Abonnement:(Badiſche Volkszeitung.) 20 Pfeuuig mouatlich. 50 Stingerlohn 28 Pig. mionatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ auſſchlag M.. pto Ouattal. Einzel⸗Nummer 8 Pfagg 9— In ſe ra te: der Stadt Mannh Anabhängige Tageszeitung. mer Volksblatt.) Telegramm⸗Abreſſe: „Journal Maunheim“ Telefon⸗Nummern: Direktionu. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbetten 321 (Mannhei Die Gelonel,Zeile: 1 Pig. Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung Täglich 2 Husgaben Eigene Redaktionsbureaus Nedaktinn:»„877 Auswärtige Inſerate!: 80„ in Maunheim und Umgebung.(ausgenommen Sonntag) in Berlin und Narlsruhe. Erxpeditton und Verlags⸗ FFFC Schluß der Jnſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 3% 9 uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. ee eeee Donnerstag, 10. September 190(Wittagblatt.) Die heutige Mittagsausgabe umfaßt 12 Seiten. Feledramme. Zeppelin⸗Spende. 5 *Aache n, 9. Sept. Die Sammlungen für die Zeppelin⸗ ſpende haben hier nach einer vorläufigen Zufammenſtellung 30 500., einſchließlich des Beitrages der Stadt ergeben. Manöverunfall des Prinzen Heinrich von Bayern. Groß⸗Täuchen(Lothr.), 9. Sept. Geſtern vormittag überſchlng ſich im Manöver das Pferd des Prinzen Heinrich don Bayern, des Sohnes des verſtorbenen Prinzen Arnulf von Bahern. Der Prinz wurde im Preſſeautomobil hierher gebracht, wo burch Oberſtabsarzt Dr. Oſann von der bayeriſchen Kavalle⸗ riediviſton und Kantonsarzt Dr. Zehnpfennig eine leichte Gehirnerſchütterung und eine Verletzung des Naſen⸗ beines feſtgeſtellt wurde. Weun die Verletzungen nicht noch Kom⸗ plikationen nach ſich ziehen, dürfte der Vorfall ohne eruſte Folgen ſein. Bielleicht wird der Prinz ſchon morgen wieder Dienſt machen können. Zum Fall Schücking. Hamburg, 9. Sept. Nach der„Neuen Hamburger Zeitung“ wurde die mündliche Verhandlung gegen Bürger⸗ eier Schücking vor dem Bezirksausſchuß, die am 19. Sep⸗ tember ſein ſollte, abgeſetzt. Die Sache beſchäftige anſcheinend noch die Miniſterialinſtanz. Die Betrügereien des Juſtizminiſters Albertt. * Berlin, 10. Sept. Zu den Betrügereien des früheren Juſtizminiſters Alberti wird dem Berl. Lok.⸗Anz. aus Kopen⸗ hagen gemeldet: Alberti entſchloß ſich zum ſchwerſten Schritt ſeines Lebens, zum Gang zur Polizei, als er, zur Rückgabe der ſeiner Sparkaſſe vom Finanzminiſterium im Juli geliehenen 1% Millionen in dieſen Tagen verpflichtet, keinen anderen Aus⸗ weg mehr ſah. Trotzdem hatte ſein Auftreten ganz das gewohnte Gepräge vornehmer Ruhe, als er jetzt nach dem Chef der Krimi⸗ nalpolizei fragte und dann bei deſſen Abweſenheit den Souschef um eine Unterredung und um ſofortige Aufnahme eines Proto⸗ kolls erſuchte, worin er ſeine bis zum Jahre 1894 zurückreichen⸗ den Veruntreuungen eingeſtand. Er hat die Wertpapiere der bon ihm geleiteten ſeeländiſchen Bauernſtandsſparkaſſe und des Butterausfuhrvereins verkauft und zu fehlgeſchlagenen Speku⸗ lationen in überſeeiſchen Papieren, hauptſächlich Goldminenaktien berwandt. Alberti überreichte dem Souschef einen auf neun Millionen Kronen lautenden Depoſitenſchein, ausgeſtellt von der Privatbank in Kopenhagen und verſehen mit den Namen ihrer beiden Direktoren.„Dieſes Papier iſt falſch“, ſagte er dabei,„ich babe es ſelbſt mit den Namen der beiden Bankdirektoren ver⸗ ſehen.“ Vor den Polizeiinſpektor geführt, verlor er ſeine Haltung und ſank mehr und mehr zuſammen. Er wurde in eine Zelle ge⸗ bracht, vor der eine beſondere, ſich regelmäßig ablöſende Wache⸗ poſtiert wurde. Er empfing hier nachmitkags den Beſuch ſeiner HGattin, die gleich ſeinen übrigen Angehörigen von ſeiner Lage und ſeiner Abſicht, ſich der Polizei zu ſtellen, keine Ahnung hatte. Die allgemeine Sympathie gilt der Schweſter Albertis, einer ausgezeichneten, auf dem Gebiete der Frauenbewegung kühmlichſt tätigen Dame. An dem Zuſammenbruch der Seelän⸗ diſchen Bauernſtandskaſſe ſind rund 1500 Mitglieder mit—3 Millionen beteiligt. An Albertis zweitem Hauptunternehmen, dem Butterausfuhrverein, der ebenfalls ſeinen Betrieb einge⸗ ſtellt hat, ſind etwa 15 000 ſeeländiſche Bauern und 52 Meiereien beteiligt. 7 Fürſt Eulenburg ſchwer krank. Berlin, 10. Sept.(Von unſerem Berliner Buveau.) Das Befinden des Fürſten Eulenburg, der noch immer als Un⸗ terſuchungsgefangener in der Charitee iſt, hat ſich geſtern nach⸗ mittag derart verſchlimmert, daß Anlaß zu großer Be⸗ ſorgnis vorliegt. Er hatte im Laufe des Tages eine Unter⸗ redung mit ſeinem Hausmeiſter Gehritz, obwohl dieſer Zeuge im Eulenburgprozeß geweſen iſt. Eulenburg wurde von einem gro⸗ den Krampfanfall heimgeſucht, ärztliche Hilfe war bald kur Stelle. Die Fürſtin befand ſich während des Anfalles bei ihrem Mann. Eulenburg ſoll ſich ſeit der Verheiratung einer ſeiner Söhne mit einer Tingeltangelſängerin in ſteter Aufreg⸗ ung befinden. weiteren offiziöſen Betrachtungen. 5 Nationale Prügeleien. *Wien, 9. Sept. In Bergreichenſtein, wo am Sonntag die Jahresverſammlung des deutſchen Böhmerwaldbundes ſtattgefunden hat, haben geſtern abend die Deutſchen auf der Straße einen Umzug als Proteſt gegen die tchechiſchen An ⸗ griffe auf Teilnehmer an der Verſammlung in Bergreichen⸗ ſtein und Schüttenhofen veranſtaltet. Der Bezirkskommiſſär Pawlowsky ließ Gendarmen mit aufgepflanztem Bajonett gegen die Deutſchen vorgehen, wobei zwei Deuiſche und ein Tſcheche ſchwer, fünf Deutſche leicht verwundet worden ſind. Später wurden zwei Schwadronen aus Klattau herbeigerufen, die an der Zurückdrängung der Menge teilnahmen; dabei ſind wieder einige Perſonen verletzt worden. Der Stadtrat erbat telegraphiſch von dem Miniſterpräfidenten und dem Statt⸗ halter ſofortige Abhilfe. In der Nacht wurden die Fenſter des tſchechiſchen Vereinshauſes eingeworfen. In Schütten⸗ hofen erneuerten die Tſchechen die Steinigung der Deutſchen, von denen mehrere verletzt worden ſind. Endgültige Annahme der Kougovorlage * Brüſſel, 9. Septbr. Der Senat genehmigte in jeiner Schlußſitzung die geſamte Kongovorlage mit 63 gegen 24 Stim⸗ men und 11 Enthaltungen. 12 Mitglieder fehlen. Darauf verlas Miniſterpräſident Schollaert das Dekret betr. Seſſionsſchluß. Die Rechte rief vivs le roi, worauf von der Linken der Ruf er⸗ tönte: vive la publique. Deutſchlands Marokkopolitik. London, 10. Sept.(Von unſerem Londoner Buxeau.) Der Berliner Korreſpondent des„Daily Mail“ behauptet aus guter Quelle zu wiſſen, daß die deutſche Regie rung unter allen Umſtänden eine negative Antwort auf die fran⸗ zöſiſchſpaniſche Note gebe, wenn in derſelben irgend⸗ welche Bedingungen enthalten ſein ſollten, die den Sultan Muley Hafid zu einem franzöſiſchen Vaſallen ſtempeln würde. Die Be⸗ fürchtungen der deutſchen Regierung beruhten vor allem auf der Annahme, daß Frankreich die Abſicht hege, den neuen Sultan für verſchiedene von ſeinem Vorgänger gemachte Schulden, ſowie für die Koſten der franzöſiſchen Operation verantwortlich zu machen. Hierzu fügt die„Daily Mail“ ſelbſt hinzu, daß das von Abdul Aſis aufgenommene Geld doch unbedingt im Intereſſe des Staates aufgewendet wurde und daß es daher nur recht und billig ſei, daß ſein Nachfolger dafür aufzukommen habe. Was ferner die Koſten anbelange, die Frankreich und Spanien als Mandatare der Mächte gemacht hätten, ſo ſolle Berlin doch nicht vergeſſen, daß gerade die deutſche Regierung die erſte geweſen ſei, die eine Entſchädigung für deutſche Untertanen verlangt habe. Die Eroberung der Lüfte. * Waſhington, 9. Sept. Or vill Wright unter⸗ nahm heute vor Beginn des Exerzierens des Signalkorps der Bundesarmee einen Aufſtieg mit ſeinem Aevoplan. Er umkreiſte das Gelände 58 mal und blieb 57 Minuten 31 Sekunden in den Lüften. Die ſtündliche Durch⸗ ſchnittsgeſchwindigkeit betrug 36 engliſche Meilen. Orvill Wright hat damit alle bisherigen Rekords für Flugmaſchinen gebrochen. +London, 10. Sept.(Von unſerem Londoner Bureau.) Nach einem Telegramm der„Daily Mail“ aus Port Meyer in Virginia unternahm der Luftſchiffer Wright mit ſeinem Aero⸗ plan noch eine zweite Fahrt, die den Rekord der geſtern vor⸗ mittag unternomenen Fahrt, bei der Wright 56 Minuten in der Luft blieb, um einiges ſchlug, denn der kühne engliſche Aeronaut blieb bei dieſer Fahrt im ganzen 62 Minuten 13 Sekunden unterwegs. Die Reichsſinanzreform. Im Depeſchenteil des geſtrigen Abendblattes konnten wir ſchon einen Teil eines ausführlichen Artikels der„Nordd. Allgem. Ztg.“ veröffentlichen, der grundlegende Geſichts⸗ punkte zur Reichsfinanzreform gibt. Wie bringen hier die Nachdem eingangs eine umfaſſende Reorganiſation der geſamten Finanzgebarung und eine ſtetige Schuldentilgung ſowie Vorkehrungen gegen die weitere Vermehrung der Schulden gefordert worden ſind, fährt das Regierungsblatt fort: So ſchwer es iſt, die Grenzen des zukünftigen Bedarfs auch nur einigermaßen genau abzuſtecken und die Entwicklungslinien der Einnahmen vorher zu beſtimmen, ſo muß doch der Verſuch gemacht werden auf eine längere Reihe von Jahren, zum mindeſten ein Jahrfünft, die Grundzüge eines Finanzplanes feſtzulegen. Auf der Ausgabeſeite iſt insbeſondere geboten, mehr wie bisher auf die bewährten Grund⸗ ſätze altpreußiſcher Sparſamkeit zurückzugehen. Insbe⸗ ſondere muß ſich bei der Ausführung von Bauten und anderen 1 Neuaulagen eine Einſchränkung der Ausgaben erreichen laſſen. Dem beſtändigen Anwachſen des koſtſpieligen Beamten⸗ apparates muß vorgebeugt werden, indem in der Verwaltung durch weitere Uebertragung der Befugniſſe oberer Behörden an nachgeordnete Inſtanzen Vereinfachungen erreicht wer⸗ den und überdies ein Teil der Geſchäfte der höheren Beamten auf die mittleren, von mittleren auf die unteren übertragen wer⸗ den. Die Formen des Geſchäftsverkehrs der Behörden müſſen ſich mehr denen des modernen Verkehrs anſchließen. Bei der Prüfung der Wirtſchaftlichkeit der Maßnahmen, Vergebung der Lieferungen uſw. müſſen die Erwägungen eines ſorgfältigen Kaufmanns an die Stelle des bureaukratiſchen Schwergewichtes treten. Die Scheidung zwiſchen Wünſchenswertem und Not⸗ wendigem muß bis zum Eintritt beſſerer Zeiten ſchärfer durch⸗ geführt werden. Auch bei Anwendung äußerſter Sparſamkeit läßt ſich eine Verſtärkung der Einnahmen durch ſehr erhebliche Steuererhöhungen nicht umgehen; denn die zuverläſſigecEr⸗ füllung der Staatszwecke hinſichtlich der militäriſchen Sicherheit und des kulturellen und ſozialen Fortſchritts darf unter keinen Umſtänden in Frage geſtellt werden. Weſentliche Opfer werden jedem einzelnen Staatsbürger unvermeidlich. Insbeſondere wird, wenn die finanziellen Schwierigkeiten nicht verewigt werden ſollen, der Maſſenkonſum gewiſſer Genußmittel, wie in anderen Ländern, mit ſtarken Abgaben herangezogen wer⸗ den müſſen. Verſäumniſſe gerade nach dieſer Richtung bei uns haben nicht zum wenigſten die gegenwärtigen Mißſtände hervor⸗ gerufen. Andererſeits kann kein Zweifel darüber beſtehen, daß die gewaltige Wohlſtandsvermehrung, deren Deutſchland im letzten Menſchenalter ſich erfreuen durfte, es den Privatwirtſchaf⸗ ten möglich macht, die nötigen Opfer zu bringen. Dabei wird entſprechend den Ergebniſſen der modernen Finanzwirtſchaft die Beſtenerung in Formen durchzuführen ſein, die die Konſumſteuer des Charakters einer Sondergewerbeſteuer entklei⸗ den. Sodann ſind die Anforderungen ausgleichender ſozialen Gerechtigkeit keinen Augenblick aus dem Auge zu verlieren, ſon⸗ dern bei der Ausgeſtaltung der einzelnen Geſetze durch geringers Belaſtung des Konſums der Minderbemittelten und durch höhere Beſteuerung des koſtſpieligen Luxuskonſums zur Geltung zu bringen. Aus derſelben Erwägung heraus er⸗ ſcheint es ferner geboten, neben dem Verbrauch auch den Beſitz in entſprechendem Umfang zur Deckung des Mehrbedarfs heran⸗ zuziehen. Die hiſtoriſche Entwicklung führte wie in anderen Bun⸗ desſtaaten, ſo auch in Deutſchland eine Scheidung zwiſchen den Steuerſyſtemen des Reiches, der Einzelſtaaten und der Kommunen herbei, die in Friedenszeiten nicht willkürlich erſchüttert werden darf. Da der Bedarf der Einzelſtaaten und der Gemeinden gleich⸗ falls in beſtändigem Steigen begriffen iſt, ſo verbietet es ſich, die direkte Einkommen⸗ und Vermögensbe⸗ ſteuerung ihren bisherigen Nutznießern zu entziehen. Ihre finanzielle Selbſtändigkeit würde ſonſt den ſchwerſten Gefahren ausgeſetzt und damit die finanzielle Geſamtlage Deutſchlands nicht verbeſſert, ſondern nur verſchoben werden. Ueber die Höhe der Belaſtung durch Einkommen⸗ und Vermögensſteuern ſind umfangreiche Erhebungen vorge⸗ nommen worden. Das geſammelte Material, deſſen Veröffent⸗ lichung die ſtatiſtiſchen Stellen vorbereiten, wird unwiderleglich dartun, daß bei Berückſichtigung von kommunalen und kirchlichen Abgaben bereits jetzt in zahlreichen Gemeinden die direkten Steuern eine Höhe erreichten, die eine weitere Belaſtung durch Einkommen⸗ und Vermögensſteuern für Zwecke des Reiches un⸗ möglich machen. Aus denſelben Gründen, die gegen eine all⸗ gemeine Reichseinkommenſteuer ſprechen, verbietet ſich auch die Heranziehung des Einkommens oder Vermö⸗ gens in beſonderen Erſcheinungsformen. Der notwendige Ausgleich zwiſchen Verbrauchs⸗ und Beſitzesbelaſtung kann nur in dem weiteren Ausbau der Inſtitution der Nach⸗ laßbeſteuerung gefunden werden, welche bereits das Fi⸗ nanzgeſetz von 1906 für das Reich zu entwickeln begonnen hat. Außerdem gibt es auch bisher ſchon eine Form, in welcher das Reich durch Vermittelung der Einzelſtaaten aus den dixekten Steuern Vorteil gezogen hat: Die Matrikularbeiträge, die von den Bundesſtaaten im weſentlichen durch direkte Steuern aufgebracht werden müſſen. Eine Steigerung derſelben iſt nur in Grenzen möglich, welche gleichzeitig der Finanzgebarung der Bundesſtaaten genügend freien Spielxaum laſſen und vermeiden, daß durch eine ſprunghafte Steigerung der direkten Steuern die notwendige Kapitalbildung eingeſchränkt und der Sparſinn er⸗ ſchüttert wird. Schließlich gibt es einzelne charakteriſtiſche Er⸗ ſcheinungen des modernen Aufwandes, die eine Steuerbelaſtung vertragen können, ohne daß damit nah dem Urteil der berufenſten Sachkenner eine Gefahr für Handel und Wandel verbunden iſt. Das gilt natürlich nicht von Umſatz⸗ oder eigentlichen Verkehrsſteuern, die in dem gegenwärtigen Zeitpunkt den glatten Lauf der volkswirtſchaftlichen Maſchinerie hemmen und beeinträchtigen würden. Die Reichsfinanzreform würde unzulänglich bleihen, wenn nicht neben die materielle auch eine formelle Neurege⸗ lung träte. Es iſt vor allem eine Stärkung des Be⸗ triebsfonds des Reiches, durch Beſeitigung der Vorſchußwirtſchaft erforderlich. Sodann erſcheint ge⸗ boten, unter Wahrung des budgetären Bewilligungsrechts der Volksvertretung die Beziehungen des Reiches zu den Ein⸗ zelſtaaten von dem Syſtem der allfährlich ſchwanfenden un⸗ gedeckten Matrikularbeiträge loszulöſen und auf eſne feſte Grundlage zu ſtellen. Die Einführung eines beweglichen jeweilig für eine Reibe von Jahren geu feitzuſtellenden Fak 2. Sette. General⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) Mannheim, 10. Se kors unter den Einnahmen wird hierzu anzuſtreben ſein. Die verbündeten Regierungen werden in kurzem mit Vorſchlägen für eine ſolche organiſche Reform der geſamten deut⸗ ſchen Finanzgebarung vor den Reichstag treten. Trotz aller Schwierigkeiten, trotz aller den Steuerzahlern zugemutetenn un⸗ vermeidlichen Opfer darf das deutſche Volk vertrauen, daß ſeinem in ſeltener Einmütigkeit ausgeſprochenen Verlangen nach Rege⸗ nerierung der Finanzen Rechnung getragen und dem deutechen Reich zur Erfüllung ſeiner großen Aufgaben das notwendige friedliche Rüſtzeug eines woblaeordneten Staatshaushalts ge⸗ ſchaffen wird. *—* Wir ſagten ſchon oben, es handle ſich bei dem hoch⸗ offiziöſen Artikel um grundlegende Betrachtungen ohne Her⸗ vorkehrung von Einzelheiten. Sehr eindringlich werden in dem Aufſatz, der als eine Kundgebung des Reichskanzlers auf⸗ gefaßt wird, die Schädigungen geſchildert, die die ſchlechte Finanzwirtſchaft dem Reiche und ſeiner wirtſchaftlichen Ent⸗ wicklung zugefügt hat. Wir denken, daß dieſe knappe, aber zahlenberedte Schilderung der finanziellen Ungunſt des Deut⸗ ſchen Reiches, die mit Glück das Bangemachen vor Krieg und Not vermeidet, weniger auf die politiſchen Parteien, als vor allem auf die wirtſchaftlichen Intereſſentenkreiſe einen be⸗ ſtimmenden Eindruck machen ſollte. Abermals erfahren wir, wie Bülow ſchon bei Sydows Amtsantritt verkündigen ließ, da ganze Arbeit gemacht werden, eine umfaſſende Reorgani⸗ ſation unſerer Finanzgebarung in die Wege geleitet werden ſoll. Diſer Programmpunkt der Regierung war ja ſchon be⸗ kannt, wie ſeine Aufſtellung an ſich ſelbſtverſtändlich war. Da⸗ für verdient die Regierung noch kein ungeſtümes Lob. Zu⸗ hächſt müſſen wir wiſſen, wie die großzügige Finanzreform der Regierung ausſieht, auf welchen Wegen ſie wandelt, und wiſſen es als ungemein geduldige Staatsbürger immer noch nicht. Das Urteil alſo darüber, ob dem ſtarken Verſprechen der Regierung ein ſtarkes Können und Vollbringen entſpricht, behalten wir uns vor. Wir begrüßen die energiſche Ankündi⸗ gung größerer Sparſamkeit nach altpreußiſcher Art durchaus, erſt geſtern ſtellten wir an der Hand eines unerfreulichen Bei⸗ piels von Verſchwendung dieſelbe Forderung. Zwiſchen Prunkbauten und künſtleriſch geſchmackvollen, unſeremKultur⸗ ſtande und unſerer Wohlhabenheit entſprechenden Bauten iſt ein großer Unterſchied. Auch miniſterielle Dienſtwohnungen laſſen ſich wohl um weniger als 100 000 M. ganz anſtändig herrichten. Auch die genau geſchilderte Beſchränkung des koſt⸗ ſpieligen Beamtenapparates, die Forderung größerer Wirt⸗ ſchaftlichkeit, kaufmänniſcherer Gebarung iſt ſehr zu billigen. Wir fürchten freilich, es wird mancher Tropfen Waſſer in dieſen Wein rinnen. So leichten Kaufes wird unſere Bureau⸗ kratie und ihr koſtſpieliges Selbſtbewußtſein ſelbſt Bülow und Sydow nicht mit ſich fertig werden laſſen. Was nun die Steuern jelbſt betrifft, ſo erfahren wir, daß Reichseinkommenſteuer und Reichsvermögensſteuer nicht zu erwarten ſind, damit haben wohl viele Leute ſchon, nicht gerne zwar, aber doch beſtimmt gerechnet. Die„Frankf. Ztg.“ kündigt bereits den energiſchen Widerſtand gegen das Aus⸗ fallen dieſer Steuern an, bezweifelt, daß die Regierung für ein ſo zuſammengeſetztes Steuerprogramm eine Mehrheit finden werde und ſucht die bürgerliche Linke gegen die wieder hevorzugten Konſervativen ſcharf zu machen. Ein Pflaſter auf dieſe Wunde bildet die Abſage an die Umſatz⸗ oder eigentlichen Verkehrsſteuern, da die Regierung ſelbſt zugibt, daß ſie im gegenwärtigen Zeitpunkt den glatten Lauf der volkswirtſchaft⸗ lichen Maſchinerie hemmen und beeinträchtigen, ſo dürfen wir wohl auch auf ein baldiges Ende der Fahrkartenſteuer rechnen. Ganz verſtohlen wird übrigens die Gas⸗ und Elektri⸗ zitätsſteuer angekündigt,(charakteriſtiſche Erſcheinungen des modernen Aufwandes“ u. ſ..) Gibt die Regierung die Einkommens⸗ und Vermögens⸗ ſteuer preis, ſo hält ſie dagegen feſt an der Erbſchafts⸗ ſteuer, deren weiterer Ausbau— wohl in der oft bezeichne⸗ ten Richtung— angekündigt wird. Daneben kommen dann die Konſumſteuern in Betracht, man kennt bereits mit wünſchenswerter Deutlichkeit ihre Obekte, vor allem Buer und Tabak. Zu billigen iſt der Grundſatz, daß der Konſum der Minderbemittelten geringer belaftet, der koſtſpielige Luxus⸗ konſum höher belaſtet werden ſoll. Die liberalen Parteien werden die Sydowſchen Steuerpläne vor allem darauf zu prüfen haben, ob dieſer Grundſatz ausgleichender Gerechtig⸗ zeit wirklich ſtreng und gerecht durchgeführt worden iſt. Politische Kebersicht. Maunheim, 10. September 1908. Zum Streit in der Sozialdemokratie. Die in Saarbrücken erſcheinende ſozialdemokratiſche Volkswacht(Nr. 209) wendet ſich ſcharf gegen die Leipziger Volkszeitung, indem ſie u. a. ſchreibt:„Viel nötiger als die BB———— Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Theater⸗Notiz. Die Intendanz teilt mit: In der Offenbach⸗ ſchen Oper„Hoffmanns Ergählungen“, die am Freitag, den 11. September in neuer Einrichtung und Inſgenierung in Sgene geht, fingt Fritz Vogelſtrom den Hoffmann, Elſe Tuſchdau alle vier Sopranpartien, Hans Bahling die vier Baritonpartien und Alfred Sieder die vier Buffopartien, ferner ſingt Muriel Terry den Niklaus, Hugo Voffin den Spalanzani, Betty Kofler die Stimme der Mutter, Johannes Fönß den Creſpel, Otto Vogel den Hermanm. Die Regie führt der Intendant, die mufikaliſche Leitung hat Hermann Kutzſchbach. neber die„Idealbühne nach Münchener Muſter“ läßt ſich das „Berl. Tagebl.“ aus Mannheim ſchreiben:„Das Hof⸗ und Nationalfheatex. das am 1. September ſeine Spielzeit begann, hartte gleich in der erſten Woche zwei große Tage, an denen„John Gabriel Borkman“ und„Gyges und ſein Ring“ aufgeführt wurden. Der„Gyges war von Hagemann auf einer Idealbühne inſzeniert. Die Halle und der Heſtiatempel waren machtvolle, in wenigen Anien ſich austwwirkende Bühnenbilder voll Stimmungskraft. Rho⸗ dopes Zimmer war eine kün ſtliche Farbenimpreſſion, uber kleider nicht mehr: als Szene war das Zümmer zu eng, au gepreßt. Das hat mit ſeinem Vorbild das Mirrchener Künſt⸗ geban. Hagemann ſchuf ein Reliefbild und raub te dadurch den großen Geſten, in denen ſich die Ausein⸗ anderſetzungen zwiſchen Rhodope und Kandaules und Gyges kri⸗ ſtalliſteren müſſen, die Atmoſphäre. Das größte Fernrohr der Welt wird demnächſt die Car⸗ negie⸗Inſtitution in Waſhington aufzuweiſen haben. Es handelt ch um ein Spiegelteleſkop von rund.50 Meter Oeffnung. en optſſcher Teil aus einem Glasſpienel mit vexſilberter — Verbrennung der ſüddeutſchen„Ketzer“ wäre eine gründliche Zurechtweiſung der Leipziger Volkszeitung, die uns in ihrem blindwütigen Zelotismus, in dem Auftreten fanatiſcher Parteimönche, bisher ſchon mehr geſchadet hat, als die Budget⸗ bewilligung der Süddeutſchen jemals ſchaden kann. In Nürn⸗ berg ſollte einmal entſchieden werden, ob die Leipziger Volks⸗ zeitung ſchreiben darf, daß das Referat Bömelburgs in Köln höchſt oberflächlich war, daß Robert Schmidt ein höchſt ober⸗ flächliches, ſeichtes Referat gehalten, daß die Bücher von Schippel, David, Bernſtein oberflächliche, ſeichte, zuſammen⸗ geſtoppelte Werke ſeien. Eine ſolche Beurteilung iſt einfach unerhört, führt mit Naturnotwendigkeit zur Sezeſſion in der Partei; denn auf die Dauer läßt man ſich eine derartige Be⸗ handlung doch nicht bieten. Man wird ſagen: Laßt ſie doch, denn die urteilsfähigen Genoſſen im Lande halten die Schreiber für das, was ſie ſind; Stänker und aufgeblaſene Fatzkes! Wenn es ſich nur um aufgeklärte Parteigenoſſen handelte, brauchte man kein Wort zu verlieren, aber es han⸗ delt ſich um viel mehr, um die ganze Agitation und da hat uns dieſes eine Parteiblatt denn doch bald genug Knittel zwiſchen die Beine geworfen.“ Mit dem ſchweren Rüſtzeug der Marxiſtiſchen Doktrin legt heute der„Vorwärts“ wie ſchon angekündigt, gegen Kolb, den„ehrlichen Reviſioniſten“ los. Wir brauchen auf den Artikel nur ſoweit einzugehen, als er zur Kennzeichnung der kritiſchen Lage der Sozialdemokratie, der gegenüber⸗ ſtehenden Kräfte und der Stärke ihres Gegenſatzes dient. Der Standpunkt des„Vorwärts“ gegenüber Kolb wird vor allem durch folgenden Satz gekennzeichnet: Daß das Bürgertum, Kleinbürgertum wie Großbourgeoiſie, einen ſehr ſicheren Inſtinkt hat, daß es die ſchönſten Be⸗ teuerungen der Sozialdemokratie, ſie ſei ja gar nicht ſo ſchlecht, fondern ſie erſtrebe nur das beſte auch für bürgerliche Schichten, nicht eher Glauben ſchenken werden, als bis es ſich von der tatſächlichen Unſchädlichkeit der Sozial⸗ demokratie überzeugt hat, d.., bis ihm die Grundſatz⸗ loſigkeit und reformiſtiſ Verworrenheit in proletariſchen Kreiſen die Garantie bietet, daß das Proletariat die. ihm eingeräumten politiſchen Rechte nicht in einer Weiſe„miß⸗ braucht“, die dem Bürgertum und dem heutigen Staat unangenehm werden könnte, bedenden offenbar der Genoſſe Kolb und ihm gleichgeſinnte Seelen nicht. Mit dieſem offenen Bekenntnis des„Vorwärts“ zur ſozialiſtiſchen Umwälzung der Geſellſchaft nach Erlangung der politiſchen Macht durch das Proletariat werden ſich in Nürnberg die ſüddeutſchen Genoſſen vor allem abzufinden haben— zuſtimmend oder ablehnend, wir warten es mit Intereſſe ab. Nach Kolb kommt Gradnauer an die Reihe. Auch ihm wird vorgeworfen, er empfehle eine Abkehr von der Klaſſenkampftaktik und wolle die Sozialdemokratie eine„mit dem bürgerlichen Staate aus⸗ geſöhnte“ Partei werden laſſen. Wie ent—ſetzlich! Man verſteht, daß der„Vorwärts“ unter dieſen Umſtänden nach⸗ drücklich betont, es gelte, dem Anfang mit geharniſchter Hand zu wehren, jeden Verſuch, die Partei von den in Dresden abermals feſtgelegten prinzipiellen und taktiſchen Grundſätzen abzulenken, mit äußerſter Energie entgegenzu⸗ treten. Daß der„Vorwärts“ Dresden heraufbeſchwört, hat ſein eigewes Intereſſe. Auch die„geharniſchte Hand“ gibt zu denken. Wie wird ſie umherfahren, welche Erfolge wird ſie er⸗ zielen? Das hängt vor allem wohl davon ab, wie die verſöhn⸗ licheren und weicheren, gegenüber Berlin wahrſcheinlich auch ſchwächeren füddeutſchen Genoſſen ſich zur Nürnberger Theſe des„Vorwärts“ ſtellen werden, die er alſo formultert: Es iſt kein Literatengezänk, kein Journa⸗ läſtenſtreit, der gegenwärtig verhandelt wird, ſondern die ernſteſte, die Aufmerkſamkeit, das vollſte Inter⸗ eſſe eines jeden wirklich denkenden Genoffen in Anſpruch mehmende Auseinanderſetzung üder die wichtigſten Grundfragen des foßsallfſtiſchen Befreiungs⸗ kampfes ſelbſt, um die ſich diesmal die Debatte vor und auf dem Nürnberger Parteitag dreht!— Die Schiffahrtsabgaben. Der am 5. September in Koblenz wieder tagende Arbeits⸗ ausſchuß der Rheinſchiffahrtsintereſſenten gegen Schiffahrtsab⸗ gaben nahm das neue Zuſammentreten der Kommiſſion der Rhein⸗ uferſtaaten am 19. September zu Emden zwecks Weiterberatung der Schiffahrtsabgabenfrage zum Anlaß folgender Erklärung: Die Behandlung der Abgabenfrage durch die preußiſche Re⸗ gierung muß nach wie vor die ernſteſten Bedenken erwecken. Ueber das Ergebnis der auf ihre Anregung eingerichteten periodiſchen Tagungen von Vertretern der Regierungen der Rheinuferſtaaten erſcheinen regelmäßig in den führenden Tageszeitungen Berichte, die durch den Schein offiziöſer Quelle geeignet ſind, die öffent⸗ liche Meinung in dem Sinne zu beſtimmen, daß die Verſtändig⸗ ung unter den Bundesregierungen über die Abgabenfrage gut fortſchreite. Trotzdem kann es bei den feierlichen abgaben⸗ Oberfläche beſtehen ſoll, und deſſen Herſtellung Profeſſor Ritchie anvertraut ift. Die Vorrichtungen zum Zuſchneiden des Glas⸗ blocks, deſſen Guß vollkommen gelungen iſt, ſind bereits fertig⸗ geſtellt, ebenſo ein beſonderes Gebäude zur Unterſuchung des Spiegels auf Temperaturänderungen uſw. Der Glasblock allein wiegt etwa 90 Zentner. Das Teleſkop wird vorausſichtlich photo⸗ graphiſchen Zwecken dienen, insbeſondere für Aufnahme von lichtſchwachen Kometen, Sternhaufen und Nebelflecken Verwen⸗ dung finden. Sollte es gelingen, dem Inſtrument eine voll⸗ kommene und gleichzeitig praktiſch brauchbare Form zu geben, ſo würde es freilich der Himmelsphotographie ganz ungeahnte Ausſichten eröffnen. Die Spiegelteleſkope, mit denen beiſpielsweiſe die prächtigen Milchſtraßen und Nebel⸗ fleckenaufnahmen der letzten Jahre gemacht worden ſind, haben kaum ein Drittel der Oeffnung des neuen Inſtrumentes, und ſelbſt der berühmte Croßley⸗Reflektor der Lick⸗Sternwarte faßt nur 91 Zentimeter im Durchmeſſer. Es iſt daher zu erhoffen, daß bei der erhöhten Lichtkraft des neuen Fernrohrs gerade die Welt der kosmiſchen Nebelwolken, die der direkten Beobachtung ſo ſchwer zugänglich ſind, einer genaueren Unterſuchung näher gerückt wirl Ein Jugendfreund Schillers. Am heutigen Tage ſind 150 Jathre vergangen, ſeitdem der Maler Philipp Friedrich Hetſch das Licht der Welt erblickte. Seine großen Gemälde aus der antiken Sage und Geſchichte, die den großen Zug des Davidſchen Klaſſizismus nur zu oft durch ein hohles Pathos er⸗ ſetzten, ſind heute vergeſſen; aber ſeine charakteriſtiſche und edle Bildniskunſt erlebte in der Berliner Jahrhundert⸗Ausſtellung eine Auferſtehung, ſodaß wir ihn heute wieder zu den tüchtigſten 1[ Talenten ſeiner Zeit rechnen dürfen. Am bekannteſten iſt Hetſch gegneriſchen Verſicherungen verſchiedener Bunk nach zuperläſſigen Informationen ke 2 daß die Verſtändigung fortgeſetzt auf Dieſe widerſprechenden Tatſachen erſcheinen, daß die preuß. Regierung ihre 0 Heimlichkeit behandelt, die es den Intereſſenten u Bedenken gegen dieſe Pläne und gegen die droh lichen Schädigungen von Abgaben wirkſam zur G bringen. Der Arbeitsausſchuß hegt nach wie zeugung, daß die geplanten Abgaben, wenn nicht ausreichen, alle verſprochenen oder gewü verbeſſerungen auszuführen, wenn aber meſſen, wirtſchaftlich die größten Nachteile G werden. Ebenſo ſind die Bedenken, daß die Intereſſente hältnis zu einander durch die Abgaben in der allerungerechteſten Weiſe belaſtet, und daß die Abgaben ſpäter fi ſchaftspolitiſch mißbraucht werden, bisher in kein ſchwächt. Es wäre die nächſtliegende und vorn preußiſchen Regierung, alle dieſe Bedenken durch une Veröffentlichung ihres genauen Programms zu widerl übrigen ſtellt der Arbeitsausſchuß feſt, daß der Widerf ** 30 e Ueber⸗ b m ſſe* demeſſen, ent el Int Im die Einführung der Abgaben in den Kreiſen der Intereſſenten ſowohl am Niederrhein wie am Mittel⸗ und Oberrhein unper ändert fortbeſteht. Deutsches Reich. —(Fortſchritte des 8⸗Uhr⸗Lagenſchluſſ Blättermeldungen zufolge beſchloß die Berliner ſtädtiſche werbedeputation, den zuſtändigen Behörden die Einführung des 8 Uhr⸗Ladenſchluſſes zu empfehlen. — Gerückſichtigung heimiſcher Arbeitetr) Den Morgenblättern zufolge ſollen bei den Arbeiten am Rhein⸗Leine⸗Kanal heimiſche Arbeiter in erſter Linie berück⸗ ſichtigt werden. — Gum ſozialiſtiſchen Parteitag) ſind be⸗ reits 350 Delegierte(1907 in Eſſen waren es überhaupt nur 307), ferner 50 auswärtige bürgerliche Preſſevertreter ange⸗ meldet. 2* 2. Badiſche Politik. Landtagswahl 1909 in Weinheim⸗Mannheim. Weinheim, 9. Sept. Wie man hört, beabſichtigen die Bauernbündler zuſammen mit den Konſervativen und Mi ttelſtandsparteilern bei den nächſten Landtags⸗ wahlen einen gemeinſamen Kandidaten für den hie⸗ ſigen Bezirk aufzuſtellen. Man rechnet, mit Hilfe des Zentrums in eine Stichwahl mit dem nationalliberalen Kandidatem zu kommen und dieſen bei einer eventl. teilweiſen Wahlenthaltung der Sozial⸗ demokraten zu ſchlagen. „(Bei der Landtagswahl 1905 wurden im Wahlkreis(68.) Weinheim⸗Marmheim(Land) 4571 Stimmen abgegeben. Wahl⸗ berechtigt waren 5632, ſodaß alſo 18,8 Prozent der Wähler von der Wahlurne fernblieben; Landwirt Müller⸗Heiligkreuz(ntl.) erhielt 2658(58,2 Progz.), der Zentrumskandidat 807(17, Prog.), der Konſervative 75(1,6 Proz.) und der Sozialdemokrat 1018(22,4 Proz.). Selbſt wenn alſo das Zentrum auf eine eigeng Kandidatur verzichtete und den konſervativen Kandidaten unter⸗ ſtützen würde, wäre für dieſen, wie die Wahlziffern zeigen, nicht viel herauszuholem. Es müßte denn der Verſuch gemacht werden, durch Wahlmachinationen Wähler aus dem nationalliberalem Lager, auf die Seite der zonſervativ⸗bündleriſch⸗mittelſtändleriſch⸗zentrüm⸗ kichen Kandidatur zu bringen. Solche Verſuche ſind aber bis jetzt ſtets an dem geſunden Sinne der Wähler kläglich zerſchellt; wir bvauchen nur an die Wahl in Schopfheim zu erinnern. Immerhin gilt auch hier für die Nationalliberalen die Mahmung, auf der Hut zu ſein. Rechtzeitige, unermüdliche Agitation iſt auch hier bonnöten, damit der nationalliberale Kandidat bei den Wahlen 1909 wieder ſolchen Stimmenzutvachs erhält, daß die Konſervativen mit ihren 75 Männlein wie wieder Luſt verſpüren, iit Hilfe dez Zentrums und ſogar auch mit Hilfe der Sozialdemokratie einen Wahlkreis wie den Weinheimer im ihven Befitz D. Red.) Der Niedergang des Baugewerbes. .%. Karlsruhe, 9. Sept.(Korreſpondenz.) Ueber die Lage des Baugewerbes hat eine Innung folgenden inkereſſanten Bericht an die Handwerkskammer Karlsruhe erſtattet: „Der Geſchäftsgang 1907%/8 iſt als ſtämdig rücklän fig zu betrachten. Während in den Monaten März bis Mai noch verhältnismäßig gearbeitet wurde, um begonnene Bauten fertig zu ſtellen, nahm es vom Juni an ſtändig ab. Neue Bauten wurden kaum mehr begonnen. Die erſte leiſe Kriſis, die ſchon 1906 ein⸗ ſetzte, entwickelte ſich im Laufe des Jahres 1907 zu einem voll⸗ ſtendigen Baukrach und dürfte jetzt zu Mitte 1908 den Höhepunkt noch nicht einmal erreicht haben. Konkurſe und Ztvangsverſteigerungen von Häruſern ſind am der Tagesordnung. Hierbei gehört es nicht einmal zu den Seltenheiten, daß micht mehr als die 1. Hypothek geboten wurde. Die Erſteher der Häuſer waren meiſtens die Inhaber der 2. Hypothek. Gläubiger, die weiter zu⸗ vückſtanden, fielen meiſtenteils aus. Fragt man ſich nach der Ur⸗ ſache dieſes Krachs, ſo iſt zuerſt die große Ueberpro⸗ —————ẽ— ftx...........ñññññ—ñ— als ein Jugendfreund Schillers, mit dem er zuſammen die Karls⸗Schule beſuchte. Sein Vater, der Stadtzinkeniſt und Hof⸗ muſikus Hetſch in Stuttgart, hatte den Sohn für ſeinen eigenen Beruf beſtimmt; aber in dem Knaben regte ſich früh die Luſt am Zeichnen, und ſo entlief er ohne Wiſſen der Eltern nach der von Herzog Karl von Württemberg gegründeten Militär⸗Akademie, wo er ſeinen künſtleriſchen Neigungen folgen durfte. Mit Schiller, der nicht lange nach ihm in die Karls⸗Schule eintrat, verband ihn die Jünglingsfreundſchaft, die um die Karlsſchüler ein ſo enges Band ſchloß und die in ihren auf Befehl des Herzogs ver⸗ faßten Urteilen übereinander zum Ausdruck kommt. Schiller rühmt hier Hetſch eine ausgeſprochene künſtleriſche Begabung nach, während der Maler über den ſpäteren Dichter das artige Urteil fällt:„Er iſt gutherzig, luſtig und dichtet gern.“ Hetſch hat ſein Beſtes in ſeinen Frühwerken geleiſtet; ſie atmen etwas von dem edlen Schwung und dem freimütigen Genieweſen, das auch aus Schillers Jugendwerken zu uns ſpricht. Bei aller Poſe zeigen ſie doch eine ſcharfe Beobachtung und ſind in einem feinen Farbengefühl zuſammengeſtimmt. Wohl unter dem Einfluß des angehenden Poeten wandte ſich der Maler von der Landſchaft, die er ſpäter nur zu feinausgeführter Staffage benutzt hat, den großen Themen der Geſchichte zu. Später iſt Hetſch in eine glatte Manier verfallen, ſodaß Schiller ihn weit unter den an⸗ deren Künſtlerfreund der Jugend, unter Dannecker, ſtellte. Im⸗ merhin war ihm der trübſinnige, mit ſich und der Welt zerfallene Meiſter, der ſich in den letzten Jahren ſeines Lebens dann einer ſtumpfen Untätigkeit hingegeben hat, noch 1804 ſo wert, daß es ihn Cotta zum Schöpfer eines Titelbildes für den Tell vorſchlug. neber den Begräbnisort der Mutter Mozarts, die am 3. Jult 1778 im 58. Lebensjahre in Paris geſtorben iſt, war bisher weder in den Familienbriefen, noch in einer anderen Quelle eine An⸗ brizigen zu wollen, Ne N F 2 — e.) Ge⸗ rung ef.) am rück⸗ be⸗ nur nge⸗ Mannheim, 10. September. General⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) 3. Seite. huktion an Wohn ungen zu nennen, die es ummöglich gachte, zu vermieten und dadurch Kapitalzinſen bezahlen zu kön⸗ en. Die eigentliche Urſache liegt jedoch tefer. Gewiſſe Grund⸗ ücsſpekulanten, wozu auch eine Anzahl Privatarchitekten zu göhlen ſind, trieben die Bauhandwerker jeglicher Branche an, ſelbſt zu bauen; wenn ein Handwerker nicht ein bis zwei Neubauten im Johre aufführte, ſo war es ihm ummöglich, irgend eine Privat⸗ Abeit zu bekommen. Der vergebende bauleitende Architekt ließß nur bemjenigen Arbeit zukommen, der wieder baute und ihm die Archi⸗ kektur übertrug. Es wurden durchaus Elemente zum Bauen ver⸗ anlaßt, die häufig nicht ſo viel eigene Mittel beſaßen, um nur den gecis des gekauften Grundſtücks bezahlen zu können. Um ſo Ge⸗ ſchäfte zu ermöglichen, verbürgte ſich einer für den andern; der Grundſtücksſpekulant gab Baugelder entweder felbſt, oder verbürgte ſuch bei einer Bank, Wechſel wurden ſozu⸗ ſagen fabrikmäßig hergeſtellt. Werm der Bau ſoweit fertig war, purden Hypotheken aufgenommen, ein Deil der Bauforderungen mußte vertragsmäßig ſtehen bleiben, um in Gegenarbeit abverdient zu werden, und ſchon war wieder ein anderer Bau begonnen, um mt den neuaufzunehmenden Geldern die vorherigen vollends be⸗ gahlen zu könmem. Die obengenannte Wirtſchaft war ſolange durchzuführen, als arit Leichtigkeit 2. und 3. Hypothekem zu beſchaffen waren. Als Induſtriepapieve ummer beſſere Dividenden abwarfen und Kapi⸗ talien immer mehr darin angelegt wurden, waren Hypotheken nicht mehr leicht zu beſchaffen. Die ſchwächſten Bauſpekulanten begannen mit den Kapitalzinſen in Rückſtand zu kommen und die erſten Zwangsverſteigerungen waren da. Kapitaliſten wurden vor⸗ ſichtiger, konnten auch ihre Papiere nicht ohne Verluſt verkaufen und Geld wurde immer knapper. Je ſchwerer aber Hypotke⸗ ken zu beſchaffem waren, je mehr häuften ſich die gwangsberſteigerungen und nun auch die Konkurſe. Der ungangs geſchilderte Zuſtand trat ein und heute will niemand mehr Geld auf 2. oder gar 3. Hypothek geben.“ Baden⸗Baden und die nächſten Wahlen. =Baden, 10. Sept. Es wird uns geſchrieben: Zu den Bezirken in welchen ſich die Situation für die Liberalen bei den kommenden Landtagswahlen bedeutend verſchärft hat, gehört auch der Bezirk 35 Baden⸗Stadt. Dieſer Wahlkreis hatte im Jahre 1905 2541 Wahlberechtigte, von denen 84,3 Prozent oder 2143 Wähler bei der 1. Wahl zur Urne gingen. Davon entfielen auf Dr. Gönner(matl.) 1049(49,3 Prozent), auf Beuttenmüller lunpart⸗Zentrum 899(42,2 Prozent) und auf Lutz(Soz.]) 181(8,5 Prozent Stimmen. Die anderen Stimmen waren ungültig. Im zweiten Wahlgang wurden 2296(90,4 Prozent) Stimmen (giltig 2285) abgegeben. Baden gehörte zu jenen Bezirken, in denen die Sozialdemokraten für den liberalen Kandidaten ein⸗ traten. Die Stimmenzahl erhöhte ſich dadurch für Dr. Gönner (natl.) auf 1219(53,3 Prozent); Beuttenmüller, der Zentrums⸗ kandidat, erhielt 1066(46,2 Prozent) Stimmen. Die für dieſen herbeigeholten Reſerven waren alſo ungefähr gleich groß wie der mit ſozialdemokratiſcher Hilfe erzielte Stimmenzuwachs der Nationalliberalen. Nun iſt inzwiſchen die Gemeinde Lichten⸗ tal nach Baden⸗Baden eingemeindet worden, hat alſo mit Baden zu wählen. Dort wurden 1905 abgegeben: 48 liberale, 351 Zen⸗ trums- und 108 ſozialdemokratiſche Stimmen. Bliebe alſo 1909 in Baden und Lichtental das Stimmenverhältnis ungefähr das⸗ ſelbe, ſo würden abgegeben: für den Liberalen 1097, für das Zentrum 1250, für den Sozialdemokraten 289 Stimmen. Dem Zentrum fehlen alſo zur abſoluten Majorität nur noch 136 Stimmen. Die Situation hat ſich demnach weſentlich zu ſeinen Gunſten geändert. Zweifellos wird das Zentrum durch eine hochgeſpannte Agitation verfſuchen, den Wahlkreis Wahlgang den Liberalen zu entreißen. Nicht um⸗ ſchon im erſten Wah onſt iſt es bereits heute ſo eifrig an der Arbeit. Unſere liberalen Freunde dürfen deshalb mit der Vorarbeit zu den Wahlen keinen Dag länger zuwarten. Und zwar ſoll mit Anſpan⸗ nung aller Kräfte gearbeitet werden. Durch rechtzeitige Anlegung von zuperläſſigen Kontrolliſten, die in vertraulichen Verſamm⸗ nik des Bronzeguſſes ein intereſſantes Licht werfen. lungen durchgeprüft werden, ſoll es ermöglicht werden, daß am Wahltage ſelbſt jeder einzelne liberale Wähler zur Urne geholt werden kann. Eine einzige Stimme kann den Ausſchlag geben! Sollte es richtig ſein, daß der ſeitherige verdiente Abgeordnete Dr. Gönner aus Geſundheitsrückſichten eine Kandidatur nicht mehr annehmen kann, ſo müßte rechtzeitig nach einem geeigneten popu⸗ lären Kandidaten Umſchau gehalten werden. Kurzum: es darf nichts verabſäumt werden, was dazu beitragen kann⸗ das Mandat dem Liberalismus zu rehalten. 5 Nus Stadt und Land. * Mannheim, 10. September 1908. Am geſtrigen Geburtstag des 7 Großherzogs *Vom Hofe. Friedrich I. war die Grabkapelle im Faſanengarten das Ziel bvieler Hunderte. Vormittags 10 Uhr fand in der Kapelle, deren deutung zu finden. Man wußte wohl aus einem Briefe W. A. Mozarts, daß die Mutter Mozarts mit Wolfgang in der Rue du Gros Chenet gewohnt hat und dort geſtorben iſt. Aber weiteres war unbekannt. Auf Erſuchen des Nozarteumsarchivars J. C. Engl hat num die Pariſer Bildhauerin Fräulein Roſe Silberer an Ort und Stelle Nachforſchungen gepflogen. Sie ergaben, daß Mozarts Mutter wohl nach dem ufuellen Vorgehen in dem Friedhof zu St. Euſtache beſtattet worden iſt, weil dieſer dem Wohn⸗ und Sterbe⸗ erte zunächſt liegt. Der Friedhof iſt ſeit langen Jahren auf⸗ gelaſſen, und die Kirchenbücher der gleichnamigen Pfarre ſind pwährend der Revolutionszeit verloren gegangen, ſo daß jeder Nach⸗ beis über das Grab ſelbſt unmöglich geworden iſt. Damit er⸗ ledigen ſich auch die Fragen, die von Zeit zu Zeit nach dem Grabe der Mutter Mogarts geſtellt worden ſind.(Voſſ. Ztg.) Neue Funde in Aleſia. Aus Dijon wird berichtet: Unter den jüngſten Funden der Ausgrabungen von Aleſta befinden ſich eine Reihe von Gegenſtänden, die auf die in Aleſia angewandte Tech⸗ Die Künſtler formten zunächſt das Wachsmodell des Kunſtwerkes, das daun völlig mit Tonerde bekleidet in den Brennofen gebracht Hburde. Durch eine kleine Oeffnung entwich dann das ſchmelzende Wachs, während zugleich durch die Hitze der Ton gehärtet und damit zu einer regelrechten Terrakottaſform ward. In dieſe bwurde alsdann das in feuerfeſten Erdtiegeln geſchmolzene Metall gegoſſen. Nach dem Erkalten wurde die Tonhülle abgeſchlagen. Auf dieſe Weiſe konnte von jedem Kunſtwerk nur ein Abguß ge⸗ wonnen werden, und in der Tat hat man bisher noch nie zwei Bronzewerke gleicher Form gefunden. In einem kleinen Saal, der kürzlich freigelegt wurde und offenbar als Atelier diente, ſand man faft alle Geräte und Utenſilien, die den Künſtlern des alten Aleſia zum Bronzeguß dienten. Außer einer Anzahl feuer⸗ ſeter Erdtiegel fand man auch die Scherben der zerſchlagenen Tonhüllen, die ſich vorausſichtlich leicht werden wieder zuſammen⸗ ſezen laſſen. Beſonders intereſſant iſt die Auffindung zweier Rronzegegenſtände, die nur zum Teil von der einſtigen Tonhülle kefreit ſind; offenbar handelt es ſich hierbei um Fehlgüſſe, deren mangelhaften Charakter der Künſtler ſofort erkannte; er warf ſie beiſeite, ohne ſich die Mühe zu nehmen, ſie erſt völlig dbon der Terrakotta⸗Umkleidung zu befreien. Wände die zahlreichen Schleifen und Kränze von den Trauer⸗ tagen des Jahres 1907 ſchmücken, ein Gottesdienſt ſtatt, zu dem ſich Ihre Königliche Hoheit die Großherzogin Luiſe, der geſamte Hofſtaat, Vertreter der Behörden, die Beamten und die Dienerſchaft eingefunden hatte. Der Präſident des evangeliſchen Oberkirchenrats, Exz. D. Helbing, ſprach die Gebete und Ge⸗ dächtnisworte, während ein Chor der Luiſenſchule einige geiſt⸗ liche Lieder zum Vortrag brachte. Nach der ſtimmungsvollen Feier begab ſich das Gefolge und die Dienerſchaft in die mit Blumen reich geſchmückte Gruft, welche Ihre Königliche Hohei! die Großherzogin Luiſe ſchon morgens 8 Uhr beſucht und dort⸗ ſelbſt an der Ruheſtätte ihres hohen verewigten Gemahls einen Kranz niedergelegt hatte. Von 12 Uhr mittags ab war die Ka⸗ pelle dem Publikum geöffnet. Das Hofmarſchallamt hatte 1009 HKarten für je zwei Perſonen ausgegeben, der großen Nachfrage konnte kaum entſprochen werden. Nachmittags 3 Uhr hatten ſchon über 300 Perſonen die Grabkapelle beſucht und von da ab verdichtete ſich der Menſchenſtrom zuſehends. Das Publikum er⸗ ſchien größtenteils in ſchwarzer Kleidung. In der Kapelle war in der dem Sarkophag des Prinzen Ludwig Wilhelm gegenüber⸗ liegenden freien Niſche in einem Hain von Blattpflanzen und Blumen die Büſte des 7 Großherzogs aufgeſtellt, um welche die zahlreichen im Laufe des vormittags eingelaufenen Kranzſpenden aufgebaut waren. Hier bemerkte man u. a. einen prachtvollen Kranz des Großherzogspaares, ferner wertvolle Spenden der Königin von Schweden, der Prinzeſſin Wilhelm, des Prinzen und der Prinzeſſin Max. Weiter waren aber auch noch von der Stadtbehörde, den Vorſtänden des Badiſchen Frauenvereins, die ebenfalls an der Trauerfeier in der Grabkapelle teilgenommen hatten und von vielen Privaten Kränze niedergelegt worden, Auch die Großherzogsbüſte im ſogenannten Prinzengärtchen zierte ein großer Lorbeerkranz. * Aufliegen der Wählerliſten. Wie aus der im Inſeraten⸗ teil dieſer Nummer befindlichen Bekanntmachung des ſtatiſtiſchen Amts hervorgeht ſind die Wählerliſten für die Wahl der Stadtverordneten vom Sonntag, den 13. September bis einſchließlich Sonntag den 20. September an Werktagen vor⸗ mittags von 10—1 Uhr und nachmittags von 4A—8 Uhr und an Sonntagen vormittags von—12 Uhr zur Einſicht der Be⸗ teiligten aufgelegt und zwar für die Altſtadt Mann⸗ heim im Rathauſe F 1, 5, 2. Stock, großer Saal Nr. 23. Die Einſicht der Liſten für den Stadtteil Käfertal befindet ſich auf dem dortigen Rathauſe, für Waldhof auf der Polisei⸗ ſtation und für Neckuran auf dem Rathauſe daſelbſt. Etwaige Einſprachen ſind innerhalb der obengenannten Friſt unter Vorlage der Beweismittel daſelbſt vorzubringen. Spätere Einſprachen können nicht mehr berückſichtigt werden. Be⸗ rechtigt zur Wahl iſt jeder Stadtbürger, deſſen Bür⸗ gervecht nicht ruht. Wir erſuchen alle unſere Parteiangehörige mnd-Freunde auf das Dringendſte, die Wählerliſten einzuſehen und eptl. die Eintragung ihres Namens veranlaſſen zu wollen. * Deutſcher Forſtverein. Die Haupiberſammlung des deut⸗ ſchen Forſtvereins in Düſſeldorf beſchloß einſtimmig, im Jahre 1909 in Heidelberg zu bagen. Oberforſtrat Gretſch begrüßte dieſen Beſchluß im Namem der badiſchen Staatsforſtverwaltung. Oberförſter Krutina im Namen der Stadt Heidelberg. * Vom deutſchen Malertag. Anläßlich des vom 12.—14. Sept. in Karlsruhe ſtatkfindenden dritten deutſchem Malerbages wird in den Tagen vom 12. bis zum 22. September von der Maler⸗ und Tünchermeiſter⸗Vereinigung Karlsruhe in der ſtädtiſchen Aus⸗ ſtellungshalle eine Maler⸗Fach⸗Ausſtellung arxangiert. Dieſe Ausſtellung, für die umfangreiche Vorbereitungen getroffen wor⸗ den find, wird durchaus nicht lediglich lokalen Charakter tragen, ſie wird im Gegenteil Ausſtellungsobjekte aus dem ganzen deut⸗ ſchen Reiche, ja ſelbſt aus dem Auslande aufweiſen. Die Aus⸗ ſtellungsarbeiten ſelbſt ſind ſchon ziemlich weit vorgeſchritten. Fleißige Hände ſind tagsüber fieberhaft tätig, damit die Ausſtel⸗ lung beim Eröffnungstermin, der nunmehr endgültig auf Sams⸗ tag, den 12. ds. Mts., vormittags 10 Uhr, feſtgeſetzt iſt, ſich voll⸗ ſtändig präſentieren können wird. Die Ausſtellung, deren haupt⸗ ſächlichſte Einteilung in 12 Gruppen erfolgt, wird vorausſichtlich in großer Ueberſichtlichkeit alles enthalten, was dem Fachmann wie auch dem Laien im Malergewerbe zu wiſſen und zu erfahren wünſchenswert iſt. Sie wird die enormen Fortſchritte zeigen, die der Maler in den letzten Jahren gemacht, wird Auskunft und Be⸗ lehrung in den verſchiedenen Techniken geben, ſie wird auch Neues aus der Schildmalerei und in Lackierarbeiten zeigen, wird der dekorativen Malerei einen großen Raum überlaſſen. In be⸗ ſonderen Gruppen werden Fabrikanten und Lieferanten Gelegen⸗ heit haben, ihre Neuigkeiten in Malerbedarfsartikeln, Werk⸗ zeugen und Einrichtungsgegenſtänden zu zeigen und auch Fach⸗ werke, Literatur, Schablonen und Zeichnungen werden ausge⸗ dehnte Berückſichtigung finden. So wird wohl jedem, mag er nun Fachmann oder Laie ſein, in der Ausſtellung etwas intereſ⸗ ſantes geboten ſein und es läßt ſich ſchon heute vorausſehen, daß der Erfolg in jeder Hinſicht zufriedenſtellend wirkt. * Nachwehen vom Frankfurter Turnfeſt. Die Feſthallenwirte, die auf dem Frankfurter Turnfeſt ſchlecht abgeſchnitten haben, wieſen eine ihnen vom Wirtſchaftsausſchuß angebotene Entſchädig⸗ ung von 10 000 M. als viel zu gering zu rück. * Vorträge. Heute, Freitag und Sonntag finden je abends halb 9 Uhr im Ballhauſe Vorträge über das Thema„Wahres Chriſtentum“ ſtatt. Intereſſenten ſind herzlichſt eingeladen. Der Eintritt iſt frei.(Siehe Inſerat.) * Friedrichspark. Geſtern abend fand das letzte Garten⸗ konzert dieſer Saiſon ſtatt. Herr Muſikdirigent K. Lemnitz hatte ein gut gewähltes Programm zuſammengeſtellt, das ein dankbares Publikum fand. Außer Kompoſitionen von Wagner und Schubert gelangten ſolche don Einödshofer, Mendelsfohn, Thomas, Grey ete. zum Vortrag. Auch der Abſchiedsmarſch des Herrn Lemnitz darf als eine ſehr anſprechende und weit über das gewöhnliche Mittelmaß hinausgehende Kompoſition bezeich⸗ net werden. Den Mittelpunkt des Abends bildete die Beleuchtung der Sternwarte und der Baumgruppen. Erhöht wurde die effekt⸗ volle Wirkung dieſer Beleuchtung durch einen auf dem Weiher langſam dahinfahrenden, äußerſt farbenprächtig iluminierten Kahn, deren Reflexe ſich im Weiher in tauſenden von Farben wiederſpiegelten. Während der Beleuchtung ertönte im Hinter⸗ grund des Parkes Mendelsſohns„Wer hat die du chöner Wald“ und das ewig ſchöne und immer gern gehörte Kronerſche Heimatslied„Grüße an die Heimat“ durch die nächtliche Stille des Parkes. Die Illumination des Schweizerhäuschens, ſowie die Beleuchtung der Sternwarte bot ein wirklich bewunderns⸗ würdiges Bild. Herr Verwalter Henſel darf mit dem Erfolg des geſtrigen Abends zufrieden ſein. * Liberaler Arbeiterverein. Am kommenden Samsag, den 12. d. Mts., abends 8½ Uhr, hält der„Liberale Arbeiterverein“ im unteren Lokale der„Stadt Lück“, P 2, 10, ſeine monatliche auch Freunde und Gönner des Vereins freundlichſt eingeladen werden. Gleichzeitig wird pünktliches Erſcheinen erwünſcht. * Der Brieftaubenverein„Phönix“ hält am kommenden Sonn⸗ bag einen Wettflug mit jungen Tauben ab Fulda, 150 Kilometer. Die ankommenden Tauben werden im Lokale S 6, 40 ausgeſtellt und ſind Freunde und Intereſſenten freundlichſt eingeladen. * Eine einzigartige Fahrt von Ruderſportsleuten. Am heutigen Tage unternehmen drei Herren und eine Dame, Mitglieder der „Rudergeſellſchaft des W. S. V. D. von 1898“ in Düſſeldorf eime Ruderfahrt von Baſel rheinabwärts bis Düſ⸗ ſeldorf. Die Tourenruderer legen mit ihrem Boot„Undine“ auf der Rheinfahrt in Kehl, Maxau, Germersheim, Speier, Worms, Mainz, Biebrich, Bingen, Koblenz und Bonn an. Die abzufahrende Strecke beträgt etwa 580 Kilometer, und es ſind hierfür unter Berückſichtigung der jetzigen Jahreszeit(frühe Dunkelheit) minde⸗ ſtens 10 Tage erforderlich. Das zu dieſer Fahrt benutzte Skull⸗ boot, ein Doppelzweier, iſt aus Mahagoniholz und in Rotterdam gebaut; Tiefgang und Breite ſind gering. Die Mannſchaft(dref Ruderer) hat täglich etwa 65—70 Kilometer zurückzulegen. Bei einer täglichen Arbeitsleiſtung von nur 6 Stunden führt jeder Ruderer in vorgenannter Zeit, bei der Regel von 24 Ruderſchlägen in der Minute, etwa 8640 Ruderſchläge aus, gewiß eine kräftige Tagesleiſtung. * Das Kinderfeſt mit Glockenblumenabend in der Darm⸗ ſtädter Ausſtellung hatte eine ſo ſtarke Beteiligung erfahren, daß eine Wiederholung des Feſtes angekündigt werden mußte. Neben dem heſſiſchen Großherzogspaar mit dem Erbprinzen Georg wohnten auch Prinzeſſin Viktoria von Battenberg mit Kindern, die Kronprinzeſſin von Griechenland mit Kindern und Prinzeſſin Friedrich Karl von Heſſen mit Kindern dem Feſte bei. Den Mittelpunkt bildete ein großer Kinderfeſtzug, der unter Beteiligung des kleinen Erbgroßherzogs und mehr als 600 weißgekleideten Mädchen und Knaben den unter einem präch⸗ tigen Baldachin verſammelten fürſtlichen Herrſchaften eine Hul⸗ digung darbrachte. Der Großherzog hatte ſchon vorher dem aus Damen und Herren der erſten Kreiſe gebildeten Komitee ſcherz⸗ haft die Aeußerung getan, daß er für das brave Verhalten ſeines Söhnchens beim Feſtzuge keine Garantie übernehmen könne. Und das war gut. Denn als der Feſtzug vor dem Baldachin an⸗ langte und der in einem Glockenblumenwagen, der von vier Gaisböcken gezogen und von Pagen und Herolden umgeben war, thronende Glockenblumenprinz den Erbgroßherzog mit einem hübſchen Gedicht begrüßt hatte und ihn einlud, in dem Vier⸗ geſpann Platz zu nehmen, da weigerte ſich der kleine Herr ſo entſchieden, daß unter allgemeiner Heiterkeit von der genauen Durchführung dieſer Programmnummer abgeſehen werden mußte. * Ausſchreitungen von Soldaten während des Manövers. Fünf Mann des rheiniſchen Infanterieregiments v. Lützow Nr. 25 ſind geſtern unter militäriſcher Bedeckung, die das Seiten⸗ gewehr aufgepflanzt hatte, vom Manövergelände im Odenwald in die Garniſon Raſtatt abgeführt worden. Die Lente haben in einer Wirtſchaft eine grobe Ausſchreitung gegen eine Patrouflle begangen, bei der ein Feldwebel und ein Unteroffizier verletzt wurden. „ Ein Automobilunglück ſchwerer Art ereignete ſich geſtern nachemitbag bei Freiburg. Wie ſchon gemeldet, hatte Zirkusdirektor Stoſch⸗Sarraſaui mit eiem Chauffeur und dem 1. und 2 Regiſſeur ſeines Zirkus eine Ausfahrt wach Ticiſſee unter⸗ nommen. Auf dem Heimwege begegneten ſie bei Ebnet einem Rird⸗ fahrer, der nicht auf der vorgeſchriebenen Seite fuhr. Der Chauf⸗ feur, der ein Unglück verhütem wollte, bremſte ſofort mit folcher Schärfe, daß das Auto ſich volhſtändig überſchlug und wieder auf die Mäder r ſtehen zam. Der Chauffeur ſaß noch mit gerſchmettertem Schädel tot an der Lenlſtange, während die anderen Herren herausgeſchleudert wurden. Sie er⸗ litten mehr oder weniger erhebliche Verletzungen, meiſt Muskel⸗ und Sehnenquetſchungen und Hautabſchürfungen. Die Verletzten wurden in der chirurgiſchen Klimik verbumden und konm⸗ ten danm entlaſſen werden. Krankenhausbehandlung iſt nicht er⸗ forderlich. Herr Direktor Stoſch⸗Sarraſani liegt in ſeiner Privat⸗ zwahnung. Ob er auch innere Verletzungen erlitten hat, twird erſt eine genauere ärztiiche Unterſuchung ergeben. Infolge des Unglück⸗ mußten in der geſtrigen Abendvorſtellung 2 Nummern des Pro⸗ gramms durch andere erſetzt werden. Insbeſondere mußte die Vor⸗ führung der Elefantendreſſur, die durch den Direktor erfolgt, unter⸗ bleiben. Der Chauffeur Hermann Müller, 28 Jahre alt, gebürtig aus Freiburg, der bei dem Automobilungliick auf ſo ſchreckliche Weiſe ums Leben kam, war längere Zeit in dem Baugeſchäft vom Herrn Schuhmacher in Sandhofen. Er ſoll ein tüchtiger und arbeitſamer Menſch geweſen ſein. * Im Stich gelaſſen. Am Dienstag mittag reiſte eine ſchwer kranke Frau in Begleitung eines Mannes von Frankfurt nach Ludwigshafen. Dort ließ er ſie am Bahnhof allein, angeb⸗ lich um einen Wagen zu holen. Da der Mann aber nicht zurück⸗ kehrte, mußte die Frau ins Krankenhaus verbracht werden. Von dem Manne fehlt noch jede Spur. Er gab nur noch an, daß die Frau eine Schweſter in Mannheim wohnen habe. * Die ſeit 10 Tagen verſchwundene 8jährige Mathilde Renz. deren Bild wir im geſtrigen Abendblatt brachten, wurde heute früh bei einer nochmaligen Durchſuchung des Weſchuitz⸗ bettes am Rechen der Spengler ſchen Mühle als Leiche aufgefunden. Ob Unglücksfall oder Ver⸗ brechen vorliegt, wird die heutige Unterſuchung ergeben. Nach 9 Jahren freiwillig geſtellt. Vor 9 Jahren wurde hierſelbſt ein Mann wegen Betrugs im wiederholten Rück⸗ falle feſtgenommen, der wegen ſeiner Vorſtrafen eine ſchwere Strafe zu gewärtigen hatte. Bei der Vorführung zur Verneh⸗ mung durch den ſeit zwei Jahren penſionierten Gerichtsdiener Seitz entwiſchte er demſelben. Der Ausreißer war und blieb ver-⸗ ſchwunden. Die Sehnſucht nach der Heimat hat ihn wieder aus Amerika hierher getrieben. *Fuhrwerksunfall. bern nachmi iſchen Uhr wurde das 4 Jahre Wernhr⸗ 50 Cokombe, wohnhaft P 2, 7, auf der Straße in Q 2 von dem Fleiſchfuhrwerk des Herrn Fiedler überfahren. Das eine Rad riß dem Kinde die ganze linke Geſichtshälfte erunter. Die erſte ärztliche Hilfe wurde im Allgemeinen Krankenhauſe geleiſtet. Karambolage. Bei dem großen Verkehr um die Mittags⸗ ſtunde karambolierte geſtern an der Kreuzung der Straßenbahn anm der Langen Rötterſtraße ein Radfahver mit der Clektriſchen. Der Radfahrer war vor die Elektriſche gefahren, dieſe ſtieß ihn faſt quer vor die Plattform und warf ihn von dem Rade herunter. Er wurde ins Krankenhaus überführt, wo ein Bruch des linken Vorder⸗ armes konſtatiert wurde. s konſtatiert Der Führer hatte mit aller Kraft ge⸗ bremſt, ſonſt wäre der Unfall weit ſchlimmer abgelaufen. Den Radfahrer trifft ſelbſt die Schuld an dem Unfall. * Zur Schwetzinger Schöffengerichtsſitzung. Herr Haef⸗ Mikaliederverſammlung ab, wozu ſeine Mitalteder, wie ner, der frühere Bürgermeiſter der Stadt Schwetzingen, erſuckt 4. Sei e. General⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) uns, den Bericht über die Schwetzinger Schöffengerichts⸗ ſitzung dahin zu ergänzen, daß die Behauptungen des Angeklag⸗ ten Becker, ſoweit ſie ſeine Perſon betreffen, ſich durch die als freie Erfindung herausgeſtellt haben. * Getränke für Fieberkranke. Das beſte Getränk iſt friſches, zutes Quellwaſſer, wo dieſes nicht zu haben iſt, gut filtriertes Leitungswaſſer. Wo kein Filter vorhanden, koche man das Waſſer ab und laſſe es an friſcher Luft abkühlen.— Gutes Selters⸗ oder Sodawaſſer— Waſſer mit gutem Rotwein vermiſcht— friſche Buttermilch, d. h. wenn der Arzt dieſe erlaubt,— Zi⸗ tronen⸗Limonade, ſowie ſolche von Fruchtſäften ſind geeignete Getränke. Am beſten aber iſt das Waſſer; es bildet die haupt⸗ ſächlichſten Beſtandteile alle Gewebeflüſſigkeiten und Gewebe un⸗ ſeres Körpers, es verleiht dem Ernährungsmaterial die geeig⸗ nete Form, um aufgeſaugt werden zu können; es iſt das geeig⸗ nete Mittel, um die ſchädlichen Stoffe aus unſerem Körper fort⸗ zuſchwemmen und zu entfernen. Die dem Waſſer zugefügten Säuren von Früchten, Wein uſw. ſind nur beſtimmt, die Ge⸗ ſchmacksempfindung anzuregen, die bei dem Kranken ſtets der Anxegung bedarf, und beruhigend auf die Nerven zu wirken. * Der arme Reiche. Wir leſen in einem Berliner Blatte: Vor ſieben Jahren erbte der damals 24 Jahre alte Handlungs⸗ gehilfe Paul Metto von ſeiner Mutter etwa 150 000 Mark in bar. Er meldete ſich auf Reiſen ab, blieb aber heimlich in Ber⸗ lin, wo er ſpäter wegen Steuerhinterziehung vergeblich geſucht wurde. Seit zwei Jahren wohnte er im Hotel Schumann in Berlin. Hier bezahlte er Tag für Tag eine Mark für ein kleines Zimmer, das weder der Wirt noch der Hausdiener betreten durf⸗ ten. Den Morgenkaffee bereitete er ſich ſelbſt, das Mittag⸗ eſſen nahm er in der Volksküche, das Abendbrot im Volkskaffee⸗ haus ein. Der reiche Arme trug ſein ganzes Vermögen in Papiergeld in einem großen Beutel an zwei gekreuzten Schnüren auf der bloßen Bruſt. Niemand wußte, daß der faſt ſchäbig ge⸗ kleidete Mann etwas beſaß, er aber bildete ſich ein, daß alle Welt wüßte, wie reich er ſei, und daß jedermann es darauſ ab⸗ geſehen habe, ihm ſeinen Schatz zu ſtehlen. Des Nachts ver⸗ ſteckte er den Beutel unter der Matratze. Aus Furcht vor Dieben riegelte er ſich ein und verbarrikadierte die Tür. So führte der Mann, der in beſcheibenen Verhältniſſen lebensluſtig geweſen, als reicher Erbe ein einſames elendes Daſein. Da er ſeit dem lezten Freitag abend nicht mehr geſehen wurde, ließ ſein Wirt geſtern nachmittag die Tür öffnen und fand ihn tot vor dem Bette liegen. Die Leiche war nur mit Hemd begleidet. Vom Schlage gerührt war Metto aus dem Bette gefallen. Der Geld⸗ beutel wurde unter der Matratze gefunden. Er enthielt noch 148000 Mark, die die Polizei vorläufig beſchlagnahmte, während ſie die Leiche nach dem Schauhauſe bringen ließ. Als Erbe hat ſich bisher ein Gürtler aus Rixdorf gemeldet. Aus dem Großherzogtun * Schwetzingen, g. Sept. Der Steueroberaufſeher Val. Hacker wurde zum 1. Okt. nach Konſtanz verſetzt. An ſeine Stelle kommt Steueroberaufſeher Leopold Schmitt von Wertheim wach Schüwetzingen. Hockenheim, g. Sept. Geſtern ſpielten mehrere Kinder im Sandloch am Oftersheimer Weg, als plötzlich eine Maſſe ins Rutſchen kam und einen zirka 6 Jahre altden Jungen vollſtändig verſchüttete. Nur einem raſch herbeieilenden Mann, der mit einer Schaufel ſich den Weg bahnte, iſt es zu danken, nicht den Erſtickungstod erlitt. +. Weinheim, 10. Sept. Der Privatier Friedrich Karlf Freudenberg ſchenkte der Stadt 20 000 Mark zur Er⸗ werbung des ſtädtiſchen Grundſtückes an der Bahnhofſtraße mit der Bedingung, darauf das ſtädtiſche Gewerbeſchulhaus zu er⸗ richten. 8* Villingen, 9. Sept. In der hieſigen Muſeumsgeſell⸗ ſchaft wurde geſtern der Abſchied des Oberamtsrichters Mau⸗ rer, der nach Mannheim, und der des Bezirksgeometers Rumpf, der nach Freiburg verſetzt wird, gefeiert. Beide Herren ſieht man ſehr ungern von hier ſcheiden. Der 2. Vorſtand des Muſeums, Finanzamtmann Wieſendanger, beleuchtete die Ver⸗ dienſte der beiden Herren um die Geſellſchaft und die Allgemein⸗ heit. In den Herrn Oberamtsrichter Maurer gewidmeten Worten wurde u. a. deſſen gerechtes und dabei leutſeliges Walten im Amte, ſein eifriges Streben auf friedlichen Ausgleich zwiſchen den Parteien, wodurch manche Gehäſſigkeiten und Feindſchaften vermieden wurden, lebhaft betont. Die Dankesveden der Schei⸗ denden nebſt Chor⸗ und Sologeſängen, füllten den fröhlichen Abend aus. Unſere beſten Wünſche den Scheidenden für ihren neuen Wirkungskreis. * Donaueſchingen, 9. Sept. Die ſeitens des Zentral⸗ komitees der roten Kreuz⸗Vereine in Berlin zur Verfügung ge⸗ ſtellte Wohnbaracke iſt bereits aufgerichtet, die vier Baracken des babiſchen Landesvereins vom roten Kreuz folgen dieſe Woche, ferner die Strohmeierſche Baracke und diejenige der Baracken⸗ bangeſellſchaft Köln. Im ganzen kommen ſomit 7 Baracken zur Aufſtellung, die 35 Familien Unterkunft gewähren. Jede Familie erhält eine geräumige Wohnküche und die der Kopfzahl der Fa⸗ milie entſprechenden Schlafräume. In der Nacht von Samstag zeigte die Landſchaft Reif, das Thermometer war unter Null ge⸗ ſunken, ein Fingerzeig für die weitere Tätigkeit. Durch den Landwirtſchaftlichen Verein in Baden, in Gemeinſchaft mit dem Konfumvereinsverband Karlsruhe fanden Beſprechungen mit ſämtlichen brandbeſchädigten Landwirten ſtatt. Das Ergebnis war eine reichliche Beſtellung von Saatgut und Maſchinen. Da⸗ mit jedem Landwirt Gelegenheit geboten wird, ſich/ die ihm zu⸗ ſagende Maſchine auszuwählen, findet am nächſten Sonntag in den Hofräumen des Soolbades eine Ausſtellung ſämtlicher in Fvage kommender Maſchinen ſtatt. Die Maſchinen werden den Landwirten, gleichgültig, ob ſie Mitglieder des landwirtſchaftlichen Vereins ſind oder nicht, dank dem Entgegenkommen der Ma⸗ ſchinenfabriken, zu äußerſt billigen Vorzugspreiſen auf Abruf bei günſtigen Zahlungsbedingungen geliefert.— Bei dem Brande ſind 40 Sparkaſſenbücher von Privateigentümern dem Feuer zum Opfer gefallen. Bei den Aufräumungsarbeiten trifft man noch immer glimmende Holzteile, die ſogar mitunter kleine Feuer ent⸗ fachen.— Die Stadt Lübeck bewilligte 5000 Mark für die Ab⸗ gebrannten. Pfalz, Heſſen und Umgebung. * Germersheim, 8. Sept. Die Kriegsübung auf das Zort Detroh ging geſtern früh 347 Uhr zu Ende. Der Sturm⸗ angriff erfolgte um halb 6 Uhr. Belagerer wie Verteidiger leiſte⸗ ten hierbei das möglichſte. Es war eine ſchwere Aufgabe auf beiden Seiten, die aber zuletzt zu Gunſten der Angreifer endigte. Der Sturmangriff wurde unter dem Schutze ſtarken Artillerie⸗ feuers in einer Entfernung von 200 Meter auf das Fort geführt. Die Uebermacht und auch die Vorbereitungen führten zum Siege der Belagerer. Prinz Leopold wohnte mit kurzer Unterbrechung bis zum Schluſſe der Belagerung bei. Um 7 Uhr rückten die Truppen in ſhre Quartiere ab. um im Laufe des Tages in ihre Warniſonen zurückbefördert zu werden. Nur das 2. Pionier⸗ ee ene Meaahem, 10. September⸗ Bataillon mit der Fußartillerie haben für die nächſten Tage noch Arbeit mit der Einebnung der Batterien, Laufgräben uſw. Mit Ausnahme der Schiedsrichter und der Flurbereinigungskommiſſion ſind ſämtliche zur Uebung kommandiert geweſenen Offiziere von hier abgereiſt. Pring Leopold, dem erſt ſpäter der tragiſche Tod des Bürgermeiſters Kleehaas mitgeteilt wurde und der daraufhin ſofort der Familie ſein innigſtes Beileid ausſprechen ließ, fuhr nach Saarbrücken, um den Kaiſermanövern beizuwohnen. * Mülhauſen, 7. Sept. Im Laufe letzter Woche ver⸗ ließen die beiden auswärtigen Regimenter, welche über 14 Tage teils in ſtädtiſchen Gebäuden, teils in Bürger⸗ quartieren untergebracht waren, die Stadt Mülhauſen, um an den in der Gegend von Altkirch und Dammerkirch veranſtal⸗ teten Manövern teilzunehmen. Allgemein iſt man des Lobes voll über das gute Benehmen der Mannſchaften Kein Miß⸗ ton ſtörte die Eintracht zwiſchen den fremden Mannſchaften und der Bürgerſchaft, und manchen Quartiergeber konnte man oft des Abends in Geſellſchaft„ſeines Soldaten“ ſehen. Die durch die verhältnismäßig lange Einquartierung verurſachten Koſten ſind ſehr groß, beſonders für diejenigen Mitbürger, welche aus irgend einem Grunde die ihnen zugeteilten Mann⸗ ſchaften in Wirtſchaften unterbringen mußten. Denn wäh⸗ rend die gewährten Entſchädigungen für den Tag nur.34 Mark für den Gemeinen bis zu 1,81 M. für den Feldwebel betrugen, verlangten die Wirte 4 bis 6 M. für die ihnen über⸗ wieſenen Soldaben. Ja, für die ausquartierten Offiziere wurden bis zu 20 M. für den Tag bezahlt. Dennoch denken viele mit Freude an die letzten Tage zurück, die anregendes Leben in die Stadt brachten. 10 0 70 4 8 N Stimmen aus dem Publikum. Der Beginn der Hoftheatervorſtellungen iſt mit Anfang der neuen Saiſon von 7 auf%½ Uhr verlegt worden, eine Neuerung, die wohl viele Kunſtfreunde mit lebhafter Freude begrüßt haben. Leider ſoll es ſich, wie ich höre, wiederum nur um einen Verſuch handeln. Schon einmal wurde verſucht, die Vorſtellungen ſpäter beginnen zu laſſen, doch iſt dieſe Anordnung ſ. Zt. wieder ſtill⸗ ſchtweigend verſchwunden. Ich frage, wo ſind die Hinderniſſe, die ſich der Abſicht der Intendang, die neue Einrichtung dauernd zu geſtalten, entgegenſtellen?? Die halbe Stunde kann doch für nie⸗ mand ein Opfer bedeuten, dagegen bedeutet ſie für viele die Er⸗ möglichung des Theaterbeſuches überhaupt. Es iſt doch eigentlich ſelbſtwerſtändlich, daß in Mannheim, der Stätte beſonders inten⸗ ſiver Arbeit, das Theater nicht ſo früh beginnt, denn die meiſten Geſchäfte ſchließen wohl kaum vor 7 Uhr. So viel ich weiß, ſtehen hinter den mittleren und kleinen Logen⸗Abnehmern viele andere, die ſeit Jahven auf ein freiwerdendes Abonnement warten und herzlich gerne mit einem ſpäteren Anfang einverſtanden wären. Wohl gibt es in Mannheim noch eine zweite Kunſtſtätte, den Roſengarten, die ihre Pforten erſt um 8 Uhr öffnet, doch die leichte Koſt, die dort verabreicht wird(beherrſcht doch die ewig luſtige Witwe zum guten Teil den Spielplan), iſt für den wahren Kunſt⸗ freund Speiſe, die nicht ſältigt. Er will das Schickſal ſehen,„das den Menſchen erhebt, wenn es den Menſchen zermalmt.“ 1 Wüchertiſcz. Kurze Anzeigen eingegangener Bücher. Ausfübrlichere Be⸗ jprechungen nach Auswahl vorbehalten⸗ „ Griebens Reffeführer. Band 11: Baden⸗Baden uund Umgebung(M.). Verlag von Albertk Goldſchmidt in Ber⸗ lin W. Als ein börzüglicher Führer durch dieſen bielbeſuchten Badeort kann Griebens Reiſeführer, deſſen 1. neu bearbeitete Auf⸗ lage ſoeben fertiggeſtellt iſt, beſtens empfohlen werden. Er gibt dem Fremden jede Auskunft, die ihm bei ſeinem Aufenthalt daſelbſt zu wiſſen nötig iſt, und enthält in ſeinem erſten Teile eine reich⸗ haltige Sammlung aller erdenklichen Notizen, Hinweiſe und Adreſſen, die ſämtlich dem neueſten Stand entſprechen. Ueber Hotels, Logierhäuſer, Verkehrsweſen, Unterhaltungen, Kunſtſamm⸗ lungen etc. iſt alles aufgenommen, was für den Beſucher in Be⸗ tracht kommt. Eingehend berückſichtigt ſind auch die dem Kur⸗ gebrauch dienenden Einrichtungen. Der zweite Teil des Büchleins, welcher eine Zuſammenſtellung lohnender Spaziergänge und Aus⸗ flüge in die nähere und weitere Umgebung umfaßt, erhielt eine sweckmäßigere Einteilung 8 Tag zu Tag. — Schweres Automobilunglack. Köln, 10. Sept.(Priv.⸗Tel.) Wie der„Köln. Ztg.“ aus Eupen ge⸗ meldet wird, ereignete ſich geſtern abend auf der Landſtraße zwiſchen Eupen und Montjoie ein ſchweres Automobilunglück, wobei zwei Perſonen aus Verviers getötet wurden. — In der Notwehr. Berlin, 9. Sept. Das hieſige Landgericht verhandelte heute über die Schießaffäre im Koepenicker Forſt in den Müggelbergen, wobei der Eiſenbahnarbeiter Vorbeck nach vorheriger Beläſtigung des Ehepaares Desca von dem Ehe⸗ mann erſchoſſen wurde. Die Beweisaufnahme ergab, daß der Ange⸗ klagte Besca in der Notwehr gehandelt hat. Das Gericht erkannte auf Freiſprechung. — Die raufenden Dachauer. Der„Berl. Lokalang.“ meldet: Bei den Feſtlichbeiten zur Feier des 100jährigen Beſtehens des Fleckens Dachau verurſachten Betrunkene am Bahnhofe eine⸗ große allgemeine Raufere i. Man ſchlug ſinnlos mit eiſernen Gartenſtühlen auf einander los und machte von den Meſſern Ge⸗ brauch. Die Meſſerſtechereien wurden im Zuge fortgeſetzt, ſodaß auf freiem Felde die Notleine gezogen wurde. Bei dieſer Gelegenheit gelang es mehreren Meſſerhelden zu entkommen. Die übrigen Hauptbeteiligten wurden von Mitreiſenden feſtgehalten und im München der Polizei übergeben. —(Der Mörder des eigenen Sohnes. In Vallence erſchoß Kapitän Roux vom 13. Jäger⸗Regiment nach kurzem Wortwechſel ſeinen 16jährigen Sohn. Der Kapitän hatte ſich, die Vorſtellungen ſeiner Kameraden und Freunde nicht beachtend, dem Aethergenuſſe hingegeben und ſeine Umgebung wiederholt gefährdet. NRour befindet ſich gegenwärtig im ſtädtiſchen Krankenhauſe. Er iſt ſich der Schwere ſeiner Tat nicht bewußt. Von Deutſcher Juriſtentag. * KHarlsruhe, 9. Sept. Der Begrüßungsabend des Deutſchen Juriſtentages im großen Feſthallenſaal war von 500 Damen und Herren beſucht. Anweſend waren u. a. Staats⸗ miniſter v. Duſch, Geheimrat Hübſch, Geheimrat v. Stößer, der Senior des Juriſtentages. Der Vorſitzende des Ortsausſchuſſes, Landgerichtspräſident Dr. Dorner begrüßte den Juriſtentag. Ein gewaltiger Wandel habe ſich ſeit dem erſten Juriſtentag 1860 in der deutſchen Rechts⸗ entwicklung vollzogen. Die Verhandlungen, Gutachten und Re⸗ ferate des Inriſtentages hätten vielfach erfreuliche Klärung ge⸗ bracht und eine Fülle wiſſenſchaftlicher Arbeit von bleibender Bedeutung geſchaffen. Auch die Geſetzgebung habe ſich der Be⸗ achtung dieſer gewichtigen Stimmen nicht entziehen können. In der Hoffnung, daß auch dieſer Juriſtentag für alle Ziele der Ver⸗ einigung ſich förderlich erweiſen möge, begrüße er alle herzlich Geh. Juſtizrat Enneccerus⸗Marburg dankte namens der ſtändigen Deputation u. feierte Badens Herrſcherhaus. Er führte aus, der Juriſtentag werde auch diesmal nicht nur ſeine wiſſen⸗ ſchaftliche und praktiſch⸗techniſche, ſondern auch ſeine national⸗ Aufgabe erfüllen. Die Kaiſermanöver. * Kurzel(Lothringen), 9. Sept. Kaiſermannöver Nach genaueren Meldungen hatte das 15. Arm eekorps geſtern früh ſeine 31. und 30. Diviſion in einer Kolonne auf der Straße Hellimer⸗Cappel hintereinandergeſetzt, wohl mit der Abſicht, durch Linkseinſchwenken den feindlichen Flügel zu umfaſſen, der im Vormarſch auf Freibuß⸗Groß⸗Tänchen ber⸗ mutet wurde. Daraufhin ordnete das 16. Armeekorps die Entfaltung der 34. und 33. Diviſion zwiſchen Groß⸗Tänchen und St. Maria, beziehungsweiſe ſüdöſtlich von Vahl⸗Eberſing zum Angriff in öſtlicher Richtung an. Der einheitliche Angriff der blauen, 31. Diviſion, zwang die rote 33. Diviſion, trotz wirk⸗ ſamen Eingreifens der Kavallerie⸗Diviſion auf den ſtarken Höhen bei Vahl⸗Eberſing, zu weichen. Dagegen wurde die 30. Diviſion auf dem linken Flügel von ſehr erheblichen Kräften umfaßt und zum Zurückgehen auf Püttlingen genötigt. Der Angriff der baheriſchen Kavalleriediviſion gegen den rechten Flügel von rot konnte daran nichts ändern. Der kommandierende General von blau ſah ſich daher trotz des Erfolges der 31. Diviſion per⸗ anlaßt, den allgemeinen Rückzug des Korps hinter den Mutter⸗ bach bei Püttlingen zu befehlen. Am Abend ſtanden demnach beide blauen Divpiſionen bei Püttlingen, die bayeriſche Kapallerie weſtlich davor bei Kappelkinger, die 3. bayeriſche Diviſion nordöſtlich rückwärts bei Saargemünd. Von rot ſtand die 38. Diviſion bei Vahl⸗Gberſing, die 34. bei Fremers⸗ dorf, die 8. bayeriſche Infanterie⸗Brigade unter Generalmafor Wening mit 6 Bataillonen ſchwerer Feldhaubitzen bei Hellimer und die Kapallerie⸗Diviſion A bei St. Avold. * Hurzel(Lothringen), 9. Sept. Heute Morgen um Uhr ſetzte das 16. Armeekorps den Angriff aus der ge⸗ wonnenen Stellung fort. Die drei Batterien ſchwerer Feld⸗ haubitzen wurden dazu mit der erſten Abteilung des Rheiniſchen Fußartillerie⸗Regiments Nr. 8 der 33. Diviſion zugeteilt. Auch das 15. Armeekorps ging zu gleicher Zeit zum Angriff vor. Es überſchritt die Linie Luppershauſen⸗Kappelkinger mit der Abſicht, den feindlichen rechten Flügel zu umfaſſen. Die Kavalleriediviſionen begannen den Vormarſch auf den Flügeln bereits um 6 Uhr früh. Die beiden Hauptarmeen ſetzen nach der Annahme heute den Marſch mit den weſtlichen Flügeln in der Richtung Sagrbrücken fort. Das Wetter war trübe, ſpät klärend..‚ Letzte Vachrichten und Telegramme. er gufe das Unterſeeboot 10 während einer Probefahrt bei mittlerer Geſchwindigkeit durch den Bruch einer Welle zum Stäillſtandgebracht. Dank des guten Funktionierens des Benzolmotors konnte das Schiff den Hafen erreichen. Deutſchland und die Türkei. Führers Achmed Riſa Bey durch General v. d. Goltz in Berlin und die lange Beſprechung, welche der Leiter des„Meſcheret“ mit Goltz hatte, haben in jungtürkiſchen Kreiſen ſehr gefallen, Marokko. C Tanger, 9. Sept.(Agence Havas.) Wie aus Fez gemeldet wird, hatte der Konſul Dr. Vaſſel eine lange Unterredung mit NMulay Hafid. * Paris, 10. Sept. neuerdings eine längere Unterredung mit demſpaniſchen Votſchafter, welche bezweckt, die in San Sebaſtian zum Ausdruck gebrachten Wünſche bez. der ſpaniſchen Note zu berückſichtigen.„Petit Pariſien“ betont, daß die Mächte, welche die franzöſiſche Note zur Grundlage ihrer Verhandlungen nehmen werden, damit noch eingehen, aber eine gründliche allſeitige Ausſprache ſei für alle Teile nützlich. Von der Königin Wilhelmina. * Haag, 9. Sept. Der„Nienwe Rotterdamſche Conzant“ erfährt, daß der Gynäkologe Profeſſor Kouwer von der Univer⸗ Loo geweſen iſt. Wie das Blatt weiter berichtet, bleibt Kögigin nur die dringendſten Beſuche. In der letzten Zeit unternimmt ſie keine Ausfahrten zu Wagen mehr und macht nur dann und wann kürzere Spaziergänge im Park. Der Rekordflug Orvill Wrights. Waſhington, 9. Sept. Der Rekordflug Orvil! Wrights, der bei prächtigem Wetter von ſtatten ging, dildel hier das Tagesgeſpräch. Wright, der die Bewegungen ſeines Aeroplans vollſtändig meiſterte, erklärte den ſeinen Flug be⸗ obachlenden Offizieren gegenüber, er hätte noch länger in der die offiziellen Flüge. Die Armeeverwaltung wird ſeine Flug⸗ maſchine ankaufen, falls es ihm bei den offiziellen Flügen gelingt, bei einer Stundengeſchwindigkeit von 40 engliſchen Meilen eine Stunde in der Luft zu bleiben. Verliner Drahtbericht. (Von unſerem Berlier Bureau.) ordnete Liebknecht, der zur Zeit auf der Feſtung Glatz die gegen ihn wegen Hochverrats erkannte Haftſtrafe verbüßt, ſoll nicht unb denklich erkrank! ſein. JBerlin, 10. Sept. In Petersburg iſt durch bakteriologiſche Unterſuchung der erſte Fall von aſiati⸗ ſcher Cholera feſtgeſtellt worden. Es iſt konſtatiert worden, daß der Cholerafall nicht von außen eingeſchleppt iſt, ſondern durch Infektion innerhalb der Stadt erfolgt iſt. Verlobung im Hauſe Zeppelins. Berlin, 10. Sept. Die Tochter des Grafen Zeppelin hat ſich verlobt mit einem Oberleutnant aus Ulm. * Paris, 10. Sept. In der Nähe von Cherbourg wurde 5 Köln, 9. Sept. Die„Köln. Ztg.“ meldet aus Kon ſtantinopel: Der freundliche Empfang des jungtürkiſchen Miniſter Pichon hatte geſtern franzöſiſch⸗ keine beſtimmte Verpflichtung für ihr künftiges Verhalten ſität Utrecht geſtern zum Zwecke einer Konſulation im Schloſſe Wilhelmina meiſtens in ihren Privatgemächern und ſie empfängt Luft bleiben können. Die Aufſtiege Wrights bilden Proben für Berlin, 10. Sept. Der ſozialdemokratiſche Abge Mannperm, 10. September. Seseral-kageiger.(Mitaablat 5. Sen Uolkswirtschaft. Zur Kriſe im Kaliſyndikat. Wie ſchon gemeldet, ſind die Verhandlungen des Syndikats mit den außenſtehenden Werken geſcheitert. Die Schwierig⸗ keit der Lage, in der ſich die Syndikatsfrage jetzt befindet, wird im Gegenſatz zu früheren Kämpfen diesmal noch dadurch wei: bedrohlicher, daß das Kaliſyndikat nicht mehr imſtande iſt, wie es bei der letzten Aufnahme neuer Werke unde auch bei den Proviſorien der jetzt Eintretenden geſchah, die geforderten hohen Quoten, lediglich um des Friedens willen, zu bewilligen. Denn der Geſchäftsgang und die Geſamtlage des Syndikats ſind nicht derartig, daß man bei Gewährung der hohen Quotenanſprüche an die neuen Werke noch eine angemeſſene Verzinſung des inve⸗ ſtierten Kapitals für die Geſellſchafter herausſchlagen könnte. Das Syndikat würde den alten Fehler machen, wenn es den neuen Werken ohne Rückſicht auf ihre Salzqualitäten durch Ge⸗ währung von hohen Quoten eine Exiſtenz ermöglicht, die ſie als freie Werke niemals haben würden. Um ſo weniger darf das Syndikat dies tun, als ſich jetzt immer mehr neue Werke in den Generalgewinn des Syndikats teilen, wodurch dieſer an ſich ge⸗ f ſchmälert wird und als vier weitere aufnahmereife Werke in den nächſten Wochen an die Tür des Syndikats pochen werden: die Werke Hanſa⸗Silberberg, Neu⸗Bleicherode, Siegfried J und Hat⸗ torf. Mit Recht könnten dieſe vier Werke ſpäter die jetzige Quotenbewilligung zum Maßſtab auch für ihre Anſprüche machen. Maäßiger ſind die Anſprüche des zur Gruppe der Handelsgeſell⸗ ſchaft gehörigen Werkes Friedrichsthal ſowie des Werkes Hildeſia, das ſich, wie verlautet, mit der Parität der Deutſchen Kaliwerke eral begnügen wird. Hinſichtlich der Südharzwerke, bei denen zurzeit de auch noch eine nicht unerhebliche Differenz ſchwebt, erwartet man ebenfalls einen Erfolg von den jetzt eingeleiteten Ausgleichsver⸗ nae)] handlungen. Es gruppieren ſich denn die Hauptſchwierigkeiten erle“ um das ktechniſch hochſtehende Werk Teutonia, das die Parität ſion] RNonenberg und Günthershall beanſprucht. Da der Finanzkonzern die dieſes Werles, die Nationalbank und S. Bleichröder, auch ſonſt mit der Kaliinduſtrie liiert ſind, ſo darf man aber erwarten, dor] daß die Bankgruppe noch in letzter Stunde einen Druck ausüben mek und es nicht zu dem Schauſpiel kommen laſſen wird, daß Teu⸗ tonia ſeine Drohung wahr macht und durch Auslandsverkäufe — das Syndikat ſeinerſeits zu energiſchen Gegenmaßregeln zwingt. ge-] DDas Reſultat eines ſolchen Vorgehens würde eine zweckloſe Be⸗ 91 Rkeicherung des Auslandes auf Koſten der Kaliinduſtrie ſein. chen Auch*.* bor. Der Verband deutſcher Juteinduſtrieller ermäßigte heute die Preiſe für alle Gewebe um einen halben Pfennig per Quadrat⸗ geln meter, für Garne um M. 1 per 100 Kilo. Hopfentuche bleiben der umverändert. 8 der** Telegraphiſche Börſenberichte. Effekten. * Brüſſel, 9. Sept.(Schluß⸗Kurſe). Kurs vom 8. 9 irde 4% Braſilianiſche Anleihe 1899[92.50—— bei 4% Spaniſche äußere Anleihe(Exterieur).—.——.— zum iſff—— 158 8 178.50 178.50 manbannkn—.—— Luxemburgiſche Prince Henribahn. 5—.—625.— / ·o¹—.——— dol ſtew⸗Nork, 9. Sept. chen Kurs vom 8. 9. Kurs vom 8. 9. rlin Geld auf 24 Std. Texas pref. 64— 65% ret“ Durchſchnittsrat. 1— 1— Miſſouri Pacific 56— 57— len, do, letzte Darleh. 1/% 1½¼ NationalRailroao Wechſel London of Mexiko pref. 48— 48%½ 1 60 Tage 484.65 484.80 do. 2 nd. pfd.—— Fez Cable Transfer. 486.45 486.65 New Nork Zentral 104˙/ 105˙%/ n e 4 Wechſel Paris 516¼ 516˙/ Nework Ontario 9% Wechſel Berlin 95¾½ꝑw 957/ and Weſtern 42% 420% Silber Bullion 51/ 51½ Norfolk u. Weſt. ce. 74/ 74½% tern 400.⸗St. Bonds 121½/ 121¼ Northern Pacific 144% 146¾ ven“ Atchiſon New. 4% 101— 101½ Color. South. pref. 64 64¼ zum North.Pac. 2% Bd. 73% 73½ Pennſylvania 124% 124%/ do. 4% Prior Lien. 104— 103¾ Reading komm. 129% 130½ ch⸗ St. Louis u. San do. 1 ſt. pref. 86— 86— en“] Francisco ref. 4% 70— 70% RockJslandcomp 17ſ¾ 17% zur Acchiſ. Topeka u. Amer. Loc. C. 52— 50/ noch Santa Fe comm. 90˙% 90¼ St. Louis u. San do. do. pref. 95— 95— Francisco 2 p. 25% 25½ Baltimore⸗Ohio c. 97% 967%/[Southern Pacific 1097/ 109¾ Canada Pacific. 172/ 1725/ South. Railway ce. 203/ 22— Cheſapeake⸗Ohio 42 do. pref. 51/ͤ 53½ Chicago-Milw. 144% 144% UnionPacific com. 167/ 168— do. Northweſt. c. 1625%/ 164½ do, pref. 88/% 89 ½ Chicago Term.pfd. 12— 12— Wabasb. pref. 2 28 Denver u. Rio⸗ Amalgamated 79 179 Grande comm. 26½ 263/ Americas Sugar. 133˙%/ 133% do. do. 64%/% 65— American Tin. Crie comm. 26% 25% Can pref. 610% 62— Ido. 1 ſt. pref. 44— 447%[Anaconda Copper 47/% 47½ Great Northern 138 158½[General Electrie 145— 143/ Illindis Zentral 141/ 143¼[Tenn. Coalu. Iron———— ouisviue Nachv. 108¾ 109% U. St. SteelCorpe. 47 47½ Miſſouri Kancas do. do. pfd. 111¾ 1117/ I. Texas comm. 32— 327% Valparaiſo, 9. Sept. Wechſel auf London 10%½. Produkten. * Newyork, 9. Sept.(Produktenbörſe.) Weizen eröffnete auf entmutigende Kabelberichte und unter dem Druck von Reali⸗ ſierungen, in williger Haltung, mit Dezember 98 C. niedriger, dann Preiſe noch weiter weichend auf a la Baiſſe lautende Mel⸗ dungen über Ankäufe im Nordweſten und in Minneapolis, auf matte Berichte von den inländiſchen Produktenmärkten, Abgaben Armours per Dezember, Baiſſedruck und auf Meldungen über grö⸗ ßere Ankünfte in Duluth. Auch günſtige Erntenachrichten aus Nord⸗ bpeſten wirkten verſtimmend. Schluß willig. Preiſe 3% bis 78 c. nꝛuiedriger. Verkäufe für den Export: 40 Bootladungen. Umſatz am Terminmarkte: 1 600 000 Buſhels. Mais eröffnete in ſtetiger Haltung. Im weiteren Verlauf kwar der Markt keinen nennenswerten Einflüſſen unterworfen. Schluß ſtetig. Preiſe per September ½ c. niedriger, ſpätere Ter⸗ wine c. höher. Verkäufe für den Export: 6 Bootsladungen. AUmſatz am Terminmarkte: 40 000 Buſhels. etvas abgeſchwächt unter teilweiſen Reali⸗ Schlu Selida. New⸗York, 9. Sept. Kurs vom 8. 9. Kurs vom 8. 9. Baumw. atl. Hafen 21.000.000 Schm.(Roh. u. Br.) 10.50 10.50 „ atl. Golfh. 39.000 13.000 Schmalz(Wilcoy) 10.50 10.50 „im Innern 43.000 12.000 Talg prima City 55, 565 „Exp. u. Gr. B..000.000 59 f1 0 f de.46.40 „Exp. n. Kont..000 11.000 KaffeeRioNo. 7lek. 6½/ 60% Baumwolle loko.30.40 do. Sept..90.90 do. Sept..65.82 do. Okt..75.70 do. Okt..71.86 do. Novpbr..70.70 do. Nov..57.66 do. Dezb..70.65 do. Dezembr..61.70] do. Januar.60.60 do. Januar.50.59 do. Februar.60.60 do. Februar.52.59 do. März.60.60 do. März.55.63] do. April.60.60 do. Mai.62.70] do. Mai.60.60 do. Juni—.——.— do. Juni.65.65 Baumw. i. New⸗ do. Juli.65.65 Orl. loko 9— 9½ do. Auguſt.70.65 do. per Okt..66.80 Weiz. red. Wint.lk. 104½ 1035/ do. per Jan..68.75 do. Sept. 1051½ 104/ Petrol. raf. Caſes 10.90 10.90] do. Dezbr. 105¾⸗ 104/ do. ſtand. white. do. Mai 107/, 1067% New Nork.75.75 Mais Sept. 90— 891½ Petrol. ſtand. whtt. do. Dezbr. 79½% 790ſ Philadelphia.70.70 MehlSp. Wieleare.95.95 Pert.⸗Erd. Balanc.78.78 Getreidefrachtnach Terpen. New⸗Hork 39— 39— Liverpool 175 102 do. Savanah. 35% 351½ do. London 111 102 Schmalz⸗W. ſteam 10.20 10.20] do. Antwerp. 17 10 do. Rotterdam 3— 3— Chicago, 9. Sept. Nachm. 5 Uhr. Kurs vom 8. 9. Kurs vom 8. 9. Weizen Sept. 98— 97 ½ Leinſaat Sept.—— „ Dezbr. 97 ½/ 96 ½ Schmalz Sept..72.72 „ Mai 100 8; 100— 75 kt..77.77 Mais Sept. 79 8 79/„ Jay.55.60 „ Dezbr. 68/½ 68 /½ Pork Sept 14.66 14.60 „ Mai 66½ 66 ½„ 14.72 14.67 Roggen loko 76 ½ 76 ½„ 16.37 16.42 8 aĩ—.——.— Rippen Sept..10.15 „ Sept.—— 77.— Dki⸗.15.17 Hafer Dez. 50% 50 ½„„ Jun⸗.52.55 „ Mai 52 ½% 52 Speck Leinſaat Nord W.—.——.—.50.50 San Francisco, 9. Sept. Loco 1 62½ 1 62½ Weizen ſtetig Den.—.——.— * Chicago, 9. Sept.(Produktenbörſe.) Weigen lag bei Beginn des heutigen Verkehrs, willtg, mrit Dezember ½ c. niedriger. Int weiteren Verlaufe war der Markt denſelben Eimflüfſſen un⸗ terworfen wie Chiccago. Schluß willig und Preiſe—78 c. nto⸗ driger. Mais lag bei Beginn, in Uebereinſtimmung mit der ſchwachen Tendenz am Weigzenmarkte ſtetig, mit Dezember ½ c. niedriger, befeſtigte ſich aber inm weiteren Verlaufe auf Ankündigung kälteren Wetters Deckungen, ungünſtige Ernteberichte aus dem Südweſten und auf Schätzungen kleiner Bahngufuhren für morgen. Schluß ſetig, Kurſe—58 c. höher. Liverpool, 9. Sept.(Getreide Schluß). Geſtern 0 0 gel eizen per Sept. 706 7 per Dezbr. 165 ſtetig 768.% ruhig Mais per Sept. 59% 5½%ñ¶8(!! per Okt 5/½% ruhig 5½7% ruhig * Köln, 9. Sept. Rüböl in Poſten von 5000 kg 70.—., Okt. 67.50., 67.— G. * Mannheimer Petroleum⸗Notierungen vom 10. Septbr. Amerikaniſches Petroleum disponibel in Baſſins Mk. 19.45 in Barrels per Waggon Mk. 23.25. Oeſterreichiſches Petroleum in Holz⸗Barrels Mk. 22.70 bei Waggonbezug in Ci verzollt per 500 kg netto ab Tankanlage Mannheim. 5 Liverpool, 9. September.(Schluß.) Weizen roter Winter ſtetig 8. 9. Differen; per September 7767 77⁵¼5 per Dezember 776 U 7060—** Mais La Plata ruhig per September 5009/.97% + per Skiober 57 5½7%— London,„The Baltic“ 9. Septbr.(Tel.) Schluß. Weizen ſchwimmend: ohne Handel. Verkauft: 1 Ladung Donau per Auguſt zu 39/—, per 480 lbs. Mais ſchwimmend: ruhig, Käufer reſerviert. Verkauft: 1 Teilladung Odeſſa full Outt. S/ S. r. t. unterwegs zu 29/—, per 492 lbs. 1 gl. Teilladung per Okt. Nov. zu 26/—, per 492 lbs. 1 925 La Plata gelb,..S. r. t. per Juli/Auguſt zu 27/, per 480 lbs. 1 gl. Teilladung per Aug./Sept. zu 26/4½, per 480 lbs. 1 gl. Teilladung per Sept./Okt. zu 26/1½, per 480 lbs. Gerſte ſchwimmend: willig bei kleinem Geſchäft und teilweiſe billiger Verkauft: 1 Teilladung Black Sea unterwegs zu 21/, 400 lbs. t. g. 1 gl. Teilladung per Sept. zu 21/4%,480 lbs. t. g. Hafer ſchwimmend: ruhig bei kleinem Geſchäft. Eiſen und Metalle. (Schluß.) Kupfer, ruhig, per Kaſſa 60.18.9, 3 Monate 61.13.9, Zinn flau, per Kaſſa 130.15.—, 3 Mon. 132.—. Blei, ruhig, ſpaniſch 18..6, engliſch 13...— Zink, feſt, Gen. Marken 19.10.—., ſpezial Marken 20.10.—. Glasgow, 9. Sept. Roheiſen, ruhig, Middlesborough warrants, per Kaſſa 52/, per Monat 52/6. Amſterdam, 9. Sep. Banca⸗Zinn, Tend. träge, loko 81—, Dezbr Auction 80 ¼. New⸗Pork, 9. Sept. Kupfer Superior Ingots vorrätig FJ)VVVVCJVVVVV0T0T0T0TVCCTCTCTCT(TCT((T Roh⸗Eiſenam Northern Foundry No 2p. Tonne Stahl⸗Schienen Waggon frei öſtl. Frbr. London, 9. Sep. Heute Vor Kurs 1350/1375 1350/1375 284002860 2850/2912 16/(1675 1661675 28.— 28.— «„%„* Mannheimer Marktbericht vom 7. Sept. Stroh p. Ztr. M..00, Heu per Ztr. M..80, neues ver Ztr. M..00, Kartoffeln per Ztr. M..80, beſſere M..00, neue Mk..00, Bohnen per Pfund -10 Pfg., Bohnen deutſche per Pfund 00-00 Pfg. Blumenkohl per Stück 20-40 Pfg., Spinat per Pfund 10-15 Pfg., Wirſing per Stück. .12 Pfg., Rotkohl p. Stück 10⸗25 Pfg., Weißkohl p. Stück 1015 Pfg., Weißkraut per Zentner.00-00 Pfg., Kohlrabi 3 Knollen 15-00 Pfg., Kopfſalat per Stück 10.0 Pfg., Endivienſalat per Stück 10-0 Pfg., Feldſalat p. Portion 00 Pfg., Sellerie p. Stück 10⸗15 Pfg., Zwiebeln per Pfd. 7 Pfg., rote Rüben p. Pfund-0 Pfg., weiße Rüben p. Pfund 00 Pfg., gelbe Rüben per Pfund 5 Pfg., Carotten p. Büſchel 3 Pfg., Pflückerbſen per Pfund 25-30 Pfg., Meerettig per Stange 25-00 Pfa., Gurken p. Stück 10-0 Pfg., zum Einmachen p. 100 Stück .00-00., Aepfel per Pfd. 10-12 Pfg., Birnen per Pfd. 10-25 Pfg., Kirſchen p. Pfund 00-00 Pfg., Heidelbeeren p. Pfd. 00-00 Pfg., Trauben p. Pfund 20⸗22 Pfg., Pfirſiſche per Pfund 15-25 Pfg., Aprikoſen per Pfund 00 Pfg., Erdbeeren ver Pfund 00-00 Pfa., Nüſſe per Pfund Eiſternen Mk. 18.90 20.25 Pfg., Haſelnüſſe p. Pfund 45 Pfg., Eier p. 5 Stück 30⸗40 Pfg., Butter p. Pfd..20-.40., Handkäſe 10 Stück 40-50 Pfg., Breſem per Pfd. 50-60 Pfg., Hecht per Pfd..00-.20., Barſch per Pfund 60-70 Pfg., Weißfiſche p. Pfd. 40-00 Pfg., Laberdan p. Pfg. 00 Pfg., Stockfiſche per Pfund 00-00 Pfg., Haſe per Stück.00., Reh per Pfd. 90000 Pfg., Hahn(ig.) per Stück.50-.80., Huhn(.) per Stück.70-.00., Feldhuhn per Stück.30⸗0.00., Ente per Stück .00-.00., Tauben per Paar.00-.20., Gans lebend per Stück .50-.00., Gans geſchlachtet p. Pfund 00 Pfg., Aal.00-.00., Spargel per Pfund 00⸗00 Pfg. Ueberſeeiſche Schiffahrts⸗Telegramme. New⸗York, 7. Septbr.(Drahtbericht der Red Star Line. ant⸗ werpen. Der Dampfer„Finland“, am 29. Auguſt von Antwerpen ab, iſt heute hier angekommen Auntwerpen, 8. Sept. Antwerpen. Der Dampfer„Kroonland“, New⸗York ab. iſt heute hier angekommen. Southampton, 8. Sept.(Drahtbericht der White Star Line Southampton.) Der Schnelldampfer„Teutonic“ am 2. Septbr. von New⸗York ab, iſt heute nachmittag hier angekommen. Nework, 9. Septbr.(Drahtbericht der White Star Line Southampton.) Der Schnelldampfer„Majeſtic“, am 2. Septbr. von Southampton ab, iſt heute vormittag hier angekommen 5 Mitgeteilt durch das Paſſage⸗ und Reiſe⸗Bureau Gun d⸗ lach u. Bärenklau Nachf. in Mannheim, Bahnhofplatz Nr. 2, direkt am Hauptbahnhof. Laut telegraphiſcher Nachricht iſt der Dampfer„Main“ am 27. Auguſt von Bremerhaven ab, am 7, Septbr., vormittags 10 Uhr, wohlbehalten in New⸗York angekommen. Laut telegraph. Nachricht iſt der Dampfer„Kaſſer Wilhelm II.“ am 1. Septbr. von Bremerhaven ab, am 8. Sepkbr., morgens 3 Uhr, wohlbehalten in New⸗Nork angekommen. Laut telegraph. Nachricht iſt der Dampfer„Friedrich der Große“ am 29. Auguſt von Bremerhaven ab, am 9. Septbr, nachts 1 Ubr, wohlbehalten in New⸗Nork angekommen. Mitgeteilt durch Ph. Jak. Eglinger in Mannheim, O 7 Nr. 22. Newspork, 6. Septbr.(Drahtbericht der Hamburg⸗Amerikg⸗ Linſe.) Der Poſt⸗Dampfer„Blücher“ iſt am 6. Septbr., morgens 3 Uhr, wohlhehalten in New⸗York angekommen. Mitgeteilt von der Generalagentur Walther u. v. Reckow Mannheim, L 14, 19. 5 Waſſerſtandsnachrichten im Monat Seplember. Drahtbericht der Red⸗Star⸗Line in am 29. Auguſt von Pegelſtationen Datum:„ vom Rhein.. 8. 2. be 9, 102eene Houflaunzßz 4,16 4,18 4,16 4,17 Waldshut„%1 3,23 3,23 3,14 3,70 15 4 Hüningen).. 2,80 3,75 2,98.80 2,72 2,64 Abds. 6 Uhnr Kehhl 2,82 3,40 8,72 3,25 6,12 3,03] N. 6 Uhr Lanterburg 5,37 5,16 4,35 Abds. 6 Uhr Maxau 44,49 496 5,50 5,42 5,08 4,94 üh:r Germersheim 5,06 5,28.85.-P. 12 Uhr Maunheim 3,,66 8,88 4,41 4,88 4,70 4,41] Morg. 7 Uhr Wainz 1,29 1,48 1,83 1,95.-P. 12 U. Biugen 2,00 2,17 2,50 2,65 10 Uhr Kaubb..29 2,55 2,98 3,11 2 Uhr Kobleuz 2,46 2,58 2,80 3,15 10 Uhr Köluu 2,57 2,60 2,79 3,17 2 Uhr RNuhrort 2,00 2,00 2,02 2,22 6 Uhr vom Neckar: MNaunnheim 33,64 3,83 4,31.77 4,65 4,35 V. 7 Uhr Heilbronn(0,63 0,75 0,95 0,78 0,65 0,60 V. 7 Uhr ) Windſtill, Regen, + 13˙ 0. Wafferwärme des Rheins am 10. Sept., morgens 7 Uhr, 12 C. Mitgeteilt von der Schwimm⸗ u. Badeanſtalt von Leopold Sänger ee Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Station Maunheim. rN 4. 5 5 5 8 5 8 2 838 EE f ſ Datum Zeit S 3 38 89 s 8 mm s 83 9. Sept. Morg. 756754,1 15,4 S2 9.„ Mittg.'/758,8 22,8 SSW 3 9.„ Abds. 97755,2 16,9 SWö3 10. Sept. Morg. 750/755,4 13,8 S8 Höchſte Temperatur deu 9 September 28,0e Tiefſte 85 vom./10. September 12.6 * Mutmaßliches Wetter am 11. und 12. Sept. Für Freitag und Samstag iſt warmes und trockenes, aber zu vereinzelten Gewitterſtörungen geneigtes Wetter zu erwarten. 555 Wetterbericht vom 9. September, morgens 8 Uhr. Karlsruhe 17 heiter. Genf 16 wolkenlos München 17 halbbedeckt. Nizza 19 wolkenlos. Frankfurt 17 75 Florenz 14 wolkenlos. Berlin 16 heiter. Rom— Dresden 8 Paris— Hamburg 16 wolkig. Biarritz 19 halbbedeckt. Swinemünde 18 heiter Memel 14 heiter. Breslau 17 wolkenlos. Kopenhagen 16 Regen. Vliſſingen 13 wolkig. Stockholm 1 bedeckt. Wien 13 bedeckt. Petersbürßdßgß;; Lugano 14 wolkenlos. Haparanda 8 halbbedeckt. Morgen: Wechſelnde Bewölkung, vorwiegend trocken, e kühler. Verantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum: für Kunſt, Feuilleton u. Vermiſchtes: J..: Gg. Chriſt für Lokales, Provinzielles und Gerichtszeitung: J..: Franz Kircher: für Volkswirtſchaft und den übrigen redaktionellen Teil J..: Franz Kircher:. für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Fritz Joos. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei, G. m. b..: Direktor: Eruſt Müller. —— Lindenfels Hotel Odenwald Perle des Odenwalds. Penslon M..50 bis.— 5 i bester Ersatz fär ächten Goldgohmuck, well 10f3ährig urkundliche Garantie für Haltbarkeit u. gutes Tragen sonst verburgter Umtausch. Hlegante Original- Htuis Bulige Preise. Frhältlich in Goldwarenhandlungen 7674 6. Selte. General⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) Mannhelm, den 10. September. 2 Nur 10 Piennig Man verlange ausdrücklich MAGdGls Suppen! bestes Deberall erhaltiich. 79798 Gr. Hof⸗ u. National⸗Theater 2Kannheim. Donnerstag, den 10. Sept. 1908. 2. Vorſtellung im Abonnement C. John Gabriel Borkman. Schauſpiel in 4 Aufzügen von Henrik Ibſen. Neu einſtudiert von Emil Reiter. Perſonenz John Gabriel Borkman, vormaliger Bankdirektor 5 8 5 Frau Gunhild Borkman, ſeine Gattin Erhard Borkman, Student, beider Sohn Fräulein Ella Rentheim, Frau Bork⸗ Carl Schreiner. Toni Wittels. Alfred Möller. man's Zwillingsſchweftern. Betty Ullerich. Frau Fanny Wiltooan Lene Blankenfeld. Wilhelm Foldal, Kanzleiſchreiber einem Miniſterium. 8 Karl Neumann⸗Hoditz Frida ſeine Tochter Alice Altman⸗Hall. Frau Borkman's Stubenmädchen Emma Schönfeld. Die Handlung ſpielt an einem Winterabend auf dem Rentheim'ſchen Familtenſitz in der Nähe der Hauptſtadt. Kaſſeueröffn. 7 uhr. Anfang ½ 8 Uhr. Ende geg. 10½ Uhr. Nach dem 2. Aufzuge ſindet eine größere Pauſe ſtatt. Kleine Preiſe. Saalbau. Mum moch wenige Tage! Das phanomenale Eröffnungs-Programm CAtleraliI& TMahefber und die anderen Attraktionen. P 0 IATI 9 Erfrischungsgetränk. Donnerstag, den 10. Sept. 1903. Die luſtige Witwe. Operette in drei Akten(teilweiſe nach einer fremden Grundidee) von Victor Léon und Leo Stein. Muſik von Franz Lehar. Regiſſeur: Karl Neumann⸗Hoditz.— Dirigent: Erwin Huth. Perſonen: Baron Mirko Zeta, pontevedriniſcher Geſandter in Paris 2 5 Valencienne, ſeine Frau Graf Danilo Danilowitſch, Geſandt⸗ ſchafsſekretär, Kavallerieleutnant i. R. anna Glawari 80„ 5 amille de Roſillon 0 8 Vicomte Cascada 8 Raoul de St. Briochne Bogdanowitſch, pontevedriniſcher Konſul Sylviane, ſeine Frau 5 5 8 Kromow, pontevedriniſcher Geſandt⸗ ſchaftsrat 8 5 8 Olga, ſeine Frauu 8 8 8 Pritſchitſch, pontevedriniſcher Oberſt in Penſion und Militärattachs Praskowia, ſeine Frau Erliſe De Lank. Niegus, Kanzliſt bei der pontevedri⸗ niſchen Geſandtſchaft.:„Guſtav Trautſchold. Lolo Margarte Ziehl. Emil Hecht. Roſe Kleinert. Alfred Sieder. Marg.Beling⸗Schäfer Hans Copony. Hugo Voiſin. Georg Maudanz. Hermann Trembich. Ida Schilling. Guſtav Kallenberger. Luiſe Wagner. Karl Lobertz. Dodo Paula Schultze. Jou⸗Jou, Grisetten Chriſtine Ziſch⸗ 1 8555 rou, 5 Mathilde Seitz. lo⸗Clo, Luiſe Striebe. Margot, 8 5 Bertha Luppold. Ein Dienern Hans Wambach. A„Heinrich Füllkrug. Pariſer und pontevedriniſche Geſellſchaft. Guslaren. Muſikanten. Dienerſchaft. Spielt in Paris heutzutage, und zwar: der erſte Akt im Salon des pontevedriniſchen Geſandtſchaftspalais; der zweite und dritte Akt einen Tag ſpäter im Palais der Frau Hanna Glawart. Raſſeneröffnung 7½ Uhr. Anf. 3 uhr. Ende geg. 10%½ Uhr. Nach dem 1. Akt findet eine größere Pauſe ſtatt. ee Nach Sohluss der Vorstellung„Cabaret“. Donnerstag, den 10. Sept., Freitag, den 11. Sept., und Sonntag, den 15. Sept., je abends 3½ Uhr, finden im Saale des Wallhauses 8 (hannheim) Vorträge über das Thema: „Wahres Chriſtentum“ fſtatt, wozu Jedermann herzlichſt eingeladen iſt. Eintritt frei. NN hd deyyhoch Neues Theater⸗Eintrittspreiſe. Jum Gvo U. Hoftheater. Freitag, 11. Sept. 1908. 3. Vorſtellung im Abonn. A. Neu einſtudiert: Hoffmanns Erzählungen. Anfang 7 Uhr. Feuerwehr-Singekor Mannheim(gegründet 1883). Zu dem am 12. u. 13. September l. J. ſtaltfindenden 7 28jahr. Stiftungsfeste mit Bannerweihe in den Lokalitäten der Kaiſershülte, Seckenheimerſtr. 11, werden hiermit ſämtliche Kameraden der frei⸗ witligen Feuerwehr, ſowie Freunde und Gönner des Singchors höfl. eingeladen. Vorſchläge ſür Einzuführende ſind im Vereins⸗ lokal Erbprinzen, 0 5, 1 abzugeben. Der Vorſtand: H. Heller. Jenez Tenler in foſengarten. kosten 2 ſeller vorzüglicher Suppe „ AGaT Suppe In kürzeſter Zeit nur mit Waſſer herzuſtellen. — mit dem Kreuzstern. 81228 8 7 Zahn-Afelfer Karola Rubin neben dem Uhrengeschäft Ez8 des Herrn LOTTERHOS EE.8 f— ohne Narkose— Schmepzioses Zahnziehen eet Tag bsnegerfen nach der neuesten Errungen- Plomben schaft der Zahnhellkunde. Sorgfältigsts und schonendste Behandlung. Elektr. Elnrichtung. 73482 ffl Mässlge Prelse. Firipilige Feueweht. %I1. u. 2. Kom⸗ pagnie Montag, den 14. Septbr. + abends 6 Uhr K Aebung Sder 1. und 2. Kompagnie. 2 (Schlußprobe: 21. Septbr.) Die Hauptleute: Grether. Großeinkaufs⸗Vereinigung der Rolonialmarenhändler in Maunheim. Eingetragene Genoſſenſchaft mit beſchränkter Haftpflicht. Die unterm 16. Sept. 1907 von uns verbffentlichte Bilanz iſt dahin zu berichtigen. daß die Haftſumme pro Mitglied Mark 500 ⸗ 31 X& 500 Mark 15500 beträgt(nicht wie irrtümlich benerkt M. 1000 pro Mitglied). Der Vorſtand: 81384 Müller. Sichtenthäler. Gfrörer. Pfälzerwald-Verein. Ortsgruppe Ludwigshafen a. Rh. Sonutag, 13. Septembr. 1908 IX. Wanderung: Albersweiler— Hohenberg— Madenburg— Landau. Abf..42 vm. Sonntagsfahrk. Ohafen—Neuſtadt Mk. 1 20, Neuſtadt— Albersweiler, 4. Kl. 60 Pfg.,(3. Kl. 95 Pfg.), Rückk..31 Nm.(Landau—Neuſtadt, 3. Kl. zu 65 Pfg.)— Sämtliche Fahrkarteu ſind in Ludwigshafen erhältlich. Näheres Programmkärtchen. Gäſte willkommen! Großh. Karl Friedrichs⸗Gymnaſium Mannheim. Anmeldungen zur Aufnahme in unſere Anſtalt für das Schuljahr 1908/9 werden Montag, den a. September 1908, vormittags—1 uhr, pe Direktionszimmer(Roonſtr.—6) entgegengenommen werden. Vorzulegen ſind Geburtsſchein, Impfſchein und letztes Schulzeugnis. Die Aufnahmeprüfung findet Dienstag, 15, Sept,, vormittags 9 Uhr, ſtatt. Großzh. Gymnaſiumsdirektion: J..: G. Boldt. 31774 Falus Jusfftut Neidelberg Brückenstrasse 17 Anstalt für elektromagnetische Behandlung von Nerven- u. Muskelleiden, sowie Bewegungssförungen Besuchszeit an Wochentagen(mit Ausnahme ges. Feiertage) vorm. von—12, nachm. von—7 Uhr. 80732 Sprechstunde des Arztes: Zwischen 4 und 5½ Uhr im Institut, von—3% Uhr in der Privatwohnung Blumenstr. 7. NB. In chronischen Fällen ist das Mitbringen eines kurzen ärztlichen Krankheitsberichts dringend wWünschens- wert; Prospekte u. näh. Auskunft durch den leitenden Arzt. * 31756 Greulich Unterricht 2 Franzose erteilt Unterricht in den Abend⸗ ſtunden gegen mäßige Vergütung. Off. u. No. 28055 a. d. Exped. Institut u. Pens. Sigmund Mannheim, A 1,. In gesündester Lage, vis--vis d. Gr. Schloss,. Besteht seit 1894, Kleine Klassen. Indiv. Behandlg. 18 Lehrer, 80 Schüler. 1905 bis Ostern 1908 bestand. 71 Schüler das Ein).-Freiw., Primaner- u. a. Eramen. Tag- u. Abend- schule. Prosp. u. Refer. gratis durch 64584 die Direktion. Nuchhilſeftunden dacncce ertellt energiſcher Akademiker mit Perſon empfielt ſich zur Kranken und Wöchnerinnen Pflege, geht auch Nachts wachen. Zu erfragen Gr. Merzelſtr. 6 2. Stock rechts. 28052 Schriftliche Arbeiten mit der Schreibmaſchine ſowieVerviel⸗ fältigungen aller Art werden billigſt augejertigt. C. Julius Waltek, K 4. 13 1I. egs Kleidermacherin nimmtnoch Kunden an in und außer dem Hauſe, Hildaſtr. 12, JII. * 1— 7 + Schleihmaſchinen⸗Arheite ſowie Vervielfältigungen in Engliſch und Deutſch werden billigſt angefertigt. 57686 an 7, 2A. 2 Treppen. EEr. med. urgck's Kefir-Pastillen zur bequemen Selbsther- stellung 64061 Arztlich empfohlener Kefir-Milch empfiehlt aus neuer Sen⸗ dung en gros und detall Ludwig& Schüfthelm EHofdrogerle— A4, 3. Gegr. 1883.: Tel 252. — Lümmel!“ brauſte Bauer auf. kann es ja zum erſten holen.“ „Was hat er geſagt? Was will er? Sein Geld?—— Der „Na ja—“ beſchwichtigte ſchnell die kleine, „Teufel—— quatſch nicht!“ blaſſe Tante.„Er„Den Czolska? „Kannſt Du nicht den Czolska einladen?“ Ja wenn er aber heute durchfällt!“ „Der fällt nicht durch. Vater— 7. Roman von Thusnelde Schuſter. (Nachdruck verboten. 2)(Fortſetzung), Ende packte ſeine Hefte zuſammen und ging. Leiſe wie bei bei einem Gotteshaus ſchloß er die Tür und ſtieg die Treppe hin⸗ ab, die durch den Garten nach der Straße führte. Ihm war ganz flau zu Mute, wie einem zerknirſchten Sünder.„Dieſer Bauer konnte ſpielen!— Spielen!——— Plötzlich blieb er am Tor aufhorchend ſtehen. Ein be⸗ täubender Kinderlärm, unterbrochen mit freudigem Hundegebell trieb ihn neugierig zurück. Er ging den ſchmalen Weg, der an der Seite des Hauſes nach dem hinteren großen Garten führte. Da ſah er die Bauerſchen Kinder damit beſchäftigt, der Dogge ein altes ſchottiſches Kinderkleidchen anzuziehen. Eine weiße Nacht⸗ mütze hatten ſie dem Hund ſchon über den Kopf geſtreift. Plötz⸗ lich riß ſich das Tier los und jagte laut bellend auf den Lauſcher 103, der nach der Straße flüchtete. „Er beißt nicht! Er beißt nicht!— „Nero, hierher.“ Schweifwelnd kehrte der Hund zu ſeinen Spielkameraden zurück, die ihm nun noch ein rotes Bändchen um den Hals banden und den Schwanz mit einer blauen Schleife ſchmückten. Dann begann die Jagd unter Hott und höh von neuem, immer um das Mittelbeet herum. „Annie—— au! Kind. „Komm her, kleine Maus!“ „Trag mich, Annie, da tut's nicht weh.“ „Ei, Du Schlauberger.—— Na—— hoppla!—— Schau da fommt Trine mit der Milch. Hier in die Laube, Trine, wir wollen erſt mal Veſperbrot eſſen, dann—“ In dieſem Augenblick kam der Vater mit einem Zettel in Haus tretend.„Und noch eines,—— der Gärtner hatte letztes fort in die Stadt. Der Weinhändler ſoll morgen früh die Weine ſchicken. Und wie iſt das——. Tante Jettchen ſagte mir, daß die Hühner——“ „Eben ſind ſie gekommen,“ rief eine kleine Dame, aus dem neue Spielkameraden zu ſein. Die blaue Schleife an dem Schwanz mal ſo ſtruppige Lorbeerbäume geſchickt. Und die Blumen für den Tiſch müſſen friſch geſchnitten ſein, nicht wie“ Aber Tante, Du weißt doch—— er ſagte——“ erwiderte riefen die Kinder. Ich bin gefallen,“ jammerte das jüngſte „Nix bekommt ex, wenn er mich nicht richtig bedient. Du gehſt nicht zu dem, Annie. Ich werde einen anderen beſtellen. Ich bezahle, wenn ich Luſt habe.“ Der Vater ging wieder ins Haus. „Ach Gottchen! So en Mann!—— Nun weiß ich nicht, ob er ſchon die Cigarrenkiſten ergänzt hat. Frag Du ihn, Annie, Du mußt dann heute auch noch hin. Und dann mußt Du wegen den Stühlen fragen, und Du mußt den kalten Aufſchnitt Ach Gottchen—— So'n Spektakel. Nun haben die Kinder gar noch die Hühner losgelaſſen, und Nero jagt ſie.“ Schreiend und gackernd flatterten ein paar Höhner im Garten umher. Der Hund mit der Nachmütze auf dem linken Ohr hatte nur Augen für die gängſtigten Tiere. Sie ſchienen ihm neue Spilkameraden zu ſein. Die blaue Schleife an dem Schwanz wedelte in heller Freude hin und her. Und die Kinder ſpornten die Dogge noch durch laute Zurufe zu immer wilderer Jagd an. „Nero, Nero,“ rief Annie, den kläffenden Hund am Hals⸗ band packend. Wie ein unvorhergeſehenes Gewitter platzte Papa Bauer aus dem Haus, teilte wortlos hier und da ein paar Ohrfeigen aus und verſchwand ebenſo blitzſchnell. Eine große Heulſzene begann, bon dem Hund mit langgezogenen Tönen begleitet. Die Hühner gackerten aus den ſchützenden Sträuchern, wohin ſie ſich ge⸗ flüchtet hatten, wie höhniſch Beifall. Es war ein Mordsſpektakel. „Wann ſoll ich denn nur üben?“ rief Annie verzweifelt laut in das Maſſenkonzert hinein. Und heute Abend Wagnerverein. Kann denn Trine nicht?“ „Wo denkſt Du hin!—— Du willſt Dich immer drücken,“ unterbrach die aufgeregte Tante.„Deine Sache zu morgen abend kannſt Du doch ſchon ſeit einer Ewigkeit. Dieſe elende Klimperei und Ueberei.“ „Und heute abend ſoll ich nicht ins Konzert? Du weißt doch, Vater will es haben. Vollends heute, wo Prinzeß Irma kommt. Außerdem möcht ich auch gern den Czolska hören. Die Kritiken ſind doch alle glänzend.“ Schimpfend ſchoß Bauer ſchon wieder aus dem Haus. Das ſchmerzliche Trio verſtummte jäh. Er beachtete nicht die plötzliche Stille und ſchien alles vergeſſen zu haben. „Da ſchreibt mir der Hartmann, er könne morgen nicht bei mir ſingen. Heiſer!— Warte, Tenorfritze! Dir helfe ich zur nächſten Kritik.— Was machen wir denn nun? Einen Soliſten muß ich haben. Annie, Du mußt ſofort zur Frau Franking.“ Bater, morgen iſt Qper, da hat ſie zu tun“ „Ach was,— Kindskopf.“ „Herr Profeſſor,'e Dame wünſcht Sie zu ſprechen, Jrine. „Haſt Du denn heute geübt?“ „Etwas.“ „Mädel, Du wirſt mich noch ſchön blamieren.“ „Hier Annie,“ Tante Jettchen kam wieder mit einem eng beſchriebenen Zettel.„Ich habe Dir alles notiert. Ach Gottchen, Du mußt Dich aber ſputen.“ „Ich will mit,“ rief Klein⸗Sophie. „Herzchen, ich muß ſchnell laufen. krankes Beinchen.“ 1Iſt heile—— kam Und Du haſt doch ein „Dann gehen wir morgen ſpazieren.“ 5 „Ha, vergißt Du's nicht?“ „Nein, ich nehme Dich morgen zu Käte Jardon mit. nun zufrieden?“ Klein⸗Sophie ſtellte ſich auf die Fußſpitzen und hielt den ge⸗ ſpitzten Mund der Schweſter hin. „Küßchen, Annie!“ Biſt **—— Käthe Jardon lächelte ein wenig ſpöttiſch vor ſich hin, als ihr das Dienſtmädchen Fräulein Bauer meldete.„Hat es die Kleine eilig! So eine Ungeduld. Eben erſt elf Uhr! Ich an ihrer Stelle würde mir noch ein ganz anderes Leben machen. Da lernt ſie aber, als ob es um's tägliche Brot ginge.“ 8 Käthe ſaß vor dem Flügelſpiegel um ſich zu friſieren. Annie konnte warten. Sie war es gewohnt. Annie tat es auch gern. Hier in dem lauſchigen Zimmer kam ſie von dem Trubel zu Haus erſt zur Beſinnung. Und unwill⸗ kürlich gipfelte ihr größter Wunſch darin, auch einmal ein ſo kleines Heim zu haben, in dem ſolche Ruhe herrſchte.„Zwar,“ prüfend ließ die Wartende ihre Augen im Zimmer umherwan⸗ dern.„So viel Kram liebe ich nicht. Wirklich— ein neues—l“ So oft ſie in Käthens Boudoir Umſchau hielt, entdeckte ſie ein neues Kiſſen. Es war der Schauſpielerin beſondere Liebhaberei. Wohin man fah, in allen möglichen Formen, vom größten bis zum kleinſten, vom einfachſten bis zum phantaſtiſchſten lagen ſie um⸗ her. Ihre Farben belebten das Zimmer wie große bunte Blumen. Am Fenſter ſah Annie noch etwas neues. In einem Meſſing⸗ käfig hingen zierliche Vögel, die nur ihres prächtigen Gefieders wegen da waren; ſingen konnten ſie nicht. (Tortſetzung folgt.) werde Mannhenn, 10. Septemper Schürzen pr jeden Bederf in grosser Auswahl. gehulsehürzen ausserordentlich billig. Kleicder-, Wohlfeile Hauskleiderstoffe Ueter 3 5 Pig. bis Mark.45 in Mannheim mimmt berſchiedenen Gel egenheit die Herren Wi ilhelm Ba und Martin Scherer in ſeim öffenklich Hedächt gung, als ſener ſrüheren Eigenſe chargiertes Mitglied d Arbeitervereins in bon dieſen Herren unge Schimpfworte als durch M 8. Sept. Zur Ge A. bigung: Rechtsanwalt. ob aben Pfeuffer. riedmann, rkläcung. Herr Verwalter Jean Pfeuſſer die bei en gegen umbuſch Mann⸗ ausgeſprochene er in baft als]! es kath Maunheim recht be⸗ kandelt worden ſei, ſowie auch die übrigen gegen ſie geäußerten aus un⸗ gerechtfertigt mit Bedauern zurück. 1908. 81391 werde ich in Mannh ffentlich verſteigern: 1 Piano, 2 Büfett, ſeuſchrank, 1 Fahrrad, und verſchiedenes. 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So war Graf Zeppelin, der die Frage der Eroberung der Luft praktiſch löſte, von Beruf Militär und iſt heute noch General z. D. Das gleiche gilt von Parſepal und Groß, die auch beide ſich dem Kriegsdienſte gewidmet haben und doch auf techniſchen Gebieten Bahnbrechendes leiſteten. Theodor Mommſen iſt berühmt geworden durch ſeine römiſche Geſchichte, die zum erſten Male das reale Leben im alten Rom anſchaulich erſtehen und die inneren ſozialen Zu⸗ ſammenhänge ſowie das organiſche Werden dieſes Weltreichs erkennen ließ. Mommſen war aber nicht etwa Geſchichtsforſcher, ſondern Rechtslehrer an der Berliner Univerſität. Friedrich Nietzſche, der trotz allen Philoſophieprofeſſoren der bemerkens⸗ werteſte Philoſoph am Ausgange des vorigen Jahrhunderts war, der nicht wie die amtlich beſtellten Philoſophen an den Hoch⸗ ſchulen reproduktiv tätig war, ſondern neue Werte ſchaffte, war von Beruf Philologe und als ſolcher auch an einer Schweizeriſchen Univerſität tätig. Auf politiſchem Gebiete hat ſich Auguſt Bebel einen Namen als Parteiführer gemacht, der von Hauſe aus einen ganz unpolitiſchen Beruf hat, nämlich den Drechsler⸗ beruf. Hier wäre auch Bernhard Dernburg zu nennen, der auch nicht bei Erlernung ſeines Berufes darauf gerechnet hatte, Miniſter zu werden, da die Laufbahn eines Bankbeamten meiſt nicht auf dem Miniſterſeſſel endigt. Felix Dahn, der an der Breslauer Univerſität die Jurisprudenz lehrt, verdankt ſeine Berufstätigkeit auch nicht der Rechtswiſſenſchaft, ſondern ſeiner dichteriſchen Tätigkeit. Der Erfinder des Kehlkopf⸗ ſpiegels war kein Phyſiker, ſondern ein Sänger und das Pulver ſoll ein Mönch erfunden haben. Der größte dramatiſche Dichter, Shakeſpeare, war nach einigen Berichten Kauf⸗ mann, nach anderen Schauſpieler, letzteren Beruf hatte auch Moliere, den die Welt als einen der bedeutendſten Komödien⸗ dichter kennt. Es wären noch gar manche Beiſpiele zu nennen, um die Liſte zu vervollſtändigen, die einem Gebiete, das außer⸗ halb ihres Berufes liegt, ihre Berühmtheit verdanken, wir wollen uns aber begnügen noch Tſchechow zu erwähnen, der als Dichter berühmt wurde und Arzt war und noch bemerken, daß Ibſen und Sudermann ſich urſprünglich dem Apotheker⸗ beruf gewidmet hatten. — Eine geheimnisvolle Geſchichte hat ſich füngſt in Wien er⸗ eignet. Aus der Junggeſellenwohnung des Buchhalters Reitz er⸗ ſchollen eines Nachts Hilferufe. Als der Hausbeſorger mit einem herbeigeholten Schutzmann in der Wohnung erſchien, fanden ſich dort außer Reitz deſſen Freund, den 24jährigen Peſter Rechts⸗ hörer Kragufevicf. Reitz erzählte ihnen, ſein Freund, der ihn ge⸗ beten habe, ihn bei ſich übernachten zu laſſen, habe einen Selbft⸗ 0 gemacht; er habe ihn mit Gewalt daran gehindert und dabei um Hilfe geſchrien; jetzt habe ſich dein Freund wieder beruhigt, und ihve Hilfe ſei daher entbehrlich. Darauf entfernten ſirh die beiden wieder. Nicht lange danach verließ auch Kragufevici Wohnung und Haus. Nach Verlauf einer Stunde erſchien aber Reitz beim Hausbeſorger und erklärte, er habe vorhin den Sach⸗ verhalt falſch dargeſtellt. Kragujevici habe an ihm einen Raub⸗ mord Sie hätten ſich ſchlafen gelegt, Kragufevici auf dem Düwan des er im benachbarten Schlafzimmer in ſeinem Bette. lätzrich babe Kraqptiebici exklärt, auf dem 79909 sonst bis sonst bis sonst bis 4. .50.50 sonst bis 11.— sonst bis .— Breitestrasse 14.— ————— Diven nicht ſchlafen zu können, 575 8 N 3u ipn in das Best was er ſchlaftrunken geduldet habe. Nach einiger Zeit habe er geſpürt, wie ihm ſein Bettgenoſſe eine Schlinge um den Hals ge⸗ legt und zugezogen habe. Dadurch aufgeweckt, habe er ſich mit aller Kraft zur Wehr geſetzt und mit einer Hand gegen die Wand ge⸗ ſchlagen, unm die Nachbarin zu wecken, gleichzeitig, ſo laut er es bei zugeſchnürter Kehle vermocht, um Hilfe geſchrien. Er habe das Bewußlſein ſchon ſchwinden füthlen, als es ihm gelungen ſei, eine Hand zwiſchem Hals und Schlinge zu ſchieben, wodurch er Kragu⸗ jevici verhindert habe, die Schlinge volbends zuzuziehen. Er habe dann mit der freien Hand die Waſſerflaſche ergriffen und ſie mit Auftvand ſeiner letzten Kraft dem Angreifer auf den Schädel ge⸗ hauen, ſo daß die Flaſche in Scherben gegangen ſei und Kragu⸗ jevici blutüberſtrömt von ihm habe, zumal man auch die Nachbarin aus dem Fenſter um Hilfe habe rufen hören. Kra⸗ gujevict habe ihn nun kniefällig gebeten, ihn nicht unglücklich zu machen und die Sache harmlos darzuſtellen. Das habe er denn auch vorhin im der erſten Aufregung getan. Jetzt habe er ſich jedoch eines Beſſeren beſonnen. Er fügte hinzu, er habe, nachdem der Hausmeiſter und der Schutzmann weggegangen, dem Kragujevict guf ſeine Bitte noch einen Geldbetrag geliehen, damit er nach Peſt zu ſeinen Eltern fahren könne. Zur Bekräftigung ſeiner neuen Darftellung wies er auf ſeinen Hals, der eine Strangulierungs⸗ ſtrieme hatte, und auf ſeime verquollene Haud. Die Geſchichte Hang pecht ſonderbar; indeſſen nahm die Polizei ſie zu Protokoll und forſchte nach Kragujevici, deſſen Spur verſchwunden war. Noch ſonderbarer wurde die Sache, als Reitz, der den ganzen Tag das Zimmer gehütet hat, durch ſeine Verwandten der Polizei einen ihm durch einen Dienſtmann überbrachten Brief Kragujevicis einhän⸗ digte, worin dieſer erſuchte, ihm abermals ſofort durch den Dienſt⸗§ mann eine Summe Geldes in ein Kaffeehaus zu ſchicken. Man gab dem Dienſtmann eimen Poliziſten mit; beide fanden indeſſen den Brieſſchreiber nicht mehr im Kaffehauſe. Nun wird aus Peſt gemeldet, daß ſich Kragufevici dort der Polizei geſtellt habe. Er hat ſchon in Wien aus den Zeitungen die Darſtellung Reitz' erſehen und behauptet, ſich bereits in Wiem auf der Straße einem Schutz⸗ mann zu erkerimen gegeben zu haben, der jedoch erklärt habe, von der Sache nichts zu wiſſen. Er ſchildert nun aber den Hergang gerade umgekehrt. Danach iſt ſeine ſehr intime Freundſchaft mit Reitz erſt zwei Jahre alt. Auf der Rückkehr von Kopenhagen hat er fetzt in Wien bei ſeinem Freunde auf deſſen Einladung über⸗ nachbet. Dieſer war ohne Geldmittel. Er, Kragußjevici, e die Straßenbahnkarten und das gemeinſame Nachtmahl, das ſie zu Hauſe einnahmen, zahlen und dem Reitz noch 1 Krone borgen. Kragujevici ſchlief im Bette, Reitz auf dem Diwan. Während der Nacht hörte nun Kragujevici, wie ſich Reitz in die Kammer ſchlich und die Daſchen ſeiner Kleider durchfuchte. Als ſich dieſer wieder niedergelegt hatte, ſtellte er feſt, daß ihm ſeine Barſchaft von 36 Kronen und ſeine Fahrkarte wach Peſt fehlte. Sofort ſprang er auf und bezichtigte Reitz des Diebſtahls. Dieſer leugnete. Dar⸗ über kam es zur Raufevei, in deren Verlauf er um Hilfe rief. Als cber Reitz Leute kommen hörte, warf er das Geld und die Karte auf den Tiſch und zählte auf Vereinbarung die Geſchichte von dem dem verſuchten Selbſtmord. Nach Kragujevicis Anſicht hat ſich Reitz, der vorher unverſehrt war, nach ſeimer Entfernung in ein Gaſthaus die Strangulierungsſtrieme ſelbſt beigebracht und die Raubmordgeſchichte erſonnen, um einer etwaigen Anzeige von ſeiner Seite zuvorzukommen. Mam iſt nun geſpannt darauf, wer die behauptem dicke Freunde zu ſein und ſich doch gegenſeitig der ſchwerſten Verbrechen beſchuldigen. — Napoleon als Kind. Als ein„unverbeſſerlicher Tauge⸗ nichts tritt uns der jugendliche Napoleon, der fleine Nabulio, in einem ſoeben neu aufgefundenen Dokumente, das Lorenzi de Brandi in einem alten Hauſe von Campomore auf Korſika unter vergilbten Blättern entdeckt hat und über das er im Figaro Littéraire Bericht erſtattet. Es find die Aufzeichnungen dess Michele Durcgo, des Ouels Napoleoreg., der. ſelhiſd kinder⸗ sonst bis Haustiegraptb- Teleph.-Ansfalt CarlGordt 3, Telephon 2835. Roeparaturen prompt und billigst. 77822 —... 18 ſch viel mit den Kindern ſeines Schwagers Charles Bona⸗ parte beſchäftigte insbeſondere aber mit den kleinen Nabulio, deſſen„myſtiſches, abenteuerliches, meiſt ſchweigſames und über alle Maßen galliges Weſen“ ihn beſonders feſſelte. Jäh und heftig, ſo bemerkt er, ſind die Gen des Knaben, oft kommt es zu wilden Ausbrüchen. Die Strenge des Vaters vermag eigemen Willen des Kiurdes nicht zu brechen.„Er galt als ſchlecht erzogenes Kind, als ein unwerbeſſerlicher Laugenichts⸗ 5 Von kleinauf liebte es Nabulio, ſich zu iſolieren. In der Eimſam⸗ keit kommten ſeine phantaſtiſchen Hirngeſpinſte ſich ungeſtört ent⸗ falten, in der Einſamkeit kräumte er und ließ ſeinen maßloſen Stolz frei ſpielen, der ſonſt von den Kameraden verſpottet wurde und Napoleon in den Schülerprügeleien manche Niederlage ein⸗ trug.„Mit blaugeſchlagenem Auge und blutiger Stirn kam er einmal zu uns; die ſtärkeren Kameraden hatten ihn überwältigt Sein Hang gur Einfamkeit entſprang ebenſcbiel ſeirem Pehſtizis, mus wie ſeinem Stolz. Er twar Myſtiker wie ein afrikamiſcher Semit. Er war mäßig, aß aber ſehr ſchnell. Geordnete Lehrſtunden ſagten ihm nicht zu: er zog es vor, recht oft den Unterricht zu ſchwängem. Im Walde, in den Büſchen und zimiſchen den Felſen zog er nach Entdeckungen aus. Mit Leiden⸗ ſchaft ſammelte er Vogelneſter, brachte kleine Vögelchen wach Haufe und war ſtolz auf dieſe Taten. Sein beſonderer Sport war die Jagd auf die kleinen Eidechſen, die ſich auf den Steimen bängs der Pfade und Steige ſonnten. Wenm der Frühling kam, war das ſein liebſter Zeitwertreib. Am die Spitze einer langen Gerte be⸗ ſeſtigte er eine kleine Schlinge, die er mit Speichel anfeuchtete. So bewaffnet ſchlich er ſich lawernd an ſein Wild hevan, mit einem Ruck riß er die Schlinge dann empor und ließ ſie über ſeinem Kopfe kreiſen. Die„Reale di Francia“, ein Abemteurerroman, war ſeine Lieblingslektüre, und ſie begeiſterte ihn nicht weniger als die Großtaten der Geſchichte. Und dabei war er eim recht ſchlechter Schüler.„Der Prieſter, der ihm Unterricht erteilte, ſagte mir: „Er wird einmal ſehr leidemſchaftlich.“ Beim Unterricht zeigte er ſich ſeltſam wandelbar, unaufmerkſam, enthuſiaftiſch Aberſch ne oder apathiſch und gleichgiltiec Oft beleidigte er das religiöſe Empfinden ſeines Lehrers, deſſen Vorhaltungen 1115 micht bersrten. Eines Tages, als er mit der Rute bedroht wird, reißt die Wut ihn fort umd er beißt den würdigen Geiſtlichen e Sdee „Er wollte mich ungerechter Weiße ſchlagen, ſagte er daum zu ſeinem Vater,„weil ich Philipp den Schönen gegem Boni⸗ faziurs VIAI. verteidigte.“ Er lauſchte an den Türen und leugnete dann mit einem Starrfinn, der überraſchte. Sein wildes Tem⸗ perament reißt ihn oft mit fort. Er hat Zornanfälle, die ſich bis zur Kranthaftigkeit ſteigern. Er war hartnäckig und trotzig und konnte vor Wut furchtbar aufſchreien. Wegen irgend einer Kleinig⸗ keit verkroch er ſich im eine Ecke, von Zuckungen durchwühlt, und lechmt alle Nahrung ab. Das Meer haßte er wie einen Feind. Als er, durch den Spott ſeiner Kameraden verletzt, mit dem Onkel einte kleine Seefahrt macht, wird er ſofort unwohl; bleich und ev⸗ mattet ſteigt er ans Vand, aber er ſchwört, die Fahrt ſei ihm ein großer Genuß geweſen. Eines Nachts bringt er die ganze Und⸗ gegend in Aufregung. Der Buſch an den Vorbergen ſteht in Flammen. Hochauf lodern die Gluten, und ihr Widerſchein fällt weit hinaus übers Meer und taucht die mondklare Nacht in ge⸗ ſpenſtiſches Rotgelb. Unſere Magd kommt gelaufen:„Nabulio iſt nicht im Hauſe.“ Ein Hirte ſchreit:„Es iſt jemand auf dem Tumm.“ Und in der Tat ſieht man oben, inmitten des Flammen⸗ meers, guf dem alten Bau eiwen Schabten hin⸗ und herwaundeln. Als der Bvand endlich erſtirbt, nähern wir uns dem Turm. Er war es wirklich. Ganz ruhig ſtieg er auf unſere Rufe him herab. Damn rühmte er ſich ſeiner Tat. Er hatte einen großartigen Aublick genießen wollen. Deshalb legte er das Feuer an und eilte dann auf den Turm. Als ich ihm Vorwürfe machte, wunderte er ſich und hielt mich wohl fitr beſchränkt. Am. Dag krachts an Hüchtigen wollte TCCTCCCCCCCCCVVVCVVCVVVVVCVVVVVVVCVVVCVVCVCVCVCVCVCVCCSVCVCCVCVVCVVVVVVV cb. Mannheim, 10. Septemper⸗ General⸗Anzeiger.(Mittaaplart.) 11. 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