen guten Eindruck ſowohl in der Hauptſtadt als auch in der Provinz machen würde ——— Mannheim, 9. September. Geueral⸗Auzeiger.(Mittagblatt.) 5. Seite. Volkswirts chaft. Badiſche Anilin⸗ und Sodafabrik. Wie uns mitgeteilt wird, hat der Aufſichtsrat vorbehaltlich ber Genehmigung durch die Generalverſammlung der Aktionäre die Ausgabe von 15 Millionen 4½ pro z. Obliga⸗ tionen beſchloſſen, welche ſchon binnen kurzem erfolgen ſoll. 5 Von der diesjährigen Tabakernte. Die Entwicklung der Tabake auf dem Felde hat durch die kühlen Nächte keine Fortſchritte machen können und dadurch iſt die Ausreifung aufgehalten. Trotzdem wurden Partien Früh⸗ tabake eingebracht, die ſich infolge der zu frühen Ernte halbreifer Ware ſchlecht unterbringen laſſen werden. In Haardt in Baden konnten letzthin anſehnliche Mengen geerntet werden. Sollte die demnächftige Witterung weiter warm ſein, dann dürfte die Be⸗ ſchaffenheit der Schnittabake noch eine gute werden. Durchſchnitt⸗ lich geurteilt iſt die diesjährige Ernte gegenüber den Vorjahren eine durchaus beſſere. Am Rohtabakmarkt war Feſtigkeit vor⸗ herrſchend. Pfälziſche Sandblätter erlöſten 38—38½ Mark und beſſere 43—48 Mark, Einlagetabake 44—51 Mark, entrippte Einlagetabake 94—97½ Mk., Rippen flau. Pfälziſche erzielten 3½%—4 Mk. per Zentner. *** Eiſenbahnrenteubank Fraukfurt a. M. Im Jahre 1907⸗08 hatte das Unternehmen aus Effektzinſen eine Einnahme von 2 367 789 M.(i. V. 2 300 715.) Dazu kommen 25 885 M. (23 502.) Gewinn aus verloſten Effekten und 678 361 M. (635 398.) Vortrag. Dagegen erforderte die Verzinſung eigener %, und 4proz. Obligationen 1 540 033 M.(1 570 854.), Hand⸗ lungsunkoſten 71412 M.(64 861.), Kontokorrentzinſen 86 888 Mark(36829.) und Minderwert der Effekten des Reſerve⸗ fonds 6389 M.(12 577.)]; es verbleibt ein Reingewinn von 1 866 313 M.(1 274 494.), woraus 8 Prozent(7½%½ Proz.)] Dipidende verteilt, 74 398 M.(61955.) an Reſerven über⸗ wieſen und abzüglich der Tantiemen 719 205 Mark vorgetragen werden ſollen.— Der Geſchäftsbericht macht über den finanziellen Stand der Bahngeſellſchaften, an denen die Geſellſchaft beteiligt iſt, keine Angaben, erwähnt wird nur, daß die diesjährige Ernte die vorjährige quantitativ überſteigen wird, ſo daß vorausſicht⸗ lich für das laufende Geſchäftsjahr auf ein befriedigendes Re⸗ ſultat gerechnet werden könne. In der Bilanz ſind ie Effekten unter Berückſichtigung ſtattgehabter Verlofungen mit 41 663 482 Mark(41 965 217.) bewertet. Effektenbeleihungen betrugen unberändert 5 182 240., die Effekten der Reſerve A 382 399 M. (356 730.), Bankguthaben 102 290 M.(478 504.). Dagegen hatten Kreditoren 345 206 M.(504 154.)] zu fordern; daneben beſtanden 662 096 M.(647 920.)] Verpflichtungen aus Con⸗ ponseinlöſung. Bei 6,25 Mill. Aktienkapital und 38,1(88,7 Mill. Mark Obligationenſchuld enthielten die Reſerven 599 419 M. (568119.), darunter die Disagioreſerve 109 568 M.(110 286 Markfj. Von der Berliner Börſe. Jetzt iſt an der Börſe der Ge⸗ ſamtmarkt reſerviert auf die Vorgänge im Markte für Lloydaktien, die in Anbetracht der Geſamttendenz als auf⸗ fällig bezeichnet werden. Lloydaktien notieren augenblicklich 9837, Es laufen unkontrollierbare Gerüchte um über den Stand der ſchwebenden Schuld. Am Kaſſamarkte waren Boeſe- und Ha⸗ gener Akkumulatorenaktien je 2 Prozent höher, Anilinfabrikation 5 Prozent erholt. Terraingeſellſchaft Südweſt 3 Prozent höher, Wiesbadener in 1937 rückzahlbare Anleihe notierte 102 Prozent ohne Ware. Verband der Konfitürenhändler Deutſchlands. In der Ham⸗ burger Tagung dieſes Verbandes wurde beſchloſſen, die Schoko⸗ lade⸗ und Kakaofabrikation zu veranlaſſen, fortan allen in den Handel gebrachten Kakab ſo zu bezeichnen, daß es ſich ohne wei⸗ teres ergibt, ob es ſich um fettreichen oder fettarmen Kakad han⸗ delt; auch ſoll dafür geſorgt werden, daß minderwertige Zuſam⸗ menſetzungen nicht mehr als Marzipan bezeichnet werden. Der nächſte Verbandstag wird in Leipzig abgehalten. *** E Telegraphiſche Börſenberichte. Effekten. * Brüſſel, 8. Sept.(Schluß⸗Kurſe). Kurs vom 7 8. 2% Braſilianiſche Anleihe 189—.— 92.50 4% Spaniſche äußere Anleihe(Exterieurs)—.——.— ,—.——— e,,, 5 I177.—178.50 Ottomanbank 2.——.— Luxemburgiſche Prince Henribahnnnnn—.—1—.— iſcheu Wienee—.——.— New⸗Nork, 8. Sept. Kurs vom 4. 8. Kurs vom 4. 8. Geld auf 24 Std. Texas pref, 64˙8 64— Durchſchnittsrat. 1——Miſſouri Pacific 56¾ 56— do. letzte Darleb. 1— 1¼[NattonalRailroao Wechſel London of Mexiko pref. 48— 48— 60 Tage 484.60 484.65 do. 2 ud. pfd.—— Cable Transfer. 486.40 486.45 New Pork Zentral 105— 104˙% Wechſel Paris 516/ 516¼ NewPork Ontario Wechſel Berlin 95½ 9516 and Weſtern 4178 42% Silber Bullion 51/½ 51½ Norfolk u. Weſt, c. 74— 74½/ 40%.⸗St. Bonds 121/ 121½½][Northern Pacific 143¾ 144% Alchiſon New. 4% 101 101— Color. South. pref. 64/ 64% North. Pac.2% Bd. 73— 73 /¼ Pennſylvania 124%8 124½ do. 4% Prior. Lien. 104.— 104—Reading ckomm. 129½ 129%½ St. Louis u. San do. 1 ſt. pref. 88— 86— Francisco ref. 4% 70— 70— RockJslandComp 17ů᷑ ů 17%¾ Atchiſ. Topeka u. Amer. Loc. C. 54— 52— Santa Fe comm. 90¾ 90ʃ½ St. Louis u. San do. do. pref. 95— 95— Francisco 2 p. Baltimore⸗Ohio c. 96½ 975/%Southern Pacific 1085/ 1095J Canada Pacific. 172½ 172½ South. Railway c. 20%½ 205 Cheſapeake⸗Ohio 42/ 42%½ do. pref. 50%, 51 Chicago⸗Milw. 144% 144 7 UnionpPaciftscom. 164% 167 do. Northweſt. c. 162/ 162 do. pref. 87% 88½ Chicago Term.pfd. 12— 12— Wabasb. pref. 26— 257%/ Denver u. Rio⸗ Amalgamated eeee e Brande comm. 26½% 26 Amerkcas Sugar. 133˙/ 133˙% do. do. 65— 64/½American Tin. Erie comm. 24%/% 286˙% Can pref. 61% 61 55 do. 1 ſt. pref. 41— 44— Anaconda Copper 47% 47% Great Northern 138/ 138 General Electrie 146/ 145— linois Zentral 141¼ 141/ Tenn Poalu. Jron—— ouisviue Nachv. 109— 108/ U. St. SteelCorpre. 46% 47¼ Miſſouri Kancas do. do. pfd. 111% 111% u, Texas comm. 82— 32— Valparaiſo, 8. Sept. Wechſel auf London 10%½. Produkten. * Newyork, 8. Sept.(Produkienbörſe.) Weizen eröffnete auf entmutigende Kabelberichte und unter dem Druck von Realiſi gen, in williger Heltung, mit Dezember E e. unter der Freitägigen offisiellen S tie⸗ Am ferneren Verkehr Preiſe ſodann zunächſt wieder gebeſſert auf einen a la Hauſſe lautenden Bericht des Staates Miſſouri. Käufe der Kommiſſionshäuſer, Berichte über trockenes Wetter im Südweſten, hauſſelautenden Ausweis über die Vorräte in Minneapolis und auf beſſere Kaufluſt. Späterhin ſodann wieder abgeſchwächt auf Meldungen über größere Ankünfte im Innern. Darauf folgte aber eine neuerliche Preisſteige⸗ rung, hervorgerufen durch den a la Hauſſe Jautenden Bericht der Regierung über den Stand der Halmfrüchte, auf beſſere Nachfrage nach Lokoware in Minneapolis und auf gute Exportnachfrage. Gegen Schluß hatten Realiſierungen wieder eine leichte Abſchwächung zur Folge. Schluß ſtetig. Kurſe 4 bis ½ c. niedriger. Verkäufe für den Export: 75 Boot⸗ ladungen. Umſatz am Terminmarkte: 1 400 000 Buſhels. Mais eröffnete in ſtetiger Haltung. Im weiteren Verlauf war der Markt keinen nennenswerten Einflüſſen unterworfen. Schluß ſtetig und Preiſe bis ½ c. höher. Verkäufe für den Export: 0 Bootladungen. Umſatz am Terminmarkt: 20 000 Buſhels. New⸗Nork, 8. Sept. Kurs vom 4. 8. Kurs vom 4. 8. Baumw.atl. Hafen.000 21.000 Schm.(Roh. u. Br.) 10.30 10.50 „ atl. Golfh..000 39.000] Schmalz(Wilcoh) 10.30 10.50 „ im Innern.000 43.000] Talg prima City 55ß, 55˙4 „Exp. u. Gr.B..000.000 Zucker Muskov. de.44.46 „Exp. n. Kont. 18.000.000 KaffeeRtio No.7lek. 65 6/ Baumwolle loko.30.30 do. Sept..80.90 do. Sept..48.65 do. Okt..60.75 do. Okt..54.71 do. Nopbr..60 570 do. Noy..46.57 do. Dezb..60 570 do. Dezembr.42.61 do. Januar.60.60 do. Januar.36.50 do. Februar.55.60 do. Februar.38.52 do. März.55 5˙60 do. März.41.55 do. April.55.60 do. Mai.48.62 do. Mai.55 560 do. Juni—.——— do. Juni.55.65 Baumw. i. New⸗ do. Juli.55 5˙65 . 9— 9— do. Auguſt.55.70 do. per Okt..53..66 Weiz red. Wint. lk. 104/ 104½ do. per Jan..49.63 do. Sept. 105% 105˙½ Petrol. raf. Caſes 10.90 10.90 do. Dezbr. 105% 105% do. ſtand. white. do. Mai 108/% 1075/ New No.75.75 Mais Sept. 89½% 90— Petrol ſtand. whtt. do. Dezbr. 8 79½ Philadelphia.20.70 MehlSp. Wleleare.95.95 Pert.⸗Erd. Balanc.78.78 e Terpen. New⸗Hork 39½ 39— iverpoo 17 1½ do. Savanah. 36%½ 35 ½ do. London 1 1 Schmalz⸗W. ſteam 10.05 10.26] do. Antwerp. 11. do. Rotterdam 3˙/ 3— *New⸗York, 8. Sept. Kaffee feſter auf ermutigende Kabelberichte aus Frankreich und dann abgeſchwächt auf ent⸗ täuſchende Nachfrage nach Lokoware. Schluß ſtetig. Baumwolle anziehend auf auregende Kabelmeldungen, Deckungen der Baiſ⸗ ſiers, Käufe per Oktober und beſſere Meldungen von den ſüdlichen Mörkten. Im weiteren Verlauf vorübergehend etwas abge⸗ ſchwächt infolge von Abgaben für New-Drleanſer Rechnung, dann wieder ſteigend auf Berichte über hohe Temperatur in Texas und auf Hauſſeunterſtützung ſeitens der Wallſtreet⸗ ſpekulation. Schluß behauptet. Chicago, 8. Sept. Nachm. 5 Uhr⸗ Kurs vom 4. 3. Kurs vom 4. 3. Weizen Sept. 98 1½% 98— Leinſaat Sept.——— „Dezbr. 97 97/ Schmalz Sept,.65.72 18 i 101% 100%.67.77 Mais Sept. 79 ½ 79 76 Jan..47.55 „ Dezbr. 67 68 ½/ Pork Sept 14.67 14.65 „ Mai 65 ˙% 66 ½ 5 14.72 14.72 Roggen loko 76— 76 ½ 5 an. 16.82 16.37 „ Mii—.——.— Rippen Sept..10.10 „Sepk 75.——.—„Drt.15.15 Hafer Dez. 50/ 50/„„.80.52 + Mai 52.5/ 52 ½ Speck Leinſaat Nord⸗W.—.——.—.50.50 San Francisco, 8. Sept. Loco 1 62½ 1 62½ Weizen ſtetig De— * Chicago, 8. Sept.(Telegr.). Produktenbörſe. Weizen lag bei Beginn des heutigen Verkehrs ſtetig, mit Dezbr. ½ c. niedriger. Im weiteren Verkehr wurde der Markt von denſelben Einflüſſen beherrſcht wie Newyork und ſchloß bei ſtetiger Tendenz zu c. höheren Kurſen. Mais eröffnete auf Berichte über Trockenheit im Süd⸗ weſten und auf einen a la Hauſſe lautenden Bericht des Staates Miſſouri, in ſtetiger Haltung, mit Dezember ½ c. höher; dann Preiſe noch weiter ſteigend auf umfangreiche Deckungen, Käufe der Kommiſſionshäuſer und in Uebereinſtimmung mit der beſſeren Tendenz am Weizenmarkt. Gegen Schluß etwas ab⸗ geflaut unter teilweiſen Realiſationen. Schluß ſtetig, Kurſe ½ bis 78 e. höher. Liverpool, 8. Se pt.(Getreide Schluß). Geſtern Heute Weizen per Sept. 715˙6 5 77676 per Dezbr. 776¼ ſtetig 7½%½6 ſtetig Mais per Sept. 5/10— 5095/ per Okt 5/8 ½ ruhig 5/7% ruhig * Köln, 8. Sept. Okt. 67.50., 67.— G. * Manunheimer Petroleum⸗Notierungen vom 9. Septbr. Amerikaniſches Petroleum disponibel in Baſſins Mk. 19.45 in Barrels per Mk. 23.25. Oeſterreichiſches Petroleum in Holz-⸗Barrels Mk. 22.70 bei Waggonbezug in Eiſternen Mk. 18.90 verzollt per 500 kg netto ab Tankanlage Mannheim. Rüböl in Poſten von 5000 kg 70.—., Liverpool, 8. September.(Schluß.) Weizen roter Winter ſtetig 5 8. Differenz per September, 7/5%/ 776̃ 7 per Dezember 3 7/6 70692 Mais La Plata ruhig per September 510— 5009/— 4 per Aktdobene 5081½ 5½7¼— 7¹ London,„The Baltie“ 8. Septbr.(Tel.) Schluß. Weizen ſchwimmend leblos und für 3 d niedriger. Mais ſchwimmend: ſtetig, ohne beſondere Ein flüſſe. Verkauft: 1 Ladung La Plata gelb, prompt zu 26/6, per 480 lbs. 1 gl. Teilladung per Aug. Sept. zu, 26/3, per 480 lbs. Gerſte ſchwimmend: ſtetig, Käufer ſtützen den Markt. Verkauft: 1 Ladung Azof /Black⸗Sea per Okt./ Nov. zu 21/10 ½, p. 400 Ibs. t. ꝗ · 1 Ladung Maxokko per 1 Oktober zu 28/8. 1 Teilladung Black Sea per Aug./ Sept. zu 21/3, 400 lbs, t. g. 1 gl. Teilladung unterwegs zu 21/3, per 480 lbs. Hafer ſchwimmend: ruhig bei kleinem Geſchäft. Eiſen und Metalle. London, 8. Sep.(Schluß.) Kupfer, ſtetig, per Kaſſa 61..—, 3 Monate 62..6, Zinn ſtetig, per Kaſſa 131.15.—,3 Mon. 132.1 6 Blei, ſtetig, ſpaniſch 18..9, engliſch 13.10.—. Zink, ruhig, Gew. Marken 19...—, ſpezial Marken 20.10.—. Glasgow, 8. Sept. Roheiſen, feſt, Middlesborough warrants, per Kaſſa 52/10, per Monat 52,½9. Amſter dam, 8. Sep. Banca⸗Zinn, Tend. ruhig, loko 81—, Dezbr Auction 80%%. New⸗Nork, 8. Sept. Heute Vor Kurs Kupfer Superior Ingots vorrätig 1350/13751358/1375 Floo 2850029122850/29— Roh⸗Eiſenam Northern Foundry No 2p. Tonne 16/1675 16/1675 Stahl⸗Schienen Waggon frei öſtl. Erbr..28.— 28.— Glasgow⸗Roheiſen Schluß verſpätet einge⸗⸗ troffen. 52/ und 52/ 1½ feſt. *** Waſſerſtaudsnachrichten im Monat September. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 4 5. 6. 7. 3. 9]Bemerkungen Konſtaunzß 3,96 4,6 4,18.16 Waldshut. 3,65 3 Hüningenn) 2,30 2,80 3,75 2,08 2 80 2,72 Abds. 6 Uhr 2,66 2,82 3,40 8,72 3,25 3,12 N. 6 Uhr Lauterburg 4,17 5,37 5,16 Abds. 6 Uhr Maxau 44,41 4,49 4,96 5,50 5,42 5,08 2 Uhr Germersheim 403 5,06 5,23.-P. 12 Uhr Maunheim 36,60 3,66 3,88 4,41 4,88 4,70] Morg. 7 Uhr Mainz„ 1,29 1,48 1,88.-P. 12 Uhr Biugen 1,95 2,00 2,17 2,50 10 Uhr Kanb 12224 2,29 2,55 2,98 2 Uhr Koblenz 239 2,46 2,58 2,80 10 Uhr %% 2,57 2,60 2,79 2 Uhr Ruhrort 1,50 2,00 2,00 2,02 6 Uhr vom Neckar: Mannheim 33,56 3,64 3,83 4,31 4,77 4,65 V. 7 Uhr Heüllbronn J0,60 0,63 0,75 0,95 0,73 0,651 V. 7 Uhr *) Windſtill, Bedeckt,. 12 0. Waſſerwärme des Rheins am 9. Sept., morgens 7 Uhr, 16“ C. Mitgeteilt von der Schwimm⸗ u. Badeanſtalt von Leopoſd Sänger. PPCTTTCTCTTTTTTTT deeee,— Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Station Mannheim. — 27* S 32„ 2 Ze 8 32— pke Datum Zeit 8 8 8 88 SS S288 ungen SD S 38 mm& 5 5 85 8. Sept. Morg. 76756,2 12,2 S2 8.„ Mittg.•9754,7 24,6 S8 8.„ Abds. 90788,6J 18,2 SSE2 9. Sept. Morg. 750754,1 15,4 SSeE2 Höchſte Temperatur den 8. September 25,0 Tieffte 5 vom./9. September 14,5 * Mutmaßliches Wetter am 10. und 11. Sept. Für Donners⸗ tag und Freitag iſt zwar zu gewitterdgen Störungen geneigtes, aber größtenteils trockenes und warmes Wetter zu erwarten. Wetterbericht vom 8. September, morgens 8 Uhr. Karlsruhe 13 heiter. Genf 12 wolkenlos München 12 wolkenlos. Nizza— Frankfurt 11 bedeckt Florenz 13 wolkenlos. Berlin 12 wolkenlos. Rom 11ͤ Dresden 14 75 Paris 14 heiter. Hamburg 12 15 Biarritz— 25 Swinemünde 14 heiter. Memel 14 Regen. Breslau 13 bedeckt. Kopenhagen 14 bedeckt. Vliſſingen 15 wolkig. Stockholm 10 wolkenlos. Wien 11 wolkenlos. Petersburg— Lugano 12 Haparanda 10 halbbedeckt. Morgen: Vorerſt noch trocken, heiter, untertags warm. — Verantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum: für Kunſt, Feuilleton u. Vermiſchtes: J..: Gg. Chriſtma für Lokales, Provinzielles und Gerichtszeitung: J..: Franz Kircher: für Volkswirtſchaft und den übrigen redaktionellen Teil: J..: Franz Kircher: für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Fritz Joos. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckeren G. m. b..: Direktor: Eruſt Müller. —5—— -Kinder. Heruorragend bewährfe mehl Amrung. % Die Kinder gedelhen Vorzöüglieh dabei ranken- u. leiden niohf an Kost. Vierdabongssförung. 75³⁴ Wie die Nahrung eeedekanfee 78632 zur rationellen Geſundheitspfloge der Haut. Sie enthält allein das Myrrholin mit anerkannter und bewährter Schönheitswirkung auf ſeife für die Haut der Kinder und Frauen. 1613 N 1 0 ˖ faff⸗ ähmaſchinen Zwecke auch vorzüglich zum Sticken geeignet. Alleinverkauf bei A 3, 4, vis--vis vom Theater. Teleſon 1298. Higene Reparaturwerkstatt. gegründet 1900. 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Wunder, daß keine Saite geplatzt iſt. Famoſe Methode das, he? Na, aufhauen können Sie ja!l Bei mir kommt es aber aufs Handgelenk an. Lockeres Handgelenk, junger Mann. Sehen Sie, ſo muß das fallen, ſo. Bei Ihnen paukt ja der ganze Arm. Jeſſes, jeſſes, der muß Ihnen ja wie ausgerenkt ſein!—— Na, kommen Sie mal morgen frübh, um——“ Suchend griff der Muſiklehrer in ſeine Rocktaſchen. Annie!“ „Papa?“ „Hole mir mein Notizbuch. Oben im Schlafzimmer auf dem Aiſch, oder im Schubfach, oder Das Schlafzimmer mußte gerade über dem Muſikzimmer liegen, denn Herr Ende hörte da oben ſofort ein wildes Ge⸗ trampel von vielen Kinderfüßen— und mehr wie einen Stuhl fallen. Annie brachte endlich das Buch. „Annie, „Hier, Papa.“ Uuoeeberraſcht blickte der neue Schüler Bauers die Tochter des an. Er hatte ſchon ſo manches von Annie Bauer ge⸗ aber als er ſie ſo unerwartet vor ſich ſah, war er doch be⸗ lroffen. Ihr rotes Haar war ja bekannt. Wie das bockige Ge⸗ woge aber ſo eigentümlich durch die altgoldfarbene Schleife zu⸗ ſammen gehalten wurde! Die außergewöhnlich weiße Haut ließ zie Sommerſproſſen auf der ſchmalen Naſe gerechtfertigt er⸗ cheinen. Am merkwürdigſten aber die Augen.„Dieſe ver⸗ Ichleierten, arauen Angen, von ſchwarzen Kberrandet, Fürün s Färberef und Them. Faschanstalt brosse Preisermässigung auf Reinigung von Damen- und Herrenkleidern. Specialität: Aufbügeln von Herrengarderobe. F 5, 13 a Telephon No. 884 nüſſen gefährlich werden. Und der rote Mund—. Weiter kam Willi Ende in einen Betrachtungen nicht. „Der Bub ſoll mal kommen,“ rief der Vater der Hinaus⸗ dehenden nach. „Alſo morgen nachmittag!“ Profeſſor Bauer wandte ſich nach einigem Blättern und Ueberlegen zu dem jungen Muſiker, der immer noch nach der Tür blickte, als ſtände das ſchlänke Mädchen mit den roſigen Wangen noch immmer dort. „Meine Tochter, ah, ich ſtellte nicht vor,“ bemerkte er auf den fragenden Blick Ende s. Eine perſönliche Vorſtellung hatte er für überflüſſig gehalten.„Sie hat viel Aehnlichkeit mit mir, nicht wahr?“ Dabei deutete Bauer nach ſeinem ſtruppigen roten (scheitel.„Sie ſoll in meine Fußſtapfen treten,“ fügte er mit ſlolzer Bedeutung hinzu. Ende empfand das faſt wie eine Beleidigung der „Solche ſchöne Tochter hat dieſer grobe Menſch?“ „Alſo morgen Nachmittag um vier Uhr. Paßt es Ihnen?“ „D gewiß, Herr Profeſſor.“ Er fuhr aus ſeinen Gedanben in die Höhe. „So nehmen Sie dieſe Noten mit, zum Anſehen!— Da biſt DPu ja Bub, mal wieder nachſitzen müſſen!“ Patſch! Patſch! Auf jede Wange bekam der Junge, der ſich ſchüchtern in der Tür hielt, einen ſchallenden Schlag.„Marſch rauf, an deine Aufgaben——“ Zu dem erſtaunten Ende gewandt, fuhr er gleichmütig fort— „Es iſt ein Kreuz mit Kindern. Vollends bei zwölfen, da genſigen oft zwei Hände nicht. Lockeres Handgelenk, Hauptſache! Na, adieu!“ „Ich empfehle mich, Herr Profeſſor.“—— „Der Dummkopf. Immerfort mit ſeinem Profeſſor,“ mur⸗ melte Bauer.„Schmeicheln will er mir nur. Pünktlich zahlen ſoll er, iſt mir lieber. Die Faxen hat er auch beim Fenz gelernt. Bitte, Fräulein Stukos,“ rief er dann in das Wartezimmer. Draußen auf dem Garderobegang hatte Willi Ende zu ſeiner Freude einen Spiegel entdeckt. Das Treppenfenſter ſandte genug helles Licht nach dem Glas, und Ende nahm ſich Zeit. Vorſichtig ſetzte er den neuen ſilbergrauen Künſtlerhut auf die wohlfriſierten Haare. Sein ganzer Stolz! Da—— bauz——! Was war das?—— Ein großer Ball, von der oberen Treppe geworfen, war an den ſchönen Hut geſprungen und hatte ihn auf die Naſe geſchoben. Dann ein harter Sprung nach dem Spiegel und klirrend tanzten die Glas⸗ ſplitter mit. Sekundenlang herrſchte ängſtliche Stille oben auf der Treppe, dann brach ein Sturm von Lachen und Freudenrufen Natur. aus, ſo lebhaft, daß der Vater nach dem Gange gelockt wurd⸗ mit einer großen Zornesfalte auf der Stirn. Als Ende den Hut E 1, 13 D 2, I. 4619 Ernst Leui u4, 7 Plisss-Anstalt M 4, 7 Sperialgesehält für: Woekrolante fampen- schirme, Sofakissen, und-Taschen, Seidenbandreste. vom Kopfe riß wurden die Freudenausbrüche oben noch lauter. „Struwelpeter, Struwelpeter!“— Das Lächeln unterdrückend, ſcheinbar wütend, drohte der Vater den Kindern mit einem Stocke. „Nehmen's der Bande nicht übel, Herr Ende. Sie wiſſen vor Uebermut as wohin. Hernach gibt's was. Ja, ſa, ein lockeres Handgelenk.“ Eilig verſchwand er wieder hinter der Portierentür. Ende ſah dem Pädagogen verdutzt nach.„Merkwürdig, mich ſchnauzt er an, als wollte ich was geſchenkt haben, und wenn ein koſtbarer Spiegel zertrümmert wird, zankt er nicht einmal⸗. Sonderbarer Kauz!“ *** Ein wenig ängſtlich wurde der neue Schüler doch, als er in der erſten Stunde ſeine Etüde begaun. Wortlos, die Hände auf dem Rücken, wanderte Bauer auf und ab. Einmal blieb er am Nebenflügel ſtehen und ſpielte eine Stelle nach.„Pianiſſimo. Sie müſſen die Taſten zarter behandeln. Wie Katzenpfötchen ſtreicheln. Sie haben kein Hackbrett vor ſich. Himmelwetter Sind das Saiten? Wie Stacheldrähte!“ Ende ſpielte ſanft weiter. Die Taſten ſind Fühler. Ihre Fingerſpitzen müſſen Magnet⸗ 27626 nadeln ſein. Modulieren!“ rief der Lehrer dazwiſchen.„Hier die drei ſis, ſchattieren!“ Dann fragte er—„was iſt vorge⸗ zeichnet?“ „Fortiſſimo, Herr Profeſſor.“ 7855 85 aber forte, Kraft! Mehr! noch mehr! Sie ſind ja ein Waſchlappen!“ Haben keine Muskeln 2⸗ „Ich habe Angſt um die Saiten.“ „Wenn Sie hauen, platzen ſie auch. So—— ſo wirds gemacht!“ Bauer hatte die Hände des Schülers fortgeſchoben und griff ſelbſt in die Taſten. 5 Ende war verblüfft.„Bei Gott! das klang ganz anders wie bei Fenz!“ Er ſah unwillkürlich nach dem Fußboden, ob der nicht bebte. N 5 Die Uhr ſchlug laut ind kurz halb. Profeſſor Bauer hörte mit einem Ruck mitten Takt auf.„Nun genug von dem Ohrenſchmaus!— Ja, hören Sie noch was! Heute abend iſt Konzert im Wagnerverein. Ein junger Geiger iſt Soliſt. Si⸗ werden doch hi en?“ 5 e ich habe ſchon eine Karte gekauft. „Gut!—— Und morgen abend um 7 Uhr iſt bei mir ein kleiner Zirkel. Ein paar Schüler von mir werden ſpielen Da Sie noch Neuling ſind, iſt das nicht ganz unwichtig. Sie können ſich mit den andern da bezannt machen Alſo ganz zwanglos! Morgen ſon bischen vor ſieben Uhr.“ .— .n ine General⸗Anzeiger. Spanierin rerin) erteilt ſpaniſchen ſueich. 0 Gefl. Oßerten Unt. i. 27778 an die Exped. d. Bl. ſiſne füngere ſtaatlich geprüfte Lehrerin d. engl. u franz. Sprache, geiche in Ausland war, erteilt nienicht in beiden Sprachen. Aumeldungen unter Nr. 27750 n die—585.— Pio les um Franz ösisch zu lernen 4 ist die 64486 eale frangalse, Pd, 4 belen Mtttroch Kurtus kur die Herren Lehrer und Lehrerinnen. Jeden MHitbtwoch um bᷣ u. 9 Uhr abends Cercle frangais. Heſucht wird eine gepr. Lehrerin Ar einem 10½ jährig. Mädchen ſäglich 2 Vormittagsſtunden für Unterricht und Spaziergang wid⸗ men kann. 5 U. 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Müller, Obſtverſand, Malſch bei Bühl i. Baden. Buntes — Vom Strafrecht der Tiere. Die Zoologie hat ſich früher damit beſchäftigt, alle„Verbrechen“ aufzuzählen, die die Tiere begehen, und es war eine lange Liſte, die da zuſammenkam, gena:⸗ nach menſchlichen Moralbegriffen aufgeſtellt. Doch der Juriſt würde eine ſolche Kriminalſtatiſtik des Tierreiches nicht gelten laſſen, denn nur dann kann ein Verbrechen oder Vergehen be⸗ gangen werden, wenn ein äußeres oder inneres, ein gerechtes oder willkürliches Verbot exiſtiert, kurz ein Strafgeſetzbuch, das alle Handlungen nach gewiſſen Prinzipien regelt. Haben nun die Tiere ſolch ein Strafrecht, das noch ungeſchriebenen und doch wirkſamen Geſetzen unter ihnen herrſcht? Ein Artikel der Debats, der ſich auf Grund neueſter Forſchungen mit der Frage der Tier⸗Kriminaliſtik beſchäftigt, möchte mit gewiſſen Ein⸗ ſchränkungen für ein ungeſchriebenes Recht der Tiere eintreten. Natürlich können ſich die Anfänge eines ſolchen Strafrechts nur da bilden, wo eine primitiwe Form des gemeinſchaftlichen Lebens beſteht. Innerhalb jeder Tierfamilie haben Vater und Mutter ihre beſondere Pflichten, die ſie nicht ohne Grund verletzen noß Jurf A ufenssppogf ur Teuten osrEH H ueuue ur dürfen. So hat z. B. der Biologe Giard für den Kindermord, tter den Vögeln ſehr häufig vorkommt, beſtimmte Gründe ang n, die ihm nicht immer als Verbrechen, ſondern als eine notwendige Inſtitution erſcheinen laſſen müſſen. Wenn die Kleinen ſchwächlich oder verkrüppelt zur Welt kommen, ſo hält ſich der Vater für berechtigt, ſie zu töten; den gleichen ſpar⸗ taniſchen Brauch üben ja auch die Bienen. Der Mutter kann wohl in großer Aufregung ein wenn auch nicht entſchuldbarer, ſo doch erklärlicher Kindermord paſſieren. So betrachtete der Zoologe Charles Féré eine Henne, die eins ihrer Küchlein tötete, als es von einer Elſter bedroht wurde. Es iſt nicht an⸗ zunehmen, daß die eifrige Mutter ihr Kind zur Strafe dafür ſo grauſam behandelt hat, weil es ſich der Gefahr ausſetzte, ſondern in ihrer blinden Leidenſchaft ließ ſie ihre Wut gegen die Elſter an dem unſchuldigen Küchlein aus. Dann gibt es auch Weib⸗ chen, die jeden mütterlichen Inſtinkt verloren haben, die kein Neſt mehr machen und ihre Eier irgendwohin legen; aber das ſind degenerierte Geſchöpfe, Ungeheuer, die man nur für krankhaft und nicht für verbrecheriſch halten darf. Das Männchen zerſtört das Neſt und tötet die Jungen, weil es das Weibchen mit ſeinem brutalen Herreninſtinkt von den Pflichten der Mutterſchaft be⸗ freien und den Freuden der Ehe zurückgeben will. Oder die kenophobie, der Haß gegen das Fremde, verleitet es zur Zer⸗ ſtörung ſeines Heims. Ein Menſch oder ein fremdes Tier hat das Neſt berührt oder ein Ei entwendet, und nun erſcheint den chen Eltern das ganze beſchmutzt; ſie vernichten Haus und Nach⸗ Schen] kommenſchaft. Solch barbariſcher Heroismus herrſcht nicht mehr Fagn unter den Tieren, die in einer größeren Gemeinſchaft leben. Dieſe haben ein ſchon feiner ausgebildetes Strafrecht, das die Ainen Bezzehungen unter ihnen regelt. Ein Verbrechen gegen die an⸗ 10 ul deren Mitglieder diefer Gemeinſchaft wird durch dieſe geahndet. He fr So iſt es z. B. bei den zahlloſen wild herumlaufenden Hunden im Orient. Die Hunde eines beſtimmten Viertels in Kon⸗ 5. ſtantinopel halten eng zuſammen, und wenn ein fremder Hund 9. ſich unter ſie eindrängen will, ſo wird er auf das Grauſamſte zu⸗ gerichtet und häufig getötet. Gegen Hündinnen ſind ſie freilich 0 galanter. Der alte Satz, daß die Wölfe ſich untereinander nicht 7788ʃ auffreſſen, beſteht zu recht, und der„Kannibalismus“, den man doch bisweilen unter ihnen findet, muß immerhin als ein Ver⸗ ſtoß gegen die Geſellſchaftsordnung, als ein Verbrechen aufgefaßt werden. Das ſtrengſte Strafrecht hat natürlich unter den Vieren eine höhere Macht eingerichet, der Menſch, der ſie zähmt und bildet. Es gelingt ihm, ſeinen ſtummen Gefährten das Ge⸗ fühl des Schuldbewußtſeins und der Reue bis zu einem gewiſſen Grade einzuflößen, ihm durch ſtrenge Strafen einzuſchärfen, was er tun darf und was nicht. Doch die wirklichen Verbrecher⸗ naturen unter den Tieren lehnen ſich gegen dies vom Menſchen geſchaffene Strafrecht auf und begehen Vebrechen, die denen uenſchlicher Uebeltäter nichts nachgeben. Ein Beiſpiel für ſolch eine tieriſche Verbrechernatur iſt der vielerwähnte Hund von Ennerdale, der mit unglaublicher Kühnheit und Gewandheit Kühe und Schafe, ſieben bis acht Tiere auf einmal, tötete und ju der ganzen Landſchaft zum Schrecken der Herden und der Ge⸗ höfte wurde. Man eröffnete eine allgemeine Jagd auf ihn, ver⸗ aolgte ihn fünfzehn bis zwanzig Kilometer weit, aber immer ent⸗ kam er und verbreitete durch ſeine grauſame Bosheit geradezu eine Panik in allen Dörfern. Schließlich zogen viele Hundert Bauern, von dem Geiſtlichen geführt, zu ſeiner Erlegung aus, und nach langem vergeblichen Kampf gegen ihn, fiel er durch eine Flintenkugel. Er hatte das Land fünf Monate lang be⸗ unruhigt; ſein Fell wurde ausgeſtopft und wird noch heute als Merkwürdigkeit in Ennerdale gezeigt. Gar leicht gerät ein braver und tugendhafter Hund auf den Pfad des Verbrechens. Er braucht nur von der verbotenen Frucht des Schaffleiſches ge⸗ 7 koſtet zu haben, um ſeiner Leidenſchaft zu erliegen. Beſonders — MNZA Feufllelon. General⸗Anzeiger. *3 (Mittagblatt.) Tustigste Haukgelepenkeit für Perzer Jeppis Unsere neuen Sendungen von Perser-Teppich Sind in enormer Huswahl zu denkbar billigsten Preisen eingetroffen. Eiolinq& Bahn. Amhaber: Paul Bahn. II 2, 9c. Ilannheim. Hustoahlsendungen gern zu Diensfen. berhängnisvoll iſt der Einfluß der Maſſe auf den Hund. Der Zoploge Bieler hat feſtgeſtellt, daß vorher gut geartete Tiere, die man mit anderen zuſammenbrachte, zu Böſewichten wurden und daß unter einer größeren Zahl von Hunden leicht ein verderb⸗ licher Inſtinkt, ein wahres Banditentum aufwacht. — Die neueſte Weltſprache. Das Volapük und Eſperanto haben eine neue jüngere Schweſter erhalten: in einem kleinen Saal in der Pariſer Rue Crozatier hat der Profeſſeur Boleslas Gajewski ein kleines aber erleſenes Auditorium von ſechs— hörern mit der Sprache der Zukunft, mit der muſikaliſchen Univerſalſprache, mit dem„Soireſo!“ bekant gemacht. Nach den Ausführungen des Erfinders umfaßt die neue Sprvache 2660 Worte, die ſich aus den fieben romaniſchen Tonbezeichnungen do re mi fa ſolla ſi zuſammenſetzen. Zugleich wird der Satzbau bereinfacht, um eine knappe elegante Klarheit zu erzielen. Um z B. zu ſagen„Der Feind hat eine große Anzahl Soldaten“, ſagt man„Sidomi famiſol famifare faſt“, was wörtlich bedeutet, der Feind beſitzt viele Truppen. Das Intereſſante an der neuen Sprache iſt, daß ſie ſowohl in Noten als auch in Ziffern bequem heſchrieben werden kann. Man kann ſte nicht nur ſprechen oder in Zeichen ausdrücken, ſondern ſie auch auf dem Klavier oder der Violine ſpielen. Außerdem iſt es leicht, für die ſieben Grund⸗ ſilben der Sprache ſieben verſchiedene Farben, die Regenbogen⸗ farben zu verwenden, ſodaß durch Licht während der Nacht auf große Entfernungen bequem Meldungen und Botſchaften gegeben werden können. 9 5 — Die reiche Erbkatze. In dem Städtchen Wilkesbarre in Pennſylvanien herrſcht große Trauer: Pinkey iſt geſtorben. Sie. war die Erbin des verſtorbenen Benjamin Dilley, eines an⸗ geſehenen Kaufmannes des Ortes; friedlich und einſam lebte ſie auf dem ererbten Anweſen, deſſen Wert auf 800 000 Mark ge⸗ ſchätzt wurde. Miß Ada Ruſh war ihre einzige Gefährtin und ihre einzige Wärterin. Denn Pinkey war die prachtvolle An⸗ gorakatze Mr. Dilleys, die reichſte Katze der Welt, die Königin der Katzen. Und doch iſt ſie ledig geblieben. Sie ſtirbt ohne direkten Nachkommen; ihre Erbſchaft fällt ihrem jüngeren Bruder einem prachtvollen Kater, anheim. Als Benjamin Dilley ſein Vermögen ſeiner Lieblingskatze vermachte, fehlte es nicht an Kritikern, die der Anſicht waren, das ſchöne Geld würde in den Händen junger Neffen und Nichten beſſer Verwendung finden, und andere plaidierten für eine wohltätige Stiftung zugunſten alter amerikaniſcher Schauſpieler. Aber Benjamin Dilley ließ ſich nicht irremachen; vielleicht beſaß er keine Neffen, vielleicht war er mit ihnen nicht zufrieden und vielleicht hat er eine Ab⸗ neigung gegen die amerikaniſchen Schauſpieler. Er vermachte ſein Vermögen ſeiner Lieblingskatze die jetzt, nach kurzem aber ſorgloſen Daſein, ihm in den Tod gefolgt iſt. — Wahres Geſchichtchen. Vor ein paar Tagen hörte ich— ſo berichtet ein Leſer der„Tägl. Rundſchau“— auf dem An⸗ halter Bahnhof einen Herrn bei der Verabſchiedung zu einem anderen ſagen:„Wenn Sie nun nach Oeſterreich kommen, dann halten Sie dort die Fahne des Deutſchtums hoch!“ Und die Antwort?—„Wat, ick?— Ickbſtu Berlina, ickl“ — Die Leiche im Koffer. Ein Unfall an Bord des zwiſchen Voſton und Newyork fahrenden Dampfers Harvard hat zur Ent⸗ deckung eines ſcheußlichen Verbrechens geführt. Der Dampfer konnte am Donnerstag das Dock nicht verlaſſen, und unter den Reiſenden, die unwirſch an Land zurückbehrten, befand ſich ein Schauſpieler Jordan, ein Schwager des Baumwoll⸗ millionärs Jeſſe Livermore. Jordan hatte einen ſchweren Koffer bei ſich, der den Argwohn eines Droſchbenkutſchers wachwief, der auf die Idee kam, der Koffer ſei mit geſtohlenen Silberſachen ge⸗ füllt. In Boſton waren nämlich in der letzten Zeit mehrere Ein⸗ brüche vorgekommen. Der Droſchkenkutſcher machte von ſeinem Verdachte der Poligei Mitteilung und in dem Hotel, in dem Jordan abgeſtiegen war, erſchienen bald darauf bewaffnete Geheimpoli⸗ ziſten. Jordan, ein Hüne von Geſtalt, ſaß auf dem Koffer und rauchte Zigarettem. Als er aufgefordert wurde, den Koffer zu öffnen, geriet er in Verkegenheit und ſagte:„Er enthält lediglich Kleider und andere Sachen. Ich kann ihn wirklich nicht öffnen.“ Die Beamten ziwangen Jordan, den Koffer zu verlaſſen. Als ſie den Verſchluß erbrochen hatten, fanden ſie als Inhalt die Teile etner weiblichen Leiche. Jordan ſtand totenblaß, aber lächelnd, dabei. Er geſtand ſodann offen ſein Verbrechen. Seine Ausſage lautete: „Ich habe mich mit meiner Frau in der Nacht zum Dienstag ge⸗ gankt, weil ich ſie für untreu hielt. Sie ſchlug mich und ich ſchleu⸗ derte ſie die Treppe hinunter und ging zu Bett. Am andern Morgen fand ich ſie tot am Fuße der Treppe. Der Kopf war beimahe vom Rumpfe gelöſt. Ich kaufte ein Schächtermeſſer, zerſchnitt den Körper und verteilte die einzelnen Teile auf verſchiedene Waſchkübel. Ich wurde dann müde und ging aus. Nachdem ich zurückgekehrt war, verbrannte ich den Kopf im Kamin und packte den Reſt in den Koffer. Ich kaufte dann einige Gewichte und etwas Packpapier, mit der Abſicht, während der Reiſe nach Newyork die einzelnen Stücke über Vord zu werfen. Als die Harvard nicht fuhr, verlor ich meine ͤ mwart und nahm dieſes Quartier.“ Die Polt Aiſten fenden 5 dem bisher bon dem Schauſpieler bewahnten II 2, Oc. Hauſe n Fir Ale! Möbel, Betten Ausstattungen, reell und billig Teilzahlung geſtattet. a Möbelhaus d fl. 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Roſch.“ ſchreibt eine Leſerin: Das größte Erſtaunen meines erſt kürzlich vom Lande zugezogenen Mädchens erregte die Zentralheizung; man braucht keine Oefen zu heizen, und trotzdem find die Zimmer warm. Nach vielen Erklärungen und Fragen hat ſie die Sache erfaßt. Kürz⸗ lich klingelte es, ſie erblickt beim Hinausſehen durch das kleine Fenſter der Korridortür einen Herrn im Zylinder, macht aber keine Miene zu öffnen. Als ſie ſpäter befragt wird, weshalb ſie dem Herrn nicht ſogleich geöffnet habe, äußert ſie:„Ach ich dachte, es wäre der Schornſteinfeger, die tragen bei uns auch immer ſolche hohe Hüte. Und wir brauchen doch keinen!“, ſetzt ſie ſehr ſelbſtbewußt hinzu. Als kurze Zeit darauf ein Herr und eine Dame kommen, um Beſuch zu machen, erhält ſie den Auftrag: „Die Frau Doktor iſt krank und läßt bedauern.“ Wie es ſich ſpäter herausſtellt, hat ſie den Auftrag folgendermaßen aus⸗ geführt:„Die Frau Doktor iſt krank und Se mechten ſe be⸗ dauern.“ Boldenes Geschäfts- Jubiläum. 2 2 2 4— Vom Budem das Bests Füt ZJedenmanmz Man achte auf die Schilder und Tüten. Ferd. Fuesers Kommandit-Gesellschat Kaffee-Gross-Rösterei, Malzkaffee-Fabrik, Tee-Gross-Import, Dülken und Mannhe Bilamzen Aussergarichttiehe Verglolche. 5 Revjs lonen Bücher-Anlagen aller Systems. Bücher- Revisoer dek. Buchner] Worms à.„ Handelslehranstal „Merkur“ Mannheim, P 4,.. Erags. Erstklassiges Institut zur kauf- münnischen Ausbildung für Herren und Damen sSeparat in Buchführung(eint,, doppelt. amerik.) Kaufm. 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