„——— durch die Pott bez. inel. Poßße aufſchlag M..4u pcb Ouattel. Eünzel⸗Nummer 5 Pig Ju ſe rato: Badiſche mgebung. Anabhängige Tageszeitung. Auzeiger leſte Nachrichten (Mannheimer Vollsblatt.) Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim“ Telefon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahmen. Druckarbeiten 841 —— e Taglich 2 Husgaben Eigene Kedaktionsbureaus RNedaktion 877 Die Ratamegese 11 Werr 5 mgebung.(aus genommen Sonntag) in Berlin und Narlsruhhe. Erpedttion und Verlags⸗ 285 Schluß der Juferaten-Aunahme für das Mittagsblatt Morgens 72 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 uhr. en, Nr. 435. Freitag, 18. September 1908.(Wittagblatt.) — Die heutige Mittagsansgabe umfaßt 12 Gsiten. Telegramme. Der interparlamentariſche Friedenskongreß. Benlin,. Sept Nach ſeinem Referat über die von der dritten Haager Konferenz zu erörternden Fragen hat der Berichterſtatter Bajer[Däuemark) der Verſammlung einen Antrag vorgeſchlagen, der auch ohne Widerſtand augenommen wurde. Danach ſoll die Gruppe der interparlamentariſchen Uuion einen aus chrer Mitte gewählten Ausſchuß beauftragen, die Fragen zu beraten, die auf der dritten Haager Konferenz trörtert werden ſollen, namentlich ſolche, über die auf dem inter⸗ barlamentariſchen Kongreß in London 1906 verhandelt worden und mit denen ſich die zweite Haager Konferenz nicht aus⸗ veichend beſchäftigen konnte. Ferner ſoll jede Gruppe von der zuſtändigen Negierung für ihren Ausſchuß die Berechtigung zu erlangen fuchen, von den Behörden die erforderlichen Auskünfte zu berkangen. Die Beiſetzung des Erzabtes Plazidus Wolter. * Beuron, N. Sept Die Beiſetzung des Erzabtes von Beuron, Plazidus Wolter, hat einen ungemein prunk⸗ vollen Verlauf genommen. Anweſend waren u. a. der Fürſt von Hohenzollern als Patron des Kloſters, der Fürſt zu Fürſtenberg als Vertveter des Kaiſers, der Kronprinz von Rumänien, Hofmarſchall Graf Spee, Erzbiſchof Dr. Nörber⸗ Freiburg, die Biſchöfe Dr. Benzler⸗Metz und Dr. v. Keppler⸗ Rottenburg und ſämtliche Aebte der Beuroner Kongregation, der Regierungspräſident von Sigmaringen, zahlloſe Kleriker und Vertreter des ſchwäbiſchen Adels. Die fürſtlich hohen⸗ zollernſchen Beamten wohnten in Uniform der Trauerfeter bei. Sie begann um 9½ Uhr; der Abt Schachleiter von Emaus⸗Prag hielt die Leichenrede. Eine große Zahl pracht⸗ voller Blumenſpenden wurde niedergelegt; die Fürſtin Leopold von Hohenzollern hatte den erſten Kranz geſandt, auch der Kaiſer ließ einen Kranz niederlegen. Die ſchwarz aus⸗ geſchlagene Kirche war übervoll. Die Leichenfeier hat heute gezeigt, welch rieſigen Anhang die Abtei Beuron beſttzt, aber auch, wie ſehr der Erzabt Plazidus Wolter beliebt war. Das Rheinland kann ſtolz auf ſeinen Sohn ſein. Die großartige Feier war erſt um 12 Uhr beendet. Pins X. und der Proteſtantismus. Rom, 17. Sept. Beim Empfange von Teilnehmern des hier tagenden Kongreſſes der katholiſchen Jugend hielt der Papſt eine Anſprache, in der er, auf den euchariſtiſchen Kongreß in London anſpielend, darauf hinwies, daß in dieſer prokeſtag⸗ tiſchen Stadt die Katholiken dem Sakrament ihre Ehrfurcht be⸗ zeugt haben und daß dort während der Prozeſſion, an der 2 903 Kinder ſich beteiligten, Fahnen mit der Inſchrift„Gott möge die Bekehrung Englands bewirken!“ mit Beifall begrüßt wor⸗ den ſeien. Wir ſchließen uns dieſer Bitte an, ſagte der Papſt, beten aber darum, daß alle Diſſidenten, nicht allein di⸗ Englands, ſpndern die der ganzen Welt, unter einen einzigen Hirten zurückkehren möchten. Die Worte des Papftes wurden mit großem Beiſall aufgeno umen. Die Cholera. » Petersburg, 17. Sept. Innerhalb der letzten 24 Stunden bis mittags 12 Uhr ſind 305 Perſonen an Cholera erkrankt und 115 geſtorben. Ein Unfall Wrights. OLondon, 18. Sept.(Von unſerm Londoner Bureau]. „Daily Mail“ veröffentlicht eine ausführliche Schilderung des Unfalles, den der Luftſchiffer Wright bei ſeinem geſtrigen Auf⸗ ſtieg in Fort Myers erlitt. Danach fiel, als der Apparckt zum 4. Male das Feld umkreiſte, welches gewöhnlich als Schauplatz für die Fahrten benutzt wird, ein Flügel der lingen Schraube aus der Maſchine heraus und ſofort überſchlug ſich der Apparat wie ein angeſchoſſener Vogel. Er ſtürste 75 Fuß hoch herab zum Entſetzen einer zahlreichen Zuſchauer⸗ menge. Zunächſt konnte man nichts ſehen, denn eine große Staubwolke hüllte die ganze Unfallſtelle ein. Später aber, als der Kommandant des Forts die Menge durch eine bereitſtehende Abteilung Kavallerie zurückdrängen ließ, bemerkte man, wie zu⸗ erſt Wright unter der Maſchine zum Vorſchein kam. Später wurde auch Leutuant Selfridge hervorgezogen, der jedoch bereits gänzlich bewußtlos war. Während Wright ſeine Freunde durch ein ſchwaches Lächeln zu beruhizen ſuchte, wurde er auf brochen worden ſei! dem Wege zum Hoſpital beſinnungslos. Allein die Aerzie hoffen, ihn am Leben erhalten zu können. Nach den letzten Mel⸗ dungen aus Newyork iſt dagegen Leutnant Selfridge bererts ſeinen Verletzungen erlegen. Bülows Friedensrede. OLondon, 18. Sept.(Von unſerm Londoner Bureau]. Die Rede des Fürſten Bülow bei Eröffnung des Interparka⸗ mentariſchen Kongreſſes, gibt den Londoner Blättern wieder An⸗ laß zu langen Leitartikeln über die deutſche Politik. Die meiſten Zeitungen machen dem Fürſten Bülow den Vorwurf, daß ſeine Taten nicht mit ſeinen Worten zuſammenſtimmen können. Die „Times“ ſagt, ſie wolle ja keinen Zweifel an der Aufrichtigkeit und Friedensliebe des Kanzlers laut werden laſſen, auch wiſſe ſie, daß die deutſche Nation den Frieden wünſche. Allein an⸗ geſichts der vielen Tatſachen könne man es in Berlin nicht all⸗ zuſehr übelnehmen, wenn das Ausland ſich nur ſchwer von der Realität der deutſchen Gefühle überzeugen laſſen. Vor der Entſcheidung überſchreibt der„Vorwärts“ eine Betrachtung über die Reden Bebels und Timms. Bebel habe in der Form Außerſt maßvoll, in der Sache jedoch ſcharf und beſtimmt ge⸗ ſprochen. Ganz gewaltig fährt der„Vorwärts“ dann gegen Timm und damit gegen die Süddeutſchen überhaupt los. Wir wollen unts nicht verſagen, dieſes packende und vernichbende Urteil in ſeinen weſentlichen Sätzen hier wiederzugeben: Genoſſe Timuns Rede war im Gegenſatz zu der Bebels unge⸗ Heuer weitſchichtig angelegt, ohne daß den Kritikern der irgend ein Mornent gehalten worden wäre, das nou geweſen wäre 8¹ eine andere Beleuchtung gerückt hͤtte. Im übrigen verlor ſie ſich teils in belangloſe Nebenſächlichbeiten, teils verſuchte ſie die Streit⸗ frage völlig zu verſchieben und der Mehrheit der Partei einen Rückfall in anarchiſtelnde Auffaffungen zu unter⸗ ſtelen. Gleich zur Einleitung entrüſtete ſich Timm 34 Stunden lang über den ſchlechten Ton, natürlich nur über den der die Budgetbewilligung verurteilenden Preſſe. Was er ſelbſt unter gutem, parteigenöſfiſchem, brüderlichem Tone berſteht, bewies er zum Schkuß durch die oſtentativ wiederholte Behauptung, daß der gange Parteiſtreit von den Radikalen mutwillig vom Zaune ge⸗ Auf derſelben Höhe ſtand die Methode des Redners, durch Verleſen endloſer Zitate den Auſchein zu erwecken, als feien die Gegner der Budgetbewilligung Gegner der praftiſchen Arbeit, während die ganze Parteitätigbeit die Notwendigkeit und traditionelle Uebung praltiſcher Tatigkeit be⸗ weiſe. Dagegen ging Timm ſorgfältig um den Nachweis herum, inwiefern denn die bayeriſche Budgetbewilligung auch nur inſotveit notwendig geweſen ſei, als die Ablehnung des Budgets eine Ver⸗ ſchlechterung für Arbeiter und Beamte bedeutet hätte. Die ſtärkſte Leiſtung war der Schluß. Timm verlas eine kategoriſche Erklärung der bayeriſchen Budgetbewilliger, derß ſie ſich einem ihnen nicht gefallenden Partei⸗ kagsbeſchluß nicht fügen, ſondern dem Willen der Geſamtpartei Widerſtand leiſten würden! Und dieſen Worten wurde noch die gefährliche Wendung hinzugefügt: „Wir können und werden uns nicht einem wider uns gerichteten Parteitagsbeſchluß unterwerfen, weil wir als freie Männer ent⸗ ſcheiden müſſen und uns nicht einem Terror von außen fügen können.“ Ein nach den Grundſätzen der Demokratie entſcheiden⸗ den Parteitag darf alſo keine taktiſchen Richtlinien feſtlegen! Als ob das nicht anarchiſtelnde Auffaſſung wäre! Es wird ſich zeigen, ob die Drohungmehr als ein Schreckſchuß ſein ſoll! Inzwiſchen geht in Nürnberg alles drunter und drüber. Bis hart an die Ohrfeigengrenze ſind die Genoſſen in den ſpäteren Abendſtunden geſtern noch gerückt. Es iſt ein unſagbar häßliches Schauſpiel, das dort in dem Hin⸗ und Herwogen des Klatſches, der Zwiſchenträgereien, der perſönlichen Gehäſſig⸗ keiten, Beſchimpfungen und Verleumdungen ſich darbietet. Aber eben dieſe Männer, von denen kaum einer ein aus⸗ reichendes Maß von Selbſtzucht, Vornehmheit und Gediegen⸗ heit des Charakters zu beſitzen ſcheint, die vielmehr einer den andern an Zuchtloſigkeit, Unerzogenheit, Unvornehmheit der Geſinnung, Unzulänglichkeit der Charakterbildung zu über⸗ bieten ſcheinen, prätendieren, die Führer des Volkes, der Millionen zu ſein, die Pfadfinder und Pioniere einer auf höherer ethiſcher Stufe ſtehenden ſozialen und politiſchen Zu⸗ kunft der Menſchen. Und ſiehe da, die Larven fielen ab von den Geſichtern. Die wilde Schlacht von Nürnberg, in der nicht mit Confetti und Pralines geſchoſſen wurde, hat mit der handgreiflichſten Deutlichkeit gezeigt, daß dem überwiegenden Teil dieſer Volksführer(Ausnahme bilden vor allem einige ſüddeutſche Reviſioniſten) einfach die ſittliche Reife, das Gleich⸗ maß und die feinere Bildung des Charakters fehlt zu der hohen und ſchweren Aufgabe, wahre und rechte Führer der Maſſen zu ſein. Wir verſtehen einfäch nicht, wie Männer, die angeblich die höchſten und edelſten Ideale im Herzen und im Verſtande tragen, auf das Niveau keifender, lügneriſcher und klatſchſüchtiger Weiber herabſinken können, ſich ſo wenig im Zügel zu halten vermögen, daß ſie der Welt das unſchönſte Schauſpiel boten, das ſich denken läßt. Denn daß die Komödie häßlich und abgeſchmackt war, werden auch die Genoſſen ein⸗ räumen müſſen. Oder aber, fie haben garnicht dieſe hohen und höchſten fittlichen Ideale und machen ſo den Sturz in die Tiefe perſönlicher Zuchtloſigkeit pſychologiſch durchaus begreiflich. Sie ſind dann aber nicht Volksführer, die mit großen Idealen ein hohes Maß von Verantwortlichkeitsgefühl Charaktergröße und perſönlichem Adel verbinden, ſondern eben Demagogen. Dieſe ſchlimmen und häßlichen Flecken laſſen ſich von dem Bilde des Nürnberger Parteitages nicht abreiben. Die meiſten der gegenwärtigen ſozialdemokratiſchen Führer haben ſich für die verantwortungsſchwere Aufgabe der Maſſenleitung als unfähig, ſittlich unreif erwieſen. Kann bei Männern, die vor aller Oeffentlichkeit in der brutalſten und gemeinſten Weiſe ſich beſchimpfen und verleumden, die Sache des Volkes, der Befreiung des Arbeiterſtandes aus ſozialem und politiſchem Druck in guten Händen ſein, ſei die Sache ſelbſt noch ſo gut und edel? Heute ſoll es nun weitergehen, ob es in anſtän⸗ digeren und geſitteteren Formen geſchehen wird, wiſſen wir in dieſem Augenblick noch nicht. Ein praktikabler Ausweg will ſich anſcheinend durch die Staubwolken der Tumulte und Ziſchereien noch nicht zeigen. Die Brücke des Frohmeſchen Antrags führt die Süddeutſchen in die Abhängigkeit vom Parteivorſtand. Der Parteivorſtand erkennt laut ſeiner Reſolution, an der er feſthält, nur einen Fall an, wo eine ſozialdemokratiſche Fraktion für das Budget ſtimmen darf. Die ſüddeutſchen Genoſſen wollen nach den Reden ihrer Führer freie Hand haben, frei von ſich aus nach den jeweiligen Um⸗ ſtänden die Zuſtimmung zum Budget als eine Frage parla⸗ mentariſcher Taktik behandeln. Sollen ſie nun nach dem Frohmeſchen Antrag ſich erſt jedesmal, wenn ihnen zwingende Gründe für die Zuſtimmung vorzuliegen ſcheinen, mit dem grundſätzlich anders ſtehenden Parteivorſtand verſtändigen, ſo iſt nur zu klar, daß die Reibereien und Zänkereien ſich ver⸗ ewigen werden zwiſchen dem Parteivorſtand und den ſozial⸗ demokratiſchen Fraktionen Süddeutſchland. Denn bei den in Nürnberg zu Tage getretenen divergierenden Anſchauungen ſehen wir nicht, wie eine Einigung über die zwingenden Gründe zuſtande kommen ſoll, es müßte denn ſein, daß die ſüddeutſthen Genoſſen ſich einfach dem Entſcheid des Partei⸗ vorſtandes unterwerfen, wann ſie dem Budget zuſtimmen dürfen, wann nicht. Dann kehren ſte als die Beſiegten von Nürnberg heimm G. politische(ebersicht. * Maunheim, 18. September 1908. Starr, unſtarr oder halbſtarr? Als der„Zeppelin“ bei Echterdingen aufbrannte, haben Unſtarre recht eigenſinnig das ſtarre Syſtem für den Unfall verantwortlich gemacht. Es iſt deshalb gleichſam ein Wink des ausgleichenden Schickſalsfingers, daß der„Parſeval“ an den Gefahren ſeiner Halbſtarrheit ſcheiterte, indes den un⸗ ſtarren„Groß“ der Sturmwind überhaupt nicht zur Landung kommen ließ. Alſo, ob ſtarr, unſtarr oder halbſtarr, ſie ſind vorläufig alle drei noch ziemlich abhängig von Gunſt oder Haß des Aeolus, Borcas, Notus und ihrer windgöttlichen Gebrüderſchaft mit den böſen wetterwendiſchen Launen. Keiner von den drei Erfindern hat ſomit das Recht, ſich über die anderen zu erheben und zu ſprechen:„Mein Kurs iſt der richtige.“ Kein Skeptiker freilich auch, über alle drei den Stab zu brechen mit dem ſchadenfrohen Urteil:„Seht Ihr, Euere Luftſchiffe ſind in Wahrheit doch nur Luft⸗ ſchlöfſſer und das Problem iſt unlösbar, wie ich immer geſagt.“ Nein, es iſt gar nicht unlösbar, iſt vielmehr wirklich bis in ſeine letzten Verſtecke hinein bereits durchleuchket und enthüllt. Zeppelin, Parſeval und Groß, ſie haben der Natur mit klugem Sinn und zäher Ausdauer ihre Geheimniſſe ab⸗ gezwungen, einer unabhängig vom anderen. Ihre augenblick⸗ lichen Schlappen ſind keine Niederlagen des Prinzips, ſind nur ganz gewöhnliche Pannen der Praxis. Kinderkrank⸗ heiten, wie ſie Lokomotive, Telegraph und elektriſches Licht auch durchgemacht haben und jede weitere Erfindung durch⸗ machen wird. Wie man an Land nie ſchwimmen lernt und wenn man auch die Schwimmſtöße noch ſo tadellos einübt, ſo werden ſich die letzten Rechenfehler einer Erfindung nie am grünen Tiſch, ſondern immer erſt empiriſch im Elemento ſelber ausweiſen. Sie abzuſtellen iſt abe un eine Kleinig⸗ keit. Somit dürfen weder die Erfinder die Geduld verlieren noch ihre Landsleute für den einen oder gegen alle Partei nehmen. Freuen wir uns vielmehr, daß wir drei ſolcher Kerle haben, daß es Deutſchland iſt, das der Kultur ein Neuland von ſo unabſehbaren Fernblicken eröffnet. Die Beſteuerung der Zeppelin⸗Spende. In Nr. 18 der„Deutſchen Juriſtenzeitung“ äußert ſich Juſtizrat Dr. Stranz⸗Berlin zu der Frage, ob die vom deutſchen Volke dem Grafen Zeppelin gewidmete Spende der Beſteuerung unterliege. Er beiaht das mit folgenden Ausführungen: 2. Seite General⸗Anzeiger.(Mtttagblatt.) Spenden ſeien nach dem Willen der Geber ſchenkungsweiſe an den Grafen Zer n. Nach eben dieſem Willen e Schenkung zu dem Zwecke beſtimmt,„das zerſtörte ch ein neues, auf Grund der letzten Erfahrungen eſſertes Fährzeug zu erſetzen“. In die nüchterne Ju⸗ ct überſetzt, handle es ſich um eine Schenkung unter einer im Sinne des§ 525..B. Gemäß§ 55 des Reichs⸗ ſteuergeſetzes vom 3. Juni 1906 unterlägen aber Schenk⸗ en der gleichen Steuer wie der Erwerb von Todes wegen. Es frage ſich nur noch, in welcher Weiſe man den Stesbein gu berechnen habe. Lege man den zugrunde, ſo gelange enannten Geſetzes zu 250 000 M. Steuer für ion der Spende! Dieſe Art der Berechnung ſei aber htig. Man dürfte nur die einzelnen Spender als Schenker betrachten. Von jeder einzelnen Schenkung ſei die Steuer beſon⸗ ders zu Nach§ 11 des Geſetzes bleibe jeder Betvag von nicht mehr als 500 Mark von der Steuer befreit. Steuerfrei ſei aber vor allem der Koſtenbetrag für den Bau des neuen Luftſchiffes. Denn nach§ 30 ſei die Zuwendung unter einer Auflage, die in Geld veranſchlagt werden kann, nur ſoweit ſteuerpflichtig, als ſie den Wert der Leiſtung überſteigt. Im übrigen greife freilich die Verſteuerungspflicht ein. Die Ermäßigung aus§ 12 für Zuwen⸗ dungen zu gemeinnützigen Zwecken komme nicht in Vetracht, trotz⸗ dem der Zweck als gemeinnützig anzuſehen ſei. Dieſe Ermäßigung könne nach§ 12 Nr. 3 nur unter der Bedingung Anwendung fin⸗ den, daß die Verwendung zu dem beſtimmten Zwecke geſichert und die Zuwendung nicht auf einzelne Familien oder beſtimmte Per⸗ ſonen beſchränkt ſei. Das ſei die Rechtslage. Aber, ſo fügt Stranz mit Recht hinzu, es würde unſerm Empfinden ſehr widerſprechen, dieſe Huldigungsgabe der Nation zum Teil in den Steuerſäckel abfließen zu ſehen. Wenn das Geſetz das auch wolle, ſo werde hoffentlich der Bundesrat von ſeiner Befugnis, die Steuer zu erlaſſen, Gebrauch machen. Die„Nordd. Allg. Ztg.“ hat dieſer Hoffnung übrigens, wie mitgeteilt, eine Unterlage gegeben durch die Erklärung, eine Abſicht, die Zeppelin⸗Spende für die Reichsfinanzen nutzbar zu machen, beſtehe nirgends. Die Beamten⸗ und Offiziersgehälter im neuen Etat. Nach einer Korreſpondenz werden im Reichsetat für 1909 die Beamtenſtellen der einzelnen Reſſorts bereits nach den Beſtimmungen des ſchon ſeit längerer Zeit fertiggeſtellten Reichsbeamtengehaltsgeſetzes dotiert. Man kann daraus folgern, daß die Reichsbeamtengeſetze dem Reichstage por der Einbringung des Etats oder gleichzeitig mit ihm im Dezember zugehen werden. Neben den Beamten⸗ geſetzen wird dem Reichstage auch eine OPffiziersbeſol⸗ dungsvorlage zugehen. Die Vorlage, die ſeit dem Februar in den Grundzügen fertig ſtand, iſt bisher nicht ge⸗ ändert worden. Sie ſchlägt eine Neuregelung der Gehälter bis zum Hauptmann einſchließlich vor. Die Subalternoffiziere er⸗ halten ihr Gehalt in Zukunft nach Altersſtufenſätzen wie die Zivilbeamten; ſie beginnen mit 1500 M. und ſteigen um 300 M. alle vier Jahre bis 2100 M. Das Endgehalt er⸗ reichen ſie hier alſo nach acht Jahren, abgeſehen davon, ob ſie Oberleutnantscharge bekleiden oder nicht. Bisher betrug für den Leutnant der Mindeſtſatz 1290., für den Ober⸗ leutnant der Höchſtſatz 1890 M. Die beiden Gehaltsklaſſen für die Hauptleute fallen ebenfalls fort; das Grundgehalt beträgt 4000 M.(bisher 3400.), es ſteigt alle vier Jahre um 600 M. und erreicht mit acht Jahren den Söchſtſatz von 5200 M.(bisher 4600). Für Unteroffiziere und Mannſchaften wird der Etat eine kleine Erhöhung der Löhnung und koſtenfreie Lieferung der Putzmittel in Höhe von drei Millionen Mark bringen: ent⸗ gegen dem Offiziersbeſoldungsgeſetz, das rückwirkende Kraft zum 1. April 1908 erhält, erhalten die Mannſchaften ihre erhöhte Löhnung erſt mit Beginn des neuen Rechnungsjahres. Deutsches Reich. —[Zur Statiſtik derr Privatbeamten) bringt das kaiſerliche Aufſichtsamt 5 Privatverſicherung in ſeinem Geſchäftsbericht für das Jahr 1907 einen intereſſanten Beitrag Es hat eine Erhebung über die Angeſtellten der privaten Verſicherungsunternehmungen an⸗ geſtellt, die ſich auf die Familienſtandsverhältniſſe, die Berufs⸗ ſtſerblichkeit und die Invaliditätsverhältniſſe erſtreckt, Als Stichtag iſt der 1. Juli 1907 gewählt. Generalagenten, Agenten und von dieſen angeſtelltes Perſonal ſind von der Enquete nicht erfaßt, ebenſowenig die Pförtner, Heizer, Bureaudiener uſw. Die Unterfuchung ergab einen Beſtand von 15 284 Angeſtellten, die bei 179 Anſtalten beſchäftigt wurden und unter denen 759 weibliche Beamte waren. Nahezu die Hälfte aller Angeſtellten, nämlich 7338, waren in der Lebensverſicherung kätig. Dann folgt die Feuerverſicherung mit 4537 Beamten. An dritter Stelle ſtehen die Rückperſicherungsgeſellſchaften mit 1032 Bedienſteten. Etwa die Hälfte aller Verſicherungsangeſtellten war verheiratet; von ihnen beſaßen 4886 Kinder unter 18 Jahren und zwar ins⸗ geſamt 9541(4781 Knaben und 4810 Mädchen). Die Prüfung der Sterblichkeitsverhältniſſe ergab, daß die Sterblichkeit der Angeſtellten in der Altersklaſſe 20 bis 30 nicht gerade als un⸗ günſtig angeſehen werden kann. Daß die vorliegende Statiſtik die in Betracht kommende Perſonengruppe ziemlich vollſtändig umfaßt, geht daraus hervor, daß die im Jahre 1903 von den Pripatbeamten ſelbſt veranſtaltete Enqute für das Verſicherungs⸗ fach nur 4858 Angeſtellte nachgewieſen hatte. —(Keine neuen Kolonialforderungen.) Als erfreuliches Ergebnis der Reiſen Dernburgs nach Südweſtafrika kann, wie die„Münch. N. Nachr.“ erfahren, betrachtet werden, daß neue Forderungen für die Kolonien in dieſer Seſſion nicht kommen werden. —— Bayeriſche und Pfälziſche Volitil. Zur Landtagswahl in Kaiſerslautern wird der„Frankf. Zeitung“ aus Kaiſer slautern geſchrieben: „Die ſozialdemokratiſche„Pfälz. Poſt“ in Liidwigshafen ſchreibt, die Demokraten wollten diesmal bei der Landtagserſatzwahl in Kaiſerslautern einen der ihrigen berückſichtigt haben, und zwar präſentieren ſie den Lehrer Schäffling. Die Meldung des Blattes iſt vollkommen zutreffend, ſoweit das Verlangen der Demokratie im Wahlkreiſe in Betracht kommt, hinſichtlich der Kandidatenfrage ſtellt aber die Meldung der„Pfälz. Poſt“ lediglich einen Fühler dar. Bis zur Stunde iſt über die Kau⸗ didaten⸗Frage noch kein definitiver Beſchluß gefaßt. Die wei⸗ tere Angabe des ſozialdemokratiſchen Blattes, der Liberale Ar⸗ beiterverein wolle den Eiſenbahn⸗Werkmeiſter Wolf auf den Schild erheben, iſt nach meiner Information unzutreffend.“ Aus Stadt und Tand. * Maunheim, 18. September 1908. Eingabe des Verkehrsvereins an die Großh. Generaldirektion. Der Verkehrverein Mannheim hat am 14. ds. Mts. an die Großh. Generaldirektion der Badiſchen Staatseiſenbahnen in Karlsruhe folgende Eingabe gerichtet: Wir haben es diesmal unterlaſſen, bei Erſcheinen des erſten Entwurfs zum Winterfahrplan Großherzoglicher Generaldirek⸗ tion unſere Wünſche und Beſchwerden zu übermitteln, da wir wiſſen, daß bei dem in der Regel geringeren Verkehr im Winter die finanziellen Rückſichten das Einlegen neuer Züge verbieten und gewohnheitsmäßig einſchneidende Veränderungen des Fahr⸗ plans nur im Sommer eintreten. Der Umſtand, daß der direkte Wagen Baſel⸗Mannheim im DeZug 1 beſeitigt werden ſoll, nötigt uns, entſchieden gegen dieſe Benachteiligung Mannheims zu proteſtieren. Wir haben in berſchiedenen Eingaben an die Großherzogliche Generaldirektion und gleichzeitig an die Preu⸗ ßiſch⸗Heſſiſche Direktion in Mainz nachdrücklichſt betont, daß die Führung des Zuges D 1 über Manuheim erfolgen ſollte, ſbatt dieſen Zug über Schwetzingen an Mannheim vorbei zu leiten. Heidelberger Intereſſen ſind hierbei nicht geſchädigt und die Stadt Mannheim, als größte Stadt des Landes, ſollte mit Recht beanſpruchen dürfen, daß nicht nur Zug D 1, ſondern auch D 2 über Mannheim geführt würde. Daß jetzt mit der Abſchaffung des direkten Wagens Baſel⸗Mannheim den Bewohnern unſerer Stadt zugemutet wird, in Schwetzingen loder vielleicht Karls⸗ ruhe) umzuſteigen, dürfte ſicher auch von Großherzoglicher Ge⸗ neraldirektion bei näherer Erwägung als undillig angeſehen werden. Wir erſuchen daher Großherzogliche Generaldivektion dringend, einen direkten Wagen, entweder Baſel B..⸗Mann⸗ heim oder Baſel S..⸗Mannheim, oder beſſer wie früher Zütich⸗Mannheim in D 1 einzuſtellen. Wir ſind überzeugt, daß bei ſtatiſtiſchen Erhebungen es ſich herausſtellen wird, daß von den Wagen Baſel Bad. Bahnhof, Baſel Schweiz. Bahnhof⸗ Berlin, Zürich⸗Berlin und Zürich⸗Leipzig keiner mit direkten Reiſenden auch nur einigermaßen beſetzt ſein wird. Dagegen wurde ein Wagen Schweiz⸗Mannheim ſicher gut benutzt werden. Wir geſtatten uns bei dieſer Gelegenheit in der Anſlage eine Reihe von früheren, unerfüllt gebliebenen Wünſchen auf⸗ zuführen und bitten, ſolche zum Sommerfahrplan 1909 einſt⸗ weilen vorzumerken. Wünſche des Verkehrs⸗Vereins Mannheim zum Sommer⸗ fahrplan 1909. 1. Zug 870, Mannheim ab.10, ſtellt als einzige Morgen⸗ verbindung nach dem Oberland und Baſel einen unhaltbaren Zuſtand dar. Wir bitten dringend, einen Eilzug, etwa 6 Uhr hier abgehend, einzulegen. Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Sroßh. Bad. Bof⸗ und Nationaltbeater in Mannhbelm. 2* 2 2 5. Im hieſigen Hoftheater wurde geſtern das vieraktige Satir⸗ ſpiel„2 K 2 5“ von Guſtav Wied nach den Theaterferien enſtmals wiederholt. Die Beſetzung war die alte, mit Ausnahme der Othella Luſtig, welche geſtern Thila Hummel ſpielte. Die Künſtlerin bot eine ſehr hübſche, abgerundete Leiſtung und wußte die von ihr verkörpernde Rolle in lebenswarmer Weiſe zu charakteriſieren. Ihr flottes Spiel fand vielen Beifall und zeigte, daß unſer Schauſpiel⸗Enſemble in dieſer Künſtlerin eine küchtige ſehr verwendbare Stütze erhalten hat. Im übrigen er⸗ ſchien und die geſtrige Aufführung etwas matt und farblos. Das Haus war wäßig beſucht. Theater-⸗Notiz. Die Intendanz teilt mit: In der morgen Samstag ſtattfindenden Premiere von Molisres„Amphi⸗ tryon“(nen übertragen von Fritz Rumpf) ſpielt Herr Kallen⸗ berger die Hauptrolle des Dieners Soſias. Die anderen Rollen find wie folgt beſetzt: Die Nacht— Thila Hummel; Merkur— Alfred Möller; Jupiter— Karl Schreiner; Amphitryon— Heinrich Götz; Alkmene— Betty Ullerich; Kleanthis— Toni Wittels; Naukrate Chriſtian Eckelmann; Argatiphontidas— Hans Godeck. Regie führt der Intendant.— Die erſte Wiederholung von„Hoffmanns Erzählungen“ am nächſten Sonntag findet ganz in der Beſetzung der Premiere ſtatt. Die Vorſtellung beginnt um 7 Uhr.— Am Sonntag ge⸗ langt im„Neuen Theater“ der neue Schwank„Die blaue Maus“ von Alexander Engel und Julius Horſt zur Aufführung. In den Hauptrollen ſind beſchäftigt: die Herren Emil Hecht, Alexander Kökert, Karl Neumann⸗Hoditz, Oskar Guſtap Trautſchold; die Damen: Lene Blankenfeld, Julſe Sanden, Traute Carlſen und Ella Eckelmann. Die Regie führt Herr Reiter.— Lilly Hafgren⸗Waag, die nach Mannheim, 18. September. 2. Zug 79, Nachtzug Baſel⸗Frankfurt, fährt von Karlsruße Daärmſtadt ohne Halt durch. Wir bitten dringend, dieſen Zug über Mannheim zu führen, damit dieſer internationale Schnellzug nicht an der größten Stadt des Landes vorbeige⸗ leitet wird. 3. Mannheim hat immer noch keinen direkten Anſchluß au D 2. Da auch der Zug 140 30 Minuten Still⸗Lager in Karls⸗ ruhe hat, ſo hat Mannheim über die Badiſche Bahn eigentlich gar keine richtige Vormittagsverbindung nach Baſel. Wir hoffen, daß es den Bemühungen der Generaldirektion gelingt, Zug D 25 ebenſo wie Zug D 1 über Mannheim zu führen. 4. Der Zug.27 339/D 2/3 nach Stuttgart⸗München iſt immer noch unverändert ungünſtig für Mannheim. Zweimaliges Umſteigen, 40 Minuten Still⸗Lager in Bruchſal, der Umſtand, daß D 2 nur 1. und 2. Klaſſe führt, macht dieſen, ſonſt gut⸗ liegenden Zug für Mannheim nahezu unbenützbar. Wir bitten dringend um Abſtellung der beregten Mißſtände in Verbindung mit dem ſub 2 erwähnten direkten Anſchluß an D 2. Wenn ſich eine Führung des D⸗Zuges 2 über Mannheim für den 1. Mai 1909 noch nicht ermöglichen läßt, ſo ſollte ein Anſchluß⸗ zug über Schwetzingen⸗Graben gleichzeitig Zug D 2 und Zug 3 nach Stuttgart⸗München erreichen und direkten Wagen Mann⸗ heim⸗Schweiz und Mannheim⸗München führen. Andernfalls wird D 180 von Mannheim aus mit Vorliebe benützt werden und ſo der Badiſchen Bahn eine größere Einnahme entgehen 5. Die Verbindung von Mannheim nach dem Schwarzwald und Bodenſee über die Badiſche Bahn iſt momentan viel ſchlech⸗ ter als ſie vor Jahren war. Speziell ungünſtig iſt die Nacht⸗ verbindung, die für Mannheim als unbenutzbar bezeichnet wer⸗ den muß. Der Verkehrsverein hat ſchon wiederholt auf die Wichtigkeit guter Verbindungen nach Tirol hingewieſen. Aber immer noch iſt die Zugslage und der Anſchluß nach Innsbruck⸗ Bozen derart ungünſtig, daß der Mannheimer Reiſende ſtets den Weg über Friedrichshafen oder München vorziehen wird. 6. Die Abendverbindung nach München und gleichzeitig die⸗ jenige Frankfurt⸗Stuttgart⸗Ulm ſollte dadurch verbeſſert werden daß Zug 16.21 Uhr ab Mannheim in Stuttgart den Anſchl 15 an den dort.35 abgehenden Zug D 145 erreicht. Die Fahr⸗ zeit mit 6½ Stunden Mannheim⸗München iſt als ausreichend durch andere Züge dargetan. Die jetzige Abendverbindung Mann⸗ heim ab.02 involviert eine Wartezeit von 1 Stunde in Stutt⸗ gart. Bei Zug D 86 Mannheim ab.27 iſt der Anſchluß in Karlsruhe im Falle größerer Verſpätung dieſes Zuges nicht gewährleiſtet. 7. Der Nachtzug München ab 905 nach Maunheim iegt für von Tirol Kommende zu früh. Wenigſtens ab 1. Juni ſollte im Anſchluß an D 49 und 6 Wien ab 12.45 ein Schnellzug München⸗Ulm⸗Mannheim eingelegt werden. Die Linien Mün⸗ chen⸗Frankfurt über Aſchaffenburg und München⸗Berlim beſitzen ſolche Nachtzüge längſt. 8. Die Verbindungen Köln⸗München und vice⸗verſa, früher mit Zügen 92 und 95 über Mannheim ſind ſeit 1. Maf verſloren. Wir bitten Großherzogliche Generaldirektion dringend, alles auf⸗ um dieſe für zund die Badiſche Bahn höchſt wichtige Schnellzugsverbindung wieder herzuſtellen, „Berſetzt wurde Farſtamtmaum bou Sdenbe u Diengen als Beamter zum Forſtamt Bruchſal und Forſtamtmamm Drr⸗ Pfefferkorn in Kandern als 2. Beauter zum Forieum! Uuter die Volksſchulraudidaten wurden aufgenomen 88 Zöglinge des Lehrerſemimars Ebtlingen und 74 Zöglinge des Lehrer⸗ ſeminars T Karlsruhe. Die Befähigung zur Exteikung des Hand⸗ arbeitsunterrichts an Volksſchulen wurde nach algelegter Prüfung 68 Kandidatinnen * Die Prüfung für das Amt eines Zeichenlehrers bezw. einer Zeichenlehrerin au höheren Lehranſtalten wird für 1908 am 19. Okt. vormittags 8 Uhr beginnen. Meldungen find ſpäteſtens bis zurm . Oktober beim Großh. Oberſchulrat einzureichen. * Aus dem Manöver. Große Achtung und Aufmerkfambetten ſeihens unſerer Landbevölkerung genießen z. Zt. die ſchmucken Ikger zu Pferde vom Jägerregiment Nr. 3 im Kolmar. G deg he an Sede ſce ſe Tint* r bote d er ee ee, Feinde. Wenn man Gelegenheit hat, einer Uebung oder Attacke den Schwadronen anzuwohnen, ſo hat man wirklich ſeine Freude Ein ausgezeichnetes Reiterſtück, das verdient, erwähnt zu werden, voll⸗ führte letzter Tage bei Schwabhauſen(auf Höähe 570 nach der Manöberkarte) Rittmeiſter Aberg von der 3. Eadron Duurch eine getäuſcht ausgeführte Attacke leukte er die Aufmerkſamkeit borübergehend von ſich ab, überfiel in einem ihm günſtigen Augew⸗ blich ſodanm mit ſeiner Schwadron die zwei linken mien des Grenadier⸗Regiments 110 gerade in dem Moment, als das erſte Bataillon des Leibregiments dieſelbe Arbeit verſehen wollte, zerſppengte die Kompagnien und hob auch noch eine Balterie auf Aus Anerkennung für dieſe vorzügliche Leiſtung ließ Se. Erl zellenz Generalleutnant von Fabeck die beiden Konwagnien ſofort außer Gefecht ſetzen. Rittmeiſter Aberg(ſprich: Oberg) iſt dein ihrem großen Erfolge als Freis bei den letzten Bayreuther Feſt⸗ ſpielen vom Konzertgeſang endgültig zur Oper übertreten will, wurde für das Mannheimer Hoftheater verpflichtet. Die Kümſtlerin wird am Sonntag, den 27. September, als Eva in den„Meiſterſingern“ zum erſtenmal auftreten. Biörnſtjerne Björnſons goldene Hochzeit. Im flaggengeſchmück⸗ ten Auleſtad hat Björnſon ſeine goldene Hochzeit gefeiert. Aus der ganzen Welt liefen Teregramme ein. Unter anderen tele⸗ graphierten das württembergiſche Königspaar und die Dichter und Politiker faſt aller europäiſchen Lande, much dem Mittageſſen, zu dem zahlreiche Gäſte aus der lAnebung und der Ferne er⸗ ſchienen waren, verſammelte ſich die Geſellſchaft in der großen Wohnſtube. Hier trat Bförnſon, ſeine Gattin an der Hand führend, vor und hielt eine ergreifende Anſprache. Zu ſeiner Gefährtin gewandt, ſagte er:„In den letzten Jahren pflegte ich oft zu dir zu ſagen: wir ſind in jenes Tal hineingekommen, wo es läutet zu beiden Seiten: für jene, welche geblieben ſind, und für jene, die da des Weges weiterziehen. Immer, wenn wir uns einſamer fühlten, ſchloſſen wir uns feſter und feſter zuſammen um unſere Kinmder und Kindeskinder. Heute iſt niemand zugegen von denen, die an unſerem Hochzeitstage bei uns weilten, da du an meiner Seite ſtandeſt in der Heinen Kapelle, und wo du mit nieder⸗ geſchlagenen Augen nur auf die Tränen ſaheſt, die von dir auf den Boden gefallen waren. Du kannteſt mich und wußteſt, wie ſchwer zu regieren ich war. Aber du hielteſt auf mich, daß es eine helle Freude war. Zu dir kam ich jederzeit zurück von mancher Aus⸗ gelaſſenheit und mancher Verirrung. Ich gab dir meine Konfir⸗ mationsnadel als Andenken an meine Eltern; du ſollteft deren Arbeit fortſetzen mit meiner Erziehung. Ich weiß, du lebſt länger als ich. Du wirſt das Leichentuch über mich ausbreiten. Es iſt viel in einem Manne, das da zugedeckt ſein werden will. Von unſerem Leben ſollft du, Karoline, die Ehre haben.“ — Allerlei vom Theater. Ernſt v. Wolzogen hat eine neue dreiaktige Komödie Ein unverſtandener Mann“ in dieſem Sommer vollendet, die im Theaterverlag Eduard Bloch in Berlin erſcheint. Das Werk iſt eine Satire auf die Aus⸗ wüchfe der Aeſthetenbewegung.— Wie aus Ham⸗ burg gemeldet wird, fand im dortigen Thaltatheater die Erſtaufführung des dreiaktigen Luſtſpiels„Der Kaiſertoaſt“ von Freiherrn v. Schlicht und Walter Turszinsky ſtatt. Das ſatiriſch gedachte Motiv des Streites um den Kaiſergeburts⸗ tags⸗Toaſt zwiſchen einem Oberſten und einem General gibt den Autoren Gelegenheit, alte bekannte, uniformierte Schwankfiguren vorzuführen. Nach dem zweiten Akte konnten die Verfaſſer mehr⸗ fachen Hervorrufen Folge leiſten. Der letzte Akt brachte die obli⸗ gaten Verlobungen. Moderne lateiniſche Dichter. Die königliche Akademie im Amſterdam verauſtaltet alljährlich einen internationalen Wettbe⸗ werb in lateiniſcher Dichtung; in dieſem Jahre war als Thema „Die zweite Haager Konferenz“ gewählt und den Sieg erfocht der Prieſter Caſoli, der in ſeiner Dichtung den Prefs des Frie⸗ dens durch ein dem Papſt unterſtehendes Schiedsgericht ſchwung⸗ voll ſang. Die freie Bühne in der Türkei. Aus Konſtantinopel wird berichtet: Auch in den Theaterſälen von Stambul hat 5 Erfolg der jungtürkiſchen Bewegung ſein Echo gefunden. In dieſer Woche wurde zum erſten Mal das Drama„Vaterland“ des berühmten Nationaldichters Kemal Bey aufgeführt, deſſen Werke bisher in der Türkei verboten waren. Der Theaterabend wurde zu einer großen politiſchen Kundgebung. Alle Anſpielungen und Anknüpfungen an Perſönlichkeiten, an die Unabhängigkeit und an die Freiheit, die herbe Kritik des alten Regime ent⸗ flammten den Enthuſiasmus und begeiſterte Rufe, ſeee Bravps hallten im Saale wieder. Die Erregung erreichte ihren Höhepunkt, als eine Anzahl Führer der ſiegreichen Reform⸗ partei das Theater betrat. Das Orcheſter mußte fünfmal hinter⸗ einander das Signal ſpielen, auf das das Publikum bisher immer mit dem Ruf„Es lebe der Sultan“ antwortete, aber diesmal wuchs die Begeiſterung der Menge ins Ungemeſſene und ſtatt der alten Formel tönte jetzt der Ruf:„Es lebe die Freiheit.“ Das Stück ſelbſt, wie ſtark es auch unter den neuen Verhältniſſen en e een een n KS MNen XK 8 N n 5 Fc eene res * Einführung des Scheckverkehrs auf 1. Jamuar 1909 Maunheim, 18. September. Seneral⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) 81 Seſte. borener Deutſcher ſondern ein Schwede.— Nachdem Montag und 50 wundervolles Herbſtwetter ſich eingeſtellt hatte, fel über wieder eim ſchwerer Regen, der alles aufweichte und bodenlos machte u. unſern Truppen, die in dieſem Manöver noch wenig ſchäne Tage gehabt haben, erneute Hemmmiſſe und Beſchwerden auferlegte Montag und Dienstag Nacht hatten die Grenadier⸗Regimenter Nr. 109 und Nr. 110 Biwak bei Tauberbiſchofsheim in der Nähe von Großrinderfeld. Mit dieſen beiden Regimentern operiert jetzt das gange 14. Art.⸗Regt, und die 3. und 5. Eskadron der Jäger zu Pferde Nr. 3. Auf der anderen feindlichen Seite ſtehen das 25. uund 11¹1. Infanterie Regiment aund die 50er Artillerie und die., 2. und 4. Eskadron der Jäger zu Pferd. Am 22. ds. Mts. findet großes Friedensbiwak ſtatt zwiſchen Königheim und Giſſigheim, in unmittelbarer Nähe von Tauberbiſchofsheim; hieran iſt die gangze Diviſion beteiligt. Handwerkskammer Mannheim. Bei der letzten Vor⸗ ſtendsſitzung, die am 16. ds. Mts. ſtattfand und der auch der Direktor des Großh. Landesgewerbeamts, Herr Geh. Re⸗ gierungsrat Dr. Cron aus Karlsruhe, anwohnte, wurde zu⸗ nächſt ein Miniſterialerlaß betr. die Einführung der Bedürf⸗ nisfrage für den Hauſierhandel beraten und unter Berückſichtigung aller in Betracht kommenden Umſtände be⸗ ſchloſſen, ein Gutachten im Sinne des Antrags der baheriſchen Regierung abzugeben.— Verſchiedene Beſchwerden gewerblicher Vereinigungen über Unſtimmigkeiten bei Vergebung von Arbeiten wurden den zuſtändigen Behörden übermittelt. Aufgrund eingelaufener Schülerverzeichniſſe der Gewerbe⸗ und gewerblichen Fortbildangsſchulen des Kammerbezirks wurde eine Anzahl Lehrmeiſter moniert, ihre Lehrlinge anzumelden, wi⸗ drigenfalls die geſetzlichen Strafen beantragt werden. Wegen forkgeſetzter Nichtbeachtung der Vorſchriften über die Regelung des Lehrlingsweſens wird einer Innung die Entziehung des Rechts, Geſellenprüfungen abzuhalten, angedroht. Die Lehrlings⸗ rolle ſoll künftighin nach einem vom Sekretariat bearbeiteten neuen Syſtem geführt werden. Für die Fachfchule der freien BVereinigung der Barbiere, Frifeure und Perückenmacher in Mannheim wird ein Zuſchuß von 40 Mark bewilligt. Das An⸗ erbieten einer Verſicherungsgeſellſchaft wegen Abſchluß eines Krankenverſicherungsvertrags wird abgelehnt, da ein Bedürfnis hierzu bei uns in Baden nicht vorhanden iſt. Mit der Abhaltung von Vorträgen über die Beſtimmungen des am 1. Oktober d. J. in Kraft tretenden Gefetzes über den ſogenannten kleinen Be⸗ fähigungsnachweis in verſchiedenen zentral gelegenen Orten des Kammerbezirks wird der Sekretär beauftragt.— Verſchiedene Anfragen werden beantwortet und wegen Erledigung interner Angelegenheiten wird Entſchließung getroffen. F Aenderung der Satzungen der ſtädtiſchen Sparkuſſe. Schon im Dezgember 1907 hat die Sparkaſſen⸗Kommiſſton die Abficht kundgegeben, nach Erlaſſung des Reichs⸗Schreckgeſetzes den Scheck⸗ berkehr auch im Sparkaſſenbetriebe in geeigneter Weiſe zur Ein⸗ führung zu bringen. Unterdeſſen hat die Sparkaſſe über die Art der Berützung obenerwähnter Einrichtung dadurch Erfahrungen ge⸗ ſammelt, daß ſie den ſtädtiſchen Beamtem und Lehrern die Möglich⸗ keit eröffnet hat, ihre Gehaltsbezüge oder Teile derſelben durch die ſtädtiſchen Kaſſen auf oder neu anzulegende Spar⸗ bücher einzahlen zu laſſen und ihnen die Verfügung darüber mittels Schecks zu geſtatben. Dieſer Scheckverkehr wurde mit Rückſicht auf die Beſtummung in§ 4 Abf. 2 und 8 12 Satz 1 der Satzungen in der Weiſe durchgeführt, daß die Sparkaſſe die Sparblücher der Be⸗ kreffenden gegen Beſcheinigung ſelbſt in Verwahrung mahm, um die erforderlichen Buchungen vollziehem zu können. Nachdem die parkaſſe mit dieſer Einrichtung günſtige Erfahrungen gemacht t, wurde ſeitens der Sparkafſen⸗Kommiſſion die allgemeine beſchloſſen. Gleichzeitig mit der allgemeinen Scheckverkehrs glaubt tagweiſe Verzinſung der Einlagen einführen zu milüſſen. Die beiden Maßnahmem bedingen eine Satzungsänderung, welcher der Bürgerausſchuß in ſeiner mächſten Sitzung zuzu⸗ ſtimmen hat. * Unterſuchung des Rheinſtromes. Durch den Vonſtand des ſtädtiſchen Unterſuchungsamts Herrn Dr. Cantzler und Heren Ingenieur Walleſer vom Tiefbauamt Mannheim fand geſtern eine Befahrung des Rheinſtromes von den Einläſſen hinker Rheinau bis Worms ſtatt, behufs chemiſcher und bakteriologiſcher Unterſuchung des Rheinwaſſers, namentlich bezüglich der Ein⸗ wirkung des Inhalts der Auslaßkanäle in den Strom. Es er⸗ folgen bei dieſen Strombefahrungen, die alljährlich ſtattfinden, Entnahmen von Proben, die ſpäter im Laboratorium unterſucht werden. Verein für Frauenſtimmrecht. Die erſte Mitglieder⸗ verſammkung des Vereins in dieſer Saiſon findet am kom⸗ ntenden Montag, den 21. d.., abends 9 Uhr, im Hotel National ſtertt. Da auf der demnächſt in Breslau ſtattfündenden General⸗ berſammlung des Bundes deutſcher Frauenvereine(der Bund um⸗ faßt die geſamte organiſierte deutſche bürgerliche Frauenbewegung) die Behandlung jugendlicher Verbrecher ein Hauptthema bildet, wird Herr Rechtsanwalt Dr. Fritz Kaufmann von hier an dieſem Abend ein Referat über„Jugendgerichtshöfe“ halten, eine Einrichtung, die wohl auch in Mannheim demnächſt ins Leben ge⸗ rufen wird. Zahlreiches Erſcheinen der Mitglieder iſt ſehr er⸗ twürnſcht. An das Referat wird ſich eine Diskuſſion anſchließen. Gäſte willkommen. * Bei dem 25. Stiftungsfeſt des Feuerwehr⸗Singchors war der Dirigent der Geſangsabteilung der Lanz⸗Feuerwehr nicht Herr J. Menz, ſondern Herr H. Leuz. Dagegen ſtanden die Vorträge des Jubelchors unter der Leitung des Herrn J. Menz. Weiter iſt noch zu berichtigen, daß zum Ehrenmitglied Obmann Pilz (nicht Hils) ernannt wurde. Glückvünſche überſandten ferner die Stadtverwaltung, Herr Bürgermeiſter von Hollander, Mannheimer Singverein, Liederkranz und Geſangverein Frohſinn. Auch waren bei dem Feſte Mitglieder der Ladenburger Feuerwehr und des Badiſchen Odenwaldvereins im größerer Anzahl vertreten. Außer⸗ des ::—⅛nM——22,; f— àidnů die türkiſche Volksſeele entflammen mag, bietet dem weſteuro⸗ päiſchen Beobachter freilich keinerlei Gelegenheit zu einer ernſten Würdigung ſeines Inhaltes oder poetiſcher Vorzüge. Beachtenswerte Vorſchläge zur Verbeſſerung des Studlen⸗ planes der Mediziner macht Profeſſor Beneke, pathologiſcher Ana⸗ tom in Marburg, in der„Berliner Kliniſchen Wochenſchrift“, Nach⸗ dem jetzt das praktiſche Jahr für die Mediziner in den letzten Juhren eingeführt worden iſt, in dem die Medizinalpraktikanten praktiſch zu handeln lernen ſollen, fürchtet Beneke ein Vernach⸗ läffigung der theoretiſchen Fächer, da der Medizinſtudierende nach beendetem Phyſikum ſich der Klinik zuzuwenden pflegt und die kheo⸗ retiſchen Fächer mehr oder weniger vernachläſſigt. Dieſe ſind aber gurt Verſtändnis der Klinik unbedingt notwendig, deshalb verlangt Weneke, nachdem durch das praktiſche Jahr für eine ausreichende kli⸗ niſche Belehrung geſorgt iſt, nach dem Phyſikum eine energiſchere Be⸗ ſchäftigung mit den theovetiſchen Fächern(pathologiſche Anatomie, Pharmakologie und Experimentalpathologie). Beneke wünſcht des⸗ Halb, da er ein Gegner des Zwiſchenexamens etwa im 7. Semeſter iſt, die Einbringung von Reifeſcheinen über ein⸗ bis zweiſemeſtriſches Praktikum in den theoretiſchen Fächern, ehe die Studenten lliniſche Praktikantenſcheine erwerben dürfen. Für die ſpäteren Semeſter hält Beneke es für ausreichend, wenn die kliniſchen Studenten die kliniſchen Sektionen ſehen und allwöchentlich ein⸗ oder zwei⸗ awal einen pathologiſchen Demonſtrationskurs beſuchen. Auf dieſe aber die Sparkaſſenkommiſſton unbedinngt die dem möchten wir nachträglich noch berichtigen, daß das Banner nicht ee ſondern von letzterem dem Feuerwehrkorps geſtiftet wurde. Saalbautheater. Die rührige und für das Amüſemenk der Mannheimer ſtets beſorgte Direktion des Saalbautheaters hat ihr Verſprechen, für die zweite Septemberhälfte mit einem das Eröffnungsprogramm weit überragenden Enſemble aufzuwarten, getreulich gehalten. Es iſt ein Eliteprogramm im vollſten Sinne des Wortes, das man bis Monatsſchluß zu ſehen bekommt. Der Clou des Enſembles iſt ohne Zweifel die fünfköpfige Jung⸗ mann Family, die allein ſchon durch ihre vornehme Auf⸗ machung ihre Qualität verrät. Bewunderungswürdig iſt in erſter Linie die Sicherheit, mit der ſich das aus drei Erwachſenen und zwei Kindern beſtehende Quintett auf dem Drahtſeil bewegt und die ihre höchſten Triumphe feiert, wenn das Haupt der Familie ſich als Kunſtradfahrer produziert. Auch die beiden den Kinderſchuhen noch nicht entwachſenen Mitglieder, ein äußerſt drolliges und routiniertes Pärchen, trägt viel zu dem Erfolg der Nummer bei. Und wenn dann ſchließlich die auch ſehr chic koſtümierten Fünf nach den prickelnden Klängen des Weiber⸗ marſches aus der„Luſtigen Witwe“ im Gänſemarſch über den Draht tänzeln, dann brauſt begreiflicherweiſe ein Beifallsſturm durch das Haus. Ganz hervorragend ſind auch Mitſutas und King Woso, zwei japaniſche Leiter⸗Equilibriſten, von denen der jüngere in ſchwindelnder Höhe an einer von dem älteren Partner mit den Füßen in der Balance gehaltenen mächtigen Leiter mit echt japaniſcher Waghalſigkeit die unglaublichſten Pro⸗ duktionen ausführt, die eine weitere Steigerung erfahren, wenn ſich die Leiter durch das Beſeitigen des einen Holms und der Sproſſen in einen hochragenden Maſt verwandelt. Die laut⸗ loſe Stille, die während der ganzen Dauer der Produktionen herrſcht, iſt der beſte Beweis für die faszinierende Wirkung dieſer großartigen Nummer. Der geiſtreiche Humoriſt Otto⸗ Otto beweiſt ebenfalls, daß er ſein Repertoir, das, wie be⸗ ſonders nachdrücklich hervorgehoben ſei, ſein eigenes geiſtiges Erzeugnis iſt, qualitativ zu ſteigern verſteht. Seine politiſche Revue, mit der er diesmal in der Rolle eines Interviewers ſeine Vorträge einleitet, iſt inhaltlich eine Kabinettsleiſtung. Aber auch die anderen Gaben gefallen ungemein, weil ſie ebenſo be⸗ luſtigend wie inhaltsreich ſind. Ein ganz beſonderer Vorzug des Künſtlers iſt ſein Vermögen, die neueſten Ereigniſſe auf dem weiten Erdenrund ſofort für ſein Repertoir zu verwerten. Wenn ein Humoriſt aktuell iſt und zudem noch lokale Farben aufzu⸗ tragen weiß, dann hat er ja in Mannheim gewonnenes Spiel. Und das iſt bei Otto-Otto, der geſtern durch ſtarken Beifall und wiederholte Hervorrufe ausgezeichnet wurde, der Fall. Die anderen Nummern verdienen ebenfalls lobende Erwähnung, ſo der ebenſo eigenartige wie verwegene Luftakt der 3 Gilborns, die reizenden Darbietungen der chicen 5 Brewſter, eines eng⸗ liſchen Geſangs⸗ und Tanz⸗Enſembles, der gediegene gymnaſtiſche Kraftakt der Orelas, die ergötzliche Allotria der Excentriker Donuald und Done, die Vortragskunſt der niedlichen Sou⸗ brette Anny Leitert und das diesmal beſonders amüſante Repertoir von Drpeſes Velograph. Auch die Durch⸗ führung des orcheſtralen Teils durch die Kapelle Petermann unter Herrn Kapellmeiſter Beckers Leitung und die ſorgſame Regieführung durch Herrn Hauer verdient alle Anerkennung. Ein Beſuch des Saalbautheaters ſei wieder auf das angelegend⸗ lichſte empfohlen. betreten haben. Wir haben geſtern abend gelacht, bis uns die Tränen über die Wangen liefen, bis wir Seitenſbechen bekamen. Und mit uns taten rechts und linßs, vor und hinter uns Damen und Herren das Gleiche, ſodaß der Kaſtnoſgal vom den Lachexplo⸗ ſionen dröhnte. Man muß dieſen Erfolg der Künſtlerin doppelt Hoch anſchlagen, doppelt hoch deswegen, weil nur verhältnismäßig Wenige erſchienen waren, um drei Stunden luſtig mit den Luſtigen zu ſein. Es war infolgedeſſen nicht ſo leicht, das Auditorium im die richtige Stimmung zu derſetzen. Aber Pepi Weiß hat wohl ſchon ſchwierigere Sachen gedeichſelt. Wer kann ihrem goldenen, ſo recht urſpünglichen Humor, ihrer ganz glänzenden Vortragskunſt aber auch widerſtehen! Die Herzen müſſen dieſer Wienerin bom weinſten Waſſer entgegenfliegen. Wie einzig iſt vor allem die Art, mit der ſie den Kontakt zwiſchen ſich und dem Publikum herzu⸗ ſtellen weiß. Wir wiſſen uns an keine Künſtlerin zu erinnern, die das ſo virtuos zuwege bringt. Auch unter den männlichem Kollegen dürfte es nur wenige geben, die mit dieſer Gabe aus⸗ geſtattet ſind. Dannh Gürtler fällt uns da unwillkürlich ein. Wirklich, das iſt ganz des„Königs der Boheme“ unwiderſtehliche Art, die Pepi Weiß auwendet. Damit ſoll aber nicht geſagt ſein, da die Künſtlerin Gürtler kopiert. Dazu iſt Pepi Weiß eine zu große Individualität; aber die unwiderſtehliche Art und Weiſe, mit der ſie das Publikum zur direkten Mitwirkung vevanlaßt, hat doch mit Danny Gürtlers Auftreten manches gemeinſam. Am drolligſten iſt unſtreitig das Couplet, bei dem der Refrain vonr Publikum mitgeſungen werden muß. Wer ſich da vor Lachen nicht die Seiten hält, wenn er ſieht, wie die Künſtlerin namentlich mit den„Herren der Schöpfung“ umſpringt, dem iſt nicht mehr zu helfen. Aber Pepi Weiß wirkt nicht nur auf dieſe Art faszinie⸗ vend. Womit ſie noch weit mehr zu feſſeln weiß, das iſt die unver⸗ gleichliche Kunſt ihres Vortrags. Man muß nur beobachten, wie die Künſtlerin zu pointieren weiß, wie das ſprechende Auge, die Mimik das geſprochene und geſungene Wort unterſtützen. Und dann der ganze herzbezwingende Charme der Vollblutwienerin. All das trägt dazu bei, das Auftreten Pepi Weiß' auch nach der rein künſrk⸗ leriſchen Seite zu einem ſo ungewöhnlich gewinnbringenden zu. geſtalten. Die Künſtlerin wurde zuletzt mit ſo herglichem Beiſall ——— Weiſe werden die naturwiſſenſchaftlichen Grundlagen der prak⸗ liſchen Medizin gefeſtigt, und der Arzt befähigt, ſich durch alle Irrgänge des modernen therapeutiſchen Labyrinths durchzufinden. Evelyn Thaws Bildnis. Aus Newyork wird berichtet: Evelhn Thaw, die ſo ſchnell berühmt gewordene Gattin Harry Thaws, ſcheint das Gleichgewicht zwiſchen ihren Einnahmen und ihren ſtetig anwachſenden Ausgaben für elegante Toiletten und ent⸗ zückende Pariſer Hüte nicht ganz aufrecht erhalten zu können. Einer der bekannteſten großen Newyorker Modiſten hat die ge⸗ ſchiedene Millionärsgattin verklagt und mit ſeiner FJorderung bvon 2240 M. für im Frühjahr gelieferte Hüte und Bluſen auch. obgeſiegt. Jetzt hat der Gerichtsvollzieher ein Oelporträt der kleinen Berühmtheit mit Beſchlag belegt; es iſt von Harrington Mann in Paris gemalt, im Auftrag des ermordeten Stanford White, noch wenige Monate vor deſſen blutigem Ende. Das Bild, das in einem prachtvollen ſchweren Meſſingrahmen hängt, iſt eine Studie in dunklem Braun und zeigt das Original von Gibſons„ewiger Frage“ in einem mädchenhaften lockeren Ge⸗ wande, mit breitem Umlegkragen und groößer Schleife. Wird die Modiſtenrechnung nicht beglichen, ſo gelangt das Gemälde zur Zwangsverſteigerung und wird dann vorausſichtlich eine un⸗ gleich höhere Summe einbringen, als Evelyn Thaws Frühjahrs⸗ hüte gekoſtet haben. ausgezeichnet, daß ſie noch zweimal auf dem Podium erſcheinen mußte. Aber es iſt nicht Pepi Weiß Kunſt allein, die den geſtrigen Abend zu einem ſo üderaus gelungenen machte. Auch die anderen Kräfte ſind ganz vorzüglich. Einmal der Conferencier Carl Stöhr, ein außerordentlich geiſtreicher, gewandter und viel⸗ ſeitiger Künſtler, ein Conferencier, wie er ſein ſoll, vor allem ſchlagfertig, ſich nicht verblüffen laſſend, bei den ſchwierigſten Auf⸗ gaben nicht verſagend. Am beſten haben ſeine Improviſationen, ſeine Blitzdichtungen gefallen, zu denen er ſich Worte und Sätze aus dem Publikum zurufen ließ. Ein Vortragsmeiſter par excele lence iſt Joſeph Falkner. Man darf ſich nur daran erinnern, wie einzig er die Gpiſode des Vagabunden zu geben wußte. Herr Siegwart Gruder, der famoſe Rezitator, Mimiker und Tanz⸗ künſtler, iſt nioch vom Apollokabarett her in beſter Erinnerung. Auch geſtern wußte er wieder hauptſächlich durch ſeine hervorragende Danzkunſt zu brillieren. Endlich ſeien noch die Sängerin Elſe Bernried, der Tenoriſt Stephan Stephanie und der Bari⸗ toniſt Remens, die durchweg über ſchöne Stimmittel verfügen, lobend erwähnt. Wer das Bedürfnis hat, luſtig zu ſein, finde ſich heute im Kaſinoſaale ein. Er wird ſicher wiederkommen. 1 * Die Berufsfeuerwehr wurde heute vormittag.52 Uhr alar⸗ aniert. In der Branntweinbrennerei von F. Richheimer in C 7, Ib war ein Branntweinkeſſel in Bpand geraten. Als der Löſchzug in C 7 eintraf, gab es aber nichts mehr zu kun. Der Brand war bereits gelöſcht. Unterwegs paſſierte ein Malheur, das glücklicherweiſe noch glimpflich äblief. Als der Löſchzug durch die. Straße zwiſchen 8 2 und 3 füuhr, die ſteks auf der rechten Seite ſtark mit Fuhrwerken beſetzt iſt, ſcheute das Pferd eines vom Schloß her die Straße paſſierenden Offigiers und kam mit der Leiter deß Löſchzuges in Berührung. Die Folge davon war, daß das Tier zu. Fall kam und dabei ſeinen Reiter abwarf, der ſich eine Bein⸗ verletzung zuzog. Das Pferd trug Abſchürfungen davon. 5 * Eine Betriebsſtörung entſtand heute früh bei den erſten verkehrenden Wagen der Elektriſchen in der oberen Prinz⸗ regentenſtraße zu Ludwigshafen. An einem Hauſe hatte ſich ein Stein gelöſt, der die Roſette für den Befeſtigungsdraht der Bogenlampe trägt. Dieſer fiel auf die elektriſche Leitung der Straßenbahn und es entſtand hierdurch Kurzſchluß. Es dauerte ungefähr ½% Stunde, bis das Hindernis beſeitigt war. * Agnoszierte Leiche. Die am 10. ds. Mts. im Rhein bef Worms geländete Leiche wurde als die des 16jährigen Schiffsjungen Hermann Klingenberg aus Mülheim an der Ruhr, der am 1. ds. Mts. in Mannheim von dem Schiff„Armin“ in den Rhein ge⸗ fallen und ertrunken iſt, von deſſen Vater anerkannt. * Zahlungseiuſtellung. Ueber das Vermögen des Glasmalers Karl Lehmann in Mannheim, Werderſtraße 30, perſönlich haftender Geſellſchafter der früheren Firma Lehmann u. Co., hier, wurde das Konkursverfahren eröffnet. Zum Konkursver⸗ walter wurde Herr Rechtsanwalt Oskar Mayer hier ernanat. Konkursforderungen ſind bis zum 23. November anzumelden. Termin Montag, den 14. Dezember, vormittags 10 Uhr. Aus dem Großherzogtum. Weinheim, 15. Sept. Es iſt noch nicht lange her, ars⸗ durch die Blätter die Meldung über das Verbot der öffentlichen Aupreiſung von Kaiſers Bruſtkaramellen ging, da dieſe angeblich gegen§ 84 Ziffer 3.St..B. verſtoße. Neuerdings hat das hieſige Bezirksamt auch die Anpreifung des Trühtzſchen Zitronenſaftes verboten, da die Ankündigung eine Heil⸗ behandlung ohme perſönliche Unterſuchung verſpreche. Anpreiſungen. die die jenſeiks der gelb⸗roten Grengpfähle erſcheinenden Zei⸗ küticenn in Baden verbreiten dürfen, ſind den eimheimiſchen Zei⸗ tungen berboten!. Kommentar überflüſſig! 1 Die Bruchſal, 16. Sept. Das bierfährige des Herrn Prof. Müller wurde heute morgen au der Ecke Sc un verk der Abdeckerei Durlach überfahren und iſt auf der Stelle totgeblieben. Rauental, 15. Sept. Die geſtrige Gemeinderatswahl hatte ein trauriges Nachſpiel. Der Wahlkampf artete zu einem richtigen Kampfe aus, bei dem leider auch das Meſſer eine große Rolle ſpielte. Der verheiratete Anton Braun iſt der Meſſer⸗ held, der bereits hinter Schloß und Riegel über ſeine Taten nach⸗ denken kann. Von ſeinen zwei Opfern iſt der ledige Gregor Scherer ſehr ſchwer und der verheiratete Wilhelm Baum⸗ ſtark leicht verletzt. 1 * Baden-Baden, 16. Sept. Die Frage der Verpach⸗ tung des Konverſationshauſes iſt nunmehr endgültig erledigt. Aus ſeiner letzten Sitzung gibt nämlich der Stadtrat folgendes bekannt: Dem Herrn Oberkellner Wilhelm Pittack hier wird der Betrieb der Kurhausreſtauration zu einem Ange⸗ bot von 19000 Mark unter den dem öffentlichen Ausſchreiben zu Grunde liegenden Bedingungen für die Vert vom 1. November 1908—1911 verpachtet. Bezügrich der Verpachtung des Cafs Palais im ſtädtiſchen Palaisgebäude wird beſchloſſen, gegen Ende des Jahres nochmals ein öffentliches Ausſchreiben in auswärtigen Zeitungen zu erlaſſen. Der Beginn des Pachtjahres ſoll auf Anfang März 1909 feſtgelegt werden. oc. Gernsbach, 16. Sept. Heute früh ſchlug der Blitz in die Scheune des Gemeinderats Lang in Hörden. Dieſe und das Wohnhaus wurden ein Raub der Flammen. Von den Fahr⸗ niſſen konnte faſt nichts gerettet weredn. 1 * Kehl, 17. Sept. Dienstag abend gerieten der Fabrik⸗ arbeiter Michael Schutter 4 und der Fabrikarbeiter Jakob Speiſer, beide von Dorf⸗Kehl, wegen eines Fläſchchens Bier in Wortwechſel, welcher in eine Rauferei ausartete. Hierbei gab Schutter denm Speiſer einen Stich, welcher das Herz traf, wodurch der Tod ſofort eintrat. Der Täter wurde verhaftet. * Schopfheim, 17. Sept. Der Techniker Brutſchin bom Gersbach, welcher vor 8 Tagen zwiſchen Fahrnau und Kürnberg mit ſeinem Motorrad von einem Steinfuhrwerk überfahren wurde, iſt an den erhaltenen Verletzungen geſtorben. 5 Domaueſchingen, 17. Sept. Die Kompagnie des Herrn Hauptmann ten Hoet des Konſtanzer Regiments, welcher die Stadt als Anerkennung für die beim Brand geleiſtete wirkſame Hilfe 250 Mark zugewieſen hat, verzichtete mit Zuſtimmung der Unteroffiziere und Mannſchaften auf dieſe Gabe zugunſten der Vrandbeſchädigten. *„ Konſtanz, 15. Sept. Der Sergeant Sigwarth vom hieſigen Regiment, der ſich an Soldaten in ſittlicher Beziehung viel⸗ fach vergangen hat, wurde auf die Anzeige eines Gefreiten in Geb⸗ weiler verhaftet, ins Gefängnis gebracht und dann nach Frei⸗ burg transportiert. 5 * Konſtauz, 16. Sept. Die letzte Bürgerausſchu ß⸗ ſitzung beſchloß, den ſtädtiſchen Beamten und Arbeitern auch in dieſem Jahre wieder eine Teuerungszulage zukommen zu⸗ laſſen. Es ſollen die verheirateten Beamten und Arbeiter je 100 begtw. 40 Mark und die ledigen 50 beziw. 20 Mark erhaften, wenn ſie mindeſtens 1 Jahr im ſtädtiſchen Dienſte ſtehen Die ledigen Beamten und Arbefter, die einen eigenen Hausſtand halten, erhalten ſoviel wie die verheirateten. 85 Pfalz, Heſſen und Umgebung. Lan d au, 17. Sept. Das ſpa niſche Köni 885 ad 1 wird am Mittwoch, den 30. September vormittags in hieſiger Stadt einkreffen und das 5. Feld⸗Artillerie⸗Regiment, deſſen Inhaber der König iſt, beſichtigen. Die Abreiſe erfolgt nachmittags. 75 4. Sei e. General⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) Mannßeim, 18. Septemper. Stimmen aus dem Publikum. Ich gab am Sonntag abend im Roſengarten als Garderobe eln Damenjäckchen und einen Herrenhut ab und wollte dafür 10 Pfennig Gebühr entrichten.„Deß gilt für zwei“, bekam ich aber von der Garderobefrau zu hören und mußte weitere 10 Pfennig berappen. Einige regelmäßige Beſucher des Neuen Theaters wuß⸗ ten von ähnlichen Fällen und waren gleich mir der Anſicht, daß eine derartige Forderung, ſo klein der Betrag auch ſei, zu weit gehe.— Sie iſt auch geradezu lächerlich, wenn man bedenkt, daß der eine Beſucher Schirm, Mantel und Hut für 10 Pfennig auf⸗ bewahrt erhält, während der andere, der eben nur das eingangs Erwähnte abzugeben hat, 2 mal 10 Pfennig bezahlen muß. Man wird durch derartige Ungerechtigkeiten nur verärgert und veran⸗ laßt, ſein Geld für Vergnügungen da auszugeben, wo man es ohne Aerger los wird⸗ R. Gerichtszeitung. *„ Hanau, 18. Sept. Der Eiſenbahnunfall vom 21. Januar ds. Is. im hieſigen Oſtbahnhof, wobei 18 Perſonen verletzt wurden, hatte ein Nachſpiel vor der Strafklammer. An⸗ geklagt war deshalb der Stellwerkweichenſteller Heinr. Hein wegen Gefährdung eines Eiſenbahntransportes und wegen Kör⸗ perverletzung. Das Unglück ereignete ſich bei dichtem Nebel, und zwar war der um 5 Uhr 35 Minuten morgens von Eberbach hier eintreffende Perſonenzug Nr. 456 auf eine in Gleis 3 ſtehende Lokomotive mit Packwagen aufgefahren. Hein, der zu dieſer Zeit Stellwerk Nr. 5 bediente, hatte dadurch das Unglück herbei⸗ geführt, daß er für den Perſonenzug das Einfahrtsſignal zog, bebor Gleis 3 freigemacht war. Nach den Dienſtvorſchriften darf das Signal, wenn der Zug von der Station aus auf dem Stell⸗ werk zur Einfahrt angeboten wird, erſt dann gezogen werden, wenn der Fahrdienſtleiter, nachdem er ſich von der Paſſierbar⸗ keit des betreffenden Gleiſes überzeugt hat, dazu die Erlaubnit erteilt hat. Iſt der Fahrdienſtleiter nicht zugegen oder ſind ſonſt die Umſtände gegeben, daß der Stellwerkwächter auf eigene Ver⸗ antwortung handeln muß, dann hat dieſer ſich ſelbſt, bei be⸗ hindertem Ueberblick durch Hinſenden des Patrouilleurs, davon zu überzeugen, ob das in Betracht kommende Gleis frei iſt. Gegen dieſe Vorſchriften hatte Hein verſtoßen. Das Urteil lautete auf 100 Mark Geldſtrafe und Tragung ſämtlicher Koſten. Als ſtraf⸗ mildernd zog das Gericht die bisherige Unbeſtraftheit des Ange⸗ klagten, ſowie den Umſtand in Betracht, daß Hein die gange Nacht hindurch Dienſt gehabt— er hatte bereits ſieben Nächte hintereinander Dienſt getan— und infolgedeſſen kör⸗ perlich erſchlafft war, ſodaß der zu dieſer Morgenzeit ſich erheblich ſteigernde Verkehr ihm über den Kopf wuchs, umſomehr, als an jenem Tage infolge des Nebels verſchiedene Züge mit Verſpätung eintrafen und ſo der ganze Betrieb verſchoben war. Sport. * Mannheimer Ruder⸗Geſellſchaft E. B. Vergangenen Sonn⸗ tag fand auf dem Neckar vor dem Boothauſe die interne Regaßta ſtatt, die in allen Teilen eimen ſchönen, befriedigenden Verlauf nahm. Das Wetter, das morgens noch recht zweifelhaft ſchien, ließ ſich im weiteren Verlaufe des Tages vecht gut an, und als die erſten Boote Nar machten, da lachte die Sonme in boller Pracht vom wolkenloſen Himmel und ſpeute ſich über das mumtere Leben und Treiben, das ſich da unten auf den grünen Neckarwieſen abſpielte. Ein freier, durch keinerlei induftrielle Ambagen beengter Ausblick geſtattet dem Zuſchauer die gange Bahm gu iWerſehen und in bequemſter Weiſe die eingelnen Renmen vom Start bis gum Ziele zu berfolgen. Auch für ſolche Regattabummler, die mit ſportlichen Darbietungen allein micht befriedigt werden können, war in ausveichendem Maße geſorgt. Eine gute Kapelle ſpielte flotte Weiſen und in einem großem Reſtaurationszelte war für die leiblichen Genüſſe in feſter und flüſſiger Jorm gerrügend Vorrat aufgeſtapelt, dem eifrig zugeſprochen wunde. Nach Abtwicklung des ſpaptlichen Teiles vereinigte das gemeinſame Abendeſſen die Mit⸗ glieder und deren Damen im Saale des Geſellſ es, wobef die Preisverteilung vorgenommen und in verſchiedenen Reben des ſchönen Verlaufes des heutigen wurde. Eim an⸗ ſchließendes Tänzchen in Verbindung Geſellſchaftsſpielen be⸗ ſchloß die in allen Teilen ſchön verlaufene Vevanſtaltung und längſt ſchon hatte die„Elektriſche ihren Betrieb eingeſtellt, als die Letzten die gaſtlichen Räume verkießen 125 Von Tag zu Tag. — Den Kopf abgeriſſen. Kaſſel, 17. Sept. Einem Sandwirt in Betziesdorf, der beim Einlegen des Getreides mit dem Vorderarm in die Trommel der Dreſchmaſchine geriet, wurde dabei der Kopf abgeriſſen. Der Mann hatte ſich morgens dor dem Antritt der Arbeit unpäßlich gefühlt, aber in ül⸗⸗ großem Pflichteifer die Arbeit nicht verſäumen wollen. — Eine halbe Million eingemauert. Mün⸗ chen, 17. Sept. Bei Bauarbeiten im Palaſt des Grafen Forgach in München iſt ein eingemauerter Schatz von einer dalben Million Mark in verfallenen Wertpapieren gefunden worden. die in den Kriegszeiten vor 100 Jahren ein italieniſcher Feld⸗ marſchall dort einmauern ließ. Das Geheimnis hatte er bei ſeinem plötzlichen Tode mit ins Grab genommen. 5 — Gondoliere als Ränber. Venedig 17. Sept. Der deutſche Touriſt Rudolf Weſſel aus Eckerfold in Preußen, der abends eine Gondelfahrt in Venedig unternahm, wurde von den Gondolieren in einen entlegenen Stadtteil gefahren und dort ſeiner Barſchaft in Höhe von 15000 Mark beraubt. Die Polizei iſt den Tätern auf der Spur. Ein Pulverfaß angezündet. Trier, 17. Sept. Von vier Kindern, die in eine bei Zemmer gelegene Steinbruchs⸗ ſchmiede eindrangen, wurde ein Pulverfaß angezündek. Ein Find iſt geſtorben, die übrigen wurden ſchwer verletzt. 5 Sofialdemokratiſcher Parteitäg. * Nürnberg, 17. September. Die Budgetfrage. Mit Spannung wird den Ausführungen Fiſchers ent⸗ gegengeſehen, da man Aufſchlüſſe von ihm über die neuen Ver⸗ handlungen erwartet. Wer den rabiaten Fiſcher im Reichstage und bei ſonſtigen Gelegenheiten gehört hat, kennt ihn heute nicht wieder. Sanft bläſt er die Friedensflöte. Er beantragt Streichung des Abſatzes 3 der Vorſtandsreſolution, der den Tadel für die Budgetbewilliger enthält, und macht geheimnis⸗ volle Andeutungen von Verhandlungen und zu erwartenden Vor⸗ ſchlägen, Die Einheit der Partei um eine ſolche Bagatelle preis⸗ Ziugeben, wäre ein Verbrechen, meint Fiſcher. Das Lachen und die Zwiſchenrufe der Reviſioniſten geben zu erkennen, daß ſie den Friedenstönen mißtrauen. Dem Beifall nach Fiſchers Rede jehlt die rechte Wärme. Leben in die Debatte bringt wieder Heimann(Stuttgart), ndem er den Berlinern zuruft: Die Einheit in der Knechtſchaft iſt euch lieber als der Partikularismus, der noch gewiſſe Frei⸗ er(Heidelberg) bezeugt die daß eint mi erklärt Maier, daß man uns ſo ohne weiteres hinauswerfen will. Werfen Sie unſere Abgeordneten hinaus, dann werfen Sie auch uns Badenſer alle hinaus. Wir ſollen jetzt hinausgehen in den Kampf mit den bürgerlichen Parteien und mit der Reaktion und ſind hier wie Schulbuben behandelt worden, die nicht wiſſen, was ſie zu tun huben. Was bisher vorgefallen war an Beſchimpfungen und Tu⸗ multen, waren nur Kleinigkeiten gegen die Szenen, die ſich im Rahmen der„perſönlichen Bemerkungen“ abſpielten. Zunächſt wendet ſich Singer gegen Segitz wegen ſeiner Vorwürfe gegen den Parteivorſtand mit den Worten: Wenn es irgend etwas geben könnte, was einem die Arbeit für die Partei verleiden könnte, dann iſt es die Benutzung von Hinterträgereien und Ver⸗ drehungen der eigenen Worte. Er erklärt die Behauptung Segitz' von einem Geſpräch Eberts mit Bebel für eine Hintertreppen⸗ geſchichte und für unwahr in allen Teilen.(Bebel ruft: Kein Wort iſt wahr!) Singer fährt fort: Iſt das nicht die Manier hinterliſtiger Kämpfer? Gisner ſchildert das Verhalten der Berliner Stadt⸗ verordneten dem Budget gegenüber. Bei ſeinem Wegtritt von der Rednertribüne ruft ihm Borgmann(Berlin) erregte Worte zu und droht ihm mit Ohrfeigen. Ebert gibt Aufklärung über ſeine Unterredung mit Bebel und ſpricht von perfiden und ge⸗ meinen Verdächtigungen und Verleumdungen. Die Ver⸗ dächtigung, er habe Bebel Vorwürfe gemacht wegen ſeines Re⸗ ferats, ſei unwahr. Abg. Bebel: Was Ebert ſagt, iſt die reinſte Wahrheit, ich bin ſeit Jahr und Tag krank und wider Willen meiner Aerzte bin ich hierher gegangen. Nach meiner Rede geſtern aber ſagte ich mir, daß ich es ein zweites Mal nicht riskieren kann, und ich ſelbſt habe Ebert für das Schlußwort vorgeſchlagen. Es folgt eine lange Gegenerklärung Segitz' unter höhniſchen Zurufen der Berliner und größter Unruhe. Die ſtürmiſchſte Szene aber ereignet ſich, als Genoſſe Nimmerfall erzählte, Ebert habe auf der Treppe zum Poſtlokal zu Bebel geſagt:„Die Geſchichte iſt deshalb ſo verworren, weil Sie nicht mit ge⸗ nügender Schärfe die Reſolution des Vorſtandes vertreten haben“ Bebel: Kein Wort iſt davon wahr! Nimmerfall: Doch, doch! Bebel: Sie ſind ein Lügner! Nimmerfall: Als Lügner laſſe ich mich nicht hinſtellen. Bebel: Ja, das ſind Sie, ein gemeiner Lügner! Große Erregung im Saale. Von allen Seiten er⸗ tönen Zurufe: Zuträger, Horcher, Altes Weib! Ledebour ſchreit in größter Erregung Nimmerfall zu: Sie können ſich irren, aber Bebel kann ſich doch nicht irren. Abg. Bebel nimmt noch einmal das Wort und ſchleudert Nimmerfall den Vorwurf ins Geſicht, daß er in der elendeſten und erbärmlichſten Weiſe gegen die eigenen Parteigenoſſen ge⸗ handelt habe. Zum Schluß greift Ebert nochmals Segitz an. Es ſei weniger bedauerlich, daß der Genoſſe Nimmerfall in ſolchen Schwätzereien gemacht habe, wie daß ein Mann in der Stellung von Segitz auf ſolch elende Schwätzereien hin ſolche ſchwere Vorwürfe gegen Genoſſen erhoben habe.(Langanhal⸗ tende Pfuirufe). Segitz ſitzt ruhig an ſeinem Platze und lacht, Die Sitzung wird darauf vertagt⸗ Nach der Vertagung bilden ſich erregle Gruppen im Saale. Geck und Borgmann reden heftig auf Eisner ein und be⸗ drohen ihn mit den Fäuſten. Eisner ſteht ruhig und lachend vor ihnen und ſchleudert Geck immer wieder den Vor⸗ wurf„BVerleumder“ ius Geſicht. Schier weinend kommt Nimmer⸗ fall zu Bebel, um den ſich alsbald eine große Gruppe in leb⸗ hafter Diskuſſion bildet. Im Zuhörerraume ſtreiten ſich die Arheitergruppen. Ausdrücke wie„Sauſtall“ und ähnliche ſind noch das zahmſte in der Beurteilung der vorhergehenden Szenen. Die Stimmung unter den Reviſtoniſten iſt ſehr gedrückt, da man der Anſicht iſt, daß das ſchroffe Vorgehen von Segitz und die ihm unterlaufenen Irrtümer der Sache der Reviſioniſten ſehr geſchadet haben. 85 „** (Eigener telegraphiſcher Vericht.) „h. Nürnberg 18 Sept. In ziemlich erregter Stimmung wurden heute bormittag 97½ Uhr die Verhandlungen fortgeſetzt. Paul Singer teilt zunächſt mit, daß die Sozialdemokratle Dänemarks von ihrem Kongreß britderliche Grüße ſchicken mit dem Wunſche für eime erfolgreiche Arbeit des Parteitages.(Beifall und vereinzeltes Lachen.) Landtagsabg Keil⸗Stuttgart: Die Gegner können ſich die Hände reiben, denn wir haben uns in den letzten Tagen große Blößen gegeben.(Sehr richtig.) Wir wollen jetzt endlich genug ſein laſſen des gauſamen Spieles und zur Vernunft zurückkehren.(Lachen der Norddeutſchen.) Es lväre unver⸗ ſtändlich, den Kampf heute noch fortzuſetzen. Ich bin der Meinung, daß unglaubliche Fehler auf beiden Seiten gemacht worden ſind. Zuerſt übertriebene Beſprechungen der Frage in norddeutſchen Blättern und Ver⸗ ſammlungen. Die ſüddeutſchen Genoſſen haben es aber den nord⸗ deutſchen Genoſſen gleich getan. Es wäre beſſer, jetzt die be⸗ gangenen Fehler einzuſehen. Der erſte Fehler iſt tat⸗ ſäch lich von den füddeutſchen Fraktionen ge⸗ macht worden.(Hört, hört.) Es wäre beſſer geweſen, zu der Stuttigarter Konferenz außenſtehende Genoſſen zuzuziehen. Praktiſche Politik kann jeder treiben, der das Budget ver⸗ weigert, und negierende Politik kann jeder treiben, der dem Buget zuſtimmt. Würden wir das Budget dauernd ablehnen, ſo würden wir eine Politik treiben wie der Stier im Porzellan⸗ laden. Es gibt für uns keinen anderen Ausweg, als die Annahme des Antrages Frohme. (Sehr richtig.] Auf andere Weie werden wir den Frieden nicht bekommen. Frau Zfeß⸗Hamburg erklärk namens der großen Mehr⸗ heit der Hamburger Genoſſen, daß ſie für die Reſolution des Parteivorſtandes ſtimmen würden.(Bravo bei den Norddeut⸗ ſchen.) Wir werden dafür ſtimmen, um die Einigkeit der Partei zu erhalten.(Lachen bei den Süddeutſchen. Hierauf wird ein Antrag auf Schluß der Debatte mil gro⸗ ßer Mehrheit angenommen. Genoſſe Eberts erklärte namens des Parteivorſtandes, daß geſtern abend der Parteivorſtand einſtimmig beſchloſſen hat, auf der Reſolution des Parteivorſtandes ſtehen zu bleiben. (Brapo bei den Norddeutſchen, Unruhe.) Die Abſtimmung dürfte heute vormittag er⸗ folgen — Die interparlamentariſche Konferenz. * Berlin, 17. Sept.(W..) Der interparlamen⸗ Wunſch ausſpricht, daß der Kaiſer von Rußland eine neue Haager Konferenz einberufen möge, deren Programm das Studium ſolcher Fragen des internationalen Rechtes ent⸗ halte, die durch neue Einberufungen geregelt werden können, da ein wirkſames Funktionieren jeder in; ernationalen Gerichtsbarkeit von der Aufſtellung allgemein an⸗ erkannter Grundſätze des intereationalen Rechtes abhänge. Brunialti Ftalien brachte eine Reſolution ein, welche ein einheitliches internationales Wechſelgeſeß als dringend nötig bezeichnet. * Berlin, 17. Sept.(W..) Die Berliner Handelskammer gab heute zu Ehren des Rates der interparlamentariſchen Konferenz ein Feſßmahl unter dent Vorſitz des Präſidenten Herz. Dieſer brachte ein Hoch auf den Kaiſer und die Souveräne der vertretenen Nationen aus. Vizepräſident v. Nendelsſohn beſprach die Gemeinſam⸗ keit der Intereſſen der Kaufmannſchaft und des Handels mit den Zielen der interparlamentariſchen Konferenz und brachte ſein Glas den Feſtgäſten. Herr v. Plener ⸗Wien wies auf die allmähliche Entwicklung der interparlamentariſchen Kon⸗ ferenz hin und drückte die Freude über die heutige Begrüßung des Reichskanzlers Fürſten Bülow aus, der mit ungewöhn⸗ licher Beredſamkeit und außerordentlich eindrucksvoll die Ziele der Union dargelegt habe. Er ſprach Deutſchland Dank aus für die gaſtliche Aufnahme und trank auf das Zuſammen⸗ gehen des Handels mit den Beſtrebungen der interparlamen⸗ tariſchen Unjon. Der belgiſche Delegierte Houzeau de la⸗ Haie trank auf Deutſchlands Handel, worauf Handels⸗ miniſter Delbrück in längerer Rede einen Trinkſpruch auf den internationalen Handel ausbrachte. Der italieniſche Delegierte Prof. Brunjalti widmete ſein Glas der Zu⸗ kunft des Handels und der Gemeinſamkeit ſeiner Ziele mit dem Frieden. Der Franzoſe Frederic Paſſy von der Verſammlung mit wiederholtem Beifall begrüßt, wies auf die Anfeindungen der Union durch verſchiedene Gegner hin, denen die Union gleichwohl nicht feindlich gegenüberſtehe. Die von Beifall unterbrochene Rede klang in einen Trinkſpruch auf die Wohlfahrt der Länder aus. Der holländiſche Delegierte Tiedemann ließ die Berliner Handelskammer hochleben Letzte Nachrichten undg Telegramme. * Berlin, 18. Sept. Exzellenz Althoff iſt zum Dom⸗ herren von Merſeburg ernannt worden. * Sonneberg, 18. Sept. In den thüringiſchen Stagten ſind Erhebungen über die Auflageziffer und das Verbreitungs⸗ gebiet von Tages⸗ und Fachzeitungen angeſtellt worden. Daraus wird auf die Abſicht geſchloſſen, eine Inſeratenſteuer einzuführen. *Paris, 18. Sept. Der Aviatiker de Lagrange führte geſtern auf dem Manöverfelde von Iſſy einen Flug von 24 Min. 55 Sek. Dauer aus. Das Malcotſche Luftſchiff manbv⸗ rierte vor General Dalſtein. Nach verſchiedenen Schwenkungen in einer Höhe von 200 Metern ergab ſich ein Steuerdefekt, doch konnte die Landung ohne Schwierigkeit vollzogen werden. AZur Reichsfinanzreform. be⸗ Berlin, 18. Sept. Die Morgenblätter melden die An⸗ kunft der einzelſtaatlichen Miniſterpräſidenten und Premier⸗ miniſter zu der heutigen Bundesratsſitzung. 1. Das fünfsigjührige Prieſterjubilünm Pius X. Rom, 18. Sept. Der Papſt empfing geſtern 2500 katho⸗ liſche Turner, die mit Fahnen aufzogen. Unter letzteren be⸗ fanden ſich brei italieniſche Trikoloren, die bei der Schweizergarde deponiert wurden, um ſie nicht neben den päpſtlichen Fahnen er⸗ ſcheinen zu laſſen. Die italieniſchen Fahnen erhielten jedoch wie alle anderen päpſtliche Erinnerungsmedaillen. N Die franzöſiſch⸗ſpaniſche Note. * Jondon, 17. Sept. Großbritannien hat, wie dem Reuterſchen Bureau mitgeteilt wird, zur Kenntnis der Mächte ge⸗ bracht, daß es der franzöſiſch⸗ſpaniſchen Marokkonote zuſtimmt. Die Cholera. * Stockholm, 17. Sept. Wie Svenska Telegrambyran aus Helſingfors meldet, iſt der engliſche Dampfer„Saxon“ von Brigthon kommend, geſtern in Suekki⸗Jaervi mit choleraver⸗ dächtigen Krankheitsfällen an Bord, angekommen. Im Lauſe der Nacht ſtarb der Steuermann. Es liegt, wie feſtgeſtellt wuede, Cholera vor. Das Schiff geht morgen zur Quarantäne und zur Desinfektion nach Trängſund, wohin die übrigen Kranken der Beſatzung in das Cholerakrankenhaus gebracht worden. Inm Cholerahoſpital zu Bjverskoe ſtarb heute früh ein finniſcher Seemann unter choleraverdächtigen Symptomen. 2 Berliner Drahtbericht. Zur Reichsfinanzreform. Berlin, 18. Sept. Der Reichskanzler empfing geſtern mehrere Miniſter und Staatsſekretäre zur Beſprechung Zur heutigen Sitzung des Bundesrates, in welcher die Reichsfinanzreform vorgelegt werden ſoll, ſind die Miniſter⸗ präſidenten von Bayern und Württemberg ſowie die Finanz⸗ miniſter der übrigen Einzelſtaaten eingetroffen. Der Abg. Baſſermann wird heute vormittag vom Reichskanzler empfangen werden. Die Cholera. J Berlin, 18. Sept. Aus Petersburg wird gemel. det, daß geſtern an der Cholera 305 Neuerkrankungen vorge⸗ kommen und 115 Perſonen geſtorben ſind. Seit Beginn der Epi⸗ demie wurden in Petersburg 1273 Erkrankungen und 365 Todes⸗ fälle gezählt. Der Mehlſtreit mit der Schweiz. EJ Berlin, 18. Sept. Wie aus Bern der„Voſſ. Ztg.“ gemeldet wird, gibt ſich die deutſche Regierung Mühe, den Mehlſtreit mit der Schweiz zu einer Verſtändigung zwi⸗ ſchen den deutſchen und ſchweizeriſchen Müllern zu führen. Drahtnachrichten unſeres Londoner Bureaus. OLondon, 18. Sept. Der Korreſpondent der„Times“ in Tanger behauptet im Gegenſatze zu dem von der„Kölniſchen Zeitung“ beröffentlichten Dementi ſeine Meldung aufrecht er⸗ halten zu müſſen, daß die deutſche Geſandtſchaft in Marokko wiederholt die Freilaſſung Ernikas verlangt habe. Er wolle ja nicht den guten Glauben der deutſchen Regierung anzweifeln. erkläre er, daß man ſich in Berlin irre. gebote gegebenenfalls zuzuftimmen. 1 50 für die Albſchreibungen eine Dividende von 5 Prozent(). annheim, 18. September. General⸗Alnzeiger.(Kittagblatt) . Seiie,. Berliner Handelsgeſellſchaft. Der Verwaltungsrat der Berliner Handelsgeſellſchaft hat auf Antrag der Geſchäftsinhaber beſchloſſen, auf den 7. Oktober dieſes Jahres eine außerordentliche General⸗ berſammlung der Kommanditiſten einzuberufen, deren Tagesordnung die Beſchlußfaſſung über die Erhöhung des Grundkapitals der Bank um 10 Millionen Mark, ſowie die Feſtſetzung der Bedingungen für die Ausgabe neuer Aktien bilden wird. Die Kapitalserhöhung wird begründet durch die namhafte Steigerung des geſamten Geſchäfts der Geſell⸗ ſchaft ſeit der letzten Vermehrung im Jahre 1903 um ebenfalls 10 Millionen Mark und durch das mit der gleichzeitigen Er⸗ peiterung der geſchäftlichen Beziehungen verbundene An⸗ wpachſen der Anlagen, zumal ſich auch allgemein in den lezten Jahren in der Art wie in der Ausdehnung der bank⸗ geſchäftlichen Transaktionen eine immer ſtärker werdende In⸗ anſpruchnahme der Kapitalskraft geltend gemacht hat. Bei der Geſellſchaft hat ſich der Umfatz ſeit der letzten Kapftals⸗ erhöhung im Jahre 1903 um mehr als die Hälfte geſteigert. Nach Durchführung der geplanten Kapitalserhöhung wird ſich das Grundkapital auf 110 Millionen Mark und der geſetzliche Re⸗ ſervefonds auf 34 Millionen Mark ſtellen. Es iſt in Ausſicht ge⸗ nommen, die neuen Anteile, die vom 1. Januar 1909 ab gewinn⸗ berechtigt ſein ſollen, den alten Kommanditiſten im Verhältnis bon 10 zu 1 zum Bezuge mit 145 Prozent anzubieten. Dieſer Bezugspreis ſtimmt mit dem der letzten Kapitalsvermehrung im Jahre 1903 überein. —*** Bayeriſche Hypotheken⸗ und Wechſelbank. Dem aurrage der SGaheriſchen Diskonto⸗ und Wechſelbank auf Zulaſſung von 18 Mill. Mark Aproz. berlosbaren und 17 Mill. Mark aprog. unverlosbaren Pfandbrieſen der Bayeriſchen Hypotheben⸗ und Wechſelbank gur Uugsburger Börſe wurde ſt 5 Helios, Elektrizitäts⸗Akt.⸗Geſ. in Liqu., Köln. In der vor⸗ geſtrigen Sitzung der Verwaltung mit dem Obligationärausſchuffe uz den Vankgläubigern murde E.„Frkf. Zig. die Beſchlußfaſfung über das vorliegende Kaufangebot don M. 14 Mill. ausgeſetzt und beſchloſſen, einem etwaigen, auf M. 15 Mill. erhöhten Nach⸗ I Zum Teil neigte man allerdings der Anſicht zu, daß auch ein Gebot von M. 15 Mill. an⸗ gbeſichts der gebeſſerten Stimmung füür Elektrizitätswerte noch als zu niedrig angeſehen werden müſſe. Auch iſt zu bemerken, daß die Bankgläubiger nicht ſämtlich vertreten waren. Aktien⸗Geſellſchaft für Kartvunage⸗Induſtrie Dresden. Die General⸗Verſammlung ſetzte die Divi⸗ bdende auf 9 Prozent für die Aktien und Mark Genuß⸗Scheine feſt. Auf Anfrage teilte die Direktion mit, daß das Geſchäft nach wie vor zufriedenſtellend ſei. Infolge der veränderten Wirtſchaftslage hielte der Abruf nicht gleichen Schritt mit dem Vorjahre, andererſeits ſei aber der Auftragsbeſtand ſogar noch ein beſſerer. 0 Die Ruhrwerke Akt.⸗Geſ. in Arnsberg i. W. erzielte im ab⸗ gelaufenen Geſchäftsjahre eimen Betriebsgewinn von 429 955 M. (i. V. 248 105.), aus dem nach 134 000 M.(111 488.) verteilt werden ſoll. 5 Die Rinteln⸗Stadthagener Eiſenbahn ſchlägt Lreder 5 Proz. Dividende vor. Deutſcher Stahlwerksverband. Der auf der Tagesordnung 1 Werksbeſitzerverſammlung ſtehende Antrag auf Gr⸗ ßzigung der Formeiſenpreiſe geht von Auguſt Thyſſen aus. Und zwar wird dieſer Großinduſtrielle eine Herab⸗ ſetzung der Trägerpreiſe um 5 M. pro Tonne dor m de Mißverhältnis zwiſchen Stabeiſen⸗ und Formeiſenpreiſen zu mil⸗ dern und den Verbrauchern entgege 5„„ Zur Lohnfrage im engliſchen Baumwollſpinnergewerbe wird der„Gladbacher Zeitung“ aus Mancheſter gemeldet, daß die Arbeib⸗ geber die Einladung des Bürgermeiſters zu einer gemeimſamen Sitzung der Parteien ablehnten und bei ihren letzten Vor⸗ ſchlägen bezüglich der Lohnreduktion beharren. 7 Verein deutſcher Eiſen⸗ und Stahlinduſtrieller. Nach den Ermittelungen des Vereins deutſcher Eiſen⸗ und Stahlindu⸗ ſtrieller betrug die Rpheiſenerzengung in Dentſch⸗ land und Luxemburg im Auguſt 1908 insgeſamt 985 445 Tonnen gegen 1010 770 Tonnen im Juli 1908 und 1117545 Tonnen im Auguſt 1907. Die Erzeugung verteilte ſich auf die einzelnen Sorten wie folgt(wobei in Klammern die Erzeugung für 1907 angegeben iſt): Gießereiroheiſen 178 170 Tonnen (ʃ94 465 Tonnen), Beſſemerroheiſen 28 189 Tonnen 41 447 To.), Thomasroheiſen 622.831 Tonnen(733 047 Tonnen], Stahl und Spiegeleiſen 62 182 Tonnen(82 724 Tonnen), Puddelroheiſen 44073 Tonnen(65862 Tonnen). Die Erzeugung während der Monate Januar bis Auguſt 1908 ſtellte ſich auf 7 995 986 To. gegen 8 597464 Tonnen im gleichen Zeitabſchnitt des Vorjahrs. * Telegraphiſche Börſenberichte. Effekten. New⸗York, 17. Sept. Kurs vom Kurs vom Texas pref. Miſſouri Pacific NationalRailroao ſof Mexiko pref. 4% Braſtlianiſche Anleihe 1889 borſchlagen, um das *Bruäſſel, 17. Sept.(Schluß⸗Kurſe). Kurs vom 4% Spaniſche außere Anleihe(Exterieurs) f,, uxemburgiſche Prince Henribahn Warſchau⸗Wiener 1 15 „ Produkten. New⸗Nork, 17. Sept. Kurs vom 16. Baumw.atl. Hafen 15.000 „ atl. Golfh. 17.000 „ im Innern 31.000 „Exp. u. Gr. B. 18.000 „Exp. n. Kont. 11.000 Baumwolle loko.50 .87 .91 .68 .74 .68 .65 .68.88 .73.94 do. Junf—— Baumw. i. New⸗ Orl. loko do. per Okt. Weiz. red. Wint. lk⸗ do. per Jan..76.98 do. S Petrol. raf. Caſes 10.90 10.90 do. ſtand. white. do. Mai New York.75.75 Mais Sept. Petrol ſtand. whtt. do. Dezbr. Philadelphia MehlSp..eleare Pert.⸗Erd. Balanc Getreidefrachtnach Terpen. New⸗Jork Liverpool do. Savanah. do. London Schmalz⸗W. ſteam do. Antwerp. do. Rotterdam Loco 1 67½ 17. 17.000 Kurs vom Schm.(Roh. u. Br.) 18.000 Schmalz(Wilcoy 19.000 Talg prima City .000 Fe .000 KaffeeRioNo. 7lek. .60 Sept. .11 Okt. .14 Novbr. .98 .98 .86 .87 9 4 Auguſt .91 95110 .02 .70 .78 39— 35 7 10.55⁵ .70 .78 39— 35 95 10.60 San Francisco, 17. Sept. Weizen ſtetig Dez. 5 * New⸗York, 17. Sept.(Produktenbörſe.) Weizen eröff⸗ net unter dem Einfluſſe der größeren Ankünfte im Nordweſten und unterRealiſierungen, ſowie infolge des a la Baiſſe lautenden Ausweiſes über die Vorräte in Minneapolis, in wlliger Haltung, mit Dezember 58 c. niedriger. Hierauf trat eine Beſ⸗ ſerung ein, hervorgerufen durch Käufe der Kommiſſionshäuſer, umfangreiche Deckungen, beſſere Nachfrage für Mehl und auf den a la Hauſſe lautenden Bericht des Fachblattes Price Cur⸗ rent. Im weiteren Verlaufe Preiſe neuerdings nachgebend auf erhöhte Ernteſchätzungen für Auſtralien, geringe Verſchiffungen von den Seeplätzen und auf enttäuſchende Exportnachfrage. Schluß ſchwach, Preiſe ½ bis 34 c. niedriger. Verkäufe für den Export: 50 Bootladungen. Umſatz am Terminmarkte: 1 700 000 Buſhels. Mais eröffnete in williger Haltung. Im weiteren Verlauf war der Markt denſelben Einflüſſen unterworfen wie in Chieago. Schluß ſtetig, Preiſe 73 c. niedriger bis unver⸗ ändert. Verkauf für den Export: 0 Bootladungen. Umſatz am Terminmarkte: 0 Buſhbels. *New⸗MNork, 17. Sept. Kaffee feſter auf ermutigende Kabelberichte aus Frankreich, kleinere Santoszufuhren und auf Deckungen der Baiſſiers. Schluß ſtetig. Baumwolle anziehend auf beſſer lautende Nachrichten aus New-Orleans, ungänſtige Wetterberichte, beſſere Berichte aus Mancheſter, Deckungen der Baiſſiers und auf beſſere richten von den ſüdlichen Lokomärkten. Schluß ſtetig. *New⸗Nork, 17. Sept. Nach dem Bericht der Ein⸗ einnati Price Current iſt in dem Stand der Maispflanzen eine Veränderung nicht eingetreten. Man erwartet ein Ernteergeb⸗ nis, das dem des Vorjahres entſprechen dürfte. Eine froſtfreie Witterung voransgeſetzt, dürfte die Qualität beſſer ausfallen als im Vorjahre. Die Ausſaat von Winterweizen hat durch die vorherrſchende Trockenheit eine Verzögerung erfahren. Die An⸗ baufläche wird vorausſichtlich hinter der vorjährigen zurück⸗ bleiben. 55 Chicago, 17. Sept. Nachm. 5 Uhr. Kurs vom 18. Kurs vom Weizen Sept. 101 7/ Leinſaat Sept. „ Dezbr. 10178 J Schmalz Sept. „ Mai„ Okt⸗ Mais Sept.—3 7 „ Dezbr. Pork 8 Roggen loko 5 „ n 8—Rippen Sept. 7 77 Hafer Dez. 0 i Speck n 5 Leinſaat Nord⸗W. M e * Chicago, 17. Sept.(Produktenböſe.) Weizen lag bei Beginn des heutigen Verkehrs, willig, mit Dezember 34 e. niedriger. Im ferneren Verkehr wurde der Markt von den⸗ ſelben Einflüſſen beherrſcht wie Newyork. Schluß ſchwach, Kurſe unverändert bis 78 c. niedriger. Mais eröffnete auf Berichte über günſtigere Ernteverhältniſſe und auf den a la Baiſſe lautenden Bericht des Eineinnati Price Current, in wil⸗ liger Stimmung, mit Dezember 58 c. niedriger; dann Preiſe noch weiter weichend auf wärmere Witterungsberichte und„ster 16. .95 10.— .89 14.25 15.02 16.72 .55 .57 .77 175 .97 10.02 .82 15.05 15.12 16.65 .62 .67 .77 Jan. Sept Okt. Jan. Sept. Okt. Jan. 60 Tage Cable Transfer. Wechſel Paris Wechſel Berlin Silber Bullion 40%.⸗St. Bonds Atchiſon New. 4% North.Pac. 20% Bd. do. 4% Prior. Lien. St. Louis u. San Franecisco ref. 4% Atchiſ. Topeka u. Santa Fe comm. 0. 1 ſt. pref. Great Northern llinois Zentral outsviue Nachv. Miſſouri Kancas Valparaiſo, 17. Sey 30 V t. do. 2 nd. pfd. New Vork Zentral NewNork Ontario and Weſtern Norfolk u. Weſt. c. Northern Pacifie Color. South. pref. Pennſylvania Reading comm. do. 1 ſt. pref. RockezslandComp Amer. Loc. C. St. Louis u. San anei 2. outhern Pacific do. pref. UnionPacific com. do. pref. Wabasb. pref. Amalgamated Americas Sugar. American Tin. Can pref. Anaconda Copper General Electrie Tenn. Coaln. Iron U. St. SteelCorp.c. do. do. pfd. / South. Raflwanc. 48 52 108 ½% Wechſel auf London 10% Liquidationen. Im ferneren Verkehr Preiſe etwas erholt auf Deckungen der Baiſſiers und dann neuerdings wieder fallend unter dem Druck von Abgaben ſeitens der Kommiſſionshäuſer. Schluß ſchwach, Kurſe 1½8 bis 198 e. niedriger. *Mannheimer Petroleum⸗Notierungen vom 18. Septbr. Amerikaniſches Petroleum disponibel in Baſſins Mk. 19.45 in Barrels per Waggon Mk. 23.25. Oeſterreichiſches Petroleum in Holz⸗Barrels Mk. 22.70 bei Waggonbezug in Eiſternen Mk. 18.90 verzollt per 500 kg netto ab Tankanlage Mannheim. * Köln, 17. Sept. Rüböl in Poſten von 5000 kg 69.—., Okt. 67.50., 67.— G. Liverpool, 17. September. Weizen roter Winter feſt per September 5 per Dezember Mais La Plata ruhig per September per» ktober 0„ (Schluß.) 16. 708U 7787/ .— 592J. London,„The Baltie“ 17. Septbr.(Tel.) Weizen ſchwimmend: ruhig, Käufer reſerviert. Mais ſchwimmend: ruhig b 480 Ibs 480 Ibs. ei kleinem Geſchäft. Ber tanf:; 1 Ladung La Plata gelb D. r. t. per Sept.Oktober zu 27/, Gerſte ſchwimmende fetig bei kleiner Nachftane. Differenz. —— per 1 Teilladung Odeſſa full Outt. r. 1. unterwegs zu 80/—, per 5 Adler-Apotheke und Löwen-Apotheke in Ludwigshafen. Verkauft: 1 Teilladung Black⸗Sea per Sept. zu 21/7½, 400 leblos t. q. 1 2 Teilladung alter Styl per Sept. zu 21/9, per 400 lbs. t. g. 1 Teilladung Azof/Black/ Sea per Okt. zu 21/10½, per 400 lbs. t. g. Hafer ſchwimmend: feſt aber nicht lebhaft. 825 Eiſen und Metalle. London, 17. Sep.(Schluß.) Kupfer, ſtetig, per Kaſſa 60..6, 3 Monate 61..6, Zinn ſtetig, per Kaſſa 130.76, 3 Mon. 131.15 Blei, ruhig, ſpaniſch 18..9, engliſch 18.12.6. Zink, feſt, Genöhnl. Marken 19.12.6, ſpezial Marken 20.10.—. Glasgow, 17. Sept. Roheiſen, ſtetig, Middlesborough warrants, per Kaſſa 51/9, per Monat 51½. Amſterdam, 17. Sep. Banca⸗Zinn, Tend. träge, loko 80½, Dezbr. Auction 80¼. New⸗Nork, 17. Sept. Vor Kurs 1350/1362 2850,2875 1601675 28.— Heute 1350/1362 28372862 16/1675 28.— Kupfer Superior Ingots vorrätig Zun Sis Roh⸗Eiſenam Northern Foundry No 2p. Tonne Stahl⸗Schienen Waggon frei öſtl. Frbr. **** Siehmarkt in Maunheim vom 17. Sept. Amtlicher Be⸗ richt der Direktion.) Es wurde bezahlt für 50 Ko. Schlachtgewicht: 285 Kälber: a) feine Maſt⸗(Vollm.⸗Maſt) und beſte Saugkälber 95-00., p) mittlere Maſt⸗ u. gute Saugkälber 90—00., c) ge⸗ ringe Saugkälber 85—00., d) ältere gering genährte(Freſſer) 00—00 M. 23 Schafe: a) Maſtlämmer und jüngere Maſthammel 70—00., b) ältere Maſthammel 65—00., e) mäßig genährlte Hammel und Schafe(Merzſchafe) 60—00 M. 1420 Schweine: a) vollfleiſchige der feineren Raſſen und deren Kreuzungen im Alter bis zu 1¼ Jahren 71—00., b) fleiſchige 70—00., o) gering entwickelte 00—00., d) Sauen und Gber 62—64 M. Es wurden bezahlt für das Stück: 00 Kuxuspferde: 0000—-0000., 00 Arbeitspferde: 000—0000., 000 Pferde zum Schlaſch⸗ ten: 00—000., 000 Zucht⸗ und Nutzvieh: 000-000 M. 00 Stück Maſtvieh: 00—00 Mk., 0 Milchkühe: 000-000 M. 297 Ferkel:.00—16.00., 8 Ziegen: 12—25 Mk., 0 Zick⸗ lein:—0 M. O0Lämmer: 00—00 M. Zuſammen 2033 Stſick. 1 7 mit Kälber und Schweine lebhaft, mit Ferkel mittel⸗ mäßig. Waſſerſtandsnachrichten im Monat September Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 14 15. 16. 17. Bemerkungen Seuſtanz 4,54 4,43 Waldshut 3,56 3,45 3, Hüningen?) 3,30 3,16 Abds. 6 Uhr Kehl N. 6 Uhr Abds. 6 Uhr 2uh?ß .-P. 12 Uhr Morg. 7 Uhr .-P. 12 Uhr 10 Uhr —* 3,54 5,36 f 5,53 5,32 Lauterburg a Sermersheim Maunheim — W „•„„„„%%„„„„ „„s Neck Manunheim 4,56 4,98 Heilbronmnn 1142 128 *) Windſtill, Nebel, + 5˙ G. Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Station Datum Zeit 17. Sept. Morg. 7 „[Mittg.•7 „ Abds. 9e5 18. Sept. Morg. 7761,8 ſtill Nebel Höchſte Temperatur den 17, September 20,0 Tiefſte 5 vom 17./18. September 7,7“ 5 * Mutmaßliches Wetter am 19. und 20. Sept. Für Samst und Sonntag iſt bei vorwiegend weſtlichen Winden gwar noch größbenteils trockenes, aber vielfach bewölktes und zu vereinzelten Niederſchlägen geneigtes Wetter zu erwarten. ———..——.....——— Wetterbericht vom 17. September, morgens 8 Uhr,. Karlsruhe 12 bedeckt Genf 8 wolkenlos 85 München 11 bedeckt. Nizza Frankfurt 11 Regen. Florenz Berlin 12 bedeckt. Rom Dresden 12 Paris Hamburg 11 wolkig. Biarritz Swinemünde 11 wolkig Memel Breslau 12 bedeckt. Kopenhagen Vliſſingen 13 wolkig Stockholm Wien 13 bedeckt. Petersburg s bedeckt. Lugano 12 halbbedeckt. Haparanda 2 heiter. Morgen: Vorwiegend trüb, Regenfälle, Temperalur wenig verändert. 8,0 14 wolkenlos 16 bedeckt 515 wolkenlos 13 Regen 11 halbbedeckt. 9 bedeckt. Verantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum 5 für Kunſt, Feuilleton u. Vermiſchtes: J..: Dr. Fritz Goldenbaum. für Lokales, Provinzielles und Gerichtszeitung: Rich. Schönfelder; für Volkswirtſchaft und den übrigen redaktionellen Teil! 5 J..: Franz Kircher: 1 für den Inferatenteil und Geſchäftliches: Fritz Joos. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei, G. m. b..: Direktor: Ernſt Müller. 85 ——— Die Wirkung von„Leolferrin“ wWird von Frau Heinrich Menke in Erfurt wie folgt geschildert:„Leeiferr hat mir sehr gute Dienste geleistet, lch war sehr herunter durch Ueber- anstrengung, Aufregung und Schlaflosigkeit, War stets traurig gestimmt und zum Weinen geneigt. Nach der ersten Flasche Leeiferrin merkte jeh schon gute Resultate, und nachdem ich 3 Flaschen davon genommen babe, fühle ich mich wie neugeboren. IJch schlafe gut, bin vergnügt und heiter und kKann meinen häuslichen Pflichten mit Freuden nachgehen. Noch wẽũill ich bemerken, dass Leelferrin sehr angenehm zu nehmen ist“, Leeiferrig ist ein Ovo-Lecithin-Eisenpräparat und von Aerzten mit Vor- liebe bei Schwächeruständen, Blutarmut und Blelchsucht, sowie in der Rekonvaleszenz und zur Kräftigung des Lervensystems, verorduet. Preis der Flasche M. 3,—, zu haben in den Apotheken, oder sicher von: 81485 6. Seite. General⸗Anzeiger. —ůͤ——————ͤ— Mannheim den 18. 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Jakob Matikl vom Stadttheater in Olmüß als Gaſt. Kaſſeneröſfu. 7 uhr. Anfang 7½ Uhr. Ende 10 Uhr. Nach der 2. Abt. findet eine größere Pauſe ſtatt. Mittel⸗Preiſe. Im Groſh. Hoftheater. Samstag, 19. Sept. 1908. 5. Vorſtell. im Abonn. A. Zum erſten Male: Amphitryon. Anfang 7½ uhr. Saalbau-Varieté Täglich 8 Uhr abends Durchschlagender Erfolg des neuen Programms. Jungmann Family Mitsutas u. King Woo und die anderen Attraotlonen. ch Schluss der Neue N Na Cabaret: Vorstellung! pDebüts: mit Konzert der ersten ungar. Magnstenkspelle. Frl. Amalie Inghoff Großherzoglich S. Hofopernſängerin a. D. Schnle Marcheſi. 28188 Vallstaudige Ausbildung fir Oper und Nanzert. „Anmeldungen für das Winterſemeſter erbitte bis 22. Sept. ſchriftlich, von da ab in meiner Sprechſtunde von 2½ dis 3 Uhr Prinz Wilhelmſtraße je, 2. Stock. Straussfedern. Direkten Imports in allen Sorten u. Au führungen von 50 Pfg. an bis zu 85 allerfeinsten u. ausgesuch- testen Qualitäten. 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Akademie: Dienstag, den 8. Dezember 1908. Soliſtin: Frau Schumann-Heink, New⸗Hork. Mendelssohns 100. deburtstag. 1800 in Hamburg. Geſang). 5. Akademie: Dienstag, den 12. Januar 1909. Soliſt: Herr Profeſſor Dr. Felix von Kraus, Sehubert-Abend. 6. Akademie: Dienstag, den 2. Februar 1909. Soliſtin: Fräulein TIlly Koenen, Haag(Geſang). Deutsche und nordisehe Meister der degenwart. 7. Akademie: Dienstag, den 2. März 1909: Soliſt: Herr Wnelm Backhaus, Condon Klavier). Moderne slavisehe und französiche Werke. 8. Akademie: Dienstag den 16. März 1909. Auton Druekner, 9. Symphonie. Te deum. Preise der Plätze im Abonnement: Logen—-I½:[Logen MII—Ii: Estrade: —9 8 e Me, 1. Reihe: Mk. 55.— 1. Reihe! Mt. 30.— Siß Nr. 81—104 GMundteil).„„ 30.— 3. Reihe:„ 35.—3. Reighe„ 30.— 1. Abteilung(Reihe—15) 4 Mk. 35.— 2. Abteilung(Reihe 16—23)„„ 30.— Balkon(Empore): 3. Abteilung(Reihe 24—29).„„ 24.— 1. Reihe Nr.-80 M. 50.—, Nr.81-100 M. 45.— 4. Abteilung(Reihe 30—37).„ 16.— CCCCCCCVVVVVVCVV„ 40.— Stehplätze: /// Auf dem Balkon(Empore) à Mk. 10.— Die Kartenausgabe erfolgt im Konzertbureau der Hofmuſikalienhandlung Heekel hier für die Abonnenten von Logen⸗, Balkon⸗ u. Eſtradeplätzen am Montag, 21. September „ Sperrſitzen, 1. u. 2. Abteilung am Dienstag, 22. September 4* 60 90 23 15„Sperrſitzen, ö. u. 4. Abt. u. Stehplätzen(Balkon) am mittwoch, 25. Sept. jeweils vormittags von 10—1 Uhr und nachmittags von—6 Uhr. „ Ueber Abonnementsplätze, für welche die Karlen bis Samstag, den 28. Seßtember, abends 6 Uhr nicht abgeholt ſind, wird anderweitig verfügt. Für neu hinzutretende Abonnenten findet die Kartenausgabe am Montag, 28. September, von 10—1 und—6 Uhr ſtatt. Vormerkungen für neue Abonnements werden von heute ab ebendaſelbſt entgegengenommen⸗ 81512 D er Vorstand. 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Ihre Finger ſchienen an jeder Taſte zu kleben. Es machte ihr Anſtrengung, ſie zu beben. Weiter, immer weiter. Gradus ad Parnaſſum! „Dummes Ding!“ Annie riß den Stehkragen ab. Der ſchlanke Hals trat aus der blauen Bluſe blütenweiß hervor. So, nun ging es beſſer. Immer wieder von vorne begann die Etüde. Zwanzig, dreißig mal dieſelbe Stelle. Langſam— ſchnell— noch ſchneller.— „Nein, es geht nicht.“ Die Hände ſanken. Die Noten tanzten wie Mücken vor ihren Augen, die immer größer wurden, wie zwei dunkle Kreiſe, daß das Weiſe faſt ganz verſchwand. Das junge Mädchen fuhr mit dem Kopf zurück. Ihr war es eben geweſen, als ob Iwan Czolska vor ihr geſtanden hätte und ſie ausgelacht. Da riß ſie ſich zuſammen.„Warte nur, ich erreiche Dich doch noch— und dann und dann— Ihre Gedanken begannen wieder umherzuſchwirren. Annie ſchlug haſtig das Notenbuch zu. Es glitt ihr aus den kraftloſen Händen und fiel zur Erde. Sie war zu müde, ſich zu bücken. Ihre Augen ſahen nur das Titelblatt auf dem Notenheft an. „Gradus ad Parnaſſum!“ Stufe zur Höhe. Stufe zum Ruhen. Sie lachte verächtlich.„Da—!“ mit einem Fußtritt ſtieß ſie das Heft, daß es weit in die Ecke flog „Dort bleib, Gradus ad Parnaſſum!“ Sie faßte ein anderes Heft und ſchleuderte es Clemenfi nach. „Czerny, Du Quäler, da gehörſt Du auch hin.“ Und zuletzt warf ſie den Kragen, der auf dem polierten Flügel lag, auf die Erde. „So— nun bin ichs los! Der Weg zum Ruhm? Klavier⸗ lehrerin, Stunde zu fünfzig Pfennig, frei ins Haus!“ Mit einem kurzen Ruck ſtand Annie auf. Sie ſtieg lang⸗ ſam die Treppe empor. Da kam Tante Jettchen aus dem Turm⸗ ſtübchen und hielt ein hellblaues Battiſtkleid in der Hand. „Da— endlich fertig. Ich habe gleich die Schleifen ange ⸗ näht. Du kannſt es morgen anziehen, wenn Du ins Schloß 7¹ „Ach Gottchen,— doch nicht etwa Dein Gummirädermann.“ So nannte Tante Jettchen den Bankier Arnold. Erſchrocken faßte ſie nach ihrem Haar.„Ich muß gleich— nein, Annie, Du mußt gleich—.“ Annie horchte. bei der Hitze?“ Irma lachte. kein Afrika.“ Die beiden jungen Mädchen gingen ins Muſikzimmer. „Drüben brennt noch die Sonne,“ meinte Annie.„Bitte, leg ab, Irma. Biſt Du denn unterwegs nicht geſchmolzen?“ „Ich bin mit Deinem Vater gefahren. Er iſt noch zu Bankier Arnold. Du, Annie, heute habe ich in der Stunde endlich mal was gekonnt— die Carmen⸗Suite!“ Annie wehrte ab.„Nur nichts von Muſik— höre auf, ich bitte Dich.— Ich halte es nicht mehr aus!“ „Na, dann will ich Dir eine andere Neuigkeit erzählen, etwas rieſig Intereſſantes. Ich ſoll heiraten, oder, wie man ſo ſagt: mich vermählen! Hörſt Du? Ich foll!“ Annie ſprang auf.„Was? Du follſt?“ Mit ſtarren Augen ſah ſie Irma an, die ſich über Annies Gebaren zu amü⸗ ſieren ſchien. „Wirklich wahr. Ich ſoll!“ „Ja— aber— wie iſt denn das?“ Annies Stimme klang ganz eingeſchüchtert.„Liebſt Du ihn denn nicht?“ „J wo! Keine Spur. Aber beruhige Dich doch erſt einmal.“ Irma lachte ganz vergnügt.„Mutter hat mir ſo'n Wink gegeben, und ich, na, ich habe auch gewinkt, aber ſo—“ ſie hob abwehrend die feine Hand. Annie ſchaute der Freundin feſter ins Auge. Sie erſchien ihr auf einmal ganz anders, faſt fremd. Da ſaß ſie vor ihr, vom Kopf bis zu den Füßen weiß gekleidet. Neben ihr auf dem Etagentiſchchen lag der Hut, weiß mit weißer Feder. Alles ſo unantaſtbar! Die Prinzeſſin legte ſich zurück in den Schaukel⸗ ſtuhl und legte Fingerſpitze gegen Fingerſpitze. Ihre Hände waren dicht beringt. Alles ſah ſo ſelbſtverſtändlich aus. Sie tat wie eine kleine Königin. Irma ergötzte ſich an Annies wandernden Augen. Es war das erſte Mal, daß das Wort— heiraten— in ſeiner ganzen Tragweite vor Annie lag. Ihr erſter Gedanke war ihre Mutter. Deren Schickſal rollte ſich wie ein endloſes ſchwarzes Band vor ihren inneren Augen auf. Und mit ihm Annies eigene zerriſſene Kindheit. Was hatten ihre jungen Augen in der un⸗ glücklichen Ehe des Bauerſchen Hauſes alles mit angeſehen? Furchtbare Erinnerungen ſtiegnen in dem Mädchen auf. Annie „Es iſt Irma.“ Sie eilte hinunter.„Irma, — „Das iſt doch nett? So mollig iſt noch lange bedeutete. Und die Freundin vor ihr tändelte mit dieſem ſchweren Begriff, wie mit einem niedlichen Spielzeng? „Du tuſt es alſo nicht?“ „Vorläufig nicht! Und den erſt recht nicht.“ auf und trällerte eine leichte Melodie. „Ja, wenn aber Vater will?“ „Du Närrin. Väter dürfen allemal nur wollen, was die Töchter wünſchen.“ Sie ſagte das ganz ernſthaft, aber in ihren Augen blitzte der Uebermut. „Wenn Du ihn nicht liebſt? Das iſt doch aber ſehr einfach“ „Genügt noch lange nicht! Da heißt es immer, die Liebe, die kommt noch. So mit der Zeit.“ Dann trat ſie dicht vor Annie hin. Irma ſtand „Heiraten mußt Du doch auch einmal. Dem Los entgeht kein Mädchen. Es muß ſich doch verſorgen.“ „Verſorgen?“ Annie zog die Brauen zuſammen.„Du biſt aber heut abſcheulich!“ Da lachte Irmg. warten?“ Annie nickte. „Siehſt Du, das will ich ja, zwingen.“ Sie faßte Annie um den Hals und küßte ſie herzlich. Annie erwiderte nichts. Wie Kinder im Frühjahr über das Seil ſpringen, ſingend und jauchzend, ſo war ſie bisher an dem Gedanken vorbeigehüpft. Heiraten, ach das lag ja im blauen Dunſt der fernſten Zukunft. Und heute ſtand Irma vor ihr und warf ihr das Wort wie einen Ball zu. Ihr wurde dabei faſt ſchwindlig. Ihre ganzen ſchönen Pläne, die ſie ſich zurecht gelegt hatte, ſollte ſie über den Haufen werfen, wenn irgend ſo einer mal daher käme? Sie fühlte etwas heißes in ſich aufſteigen und ihre Hand ballte ſich dem im „Alſo Du meinſt, man ſoll auf die Liebe darum laſſe ich mich nicht Widerwillen entgegen, der ſicher irgendwo ſchon nach ihrer Hand trachtete. Irma ſppach auch nichts. Aus ihren Augen war die Schelmerei verſchwunden. Ihr Blick war wehmütig. Aber nicht lange. Sie griff nach dem Tiſchchen neben ſich und nahm ein Buch, das ſie an dem Einband ſofort erkannt hatte.— Streifzüge durch Afrika. Von Dr. Hariſch.— Sie blätterte ſcheinbar gleichgültig in dem Band. Als ſie auf das Portrait des Verfaſſers ſtieß, klappte ſie es plötzlich zu und ſtieß es beiſeite. Fortſetzung ſolgt.) 8. Seite. F Heute Freitag abend friſche warme Thüriuger Griebenwurſt General⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) —— Mannheim, 18. Septemver. von vorzüglichem Wohlge⸗ ſchmack e pfehlen 64832 deschw. Leins, 0 6,3. ntertent- Sprachlehrerinnen- SEHMINAR ——— D 25 15.———— Anfang des neuen Kursus am I. Okt. 1908. Aufnahme-Bedingung: Abgangsz. Höhere.-Schule F Tangais Correspondance Commereiale ete. Professeur A. Duclos, Lindenhofstr. 14. 28463 Institut u. Pens. Sigmun Mannheim, A 1, L. In gesündester Lage, vis--vis d. Gr. Schloss. Besteht seit 1894. Kleine Klassen. Indiv. Behandlg 18 Lehrer, 80 Schüler. 1905 bis Ostern 1908 bestand. 71 Schüler das Einj.-Freiw., Primaner- u. a, Examen. Tag- u. Abend- schule, Prosp. u. Refer. gratis durch 64584 ddie Direktion. ber⸗Primaner der Reſorm, 7 ſchüle erteilt Nachhilfe⸗ Unterricht. Gefl. Offerten unt. Nr. 64815 an die Exped. d. Bl. Am 1. Oktober 1908, abds. 6½ uhr, beginne ich wieder einen Unterpichtskursus in den Schriftarten: Deutseh⸗Latein⸗Runi etce. Houorar 15 Mk. An⸗ meldungen werden entgegengen. bei K. Hurſt 64811 Rheindammſtraße 41, 4. Stock. Spanierin (Lehrerin) exteilt ſpaniſchen Unterricht. Gefl. Offerten unt. Nr. 27778 an die Exped. d. Bl. Zur Beaufſichtigung der Haus⸗ arbeiten eines 7. u. eines 10jähr. Knaben wird Sehrer od. Leh⸗ rerin ſofort geſucht, denen möglichſt 4 Stunden am Nach⸗ mittag zu genanutem Zweck ſo⸗ wie zum Spazierengehen mit den Kindern zur Verfügung ſtehen. Vorſchläge m. Honorarfordelung unter No. 28509 a. d. Exv. erb. Stenographie“-, Maſchinen⸗ u. 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Der Verstorbene widmete sich der Anstalt mit ganzer Kraft und in der uneigennützigsten Weise. 5 Durch seine Pflichttrene und Sachkenntnis hat er sich um das Gedeihen der Austalt hervorragend verdient gemacht. Sein Andenken wird bei uns stets in Ehren gehalten werden. Hadenburg, den 16, September 1908. 815⁵ Lber Lerhaunnrat der Ireb-krüsunm-Atzt laded 1 15 Verkauf. 8 2 1 Laden per ſoſort zufner zu vermieten. verm. 64905 1 Fahrrad mit Frei⸗] Zu erſragen Mügge, 2. St. tag-u Tandsan lauf, verſchiedene 23 gute Stadtlage. Kleiderſchränke, 8 6, 37 Laden mit an⸗ Mitta 4 und WaſchKommoden ſtoßender Wohnung auch als 9 Schreibtiſche, Schreibſekretäre, kompl. Betten, Nacht⸗ Bureau zu vermieten. 64308 Abendtiſch — 333 00 r Kletbergnder, e tegel, Bilhard, M ˖ 9ĩ in guter Lage 9ut bürgerlich 34055 mmer⸗Ein„Kleiderſtänder, Spiegel, ard, gerlich. Arisenr⸗ Einrichtung und gut erhaltene Federrolle bei 0 48 91 zu vermieten. Hotel⸗Weinreſtaurant 5 8 Näheres Peter Löb, Bau⸗ Feldmarſchall Moltke. 74462 H. 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Dieſelben finden jeweils Sonntags, vormittags von 11—12 Uhr im Prüfungsſaale des Schulhauſes R 2 ſtatt. 81489 Anmeldungen nehmen entgegen: Herr Hofmuſikus E. Bärtich B 6, 6, das Vorſtandsmitglied Herr Jacob Klein, E 2, 4½5, ſowie die Muſikalienhandlungen K. Ferd. Heckel und Th. Sohler. Jährlicher Mitglieds⸗ Hünstlerische Mohnungs-Ausstatfungen in erstklassiger Qualität und bester Fabrikation in allen Preislagen ba, 70 stets liefertertige Zimmer-Einriohtungen. IO jährige Garantie 81568 Eigene Tapezierwerkstätte: Eigene Schreinerel Liclina E Hahn 2,9 inh. Paul Hahn 2,9 Werkstätte für Innendekoration. Braun Friedrich, T 5, 5, Bäckerei, Feinbäckerei. Dautel Wilhelm, Riedfeldstr. 85, Spezereiwaren. Dreiss Fritz, Neckarau, Schulstr. 58,(Filiale) Kolonialwaren und Drogen. Ebert F. V.(fünfte) Weinheim-Müll, Backerei und Kolonialwaren. Eifer Friedrich, Laurentiusstr. 29, Feinbäckerei. Fuchs Hermann, früher C. E. 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Anfragen wegen Einlaßkarte und Programm ſowie ge⸗ wünſchte Einführungen beliebe man dem Sekretär Herrn Wilhelm Oſterkamp, Eichelsheimerſtr. 3 zeitig aufzugeben. Mannheim, im September 1908. 81562 Der Vorſt and. Habe den Unterricht wieder aufgenommen. 28896 Emil, Nullmeyer Musiklehrer G 2, 11. G 3, II. Den Elngang samtlicher Stoffe für die Herbsf- und Winter-Jaison in nur nochaparten engllschen und fsutschen Dessins ergebenst an Talepben 3935. J. Bubel Litera D 3, 2. zeigt Schwab Geschwister, Neckarau, Katharinen- strasse 16, Spezereiwaren. Sigmann, Friedrich, Landteilstr. 6(Lindenhof) Bäckerei, Feinbäckerei. Strasswimer Anna, Meerfeldstr. 51, Viktualien. /9 9 Urban Nicolaus, Meorfeldstr. 41, Bäckerei, N7 7 81579 0 Feinbäckerei. 97 Kassestunden zum Auszahlen 7 vollgeklebter Sparbücher sind Werktags 9 4 mworgens von 9 bis 12 Uhr und mittags SSSSrrre Atelier für feine Herrengarderobe. Fur tadellosen Site abernehme jode Gerantie, 81564 N. von 2 bis 7 Uhr. 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Die Wunde wird dann ſorgſam mit Zement ge⸗ füllt und das ganze mit Drahtbinden umwunden. Auf dieſe Weiſe hat man ſelbſt große Baumrieſen aus mittelalterlichen Zeiten am Leben erhalten können und bisweilen ſogar Exemplare, die vollkommen ausgedörrt ſchienen und keinerlei Zeichen von vegetativem Leben mehr gaben. Ja, bisweilen genügt ſogar die Rinde als Ueberleiter der Triebkraft zu den Aeſten. — Das Gedächtnis der Pflanzen. Profeſſor Francis Dar⸗ win hat, wie engliſche Blätter berichten, kürzlich einen Vortrag über das Gedächtnis der Pflanzen gehalten. Herr Dr. Viktor Grafe teilt einem Intereſſenten auf Befragen folgendes über dieſen Gegenſtand mit: Durch den Wechſel der Tages⸗ und Jahreszeiten iſt für das Pflanzenreich eine periodiſch wieder⸗ kehrende Aenderung in maßgebenden äußeren Einwirkungen, vor allem in Licht und Temperatur, gegeben; es iſt daher natürlich, daß jenen wiederkehrenden Aenderungen periodiſche Schwan⸗ kungen im Wachstum der Pflanzen entſprechen. Merkwürdiger Weiſe geben aber dieſe Schwankungen nicht nur paſſiv den je⸗ weiligen äußeren Einwirkungen nach, die Lebensvorgänge im Innern der Pflanze eignen ſich vielmehr mit der Zeit die ge⸗ wohnte Periodizität dergeſtalt an, daß ſie dieſelbe auch unab⸗ bängig vom äußeren Wechſel, ja ſogar dieſem entgegen, kürzere oder längere Zeit beibehalten können. Die nächtliche Steigerung des Wachstums, welche ſich im allgemeinen nach Mitternacht N aanc zum WIlde, H. J. AAU Pelephom No. 885. Ia. Lagerbier(Aunchner Art) 00 La. helles Tafelbier ener Art) 804¹⁰0 in Flaschen. Origimal-RBDauereilabZUuREIl durch ein Anſteigen der Wachstumskurve geltend macht, und die beſonders nach der Mittagszeit eintretende Verzögerung am Tage kann ſich beiſpielsweiſe noch lange Zeit in andauernder Finſter⸗ nis erhalten; die Tagesperiode wird unter dieſen Umſtänden von manchen Pflanzen noch zwei Wochen regelmäßig angezeigt. Das iſt nun eine von der gewohnten Rhythmik hinterlaſſene dachwirkung, deren Erſcheinungen an die fundamentale pfychiſche Fähigkeit der Erinnerung anklingen. Noch tiefer eingreifend in das Leben der Pflanzen iſt der Wechſel der Jahreszeiten, der den meiſten Pflanzen unſerer Zone eine ausgeſprochene Winterruhe aufgenötigt hat.(Straßburger.) Unſere Fflora hält mit einer gewiſſen Zähigkeit an dem gewohnten Rhythmus feſt; Pflanzen aus ſüdlichen Hemiſphären, zu uns gebracht oder umgekehrt, bringen erſt im Laufe der Jahre ihre innere Periodi⸗ zität mit dem veränderten Klima in Uebereinſtimmung. Ein ähnlich mit Zähigkeit feſtgehaltener Rhythmus zeigt ſich bei den Schlafbewegungen der Blätter vieler Pflanzen, der auch fort⸗ dauert, wenn die Organismen unter konſtanter Beleuchtung ge⸗ halten werden. Hering bezeichnet das Gedächtnis oder Re⸗ produktiondbermögen überhaupt als ein Grundvermögen der organiſierten Materie und Semon hat in ſeinem geiſtreichen Buche„Die Mneme(das Gedächtnis) als erhaltendes Prinzip im Wechſel des organiſchen Geſchehens“ dieſen Grundgedanken neueſtens in glücklicher Weiſe ausgebaut. Dort finden ſich auch zahlreiche Belege für das„Gedächtnis der Pflanzen““. — Das Märchen vom Storch. In einem Vortrag, den kürz⸗ lich der Schriftſteller Emil Peters in Magdeburg über die ge⸗ ſchlechtliche Aufklärung der Kinder hielt, brachte er das folgende hübſche Gedicht von KHarin Telmar zum Vortrag:„Dret: ich neulich im Dämmerſchein— Ganz leiſ' ins Kindertzimmer ein, — Hab ſchnell mir ein Lauſchereckchen gewählt,— Wollt hören, was ſich mein Pärchen erzählt.— Und wie ich ſtehe und wie ich horch'— Da richtig— kommt die Geſchichte vom Storch.— hat uns beide nicht gebracht,— Der hat ſich gar nicht um uns gequält,— Mama hat mirs neulich ſelber erzählt.— Das mit dem Storch ſind alles nur Sagen.— Daß er uns in ſeinem „Nein, Lieſel,“ ſpricht Hans mit viel Bedacht—„Der Storch, wozu freundlichſt einladet Friedrich Ballweg. 7 125 Weigrestaurant ordexpress Pe, 3 ſh an ie M F 2, Morgen Samstag: Jollaahtfes Wozu höflichst einladet: d. Dangenberger. 5 8 ——— (81570 Schnabel getragen.— Und daß er die Mutter ins Bein ge⸗ biſſen;— Na, davon müßte ſie doch was wiſſen.— Und daß wir vorher lagen im Teich,— s iſt alles nicht wahr, ich dacht es mir gleich.— In Wirklichkeit iſt es viel ſchöner, du,— Da liegt ſo ein Kindlein ganz in Ruh,— So lang' es noch zart iſt und winzig klein,— An Mutters Herzen, du, das iſt fein.— Die Mutter muß das Kindlein hegen,— Sie darf ſich nur ganz ſacht' bewegen,— Daß ſie ihm keinen Schaden tut,— So lang's an ihrem Herzen ruht.— Allmählich wird das Kindlein groß,— Es macht ſich von der Mutter los,— Die leidet dabei viele Schmerzen,— Es löſt ſich ja von ihrem Herzen.— Doch ſchön iſtis, wenn das Kind erſt da.— Da freut ſie ſich und ſchenkt's Papa.“— Lieſel hat ſchweigend zugehört,— Den großen Bruder nicht geſtört.— Jetzt hebt ſie zu ihm das kleine Geſicht— Und ernſthaft ſie die Worte ſpricht:„Eins kann ich dabei nicht ver⸗ ſteh'n:— Warum muß das immer der Mutter geſchehn?— Kann das Kind nicht Vater am Herzen liegen?— Können Papas keine Kinder kriegen?“—„Ach nein,“ ſpricht Hans, der kluge Hans, der kluge Mann,—„Das geht doch ganz und gar nicht an.— Sie wären ja ſicher dazu bereit, Haben aber zu wenig Zeit.“—„Und dann,“ ſpricht Lieſel und ſie lacht:— „Papas bewegen ſich nicht ſo ſacht;— Ich ſah es neulich ſelbſt mit an:— Sie ſpringen von der elektriſchen Bahn.— Laufen hinterher oft ganze Strecken,— Da würde das Kindlein ſich ſchön erſchrecken,— Da iſts doch beſſer bei Mama! O, ſieh' mal, Hans! da iſt ſie ja!“— Und beide hatten mich ſchon umſchlungen, — Rechts hab ich das Mädel und links den Jungen.— Und als ich mich zu guter Letzt— Zu ihnen ins Schlummereckchen geſetzt,— Spricht Lieſel mit ſtrahlendem Augenpaar:„Mutter, was Hans ſagt, iſt das wahr?— Als ich ganz klein geweſen bin, — War ich da bei dir im Herzen drin?“— Feſt ſchmiegt ſie in meinen Arm ſich hinein:—„Mutter! Wie ſchön muß das ge⸗ weſen ſein!“ 5 12. Seite. 12 „ General⸗Anzeiger. e (Mittagblatt) Miolor-eulnauge lusen- nzuge CJaeflen-lnaige Morfoll- Mnxũge Faltenkittel mit und ohne Hosen Knaben-Capes, Blusen, Hosen u. Mützen Mäadcllen- Manlel, Caquels, chlusen uno Caeſon, Eosſumos, Capes, r *** τ τ τ ν Clusen-Hõefe Moider, ¶Salolois, Planken 221˙7 EBeoeachten Sie gefl. unsere neue elégante Herbstdekoration.A Knaben-Palefots, Kieler Pyiaes, Der Verkauf unserer Speziel-Apteilung Keinder-Konfektion für Madehen und Knaben findet in unseren bedeutend vergrösserten neuen Räumen der I. 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