ib. Abonnement: 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 28 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſt⸗ aufſchlag M..4a pro Quarial Einzel⸗Nummer 8 Pfg: In ſerate: Die Colonel⸗Zeile 28 Pfg⸗ Auswärtige Inſerate 80„ Die Reklame⸗Zeile.. 1 Mark (Badiſche Volkszeitung.) Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Maunheim und Umgebung. Schluß der Inſeraten⸗Aunahme für das Mittagsblatt Morgens% 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 uhr. der Stadt Mannheim und Aumgebung. ſe Neueſte Nachrichten Anabbzängige Tageszeitung. Täglich 2 Husgaben (ausgenommen Sonntag) Eigene Redaktionsbureaus in Berlin und Aarlsruhe. (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim“, Telefon⸗Nummern: Direktionn. Buchhaltung 1449 Druckeret⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten 341 Redaktion 2 77 Expedition und Verlags⸗ buchhandlung. 218 Nr. 431. Mittwoch, 16. September 1908. (Mittagblatt.) Die heutige Mittagsanzgabe umfaßt 12 Seiten. Telegramme. RNeichstagserſatzwahl in Speyer⸗Ludwigshafen. 2 * JDudwigshafen, 16. Sept. Die geſtrige Reichs⸗ kagserfatzwahl für den verſtorbenen ſozialdemokratiſchen Ab⸗ geordmeten Ehrhart hatte nach der amtlichen Ermittelung folgendes Reſultat: Buhl(nationalliberal) 12 466 Stimmen, Bänder(Sozialdemokrat) 19 582 Stimmen. 1907 erhielben in der Hauptwahl: Buhl 13 708, Zaven 8169, Erhart 18 539; in der Stichwahl Ehr⸗ hapt 21826, Buhl 15 794. Die Budgetfrage in Nürnberg.— Scheitern der Verhandlungen? Nürnberg, 15. Sept. Der ſozialdemokratiſche Partei⸗ jag hat die Verhandlung über die Budgetbewilligung verſchoben. Es finden Vergleichsverhandlungen ſtatt. Nach einem weiteren Telegramm der„Köln. Zeitung“ aus Nürnberg von geſtern abend ſeien die Vergleichsverhandlungen hinter den Kuliſſen über die Bubdgetbewilligung geſcheitert. Ob ſie von der Sitzung heute nochmals aufgenommen würden, ſei ungewiß. Auf eine telephoniſche Anfrage teilt uns unſer Oh.⸗Bericht⸗ erſtatter in Nürnberg mit, daß über die von ihm gemeldeten geſtrigen Verhandlungen des Parteivorſtandes über die Budget⸗ frage heute früh nichts näheres bekannt war.. Die Dauerfahrt des Parſeval. *Berlin, 15. Sept. Der Ballon Parſeval paſſierte um 10 Uhr 10 Minuten Potsdam, um 11½ Uhr das Dorf Götz in der Nähe von Brandenburg a. d. Havel, um 12½ Uhr Klein⸗ kreuz, um 4 Uhr Burg bei Magdeburg. Er machte dann eind kurze Wendung und fuhr zurück über das Marmorpalais und Potsdam, er erſchien um 6 Uhr wieder über Reinickendorf. Die Inſaſſen teilten durch einen heruntergeworfenen Zettel mit, ſie wollten ſo lange fahren, als das Benzin ausreicht. Die braunſchweigiſche Frage. S..K. Berlin, 15. Sept. Die„Köln. Volksztg.“ beſchäf⸗ tigt ſich in einer Berliner Zuſchrift mit der braunſchweigiſchen Frage in Wendungen, die den Leſer glauben machen könnten, es bereite ſich auf dieſem Gebiet etwas Neues vor. Man ſollle mit ſolchen Andentungen lieber zurückhalten. Politiſch hat ſich in der braunſchweigiſchen Frage nichts geändert. Sie iſt geregelt durch den neueren Bundesratsbeſchluß, deſſen Geltung von dem Ein⸗ tritt eines Prinzen des Hauſes Cumberland in die Königlich bayeriſche Armee nicht berührt wird. Die„Köln. Volksztg.“ ſchreibt:„Jetzt hat ſich der Prinz auch zu den Kaiſermanövern begeben und wird ſich dem Kaiſer vorſtellen. Man ſagt, das habe keine politiſche Bedeutung; in Braunſchweig iſt man aber anderer Meinung“. Als der Artikel der„Köln. Volksztg.“, der dieſe Sätze enthält, im Druck erſchien, waren die Kaiſermanöver bereits zu Ende; der Prinz hat ſich dem Kaiſer nicht vorgeſtellt. Das mag gegenüber anderweitigen Ankündigungen als Faktum erwähnt ſein. Politiſche Betrachtungen daran zu knüpfen, liegt kein Anlaß vor. Fürſt Eulenburg. Berlin, 16. Sept.(Von unſerm Berliner Buxeau). Fürſt Eulenburg ſoll, wie der„Lok.⸗Anz.“ meldet, nur bis zum J. Oktober in dem Bewachungsraum verbleiben, da die Räume dringend gebraucht werden. Die Verwaltung hat der Juſtiz⸗ behörde vorgeſtellt, daß ſie keine geeigneten Unterkunftsräume für den Fürſten Eulenburg zur Verfügung hätte. In wolcher Weiſe nun für die Unterbringung des Fürſten Eulenburg Für⸗ ſorge getragen werden ſoll, unterliegt noch der Erwägung der be⸗ treffenden Inſtanzen. Man müſſe annehmen, daß es ſich um ein Ballon'eſſai der Eulenburg⸗Partei handle. Die Cholera. Berlin, 16. Aug. Die Cholera⸗Erkraukungen in Petersburg ſind rapig geſtiegen. Bis geſtern Mittag wurden 340 Neuerkrankungen und 60 Todesfälle gemeldet. 15 Erkrankte ſind wieder geſund geworden. Friedensklänge. *Cardiff, 15. Sept. In der heutigen Eröffnungsſitzung der Herbſttagung der Handelskammer⸗Vereinigung ſagte Prä⸗ ſident Lord Braſſey über die Beziehungen zwiſchen Deutſchland und England: Wir müſſen bedauern, daß der Bau von Kriegs⸗ ſchiffen mit fieberhaften Energie in irgend einem Lande be⸗ trieben wird, mit dem wir in freundſchaftlichen Beziehungen zu leben wünſchen. Wir dürfen hoffen, daß die Staatsmänner zu einem Einverſtändnis gelangen werden, das die auf beiden Seiten gewünſchte finanzielle Erleichterung ermög⸗ licht. Lord Braſſey gedachte ſodann mit Dank der letzten Aeußerungen Kaiſer Wilhelms und ihrer friedlichen Tendenz. Eutſetzlicher Automobilunfall. OLondon, 16. Sept. Von unſerm Londoner Burcan). Bei den geſtrigen großen Automobilreunen, das auf der Jnſel Man abgehalten wurde, ereignete ſich ein bedauerlicher Unfall. Der Rennfahrer Brown geriet mit ſeinem Automobil, welches mit einer Geſchwindigkeit von 60 Km. in der Stunde dahinſauſte, in ein Loch, das ſich auf der Straße gebildet hatte. Das Fahr⸗ zeug wurde 20 Fuß hoch in die Luft geſchleudert, wo⸗ bei es gänzlich in Trümmer ging. Brown, ſowie ſein Chauffeur wurden bewußtlos vom Platze getragen, doch hofft man ſie am Leben zu erhalten. Die franzöſiſch⸗ſpaniſche Nole. OLondon, 16. Sept. Der Korreſpondent der„Times“ meldet aus Tanger, daß die Inhaltsangabe der franzöſiſch⸗ ſpaniſchen Note in Marokko, ſowohl bei den Europäern wie bei den Eingeborenen allgemeine Zufriedenheit erweckt habe. Er glaubt überzeugt ſein zu können, daß Mulay Hafid ſichex auf alle Bedingungen eingehen werde. Nur ſolle man nicht die Schwie⸗ rigkeiten vergeſſen, in welchen ſich der neue Sultan befinde, da er eine große Anzahl von Schulden ſeines Vorgängers übernehmen ntüſſe und ſelbſt keine ausreichenden Mittel zur Verfügung habe. Die Verſprechungen Mulay Hafids würden ebenſo wertlos ſein, wie diejenigen ſeines Vorgängers und die Mächte dürften die Gegenſätze nicht erweitern, ſondern ſollten den von ihnen an⸗ erkannten Sultan ehrlich unterſtützen. Derſelbe Korreſpondent. telegraphiert ferner, daß Menebbi ſehr erſtaunt darüber ge⸗ weſen ſei, daß man den Deutſchen vorgeworfen habe, ſie hätten jemals eine feindſelige Haltung eingenommen. Er lache über dieſe Einfälle und ſeine Beziehungen zur deutſchen Geſandtſchaft ſeien ſtets ſehr freundlich geweſen. Er habe über⸗ haupt den einen Wunſch, ſo zu handeln, daß ſein Vaterland zum Frieden komme, ebenſo auch alle auswärtigen Mächte. ————— Das Interview des Reichskanzlers. Von unſerm Londoner Korreſpondenten London, 14. Sept. Es iſt in der Geſchichte des Interviews wohl noch kaum dageweſen, daß ſich jemand für ein feindliches Blatt hätte interviewen laſſen. Am Samstag teilte der„Standard“ mit, daß er heute ein IJuterview mit dem Fürſten Bülow ver⸗ öffentlichen würde. Nun iſt der„Standard“ gerade das Blatt geweſen, das in den letzten Wochen einer überaus ge⸗ häſſigen Korreſpondenz gegen Deutſchland ſeine Spalten ge⸗ öffnet hat, wenn er ſie nicht ſelbſt veranlaßte. In der„silly season“, wie die Engländer die Sauregurkenzeit nennen, pflegen die engliſchen Zeitungen ein beſtimmtes Thema zur allgemeinen Diskuſſion ihrer Leſer zu ſtellen, um über den Mangel an intereſſantem Stoff hinwegzukommen. Das Thema des„Standard“ war die deutſche Spionage in England im ſpeziellen und der Haß der Deutſchen gegen England und ihre ehrgeizigen Zukunftspläne, die auf die Zerſtückelung des engliſchen Weltreichs abzielten, im all⸗ gemeinen. Obwohl ein paar beſonnene Engländer, die Deutſchland kennen, wie namentlich Mr. Sidney Low und Mr. Charles Lowe, ihre Stimmen gegen dieſe Heßereien erhoben, ſo war doch die Geſamttendenz der Zuſchriften, die der„Standard“ veröffentlichte, ganz überwiegend deutſch⸗ feindlich und außerdem in einem überaus verhetzenden und agitatoriſchen Stil gehalten. Es konnte alſo einigermaßen Wunder nehmen, daß gerade der„Standord“ in die Lage kam. das Interview mit dem Reichskanzler zu veröffentlichen. Mr. Sidney Whitman hat dem Fürſten und zugleich auch der Sache beſſerer Beziehungen zwiſchen Deutſchland und England keinen guten Dienſt geleiſtet, als er ſein Manuſkript dem„Standard“ überließ. Mr. Whitman iſt dem Reichs⸗ kanzler ſeit alter Zeit her bekannt und er hat in früheren Büchern ſich als ein Freund Deutſchlands gezeigt, wie er ja auch nach ſeiner Herkunft, ſo viel man weiß, deutſcher Ab⸗ ſtammung iſt. Im vorigen Jahre überraſchte er allerdings dadurch, daß er in der„Daily Mail“, die damals mit die Führung in der Hetze gegen Deutſchland hatte, einen ziemlich deutſchfeindlichen Artikel über die deutſche Orientpolitik ver⸗ öffentlichte. Fürſt Bülow hat ſich augenſcheinlich von Mr. Whitman als von einem ihm perſönlich bekannten Journa⸗ liſten und nicht als von dem Vertreter eines beſtimmten Blattes interviewen laſſen; er wird es der Diskretion Mr. Whitmans überlaſſen haben, wo dieſer glaubte, ſeine Arbeit am beſten unterbringen zu können. Das bedauerliche Er⸗ gebnis iſt nun, daß der„Standard“ in ſeinem Leitartikel, mit dem er das Interview kommentiert, in der heftigſten Weiſe gegen den Reichskanzler polemiſiert. Der„Standard“ hält es offenbar mit dem Satz: à la guerre, comme à la guerre; ob dies aber der höchſte Gipfel journaliſtiſcher Ethik iſt, ſelbſt vom Standpunkt der amerikaniſierten gelben Preſſe, wagen wir einigermaßen zu bezweifeln. Das Verhalten des „Standard“ iſt offenbar ein häßlicher Vertrauensmißbrauch, 9110 gegen Mr. Whitman und indirekt gegen den Fürſten ülow. Dem Interview liegt im weſentlichen ein Artikel der „Quarterly Review“ zu Grunde, der im Juli erſchienen iſt⸗ Der Artikel iſt ähnlich gehalten wie die Auslaſſungen, die Mr. Maxſe allmonatlich in ſeiner„National Review“ vor⸗ bringt. Es ſind allgemein gehaltene Behauptungen und Ver⸗ dächtigungen der deutſchen Politik, in denen man vergeblich ein vernünftiges politiſches Argument ſucht. Es iſt natürlich ſchwer, derartige Behauptungen, die ſich auf die Abſichten und Motive der handelnden politiſchen Perſönlichkeiten beziehen, ſo zu widerlegen, daß die der Politik fernſtehenden Kreiſe, die von jenen Hetzereien beeinflußt worden ſind, von ihrer Grundloſigkeit überzeugt werden. Man kann ſolchen Behaup⸗ tungen und Theſen nur andere Behauptungen und Theſen gegenüberſtellen, und es hängt nicht zum wenigſten von dem ſubjektiven Vertrauen ab, das die Leſer zu der einen oder der anderen Partei beſitzen. Das iſt die Schwäche des Inte⸗ views in der Form, in der Mr. Sidney Whitman es ver⸗ öffentlicht hat. Auch die ruhig urteilende„Weſtminſter Gazette“ findet, daß im Grunde nicht viel neues darin ſtände. In ſeiner feuilletoniſtiſchen Form, in die Mr. Whitman die Ausführungen des Reichskanzlers gekleidet hat, iſt das Inter⸗ view eine Preßpolemik gegen den flrtikel der„Quarterly Review“, wie wir deren in den letzten Jahren ſo viele geleſen haben. Der„Standard“ ſelbſt greift ſeinerſeits in dieſe Polemik ein, und es iſt für deutſche Leſer keine angenehme Empfindung, zu ſehen, wie Mr. Sidney Whitman dem Blatt Mr. Pearſons die Gelegenheit zu dieſer Polemik gegen den Reichskanzler verſchafft hat. Der„Standard“ behält in dieſem Streit das letzte Wort und er benutzt es, um einfach die flagranteſten Sätze der„Quarterly Review“ zu wiederholen. Abſichtlich, ſagt er, bewege ſich Fürſt Bülow in vagen, all⸗ gemeinen Redensarten; wäre er in der Lage geweſen, Worte der Beruhigung zu ſagen, ſo hätte er es bei dieſer Gelegenheit ſicher getan. Der Reichskanzler hatte die Angriffe der „Quarterly Review“ gegen Treitſchke kritiſiert. Mit beneidens⸗ werter Kühnheit, ſchreibt der„Standard“, behauptet der Fürſt, daß Treitſchke ein Freund Englands geweſen ſei; ihn ſo zu nennen, heiße aber auf die Leichtgläubigkeit und Unkenntnis der engliſchen Leſer(von denen kaum einer je Treitſchkes Schriften zu Hand genommen haben wird]) zu ſpekulieren. Jeder Neuling könne ſehen, daß der Vergleich, den der Reichs⸗ kanzler zwiſchen der deutſchen und der engliſchen Flotte Zieht, irreführend ſei. Es ſähe wie Abſicht aus, wenn der Fürſt Behauptungen aufſtellt, die ſo offenkundig inkorrekt ſind, anſtatt ſo zu ſprechen, daß er den Engländern Vertrauen ein⸗ flößen könnte. Aber das habe der Reichskanzler eben nicht wagen dürfen, weil er ſonſt ſeine Popularität in Deutſch⸗ land gefährdet hätte.„Deshalb bewegt er ſich in Gemein⸗ plätzen, und die deutſchen Parteien, auf deren Unterſtützung er rechnen muß, lachen ſich ins Fäuſtchen über die geſchickte Manier wie der Kanzler den Argwohn Englands einlullt.“ Mr. Sidney Whitman gilt in England nicht als eine große politiſche Autorität; er iſt keine„Macht im Lande“: aber er ſcheint auch den Ueberblick über die Preßverhältniſſe in ſeiner Heimat verloren zu haben, denn ſonſt würde er ſchwerlich an ein Blatt geraten ſein, das ihm ſo übel mit⸗ ſpielte. Denn ſein Anſehen als Schriftſteller kann durch die Behandlung, die ſein Interview im„Standard“ erfahren hat, auch nicht gerade ſteigen. Politische AUebersſeht. * Maunheim, 16. September 1908. Speier⸗Ludwigshafen. Herr Binder, 1. Adjunkt und Reviſioniſt, zieht in den deutſchen Reichstag als Nachfolger des roten Pfalzgrafen ein, in Nürnberg können ſie über den neuen Erfolg für köſtliche Augenblicke die Schmerzen und Aengfte vergeſſen, die die Un⸗ verdaulichkeit der Budgetfrage bereitet. Die Reichstagserſatzwahl im erſten pfälziſchen Wahlkreiſe iſt ſo ausgiebig in der Preſſe beſprochen worden, daß nachdem ſie getätigt worden, nicht mehr viele Worte zu machen ſind. Da das pfälziſche Zentrum nun einmal weder durch die Bitten und Ermahnungen klerikaler und konſervativer 9 Sei 2. Seite. General⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) Mannheim, 16. September. Freunde noch durch die Warnungen und Drohungen der Gegner zu bewegen war, bürgerliches Gefühl, Staatsgefühl zu bekunden, ſondern ſich ganz einfach ultramontan gab, ſo te der Sozialdemokrat das Spiel gewinnen. Binder er⸗ hielt rund 7000 Stimmen mehr, als der nationalliberale Kandidat Buhl. In der Stichwahl von 1907 betrug die Differenz zwiſchen dem nationakliberalen und dem ſozial⸗ demokratiſchen Kandidaten rund 6000 Stimmen. Sie iſt alſo diesmal größer. Binder blieb gegen Chrhart um 2234 Stimmen zurück, Buhl erhielt jetzt 3328 Stimmen weniger als in der vorigjährigen Stichwahl. Das iſt das ziffern⸗ mäßige Bild der Wahl, das ja keineswegs erfreulich anmutet. Die Nationalliberalen ſind ſogar noch gegen die Hauptwahl von 1907 um über 1000 Stimmen zurückgeblieben. Mithin: das Zentrum lat durch ſeine Wahlenthaltung den Sieg des Sozialdemokraten zur Gewißheit gemacht. es hätte, wie gegen⸗ über den windigen Berechnungen der kleinen Zentrums⸗ blätter nochmals feſtgeſtellt ſei, mit ſeinen 8000 Stimmen dem bürgerlichen Kandidaten das Uebergewicht verſchaffen können. Aber auch im nationalliberalen Lager hat man offenbar nicht vollauf ſeine Schuldigkeit getan. Zu mindeſt hätte doch, ob Ausſicht auf Sieg war oder nicht, die Stimmziffer der Haupt⸗ wahl von 1907 erreicht werden müſſen. Um des Eindruckes nach außen willen, um den Vorſprung des ſozialdemokratiſchen Bewerbers nicht allzu groß werden zu laſſen. Das an ſich ſchon ſehr bedeutende Anwachſen der ſozialdemokratiſchen Stimmen(rund 1000 gegen die vorigjährige Hauptwahl) erſcheint um ſo größer u. wird agitatoriſch kräftig ausgebeutet werden unter Hinweis auf das Zurückgehen der national⸗ liberalen Stimmen. Für die Nürnberger Verlegenheiten kommt dieſes Wahlergebnis nicht ungebegen, nächſt der treu⸗ loſen und hinterhältigen Politik des pfälziſchen Zentrums, die ihm nicht vergeſſen werden ſoll, iſt es doch tatſächlich auch auf Rechnung ſozialdemokratiſcher Fortſchritte aus eigener Kraft zurückzuführen. Das müſſen wir uns eingeſtehen, auch wenn es ſchmerzlich iſt. Unſere Pfälzer Freunde werden ſich ebenfalls dieſe Frage vorlegen und ſich klar darüber werden müſſen, was zu tun iſt, um beſſere Reſultate zu erzielen. Die Quertreibereien angeblich„bürgerlicher Privatbeamter“ in Ludwigshafen noch am Vorabend der Wahl konnten, um nur dieſen einen Punkt anzuführen, natürlich nicht günſtig auf das Reſultat der nationalliberalen Partei wirken. Doch ſind mit dieſem angeblich nationalſozialen Zwiſchenſpiel die Urſachen des nationalliberalen Rückgangs ſelbſtverſtändlich nichk erſchöpft. Zuzugeben iſt, daß die Schwierigkeiten und Schwankungen in der Kandidatenfrage, die der hinterhältigen Politik des Zentrums zu danken ſind und durch ſie notwendig wurden, den Nationakliberalen eine planmäßige Agitations⸗ und Wahlarbeit ungemein erſchwerb haben. Im Beſtande der Fraktionen des Reichstages ändert das Wahlergebnis nichts. Ob Herr Binder geeignet ſein wird, Ehrhart in der Fraktion und in der Pfalz zu erſetzen, iſt eigene Angelegenheit der ſozialdemokratiſchen Partei. Der etgentliche Verlierer der Schlacht aber, das müſſen wir ausſprechen, iſt nicht die nationalliberale Partei, die mit dem Vorſchlag der Kandidatur Poſadowsky in der rühmlichſten Weiſe ihre Pflicht als bürgerliche Partei erfüllte, der eigentliche Verlierer iſt das pfälziſche Zenbrum. Die Tatſache, daß es wiederum einen Soz ial⸗ demokraten ſogar anſtelle des Grafen Poſadowsky begünſtigte, wird in den katholiſchen Kreiſen Deutſchlands weiter wirken, wenn nur die bürgerliche Preſſe dafür ſorgt, daß ſie im Gedächtnis lebendig erhalten wird, und wer will ſagen, ob nicht der konſervative Senatspräſident Schmölder eines Tages Recht bekommen wird, der in der„Kreuz⸗Ztg.“ ſchrieb, der Tag von Speyer könne dem Zentrum noch einmal zum Verhängnis werden. Das fürchtete doch auch die „Köln.⸗Volksztg.“, als ſie in einem denkwürdigen Artikel den pfälziſchen Zentrumsleuten den Kopf wuſch. G. Die Wehrſteuer. In dem Steuerbukett, deſſen Ueberreichung uns jetzt bevor⸗ ſteht, iſt von der Wehrſteuer nicht die Rede, obgleich oft von den verſchiedenſten Seiten auf die Berechtigung und Gerechtigkeit ge⸗ rade dieſer Steuer hingewieſen worden iſt. Wenn die„Nordd. Allg. Ztg.“ von der Wehrſteuer nichts erwähnt hat, ſo dürfte das laut„Köln. Ztg.“ darin ſeinen Grund haben, daß ſie nicht in einem beſonderen Geſetze behandelt wird. Tatſächlich bildete aber auch ſie einen Beſtandteil der Reichsfinanzreform, und zwar be⸗ abſichtigt man, ſie in der Form eines Zuſchlages zur Erb⸗ ſchaftsſteuer zu erheben, der vom Nachlaß derjenigen Erb⸗ laſſer erhoben werden ſoll, die vom Militärdienſt befreit ge⸗ weſen ſind. Einzelheiten über dieſen Plan ſind noch nicht be⸗ kannt gegeben, und man kann ſich daher auch noch kein genaues handlung das Richtige getroffen iſt. Das proteſtantiſche Kaiſertum. Dr Abgeordnete v. Liebert, der Vorſitzende des Reichs⸗ verbandes gegen die Sozialdemokratie, ſoll der Potsdamer Tages⸗ zeitung zufolge auf dem Sedankommers des Alldeutſchen Verbandes in Potsdam folgendes geſagt haben: Sedan bedeutet auch den Sieg des Germanismus übder das Romanentum. Mit Sedan wurde die franzöſiſche Weltherrſchaft gebrochen und Deutſchland begann Weltmacht zu werden. Ferner bedeutet Sedan den Sieg des Proteſtantismus über den Ultramontanismus, vor allem aber ſchuf es uns das proteſtantiſche Kaiſertum und brachte uns das einſt ver⸗ lorene Land an den Vogeſen wieder. Wenn dieſe Worte wirklich gefallen ſind, ſo würden wir ſie lebhaft bedauern; denn die Schlacht von Sedan war kein Sieg des Proteſtantismus über den Ultramontanismus, ſondern ein Sieg deutſcher— katholiſcher und proteſtantiſcher— Sol⸗ daten über das franzöſiſche Heer. Das Kaiſertum aber, das aus dieſem Siege entſtanden iſt, iſt kein proteſtantiſches, ſondern ein deutſches. Unſer Bedauern wird leider von den Blättern des Zentrums nicht geteilt. Ihnen iſt ein großes Glück widerfahren, da ſie aus den Aeußerungen des Generals v. Liebert eine Beſtätig⸗ ung für ihre Behauptung entnehmen können, daß der Proteſtantis⸗ muß den Katholizismus in Deutſchland zurückzudrängen und zu unterdrücken trachtet. Die Kölniſche Volkszeitung und die Germa⸗ nia müßten ſich, wie in einem Berliner Telegramm der„Köln. Zig.“ treffend ausgeführt wird, dabei allerdings daran erinnern, daß General v. Liebert nicht zum erſten Male redneriſch ent⸗ gleiſt ilt. Veutsches Reich. —(Zur preußiſchen Wahlrechtsreform.) Der Freiſinnige Wahlrechtsausſchuß hat am Samstag in Berlin eine Sitzung abgehalten. Es wurde einmütig be⸗ ſchloſſen, die Agitation für die Wahlrechtsreform mit dem Ziele der Einführung des allgemeinen, gleichen, geheimem und direkten Wahlrechts in Preußen energiſch fortzuſetzen, und dabei insbeſondere die Erfahrungen bei den letzten Landtags⸗ wahlen zu verwerten. Demnächſt werden Broſchüren und Flugblätter, in denen die Ergebniſſe der Landtagswahlen be⸗ handelt werden, vom Wahlrechtsausſchuß herausgegeben werden. Weitere Beſchlüſſe betrafen die Veranſtaltung von Verſammlungen, die Ergänzung des literariſchen Rüſtzeugs 1 Verſtärkung der für die Agitation erforderlichen Geld⸗ mittel. —(CFür eine lebensvollere Geſtaltung des naturgeſchichtlichen Unterrichts) in den Volksſchulen hat die Berliner Städtiſche Schuldeputation kürzlich eine dankenswerte Anregung gegeben, indem ſie den Schulen die Anſchaffung eines Aquariums aus dem ihnen ausgeſetzten Lehrmittelfonds empfiehlt. Es iſt ganz zweifel⸗ los, daß die Schüler durch die Beobachtungen, die ſie an einem erheblich ſtärker intereſſiert und daß ihre Naturerkenntnis wie ihr Naturgefühl dadurch weſentlich bereichert werden. Es wäre ſehr zu wünſchen, daß der Gedanke nicht nur in Berlin, ſondern überall, vor allem in den von der Natur durch eine große Kluft gebrennten Großſtadtſchulen in die Tat umgeſetzt würde. (Die Deutſch⸗Marokkaniſche Geſell⸗ ſchaft) hat an den Herrn Reichskanzler eine Eingabe ge⸗ richtet, worin zwar der entſchloſſene Schritt der deutſchen Regierung zum Zwecke der Beſchleunigung der Anerkennung Mulay Hafids als eine Erlöſung von der Vergewaltigung, die Deutſchland wie anderen Mächten durch die faſt beiſpiellos unaufrichtige Politik Frankreichs angetan werde, bezeichnet, indes der Befürchtung Ausdruck gegeben wird, daß durch er⸗ neute Konzeſſionen an Frankreich die Wirkung abgeſchwächt werden könnte. Die Geſellſchaft hat daher diejenigen Punkte feſtgeſtellt, die von den Verhandlungen über die internatio⸗ nale Anerkennung Mulay Hafids von vornherein aus⸗ zuſcheiden ſind. Sie gibt der Erwartung Ausdruck, daß an die Anerkennung Mulay Hafids geknüpfte unerfüllbare und unberechtigte Bedingungen Frankreichs entſchloſſen auf das richtige Maß zurückgewieſen werden, und kündigt an, daß ſie mit anderen gleichſtrebenden Körperſchaften in Deutſchland fortfahren wird, Handel, Induſtrie und Landwirtſchaft auf den hohen hiſtoriſchen Kulturwert Marokkos Jgebliebenen Landes die Wege zu ebnen.— In N ſolchen mit Leben erfüllten Anſchauungsobjekt machen können, ganz beſonders, wenn ſie auch bei der Pflege mithelfen dürfen, Bild davon machen, ob mit dieſer etwas ſummariſchen Be⸗ f hinzuweiſen und der wirtſchaftlichen Erſchließung dieſes reichen, zu allen Zeiten umſtrittenen, aber immer ſelbſtändig Berfolg di Zieles wird die Deutſch⸗Marokkaniſche Geſellſchaft berei Freitag, den 25. September 1908, abends 8 Uhr eine Ver⸗ ſammlung im„Ruſſiſchen Hof“ zu Berlin abhalten, wozu Ein ladungen an alle nationalen Vereine und Männer Deutſch⸗ lands ergehen. Der bekannte Geſchichtsſchreiber Marokkos Dr. Guſtav Diercks Steglitz wird über„Die geſchichtliche Entwicklung und internationale Bedeutung der Marokkofrage“ mit anſchließender Erörterung ſprechen. Anmeldungen nimmt die Geſchäftsſtelle der Geſellſchaft, Berlin., Gertraudten⸗ ſtraße 23, III, entgegen. Badiſche Politik. oe. Karlsruhe, 15. Sept. Der landſtändiſche Ausſchuß hält zwecks Feſtſtellung der Berichte über dig Staatsrechnungen am 16. Oktober eine Sitzung ab. * KHarlsruhe, 15. Sept. Der Waſſerbauinſpektor bei der Oberdirektion des Waſſer⸗ und Straßenbaues, Baurat Julius Roßhirt, iſt im Alter von 54 Jahren geſtorben. Er nahm noch unlängſt an der Befahrung des Rheins von Köln nach Baſel teil, als Mitglied der aus Vertretern der Uferſtaaten beſtehenden techniſchen Kommiſſion, die alle zehn Jahre den Rhein unterſucht. Der Verſtorbene galt als ein hervorragender Techniker, der auch an allen größeren waſſertechniſchen Arbeiten der badiſchen Re⸗ gierung in den letzten Jahren beteiligt war. Reviſioniſten und Nationalliberale. Zu unſeren Ausführungen über Weſen und Ziele der Kolbſchen Richtung in der Sozialdemokratie vom letzten Samstag ſchreibt der„Schwäbiſche Merkur“: In den Erörterungen über die Strömungen innerhalb der Sozialdemokratie iſt augenblicklich ein Stillſtand einge⸗ treten, weil man den Verlauf des Nürnberger Parteitages ab⸗ warten muß, ehe man ſich eine Meinung über den weiteren Ver⸗ lauf bildet. Am Platz iſt aber doch ein Artikel des„Mannheimer General⸗Anz.“, worin die„bürgerlichen Gefühlspolitiker“ vor allzu⸗ großer Vertrauensſeligkeit gegenüber den Reviſioniſten gewarnt werden. Es iſt ganz richtig, daß die Reviſioniſten ebenſo wie die Radikalen Todfeinde der bürgerlichen Geſellſchaft ſind, daß die einen wie die anderen nur aushöhlen, unterwühlen, die Herrſchaft der Maſſen herbeiführen wollen, Ziele, die der Liberalismus durch Entgegenkommen und Emporzüchten reviſioniſtiſcher Pflänz⸗ linge zu fördern keinen Anlaß hat. Die Eimſchläferung der ge⸗ ſunden Abwehrinſtinkte des Bürgertums iſt auch eine Gefahr. Mit Recht ſpricht der Artikel von einer„Taktik der eingezogenen Krallen“! Lieber offene Krallen, vor denen mnan ſich wenigſten⸗ in acht nehmen kann. Die Landtagswahlen 1909. 29. Stadt⸗Offenburg.— 37. Stadt⸗Raſtatt. Man ſchreibt uns: Einer der ſchönften Träume des Herrn Geiſtl. Rat Wacker des unermüdlichen Wahlfeldmarſchalls der Zentrumspartei, iſt es von jeher geweſen, den 29. Landtagswahlkreis Stadt⸗ Offenburg und den 37. Raſtatt⸗Stadt im Beſitze des Zentrums zu ſehen. Durch eine muſtergiltige Organi⸗ fation hat das Zentrum in beiden Städten— beſonders in Offenburg— denn auch weſentliche Fortſchritte gemacht. In Offenburg wurden bei der letzten Wahl im erſten Wahlgang für Muſer(Dem.) 784, für Bechler(Ztr.) 988 und für Monſch(Soz.) 407 Stimmen abgegeben. Die Großblockpolitit brachte in der Nachwahl Muſer 1200 Stimmen, denen Bechler 1092 gegenüberſtellen konnte. Das Zentrum blieb alſo nur 108 Stimmen hinter der vereinigten Linken zurück. Nun haben ſich die Perſonalverhältniſſe in Offenburg in den letzten 4 Jahren weſentlich verändert. Insbeſondere fand ein ſtarker Wechſel unter dem zahlreichen Bahnbeamtenperſonal ſtatt, zahlreiche Beamte ſind neu zugezogen und auch die Bautätigkeit am neuen Bahnhof uſw. hat neue Wähler gebracht. Es iſt nicht leicht, ſich bezüglich deren Parteizugehörigkeit ſo eingehend zu orientieren, daß beſtimmte Schlüſſe hieraus gezogen werden können. Das eine iſt aber ſicher, daß das Zentrum unermüdlich beider Arbeit iſt, um ſeinem Ziel näher zu kommen. Erfreulicher⸗ weiſe ſind auch die vereinigten liberalen Parteien in den letzten Jahren nicht untätig geblieben und insbeſondere haben ſich deren Vorſtände in richtiger Würdigung der Situation bemüht, einem feſten Zuſammenſchluß der Offenburger libe⸗ ralen Elemente die Wege zu ebnen. Das iſt eine ſehr ver⸗ dienſtliche Tätigkeit und man darf hoffen, daß ſich bei den kom⸗ menden Wahlen ihre Früchte zeigen werden. Auch hat für die Stadt Offenburg Herr Rechtsanwalt Muſer, die, politiſche Aufklärung ſich recht angelegen ſein laſſen. Auch im 37. Bezirk Raſtatt⸗Stadt iſt zu hoffen, daß der Liberalismus ſich zu energiſcher Wahltätigkeit aufraffe. Die Stimmenverhältniſſe von 1905 ſprechen auch hier für ſich ſelbſt. Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Sroßh. Bad. Hof⸗ und Nationaltheater in Mannheim. Carmen. Die erſte Carmen⸗Aufführung des laufenden Spieljahrs fand als Feſtvorſtellung zu Ehren des Mitteldeutſchen Wirtſchafts⸗ vereins und vor hohen Gäſten— Herzog Ernſt Günther von Schleswig⸗Holſtein wohnte in der Hofloge der Vorſtellung bei — ſtatt. Das fremde Publikum ſchien ſich, nach dem Beifall zu ſchließen, gut zu unterhalten, wenngleich die Vorſtellung nicht auf der Höhe der Aufführungen des letzten Jahres ſtand. Am er⸗ freulichſten war die hingebungsvolle, feinſinnige muſikaliſche Leitung Reichweins. Fr. Terrys Carmen war matt und farb⸗ los, in den dramatiſchen Teilen der Rolle war die Stimme ohne Belang, das Duett im 7. Akt klang mehr durch ihre als durch ihres Partners Schuld, der in die Unſicherheit mit hineingezogen wurde, unrein. Bahling ſtattete den Escamillo mit viel, faſt zu viel Stimme aus und ſang ſeine Rolle auch ziemlich eintönig. Aus dem Leutnant wußte Fönß darſtelleriſch noch gar nichts zu machen, ſeine geſangliche Leiſtung— für den Anfang wenigſtens annehmbar— beeinträchtigte am meiſten die recht fehlerhafte Ausſprache. Frl. Sondra ſchien als Micasla nicht ganz ſicher, ſie ſang unruhig, in der Schlußarie deswegen auch nicht einwand⸗ frei, vermochte aber im großen und ganzen ihrer Aufgabe gerecht zu werden und Ausſicht auf eine ſpätere beſſere Durchführung ihrer Partie zu eröffnen. Die anderen Rollen wieſen die alte Beſetzung auf.— Zur Regie die Bemerkung, daß der unſchön be⸗ leuchtete Rundhorizont des dritten Aktes merkwürdige Falten ſchlug und daß der trauermarſchartige Paradeſchritt der Soldaten und Stierkämpfer im vierten Akt nachgerade anfängt komiſch zu wirken 8*** Theater⸗Notis. Die Intendanz teilt mit: Dte beutige „Gyges“⸗Aufführung begiunt ausnahmsweiſe ſchon um 7 Übr. ſchen Akademien des Gr. Hoftheaterorcheſters unter Leitung von Hofkapellmeiſter H. Kutzſchbach gelangt das Generalprogramm am Montag, 21. ds., zur Ausgabe, an welchem Tage auch der Verkauf der Eintrittslarten für die Abonnenten beginnt. Es iſt ein aus⸗ erleſenes Programm aufgeſtellt und erſtklaſſige Soliſten ſind zur Mitwirkung verpflichtet. Alles Nähere ſiehe Inſerak. Allerlei vom Theater. Im den Kammerſpielen des Deutſchen Theaters in Berlin gelangen als nächſte Premiere Terakoja, ein hiſtoriſches Trauerſpiel aus dem arten Japan nach der Tvagödie des Takeda Izuma von Wolfgang v. Gersdorf, und Kimiko, die Tragödie einer Geiſha aus dem Japan dieſer Tage, deutſch von Gersdorf, zur Aufführung.— Zu der Meldung von Hauptmanns neuem Drama: Griſeldis, teilt Hans L Arronge Berliner Blättern mit, daß auch er ein dramatiſches Gedicht in vier Aufzügen: Griſeldis vollendet habe. — Die Wiener Hofoper hat Johann Straußens nachge⸗ laſſenes Ballett Aſchenbrödel zur Aufführung erworben. Die Erſtaufführung findet am 4. Oktober ſtatt. Ein neuer bedeutungsvoller Preis für die Künſtlerſchaft iſt ſo⸗ eben bei der Berliner Akademie der Künſte begründet worden. Es iſt dieſer Körperſchaft ein Erbteil aus dem Nachlaß des 1894 zu Berlin verſtorbenen Landſchaftsmalers Prof. Julius Helfft nach dem Ableben der Vorerben zugefallen. Das Ver⸗ mögen iſt nun, wie man der„Kunſt für Alle“ mitteilt, zu einer Stiftung beſtimmt, deren Einnahmen alljährlich einemdeutſchen Landſchaftsmaler eine Beihilfe zu einer Stu⸗ dienreiſe gewähren ſoll. Die Akademie der Künſte hat feſt⸗ geſetzt, daß die Bewerbungen um dieſe Beihilfe, die mit vor⸗ käufig 3000 Mark alle Jahre als FJulius Helfftſch⸗ Preis verliehen werden ſoll, vornehmlich bei Gelegenheit der Großen Berliner Kunſtausſtellungen zu geſchehen haben. Die Bewerber müſſen Deutſche ſein. Bei Ginſendung ihrer Arbeiten haben ſie den Ausſtellungbsdingungen ſich genau zu unterwerfen und ihre Bewerbung ſelbſt unter Bezeichnung des konkurrierenden Bildes bei der Akademie der Künſte anzubringen. Muſtkaliſche Akademten. Für die dieswinterlichen muſtkali⸗ Zum erſten Male wird der Wettbewerb bei der nächſtjährigen Großen Berliner Kunſtausſtellung unter den noch zu genehmigenden weiteren Bedingungen erfolgen. Das Kunſthiſto riſche Inſtitut in Florenz, ein Stützbunkt für Freunde der Kunſt und Kunſtgeſchichte in Italien, hat einen neuen Jahresbericht erſcheinen laſſen für die Mitglieder des Vereins gur Erhaltung dieſes Inſtituts. Danßbar für das Erreichte und hoffnungsvoll für das noch zu Erſtrebende können die Begründer und Förderer dieſes gemeinnützigen Unternehmens, das das An⸗ ſehen der deutſchen Wiſſenſchaft im Ausland hochhält, vorwärts blicken, nachdem ſie ein Jahrzehntlang am Werke ſind. Geſtützt wird das Juſtitut durch das Vertrauen, das ihm zuteil wird von den Ge⸗ lehrten und Kunſtfreunden, die es ins Leben riefen, und vom Deutſchen Reiche, das zu den Koſten im vergangenen Jahre 15 000 Mark beitrug. Durch den Reichsbeitrag ſind zwar, wie der Bericht ſich ausdrückt, die Sorgen für die Zukunft verringert, aber ſie ſind danach doch noch vorhanden, und ſo wird beſonders auf zunehmende Unterſtützung privater Kreiſe, Beitritt neuer Mitglieder ſehr ge⸗ hofft. Während die unzureichenden Mittel den in Angriff ge⸗ nonmmeten wertvollen Veröffentlichungen Feſſeln anlegen und ſie zum langſamſten Erſcheinen zwingen, hat bereits eine bedeutende Handbibliothek von über 4000 Werken geſchaffen werden können, ſowie ein zugehörige Sammlung von 20 000 Abbildungen. Wer länger in Florenz weilt, kann auch den wiſſenſchaftlichen Sitzungen beiwohnen, die monatlich ſtattfinden, und in denen die neueſten Forſchungsergebniſſe mitgeteilt werden. Berichte über dieſe Sittungen, bereichert durch andere kleine Aufſätze und ausgeſtattet mit Abbildungen noch nicht abgebildeter Kunſtwerke, ſollen den Vereinsmitgliedern halbjährlich in beſonderen„Mitteilungen“ zu⸗ gehen. Das Inſtitut befindet ſich in Florenz, Viale Principeſſa Margherita Nr. 19. Ein neues Muſeum in Florenz wird in den nächſten Tagen eröffnet werden; es handelt ſich um die koſtbaren Sammlungen, die Lord Stibbeat im Laufe ſeiner vierzigjährigen Sammler⸗ tätigkeit zuſammengebracht und vor zwei Jahren der Stadt Flo⸗ renz vermacht bat. Die koſtbare Sammlung enthält Rüſtungen, ————— F Maunheim, 16. September. General⸗Anzeiger. Mittagblatt.) 8. Seite. I Wahl: Franz(Nat.) 688, Götzmann(Zentr.) 479, Dreesbach(Soz.) 252 Stimmen. 2. Wahl: Franz 877 und Götzmaun 490 Stimmen. Eine Feſtigung der Poſition des Kiberalismus wäre auch hier höchſt wünſchenswert. Nicht„Ver⸗ teidigung“ ſondern„Stimmenzuwachs“ muß die Parole ſiir den Liberalismus lauten! Wäre man in dieſen und anderen Hezirken ſchon früher mit größerem Elan vorgegangen, h ſtinde man heute vor erfreulicheren Wahlziffern. (bauptverſammlung des Verbandes deutſcher Arbeitgeberverbände im Malergewerbe (Von unſerem Karlsruher Bureau.) S Karlsruhe, 14. Sept. J Vorſitzender Kruſe⸗Berlin eröffnet kurz nach 9 Uhr die Sitzung im kleinen Saale der Feſthalle. Namens der Karlsruher Handwerkskammer bringt Malermeiſter Iſ emann⸗ Bruchſal berzliche Grüße und beſte Wünſche und ſpricht der Ortsgruppe HĩHarlsruhe Anerkennung aus für die wohlgelungene Fachaus⸗ ſtellung, die ein ſchönes Bild tüchtigen Könnens gewähre. Der Vorſitzende erſtattet den Geſchäftsbericht über das erfte Halbjahr, in dem der Hauptvorſtand ſich konſtituierte. Die Lohntariffrage habe im Frühjahr dieſes Jahres beſonders in Süddeutſchland eine große Rolle geſpielt, wobei dem Hauptver⸗ band die Schaffung eines Reichstarifs vorſchwebte. Die Ver⸗ handlungen in Mannheim ſcheiterten ſchließlich an dem Wider⸗ ſpruch der ſozialdemokratiſchen Organiſation, der die Ausſper⸗ rung der ſozialdemokratiſchen Gehilfenorganiſation zur Folge patte, die aber bald wieder aufgehoben wurde. Es folgen die Berichte des Kaſſenführers, des Rechnungsführers, worauf die Entlaſtung des Hauptvorſtandes ausgeſprochen wird. Der Haus⸗ haltungsplan wird genehmigt und der Jahresbeitrag auf 40 Pfg. Hanſen⸗Hamburg behandelt das Thema „Abſchluß von Kartellverträgen“ und verweiſt auf das Vorbild der organiſierten Arbeiter auf nternatiovnalem Boden. Der nächſte Malerſtreik werde gein international organiſieren, um gerüſtet zu ſein. Auch hier handle es ſich um den Kampf mit der roten Internationale. Auf der anderen Seite verweiſe er auf die muſtergiltige Organiſation der Malermeiſter im Auslande, wobei ganz beſonders auf Däne⸗ mark zu verweiſen ſei. Der Referent verlieſt den Entwurf eines Kartellvertrags, in dem die Streik⸗ und Ausſperrungsfragen be⸗ handelt und gegenſeitiger Schutz feſtgelegt wird. Der Redner ſchließt mit dem Wunſche, daß die deutſchen Organiſationen ſich bemühen, mit den ausländiſchen Kartellverträge abzuſchließen. Eeein Vertreter aus Budapeſt, der ſich aber lediglich als Vertreter der ungariſchen Maler bezeichnet, begrüßt die ange⸗ ſtrebten internationalen Beziehungen im Malergewerbe. In ähnlicher Weiſe ſpricht ſich der Vertreter der Alpenländer, Strahle, aus und der Generalſekretär des Schweizer Maler⸗ zund Gypſerverbandes. Mapkuſen⸗Kopenhagen begrüßt namens der däniſchen Organiſation die Anregung der Kartell⸗ verträge und dankt zugleich für die freundliche Aufnahme in Karlsruhe. Es wird hierauf folgende Reſolution ange⸗ nommen: 55 „Der 2. Hauptverbandstag der deutſchen Arbeitgeberver⸗ bände im Malergewerbe begrüßt auf das Freudigſte die An⸗ bahnung freundſchaftlicher Beziehungen zu den Kollegen im Auslande und beauftragt den Hauptvorſtand, Kartellverträge mit den ausländiſchen Organiſatjionen nach eigenem beſben Ermeſſen abzuſchließen.“ die mit einem lebhaften Hoch dieſelben verabſchiedet. Roſenbaum⸗Dresden referiert übennn die Reform des Submiſſtonsweſens und macht eine Reihe von Vorſchlägen, die er bereits dem Dres⸗ dener Magiſtrat vorgelegt, wobei der Oberbürgermeiſter in erſter Linie den Meiſtern geraten, rechnen zu lernen. Stolz⸗München, der bereits geſtern die Angelegenheit eingehend erörtert, befür⸗ wortet Einführung des Kalkulationsunterrichts. Rettig⸗Ber⸗ lin erörtert die Submiſſionsverhältniſſe in Berlin und Schäfer⸗ Frankfurt macht Mitteilungen über unliebſame Vorgänge im Submiſſionsweſen bei einzelnen Behörden. Von der Frankfurter Stadtgemeinde habe er auf ſeine Vorſchläge in einem halben Jahr überhaupt keine Antwort erhalten. Es ſei auch zu be⸗ dauern, daß die Kollegen vielfach ſelbſt im Trüben zu fiſchen ſuchen.(Lebh. Beifall.) Eine weitere Anzahl von Rednern macht Mitteilungen über die Erfahrungen in ihrer Heimat. Groß⸗ man n⸗Hannover gibt dem Gedanken Ausdruck, daß der Staat die Pflicht habe, ſeine Angehörigen vor Irrungen im Sub⸗ miſſionsweſen zu ſchützen. Keiſtler⸗Mannheim verteidigt das Mittelpreisderfahren, das leider in Mannheim wieder zu Falle gebracht worden ſei. Schließlich wird folgende Reſolution angenommen, die ſchon von der Freiburger Handwerkskammer an den Stadtrat in Freiburg als Wünſche unterbreitet wurde: 8 Die Hauptverſammlung erkennt an, daß in den letzten Jahren in vielen unſeren Verbandsgebieten eine Beſſerung im Submiſſionsweſen eingetreten iſt. Sie iſt jedoch überzeugt, ——— Fahnen und Waffen, Truhen und byzantiniſche Miniaturen und eine Reihe ſeltener alter Hausgeräte, Möbel und Schmuchſtücke. Beſonders intereſſant iſt die große Kollektion ägyptiſcher, japani⸗ ſcher, chineſiſcher und indiſcher Gewänder. Das Angebot eines Amerikaners, der vor kurzem zwölf Millionen für die Samm⸗ jung bot, wurde von der Stadt Florenz abgewieſen. Die alten Juden und das Theater. Auf dem Boden Palä⸗ ſtinas konnte ſich das Theater nicht recht akklimatiſieren. In Alt⸗Judäa gab es viele Kultſtätten, heilige Gräber, Verſamm⸗ lungsorte, Vergnügungslokale, Tanzgärten, aber keine Theater, keine Volksbeluſtigungen und Schauſtellungen. Die ſtarren Reli⸗ gionsformen, die gleich eiſernen Reifen das ganze Leben um⸗ ſpannten, ließen ein Bedürfnis nach ähnlichen Dingen gar nicht auftommen. Aus den Dionhſien iſt die griechiſche Schauſpiellunſt hervorgegangen. Dieſer Umſtand genügte für die Juden in Palä⸗ ſtina vollſtändig, die Urſache mit der Wirkung zu verwechſeln und das Theater an ſich als etwas Heidniſches, mit der Ethik des Judentums Unvereinbares zu betrachten. Mit dem Sieges⸗ ug Alexanders des Großen durch Aſien begann ſich das Grie⸗ chentum auch in Paläſting einzubürgern. Eine maßloſe Schwär⸗ meref für alle Griechiſche bemächtigte ſich der jüngeren Ele⸗ errichtete der Helleniſt und Hoheprieſter Jaſon in Jeruſalem Turnſchulen nach griechiſchem Muſter und führte die Kampfſpiele ein. Der bauluſtige Herodes der Große errichtete das erſte Theater in Jeruſalem; er ließ auch in der Nähe Jeruſalems ein Amphitheater erbauen, ebenſo Schaubühnen in Cäſarea, Tiberias und in anderen Großſtädten ſeines Königreiches. Die Herodäer feſtgeſetzt. 10 5 internationaler ſein und ſo müſſe auch das Malergewerbe ſich— Es verlaſſen hierauf die däniſchen Kollegen die Verſammlung, ſeinzig daſtehende Sache handelt. mente. Unter der ſyriſchen Herrſchaft des Antiochus Epiphanes daß eine durchgreifende Beſſerung nur dann erzielt werden kann, wenn nachſtehenden Wünſchen Rechnung getragen wird: 1. Zuziehung von Sachverſtändigen bei Aufſtellung der Koſtenvoranſchläge und bei Ausſchreibung von Arbeiten; 2. Ernennung von Sachverſtändigen, welche gemeinſchaft⸗ lich mit den Bauämtern die eingegangenen Offerten unter Zugrundelegung der Selbſtkoſten zu prüfen haben: 0 55 55 Ausſcheiden aller Angebote, die die Selbſtkoſten nicht ecken; 4. Einräumung der Befugnis an die Sachverſtändigen, die Arbeiten und Lieferungen während und nach der Ausführung zu kontrollieren; 8 5. freihändige Vergebung ſtädtiſcher und ſtaaklicher Ar⸗ beiten an Handwerkerorganiſationen und ähnliche gewerbliche Vereinigungen; 6. Vereinbarung von Minimalpreiſen mit der Hand⸗ werkerorganiſation und Berufsgruppen für die freihändig zur Vergebung gelangenden Arbeiten. Rommelsbacher⸗Stuttgart begründet einen Antrag des Süddeutſchen Maler⸗ und Tünchermeiſter⸗Verbandes auf Ein⸗ führung von Zeugniſſen für alle im Gewerbe beſchäftigten Gehilfen. Malermeiſter E. Lacroix⸗ Karlsruhe wendet ſich gegen denſelben, der ſodann auch abgelehnt wird. Doch ſoll die Frage der Einführung von Legitimations⸗ papieren bis zum nächſten Verbandstag geprüft werden. Des Weiteren wurde die Frage der Einführung der Streik⸗ lauſel in die Akkordverträge erörtert und bean⸗ tragt, die Streikklauſel des Arbeitgeberbundes für das Bauge⸗ werbe einzuführen, da die Beſtimmungen des Bürgerlichen Ge⸗ ſetzbuches nicht genügten. Eine in dieſem Sinne gehaltene Re⸗ ſolution wird angenommen, doch ſoll von der Klauſel des Baugewerbes kein Gebrauch gemacht werden. Nach Erledigung interner Angelegenbeiten wird nach 3 Uhr der Vertretertag ge⸗ ſchloſſen. e e 2 Aus Sfadt und Land. Mannheim, 16. September 1908. *Der Großherzog fuhr geſtern nachmittag mit Automobil nach Maerkt, wo das badiſche Pionierbataillon Nr. 14 eine Kriegsbrücke ſchlug, die bei der heutigen Uebung von der 39. Diviſion über⸗ ſchritten werden ſoll. *Die ſtädtiſchen Straßeubahnen beförderten im Monat Ju bi 2 281 728 Perſonen oder 3,76 pro Wagenkilometer. Vereinnahmt 24 kbwpurden 214 545.40 M.(241 777.75.) oder 0,356 M.(0,385 Mark), bro Wagenkilometer. * Theaterfrequenz. Von den wenigen Vorſtellungen, die in dem, die Theaterferien bringenden Monat Juli veranſtaltet wurden, erzielte„Wilhelm Tell“ als Schülervorſtellung mit 1297 begeiſtert lauſchenden jugendlichen Beſuchern die ſtärkſte Frequenz. Am ſchwächſten war ſonderbarer Weiſe die Aufführung des „Wolkenkratzers“ als Volksvorſtellung(711 Perſonen) beſucht. Im Neuen Theater konnte„Die luſtige Witwe“ mit 654 Beſuchern an erſter Stelle rangieren. Am ſchlechteſten war da⸗ für der Schwank„Der ungläubige Thomas“ beſucht. Nur 240 Perſonen ergötzten ſich an der amüſanten Handlung. *Meiſterwerke erſten Ranges ſind die von der Kunſtglas⸗ malerei F. Voege angefertigten 15 Glasgemälde für die neue katholiſche Kirche in Winzeln(Württemberg). Die neue Art der Ausführung„Weiß in Weiß“ iſt in ihrer majeſtätjſchen Ruhe von einer großartigen, das Auge erfreuenden Wirkung. Der dgl. Regierungsbaumeiſter von Stuttgart, der die Arbeiten in der bvorigen Woche heſichtigte, hat ſich ſehr anerkennend der Mannheimer Firma gegenüdber ausgeſprochen. 0 Bemerkenswert iſt, daß dieſe aus dem Wettbewerb, in weſchem München beſonders ſtark ver⸗ treten war, als alleinige Siegerin hervorging. Da die Kunſtwerke am Donnerstag zum Verſandt gelangen, möchten wir nicht ver⸗ fehlem, Intereſſenten zur öffentlichen Beſichtigung im Atelier Böch⸗ ſtraße 9(Jungbuſch) zu veranlaſſen. * Die Ziehung der Weimarer Blindenheim⸗Lotterie iſt auf den., 7. und 9. November ds. IJs. verlegt worden. * Pepi Weiß im Kaſino. Dem viertätigen Gaſtſpiel von Pepi Weiß und ihrem Enſemble darf das größe Intereſſe vor⸗ ausgeſchickt werden, da es ſich diesmal um eine in ſeiner Art Für den Erfolg der Pepi Weiß⸗ Abende in Frankfurt ſpricht folgender Umſtand: Das Gaſtſpiel fand im Vörſenſaale ſtatt, ein für derartige Veranſtaltungen höchſt ungeeigneter Raum. Es ſollte nur vier Tage währen, in⸗ deſſen war der Zulauf ein ſo enormer, daß ſich die Leitung des Unternehmens entſchloſſen hat, das Gaſtſpiel dreimal zu prolon⸗ gieren und ſo wurden aus den 4 Tagen knapp 4 Wochen. * Für das Saalbautheater iſt für die zweite September⸗ hälfte ein Enſemble verpflichtet, das das Eröffnungsprogramm qualitativ noch weit übertrifft. Als Hauptattraktion iſt die fünfköpfige Jungmann⸗Familie, eine Drahtſeilnummer par ex⸗ cellence, zu nennen, die in der Tat das Vollendetſte in dieſem Genre zur Vorführung bringt. Der Humoriſt Otto⸗Otto, der ſich durch ſeine ebenſo geiſtreichen wie witzigen Original⸗ Vorträge ſchnell die Gunſt des Publikums erobert hat, iſt auf vielſeitigen Wunſch für weitere 14 Tage verpflichtet worden und wird mit einem völlig neuen Repertoire aufwarten, das ſein erſtes in jeder Beziehung bei weitem überragt. The Mitſu⸗ tas und King Woo, ein japaniſches Leiter⸗Equilibriſten⸗ und ſchens⸗ Herodes Agrippa ſtarb eines plötzlichen Todes im Theater zu Cäſarea. In Alexandrien, wo ſich die Verſchmelzung des jüdi⸗ ſchen Geiſtes mit dem griechiſchen Kulturelement am ungezwun⸗ genſten vollzog, trat zum erſtenmal ein jüdiſcher Dramatiker na⸗ mens Ezekielos auf, der ein den Auszug aus Aegypten behan⸗ delndes Drama ſchrieb. Hüben und drüben widmeten ſich jüdiſche Jünglinge der Schauſpielkunſt. Bekannt iſt, daß der jüdiſche Schauſpieler Alityros der Liebling des Kaiſers Nero und ſeiner Gemahlin Poppäa war. Die Geſetzeslehrer in Judäa führten einen erbitterten Kampf gegen den Hellenismus überhaupt und gegen das Theater im beſonderen. Das Theater galt ihnen als eine Giftpflanze, die dem Geiſt des Judentums verhängnisvoll werden könnten. Sie ſtellten es daher als ein Satanswerk hin; ſie warnten die Bevölkerung vor dem Beſuch des Theaters.„Der Aufenthalt der Spötter“— nennt es ein Rabbi im Talmud. Und an einer anderen Stelle im Talmud urteilt ein Rabbiner noch ſchärfer:„Wer das Theater beſucht, macht ſich des Götzendienſtes ſchuldig.“ Der Midraſch Rabbah legt Ruth, der Stammutter des Davidiſchen Geſchlechtes, den allerdings ſonderbaren Ausſpruch in den Mund:„Es gehört nicht zu den Gewohnheiten der Töchter Iſraels, die Theater zu beſuchen.“ Derſelbe Midraſch zur Geneſis weiß ſogar zu erzählen, die Frau des Potiphar habe, um mit Joſef allein zu bleiben, ihren Herrn Gemahl mit ſamt dem Hausgeſinde ins Theater geſchickt, denn„es war gerade jom tea⸗ tron“, ein Theatertag. Sven Hedin iſt, wie ein Kabeltelegramm aus Kalkutta meldet, in der Tracht eines tibetaniſchen Lamas in Simlha angekommen. ſcheinen eifrige Theaterbeſucher geweſen zu ſein: gegen Herodes Er reiſt in zebn Tagen nach London. werteſten Nummern. Die übrigen Kräfte— der Luftakt der 3 Gilborns, der Kraftakt der Orelas, die 5 Brewſter, ein engl. Damen⸗Geſangs⸗ und Tanz⸗Enſemble, die Soubrette Anny Lei⸗ tert, die Excentric⸗Comedy von Donald und Doone und Dryoeſes Velograph— fügen ſich durchaus vollwertig in den vornehmen Rahmen des abwechslungsreichen Programms ein. Für das Cabaret, das nach der Vorſtellung bis auf weiteres noch im vorderen Reſtaurationsſaal ſtattfindet, ſind ebenfalls eine Anzahl erſtklaſſiger Kräfte engagiert. * Ein ſtets vollbeſetztes Haus bringt das gegenwärtige Pro⸗ gramm dem Thalia⸗Theater, ein Beweis, daß das hieſige Publikum, gute Leiſtungen zu würdigen weiß. Aus den abwechs⸗ lungsreichen Darbietungen ſind beſonders die dramatiſchen Szenen in den beiden Bildern„Die arme Blinde und die Schurkerei des Reitknechts“ hervorzuheben, welche die Tragik des Lebens ſo recht vor Augen führen und geeignet ſind, einen tiefſen Eindruck auf das Gemüt auszuüben, während der aktuelle Teil in den Films „Die Weißen und ihr Kulturwerk“ und„Motorbootrennen an der Riviera“ vertreten iſt und durch ſeine naturgetreue Wiedergabe das Intereſſe des Beſchauers zu feſſeln vermag. Wahre Lach⸗ ſtürme erzielen mehrere humoriſtiſche Darſtellungen, auch einige gut gewählte Tonbilder tragen zur Vervollſtändigung des reich⸗ haltigen Programms in vorteilhafter Weiſe bei. * Von der Elektriſchen. Zurzeit erfolgen in der Breiten⸗ ſtraße umfangreiche Arbeiten am Schienengeleiſe der Elektriſchen Zur Beſeitigung der Stöße, welche jedesmal beim Paſſieren eines Schienenanfangs zu verſpüren ſind und dem Wagen⸗ material großen Schaden zuführen, werden die Schienen jetzt zu⸗ ſammengeſchweißt. Damit die Arbeiten ungeſtört vor ſich gehen können, ſind zwei Notweichen gelegt, die bei jedesmaliger Fertig⸗ ſtellung einer Schweißung weitergerückt werden und die Wagen auf das andere Geleiſe überführen. * Vorſicht beim Wegwerfen von Obſtſchalen! Der 45 Jahre alte verheiratete Fabrikarbeiter Johann Gering von hier, rutſchte heute früh auf dem Gange zur Arbeit in der Großen Merzelſtraße auf einer Orangenſchale aus und erlitt eine linke Knöchelfraktur. Der Verletzte mußte ins allgemeine Krankenhaus gebracht werden. * Mit der Elektriſchen kollidiert. Der ca. 30 Jahre alte Fabrikarbeiter Joſef Bedelinſchek, wohnhaft in Neckarau, Grißfeldſtraße 16, kam geſtern abend zwiſchen 7 und 8 Uhr auf der Heimfahrt mit ſeinem Rade der Elektriſchen zu nahe, erhielt einen Stoß und ſtürzte bewußtlos zu Boden. Man überführte den Schwerverletzten ins Allgemeine Krankenhaus, wo ein Schädelbruch konſtatiert wurde.(Siehe Polizeibericht). *Ein Waſſerleitungsſchaden entſtand in dieſen Tagen in einem Geſchäftsgebäude in Litera F dadurch, daß der Abſtellhahn eines Zuleitungsrohres undicht war, ſodaß durch das anhaltende Tropfen des Waſſers die Decke in den Parterrelokalitäten durchweicht wurde. Das durch dieſe herabtropfende Waſſer hat Waren im Werte von über 500 Mael beſchädigt, doch erleidet der Geſchäftsinhaber keinen Verluſt. da er bei der„Frankfurter Transport⸗, Unfall⸗ u. Glas⸗Verſicherungs⸗Aktien⸗Geſellſchaft“, die den Schaden bereits in koulanter Weiſe reguliert hat, ge⸗ deckt iſt. Im Dämmerzuſtande. Durch die Polizei wurde Montag früh auf dem Darmſtädter Main⸗Neckar⸗Bahnhofe ein gutgekleideter Mann in vollſtändig bewußtloſem Zuſtande feſtgenommen. Er kam ſin eine Arreſtzelle und war, nachdem er einige Stunden geſchlafen und zu Bewußtſein gekommen war, außerordentlich erſtaunt, in Darmſtadt zu ſein. Er gab an, daß er Agent in Mannheim ſei und am Samstag abend von ſeiner Frau beauftragt wurde, das Suppen⸗ fleiſch für den Sonntag zu holen. Er ſei dann noch einmal ein⸗ gekehrt und von da ab fehle ihm jedes Bewußtſein über das, was in der Zwiſchenzeit mit ihm vorgegangen war. Insdeſondere tweiß wer nicht, wie er nach Darmſtadt gekommen iſt und wo er die beiden Nächte zugebracht hat. Das Suppenfleiſch, auf welches die Frau vergeblich gewartet haben mag, hatte er noch im der Rocktaſche⸗ Sichtlich beſchämt und kopfſchüttelnd trat er, nachdem er gehörig gereinigt worden war, den Rüchweg nach Mannheim an. * Aus Lebensüberdruß ſprang geſtern am hellen mittag der 51 Jahre alte ledige Tagner Johann Gaul aus Neuhofen unterhalb der Rheinbrücke auf der Ludwigshafener Seite in den Rhein. Hinzueilende Schiffer vermochten den Lebensmüden noch rechtzeitig ans Land zu bringen. 1 * Schiffsunfall. Dem Vergnügungsdampfer„Rheimgold“, welcher mit einer großen Anzahl Perſonen beſetzt war, brach Sonntag nachmittag in der Nähe von Bacharach die Ruderkette. In der Mitte des Rheines wurden die Anker geworfen. Nach mehreren Stunden war der Unfall beſeitigt und der Dampfer konnte ſeing Fahrt forkſetzen. ee e Polizeibericht vom 16. September. Unfälle. Ein des Radfahrens noch nicht kundiger, 34 FJahre alter Taglöhner von Neckarau fuhr geſtern Abend auf der Neckarauerſtraße aus Unachtſamkeit mit ſeinem Fahrrad direkt gegen einen ihm entgegenkommenden Straßenbahnwagen, ſo daß er umgeworfen und erheblich verletzt wurde. In be⸗ wußtloſem Zuſtande wurde er in das Allgemeine Kranbenhaus verbracht.„** Während eine Waſchfrau von Ziegelhauſen geſtern Vormittag mit ihrem Handwagen auf der Straße zwiſchen G und Eü7 nach dem Luiſenring fuhr, wurde ſie vor dem Hauſe kI 7, 24 von einem Fuhrwerk von rückwärts ſo angefahren, daß ſie zu Boden ſtürzte und eine Strecke weit geſchleift wurde. Sie erlitt mehrfache Verletzungen. 50 735 Küchenbrand. Durch Exploſion einer brennenden Petroleumlampe brach am 13. ds. Mts. nachts in einer Küche im 2. Stock des Hauſes O 4, 13 Feue aus, welches von einer Der Brand⸗ 0 Hausbewohnerin wieder gelöſcht werden konnte. ſchaden wird auf 150 Mark geſchätzt. Verhaftet wurden 15 Perſonen, darunter ein von der Staatsanwaltſchaft! Freiburg i. Br. wegen Diebſtahls verfolgter Kaufmann von Halberſtadt, eine vom Amtsgericht Bremen wegen Widerſtands gegen die Staatsgewalt verfolgte Kellnerin von Linden, ein Invalide von Lautskirchen wegen Betrugs, ein Tag⸗ löhner von Käfertal wegen Körperverletzung, ein Fabrikarbeiter von Szarow wegen Diebſtahls, ein Schuhmacher von Landau wegen Hehlerei und ein Metzger von hier wegen Unterſchlagung, Nkl 8 85 Aus dem Großherzogtum. Ladenburg, 16. Sept. Herr Fabrikant Franz Agri⸗ oa, Seniorchef der Firma Wilhelm Agricolg Söhne hier, wurde heute früh kurz nach 6 Uhr auf dem hieſigen Bahnhof, als er eben die Reiſe nach Hannover zum dort tagenden Kongreß für Armen⸗ weſen antreten wollte, vom Schlage getroffen und ver⸗ ſchi ed alsbald. In dem um unſere Stadt hochverdienten Manne verliert auch der Kreisausſchuß Mannheim ein eifriges Mitglied. Herr Agricola war lange Jahre Gemeinderat und Bezirksrat und bis zuletzt Vorſitzender des hieſigen Kreiserziehungshauſes. * Schwetzingen, 15. Sept. Ein ſchrecklicher Un⸗ glücksfall, der ein Menſchenleben koſtete, hat ſich, wie bereitz kurz mitgeteilt, geſtern Abend in der Nähe von Wieſental er⸗ eignet. Herr Betriebsaſſiſtent Albert Ries hatte mit dem Motorrad einen Ausflug unternommen und machte ſich kurz nach 4. Seite. General⸗Anzeiger. Mittagblatt.) Mannhelm, 18. September. 8 Uhr auf den Heimweg. Die Nacht war bereits herein⸗ gebrochen, der Scheinwerfer am Motorrade warf wohl ſein Licht boraus, ſcheint aber nicht genügt zu haben, um rechtzeitig ein ſich ohne Licht nahendes Fuhrwerk erkennen zu laſſen. Motorrad und Fuhrwerk prallten mit ungeheurer Wucht ſeitwärts zuſam⸗ men. Herr Ries wurde 4 Meter weit fortgeſchleudert, erlitt ſchwere Schädelverletzungen und war alsbald eine Leiche, während das Motorrad verhältnismäßig wenig Schaden nahm. Rückſichtslos ſetzte das Fuhrwerk im Trab den Weg nach Wieſen⸗ tal fort. Als kurz darzuf das Automobil des Herrn Joſef Ederer von hier mit noch einem Herrn die Unfallſtelle paſſierte, fanden die beiden den Verunglückten, den ſie vor kaum 5 Minuten geſund und munter verlaſſen hatten, tot am Wege liegend. Ein ſofort herbeigeholter Arzt konnte nichts mehr helfen. Sofort angeſtellte Recherchen nach dem Fuhrmann ergaben, daß es der 25 Jahre alte Albert Schmidt, Fuhrunternehmersſohn von Wieſental, geweſen, der ſich ſo rückſichtslos aus dem Staube gemacht hatte. Er hatte mit dem Fuhrwerk noch eigens einen Umweg gemacht, um eine etwaige Spur zu verwiſchen, legte aber, in die Enge ge⸗ trieben, ein Geſtändnis ab. Der Verunglückte war ein geſchätzter, tüchtiger Beamter und ſtand im ſchönſten Mannesalter. Seiner Frau und 2 Kindern, die auf ſo ſchreckliche Weiſe den beſorgten Ernährer verloren, wendet ſich allgemeine Teilnahme zu.— Ein weiterer Radfahrerunfall hat ſich, lt.„Schw. Ztg.“ geſtern abend hier ereignet. Etwa um halb 11 Uhr prallten an der Ecke des Gaſthauſes„zum Ritter“ zwei Radfahrer zuſammen. Beide kamen zu Fall und während der eine davonfuhr, konnte der andere, Herr Aktuar Motſch, ſich nicht erheben, da er einen Beinbruch erlitten hatte. Weinheim, 15. Sept. Das Gaſthaus„Goldner Boch“ wurde für 100 000 M. an den Wirt(Pächter)„zum Karlsberg“, Bg ch, verkauſt. So ſaldemokratiſcher Parteitag. Die Maifeier. Nürnberg, 16. September. Nitſcch aus Magdeburg meinte, man ſolle, wenn man nichts Beſſeres bieten könne, lieber Schluß machen mit der ganzen Ge⸗ ſchichte. Der Abg. Zubeil klagte die Leitung an, daß ſie ſeit Jahren mit ihrer Pferdekur die Maifeier zugrunde gerichtet habe. Statt ſolcher Herabwürdigung der Feier wie durch die Verelnbarung habe man lieber den Mut zu ſagen: Weg mit der Feier, mit dieſer Blamage für die Partei! Auf die bürgerliche Geſellſchaft brauche man nicht mehr zu ſehen, ſie ſei den Rückzug der Partei in dieſer Frage gewohnt. Die Unterſtützung den Orten zu überweiſen, heiße einfach die Parteigenoſſen gebunden in die Hände der Gewerkſchaften zu liefern, die dann mit ihrer Macht die Jeier verhindern. Im weitern Verlauf des Streites über die Maifeier kam es noch zu einem Skandal, den das Auftreten desſelben Parteiſchülers hervorrief, der geſtern ſich ſchon die Beleidigungen Dr. Eisners herausgenommen hatte. Der Abg. Robert Schmidt, der Vertreter der Generalkom⸗ mifſion, hatte nämlich die Hetze der Frau Luxemburg gebührend zurückgewieſen. Daß dieſe auseinanderſetzte, die Vereinbarung über die Maifeier ſei eine Frucht des dualiſtiſchen Verhältniſſes gwiſchen Partei und Gewerkſchaften, das in Mannheim begründet und ein trauriges Verhältnis ſei, nahm Schmidt zum Anlaß der Entgeguung, der Frau Luxemburg komme es, mehr aufe den Sbandal au als auf die Verſtändigung. Frau Luxemburg predige die alte Weisheit: Wenn der Himmel einfällt, ſind alle Spazen tut; wenn natürlich alle feierten, ſei die Unterſtützungsfrage er⸗ ledigt. Dieſes„wenn“ trete aber nicht ein, ſchon wegen der wachſenden chriſtlichen Gewerkſchaften. Der Hinweis auf Ruß⸗ land ſei ſehr unglücklich; dort lägen die Gewerkſchaften am Boden, nichts ſei eingetreten von dem, was Frau Luxemburg ſchon in Mannheim geweisſagt habe.„Es war nur ein Augen⸗ hlickserſolg der ruſſiſchen Bewegung. Wie kann man dieſe ver⸗ gleichen mit der ſttillen, ſtetig fortſchreitenden ruhig arbeitenden Gewerdechaktsbedenag in Deutſchland, die eben nicht anders ge⸗ artet ſein kann, weil die Verhältniſſe danach liegen.(Teilweiſer Beifall.) Wir haben uns immer den Maifeierbeſchlüſſen gefügt, aber dann muß die Partei auch nicht mitreden, ſondern mit Taten die Verpflichtungen erfüllen Auf dieſe Rede hin machte der ſoeben in der Parteiſchule des Herrn Schulz vorgebildete Delegierte Pieck aus Bremen die erwähnte wilde Szene: es ſei eine Unverſchämtheit eines Ge⸗ noſſen(lebhaftes Ohol), einer Genoſſin ſolche Vorwürfe zu machen, die für die Arbeiterbewegung ihr Leben in die Schanze geſchlagen habe.[Lärm).„Ich will“, rief der Redner,„nur kennzeichnen den Ton jener Leute(wilde Unterbrechung und Schlußruſe: Herunter von der Tribüne!) Ich nehme den Aus⸗ druck Leute zurück.(Gelächter). Aber vor ſolchen Ge⸗ noſſen habe ich nicht die geringſte Achtung als Pakrteigenoſſen.“(Großer Lärm und entrüſtete Zurufe). Der Vorſitzende Dorn ruft den Redner zur Ordnung. Der Abg. Frohme kritt an die Tribüne u. fragte anſcheinend den jungen Mann, ob das die Frucht der Parteiſchule ſei; denn Pieck fährt fort:„Ich will nur ſagen, daß ich das nicht auf der Partei⸗ ſchule gelernt habe.(Schallende Heiterkeit!. Schon vor dem Be⸗ ſuch der Schule war das meine Ark, zu polemiſieren.(Stürm. Gelächter). Simon aus Nürnberg ſpricht gegen die Gewerk⸗ ſchaften und wundert ſich über die verkehrte Welt: ſolange die Partei ſchwach war, war ſie ſtark genug zur Maifeier, jetzt, wo ſie ſtark iſt, reichts dazu nicht. Honrath⸗Aachen beſtätigt die Stellungnahme Schmidts gegen Frau Luxemburg und entwickelt zur Maifeierfrage die ſeit 1889 gänzlich veränderten Verhält⸗ niſſe. Für Experimente ſeien die alten Jahrgänge der Partei doch zu ſchade.(Beifall). Klubſch aus Düſſeldorf führt aus, daß der Arbeiter doch auch an ſeine Familie denken müſſe; wer die Arbeiter zur Arbeitsruhe auffordere, müſſe auch für Unter⸗ ſtützung ſorgen.(Zuſtimmung). Der Redner begründet einen be⸗ ſondern Antrag Dortmunds. Ein Schlußantrag wird an⸗ genommen. JIJn der Abſtimmung, die ſich etwas komplizierter ge⸗ ſtaltet, wird die Vereinbarung zwiſchen Parteivorſtand und Ge⸗ neralkommiſſion nur teilweiſe gutgeheißen, tatſächlich alſo ver⸗ worfen. Daher wird beſchloſſen, daß der Parteivorſtand noch⸗ ae mit der Generalkommiſſion verhandeln ſoll. Der, Frank⸗ futer Antrag, daß die Feiernden, die keinen Lohnausfall er⸗ leiden, einen Tagesverdienſt abgeben ſollen, wird angenommen. Der Vorſitzende meint, nun möge man auch für die Durchführ⸗ zung ſorgen.(Heiterkeit.) 5 S 1. b—2 Die Bnudgetfrage. 8 55 (Eigener kelegraphiſcher Bericht.) Ch. Nürnberg, 16. Sept. Nachdem die geſtrige Einigungsverhandlung, die nahezu vier Stünden gedauert hatte, zu keinem Refultat geführt hat, wird heute auf die Tagesordnung die viel umſtrittene Budgetfrage geſetzt. Der Zudrang zur Sitzung iſt ein ganz außerordentlich ſtarker. Auch die Delegierten ſind vollzählig zur Stelle. Im Zuhörerraum ünd auch sablreiche bürgerliche Poliliker erſchienen. Schon lange vor Beginn der Sitzung ſieht man Delegierte in Gruppen zuſam⸗ men eifrig diskutieren. Schon hier zeigt ſich die Trennung in zwei Lager. Beſonders die füddeutſchen Delegier⸗ ten ſieht man mit Reviſioniſten im eifrigſten Geſpräch. Kautsky, der Theoretiker der Partei, der die Budgetfreunde wiſſenſchaftlich vernichtet, bemüht ſich perſönlich, um auf dem Rednerpult für Bebel gute Sitzgelegenheit zu ſchaffen. Die Stimmung iſt eine außerordentlicherregte und kampf⸗ Iuſtige. Pünktlich um 9 Uhr eröffnet Paul Singer die Sitzung, in⸗ dem er ſämtliche im Saale Anweſende„ohne Ausnahme“(damit gemeint ſind die Preſſevertreter) erſucht, das Rauchen einzuſtellen. Auch dieſes Erſuchen iſt mit Rückſicht auf Bebel geſchehen. Zunächſt ſetzt Singer die Parteifreunde in freudige Stim⸗ mung durch die Mitteilung, daß geſtern die Sozialdemokratie im erſten Wahlgang in Speyer⸗Ludwigshafen geſiegt hat. Dieſe Mitteilung wurde mit lautem Beifall begrüßt Zur Budgetfrage liegen, wie ſchon mitgeteilt, die Reſolution des Parteivorſtandes und 12 Anträge vor. Es iſt beſtimmt, daß nach Bebel je ein badi⸗ ſche: und baheriſcher Genoſſe mit unbeſchränkter Redezeit das Wort erhalten ſolle. Boehle⸗Stuttgart wünſcht und beantragt, daß auch einem württembergiſchen Genoſſen das Wort mit unbeſchränkter Rede⸗ zeit erteilt werden ſolle, da in der Reſolution des Parteivor⸗ ſtandes auch auf die württembergiſche Budgetbewilligung Bezug genommen iſt. Der Antrag Boehle wird angenommen, ſodaß nunmehr außer Bebel 3 Korreferenten zur Budgetfrage ſprechen werden mit unbeſchränkter Redezeit. Unter allgemeiner Spannung erhält 5 Bebel das Wort, der zunächſt der Hoffnung Ausdruck gibt, daß der Beifall bei der Verkündigung des Wahlſieges auf die De⸗ batte beruhigend wirken möge. Der ſozialdemokratiſche Wahlſieg zeige, daß die Partei in glänzender Weiſe Erfolge er⸗ ringe. Bebel fährt dann fort: Mir wäre der größte Gefallen erwieſen worden, wenn wir heute nicht wieder und zwar zum dritten Male über die Budgetfrage debattieren müßten. Ich glaubte, daß nach dem Lübecker Beſchluſſe es unmöglich gemacht worden wäre, noch einmal über dieſe Frage zu debattieren, das iſt aber leider nicht der Fall. Die Erregung über die Budgetbewilligung iſt ſo außer⸗ ordentlich groß geweſen, weil die Ueberraſchung der Stuttgarter Verſtändigung der ſüddeutſchen Parteigenoſſen über die Budget⸗ frage dazukam. Die Erregung war um ſo größer, als dieſe Ver⸗ ſtändigung dann geheim blieb, ſo daß es ſchien, als handle es ſich hier um eine Art Promuciamento gegen die Leitung der Partei. Es iſt kein Zweifel, daß in dieſer Debatte ſehr ſcharf hin und hey geſchoſſen worden iſt und daß auch ganz unberechtigte Angriffe erfolgt ſind. Der Lübecker Beſchluß war eine Art Kompromiß. Ich hatte auf dem Lübecker Parteitag eine Reſolution eingebracht, die ver⸗ ſchiedentlich von ſüddeutſchen Abgeordneten für unmöglich erklärt worden war. Es fanden Verhandlungen ſtatt und ich kam zu der Ueberzeugung, daß Fälle möglich ſeien, wo die Ablehnung des Budgets zum großen Schaden der Partei ſein würde. Bebel verlieſt die bekannte Lübecker Reſolution und ver⸗ weiſt guf ſeine. Interpretation, die er der Lübecker Reſolution ſelbſt gegeben hat. Die Reſolution ſagt von den beiden Aus⸗ nahmefällen nichts, da es nicht üblich iſt, Motive in eine Reſo⸗ lution hineinzubringen. Bebel fährt fort: Ich beſtreite auf, das Enlſchiedenſte, daß die Fälle, welche zur Annähme des Budgets in Süd⸗ deutſchland gefährt haben, zu den Ausnahmefällen gerechnet werden können. Die badiſchen Genoſſen haben durch Frank erklären laſſen, daß ſie mit Rückſicht auf die erfolgte Erhöhung der Beamtengehälter und Arbeitslöhne das Budget als Sozialdemokraten angenommen haben, daß dies aber kein Vertrauensvotum für die Regierung ſein ſollte. Als ich dieſe Erklärung Franks geleſen hatte, war ich auf das höchſte erſtaunt, denn nach der Kritik, welche die ſozial⸗ demokratiſchen Redner gegen die badiſche Regie⸗ rung ausgeſprochen hatten, konnte und durfte gar nichts übrig bleiben, als das Budget abzulehne!(Ver⸗ ſchiedene Rufe: Sehr richtigl)—5 Ueberall gilt die Zuſtimmung zum Budget als ein Vertrauens⸗ votum für die Regierung.(Sehr richtig und Widerſpruch.) Logüſch iſt das Verhalten der badiſchen Genoſ⸗ ſen auf keinen Fall. Der Hauptgrund der badiſchen Ge⸗ noſſen ſind die erhöhten Beamtengehälter. Num aber haben die Badener ſtets mit Ausnahme von 1901 gegen das Nüdget geſtimmt. Ja, wenn es richtig iſt, daß die Ablehnung des Budgets zugleich die Ablehnung der erhöhten Beamtengehälter und Arbeiterlöhne darſtellt, dann haben ja die Badener früher ſtets gegen die Er⸗ höhung der Beamtengehälter und Arbeiterlöhne geſtimmt.(Wider⸗ ſpruch und Zwiſchenrufe.) Wir ſind prinzipielle Gegner der beſtehenden Staats⸗ und Geſehlſchaftsordnung. Wir ſind deshalb Sozialdemobraten und unſer ganzes Beſtreben iſt darauf gerichtet, die beſtehende Staats⸗ und Geſellſchaftsordnung zu untergraben. Aus dieſem Grunde können wir prinzipiell einer Regierung, deren Aufgabe es iſt, die beſtehende Staats⸗ und Geſellſchaftsord⸗ nung gegen die Angriffe von ſozialdemokratiſcher Seite aufrecht zu erhalten, das Budget nicht bewilligen.(Sehr wahr und Widerſpruch.) Singer erſucht, die Zwiſchenrufe zu unterlaſſen. Für die Mehranforderungen der Beamtengehälter und Ar⸗ beiterlöhne ſind aber Steuererhöhungen nötig. Alſo man ver⸗ teuert die Lebensmittel durch Zollpolitik und dann zieht man auch noch die Steuerſchraube an. Es ſcheint mir, als ob die ba⸗ diſchen Genoſſen demgegenüber Scheuklappen ange⸗ legt hatten. Es iſt nicht möglich, die einzelſtaatlichen Regierun⸗ gen in bezug auf die Reichspolitik auszuſchalten. Da ſieht man aber, daß die Reichsſchulden von 720 Millionen auf über 4 Mil⸗ liarden geſtiegen ſind. Die Heeres⸗, Marine⸗ und Kolonialpolitik ſind von ſämtlichen Einzelregierungen ſtets für gut gehalten worden. Sie ſind ſogar bereit, gegen 500 Millionen neue Steuern àt bewilligen, wovon nakürlich die meiſten Steuern wieder uf die arbeitenden Klaſſen abgewälzt werden. Ja wenn man eine ſolche gegen die Atbeiter gerichtete Politik unterſtützt, dann iſt doch wirklich ein Vertrauensvotum für eine ſolche Regierung un⸗ möglich.(Rufe: Sehr richtig! und Widerſpruch.) Bebel fährt in ſeiner Rede fort.. 55 8 Letzte Pachrſchten und Telegramme. Mutterſtadt, 16. Sept. Ein alter 56 Jahre alter Landſtreicher namens Wiener aus Lachen bei Neuſtadt, der geiſtig nicht ganz normal iſt, unternahm geſtern nachmittag in der Nähe von Mutterſtadt einen Mordverſuch an der 8 Jahre alten Tochter der Ehereute Strub und brachte ihr eine ſchwere Meſſer⸗ Zurufen begrüßt. verletzung am Halſe bei. Die Gendaxmerie nahm ſofort die Ver folgung des Flüchtigen auf und es gelang ihr, ihn in Maudach feſt⸗ zunehmen. Er wurde bereits geſtern abend nach Ludwigshafen eim⸗ geliefert. 4 Stuttgart, 16. Sept.(Prib.⸗Tel.) In Rotenfeld ſind geſtern 8 Wohnhäuſer einem Großfeuer zum Opfer ge⸗ fallen. Menſchenleben ſind nicht zu beklagen. * Prag, 15. Sept. In einer Verſammlung aller deutſchen Landesabgeordneten wurde die Bildung eines gemei nſamen Verbandes aller deutſchen Parteien beſchloſſen. Die Reichstagserſatzwahl im 1. pfälziſchen Wahlkreis. * Kafſerslautern, 16. Sept. Die„Pfälz. Preſſe⸗ gibt das amtliche Wahlreſultat der geſtrigen Reichstagserſatz wahl von Ludwigshafen⸗Speyer bekannt. Danach erhielten; Buhl(natl.) 12,156, Binder(Soz.) 19 251 Stimmen. 608 Stimmen waren zerſplittert. Die Eroberung der Luft. * Reinickendorf, 15. Sept. Die heutige Fahrt dez lenkbaren Luftſchiffes der Motorluftſchiff⸗ Studiengeſellſchaft war die Dauerfahrt für die Ah⸗ nahme des Luftſchiffes, der als Mitglied der Abnahmekommif⸗ ſion Hauptmann Sorge beiwohnte. Den Ballon führte Haupt⸗ mann von Kehler. Der Weg ging in ununterbrochener tadel⸗ loſer Fahrt, ohne Verſagen irgend eines Teiles oder irgend⸗ welcher Ausſtellungen nach Spandau, längs dr Berlin⸗Magde⸗ burger Eiſenbahn bis Genthin. Hierauf über die Elbe in der Richtung nach Wolmirſtedt, dann über die Elbe zurück über Burg, Lehnin, Potsdam und Grunewald nach dem Ausgangs⸗ punkt zurück. Die Fahrt kann in jeder Beziehung als ſehr gut gelungen bezeichnet werden. Das Luftſchiff war ganz in der Hand des Führers, der es bei den ſtarken auf⸗ und abſteigenden Luftſtrömungen dieſen aus dem Wege zu gehen, dynamiſch, ohne irgend welches Auswerfen von Ballaſt, in andere Höhen⸗ lagen ſteuern konnte, ſo daß es ſich immer in der gewünſchten Höhe befand. Da von vornherein eine Dauerfahrt vorgeſehen war, ſo wurde die ganze Kraft des Daimlermotors während der Fahrt, die ſich im allgemeinen in Höhen zwiſchen 200 und 1300 Metern, auf der Rückfahrt bis zu 600 Metern hielt, etwa zur Erzielung beſſerer Geſchwindigkeiten, nicht ausgenützt. Als das Luftſchiff nach 11½½ſtündiger Fahrt kurz nach 7 Uhr unter dem lauten Beifallsſturm des zahlreichen Publikums dadellos landete und von den Mannſchaften in die Halle gebracht wurde, war der Benzinvorrat noch nicht bis zu Ende aufge⸗ brauchb * Paris, 16. Sept. der öſterreichiſch⸗ungariſche Konſular⸗Agent ſich heute nach Fez begeben habe. * Paris, 16. Sept. Eine Meldung aus Marakeſch vom 2. ds. Mts. demeentiert das Gerücht, daß Mtugi in Marakeſch eingezogen ſei. Mtugi lagert noch immer außerhalb der Stadt, vVerliner Drahtbericht. 2 5 Von unſerem Berliner Bureau.) Berli n,16. Sept. An die Familie des verſtorvemn Geheimrats Schlumberger hat der Kaiſer ein herz⸗ liches Beileidstelegramm geſandt. Der Kaiſer läßt bei der heute ſtattfindenden Beerdigung einen prachtvollen Kranz niederlegen. Marokko. Juterparlamentariſche Union. IBerlin, 16. Sept. Die deutſche Gruppe der Inter⸗ parlamentariſchen Union war geſtern Abend zu einer vor⸗ bereitenden Sitzung im Reichstag verſammelt. Sitzung erſchienen auch die Mitglieder der amerikaniſchen Delegation, um ein Geſchenk der amerikaniſchen Parlamentarier zu überreichen. Das Geſchen“ beſteht in einer großen Seidenfahne in den deutſchen Reichs⸗ farben. Ein langes Seidenband, das die Fahne ſchmückt, trägt die Inſchrift:„Friede auf Erden“. Die Fahne wurde vom Führer der Deputation in einer längeren Anſprache über⸗ geben. Als Mitglieder der Interparlamentariſchen Union haben ſich auch verſchiedene ausländiſche Miniſter angemeldet, darunter der frühere Miniſter Dupont, der ungariſche Miniſter Appony, Dr. Günther, aus Norwegen Miniſter⸗ präſident Knudſen, von Italien Graf Sonnaz. Außerdem werden verſchiedene frühere Miniſter erſcheinen. Die Prüfungsfahrt des Parſevalſchen Luftſchiffes. Berlin, 16. Sept. Der Parſevalſche Ballon hat ſeine geſtrige Prüfungsfahrt glänzend beſtanden. Der Ballon hat geſtern eine Dauerfahrt von 11½ Stunden gemacht. Vom Kriegsminiſterium wurde als Bedingung einer Uebernahme eine 10ſtündige Fahrtdauer geſtellt. Der Ballon landete um 7 Uhr 10 Min. am Tegeler Schießplatz. Die ganze Fahrt ging über Brandenburg, Genthin, Wolminſtadt, Burg, Potsdam und verlief ohne den geringſten Zwiſchenfall. Auf Grund des Ergebniſſes dieſer Prüfungsfahrt wird die Uebernahme des Luftſchiffes durch das Reich erfolgen. Als weitere Abnahmeprüfung bliebe nur noch eine Höhenfahrt vom 1200 Meter und die Füllung des Fahrzeuges nach auswärks auf Fuhrwerken zu befördern. Der Kaiſer hat an den Majou Parſeval ein Glückwunſchtelegramm ge⸗ ſchickb und den Wunſch ausgeſprochen, die beiden Luftſchifſf? auf dem Tegeler Schießplatze zu beſichtigen. Die Ankunft ſoll auf dem Warnſtedter Felde um 11 Uhr erfolgen. Die Fahrt nach Potsdam⸗ Döberitz war eine Wettfahrt zwiſchen dem unſtarren und halbſtarren Syſtem. Ueber die Fahrt er⸗ zählt Hauptmann Kehler einem Mitarbeiter des„Berliner Tageblatts“: Der Ballon erreichte eine Höhe von 600 Meter. Ueberall wurde das Luftſchiff von den Einwohnern mit lauten Der Ballon hat auf dem ganzen faft 300 Kilometer weiten Weg kein Gasverluſt erlitten. Der Ballon ſwar bei der Landung ſo fehlerfrei wie am Morgen. Der Motor iſt die ganze Zeit über vorzüglich gelaufen ohne irgend welchen Schaden zu erleiden und abgeſtellt zu werden. „Drahtuachrichten uuſeres Londoner Bureaus. 25 Die franzöſiſch⸗ſpaniſche Note. O London, 16. Sept. Die„Daily News“ macht den Vorſchlag, die Frage der Geldforderungen Frankreichs und Spaniens dem Haager Tribunal zu unterbreiten. Freilich wäre Marokko im Sinne der Haager Konferenz kein ung abhängiger Staat. Aus Tanger wird berichter, daß In dieſer bereits in Berlin anweſenden ‚ — 2 15 5. 5 1 8 Mannheim, 16. September. 1 5 VVV General⸗inzeiger.„% 5. Sünle 2 5*Bräſſel, 15. Sept.(Schluß⸗Kurſe). e 5 er Volkswirtschaft. ͤ] da en i. Ei.ſſen und Metalle. ſ 5 155 40% Braſilianiſche Anleihe 189[.34 92.75 London, 15. Sep.(Schluß.) Kupfer, ſtetig, per Kaſſa 61.— Von der Hopfenernte. 49, Sude Anleihe(Exterieurs)) 5 ſer eeſt 11 5 Aiag 152 17 5 fe, Gena a 8 2 1JJJ1))! feſt, ſpani..9, engliſch 13.12.6. Zink, feſt, Gewöhnl. „((ͤ ͤJCTETCCCCCC Z Macter 1, 288, eial Mirten 20.—, 5 5„ IIC(0 6 5. 5 iſen 2 Mi 5 von den Händlern unbeachtet und iſt faſt unverkäuflich. Die] Luxemburgiſche Prince Henribannun 625.——.— per Kaſg 8157% per Möna 51½% eee ge⸗ Preiſe ſind die gleichen wie geſtern.— leber die ſtädt. Wage] Warſchau⸗Wienenr 4369.——.— Amſterdam, 15. Sep. Banca⸗Zinn, Tend. feſt, loko 80½, Dezbr. gingen geſtern 18 Ballen zu Preiſen von 45—60 Mark.— Produkten Auction 80½. en Oftersheim, 15. Sept. Hier wurden geſtern und heute New⸗Nork. 15. Sept New⸗Nork, 15. Sept. R8 mehrere Partien von geringer bis prima Qualität verkauft, zum Kur 85 Vor Kurs] Heute Breiſe von 20 bis 50 Mark. rs vom 14. 15. Kurs vom 14. 15.[Kupfer Superior Jugots vorrätig 1350/1375 1350/1362 5 Baumw.atl. Hafen 16.000 18.000 Schm.(Roh. u. Br.) 11.— 11.— Rabe Straiizz 342887½9— 285002050 7 5 om Tabakmarkt.„ atl. Golfh. 19.000 34.000 Schmalz(Wilcoy) 11.— 11.— oh⸗Eiſenam Northern Foundry No 2p. Tonne 16/1675 16/1675 10 JIn der Hardt ſpielte ſich in den lezten Tagen ein recht„im Innern 17.000 31.000 Talg prima City 5 55[ Stahl⸗Schienen Waggon frei öſtl. Frbr.. 28.— 28.— ſe ſebhaftes Einkaufsgeſchäft ab, indem nicht allein die Sandgrumpen„Exp..Gr.B..000.000 Zucker Muskov de.40.,40 13 1 8 3 5„ Exp. n. Kont..000.000] KaffeegtioRo 7lek. 6˙% 6 1 „ f auch 1 5 155 1 zum größten Teile noch] Baumwolle loko 940 30 do, Sepf..75 5,75** n: nicht genügend abgetrocknet ſind, verkauft wurden. Es erzielte do. 5 82 85 80.5•5 5 8 ̃ f 7291 S 1 Blankenloch für ſeine Kreszenz von 600 Zentnern Vorblatt 34 bis 55 Ot 935 9155 55 1 8090 85 Waſſerſtaudsnachrichten 25 Mongt Seplember. „35 Wark und Sandgrumpen von 200 Zentnern 20 Mark. In do. Nov..68.65 do. Dezb..50.50 Pegelſtationen ei Friedrichstal wurden ca. 800 Zentner Vorblatt zu 36 Mark und do. Dezembr..58.69] do. Januar.50.50 vom Rhein: 11. 12. 13 14 15. 16.] Bemerkungen Sandgrumpen zu 20 Mark an Händler begeben. In Neuthardt ging] do. Januuar.58.59] do. Februar.50.45 Kouſtanz: 44,8.54 4,43 die Kreszenz von ca. 200 Zentner Vorblatk zu 30 Mk. in Händlers⸗ do. Februar.59.61 do. März.45.45 Waldsbut. 6,18 3,56 3,45 hand, Grumpen wurden mit 18 Mark bewertet. In Spöck wurde do. März.62.64 do. April.45.45 Hüningen!). 2,85 3,65.40.30 8,16 3,09 Abds. 6 Uhr der Verkauf mit einigen Partien Vorblatt zu 3Z8 Mark begonnen, do. Mai.68.69] do. Mai.45.45 Rehl. 3,04 3,40 3,82 3,68 3,54 3,41] N. 6 Uhr doch fand dieſes verrückte Vorgehen keine Nachahmer, ſodaß das 8. do. Juni— de Junt.45.45 Lanterburg 44,60 1.50 5,33 Abds. 6 Uhr in dieſem Orte gewachſene Vorblatt, ca. 600 Zentner, der wveiteren 55 9 0 910 15 10 ſt 5 575 8 55 70 840 8 5 19 U5 Fuf Orl. do. 5 5. 543 5,32 P. 12 Käufer harrt. In Karlsdorf wurde das Vorblatt zu 25 Mark do. per Okt. 879.77 Weiz ecb⸗ Wint!l. 106 10. 107— Kannbein. 4, 21 4,21 4,57 5,01 5,14 5,08] Morg. 7 Uhr und die Sandgrumden zu 15 Mark verkauft. In den übrigen] do, ber JIun. 881 871 do. Seſt. 107, 107% Nein⸗ 71% 188%% F. 4 f Orten der Hardt, Büchenau, Graben iſt es im Einkaufsgeſchäft] Petrol raf. Caſes 10.90 10.90„do. Derbr 106 ½ 107 ½ Bingen.55 272 10 Uhr noch ruhig. In der letzten Woche wurde laut„Südd. Tabak⸗] do. ſtand. white. b Da 108%8 108..01.27 2 Ühr Zeitung“ in Rußheim, einem Nebenhardtorte, die gange Kreszenz e ee,.75 Mais Sept. 87— 88— Seblenz. 2383.82 8,05 10 Ulor an Tabak, Sandblatt und Sandgrumpen an Spekulanten verkauft] Petrol.ſtand. whtt. do. Dezbr. 79/ 79% Köln. 609 3,72.7 3,07 2 Uhr und wurden für den Tabak 30 Mark, Sandblatt 28 Mark und Philadelphia.70.70 MehlSp. Wleleare.—.10] Ruhrort J2,46„93 2,07 6 Uhr Sandgrumpen 24 Mark erzielt. Das Vorgehen in dieſem Orte Pert.⸗Erd. Balane.78.78 Getreidefrachtnach vom Neckar: iſt nicht zu begreifen, denn gerade dieſes Gewächs zeichnet ſich durch Terpen. New⸗Jork 39 39— Liverpool 1/ 1½[Maunheim 44.,19 4,18.56.98 5,09 494] V.? Uhr mangelhafte Brennfähigkeit und häufig ſchlechte Lieferung beſonders do. Savanah. 359, 35½ do. London 1% 1½ Heilbrenn..75.43 1,42 1,28 1,02 0,93 V. 7 Uhr aus. In der baheriſchen Pfalz wurden in Knittelsheim einige 100 Schmalz⸗Weſteam 10.75 10.68. do. Antwerbd. 1) Windſtill, Bedeckt, +. 11 C. Zentner Sandblatt zu 25 Mark ebenfalls an Spekulanten verkauft. do. Rotterdam 3— 3— Waſſerwärme des Rheins am 12. Sept., morgens 7 Uhr, 16 C. Newyork, 15. Sept.(Tel.) Produktenbörſe. Wei⸗ Mitgeteilt von der Schwimm⸗ u. Badeanſtalt von Leopo d Sängers *** 5 Siemens⸗Schuckertwerke. Nach einer Meldung der Deut⸗ ſchen Kabelgramm⸗Geſellſchaft aus Mexiko erhielten die Sie⸗ mens⸗Schuckertwerke den Auftrag auf die Maſchinerie und die Inſtallation der hydroelektriſchen Anlage am Chapola⸗See bei Guadalajara. Die Geſamtanlage wird auf 15 Millioaen Mk. geſchätzt. Der Abſchluß des Eſchweiler Bergwerksvereins für das Ge⸗ ſchäftsjahr 1907/08 ergibt nach Abzug aller Verwaltungskoſten aund Zinſen einen Geſamtüberſchuß von M. 6 909 049.89 (i. V. M. 7 687 458.19). Nach Veſchluß des Auſſichtsrates wer⸗ den auf Anlagewerte M. 2 600 000(wie i..) zu Abſchreibungen beſtimmt. Der auf den 30. Oktober nach Köln zu berufenden Hauptverſammlung wird vorgeſchlagen werden, von dem verbleiben⸗ den Reingewinn von M. 4 309 049.89 eine Dividende von 12 Progent(i. B. 14 Prozent) gleich M. 3 840 000(i. V. M. 4 480 000) auf M. 32 Millionen Aktienkapital zu verteilen und nach Beſtreitung der Tamtiemen für den Aufſichtsrat und Be⸗ lohnungen für Beamte, gemäß Statut, ſowie einer Zuweiſung von M. 30 000(i. V. M. 60 000), an den Arbeiterunterſtüzungs⸗ und Veamtenpenſionsfonds den Reſt mit M. 136 760.19(i. V. Mark 466 349.40) auf neue Rechnung vorzutragen. Vom Düſſeldorfer Roheiſenſyndikat. Entgegen anderweitige⸗ Meldung verlautet, daß vom Syndikat bereits die Verkäufe für 2 das vierte Quartal zu unveränderten Preiſen und Be⸗ un dingungen getätigt werden, ſodaß alſo für dieſe Zeit an eine ra⸗ Preisänderung nicht zu denken iſt. Uebrigens gewinnt die An⸗ der ſicht, daß das letzte Wort wegen der Erneuerung des Syndikats anz noch nicht geſprochen iſt, an Verbreitung in Kreiſen der Hoch⸗ öfenbeſitzer, zumal durch einen bevorſtehenden Direktions⸗ wechſel ein nicht geringer Stein des Anſtoßes beſeitigt wer⸗ eke den dürfte. Dem Vernehmen nach haben verſchiedene Mitglieder 615 des Syndikats ſchon früher die Bedingung geſtellt, daß bei einer ſer Erneuerung des Syndikats die jetzigen Direktoren des Syn⸗ dikats ausſcheiden, weil ſie wegen der bekannten Millionen⸗ en] Prozeſſe gegen einige Großhändlerfirmen, ſowie wegen ihrer 50 eeigenartigen Preispolitik ſich wenig Sympathien erworben enk] haben. Direktor Laue dürfte ſich ins Privatleben zurückziehen, 98= 4„Direktor Burghardt, der Vertrauensmann der Siegerländer⸗ ickt, Gruppe, wird von dieſer gehalten, wogegen der Prokuriſt Klotz⸗ rde bach bereits von der Gelſenkirchener Bergwerksgeſellſchaft en⸗ er⸗ gagiert worden iſt, die für ihre Abteilung Schalker Gruben⸗ ion und Hüttenverein eine Verkaufsorganiſation einrichten will. det, Die Berner Alpenubahngeſellſchaft hat die Ausfi'wung de' ſche Sondierbohrung im Gaſterntal für die Weiterführung des ter⸗ Lötſchbergtunnels der Allgemeinen Tiefbau⸗ und Kälte⸗Induſtrie⸗ em geſellſchaft in Nordhauſen übertragen⸗ „ 4 Telegraphiſche Börſenberichte. New⸗Pork, 15. Sept. 14. Kurs vom 14. 15. Kurs vom 15. Geld auf 24 Std. Texas pref. 64— 63 7½ Durchſchnittsrat. 1½ 1/ Miſſourt Pacific 56 ½ 54 ½ do, letzte Darleh. 1% 1%/ NationalRailroao * 5 484.90 484.10 9 190 age 5 o. 2nd. pfd.—— Me 486.85 518 9 80 106 ½8 105 ¼ echſel Paxis 516 ½ 516 NewPork Ontario 5 Wechſel Berin 95 ½ 95% and Meſtern 42 ½ 41½ Silber Bullion 5¹ 1% 52 ½% Norfolk u. Weſt. c. 75²ů. 74 95 40%.⸗St Bonds 121 10 122— Northern Pacific 142 10 141¹ 5 Atchiſon New. 4% 101 ¼½ 101 15 Color. South. pref. 65 50 65 5 North. Pac.2% Bd. 73% 73 4½% Pennſylvania 124 ½ 128 9 18 9 1 5 8 103% 103— 135 1 134 ½ „Louis u. San 0.. plef. 87 87— Francisco ref. 4% 71— 70 72 Rockslandgomp 19 ½ 18 Acchiſ. Topeka U. Amer. Loe. C. 461/ 45½ Santa Fe comm. 90— 80 St. Louis u. San do. do. pref. 95— 95 75 Francisco 2 p. 2⁵ 5 26 5 Baltimore⸗Ohio e. 100— 88 1 Southern Pacific 109 51 108— ne 45 15 c. 9 1 50 1 eake⸗Ohio 8 4 o. pref. 52 51— e 185 15 161 8 Aeg com. 55 11 55 5 „Northweſt. c.—— o. pref.— Chicago Termpfd. 12— 12— Wabasb. pref. 27— 26 Denver u. Rio⸗ Amalgamated 78 1 76 ½ Sugar. 131%½ 130— do. 0. 66— 67— American Tin. Erie comm. Can pref. ern 2 eneral Electrie 4—— 0 5 Zentral 144% 143 1 Tenp.Coaln Iron—— den oufsviue Nachv. 109— 107 ½ U. St. SteelCorpc. 46% 46 11 md Miſſouri Kancas„ do. do. pfd. 110% 108 lich u, Texas comm. 32 ½% 31 ½ Valvparaiſo, 15. Sept. Wechſel auf London 10% zen. Unter dem Einfluſſe entmutigender Kabelberichte, Liqui⸗ dationen und eines a la Vaiſſe lautenden Ausweiſes über die Vor⸗ räte in Minneapolis eröffnete die Börſe in ſtetiger Haltung, mit Dezember unverändert, dann Preiſe rückläufig, da Regenfälle im Südweſten und der a la Baiſſe lautende Bradſtreet⸗Ausweis ver⸗ ſtimmten. Im weiteren Verlaufe trat ſodann eine kräftige Auf⸗ wärtsbewegung ein. Den Anlaß hierzu gaben Käufe der Kommiſ⸗ ſionshäuſer, ungünſtige Ernteberichte aus Rumänien und die daraufhin erfolgten umfangreichen Deckungen. Auch die gute Exportnachfrage wirkte ſtimulierend, doch trat gegen Schluß unter Realiſationen wieder eine Ermattung ein. Schluß matt, Kurſe ½ cC. niedriger bis 98 c. höher. 8 Vexkäufe für den Ewort: 60 Bootladungen. Umſatz am Terminmarkte:.800 000 Buſßels. Muis eröffnete in ſtetiger Haltung. Im weiteren Verlauf war der Markt keinen nennenswerten Einflüſſen unterworfen. Schluß kaum ſtetig. Preiſe ½ c. niedriger bis unverändert. Verläufe für den Export: 0 Bootladungen. AUmſatz am Terminmarkte: 0 Buſhels. Newyork, 15. Sept. Kaffee ſchwächer auf günſtige Erntenachrichten und unter dem Druck von Liquidattonen. Schluß ruhig. Baumwolle anfangs ſchwächer auf entmutigende Kabel⸗ gramme, Abgaben für New⸗Orleanſer Rechnung, günſtige Wetter⸗ berichte und infolge von Liquidationen. Im ſpäteren Verkehr Preiſe ſteigend auf a la Hauſſe lautende Ernteberichte, Deckungen Chicago, 18. Sept. Nachm. 5 Uhr. der Baiſſiers und auf Käufe ſeitens der Exporteure. Schluß feſt.“ Kurs vom 14. 15.. Küts vom 14. 15, Weizen Sept. 98% 99% Leinſaat Sept..——.— Deibr 98% 99½ Schmalz Sept. 10.20 10.12 „ Mai 10Fs 101/½][„ Okt. 10.22 1018 Mais Sept. 80%ĩ 804%„„ Jan..02.92 Dezbr. 68% 68— Pork Sept 152 15.10 „„ Mai 6 705 66 10 8 Okt. 15.25 15.20 Roggen loko 76 ½% 76j,„ Jan. 17.— 16.92 „ Mai—.——.—Rippen Sept..77.70 Sept. 77 ƹ 77 7 Okt..80.75 Hafer Dez. 50— 50 5ſ/„ Jan..95.90 „ Mi 52 Speck 105 Leinſaat Nord⸗W.————- 10.— 10.— San Francisco, 15. Sept. Loco 167¼ 1 65— Weizen ſtetig 3500 Dez.—.— 1 65— *Ehicago, 15. Sept.(Tel.) Produktenbögſe. Wei⸗ zen lag bei Beginn des heutigen Verkehrs ſtetig, mit Dezember unberändert. Im weiteren Verkehr war der Markt denſelben Ein⸗ flüſſen unterworfen wie Newyork und ſchloß bei matter Tendenz zu ½ c. niedrigeren bis 38 c. höheren Kurſen. Mais eröffnete unter dem Einfluß bedeutender Ankünfte und auf die im Südweſten niedergegangenen Regenmengen, in kaum ſtetiger Haltung, mit Dezember ½ c. unter der geſtrigen offiziellen Schlußnotiz und gab im weiteren Verlaufe noch weiter nach, da Armour als Abgeber im Markte war. Gegen Schluß etwas ge⸗ beſſert auf Deckungen. Schluß kaum ſtetig, Kurſe ½ bis§8 c. niedriger. * Maunheimer Petroleum⸗Notierungen vom 16. Septbr. Amerikaniſches Petrokeum disponibel in Baſſins Mk. 19.45 in Barrels per Waggon Mk. 23.25. Oeſtetreichiſches Petroleum in Holz⸗Barrels Mk. 92.70 bei Waggonbezug in Ciſternen Mk. 18.90 verzollt per 500 kg netto ab Tankanlage Mannheim. 5 Köln, 15. Sept. Rüböl in Poſten von 5000 kg 70.—., Okt. 67.50., 67.— G. 25 Liverpool, 15. September.(Schluß⸗ Weizen roter Winter ruhig 14. 275 Differenz. per September 8 7%% + per Dezember 7/7½ 77—8 Mais La Plata ruhig 5 per September.— + per ktober 50— 509/.—* London,„The Baltie“ 15. Septbr.(Tel) Schluß. Weizen ſchwimmend ruhie, Käufer reſerviert. 7 Ladund Süd⸗Auſtralſer A.., per Sepk. /Okt. zu 98,3, per 480 eblos.„„5550 Mais ſchwimmend: feſt aber nicht lebhaft. 18 enüt; 1 Ladung Galatz fox ſull Outt. r. t. per Okt Nov. zu 27/77%, per 492 lbs.„„ 80 15 La Plata gelb, D. r. t. per Sept. Okt. zu 26/9 per 1 Teilladung Odeſſa fukl Oult. r. t. unterwegs zu 29/, per 492 los. Gerſte ſchwimmend: feſt aber nicht lebhaft. Verkauft: unterwegs zu 21/3—21/4 Käufer reſerviert. Verkauft: ver Sept.)Okt. zu 15/9—15/10½. —4 Teilladung Black⸗Sta 400 lbs. Ha fer ſchwimmend: ruhig, 1 Teilladung La Vinta Karlsruhe s wolkenlos Senf 6 wolkenlo München 5 Nizza 16 Frankfurt 6 halbbedeckt. Floren; 10 Berlin 12 bedeckt. Rom 12 7 Dresden 13 bedeckt. Paris 7 1 Swinemünde 12 wolkig. Biarritz 20 wolkig. Breslau 12 bedeckt Memel 18 Vliſſingen 12 bedeckt. Kopenhagen 13 bedeckt. Haämburg 11 halbbedeckt. Stockholm 9 bedeckt. Wien 11¹ 1 Petersburg s bedcckt. Lugano 8 wolkenlos Haparanda 3 halbbedeckt. F. Nähmaſchinen * für Famjiliengebranch und gewerbliche Lwecke auch vorziglich zum stickses geeignei. Alleinverkauf be: 5 l œne:;ñññ⸗ñr“/ Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Station Mannheim. 8——— N— 8 1 4„ Datum Zeit 8 88 nen e, 8—. 5 258 ungen 8 mm S 88 8 3—⁰ 15. Sept. Morg. 70761,1 6,5 ſtill neblig 15. Mittg. 2˙768,0 20,2 S2 5 15.„ fAbds. 9757,C 18,8 ſtill 16. Sept. Morg. 70758,0 13,0 SSW 4 4,3 Höchſte Temperatur den 15 September 20,59 Tiefſte 15 vom 15./16. September 12,5 * Mutmaßliches Wetter am 17. und 18. Sept. Für Donners⸗ tag und Freitag iſt zwar noch größtenteils trockenes und warmes, 8 aber zu vereinzelten Störungen geneigtes Wetter zu erwarten. Wetterbericht vom 15. September, morge Morgen: Ziemlich heiter, trocken, mäßig warm. 55 Verantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum: für Kunſt, Feuilleton u⸗Vermiſchtes: J..: Dr. Fritz Goldenbaum für Lokales, Provinzielles und Gerichtszeitung: Rich. Schönfelder; für Volkswirtſchaft und den übrigen redaktionellen Teil: J..: Franz Kircher: für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Fritz Joos. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei, G. m. b..: Direktor: Ernſt Müller. Hervorragendes Nähr- und Kräftigungsmittel und dessen Wirkung bei Schwächezustünden, Apämie, Abspannung, mangel- haftor Ernährung, Jerveustörungen fludet man ia Leeiferrin(oro- Leeſthin-Bisen), von Arztlichen Autoritäten erprobt und empkohlen. Dr. G in W. äussert sich:„in einem Falle hochgradiger Auämie bewirkte Leeiferrin, dass dio Anzahl der roten Blutkörperehen von 42% auf 76% stieg. In einem Faſſe von Rachitis bei einem 2½ jährigen Knaben Konnte ich nach einiger Zeit eine ellektive Zunahme der Knochenfestigkeit und des Längenwachstums konstatiexen,“ 0 . Leeiferrin ist eine glückliche Verbindung von Lealthin mit Eisenoxyd- hydrat, beides notwendige Elemente zur Erhaltung und zum Aufbau des menschlichen Organismus. Preis pro Plasche M..—, zu haben in den Apotheken; oder sicher ron: Adler-Kpotheke und Löwen-Apotheke in Ludwigshafen. 2 81485 Die Urſache der Darmkrankheiten bei Flaſchenkindern bilden ſehr oft die durch unzweckmäßige Milchernährung verurſachten Darmgärungen, welche am leichteſten durch die Ernährung mit „Kufeke“ und Kuhmilch verhütet werden.„KFufeke“ macht die Kuhmilch feinklockiger gerinnbar und dadurch leichter verdau⸗ lich, erhöht auch deren Nährwert. Martin Deecker, A 3. 4, vis--vis vom Theater. Telefon 1298. .igene Reparasturwerkstatt Tunstgewerbehaus C. F. Otto Müller Mannheim(Kaufhaus). 75890 MHauptgesehäft Karlsruhe, Kaiserstrasse 144. Vornehmste Auswahl von kunstgewerbliehen Cegenstünden, Echte Broneen, Tafel- und Speise-Service, Beleuchtungskörger ſete.“ General⸗Anzeiger.(Mittagplatt.) Feine fertige Durschen- und Haben-A zuswabl mehr als 5000 Ftück. 1 Schöpft die Herren- und Damenmode aus einer nie versiegbaren Quelle von Ideen unaus- gesetzt neue Formen, so mögen die mensch- liche Eitelkeit und die unabweislichen Forder- ungen der Industrie, die immer neue Arbeit braucht, die Triebfeder hierzu sein. MWenn wir aber unsere lieben Kleinen, die Freude unseres Daseins, gefällig kleiden Wollen, 80 ist das eine Frage, die ethischeren Motiven entspringt, und gehört sie auch zu unseren Alltagsgedanken, 80 erfüllt sie uns, da sie uns an unser Liebstes erinnert, stets mit Liebe. Wie wertvoll ist es daher und wWie will⸗ kommen muss es sein, eine Firma zu kennen, die uns diese Frage lösen hilft. 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Dreißig mal die Erſtürmung Karthagos mitmachen—— zu viel, zu viel!“ Der verdrießliche Lehrer blätterte ein Heft durch.. und Hannibal ſaß auf den Trüm⸗ mern von Karthago und brütete.„Herein!“ „Servus, Richard.“ „Artur?— Servus!— Gut, daß Du kommſt, bin eben in ſcheußlicher Stimmung „Sehe ſchon, ziehſt am Joch. Sag mal, das macht wohl Spaß, anderer Leute Fehler zu korrigieren?“ „Brüderlein—— keinen Spott!“ wehrte Eifert ab, die Bücher beiſeite ſtoßend.„Na, es hat am längſten gedauert. Noch ein Jährchen, dann——“ Er ſtreckte die Arme von ſich und 915 weit in die Luft.„Dann iſt die Welt mein unbegrenztes i „Alſo endlich kommt man zur Vernunft.—— Ihr pfropft mit Eurem Schulkram doch nur ein dürres Reiſig auf das ** „Erlaube mal!“ Eifert zog die Stirn hoch. Aber Hariſch fuhr unbeirrt fort. „Aus dem Menſchen mit dem ſtolzen, aufrechten Gang wird ein kleines Herdentierchen gemacht, das zu keiner eigenen Meinung mehr den Mut hat. Man nennt das zu Idealen er⸗ ziehen. Beſſer geſagt: Ideale begraben.“ „Du verkennſt die Erziehung!“ „Wirklich? Betrachte Dir doch einmal die Kugelakazlen vor Deinem Fenſter, ſind die nicht fein rund geſchnitten? „Gewiß, eine gleicht der andern.“ „So macht Ihr es, und eben dies jämmerliche Reſultat nennt Ihr Erziehung. Jeder Auswuchs, der nicht im tadellos ge⸗ druckten Erziehungsprogramm ſteht, wird abgeſchnitten. Unbarm⸗ herzig „Du übertreibſt.“ „Erlaube. Ich habe Palmen frei im Felde ſtehen geſehen. Sie wuchſen hoch. Trotzdem die Sonne auf ihre Wipfel brannte, grünten ſie weiter. Aks der Sturm mit gewaltigem Sauſen kam, beugten ſie ſich, aber brachen nicht. Glaubſt Du—, hier zögerte Hariſch einen Moment; ſeine Stirn rötete ſich ein wenig. „Glaubſt Du, daß es Menſchen gibt, die nicht brechen, wenn Standesrückſichten oder andere Fordernugen an ſie herantreten?“ „Zu den Palmen gehört Sonne und Luft, was?“ meinte be⸗ dächtig der Lehrer. 1 „Ja— Luft!“ Arthur Hariſch nickte und zündete eine Zigarre an. Gedankenvoll ſchaute er den blauen Ringen nach. Eifert ſtand auf und ging im Zimmer ziellos umher. Schließlich griff er wieder nach der Spieluhr und zog ſie auf. „Haſt Du ſchon Roller gratuliert?“ unterbrach er das Schweigen, 25 Verlobung? Jal Wie ſieht denn ſein Schatz aus? „Du haſt ſie doch neulich bei Bauer kennen gelernt. „Keine Ahnung mehr! Etwa die Blaſſe mit den lachenden Kinderaugen?“ 5 „Ach wo! Die große, ſchwarze iſt Fräulein Klara Litoff. Menſch, das iſt doch ein Unterſchied! Verwechſle doch nicht immer in einem fort. Du biſt doch wieder unter Ziviliſierten“ „Iſt ja ſchließlich egal! Aber was iſt denn das für ein gegen Barzahlung bei Empfang englische Hausbrand-Kohlen: Nuss loder I Nuss lII A„.— engl. Fettschrot, stuckreich à2„—.90 engl. 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Wenn ich Hefte korrigiere, laſſe ich es ſpielen, ſonſt kann man ja bei dieſem Stumpfſinn verrückt werden.“ „Und labſt Dich— im Grunewald iſt Holzauktion, lachte Hariſch.„O Ihr! Ihr wunderbar Kulturbeleckten! Wirklich, Ihr ſcheint alle voll von Weisheit zu ſein. Bei Bauer nenlich, bitte Dich, wer war alles da? Die halbe Univerſität.“ „Du wunderſt Dich. Ganz einfach! Er— Eifert ahmte Profeſſor Bauer mit einer großtueriſchen Geſte nach, die etwa heißen ſollte: blaſt mir den Staub von der Naſe!—„Iſt jetzt Modeartikel. Und dann ſein Buch, Studien für Klavier. Na, ſchlecht ſpielt er ja nicht, alles hat den Großherzog bewogen, dieſem Bauer ſeine Tochter anzupertrauen. Nun läuft eben alles hin, was in bißchen was iſt und was hat. Und dann gründete der Fuchs den Wagnerverein, Hoheit als Protektor an der Tete. Natürlich läuft auch da alles hin. Alle verſchoſſene Generale und Geheimräte, Orden bis zur vierten Güte herab, alles entdeckte plötzlich eine muſikaliſche Ader in ſich. Die Ge⸗ lehrten konnten doch nicht nachſtehen, wo Hoheit ſo viel verſtänd⸗ nisvolles Intereſſe an unſerer Alma mater nimmt.“ Eifert hob die Hand, als wollte er ſagen: Du verſtehſt doch. Plötzlich fragte Hariſch:„Prinzeß Irma hat Stunden bei Bauer?“ 8 „Na, denkſt Du, er hat ſeinen Profeſſor umſonſt be⸗ kommen?“ 5 N Hariſch preßte die Lippen zuſammen. Seine Stirn dbe ſich wieder, eine Narbe trat ſtark hervor. Richard Eifert fiel das auf, aber er ſuchte abzulenken.„Was ſagſt Du zu Annie Bauer? Iſt das nicht ein prächtiges Geſchöpf geworden? Hebrigens die Freundſchaft mit Prinzeß Irma beſteht auch noch. „So, ſo,“ nickte Hariſch zerſtreut, er biß an ſeiner erkalteten Zigarre herum. Seine Augen waren ganz finſter, mehr jammervolles Lied, das Dein Leierkaſten da plärt? Dauert das! etwa noch lange?“ ortſetzung ſolgt.) —— 188121 — SA 0 — Iareeeeoeeed eee — 1n elee e ——— Manuheim 1ü. Septenbe. dron ledes Mebelgeschüft zu bezlehen. Gr. Hof⸗ u. National⸗Theater Mannheim. Mittwoch, den 16. Sept. 1908. 4. Vorstellung im Abonnement A. In neuer Einrichtung und Einſtudierung: Gyges und Sein Ring.] Eine Tragödie in 5 Akten von Hebbel. In Szene geſetzt vom Intendanten. Derlonem König Kandaules Slla 8 Gbtz. enen Rhodope. tla Hummel, Gyges.„„„Georg Köhler. Lesbig.»„Mathilde Brandt. Herd“...nd Naut Kaflkſen Thoas„„Carl Schreiner. Karna Stiegmund Kraus. Große des Reichs. Frauen am Hofe, Leibwache des Köni Diener, Dienerinnen, Fanfaxenbläſer, Volk. Die Handlung iſt vorgeſchichtlich und mytiſch, ſte ereig net ſich in zweimal 24 Stunden. Techniſch⸗dekorative Einrichtung: Adolf Linnebach. Koſtüm⸗Entwürfe: Leop. Schneider und Johanna Kalter. Kaſſeneröffn. ½ 7 Uhr. Aufang 7 Uhr. Ende geg. 9½ Uhr. Nach dem 2. Akt ſindet eine Pauſe von 10 Minuten ſtatt. Weitere Pauſen finden im Lauſe des Abends nicht ſtatt. Kleine Preiſe. Reues Theater im Roſengarten. Mittwoch, den 16. Sept. 1908. Der Vogelhändler. 5 1 en(nach einer Idee des Breéville) von ſt und L. Held. Muſtk von Karl Zeller. 25 285 Neumann⸗ Hoditz.— Dirigent: Erwin Huth. VPerlonenz Kurfürſtin Marie* Baronin Adelaid VBar ſelaide Hofdamen Roſe Kleinert. Eliſe De Lank. Comteſſe Mimi Ida Schilling. Baron Weps, kurfürſtlicher Wald⸗ 85 und Wildmeiſter Emil Hecht. Graf Stanislaus, GardeSffzte, ſen Neffe. Hans Copony. von a⸗ Kammerherr 5 8 Vu.ache Süffle Guſtav Kallenberger. Würmchen) Profeſſoren KarlNeumann⸗Hoditz. Alfred Sieder. M. Beling⸗Schäfer. Hugo Voiſin. Wilh. Grandhomme. Emma Schönfeld. Paula Schultze. Carl Lobertz. Heinrich Füllkrug. Adam, Vogelhändler aus Tyrol Die Briefchriſtel 8 2 Schneck, Dorfſchulze Emmerenz, ſeine Tochter Nebel, Wirtin 8 5 Jette, Kellnerinn 5 Quendel, Hoflakai 8 Mauroner zauroner Tyroler 2 22„„„„„„0 2 2„„„ Egidi ugo Schödl. 5 gerl ae Zwilling end ncgg Felix Krauſe Keller Gemeinde⸗Ausſchüſſe Mathias Voigt. Weinleber Hans Wambach. Ein Piqueur 5 5 Carl Stamm. Kaßfeneröffnung 7½ Uhr. Auf. 3 Uhr. Ende getz, 11 Uhr. Wach dem 1. Aufzuge findet eine größere Pauſe ſtatt. SGeneral⸗Auzeiger. (Mittagblatt.) 7. Seite. Unser neuer 100seitiger Cartalog 24 mit vielen wichtigen Neuheiten in verwandelbaren Sohlafmöbeln ist soeben erschienen, und senden wir denselben gratis und franco. R. Jaekel's Patent-Möbel-FTabriken aece Markgrafenstr. 20. Munchen, Sonnenstr. 28, am 7816 ls ————86——————————————————8 Qasino-Saal. 5 Donnerstag, 17., Freitag, 18., Samstag, 19. c S bb SScb SSchchH* 80%%%%%%%%e Beginn der Vinterkurse Septemb von 11-1 und-5 Uhr.(Sonntag Hermann Ochsen, Instituts- Mein PFriĩivat-Tanzsalon befind Privat-Tanz-Instifut von Herm. Dehsen, A2,3. er und Oktober. Anmel dungen in den Spreohs tunden: s von 11-5 Uhr.) Tanzlehrer, NMTAtgläedl. d. Gemossemscheft deutscher Tamglehrer et sich im Hause Unterrichtsbeginn. genommenen Schüler beginnt Montag, den 21. September, morgens 7 Uhr. Die verehilichen Firmen werden höflichſt gebeten, den betr. Pflichtigen das letzte Schulzeugnis unterſchriehen zur Abgabe an den Klaſſenlehrer mitzugeben. 31790 Mannheim, den 9. September 1908. Rektorat: Bernhard Weber. 56 Inladchenichule (Lehrerinnenseminar) Mannheim. Die Aufnahmeprülfung, der sich mit Ausnahme der von Klasse I der Höheren Aädchenschule in Mannheim eintre- Montaz, 21. Leptember und an den folgenden Tagen im Klassenzimmer des Seminars— Gebäude der Oberrealschule Tullastrasse— statt und nachmittags 3 Uhr. Der Unterkicht im Seminar beginnt Montag, 28. 7795 tember. Die zur praktischen Au iSbildung zugewiesenen Seminaristi 9 5 wollen sich Mittwoch, 40. September, Vormittags 10 Uhr im Geschäftszimmer des unterzeichneten Direktors zu eéiner Be- sprechung einfinden. Mannheim, im September 1908. Srossh. Direktion: Ha mmes Jon der Reise Zzurüek ist es für jede Dame von grösster Wichtigkeit, sich den Kopf und die Haare pflegen u. reinigen zulassen, damit Reisestaub u. die lästig. 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Für die im Wuterhalbjahr 190809 im Muſenſaale des Koſengartens ſtattfindenden acht muſikaliſchen Akademien des Großh. Boftheater⸗Greheſters unter Leitung des Herrn Hof⸗ kapellmeiſters Hermann Kutzschbach eröffnen wir hiermit das Abonnement. 1. Akademie: Dienstag, den 13. Oktober 1908. Soliſten: Fräulein Maria Fhilippi, Baſel(Geſang). Bach-Brahms. Herr Alfred Sittard, Organiſt an der Kreuz⸗ kirche in Dresden. 2. Akademie: Dienstag, den 3. November 1908. Soliſten: Frau Hedwig Marx-Kirsch(Klavier.) Herr Hofkapellmeiſter H. Kutzschbach Prograimrn: Die Wiener Komponisten-Schule uals Gedenktag der 100. Wiederkehr des Todestages von J. Haydn, f 1809 3. Akademie: Dienstag, den 24. November 1908. Soliſt: Herr Prof. Henry Harteuu, Berlin(Voline) Beethoven-Abend. 4. Akademie: Dienstag, den 8. Dezember 1908. Soliſtin: Frau Sekhumann-Heink, New⸗Vork. Mendelssohns 100. Geburtstag. 1809 in Hamburg. Geſang). 5. Akademie: Dienstag, den 12. Januar 1909. Soliſt: Herr Proſeſſor Dr. Felix von Kraus, i Sehubert-Abend. Berlin(Baritoth. 6. Akademie: Dienstag, den 2. Februar 1909. Soliſtin: Fräulein Tiuy Koenen, Haag(Geſang). Deutsche und nordische Meister der Gegenwart. 7. Akademie: Dienstag, den 2. März 1909: Soliſt: Herr Wilhelm Backhaus, Condon Klavier). Moderne slavische und französiche Werke. 3. Akademie: Dienstag, den 16. März 1909. Auton Bruekner, 9. Symphonie. (Klavier). Te deum. Ppeise der Plätze im Abonnement: Logen—IV: Logen VIl— Xll: Estrade: 5 Sitz Nr.—80. à Mk. 45.— 1. Reihe. Mk. 55.— 1. Reihe Mk. 50.— Sitz Nr. 81— 104(Rundteil) 5 80 2. Reige„ 45.— 2. Reihe„ 40.— Sperrsitset 3, Reihe„ 35.—8. Reihe„ 30.— 1. Abteilung(Reihe—15) à Mk. 35.— 2. Abteilung(Reihe 16—23).„„ 30.— Balkon Empore): 3. Abteilung(Reihe 24—29)„„ 24.— 1. Reihe Nr. 2⸗80 M. 50. Nr. 81-100 M. 45.— e eee Roo„ 40.— Stehplätze: %% ³⁰ Auf dem Balkon(Empore). à Mk. 10.— Die Karten aus gabe erfolgt im Wönb e der Hofmuſikalienhandlung Heckel hier für die Abonnenten von Logen⸗, Balkon⸗ u. Eſtradeplätzen am Montag, 21. September Sperrſitzen, 1. u. 2. Abteilung am Dienstag, 22. September 75„ Sperrſitzen, 5. u. 4. Abt. u. Stehplätzen(Balkon) am Mittwoch, 25. Sept. jeweils vormittags von 10—1 Uhr und nachmittags von—6 Uhr. Ueber Abonnementsplätze, für welche die Karten bis Samstag, den 26. September, abends 6 Uhr nicht abgeholt ſind, wird anderweitig verfügt. Für neu hinzutretende Abonnenten findet die Kartenausgabe am Montag, 28. September, von 10—1 und—6 Uhr ſtatt. e ee für neue Abonnements werden von heute ab ebendaſelbſt entgegengenommen. eeee 1* 77 7* 10 11 1* 81512 Gestern Nachmittag 4 Uhr verschied nach kurzer Krankheit unser iunigstge⸗ llebter Gatte, Vater, Schwiegersohn, Schwager, Onkel und Neffe Orossh. Oberbaurat Julius Rosshirt im Alter von 54 Jahren. 81520 Im Namen der trauernden Hinterbliebenen. Anna Rosshirt geb. Bohrmann. Kurt Rosshirt, Rechtspraktikant 2. Zt. Elnj. Frehw. I. 3. bad. Feldart.-Reg. Nr. 50. Hedda Rosshirt. Karlsruhe, den 16. September 1908. Die Beerdigung findet Donnerstag, den 17. September, nachmittags 4 Uhr von der Friedhofkapelle aus statt. Danksagung⸗ insbesondere auch für die herrlichen Blumen- und Kranzspenden anlässlich des Hinscheidens unserer innigst- geliebten Gattin, Mutter, Tochter und Schwester, Frau LTarolina Wilhelmine Ullrich geb. Schmoll sprechen wir unsern innigsten Dank aus. Für die vielen Beweise herzlichster Teilnahme, 8151⸗0 Maikammer, Heidelberg, Mannheim, Cöln à. Kh., 13. September 1908. im Namen der tieftrauernden Hinterbliebenen: Josef Ullrich II. Zwangs⸗Verſteigernug. Donne 4 17. Sept. 1908 werde ich gegen bare Zahlung im Vollſtreckungswege öffenk⸗ ſich verſteigern: a) um 2 Uhr nachmittags im Pfandlokal 40 4, 5 Friſeureinrichtung und 64818 b. um 4 Uhr nachmittags 14. Otterſtraßſe 9 Metall⸗ und Holzſchriften mit Regalen und Kaſten, 1 Sofa, 1 piegel. Mannheim, 15. Sept. 1908. Glliſſen, Gerichtsvollzieher. Deffentliche Verſei ferüng. Donnerstag, 17. Sept. 1968, nachmittags 2 Ubr werde ich in Lagerhaus der Firma Serff& Braſelmann 7, 28 hier im Auftrage des Konkursverwallers ſolgenve zur Konkursmaſſe Sperber hier gehoͤrige Gegen⸗ nände öffentlich gegen Barzah⸗ lung verſteigern: 6474¹1 1 Divan mit U übau, 1 Stand⸗ uhr, 1 Schreibtiſch, 1 Bücher⸗ ſchrauk, 1 Spegel mit Konſol, 1 Bild, 1 Bodenteppich, 2 Bett⸗ vorlagen, 1 Uhr. 1 Hausapotheke. Manuheim, den 16. Sept. 08. Lindenmeier, Gerichtsvollz. Deffenſſiche Nerei Affenlliche Verſteigerung. Donnerstag, 17. Sept. 1908 vorm. 11 Uhr werde ich im hieſigen Induſtrie⸗ haſen, am ſtädt. Krahnen I — Elektrizitälswerk— gemäß § 373.⸗G.⸗B. 1 Waggon uachgeſiebte engliſche Nußkohlen II. öffentlich gegen bare Zahlung verſteigern. 64819 Mannheim, 15. Sept. 1908. Elliſſen, Gerichtsvollzieher. Mannheimer Singverein e. B. Donnerstag, den 17. d.., abends 9 Uhr, in unſerem Lokal 81517 Milglieder⸗Verſaumlung wichtige Beſprechung betreff. die Geueralverſammlung am 19. d. Um zahlreiche Beteiligung auch der Pülſogz bittet Der Einberufer. Mannhelmer Gartenbauverein,Flora Donnerstag, 17. Sept. 1908, abends ½9 Uhr im Ballbaus Milgliederverſammlung mit Verloſung. Zur Prämierung ſind die an⸗ gegebenen Stecklingspflanzen nach⸗ mittags von 3 Uhr ab im Ball⸗ haus einzuliefern. Der Vorſtand. Zwetſchgen prima große gutgereifte beſte Früchte verſendet à Ztr. M..— ſerner Winter⸗Tafeläpfel dieſes Jahr beſte Sorten zu außerordent⸗ lich billigen Preiſen. 64434 Fr. Müller, Obſtverſand, Malſch bei Bühl i. Baden. ſFörne Geld- bubarlls für jeden Putzwoll-Verhraucher. 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Auch in ſeinem Regimenk wußte er ohne dglen Zwang einen frommen und religiöſen Geiſt zu verbreiten. Buntes Feuflleton. Kleine Züge aus dem Leben des Grafen Zeppelin. Soeben erſcheint im Verlage von Johannes Blanke in Kon⸗ ſtang eine erſte Biographie des großen Luftſchiffers„Graf Fer⸗ dinand von Zeppelin. Ein Mann der Tat“, in der A. Vömel mit ſchlichten Worten und warmer Empfindung aus einer tiefen per⸗ FInlichen Kenntnis heraus die Lebensſchickſale des Grafen ſchildert. Die unerſchrockene Kühnheit, die Zeppelin auch bei der Erprobung ſeimer Erfindung betweiſen ſollte, lebt bereits in dem jungen Leut⸗ nant, der 1863 aus Sehnſucht nach Kampf und Abenteuern am nordamerikaniſchen Sezeſſionskriege teilnahm und ſich bei einem verwegenen Reiterangriff auszeichnete. Er unter⸗ nahm auch mit zwei Ruſſen und zwei Indianern eine Expedition, um die Quellen des Miſſiſippi aufzuſpüren. Dabei ging den Reiſen⸗ den der Proviant aus, ſodaß ſie im einſamen Urwald bom Hunger⸗ tode bedroht ſchienen und ihre einzige Nahrung Waſſerratten waren, die ſie roh eſſen mußten. In ſeinem jungen Ungeſtüm vollführte der Graf auch ein gefährliches Bravourſtückchen bei den Niagara⸗ fällen. Er hatte beobachtet, wie ein Stückchen Holz den Strudel hinab zu einem Felſen getrieben wurde, und wohin das Holz ge⸗ kommen, wollte auch er ſich hintvagen. Er warf ſich alſo in die brauſende brandende Flut und gelangte glücklich bis zu dem ein⸗ ſamen Klippenvorſprung, von dem aus ſich ihm das mächtige Natur⸗ ſchauſpiel der niederſtürzenden Waſſer in ſeiner ganzen Schönheit erſchloß. Ini amerikaniſchen Bürgerkriege trat ihm auch zuerſt der große Gedanke des lenkbaren Luftballons, der ihn durch ſein ganzes Leben hin beſchäftigte, mit aller Kraft vor die Seele. Vei St. Paul in Kanada machte er ſeinen erſten Aufſtieg in einem Feſſel⸗ hallon und grüßte hier, fern von der Heimat, das unendliche Reich der Lüfte, deſſen Meiſter er werden ſollte. Bei der Velagerung von Paris im Jahre 1870 erkannte er dann die Wichtigkeit der Idee noch deutlicher, doch erſt ſeit ſeinem Scheiden aus dem mili⸗ täriſchen Dienſt im Jahre 1891 arbeitete er praktiſch unermüdlich an der Ausgeſtaltung ſeiner Pläne und Entwürfe. Kein Zweifel, zein Mißerfolg konne von nun an die Stärke ſeines Glaubens und ſein Vertrauen auf die Zukunft zerſtören. Als Zeppelin im Jahre 1894 mit ſeinem Vater, dem Generalbeutnant von Zeppelin, zu⸗ ſammentraf, erzählte ihm dieſer, wie er gerade in den„Lebens⸗ bedeutende Techniker die Konſtruktion eines Luftſchiffes für aus⸗ ſichtslos halte. Lächelnd erwiderte der Graf:„Das habe ich auch geleſen, wie wohl alles, was ſich auf mein Problem bezieht und in neuerer Zeit geſchrieben iſt. Es darf mich aber dies nicht ſtutzig machen; denn für mich tritt naturgemäß niemand ein, weil keiner den Sprung ins Dunkle wagen will. Aber mein Ziel iſt mir klar und meine Berechnungen ſind richtig!“ Auch ſonſt ſagte er wohl in dieſen kritiſchen Zeiten:„Ich nehme es keinem Menſchen übel, wenn er mich für einen Toren hält; deshalb weiß ich doch, daß es meine Aufgabe iſt, ruhig weiter zu machen und meine Idee, die ich für richtig erkannt habe, weiter verfolgen.“ Der höchſte Troſt und der ſtärkſte Halt für den Grafen war ſein unerſchütterliches Gottvertrauen. Als Regimentskommandeur in Um wohnte er ſtets dem Militärgottesdienſte bei, verrichtete, wenn er ſeinen Platz ein⸗ genotanten hatte, andächtig ein ſtilles Gebet und hörte dann der 4 Zimmer mit Zu⸗ bdehhe zu verm.— 5 Telephon 53 271980 als man von der kunſtvollen Lenkung und Führung des Menſchem⸗ ſchickſals durch Gott ſprach:„Ja, Gott iſt der Künſtler und ich bin ſein Werkzeug.“ So lehnte er allen Ruhm für ſich in demutvoller Beſcheidenheit gegen den Höchſten ab. Eine ungeheure Arbeits⸗ leiſtung hat Zeppelin vollbracht, bis er mit ſeiner Erfindung durchdrang. Er iſt ein unermüdlicher Arbeiter. Als man einmal vom„Achtſtundentag“ ſprach, ſagte er:„Damit käme ich bei weitem nicht aus; ich wüßte nicht, wie ich meine Arbeit bewältigen ſollte.“ Ein Beiſpiel aus neueſter Zeit mag ſeine nie ermattende Tätig⸗ keit, ſeine ſtets ausdauernde Energie beleuchten. Am 19. Juni 1908, dem Tag, an dem die Verſuche mit dem neuen Luftſchiff be⸗ ginnen ſollten, war der Graf ſchon um vier Uhr morgens auf, um zu, Halle nach Manzell zu fahren. Dort ſollte die Füllung des Ballons erfolgen. Alle Vorbereitungen waren dazu in einer geradezu vollendeten Weiſe getroffen. Es gab viel Arbeit für den Unermüdlichen den ganzen Tag durch. Und als die Mitternachts⸗ ſtunde ſchlug und alles ſchon der Ruhe pflegte, da war der Arbeits⸗ tag des Grafen noch nicht zu Ende. Nun ſah er noch die ange⸗ kommenen Briefe und Telegramme durch; und deren Zahl war ſelten klein, oft aber rieſengroß. Auch mußten eilige Korreſpondenzen erledigt werden und meteorologiſche Beobachtungen gemacht wer⸗ den. So ging die Nacht dahin. Kaum hatte er am Morgen etwas zu ſich genommen, dann Gelehrte oder die Vertreter des Kriegs⸗ miniſteriums, des Reichsamt des Innern, der Marine und viele andere empfangen, da fuhr er wieder hinaus auf ſeinem Motorboot Württemberg nach Manzell. Um halb fünf Uhr nachmittags traſen die Gäſte und die Vertreter der dem Aufſtieg in amtlicher Eigenſchaft beiwohnenden Behörden von Manzell bei. Der Graf war in der Halle des Luftſchiffes beſchäftigt, um die letzten Anord⸗ nungen vor der Fahrt zu treffen. Leider kam es an jenem Tage nicht zur Fahrt. Mit der ihm eigenen Ruhe und mit klarer Stimme teilte er ſeinen Gäſten mit, daß eine kleine Havarie die Ausfahrt für jetzt verhindere. Da galt es, ſich nicht ſelber ent⸗ täuſchen und entmutigen zu laſſen, ſondern getroſt weiter zu arbeiten, um auch dieſen Berg wieder zu überwinden. Seinem Grundſatz getreu, niemals aufzufahren, wenn nicht abſolute tech⸗ niſche Sicherheit für die Mitfahrenden vorhanden ſei, konnte und durfte er nicht fahren, wenn er auch perſönlich die Auffahrt ge⸗ wagt hätte. Es hatte ſich herausgeſtellt, daß ein Auspuff⸗Stoff⸗ mantel undicht war, obwohl er von einer der renommierteſten Fabriken geliefert war. Aber es iſt bezeichnend für die edle Ge⸗ ſinnung des Grafen, daß kein Wort des Unmuts über die Unzu⸗ verläſſigkeit der Fabrik laut ward. Kein Zug in ſeinem Antlitz verriet den Schwerenttäuſchten. Ruhig nahm er ſein Schwimm⸗ bad wie alle Tage im See, dann verſammelte er am Abend, wie gewohnt einen kleinen Kreis um ſich und unterhielt ſich mit Heiter⸗ keit und Würde in der ihm eigenen ſelbſtloſen und vornehmen Art. Und als ſich ſeine Gäſte um 10 Uhr empfahlen, da ging der Graf in ſein Bureau— um zu arbeiten. — Die Hochzeit eines engliſchen Miniſters. Aus London wird berichtet: Eine feierliche und feſtliche Zeremonie belebte am Sonntag den ehrwürdigen Bau der Margareten⸗Kapelle in der Weſtminſter⸗Abtei. Der Miniſter Winſton⸗Churchill trat mit Miß Clementine Hozier vor den Traualtar. Ein ganzer Wald von Blumen und friſchem Grün überſpannte die feſtliche Verſamm⸗ lung und aus der lichten Pracht leuchtete der Altar hervor als ——— Au krfr. Seckenbeim Luiſenſtr.1. Nach ſeinen erſten großen Erfolgen im Sommer 1900 ſagte er, — Näheres Bureau Eh. Fuchs& Friester. — eine einzige Maſſe weißer Blüten. Zwei rieſige Palmen ſtreckten einander die Blätter zu und bildeten einen Bogen, unter dem das junge Paar ſtand. Die glänzendſten Erſcheinungen der Londoner Ariftokratie und der Regierungskreiſe hatten ſich eingefunden; außer den Miniſter⸗Kollegen, wie Morley, Lloyhd⸗George und John Burns, waren auch die Geſandten, ſo der deutſche und der amerika⸗ niſche Botſchafter, anweſend. Die Braut trug ein einfaches Kleid bon elfenbeinfarbener Seide mit einem Ueberwurf aus vene⸗ zianiſchen Spitzen und langer Schlepye; den weiten Schleier krönte ein Strauß von Orangenblüten. Die fünf Brautjungfern waren ganz gleich gekleidet; ſie trugen biskuitfarbene Empirekleider mit Stickereien in Seide und Silber, dazu rieſige ſchwarze Seiden⸗ hüte mit einer Garnierung von roſa und weißen Kamelien und roſa Moireeſchleifen. So groß waren die Dimenſionen der Hüte, daß die fünf, als ſie eng zuſammenſtanden, unter einem wogenden Meer von Kamelien und Seide vergraben ſchienen. Für die Hoch⸗ gzeits⸗Reiſe hatte die Braut eigentlich ein grünes Kleid in Aus⸗ ſicht genommen; ſie ließ ſich aber durch die dringlichen Bitten ihrer Mutter beſtimmen, ein graues Koſtüm anzuziehen, da es eine alte Tradition im Hauſe der Airlie, aus dem ſie ſtammt, iſt, daß Grün einer Braut Unglück bringt. — Die erſte Idee. Ueber den exſten Anſtoß, den die Brüder Wright für ihre epochemachende Erfindung empfingen, erzählte der bekannte Luftſchiffer Chanute, der ein intimer Freund der Brüder iſt und von dem ſie viel gelernt haben, folgende intereſſante Tat⸗ ſache: Das Intereſſe für das Flugproblem erwuchs den beiden wäh, rend eines Scharlachfiebers. Orbille, glaube ich, war krank und Wilbur las ihm laut aus einem Buche über Luftſchiffahrt vor. Beide wurden dadurch ſehr begeiſtert, und da ſie an allen Dingen, für die ſie einmal Intereſſe gefaßt haben, mit zäher Energie feſt⸗ halten, ſo fingen ſie bald an, Verſuche zu machen, und haber nicht ther geruht, als bis ſie ihr Ziel erreichten. * E — Keſſelexploſion. Aachen, 15. Sept. Auf der an der holländiſchen Grenze bei Heerlen gelegenen Grube Laura ſind heute morgen gegen 8 Uhr der Hauptkeſſel und drei kleinere Keſſel explodiert. Nach bisher unbeſtätigten Nachrichten ſollen dabei mehrere Menſchen zu Schaden gekommen ſein. Eine Meldung verzeichnet drei Tote und vier Schwerverletzte; außer⸗ dem ſollen noch drei Mann unter den Trümmern liegen. Nach einer anderen Meldung ſollen nur neun Perſonen, dieſe aller⸗ dings ſchwer, verletzt worden ſein. — Ein widerſpenſtiger Zigeuner. Wie aus Fulda gemeldet wird, verurſachte dort eine Schießerei mitten in der Stadt einen ſtarken Menſchenauflauf. Ein zugezogener Zigeuner gab wegen Differenzen beim Pferdehandel zwei Schüſſe auf offener Straße auf ſeinen Gegner, den Schlächtergeſellen Schäfer ab. Hter⸗ auf flüchtete der Zigeuner in ein Haus und verſteckte ſich auf dem Boden. Von kräftigen Fäuſten heruntergeholt, legte er ſeinen Re⸗ bolver auch auf den Schutzmann an, die Menge fiel aber über ihn her und bearbeitete ihn derart, daß ſeine Kleider in Fetzen vom Leibe hingen und er blutüberſtrömt ins Gefängnis eingeliefert wurde. — Taifun. Wladiwoſtock, 15. Sekt. Seit vier Tagen wütet ein Taifun in Nikolsk. Das Gebiete des Uſſurt iſt infolge ſtarker Regengüſſe über ſchwemmt. eu eröffnefl U Nr. Breitestrasse Gesclld litsprinzip: der NMeckar-Brücke eneraleꝛlnzeiaer. Jonntags den ganzen Tag geölnett (Mittagblatt.) nachst Aufnahmen bei jeder fN* Misitbilder für Kinder Er Unterrient Institut u. Pens. 8 EIIII Ein Dutzend MIIII 1 e er von Seinem eigenen Bilce lage, Phoft „„ l. Ranges, mit enorm billigen Preisen Debn. 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