Abonnement: Gadiſche Volkszeitung.) 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 28 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ auſſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pfg. In ſerate: der Stadt Ma und Amgebung. Badi ce Neueſte Nach Anabbzängige Tageszeitung. (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe: „Jbournal Mannheim“, Telefon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahmev. 84¹ Die Colonel:Zelle..25 Pfg⸗ Geleſent und verbreitetſte Zeitung Tãglich 2 Husgaben Eigene Redaktionsbureaus Redäktionnk e in Mannheim und Umgebung.(ausgenommen Sonntag) in Berlin und Karlsruhe. Erpedition und Verlagss⸗ Schluß der Inſeraten-⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 3 9 uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 uhr. Nr. 437. Samstag, 19. September 1908.(Mittagblatt.) e eeeeeeeeeeree: rn! 1 Die heutige Mittagsausgabe umfaßt 16 Seiten. CTel ö elegramme. Der Umſchwung der Dinge in Marokko. * Berlin, 18. Sept. Das Reuterſche Bureau ver⸗ breitet die Nachricht, daß Deutſchland ſein Einvernehmen mit bder franzöſiſch⸗ſpaniſchen Note ausgeſprochen habe. Dieſe Meldung iſt falſch, denn die Beantwortung der Note unter⸗ zu erwarten ſein. Interparlamentariſche Kunferenz. +*Berlin, 18. Sept. Die deutſche Gruppe der inter⸗ pPorlamentariſchen Union veranſtaltete heute abend ein Bankett im Zoologiſchen Garten, zu dem zahlreiche inländiſche und * ausländiſche Parlamentarier, Regierungsvertreter und Ver⸗ lreter von Kunſt und Wiſſenſchaft erſchienen waren, Prinz zu Schönaich⸗Carolath eröffnete die Toaſte, indem er aus⸗ führte: Wenn wir in Frieden leben und arbeiten können, ſo verdanken wir dies in erſter Linie der hohen Weisheit der Souveräne und Staatsoberhäupter, welche entſchloſſen ind, den Frieden aufrecht zu erhalten und deren Hriedensb. eſtrebun ngen die Völker teilen. Der Redner brachte ein beifällig auf fgenommenes Wohl des Kaiſers und der erhäuter aller vertretenen Nationen aus. Hierauf Eine neue Flugmaſchine. *„ Magdeburg, 19. Sept. Der Gans Grade vom hieſigen Pionier⸗Balafllon Nr. 4 erfand eine Flugmaſchine. Demnächſt ſollen auf dem Pionierübungsblatz Alugverſuche ſtattfinden. Die Modellverſuche verliefen bisher zu⸗ friedenſtellend. Die Landtagswahl in Oldenburg. * Bremen, 18. Sept. Die Landtagswahl ergab ſeſt überall eine Zunahme der bürgerlichen und eine Abnahme der ſozialdemokratiſchen Stimmen. In Neuende bei Wilhelmshaven ſiegte der Sozialdemokrat, ebenſo in Oberſtein, ferner in der Stadt 5 Delmenhorſt, während das im Kreiſe Delmenhorſt noch ungewiß iſt. Wrights Unfall. )London, 19. Sept.(Von unſerm Londoner Bureau). Die„Daily Mail“ meldet aus Fort Myers, daß ſich der verun⸗ glückte Luftſchiffer Wright auf dem Wege der Beſſerung befin⸗ det. Die verletzte Hüfte konnte wieder eingerenkt werden, doch war es noch nicht möglich, ihm den Tod ſeines Geführten mit⸗ zuteklen. * Waſhington, 18. Sept. Orville Wright wird bon den Folgen des Unfalls wahrſcheinlich erſt in ſechs Wochen wiederhergeſtellt ſein. Nach Angaben der nächſten Augen⸗ zeugen traf der abgebrochene Teil der Schraube eine Stütze ſich auf die linke Seite. Wright verſuchte das Gleichgewicht wiederherzuſtellen, aber im nächſten Moment ſauſte der Apparat nieder und ſchlug mit großer Gewalt auf der Erde auf. Wright glaubt, daß er ſicher gelandet wäre, falls er ſich fünfzig Fuß höher befunden hätte. * Paris, 19. Sept. Als Vilbour Wright, der Bruder des Verunglückten, die Nachricht von dem Unfall ſeines Bruder erhielt, verzichtete er auf einen neuen Aufſtieg mit ſeinem Aeroplan. 1 Krieg zwiſchen der Türkei und Vulgarien. * Petersburg, 18. Sept. Der Berichterſtatter der Börſenzeitung“ meldet aus Sofia, der bulgariſche Miniſter des Epentualitäten vorbereitet, ſalls ein Krieg gegen die Türken unvermeidlich ſein ſollte. Möge die Türkei den erſten Schritt unteruehmen, Bulgarien werde vorläufig die Rolle des paſſiven Zuſchauers beibehalten. Sofia, 18. Sept. In amtlichen Kreiſen erle daß die bulgariſche e e feſt entſchloſſen iſt, keinesfalls von der Forderung nach völliger Wiederherſtellung der alten hältniſſe abzuweichen, und ſelbſt vor einem völligen bbruch der Beziehungen nicht z urück⸗ eichen würde, falls die Türken nicht gewillt ſeien, volle ugtuung zu 8 Die aee ene über eine giegt der Prüfung und dürfte erſt in einigen Tagen 1 die Delegierten aller vertretenen Staaten, wobei Apponyi Deutſchland als Hort des Friedens bries. Izeit vom 4. bis zum 8. Oktober in Wien im Parlaments⸗ Einjährig⸗Freiwillige daß ſein Beſtand des Steuers, der Aeroplan überſchlug ſich nicht, ſondern neigte Auswärtigen habe ihm gegenüber erklärt, Bulgarien ſei auf alle Verbot des Frauenſtudiums in Rußland. *Petersburg, 18. Sept. Der Miniſterrat hat den Miniſter für Volksaufklärung ermächtigt, die Zulaſſung von Frauen zu den Univerſitätsvorleſungen für die Zukunft zu verbieten, denen jedoch, die bereits zugelaſſen ſind und denen der Uebergang in eine höhere Lehranſtalt für Frauen un⸗ möglich iſt, die Beendigung ihres Studiums in den Univerſi⸗ täten zu geſtatten. Die Zahl der gegenwärtig an den ruſſi⸗ ſchen Univerſitäten e freien Zuhörerinnen beträgt etwa 2130. Die Cholera. Petersburg, 18. Sept. Bis heute Mitlag er⸗ krankten 392 Perſonen an Cholera;: 125 Cholerakranke ſind geſtorben. Die Geſamtziffer der Erkrankten beträgt jetzt 1061. Von den ſeit Beginn der Epidemie in Petersburg er⸗ krankten 1669 Perſonen ſind 488 geſtorben. Die ſtädti⸗ ſchen S chul len wurden für anderthalb Monate ge⸗ ſchloſſen. In den Schulgebäu den werden Hoſpi⸗ täler eingerichtet. Zahlreiche Fremde verlaſſen die Stadt. Da augenſcheinlich die Waſſerleitung infiziert iſt, breitet ſich die Epidemie ſchnell aus. Seit geſtern erkrank⸗ ten 388, im ganzen 1669, von denen 488 ſtarben, 182 genaſen. *Smolensk, 18. Sept. Hier wurde ein verlaufener Cholerafal! feſtgeſtellt. 2. Internationater Mutelſtandsgong'eß Wien 1908. 1 Der 2. Satehnele Mit ende 58 f in der gebäude abgehalten werden. Der erſte Mittelſtandskongreß fand 1905 zu Lüttich ſtatt, und dort wurde, da Oeſterreich auf dem Lütticher Kongreſſe ſtark vertreten war, und wohl auch, weil in Oeſterreich verhältnismäßig viel zugunſten des ge⸗ werblichen und landwirtſchaftlichen Mittelſtandes unternom⸗ men worden iſt, beſchloſſen, den zweiten Kongreß in Wien zu veranſtalten. Bekanntlich beſteht als ſtändiges Organ der internationalen Mittelſtadsbewegung der 1903 zu Stuttgart von hervoragenden Vertretern der politiſchen Verwaltung und der nationalökonomiſchen Wiſſenſchaft gegründete Inter⸗ nationale Verband zum Studium der Verhältniſſe des Mittel⸗ ſtandes mit einem vom im belgiſchen Miniſterium für Handel und Arbeit M. Stevens geleiteten Verbandsſekretariat in Brüſſel. Das Zentralkomitee des Verbandes ſetzt ſich aus Ver⸗ tretern aller europäiſchen Staaten zuſammen; ſein erſter Prä⸗ ſident war bis 1906 Geheimrat Bödicker, auf den Sek⸗ tionschef Dr. W. Exner folgte. Auf dieſer organiſatoriſchen Grundlage iſt auch der Wiener Kongreß aufgebaut. Der Internationale Verband und die von ihm angeregten Kon⸗ greſſe gehen von dem Grundgedanken aus, daß ein kräftiger gewerblicher und landwirtſchaftlicher Mittelſtand ein not⸗ wendiger Faktor im ſtaatlichen Geſamtorganismus ſei, und die Vorausſetzung jeder geſunden ſozialen Entwicklung bilde. Daher haben die Geſetzgebung und die öffentliche Verwaltung mit einer richtig organiſierten Selbſt⸗ hilfe zur Pflege mittelſtändiſcher Intereſſen einträchtig zu⸗ ſammenzuwirken. Der Wiener Kongreß wird dieſes Zu⸗ ſammenwirken hoffentlich nachhaltig fördern und Weſentliches zur Vertiefung der Mittelſtandsbewegung beitragen. Im großen Kongreßkomitee iſt eine Anzahl der namhafteſten Staatsmänner und Politiker aller Parteien Oeſterreichs ver⸗ einigt. Die Zuſammenſtellung dieſes Arbeitsausſchuſſes zeigt das Beſtreben, jenfeits der üblichen Parteigegenſätze an der Löſung einer für die Geſamtheit höchſt bedeutungsvollen Aufgabe gemeinſam tätig zu ſein. Den wichtigſten Beratungs⸗ gegenſtand des Kongreſſes wird der Ausbau der mittelſtän⸗ diſchen Kreditorganiſationen bilden, wobei in beſonderen Sek⸗ tionen die Krediteinrichtungen des mittelſtändiſchen Hand⸗ werks und der mittleren Landwirtſchaft erörtert werden ſollen. Hervorragende Vertreter der Mittelſtandspolitik im Aus⸗ lande, insebſondere Referenten aus Deutſchland, Belgien, Ungarn, der Schweiz uſw., haben es Abe nbnee, über ihre heimiſchen Organiſationen zu referieren. Der Kongreß wird ſich ferner mit der fachlichen Ausbildung mit techniſchen Be⸗ helfen befaſſen, das landwirtſchaftliche Bildungsweſen und gahlreiche, gerade jetzt nach einer Entſcheidung drängende Fragen der gewerblichen Unterrichtsorganiſation werden da⸗ bei erörtert werden. Im Programm des Kongreſſes iſt weiter die Beratung über die Organiſation der Wirtſchafts⸗ genoſſenſchaften für Bezug und Abſatz mit beſonderer Rückſicht auf Heereslieferungen vorgeſehen, wobei die Debatte von den im Auslande immer öfter nachgeahmten dkeen der öſterreichiſchen Gewerbeförderung ausgehen wird. Ergebnis⸗ reich dürfte ſich auch die Erörterung eines jetzt allenthalben auf der Tagesordnung ſtehenden Problems geſtalten, nämlich der von Bülow eröffnete die Sitzung mit einer ſñänge e [Uebereinſtimmung mit den Darlegungen an die Löſung der bevorſtehenden Aufgabe heranzutreten beſonders herzlich und hoben ſeine verdienſtvolle Tätigkeit her ten die öſterreichiſchen Einrichtungen vor dem Urteile der Kon⸗ greßteilnehmer ſtandhalten, insbeſondere die eigenartige Organiſation der öſterreichiſchen Spitzenhausinduſtrie, die kürzlich zu einer Förderungseinrichtung für die geſamte Frauenhausinduſtrie ausgebildet wurde. Um ſo mehr hat Oeſterreich auf einem anderen Gebiete vom Auslande zu lernen, nämlich auf dem der mittelſtändiſchen Wohnungs⸗ politik. Aus dieſem vielverzweigten Problemkomplex werden insbeſondere Organiſations⸗ und Kreditfragen ſowie die Er⸗ ſchließung von Bauland in der Nähe der Großftädte herauss gegriffen werden. Eine eigene Sektion ſoll überdies die Bau⸗ handwerkerfrage näher behandeln. Die überaus umfangreichen Arbeiten des Kongreſſes 5 ſind, wie man ſieht, ſo geſtellt, daß poſitive Arbeit geleiſtet und praktiſche Maßnahmen der Geſetzgebung und Verwal⸗ tung durch einen ſachlichen Gedankenaustauſch bei völliger Ausſchließung politiſcher Nebenziele vorbereitet werden können. Eine große Anzahl von hervorragenden Vertretern gewerblicher und landwirtſchaftlicher Mittelſtandspolitik aus Deutſchland, Ungarn, Belgien, der Schweiz, den ſkandinavi⸗ ſchen Ländern uſw. hat ſeine Teilnahme am Kongreſſe be⸗ reits zugeſagt. Sehr zahlreich ſind ſelbſtverſtändlich die bo⸗ reits vorliegenden Anmeldungen aus Oeſterreich Politische Uebersſcht. „Manuheim, 19. September 1908 Zur Reichsſinanzreform. nationalliberalen Abgeordneten a f. 9 rmann Di 686r ganz 2 r Beſprehng der ue 9 iſt, wie es in einem offiziöſen Schriftſatz heißt, zwe ob jetzt ſchon alle Entwürfe dem Bundesrat vorliege einige noch nicht pollſtändig fertiggeſtellt ſein ſollen. M glaubt infolgedeſſen auch nicht, daß jetzt ſchon eine allgem Beſprechung des Geſamtplans ſtattfinden wird. Es entſpr aber außerdem dem gewöhnlich im Bundesrat befolgten Ge⸗ ſchäftsgange, eingehende Vorlagen zunächſt an die zuſtändigen Ausſchüſſe zu verweiſen. Im übrigen darf man nicht an⸗ nehmen, daß die nach Berlin gekommenen Finanzminiſter ihre Tätigkeit ausſchließlich auf die Sitzungen des Bundes⸗ rats beſchränken werden; ſie werden ihre Anweſenheit in Berlin vielmehr auch dazu benutzen, auch außerhalb des Bundesrats mit den für die Finanzpolitik des Reiches maß⸗ gebenden Perſönlichkeiten, alſo in erſter Linie mit dem Reichskanzler und dem Staatsſekretär Sydonn Fühlung zu nehmen. 5 Ue'ber die geſtrige Sitzung des Bundesrates verbreitet das Wolffſche Telegraphen⸗Butreau folgenden Bericht: Der Bundesrat trat heute Mittag zum erſten Male nach den Ferien unter dem Vorſitz des N lexrs zu einer Sitzung zuſammen, an welcher die leitende Miniſter und die Finanzminiſter der Bundesſtaaten teil⸗ nahmen. Als erſter Gegenſtand ſtand die Reichsfin 75 reform auf der Tagesordnung. Der Reichskanzler. Anſprache, in der er auf die große innerp tiſche und nationale Bedeutung der Ver lungen hinwies und an die anweſenden Vertreter der ver⸗ bündeten Regierungen die Aufforderung richtete, angeſicht⸗ der unbedingten Notwendigkeit einer Reuordnung des deut⸗ ſchen Finanzweſens die Arbeiten mit allem Nachdru fördern. Der Kgl. bayeriſche Vorſitzende im Miniſter Staatsminiſter Dr. Frhr. von Podewils erklärt Namen der von ihm vertretenen Regierung ſeine Reichskanzlers, wobei er gleichzeitig die Ein mütigkeit betonte, mit der die verbündeten Regierung willt ſeien. Seinen Ausführungen ſchloſſen ſich die leitender Miniſter von Sachſen, Württemberg, Baden und Heſſen ſowie die Vertreter weiterer Bundesſtaaten mit entſprechenden und eingehenden Erklärungen an. Hierauf wurden die z Reichsfinanzreform eingebrachten Geſetzentwürfe den zu ſtändigen Ausſchüſſen überwieſen. Der Zentralnerein für die Hebung der Flußſchiffahrt. und Der Zentralperein für die Hebung der deutſchen gutg, Kanalſchiffahrt, iſt in Anweſenheit der Verkeeter der Staats⸗ regierungen von Preußen, Württemberg und Heſſen, zu ſeiner Wanderverſammlung in Worms zuſammengetreten, die von Vertretern vieler Handelskammern, Magiſtraten und lichen Verbänden aus allen Teilen des Reiches be⸗ ſucht iſt. Die Vertreter der Regierungen beg; 5 Pelehe der Iokalen Hausinduſtrie. Auch hier dürf⸗ vor. Der Generalſekretär Steller⸗Nüruhera ſprach über die 2. Seite. General⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) Mannheim, 19. September. baheriſchen, Kommerzienat Heermann über die württember⸗ giſchen Kanalpläne. Eine eingeſtreute lebhafte Erörterung über die Schiffahrtsabgaben geſtaltete das Bild der Ver⸗ ſammlung bewegt. Meesmann⸗Mainz u. Direktor Knecht⸗ Mannheim ſprachen gegen, Profeſſor Wirminghaus⸗Köln für die Abgaben auf den freien Strömen. Es wurde darauf fol⸗ gende Erklärung einſtimmig angenommen: „Die nationalen und wirtſchaftlichen Intereſſen erfordern die Schaffung von leiſtungsfähigen Waſſerſtraßen zur Verbin⸗ dung von Rhein und Donau. Die Wanderverſammlung des Zentralpereins begrüßt daher die wohlwollende Unterſtützung der hierfür aufgeſtellten allgemeinen Pläne durch die beteilig⸗ ten Landesregierungen und erwartet, daß es den Bundesſtaaten unter der Mitwirkung des Reichs bald gelingen werde, die im Wege ſtehenden Hinderniſſe zu beſeitigen.“ Darauf ſprach Stadtbaurat Hentrich⸗Krefeld über die Wiederſchiffbarmachung der Ruh.Nn der ſich daran anſchließenden Erörterung bemerkte Syndikus Til le⸗Saar⸗ brücken, angeſichts der vielen Waſſerverbindungen, die gerade das Ruhrgebiet bereits erhalten habe, dürfe dieſes keine neuen Verkehrswege erhalten, bevor das Ruhrgebiet ſeinen Widerſtand gegen die Kanaliſierung der Moſel und der Saar aufgegeben habe. Das Projekt ſei noch unreif und die Rückwirkungen auf die wirtſchaftlichen Verſchiebungen ſeien zu beachten. Eine Reſo⸗ lution wurde in der Verſammlung, die die Ausführungen des Berichterſtatters freundlich aufnahm, nicht gefaßt. Geheimrat Melcher s⸗Mainz ſprach über die Möglichkeit der materiellen Hebung der Schiffahrtsunternehmungen durch Schaffung eines Schiffahrtstruſts. Deutsches Reich. —(Ronferenz über die Schiffahrts⸗ abgaben.) Am 19. September tritt die Unterkommiſſion der großen Kommiſſion der Rheinuferſtaaten in Emden wieder zu einer mehrtägigen Konferenz wegen Einführung von Schiffahrtsabgaben im Rheingebiet zuſammen. Es ſollen hierbei die der Unterkommiſſion zugewieſenen Arbeiten wo⸗ möglich zum Abſchluſſe gebracht werden, was der Konferenz in Bingen, die Anfangs Juni ſtattfand und die Verbeſſerungen in der Rheinſtrecke Bingen⸗St. Goar beriet, nicht gelungen war. In Emden handelt es ſich in der Hauptſache um die Organiſation der Stromkaſſe und die Güter⸗ klafſſifizierung. Wie die Verhandlungen weitergeführt werden, wenn die Unterkommiſſion ihre Aufgabe erledigt hat, ob die große Kommiſſion wieder in Aktion tritt, oder die Ver⸗ handlungen von Regierung zu Regierung aufgenommen Werden, ſteht zur Zeit noch nicht feſt. Badiſche Politil. o. Karlsruhe, 18. Sept. Miniſter v. Bodman iſt aus dem Urlaub zurückgekehrt und hat die Geſchäfte des Miniſteriums wieder übernommen. * Freiburg i.., 18. Sept. Landtagsabgeordneter Amksgerichtsdirektor Armbruſter iſt geſtorben. oe. Konſtanz, 18. Sept. Der am 26. ds. Mts. hier kagende Verband der badiſchen Arbeitsnachweiſe nimmt auf Antrag Heidelberg auch Stellung zu der Frage, wie ſich die Nachweiſe bei Streiks und Ausſperrungen zu ver⸗ halten haben. Beigeordneter Regierungsrat Dominicus⸗ Straßburg wird über einen von ihm ausgearbeiteten Entwurf eines Reichsgeſetzes betr, den Arbeitsnachweis referieren. Sozialdemokratiſcher Parteitag. (Eigener telegraphiſcher Bericht.) Ch. Nürnberg, 18. Sept. In der fortgeſetzten Debatte über die Budgetfrage ſpricht der Herausgeber der„Neuen Zeit“ Karl Kautsky⸗ Leipzig: Durch die Budgetbewilligung machen wir uns zu Mit⸗ ſchuldigen des Klaſſenſtaates. Wir haben ein Recht, in die Verhältniſſe in Süddeutſchland hineinzureden.(Bei⸗ fall und Widerſpruch). Jeder anſtändige Parteigenoſſe muß ſich ohne weiteres dem Parteibeſchluß fügen.(Beifall). Walther⸗Nürnberg erklärt, daß durch die Annahme⸗ des Budgets eine Erleichterung der Agitation geſchaffen worden ſei. Die Süddeutſchen wollen den Frieden im Intereſſe des Prole⸗ tariats. Die Reſolution des Parteivorſtandes will dieſen Frieden nicht. Wir haben nur ein glattes Nein für ſie.(Beifall). Reichstagsabg. Fiſcher⸗Berlin, Mitglied des Berliner Parteivorſtandes, macht einen Einigungsverſuch. Er führt aus: Es iſt unſere Pflicht, einen Weg der Verein⸗ barung zu ſuchen. Nach Bebels Worten ſagte ich mir: Donner⸗ wetter, es müßte mit dem Teufel zugehen, wenn eine Einigung nicht möglich wäre. Als ich aber Segitz hörte, begann ich zu begreifen, ob auch der gute Wille dazu da iſt. Man bekommt den Verdacht, als ob es nicht auf eine Verſtändigung, ſon⸗ dern auf einen Bruch abgeſehen iſt.(Lebhafter Lärm.) Man will aber die Verantwortung dafür auf andere Leute ab⸗ wälzen.(Lebhafter Lärm). Nun ſoll Ebert ſtatt Bebel das Schlußwort haben. Ich ſelbſt habe mir geſagt, es iſt unveran.⸗ wortlich, es wäre ein Verbrechen, wenn Bebel bei ſeinem Geſundheitszuſtand noch reden ſollte.(Lebhafte Zuſtimmung). Das Opfer können wir einfach nicht von ihm verlangen.(Leb⸗ hafter Beifall). Und wenn eine Einigung in Ausſicht war, dann brauchte auch Bebel das Schlußwort nicht zu halten,(Sehr rich⸗ tigl) Mit dem Herzen ſtehen ich auf Seiten der Süddeutſchen (Hört, Hörtl), die Verhältniſſe ſtellten mich aber auf die andere Seite. Ich glaubte, den Süddeutſchen wäre am Antrag Frohme nichts gelegen. Da aber Kolb ihm zuſtimmt, obwohl die Süd⸗ deutſchen doch von der Zuſtimmung des Parteiworſtandes in der Budgetfrage abhängig gemacht werden ſollen, ſo gebe ich die Hoffnung einer Einigung noch nicht auf. Solange dieſe Hoff⸗ nung nicht Geſtalt gewinnt, vertrete ich den Antrag des Partei⸗ vorſtandes. Ich bin aber bereit, den Fritten Abſatz der VBorſtandsreſolution zu ſtreichen, in dem den Süd⸗ deutſchen ein Tadel ausgeſprochen wird.(Erregte Proteſtrufe der Berliner und Leipziger), Dann ich vom„Fliegen“ geſprochen wor⸗ den. Das iſt Unſinn. Ich habe doch auch Verbindung mit dem Vorſtande, weiß aber kein Wort davon. Es will Euch keiner das Stigma des Hochverrats auf die Stirn drücken. Auf irgend⸗ eine Weiſe muß ein Weg der Einigung gefunden werden. (Lebhafter Beifall). Gewerkſchaftsführer v. El m⸗Hamburg vertritt die Reſo⸗ lution Frohme und regt gegenſeitige Nachgiebigkeit an. Auch im Intereſſe der Gewerkſchaftsbewegung ſollte man wohl über⸗ legen, was man tut. Die Majorität muß auf die Minorität Rückſicht nehmen. Begraben wir den Streit und ſeien wir einig. (Beifall). Reichstagsabg. Pfannkuch⸗Berlin weiſt die Vorwürfe gegen den Parteivorſtand zurück. Dieſer iſt weder der Fahnen⸗ träger noch der Gefangene der Berliner, obgleich er mit den Berlinern jetzt ſehr gut auskommt. Die Süddeutſchen ſind das Karnickel, die haben den Streit heraufbeſchworen. Heymann⸗Stuttgart erhebt energiſchen Widerſpruch gegen die Behauptung, die Süddeutſchen hätten Geheimbündelei ge⸗ treiben. Wir brauchen in der Partei einen gewiſſen Fö⸗ deralismus. Darin müſſen die einzelnen Staaten ſelbſtändig ſein. Man wirft uns vor, wir ſeien Partikulariſten. Die Norddeutſchen aber ſind Unitarier.(Widerſpruch). Wir wollten die Partei nicht als eine Maſchine zum Einzug der Parteibeiträge, ſondern eine Organiſation mit Inhalt. Sindermann⸗Dresden, der Vorſitzende der ſächſiſchen Landesorganiſation, erklärt ſich energiſch gegen den Vorſchlag des Reichstagsabg. Fiſcher⸗Berlin. Würde dieſer Vorſchlag oder die Reſolution Frohme angenommen werden, dann gingen die Verhandlungen aus wie das Hornberger Schießen. Es muß zur Desorganiſation, zum fortgeſetzten Disziplinbruch führen, wenn man den Vorſchlag Fiſcher oder Frohme annimmt,. (Beifall und Widerſpruch). Wenn die Süddeutſchen die Einig⸗ keit wollen, dann ſollen ſie das Wort„Unannehmbar“ zurück⸗ nehmen. Leinert⸗Hannover: Es iſt bereits volle Klarheit ge⸗ ſchaffen. Die Süddeutſchen haben im guten Glauben gehandelt, Redner weiſt auch auf Gotha hin, wo 20 Millionen durch die Sozialdemokratie dem Klaſſenſtaat zugeführt wurden durch das Domänenabkommen. Wenn die Süddeutſchen müſſen, dann ſollen auch die Gothaer mit in die„Eiſerne Jungfrau“ hinein. Darüber gibt es gar keinen Streit.(Beifall bei den Süd⸗ deutſchen. Der Parteivorſtand, der mitſchuld iſt, ſollte den Weg der Einigung beſchreiten und den beſten, den es gibt, nämlich ſeine Reſolution zurückziehen.(Großer Beifall der Süddeutſchen). Wurm⸗Berlin verlieſt eine Erklärung von 12 Berliner Stadtverordneten, nach welcher niemals die Berliner Stadt⸗ verordneten für das Budget geſtimmt haben, nach der niemals in der Fraktion der Beſchluß gefaßt worden iſt, welcher Jedem freie Hand in der Budgetzuſtimmung läßt.(Widerſpruch.— Der frühere„Vorwärts“⸗Redakteur Eisner ruft: Ich beſtreite das auch jetzt noch!) Redner fährt fort: Es iſt ganz unerklärlich, daß ein Berliner Stadtverordneter gegenteiljge Auskunft erteilt hat. Dieſer Stadtverordnete wird deswegen zur Rechenſchaft gezogen werden.(Zurufe: Alſo ein neues Ketzergericht!) Dr. Frank denkt wie Genoſſe Bülow—(Zuruf: Genoſſe?) ja Ge⸗ noſſe Bülow:„Und willſt du nicht mein Bruder ſein, ſo ſchlag' ich dir den Schädel ein.“(Dr. Frank ruft: Falſches Zitat!) David⸗Mainz ruft: Schon wieder 15 Minuten! Ein an⸗ derer wäre ſchon längſt heruntergeſchickt worden.(Sehr richtig.)] Singenr klingelt. David⸗Mainz: Heiterkeit.) Wurm fährt fort: Wenn Sie glauben, Sie könnten durch Schleicherei(großer Lärm) die Gunſt des Volkes er⸗ werben, dann täuſchen Sie ſich! Dem Mutigen gehört die Welt! Ich glaube, daß die Brücke, welche der Parteivorſtand ſchlägt, das Mindeſte iſt(Zuruf: Ach du lieber Gott), was der Parteivorſtand vorſchlagen konnte.(Großer Beifall der Nord⸗ deutſchen.) Maie r⸗Heidelberg ſpricht im Namen der Odenwälder für die Budgetbewilligung. Den Radikalismus der Norddeutſchen können wir den Hinterwälder und Schwarzwälder Bauern nicht klar machen.(Großer Lärm.) Ohne die können wir nichts machen.(Erneuter Lärm.) Wen wir warten wollten, bis die Kleinbauern durch das Großkapital kaput gemacht werden, dann müßten wir noch 10 Generationen warten.(Lebh. Beifall der Süddeutſchen.] Die Partei wird nach wie vor beſtehen, wenn der Parteivorſtand ſeine Reſolution zurückzieht.(Sehr gut! bei den Süddeutſchen.— Tumult.) Redner kommt auf die privaten Aeußerungen Eichhorns zurück. Eichhorn hat geſagt:„Wenn die Süddeutſchen der Reſolution Frohme zuſtimmen, dann würden Sie ſich in Widerſpruch zu ihrer bisherigen Auffaſſung ſetzen. Darum handelt es ſich aber garnicht, es wird eher keine Ruhe geben, bis die Perſonen in Süddeutſchland weg ſind. Kommt die Spaltung, dann werden dieſe Leute in einem Jahre abgewirt⸗ ſchaftet haben.“ Wir proteſtieren dagegen, daß man uns ſo ein. fach hinauswerfen will. Werfen Sie uns hin⸗ aus, dann werfen Sie uns Badenſer alle hinaus. (Großer Lärm.] Wir gehen alle mit unſeren Abgeordneten. Wir haben das nächſte Jahr Landtagswahlen in Baden.(Zuruf: Da geht Ihr natürlich wieder mit den Nationalliberalen zu⸗ ſammen.] Wir müſſen in den nächſten Wochen Kandidaten auf⸗ ſtellen. Niemals hat man uns einen größeren Knüppel unſerer Wahlbewegung in den Weg geworfen, als durch die Nord⸗ deutſchen.(Großer Lärm.) Wir wollen den Kampf führen gegen die bürgerlichen Parteien und die Regierung, und nun ſind wir behandelt worden wie die Schulbuben.(Großer Lärm.) Lehnen Sie die Reſolution des Parteivorſtandes ab⸗ (Widerſpruch) wenn der Parteivorſtand nicht Verantwort⸗ lichkeitsgefühl genug beſitzt, ſie ſelbſt zurückzuziehen. (Großer Tumult, langandauerndes Händeklatſchen der Sud⸗ deutſchen.] Schmid⸗Gmünd erklärt, daß hinter den bayeriſchen Ab⸗ geordneten nur 10 Prozent der Wähler ſtehen, nicht aber 95 Prozent.(Lautes Händeklatſchen der Norddeutſchen, heftiger Widerſpruch der Bayern.) Hierauf wird die Debatte auf morgen vertagt.“ Es folgen Ja, ja, es iſt Zeit! es iſt Zeit. „perſönliche“ Bemerkungen Singer: Ich habe gemeint zu dem Glauben berechtigt zu ſein, daß es nicht ntig ſein würde, mich gegen ſolche Anwürfe verteidigen zu müſſen, wie ſie hier gefallen ſind. Segitz hat be⸗ hauptet, ich hätte geſtern die Vergleichsverhandlungen in einem Moment abgebrochen, als Segitz gerade ſeine Vorſchläge machen wollte. Ich erkläre dieſe Behauptung in allen ihren Teilen als unwahr.(Hört, hört; großer Lärm.), Iſt das eine Art und Weiſe einen ſo zu behandeln, wie Segitz mich behandelt hat? (Stürmiſche Pfuirufe.) Wenn irgend etwas einem die Arbeit in der Partei verleiden kann, dann iſt es dieſe Art und dieſe Be⸗ nützung von Privat⸗ und Treppengeſprächen.(Sehr richtigl] Auch die Behauptung über das Geſpräch zwiſchen Bebel und Gbert iſt unwahr. Schon geſtern Abend hat auf ausdrücklichen Wunſch Bebels der Parteivorſtand beſchloſſen, das Schlußwort dem Genoſſen Ebert zu übertragen. Iſt das eine Manier, an⸗ geblich berechtigte Dinge zu verteidigen.(Stürmiſche Pfutrufe. Großer Tumult.] Oder iſt das nicht die Manier hinter⸗ liſtiger Kämpferei. Ungeheuerer Lärm.) Abg. Eichhorn: Der Abg. Segitz hat behauptet, ich hätte einem Zeitungsredakteur der„Mannheimer Volks⸗ ſtimme“ geſagt, die ganzen Verhandlungen ſeien darauf an⸗ gelegt, einige„fliegen“ zu laſſen. Dem Abg. Segitz iſt damit eine infame Lüge mitgeteilt worden.(Pfuirufe.] Alles iſt nichts weiter als das erhaſchte Geſprüch am Biertiſch. (Ort, hört!) Es iſt mir im Traume nicht eingefallen zu ver⸗ langen, daß einige von meinen Genoſſen aus der Partei hinaus⸗ gedrängt werden.(Hört, hört! Unruhe.) Eisner⸗Nürnberg erklärt, daß Singer auf ſeine An⸗ zapfungen i. J. 1901, als er noch„Vorwärts“⸗Redakteur war, bezüglich der Annahme des Budgets durch die Berliner Stadt⸗ verordneten erwidert habe:„Wenn wir das Budget ablehnen würden, dann würde unſere preuß. Regierung das Budget auf⸗ oktrohieren.(Hört, hört! Großer Lärm.) Ebert⸗Berlin verteidigt ſich gegen die Vorwürfe Segitz'. Bebel hat mir heute morgen eine Unterredung angeboten, die wir im öffentlichen Telephonzimmer hatten. Nur Genoſſe Thiele⸗ Halle war anweſend.(Hört, hört!) JFeiner Mann!] Bebel (Stürmiſche Pfuirufe. Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Groſh. Bad. ſſof⸗ und Nationaltheater in Mannuheim. Martha. Als Lhonel in Martha gaſtierte geſtern Herr Jakob Maikl bom Stadttheater in Olmütz. Maikb verfügt über eine leicht an⸗ ſprechende, hübſche Tenorſtimme, er ſang ſeine Partie mit muſika⸗ liſchem Geſchick und Ausdruck und errang ſich mit ſeiner Arie im 3. Akt ſogar Beifall auf offener Szene. Ein fertiger Sänger iſt Maikl noch nicht, die Tonbildung ließ auch nach der anfänglichen Erxegung des öftern noch zu wünſchen übrig und das Spiel ſteckt noch im den erſten Anfängen. Sollten Engagementsabſichten vor⸗ liegen, ſo ließe ſich eigentlich auf Grund dieſer nicht ſehr bedeuten⸗ den Rolle eine abſchließende Entſcheidung nicht treffen; immerhin kann man nach dem gewonnenen Eindruck ſagen, daß die Stimme für unſere Bühne noch nicht ausreicht und daß ein Engagememt zur Zeit mindeſtens ſehr verfrüht wäre. Im übrigen nahm die Vorſtellung einen ſchönen Verlauf. Frau Kleinert war eine Harriet⸗Martha, deren Sangesfreudigkeit man mit Vergnügen zu⸗ phörte; ſogar an dem altbekannten und vielmißbrauchten Lied von der letzten Roſe konnte man bei ihrem Vortrag neuen Geſchmack finden. Fenten, ein in Spiel und Geſang prächtiger Plumkett, Frl. Kofler als tüchtige und ſichere Julia und Herr Voiſin, der mit viel Humor den Triſtan gab, vervollſtändigten das En⸗ ſemble. Auch die kleineren Partien waren gut beſetzt; Hans Debus als Richter und die andern, die in der Eingangsſzene und im dem großen Enſemble des Mädchenmarktes ſoliſtiſch hervortraten, wußten ihven Platz ordentlich auszufüllen. Neben dem Orcheſter, das Kutz ſchbach leitete, hatte der Chor einen Hauptanteil an m Erfolg. Die kleineren Enſembles im 1. Akt waren rein und klangvoll, und die großen Volksſzenen voll friſchen Lebens und von ſroßer muſtkaliſcher Präßziſton. Im ganzen ein Abend, der zeigte, die alte Oper immer noch gut zu unterhalten verſteht, ebenſo. * wie ſie die Oper enthält, auch heute noch oder vielleicht gerade heute dankbar begrüßt twwird. Dr. H. Theater⸗Notiz. Die Intendanz deilt mit: Die heutige Pre⸗ nriere des„Amphitryon“, Molisres überaus luſtigen Götterſchwanks, beginnt um 7½ Uhr.— Die Intendanz teilt weiter mit, daß ſie eine Komödie„Don Juanito“ von Oskar A. H. Schmitz zur Uraufführung angenommen habe und das Werk im Januar herauszubringem gedenkt. Großh. Hof⸗ und Nationaltheater.(Spielplan.) Sonntag, 20. Sept.():„Hoffmanns Erzählungen“.(Olympia, Giurietta, Antonig, Stella: Kleinert.)— Montag, 21., Volksvorſtellung: „Ws Ihr wollt“.— Dienstag, 22.():„Der Barbier von Se⸗ villa“.(.: Gebrath..: Kutzſchbach.)— Mittwoch, 23.(): „Amphitryon“.— Donnerstag, 24.(): Neu einſtudiert:„Zar und Zimmermann“.(Marie: Tuſchkau. Syndham: Fenten.— .: Gebrath..: Reichwein.)— Freitag, 25.():„Der Teufel“. — Samstag, 26.(Abonn. ſusp.):„Die luſtige Witwe“(Hanna: Tuſchkau.)— Sonntag, 27.();„Die Meiſterſinger“;(.: Inten⸗ dant..: Kutzſchbach.) 5 Neues Theater.(Spielplan.) Sonmtag, 20. Sept.:: Zum erſten Male:„Die blaue Maus“.(.: Reiter.)— Mittwoch, 28.: „Martha“.(Chonel: Vogelſtrom. Lady: Oſten.—.: Huth.)— Sonntag, 27.:„Die blaue Maus“. Vom Theater. In der am kommenden Donnerstag in Szene gehenden Neueinſtudierung von Lortzings„Zar und Zimmermann“ ſingt Herr Hugo Voiſin zum erſten Mabe den Bürgermeiſter von Saerdamm.— Die Operette„Der Prinzpapa“ ſoll am 8. Oktober im Neuen Theater des Roſengartens ihre Premiere erleben; die erſte Matinse, die eine Huldigung an Richard Wagner umfaſſen ſoll, am 11. Oktober im Hoftheater ſtattfinden.— Die neuein⸗ ſtudierte Oper„Amelia“ geht am 18. Oktober in Szene; die Wallenſtein⸗Trilogie am 2. und 24. Oktober.— Als Volksvor⸗ ſtellung zu Einheitspreiſen iſt eine Wiedergabe von Schillers„Wil⸗ helm Tell“ vorgeſehen. 85 Gr. Hoftheater Karlsruhe. Spielplan. Sonnſag, 20. Sept.: „Tiefland“: Dienstag, 22.:„Samſon und Dalila“: Donnerstaa, 24.:„Don Juan“; Freitag, 25.:„Mauſerung; Samstag, 26.: „Don Carlos“; Sonntag, 27.:„Tannhäuſer und der Sänger⸗ krieg auf der Wartburg“. Der Erfolg des Münchener Künſtlertheaters im Auslande. Bekanntlich haben von allen ausländiſchen Beſuchern des Künſt⸗ lertheaters die franzöſiſchen Künſtler und Kunſtfreunde ihm die lebhafteſten Sympathien entgegengebracht. Nachdem kürzlich auch der gefeierte Senior der franzöſiſchen Kritik, Theodor Duret, einer Vorſtellung angewohnt, hat nunmehr der Generalinſpektor der Muſeen im franzöſiſchen Miniſterium, Roger Marx, au Georg Fuchs als den Urheber der Künſtlertheateridee eine Zu⸗ ſchrift gerichtet, in der er ſein Bedauern ausſpricht, infolge ſtar⸗ ker Arbeitsüberlaſtung den heurigen Aufführungen nicht bei⸗ wohnen zu können, daß ihn aber die große Bedeutung, welche dem Unternehmen beizumeſſen ſei, beſtimmt im kommenden Jahr nach München führen werde.— Marx Roger, als ehemaliger Kunſtreferent des„Voltaire“ übrigens aus dem Journalismus hervorgegangen, iſt, abgeſehen von ſeiner hohen amtlichen Stel⸗ lung an der Spitze des franzöſiſchen Muſeumsweſens, als Orga⸗ niſator der epochemachenden Pariſer Zentennarausſtellung von 1900 und als Leiter der„Gazette des Beaux Arts“ der bahn⸗ brechende Vorkämpfer der modernen bildenden und namentlich auch angewandten Kunſt in Frankreich. Ihm dankt Rodin ſeinen Weltruhm und auch um die Einführung der modernen Münch⸗ ner Kunſt in Paris hat ſich Marx die größten Verdienſte erwor⸗ ben; insbeſondere iſt er ſehr warm für Ühde eingetreten. Da auch Senator Couyba, deſſen Ernennung zum Miniſter des Beauk Arts, in naher Zukunft bevorſteht, bei ſeiner Anweſenheit in München ſich mit beſonderer Anerkennung über das Künſtler⸗ theater ausgeſprochen hat, ſind durch dieſes außerordentlich wich⸗ tige Beziehungen zu den leitenden Kreiſen in Paris hervorge; rufen worden, die für Münchens Kunſt und Ausſtellungen nur von ſegensreicher Wirkung ſein können. Eine neue Diagnoſe der Tuberkuloſe. In der Pariſer Aka⸗ demie der Wiſſenſchaften machte Profeſſor Bouchard Mitteilung (Große ännheim, 19. September. Geueral⸗Anzeiger.(Wittagblatt.) 85 8. Seite. kuchte mich in dieſer Unterredung im Schlußwort eine Er⸗ klärung in ſeinem Namen abzugeben. Wir haben uns weiter tber die Richtlinien des Schlußwortes unterhalten und auch über die Situativn auf dem Parteitage. Es iſt erſtunken und erlogen, daß ich mir angemaßt haben ſoll, auch nur mit einem Wort Bebel wegen ſeiner Stellung Vorhaltungen zu machen. (Hört, hört! Unruhe.] Dazu lag nicht der geringſte Anlaß bor. Weil Bebel und ich völlig einig ſind.(Hört, hört!) Nicht ein Mann ſitzt in des Parteileitung, der ſich wegen der Rede Bebels abfällig geäußert hätte.(Hört, hörtl) Wie ſind ſolche ge⸗ meine Beſchuldigungen, Verleumdungen und Verdächtigungen hier in Genoſſenkreiſen möglich?(Großer Lärm.) Mon ſollte nicht verſuchen, in ſo gemeiner und per⸗ fider Weiſe unangenehme Genoſſen zu verleumden und zu verdächtigen.(Pfuirufe.) Ich weiſe die Aeußerungen Segitz' mit aller Entrüſtung als unwahr und vollkommen aus den Fingern geſogen zurück.(Großer Beifall und Lärm.) Bebel: Ich kann der Erklärung Eberts in allen Teilen nur zuſtimmen. Was er ausgeführt hat, iſt die reine Wahrheit Sie wiſſen, daß ich ſeit Jahr und Tag krank bin und ich bin ganz wider Willen meiner Aerzte hierhergekommen. Meine Aerzte haben geſagt: Wir übernehmen keine Verantwortung, wenn Sie nach Nürnberg gehen.(Große Bewegung). Ich habe es doch getan. Ich habe mir geſtern nach meiner Rede ſelbſt.⸗ ſagt, ein zweites Mal kannſt du das nicht tun.(Bewegung). Itt habe ſelbſt den Genoſſen Ebert für das Schlußwort vorgeſchlagen. (Hört, Hört!) Ebert verdient das Epitheton: Scharfmacher durchaus nicht. Ebert hat mir durchaus leine Vormürfe ge⸗ macht.(Hört, hört!). Segitz iſt das Opfer einer Myſti⸗ fükation geworden. Es kann nur der Genoſſe Thiele⸗Halle ſein(Widerſpruch), nun dann kann es nur ein Poſtbeamter ſein. Ich bedauere, daß wir ſoweit gekommen ſind, daß man nicht mehr an einem Tiſch ein paar Worte ſprechen kann, ohne daz ſie gleich weiter getragen werden und noch in entſteller Weiſe. (Lärmender Beifall und Unruhe). 8 Segitz⸗Fürth: Ich verdenke es Bebel nicht, wenn er ſich hier beſchwert. Genoſſe Ebert hätte aber keine Veranlaſſung ge⸗ habt, ſich ſo zu entrüſten(großer Lärm), denn er weiß den Gewährsmann ſchon ſeit heute Nachmittag.(Hört, hörtl). Icz habe ihm ſofort geſagt, daß ich nicht von Thiele, ſondern von Genoſſen Nimmerfall⸗München meine Kenntnis habe.(Hört. bört, Unruhe). Wenn ich Ebert als Scharfmacher bezeichnet ſo hatte ich den Gang der geſtrigen Verhandlungen im Auge. (Sehr richtigl) Was den Fall Singer anlangt, ſo ſteht feſt, daß Singer in dem Moment die Verhandlungen abgebrochen hat, in dem ich meine Vergleichsvorſchläge machte.[Lärm). Was den Fall Eichhorn anlangt, ſo hat ja Eichhorn zugegeben, daß ein derartiges Geſpräch ſtattgefunden hat.(Großer Tumult). In der Hauptſache war es ja dasſelbe.(Pfuirufe und ungeheurer Tumult). Thiele⸗Halle verlangt völlige Klarheit. Nimmerfall⸗München teilt mit, daß er auf der Treppe zum Telephonzimmer Bebel mit Ebert ſich habe unterhalten hören.(Tumult.) Ebert hat zu Bebel geſagt:„Die Geſchichte iſt deshalb verdorben worden, weil Sie nicht mit der genügenden Schärfe die Reſolution des Parteivorſtandes vertreten haben. [Bebel ruft: Das iſt nicht wahr! Lärm, Als Lügner laſſe ich mich noch lange nicht hinſtellen. Bebel ruft: Das ſind Sie! Furchtbarer Tumult.] Bebel hat dann geſagt, ich habe doch die Reſolution genügend vertreten.(Bebel widerſpricht. Der Tu⸗ mult wird ſo ungeheuer, daß Nimmerfall bleich und zitternd die Tribüne verläßt.) Ebert: Es iſt richtig, daß wir auf der Treppe geſprochen baben. Ich habe zu Bebel geſagt: Genoſſe Singer wünſcht, daß die Aeußerung Hildenbrands dahin richtig geſtellt wird, daß keig Gegenſatz zwiſchen ihm und Bebel beſteht. Darauf ſagte Bebel ⸗ Ich verſtehe Paul nicht, ich habe doch deutlich genug meine Mei⸗ Rung geſagt. 2 5 Bebel zu Nimmerfall: Sie haben ſicher nicht gelogen, aber Sie haben aus einzelnen aufgeſchnappten Worten etwas zuſam⸗ mengemacht, das iſt eine ganz erbärmlithe Handlungsweiſe. Es erhebt ſich im Sagal ein ganz furchtbarer Tumult. Auf Nimmerfall dringen einige Delegierte ein, um ihn zu prü⸗ geln. Sie werden nur mit Mühe zurückgehalten Aus dem Zuhörerraum ruft man: So alſo wird es hler gemacht.„Damit erxtrödelt man die Zeit.“ Dee Tumult ſteigerk ſich immer meh!r. Won ſieht Nimmerfall mit Bebel ſprechen. Nimmerfall ſcheiat zu überzeugen, daß er keine ſchlimme Abſicht gehabt hat. Man ſieht nun verſchiedene Delegierte auf Segitz eindringen, der über die Arbeit des Dr. Mantoux aus Cannes und des Prof, Mouſſu von der Tierarzneiſchule in Alfort, die ein neues außer bordentlich einfaches Verfahren zur Erkennung der Tuberkuloſe angibt. Sowohl an Menſchen wie auch in zahlreichen Tier⸗Ver⸗ ſuchen iſt die neue Diagnoſe erprobt worden. Das Verfahren beſteht darin, daß dem Patienten eine ſehr ſchwache Tuberkulin⸗ löfung in die Haut eingeſpritzt wird. Bei Tuberkelkranken tritt dann ſofort eine klar erkennbare Reaktion ein: eine ganz be⸗ ſondere Röte tritt auf, während Geſunde überhaupt nicht reagie⸗ ren. Auf dieſe Weiſe kann ohne Schwierigleit und mit abſoluler Gewißheit bei allen Tieren die Tuberkuloſe feſtgeſtellt werden, insbeſondere auch beim Schwein, was bisher unmöglich war. Jur die ärztliche Unterſuchung des Schlachtviehs bedeutet dieſes neue Berfahren eine außerordentliche Erleichterung und zugleich eine abſolute Zuperläſſigkeit, die bisher auf den Schlachthöfen kaum zu erzielen war. Ein neuentdecktes Tiepolofresko. Aus Venedig wird berichtet: Im Palazzo Graſſi in San Samuele iſt ein neues Fresko enk⸗ deckt worden, das nach dem Urteil der Sachverſtändigen der Mei⸗ ſterhand Tiepolos entſtammt. Es ſtellt eine Glorifikation der Familie Graſſi dar, in der eine lorbeerbekränzte Geſtalt er⸗ ſcheint, von den Tugenden und den Künſten umgeben. Das Ge⸗ mälde zierte einſt den Plafond des prachtvollen großen Prunk⸗ ſgales, der ſpäter, als der Palaſt in den Beſitz des Barons Sina überging, verbaut und geteilt wurde. Als kürzlich der alte Pa⸗ lazzo von Stucchi angekauft wurde, ſtieß man bei Arbeiten im nnern des Hauſes auf das durch die Umbauten derdeckte Fresko, das nun ſorgſam freigelegt wurde und ſich als eine ſchöne Arbeit is der beſten Zeit des Meiſters erwies. Knnſterziehung in den engliſchen Schuleu. In London hat ſich eine Geſellſchaft gebildet, die es ſich zum Ziele ſetzt, durch ſyſtematiſche Förderung des Muſikunterrichts in den Schulen das Intereſſe der Jugend für die Kunſt zu pflegen und ſo den Ge⸗ hmack planmäßig zu läutern und zu verfeinern. Die Kinder⸗ fführungen der Schulen und die Gründung von Schulorcheſtern llen unterſtützt und die Jugend durch die praltiſche Beſchäfti⸗ gung mit guter Muſik und mit dramatiſchen Werken angeregt Werden. Zugleich iſt die Gründung von Leihbibliotheken in Aus⸗ cht genommen; Vorſorgen wurden getroffen, um die Schüler.⸗ bufführungen zu vermehren und gewiſſermaßen Gaſtſpiele zwi⸗ chen den verſchiedenen Lehranſtalten anzubahnen, und ſo weit es ztig iſt, wird die Geſellſchaft durch die Lieferung von Muſik⸗ enten die ierung der Schüler bleich und zuſammengebrochen ſtarr in den Raum ſieht. Es iſt ein Lärm ohnegleichen, als halb 8 Uhr die Sitzung geſchloſſen wird. Man hört Rufe:„Dieſer Schuft!“„Es iſt ein Skandal!“„Das iſt natürlich ein Freſſen für die bür⸗ gerlichen Blätter.“„Man iſt ja nicht mehr vor den eige⸗ nen Genoſſen ſicher.“ Die zuhörenden Arbeiter rufen erregt in den Saal, derſich nur allmählich leert. Nach dieſen Szenen hat ſich die Situation für die Süddeut⸗ ſchen ganz außerordentlich verſchärft. Wenn dieſe nach den ſchen ganz außerordentlich verſchärft. Segitzſchen Schwätzereien nicht zu Kreuze kriechen, müßte es ein Wunder ſein, wen überhaupt noch eine Verſtändigung zuſtande kommt. Den Norddeutſchen iſt ihre Poſition durch die Zwiſchenträgereien vom Stammtiſch ganz eminent geſtärkt werden. *** Schluß der Nachmittagsſitzung. Ch. Nürnberg, 18 Sept. In der Nachmittagsſitzung wird zunächſt Punkt 5 der Tages⸗ ordnung erledigt: „Sozialpolitik und der neue Kurs“. Referent iſt Reichstagsabg. Molken buhr⸗Berlin: Er führt u. a. aus: Auf ſozialpolitiſchem Gebiet machte ſich ein forr⸗ währender Wechſel der Situation geltend. Die Gegner von heute ſind die Freunde von morgen. Kennzeichnend für die Lage iſt, daß das ſoziale Königtum kapitulieren mußte vor dem Zentral⸗ verband deutſcher Induſtrieller. Die Wiſſenſchaft iſt ganz in den Dienſt des Kapitalismus getreten. Und dieſes unperſönliche Kapital kennt keine Gefühle. Das ſoziale Gefühl muß ihm erſt durch die Geſetzgebung beigebracht werden. Der Redner wendet ſich gegen die Schäden, die durch die Kartellbildung entſtehen.— Es beſteht eine geſchloſſene HKapttaliſtenver⸗ ſchwörung gegen die Arbeiter. Auch dem neuen Mittel⸗ ſtand geht es nicht beſſer. Ihn ſucht man durch die Konkur⸗ renzklauſel lahm zu legen. Die preußiſchen Miniſter ſind ge⸗ radezu Reſſortminiſter des Zentralverbandes geworden. Nur der Arbeiterbewegung iſt es zu verdanken, daß überhaupt das bißchen Sozialreform zuſtande gekommen iſt. In der Zeit des Fürſten Bülow iſt herzlich wenig geſchehen. Als er ſein Amt antrat, ereignete ſich die 12000 Mark⸗Affäre, als die In⸗ duſtriellen das Zuchthausgeſetz durchbringen wollten. Die Herren Induſtriellen haben der Regierung die Marſchroute feſtgelegt. Alle Parteien, mögen ſie ſich bei den Wahlen noch ſo ſehr ſozial⸗ politiſch gebärden, ſind arbeiterfeindlich. Darum müſſen Nord und Süd zuſammenhalten zum Beſten der Arbeiter⸗ ſchaft.(Beifall.) Das Verſicherungsweſen muß ſo ausgebaut werden, daß man die ſog. Wohlfahrtsklaſſen nicht braucht. Ge⸗ währe man dem Arbeiter, was ihm nötig iſt! Aber überall ſieht man den Stillſtand. Der Block ſorgt ſchon dafür, daß wir nicht weiter kommen.(Lebh. Zuſtimmung.] Redner legt folgende Reſolution vor. „Die techniſche Entwickelung der Induſtrie führt zur be⸗ ſchleunigten Konzentration des Kapitals, die in den Kartellen und Syndikaten ihren bisherigen Höhepunkt erreicht hat. Die Kon⸗ ventionen, Kartelle und Syndikate, die zur Truſtbildung führen, ſind notwendige Erſcheinungen der kapitaliſtiſchen Entwickelung. Durch die Kartellbildung und die Gründung von Berufs⸗ genoſſenſchaften ſind jene Unternehmerorganiſationen geſtärkt, die ihre Spitze gegen die Intereſſen der Angeſtellten und Ar⸗ entnehmen, haben weder die Fähigkeit noch den Willen, die in dieſen Anträgen geſtellten Forderungen durchzuführen. Die Regierung hat durch die neueſten Entwürfe zur Ge⸗ werbeordnung und Arbeitskammergeſetz offen bekundet, daß ſie nicht gewillt iſt, eine Sozialpolitik zu treiben, die den Wider⸗ ſpruch des Zentralverbandes deutſcher Induſtrieller hervorruft. Angeſichts aller dieſer Erſcheinungen wird es notwendiger als je, daß das Proletariat alle ſeine Kräfte zuſammenfaßt, um ſeine phyſiſche und moraliſche Geſundheit und Kampffähigkeit zu erhalten und zu ſteigern. Es iſt dringend notwendig, daß jeder Arbeiter der Gewerkſchaft ſeines Berufes angehört. Ebenſo not⸗ wendig aber iſt eine energiſche politiſche Agitation innerhalb wie außerhalb des Parlaments zur ſchleunigen Durchführung der im letzten Abſchnitt unſeres Parteiprogramms ſowie der in der Münchener Reſolution über die Arbeiterverſicherung geſtellten Forderungen. Es iſt ferner zu fordern: 1. Schaffung eines einheitlichen Arbeiterrechts für alle gegen Lohn oder Gehalt beſchäftigten Perſonen. 2. Schutz der ſtaatsbürgerlichen Rechte, Freizügigkeit, Kog⸗ litionsrecht uſw., gegen Angriffe durch Privatverträge. Verbot der Konkurrenzklauſel, Perſonalkonventionen und ähnlichen Abmachungen, die die Angeſtellten und Arbeiter in ihrer Bewegungsfreiheit zu hindern geeignet ſind. Sicherung des geiſtigen Eigentums an Erfindungen und Entdeckungen. Geſetzliche Vorſchriften für ſogenannte Wohlfahrts⸗ einrichtungen, wodurch eine Kontrolle ermöglicht und das Eigentumsrecht der Angeſtellten und Arbeiter an den ge⸗ zahlten Beiträgen ſichergeſtellt wird.“ D. Quarck⸗Frankfurt a. M. beantragt, der Parteitag möge den Parteivorſtand beauftragen, zuſammen mit der General⸗ kommiſſion der Gewerkſchaften bereits vor Beginn der Reichs⸗ tagsverhaudlungen über die ſog. große Gewerbenovelle eine umfaſſende Partei⸗ und Gewerkſchaftsagitation in die Wege zu leiten, welche auf die Erringung des geſetzlichen Neun⸗ ſtaundentages für Männer und Frauen mit Uebergangs⸗ beſtimmungen zur allmählichen Einführung des Achtſtundentages durch das neue Geſetz abzielt und für geſundheitsgefährliche In⸗ duſtrien noch kürzere geſetzliche Arbeitszeiten hinzielt. Der Re⸗ gierungsentwurf ſei völlig ungenügend, da man den regierenden Blockunternehmern nicht wehe tun wolle. Für dieſen ſozial⸗ politiſchen Bettelpfennig müſſe man beſtens danken.(Beifall.) Die bürgerlichen Parteien trieben von hinten bis vorne öde Heuchelei. 0 Knaue r⸗Sonneberg proteſtiert gegen die beabſichtigte Ver⸗ nichtung der Selbſtperwaltung der Krankenkaſſen. ** Ch. Nürnberg, 19. Sept, (Eigener telegraphiſcher Bericht.) Nach einer weiteren unweſentlichen Debatte über Punkt 5 der Tagesordnung„Sozialpolitik und der neue Kurs“ wurde die Reſo⸗ lution von Molkenbuhr und der Antrag Dr. Quarck einſtimmig an⸗ genommen. 8 Hiexauf wurden Anträge erledigt, zunächſt die die Organiſa⸗ tion betreffennd Pfannkuch⸗Berlin begründete den Frantfurter Antrag, wanuach eine Organiſationskommiſſion gewählt werden ſoll, die eine Wenn dieſe nach des Aenderung des Organiſationsſtatuts bis zum nächſten Parteitag vornehmen ſolle. Bei der Reviſion ſollen u. a. berückſichtigt werden eine entgültige Regelung der Frauen⸗ und Jugendorganiſationen, die Aenderung des Schiedsgerichtsverfahrens, die Aenderung des Wahlmodus uſw. Der Frankfurter Antrag wurde angenommen. Der Organiſationskommiſſion ſollen alle übrigen Organiſationsanträge überwieſen werden. Es folgten die Anträge zur Tagesordnung des nächſten Parteitages. Es wird gewünſcht, auf die Tagesordnung des nächſten Parteitages zu ſetzen: Die Landarbeiterfrage und die Organiſation der Landarbeiter, die Agrarfrage, und weiter das Genoſſenſchaftsweſen. Die Anträge werden der Parteileitung zur Er⸗ wägung empfohlen. Zum Ort des nächſten Parteitages wird Leipzig ge⸗ wählt, nachdem Eiſenach abgelehnt wurde. Die Süddeutſchen ſtimmten für Eiſenach und gegen Leipzig. Heute vormittag 9 Uhr wurden die Verhandlungen wieder aufgenommen. Reichstagsabg. Geyer referierte über die Reichsfinanzreform und legte die bereits von uns mitgeteilte Reſolution vor. 5 Aus Stadt und Land. * Mannheim, 19. September 1908. Aus der Stadtratsſitzung 8 vom 17. September. Aus dem Geh. Kabinett iſt mitgeteilt worden, daß S. K. H. der Großherzog die Veranſtaltung einer Serenade im Schloßhof anläßlich des bevorſtehenden Beſuchs in Mann⸗ heim, der für die Tage vom 10. bis 12. Oktober in Ausſicht ge⸗ nommen iſt, genehmigt habe. deſſen Ankunft am Bahnhofe, von da zum Schloſſe, wird nach Aller⸗ ſtattfinden. auf diesſeitige Vorſtellung unterm 8. l. M. mitgeteilt, daß ſie gleich der Generaldirektion der K. Württembergiſchen Staatseſſenbahnen wiederholt bei der K. Bayer. Staatseiſenbahnverwaltung dringlich dahin vorſtellig geworden ſei, daß die Fortſetzung des Zuges D 19 von Ulm nach München auch im Winterdienſte aufrecht erhalten bleibe. Ein endgiltiger Beſcheid ſei ihr nock nicht zugekommen, doch ſcheine die Ausſicht auf Erfolg der Bemüh⸗ ungen nach den bisher gemachten Erfahrungen, wenigſtens für den kommenden Winterdienſt, gering zu ſein. Die badiſche General⸗ divektion werde ſich wiederholt dafür verwenden, daß der erwähnte Jahreszug gefahren werde. Nachdem bekannt geworden iſt, daß der direkte Wagen Baſel⸗ Mannheim im Abendzuge D 1 mit Beginn des Winterfahrplans in Wegfall kommen ſoll, was das Umſteigen der Reiſenden nach bei Gr. Generaldirektion hiergegen Proteſt zu erheben. Zugleich ſoll wiederholt und dringend darum nachgeſucht werden, den ge⸗ nannten Zug, ebenſo wie andere Züge, bei denen ähnliche Ver⸗ hältniſſe zutreffen, künftighin über Mannheim(ſtatt über Schwet⸗ zingen⸗Friedrichsfeld) zu leiten. [Baezüglich der Ausgeſtaltung der Auguſt a⸗ beſtimmt, daß bei der ſpäteren Durchführung de die beiden Gleisſtränge in die ſüdliche Fahrbahnhälfte werden ſollen. Das Tiefbauamt wird ermächtigt, mit Pflaſterung der ſüdlichen Fahrbahn ſofort beginnen zu laſſer Der Lampertheimer Weg im Stadtwald Käfertha Wald ſoll auf der Strecke von der Waldgrenze bis zum K ſtern hergeſtellt werden. Das Gr. Forſtamt wird um w Vollzug nſſe 150 „(Schluß folgt.) 2 5 Der Großherzog begab ſich geſtern früh 6 Uhr ins Mansver gelände nördlich Altkirch und wohnte einer Uebung der 29, und 39. Diviſion gegen markierten Feind an. Hierauf fuhr der Laudes⸗ herr mit Automobil nach Müllheim und von dort mit der Bahm nach Baden, um die daſelbſt anweſenden Fürſtlichkeiten zu beſuchen. Abends um.05 Uhr traf er in Karlsruhe ein. Heute mittag 2 Uhr begibt ſich der Großherzog zu den Manöbern ins badiſche Hinterland. Sonntag abend 7 Uhr wird der Großherzog in Tauver⸗ biſchofsheim erwartet, welches ſich zu einem feſtlichen Empfange vorbereitet. *Groſtherzogin Luiſe traf Donnerstag vormittag mit de Gilvorzug 10 Uhr 40 Min. von Schloß Mainau kommend Domaueſchingen ein und wurde am Bahnhofe von Oberg manat Dr. Paul und Bürgermeiſter Fiſcher empfangen. Im Ge⸗ folge befanden ſich Freifrau v. Babo, die Hofdame Freiin v. Rackn und Oberhofmarſchall Graf von Andlaw. In den zur Verf geſtellten fürſtlichen Wagen wurde zunächſt eine Fahrt über di Brandſtätte unternommen, woran ſich ein Beſuch der in halle untergebrachten Brandgeſchädigten anſchloß. Hier erfol auch die Vorſtellung der Vorſtandsdamen des Frauenvereins ut der Mitglieder des Hilfsausſchuſſes. Später fuhr die hohe F nach Dürrheim. Beim Kurhaus hatte ſich eine ſtattliche G Markgräflerinnen aufgeſtellt, von welchen die Fürſtin folg Gruß entnahm:„Der Fürſtin, die ſtets nur Schönes und Gu erſchafft, Entbietet Gruß auch hier oben die Markgrafſchaft!““ Di Großherzogin war ſehr erfreut über dieſe Ovation und fuhr kurzem Aufenthalt zum Kinderſolbad. Am Nachmittag wu nachdem die Fürſtin das Bad eingehend beſichtigt hatte, die Rück reiſe nach der Mainau angetreten. 5 *Perſonalien. Mit dem Dienſt eines Schutzmanns be Bezirksamt Mannheim wurden betraut: Sergeant Leopold roff in Germersheim, Trompeterunteroffizier Ernſt korn in Karlsruhe, Unteroffizier Raimund Fiſcher in Kar ruhe, Unteroffizier Eduard Göpferich in Germersheim, teroffizier Eugen Anton in Germersheim, Sergeant Brenner in Ludwigsburg, Unteroffizier Michael G in Ansbach, Unteroffizier Michael Henz in Würzburg, Se⸗ geant Karl Hoffmann in Raſtatt, Unteroffizier Sigm Büchler in Freiburg.„ Bezirksrat. Die Tagesordnung der Bezirksratsſitzung v 17. September wurde wie folgt erledigt: Genehmigt wur folgende Geſuche um Erlaubnis zum Betrieb einer 17 ſchaft ohne Branntweinſchank: Des Johann Hermann Wagne T 6, 12, des Joſef Emmrich, Eichelsheimerſtraße 4; de Guſtav Adomat, F g, 1; das Geſuch des Friedr. Gehrin Mannheim zum Betrieb der Realſchankwirtſchaft mit Bran weinſchank„zur alten Pfalz“ P 2, 6; das Geſuch des Johanne Menrath in Ladenburg um Erlaubnis zum Betrieb der Real gaſtwirtſchaft„zum Stern“ daſelbſt; das Geſuch der Auto⸗ maten-Reſtaurant⸗Geſellſchaft um Erlaubnis zum Betrieb einer Schankwirtſchaft mit Branntweinſchank im Hauf D 1, 2, Badenja⸗Automat, desgl. im Hauſe D 1,—8, Hanſah Die Fahrt des Landesherrn nach höchſten Anordnung durch Kaiſſerſng⸗Bismar ck ſt ra ße 5 Die Gr. Generaldirektion der Badiſchen Staatseiſenbahnen hat Zug von Mannheim nach München auf der ganzen Strecke alss Mannheim in Schwetzingen zur Folge hätte, wird beſchloſſen, F4. Sei e. 5 General⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) Mannheim, 19. Sepkember *— Automat, desgl. im Hauſe O 3, 6, Germania⸗Automat; folgende Gefuche zur Verlegung der Schankwirtſchaft ohne Branntwein⸗ ſchank des Joſef Wolbert von Traitteurſtraße 49 nach Schwetzingerſtraße 159; der Bab. Nied Ww. von K 4, 9 nach K 4, 11; des Franz Heckert von K 4, 7 nach Mittelſtraße 113; des Wilh. Baumann von 8 5, 5 nach Kronprinzenſtraße 8; das Geſuch des Franz Kreß um Erlaubnis zur Verlegung ſeiner Schankwirtſchaft mit Branntweinſchank von Kaiſer Wilhelm⸗ ſtraße 5, Neckarau, nach Laurentiusſtraße 13(ohne Branntwein); folgende Geſuche um Erlaubnis zur Verlegung des perſönlichen Schankwirtſchaftsrecht ohne Branntweinſchank: des Jean Bei⸗ dinger von Gr. Merzelſtraße 44 nach Werderſtraße 1; des Otto Neuburger von 1 6, 3 nach N 4, 11; des Otto Frei von Rheinhäuſerſtraße 69 nach Schwetzingerſtraße 26; das Geſuch des Johann Feickero um Erlaubnis zum Ausſchank von Li⸗ monade und Mineralwaſſer in der Wartehalle an der Friedrichs⸗ brücke.— Abgeſetzt wurden die Geſuche der Lina Kemper⸗ mann um Erlaubnis zur Verlegung ihres perſönlichen Schank⸗ wirtſchaftsrechtes ohne Branntweinſchank von„Neckarvorland⸗ ſtraße 20 nach Dalbergſtraße 10; des Peter Maier zur Er⸗ teilung von Tanzunterricht.— Vertagt die Geſuche des Jul⸗ Dürer um Erlaubnis zur Verlegung der Schankwirtſchaft ohne Branntweinſchank von Augartenſtraße 54 nach Lindenhofſtraße 33; der Jakob Kaufmann Ehefrau zum Betrieb eines Stellenvermittlungsbureaus.— Verſagt das Geſuch der Peter Huber Ehefrau um Erlaubnis zur Verlegung ihrer Schank⸗ wirtſchaft ohne Branntweinſchank von U 2, 2 nach UJ 4, 19.— Ernannt wurden die Mitglieder der Farrenſchaukommiſſion. * Perſonalnachrichten aus dem Ober⸗Poſtdirektionsbezirk Karlsruhe. Angenommen: zum Poſtanwärter: Wendelin Blaß in Pforzheim; zu Telegraphenanwärtern: Stephan Keller, Julius Lehmnann in Mannheim; zu Telegraphengehilfinnen: Annag Dönig, Marie Ruckmich in Mannheim; als Poſtagentin: Frau Emilie Dittler in Bauſchlott.— Verſetzt: die Poſtaſſi⸗ ſtenten: Karl Bender in Mosbach nach Mannheim, Guſtav Dennig von Weinheim nach Sindolsheim, Johann Grampp von Heidelsheim nach Heidelberg, Viktor Leopold von Vaden⸗Baden nach Mannheim, Karl Meyer von Raſtatt nach Appenweier, Her⸗ mann Schacherer von Heidelberg nach Waghäuſel, Auguſt Schreck von Lauda nach Unterſchwarzach, Friedrich Ziegler von Hainſtadt nach Karlsruhe.— Geſtorben: der Ober⸗Telegraphenaſſiſtent ſcr. e Cron in Heidelberg; der Poſtagent Emil Dittler in ſchlott. * Friedrichs⸗Park.— Militärkonzert. Für das Konzert, welches morgen Sonntag nachmittag 3½ bis 6½ Uhr ſtatt⸗ findet, iſt die Kapelle des k. baye r. 17. Infanterie⸗Rgts. aus Germersheim unter Leitung des Muſikmeiſters Herrn Weiß engagiert. Bei günſtiger Witterung ſpielt die Muſik im Freien, andernfalls im Saal. *Saalbau⸗Variete. Morgen Sonntag finden wieder zivei Vorſtellungen ſtatt und zwar nachmittags 4 Uhr zu bedeutend er⸗ mäßigten Preiſen und abends 8 Uhr zu gewöhnlichen Preiſen. In beiden Vorſtellungen kommt das komplette September⸗Programm (zur Auffführung. * Koloſſeumtheater.„Die Zauberwurzel“, oberbayer⸗ iſches Volksſtück von Hartl⸗Mitius, gelangt Sonntag, den 20. September, nachmittags 4 Uhr und abends 8 Uhr neu einſtudiert zur Aufführung. In dieſem Stücke verabſchiedet ſich Herr Söllch und beſchließt ſein erfolgreiches Gaſtſpiel in der Partie des Sorenz Schömvekter. den Sonntag einen Familienausflug in den Käfertaler⸗ wald. Man verſammelt ſich nach 2 Uhr beim Bahnhof Waldhof. Von dort erfolgt der Aufbruch zur Beſichtigung des ſtädt. Waſſerwerks. Ein gemütliches Beiſammenſein im„Gaſthof zum Pflug“ in Käfertal ſoll den Tag beſchließen. Den Teilnehmern können wieder recht genußreiche Stunden in Ausſicht geſtellt werden.— Unſere Mitglieder ſeien darauf hingewieſen, daß ſie den Lehrgang des Volksbildungsvereins über„Die großen Denker des 19. Jahrhunderts“ für nur 1 M. mitmachen können. Karten ſind bei Herrn Knodel, U 4, 14, gegen Vorzeigen un⸗ ſerer Mitgliedskarte zu erhalten. lMDas neue Fahrwaſſer bei Bingerbrück iſt durch den Schiffs⸗ unfall, von dem wir im geſtrigen Abendblatt telegraphiſch Mit⸗ teilung machten, nicht geſperrt. Die Schiffe können ungehindert paſſieren. Die Ladung des Schiffes„Mannheim 58“ iſt völlig un⸗ Aus dem Großherzogtum. Bopberg, 14. Sept. Einen vecht impulſiven Verlauf mahm der geſtern hier im„Löwenſaale“ ſtattgehabte Gautag der gewerblichen Vereinigungen des Main⸗ und Taubergaus, den der 1. Vorſitzende Kappes⸗ Wertheim 14 8 leitete. Nach freundlicher Begrüßung berichtete derſelbe über interne Angelegenheiten und über die Landesverſammlung in Pforzheim. Sodann erhielt Herr Kammerſekretär C. Haußer⸗ Mannheim das Wort. Vor ettpa 150 Teilnehmern refexierte er über das Thema:„Zwang und Freiheit in der Handwerkerorgani⸗ ſation.“ In durchaus ſachgemäßer Weiſe behandelte Redner das Weſen der beiden diametral ſich gegenüberſtehenden Formen von Fachvereinigungen nach den z. Zt. beſtehenden geſetzlichen Beſtim⸗ mmmungen und erläuterte ſie nach formeller und materieller Hin⸗ ſicht im allgemeinen und beſonderen an praktiſchen Beiſpielen. icher aufmerkſame Zuhörer wurde durch dieſe ausgezeichneten und zeitgemüßen Dardietungen eines Beſſeren belehrt und konnte ſich ſelbſt ein Urteil über„Zwang oder Freiheit“ bilden. Reicher Beifall wurde Herrn Haußer geſpendet. Des weiteren begründete Herr Verbandspräſident Niederbüßl⸗Raſtatt die Nobwendig⸗ kett, die beiden badiſchen Gewerbezeitungen zu verſchmelzen und ſte als einheitliches Organ zur obligatoriſchen Einführung zu bringen. In der ſehr regen Diskuſſion wurden wir auch mit der ſſegensreichen Tätigkeit des Mannheimer Gewerbe⸗ bereins auf den verſchiedenſten Gebieten bekannt gemacht, wie Herr Haußer zeigte. mancher Beziehung auch kleineren Vereinen vorbildlich ſein. Auch der anweſende Oberamtmann von Voxberg, Herr Schmidt, be⸗ ligte ſich aktiv an der ſehr anſehnlichen Verſammlung. Nach einem herzlichen Dank an alle Teilnehmer, beſonders an die Haupt⸗ redner, ſchloß die offizielle Tagung und es fand dann im„Deutſchem “ein Mittagsmahl ſtatt. Karlsruhe, 13. Sept. Vom 8. bis 10 ds. iſt in der Kirche in Rüppurr eine Opferbüchſe erbrochen und beraubt wor⸗ den. Eine zweite Opferbüchſe wurde ſamt dem Inhalt geſtohlen, dabei mögen dem Täter etwa 20 Mark in die Hände gefallen ſein. n der gleichen Zeit wurde auch in die Kapelle auf dem alten Friedhof eingebrochen, doch fand der Täter keinerlei Wertgegen⸗ ſtände. In der Nacht zum 9. wurde in der Kirche in Beiertheim der Opferſtock erbrochen und ſeines Inhaltes im Betrage von vn 20 M. beraubt. ec. Karlsruhe, 15. Sept. Bei der hieſigen Hauptſammel⸗ ele für die Spenden zugunſten der Abgebrannten in naueſchingen gingen bisher rund 31000 Mark ein. Baden Baden, 18. Sept. Großfürſt Alexvan⸗ von Rußland iſt geſtern hier eingekroffen und hat im Die amtliche Fremdenliſte Sat 30d.—4000 zöert. bier en wache un der Netse * Der Naturheilverein Mannheim unternimmt am kommen⸗ Dieſer trefflich geleitete Verein dürfte in mmen immer noch viele Gäſte, des Spätjahrs angezogen noch einige Zeit der Ruhe hier verbringen wollen.— Am Sonntag, den 20. September, veranſtaltet das ſtädtiſche Kurkomitee anläßlich der Anweſenheit der Teilnehmer an der dritten Hauptverſammlung des badiſchen Landesverbandes zur Hebung des Fremdenverkehrs ein großes Garten⸗Nacht⸗ feſt: Wieſenbeleuchtung mit Feuerwerk, Illumination des Kon⸗ berſationshauſes und der Umgebung. Außerdem findet im Großen Reſtaurationsſaale des Konverſationshauſes ein Bunter Abend ſtatt unter Leitung des bekannten Cabarett⸗Direktors William Schüff. * Bühl, 18. Sept. Arg fehl gegangen waren zwei Dragoner, welche dieſer Tage hierherkamen, um für eine Abteilung ihres Regiments Quartier zu machen. Man war hier allgemein überraſcht, da nirgends etwas von einer bevorſtehenden Einquartie⸗ rung bekannt war. Bald ſtellte ſich der Irrtum aber auch heraus. Die guten Vaterlandsverteidiger ſollten ihre Quartiere in dem elſäſſiſchen Dorf Bühl bei Gebweiler beſorgen. Sie mußten wohl oder übel umkehren und dem Elſaß zureiten. oc. Bad. Rheinfelden, 15. Sept. Am Rechen des Kraftwerkes wurde die Leiche eines 40—45 Jahre alten anſcheinend dem Arbeiterſtande angehörenden Mannes aufgefunden. 2Wertheim, 15. Sept. Heute wurden, von einem Ge⸗ fecht bei Hundheim(18661) kommend, 2500 Mann bhbier ein⸗ quartiert, nämlich das Infanterie⸗Kegiment 25(Raſtatt) und das Artillerie⸗Regiment 50(Karlsruhe)! Wertheim iſt alſo auf zwei Tage in eine Garniſon verwandelt. Die Bewohner laſſen es ſich angelegen ſein, ihren oft ſehr vielen Hausgenoſſen das Leben ſo angenehm als möglich zu machen. oc. Bräunlingen, 13. Sept. Der 11jährige Sohn des Zimmermanns Neukum ſpielte mit einem geladenen Revolvper, Die Waffe entlud ſich, das Geſchoß drang dem Knaben in den Unterleib und verletzte ihn lebensgefährlich. § Bonndorf, 13. Sept. In der am Freitag abgehaltenen Verbandsausſchußſitzung der Waiſen⸗ und Sparkaſſe hier wurden die vom Verwaltungsrat aus Anlaß des Rücktritts des früheren langjährigen verdienten Herrn Verwalters Kriechle beſchloſſenen Stellenbeſetzungen einſtimmig gutgeheißen. Der Ver⸗ waltungsrat hat als Verwalter den Kontrolleur Herrn D. Zier und als Rechner den ſeitherigen Buchhalter E. Lüber ernannt. oc. Emmendingen, 15. Sept. Vom 1. Oktober ds. Is. ab wird hier jeweils während des Winterhalbjahres der 8 Uhr⸗ Ladenſchluß eingeführt. Ausgeſchloſſen ſind die Samstage des Monats Dezember und 14 Tage vor dem Oſterfeſt. Sport. ..C. Die Diſtanzfahrt Berlin—Muünchen für Geſpanne⸗ die eine Woche hindurch das Intereſſe der Sportwelt wachhielt, hat am Samstag mit der Etappe Freiſing-München ihr Ende gefunden. Als erſte traf um 3 Uhr 28 nachmittags Frau Vera Kohner⸗Budapeſt in München ein, dann folgle Herr Legationsrat W. Felſing 6 Minuten ſpäter, der im Geſamt⸗ klaſſement einen Vorſprung von 21 Minuten hatte und damit Sieger der Fernfahrt iſt. Herr Felſing fuhr den inländiſchen Traberhengſt„Nibelung“, der ſich hervorragend bewährte und für den Kilometer nicht ganz 4 Minuten benötigte. Die geſamte Strecke legte er in 49 Stunden 3 Minuten zurück. Den zweiten Platz im Geſamtklaſſement nimmt die Ungarin Frau Vera Kohner ein, die mit ihrem Zweigeſpann 49 Stunden 24 Min. zur Zurücklegung der Geſamtſtrecke benötigte. Dann folgten Herr W. Kohner, Herr Mautner von Markhof, Prinz Ypfilanti, Prinz Schönburg⸗Waldenburg und Freifrau von Senfft⸗Pilſach Im ganzen beendeten von 21 geſtarteten Geſpannen 11 die eine Woche währende Fahrt. * Die halbe Million haben die Gewinne des v. Weinberg⸗ ſchen Rennſtalles nunmehr durch die letzten Erfolge von Horizont II und Ignis überſchritten. Bisber galoppierten die Vertreter der blau⸗weißen Streifen 511262 M. zuſammen, wozu noch 8500 M. fitr den zweiten Platz von Horizont IIl im Wiener Derby kommen. Da uns vom Schluß der diesjährigen Flachrennſaiſon noch etwa fünf Wochen trennen, ſo erſcheint es zweifellos, daß die Nieder⸗ räder Züchter ihren vorjährigen Rekord von 606 228., wovon 538 078 M. auf in Deutſchland erzielte Gewinne entfallen, trotz des verſchiedentlichen Mißgeſchicks noch überbieten werden. Im einzelnen gewannen: Horizont II 180 320., Fauſt 149 150, Fervor 34 250, Barrikade 25 000, Droll 20 570, Ignis 18 090, Inira 13 600, Inamor 12 750, Pallaſch 12 200 und Fabula 10 200 Mark. Im ganzen ſind an den Erfolgen 21 Pferde beteiligt. — 20000 M. geſtohlen. St. Gallen, 18. Sept. Sonntag morgen hatte in Rorſchach eine Lehrerin aus Ueber⸗ lingen den Münchner Nachtſchnellzug verlaſſen, um die Reiſe in den Schwarzwald in anderer Richtung fortzuſetzen. Dabei ließ ſie eine ſchwarze Handtaſche im Coupee liegen. Dieſelbe enthielt drei Kaſſebüchlein(15 000 M. auf Sparkaſſe Ueber⸗ lingen, 4000 M. auf Sparkaſſe Salem(Baden) und 600 M. auf Sparkaſſe Karlsruhe). Trotz ſofortiger telegraphiſcher Meldung nach St. Gallen blieb die Taſche mit ihrem Inhalt verſchwunden. Buchſtäblich zer fetzt. Hainsbach(Ober⸗ pfalz), 18. Sept. Schützendiener Benedikt Pilz füllte einen Mörſer mit doppelter Pulverladung, ſteckte in das Zündloch eine Lunte und legte ſich mit dem Kopf auf die Mündung des Mörſers. Zwei Arbeiter, die mit Entſetzen dem Beginnen des Mannes zuſahen, riefen ihm zu, davon abzulaſſen, wagten aber nicht, ſich zu nähern, weil zu befürchten war, daß die Exploſion jeden Augenblick erfolgen könne. Aber es dauerte eine lange Reihe banger Sekunden, ehe der Schuß los ging. Es hatte den Anſchein, als ob ſich Pilz eben erheben wollte, de erfolgte eine heftige Detonation, der Mörſer zerſprang in viele Stücke und der auf ihm liegende Mann wurde buchſtäblich zerfetzt. Die Stätte der furchtbaren Tat bot einen grauſigen Anblick. Letzte Nachrichten und Telegramme. * Darmſtadt, 19. Sept.(Priv.⸗Tel.) Die in der Nacht zum 31. Aug. aus der Irrenanſtalt Hofheim ent⸗ ſprungenen ſchweren Verbrecher Joſef Rauſchenberger aus Bürſtadk(Ried), der wegen Ermordung eines Polizei⸗ dieners zu 15 Jahren Zuchthaus verurteilt wurde, ſowie ein gewiſſer Leiſer aus Gießen, der ebenfalls eine langjährige Zuchthausſtrafe zu verbüßen hakte, ſind geſtern durch die Gen⸗ darmerie in Neumagen bei Trier feſtgenommen worden. Ihre Ueberführung nach Zuchthaus Marienſchloß wird alsbald erfolgen. * Stuttgart, 19. Sept. Der frühere Finanzminiſter Geheimrat v. Zeyer begeht heute in Lugano ſeinen 70. Geburtstag. Der König hat dem Miniſter ein herzliches Glückwunſchtelegramm überſandt. *London, 19. Sept. Die„Morning Poſt“ meldet aus Schanabai. die Reaierung babe dem Geſandten in Pekina, —————— Jordan, mitgeteilt, ſie erlaſſe der Regierung den Reſt der an⸗ läßlich des Boxer⸗Aufſtandes ſchuldigen Kriegsentſchälgung. * London, 19. Sept. Nach einer Meldung des Stan⸗ dard aus Hongkong weigert ſich der engliſche Geſandte, die Forderung Muanſchikai, das Haupt der Reformpartei Sunyatſee aus Singapore auszuweiſen, zu erfüllen, da dieſer als poli⸗ tiſcher Flüchtling anzuſehen ſei. Die Entrevne in Buchlau. * Wien, 18. Sept. Das„Fremdenblatt“ ſchreibt in der Beſprechung des Zwiſchenfalles von Plevlje: Die Ruhe und Gelaſſenheit, mit der die Mächte derartige Vorkommniſſe in der Türkei beurteilen, hat ihren Hauptgrund darin, daß ſich die Mächte von der weſentlichen Ueberein⸗ ſtimmung ihrer Auffaſſungen in den türkiſchen Fragen über⸗ zeugt haben. Ganz beſonders hat dazu die Begegnung zwiſchen Frhrn. von Aehrenthal und Iswolkski beigetragen. Das Verhältnis dieſer beiden Mächte muß naturgemäß im Mittelpunkt aller Berechnungen ſtehen, welche ſich mit der Zukunft des türkiſchen Problems beſchäftigen. Wie richtig das iſt, zeigt ein Blick in die Vergangenheit in der ſchon eine leichte Trübung zwiſchen den am Balkan am meiſten inter⸗ eſſierten Großmächten hinreichte, um in die allgemeine Orient⸗ politik einen Zug von Spannung und Unruhe zu bringen. Glücklicherweiſe iſt dieſe Zeit vorüber. Die aus Mißverſtänd⸗ niſſen zuſammengeballte Wolke iſt durch den guten Willen beider Regierungen vom politiſchen Horizont vertrieben. Die Entrevue in Buchlau brachte eine woch weitere Klärung der beiderſeitigen Auffaſſungen. Angeſichts der Lage im Orient iſt beſonders erfreulich, daß Frhr. v. Aehrenthal ſich von dem Ergebnis der Zuſammen⸗ kunft mit ſeinem ruſſiſchen Kollegen durchaus befriedigt er⸗ klärt. Für Oeſterreich⸗Ungarn und Rußland iſt von nicht anzuzweifelndem Vorteil, daß ſie ſich wieder in vollkommenem Einvernehmen zuſammenfanden. Was aber daraus für die Politik auf dem Balkan erfolgt, das macht die Entrevue in Buchlau zu einer der ſtärkſten Stützen, die der all⸗ gemeine Friede gegenwärtig hat. Arbeitseinſtellung in den Baumwollſpinnereien von Lancaſhire * London, 18. Sept. Der in der Baumwollinduſtrie von Lancaſhire bereits ſeit geraumer Zeit andauernde Arbeiterſtreik erreichte mit dem heutigen Tage, an dem die für die Annahme des Ultimatums durch die Arbeit⸗ geber geſtellte Friſt ablief, ſeinen Höhepunkt. Während die Spinnereiarbeiter die Bedingungen der Arbeitgeber im letzten Augenblick annahmen und damit in die vom Januar ab geltende fünfprozentige Lohnerhöhung einwilligten, haben die Kratzmaſchinenarbeiter dies nicht getan. Da ohne dieſe aber die Spinnereien nicht arbeiten können, ſo ſtellen die Werke ihren Betrieb ein. Hierdurch werden etwa 150 000 bis 200 000 Leute beſchäftigungslos. Berliner Drahtbericht. (Von unſerem Berliner Bureau.) Berlin, 19. Sept. Wie eine hieſige Korreſpondenz behauptet, ſoll das Kaiſer⸗Manöver im nächſten Herbſt von zwei ſüddeutſchen Armeekorps, und zwar dem 13. und 14. Korps unter erneuter Heranziehung bayeriſcher Truppen⸗ teile, abgehalten werden. Die endgültige Entſcheidung wird erſt am Neujahrstage fallen. Berlin, 19. Sept. Wie bürgerliche Stadtverordnete, unter andern der langjährige Stadtverordnetenvorſtand Dr. Langerhans mitteilen, iſt es richtig, daß die Sozialdemo⸗ kraten in der Berliner Stadtverordnetenverſammlung gegen das Budget geſtimmt haben. Eduard Bern⸗ ſtein wird nicht nach London überſiedeln, ſondern, wie er ſelbſt der Breslauer Volkswacht mitteilt, in Berlin bleiben. Der„Vorwärts“ über die Nürnberger Beſchlüſſe. [JBerlin, 19. Sept. Der„Vorzzärts“ ſchreibt zu den geſtrigen Nürnberger Beſchlüſſen: Minderheit des Parteitages das Vertrauen entgegen, daß ſie den Willen der Partei reſpektieren wird. Sollten wir in unſerm Vertrauen getäuſcht werden, ſo werden 11 die letzten Konſequenzen zu ziehen ein. Nach Schluß des Parteitages wird eine große Maſſen⸗ verſammlung unter freiem Himmel ſtattfinden Es werden unter anderen ſprechen: Huysman⸗Brüſſel, Quelch⸗London und Roſa Luxemburg. Zum Fall Schücking. Berlin, 19. Sept. zugeſtellt worden iſt, enthält 67 eng mit Maſchinenſchrift be⸗ ſchriebene Seiten. Das Schriftſtück formuliert folgende Anklagen: Durch Unehrerbietigkeit gegen den Landesherrn, Herabſetzung der beſtekenden Geſetze und Anordnungen der Behörden, wiſſentliche und leichtfertige Entſtellungen und Verdächtigung der Staats⸗ regierung. Durch perſönliche Beleidigung der vorgeſetzten Dienſt⸗ behörden hat der Angeklagte ſeine Pflicht im Amte verletzt und ſich der Achtung, des Anſehens und Vertrauens, die ſein Beruf fordert, unwürdia gemacht. Drahtunachrichten unſeres Londoner Bureaus. OLondon, 19. Sept. In London wurde in der letzten Woche eine Sitzung des Oberhauſes abgehalten, in welcher über eine Reform des Houſes of Lords beraten wurde. Es ſoll der Vorſchlag gemacht worden ſein, künftig auch nichtadelige hervorragende Männer in das Haus zu wählen. Dieſelben ſollen jedoch nicht auf Lebenszeit, ſon⸗ dern nur für eine Parlamentsperiode ihre Tätigkeit ausüben. An der Sitzung nahm auch Lord Lansdowne teil. Finanzreform in China. London, 19. Sept. Der Korreſpondent der„Times“ meldet ſeinem Blatt aus Peking, daß vom Auswärtigen Amt Tungſchabyi den Auftrag erhalten habe, eine Reiſe in das Ausland anzutreten, um die europäiſchen Finanzſyſteme zu ſtudieren. Der Kaiſer von China ſei zu dieſem Schritt durch die allgemeine kommerzielle Depreſſion veranlaßt worden, in welcher ſich ſein Reich befinde und die eine möglichſt baldige Finanz⸗Reform als dringeis erſcheinen laſſe. Der Korreſpondent fügt hinzu, daß ſich die chineſiſche Finanzlage in einem Zuſtande befinde, der nicht ſo weitergehen könne. Es ſei das reine Chaos und eine Reform dringend nötig. Wir bringen der Die Anklageſchrift der ſchleswig holſteinſchen Regierung, welche jetzt dem Bürgermeiſter Schücking Türke Luxei War; 0 eeeee en Volkswirtschaft. Zuckerraffinerie Mannheim. lehnung dation zu treten. Weeinberichte. * Maikemmer, 18. Sept. Vorgeſtern begann in hieſiger Ge⸗ garkung de: Portugieſerherbſt. Es ſind bereits namhafte Ab⸗ urchweg der anſehnliche Preis von 12 Mark. Fricbelsheim, 17. Sept. Hier wurden für Portugieſer⸗Moſt 4,50 M. dro 40 Liter bezahlt. Der Jortugteſerherbſt⸗Beginn wurde in Wachenheim und Kall⸗ ſtadt auf en 21. September feſtgeſetzt. 55*** „Phörix“.⸗G. für Bergbau und Hüttenbetrieb. Die„Voſſ. keyrg. melbet unter Vorbehalt, daß die Phönix.⸗G. für Bergbau and Hüttmbetrieb im abgelaufenen Geſchäftsjahre einen Brutto⸗ gewinn von M. 24 Millionen gegen M. 26 Millionen im Vor⸗ jahr erzielt habe. Die Abſchreibungen ſollen M. 10 Millionen gegen 9, Millionen betragen und die Dividende angeblich it 11 Prozent gegen 17 Prozent vorgeſchlagen werden. Die eſtſetzung der Dividende dürfte von dem Ausfall der reichsgericht⸗ ichen Ettſcheidung der Nordſtern⸗Angelegenheit abhängig gemacht werden. Der vorliegende Auftragsbeſtand ſei nicht unbefriedigend zu nenren. Arleiter⸗Entlaſſungen bei der Gutehoffnungshütte in Ober⸗ auſen. Auf der Eiſenhütte Oberhauſen ſind wegen Arbeits⸗ mangel 100 Arbeiter entlaſſen worden. Zum 1. Oktober ſtehen weitere Entlaſſungen bevor. MWieiſtdeutſches Eiſenwerk Kray. Die Dividende wird mit 20 Prozent(wie i..) in Vorſchlag gebracht. Itr den Kuxen der Gewerkſchaft Altendorf entwickelte ſich an Preiſen auf Gerüchte, daß es in der nächſten Zeit zu einem Verlauf der Zeche kommen werde. E„* Telegraphiſche Börſenberichte. Effekten. 1 * Brüſſel, 18. Sept.(Schluß⸗Kurſe). Kurs vom 17 18. (eſo Braſilianiſche Anleihe 18999][—.— 92.72 4% Spaniſche äußere Anleihe(Exterieurs) 94.75 94.75 tiiftz—.——.— JJ 1 0—.——.— Ranban; k3—.— Auxemfurgiſche Prince Henribaanugͤnn 25 Warſchru⸗Wiener 375— New⸗Mork, 18. Sept. d Rurs vom 17. Kurs vom 17. 18. Geld auf 24 Std. Texas pref,. 62 ½ 63— urchſchnittsrat. 1/ 1% Miſſouri Pacifie 53% 54/ do, letzte Darlen. 1 ½ 14¼½ Nationaldtailroao Wechſe London of Mexiko pref. 49— 50— 60 Tage 485.25 485.20 do. 2 nd. pfd.—— Cable Transfer. 487.10 486.90 New Nork Zentral 102 ½ 105— echſe. Paris 516/ 516½ Nework Ontario echſe! Berlin 95 ¼8 95 /6 and Weſtern 39 5 40 ½% ilber Bullion 52 ½ 52— Norfolk u. Weſt. e. 72 72%½ 40% U. St. Bonds 121 ½ 121 ½ Northern Pacifiec 187/ 139 ½ chiſon New. 4% 101— 101 ½ Color.South. pref. 64% 65— orth. Pac.2% Bd. 73— 73½ Pennſylvania 121 ½% 122/ Prior- Lien. 103— 103— Reading comm. 130% 132% Luis u. San dg, ſt pref. 8 i0 70 ½ 70—]RockJslandCcomp 17˙ 18— Amer. Loc. C. 44 8 45— 87— 88—St. Louis u. San 95— 95— Francisco 2 p. 26 26— 95 ¾ 97½ Southern Pacifie 102 ½ 105/ Canada Pacific. 170 ½ 171 J/,] South. Railway c. 20% 21½%½ Cheſopeake⸗Ohio 39 ½ 41% do. pref. 50 ½ 51 ½ ſteggo⸗Milw. 135/ 137 ½ UnionpPacific com. 159 ½ 161% „Northweſt. c. 187 ½ 158½ do. pref. 87— 86— Chicago Term.pfd. 12— 12—Wabasb. pref. 25— 25 ¼ Denver u. Rio⸗ Amalgamated 775 rande comm. 26% 27 ½% Americas Sugar. 127%/ 129/ do. 65— 65/ American Tin. 27. 30— Can pref. 58 ½% 58— 1ſt. pref. 42— 43 ½ Anaconda Copper 43% 44½ reat Northern 130% 132 ½ General Electrie 140— 140— dis Zentral 138— 140— Tenn. Coalu Jron——— nisviue Nachv. 103 ½ 106 ½ U. St.Steel Corpce. 44% 45 7½ iſſomi Kancas do. do. pfd. 108 ½/ 108 ½8 exas comm. 29 ½ 30 ¾ Valparaiſo, 18. Sept. Wechſel auf London 10¼. Produkten. *Newysork, 18. Sept.(Produktenbörſe.) Weizen er⸗ ſinete duf a la Baiſſe lautende Meldungen über die Ankünfte im Nordweſten und unter Liquidationen, in kaum ſtetiger Hal⸗ ng, mit Dezember unverändert. Im ſpäteren Verlaufe Preiſe veiter weichend auf günſtige Wetterberichte, matte Be⸗ ichte bon den Inlandsmärkten und Abgaben. Deckungen und ie feſe Tendenz am Maismarkte, ſowie Meldungen aus Minnecpolis über beſſere Nachfrage nach Lokowaren hatten ſo⸗ dann ene Exholung zur Folge; doch trat ſpäterhin wieder eine chwächere Tendenz in Erſcheinung. Den Anlaß hierzu gaben ßer“ Ankünfte im Innern, Meldungen über Regenfälle in Vinterweizengebieklen und Abgaben der Kommiſſtons⸗ Gegen Schluß wieder etwas gebeſſert auf teilweiſe eſſere Mehlnachfrage. Schluß ſtetig und Kurſe noch—94 C. tger. 4 5 Verkäufe für den Export: 22 Bootladungen. Umſatz am Terminmarkte: 1 600 000 Buſhels. Nais eröffnete in williger Haltung. Im weiteren Ver⸗ ica + ar dert. go. Schluß feſt, Preiſe c. niedriger bis unver⸗ e für den Export: 0. Bookladungen. er arkte:: 20000 Buſhel INew⸗Nork, 18. Sept. ſchlüſſe zu virzeichnen. Bezahlt wurde für die Logel Moſt(40 Ltr.); der getrigen Eſſener Börſe ein lebhaftes Geſchäft zu ſteigenden [Holz⸗Barrels Mk. 22.70 bei Waggonbezug in Eiſternen Mk. 18.90 402 Ibs., neue leblos, neue Ernte. Hafer ſchwimmend: ruhig bei kleinem Geſchäft. war der Markt denſelben Einflüſſen unterworfen wie General⸗elnzeiger.(Mittagblar 5. Seite. 9 Kurs vom 17. 18. Kurs vom 17. Baumw.atl. Hafen 17.000 22.000] Schm.(Roh. u. Br.) 10.90 10.90 „atl. Golfh. 18.000 18.000 Schmalz Wilcoy) 10.90 10.90 „ im Innern 19.000 19.000] Talg prima City 5 505 5 „Exp. u. Gr. B..000.000 Fufee e.40.40 „Exp. n. Kont..000 28.000] Kaffeedtio No. 7lek. 6 ½ 677 Baumwolle loko.60.50 do. Sep.85.85 do. Sept..11.92 do. Okt..60.65 do. Okt..14.95 do. Novbr..55.60 do. Nov..93.72 do. Dezb..55.60 do. Dezembr..98.77 do. Januar.50.55 do. Januar.86.64] do. Februar.50.50 do. Februar.87.65 do. Mär.50.50 do. März.88.66 do. Apriß.50.50 do. Mai.94.71] do. Mai.50.50 do. Junf—.——.—1 do. Juni.50.50 Baumw. i. New⸗ do. Juli.55.55 Orl. loko 9¼se g9eſis] do. Auguſt.55.55 do. per Okt..02.88 Weiz. red. Wint.lk. 108/ 1077% do. per Jan..98.77] do. Sept. 109 5— 108 ¼8 Petrol. raf, Caſes 10.90 10.90] do. Dezbr. 108 ½ 108 5/ do. ſtand. white. do. Mai 109 /½8 109 ½/ New Pork.75.75 Mais Sept. 88— 88— Petrol ſtand. whtt. do. Dezbr. 78— 77 Philadelphia.70.70 MehlSp. Weeleare.10.10 Pert.⸗Erd. Balane.78.78 Getreidefrachtnach Terpen. New⸗Hork 39— 39— Liverpool 1 1 9— do. Savanah. 35½ S35 ½ do. London— 5 1* Schmalz⸗W. ſteam 10.60 10.65] do. Antwerp. 1 1 do. Rotterdam 3— 3 San Francisco, 18. Sept. Loco 1 66¾ 1 66/ Weizen ſtetig Dez.———.— *Newyork, 18. Sept. Kaffee lag anfangs ſchwächer unter Abgaben der Kommiſſionshäuſer und dann gebeſſert auf Käufe ſeitens der Importeure und auf kleineres Angebot. Baumwolle ſchwächer auf Nachrichten, daß der durch Sturm in Texas angerichtete Schaden gering ſei, auf Reali⸗ ſationen, günſtige Wetterberichte, Baiſſeedruck, entmutigende Nachrichten aus Mancheſter und auf Abgaben für auswärtige Rechnung. Schluß willig. Newe⸗Nork, Freitag, 4. September. Pacific⸗Küſte. Callfor⸗ niſche und Oregon⸗Verſchiffungen. Dieſe Woche Vor. Woche Weizen nach Großbritannien 1 700 Tonn. 7300 Tonn. do. nach dem Kontinennt„— 1 Mehl nach Großbritannien— Faß 1100 Faß Gerſte nach Großbritannien„„38 800 Tonn. 2 900 Tonn. Wöchentlicher Export von den atlantiſchen Häfen 25 Weizen Mais Mehl Dieſe Vorige Dieſe Vorige Dieſe Vorige Woche Woche Woche Groß⸗Britannien 2¹ 29—— 40 90 Frankreich 1 5———— Holland. Belgien 28 18———— Deutſchl. Oſtſeeküſte 4 7———— Uebriger Continent 11——— 20 50 Zuſammen 60 544—— 60 140 Getreide in Tauſenden von Tonnen.— Mehl in Tauſenden von Sacke 280 Pfund. Chicago, 18. Sept. Nachm. 5 Uhr. Kurs vom 17. 18. Kurs vom 17. 18. Weizen Sept. 101— 99.Leinſaat Sept. „ Dezbr. Schmalz Sept. Mai D loko „ Mat Seß Hafer Dez. 20 ai Leinſaat Nord⸗W. *Chicago, 10.— 18. Sept.(Produktenbörſe.) Weizen lag bei Beginn des heutigen Verkehrs kaum ſtetig, mit Dezember 10.— ½% C. niedriger. Im ferneren Verkehr war der Markt den⸗ ſelben Einflüſſen unterworfen wie Newyork und ſchloß bei ſtetiger Tendenz zu—194 c. niedrigeren Preiſen. Juliweizen notierte heute erſtmals und ſtellte ſich der Kurs auf 9698 c. Mais. Unter dem Einfluſſe bedeutender Eiſenbahn⸗ ankünfte und Baiſſemanipulationen eröffnete der Markt in williger Haltung, mit Dezember ½ c. niedriger, ſodann Preiſe zunächſt noch weiter nachgebend auf beſſere Wetterberichte aus dem Weſten. Im ferneren Verkehr gebeſſert auf Deckungen, Ankündigung kleinerer Zufuhren und auf geringeres Angebot der Farmer. Schluß feſt, Kurſe—½ c. höher. September unter Manipulationen 198 c. niedriger. 3 *Maunheimer Petroleum⸗Notierungen vom 19. Septbr. Amerikaniſches Petroleum disponibel in Baſſins Mk. 19.45 in Barrels per Waggon Mk. 23.25. Oeſterreichiſches Petroleum in verzollt per 500 Eg netto ab Tankanlage Mannheim. Köln, 18. Sept. Rüböl in Poſten von 5000 kg 69.—., Okt. 67.50., 67.— G. Liverpool, 18. September.(Schluß.) Weizen roter Winter feſt 5 17. 18. Differenz. per September 778 778.—— 7 per Dezember 7/6¹ʃ. 777—— 72 Mais La Plata kuhig per Septembnrn 5010 509/— 7 eilper Oktobenrr, 5g',, 39.——.4 London,„The Baltic“ 18. Septbr.(Tel.) Schluß. Weizen ſchwimmend: ſtetig. 1 Ladung Auſtralier A.., per Dez.Febr. zu 37/6, per 480 lbs. 1 al. Ladung per Dez. Febr. zu 37/3, per 500 lbs. 1 Süd⸗Auſtralier A. T. unterwegs zu 38/1½—838/, per 480 lbs. 1. Ladung Walla⸗Walla C. T. per Okt. 10 3803, 500 lbs. 1 e Choice weiß per Mai/ Juni zu 36/7%, per rnte. 5 8 1 Teilladung Kalkutta Nr. 2 Club per April/ Mat zu 37/, per 492 aber nicht lebhaft. Verkauft: Mais ſchwimmend: feſt 5 Ladung La Plata gelb D. r. t. per Aug./ Sept. zu 27/1950 per 0 lbs. I gl. Teilladung per Sept. 27%—, per 480 lbs. Gerſte ſchwimmend; ruhig, Käufer reſerviert. Eiſen und Metalle. London, 18. Sep.(Schluß.) Kupfer, ſtetig, per Kaſſa 59.16.8, 3 Monate 60.11.3, Zinn ſtetig, per Kaſſa 130.26, 3 Mou. 131..6 Blei, ſtetig, ſpaniſch 18..9, engliſch 18.12.6. Zink, feſt, Genöhnl. Marken 19.15., ſpezial Marken 20.15.—. ber, Kaſa 5148, per-Monat 5½, für Kunſt, geuilleton u. Vermiſchtes: J..- Dr. Frit Golbenbaun Igeſetzten Borten ete. ete. braunen und blauen Nuancen. Die Hauptfarben ſind grün, ſog⸗ kleibſam wie ſeſch find. Amfterdam, 18. Scp. Banca⸗Zinn, Terd. fſau, Jog 80/, Debr. Auction 79ñ, 155 New⸗Nork, 18. Sept. 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J2,82 3,05 3,20 3,14 3,05 10 uU KölVn 322,78 3,07 3,80 3,88 8,25 2 Uhr Ruhrort 193 2,07 2,37 2,58 2,53 6 Uhr vom Neckar: Maunuheim 44,98 5,09 4,94 4,85 4,74 4,66] V. 7 Uhr Heilbrenn 1,23 1,02 0,93 0,96 0,84 0,751 V. 7 Uhr „) Windſtill, bedeckt, + 11 0. 8 Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Station Maunheim. 2 VVUrfl 328 3 80 2— 8— 3 Datum Zeit 8 8 8 3 8 28 8 38 ge 2 2— 22 25 8 S S28 88 mm SBES 18. Sept. Morg. 79761,3 8,0 ſtill Nebel 18. Mittg. 2⁰⁰ 759,9 2¹78 8 S 2 1 18.„ Abds. 9⸗½760,0 17,1 S6 2 5 50 19. Sept, Morg. 7˙l761,2 10,3 NNW̃3 8 Höchſte Temperatur den 18 September 22,0 Tiefſte 2 vom 18.019. September 10,0. Mutmaßliches Wetter am 20. und 21. Sept. Sonntag und Montag iſt heiteres, trockenes und warmes, aber zu Störungen gee neigtes Wetter zu erwarten. 17 5 ———— Wetterbericht vom 18. September, morgens 8 Uhr. Karlsruhe 11 wolkenlos. Genf 10 wolkenlos München 18 wolkig. Nizza hette Frankfurt 10 heiter. Florenz 14 wolkenlos Berlin 11 wolkenlos. Rom 15 halbbedeckt. Dresden 11 bedeckt. Paris 14 wolkenlos Hamburg 14 heiter. Biarxritz 19 Regen Swinemünde 13 wolkenlos. Memel 9 wolkig Breslau Kopenhagen 12 heiter Stockhol be Verantwortlich: Für Politik- Dr. Friß Goldenbaum: für Lokales, Provinzielles und Gerichtszeitung: Rich. Schönfelder, für Volkswirtſchaft und den übrigen redaktionellen Teil: J..: Franz Kirche:: flür den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Fritz Joos. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei, G. m. b..: Direktor: Eruſt Müller. 5 Herbſt⸗Ausſtellung der Firmnaa S. Wronker& Co., Manuheim. Würdig der Bedeutung des Hauſes, hat die Firma Warenhau S. Wronker u. Co. es ſich nicht nehmen laſſen, den Reigen der Herbſt⸗ und Winter⸗Saiſon durch eine hervorragende Ausſtellut entzückender Damen⸗ und Mädchen⸗Konfektion, ſowie Putz⸗ und Seidentvaren zu eröffnen. 5 Die Schaufenſter, in Farben eingeteilt, bieten eine i Ueberficht der letzten Modeerzeugniſſe Berliner, Pariſer und Ateliers. 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Aber das muß enders werden. Anders, ſage ich.“ Er lachte leicht.„Hätteſt wohl auch Spaß daran, wie?— So'n paar Toiletten aus Paris oder ſonſt woher und ein bißchen Brillanten! Hm?“ „Aber Papa!— Ja, ja!“ Ueberlegend nickte Annie.„O, es muß ganz ſchn ſein, ſo viel Geld zu verdienen.“ Anne dachte weiter, an ihre Laufbahn auf den Brettern. Ob ich es ihm doch ſchon ſage?“ 1 Auch Bauer überlegte im Stillen:„Ob ich es ihr gleick ſage? „Lieber ihr noch den Mund wäſſerig machen. Am Tage macht es ſich auch beſſer.“ Laut ſprach er weiter:„Freut mich, daß Du das verfluchte Gold zu ſchätzen weißt. Biſt'n vernünftiges Mädel! Da hier— Proſt!“ Sie ſtießen mit den Gläſern an urnd riefen beide wie aus einem Mund:„Auf guten Erfolg.“ Jeder dachte ſein Teil 6. Kapitel. Wenn Profeſſor Bauer auch nicht gewollt hätte. Er wurde zu einer Ausſprache mit ſeiner Tochter durch einen Brief ge⸗ zwungen, den er heute morgen vom Bankier Arnold Bauer ſaß vor ſeinem Schreibtiſch und faltete einen Brief aus ſtarrem Papier zuſammen. Er ſprach lebhaft zu ſeiner Tochter, die ſeitwärts an einem Bücherregal lehnte. „Du mußt ja nun wiſſen, wie Du zu handeln haſt Weun Arnold in dieſen Tagen kommt, dann benimm Dich nꝛicht wie eine Gans Er ſtand auf und öffnete das Fenſter. Annies Rule wurde ihm peinlich. Er ſah eine Weile hinaus in den Garten, dem Spiel der Kinder zu. Trotz der drückenden Temperaur, die immer noch herrſchte, tummelten die Kinder lebhaft hermm und ſchmückten ſich mit rotem Weinlaub. Sie feierten Bachusfeſt. hr Wech 1 vo 7—5 2 par e 0 55 Platze—„die kann ich doch ſchreiben duger rückte auf ſeinem Stuhl. Was ſollte er darauf er⸗ „Sie ſagten mal— hm zum Abendbrot gerufen. Vergnüg Roman von Thusnelde Schuſter. (Nachdruck vervoten.] Jortſetzungh. 1 Deutlich ſah ſie ihn vor ſich, wie er neulich auf Wunſch ihres Vaters einen Vortrag im Schloſſe gehalten hatte. Sie hatte gleichgültig bleiben wollen. Doch als er von den Gefahren er⸗ zählte, die ſein Leben ſo oft bedroht hatten, war es ihr nicht möglich geweſen, ſtill zuzuhören. Sie war aufgeſtanden und hatte ſich mit Kopfweh entſchuldigt. Wie er da erblaßt war. Ungewollt hatte ſie ihn verletzt. Aber konnte ſie anders?— „Annie, weißt Du, daß Dr. Hariſch...“ Annie hörte nicht. Da ſtellte ſich vor die Träumende und ſang aus Carmen: Liebſt Du mich nicht, bin ich entflammt. Na Annie? Du ſt wohl auch heiraten. Du machſt ja gerade ein ſo unglück⸗ liches Geſicht. (Annie ſprang auf.„Nein— niemals! mir feſt. Ich gehe zur Bühne!“ So! Wie eine gegen den unbekannten Feind hinausge⸗ ſchoſſene Waffe kam ihr das Wort vor. Irma erſtaunte.„Mädel, das ſagſt letzt. Aber das iſt ja himmliſch!“ .„Still!— Papa darf es nicht wiſſen.“ Dein alter Herr will wohl nicht, was?— Schick ihn mal zu mir. Sollſt mal ſehen, ich will ihn ſchon zurechtrücken.“ Annie ſchüttelte den Kopf.„Ich bin ja noch nicht ſo weit. Aber bald!“ Irma ſetzte ſich zu Annie. Jetzt war ſie im rechten Fahr⸗ waffer. Komplotte ſchmiedete ſie für ihr Leben gern Während beide Mädchen mit leuchtenden Augen Pläne machten und glaubten, ihr Schickſal mit Klugheit zu lenken, ſaß Profeſſor Bauer im Bankhaus Arnold beim Chef. In das kleine Privatkontor hatte der drückende Auguſttag keinen Eingang gefunden. Die Weingläſer waren leicht ange⸗ Jaufen. Der Muyſel verbreitete eine feine Blume. Ihr Fräulein Tochter— hm feines Täubchen!— wie geſagt— wie lange bin ich ſchon wieder einſam? Länger kann ich nicht gut warten. Gott man iſt doch nicht nur Geſchäftsmann. Man hat doch auch Herz“. Arnold zuckte mit den Achſeln und rückte Bauer vertraulich näher.„Da will man nichts lange liegen laſſen.“ Der Muſiker verlor die Farbe. Dieſe Beſtimmtheit hatte er nicht erwartet. In ſeine Augen trat ein Schillern.„Höre ich recht? Er beißt an! Bauerchen, nun nichts merken laſſen! Er neigte wie überlegend den Kopf und ſchwieg. „Ich denke, lieber Bauer, ſo in dieſen Tagen— na Sie können mir jz'ne Zeile ſchicken, wenn's ſo weit iſt.“ Bankier Arnold hob das Glas.„Gute Geſchäfte Hähähä!“ Sie ſtießen an und ſchmunzelten. Aber lange hielt es Profeſſor Bauer in dem kleinen Raum nun nicht mehr aus. Es trieb ihn fort. Sein Triumphgefühl konnte er nicht länger, als bis zum Hausflur dämmen. Sich die Hände reibend, murmelte er immer wieder kurz vor ſich hin: „Gewonnen! Gewonnen!“ Als er nach Hauſe kam und in ſeinem Arbeitszimmer ſtand, ſteckte er die Hände in die Taſchen und wanderte auf und ab. „Bauerchen, das haſt Du fein gemacht! Den Schwiegerſohn hatte ich ſchon lange auf Korn genommen.“ Ein Kraftgefühl be⸗ herrſchte ihn, wie er es in ſeinem Leben noch nicht gekannt hatte. „Im Gelde wühlen, Herrgott nochmal! Ich hab es mein Lebtag nicht gekonnt. Dieſe wüſten Geldſorgen tagaus, tagein. Aber jetzt? Jetzt ſpucke ich Euch alle auf die Köpfe. Vor Neid ſollt Ihr berſten! Er blieb ſinnend ſtehen. „Und die zwei alten Knöppe, die Knickſtiebel von Generälen, die mir immer die beſten Marken wegſaufen, ſollen was er⸗ leben. Jetzt trink ich ihn ſelber. Jawohl! Und auf Gummi fahre ich an ihrer Naſe vorbei. Sol“ Er fuhr mit ausgeſtrecktem Zeigefinger am Geſicht vorbet 50 8365 Irma, es ſteht bei Du mir erſt . Die beiden Männer ſahen ſich eben fragend an. Sie hatten ſich zwar gegenſeitig ehrlicher Abſichten verſichert, dennoch ließ keiner den andern in die Karten blicken. Sie taten, als wüßten ſie nichts von dieſen Hinterhalten und kannten ſie doch gegen⸗ ſeitig genau. Man konnte ruhig ſagen: Hier machten zwei ge⸗ riſſene Spitzbuben Gelegenheitsgeſchäfte. Nun kam es darauf „wer der geriſſenere war. und ſtrich ſich dann ſchmunzelnd den Bart.„Wenn ſie erſt weiß, was für eine Macht in ſo einem bißchen verfluchtem Gold ſteckt, nimmt ſie ihn mit Kußhand! Man muß nur mal Goldglanz ſo recht nahe und im Haufen geſehen haben; der Schimmer bleibt ſitzen im Gehirn. Er bleibt ſitzen, ſag ich!“ Seine Schritte wurden unruhig.„Millionenprinzeß! Kann drin wühlen. Nur Sonnenkinder dürfen das. Na, hat iie nicht ſo rotes Haar, wienn Sonnenkalb? Ne richtige Millionenhexel“ Er lachte ſelbſtgefällig und ſchritt immer lebhafter auf und ab, ſic in 5 Rauſch Humteſten Vorſtellungen hineinredend. Die hellen Stimmen ſchallten hinauf in das Arbeitsimmer. Bauer wandte ſich zurück und ſprach weiter, als handle es ſich um ganz Einfaches und Selbſtverſtändliches.„Daß er Jude iſt, braucht Dich nicht zu ſtören. Er verlangt auch nicht, daß Du Dich umtaufen läßt. Im Gegenteil— an der Seite dieſes Mannes wirſt Du ein ſorgenfreies, ein glänz endes Leben führen. Darum mache Dir keine Gedanken. Sonſt würde ich Dir auch gar nicht zureden— Wortſetzung falgt.) 2 C früher C. E. H 5 1 — Hermann Pudtis SrZ 2 25 Kunststrasse 9 am Paradeplatz Gardinen, Stores, Rouleaux nur Neuheiten erster zu billigsten Preisen. Fabriken Haus Grassmiick os Atelien fun moderue Fhotograpliie 6, 2(neben Apollo- Iheater.) Tel. 3270 2 bestes Pom FI Erfrischungsgetränk. Ssberall ernmeltiäich. Gr. Hof⸗ u. National⸗Theater Wannheim. Samstag, den 19. Sept. 1908. 5. Vorstellung im Abonnement A. Zum erſten Male: Amphitryon. Eine Komödie in drei Akten und einem Vorſpiel von Moliere. Frei übertragen von Fritz Rumpf. In Szene geſetzt vom Intendanten. Perſonen: Die Nacht. 1 8 8 Merkur, ſpäter in der Geſtalt d. Soſtas Jupiter, in der Geſtalt d. Amphitryon Thila Hummel. Alfred Möller. Carl Schreiner. Amphitryon, thebaniſcher Heerführer inrich Götz. Alkmene, ſeine Gattin 1 1 80 Kalrlh. 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Von der Reise zurück 81614 Titel als Meiſter öffentlich führen darf; im andern Falle fällt jede Dame herein und lernt, wie ein Sachverſtändiger vor Gericht angegeben hat, den größten Blödſinn, e +2 D 2 1 2— f III 0 5 48 0 N Gmend duAuunad 2 1 e— *— Lalle e, ¹ faulMbeeal Imealli Ua an be degmailEl f ber eee ee eee 0 4 luullldd. 2 11 Nedd 1 uelk e INe ebeeee hnef d— 8 ˖ 9 0. 8 5 Tealee erg egd üemn ara * a N* lang Uuat 1175 8 7 1 dalen= Sl N ſſr. 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Bei Stengelhof, jetzt Rheinauhafen genannt, von einer Abordnung des Brudervereins Rheinau und einer Muſik⸗ kapelle empfangen, begab man ſich in geordnetem Zuge an der ebangeliſchen Kirche vorbei durch Rheinau nach dem Feſſplatze, wo ſchon viele der Rheinauer Mitglieder verſammelt waren. Wohl zeigte ja der dortige Wald auch, daß das Leben ein Kampf iſt, der einem hart mitſpielt, aber er iſt doch immerhin noch Wald, der frohe Stimmung hervorrufen kann; jedenfalls war er für den vor⸗ liegenden Zweck wie geſchaffen. Herr Dr. Forſtmehyer⸗Rheinau begrüßte in herzlicher Weiſe die große Verſammlung. Herr Prof. Wendling dankte im Namen des Mannheimer Vereins und ſprach erhebende Worte über den deutſchen Wald und das deutſche Vaterland, erfüllt von den Eindrücken, die er bei ſeiner Rückkehr aus dem Auslande empfangen hatte. Jeder einzelne möge ver⸗ nehmen, was der Dichter ſagt: Im Walde ſteht geſchrieben— Ein flilles, ernſtes Wort— Von rechtem Tun und Lieben,— Und was der Menſchen Hort.— Ich habe treu geleſen— Die Worte ſchlicht und wahr;— Und durch mein ganzes Weſen— Ward's Amausſprechlich Har.— In ſehr humorvoller Weiſe entledigte ſich Herr Pfarrer Vath⸗Rheinau ſeiner Aufgabe, nicht nur die Hergen, ſondern auch die Geldbeutel zu rühren. Es bvechſelten Muſikſtücke und Geſänge miteinander ab. Wie ſchon ſo oft hat ſich wiederum der Kirchenchor Rheinau in den Dienſt des Evangeliſchen Bundes geſtellt, wofür ihm auch hier gedankt wer⸗ den möge. Ein Lied im freien Walde, ſei es vom Chor oder von der ganzen Schar, hat doch einen gar eigenartigen Reiz. Nach dieſem mehr ernſten Teil entfaltete ſich ein ſehr reges und mun⸗ leves Treiben bei den Spielen, denen man mit großer Spannung entgegengeſehen hatte. Hier war(s Herr Profeſſor Wörner, der ſich große Verdienſte um die Sache erwarb, indem er in Ver⸗ bindung mit etwa 20 Herren Spiele der verſchiedenſten Art an⸗ ordnete und leitete. Man merkte, daß er ein Meiſter des Turnens und der Spiele iſt und daß er auch mit dem Herzen dabei iſt. Ein Glanzpunkt war die Brezelpolonaiſe, bei der in wohlgeord⸗ neter Weiſe ca. 400 Kinder eine Brezel bekamen. Ein anderer Modus der Verteilung wäre wohl lebensgefährlich geworden. Es bildeten ſich zahlreiche Gruppen nach den verſchiedenen Lebens⸗ altern. Da ſah man die ganz Kleinen, dort größere Kinder; da ſah man Damen und Herren bei Haſch⸗Haſch, dort wohl auch bei einem Tänzchen. Ganz beſonders ergötzlich war es, wie ſich völlig improvifterk ein Wettrennen entſpann, an dem ſich Herren und en der verſchiedenſten Jahrgänge— bis zu 60 Jahren— beteiligten. Es waven in der Tat ſchöne und angenehme Stunden, wobei wohl jedem in ſeiner Art und Weiſe etwas geboten wurde, ſodaß man allgemein Stimmen der Befriedigung hörte. Sehr nett war der ganze Platz hergerichtet; die Rheinauer hatten ſich alle Mühe gegeben. Auch die die Herr Biundo vom Luiſenhof übernommen ient alle Anerkennung. Gegen Wecliel- Formuldre ant z Weber n de br. B. Suusie Euchdruckerel E. m. b. f. Dr. med. dulius Moses 81808 Der Vorſtand. Seſdvertehr Jungbuschstrasse 7 4632 5000 Mark 4 —urher. f be l 7 Uhr mußte das Zeichen zum Aufbruch gegeben werden. Unter Muſikbegleitung begab man ſich nach dem Bahnhof Rheinau. Das war dann noch ein Grüßen und Winken und Hochrufen! Vielfach wurde der Wunſch geäußert, daß der Evangeliſche Bund im nächſten Jahre, allerdings elwas früher, eine gleiche Veranſtaltung treffen möge. * Der Verein für Volksbildung verſchickt ſoeben ſein Win⸗ terprogram m, welches beweiſt, daß es der Vereinsleitung gelungen iſt, wieder hervorragendes zu bieten. Neben bereits bekannten vorzüglichen Rednern werden anerkannte Autoritäten allgemein intereſſierende Themen behandeln. Eine kurze Aufzäh⸗ lung der Zyklen wird dies erhärten. Herr Univerſitätsprofeſſor Dr. Elſenhans(Heidelberg) wird zunächſt in einem acht⸗ ſtündigen Lehrgang den Schluß ſeiner im letzten und vorletzten Winter mit ſo großem Erfolg vorgenommenen Einführung in die Philoſophie„Die Weltanſchauungen der großen Denker des 19. Jahrhunderts“ machen. Herr Univerſitätsprofeſſor Dr. Sa⸗ lomon(Heidelberg) wird in drei Vorträgen„Die Entſtehung der Gebirge und Feſtländer“ und in drei weiteren„Gletſcher und Eiszeiten“ darlegen, während Herr Univerſitätsprofeſſor Dr. Cohnheim(öHeidelberg) in ſechs Vorträgen(mit Lichtbildern) „Verdauung und Ernährung“ erläutern wird.„Die deutſche Ge⸗ ſchichte von 18481871“ wird Herr Profeſſor Dr. Küntzel (Frankfurt) durchnehmen und Herr Privatdozent Dr. Günther (Heidelberg) wird zunächſt in einem Vortrag„Die kulturelle Be⸗ deutung der Amateurphotographie“ behandeln und hieran an⸗ ſchließend Intereſſenten in einem Kurſus mit den verſchiedenen Methoden der Photographie vertraut machen. Mit Ausnahme der 8 Vorträge über Philoſophie ſind alle Vorträge unent⸗ geltlich für jedermann. Wegen der Teilnehmerkarten zu dem Lehrgang gibt das Inſerat in heutiger Nummer näheren Auf⸗ ſchluß, weshalb dorthin verwieſen ſei. Mögen die Bemühungen des Vereins für Volksbildung wieder durch guten Beſuch ſeiner Veranſtaltungen gelohnt werden. Sport. * Bei dem 100 Kilometergehen, das am kommenden Sonntag in Karlsruhe von den Vegetariern veranſtaltet wird, wird auch Mannheim durch zwei Teilnehmer vertreten ſein. Es ſind dies die Geher Aug. Döring(.F. C. Victoria) und Joſ. Schmitt (M..C. Phönix). Da die beiden Sportleute z. Zt. ſehr gut in Form ſind, darf man auf das Abſchneiden der beiden geſpannt ſein, umſomehr, als die beſten Geher von Deutſchland am Start antreten. * Der Verband ſüddeutſcher Fußball⸗Vereine veranſtaltet all⸗ jährlich unter ſeinen mehr als 200 Vereinen Meiſterſchafts⸗ ſpiele in drei verſchiedenen Klaſſen— A, B, C—, bon denen A, die erſte Spielklaſſe, als die beſte zu betrachten iſt, weil ihr die größeren Vereine angehören, die naturgemäß auch über eine beſſere Auswahl an Spielmaterial verfügen. Von den 4 Kreiſen, in die der Verband ſein Gebiet einteilt, bilden Baden, Württem⸗ berg und Elſaß den Südkreis mit ca. 80 Vereinen, wovon ſich auf Grund ihrer bisherigen Leiſtungen 12 in die A⸗Klaſſe quali⸗ figiert haben, deren Verbandsſpielen auch das weitaus größere In⸗ tereſſe entgegengebracht wird. Die Meiſterſchaftsſpiele dieſer Klaſſe haben in dieſem Jahre inſofern eine Aenderung erfahren, als ihre 1. Mannſchaft nicht mehr wie früher zuerſt Gauſpiele zu abſol⸗ vieren haben, ſondern ſie ſpielen direkt im Kreis gegeneinander, was aus berſchiedenen Gründen vorteilhafter erſcheint; insbeſondere au die Erbeditlon dis. Blattes. iſt dadurch die Möglichkeit gegeben, daß dieſe Mannſchaften alle gegeneinander ibre Krafte eproben können und der ſich ſo geſtal⸗ tende Spiel⸗Zyklus für Intereſſenten abwechſlungsreicher wird. Da in dieſer Serie auch die Mannheimer Farben vertreten ſind, ſtehen im Verlauf dieſer Saiſon Mannheim eine Reihe intereſſanter Sportskämpfe bevor. Die Verbandsſpiele beginnen bereits am wächſten Sonntag; das 1. Spiel hier führt Mannh. Fußball⸗Geſell⸗ ſchaft„1896“ mit dem Freiburger Fußball⸗Club(deutſcher Meiſter 1906/07) zuſammen, auf dem Sportplatze der erſteren— bei den Brauereien, 1896 hat wohl keinen leichten Stand, das Team der Schwarz⸗Roten wird indes in ſeiner guten Form einen hart⸗ nächigen Gegner abgeben, ſodaß ein abwechflungsreicher Kampf zu erwarten iſt. Der Sportplatz der 1896er— bei den Brauereien— wird daher am nächſten Sonntag Ort eines hervorragenden ſport⸗ lichen Ereigniſſes ſein, zeigt ſich doch die Freiburger Mannſchaft erneut an der Stätte, wo ſie vor 1½ Jahren vor Vertreteen aus allen deutſchen Gauen unter dem Jubel einer ungezählten Menge die höchſte Trophäe einheimſen durfte. Das Wettſpiel beginnt ſpäteſtens 3½¼ Uhr bei jeder Witterung, eine geräumige gedeckte Zuſchauerhalle ſteht zur Verfügung. Aus dem Großherzogtum. * Ladenburg, 18. Sept. Der Fabrffarbeiter Wilhelm Weinle von hier ſtürzte dieſer Tage beim Nüſſeſchwingen vom Baum und erlitt ſchwere Verletzungen. *Reihen, 15. Sept. Beim Farrenhalter Ühler riß ſich am Samstag ein Farren bon der Kette los. Der mit der Fütterung betraute Sohn wollte das Tier an der Naſenringkette feſtbinden, jedoch riß der Farren mit ſolcher Wucht an der Kette, daß der Ring gerſprang. Das wütende Tier ſtürzte ſich nun auf Uhler und drückte⸗ ihn gegen die Wand, ſo daß er bewußtlos zu Boden fief. Mit größter Geiſtesgegenwart zog Wilh. Brunner unter eigener Lebens⸗ gefahr Uhler aus dem Stall. Kaum hatten ſie glücklich die Tür hinter ſich zu, da ſprengte der ſich raſend gebärdende Farren die Tür auf, entkam auf die Straße und in den Mühlhof, wo ſich alles flüchten mußte. Nach längerer Zeit gelang es dann Herrn Roſen⸗ wirt Belz das Tier durch einen gutgezielten Schuß zu töten. Jakob ÜUhler liegt ſchwer krank darnieder, jedoch ift nach Ausſage des Arztes ſein Zuſtand nicht lebensgefährlich. „* Karlsruhe, 18. Sept. Am 16. d. M. nachmittags geriet ein 24 Jahre alter verheirateter Maſchinenarbeiter mit einem Kollegen in einer Fabrik in der Weſtſtadt in Streit, wobei er ihm mit einer Schaufel und nachdem man ihm dieſe abgenommen hatte, mit einem geſchloſſenen Taſchenmeſſer mehrmals auf dem Kopf ſchlug, ſo daß er einen Schädelbruch erlitt und dadurch lebensgefährlich verletzt wurde. * Bräunlingen, 16. Sept. Vor etwa acht Tagen fiel eim alter Inſaſſe des Fürſtl. Fürſtenbergiſchen Landesſpitals im Hüfingen hier in den Gewerbekanal. Er konnte vom Tode des Ertrinkens gerettet werden. Anders erging es dem 50 Jahre alten Färbereibeſitzer Bauer. Er fiel in den gleichen Kanal und wurde nachher am Rechen der Seidenfabrik als Leiche aufgefunden. Der Verunglückte litt an Rheumatismus, der ihm das Gehen ſehr erſchwerte und ihn oft auf die Unterſtützung durch dritte anwies. Im Beſtreben, allein vorwärts zu kommen, ſcheint er in den Kanal gefallen zu ſein. oc. Kehl, 18. Sept. Der Landwirt und Poſtbote Jak. + hardt bon Legelshurſt hat ſich im Walde aus unbelauntem Grunde erhängt. —— 4 9 t —* νν⏑ Damen-Wäsche besonders preiswerte Angebote in Damenhemden, Beinkleider, Nachtjacken Gerie 1 II III IV 57 1 1 25 9 9 Warenhaus G. m. b. I. Verkaufshäuser: Kinder-Schulschürzen 55 aus Ta. Alpacca mit Volant, elegante Ausführung, 25 für das Alter von 6 bis 14 Jahren passend Serie 1 1II III 75 25 M. M. 2⁰⁵ Leckarstadt, Markiplat Ein grosser Posten Serie Schliessen Stiekereien Stück es. Sammet-Gummigürtel mit eleganten modernen 4% Meter Ein Posten moderne für Blusen und Kleider bedeutend unter regulärem Wert Seidenstoff Serie bis zu 5 Meter lang diverse Farben 15 II 1* 155 Jdeal unser Spezial- Damen-Strumpf reine Wolle, gestriekt, schwarz, engl. lang, ohne Naht, verstärkte Ferse und Spitze 3 5 Mk. 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Goldſchmidt aus Berlin über das Thema ſprechen wird: „Was kaun das liberale Bürgertum zur Ge⸗ ſundung der deutſch.Arbeiterbewegung tun“ Hierzu iſt ſeitens des Freifinnigen Vereins Heidelbe auch unſerm Verein eine Einladung zugegangen 5 reich Folge leiſten zu Anfang 8¼ Uhr Ende 11 Uhr Casino-Saal Des aussergewöhnlichen Erfolges wegen Gastspiel Pepi Weiss und ihr Ensemble Llängert bis einsebliesslich Dienstag, 22. Sept. Vorverk.: Hofmusikalienhdlg. Heckel, Pfeifer⸗ Cigarrenhdig. Kremer. Sonntags ab 2 Uhr im Casino- 81612 Zwangsberſteigerung. Montag, 21. Septbr. 1908, nachmittags 2 uhr wer de ich im Pfandlokal G 4, 5 gegen bare Zahlung im Voll⸗ ſtreckungswege öffentlich ver⸗ h Zwangs⸗erſteigerung. nachmittags 2 Uhr, ter gegen bare Zahlung ſteigern: 64962 Vollſtreckungswege öffentlich N.-., Mannhelm. 2 Zugpferde, verſch. 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Für die Überaus zahlreichen Beweise herzlicher Teilnabme und Blumen- spenden bei dem Heimgange unseres lieben unv ergesslichen Gatten, Vaters, Bruders, Schwiegervaters und Grossva ters, insbesondere Herrn Stadtpfarrer ferner für die Ehrungen Johannes-Loge„Wilhelm nevangelischen Arbeiter-Verein, dem Arbeitern ungerer Firma, sowie den verehrlichen Vereinen Liederkranz und Evangelischen Kirchenchor für sprechen wir unseren herzlichen Dank aus. lm Namen der trauernden Hinterbliebenen: Frau Auguste Agricola und Familie. Ladenburg, den 18. September 1908. den erhebenden Gesang, Bodensee-Blaufelehen Heillunt Rotzungen, große Große Schellſiſche 4 kleine 55 5 Sachs, geräuchert Ochſeumaulſalat 81611 Rollmöpſe 3 Bismarckheringe 5 5 Neue holl, Vollheringe Sardellen, feinſte Qualität Hummer Lagssiade empfiehlt Brautpaar(ſtädt. Beamter) ſucht per 15. Nov. 2 Zimmer u. Küche. angabe u Nr. 28676 a. d. Exoed Gefl. Off. m. Preis⸗ Hien Zinmer R 3, 10 A 1, 6 großes möbliertes 8 an ſollden Herrn auf 1. 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Beorganisation der Gesellschaft a) Herabsetzung des Grundkapitals um fl. 125,000.— =M. 214,285.71 durch Zusammenlegung von je zwei bisheriger Actien zu fl. 500.— zu einer Ketie, zur Beseitigung der Unterbilanz, zur Bildung eines treiwilligen Reservefonds und zur Vornahme ausser- ordentlicher Abschreibungen, b) Erhöhung des Grundkapitals bis um M. 300,000.— duroh Ausgabe dreihundert neuer Actien auf den Inhaber zu je M. 1000.— unter Ausschluss des Bezugsrechts der Actionäre. IV. Auflösung der Gesellschaft bei Ablehnung der Reorgani- sation oder der Hinfälligkeit des Beschlusses über Er- höhung des Grundkapitals. V. Wahl der Liquidatoren für diese Fälle. VI. Wahlen zum Aufsichtsrat. Die Actionäre, welchetan der Generalversammlung teilnehmen wollen, haben ihre Actien oder die über die Hinterlegung der Aotien bei einem deutschen Notar ausgestellte Bescheinigung spätestens mit Ablauf des dritten Geschäftstages vor dem Ver⸗ zammlungstage, d. h. bis zum 10. October d. J. bei der Gesell- schaftskasse zu hinterlegen oder sich in obiger Frist über ihren Aetienbesitz bei der Gesellschaft genügend auszuweisen. Mannheim;, den 19. September 1908. Der Aufsichtsvat. Tanterang uun Bücorderunen zu koulanten Bedingungen. Prospekte steben unentgeltlich zur Verfügung. Delkredere-u. Treukaudg.-., zu Frankfurt a. M. 4472 Oosiohtshaars, Warzůn, Lobetecken System nach Dr. Classen vollständig mittels Elektrolyse unter Garantie des Niewiederkommens“ Elektrische Gesichts-Masgage Schmerzlos! Keine Narbon! Frau Louise Maier 1, 20(neben Landauer) O 1, 20 Snszjalistin für Hdarentfar nung Hauszinsbücker in belleblger Stüc zalll zu haben in der Dr. B. Buads ichen Buchdruckerei G. m. b. 5. Kirchen Auſagen. Cuangeliſch⸗prokeſtantiſche Gemeinde. 2 Sountag, den 20. September 1908. Trinitatiskirche. Morgens ½9 Uhr Predigt, Herr Stadtvikar Dr. Finneiſen. Morgens 10 Uhr Predigt, Herr Stadtpfarter Achtuſch. Morgens 2 Uhr Kindergottesdienſt, Herr Stadtpfarrer Achtich. Nachmittags 2 Uhr Chriſtenlehre, Herr Stadepfarrer Hich. Concordienkirche. Norgens 10 Uhr Predigt, Herr Stadt⸗ vikar Müller. Morgens ½¼12 Uhr, findergottesdienſt, Herr Stadt⸗ bifar Müller. Nachmittags 2 Uhr Chriſteulehre, Herr Stadtpfarrer Siſnon. Abends 6 Uhr Predigt, Herr Stadtvikar Dr. Fineiſen. Lutherkirche. orgens 10 Uhr Predigt, Herr Stadtvlkar Duhm. Morgens 11 Uhr Kindergoltesdienſt, Herr Sadtv. Duhm. Friedeuskirche. Morgens halb 9 Uhr Corinenlehre für Knaben. Herr Stadtpfarrer Höhler. Morgeus 10 Uhr Predigt. Herr Stadtpfarrer Hößler. Morgens 11 Uhr Chriſtenlehre. Herr Stadtpfarrer von Schöpffer u. Höhler. Johannistirche Lindenhof. Morgens 10 Uhr Predigt, Herr Stadtpiarrer Sauerbrunn. Morgens 11 Uhr Cyriſtenlehre. Herr Stadtp'arrer Sauerbrunn. Neckarſpitze. Or. Fineiſen. Morgens 11 Uhr Kindergottesdienſt, Herr Stadt; vikar Dr. Fineiſen. Wohlgelegen. pfarrer Klein. Heinrich Lanz⸗Kraukenhaus Lindenhof. Morgens ¼11 Uhr Predigt, Herr Stadtpfarrer Klein Diakoniffenhauskapelle. Morgens ½11 Uhr Predigt, Herr Pfarrer Kühlewein Euang. zünner⸗ u. Jünglingsverein. E. J. Wochenprogramm vom 20. Septbr. bis 26. Septbr. 1908. Sonntag, 20, Sept. Aeltere Abteilung: Nachmikkags ½3 Uhr Beteſligung an der Bezirkskonferenz in Heidelberg, Plöck i8, Abfahrt 154 Uhr. Jugend⸗Abteilung: Beteiligung an der Bezirkskonferenz in Heidelberg mit der ätteren Abtellung Morgens ½10 Uhr Predigt, Herr Stadt⸗ Ableilung über Ev. Markus 1. 32—45 von Herin Stadtmiſſionax Eck. 22. Septbr. Abends ½9 Uhr: Turnen im Gr. Gym⸗ naſiun.. Mittwoch, 28. Sept. Abends ½9 Uhr: Probe des Poſaunenchors. Donnerstag, 24. Septbr. Abends 9 Uur: Probe des Männer chors. Abends ½9 Uor: Spiel⸗ u. Leſeavend der Jugend⸗Ahteilung Freitag, 25. Septbr. Abends ½9 Uhr: Bibelſlunde der Jugend⸗ Ableilung über ſreien Text. Samstag, 26. Sept. Abds. 9 Uhr: Gebetsvereinigung in U, 28. Jeder chriſtlich geſinnte Maun und Jüugling iſt zunt Beſuch der Verſammlungen herzlich eingeladen. Nähere Auskuuft erteilen der 1. Vorſitzende, Bauführer Klos, Eliſabethſtr. 3. Der 2. Vor⸗ ſidende, Stadtvikar Krapf, E 2, ga. CULTEFRANCAIS Chapelle Neinrich Tanz Krauzennaus, Cindenbof. Dimanche, 20. Septembre à 9½ heures du matin Culte Frangais par. Monsieur le Pasteur Correvon de Fränefort. 13. Sette General⸗Anzeiger. r A— Donnerwetter- tadellos ist das vom Sonntag ab zur Vorführung gelangende Neue Programm (Mittagolatt. Kaiserregatta in Strassburg. in Gegenwart Kaiser Wilhelm II. u. Grossherzog Friedrich II. 1. Ankunſt und Ausbooten der Fürstlichkeiten. 2. Einsetzen der Boote. 3. Das Rennen: a) Statthalter-Preis(Achter). b) Kaiser-Preis(Vierer), e) Regattavereins-Preis(Einer). d) Gross- herzog-Preis(Vierer). e) Preis der Stadt Strassburg(Achter). 4. Abfahrt der Fürstliehkeiten. %e„%e ee„ e eee e e e eee TRDCEN2d Die gefälligen Schutzleute] ister Higgin, det Cöniz der (hochinteressant) Springer Varieté-Nummer) Am Lago Maggiore (herrliche Naturaufnahmen) „ Der Freſheitsapostel 5. Loftehen und Cäsar Satyre(eine Kinder- u. Hunde-Geschichte) Otto fNReutter der Liebling des Mannheimer Publikums mit seinem neuesten Vortrag: Das Streikcouplet. %e„%„eee s Im ZBanne der Liebe(eine römische Tragzdie). 9. Polonaise aus„Mipnon“ an u gcee on Madame Tetrazzini, der Partnerin Carusos. 10. Der Wundertrank Ginemathogr. Scherz). 81606 Ausverkauf der Nonkursmaſſe des Otto Pflug⸗ haupt, H 3, 1 in 81588 Hüten, Herren- u. Kindef-Mützen egenschirme, Pefzwaren gte. Der Konkursverwalter. Sccchchcchccccccssccsccsccessedcesesssdes 8 8 88 5 Zahn-Atelier 5 55 2 2 Ph. Meinhardt; 3 Schwetzingerstr. 19.» —relephon 2556.— 4 SPrechstunden Son.=s HR, 5 9 SGHM⁰HAtags Som 10—12 UUhr=. 5 Schcchschchcecessssssccchse ATNXNXNTNNTINNNNNNN Hiermit die ergeſene Anzeige, daß ich das meinem Vater gehörende Hotel LIz Glüner Hof L124 Telephon 1786 vormals Brüſtle Telephon 1786*8 allernächſt dem Haupkhahnhaf nachden dasſelbe neu renoviert und elegant ein⸗ gerichtet, ſelbſt übernommen habe. Ich bringe dies den geehrten Reiſenden, Freunden 6 und Bekannten in ſreundl. Erinverung, 05 Größere Sorgfalt erfolgt beſonders der Reſauration in und außer Abonnement. 888 8. 8. 81603 Ho hachtungsvoll Wilhelm Viffiget BZBelianntmachung. Die Herbſt⸗Impfung betreffend. Nr. 19073 JTII. Die unentgeltliche Impfung der impf⸗ pflichtigen Kinder wird in dieſem Jahre in Mannheim(Alt⸗ ſtadt) am Mittwoch, 23. September, ſowie am Samstag⸗ den 19. und 26. September J. Js., jeweils nachmittags von 2 bis 4 Uhr im Impflokal, M 4a, zweiter Stock(über dem Arbeitsnachweis) durch den Großh. Herin Bezirksaſſiſtenzarzt l. Morgens 10 Uhr Predigt, Herr Stadtvikar], Montag, 21. Septbr. Abends ½9 Uhr: Bibelſiunde der älteren. 2 Dassendes Gclegennells Geschet Im Verlege der Dr. H. Haas'schen Buch- druckerei..b. H. in Mannheim ist erschienen Mannheim 1907 Ein Gedenkbuch an das Jubiläumsjahr und seine Ausstellung veffasst von den Herren Prof. Dr. Friedrieh Walter u. Herm. Schade Mitgliedern der Ausstellungs-Leitung. Mit zahlreichen künstlerisch aus- gelührten Jllustrationen. „. Mk..— ...Mk..— Preis: Ilm Prachtband „„ ͤ eeß Zu beziehen durch die Dr. H. Haas'sche Buch- druckerei,&. m. b. H. in Mannheim, sowie durch alle hies, Zuchhandlungen, ferner durch den Ver- kehrsverein Mannheim u. durch die Zeitungs- trägerinnen des Mannheimer General-Anzeigers, Evangel. Gemeinſchaft. P6, 5, Hof, 1 Gr. Sonntag den 20. September, vormiltags ¼10 Uhr Gottesdienſt, vorm. 11 Uhr Sountagsſchule; nachmittags ½4 Uhr Predigt, nachmittags 5 Uhr Jugendverein. Donnerskag, den 24. September, abends ½9 Uhr Bibelſtunde. Freitag, den 25. Septbr., abends ¼9 Uhr, Singſunde d. G. B Neckarvorſtadt, Lortzingſtr. 20. Hof. Sonntag, den 20, Septör, vormittags ¼10 Uh Gotlesd enſt: örm. 11 Uhr Sonntagsſchule; nachm.—8 Uhr Conferenz der 1 ee abends 8 Uhr Predigt 2„ 28. Septbt., abends ½ Ußhr, Bibelſtunde⸗ 7 25 Jedermann iſt herzlich willtommen. Hobelwerk Ludwigshafen a. Rh. Telephon 97 Frankenthalerstrasse 86 Tslephon 97 Srpflenlt sSioh. 1i 80493 Abrichten u. Bearbeiten an. Sehgines- U. Clasefarbeiten. Dr. Nitka hier vorgenommen. Aas einem Hauſe, in welchem anſteckende Krankheiten, wie Scharlach, Maſern, Diphterie, Eroup, Keuchhuſten, Fleck⸗ typhus, roſenartige Entzündungen oder die natürlichen Pocken dürfen Impflinge nicht zum Termine gebracht werden. Die Kinder müſſen zum Impſtermin mit rein gewaſchenem Körper und mit reinen Kleidern erſcheinen. Die geimpften Kinder müſſen bei Straſvermeiden zu der vom Impfarzte bei der Impfung beſtimmten Zeit zur Nach⸗ ſchau gebracht werden. Kinder, welche in dieſem Jahre 1908 ſchon geimpft wurden, werden in dieſer Spätjahrsimpfung nicht geimpft. Mannheim, den 11. Auguſt 1908. Großzh. Bezirksamt III. Stehberger. 18693 8,Leucht uSW. Deber MotorenurSaugg gas, Benzin, Ergin Gasmotoren-Fabrik.-G. Köln-Ehrenfeld. 7379 Asport u. erans 5 Woe 8 8, 4 0 Daniel Reissler MANNHETIM Tel. 3082 Umzüge in Stadt und Land. 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Eine jener Ueinen Tragödien, die eben⸗ uchtig und ergreifend wirken, wie die großen Dramen, hat it. Ein Blumenhändler in der wie ein kleiner, etwa zwölfjähriger 0 abe mit begehrlichen Augen die vor de en traße ſtehenden Blumentöpfe anſtierte. Plötz⸗ lich ergriff das Kind einen Topf mit Geranjen und lief davon. Der Blumenhändler ſetzte dem Flüchtigen nach und ſtellte ihn an der iecke. Auf dem Polizeirevier erzählte der kleine tränen Auges folgende Geſchichte:„Wir ſind ſehr arm. 1 Vater iſt tot, und meine Mutter iſt ſchwer krank. Sie ſagt, gete, ideter Kn ter Mutter zu ſchenken. Nun laßt mich aber wieder laufen, Mutter wird ſchon ſehr ängſtigen. Ich will es auch nie wieder tun.“ Durch die Erzählung gerührt, begab ſich der Blumen⸗ händler mit dem Reviervorſtand in die Wohnung. Man fand hier alle Angaben des Knaben beſtätigt. Der Reviervopſtand ſorgte ſo⸗ ſort dafür, daß ein Arzt geholt wurde, und der Blumenhändler 91 der Kranken bald darauf zwei wundervolle Töpfe mit blühen⸗ den Roſen. — Indianerſpiele. In Nordamerika hat ſich Stewart Culin der bormals an dem Freien Muſeum für Kunſt und Wiſſenſchaft in Ghiladelphia tätig war, mit dem Studium der Nationalſpiele der Indianer beſchäftigt und ſeine Ergebniſſe in einem Bericht an das Bureau für amerikaniſche Völkerkunde niedergelegt. Dieſe ſehr groß angelegte und ſorgfältige Arbeit iun Umfang von faſt 900 Seiten und mit 1112 Abbildungen dürfte wohl eine der voll⸗ ſändigſten Abhandlungen ſein, die jemals auf dem Gebiet der Ethnologie veröffentlicht worden iſt. Alles zerſtreute und bisher nicht verwendete Material iſt darin geſammelt worden. Und doch bezieht ſich dieſe Arbeit nur auf das eigentliche Spielzeug, während die Indianerkinder außerdem eine Reihe von Unterhaltungen jennen, die ohne irgendwelche Vorrichtungen ausgeübt werden. Außer den Kinderſpielen kommen ſowohl Glücksſpiele als Geſchick⸗ lichkeitsſpiele in Betracht. Irgendwelche Spiele, die auf Berech⸗ nung und Kombination beruhen, wie das Schach, ſind vollkommen unbekannt. Dagegen ſind dem Würfelſpiel vergleichbare Geräte bekannt, ebenſo eime Art von Pfänderſpiel, verſchiedene Arten des Bogenſchießens, das Schießen nach beweglichem Ziel in allen mög⸗ lichen Varietäten und endlich Wettrennſpiele, die mit dem Ball⸗ ſpiel in berſchiedener Weiſe kombinjert werden. Außerdem hat bon auswärts das Kartenſpiel und anderes Eingang gefunden. In den urſprünglichen Mythen nordamerikaniſcher Stämme iſt viel⸗ ſach auf Spiele Bezug genommen. Der Held pflegt dann darin ſeine Gegner oder die Feinde des Menſchengeſchlechts zu über⸗ winden. In gleicher Weiſe twerden die als überirdiſche⸗ Kräfte ber⸗ ehrten Naturerſcheinungen wie Sonne, Mond und Sterne ver⸗ menſchlicht — Amtsarzt und Kellermeiſter. Unter dieſer Spitzmarke gibt die Berliner Aerztekorreſpondenz folgendes zum beſten: Jüngſt ſchrieb der Rat der Stadt Dresden die Stelle eimes zweiten Aſſi⸗ ſtenten des Stadtbezirksarztes aus: von den Bewerbern wurde verlangt, daß ſie die Phyſikatsprüfung abgelegt haben, Privat⸗ praxis und jeder Nebenverdienſt war ihnen verboten. Gehalt 3000 Mark jährlich ohne Penſionsberechtigung, vom zweiten Jahre an 3600 Mark Höchſtgehalt. Erſt als ſich kein Arzt fand, der ſich zu dieſen Bedingungen um die Stelle bewerben wollte, wurde die Penſtonsberechtigung gewährt, das Gehalt erhöht auf 4000 Mark Grundgehalt, anſteigend auf ein Höchſtgehalt von 5500 Mark mach neun Jah G ig fand es der hohe Rat für notwendig, im inen Weinſchank ſamt Kellereien zu errichten, jedenfall em dringenden Bedürfnis abzuhelfen, da gemäß jedem Beſucher von Elbflorenz der fühlbare Mangel an Wirts⸗ häuſern ſchon peinlich aufgefallen iſt. Natürlich braucht ein Keller auch einen Kellermeiſter, die Stelle wurde ausgeſchrieben und zwar mit einem Grundgehalte von 5000 Mark, das bis 7000 Mark auf⸗ ſteigt und mit Penſionsberechtigung. —Ein neues Lebenselixier. Der bekannte Pariſer Chirurg ſeine experimentellen Arbeiten auf dem Ge⸗ biete der Krebsforſch in Frankreich einen großen Ruf erworben hat, iſt auf Grund ſeiner Studien und zahlreicher praktiſcher Ver⸗ ſuche zu der Ueberzeugung gekommen, daß die moderne Wiſſenſchaft imſtande iſt, den alten Traum von einer künſtlichen Verlängerung der Lebensdauer in Wirklichkeit zu verwandeln.„Es liegt in der Hand des Menſchen, ſein Leben mehrere Jahrhunderte lang zu der franzöſiſche Arzt auf dem letzten mediziniſchen uf geäußert, und nun hat er einem Mitarbeiter des 5 1 ſeine Experimente und die aus ihnen ſich ergeben⸗ Dr. Dohen, der durch Experimente ſind eine Fortführung der Entdeckungen Metſchnikoffs und ſeine„Phagochtoſe“ bildet die Baſis meiner Studien. Während bisher die Arbeit ſich nur auf das Laboratorium erſtreckte, glaube ich zu einer nutzbringenden Anwendung der Gedanken gekommen zu ſein. Indem wir die weißen Blutkügelchen vermehven, ver⸗ mehren wir die Lebenskraft und körmen ſie regulieren. Hier ſcheint eine ganz neue Heilkunde im Entſtehen. Wenn es uns ge⸗ lingt, Katarrh, Halsentzündung und Bronchitis zu unterdrücken (upd ich habe damit abſolute Erfolge erzielt) ſo iſt es auch möglich alle latenten Vergiftungen zu beſtegen. Unſer Leben iſt durch eine Unzahl von Verfallerſcheinungen im Organimsus begrenzt; unter ihnen müſſen wir unſere Aufmerkſamkeit nicht nur auf die zutage⸗ tretenden Krankheiten, ſondern auch auf die latenten Infektionen richten. Sobald wir mit Hilfe der Phagocytoſe die Widerſtandskraft des Indioiduums ſteigern, verlängern wir damit auch die Lebens⸗ geit.“ Metſchnikoff hat dieſe Aeußerungen des berühmten Pariſer Chirurgen im Prinzip beſtätigt.„Ich kenne die Expe⸗ rimente des Dr. Dohen nicht und kann ſie daher nicht beurteilen. Aber ich glaube, daß es in Zukunft in der Tat möglich fein wird, das menſchliche Leben zu verlängern. Um dies zu erreichen, müſſen borher noch die Urſachen des Alterns in ihren weitverzweigten Zu⸗ ſammenhängen geklärt werden, die heute nicht böllig erlaunt ſind. Daran aber wird gearbeitet, daran arbeiten wir — Unter den eleganten Pariſern gewinnt die Luftſchiffahrt immer mehr begeiſterte Anhängerinnen, die Zahl der ſportbegei⸗ ſterten Doamen, die ſich nicht mit platoniſcher Bewunderung frem⸗ der Erfolge begnügen, ſondern ſelbſt ihre Ausflüge in das Reich der Lüfte unternehmen, wächſt von Tag zu Tag und hat jezt zur Gründung eines Luftſchifferinnenklubs geführt, des„Femina Club Aeronautique“. Der Zweck dieſes Klubs iſt die Organiſie⸗ rung von Fahrten in die Wolken und nur Damen dürfen Mit⸗ glieder werden. Die größte Zahl Auffahrten unter den Damen hat bisher wohl Mme. Surcouf zu verzeichnen, die Gemahlin des bekannten Ingenieurs; ſie hat ſchon Hunderte von Meilen, oft bei ſchlimmſten Witterungen, zurückgelegt. Nicht ſelten ladet ſie Freundinnen zu ihren Ausflügen, und ſtatt in dem eleganten kleinen Salon in Boulevard Lannes den Tee zu nehmen, geniest man 2000 Fuß über der Erdoberfläche das dampfende Gelränk. Jetzt iſt auch die bekannte Schauſpieſerin Emilienne d Alencon unter die Luftſchifferinnen gegangen, am Sonntag hat ſie ihre erſte Fahrt gewägt, ſie iſt begeiſtert und hofft, Wilbur Wright zu überreden, ſie demnächſt bei einem Fluge auf ſeinem Aeroplon ntitzunehmen. — Exinnerungen einer Jugendfreundin der Käiſerin Anguſta. Im Figaro werden die Veröffentlichungen von Grinmerungen der Mime de la Rochelambert, die mit den Prinzeſſinnen Augubſta und Marie von Preußen eine innige Freundſchaft verband, weiter fortgeſetzt. Als die Franzöfin nach mehr als zehnjährigem Aufent⸗ halt Berlin verläßt, nehmen ſie von ihr den zärtlichſten Abſchied und Prinz Wilhelm, der ſpätere Kaiſer, der der Freundin ſeimer Gemahlin ebenfalls herzlich zugetan war, bleibt in einer freund⸗ ſchaftlichen betzten Unterhaltung wohl dreiviertel Stunde auf dem Trititbrett des Wagens ſtehen, der ſie nuch Paris führen foll. In den Briefen, die die Franzöfin nun von den Prinzeſſinnen er⸗ hält, ſpiegelt ſich ihre unveränderte Neigungz ſie ſenden ihr Blumen aus Sanſſouci und Früchte aus Glienicke, wo ſie den Sommer ver⸗ bringem. Auch das Schickſal des Landes wirft charakterſſtiſche Re⸗ flexe in den Bekenntniſſen der hohen Frauen. Am 3. Jumi 1848 ſchreibt Prinzeß Marie:„Seitdem die Revolution in Berlin herrſcht, iſt mein Aufenthalt Potsdam gewweſen. Seit bierzehn Tage habe ich das Vergnügen in Weimar zu ſein und mich bei meinen guten Eltern zu befinden.. Meine Geſundheit iſt gut, aber die Seele leidet von dem ganzen Drama, das ich vor mir ſeit zwei Monaten habe abſpielen ſehen und deſſen Ausgang allein Gott weiß. Möge er uns in ſeinen Schutz nehmen!“ Vom 28. Mai 1849 iſt ein Brief Auguſtas datiert:„Nach einer Qital von neun Monaten, exfuhr das Land einige Ruhe und eine Art Sicherhelt ſchien wiederzukehren. Aber ſeit dem 1. Märs hat die Aufregung wieder begonnen und der Zuſtand Deutſchlands iſt derart, daß er die lebhafteſte Unruhe einflößen kann. Die preußiſche Armee gibt Beweiſe bon dem autsgezeichneten Geiſte, der ſie erfüllt und mar ſoll niemals den Mut berlieren, das iſt alles, was ich Tröſtendes ſagen kann.“ Auch 1854 iſt, nach einem Bebenntnis der Prin⸗ gzeſſin,„die Zeit, in der wir leben ſehr ernſt; aber die Heiterkeit der Seele macht den Reiz des Lebens aus, trotz der unſeren Wünſche oft ſo entgegengeſetzten Verhältniſſe. Aus dieſer wird Auguſta aufgeſchreckt, als ſie mit ihrem Gemahl den Königsthron beſtiegen hat. Sie ſchreibt 1861:„Sie verſtehen, daß das brüder⸗ liche Erbe, indem es dem König die ſchwerſte der Verantwortlich⸗ keiten auflegt und meine Stellung verändert, uns beide große Opfer ſwohl ſch es ſeit jangem gefürchtet, ſo iſt mir dieſe Veränderung noch peinlicher, als ich vorausſah, und meine Geſundheit hat mich ſchlecht unterſtützt bei meinem Gimtritt in eine Lebensform, die meinen Neigungen entgegen iſt.“ 1866 ſchreibt Prinzeß Marie einen begeiſterten Brief an die Freundin über den großen Auf⸗ ſchwung ihres Vaterlandes:„Ohne Zweifel, Gott ſchützt unſere Sache. Sie begreifen meine Unruhe und die unaufhörliche Angſt, in der ſch mich ſeit Mitte Februar befunden habe, denn ſchon damals mußte man glauben, daß ein ſiegreicher Krieg das einzige Mittel ſei, Oeſterreich zur Vernunft zu bringen. Nun bin ich. ſtolzer als jemals, den Namen Hohenzollern zu tragen, deſſen Glant zu erhöhen, alle meine Verwandten beigetragen haben. Ja, der Stern Preußens, noch jung, iſt im Aufſtieg und niemals, glauhe ich, ſah man einen ſchlichteren König und beſcheideneren Prinzen in den Krieg ziehen. Sie waren wie die Kreuzritter im Mittelalter, die demütig auszogen, die Ungläubigen in Paläſtina zu bekämpfen. Dieſe ſo ſeltene Demut hat ihnen, daran zweifle ich nicht, den un⸗ vergleichlichen Sieg von Königgrätz geſchenkt, und dann muß man auch außer der Tapferkeit unſerer bewundernswerten Soldatem unſerm Generalſtab Gerechtigkeit widerfahren laſſen, der ſeine Auf⸗ gabe glänzend gelöſt hat trotz aller Vorteile der Zahl und des Bodens, die der Feind hatte.“ Als Wilhelm J. 1867 auf der Pariſer Welt⸗Ausſtellung weilte, bemerkte er bei der großen Rebue, der Herrſcher auf den Tribünen eine alte Dame, die ihn grüßte⸗ Er erkannte ſogleich Mme. de la Rochelambert, die Freundin ſeiner Frau, hielt an, ohne ſich um den geſtörten Zug zu kümmern, ſtieg trotz ſeiner ſiebzig Jahre raſch vom Pferde und begrüßte ſie tnit großer Freude. Nachdem er ſich einige Minuten mit ihr unker⸗ Halten hatte, ſtieg er wieder auf und ritt wieder zu der Gruppe der gekrönten Häupter, all das mit ſoviel Schlichtheit wie ein einfacher Bürger. Bei einer ungezjvungenen Unterhaltung an einem der nächſten Tage ſprach der König mit herzlichem Gedenden von der⸗ Zeit, da er noch Kronprinz war und mit Mme. de la Ro auf den Hofbällen getanzt habe.„Wilhelm I. war ſehr gütig, er ſprach mit Bewunderung von Paris und Frankreich, äußerte eine⸗ herzliche Sympathie für den Kaiſer und den Wunſch, die freund⸗ ſchaftlichen Bande enger zu knüpfen, die ihn mit der franzöftſchen, Regierung verbanden und den Frieden Europas ſichertenn — Ueber die Brautwerbung Leo Tolſtvis veröffentlicht die Schtweſter ſeiner Gattin in der„Nowoje Wremja“ intereſſante Erinnerungen, denen der„Temps“ das folgende entnimmt: Die⸗ erſte Begegnung zwiſchen dem ſpäter ſo berühmt gewordenen Philo⸗ ſophen, der damals noch junger Gardeleutnant war, und ſeiner, künftigen Gemahlin fand in Moskau ſtatt, in dem Hauſe einer ihrer Schweſtern, wo Tolſtoi zwar nicht häufig, aber doch oft genug verkehrte, um allezeit als ein höchſt willkommener Geſellſchafter zu gelten. Er pflegte damals— es war unmittelbar nach dem Krim⸗ kriege— mit großer Vorliebe Erinnerungen von der Belagerung und Erſtürmung von Sebaſtopol zu erzählen, an der er deilgenon⸗ men hatte— dann hing die ſpätere Gattin an den Lippen des Er⸗ zählers, in dem ſie den Verfaſſer von„Kindheit und Jugend“ ver⸗ ehrte, ohme es ihm zu geſtehen In ſeiner Unterhaltung intereſſierte ſich Tolſtoi für alles, und er war von allen, mit denen ihn ſeine Beſuche in Berührung brachken, nicht zum wenigſten bon den Dienſtboten des Hauſes, geachtet und geliebt. Seine Güte übte einen bezwingenden Einffuß aus. Damals ſchrieb er:„Ein Mittel, um zum Glück zu gelangen, iſt die Ausbreitung eines Netzes von Güte und Liebe— alle, die ſich nähern, Junge und Alte, Hohe⸗ und Niedere, müſſen ſich in einem folchen Netz verſangen. Die plötzliche Abreiſe des Grafen ſetzte Sonja— ſo hieß ſeine ſpätere Gattin— in tiefe Trauer, aber auf Befragen ihrer Schweſter ber⸗ mochte ſie ſich üder ihre Gefühle keine Rechenſchaft zu geben. Ihre Trauer und Schwermut ſteigerten ſich, als ihr von Bekannten des Hauſes zugetragen wurde, daß ſich die Neigung Tolſtois ihrer älteren Schweſter zugewandt habe und ſie gab den Empfindungen ihres Schmerzes in einer Nopelle Ausdruck, in der ſie von Tolſtot, von ſich und ihrer Familie ſprach. Tolſtot erfuhr davon und ſars das Mamuſtript. Darauf ſchrieb er in ſein Tagebuch:„Ich habe die Erzählung von Sonfc geleſen. Welche einfache Klarheit darin! Die Worte:„ſein Anblick iſt mir unſcgbar Meb“ haben mir Gewiß⸗ heit gegeben. Zweifellos handelt es ſich um mich. Daraufßhin zögerte auch Tolſtoi nicht, ihr ſeine Liebe zu geſtehen, denn bisher hatte er damit zurückgehalten, weil er ſich für zu Häßlich erachtete, um Gefühle der Sympathie wachrufen zu können. Bald darauf warb Tolſtoi offen um die Hand der Geliebten. Bei der Ver⸗ mählung ereignete ſich ein tragikomiſcher Zwiſchenfall. Der Bräuti⸗ gam ließ lange über die angeſetzte Zeit auf ſich warten, und als er endlich erſchien, entſchuldigte er ſich damit, daß er kein geſtärktes Hemd habe finden können, weil ſein Diener, der beauftragt war, alles für die bevorſtehende Hochzeitsreiſe zuſammenzupacken, in zu bringen zwingt, und Sie fühlem mit uns, daß Gott allein uns leiten kann auf dem ſchweren Wege, der ſich für uns öffnet. Ob⸗ ſeinem Eifer die ſämtlichen Hemden in einen Koffer geſchloſſen⸗ und weggeſchickt babe⸗ —̃— en nähere Mitteilungen gemacht.„Meine msonst! erhalten Sie unsere Sprechmaschine „Chronophon““, Wenn Sie auf eine bestimmte Anzahl Schter. TauorItg- Platten ——5— „PERGOLA“ HBπνu edAOHSPILAUu= e Diners u. Sbupers à Mk. I50. Abonnement Mk..20. Spezlal-Ausschank: Münchner Hofbräu. Augustiner hell, Pllaner und Kulmbacher Bler. Die im Jahre 1827 von dem edlen Manschen-⸗ 72 9 freunde Fynst Miſhelm Arnolol begründete 1 Gothaer monatl. 2 St. abon- nieren, Die echten Favorite- Platten kosten i. jed Gesch. 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