— —— (Babiſche Volkszeitung.) Bringerlohn 28 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſt⸗ auſſchlag N..4 5r Quartal. Einzel⸗Nuntnter 8 Pfg; In ſers ter der Stadt Mannheim und umgebung⸗ Badiſche Neueſte Nachrichten Anabhängige Tageszeitung. Auzeige (Manuuheimer Bolksblatt.) Drrektion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Burean(An⸗ nahmer. Druckarbeiten 841 Dun Gotonel-Jele:: 26 Pfß. Seleſeuſte und verbreitettte Zeltung Tiglich 2 Husgaben Eigene Redaktiensbureaus Jcbalen. 77 in Maunheim und Umgebung.(ausgenemmen ene in Berlin und Aarlsrute. Erpeditton und Verlags⸗ nbder Juferaten-Aunahme für das Mittagsblatt Morgens 3 9 Uhr, für das Abendblate Nachmittags& Uhr⸗„ Nr. 438. Dounerstag, 17. September 1908.(Mittagblatt.) —rTrT.. ˙5˙TTTTTTTTTTTT Die heutige Mittagsansgabe umfaßt 12 Seiten. Telegramme. Konferenz der Interparlamentariſchen Union. JBerlin, 17. Sept.(Von unſerem Berliner Bureau.) Geſtern Abend fand aus Anlaß der Eröffnung der Konferenz der Interparlamentariſchen Union im Reichstagsgebäude eine Begrüßungstafel ſtatt, die die deutſche interparla⸗ mentariſche Gruppe gab. Die Regierung war durch die Staatsſekretäre Dernburg, Nieberding und Juſtizminiſter Beſeler Kultusminiſter Holle vertreten, die Diplomaten durch den franzöfiſchen Botſchafter Cambon. Unter den Erſchienenen zah man auch den Berner Sekretär Prof. Judtv. Stein, Ernſt von Plenern, Präſident des gemeinſamen Oberrechnungshofes in Wien, den ungariſchen Miniſter Appong und mehrere be⸗ abgeordweter Eickhaff das Wort zu einem kurzen Will⸗ Touumgruß, im welchem er befonders hervorhob, wie ſtolz die deutſchen Parlamentarier ſeien, daß die Betefligung an der Mbertrefſe. Er gedachte der abweſenden alten Inberparlamen⸗ terrier ſomwie der verſtorbenen Mitbegründar der Gruppe. Er wies auf die Wichtigkeit der bevorſtehenden Beratungen hin und gab der Hoffnung Ausdruck, daß die Gäſte von der Ber⸗ finer Tagung die Ueberzeugung mit heimnehmen mögen, daß in Deubſchland Kaiſer, Regierung und Volk eins ſeien, den Frieden zu fördern Dieſe Rede wurde ſpäter von »Das Grubenunglück auf der Zeche Naure. Kachen, 18. Sept. Dem„Echo“ und der„Gegenwart“ zufolge, wurden bei dem Grubenunglück auf der Zeche Laura acht Arbeiter getötet und 14 verletzt, von dieſen die meiſten ſchwer. Mimiſterbegeguung. Wien, 16. Sept. Da die Beſprechungen zwiſchen den Miniſtern des Aeußern Aehrenthal und Iswolski erſt beute begonnen haben und Frhr..Aehrenthal erſt morgen wieder in Wien eintreffen wird, ſo ſind von morgen keine Auskünfte über den Verlauf der Begegnung zu erwarten. In Ermange⸗ lung anderer Nachrichten drucken daher die Wiener Blätter ein Geſpräch des öſterreichiſch-ungariſchen Botſchafters in Peters⸗ burg, Grafen Berchtold, mit dem Vertreter des tſchechiſchen Agrarierblattes, Wenkow, über den bevorſtehenden Beſuch ab. Danach antwortete Graf Berchtold auf die Frage, ob wegen der Sandſchalbahn eine Verſtimmung zwiſchen Oeſterreich⸗Ungarn und Rußland eingetreten ſei:„Ja, aber inſolge eines Miß⸗ verſtändniſſes.“ Die Zuſammenkunft werde die europäiſche Kon⸗ ſtellation nicht ändern, ſondern nur das herrſchende aus⸗ gezeichnete Einverſtändnis zwiſchen Rußland und Oeſterreich⸗Ungarn darlegen. Graf Berchtold ſprach auch von Neoſlawismus und meinte, ein ruſſiſch⸗polniſches Ein⸗ vernehmen werde nicht zuſtande kommen. Die alten Panſla⸗ wiſten wollten im Gegenſatz zu der neuen nicht nur kultur⸗Ua, ſondern auch politiſche Fragen löſen. * Wien, 16. Sept. Das Wiener Korreſpondenz Bureau verbreitet folgendes Communique: Die zu Buchlau ſtattge⸗ habte Begegnung Iswolskis mit Aehrenthal gab beiden Staats⸗ männern Gelegenheit, nicht nur über die allgemeine Lage Euro⸗ pas, ſondern bauptſächlich über die Angelegenheit der Türkei ſich miteinander auszuſprechen in der ſeit dem letzten Sommer eine durchgreifende Veränderung der Verhältniſſe ſtalt⸗ fand. Auf Grund dieſes Gedankenaustauſches waren beide Mi⸗ niſter in der Lage, die volllommene Ueberein ſtimmung ihrer Anſchauungen über die Lage in der Tſtrket zu konſtatieren. Die in dieſem Falle allgemein akzeptierte Parole iſt, dem neuen Regime in der Türkei gegenüber, eine wohl⸗ wollende, abwartende Haltung einzunehmen. Von der Hoffnung ausgehend, daß dasſelbe ſich konſolidiere und zu einem Element des Friedens in Europa werde. Der neneſte Flugerfolg. * Je Mans, 16. Sept. Wilburf Wright unter⸗ nahm heute vormittag einen Flug von 39 Minuten 1875 Sek. Dauer. Er ſchlug damit ſeinen eigenen Rekord und über⸗ traf zugleich al le bisher auf dem europäiſchen Kontinent erzielten Flugerfolge. Schwere Menterei an Bord eines britiſchen Kreuzers. OLondon, 17. Sept. Bon unſerem Lon doner Bureau.) Aus Plymouth bringt ein Privatbrief die Meldung von einer ſchweren Meuterei an Bord eines britiſchen Kreuzers, der nach einer ausländiſchen Station beſtimmt war. Am 21. Auguſt hatte ein Offizier einen beſonders ſchweren Extradienſt für die nächſte Nacht angefetzt und als man dieſen nur unvollkommen ausführte. beſtimmte er als Strafe für die nächſtfolgende Nacht einen noch viel ſchwereren Dienſt, an dem die ganze Mannſchaft teilzunehmen hatte. Aus Aerger hierüber zerſtörten die Soldaten die Geſchütze und warfen ſie in das Meer. Der Schaden wird auf mehrere hundert Pfund geſchätzt. Außerdem iſt das ganze Schiff dienſtunfähig. Ein eigenartiges Attentat auf den Präſidenten von Guatemala. OLondon, 17. Sept. Bon unſerem Lon⸗ doner Bureau.] Aus San Franzisko kommt die ſenſationelle Meldung, daß der Präſident von Guatemala einem Attentatsverſuche ausgeſetzt geweſen iſt. An das von ihm benutzte Teleſon hatte man eine Bombe ange⸗ ſchloſſen und in dem Augenblick, als er von einem der Komplizen des Attentats angerufen wurde, erplodierde dieſe. Der Präſident wurde durch dieſe Exploſton an die Wand ge⸗ ſchleudert und blieb eine lange Weile bewußtlos. Ernſtlichen Schaden hat er indeſſen nicht genommen. Fünf verdächtige Individuen wurden in Haft genommen. * Odeſſe, 18. Sept. Hier ſind die erſten zwei Cholera· erkrankungen mit tötlichem Ausgange bakteriologiſch feſtgeſtellt worben. Paris. 16. Sept. Der Landesgeſundheitsrat beſchloß, dem Miniſter des Innern verſchiebene Maßregeln gegen die Choleragefahr borzuſchlagen. Insbeſondere ſoll von allen Schiſſen die aus den ruſſiſchen Häſen kommen, ein Geſundheitspaß gefor. dert werden. Aus Rußland kommende Reiſende ſollen ärztlich unterſucht und eine Zeit lang überwacht werden. Neue Bombenfunde in St. Petersburg. Petersburg, 16. Sept. In der Nähe des Denkmals Peters des Großen wurde von Bootslenten in der Newa eine Kiſte aufgefiſcht, welche 6 Bomben enthielt. Beim Aufmachen ez⸗ plodierte eine Bombe, es wurde aber niemand verletzt. Balkanſenſation. * Konſtantinopel, 16. Sept. Die Abendzeitung„Sa⸗ det“ meldet aus Sofia: Die Bulgaren werden demnälhſt ihre Unabhängigkeit unter einem König erklären, So jaldemolratiſcher Parteitag. (Eigener telegraphiſcher Bericht.) VII. Schluß ber Nachmittagsſitzung. Ch. Nürnberg, 16. Sept, Ju der forigeſeßten Debatte der Nachmittagsſitzung über die Budgetfrage föhrt Reichst gsabgeordneier Dr. Frank⸗Mannheim weiter aus: Was nütz! es der Partei, wenn wir in den Landtag kommen „nd gegen das Budget ſtimmen, obgleich die Gegner wiſſen, daßz unſere Ueberzeugung anders iſt? Wird dadurch der Staater ſchüttert? Vielleicht durch das homeriſche Gelächter unſere! Wegner.(Heiterkeig. Sie düxrfen uns nicht zwingen. Wir halteg Sie heute noch für unſere Kampfgenoſſen, für unſere Brüder, die mit uns ſchaffen ſollen. Sie dürfen uns nicht in eine Zi⸗ tuation bringen, die den Einfluß der Arbeiterklaſſe untergräst. Auer ſagte immer:„Eſel ſeid Ihr, aber ich füge mich de; Majorität!“[Stürrt. Heiterkcit. Dieſer Rat, deſſen eine Hälfte rielleicht manchem ſympathiſch iſt(Heiterkeit) entſpricht nicht der heutigen Situation. Ich bitt« Sie, im Namen der Einiz⸗ leit, die wir brauchen und die wir wollen, treiben Sie es nicht zum Aeußerſten.(Große Bewegungl. Zer⸗ reißen Sie die Partet nicht]l(Großer Lärm. Zuruſe: Sie zerreißen bie Partei!) Wir ſind doch keine Kinder, die ſich gegenſeitig die Schuld zuſchieben. Wir wollen ernſt beraten, wic ein Unglück abzuwenden iſt. [Lärm). Wixr drohen nicht mit der Zerreißung. Wir würden ſie für ein Unglück halten, nicht bloß für den Norden und Süden, ſendern für die ganze politiſche Entwicklung von Deulſchland und Europa. Die Reſolution entſpricht nicht dem Geiſt, der dem Cunſt der Lage entſpricht.(Beifall und Gelächter). Der Feind eht draußen und nicht im inneren Jager. Man hat gemeint, wir würden verblüfft ſein über die milde Reſolution. Sie iſt für uns vällig unannehmbar und unbedingt unannehmbar.(Beifall und Lachen]. Die Lübeckee Reſolution hat für die Vernunft eine Spalte, die Vorſtands⸗ Azſolution aber nur eine Spitze. Wie können die Staaten ohne Wahlrecht— Preußen und Sachſen— Beſchlüſſe zuſtandebringen, dis für die anderen Staaten, für uns, von allerſchwerſter Wir⸗ zung ſein müſſen? Wir laſſen uns von dieſen Staaten nicht majoriſieren.(Beifall und Lärm]). Gewiß, Disziplin iſt notwen⸗ dig, aber auf Eigenart und Eigenleben muß geachtet werden. (Beifoll bei den Süddeutſchen) 1875 hat ſich Bebel ſelbſt das Unvergeßliche Verdienſt erworben, einen theoretiſchen Antrag von Ker: Marx zu Fall gebracht zu haben. Ich hoffe und wünſche, daß auch heute wieder der Parteitag etwaige wiſſenſchaftliche Be⸗ denken zurückſtellt gegen die Frrderung, daß die deutſche Ar⸗ betiterklaſſe einig bleiben muß und ſoll.(Stürm. anhaltender Beifall bei den Süddeutſchen). Im Namen der württembergiſchen Landtagsfraktion ſprach Reichstagsabg. Hildenbrand⸗Stuttgart: Wir ſind mit den bayeriſchen und badiſchen Genoſſen in der Frage der Budgetbewilligung völlig ſolidariſch.(Beifall.) Daz bringe ich gern vor der ganzen Partei zum Ausdruck. Wir ſind wegen unſerer Stellung von der Leipz. Volksgtg.“ als parla⸗ mentariſche Kretins beſchimpft worden. Jeder anſtändige Menſch wird von dieſem Schmutzorgan beſudelt. (Pfuirufe.) Wie klange werden die Leipziger dieſes Blatt noch dulden! Dieſe Leute haben ja berlangt, daß wir mit glühenden Eiſen aus dem Parteikörper ausgebrannt werden. Unſere Budgeb⸗ bewilligung im letzten Jahre war keine Entgleiſung. Wir mußten das Budget bewilligen, weil unſere Gegner zu den Arbsitern immer 5— 25— 50 ſonſt ſüs 7 urxen Lohn auch, ir mußten den Gegnern daher dieſe Waffe aus der Hand neh⸗ Dieſe Zuſtimmung iſt kein beſonderer Vertrauensakt. Wir ſind die Partei des lichen Lebens. Sallen wir uns auf einer Schahlon ir hahen Wieles erreicht durch praktiſche Arßeit. württembergiſche Regierung nicht mit derſelben Peitſche ſchlagen. mit der die preußiſche geſchlagen werden ſollte. Rein praktiſch⸗ Erivägungen im Intereſſe der Arbeiter haben uns zu unſerem Schritt geführt. Wir haben im Intereſſe der Partei gehandelt. Die Berliner haben ja auf dem ſtädtiſchen Parlament auch dem Etat zugeſtimmt.(Großer Lärm.) Die„Münch. Poſt“ hat das he⸗ hauptet. Der„Vorwärts“ widerſprach wütend. Ich dachte mir; Sind die Münchner auch ſo ſchlechte Kerle wie die Leute vom„Vorwärts“?(Große Heiterkeit.) Und ich fand, daß die Münchner genau ſo gute Kerle ſind, wie wir,(Erneute Heiter⸗ keit.) Aus dem ſtenographiſchen Bericht der Berliner Stadtverord⸗ netenverſammlung vom 31. März 1906 geht hervor, daß die Go⸗ noſſen den Etat ohne Proteſt ſtillſchweigend angenommen haben. (Lebh. Hört, hört!) Und von uns verlangt man eine große Miß⸗ trauenskundgebung gegen die Regierung. Demonſtrieren Sie in Berlin doch mit derſelben Wurſt gegen den Stadt⸗Gtat, wie Sie es von uns verlangen.(Lebh. Beifall der Süddeutſchen.) Die An⸗ nahme des Budgets darf leine Frage von grundlegender Bedeutung ſein, ſie iſt rein geſchäftlicher Nalur. Sie haben ſchon jetzt im Lande unſer Anſehen untergraben. Schicken Sie uns nicht mit dem Stigma der Vorſtandsreſolution ins Land. Lieber verzichten wir auf unſere Mandate, als daß wir ſo ins Parlament gehen.(Beifall der Süddeutſchen. Das können Sie nicht wollen. Schaffen Sie kein Unglück! Faſſen Sie keinem Beſchluß, deſſen Tragweite Sie nicht überſehen.(Lärm.) Wir haben geſtern eine Konferenz gehabt, um eine Verſtändigung zu erzielen.(Hört, hört!) Dabei erklärte Singer, es ſei endlich genug mit der Ver⸗ ſchleierung und Berkleiſterung.(Lebh. Hört, hört! und Unruhe.) Der Mann, der an der Spitze unſerer Partei ſteht. hat die Aufgabe, zu vereinigen und nicht zu trennen,(Stürmiſches Händeklatſchen der Süddeutſchen.) Die Vernunft kommt langſam zum Siege. Früher galt jeder, der für die Beteiſigung an den preußiſchen Landtagswahlen eintrat, als halber Genoſſe. Jetzt be⸗ teiligen wir uns. Als über die Vizepräſidentenſtelle des Reichs⸗ tags in der Fraktion beraten wurde, wurde ehenfalls jeder als Halber betrachtet, der dafür war, daß wir die Stelle beſetzen müſſen. Gut wäre es vielleicht doch, zu ſagen, die Leute, die den Partei⸗ krakeel auf dem Gewiſſen haben, ſind unverantwortlich. Es gibt keine Partei in der Welt, wo ſopiel Leute an der Spitze bdirigieren, aber nicht mit uns arbeiten wollen.(Croßer Lärm.) Die Reſolu⸗ tion iſt für unsunannehmbar. Zwingen Sie uns die Reſo⸗ lution auf, ſo werden wir dennoch bei der nächſten Budgetabſtim⸗ mung genau überlegen, ob wir zuſtimmen oder ablehnen ſollen, 8 nachdem es am beſten im Inlereſſe der Partet iſt.(Oebh. Veife der Süddeutſchen.) Für die Minderheit der bayeriſchen Fraktion ſprach Landtagsabg. Simons⸗Nürnberg, der ſeine Kollegen heftig bekämpfte. Schuld an dem ganzen Krakeel iſt die ba⸗ diſche Landtagsfraktion infolge ihres Schweigegebots. (Beifall) Die bayeriſche Fraktion hat durchaus keine Veran⸗ laſſung gehabt, das Budget zu bewilligen. Hätten wir das Bud⸗ get abgelehnt, ſo hätten wir uns in der beſten Stellung befun⸗ den; denn wir konnten leicht darauf hinweiſen, daß der Kultus⸗ miniſter einen Verfaſſungsbruch begangen und das Staats⸗ miniſterium den Kultusminiſter gebeckt hat. Wir müſſen es aber jetzt erleben, daß die Handlungen der Regierung und der Mehr⸗ heitsparteien verteidigt werden. Das iſt ein unerhörtes Schauſpäel in der Geſchichte der Sozialdemoe⸗ kratie.(Großer Beifall.] Die Regierung muß ſich doch ſagen: Wir haben jetzt genug getan für die Arbeiter, ſie haben ſich ja zufrfeden erklärt, Sieger und Beſiegte ſoll es hier guf dem 2. Seite. Geueral⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) Maunheim, 17. September Parteitag nicht geben. Es muß ein Weg der Verſtän⸗ gefunden werden.(Beifall.) die Minderheit der badiſchen Fraktion Reichstagsabg. Etchhorn⸗Berlin. Rede lehnte Eichhorn die Budgetbewilligung ab, r darin keinen Disziplinbruch, ſondern nur eine falſche gung der Lübecker Reſolution. Man hat von Zwiſchen⸗ trägern geſprochen, aber es wäre beſſer, man würde hier Namen nennen, damit man etwas Faßbares vor ſich hat. Zwiſchenträger waren garnicht nötig. Man hat nicht für nötig gehalten, mich, obwohl ich ſeit 1901 Mitglied des badiſchen Land⸗ iages bin, zu der Würzburger oder Stuttgarter Konferenz ein⸗ zuladen.(Hört, hört.) Gegen die Bebel'ſche Deklaration hat man in Lübeck durchaus nicht proteſtiert, er iſt alſo der beſte Aus⸗ leger der Lübecker Reſolution. Wir müſſen es jetzt erleben, daß die Paxteigenoſſen von der Tribüne des Parteitages verkünden, ſich eines Parteitagsbeſchluſſes zu ſchämen.(Hört, hört.) Wir müſſen die Disziplin feſthalten und uns den Be⸗ ſchlüſſen des Parteitages fügen.(Sehr richtig! und Widerſpruch.) In Baden haben wir von 1902—1906 die grund⸗ ätzliche Ablehnung des Budgets geübt, erſt 1908 kam die Schwenkung. Obwohl man in der Juſtizdebatte die Klaſſen⸗ juſtiz in Baden gebrandmarkt hat, und trotz des Vorſtoßes des Miniſters v. Bodman gegen die Sozialdemokratie, trotz der Maßregelung des Werkſtättenarbeiters Schäufele und trotzdem Kolb die Volksſchule als„Aſchenbrödel“ bezeichnete. Abg. Franuk redet aber von den vielen Früchten, die vom großh. badiſchen Apfelbaum geſchüttelt worden ſind. Es ſind aber meiſt nur Verſprechungen geweſen, oft ſogar nur per⸗ ſönliche. 1906 hat man in Baden die Lehrergehälter erhöht und trotzdem hat man das Geſamtbudget abge⸗ lehnt, gleichviel ob man damit auch die Lehrergehälter ab⸗ lehnt. Man darf auch nicht vergeſſen, daß auch vom ba⸗ diſchen Apfelbaum ſehr wurmſtichige Früchte fallen. Bei der diesmaligen Erhöhung der Be⸗ amtengehälter ſind wir garnicht ausſchlaggebend geweſen. Auch uns in der Minderheit liegen die Verhandlungen jetzt ſchwer auf dem Herzen, man darf uns auch nicht vorwerfen, daß wir den Streit frivol vom Zaune gebrochen haben. Wir müſſen Klarheit haben, damit wir nicht auf die ſchiefe Ebene der kornumpierenden Gelegenheits⸗ politik der bürgerlichen Parteien kommen.(Bei⸗ fall und Wiederſpruch.] Darauf wird um ½7 Uhr nach perſönlichen Bemerkungen bie Sitzung geſchloſſen und der Beginn der Debatte auf morgen Politische Alebersicht. Mannheim, 17. September 1908. Das Zentrum und die Nachlaßſteuer. Wir wieſen im geſtrigen Abendblatt darauf hin, daß das Zentrum in der Frage der Nachlaßſteuer nicht einig ſei. Die „Köln. Volksztg.“ dafür, Erzberger und das ſüddeutſche Zen⸗ trum dagegen, wie wohl richtig angenommen wird, aus takti⸗ ſchen Gründen. Man hofft auf dieſe Weiſe eine Annäherung an die Konſervativen anzubahnen. Dieſer Zwieſpalt ver⸗ anlaßt die„Köln. Ztg.“ daran zu erinnern, wie freundlich ein Teil des Zentrums der Nachlaßſteuer gegenüberſteht. Beweis iſt die Tatſache, daß ein ſehr angeſehener Zentrums⸗ mann, der Abgeordnete Dr. Am Zehnhoff, ſchon vor zwei Jahren in der Reichstagskommiſſion den Antrag auf Erweiterung der Reichserbſchaftsſteuer durch die Beſteuerung der Ehegatten und Kinder in der Form einer Nachlaßſteuer auf jede Hinterlaſſenſchaft ſtellte. Es iſt vielleicht nicht ohne Intereſſe, die Begründung ins Gedächtnis zurückzurufen, die damals aus den Reihen des Zentrums für dieſen Antrag geltend gemacht worden iſt. Es wurde ausgeführt: Der Grundſatz, daß die Deſzendenten und Ehegatten nicht nach denſelben Grundſätzen bei Verſteuerung des Nachlaſſes be⸗ handelt werden dürften, wie etwa ſogenannte lachende Erben, würde dadurch nicht verletzt, daß auch die erſteren zu einer mäßigen Steuer herangezogen würden. Dieſe Nachlaßſteuer bdürfte niemals die Subſtanz des Vermögens erfaſſen, vielmehr ſo bemeſſen werden, daß ſie ſtets aus den Einkünften ent⸗ richtet werden könne. Sie ſteige von 1 Zehntel bis 2 Prozent. Die vielfach von den Gegnern einer Deſzendentenſteuer ge⸗ äußerte Befürchtung, daß ſie zu einer Zertrümmerung der Ver⸗ mögen und damit zu einer Schädigung des Nationalwohlſtandes führen könne, ſei angeſichts der vorgeſchlagenen Form der Steuer ganz unhaltbar. Da dieſe Steuer von hinterlaſſenen Vermögen als ſolchen erhoben werde, alſo im gewiſſen Sinne die letzte Steuer des Verſtorbenen ſei, ſo rechtfertige es ſich, ihre Ver⸗ anlagung an die letzte Veranlagung des Verſtorbenen zur Ver⸗ mögensſteuer anzuſchließen. Hiermit werde in den Staaten, die eine ſolche Steuer beſitzen, jede Durchforſchung der Vermögens⸗ verhältniſſe durch die Steuerbehörde beim Tode des Vaters dder der Mutter vorgebeugt. Aus der beſonderen Natur dieſer Steuer folge auch die Möglichkeit für den Geſetzgeber, ihrer Ver⸗ vielfältigung innerhalb eines beſtimmten Zeitraumes vorzu⸗ beugen. Man ſchlage vor, ſie innerhalb eines Zeitraumes von 15 Jahren nur einmal zu erheben. Obwohl die Steuer ſo gering ſei, daß von einer ſchweren wirtſchaftlichen Schädigung der von ihr Betroffenen keine Rede ſein könne, ſo ergebe ſie doch einen großen Betrag, weil ihr die geſamte Maſſe der jährlich zur Vererbung gelangenden Nachläſſe unterliege. Dies ſind einige der Gründe, die damals für den Zen⸗ trumsantrag maßgebend geweſen ſind. Wenn das Zentrum auch ſpäter aus Erwägungen, die in der damaligen Lage be⸗ gründet waren, ſeinen Antrag zurückzog, ſo war er doch urſprünglich ernſt gemeint. Wir verſtehen darum nicht, wie er jetzt ſo heftig von manchen Seiten des Zentrums bekämpft werden kann, wenn es ſich nicht dabei um die Abſicht handelt, ſich den Konſervativen als getreue Bundesgenoſſen anzubieten mit dem Endzweck, poſitive Erfolge der jetzigen Politik zu hintertreiben. Deutſche Arbeite: verſicherung. Nach dem ſoeben erſchienenen„Statiſtiſchen Jahrbuch für das Deutſche Reich“ waren im Jahre 1906 rund 14,1 Mill. Menſchen invalidenverſichert, 19,2 Mill.(ohne die 1,5 Mill. Doppeltverſicherten) unfallverſichert und nur 12,4 Mill. krankenverſichert, einſchließlich der Mitglieder von Knapp⸗ ſchaftskaſſen. Die Ausführung der geſamten Verwaltungs⸗ arbeit für die Invalidenverſicherung wird von 31 Verſiche⸗ rungsanſtalten und 9 zugelaſſenen Kaſſeneinrichtungen ge⸗ leiſtet. Für die Unfallverſicherung ſind 66 gewerbliche und 48 landwirtſchaftliche Berufsgenoſſenſchaften, ſowie 527 Aus⸗ führungsbehörden tätig. Rit Ausführung der Kranken⸗ verſicherung ſind ohne die für 758 000 Perſonen tätigen Knappſchaftskaſſen nicht weniger als 22 767 Kaſſen und Käßchen beſchäftigt, nämlich 8062 Gemeindekrankenverſiche⸗ rungen, 4731 Ortskrankenkaſſen, 7718 Betriebskrankenkaſſen, 41 Baukrankenkaſſen, 733 Innungskrankenkaſſen und 7582 Hilfskaſſen. Man bedarf nur der Gegenüberſtellung dieſer wenigen Ziffern, um zu begreifen, warum die Invaliden⸗ anſtalten und Berufsgenoſſenſchaften ungleich leiſtungs⸗ fähiger ſein müſſen, als die organiſatoriſch ganz zerſplitterte, um nicht zu ſagen atomiſierte Krankenverſicherung. Daß ganz abgeſehen von der damit verbundenen Arbeitsvergeudung, hierunter beſonders die Verficherten leiden, liegt offen zutage. Noch augenfälliger wird dieſe Zerſplitterung, wenn man auf kleinere Verwaltungsbezirke blickt, in Anhalt find 143, in Altenburg 191, in Rudolſtadt 163 uſw. Krankenkaſſen tätig. Während eine Invalidenanſtalt einſchließlich der zugelaſſenen Kaſſeneinrichtungen durchſchnittlich für 370 000 Verſſcherte arbeitet, iſt in Rudolſtadt z. B. ſchon für je 144 Verficherte eine Krankenverſicherungsorganiſation„beſchäftigt“! Mag dieſe Verzettelung ihre natürlichen und hiſtoriſchen Urſachen haben, für die beborſtehende Arbeiterverſicherungsreform gilt es, hier mit eiſerner Hand einzugreifen und auch im der Krankenverſicherung die Zentraliſterung durchzuführen. Das wird nicht ohne Schwierigkeiten abgehen und manchen ſeit Jahren beſchaulich dahinvegetierenden Käßchen das Leben koſten. Aber die deutſche Krankenverſicherung ſoll kein Raritätenkabinett ſein, ſondern muß ein durchaus moderner, ſtraff zentraliſierter, zum Nutzen der Verſicherten, wie ihrer Arbeitgeber möglichſt ſchnell und reibungslos arbeitender, leiſtungsfähiger Organismus ſein. Zur Frage der Schiffahrtsabgaben. Im preußiſchen Miniſterium der öffentlichen Arbeiten wird, wie eine Korreſpondenz berichtet, gegenwärtig eine auf die Frage der Schiffahrtsabgaben bezügliche Geſetzesvorlage bearbeitet, die nach Zuſtimmung des Staatsminiſteriums als Antrag Preußens an den Bundesrat gelangen wird. Es handelt ſich dabei um ein Interpretierungsgeſetz zum 8§ 54 der Reichsverfaſſung, durch das die Erhebung von Schiffahrtsabgaben auf vegulierten Waſſer⸗ ſtraßen als im Einklang mit dem Sinn der Verfaſſung ſtehend erklärt werden ſoll. Auf der am 19. d. M. in Emden ſtatt⸗ findenden Beratung aller an der Rheinſchiffahrt beteiligten Bundesſtaaten ſollen lediglich die Grundzüge für die Bildung eines Zweckverbandes aller Intereſſenten feſtgeſtellt werden, der über die aus den Abgaben einkommenden Mittel zur Stromregulierung verfügt. Dieſe Nachricht enthält nichts neues, denn eine derartige Vorlage iſt im Reichstag vor 5 Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Theater⸗Notiz. Die Intendanz teilt mit: In Wieds Satyr⸗ ſpiel„2 K 2=“, das jüngſt in Berlin das Jubiläum der 200. Aufführung feiern konnte, ſpielt Fräulein Thila Hummel zum erſten Male die Rolle der„Othella Luſtig“.— Die neue Ueber⸗ ſetzung von Molisres„Amphitryon“, die Fritz Rumpf bei aller Freiheit im einzelnen Ausdruck dennoch im engſten inneren Anſchluß an die klaſſiſche Eigenart des köſtlichen Werkes beſorgt hat, iſt bisher nur im Düſſeldorfer Schauſpielhauſe zur Aufführung gelommen. Muſikaliſche Akademien. Das Generalprogramm der muſi⸗ kaliſchen Akademien für die kommende Saiſon iſt nunmehr feſt⸗ geſtellt und gelangt für die Abonnenten gleichzeitig mit dem Kartenverkauf nächſte Woche im Konzertbureau der Hofmuſika⸗ lienhandlung K. Ferd. Heckel zur Ausgabe. Es kommen folgende Werke zur Aufführung: Erſte Akademie(13. Oktober): J. S. Bach, Suite Nr. 3(D⸗Dur]); Toccata und Fuge(D⸗Moll) für Orgel;„Schlage doch, gewünſchte Stunde“, für Alt(zum erſten⸗ mal]; Orgelchoral:„Ich ruf zu dir“; Präludium und Fuge (-Dur]); J. Brahms: Lieder für Alt am Klavier; Symphonie Nr. 3(F⸗Dur).— Zweite Akademie(3. November]: Die Wiener Komponiſten⸗Schule. J. Haydn, Symphonie Nr. 12(B⸗dur); Mozart, Konzert für zwei Klaviere(zum erſtenmal); Beethoven, Symphonie Nr. 1.— Dritte Akademie(24. Novemberj: Beethovenabend. Symphonje Nr. 7(A⸗Dur); Violinkonzert „(D⸗Dur); Ouvertüre„Leonore“ Nr. 2.— Vierte Akademie(8. Dezember): Händel, Concerto groſſo; Mozart, Arie für Alt aus „Titus“; Mendelsſohn(geboren 1809), Symphonie A⸗Dur; Schubert, Lieder mit Orcheſterbegleitung; Mendelsſohn, Ouver⸗ türe zum„Sommernachtstraum“.— Fünfte Akademie(12. Jan. 1909): Schubertabend. Symphonie C⸗Dur; neun Geſänge für Bariton aus der„Winterreiſe“; Duvertüre zu„Roſamunde“.— Sechſte Akademie(2. Februar): Noren,„Kaleidoſkop“(zum erſtenmalf: Richard Strauß. Lieder am Klavier; Sinding, Lieder am Klabier; A. Enna, Lieder am Klavier; Richard Strauß, „Don Juan“, ſymphoniſche Dichtung.— Siebente Akademie(2. März): Tſchaikowsky,„Der Woiwode“, ſymphoniſche Ballade (zum erſtenmal); Klavierkonzert(B⸗Moll); Debuſſy,„Lapreés⸗ midi'une faune“, ſymphoniſches Präludium(zum erſtenmal); Liſzt,„Waldesrauſchen“,„Liebestraum“,„Capanella“, für Kla⸗ vier; Smetana,„Moldau“, ſymphoniſche Dichtung.— Achte Aka⸗ demie(16. März): A. Bruckner, neunte Symphonie;„Tedeum“ (unter gefälliger Mitwirkung des Muſikvereins).— Mitwirkende Soliſten: Erſte Akademie: Fräulein M. Philippi(Geſang), Herr A. Sittard(Orgel); zweite Akademie: Frau Hedwig Marx⸗ Kirſch, Herr Hofkapellmeiſter Kutzſchbach(Klavier); dritte Aka⸗ demie: Herr Profeſſor H. Marteau(Violine); vierte Akademie: Frau Schumann⸗Heink(Geſang); fünfte Akademie: Herr Pro⸗ feſſor F. v. Kraus(Gefang); ſechſte Akademie: Fräulein Tilly Koenen(Geſang); ſiebente Akademie: Herr W. Backhaus(Kla⸗ vier); achte Akademie: Soliſten vom hieſigen Hoftheater, Chor: Muſikverein. Rodin⸗Zulvaga⸗Ausſtellung. Im Anſchluß an die Klinger⸗ Ausſtellung, welche am 28. September ſchließt, wird im Frank⸗ furter Kunſtverein, Junghofſtr. 8, Sonntag, 27. September, die bereits angekündigte Rodin⸗Zuloago⸗Ausſtellung eröffnet werden, welche eine Reihe von Werken des berühmten franzöſiſchen Bild⸗ hauers und 16 Gemälde des ſpaniſchen Meiſters bringt. Dieſe Ausſtellung wird bis einſchließlich 1. November zu beſichtigen ſein. Ueber Edmund Kretſchmer, der dieſer Tage in Dresden ge⸗ ſtorben iſt, plandert die„Voſſ. Ztg.“: Schüler von Jul. Otto und Joh. Schneider, wurde er 1854 zum Organiſten an der kathol. Hofkirche von Dresden beſtellt, 1863 zum Hoforganiſten und ſchließlich zum Dirigenten des Vokalchors der Hofkirche und Hof⸗ kirchenkomponiſten befördert. Daneben leitete er mehrere Ge⸗ ſangvereine, ſo den Cäcilienverein, den Lehrergeſangverein und andere Verbände; auch verſah er den Poſten eines Lehrers am königl. Kapellknabeninſtitut. Als Tonſetzer iſt Kretſchmer vor⸗ nehmlich mit den beiden großen Opern„Die Folkunger“ und und Tarifabſchlüſſe 1908; die einigen Monaten angekündigt worden, als der Staatsſekretär v. Bethmann⸗Hollweg die lange zurückgeſtellten Inter⸗ pellationen über die Schiffahrtsabgaben beantwortete und im Anſchluß daran der preußiſche Miniſter Breitenbach das große Vaſſerſtraßenprojekt der preußiſchen Regierung erläuterte. Jenes Geſetz, für das, nach dem Ergebnis der Interpellations⸗ debatte zu ſchließen, im Reichstag eine Mehrßeit vorhanden zu ſein ſcheint, ſoll der preußiſchen Regierung den Weg für die allgemeine Erhebung von Schiffahrtsabgaben auf den natür⸗ lichen Waſſerſtraßen freimachen. Aber es iſt nur ein weſent⸗ licher Schritt weiter nach dieſem Ziele, denn als größtes Hindernis bleibt immer noch die Rhein⸗ und die Elbſchiffahrts⸗ akte beſtehen, zu deren Aenderung es internationaler Ver⸗ handlungen mit Holland und Oeſterreich⸗Ungarn bedarf. Deutsches Reſch. —(Der Weinverkehr unter Sheuer⸗ kontrolle.) Aus Berlin, 15. September wird dem„Pfälz. Kurier“ telegraphiert:„Infolge der ſchroffen Ablehnung des Entwurfes eines neuen Weingeſetzes ſeitens des Weinhandels hat ſich die Reichsregierung entſchloſſen, den geſamten Wein⸗ verkehr zum Schutze gegen die vielfachen Fälſchungen unter Steuerkontrolle zu ſtellen. Der Geſetzentwurf wird demnächſt den Bundesrat beſchäftigen und ſicher im Reichstag ein⸗ gebracht werden. Die Steuerſätze ſind mäßig gedacht. Unſere Information iſt aus abſolut zuverläſſiger Quelle und wir ſetzen etwaigen Ableugnungsverſuchen das formellſte Dementi entgegen.“ —(Weltwechſelrecht.) Die niederländiſche Regie⸗ rung lud auf Wunſch der deutſchen und italieniſchen Regierung alle auf der zweiten Friedenskonferenz im Haag vertretenen Staaten zu einer internationalen Konferenz ein, die wahr⸗ ſcheinlich 1909 im Haag ſtattfinden ſoll, um ein Weltwechſel⸗ recht zu entwerfen. Deutſchland und Italien drückten den Wunſch aus, die königlich niederländiſche Kommiſſion für internationales Privatrecht ſolle mit der Vorbereitung für die Konferenz beauftragt werden. Badiſche Politik. Die Oberrheinſchiffahrt. oc. Zurzach, 16. Sept. Hier ſand eine Verſammlung von etwa 300 Vertretern der Ufergemeinden des Oberrheins ſtatt. Im Anſchluß an einen vortrefflichen Vortrag des Herrn Ing. Gelpke aus Baſel beſchloß ſie nahezu einſtimmig, mit aller Energie für die vorläufige Eröffnung des Schiff⸗ fahrtverkehrs auf der Strecke Neuhauſen⸗Zurzach— 45 Km. einzuſtehen und die Initiative zur Erwirkung der notwen⸗ digen Subventionen zu ergreifen. Abermals nein! %. Waldshut, 18. Sept. Bei der Abſtimmung darüber, ob der badiſche fungliberale Jaudes⸗ verband dem Reichsverband beitreten ſoll, oder nicht, hat der hieſige Verein ahermals mit Nein geſtimmt. eeeeeemee, 8. Vervandstag des Südveutſchen Maler⸗ und Tüunchermeiſter⸗Berbandes. (Bon unſerem Karlsruher Burean) 2 Karlsruhe, 8. Sept. Vorſ. Stolz⸗München eröffnet 9 Uhr im kleinen U Sitzung und begrüßt die zahlreich erſchlenenen Mi glieder. Schriftführer Leipfenger⸗München erſtattet den Jahres⸗ bericht, der in ausführlicher Weiſe gedruckt vorliegt. Noch be⸗ ſtünden zahlreiche Mißſtände im Malergewerbe, die mit Energie in Angriff genommen werden müßten. Notwendig ſei vor allem die Erziehung der Kollegen zum Gedanken des Zuſammenſchluſſes. Stolz betont, daß bei den wichtigen Fragen der Vohnbe⸗ wegung, der Tarifabmachungen, vor allem eine ſtramme Diszi⸗ plin geboten ſei. Er empfiehlt die Verbandszeitung, die nur durch Unterſtützung auf der Höhe ihrer Aufgabe bleiben könne. Leipfinger beſpricht die Frage Lohnbewegung in einem Vierteljahr vorgenommene Organiſation der Malermeiſter habe Wunder ge⸗ wirkt und der Normaltarif ſei nicht zuletzt das Reſultat ſüd⸗ deutſcher Arbeit. Süddeutſchland ſei heute der Pionier in der Lohnbewegung. Keiſtler⸗Mannheim bemängelt, daß man auf dem Maler⸗ tag am letzten Sonntag dem Referenten über Einkaufsgenoſſen⸗ ſchaften einen Fabrikanten, alſo einen direkten Gegner des Ge⸗ noſſenſchaftsweſens, als Korreferenten beſtellt habe. Solche Sachen ſollten doch nicht vorkommen. „Heinrich der Löwe“ bekannt geworden.„Die Folkunger“, die ihre Uraufführung vor 34 Jahren in Dresden erlebten, tauchen noch heute hier und da wieder auf; wie die Oper und mit ihr der berühmte Folkungermarſch, der zum eiſernen Spielplan aller Konzertkapellen zählt, entſtand, hat Kretſchmer anläßlich einer Umfrage der Berliner Verlagsgeſellſchaft„Harmonie“ verraten: „Zu meinen kompoſitoriſchen Erſtlingen“, heißt es da,„darf ich wohl auch meine„Geiſterſchlacht“ zählen, op. 4, eine Kompo⸗ ſition für Männerſtimmen und großes Orcheſter. Sie wurde beim erſten deutſchen Sängerbundesfeſt 1865 preisgekrönt. Nachdem ich dieſelbe vor über 12000 Sängern ſelbſt dirigiert und einen ganz außergewöhnlichen Beifall hatte, ſprachen die drei Preis⸗ richter: Rietz, Otto und Abt zu mir:„Kretſchmer, Sie müſſen eine Oper komponieren, Sie haben das Zeug dazu!“— dieſe Worte ſind mir unvergeßlich. Ich wurde den Gedanken an eine Oper nicht mehr los. Endlich fand ſich für mich der Text„Die Folkunger“. Moſenthal hatte den Entwurf dazu mit Mepyerbeer und zwar für ihn gemacht. Nach deſſen Tod erſt ging er an die Ausarbeitung des Buchs und ſuchte dafür einen Komponiſten der neueren Richtung. Kapellmeiſter Grobeck, der meine„Gei⸗ ſterſchlacht“, bei der keine Geringeren als der Wiener Männer⸗ geſangverein und der Pauliner Verein aus Leipzig die Solo⸗ ſätze ſangen, genau kannte, riet dem Dichter, das Textbuch mir zu überlaſſen. Freilich mußte ich armer Teufel dem Moſenthal eine Anzahlung von 1000 Gulden machen und ihm jeden dritten Teil des Gewinnes aus der Oper verſprechen. Woher das Geld nun nehmen? Ein Freund borgte mir dieſe Summe, und ich ging an die Arbeit, die auch flott vonſtatten ging. Bald jedoch fühlte ich den Druck meiner Schuldenlaſt. Konnte ich dieſen Leichtſinn, wie ich es nannte, vor mir und meiner Familie ber⸗ anworten, ohne nur die geringſte Ausſicht auf Erfolg meines Beginnens zu haben? Ich konnte nicht weiter arbeiten, und als ich den erſten und zweiten Akt fertiggeſtellt hatte, nahm ich mir pox, erſt nach Abzahlung meiner Schuld den dritten Akt zu be⸗ ginnen. Ich legte mich nun Fauſagen ins Zeug und gab bis 8 durchaus keine Geheimniskrämerei treibe. General⸗Anzeiger. (Nittagblatt.) — 8. Seite. Sch äfer. Frankfurt tritt den Ausführungen des Vor⸗ redners bei; es ſei geradezu unbegreiflich, daß man einen direkten Gegner der Einkaufsgenoſſenſchaften als Korreferenten aufſtelle. Leipfinger⸗München verteidigt die Zentralleitung, die Die Ausführungen des Korreferenten hätten nur dazu beigetragen, das Genoſſen⸗ ſchaftsweſen zu fördern, im übrigen wäre es nicht notwendig ge⸗ weſen, gerade einen Farbenlieferanten aus München als Kor⸗ referenten zu beſtellen. Nach etwas erregter Debatte wird über dieſen Punkt ein Schlußantrag angenommen und ſodann der Zentralvorſtand entlaſtet. Es folgen Berichte über die Verbandsinſtitute, zu denen die Materialienprüfungskommiſſionen, die techniſche Auskunftsſtelle gehören, wobei beſonders die Vorteile der Materialienprüfungs⸗ kommiſſion hervorgehoben werden, nur müſſe dieſe raſcher ar⸗ beiten, um großen Schaden zu verhüten. Kagel⸗Partenkirchen erörtert die Frage der Errichtung von Arbeitsnachweiſen, die von den Arbeitgeberver⸗ bänden, Innungen in Angriff genommen werden müßten. Die ſtädtiſchen Arbeitsnachweisſtellen kämen nicht inbetracht, da den⸗ ſelben das fachliche Verſtändnis abgehe und weil ſie auch alle möglichen Arbeiter vermittelten. Die Gewerbe dürften ſich ihre Arbeitsmachweiſe nicht nehmen laſſen. Auf der anderen Seite wird auch fütr paritätiſchen Arbeitsnachweis eingetreten. Es wird ſchließlich in einer Reſolution die Zentralſtelle beauf⸗ tragt, für Austauſch von Arbeitskräften reſp. von Bildung von Fach⸗Arbeitsnachweiſen beſorgt zu ſein. Es folgt die Beratung einer Anzahl Anträge von Statuten. änderungen, die des öffentlichen Intereſſes entbehren. Der Bezirksverband für den Handwerkskammerbe⸗ zirk Mannheim ſtellt den Antrag:„Alle ſtaatlichen und kommunalen Regiearbeiten ſollen in Wegfall kommen.“ Der Antrag wird mit dem Zuſatz Irl⸗München hinter dem Worte „Regiearbeiten“ einzufügen:„ſoweit ſolche von ſelbſtändigen Hand⸗ werksmeiſtern ausgeführt werden“ angenommen. Ein Antrag Mülle r⸗Freiburg, die Zentralleitung möge die Gründung einer Krankenkafſe in Erwägung ziehen, wird abgelehnt. Ein Antrag Pichler⸗Landshut auf Einführung eines einheitlichen Verbandsabzeichens wird angenommen Als Ort der nächſten Verbandsverſammlung wurde Wies⸗ baden gewählt. Es folgt die Neuwahl der Veebandsleitung. Mülle r⸗Freiburg feiert den Präſidenten Stolz und bittet, dieſen mit den übrigen Mitgliedern durch Akklamation wiederzuwählen. Stolz erklärt, aus rein perſönlichen Gründen eine Wieder⸗ wahl ablehnen zu müſſen. Eine Reihe von Rednern traten in begeiſterten Worten für die Wahl Stolz' ein, der nochmals auf ſeiner Ablehnung beſtehen bleibt. Von neuem wird er beſtürmt und ſodann der Geſamtvorſtand durch Zuruf gewählt.(Stür⸗ miſches Hochrufen.] Damit wird die Tagung geſchloſſen. *** 155 Karlsruhe, 15. Sept. Die Kommiſſion zur Bekämpfung von Mißſtänden in der Herſtellung und in der Verarbeitung der Farben und Mate⸗ rialien tagte geſtern unter dem Vorſitz des Hr. Malermeiſter Stolz⸗München. Herr Profeſſor Dr. Eibner von der Ver⸗ ſuchsanſtalt für Maltechnik an der Techniſchen Hochſchule in München referierte über die Ergebniſſe der am 14. und 15. Auguſt in München abgehaltenen Sitzung über die Bearbeitung eines „deutſchen Farbenbuches“, welches eine Feſtſtellung der Begriffe für die ſämtlichen Farben und Materfalien ſchaffen ſoll. Es waren in der Sitzung drei verſchiedene Verbände der Fabrikation, des Handels und der Konſumenten ſowie der neutralen Gruppen der Künſtler, Architekten ete. vertreten und iſt ſicher anzunehmen, daß wohl in nächſter Zeit ſchon durch das Farbenbuch die not⸗ wendige Klarheit im Farben⸗ und Malmittelhandel und auch im Unterricht in der Materialienkunde geſchaffen werden wird. Es wurden ferner insbeſondere aus den in der Kommiſſion ver⸗ tretenen Gruppen Unterkommiſſionen gebildet, welche die ver⸗ ſchiedenen Gebiete des Farbenbuches zu bearbeiten haben. NAus Stadt und Land. * Maunheim, 17. September 1908. * Zum Gedächtnis Großherzog Friedrich JI. Auf Anordnung des Großherzogs wird am Sonntag, 27. September, vormittags in ſämtlichen evangeliſchen Kirchen des Landes ſowie in der Grab⸗ kapelle nachmittags 4 Uhr ein beſonderer Gedächtnisgottes⸗ dienſt für Großherzog Friedrich I. abgehalten. Am folgenden Tage, dem Todestag Großherzog Friedrich., findet vormittags 10 Uhr ein hpßeſonderer Gottesdienſt in der Grabkapelle ſtatt. * Verliehen wurde dem Hauptamtsaſſiſtenten Otto Buff in Mannheim das Verdienſtkreuz vom Zähringer Löwen. 5* Der Anſchluß Waldhofs an das Kabelnetz des ſtädtiſchen Elektrizitätswerkes verurſacht einen Aufwand von 46 000 Mark, der jetzt ebenfalls beim Bürgerausſchuß angefordert wird. — 12 an der Za * Zur Errichtung proviſoriſcher Räume zur beſſeren Unter⸗ bringung der Berufsfeuerwehr ſind vom Bürgerausſchuß 11 400 Mark zu bewilligen. Die Errichtung eines neuen Feuerwehr⸗ ä auf dem Bauhofgelände, die einen Auftwand von rund 500 000 M. erfordern würde, mußte mit Rückſicht auf die derzeſtige Finanzlage verſchoben werden. *Lieferung von 12 Anhängewagen und 25 Motorwagen für die Straßſenbahn. Die außergewöhnliche Steigerung aller Materiar⸗ preiſe und Arbeitslöhne in den letzten Jahren trat auch bei der Beſchaffung der vom Bürgerausſchuß in den Sitzungen bom 28. Februar 1905 und 16. Januar 1906 bewilligten 12 Anhängewagen und 25 Motorwagen für die Straßenbahn in erheblichem Maße zutage. Der zur Beſchaffung der Anhängewagen bewilligte Kredit von 84 000 M. wurde infolge der ungewöhnlich hohen Preiſe, welche die offerierenden Firmen verlangten, um den Betrag von 10 637. Mark 96 Pfg. überſchritten. Eine derartige Preisſteigerung gegen⸗ über den früher beſchafften Wagen konnte vom Straßenbahnamt nicht wohl vorausgeſehen werden. Bereits in dem Bericht vom 18. April 1905 hat das Straßenbahnamt auf die unausbleibliche Ueberſchreitung aufmerkſam gemacht, gleichzeitig aber beantragt, daß mit Erwirkung eines Nachtragskredits zugewartet werden möge, bis ſämtliche Aufwendungen für dieſe Wagen feſtſtehen. Auch bei den im Jahre 1906 in Auftrag gegebenen 25 Motorwagen, zu deren Beſchaffung ein Kredit von 375 000 M. genehmigt war, er⸗ wies ſich die bewilligte Summe als unzureichend. Die Ueberſchrei⸗ tung war vom Straßenbahnamt urſprünglich auf 17 500 M. ge⸗ ſchätzt worden; infolge der äußerſten Sparſamkeit bei der in den Werkſtätten der Straßenbahn ausgeführten Montage konnten hier jedoch bedeutende Beträge erſpart werden, ſo daß ſich die Geſamt⸗ Uberſchreitung nunmehr auf den Betrag von M. 1745.38 ermäßigt hat. Der Stadtrat ſtellt beim Bürgerausſchuß den Antrag, die Ueberſchreitungen im Geſamtbetrage von M. 12 383.29 gutzuheißen. * Hilfeleiſtung für die Brandbeſchädigten in Donaueſchingen Der Stadtrat hat, wie bereits mitgeteilt, vorbehaltlich der Zu⸗ ſtimmung des Bürgerausſchuſſes beſchloſſen, für die Brand⸗ beſchädigten in Donaueſchingen einen Beitrag von 10000 M. zu ſtiften. Der Stadtrat beſchäftigte ſich bereits in ſeine: Sitzung vom 13. Auguſt mit der Angelegenheit, glaubte aber da⸗ mals einen endgültigen Beſchluß noch nicht faſſen zu ſollen, weil ihm zunächſt ein Einvernehmen mit den übrigen badiſchen Städte⸗ rrdnungsſtädten hierwegen ſachdienlich erſchien. Da ſich indeſſen die bezüglichen Verhandlungen in die Länge zogen, hielt es der Stadtrat in ſeiner Sitzung vom 27. Auguſt für richtig, mit ſeiner Entſchließung nicht länger zurückzuhalten und bewilligte für die Brandbeſchädigten eine Spende von 10000 M. Bei Bemeſſung dieſer Summe war der Geſichtspunkt ausſchlaggebeno, daß Mannheim als die größte und kapitalkräftigſte Stadt des Lan⸗ des, in dem das Unglück eingetreten war, bei dem Beſtreben nach deſſen Linderung beſondere Veranlaſſung hat, einen anſehnlichen Beitrag zu leiſten. Beim Bürgerausſchuß wird jetzt beantragt, entſprechend einem Vorſchlage der Finanzkommiſſion die Summe aus dem Diesjährigen voranſchlagsmäßigen Ueberſchuß von 2580 Mark, ſowie etwaigen weiter ſich ergebenden Wirtſchaftsüber⸗ ſchüſſen zu beſtreiten und den etwa noch verbleibenden Fehlbetrag durch entſprechende, ſpäter wieder einzuholende Minderung der Dotierung der Erneuerungsfonds zu decken. * Für die Einrichtung von Krankenräumen in der Dragonerkaſerne werden beim Bürgerausſchuſſe 8055 M. an⸗ gefordert. Die Summe wird benötigt, weil zur Ausführung der beſchloſſenen baulichen Veränderungen im Allgemeinen Krankenhaus 1. ein Teil der Kranken nach der früheren Dra⸗ ee t werden muß und eee auch die für die Krankenp 5 der Stadt beſtimmten Dachgeſchoß für die im Allgemeinen Krankenhaus tätigen zur Verfügung ſtehen; 2. weil die Abteilung für Augenkranke ebenfalls nach der vormaligen Dragonerkaſerne verlegt wird, wo ſich 2 Säle und der erforderliche Operationsſaal zweckentſprechend einrichten laſſen. Der Stadtrat hat be⸗ ſchloſſen, wegen der Dringlichkeit das Hochbauamt mit der ſofortigen Ausführung der Arbeiten zu beauftragen. * Die Vergebung ſtädtiſcher Arbeiten. Mit Bezug auf die zur Bürgerausſchußſitzung vom 21. Juli lfd. Is. von der ſozialdemokratiſchen Stadtverordneten⸗Fraktion eingebrachte Reſolution bringt der Stadtrat nachſtehend das Ergebnis der Erörterungen im Stadtrat zur Kenntnis des Bürgerausſchuſſes: Der Stadtrat erkennt die Koalitionsfreiheit der ſtädtiſchen Angeſtellten und Arbeiter an und wird nach Möglichket dafür ſorgen, daß auch die Firmen, denen die Stadtgemeinde Lieferungen aus ſtädtiſchen Mitteln zuwen⸗ det, die gleiche Freiheit für ihre Angeſtellten und Ar⸗ beiter anerkennen. Der Stadtrat hat daher beſchloſſen: 1. den Vorſchriften über die Vergebung ſtädtiſcher Arbeiten Jund Lieferungen eine Beſtimmung hinzuzufügen, nach der „Schweſtern — überſiedeln, damit die Räume im ſtädtiſche Arbeiten und Lieferungen, mag die Vergebung frei⸗ händig oder auf Grund eines beſchränkten Wettbewerbs oder eines öffentlichen Ausſchreibens erfolgen, an ſolche Firmen in der Regel nicht vergeben werden ſollen, von denen der Ver⸗ gebungsſtelle bekannt iſt, daß ſie der Koalitionsfreiheit ihrer Angeſtellten und Arbeiter Schwierigkeit bereiten; 2. den 8 2 der allgemeinen Vertragsbedingungen über Ausführung von Arbeiten folgendermaßen zu faſſen: Der Stadtrat hat bezüglich der Annahme oder Ablehnung der Angebote und der Auswahl unter den Bietern vollkommen freie Hand; insbeſondere iſt er berechtigt, die Angebote ſolcher Bieter unberückſichtigt zu laſſen, welche ihm nicht genügend bekannt ſind und ihm nicht ver⸗ trauenswürdig genug erſcheinen, oder von denen ihm bekannt iſt, daß ſie der Koalitionsfreiheit ihrer Angeſtellten und Arbeiter keine Schwierigkeiten bereiten. * Der Guſtav⸗Adolf⸗Frauenverein wird am 24. und. Ok⸗ tober ds. Is. ſeinen üblichen Baſar abhalten. 4. *Die Rheiniſche Gasmotorenfabrik Benz u. Cie. hat ihre ſämtlichen kaufmänniſchen und techniſchen Bureaus nach der neuen Fabrik, Luzenberg, verlegt. *Neuer Geſangverein. In dem ſich ſtets vergrößernden Stadtteil Schwetzinger⸗Vorſtadt wurde, wie man uns mitteilt, am 12. ds. Mts. ein neuer Geſangverein unter dem Namen „Sängerkranz Mannheim“ gegründet. Die erſte Probe fand geſtern abend mit 52 Sängern im Vereinslokale„Kaiſer⸗ hütte“ unter der Leitung des bewährten Dirigenten, Herrn Haupt⸗ lehrer Guſtav Reuther, ſtatt. Der proviſoriſche Vorſitzende, Herr Reſtaurateur Adolf Beierle, konnte zur allſeitigen Freude feſtſtellen, daß ſich bereits 140 Mitglieder angemeldet hätten. Der „Sängerkranz Mannheim“ wird im kommenden Winter mit einigen Abendunterhaltungen vor die Oeffentlichkeit treten und ſeinem Mitgliedern in jeder Hinſicht angenehme Stunden zu bereitem ſuchen. 40 * Gartenbau⸗Verein„Flora“. Wir machen auch an dieſer Stelle die verehrlichen Mitglieder auf den heutigen Vereins⸗ abend mit Verloſung im Ballhausſgal aufmerkſam und möchten nicht verſäumen, auch an die Mitnahme der Stecklingspflanzem zur gleichzeitig ſtattfindenden Prämiierung zu erinnern. 16 * Das Saalbautheater kam geſtern abend wieder mit kinem ganz ausgezeichnetem Programm heraus, das die Beachtunz aller Freunde vornehmer Varieteekunſt verdient. Wir werdon auf die Leiſtungen des Enſembles, das durch das gutbeſetzte Haus mit wohlverdientem ſtarken Beifall ausgezeichnet wurde, noch ein; gehender zurückkommen. *Beſchlagnahme des„Simpliziſſimus“. Die neueſte Nummer des„Simpliziſſimus“ iſt, wie bereits mitgeteilt, auf An⸗ ordnung der Staatsanwaltſchaft beſchlagnahmt worden— wegen einer Karikaturenzeichnung„Aus dem Muſterlande Baden“. Der Zeichnung, ſie iſt von Rudolf Wilke, deretwegen die polizeiliche Beſchlagnahme angeordnet wurde, liegt folgende Tatſache zu Grunde: Der Eiſenbahnfiskus kaufte für die Ver⸗ legung des Heidelberger Perſonenbahnhofes von Privatmann Gg. Sievi in Heidelberg ein öffentliches Haus an der Speyerer Land⸗ ſtraße. Da die Eiſenbahnverwaltung wegen der benachbarten zwed weiteren öffentlichen Häuſer mit dem Gebäude nichts anzufangen wußte, wurde es dem bisherigen Eigentümer zur unentgeltli bveiteren Benützung überlaſſen, der es ſeinerſeits wie ſeither an einen Dirnenhalter vermietete. Wie bekannt, wurden ſpäter auf Antrag des Heidelberger Sittlichkeitsbereins poligeilie geſchloſſen. Obgleich Zeichnung und Text, die ſich als einen Rache⸗ akt wegen des bon Miniſter v. Marſchall erlaſſenen Verkaufs⸗ verbots des„Simpliziſſimus“ auf den badiſchen Bahnhöfe darſtellen, eine gemeine Verhöhnung der badiſchen Regierung be⸗ deuten, ſcheint es uns doch fraglich, ob mit der Beſchlagnahme das richtige getroffen wurde. Die„Simpliziſſimus“⸗Verfolgung wird von dem Blatt in Baden bereits zur Reklame benutzt. Seit einigen Tagen findet ſich an den Anſchlagſäulen ein Plakat mit der bekannten roten Bulldogge und der Aufſchrift:„Simpliziſſimus, einziges in VBaden bahnpolizeilich verbotenes Blatt“. Dieſe Reklame wirkt gewiß beſſer wie jede andere; was man doch endlich auch an den maßgebenden Stellen einſehen ſollte, deren Zwangsmaßregeln in ſolchem Fall die Sache abſolut nicht treffen, wohl aber— als Bevormundung erwachſener Menſchen— das Publikum verärgern. Durch Kontrolle der Schaufenſter möge die Polizei und durch Ueber⸗ wachung der Lektüre mögen die Eltern dafür ſorgen, daß obſzöne Witzblätter nicht in die Hände Unreifer kommen; bei Erwachſenem und Selbſtändigen aber ſollte man einzig und allein dem guten Ge⸗ ſchmack des einzelnen die polizeilichen Befugniſſe hinſichtlich Aus⸗ wahl ſeiner geiſtigen Koſt überlaſſen. Zum Schwetzinger Beleidigungsprozeß. Mit Bezug unſern Bericht über die Beleidigungsklagen des Herrn Reiſſch⸗ Mannheim gegen die Herren Wipfinger, Becker und Um⸗ hey in Schwetzingen werden wir erſucht, namens des Badiſchen Geometervereins mitzuteilen, daß Herr J. Raiſch nicht dem Badi⸗ 5 ſchen Geometerſtande angehört und nicht berechtigt iſt, ſich„Geo⸗ ſpät des Abends mit meiner Frau, einer tüchtigen, beliebten Ge⸗ ſangslehrerin, Muſikunterricht. Und ſiehe da! Nach Jahr und Tag war die Schuld bezahlt. Friſch ging ich nun an den 3. Akt und ſchrieb vor heller Freude meinen Folkungermarſch, der ja noch heute, nach 29 Jahren, überall gern gehört wird. Ja, ja! Das iſt der Marſch eines ſchuldenfreien Komponiſten.“ Wie Kretſchmer, der ſich auch dichteriſch mit Operntexten und einem Versband verſucht hat, ſein Schaffen ſelbſt einſchätzte, erhellt aus dem Poem„Mein Bekenntnis“:„Bewundernd beuge ich mein Knie vor wahrer Größe, dem Genie. Mir konnt' es freilich nicht gelingen, ſo hoch empor mich aufzuſchwingen. Genug, wenn man mich ein Talent vielleicht nach meinem Tode nennt.“ Ein beſcheidener und liebenswerter Menſch iſt in dem Komponiſten der„Folkunger“ dahingegangen. Das„geſchwärzte“ Nietzſche⸗Buch. Der zweite Band des vor den Gerichten umſtrittenen Werkes von C. A. Bernoulki,„Over⸗ beck u. Nietzſche“(Verlag Eugen Diederichs in Jena), iſt endlich er⸗ ſchienen. Bekanntlich hatte Peter Gaſt auf Veranlaſſung der Schweſter Nietzſches Einſpruch gegen die Veröffentlichung einiger ſeiner in dem Werk publizierten Briefe erhoben. Das Jenger Oberbandesgericht hatte dem Einſpruch Folge gegeben, indem es, entgegen den teſtamentariſchen Beſtimmungen Overbecks, einen Vertrag zwiſchen jenem und Gaſt armahm. Die betreffenden Brief⸗ ſtellen, gegen dreißig, ſind in dem eben erſchienenen Buch geſchwärzt. Allerlei vom Theater. Johann Bimenbaum, ein junger Minchener Komponiſt, der im Vorjahre im Kaim⸗Saale mit einigen ſymphoniſchen Werken ſtarken Erfolg hatte, hat eine Oper„Die etruriſche Vaſe“, vollendet.— Die erſte Novität der ita⸗ lieniſchen Opernſaiſon iſt in Lucca in Szene gegangen. Sie heißt„Nora“ und iſt von dem Komponiſten Juporini; das Buch behandelt eine höfiſche Liebesgeſchichte aus dem Paris und Verſailles des ausgehenden 17. Jahrhunderts. Der äußere Erfolg war ſtark, aber die Kritik tadelt den Mangel an„Stileinheit“. Ueber Wert und Weſen der Theaterkritik kann man ver⸗ ſchiedener Anſicht ſein. Sine immerhin ungekümſtelte hat Herr Theaterdirektor Peinert in dem ſächſiſchen Städtchen Lichtenſteim. Er ſchrieb nämlich an den dortigen„Lichtenſteiner Anzeiger“ alſo: „Geehrter Herr! Erſuche Sie, fernerhin nicht mehr über meine Aufführungen ſchreiben zu laſſen, da derartige Rezenſionen keinen Vorteil, ſondern nur Schaden bringen. Es ſind dieſe Herab⸗ ſetzungen der Mitglieder lediglich nur auf die Redereien der alten abgehenden Mitglieder zurückzuführen, und wenn derartige kleine Mängel vorgekommen ſind, ſo iſt es nicht nötig, dieſelben an die große Glocke zu hängen. Hochachtend Willy Peinert, Direktor.“ 'Alberts„Tiefland“ wird an den Grenzen Frankreichs und Itakiens durch ein Hindernis aufgehalten, das die Auf⸗ führungem der Oper in beiden Ländern fürs erſte unmöglich zu machen ſcheint Nachdem d' Albert von einem als Bevollmächtigten des Autors des ſpani ſchen Urdramas„Terra baixa“ Guimera auftretenden Theateragenten die Rechte zu einer Be⸗ arbeitung von„Tiefland“ zur Oper erworben hatte, hat ſich nach Mitteilungen der Firma Bote u. Bock herausgeſtellt, daß dieſer Theateragent die Vllmacht Guimeras nicht in dem Umfange beſaß, wie er ſie'Albert gegenüber zu beſitzen angab. Guimera hat nun ſpäter ſeine ſämtlichen Rechte zur Bearbeitung des Dramas „Terra baira“ für einen Operntexrt an den Pariſer Verleger Ehoudens verkauft, der eine Oper von dem auch in Deutſchland bereits gehörten Komponiſten Fernand Le Borne komponieren ließ, die den Titel„La Catalane“ trägt. Ein Rechtsſtreit iſt un⸗ vermeidlich geworden, von deſſen Ausgang es abhängen wird, ob beiſpielsweiſe die Mailänder Scala und die Pariſer Opera Comique„Tiefland“ aufführen können oder nicht. *** Emil Gött von Profeſſor Dr. Roman Woerner(Freiburg i. Br.). (Zur Uraufführung von Emil Götts„Mauſerung! am Karlsruher Hoftheater. 19. September 1908.)! Am Fuße des Zähringer Schloßbergs, auf waldbeſchirmter Halde, ſteht, weit über die Ebene hinblickend, ein beſcheidenes, grün⸗ umſponnenes Haus. Dort lebte, dort ſann und ſorgte und ſchuf ein badiſcher Denker und Dichter— Emil Gött, der uns am 18. April ds. Is. durch ein ſchweres Herzleiden, lange vor der Zeit, entriſſen wurde. Zu wenig gekannt, zu wenig geſchätzt, wie lle Einſamen, alle wahren Idealiſten, alle„Weſentlichen“, um mit An⸗ gelus Sileſius zu ſprechen. Geboren zu Jechtingen am Kaiſerſtuhl den 13. Mai 1864, hat Emil Gött die erſte Charakterbildung im Elternhauſe unter zahl⸗ reichen Geſchwiſtern, die Schulbildung in Freiburg und Lahr empfangen. Eim vorzüglicher Schüler der Befähigung nach und dem guten Willen, aber nicht immer ſo ganz botmäßig. Die jungen Gedanken ſuchten eigene Wege— ſchon der Knabe entwarf eine Verfaſſung für die Burenſtaaten. Und barin zeigte ſich bereits ſein doppeltes Streben: nach dem tüchtigen Weltlichen, wie nach dem höchſten Geiſtigen. So leicht und frei er ſich auf den Schwingen des Geiſtes und der Phantaſie erheben konnte, ſein Bedürfnis, zu tun, zuzugreifen, und ſeine zärtliche Liebe zur heimiſchen Scholle entfremdete ihn dem bloß wiſſenſchaftlichen, bloß dichteriſchen Stre⸗ ben. Auch Arbeiter ſein wollte er, werken und mühen unter den Volksgenoſſen. Sein Wahlſpruch:„Mit beiden Füßen feſt auf der Erde, mit beiden Händen in jeder Werkſchicht, mit dem Haupt in den Wolken.“ Auffallend ähnelt er darin den bei uns noch ſo wenig gewürdigten amerikaniſechn Volkshelfern und Dichterphiloſophen Walt Whitman und Thorean, die den Spaten ſo hoch ſchätzten wie die Feder. Und gleich ihnen gewann er aus anſcheinend geringer Tätigkeit Lebenswerte, Lebensgedanken. Emil Gött lernte und arbeitete bei einem Gärtner; er bewirt⸗ ſchaftete ein gepachtetes Gütchen in der Nähe von Breiſach; er nahm teil an allerlei Gründungen und Siedlungsverſuchen, wie ſie der Drang nach einem natürlichen, ſchlichten Daſein heute ſo zahlreich hervorbringt. Dazwiſchen einmal ging er auf die Wanderſchaft, die ihn bis nach Italien führte. Ohne alle Mittel, lebte und reiſte er richtig wie ein Burſche auf der Walz, nur eben wie ein poetiſch ge⸗ ſtimmter, und hielt ſich auch nicht für zu gut, gelegentlich im Tirol bei einem Bauern als Knecht einzuſtehen. Das innig erſehnte Glück, auf eigenem Grunde zu wohnen, 4. Seite⸗ General⸗Anzeiger. Mittagblatt.) Mannheim, 17. September. meter zu nennen.— Wie die„Schw. Zig.“ hört, hat Herr Raſ ſch gegen das Urteil des Großh. Amtsgerichts Schwetzingen Be⸗ rufung beim Großh. Landgericht Mannheim eingelegt. Der vermißte Heidelberger Touriſt Hofmann iſt nach St. Moritz mit einer Fußverſtauchung zurückgekehrt. * Aus Nahrungsſorgen brachte ſich geſtern abend gegen 10 Uhr der 58 Jahre alte ledige Kaufmann Franz Schwarz ir dem Friedhofspark einen Revolverſchuß in die Stirne bei. Paſſanten fanden ihn ſchwer verletzt an dem zweiten Feldweg am Friedhofe liegen, wohin er ſich noch geſchleppt haute und ſorgten für ſeine Ueberführung ins Allgemeine Krankethaus. Der bedauernswerte Mann iſt ſchon ſeit Februar ſiellcnlos. *Geländet wurde geſtern die Leiche des am 8. September erkrunkenen Schieferdeckers Chriſtof Seib aus Maännheim. wel⸗ cher mit zwei Knaben eine Kahnfahrt auf dem Mundenheimer Altrhein unternahm und durch Schaukeln das Boot zum Kentern brachte. Man fand die Leiche auf der Unfallſtelle. * Schienenſchweißung. Eine große Menſchenmenge bocke r zurzeit die intereſſanten Arbeiten am Straßenbahngeleiſe in der oberen Breitenſtraße herbei. Die Schweißung der Schienenſtöße erfolgt auf elektriſch⸗maſchinellem Wege. Ein in einem Wager untergebrachter Motor erhält den Strom von dem Leitungs⸗ draht der elektriſchen Straßenbahn und übermittelt ihn der Schweißmaſchine, welche die auf die Schienenſtöße aufgelegten Eiſenplatten binnen kurzer Zeit unter Funkengeſprüher glat. „aufbügelt“, ſodaß von den Enden der Schienen nichts mehe wahrzunehmen iſt. Während deſſen umfährt die Elektriſche die Arbeitsſtelle mit der Kletterweiche. Die Berliner Luftſchiffe. * Berylin, 16. Sept. Als Glück im Unglück ift es zu betrachten, daß der abſtürzende Parſeval⸗Ballon zwiſchen der Grunewald⸗Villa und den Kiefern ihres Gartens eingeklemmt wurde, ſo daß die Gondel mit ihren Inſaſſen nicht zu hart auf dem Boden aufprallte. Der Ballon ging nach dem Unfall ruhig undlangſam nieder, da er durch die eindringende Luft nur ganz allmählich die Fähigkeit ver⸗ lor, ſich in der Luft zu halten. Erſt nach dem Landen zog Hauptmann v. Kehler die Reißleine und ließ das Gas ent⸗ weichen. Gegen Mittag erſchienen auch der Kriegsminiſter und Graf Hülſen⸗Haeſeler, die beim Kaiſer auf dem Born⸗ ſtedter⸗Felde des Ballons geharrt hatten, an der Unfallſtelle. Major Parſeval iſt guten Mutes und meint, der Unfall habe nur ſeine Erfahrungen bereichert; mit dem Syſtem des Ballons habe er nichts zu tun, er ſei lediglich durch höhere Gewalt veranlaßt; in drei bis vier Wochen werde der Ballon wieder fliegen können. Auch an dem Militärballon iſt infolge des heftigen Windes ein kleiner Schaden entſtanden: es riß ein Traggurt der Gondel. Auf dem Bornſtedter Felde waren der Kaiſer mit ſeiner Gemahlin, das Kronprinzen⸗ paar, ferner die Prinzen Adalbert, Auguſt Wilhelm, Oskar und die Prinzeſſin Viktoria Luiſe anweſend geweſen. Aller Augen, zum Teil mit Ferngläſern bewaffnet, wandten ſich, wie der„Lokalanzeiger“ brichtet, der Richtung nach Spandau zu, von wo hr die Ballons erwartet wurden. 20 Minuten vor 10 Uhr wurde der Militärballon in flotter Fahrt über dem Königswald geſichtet. In geſpannter Erwartung ſah man ihn von Sekunde zu Sekude näherkommen. Faſt ſchien er ſchon den Turm der Artilleriekaſerne erreicht zu haben, als plötzlich in der Fahrt ein Stillſtand eintrat. Inzwiſchen wer auch der Kriegsmniniſter im Automobil des In⸗ ſpekteurs der Verkehrstruppen eingetroffen und hatte ſich beim Kaiſer gemeldet. Mit ihm beobachtete der Kaiſer jetzt in⸗ ſtereſſiert die Bewegung des Luftſchiffes. Das ſchöne Wetter war geſchwunden, ein ziemlich heftiger Wind wehte in nord⸗ öſtlicher Richtung gerade dem Ballon entgegen. Dichte, dunkel⸗ graue Wolken türmten ſich am Horizont auf und üherzogen bald das Feld. Der Wind nahm an Gewalt von Minute zu Minute zu. Da die Landung ſehr ſchwierig werdem mußte, war auch die Wachtkompagnie des Lehr⸗Infamterie⸗Bataillons in aller Eile zur Hilfeleiſtung alarmiert worden. Vergebens kämpfte das Militärluftſchiff gegen den Wind an und ver⸗ ſuchte durch Abbiegen nach Norden und Süden ſowie auch in andern Höhenlagen eine Luftſchicht zu erreichen, die ſeiner, Weiterfahrt günſtiger geweſen wäre und ein Landen auf dem Felde ermöglicht hätte. Faſt 50 Minuten manöverierte der Ballon, ohne ſeine Abſicht zu erreichen, und mußte ſchließlich gegen ½11 Uhr, durch Regen und faſt ſtürmiſche Winde ge⸗ zwungen, die Rückfahrt antreten. Faſt zu derſelben Zeit ging beim Kaiſer die Nachricht von dem Unfall des Parſeval⸗ Ballons ein, worauf die kaiſerliche Familie wieder ins neue Palais zurückkehrbe. SEEBUBB—...——————̃̃————— erwarb er ſich freilich nicht mit dem Spaten, ſondern mit der Feder. Anfang der neunziger Jahre von einer dramatiſchen Geſellſchaft uum ein Faſtnachtsſpiel erſucht, geftaltete er des Cervantes Höhle bon Salamanoc zu einem eigenen Werke um, zu dem bvirkſamen Luftſpiel„Verbotene Früchbe“(ſpäter betitelt„Der Schwarg⸗ Münſtler“), das alsbald ſeinen Weg nahm über faſt ſämtliche deutſche Bühnen. Aber keineswegs konnte ihn der Erfolg weiter verlocken guf geebneter Bahn. Er kwidmete ſich nun ausſchließlich wirtſchafk⸗ lichen Aufgaben und dbechniſchen Problemen, unermütdlich nach⸗ ſinnend über Verbeſſerungen, die beſonders dem kleinen Mann und ſeinem Betrieb ſollten zugute kommen. Wie ſich Obſt⸗ und Weinbau heben, wie ſich mit praktiſchem Grundriß billige Heimſtätten grün⸗ den, wwie ſich ein wildwachſender Ginſter als ſpinnbare Faſer ließe mutzbar machen—: ſo überall den Armen, den Vielen zu helfen, das war der Traum ſeiner beſten Mannesjahre. Das war auch der Urſprung lebensverkürzender Sorgen. Denn die mannigfachen, nicht immer gelingenden Verſuche zehrten alles Grworbene auf, und ſich ſelbſt auch nur den nötigſten Vorteil zu wahren: Dazu erwies er ſich außerſtande— der Poet! Endlich im neuen Jahrhundert nahm er die dichteriſche Tätig⸗ keit wieder auf und ſchuf ein dramatiſches Werk:„Edelwild“, eine Dichtung von Geiſt und Humor und Lebensweisheit bis zum Heberquellen erfüllt.„Ederwild“ war ſchon von einer großem Ber⸗ imer Bühne angenommen, da zog er es wieder zurück, der Ge⸗ wiffenhaſte, ſelten mit ſich Zufriedene. Auf keinem Gebiet und in der größten Nat kein Zugeſtändnis: Die Tragödie des Idealismus, ie ſo oft gedichtet worden iſt.— Emil Gött hat ſie gelebt. Und er hat ſie wie etwas Selbſtberſtändliches gelebt, ſchlicht und ohne Patos, und ſo iſt ſie gerade ihm nicht zum Dichtungsſtoff geworden. Auch ſein letztes, noch in den Qualen der Krankheit Werk iſt abermals eim heiteres, lebenſprühendes Luſt⸗ ſpiel:„Mauſerung“. Solche aus dem tiefſten Ernſt und der amntigſten Ueberwindung quellende Heiterkeit verträgt ſich eben ſelbſt git Leiden und Sterben. Außer dieſen drei Dichtungen liegt ein peicher Nachlaß vor: ein bedeutendes eigenartiges Drama:„For⸗ ktungtas Biß“, eine Fülle von Aphorismen, Gedichten, Skigzen und Briefen. All das, geſichtet und geſammelt, wird es dann 9 daß twir nicht bloß einen badiſchen, daß wir einen eutſchen Dichter in Emil Gött zu berehren haben. * Berlin, 17. Sept.(Von unſerem Berl. Bureau.) Graf Zeppelin hat dem„Berliner Tageblatt“ aus Anlaß des Unglücksfalles des Parſeval⸗Ballons belegraphiert, er be⸗ dauere außerordentlich den Unfall des Parſeval, der wegen ſeiner Beweglichkeit die wertvollſte Ergänzung des ſtarren Syſtems im Kriegsfall ſein werde. Im übrigen wider⸗ ſtrebe es ihm, in dieſem Augenblick mit Wiederholungen ſeiner Urteile über das nichtſtarre Syſtem die öffentliche Meinung gegen ein brauchbares Syſtem einzunehmen. Zu dem Parſe⸗ valſchen Ballon ſteht die Gondel in dem N..⸗G. ſchon bereit. Dieſe Gondel enthält 2 Motore von je 100 Pferdeſtärken. *Berlin, 16. Sept. Die Beſtandteile des Parſeval⸗ Luftballons ſind noch geſtern nach der Halle der Motorluft⸗ ſchiffsſtudiengeſellſchaft gebracht worden. Man nimmt an, daß das Parſeval⸗Luftſchiff ſchon in längſtens vierzehn Tagen wieder flugbereit ſein wird. .** *Stuktgart, 16. Sept. Der Ballon„Württemberg“ des württembergiſchen Vereins für Luftſchiffahrt, der geſtern abend um 348 Uhr vom Cannſtatter Gaswerk aus aufge⸗ ſtiegen war, iſt heute abend um 534 Uhr bei Pardubitz in Böhmen glatt gelandet. * Hamburg, 16. Sept. Der Verein für Luftſchiffahrt wird einen zweiten Ballon anſchaffen. Beabſichtigt ſind rein wiſſenſchaftliche Hoch⸗ und Wettfahrten zur Erforſchung der Atmoſphäre. Letzte hachrichten und Celegramme. * Par is, 17. Sept. An Bord eines im Hafen von Breſt liegenden Küſtenpanzers„Trahounot“ meuterten Marine⸗ ſoldaten, um die Erlaubnis zu erzwingen, an Land zu gehen. Dies wurde ſchließlich gewährt. In der Stadt verübten ſie Aergernis erregende Sachen und ſtießen antimilitariſtiſche Rufße und Beſchimpfungen gegen Marine⸗Offiziere aus. Chateauroux, 16. Sept. Bei dem Diner zu Ehren der fremdländiſchen Offiziere die den hieſigen Manö⸗ vern beigewohnt hatten, ſprach Kriegsminiſter Pi guard die Hoffnung aus, daß die Offiziere einen guten Eindruck mit nach Hauſe nehmen und den ihnen von dem Heere wie von der Ztvilbevölkerung bereiteten Empfang in guter Erinnerung be⸗ haltn möchten. Im Namen der fremdländiſchen Offiziere dankte deren Doyen, der italieniſche General Laſſone. * Täbris, 16. Sept. Während die Revolutionäre neue Befeſtigungen aufwerfen, iſt auf Seiten Ain ed Daulehs und ſeiner Truppen keine Tätigkeit bemerkbar. finden ſich 2000 Maku⸗Reiter mit ſechs Geſchützen. Dieſe Truppenmacht wird gegen die Revolutionäre vorrücken. * IJslan d, 16. Sept. Eine nach dem Innern der Inſel entſandte Erpedition zur Erforſchung des Schickſals des ſeit dem Juni vorigen Jahres verſchollenen Geologen von Knebel und des Malers Rudbaf iſt an die Küſte zurück⸗ gekehrt, ohne eine Spur der Vermißten zu finden. Konſtantinopel, 16. Sept. Die ſtreikenden An⸗ geſtellten der angtoliſchen Bahn führten ihre Droh⸗ ung, den Bekrieb in eigene Hand zu nehmen, nicht dürch. Eine Proklamation des Polizeiminiſters an die Angeſtellten die von der Verwaltung gemachten Zugeſtändniſſe als mehr wie galtsreichend und fordert die Streikenden auf, den Dienſt ſofort Beilegung des Streikes. Zuſammenſtöße von Sozialiſten mit der Polizei. * Budapeſt, 16. Sept. Die ſozialdemokratiſche Partei hielt heute abend Verſammlungen ab, um den Angriffen entgegen⸗ zutreten, die auf dem Katholikentage am vergangenen Sonntage gegen die Partei gerichtet worden waren. Nach Schluß der ruhig verlaufenen Verſammlungen kam es zu einem Zuſammenſtoß zwiſchen der Polizei und Sozialiſten, die ſich in großer Anzahl vor der Redaktion einer Zeitung eingefunden hatten, um eine Demon⸗ ſtration zu beranſtalten. Die Polizei tbrat der Menge mit blanker wider zuſammen, ſodaß die Poligei zu neuem Vorgehen genötigt wurde. Es gelang ihr ſchließlich, die Demonſtranten zu zerſtreuen. Mehrere Perſonen wurden, größtenteils leicht, verletzt. 28 Ver⸗ haftungen wurden vorgenommen. 1 Marokko. * Pavis, 17. Sept. Dem„Matin“ wird aus Caſablanca vom 15. ds. Mts. gemeldet, daß ſeit einigen Tagen in Tanger ein Ueberwachungsdienſt in der Umgebung der Zelte A b⸗ dul Aſis' eingerichtet werde. tan darüber von neuem hier beklagt haben. Abdul Aſis erklärt gegenwärtig die Bedingungen ſeines Rücktrittes und verlange unter anderem, daß das in ſeinem Dienſt verbleibende Gefolge aus 200 Perſonen beſtehe. Ferner wolle er auch auf alle Titel und äußere Würden verzichten. Abdul Aſis werde ſich übrigens ſchwer entſchließen, Marokko zu verlaſſen, da er noch immer die beſtimmte Hoffnung hege, den verlorenen Thron zurück erobern zu können. richt, daß ihre Miſſion bei dem Sultan Abdul Aſis beendet ſei. Sofialdemokratiſcher Parteitäg. Ch. Nürnberg, 17. Sept. Budgetfrage Die heutige Sitzung des Parteitages iſt vom Publikum wpeit geringer beſucht, obwohl gerade erſt jetzt in der Debatte die Gei⸗ ſter aufeinanderplatzen werden. Zu einer Verſtän⸗ digung zwiſchen Nord und Süd iſt es bisher hinter den Kuliſſen nicht gekommen. Die ſozialdemokratiſchen Führer, die zum Teil dem Parteivorſtand angehören, erklärten noch geſtern abend im vertrauten Kreiſe, daß unter keinen Umſtänden den Süddeutſchon nachgegeben twerden könne. Wenn man ſich demgegenüber vergegenwärtigt, was die ſüddeutſchen Redner ausgeführt haben, wie ſie ein ſtarres Unannehmbar der Reſolution des Parteivorſtandes entgegengeſetzt haben, dann könnte vielleicht die Annahme aufkommen, daß es auf dem Parteitag zur Spaltung kommen wird. Es wären falſche Hoffnungen, wollte man gleichen Glaubens ſein. Bebels verſöhnliche und ruhige Rede, die alle Spitzen und alles Verletzende gegenüber den Süddeutſchen vermied, zeigte, daß auch von dieſer Frageſ eine Schiebung auf dem Partei⸗ tage eintritt, in dem Sinne, daß es auch in Nürnberg zu einem faulen Frieden zwiſchen Radikalismus und Opportu⸗ mismus kommt. 5 Immerhin hat ſchon die Abſtimmung über die Maifeier er⸗ geben, daß der Reviſionismus in der Sozialdemokratie im Vor⸗ marſche iſt. Sollten ſich dieſer Tatſache die Berliner Genoſſen mit ihrer norddeutſchen Annahme verſchließen, ſo würden ſie ſich nur ſelbſt am meiſten ſchaden. Dieſe Erkenntnis haben noch verſchiedene Parteiführer, die nicht wie Singer zum Bruch mit den Süddeutſchen In Marand be⸗ swieder aufzunehmen. Man erwartet nunmehr eine alsbaldige men.“(Abg. Frank ruft: kon den Süddeutſchen jetzt inſzeniert iſt. Waffe entgegen und trieb ſie auseinander. Dieſe rottete ſich jedoch Angeblich ſoll ſich der Ex⸗Sul⸗ Die franzöſiſche MilitärMiſſion erhielt die Nach⸗ (Eigener telegraphiſcher Bericht.) Paul Singer eröffnete um 9 Uhr die Sitzung, Bebel iſt nicht erſchienen; wie man hört, will dieſer heute morgen weger ſeines leidenden Zuſtandes nach Berlin zurückkehren. Reichstagsabg. Froh me⸗Altona erhält in der nunmehr eröffneten Diskuſſion über die Budgetfrage als erſter das Wort und begründete einen von ihm mit 22 Genoſſen eingebrachten Antrag, der eine Brücke zwiſchen den Süddeutſchen und der Reſolution des Parteivorſtandes bilden ſoll, Der Antrag lautet: „Der Parteitag beſtätigt von Neuem die Reſolution des Lübecker Parteitages. Er beſchließt, um Streitigkeiten über eine ebtl. aus zwingenden Gründen notwendig erſcheinende Zuſtim⸗ mung zu einem Budget zu vermeiden, daß ſich die Fraktionen in den einzelnen Frage darüber zunächſt mit ihren Landesvoaſtän⸗ den und dem Parteivorſtand zu verſtändigen haben.“ In ſeiner Rede, die von den Süddeutſchen öfters durch gro⸗ ßen Beifall unterbrochen wird, erklärt der Redner, daß er die vorgeſchlagene Reſolution nur als eine Richtlinie beſrachtet wiſſen wolle. Nun erhält Adolf Geck⸗Offenburg das Wort und bittet, dl Reſolution des Parteivorſtandes anzunehmen. (Lachen bei den Süddeutſchen.) Von ſeiten der Süddeutſchen iſt ja verſicherl worden, daß die Budgetbewilligung nach den Stutt⸗ garter Beſcklüſſen die Ausnahme bilden ſoll.(Zuruf: Gemeine Swiſchenträgereien.) Die Reſolution des Parteivorſtandes iſt ein guter Ausweg.(Lachen der Süddeutſchen.] Der Redner polemt⸗ ſiert in heftigen Worten gegen die Budgetbewilligung der Süd⸗ deutſchen, wobei ſich großer Tumult erhebt. 5 Der Redner wird von lebhaften Pfuirufen unter⸗ brochen. Geck fährt fort: Ich erkläre, daß uns im Parteivor⸗ ſtand jedes Mißtrauen bei der Reſolution ferngelegen hat. (Großes Lachen bei den Süddeutſchen, großer Lärm. Judas, ſeglbſt geohrfeigt.) Ihre Deklaration iſt eine falſche, gewaltſame.(Zwiſchenrufe.) Ehe Sie hierher gekommen ſind, baben Sie die Reſolution ſchon perurteilt. Leſen Sie doch nur den„Volksfreund“(Aharufeſ. Sie vergeſſen, daß auch Dres⸗ den vorhanden iſt.(Zwiſchenrufe: Und Frankfurt.]) Die Notwendigkeit, gegen das Budget zu ſtimmen, iſt anerkannt. Was geſtern Simon für die baheriſchen Genoſſen ausgeführt hat, kann man auch von den badiſchen unterſchreiben. Auch in Baden haben wir die Abſicht gehabt, die Regierung in den Anklage⸗ zuſtand zu verſetzen, weil ſie einen offenen Verfaſſungsbruch beging, indem ſie Stellung gegen die Sozialdemo⸗ krotie nahm. Wir haben dann davon abgeſehen, aber wir haben beſchloſſen, bei der Abſtimmung zum Finanzgeſetz ihm Ausdruck zu geben. Die badiſche Regierung hat in Berlin der Elektrizitätsſteuer gugeſtimmt. Die Bahern aben ſich an uns gewandt, damit wir uns dagegen wenden.(Die Bayern rufen: Das iſt ja unwahr!) Wir haben bei der Regierung angefragt, dieſe hat ſich aber hinter das Schweigegebot zurückgezogen. Aber wer ſchweigt, ſcheint zugu⸗ geben. Wir wiſſen in Baden nicht mehr, was Grundf ätzlichkeit iſt.(Zwiſchenrufe.) Wenn Abſtimmungen kommen, die der Sozialdemokratie in Baden unangenehm ſind, ſo geht Kolb aus dem Saale und erklärt: Da ſtimme ich nicht mit. (Zwiſchenrufe.) Ja, in Baden ſtimmt man der Vermögensſteuer zzu(Juruf: Sie haben ja auch dafür geſtimmtl), aber nicht für — das Schuldenmachen.(Lachen.) Und nun das Beamtengeſetz. Das iſt der Clou, an deyt die ganze Budgetbewilligung hängt. Heute kommen die kleinen Be⸗ amten und ſagen: Sie dem Beamtengeſetz zuſtim⸗ Haben Sie etwa dagegengeſtimmt?) Der letzte Abſatz der Reſolution des Parteivorſtandes entſpricht der Wahrheit und einem Bedürfnis. Aufklärung iſt notwendig. Guruf: Offenheit.) Aufklärung im Sinne der Reſolution iſt nok⸗ wendiger als die„Los von Norddeutſchland⸗Bewegung“, wie ſie eu(Händeklatſchen de⸗ Nordeutſchzu. Ziſchen der Süddeutſchen.) Stimmen aus dem Publikum. Ich ſchließe mich ganz den Ausführungen des„alten Theater⸗ abonnenten“ in Nr. 427 Ihres Blattes an; auch ich bin ent⸗ ſchieden gegen die Aufhebung der Logeneinteilung. Jeder Mann⸗ heimer weiß, daß unſer Theater auch heute noch von ſeiner Tradition zehrt. Wäre das nicht der Fall, ſo wären die Mann⸗ heimer Theaterbeſucher ſchon längſt nicht mehr zufrieden mit dem Guten, was auf der Bühne geboten wird, ſondern ſie berlangten außerdem ein geräumiges Veſtibül, einen eleganten Treppen⸗ aufgang, teppichbelegte Korridore, ein einladendes Foher und nicht zuletzt eine gute Ventilation. Der gute Muännheimer ver⸗ zichtet auf all das, was die neuen Theater ohne Tradition in den verſchiedenen Großſtädten bieten. Aber in dem Augenblick wo man unſerem aften ehrwürdigen Haus ſeinen Charakter nehmen will, wo man das behagliche Zuſammenſein in den Logen aufhebt, wo man dadurch, daß nur ein gemeinſamer Eingang vorhanden iſt, Jeden zwingt, präzis zu kommen und zu gehen, hebt man das gemütliche Verhältnis auf, das Viele an ihr Theater bindet. Es wird fortan ſicherlich keine Familie mehr geben, die Theaterplätze abonniert haben, ohne ſicher zu ſein, die⸗ ſelben auch jeden Abend abzuſitzen; man wird ſich auf 1 böchſtens 2 Abonnements beſchränken. Damit wachſen naturgemäß die Anſprüche und viele, die bis jetzt ganz zufrieden waren, e die oben angeführten Mängel viel ſtärker empfinden und na einem neuen, hellen, eleganten Haus ohne Tradition verlang Einer für VBiele Sport. Ueberlegener Sieg der Motor⸗Yacht„Eſterel“ des Herrn H. A. Marz, hier bei der Motorwettfahrt auf dem Müggelſee. In der am Sountag, den 13. ert. ſtattgehabten, außerordentlich ſtark beſuchten Motorboot⸗Wettfahrt auf dem Mütgelſee ſiegte die mit Benz⸗Motoren verſehene Pacht des Herrn H. A. Marx in Klaſſe III in überlegener Weiſe, egen 8 konkurrierende Boote. Die„Eſterel“ fuhr die 15 ilometer lange Rennſtrecke in der ausgezeichneten Zeit von 26 Minuten 22 Sekunden, das zweite Boot„Argus IV“ ge⸗ brauchte 26 Minuten 28 Sekunden, das dritte Boot„Lotte Dixi“ 37 Minuten 33 Sekunden. Von Tag zu Tag. —Das ſchwache Geſchlecht“, Brüfſel, 16. Sept. Die ſchwerſte Frau der Welt iſt vorgeſtern in Belgien geſtorben. Sie hieß Eliſe Marie Gheurp, ſtammte aus Laeken bei Brüſſel und wog 429 Pfund. Vor wenigen Tagen noch war ſie in einer Brüſſeler Schaubude zu ſehen. Von dort folgte ſie ihrem „Direktor“ nach dem kleinen Ort Herenthals, wo ein Herzſchlag ſie traf. Auf dem Friedhof von Herenthals wurde die„femme⸗ coloſſe“ unter Teilnahme der ganzen Bevölkerung beſtattet. Der Totengräber hat für ſie ein ungeheures Grab ſchaufeln müſſen, und zwölf Männer genügten kaum, den gewaltigen Sarg zu tranen. Zuruf: Mannheim, 17. September. Dieolblkswirtschaft. 5 A. Schaaffhauſenſcher Bankverein— Dresdner Bank. Der A. Schaaffhauſenſche Bankverein und die Dresdner Bank gaben den zwiſchen ihnen beſtehenden Intereſſengemein⸗ ſchafts-Vertraßg inſofern abgeändert, als die Zu⸗ ſammenwerfung der Gewinne und die Einrichtung des Dele⸗ gationsrates vom 1. Januar 1909 ab in Wegfall kommen. Die bisherige Form der Intereſſengemeinſchaft und die mit der Gewinn⸗Poolung für jedes der beiden Inſtitute verbundene Be⸗ ſchränkung der freien Bewegung hat mannigfache Unzuträg⸗ lichkeiten mit ſich gebracht, während die beiden Verwaltungen aus der Erfahrung der verfloſſenen Jahre die Ueberzeugung ge⸗ wonnen haben, daß die erſtrebten Vorteile der Intereſſengemein⸗ ſchaft ſich auch ohne eine ſolche Beſchränkung erreichen laſſen. Durch die anderweit getroffenen Vereinbarungen iſt für die Fortd auer der intimen geſchäftlichen Beziehungen und der gegenſeitigen Vertretung in den beiden Aufſichtsräten Vorſorge getroffen. *.* Weinverſteigerung in der Pfalz. Am Dienstag ließ Kommerzienrat Adolf Abreſch, Wein⸗ zutsbeſitzer in Neuſtadt a.., 30 Fuder Weißwein der Jahrgänge 1905, 1906 und 1907 verſteigern. Es erzielten je 1000 Liter: 1906er(Taxe 500—550.): Königsbacher und Gimmeldinger 600, Neuſtadter 620; 1905er(Taxe 500—1200.): Gimmel⸗ dinger Königsbacherweg 650, Gimmeldinger Neuberg 670, Königs⸗ bacher Talbert 650, Gimmeldinger Schlöſſel Riesling 450, Neu⸗ ſtadter Erckenbrecht Ausleſe 1110, Königsbacher Idig Riesling 1000; 1907er(Taxe 600—1400.): Gimmeldinger Förſterweg 680, Neuſtadter Kies Riesling 765, Erckenbrecht 785, Grain 770, Königsbach Oberer Idig 785, Neuſtadter Erckenbrecht Riesling 890, Gimmeldinger Schlöſſel Riesling 1020, Königsbacher Idig Riesling 1400, Idig Riesling Au⸗leſe 1260, Gewürztraminer 1730 M. ** 1 RNuſſiſche Baumwollſpinnerei. Ueber die Ausfuhrbeſtrebungen der ruſſiſchen Baumwoll⸗ [pinner ſind in der letzten Zeit vielfach Nachrichten verbreitet worden, die in mehreren Punkten der Richtigſtellung bedürfen. Zunächſt muß feſtgeſtellt werden, daß die von dem„Lodzer Baum⸗ wollſpinner⸗Export⸗Verband“ vor einigen Jahren nach dem Auslande verkauften Mengen in Baumwollgarnen nie eine be⸗ deutende Höhe erreicht haben und daß man lediglich wegen des Mißerfolges, nicht wegen den damaligen ruſſiſchen Unruhen, zur Auflöſung des Verbandes geſchritten iſt. Mit den Firmen Karl Scheibler, J. K. Poznanski, L. Grohmann, A. Biedermann und Karl Steinert in Lodz ſind allerdings Verhandlungen gepflogen worden, einem neu zu gründenden Exportverbande beizutreten, jedoch wie wir hinzufügen können, ohne Erfolg. Uebrigens ver⸗ kaufen die beiden erſtgenannten Firmen nur zeitweiſe und auch dann nur an Lodzer Firmen Baumwollgeſpinnſte. Endlich aber ſcheint doch die prekäre Lage der Baumwollſpinnerei in den maßgebenden Ländern, wie in England, Deutſchland, Italien und die Ueberproduktion von Baumwollgarnen daſelbſt ſehr wenig geeignet, den Exportbeſtrebungen der Lodzer Baumwoll⸗ ſpinner förderlich zu ſein. Eine Export⸗Aktion würde zurzeit direkt ein Fiasko bedeuten. ö 88 4*** 5 5 Dresdner Bank. In der geſtrigen Sitzung des Aufſichtsrats wurde, wie ſchon kurz gemeldet, die Bilanz für das erſte Halb⸗ jahr vorgelegt und mit Befriedigung von der Weiterentwicklung des Geſchäfts, insbeſondere auch bei den Filialen Kenntnis ge⸗ nommen. Die Gewinnziffern der Bank für das erſte Halbjahr ſtellen ſich weſentlich höher als die entſprechenden Vergleichs⸗ ziffern des Vorjahres. Es wurde beſchloſſen, in Wiesbaden eine von der Dresdner Bank in Frankfurt a. M. reſſortierende Depoſitenkaſſe und in Leer(Dſtfriesland) eine von der Bremer Bank, Filiale der Dresdner Bank, reſſortierende Depoſiten-⸗ kaſſſe zu errichten. 7 *** 8 93 Telegraphiſche Börſenberichte. Effekten. * Brüſſel, 16. Sept.(Schluß⸗Kurſe). Kurs vom 15. 16. 4% Braſilianiſche Anleihe 1890 92.75 92.34 4% Spaniſche äußere Anleihe(Exterieurs).— 4% Türken unfftzz.—.— 93.44 , V aalkklkn—— Luxemburgiſche Prince Henribann[—625.— Warſchau⸗Wienreeeeeeennne—.—1369.— New⸗Nork, 16. Sept. 8 Kurs vom 15. 16. Kurs vom 15. 16. Geld auf 24 Std. Texas pref. 08 5½ 62 7 Durchſchnittsrat. 1/ Miſſouri Pacifie 54% 54 7½ do, letzte Darleh. 1 ¼—NationalRailroaos Wecſel London of Mexiko pref. 51— 49 60 Tage 484.10 485.25 do. 2 nd. pfd. Cable Transfer. 486.90 487.10 New Nork Zentral 105. 104 Wechſel Paris 516 ½ 516 ½ Nework Ontario Wechſel Berlin 95 ˙% 95 ſ and Weſtern 41 0 39 Silber Bullion 52½ 52½ Norfolk u. Weſt. c. 74% 78/ 40%.⸗St. Bonds 122— 121/ Northern Pacific 141— 138 ½ Alchiſon New. 4% 101— 101— Color.South. pref. 65 88 775 Norkh. Pac. 2% Bd. 73 ½ 78— Pennſylvania 128½8 128 ½¼ do. 4% Prior. Lien. 103— 103— Reading comm. 134% 133— St. Louis u. San do. 1 ſt. pref. 87— 87— Francisco ref. 4% 70 ½ 70 ½¼ JRockJslandcomp 18— 18 Aechiſ. Topeka u. Amer. Loc. C. 45 ˙8 44½ Santa Fe comm. 89 ½ 87/ St. Louis u. San do. do. pref. 95— 95— Francisco 2 p. 26./ 25 Baltimore⸗Ohioc. 98 ¾ 95/ Southern Pacific 108— 105 Canada Pacifte. 172 ½ 171— South. Railway e. 21—1 21*2 Cheſapeake⸗Ohio 42— 41— do. pref. 51— 5— Chicago⸗Milw. 139 ¼ 137 ¼ JUnionpPacifie com. 164½ 169 16 do. Northweſt. c. 161— 159 ½ do. pref. 87 7 87 590 Chicago Term.pfd. 12— 12— Wabasb. pref. 26— 245 Denver u. Rio⸗ Amalgamated 76% 75% Grande comm. 27½/ 27½% Americas Sugar. 130— 129 do. do. 67— 65— American Tin. Erie comm. 29% 7½%/ Can pref. 61 77 60—— do. I ſt. pref. 28 ½ 42— Anaconda Copper 46½ 45 at Northern 134/ 132 ½ General Electrie 143— 142 ½ i 148 ½ 141 ½ Tenn. Coalu. Ironn——— 5 107 ½% 106—.St. SteelCorpſe. 46 48 7½ iſſourt Kancas do. do. 108 J% 108% exas comm. 81 8 30%5 Weizen ſchwimmend feſt bei Seueral-Anzeiger.(Wittagblatt“ Produkten. New⸗Nork, 16. Sept. Kurs vom 15. 16. Kurs vom 15. 16. Baumw.atl.Hafen 18.000 15.000] Schm. Roh. u. Br.) 11.— 11.— 5 atl, Golfh. 34.000 17.000 Schmalz(Wilcoyh) 11.— 11.— „im Innern 31.000 31.000 Talg prima City 5/% 55½ „ Exp. u. Gr. B..000 18.000 gacene de.40.40 „Exp. n. Kont..000 11.000 Kaffeegtio No.7lek. 6 ½ 6ʃ½¼ Baumwolle loko.40.50] do. Sept..75.75 do. Sept..85.87 do. Okt..55.55 do. Okt..89.91 do. Noybr..50.50 do. Nov..65.68 do. Dezb..50.50 do. Dezembr..89.74 do. Januar.50.50 do. Januar.59.63] do. Februar.45.45 do. 1.61.65 do. März.45.45 do. ärz.64.68 do. April.45.45 do. Mai.69.73] do. Mai.45.45 do. Juni—.——=do. Juni.45.45 Baumw. i. New⸗ 5 do. Juli.50.50 l. Iolo 9½/ 9 ½% do. Auguſt.50.50 do. per Okt..77 891 Weiz. red. Wint.k. 107— 109— do. per Jan..71.76 do. Sept. 107 /½ 110 ½ Petrol. raf. Caſes 10.90 10.90] do. Dezbr. 107 ½ 109 ¼ do. ſtand white. do. Mai 108 ½% 109 ½ New Pork.75.75 Mais Sept. 88— 88— Petrole ſtand. whtt. do. Dezbr. 79% 78 7/8 Philadelphia.70.70 MehlSp. Wieleare.10.10 Pert.⸗Erd. Balanc.78.78 Getreidefrachtnach Terpen. New⸗Hork 39— 39— Liverpool 1 1 do. Savanah. 35½ 35 ½ do. London 1 1 Schmalz⸗W. ſteam 10.65 10.55 do. Antwerp. 15 52 do. Rotterdam 3— 3— San Francisco, 16. Sept. Loco 1 67½ 1 65— Weizen ſtetig Dez.———.— *New⸗Nork, 16. Nov. Produktenbörſe. Weizen. Bei Beginn des heutigen Verkehrs wirkten ermutigende Kabelberichte Deckungen und ermäßigte Ernteſchätzungen aus Frankreich, per Dezember, eine Steigerung von 34c. Im weiteren Verlaufe machte die Aufwärtsbewegung weitere Fortſchritte, da der Markt gute Unterſtützung fand und auch von den inländiſchen Börſen feſte Berichte vorlagen. Baiſſelautende Meldungen über An⸗ künfte im Nordweſten. Abgaben der Kommiſſionshöuſer und Liquidationen übten dann vorübergehend einen Druck auf die Preiſe aus; doch folgte ſpäter wieder eine ſcharfe Aufwärts⸗ bewegung, hervorgerufen durch Käufe Armours, beſſere Nach⸗ frage nach Lokoware in Minneapolis, bedeutende Verſchiffungen von den Seeplätzen, Käufe für ausländiſche Rechnung und auf Berichte über Trockenheit im Ohio⸗Tal. Schluß ſtramm, Kurſe 198—2½ c. höher. Verkäufe für den Export: 95 Beotladungen. Umſatz am Terminmarkte: 1900 000 Buſhels. Mais eröffnete in williger Haltung. Im weiteren Verlauf war der Markt Pegelſtationen aen keinen nennenswerten Einflüſſen unterworfen. Schluß ſtetig. vom Rhein: 2. 13 14 15. 16. 17.] Bemerkungen Preiſe ½ c. niedriger bis unverändert. Verkäufe für den Export: 990 9905 557 5 Brotladungen. Umſatz am Terminmarkte: 30000 Buſfhels ut N — 38 Aningen?). 43,65 3,40 3,30 3,16 3,09 3,12 Abds. 6 Uhr New⸗Pork, 16. Sept. Kaffee verkehrte heute ohne nen⸗ 55 8 0„J3,40 3,82 3,63 3,54 8,41 3,36 N. 6 Ahr nenswerte Anregung. Schluß ruhig. Baumwolle ſchwächer 5,50 5,33 5,24 Abds. 6 Uhr 1 10 Gabelberi ali ünſti azann„08 5,47 5,72.53 5,47 5,34 2 Uhr auf entmutigende Kabelberichte, unter Realiſierungen, günſtige See e 5 43 5,82 5,20.P. 12 Uhr Wetterberichte und Abgaben. Späterhin gebeſſert auf beſſer Nannheim.,21 4,7 5,01 5,14 5,03 4,92] Morg. 7 Uhr lautende Nachrichten aus New⸗Orleans, auf Unterſtützung ſeitens] Maiunz[164.88 2,10 3015.-P. 12 Uhr der Wallſtreetſpekulation, Deckungen der Baiſſiers und auf a la 301 9127 3200 10 Hauſſe lautende Ernteergebniſſe. Gegen Schluß wieder ſchwächer] Heblennz..82 3,/05 3,20 5 S GSeslun 3,½2.78 3,07 3,30 —— uemeinen Wasber 2255 3 EDr 3 108 207 287 Chicago, 18. Sept. Nachm. 5 Uhr.%%ͤ ũ 1ñ] vom Neckar: 85 Kurs vom 15. 16. Kurs vom 16. Maunbeim 4,18 4,56 4,98 5,09 4,94.85 Weizen Sept. 99 /½ 101 7% Leinſaat Sept. 5 Heilbroun— 12 1⁴³ 1,42 1,„23 1,02 0,93 0,96 „ Dezbr. 99 ½ 101 ½ Schmalz Sept. 10.12.95) Windſtill, Bedeckt, + 10. 15 ai 101ʃ5 103 ½ 7 5 Okt. 8 10.15 10.— Mais 89 89 4 5 Jan 5 19 4595 Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Station 17 zbr. ½e Pork Sept 15.10 14.95 M i „ Mai 66% 66%„ Oktt. 15.20 15.02 aunheim. Roggen loko 76 ½ 76 ½ dan 16.92 16.72 2 8 1 05 17 5 1 135 5 32 8. 8 5 3 8 8 8 8 5 ept. 5 kt. 57 2 8 88 388 Hafer Dez. 50 ½ 40.90.77] Datum Zeit 85 95 8 2 „ Mai 52— 51 ½ Speck 2 Ss228 Leinſaat Nord⸗W.———.— 5 10.— 10.— rum S S * Chicago, 16. Sept. Produktenbörſe. Weizen eröffnete bei feſter Tendenz, mit Dezember 58 c. höher. Im ferneren Ver⸗ 16. Sept. Morg. 7758,0 13,0 SSW' 4 4,8 kehr wurde der Markt von denſelben Einflüſſen beherrſcht wie 5 Newyork. Schluß ſtramm und Preiſe 1½—2 c. höher. Mais 16. Mittg. 2760,8 17,8 SSW' 2 eröffnete auf bedeutende Ankünfte und auf enttäuſchende Export⸗ 95 nachfrage, in williger Haltung, mit Dezember 74 c. niedriger;„%% 11 dann Preiſe noch weiter weichend auf günſtige Erntenachrichten 17. Sept. Morg. 70762,2 11,0 SG 3 aus Südweſten, umfangreiche Ligidationen u. Abgaben. Später⸗ hin gebeſſert in Uebereinſtimmung mit der feſten Tendenz am Weizenmarkte und dann neuerdings wieder ſchwächer unter Manipulationen per September. Schluß ſtetig, Kurſe 38—78 und per September 1½ c. niedriger. Liverpool, 16. Sept.(Getreide Schluß). Geſtern Heute Weizen per Sept. 70705 5 15 per Dezbr. 707˙½ ruhig 7085 feſt Mais per Sept. 5%%0— per Okt 594/ ruhig 5,9% ruhig „Maunheimer Petroleum⸗Rotierungen vom 17. Septbr. Amerikaniſches Petroleum disponibel in Baſſins Mk. 19.45 in Barrels per Waggon Mk. 23.25. Oeſterreichiſches Petroleum in Holz⸗Barrels Mk. 22.70 bei Waggonbezug in Eiſternen Mk. 18.90 verzollt per 500 kg netto ab Tankanlage Mannheim. * Köln, 16. Sept. Rüböl in Poſten von 5000 kg 70.—., Okt. 67.50., 67.— G. Liverpool, 16. September.(Schluß) Weizen roter Winter feſt 15. 16. Differenz. per Septembeeeeeeer 7/½7%/ 7781˙ +175 per Dezember 2 77¹75V 7870 +1%— Mais La Plata ruhig per September.——— per ktober 59/. 59/ + London.„The Baltie“ 16. Septbr.(Tel.) Schluß. beſſerer Nachfrage. Verkauft. 1 Ladung Auſtralia A.., per Aug, zu 38/6, per 480 leblos. 1 gl. Ladung per Sept. zu 38/6, per 480 lis. netto. 125 1 gl. Ladung per Dez. Febr. zu 36/9, per 480 lbs. 1 gl. Ladung prompt zu 37/9, per 480 lbs. Mais ſchwimmend: feſt aber nicht lebhaft. BVerkanff; 1 Teilladung Odeſſa full Outt. r.. per 480 lbs. Gerſte ſchwimmend: ſtetig bei kleiner Nachfrage. Verkauft; 1 Teilladung Black⸗Sea unterwegs zu 21/4½—21/, per 400 leb⸗ los t. g. I gl. Teilladung per Sepk. zu 21/7½, per 400 lbs. f. g. Valparaiſo, 16. Sept. Wechſel auf London 10¼. Hafer ſchwimmend: feſt aber nicht lebhaft 8 per Ot., Novfbr. zu 378, Verkauft: 1 Teilladung La Plata unterwegs zu 16/— bis 16/1½. 1 Teilladung Südruſſiſcher per Sept. zu 15/7½. Eiſen und Metalle. London, 16. Sep.(Schluß) Kupfer, ſtetig, per Kaſſa 60..6, 8 Monate 61..6, Zinn flau, per Kaſſa 130.15.—, 3 Mon. 132.—. Blei, ſtetig, ſpaniſch 18..9, engliſch 18.12.6. Zink, feſt, Gen öhnl. Marken 19.12.6, ſpezial Marken 20.10.—. 55 Glasgow, 16. Sept. Roheiſen, ruhig, Middlesborvugh warrants, per Kaſſa 51/6, per Monat 51/5. 5 55 Amſterdam, 16. Sep. Banca⸗Zinn, Tend. feſt, loko 80/%, Dezbr. Auction 80¾. New⸗Pork, 16. Sept. Vor Kurs] Heute 1350/1362 1350/1362 2850/2887 2850/2875 16/1675 16/½1675 28.— 28.— Kupfer Superior Ingots vorrätig Sünt Roh⸗Eiſenam Northern Foundry No 2p. Tonne Stahl⸗Schienen Waggon frei öſtl. Frbr. **—— Mannheimer Marktibericht vom 17. Sept. Stroh p. Ztr...00, Heu per Ztr. M..50, neues per Ztr. M..00, Kartoffeln per Ztr, M..50, beſſere M..50, neue Mk..00, Bohnen per Pfund 10-15 Pfg., Bohnen deutſche per Pfund 00-⸗00 Pfg. Blumenkohl ver Stück 15-25 Pfg., Spinat per Pfund 15⸗00 Pfg., Wirſing per Stück. 10-12 Pfg., Rotkohl p. Stück 1520 Pfg., Weißkohl p. Stück 100) Pfg., Weißkraut per Zentner.00-00 Pfg., Kohlrabi 3 Knollen 12-15 Pfg., Kopfſalat per Stück-8 Pfg., Endivienſalat per Stück-0 Mfg., Feldſalat p. Portion 00 muſe Sellerie v. Stück 1000 Pfg., Zwiebeln per Pfd. 8 Pfg., rote Rüben p. Pfund 8⸗0 Pfg., weiße Rüben p. Pfund 00 Pfg., gelbe Rüben per Pfund 6 Pfg., Carotten p. Büſchel 3 Pfg., Pflückerbſen per Pfund 30-30 Pfg., Meerettig per Stange 20.25 Pfa., Gurken p. Stück 16.15 Pſg., zum Einmachen p. 100 Stück .00-00., Aepfel per Pfd. 10-15 Pfg., Birnen per Pfd. 15.30 Pfg., Kirſchen p. Pfund 90⸗00 00 Heidelbeeren p. Pfd. 00⸗00 Pfg., Trauben p. Pfund 20.24 Pfg., Pfir ſche per Pfund 15-25 Pfg., Aprikoſen per Pfund 00 Pfg., Ervbeeren per Prund 00-00 Pfg., Nüſſe per Pfund 158 Pfg., Haſel ſiſe p. Pfund 45 Pfg., Eier p. 5 Stück 30-40 Pfg., Butter p. Pfd..30..40 Pi, Handkäſe 10 Stück 40-50 Pfg., Breſem per Pfd. 50-60 110 Hecht per Afd..001.20., Barſch per Pfund 80.•00 Pfg., Weißfiſche p. 57d. 40.00 Pfg. Laberdan p. Pfg. 00 Pfg, Stockfiſche per Pfund 25.00 Pfg., Haſe per Stück.00., Reh per ſd. 80-000 Pig., Hahn(ig.) per Stück.50-.80., Huhn(ig.) per kück.80-.00., Feldbiizu per Stück.70-.20., Ente per Stück .50-.00., Tauben ver Baar.20..00., Gans lebend per Stuck .00-.00., Gans geſchlachtet p. Pfund 00 Pfg., Aal.00⸗0.00 M, Zwelſchgen per Pfund 8⸗9 Gfg. 0 Waſſerſtaudsnachrichten im Monat September. Höchſte Temperatur den 16 September 18,5 Tiefſle 5 vom 16,/7. September 10,2 * Mutmaßliches Wetter am 18. und 19. Sept. Für Freitag und Samstag iſt größtenteils trockenes und heiteres, wenn a bereinzelten Störungen geneigtes Wetter bei zunehmender Wä zu erwarten. ———r————— Wetterbericht vom 16. September, morgens 8 Uhr Karlsruhe Is bedeckt Genf 14 bedeckt. München 13 wolktig. Nizza 5 Frankfurt 13 bedeckt. Florenz 13 bedeckt Berlin 10 wolkig Rom 14 heiter. Dresden 12 halbbedeckt. Paris Hamburg 12 Regen. Biarritz—— Swinemünde 12 bedeckl. Memel 14 wolkig. Breslau 11 wolkig Kopenhagen 13 bedeckt. Vliſſingen s„ Stockholm 9 bedeck Wien 10 Vetersburg s bedeckt. Lugano 12 wolkenlos Haparanda z heiter. Verantwortlich: Für Politik: Pr. Fritz Goldenbaumn. für Kunſt, Feuilleton u. Vermiſchtes: J..: Dr. Fritz Goldenbau für Lokales, Provinzielles und Gerichtszeitung: Rich. Schönfelde für Volkswirtſchaft und den übrigen redaktionellen Teil J..: Franz Kircher: 855 für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Fritz Joos. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdrucker Messaline 1 u.„Henneberg⸗ ftadium Seide“ v. Mk. Louisine 5.10 an porto⸗ Taffet i lenneberg, at Seldenfabnict, Zürich. General Anzeiger. e eeeeee 0 Mranndeim en 17. Septemder 7 W eee 2 8N 2 8 2 28 EAA 2 Zwangs⸗Verſteigerung. Zwan 9⸗Verſtei 11. CULTE FRACAIS ae elſteigeung Badisehe Anilin- und Soda-Fabrik Ludwigs9 Beitag, 18. Sept. 1908,.bauge de 955 1905 9 180 0 I II In 0 d- d 1 Wgs 9 I d. 88 Dimanche 20 Septembre à 9½½ heures du matin Culte nachmittags 2 uhr e„ 5 Fran ais par Monsieur le Pasfeur Correvon de Franefort. werde ich im Pfandlokal hier] werde ich in Piandiotal C4, 5 Bei der hente in Gegenwart eines Notars vorgenommenen zweiten, Terlosung d. partije 75! 4 dntecen bare Zahlung 91 geaens wae Fene un] unserer 4%% Teilsebuldverschreibungen vom Jahre 190l, sind gemäss dem Tilgungsplan gind n pene, anteien, Wt im Voll treckungswege öffent⸗ Vollſtreckungswege öffenklich ver⸗ RSS 3 were lich verſteigern: 64862 1 N FF„ↄĩ—· Bön Mädeli EU 1 Art ſowie Möbel verſchiedener Alt mlt ſolgenden Nummern gszeges erden 0 Ere El ule e e 908.] e 5 55 94 95 96 97 98 100 114 118 125 131 153 188 225 „ desenbeine 17 Sept. 1dos.] 200 293 297 209 388 352 882 398 201 407 417 456 457 483 409(Lehrerinnenseminar) Acber, Gelichtsvollieber. 504 508 521 328 539 541 542 555 585 594 607 635 641 677 702 N — Dscrichtsvolzieher. 25 40 ee 800 ſiz die de! ſco 80 tei des 0 55e 58 1el 1904 Mannbheim. 1 4 7 5 911 915 95 57 Zwangsberſteigeruug. 7 Unterrieht. 1528 1 55 Die Aufnahmeprufung, der sich mit Ausnahme der Freitag, 18. Septemb. 1906 2 1359 1370 1383 1389 1427 1428 1429 1452 1455 1462 1465 1466 1470 15⸗„ von Klasse 1 der Höheren Mädchenschule in Mann heim eintre. nachmittags 2 Uhr 5 2 1591 1598 1599 1620 1629 1652 1663 1665 1694 1703 1714 1750 1823 1831 1847 tenden Mädchen alle Angemeldeten zn unterziehen haben, findet werde ich in Dannheln im Violin⸗Anterricht 1856 1882 1890 1918 1947 1956 1976 1982 1991 2049 2064 2076 2110 2126 2133 Montag, 2l. September und an den folgenden Tagen im Pfandlokal 0 4, 5 gegen bare ertellt ein Milglied des Hof⸗ 2134 2136 2168 2179 2199 2201 2210 2228 2229 2237 2238 2241 2242 2272 2276 Klassenzimmer des Seminars— Gebäude der Oberrealschule Zahlung im Vollſtreckungswege theater⸗Orcheſters(Streicher), 2286 2287 2292 2306 2316 2367 2382 2392 2408 2422 2430 2437 2439 2441 2481 Tullastrasse— statt Die Prüfungen beginnen vormittag s 8 Uhr öſſentlich verſſeigern: cess? nach bewährter Mettbode gegen 2483 2496 2497 2501 2502 2515 2529 2546 2574 2580 2594 2618 2662 2675 2676 und nachmittags Uhr. id b de 5 2681 2682 2701 2710 2744 2748 2768 2788 2791 2810 2813 2887 2913 2928 5 5 N im Seminar beginnt Montag, 28. 58 N. 28.0 au die Erved d..2982 2996 3012 3020 3033 3034 3035 3042 3043 3044 3059 3073 3076 3091 3099 8— 5 Man nt— 2 9 Maunbe h. 180s. f 2121 8127 8156 8190 8196 5241 2271 8276 8282 3317 3820 3926 3348 3441 3451„nen dich Mfttwoch, 30. September. vermittsgs 10 n Gerichtsvollzzeher in Mannheim. utlaufen 3477 8503 3524 3566 3624 3631 5642 3645 3655 3727 3763 3768 3783 3796 3797 jm Geschäftszimmer des unterzeichneten Direktors zu einer Be. Langſtraße u8. 22 3798 3851 3861 3862 3886 3905 4012 4013 4014 4039 4064 4091 4107 4188 4141 sprechung einfinden. Epnd en nucht zu doges Dobermann⸗Pinſcer, 4455 4204 4228 4245 4261 4081 4384 4354 4881 4278 4080 4404 441 44 44% Alernkein, in Septenber 180a. Egut gebautes Haus zukauſen ſchwarz und braun. Abzugeben] 4466 4474 4481 4507 4509 4511 4521 4523 4569 4575 4580 4583 4604 4678 4683 Grossh. Direktion: geſucht, beigr niahlg. Off.. gegen Belohnung N 3, 16, pt. 4688 4694 4703 4744 4748 4754 4767 4768 4788 4819 4832 4 82 4921 4937 4968* 5 Preis unt. 9 8586 a. d. Erpd.“ Vor Ankauf wird gewarnt. 4885 4970 5014 5015 3023 5055 5056 5069 5089 5100 5108 5157 5161 5191 5208 5228 Ha m mes. 64864 5244 5272 5277 5308 5333 5334 5335 5346 5363 5365 5390 5418 5419 5447 5462 560%%%%%%%%%ο0 Na chlaßverkauf. 5506 5527 5538 5539 5547 5553 5574 5593 5604 5605 5623 5679 5682 9519 85 5786 5778 5790 5794 5806 5858 5892 5916 5918 5921 5929 5936 5942 6013 602 8 14 5 aut 8 H f und e ee e ee e Nachlaß jiTTJTTTTTTTbT 4 5 5 z des Herrn Sberamtsrichter Schmidt gegen Baarzahlung 6251 6252 6255 6259 6267 8268 6260 8276 6274 0286 6300 6316 6872 8896 6897 2(Simger Welnstube) 3 5 zahlung 6406 6408 6409 6463 6464 6476 6539 6541 6567 6594 6642 6649 6668 6672 6722 Teleph 60. 2 in deſſen Wohnung zu Weinheim, Ehreiſtr. Nr. 7: Lulsenring 26. Sgf; 6726 6784 6749 6767 6784 6880 6968 7004 7008 7016 7033 7034 7050 7071 7074 4 % Sofa mit modernem Umbau und Schrank, dunkel, 7094 7101 7103 7109 7112 7161 7184 7227 7244 7285 7800 7317 7818 7819 7621 e e 2 JJJJ g zes 7208 J671 ſdde 4444 ddeg ides dat 7581 idge 78e 7oag 7046 2074 J8s Frosses Sehlachtiest 2 ſchliſſenen Scheiben, Spiegel und Marmorplatten, dunkel, 7688 7700 7711 7728 7753 7817 7820 7848 7880 7883 7899 7901 7986 7949 7951 2 8 eichen, einen eleganten ganz neuen Salonſchrank, einen ne onu alle Fr e„ uen 7956 2973 7991 3002 8016 8066 8080 5110 8180 813 8201 8284 8240 8275 8810 2 Aaladet eund(28538 80 geſc itzten Wohnzimmertiſch, einen großen reichen offenen 8325 8327 8349 8350 8352 8353 8390 8434 8495 8497 8502 8504 8592 8611 8612 5 d Fr 3 ücherſchrank, alles eichen hell nußbaum fourniert, 2 Mahagoni⸗ 8665 8668 8683 8684 8694 8709 8710 8757 8774 8803 8804 8840 8862 8875 8921 Wilh. Schäfer un au. 2 modernen Küchenregal, hellblau ꝛc. ꝛc. 8967 8998 9029 9082 9084 9048 9070 9084 9091 9100 9101 9104 9125 9134 9142%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%e echte Florentinerbronceleuchter, 1 große Marmorſculptur 9165 9189 9190 9229 9252 9283 9287 9299 9308 9327 9332 9336 9346 9872 9421 (trauernde Venus), diverſekleine Marmorſculpturen, Schalen ꝛc. 9430 9444 649 9671 9684 9685 9692 10—20 große Bilder, einen gr. Spiegel mit Goldrahmen i e e 15 69 9982 9988 f 2 7 65 2 Obb. geſcht Gläſer, beiſc. Gcs u. Potzelan wiele Bucher 2728 6725 b7z 8869 8850 6616 652 8566 884 5840 9686 5566 55 Neueste Preisliste i. Herrenkleider darunter Corvinus illuſtrierte Weltgeſchichte, Becker's Welk⸗ Die Heimzahlung erfolgt zum Nennwert am 2. Januar 1909 gegen Rückgabe der Waschen ff. Aufbgl. geſchichte, verſchied. Klaſſiker, juriſtiſche Bücher, Reichsgericht⸗ liche Entſcheidung ꝛc., Waffen, Hellebarden, alle Säbel uſw. Bär, Rechtskonſulent. GMesellschaftshaus Ludwigshafen a. Rh. Am Sonntag, den 20. und Montag, den 21. Sept. 1908. Gur Ludwigshafner Herbſtmeſſe). eee —— 10 neu he Prima Flaſchenweine— Vorzügliche Tangmuftt N Schwörer Mannheim). Aufang Sonntag 3 Uhr U Montag Mittag 4 Uhr. 28887 Es ladet höflichſt ein E. Funk. Sussi Hick Gesangs-Pädagogin Lehrerin an P. Stoye's Konservatorium Besthoven-Strasss 8, part. rachts. Die 81845 Hyd dehndeh Roman von Thusnelde Schuſter. (Nachdruck verboten.] Fortſetzung). „Du biſe ja heute in reizender Stimmung. Bekommt Dir unſer Klima nicht mehr? Oder haſt Du ſo'n Stückchen Tropen⸗ koller? He?“ Ich werde Dir mal was ſagen, Richard. Ihr habt alle keine freie Lebensluſt.“ „Ja, was willſt Du? Es gefällt uns eben ſo.— Gedulde Dich nur, wenn ich die Schulmeiſterei aufgehängt habe, ſollſt Du mal ſehen.— Heute früh war ich wieder in der Probe. Ein verdammt eigenes Gefühl, wenn die ſelbſtgeſchaffenen Geſtalten einem da auf der Bühne, als Fleiſch und Blut gegenüber ſtehen. Man lernt beinah an Geſpenſter glauben. Doppelt die Freude, wenn eine Geſtalt richtig angepackt wird und zum warmen Leben erwacht. Die Käthe Jardon hat was los. Sollteſt ſie mal in der Hauptrolle ſehen, ich ſage Dir—“ „Aha! Duher ſoll ich ſie durchaus nicht mit Rollers Braut verwechſeln,“ nickte verſtehend Hariſch. Eifert wandte ſich haſtig nach dem Zigarrenkaſten.„Rede doch kein Blech. Nimm lieber noch eine Zigarre. Es ſind die letzten, die mir der Großherzog gegeben hat. Gute Sorte was? Warſt Du ſchon auf Neuenberg?“ »Morgen trete ich an. War eben beim Schneider. Muß in vierundzwanzig Stunden neuen Frack bauen. So'n verfluchtes Ding, die reine Maskerade.“ „Geduld, Freundchen, lernt ſich alles wieder.“ „Ich will aber nicht,“ rief Hariſch empört.„Wenn ich Er dlließ 0 Stuhl heftig ich. ei ott, die gefallen mir dan Das n Natur.“ ifert mußte über dieſen Unmut herzlich lachen. Du Wil⸗ der! Ich kenne Dich beſſer. Was wirſt Du noch fein ſtill ſitzen un wrrten, zis ein Bikein dlu ben „Fällt mir nicht im Traume ein! Für Euren Kram danke betreflenden Titel und der nicht verfallenen Zinsscheine bei der Die Verzinsung der verlosten Teilschuldverschreibungen hört mit dem 2. Januar 1909 auf. Der Wert etwa fehlender, noch nicht fälliger Zinsscheine wird an dem Betrage in Abzug gebracht. Der Einreichung ist ein Nummernverzeichnis beizufügen. Ruckständig und unerhoben sind aus der 1. Verlosung vom Jahre 1907 noch fol- gende Teilschuldverschreibungen: No. 3855, 3357, 3547, 3551, 4236, 6319, 7007, Inhaber werden hiermit zu baldiger Einlösung aufgefordert. Ludwigshafen a. Rh., den 11. September 1908. Badische Anilin- und Soda- Fabrik Mischer. Er wandte ſich der Tür zu, als wollte er ſofort den Weg an⸗ treten.„Komm ein bißchen mit hinaus!“ forderte er auf.„Ich muß Luft haben. Hier iſt alles ſo— eng— ſo— ſo— Kommſt Du ein Stückchen mit?“ „Kann leider nicht. Gerade als Du kamſt, ſaß ich bei dem einen Schüler, Hannibal auf Karthagos Trümmern und brütete; mein Amt verurteilt mich, ihm zu helfen.“ „Dann leb wohl!“ lachte Hariſch.„Ich möchte Dich in Deinem amtlichen Gluckhennengeſchäft durchaus nicht ſtören.“ Hariſch ſchritt raſch durch die Straßen. Immer direkt durch die Menge. Geſchmeidiges Ausweichen kannte er nicht. Eine geraume Zeit lief er ſo planlos durch die Stadt. Eine leere Hofequipage ſauſte bei ihm vorbei. Früher hatte da manchmal ein Geſichtchen daraus him ſchelmiſch zugenickt. Seine Schritte wurden langſamer. Ohne es zu wollen, bog er in die Anlagen ein. Er hatte für ſeine Umgebung kein Intereſſe. Vor ſeinen Augen ſchwebte immer eine Mädchengeſtalt. Werde ich ſie morgen ſehen? Ihr braunes Haar— wie war es doch ſo lockig? Eine Amſel hüpfte über den Weg. Mit den ſchwarzen glänzenden Augen beäugte ſie den Spaztergänger. Doktor Hariſch lächelte.„Braunes Haar und Schwarzamſel nannte ſie ihr Vater. Wie komiſch. Ja damals!“ Er hieb mit dem Stock durch die Luft. Schließlich ſchalt er ſich.„Um einen Backfiſch die Seelenbewegung?“ Er kam ſich lächerlich vor. Aber je mehr er ſich mit Vernunftsgründen wappnete, deſto tiefer ſenkte ſich in ihm ein zäher Wille. Die Mädchengeſtalt mit dem lockigen Haar ließ ihn nicht mehr los. Sie wurde ihm zum Ziel. Doch dann lachte er bitter auf.— Die Frau Mutter wird ſchon ſo'n langen Prinzen in petto haben. Standesgemäß! Hahaha! Morgen werde ich ja ſehen. Da ſah Hariſch in der Ferne Annie durch die Anlagen gehen. Ihm fiel ein, daß er durch ſie näheres über Neuenberg erfahren konnte. Er wollte doch bei der erſten Begegnung auf alles vor⸗ bereitet ſein. Mit wenigen Schritten war er an ihrer Seite. Annie war eben auf dem Weg, einen Kranz für die Frau 8630, des Bankiers Arnold zu beſorgen.„Die Frau war ſo jung und bätte gerne noch gelebt. Und dennoch— Annie ſprach ſinnend! 1 Sacco-Anzußg. — Gesellschaftskasse in Ludwigshafen a. Rh. III111 ferner: I Rockk...Ss0.60 8 in Hannheim bei der Rheinischen Creditbank, I1 Ueberzieher— „„ Süddentschen Discontogesellschaft.-.,— Reparaturen bilhnig. „ Frankfurt a. IL.„ Deutschen Vereinsbank, Grüns Färberel und Chem. Wascherel 5„„ Frunkfurter Filiale der Deutschen Bank, P 3, 13 a Telephon 384 E 1, 13 55 15„ Herrn E. Ladenburg,— „ Stuttgart„ der Württembergischen Vereinsbank, „ Münenen„„ Bayerischen Vereinsbank, 17 8 5 5 93 5 7 Filiale der Deutschen Bank, eeeeee aan „ Moskau„ den Herren J. N. er Daaunkeung Jon aefordgrungen zu koulanten Bedingungen. Prospekte stehen unentgeltlich zur Verfügung. Delkredere-u. Freukaudz.-G. zU Frankfurt a. M. 4¹¹ 8662. 81501 mit halber Stimme, wie zu ſich ſelber.„Der Tod iſt doch etwas Befreiendes.“ 5 Hariſch ſah erſtaunt auf.„Aber Fräulein Annſe— Sie?— Ich denke, Sie wollen zur Bühne!“ 5 „Und da dürfen nur vergnügte Menſchen hin?“ Sie lächelte ein wenig. Aber der Begleiter ſah in Annjes Augen einen dunklen Schimmer. 5 „Keine glücklichen Augen,“ dachte er.„Wenn es ihr nur nicht wie der Mutter geht.“ Seine Stimme hatte etwas treu⸗ ſorgendes, als er meinte:„Die Bretter bringen kein Glück— Annie hob mit einem Ruck den Kopf und ſpottete leicht: „Wollen Sie mir weiß machen, es in den Urwäldern gefunden zu haben?“ Doch dann wurde ſie ernſt.„Wenn mir die Bretter eine begrenzte Welt wären, hätten Sie recht, denn ich kenne kein Stubenglück—“ Hariſch war betroffen. Kurz vor einer Stunde hatte Eifer zu ihm ähnliches geſprochen. Wer würde von den beiden das Glück der Weltfauſt abringen? Und dann atmete er leichter auf. Er dachte an ſein Ziel und ſchalt ſich einen Tor, ohne Kampf ſich ſchon verloren zu geben—— **** Annie bereute bitter, daß ſie Käthe Jardon beim Scheiden das Verſprechen gegeben hatte, bis zum Herbſt weiter Muſik zu treiben. Die Schauſpielerin tat es, um ſich vor Papa Bauers Zorn zu ſchützen. Annie ſollte dann gleich eine Probe ihres Könnens zeigen. Da hatte zwar Annie verächtlich abgewinkt: „Ohne Sorge, Käthe, ich werde mit ihm ſchon fertig. Wenn der Name Bauer erſt an allen Straßenecken klebt, dick und lang die Buchſtaben, dann iſt es ſchon gut. Und wenn das Geld kommt— Geld, Geld— viel, viel Geld! Das iſt ihm die Hauptſache.“ Nun ſaß Annie bei der ſengenden Auguſtglut im Muſikſaal und übte. Es war eine unerträgliche Temperatur. Unbeweg⸗ lich wie in einem Waſchhaus lagerte die dicke Großſtadtluft in der Häuſerzeile und tauchte alles in ein ödes Grau. Wie ein langes Gähnen, ſich ſelbſt zur Laſt, ſtreckte ſich die Straße hin. Ueberall heruntergelaſſene Jalouſten. Kein ſpielenden Kind, kein Menſchentritt. rortſetzung folat⸗) **2 —— in 2832 Abounement: 60 Pfennig monatlich. Trägerlohn 10 Pfennig. — Hurch die Poſt bezogen inkl. Poſt⸗ aufſchag M..91 pro Quartal. —— Telephon: Redaktion Nr. 377. Nr. 163. lannheimer Journal Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt. Juſerate: Die Kolonel⸗Zeile 25 Pfg. Auswärtige Inſerate 80 Die Reklame⸗Zeile„„ 1 Mark Expedition Nr. 218. Donnerstag, den 17. September 1908. 118. Jahrgang. Bilamtnahung.. Dwargs Ferletgermng Nr. 305981. Umgrabung ur 0 „Wiederbelegun älterer Friedhe Keile hetreffend. 31868 Im hiefigen ſtädt. Haup Ariedhof zlangen imLaufe des eo Kmenden Spätfahres vom III. Lerll die 4. 5. und 6. er in haltend die Gräber der in er Jeit vom 4 Auguſt 1875 bi. 12. Seten 1878 verſtorbe nen Erwachſenen 00. Ungrabung und W ewendun nisſtätten Wünſeen Beteiligte, daß ein in dieſn Abteilungen gelegenes Grab übergangen werde, ſo iſt dies, bis längſtens 30. September %s beim ſtädtiſchen Fried⸗ hofſekretariat— Kaufhaus, . Stock, Zimmer Nr. 56— anzumelden und hiefür die vor⸗ geſchriebene Verſchonungstaxe, die zür das Grab eines Erwachſenen Mk, 25 und für ein Kindergrab Mk. 15 beträgt, an die ſtädtiſche Friedhoftaſſe zu bezahlen. in die Angehörigen von Ver⸗ Rorbenen, auf deren Gräbern in den oden bezeichnetenelbteilungen Monumenke ſich beſtnden, ergeht gleichzeitig dieAufforderung, eden⸗ ſalls binnen oben bezeichneter Friſt die Entfernung des Monu⸗ meuts anzuordnen falls ſie nicht die Erhaltung desfelben und hezw. Uebergehung des Grabes duſch Zahlung der oben olteichnelen xen veranlaſſen wollen. Nach Ablauf dieſer Friſt wird die Friedhoftommiſſien üder die nicht vom Grabe weggebrachten Monumente geeignete Verfügung tteffen. Mannheim, den 29. Juli 1908. Friedhofkommiſſion: Dr. Finter. Zettler. — * Heu⸗Lieferung. Auf dem Sub miſſionsweg ver⸗ geben wir ganz oder geteilt 1000 Zentner prima ſüßes Wieſenhen und 1000 Ztr. Pa. Blaukleehen 1. Schur, Heſerbar franko Viehhofgelelſe. Bet der Berechnung wird das au unſerer Wage ernnittelte Gewicht zu Grunde gelegt. Es wird nur prima unberegnetes lüßes Heu von ſchöner Farbe und durchaus tadelloſer Ware ange⸗ nommen. Sendungen oder Teile derſelben, welche den Bedingungen nicht entſprechen, werden zurück⸗ gewieſeu. Angebote treten erſt nach Un fluß 10 Tagen, vom Eröffnungstage an gerechnet, uns gegenüber außer Kraft. 31784 Schriftliche Augebote auf obige Lleſerung ſind bis Dienstag, 22. Sept. 1908, vormittags 11 Uhr, verſchloſſen und mit der Aufſchrift „Heulieferung“ verſehen, bei Ulkterzeichneter Stelle einzureichen, zu welchem Zeitpunkte die Eröff⸗ nung derſeldben in Gegenwart der erſchienenen Submittenten erſolgt. Erfüllungsort iſt Mann⸗ geim. Die Rückbeförderung der zur Lieferung verwendeten Regen⸗ decken erfolgt auf Wunſch und Geſahr des Lieferanten. Mannheim, 5. Septbr. 1908. Städtiſche Fuhr⸗ und e Krebs. · RNeu 8 Nie e Pfilziſche Eiſenbahneg. Verkauf auf Abbruch. Die hölzerne Lagerhalle(ſog. Salzhalle) am Schleußengraben auf dem unteren Rheinvorland Ludwigshafen a/Rh. wird auf bbruch verkauft. Bedingungen und Angebotvordrucke ſind beim bautechniſchen Bureau der Direk⸗ kHon erhältlich Die verſchloſſenen, außen auf dem Umſchlag mit der Aufſchrift„Angebot auf Ab⸗ bruch der Salshalle“ zu verſe⸗ henden Angebote ſind bis ſpäteſtens 10. Oktober d.., vormittags 9 Uhr beider Unterfertigten einzureichen. Ludwigshafen a/ Mh. den 15. Septe ber 1908. Die Direktiou: v. La vale. Geldl solokt 0 I0 Geve Vorſchuß bis z. Taxpreiſeiz auf Mödel u. Waren, welche mit zum Verſteigern übergeb. werden. Auch kaufe ſed. Poſten Möbel, Plandſcheine u. Ware gegen 0 bar. M. Arnold, Auktionalor N3, II. Telephon 2285 ee Heute Donnerstag abend friſche warme üringer Griebeuwurſt von vorzüglichem Wohlge⸗ ſchmack e plehlen 64882 Nl Nr. 10280. Im Wege der wangsvollſrecküng ſolk baz in Mannheim belegene, im Grund⸗ buche von Mannheim zur Zeit der Eintragung des Vexſteiger ungsvermerkes auf den Namen der Firma Kieſel& Walter, offene Handels⸗Geſellſchaft in Mannheim eingetragene, nach ⸗ ſtehend beſchriebene Grundſtückam Samstag. 12. 7 1908 vormittags 9½ Uhr, durch das unterzeichnete Notariat in deſſen Dienſträumen B 4, 3 in Mannheim verſteigert werden. Der Verſteigerungsvermerk iſt am 80 Juli 1908 in das Grund⸗ buch eingetragen worden. Die Einſicht der Mittellungen des Grundbuchamts, ſowie der übrigen das Grundſtück be⸗ treffenden Nachweiſungen, ins⸗ beſondere der Schätzungsurkunde iſt ermenn geſtattet. Es ergeht die Aufforderung, Rechte, ſowelt ſie zur Zeit der Eintragung des Vekſteigerungs⸗ vermerkes aus dem Grundbuch nicht erſichtlich warzu, ſpäteſtens im Benſteigekungstermine vor der Auffordzrung zur Abgabe von Gebsten anzumelden und, weunn ger Gläubiger widerſpricht, glautbhaft zu machen, widrigen⸗ als ſie bei der Feſtſtellung des geringſten Gebots nicht berück⸗ ſichtigt und bei der Verteilung des Verſteigerungserlöͤſes dem Anſpruche des Gläubigers und den übrigen Rechten nachgeſetzt werden. Diejenigen, welche ein der Ver⸗ ſteigerung entgegenſtehendesRecht haben, werden aufgefordert, vor der Erteilung des Zuſchlags die Aufhebung oder einſtweilige Ein⸗ ſiellung des Verfahrens herbei⸗ zuführen, widrigenfalls für das Recht der Verſteigerungserlös an die Stelle des verſteigerken Gegen⸗ ſtandes tritt. Beſchreibung des zu verſteigernden Grundſtücks: Grundbuch von Mannheim, Baud 18, Heft 24, Beſtands⸗ verzeichnis J. Lagerbuch Nr. 209, Flächen⸗ inhalt s a 71 qm Hofraite in den Neckargärten, Stockhoruſtr. 48. Hierauf ſteht ein einſtöckiges Fabrikgebäude mit zwei Seiten⸗ bauten 815530 geſchätzt zu 21300 Mk. Hierzu Zubehörſtücke im Werte von 980.— Mannheim, 14. Septbr. 190s. Gr. Notariat IIl Maunheim als Vollſtreckungsgericht: Oppenheimer. Zwangsverſteigerung. Nr. 10o299. Im Wege der Zwangsvollſtrecküng ſoll das in Maunheim belegene, im Grund⸗ buche von Maunheim zur Zeit der Eintragung des Verſteiger⸗ ungsvermerkes auf den Namen des Kaufmanus Georg Debus Eheleute in Maunheim eingeira⸗ gene, nachſtehend beſchriebene Grundſtuck am Mittwoch, 16. Dezbr. 1908, vormittags 9½ Uhr, durch das unterzeichnete Notartat in deſſen Dienſträumen B 4, 3 in Mannherm verſteigert werden. Der Verſteigerungsvermerk iſt an 15. Auguſt 1908 in das Grundbuch eingetragen worden. Die Einſicht der Mitteilungen des Grundbuchamts ſowie der übrigen das Grundſtück betreffen⸗ den Nachweiſungen, insbeſondere der Schätzungsurkunde iſt jeder⸗ mann geſtattet. Es ergeht die Aufforderung, Nechte, ſoweit ſie zur Zeit der Eintragung des Verſteigerungs⸗ vermerks aus dem Grundbüch nicht erſichtlich waren, ſpäteſtens um Verſteigerungstermine vor der Aufforderuug zur Abgabe von Geboten anzuntelden und, wenn der Gläubiger widerſpricht, glaub⸗ haft zu machen, widrigenfaälls ſie bei der Feſtſtellung des geringſten Gebots nicht berſſckſichtigt und bei der Verteilung des Verſteiger⸗ ungserlöſes dem Auſpruche des Gläubigers und den übrigen Rechten nachgeſetzt werden. Dieſenigen, welche ein der Verſteigerung entgegenſtehendes Recht haben, werden aufgefordert, vor der Erteilung des Zuſchlags die Aufhebung oder einſtweilige Eluſtellung des Berahrens her⸗ beizuführen, widrigenfalls für das Recht der Verſleigerungs⸗ erlös an die Stelle des ver⸗ ſtetgerten Gegenſtandes tritt. Beſchreibung des zu verſteigernden Grundſtücks: Grundbuch von Mannheim, Band 261, Heft 17, Beſtands⸗ verzeichnis I. ge 909 28, Flächen⸗ inhalt 2a 65 qm Hofraitez an der Charlottenſtraße Nr. 8. Hierauf ſteht: ein uterſtöckiges Wohn⸗ und Eckbaus mit-Elſen⸗ betoniertem Keller, geſ ätzt qu 119 000 M. Hierzu Zubehörſtücke im Werte von 1130 M. Mannheim, 14. Sept. 1908. Gr. Notariat Mannheim III als Volcſtreckungsgericht: Oppenheimer. 81593 Zwungsperſteigerung. Nr. 10282. Im Wege der wangsvollſtreckung ſoll das in 80 Manndeim dlegene im Grund⸗ buche von Mannhelm, zur Zeit der Eintragung des Verſtelge⸗ rungsvermerkes auf den Namen des Friedrich Piſter, Tüucher⸗ meiſter, in Mannheim⸗Neckarau eingetragene, nachſtehend be⸗ ſchriebene Grundſtück am Dienstag, 1. Dezember 1908, vormittags 9˙½ Uhr durch das unterzeichnete Notariat in deſſen Dienſträumen B 4, 3 in Mannheim verſteigert werden. Der Verſteigerungsvermerk ſſt am 8. Auguſt 1908 in das Grund⸗ buchamt elngetragen worden. Die Einſicht der Mitteilungen des Grundbuchamts, ſowie übrigen das Grundſtück be⸗ treffenden Nachweiſungen, ins⸗ beſondere der Schätzungsurkunde iſt jedermann geſtattet. 81532 Es ergeht die Aufforderung, Rechte, ſoweit ſie zur Zeit der Eintragung des Verſteigerungs⸗ vermerkes aus dem Grundbuch nicht erſichtlich waren, ſpäteſtens im Verſteigerungstermine vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten auzumelden und, wenn der Gläubtger widerſpricht, glaub⸗ haft zu machen, e ſte nicht berückſichtigt und dei der der Verteilung des Verſteiger⸗ ungserlöſes dem Anſpruche des Gläubigers und den übrigen Rechten nachgeſetzt werden. Diejenigen, welche ein der Verſteigerung entgegenſtehendes Recht haben, werden aufgefordert, vor der Erxteilung des Zuſchlags die Aufhebung oder einſtweilige Einſtellung des her⸗ beizuführen, widrigenfalls ſür das Recht der Verſteigerungserlös au die Stelle des verſteigerten Ge⸗ genſtandes tritt. Beſchreibung des zu ver⸗ ſteigernden Grundſtücks: Grundbuch von Mannheim, Band 476, Heft 1, Beſtandsver⸗ zeichni 3 I. Lagerbuch⸗Nr. 558 In, Flächen⸗ inhalt 2 ar 99 qm Hofraite und 1 ar 07 qm Hausgarten, Bellen- ſtraße 77. Auf der Hofraite ſteht ein vier⸗ ſtöckiges Wohnhaus mit Schtenen⸗ keller, geſchätzt zu 84 000 Mk. Mannheim, 14. Septbr. 1908. Gr. Notariat Ill Maunheim als Vollſtreckungs gericht: Oppenheimer. Zwangsverſteigerung. Nr. 10300. Im Wege der Aeee ſoll das in Maunheim belegene, im Grund⸗ buche von Mannheim zur Zeit der Eintragung des Verſteiger⸗ ungsvermerkes auf den Namen des Albert Herrmann, Wein⸗ händler in Steindach Amt Bühl eingetragene, nachſtehend beſchrie · bene Grundſtück am Montag, 14. Dezember 1908, vormittags 9½ Uhr, durch das unterzeichnete Notariat in deſſen Dienſträumen B 4, 8 in Mannheim verſteigert werden. Der Verſteigerungsvermerk iſt amb. Auguſt 1908 in das Grund⸗ buch eingetragen worden. Die Einſicht der Mitteilungen des Grundbuchamts ſowie der übrigen das Grundſtück betrefſen⸗ den Nachweiſungen, insbeſondere der Schätzungsürkunde iſt jeder⸗ mann gelattet. Es ergeht die Aufforderung, Rechte, ſoweit ſte zur Zeit der Eintragung des Verſteigerungs⸗ vermerkes ans dem Grundbu nicht erſichtlich waren, ſpäteſten im Verſteigerungstermine vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, wenn der Gläubiger widerſpricht, glaubhaft zu machen. widrigen⸗ falls ſie bei der Feſtſtellung des geriugſten Gebots nicht berück⸗ ſichtigt und bei der Verteilung des Verfteigerungserloſes dem Anſpruche des Gläubigers und den übrigen Rechten nachgeſetzt werden. 81584 Diejenigen, welche ein der Ver⸗ ſteigerung entgegenſtehendes Recht haben, werden aufgefordert, vor der Erteilung des Zuſchlags die Aufhebung oder eintweillge Einſtellung des Verfahreus her⸗ beizuführen, widrigenſalls füt das Recht der Verſteigerungs⸗ erlös an die Steile des ver⸗ leigerten Gegenſtandes tritt. Beſchreibung des zu verſteigernden Grundſtücks: Grundbuch von Mannheim, Baud 231, Heft 11, Beſtandsver⸗ zeichnis 1. Lagerbuch⸗Nr. 4908a, Flächen⸗ Inhalt 2 ar 26 qm Hoßfraite, an der Seckenhermerſtr. No. 18. Hterauf ſteht ein unterkellertes vierſtöckiges vorderes Wohn⸗ u. Wirtſchaftsgebäude mitglasüber⸗ dachter Terraſſenvorlage und Dachkammern geſchätzt zu M. 57000.— Hierzu Zubehör⸗ ſtücke im Werte von M. 944.50 Maunheim, 14. Seotbr. 1908. Gr. Notariat Mannheim III als Vollſtreckungsgericht: Oppenheimer. Zwangs⸗Verſteigerung. Nr. 10279. Im Wege der Zwangsvollſtreckung ſoll das in Mannheim belegene, im Grund.⸗ buche von Maunheim, zur Zeit der Eintragung des Verneiger⸗ ungsvermerkes auf den Namen der Marie geb. Knopf, Ehefrau des Hermann Singer, Bau⸗ unternehmer hier eingekragene, nachſtehend beſchriebene Grund⸗ ſtück am Samstag, 5. Dezbr. 1808, vormittags 9½ Uhr, durch das unterzeichnete Notarlat, in deſſen Dienſträumen, B 4, 8, in Mannheim, verſteigert werden. Der Verſteigerungsvermerk iſt am 27. Juli 1908 in das Grund⸗ buch eingetragen worven. Die Einſicht der Mitteilungen des Grundbuchamts, ſowie der übrigen das Grundſtilcg betreffen⸗ den insbeſoudere der Schätzungsurkunde, iſt jeder⸗ mann geſtattet. Es ergeht die Aufforderung, Rechte, ſoweit ſie zur Zeit der Eintragung des Verſteigerungs⸗ vermerkes aus dem Grundbüch nicht erſichtlich waren, ſpäteſtens im Verſteigerungstermine vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten anzumelden ünd, wenn der Gläubiger widerſpricht, glaubhaft zu machen, widrigen⸗ falls ſie bei der Feſtſtellung es geringſten Gebots nicht berück⸗ ſichtigt und bel der Verteilung des Verſteigerungserlöſes dem Anſpruche des Gläubigers und den übrigen Rechten nachgeſetzt werden. Dlefjenigen, welche ein der Ver⸗ ſteigerungentgegenſtehendesgRecht haben, werden aufgefordert, vor der Erteillung des Zuſchlags die Aufhebung oder einſtweilige Ein⸗ ſtellung des Verfahrens herbei⸗ Nl de widrigeufalls für das echt ber Verſteigerungserlös an die Stelle bes verſteigerlen Gegen⸗ ſtandes tritt. 917 rnn es: Grundbuch vou Mannheln, Band 5, Heft 27, Beſtandsver⸗ zeichnis J. 8152 Lagerbuch⸗Nr. 94b, Flächen⸗ inhali 1 71 qm Hofraite, Luther⸗ ſtraße 11, Zehntſtr. 1 und Lang⸗ ſtraße 85. 20 „Hierauf ſteht: ein unterkellertes Wöhn- und Wirtſchaftsgebäude als 80 mit Gaupen, gegen den Hof ufſtöckig nebſt eben⸗ ſolchem Flügelbau, geſchätzt zu 68 000 Mk. Mannheim, 14. Septbr. 1908. Gr. Notariat III Mannheim als Vollſtreckungsgericht: Oppenhermer. Zwangs⸗Verſteigerung. No. 10281. Im Wege der wangsvollſtreckung ſoll das in Maunnheim belegene, im Grund⸗ buche von Mannheim, zur Zeit der Elntragung des Verſteiger⸗ ungsvermerkes auf den Namen des Wilhelm Körber, Architelt in Mannhetm eingetragene, nach⸗ ſtehend beſchriebene Grundſtückam Donnerstag, 3. Dez. 1908, vormittags 9⅛ Uhr, durch das unterzeichnete Notariat in deſſen Dienſträmen B 4, 8 in Mannheim verſteigert werden. Der Verſteigerungsvermerk iſt am 8. Aug. 1908s in das Grund⸗ buch eingetragen worden. Die Einſicht der Mitteilungen des Grundbuchamts, ſowie der übrigen das Grundſtück betreffen⸗ den Nachweilſungen, insbeſondere der Schätzungsurkunde iſt jeder⸗ mann geſtattet. 81531 Es ergeht die Aufforderung, Rechte, ſoweit ſie zur Zeit der Eintragung des Verſteige⸗ rungsvermerkes aus dem Grundbuch nicht erſichtlich waren, ſpäteſtens im Verſtei⸗ erungstermine vor der Auf⸗ ſorderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, wenn der Gläubiger wider⸗ ſpricht, glaubhaft zu machen, wibrigenfalls ſie bei der Feſt⸗ ſtellung des geringſten Ge⸗ bots nicht berückſichtigt und bei der Verteilung des Ver⸗ ſteigerungserlöſes dem An ſpruche des Gläubigers und den übrigen Rechten nachge⸗ ſetzt werden. Diejenigen, welche ein der Verſteigerung entgegenſtehen⸗ des Recht haben, werden auf⸗ geforbert, vor ber Erteilung des Zuſchlags die Aufhebung oder einſtweilige Einſtellung des Verfahreus herbeizu⸗ führen, widrigenſalls für das Recht der Verſteigerungserlös an die Stelle des verſtel⸗ gerten Gegenſtandes tritt. Beſchreibung des zu verſteigernden Grundſtücks: Grundbuch von Manuheim, 1 477, Heft 22, Beſtandsver⸗ nis I. Lgb.⸗Nr. 470e, Flächeninbalt 16 ar 5 qm Bauplatz und Vor⸗ garten, Verſchaffeltſtraße Nr. 17 und Uhlandſtraße Nr. 36—40 geſchätzt zu 86315 Mk. Mannheim, 14. Septbr. 190x. l Notariat II als Vollſtreckungsgericht: Oppvenheimer. Zwangs⸗Verſleigerung. Nr. 10209. Im Wege der Zwangsvollſtreckung ſoll das in Mannheim belegene, im Grund⸗ buche von Mannheim zur Zelt der Eintragung des Verſtelger⸗ ungsvermerkes auf den Namen des Georg Weber, Archttekt in Mannheim eingetragene, nach⸗ ſtehend beſchriebene HGrundſtückam Dienstag, 3. Novbr. 1908, vormittags 9½ Uhr durch das unterzelchnete Notariat in deſſen Dienſträumen B 4, 8 in Manuheim verſteigert werden. Der Verſteigerungsver werk iſt am5. Auguſt 1908 in das Grund⸗ buch eingetragen worden. Die Einſicht der Mitteilungen des Grundbuchamts, ſowie der übrigen das Grundſttick betref⸗ fenden Nachweiſungen, insbe⸗ ſondere der Schätzungsurkunde iſt jedermann geſtattet. Es ergeht die Aufforderung, Rechte, ſoweit ſie zur Zeit dei Eintragung des Verſteigerungs⸗ vermerkes aus dem Grundbuch nicht erſichtlich waren, ſpäteſtens im Verfleigerungstermine vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, wenn der Gläubiger widerſpricht, laubhaft zu machen, wibrigen⸗ fals ie bei der Feſiſtellung des eringſten Gebolh nicht bẽrück⸗ ichtigt und bei der Vertellung des Verſteigerungserlöſes dem Anſpruche des Gläubigers und den übrigen Rechten nachgeſetzt werden. ein der Dleſenigen, welche eigerüng entgegenſtehendes Ver Recht haben, werden äufgefordert, vor der Erteilung des Zuſchlags die Aufhebung oder einſtweilige Einſtellung des Verfahrens het⸗ widrigenfalls für das Recht der Verſteigerungs⸗ erlös an die Stelle des verſleln gerten Gegenſtandes tritt. Beſchreibung des zu verſtei⸗ gernden Grundſtücks: Grundbuch von Mannheim, Band 184, Heft 16, Beſtandsver⸗ zeichnis 1. Lagerb.-Nr. 2976, Flächeninh. 1 ar 85 qm Hofraite, Litera D 1, 2. 81527 idener 2 1 umegggg vierſtöckige ohn⸗ u, Eckhau imtt Balkons— Erkerborbal u. Dachkammern gegen den Hof fünfſtöckig, ein vierſtöckiger Flügel⸗ bau und Hofunterkellerung geſchätzt zu 94000 Mk. Mannheim, 14. Sept. 1908. Gr. Notariat IIl Maunheim als Vollſtreckungsgericht: Oppenheimer. Jwangsverſteigerung. Nr. 9651!. Im Wege der 0 Zpollſtreckung ſoll das in kannheim belegene, im Grund⸗ buche von Mannheim zur Zeit der Eintragung des Verſteiger⸗ ungsvermerkes auf den Namen der Auguſt Greiner, Metzgers Ehefrau Barbara geb. Fret⸗ dinger in Maunheim eingetra⸗ gene, nachſtehend beſchriebene Grundſtück aur Freitag, 13. Novbr. 1908, vormittags 9½ uhr durch das unterzeichnete Notariat in deſſen Dienſträumen B 4, 3 in Maunheim verſteigert werden. Der Verſteigerungsvermerk iſt aut 19. März 1908 in das Grund⸗ buch eiugetragen worden. Die Einſicht der Mittetlungen des Grundbuchamts, ſowie der ibrigen das Grundſtück belreffen⸗ den Nachweiſungen, insbeſondere der Schätzungsurkunde iſt jeder⸗ mann geſtattet. Es ergeht die Aufſorderung, Rechte, ſoweit ſie zur Zeit der Eintragung des Verſteigerungs⸗ vermerks aus dem Grundbuch nicht erſichtlich waren, ſpäteſtens im Verſteigekungstermine vor der Auffordekung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, wenn der Gläubiger widerſpricht, glaub⸗ haft zu machen, widrigenfalls ſie bei der Feſtſtellung des geringſten Gebots nicht berückſichtigt und bei der Verteilung des Verſteiger ungserlöſes deni Aupruche des Gläubigers und den übrigen Rechten nachgeſetzt werden. Diejentigen, welche ein der Verſteigerung eutgegenſtehendes Recht 155 werden aufgefor⸗ dert, vor der Exteilung des Zuſchlags die Aufhebung oper einſtweilige Eiuſtellung des Ver⸗ fahreus herbelzuführen, widrigen⸗ falls für das Recht der Verſteiger⸗ Daſteech au die Stelle des verſteigerten Gegenſtandes tritt. Beſchreibung des zu verſteigernden Gruudftücks: Grundkuch von Maunheim, Band 232, Heſt 17, Beſtands⸗ verzeichnis I. 2gb.⸗Nr. 4947, Flächen⸗Inhalt 2 à 7 am Hoftaite an der ugerſtraße Nr. 12. terauf ſteht ein vierſtöcktges Wohnhaus mit Keller, geſchätzt zu 71000 M. Hierzu Zubehorſſücke im Ge⸗ ſamntwert von 1065 M. Maunheim, 26. Auguſt 1908. Or. Notarjat Mannheim III als Voſtſtreckungsgericht: Oppenheimer. 81525 * Zwangsverſteigerung. Nr. 9584. Im Wege der Zwaagsvollſtreckung ſoll das in Mannheim belegene, im Grund⸗ duche von Manuheim zur Zeit der Eintragung des Verſteiger⸗ ungsvermerkes auf den Namen der Katharing Freidinger in Heldelsheim eingetragene, nach⸗ ſtehend beſchriebene Grundſtück am 81534 Montag, 7. Dezbr. 1908, vormittags 9½ Uhr, durch das unterzeichnete Notariat in deſſen Dienſträumen B 4, 8 in Mannheim verſteigert werden. Der Verſteigerungsvermerk iſt am e5. Juni 1908 in das Grund⸗ buch eingetragen worden. Btt Einfichk der Mikteilungen des Grundbuüchamts, ſowie der übrigen das Grundſtilc betreffen⸗ den Nachweiſungen, insbeſondere der Schätzungsurkunde, iſl jeder⸗ mann geſtattet. Es ergeht die Aufforderung, Rechte, ſowett ſie zur Zeit der Eintragung des Verſteigerungs⸗ vermerkes aus dem Grundbuch zucht erſichtlich waren, ſpäteſtens zm Verſteigetungstermine vor der Galecn zur Abgabe von Geboten auzumelden und, wenn der Gläubiger widerſpricht glaubhaft zu machen, wldrigen⸗ falls ſie bei der Feſtſtellung de eringſten Gebots nicht berü ſchtig und bei der Verteilun des Verſteigerungserlöſes Auſpruche des Gläubigers und den übrigen Rechten nachgeſetzt dverden. ben, werde ordert, der Exteilung des Zuſchlags Aufhebung oder einſtweilige Ein⸗ ſtellung des Berfahrens herbei⸗ Nant der widrigenfalls für das 85 der ee an die Stelle des verſteigerlen Gegen⸗ Bege 19 8 reibung des zu verſteigern ee Grundbuch don Maunherm, Baud 8, Heft 18, Beſtandsver⸗ zeichnts I. Lgb.⸗Nr. 1933, Flächeninhalt 2 crs gm Hofraite an der Drais⸗ ſtraße Nr. 138. Hierauf ſteht ein unterkellertes zweiſtöckiges vorderes Wohnhans mit Gaupen, gegen den Hof drei⸗ ſtöckig, ſowie ein Seitenbau links geſchätzt zu 20200 Mk. Mannheim, 25. Auguſt 1908. Gr. Notariat III als Bollſtreckungsgericht. Oppenheimer Oeffentliche Verſteigerung. 21. Sept. 1908, vormittags 11½ uhr, werde ich im Börſenlokale hier, gemäߧ 378 des H. G. B. für Rechnung den es angeht: 350 Säcke Roggenmehl 1b Fabrikat„Königsberger Walz⸗ mühle“ öffentlich verſteigern. Näheres im Termin. c4182 Mannheim, 12. Sept. 1908. Nopper, Gerichtsvollzieher. Oeffeutliche Verſteigerung. Montag, 21. Septbr. 1908, vormittags 11½ Uhr, werde ich im Börſenlokale hier, gemäߧ8 378 des H. G. B. und auf Koſten deſſen den es angeht: 164798 300 Sack Weizenmehl IV Fabrikat„Elſäſfer Müh ſen⸗ werke“ öffentlich verſteigern. Näheres im Ter min. Mannheim, 15. Sept. 1908. Nopper, Gerichtsvollzieher. Olffeutliche Verſteigerung. Montag, 21. Septbr. 1908, vormittags 11 Uhr werde ich im Börſenlokale hier gemäߧ 378 des H. G. B. für Rechnung deſſen, den es angeht, öffentlich verſteigern: 143 Sack à 35 fg. brutto grobe Kleie ſbrte 2 der Hartweizengries⸗ abrik.⸗G. in Lambrecht. Näheres im Termin. Mannheim, 15. Sept. 1908. Nopper, 64799 Gerichtsvollzieher. Terfolgt wird jede Nachahmung der echten Carbol⸗Teerſchwefel⸗Seife von Bergmaun& Co., Nadebeul mlt Schutzmarke: Steckenpferd. Es iſt die beſte Seiſe gegen alle Arten Hautunreinigkeiten und Hautausſchläge, wie Miteſſer, Finnen, Blülchen, Geſichtspickel ꝛc. à St. 50 Pfg. in Mannheim: Diejenigen, welche ein der V mde 45 n aufge die Feuerwehr. Montag, 21. Septhr., abds. 5 ½ Uhr Schlußprohe mit Freiwillige 75 Nach der Probe 5 8% Uhr Bankett. Das Kommando: E. Molitor. 31788 Atelier für Anfertigung Künstlicher und moderner Haararbelten. 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Ein kleiner Mann, auf dem Haupte die hohe ſpitzzulaufende Lappenmütze, die er höflich lüftet und die von einem effektvollen roten Schmuck bekrönt iſt. Es iſt gerade Feſttag, Nia trägt ſein Feiertagsgewand, ein Anzug aus prachtvollem Renntierfell, und auf ſeiner Bruſt funkelt die Medaille, die König Oskar ihm als Anerkennung ſeiner Leiſtungen als Renntierzüchter verliehen hat. Er iſt ein Fünfziger; durch ſeine Barttracht, den liſtigen Ausdruck ſeiner klugen Aeuglein und das liebenswürdige ſchlaue Lächeln, das um ſeinen Mund ſpielt, erinnert er lebhaft an den alten Lihung Schang, der ſeinerzeit in Europa ſo populär war. Gaſtfrei bittet er den Ankömmling in ſeine Hütte und ladet ihn zum Kaffee. „In den Händen halte ich eine grobverzierte große Kaffeetaſſe, und am Boden ſehe ich die charakteriſtiſchen Worte„Made in Germanhy“. Mit der zurückhaltenden Schlauheit ſeiner Raſſe ppeicht der alte Kröſus allen Geſprächen aus, die ſich auf ſeinen Beſitz und ſeinen Zuchtbetrieb erſtrecken, aber in dem Augen⸗ blick, wo auf das Schulweſen, die Bildung, die Literatur ſeines Landes die Rede kommt, wird er lebhaft und freimütig und mit Stolz erzählt er von der lappiſchen Dichtung. Die erſte Schule dort fern im Norden wurde von Guſtav Adolf gegründet, und ein aufopferungsvoller Geiſtlicher nahm es auf ſich, die nötigen Bücher für ſeine Zöglinge in die Lappenſprache zu übertragen. Der Andrang zur Schule war groß; bald zog eine Schar junger Lappländer nach Upfala zur Univerſität und kehrte heim, gerüſtet den Landleuten als Lehrer die Wege zu weiſen. Miſſionare traten ihm zur Seite, und fliegende Schulen, die den Nomaden auf ihren Zügen folgten, wurden errichtet. Die Bibel ward überſetzt und im Nu waren 4000 Exemplare vergriffen, eine überraſchend große Zahl, wenn man bedenkt, daß das kleine Volk kaum über 40000 Seelen zählt.„Bei uns,“ ſo erzählt Mickel weiter,„iſt die Dichtkunſt außerordentlich und durchaus volkstümlich. Unſere Dichter ſingen, was ſie ſehen und wie ſie es ſehen; ſie feiern das tägliche Leben und die Mühen und Freuden der Arbeit.“ Und ſofort beginnt er einen einfachen, von innigem Naturgefühl durchzogenen Saug zu rezitieren, der das Leben der Renntiere zum Gegenſtand hat... Ueberall in den Dörfern und in den Hütten findet man Gegenſtände, aus ge⸗ ſchnitzten Renntiergeweihen, z. T. Gegenſtände von großer bild⸗ haueriſcher Kraft und mit packendem Realismus geſehen und geſtaltet. Auch hier, wie in all dieſen kleinen Kunſtwerken ſteht das Leben des Renntieres im Mittelpunkt; es ruht, es weidet, es zieht den Schlitten oder es tummelt ſich in der Freiheit. Die Lappen ſind auf ihr Volkstum und auf ihre Abſtammung ſehr ſtolz, und mit einer gewiſſen freundlichen Verächtlichkeit blicken 5* Union 1 rikets angenehmstes u. billigstes Brennmaterial für Zimmer und Küche. Bei mindestens 20 Ztr. Mk..10 57** 10**.15 bei weniger„.20 pro Zentner frei Keller gegen bar. Heinrich Glock, C. m. b. Galenstrasse 15 Hoſzkonlen, Kohlen, Portland-Csment. Teleph. 1155. ſie auf andere Völker herab. In alten Sagen geben ſie die phan⸗ taſtiſch verklärte Geſchichte ihrer Herkunft, die Sündflut, die nur von einem Lappen und einer Lappländerin überdauerd wurde. Dreimal gehen ſie in verſchiedenen Richtungen ins Land, dreimal kehren ſie zurück und treffen ſich wieder; die einzig noch lebenden Menſchen. Da, nach neun Jahren, wurden ſie Mann und Frau und erfreuten ſich vieler Kinder, die dann die ganze Welt be⸗ völkerten. Die aber, die nicht mehr in Lappland leben, das ſind die Abtrünnigen, die Degenerierten, die der echte Lappe ver⸗ achtet Die„Schakalbouillon“. Von der marokkaniſchen Küche und ihren Reizen weiß der Cri de paris ein kleines Beiſpiel zu geben. Ein Hauptmann der Algier⸗Schützen empfängt in Algier den Be⸗ ſuch eines befreundeten Scheiks, mit dem er die vornehmſten Reſtau⸗ rants beſucht. Aber dem edlen Maroktaner ſagen die europäiſchen Leckerbiſſen nicht zu und ſeine Antwort auf die Fragen des Offi⸗ ziers iſt ſchließlich eine Lobeshymne auf— die heimiſche Schakal⸗ bouillon.„Schakalbouillon?“„Schakalbouillon!“„Aber der Schakal frißt Aas; das muß ja abſcheulich ſein.“ Der Maxokkaner hat nur ein feines Lächeln:„Man muß ſie zubereiten können. Man nimmt den Schakal und mit der Haut ſteckt man ihn in einen Topf ſieden⸗ den Waſſers; auf zwei Stunden.. Und dann iſt die Bouillon fertig?“„Nein, noch nicht; man gießt das Waſſer weg und ſteckt den Schakal wieder auf zwei Stunden in kochendes Waſſer.“„Und dann?“„Dann gießt man das Waſſer weg und kocht den Schakal von neuem zwei Stunden im Waſſer.“„Und dann iſt die Bouillon gut?“„Nein, ſie iſt noch zu ſtark. Viermal gießt man das Waſſer weg und viermal zochſt Du den Schakal in neuem Waſſer; dann iſt die Bouillon gut — Koſtbares Geflügel. Der kleine Bürger, der ſich allmorgend⸗ lich an dem fröhlichen Geſang und dem heiteren Trillern ſeines Kanarienvogels erfreut, wpird überrgſcht ſein über die großen Summen, die von Vogelzüchtern oder Vogelliebhabern bisweilen für ein einziges Exemplar oder ein paar der gelbgefiederten kleinen Sänger geopfert werden. In der FTat werden für beſonders ſchöne Paare 300, 400, ja 500 M. und mehr nicht ſelten bezahlt. Die koſtbareren Abarten der bunten Aras und der Amazonenpapageien ſind bisweilem mit 200—250 M. durchaus nicht hoch bezahlt, vor⸗ ausgeſetzt, daß es ſich um beſonders ſchön entwickelte Exemplare handelt. Vor etwa acht⸗Jahren bezahlte ein Engländer für einen Flug prachtvoller großer Kronentauben aus Neu⸗Guinea ein ganzes Vermögen: für jede Taube Stück um Stück 20 000 M. Es iſt der höchſte Preis, der jemals für eine Taube bezahlt wurde. Im ſelben Jahre kaufte ein Liebhaber noch ein Paar Fächertauben für 28 000 Mark. Jetzt kommt aus Amerika die Nachricht von einem neuen Rekordpreis, der für Geflügel bezahlt worden iſt: Frau Pader⸗ weska, die ihren Mann auf ſeiner Kongzerttourne in Amerika be⸗ gleitete, hat von einer Hühnerzucht⸗Anſtalt bei Canſas City einen prachtvollen Orpington⸗Hahn und vier Hühner, alle ſchneeweiß, für nicht weniger als 304000 Mark gekauft; die koſtbaren Tiere ſollen der Geflügel⸗Ausſtellung in Lauſanne gezeigt werden, ehe ſie auf das Gut ihrer neuen Herrin gebracht werden. — Die nackten Heiligen des Himalaja. Es iſt viel erzählt worden von den Mahatmas, jenen buddhiſtiſchen Heiligen, die auf den Höhen des Himalaja in unzugänglichen Höhlen wohnen. Doch war bisher noch niemand bis zu ihnen vorgedrungen, ſodaß ein Bericht der Hinduſtan Review bon beſonderem Intereſſe ſein wird, da hier vier kühne Reiſende ihre Begegnung mit dieſen Einſiedlern ſchildern. Sie waxen in eine unwirtliche und unzugängliche Höhe emporgeſtiegen; man hat ihnen die ungefähre Richtung angegeben, in der ſie gehen ſollten, aber lange fanden ſie nichts.„Da endlich! Auf einem ſteinernen Felſen lag in gebückter Haltung in dem un⸗ gewiß zitternden Licht der bleichen Sterne ein ſchöner alter ehr⸗ Frickingen iſt eine der beſten Obſtgemarkungen des badiſch. Bodenſeegebietes. 64805 Mepee gr. Konverſ. Sexicon neueſte Ausgabe, ungebraucht ſowie 2 Jriſch. Oefen, 1 Jagd⸗ flinte u. 1 Flobert preisw. 3. v. 28519 Bellenſtraße 75, vart. Schwarzſeld. Kleid, faſt neu, 'eiswert zu verk. 28526 Augartenſtraße 75, 4. St. r. Nähmaſchinen u. Fahrräder mehrere, billig zu verkaufen⸗ 64851 N, 14. Zu verk. wegen Geſchäfts⸗ aufgabe: 1 Glaslandauer, 1 Geſellſchaftswagen, 10ſitzig, 3 Coupe für Aerzte geeignet, 4 Paar Zweiſpänner⸗Kummet u. 1 paar Bruſtblattgeſchirr, 1 Fuhrgeſchirr, 1 Schrotmühle, 1 Häckſelmaſch., 1 Einſpänner⸗ Laune, verſch. 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Unbeweglich, erſtarrt, mitten in der romantiſchen Umgebung, in der heiligen Stille dieſer feierlichen Stunde erlaubte ihm ſein ruhiges Hin⸗ gegebenſein an die beſeligenden Viſionen anderer Welten nicht, auf unſere Gegenwart zu achten. Wir ſahen ihn atmen, aber die Verehrung, die wir für den Heiligen empfanden, erlaubte nicht, ſich ihm zu nähern und ihn zu berühren. Die halbe Stunde, die wir bei ihm ſtanden, öffnete er nicht einmal ſeine feſtgeſchloſſenen Augen. Nicht weit von der Stelle, wo der alte Mann lag, konnte man einen anderen jüngeren Mann ſehen, ausgeſtreckt auf ge⸗ frorene Erde. Hinter dieſem wurde ein dritter Büßer ſichtbar; er lag auf ſeinen Händen und Füßen in ſolcher Weiſe, daß ſein Rücken den Boden nicht berührte, ſein Kopf war weit zurückgeſunken und das Geſicht blickte ſtarr und verzückt nach oben. Nichts beſchützte dieſe in heilige Beſchauung verſunkenen Büßer vor dem wildheulen⸗ den Eiswind und dem unaufhaltſam fallenden Schnee, ſie waren völlig bloß und hatten nicht einen Faden am Leibe, während wir in unſeren dicken Flanellröcken und ⸗Mänteln eine grimmige Er⸗ ſtarrung in den Gliedern fühlten und es vor Kälte kaum aushalten bonnnlen — Die Zuuahme der franzöſiſchen Kirchendiebſtähle. Die Dieb⸗ ſtähle von Kunſtgegenſtänden aus den Kirchen, die ſchon im ver⸗ gangenen Jahre die öffentliche Meinung in Frankreich ſo unliebſam beſchäftigten, ſind trotz aller Maßnahmen der Behörden in ſtetem Zunehmen. Im Jahre 1907 wurden insgeſamt 34 Kirchendieb⸗ ſtähle ausgeführt, in den verfloſſenen acht Monaten des laufenden Jahres hat deren Zahl bereits 46 erreicht. Die Chronique des Arts gibt eine Statiſtik, die das ſtändige Anwachſen der Kirchendiebſtähle in Frankreich veranſchaulicht. Während noch das zweite Semeſter des Jahres 1904 nur einen Diebſtahl zu verzeichnen hat, ſteigt 1905 die Zahl bereits auf ſechs, 1906 auf 13, 1907 auf 34 und im laufenden Jahre entfällen bereits auf jeden Monat nicht weniger als 7 größere Kirchendiebſtähle. — Ein Zukunftsbild von Orville Wright. Nach dem jüngſten außerordentlichen Beweiſe der Leiſtungsfähigkeit der Wrightſchen Flugmaſchine gewinnen die Aeußerungen erhöhte Bedeutung, die Orville Wright, der jetzt in Amerika experimentierende Flug⸗ techniker kurz nach ſeinem gelungenen Aufſtieg mit zwei Perſonen in Fort Meher gemacht hat. Nachdem nun die entſcheidenden erſten und ſchwerſten Verſuche ſo erfolgreich abgeſchloſſen werden konnten, iſt die Fortentwicklung der Flugmaſchine aus dem Reiche phan⸗ täſtiſcher Zukunftsträume in unmittelbar greifbare Nähe gerückt; nach Anſicht Orville Wrights werden kaum zehn Jahre verfließen und große Flugmaſchinen, die vier und ſechs Perſonen tragen werden eine ſo alltägliche⸗ Erſcheinung ſein wie heutzutages das Automobil Auch Marconi, der dem Flugweſen lebhaftes Intereſſe entgegenbringt, zweifelt nach den jüngſten Experimenten nicht mehr an einem unmittelbar bevorſtehenden praktiſchen Siegeszug des Aeroplans; vorausſichtlich würde noch unſere Generation das Schauſpiel erleben, als einen neuen Konkurrenten der Automobil⸗ omnibuſſe den Aerobus“ über den Straßen der großen Städte auftauchen zu ſehen. Der britiſche Oberſt Templar, der den Wright⸗ ſchen Flügen beigewohnt hat, erklärt die neue Flugmaſchine für militäriſch vollkommen verwendbar; mit dem Heizungsmaterial, das der Apparat ſchon heute mitführt, kann er mit einem Man Stunden lang fliegen; aber es würde eine große S bieten, die Flugmaſchine mit genügenden verſehen, um ohne beſondere Aufwendung metern zurückzulegen. 81 Strecken b ————W— Sil ð⁊ ͤbeeeer,(Niisgblatt wrarrhein 17. Sentenbe: Seeeeeeeeeeee Plharmontscher Vereh. 7 Der Philharmonische Verein veranstaltet im Laufe des Winters im Musensaale 5 71 des Rosengarten 81586 4 Konzerte. — E Als Solisten sind engagiert: 1 EJ. Kongert: Tathleen Parlow, Kanada(Violine) — 4 Putnam Griswold v. d. Kgl. Hof- W +„ 11 oper in Berlin(Gesang) HI Il. Konzert: Das Klingler Strelch-Ouarieft, 120 Dlenstag, den fI 1 Elena Gerhardt, Leipzig, Gesang) IIB. Dezember 1908 Uf Il. Konzert: Alice Ripper, Budapest Dlenstag, den ff 0 Otto Marak, Prag,(Gesang) 28. Januar 1909 ff . Konzert qubiläums-Konzert zur Feier des ſül 50jährigen Bestehens des Vereins: Frida Hempel, Kgl. Hofopern- 7 den sängerin, Berlin 4„April 1909 Prof. Arnold Rosé, Wien,(Violine) Willi Burmester, Berlin(Violine) dach, Doppel-Kneent Ausserdem veranstaltet der Verein Sonmtag, den 4. April 1909 ene Il Wiederholung des IV. Konzertes als Volkskonzert im Nihelungensaale. f Donnerstag Freitag Samstag f Mitgliederbeitrag 14 Mark fährlich. f Wie Mitglieder erhalten zuden Aufführungen ſe 2 Eintrittskarten Das Orchester steht unter Leitung des Herrn Musikdirektor Th. Gaulé. Die Proben beginnen Montazg, den 28, Soptember. Dieselben ſtaden wöchentlich einmal, abends ½9—10 Uhr im Probelokal Schulhaus R 2 statt. Anmeldungen neu hinazutretender und passiver Mitglieder nebmen entgegen: Herr Musikdirektor Th. Gaulé, L 3, 3, das Vorstandsmitglied Herr Jacob Klein, E 2, 4/5, sowie die Kuaikallenhandlungen H. Ferd. Heckel und Th. 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