7 Präparate unterſtützt und fand, gegangenen Vorträge, lebhaftes Intereſſe und dankbaren Beifall Abonnement: 90 Pfennig monatlich. Bringerlohn 25 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ aufſchlag M..4 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 8 Pia; (Badiſche Voltszeitung.) In ſera te: der Stadt Mannheim und umgebung. Badiſche Neueſte Nachrichten Anabhängige Tageszeitung. (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗ Adreſſet „Journal Maunheim“, Telefon⸗Nummern: Direktionu. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten 341 Die Golbnel-Zelle:.. Geleſenſte und verbreitette Zeitung Täglich 2 Husgaben Eigene Kedaktionsbureaus Nedaktnn 677 Auswärtige Inſerate 80 in Maunheim und Umgebung.(ausgenommen Sonntag) in Berlin und Karlsruhe. und Verlags⸗ e e ee Schluß der Inferaten⸗Auuahme ſür das Mittagsblatt Morgens 36 9 Uhr, ſür das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. Nr. 436. Freitag, 18. September 1908. Die heutige Abendausgabe umfaßt 12 Seiten. Die Niederlage der ſüddeutſchen Genoſſen. Bruderkampf in der deutſchen Sozialdemokratie hat einen vorläufigen Abſchluß gefunden. Die mit Span⸗ nung erwartete Abſtimmung über die Reſolution des Partei⸗ vorſtandes und den Vermittlungsantrag Frohmes zur Budget⸗ Bewilligungsfrage iſt in den Mittagsſtunden erfolgt, nachdem die Gegenſätze noch einmal aufeinandergeſtoßen ſind und die Frage der Schuld an dem Unheil zwiſchen Nord und Süd noch einmal hin⸗ und hergewälzt worden iſt. Wir erhalten von unſerem nach Nürnberg geſandten Ch.⸗Berichterſtatter fol⸗ gendes Telegramm: *Nürnberg, 18. Sept. Bei der heute vorgenommenen Abſtimmungzur Budgetfrage wurde der Antrag Frohme, welcher eine Verſtändigung zwiſchen Süd⸗ und Norddeutſchen bringen ſollte, mit 217 gegen 160 abge⸗ lehnt. Hierauf wurde die Reſolution des Partei⸗ vorſtandes mit 258 gegen 119 Stimmen ange⸗ nommen. Das Reſultat wurde mit eiſigem Schweigen aufgenom⸗ men. Hierauf verlas Segitz⸗Nürnberg eine Erklärung, die von 66 Delegierten aus Bayern, Baden und Württemberg unterzeichnet iſt, und wonach dieſelben erklären, daß ſie den Parteivorſtand als oberſte Inſtanz in der Budgetfrage nicht anerkennen können und in der ſie weiter erklären, daß ſie die jeweilige Zuſtimmung zum Budget abhängig machen müſſen von den Entſchließungen der dem Landesvorſtand ver⸗ antwortlichen Landtagsfraktionen. Dieſe Erklärung wurde von den Süddeutſchen mit begeiſtertem Beifall aufgenommen, während die Norddeutſchen ſchwiegen. Singer erklärte, der Parteitag nehme von der Erklärung Kenntnis. ***** Es iſt nicht ganz leicht, unter dem friſchen Eindruck dieſer Revolution in der Partei der ſozialiſtiſchen Revolution Be⸗ deutung und Folgen dieſer denkwürdigen Abſtimmung kühl und objektiv zu wägen.— Wir vergegenwärtigen uns die borliegende Tatſache. Selbſt der vermittelnde Antrag Frohme iſt mit einer großen Mehrheit abgelehnt worden, obgleich Kolb dieſe Brücke über den Main betreten zu wollen für die Süddeutſchen erklärt hatte. Nach der Erklärung Timms wohl in der Hoffnung, daß auf Baſis dieſes Antrags doch eine Verſtändigung von Fall zu Fall mit dem Parte tvorſtand über beſtimmte ſchwerwiegende Gründe der Zuſtimmung zum Budget in den ſüddeutſchen Bundes⸗ ſtaaten ſich werde erzielen laſſen, wennſchon der Antrag an ſich den letzten Entſcheid iumer in die Hände des Partei⸗ vorſtandes gibt und die ſüddeutſche Sozialdemokratie der AFEFEFEAEAEEE in der für ſie rein parlamentariſch⸗taktiſchen Frage de Bewilligung oder Nichtbewilligung des Budgets beraubt. Wir haben ſchon ausgeführt, daß wir dieſe verzweifelten Hoff⸗ nungen nicht zu teilen vermögen und daß auch die Annahme des Antrages Frohme eine vollkommene Bindung der Süd⸗ deutſchen in der Budgetfrage unter den Willen des Partei⸗ vorſtandes bedeutet haben würde, der für die taktiſchen Fein⸗ heiten der ſüddeutſchen Genoſſen in ſeinem grundſatzfeſten Gehirn nun einmal kein Verſtändnis aufzubringen vermag. Angenommen iſt dagegen worden die bekannte Reſolution des Parteivorſtandes, die die gerade in der letzten Zeit erfolgten Zuſtimmungen zum Budget der ſozialdemokratiſchen Fraktio⸗ nen Süddeutſchlands in der ſchärfſten und intranſigenteſten Weiſe verurteilt und mit Ausnahme eines einzigen Falles grundſätzliche Verweigerung des Budgets an den Klaſſenſtaat fordert, als Konſequenz der beſtehenden Geſellſchaftsordnung und als Konſequenz der ſozialiſtiſchen Theorie über die Struktur dieſes Staates. Und zwar mit der ungeheuren Mehr⸗ heit von 139 Stimmen. Einen vollkommeneren Erfolg konnten ſich die Norddeutſchen und der Parteivorſtand nicht wünſchen. Die füddeutſchen Sozialdemokraten haben ſich nicht löblich unterworfen, ſondern ſtehen in der Budgetfrage und damitein allen taktiſchen Fragen der Partei in eiſernſter, unbeug⸗ ſamſter Oppoſttion zu ihr, zum Parteivorſtand, zum Geſamt⸗ willen der Parteitage. Sie wollen aber, wie Segitz' Er⸗ klärung dartut, nicht aus der Partei austreten, auch nicht hinausfliegen; ſie bleiben ſozialiſtiſche Demokra⸗ ten, proletariſche Klaſſenkämpfer, im feſten Zuſammenhang mit der großen ſozialdemokratiſchen Partei Deutſchlands, Von einer Spaltung darf man aljo vor⸗ Jäufig noch nicht reden. Nur wollen ſie dem Endziel in ihrer Weiſe dienen, durch eine parlamentatiſche Taktik, die auch in nicht klaſſenbewußten Kreiſen Anhänger wirbt, die dem Liberalismus in den Einzelſtaaten das jeweilige Zu⸗ ſammengehen mit den Sozialdemokraten annehmbar erſcheinen läßt, um auf dieſen Schleichwegen nicht dem Gegenwarts⸗ ſondern nur zuperläſſiger und ſicherer dem Zukunftsſtaate vorzuarbejten. In Baden benennen die die Karten auf⸗ deckenden Genoſſen als nächſten Zweck dieſer Taktik die Ab⸗ wehr einer klerikalen Mehrheit im Bunde mit den Liberalen, aber dahinter ſtehen fernere Ziele. Das Zuſammenwirken mit dem Liberalismus, das die ſüddeutſche Taktik ermöglichen ſoll, erfolgt nicht wegen der freiheitlichen, antiklerikalen Ziele des bürgerlichen Liberalismus, das iſt nur eine Etappe auf dem Wege in den Zukunftsſtaat, die mitgemacht werden muß, wenn der Sozialismus auf den hülfsbereiten Schultern des Liberalismus höher ſteigen will. Nicht alſo um eine grundfätzliche Spaltung der Sozjaldemokradtie handelt es ſich heute, ſondern um einen, allerdings tiefgehenden, Zwieſpalt in der Frage der zuverläſſigſten Taktik auf dem Vormarſch der proletari⸗ ſchen Klaſſenkämpfer gegen den bürgerlich⸗liberalen Staat. Eine andere Frage iſt freilich, ob nach der Ausſprache von Nürnberg und unter dieſem Zwieſpalt ein nur einigermaßen erträgliches und friedliches Zuſammenarbeiten innerhalb der Sozialdemokratie noch möglich ſein wird, ob dieſer taktiſche Zwieſpalt nicht zu einer grundſätzlichen Spaltung führen, ob (Abendblatt.) die unterlegenen Reviſioniſten der Taktik für ſich und ihre! politiſch⸗parlamentariſchen Bedürfniſſe nicht auch Reviſioniſten der ſozialdemokratiſchen Grundſätze werden werden. Wir wagen heute noch nicht, dieſe Frage in irgend einem Sinne zu beantworten. Klar iſt, daß nach dem Nürnberger Entſcheid die Reibungen und Friktionen in der Partei unerſchöpflich und unausſchöpfbar ſein werden. Der Parteivorſtand, der hinter ſich die ungeheure Mehrheit der Genoſſen hat, wird von ſeiner grundſätzlichen Betrachtung der Frage her jede Zuſtimmung zu einem Budget, ſofern ſie nicht den einen zugebilligten Zwech erkennen läßt, ein für die Arbeiterklaſſe ungünſtigeres Budget zu verhindern, verurteilen und verdammen, die füddeutſchen Genoſſen werden dieſe Berliner Bannflüche in den Papier⸗ korb ſenken und nach ihrer„parlamentelnden“ Methode ſozta⸗ liſtiſche, radikal⸗demokratiſche Politik treiben. Und auf den Parteitagen wird Nord und Süd in ſchönſter Brüderlichkeit ſich an die Gurgel packen. Bis endlich der Mehrheit oder der Minderheit der Geduldsfaden reißt, bis entweder der Partei⸗ vorſtand die Süddeutſchen fliegen läßt oder die Süddeutſchen die Partei und ihre Liebe zu der ſozialdemokratiſchen Partei und ihren Grundſätzen unter dem Druck der ewigen Berliner Vexationen auffliegen laſſen. Noch freilich ſind wir nicht ſo weit. Paul Singer hat die Erklärung der Süddeutſchen einfach und würdevoll zur Kenntnis gengmmen, will der Parteivorſtand ſich ſchweigend damit abfinden bis auf ander⸗ weitige Abrechnungk Und die Süddeutſchen haben ihrer fürchterlichen Drohung, die Annahme der Reſolution des Parteivorſtandes würde ſie zum Aeußerſten trei⸗ ben, durch ihre heutige Erklärung erfolgreich entgegen⸗ gewirkt. Es iſt nun die Frage, auf wie lange dieſer trügeriſche, kriegsſchwangere Friede währen kann. In Baden rechnen wir Nationalliberalen bis auf auf weiteres mit einer auf dem Felde der Taktik zwar gründ⸗ lich geſchlagenen, in ihrer ſozialiſtiſchen, demokratiſch⸗reyo⸗ lutionären Grundſatzfeſtigkeit und Parteiwilligkeit aber nicht entmutigten Sozialdemokratie, die daher fortfahren wird, nach ihren Methoden den Zukunftsſtaat vorzubereiten, die vor⸗ läufig trotz der gründlichen Desavouierung durch die Partei weder radikaler noch liberaler im bürgerlichen Sinne werden wird, immer aber gleich gefährlich und ebenſo zu bekämpfen bleibt, wie ihre norddeutſchen Genoſſen, vor denen ſie nur die zahmere Taktik voraushaben und vorausbehalten wollen. G. Politische Uebersicht. Mannheim, 18. September 1908. Zur Reichstagserſatzwahl in Speier⸗Ludwigs⸗ hafen ſchreibt die„Nat. Lib. Korreſp.“: Die Heldengeſchichte des Zentrums iſt um ein ſtolzes Stück reicher: in Speher⸗Ludwigshafen iſt, wie die„örtliche Zentrums⸗ leitung“ das gewollt hat, der ſozialdemokratiſche Bewerber mit einer außerordentlich beträchtlichen Mehrheit gewählt worden. Wie man ſich erinnern wird, hatte das Zentrum, um dem roten Waffen⸗ bruder das Mandat zu ſichern, die Parole ausgegeben: jeder Zentrumswähler müſſe am Wahltage zu Hauſe bleiben. Wer dennoch den Gang zur Urne nicht vermeiden könne, möge ungültige Zettel abgeben. Ein anſehnlicher Teil der Zentrumswähler— die Zahlen beweiſen s— hat gelaubt, ein Mehreres tun zu müſſen: Mannheimer Dieſterwegverein. Bericht über die diesjährige ordentliche Generalverſammlung. Die diesjährige ordentliche Generalverſammlung des„Mannheimer Dieſterweg⸗Vereins“ fand am Freitag, den 17. Juli 1908, abends ½9 Uhr in dem Gartenſaale des Ballhauſes(Schloß) ſtatt. In derſelben erſtattete der erſte Vorſitzende des Vereins, Herr Hauptlehrer Auguſt Reinmuth, Bericht über die Tätigkeit und den Stand des Ver⸗ eins im abgelaufenen Vereinsjahr(1. Juli 190708). Wie wir demſelben entnehmen, hat der Verein auch in dem letzten Vereins⸗ jaähre wieder eine äußerſt rührige Tätigkeit entfaltet und es zu der ſtattlichen Zahl von 38 Vereinsveranſtaltungen gebracht, näm⸗ lich 10 öffentliche Vortragsabende, darunter 5 Volksunter⸗ haltungs⸗ und 1 Elternabend, 6 Konzerte für Schüler, 1 lite⸗ rariſchen und 1 chemiſchen Kurs mit je 8 Abenden, beide nur für Mitglieder, 5 Vorſtandsſitzungen und 1 Mitglieder⸗, bezw. Generalverſammlung. Die Reihe der öffentlichen Veranſtaltungen, zu denen jedermann freien Zutritt hatte, wurde am 9. Oktober 1907 mit einer Rezitation eigener Dichtungen des Herrn Hauptlehrers Auguſt Ganther aus Freiburg i. Br. eröffnet, welche großen Beifall fand. Dieſem Volksunterhaltungsabend folgten am., 15. und 20. November 1907 drei Vorträge des Herrn Stadtſchularztes Dr. Stephani. Am 8. November 1907 ſprach Herr Dr. Stephani über„Die Aufgabe und Tätigkeit eines Schularztes“; am 15. November über„Geſchichte, Bedeutung und Bekämpfung großer Volksſeuchen, beſonders über moderne Be⸗ handlung der Tuberkuloſe“, mit Demonſtrationen; und am 20. November über„einheimiſche anſteckende Krankheiten und ihre Bekämpfung“; auch dieſer Vortrag war durch Tabellen und ſowie auch die zwei voran⸗ bei den zahlreich erſchienenen Zuhörern. Wie ſeit Jahren, ſo veranſtaltete der Verein auch in dieſem Jahre und zwar am 4. Dezember 1907 einen öffentlichen Elternabend. In demſelben ſprach Herr Oberlehrer Lauer in eingehender ſachkundiger Weiſe über„Jugendſchriften“. Herr Buchhändler Aletter hatte in dankenswerter Weiſe eine Anzahl neuer literariſcher Erſcheinungen zur Verfügung geſtellt, ſo daß mit dem Vortrage eine Ausſtellung von Jugendſchriften verbunden werden konnte; auch gelangten Verzeichniſſe empfehlenswerter Jugendſchriften zur Verteilung.— Der erſte Vorträgabend des Herrn Ganther am 9. Oktober 1907 ſo großen Beifall gefunden hatte, Herr Ganther aber auch als Sänger ſich eines guten Rufes erfreut, ſo erſchien derſelbe am 18. Januar 1908 auf Ein⸗ ladung des Vorſtandes zu einem ddeklamatoriſch⸗muſika⸗ liſchen Vortragsabend. Dieſe Veranſtaltung war ſo ſtark beſucht, daß die Aula der Friedrichſchule bis auf den letzten Platz gefüllt war, und es wurden ſowohl die muſikaliſchen, als auch die deklamatoriſchen Darbietungen des Herrn Vortragenden, welche ſich durch Gemütstiefe und Humor, welch' letzterer beſonders in ſeinen Dialektdichtungen zum Absdruck kommt, mit ſtürmiſchem Beifall aufgenommen.— Der 19. Februar 1908 brachte dem Ver⸗ ein einen Kammermuſikabend der Herren Paul Stoye (Klapier! und Richard Poſt(Cello), welcher außerordentlich zahlreich beſucht war und großen Beifall fand. Beide Herren, ganz hervorragende Meiſter auf ihren Inſtrumenten, haben durch ihre uneigennützigen künſtleriſchen Darbietungen ganz beſonderen Dank des Vereins verdient. Auf Anregung des Kommerzienrates und Stadtrates Hirſch⸗ horn, des langjährigen, verdienſtvollen Ehrenmitgliedes des Vereins, rezitierte am 26. Februar 1908 Herr Hofſchauſpieler Pukſcher auf Einladung des Vorſtandes die epiſche Dichtung „Ein Königstraum“ von Alfred Beetſchen. Der Beſuch dieſer Veranſtaltung war ein ſo ſtarker, daß kaum die Hälfte der Erſchienenen Platz finden konnte. Der Vorſtand ſah ſich daher genötigt, insbeſondere mit Rückſicht auf ſeine beitragzahlenden Mitglieder, am 11. März 1908 die Rezitation wiederholen zu laſſen und von Nichtmitgliedern ein Eintrittsgeld von 50 Pfg. zu erheben. Beide Abende boten ſowohl durch den Inhalt der Dichtung, als auch durch die meiſterhafte Rezitation ungetrübten hohen Kunſtgenuß. Am 18. März 1908 hielt Herr Profeſſor Geiſinger von der hieſigen Ober⸗Realſchule einen ſehr intereſſanten Vortrag über„Die Entſtehung des Rheintales“ Der Vortrag war unterſtützt durch Skizzen, Karten und Bilder. Grundlegende Fragen der Geologie wurden dabei ausführlich be⸗ handelt. Herr Profeſſor Geiſinger hat ſich durch ſeine gediegene Arbeit den Dank des Vereins verdient. Auch in dieſem Jahre veranſtaltete der Verein wieder 6 Konzerte für Schüler. Das erſte fand am 30. Oktober 1907, abends 6 Uhr, für die vereinigten 8. Mädchenklaſſen, mit dem Programm„Herbſt“, ſtatt. Die Herren Weißert, Meeß und Schieck wirkten dabei in dankenswerter Weiſe mit. Das zweite Konzert, mit dem Programm„Helden“, fand am 13. November 1907, abends 6 Uhr, für die 8. Knabenklaſſen, unter Mitwirkung der gleichen Herren ſtatt. Das dritte Konzert fand am 3. Dezember 1907, abends 8½ Uhr, mit dem Programm „Weihnachten“, wieder für die 8. Mädchenklaſſen, unter Mitwirkung der Herren Heiß, Meeß und Schieck ſtatt. Das Programm wurde am 10. Dezember 1907 als viertes Konzert für die 7. Mädchenklaſſen von denſelben Herren wiederholt. Am 28. Januar 1908, abends 5% Uhr fand das fünfte Konzert mit dem Programm„Vaterland“, unter Mitwirkung der Herren Weißert und Schieck, wieder für die 8. Knabenklaſſen ſtatt. Das ſechſte und letzte Konzert fand am 24. Februar 1908, abends 5½ Uhr, mit dem Programm„Faſtnacht“, unter Mitwirkung der Herren Weißert, Meeß und Schieck, für die 8. Knabenabſchluß⸗ klaſſen ſtatt. 12 Von den beiden Kurſen, welche nur für Mitglieder, gegen beſonderes Honorar von 1 Mark für einen Kurs, zugänglich waren, wurde der erſte in der Zeit vom 1. Oktober bis 20. Nopbr⸗ Gegner des Reichstagswahlrechts ſei. 2. Seit. General⸗Anzeiger.(Abendblatt.) Mannheim, 18. Septemver. ohne alle Frage ſtecken in den 19 251 Stimmen, die der ſozial⸗ demokratiſche Kandidat auf ſich vereinte, auch zahlreiche Stimmen des Zentrums. So iſt es ein„reinliches Geſchäft“ geworden. Das Zentrum hat bei der Speyerer Reichstagswahl getan, was in ſeinen Kräften ſtand. Dafür wird es bei der Landtagswahl in Germersheim den klingenden Gewinn einſtreichen. Zug um Zug; ſozufagen ein Wahlgeſchäft per Kaſſa. Es hat keinen Zweck, ſich moch nachträglich über die Speyerer Zentrumsleitung zu entrüſten. Was in dieſer Beziehung geſagt werden mußte, iſt ohnehin ſchon aus früherem Anlaß geſagt worden: wer vor die Möglichkeit geſtellt, den Grafen Poſadowsky oder einen namenloſen Genoſſen zu wählen, Heber Herz und Stimme dem Sozialdemokraten zueignet, der iſt in politiſchen Stücken ſchlechthin amoraliſch. Und auf den wird man auch mit Engelszungen vergeblich einreden. Die Nationalliberalen haben gegenüber der letzten Wahl einen Rückgang von rund 1500 Stimmen erfahren. Das iſt bedauerlich. Aber es iſt zugleich doch auch recht begreiflich. Es fehlte dieſem Waßhlkampf die zündende Parole Und es fehlte ihm von vornherein auch der rechte Elan und die eigentliche Schwungkraft. Die Nationalliberalen hatten ſich zudem im Grunde ſelbſt mattgeſetzt, indem ſie zu Anfang auf einen eigenen Bewerber verzichteten und ſich ſebbſtlos für die vaterländiſche Kandidatur des Grafen Poſa⸗ dowsky zur Verfügung ſtellten. Das alles mußte die Poſition der Nationalliberalen im Wahlkampfe erſchweren und hat ſie auch er⸗ ſchwert. Die Nationalliberalen fochten von vornherein mit halber Kraft, und ſo angeſehen bleibt das Ergebnis für ſie noch immer ehrenvoll genug. Aber auch in allgemeinpolitiſcher und, wenn man ſo will, in ethiſcher Beziehung kann die nationalliberale Partei muit Genugtuung auf dieſe Epiſode von Speyer⸗Ludwigshafen zurück⸗ blicken. Sie hat bei der Gelegenheit den Weg gezeigt, auf dem in zweifelhaften Wahlkreiſen der bürgerliche Sieg möglich wäre. Hat auch den Modus aufgewieſen, wie man prominenten Perſönlich⸗ keiten, die in kein Parteirubrum paſſen, den Zugang zu den Par⸗ lamenten öffnen könnte. Daß ſie dafür keine Nachfolge und Gegen⸗ Uiebe fand, iſt nicht ihre Schuld. Mindert übrigens auch in keinem Belang den Wert ihres Vorgehens. Ein„gemeinſames Vorgehen der und Sozialiſten“. Das„Exekutivkomitee des Internationalen Sozialiſti⸗ ſchen Bureaus und der Interparlamentariſchen Sozialiſtiſchen Kommiſſion“ hat für den 11. Oktober im Volkshauſe zu Brüſſel eine Sitzung des„Internationalen Sozialiſtiſchen Bureaus“ einberufen. Auf der Tagesordnung findet ſich u. a. auch folgender ſchöne Antrag der„franzöſiſchen Sektion“: „Ueber des gemeinſame Vorgehen der Proletarter und Sozialiſten der betreffenden Länder, um europäiſche und Kolonialkonflikte zu verhüten, mit denen uns die Regierungen dieſer Länder, ſei es durch ihr Ein verſtändnis, Proletarier 5 ihre Zwietracht oder ihre Intrigen, bedrohen.“ Europäiſche und Kolonialkonflikte, mit denen die Regie⸗ rungen durch ihr— Einverſtändnis, ihre Zwietracht oder ihre Intrigen die Sozialiſten bedrohen? Die Sache iſt etwas dunkel. Aber der internationale Sozialismus iſt ja erleuchtet zenug, um auch hier Klarheit zu ſchafſen. Staatsſekretär Dernburg und das Reichstags⸗ wahlrecht. Vor einigen Tagen iſt eine Aeußerung des Staatsſekre⸗ tärs Dernburg über das Wahlrecht durch die Preſſe gegangen, die dahin gedeutet worden iſt, als ob der Staatsſekretär ein Das iſt völlig unzu⸗ treffend. Der Staatsſekretär hat auf eine Anfrage einem Mitarbeiter der„Freiſ. Ztg.“ erwidert, daß er ſelbſtverſtänd⸗ lichnicht ein Gegner des Reichstagswahlrechts iſt. Der Staatsſekretar führte aus:„Der Gouvernementsrat in Windhuk hatte für den neu zu bildenden Landesrat — eine konſultative Körperſchaft— die Beſtellung der Mit⸗ glieder auf Grund des Reichstagswahlrechts ver⸗ llangt. Dieſe Forderung iſt mir bei meiner Anweſenheit gleich⸗ flalls entgegengebracht worden. Ich habe erklärt, daß für eine blokale Intereſſenvertretung das Reichstagswahlrecht nicht das geeignete ſei, weil es nach meiner Erfahrung ſolche die Intereſſen der vertretenen Landesteile widerſpiegelnde Ver⸗ tretung nicht produziere. Ich habe dabei auf Berlin und Hamburg verwieſen, welche im Reichstag durch eine ihre ideale und wirtſchaftliche Baſis negierende Partei vertreten werden, die alles tue, um dieſe Baſis zu zerſtören. Ich hätte aber kbenſogut auf das Kommunalwahlrecht in Berlin verweiſen können, welches bekanntlich ebenfalls eine andere Grundlage hat. Von einem Angriff auf das Wahlrecht im Deutſchen Reich iſt ſomit nicht die Rede.“ Deutsches Reſch. —(Vom Reichstage.) Der Reichstag wird, wie wir hören, ſeine Arbeiten am 11. November wieder aufnehmen. —(Zum Tode des Abgeordneten Hilbck.) Der Wiwe des in Dortmund verſtorbenen preußiſchen Landtags⸗ abgeordneten Hilbck iſt von der nationalliberalen Reichstags⸗ fraktion folgendes Beileidstelegramm übermittelt worden: Beim Hinſcheiden Ihres hochverehrten Herrn Gemahls ſpricht Ihnen und Ihren Angehörigen die nationalliberale Reichstagsfraktion die aufrichtigſte, herzlichſte Teilnahme aus. Sie wird ihrem be⸗ währten, früheren Mitgliede, dem treuen Parteigenoſſen, dem warmen Vaterlandsfreunde, ſtets ein dankbares, ehren. Ge⸗ dächtnis bewahren. Baſſermann. Graf Oriola. —(Zur Coedukation.) In den höheren Schulen des Großherzogtums Heſſen ſind in den letzten Wochen amtliche Erhebungen über die mit dem gemeinſamen Schulbeſuch von Knaben und Mädchen gemachten Erfahrungen angeſtellt worden. Soweit ſich äberblicken läßt, ſind die Ergebniſſe recht zufriedenſtellend. Ernſtliche Unzuträglichkeiten waren nicht zu verzeichnen; im Gegenteil hat ſich gezeigt, daß ſeit Anweſen⸗ heit der Mädchen Fleiß und Ordnungsliebe unter den Knaben ſich merklich gehoben haben, zumal die Mädchen durch Be⸗ gabung und Eifer vielfach an der Spitze marſchieren. Der Begriff der Coedukation, des Zuſammen⸗Erzogenwerdens, hat ſich jedoch nicht als völlig zutreffend erwieſen, denn ein kameradſchaftliches Zuſammenarbeiten der beiden Geſchlechter mit„Schlagen und ſich Vertragen“ war eigentlich nur in den Unterklaſſen zu beobachten. Von den Entwicklungsjahren an zeigen die Mädchen Neigung, ſich von den Knaben mehr und mehr abzuſondern— in den Pauſen wandeln ſie ſittſam Arm in Arm im Schulhof auf und nieder, und im Unterricht ſuchen ſie am liebſten nebeneinander zu ſitzen, während ſie in den Unterklaſſen mit Vorliebe mitten zwiſchen den Jungen ſaßen. — Unter 10 302 Schülern der höheren Schulen Heſſens befin⸗ den ſich zurzeit 157 Mädchen, davon 22 in Gymnaſien, 48 in Realgymnaſien, 20 in Oberrealſchulen, 1 in einem Progym⸗ naſium und 66 in Realſchulen. Hiervon beſuchen 7 Schüle⸗ rinnen die Oberprima, 12 die Unterprima, 16 die Ober⸗ ſekunda, 18 die Unterſekunda, 14 die Obertertia, 19 die Unter⸗ tertia, 25 die Quarta, 24 die Quinta und 22 die Sexta. —(Gegen eine Belaſtung der Elektrizi⸗ bät) durch eine Steuer oder durch ein Monopol hat ſich die Handels⸗ und Gewerbekammer für Oberbayern aus⸗ geſprochen. In dem Beſchluß, der dem bayeriſchen Mini⸗ ſterium überreicht werden ſoll, heißt es: Die elektriſche Energie eignet ſich aber weder in der Form eines Monopols, noch einer aufzuerlegenden Abgabe als Steuerquelle. Beide müßten Induſtrie und Gewerbe ſchwer ſchädigen, indem die Erzeugung und der Vertrieb von elektriſcher Energie— in Form von Licht, Kraft und Wärme—, wie auch die Bereit⸗ ſtellung von Rohmaterialien und die Erzeugung von Produk⸗ ten aller Art mittelſt Elektrizität erheblich verteuert würde. „—(Beunruhigende Nachrichten aus Deutſch⸗Oſtafrika.) Von durchaus zuverläſſiger, mit den Verhältniſſen Deutſch⸗Oſtafrikas aufs beſte vertrauter Seite ging der„Nat.⸗Ztg.“ folgende briefliche Privatmeldung zu: Lindi(D..⸗A.), 17. Aug. 08. Der Aufſtand iſt aus⸗ gebrochen.— Dieſe Mitteilung wurde durch einen zweiten Brief folgenden Inhalts ergänzt: Lindi, 20. Aug. 08. Im Lindibezirk iſt der Aufſtand erſtickt; im Kilwagebiet tobt der Krieg weiter. Es ſind Beweiſe vorhanden, daß die Sache von Zanzibar herrührt; für mich iſt es Gewißheit, daß es engliſche Arbeit iſt.— Eine amtliche Aufklärung der dieſen beunruhi⸗ genden Mitteilungen zu Grunde liegenden Tatſachen iſt dringend zu wünſchen. 75 dem Erläuterungsbericht des Hochbauamts beträgt der Aufwand für Nus Stadt und TLaud. * Maunnheim, 18. September 1908. * Anläßlich des demnächſtigen Beſuches des Großherzogspaares in Maunheim wird, wie bereits mitgeteilt, am Samstag den 10. Oktober eine Serenade veranſtaltet. Die Vorbeveitungen dazu ſind bereits im Gange. Heute vormittag fand unter dem Vorſitz des Herrn Bürgermeiſters Ritter eine Sitzung ſtatt, an der Herr Polizeidirektor Dr. Korn, mehrere ſtädtiſche Amtsvorſtände und die Vertreter der verſchiedenen Vereinskategorien teilnahmen, die für die Beteiligung an der Serenade in Betracht kommen. Die Aufftellung des Zuges erfolgt vor dem Roſengarten, von wo aus um 8 Ühr der Mapſch zum Schloßhof angetreten wird. Der Zug wird jedenfalls durch die Heidelbergerſtraße, die Planken und die obere Breiteſtraße gehen. Sämtliche Zugsteilnehmer werden mit roten Lampions ausgerüſtet ſein. Für die Serenade ſelbſt, die um 9 Uhr beginnt, iſt das Programm noch nicht fixiert. In dem Zuge werden ſich ſelbſtverſtändlich auch einige Muſikkapellen bewegen. Ueber die während der Serenade geplante Illumi⸗ nation ſteht vorläufig nur ſoviel feſt, daß in der Breitenſtraße an die Stelle der elektriſchen die Gasfackelbeleuchtung Der Schloßhof wird abgeſperrt. Ernannt wurde Kanzleirat Daniel Frank beim geliſchen Oberkirchenrat zum Bureauporſteher. *. In den Ruheſtand verſetzt wurde Amtsgerichtsſek treten wird. Evan⸗ retär Kon⸗ ipp Auer beim Katholiſchen Oberſtiftungsrat. * Verſetzt wurde Buchhalter Robert amt Bruchſal unter Ernennung zum Re aturaſſiſtenten zur Re⸗ giſtratur der Forſt⸗ und Domänendirektion und Buchhalter Tſchipke beim Domänenamt Kehl unter Ernennung zum Regl⸗ ſtratur⸗Aſſiſtenten zur Regiſtratur der Forſt⸗ und Domänen⸗ direktion * Sein 25jähriges Dienſtjubiläum beim Großh. Hoftheater feiert heute Herr Schnürmeiſter Robert Moſthaf. Der Jubilar bedient die obere Verwandlungsmaſchinerie. * Vom badiſchen Frauenverein. Großherzogin Hilda hat ihr Erſcheinen zur Landesverſammlung des badiſchen Frauenvereins in Villingen zugeſagt. * Zur Jubiläumsfeier am Niederwalddenkmal hat der Ver⸗ kehrsverein Bingen folgende Feſtordnung aufgeſtellt: Am Vorabend wird Fackelzug ſtattfinden, Höhenbeleuchtung und Illumination, dann Zuſammenkunft der Teilnehmer in der Turnhalle. Sonntag (27.): Früh 6 Uhr Weckruf, morgens Abholung der Vereine, ½11 Uhr Aufſtellung des Zuges auf dem Marktplaß, Marſch gum Kriegerdenkmal, Reden zu Ehren der Gefallenen, Kvanznieder⸗ legung. Marſch zum Feſtplatz. Frühſchoppenkonzert. Nach dem Mittageſſen: von ½2 bis ½3 Uhr Auffahrt zum Nationaldenkmal. 3 Uhr dort Hauptfeier. Zwei Feſtreden. Muſik einer Militär⸗ kapelle und Geſangsvorträge der Vereine. 4 Uhr Rückfahrt, 5 Uhr Konzert auf dem Feſtplatz. Abends Feuerwerk, Fackelſchwingen und Marmorgruppen am Rhein(letztere ebenſo am Vorabend auf einem Rheinfloß vor Rüdesheim). Der Feſtplätz wird mit ebektriſchen Bogenlampen beleuchtet. Pontag vormittag Feſt der Schuljugend am Denkmal. Nachmittags Volksfeſt auf dem Feſtplatz. * Exrichtung proviſoriſcher Räume zur beſſeren Unterbringung der Berufsfeuerwehr. Der derzeitigen, ſeit ihrer Einrichtung im Jahre 1894 bereits mehrfach erweiterten Dienſträume der Berufs⸗ feuerwehr im Vauhof ſind ſchon ſeit längerer Zeit zur Unker⸗ bringung des gegenwärtigen Mannſchaftsbeſtandes— 1 Brand⸗ meiſter, 3 Oberfeuermännner, 4 ſtellvertretende Oberfeuermänner, 41 Wehrmänner und 1 Elektrotechniker— wie auch der Geräte und Pferde nicht mehr ausreichend; insbeſondere kann dem dringenden und durchaus berechtigten Verlangen, daß jedem Mann ein beſon⸗ deres Bett zur Verfügung geſtellt wird, in den vorhandenen Ge⸗ bäuden nicht entſprochen werden. Mit der Errichtung eines zweiten Löſchzuges, die bei der zunehmenden Ausdehnung der Stadt nur noch eine Frage der Zeit iſt, würden die Gebäude weder die Fahrzeuge noch die verſtärkte Mannſchaft mehr aufnehmen können. Der Stadtrat zog daher auf Amregung der Feuerwehr⸗ kommiſſion die Errichtung eines neuen Feuerwehrgebäudes auf dem Bauhofgelände, das feiner zentralen Lage wegen für die Unter⸗ bringung der Berufsfeuerwehr beſonders geeignet erſcheint und auch bei zunehmender Ausdehnung der Stadt den Vorteil dieſer günſtigen Lage nicht verlieren wird, in nähere Erwägung; die Ausführung würde indeſſen einen Koſtenaufwand von rund 500 000 Mark er⸗ fordern, weshalb mit Rückſicht auf die derzeitige Finanzlage be⸗ ſchloſſen wurde, den Bau borläufig noch zu verſchieben. Dagegen wurde die Erſtellung eines Proviſoriums genehmigt, das den drin⸗ gendſten Bedürfniſſen hinſichtlich einer beſſeren Unterbringung der Mannſchaft und Pferde für die nächſten Jahre Rechnung tragen wird und für die Dauer des ſpäteren Neubaues ohnehin geſchaffen werden mußte, um eine völlige Verlegung der Berufsfeuerwehr während der Bauzeit und die dadurch entſtehenden erheblichen Auf⸗ wendungen und ſonſtigen Unzuträglichheiten zu vermeiden. Nach Blum beim Domänen⸗ die Erſtellung dieſes Proviſoriums 11 400 Mark; mit der Aus⸗ führung ſelbſt kann, da die anderweite Unterbringung der Fuhr⸗ und Gutsverwaltung inzwiſchen ihre Erledigung gefunden hat, als⸗ * Der Anſchluß des Stadtteils Waldhof au das Kabelnetz des ſtädtiſchen Elektrizitätswerks. In gleicher Weiſe, wie ſchon wieder⸗ holt die Intereſſenten des Stadtteils Neckaran wegen Anſchluſſes dieſes Staditeils an das Kabelnetz beim Stadtrat vorſtellig wurden, beantragten verſchiedene Einvohner des Stadtteils Waldhof eben⸗ falls die Verlegung von Elektrizitätskabeln nach Waldhof. Während ſich aber in Neckarau trotz wiederholter Rundfragen nicht ſo viele Stromabnehmer meldeten, daß eine Rentabilität des Kabels, d. h. eine Deckung der Stromſelbſtkoſten nebſt Verzinſung, Amortiſation und Abſchreibung des inveſtierten Kapitals gewäßhrleiſtet wäre, liegen für Waldhof ſrhon auf die erſte Anfrage hin genügend Am⸗ meldungen vor, um die Auftvendung der Koſten zu rechtfertigen. Nach dem Koſtenvoranſchlag betvagen, wie beteits mitgeteilt, die Koſten der Kabelverlegung mebſt Schächten und Transformationen imsgeſamt 46 000 Mk., während nach dem vorliegenden Anmeldungen auf eine jährliche Einnahme aus Str von etwa 13 700 Mark gerechnet werden kann. Dieſen EGinnahmen ſtehen an Aus⸗ gaben gegenüber der Selbſtkoſtenpreis von 16 Pfennig pro Kilowatt⸗ Stunde und die aufzuwendenden Beträge für Verzinſung, Amor⸗ 1907 von Herrn Hauptlehrer Lacroig geleitet. Es hatten ſich 86 Teilnehmer und Teilnehmerinnen angemeldet. An 8 Abenden wurden„vergleichende Literaturſtudien“ betrieben. Die Bearbeitung desſelben Stoffes durch verſchiedene Autoren wurde an Beiſpielen gezeigt und beſprochen. Dabei wurden die Hauptpunkte der Aeſthetik: Kompoſition, Problem, Tendenz, Idee, Temperament entwickelt. Herr Lacroix zeigte ſich hiebei wieder als ausgezeichneter Kenner, beſonders auch der neueren Literatur. Im 2. Kurs, welcher ſich infolge Erſcheinens der„neuenUnterrichts⸗ pläne für die Volks⸗ und Fortbildungsſchulen im Großherzogtum Baden“ als wünſchenswert erwies, wurde das Thema„die Chemie in der Volksſchule“ behandelt. Herr Reallehrer SEdelmann, der 2. Vorſitzende des Vereins, leitete dieſen Kurs, zu welchem ſich die ſtattliche Zahl von 135 Teilnehmern und Teil⸗ nehmerinnen angemeldet hatte. An 8 Abenden, in der Zeit vom 24. Januuar bis 13. März 1908 führte Herr Edelmann, unterſtützt durch wohlgelungene Experimente, aſſiſtiert von den Herren %Hauptlehrern Fränkel und Tritt, aus dem Gebiete der anorga⸗ niſchen Chemie die Lehren von Luft, Sauerſtoff, Kohlenſtoff, Kohlenſäure, Waſſer, Waſſerſtoff, Schwefel, Schwefelſäure, Koch⸗ fſalz, Chlor, Chlorkalk, Salpeter, Kalk, Gyps ete. in anſchaulicher leichtfaßlicher Weiſe vor. Herr Edelmann hat ſich durch ſeine ſchwierige, mühevolle Arbeit den wärmſten Dank der Teilnehmer verdient. Am Schluſſe ſeines Tätigkeitsberichts ſpricht der Vor. ſitzende, Herr Reinmuth, allen Herren, welche den Verein durch Vorträge oder ſonſtige Darbietungen unterſtützten, den wohlverdienten, wärmſten Dank namens des Vereins aus. Es ſind dies im ganzen 14 Herren, nämlich 1 Arzt, 1 Profeſſor, 1 Reallehrer, 2 Muſiker und 9 Volksſchullehrer. Zum Mitgliederſtande des Vereins übergehend, ga der Vorſitzende zunächſt in warm empfundenen Worten tiefſter Trauer Ausdruck über das am 3. Februar ds. Is. erfolgte Hin⸗ ſcheiden des Ehrenmitgliedes, Herrn Kommerzienrat und Stadt⸗ Fritz Hirſchhorn, deſſen bervorragende Verdienſte um den Verein betonend, wodurch ſich der unvergeßliche teure Ent⸗ ſchlafene die dauernde, unauslöſchliche Dankbarkeit des Vereins erworben habe. Sämtliche Anweſenden erhoben ſich zum ehren⸗ den Gedenken des allzufrüh Entſchlafenen und zum Zeichen des Einverſtändniſſes mit den Worten des Vorſitzenden von ihren Sitzen. Der derzeitige Mitgliederſtand iſt 542, nämlich 401 Lehrer und Lehrerinnen an der hieſigen Volksſchule, 9 von aus⸗ wärts, 34 Direktoren, Profeſſoren und Reallehrer an hieſigen Mittelſchulen, 92 Nichtlehrer und 6 Ehrenmitglieder. Nach dem Kaſſenbericht des Rechners, Herrn Oberlehrer Martin, betragen die Einnahmen, incl. 100 M. Geſchenk der Familie Hirſchhorn und 60 Mark Geſchenk von Frau Geheimerat Dieſterweg in Wiesbaden, M. 1251, die Ausgaben M. 1017,73. Es ergibt ſich ſonach ein Kaſſenvorrat von M. 233,27. Die Rechnung wurde von den beiden Rechnungsreviſoren, Herren Kipphan und Schüßler geprüft, richtig befunden und dem Rechner dankend Entlaſtung erteilt. Nach dem Berichte des Bibliothekars, Herrn Hauptlehrer Laule, iſt die Benützung der Bibliothek eine recht erfreuliche. An 40 Bibliotheksabenden wurden 991 Bände an 308 Entleiher ausgegeben. Die Bibliothek umfaßte im Jahre 1907-08 647 Werke in 886 Bänden. Hiezu kamen an Neuanſchaffungen und Geſchenken 32 Werke in 37 Bänden, ſo daß der Bübliothekſtand pro 190708 679 Werke in 923 Bänden umfaßt. Anſchließend an den Bericht des Bibliothekars faßte der 1. Vorſitzende nochmals die Tätigkeit des Vereins im abge⸗ laufenen Vereinsjahre zuſammen, daran erinnernd, daß in 38 Vereinsveranſtaltungen, wozu noch 40 Bibliotheksabende kommen, eine ſolche Fülle geiſtiger Anregung und Förderung von dem Verein ausgehe, daß er ſowohl ſeinen Mitgliedern als auch einem großen Teile der Geſamteinwohnerſchaft hieſiger Stadt zu großem Segen gereiche. Wenn man ferner erwäge, wieviel „Samen des Guten“ von dem Dieſterwegverein in den 18 Jabren ſeines Beſtehens ausgeſtreut worden ſei, wie er aus kleinen Anfängen heraus ſich entwickelt habe[von 5 auf 542 Mit⸗ glieder!), ſo empfinde man eine wohlberechtigte freudige Ge⸗ nugtuung und mit Stolz könne der Verein Lekennen, bisher nicht vergeblich gearbeitet und gewirkt zu haben. Der letzte Punkt der Tagesordnung,„Neuwahl des Vorſtandes, konnte, weil mehrere Herren, infolge von Quertreibereien ſeitens einiger jüngerer Mitglieder, eine Wie⸗ derwahl in den Vorſtand entſchieden ablehnten, keine definitive Erledigung finden. Es iſt daher eine außerordentliche General⸗ verſammlung mit der Tagesordnung„Neuwahl des Vorſtandes“ einzurufen. Am Schluſſe der Generalverſammlung ſprach Herr Oberlehrer von Au dem Geſamtpoſtande und insbeſondere dem 1. Vorſitzenden, Herrn Reinmuth, für die uneigennützige, auf⸗ opfernde, tüchtige und erfolgreiche Geſchäftsführung den wärmſten Dank des Vereins aus. neemeee. Beiträge zur Frauenfrage. Auskunftſtelle für Frauenberufe L 12, 18 3. Stock. Sprechſtunde: Mittwochs von 10—11. Verein Frauenbildung—Frauenſtudium, Abteilung Mannheim. B. Kommenden Mitttvoch, 28. ds. Mts., 4½ Uhr nachmittags, findet die erſte dieswinterliche Mitgliederverſammlung der Abteilung Mannheim des Vereins Frauenbildung—Frauen⸗ ſtudium ſtatt. Sie wird ſich mit der Beſprechung der Tagesord⸗ nung der bevorſtehenden 8. Generalverſammlung des Bundes Deutſcher Frauenvereine befaſſen. Im Mittelpunkt dieſer Ver⸗ handlungen ſtehen bekanntlich die Frauenforderungen zur Reform des Strafrechts; zur Einführung in die Materie hat die Rechtskommiſſion des Bundes eine Broſchüre ausgearbeitet, die zum Preis von 50 Pfg. von Brau Bensheimer, L. 12, 18, gu beziehen iſt. Es wäre wünſchenswert, wenn ſich die Vereinsmit⸗ glieder vor der Verſammlung über die Forderungen der Frauen . AL ean enbeed Krtennn „„ — . r Mannheim, 18. Septender. General⸗Auzeiger.(Abenoplatt). 9“ Seite“ Kfcrtton und Abſchreibung des Anlagefapibals von 11 Progent aug 46 000 Mk. mmit zuſammen 16 260 Mk. Es würden mithin ein augedeckter Aufwand von 2560 Mk. verbleiben, der im Hinblick auf den Umſtand, daß es ſich hier um den Anſchluß eines ganzen Stadtteils an das Kabelnetz handelt, wohl außer Betracht bleiben Jann. Es iſt übrigens zu erwarten, daß der vorhandene Fehlbetrag ſehr bald durch die ohne Zweifel eintretende Zunahme des Strom⸗ verbrauchs ausgeglichen ſein wird. Von dieſen Geſichtspunkten geleitet hat ſich der Stadtrat mit der Herſtellung des Kabelnetz⸗ anſchluſſes nach Waldhof einverſtanden erklärt. * Herſtellung der Gas⸗ und Waſſerleitung in der Humboldt⸗ ſtraße. Die räumliche Ausdehnung des Humboldtſchulhauſes be⸗ Hingte den Anſchluß des Gebäudes an die Gas⸗ und Waſſerleitung von zwei Seiten aus, auf der Südſeite von der Gartenfeldſtvpaße, auf der Oſtſeite von der Humboldtſtraße aus Die Anſchlüſſe mußten am Hinblick auf die nahhe bevorſtehende Ingebrauchnahme des Schur⸗ hauſes mit größtmöglicher Beſchleunigung ausgeführt werden. Während nun für die Ausführung der Leitungen in der Garten⸗ feld eim Kredit zur Veyfttgung ſtand, ſind Mittel für Herſtellung der Gas⸗ und Waſſerleitung in der Humboldtſtraße noch nicht be⸗ willigt worden. Die Direktion ſtellte den Antrag, die Verbuchung der entſtandenen Koſten auf die Kredite für Herſtellung der Garten⸗ feldſtraße und deß oberen Teiles der Humboldtſtraße zu genehmigen. Der Stadtrat entſchied ſich jedoch dafür, wegen dieſer Aufwendungen einen Kredit beim Bürgerausſchuß zu erwirken. Nach der Koſten⸗ berechming betragen die jetzt erforderlichen Koſten für Herſtellung der Waſſerleitung in der Humboldtſtraße 2225,70 Mk., diejenigen der Gasleitung 1600 Mk. Beim Bürgerausſchuß werden infolge⸗ deſſen 8826 Mark amgefordert. *Cullinan, der größte Diamant der Welt, d. h. eine genaue Abbildung dieſes Steines, iſt augenblicklich bei Hoffuwelier Netter am Paradeplatz ausgeſtellt und erregt allgemeines, großes Intereſſe. Die Kopie dieſes Steines wurde von der welt⸗ bekannten Schleiferfirma Asſcher in Amſterdam den Herren Neter überlaſſen. Der kleinere der beiden aus dem„Cullinan“ gewonnenen Hauptſteine iſt dieſer Tage fertiggeſchliffen worden. Er hat die doppelte Faffettenzahl eines gewöhnlichen Brillanten erhalten, denn mit ſeinen 330 Karat, die er nach Schliff beſitzt, iſt er immer noch um ganze 90 Karat größer als der„Im⸗ pertal“, der bis jetzt mit 240 Karat den Weltrekord unter den Rieſenbrillanten hielt. Das Rieſenjuwel, das König Eduard wohl noch vor Weihnachten abgeliefert werden wird, iſt ein Glanzſtück von wunderbarſtem, ſtrahlendſtem Feuer. Seine Fär⸗ bung iſt ganz leicht bläulich, und ſeine Klarheit von einer reinen Schönheit, die die Direktoren der Firma Asſcher in Ekſtaſe ge⸗ raten läßt, wenn ſie davon ſprechen. Das andere Hauptſtück des „Cullinan“ wird etwa 600 Karat wiegen, wenn ihn die Faſſet⸗ tierung erſt vollkommen zum Brillanten hat werden laſſen. Dieſer Rieſe, der wie eines jener wunderſamen Requiſite aus den Märchen des Orients anmutet, wird einen Wert haben, der ſich niemals genau berechnen laſſen wird. Denn ſeine Reinheit und Schönheit im Verein mit ſeiner Größe machen ihn zu einem wahren Großherrn im Reiche der Juwelen. Anfänglich hat man den Wert des„Cullinan“ auf etwa 20 Mill, M. ge⸗ ſchätzt. Nachdem jetzt der Schliff gezeigt hat, aus welch wunder⸗ barem Material dieſes Juwel beſtand, wird man die Steine, die aus ihm entſtehen, auf 60—80 Millionen Mk. ſchätzen müſſen. Dieſe Rieſenſummen werden vor aller Augen verborgen in den Schatzkammern der engliſchen Krone im Tower von Lon⸗ don ruhen, und nur während der wenigen Minuten beſonders feierlicher Anläſſe werden ſie dem Lichte wieder zugeführt wer⸗ den, das ſie während der vielen Jahrtaufende ihrer verborgenen Exiſtenz niemals gekannt haben. *Einen Denkzettel für einen Roheitserzeß erhielten fünß noch einen Extrabag nach der Mufterung durch einen Zug mit wehen⸗ den Fahnen nach Schriesheim leiſteten. In Schriesheim trieben die betrunkenen Burſchen ein ſolches Allotria, daß es hohe Zeit war, daßß ſie abzogen, denn die Einwohner ſammelten ſich ſchon, um ſie zum Dorfe hinauszuprügeln. Sie inſultierten dort ein Mädchen, holten ſogar heimlich aus einem Hauſe 4 Würſte aus dem Rauch⸗ fang, riſſen Blumentöpfe von den Fenſtern herunter, warfen aus dem Schlafzimmer der Wirtsleute ein Nachtgeſchirr auf die Straße und ſtürzten einen Wagen in einen Bach. Mit der Fahnenſtange hielt der Fahnenträger unterwegs zwei Radfahrer und einen Kutſcher mit ſeiner Droſchke an und brachten zwei Kühe mit einem Fuhrwerk zum ſcheuen. Dem einen Radfahrer, der zum Glüick für die Angeklagten nicht ermittelt wurde, ſtach ein Burſche ſogar den Mantel und den Schlauch durch. Alle fünf Angeklagten: Bäcker Karl Peter Hübſch, Gärtner Heinrich Reimhard, Michael Friedrich Bechtel, Johann Hermann Rummer und Georg Michael Schüßler, werden vom Schöffengericht zu je 30 Mark Geldſtvafe verurteilt. * Zur Aufklärung. Der Vorſtand des Sängerkreiſes erſucht uns im Namen vieler Mitglieder um Aufnahme folgender Er⸗ kärung:„Der neugebildete Verein„Sängerkranz“ beſteht nicht, wie irrtümlich angenommen, aus Mitgliedern des„Sängerkreis“. Nur ein kleiner Bruchteil der Sänger und Paſſivität der mit dem Dirigentenwechſel nicht einverſtanden wak, iſt ausgetreten. 50 rrrrrrr—————— ortentieren würden. Auch Nichtmitglieder des Vereins ſind bei dem allgemeinen Intereſſe für die zu behandelnden Fragen willkommen. Ein Lehrerinnengustauſch üſt zur Förderung dees fremdſprachlichen Unterrichts zwiſchen dem preußiſchen Kultusminiſter, dem franzöſiſchen Miniſter des Unter⸗ krichts und dem Präſidenten des Board of education bereinbart wor⸗ den. Die Lehrerinnen müſſen mit der Sprache des andeven Landes bertraut ſein. Die Dauer des Aufenthaltes iſt einſtweilen auf ſechs Monate bemeſſen, kann aber eventuell verlängert werden. Die Lehrerinnen erhalten in Frankreich keine Bezahlung, aber ihr Aufenthalt, Wohnung, Beköſtigung, Beleuchtung, Wäſche uſw. iſt frei. In England wird den preußiſchen Lehverinnen das⸗ ſelbe geboten, jedoch wird die freie Station auf Wunſch auch durch einen Geldbetrag abgelöſt. In Preußen ſollen die fremden Lehrerinnen ein Veragütung von 110 Mark für den Monat er⸗ hallten. Weibliche Eiſenbahnbeamte, 50 Damen, ſollen auf 1. Oktober bei der Güterabfertigung und der Fahrkarten⸗Ausgabe Straßburg eingeſtellt werden. Am Fahr⸗ kartenſchalter der Bahnhöfe Hagenau, Schlettſtadt und Kolmar be⸗ finden ſich weibliche Beamte ſchon ſeit mehreren Jahren. Frauenberufe in England. Nach einer intereſſanten ſtatiſtiſchen Zuſammenſtellung, die in der Albanh Review beröffentlicht wird, beträgt die Zahl der Frauen in England, die einem Berufe angehören und regelmäßig arbeiten, mehr als 5½ Millionen. 867 000 davon ſind in der Webe⸗Im⸗ duſtrie beſchäftigt, 903 000 in der Konfektion, 80 500 in kauf⸗ änmi Betrieben und gegen 100 000 bei der Landwirtſchaft. Die Zahl der Lehrerinnen beträgt 200 000, 44 000 Frauen finden in der Mufik und in der Kunſt ihre Lebensarbeit, 79 000 Ammen wurden gezählt. Die Zahl der Frauen, die an den Univerſitäten den Doktortitel erworben haben, beträgt 292. Von dieſen 57½ Millionen engliſchen Frauen ſind 3 Millionen unverheiratet, ob⸗ zleich ſte über 20 Jahre alt ſind. Die Witwen ſtellen 1 246 407 und die umberheirateten Mädchen über 35 Jahve rund eine —— alte Sänger und die Mehrheit der Paſſivität halten nach wie vor treu zur alten Fahne.“ »Eine Badeanſtaltsmarder revidierte im Auguſt die Taſchen der Badegäſte der Herweckſchen Bade⸗Anſtalt. Niemand war ſicher vor dem gefährlichen Diebe, der ſchließlich in eine ihm vom Beſitzer der Badeanſtalt gelegte Falle ging und feſtgenommen werden konnte. Herweck gab nämlich einem Badegaſte ſein eigenes Portemonnate mit gezeichnetem Geld mit in die Kabine und nahm das Por⸗ temonnaie desſelben an ſich. Im Verdacht ſtand der 18 Jahre alte Kaufmann Julian Süßmamm aus Loslau und bei ihm wurde auch tatſächlich beim Verlaſſen der Badeanſtalt das Geld gefunden. Er geſtand dann bei der Polizei noch fünf weitere Diebſtähle ein: am 9. Auguſt 8 Mark, am 10. Auguſt 5 bis 6 Mark, um dieſelbe Zeit 6,50 Mk., am 16. Auguſt einen Brillantring im Werte von 130 Mk. und 2,50 Mk., am 19. Auguſt 10 Mk. Die Diebſtähle er⸗ folgten meiſteus durch Uebergreifen von den Nachbarkabinen, da die Kabinen oben ja nicht geſchloſſen ſind. Der Brillantring wurde noch bei dem Verhafteten gefunden. Am Dienstag ſtand der Dieb vor dem Schöffengericht. Er will die Diebſtähle aus Not begangen haben, da er ſtellenlos war. Das Gericht verurteilte den Angeklagten zu einer Gefängnisſtrafe von 4 Monaten, wovon 3 Wochen durch die Unterſuchungshaft verbüßt ſind 2 4 Vereinsnachrichten. *Militärverein Mannheim. Die am Samstag abend im „Karl Theodor“ abgehaltene Vereinsverſammlung er⸗ freute ſich eines ſehr zahlreichen Beſuches. Herr Dr. M. Müller eröffnete die Verſammlung mit begrüßenden Worten und gedachte ſodanm in kurzer prägnanter Weiſe des Geburtstages des dahin⸗ geſchiedenen Großherzogs Friedrich I. Weiter gedachte Redner des Generals von Werder, der in dieſen Dagen ſeinen 100. Geburtstag feiern könnte, und erinnerte ſodann an den 100. von Goethes Mutter. Unter geſchäftlichen Mitteilungen wurde bekannt gegeben, daß die Generalverſamm⸗ lung des Vereins im nächſten Monat ſtattfinde. Nach einem ge⸗ meinſchaftlich geſungenen Liede hielt Herr Dr. M. Müller ſeinen angekündigten Vortvag über„Deutſchbland und Eng⸗ land“. Der Vortragende erinnerte zu Beginn ſeiner Ausfüh⸗ rungen an die Erfolge Zeppelins umd an die große Begeiſterung, als der Eroberer der Luft dem Rhein heraufkam und fuhr dann fort: Als dieſes gigantiſche Werk durch einen einzigen Luftſtoß zertrümmert wurde, verwandelte ſich der Jubel in Trauer. Dieſe Trauer aber hatte den gewaltigen Effekt zur Folge, daß ſich alle Taſchen in einer Art und Weiſe auftaten, wie dies ſeit den Be⸗ freiungskriegen niemals der Fall war. Sicherlich hatte bei manchem das Gefühl vorgeherrſcht, daß man mit dem Luftſchiff eine Waffe beſitze, mit der man dem Gegner ein Paroli bieten kann. Redner erinnert alsdann an die Epiſode am Paradeplatz, bei der zwei Engländer vor lauter Freude über die Echterdinger Kataſtrophe ſich die Hände gerieben, dafür aber dann derart durch⸗ gehauen wurden, daß der eine davon ins Krankenhaus mußte. Das Verhältnis zwiſchen Deutſchland und England beginne in Deutſch⸗ land allmählich zu einer Art internationaler Frage zu werden. Wenm man die Geſchichte durchblätteve, ſo werde man finden, daß England ſeine ſämtlichen Kriege lediglich aus wirtſchaftlichen Intereſſen geführt hat, während die anderen Mächte häufig aus kleinen Kabinetsrückſichten ihre Kriege inſzeniert hätten. Man ſolle ja micht glauben, daß alle die wirtſchaftlichen Gegenſätze zwi⸗ ſchen den beiden Ländern durch Bürgermeiſter⸗ oder Pfarrerreiſen ete. bekämpft würden. Wenn man die Geſchichte verfolge, ſo werde man immer finden, daß England der Hemmſchuh der deut⸗ ſchen Enttvicklung geweſen iſt. Redner ſtreifte dann kurz die, aren. Dieſer Stempel ſchen Ausfuhr gans enorm genützt. Die induſtrielle Entwicklung Deutſchlands ſei twertwoll und äußerſt wichtig, weshalb ſie unbedingt geſchützt werden müſſe, ſowohl durch das Landheer als auch durch die Flotte. Deutſchland mütſſe ſich verlaſſen auf ſich ſelbſt; es müſſe ſtark ſein. Ein Krieg wäre für Deutſchland ein namenloſes Unglück und deshalb iſt es Pfllicht, die deutſchen Verteidigungsmittel auch zur See auf eine reſpektable Höhe zu bringen. Wir müſſen auch ſtark werden in der Luft. Auch mit dem Luftſchiff bekomme man eine Waffe, mit der man vielleicht in der Lage iſt, die Plockierung eines unſerer Häfen durch eine fremde Macht unmöglich zu machen. Deutſchland muß ſeine Machtſtellung derart befeſtigen, daß es keiner andern Macht auch nur einfallen kann, es zu be⸗ kriegen.(Lebhafter Beifall.) Herr Bezirkstierarzt Dr. Um dankte ſin längeren Ausführungen dem Referenten für ſeinen intereſſanten Vortrag und brachbe ein Hoch auf Herrn Dr. Müller aus. Es wurde ſodann zu dem gemütlichen Teil übergegangen, der der Regie des Kameraden Hartmann alle Ehre machte. Gemeinſame Geſänge ſowie Solis, Vorträge der Vereinskomiker und eines Muſiktrios wechſelten in raſcher Reihenfolge miteinander ab. Be⸗ ſonders erwähnt ſeien die Herren Müller, Boſſo, Setzer, Zirkel und Rähm. Nicht unerwähnt ſeien die vortrefflichen Vorträge der Geſangsabteilung unter Leitung ihres Dirigenten Lenz. Erſt gegen Mitternacht ſchloß der Vorſitzende die ſehr an⸗ geregt verlaufene Vereimsverſammlung mit dem Wunſch, daß auch Mädchenheim. Wan ſchreibt der„Sozialen Praxis“: Im Rahmen einer Genoſſenſchaft werden von Dieringhauſen(Bezirk Köln) aus die ſeinerzeit von Prof. D. Dr. Friedrich Zimmer angeregten„Evan⸗ geliſchen Mädchenheime geleitet, die ſchulentlaſſenen Arbeiter⸗ töchtern Erwerb, Obdach, Spargelegenheit, ganz beſonders aber durch eigens dazu ausgebildete Schweſtern Schutzerziehung und hauswirtſchaftliche Ausbildung geben und ſo der wirtſchaftlichen und ſittlichen Verwahrloſung der künftigen Arbeiterfrau, damit der Arbeiterfamilie entgegenarbeiten. Dieſe Heime verdienen auch darum Beachtung, weil ſie den oft darum verlegenen Jugendfür⸗ ſorgern privaten und amtlichen Charakters, nicht zuletzt alſo auch den Vormundſchaftsgerichten, koſtenlos eine Erziehungsgelegenheit für ſolche ſchulentlaſſene Mädchen des Arbeiterſtandes geben, deren geiſtiges und leibliches Wohl durch ihre häuslichen Verhältniſſe oder durch eigene Veranlagung gefährdet iſt(vergl...B.§ 1666 und 1888), die aber doch für ſtaatliche Zwangserziehung noch nicht „reif“ ſind.— Im Mai d. J. hat ſich aus der Schweſternſchaft jener Heime ein Diakonieverein„Arbeiterinnen⸗ fürforge“ entwickelt, der u. a. für die Verbreitung und Ver⸗ wirklichung des Gedankens der„Arbeiterinnen⸗Erziehungsheime“ und damit für eine Reform des üblichen Arbeiterinnen⸗Schlaf⸗ ſtellen⸗ und Herbergenweſens wirken will. Damit zuſammenhängend erſtrebt er die Einführung von Fabrik⸗Schweſtern. Auch gewähr⸗ leiſtet er die— z. T. unentgeltliche— Ausbildung, Anſtellung und Sicherſtellung der Heim⸗Schweſtern, wie überhaupt gebildeter ſozialer Berufsarbeiterinnen, die ſich in Rettungs⸗ und Waiſen⸗ häuſern, als Land⸗ und Fabrikpflegerinnen, u. g. auch als Poligei⸗ aſtiſtentinnen u. dergl. betätigen wollen. Der Vevein iſt der erſte, der die Heranbildung ſozialer Schweſtern als Sonderauf⸗ gabe behandelt. Die Ausbildung erfolgt in dem ſeit Beſtehen von jetzigen Schweſtern der„Arbeiterinnenfürſorge“ geleiteten Volks⸗ bee Dieringhauſen, und zwar gemäß der bisherigen Erfahrung ſeiner Begründer und im Unterſchied von verwandten Inſtituten in ſtändiger Fühlung mit den Arbeiterinnen, mämlich durch engſten Anſchluß an ein Mädchenheim, und unter bewußter Bevorzugung der gerade bei Volkserzieherinnen unerläß, lichen praktiſchen Erprobung⸗ die nächſte Verſammlung ſich eines zahlreichen Beſuches ſeitens der Bereinsmitglieder erfreuen möge. Der Baheriſche Hilfsverein Mannheim hielt vergangenen Sonntag nachmittag im Vereinslokale„Alte Sonne“, N 3, 14, ſeine 26. Jahresgeneralverſammlung ab. Aus dem vom Vorſitzenden bekannt gegebenen Jahresbericht iſt zu enk⸗ nehmen, daß die Jahreseinnahmen M. 954.42, die Ausgaben M. 850.76 betragen haben. Das Barvermögen des Vereins be⸗ läuft ſich bei einer Zunahme um M. 103.66 im Berichtsjahre auf M. 767.25, welches faſt ganz bei der ſtädtiſchen Sparkaſſe ange⸗ legt iſt. An Kranken⸗ und Sterbeunterſtützungen wurden Mark 340 gegen M. 406 im Vorjahre ausbezahlt. Auch an Unterhal⸗ tungen iſt der Verein im Berichtsjahre mehrfach hervorgetreten. An Mitgliedern zählt der Verein 100 ordentliche und 10 Ehren⸗ mitglieder. Der ſeitherige Vorſtand wurde in der Verſammlung einſtimmig wiedergewählt und beſteht aus den Herren Andreas Obermaier, 1. Vorſitzender; Karl Brückelmayer, 2. Vorſitzender; Adolf Hölderich, Kaſſier; Joh. Priller, Schriftführer; Ludw. Döblinger, Leonh. Eiſen und Nikol. Eiſen, Beiſitzer. Zu Reviſoren wurden die Herren Julius Beilfuß, Johann Schmitt und Alois Zimmermann ernannt. Die Stelle des Vereinsdieners wurde auch für das folgende Jahr Herrn Andr. Schulz übertragen. In den Ver⸗ ein werden auch ſolche bayeriſche Landsleute aufgenommen, die das badiſche Staatsbürgerrecht erworben haben. Den vielen an den Verein gelangenden Geſuchen um Unterſtützung von Nichtmitgliedern oder reiſenden Einzelperſonen und Familien kann der Verein, da er im Gegenſatz zu den Schweizer Vereinen keinerlei ſtädtiſche oder ſtaatliche Subvention genießt, nicht ent⸗ ſprechen, wodurch natürlich bei den Geſuchſtellern vielfache Ent, täuſchungen hervorgerufen werden. Sport. »Olympiſche Wettkämpfe. Bei den am Sonntag in Neckaron ſtattgefundenen Olhmpiſchen Wettkämpfen errang ſich die Mannheimer Fußballgeſellſchaft„Palatia“ folgende Preiſe: im Vereins⸗Wettſpiel unter ſtarker Konkurrenz den 1. Preis mit überlegener Punktzahl. Ferner den 1. Preis im Fußball⸗Weitſtoß, den 3. und 5. Preis im 3000 Meter⸗Lauf und den 4. Preis im Kugelſtoßen bei ſehr ſtarker Konkurreng. Wieder ein Beweis von dem guten Können des noch jungen Vereins. V .S. C. Das 100 Kilometer⸗Wettgehen bei Köln endete mit dem Siege des deutſchen Meiſtergehers E. Seiffert⸗Berlin, der den Wettmarſch mit 7 Minuten Vorſprung vor dem Daren Peterſen gewann. Der Sieger legte die 100 Kilometer in 11 Stunden 7 Minuten zurück und ſtellte damit einen neuen deutſchen Rekord auf. VV 9 Union, Verein für Bewenungsſpiele E.., Maunheim. Am bergangenen Sonntag hatte Union einen großen Tag. Galt es doch zu beweiſen, daß die in den letzten 14 DTagen erzielten Reſul⸗ tate kein Zufall waren. Schon am Sonntag früh herrſchte wieder ein reger Spielbetrieb. Uebungen in Leichtathletik und ſomftige volkstümliche Spiele gingen nebenher. Die erſte und zweite Alte Herren⸗Mannſchaft lieferte ſich von ½10 bis 11 Uhr ein Uehungs⸗ ſpiel, um dann an dem vom Vorſtand feſtgeſetzten Preiskegeln teilzunehmen. Den Nachmittag eröffnete Unions 3. Elf durch ein Spiel gegen die Erſte der Schwetzinger Vereinigung, das Union mit:2 gewann. Bei dieſem Spiel ſah man wieder ganz deutlich, über welch guten Erſatz der Verein für ſeine erſte Mannſchaft verfügt. Um 4 lühr traten dann die erſten Mannſchaften an. Frankfurter.C. Victoria und Union I. Frankfurt eröffnete das Spiel mit dem Wind im Rücken. Union ſchafft ſich aber bald Luft und nach ca. 15 Minuten üdernimt ſie durch Heidenreich, der allein 5 Tore trat, die Führung. Stand bis Halbzeit:0. Nach der Pauſe hatte Union mehr vom Spiel und ſtellte das Reſultat auf:0. Unions 3. Klaſſe ſiegte gegen Seckenheims 2. in Secken⸗ heim mit 370. ..C. Die Hoppegartener Pferderennen, die am Sonntag auf der vornehmen Rennbahn im Oſten Berlins entſchieden wurden, hatten ſtark unter der Unbill der Witterung zu leiden. Trotzdem hatte ſich ein recht zahlreiches Publikum eingefunden, das den durchweg ſpannenden Kämpfen auf dem grünen Raſen mit Intereſſe folgte. Allgemein gab es große Felder, nur das vereinigte nicht mehr wie ein Terzett am Start, dem Gradſßer „Südring“, Herrn von Schmiders„Bajazzo“ und Herrn von Weinbergs„Horizont“. Die beiden erſteren Hengſte zellten ſich in die Favoritenſtellung, während„Horizont“ wegen ſeiner beiden letzten Niederlagen wenig Beachtung fand. Der Hengſt von Weinberg gewann das Rennen aber zur allgemeinen Ueber⸗ raſchung im Handgalopp vor ſeinen beiden Gegnern, von denen Südring den zweiten Platz belegte. Im übrigen gab es, wie er⸗ wähnt, nur große Felder. Im einleitenden Unveyhofft. rennen ſtellten ſich 10 Pferde dem Starter, von denen der Graditzer„Winterſtein“ leicht mit zwei Längen vor Hrn. Ruprechts„Palmarum Tralarum“ und Herren von Weinbergs „Politeſſe“ ſiegte. Das Blücher⸗Rennen holte ſich Herrn Horns„Camarilla“ in einem Felde von acht Pferden, fün Viertellängen hinter der Stute kamen„Silveſter“ und„Glück⸗ auf“ in totem Rennen ein. Das Nickel⸗Handicap, mit 7300 Mark dotiert und nur über 1400 Meter führend, endete mit dem Siege des ausgezeichneten Fliegens„Major Fife“, der mff fünf Viertellängen„Radium“ und„Ulk“ leicht hinter ſich ließ Im Rüdersdorfer Hürdenrennen krug Herrn von Krackers„Fiſcher“ einen überlegenen Sieg vor Herrn Kühns „Elſe“ und Herrn Ball's„Viktoria Regia“ davon. Acht Pferde waren im Rennen. AS.O. Im Pariſer Bois de Boulogne kamen am Sonntag Pferderennen zum Austrag, deren Hauptereignis der klaſſiſche von Monſieur Edmond Blancs dreijähriger Stute„Medeah⸗ Gockey Stern) mit einer halben Länge vor Mr. Vanderbilts Sea Sick und Graf'Harcourts„Holbein“ gewonnen. Auf den Sieg der Stute zahlte der Totaliſator 100:10 Gerichtszeitung. S Mannheim, 15. Sept. Strafkammer II. Vorſ; Landgerichtsdirektor Waltz; Vertreter der Großh. Staatsbe⸗ hörde: Aſſeſſor Ullrich. 8 Der 32 Jahre alte Werkführer einer Schirmfabrik, Johann Baumkötter aus Münſter, wurde unlängſt auf einem Rhein⸗ dampfer, als die andern Paſſagiere wegen des ſchlechten Wetters ſich unter Deck zurückgezogen hatten, von Polizeikommiſſar Hatz⸗ feld aus Ludwigshafen in einem Winkel dabei betroffen, wie er ſich an einem Schüler verging. Das Urteil lautet auf eine Ge⸗ fängnisſtrafe von 10 Monaten und Verluſt der bürgerlichen Ehrenxechte auf die Dauer von 3 Jahren. 5 Der 21 Jahre alte Kaufmann Georg Mahler aus Kirch⸗ heimbolanden entführte am 13. Juli ds. Is. ein unbeaufſichtigt am Kaufhaus lehnendes Rad. Es gehörte dem Glaſer Johannes Boſche und war etwa 90 Mark wert. Der Dieb wurde mit Rückficht auf ſeine Vorſtrafen zu einer Gefängnisſtrafe vonm 1 Jahre verurteilt.„„ Auf die Hälfte ermäßigt wurde die Strafe des 89 Jahre alten Maurers Johann Schweikert 2, der vom Schöffen⸗ Hauptereignis, das mit 25 000 M. ausgeſtattete Hertefeldrennen Prix Royal-Oak(50 000 Fr.) bildete. Das Rennen wurde 4. Seite. General⸗Anzeiger.(Abendblatt.) Mannheim, 18. September? gericht wegen Beteiligung an einer Rauferei zu 3 Monaten Gefängnis verurteilt worden war und dagegen Berufung ein⸗ gelegt hatte. Seine beiden Gegner, 15jährige Maurerlehrlinge, non denen der eine von einer ihm bon Schweikert beigebrachten Stichwunde heute noch nicht völlig wieder hergeſtellt iſt, waren, weil ihnen Notwehr zugebilligt wurde, vom Schöffengericht frei⸗ geſprochen worden. Verteidiger Rechtsanwalt Dr. Holz. Der 21 Jahre alte Taglöhner Johann Specht hat dem Bäckergeſellen Fritz Bilz aus einem Schließkorb Wäſche im Werte von 8 Mark entwendet. Urteil einſchließlich einer anderen Strafe: 8 Monate 2 Wochen Gefängnis. Dem Händler Philipp Jung wurde am 16. Juli in der Straße zwiſchen U 8 und 4 ein Sack Kartoffeln vom Wagen ge⸗ ſtohlen. Der Dieb war der 53 Jahre alte Taglöhner Johann Schmitt. Man erkennt gegen den Vorbeſtraften auf 4 Mon. Gefängnis. Der wegen Betrugs ſchon häufig vorbeſtrafte 51 Jahre alte Gärtner Jakob Fritz erſchwindelte ſich im Juni ds. Is. bei einer Anzahl hieſiger Berufsgenoſſen Darlehen im Betrage von —10 Mark. Er wird zu 1 Jahr, 1 Woche Gefängnis verurteilt —55 ihm die Ehrenrechte auf die Dauer von 3 Jahren aber⸗ annt. Theateragent Friedrich Throm beſtimmte Anfangs dieſes Jahres einen jungen Commis dazu, ihm durch Wechſel⸗ fülſchung Geld zu verſchaffen. Der Kaufmann fertigte Wechſel über Beträge von 300 und 700 Mark an und ſetzte den Namens⸗ zug ſeines Prinzipals darunter. Von dem Ertrag ſcheint Throm den Löwenanteil bekommen zu haben. Als der Schwindel zutage trat, ging der Fälſcher flüchtig, wurde aber in Holland feſtge⸗ nommen. Heute wird gegen ihn auf 6 Monate, gegen Throm auf 7 Monate Gefängnis erkannt. Die Verteidigung hatten die .-A. Dr. Roſenfeld und Dr. Müller geführt. Aus dem Großherzogtum. — Sandhofen, 17. Sept. Durch unſern Schulhaus⸗ neubau und die damit verbundene Waſſerverſorgung für Bäder, Waſſerheizung, Kloſettſpülung wurde unſere Gemeindeverwaltung vor die Alternative der endlichen Waſſer ⸗Verſorgung für die Gemeinde geſtellt. Die Bohrungen nach Waſſer für das neue Schulhaus ergaben bis zu einer Tiefe von 35 Meter nach den chemiſchen Unterſuchungen pöllig ungenießbares Waſ⸗ ſer. Da aber das dreiſtöckige Schulbaus wohl kaum ohne Waſ⸗ ſer dem Betrieb übergeben werden darf, ſo muß ſich eben die Gemeinde auf die Suche nach Waſſer begeben. Die einfachſte Löſung wäre wohl die, daß der Gemeinderat wach dem Sprich⸗ wort:„Ein gutes Wort findet einen guten Ort,“ ſich an die um Abgabe von Waſſer wendet; denn dieſe Fabrik ſezieht ja unentgeltlich aus dem Sandhofener Walb täglich allein ſo viel Waſſer, als die ganze Stadt Mannheim käglich braucht. Sollte ſie hier gegen Erwarten zein Gehör finden, dann mußte ſich die Gemeinde eben ein eigenes Werk erſtellen, wie dies faſt alle Orte um Mannheim haben. Eine Waſſerleitung iſt hier tatſächlich kein Luxus, ja ſie iſt ſogar in hygieniſcher wie ſani⸗ tärer Hinſicht geboten, denken wir nur an unſern Straßenſtaub mit ſeinen Millionen Schwindſuchtsbazillen. Würden die in der Richtung des Schulhausneubaues ſtehenden Brunnen auf die Genießbarkeit ihres Waſſers unterſucht werden, wir ſind der Meinung, daß noch mancher Brunnen mit ſeinem guten Wafſer daran glauben müßte. Hand in Hand mit der Waſſerverſorgung müßte dann auch die Anlage einer brauchharen Kanaliſation gehen, damit bei Gewitterregen nicht vielen Häuſerbeſitzern Nachen in ihren Kellern fahren könnten und das Waſſer in den Straßen bis zu einem See anwächſt. Oftersheim, 17. Sept. Vermißt wird ſeit geſtern früh das 12 Jahre alte Töchterchen Luiſe, des früher in Rheinau, jetzt hier wohnhaften Maurers Jakob Bartelmann. Das Mäd⸗ chen iſt ca. 1,20 Meter groß, iſt mit grau barriertem Kleide und ſchwarzen Schuhen bekleidet. Wer über den Verbleib des Kin⸗ des Mitteilung machen kann, wird gebeten, ſolche der nächſten Polizeibehörde oder den Eltern in Oftersheim vaſcheſtens zu⸗ kommen zu laſſen. Oftershe im, 18. Sept. Geſtern abend 11 Mhr iſt kt. „Volksſt.“ der hieſige Ratſchreiber Zöhr, der vor einigen Dagen wegen Veruntreuung im Amt plötzlich ſeiner Stellung enthoben worden war, verhaftet und ins Amtsgefängnis Schwetzingenn Uberführt worden. Die Veruntreuung, um die es ſich handelt, hat Löhr als Grundbuchführer begangen. 8 .Weinheim, 16 Sept. Die Rettungs⸗ und Waiſenanſtalt„Pilgerhaus“ bei Weinheim feierte heute ihr übliches Jahresfeſt im gewohnten religiöſen Rah⸗ men. Der weite Hof war faſt gefüllt von Feſtgäſten und den Kindern der Anſtalt. Nach der Begrüßungsanſprache des 1. Vorſitzenden des Verwaltungsrates, Herrn Pfarrer Schaab aus Schriesheim, hielt Herr Pfarrer Buſch aus Frankfurt a. M. die Feſtrede über Math. 9, 35—36. Den Jahresbericht erſtattete der Hausvater, Herr Pfeiffer. Die Anſtalt beherbergt z. Zt. 71 Kinder, 63 Knaben und 8 Mädchen. Die an Oſtern ent⸗ laſſenen 10 Knaben wurden ſämtlich in die Lehre gegeben. Der Jahresbericht bittet um Unterſtützung, damit das Liebeswerk mit weniger Sorgen durchgeführt werden könne. Die Auſtalt liegt m der Straße nach Lützelſachſen auf Lützelſachſener Gemarkung. Der Beſiz umfaßt Schulhaus, Wohnhaus und Oekonomiege⸗ bäude, Gärten und Ackerland. Bruchfal, 17. Sept. Da mit 1. Oktober eine Be⸗ wachung von Gefängniſſen durch Militärperſonen wegfällt und der Wachdienft nunmehr durch Aufſichtsperſonal zu geſchehen hat, erfährt das Perſonal des hieſigen Männerzuchthauſes und des Landesgefängniſſes eine erhebliche Ver⸗ ſtärkung. Das Großh. Männerzuchthaus zählt zurzeit drei Oberauffeher und 39 Aufſeher, das Landesgefängnis mit Weiber. ſtrafanſtalt an männlichem Perſonal 2 Oberaufſeher und 86 Aufſeher, das weibliche Perſonal 2 Oberaufſeherinnen und 20 Aufſeherinnen. Das Aufſichtsperſonal des Männerzuchthauſes wird nun um 7, das des Landesgefängniſſes um 4 Mann ver⸗ ſtärkt werden. Baden-Baden, 17. Sept. Bankier Ordt hat mit ſelner Flugmaſchine den Raſtatter Exerzierplatz verlaſſen und iſt mach dem Rennplatz Iffezheim übergeſiedelt, wo die Verſuche fort⸗ geſetzt werden. Die in Raſtatt befindliche Halle wurde abgeſchlagen und nach Iffezheim transportiert, wo mit ihrer Aufſtellung be⸗ 8 5 wurde. Der große Rennplatz eignet ſich bedeutend beſſer Flugverſuche, als der Raſtatter Exerzierplatz. Er ſteht dem Zuftſchiffer auch den vollen Tag zur Verfügung, während er in Raftatt meiſt nur nachmittags arbeiten konnte. Raſtatt, 17. Sept. Große Aufregung herrſcht zur Zeit unter den Imzern des Bezirks Raſtatt. Der Beſtand der Bienen⸗ zucht des Bezirks iſt durch die ſo ſehr gefürchtete Bienenkrankheit die Faulbrut, auch Bienenpeſt genannt bedroht. In Muggen⸗ ſturm iſt dieſer Tage von ſachkundiger Seite der Ausbruch dieſer die ganze fneee, een en Krankheit in größerem Um fF et worden. Einen an de wu Betreiben des Bezirks. esvereis bereits getztet. Vaftt. und Landesverein dem Gebiete der Kammermuftk. bringen, um die Seuche einzudämmen, bedeutende Opfer, indem ſie zwei Drittel des Wertes erſetzen. oc. Raſtatt, 17. Sept. Aus Selz wird berichtet: Infolge Selbſtentzündung des Oehmds brach in der Scheune des Ignaz Hoffmann heute nacht Feuer aus, das ſich bei dem herrſchenden heftigen Winden der Schloſſerwerkſtätte ſeines Sohnes FTFeliz Hoffmann mitteilte. Beide Gebäude ſind vollſtändig niederge⸗ brannt. Die Beſitzer ſind leider nur gering verſichert. oc. Gttlingen, 15. Sept. Der etwa 30 Jahre alte Schneidergeſelle Stürzinger von Flehingen ſchlitzte ſich in ſelbſtmörderiſcher Abſicht den Leib auf und durchſchnitt ſich die Pulsadern. Da raſche Hilfe zur Stelle war, iſt der Mann noch am Leben. Sein Zuſtand iſt aber bedenklich. oc. Heiligenberg, 16. Sept. Der Fürſt von Fürſtenberg begibt ſich zur Jagd auf ſein Beſitztum in Galizien. Ende des Monats ſiedelt die fürſtl. Familie nach Lana in Böhmen über. oc. Bretten, 17. Sept. Das zweijährige Kind des Bäcker⸗ meiſters Wirth fiel in einem unbewachten Augenblick aus einem Fenſter der im 2. Stock gelegenen Wohnung und erlitt einen Schädelbruch. Der Tod trat ſofort ein. oe. Singen a.., 17. Sept. Auf der Straße von hier nach Friedingen überfuhren dieſer Nächte zwei Radfahrer aus Singen, die offenbar betrunken waren, den 58 Jahre alten Land⸗ wirt Kornmeyer aus Friedingen. K. erlitt einen Schädelbruch und iſt inzwiſchen geſtorben. Die Täter, welche ihre Räder nicht beleuchtet hatten und auch kein Glockenzeichen gaben, ſind verhaftet. * Freiburg, 14. Sept. Freitag nachmittag wurde der in jungen Jahren ſo jäh aus dem Leben geriſſene verunglückte Chauffeur Hermann Müller von hier unter großer Be⸗ teiligung Leidtragender zu Grabe getragen. Dem langen Zuge ſchritt die Kapelle des Zirkus Sarraſani in Uniform, Trauer⸗ weiſen ſpielend, voran. Hinter dem Sarge ging das geſamte abkömmliche Perſonal des Zirkus, ſämtliche Künſtler und Künſt⸗ lerinnen, darunter die Marrokaner in ihren heimatlichen Ge⸗ wändern. Auch die anderen drei Teilnehmer an der verhäng⸗ nisvollen Automobilfahrt, der Müller zum Opfer fiel, Direktor Stoſch⸗Sarraſani und die beiden Zirkusreſſigeure, gaben ihrem unglücklichen bedauernswerten Wagenführer das letzte Geleite. Den Sarg ſchmückten reiche Kranzſpenden der Direktion, der Künſtler und des andern Perſonals des Zirkus. Alle trugen Schleifen mit Widmungen. Am Grabe wurden dem Verſtorbenen namens der Direktion und des Perſonals tiefempfundene, herz⸗ liche Abſchiedsworte nachgerufen. oc. Freiburg, 16. Sept. Der Herr Erzbiſchof reiſte heute vormittag nach Beuren, um der morgigen Beiſetzung des Erzabtes Wolter beizuwohnen.— Die hieſige Handelskam⸗ mer hat die Bildung einer ſtändigen Kommiſſion für die In⸗ tereſſen des Detailhandels beſchloſſen. oc. Mönchweiler(A. Villingen), 16. Sept. Vermutlich infolge Selbſtentzündung des Heues entſtand in der Scheuer des Bäckers Mathias Lehmann Feuer, welches das ganze An⸗ weſen in Aſche legte. oc, Donaueſchingen, 17. Sept. Der Gemeinderat von Straßburg bewilligte 1000 Mark für die Abgebrannten. oc. Emmendingen, 16. Sept. Das 19,. Jahre alte Söhnchen des Hofbauern Chriſtian Kern in Sexau iſt beim „Eſſen einer Birne erſtickt.— In Burckheim a. K. beging Hauptlehver Angſt ſein 40jähriges Dienſtjubiläum. 98 897 8 5 8 88hd. Eine ſeltene Feier konnte die J. Beurerſche Familie hier begehen, indem die Eltern die goldene, deren Sohn die ſilberne Hochzeit feierten. Beurer, der einem alten Ueberlinger Geſchlechte entſtammt, iſt 78 Jahre alt, die Frau 78. Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Mannheimer Kammermuſik⸗Kunzerte. Eine Ausleſe muſika⸗ liſcher Genüſſe ſteht für dieſen Winter den Mannheimer Kunſt⸗ freunden bevor durch die Vereimigung hervorragender Künſtler auf Vier Abonnements⸗Konzerte, für welche die bedeutendſten Quartettvereinigungen gewonnen ſind, werden umſerm Publikum Gelegenheit geben, eine Reihe vonm Meiſterwerken alter und neuer Zeit zu genießen. Mitwirkende Künſtler ſind: Das Böhmiſche Streichquartett, das Münchener Streichguartett, das Streichquartett der Gebrüder Poſt, das Brüſ⸗ ſeler Streichquartett, Herr Otto Seelig(Klavier), deſſen Name alls Leiter der Kammermuſikkonzerte in unſerer Nachbarſtadt Her⸗ delberg auch hier beſtens bekannt iſt. Das letzte Konzert wird eine Gedenkfeier für Joſeph Haydn werden deſſen 100jäßhriger Todestag um nächſten Jahre wiederkehrt. Hierzu hat eine einheimiſche Ge⸗ ſangskünſtlerin, Frl. Elly Bernn, freundlichſt ihre Mitwirkung zu⸗ geſagt. Alles Nähers iſt zu erfragen in der Hofmuſikalienhandlurg Gugen Pfeiffer, O 2, 9, Kunſtſtraße, wo auch eine Einzeichnungs⸗ lüſte für Abonnenten aufliegt. Allerlei vom Theater. Der Bau eines neuen Volks⸗ theateus für Eſſen iſt beſchloſſen worden. Nachdem das alte Stadttheater ſich als zu klein erwieſen hat, ging man ſchon längſt mit dem Plan um, ein neues Haus zu errichten. Es fehlten jedoch die Mittel, die nunmehr durch Gründung einer Aktiengeſellſchaft aufgebracht werden ſollen, um der Ruhrſtadt ein neues Theater zu ſchenken, das Schauſpiel und Oper bringen wird und bezüglich ſeiner Preiſe, die zwiſchen 40 Pfennig und M..20 ſchwanken ſollen, eines der echteſten volkstümlichen Theater Deutſchlands ſein wird. Intereſſante Altertumsfunde. Nach Mitteilungen des For⸗ ſchigsreiſenden Dr. Stein aus Chotan vom 15. Juli ſind in Karaſchar in der nordöſtlichen Gcke der Tarimwüſte Ge⸗ milde und Skulpturen gefunden worden, die vorherrſchend graeco⸗buddhiſtiſchen Einfluß verraten. In den Trümmern eines verfallenen Wachtturms auf einem einſamen Hügel in der Nähe von Maſar⸗Tag wurde eine große Sammlung von Schrift⸗ ſtücken auf Holz und Papier gefunden, die hauptſächlich indiſchen, chinefiſchen und tibetaniſchen Urſprungs ſind. Die Schriflbſtücke ſtammen früheſtens aus dem achten oder neunten Jahrhundert und gehören offenbar zur Periode der kibetaniſchen Invaſionen. Stein beſchreibt in den Mitteilungen auch die gefahrvolle Reiſe durch die Wüſte, wo ſich der Kerufafluß im Sande verläuft, Von Tag zu Tag. — Spurlos verſchwunden. Deggendorf, 17. Sept. Herr Privatier Kain wollte vor acht Tagen nach Straßkirchen fahren und löſte ſich ein Eiſenbahnbillett dahin. Herr Kain iſt aber dort nicht eingetroffen, ebenſo fehlt bis jetzt jede Spur von ihm. Da der Vermißte in den beſten Verhält⸗ niſſen und mit den Seinen in ſchönſter Harmonie lebte, be⸗ fürchtet man, daß ihm ein Unfall zugeſtoßen, oder daß er das Opfer eines Verbrechens geworden iſt. — Ein ſchrecklicher Tod. Bamberg, 17. Sept. Der 34 Jahre alte Eiſenbahnſchmied Lehneis, der bei ſeinen Eltern in Ebermannſtadt für ſeine vier Kinder einen Erbteil er⸗ hob, ſtürzte bei der Rückfahrt vom Zuge ab. Ein entgegen⸗ kommender Güterzug fuhr ihm den Kopf vom Rumpfe. Ein fand den Leichnam noch in der Nacht auf dem eleiſe. — Der Muttermord in Antwerpen. Brüſſel, 17. Sept. Der Mörder und Sohn der 50jährigen Frau Schmidt, deren Leiche in der Schelde gefunden wurde, iſt ein mehrfach vor⸗ beſtrafter Menſch bon kaum 20 Jahren. Er hat vor der Leiche der Ermordeten ein Geſtändnis abgelegt, leugnet aber, die Tat ſelbſt ausgeführt zu haben. Er behauptet, er habe ſeine Mutter durch einen Matroſen töten laſſen, um ihr 50 Francs zu rauben. Die Ermordete iſt ſcheinbar vergiftet worden. Auf dem San der die Leiche enthielt, wurde man durch dos Geheul 5 Hunden aufmerkſam. non Sozialdemokratiſcher Parteitag. (Eigener telegraphiſcher Bericht.) Ch. Nürnberg, 18 Sept. Die Budgetfrage. Eber t⸗Berlin erhält anſtelle Bebel, der anweſend iſt, das Schlußwort. Er führte aus: Es iſt ſyſtematiſch auf die Zu⸗ ſpitzung der Gegenſätze hingearbeitet worden. Wir konnten daher unmöglich unſeren Standpunkt verlaſſen. Wir haben geſtern abend einſtimmig beſchloſſen, auf unſerer Reſolution zu be⸗ haren. Bebel hat die Meinung des Vorſtandes in verſöhn⸗ licher Form vorgetragen. Die Genoſſen Timm, Frank und Hildenbrandt hätten ſich das zum Muſter nehmen ſollen.(Sehr richtig.) Sie haben das nicht getan. Sie haben miteinander geradezu gewetteifert, ſich an heftigen, leidenſchaftlichen und ſkrupelloſen Wahlmitteln zu überbieten. Es handelte ſich darum, daß die Zuſtimmung zum Budget mit den Parteibeſchlüſſen, be⸗ ſonders dem von Lübeck, unvereinbar iſt. Dieſen Streit haben wir nicht mutwillig heraufbeſchworen. Wir haben alles getan, ihn zu vermeiden.(Zuruf.) Der badiſche Parteivorſtand trägt die Schuld, weil er nicht den Mut hatte, die Wahrheit zu ſagen. Er zog ſich vielmehr hinter das Schweiggebot zurück, Haben wir die Disziplin nicht, dann kommen wir zur Des⸗ organiſation, dann iſt die Schlagkraft der Partei erlahmt.(Zu⸗ ruf:„Das iſt heute ſchon der Fall!“) Man will die Genoſſen wufputſchen gegen die Organiſation, gegen die Disziplin und gegen die Parteileitung.(Sehr richtig.) Die bädechen Ge⸗ noſſen tun ſo, als ob ſie ſehr zart beſaitet ſeien und doch wird immer von den badiſchen Rauhbeinen geſprochen. Sie fühlen ſich durch das Telegramm des Vorſtandes verletzt. Hätte der alte Auer es verfaßt, auf den man ſich immer beruft, dann wäre es ganz anders ausgefallen. Es iſt von einem Ge⸗ noſſen geſchrieben worden, der als Muſter perſönlicher Liebens⸗ würdigkeit gilt. Von der Stuttgarter Konferenz wurde auch nichts mitgeteilt. Alle dieſe Vorgänge haben zur Vergiftung der Auseinanderſetzung geführt. Man hat die Sache ſo hin⸗ geſtellt, als ob der Vorſtand nur geſchoben würde; als ob er nur der Handlanger der Berliner ſei.(Sehr richtig!) Wo ſind die Beweiſe? Es iſt nichts als leeres Gerede, Klatſch und Tratſch. Der Vorwurf Franks„in Stimmung machen“, damit appelliert man an die niedrigſten Inſtinkte des Partikularismus.(Un⸗ ruhe.] Der Parteivorſtand weiſt jede Einmiſchung, mag ſie kommen, von wem ſie will, entſchieden als rückſichtslos zurück.(Beifall.) Die Zuſtimmung zu dem Bubdget verträgt ſich nicht mit unſerem Lübecker Beſchluß. Nachdem der Meiniſter Bodman unſere Fraktion in Baden ſo mißhandelt hatte, durfte das Budget nicht bewilligt werden. Dazu kommt der Fall Schäufele. Einer ſolchen Regierung gibt man kein Ver⸗ tpauensvotum. Der Standpunkt der Bahern muß logiſch dazu Die Art, wie die führen, daß ſie immer den Etat bewilligen. Süddeutſchen hier die Verdienſte der Regierungen und der an⸗ deren Parteien herausgeſtrichen haben, wird Agitation ſchweren Schaden bereiten. Der dritte Abſatz unſerer Reſolution, der die Budgetbewilligung als unvereinbar mit der Lübecker Reſolution bezeichnet, enthält kein Tadelsvotum. Nach all dem langen Streit würde es die Welt nicht verſtehen, wenn wir der Streitfrage aus dem Wege gehen würden.(Sehr richtig.) Im Auftrag Bebels kann ich noch feſtſtellen, daß er mit dem ſachlichen Inhalt unſerer Reſolution völlig einverſtanden iſt. Genoſſe Segitz hat die Einigungsverhandlungen eingeleitet, aber in einer gradezu entſetzlichen Art. Das war eine klipp und klare und kühle Erklärung. Wir verlangen eine Abänderung der Reſolution dahin, daß das Budget in der Regel zu be⸗ willigen iſt. Durch die Reſolution Frohme wird der Streit in permanenz erklärt. Wir ſind uns über den Ernſt der Lage, in der wir uns befinden, voll bewußt. Wir erwarten, daß jeder Genoſſe ſo viel demokratiſches Gefühl im Leibe hat, daß er ſich der Entſcheidung des Parteitages unterwirft. Man hat von Scheidung und Spaltung geſprochen, das war ein Verbrechen an der deutſchen Arbeiterbewegung. Dieſe machtvollſte Kultur⸗ bewegung der Welt darf nicht zum Geſpött der Gegner werden. Dort(an die Wand weiſend] ſteht das Schild:„Proletarier aller Länder vereinigt Euch.“(Zuruf:„Aber vergewaltigt Euch nichtl“) Dieſes Wort ſall für vie Arbeiter der ganzen Welt maße gebend ſein. Es folgbe noch eine Reihe von perſönlichen Bemerkungen. Geiß⸗Mannheim: Ich ſtelle feſt, daß die badiſche Fraktion völlig bereit war, dem Parteivorſtand Auskunft zu geben. Sie war aber, als das Vorſtandstelegramm eintraf, noch nicht dazu in der Lage und hätte nur halb Auskunft geben können. Ehe die Sache geklärt war, begann der„Vorwärks“ mit ſeiner Schimpfkampagne. Landtagsabg. Tim m: Namens der Mehrheit der ſüddeutſchen Delegierten habe ich folgendes zu erklären: „Daß wir der Reſolution Frohme trotz aller Bedenken zu⸗ ſtimmen, um den weiteren Beweis zu liefern, wie hoch uns die Ge⸗ ſchloſſenheit und das Geſamtwohl der Partei ſteht. In der vor⸗ geſehenen Art der Verſtändigung erblicken wir auch die Wege, die Frage der Budgetbewilligung in einer Weiſe zu löſen, die das gegenſeitige Vertrauen mehr als bisher ſichert und weder die Selbſtändigkeit der Fraktionen außer acht läßt, noch den verfaf⸗ ſungsrechtlichen Beſtimmungen der Einzelſtaaten widerſprechende Bindung bezweckt. Würde aber die Reſolution Frohme in irgend einer Weiſe verſchärft, ſo müßten wir ſie ablehnen.“(Großer Bei⸗ fall bei den Süddeutſchen.) Es wird zur Abſtimmung geſchritten. Zunächſt wird über folgenden Antrag Schöpflin⸗Leipzig, von 19 Genoſſen unterſtützt, abgeſtimmt:„Wir beantragen, den letzten Abſatz der Lübecker Reſolution gur Budgetfrage zu ſtreichen.“ Dieſer Antrag wird mit großer Majorität abgelehnt. Der Antrag Thiele⸗Halle:„Der Parteitag erkblärt, daß die guſtimmende oder ablehnende Haltung der Parlamentsfraktionen eine Frage der Taktik iſt. Der Parteitag beſchließt deshalb, daß die Entſcheidung in dieſer Frage den Fraktionen in demſelben Um⸗ fange zuſteht, wie die Stellungnahme zu allen anderen parlamen⸗ tariſchen Vorbagen und Geſetzentwürfen“, wird mit großer Mehr⸗ heit abgelehnt. Es folgt die Abſtimmung über den Antrag Frohme. Derſelbe lautet: „Der Parteitag beſtätigt bon neuem die Reſolutibn des Lübecker Parteitages und beſchließt, um Streitigkeiten üder eime ihnen bei der 8 80 SSeS. 2 Manhein, 18. Septend General-Anzeiger.(Abendblatt.) 5. Seite. 5 aus zwingenden Gründen notwendig erſch e Suften⸗* ng zu einem Budget zu vermeiden, daß ſich die Fren in den Einzellandtagen darübder zunächſt mit ihren Landesvor⸗ ſtänden und den Parteivorſtänden zu verſtändigen haben.“ Die Abſtimmung über dieſe Reſolution iſt eine namentliche. Für die Reſolution ſtimmen neben der größten der ſüd⸗ deutſchen Delegierten die Gewerkſchaftsführer Hus, Legien, e Bömelburg, Robert Schmitt uſw., von Reichstagsabgeordneten Dr. Dabid⸗Mainz, Dr. Frank⸗ Mannheim, Ullrich⸗Offenbach, Rich. Fiſcher⸗Berlin uſw. Dagegen ſtimmen neben Bebel, Zubeil, Singer, Stadthagen, Ledebour, der geſamte Parteivorſtand, faſt Ffemtliche Frauen des Parteitages, Roſa Luxemburg, Frau Zietz, Ottilie Bader, Clara Zetkin. Faſt geſchloſſen ſtimmen dagegen die Berliner und Leipziger Genoſſen. Auch Heine ſtimmt dagegen. Von den ſüddeutſchen Genoſſen ſtimmen nur wenige dagegen. So Geck, Eichhorn, Lehmamn, Albrecht⸗München, Löwenſtein⸗ Munchen, Krug⸗Hanau und Kißling⸗Kehl. Dr. Südekum ließ erklären, daß er wegen Krankheit in der Familie verhindert ſei. 1 Das Ergebnis über die Abſtimmung der Reſolution Frohme war, daß 217 dagegen und 160 dafür geſtimmt haben. Die Reſo⸗ lution iſt ſomit abgelehnt. Der Parteitag nahm das Er⸗ gebnis ohne Kundgebung auf. Hierauf wurde der Antrag Schulz, welcher lautet:„Die hBewilligung des Budgets in den Einzellandtagen iſt unverein⸗ Ibar mit den Reſolutionen von Lübeck und Bremen“, mit großer Mehrheit abgelehnt. Dagegen ſtimmten auch die Süddeutſchen, welche damit bekunden wollen, daß ſie ein Entgegenkommen nicht mehr zeigen wollen. Es folgt nunmehr die Abſtimmung über die Reſolution des Parteivorſtandes. Dieſe lautet: „Der Parteitag beſtätigt von neuem die Reſolutionen von Lübeck und Dresden, die ausſprachen: Daß der Staat, ſolange er ſich in den Händen der be⸗ ſitzenden, Klaſſen befindet, ein Organ der Klaſſenherrſchaft darſtellt und ein Mittel zur Niederhaltung der beſitzloſen Bolksmaſſen bildet, daß die politiſche Aufgabe des proletariſchen Klaſſenkampfes die Eroberung der Staatsgewalt durch Ueber⸗ windung der Gegner iſt, daß jede Politik des Entgegen⸗ kommens an die beſtehende Staats⸗ und Geſellſchaftsordnung abgelehnt werden muß, uſw.“ Als notwendige Folge dieſer grundſätzlichen Auffaſſung und angeſichts der Tatſache, daß die geſamte Abſtimmung über das Budget als Vertrauensvotum an die Regierung auf⸗ gefaßt werden muß, iſt jeder gegneriſchen Regierung das Staatsbudget bei der Geſamtabſtimmung zu verwei⸗ gaern, es ſei denn, daß die Ablehnung desſelben durch unſere Genoſſen die Annahme eines für die arbeitende Klaſſe un⸗ günſtigeren Budgets zur Folge haben würde. Die Bewilligung des Budgets in den Land⸗ tagen von Württemberg, Baden und Bayern iſt da⸗ her unvereinbar mit den Reſolutionen von Lü beck und Dresden. Die grundſätzliche Verweigerung des Bud⸗ gets enkſpricht vollkommen der Klaſſenlage der beſitzloſen Volksklaſſen, die eine unverſöhnliche enen gegen die beſtehende, dem Kapitalismus dienende Staatsgewalt nolwendig macht. Die arbeiten Kla ſſen immer wieder nachdrücklichſt dar⸗ aufzuklären, iſt eine Aufgabe unſerer agi⸗ atoxiſchen Arbeit. Die Abſtimmung iſt eine üe Das Reſullat der Abſtimmung iſt: 258 für die Reſolution und 119 dagegen. Die e des Parteivorſtandes iſt ſomit ange⸗ nommen. Das Reſultat der Abſtimmung wird von dem Parteitag mit eiſigem Schweigen aufgenommen. Abg. Segitz gibt folgende Erklärung ab: N„Im Auftrag von 66 Delegierten aus Bayern, Baden, EBVuürttemberg und Heſſen, habe ich folgende von jedem einzelnen unterzeichnete Erklärung abzugeben: Die unterzeichneten Parteigenoſſen erklären: Wir er⸗ kennen dem deutſchen Parteitag als legitime Vertretung der Geſamtpartei, die oberſte Entſcheidung zu in allen brinzipiellen und in allen praktiſchen Angelegenheiten, die das ganze Reich berühren. Wir ſind aber der Anſicht, daß in lllen ſſpeziellen Angelegenheiten in der Landespolitik die Landesorganiſation die geeignetſte zuſtändige Inſtanz iſt, die den Gang der Landespolitik nach den beſonderen Verhältniſſen elbſtändig zu beſtimmen hat und daß die jeweiligen Ent⸗ ſcheidungen über die Budgetabſtimmung dem pflichtgemäßen hermeſſen der dem Landesvorſtand verantwortlichen e fraktion vorbehalten bleiben muß.“ Dieſe Erklärung wird von den Süddeutſchen mit be⸗ geiſtertem Beifall begrüßt, während die Norddeutſchen ich in Schweigen hüllen. Paul Singer erklärt, daß der Parteitag dieſe Erklärung zur Keuntnis nehme. Hierauf wird die Sitzung um 1 Uhr auf heute nachmittag 3 Uhr vertagt. Zu der heute vorgenommenen W n g iſt noch zu bemerken, daß außer den Süddeutſchen und den Gewerkſchafts⸗ führern auch noch eine große Anzahl Delegierter der nord⸗ deutſchen Städte Altona, Kiel, Bremerhaven, Bremen, Hamburg, Wandsbeck, Flensburg, Osnabrück, Braunſchweig, Gotha, Bielefeld, Schaumburg, Mittweida, Chemnitz, Halle, Magdeburg, Zittau, Breslau und auch noch Frankfurt a. M. für die Reſolution Frohme geſtimmt hatten. Bei der Abſtimmung über die Reſolution des Parteivorſtandes ſchlugen ſich dieſe Delegierten zum großen Teil auf die Seite des Partei⸗ borſtandes. iber e * Nachmittagsſitzung. *** Die Landtagsabg. Dorn eröffnet um 3 Uhr die Sitzung. Reihen der Delegierten haben ſich ſchon merklich gelichtet, doch ſind die Süddeutſchen wieder erſchienen. Es iſt folgende Reſolution betreffs der Kriegs⸗ Ihetze vom Parteivorſtand und der Kontrollkommiſſion ein⸗ delaufen: 3„Das gemeingefährliche und verbrecheriſche Treiben be⸗ ſtimmter Kreiſe zweier Kulturvölker, wie die engliſche und deutſche, gegenſeitig zu verhetzen und zum Kriege aufzuſtacheln, dient nur den engherzigen und kurzſichtigen Intereſſen der ausbeutenden und herrſchenden Klaſſe. Es ſteht im ſchroffen Gegenſatz internationaler Brüder⸗ lichkeit, daß ausgebeutete Maſſen aller Nationalitäten, welche durch die engſte Solidarität der Intereſſen miteinander ver⸗ bunden ſind, angeſichts der Opfer an Gut u. Blut, welche jeder iſst. ungeheuren materiellen und kulturellen Schäden, welchen er mit ſich bringt; angeſichts der wirtſchaftlichen und weltpoli⸗ tiſchen Zuſammenhänge, denen zufolge jeder Konflikt zwiſchen zwei Kulturnationen die Gefahr eines Weltkrieges in ſich birgt, macht es der Parteitag dem Proletariat Deutſchlands zur be⸗ ſonderen Pflicht, gemäß der Reſolution des internationalen Kongreſſes in Stuttgart mit allen in Betracht kommenden Mitteln für die Ueberwindung des chaupiniſtiſchen Geiſtes und der Sicherheit des Friedens einzutreten.“ 8 Es ſteht nunmehr Punkt 5 der Tagesordnung„Sozial⸗ politik und der neue Kurs“ zur Beratung. Hierzu er⸗ ſtattet das Referat Reichstagsabg. Molkenbuhr. Wie wir hören, beabſichtigen die ſüddeutſchen Delegierten bei den Wahlen zum Parteivorſtand weiße Zettel abzugeben. Tetzle Hachrichten und Telegramme. * Worms, 18. Sept. In dem inmitten der Stadt gelegenen Möbelmagazin der Firma Guſtab, iſt heute mittag in der Abteilung für Betten Feuer ausgebrochen, das be⸗ deutenden Umfang anzunehmen droht. * Stuttgart, 18. Sept. Der verſtorbene Privatier Schönlein hat, wie der„Schwäb. Merkur“ erfährt, außer 2 Millionen die er der Stadt Stuttgart hinterlaſſen, noch mehr als 1 Million für eine Reihe Wohltätigkeitsanſtalten geſtiftet. S. Bingen, 17. Sept. Vergangene Nacht um 1 Uhr ſind drei auf der Binger Reede liegende Schleppkähne los⸗ geriſſen und treiben gegangen. Zwei Schleppkähne wurden von dem Schleppdampfer„Bavaria“ kurz oberhalb des Mäuſeturms geländet, während der dritte Kahn,„Mannheim 58“, weitertrieb. Er fuhr gegen den Landehrücke der Trafehtboote in Bingerbrück, wodurch dieſelbe zum Sinken gebracht wurde. Das an der Brücke liegende Trajektboot konnte noch rechtzeitig durch Bedienſtete von Vooten der Waſſerbauverwaltung in den Bingerbrücker Hafen ge⸗ bracht werden. Im neuen Fahrwaſſer verſuchte der Schlepper 2 Anker zu ſetzen, welche jedoch nicht hielten und losriſſen. Aus dieſem Grunde iſt das neue Fahrwaſſer für die Schiffahrt bis auf weiteres geſperrt. Der Schlepper trieb noch bis nach Niederrheinbach, wo er ſich in den Klippen ſeſtfuhr und Leckage erhielt. * Stuttgart, 18. Sept. Die am 15. ds. Mts. ge⸗ ſchloſſene Zeppelinſammlung des Zentralkomitees für Württemberg verzeichnet als Geſamtergebnis aus Mürtlemberg 628 173 Mark. 5 * Stuttgart, 18. Sept. Der frühere Finanzminiſter Dr. von Zeyer begeht morgen am Luganoſee ſeinen 70. Geburts⸗ ta München, 18. Sept. Der ruſſiſche Miniſter des Aus⸗ wärtigen, Iswolski, traf heute früh, von Wien kommend, hier ein. * München, 18. Sept. Der Kultusminiſter Dr. von Wehner hat mit Rückſicht auf den Beginn des neuen Schul⸗ jahres und die damit verbundenen dienſtlichen Aufgaben ſein, Urlaub unterbrochen und iſt geſtern nach München zurückgekehrt. * München, 18. Sept. Die Münchener Ausſtellung wird laut„Frkf. Ztg.“ am 8. Oktober geſchloſſen werden. * Sonneberg, 17. Sept. Gegen etwa 40 deutſche Zeitun⸗ gen hat der Metallarbeiterverband in Stuttgart Klage wegen Beleidigung angeſtrengt, weil ihm in einem Artikel der Vorwurf des Cliquenweſens und Arbeiterperrats gemacht worden waren freigeſprochen worden, weil vom Verfaſſer der Wahr⸗ heitsbeweis erbracht worden iſt. Redakteur Alfred Leopold von der„Sonneberger Zeitung“ war in erſter Inſtanz vom Schöffen⸗ gericht in Sonneberg zu 30 Mark Geldſtrafe und Tragung der Koſten verurteilt worden, welche Strafe in der Berufungsinſtanz ber der Strafkammer in Koburg beſtätigt und die Berufung dagegen verworfen wurde, trotzdem der Angellagte geltend machte, daß bisher nur Freiſprechungen erfolgt ſeien. Es ſchweben noch gegen 10 weitere thüringiſche Zeitungen Beleidigungsklagen in der gleichen Sache. * Stettin, 18. Sept.(Privat⸗Telegr.) Der Groß⸗ kaufmann Paul Senger, Inhaber der Firma Senger u. Co., iſt verſchwunden. In hinterlaſſenen Briefen teilt er mit, daß er den Tod ſuchen will. Senger hat große Unter⸗ ſchlagungen begangen. Die Höhe der Unterſchlagungen beläuft ſich auf 150 000—200 000 Mark. * Breslau, 18. Sept. Der vom Verbande des alten, befeſtigten Grundbeſitzes in den Landſchaftsbezirken der Fürſten⸗ tümer Schweidnitz und Jauer präſentierte Reichstagsabgeord⸗ nete Freiherr v. Richthofen⸗Damsdorf auf Kohlhöhe iſt, der „Schleſiſchen Zeitung“ zufolge, zum Mitgliede des Herrenhauſes auf Lebenszeit berufen worden. * Konſtantinopel, 18. Sept. Heute morgen begann laut„Frkf. Zeitung“ ein Streik auf den oriental ſchen Eiſenbahnen. * Konſta ntinopel, 18. Sept. Der Sultan empfing heute laut„Frkf. Zig.“ in längerer Audienz den ſeit 29 Jahren exiliert geweſenen einzigen Sohn des berühmten Staatsmannes Midhat, Ali Haydar Midhat. * Tokio, 18. Sept. Baron Ehinda, der neue Boſſchafter in Berlin, trat heute morgen ſeine Reiſe nach Europa übe: Sibirien an. Der Anſchluß an den Reichsverband. *Schopfheim, 17. Sept. Der Jungliberale Verein Schopf⸗ heim hielt geſtere abend eine Verſammlung ab, auf deren Dages⸗ ordnung als wichtigſter Punkt die endgültige Entſchließung über den Anſchluß an den Reichsverband ſtand. Der hieſige Verein konnte ſich nach längerer Debatte auch jetzt nicht entſchließen, ſeinen früheren ablehnenden Standpunkt aufzugeben und faßte mit großer Mehrheit ſolgende Reſolution:„Der jungliberale Verein Schopf⸗ heim iſt ſolange Gegner des Anſchluſſes an den Reichsberband, als in einer Form eine Altersgrenze beſteht.“ Franenſtimmrecht. * Stuttgart, 18. Sept. Der württembergiſche Ver⸗ ein für Frauenſtimmrecht beabſichtigt laut„Frankf. Ztg.“ zu⸗ nächſt, in eine lebhafte Agitation zugunſten des Kom⸗ munal⸗ Frauenſtimmrechts einzutreten und fordert deshalb in einem Flugblatt die Frauen zum Anſchluß an ſeine Organiſation auf. Die Konferenz der interparlamentariſchen Union, Berlin, 18. Sept. Der Kaiſer ließ an den Präſi⸗ denten der 15. Konferenz der Interparlamentariſchen Union, Prinzen zu Schönaich⸗Carolath, folgendes Telegramm aus Jago⸗ ſchloß Hubertusſtock gelangen:„Den in Berlin verſammelten Parlamentariern aller Kulturſtaaten ſpreche ich für den mir Der Verfaſſer des Artikels, ein Redakteur in Solinzen, ſowie drei weitere Redakteure les ſind jetzt im ganzen acht) Deutſchland ſei ein Ereignis von höchſter internatio⸗ ec. 36 500 000 4proz. Anleihe der Stadt Köln vom Jahre 1908 rückzahlbare, auf den Inhaber lautende Teilſchuldverſchreibungen Dank aus und hoffe, daß die von ſo vielen bedeutenden Männern des Erdenrundes beſuchte Verſammlung ſich in meiner Reſiden:⸗ ſtadt wohlfühlen und an ihrem Teile wirken möge für die Er⸗ haltung der mir ſo gauz beſonders am Herzen liegenden Ses⸗ nungen des Weltfriedens.(gez.) Wilhelm J..“ »Berlin, 18. Sept. Die heutige Sitzung der 15. Kon⸗ ferenz der interparlamentariſchen Union wurde um 103% Uhr von dem Präſidenten Prinz von Schönaich⸗Carolath eröffnet. Der Präſident teilte das Antworttelegramm des Kaiſers mit, das die Anweſenden ſtehend anhörten und mit lebhaftem Bei⸗ fall gſpah de Hierauf erſtattete Freiherr von Plener⸗ Oeſterreich einen eingehenden Bericht über den 1. Punkt der Tagesordnung: Erörterung der durch die zweite Haager Kon⸗ ferenz der Frage der obligatoriſchen ge; gebenen Löſung. Hierzu ſprachen Polit⸗Ungarn, La Fontaine⸗ Belgien und Stand⸗Oeſterreich. Sodann gelangte ein An⸗ trag des parlamentariſchen Rates einſtimmig zur Annahme, der folgenderien lautet: „Die Konferenz ſpricht den Wunſch aus, daß der Enk⸗ wurf des Schiedsgerichtsvertrags der erſten Kommiſſion der Haager Konferenz vom Jahre 1907, der dort die Zu⸗ ſtimmung der großen Mehrheit der Mächte gefunden hat und der auf einem allgemeinen Vertrag baſſiert, den die interparlamentariſche Konferenz im Jahre 1906 in London angenommen hat, als Ausgangspunkt für die weiteren Ver⸗ handlungen zwiſchen den Mächten genommen wird, um zu einer allgemeinen Verſtändigung über die Frage des obligatoriſchen Schiedsgerichts zu gelangen.“ Ferner ein Zuſatz von La Fontaine: „Und lädt die 82 Staaten, deren Delegierte für das Projekt eines permanenten Schiedsgerichts geſtimmt haben, ein, dieſes Projekt zu einem definitiven Vertrag ſobald wie möglich umzugeſtalten und bittet die übrigen Staaten, nach⸗ träglich dieſen definitiven Vertrag anzunehmen.“ 15 5 Die Welfen. * Braunſchweig, 18. Sept.(Priv.⸗Tel.) Die Wabl⸗ konferenz der Braunſchweigiſchen Landesrechtspartei im 2. Braunſchweigiſchen Reichstagswahlkreiſe beſchloß bezüglich ihrer Reichstagsſtichwahl im Hinblick auf die bedenkliche Art der Agitation der Anhänger Kleye's und deſſen Stellungnahme zum angeſtammten Herrſcherhauſen den Wahlen des Notars Wedekind ein Eintreten für Kleye nicht zu empfehlen, daß die Braunſchweigiſche Landesrechtspartei als monarchiſche Parten aber auch nicht für den Sozialdemokraten eintreten kunne. Sie ſtelle ihren Wählern daher die Beteiligung an der Wahl frei.,. Die Wahl werde aber wegen grober ungeſetzlicher Verſtöße ſbfor! angefochten werden. 798 Die Friebensrebe des Reichskanzlers. * Paris, 18. Sept. Die Blätter erörtern mit u n verhohlener Freude die geſtrige Rede des Reichs⸗ kanzlers. Die„Aurore“ ſchreibt: Von einer ſo hohen Stelle gefallene Aeußerungen können nur mit Freude begrüßt werden. Wir alle hegen in dieſen Tagen den heißen Wunſch, daß eine glückliche Löfung gefunden werden möge. Keine Frage könne den Frieden auf eine ernſtere Probe ſtellen als die franzöſiſch⸗ſpaniſche Note. Mögen darum diejenigen, die dieſe Note zu verantworten haben, von dieſem Gedanken beſeelt ſein. Die„Lanterne“ ſagt, die Rede des Fürſten Bülow gewinne durch die gegenwärtigen politiſchen Umſtände ganz beſonders an Bedeutung. Schon Wilhelm habe in Straßburg und Kolmar ſeir nach Aufrechterhaltung des Weltf bekräftigt. Nach allen dieſen Kundgebungen könne man waht lich ſchwer annehmen, daß die deutſche Regierung daran den einen internationalen Zwiſt hervorzurufen.„Petite Repu blique“ ſchreibt: Wir verzeichneten geſtern die freien Wortt des Fürſten Bülow; ſie ſtimmen vielleicht nicht mit den jüngſten Handlungen der deutſchen Diplomaten überein, abe man könne hoffen, daß künftig die Handlungen mit den Wor⸗ ten übereinſtimmen werden. Die Worte nehmen wir alſo immerhin cum beneficio inventarii an. Der„Rappel“ ſchreibt: Wir zollen dieſen an England und Frankreich gerichteten Worten des Friedens und der Verſöhnung Beifall. 5 Jürſt Bülows Friedensrede. 5 *London, 18. Sept. Der„Daily Graphic, beſ»öltel Bülotes Poſe als Friedensengel.„Daily News“ nennt die Rede ehrlich, korrekt und dem Verhalten Deutſchlands auf dem Haager Konferenz entſprechend. Deutſchland will Diskuſſion über die Schiedsgerichte, aber nicht über die Abrüſtung. Eine Macht, die nicht ſtark genug an den Frieden glaubt, um ihre Rüſtungen einzuſchränken, leiſtet nichts Wirkliches zur Förderung de Friedensſache.„Dailh Chronicle“ läßt die Frage offen, ob Deutſch lands Verhalten im Haag Lob verdiente. Es ſei wünſchenswert daß Deutſchlands Handlungen im Einklang mit ſeinen Worte ſtehen.„Morning Leader“ meint, Bülow erreiche durch ſeine b zügliche Rede nichts, wenn er im Anſchluß daran berſuche, G ein neues Schiff oder ein neues Regiment zu finden. Es ſei di Frage, ob nicht ein internationales Abkommen die Rüſtungen e ſchränken könnte. Die engliſche Regierung ſei dazu bereit.— „Daily Mail“ erklärt, die Rede Bülofvs ſei weiſe, batriotiſch un umſo mehr willkommen, weil Bülow nicht die Rolle eines Prop he⸗ ten des Millenniums ſpielte. Die„Times“ meint, es ſei Ausländern verzeihbar, wenn ſiie die Worte nicht immer mit den Taten in Einklang bringen lönnten. Bülow könnte nicht behaupten, das Deutſchla in der letzten Generation niemals den Frieden be drohte. Wenn die Nachricht von der deutſchen Anerkennung der Marokkonote richtig ſei, habe es zur Beſeitigung der Zweifen mehr geleiſtet als durch Friedensverſicherungen.—„Daiey Tele⸗ graph“ ſagt, die Anerkennung der Maroklonote durch naler Bedeutung. Es ſei offenbar die logiſche Folge d freundſchaftlichen Konferenz zwiſchen König Eduard und Kai Wilhelm. Die Affäre Alberti. * Kopenhagen, 18. Sept. Albertis nächſte Anberwandte empfinden tief den entſetzlichen Sturz Albertis. Seine Frau und eine unverheiratete Schweſter haben laut„Frkf. Zig.“ b ſchloſſen, den größten Teil ihres Privatvermögens zu opfern zur teilweiſen Entſchädigung der zahlreichen, hart betroffenen 1915 perſonen. Dolkswirtſchaſt. B. Von der Frankfurter Börſe. Die Zulaſſung der nom⸗ und die Zulaſſung der nom. M. 4 000 000 4½ prog., à 105 Proz. der Württembergiſchen Nebenbahnen„Aktien⸗ ieg in Linie den und der durch Ew. Durchlaucht überſandten Guß meinen herzlichſten geſellſchaft zu Stuttgart zur Notierung im öffentlichem Börſenkursblatt wurde genehmigt. 6. Seite Seneral⸗Hnzeiger.(Abendblatt.) Maunheim, 18. September? Colkswirtschaft. Raſtatter Stadtanleihe. Bei der heutigen Submiſſion auf 2 000 000 4proz. Ra⸗ ſtatter Stadtanleihe, 10 Jahre unkündbar, wurde einem unter Führung der Süddeutſchen Disconto⸗Ge⸗ ſellſchaft ſtehenden Konſortium, dem die Direktion der Disconto⸗Geſellſchaft Frankfurt a. M. und die Firma Strauß u. Co. in Karlsruhe angehört, mit 97,32 pCt. das Höchſtgebot abgegeben. *** A. C. Die gewerbliche Unternehmungsluſt war auch im Monat Auguſt trotz der größeren Goldflüſſigkeit noch äußerſt eingeſchränkt. Allerdings iſt die Spannung gegen⸗ über dem Vorjahre etwas zurückgegangen und die Summe de: Neuinpeſtierungen etwas höher als im Auguſt 1906. Nach der Statiſtik der„Frankf. Ztg.“ ſtellte ſich nämlich die Summe des zu Neugründungen und Kapitalserhöhungen von Aktiengeſell⸗ ſchaften und Geſellſchaften m. b. H. angeforderten Kapitals im Auguſt d. J. auf 69,16 Millionen Mark gegen 108,43 Millionen im Vormonat und 73,27 Millionen Mark im Auguſt 1907. In den erſten ocht Monaten zuſammen betrug die Summe der Neu⸗ inveſtierungen 698,79 Millionen gegen 942,62 im gleichen Zeit⸗ vaum 1907. Die Abnahme der Unternehmungsluſt gegenüber dem Vorfahre äußerte ſich ausſchließlich in der geringeren Gründung neuer Aktiengeſellſchaften, wogegen neue Geſellſchaften m. b. H. in größerer Anzahl und mit größerem Kapttal als im Borjahre gebildet wurden. Auch die Kapitalserhöhungen waren umfangreicher als im Vorjahre, ſowohl bei Aktiengeſellſchaften als bei Geſellſchaften m. b. H. Niedriger als im Auguſt 1907 waren die Kapitalsanſprüche hauptſächlich im Eiſengewerbe, in der elektrotechniſchen Induſtrie, im Papier⸗, Holz. und Bau⸗ gewerbe, ſowie im Handelsgewerbe ausſchließlich der Banken: von Bau⸗ und Terraingeſellſchaften wurden gar nur 3,57 Mill. Mark beanſprucht gegen 9,38 im Auguſt 1907. Im Handels⸗ gewerbe wor die Abnahme nicht viel geringer; ſie betrug nämlich 5 Millionen Mark. Sehr erheblich größer als im Vorjahr wa die neuinveſtierte Summe bei Banken und im Verkehrsweſen, ſowie in der Induſtrie der Fette, Oele, Leuchtſtoffe. Die Banlen beanſpruchten 8 Millionen Mark gegen 560 000., Verlehrs⸗ geſellſchaften 8,86 Millionen gegen 1,91 im Vorjahr. Im Bank⸗ weſen waren es hauptſächlich Kapitalserhöhungen von Altien⸗ geſellſchaften, im Verkehrsweſen außer dieſen noch Neugründ⸗ ungen von Geſellſchaften m. b.., für die erheblich größere Summen als im Vorjahr angefordert wurden. ** K Zum Konkurs der Deutz⸗Kalker Volksbank. Vorgeſtern begannen vor der 1. Zivilkammer des Land⸗ gerichts Köln die Verhandlungen in der Klage des Ausſchuſſes der Gläubiger obiger Bank gegen den Auſſichtsrat und den Vorſtand der in Konkurs geratenen Deutz⸗Kalker Volksbank auf Zaßhlung des durch Verſchulden der Mitglieder des Aufſichts⸗ rates entſtandenen Schadenserſatzes. Als Vertreter des Ausſchuſſes der Gläubiger begründete Rechtsanwalt Dr. Becker die Klage. Durch Pflichtvergeſſenheit des Aufſichtsrates, der ſich um die tadelnswerte Geſchäftsführung des Bankdirektors Mengering nicht gekümmert habe, ſei ein Schaden von einer Million Mark entſtanden. Blindlings habe man dem Direkto⸗ vertraut, während man verpflichtet war, alles mit der Sorgfalt eines ordentlichen Kaufmanns zu prüfen. Der Einwand, man habe von den unlauteren Machenſchaften nichts ahnen können, ſei hinfällig; denn es ſei erwieſen, daß Herr Dr. Flemming bereits vor Jahren dig Geſchäftsführung des Direktors Men⸗ gering ſcharf verurteilt und deſſen Bericht für gefälſcht, minde⸗ ſtens aber für gefärbt erklärte. Auch habe man es abgelehnt, die Bücher auf Verlangen vorzulegen. Das ſeien alles Verdachts⸗ gründe, welche zur Einſicht hätten führen müſſen. Wenn eine ſachgemäße Prüfung ſtattgefunden hätte, würde man ſchon im Jahre 1903 gefunden haben, daß eine Unterbilanz von 498 70) Mark vorhanden war und daß der Konkurs angemeldet werden mußte. Die Mitglieder des Vorſtandes und des Aufſichtsrates waren durch ihre zehn Rechtsanwälte vertreten. Die Hauptaus⸗ führungen, welche Juſtizrat Dr. Peusquens vortrug, gipfelten in dem Antrage auf Abweiſung der Klage. Er habe geglaubt, mit dem Konkursverwalter Dr. Schreiner einen außer⸗ gerichtlichen Vergleich abſchließen zu können: aber in dieſer Sache hätten ſich andere Einflüſſe geltend gemacht. Wenn man aber den Krieg wolle, ſolle er auch ausgefochten werden. Zunächſt ſei eine Entſchädigung für Verluſte, welche die Sparer der Bank erlitten, überhaupt auszuſchalten; denn in dem Geſetz heiße es ausdrücklich, daß der Aufſichtsrat für den durch Verletzung der Sorgfalt als Kontrolleur entſtandenen Schaden der Genoſſen⸗ ſchaft gegenüber(nicht aber den Sparern) ſchadenserſatzpflichtig zu machen ſei. Nach dem Geſetz ſeien alle Verfehlungen dieſer Art in fünf Jahren verjährt; es ſei ein ſchlauer Gedanke des Vertreters der Kläger, dieſe Friſt ausdehnen zu wollen, weil nicht früher der Konkurs angemeldet wurde. Das Genoſſen⸗ ſchaftsgeſetz beſage, daß durch Verbandsreviſoren alle Geſchäfle der Verwaltung zu prüfen ſeien. Dieſe Prüfungen ſeien vorge⸗ nommen worden. Die Reviſoren ſeien durch Vorlage gefälſchter Bücher ſelbſt getäuſcht worden und der Aufſichtsrat habe auch allfährlich einige Herren aus ihrer Mitte beſtimmt, um die Bücher zu prüfen. Sie hätten alſo ihrer Pflicht vollſtändig ge⸗ nügt. Wenn man die Machenſchaften nicht gefunden babe, ſo liege dieſes eben an den vorgenommenen Verſchleierungen. Uebrigens habe ja alljährlich die Hauptverſammlung Entlaſtung erteilt. Hierauf ſprachen lt.„Köln. Vztg.“ kurz hintereinander die einzelnen Vertreter der Mitglieder des Vorſtandes und des Aufſichtsrates in ähnlichem Sinne. Von den beiden Seiten wuc⸗ den dann noch Beweisanträge geſtellt. Das Gericht verkündigte dann, daß am 1. Oktober der Spruch gefällt werden folle. Auf den dentſchen Eiſenbahnen wurden im Auguſt ver⸗ einnahmt: aus dem Perſonenverkehr M. 75 884 173 oder Mark 5 089 703 mehr, d. i. pro Km. M. 1549 oder M. 86 gleich.88% mehr, aus dem Güterverkehr M. 181 272 101 oder M. 8243 267 weniger, d. i pro Km. M. 198 oder.02% weniger. Niederrheiniſches Webſtoffgewerbe. Wolle blieb andauernd feſt und es hat den Anſchein, als ob auch die nächſte Zeit keine billigeren Preiſe bringen würde. Auch die Kammgarnſpinnereien hielten die Notierungen für ihre Geſpinſte aufrecht und da etwas mehr Leben und Vertrauen ſich bemerkbar machten, wurde auh manches gekauft, ſowohl in rohweiß, als auch in farbig bei beſſe⸗ rem Abruf. Für Cheviotgarne iſt die Lage nicht ſo günſtig, am beſten verkauften ſich farbige deutſche Garne, billige Beſchaffen⸗ heit, dagegen waren engliſche Beſchaffenheiten wenig begehrt. Im Wollwarengewerbe iſt etwas mehr Leben zu verzeichnen. Die Weber fanden mit den neuen Muſtern eine gute Aufnahme bei der Kundſchaft. Wenn auch die Zurückhaltung noch groß iſt und die Beſtellungen dadurch noch verhältnismäßig klein ausge⸗ fallen ſind, ſo ſind die Ausſichten für die nächſte Verkaufszeit jedenfalls beſſer und günſtiger als bisher. Dies bezieht ſich be⸗ ſonders auf Kammgarne und kammgarnartige Gewebe. Cheviot⸗ artikel, beſonders ſtückfarbig, liegen nicht ſo günſtig. Buckskins ſind lt.„Köln. Zig.“ dagegen mehr oder weniger vernachläſſigt. Allgemein wird über die Preiſe geklagt. Die Kundſchaft verlangt große Preisermäßigungen, welche der Weber nicht zugeſtehen kann. Wenn auch Baumwolle billiger geworden iſt, ſo bleib: Wolle feſt, auch haben die Weber noch teure Rohſtoffe zu ver⸗ arbeiten. Dann überſieht man ſeitens der Kundſchaft ebenfalls, daß die fertige Ware ſeinerzeit bei weitem nicht der Aufwärts⸗ bewegung der Rohſtoffe gefolgt iſt und außerdem infolge der ſtillen Zeit ſchon Preisermäßigungen eingetreten ſind, welche ein weiteres Nachgeben ohne direkten Verluſt ausſchließen. Werkzeugmaſchinenfabrik Union(vorm. Diehl) zu Chemnitz Dem Rechenſchaftsbericht zufolge ſtand das Betriebsjahr 1907.05 anfänglich noch im Zeichen der Hochkonjunktur. Im Herbſt 1907 machte ſich dann aber der geſchäftliche Niedergang bereits be⸗ merkbar. Die Abwärtsbewegung habe ſich nicht nur bis heute fortgeſetzt, ſondern ſich ſogar noch verſchärft. Während die Ge⸗ ſellſchaft bis ziemlich zum Ende des Berichtsjahres voll beſchäf⸗ tigt war, können ſeitdem ihre Werkſtätten nicht mehr voll aus⸗ genutzt werden. Da der Umſatz nur um eine Kleinigkeit zurück⸗ blieb, ſo ließ ſich einſchließlich 6095 M.(i. V. 15384.) Gewinn⸗ vortrag noch ein Rohgewinn von 183 326 M.(221 001.) er⸗ zielen. Nach 69 125 M.(89 628.) Abſchreibungen und 60 000 Mark(65 000.) Rückſtellungen ſollen u. a. 8 Proz.(10 Proz.) Dividende ausgeſchüttet und 8579 M.(5095.) auf neue Rech⸗ nung vorgetragen werden. Die Sürther Maſchinenfabrik Hammerſchmidt, deren Liqui⸗ dation am 12. Auguſt beſchloſſen wurde, wird unter der Firma „Maſchinenfabrik Sürth G. m. b..“ mit einem Grundkapital von 300 000 M. weiter betrieben. Die Stettiner Elektrizitätswerke verteilen für 1907.08 7 0 Dividende gegen 6,5 Prozent i. V. Wie der Vorſtand berichtet, iſt die Geſellſchaft gut beſchäftigt; die Anſchlüſſe hätten weiter zugenommen. Eſchweiler⸗Ratinger Maſchinenbauaktiengeſellſchaft, Eſch⸗ weiler⸗Aue. Nach M. 121 058(i. V. M. 92 903) Abſchreibungen wird die Dividende wieber mit 6 Proz.(w. i..) beantrage. Die Allgemeine Reviſtons⸗ und Verwaltungs⸗Akt.⸗Geſ. in Berlin, die zur Gruppe Delbrück Leo u. Co. gehört, hat ig 1907⸗08 einen Bruttogewinn von M. 45 800(i. V. M. 35 500) erzielt und verteilt wieder 4 Proz. Dividende. Im G⸗⸗ ſchäftsbericht teilt die Verwaltung mit, daß das abgelaufene Ge⸗ ſchäftsjahr eine neue Zunahme des Kundenkreiſes gebracht hat. Anläßlich einer Nachlaßregulierung fand die Geſellſchaft auch Gelegenheit, ſich bei der Gründung einer G. m. b. H. zu be⸗ tätigen. .⸗G. Norddeutſche Steingutfabrik. Die Verwaltung der .⸗G. Norddeutſche Steingutfabrik in Grohn hat die Geſchäfts. lage als nach wie vor„ſehr flau“ bezeichnet; eine Beſſerung ſei nicht zu erhoffen, ſo lange das Baugewerbe noch immer dar⸗ niederliegt. Von der Gotthardbahn. Die Betriebseinnahmen betrugen im Auguſt 1908 2 485 000 Fr. gegen 2 505 000 Fr. im Aug. 1907, die Betriebsausgaben 1 700 000 Fr.(1 590 000), der Betriebs⸗ überſchuß 785 000 Fr.(915 000). Möhlauer Braunkohlenwerk.⸗G. Die für geſtern anbe raumte Hauptverſammlung des Möhlauer Braunkohlenwerks, .⸗G., fand nicht ſtatt, da inzwiſchen über das Vermögen der Geſellſchaft das Konkursverfahren eröffnet worden iſt. Es traten aber die Inhaber von Schuldverſchreibungen zuſam⸗ men, um wegen der Wahrung ihrer Rechte Beſchlüſſe zu faſſen und über den etwaigen Weiterbetrieb des Bergwerks zu beraten. Die Verhältniſſe des Bergwerks ſollen gar nicht ſo ſchlecht ſein; das Konkursverfahren iſt eröffnet worden, weil die Banken die Gewährung weiterer Kredite verweigerten. Die Verhandlungen fanden unter Ausſchluß der Oeffentlichkeit ſtatt. Von der öſterreichiſchen Südbahn. Die„Neue Freie Preſſe“ meldet, daß unterrichtete Kreiſe die Unterbilanz der Südbahn für das Jahr 1908 auf—5 Millionen Kronen ſchätzen. Selbſt⸗ verſtändlich ſei, da das Reſultat der letzten Monate noch unbe. kannt ſei, eine Aenderung nicht ausgeſchloſſen. Das Jahr 1909 werde auch noch eine Unterbilanz ergeben, wenn nicht die Wir⸗ kung der Tariferhöhung, die wahrſcheinlich vom zweiten Halb⸗ jahr 1909 in Geltung ſein würde, eine ſolche Unterbilanz ver⸗ hindere. Man glaubt, daß die ſteigende Ausgabekurve mit Ende 1908 ihren Höhepunkt erreicht haben werde. Die Vermehrung des Perſonals aufgrund der Verfügungen über die Dienſt⸗ und Ruhezeiten ſei ſo ziemlich ausgeſchloſſen. Es würden zwar wie⸗ derholt noch Erhöhungen der Bezüge erfolgen, aber das Per⸗ ſonal werde nur parallel mit der Steigerung des Verkehrs und nicht aufgrund der Verfügungen über die Dienſt⸗ und Ruhe⸗ zeiten vermehrt werden müſſen. Bei den Materialieapreiſen Hürfte gleichfalls der Höhepunkt der Steigerung erreicht ſein. Die Verkehrsteilung mit den Alpenbahnen wirke bereits längere Zeit und werde keine Verſchlechterung bringen. Die ungünſtige Einwirkung der Verſtaatlichung der Staatsbahn und der Nord⸗ weſtbahn auf den Südbahnverkehr werde durch die nächſtjährige Tariferhöhung ausgeglichen werden, welche der Südbahn ein er⸗ hebliches Einnahmeplus bringen werde. Mit Ende 1909 dürfte für die Südbahn die ſchlimmſte Periode überwunden ſein; durch das proviſoriſche Arrangement, wonach die Amortiſation der 3⸗ prozentigen Obligationen für die Jahre 1908 und 1909 hinaus⸗ geſchoben wird, werden der Südbahn 6,5 Mill. Kr. neu zufließen, wodurch vorläufig die dringendſten Bedürfniſſe befriedigt werder könnten. Im Jahre 1910 werde allerdings ein Kapitalbedarf für die Kaufſchillingszahlungen und Inveſtitionen eintreten der durch eine Anleihe gedeckt werden würde. Für die Aktionäre biete ſich auf lange Zeit keine Ausſicht auf eine Dividende. Der Schyttiſche Stahlinduſtriellenverband vereinbarte eine Erhöhung des Stahlpreiſes um fünf Schilling für die onne. Ernteertrag für das europäiſche Rußland. Petersburg, 18. Sept. Der Handels⸗ und Induſtrie⸗Zeitung“ zufolge iſt der Ernteertrag für das europäiſche Rußland für Weizen allge⸗ mein un befriedigend. Ein befriedigender Ertrag iſt nur im Weichſelgebiet, in den baltiſchen Provinzen, dem nördlichen Gouvernement, im öſtlichen Gouvernement, im Südweſten und in der Krim zu verzeichnen. Sommerweizen iſt allgemein gut mittel, unbefriedigend im mittel⸗ und unteren Wolga⸗Gebieten, in Beſſarabien und Cherſon; gut in Klein⸗Rußland und in einem Deil der Baltiſchen Provinzen, im Weichſel⸗Gouvernement und in Nord⸗Kaukaſus. Roggen iſt allgemein mittelmäßig. Unbefrie⸗ digend in Klein⸗Rußland, im ſädlichen Gouvernement, im Don⸗ gebiet, im weſtlichen Teil des Zentrums, in Lamara, den weſtlichen Gouvernements und in Polen, gut im oberen und mittleren Wolga⸗ Gebiet, im Gebiet der hinteren Wolga, in der Kama und in den baltiſchen Probinzen. Gerſte iſt allgemein mittelgut. Eine gute Ernte iſt im Süd⸗Kaukaſus, in den Gebieten der Kama, in Wjaska, im Gebiet der baltiſchen Provinzen und im Weichſelgebiet zu ver⸗ zeichnen. Unbefriedigend im Wolgagebiet, im Südweſten, im Nord weſten des Dongebiets, mittel im Zentrum. mittel. Die Verteilung des guten und unbefriedigenden Ergeh⸗ niſſes iſt ungefähr dieſelbe wie bei Gerſte. digend im Wolgagebiet, Südweſten, im nördlichen Teil des Don⸗ gebiets. Der Ernteertrag iſt allgemein durch Näſſe im Norden, du Dürre im Süden während des letzten Monats geſchädigt worden (Telegraphiſche Handelsberichte ſiehe 6. Seite). * Frankfurter [Privattelegramm de * Frankfurt a.., Hafer allgemeß ** Effettenbörſe. s General⸗Anzeigers) 18. Sept. Am meiſten Unbefrie— (Fondsbörſe.) Ob wohl der Deutſche Reichsbankausweis für die 2. September⸗ woche einen befriedigenden Eindruck hinterließ, zeigte ſich doch g große Zurückhaltung auf den meiſten Gebieten. An der Newe ſchwache Stimmung mit bedeu⸗ horker Börſe herrſchte wieder tenden Kursverluſten, anſchließend hieran war auch die Ten⸗ denz für amerikaniſche Bahnen ſchwach. Oeſterreichiſche Bahnen angeregter und höher bezahlt. Rückgang der Kupferpreiſe ma gängen. Der Lombarden ruhig“ chte auf den Montanmarkt un⸗, günſtigen Einfluß und gab Veranlaſſung zu weiteren Rück Der Kursſtand war jedoch ſpäter weſentlich feſeg auf Meinungskäufe, wovon Phönix, Bochumer und Gelſen“ kirchener profitierten. Schwankungen, zeigten aber d mehr die Nachfrage, wenn auch mäßig, anhält. Aktien ungleichmäßig aber preishaltend. aktien gefragter und höher bezahlt. Die Anleihe der Dresdner Bank und des A. Schaaffhauſener Bankvereins, ebenſo die“ der Berliner Handelsgeſellſchaſß) um 10 Millionen Mark ließ wenig Eindruck zurück. Kredi⸗ aktien behaupteten den Kursſtand, umſomehr die geſtrigen Gerüchte von einer Erkrankung des Kaiſers Franz Joſef ſch! Fonds ruhig und behaupte, Deutſche Anleihen mühſam behauptet, ruſſiſche befeſtigt. Schiſf“ Erhöhung des Grundkapitals als unbegründet herausſtellten. Elektriſche Werte unterlagen größeren urchweg feſtere Tendenz, umſo⸗ Chemiſch? Maſchinenfabril⸗ fahrtsaktien konnten die Kursbeſſerung nicht voll behaupten, Die Geſchäftsſtille hielt im w die Weſtbörſen wenig Anregung brachten. befeſtigten ſich einzelne Werte Hamburger Paketfahrt und elektriſche Schuckert 117.50 3 80 ⸗; Es notierten Kreditaktien 202.70, Diskonto 177.60 80. aatsbahn 149.10, Lombarde Dresdner Bank 149.25, St 22.80, Baltimore 97.75, Hand Telegramme der Continental⸗Telegraphen⸗Compagni⸗ eiteren Verlaufe an, umſomehrf An der Nachbörſe „beſonders Handelsgeſellſcha elsgeſellſchaft 168.20 à 60. Schluß⸗Kurſe. Reichsbank⸗Diskont 4 Prozent. Wechſel. 17. 18 17. Amſterdam kurz 168 82 168 800Paxis kur 81.175 81 115 Belgien„ 80.875 80,875 Schweitz. Plätze„ 81 068 81 en„ 51.10 81.05 Wien„ 35 116 85 1% ondon„ 20.385 20.885 Napoleonsd'or 16 28 16 20 lang—.——.— Privatdiskonto 3˙ 3 Staatspapiere, A. Deutſche. 17. 180 40ſo veutſch. Reichsanl. 100.15 9220ſ% A. 00 1 705.—1 „ 92.20 9220 „ 3838.55 88 40 4% pr. Lonſ. St.⸗Anl. 100.15 100.15 8%„ 92.— 91.95 4 88.40 88 40 4 badiſche St.⸗A.1901 100.20—— „1908 100.45 100.35 3% bad. St⸗Olabg)——— 3%„ 2 M. 92.80 92.75 3½%„„ 1900 91.60—.— 8%„„ 1904—.— 91 80 3* 5 75 1907 9130—.— Abayr..⸗B.⸗A.b. 1915 101.20 101 30 1918 101.30 101.4 Aktien induſtrieller Unternehmungen. 4 3½% do. u. Alllg.Anl. 91.60 91.60 3 do..⸗B.⸗Obl. 82.90 82.90 4 Heſſen von 198—.— 100.60 3 Heſſen 80.80 81 80 8 Sachſen 88.10 88 10 4 Mh. Stadt⸗A. 1907 99.— 99.— „1908 98.50 98.90 8½„„ 1905 89.60 89.70 Bad. Zuckerfabrit 139.— 136.75 Südd. Immobil.⸗Geſ. 92.40 92 40 Eichbaum Mannheim 110.— 113 50 Mh. Aktien⸗Brauerei 137.— 187.— Parkakt. Zweibrücken 95.— 95.— Weltzz. Sonne, Speyer—.— 68.— Cementwerk Heidelbg. 157.70 156 60 Cementfabr. Karlſtadt 137— 137.— Badiſche Anilinfabrik 367 25 365. do. neue 353.25 352.50 Ch. Fabrik Griesheim 246— 244.80 arbwerke Höchſt 39g 50 394 20 er. chem. Fabrik Mh. 300.50 299.50 Chem. Werke Albert 415.— 415.— Südd. Drahtind. Peh. 111.— 110.— Akkumul.⸗Fab. Hagen 200— 200.— Acc. Böſe, Berlin 69.50 70.40 Elektr.⸗Geſ. Allgem. 224.50 226.— Südd. Kabelw. Nhm. 124 50 125. Lahmeyer 122.30 128 10 Clektr.⸗Geſ. Schuckert 116.75 117 4 Siemens& Halske 192 50 494 75 Bergwerks⸗Aktien. Harpener Bergbau 207.20 20780% ĩ; 224— 226.30 118 30 113.— Concordia Bergb.⸗G. 330,50 330 50 Deutſch. Luxemburg 158 30 159 4 Friedrichshütte Bergb. 134.135— Gelſenkirchner 198.40 199 75 Bank. und Ver 130.80 130.85 119 50 119.— 168.10 168.10 109— 109.— 127.30 127 40 233 80 288 80 Bochumer Bergbau Buderus Badiſche Bank Berg u. Metallb. Berl. Handels⸗Geſ. Comerſ. u. Disk.⸗B. Darmſtädter Bank Deutſche Bank 4½ Chineſen 1898 97 60 Mexikaner äuß. 88/90 97 25 3 Mexikaner innere 65 40 Taumalipas—.— Bulgaren 100.— 3¼ ttalten. Rente 104.30 10 44½ Oeſt. Silberrente 99.25 4½„ Papierrent.—.— Oeſterr. Goldrente 98.55 8 Portug. Serie 61.50 3 5 III 62 55 4% neue Ruſſen 1905 98.80 4 Ruſſen von 1880 83.70 4 ſpan. ausl. Rente 95.05 4 Türken von 190? 87.60 „ if 94 30 4 Ungar. Goldrente 93.45 4„ Kronenrente 92 90 Verzinsliche Loſe. Türkiſche Kunſtſeidenfabr. Frkf. 228.— 225 Dürrkopp Pf. Nähm. ⸗u. Fahrradf Gebr. Kayſer Röhrenkeſſelfabrik vorm. Dürr& Co. Schuhfabr. Herz, Frkf. 123. Kammgarn Kaiſersl. 159.— 159.— Zellſto abr. Waldhof 325.— 325.— Kaliw. Weſterregeln 187— 183.— Phönix 183.— 185 Gewerkſch. Roßleben 880 8800 ſicherungs⸗Aktien. Lederwerk. St. Ingbert—.— Spicharz Lederwerke 125.12 Ludwigsh. Walzmühle 166— 16“ Adlerfahrradw. Kleyer 303.50 305 500 Maſchinenfbr. Hilpert 68.— 68.+— Maſchinenfb. Badenia 194.20 19 320.— 3164“ Maſchinenf. Gritzner 210.— 20% Maſch.„Armatf.Klein 121.— 121 135.— 135. —5 Vr.Königs⸗ u. Laurah. 211.—211.- Rhein. Kreditbank Rhein. Hyp⸗B. M. Schaaffh. Bankver. Südd. Bank Mhm. Wiener Bankver. Deutſchaſiat. Bank 137.50 138.— D. Effekten⸗Bank 101.10 101.10 Disconto⸗Comm. 178— 177 60 Dresdener Bank 146 50 147 20 Frankf. Hyp.⸗Bank 201 90 201 90 Frkf. Hyp.⸗Ereditv. 154.50 154 50 Nationalbank 119.— 119 50 Bank Ottomane 3 Oeſterreichiſche860 154.50 17 147.— 14600 Schnellpreſſenf. örkth. 180.90 186. Oelfabr. 130.90 1 Sellinduſtrie Wolff 133 50 138,0% 'wollſp. Lampertsm.—— Oberſchl. Eiſeninduſtr. 100 6 100 20% Oeſterr.⸗Ung. Bank 125 50 125.5% Oeſt. Länderbank 110.50 110.50 „ Kredit⸗Anſtalt 202 20 902.700 Pfälziſche Bank 100.70 100.80 Pfälz. Hyp.⸗Bank 190.— 190.— Preuß. Hypotheknb. 112 Deutſche Reichsbk. 146— 146. 188.80 138.7/50 Mannheim, 18. September⸗ Seneral⸗Auzeiger.(bendblatt,) 7. Seite. Aktien dentſcher und ausländiſcher Trausport⸗Auſtalten. Al de—.——.— Deſt.⸗Ung. Staatsb. 148.50 149 10 Pfälziſche Marbahn 136 30 136.30 Oeſt. Südbahn Lomb. 22.80 22.80 „do. Nordbahn 181 50 181 50[Gotthardbahn—.——.— Südd. Eiſenb.⸗G. 115.— 115.— Ital. Mittelmeerbahn——-— Hamburger Packet 109.90 109.40 do. Meridionalbahn 138.— 138.— Norddeutſcher Lloyd 92.20 91 70[Baltimore und Ohio 98.20 97.75 Pfandbriefe, Prioritäts⸗Obligationen. 40% Frk. Hyp.⸗Pfdb. 97.50 97.50 J 4% Pr. Pfdb. unt. 97.50 400f..B. Pfdbe 97.50 9780 5 ien 17 98 25 40ſ%„ 1910 97.80 97.80„14 92.30 4% Pf-Hyp. Pfdb. 98.70 98.J 34½%„„ 12 90.20 31½%„„„ 90.50 99.803½ Pr.gfdbr.⸗Bk. 31ſ0ſ Pr. Bod.⸗Fr. 89 30 89.30 Kleinb. b. 04 98.50 4% Etr. Bd. Pfd.voo 97.10 97.103½ Pr. Pfdbr.⸗Bk., 4⁰** 99 Hyp.⸗Pfd.⸗ Kom.⸗ unk. 09 Obl. unkündb. 12 4%„ Pfdbr..01 4% Pr. Ufdbrf.⸗B. Pſobr.d 700 „ funf. 12 97.40 97.4 40% ile „ Pfdbr..86 1912 89 u. 94 89.60 5„ 90.— verſchied. 4 aarge...5 10% R. W. B. C. B. 40% Pf. B. Pr.⸗Obl. 99 60 99 60 uſgeſe Pf. B. Ur⸗J. 51.— 90 85 44½0 Ftal. ſttl.a. G. B. Mannh. Verſ.⸗G.⸗A. 395.— 395.— 97.50 98 25 92 30 90 20 98.50 97.10 97.10 90.10 90.10 97.30 97.80 97.— 97.— 97.50 99.— 89 90 89.9 91.9 —.— 97.— 97.— 97.50 99.— 89.90 89.9 91.90 4% 30¹ 31/ %% 3„. 8¹ ** 30 4% Pr. Pfdb. unk, 09 97.20 CVVVCV „„ 0 Frankfurt a,., 18. Sept. Kreditaktien 202.70, Disconto⸗ Commandi 17.70, Darmſtädter 127.50, Dresdner Bank 147.—, Han⸗ delsgeſellſchaft 168.25, Deutſche Bank 289.25 Staatsbahn 148.70, Lombarden 22.80, Bochumer 225.70, Gelſenkirchen 198.75, Laurahütte 210.75, Ungarn 93.50. Tendenz: feſt. Nachbörſe, Kreditaktien 202.70, Disconto⸗Commandit 177.60 Staatsbahn 149.10, Lombarden 22.80. *** Gerliner Effektenborſe. [Privattelegramm des General⸗Anzeigers.) * Berlin, 18. Sept.(Fondsbörſe.) Trotz der un⸗ günſtigen Meldungen von der Newnorker Börſe, zeigte der hieſige Verkehr auch heute ziemliche Widerſtandsfähigkeit gegen von außen kommende ungünſtige Einflüſſe, was wohl haupt⸗ ſächlich dem Umſtande zuzuſchreiben iſt, daß noch weſentliche Baiſſeengagements vorhanden ſind. Meiſt niedriger ſtellten ſich bei Beginn Bankaktien, wozu Abgaben in Berliner Han⸗ delsgeſellſchaft auf die angekündigte Kapitalserhöhung bei⸗ trugen. Am Montanmarkte waren die Kursbeſſerungen über⸗ wiegend, weil die Beſtellung des preußiſchen Eiſenbahnfiskus auf 8655 Güterwagen einige Kaufluſt hervorrief. Der Iron Monger⸗Bericht über den amerikaniſchen Eiſenmarkt bot kaum Anregung. Das Geſchäft hielt ſich meiſt in engen Grenzen, da die Spekulation, mit Rückſicht auf die Aauslandsbörſen, große Zurückhaltung beobachtete. Meiſt ſchwächer lagen ameri⸗ kaniſche Bahnen und ruſſiſche Werte, welch letztere unter den Nachrichten bon der Ausbreitung der Cholera litten. Deſter⸗ 98 80 90.— reichiſche Papiere behauptet auf die gute Haltung Wiens. Späterhin war die Stimmung im allgemeinen freundlicher, als London etwas beſſere Kurſe ſandte. Auf dem Monkan⸗ markte zogen Laurahütte um 34 pEt. an. Auch für Elektrizi⸗ tätsaktien, namentlich für Siemens und Halske zeigte ſich einige Nachfrage. Schiffahrtsaktien konnten ihre geſtrige Beſſerung nicht voll aufrecht erhalten. pCt. Amerikaniſche Bahnen, namentlich Baltimore, konnten ſich auf Londoner Anregung ziemlich gut behaupten. Die Beſſerung auf dem Montanmarkte machte ſpäterhin weiter er⸗ hebliche Fortſchritte nach dem Bekanntwerden eines Zeitungs⸗ Jartikels über den Eiſenmarkt. Auch Elektrizitätsaktien zogen neuerdings an, Schiffahrtsaktien erholten ſich. In dritter Börſenſtunde bei mäßigem Verkehr ſchwan⸗ kend. Induſtriewerte des Kaſſamarktes vorwiegend feſt, namentlich Kohlen⸗ und Eiſenaktien, weil günſtige Meldungen über den guten Geſchäftsgang bei dem Mülheimer Bergwerks⸗ verein und eine Beſſerung in der Walzdrahtinduſtrie anregten. Berlin, 18. September.(Schlußkurſe.) 40% Reichsanl. 109.20 100 20 Ruſſenbank 37½0% Reichsanl. 92.10 92.10 Schaaffh. Bankv. 30ſ Reichsanleihe 83.50 83.50 Staatsbahn 4% Conſols 100.10 100.10 Lombarden 3% 0„ 92.00 92 60 Baltimore u. Ohio 3 0½% 7 88 50 88 40 Canada Pacifte 40% Bad. v. 1901 99 76 99.90] Hamburg Packet 4000„1908 100.25 100.10 Nordd. Lloyd 37³ conv. 93.— Bochumer 3%„ 1902/07 91.50J Deutſch⸗Luxembg. 3% 0% Bayern 91.50 Dortmunder 3½% Heſſen 90.40] Gelſenkirchner 30½% Heſſen 81.75 30½% Sachſen 83.10] Laura 4½ Japaner 1905 91.40 Phönte 40% Italiener—. Weſteregeln 10% Ruſſ. Anl. 1902 83.40 83 20 Allg. Elektr.⸗Geſ. 4% Bagdadbahn 87.40 87.40 Antlin Treptow Oelter. Kreditaktien 202.60 202 5 Brown Boveri Berl. Handels⸗Geſ. 168 20 168.40] Chem. Albert Darmſtädter Bank 127 60 127.60] D. Steinzeugwerke Deutſch⸗Aſtat. Bank 138— 188.80] Elberf. Farben Deutſche Bank 238.70 2389.— Eelluloſe Koſtheim 245— Disc.⸗Kommandit 178 10 178.— Rüttgerswerken 154 50 Dresdner Bank 146.70 147.40 Tonwaren Wiesloch 94.50 Reichsbank 147.— 147 40 Wf. Draht. Langend. 172— 173.10 Rhein. Kreditbant 133.70 133.70 Zellſtoff Waldhof 325— 324— Privatdiskont 3/% W. Berlin, 18. September.(Telegr.) Nachbörſe. Kredit⸗Aktien 208 20 202 60J Staatsbahn Diskonto Komm. 178.10 177.80 Lombarden Berliner Produktenborſe. Berlin, 18. Septbr.(Telegramm.)(Produktenbörſe.) Preiſe in Mark pro 100 kg frei Verlin netto Kaſſe⸗ 8. 210.50 209 75 209 75 208 50 180.— 130— 137.— 137.80 148.60 149 10 22.80 29.70 98.10 98.— 170.— 169 60 109 60 109 50 91.70 91.50 224.70 228 60 158 70 59.%0 9 50 60 50 198.10—— 207.— 211 60 183.60 185.— 224.10 378 171 70 415— 211.— 414.— —— 91.60 90 70 81.75 83.10 91.40 207 60 212 30 185 40 182.50 225,70 378. 172.80 415 211 50 412— 243 50 155.50 9150 149.60 149.— 2370 22.70 18 per Sept. 163.— 163— „ Dezbr. 159 160.50 209.75 208 75 * 177.25 178.Rüböl per Okt. 179 25 179.50„ Dezb. 182.25 188.„ Mai 165.— 165— Spiritus 70er loco 167.75 167 75 Weizenmehl — 169.78] Roggenmehl Weizen per— 8 Mais 5 Dezbr Roggen per Sept. Okt. * „ Dezbr. Hafer per Sept. „Dezbr. „Mai 2T 63.50 68.20 29.75 2⁴.0 Tägliches Geld 2½ pariſer Borſe. Paris, 18. September. Anfangskurſe. 3 c% Rente 95.90 96.10 Debeers Spanier 96.50 96.50 Eaſtrand Türk. Looſe—.——.—Goldfteld Banque Ottomane 720.— 724.— Randmines Rio Tinto 1721 1720 CLondoner Effektenboͤrſe. London, 18. Septbr.(Telegr.) Anfangskurſe der Effektenbörſe. 2% Conſols Moddersfontein 3 Reichsanleihe Premier 4 Argentmier Randmines 4 Italiener Atchiſon comp. 4 Japaner Canadian 3 Mexikaner Cheſepeake 4 Spanier Chikago Milwaukee Ottomandank Denvers com. Amalgamated Erie Anacondas Grand Trunk III pref. Rio Tinto +„ Louisville Central Mining Chartered Miſſourt Kanſas Ontario De Beers 5 Caſtrand Southern Pacific Union com. Geduld Goldfields JSteels eom. Tend.: beh. Jagersfontein ** Mannheimer Eſſektenbörſe vom 18. September.(Offizieller Bericht.) Bei ruhigem Verkehr notierten heute: Pfälz. Bank-⸗Aktien 100,80., Südeutſche Bank⸗Akten 108,50., Brauerei Eichbaum⸗ Aktien 113., Südeutſche Kabelwerke⸗Aktien 125., Zellſtoff⸗ fabrik Waldhof⸗Aktien 325 B. und Zuckerfabrik Waghäuſel⸗Aktien 186,75 G. 328.— 331.— 111.— 112.— 119.— 120.— 179.— 182.— 4 1417 28 29.1¹ 5 107 1675 49˙¹6 Aktien. Banken,. Brief Geld 5 98 0 Badiſche Bank. 180%0 Zr. Werger, worms 88.——.— Gewrbk. Sveyerso/—.———Wormſ. Br. v. Oertge—.— 88.—- Pfälz. Bank—.— 100.80Pf. Preßh.⸗u. Sptfabr. 162.— 161.— Pfälz. Hyp.⸗Bank 191.50 191.—. Transport Pf. Sp- u. Cdb. Landau—.— 140.—-u. Verſicherung. Ahenn 90g, ant 181— 103 Aec. Koſc den. ein. Hyp.⸗Ban 194.— 193 Süidd. Bank— 108 50 annb. A e 8 Francona, Rück⸗ und — 218.— Mitverſ..⸗G. vm. —.— 187.600 Bad. Rück⸗ u. Mitv.— 680.— —. 131.80 Bad. Aſſecurranz 1210 1200 Continental. Verſich. 390.——.— Mannh. Verſicherung 400——.— Oberrh. Verfich.⸗Geſ.—.— 445.— — 354.— Württ. Tranp.⸗Verſ. 585.——.— —.— 33 8 Induſtrie, .⸗G. f. Seilinduſtrie—.— 131.50 Verein D. Oelfabrilren—.— 131.800Dinoler' Jſchfbr 119.——.— Weſt..⸗W. Stamm—.— 185. Dingler'ſche Mſchfbr. 119 „e Vorzug 105.80—.— Bad. Brauerei 0 Aktienbierbr. Durl. Hof vm. Hagen Eichbaum⸗Braueret Elefbr. Rühl, Worms Ganters Br. Freibg. 106.—— Kleinlein Heidelberg 195.— omb. Meſſerſchmitt 50.— Brief Geld 91.—.— 62.—— 808 Eiſenbahnen. Pfälz. Ludwigsbahn „ Maxbahn „ Nordbahn Heilbr. Straßenbahn Chem. Induſtrie. Bad. Anil.⸗u. Sodafbr. 2 2 b 8 8. 159 Chem. Fab. Goldenbg. Verein chem. Fabriken ——— — 367.— N —.— 118— ſeoſt Cell. u. Papierf 248—-. 85..——.—[Maunh. Gum. u. Asb. 140.——.— Maſchinenf. Badeniga—.— 198.— —.—Oberrh. Elektrizität 22.50—.— —.—[Pf.Nähm u. Fahrradf.—.— 135.— Ludwigsh. Brauerei 220.— Portl.⸗Zement Holbg. 158.50 157.60 Mannh. Aktienbr.— 137.—Südd. Draht⸗Induſt.—.— 115 50 Pfalzbr. Geiſel, Mohr—.——.— Südd. Kabelwerfe—.— 125.— Brauerei Sinner—.— 270.— Verein Freib. Ziegelw. 135.—— Br. Schrödl, Heidlbg. 200.——.—„ Speyr.„ „Nitter, Schwetz.———— Würzmühle Neuſtadt „ S. Weltz, Speyer—.— 72.50 Zellſtoffabr. Waldhof 325.——.— „ z. Storch., Speyer 71.——.— 898 Waghäuſel—.— 13675 uckerraff. Mann.———. *** Telegraphiſche Haudelsberichte. Die Pfalsbrauerei Zweibrücken⸗Pirmaſens ſchlägt Ut.„Frkf. Ztg.“ 6 Prozent Dividende vor wie im Vorjahre. Tivoli⸗Brauerei Stuttgart. Der Reingewinn wird lt.„Frkf. Ztg.“ trotz der ſchlechten Witterung dieſes Jahres nicht hinter dem Vorjahre zurückbleiben. * Frankfurt, 18. Sept. Die Staatliche Herzogliche Landeskredit⸗Anſtalt zu Gotha hat die Ausgabe einer neuen Abteilung und zwar der 6. ihrer 4proz., reichsmündelſicheren Schuldverſchreibungen, für die auch das Herzogtum Sachſen⸗Coburg⸗Gotha haftet, in Höhe von 10 Millionen Mk. unkündbar bis 1918, beſchloſſen. Von dieſer Abteilung ſind zunächſt 3 Millionen Mark ausgegeben worden, die von der Deutſchen Effekten⸗ und Wechſelbank und der Deutſchen Ver⸗ einsbank in Frankfurt a. M. übernommen wurden und dem⸗ 10 5 an der Frankfurter Börſe zur Einführung gelangen ollen. * Mülhauſen i.., 18. Sept. Die Mülhauſer⸗Ebe⸗ bener Eiſenbahn verteilt lt.„Frkf. Ztg.“ 3 pCt. Dividende. * Breslau, 18. Sept. In Breslau wurde, It.„Frkf. Ztg.“, ein über mehr als 20 Dampfer verfügender Verband der Schlepppereinigung der Dampfſchiffbeſitzer der Oberoder ge⸗ gründet zur Trennung des Schleppgeſchäfts vom Ladegeſchäft. * Wien, 18. Sept. Die öſterreichiſche Nordbahn beruft eine außerordentliche Generalverſammlung auf den 21. Oktober ein zur Genehmigung des Verſtaatlichungs⸗Uebereinkommens und Beſchlußfaſſung über die Liquidation. Auch die General⸗ verſammlung der Südnorddeutſchen Verbindungsbahn und der ſtantlichen Eiſenbahngeſellſchaft findet noch im Oktober ſtatt. * Berlin, 18. Sept. Die Dividende der Weſtfäli⸗ ſchen Drahtinduſtrie in Hamm wird hinter der vor⸗ jährigen um 15 pCt. zurückbleiben. Auch die Schätzung von 12 pCt. dürfte noch zu hoch gegriffen ſein. * Berlin, 18. Sept. in Berlin verteilt lt.„Frkf. Zig.“ für das Geſchäftsjahr 1907%08 9 pCt. Dividende(i. V. 5 pCt.). * Berlin, 18. Sept. Die Beteiligung des Garantie⸗ konſortiums bei der Berliner Handelsgeſellſchaft erhält lt. „Frkf. Ztg.“ 2 pt. —.— ——.— —— VVVVE Baummo ſpinneret Speher Stamm⸗Atien Lupiſche Induſtriewerke,.⸗G. Ludwigshafen Unionbrauerei Karlsruhe Die Trachenberg⸗Zuckerſiederei Kurſe deutſcher Kolonialwerte vom 17. September. Mitgeteilt durch von der Heydtſches Kolonialkontor G. m. b. H. 5 Berlin W. 64, Behrenſtraße 8. 5 Ohne Verbindlichkeit für die Redaktionk Dio. Freibleibend ae ene 10 Afrikaniſche Kompagnie.⸗G..„„ 4 Borneo⸗Kautſchuk⸗Compagnie.⸗G. 15. Bremer Kolonial⸗Handelsgeſellſchaft F. Oloff u. Co. Aktien⸗Geſellſchaft Central⸗Afrikaniſche Bergwerks⸗Geſ.. Central⸗Afrikaniſche Seen⸗Geſellſchaft. Debundſcha Pflanzung Deutſche Agaven⸗Geſellſchaft D. Hand.⸗ u. Plant.⸗Geſ. d. Südſee⸗J. Deutſche Kolonial⸗Geſ. für Südweſt Deutſche Kautſchuk⸗Aktien⸗Geſellſchaft Deutſche Samog⸗Geſellſchaft Deutſche Togo⸗Geſellſchaft Deutſch⸗Oſtafrika⸗Geſ. Stamm⸗Ant. 7„ Vorzugs⸗Ant. Deutſch⸗Oſtafrikan. Plantagen⸗Geſ. Dtſch.⸗Oftafr. Plantag.⸗Geſ. Vorz.⸗Akt.. Deutſch⸗Weſtafrikan. 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Schönfelder für Volkswirtſchaft und den übrigen redaktionellen Teil! J..: Franz Kirchee: für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Fritz Joos. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckere G. m. b..: Direktor: Ernſt Müller. we⸗ ſagt ihr nun zu meiner Bergpa fi Denkt nur, ich, die ſich ſonſt bei jedem Windhauch erkält daß ich kein lautes Wort hervorbringen kann und Hals ſchmerzen gar nicht los werde— ich war oben auf Zugſpitze— und in einem Hundewetter. Und ha nichts getan. Urſache? Ich habe Fays ächte So gebraucht und ich ſage Euch, die baben Wunder an getan. Ich bin ordentlich verliebt in die kleine und ſie ge A — freier Lage der Neckar⸗ ſtadt, nächſt der Fried⸗ mer und Küche zu vermieten. 11 mit Zubehör als Wohnung oder 8236 Büro zu vermieten. 5 Maunherm,. Sepremder Heneral⸗Anzeiger.(Mittagororr.) Seite ) ſchöne Wohn⸗] Prinzwilhelmſtraße 1 1 E 23 Augartenſtr. 64 Kleinfeloftr. 32—55 2 e 9 kte h Bad, HNiiaus Atry, Geräümige 3 Zimmerwoh⸗ ut Küche per 1. 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Okt zu v. 88543 — 4 5, 19 Zimmer mit 2 Betten ſofort zu vermieten. 68087 MNing, part, möbl. 15 Wohn u. Schlafzim. „Okt. od. ſpäter zu v. 63754 Abonnement; 50 Pfennig monatlich. Trägerlohn 10 Pfennig. Durch die Poſt bezogen inkl. Poſt⸗ aufſchlag M..91 pro Quartal. Telephon: Redaktion Nr. 377. Mannheimer Journal Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt. Juſerate: Die Kolonel⸗Zeile 25 Pfg⸗ Auswärtige Inſerate, 30 Die Reklame⸗Zeile„. 1 Mark eeeeee Expedition Nr. 218. Nr. 164. Freitag, den 18. September 1908. 118. Jahrgang. Bekanntmachung. Aufnahme von Zöglingen in die Ackerbauſchule Hochburg betr. Das Schuljahr beginnt am 2. November. Die Aufzunehmenden müſſen das 17. Lebensjahr zurück⸗ gelegt haben, die Kenntniſſe eines guten Volksſchülers beſitzen, vollkommen geſund und für anhaltende Feldarbeiten körper⸗ lich hinreichend erſtarkt ſein. Dier Kurs iſt zweifährig. Das Lehr⸗ und Penſionsgeld für die ganze Lehrzeit beträgt 400 Mk. Zöglingen, welche die volle Lehrzeit zur Zufriedenheit zurückgelegt haben, wird als Gegenwert für die von ihnen geleſſtete Arbeit an dem Lehrgelde der Betrag von 100 Mk. durch das Großh. Mini⸗ ſterium des Innern nachgelaſſen. Anmeldungen ſind längſtens bis 1. Oktober ſchriftlich bei dem Anſtaltsvorſtande einzureichen. Denſelben iſt ein Geburtsſchein, ein Leumundszeugnis des Aufzunehmenden, ſowie die ſchriftliche Einwilligung des Vaters oder Vormundes zum Beſuch der Schule und zur Uebernahme der daraus er⸗ wachſenden Koſten anzuſchließen, Statuten werden auf Wunſch zugeſandt. Hochburg bei Emmendingen, den 13. Auguſt 1908. Großzh. Ackerbauſchule: Th. Schittenhelm. Welianntmachung. Die Herbſt⸗Impfung betreffend. Nr. 19078 III. Die unentgeltliche Impfung der impf⸗ pflichtigen Kinder wird in dieſem Jahre in Mannheim GAlt⸗ ſtadt) am Mittwoch, 23. September, ſowie am Samstag, den 19. und 26. September l. Is., jeweils nachmittags von 2 bis 4 uhr im Impflokal, J 4a, zweiter Stock(über dem Arbeitsnachweis) durch den Großh. Herrn Bezirksaſſiſtenzarzt Dr. Nitka hier vorgenommen. Aus einem Hauſe, in welchem anſteckende Krankheiten, wie Scharlach, Maſern, Diphterie, Croup, Keuchhuſten, Fleck⸗ typhus, roſenartige Entzündungen oder die natürlichen Pocken dürfen Impflinge nicht zum Termine gebracht werden. Die Kinder müſſen zum Impftermin mit rein gewaſchenem Körper und mit 9 Kletdern erſcheinen. Die geimpften Kinder müſſen bei Strafvermeiden zu der vom Impfarzte bei der Impfung beſtimmten Zeit zur Nach⸗ ſchau gebracht werden. Kinder, welche in dieſem Jahre 1908 ſchon geimpft wurden, werden in dieſer Spätjahrsimpfung nicht geimpft. Mannheim, den 11. Auguſt 1908. Großh. Bezirksamt III. Stehberger. 13691 13693 Bekanntmachung. Die Beſeitigung von Tier⸗Kadavern und verletzten Tieren in der Stadt Mannheim betr. Nr. 97039 P. I. Die Beſeitigung von Tierkadavern in der Stadt Mannheim erfolgt nach folgenden Grundfätzen: 1. Wird auf öffentlichen aßen 118 Plätzen der Stadt Mannheim ein kleinerer Tierkadaver insbeſondere von Hunden, Katzen und Vögeln nden, ſo ver⸗ ſtändigt die Schutzmannſchaft auf e gene Wahrnehm⸗ ung oder auf erhaltene Anzeige hin telephoniſch die ſtädtiſche Fuhr⸗ und Gutsverwaltung, die alsbald den Kadaver abholen und in den auf dem deckere aufgeſtellten Sammelwagen nach der Verbandsabdeckerel Ladenburg verbringen laſſen wird. Wird auf öffentlichen Straßen und Plätzen der Stadt Mannheim ein größerer Tierkadaver, insbeſondere von Pferden oder Rindvieh aufgefunden, ſo verſtän⸗ digt die Schutzmannſchaft auf eigene Wahrnehmung oder auf erhaltene Anzeige hin telephoniſch die Schlachthofverwaltung, die den Kadaver durch einen Transportwagen unverzüglich abholen läßt. Die Schlachthofverwaltun gihrerſeits verſtändigttelephoniſch die Verbandsabdeckerei Ladenburg, die den Kadaver mit größtmöglichſter Beſchleunigung aus dem Schlacht⸗ hof nach Ladenburg überführen läßt. Für die Wegſchaffung aller in Wohnungen und verendeten Tiere ohne Rückſicht auf ihre ſte fer 0 ſden e zu tragen, indem e nächſten Polizeiwache entſprechende Anzeige erſtatten. Die letztere muß 0 den Namen und die Wohnung des Befitzers, die Art, das Alter und die Zahl 15 inbetracht kom⸗ Auf Giulanf di uf Einlauf dieſer Anzeige hat die Polizeiwache die Schlachthofverwaltung telephontſch zu ve kndiger, worauf der Kadaver durch einen Fuhrmann der Verbands⸗ abdeckerei Ladenburg abgeholt werden wird. Will jedoch die Ankunft des Fuhrmanns, der wöchentlich 2 bis zmal hierher fährt, nicht abgewartet werden, ſo ſteht es den Beſitzern frei den Kadaver erſeits in den im Schlachthof bereit ſtehenden agen 5 er Anzeige an die Polizeiwache bed i dieſem Falle ſcht. II. Die Beſeitigung gefallener lebender, insbeſondere verletzter Tiere erfolgt in der Weiſe, daß die Schutzmann⸗ ſchaft auf eigene Wahrnehmung oder auf erhaltene Anzeige bin telephoniſch die Schlachthofverwaltung verſtändigt, die R durch einen Transportwagen unverzüglich abholen Handelt es ſich um ein noch ſchlachtfähiges Pferd, ſo bleibt es dem Beſitzer unbenommen, das Tier 90 Transportwagen eines Pferdemetzgers wegſchaffen zu laſſen. Wird dieſe Wegſchaffung jedoch ungebührlich verzögert, ſo hat die Schutzmannſchaft gemäß II Abſ. 1 zu verfahren. Mannheim, den 15. September 1908. Großh. Bezirksamt— Polizeidirektion: Dr. Korn. 18692 Heizerſchule Mannheim. Der nächſte Heizerkurs wird vom 23. September bis 24. Oktober d. J3. abgehalten, Zur Aufnahme f0 erforderlich: urücklegung des 18. Lebensſahres. Volksſchulbildung. Ein⸗ 9925 Tätigkeit am Keſſel. Gute und Schulgeld 10 M. 0 ch Stunden Unterricht und 3 Stunden Unterweiſung am Keſſel. Anmeldung beim 5 31780 —EBekterat der Gewerbeſchule. 2 8 Bekanntmachung. dee Skädf. Zparkaſſe Mannheim berzinſt: Guthabensbeträge bis incl. Mk. 1000.— zu 3% 0ſh, 5000.—„ 3¼ 00%, ** +* 10 „„ 17 15000.— 1 30ſ0, Mannheim, den 11. Auguſt 1908. Skädliſche Sparkaſſe. 18470 Schmelcher. Bekanntmachung. No. 3720. Die Städtiſche Sparkaſſe Mannheim hat in den nachgenannten Stadtteilen und beuachbarten Orten 31654 Annahmeſtellen für Spareinlagen eingerichtet und die Verwaltung derſelben den beigeſetzten Perſonen übertragen: Inhaber der Annahmeſtelle: Herr Kaufmann Friedbrich Kaiſer; Schwetzingerſtadt: im Hauſe Schwetzinger⸗ ſtraße Nr. 39; Inhaber der Aunahmeſtelle: Herr Mathias Merz, Juhaber eines Friſeur⸗ und Par'ümerieartikel⸗Geſchäfts; Oeſtliche Stadterweiterung: im Hauſe Eliſabeth⸗ ſtraße Nr. 7; Inhaber der Annahmeſtelle: Herr Kaufmann Peter Disdorn; Neckarſtadt: im Hauſe Mittelſtraße Nr. 69; Juhaber der Annahmeſtelle: Herr Kaufmann Wilhelm Huber; Jungbuſch: im Hauſe Beilſtraße Nr. 22; In⸗ haber der Aunahmeſtelle: Herr Kaufmann Fer⸗ dinand Schotterer; in der Gemeinde Sandhofen: im Kauſhauſe Bernhard Wedel in der Nähe des Bahnhofs: Inhaber der Annahme⸗ ſtelle: Herr Kaufmann Bernhard Wedel. in der Gemeinde Wallſtadt: im Hauſe des Philipp Bühler Tünchermeiſter; Inhaber der Annahnieſtelle: Herr Philipp Bühler. Bei dieſen Aunahmeſtellen, die für das Einlegerpublikum täglich während der üblichen Geſchäftsſtunden geöffnet ſind, können Einlagen zunächſt in Beträgen bis zu 200 Mk. für eine Perſon und während einer Woche pollzogen werden. Wir empfehlen dieſe Annahmeſtellen dein Publikum zur regen Venützung. Mannheim, den 24. Juli 1908. Städtiſche Sparkaſſe Schmelcher. Bekanntmachung. Die Stadtverordnetenwahlen 1908 betr. Wir bringen gemäߧ 3 der Wahlordnung vom 19. April 1901 und 22. Oktober 1906 zur Kknntnis, daß die 2— Wäßhlerliſten für die Wahl der Stadtverordneten von Sonntag, den 13. September bis einſchl. Sountag, den 20. Sep⸗ tember 1908, au Werktagen vormittags von 10 bis 1 uéhr und nachmittags von 4 dis 8 uhr und an Sonutagen vormittags von 9 bis 12 uhr zur Einſicht der Beteiligten aufliegen und zwar: a) für die Altſtadt Mannheim im Rathauſe F 1 No. 5, 2, Stock, großer Saal No. 23, b) für den Stadtteil Käfertal auf dem dortigen Rathauſe, e) für den Stadtteil Waldhof auf der Polizei⸗ ſtation, d) für den Stadtteil Neckarau auf dem Rat⸗ Sz Snehen ſus murechacd der dbengepnmm dige prachen innerha 0 annten Friſt unter Vorlage der Bewelsmittel daſelbſt vorzubringen. ee Einſprachen können nicht mehr berüchſichtigt * Berechtigt zur Wahl iſt jeder Stadtbürger, deſſen Bürgerrecht nicht ruht. 5 Stadtbürger ſind alle im Vollbeſitze der e und der bürgerlichen Ehrenrechte befindlichen männlichen, nicht im aktiven Militärdienſte ſtehenden Angehörigen des deutſchen Reichs, welche das 26te Lebensjahr zurückgelegt haben und ſeit zwei Jahren: a) ohner des Stadtbezirks ſind, b) eine ſelbſtändige Lebensſtellung haben, e) keine Armenunterſtützung aus öffentlichen Mitteln empfangen haben, d) in einer baviſchen Gemeinde Gemeindeumlagen zu zahlen haben, e) die ihnen obliegenden Abgaben an die Gemeinde ent⸗ richtet haben. Als ſelbſtändig im Sinne des Geſetzes werden diejenigen Perſonen betrachtet, welche entweder einen eigenen Hausſtand haben oder ein Gewerbe auf eigene Rechnung betreiben oder an direkten ordentlichen Staatsſteuern mindeſtens zwanzig Mark bezahlen. Das Bürgerrecht ruht: 1. bei den Entmündigten, Mundtoten u. Verbeiſtandeten, 2. infolge der Aberkennung der bürgerlichen Ehrenrechte während der Dauer dieſes Verluſtes, 3. nach eröffnetem Gantverfahren während der Hauer ſen und ſolange die Gläubiger nicht befriedigt ind, 4. infolge des Eintritts in den aktiven Militärdienſt auf die B dieſes Verhältniſſes. Zur erſten Klaſſe der Wahlberechtigten gehören welche nach dem Umlageforderungszettel für das Jahr 1908 an Gemeindeumlagen 266 M. 90 oder mehr zu zahlen haben; zur zweiten Klaſſe diefenigen, welche weniger als 266 M. 90 aber mindeſtens 37 M. 20 und zur dritten Klaſſe diejenigen, welche 37 M. 20 oder weniger zu zahlen haben. Wir machen darauf aufmerkſam, daß nach§ 3 der Wahl⸗ ordnung nur die in die Wählerliſte Eingetragenen ſich an der Wahl beteiligen können. Schließlich wird noch bemerkt, daß ſämlliche Wähler mittelſt Poſtkarte von ihrer Aufnahme in die Wählerliſte Nachricht erhalten. Dieſe Karten wollen ſorgfältig auf⸗ bewahrt, bei etwaiger Einfichtnahme in die Liſte und insbe⸗ Jſondere bei der Wahl vorgezeigt werden. Mannheim, 9. September 1908. Im Auftrage des Stadtrats Statiſtiſches Amt. Kirchberger. 31776 Wechlels Formuldre an 1n aber u. Dr. B. Buds ide Buchdruckerei G. m. b. f. im Stadtteil Lindenhof: im Hauſe Meerfeldſtraße Nr. 193 ma 3149 Mannheim, 26. Mai 1908. Bekanntmachung. Die Maul⸗ und Klauenſeuche in Hocken⸗ heim betreffend. Nr. 22794 1II. Wegen Aus⸗ bruchs der Maul⸗ und Klauen⸗ ſeuche in Hockenheim wird hier⸗ mit auf Grund des§ 28 des Reichsſeuchengeſetzes§ 64 der Inſtruktion hierzu,§ 65 der badiſchen Vollzugsverordnung vom 19. Dezember 1895, die Abhaltung des Schwei⸗ nemarktes in Hockenheim bis auf Welteres verboten. Die Bürgermeiſterämter des Amtsbezirks haben dies ortsüb⸗ lich bekannt zu machen. 13698 Maunheim, 18. Seytbr. 1908. Gr. Bezirksamt, Abt. III. Stebberger. Hekanntmachung. Herrenloſe Hunde betr. Eingeſangen und auf dem Lagerplatz der Firma Grün& Bilfinger, Diffensſtraße Nr. 1 hier untergebracht 1 herrenloſer Hund. Raſſe: Ulmer Dogge, Geſchlecht: weiblich, Farbe: blau mit weißen Füßen. 13697 Mannheim, 12. Septbr. 1908. Großh. Bezirktsamt: Polizeidirektion. Bekauntmachung. Die Alarmierung der Berufsfeuerwehr betr. Nr. 21658 I. Wir bringen hierdurch zur öffenlichen Kennt⸗ nis, daß bet Ausbruch von Bränden die ſtädtiſche Berufs⸗ feuerwehr außer durch die öffentlichen Feuermeldeavpa⸗ rate auch noch telephoniſch ge⸗ rufen werden kann, zu welchem Zwecke 2 Anſchlüſſe vorhanden ind und zwar ein Anſchluß an as ſtädt. Fernſprechamt im Kaufhaus und ein weiterer (No. 1890) an das Ortsamt des Fernſprechamtes. Wir erfuchen, im Bedarfsfalle ſoweit möglich, von den Fernſprech⸗ einrichtungen Gebrauch zu 3 Bürgermeiſteramt: Martin. Zettler. Vergehung von Entwäfßerungsarheilen. Nr. 13150. Die Entwäſſer⸗ ungsarbeiten für den Neubau eines Warte⸗ und Bedürfnis⸗ häuschens auf dem Marktplatze der Neckarſtadt ſoll öffentlich ver⸗ geben werden. 31791 Die Zeichnungen und Bedin⸗ gungen liegen auf dem Tiefbau⸗ amt, Litra L 2, 9, zur Einſicht auf und können Angebotsfor⸗ mulare und Maſſenverzeichniſſe gegen Erſtattung der Vervielfäl⸗ tigungskoſten von dort bezogen werdeſt. Angebote ſind verſiegelt und mit entſprechender Aufſchrift ver⸗ ſehen dem Tiefbauamt bis zum Montag, 5. Oktober 1908, vormittags 11 Uhr, einzuliefern, woſelbſt die Eröff⸗ 0 der eingelaufenen Angebote in Gegenwart der etwa erſchle⸗ nenen Bleter ſtattfinden wird. Nach Eröffnung der Verdin⸗ e e eingehende ngebote werden nicht mehr angenommen. uſchlagsfriſt: 6 Wochen. Mannheim, 11. Septbr. 1908. Städt. Tiefbauamt: Eiſenlohr. Zwangs⸗Verſteigerung. Samstag, 19. Septbr. 1908, nachmittags 2 Uhr, werde ich in Rheinau vor dem alten Gemeindehauſe gegen bare Zahlung im Vollſtreckungswege öffentlich verſteigern: 1 Fahrrad, Möbel verſch. Art und Sonſtiges. 28642 Mannheim. 18. Septbr. 1908. Günther, Gerichtsvollzieher. Aecker⸗Verpachtung. Großh. Domänenamt Mann⸗ heim verpachtet am Freitag, den 25. September d. Is. vormittags 9 uhr, im Ball⸗ haus dahier in öffentlicher Steigerung auf die 12 Jabre Martint 1908/1920: 81574 20 ha Aecker im Herzogenried in 40 Loſen, 1,08 ha Aecker in den Käswieſen in Loſen. NiſkeBafeigenn Die Gemeinde allſtadt läßt am Mittwoch, 23. Sept. ds. Is. nachmittags 3 uhr im Rathaus in Wallſtadt einen fetten Rinderfaſſel gegen bare Scnung öffentlich verſleigern. Wallſtadt, den 18. Sept. 1908. Bürgermeiſteramt: Hecker. Sprotten, Flundern Konukurg⸗Jerfahren. Nr. 9826. Ueber das Ver⸗ mögen des Glasmalers Karl Lehmann in Mannheim, Wer⸗ derſtraße 30, perſönlich haftender Geſellſchafter der früheren Firma Lehmann& Co. hier, wurde heute nachmittags 3“ Uhr, das Kon⸗ kursverfahren eröffnet. Zum Konkursverwalter iſt ernannt: Rechtsanwalt Oskar Mayer in Mannheim. Konkursforderungen ſind bis zum 23. November 1908 bei dem Gerichte anzumelden. Zugleich wird zur Beſchluß⸗ ſaſſung über die Wahl eines de⸗ ſinitiven Verwalters, über die Beſtellung eines Gläubigeraus⸗ ſchuſſes und eintretenden Falles über die in 8 132 der Konkurs⸗ orduung bezeichneten Gegenſtände auf Montag, 12. Oktober 1908, vormittags 10 Uhr, ſowie zur Prüfung der angemel⸗ dezen Forderungen auf Montag, 14. Dezember 1908, vormittags 10 Uuhr, vor dem Gr. Anitsgerichte Abt. 14, 2. Stock, Saal D, Zimmer 114, Termin anberaumt. Allen Perſonen, welche eine zur Konkursmaſſe gehörige Sache in Beſitz haben oder zur Kon⸗ kursmaſſe etwas ſchuldig ſind, wird aufgegeben, nichts an den Gegleinchudne zu verabfolgen oder zu leiſten, auch die Ver⸗ pflichtung auferlegt, von dem Beſitze der Sache und von den Forderungen, für welche ſie aus der Sache abgeſonderte Befrie⸗ digung in Anſpruch nehmen, dem Konkursverwalter bis zum 28. November 1908 Anzeige zu machen. 13695 Mannheim, den 15. Sept. 1908. Der Gerichtsſchreiber Großh. Amtsgerichts Abt. 14. Gieſer. Koßkurs⸗Verfahren Zur gerichtlich genehmigten Schlußverteiluug in dem Kon⸗ kurſe über das Vermögen des Uhrmachers Adam Kraut in Mannheim ſind Mk. 032.67 ver⸗ fügbar. Dadei ſind zu berück⸗ ſichtigen 13690 Ml. 18.81 bevorrechtigte, Mk. 29877.90 unbevorrechtigte Forderungsbekräge. Mannheim. 16, Sept. 1908. Friedrich Bühler, Konkursverwalter. Pfälziſche Eiſenbahnen. Verkauf auf Abbruch. Die hölzerne Lagerhalle(ſog. Salzhalle) am Schleußengraben auf dem unteren Rheinvorland 2 Ludwigshafen a/Nh. wird auf Abbruch verkauft. Bedingungen und Angebotvordrucke ſind beim bautechniſchen Bureau der Direk⸗ tion erhältlich. Die verſchloſſenen, außen auf dem Umſchlag mit der Aufſchrift A auf Ab⸗ bruch der Salzhalle“ zu verſe⸗ henden Angedbote ſind bis ſpäteſtens 10. Ortober d.., vormittags 9 Uhr beider Unterfertigten einzureichen. Ludwigshafen a/ch., den 15. September 1908. Die Direktion: v. Lapale. Heute friſch: Faſanen von 1 Mk. an Feldhüähner von 50 Pfg. an Wildenten von Mk..— an, Wachteln Hasen Braten von.50 Mk. an Hahnen von Mk..00 an Suppenhühner von Mk..50 an Ig. Gänſe, Enten Poularden 64943 Dobende Hleinpeche Schellfiſche, Cabliau 87587 Cebende Aale Kieler Bücklinge J. Knabe jetzt QI, 14 zwiſchen O 1 und 2. Eingeſtampfte Trauben aus Italien, Fraukreich u. Spanien im Oktober ein⸗ treffend ab Zollamt hier. Karl Vorreiter, Rheinau⸗ 1000 Str. Handelsregiſter. Zum Handelsregiſter B, Band III,.⸗Z. 20, Firma Heidelberg und Mann⸗ in Mannheim als Zweignieder⸗ laſſung mit dem Hauptſitz in Heidelberg, wurde heute ein⸗ getragen: Die Prokura des Wilhelm Klingenberg iſt er⸗ loſchen. Das Vorſtandsmitglied Chriſtoph Riehm hat ſeinen Wohnſitz nach Heidelberg ver⸗ legt. 13694 Mannheim, 15. Sept. 1908, Gr. Amtsgericht J. Handels⸗Regiſter. Zum Handelsregiſter B. Band V,.⸗Z. 6, Firma„Stein⸗ metz Back⸗Haus Geſell⸗ ſchaft mit beſchränkter Haftung“ in Mannheim, wurde heute eingetragen: Der Geſchäftsführer Stefan Stein⸗ metz hat ſeinen Wohnfitz von Creuznach nach Mannheim verlegt. 13699 Mannheim, 17. Sept. 1908 Er. Amtsgericht 1J. Handelsregiſter. Zum Handelsregiſter B Band VI..⸗Z. 10, Firma„Imma⸗ bilien⸗ und Hypotheken⸗ Verkehrsbank, Geſell⸗ ſchaft mit beſchränkter Haftung“ in Mannheim, wurde heute eingetragen: Durch den Beſchluß der Geſellfchafter vom 15. September 1908 iſt die Geſellſchaft aufgelöſt. Die Geſellſchaft wird durch einen „Portland⸗Cementwerke heim Aktiengeſellſchaft“ Liquidator vertreten. David Meyer, Kaufmann in Mann⸗ heim, iſt Liquidator. 18700 Mannheim, 17. Sept. 1908, Gr. Amtsgericht J. Konkurſe. Nr. 8010. In dem Konkursver fahren über den Nach⸗ laß des 4 Apothekerz Hans Wilhelm Kutt Müller in Mannheim wurde zur Abnahme der Schluß⸗ rechnung des Verwalters, zur Erhebung von Einwendungen gegen das Schlußverzeichnis der bei der Verteilung zu be⸗ rückfichtigenden Forderungen — und zur Beſchlußfaſſung der Gläubiger— über die nicht verwertbaren Vermögens⸗ * ſtattung der Auslagen und die Gewährung einer Ver⸗ Glaun an die Mitglieder des äubigerausſchuſſes— der Schlußtermin beſtimmt auf Freitag, 16. Oktober 08 vormittags 9g uhr vor dem Amtsgerichte hierſ elbſt — 2. Stock, Zimmer Nr. 141. Mannheim, 15. Sept. 08. Der Gerichtsſchreiber Gr. Amtsgerichts II: Fleck. 1369g Heu⸗Lieferung. Auf dem Submiſſionsweg ver⸗ geben wir ganz oder geteilt 1000 Zentner prima ſüßes ieſenheu und Pa. Blaukleehen 1. Schur, lieferbar franko Viehhofgeleiſe. Bei der Berechnung wird das auf unſerer Wage ermittelte Gewicht zu Grunde gelegt. Eß wird nur prima unberegnetes ſüßes Heu von ſchöner Farbe und durchaus tadelloſer Ware ange⸗ nommen. Sendungen oder Teilt derſelben, welche den Bedingungen nicht entſprechen, werden zurück⸗ gewieſeu. Angebote treten erſt nach Umfluß von 10 Tagen, vom Eröffnungstage an gerechnet, uns gegenüber außer Kraft. 31784 Schriftliche Angebote auf obige Lieferung ſind bis Dienstag, 22. Sept. 1908, vormittags 11 Uhr, verſchloſſen und mit der Auſſchrift „Heulieferung“ verſehen, bei uterzeichneter Stelle einzureichen, zu welchem Zeitpunkte die Eröff⸗ nung derſelden in Gegenwart der erſchienenen Submittenten erfolgt. Erfüllungsort iſt Mann⸗ heim. Die Rückbeförderung der zur Lieferung verwendeten Regen⸗ decken erfolgt auf Wunſch und Gefahr des Lieferanten. Mannheim, 5. Septbr. 1908, che Fuhr⸗ und Gutsverwaltung⸗ Krebs. Oelfarbe 30, Anſtriche Leimfarbe 12, Möbel zum P. Kleider⸗ u. Kichen⸗ ſchrank je 4 Mark, Küche tünchen von.50 Mk. an. 28560 A. List, S 4, 16 ſtraße 15. 64808 Werkſt. part. b. H. ſtücke— und über die Er⸗ SSA ete S . nnrene e.rned de eee eee Mannheim, den 18. September 1908. General⸗Anzeiger.(Abendblatt.) — — — — 0 — —.— 25 Buntes Feuflleton. — Die Kultur, die alle Welt beleckt.. Welche Fortſchritte die europäiſche„Kultur“ auch in unſeren deutſchen Kolonien unter den dortigen Eingeborenen macht, ſieht man aufs neue aus einem Briefe, den der Häuptling W. Duala Ngongi in Bouadiboug(Weſt⸗ afrika) an eine Breslauer Juwelier⸗Firma gerichtet hat, und der, den Münchener Neueſten Nachrichten zufolge, folgenden Wortlaut hat:„Duala, Bouadiboug, den 5. Auguſt 1908. Möchte ich gerne die beiden Lorgnon Glas mittel haben, nicht ganz groß. Die Sache möchte ich mit Nächtengelegenheit kriegen, wenn Sie mein Brief bekommen habe. Hochachtungsvoll. Adreſſe iſt W. Duala Ngongi, Häuptling. Bouadiboug, Duala.“ Es handelt ſich vet dieſer Beſtellung laut beiliegendem Ausſchnitt aus der Preisliſte um zwei Monokel und eine dazu gehörige Schnur, deren Betrag gleichzeitig im voraus eingeſchickt wurde. Vermutlich hat der biedere Dualahäuptling einmal unter unſeren deutſchen Schutztruppen⸗ offizieren einen Monokelträger geſehen, deſſen„Scherbe“ ihm ſo imponiert hat, daß er ſich gleich zwei Exemplare dieſes„ſtandes⸗ gemäßen Toilettenrequiſits“ beizulegen beſchloß. — Ein vrigineller Selbſtmörder. Aus Paris wird der Voſſ. Zeitung geſchrieben: Kürzlich wurde von einem amerikaniſchen Millionär erzählt, der, nachdem er von den Aerzten erfahren hatte, daß er nur noch drei Tage zu leben hätte, nach Hauſe ging, alle ſeine Geſchäfte regelte, mit dieſer Arbeit zwei der Tage ausfüllte, die ihm übrig blieben, und dann am dritten ſich in ſeinen Fauteuil ſetzte, um einſam den Tod zu erwarten. Iſt der gute Mann von Grenoble— Louis Guillerme heißt er— der ſich ſo⸗ eben ſelbſt aus der Welt beförderte, von dieſer Erzählung zu ſeinen ſchauerlichen Todesvorbereitungen angeregt worden? Auf jeden Fall brachte er ſich mit einem Seelenruhe um, in der er wohl kaum Nach⸗ folger findem dürfte. Was trieb ihn aus dem Leben? Man weiß Datſache iſt allerdings, daß er durch ſeinen Militär⸗ war. Vorbereitungen. künſtlichen Immortellenkranz. Dann ſuchte er ſich einen kleinen Fleck Erde aus, wo er in Ruhe und Frieden ſchlafen könnte. Nur recht ſonnig mußte er ſein. An dem Friedhof von La Trouche in der nächſten Nähe von Grenoble fand er, was er wünſchte, und kaufte den Platz für 15 Jahre. Im Anfang der vorigen Woche dachte er dann daran, ſich einen Sarg zu verſchaffen. Er ging alſo zum Grenobler Hoſpital und beſtellte beim Vorſteher der Leichen⸗ beſtattungsgeſellſchaft einen Sarg. Der Beamte dachte ſich, der andere müſſe einen Spleen haben, er nahm aber gleichwohl die Be⸗ ſtellung an und ſteckte auch das dovauf angezahlte Geld ein. noch empfehlen zu ſollen, ihn am liebſten an einem Sonntag zu beerdigen. Das würde ihm am beſten paſſen. Jetzt zweifelte der Beamte keinen Augenblick mehr daran, es mit einem Geiſtes⸗ verwirrten zu tun zu haben, folgte Guillerme, als er das Kranken⸗ haus verließ, und erzählte im ganzen Hauſe, was ihm paſſiert wäre. Trotzdem wurde die Sache kaum ruchbar, die Poligei wurde jedenfalls nicht benachrichtigt. Und Guillerme ging beinahe die ganze Woche über noch ruhig ſeinen Geſchäften nach. Schließlich blieb ihm nichts weiter übrig, als ſich auf die große Reiſe zu machen, was er am Freitag tat, nachdem er einen Graßſtein be⸗ ſtellt hatte mit der Aufſchrift: Guillerme, geſtorben am 12. Sept. 1908. Er brachte zu Hauſe alles in Ordnung, legte alle ſeine Papiere ſorgfältig geordtnet auf den Tiſch, ſtellte einen kleinen Spiegel gegen die angezündete Lampe und ſchoß ſich in die Schläfe. Er war ſofort tot, da er gut getroffen hatte. Am Sonntag wurde er, wie er gewünſcht hatte, beerdigt. Es gibt, ſieht man, immer noch ſonderbare Käuze in der Welt, und die Originale ſterben noch nicht ganz aus, wenn auch der Selbſtmord nicht gerade das geeig⸗ netſte Mittel iſt, ſie ins Leben zu rufen. — Vergiftung durch Leberwurſt. Vom hygieniſchen Inſtitut in Roſtock ſind jetzt die genauen Ergebniſſe der Unterſuchung über die Wurſtvergiftungsepidemie beröffentlicht worden, von welcher im vorigen Winter in Roſtock 63 Perſonen heimgeſucht wurden. Die Vergiftung beſchränkte ſich auf einen beſtimmten Stadtteil. Magen⸗ darmkatarrh, Erbrechen, dünne Entleerungen, Fieber und großes Schwächegefühl waren die hervorſtechendſten Erſcheinungen des Krankheitsbildes. Die Krankheit dauerte 4 bis 12 Tage; dann folgte Geneſung, keiner der Befallenen ſtarb. Die Leberwurſt ſtammte aus einem Delikateſſenladen und wurde von dieſem aus einem pommeriſchen Gute bezogen. Es wurde angegeben, daß die Lebern von vollkommen geſunden Schweinen ſtammten, die vor und nach der Schlachtung unterſucht worden waren. Zwiſchen dem Tag der Schlachtung und der Fertigſtellung der Würſte waren nur drei Tage verfloſſen. Auch auf dem Gute erkrankten 10 Perſonen an leichten Vergiftungserſcheinungen. Bei der Unterſuchung fand ſich die Wurſt äußerlich von vorzüglicher Beſchaffenheit, und es war kein Anzeichen vorhanden, daß es ſich um ſchlechte oder verdorbene Ware handelte. Bei der bakteriologiſchen Unterſuchung zeigten die beſchickten Platten ein üppiges Bakterienwachstum, die Keime hatten Aehnlichkeit mit Typhusbazillen, und von den geimpften Tieren gingen Kaninchen und Meerſchweinchen zugrunde, Mäuſe jedoch, die mit der Würrſt gefüttert wurden, blieben am Leben. Nicht nach⸗ zuweiſen war, wie die Mikroorganismen in die Wurſt gelangten; es lag die Annahme am nächſten, daß die Krankheitserreger doch in Sädfsche Handeisforibidungsschle Unterrichtsbeginn- Der regelmäßige Unterricht der ſchon in die Anſtalt auf⸗ genommenen Schüler beginnt Montag, den 21. September, morgens 7 Uhr. Die verehrlichen Firmen werden höflichſt gebeten, den betr. Pflichtigen das letzte Schulzeugnis unſerſchrieben zur Abgabe an den Klaäſſenlehrer mitzugeben. 31790 Mannheim, den 9. September 1908. Das Rektorat: Dr. Bernhard Weber. Guillerme glaubte jedoch dem Herrn von der Begräbnisgeſellſchaft Hadstag ges IIig. eſbandes Peutscher 3. Mineralwassgrfahrikanten in Mannheim Dle damit verbundene Fachausstellung ist Srenpaehz, Mittelst.e intersssenten von morgens 10 Uhr bis abends Burgör, Gankeraplatze; debr. Zipperer, 5 Uhr geöffnet. Einmach-Essig; derselbe verleiht dem Eingemachten jahre- Iange Haltbarkeit und Worzügl. Geschmack. Zu haben in Mannheim bei M. 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