.„ Abonnement: Badiſche Volkszeitung.) 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 25 Pfg. monatlich“ durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ aufſchlag M..6 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 8 Pfg. — In ſera te: Badiſche Neueſte Nachrichten Anabhängige Tageszeitung. (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adteſſe. „Journal Maunheim“, Telefon⸗Nummern: Otrektion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten 341 Die Golonel-Zele.. 25 Pg. Geleſeuſte und verbreitetſte Zeitung Taglich 2 Husgaben Eigene Redaktionsbureaus Redaktlon 677 Auswärtige Inſerate: 80 in Maunheim und Umgebung.(ausgenommen Sonntag) in Berlin und Narlsruhe. Erpedition und Verlags⸗ Schluß der Jnſeraten-unahme für das Mittagsblatt Morgens 3 0 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 uhr. Vö̈Ilnr Nr. 425. Samstag, 12. September 1908.(Mittagblatt.) Die heutige Mittagsausgabe umfaßt 16 Seiten. Telegramme. Wiederabſchaffung des erhöhten Ortsporkos. * Berlin, 14. Sept. Einer Blättermeldung zufolge werden die verbündeten Regierungen anläßlich der geplanten Reichsfinanzreform die Wiederabſchaffung des erhöhten Orts⸗ portos beantragen, ſodaß der Zuſtand, wie er bis zum Sommer 1906 vechtens war, wiederhergeſtellt wird. Die franzöſiſchen Preßtreibereien. * Bern lin, 11. Sept. Die„Nordd. Allg. Otg.“ ſchreibt: Die„Köln. Ztg.“ iſt bereits der Unterſtellung des„Matin“ entgegengetreten, die dem deutſchen Konſul Vaſſel in Jez ein feindliches Verhalten gegen El Menebbi, dem Ver⸗ treter Muley Hafids in Tanger zuſchreiben wollte. Zu unſerm Bedauern finden wir dieſelbe Unterſtellung im Leitartikel des „Temps“ vm 10. ds. Es heißt dort:„Als Vaſſel Tanger ver⸗ ließ, erfuhren wir aus ausgezeichneter Quelle, daß der Haupt⸗ gegenſtand ſeiner Miſſion darin beſtehe, Muley Hafid vor den Ratſchlägen Menebbis zu warnen, der zu„europäiſch“ und nicht genügend„deutſch“ ſei. Dieſe für jeden Kenner der Ver⸗ hältniſſe unſinnige Behauptung ſcheint alſo in Tanger planmäßig verbreitet worden zu ſein. Der⸗ ſelbe Teil der franzöſiſchen Preſſe, der von Intrigen des deut⸗ ſchen Konſuls in Fez xredet, zettelt vielmehr ſeinerſeits eine Intrige gegen den Konſul in Marokko an. Es wird daraus kein Schaden entſtehen, denn die Marokkaner durch⸗ ſchauen das Spiel. Für die internalionalen Beſprech⸗ ungen aber, die wegen Marokko zu führen bleiben, iſt es eine eigentümliche Vorbereitung, daß im Augenblick, 0 Frankreich die Zuſtimmung Deutſchlands für beſondere Zorſchläge zu erlangen wünſcht, die franzöſiſche Preſſe ſich in grundloſen Verdächtigungen gegen den deutſchen Konſul und in einer geſucht feind⸗ feligen Sppache gegen die deutſche Politik ergeht.“ * Tanger, 11. Sept. Während die Sendung des deut⸗ ſchen Konſuls Vaſſel noch immer in der franzöſiſchen Preſſe der deutſchen Regierung zu einem ſcharfen Vorwurf gemacht wird, iſt der franzöſiſche Vertreter in Fes, Ben Dſchillun, wiederholt mit Muley Hafid in Verhandlungen eingetreten und hat dabei unter anderem auch durchgeſetzt, daß der von Muley Hafid verhaftete franzöſiſche Schutzbefohlene Abd el Malek wieder freigelaſſen wurde. Die Cholera im enropäiſchen Rußland. * Berlin, 11. Sept. Zum Auftreten der aſiatiſchen Cholera in Rußland ſchreibt die„Nordd. Allg. Ztg.“: Die Cholera habe ſeit ihrem Auftreten in Aſtrachan am 24. Juli große räumliche Ausbreitung erfahren. Trotzdem ſei die Zahl der Erkrankungen in Rußland bis jetzt in mäßigen Grenzen ge⸗ blieben. Die„Nordd. Allg. Ztg.“ fährt fort: Seitens der preu⸗ ziſchen Behörden wird die Cholera in Rußland mit größ⸗ ter Aufmerkſamkeit verfolgt. Am 5. Sept. fand im Kultusmini⸗ ſterium unter Beteiligung von Kommiſſaren der reſſortmäßig beteiligten Reichsämter und preußiſchen Miniſterien eine Be⸗ ratung ſtatt, worin Uebereinſtimmung darüber beſtand, daß alle erforderlichen Vorkehrungen getroffen ſind, um einem eventuellen Einbruch der Cholera in die öſtlichen Provinzen mit Nachdruck entgegentreten zu können. Der Reichsanzeiger“ ver⸗ öffentlicht eine Bekanntmachung des Reichskanzlers von heute, wonach wegen des Auftretens der Cholera im ruſſiſchen Küſten⸗ gebiet des Schwarzen und Aſowſchen Meeres und in Petersburg die aus den Häfen Petersburg und Kronſtadt, ſowie aus den ruſſiſchen Häfen des Schwarzen und Aſowſchen Meeres nach deutſchen Häfen kommenden Schiffe und ihre Inſaſſen bis auf weitres vor der Zulaſſung zum freien Verkehr ärztlich zu unter ſuchen ſind. Eine weitere Friedensrede des Kaiſers. * Colmar, 11. Sept. Der Kaiſer nahm auf dem Rathauſe den ihm angebotenen Ehrentrunk an und erwiderte auf die An⸗ ſprache des Bürgermeiſters Blumenthal mit folgender Rede: Ich ſpreche Ihnen von ganzem Herzen meinen Dank aus für Ihre freundliche Anſprache und für die Geſinnungen der Stadt Colmar, die aus Ihren Worten hervorleuchten. Nach den erhebenden Eindrücken, die ich während meines Aufent⸗ halts in dieſem Jahre in dem Reichsland geſchöpft habe, die vor allen Dingen durch die große Liebe und begeiſterte Wärme überall und an allen Orten in Elſaß und in Lothringen mein Herz berührt haben, geſellt ſich auch dieſer letzte Tag als ein ſympathiſches Glied zu dieſer Kette. Die Städte, die ich durch⸗ fahren habe, ſei es im Rebengelände, ſei es auch in waldiger Schlucht, haben ſich bemüht, durch Schmuck, durch reichliche Blumengaben und durch Darbietung der Erzeugniſſe des Lan⸗ des mir Kunde zu geben von der Freude, mit der ſie mein Beſuch erfüllt hat. Ich ſpreche hierfür, namentlich für den Empfang in Colmar, dem Stadthaupt und den Vertretern der Stadt herzlichſten Dank aus. Ich danke Ihnen für die Ein⸗ ladung in Ihr Rathaus. Eine Hauptfreude für mich iſt das Studium der Ge⸗ ſchichte und, darauf begründet, die Pflege der Tradition. Wir ſind hier auf althiſtoriſchem Boden; bis in die Karolinger⸗ zeit hinein reicht die Geſchichte der Städte und Dörfer, ja ſo⸗ gar bis in die Römerzeit, und auch Colmar hat eine glänzende Geſchichte: aus früheſter Zeit bis in die Neuzeit hinein— ge⸗ finnungstüchtig, echt anhänglich an ſeinen Boden und ſein Vaterland. Ich brauche bloß einen berühmten Namen aus Ihrer Stadtgeſchichte anzuklingen: den Namen Röſſel⸗ mann. Ihre Schickſale hat auch dieſe Stadt wie dieſes ſchöne Land durchmachen müſſen, nun aber iſt es ihr gegeben, in Frieden ſich ausbreiten und entwickeln zu können. Der Frieden wird erhalten bleiben und das Land wird weiter grünen und blühen können. Colmar ſowohl wie das Elſaß kann ganz ſicher ſein, daß ſie in den Falten meines Herzens einen beſonders feſten und ſicheren und warmen Winkel haben, daß ich ſtets an ſie denken und mit Freude ihre Entwicklung verfolgen werde. Dieſe Ent⸗ wicklung wird ſich, Gott ſei Dank, unter dem Schutze des deutſchen Reichsadlers und unter meiner Standarte vollziehen und, ſo Gott will, niemals geſtört werden. Das iſt es, was Sie alle wünſchen. Meines Intereſſes und meiner warmen Fürſorge für Sie dürfen Sie verſichert ſein. Ich trinke auf das Wohl der Stadt Colmar, ihrer Bürger und ihrer Vertreter. Die Colmarer ſollen leben! Am Vorabend des Sozialdemokratiſchen Parteitags. *Nürnberg, 11. Sept. Zum Sozialdemokratiſchen Par⸗ teitag der nächſten Woche finden ſich ſchon die Vertreter allmäh⸗ lich hier ein, viele auch mit Rückſicht auf den heuer wieder dem Parteitag vorausgehenden Frauenkongreß. Dieſe Tagung der ſozialdemokratiſchen Frauen, für die—3 Tage in Ausſicht genommen ſind, hat heute begonnen. In dem etwas entlegenen Saal der Goldenen Roſe verſammelten ſich gegen 50 Delegierte. Die Genoſinnen Zetkin und Zietz wurden zu Vorſitzenden ge⸗ wählt, Frl. Baa de r⸗Berlin erſtattete als Vertrauensperſon den Geſchäfts⸗ und Agitationsbericht. In ihm iſt nur bemer⸗ kenswert die unter ſtürmiſchem Beifall wiederholte Aufforde⸗ rung zu rückhaltloſem Terrorismus bei den Wah⸗ len. Die Aufforderung erfolgte in ſo zyniſcher Form, daß der anweſende Gewerkſchaftsführer v. Elm ſich veranlaßt ſah, Ver⸗ wahrung einzulegen, indem er darauf hinwies, daß nur die Stärkung der wirtſchaftlichen Macht zur politiſchen verhelfe. Außerdem ſolle man doch nicht überſehen, daß die vom ſozial⸗ demokratiſchen Terrorismus betroffenen Schichten ſchon Mittel der Abwehr finden würden. Der Terrorismus ſei nach wie vor prinzipiell zu verwerfen. Der Frauenkongreß wird ſich im wei⸗ teren mit Organiſationsfragen und der Jugenderziehung be⸗ faſſen. Königin Wilhelmine. * Amſterda m, 11. Sept. Einige Blätter melden, ſie ſeien vom Sekretär der Königin ermächtigt, die Meldung von der vor⸗ zeitigen Entbindung der Königin als unzutreffend zu erklären. Von anderen Stellen, ſo vou der Agence Reuter und der Zeitung„Vaderland“ wird dagegen die Nachricht als richtig aufrechterhalten. » Amſterdam, 11. Sept. Der Sekretär der Königin, Jonkheer van Geen, erklärt in einem Telegramm an die hieſigen Blätter den Bericht des Vaderland über die Euttäuſchung der auf den Zuſtand der Köni⸗in geſetzten freudigen Erwartun⸗ gen für durchaus grundlos und unwahr. Furchtbare Schiffsunfälle. OLondon, 11. Sept.(Von unſerem Londoner Bureau.) Der„Morningleader“ meldet aus Liſfſabon, daß während der letzten großen Stürme an der portugieſiſchen Küſte viele Schiffe untergegangen und viele Menſchen ertrunken ſind. Man vermißt unter anderem eine ganze Flottille von Fiſcherbooten mit einer Beſatzung von 250 Maun: es iſt zu befürchten, daß ſie vollſtändig verloren gegan⸗ gen iſt. Politische Kebersicht. * Maunheim, 12. September 1908. Die Sparſamkeit im Reiche. Die Veröffentlichung der Grundzüge der Reichsfinanz⸗ reform läßt erkennen, daß im Reiche planmäßig geſpart werden ſoll durch dauernde Reformen in der Verwaltung, ſo⸗ zuſagen von innen heraus. Die„Berl. Pol. Nachr.“ bemerken dazu: Um dieſes Ziel zu erreichen, ſind drei Reihen von Aende⸗ rungen in den jetzigen Einrichtungen in Ausſicht genommen. Zunächſt ſoll eine Aenderung der Zuſtändigkeiten dahin herbei⸗ geführt werden, daß untern Behörden Befugniſſe und Ge⸗ ſchäfte übertragen werden, die bisher von den höheren Dienſt⸗ ſtellen wahrgenommen wurden. Man will alſo genau wie in Preußen ſich von den Grundſätzen weitgehender Dezentraliſation leiten laffen. Sodann ſoll auf eine anderweite Verteilung der Arbeiten unter den verſchiedenen Beamtenklaſſen Bedacht ge⸗ nommen werden, ſo daß manche Geſchäfte, die bisher von den höheren Beamten wahrgenommen wurden, auf die mittleren und von dieſen wiederum auf die unteren Beamten über⸗ gehen. Hier wird der Finger in der Tat auf eine recht empfind⸗ liche Stelle unſerer Verwaltungseinrichtungen gelegt. Unter dem Drange eines großen Teils unſerer Beamtenſchaft, durch Erhöhung der Anforderungen für den Eintritt in den Dienſt⸗ zweig ihre Stellung ſowohl in Bezug auf Anſehen als in Be⸗ zug auf Dienſteinkommen zu erhöhen, ſind wir vielfach dazu gelangt, Geſchäfte, die füglich von Beamten mit geringerer Vorbildung und in untergeordneter Stelle wahrgenommen werden können, von ſolchen mit höherer Vorbildung ausführen zu laſſen. Das hat naturgemäß nicht nur den Dienſt ſehr er⸗ heblich verteuert, ſondern auch vielfach die Dienſtfreudigkeit der mit untergeordneten Geſchäften belaſteten höheren Be⸗ amten beeinträchtigt. Wird hier Wandel geſchaffen, ſo bedeu⸗ tet das in der Tat einen erheblichen Fortſchritt. Schließlich ſoll auch der Geſchäftsgang in den Reichsbehörden weſentlich vereinfacht und moderniſiert werden. In dieſer Beziehung bietet die Neuordnung der preußiſchen Staatsbahnverwaltung vom Jahre 1895 einen bemerkenswerten Vorgang. Durch dieſe Neuordnung iſt, und zwar zu einem guten Teil durch Maß⸗ nahmen, die ſich ſpeziell anf den Geſchäftsgang beziehen, eine außerordentlich wirkſame Vereinfachung unnd Beſchleunigung des Geſchäftsbetriebs und damit eine ſehr beträchtliche Ver ⸗ billigung des Bedarfs an Bureaubeamten und eine nach Millionen rechnende Erſparnis erzielt worden. Wird nach allen drei Richtungen in der Reichsverwaltung planmäßig und nachdrücklich vorgegangen, ſo darf nicht nur eine weſentliche Verbilligung, ſondern auch eine beträchtliche Verbeſſerung und Beſchleunigung der Geſchäftsführung erwartet werden. Der 18. Verbandstag der mittleren Reichs⸗Poſt⸗ und Telegraphenbeamten iſt geſtern vormittag im„Deutſchen Hof“ in Berlin zuſammen⸗ getreten. Im ganzen ſind 140 Vertreter aus allen Oberpoſt⸗ direktionsbezirken erſchienen. Der Verband kann auch in dieſem Jahre auf einen bedeutenden Zuwachs an Mitlgliedern und Ver⸗ mögen zurückblicken. Bei einem Zugang von rund 4000 beträgt die Mitgliederzahl zurzeit 35 700. Das Geſamtpermögen des Verbandes und der von ihm ins Leben gerufenen ſozialen Einrichtungen beläuft ſich auf 1280 000 Mark. Der Hauptanteil davon entfällt auf die Sterbekaſſe, die über ein Vermögen von 898 000 Mark verfügt. Der Fürſorge⸗ kaſſe iſt bis jetzt ein Kapital von 172 400 Mark zugeführt worden. Der Verbandsreſervefonds hat die Höhe von 82 000 Mark, der Penſtonsſicherheitsfonds eine ſolche von 24 500 Mark erreicht. Der Verband als ſolcher beſitzt ein Vermägen von 39 650 Mark, während der„Deutſche Poſtperband“, die vom 13. Verbandstage gebildete Zentral⸗Vermögensverwaltung des Verbandes in dem abgelaufenen Geſchäftsjahre einen Ueberſchuß von rund 11000 Mark erzielt hat. Für die Zwecke des Rechtsſchutzes der Mit⸗ glieder hat der Verband im abgelaufenen Geſchäftsjahre 6500 M. berausgabt. Außer dieſem reinen Verbandsvermögen beſitzen die einzelnen Bezirksvereine und Ortsvereine eigenes Vermögen von rund 180000 Mark. Die bereits ſeit einigen Jahren durch⸗ geführte Ablöſung der Neujahrsbeglückwünſchungen der Mitglieder hat die Summe von 15 700 Mark ergeben, die anteilmäßig den Familienbeiratskaſſen der Bezirksvereine zugeführt worden ſind. Dem Jubiläumsfonds, deſſen Mittel zur Unterbringung und Er⸗ ziehung von Vollwaiſen von Mitgliedern vom Jahre 1915 ab verwendet werden ſollen, ſind in dieſem Jahre erſtmalig 6000 M. zugeführt worden. Für die unter der gegenwärtigen mißlichen Wirtſchaftslage beſonders anerkennenswerte Opferwilligkeit der Mitglieder ſprechen die Ergebniſſe der vom Verband eingeleiteten Sammlungen für die Zeppelinſpende und für die Abgebrannten in Donaueſchingen; das Erträgnis beläuft ſich auf rund 6000 Mark. Die„Deutſche Poſtzeitung“, das Verbandsorgan, das wöchentlich in einer Auf⸗ lage von 40 000 erſcheint, balanciert in Einahme und Ausgabe mit 119 000 Mark. Ein konfeſſioneller Streitfall in England. Gelegentlich des gegenwärtig in London tagenden euchariſtiſchen Kongreſſes hatten die dort verſammelten Katho⸗ liken geplant, am nächſten Sonntag eine Prozeſſion in den Straßen der Stadt zu veranſtalten. Dieſe Abſicht hat in proteſtantiſchen Kreiſen großes Aufſehen und einigen Un⸗ willen erregt. Im National Park fand am Dienstag abend eine Einſpruchverſammlung von 51 proteſtantiſchen Vereinen ſtatt. Man beſchloß unter anderem ein telegraphiſches Geſuch an den König zu richten, und außerdem ſandte man ein Tele⸗ gramm an 400 Mitglieder beider Häuſer des Parlaments mit der Bitte, ſie möchten bei dem Miniſterium des Innern ſich dahin verwenden, daß die Prozeſſion verhindert werde. Das halbamtliche Blatt der gegenwärtigen Regierung, die„Weſt⸗ minſter Gazette“, widmet der Angelegenheit ihren Leitartikel. Unter der Ueberſchrift„Ein bedauerlicher Zwiſchen⸗ fal!“ äußert ſie ſich folgendermaßen: Mit außerordentlichem Bedauern nehmen wir Kenntnis von dem Streitfall, der ſich bei Gelegenheit des Kongreſſes erhoben hat. Das Allerheiligſte ſoll in feierlichem Umzuge von der St. Pauls⸗ 2. Seite. General⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) Mannheim, 12. September. Kathedrale durch eine der anliegenden Straßen und wieder zurück zur Kathedrale getragen werden, und wir erkennen in dem gewähl⸗ ten Weg den Wunſch, der Prozeſſion nicht den Charakter einer Herausforderung zu geben. Wir waren von Anfang an der Mei⸗ mung, daß es ein ſehr zweifelhafter Punkt des Kongreßprogramms war, aber wir geſtehen, nicht gewußt zu haben, daß die Prozeſſion ungefetzlich iſt. Doch kann darüber kein Zweifel herrſchen. Die prote⸗ ſtantiſche Sache wird oft etwas laut vertreten durch die zahlreichen Körperſchaften, die ſich mit ihrer Ausbreitung befaſſen, doch ſcheint der Brief des Parlamentsmitglieds Charles MeArthur, des Vor⸗ ſitzenden der geſtrigen Verſammlung der vereinigten proteſtantiſchen Vereine, der heute in den Blättern veröffentlicht wird, ſehr nach⸗ drucksvoll zu ſein und ins Schwarze zu treffen.„Niemand,“ ſo ſagt er, verwehrt es den Angehörigen der katholiſchen Kirche, öffentliche Kongreſſe oder bei ſolchen Gelegenheiten Gottesdienſte an den dafür beſtimmten Stätten abzuhalten. Aber die unter der Regierung Georgs IV. im Jahre 1829 erlaſſene Akte der Gleichſtellung verbot ausdrücklich die feierliche Entfaltung der Beſonderheiten ihrer reli⸗ giöſen Verehrung in den öffentlichen Straßen.“ Dieſe Feſtſtellung iſt richtig. Der 26. Abſchnitt dieſer Gleichſtellungsakte beſagt, daß „ein römiſch⸗katholiſcher Geiſtlicher, der die kirchlichen Gebräuche und Zeremonien ausübt oder die Gewänder ſeines geiſtlichen Sran⸗ des trägt außerhalb der für den Gottesdienſt der römiſch⸗katho⸗ liſchen Religion beſtimmten Stätten, für jedes derartige Vergehen mit einer Geldſtrafe von 50 Pf. St. belegt werden ſoll“. Es geht daraus hervor, daß das Geſetz ausdrücklich die Handlung verbietet, die das weſentliche Kennzeichen der für den nächſten Sonntag ge⸗ planten Prozeſſion bildet. Man will geltend machen, daß das Geſetz veraltet ſei, aber wir ſehen nicht ein, weshalb. Die Abſicht des Ge⸗ ſetzgebers vor 80 Jahren war deutlich die, jegliche Störung zu ver⸗ hindern, die ſich aus der öffentlichen Zurſchauſtellung der römiſch⸗ katholiſchen Lehre und ihrer kirchlichen Gebräuche in den Straßen ergeben könnte. Wir können die Notwendigkeit, ſolche Vorfichtsmaß⸗ regeln anwenden zu müſſen, bedauern, aber kann man wirklich ſagen, daß dieſe Notwendigkeit in einem Grade geſchwunden iſt, um jenes Geſetz veraltet erſcheinen zu laſſen? Die beſte Antwort darauf iſt, wie Herr Meulrthur ſagt, der Hinweis, daß ein ſtarkes Polizeiaufgebot zur Hand ſein wird, um jegliche Störung hintan⸗ zuhalten. Die ganze Angelegenheit iſt ein überaus bedauernswerter Zwiſchenfall; nichts liegt uns ferner als etwas zu ſchreiben, was wie eine Gehäſſigkeit gegen den römiſchen Katholizismus oder wie eine Unhöflichkeit gegen Fremde, die in unſerem Toren weilen, aus⸗ ſehen könnte. Wir müſſen uns indes wundern, daß die für die Ver⸗ anſtaltungen des Kongreſſes verantwortlichen Perſonen ſich unter dieſen Umftänden nicht dazu verſtehen, einen Punkt aus ſhrem Pro⸗ gramm zu ſtreichen, der entſchieden gegem das Gefetz verſtößt. Nach einem Londoner Telegramm benachrichtigten die proteſtantiſchen Körperſchaften geſtern telegraphiſch den Miniſter des Innern von der ſehr ſtark anwachſenden Ab⸗ neigung der öffentlichen Meinung in London und den Provin⸗ zen gegen die euchariſtiſche Prozeſſion am kommenden Sonn⸗ tag, indem ſie zugleich dringend ein Verbot gegen das öffent⸗ liche Umhertragen des Allerheiligſten und gegen die Ent⸗ faztung kirchlichen Prunkes in den Straßen forderten und den Miniſter für jede Störung der Ordnung verantwortlich Deutsches Reich. —(Die Frage der Privakbeamtenverſiche⸗ rung.) Zu der Denkſchrift betr. die Privatbeamtenverſiche⸗ rung ſollen im Reichsamt des Innern bereits ein große Zahl Rückäußerungen von Privatbeamtenkorporationen eingelaufen ſein. Die große Mehrzahl der Zuſchriften ſoll die Richtigkeit der in der Denkſchrift aufgeſtellten Grundſätze anerkennen und der Meinung Ausdruck geben, daß eine auf dieſer Baſis auf⸗ geſtellte Vorlage den Intereſſen der Privatangeſtellten gerecht werden würde. Das Berl. Tagebl. will erfahren haben, daß die Fertigſtellung der Vorlage nach Abſchluß der Vorarbeiten ſo kräftig gefördert werden wird, daß ſie ebenſo wie die Vor⸗ lage über die Reform der Arbeiterverſicherungsgeſetzgebung dem Reichstage noch in der bevorſtehenden Seſſion vorgelegt werden kann. —(Die Feuerbeſtattung in Preußen.) In einer Vorverſammlung zum 13. Verbandstag der Feuerbeſtat⸗ tungsvereine deutſcher Sprache, in der 31 preußiſche Feuer⸗ beſtattungsvereine vertreten waren, wurde der Antrag Elber⸗ feld auf Gründung eines Verbandes der preußiſchen Feuer⸗ beſtattungsvereine abgelehnt. Gegen den Antrag ſtimmten die Vertreter von 28 Vereinen, während nur drei, darunter Köln, dafür ſtimmten. Die Verſammlung nahm nach zweiſtündiger lebhafter Debatte einen Antrag auf Einſetzung einer Kommiſ⸗ ſion an, die die Feuerbeſtattungsangelegenheiten in Preußen fördern ſoll. In die Kommiſſion wurden die bisherigen Mit⸗ glieder Dr. Müller⸗Hagen, Dr. Liebreich⸗Duisburg und Ge⸗ münd⸗Köln wiedergewählt. Die Kommiſſion ſoll das Recht der uwahl haben. —(Sozialdemokratie und Landarbeiter.) Auf dem pommerſchen Parteitage der Sozialdemokratie in Köslin führte„Genoſſe“ Horn u. a. aus, die Land⸗ arbeiter ſeien viel zuzufrieden.„Wir müſſen ſie unzufriedener machen, ſie aufhetzen Schwierigkeiten müſſen alle agitatoriſchen Kräfte entfaltet werden, auch die Landarbeiter dem ſiegreichen Heere der Sozialdemokratie einzureihen!“— Solche Beſtrebungen ver⸗ dienen, ſo bemerkt dazu die„Nordd. Allg. Ztg.“ mit Recht, ſtete Aufmerkſamkeit, wenn auch die Hyperbel vom„ſiegreichen Heere“ nach den letzten Erfahrungen dieſer Partei mehr einen rhetoriſchen Wert bekommen hat. — Das mit den Polen verbrüderte Zen⸗ trum) organiſiert ſich in Weſtpreußen. In Dirſchau haben nach dem„Geſelligen“ unter dem Vorſitz des Dekans Sawicki etwa 100 Vertrauensmänner von Dirſchau und Um⸗ gegend über die Gründung eines katholiſchen Volksvereins, der politiſche Tendenzen berfolgt, beraten. Den Vertrauens⸗ männern wurde zur Pflicht gemacht, alle katholiſchen Männer zum Beitritt zu bewegen. —(Be ſchäftigung heimiſcher Arbeiter.) Auf Vorſtellung des Magiſtrats von Hannover, bei den in dieſem Jahre beginnenden Arbeiten am Rhein—Leine⸗Kanal heimiſche Arbeiter in erſter Linie zu berückſichtigen, um der Arbeitsloſigkeit zu ſteuern, wird die Kanalbaudirektion dem⸗ entſprechend verfahren und die Unternehmer, welche die Arbei⸗ ten in Verdingung übernehmen, hiernach anweiſen. Badiſche Politik. Aus der Demokratie. * Mannheim, 12. Sept. Am Sonntag, den 20. d. findet in Offenburg eine Beſprechung der Vorſtände der Demo⸗ kratiſchen Vereine des Landes ſtatt. Es werden Agita⸗ tions⸗ und Organiſationsfragen zur Sprache kommen, und es wird über die Gegenſtände der Tagesordnung des Tübinger Parteitages verhandelt werden. Die kommenden Landtagswahlen. (Stockach, 11. Sept. Man ſchreibt uns: Ein heiße Kampf wird bei den kommenden Landtagswahlen im 2. Wahl⸗ kreiſe Meßkkirch⸗Stockach zwiſchen Nationalliberalen und Zentrum ausgefochten werden. Schon ſeit Jahren arbeitet das Zentrum mit allen Künſten der Demagogie, um dieſe national⸗ lüberale Hochburg zu Fall zu bringen. Als der natl. Abg. Hauſer am 16. Dezember 1905 plötzlich ſtarb, glaubte das Zentrum ſeine Zeit bereits für gekommen. Und es kam denn auch in der erſten Wahl am 13. Januar 1906 bis auf 29 Stimmen an die Nativnal⸗ liberalen heran, während 1905 der Abſtand noch 123 Stimmen betrug. 1905: 2648(Natl.), 2525(Ztr.] und 1906: 2722(Nat.), 2693(Ztr.). Außerdem wurden bei der letzten Wahl 162 ſozial⸗ demokratiſche Stimmen abgegeben. Dieſe fielen in der Nach⸗ wahl dem Nationalliberalen zu, der mit 2947 Stimmen das Zentrum(2790 Stimmen) ſchlug. Das letztere brachte alſo für die 2. Wahl noch 100 Reſerveſtimmen auf die Beine, etwas mehr wie die Nationalliheralen. Ganz zöeifellos wird das Zentrum Unbekümmert um meinſame Wählerverſammlung der Liberalen und des Bundes der Landwirte ſtatt, die gut beſucht war. Nach der Begrüßung durch den Vorſitzenden ſprach Lehrer Lebender aus Ludwigs⸗ hafen über die bisherige Tätigkeit des Blockes im Reichstag und unkerzog die kommenden Aufgaben desſelben einer eingehenden Betrachtung. In der Diskuſſion ergriffen vom liberalen Ar⸗ beiterverein die Herren Frey und Ruppel das Wort. Herr Reichold richtete zum Schluß an die Verfſammlung einen warmen Appell, am 15. September ihre Schukdigkeit zu tun. An demſelben Abend fand in Oppau eine gleichfalls vom Bunde der Landwirte und der liberalen Partei einberufene Ver⸗ ſammlung ſtatt. Dieſelbe wurde eröffnet durch den Vertrauens⸗ mann des Bundes der Landwirte, Herrn Weisbrod, der zunächſt dem anwohnenden Sekketär des Bundes der Landwirte Herrn Vollardt aus Frankfurt, das Wort erteilte. Dieſer beſprach die wirtſchaftliche Lage der Landwirtſchaft, wies darauf hin wie notwendig es ſei, daß ſich auch die Bauern organiſierten um ihren Intereſſen Geltung zu verſchaffen. Mit warmen Worten empfahl er die Kandidatur Buhl und hob hervor, daß es Ehrenpflicht jedes Bündlers ſei, mannhaft für Herrn Buhl ein⸗ zutreten. Hierauf ſprach als zweiter Referent Poſtadjunkt Gg Gollwitzer aus Ludwigshafen. In kurzen Zügen zeichnete er die Leiſtungen der Blockpolitik und verbreitete ſich über ihre zukünftigen Aufgaben. Die Tätigkeit der Sozialdemokraten wurde einer ſcharfen Kritik unterzogen. Zum Schluß forderte auch er die Anweſenden auf, mit aller Macht für die Kandidatur Buhl zu arbeiten. In der Diskuſſion ſprachen noch Herr Steinbache⸗ vom liberalen Arbeiterverein, ſowie Hery Räder. Aus Stadt und Cand. * Maunheim, 12. September 1908. Aus der Stadtratsſitzung vom 10. September 1908. Ueber die Vorbereitungen für den demnächſt in Ausſicht ſtehenden Beſuch S. K. H. des Großherzogs in Mannheim werden verſchiedene Entſchließungen getroffen. Bei der feierlichen Eröffnung der internatio⸗ nalen Wirtſchaftskurſe hat Herr Junod aus Bern im Auftrag der Internationalen Geſellſchaft zur Förderung des Kaufmänniſchen Ueterrichtweſens das erſte Exemplar des ſoeben zur Ausgabe gelangenden Werkes„Laſuiſſe sconomique“ dem Vertreter der Stadtgemeinde als Geſchenk für die Bibliothek der Handelshochſchule überreicht. Der Stadtrat ſpricht für dieſe liebenswürdige Aufmerkſamkeit ſeinen Dank aus. Ebenſo der Verwaltung der ſtädtiſchen hüſto⸗ riſchen Sammlungen in Baden⸗Baden für die Ueber⸗ ſendung eines Exeplars der Veröffentlichungen pro 1908 „Die römiſchen Stein⸗ und Baudenkmale.“ Der von den Erben des verſtorbenen Privatmannes Wilhelm Blumhardt angebotene Vergleich auf Ueberweiſung eines Legats in Höhe von 50000 Mark wird angenommen. Das Geſuch einer hieſigen Firma um mietweiſe Ueberlaſſung von Räumen in der Kaufhauspaſſage zur Errichtung eines Re⸗ — verſuchen, bei der nächſten Wahl, ſchon im erſten Wahlgang ſeine e e 15 ſämtlichen Wähler an die Urne zu bringen. Da der Bezirk bei⸗ nahe vollſtändig katholiſch iſt und die Zentrumspreſſe nichts un⸗ veſucht läßt, die Katholiken gegen den Liberalismus aufzuhetzen, Der Entwurf des Winterfahrplans 1908/09 für die Straßen⸗ bahn Mannheim—Fendenheim wird genehmigt. Das Ergebnis der vorgenommenen chemiſchen und bakteriolo⸗ liegt die Gefahr einer Stimmabbröckelung nach der Zentrumsſeite Giſchen Unterſuchung des Leitungswaſſers von hier und Neckarau nahe. Die Konſequenzen für den Liberalismus ergeben ſich hier⸗ aus von ſelbſt. Nur unermüdlicher Arbeit wird es gelingen, den Bezirk dem Zentrum ſtreitig zu machen. „(Donaueſchingen, 11. Sept. Noch unerfreulicher als im Wahlkreiſe Meßlirch⸗Stockach liegen die Dinge im 6. Wahl⸗ kreiſe Donaueſchingen⸗Engen. Hier wurden 1905 bei der 1. Wahl abgegeben 2613 natlib., 2737 Zentrums- und 134 ſozial⸗ demokratiſche Stimmen. Dem Zentrum ſehlten demnach zur ab⸗ ſoluten Mehrheit nur 10 Stimmen! Bei der Nachwahl gelang es allerdings den Liberalen mit Hilfe der Sozialdemo⸗ kratie, den 2985 Zentrumsſtimmen 3091 für den liberalen Kandi⸗ daten gegenüberzuſtellen. Dazu bedurfte es aber der Anſpannung jeden Nervs auf nationalliberaler Seite. Was deshalb für die kommenden Wahlen vom 2. Bezirk geſagt iſt, gilt in erhöhtem Maße auch vom Bezirk Donaueſchingen⸗Engen. Die beiden Be⸗ zirke ſind am meiſten bedroht vom Beſitzſtand der natlib. Par⸗ tei. Es muß Ehrenſache der lokalen Parteileitungen ſein, durch eine nimmermüde politiſche Tätigkeit dieſe vorgeſchobenen ge⸗ fährdeten Poſten dem Liberalismus zu erhalten. Jayeriſche und Pfälziſche Volitik. Reichstagserſatzwahl in Speyer⸗Lndwigshafen. * Ludwigshafen, 11. Sept. Es wird uns geſchrieben: Am geſtrigen Donnerstag fand in Frieſenheim eine ge⸗ wird zur Kenntnis gebracht.(Schluß folgt.) Ueber die Feſtlegung des Ofterfeſtes hat der Deutſche Han⸗ delstag eine Denkſchrift ausgearbeitet und dem zurzeit in Prag tagenden Handelskammerkongroß vorgelegt. Die Denkſchrift legt die Mißſtände dar, die ſich aus dem Schiwanken des Oſterfeſtes ergeben und bei der engen Beziehung des Feſtdes zum Schulweſen, zu Indu⸗ ſtrie, Handel, Verkehr, Landwirtſchaft und zu den Miet⸗ und Dienſt⸗ verträgen ſchwer empfunden werden. Fällt das Oſterfeſt in die zweibe oder drirte Aprilwoche, ſo verſäumen die Schulentlaſſenen, die ins wirtſchaftliche Leben eintreten ſollen, die Friſt für den An⸗ tritt von Stellungen, der in Deutſchland der 1. April iſt. Dem Handel macht ſich das Schwanken des Feſtes beſonders empfindlich bemerkbar. Das Oſterfeſt iſt ähnlich dem Weihnachtsfeſt ein ge⸗ ſchäftlicher Höhepunkt für zahlreiche Geſchäftszweige(Kleider⸗, Wäſche⸗, Schuhwaren⸗, Schirme⸗ Hüte⸗, Zuckerwaren⸗, Spiel⸗ waren⸗, Galanteriewaren⸗, Luxuspapier⸗ und Anſichtskarten⸗Indu⸗ ſtrie, Buchhandel, Verkehrs⸗ und Gaſtwirtsgewerbe). Die Denk⸗ ſchrift ſchlägt darum vor, zur Beſeitigung der beklagten Schwank⸗ ungen das Oſterfeſt durch eine internationale Vereinbarung auf den erſten Sonntag nach dem 4. April feſtzulegen, ſelbſt für den Fall, daß Rußland ſich nicht entſchließen ſollte, den gregorianiſchen Kalender anzunehmen. * Die hohen iſraelitiſchen Herbſtfeiertage fallen in dieſem Jahre 14 Tage ſpäter als im vorigen. Dieſelben beginnen am 26. Sept. mit Neufahrsfeſt, tags darauf findet das zweite Feſt ſtatt; das C Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Großh. Hof⸗ und Nationaltheater.(Spielplan.) Sonntag, 18. September():„Margarethe.“— Montag, 14.():„Eine Abrechnung.“„Mit dem Feuer ſpielen.“— Dienstag, 15.(): „Carmen.“— Mittwoch, 16.():„Gyges und ſein Ring.“— Donnerstag, 17.():„2 K 2.“— Freitbag, 18.(): „Martha.— Samstag, 19.(): Zum 1. Male:„Amphitryon.“ — Sonntag, 20.():„Hoffmanms Erzählungen.“ Nenes Theater.(Spielplan.) Sonntag, 18. September: „Haſemanns Töchter.“— Mittwoch, 16.:„Don Ceſar.“— Sonn⸗ tag, 20.: Zum erſten Male:„Die blaue Maus.“ * Theater⸗Notiz. Die Intendanz teilt mit: Das Schauſpiel bereitet für Ende nächſter Woche zwei Neuheiten vor von durchaus heiterer Art: die klaſſiſche Götterkomödie Molisres „Amphitryon“ für das Hoftheater und den Schwank„Die blaue Maus“, das Repertoirſtück der großen hauptſtädtiſchen Luſtſpielbühnen, für das Neue Theater. Die Premiere des „Amphitryon“ iſt auf Samstag, den 19. September, die der „Blauen Maus“ auf Sonntag, den 20. September feſtgeſetzt. Bismarck in Walhall. Wie man erfährt, ſoll die Aufſtellung der Bismarckbüſte in der Münchener Walhalla am 18. Okt. er⸗ folgen. Die Büſte iſt von Akademieprofeſſor Kurz aus karrari⸗ ſchem Marmor bereits fertiggeſtellt. Eine wiſſeuſchaftliche Expedition nach Sibirien. Die bekann⸗ ten Millionäre Nikolai und Georg Kußnesow, die ihr Vermögen mit dem ruſſiſchen Teehandel verdient haben und in Moskau eine bedeutende Rolle ſpielen, haben, wie der„Inf.“ aus Peters⸗ burg geſchrieben wird, ſoeben eine ſehr bedeutſame Summe für wiſſenſchaftliche Zwecke geſpendet. Auf ihre Koſten wird nun eine wiſſenſchaftliche Expedition ins öſtliche Sibirien ausgerüſte: zur etnographiſchen, geologiſchen und ökonomiſchen Erforſchung des Landes. Zum Beſtande der Mitglieder wird außer meh bannten Spesiliſten auch Dr. Marmprowski gebören. Die Vor⸗ mehreren be⸗ bereitungen dazu ſind bereits in vollem Gange. Unter anderem werden kinematographiſche Apparate mitgenommen werden um die Ergebniſſe der Forſchungsreiſe auch bildlich feſthallen zu können. Ueber dieſe Forſchungsreiſe, die ſich au'h mit den Spra⸗ chen der verſchiedenen Stämme z. B. der Jarkuten beſchäftigen ſoll, wird nach Beendigung der Expedition ein Sammelwerk er⸗ ſcheinen. Der Termin, wann die Forſchungsreiſe angeireten werden ſoll, iſt noch nicht beſtimmt. Vorausſichtlich fällt er in das Frühjahr 1909. 5 Deutſche Richter über Tolſtoi. Herr Dr. Raphael Löwen⸗ feld, der Direktor des Schillertheaters, überſendet dem„Berl. Tagebl.“ das in ſeinen Händen befindliche Material übber den denk⸗ wirrdigen Tolſtoiprozeß, der am 9. Juli 1902 vor der zweiten Straflammer des königlichen Landgerichts zu Leipzig ſtattgefunden hat. Die Anklage richtete ſich, wie man ſich erinnert, gegen Dr. Wwenfeld und den Verlagsbuchhändler Diederichs. Die von dem erſten überſetzte, von dem zweiten verlegte Schrift Tolſtois„Ank⸗ wort an den Synod“ ſollte Behauptungen enthalten,„die ſich als vorſätzliche, in beſonders roher Form erfolgte Kundgebungen der Mißachtung gegen Einrichtungen und Gebräuche in erſter Reihe der orthodoxen griechiſch⸗ruſſiſchen Kirche, zugleich aber auch— wenigſtens mittelbar— der in Sachſen mit Korporation beſtehenden proteſtantiſchen, römiſch⸗katholiſchen und deutſch⸗katholiſchen Kirche kennzeichnen.“ Das Urteil lau⸗ tete auf Freiſpruch. In der Begründung dieſes Urteils, die Herr v. Miaskowsky, der Sohn des berühmten National⸗ Skonomen verfaßt hat, erhebt ſich der Gerichtshof zu einer freiheit⸗ lichen Anſchauung, wie man ſie in verwandten Prozeſſen in Deutſch⸗ larrd bisher nicht gekannt hat; er zeigt auch eine hohe Schätzung der Perſönlichkeit Tolſtois„Die Kirchengeſchichte“, ſo wird ausge⸗ führt,„und die theologiſche Literatur ſind reich an Beiſpielen feuri⸗ ger Bekenner und flammender Bekenntnisſchriften, die vor den im gewöhnlichen Leben entſchieden beleidigendſten Ausdrücken nicht zu⸗ krückſchrecken, wenn es gilt, mit der eigenen ernſten Ueberzeugung ie rige o ſie ſich im oder—— des Gegners zu Ehren Kehf und Herzen emne falhen Skees⸗ kers unumſtößlich darſtellt, zu widerlegen. Es mag hier an die Be⸗ kenntnisſchriften der Reformation vor allem Luthers, an die Sprache mancher Konzilbeſchlüſſe und päpſtlicher Bullen, an die Schmalkaldiſchen Artikel, an den Heidelberger Kabechismus er⸗ innert werden.“ Das Urteil zitiert dann aus den Aufſätzen des hervorragenden Rechtslehrers Waſch mehrere kräftige Szellen, die zugurſten der Angeklagten ſprechen. Wachs Anſchauungen haben, ſo führte der Gerichtshof aus, um ſo mehr Beweis⸗ und Ueberzeu⸗ gungskraft, als Wach nicht nur im Rufe eines erſten Ranges ſtehe, ſondern auch als ein Mann poſitib chriſtlicher Richtung wirde⸗ „Das Gericht iſt nun der Ueberzeugung, daß Tolſtoi ſittkich derart hochſteht, daß an ihm, wenn er im heißen Kampfe um ſeine ihm heilige und ernſte Ueberzeugung zu ſcharfen und harcen Worten greift, der ſoeben gekennzeichnete Maßſtab anz⸗ legen iſt. Es iſt begreiflich, daß ein Mann, deſſen ganzes, ſelbſt wenn irriges Streben auf Erkennen der lauterſten Chriſtenbehre gerichtet iſt, und der in Wort, Schrift und Werk inbrünſtig danach trachbet, den„Sinn des Lebens“ in Erfüllung von Gottes Willen und Betätigung von Nächſtenliebe zu verwirklichen, in eime ſittliche Empörung gerät und in„auf Grundlage der Schrift hiſtoriſch entwickelter Redeweiſe der Kirche“ ſtärkſte Worte der Verteidigung ſeines angegriffenen Heiligſten braucht, wenn ihm der hoch⸗ heilige allruſſiſche Synod der rechtgläubigen katholiſchen griechiſch⸗ ruſfiſchen Kirche— mag er ihn von ſeinem Standpunkte auch nb Recht als„Irrlehrer“ bezeichnen und exkommunigieren—„hoffär⸗ tigen Geiſt“ und„Erhebung gegen den Herrn und ſeinen Chriſt“ ſotvie Verbreitung von Lehren, die Chriſto widerſprechen, öffentlich vorwirft. Dieſes Urteil des Leipziger Gerichtshofes wurde in der Oeffentlichkeit mit allgemeinem Beifall aufgenommen. 5**X* 2 Großh. Bad. Hof⸗ und Nationaltheater in Mannheim. Hoffmanns Erzählungen. Die Wiener ſchpärmen für Hoffmanns Erzählungen. Nicht weil ſie aus angeborener Leichtfertigkeit auf die Operette chwören, wie mam böswillig ſagt. Was man an ihnen Lei —— DHr e eer eeeeeee e en An d nneeee * FFFr K Mannheim, 12. Septemker General⸗Anzeiger.(Ocitagblatt., 8. Seite. Berſöhnungsfeſt oder die lange Nacht fällt auf den 5. Oktober, dem zm 10. und 11. Oktober das Laubhüttenfeſt folgt. Den Schluß der den bildet am 22. Oktober Laubhütten⸗Ende und am 28. Geſetzes⸗ ſreude. * Kaiſer Wilhelm II. paſſierte geſtern abend 10.40 Uhr in einem Sonderzug den hieſigen Hauptbahnhof. Obwohl die Durch⸗ fahrt des kaiſerlichen Sonderzuges von der Bahnverwaltung ſeheim gehalten wurde, ſo ſickerte dieſe doch in die Oeffentlichkeit, vas zur Folge hatte, daß ſich eine große Anzahl Neugieriger am Bahn hof einfand. Die Eingangstüren zu den Perrons warer jedoch verſchloſſen und nur für Paſſagiere begehbar. Der Linden⸗ hofſteg, auf dem ſich ebenfalls Neugierige angeſammelt hatten, var zum Teil polizeilich abgeſperrt. Auf dem Perron des erſten Hleiſes waren Abſperrungsmaßregeln durch die Polizei unter bdeitung der Herrn Polizeidirektor Dr. Korn, Polizeiinſpektor Meng und Wachtmeiſter Baumann getroffen. Außer dem dienſttuenden Bahnbeamten war Herr Bahnverwalter Heid⸗ acker in Galauniform zur Stelle. Pünktlich zur feſtgeſetzten Zeit fuhr der Sonderzug von zwei Lokomotiven gezogen, langſam in die Bahnhofshalle ein. Es wurde ſofort Maſchinenwechſel dorgenommen. Von dem Kaiſer, ſowie ſeinem Gefolge war nie⸗ mand ſichtbar; anſcheinend ſchliefen die Herren. 10.48 Min. fuhr der Sonderzug über Frankfurt nach Berkin weiter. Die uns heute früh offiziell zugegangene Meldung lautet: Geſtern abend 10.40 auf 10.45 kam mit Hofſonderzug der Kaiſer mit Gefolge zuf der Reiſe vom Manövergelände nach Berlin im hieſigen Hauptbahnhof an. Nach vollzogenem Maſchinenwechſel wurde die Reiſe fortgeſetzt. * Großherzog Friedrich II. in Mannheim. Wie aus dem zeutigen Stadtratsbericht erſichtlich iſt, wird Großherzog Fried⸗ rich II. demnächſt Mannheim einen Beſuch abſtatten. Mi! dem Beſuch des Großherzogs findet zugleich die Cnthüllung des Standbildes Großherzogs Friedrich J. im neuen Stadtratsſaale im Kaufhaus ſtatt. Perſonalien. Schutzmann Adam Müller hier wurde zu Gr. Bezirksomt Heidelberg„verſetzt. Die Schwurgerichtsſitzungen für die 4. Schwurgerichts. periode beginnen Dienstag, 20. Oktober. Vorſitzender iſt Landgerichtsdirektor Dr. Hummel, deſſen Stellvertreter Land⸗ gerichtsrat Wolf. 5 * Veranſtaltung von Beleuchtungsproben. Geſtern abend wurden auf dem Friedrichsplatz Beleuchtungsproben vorgenom⸗ men durch Verbrennen von mit Petroleum geiränktem Torf. Wie wir hören, ſoll beabſichtigt ſein, anläßlich des Beſuches des Großh. Paares in Mannheim den Friedrichsplatz durch das Ab⸗ brennen dieſes Materials zu beleuchten, falls die Verſuche gün⸗ ſtig ausfallen. Wir hatten geſtern den Eindruck, als ob die Be⸗ leuchtung eine recht intenſive und wirkungsvolle ſein werde. Allerdings war der Geruch kein ſonderlich angenehmer. Die Uhr an der Kurfürſt Friedrichſchale funktioniert ſchon ſeit mehreren Wochen nicht mehr. Aus weichem Grunde es ſy lange dauert, bis die entſprechenden Reparaturen vorgenommen werden, erſcheint nicht recht verſtändlich. Wir meinen, ſolche not⸗ wendigen Arbeiten könnten doch möglichſt umgehend erfolgen. denn nichts macht einen unangenehmeren Eindruck, als wenn an öffentlichen Gebänden die Ühren wochenlang ihren Dienſt⸗ verſagen, ohne daß man ſich um ſie küm mert. Der Ortsverein Mannheim des Verbandes ſelbſtändiger Kaufleute und Gewerbetreibender des Großhersogtums Baden (E..) hielt geſtern abend 9 uhr im Ballhaus ſeine allgemeine Mitgliederverſammlung ab. Auf der Tagesordnung ſenden 21, An⸗ frage des Großh. Miniſteriums des Innern an die Handelskammer, betr. das Hauſiergewerbe. 2. Jbän der Sonntagsruhe in Ludwigsbafen. Nachdem der 2. Vorſitzende, Herr M. Rokyſchild mit begrüßenden Worten an die Mitglieder die Verſammlung er⸗ öffnnet hatte, erſtattet der Referent des 1. Punktes, Herr Finanz⸗ gartmann Dr. Blum, ſeinen Bericht. Redner beſpricht des Längeren die über das Wandergewerbe beſtehenden geſetzlichen Be⸗ ſtimmungen und warf dann einen hiſtoriſchen Rückblick auf die Ent⸗ wicklung des nichtanſäſſigen Handels, hierbei das Verbot des Wandergewerbes in Baden von 1815 bis zur Einführung der Ge⸗ werbefreiheit ſtreifend. Sodann erläuterte er an Hand der Ge⸗ werbeordnung den§ 55, deſſen Vedeutung er eingehand darlegte. Der Referent beſprach des weiteren den Kommiſſionsbericht der sweiten badiſchen Kammer und das Rundſchreiben des Miniſte⸗ riums des Innern. Den über einſtündigen Ausführungen des Herr Dr. Blum wurde lebhafter Beifall gezollt. Zur Diskuſſion ſprachen die Herren Rothſchild, Wohlgemuth, Hirſſch⸗ bruck und Dr. Seelig. Hierauf wurde folgende Reſolution einſtimmig angenommen: Der Detailhandel iſt in der Tat durch das Hauſier⸗ bezw. Wandergewerbe und die Art ſeines Betriebs erheblich beeinträchtigt und dieſes um ſo intenſiver, als durch die Einſchränkung der Sonn⸗ tags⸗ und Abendverkaufszeit der Hauſterhandel gefördert wird. Es iſt daher eine energiſche Handhabung der beſtehenden geſetzlichen Beſtimmungen über den Hauſierhandel durch die Regierungen und Verwaltungsbehörden zu befürworten. Dagegen widerſprechen wir der Einführung der Bedürfnisfrage für die eingelnen Bezirke, aus den von der Großh. bad. Regierung im Jahre 1901 angeführten, noch heute zutreffenden Gründen. Ueber den 2. Punkt der Tagesordnung, die Abänderung der leit nennt, iſt zum großen Teil ſo etwas wie künſtleriſche Sinnes⸗ freudigkeit. Sie lieben die Operette auch aus Enthuſiasmus für ihre künſtleriſche Tradition, aus bewußtem Stolz auf ihre alte Kultur. Die Operette und Wien ſind zwei Begriffe, die ihnen un⸗ zertrennlich ſind. Die glänzenden Zeiten Wiener Künſtlertums, da in der Operette Suppé, Gense und Millöcker ſchufen und Johann Strauß, der Walzerkönig, ſich und Wien die Welt eroberte, ſteigen da vor ihren Blicken auf. Nur auf Wiener Boden konnte die Operette weitergedeihen, konnte hier ihr Strauß entſtehen und groß werden. Der Taumel des Stolzes freilich trübt ihren Blick für die Wahrheit. Denn die Wiener Operette hat die feine franzöſiſche Pflanze, aus dere! Samen ſie entſtand, nur vergröbert. Sie nahm ihr den zar ten Duft, den ſüßen Blütenſtaub, ſie ſtreifte von den ſchillernden Flü⸗ geln des bunten Schmetterlings den zarten Schmelz der glänzenden Farben. Die Meiſteroperette Offenbachs wurde unter ihren Händen zu der lärmenden Operette Suppes und zur Caricatur der franzö⸗ ſiſchen,— die Operettenaufführungen unſeres Jubiläumsjahres, mit Verballhornierung des Wortes Feſtſpiele getauft, haben meiſt nur die Operette des Verfalls gezeigt— die äußere Mode ver⸗ drängte die Kunſt und die Luſtige Witwe iſt nur das letzbe Glied in der Kette der dekadenten Operette. 5 Die Deladenz bringt Offenbachs Werk ſcharf zum Bewußtſein. Arm ſchärfſten in ihm ſeine Meiſterſchöpfung, das ihn in ſeiner raſt⸗ loſen Tätigkeit bis zu ſeinem Ende begleitete, Hoffmanns Erzäh⸗ lungen. Das Beſte ſeines Schaffens ſpart er dafür auf; rührend iſt ſeine Sorge um das Kind ſeiner Liebe, das er doch unvollendet zu⸗ rücklaſſen muß. Mit liebevoller Sorge hatte man ſich darum auch des Werkes einigungen der Mannh. Ladeninhaber durch Eingaben und Depu⸗ tationen bei der hieſigen Behörde zwecks Einwirkung auf die bahe⸗ riſche Regierung, dieſe Reaktion zu verhindern. Da aber Ludwigs⸗ hafen ſein 1 Ühr⸗Ladenſchluß⸗Ortsſtatut auf unbeſtimmte Dauer feſtlegte, während das Mannheimer Statut vorerſt nur eine Dauer von 3 Jahren hat, ſo hätte die Genehmigung der Aſtündigen ſonn⸗ tägigen Verkaufszeit für die Monate Oktober⸗November vor acht Tagen durch die Regierung ſofort erfolgen können. Offenbar wolle Ludwigshafen durch dieſe Manipulation im Trüben fiſchen und ſich Vorteile herausholen. Die Befürchtung, daß die Mannheimer De⸗ tailliſten geſchäftliche Nachteile erleiden, werde ſich ſicher nicht er⸗ füllen, denn vor ſolchen Nachteilen ſchütze der geſunde ſoziale Sinn der Mannheimer Geſchäftskunden. In der Debatte über dieſen Punkt ſprachen die Herren M. Rothſchild, Hirſchbruck, Stadtrat Vogel, Liebhold und Hartmann. Im Hinblick auf die gegebenen Ver⸗ hältniſſe wurde ſodann folgende Reſolution einſtimmig genehmigt: Nachdem die Stadt Ludwigshafen das mit der Stadt Mann⸗ hein bereinbarte Ortsſtatut bezüglich der Sonntagsverkaufszeit für die Monate Oktober und November aufgehoben hat, ſehen ſich die Maunheimer Detailvereine gezwungen, den Stadtrat Mannheim zu erſuchen, auch für die Stadt Mannheim feſtzuſtellen, daß für die Mongte Oktober und November wieder die gleiche Verkaufsseit wie in Ludwigshafen— 11 bis 3 Uhr— gilt. Wir erllären uns aber zugleich bereit, die Gehilfenſchaft in Mannheim mit allen Mit⸗ teln in dem Beſtreben zu unterſtützen, daß für beide Städte das Ortsſtatut wieder in vollem bisherigem Umfang Platz greift. Hiermit erreichte die Verſammlung gegen 12¼ Uhr ihr Ende. * Inſtitut Sigmund. Kommende Woche eröffnet mit den⸗ Mittelſchulen auch das Inſtitut Sigmund in Mannheim wieder ein neues Schuljahr. Auch in den beiden letzten Jahren darf das Inſtitut auf ſchöne Erfolge zurückblicken. Im Schuljahr 1906—07 erreichten 15 Schüler und im laufenden Schuljahr bis jent(die Herbſtexamina haben noch nicht ſtattgefunden) bereits ſieben Schüler das erwünſchte Ziel, und zwar beſtanden davon vier das Einj.⸗Freiw.⸗Examen, einer das Lehrevexamen und zwei das Auf⸗ nahmexamen nach Unterſekunda. Auch in der letzten Zeit hatte die Anſtalt wiederholt die Freude, erwachſene Schüler mit ein⸗ facher Volksſchulbildung in 134 Jahren zur Einj.⸗Freiw.Prüfung mit Erfolg vorzubereiten. Wie mancher tüchtige junge Mann möchte das in ſeiner Jugend Verſäumte nachholen und ſeine Bildung erweitern. Solchen Wünſchen kommt die Anſtalt in weit⸗ gehendſtem Maße, auch durch Errichtung von Abendkurſen ent⸗ gegen. Im letzten Schuljahr unterrichteten über zwanzig aka⸗ demiſch gebildete und geprüfte Lehrer 85 Schüler, ſo daß durch⸗ ſchnittlich auf 4 Schüler ein Lehrer kam.— Das mit dem Inſtitut verbundene Penſionat war im[fd. Jahre nicht allein von deutſchen, ſondern auch von ausländiſchen Zöglingen beſucht. * Das Zeppelinſche Luftſchiffunternehmen beſchäftigt zurzeit 5 Ingenieure und 82 Monteure, Schloſſer und Taglöhner; 4 In⸗ genieure, an der Spitze Oberingenieur Dürr, haben die Konſtruk⸗ tion und den Betrieb unter ſich, während ein Ingenieur mit der Materialprüfung betraut iſt. Ferner finden 2 Luftſchiffkapitäne und mehrere Bootsführer Verwendung, die in der Mehrzahl aus der Kriegsmarine hervorgegangen ſind. Die kaufmänniſche Abtei⸗ lung in einem Nebengebäude des Deutſchen Hauſes ſteht unter der Leitung von Direktor Colsmann und dem Bevollmächtigten Ernſt Uhland, dem noch drei weitere Hilfskräfte beigegeben ſind. Der erprobte Ingenieurſtab wird in abſehbarer Zeit jedenfalls keime weitere Ausdehnung erfahren. * Militärkonzerte Friedrichspark. Morgen Sonntag fin⸗ den im Friedrichspark nochmals zwei Konzerte ſtatt, das nach⸗ mittags.30 und abends 8 Uhr beginnend. Die Muſik ſtell: Programmen ſei erwähnt: Teile aus Zac und Zimmermann, Carmen, Mignon, Freiſchütz, Zauberflöte, Stradella uſw. Bei ſchlechtem Wetter finden die Konzerte im Saale ſtatt. Saalban⸗Varietee. Morgen Sonntag finden wieder zwei Vorſtellungen ſtatt und zwar nachmittags 4 Uhr zu bedeutend ermäßigten Preiſen und abends 8 Uhr zu gewönlichen Preiſen. Es iſt dies der letzte Sonntag, an welchem das derzeitige Er⸗ öffnungs⸗Programm über die Bretter geht und kommt ſowohl nachmittags als auch abends das geſamte komplette Programm zur Aufführung. „ Colyoſſeumtheater. Mit der Uebernahme des Coloffeum⸗ theaters durch Herrn Dir. Kerſebaum iſt friſches, pulſierendes Leben in den Betrieb gekommen und zahlreich findet ſich das Publi⸗ kum wieder ein in den gaſtlichen Räumen. Einen Hauptanziehungs⸗ punkt bietet das Gaſtſpiel von Herrn und Frau Sölch, welche im Verein mit den alten bewährten Kräften das Publikum trefflich unterhalten. Am Sonntag, den 18. Sept, gelangt die Lobalpoſſe in 4 Akten„Der Lumpenkönig“ oder:„Von Leipzig nach Mannheim“ zur Aufführung, in welchem Hr. Sölch den ſächſiſchen Schneider⸗ geſellen Redlich und Frau Sölch die Auguſte Spätzle aus Biberach ſpielt und Herr Dir. Kerſebaum den Mannheimer Schneider⸗ meiſter Klinkert. Das Stück iſt reich an komiſchen Situationen und ſo recht geeignet, das Publikum einige Stunden recht gut zu unter⸗ halten, und da Lachen die beſte Kur iſt, iſt das Stück, welches nach⸗ mictags 4 Uhr und abends 8½ Uhr zur Aufführung gelangt, beſtens zu empfehlen. «Bovtsfahrt nach Worms. Arnheiters Erben veranſtalten morgen vormittag eine Hafenrundfahrt und nachmittags 2 Uhr eine Bootfahrt nach Worms.(Siehe Inſerat. * Evangeliſcher Bund. Für das Waldfeſt am nächſten Sonn⸗ tag mittag iſt viel Stimmung in der Gemeinde vorhanden. Bei der gegenwärtigen Witterung iſt ein Waldfeſt allerdings ein Wag⸗ nis; doch wer nichts wagt, gewinnt nichts. Außer Anſprachen, Geſängen und Muſikvorträgen ſoll auch mancherlei Kurzweil SSSrrprprorprrrrrrrrrrrrrrrrr 22:2ß2ꝛ222———— ihm den ſzeniſchen Rahmen: Eine Traumwelt— ſinnvoll ange⸗ deutet durch den feinen Schleier, durch den man in ſie hinein⸗ blickte— von feſſelnder Schönheit für die phantaſtiſche Welt der Oper; ein vornehmes Prunkzimmer mit dem Ausblick auf einen ſtilvollen Empire⸗Feſtſaal, in dem die Paare zu den berückenden Suites de valses ungezwungen ſich bewegten; ein Bild wie aus der wunderſamen Märchenwelt on Tauſend und Eine Nacht mit reicher ſgeniſcher Pracht, einer prächtigen, kuppelgekrönten Stadt, und ſilbernen Fluten, auf denen zu der einſchmeichelnden, lieblichen Weiſe der Barcarole geſchmückte Barken im Hintergrunde vorüber⸗ zogen; die intime Stimmung vergangener Zeit atmend, ein einheit⸗ lich geſtaltetes, fein abgetöntes Empirezimmer mit dem Spinett und den Kunſtwerken der Schere in Biedermaierrahmen an der Wand und abſchließend ein Vild des Kellers, den Niederländern und der Kunſt Teniers in Farbe und Kompoſition abgelauſcht und von wahrhaft künſtleriſcher Wirkung. Dazu Koſtüme in hiſtoriſcher Treue, aber ohne Zwang, geſchmackvoll und farbenſchön. Von den Darſtellern ſtand am höchſten Vogelſtrom, der ſeinen Hoffmann mit dem Glanz ſeines ſchönen Organs ver⸗ ſchwenderiſch reich ausſtattete und der ſchönen Partie auch muſika⸗ liſch nichts ſchuldig blieb. Für Frl. Tu ſchlau, die in der neu⸗ artigen Einrichtung, der Verliner„Komiſchen Oper“, die ſich durch⸗ aus bewährt hat und das klare Verſtändnis der Handlung weſent⸗ lich fördert, die Olympia, Giulietta, Antonia, Stella ſingen ſollte, war in letzter Stunde Frau Roſe Kleinert eingeſprungen. Das entſchuldigt das Unausgeglichene der Leiſtung. Die freilich nicht leichte Koloraturen Olhmpias, die Frau Kleinert übrigens famos ſpielte,waren nicht durchtpeg einwandfrei, doch entſchädigte ſie bei feiner Peueinitndiekung angenommen. Der Intendant ſchuf» daffir in den ſpäteren Teilen, vornehmlich als Stella, wo ſie aus⸗ durch Spiele für Jung und Alt geboten werden. Die Abfahrt vom Hauptbahnhof Mannheim nach Rheinauhafen(Stengelhof erfolgt 2,15 Uhr, die Rückfahrt von Rheinauhafen 7,16 Uhr. Es ſtehen jedoch für die Rückfahrt auch die Züge 6,17 und 7 Uhr zur Verfügung. Der Fahrpreis für eine Rückfahrkarte beträgt 30 Pfg. In geordnetem Zuge, Muſik und Banner voraus, begeben ſich die Teilnehmer von der Halteſtelle zum Feſtplatz(bei Bahn⸗ hof Rheinau] und ebenſo zurück. Wer indes den kleinen Spazier⸗ gang von ½ Stunde ſcheut, der möge in Rheinau aus- und ein⸗ ſteigen. Vereinszeichen, Liederbücher und guten Humor mit⸗ bringen! Die Teilnehmer werden gebeten, ſich ½ Stunde vor Abgang des Zuges einzufinden und Weiſungen der Ordner Folg⸗ zu leiſten. Bei Regenwetter wird das Waldfeſt auf den folgenden Sonntag verſchoben. Hoffen wir jedoch, daß die Witterung ein Einſehen hat und daß alles einen ſchönen Verlauf nimmt!(Siehe Anzeige in gleicher Nummer.) 8 « Zahlungseinſtellung. Ueber das Vermögen des Kürſch⸗ ners Otto Pflughaupt, H 3, 1, wurde das Konkursver⸗ fahren eröffnet. Zum Konkursverwaltuer wurde Rechtsanwalt Heß hier ernannt. Konkursforderungen ſind bis zum 30. Sepk. anzumelden. Die Prüfung der Forderungen erfolgt am 8. Okt. « Berichtigung. Zu dem kürzlich gemeldeten Fuhrwerks⸗ unfall in Q 2 wird uns berichtigend mitgeteilt, daß das vier Jahre alte Kind des Schirmflickers Bernhard Colombe nicht von dem Fleiſchfuhrwerk des Herrn Fiedler, ſondern von einem Milchfuhrwerk überfahren worden ſti. Auszeichnungen erhielten vom Großherzog Friedrich II. mehrere preußiſche Offiziere und Militärbeamte ſowie Offiziere und Mannſchaften der königl. ſchwediſchen Hacht„Drott“. Verliehen wurde dem Kaiſerlichen Bezirks⸗Praſidenten Grafen von Zeppelin⸗Aſchhauſen in Metz das Kommandeur⸗ kreuz zweiter Klaſſe des Ordens vom Zähringer Löwen. *) Ernaunt wurde, Landgerichtsrat Otto Weiß in Mannheim zum Unterſuchungsrichter beim Landgericht Mannheim 5 *) Verſetzt wurde Muſiklehrer Auguſt Binder am Lehrerſeminar in Meersburg in gleicher Eigenſchaft an das Realgymnaſium mit Real⸗ ſchule in Mannheim, Reallehrer Oskar Zurger am Lehrerſeminar in Heidelberg in gleicher Eigenſchaft an das Gymnaſium in Wertheim, Zeichenlehrer Hermann Rohrer am Lehrerſeminar Ettlingen in gleichen Eigenſchaft an das Lehrerſeminar in Heidelberg. * Der Großherzog begab ſich am Donnerstag früh 7 Uhr in das Manövergelände und wohnte den Uebungen bis zum Schluſſe bei. Der Zuſammenſtoß der beiden Armeen er⸗ folgte ſüdöſtlich Bolchen. Die Rückkehr fand gegen 5 Uhr nachmittags und die Rückreiſe nach Karlsruhe am Abend ſtatt, woſelbſt Seine Königliche Hoheit um 10½ Uhr eintraf. Heute Vormittag hörte der Großherzog die Vorträge des Legations⸗ rats Dr. Seyb, des Geheimrats Dr. Nicolai und des Staatsminiſters Dr. Frhrn. von Duſch und empfing ſodann in deſſen Gegenwart eine Abordnung des Deutſchen Juriſten⸗ tags, beſtehend aus den Herren Geh. Juſtizrat und Prof. Dr. Brunner aus Berlin, Oberlandesgerichtspräſident Dr. Frhr von Call aus Innsbruck, Landgerichtspräſident Dr. Dorner aus Karlsruhe, Geheimer Rat und Profeſſor Dr. Giercke aus Berlin, Oberlandesgerichtspräſident a. D. Wirklicher Ge⸗ heimer Rat Dr. Hamm aus Bonn, Juſtizminiſter vons chmidlin aus Stüttgart, Senatspräſident a. d. Geheimer Rat Dr. von Stöſſer aus Karlsruhe und Oberlandesgerichtspräſident Wirk⸗ die Kapeſle des niederſächſiſchen Fu artillerie. licher Geheimer Rat Or: Vierhaus aus Breslau. Im Laufe 20 15 Seg 916 70 00 e des Nachmittags begab ſich der Großherzog nach Baden zum Beſuche der dort anweſenden Fürſtlichkeiten und trat von da aus gegen abend die Weiterreiſe nach Badenweiler an. Die Großherzogin Hilda iſt geſtern zum Beſuche Ihrer Königlichen Hoheiten des Großherzogs und der Großherzogin von Luxem⸗ burg in Schloß Hohenburg eingetroffen. * Perband zur Wahrung der Intereſſen der Betriebskranken kaſſen für Südweſtdeutſchland Sitz Maunheim. Nachdem der Verband Mannheim Ende Juli l. Is. gegründet war, nahm die Verbandsleitung ihre Tätigkeit auf und errichtete eine Geſchäfts⸗ in Mannheim, Akademieſtraße 13, welche ſich ſeitens der Mit⸗ glieder einer ſehr guten Inanſpruchnahme erfreut, woraus hervorgeht, daß die Gründung den Intereſſen der Kaſſen ent⸗ ſprach. Dem Verband gehören zurzeit rund 100 Kaſſen mit rund 100 000 Mitgliedern an, während von ca. 400 Kaſſen mit etwa 250 000 Mitgliedern die Beitrittserklärungen noch aus⸗ ſtehen. Selbſtverſtändlich wird der Verband erſt dann mit ge⸗ hörigem Nachdruck wirken und die vorgeſteckten Ziele erreichen können, wenn demſelben möglichſt alle noch ausſtehenden Kaſſen beigetreten ſein werden. Von der Landwirtſchaftskammer. Die Landwirtſchafts⸗ kammer hat ſich zufolge eingelaufener Klagen an das Königliche Korpskommando des 14. Armeekorps mit der Bitte gewendet, von der Einziehung von Mannſchaften des Beurlaubtenſtandes zu militäriſchen Uebungen während der Erntemonate und ins⸗ beſondere auch während der Weinleſe mit Rückſicht auf den 1 an entſprechenden Arbeitskräften Abſtand nehmen zu wollen. * Das Tuberkuloſe⸗Muſeum bleibt ausnahmsweiſe morgen Sonntag nachmittag geſchloſſen. Sonntag vor⸗ mittag, ſowie jeden Mittwoch und Samstag von 2 bis 4 Uhr iſt das Muſeum unentgeltlich geöffnet. * Der Dürkheimer Wurſtmarkt findet am 27., 28., und 29, ds. Ms. und der Nachmarkt am 4. Oktober ſtatt. —————————————————————— gezeichnete Momente hatte und beſonders das Liebeslied mit reigender Liebenswürdigkeit vortrug. Frl. Terry ſpielte einen feſchen und gewandten Niklaus. Sie ſang ihren Part muſikaliſch ſicher, leider beeinträchtigt durch das Unausgeglichene der Stimme, das geſtern beſonders auffiel. Bahling gab die Teufelsgeſtalten, was Darſtellung und Stimme angeht, durchweg Tüchtiges bietend, einen muſikaliſch und darſtelleriſch gewandten Spalanzani Herr Voiſin. Die drei Dienergeſtalten verkörperte in charakteriſti⸗ ſcher Weiſe Herr Sieder. Herr Fönß vermochte den Geſang⸗ part des Creſpel zu bewältigen, weniger, ſich in Spiel und Maske einige Jahrzehnte zuzulegen. Sehr gut hielt ſich das Orcheſter unter Kytzſchbach der auch im ganzen für ein friſches und blühendes muſikaliſches Leben geſorgt hatte und die Schönheiten des Werkes, den dramatiſchen Gehalt vor allem des dritten Aktes mit ſeinem wundervollen Terzett voll zum Ausdruck brachte. Nur ſollte die Muſik gelegentlich noch an Leichtigkeit und Grazie gewinnen. Auch der Chor hielt ſich ewa außer im Eingangsteil im Olympiaalt durchweg anerkennenswert. Im ganzen genommen gab die Auffüh⸗ rung ein glänzendes Bild Offenbachſcher Kunſt. Das völlig ausver⸗ kauſbe Haus, in dem Leben und Stimmung herrſchte, kargte auch nicht mit ſeinem Veifall.— Wer immer noch des Glaubens war, die Gattung der Operette ſei tot, den mußte Offenbach eines andern belehren, wer die ſeichten Schablonenoperetten neueſter Zeit als höchſte Vollendung betrachtete, mag eingeſehen haben, wie tief die Gattung ſinken mußte, bis ſie zu dieſen dumpfen Niederungen herabſtieg; und wenn jemand Rettung der Gattung erſehnte, ſo wird er geſehen haben, daß ſie von hier auszugehen hat, nur von bier ausgehen kann ———2—— Seie —— General⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) Mannheim, 12. September. Neue Benachteiligung im Perſonenverkehr. Die Handels⸗ kämmer für den Kreis Mannheim richtete geſtern an die Groß⸗ herzogliche Generaldirektion der Badiſchen Staatseiſenbahnen folgende Eingabe: Aus dem ſoeben bei uns eingegangenen end⸗ gültigen Entwurf zum Winterfahrplan 1908—09 erſehen wir zu Unſerem lebhaften Bedauern, daß der direkte Wagen Baſel Mann⸗ heim im D⸗Zug 1(ab Baſel 5,15, an Mannheim 9 Uhr) beſeitigt kwerden ſoll. Dieſer direkte Wagen bot bisher eine kleine Ent⸗ ſchädigung dafür, daß D⸗Zug 1 von Schwetzingen über Friedrichs⸗ feld an Mannbeim vorbeigeführt wird. Künftig ſollen nun die Reiſenden nach längerer Bahnfahrt im Winter in Schwetzingen bor den Toren Mannheims aus dem warmen Koupee ausſteigen und, um die 13 Kilometer lange Strecke Schwetzingen⸗Mannheim zu fahren, in einen kalten Wagen umſteigen, während der wichtige DegZug mit den direkten Wagen von Baſel bis Mailand nach Berlin und von Zürich nach Leipzig bei Friedrichsfeld unmittel⸗ bar an Mannheim vorbeifährt. Wir müſſen gegen eine derartige Behändlung Mannheims und der Mannheimer Reiſenden aufs Eulſchiedenſte Verwahrung einlegen und erwarten, daß zum mindeſten der bisher gefahrene direkte Wagen Baſel⸗Mannheim auch im künftigen Winterfahrplan geführt wird. Da wir keinen Grund einzuſehen vermögen, weshalb ein bisher im Sommer und Wißtet gefahrener, in der Regel gut beſetzter Wagen, der auch von Karlsruhe ſtark benützt wird, uns genommen werden ſoll. Wir würden es aber für noch wichtiger halten, daß der D⸗Zug 1 ſtatt über Schwetzingen⸗Friedrichsfeld über Schwetzingen⸗Mannheim gefähren wird. Der Fall dürfte ganz vereinzelt daſtehen, daß ein iterngtionaler Zug von der Eiſenbahnverwaltung des eigenen Fandes unmittelbar an der größten Stadt des Landes, die die peitans wichtigſten Verkehrsintereſſen hat, vorbeigefahren wird. Freireligiöſe Gemeinde. Sonntag, den 13. September, bormittags 10 Uhr, findet in der Aula des Realgymnaſiums, Friedrichsring 6, Eingang Tullaſtr., ein Vortrag des Herrn Prediger Schneider ſtatt über das Thema:„Zum Kampf um Glauben und Wiſſen“. Hierzu iſt jedermann bei freiem Ein⸗ tritt herzlich willkommen. *Paſſauten und Fuhrwerke der Neckarbrücke werden ſeit heute früh einer Zählung unterworfen. Die Zählung erfolgt vom Tiefbauamt aus. *Zu der Kindesentführunggeſchichte in Buchen iſt weiter zu berichten, daß auch der Detektiv Ziegler verhaftet wurde. Somit iſt das ganze Perſonal des Inſtituts„Argus“ verhaftet. Aus Ludwigshafen. Ein 43 Jahre alter Taglöhner, wohn⸗ haft Maxrſtraße 7, bekam verfloſſene Nacht einen Tobſuchts⸗ anfall. Er ſuchte aus dem Fenſter hinauszuſpringen und mußte mittelſt Droſchke ins ſtädtiſche Krankeuhaus gebracht wer⸗ den.— Im Stalle einer Wirtſchaft in der Oggersheimerſtraße wurde heute morgen ein Unbekannter erhängt aufgefunden.— Der deutſche Kaiſer paſſierte geſtern abend auf dey Rückkehr von den Manövern den hieſigen Bahnhof. 1 ůI——24797 Aus dem Großherzogtum. »Ladenburg, 11. Sept. Außer dem Ihnen geſtern bereits gemeldeten Unfall eines hieſigen Landwirts, iſt am Mittwoch Abend ein weiterer Unglücksfall paſſiert. Einem Landwirt von Ilvesheim namens Feuerſtein ſcheu⸗ u die Pferde ſeines Laſtfuhrwerks, als er während der Fahrt v. agen auf die Deichſel vorlaufend, ſeinen an einem der Pferde hängenden Kittel holen wollte. F. kam unter den Wagen. Von der Unglücksſtelle unterhalb der Neckarbrücke raſten die Pferde mit dem Wagen auf der Landſtraße nach Ilvesheim, während der verunglückte Fuhrmann, nachdem ihm von einem hieſigen Arzte die erſte Hilfe zuteil geworden war, von dem Automobil des Herrn Fabrikanten Lenel aus Mannheim, das ihn ſchwerverletzt auf der Landſtraße liegend fand, in die Univerſitätsklinik nach Heidelberg verbracht wurde. Weinheim, 10. Sept. Die hieſige Volksſchule beſitzt Ammer noch in allen Klaſſen die Halbtagsſchule, im Mindeſtmaß deſſen, was der neue Unterrichtsplan für die Volksſchulen vor⸗ ſchreibt. Nür mit dem Turnunterricht und dem Handfertigkeits⸗ Anterricht für die Mädchen geht ſie darüber hinaus. Zu Oſtern 1909 follte mit der Erweiterung des Unterrichts für die beiden oberen Klaſſen begonnen werden. Die notwendigen 4 Unter⸗ richtsräume ſollten nach der erſten Vorlage des Gemeinderates durch einen Neubau für die Töchterſchule, die bisher in einem der 3 Volksſchulhäuſer untergebracht iſt, beſchafft werden. Der eubau, der 138 000 Mark koſten ſoll, wurde vom Bürgeraus⸗ ſchuß abgelehnt. Die Meinungen gingen auseinander. Von einer Seite wurde die Errichtung eines Volksſchulhauſes im nördlichen Staditeil propagiert, die andere war wohl für ein Töchterſchul⸗ haus, doch kleiner, mehr den Bedürfniſſen entſprechend und ſchließ⸗ lich wollten wieder andere einen kombinierten Bau für die Ge⸗ werbe⸗ und Töchterſchule. Jede der Parteien wußte ſeine Art der Löſung der Weinheimer Schulfrage mit oft treffenden Argumenten ju belegen. Nun iſt, wie ſchon kurz gemeldet, eine bedeutungs⸗ bolle Wendung eingetreten, da Herr Friedrich Karl Freuden⸗ berg 20000 Mark für die Erwerbung des für die Gewerbe⸗ ſchule, die jetzt im Volksſchulhau II untergebracht iſt, beſtimmten Platzes und die Schule ſelbſt geſtiftet hat. Es ſind mit dieſer Schenkung einige Bedingungen verknüpft, die dem Gemeinderat den Streit über das Wenn und Aber erſparen. Will der Ge⸗ meinderat ſich die 20000 Mark ſichern, ſo hat er ſofort ein Pro⸗ jekt für ein Gewerbeſchulhaus aufzuſtellen und vor allen anderen Bauten zuszuführen. Wie aber die zu Oſtern 1909 ſchon nötigen Räume für die Volksſchule beſchafft werden ſollen, iſt eine Nuß, die der Gemeinderat ſelbſt zu knacken hat. Man fürchtet, daß er dieſe Frage ſo löſen wird:„Wir beginnen mit der Erweiterung der Volksſchule erſt ab Oſtern 1910, bis dahin iſt das Gewerbe⸗ ſchulhaus ſicher fertig.“ Damit wird der größte Teil der Bürger⸗ ſchaft nicht ſo ohne weiteres einverſtanden ſein; denn die Land⸗ pirtſchaft treibende Bevölkerung iſt nicht entzückt von der Er⸗ peiterung der Volksſchule. Da dieſe aber ziemlichen Einfluß im Hemeinderat beſitzt, iſt obige Löſung nicht unwahrſcheinlich. Der Entwicklung dieſer Schulfvage, d. h. wann werden wir die er⸗ 5 ete Volksſchule bekommen, ſieht man hier mit größter Span⸗ utgegen. 28 Lauterbach, 11. Sept. Ein fremder Menſch, anſcheinend ein Agent für Mädchenhandel, treibt ſich gegenwärtig in der hieſigen Gemarkung umher. Er gibt an, er brauche ein Dienſt⸗ ſchen, und verſucht unter dieſem Deckmantel Mädchen zu wer⸗ ie Mädchen ſollen im Alter von 15 bis 19 Jahren ſein und alsbald mit ihrem Werber abreiſen. Der Fremde ver⸗ hier vergeblich ſein Glück. Er gab einmal an, Privatier aus Gießen zu ſein, ein andermal Kaufmann aus Fulda. Die Algaben erwieſen ſich als falſch. —5 Karlsruhe, 11. Sept. Die am Konkurs des Konſum⸗ eins beteiligten ehemaligen Mitglieder hielten eine Verſamm⸗ ſegen der Nachforderung von 10—30 Mark, die der Kon⸗ Uter von ihnen verlangt. Nachdem Arbeiterſekretär e Forderung für unbegründet, Konkursverwalter Seiffer⸗ — rung und zuletzt der Beſchluß: Die Zahlung zu verweigern und es auf eine gerichtliche Entſcheidung ankommen zu laſſen. * Krozingen, 11. Sept. Als letzten Samstag mittag der Lokalzug die Freiburger Marktbeſucher heimbrachte, überſah es der Lokomotivführer, auf der Station Norſingen zu halten. Die Marktfrauen aber ließen nicht mit ſich ſpaßen; ſie verlangten energiſch, von Offnadingen nach Norſingen retourgefahren zx werden, und ſo geſchah es. Das Zügle dämpfte zurück nach Nor⸗ ſingen und von dort aus fuhr es mit Expreßzuggeſchwindigket; direkt nach Krozingen. —— Sport. * Fußballſport. Am kommenden Sonntag kreten ſämtliche Fußballmannſchaften des Mannheimer Fußballflub„Phönix“ an: und zwar die erſte in Wiesbaden gegen die erſte Mannichaft vom Wiesbadener Spoctverein, die zweite in Ludwigshafen gegen Phönix, Ludwigshafen und die dritte auf dem bieſigen Exerzierplatz gegen die erſte Mannſchaft von Union, Munden⸗ heim. * Fußballſport. Bei dem am Sonntage in Fran furt⸗ Heddenheim abgehaltenen großen, nationalen olympiſchen Spielen exrang Herr Jakob Klein vom Mannheimer Fußballklub Vik⸗ toria 97 im 1000 Metexlauf, unter 27 Teilnehmer und ſtarker Konkurrenz, den 1. Preis nebſt Ehrenpreis. Die Zeit iſt zwei Minuten 56 Sekunden. Die 1. Mannſchaft Viktoria ſpielt am kommenden Sonntag in Frankfurt gegen die 1. Mannſchaft des dortigen Fußballſportvereins, während die 2. Mannſchaft gegen die 1. Mannſchaft des Fußballklubs Viktoria Heidelberg dort⸗ ſelbſt antritt. Die 3. Mannſchaft ſpielt gegen die 2. Mann⸗ ſchaft dieſes Vereins und zwar hier auf dem Sportplatze an den Rennwieſen. Beginn des Spieles nachmittags 3 Ubr. 75 Letzte Nachrichten und Telegramme. *Paris, 12. Sept. Während der geſtrigen Vorſtellung im Ambi.ue⸗Theater wurde der Direktor in ſeiner Kanzlei von einem hartnäckigen Gläubiger angeſchoſſen und ſchwer verletzt. Der Kckiſer in den Reichslanden. *Kolmar, 11. Sept. Die heutige Automobilfahrt des Kaiſers durch die ſchöne Landſchaft geſtaltete ſich zu einer fort⸗ geſetzten Huldigung ſeitens der Bevölkerung. Ueborall Glocken⸗ geläute, überall ungeheure Begeiſterung, überall Ehrendamen, überall Ueberreichung von Blumen. Der Kaiſer war buch⸗ ſtäblich überdeckt mit Blumen. Alle Automobile waren mit Blumen überladen. In Rappoltsweiler wurde der Kaiſer vom Pfeiferkönig begrüßt. In Müunſter und in Reichenweiler wurden Ehrentrunke gereicht; in letzterer Stadt aus einem Trinkhorn, einem alten Ehrenpreis. Die Stadt Kolmar iſt reich geſchmückt; Vereine und Innungen bildeten Spalier. Um 6 Uhr 15 Min. liefen unter Glockengeläute und un⸗ geheurer Begeiſterung die kaiſerlichen Automobile in die Stadt ein. Der Kaiſer trug die Uniform der Poſener Jäger zu Pferde; mit ihm kamen die Prinzen Auguſt Wilhelm und Oskar, der Fürſt zu Fürſtenberg, das Gefolge und der Unter⸗ ſtagtsſekretär Freiherr Zorn von Bulach. Vor dem Stadt⸗ haus empfingen den Kaiſer der Statthalter Graf Wedel, dar Bezirkspräſident v. Putkamer, Bürgermeiſter Blumenthal und Kammerherr v. Stoeſſen, die den Kaiſer in den Gemeinderats⸗ ſcal hinaufgeleiteten. Oben hatten ſich eingefunden die Ver⸗ lteter der Stadt, die Geiſtlichkeit und die Spitzen der hier domilizierenden Behörden. Der Bürgermeiſter ſtellte die Vertreter der Stadt vor, der Statthalter die Beamten. Der Haiſer unterhielt ſich zunächft lange mit dem Bürgermeiſter. Hicrauf hielt dieſer eine Anſprache. Die Muſik ſpielte die Nationalhymne. Die Anweſenden ſtimmten begeiſtert in das Kaiſerhoch ein. Der Kaiſer erwiderte mit der ebenfalls bereits gemeldeten Rede. Der Ehrentrunk war 1904er Kolmarer Riesling, Wachstum der Stadt. Der Kaiſer trat auf den Balkon des Rathauſes und dankte freundlichſt für die ſtürmi⸗ ſchen Hochrufe des Publikums. Dann trat der Kaiſer die Fahrt zur Bahn unter allgemeinem Jubel an. Um 6 Uhr 50 Min. erfolgte die Ahfahrt nach Wildpark, wo er morgen vormittag um 11 Uhr eintreffen wird. Deutſchlands Politik. * Berlin, 11. Sept. Die Londoner„Times! berichtet eingehend über die Verhaftung des Kaids Remiki, deſſen Freilaſſung angeblich von Deutſchland verlangt worden ſei. Dieſer Kaid Remiki iſt einer der erſten geweſen, der ſich für Mulay Hafid erklärt und ſeine Sache im Norden von Marokko aus allen Kräften vertreten hatte. Als er dann durch El Menebhy, dem Vertreter Mulay Hafids, verhaftet wurde, hat der deutſche Gefandte allerdings darauf hin⸗ gewieſen, daß dieſe Verhaftung großes Aufſehen erregen und in Tanger vielfach als ein aſiſiſcher Erfolg ausgelegt werde: er war aber um ſo wenger in der Lage, die Freilaſſung des Verhafteten zu verlangen, als Remiki nicht deutſcher, ſondern franzöſiſcher Schutzbefohlener iſt. Seine Verhaftung ſcheint außerdem, wie ſich jetzt herausſtellt, auf Veranlaſſung der fran⸗ zöſiſchen Vertretung in Tanger erfolgt zu ſein. Richtig iſt dagegen, daß die deutſche Geſandtſchaft El Menebhi darauf aufmerkſam machte, daß der Sohn des Remiki unter deutſchem Schutz ſtände, und daß daher die Beſtimmungen der Kapilationen auf ihn anzuwenden ſein würden. Wenn ſich herausſtellen ſollte, daß, wie franzöſiſche Blätter behaupten, Remiki ſchwere Verbrechen begangen hat, ſo würde er nur erklärlich und ein beſonderer Beweis der Gerechtigkeitsliebe Mulay Hafids ſein, wenn er den Mann zur Verantwortung zöge, obgleich er ihm große politiſche Dienſte geleiſtet hat. Ob er diefer Verbrechen wirklich ſchuldig iſt, läßt ſich von hier auch nicht beurteilen. Im„Figaro“ wird wieder auf der falſchen Meldung herumgeritten, daß Konſul Vaſſel in Alkaſſar er⸗ klärt habe, Mulay Hafid könſie auf die rückhaltloſe Unterſtützung Deutſchlands rechnen. Dieſe Meldung iſt ſchon als das begeichnet worden, was ſie iſt, nämlich als eine glatte Erfindung, auf die der „Figaro“ trotzdem ſeine Folgerungen aufbaut. Deutſchland wolle die Gelegenheit benutzen, um ein moraliſches Protektorat über Marokoo zu erlangen und dann ſeinerſeits zur pénstratſon pa⸗ cifique vorzugehen. Lohnt es ſich der Mühe, ſolche Ausſtreuun⸗ gen entgegenzutreten? Was wir in Marokko wünſchen. iſt, daß der Vertrag von Algeciras nach FJorm und Geiſt gewahrt werde und daß man endlich aus den Zu⸗ ſtänden der Unordnung herauskomme, in die Ma⸗ rokko geſtürzt worden iſt. Weiter reicht unſer Ehrgeiz nicht, aber wenn uns das die Franzoſen nicht glauben wollen, ſo können wir ihnen auch nicht helfen. Dernburg über ſeine Reiſe. 1d ſie für bearündet erklärt hatten, folgte eine lebbhafte Erörte ⸗ Brüſſel, 12. Sept. Der Staatsſekretär Dern⸗ bu ra, der geſtern bier ankam, empfing den Vertreter dos „Etoile“ und drückte ſeine Befriedigung über den Ver⸗ lauf ſeiner Reiſe aus. Deutſchſüdweſtafrika könne jeden Vergleich mit der Kapkolonie aushalten. Die Eingeborenen hätten jetzt eingeſehen, daß ihr Heil im Frieden liege. Man erleichtere ihnen den Landerwerb. Ein weiterer Bahnbau ſei nicht beabſichtigt. Der Hauptkampf ſez jetzt gegen den Alkohol zu führen. Die Affäre Alberti. * Kopenhagen, 12. Sept. Die Unterſuchung gegen Alberti wird energiſch fortgeſetzt. Der kürzlich zurückgetretene Ackerbauminiſter Hanſen wird ſcharf angegriffen, weil er als Vizepräſident der Bauernbank keinerlei Kenntnis von den Schwindeleien gehabt habe. Seine Stellung als Direktor der Nationalbank gilt deshalb als erſchüttert. Die Miniſter haben beſchloſſen, im Amte zu bleiben u. die nötige Hilfsaktion durch⸗ zuführen. Die Bevölkerung verlangt den Rücktritt des Miniſteriums. Die Cholera in Rußland. * Petersburg, 12. Sept. Die Erkrankungen an der Cholera ſind im Steigen begriffen. Seit geſtern ſind ins Hoſpital 115 Perſonen eingeliefert worden. 26 Perſonen ſind bereits geſtorben. Verheerender Orkan. * Newyork, 11. Sept. Auf Grand Turk(Britiſch⸗Weſt⸗ Indien) richtete ein Orkan große Verheerungen an. Die Straßen gleichen Trümmerhaufen. Eine große Anzahl Menſchen ud um⸗ gekommen. Werliner Drahtbericht. (Von unſerem Berliner Bureau.) Berlin, 12. Sept. Geſtern Abned wurde der Direk⸗ tor Hagenbeck bei einem Dreſſurakt von einem Bären an⸗ gegriffen und am Unterleib verletzt. Berlin, 12. Sept. Bei der geſtrigen Reichstags⸗ erſatzwahl im 2. Braunſchweigiſchen Reichstagswahlkreis erhielt der Kandidat der vereinigten nationalen Parteien, Kleye, 10 771 Stimmen, der ſozialdem. Kandidat Rieke 7065, der Welfe annähernd 6000 Stimmen. Es findet Stichwah) ſtatt zwiſchen Kleye und Rieke. Königin Wilhelmine. Berlin, 12. Sept. Der Privatſekretär der Königin Wilhelmine von Holland erklärt, daß alle Gerüchte von einer Fehlgeburt unwahr und erfunden ſeien. Die Königin befinde ſich den Umſtänden entſprechend ſehr wohl und geht ihrer gewohnten Beſchäftigung nach. Wenn er der Königin gut gehe, würde der Hof den ganzen Winter auf Schloß Lo⸗ verbringen. Einberufung des Reichstags. JBerbin, 12. Sept. Die„Neue politiſche Korreſpon⸗ denz“ meldet, daß der Reichstag ſchon am 20. Okkober einberufen werde. Das Urteil im Prozeß Gregoire. Berlin, 12. Sept. Aus Paris wird gemeldet: Die Geſchworenen ſprachen Gregoire, der bei der Zolafeier auf Dreyfus geſchoſſen hatte, frei. Es wird, meint das„Berl. Tageblatt“ dieſes Verdikt weniger durch politiſche Gründe beeinflußt geweſen ſein, als durch Mitleid mit dem Angeklag⸗ ten, deſſen Charakter als günſtig geſchildert wurde und der glaubhaft verſicherte, weniger ein Attentat als eine ſymboliſche Demonſtration beabſichtigt zu haben. Drahtnachrichten unſeres Londoner Bureaus. Vom euchariſtiſchen Kongreß. OLondon, 11. Sept. Die projektierte Prozeſſion der Teilnehmer des hier tagenden euchariſtiſchen Kongreſſes ſoll nun doch ſtattfinden, nachdem der Miniſter des Innern die Erlaubnis dazu erteilt hat. Die Polizei iſt angewieſen worden, diejenigen Straßen, durch welche ſich die Prozeſſion fortbewegen wird, ſtreng zu überwachen. Außer den päpſtlichen Legaten werden auch ſämtliche Kardinäle im vollen Ornat an der Prozeſſion teilnehmen. Alle Fenſter der Häuſer, an denen die Prozeſſion vorbei kommt, werden bis zu 10 Pfd. Sterlin/ vermietet. Lord Tweedmouth wird abgeſetzt. 'London, 11. Sept. Der„Morning Expreß“ meldet, daß Staatsſekretär Morley noch im Laufe der diesjährigen Seſſion von ſeinem Poſten zurücktreten werde und zwar aus Geſundheitsrückſichten. Das genannte Blatt fügt noch hinzu, daß Lord Morley immerhin nicht ganz aus dem öffentlichen Leben auszuſcheiden gedenke, ſondern ſpäter einen weniger ſchwierigen Poſten zu übernehmen beabſichtige. Vielleicht den⸗ jenigen eines Lordpräſidenten of the Councel. Der Inhaber dieſer Würde iſt zur Zeit Lord Tweedmouth, deſſen Rücktritt ganz beſondere Schwierigkeiten bereitet. Der Zuſtand des⸗ ſelben iſt nämlich ein derart bedenklicher, daß ein von ihm verfaßtes Rücktrittsgeſuch als nicht gültig angefehen wird, wegen des beeinträchtigten Geiſteszuſtandes. Die ganze Angelegenheit hat kürzlich den juriſtiſchen Beamten der Regierung vorgelegen, dieſe haben entſchieden, daß die Krone unter gewiſſen Umſtänden ſehr wohl das Recht habe, einen Miniſter abzuſetzen. Dieſe Enkſcheidung wird demnächſt die Abſetzung des Lords zur Folge haben. Geſchäftliches. *Die wiſſenſchaftlichen Selbſtunterrichtswerke, Methode Ruſtin, Verlag von Bonneß& Hachfeld, Potsdam, gehören ohne Zweifel zu den beſten Hilfsmitteln des Selbſtunterrichts und haben bereits Tau⸗ ſenden junger Männer und Mädchen eine geſicherte, einträgliche Lebens⸗ ſtellung verſchafft, ihr Lebensglück begründet. Dieſe Meiſterwerke ver⸗ mitteln in ſicherer, leicht verſtändlicher Weiſe, je nach Wahl eine um⸗ faſſende, gediegene, allgemeine und kaufmänniſche Bildung, ferner ſämt⸗ liche auf böheren Schülen, Handelsſchulen und Seminaren, Gymnaſten, Realgymnaſien, Progymnaſien, Realſchulen, Lehrer⸗ und Lehrerinnen⸗ ſeminaren, Höheren Töchter⸗ und Handelsſchulen gelehrten Keuntniſſe— nach Wunſch bis zu den Anforderungen der verſchiedenen Klaſſen— bereiten zum Eintritt in dieſe Schulen uſw. und zu den Prütfungen (Einjährig⸗Freiwilligen⸗, Abſchlußprüfungen) in ſicherer Weiſe vor, be⸗ fähigen zivilberſorgungsberechtigte Militäranwärter zur Ablegung der Aufnabmeprüfungen und Beamte der verſchiedenen Verwaltungen zur Ablegung der Berufsexamina(Poſt⸗ und Telegraphenaſſiſtenten un Sekretäre, Gerichtsſchreiber, Polizei⸗, Eiſenbahn⸗, Bank⸗ und Regierungs⸗ beamte, ſowie Beamte der Milikärverwaltung.) So ſeien dieſe hervorragenden Werke, die— von bewährten Lehr⸗ kräften und Fachmännern verfaßt,— den Schul⸗ und Fachunterricht vollkommen erſetzen, unſeren Leſern wärmſtens empfohlen. Ausführlich hierüber berichtet das beiliegende Proſpekt. Ein neues photographiſches Atelier eröffnen Gebr. Strauß, I1, 6, Breiteſtraße. Wir verweiſen auf das Inſerat in dieſer Nummer⸗ —— Mannheim, 12. September. General⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) 5. Seite. 22 Volxswirts chaft. Der Export getrockneter Plaumen aus Rumänien. Das Königlich rumäniſche General⸗Konſulat hier berichtet über den Export getrockneter Pflaumen in dieſem Jahre aus Rumänien: Die Pflaumen⸗Ernte in Ru⸗ mänien war in dieſem Jahre von ſeltener Fülle. Infolgedeſſen herrſcht eine große Ueberproduktion, welche zu einem ſtarken Exporte führen wird. Der Export von getrockneten Pflaumen war in den vorhergehenden Jahren wegen der ſchlechten auf⸗ einanderſolgen Ernten, ein ſehr ſchwacher. Der Export fand ausſchließlich nach Oeſterreich⸗Ungarn ſtatt. Seit längerer Zeit ſich die Produzenten Rumäniens vereinigt um Pflaumen beſter Qualität zu exportieren, welche mit den aus Bosnien, ina, aus Serbien und aus den anderen Produktions⸗ ländern hergeſtellten Waren bonkurrieren kaun. In den ver⸗ ſchiedenen Pflaumen produzierenden Diſtrikten Rumäniens wur⸗ den vorzũgliche Einrichtungen zum Trocknen der Pflaumen ge⸗ Da in hiefiger Gegend der Konſum getrockneter Pflaumen ein großer iſt und da ein regelmäßiger Import aus Bosnien und Serbien ſtattfindet, wird Rumänien als neue wert⸗ polle Bezugsquelle von großem Intereſſe für die betreffenden Im⸗ porteure und Händler in Süd weſtdeutſchland ſein. Das Königlich rumäniſche General⸗Konſulat in Mannheim erteilt alle weiteren Auskünfte, um die deutſchen Importeure in Verbindung mit den Produzenten Rumäniens zu e 2 Die Kriſis in der Roheiſeninduſtrie. In einer der letzten Sitzungen des rheiniſch⸗weſtfäliſchen Roheiſen⸗Syndikats iſt einſtimmig folgender Beſchluß gefaßt worden:„Die Verſammlung beſchließt nach eingehender Er⸗ örterung in Uebereinſtimmung mit der Stellungnahme des ſſes, die weiteren Verhandlungen bezüglich der Erneuerung des Syndikats einzuſtellen, ſo daß die Auflöſung des Roheiſen⸗Syndikats mit dem 31. Dezember d. Is. eintritt.“ Die Unterlage zu dieſem Beſchluſſe bildet der Briefwechſel mit dem Eiſemwperk Kraft. Die Behauptung, daß das Eiſenwerk Kraft in der Hauptſache gegen ausländiſchen Wettbewerb zu arbeiten hat und es in der Hand habe, das Ausland abſolut fern zu halten, iſt, wie das Syndikat hervorhebt, unzutreffend,; tatſächlich arbeitet das genannte Werk nicht allein gegen ausländiſchen Wett⸗ bewerb, ſondern liefert einen erheblichen Teil ſeiner Erzeugung in die natürlichen Abſatzgebiete des Syndikats. Im übrigen ſchafft die Veröffentlichung des Schriftwechſels völlige Klarheit üher das Verhalten des Eiſenwerks Kraft in der Syndikatsfrage. Das Eiſenwerk Kraft lehnt den Eintritt in ein deutſches Roheiſen⸗ Syndikat ab, will aber, wenn ſämtliche übrigen deutſchen Hoch⸗ ofenwerke, die Gießereieiſen erzeugen, ſich zu einem Syndikat pereinigt haben, als einzigſter Outſider eine Vereinbarung mit dieſem treffen. Es verlangt die Zuteilung eines ausreichend großen Abſatzgebietes für ſeine geſamte Erzeugung von 160 000 Tonnen, in welchem es volle Bewegungsfreiheit für Verkaufspreiſe beanſprucht. Dieſe Forderung des Eiſenwerkes Kraft bedeutet nichts anderes als das Verlangen einer abſoluten Monopolſtellung innerhalb eines umgrenzten Gebiets, in welchem alle Eiſengießereien ausſchließ⸗ lich vom Eiſenwerk Kraft unter Ausſchaltung jeden deutſchen Wettbewerbs abhängen würden. Daß eine ſolche Forderung auch mit Rückſicht auf die Verbraucher für das deutſche Roheiſen⸗Syn⸗ dikat wie für jede einzelne Gruppe un an ne bm bar iſt, bedarf keiner weiteren Ausführung. „„ Die Verſicherungsabteilung der Dresbner Bank Mache burg Inſerat bekannt, daß ihr Prämientarif für Ausloſ⸗ aspeee für den Monat Oktober 1908 erſchie⸗ nen iſt. Derſelbe u. a. die Prämienſätze für Freiburger 15 Frs.⸗Loſe v. 1860, Lübecker 3½proz. 50 Tlr.⸗Loſe und Oeſterr. Nordweſtbahn⸗Aktien Lit. B.(Elbethal). Nähmaſchinenfabrik Karlsruhe vorm. Haid u. Neu. Die Gene⸗ ralverſammlung ſoll auch über Ausgabe von M. 350 O0o meuen Aktien beſchließen. **.* Telegraphiſche Börſenberichte. Effekten. * Brüfſel, 11. Sept.(Schluß⸗Kurſe). ½ c. höher. mit der ſchwachen Haltung der Weizenmäürkte und unter dem Kurs vom 10. 11. ſe Braſilianiſche Anleihe 1889 8—.— 92.25 00 Szwniche äußere Anleihe bertertens)—.— 94.50 Flrken üniftz 3—.— 95.50 —.—1177.— Otdomanbank 8—.—1712.— Luxemburgiſche Prince Henribahn„„ 3 Warſchau⸗Wieneeeſru 5 5—.—1340.— New⸗Nork, 11. Sept. Kurs vom 10. 11 Kurs vom 10. 115 Geld auf 24 Std. Texas pref. 65— 64— Durchſchnittsrat. 1/% 1¼ Miſſourti Pacifie 57— 565/ do, letzte Darleh. 2— 2— NationalRailroaog Wechſel London of Mexiko pref. 49 ½ 49%½ 60 Tage 484.85 484.90 do. 2 Nd. pfd. Cable Transfer. 486.75 486.75 New Nork Zentral 106/ 105½ Wechſel Paris 516½% 516½[Nework Ontario Wechſel Berlin 95¾46% 953/ and Weſtern 42/ 42— Silber Bullion 51/8 51%/ Norfolk u. Weſt. c. 74%½ 74½ 40%.⸗St. Bonds 121¾ 121½Northern Paciftc 143¾ 142— Aichiſon New. 4% 101— 101— Color. South. pref. 65—? 64¼% North. Pac. 2% Bd. 73¼ 73— Pennſylvania 124˙% 124½ do. 4% Priox. Lien. 103 ½% 1033/Reading comm. 130%¾ 130½ St. Louis u. San do. 1 ſt. pref. 86— 86½ Francisco ref. 4% 70½% 701% RockJslandcomp 18% 17% Alchiſ. Topeka u. Amer. Loc. C. 48¾ 46% Santa Fe comm. 90˙% 89½% St. Louis u. San do. do. pref. 95— 95— Francisco 2 p. 26%ſ/ H2957½ Baltimore⸗Ohio c. 100— 99½¼[Southern Pacific 108¾ 106% Canada Pacific. 174½% 1725/ South. Railwayc. 23½ 21% Cheſapeake⸗Ohto 422 do. pref. 54%% 52½ Chicago⸗Milw. 142%% 144%½ UnionPacific com. 166% 165/ do. Northweſt. c. 162% 1615% do. pref. 895ſ. 89— Chicago Term pſb. 12— 12—Wabasb. pref. 26% 26½ Denver u. Rio⸗ Amalgamated 77% 76% Grande comm. 27% 265% Americas Sugar. 183— 1317/ do. do. 62% 66— American Tin. comm. 29˙% 29/ Can pref. 62— 61— do. 1 ſt. pref. 45— 44— Anaconda Copper 46˙ſ½ 46— gur Northern 138¼ 137%[General Eleckrie 143— 143— Ilinois Zentral 144— 143½/ Tenn. Coalu. Iron——— Riſern Nachv. 109— 108— U. St. Steel Corp.c. 46 464% Miſſouri Kancas do. do. pfd. 110ÿ8 100½ u. Texas comm. 82/8 31˙%8 Valparaiſo, 11. Sept. Wechſel auf London 10%½. Produkten. * Newyork, 11. Sept.(Tel.) Probuktenbörſe Weizen ſen bei Begiun bes keutigen Verkehrs fetic mit Dezember un⸗ derdder Im weiteren Verlaufe wurde der Markt von den⸗ ſelben Einflüſſen behrrſcht wie Chicago. Schluß willig, Kurſe 38 c. niedriger. Verkäufe für den Export: 18 Bootsladungen. Umſatz am Terminmarkte: 1 600 000 Buſhels. Mais eröffnete in feſter Haltung. Im weiteren Verlaufe war der Markt denſelben Einflüſſen unterworfen wie in Chicagv. Schluß willig. Preiſe per September 1 c. niederiger, ſpätere Termine unverändert bis 98 c. höher. Verkäufe für den Export: 0 Bootladungen. Umſatz am Terminmarkte: 30000 Bufhels. Newyork, 11. Sept. Kaffee ſchwächer auf entmutigende Kabelberichte und infolge von Abgaben ſeitens einiger Intereſſen⸗ ten. Schluß ſtetig. Baumwolle nachgebend auf ſchwächere Kabelberichte, kleinere Lokonachfrage, Baiſſedruck, größere Beſtände und unter Reali⸗ ſtierungen. Später Preiſe ſteigend auf Meldungen über heftige Stürme in den Golf⸗Staaten und auf Deckungen. Gegen Schluß neuerdings wieder ſchwächer infolge von Abgaben der Lokowaren⸗ intereſſenten und unter Liquidationen. Schluß willig. New⸗Nork, 11. Sept. Kurs vom 10. 112 Kurs vom 10. 11. Baumw.atl. Hafen.000 14.000 Schm.(Roh. u. Br.) 10.50 10.60 „ atl. Golſh. 10.000 10.000] Schmalz(Wilcoyß 10.50 10.60 „ im Innern 12.000 15.000 Talg prima City 5505 5⁵58 „Exp. u. Gr. B..000.000 de.40.40 „ Exp. n. Kont..000.000 7lek. 6 6˙c%. Baumwolle loko.50.40 do. Sept..90.85 do. Sept..80.73 do. Okt..65.65 do. Okt..84.77 do. Novbr..65.60 do. Nov..70.60 do. Dezb..60.60 do. Dezembr..78.63] do. Januar.60.55 do. Januar.62.53 do. Februar.55.60 do. Februar.68.54 do. März.50.50 do. März.66.59 do. April.50.50 do. Mai.73.65 do. Mai.55.50 do. Juni—.——.— do. Juni.55.55 Baumw. i. New⸗ 1 Juli.55.55 ios e Auguſt.60.55 do. per Okt..82.74 Weig red. Wint.lk. 104— 1045/ do. per Jan..76.68 do. Sept. 105— 1057% Petrol. raf. Caſes 10.90 10.90] do. Dezbr. 105— 1055/ do. ſtand. white. do. Mai 107— 107/ New York.75.75 Mais Sept. 90— 89— Petrol. ſtand. whtt. do. Dezbr. 80/ 80˙%/ Philadelphia.70.70 MehlSp. Weleare.95.95 Pert.⸗Erd. Balane.78.78 Getreidefrachtnach Terpen. New⸗Hork 39— 39/ Liverpool 17 17 do. Savanah. 35½ 36˙½ do. London 155 1255 Schmalz⸗W. ſteam 10.20 10.40] do. Antwerp. 1574 1792 do. Rotterdam 3— 3— New⸗Nork, Freitag, 4. September. Pacific⸗Küſte. Califor⸗ niſche und bun Berſchfgen Dieſe Woche Vor. Woche Weizen nach Großbritannin—00 Tonn.— Tonn do. nach dem Kontinent 25 Mehl nach Großbritannien 1100 Jaß Faß Gerſte nach Großbritannien 2 900 Tonn.— Tonn. Chicago, 11. Sept. Nachm. 5 Uhr. Kurs vom 10. 14 Kurs vom 10. 11. Weizen Sept. 98 97 58Leinſaat Sept.—— „ Dezbr. 970/ 97 ½ Schmalz Sept..82.92 2 Mai 10¹% 100½ 1 Okt..85.97 Mais Sept. 80 ½ 79 33„Jan⸗.65.77 „ Dezbr. 69 ¼ 68/ Pork Sept 14.60 14.75 8 14.75 14.85 85 Nebgen üf 195% 9 e 16.62 16.85 —.——.—Rippen Sept..20.85 38 St EVV.22.42 Hafer Dez. 50% 50 ½„ Jan..67.82 „ Mat 52/ 52 /½ Spe Leinſaat Nord⸗W.—.—. 5.50.75 San Francisco, 11. Sept. Loco 1 62½ 1 67½ Weizen ſtetig Dez.—— * Chicago, 11. Sept.(Telegr.) Produktenbörſe. Weizen eröffnete, angeregt durch Käufe der Kommiſſionshäuſer und durch Berichte über anhaltende Trockenheit im Südweſten, in ſtetiger Haltung, mit Dezember ½ c. höher; dann Preiſe zunächſt noch weiter ſteigend auf feſte Berichte von den Inlandsmärkten, Käufe Armours und auf einen a la Hauſſe lautenden Ausweis über die Vorräte in Minneapolis. Im ſpäteren Verkehr Preiſe rückläufig auf a la Baiſſe lautende Meldungen über die Ankünfte im Nord⸗ weſten, Seeplätzen und unter dem Druck von Liquidationen. willig, Kurſe—34 C. niedriger. Schluß Mais eröffnete auf ermutigende Kabelberichte und auf Klagen über Trockenheit im Weſten, in feſter Tendenz, mit Dezember Später Preiſe abgeſchwächt in Uebereinſtimmung Druck von Realiſierungen. Septemberlieferung war unter Mani⸗ pulationen mehreren Schwankungen unterworfen. Schluß— Kurſe per September 38 c. höher, ſpätere Termine /½—98 e niedriger. Liverpool, 5 Sept. (Getreide Schluß). Heute Geſtern Weizen per Sept. 716.— 775⁵¹ per Dezbr. 7064½ ſtetig 706½ ſtetig Mais per Sept. 579¼8 5/10¾ per Okt 5/8— ruhig 585%/ feſt * Köln, 11. Sept. Okt. 67.50., 67.— G. * Maunheimer Petroleum⸗Notierungen vom 12. Septbr. Amerikaniſches Petroleum disponibel in Baſſins Mk. 19.45 in Barrels per Waggon Mk. 23.25. Oeſterreichiſches Petroleum in Holz⸗Barrels Mk. 22.70 bei Waggonbezug in Eiſternen Mk. 18.90 verzollt per 500 kg netto ab Tankanlage Mannheim. Rüböl in Poſten von 5000 kg 70.—., Liverpool, 11. September.(Schluß.) Weizen roter Winter ſtetig 10. 11. Differenz. per September 77⁵⁷c + 7— per Dezember„„% 776 0 5 10 Mais La Plata ruhig per September 5 597%/ 5/10ͤ per Oktober 8 5 58 5/8¼ö. +*4 London,„The Baltie“ 11. Septbr.(Tel.) Schluß. Weizen ſchwimmend: ſtetig bei kleinem Geſchäft. Mais ſchwimmend: feſt aber nicht lebhaft. Verkauft. 1 Teilladung La Plata gelb, D. r. t. per Anzuſt September zu 26/7%½—26/10%½, per 480 lbs. 1 gl. Teilladung per Sept./Okt. zu 28/6, per 480 lbs. 1 gl. Ladung per September zu 26/10½, per 480 lbs. 15 Teilladung Odeſſa full Outt. r. t. unterwegs zu 29/4%½, per 492 1 Gerſte ſchwimmend⸗ ruhig, bei ergee Augebot. afer ſchwimmend: feſter. 5 Verkauf 15 5 1 Teilladung La Plata unterwegs zu 15/% 56. 1. L. Tellladung per Sept. Okt. zu 15/9. unter Realiſierungen, geringe Verſchiffungen von den Eiſen und Metalle. 5 London, 11. Sep.(Schluß.) Kupfer, ſtetig, per Kaſſa 60.16.8 3 Monate 61.11.3, Zinn ſtetig, per Kaſſa 130..—, 3 Mon. 131..8 Blei, ruhig, ſpaniſch 18..6, engliſch 13.10.—. Zink, ruhig, Gew. Marken 19..6, ſpezial Marken 20.10.—. Glasgow, 11. Sept. Roheiſen, ruhig, Middlesborough warrants. per Kaſſa 52.—, per Monat 51/11. aterda 11. Sep. Banca⸗Zinn, Tend. flau, loko 801/, Debr Auction 79¾, New⸗Nork, 11. Sept. 5 Heute Vor Kurs Kupfer Superior Ingots vorrätig 1350/ö1375 1350/1875 Zinn Straits 2825/2995 283529— Roh⸗Eiſenam Northern Foundry No2p. Tonne 1601675 16/1675 Stahl⸗Schienen Waggon frei öſtl. Frbr. 28.— 28.— ***. 80 aßſerſtandsnachrichten im Monat September. Pegelſtationen Datum: 1 vom Rhein: 2. 8. 9. 10. 11. 12.J. Bemerkungen Houſtanz(.,18 416 4,17 4,14 4,18 Waldshut.. 33,23 3,.14 3,70.02 3,18 „„ 2,98.80 2,72 2,64 2,85 3,65 Abds. 6 Uhr Kehl 33,72.25 3,12 3,03 3,04 3,40] N. 6 Uhr Lauterburg J5,87 5,16 4,35 4,71 4,60 Abds. 6 Uhr Mavaun J5,50 5,42 5,08.94 4,86 5,03 2 Uhr Germersheim 355,06 5,28.85 4,80 4,55.-P. 12 Uhr Mannheim.,41 4,88 4,70 4,41 4,21 4,21 Morg. 7 Uhr MWaing„„ 1,48 1,83 1,95 1,78 1,64.-P. 12 Uhn Bingen 2,17 2,50.65 2,50 2,35 10 Uhr Kanuns.. J585 2,98 /11 290 271 2 Uhr Kobleunz.. J2,58 2,80 3,15 3,08 2,83 10 Uhr Kaln. J2,60 2,79 3,17 3,31 8,09 2 Uhr Ruhrort„12,00 2,02 2,22 2,52 2,46 6 Uhr vom Neckar: Maunheim 4,81 4,77 4,65 4,35 4,19 4,18] V. 7 Uhr Heilbronn 0,95 0,78 0,65 0,60 0,75 1,431 V. 7 1 *) Windſtill, Bedeckt, + 9 C, Waſſerwärme des Rheins am 12. Sept., morgens 7 Uhr, 16˙ 0. Mitgeteilt von der Schwimm⸗ u. Badeanſtalt von Leopold Sänger —8n:;?:;;;;'̃ͥ•ʃͥỹ/:: ↄ ò DCUͤ᷑ ⁰ꝛʃ—̃·k. e——— 8 Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Maunheim. 7 885— „ Datum Zeit 8. 82 8 8 88 8 88 8 5 S8 Si„ W 55 1 8 885 11. Sept. Morg. 750753,1 10,6 S3 11.„ Mittg. 2/751,9 18, S 3 11.. Abds. 92½752,0 10.2 SW 4 12. Sept. Morg. 755 0 10%0 SSW3 13 Höchſte Temperatur den 11. September 13,0 Tieffte 45 vom 11./12. September 9,6 * Mutmaßliches Wetter am 13. und 14. Sept. Für Sonntag und Montag iſt größtenteils trockenes und wärmeres, wenn auch noch zu Störungen geneigtes Wetter zu erwarten Sestebercn vom 11. September, morgens 8 * Karlsruhe 12 bedeckt. Genf 12 bedeckt. München 9 Regen. Nizza 17 Regen Frankfurt 10 bedeckt. Florenz 20 bedeckt. Berlin 13 wolkig. om 18 wolkenlos Dresden 12 bedeckt Paris 8 halbbedeckt⸗ S 10 heiter. Biarritz 13 Regen winemünde 18 halbbedeckt. Memel 12 bedeckt. Breslau 10 bedeckt Kopenhagen 11„ Vliſſingen 11 halbbedeckt. Stockholm 10 Wien 15 bedeckt. Petersburg 11 halbedecke Lugano 18 bedeckt. Haparanda 8 5 1755 Morgen: Vorwiegend trüb, zeitweiſe Regenſchauer, kühl. 5 Küü- ³AG8—70³2³]ʃ ů.!..; e Verantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Gedeiene für Kunſt, Feuilleton u. Vermiſchtes: J..: Gg. Chriſtmann, für Lokales, Provinzielles und Gerichtszeitung: 5 J..: Franz Kircher: 10 Volkswirtſchaft und den übrigen redaktionellen Teſl: J..: Franz Kircher: für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Fritz Jobs. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Lucukeret G. m. b..: Direktor: Eruſt Müller. N als Zusatz zur Milch eine leicht verdauliche Kindernahrung. Seit jahren bestens bewährt zur Her- stellung von Fuddinas und feinen Backwaren. 7Endstation der sigen R 4 deutendster Kohlensfapel- Oberrheins. Wegen evorzugter Lage beyerz. Frachtvsrhältnisgse. Tieist- 8 Guke⸗ Moßngele enhelt 1n tür Arbeiter. Ansiedlun auch bolonieweise Müe 8 Hafenumschlag 1888— —— 1907 ct Besonders güns eder- — luzassungsort für industrielle Aerke und Lagerbetriebe Heineren bis grössten Stils. —— 5 18 asserfront un schluss verkauft 920 „Neue Rheinau-Aafle- Aecenechatt, Rneinau(Badem. 6. Seite 2— bestes OImril Erfrischungsgetränk. 7979g Veberall ernaltlaich. Generalerluneige eiger. cinugbfar.) Gr. Hof⸗ u. National⸗Theater Enorm bDillig! Aannheim. Samstag, den 12. Sept. 1908. 3. Vorſtellung im Abonnement B. Mamzelle Nitouche. Operette in 4 Akten von G. Mellhac und A. Millaud. Deutſch von R. Gense. Muſik von Hervé. Regiſſeur: Karl Neumann⸗Hoditz.— Dirigent: Erwin Huth. —————— Perſonen: Graf von Chateau⸗Gibus, Major Karl Neumann⸗Hoditz. Belegenheitsposten Grosser Anzahlung und wöcheutl. Abzahl. 25 hochaparte Fernand v. Champlatreux, Leutnant Fobert) Offiziere Der Direktor des Theaters v. Pontaroy Paulineau, Regiſſeur 2 Corinne Gimblette Lydia Sylvia Die Oberin des Kloſters 5 Deniſe v. Flavigny, Penſtonärin Celeſtin, Organiſt 5 Erſte Penſionärin Zweite Penſionärin tte Penſtonärin Alfred Möller. Oscar Ingenohl. Lothar Liebenwein. Emil Hecht. Felix Krauſe. Traute Carlſen. Paula Schultze. Thereſe Weidmann. Anna Garth. Julie Sanden. „Marg. Beling⸗Schäfer. „Alfred Sieder. Bertha Luppold. Luiſe Striebe. Jenny Hotter. Margarethe Ziehl. Eliſe De Lank. Guſtav Kallenberger. Schauſpielerinnen 7 des Kloſters Vierte Penſionärin Die Pförtnerin 9 855 Weigaeree—5 4. arl Lobertz. .0 Soldat 8 Georg Maudanz. Penſionärinnen des Kloſters. Schauſpieler und Schauſpie⸗ lerinnen. Theater⸗Perſonal und Theater⸗Beſucher. Offiziere. Soldaten, Diener. für Steh- u. 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Stage 7 Fauna in elue Sendunger Bauernschlacht hriſttag 1705. 77282 5 Kampf der Bayern geg. d. öſterr. Kaiſerlichen. Täglich geöffnet. Eintr. 50 Pf., Kinder 80 Pf. o A Das phänomenale Eröffnungs-Programm [TLerali]& IMauerfaberY und die anderen Attraktionen. Nach Schluss der Vorstellung„Cabaret“. e ——....————.. Koloſſeumtheater Mannheim. Sountag, den 18. September 4 uhr und 8¼ uhr— Gaſtſpiel von Joſef und Roſa Sölch. 81416 „Der Lumpenkönig von Mannheim.“ Große Lokalpoſſe mit Geſang in 4 Akten von Friedr. Kerſebau m. yd dephoch Roman von Thusnelde Schuſter. (Nachdruck verboten.! 4 ortſetzung!, „So— Ihr meint wohl Herrn Czolska? Das iſt ja ſehr 95 daß er kommt!— Tag Vater. Alſo Czolska hat zuge⸗ ſagt?“ „Sein Glück. Wo ſteckſt Du denn? Immer wenn man Dich braucht, biſt Du verſchwunden. Prinzeß Irma iſt dageweſen, ſie wollte Dich ſprechen. Der Großherzog kann heute nicht kommen Wo warſt Du denn?“ „Ich war bei Käthet „Was Du immer zu der rennſt. Ich kann ſie nicht aus⸗ ſtehen, dieſe Zuckerſuſe.“ „Das beruht auf Gegenſeitigkeit,.“ dachte Annie im Stillen und legte ihren Hut ab. Indem kam Fränlein Stuckos, eine langjährige Schülerin von Profeſſor Bauer. Sie nahm ſich gar nicht erſt Zeit die Noten abzulegen.„Fräulein Annie, das hätten Sie hören müſſen“— rief ſie lebhaft.„Die Leute ſind wie toll geweſen. Getrampelt und geſchrieen haben ſie. Fünf Zugaben mußte er—“ Annie hielt lachend ihre Hände vor die Ohrmuſcheln.„Sie ſprechen wohl auch von dem Czolska— Himmel— ich bin ſchon weg, ehe ich ihn höre.“ Sie war doch etwas ärgerlich. Sogar die Stuckos, die ſonſt kaum den Mund zu einem Loh öffnen konnte— alle Welt ſcheint durch den Geiger in Ekſtaſe geraten zu ſein.“ Gerade als ob der Pole eine Offenbarung wäre.“ Annie ging ins Wohnzimmer um ihren Vater zu rufen. Er ſtand breitſpurig vor ſeiner Kouſine, die reſigniert, mit glanzloſen Augen die Beſtecke zählte, während das Hausmädchen die Täfelung, die bis zur halben Höhe der Wände reichte, noch⸗ mals abſtäubte. Das Speiſezimmer, durch ſeine dunklen Eichen⸗ möbel und die braune Tapete etwas düſter, bekam ein überreich⸗ ſiches Licht durch die Gartenfenſter. „Na Jette? Du haſt ſchon— Gott ſei Dank— Deinen Turban auf. Die alte Leier! Es iſt die letzte Geſellſchaft in dieſem Winter, da will ich Dir gern geſtatten, daß Du nochmal um ſechs ius Bett ſteigſt. Sind das Weibsbilder! Braucht man ſie nicht, ſind ſie da; ſonſt aber— Kopfwehl Heut verſäumſt Du aber was, der Czolska kommt.“ Straussfedlern. kims Nachfolger, — Direkten Imports in allen Sorten u. Ausführungen von 50 Pfg. an bis zu den allerfeinsten u. ausgesuch- testen Qualitäten, Straussfedern- Arrangements, Straussfedern-Boa's ote. ete. Thalia-Theater. deaste Fribantes Propramm! Die Weissen und ihr Kulterwerk. interessante Naturaufnahme. . Die Schurkerei des Reitknechtes. Drama Die verkehrte Küche. Legende der Narzissen. „Müller ist Korporal. Humoreske. Zwei Pechrögel. Originell. Motorbootrennen an der Riviera. „Die arme Blinde. Die Fliege. Humoristisch. „Seltsame PFanzerrüstung. Komisch. fronbilder: 11. Gaudeamus-igitur. 12. Liebchen komm! 13. 0˙%e;'je aus Fledenmaus. Jonntags Kassenöffnung: 3 Uhr naehm. 670889 Facener zu Gunsten des Hamilton-Palais Zlehung 26. Septbr. 288 Bargew. onne Abrug Ab heute: I. Hauptgewinn 20.000. 327 Gewrinne 185.000 2960 Gewinne 10,800½ 3 0 108 1. Cenet. dan 9 ersend. das Gen.-Debit Skürmer, Tenget 10f. Hoch- Humorvoll. Märchen. Ergreifendes Drama. erger, E 3, 17, A. schmidt, H 4, 10 u. G 8,1 Struve, G. Engert, Fr. Metzger, Neues Maunh. Volksblatt, Bad. Gen.- Anzeiger, X. Wendler, F. Just, A. Dreesbach FJachfolger, J. Schroth, Anles Jur ieüsspBeHuT TögiAT-V MoaHf EI fe Stettiner Sänger. 81422 Qeldverkehr 15 . leiht Fräulein 50 Mk. Wer Rückzahlung nach Ueber⸗ filiale: Mannheim, K, 5öb.& einkunft. Offerten unter Nr. (im Bernhardushoß). „Natürlich, alles wieder ſchief.“ Stuhl.„Und auf dem Wandbord die Krüge verkehrt, gerade die kaputen vorn. Und die Prismen am Kronleuchter verdreht—“ „Aber Fräulein, ich mache ja noch,“ bemerkte das Mädchen. „Annie, Du mußt gleich die Teller nachſehen,“ rief Tante Jettchen ängſtlich.„Daß nur nicht wieder ein ſchadhafter dabei iſt.— O— mein Kopf!— Und die Stühle im Muſikſaal mußt Du zählen. Und die Kerzen mußt Du noch einſtecken. Hier ſind vier Dutzend dicke und da die dünnen.— Dann die Servietten zählen. Ja— mit den Weingläſern ſieht es bös aus und die Likörgläſer mußt Du—“ „Ja, ja, Tantken. Ich will erſt mal was eſſen. Haben denn die Kinder ihr Mittagbrot bekommen? Sie müſſen in die Schule.— Was gibt es denn „Reisbrei—“ „Und?—“ „Ach Gottchen!— Die Fraukfurter ſind geſtern vergeſſen worden und heute morgen konnte ich doch kein Mädchen fort⸗ ſchicken.“ 5 „Und telephonieren?“ „Das Telepohn will heute nicht. Es wird irgendwo wieder gebuddelt.— Ach Gottchen— mein Kopf— Annie, Du mußt für den Polen einen Wagen beſtellen.“ Annie hörte nicht. Sie war ſpurlos verſchwunden. 3. Kapitel. Es ſchlug ſchon ſieben, als Willi Ende an der Villa ſeines Lehrers anlangte, wo Wagen auf Wagen vorfuhr. Schnell legte er ſeine Garderobe ab und trat in den Muſikſaal. Es herrſcht dort ſchon geheimnisvolle Ruhe. Ein Glück, daß er Fräulein Stokos ſah, an die er ſich anſchließen konnte. Sonſt hätte er ſich vom Türpfoſten nicht fortgewagt. Fräulein Stukos wiſperte dem Verſchüchterten allerlei Namen ins Ohr, über deren Zuſammenhang er ſich nur ſchwer klar wurde. „Sehen Sie, dort in der Ecke links, ſitzt immer Exzellenz von Danner. Ihm gehört das ſchöne Schloß Mahlſtein. Sie kennen es doch? Neben ihm, in der dunkelbraunen Sammetrobe, mit dem Straußenfächer, Prinzeß Marie, die unverheiratete Schweſter des Großherzogs. Eben tritt Doktor Hariſch zu ihr. Und da —— der kleine Herr mit dem friſchroten, runden Geſicht, zwiſchen den beiden Generalen iſt Bankier Arnold, ſchwer reich. Seine Frau iſt die kleine Dame dort rechts mit den großen Ohrringen.“ „Vorn Maler Roller, neben unſerer Operndiva Klara Litoff und ihrer Freundin Käthe Jardon. Haben Sie Eiferts neueſtes Drama geſehen? Da ſpielt ſie die Hauptrolle. Entzückend!— überflog ſchnell mit den Augen die Aquarelle, die In dem Winkel dort, bei den Palmen, ſitzt immer Fräulein bkrenh die Wirde ſchutückten. EAnnie. 5 Das iſt ihr Platz wäbrend Sie ſtſeg raſch auf einenn 28210 an die Exped. ds. Bl. „Mein Gott, ich hätte mir einen Frack gepumpt, wenn ich nur geahnt hätte 55 „Still, St!“ „Eine junge Dame trat an den Flügel. Ein paar Worte wurden noch raſch geſprochen. Dann trat Ruhe ein. Profeſſor Bauer nickte ihr zu und ſie begann eine Rhapſodie von Liſzt zu ſpielen. Ende erſtaunte, welche Kraft die junge Schülerin Bauers entwickelte. Es war als ob ein Mann ſpielte. Allgemeines Klatſchen, gemiſcht mit einigen Körnchen ſpe⸗ zieller Gönnerſchaft, noch eiligeres Sprechen vermiſchte den an⸗ genehmen Nachhall, den das Spiel des jungen Mädchens geweckt hatte. Als nun ein junger Mann aufſtand und den Geigenkaſten öffnete, verſtummte alles ſo plötzlich, als gebe es nun etwas ganz beſonderes. Beklemmend wuchs die Spannung, als der Geiger das Inftrument an das Kinn drückte und ſanft, faſt unhörbar, über die Saiten ſtrich. Kein Fächeln, kein Hüſteln mehr. Nur die blitzenden Steine an den Handgelenken und Fingern warfen funkelnd ihre frivolen feile nach allen Richtungen und ſpotteten des warmen, zurück⸗ altenden Glanzes der Perlen, die hie und da einen anmutigen Hals ſchmückten. Nochmals bebte ein leiſer einzelner Ton durch den Raum. Und dann begann ein Schweben und Gleiten, ein Rieſeln wie von perlenden Tropfen unterbrach die aufſprühenden Paſſagen. Klänge, die nicht ſo ohne weiteres nur gehört und empfunden wurden; ſie hatten eine fremde Gewalt in ſich. Sie ſprengten hohe Pforten im Innern und zerfeilten Schlöſſer, und es quoll und wühlte und drängte ſich hervor nach außen. Unſichtbar, un⸗ bewußt gab jeder der hier lauſchenden Menſchen einen Teil von ſeinem Beſten hin zu den Tönen, die jauchzend darnach griffen. Niemand wunderte ſich ſchließlich mehr über den nicht ver⸗ ſiegenden Born, den die Melodien in den Seelen erſchloſſen batten. Allmählig empfing jeder geläutert ſeinen göttlichen Teil, Sanft klagend ertönte das Lied des Poſtillons, der in ungariſcher Steppe dem toten Lieb die letzten Grüße ſendet. Bei dem ſchlichten Volkslied heftete der Künſtler träumeriſch die Blicke an die Palmengruppe. Er ſah genauer, durchdringender hin. Plötz⸗ lich öffneten ſich ſeine Lider noch weiter. Aus ſeinen Augen ſchienen Flammen zu züngeln, jäh brach das leidenſchaftliche Spiel ab, bis auf ein leiſes, zartes Geflüſter, das aus anders Sphären kam und wieder dahin ging Es herrſchte lange Stille.— Wortſetzung ſolgt.) ——— — e rr nee.en — 2 Neu U1. eröffnetfl Breitestrasse der Neckar-Brücke Visit. Bilder 0 Geschäftsprinzip: Gereral-Auzeiger Fonntags den ganzen Tag geöiinet! nachst Auinahmen bei ſeder Witterung Ein Dutzend Misitbilder für Kinder Jergebung von Eulwäſſerungsarheiten, Nr. 129000 1. Die Ausfüßhrung der Entwäſſerung der im Ban befindlichen Turnhalle bei der Germantaſchule im Stadtteil Neckarau ſoll öffentlich vergeben werden. Die Zeichnungen und Beding⸗ ungen liegen auf dem Tiefban⸗ fantt, Litra L 2, 9 zur Einſicht auf und können Angebotsformu⸗ lare u. Maſſenverzeichniſſe gegen Erſlattung der Vervielfältigungs⸗ koſten von dort bezogen werden. Angebote ſind verſiegelt und mit entſprechender Auffchrift ver⸗ ſehen dem Tieſbauamt bis zum Montag, 23. Septbr. 1908, vormittags 11 uhr einzulieſern, woſelbſt die Eröff⸗ nung der eingelauſenen Angebole in Gegenwart der etwa erſchie⸗ nenen Bieter ſtattſiuden wird. Nach Erödffnung der Verding- ungsverhandlungſeingebende An⸗ gebote werden nicht mehr ange⸗ nommen. 31779 Zuſchlagsfriſt: 6 Wochen. Manubeim, 7. Septbr. 1908. Städt. Tiefbauamt. Verſteigerung. Mittwoch, 16. September u. den darauffolgenden Freitag, nachmittags von 2 Uhr an, findet im Verueigerungslokal des hieſigen ſtädtiſchen Leihamts, Litera C 5, 1— Eingang gegen⸗ über dem Schulgebände— die öffentliche Verſteigerung ver⸗ fallener Pfänder gegen Bar- zahlung ſtatt. Die ühren⸗, Gold⸗ und Sil⸗ berpfänder kommen Freitag, den 18. ds. Mis, nachmittags von 2 Uhr an zum Ausgebot. Das Verſleigerungslokal wird jeweis um ½2 Uhr geöfſnet. Kindern iſt der Zutritt nicht geſtattet. 31757 Maunheim, 1. Septbr. 1908. Städt. Leihamt. Be + Aüüntmachung. Die Inpaber der jetzt verfallenen bfandſcheine vom Monat Auguſt 1907 über Goldpfänder(rote Scheine) 31750 Lit. K Nr. 28619 bis mit Nr. 27190 über Kleider⸗ u. Weißzeugpfänder (weiße Scheine) Lit. B Nr. 88030 bis mit Nr. 93936 und(grüne Scheine) Lit. C Nr. 6027 bis mit Nr. 12187 ſerner vom Monat Februar 1908 Über Sparkaſſenbücher(blaue Scheine) Lit. D Nr. 89 bis mit Nr. 90 werden aufgefordert, ihre Pfänder ſpäteſtens im Laufe des Monats Septbr. 1903 auszilöſen, an⸗ dernfals dieſe Pfänder zur Verſteigerung gebracht werden. Mannheim, 1. Septbr. 1908 Städtiſches Leihamt. von seinem Photographie „ l. Ranges, mit enorm billigen Preisen Bebr. Strauss Mannheim FIIr. 6 Breitestrasse Wir leisten zu noch nie dagewesenen billigen Prelsen das Allerheste. 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Seit Januar ſind nicht weniger als 96 ſchwarze Bürger der Vereinigten Staaten der blinden Grau⸗ ſamkeit des Volkes zum Opfer gefallen. Nur ein leiſer Verdacht, eine haſtig gemurmelte Anklage gegen einen Schwarzen und das Volk eilt ſich zu bewaffnen, verlangt die Auslieferung, und etn grauſiges Schauſpiel des Sterbens iſt das Ende. Die Neger ſind wehrlos. Sie ſtehen außerhalb des Rechts und außerhalb des Ge⸗ ſetzes. Wenn es um einen Neger geht, ſo will der Pöbel nicht allein Richter ſein; auch Henker.„Ohne Zwiſchenfall“ vollgieht ſich dann die Lynchjuſtig.„The order was perfekt“, kommentieren die Zei⸗ tungen, die die Nachricht als ein alltägliches Ereignis regiſtrieren. Raſch und ſchnell findet der Raſſenhaß ſeine Opfer. Meifſt deckt die Nacht die Tat. Am Morgen finden die Frühaufſteher dann an irgend einem Baume hängen den Leichnam, die Grand Jury tritt guſammen und unausbleiblich kommt dann die Gerichtserkenntnis: die Schuldigen ſind nicht zu ermitteln. Niemand 8588 ſie geſehen, niemand hat ſie erkannt. Bisweilen verlangt die Volksphantaſie eine Variation der Hinrichtung. Dann erſetzt der Scheiterhaufen den Strang. Vor einigen Dagen erſt wurde in Greenville in Texas ein Neger, ein gewiſſer Ted Smith, lebendig verbrannt. Mehr als 200 Frauen wohnten der Marter bei. Der Holzſtoß war ſſo hoch, daß der um acht Uhr morgens angezündete Scheiterhaufen moch bier Stunden ſpäter in hohen Flammen aufloderte.„Aber der Nigger heulte nur ſechs Minuten lang“, ſo berichtet lakoniſch die Chronik. Vor zwei Tagen wurde eine ganze Negerfamilie in ührem eigenen Hauſe lebendig verbrannt. Dem Unbeteiligten mögen die ſo grauſam geahndeten Vergehen recht unbedeutend erſcheinen. Amx letzten e wurde ein junger Neger gehenkt, weil er einem weißen Mädchen zugeflüſtert hatte:„Ich möchte Ihr Bräutigam ſein! Die Exekution fand gerade zur Kirchenſtunde ſtatt; alles eilte aus der Kirche, Frauen, Männer, Kinder und ſpagierten zur 19246 sé Fischfang in Schweden 7. Tausend Hark Belohnung A*— Es war ein im Dienſt ergrauter treuer Diener eines Farmers. Michtſtätte, um die letzten Zuckungen des urteillos Hingemorde⸗ ten micht zu verſäumen. In Tenmeſſee twurde ein alter Negez Treater P G, 20 Von Sonntag ab: Neues Programm SNA. Kinematographischem Gebiet. Ein ſtrebſamer, gewandte gebr.z. v. U 3, 12, 1. Sl. 1 Zu Verkaufen [Guterhaltenes Fahrrad, rmenſchild, Kinberſtühlchen billig zu verkaufen. 64622 Mheindamenſtr. 36, 2 Tr. r. fleißiger 7 15 det gure Stellung gegen feſten Gehalt und Provi⸗ ſtonen. Wenn auf Reiſen geelg, net feſte tägliche Diäten u. ſreie Fahrt. Olf. u. 28237 a. d. Erh Theater. Kl. Pros⸗ Vorhang, Zim.⸗ u. Wald⸗ Deern für Ver⸗ eine paſſend, zu verkaufen bei Lübenau, E 5, 16. 6459 7 wegen Platzmangel 85 zu verk. 28181 Graf, U 6, S. 2 neut Divan, 1 gr. Küchenſchr. 28204 Jalouſieſchrauk lintt ansgiehbar. Schubfächern zu verkauſen. 64691 Neuestes akfuelles Militär-BIld. Kol. Ausstattungs-Märchen. Die Brett'-Gräfin Operette von Verös. flennen un den Jubiläumspreis Natur-Aufnahmen. Dle Jubilaums-Feierlichkeſten in Baden-Baden bonpsen Blumenkorso Burleske und die übrigen Ausserdem noch bis Montag auf vlelseltigen Wunsch prolonglert aufgehenkt, weil Jemand gerufen hatte„Der iſt ſicher ein Dieb. Und oft ſind die Anläſſe noch geringfügiger: Ein Neger lLäuft die Straße hinunter. Das iſt verdächtig, man hält ihn an, mam fragt, die Menge ſtrömt zuſammen, Gemurmel, Rufe, irgendwo ſchreit einer„Get the rope“, und das Schickſal des Unglücklichen iſt ent⸗ ſchieden. Aber das Schlimmſte iſt, wenn das auserſehene Opfer entkommt. Danm fühlt ſich die Menge betrogen, hintergangen, ſie wütet, und nun erſetzt eine blutige Menſchenfagd die ent⸗ gangene Senſation der Hinrichtung. Die Menge zeigt da bisweilen die wilde Grauſamkeit des Rartbtieres. das Blut gerochen. Alle animaliſchen Inſtinkte ſcheinen in der Erwartung eines Todes⸗ anblickes ſich zu entfeſſeln. Man holt die Bluthunde, man ſie auf die Spur und nun beginnt die wilde Jagd. Wehe dem, der dem Treiben entgegentreten will. Die betrogene Maſſe rächt ſich. Wehe dem Neger, der dem Trupp begegnet. Aus der Jagd auf einen wird die Jagd auf viele und oft bezeichnen dann brennende Häuſer und entſtellte Leichname den Weg, den die Jäger genommen. Ein allgemeines Maſſacre iſt das Ende. Damit begann auch der blutige Raſſenkampf von Springfield. — Ein Beſuch beim kranken Tolſtoi. Einer der intimſten Fveunde Tolſtois, Herr Hirtakop, ſchildert im„Daily Chronicle“ in intereſſanter Weife den Haushalt in der Wohnung des Grafen Leo Tolſtot während deſſen ſchwerer Erkrankung, die glücklicherweiſe e behoben iſt. Hiriakow ſchreibt: Wir kamen um 7 Uhr abends im Hauſe Tolſtois an. Es war eim ſchöner, ſehr friedlicher Tag. In der Nähe des Hauſes wuchs eine Fülle prächtiger Blumen und wir hörten die Töne eines Klaviers. Nichts ließ eine ſchwere ahnen. Unſer erſter Gedanke war, ob das Klavierfpiel nicht den Kranken ſtören werde. Wir braten in das Empfangszimmer. Der Klavierſpieler, Herr Goldentweiſer, Dr ſaßß am Piano und ſpielte ein Präludium von Chopin. Die Tür des Raumes, die zu demfenigen des Leo Nikolajewitſch führte, ſtand auf deſſen Wunſch offen, und der Kranke hatte Herrn Golden⸗ weiſer gebeten, zu ſpielen. Es waren verſchiedene Perſonen in den Raume: die Schweſter des Grafen, Marie Nikolajewna, in Krankenpflegertracht, und ſein Sohn Serge, der vor einem Schach⸗ (für Bankgeſch, kautionsfähig)⸗ Faſt neuer Sitz⸗Liegewagen Näh. Schwetzingerſtr. 4 Laden. ufen fnen. Per ſofort u. piter geſachtf g2 Jilialletkr, 2 Koſsenbot. 85894delsfachſchule u. Braver kräftiger Hausburſche vom Lande im Alter v. 16— 17 J. für mein 12 K4 geſchäft geſucht. 64704% Jakob Harter, N4, 2 eeee Jingere Kontoriſin, flolte Rechnerin fäar mein Kontor per 1. Oktober a. c. geſucht. Offerten m. 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Et.l, Comptolr Fuhr, F4.0. —ññ ſeßen eimige Daumen, und die Gräfin Tolſtof ging im Zimmer aus und ein, mit den Pflichten des Haushaltes beſchäftigt. Nachdem ich die Anweſenden begrüßt hatte, wendete ich mich an Dr. Nikitine und fragte ihn nach dem Zufpande des Grafem Tolſtoi. Der Argt erwiderte:„Seit ſeiner im der Krim kaum ich mich nicht entſinmen, daß ſein Zuſtand ſo ernſt geweſen wäre. Alle im Raume Verfammeltem befanden eeee Es warrde über gleichgiltige Sachen geſprochen, aber ich fühlte, daß alle Gedanken auf dem Raum konzentriert waren, wo, zwei Schritte entfernt, der große alte Manm lag. Vielleicht bildete ich mir das nur ein. Tſchertkod trat ein und ſagte, Leo Nikolajewitſch wünſche mich zu ſehen. Ich verließ das Empfangszimmer nicht ohne Er⸗ Tochter Alexandra. Tolſtois Geſicht iſt ſchmäler geworden, aber ſeine Stimme war klar und legte Beweis ab von Energie und Leb⸗ haftigkeit. Er ſtreckte ſeine Gand wach mir aus. Sie wwar feſt und ſtark. Nein, das war nicht die Hand eines ſterbenden Mannes Dr. Nikftine muß unnötigerweiſe geweſen ſein. Leo Nikolajewitſch ſprach von den Strafen, die für ſogenannte lite⸗ rariſche Vergehen verhängt worden waren. Er ſprach ſich über⸗ raſcht und peinlich berührt aus. Ich befürchtete den Kranken zu übermüden und verabſchiedete mich von ihm nach kurzem Aufent⸗ halt. Noch einmal füthlte ich den kräftigen ermutigenden Hände⸗ druck, und die klare, freundliche Stimme bat mich, ihn nicht zu vergeſſen und ihn wieder zu beſuchen. Es verſtrich eine Stunde und ich fragte nach der Temperatur des Kranken. Sie war noch nicht feſtgeſtellt. Endlich betrat jemand das Zimmer und ſagte mit ängſtlichem Geſicht und umſicherer Stimme„38,8 Grad“(Zenti⸗ grade).„So hoch war es noch nie,“ ſagte jemand und es entſtand Se drückende Stille in dem Naume. Plötzlich änderte ſich alles Dr. Nikitine kam mit ſtrahlendem Geſicht in das Zimmer geſtürzt: „E5 war Irrtum,“ ſagte er»es ſind 37,8, nicht 38,8 Grad Gott ſei Dank! Nun war Ausſicht auf eine günſtige Wendung vorhanden. Zwei Tage ſpäter war die Kriſis erreicht. Die erſtaunliche Lebens⸗ kraft des Kranken gab einer Schwäche nach, aber die Kriſis wurde doch erfolgreich überwunden und Tolſtoi befand ſich jetzt auf dem ſicheren Pfade zur Geneſung. heim, 12. September. General⸗Anzeiger. ittaablatt.) 13. Seite. 727 ⁵⁵⁵UAn——!—!²ʃ... 2 8 Folitag schieden fur jede Dame vongrösstem Eine Durchsicht unserer Herbst- und Winter-Neuheiten dürfte ent- Interesse sein. Wir bringen eine hervorragend schöne und grosse Auswahl vom einfachsten bis zum feinsten Genre. Wir bitten an diesem Tage abends unsere Lokal-Dekoration zu beachten, sich Das auf einem ganz neuen Prinzip berukende Hannesmann-Picht Bat bei enormer Baserspaynf 8 van eine demelektrischen Licht gleichwertigz, dekorative Wirkung, Abertriſlt dieses aber an Hilligkeit um das 3½ His 10 fache. Die geringen Apschaffungskosten wachen ba. zwei Monaten bezahlt. 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Einer, die Löwin, ſo erklärte der Führer, blieb zurück, während„er“ durch ſein Gebrüll die ange⸗ chineſtſche Staatsmann Nu Schih⸗Mei, der in beſonderer Miſſion nach Europa geſandt wurde, um die europäiſchen Verfaſſungen kennem zu lernen, und der dabei auch in Berlin vom Kaiſer im „dienz empfangen wurde, veröffentlicht jetzt in der Pekinger Zei⸗ Pflockten Tiere zum Ausbrechen zu bringen ſucht, damit ſie„ihr“ in die Tatzem laufen. Als man dann auf der andern Seite des Lagers ein Fauchen hörte, erklärte der Führer weiter:„Das iſt die Gemahlin, der Herr iſt zurückgekehrt und iſt ungnädig, weil 07 zung eine Schilderung des Eindrucks, den der Kaiſer auf ihn ge⸗ er trotz ſeiner Bemühungen das Abendeſſen nicht fertig findet. Mit 0 macht.„Der deutſche Kaiſer trat durch die linke Tütr ein, die nach dem Fauchen belehrt ſin ihn, daß es nicht ihre Schuld iſt. Dann H d 1 1* al imme] Kordoſten gerichtet iſt, während wir alle im Südoſten ſtanden und ändern die Löwen ihre Taktik. Die Löwin brüllte in der Nähe des andelsle ranst b wei in der üblichen Weiſe grüßten. Der deutſche Kaiſer trug Uniform Lagers, almählich immer leiſer werdend, als oö ſie ſich entfernte,(6 und ſeinen Säbel, nahm ſeinen Hut ab und verbeugte ſich tief. Ehr⸗ um die Herdentiere in Sicherheit zu wiegen und ſo vielleicht eins 9 + E PKU P —(lichtig überreichte ich mein Beglaubigungsſchreiben, das der von ihnen zu erwiſchen. Dieſe Erklärungen des Führers ſchienen terun deutſche Kaiſer, die Hand erhebend, perſönlich entgegennahm, in Speedy wenig glaubhaft. Bei der Unterſuchung der Spuren am Mannheim P 4 2 „N] dem er ſich reſpektvoll nach der Gefundheit der Kaiſerin⸗Witwe und nächſten Morgen konnte er jedoch das erſte Naher des Löwen ver⸗ 1. Rtag 7 hnung, de⸗ Kaiſers erkundigte. Dann ſagte der Kaiſer, er würde mir folgen, ebenſo die Rackkehr zu ſeiner Ehehälfte, die Stätte des 85 mit Freuden in meiner Miſſion beiſtehen, ſoweit er es vermöge, ehelichen Zwiſtes und den Vormarſch der Löwen, ſo daß die Behaup⸗ Erstklassiges und grüsstes 2854] aber Verfaſſungsfragen ſeien ſtets ſehr verwickelter Natur. Der tungen des Führers ſich vollſtändig beſtätigten. 2= Ilsstitut Platze 30 Kaiſer iſt gegen 50 Jahre alt von mittlerer Statur. Er hat eine JJ7JC 719 7= istftüt am Ffatze= ung, 3 gelblich⸗rote Geſichtsfarbe und die Enden ſeines Schnurrbarts ſind(4 Unterrichtszimmer) rgelſch!] in die Höhe gedreht. Der Ausdruck ſeines Geſichtes iſt ſehr leb⸗ Gewissenhafte Ausbildung von 6330 haft und ſeine Haltung voll Tatkraft. Er kann ſehr viel ſchwere 755 U 38,5 Arbeit auf ſich nehmen, und er verbringt das ganze Jahr auf dem Ons Amen uu. Srren Lande, aber zu jeder Zeremonie, die ſeine Gegenwart erfordert, 0 zowie Knaben und Mädehen] zehrt er in die Hauptſtadt zurück. Das ganze Gebiet des deutſchen Gftalten 8ie uidere kur den 80953 Fertroter: NRud. Hnieriem 6618b—feiches hat eiva die Größe einer großen chineſiſchen Proving oder Sprechmaschine Bureau beruf 12, 12. obon zwei kleinen, alſo nahezu die Ausdehnung des Machtgebietes „Chronophon“e, in Kkürzester Zeit! eines unſerer Vicekönige. Dennoch nimmt es unter den großen wenn Sie auk eine 5 7 2 2 f 8 8 5 Rächten der fünf Erdteile eine hervorragende Stellung ein. Der F 22 mödl. deutſche Kaiſer iſt in Weſt⸗Europa beſonders berühmt durch ſeine gehter Eavorſte- Tanesta, Abendkurse!—j. 8 männlichen Tug⸗ ſeine große politiſche Fähigkei 98 8 ſort al männlichen Tugenden und durch ſeine große politiſche Fähigkeit. Platten Bequeme fatenzahlung!— 55 28235 In ſeiner Kraft, Strabazen zu ertragen, gleicht er einem Soldaten, Dionatl, bon 55 em Venehmen gegenüber Beſuchern kam er mit einem ein⸗ Fieret 1 Nur kaufm. gebildete Lehrkräfte! 2—25 im, m. fachen Gentleman verglichen werden. Er treibt kaum ſoviel Pomp Favorite-Platten Auswärtige Schüler erhal-— 238 „ billeg] und Zeremonien, als einer unſerer Vicekönige, wenn er in ſeinem kosten i. jed Geschl. ten Fahrpreisermässi- SSSN 28205 Gebiete reiſt. Aber andererſeits iſt es unmöglich, Vergleiche an⸗ 8 gung. Feinste Referen- 82 8 48 3 155 Ader da die Sitten Chinas und Europas in vielem ſo ver⸗ xen., Dankschreibhen— amer i cchieden ſind.“ Mit der Hervorhebung, daß der Kaiſer nach Nord⸗ aus allen Kreisen! e oſen ſich verbeugte, beabſichtigt der chineſiſche Diplomat anzudeuten, Deutsche Cbronophon-Gesellschelt U. b.., Darmstadl.—— 2 8 75 Ain daß der Kaiſer dem Kaiſer von China ſeine Ghrerbietung bezeugte. Die Apparate sind ohne Kaufzwang zu besichtigen bei:— 35 „Danie— Die Liſt des Löwen. Die neueren Verichte unſrer Afrika⸗ 5—* 8 8 b keiſenden wiſſen eine Anzahl von Veobachtungen beizubringen, die Bole 5 Nölz Meerfeldstr 30 0— 8 8 8 —Charakter des Löwen in einem weſentlich andern als bisher 975 e 909 Licht eſchei ſſen. E i Dr. Voßeler 5 NV. 488—J1 55 175 Ausschneiden und einsenden an Bold& Rölz, hler. 43 Fir einen Feigling, der ſelb't verwundet nur auf Rückzug ſinnt Führen sie mir ohne jedlen Kaufzwang ihre Sprseh. Schla⸗ und ſich nur in der Verzweiflung dem Gegner ſtellt. Eine Ve⸗ maschine„Chronophon“ vor und zwar Zw etſchgen ſten an ſtätigung dieſer Behauptung bringt Kapitän T. C. S. Speedy in 9158 zwischen* 975 1. Journa bei. Als er einmal während einer Jagdfahrt 5 berſender beſte iu rdafrika in Begleitung eines einzigen Führers nachts im 1 VVVVVVTTTT 222.. Früchte verſeldet 4 Ztr. M..— Icchungel Lagerte, riet der Führer ab, ein Feuer anzuzünden, weil VA e e 8 Löwen daran merken würden, daß ſie Furcht hätten(). Tat— Hötdrogen 0 nuich billigen Preiſen. 64433 — 17 98 wagte kein Löwe einen Angriff im Dunkeln, und der Führer Beruf: detetcteeeeneeeeeccregeggerggggg-—— Fr. Muller, Obſtverſand 0 ſchlief dabei ganz ſorglos, während man in der Nähe gans unheim⸗ Malſch bei Bühl t. Baden. 11 8 lches Gebrüll hörte. Dafür, daß die Löwen den Managel an An⸗ 64065 I1+ E—5 5——5 2822¹ 16. Seite. Mannheim, 12. September. ——— 1——— DSamstag, den 12. September or. und folgende Tage= —— Folgende neue Spezial-Qualitäten welche gross von mir aufgenommen sind, offeriere Uberaus billig! Cheviot L. Reine Wolle Solide- Qualitäjt.. Meter 95. Foule-Karos in prächtiger Musterung für Blusen Meter 255***«««5* Blusenflanelle Reine Wolle, reizende Neuheiten Streiten und Karos.„„Meter Cheyron — neuester Kostümstoff, reine Wolle in modernen Farben Meter Mark Reine Wolle, 110 om breit Damentuch„Excefda“ vorzügl Kostümware in neuesten Farben ½: Elegante Neuheiten in Plaidstoffen, Plisseestoffen, Bordüren- und Streifenstoffen Haus Grassmuck o Atelier fur moderue Photograßphis 6, 2 fueben Abotlo- TBeater.) Tel. 8270 Morgen Sonntag bei ſchönem und genügender Aclelligun Wetter vormittags 10 uhr 7 Allgemeine Hafen-Rundfahrt. und ein Kind pro Perſon frei. 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Gemeindemitglieder werden herzlich eingeladen · 8688660 ees 86460 Ls%eee ———— Privat-Gesellschaft„Concordla“ Mannheim cdecrandet 1898 Unſere regelmäßigen usammenkünfte finden von nun ab wieder jeweils Sonntags abends von halb 8 Uhr an im Restaurant„Fergola“ Friedrichs⸗ platz ſtatt, wo wir unſern Stammtiſch errichſet haben. Ein⸗ führungen willkommen. Zahlreichen Zuſpruch erwartet 81432 Der Vorstand. Penſionat für In⸗ und Ausländer. Anmeldungen zum Eintritt in die Anſtalt werden täglich von 11—12 Uhr vormittags entgegengenommen. Im l Schuljahr beſtanden bis jetzt(die Herbſtexamina finden vo 14.—80. Sept. ſtatt,) ſieben Schülern vier die Einj.⸗Freiw.⸗ Prüfung, einer die Lehrerprüfung und zwei die Aufnahme⸗ prüfung zu U.— Proſp. und Ref. durch die Direktion. Hotel Post ſchsel Bad Herrenalb Angenehmer Herbstaufenthalt. Vorzügl. Verpflegung.— Schöne Balkonzimmer. Ermässigte Penslonspreise. Bigene Jagd und Forellenflscherei. Die Besitzer: Gebhruder Mönch. 708 Off. unt. B. 50—— 23. Wahl der Kommiſſionen. Q l, l. Mannheimer Singverein E. Unſere diesjährige ordentliche Mitgliederverſamulung (Generalverſammlung) Tagesordnumg: und Entlaſtung des Präſtdiums. 2. Erſatzwahl der ſtatutengemäß ausſcheidenden Mitgliede des Präſidiums. 4. Wichtige Vereinsangelegenheiten. Wir bitten unſere vevehrl. aktiven und pafftven M⸗ glteder um pünktliches und vollzähliges Erſcheinen. 814⁴ Der Vorſtand. Von der Reise zurück Dr. med. Carl Rothmund 781 Rheinaustrasse 24. von der Reise zurück: Dr. Leimbach O 7, 18 Telephon 38006 0O 7, 18 Handelshochſchule. Das ausführliche Programm der Handelshochſchule für das Winterſemeſter 1908 /09 5 auf dem Sekretartat der Handels⸗ hochſchule(Turfürſt Friedrich⸗Schule, 0 6, erbeede auf den Büros der Handelskammer(B 1, ib), des Berkehrsdereins(Kau⸗ haus Bogen 57), der kaufmänniſchen Vereine, ſowie im Zeitungs ktosk am Waſſertkurem in Empfang genommen, nach auswart vom Sekretariat der 0 Zuftitul Siamund, luunheim A ,9, tgeltlich 2eſife den. n 5 Manußelm den 28 Juli Der Studiendirektor der Handelshochſchule: Prof. Dr. Schott. Mein Architektur-Bureau nebst Wohnung befindet sich von heute ab in meinem Hause Haydnstrasse No. 4 (Mollschule) 81486 Adiat Christian Leonhard Telephon 1942. Breitestrasse findet Samstag, den 19. September 1908, abendi halb 9 Uhr, in unſerem Lokal(Wilder Mann) ſtaltg 1. Rechnungsablage für das abgelauſene Vereinsjahr 1907/0 8 n. ̃ fffff ffßßßßß ürſten⸗ ule(Mannheim, Kurf 1100 ö l — ——— ¶ů—˙——— n derde e Telephon 1942. ——