Abonnement: 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 28 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſt⸗ aufſchlag M..4 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pfg. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 25 Pfg. Auswärtige Inſerate 80„ Die Reklame⸗Zeile. 1 Mark 8 Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Maunheim und Umgebung. Schluß der Inſeraten⸗Aunahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr⸗ Anabhängige Tageszeitung. Täglich 2 Husgaben (ausgenommen Sonntag) Eigene Redaktionsbureaus in Berlin und Karlsruhe. (Maunheimer Volksblatt.) adiſche Neueſte Nachrich Telegramm⸗Adreſſe: „Jourual Maunheim“, Telefon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten 341 Redaktion 377 Expedition und Verlags⸗ buchhandlung. 218 Nr. 429. Dienstag, 15. September 1908. (Pittagblatt.) Die hentige Mittagsausgabe umſaßt 12 Soiten. 5 Celegramme. Die Cholera. Berlin, 15. Sept.(Von unſerm Berliner Burcan) Aus Petersburg wird gemeldet, daß in den ketzten 25 Stunden 133 Neuerkrankungen und 36 Todesfälle verzeichnet wurden. Alle Krankeuhänſer ſind über⸗ füllt. Geſtern wurden 3000 Betten bereit geſtellt. Das Stadt ⸗ amt hat die Mittel für weitere 1000 Betten angewieſen. Ein beſonderes Augenmerk wird auf die Kleinhändler mit Obſt ge⸗ richtet, die ihre Waren in den Schlafräumen anfbewahren. Die Epidemie hat in Rußland am 23. Juli begonnen. Seit dieſer Zeit ſind iusgeſamt 6747 Perſonen erkrankt. Ein neuer Nieſendampfer. * Bremen, 14. Sept. Der Stapellauf des auf dem Stettiner Vulkan für Rechnung des Norddeutſchen Lloyd im Bau begriffenen Rieſendampfers„George Waſhington“ findet am 91. Oktober ſtatt. Der amerikaniſche Botſckhofter in Berlin, Exz. Hilk erklärte ſich auf Einladung des Norddeutſchen Sloyd be⸗ keik, die Taufe des Dampfers zu vollziehen, der einer der größ⸗ len der Welt und der größte aller bisher exiſtieren⸗ den deutſchen Schiffe iſt. Seine Länge beträgt 220,2 Meter, die Breite 28,78 Meter, die Tiefe 24.38 Meter, der Raumgehalt 27000 Brutto-Regiſtertons, das iſt 7000 Tons mehr als beim Schnellbampfer Kronprinzeſſin Cecelie des Nord⸗ deutſchen Lloyd. Die Waſſerverdrängung beträgt bei 10 Meter Tiefgang 36 000 Tons. Das in jeder Beziehung mpdern einge⸗ richtete Schiff, deſſen Beſatzung 55 Köpfe zählt, wird 2941 Paſſa⸗ giere beförbern können Die franzöſiſch⸗ſpaniſche Note über Marokko. *Paris, 14. Sept. Die franzöſiſch⸗ſpaniſche Note ſtellt zunächſt die Forderung auf, daß die Frage der An⸗ erzennung von Mulay Hafid nach denjenigen Grundſätzen ge⸗ löſt werden ſoll, nach denen das Einvernehmen der Mächte in der marokkaniſchen Frage ſeit Algeciras ſich gebildet hat und aufrecht erhalten worden iſt. Frankreich und Spanien haben in Betracht gezogen, daß ihre beſonderen Intereſſen in Marokko ſte dazu beſtimmen, den andern Regierungen Vor⸗ ſchläge zu machen. Bei der Formulierung dieſer Vorſchläge haben ſie es ſich zur Richtſchnur genommen, daß die An⸗ erkennung des neuen Machſen einzig und allein von der Er⸗ langung von Garantien abhängig gemacht werden müſſe, die gemeinſam für alle fremden Intereſſen gegeben würden. Dieſe Garantien ſollten ſein: Beſtätigung der Algecirasakte, Billi⸗ gung der zu ihrer Anwendung getroffenen Exekutivmaßregeln, insbeſondere der Rechte, die Frankreich und Spanien zur Ueberwachung der Einfuhr von Waffen zur See übertragen ſind; ferner Beſtätigung aller andern Verträge und Ver⸗ pflichtungen des Machſen gegenüber den fremden Regierungen, dem diplomatiſchen Korps ſowie gegenüber Privatperſonen; drittens Uebernahme der Verantwortlichkeit für die Schulden des Machſen, während die Schuldforderungen von Privat⸗ perſonen ſpäter geprüft werden ſollen. Ferner Beſtätigung der Vollmachten der Entſchädigungskommiſſion in Caſa⸗ blanca, ſowie Uebernahme der Verantwortlichkeit für die Be⸗ zahlung der Entſchädigungen durch den neuen Sultan. Amt⸗ licher und ausdrücklicher Widerruf des Heiligen Krieges durch einen ſcherifiſchen Brief an die Städte und Stämme und ſo⸗ fortige Inangriffnahme der nokwendigen Maßregeln zur Her⸗ ſtellung der Sicherheit in der Umgebung der Häfen und auf den in das Innere führenden Hauptſtraßen. Falls dieſe Garantien gegeben ſind, könnte Mulay Hafid als Sultan amt⸗ lich anerkannt werden, wobei die Mächte ſich das Recht vor⸗ behalten, unmittelbar von dem neuen Sultan die Regelung derjenigen Fragen zu fordern, die ihre eigenen Intereſſen berühren, im beſonderen, was Frankreich und Spanien be⸗ krifft, die Wiedererſtattung ihrer militäriſchen Ausgaben und die Bezahlung von Entſchädigungen für die Ermordung An⸗ gehöriger ihrer Nationen. Ferner heißt es in der Note, daß es angemeſſen ſein würde, wenn der neue Sultan für einen kandesgemäßen Unterhalt von Abdul Afis Sorge trage Schließlich empfiehlt ſie die Beamten von Abdul Aſis dem Billigkeitsgefühl Mulay Hafids. Berlin, 14. Sept. Die heute hier von dem fran⸗ zöſiſchen Botſchafter Cambon und dem ſpaniſchen Geſchäfts⸗ kräger Botſchaftsrat Ferraz übergebene Note iſt Gegenſtand ernſter Prüfung, vor deren Beendigung begreiflicherweiſe über den Eindruck, den die Note in amtlichen Kreiſen hervor · bebracht hat, nichts zu erfahren ſein wird. UBerlin, 15. Sept.(Von unſerm Berliner Bureau). Der Pariſer Korreſpondent des„Berliner Tagebl.“ erfährt auf Grund zuverläſſiger Informationen, daß Staatsſekretär Stemm⸗ rich die Marokko⸗Note vom Botſchafter Cambon und dem ſpaniſchen Geſchäftsträger mit größter Höflichkeit entgegennahm, und Cambon noch einmal die Verſicherung gab, daß die deutſche Regierung die Note in freundlichem Sinne prüfen werde. Die Hauptſache des Inhalts dürfte bekannt ſein. Noch⸗ nicht be⸗ kannt wird aber eine Bedingung ſein, welche den Widerruf des heiligen Krieges verlangt, die durch den Sultan an die Stämme berſchickt werden ſoll. Auch die ſofortige Annahme der zur Sicherung der Häfen notwenden Maßregeln wird ge⸗ fordert. Wenn die Garantien aller erfüllt ſind, kann Mulay Hafid anerkannt werden. Die Regelung der Sonder⸗Intereſſen wird jeder Macht überlaſſen. Whitmans Unterredung mit dem Reichskanzler. OLondon, 15. Sept.(Von unſerem Londoner Korreſpondenten.) Die große Senſation die ſich der Standard von dem Interview Sidney Whitmans mit dem deutſchen Reichskanzler(tim geſtrigen Mittag⸗ blatt wiedergegeben) verſprochen hat, iſt ausgeblieben. Die hieſigen Blätter gehen mit einigen kurzen Sätzen darüber hinweg und nur 2 der unbedeutenderen Morgenblätter, namentlich der„Dailh Chronicle“ und der„Morning Leader“, nahmen einige Notiz davon. Erſteres Blatt freut ſich, daß der deutſche Reichskanzler ſo offenherzig war und fügt hinzu, daß diejenigen Bemerkungen des Fürſten, die ſich auf die an⸗ gebliche deutſche Spionage beziehen, leider nur zu wahr ſeien. Es ſei unheimlich, wie die Nervo⸗ ſität in dem modernen England zunehme. Niemals hätte der John Bull von früher eine ſolche lächerliche Geſchichte geglaubt.„Morning Leader“ betont von neuem, daß zwiſchen England und Deutſchland keinerlei Anlaß zu Streitigkeiten vorliege und daß das deutſche Flottengeſetz, ganz gleich, ob es weiſe ſei oder nicht, keinesfalls gegen Großbritannien gerichtet ſei. England habe zurzeit eine Flotte, welche viel ſtärker ſei, als die Flotten der drei hier am nächſten in Bebracht kommen⸗ den europäiſchen Großmächte zuſammen und ſo ſei es geradezu lächerlich, von irgend einer Gefahr zu ſprechen. Reibungen zwiſchen der Türkei und Bulgarien. * Konſtantinopel, 14. Sept.(Wiener Corr.⸗Bur.) Türkiſchen Blättern zufolge erklärten der Großweſier und der Miniſter des Aeußern auf die Schritte, welche von dem bulgariſchen diplomatiſchen Agenten Geſchow wegen der unter⸗ bliebenen Einladung zum diplomatiſchen Diner unternommen wurden, beide Regierungen bildeten, da Bulgarien nur ein Vaſall der Türkei ſei, vom politiſchen Geſichtspunkt aus nur eine Regierung. Infolgedeſſen könne der bulgariſche Agent an dem Diner der Vertreter der auswärtigen Staaten nicht teilnehmen, er könne nur bei einem Diner für die Miniſter und ottomaniſchen Würdenträger zuſammen mit dem Ver⸗ treter Aegyptens zugezogen werden.— Wie dieſelben Blätter melden, erklärte das bulgariſche Miniſterium des Aeußern dem türkiſchen Kommiſſariat in Sofia, daß das Unterlaſſen der Einladung Geſchows zu einem Bruch der Be⸗ ziehungen führen könnte. Die von Geſchow bei einigen Botſchaftern unternommenen Schritte ſeien wirkungslos ge⸗ blieben. Die ganze türkiſche Preſſe billigt die Haltung der Pforte und gibt der Anſicht Ausdruck, daß de⸗ Zwiſchenfall ohne jede politiſche Bedeutung ſei. Sozialdemokratiſcher Parteitag. (Eigener telegraphiſcher Bericht.) III. (Schluß der Nachmittagsſitzung.) Ch. Nürnberg, 14. Sept. In der FJortſetzung der Debatte über die Geſchäftsberichte wurde der von Freiburg(Baden) geſtellte Antrag, einen Kunſt⸗ ausſchuß zu bilden, der aus drei literariſchen und drei muſikaliſchen Sachverſtändigen beſtehen ſollte, um die muſika⸗ liſchen und literariſchen Erzeugniſſe aus Genoſſenkreiſen zu prüfen, ohne weitere Erörterung mit großer Mehrheit abge⸗ lehnt. Lebhafte Klage führte Landtagsabg. Leiner t⸗Han⸗ nover über die Inſerate im oſtpreußiſchen Agitationskalender. Die neueſten Muſikinſtrumente mit Glockengeläute und dem Poſaunenchor zur Geburt Chriſti werden angeboten. Und mit der antimilitariſtiſchen Propaganda ſei es jedenfalls nicht zu vereinbaren, wenn der Kalender Muſikautomaten offeriere, welche die Schlacht von Sedan wideraäbe mit Kommandos. Gewehr⸗ feuer, Hurra und Gebet.(Heiterkeit). Gegen die Schnellbildung in der Parteiſchule wandte ſich mit großer Beredtſamkeit der frühere Vorwärtsredakteur Eisner⸗Nürnberg. Ein halbes Jahr reiche für die Ausbildung nicht aus, damit würde man nur Hohenzollernſche Schnellreife erzeugen können.(Beifall und Ziſchen). Die ſcharfe Satire, die „kräftig dazwiſchen haut“ vermißt Abg. Lehman n⸗Mannheim in den ſozialdemobratiſchen Witzblättern. Der„Wahre Jakob“ ſei nichts anderes als ein Familienblatt. Roſa Luxemburg beklagt ſich über den Mangel einer ernſten Kritik an der Parteiſchule, die ſie außerordentlich lobt, obwohl ſie ihr anfangs ſkeptiſch gegenübergeſtanden habe„aus angeborenem Konſervatismus“,(große Heiterkeit) und wendet ſich gegen einen Artikel Maurenbrechers in der„Fränk. Tages⸗ poſt“.[(Eisner ruft: Leſen Sie doch wörtlich vor.— Zwiſchen⸗ rufe: Es hat gar keinen Zweck, den Quatſch vorzuleſen.— Den Dreck haben Sie ja ſelbſt geleſen.] Mehrere Genoſſen wenden ſich in ſcharfer Weiſe gegen die Kritik des Abg. Leinert an dem oſtpreußiſchen Agitationskalender, deſſen Inſerate dieſer als einen „Skandal für die Partei“ bezeichnete. Wel z⸗Berlin lieſt hier⸗ bei eine Reihe von Inſeraten im„Wahren Jakob“ vor, wo Mittel für einen ſchneidigen Schnurrbart eines Kapaliers empfohlen werden, Nährpulver zur Erzeugung ſchöner voller Körperformen, Mittel zur Beſeitigung von Pickeln im Geſicht, Sommerſproſſen u. ſ. w. Wohl das Beſte über die Bildungsfrage führte Redakteur Eisner⸗Nürnberg aus, als er zum zweiten Mal das Wort nimmt, wobei er zugleich auf die gegen ihn gerichteten Angriffe erwiderte. Nicht Maurenbrecher, ſondern Marx ſei es geweſen, der geſchrieben habe: Die Arbeifer, die ihre Arbeit aufgäben, um Literaten zu werden, ſtifteten ſtets Unheil und würden Wirr⸗ köpfe. Dieſer Ausſpruch ſei gewiß zu ſcharf. Aber man müſſe ſich gegen die Prätenſionen derjenigen wenden, die einen Halb⸗ jahrkurs beſucht hätten und ſich dann einbildeten zweite Marx oder Laſſalls zu ſein. Die Bildung könnte man niemandem mit dem Nürnberger Trichter beibringen. Es handle ſich darum, den Maſſen elementare Bildung in der breiteſten Weiſe bei⸗ zubringen, erſt müſſe das Problem der Maſſenbildung in irgent einer Weiſe gelöſt werden, dann könnte auch noch nebenbei die Parteiſchule beſtehen. VV In außerordentlich erregter Weiſe und ſich oft überſchreken kämpft Klars Zetkin gegen den Redakteur Eisner. Wie früher ſetzt Klara Zetkin auch den„Renegaten“ Maurenbrecher wegen eines Artikels in der„Hilfe“ herunter. Seit wann ſei überhaupt der Dresdener Parkeibeſchluß außer Kurs geſetzt, daß Genoſſen nicht in bürgerliche Blätter ſchreiben ſollen? Aber bei Maurenbrecher heiße es auch: on revient toujeurs à ſes premieres amburs. Was Maurenbrecher geſchriben habe, heißte nichts an⸗ deres als die Auffaſſung aufzugeben, daß der Zukunftsſtaat kom⸗ men muß aus der Eigenentwickelung der Geſellſchaft ſelbſt her⸗ aus. Große Heiterkeit löſte der Chefredakteur der Leipziger „Volkszeitung“, Dr. Lentſch, aus mit folgender ſatiriſcher Po⸗ lemik gegen das Parteivorſtandsmitglied Müller:„Der Genoſſe Müller hat in ſeinem Referat einen Witz gemacht.(Zuruf: Er war nicht übel.) Er hat geſagt, die„Leipz. Volksztg.“ hätte einen akademiſch gebildeten Redakteur geſucht, damit Lentſch in der Re⸗ daktion einen ſatisfaktionsfähigen Kollegen habe. Der Witz hat mich böllig niedergeſchmettert; und ich habe Müller gefragt, ob er den Witz allein gemacht hat oder ob der Witz eine Kollektivarbeit des Parteivorſtandes ſei.(Große Heiterkeit.) Genoſſe Müller hat aber geſagt, er hätte den Witz allein gemacht.(öHeiterkeit.] Wir ſehen alſo, welche Geiſtesfackel wir im Genoſſen Müller haben, und wir haben recht daran getan, ihn in den Paxteivorſtand zu entſenden. (Große Heiterkeit.) Nach weiterer recht bedeutungsloſer Dis⸗ kuſſion wird dieſe nach 3½ſtündiger Dauer geſchloſſen Nach dem Bericht des Referenten der Mandatsprüfungs⸗ kommiſſion ſind 312 Delegierte auf dem Parteitage anweſend. dazu kommen noch u. a. 27 Reichstagsabgeordnete und 10 aus⸗ wärtige Gäſte, ſodaß der Parteitag von 369 Parteigenoſſen ins⸗ geſamt beſucht iſt. Proteſte gegen die Mandate ſind trotz mehr⸗ facher Ankündigung in der Preſſe, die von den Berliner Dr⸗ ganiſationen dotierten dritten Mandate anzufechten, nicht ein⸗ gelaufen, ſodaß ſämtliche Mandaten für giltig erklärt wurden. Hierauf wurden die Verhandlungen auf morgen vertagt. Es folgt zunächſt die Diskuſfion über die Frauenorganiſationen und dann der parlamentariſche Bericht, ſodaß die Budgetfrage wohl erſt am Mittwoch zur Erörterung geſtellt werden kann. A** Reſplution zur Reichsfinanzreform. Die den materiellen Intereſſen der beſitzenden und herrſchen⸗ den Klaſſen dienende, die Arbeiterklaſſe ſchwer ſchädigende und den Weltfrieden bedrohende Militär⸗, Marine⸗ und Kolonialpolitik des deutſchen Reiches führt zu ununterbrochen ſteigenden Ausgaben, deren Deckung bei dem jetzt geltenden Steuerſyſtem nicht zu ex⸗ langen iſt. Trotzdem ſeit dem Jahre 1888, dem Regierungsantritt des jetzigen Kaiſers, die eigenen Einnahmen des Reichs von 821 Millionen Mark auf 1732 Millionen im Jahre 1907 geſtiegen ſind, iſt in dem gleichen Zeitraum die Schuldenlaſt des Reichs von 720 Millionen Mark auf 4300 Millionen angewachſen. Die Steuern des Reiches ſind ungerecht und unwirtſchaftlich. Durch die Zölle und Verbrauchsabgaben werden die ärmſten Klaſſen der Bevölkerung am ſchärfſten getroffen. Dabei kommt nur ein geringer Bruchteil der Millionen, die die Steuerzahler cusgeben in die Reichskaſſe. Den größten Teil der durch Ge⸗ 2. Seite. General⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) Mannheim, 15. Septemder. treide⸗, Vieh⸗ und Fleiſchzölle, Garn⸗, Eiſen⸗ und andere ſogenannte Schutzzölle auf Gebrauchsartikel der breiten Maſſen dem Volke ab⸗ genommenen Summen fließt in die Taſchen der Großgrundbeſitzer und Großkapitaliſten, die nur eine verhältnismäßig geringe Steuerquote für die Reichskaſſe leiſten. Geſunde Finanzverhält⸗ niſſe können nur geſchaffen werden, wenn die Ausgaben für Mili⸗ tär, Marine und Kolomien herabgeſetzt und die Steuern der Zah⸗ Jungsfähigkeit der Steuerzahler angepaßt werden. Der Parteitag proteſtiert gegen die Erhöhung bereits be⸗ ſtehender, ſowie die Einführung neuer Steuern auf Maſſenver⸗ brauchsartikel. Insbeſondere proteſtiert der Parteitag gegen die dem ruſſiſchen Steuerſyſtem entlehnte Banderolenſteuer auf Zigarren und Tabak, ſowie gegen die Erhöhung der Vierſteuer. Ferner proteſtiert der Parteitag gegen Steuern auf Licht und Kraft (Petroleum, Gas, Elektrizität uſw.). Der Parteitag fordert die Abſchaffung aller indirekten Steuern, Zölle und ſonſtigen ſteuerpolitiſchen Maßnahmen, welche die Intereſſen der Allgemeinheit den Intereſſen einer bevorzugten Minderheit opfern. Er fordert die Einführung einer ſtufenweiſe ſteig uden Reichs⸗Einkommen⸗ und Vermögensſteuer, die Reform der Erbſchaftsſteuer durch Heranziehung aller größeren Erbſchaften und Erhöhung der Steuerfätze nach dem Umfange des Erbgutes und rch dem Grade der Verwandtſchaft, insbeſondere die erbſchafts⸗ ſbeuerliche Heranziehung des Erbgutes für Ehegatten und Kinder. *** Die Reſolution zur Budgetfrage. Da durch ein techniſches Verſehen die Reſolution zur Budgetfrage im erſten Abſatz entſtellt wiedergegeben war, bringen wir ſie hier nochmals ganz zum Abdruck: „Der Parteitag beſtätigt von neuem die Reſolutionen von Lübeck und Dresden, die ausſprachen: Daß der Staat, ſolange er ſich in den Händen der beſitzenden Rlaſſen befindet, ein Organ der Klaſſenherrſchaft darſtellt und ein Mittel zur Niederhaltung der beſitzloſen Volksmaſſen bildet, daß die politiſche Aufgabe des proletariſchen Klaſſenkampfes die Eroberung der Staatsgewalt durch Ueberwindung der Gegner iſt, daß jede Politik des Entgegenkommens an die beſtehende Staats- und Geſellſchaftsordnung abgelehnt werden muß, ete.“ Als notwendige Folge dieſer grundſätzlichen Auffaſſung und angeſichts der Tatſache, daß die geſamte Abſtimmung über das Budget als Vertrauensvotum an die Regierung aufgefaßt werden muß, iſt jeder gegneriſchen Regierung das Staatsbudget bei der Geſamtabſtimmung zu verweigern, es ſei denn, daß die Ablehnung desſelben durch unſere Genoſſen die Annahme eines für die arbeitende Klaſſe ungünſtigeren Budgets zur Folge ben würde. Die Bewilligung des Budgets in den Landtagen bon Württemberg, Baden und Bayern iſt daher un⸗ vereinbar mit den Reſolutionen von Lübeck und Dresden. Die grundſätzliche Verweigerung des Bud⸗ gets entſpricht vollkommen der Klaſſenlage der beſitzloſen Volksklaſſen, die eine unverſöhnliche Oppoſition gegen die beſtehende, dem Kapitalismus dienende Staatsgewalt not⸗ wendig macht. Die arbeitenden Klaſſen immer wieder nachdrücklichſt dar⸗ Aber aufzuklären, iſt eine unerläßliche Aufgabe unſerer agita⸗ toriſchen Arbeit. Die Reſolution läßtb an Unliebenswürdigkeit gegen die ſüddeutſchen Genoſſen nichts zu wünſchen. Keine Spur von Entgegenkommen, in der Sache nicht und in der Form auch nicht. Nach geſtern wiedergegebenen Auslaſſungen Kolbs müßte dieſer Beſchluß für die Süddeutſchen einfach un⸗ annehmbar ſeien, denn er erklärt doch tatſächlich die Zu⸗ ſtimmung zum Finanzgeſetz als mit den Grundſätzen der Partei unvereinbar und daher grundſätzlich zu verwerfen— und Kolb ſagte, die ſüddeutſchen Genoſſen könnten einem ſolchen Beſchluſſe unmöglich zuſtimmen. Morgen beginnt nun der Tanz. Man müßte eigentlich nach Einbringung dieſer Reſolution und nach der Verſteifung Kolbs auf ſeinen diametral entgegengeſetzten Standpunkt einen hochdrama⸗ tiſchen Krach erwarten, einen Aufſtand der nach Kolbs Worten in ihrer politiſchen Ehre durch dieſe Reſo⸗ lution ſchwer gekränkten ſüddeutſchen Genoſſen. Die Reſo⸗ lution überbietet tatſächlich noch um ein Bedeutendes die ſchofle Behandlung, die bisher die norddeutſchen Genoſſen ihren ſüddeutſchen Brüdern angedeihen ließen. Sie iſt eine Herausforderung ſondergleichen, eine brüske Abweiſung der Taktik des„Parlamentelns“, von der die ſüddeutſchen Ge⸗ noſſen ſich ſo viele Erfolge für die Sozialdemokratie ver⸗ ſprechen, eine barſche Aufforderung an die Süddeutſchen, zum Kadavergehorſam gegen die Berliner Parteileitung zurück⸗ zukehren. Man wird nun erſt recht begreifen, wie Kolb aus⸗ rufen konnte, die Geduld der Süddeutſchen ſei völlig erſchöpft, mit welchem Worte er wohl der Mehrzahl ſeiner Anhänger im Süden aus der Seele geſprochen hat. Das iſt im gegen⸗ wärtigen Moment die Lage, ſie iſt ſo kritiſch wie nur möglich. Nun warten wir in Geduld und Faſſung, wie ſie ſich bis zum Ende der Woche weiterentwickelt; im allgemeinen glaubt wohl niemand daran, daß die ſüddeutſchen Genoſſen die gegebenen Konſequenzen aus der ſie ſchmählich mißhandelnden und miß⸗ achtenden Reſolution ziehen werden. Politische ebersſcht. * Maunheim, 15. September 1908. Schwarz und rot in der Pfalz. Das bayeriſche Zentrum erlebt an ſeinem Bündnis mit den Sozialdemokraten keine ungemiſchte Freude. Als das pfälziſche Zentrum aus Sorge um das Germersheimer Land⸗ tagsmandat die gemeinſame Kandidatur des Grafen Poſa⸗ dowsky im Wahlkreis Speyer zurückwies, erhielt es von nord⸗ deutſchen Parteiblättern die erſte leiſe Rüge. Nachdem jetzt der Pakt in aller Form geſchloſſen iſt, melden ſich Unzufriedenne im Wahlkreis ſelbſt. Dem parteiloſen„Frankenthaler Tage⸗ blatt“ geht vom Lande folgende Zuſchrift zu: Trotzdem die Erregung vor der diesmaligen Wahl nicht den Grad erreicht wie ſonſt, iſt die Teilnahme an der Wahl doch eine große. Beſonders wir Mitglieder der Zentrumspartei, denen ſtrikte Wahlenthaltung vorgeſchrieben iſt, ſind gar nicht damit ein⸗ verſtanden, daß wir unſeres Wahlrechtes verluftig gehen ſollen. Wir wollen wählen und wir werden wählen. Und zwar nicht den Sozialdemokraten. Mag an der heutigen Geſellſchaftsordnung auch viel zu beſſern übrig ſein, das kann kein Zentrumswähler glauben, daß das Programm der Sozialdemokratie zu einer von Fehlern freien oder auch nur freieren Geſellſchafts⸗ ordnung führt. Wir Mitglieder der Zentrumspartei treten nicht nur mit dem Wort für unſer ſchönes Vaterland ein, wir tragen zu ſeiner Erhaltung bei, wo ſich uns Gelegenheit bietet. Wir wählen deshalb auch keinen, der nicht zu den ſtaatserhaltenden Parteien zählt. Mag auch der liberale Kandidat unſerer Partei fernſtehen, er ſteht uns doch näher, weil er die Religion achtet, weil er nicht jede Autorität verleugnet. Der Block iſt deutſch und will das Deutſche fördern. Wer deutſch fühlt, muß, wo das Zen⸗ trum keinen eigenen Kandidaten aufſtellt, dem nationalen Manne ſeine Stimme geben, nur wer von der Verbrü⸗ derung des internationalen Proletariats mehr erhofft— doch das tut kein wahrer Zentrumsmann—, nur der mag nach Dr. Jä⸗ gers Wunſch zugunſten eines Sozialdemokraten ſich der Stimme enthalten. Im Wahlkreiſe werden wohl viele das Würdeloſe dieſes Mandatshandels begreifen; aber die Autorität des Partei⸗ beſchluſſes wird die Bedenken niedertrampeln. Ergebniſſe der Zuwachsſteuer. In dem Jahresbericht des„Verbandes der ſtädtiſchen Haus⸗ und Grundbeſitzer“ wird der Verſuch gemacht, die Un⸗ ergiebigkeit der Zuwachsſteuer mit dem Hinweis zu beweiſen, daß ſie in Breslau in den ſieben Monaten ihres Beſtehens nur 31 000., in Wies baden in den erſten drei Mona: ten ja nur 400 M. eingebracht habe. Dieſe Beweisführung iſt natürlich irreführend. In der Zeit zwiſchen der Annahme der Zuwachsſteuerordnung und der Genehmigung durch die Regie⸗ rumg werden natürlich alle Käufe von Grund und Boden, die irgendwie in der Schwebe ſind, ſchleunigſt zum Abſchluß gebracht, eben um der Zuwachsſteuer zu entgehen. Es wird alſo der Bedarf der nächſten Zeit, wenn man ſo ſagen darf, auf Vorrat gedeckt werden, ſo daß in der Regel erſt nach längerer Zeit die Wirkungen der Zuwachsſteuer in Erſchein⸗ ung treten. Wie bedeutend die Mittel in Wahrheit ſind, die weitſichtige Gemeinden durch die Annahme der bodenreforme⸗ riſchen Steuer für ihre Kulturaufgaben ohne Belaſtung der Arbeit gewonnen haben, mögen ein paax Zahlen beweiſen. Die Zuwachsſteuer brachte in: rankfurt a. M.(1906)). „rund 1106 000 M. 5 5 0 „„* 1 dan uids„„ oee Gelſenktrchen(19ññ?é⁊“%é% 65.000„ Eſſen(April bis November 1907)„ 105 000„ Weiſenſee 190 15 64 000„ Dortmund(September 1906 bis Auguſt 1907)„ 2243 000„ Pankow(Oktober 1906 bis November 1907)„ 74 000„ Zehlendorf(April bis November 1907)„ 50 000„ Liegnitz„ 14 000„ Reinickendorf 5 1907) 50 000„ Mülheim a. Rh. 7„ 1 20 000„ Kiel(Auguſt 1907 bis März 1908)„„ 98 000„ Leutzſch b. Leipzig(1907) 11 000„ Röhrsdorf b. Chemnitz(Auguſt 1906 bis Dez 190%%nrc»v 10 18 000„ Dabei ſind auch unter den angeführten Orten eine Reihe von ſolchen, in denen die Wertzuwachsſteuer infolge der Kürze Einführung zur vollen Geltung noch nicht gelangen onnte. 47 Deutsches Reich. —(Die Reform der drei Arxbeitervel ſicherungsgeſetze) ſoll der Königsberger Hartungſchen Zeitung zufolge in der bevorſtehenden Reichstagsſeſſion möglichſt verabſchiedet werden, ſodaß ſie gleichzeitig mit der Wikwen⸗ und Waiſenverſicherung am 1. Januar 1910 in Kraft treten könnte. 40 — DDer Fall Schücking). Wie die Schleswiger Nach⸗ richten aus guter Quelle erfahren, iſt die Verhandlung gegen den Bürgermeiſter Dr. Schücking vor dem Bezirksausſchuß auf den 29. September anberaumt. Badiſche Politik. Freiherr von Reck. Der zum Nachfolger des Freiherrn v. Bodman ernannke badiſche Geſandte Legationsrat und Kammerherr Ludwig Frhr. v. Reck iſt auch für den württembergiſchen Hof be⸗ glaubigt worden. Frhr. v. Reck iſt im Jahre 1866 zu Bruchſal als Sohn des damaligen Major v. Reck geboren, legte im Jahr 1889 nach Beendigung ſeiner juriſtiſchen Studien die erſte und nach ſeiner praktiſchen Ausbildung im Jahre 1898 die zweite juriſtiſche Prüfung ab. Im Jahre 1894 wurde er zum Sekretär beim Miniſterium der Juſtiz, des Kultus und Unterrichts und zwei Jahre ſpäter zum Amtsrichter in Emmendingen ernannt. Nach weiteren zwei Jahren trat er in die Staatsanwaltſchaft über und war bis zum Jahr 1901 in Mosbach, von da ab als Staatsanwalt in Karlsruhe tätig. Im Jahr 1905 wurde er unter Verleihung des Titels Legationsrat zum Kollegialmitglied im Miniſterium des Gr. Hauſes und der auswärtigen Angelegenheiten ernannt. Er ſteht in dem Ruf eines feinſinnigen, kenntnisxeichen, kon⸗ zilianten und außerordentlich tüchtigen Beamten. Nach dem neuen am 1. Juli d. J. in Kraft getretenen Gehaltstarif bezieht der Geſandte in München wie jener in Berlin einen feſten Gehalt von 9500 M. und ein Wohnungsgeld von 1200 M. Der Geſandte in Berlin erhält außerdem ein Repräſentationsgeld von 20 000., der Geſandte in München ein ſolches von 12000 M. Wie wir hören, ward der neue Geſandte am 1. Oktober nach München überſiedeln. * Karlsruhe, 14. Sept. Der zum badiſchen Geſandten in München ernannte Legationsrat Frhr. v. Reck wird, wie die „Köln. Ztg.“ erfährt, auch am württembergiſchen Hofe beglaubigt, Die Berufung Recks auf dieſen Poſten wird in hieſigen diplo⸗ matiſchen Kreiſen günſtig beurteilt. Reck gilt als ausgezeichneter Juriſt, der über gediegene ſtaatsrechtliche Kenntniſſe verfügt und mit einem liebenswürdigen, vornehmen Weſen vollendeten Talt und großer Geſchäftserfahrung vereinigt. Die ſchwierigen und überaus zahlreichen Geſchäfte, die das Ableben des Großherzogs Friedrich und der ſich anſchließende Thronwechſel mit ſich brach⸗ ten, hat er gewandt und glücklich erledigt. Kreistag. coc. VBillingen, 14. Sept. Am 19. September findet hier eine Konferenz der badiſchen Kreisverwaltungen ſtatt. Zur Be⸗ ratung ſteht u. d, die Novelle zum Unterſtützungswohnſtögeſez. Bayeriſche und Pfälziſche Politik. Reichstagserſaßzwahl Speder⸗Indwigshafen S. Oudwigshafen, 15. Sept. Der Abend vor der Ent⸗ ſcheidungsſchlacht vereinigte nochmals die Anhänger der Kan⸗ didatur Buhl zu einer ſtattlichen Verſammlung, die im voll⸗ ſtändig beſetzten Saale des 99 5 Hofes“ ſtattfand und in ihrem friſchfröhlichen und kampfesfrendigen Berlauf die guver⸗ ſichtlichſten Hoffnungen für den heutigen Wahltag eröffnete. Herr Dr. Lichtenberger, der die Verſammlung beſprach in ſeiner Eröffnungsanſprache die Wahlbewegung und geißelt⸗ dabei insbeſondere mit treffenden Worten das Verhalten der Zentrumspartei gegenüber geplanten Kandidatur Poſa⸗ dowsky. Dem Jungliberalen und Liberalen Arbeiterverein wurde vom Redner herzlich für die vege Unterſtützung im Wahl⸗ kampf, der bis zum letzten Augenblick ſachlich geführt werden würde, gedankt. Herr Reichstagsabgeordneter Juſtigrat Dr. Junck-Leipzig, der Referent des Abends, beſchäftigte ſich in ſeinen etwa einſtündigen feſſelnden Ausführungen vornehmlich mit der Gegnerin im Wahlkampf, der Sozialdemokratie. Man dürfe, ſo führte der Redner, der viel Beifall fand, u. a. aus, nicht darauf fußen, daß der gegneriſche Kandidat, Herr Stadtral Binder, ein gemäßigter Mann ſei, denn wenn Binder erſt ein⸗ mal in den Reichstag eingezogen ſei, müſſe er doch nach der Pfeife der Radikalen tanzen. Man dürfe niemals den Kampf gegen die Sozialdemokratie aufgeben. Man müſſe nur Mut haben und den Sozialdemokraten in ihren Verſammlungen un⸗ erſchrocken entgegentreten. Die Erfolge in Sachſen im Jahre Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Theater⸗Notiz. Die Intendanz teilt mit: Wegen Heiſerkeit bes Fräulein Tuſchkau gelangt nächſten Mittwoch ſtatt der Operette „Don Ceſar“ der„Voaelbändler“ im Neuen Thbeater zur Aufführung. Konzertbureau Heckel. Bei Beginn der Konzertſaiſon wollen wir nicht verfehlen, darauf aufmerkſam zu machen, daß die Ab⸗ gabe von Konzertkarten, ſowie alle Auskünfte über Konzert⸗ angelegenheiten nicht in den Verkaufsräumen, ſondern aus⸗ ſchließlich an der Konzertkaſſe der Hofmuſikalienhandlung Heckel erfolgen und zwar nur von 10 bis 1 und 3 bis 6 Uhr. Da alle Bekanntmachungen rechtzeitig durch die Zeitungen ſtatt⸗ finden, wolle man von telephoniſchen Anfragen(aus Mannheim) gefälligſt abſehen. Es iſt nur zu wünſchen, daß das Publikum in ſeinem eigenen Intereſſe dieſe Beſtimmungen beachte, da dieſelben zur Aufrechterhaltung einer pünktlichen, allen Wünſchen nach Möglichkeit entſprechenden Beſorgung der Konzertangelegenheiten durchaus erforderlich ſind. Das 4. deutſche Bachfeſt. Die Neue Bachgeſellſchaft hat es ſich bekanntlich zur Aufgabe gemacht, durch die Einrichtung wan⸗ dernder Bachfeſte die Bach'ſche Muſik zu beleben, die Werke des großen Meiſters im deutſchen Volke durch Aufführungen einzu⸗ bürgern und weiteren Kreiſen unbekannt gebliebene Werke Bachs und ſeiner Zeit ans Licht zu ziehen. Das vom.—5. Oktober ſtattfindende 4. deutſche Bachfeſt in Chemnitz wird auch dazu bei⸗ tragen, dieſer Aufgabe gerecht zu werden. Das erſte Kirchenkonzert in der St. Lukaskirche am 3. Oktober bringt unter der Leitung des Kantors Georg Stolz eine Aufführung der H⸗moll⸗Meſſe für Soli, Chor, Orgel und Orcheſter. Das am 4. Oktober folgende Hammermuſikkonzert bietet u. a. Bachs Hochzeitskantate„O holder Tag, erwünſchte Zeit“ für Sopran, ſowie eine Reihe bisher unver⸗ öffenklichter Soloſtücke für Klavier: Matthias Weckmann, Varia⸗ onen„über die lieblichen Blicke“ und„norddeutſche Tanzſtücke unter Meiſter aus der Zeit von 1640—60“. die den vom Vortragenden, Prof. Buchmayer, wiederaufgefundenen Ameburger Sammlungen entnommen ſind. Außerdem Stücke bon Georg Böhm, Georg Philipp Telemann und J. S. Bach aus dem der Leip⸗ ziger Stadtbibliothek angehörenden Andreas Bach⸗Buch. Das am Abend desſelben Tages unter Kirchenmuſikdirektor Franz Mayer⸗ Hhofft ſtattfindende zweite Kirchenkonzert in der Jakobikirche bringt ſelten gehörte Kantaten, Motetten und Orgelſtücke von Bach und ſeinen Zeitgenoſſen. Das Schlußkonzert am 5. Oktober leitet der ſtädtiſche Kapellmeiſter Prof. Max Pohle: Orcheſterwerke, Geigen⸗ und Klavierkonzert, Motette und Kantate(Maſſenchor). Als So⸗ liſten ſind für das Feſt gewonnen: Frau Buff⸗Hedinger(Sopran), Frl. Agnes Leydhecker(Mezzofopran), Frau Dr. Adrienne von Kraus⸗Osborne(Alt), Herr George A. Walter(Tenor), Dr. Felix von Kraus(Baß), Prof. Carl Halir(Violine), Prof. Jul. Klengel (Cello), Prof Richard Buchmayer(Klavier), Prof. Georg Schu⸗ mann(Klavier), Herr Pfannſtiehl(Orgel), Herr Freiberg(Flöte) uſw. Das Feſtbureau hat die Hofmuſikalienhandlung von C. A. Klemm in Chemnitz übernommen, an die alle Beſtellungen auf Eintrittskarten zu richten ſind. Ausführliche Programme, die über alle Einzelheiten Auskunft geben, werden von dem Bureau koſten⸗ los abgegeben. Anläßlich des hundertſten Todestages der Mutter Goethes veranſtaltete die Geſellſchaft für äſthetiſche Kultur in Fraukfurt a. Main geſtern nachmittag eine Aufführung von Gocthes Schäferſpiel„Die Laune des Verliebten“ und von ſeinem Sing⸗ ſpiel„Die Fiſcherin“ mit der Originalmuſik von Corona Schröter. Die wohlgelungenen Vorführungen wurden von einem zahlreichen Publikum mit vielem Beifall aufgenommen. Edmund Kretſchmer 7. Den Berliner Abendblätter zufolge, ſtarb geſtern in Dresden der Komponiſt Profeſſor Edmund Kretſchmer. Künſtliche Radiumbäder. Im Vircholpkrantenhauſe hat man jüngſt erfolgreiche und bemerkenswerte Verſuche mit künſtlichen Radiumbädern gemacht. Die Tatſache, daß die natürlichen Heil⸗ quellen gegen Krankheiten viel wirkſamer ſind, als künſtliche Bäder, hat zu der Vermutung Anlaß gegeben, daß der Gehalt von Radium ſe Bäder ſo wirkſam mache. Darum hat mam auch den kümſtlichen Bädern eine Radiumemanation zugeſetzt. Und der Erfolg hat den Aerzten recht gegeben. Denn dieſe künſtlichen Radiumbäder haben ſich., B. bei rheumatiſchen Erkrankungen ganz vorzüglich bewährt⸗ Man glaubt alſo darin recht zu haben, daß die Wirkung der Natur⸗ heilquellen in der Hauptſache auf dem Radiumgehalt beruhe. Oſtholſteiniſches Theater. Ein oſtholſteiniſche! Theater ſoll noch im Laufe dieſes Winters gegründet wer⸗ den. Da der Beſuch der Stadttheater in Kiel und Lübeck für die breiten Schichten der Bevölkerung Oſtholſteins mit zu großen Koſten verknüpft iſt, ſo wird die Gründung von Theaterver⸗ einigungen in den Städten Plön, Eutin, Oldenburg, Neuſtadt Eismar, Lenſahn, Ahrensböck und Malente geplant. Dieſe örk⸗ lichen Vereinigungen erwählen einen gemeinſamen Vorſtand, der die adminiſtrative Leitung übernimmt. Der artiſtiſche Leiter ſoll nicht, wie bei ähnlichen Unternehmen, das Niſiko allein tragen, ſondern er wird mit einem feſten Gehalt und Gewinn⸗ anteil angeſtellt. Ein Polenz⸗Dekmal. Die Sammlungen für den ſchlichten Ge⸗ denkſtein, den Freunde und Verehrer des Dichters Wiſhelm v⸗ Polenz in Oberkunewalde errichten wollen, haben 1750 Mark er⸗ geben. Der Denkſtein wird aus einem mächtigen Lauſitzer Granit, block beſtehen und ſich am Eingang zum Polenzſchen Schloßpark un, mittebbar an der vorbeiführenden Straße erheben. Auf dem Granitblock wird ein Bronzemedaillon angebracht, mit deſſen Aus⸗ füührung der Dresdener Bildhauer Arnold Kramer, der Schöpfer des Till Eulenſpiegel⸗Brunnens in Braunſchweig, beauftragt iſt. Die Pariſer„Götterdämmerung“ nach Münchener Muſter⸗ Wie wir vor einiger Zeit bereits mitgeteilt haben, wird an der Pariſer Großen Oper in dieſem Winter zum erſten Male Wagners „Götterdämmerung“ in Szene gehen. Paul Stuart, der Regiſſeur der Großen Oper, hatte ſich nach München begeben, um dort die Dekorationen und die Inſzenierung der Oper zu ſtudieren. Die Divektoren der Pariſer Großen Oper, Meſſager und Brouſſan, haben beſchloſſen, die„Götterdämmerung“ in der Münchener Ein⸗ richtung herauszubringen. 5 K A Sn. „ n un Mannheim, 15. September. Geueral⸗Auzeiger.(Wittagblatt.) 8. Seite. 1907, die der Redner des Näherem erörterte, lieferten den Be⸗ weis, daß man die Flinte nicht mutlos ins Korn zu werfen brauche. Im deutſchen Arbeiter ſei das Nationalgefühl wieder erwacht, das durch die ſozialdemokratiſchen Phraſen einigermaßen in Schlummer geraten war. Der deutſche Arbeiter habe empfun⸗ den, daß ihm auf dem Gebiete der Bekämpfung der Vaterlands⸗ liebe zuviel zugemutet worden war. Der Arbeiter fange jetzt guch an, ſich zu fragen, was ihm die Sozialdemokratie genutzt habe. In überzeugender Weiſe wies der Redner nach, daß die Sozialdemokratie im Intereſſe des Arbeiters für Heer und Marine und die Kolonien eintreten müſſe und beleuchtete die ſchweren Nachteile, die dem Arbeiter durch die negierende Stellungnahme der Sozialdemokratie zu dieſen Fragen bereits erwachſen ſind und vor allem in der Zukunft noch erwachſen können. Vom Nürnberger Parteitag verſpricht ſich der Redner für die renitenten Süddeutſchen nicht viel. Er iſt ſogar feſt überzeugt, daß die ſüddeutſche Oppoſition niedergeſchrieen und die „alte und ſieggewohnte Fahne des revolutionären Klaſſen⸗ kampfes“ von neuem entfaltet wird. Bei Beſprechung der Stellungnahme der bürgerlichen Parteien gegenüber der Sozial⸗ demokratie betonte der Redner mit beſonderem Nachdruck, daß auf dem Wege der Sozialreform fortgeſchritten werden müſſe. Als man die erſten Siege im Jahre 1907 bei den Reichs⸗ tagswahlen erfochten habe, ſei ſein erſter Gedanke geweſen: Nun erſt recht Sozialpolitikt! Man müſſe weiter ſorgen für die ab⸗ ſolute Freiheit der Koalition und das Syſtem der Tarifperträge noch mehr ausbauen, in dem Bewußtſein, daß der Tarifvertrag ein eminentes Friedensinſtrument iſt. Die Arbeiterverſicherung müſſe weiter ausgebaut werden zur Witwen⸗ und Waiſen⸗ verſicherung. Die bürgerlichen Parteien müſſen Sozialpolitik treiben auf dem Boden des deutſchen Mittelſtandes. Der ganzeé Liberalismus ſei durchdrungen von dem Gedanken, daß der Staat, der exiſtieren wolle, für den Mittelſtand ſorgen müſſe, der der eigentliche Träger des Staates iſt. Auch der„neue Mittelſtand“, die Privatbeamten, verdienten dieſe Fürſorge. Man werde deshalb auch dafür ſorgen, daß das große Werk der Peuſionsverſicherung der Privatangeſtellten zuſtande komme. Bei der Erörterung der Reichsfinanzreform, einer Frage von eminenter nationaler Bedeutung, konſtatierte der Redner, daß die Beſteuerung von Genußmitteln nicht umgangen werden könne. Aber ebenſo unmöglich ſei, die Reichsfinanz⸗ weform lediglich durch indirekte Steuern. Soviel ſei ſicher, daß auch die leiſtungsfähigen Schultern entſprechend belaſtet werden müßten. Die Zentrumspartei habe durch die Ablehnung der Kandidatur Poſadowsky, der für die deutſchen Arbeiter mehr geſchaffen habe, als alle ſozialdemokratiſchen Parteiführer zu⸗ ſammen, ein ſchweres Unrecht begangen. Vertrage ſich dieſe Haltung mit dem auf dem letzten Katholikentage geſprochenen Wort:„Katholiſch ſein, heißt deutſch ſein?“„Nur die aller⸗ größten Kälber wählen ihren Metzger ſelber!“ heiße ein ſäch⸗ ſiſches Sprichwort, das ſich auf die Stellungnahme der Zen⸗ trumspartei in dieſem Wahlkampf ſehr treffend anwenden laſſe. Ein eindringlicher Appell für den heutigen Entſcheidungskampf, bei dem kein liberaler und national geſinnter Mann fehlen dürfe, ſchloß die mit brauſendem Beifall aufgenommene Rede des ge⸗ wiegten Parlamentariers. Die Diskuſſion, die ſich durch klein⸗ liche lokale Quertreibereien einer Klique von Privatbeamten un⸗ gewöhnlich in die Länge zog, wurde durch Herrn Gollwitzer, den Vorſitzenden des Ludwigshafener Jungliberalen Vereins, eröffnet, der ſich mit berechtigter Schärfe gegen ein mit„Viel bürg P tbeamte“ unterzeichnetes Flugblatt wen⸗ da zagleingang verteilt wurde und in dem die Privat⸗ imten zur Wahlenthaltung aufgefordert werden, tationalliberalen in der Handelskammer und im Stadtrat gegen ſozialpolitiſche Maßnahme ſeien und wegen der„jämmer⸗ lichen Haltung“ des Jungliberalen und Nationalliberalen Ver⸗ eins gegenüber den bayeriſchen Metallinduſtriellen. Unter ſtür⸗ miſcher Zuſtimmung der Verſammlung ſtellte Herr Gollwitzer feſt, daß in der kürzlich im gleichen Saale abgehaltenen Ver⸗ ammlung in der ſchärfſten Weiſe gegen das Vorgehen der baye⸗ hen Metallinduſtriellen proteſtiert wurde. Mehr habe man Er glaube, daß hinter dem Flugblatt der Herr Schmikt, ein Handlungs⸗ riſch nicht tun können. Nationalſoziale Verein ſtecke. gehilfe, zerpflückte ebenfalls das Flugblatt unbarmherzig und trat warm für Buhl ein. Herr Reicholt, der„Unvermeidliche“, wie er von der„Pfälz. Poſt“ ſpöttiſch genannt wird, beſchäftigte ſich in ſehr erheiternder Weiſe mit ſeiner„Spezialfreundin“ und feuerte zu eifriger Wahlbeteiligung an. Herr Breitkopf, der zweite Vorſitzende des Nationalſozialen Vereins, konſtatierte, daß ſein Verein das Flugblatt nicht verbreitet habe, worauf Herr Gollwitzer feſtſtellte, daß Führer des Nationalſozialen Ver⸗ eins das Flugblatt verfaßt hätten. Stürmiſche Entrüſtung er⸗ regte die von Herrn Breitkopf beſtrittene Mitteilung des Herrn Reicholt, daß Herr Breitkopf für die Kandidatur Binder in den Reihen der Deutſchnationalen agitiere. Von den übrigen Dis⸗ kuſſionsrednern ſeien noch die Herren Frei vom Liberalen Arbeiterverein und Lehrer Lebender erwähnt, die ſehr ein⸗ drucksvoll ſprachen, und neben dem Referenten weſentlich dazu beitrugen, daß ſich die Debatte wieder auf dem Niveau bewegte, das bei dem Ernſt der Situation am Platze war. Erſt nach 12 Uhr ging man auseinander⸗ f Die Hoffnung auf den Miniſterſeſſel. * München, 14. Sept. Durch die hieſigen Blätter war kürzlich die Nachricht gegangen, als Leiter der neu zu ſchaffenden Miniſterial⸗Abteilung für Mittelſchulweſen ſei der Studienrat Ritter Dr. v. Orterer, Präſident der bayeriſchen Abgeodneten⸗ kammer, auserſehen. Die Meldung hatte um deswillen einiges Aufſehen erregt, weil Dr. v. Orterer in dieſer Stellung wohl Die„große Goldene“. Anläßlich der Verkeihung der Me⸗ daillen in der Großen Berliner Kunſtaus⸗ ſtelusng gibt der„Kunſtherold“ eine lehrreiche Zuſammen⸗ ſtellung. Er bvpeiſt darauf hin, daß vor gerade 60 Jahren, 1848, die große goldene Medaille zum erſten Male verliehen worden iſt. Es erhielten ſie Hofmaler Prof. Franz Krüger, Maler Prof. Eduard Magnus, Bildhauer L. Wichmanm in Berlin und Maler C. Schorn in München. In 16 verſchiedenen Jahren iſt über⸗ haupt keine große goldene Medaille zur Verbeilung gelangt. Im Fahre 1861 und 1868 dagegen wurden je ſechs, 1886 vierzehn, 1891 neunzehn und 1896 ſogar zwanzig berliehen. Nach den vorhandenen Aufzeichnungen erhielt Oswald Achenbach die große goldene Medaille zweimal, 1861 in Kölm und 1870 in Berlinl Menzel 1857 in Verlin; Knaus 1861 in Köln; Rein⸗ hold Begas 1872 in Berlin; A. v. Werner 1880 in Düſſeldorf. Von 1848 bis 1888, alſo in den erſten 40 Jahren, ſind 55, von 1888 bis 1908, in den letzten 20 Jahren, 78 große goldene Me⸗ daillen verliehen worden. Björnſon und die norwegiſchen Bauern. Aus Chriſtianſa wird geſchrieben: Der greiſe Björnſon, der ſeine ſchweren Gicht⸗ Anfälle überwunden hat, iſt gegenwärtig im Gudbrandsdal, wo er bekanntlich anſäſſig iſt, in voller Tätigkeit, und zwar gilt dieſe Tatigkeit hauptſächlich der hierzulande ſehr brennenden Frage, ob die national⸗norwegiſche Bauernſprache, das„Landsmaal“, auf Koſten der däniſch⸗norwegiſchen Literaturſprache, des„Rigsmaal“, weil die kaum hätte Präſident des Landtags bleiben können. Daß der⸗ Jſich am Samstag morgen aus unſerer Nähe verziehen und ſich artige Abſichten mit Dr. v. Orterer beſtanden haben, ging aus einer Mitteilung des Bayeriſchen Kuriers hervor, der an die Meldung nur die Bemerkung knüpfte, es erſcheine ihm zweifel⸗ haft, ob Herr v. Orterer geneigt ſei, die Stelle anzunehmen. Die Richtigkeit ſeines Zweifels bekräftigt das Blatt jetzt ſelbſt durch die Mitteilung, daß der bisherige Referent für die Gymnaſien, Staatsrat v. Schätz, die Leitung der neuen Miniſterial⸗Abteilung übernehmen wird. Es ſcheint alſo, daß Dr. v. Orterer die Zeit noch nicht gekommen erachtet, ſeinen Präſidentenſtuhl zu ver⸗ laſſen; er wartet wohl, bis er den Präſidentenſitz mit dem Miniſterſeſſel vertauſchen kann. Aus Stadt und Land. * Maunheim, 15. September 1908. Eine Herbſtobſtausſtellung. Nachdem bereits Ende Juni l. Is. in den hieſigen Zeitungen Mitteilung von zu errichtenden Obſtmärkten mit ausſtellungsähn⸗ lichem Charakter gemacht wurde, ſind wir heute in der Lage, hier⸗ über Näheres mitzuteilen. Für den im laufenden Jahre erſtmals abzuhaltenden Obſtmarkt hat ſich auf Veranlaſſung des hieſigen Stadtrates eine Kommiſſion gebildet, der die Mitglieder der Meß⸗ und Marktkommiſſion, wie ſonſtige hervorragende und um den Obſtbau ſich berdient gemachte Männer angehören. Die Herren Graf Viktor von Helmſtatt in Neckarbiſchofsheim, Landtags⸗ abgeordneter Gepper in Bühl. der Vorſtand des hieſigen land⸗ wirtſchaftlichen Bezirksvereins, Herr Kaufmann Milek, die Vor⸗ ſitzennden der landwirtſchaftlichem Bezirksvereine Ludwigshafen und Frankenthal, die Herren Regierungsräte Mathéus und Fiſcher, Herr Landwirtſchaftsinſpektor Kuhn in Ladenburg, wie die Herren Obſtbauinſpektor Klingmann in Frankenthal und Blaſer in Heidelberg haben bereitwilligſt ihre Perſon und reichen Erfahrungen der Sache zur Verfügung geſtellt und iſt des⸗ halb auch zu erwarten, daß das angefangene Unternehmen zu einem gedeihlichen Abſchluß gebracht wird. Die Kommiſſion hat num nach eingehenden Beratungen be⸗ ſchloſſen, am Samstag den 10. bis Montag den 12. Oktober l. Is. in den Sälen der Kaiſerhütte— Seckenheimerſtraße 1142— den erſten Muſterobſtmarkt nach genau feſtgelegten Grund⸗ ſätzen abzuhalten. Dieſe Grundſätze, die nunmehr im Druck fertig⸗ geſtellt ſind und unentgeltlich von dem Marktinſpektor Schieß— altes Rathaus Zimmer Nr. 6— bezogen werden können, halten ſich im Rahmen der bereits gemachten Mitteilung. Es wurde mamentlich ganz beſonderer Wert darauf gelegt, daß nur Obſt vom tadelloſer Beſchaffenheit, wie Tafelobſt erſter und zweiter Qualität und beſſeres Wirtſchaftsobſt, auf den Markt gebracht und verkauft wird. Den Obſtproduzenten iſt reelle Lieferung zur ſtrengſten Pflicht gemacht. Das Obſt muß ſorgfältig gepflückt, ſortiert und gut lagenweiſe und feſt verpackt ſein; es darf in einem Pappkarton, der von der Marktleitung geliefert wird und nur 12—16 Pfd. hält, nur eine Sorte und nur eine Quabität untergebracht werden. Hierdurch wird dem kaufenden Publikum Gelegenheit gegeben, auch geringere Mengen verſchiedener Sorten zu kaufen. Jede Schachtel ha eine beſondere Bezettelung, auf der die Sorte des Obſtes, das Gewicht, der Preis pro Pfund und zuſammen, die Qualität des Obſtes, Genußreife ſowie Namen und Wohnort des Züchters vermerkt ſind. Es werden vorausſichtlich ca. 400 Ztr. Obſt auf den Markt gebracht werden. Die Obſtpreiſe werden durch eine Kommiſſion unter Berückſichtigung der hieſigen und allge⸗ meinen Marktpreiſe beſtimmt und werden ſo die Käufer vor Ueber⸗ vorteilung geſchützt ſein. Der Verkauf geſchieht mach beſonderer Weiſung durch die Produzenten ſelbſt oder durch deren Vertreter. Zur Abhaltung des Obſtmarktes ſind 3 Tage vorgeſehen. Die Aufſtellung des Obſtes auf Tiſchen in ſachgemäßer und ge⸗ ſchmackvoller Weiſe wird am Samstag den 10. Oktober, vormittags 8 Uhr, beendet ſein. Nach Eröffrung des Marktes kann dann von —6 Uhr nachmittags das Obſt beſichtigt und verkauft werden, jedoch muß das an dieſem Tage gekaufte Obſt bis Montag den 12. Oktober, vormittags 9 Uhr, ſtehen bleiben, weil der Sonmtag, der 11. Oktober, zur Beſichtigung des ausgeſtellten Obſtes vorgeſehen iſt. Am Montag, den 13. Oktober, kanm dann von 9 Uhr vormittags ab bis nachmittags 4 Uhr weiter Obſt verkauft und abgeholt wer⸗ den. Für das am Samstag gekaufte Obſt iſt eine Mark anzuzahlen und erhalten die Käufer hierüber Quittung und emtſprechende Be⸗ zettelung, die dann am Montag zum freien Eintritt bei der Obſt⸗ abholung berechtigt. Ueber gekauftes Obſt, das bis Montag nach⸗ mittag nicht abgeholt iſt, kann die Marktleitung anderweit ver⸗ fügen. Die geleiſtete Anzahlung wird in dieſem Falle nicht kwieder zurückerſtattet. Am Samstag den 10. und Sonntag den 11. wird ein Eintrittsgeld von 20 Pfg. und am Montag, den 12. Oktober ein ſolches von 10 Pfg. pro Perſon zwecks Beſtreitung der Unkoſten er⸗ hobem werden. Ein⸗ und Ausgang zum Obſtmarkt ſind durch Plakate erſichtlich gemacht. * Der Großherzog begab ſich Samstag früh von Baden⸗ weiler mit Automobil in das Manövergelände bei Sierenz im Oberelſaß und wohnte der Uebung der 39. Diviſion unter Leitung des Generalleutnants Mudra bei. Die Rückkehr erfolgte im Laufe des Nachmittags. Samstag nachmittag kam Miniſter Dr. ing. Honſell zur Vortragserſtattung nach Badenweiler und fuhr am Abend nach Karlsruhe. Montag vormittag beſichtigte der Großherzog die Oberrheinbefeſtigung. * Der ſoeben erſchienene endgültige Entwurf zum Winter⸗ fahrplan der pfälziſchen Eiſenbahnen kann von Intereſſenten auf dem Bureau der Handelskammer und dem Verkehrsbureau eingeſehen werden. *Ueber die Manöver, an denen unſer Grenadierregiment teil⸗ nimmt, geht dem„Heidelb. Tagbl.“ aus Roſenberg folgender Be⸗ richt zu: Man hatte am Freitag abend allgemein angenommen, nachdem dieſes eine Gefecht ſchon 2 Tage im Gange war, es würde — TTTPTT—————————TT——TTPTTTPTPTTVTPTPVTbTbVTVTbkTVTVͤTk'''''''''''''.—w immer weiteren Boden gewinnen ſoll. Dagegen kämpft nun Björn⸗ ſon mit aller Energie, und er hält Verſammlungen über Verſamm⸗ lungen, um den Uebergriffen der Landsmaal⸗Leute zu wehren. Dabei hat er einige Bemerkungen über ſeine Auffaſſung von den norwegiſchen Bauern und von der Bauernſprache gemacht, die ver⸗ dienen, wiedergegeben zu werden. Er geſtand nämlich offen ein, früher zu gut zu den Bauern geſprochen zu haben. Er ſieht jetzt ein, daß er zuviel aus ihnen gemacht habe. Er ſelbſt hat dazu beigetragen, in den Bauern die Vorſtellung zu erwecken, als ob ſie befähigt und befugt ſeien, überall die Führung zu ergreifen. So auch in der Sprachenfrage. Wenn er früher der Anſicht geweſen iſt, daß dem Bauerntume die Zukunft Norwegens gehöre, ſo hält er jetzt die Induſtrie für die künftige führende Macht des Landes. Der alte Herr war bon jeher etwas hurtig und ſprunghaft im Wechſeln ſeiner Anſchauungen. Und angeſichts ſeiner politiſchen Tätigkeit ſtellt er ein weiteres Beiſpiel für die alte Erfahrung auf, daß ein leidlicher Dichter mitunter ein unleidlicher Politiker ſein kann. Das galt von Kratinos bis Tolſtoi, Sienkiewicz und Pierre Loti. Das Spiel des Zufalls will es übrigens, daß Björn⸗ ſon diesmal wenigſtens in einer Hinſicht recht hat. So ſchön an ſich jede ſelbſtändige Dialektausprägung ſein mag: Für die Nor⸗ weger und Schweden, vor allem aber für Norwegen und— Däne⸗ mark iſt eine weitere ſprachliche Trennung ſicherlich wenig förderſam des geſtrigen Tages ermittelt und feſtgenommen. 24 Jahre alte Spengler Weber und der 23 Jahre alte Schloſſer vielleicht gegen Krautheim fortſetzen. Dies war jedoch nicht der Fall. Das ganze 110. Regiment bezog bei Berolgheim⸗Hohenſtadt in der Nacht vom Freitag auf Samstag Biwak, woſelbſt es ſich auch in der Nacht ſehr ſtark verſchanzte; es hatte ca. 20 große Schützen⸗ gräben für die Verteidigung aufgeworfen, die in den frühen Morgenſtunden ſchon beſetzt wurden, mit Ausnahme vom 3. Batail⸗ lon, das in Reſerve zurücklag. Auch die dem Regiment zur Sefte ſtehende Artillerie, die., 5. und 6. Batterie des Artillerieregiments Nr. 14 fand ſich ſchon in aller Frühe ein und wahm Gefechtsſtellung vor. Anfangs, bis morgens gegen 8 Uhr war die Witterung kalt, trübe und regneriſch. Die Soldaten lagen bereits 2 Stunden in ihren Stellungen und harrten des Feindes, ohne daß ſich das Ge⸗ ringſte zeigte. Etwa um 949 Uhr hieß es„feindliche Artillerie im Anfahren“, ebenſo„feindliche Infanterie im Anmarſch“; es waren dies die., 2. und 3. Batterie des 14. Regiments und das 109. Grenadierregiment, welch' letzteres teils bei Borberg⸗Schweigen⸗ Schwabhauſen biwakierte, teils in Aſſamſtadt in Quartier lag und ſchon 4 Stunden nach dem Feinde ſuchte. Die Artillerie der 110er tat auch wirklich ſo vortrefflich ihre Schuldigkeit, daß ſie die an⸗ fahrende Batterie, ohne zu Schuß zu kommen, kampfunfähig machte mit ſolcher Genauigkeit hatte ſie ihre Ziele. Ganz unvermutez machbe der Feind, die 109er, einen vorzüglich gelungenen Flanken⸗ angriff, warfen das zunächſt liegende 3. Bataillon der 110er, das die Verluſtflagge zog, zurück und warfen im Sturm, voran das 1. Bataillon. das ganze 110 Regiment aus ſeiner als uneinnehm⸗ bar geltenden Poſition heraus und trieben es bis zum nahen Walde zurück. Als ſich hier nochmals eine energiſche Stellung⸗ nahme vorbereitete, wurde„Das ganze Halt!“ geblaſen. Bemerkt ſei noch, daß auch die Artillerie, die., 5. und 6. Batterie des Regi⸗ ments Nr. 14, ſchlecht wegkamen; die 5. Batterie wurde überraſcht und kampfunfähig gemacht. Die 4. Batterie wollte mit ihren Ge⸗ ſchützen abrücken, bekam aber hierzu keine Zeit mehr und fuhr mit den Protzen ab; die Mannſchaften der Geſchütze mußten ſich er⸗ geben. Die 6. reitende Batterie konnte ſich durch die Flucht retzen, Von hohem Intereſſe war dies militäriſche Schauſpiel, das dett Gefechtsabſchluß des heurigen Brigademanövers bildete. Morgen, Montag, beginnen die Diviſionsmanöver. * Die Aufſtellung des Zeppelin⸗Gedenkſteins bei Echter⸗ dingen iſt jetzt beendet. Der Stein wiegt 300 Zentner und iſt 2,6 Meter hoch. Auf der Vorderſeite des Steines ſoll ein Porträt⸗Medaillon des Grafen Zeppelin, auf der Rückſeite eine allegoriſche Plakette, beide aus Bronze, angebracht werden. Der Bildhauer Fritz Zimmer von Echterdingen iſt mit der Aus⸗ führung betvaut. * Schneefall im Schwarzwald Sonntag früh ſchneite es in Schönwald ſo ſtark, daß der Schnee auf den Dächern liegen blieb Geſchneit hat es am Sonntag auch auf dem Feldberg und in anderen Teilen des Schwarzwaldes. * Verein gegen Haus⸗ und Straßenbettel. Im Monat Auguſt erhielten Unterſtützung durch Gewährung von Mittageſſen 52 Per⸗ ſonen, Abendeſſen, Obdach und Frühſtück 648 Perſonen, zuſammen 700 Perſonen, gegen 636 Perſonen im vorigen Monat. Das Unter⸗ ſtützungslokal befindet ſich wach wie vor Lit.§ 1, Nr. 11. « Ein Heidelberger in den Bergen vermißt. Wie aus St⸗ Moritz gemeldet wird, wird dort ein junger Deutſcher vermißt, der als Gottlieb Hoffmann⸗Heidelberg ſich einſchrieb und an⸗ gab, er wolle eine kleine Vergtour machen und am Samstag den 12. September zurückbehren. Vier Rettungskolonnem ſind auf der Suche nach dem Vermißtem. * Ein Straßenraub wurde in der Nacht vom Samstag zum Sonntag gegen 1½ Uhr an einem ledigen Bäckergeſellen auf dem Heimwege in der Fabrikſtraße ausgeführt. Dem jungen Manne wurde das Portemonnaie mit 25 Mark Inhalt und die Uhr entriſſen. Trotz den Hilferufen des Ueberfallenen gelang es den Dieben unerkannt zu entkommen, ſie wurden 15 1 fe 8 ſi Rocholz von hier. Bei den Berfehlungen des verhafteten Rheinauer Portiers Krafft handelt es ſich nicht, wie von anderer Seite berichtet, um Fabrikarbeiterinnen, denn die Rheinauer Filiale der„Rhein. Gummi⸗ und Celluloidfabrik“ beſchäftigt keine Arbeiterinnen, ſondern nur Schulkinder. Die Fabrik liefert ihren verheirateten Arboitern für ihre Kinder zoſtenfrei ſteriliſierte Milch. Krafft war mit der Ausgabe dieſer Milch vertraut. So kamen täglich viele kleine Mädchen zu ihm, meiſtens ſchulpflichtige, an denen er ſich dann verging. * Leichenländung. Samstag abend wurde in Gerns⸗ heim im Rheine, in der Nähe der fliegenden Brücke, die Leiche eines unbekannten Mannes geländet. Der Geländete, der an⸗ ſcheinend den beſſeren Ständen angehörte, trug noch einen Gelde betrag von etwas über 100 Mark bei ſich, und ſcheint nach den vorgefundenen Papieren aus Neckarſteinach zu kommen. Dig Leiche wurde auf dem Gernsheimer Friedhof beerdigt. j * Unfall eines Neckarauer Radfahrers. Ein etwa 50jähriger Radfahrer aus Neckarau ſtürzte am Sonntag mit ſeinem Rad die Stufen bei Uhrmacher Nikolai in Weinheim hinunter. Er erlitt eine ziemliche Kopfwunde, die ihm im Krankenhaus ver⸗ bunden wurde. Trotz der nicht unbedeutenten Verletzung ſetzt⸗ er ſeinen Weg per Rad fort. 1 Polizeibericht vom 15. September. Unfälle. Geſtern mittag kurz nach 12 Uhr wurde an der Ecke von N 7 und Kaiſerring ein 21 Jahre alter lediger Schreiner durch ein Automobil, welches irrtümlicherweiſe auf der innern anſtatt äußern Ringſtraße vom Bismarkdenkmal zum Waſſerturm fuhr und deſſen Chauffeur bei N 7 kein Warnungsſignal abgab, umgefahren und mehrfach verletzt. Auf der Jungbuſchſtraße fiel geſtern abend 5½ Uhr der bdebere Teil einer Straßenlaterne, an die ein Bierkutſcher mit ſeinem Wagen beim Ausweichen anſtieß, herunter auf den Geh⸗ weg und traf dabei unglücklicherweiſe einen daſelbſt ſpielenden Jahre alten Knaben am Kopfe. 3 Körperverletzungen: im Hauſe II 2, 11 durch ſchlagen mit einem Schrupper, vor dem Weinheimer Bahnhof durch ſchlagen mit einem Stuhl und auf der Mannheimer Straße in Käferthal durch Meſſerſtiche verübt, gelangten zur Anzeige. Von noch unbekannten Tätern wurden hier entwendet: 1) am 7. ds. Mts. aus dem Börſengebäude E 4, 9 ein noch neues Triumph⸗Fahrrad mit Torpedofreilauf, Doppelholfelgen mit Nickelſtreifen, Fabrik⸗Nr. 138 321 und No. 17„ 2) am 138. ds. Mts. aus dem Hofe 8 6, 42 ein Damenfahrrad. Um ſachdien⸗ liche Mitteilung an die Schutzmannſchaft wird erſucht. Verhaftet wurden 19 Perſonen wegen verſchiedener ſtrafbarer Handlungen, darunter eine Waſchfrau von Dinkels⸗ bühl wegen Diebſtahls, 2 Taglöhner von hier wegen Sachbe⸗ u. a. und 1 Matroſe von Neumagen wegen Straßen⸗ raubs.„ Aus dem Großherzogtum. * Rheinau, 14. Sept. Was auf dem Gebiet der Volks⸗ ſchule ſeit vielen Jahren erſtrebt wurde, iſt ſeit dem 1. Sept. in Erfüllung gegangen. Rheinau, als Vorort von Mannheim, hat nun eine den örtlichen Verhältniſſen entſprechende erwei⸗ terte Volksſchule, wie ſie die größeren Städte des Landes haben. Wohl waren ſchon ſeit vier Jahren die oberſten drei 4. Sei e. — Klaſſen erweitert, aber nun erſtreckt ſich die Erweiterung bis herunter zum jüngſten Jahrgang, mit Kombination in den drei unteren Schuljahren. Die Schüler gehen zweimal täglich zur Schule und haben bis 32 wöchentliche Unterrichtsſtunden. Die ſeitherige Mädchenfortbildungsſchule wurde aufgehoben und an deren Stelle iſt die Kochſchule getreten. Es ſind jetzt 15 Lehr⸗ kräfte vorhanden, außer Handarbeits⸗ und Kochlehrerin. Die drei Schulhäuſer ſind durchaus modern eingerichtet, mit elek⸗ triſchem Licht und Dampfheizung verſehen und auch mit Lehr⸗ mitteln reichlich ausgeſtattet. Es wird in Zukunft leichter als ſeither ſein, die Schwierigkeiten im Unterrichtsbetrieb, die ſich aus dem ſtändigen Wechſel der Bepölkerung ergeben, zu über⸗ winden. Dieſe Entwickelung der Schule iſt ein Spiegelbild der Geſamtentwicklung der Rheinau und beſonders auffallend, wenn man berückſichtigt, daß noch vor 10 Jahren nur 2 Lehrer hier tätig waren. * Ladenburg, 14. Sept. Das Kriegerdenkmal, das in ſeiner Ausführung als ein künſtleriſches Erzeugnis be⸗ zeichnet werden darf und eine Zierde für unſere Stadt iſt, wird In nächſter Zeit durch eine vergrößerte Anlage verſchönert wer⸗ den. Zu dieſem Zweck hat der Gemeinderat in ſeiner letzten Sitzung mit den angrenzenden Grundeigentümern einen Ge⸗ ländeaustauſch abgeſchloſſen. Die Löwenbrauerei Mannheim, welche Eigentümerin des Schiffsgartens iſt, wird einen Teil an die hieſige Gemeinde abtreten und als Gegenleiſtung dafür die Hälfte der Böſchung von dem Kriegerdenkmal nach dem Anweſen des“ Gaſthauſes„zum Schiff“ erhalten. Dieſe Böſchung war bisheriges Eigentum unſerer Stadt. Die ebenfalls der Gemeinde gehörige, mit Tannenbäumchen angelegte kleine Anlage nach der alten Poſt zu wurde Herrn Fabrikant Benz zugeteilt, während derſelbe als Eigentümer des an das Kriegerdenkmal anſtoßenden Gartens einen Teil abgibt. * Boyberg, 13. Sept. Während es geſtern hier und im Taubertal heftig regnete, ging in der Gegend von Oſterbur⸗ ken ein Hagelwetter nieder, das vielen Schaden anrichtete und die Temperatur ſtark herabdrückte. * Raſtatt, 14. Sept. Der im 38. Jahrgang ſtehende „Murgtäler“, ſeither im Verlage von Friedrich v. Müller in Gernsbach dreimal wöchentlich erſcheinend, iſt mit Anweſen und Inventar in den Beſitz der Greiſerſchen Buchdruckerei in Raſtatt Verlag des„Raſtatter Tageblatts“, übergegangen. Das Blatt erſcheint von Dienstag den 15. September ab täglich⸗ * Eppingen, 14. Sept. Am Sonntag wurde der älteſte Ginwohner hieſiger Stadt, Herr Jak. Müller, zu Grabe getragen. Der Verewigte war der Vater des veſtorbenen früheren chieſigen Ratſchreibers Hch. Müller und hat ein Alter von 96 Jahren erreicht. Lahr, 14. Sept. Vor wenigen Tagen verlor die evan⸗ geliſche Gemeinde in Meiſſenheim(Diözeſe Lahr) ihren treuen Seelſorger, der 17 Jahre lang daſelbſt tätig war. Geboren war Adolf Maximilian Ernſt Hafenreffer am 23. Auguſt 1860 als Pfarrersſohn in Treſchklingen(nicht allzu⸗ weit von Jagſtfeld). In den badiſchen Kirchendienſt trat er im Frühjahr 1884 und war, bevor er 1891 an ſeinem letzten Wir⸗ kungsort kam, in Buchenberg im Schwarzwald verwendet. Der Verſtorbene war ein Nachkomme des als Romantiker bekannten Augenarztes Heinrich Jung⸗Stilling(174072).. Pfalz, Heſſen und Umgebung. Oggersheim, 14. Sept. Ariedhofes hielt ſeit einigen Tagen eine Schirmflickerfamilie mit ihrem Wohnwagen. Samstag begab ſie ſich zur Ausübung ihres Gewerbes in die Umgebung von Oggersheim, von wo ſie nachts nicht zurückgekehrt iſt. Dieſe Gelegenheit benützten mehrere hieſ. Gutedel und demolierten den Wohnwagen vollſtändig, in⸗ dem ſie alles kurz und klein ſchlugen. Die Einrichtungsgegen⸗ ſtände, der Ofen, Bettſtelle, die Wagenräder etc. liegen in Trümmern auf dem Felde umher. Nr Aus der Pfalz, 14. Sept. Frau Prinzeſſin Lud⸗ wig nebſt den Prinzeſſinnen Hildegard, Wiltrud, Helmtrud und Gundelinde, beehrten am Samstag auch Edenkoben mit ährem Beſuche. Von Landau kommend, fuhren die Herrſchaften durch die Stadt zum Hoſpital Ludwigsſtift, das zurzeit von Schweſtern vom Roten Kreuz bedient wird. Junge Mädchen in Winzertracht empfingen und begrüßten hier die Herrſchaften, überreichten dieſen einen Obſtkorb und geleiteten ſie zum Haupt⸗ porfal. Nach erfokgter Vorſtellung der zum Empfang verſammel⸗ ten Perſönlichkeiten durch Frau Bürgermeiſter Satter nahmen die Herrſchaften eine eingehende Beſichtigung des Krankenhauſes vor. Hierauf fuhren die kgl. Hoheiten zur kgl. Villa Ludwigs⸗ höhe. Von Edenkoben begaben ſich die Herrſchaften nachmittags nach Neuſtadt, wo ſie ſich nach Empfang durch die Spitzen der Behörden im Wagen nach dem Stift begaben. Eine nach Tauſenden zählende dichtgedrängte Menge begrüßte die Prin⸗ zeſſin. Am Sonntag beſuchten die Prinzeſſinnen den Landtags⸗ zabgeordneten Engen Abreſch und Bürgermeiſter Wand, ſodann das Krankenhaus Hetzelſtift und wohnken dem Gottesdienſt in der katholiſchen Stadtpfarrkirche bei. Am Abend erfolgte die Abreiſe nach Speyer, wo die Ankunft um halb 6 Uhr erfolgte. Die Herrſchaften wurden am Bahnhofe von den Damen des Vaheriſchen Frauewvereins und vom Regierungspräſidenten Frhr. v. Neuffer begrüßt. Sie fuhren mittelſt Wagens in Begleitung Speyerer Damen zum Dom, woſelbſt ſie Hehr Domdechant Dahl begrüßte und die Führung übernahm. Nach Beſichtigung des Domes und der Kaiſergräber begaben ſich die fürſtlichen Damen in das Marienheim. Am Montag haben die Herrſchaften die beſichtigt und abends die Stadt wieder verlaſſen. 1 HFrankfurt, 13. Sept. Ein frecher Raubanfal! ereignete ſich im Stadtwald. Ein von der Louiſa nach Niederrad heimkehrender junger Mann wurde von zwei Leuten geſtellt, die ihm unter Drohungen das wenige Kleingeld, das er bei ſich hatte, abnahmen Es iſt noch nicht gelungen, die Räuber zu verhaften. — Ein Ueberfall von noch größerer Verwegenheit wird der„Fkf. Itg.“ von einem Berichterſtatter gemeldet: Ein Fabrikant wurde kurz nach Mitternacht, als er ſich in ſeine Wohnung, Große Gallusſtraße 4, begeben wollte, auf der Treppe von einem Mann, der ſich im Hansflur verſteckt hatte, von hinten überfallen und ſo lange gewürgt, bis er bewußtlos war. Als er wieder zu ſich kam, fehlte das Portemonnaie mit 120 Mark. Der Unbe⸗ kbannte hatte dem Bewußtloſen außerdem den Hausſchlüſſel abge⸗ nommen, hatte die Haustür geöffnet und war ſo ins Freie gelangt, Sport. Der Frankenthaler Ruderverein veranſtaltete am Sonn⸗ ag auf dem Kanal eine interne Regatta. Aus Ludwigs⸗ afen, Mannheim und Worms waren viele Ruderer gekommen, 85 gebräunte Geſtalten, die ſich in ihren Sportskoſtümen echt vorteilhaft ausnahmen. Der Sport war durchwegs ein des Fahrwaſſers wohl er unter der geringen Breite 2 interne Vierer⸗ 1 Hn. Das Pragrawm umfaßke General⸗Auzeiger.(Mittagblatt.) 8, bei dem 1. und 2. Vierer und bei dem Gaſtvierer je 4 Boote. Da morgens von 10 bis 12 Uhr bereits Ausſcheidungsrennen ſlattgefunden hatten, ſo kamen mittags nur 2 Boote in Betracht, von denen das Boot 2(Joh. Doſer, Max Strothotte. Steuer Frz. Rickmers) den Sieg errang. Im 1. Vierer ſiegte Boot 3, geſteuert von Hch. Schmitt mit Max Strothotte, Ferd. Salmon ſen., Fritz Hakh und Ch. Bill am Ruder. Die Sieger dieſes Rennens erhielten je einen von Bankier Loeb geſtifteten werk⸗ vollen Becher. Den Gaſtvierer gewann der Mannheimer Ruderklub gegen Ludwigshafener Ruderverein und Wormſer Rudergeſellſchaft. Im 2. Vierer konnten infolge der herein⸗ brechenden Dunielheit nur 2 Boote fahren. Das Entſcheidaugs⸗ rennen wird Dienstag abend ausgefahren. —— Von Tag zu Tag. — Verhaftete Fabrikdiebe..⸗Gladbach, 14. Sept. Umfangreiche Fabrikdiebſtähle ſind bei der Geſell⸗ ſchaft für Textilinduſtrie in Wickrath aufgedeckt worden. Sie wurden gemeinſam von einem Wieghammergehilfen und dem Schreinermeiſter verübt, welcher der Firma die großen Kiſten für den überſeeiſchen Transport anfertigte. Die beiden pack⸗ ten ſolche Kiſten voll Waren und ſchafften ſie dann zu Hehlern in Düſſeldorf. Auf dieſe Weiſe ſind Waren im Werte von 6000 M. geſtohlen worden. Die beiden Täter wurden feſt⸗ genommen. — Vom Parſevalſchen Ballon. Morgenblätter melden aus Berlin: Der Parſeva reitete ſich geſtern zu ⸗der Probefahrt miniſter vor. Letzte Dachrichten und Ceiegramme. * Schwetzingen, 15. September.(Privattelegramm des Mannheimer General⸗Anzeiger.) Geſtern abend um 8 Uhr ereig⸗ nete ſich in Wieſental ein ſchwerer Unglücksfall. Der 34 Jahre alte Bahnaſſiſtent Rieſe von Schwetzingen fuhr mit ſeinem Motorrad in das unbeleuchtete Fuhrwerk des Albert Schmitt von Wieſental hinein und ſtürzte kopfüber vom Motorrad. Rieſe wurde die Schädeldecke total einge⸗ drückt und mußte tot vom Platze getragen werden. Die Phi⸗ lippsburger Behörde beßab ſich noch um 11 Uhr an den Unglücks⸗ ort. Der auf ſo ſchreckliche Weiſe ums Leben Gekommene hinter⸗ läßt eine Frau mit 2 Kinder. * Paris, 15. Sept. Wie verlautet, wird Donnerstag im Miniſterrat der Zeitpunkt des Wiederzuſammentritts des Parlaments feſtgeſtellt werden. Als wahrſcheinliches Datum wird der 23. Oktober angenommen. Die franzöſiſch⸗ſpaniſche Note, * Paris, 14. Sept. Zu der den Mächten überreichten franzöſiſch⸗ſpaniſchen Note über Marokko geht der„Agence Havas“ aus guter Quelle folgende Erklärung zu: Frankreich hätte verſuchen können, die augenblicklichen Umſtände zu benutzen, um die Anerkennung Muley Hafids von der bevorſtehenden Erledigung der Angelegen⸗ Die Berliner l⸗Ballon be⸗ Kriegs⸗ IIt heiten, die für Frankteich beſonderes Intereſſe haben, abhängig In der Nähe des hieſigen zu machen, aber es hat ein ſehr ausgeprägtes Gefühl für ſeine Pflichten als europäiſche Macht und verſucht es, ſie mit ſeinen Rechten in Einklang zu bringen. Aus dieſem Grunde war es mit Spanien der Anſicht, daß vor der Anerkennung Muley Hafids gewiſſe Garantien, die für ihre und die auslän⸗ diſchen Intereſſen gemeinſam in Betracht kommen, gegeben werden müſſen. Muley Hafid werde ſich dem nicht entziehen können, denn er würde durch ſeine Anerkennung wertvolle Vor⸗ teile erhalten, insbeſondere die Uebertragung des augenblicklich noch auf den Namen Abdul Aſts laufenden Kontos bei der Marokkaniſchen Staatsbank auf ſeinen Namen. Die Garantien, welche die Note von Muleh Hafid verlangt, decken ſich mit denen, die er in ſeinem eigenen Intereſſe geben ſollte. Unter den Garantieen befinden ſich: die Billigung der zur Durchführung der Algericas⸗Akte getroffenen Aus⸗ führungsbeſtimmungen; es ſind darunter zu ver⸗ ſtehen alle Reglements, die ſeit zwei Jahren zur Durchführung der verſchiedenen Vorſchriften der Akte durch das diplomatiſche Korps ausgearbeitet ſind, Reglements, die bereits verſchiedent⸗ lich aufgezählt worden ſind. Die Note verlangt die Beſtäti⸗ gung der vom Maghzen eingegangenen Verpflichtungen. Hier⸗ bei handelt esſich um eine allgemeine Anerkennung, denn man kann nicht bei jedem Ereignis alles wieder in Frage ſtellen. Muley Hafid wird von dieſen Verpflichtungen gegenüber den Regierungen leicht Kenntnis erhalten, dank den Archiven von Abdul Aſis, die er heute im Beſitz hat. Dazu gehören die Abkommen, bezüglich dek marokkaniſchen Grenze, Abkommen mit dem diplomatiſchen Korps, wie z. B. über die Organiſation des Geſundheitsrates in Tanger, Abkommen mit Privaten, wie z. B. die Kontrakte über den Bau von Häfen. Die Schul⸗ den von Abdul Aſis müſſen von Muley Hafid auf ſeinen Namen übernommen werden, wie das bei Staatsumwälzungen üblich iſt. Bezüglich der Verpflichtung, die Vollmachten der Entſchädigungskommiſſion von Caſablanca zu beſtätigen, findet man hinſichtlich des gleichen Vorgehens einen Präzedenzfall für dieſe Garantie in der Angelegenheit der Kommiſſion von Alexandrien. Was den Widerruf des„Heiligen Krieges“ angeht, ſo iſt er ebenſo gerechtfertigt wie notwendig. Die fremdenfeindliche Bewegung in Marokko iſt tatſächlich ebenſo gefährlich für die Franzoſen wie für die anderen Ausländer. Ihr muß an der Grenze wie im Innern ein Ziel geſetzt werden. Die Mächte werden, wenn ſie die verſchiedenen in der Note aufgezählten Garantien erlangt haben, offenbar Muley Hafid anerkennen. Dieſe Anerkennung würde natürlich für die ein⸗ zelnen Mächte nicht das Recht aufheben, von dem Sultan die Regelung ihrer Sonderangelegenheiten zu fordern. Frank⸗ reich würde ebenſo wie Spanien zu dieſen Angelegenheiten die Wiedererſtattung ſeiner für Marokko aufgewendeten militäri⸗ ſchen Ausgaben und die Zahlung einer Entſchädigung für die Ermordung ſeiner Staatsangehörigen rechnen. Die Note erſcheint als Ausdruck von Gefühlen der Loyali⸗ tät, der Freundſchaft und des Vertrauens gegenüber allen Mächten. Sie iſt nicht gegen dieſen oder jenen fremden Ein⸗ fluß in Marokko gerichtet; ſie iſt vielmehr vollkommen euro⸗ päiſch, wenn man mit dieſem Worte die Gruppe der Sig⸗ natarmächte einſchließlich der Vereinigten Staaten bezeichnet. Sie achtet die Rechte aller, und jede Weigerung, ſie zu prüfen, jede Geſamtabweiſung von Vorſchlägen, wie es die formu⸗ lierten ſind, würde den Beweis liefern, daß diejenige Macht, die ſo handelts, Hintergedanken hegt, die mit der Achtung der Aügtrtase⸗Aite Akte wenig zu vereinbaren find. Mannheim, 15. September. *Paris, 15. Sept. Die Blätter ſprechen im allge cen ihre Befriedigung über die franzöſiſch⸗ſpaniſche No aus. „Petit Pariſien“ ſagt: Die Note erſcheine in e eem be⸗ ſonders günſtigen Augenblick, da das Schreiben Muleg Hafids im Voraus den aufgeſtellten Bürgſchaften und Grundſätze zu⸗ ſtimme. Frankreich und Spanien haben vorläufig mit den eigenen beſonderen Forderungen tabula raſa gemacht, um die internationalen Forderungen oder ſolche, welche nicht recht⸗ zeitig den Mächten mitgeteilt wurden, ins rechte Licht zu ſetzen. „Figaro“ meint, man werde die Note erörtern, aber nie⸗ mand werde ihre Mäßigung und vollſtändige Uebereinſtim⸗ mung mit den Grundſätzen der Algecirasakte beſtreiten können. Europa möge ſich fügen, und die Bereitwilligkeit, die Muley Hafid in ſeinem Schreiben an den Tage lege, durch Tifteleien zu entmutigen. Ein raſches Einvernehmen werde einen großn Eindruck von Europas Solidarität hervorrufen, Der miniſterielle„Radical“ ſchreibt, es ſei kein Vorwand vorhanden, mißtrauiſch zu ſein, wenn Spanjen den feſten Willen habe, endgiltig und raſch die marokkaniſche Kriſe zu beendigen. Die gleichfalls regierungsfreundliche„Petite Republique“ ſagt, daß die Gerechtigkeit und Selbſtloſig⸗ keit, von der die Note beſeelt ſei, keineswegs einen Verzicht auf Rechte bedeute. Es gebe einige Fragen zwiſchen Frank⸗ reich, Spanien und Muley Hafid, die noch zu regeln ſeien. Der intiſemitiſche„Rappel“ meint, Muley Hafid habe zwar mit ſeinem ſchnellen Briefe den Miniſter Pichon geſchlagen, aber man müſſe ſich gleichwohl über die Eintracht des neuen Sultans und Pichons freuen, da beide die Algecirasakte anrufen. Der frühere Miniſter Laneſſon ſchreibt im„Siecle“, Abdul Aſis habe nach ſeiner Niederlage durch ſeine Flucht ins franzöſiſche Lager ſeine Abdankung kundgegeben. Frankreich und Spanien hätte Europa ſofort den Vorſchlag unterbreiten müſſen, den Sieger als Sultan anzuerkennen. Man hätte auf dieſe Weiſe wochen⸗ lange Preßerörterungen und diplomatiſche Verhandlungen ver⸗ die für den europäiſchen Frieden wenig nützlich geweſen eien. — Derliner Drahtbericht. (Bon unſerem Berſiner Bureau.) Berlin, 15. Sept. In den Kammerfe ſt⸗ ſpielen des Deutſchen Theabers wurden geſtern zwei Stücke nach japaniſchen Motiven„Pimigo“ und„Terokoya“ von Wolfgang von Gersdorf aufgeführt. Die Aufführungen waren recht gelungen, namentlich das zweite Stück wurde vom Publikum ſtark aplaudiert. — Zur Reichsfinanzreform. JBerlin, 15. Sept. Wie der„Lok.⸗Anz.“ meldet, ſoll dem der Wehrſteuer zu Grunde liegenden Gedanken bei der Ausgeſtaltung der Erbſchaftsſteuer der⸗ artig Rechnung getragen werden, daß von denjenigen männ⸗ lichen Perſonen, welche ihrer Militärpflicht nicht genügt haben eine entſprechend höheve Erbſchaftsſteuer erhoben wird. Der Bundesratsſitzung am nächſten Freitag, in welcher über die Reichsfinanzreform verhandelt wird, wird Fürſt Bülow präſi⸗ dieren. Die Finanzminiſter der Einzelſtgaten werden an⸗ weſend ſein. Die Vorlagen werden zunächſt dem zuſtändigen Bundesratsausſchuß überwieſen werden. Berlin, 15. Sept. Der Reichsſchatzſekretär Sydow empfing geſtern Mittag die Abgeordneten Latt⸗ mann und Liebermann von Sonnenberg, welche er zu einer Ausſprache in Sachen der Reichsfinanz⸗ reform gebeten hatte. Es iſt immerhin merkwürdig, daß Sydow gerade das Bedürfnis empfindet, mit Abgeordneten der wirtſchaftlichen Vereinigung zu beraten Die Affäre Alberti. — Berlin, 15. Sept. Aus Kopenhagen wird gemeldet: Die Unterſuchung gegen Alberti hat bisher neues nicht ergeben. Die Börſe zeigte ſich geſtern etwas nervös. Die Aktien der Privatbanken erlitten einen Aproz. Rückgang. Dernburgs Heimkehr. — Berlin, 15. Sept. Staatsſekretär Dernburg iſt geſtern hier eingetroffen. Seine Frau iſt ihm bis Antwerpen entgegengefahren. Am Bahnhof Zoologiſcher Garten erwar⸗ teben ihn ſeine 6 Kinder. Dernburg hat an die Deutſch⸗Oſt⸗ afrikalinie ein Dankſchreiben gerichtet für die ſorgfältige Auf⸗ merkſamkeit, der er auf dem Dampfer„Bürgermeiſter“ be⸗ 128 + gegnet ſei. ————ů 9 Drahtnachrichten unſeres Londoner Bureaus. O London, 15. Sept. Der bisherige Londoner Korre⸗ ſpondent der„Times“, Miſter Saunders, iſt zum Korreſpondenten desſelben Blattes in Paris beſtellt worden. Miſter Saunders hat ſeit 20 Jahren in Berlin gelebt. Er 155 den Uniperſitäten Glasgow, Orford und onn a. Rh. Geſchäftliches. Lebertran als Heil⸗ und Kräftigungsmittel. Schon ſeir bielen Jahrhunderten iſt es bekannt, welche Heil⸗ und Nährkraft dem Lebertran inne wohnt und wie ſehr dienlich, vegelmäßig ge⸗ nommen, derſelbe den einzelnen Organen des menſchlichen Körpers iſt. Dieſe Tatſache hat ſich bis auf die heutige Zeit erhalten. Noch heute, faſt nach hunderten von Jahren, fehlt der Lebertvam als ein Haus⸗ und Heilmittel faſt in keiner Familie, ſobald die kühlere Jahreszeit beginnt. Die Verfeinerung des Geſchmacks durch be⸗ fondere Klärungen hat die Abneigung, die ſonſt bei dem Ginnehmen des Lebertrans beſtanden hat, ſchnell ſchwinden laſſem und kamm heute konſtatiert werden(zumal bei Kindern macht man die Be⸗ obachtung), daß der Lebertran in faſt allen Fällen gern genommen wird. Ein Produkt, das bezüglich des Geſchmacks und der Be⸗ kömmlichkeit wohl mit an der Spitze aller Lebertram⸗Präb ſteht, beſitzen wir in dem Präparat„Jodella“, welches ſeit langen Jahren von dem Apotheker Wilh. Lahuſen in Bremen unter dem Namen: Lahuſens Lebertran„Jodella“ verfertigt wird. Die Bezeichnung„Jodella“, die patentamtlich eingetragen und ge⸗ ſchützt iſt, ſoll die Patienten vor 1 und Gewähr dafür bieten, das echte Lahuſen ſche Präparat zu erhalten. „Jodella“ iſt eins der wenigen Mittel, welches infolge ſeiner Güte ſich dauernd in dem Arzneiſchatz erhalten hat und das bei Skrophu⸗ loſe, engliſcher Krantheit und Blutarmut geradezu frappierend gute Wirkungen hervorrief. Wir ſtehen nicht an,„Jodella“ als einen Freund der Menſchheit zu bezeichnen, und bviſſen, daß ein Verſuch das von uns zeſagte vollauf beſtätigen wird. Beſonders günſtig ſino die Erfolge, wenn man eine längere Kur, die jederzeit be⸗ gonnen werden kann, fortſetzt. Es würde zu weit führen, wollten wir hier aus den vielen Anerkennungen auch nur wenige zitieren darüber die Tfachen des Fabrikanten am b Auskunſt⸗ Seck f in ae eem 8 5 — N — 55 4 1 1 13 1 13 + 23 5 41ä„ 1 47 1 · 555 4 5 5 3 Mannheim, 15. September. Volkswirtschaft. Pfälziſche Hypothekenbank in Ludwigshafen a. Rh. In Vollzug eines Beſchluſſes der Generalverſammlung vom 4. März 1905 und infolge Annäherung des Pfandbriefumlaufs an die geſetzliche Umlaufsgrenze gibt die Geſellſchaft, wie ſchon im geſtrigen Abendblatt unter telegraphiſchen Handelsnachrichten gemeldet, 1 Million Mark neue Aktien aus, die an dem Geſchäftsgang ab 1. Januar 1909 teilnehmen. Für die Zeit vom 15. Oktober bis 31. Dezember 1908 wird eine Zinsvergütung von 4 Proz. aus dem eingezahlten Betrag gewährt. Der Begebungskurs iſt auf 170 Prozent feſt⸗ geſetzt. Zu dieſem Kurſe wurden die neuen Aktien an die Rheiniſche Kreditbank in Mannheim begeben, die ſie den alten Aktionären unter folgenden Bedingungen anbietet: Wuf je 17 alte Aktien kann eine neue bezogen werden. Der Nominal⸗ betrag der Aktien à 1000 Mark abzüglich 4 Prozent Zins aus 1700 Mark für die Zeit vom 15. Oktober bis 31. Dezember im Betrage von 14,50 Mk.= 985,85 Mk. iſt innerhalb der Friſt vom 15. September bis 15. Oktober zu bezahlen. Braunkohlen⸗Brikett⸗Verkaufsverein, G. m. b.., Köln. Die Herſtellung an Braunkohlenbriketts betrug: im Auguſt 1908(26 Arbeitstage) 272 172 Tonnen, im Juli 1908 (27 Arbeitstage) 283 043 Tonnen, im Auguſt 1907(27 Arbeits · tage) 261099 Tonnen, im Juli 1907(27 Arbeitstage) 254 908 Tonnen. Abgeſetzt wurden: im Auguſt 1908(26 Arbeits⸗ tage) 267 738 Tonnen, im Juli 1908(27 Arbeitstage) 252 691 Tonnen, im Auguſt 1907(27 Arbeitstage) 266 479 Tonnen, im Juli 1907(27 Arbeitstgae) 237 540 Tonnen. *** Ausſtellung Enſchede(Holland). In der hier beſtehenden Ausſtellung, die u. a. von den hervorragendſten deutſchen Export⸗ mühlen beſchickt worden iſt, wurde von dem holländiſchen Preis⸗ richterkollegium der Ludwigshafener Wabzmühle in Ludwigshafen a. Rh. der allerhöchſte Preis, Ehren⸗ kreuz und Ehrendiplom zuerkannt. Es kann dieſe her⸗ vorragende Auszeichnung eines deutſchen Werkes durch das Aus⸗ land als ein erfreulicher Beweis für die bedeutſame Entwicklung der deutſchen Mühleninduſtrie und ſpeziell von der inter⸗ nationalen Bedeutung der Ludwigshafener Walzmühle und ihrer Leiſtungsfähigkeit angeſehen werden. Winke für den Verkehr deutſcher Intereſſenten mit den Kaiſerlichen Konſulaten im Ausland. Die Beilage zu No. 107 der im Reichsamt des Innern zuſammengeſtellten Nachrichten für Handel und Induſtrie enthält auf 11 Seiten Winke für den Verkehr deutſcher Intereſſenten des Handels und der Induſtrie mit den Kaiſerlichen Konſulaten im Auslande. Wie die Er⸗ fahrung lehrt, gehen bei einem Teile der Kaiſerlichen Konſulate im Auslande ſeitens der deutſchen Intereſſenten des Handels und der Induſtrie alljährlich zahlreiche Anfragen ſo allgemeiner Natur ein, daß die entſprechenden Antworten gedruckt vorrätig gehalten werden können. Um den mit der Einholung derartiger Auskünfte unumgänglich verbundene Zeitverluſt zu vermeiden, werden von den zuſtändigen Konſulaten zuſammengeſtellte Winke zur allgemeinen Kenntnis gebracht. Die„Winke“ können auf dem Bureau der Handelskammer eingeſehen und auch direkt vom Reichsamt des Innern bezogen werden. Die Verhandlungen des Kaliſyndikats. Die geſtrigen Ver⸗ handlungen der Aufnahmekommiſſion des Kaliſyndikats mit den Vertretern des Südharzkonzerns führten zu einem Er⸗ gebnis in der bereits angedeuteten Richtung: die Nordhäuſer Kalkwerke und Ludwigshall werden Mitglieder, Immenrode bleibt zunächſt im Proviſorium. An Quoten erhalten Nord⸗ hauſen die ihm urſprünglich vom Syndikat angebotenen 17 Tauſendſtel für 1908 und 17½ Tauſendſtel für 1909. Ludwigs⸗ hall erhält 15,5 Tauſendſtel für 1908, aber ſtatt der vom Syndi⸗ kat für 1909 angebotenen 15½ nunmehr für 1909 169% Tauſendſt. und dies, nachdem Ludwigshall nicht nur 9 Felder, ſondern deren 15 in das Syndikat miteinbringt. Die ſpätere Feſtſetzung der definitiven Quote für Immenrode bleibt einem Schieds⸗Ge⸗ richt, mit dem beide Parteien ſich einverſtanden erklärten, vor⸗ behalten, damit kann auch die Aufnahme von Immenrode ins Syndikat als geſichert gelten. Morgen wird bereits mit Groß⸗ herzog Wilhelm Ernſt verhandelt und zwar möglicherweiſe auch gleich wegen der Quote für den definitiven Beitritt. 8 —34 *** Telegraphiſche Börſenberichte. Effekten. 8 * Brüäſſel, 14. Sept.(Schluß⸗Kurſe). Kurs vom 11. 14. 40% Braſilianiſche Anleihe 1899 92.25 92.34 4% Spaniſche äußere Anleihe(Exterieurs)..„94.50—.— Türken ifz: 95.50 93.44 )VJJV)))))))))))))))))))VVVT)VVCVVTVVTTTTTVTTVTTTT ffnf,n, Luxemburgiſche Prince Henribahnn. 627.—625.— rr n New⸗Pork, 14. Sept. 8 Kurs vom 11. 14. Kurs vom 11. 14. Geld auf 24 Std. Texas pref. 64— 64— Durchſchnittsrat. 1 11 1 /1 Miſſouri Pacifie 56/ 556 ½. do. letzte Darleh. 2— 1 7½ Nationaldtailroao Wechſel London of Mexiko pref. 49 ½% 50 7½ 60 Tage 484.90 484.90 dg. 2 ud. pfd.—— Cable Transfer. 486.75 486.85 New Pork Zentral 105 ½ 106 ½ Wechſel Paris 516 ½ 516 ½ Nework Ontario Wechſel Berlin 95 ˙/ 95 ¼ and Weſtern 42— 427½ Silber Bullion 51 8 51 ¾8 Norfolk u. Weſt. c. 74/ 75½¼ 40%.⸗St. Bonds 121 ½ 121½ Northern Pacific 142— 142/ Atchiſon New. 4½ 101— 101 ½¼ Color.South. pref. 64¾ 65 5/ North. Pac.2% Bd. 73— 73 ½ Pennſylvania 124 ½ 124% do. 4% Prior. Lien. 103/ 103 ½ Reading comm. 130 ½ 135 7/ St. Louis u. San do. I ſt. pref. 86 ½ 87 ½ Francisco ref. 4% 70 ½ 71—Rockeslandcomp 17/ 19 ½ Atchiſ. Topeka u. Amer. Loc. C. 46% 46½ Santa Fe comm. 89%½ 90—St. Louis u. San do. do. pref. 95— 95— Seee 25% 25 Baltimore⸗Ohioc. 99/ 100— Southern Pacific 106 ½ 109/ Canada Pacific. 172 5/ 173 ½ South. Railway c. 21 225%/ Cheſapeake⸗Ohio 42 ½/ 43½ do. pref. 55 Chicago⸗Milw. 144% 141½ UnionPacifie com. 165%/ 166 do. Northweſt. c. 161/ 161—] do. pref. 89— 87— Chicago Termepfd. 12— 12— Wabasb. pref. 26 V. 27— Denver u. Rio⸗ Amalgamated 78% 8 Grande comm. 26% 28 ½ Americas Sugar. 181/ 181½/ dodo. 66— 66— American Tin. Erie comm. 29 29 Can pref. 61— 61 do. 1 ſt. pref. 44— 44 ½¼ Anaconda Copper 46— 46%¼ Great Northern 1677˙ 137 ½ General Electrie 143— 144 Illinois Zentral 143½ 144½ Tenp.Coal u. Jron—— Louisviue Nachv. 108— 109— U. St. SteelCorp.e. 46 /½ 46 Miſſouri Kancas 5 do. do. pfDb. 100 ½ 110%¼ „Texas comm. 31 8 32 7½ Valparaiſo, 14. Sept. Wechſel auf London 101j. 5. Seite. Seneral⸗Anzeiger.(NMittagbl. Produkten. New⸗Nork, 14. Sept. Kurs vom 11. 14. Kurs vom 11. 14. Baumw.atl. Hafen 14.000 16.000 Schm. Roh.u. Br.) 10.60 11.— „atl. Golfh. 10.000 19.000 Schmalz(Wilcoh) 10.60 11.— „im Innern 15.000 17.000 Talg prima City 58½ 55/ „Exp. u. Gr. B..000.000] Zucker Muskov. de.40.40 „ Exp. n. Kont..000.000 KaffeeRio No.7lek. 6“/ 6ʃ½¼ Baumwolle loko.40.40 do. Sept..85.75 do. Sept..73.83] do. Okt..65.55 do. Okt..77.64 do. Novbr..60.50 do. Nov..60.68] do. Dezb..60.50 do. Dezembr..63.58] do. Januar.55.50 do. Januar.53.58] do. Februar.60.50 do. Februar.54.59 do. Mär.50.45 do. März.59.62 do. Apriß.50.45 do. Mai.65.68 do. Mai.50.45 do. Juni 25de Junt.55.45 Baumw. i. New⸗ do. Juli.55.50 Orl. loko 9¾8 9 1½ do. Auguſt.55.50 do. per Okt..74.79] Weiz. red. Wint.lk. 104 ¾ 106/ do. per Jan..68.51 do. Sept. 105/ 107/ Petrol. raf. Caſes 10.90 10.90 do. Dezbr. 105 5½ 106 ¼ do. ſtand. white. do. Mai 107/ 108 ¾ New Nork.75.75 Mais Sept. 89— 87— Petrol. ſtand. whtt. do. Dezbr. 80/ 79 ½ Philadelphia.70.70] MehlSp. Weleare.ä—.— Pert.⸗Erd. Balane.78.78 Getreidefrachtnach Terpen. New⸗Hork 39½ 39 ½ Liverpool 1 1 1 do. Savanah. 36 ½ 353½ do. London 15 1 Schmalz⸗W. ſteam 10.40 10.75] do. Antwerp. 19 1 52 do. Rotterdam 3— 3— Newyhork, 14. Sept.(Tel.) Produktenbörſe. Weizen. Der Markt nahm heute einen feſten Verlauf. Bei Be⸗ ginn des Verkehrs erfuhren die Preiſe, angeregt durch ermutigende Kabelberichte, Käufe für europäiſche Rechnung per Dezember und auf geringe wöchentliche Weltverſchiffungen, ber Dezember eine Aufbeſſerung von 73 c. Im ſpäteren Verkehr Preiſe zunächſt etwas abgeſchwächt auf a la Baiſſe lautende Meldungen über die An⸗ künfte im Nordweſten, auf größere Ankünfte im Innern und auf Berichte über Regenſchauer im Südweſten. Im ſpäteren Verlaufe indes wieder befeſtigt auf Käufe der Kommiſſionshäuſer, Deckungen, feſte Berichte aus Minneapolis und auf beſſere Exportnachfrage. Schluß feſt und Preiſe 1½—134 c. höher. Verkäufe für den Export: 150 Bootkadungern. Umſatz am Terminmarkte: 1 160 000 Buſhels. Mais eröffnete in ſtetiger Haltung. Im weiteren Ver⸗ lauf war der Markt keinen nennenswerten Einflüſſen unterworfen. Schluß ſtetig. Preiſe per September unter Manipulationen 1 c. niedriger, während Dezember unverändert ſchloß. Verkäufe für den Eyport: 0 Bootladungen „ Umfſatz am Terminmarkte: 0 Buſhels. Newyork, 14. Sept. Kaffee ſchwächer auf entmuti. gende Kabeltelegramme und unter dem Druck der Abgaben ſeitens der Importeure. Schluß ruhig. Baumwolle nachgebend auf günſtig lautende offizielle Wetterberichte, Abgaben der Lokowarenintereſſenten und auf wider Erwarten große Spekulation und dann neuerdings wieder rück⸗ Jaufig auf Abgaben für Rechnung New Orleanſer Firmen und auf unbefriedigendes Lokogeſchäft. Gegen Schluß abermals feſter auf Berichte über Befürtungen heftiger Stürme an der Florido⸗Küſte, auf ermutigende Nachrichten aus Nealv Orleans und auf Deckungen der Baiſſiers. Schluz feſt. 5 Chicago, 14. Sept. Nachm. 5 Uhr. Kurs vom 11. 14. Kurs vom 11. 14. Weizen Sept. 97%' 838/8 Leinſaat Sept. „ Dezbr. 97 ½ 98 Schmalz Sept. e 165 5101 0 mis Fen,, a dei e 476 101 „ Dezbr. 68 ½ 68 Pork Sept 14.75 15.12 „ Maf 69 5% 66*%„„ Okt. 14.85 15.25 Roggen loko 76 76.½ 755 8 16.85 17.— „ Mai—.——.—Rippen Sept..835.77 „ Sept. 77.— 77 Dr.42.80 Hafer Dez. 50/ 50— Juel.82.95 „ Mai 52%% 52½]Speck Leinſaat Nord⸗W.———.—.75 10.— San Francisco, 14. Sept. Loco 1 62/ 1 67½ Weizen ſtetig Dez.—.— 1 65— * Chicago, 14. Sept.(Tel.) Produktenbörſe. Weizen lag bei Beginn feſt, mit Dezember 38 c. höher. Im wei⸗ teren Verlaufe war der Markt denſelben Einflüſſen unterworfen wie Newyork. Schkuß feſt, Kurſe 93—4198c. höher. Mais eröffnete in feſter Haltung, mit Dezember gc. höher. Sodann zogen Preiſe noch weiter an auf ermutigende Kabelberichte, hauſſelautende Ausweiſe über die ſchwimmenden Vorräte und auf Deckungen. Späterhin zunächſt ſchwächer auf enttäuſchende Loko⸗ nachfrage, unter Realiſierungen und Abgaben der Kommiſſions⸗ häuſer. In der letzten Börſenſtunde wieder befeſtigt auf Keinere Amkünfte im Innern, Deckungen und in Uebereinſtimmung mit der feſten Stimmung des Weizenmarktes. Schluß ſtetig. Preiſe 96 bis ½ c. niedriger *Maunheimer Petroleum⸗Rotierungen vom 15. Septbr. Amerikaniſches Petroleum disponibel in Baſſins Mk. 19.45 in Barrels per Waggon Mk. 23.25. Oeſterreichiſches Petroleum in Holz⸗Barrels Mk. 22.70 bei Waggonbezug in Eiſternen Mk. 18.90 verzollt per 500 kg netto ab Tankanlage Mannheim. * Köln, 14. Sept. Rüböl in Poſten von 5000 kg 70.—., Okt. 67.50., 67.— G. Liverpool, 14. September.(Schluß Weizen roter Winter ſtetig 10. 112 Differenz. per September 5 5 776 777— + 1 per Dezember 7/6/ 777 + 75 Mais La Plate ruhig per September 3 5/7% 5011¼ + ⁸ per ebee 508 579.— +—5 Speicher⸗Vorxat: Weizen 99000 Tonnen gegen 95 000 Tonnen in der Lorwoche Mais 20 000„„„ London,„Thbe Baltie“ 14. Septbr.(Tel.) Schluß. Weizen ſchwimmend ſtetig bei kleiner Nachfrage. Mais ſchwimmend: feſt aber nicht lebhaft. Verkauft. 5 15 Teilladung Odeſſa full Outt. r. t. unterwegs zu 29/7½, per Ibs 1 Teflladung La Plata gelb, D. r. k. per September zu 26/9— 27/—, per 480 lbs. 1 gl. Teilladunz per Juli/Auguſt zu 27/7½, per 480 lbs. Gerſte ſchwimmend: Verkänfer fratzen höherr Preiſe. Berkaaft: 1 Teilladung Black⸗Sea unterwegs zu 21/1½, 400 Ibs. t. g. Hafer ſchwimmend: ruhigz bei kleinem Geſchäfk. Verkauft: 1 Tellladung La Plata ver Sept. Okt. zu 15/9—15,10½. 1 gl. Teilladung per Aug.) Sept, zu 15/9. Eiſen und Metalle. London, 14. Sep.(Schluß.) Kupfer, ſtetig, per Kaſſa 60.17.6 3 Monate 61.18.9, Zinn ruhig, per Kaſſa 180..—, 3 Mon. 181.10.— Net ruhig, ſpaniſch 18..8, engliſch 18.10.—. Zinß ruhig, Gew Maunheim. VVV 2„ — 8— 2— 8 8 Datum Zeit Zc 8 5 88 8 8.2 5 8s S 2 88 „ S 388 mm 2*Æ—85 14. Sept. Morg. 75 Marken 19.10.—, ſpezial Marken 20.10.—. 5 Glasgow, 14. Sept. Roheiſen, ſtetig, Middlesborough warrants⸗ per Kaſſa 52—, per Monat 51/). 55 Amſterdam, 14. Sep. Banca⸗Zinn, Tend. ruhig, loko 801/., Dezbr Auction 795/ New⸗Nork, 14. Sept. Vor Kurs Heute Kupfer Superior Ingots vorrätig. 1350/1375 1350/ö13 Ziun Straft::: K' Roh⸗Eiſenam Northern Foundry No 2p. Tonne 16/1675 16(1675 Stahl⸗Schienen Waggon frei öſtl. Frbr..28.— *** Getreide⸗ und Waaren⸗Vorräthe in weaunheim. Der G treidelagerbeſtand am 1. Septbr. 1908 auf den Privattranſitlä ern in Mannheim betrug, verglichen mit dem Beſtand in den gleichen Monaten der vorausgegangenen zwei Jahre, in Doppelzentner: Getreide: 1908 1907 1906 Weifififn 73 191 117 731 — 19 Gerſte„ 6789K 3093 6617 Hafer%„% 354 4750 5 269 f 66 6053 41161 Hülſenfrüchte 34 7 21⁴4 1892 Mehl 98 09% 72— 8. Rel 288 1157 1741 Raffe 99 607 10571 Petroleum 12953 247 693 363323 „* K** Waſſerſtandsnachrichten im Monat Sep ember. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 10. 11. 12 13 14 15 Houſtan;;: 4,14 4,8.54 Waldshuut. 36.02 3,18 3,56 Hüningen).. 2,64 2,85 3,65.40.30 3,16 A Kehr!.,08 3,04 3,40 3,82 3,68 3,54 Lanterburg 4,71 4,60 5,50 Maxan J44.94.86 5,03 5,47 5,72 5,53 Germersheim 4,80 4,55 5 43 Manuheim 4,41 4,21.21 4,57 5,01 5,1 Maiugz„„„ nis l.88 Bingen 2,50 2,35.55 aundhß! 29 21 8,01 Koblenz. 3,08 2,83.82 Ainll 31 09 3,2 2,78 Ruhrort 2,52 2,46„93 vom Neckar: MNaunheim.,35 4,19 4,18.56 4,98 5,09 Heilbronn 0,60 0,75 1,43 1,42 1,65 1,02 ) Oſtwind, Heiter, 5˙ O. Waſſerwärme des Rheins am 12. Sept., morgens 7 Uhr, 16˙ G. Mitgeteilt von der Schwimm⸗ u. Badeanſtalt von Leopold Witterungsbeobachtung der meteo rologiſchen Station wt 20„„ Abds. 950762,411,8 Morg. 7˙0761,1 6,5 11.* 15. Sept. ſtill neblig Höchſte Temperatur den 14. September 18,0 Tieffte vom 14./15. September 6,0 * Mutmaßliches Wetter am 16 und 17. September. Mittwoch und Donnerstag iſt größtenteils trockenes u. wärn Wetter zu erwarten. Wetterbericht vom 14. September, morgens 8 Uh Karlsruhe 9 wolkig. Genf— 25 München 8 Nizza 11 wolkenlos Frankfurt 10 bedeckt. Florenz 10 5 Berlin 10 bedeckt. Ro m 15 5 Dresden 10 wolkig. Paris 5 15 Hamburg 10 Regen. Biarritz— Swinemünde 10 heiter. Memel 13 bedeckt. Breslau 9 bedeckt Kopenhagen II wolkig. Vliſſingen 12 halbbedeckt. Stockholm 9 bedeckt. Wien 10 heiter. Petersburg— Lugano— Haparanda 8 wolki Verantwortlich: 8 Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaun: für Kunſt, Feuilleton u. Vermiſchtes: J..: Dr. Fritz Goldenbe für Lokales, Provinzielles und Gerichtszeitung: Rich. Schönfe! für Volkswirtſchaft und den übrigen redaktionellen Teil J..: Franz Kircher: für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Fritz Jo Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruck G. m. b..: Direktor: Eruſt Müller. Es existieren Nachahmungen der altbewährten MAGGI-Würze eeeeeeeet eeecee mit dem Kreuzstern. Man verlange daher belm Elnkauf ausdrück- liech Maseis Würze und lasse sie auch nurin Masel-Fläschohen nachfüllen, da in diese ge- Setzlich niohts anderes als cchte MAGGL-Würze gefüllt worden darf. 8122²8 8. Seite. bestes 5 EOnel 9 Erfrischungsgetränk. Ueberall erhaltlich. 79793 Gr. Hof⸗ u. National⸗Theater Mannheim. Dienstag, den 15. Sept. 19038. Bei aufgehobenem Abonnement. General⸗Anzeiger. (Mitlagblatt.) An diesem in denen Schild SINGER sind die Läden Nähmaschinen erkennbar, verkauft werden. Singer Co. Nähmaschinen Act.-Ges. Mannheim MI Nr. 2, Breitestrasse. 781 Mannheim den 15. September. SöchccccdscchscdsSsccescscccdss *¹ S Casino-Saal. Donnerstag, I7., Freitag. 18., Samstag, 19. und Sonntag, den 20. September 19038, abends 8 Uhr Tu.stige Abemd.e Pepi Veias Deutschlands grösste Komikerin und ihr Ensemble. Brösster Lacherfolg! 7 CARMEN. Nolautiſche Oper in 4 Akten von Georges Bizel. Text von Heury Meilhac und Ludovic Halsvy. Regiſſeur: Der Intendant. Dirigent: Leopold Reichwein. Perſonen: Ca 5 Muriel Terry. Don Joſé, Sergeant Fritz Vogelſtrom. Escamillo, Stierfechter Hans Bahling. Zuniga, zutnant Johannes Fönß. Morales, Sergeant 8 5 Hugo Voiſin. ein Bauernmädchen. Olga Sond ra. ancario) Hugo Voiſin. Remendado) Schmuggler. Alfred Sieder. Frasquia) 8 Roſe Kleinert Jereldes Zigeunermädche Merceédes) chen M. Beling⸗Schäfer. Soldaten, Straßenjungen, Zigarrenarbeiterinnen, Zigeuner, Zigeunerinnen, Schmuggler, Volk. Ort und Zeit der Handlung: Spanien 1820. 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Sepf. ſtatt,) ſieben Schülern vier die Einj.⸗Freiw.⸗ Gyges und ſein Ring. Prüfung, einer die Lehrerprüfung und zwei die Aufnahme⸗ Anfang 7½ Uhr. 5 brüſung zu U.— Proſp. und Ref. durch des UGhrater im Rofengarten. Mittwoch, den 16. Sept. 1908. Der Vogelhändler. Anfang 8 Uhr. Nusstellung in C à, 9 ſe Fäalbad e Farietéfe Heute Dienstag letztes Auftreten des gesamten von der Firma Theodor Hess, hier, M 2, 17 einer Stehbierhallen- modern. Eimrichtung: für Seeker's Stehbierhalle, Kirchgasse 38, Wiesbaden 28222 die Direktion. Wiederbeginn meines 2 Klavierunterrichts am 14. September. Neue Schuler werden angenommen. Marie Bauer, L 4, 4(ehemals 0 6,.) Erilehungsanstalt von Dr. Plähn 3 25 Berechtigte Privat-Realschule Waldkirch i. Br. — 100 Benslonäre, 18 Lehrer.— Penston nebst Schulgeld Eröffnungs-Programms. Hera e e Walzerfieber 6 0 um d die anderen Attraktionen. Zeltungs-Ilakuldfur 9. mn tedem Omtum erhäitilcb n H. Hadsz22 Buchdruckerel. von 1000 Mxk.(Sexta) bis 1300 Mk.(Untersekunda). Sorg- kältigste Ueberwachung auch bei den Schularbeiten. Beginn des nauen Schuljahres: 21. September 3„ Nach Schluss der „Ca 93 ret Vorstellung„Cabaret“ eeee It uussfedlern. Direkten orts in allen Sorten e en von 50 Pfg. an bis zu den allerfeinsten u. ausgesuch-· testen Qualitäten, Straussfedern- Arrangementa, Straussfedern-Boa's 5 eto. eto. W. Eims Nachfoger, Filiale: Mannbeim, K, öb. (In Bernhardushof). 81445 Hhd dehhoeceh Roman von Thusnelde Schuſter. (Nachdruc verboten.) — 60(Fortſetzung). Der Afrikareiſende, der Annie ſchon längere Jahre kannte, doch mit ihr ſeit ſeiner Rückkehr noch nicht geplaudert hatte, holte ſchnell ein paar Stühle herbei.„.. ſo ne Fiedel klingt doch ganz anders, als das Jaulen der Wildkatzen im afrikaniſchen Jetzt merke ich erſt, was man alles draußen entbehren mußte.“ Warum gingen Sie denn ſo weit fort?“ fragte Annie, in das kühn geſchnittene Geſicht des Forſchers blickend. Ein Schatten zog über die ſtahlblauen Augen, als er herb antwortete:„Ich mußte—“ Annie ſah es und lenkte raſch ab.„Haben Sie ſich gefreut, als Sie geſtern abend alte Bekannte trafen?“ „Gewiß, aber vier Jahre iſt ein langer Zeitraum, liebes Fräulein. Viele haben ſich verändert, ſo daß man ſie kzum wieder erkennt. Wenns wenigſtens nur äußerlich wäre.“ „Den Großherzog haben Sie doch gleich wieder erkannt. Sie unterrichteten ja die Prinzen. Jetzt tut es Herr Eifert.“ „Ja, mein Freund ſchrieb es mir. Gewiß, den Großherzog habe ich erkannt. Ich durfte mich aber nicht ſehen laſſen, da ich noch nicht in Neuenberg geweſen bin. Ich muß wohl oder übel 85 bitten.“ „Sie werden erſtaunt ſein, wenn Sie Prinzeß Irma ſehen. Der ſiebzehnjährige Backfiſch von damals iſt nun eine Dame. Uebrigens, Sie müſſen Sie geſtern im Konzert geſehen haben.“ „Prinzeß Irma!“ Er ſtarrte ſchweigend in den Garten. Annie hatte auf die Antwort nicht mehr geachtet. Sie hatte wie einen Nadelſtich gefühlt, daß unten im Garten jemand ſtand und ſie fixierte. Uebewußt drehte ſie ſich nach der Treppe um. Auf der unterſten Stufe ſtand Czolska. Er lehnte mit ver⸗ ſchränkten Armen leicht am Geländer. Eine Zigarre hing nach⸗ läſſig zwiſchen den Lippen. Er ſchien dem Maler zuzuhören, der eifrig auf ihn einſprach. Sein Kopf war ein wenig geneigt, ein paar Haarſträhnen fielen auf die Stirn. „Nun, wollen Sie?“ fragte Maler Roller und ſchlug dem Geiger auf die Schulter. Die Zigarre fiel funkenſprühend zur Erde. Czolsta ſah den Maler verwirrt an. „„Ja, Menſchenskind, Sie haben wohl komponzert, ich mich beiſer rede, um Sie zu einer Sitzung zu keilen?“ Bestellungen u. Zahlungen können auch bei Fr. H Tr. Hoflstaetter Louisenring 61 eleſon 560 Louisenring 61 empflehlt in bester Aualität alle Sorten Ruhrkohlen, Ruhrkoks, daskoks Anthraclt-Elform, Stein- u. Braunkohlen-Briketts, sowie Tannen-u. Bündelholz uu den billigsten Tagespreisen. Lachend ſteckte der Pole die Hände in die Hoſentaf und wies mit der Schulter und dem Kopf nach oben.„Malen Sie doch das Fräulein.“ Und nachdrücklich ſetzte er hinzu:„Hören Sie, wiſſen Sie was? Ich will ein Bild von ihr haben. Ich muß! Hahaha!“ Er hatte ein kurzes freies Lachen. Da merkte Annie, daß er ſie andauernd betrachtet hatte. Eine heiße Röte ſtieg ihr am Nacken empor. Mit kurzem Ruck warf ſie den Kopf zurück und trat ins Zimmer zu Käthe Jardon. „Sehen Sie,“ lächelte der Maler, der mit ſcharfen Augen Annies Bewegung geſehen hatte. Das Vöglein entwiſcht. Uebrigens, Sie haben keinen ſchlechten Geſchmack. Ich will nur geſtehen, daß mir ihr rotes Haar ſchon viel Schmerzen bereitet hat. Bald dunkelrot ins Braune ſpielend, bald helleuchtend wie Gold, mit einem Stich ins Blonde. Ich glaube beinah, daß Wetter und Stimmung dazu beitragen.“ Czolska war wieder in Gedanken verſunken.„Herr Roller, vergeſſen Sie nicht— ich zahle Ihnen jeden Preis. Ich muß ein Bild von ihr haben. Ich muß— „Nun, Annie, was iſt Dir? Solch häßliche Falte zwiſchen den Brauen. Biſt Du böſer Stimmung?“ fragte Kalße „Ach, dieſer Czolska iſt recht eingebildet.“ „Czolska? Zu verwundern wäre es freilich nicht. Damen treiben es toll genug mit ihm.“ „Möchte nur wiſſen, was Sie an dem Menſchen haben. Er iſt doch geradezu abſtoßend in ſeinen Manieren.“ Annie ſtieß dieſe Worte erregt hervor. „Aber vergiß ſein Spiel nicht, Annie!“ rief die Sängerin. „Sein Spiel!“ Annie ſchöpfte tief Luft.„Sein Spiel! Das iſt es ja eben. Habt Ihr nicht den Unterſchied gemerkt? Sein Spiel und meine Klimperei?“ „Annie ſei doch nicht ſo töricht, Du biſt zu ehrgeizig,“ lenkte Käthe Jardon ein. „Laß!“ rief Annie mißmutig.„Mit allem Fleiß bringe ich es doch nicht dahin, wo Czolska iſt. Das iſt mir heute zur Ge⸗ wißheit geworden. Ich bin am Ziel, darum höre ich auf.“ „Ja, aber Annie, was willſt Du denn?“ fragte erſtaunt Klara Litoff. „Was ich will?“ Annies Augen bekamen einen unheim⸗ lichen Glanz.„Zur Bühne will ich! Wo meine Mutter war— da gehöre ich hin!“ Wie mit fremder Zunge glaubte Annie den Entſchluß ausgeſprochen zu haben. Es kam über ſie wie eine Jetzt erſt wußte ſie, was ſeit Czolskas Spiel in i“ ge Die ſt batte. „Kind, Du Wereilſt Dich“ rief Käthe. oflstaetter jr. T 6, 34, 1 Tr. gemacht werden. Dr. Schrader's wissenschaftliche angehende Marinekadetten Lehranstalt für zu Klel. Vorbereitung auf das Eüdertenendereee sämtliche Schul- u. MIlitärprüfungen. 1 Solbad Bad Salzhauſen — im Großherzogtum Heſſen. d. Nebenbahn Friedberg⸗Nidda. Saiſ. v. Anf. Ende Lepk Keine Aache e Unterkunft i. Kurhauſe, mehreren Hotels u. Privatpenſionen. Badedirektion. Die Aanſindſele des badiſchen Abu 95 weigverein Müllheim empfiehlt alle Sorten Obſt; mabehendere jetzt große Qualltäten 8122⁰ Zwetſchgen 1. ien borzügl. Winterobſt. Obſtverſandtſtelle Müllheim⸗Baden. vor ſich her, pſs ſie aus Müdigkeſt und 1 dann, wie es unnütz iſt. Ich mute mir doch keine Luftſprünge zu.“ Dabei ſah Annie immer auf ihre Hand. Ihre Blicke hatten ſich gedunlelt. In ihrem Geſicht arbeitete Wider⸗ ſtrebendes. Der Mund verlor den weichen lieblichen Ausdruck, — 80395 nicht mehr weiter können Das Unſelbſtändige und Kindliche war wie weggeblaſen. Annie fühlte, 5 ſich in ihrem Innern etwas löſte, wie es wuchs, bis es ihren ganzen Menſchen beherrſchte. Sie wußte, daß ſie dieſem zweiten Ich folgen müßte und führte es in den. 800 Wute es nicht länger bei ſich behalten, darum hatte ſie es laut ſagen müſſen. Sie glaubte zu erſticken an der Willens⸗ kraft, die ſie mit einem mal umkrallte. Roller, der die drei Damen in einer Gartenecke ſtehen ſah, war langſam näher getreten. Er hatte die letzten Worte ge⸗ hört und ſtaunte über die Veränderung, die mit Annie vorge⸗ gangen war.„Wetter nochmal! Das iſt kein Kind mehr.“ Er trich ſich den Bart. e ded e Geſtalt von ihm ſchien zu wachſen. Annie hatte den Kopf zurückgeworfen und ſich abgewandt. Daß man Zweifel an ihrer Kraft hatte, reizte ſie. Sie ging einige Schritte zurück, kehrte wieder um und ſagte dann klar und feſt:„Ich weiß gar nicht, daß Ihr Euch wundert, weil in mir Theaterblut ſteckt. Ich dächte, der Ruhm meiner Mutter war nicht ſo klein, daß ſie ſchon vergeſſen wäre. Na— und ich bin eben ihre Tochter. Das bin ich!“ Stolz warf ſie die beiden letzten orte hin. 5 — 05 war keine künſtlich getriebene Begeiſterung. Wie ein ſtarker Quell, wenn er zum allererſten Mal aus der Erde tritt, in einem Sktahl hochſchießt, ſo erging es Annie. Roller wechſelte ſeinen Platz, ihm war das noch nie paſſiert, daß ſo ſichtbar und raſch ein Menſch aus ſich herauswuchs.— 225 Profeſſor Bauer kam und fragte nach ſeiner Tochter.„„Die Herrſchaften fangen an, ſich zu rüſten, alſo ſei zur Stelle,“ Tief der vielbeſchäftigte Vater und verſchwand ſchnell wieder zwiſchen den Gäſten, um die Abſchieds⸗ und Dankesworte in Empfang u nehmen. 5 Letzten hatten ſich verabſchiedet. Annie ging durch die Räume und löſchte hier und da die Lichter aus. Im Muſikſaal ſah ſie ſich gedankenverloren ſuchend um. Am Flügel brannten noch Kerzen. Da traf ihr Vater ein, eine Flaſche Wein unter dem Arm. (Fortſetzung folgt.) „Nein, nein! Andere ſchieben lieber einen Karren lange ————— 5 S — — mawurn Mannheim, 15. September. Seneral⸗Anzeiger. (Heittagblatt.) J. Seite. FAFHITTT Aationalliberaler Petein Maunheim. Mercedes: Stiefel Fuinilige Feuerweht. „ Montag, 7 21. Septbr., abds. 5 ½ Uhr Schlußprobe K Iuſpeßlion. 8½% Uhr 1421 Die Mitglieder unſeres Vereins und alle Parteifreunde, die bis Sonntag, Eden 15. September, vom Statiſtiſchen Amt keine Karte erhalten haben, wo⸗ Enach ihr Name in die Wählerliſte ei die Eintragung ihres Namens in die 5zettels veranlaſſen zu wollen. Die Wählerliſten liegen zur Einſicht auf vom Sonntag, den 15. Septbr. IEE bis einſchl. Sonntag, den 20. September, an Werktagen vormittags etragen iſt, bitten wir dringend, ſofort ählerliſte unter Vorzeigung des Umlage⸗ war: 177— von 10 bis 1 Uhr, von 4 bis 8 Uhr und an Sonntagen vor⸗ mittags von 9 bis 12 Uhr, 3 a) für die Altſtadt Mannheim im Kathauſe FI1 No. 5, 2. Stock, großer Saal No. 23, b) für den Stadtteil Käfertal auf dem dortigen Rathauſe, N e) für den Stadtteil Walödhof auf der Polizeiſtation, —— d) für den Stadtteil Neckarau auf dem Kathauſe daſelbſt. Der Vorſtand König. Bankett. Ii 5 „ gemmande: Betbebung don Bauakbeilen Da nan 91 Zum Neubau eines Schul⸗ E. Molitor. 31788 haüſes für die Gemeinde Feu⸗ — denheim ſollen nachbenaunte Arbeiten im Wege des öfſentlichen Angebots nach Maßgabe der Verordnung des Finanzmi⸗ niſteriums vom 3. Januar 1907 vergeben werden und zwar 1. Steinhauerarbeit. 2) Gränit. b) Roter Sandſtein. ſlnoncen-Anndhme fü dle r 7 e) Bildhauerarbeit. 0 118 2 Leitschriden 18 2. Sach ne Eil. Dacbdeckerarbeit(Tonziege 1 Aet eim 1 8 4. Blitzablenung. 85 Faes Die Uebernahmsbedingungen liegen während den üblichen Dienſtſtunden, vormittags von —12 Uhr, auf dem Rathaus in Feudenheim zur Einſicht auf, woſelbſt auch die Angebotsſor⸗ mulare gegen Erſtattung der Her⸗ ſtellungskolten erhältlich ſind. Die Angebote ſind verſchloſſen, uft entſprechender Aufſchrift ver⸗ ſehen bis ſpäteſtens 30. September ds. Is., vormittags 10 uhr einzureichen, worauf die Eröff⸗ nung der Angedote ſtattfindet. Zuſchlagsfriſt 3 Wochen. 0 Mannheim, 11. Septbr. 1908. Gr. Bezirksbauinſpektion. Verſteigerung. Die zum Nachlaß der ledigen Wilhemine Kleinſchmitt ge⸗ hörig. Fahruiſſe verſteigere ich am Dienstag, 18. Septbr. d.., nachmittags 2½ Uhr, Gontardſtraße 31, 3. Stock, öffentlich gegen bar: 1 kompl. Bett mit Federbetten, 1 Kinderbett, 1Konſol m. Spiegel, 1 Waſchrommode mit weißer Cin größeres Anweſen; in Mitte der Stadt für größeren Geſchäftsbelrteb geeignet, unt. günſtig. Be⸗ bingungen zu verkaufen. Gefl. Anfragen unter S. 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Rk. oder bei einem der nachbenannten Bankhäuser: Rheinische Creditbank in Mannheim und deren Zweig- angtalten, Württb. Vereinsbank in Stuttgart undderen Zweiganstalten, Deutsche Vereinsbank in Frankfurt a. M. Beyerische Vereinsbank in München, Deutsche Bank in Berlin, J. W. Junker& Co. in Moskau innerhalb der üblichen Geschäftsstunden zu hinterlegen und Eintrittskarten in Empfang zu nehmen. Ludwigshafen a. Rh., den 14. September 1908. Der Aufsichtsrat: 81500 Dr. von Brunck, Vorsitzender. Vortrag des Herrn Dr. John Mez, von der Handelskammer hier, über den „Post-Veberweisungs- und Seheckverkehr“ der am 1. Januar 1909 in Deutschland zur Einführung gelangt. 81494 Wir laden unsere Mitglieder, sowie die Interessenten des Handelsstandes zu diesem Vortrag, dem eine Dis- kussion folgen wird, höfflehst ein. Der Vorstand. Philharmoniſcher Jerein. Vorschule. Die Proben beginnen Sonntag, den 20. September. Dieſelben finden jeweils Sonntags, vormittags von 11—12 Uhr im Prüfungsſaale des Schulhauſes R 2 ſtatt. 81489 Anmeldungen nehmen entgegen: Herr Hofmuſikus G. Bärtich B 6, 6, das Vorſtandsmitglied Herr Jacob Klein, E 2, 4½5, ſowie die Muſtkalienhandlungen K. Ferd. Heckel und Th. Sohler. Jährlicher Mitglieds⸗ beitrag 14.— Mk. Der Vorſtand. Freundliche Einladung 10 zu dem beute Dienstag, abends 8/ Uhr im Saale des Ballhauses(Mannheim) stattfindenden biblischen Fortrag, gehalten von Dr. E. Dönges, Darmstadt und G. Hilger, Sarmen. PH.Srπ Das freie volle Heil in Christo. Jedermann ist ſreundlichst eingeladen. 81475 Freier Eintritt! Aelinadeasse der battol. erelhe, K 1. U. lnuisher freien Eintritt. ³·wüAA·/·////(· 2 von Herren⸗, Damen- und Anfertigung Kinderwäſche— Haudge⸗ nähte Steppdecken(in allen arben), in ſchöuſter Ausführung, ſowie Reparaturen fämtl. 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September, abends 8½ Uhr, im Rathaus⸗ ſaal am Marktplatz. 81504 Herr Univerſitätsprof. Dr. E. Elſenhans⸗Heidelberg wird zunächſt am 30. September,.,.,., 21., 28. Oktober, 4. u. 11. Nopenber einen Lehrgang über: „Die Weltaulchauunges der großen Denter des 19. Jahrhunderts“ veranſtalten und damit den Schluß ſeiner im letzten und vor⸗ letzten Winter ſo erfolgreich behandelten„Einführung in die Philoſophie“ machen. Zu dieſem sſlündigen Lehrgang erhalten unſere Mitglieder, Angehörige der angeſchloſſenen Vereine und Firmen, ſowie Schüler Teilnehmerkarten zu i Mk. dei Herrn Hauptlehrer G. Mnodel, U 4, 14, Nichtmitglieder ſolche gu 2 Mk. am Zeitungskiosk beim Waſſerturm. Zu allen anderen Vorträgen hat jedermann freien Zutritt Ebenſo ſind Programme mit Inbaltsangaben zu den Vor⸗ trägen an beiden Stellen uneutgeltlich erhältlich. Thema, Redner, Lokal und Vortragstag werden ſiets rechtzeitig in den hieſigen Zeitungen bekannt gegeben werden. Der Vorſtand: Dr. Bernhard Weber. 42 5.— „ TLHuringia ö N in Erfurt. Gegründet 1853.— Grundkapital: 9 Millionen Hark. arantiemittel Anfang 1907: 70 Hillionen Hark. Uebernimmt: Feuer-, Lebens-, Unfall-, Haftpflicht-, Einbruchsdiebstahl-, Hlas-, anne schaden- u. Valoren-Versicherungen jeder Zur Vermittelung von Abschlüssen und Auskunfts-Erteilung empfehlen sich: 78995 Die deneralagentur für Baden und Hohenzollern: Carl Steidle, Konstanz, sowie sämtliche Agenten der„Thuringia“ in Mannheim:. W. Frey, Goethestr. 16 a, Karl Glimpf. Kaiserring 12, für Feuer-, Glas- und Einbruchs- diebstahl-Versicherung In Neckarau: Austav Mayer. Kaiser-Wilhelmstr. 3 a. 7CCC((CC ͤ L. Verbandstag des Allg. Verbandes Deutscher Mineralwasserfabfkanten in Mannheim am 20. bis 23. Sept. 1908 im Ballhaus. Die damit verbundene Fachausstellung ist Intersssenten von morgens 10 Uhr bis abends 6 Uhr geöffnet. Eintritt 50 Pfg. 81400 Tohlen. H. Pferdemarſü in Raſtatt. dDer diesjährige Fohlen⸗ u. Pferde⸗ markt fiudet am Dienstag, 22. Septbr., vorm. — 8 auf dem hinteren Schloßplatze ſtatt, — verbunden mit einer Verlosung von 20 Fohlen, welche auf dem Markte ſelbſt angekauft wer⸗ den, im Werte von 5200 Mk. und von 100 Geräten, Ma⸗ ſchinen und anderen Gegenſtänden im Werte von 1100 Mk. Die Ziehung findet am gleichen Tage, nachmitlags 4 Uhr im Rathauſe ſtatt. Für Fohlen werden dem Gewinner 80 9% des Kauf⸗ preiſes garantiert. Für die Zufuhr von Fohlen bis zum Alter von 4 Jahren, aus den Kreiſen Baden, Karlsruhe und Weißenburg wird für den Heimweg ein Weggeld von 20 Pfg. pro Kilo⸗ meter vergütet. 5 Die Beſchälkarten(Geburtsſcheine) für die zugeführten Fohlen ſind unbedingt mitzubringen. Preis des Loſes 1 Mk., 11 Loſe 10 Mk. Den Vertrieb der Loſe hat Herr Kaufmann F. J. Egem in Raſtatt übernommen, an welchen ſich Wiederverkäufer wenden wollen.— Ferner ſind Loſe in den bekannten Verkaufsſtellen zu haben. Raſtatt, den 18. Juli 1908. Der Gemeinderat: Bräunig. 45⁴⁵ Mercedes: Stiefel n, Geldl sololt Geldl Dat Gebe Vorſchuß bis z. Taxpreiſeß auf Möbel u. Waren, welche mit zum Verſteigern übergeb. werden. Auch kaufe jed. Poſten Möbel, Pfandſcheine u. Ware gegen orr bar. M. Arnold, Auktionator 3, 11. Telephon 2285. Iwangs⸗Verſteigerung. No. 7664. Im Wege der wangsvollſtrecküng ſoll das in Mannhbeim belegene, im Grund⸗ duche von Mannheim, zur Zeit der Eintragung des Verſſeiger⸗ ungsvermerkes auf den Namen des Jean Dubs, Wii und deſſen Ebefrau Angg geb. Groß in bend che eingetragene, nach⸗ ſtehend beſchrlebene Grundſtück am Dienstag, 22. Sept. 1908, vormittags 9½ Uhr, durch vas unterzeichnete Nolariat in deſſen Dienſträumen B 4, 8 in Mannheim verſteigert werden. Der Verſteigerungsvermerk iſt am 6. Junt 1908 in das Grund⸗ buch eingetragen worden. Die Einſicht der Mitteilungen des Grundbuchamts, ſowie der übrigen das Grundſtück betreffen · den Nachweiſungen, insbeſonder der Schätzungsurkunde iſt jeder⸗ mann geſtattet. 80598 Es ergeht die Aufforderung, Rechte, ſoweit 15 zur Zeit der Eintragung es Verſteige⸗ rungsvermerkes aus dem Grundbuch nicht erſichtlich waren, ſpäteſtens im Verſtei⸗ erungstermine vor der Auf⸗ 9 5 zur Abgabe vou Geboten anzumelden und, wenn der Gläubiger wider⸗ ſpricht, glaubhaft zu machen, widrigenfalls ſie bei der Feſt⸗ ſtellung des geringſten Ge⸗ bots nicht berückſichtigt und bei der Verteilung des Ver⸗ ſteigerungserlöſes dem An⸗ ſpruche des Gläubigers und den übrigen Rechten nachge⸗ ſetzt werden. Diejenigen, welche ein der Verſteigerung entgegenſtehen⸗ des Recht haben, werden auf⸗ gefordert, vor der Erteilung des Zuſchlags die Aufhebung oder einſtweilige Einſtellung des Verfahrens herbeizu⸗ führen, widrigenfalls für das Recht der Verſteigerungserlös an die Stelle des verſtei gerten Gegenſtandes tritt. Beſchreibung des zu verſteigernden Grundſtücks: Grundbuch von Manuheim, 93 1 182, Heſt 11, Beſtandsver⸗ nis J. Igb.⸗Nr. 2890, Flächeninhalt 5 ar 34 qm Hofraite, Litera G& 8 Lr. 4. Hierauf ſteht ein dreiſtöckiges Wohnhaus, Wirtſchaft mit Keller, ein vierſtöckiger Sellenban, Woh⸗ nung geſchätzt zu 74 000.— Mk. Hierzu Zubehör⸗ N ſtücke geſchätzt u 672.90 Mk⸗ Maunheim, 14. Juli 1908. Großh. Notariat 111 als Vollſtreckungsgericht: Oppenheimer. Füe Kinder und Erwachsene ebertran. Als Nähr-, Stürkungs-, Blut- relnigungs-Mittel unerreicht Beste Eeit für eine Kur August b Mal. Man kaufe nur Original- packung, Preis M.30 u. 4 00. mit dem patentlexten Schutz- namen„J0pELLA““, Alles an- dero weise man als nicht echt zu- rück. Alleiniger Fabrikant Apo- theker LAHUSEN in BREHEN. Fris ch zuheben in allen Apo- theken von Mannheim, Lud- Wigshaf., Küfertal, Neckarau Waldhof ete. 81486 drauner Dachshund, 1 Jahr alt, ſchönes Tier, zu verk. 64798 Seee Mercedes Sbiefe! 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September. General⸗Anzeiger(Mittagblatt.) 11. Seite Buntes Feuflleton. — Aus Geſprächen mit Bismarck. Von Karl Schurz Ferden in Me. Clures Magazine außerordentlich intereſſante Aufzeichnungen veröffentlicht, in denen zwei längere Geſpräche geſchildert werden, die Schurz im Jahre 1868 mit Bismarck ge⸗ t hat. Mit großem Freimut und ohne jede Zurückhaltung bat Bismarck ſich gegenüber dem alten Revolutionär ausge⸗ ſpprochen und er äußerte ſich dabei auch über die großen Schwie⸗ rigkeiten, die er unmittelbar vor dem Kriege mit Oeſterreich in dem Widerſtand des Königs zu überwinden hatte. Er mußte. wie er ſich in einem etwas kühnen Bilde ausdrückte,„ſeine Sporen verzweifelt gebrauchen, um das edle alte Pferd den Graben nehmen zu laſſen und das Riſiko zu tragen.“ Nach Sa⸗ dowa freilich war es umgekehrt, und nun galt es, alle Kraft aufzubieten, um zu weitgehende Entſchüſſe hintan zu hal ken; es gelang ihm auch, in erſter Linie mit dem drohenden Hinweis auf die Wahrſcheinlichkeit einer franzöſiſchen Einmiſchung.„Das würde eine neue Lage geſchaffen haben“, ſagte Bismarck.„Aber um dem zu begegnen, hätte ich noch einen Pfeil in meinem Köcher gehabt, über den Sie vielleich erſtaunen werden, wenn ich ihn erwähne. Ich war in der Tat neugierig.„Was würde die Wirkung geweſen ſein,“ meinte Bismarck,„wenn ich unter dieſen Umſtänden an das nationale Gefühl des ganzen Volkes appelliert hätte, indem ich die Konſtitution des deutſchen Reichs proklamierte, die in Frankfurt 1840 und 49 fertiggeſtellt worden war?“ Der König wäre zu einem ſolchen Schritte wahrſcheinlich nicht leicht zu bewegen geweſen, aber Bismarck nahm an, daß ihm das ſchließlich doch gelungen wäre.„Wir werden noch dieſen Krieg mit Frankreich haben“, fuhr Bismarck dann fort.„Der Kaiſer wird dazu getrieben werden, uns anzugreifen... Ich glaube nicht, daß er perſönlich zu dieſem Krieg neigt, ich glaube, er würde ihn lieber vermeiden, aber das Verzweifelte ſeiner Lage wird ihn doch dazu treiben. Meine Rechnung iſt, daß die Friſe in etwa zwei Jahren eintreten wird. Wir müſſen ſelbſi⸗ berſtändlich bereit ſein, und wir ſind es. Wir werden gewinnen und der Erfolg wird gerade das Gegenteil deſſen ſein, was Na⸗ poleon erſtrebt: die völlige Einigung des außeröſterreichiſchen Deutſchlands und wahrſcheinlich Napoleons Sturz.“ Dieſe Worte wurden in den Januartagen des Jahres 1868 geſprochen. Der Rrieg zwiſchen Frankreich und Preußen und deſſen Verbündeten brach im Juli 1870 aus und die Gründung des deutſchen Reiches und der Sturz Napoleons folgten.“ Schurz äußerte dann die Frage, ob der König nicht durch die Drohung des Rücktriltes zum Nachgeben zu bewegen wäre.„O,“ ſagte Bismarck mit einem Lachen,„ich habe das ſchon ſo oft verſucht, viel zu oft vielleicht, als daß es noch Eindruck machte! Was denken Sie, daß eintsitt, wenn ich meinen Rücktritt anbiete? Mein alter Herr beginnt zu klagen und zu weinen, er vergießt tatſächlich, Tränen und ſagt:„Nun wollen auch Sie mich verlaſſen?“ Und wenn ich ihn Tränen vergießen ſehe, was in aller Welt ſoll ich dann tun?“ Bismarck intereſſierte ſich lebhaft für die amerikaniſche Demo⸗ kratie, und Schurz mußte ihm die Verhältniſſe in allen ihren Einzelheiten ſchildern.„Würde nicht die wirkliche Probe für unſere demokratiſchen Inſtitutionen kommen,“ ſo bemerkte Bis⸗ marck dann,„wenn die außerordentlichen Gelegenheiten ſchwin⸗ den, die aus unſeren wunderbaren Naturquellen entſpringen und in gewiſſem Sinne gemeinſames Eigentum ſind, wenn un⸗ ſere politiſchen Kämpfe— was ſicher eintreten würde— ein Kämpfen zwiſchen den Armen und den Reichen würde, zwiſchen ben wenigen, die beſitzen, und den vielen, die bedürfen? Und an dieſe Betrachtungen knüpften ſich großzügige Gedankengänge, die weit in die Zukunft ſtrehten„„ — Eine Menſchenjagd in Italien. Von einer furchtbaren Trg⸗ gödie, die in Cotigliano ſtattfand, wird aus Neapel berichtet: Ein Mann namens Loffredo, der mit ſeinem Bruder, ſeiner Schweſter und anderen Verwandten, die zuſammen mit ihm ein Geſchäft be⸗ ſaßen, einen langwierigen Rechtsprozeß führte, zog plötzlüch in der Gerichtsverhandlung einen Revolver hervor und gab auf ſeine Schweſter einen Schuß ab, der ſie tödlich verwundete. Dann feuerte er auf ſeinen Schwager, ſeinen Vetter und ſeinen Bruder, bahnte ſich mit der Waffe in der Hand einen Weg auf die Straße und dem die ihm folgende Menge Bedrohenden gelang es, ins Freie zu entkommen. Einen Schutzmann, der den raſenden Mann zu faſſen ſuchte, ſchoß er mitten durch die Bruſt. Da man nach ſeinem Entkommen keine Spur von Loffredo finden konnte, wurde die Be⸗ völkerung organiſiert und in mehreren Abteilungen auf die Suche geſchickt. Einer diefer Trupps entdeckte den Mörder, der ſich hinter einem Gebüſch verborgen hielt. Eim Revolverſchuß knallte ſogleich dus dem Verſteck, und eine laute Stimme warnte jeden, näher zu Als kommen. die Verfolger trotzdem herankamen, tötete er einen, lichen, vergoldeten Balkongittern(die ihm erlag aber dann ſelöſt den Rebolderſchütſſen, die in den Buſch ab⸗ gegeben wurden. — Ueber die praktiſche Bedeutung der füngſten Erfolge Orville Writhts ſchreibt ein Fachmann in der„Neuen Freien Preſſe“: Unzweifelhaft hat auch die Möglichkeit der praktiſchen Verwendbarkeit der Flugmaſchine durch die jüngſten Er⸗ folge Orville Wrights einen großen Schritt vorwärts ge⸗ macht. Der Amerikaner hat bewieſen, daß man länger als eine Stunde fahren, den Apparat in beliebiger Richtung lenken und ſo hoch ſteuern kann, daß man Häuſer zu überfliegen im Stande iſt. Nichts ſteht dem im Wege, daß Wright ſeinen Flug nächſtens nicht im Kreiſe, ſondern in frei gewählter Route über das offene Laud ausführt; einen entſprechenden Landungsplatz wird er ſchon zum geeigneten Zeitpunkte ausfindig machen können. Freilich darf man ſich deswegen noch nicht in Utopien ergehen und im Aero⸗ plan das ausſchließliche Verkehrsmittel der Zukunft erblicken. Es mugß bedacht werden, daß der Betrieb dieſes Luftfahrzeuges in allen Fällen großen Mut und ungewöhnliche Geſchicklichkeit vor⸗ ausſetzt, und daß eine Motorpanne, die immer möglich iſt, die Paſſagiere in die größte Gefahr bringt, ſelbſt dann, wenn der Apparat nicht jäh abſtürzt, ſondern, zum motorloſen Gleitflieger geworden, unter der Beſchreibung von Kurven zur Erde herab⸗ ſinkt. Daß die Erfolge von Wright, Delagrange, Farman e tutti quanti unternehmungsluſtige, kühne Sportsmem anregen werden, ſich Aexoplane nach den bewährten Typen bauen zu laſſen, iſt ſicher, der Anfang dazu wurde ja auch ſchon in Paris gemacht Dieſe Sportsleute werden ſich auf Luftfahrten hinauswagen, ſo wie ſie ſeinerzeit die erſten Reiſen mit den damals noch ganz unvoll⸗ kommenen Automobilen unternommen haben, und die Erfahrungen, die ſie ſammelm, werden der flugtechniſchen Bewegung zugute kommen, wie es in gleicher Weiſe im Automobilismus der Fall war und noch iſt. So wird der Sport auch auf dem Gebiete der Be⸗ fahrung der Luft der wiſſenſchaftlichen Forſchung dienlich ſein. — Eine neue Induſtrie, über die weiter keine Worte nötig ſind, wird durch einen„Brief“ beleuchtet, den der„Kunſtwart⸗ (Verlag Georg Callwey, München) veröffentlicht. Es iſt ein ſchwarz umrandeter„Trauerbogen“ und der Text iſt mit Buch⸗ ſtaben gedruckt, die Maſchinenſchrift nachahmen: Euer Hochwohlgeboren! Unterzeichneter Verlag hat ſich erlaubt, die am Begräbnis⸗ tage Ihres Herrn Gemahl gehaltene Grabrede ſtenographiſch aufzunehmen und geſtattet ſich anbei dieſelbe zuzuſtellen mit der Bitte um deren gütige Annahme Ew. Hochwohlgeboren wird es anheimgeſtellt, das Honorar Hiefür gütigſt ſelbſt beſtimmen zu wollen. Etwaige Nachbe⸗ ſtellungen werden ſchnellſtens geliefert und werden uns erlauben mit vorzuſprechen. Hochachtungsvoll! Verlag uſw. — Das Ende der„Maison dorse“. Das Verſchwinden einer jener Stätten, wo gut gegeſſen und getrunken wurde, erfüllt immer mit einem wehmütigen Gefühl. Die Pariſer Boulcvards ſind voll von ſolchen melancholiſchen Erinnerungen. Für alte Pariſer, die dort umherwandeln, ſteht an jedem dritten Hauſe die unſichtbare Inſchrift:„Es war einmal... Da war ein⸗ mal— Tortoni und jetzt ſtellt ein Schuſter ſeine eleganten Er⸗ zeugniſſe an derſelben Stelle zur Schau, wo das Monokel und der Geiſt des Auröélien Scholl funkelten. Da war einmal— der Divan Lepelletiert, wo die Journaliſten der Oppoſition bereits um 1858 das Kaiſeyreich ſtürzten, bevor es bei Sedan ſiel und wo ſehr viel Bier, Chouerbute und Witz konſumiert wurde. Und da war auch einmal— die berühmte„Maison dorés“ — hart neben Tortoni. Man nannte in heute verklungenen Zeiten ihren Namen, wenn man unter Kennern von den fünf oder ſechs Orten Europas ſprach, wo menſchenwürdig geſpeiſt wird. Ein anmutiger, gefälliger Bau dieſes Haus mit ſeinen zier⸗ den Namen gaben), mit den von ſteinernen Weinlaubfeſtons umrahmten Rundbogen des Erdgeſchoſſes, über welchen ſich ein lebendig bewegter Fries von Hirſchen und Ebern, Hunden und Jägern dahinzieht und zwiſchen denen kunſtvoll umrahmte Medaillons ſchöne Frauen⸗ und ernſte Männerköpfe abwechſelnd zeigen. Dieſe hübſche Faſſade wird nicht verſchwinden, wenn der neue Mieter— Frankreichs Generalpoſtmeiſter Herr Simyan— in die Räume des ehe⸗ maligen Reſtaurant einzieht, um dort— ein Poſtbureau ein⸗ zurichten. Statt edler Weinmarken wird man hier fortan— Briefmarken verkaufen und die Speiſenkarte wird durch die— Kovreſpondenzkarte erſetzt. Der Ruhm der„Maison dorée“ war ſeit einigen Jahren verblichen. Die„guten Klingen“ von Paris ſuchten andere Orte auf. Ein merkwürdiger Vorfall hatte den Ruhm des alten Hauſes erſchüttert. Der gute Ruf einer Küche iſt ſo zartlebig wie der einer Frau. Am beſten halten ſie ſich, wenn bon ihnen nicht geſprochen wird. Der Vorfall in der — Maisen dorée“ war drollig, tragiſch und brutal zugleich. Einer der Gäſte, ein gewiſſer Kapier Aubryet, hatte die Gewohnheit, bie Kellner ſchlecht zu behandeln, ſie anzufahren und, falls ſie antworteten, ſich beim Wirt über ſie zu beſchweren, der dann die armen Teufel vor die Tür ſetzte. Eines Abends erlebten die Gäſte folgendes Schauſpiel: Als Aubryet einen der Kellner ſchimpft, bindet dieſer ſeine weiße Schürze ab und ſagt:„Ich weiß, daß ich meine Stelle hier los bin, aber Sie ſollen vorher ſehen, mit wem Sie zu tun haben.“ Sprichts und packt den Gaſt mit der Linken am Halſe, während er mit der Rechten auf ſeine Wangen trommelt. Die Gäſte ziehen den wütenden Menſchen mit Mühe zurück und der Wirt gibt ihm ſofort den Laufpaß. Der Kellner erhebt keine Einwendungen, aber an der Tür dreht er ſich noch einmal um und ruft dem geknickt daſitzenden Aub⸗ ryet zu:„Und damit Sie's wiſſen— ſeit ſechs Monaten habe ich Ihnen keine Suppe ſerviert, ohne vorher— hineinzuſpucken.“ — Schreit's und verläßt den Saal. Aubryet wankt grün und gelb im Antlitz zur Tür. Die Gäſte ſehen einander betreten an... Seit jenem Abende haftete ein Fluch auf der„Maison dorée“. Der Vaudevilliſt Labiche hat aus der Geſchichte eine Luſtſpielſzene gemacht(in„Le petit voyage“]. Für die„Maison dorée“ war's kein Luſtſpiel, ſondern der Anfang vom Ende. Sie transit ** — Wegen Spionage berurteilt. Metz, 14. Sept, Im Auguſt dieſes Jahres verhaftete, wie ſchon ſeiner Zeit gemeldet, die franzöſiſche Polizei in Toul einen fungen Deutſchen aus der Umgebung von Metz, Leſort, der beim Photographieren eines Forts ergriffen wurde und der in Toul zu einem Jahr Gefängnis ver⸗ urteilt wurde Auf Berufung des Staatsanwalt hob der Appel⸗ lationsgerichtshof in Nanch das Urteil auf und verurteilte ihn kt. „Frkf. Ztg.“ unter Verſagung mildernder Umſtände zu 2 Jahren Gefängnis und 500 Franes Geldſtrafe. ——— Prätm. Methoge Augzelchaungen, Herren ans Damen 8 erhalten in kurzer Helt elns ſchone Tandelslehranst „Merkur“ Mannheim P 4, 2 I. Etage Erstilassiges und grösstes = Institut am Platze 2 (4 Unterrichtszimmer) Gewissenbafte Ausbildung von Damenu.Herren sowie Knaben und Mädchen für den 80953 Bureauberuf in KUnzester Zeit! Eintritt fäglich! Saneen: bendtursr! beſueme Hätenzablung! 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