S 5 ——* Abonnement: GBadiſche Volkszeitung) 20 Pfeunig monatkich. Bringerlohn 8 Pfg. monatlich, durch die Poſt dez. imel. Poſt⸗ auſſchlag M..4 pco Quartal Einzel⸗Nummet 3 Pig Au ſersss: Die Gvlonel⸗Zeile 28 Pfg⸗ Auswärtige Inferate 80„ Die Reklame⸗Zeile.1 Mark Geleſeuſte und verbreitetſſe Zeitung in Maunheim und Umgebung. S der eeee für das Mittagsblatt Morgens 7 9 Uhr, für das Abendblatt eeg 8 der Stadt Wannheln und Mitgeben Anabhängige Tageszeitung. Täglich 2 Husgaben (ausgenommen Sonntag) Badiſche Neueſte Rachrichten Eigene Redaktionsbureaus in Berlin und Karlsruhe. CMaunheiuer Volksblatt.) „Journal Maunheim“. Telefon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten 84¹ Redaktioan 877 Expedition und Verlags⸗ buchhandlung. 218 Nr. 439. Montag, 21. September 1908. enittagblatt.) „ e, mmer beſagen wohlweislich, daß man unker keinen Um⸗ ſie ſelbſt doch ſo leldenſchaftlich geſtritten haben! Um Die hentige Mittagsausgabe umfaßt ſtänden nachgeben wolle. keiten kämpft man nicht ſo zäh und erbittert wie in Nü 12 Seiten. Celegramme. AJnternationaler Preſſekongreß.) EJBerlin, 2. Sept.(Von unſerem Berliner Bureau.) Die offizielle Begrüßung des internationalen Preſſekongreſſes iu der Eröffnungsſitzung am Dienstag wird entgegen früheren Beſtimmungen nicht durch den Vizepräſidenten des Staatsmini ⸗ ſteriums, Herrn v. Bethmann⸗Hollweg, ſondern durch den Staatsſekretär des auswärtigen Amtes, Herrn von Schven, er⸗ algen, Abg. Nintelen F. Berbin, 21. Septbr. Der ehemalige Reichstags⸗ und Snksgsebpadder Geheimer Nat Kistelen iſt geſtern 55 Die„Aucht⸗ Sileiman Paſchas. . Wien, 19. Sept. Im Miniſterium des Aeußern ver⸗ ſſicherl man abſchließend zu den Nachrichten über die Reiſe Sü⸗ leiman Paſchas, der Paſcha habe Plewlje freiwillig und in allen Ehren verlaſſen. Seine Abherufung und ſeine Ernennung zum Mitglied des Senats ſeien auf ſeine Veranlaſſung erfolgt, da er vor mehreren Wochen ſchon um ſeine Enthebung eingekommen ſei, nachdem ihm die von Hairji Bei, wenngleich auf eigene Jauſt und ohne bleibenden Exfolg durchgeführte Abſetzung klar ge⸗ macht habe, daß er ſich auf die Truppe nicht mehr feſt verlaſſen könne. Ob er den Weg durch Bosnien nur aus Bequemlichkeit und nicht auch aus Sorge um feine perſönliche Sicherheit ge⸗ wählt habe, läßt man dahingeſtellt. Bei dieſer Gelegenheit er⸗ keunt man offen an, daß die öſterreichiſch⸗ungariſche Beſatzung Sandſchaks heute jedeufalls kaum noch einen praktiſchen Wert habe und nur noch dazu diene, die ſerbiſche Bevölkerung gegen Deſterreich⸗Ungarn aufzureizen und das kürkiſche Selbſthewußt⸗ ſein zu kränken. Große Brände in Paris. * Paris, Y. Sept. Jufolge eines Brandes, der in der Telephonzentrale der rue du Loupre ausgebrochen iſt, ſſind die Telephonverbindungen unterbrochen. * Paris, 20. Sept. Das Zentraltelephonamt ſteht in Flammen. In dem Gebäude werden gegenwärtig große Umgeſtaltungsarbeiten vorgenommen und die Arbeiter hatten ſich gerade entfernt, als um 7 Uhr abends die Flammen emporſchlugen und ſich ſo raſch verbreiteten, daß die Telephon⸗ iſtinnen noch mit den Hörapparaten verſehen flüchteten. Die Be⸗ mühungen der Feuerwehr ſind darauf gerichtet, das nur durch einen ſchmalen Hof getrennte Hauptpoſtamt zu ſchützen. Men⸗ ſchenverluft iſt, wie die Polizei perſichert, nicht zu beklagen, doch iſt das Gebäude pöllig zerſtört. * Paris, 20. Sept. Die Telephonzentrale iſt durch den Brand vollſtändig vernichtet, und man ſieht ſchon jetzt, daß die Telephonverkehrs mit der Provinz und mit dem Auslande zur Jolge haben wird. Wie lange dieſe Störung dauern wird, lößt ſich noch nicht beſtimmen. Doch wird es notgedrungen lange wöh⸗ ren, ehe eine auch nur prpviſoriſche Wiederaufnahme des Dien⸗ ſtes an einer anderen Stelle möglich ſein wird. JBerlin, 21. Sept.(Von unſerem Berliner Bureau,) Aus Paris wird gemeldet, daß in dem großen Warenhaus in der Nähe des öſtlichen Bahnhofs Villede⸗St. Denis geſtern morgen eine große Feuersbrunſt ausgebrochen iſt, die dieſes Etabliſſement vollſtändig zerſtörte. Das Feuer, das ſchon längere Zeit im Keller geſchwält zu haben ſcheint, ſich in 20 Minuten durch alle Etagen, wodurch die große Mittelhalle die Rolle-eines Zugkanals ſpielte. Bei Rettung der Geſchäftsbücher wurden 2 Feuerwehrleute verwun⸗ det. Der Schaden dürfte zwei Millionen Fr. betragen. 130 000 Arbeiter brotlos. OeLondon, 21. Sept.(Von unſerm Londoner Vurecu,) Ungefähr 400 Baumwollſpinnereien werden heute in Man⸗ cheſter und Lancaſhire geſchloſſen bleiben. Dadurch werden 180 000 Arbeiter brotlos werden. Sollte der Ausſtand andauern, dann würde die ganze engliſche Baumwollinduſtrie in Mitleidenſchaft gezogen werden. Es werden nach und nach 1200 000 Arbeiter entlaſſen werden und wenn man ihre Fami⸗ lien hinzurechnet, ſo werden 3 000 000 Menſchen unter dem Streik au leiden haben. Die offtziellen Führer der Baumwoll⸗ Kataſtrophe die gänzliche Unterbrechung des Unſere reviſio niſtiſe Aber es ſind Anzeichen vorhanden, daß ſchon in den nächſten Tagen eine Abſtimmung der Gewerk⸗ ſchaftsmitglieder vorgenommen werden wird. Zweidrittel der Abſtimmenden ſind Frauen. Die Verfaſſungskämpfe in Perſten. OLondon, A. Sept.(Von unſerem Londoner Bureau.] Der Korreſpondent der Times in Teheran telegraphiert ſeinem Blatte, daß der Schah von Perſien am vergangenen Samstag ſeine Antwort auf die engliſch⸗ruſſiſche Note übergeben habe. In den offiziellen Kreiſen der perſiſchen Hauptſtadt verlautet nichts über den Inhalt dieſer Note. Der Korreſpondent will angeblich aus guter Quelle erfahren haben, daß dieſelbe nicht zufriedenſtend ſei, denn der Schah weigere ſich, eine neue Ver⸗ faſſung zu geben ſolange die Provinz Azerpaig nicht unterworfen ſei. Der neue britiſche Geſandte wird am 29, d. M. in Teheran erwartet. Ans Täbris wird der„Times“ weiter gemeldet, daß ſeit Mittwoch eigentlich keine neuen Kämpfe mehr ſtattgefunden haben, ſondern Unterhandlungen zwiſchen Royaliſten und Na⸗ tionaliſten. Die Erſteren haben an den Schah telegraphiert und eine Einigung vorgeſchlagen. 18 Ein Stiergefecht. 'London, 21. Sept. Bon unſerem Londoner Bureau. In dem kleinen portugieſiſchen Städten Moita ſollte geſtern aus Anlaß eines Jahrmarkts ein Stiergefecht abgehalten werden, wozu ſich 2000 Menſchen vor dem Zirkus angeſammelt hatten. Da kamen einige Betrunkene auf den unglücklichen Gedanken, die Tür zu dem Zwinger mit den Stieren zu öffnen und ſofort ſtürzten ſich die wütenden Tiere auf die Menſchenmenge, wodurch d eine große Panik ausbrach. Schreiend flüchteten die Menſchen und viele kamen zu Fall und wurden von den Stieren auf das Gräßlichſte zugerichtet. 7 Peyſonen wurden ge⸗ tötet und 40 mehr oder weniger verwundet. Schließlich mußte Militär zu Hilfe gerufen werden, das eine förmliche Jagd er⸗ öffnete, 14 Stiere wurden erſchoſſen, 18 treiben ſich n06 in den Straßen der Stadt herum. Die Cholera. *Petersburg, 20. Sept. In der abgelaufenen Woche wurden in Petersburg und ſeinen Vororten 1456 Choleraerkran⸗ kungen und 439 Todesfälle gezählt, gegen 197 Erkrankungen und 53 Todesfälle in der Vorwoche. Seit Beginn der Epidemie, am 6. September, erkrankten 1653 Perſonen und ſtarben 492. In den übrigen Choleragebieten wurden in der abgelaufenen Woche 3392 Erkrankungen und 1377 Todesfälle gegen 2465 Erkrankungen und 1120 Tadesfälle in der Vorwoche gemeldet. Im ganzen ſind in Rußland ſeit Beginn der Epidemie 10359 Perſonen an der Cholera erkraukt und 4638 geſtorben, Die Waldbrände in Amerikg. * Pittsburg, 21, Sept.(Auf deutſch⸗atl, Kabel.) Ver⸗ heerende Weldbrände wüten noch in Pennſylvanien. Die auhal⸗ tende Dürxre dauert fort. —— Poliſische(ebersjeht. * Mauuheimm, 21. Seplember 1908. Nur ein Schreckſchuß, Die ſehr ſorgfältig in Watte gepackte Drohung des „Voxwärxts“ gegen die Süd deutſchen, wenn ſie den Willen der Partei nicht gewiſſenhaft reſ ektierten, ſo würden die letzten K Konſequenzen aus ſolchem exhalten ge⸗ zogen werden, ſtellt ſich, wie wir gleich vermuteten, als ein Schreckſchuß heraus. Der„Vorwärts“ ſchreibt geſtern einen Rückblick auf Nürnberg, der ſo amüſant und ſo bezeichnend flür den Zwieſpalt in der Sozialdemokratie und die Ohnmacht des , e ihm gegenüber iſt, daß er verdient, in ſeinen Haup piteflen reproduziert zu werden! Nicht wüſten Krakeel und Parteiſchädigung bat uns der Nürnberger Parteitag gebracht, ſondern innere Feſtigung, die unerläßliche Einheitlichkeit der Aktion(10, Daß damit nicht für alle Zeiten der Streit um die einzuhaltende Taktik beigelegt iſt, wiſſen wir ſelbſt am allerbeſten. Aber wenn auch die Frage der Bus etbewilligung nux ſolange als entſchieden gilt, wie das nach Annahme der Lübecker Reſolution geſchah, nämlich auf ſechs Jahre, ſo wäre das ſchon ein Gewinn. Uns wenn bon reviſtoniſtiſcher Seite wieder behauptet wird, die ganze Auseinanderſetzung, die uns 2¹⁰ Tage des Parteitages gekoſtet habe, ſei eine müßige, ſei eine nußtzlof e Zeitvergeudung geweſen, ſo kennt man nac erade die Weiſe und ihre Hinterabſichten, en Freunde ſollen doch nicht glauben, den Maſſen einreden zu können, daß es„Bagatellen“ ſeien, um die die dexaxtiges treten And der anedöe gen Frau des Hauſes die Hand wüſtung iſt, die in der kurzen Zeit eingeriſſen iſt, anerkennen.“ Nein: es iſt die neue Taktik des Parlamen! nach bürgerlichem Muſter, von der man ſich— na aus ehrlichſter Ueberzeugung heraus Wunderdinge ve der man Duldung innerhalb der Partei verſchaffen wollte. nach dem bekannken Worte:„So was tut man, J0 was ſa g man aber nicht,“ verſuchte man dieſe neue Taktik in aller Stille und ohne jede programmatiſche Ankündigung einfach in die Praxis zu überſetzen. Als das nicht gelang, drehte man ent⸗ rüſtet den Spieß um und warf den Vertretern des bisherigen Standpunktes der Sozialdemokratie nicht nur Konſervatismus vor, ſondern ſogar einen Rückfall in die Auffaſſungen der ſoge⸗ nannten„Jungen“. Nun, das hat alles nicht verfangen. Mit 258 gegen 119 Stimmen beſtätigte der Parteitag auf Vorſchlag des Parteivorſtandes und der Kontrolleure ſowohl die grun: ſätzliche Auffaſſung der Dresdner Reſolution als auch die aus dieſen Grundſätzen abgeleitete Taktik des Lübecker Beſchluſſes Wir wiederholen deshalb: die Nürnberger Debatten halen uns nicht geſchadet, ſondern genützt. Sie waren notwendig, u der Paxtei den Charakter einer ſoziagliſtiſchen K kampfpartei zu erhalten, der allein ihr dauernd. wartserfölg und den Triumph unſerer Zukunftsideale bürgt. Ein Hinabgleiten auf die ſchiefe Ebene eines nach Zweckmäßigkeitsgründen handelnden Reformismus konnte Gegner ſtärken, müßte die proleiariſche Bewegung aber ihres Idealismus berauben, zerklüften und auf das Nivpeau jener klein⸗ lich⸗nüchternen„Erfolgs“politik herabdrücken, die viele Jahrzehnte hindurch gerade das angeblich ſo„praktiſche“ engliſche Prole tariat in politiſcher Ohnmacht erhalten hat! Der Parteitag har dieſer Politik bon neuem eine energiſche Abfage erteilt. Trotz aller Stimmungsmache, trotz des drohenden„Unannehmbar der ſüddeutſchen Genoſſen erneute der Parteitag mit mehr 115 3 „ 1 von Lübeck und Dres 17 15 9e 5 1 rgewalti e 5 4biſ n müſſe! Wie ſehr die Mehrheit erfüllung durchdrungen war, bewies die ſie die Verkündigung des Reſultats der Man wollte alles bermeiden, was einen Stachel in der der Minderheit e e önnte. Die unerläßli e der Aktion, die kak tiſche Einheitiichkeit erhalten!— dieſes Sichſeſpſtbelügen des„Borwärts“ iſt wirklich erheiternd, Er tut hätten die Süddeutſchen die Segitzſche Erklärung 1 Richt abgegehen. Aher ſie iſt da und die Süddeufſchen ſt en zu ihr, wie der Karlsruher Volk ksfreund“ ſcharf betont nd damit iſt es mit der taktiſchen Einheitlichkeit in der ſozial⸗ demokratiſchen Partei gründlich und für immer vorbei und wer will ermeſſen, wieweit der Weg die Suddeutſchen noch mal führt, 723 Die„Leipz. Volksztg.“ uach dem 4 Abgeordneter Singer hat auf dem Nürnberger Par in ſeiner Schlußrede u. g. auch die Hoffnung ausgeſ 2 die ſtreitenden e würden ihre Differen, en in„b den lichem Tone ausfechten. Die„Keipz. Volksztg.“ iſt den echten brüderlichen Ton geraten, indem ſie neten Segitz, dem„Häuptling der Budgetbew vergleſchliche Infamie, raffiniert Manier, verlogenen Klatſch, L WrN un dergleichen mehr nachſagt und ſein Auftreten wie folgt cara teriſiert: 5 „Es war ein niedepziehendes Schauſpiel exhört in der Geſchichte der Partei. Man faßt ſic 1 an den Kopf und fragt ſich: ſind das wirklich noch Zeug x eden, ſchreiben und 1 815 ſie nicht pielmehr eine Anz radilaler Kleinbürger fauchender Erfolgspolftitker, die, wie der Ge Eisner beim Miniß ſtereſſen in München, in Lack und Ort und Stelle iſt, kann man wenn man Hier an geiſtige 1 d boläti grauenhaft 916 frühere Redakteur der„Fränkiſchen Tagespoſt“, Genoßſe Dr⸗ n. von Nürnberg nach Wien überſtedelte.“ 8 Da ſcheint ſogar dem„Vorwärts“ übel z von dem„Bruderblatt“ mit folgenden Hochachtung, die wir für Unſer Leipziger Br und ſo ſehr wir im allgemeinen mit ihm übereinzuſti pflegen, ſo können wir es doch nicht als unbedingte A Zur Frage des Verluſtes der 8 Staatzaugehöriakeit. Von einer großen Anzahl Zeitungen wird ohne de t een 95 ein Axtik den Beſiß der Ertſe 1 1 19 71 en, bei einem de 11 10 ht die Ausſtellung eines Erbſcheins nach. der ſedoch miß Wüdſch 4 2. Seite. General⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) Mannheim, 21. September. darauf verweigert wurde, daß der Verſtorbene durch Nichtein⸗ tragung in die Matrikel des Konſulats ſeine Nationalität als Deutſcher verloren hatte.„Die Erbſchaft, ein Stück deutſchen Nationalvbermögens“, ſo ſagt die Deutſche Zeitung,„fällt da⸗ durch an den Fiskus des Auslandes.“ Dieſe Folgerung iſt laut„Köln. Zeitung“ nicht richtig. Die Regelung der Hinter⸗ laſſenſchaften in Braſilien erfolgt nach den Beſtimmungen des braſilianiſchen Rechts, und zwar iſt es dabei vollkommen gleich⸗ gültig, ob Erblaſſer und Erben Braſtlier ſind, einer auslän⸗ diſchen Nation angehören oder überhaupt keine Nationalität beſitzen. Die Erben haben einfach durch ſtandesamtliche Doku⸗ mente oder in ſonſt glaubhafter Weiſe vor den⸗ braſtliſchen Ge⸗ richten den Nachweis zu führen, daß ſie zum Erblaſſer in einem die Beerbung berechtigenden Verwandtſchaftsberhältnis ge⸗ ſtanden haben, und es wird ihnen dann die Erbſchaft ausge⸗ folgt. Dabei kommt die Nationalität in gar keiner Weiſe in Frage, wie ſich das eigentlich ganz von ſelbſt verſteht. Von einem Verluſte deutſchen Nationalvermögens durch Verſchulden der deutſchen Geſetzgebung kann alſo gar nicht die Rede ſein. Auch die weiteren Bemerkungen, die das deutſch⸗braſiliſche Blatt bei dieſem Anlaß über das deutſche Staatsangehörig⸗ keitsgeſetz macht, ſind unrichtig. Es ſcheint zu verlangen, daß die deutſche Staatsangehörigkeit überhaupt nie verloren gehen könne, ſondern ſich von Geſchlecht zu Geſchlecht ſelbſttätig fort⸗ erben ſolle. Auch wir ſind der Anſicht, daß die jetzt geforderte Eintragung in die Matrikel oft zu verdienten Härten führt und daß dieſe Beſtimmung abänderungsbedürftig iſt. Wir glauben aber, daß dem Recht auf deutſche Nationalität auch Pflichten gegenüberſtehen und daß es nicht angängig iſt, ſolche Deutſche vielleicht durch Generationen als Landesangehörige anzuerkennen, die niemals daran gedacht haben, ihr Deutſch⸗ tum auch wirklich zu betätigen. Es iſt augenblicklich ein Ge⸗ ſetz über den Erwerb der Staatsangehörigkeit in der Ausar⸗ beitung, und wenn wir hoffen, daß dabei die Beſtimmung über die Matrikeleintrag fallen wird, ſo erwarten wir auf der an⸗ dern Seite, daß namentlich für die zweite und ſpätere Gene⸗ ration der Auswanderer die Bewahrung der Nationalität davon abhängig gemacht wird, daß ſie in deutlicher Weiſe kundtun, daß ſie auch wirklich Deutſche ſein und ſich als ſolche fühlen und betätigen wollen. Wie das in den Einzelheiten zu hand⸗ 955 iſt, das feſtzulegen, iſt die Aufgabe des kommenden Ge⸗ etzes. Die Arbeiter und der Friede. In einer Verſammlung der in den freien Gewerkſchaften Aund in der ſozialdemokratiſchen Partei organiſierten Arbeiter⸗ klaſſen Berlins überreichte geſtern eine aus 21engliſchen Arbeiterführern beſtehende Deputation den Berliner Genoſſen eine Frie densadreſſe. Abg. Legien begrüßte die eng⸗ liſchen Gäſte. Der Sekretär des Bundes für internationale Schiedsgerichte MWaddiſon überreichte die Adreſſe, die er als eine dringende Notwendigkeit bezeichnete, hervorgerufen durch die giftigen Anwürfe der engliſchen Preſſe, die leider auch in Deutſchland nicht ohne Widerhall geblieben ſeien. Die Adreſſe, welche Legien verlas, trägt die Ueberſchrift:„Die Arbeiter Britanniens an die Arbeiter Deutſchland“, und be⸗ zeichnet als unheilvolle Urſache der Kriege die kapitaliſtiſche Preſſe und weiſt darauf hin, wieviel Jahre Frankreich und England ihre Mittel durch Wetteifer im Militarismus und Rüſtungen vergeudeten, bis durch den zwiſchen den beiden Ländern geſchloſſenen Schiedsgerichtsvertrag der Friede ge⸗ ſichert worden ſei. Dieſer Vertrag ſei ein Triumph für die Arbeiter Großbritanniens und Frankreichs, denn dieſe ſeien es geweſen, die vor 37 Jahren den Weg geebnet hätten. Was kann, ſo heißt es in der Adreſſe, die Arbeiter Deutſchlands und Großbritanniens hindern, zu tun, was Frankreich und Groß⸗ britannien getan haben? Zwiſchen Euch und uns gibt es weder Streitigkeiten noch eine Urſache zu Streitigkeiten, den⸗ noch verbreitet eine Reihe von Zeitungen in beiden Ländern wiſſentlich boshafte Darſtellungen mit Bezug auf das Uebel⸗ wollen der Deutſchen uns gegenüber und unſer Uebelwollen Euch gegenüber. Wir aber ſind einig in dem Glauben, daß der Friede die erſte und unerläßliche Bedingung des Fortſchritts iſt. Stark in dieſem Glauben wollen wir noch ein Glied an der Kette menſchlicher Brüderlichkeit ſchmieden und die Kette, welche das deutſche mit dem britiſchen Volk verbindet, ſo ſtark machen, daß die vereinigten Mächte der Zwietracht nicht im⸗ ſtande ſind, ſie zu zerreißen. Es würde uns freuen, ſchließt die Adreſſe, wenn Ihr mit uns in einen Ideenaustauſch ein⸗ treten oder unſeren Beſuch erwidern wolltet. Für den Abgeordneten Singer, der noch in Nürnberg zurückgehalten iſt, beantwortete Abg. Fiſcher die Adreſſe. Er erinnerte daran, daß vor zwei Jahren dem Genoſſen Jaurss verboten worden ſei, im gleichen Sinno, wie heute die Eng⸗ lander, hier zu ſprechen. Der Gedanke des Völkerfriedens, wie er auch von den franzöſiſchen Arbeitern in gleichem Maße ge⸗ tilt wurde, ſei die beſte Garantie für die Aufrechterhaltung des Friedens, deshalb müßten ſich die deutſchen, engliſchen und franzöſiſchen Arbeiter vereinen, um zu ermöglichen, daß anſtelle des alten Dreibundes ein neuer Dreibund, nämlich Deutſchland, Frankreich und England träte. Redner verlas dann eine Reſolution, die auch auf dem Nürnberger Parteitag angenommen wurde, und jeden Krieg wegen der ungeheuren materiellen wie kulturellen Schädigungen für die Geſamtheit des Volkes verurteilt. Die Entſchließung wurde von der Ver⸗ ſammlung angenommen. Deutsches Reich. —(Eine lippiſche Klage.) Die„Lippiſche Lan⸗ deszeitung“ ſchreibt:„Prinz Bernhard, der Bruder des regierenden Fürſten, vor wenigen Monaten zum Eskadronschef im Huſaren⸗Regiment„Landgraf Friedrich II. von Heſſen⸗ Homburg“ in Kaſſel ernannt, hat ſein Abſchiedsgeſuch einge⸗ reicht, wie man ſagt aus dienſtlichen und perſönlichen Gründen. Dieſe Gründe knüpfen ſich in erſter Linie an die jüngſten Kavallerieübungen in der Senne, an denen auch der Prinz Bernhard ſich mit ſeiner Schwadron beteiligte. Während dieſer Uebungen fühlte ſich der Prinz in einer ſolchen Weiſe zurück⸗ geſetzt und gekränkt, daß er ſein Abſchiedsgeſuch ſofort ein⸗ reichte.“ 8 — Gentrum und Umſturz.) In ihrem Rückblick ſchreibt die„Norddeutſche Allgemeine Zeitung“ zur Reichs⸗ tagserſatzwahlin Speyer⸗Ludwigshafen u..: Vom Standpunkt einer in ihrer Art unentwegten Kirchturm⸗ politik mag die Gehorſamsprobe, mit der die lokalen Zen⸗ trumsmächte in der Pfalz bei ihrer Wählerſchaft ſo vortrefflich durchdrangen, ein Schauſtück bilden. Man„rettet“ damit die künftige ſozialdemokratiſche Konvenienz beim Kampf um das bayeriſche Landtagsmandat in Germersheim.„Sozuſagen ein Wahlgeſchäft gegen Kaſſa“ ſpottet ein nationalliderales Organ nicht mit Unrecht. Die ärmſte Seite dabei aber iſt der er⸗ wieſene Fall eines ſchwebenden Widerſpruches zwiſchen Wort und Handlung im Zentrumslager. —(Der neue Erzabt der Beuroner Kongre⸗ gation.) Bei der Abtwahl, bei der der Konvent, ſämtliche Aebte der Beuroner Kongregation ſowie je zwei Vertreter der der Kongregation angehörenden Niederlaſſungen mitwirkten, iſt Pater Ildephonſus Schober zum Beuroner Abt und zugleich zum Erzapt der Veuroner Kongregation gewählt worden. Der neue Erzabt, Pater Ildephonſus Schober, bisher Abt von Sekkau, ſteht im Alter von 59 Jahren; kaum 23jährig trat er in den Bene⸗ diktinerorden ein und legte in Beuron am 1. April 1872 die Profeß ab. Die Abtwürde von Sekkau bekleidet Schober ſeit 21 Jahren. Wie wenige iſt gerade Schober ſchon äußerlich zum Erzabt geeignet. Er hat eine majeſtätiſche Figur und macht auch ſonſt einen überaus ſympathiſchen Eindruck. Die Familie des neuen Erzabts ſtammt aus dem Badiſchen. Der eine Bruder war der kürzlich verſtorbene Dompfarrer in Freiburg i. Br. der andere Bruder war Inhaber eines lithographiſchen Geſchäfts in Karlsruhe. lum Fall Schücking.) Die„Kreuzztg.“ ſchreibt: „Die„Hamburger Zeitung“ bringt Zitate aus der Anſchuldig⸗ ungsſchrift gegen Schücking und macht ein furchtbares Geſchrei darſtber. Angeſichts ſolcher Angriffe ſollte die Regierung er⸗ wägen, ob es nicht geraten iſt, die ganze Anſchuldigungsſchrift zu veröffentlichen, um der Ausſchlachtung einzelner Stellen durch eine Partei entgegenzutreten.“ —(Zur Reichsfinanzreform.] Die„Freiſ. Ztg.“ ſchreibt: Ueber Beſprechungen freiſinniger Abge⸗ ordneten mit dem Staatsſekretär des Reichsſchatzamtes, Sydow, ſind in verſchiedenen Blättern Angaben veröffentlicht worden, die den Tatſachen nicht völlig entſprechen. Die Beſprech⸗ ungen haben Anfang voriger Woche ſtattgefunden. Von der Freiſinnigen Volkspartei haben daran die Abgg. Fiſchbeck, Kaempf, Dr. Wiemer, von der Freiſinnigen Vereinigung die g. Momm · ſen, Dr. Pachnicke, Schröder, von der Deutſchen Volkspartei Abg. Payer teilgenommen. Badiſche Politik. .e. Karlsruhe, 20. Sept. Landtagsabgeordneter Ober⸗ ſchulrat Rebmann hat wegen Geſchäftsüberhäufung den Vor⸗ ſitz im hieſigen nationalliberalen Verein niedergelegt. Die Per⸗ ſönlichkeit ſeines Nachfolgers iſt noch unbekannt. * Offenburg, 20. Sep. Die ſehr ſtark beſuchte Lan⸗ desverſammlung der demokratiſchen Vereins⸗ vorſtände legte das Programm für die Winterarbeit(Ver⸗ ſammlungen, Gründungen uſw.) feſt. Konſtatiert wurde ein er⸗ reulicher Fortgang der Propaganda. Ferner wurde beraten über die Preßverhältniſſe, den Tübinger Parteitag, die Finanz⸗Re⸗ form und die Blockpolitik. Zollbegünſtigungen. K. Von der Schweizer Grenze, 20. Sept. Bezügl. der zollfreien Einfuhr von Brot und Mehl, durch die Grenz⸗ bewohner ſollen in nächſter Zeit Verſchärfungen eintreten. Wäh⸗ rend bisher jedermann zu jeder Zeit Brot und Mehl in der Schweiz zollfrei holen durfte, leinige wenige Orte ausgenom⸗ men) ſo werden in Hinkunft auf die zollfreie Einfuhr von Brot and Mel folgende Bedingungen geknüpft ſein: Das Elabringen darf nur auf einer Zollſtraße und nur in der Zeit von morgens —12 und nachmittags—7 Uhr ſtattfinden und zwar nur ein⸗ mal im Tage für den eigenen Gebrauch in der Familie des Einführenden. Die Einfuhr für andere Familien iſt alſo ver⸗ boten. Es dürfen Brot und Mehl nur durch das Familienhaupt, Ehefrau und Kinder zollfrei eingebracht werden. Dienſtboten dürfen Brot und Mehl nicht zollfrei einbringen, bezw. nur dann, wenn vom Bürgermeiſteramt beſtätigt iſt, daß die betreffende Familie wegen Gebrechlichkeit auf die Hilfsperſonen angewieſen iſt. Ebenſo dürfen Handlungs⸗ und Gewerbegehilfen, Haus⸗ diener und dergleichen nicht zum zollfreien Einbringen dieſer Waren für ihren Geſchäfts⸗ oder Dienſtherrn zugelaſſen werden. Wer Brot und Mehl aus der Schweiz zollfrei einführen will, muß ſich vom Bürgermeiſteramt ſeines Wohnortes eine Erlaub⸗ niskarte ausſtellen laſſen, auf der von den Zollbeamten die Be⸗ nützung für die einzelnen Tage des Jahres vermerkt wird. Die Ausſtellung der Karten für Perſonen erfolgt, deren ſteuerbares Einkommen weniger als 1000 M. beträgt, gebührenfrei, ſonſt iſt noch eine feſtzuſetzende Gebühr an die Gemeindekaſſe zu ent⸗ richten, Perſonen, die wegen Zoll oder Steuerhinterziehung be⸗ ſtraft ſind, oder die eine Erlaubniskarte unrechtmäßig benützen, wird die Ausſtellung einer Erlaubniskarte für die nächſten 12 Monate verſagt. Der Zeitpunkt, von welchem ab dieſe Vor⸗ ſchriften in Kraft treten, wird mit den Vorſchriften ſeinerzeit öffentlich bekannt gegeben werden. Unterbadiſcher Proteſtanteutag. K. Edingen, 21. Sept. Zu einer machtvollen und impoſanten Kundgebung evan⸗ geliſchen Glaubens geſtaltete ſich der geſtern nachmittag in Edingen abgehaltene unterbadiſche Proteſtantentag. Dieſer war ſo zahl⸗ reich beſucht, daß die drei größten Lokale von Edingen kaum aus⸗ reichten, die evangeliſchen Glaubensgenoſſen aufzunehmen. Wohl 5 bis 6000 evangeliſche Männer und Frauen waren geſtern in dem freundlichen Neckarort verſammelt und wohl ſelten dürfte in Edingen eine derart große Menſchenmenge aus allen Gauen des badiſchen Unterlandes zuſammengekommen ſein, als wie am geſtrigen Tage. Dieſer überaus ſtarke Beſuch des Proteſtanten⸗ tages dokumentierte aufs neue die erfreuliche Tatſache, daß durch die evangeliſchen Reihen des badiſchen Unterlandes ein neuer, friſcher Zug weht, der ſich in einem immer engeren Zuſammen⸗ ſchluß der Glaubensgenoſſen bemerkbar macht. Der Beſuch des Proteſtantentages aus Mannheim war ein über Erwarten zahlreicher. Stark vertreten war weiter Oftersheim, die mit ihrem Poſounenchor an der Spitze anmarſchiert kamen, ferner Schwetzingen, Heidelberg, Friedrichsfeld, Ladenburg, Weinheim, Sandhofen ete. Der große Lammſaal, in dem Herr Stadtpfarrer Klein aus Mannheim ſprach, war ſchon um 2½ Uhr, obwohl die Verſammlungen erſt um 3 Uhr anfingen, derart beſetzt daß man überhaupt keinen Platz mehr erhalten konnte. Aehnlich war es auch in den Verſammlungen im„Ochſen“ und im„Neckartal“. 12 Redner ſtanden zur Verfügung. Unter dieſen befand ſich auch der eifrige Vorſitzende des evangeliſchen Bundes in Mann⸗ heim, Herr Prof. Wendling. Sämtliche Verſammlungen begannen nachmittags um 3 Uhr. Im Gaſthof„zum Lamm“ eröffnete N Herr Sekretär Raup⸗Mannheim nach einem Vortrag des Kirchenchor Edingen die Verſammlung, indem er die Anweſenden herzlichſt begrüßte und alsdann ſeiner Freude über den zahlreichen Beſuch des diesjährigen Proteſtanten⸗ tages Ausdruck gab. Redner verbreitete ſich alsdann eingehend über die Aufgaben der evangeliſchen Arbeitervereine und ſprach am Schluſſe ſeiner Ausführungen dem Edinger Lokalkomitee ſeinen Dank für die Arrangierung des Proteſtantentages aus. Herr Bezirksleiter Balzer⸗Kaiſerslautern ſprach hierauf über das Thema:„Warum und wie ſoller wir ſozial tätig ſein.“ Redner wies zunächſt darauf hin, daß man nicht in Abrede ſtellen könne, daß in den letzten Jahren ein Teil der Arbeiterſchaft vorwärts gekommen ſei, indem ſich deren Einkommen erhöhte. Die Lohnfrage ſpiele innerhalb der deutſchen Arbeiterſchaft eine große Rolle. Wenn man hier Um⸗ ſchau halte, ſo finde man, daß hier noch vieles verbeſſerungs⸗ bedürftig ſei. In der Haus- und Heiminduſtrie kommen Löhne vor in Höhe von 450—500 M. im Jahre. Auch unter den Han⸗ lungsgehilfinnen, ſowie unter dem Kaufmannsſtande, den Ar⸗ beitern in Stehkragen und Manſchetten treffe man nur allzuoft Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Theater⸗Nachricht. Die Intendanz teilt mit: Der Beginn der Theaterb orſtellungen im Hoftheater wird künftig⸗ Him folgendermaßen feſtgeſetzt: Alle Voyſtellungen, die nicht länger als ungefähr 2½ Stunden dauern, beginnen um 7½ Uhr, die 3 Vorſtellungen, ſofern nicht ein noch früherer Beginn erfor⸗ derlich ſein ſollte, um 7 Uhr. Manuheimer Streichguartett. Wie man uns mitteilt, wird der erſte Kammermuſikabend des Mannheimer Streich⸗ quartetts(Herren Schuſter, Heſſe, Fritſch, Müller) am 19. Oktober 1908 ſtattfinden. Es gelangen zur Aufführung: Jyſ. Haydn Quartett Op. 76 Nr. 2, Vituzslav Noväk Quartett.dur Op. 35, zum erſtenmal L. v. Beethoven Quartett Es-dur Op. 127. Abonnementskarten ſind in der Hofmuſikalienhandlung von K. Jerd. Heckel und Sohler erhältlich. In der Hochſchule für Muſik wird Herr Hauptlehrer Lac. roix künftig Vorträge über Pädagogik und Aeſthetik abhalten. Die zunächſt für Studierende des muſt kaliſchen Lehr⸗ fachs neu eingerichteten Kurſe können auch von Hofpitanten be⸗ ſucht werden. Nähere Auskunft im Sekretariat de⸗ Hochſchnle für Muſik, M 1, 8. Eckermanns Geſpräche mit Goethe. Im Brockhausſchen Archive zu Leipzig hat der Literaturhiſtoriker Dr. Houben kürz⸗ lich das Originalmanuſkript von Eckermanns„Ge⸗ ſprächen mit Goethe“ wieder aufgefunden, außerdem ein großes, auf die 1886 bei Brockhaus erſchienene erſte Ausgabe bezügliches Briefmaterial, das zum Inhalt und zur Geſchichte jenes klaſſiſchen Buches wichtige Ergänzungen liefert. Den Freunden Gvethes, die auch ſeinen Eckermann zu ſchätzen wiſſen, wird die Nachricht willkommen ſein, daß binnen kurzem dieſer Ecker⸗ mann mit eee e verändertem Originaltext in einer zuſtrierten Ausgabe erſchelnen wird. Die erſte japaniſche Schauſpielſchule, die am 1. September unter der Leitung von Sada Pakko eröffnet wurde, zählt bereits zwanzig junge Schülerinnen. Wie aus Tokio berichtet wird, hat die berühmte japaniſche Tragödin eine größere Anzahl von Be⸗ werberinnen zurückgewieſen, da ihre kleine Statur ſie zur Ver⸗ körperung eurppäiſcher Frauenrollen nicht befähige. Denn neben der Pflege des japaniſchen Dramas legt Sada Pakko ein Haup'⸗ gewicht darauf, eine Schauſpielergeneration heranzubilden, die auch den Werken der modernen europäiſchen Dichtung gerecht zu werden vermag. Der Unterricht in der japaniſchen Schauſpiel⸗ ſchule wird unentgeltlich erteilt. Ein Doppeldenkmal für Napoleon und Victor Hugo wird demnächſt auf der Inſel Elba errichtet werden; mit ihm wollen die Bewohner des kleinen Eilands die beiden großen Männer ehren, von denen der erſte im Abenddämmern ſeiner Maht, der andere als ein kleines noch unbewußtes Kind eine zeitlang alf Elba gelebt haben. Denn Victor Hugo kam kurz nach ſeiner Geburt mit ſeinem Vater nach Elba, blieb dort bis zum 3. Jahre und noch heute bezeichnet eine ſehr ſchwungvolle Inſchriſt in Porteferrajo die Stätte von Victor Hugo's erſter Kinderzeit. Wichtige archäologiſche Entdeckungen in Birma. Im Auftrag der britiſchen Regierung werden an ben alten Kulturſtätlen in Birma und im indiſchen Hinterlande umfangreiche Aus⸗ grabungen und Forſchungen vorgenommen, von deren Ergeb⸗ niſſen man intereſſante neue Aufſchlüſſe über die Kultur der alten Bewohner dieſer Gegenden erhofft. Die mit aller Energie in Angriff genommenen Arbeiten haben in Mandalay in Birma zu einer außerordentlich wertvollen Entdeckung geführt. Die Gegend iſt beſonders reich an buddhiſtiſchen Denkmälern und insbeſondere Pagan bietet dem Altertumsforſcher günſtige Ge⸗ legenheit zu wichtigen Beobochtungen. Mehr als 5000 alk. Pagoden, alle mehr oder minder zerfallen und zerſtört, recken noch ihre Ueberreſte in die Lüfte und bergen in ihrem Schutt und ihren Trümmern wertvolle Reliquien, die jetzt nach und nach geſichert werden! Das berühmteſte dieſer Heiligtümer iſt die große„Petleikpaya“⸗Pagode, die Pagode des gekräuſeiten Blattes; im Auftrag der indiſchen Regierung ſollen die Bau⸗ reſte gegen weiteren Verfall geſchützt werden, und im Zuſammen⸗ hang mit den nötigen Reſtaurationsarbeiten ſtieß man bei der Freilegung der verſchütteten Teile auf eine Reihe von Gegen⸗ ſtänden, die für den Forſcher altindiſcher Kultur von höchſtem Intereſſe ſind. Aufgrund der gewonnenen Bobachtungen glaubte man das Bauwerk auf die Zeit Anawratas datieren zu können, ungefähr auf das Jahr 1066; aber die weiteren Grabungen zeigten, daß das ganze Bauwerk in Wirklichkeit auf einem ähnlichen älteren Bau ſich erhob. Damit kann als erwieſen gel⸗ ten, daß dieſe buddhiſtiſchen Heiligtümer bereits vor der Herr⸗ ſchaft Angwratas iu Birma beſtanden haben und daß die buddhiſtiſche Glaubenslehre ſchon vor dieſem Herrſcher im Volke FJuß gefaßt haben muß. Bei der Freilegung der Trümmer ſtießen die Forſcher auf die Ueberreſte eines großen gewölbten Torganges, deren Wände ſowohl innen als außen mit langen Doppelreihen viereckiger Terrakottareliefs geſchmückt waren. Eine jede der Platten ſtellte eine andere Szene aus dem Leben Buddhas und aus der Geſchichte ſeiner Seelenwan⸗ derungen dar. Bekanntlich muß nach den Grundſätzen des Bud⸗ dhismus jeder Gläubige eine lange Kette von Seelenwander⸗ ungen durchlaufen, bevor er zur Erkenntnis vordringen kann und ſelbſt Gotama blieben die einzelnen Phaſen dieſer lang⸗ wierigen Selbſtbefreiung nicht erſpart, ehe er Buddha werden konnte. Die erſten Jünger des großen Religionsſtifters ſam⸗ melten damals die Geſchichten von den Taten und Erlebniſſen ihres Herrn aus der Zeit, da er als Vogel oder Tier lebte: mit jedem dieſer Leben wurden beſondere Geſchichten verknüpft, die meiſt mit den alten Sagen des Landes in Beziehung traten. Dieſe Geſchichten, die ſchließlich Buddha ſelbſt zugeſchrieben wur⸗ den, müſſen ſchon früh auf die Religionsübung großen Einfluß gewonnen haben, insbeſondere aber unter den ſüdlicheren Bud⸗ dhiſten, die dieſe Ueberlieferung ausbauten und heute in ihren Schriften nicht weniger als 500 ſolcher Geſchichten, die Samm⸗ . S. SGS SSNA SSS. S GFZ.A: — „e ee. Sopeer Mannheim, 21. September. Geueral⸗Amzeiger.(Mittagblatt.) 3. Seite. — giedrige Löhne. 2½ Millionen Frauen und Mädchen müſſen in der Fabrik dem Vater mithelfen, die Familie In den meiſten Fällen werden die Frauen als ſolche nicht wegen ihrer Fertigkeit, ſondern lediglich deshalb genommen, weil ſie billiger ſind. Unwillkürlich muß man ſich fragen, was ſoll dann aus ſpäteren Generationen, aus dem ſpäteren deutſchen Bürger werden, wenn das Gros der Mütter ſchon heute mit 17 und 18 Jahren ſich abarbeiten muß. In ſkrupelloſer Weiſe werden auch Kinder ſchon in der früheſten Jugend zum Arbeiten angehalten. Ein großes weites Arbeitsfeld eröffne ſich hier den evangeliſchen Arbeitervereinen. Wir müſſen unter allen Umſtänden darauf dringen, daß die Jugend bis zu einem gewiſſen Alter und Kin⸗ derarbeit unter 14 Jahren verboten wird. Um eine Beſſerung herbeizuführen, iſt vor allem anzuſtreben die Vereinigung der Berufe in wirtſchaftlicher und politiſcher Beziehung. Verlangt werden müſſe: Verbot der Kinderarbeit unter 14 Jahren, für die Erwachſenen beiderlei/ Geſchlechts freies Koalitionsrecht und Freizügigkeit, Verkürzung der Arbeitszeit, Einführung von Ma⸗ zimalarbeitstagen, ferner einheitliche Arbeiterrechte ſämtlicher arbeitenden Schichten, Tarifverträge, ein Mindeſtmaß von Lohn, das der breiten Maſſe der Arbeiter gewährt werden muß. Alles das ſind Forderungen, die von ſeiten der evangeliſchen Arbeiter⸗ vereine verfochten werden müſſen. Für die Frauen und Mäd⸗ chen müſſe man verlangen, daß Geſundheit und Sittlichkeit in⸗ nerhalb der Fabrik gewahrt bleibt. Die Arbeitszeit in der Woche darf 55 Stunden nicht überſchreiten. Am Samstag Mittag ſoll für die Frauen die Fabrik geſchloſſen ſein, zur Beſorgung der häuslichen Angelegenheiten. Für die Frauen müſſe eine möglichſt kurze Arbeitszeit eingeführt werden ſchon im Intereſſe der Jugend und der ganzen Nation.(Lebhafter eifall. Herr Stadtpfarrer Klein⸗Mannheim (mit lebhaftem Beifall und Händeklatſchen begrüßk) erinnert nächſt an die Wiedergeburt der deutſchen Einheit 928 88 Ja Seit dieſem Zeitpuntt heißt es„Deutſchland in der Welt voran.“ Mit der Wiedervereimigung der deutſchen Stämme war berbunden ein großer nationaler und bvirtſchaftlicher Aufſchwung. Auf allen Gebieten des ſozialen und wirtſchaftlichen Lebens hat es ſich mächtig geregt. Freilich die gewaltsge und vaſche Enttwickhung geitigte alsbald auch ihre Nacht⸗ und Schattenſeiten. Vor allem wurden im deutſchen Reiche zwei reichsfeindliche Parteien groß, die immer⸗ dar die Geſchicke unſeres deutſchen Volkes in unheilvoller Weiſe beeinflußten. Es iſt dies das Zentrum und die Sozialdemokratie. Das Zentrum iſt eine konfeſſionelle Partei und die Sozialdemo⸗ kratie eine Klaffenpartei. Das Zentrum iſt eine konfeſſionelle Partei. Sie wiſſen, daß dies immer wieder beſtritten wird. Aber ich frage Sie, twas iſt es, das dieſe Partei ſo zuſammenhält, bom Grafen Balleſtrem und dem gefährlichen Demagogen Heim bis herunter zum einfachſten und ſchlichteſten Bergarbeiter? Es iſt nichts amderes als die Konfeſſion. Wer war es geweſen, der mit den wichtigſten nationalen Lebensfragen einen ſchmählichen Kuh⸗ handel getrieben hat? Wer war es getveſen, der die Jeſuiten wieder ins deutſche Reich zurückrief, und wer war es geweſen, der den famoſen Toleranzantrag geſtellt hat? Ja, das Zentrum iſt und bleibt eine konfeſſionelle Partei, eine kulturfeindliche Partei. Sie wiſſen es alle, das Zentrum iſt ein geſchworener Feind des Foclſchritts. Es iſt eine Partei mittelalterlicher Prin⸗ zipien. Das Zentrum will nichts anderes, als daß das ganze deutſche Voll auf allen Gebieten ſeines Lebens, auf dem des Stautes, der Schule, Kunſt und Wiſſenſchaft, ſich nach katholiſchen und päpſtlichen Prinzipien richte. Das Zentrum will nichts anderes als das mittelalberliche Prinzib in unſerer modernen Zeit, zum Scha⸗ den des deutſchen Volkes. Und wenn das Zentrum immer von ſeiner Friedensliebe predigt, ſo möchte ich fragen, trägt das zum Frieden bei, wenn der katholiſche Geiſtliche ſogar den Beichtſtuhl für ſeine politiſche Agitakion benützt. Dieſes inuß doc ſionellen Frieden ſtören. Darum bleiben wir dabei, das Zentrum bildet für uns Deutſche eine große Gefahr. Wir müſſen das Zen⸗ trum bekämpfen, und zwar gerade aus Liebe zu unſern batholiſchen Mitbürgern, mit denen wir im Frieden leben wollen. Zur Sozialdemokratie. Es fällt uns immer ſchwer, daß wir ſagen müſſen, daß wir die Sozialdemokratie aus nationalen Grün⸗ den bekämpfen müſſen, weil wir in der Sozialdemokratie tauſende unſerer arbeitenden Brüder ſehen, von denen bvir wiſſen, daß ſie im Schweiße ihres Angeſichts dazu beitragen, die deutſche Induſtrie berühmt zu machen. Wir wollen nicht leugnen, daß die Sozial⸗ demokratie ſich ſchon Verdienſte erworben hat und daß in ihren Reihen ehrliche Männer ſind. So halte ich Bebel für einen un⸗ bedingt ehrlichen und überzeugungstreuen Mann. Das hat auch Bismarck von ihm geſagt, der ihn einem der bedeutendſten Parla⸗ mentarier hieß. Das Gefährliche iſt, daß die Sozialdemokratie eine ausgeſprochene Klaſſenpartei iſt. Wie nun, wemn der Bauer oder überhaupt ein jeder Stand eine Klaſſenpartei bilden und herrſchen wollte? Wir bekämpfen die Sozialdemokratie, weil ſie eine unfruchtbare negative Politik treibt. Sie hat faſt gar nichts beigetragen an der großen gewaltigen Geſetzgebhung des Deutſchem Reiches. Was nützt der deutſchen Arbeiterſchaft eine Partei, die keine poſitive Arbeit leiſtet. Es iſt ein Wahntpitz, zu ſagen, daß die bürgerliche Geſellſchaft korrumpiert iſt bis auf die Knochen. Zu unſeren nationalen und wichtigſten Aufgaben gehört, daß wir gegen dieſe beiden internationalen Parteien kämpfen, einen den konfeſ⸗ ehrlichen, anſtändigen politiſchen Kampf, und zwar nicht mit ver⸗ gifteten Waffen, ſondern mit den blanken und ſcharfen Waffen des Geiſtes, der Wahrheit und der Kraft. Weiter verbreitete ſich Redner über den Block, deſſen feſten Beſtand er wünſcht von der äußerſten Rechten der Konſervativen bis zum linken Flügel der Demokratie. Fällt der Block, dann wird das Zentrum wieder an die Spitze kommen. Unſerem Volbe muß der Sinn zur Opferwilligkeit für die großen Auf⸗ gaben der Nation erweckt werden. Es wäre eine Schande, wenm das deutſche Volk, das Gott ſo erhoben und während der letzten 30 Jahre ſo reich geſegnet hat, nicht imſtande ſein ſollte, ſein Finanzweſen einmal in Ordnung zu bringen. Die entſetzliche Milliardenſchuldenwirtſchaft muß aufhören; man muß einmal die Schulden bezahlen. Eine vernümftige Heim⸗, Bevölberungs⸗ und Wohnungspolink muß getrieben werden. Wir fordern von der Regierung Wohnungsfürſorge in großgügigſtem Maßſtabe, wie wir überhaupt eine großzügige Ar⸗ beikerpolitik fordern. Die Regierung muß ſich ſagen, die Arbeiterſchaft iſt der heraufkommende Stand, und mit Recht ver⸗ langt er Licht und Luft und Kulturgenüſſe. Wir müſſen dafür ſorgen, daß die Arbeiter ſich wieder wohl fühlen im Dentſchen Reiche. Gine wwichtige Aufgabe iſt enbdlich die der nationalen Arbeiterorganiſation. Seitens der Liberalen iſt die Organiſation arg vernachläffigt worden. Es iſt höchſte Zeit, daß die bürgerlichen Parteien ſich endlich eimmal auf⸗ raffen. Wir müſſen eine ſchlagfertige Armee hinter uns haben. Wir müſſen fleißig ſein, das iſt eine der wichtigſten nationalen Aufgaben. Unſeve Organiſation iſt mangelhaft. Dies iſt der erſte Schritt, der zum Ruin führt, wenn man ſeine Kräfte über⸗ ſchätzt und den Gegner unterſchätzt. Betrachte es federmann als ſeine wichtigſte nationale Aufgabe, ſeinen Mann zu ſtellen und mitzuarbeiten, damit beſſere Verhältniſſe platzgveifen. Im zveiten Teil ſeiner Ausfühvungen verbreitete ſich der Redner über die wichtigſten proteſtantiſchen Aufgaben. Zu den wichtigſten proteſtantiſchen Aufgaben halte ich es, unſerem Volte das Gewiſſen zu ſchärſen üder die Bedeutung der Reli⸗ gion für das Volksleben. Es iſt noch lange nicht ſo weit, daß die Religion erſetzt werden kanm durch irgend eine andere Weltanſchauung. Wir wollen als Proteſtanten verkünden, daß das Ebangelſum eine Kraft Gottes iſt. Gine zweite wichtige Aufgabe iſt die Organiſation des kirchlichen probeſtantiſchen Lebens. Die Einigung des Proteſtantismus iſt die dritte wichtige Aufgabe. Die politiſche Organiſation des Proteſtantismus liegt noch in den Win⸗ deln. Tatſächlich aber beſitzen wir in dem Evangeliſchen Bund mit ſeinen 400 000 Mitgliedern eine politiſche Organiſation. Gs iſt höchſte Zeit, daß auch im der Politik der Proteſtantismus einen Platz an der Sonme erhält. Wir wollen uns nicht mehr länger an die Wand drücken kaſſen von der römiſchen Kleriſei. Es iſt Höchſte Zeit, daß wir eine ſeinheitliche Phalanx auſſtellen, die Zentrum und Sozialdemokratie gewachſen iſt. Der deutſchen Geiſt, beſonders ſeit er ſich mit Luther vermählt hat, wird über⸗ winden. Der derrtſche Geiſt, der im Jahre 1870%1 unſere Helden und unſere Fahnen geführt hat, ihn rufen wir aus vollem Herzen: Zieh ein zu unſern Toren— Du ſtarker deutſcher Geiſt.— Der aus dem Licht geboren,— Den Pfad zum Licht uns weiſt,— Und gründ in unſever Mitte— Wahrhaft und fromm zugleich,— In freier Zucht und Sitte— Dein tauſendjährig Reich! Deutſchland in der Welt voran! Deutſchland Deutſchland über alles! Langanhaltender, nicht endenwollender ſtürmiſcher Beifall wurde dem kühnen Streiter evangeliſchen Glaubens am Schluſſe ſeiner Ausführungen dargebracht. Erwähnt ſeien noch die Vorträge de⸗ Poſaunenchors Oftersheim, ſowie der Prolog von Frl. Barbara Wagner⸗Edingen und das Gedicht von Frl. Marie Ding⸗ Edingen. Der diesjährige Proteſtantentag dürfte in ſeinem glang⸗ vollen Verlaufe für die Sache des Proteſtantismus von großem * Aus Stadt und Land. *Maunheim, 21. September 1908. Zum Beſuche des Großherzogspaares. Wir machen auch an dieſer Stelle auf das heutige Inſerat aufmerkſam, in der die hie⸗ ſigen Vereine zur Teilnahme an der am 10. Oktober ſtattfindenden Serenade aufgefordert werden. Durch das Inſevat wird unſere jüngſte Mitteilung beſtätigt, daß der Verlauf der Feier in der Weiſe gedacht iſt, daß der Zug am Roſengarten Aufſtellung nimumt und ſich vom da durch die Heidelbergerſtraße, die öſtlichen Planken und den oberen Teil der Btreitenſtraße nach dem Schloß⸗ Hofe betvegt, woſelbſt durch den bereits vorher aufgeſtellten Chor der Geſangvereine eine Serenade dargebracht wird. Hoffentlich melden ſich die Vereine in recht großer Zahl, damit ein impoſanter Zug zuſtande kommt. * Auszeichnung. Vom Großherzog von Baden iſt unterm 13. d. Mts. Herrn Privatmann Jacob Kuhn die Friedrich⸗Luiſen⸗ Medaille verliehen worden. Ehrenvolle Auszeichnung. Der Süddeutſchen Auto⸗ mobilfabrik Gaggenau wurde auf der Motor⸗Ausſtellung in Piacenza die goldene Medaille für hervorragende Leiſtungen zuerkannt. 7 7 Bei der Maler⸗Fachausſtellung Karlsruhe 1908 erhielt Herr Molermeiſter Joſef Sahner in Abteilung 2 die bronzens Medaille. * Herr Stadtſchulrat Dr. Sickinger, der geniale Leiter unſerer Volksſchule, feiert heute ſeinen 50. Geburtstag. Es dürfte wohl in unſerer Stadt und weit über ihre Mauern hinaus niemand geben, der bei dieſer Nachricht nicht im Stillen dem allberehrten Geburtstagskinde die herzlichſten Glück⸗ und Segenswünſche zu⸗ rufen wird, wenn er ſich bergegenwärtigt, welche unerſetzliche Per⸗ ſönlichkeit wir in dem Leiter unſerer Volksſchule beſitzen. Iſt doch Dr. Sickinger derjenige, der der modernen Pädagogik neue Vahnen wies, der der Volksſchule der Gegenwart den Weg zeigte, auf dem man zu dem bon allen Jugendbildnern ſehnlichſt erwünſchten Ziele der Individualiſierung des Unterrichts zu gelangen in der Lage iſt. 8 Wird ſo die Nachricht, daß es dem Pädagogen Dr, Sickinger vergönnt iſt, heuts in der Vollkraft des Körpers und Geiſtes ſeinen 50. Geburtstag zu begehen, von der Allgemeinheit die freudigſten und herzlichſten Gefüßhle auslöſen, ſo iſt dies in noch intenſiverem Maße bei den Parteifreunden der Fall, die ſich heute mit beſonderer Dankbarkeit der großen bleibenden Verdienſte erinnern, die ſich Herr Dr. Sickinger um die natl. Partei erworber, hat. So entbieten auch wir dem populären Manne unſere herze⸗ lichſte Gratulation mit dem Wunſche, daß es ihm noch viele, viele Jahre vergönnt ſein möge, zum Segen unſerer Vaterſtadt mit der Schaffensfreudigkeit und dem gleichen Idealismus be wirken! Herſtellung von Straßen im Gebiete der von der Rheiniſchen Gummi⸗ und Cellulvidfabrik projektierten Arbeiterhäuſerkolonie in der 1. Schwinngewann bei Neckarau. Die Rheiniſche Gummi⸗ und Celluloidfabrik beabſichtigt, auf den von ihr erworbenen Grund⸗ ſtücken in der 1. Schwinngewann zu beiden Seiten einer dieſes Terrain von Norden nach Süden durchſchneidenden 8 Meter breiten Straße 24 Wohnhäuſer zu errichten. Die einzelnen Häuſer ſollen den gleichen Grundriß haben und in derſelben Dis⸗ poſition, aber mit verſchiedener Architektur ausgebildet werden. Die Größe der Bauplätze der einzelnen Häuſer ſoll durchſchnitt⸗ lich ca. 280 Qm. betragen, von denen je 72 Qm. überbaut werden ſollen. Die Häuſer ſind ausnahmslos als Zweifamilienhäuſen gedacht mit Keller, Erdgeſchoß, Obergeſchoß und Manſarden. Sü werden in die Mitte der Bauplätze gelegt, ſodaß jedes Gebäude zwei getrennte Gemüſegärten, jeden mit 100 Qm. erhält. Bie kleinere Wohnung im Erdgeſchoß umfaßt 2 Zimmer, Küche, Speiſekammer, Kloſett, Stall, Kelleranteil und Garten, die größere im Obergeſchoß 4 Zimmer, Küche, Speiſekammer, Kloſetr Bad lohne Kammer), Speicher, Kelleranteil, Stall und Garten. Die Erſtellung der Häuſer an der genannten Stelle bedingt die Schaffung eines ſtraßenmäßigen Zugangs. Die Rhfiniſche Gummi⸗ und Celluloidfabrik hat nun bei der Stadtverwaltung beantragt: a) die zur Wilhelm Wundtſchule projektierte und be⸗ reits zur Ausführung beſchloſſene Wilhelm Wundtſtraße bis zur Arbeiterhäuſerkolonie auf Koſten der Stadtgemeinde alsbald her⸗ zuſtellen, b) ferner die durch die Arbeiterhäuſerkolonie ziehende Querſtraße auszuführen und bezüglich dieſer die Aufwendungen für Gas- und Waſſerleitung ſowie für Kanal definitiv auf die Stadtgemeinde zu übernehmen, wogegen die eigentlichen Stra⸗ ßenherſtellungskoſten durch die genannte Fabrik unter unenkt⸗ geltlicher Ueberweiſung der Straße am die Stadtgemeinde der Stadtkaſſe erſetzt würden. Gleichzeitig wurde das von den Grund⸗ ſtücken der Rhein. Gummi⸗ und Cellulvidfabrik für die Zwecke der Arbeiterhäuferkolonie nicht erforderl. Gelände mit cck. 880 Qm. der Stadtgemeinde zum Selbſtkoſtenpreiſe von ca. 4 Mk. pr Qm. z. Kauf angeboten. Der Stadtrat glaubte den Anträgen der Rhein. Gummi⸗ u. Celluloidfabrik im Hinblick auf den gemein⸗ nützigenCharakter ihres Unternehmens u. den Mangel an kleinen Wohnungen in Neckarau entſprechen zu ſollen u. hat demzufolge beſchloſſen, ihnen unter der⸗ Vorausſetzung ſtattzugeben, daß ſich die Fabrik verpflichtet: 1. auf den Grundſtücken keine anderen Gebäude als Arbeiterwohnhäuſer in der obengenannten Aus⸗ führung zu errichten, 2. die 24 Häuſer binnen eines Jahres vo•m Vertragsabſchluß ab vollſtändig fertig zu ſtellen, 3. bis zum Zeitpunkt der Bebauung von wenigſtens 36 der Baufluchten der verlängerten Wilhelm Wundtſtraße bis zum Ende der Kolonie, mindeſtens aber auf die Dauer von 10 Jahren von der Fertig⸗ ſtellung der Arbeiterwohnhäuſer ab, die Mietpreiſe auf Grund der tatſächlichen Aufwendungen zu berechnen, und zwar ſo, daß die Einnahmen an Miete eine Brutto⸗Verzinſung von 6 Prozent nicht überſteigen, wovon 2,5 Prozent für Steuern, Reparature Verwaltung, Abſchreibungen und Ausfälle an uneinbringli Mieten aufzuwenden ſind, ſodaß eine reine Verzinſung von nicht über 3,5 Prozent des angelegten Kapitals verbleibt, Aftervermietungen in dieſen Wohnungen nicht zuzulaſſen, 5. ſämtliche Wohnungen ſofort mit Gaseinrichtung, ſowie Waſſer“ und Kanalanſchluß zu verſehen, 6. die Koſten des Kanals in 0 verlängerten Wilhelm Wundtſtraße inſolange mit 5 W lung„Ataka“ oder das Geburtsbuch bewahren. Die in der Pek⸗ leikpayapagode aufgefundenen Terrakottareliefs ſtellen Einzel⸗ ſzenen aus dieſen Geſchichten dar, übertreffen aber an Feinheit der Arbeit und Größe der Auffaſſung bei weitem die ähnlich gearteten Kunſtgegenſtände, die man bisher in anderen Pagoden gefunden hat. Sie ſind ausgezeichnet erhalten, die Figuren ſehr ſcharf und energiſch modelliert, die Umriſſe klar und knapp ge⸗ ſaßt und ſelbſt die tief in die Tonmaſſe eingegrabenen Hiero⸗ glyphen ſind bemerkenswert deutlich und leicht zu entziffern. Selbſtverſtändlich verlieren die Arbeiten nicht den Zuſammen⸗ hang mit dem Zeitſtil und der Konvention, der den Geſtalten auf den erſten Blick etwas Eintöniges gibt, daneben aber ſpürt man das Wirken einer künſtleriſchen Perſönlichkeit, der dieſen alten indiſchen Tonarbeiten einen eigenen Zauber verleiht und ſie als die beſonders ſchönen Proben einer alten geſtorbenen Kunſt beſonders reizvoll erſcheinen läßt. *.** Sronb. Bad. Bof⸗ und Nationaltheater in Mannheim. Amphitryon. Das Liebesabenteuer Jupiters mit der ebenſo ſchönen wie tugendhaften, ebenſo keuſchen wie im ſinnlichſten Feuer glühenden Alkmene hat die Poeten aller Zeiten ausnehmend gefeſſelt. Wie aus der Literarhiſtorie hinreichend bekannt ſein dürft, alſo daß wir wohl nicht über Plautus und andere alte Herren hier zu handeln brauchen. Bis ganz in die neueſte Zeit hinein hat die köſtliche Aventüre des verliebten Gottes die dichtenden Gemüter in Wallung und Aufruhr verſetzt und in Leipzig hat ſogar ein tugendhafter und grundgelehrter Mann über die„Heiklichkeit“ des Themas,(wie er ſelbſt ſo deutſch und echt ſagt) eine zähflüſſige Moralinſauce gegoſſen, um Kleiſts wundertiefes Myſterium genießbar zu machen. Iſt freilich ungenießbar und langweilig geworden wie ein alter Lederpantoffel. Ein luſtigerer und netterer Herr iſt Fritz Rumpf, der ſich den Molisre hernahm und aus dem pikanten Liebesſpiel des galanten Zeitalters ein pikantes, wenn auch ſtellenweiſe reichlich vierſchrötiges und grobdeutliches deutſches Luſtſpiel modernſten Zuſchnitts machte. In flüſſigen, wohl⸗ gelaunten Verſen und in einer ungemein witzreichen Sprach⸗ behandlung. Es iſt, um aufs tiefſte zu erröten, wenn man die Komödie lieſt und die erheblichen Freiheiten und Ungenierk⸗ heiten, die man auf der Bühne„unmöglich“ alle reproduzieren kann. Aber trotzdem, es iſt ſehr viel Witz eines geiſtreichen Spötters in der Komödie, eine grazile Luſtigkeit, die nicht nur alten Sündern ein behagliches Schmunzeln abnötigt. Der Soſias iſt unſtreitig einer der luſtigſten und amüſanteſten Kerle, die je ein Komödienſchreiber erfunden, man ſagt gar⸗ nicht zuviel, wenn man den Witz, der in dieſem Männlein Fleiſch und Bein wird, geiſtreich und fein nennt. Ein ſchmack⸗ haft gewürztes Gericht für die feinſten Feinſchmecker. Echte und große Komödie. Mithin, es war ein guter Griff, den Molisre⸗Rumpfſchen Amphitryon, gerade in dieſer Verdeut⸗ ſchung eine der beſten Komödien der europäiſchen Literatur, auf den Spielplan unſeres Hoftheaters zu ſetzen, auf dem ſie ſich mit Erfolg halten möge. Das ſagen wir mit Dreiſtigkeit, nachdem wir pflichtſchuldigſt die„Heiklichkeit“ des Themas mit der ſauerſten und ſittlichſten Miene verdammt und ber⸗ pönt haben. Das Publikum wurde weiblich gut unterhalten, es ſind ſicher unzählige Träne gelacht worden. So ſind ja die Menſchen, unmoraliſch und nicht zu beſſern. Wie iu„Sim⸗ pliziſſimus“ ein kundiger Thebaner ſo ſchön zitiert: denn aus Gemeinheit wird der Menſch gemacht. Der Intendant hatte die Komödie in Szene geſetzt, er ließ den feinen, prickelnden und pikanten Witz wirken, ja er wirkte mauchmal durch geſchickte Streichungen feiner, als der hand⸗ feſte und allzu deutliche Rumpf, nicht minder gab er vor allem gegen den Schluß recht derbe und robuſte Komödienbilder, Godeck und Eckelmann durften als tolle Komödiengeſtalten ein lachluſtiges Publikum erheitern. Sehr gut gemacht war die frappante Aehnlichkeit zwiſchen Jupiter und (Schreiner und Götz) wie zwiſchen Soſias und Merkur (Kallenberger und Möller). Götz war temperamentvoll in ſeiner Eiferſucht und Wut, Kallenberger ſprühte Humor u Luſtigkeit. Betty Ullerich wußte als Alkmene ein entzückende und ſinnlich berückendes junges Weib zu geben. Mit derbem Humor ſtattete Toni Wittels die Kleanthis aus⸗ Ein ſtimmungsvolles, duftiges Bild bot das Vorſpiel. Di Schlußſzene, der Abgang des verlegen und hilflos ſich krauen⸗ den Amphitryon war von äußerſter Komik. K7 25*** 5 Die geſtrige Wiederholung von„Hoffmanns Erzahlungen“ ̃ brachte dem Hoftheater ein, wenn auch nicht ausverkauftes, ⸗ſo doch recht guk befetztes Haus. Da Frl. Muriel Terry ſich bei der letzten Carmen⸗Aufführung durch Umkippen eines Trittes eine leichte Verletzung am Fuße zugezogen hatte, mußte ſie für geſtern abſagen. An ihrer Stelle ſang Frl. Kathleen Howard vom Stadttheater in Metz die Partie des Nikolaus. Die Künſtlerin beſitzt eine klangvolle Altſtimme mit dunklem Timbre und die in allen Lagen eine gute Schulung bekundel Beſonders klangvoll iſt die Stimme in den unteren und mitt⸗ leren Lagen. Das Spiel zeigte die denkende bildungsfähige Künſtlerin. * Neues Theater im Roſengarten. 7 Die blaue Maus. Blumenthal und Kadelburg und ähnliche renommierle Firmen haben Konkurrenz bekommen, ſcharfe Konkurrenz. Wenigſtens in einem Genre. Denn Alexander Engel und Julius Horſt, die neueſte Fabrit, ſcheink den franzeſſchen iüihnen erwarten. 4. Sei e. General⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) Mannheim, 21. September. jährlich zu verzinſen, bis zwei Drittel der Baufluchten der ver⸗ längerten Wilhelm Wundtſtraße auf die Länge des Kanals bebaut ſind. Die Rheiniſche Gummi⸗ und Celluloidfabrik hat ſich hiermit einverſtanden erklärt. Nach den Koſtenanſchlägen be⸗ laufen ſich die Koſten der Straßenherſtellungen auf 82 033 Mk. Hierunter iſt der Aufwand für die Herſtellung der verlängerten Wilhelm Wundtſtraße nebſt Kanal und Gas⸗ und Waſſerleitung bis zur nächſten hinter der Kolonie projektierten Querſtraſte in⸗ begriffen. Die Ausführung der verlängerten Wilhelm Wundt⸗ ſtraße erfolgt aber vorerſt nur bis zur Kolonie. Den Aufwand für den Kanal bis dahin, veranſchlagt zu M. 22 000 hat die Rheiniſche Gummi⸗ und Celluloidfabritk, wie oben erwähnt, in⸗ ſolange mit 5 Prozent zu verzinſen, bis zwei Drittel der Straße auf die Länge der gebauten Kanalſtrecke bebaut ſein werden. Außerdem hat die Stadtgemeinde beſchloſſen, das nördlich der proktierten Arbeiterhäuſerkolonie gelegene Gelände mit ca. 880 Quadratmeter zu dem angebotenen Preiſe von 4 M. pro QOm. zu erwerben, da der Kauf im ſtädtiſchen Intereſſe liegt und der Kaufpreis von der amtlichen Schätzungskommiſſion als ange⸗ meſſen bezeichnet wurde. Eine Teilfläche dieſes Geländes mit 112 Om. wird der Gummi⸗ und Celluloidfabrik behufs Her⸗ ſtellung einer proviſoriſchen Wegverbindung pachtweiſe um jähr⸗ lich 22,0 M. überlaſſen. Dem Bürgerausſchuß liegt demzufolge der Antrag vor: a, zur Beſtreitung des Koſtenaufwandes für die Herſtellung der verlängerten Wilhelm Wundtſtraße und der durch die projektierte Kolonie ziehenden Straße nebſt Kanälen, Gas⸗ und Waſſerleitung Anlehensmittel im Betrage von 82 038 Mark; b. zur Beſtreitung des Kaufpreiſes für die Erwerbung bon ca. 8800 Qm. Gelände mit ca. 4 M. pro m, und der Kauf⸗ koſten Grundſtocksmittel im Betrage von 3750., beides mit einer Verwendungsfriſt von zehn Jahren zu bewilligen; c. der Verpachtung von 112 Qm. Gelände an die Rheiniſche Gummi⸗ und Celluloidfabrik aus freier Hand zum Preis von 20 Pfg⸗ pro QAm. und Jahr zuzuſtimmen. Die Krankenverſicherung. Die Frage: Wie verſichere ich mich zweckmäßig gegen Krankheit und die damit verbundenen Folgen— findet eine befriedigende Löſung in dem Beitritt zu⸗ Krankenkaſſe des Deutſchen Privatbeamten⸗ Veueins. Dieſe, eine freie Hilfskaſſe, erſtreckt ſich über das ganze deutſche Reich, gewährt volle Freizügigkeit und entbindet von der Zugehörigkeit zu irgend einer Zwangskaſſe. Bei mäßigen Beitragsſüßen und hohen Leiſtungen iſt ſie eine der wenigen Kaſſen, welche die völlig freie Arztwahl vieten. Jedes Mit⸗ glied kann ſeinen Arzt beliebig ſelbſt wählen. Der für den FJort⸗ beſtand einer ſolchen Kaſſe notwendige Reſervefonds iſt necht aur in boller Höhe vorhanden, ſondern wird noch durch ange ammelte Ueberſchüſſe geſtützt, ſo daß die Leiſtungsfähigkeit hinlänzlich ge⸗ ſichert iſt. Ein weiterer Vorzug der Kaſſe deſteht da un duß ſie den individuelle: Verhältniſſen der Vecſicherten Rechnung trägt. Die Erwerbung der Mitgliebſchaft ſteht ſelbſtändigen wie angeſtellten Perſonen jeden Berufsſtandes offen. Jede ge⸗ wünſchte Auskunft erteilt das Direktorium des Deutſchen Privat⸗ beamten⸗Vereins in Magdeburg. BVerein für Frauenſtimmrecht. Wir verweiſen hierdurch noch⸗ mals auf den heute abend 9 Uhr im Hotel National ſtattfindenden Vortrag des Herrn Rechtsanwalt Dr. Fritz Kaufmann über „Jugendgerichtshöfe“ und bitten um zahlreichen Veſuch. Gäſte will⸗ kommen. Freie Diskuſſion, 825 7777 8 * Pepi Weiß⸗Abend. Trotz der großen Hitze und den enormen Menſchenmaſſen, welche die Umgebung von Mannheim am geſtrigen Sonntag aufſuchten, war bei Pepi Weiß kein Plätzchen mehr zu haben. Wir verweiſen auf den heutigen Abend als den vorletzten und den morgigen Abend als den unwiederruflich letzten Abend des Gaſtſpiels, wie es in ſolcher Originalität nicht wieder nach Mann⸗ heim kommen wird. Männerwallfahrt. Man ſchreibt uns: Die Mannheimer Katholiken ahmen die Oeſterreichey nach. So wie von Wien aus alljährlich Tauſende von Männern nach Mariazell wall⸗ fohren, ſo ſoll am 26. und 27. September auch von Mannheim aus eine Männerwallfahrt mittelſt Sonderzuges nach „Marialinden“ bei Bühl im Schwarzwald ſtattfinden. Wie wir erfahren, ſind die Vorbereitungen hier und in Bühl berekks erledigt und erhoffen die maßgebenden führenden Kreiſen eine ſtarke Beteiligung. Der Sonderzug ſoll am Samstag, 26. Sept. hier abgehen. In Bühl ſind die Vorbereitungen zur Aufnahme der Walley bereits getroffen. Die eigentliche Wallfahrt nach dem lieblichen Marialinden findet dann Sonntag Morgen ſtatt. Die Rückfahrt erfolgt ſo, daß die Teilnehmer am Sonntag, den 27, September, gegen 10 Uhr abends wieder hier eintreffen. Ein freches Räuberſtückchen. Am 17. d. abends kurz nach 7 Uhr kamen 8 Italiener von Mannheim in Karlsruhe an, um Arbeit zu ſuchen. In der Nähe des Lidellplatzes wurden ſie von einem Italiener angeſprochen. Auf die Antwort, daß ſie Arbeit ſuchen, ſagbe er zu ihnen, ſie können bei ihm arbeiten, ſie ſollten ſich zu dieſem Zwecke morgen früh wieder auf derſelben Stelle ein⸗ finden. Die Arbeitſuchenden gingen nun in eine Wirtſchaft in der Kronenſtraße, um ſich zu reſtaurieren. Nach etva 10 Minuten kam auch jener Italiener, der ihnen Arbeit in Ausſicht geſtellt hatte, in die Wirtſchaft, und erſuchte einen von den dreien, mit ihm an die Bahn zu gehen zur Abholung eines Koffers, was dieſer auch tat. Als der Italiener mit ſeinem„Arbeitgeber“ auf die Straße trat, ſtand vor der Wirtſchafk eine Frauensperſon, die der Arbeit⸗ geber als ſeine Frau vorſtellte. Nun gingen die drei miteinander fort. Der Zugeveiſte war in dem Glauben, es ginge nach dem Bahnhof, in Wirklichkeit wurde er aber von dem angeblichen Ghe⸗ ———————————————— Schwank kultivieren zu wollen. Oder wenn ſie's nicht wollen, ſo ſollten ſie es getroſt tun. Sie täten ein gutes Werk zu Gunſten des deutſchen Nationalbermögens, und manche Tau⸗ ſende, die bisher nach Paris wanderten, blieben ſo im Lande. Aber ſie haben auch Geſchick für dieſe Spezialität, und man kann bei ihrem großen„Produktionsreichtum“ noch viel von Eine einzige Situationskomödie wollten ſte mit der blauen Maus herausbringen und ſie ſtopften— ein paar ſatiriſche Anſätze gehen anfangs ſo leiſe und verſtohlen nebenher— Situationskomik in einer Ueberfülle hinein, daß man mindeſtens etliche mehr damit ausſtatten konnte. Den leichten franzöſiſchen Ton und das Pariſer Colorit tänzelten ſie wenigſtens vor. Zwar iſt das Ganze an ſich zeit⸗ und ort⸗ los. Die Affäre könnte man ſich ebenſo gut in Berlin oder anderswo denken, aber die Namen ſind ja franzöſiſch und Lebodien, die Hauptperſon, funktioniert als Direktor der Eiſen⸗ bahn Paris— St. Cloud. Sonſt iſt der alte Herr ein guter alter Bekannter. Er hat diesmal die— an ſich nicht neue— Paſſion, nur den avan⸗ cieren zu laſſen, der ihm das Schlafzimmer ſeiner Frau zur Verfügung ſtellt, aber ſchließlich iſt er die altehrwürdige Komö⸗ dienfigur des dupierten Alten. Neu iſt freilich die Art, wie er betrogen wird, und der liſtige Gebanke ſeines Sekretärs, der ſich die Dame aus Maxim mit dem Koſenamen„Blaue Maus“ um 3000 Francs mietet, um Bureauchef zu werden und dabei ſein Frau zu ſchonen, nicht ungeſchickt gewählt. Jedenfalls aln bei der fortwährenden Verwechslung von Madame und Abweltdame im Direktionszimmer, im„Hei der blauen 1 paar in der Kriegſtraße nach Oſten geführt. Zwiſchen Kapellen⸗ und Oſtendſtraße angekommen, frug der„Prinzipal“ ſeinen Beglei⸗ ter, ob er auch Geld habe Auf die bejahende Antwort, zog der Mann nun einen Revolver heraus und forderte ſeinem Begleiter das Geld ab unter der Drohung:„Entweder, Du gibft Dein Geld dieſer Frau, oder es koſtet Dich Dein Leben.“ Der ſo Bedrohte bekam Angſt und übergab ſein Portemonnaie mit 55 M. der Frau, worauf das angebliche Ehepaar nach dem Durlacher Wald zu ging. Der Veraubte hat aus Furcht für ſein Leben weder um Hilfe ge⸗ ſchrien, noch die Räuber verfolgt. Bis jetzt iſt es der Poligei trotz eifriger Fahndung nicht gelungen, des Räuberpärchens habhaft zu werden. * Aus Ludwigshafen. Ein Liebesdrama ſpielte ſich am Samstag nachmittag im Hofe der Zimmermannſchen Leimfabrik in Ludwigshafen ab. Der 21 Jahre alte Kaufmann Eugen Kräus gab auf ſeine Geliebte, die Tochter des Portiers Nöld⸗ ner von der Leimfabrik, 2 ſcharfe Revolverſchüſſe ab, jedoch ohne ſie zu treffen. Das Mädchen ſtürzte vor Schreck zu Boden. Kraus richtete hierauf die Waffe gegen ſich ſelbſt und brachte ſich 2 Schüſſe bei, die ſeinen ſofortigen Tod herbei⸗ führten. Die Tat erfolgte aus verſchmähter Liebe. * Ein tragiſcher Fall. Das Ueberlaſſen der Schußwaffen an jugendliche Perſonen hat leider am Samstag abend den Tod eines blühenden Menſchenlebens zur Folge gehabt. Die 12 Jahre alte Marie Fanz, wohnhaft U 6, 28, wurde von ihrem um ein Jahr älteren Bruder erſchoſſen. Das Mädchen war ſofort eine Leiche. Ueber die näheren Umſtände der Tat weiß man nichts beſtimmtes, da die beiden Kinder allein im Zimmer waren. Ein tragiſches Geſchick wollte es, daß das Mädchen mit derſelben Waffe enden mußte, mit dem ſich ſein Vater ſelbſt entleibte. 985 * Eine Schießerei mit Revolvern. Die Jungbuſchſtraße war geſtern abend wieder der Schauplatz eines Streites, bei dem von dem Revolver Gebrauch gemacht wurde. Der 21 Jahre alte Monteur Karl Erbacher kam mit ſeinem Vater gerade des Weges, als ſich ſein Bruder mit dem Arbeiter Heinrich Roth in Streit befand. Karl Erbacher ergriff Partei für ſeinen Bruder, erhielt aber ſchon in demſelben Moment einen Schuß in die Vruſt. Die zweite Kugel traf ſeinen Bruder Joſef in den Leib. Beide wurden ſchwer verletzt ins Krankenhaus ge⸗ bracht. Der Täter ging flüchtig, konnte jedoch noch in der Nacht dingfeſt gemacht werden. Polizeibericht vom 21. Septemver. Unfälle. Am 19. ds. Mts. ſpielte eine 12 Jahre alte Schülerin im Beiſein ihres 14 Jahre alten Bruders in der elter⸗ lichen Wohnung U 6, 8 hier mit einem geladenen Revolver, wo⸗ bei ſich letzterer auf bis jetzt noch unaufgeklärte Weiſe entlud und das Geſchoß dem Mädchen in den Kopf eindrang, was den alsbaldigen Tod des Kindes zur Folge hatte. Den Revolvper überließ die Mutter den Kindern zur ev. Verteidigung während ihrer Abweſenheit. Beim Fußballſpiel auf einer Wieſe bei Neckarau erhielt geſtern Mittag ein 21 Jahre alter Bäckergehilfe aus Neckarhauſen einen Fußſtoß an das linke Bein, wodurch derſelbe einen dop⸗ belten Knochenbruch davontrug und nach Anlegung eines Notberbandes mittelſt Droſchke in ſeine Heimat berbracht werden mußte. 5 Ein 10 Jahre alter Volksſchüler brachte am 19. ds. Mts. im Hofe ſeiner elterlichen Wohnung in Neckarau aus Unvor⸗ ſichtigleit die linke Hand in die Kammräder einer Rübenſchneid⸗ maſchine. Er erlitt eine ſtarke Quetſchung und Bruch des linken Ringfingers, was ſeine Aufnahme im Allgemeinen Krankenhaus hier nötig machte. Brand. Auf bis jetzt noch unaufgeklärte Weiſe brach heute Nacht ½1 Uhr in dem Magazinraum des Hauſes E 1, 6 Feuer aus. Es verbrannten Hüte, Mützen und Pelze im Werte von ca.—800 Mark, während der Gebäudeſchaden—400 Mark be⸗ trägt. Das Feuer wurde durch die Berufsfeuerwehr wieder gelöſcht. Körperverletzungen. Bei einer Schlägerei am 20. ds. Mts. nachts ½11 Uhr auf der Straße zwiſchen I 4 und 5 gab ein verheirateter Taglöhner von hier auf ſeine Gegner zwei ſcharfe Revolverſchüſſe ab. Beide wurden erheblich verletzt und mußten mittelſt Sanitätswagens ins Allgemeine Krankenhaus verbracht werden. Der Täter wurde verhaftet. Aus dem Großherzogtum. *Rheinau, 20. Sept. Der Großherzog hat genehmigt, daß die evangeliſche Filialgemeinde Rheinau in ihrem bisherigen Umfang unter Lostrennung vom Geſamtkirchſpiel Seckenheim zur ſelbſtändigen evangeliſchen Kirchengemeinde und eine eigene evangeliſche Pfarrei daſelbſt errichtet werde. Weinheim, 20. Sept. Die von dem verſtorbenen Herrn Oberamtsrichter Schmidt verſehene Richterſtelle des hieſ. Amtsgerichts wurde Herrn Gr. Oberamtsrichter Dr. Kam p 2 ¼: vʃʃ᷑IIBBͤB—BKʃʃ. Maus und ſchließlich in der Wohnung des Sekretärs eine Maſſe komiſcher Situationen heraus,— Witze waren darum gar nicht nötig, wenn nicht aus alter Gewohnheit einige zarte Anzüglichkeiten die nötige Würze hätten geben müſſen— die nicht aus dem Lachen kommen laſſen ſoll und Schlager auf Schlager häuft, ſo daß ſchließlich die verwirrten Fäden in edler Harmonie ſich löſen. Die Darſtellung war ausgezeichnet. alles getan, was auf der Roſengartenbühne überhaupt zu machen iſt, und eine Evidenz, leicht ſprudelndes Leben herausgebracht. Der Lebodien des Herrn Hecht und der Sekretär Kökert waren brillante Figuren. Die blaue Maus ſtattete Frl. Blankenfeld mit echt Pariſer Koſtümen und Wagenrad⸗ hüten ad hoc neueſten Datums mit der erborgten Zärklichkeit und wirklichen Leichtfertigkeit der Maximsdame aus, die Un⸗ ſchuld aus der Normandie, des Sekretärs„legitime Gattin“ gab recht hübſch Frl. Carlſen, den Schwiegervater Herr Neumann⸗Hoditz. Frl. Sanden war eine überzeu⸗ gende komiſche Alte und mit der Rolle Gascognes fand ſich Herr Ingenohl, wohl ein neues Mitglied, ordenklich ab. Der Beifall des ſtark beſetzten Hauſes wollte nicht enden — die„Dichter“ kannten ihre Leute— und konnte ſelbſt mitten im Stück kaum gezügelt werden. Schade, daß die Verfaſſer nicht da waren. Das hätte einen„äußeren Erfolg“ erſter Güte ab⸗ gegeben. Wozu ſich eigentlich ernſthafte Dichter immer noch ſoviel Mühe deben, wenn der Erfolg ſo am Wege 7 1. E keine Uebereilung. Reiter hatte ſzeniſch aus Meßkirch übertragen, der ſeinen Dienſt in nächſter Bälde an⸗ treten wird. Weinheim, 18. Sept. Die Kircheuplatzfrage der evang. Altſtadtgemeinde hat nun ihren endgültigen Abſchluß gefunden, indem der Oberkirchenrat, dem Wunſche der Gemeinde und dem Votum ihrer Vertretungen Folge gebend, zur Erbauung der neuen Kirche auf dem Platze der alten ſeine Zuſtimmung er⸗ teilt hat. Der Kirchengemeinderat hat bereits von dieſer Ent⸗ ſchließung der oberſten Kirchenbehörde Kenntnis genommen und gleichzeitig die Erhebung einer örtlichen Kirchenſteuer zur Finan⸗ zierung des Baues beſchloſſen. Die evang. Pflege Schönau wird die erforderlichen Geldmittel verſchüßlich zur Verfügung ſtellen. Mit dem Neubau ſelbſt ſoll auf Anordnung des Oberkirchenrats möglichſt bald, jedenfalls ſchon im nächſten Frühjahre, begonnen werden. Mit der alten Peterskirche wird eines der älteſten Bau⸗ werke der Stadt verſchwinden. Wenn auch die mündlichen Ueber⸗ lieferungen, die die Entſtehung des alten Gotteshauſes in die Zeit Karls des Großen verlegen und dieſen ſelbſt bei der Ein⸗ weihung anweſend ſein laſſen, in das Reich der Sage zu verweiſen ſind, ſo iſt doch ſicher, daß die Peterskirche auf eine Vergangenheit von mehreren Jahrhunderten zurückblickt; in architektoniſcher Be⸗ ziehung iſt ſie übrigens faſt ohne Bedeutung. *„ Oberflockenbach(Amt Weinheim), 19. Sept. Schor ſit längerer Zeit beſchäftigte ſich die hieſige Gemeinde mit der wohl etwas ſchwierigen Frage des Schulhausneubaues Die hieſigen Schüler, deren Zahl etwa 70 durchſchnittlich beträgt, müſſen nach dem zur hieſigen Gemeinde gehörigen, ungefähr zwei Kilometer von hier entfernten Nehenort Steinklingen, woſelbſt ſich das Volksſchulhaus der Geſamtgemeinde befindet. Da nun die Geſamtſchülerzahl leinſchl. der Nebenorte Steinklingen und Wünſchmichelbach) durchſchnittlich etwa 100 beträgt, ſo iſt nach dem neuen El.⸗U.⸗Geſ. eine weitere Lehrkraft, ſowie ein weiterer Lehrſaal unbedingt erforderlich. Die Errichtung eines Lehr⸗ ſaales in dem Schulhauſe zu Steinklingen ſcheint aber aus praktiſchen und namentlich aus techniſchen Gründen nicht ge⸗ boten. Angeſichts deſſen ſoll nun ein weiteres Schulhaus mit Hauptlehrerwohnung hierorts erſtellt werden. Obwohl die Schulfrage, namentlich bei den heutigen Anforderungen, als ſehr wichtig angeſehen werden muß, ſo empfiehlt es ſich, trotz der hohen Bedeutung der Sache, daß auch die finanziellen Gründe, welche mindeſtens ebenfalls nicht als unbedeutend bei Löſung der Frage mitzuſprechen haben, berückſichtigt werden. Deshalb ja Wie wir in Erfahrung gebracht haben, hat der hieſige Gemeinderat bis zur gänzlichen Löſung der Schul⸗ hausneubaufrage den Bürgerſaal im hieſigen Rathaus als pro⸗ biſoriſches Schullokal der Großh. Staats⸗ bezw. Großh. Schul⸗ aufſichtsbehörde empfohlen. Wir ſind der Anſicht, daß dieſer Saal den geſetzlichen Vorſchriften entſpricht, womit der Zweck, welcher ſchon manche Gemüter erregt hat, endlich einſtweilen erreicht wäre. * Karlsruhe, 17. Sept. Der Oberbürgermeiſter legte dem Stadtrat die Entwürfe für die Abänderung des ſtädtiſchen Beamtenſtatuts nebſt Gehaltstarif und des ſtädtiſchen Arbeiterſtatuts vor. Sie ſoken zunächſt einer erſten Le⸗ ſung im Stadtrat unterzogen und ſodann mit Vertretern der Beamten und Arbeiter durchberaten und der ſozialen Kommiſſion zur Begutachtung unterbreitet werden. Die Verhandlungen wer⸗ den nach Möglichkeit beſchleunigt werden, 11. Pfalz, Heſſen und Umgebung. FP. Ludwigshafen, 18. Sept. Nach einem Berichte des Herrn Rechtsrat Müller in der heutigen Stadtrats⸗ ſitzung hat der wegen Veruntreuung aus ſtädtiſchen Dienſten entlaſſene Kaſſenbote Löſch die Stadt am Landgerichte Franken⸗ thal auf Herausgabe ſeines rückſtändigen Lohnes im Betrage von 34 Mark und den bereits bezahlten Penſionsbeiträgen verklagt, Der Stadtrat beſchloß, die Auszahlung des Gehaltes, will es aber bezüglich der Herausgabe der Penſionsbeiträge auf einen gericht⸗ lichen Entſcheid ankommen laſſen, da es ſich hier um eine rein zivilrechtliche Forderung handelt.— Auf die Vorſtellung des Stadtrats bez. der Verkehrsſtörung durch die Brückenöffnung im Luitpoldhafen hat die Regierung mitgeteilt, daß z. Z. Pläne und Koſtenanſchläge für einen eiſernen Brückenſteg als auch für eine Schwebefähre in Arbeit ſind.— Das Thema„katholiſche und evangeliſche Strümpfe“ iſt wieder aufgerollt durch die Antwort des Miniſteriums auf die Beſchwerde des Stadtrats gegen die Verſagung der Genehmigung der Anſtellung einer evangeliſchen Handarbeitslehrerin an der höheren Töchterſchule ſeitens der Regierung erfolgte bekanntl. auf eine Beſchwerde der batholiſchen Handarbeitslehrerin angeſtellt werden müſſe. Der Einſpruch der Regierung erfolgte bekantlich auf eine Beſchwerde der katholiſchen Geiſtlichkeit hin. Gegen 5 Stimmen faßte der Stadtrat in dieſer Frage folgenden Beſchluß:„Der Stadtrat nimmt Kenntnis von der Miniſterial⸗Entſchließung. Ein neuerlicher Vorſchlag einer Bewerberin von beſtimmter Konfeſſion auf die fragliche Stelle wird vom Stadtrat nicht beliebt.“ In einem zur Verleſung ge⸗ brachten Schreiben der Regierung über die Anſtellung einer Handarbeitslehrerin vor zwei Jahren bringt die Regierung ſelbſt zum Ausdruck, daß die Beſtimmungen bezüglich der Parität auf die Handarbeitslehrerinnen keine Anwendung finden.— Einer ſcharfen Kritik begegnete ein Beſchluß der Straßenbahn⸗ kommiſſion, der wieder ohne Zuziehung der Ludwigshafener Mit⸗ glieder des Gemeinſchaftsausſchuſſes gefaßt wurde. Zur Ver⸗ meidung der Fahrkartenſteuer ſollen die 2 Mark⸗Karten der Straßenbahn abgefahren werden, ohne daß die übrigbleibenden Koupons auf eine neue Karte angerechnet werden. Sie können nur mit einem gewöhnlichen Straßenbahnbillet zu einer Fahrt ergänzt werden. Str. Raſchig meinte, man ſei das ja ſchon von Mannheim gewöhnt, auch den Fahrplan für den Winter bekomme Ludwigshafen erſt zu ſehen, wenn er bereits in Druck gegeben iſt. Ingenieur Pack iſt der Anſicht, daß die Fahrkartenſteuer über⸗ haupt zu Unrecht erfolge, da die Zwei⸗Markkarten eine beſtimmte Zahl von Einzelhillets darſtellen, die doch auch ſteuerfrei ſind. Der Stadtrat ſah von einem Beſchluſſe ab, da er die Verfügung der Mannheimer Straßenbahnkommiſſion äſolange nicht an⸗ erkennt, als Ludwigshafen nicht ſeine Zuſtimmung gegeben hat. Auf Anregung des Stadtrats Körner wird ſich der Stadtrat mit der Stellungnahme gegen die geplante Elektrizitäts⸗ und Gas⸗ verſteuerung in einer ſeiner nächſten Sitzungen beſchäftigen. — Frankenthal, 18. Sept. Nach bangem Leiden ſtarb hier der langjährige Bezirkstierarzt Hermann Schröder im Alter von 66 Jahren. * Bartenheim, 18. Sept. Eine ungeheure Men⸗ ſchenmenge hielt ſich am Mittwoch im unſerem Dorfe auf. Mit der Eiſenbahn, zu Automobil und Wagen, zu Rad und zu FJuß ſtrömten ſie aus dem Elſaß, aus Baden und der nahen Schweiz hier zuſammen, um ſich das Kriegsſchauſpiel des großen Korps⸗ manövertages mit anzuſehen. Es iſt nicht übertrieben, die Zahl der Zuſchauer mit 10 000 anzugeben, welche unermüdlich hinter den Truppen herzogen. Am Rhein wurde dem ſchauluſtigem Publikum ein unangenehmes Schnippchen geſchlagen. Nachdem das Militär die Brücke paſſiert hatte, wurde dem auf dem diesſeftigen Ufer ſtehenden Puplikum geſtattet, auf derſelben nach Baden hin⸗ überzugehen. Von dieſer Erlaubnis machten Tauſende von Zibil⸗ perſonen Gebrauch. Doch o Schreck, als man drüden war, wurde die Vrücke abgeriſſen und die Leute waren genötigt, einem gweis MNannheim, 21. September. General⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) 5. Seite. ſtündigen Umweg über Kirchen und Kleinhüni machen, um iber die Hüninger Schiffbräcke ins Elſaß zurteguhren. Dieſes kleine Manöverabenteuer hat jedoch die Geprellten eher beluſtigt, denn geärgert, und unter Lachen und Scherzen langte der Men⸗ ſchnſtrom, die reinſte Völkerwanderung, wieder auf dem diesſeitigen Rheinufer an. Die ſchöne Nacht, in welcher die Truppen bei Helfrantskirch biwakierten, verleitete manchen Fremden, beſonders viele Badener, in der Umgegend zu übernachten. Der Reſt ſtrömte wieder in unſer Dorf in die Wirtſchaften. Obſchon es an ſolchen wicht mangelt, reichten ſie doch nicht aus, die vielen Gäſte aufzu⸗ nehmen. Das war denn Wetter für die Wirte, hat doch ein ſolcher hier gegen 1000 M. eingenommen. Ein weniger glückliches Los hatten die Eiſenbahnbeamten am Bahnhof, denn im Nu waren die vorrätigen Eiſenbahnbillets ausverkauft und dann mußten ſie ge⸗ ſchrieben werden. Was für eine Arbeit das iſt, läßt ſich denken, wenn geſagt wird, daß der Perſonenzug, der um halb 7 Uhr von hier nach St. Ludwig fuhr und auf hieſiger Station faſt leer an⸗ langte, bis auf die Packwagen vollgepfropft wurde und dann noch ſo viel Perſonen auf dem Bahnſteig zurücklaſſen mußte, daß ſie den nachfolgenden Arbeiterzug, der hier die letzten Arbeiter abſetzt, bis auf den letzter Platz anfüllten. Das gleiche Schauſpiel wiederholte ſich bei den Nachtzügen. Stimmen aus dem Publikum. Soeben leſe ich als Abonnent Ihrer Zeitung im Mittwoch⸗ Abendblatt von einer neuen Strafprozeßordnung. Ich erlaube mir deshalb, auf einen bisherigen großen Mißſtand aufmerkſam zu machen. Wenn jemand vom Großh. Bezirksamt wegen einer kleinen Uebertretung mit 3 Mark beſtraft wurde und zwar zu unrecht, ſo konnte man Berufung beim Schöffengericht einlegen. Da braucht man ſich wenigſtens nicht in die Anklage⸗Bank zu ſtellen. Bei der Strafkammer iſt die Sache aber ganz anders, da kann es vorkommen, daß der Berufung Einlegende ſich in die Anklagebank neben mehrere Verbrecher ſetzen muß.] Wie viele anſtändige ſteuerzahlende Bürger gibt es aber, die dieſen Inſtanzenweg nicht einſchlagen, obwohl ſie überzeugt ſind, daß ſie nicht ſtrafbar ſind, nur weil ſie ſich nicht vor aller Oeffent⸗ lichkeit neben einen Verbrecher ſtellen wollen. Dadurch bleibt aber mancher beſtraft und kann ihn bei jeder Gelegenheit un⸗ angenehm berühren, ſo z. B. bei einer Beleidigungsklage, wo alle Norſtrafen vorgeleſen werden. Berufungsſachen gehören nicht mit Diebſtahl, Unterſchlagung, ſchwerer Körperverletzung oder ſonſtigen ſchweren Verbrechen verhandelt, ſondern geßrennt. Iſt hjeſe Trennung einmal da, dann wird mancher von dem Recht der Berufung Gebrauch machen. B. Sport. Der Schwimmklub„Poſeidon“ Mannheim hielt am ver⸗ gangenen Mittwoch im Klublokal„Bad. Hof⸗Bräu, R 4, 7. ſeine 12. ordentliche Generalverſammlung ab. Auf die Begrüßungsanſprache des Vorſitzenden folgten die Berichte des Vorſtandes, des Schwimmwarts, ſowie des Kaſſiers. Allea konnte man mit Freude entnehmen, daß der Verein in der Ver⸗ wirklichung ſeiner Ziele und Beſtrebungen auch im verfloſſenen Geſchäftsjahr einen ſchönen Fortſchritt gemacht hat. In der dies⸗ jährigen Saiſon errang der Verein 15 erſte, 18 zweite und 14 dritte Preiſe. Die Uebungsſtunden waren im Winter im Eli⸗ ſabethbad, 7, 1 Sommer in der Militärſchwimmſchul Schwimmunterricht wurde an 12 Herren⸗ und 9 Zöglingsmitgl der unentgeltlich erteilt. Nach de 5 ſetzt ſich der Geſamtvorſtand für das neue Geſchäftsjahr aus folgenden Herren zuſammen: Witold Zurkiewicz, 1. Vorſitzender; Guſtav Lorch, 2. Vorſitzender und Materialverwalter; Adolf Gilbert, Kaſſier; Max Ketterer, 1. Schriftführer; Karl Rein⸗ hard, 1. Schwimmwart; Karl Lang, 2. Schwimmwart; Fritz Död⸗ ler, Trainer; Karl Gilbert und Otto Grun, Beiſitzer. Ein drei⸗ jaches„Gut Naß“ auf das fernere Blühen, Wachſen und Ge⸗ deihen des Klubs ſchloß die Verſammlung. Katholiken⸗Verſammlung für die badiſche Pfalz Im Nibeſungenſaale des Roſengartens fand geſtern Nach⸗ mittag die alljährliche Katholiken⸗vVerſammlung für die badiſche Pfalz ſtatt, die dadurch noch beſondere Be⸗ deutung erhielt, daß mit ihr die Feier des goldenen Prieſter⸗Jubiläums verbunden war. Trotz des prächtigen Wetters war der Rieſenſaal bis auf den letzten Platz beſetzt. Viele mußten ſogar ſtehen. Der Maſſenbeſuch darf nicht Wunder nehmen. Die vorbildliche Disziplin des Zentrums ſorgt immer für einen impoſanten Beſuch der Maſſenveranſtaltungen. Und recht impoſant war auch diesmal wieder der Anblick, Männerverſammlung im Parterre und auf dem Podium und die Frauenverſammlung in den oberen Regionen bot. Geleitet wurde die Verſammlung durch den Führer des Mannheimer Zentrums, Herrn Landtagsabg. Amtsgerichtsdirektor Gießler, an deſſen Seite die beiden Redner, Herr Prof. Dr. Mepers⸗ Luxemburg und Herr Reichs⸗ und Landtagsabg. Giesberts⸗ München⸗Gladbach, ſowie die Herren Stadtdekan Bauer, Prof. Meck, Stadtpfarrer Bürck und Stiftungsrat Sccheubly ſaßen. Friſches Grün ſchmückte das Podium und umgab in der Orgelniſche die Büſten des Kaiſers, des Papſtes und des Groß⸗ herzogs.* 2—— Kurz nach 3 Uhr leiteten die feierlichen Klänge des Prä⸗ ludiums für Orgel die Veranſtaltung ein. Als die ſtimmungs⸗ pollen Akkorde verklungen waren, hieß Herr Amtsgerichtsdirektor Gießler die Erſchienenen herzlich willkommen mit dem Hinweis darauf, daß die katholiſche Pfalz ſeit der deutſchen Kotholikenverſamm⸗ lung im Jahre 1902 ſich in jedem Jahre in dieſem Saale ver⸗ ſammle. Im vorigen Jahre mußte die Verſammlung wegen den Stadtjubiläumsfeſtlichkeiten ausfallen. In dieſem Jahre, dem Jubeljahre des heil. Vaters, ſei man nun wieder zuſammen⸗ gekommen, nicht allein, um Gott zu binken, daß er der katholiſchen Kirche einen ſo ſicheren Steuermann gegeben habe, ſondern auch, um in einer großen Verſammlung das Gelöbnis der Treue und Anhänglichkeit zu erneuern. Kräftige Zuſammenarbeit auf allen Gebieten nach chriſtlichen Grundſätzen. das ſei die Parole. (Stürmiſcher Beifall). Die erſte Rede des Herrn Profeſſors Dr. Meyers⸗Luxemburg über„Pin; X. und das Papſttam in der Gegen⸗ wart“ iſt lediglich nach der rhetoriſchen Seite zu bewerten. Und dak ann das 1 werden, daß die Anſprache eine glänzende Leiſtung war. Re⸗ 5 in 995 langen, 515 zu den Füßen reichenden Prieſterrock beſonders feierlich wirkte, bemerkte, der Zweck dieſer Worte war. ie Stellung des Papſttums in der modernen Welt in einigen waügen vorzuführ und Feind geben zu, daß Macht ſei, die es in der Welt gebe. den vorgenommenen Wahlen den die Kaiſers den Rat und einige weitere Mitglieder der Interpar⸗ Es gereicht mir zu beſonderer Freude, mich dieſer Aufgabe zu Der Redner, daß Kraft dafür einſetzen. der Kaiſer ſendet Ihnen, meine Herren, die herzlichſten Abſchiedsgrüße in der[ Hoffnung, daß Sie ſchöne Erinnerungen aus meinem Vater⸗⸗ das Papſttum die umſtrittenſte aber auch gewaltigſte geiſtige Es ſei Gottes Meiſterwerk auf Erden. Er habe zuerſt die Abſicht gehabt, die großen Epochen des Papſttums im 19. Jahrhundert zu ſchildern, aber er ſei davon abgekommen, denn was man ſehe, ſei Beweis genug dafür, daß es noch ſtehe und lebe und daß der 10. Pius den Stuhl Petri noch inne habe, den Gott errichtet aus Cäſaren⸗ ruinen und aus dem Untergang irdiſcher Inſtitutionen. Im Dunkel unſerer Zeit ein Licht, in der Schwachheit unſerer Zeit eine Kraft, im Streite der Zeit ein Friedenshort. Nach dieſen drei Geſichtspunkten unterzog dann der Redner die Stellung des Papſttums einer näheren Betrachtung. Im Dunkel der Zeit ein Licht: Nichts liege ihm ferner, als über die Zeit, in der wir leben, etwas ungerechtes zu ſagen. Mögen blühen Ackerbau und Handwerk, Handel und Gewerbe, Wiſſenſchaft und Kunſt, ſoziale Wohlfahrt. Die Katholiken würden die erſten ſein, die ſich darüber freuten. Möge blühen aller wahrer Fortſchritt. Die katholiſche Kirch- werde ihm niemals im Wege ſtehen. Aber auf jenen Gebieten, die das Mark des Lebens ausmachen, auf geiſtigem, ſittlichen und ſozialen Ge⸗ biet herrſche vielfach das größte Dunkel. Jeder Tag bringe neue fieberhafte Kämpfe, neues fieberhaftes Suchen um eine Weltanſchauung, die andere verdrängt. Die Welt wäre nicht in dieſe Zerfahrenheit hineingeriſſen worden, wenn ſie den Blick erhoben hätte zum Felſen Petri.(Zuſtimmung.) Es ſei ein großer Irrtum, wenn man die päpſtliche Encyklika gegen den Modernismus zu einem Feind der Wiſſenſchaft und ernſten geiſtigen Strebens mache. Allerdings die Wiſſenſchaft, die ihre Hände nicht falte und ſich nicht beuge vor dem All⸗ möchtigen, könne keine Gnade finden. In der Schwachheit der Zeit eine Kraft: Außerhalb der Kirche mehren ſich von Tag zu Tag die Verſuche, der Menſchheit ihre moraliſche Größe, ihve heiligen Güter zu retten. Inmitten der Parteien, die ſich zerreißen, inmitten der Charakter⸗ ſchwachen, von denen Viele zugrunde gehen, aber ſteht der heilige Pontifex mit den Tafeln des göttlichen Sittengeſetzes in ſeinen Händen, jenes Sittengeſetzes, das Jahrhunderte überdauerte in heroiſcher Kraft. Im Unfrieden und Streit der Zeit ein Hort des Friedens und der Liebe: Mit blutendem Herzen ſei der greiſe Hoheprieſter eingeſchritten, wo es notwendig war. Grundſätze ver⸗ urteilend, habe er Menſchen geſchont und keine harten Worte ge⸗ redet über diejenigen, die ihm ſofort den Tribut ihres kindlichen Gehorſams entgegengebracht hätten. Als Träger der moraliſchen Kvaft und als Vorbild ſeines göttlichen Meiſters ſei der Papſt vor allem ein Friedensfürſt, der mit dem Oelzweig in der Hand komme, trotz der mühevollen Arbeit, trotz der ungerechten Vorwürfe, die ihm gemacht würden. Treu zu Kirche und Papſt, das ſei das heilige Gelöbmis, das man an dieſem Tage erneuere. Im Dunkeb der Zeit wolle man ſeinem Lichte folgen, in der Schwachheit der Zeit die Kraft an die ſeinige angliedern, im Unfrieden und Streit der Zeit ſich ans Herz des Prieſterfürſten retten.(Stürmiſcher, lamganhaltender Beifall.) Herr Amtsgerichtsdirektor Gießler brachte alsdann das brauſend aufgenommene Hoch auf den Papſt aus, an das ſich das von der Verſammlung ſtehend geſungene Papſt⸗ lied ſchloß. Herr Reichs⸗ und Landtagsabg. Giesberts⸗München⸗Gladbach verbreitete ſich hierauf in über einſtündigen Ausführungen über die mannigfachen, weitverzweigten Pflichten des machtboll ab. Letzte Nachrichten und Telegramme. * Berlin, 21. Sept. Die Kronprinzeſſin wurde anläßlich ihres 22. Geburtstages durch ein Kaiſerliches Handſchreiben zum Chef des Dragonerregiments Nr. 8 ernannt. Großfeuer. * Grünsfeld a. d. Taub., 21. Sept. Aus Unvor⸗ ſichtigkeit brach hier Großfeuer aus. Acht Wohnhäuſer und 13 Scheunen ſind eingeäſchert. Die Urſache iſt, daß eine Pe⸗ troleumlaterne explodierte. Der Schaden beträgt etwa 180 000 Mk., 13 Familien ſind obdachlos. Strafantrag gegen den Simpliziſſimus. * Skuttgart, 21. Sept Das Badiſche Miniſterium beantragte bei der Stuttgarter Oberſtaatsanwaltſchaft das Strafverfahren gegen den verantwortlichen Redakteur des„Sim⸗ pliciſſimus“ wegen Beleidigung des Großherzogs von Baden. Empfang der interparlamentariſchen Konferenz durch den Kronprinzen. * Neues Palais bei Potsdam, 20. Sept. Heute nach⸗ mittag 6 Uhr empfing der Kronprinz hier im Auftrage des lamentariſchen Konferenz, etwa vierzig Herren mit dem Präſi⸗ denten zu Schönaich⸗Carolath an der Spitze. Der Kron⸗ prinz hielt eine Anſprache, die folgendermaßen lautete: „Sehr geehrte Herren! Seine Majeſtät der Kaiſer und König hat mir den Auftrag erteilt, an ſeiner Stelle die Her⸗ ren von der Interparlamentariſchen Union hier zu begrüßen. unterziehen. Seine Majeſtät verfolgt die Arbeiten und Be⸗ ſtrebungen der Interparlamentariſchen Union, deren zu⸗ nehmende Bedeutung ihm nicht entgeht, mit lebhaftem In⸗ tereſſe. Der Kaiſer wünſcht und hofft, daß aus Ihrer Tagung in allerhöchſtſeiner Hauptſtadt whltätige Ergebniſſe hervorgehen werden für die Sache des Friedens, welche die Grundlage aller wahren Kulturfortſchritte iſt und bleiben wird. Die Erhal⸗ tung und Bewahrung des Friedens, der mein kaiſerlicher Herr und Vater ſeine ganze Regierungszeit hindurch ſeine vor⸗ nehmſte Sorge gewidmet hat, iſt ein oftmals mühſames Werk, aber wert, daß die edelſten Geiſter aller Nationen ihre ganze Seine Majeſtät der Kaiſer ſendet [Koblenz. fehlen. Waldshut ehl Lauterburg Maxaun Mauuheim Mainz Bingen Kaub. Köln KNuhroet bom Heilbroun nehmen. war eine Schnur gelegt. Leichnam ſeiner Frau. Berlin, 21. Sept. tritt, wie das„Berl. Tagebl.“ hört, am Mittwoch ein wöchentlichen Erholungsurlaub an. gibt ſich nach Baden⸗Baden. Pegelſtationen vom Rhein: Houſtanz Hüningen“) K Germersheim 2 22»„ «%%„„„6„ Neck Naunheim Hierauf erhielt ſich der Kronprinz eingehend und a das liebenswürdigſte mit allen Anweſenden. dauerte über eine Stunde. Große Brände in Paris. 8 * Paris, 20. Sept. Um 93 Uhr abends erſchien dei Miniſter der öffentlichen Arbeiten. ſtattete ihm Bericht über die Maßnahmen, die man bis j zur Bekämpfung des Feuers getroffen. Die wichtigſten Do mente ſind geborgen worden. die Akkumulatoren gerettet. leute des Feuers Herr zu werden. klärte, es ſei unmöglich, aufnahme des Verkehrs feſtzuſetzen. Man iſt noch immer Anſicht, daß das Feuer auf Kurzſchluß zurückzuführ iſt. Um 1 Uhr war der Brand gelöſcht. Die Feuerwehr die Truppen rückten ab. Es verlautet, daß die Poſtverwal! eine proviſoriſche Zentrale einrichten wolle, um w den Börſenverkehr mit London herzuſtellen. Von den Anlagen wurden n Um 113 Uhr ſchienen die We Der Arbeitsminiſter den Zeitpunkt für Die Cholera. *Petersburg, 20. Sept. Heute ſind 398 neue Chole fälle vorgekommen und 141 Kranke geſtorben. Cholerakranken beträgt jetzt 1427. Wie aus Berliner Drahtbericht. (Bon unſerem Berliner Bureau.) JBerlin, 21. Sept. Aus Konſtantinopel wi gemeldet, daß der Streik auf der anatoliſchen B andauert. Die Angeſtellten gründeten einen Streikfond. Sf ſollen angeblich von einem Hamburger Verband 8000 M Unterſtützung erhalten haben. Berlin, 21. Sept. wird, wurde die Frau des Kruppſchen Arbeiters Scheg Mutter von 2 Kinder, nachts in ihrem Bette tot aufg funden. Am Hals befanden ſich zwei Stiche, um den Ha Ein Selbſtmord iſt ausgeſchloſſe Der Ehemann, der um Mitternacht heimkehrte, fand Alle Anhaltspunkte über den Staatsſekretär D 81 10 Doltswirtſchaft. Drahtnachrichten unſeres Londoner Bnte OLondon, 21. Sept.(Von unſerm Londoner B Die Trockenheit in den öſtlichen Staaten der Union daue an. Die Waldbrände haben demzufolge in den letzte Tagen zugenommen. Die ganze öſtliche Küſte iſt gege wärtig in eine dichte Rauchwolke gehüllt. Kirſchen p. Pfund 00⸗00 Pfg., Heidelbeeren v. Pfd.(0⸗00 Pfg., p. Pfund 18.25 Pfg., Pfirſiſche per Pfund 12—20 Pfg., Apriko Pfund 00 Pfg., Erdbeeren per Pfund 00.00 Pfg., Nüſſe per Pfut 15-00 Pfg., Haſelnüſſe p. Pfund 45 Pfg., Eier p. 5 Stück 80⸗4% P Butter p. Pfd..20-.40., Handkäfe 10 Stück 40⸗50 Pfg. per Pfd. 50-00 Pfg., Hecht per Pfd..00-.20., Parſch p 50-60 Pfg., Weißfiſche p. Pfd. 40.00 Pfg., Laberdan p. Pfg. 00 Stockfiſche per Pfund 00-00 Pfg., Haſe per Stück.00 M. Pfd. 80-900 Pfg., Hahn(ig.) per Stück.30..00., Huhn Stück.00-.00., Feldhuhn per Stück.70-.30., Ente pe .50-.00., Tauben per Paar.20-.00., Gans lebend .80-.00., Gans geſchlachtet p. Pfund 00 Pfg., Aal.00 Zwetſchgen per Pfund 0⸗0 Pfg. Waſſerſtandsnachrichten im Monat Se Dat um: 16. 17. 18. 4,55 4,5 4,52 3,87 3,50 3,38 3,09 3,12 8,05 3,41 3,36 3,41 5,24 5,14 5,10 5,47 5,34 5,29 5,20 5,07 5,04 5,08.92 4,80 2,11.03 1,97 2,78 2,72 2,66 50 3,21 8,12 3,14 3,05 3,33 3,25 2,58 2,5 44,94 4,85 4,74 zu bereinzelten Verantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum: für Kunſt, Feuilleton u. Vermiſchtes: J..: Dr. Fritz Gold für Lokales, Provinzielles und Gerichtszeitung: Rich. Schönfel für Volkswirtſchaft und den übrigen redaktionellen Te J..: Frauz Kircher: für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Fritz Joos, Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdru G. m. b..: Direktor: 0,98 0,96 0,84 *) Oſtwind, Bedeckt, + 12 0 Mutmaßliches Wetter am 21. und 22. Sept. und Mittwoch iſt in der Hauptſache noch heiteves und Niederſchlägen geneigtes Wetter in 2 „ 19 20 21. ———— 2,95 2,85 2,7 3,29 3,19 8,1 5½25 5,16 5,0 4,74 4,65 4,50 M 1,89 1,84 9,01 2,96 8,15 3,0 .66 4,60 4,46 0,75 0,66 0,69 Ernſt Müller. land in Ihre Heimat zurücknehmen möchten!“ I. MannheimerWerſich. gegen n Vertilgung v. Ungeziefer j. Art billigſt Eberh. Meyer, konzeſſ. Kamm Mannheim, Colliniſtr. 10, S Der Empfang Der Polizeipräfekt Die Zahl d Eſſen ge Dernb 6. Seite. General⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) Mannheim, 21. September. Einladung. Seine Königliche Hoheit der Großherzog werden borausſichtlich am Samstag, den 10. Oktober ds. Is. in Mannheim eintreffen, um einige Tage hier zu verweilen. Aus dieſem Anlaſſe iſt für Samstag Abend die Berauſtaltung eines Lampionszuges der Vereine mit anſchließender Serenade im Schloßhofe geplant. Der Verlauf der Feier iſt in der Weiſe gedacht, daß der Zug im Roſengarten Aufſtellung nimmt. und ſich von da zurch die Heldelbergerſtraße, öſtl. Planken und oberen Teil zer Breitenſtraße nach dem Schloßhofe bewegt, woſelbſt dann durch den bereits vorher aufgeſtellten Chor der Geſangvereine zine Serenade dargebracht wird. Da dieſer Beſuch des Landesherrn in hieſiger Stadt der erſte ſeit ſeinem Regierungsantritt ſein wird, erſcheint es be⸗ ſonders wünſchenswert, daß die Vereine in möglichſt großer Zahl und ſtarker Vertretung an dem Lampions⸗ zuge— und zwar mit den Vereinsfahnen— teilnehmen. Sämtliche Lampions werden von der Stadt geſtellt. Ich erlaube mir daher auch diejenigen Vereine, die keine ſpezielle Einladung erhalten haben ſollten, auf dieſem Wege zur Teilnahme mit dem ergebenſten Erſuchen einzuladen, ge⸗ fälligſt bis ſpäteſtens Montag, den 28. September d.., mittags 12 Uhr entweder ſchriftlich dem Bürgermeiſteramt oder mündlich im Kauſhauſe, II. Stock, Zimmer No. 6, mitteilen zu wollen, ob und mit wie vielen Mitgliedern die betreffenden Vereine an der Feier ſich beteiligen gedenken, ſowie ob dieſelben mit Fahne oder Standarte und etwa auch mit Muſikkapelle er⸗ ſcheinen werden. Auch wollen die genauen Adreſſen der Herren Vor⸗ ſitzenden angegeben werden, mit denen die weiteren Verhand⸗ lungen ſeitens des Bürgermeiſteramts bezw. des mit der Leitung des Geſamtarrangements betrauten Herrn Schneider⸗ meiſter Heinrich Weinreich hier, N 4, 2/8, zu führen ſind. Ich möchte dabei beſonders bitten, gefälligſt darauf be⸗ dacht ſein zu wollen, daß bei der Anmeldung der Vereine die wirkliche Teilnehmerzahl möglichſt genau angegeben wird. Schon bei dieſer Gelegenheit erlaube ich mir darauf hinzuweiſen, daß in Ausſicht genommen iſt, zur Beſprechung der näheren Einzelheiten die Vorſitzenden der teilnehmenden Vereine auf Mittwoch, den 30, September, abends ½9 Uhr in den großen Saal des alten Rathauſes einzuladen. Mannheim, den 18. September 1908. Ritter, Bürgermeiſter. 31804 Fifungsansfaft für Kingergartnerinnen F I, II— Mannheim— F 1, II. Bründliche wiſſenſchaftl. u. praktiſche Ausbildung mit Examensabſchluß. Der Jahreskurs beginnt 81298 Donnerstag, den 15. Oktober 1908. Der Unterricht umfaßt alle diesbezgl. Lehrfächer, wie Erzleh ungslehre. Franz., Geſang, Zeichnen, Auatomie, Kinderpflege, Pſychologie, Hand⸗ fertigkeitsunterricht, prakt. Uebungsſtunden u. ſ. w. Fortbildungskurſe(halbjährig). Schulgeld pro Vierteljahr 36 Mk. incl. aller Unterrichtsſtunden. 6 Lehrkräfte. Aumeldungen u. Proſpekte durch die Vorſteherinnen. Sprechſtunden täglich von—4 Uhr in der Anſtalt, an Mittwoch⸗ u. Samstag⸗Nachmittagen K 1,., part. Dr. med. Julius Moses Jungbuschstr. 7, zurück. 4682 August Königs Nerpen- Huftrischungs- Kuren Elektr. Lichtheilanstalt der Ner pannkraſt(der allg und auf elnzelne Organe konzentrierten), „»Prospekt gratie und franko-— 81407 ———————ñ— Deffenkliche Verſteigerung. Donnerstag, 24 Septbr. d. J. mittags 12 Uhr, werde ich im Börſenſokal hier gemäß 8 373 des H..-B für Rechnung eines dritten 600 Ztr. feine Weizenkleie Fabrikat der Pfälziſchen Mühlenwerke 64988 in Maunheint mit Sack franko Mühle Schifferſtadt nach den Kondltionen der Vereinigung ſüddeutſcherHandelsmühlen ünter Uebernahme innerhalb 48 Stun⸗ den gegen Baarzahlung öffentlich verſteigern. Mannheim, 19. Septbr. 1908. Futterer, Gerichtsvollueher. Zwangs⸗Verſtrigerung. Dienstag, 22. Sept. 08, machmittags 2 Uhr, werde ich im Pfandlokal G 4 5 hier im Vollſtreckungswege ge⸗ gen Barzahlung öffentlich ver⸗ ſteigern: 834 Stück Broſchüren„Es war einmal“, 1 Klavier, einige Oelgemälde und Mö⸗ bel verſch. Art. 64988 Mannheim, 21. Sept. 1908. Lindeumeier, Gerichtsvollzieher. Verſteigerung. Dienstag, 22. Septbr. 1908, nachmittags 2 Uhr in meinem Lokal u. 12 verſteigere ich öffentlich gegen bar: die zum Nachlaßi der Frau Eva Bäuerle Wwe gehörige Fahrniſſe: 3 compl. Beiten m. Federbetten, Kleider⸗ ſchränke, 1 Kommode, 1 Sofa, Tiſche, Stühle, 2 Schließtörbe, 1 Nähmaſchine, Spiegel, Bilder, 1 Hausapotheke, Frauenkleider, Weißzeug, Vorbänge, 1 Nacht⸗ tiſch, 1 Nachtſtuhl, 1 Küchen⸗ ſchrank, Küchengeſchirr u. Sonſt.; ſerner; die zum Nachlaß des Alois Bräutigam gehörigen Fahrniſſe als: 2 compl. Betten m. Federbetten, 1 Chiffonier, 1 eintüt. Schrank, 1 Schreibkom⸗ mode, 1 Nachtſtuhl,[) Tiſche, Stühle, Hocker, 1 Küchenſchrank, 1 Anrichte, 1 Taſchenuhr, Herren⸗ kleider, Weißzeug ꝛe. 64992 Theodor Michel, Waiſenrat. Dnugverſteigerung. Am 81805 Montag, 28. September 08 vormittags 10 Uhr verſteigern wir auf unſerem Burau U 2, 5 das Dunger⸗ gebnis von 95 Pferden vom 28. September 1908 bis mit 25. Oktober 1908 in Wochen⸗ abteilungen gegen bare Zahlung. Mannheim, 19. Sept. 08. Städt. Fuhrverwaltung. Aecker⸗Verpachtung. Großh. Domänenamt Mann ⸗ heim verpachtet am Freitag, den 25. September d. Is. vormittags 9 Uhr, im Ball⸗ dahier in öffentlicher teigerung auf die 12 Jabre Martini 1908/1920: 81574 20 ha Aecker im Her zogenried in 40 Loſen, ,08 ha Aecker in den Käswieſen in 4 Loſen. L J, 8 parf, vorzügl. Mit⸗. tags⸗ u. Abendtiſch für beſſere Herren. 64889 Liee Woche! Ziehung schon 26. Sept. 20 5 Srosse Badener Celd-Lofterie zu Gunsten des Hamilton-Palais 3288 Bargew. ohns Abzug 45,800½ I. Hauptgewinn 20.000/ 327 Gewinne 15.000½ 2960 Gewinne 10,800 J. 31 11 10 Hl. 10851 ſLdeteed 50bfh, versend. das Gen-Debit 117 Stras„ J. E. . Stürmer, Tensestr 10h. In Mannheim: M. Herz- berger, E 3, 17, 4. Schmidt, R4, 10 u. G 2, 1 C. Struye, G. Engert, Er. Metzger, Neues Mannh. Volksblatt, Bad. Gen.- Anzeiger, A. Wendler, F. Just, A. Dreesbach Nachfolger, J. Schroth, 3 — Surgg AT wWfeussppofuf Aeue esur H:ueuuure uf 2 ſchöner Kinderſitzwagen, ein 2 Faßlager, eiwa 2½ Mlr. lang. 8 Obſſhürtle weg Wegz. zu verk. 28738 Parkring 37, 3. St. Auzahlung und wöcßentl. 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Unser Kamerad Herr 1* 2 4— Athanasius Gehrig, Maurermeister dahier, ist am 20. Septbr. 1908, vorm. 4½ Uhr gestorben. 5 5 Die Beerdigung findet am Dienstag, den 22. Septbr., nachmittags 4 Uhr statt. 81645 6 Der Verein sammelt sich um 3% Uhr an der Leichenballe. Mannheim, den 21. Septbr. 1908. Der Vorstand. DanmnkESSRgU.Hmg- 5 8 Für die vielen Beweise herzlicher Teilnahme au dem uns betroffenen schweren Verluste unseres lisben Gatten. Paters und Schwagers 87647 2 Johann Muthig sagen Wir den verehrl. Arbeitern der Eirma Raab-Karcher & 00, den verehrlichen Mitgliedern des Maschinan- und Gewerbevereins, sowie dem Kath. Arbeiterverein, ebenso kfur die xeiche Kranzspende unsern innigsten und Wärmsten U 8 Mannheim, Werktstrasse 27, 21. September 1908. Im Namen der tieftrauernden Hinterbliebenen 5 Marie Muthig Wtwe. Mialgesuale Büro —4 helle Zimmer p. 1. Oktbr. Zu vermieten 7 37 10 ſchönmöbl. Parterre⸗ KZimmer an beſſer. Herren zu vermieten. 28709 Neu herger. 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Ihre Blicke kreuzten 190 Da trat er mit herriſcher Entſchloſſenheit einen Schritt näher. „Herrgott noch einmal! Was machſt Du für eine dumme Fratze! Du biſt doch kein Kind mehr!“ Ex ſtreckte die Hände in die Hoſentaſchen und ſchritt erregt auf und ab.„Wäre ich an Deiner Stelle, ich würde deckenhoch ſpringen. Du haſt keine Mutter mehr, die Dich auf die Vorteile dieſes großartigen An⸗ trages—“ Ein plötzlicher Donnerſchlag ſchnitt die weiteren Worte ab. Nerpös hielt ſich Profeſſor Bauer die Ohren zu, drehte ſich um und ſchloß haſtig das Fenſter, zog die Vorhänge zuſammen und zündete die Lichter an. Er konnte Gewitter nicht er⸗ kragen.— Geſenkten Kopfes, ohne ein Wort zu ſagen, ging Annie zur Tür hinaus. Düſteres Dunkel herrſchte auf dem Gang, fahle Blitze irrten durch das Treppenfenſter, dumpf grollend zog ein kurzes Gewitter über die Stadt. Schwerfällig, Schritt um Schritt ſtieg Annie die Treppe hinauf. Aus dem Kinderzimmer drangen lachende Stimmen, ſie ſchlich vorbei und klinkte die Tür zu einem Stübchen auf. Hier würde ſie niemand ſuchen. Matt lehnte ſie die heiße Stirn an die Fenſterſcheiben und ſtarrte in den Regen hinein, der in gleichgültigen Strähnen vom Himmel rann. Dann und wann peitſchte der Sturm ein Bündel an die Scheiben, daß ſie leiſe zitterten. preßte ſie die Stirn ans Fenſterkreuz. Sollten die Hoffnungen, aus denen ſie Lebensmut ſchöpfte, vernichtet werden? Sollte ſie in ein Element geſtoßen werden, in dem ihr beſſeres Ich unterging? „Was habe ich getan, daß der Bankier auch nur zu hoffen wagte?“ Annie konnte nicht weiter denken.„Aber ja, er iſt immer gut zu mir geweſen. Neulich die zwei Roſen, die er brachte, war das der Anfang? Nein, nein, es geht nicht!“ ſtöhnte ſie,„ein paar Wochen noch und ich wäre fort geweſen.— Das Glück meiner Kinder!“ ſummte ihr wieder vor den Ohren und ſchluch⸗ zend ſank ihr Kopf auf das Fenſterbrett. „Annie—! Annie—! An-—niiii!“ Ungeſtüm wurde die Tuür aufgeriſſen und Klein⸗Sophie ſtolperte herein.„Annie, Du, Annie— was haſt Du denn? Haſt Du Wehweh? Haſt Du was taput gemacht? Sag mirs doch, ich ſags nicht weiter—.“ Mühſam richtete ſich Annie auf und zog das Schweſterchen an ſich.„Schau mich an, mein Herzchen.“ Verwunderung miſchte ſich mit ein wenig Stolz in den blanken Kinderaugen, aus denen kindliche Neugier guckte. Die Kleine ſchlang ihre Aermchen um Annies Nacken und drückte feſt die weichen Wangen gegen Annies Wange.—„Sag mirs doch, tuts weh!“ flüſterte der kindliche Mund. „Ja, Lieb— es tut weh!“ Sanft ſtrich Annie über die klare des Kindes und richtete ſich auf.„So war ich auch ein⸗ mal.“ „Du, Annie, Vater ſagt, Du mußt mit ins Th-ater gehen!“ Ins Theater? Das hatte ſie ganz vergeſſen. Jetzt ins Theater d Sie kämpfte mit ſich— zaudernd ging ſie mit dem Kind. Von unten rief der Vater, als wäre garnichts vorgefallen. „Annie— Zieh Dich dalli an. Wir müſſen ins Theater. Zieh Dein beſtes Kleid an. Schnell, ſchnell!“ Eilig verſchwand er in ſein Zimmer. Mechaniſch kleidete ſich Annie an. Willenlos ſtieg ſie in den Wagen und ebenſo am Theater wieder aus. Sie ſah nicht, wie ihr Vater von allen Seiten gegrüßt wurde und ihrer Erſcheinung bewundernde Blicke folgten. Der Großherzog war allein im Theater; Prinzeß Irma durch eine Erkältu⸗g gehindert. So durfte Annie nach dem zweiten Akt nach Haus fahren. Wie zerſchlagen lanate ſie an. Geräuſchlos ſchloß ſie ihr Zimmerchen. Endlich Ruhe! Endlich allein! Doch nein. Die Tür öffnete ſich leiſe und Tante Jettchen ſchlurrte in Pantoffeln herein. „Ich wollte eben zu Bett. Du mußt mir aber erſt noch er⸗ die Pantoffeln. Annie blickte der Tante entſchloſſen in die Augen.„Tant⸗ chen, warum haſt Du nicht geheiratet?“ unterbrach ſſie den knappen Bericht. Verdutzt ſchaute die Tante auf.„Ich hätte ſchon gekonnt— aber— ich— Verſchämt knöpfte das Tantchen die Nachtjacke zu.„Ich hatte einen andern... Ach Gottchen, Du mußt nich ſo dumm fragen, Kind!“ Annie flocht ihr herrliches Haar vor dem Spiegel. Sie ſah aber nicht ihr Geſicht in dem Glas, ſondern das von Tantchen, die im kurzen Nachtjäckchen hinter ihr ſaß. Das ſaltige Geſicht⸗ chen wurde von einer großen Nachtmüßze eingerahmt. Ein paar graue Haarſträhnen hatten ſich über die Stirn gelegt. Die Zähne lagen gewiß ſchon im Waſſerglas. Das Schattenſpiel verzerrte das Profil und geſtaltete das graue Haarzöpfchen zu einem übermütigen Rattenſchwänzchen. 5 „Ob ich auch einmal ſo ausſehen werde?“ Annie drehte ſich haſtig herum.„Hatte er Geld?“ „Sie ſagten damals alle, das wäre eine gute Partie. Aber ich habe doch abgeſchrieben,“ fügte ein klein wenig ſelbſtbewuß das Tantchen hinzu. „Du hätteſt es aber doch beſſer gehabt, als hier.“ „Gottchen, Kind, wie Du ſprichſt. Ich habe Euere Mutter ſo lieb gehabt und dann, wenn ich nicht bei Euch Kindern geblieben wäre „Tantchen, ſag mal, wie war das mit Mutter?“ Die Tante wurde verlegen und wandte das Geſicht weg, uw die Röte zu verbergen. „Kind, Du mußt nicht danach fragen.“ „Ich bin doch kein Kind mehr. Ich weiß noch, es war an meinem Konfirmationstage.— Als ich mit Dir von der Kirche zurückkehrte, mußte unſer Wagen warten und der alte Doktor Eifert brachte unſere gute Mutter fort. Sprich, Tantchen, was war das? Wie kam das ſo ſchnell?“ „Ich war ja nicht dabei, Kind. Du mußt Dir nicht ſolche Gedanken machen. Du mußt nicht vergeſſen, daß Du juna biſt, und übermorgen mußt Du nach Neuenberg.“ Mit verlegener Röte erhob ſich Tante Jettchen. Annie wollte zu Bett, aber als ſie einen Schuh ausgezogen hatte, ſtarrte ſie wieder ins Licht. Lang und dünn flammte die Kerze auf und warf durch den Luftzug von der Tür, einen un⸗ ruhigen Schein. Ueber das Bild der Mutter, welches neben dem Leuchter ſtand, flogen graue, wechſelnde Schatten „Was war das nur mit Mutter—2“ „Was nun?“ Ihre Oäude kramp aft en.„Was nun?“ Das Glück 17 ute den. Was der G 1 ſagt? Biſt Du eingeladen? u mußt arg 95 e en 8 *— Wortſetzung folgt.) meldr bel Rhein nimn außen Zu 8 Ab. Eckp vart. N — J. Seder. LInleriekt e Correspondance Commereiale eto. Professeur 4 Duelos, Lindenhofstr. 14. 28488f ſslitut u. Pens. Samund Mannheim, A 1, L. In gesündester Lage, vis--xis d Gr. Schloss. Bestsht seit 1894. Kleine Klassen. Indiv. Behandig. Dogis gegenen. Off. beliebe man 41. p. zu richt. 81 18 Lehrer, 80 Schüler. 1905 bis Ostern 1908 bestand. 71 Schüler das Einj.-Frelw., Primaner- u. 3. Examen. Tag- u. Abend- Lchule. Prosp. u. Refer. gratis durch blöse die Direktion. Aber⸗Primaner der Reſorm⸗ ſchule erteilt Nachhilfe⸗ Unterricht. Gefl. Ofſerten unt. Nr. 64815 an die Erved. d. Bl. Am 1. 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Von dem Leben der ruſſiſchen faiſerin und ihrer Kinder entwirft eine mit den Verhält⸗ giſſen vertraute Perſönlichkeit in der letzten Nummer des Nunſey Magazine ein feſſelndes Bild, das erhöhtes Intereſſe gewinnt durch die jüngſten Nachrichten über den beſorgnis⸗ erregenden Geſundheitszuſtand der Zarin, die kürzlich in die Heffentlichkeit gedrungen find. Die Kette bitterer Ereigniſſe, die Rußland im letzten Jahrzehnt heimgeſucht hat, iſt an der jugendlich⸗fröhlichen, heiteren heſſiſchen Prinzeſſin, die voll ſroher Erwartungen ihren Mädchennamen Alice mit dem hebertritt zur ruſſiſchen Kirche gegen den volltönenden glexandra Feodorowna vertauſchte, nicht ſpurlos vorüber⸗ paares. Fabio); Narr 8 Oliolas Dienſt(Chriſtian Eckelmann. 1 VVVVVVVCC 1 05 999275 rſter 1 hsd arl Lobertz. „ „Diener bei Olivia Sigmund Kraus. geglitten. Die kühle Haltung, mit der die Kaiſerin⸗Witwe der jungen Schwiegertochter gegenübertrat und bald darauf die Wirrniſſe, die ihr neues Vaterland erſchütterten, haben dem einſt ſo weichen lebensfrohen Geſicht ihren Stempel auf⸗ gedrückt. Die Wucht der Ereigniſſe zerſtörte die anmutigen Umriſſe ihres Mädchenweſens und ihr einſt freier ſorgloſer Hlick hat die harmloſe Fröhlichkeit von ehedem verloren. Wie dinne dunkle Wolke lagern die politiſchen Geſchehniſſe über dem ruſſiſchen Kaiſerhofe und auch das innige reine Familienglück, das die junge Fürſtin an der Seite ihres Gatten und im Kreiſe ihrer heranblühenden Kinder gefunden hat, gewann nie vollkommene Macht über die düſteren Schatten, die von fern her unfaßbar ſich auftürmten. Die Sorge um ihre Kinder ward der Inhalt ihres Lebens. Daß die erſten vier bvon ihnen Mädchen waren, weckte im abergläubiſchen Volke manches bedenkliche Kopfſchütteln; aber ſeitdem der kleine Großfürſt Alexis geboren ward, ſind die alten Befürchtungen bergeſſen. Wenn die heimliche Sorge über das Geſicht der Mutter den trüben Schleier heimlichen Grams ausgebreitet hat, ſo ſtrahlt die harmloſe Fröhlichkeit geſunder Jugend aus dem Weſen der Zarenkinder und trägt einen Quell ſonniger Heiterkeit in das ſtille Jamilienleben des ruſſiſchen Herrſcher⸗ Die älteſte Tochter, die Großfürſtin Olga, iſt ein anmutiges fröhliches Mädchen von dreizehn Jahren und in ihr ſcheint jener friſche Humor und jene unſprüngliche Frende an der Heiterkeit neu aufzuleben, die in der Mädchenzeit am Weſen der Zarin ſo ſympathiſch berührt hat. Vor kurzem ſchrieb die kleine Olga eine phantaſtiſche Schilderung eines Befuches in den Vereinigten Staaten, die ſogar irgendwo ge⸗ druckt wurde und in ihren originellen Einfällen und ihrem friſchen Humor von dem lebendigen, phantaſteerfüllten Geiſt des älteſten Zarenkindes Zeugnis ablegt. Wie die Groß⸗ fürſtin Olga ſind auch die übrigen drei Schweſtern geſunde fröhliche Kinder, die unter der unmittelbaren Obhut der Mutter erzogen werden und in dem lauſchigen Park von Zars⸗ koje Selo nichts ahnen von den ſtürmiſchen Sorgen, die draußen im Lande wogen. Der Zar ſelbſt iſt keineswegs ſo bedrückt, wie ſenſationelle Schilderungen ihn gern darſtellen; faſt immer wenn er im Kreiſe ſeiner Kinder weilt, liegt ein frohes Lächeln auf ſeinen Zügen, mit ſeiner Gattin teilt er die Abneigung gegen allen äußeren Pomp und alle freie Beweglichkeit einengenden Hofzeremonien. Wenige Fürſten⸗ familien mag es geben, die ſo innig dem eigenen Familien⸗ glücke leben. — Luftſchiff und Drachenflieger. Am 9. Sepk. hat Orville Wright in Amerika die raſche Folge ſeiner Weltrekorde mit dem Drachenflieger begonnen. Als die Aufſehen erregenden Meldungen darüber durch die Welt gingen, tauchte die Meinung auf, die auch ſeither von Tag zu Tag unter dem Eindruck weiterer Erfolge immer mehr Anhänger gewonnen hat: jetzt ſind die Luftſchiffe übertroffen, der lenkbare Ballon iſt heute ſchon veraltet. Die Amerikaner erklärten, erſt jetzt, mit Orville Wright, habe die Zeit der gefahrloſen Luftſchiff⸗ fahrt begonnen. Dieſe Meinungen hatten für den erſten Augenblick etwas Beſtechendes. Gewiß, ein mit Gas gefüllter Ballon bedeutet immer eine gewiſſe Gefahr; gelingt es, einen Flugapparat ohne Ballon, alſo einen Drachenflieger zu ſchaf⸗ fen, ſo iſt dieſe Gefahrenquelle ausgeſchloſſen. Zudem er⸗ klärte einer der Brüder Wright, ſollte der Motor in der Luft verſagen, ſo ſei immer noch durch einen Gleitflug vermöge der Tragflächen gefahrlos die Erde zu erreichen. Die Ge⸗ fahren der Luftſchiffahrt ſchienen alſo tatſächlich bei dem Drachenflieger geringer als bei dem Lenkballon zu ſein. So entſtand die Meinung, das Luftſchiff ſei heute ſchon, obwohl es noch kaum geboren, geſchweige denn vollkommen ausgebildet iſt, veraltet. Dabei war aber über der Frage der geringern Gefahr vollſtändig die der größern Leiſtungsfähigkeit ver⸗ geſſen worden, die wieder zwei Probleme umſchließt: die Länge der Fahrt und die Größe der Tragfähigkeit. Weder in dem einen noch dem andern Punkte reichen die bisherigen Leiſtungen der Neroplane irgendwie an die bisherigen Leiſtungen der Luftſchiffe heran. Man hat aber hierin ſchon einen Kredit auf die Zukunft gewährt und geſagt: das wird ſchon noch kommen. Auch der Unfall des Parſevalſchen Ballons ſchien gegen die Luftſchiffe zu ſprechen, aber bei genauerem Zuſehen zeigte ſich, daß der Unfall doch äußerſt leicht war; die Inſaſſen konnten, ohne Schaden zu leiden, landen; der Unfall lag auch nicht im Syſtem, er lag in dem verwandten Material; eine Holzfläche war gebrochen, ſie wird durch Stahl erſetzt werden. Neun Tage hat der Siegeszug Orville Wrights gedauert, und dann iſt der beklagenswerte Unfall erfolgt. Auch durch den Bruch eines Holzbeſtandteils. Aber die Urſache des Abſturzes lag über das Material hinaus im Syſtem: das vorausgeſagte Zurerdegleiten nur infolge der Tragflächen iſt nicht erfolgt, der Drachenflieger iſt umgekippt und zur Erde geſtürzt, ſeine Inſaſſen mit ihm. Der Syſtem⸗ fehler, der durch den Bruch des linken hölzernen Schrauben⸗ flügels aufgedeckt worden iſt, konnte ebenſo verhängnisvoll bei Stahlflügeln in die Erſcheinung treten, wenn aus irgend⸗ einem Grunde der eine Flügel außer Tätigkeit geſetzt worden wäre, etwa durch den Verluſt des Flügels. Es hat ſich alſo gezeigt, daß entgegen einer weit verbreiteten Annahme„die Zeit der gefahrloſen Luftſchiffahrt“ noch keineswegs begonnen hat. Der Nutzen, den die Verwendung eines Ballons bringt, iſt erheblich, und es fragt ſich, ob die mit der Verwendung von Gas verbundene Gefahr nicht übertrieben eingeſchätzt worden iſt. Ein Urteil über Luftſchiff und Flieger wird alſo nur mit der allergrößten Vorſicht zu fällen ſein und unter ſteter Berlickſichtigung der Erkenntnis, daß einer anſcheinend tadel⸗ loſen Theorie ſehr oft ein hartnäckiger Feind in der erbarmungsloſen Praxis gegenüberſteht. Es iſt ſehr fraglich, ob die Menſchheit überhaupt zu einer Zeit der gefahrloſen Luftſchiffahrt kommen wird, iſt doch noch nicht einmal die Zeit des gefahrloſen Eiſenbahn⸗ oder Automobilverkehrs an⸗ gebrochen, und ſelbſt das faſt altmodiſche Pferdefuhrwerk iſt nicht ganz und unbedingt gefahrlos. — Ein 200jähriger Schlafwandler Schläfer, die 200 Jahre alt ſind, werden heutzutage wohl ſelten vorkommen, daß aber ein 200fähriger ſchlafwandelt, wird wohl noch nie dageweſen ſein. Dieſer 200jährige iſt eine Rieſenſchildkröte namens Heinrich im Londoner„Zoo“, Wie ein zoologiſcher Mibarbeiter der„Dailg Mail“ ſchreipt, ſind bereits ſeit vierzehn Tagen die 250fährige Rieſenſchildkröte Methuſaleh und der 200jährige Hein⸗ rich bei den Röhren der Dampfheizung für ihren ſechsmong igen Winterſchlaf untergebracht worden Methuſaleh ſchlief ſofort ein und will ſeinen Winter ſcheinbar in einem traumloſen Schlaf ver⸗ bringen, er hat ſich wenigſtens bis jetzt um keinen Millimeter be⸗ wegt. Heinrich dagegen hat mehr Aufregung verurſacht. Die Sonne genzüht der letzten Dage iſt zupiel für ihn geweſen, ſo daß er jetzt oft im Schlafe zu wandeln pflegt, am Tage ſogar im ganzen einen Kilo⸗ meter Weg macht, dann ſchläft er wieder feſt ein, weit entfernt bon ſeiner Lagerſtatt Da eine Erkältung diefer Antiquität ſehr gefähr⸗ lich ſein könnte, iſt eine Heine Armee von Wärtern jederzeit bereit, ſie in ihr Lager zurückzuſchleppen. Wenn aber wieder ein warmer Tag kommt, ſo wirft Heinrich die Decken von ſich und fängt an umherzulwandeln.„Er iſt eigentlich alt genug, um ſolche Poſſen zu laſſen,“ meinte neulich Heinrichs Privatwärter, als ſein Schutz⸗ befohlener wieder einmal am Mittag zu ſchlafwandeln anfing. „Freſſen tut er nichts, und ſo nimmt er einfach nur unſere Zeit in Anſpruch. Nun, mit der Kälte twird er ſchon vernünftiger werden.“ Auch wir wünſchen dem alten Heinrich einen angenehmen ruhigen Winterſchlaf. — Auch ein Nachruf. In einem normanniſchen Städtchen ſtarb vor einigen Tagen ein Pariſer Profeſſor, der dort Sommer⸗ aufenthalt genommen hatte. Das Lokalblatt widmete dem Gelehr⸗ ten einen Nachruf, der alſo begann:„Der berühmte Gelehrte R. hat unſerer Stadt eine große Ehre erwieſen: er hat Paris verlaſſen und iſt bei uns geſtorben.“ Den„Gaulois“ er⸗ innert dieſer ſchöne Nachruf— mutatis mutandis— an jenen Chemiker, der in Gegenwart des Vürgerkönigs Ludwig Philipps ein intereſſantes Experiment machte und ſeine Erläuterung mit den Worten begann:„Die beiden Gaſe werden jetzt die hohe Ehre haben, ſich vor Eurer Majeſtät zu Herbeindern — Die Brautwerbung im Gerichtsſaal. Aus Paris wird dem „Neuen Peſter Journal“ geſchrieben: Dieſer Tage ſollte ſich vor dem hieſigen Korrektionsgerichte ein 17jähriges Mädchen verant⸗ worten, das bei einer Razzia in einem verrufenen Lokal berhaftet tworden war und dabei den Polizeiorganen tätlichen Widerſtand entgegengeſetzt hatte Das junge Mädchen ſtammt aus achtharer Familie. Die tiefbetrübten Eltern nahmen ihr einen tüchtigen Advokaten, Maitre Louis Monteils. Womöglich ſollte ſie dem Ge⸗ fängnis entriſſen werden. Aber die Art und Weiſe, wie der ge⸗ nannte Rechtsanwalt das anſtellte, überraſchte alle Beteiligten und ſogar die geſamte Juſtizwelt. Er hielt nämlich keine Verteidigungs⸗ rede, ſondern ſprach wie folgt:„Hoher Gerichtshof, es hat ſich bei mir ſoeben ein junger Mann gemeldet, der die Angeklagte noch im Elternhauſe kannte und von ihr, trotz des Geſchehenen, beirre ſchlechte Meinung hegt. Er will die Gefallene aufrichten; er hat ſie ſtets im Stillen geliebt und iſt bereit, ihr die Hand zum Bunde zu kreichen, ſie zu ſeiner Gattin zu machen und mit ihr aufs Land gu ziehen, wo ſie niemand kennt. Der Betreffende befindet ſich hier im Verhandlungsſaale, bereit, vorzutreten und dem Gerichtshofe ſelöft ſeine Werbung vorzubringen. Der Gerichtshof war über dieſen Antrag einfach„paff“. Aber als gleich darauf tatſächlich der erwähnte junge Mann, der ſich ſchon gerufen S über die Barriere des Zuhörerraums kletterte und, vor die ken eilend, Wort für Wort die Behauptung des Advokaten bekräftigte, zugleich der ſchluchzenden jungen Sünderin einen Blick voll Liebe ſendend, da konnten die Richter auch nicht hart bleiben und ſagten„Ja und „Amen“, indem ſie einen Freiſpruch fällten. Arm ind Arm vers ließen die Neuverlobten den Juſtigpalaſt. FEine Gürtelneuheit. Im Muſeum Gallierg in Paris hat man eine gange Sammlung von Damengürteln ausgeſtellt, die eine neue intereſſante Verzierungstechnik veranſchaulichen. Geſchickke Frauenhände fänden hier ein dankbares Feld zur Betätigung. handelt ſich faſt durchweg um Gürtel aus feinem tweichen Leder⸗ die im Rücken zur Schleife oder zum Knoten gebunden werden und in zwei lange, mit Stickererei verzierte Enden auslaufen. Man bverwendet dazu chineſiſche oder japaniſche Motive, oder große ausgeſchnittene Seidendamaſtblumen, die dem Gürtel entweder auf⸗ oder eingelegt werden. Nachdem man die Umrißlinie der Bliiten auf das Gürkelleder übertragen hat, ſchneidet man ſie ſorgföltig nach. In den alſo entſtandenen leeren Raum wird dann die ge⸗ ſtickte Blume himeingebracht, und zwar muß ſie rings herum gun don den Lederrändern gedeckt ſein. Ein feines Seidenſchnürchen, enau den Umriſſen der Blume anpaßt und darauf feſt⸗ wird, hält ſie auf dem Gürter nieder. Wenn man da⸗ gegen das herausgeſchnittene lederne Negativ der geſtickten Blum unterlegt, erzielt man eine hübſche Nachreldefwirkung. 5 5 Gr. Hof⸗ u. National⸗Theater Mannheim. Montag, den 21. Sept. 1908. Volksvorſtellung No. 1. Was Ihr wollt. Luſtſpiel in 5 Akten von Shakeſpeare. Nach der Schlegel'ſchen Ueberſetzung für die Bühne bearbeitet Pr. Stutzmann's Drogerie hetehegetsb U 6, 3. Alle dem freien Verkehr Überlassenen Apothekerwaren. Sämtl. 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Regiſſeur: Emil Reiter. aus Berlin über das Thema ſprechen wird: 5 Perſonen: Orſino, Herzog von Illyrien Sebaſtian, ein junger Edelmann Antonio, ein Schiffshauptmann Ein Schiffshauptmann 0 5 0 85 Cavaliere des Herzogs. 7 Junker Tobias von Rülp, Olivias Oheim Junker Chriſtoph von 15 5 5 Malvolio, Olivia's Haushofmeiſter 2E Georg Köbler. AH Alfred Möller. Carl Schreiner Hugo Voiſin. (Guſtav Trautſchold. (Oscar Ingenohl. Karl Neumann⸗Hoditz Guſtav Kallenberger. Emil Hecht. (Alexander Kökert. „ 6„ 81644 DeVorletzter Lachabend — Pepi Weiss Zum Todtlachen! — 35 Casinosaal Heu.tbe Heute Montag ½ U 87643 und ihr Ensemble. Aederkran; Geſamtprobe Der Vorſtand. „Was kann dasliberale Bürgertum zur Ge⸗ ſundung der deutſch. Arbeiterbewegung tun“ Hierzu iſt ſeitens des Freiſinnigen Vereins Heidelberg auch unſerm Verein eine Einladung zugegangen. abend Wir bitten unſere Mitglieder, derſelben möglichſt zahl⸗ reich Folge leiſten zu wollen. Der Vorſtand. Zum Todtlachen! 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