„ 82 7 8 SN 8 der Stadt Mannh eim und Amgebung. AMkenk(Badiſche Volkszeitung.)(Mannheimer Volksblatt.) TcberammAwteſſe 0 pfennis monatrich. 9 9„Journal Maunheim“ Bringerlohn Pig. momatlich, 0*3 vBadiſche Neueſte Nachrichten aufſchlag M..46 5re 47 Dtrektion u. Buchhaltung 1449 Simzel ⸗Nuntmet 8 Big. 90 5 Druckerei⸗Bureau(An⸗ g decate; Anabhängige Tageszeitung. nahmev. Drucarbelten 34l Die Sntonel Nelle. Pg. Außwärtige Juferate„ Oie Rerlame-Beile. 1 Nark Geleſeuſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung. Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uuhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 thr. Täglich 2 Husgaben (ausgenommen Sonntag) Eigene Redaktionsbureaus in Berlin und Aarlsruhe. Redaktioen 877 Expedition und Verlags⸗ buchhandlung, 18 Nr. 461. Samstag, 3. Oktober 1908. (Mittagblatt.) —.. e Die heutige Mittagsansgabe umfaßt 12 Seiten. Lelegramme. Deniſcher Mieterverein. *Stuttgart, 2 Okt. Heute begann der 9. Verbandstag bentſcher Mietervereine. Nach den Begrüßungen ſprach Ge⸗ meindergt Rettich⸗Stuttgart über die Stuttgarter Wohnungs⸗ verhältniſſe und das Wohnungsamt. Er zeigte die günſtigen Er⸗ folge des Wuhnungsamts und befürwortete deſſen Ausbau durch den Nachweis eingelner Zimmer und die Schaffung eines Eini⸗ aungs-Amtes für Streitigkeiten zwiſchen Mietern und Ver⸗ mietern. Es wurde eine Neſolntion augenommn, in der die Mietervereine aufgefordert werden, bei den ſtädtiſchen Behörden behufs Einfüßrung von Wohnungsämtern Eingaben zu machen, geeigneten falls veranlaſſe. e Der Diener Hinzpekers. Seiveig, 2 Okt. Das Reichsgericht verwarf die Repiſton des Staatsanwalts genen das Urteil des Landgerichts Bielefeld vom 2. Juni bs. Js., burch welches ber Diener des Geheimrut Hinzpeter, Joſef Antolne, von der Anklage die Hausbeſitzer zu gleichem Tun zu des Dfakſtahls freigeſprochen wurde. Antoine hatte ſich einen Brief des Kaiſers, eine Photographie des Kaiſers mit ſeiner Unterſchrift und eine Glückwunſchkarte des Prinzen Heinrich au⸗ geeignet. Das Bewußtſein der Rechtswidrigkeit wurde berneint. Reichstanserſatzwahl. 8 5 »Kiufgskers 2. Okt. Bei der Neichstagserſaßwahl in Memel-Hehdekrug erhielten Schwabach(natl.) 9723, Buttgereit(konſ.) 2800 uud Heſer(Soz.) 18883 Stimmen. Einige kleine Bezirke fehlen. Schwabach iſt ſomit wiedergewählt. Die Unabhängigkeit Bulgariens. * Wfen, 2. Okt. Die„Polit. Korr.“ meldet aus Sofia, aufgrund neuer Aeußerungen berufener Perſönlichkeiten über die Froge der Unabhängigkeits-Erklärung Bul⸗ gariens laſſe ſich berſichern, daß ein folcher Schritt des Fürſtentums derzeit nicht zu erwarten ſei. Die maß⸗ gebenden Stellen wie die Bevölkerung teilen die Ueberzeugung, daß der Zeitpunkt für die Unabhängigkeits⸗Erklärung noch lange nicht gekommen ſei. Gegenwärtig könnte ſie politiſche Kompli⸗ kationen im Gefolge haben, ohne dem Fürſtentum poſitive Vor⸗ teile zu bringen. Zur Krſſe im böhmiſchen Lanbtag. Wien, 2. Okt. Das Fremdeublatt“ ſtellt gegen⸗ lüber den Angriffen der„Neuen Freien Preſſe“ auf bas Kvalitionsregime ſowie gegen den angekündigten Plan, die Schwierigkeiten in Böhmen durch die Einſetzung einer Inſtauz für nationale Fragen zu mildern, feſt, daß ben unabläſſigen Bemühungen der Regierung die Beilegung einer ganzen Reihe von Konfliktsſtellen in Böhmen, Mähren, Schleſien und Galizien, ſowie in den ſüdlichen Pro⸗ binzen gelang und daß ſich die Kompromißpolitik der Regierung auch im Parlamente, ſowie in der letzten Seſſion der Delegation bewährte. Wenn mit allen dieſen zahlreichen und auſehnlichen Detailerſolgen— ſo fährt das„Fremdenblatt⸗ fort— die große nationale Frage auch nicht prinzipiell und in großem Zuge gelöſt iſt, ſo können ſie doch nur ermuntern, den⸗ ſelben Weg beharrlich weiter zu verfol gen. Die Regierung, der es ſo oft gelungen iſt, unüberwindlich erſcheinende nationale Schwierigkeiten und gefährliche nationale Fragen zu beſeitigen, darf wohl beanſpruchen, daß ihr bei ihrem neueſten Plan ein gewiſſer Kredit eingeräumt und daß zum mindeſten nicht der Eruſt ihrer Abſichten angezweifelt wird. Prag, 2. Okt. In der heutigen Sitzung des Land⸗ tages dauerte die techniſche Obſtruktion fort. Die Sitzung, welche nur von kurzer Dauer war, nahm einen ruhigen Verlauf. Trinkſprüche in Budapeſt. Bubapeſt, 2 Okt. Bei dem Galabfener zu Ehren des Königs von Spanien brachte Kaiſer Franz Jofef einen Toaſt aus, in dem er dem ſpaniſchen Königspaar ſeinen Dank dafür ausſprach, daß es ihm ſeine Glückwünſche zum ſechzig⸗ jährigen Negierungsjubiläum dargebracht hätte. Auch gebe die Ibm, dem Kaiſer, verliehene milttäriſche Angzeichnung dem König von Spanien einen weiteren Anſpruch auf Dankbarkeit. Der Kaiſer fuhr fort:„Angeſichts dieſer koſtbarſten Beweiſe von den Gefühlen, die Ew. Majeſtät für mich hegen, ſei es mir geſtattet, in ihrem Aufenthalt eine neue Kundgebung der Freundſchaft zu erblicen, welche unabhängig von den Banden enger Verwandt⸗ ſchaft, fiets unſere Häuſer vereinte und die gleichzeitig eine Kundgebung der ausgezeichneten Beziehungen zwiſchen Oeſterreich und Spanien iſt, für deſſen Wohlergehen i⸗ die wärmſten und herzlichſten Wünſche hege.“ Der Haiſer trank auf die Geſundheit des Königs und der Königin, ſowie der ganzen königlichen Familie. König Alfons erwiderte, mit tiefſter Rührung bringe er Sr. Majeſtät ſeine Glückwünſche und die der Königin dar.„Bei dem denkwürdigen Anlaſſe“, fuhr der König alsdann fort,„han⸗ delt es ſich für mich nicht bloß um das Datum, das in der Ge⸗ ſchichte der Monarchie eine Epoche darſtellt, in der das Beiſpiel eines Mvpnarchen geboten wird, der nach ſechzigjähriger Re⸗ gierungszeit in der ganzen Welt ebenſo geehrt und geliebt wied wie in den eigenen Staaten, nicht um das allein handelt es ſich fütr mich. Auch in meinen Adern fließt das Blut der Habs⸗ burger und es iſt natürlich, daß ich den höchſten Stolz empfinde, daß mich Familienbande mit Ew. Majeſtät verbinden. Die ſpaniſche Armee iſt ſtolz, den illuſtren Namen Ew. Majeſtät an ihrer Spitze zu führen.“— Nachdem der König für ſeine Gr⸗ nennung zumGeneral der Kavallerie der öſterreichiſch⸗ungariſchen Armee gedankt, erklärte er, daß die Erhaltung der aus⸗ gezeichneten Beziehungen zwiſchen beiden Staaten ſtets ein Gegenſtand ſeiner ungusgeſetzten Sorgfalt bilden werde⸗ Schließlich krank der König auf den Kaiſer, die kaiſerliche Ja⸗ milie unb das Wohlergehen Oeſterreich⸗Ungarn. Die Cholera. * Petersburg, 2 Okt. Das Gouvernement Beſſara⸗ bien ſot ie die Städte und Kreiſe Riga und Dorpat ſind für cholerabedroht erklärt worden. König Peter und die revolntionäre Bewegung in Serbien. *Belgrad, 2. Okt. Pie offiziöſe„Samouprava“ weiſt darauf hin, daß faſt alle größeren Blätter Wiens und Budapeſts Auszüg: aus dem in der„Rundſchan“ in Wien unter dem Titel „König Peter und die revolutionäre Vewegung in Serbien“ er⸗ ſchienenen Artikel veröffentlicht haben. Die„Samouprava“ ſagt, es wolle von dem Artikel, deſſen geſamter Inhalt Lüge und Er⸗ findung ſei, keine Notiz nehmen, da alles ſogar ſchon früher in der Broſchüre von Georg Naſtitſch und ſogar ſchon früher in ver⸗ ſchiedenen Belgrader und Semkiner Korreſpondenzen des Wiener Blattes„Die Zeit“ zu leſen geweſen ſei. Es erwähne den Ar⸗ tikel unr. weil er zu gleicher Zeit wie auf Kommando in allen Hauptblattern Wiens und Budapeſts erſchienen u. dieſer Angriff der öſterreichiſchen und ungariſchen Preſſe gegen Serbien ſehr charakteriſtiſch ſei. polltische Uebersich. Manuheim, 3. Okfober 1908. Der Bund vaterläuviſcher Arbeitervereine. Eine Folge der politiſchen Ereigniſſe um die Jahreswende 1906/07 war die Begründung eines Bundes vaterländiſcher Arbeitervereine. Auf Erſuchen erhalten wir aus den Kreiſen des Bundes eine Darſtellung ſeiner Zwecke und Ziele, die auch für weitere Kreiſe von Intereſſe ſein dürfte und darum hier wiedergegeben ſei. Doch bemerken wir ausdrücklich, daß wir uns keineswegs mit ſeinem Programm in jedem Betracht identifizieren wollen, wie das bei einer ſo jungen Bewegung wohl ſelbſtverſtändlich iſt. Wenn er in der Arbeiterſchaft ſeine ſehr lobenswerten nationalen und antiſozialdemokratiſchen Ziele erreichen will, wird er nicht ſo einſeitig den Ton auf die Bekämpfung ungerechtfertigter Streiks legen dürfen, ſondern die Notwendigkeit ſtarker Berufsorganiſationen, die Frage der Tariſverträge, Arbeits⸗(oder ⸗Arbeiter) kammern mehr in den Vordergrund rücken müſſen Forderungen, die ſich mit einem vaterländiſchen, antiſozialdemokratiſchen Pro⸗ gramm ſehr wohl verbinden laſſen. Wenn der Bund nach ſeinen Satzungen erſtrebt, ein gutes Einvernehmen zwiſchen Arbeitgebern und Arbeitnehmern herbeizuführen und zu er⸗ halten; etwa entſtehende Meinungsverſchiedenheiten zwiſchen Arbeitgebern und Arbeitnehmern nach Möglichkeit auf dem Wege friedlicher Verhandlung und ohne Arbeitseinſtellung zum Austrag bringen, ſo ſcheinen uns dieſe Programm⸗ forderungen nach dem gegenwärtigen Stande der Arbeiter⸗ bewegung und Sozialpolitik zu allgemein gehalten. Wir laſſen nunmehr die Darſtellung der Ziele des Bundes folgen: Der Bund baterländiſcher Arbeitervereine, deſſen Tätigkeit ſich über ganz Deutſchland erſtreckt, verſendet ſeinen Bericht über das erſte Geſchäftsjahr. Der Bund zählt jetzt über 75 Vereine. Die internationalen Phraſen der Sozialdemokratie ziehen nicht mehr, die deutſchen Arbeiter ſehen ein, daß es dem Einzelnen nur gut gehen kann, wenn es dem Vaterlande gut geht. Die Streiks haben ſich im allgemeinen überlebt. Mit der Brüderlichleit bei der Sozialdemokratie iſt's auch nicht weit her, wie die Praxis zeigt. So zum Beiſpiel bei Streiks. Die Arbeiten haben bann keinen Arbeitsverdienſt und bekommen dafür eine verhältnismäßig niedrige Streikunterſtützung. Da wäre es doch nicht mehr wie recht und billig, wenn nun auch die in Frage kommenden Gewerkſchaftsſekre⸗ täre, Gauleiter, Redakteure der Streikhetzpreſſe uſw., die zum Streik geraten haben, ſich, was die Geldfrage anbelangt, brüderlich mit den Streikenden ſolidariſch erklären würden. So müßte dieſen Führern während der Dauer des Streiks das Gehalt bis auf die Höhe der üblichen Streikunterſtützung herabgeſetzt werden. Nach erfolgreich beendetem Ausſtand dürften dann die Gewerkſchafts⸗ führer uſw. auch die guten Zeiten mit den Arbeitern wieder teilen. Der Bund vaterländiſcher Arbeitervereine will für den wirt⸗ ſchaftlichen Frieden eintreten, damit der in den roten Gewerkſchaf⸗ ten graſſierenden Streikluſt Abbruch getan wird. Damit will der Bund jedoch nicht ſagen, daß er grundſätzlich gegen den Streik iſt. Der Streik iſt ein geſetzlich gewährleiſtetes Recht des Arbeiters, ge⸗ rade wie die Ausſperrung ein geſetzlich gewährleiſtetes Recht des Arbeitgebers ift. Aber der frivolen Arbeitseinſtellung will der Bund energiſch entgegentreten, und er wird ſich glücklich preiſen, weun er das durch die Streiks entſtehende Elend in den Arbefter⸗ familien vermeiden kann. Auch will der Bund dem ſozialdemo⸗ kratiſchen Terrorismus ein Ende machen durch feſten Zuſammenſchluß der nationalen Arbeiterſchaft. Bisher gehören viele Arbeiter den roten Gewerkſchaften an, um den brüderlichen und freſheitlichen Verfolgungen ſowie Hinterliſtigkeiten ihrer roten Arbeitskollegen, wo dieſe in der Mehrzahl find, zu entgehen. Das ſoll jetzt anders werden. Uebrigens iſt es untwahr, wenn behauptet wird, der Bund ſei eine Schöpfung von Arbeitgebern. Durch die Satzungen iſt eine Einmiſchung in die Geſchäfte und in das innere Leben des Bundes unbedingt ausgeſchloſſen. Der Bund iſt eine Bewegung, die ohne jeden Einfluß der Arbeitgeber zuſtaude ge⸗ kommen iſt. Der Bund will bafür eintreten, daß die Lohn⸗ und Arbeitsverhältniſſe verbeſſert werben, jedoch im Gegenf ctz zum Klaſſenhaß und Klaſſenkampf. Auch wird darauf hingewieſen, daß es eben ſogut Pflicht iſt, für vernünftige Verwendung des Ar⸗ beitsverdienſtes Sorge zu tragen, als für Verbeſſerung der Lohn⸗ verhältniſſe einzutreten. Partef politiſche und kirchliche Grörterungen läßt der Bund nicht zu, doch wünſcht er, daß ſich ſeine einzelnen Mitglieder als gute Staatsbürger je nach ihrer Anſchauung außerhalb der Bundes⸗ vereine am kirchlichen und parleipolitiſchen Leben rege beteiligen. Der Bund will neben der Verbeſſerung der materiellen Lage ſeiner Mitglieder auch für die fittliche und geſellſchaftliche Hebung der⸗ ſelben eintreten. Wenn Arbeitgeber und Arbeitnehmer ſich wioder einander nähertreten werden, ſo kann das der ganzen Arbeiterſchaft nur zum Vorteil gereſchen. Und wenn die Arbeitgeber dem Bunde ſymphatiſch gegenüberſtehen, ſo iſt das ganz ſelbſtwerſtändlich. Es iſt allgemein bekannt, daß„Friede ernährt und Unfriede ver⸗ gehrt.“ Das wiſſen die Sozialdemokraten auch, wie ja ihre Friedensdemonſtrationen beweiſen. Umwievielmehr haben die Ar⸗ beitgeber und Arbeitnehmer Veranlaſſung, für den wirtſchaftlichen Frieden einzutreten. Sind doch die meiſten Arbeiter ſowohl wie die Arbeitgeber der durch die Streiks und Ausſperrungen bedingten Unſicherheit auf wirtſchaftlichem Gebiete überdrüſſig. Nur die alte Gewohnheit erſchwert noch oft das Kommen der Erkenntnis. Daß die Aufklärungsarbeit des Bundes nicht fruchtlos iſt, beweiſen ſeine Erfolge. Der Bund wünſcht auch mit allen nicht ſozialdemokratiſchen Arbeiterorganiſationen in Frieden zu leben und hofft auf die Freundſchaft und Förderung al ler vaterländiſchen Parteien, um in gemeinſamer Arbeit den Sieg über die internationale und revo⸗ Iuttonäre Sozialdemokratie davonzutragen. Die Bezeichnung„gelbe Gewerkſchaft“ weiſt der Bund mit Entſchiedenheit zurück, ba ſte für ihn in keiner Weiſe zutrifft. Daß der Bund auf dem rich⸗ tigen Wege iſt, beweiſen die Verleumdungen und Schmähungen ſeitens der Sozialdemokratie, die indeſſen wirkungslos abprallen⸗ Fürſt Bismarck und Caſablauca. In der franzöſiſchen Preſſe iſt der Satz aufgeſtellt wor den, daß infolge der kriegeriſchen Zuſtände in und um Caſablanca die konſulariſchen Befugniſſe nicht mehr in ihrer vollen Aus⸗ dehnung zu recht beſtänden und daß die franzöſiſchen Militär⸗ behörden infolge des Kriegszuſtandes nicht gehalten ſeien, auf ſie Rückſicht zu nehmen. Angeſichts dieſer Behauptung iſt es von großem Intereſſe, an die Auffaſſung zu erinnern, die Deutſchland in einem ganz ähnlichen Falle vertreten hal, Anläßlich des Samoaſtreites waren die in Samoa befindlichen deutſchen Streitkräfte infolge eines Angriffs der Mataafaſchen Partei in einen Kriegszuſtand verſetzt worden, durch den ſie zur Abwehr und Beſtrafung der Angreifer gezwungen waren. Deutſchland befand ſich alſo in einer ganz ähnlichen Lage wie jetzt Frankreich in Caſablanca, das wegen Ermordung eines Landesangehörigen eine militäriſche Expedition nach Caſa⸗ blanca geſchickt hat, ohne indes den Krieg zu erklären. Auch damals war die Frage aufgeworfen worden, ob die konſulari⸗ ſchen Rechte der andern Staaten durch den kriegzähnlichen Zuſtand in Samoa aufgehoben ſeien oder nicht, und lein geringerer als Fürſt Bismarck hat ſich in einem Erlaß an den Chef der deutſchen Admiralität über ſeine völkerrechtliche Auf⸗ *¹ 2. Seite. General⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) E 5 5 3. Oktober. 3 faſſung zu dieſer Frage eingehend geäußert. Der Erlaß iſt datiert vom 5. Februar 1889 und in ſeinem Wortlaut in einem deutſchen Weißbuch veröffentlicht. Wir entnehmen dem Erlaß folgende Stellen: Wer den Banden unſerer Gegner beiſteht und den Kampf derſelben gegen uns fördert, der wird dadurch gleich ihnen in den Wirkungskreis unſerer völkerrechtlich begründeten Aktion gegen herrenloſe Friedensbrecher treten und ſich die Folgen davon zuzuſchreiben haben. Im übrigen wird an der recht⸗ lichen Lage der fremden Staatsangehörigen in Samda durch den faktiſchen Kriegszuſtand, in den wir verſetzt worden ſind, nichts geändert; insbeſondere verbleiben dieſelben unter ihrer bisherigen Gerichtsbarkeit. Ich glaube deshalb, daß der Proteſt der engliſchen und amerikaniſchen Konſuln zugunſten des Verbleibens ihrer Landsleute unter ihrer konſulariſchen Jurisdiktion ein berechtigter iſt, ſoweit die Beteiligten nicht etwa durch Beiſtand Förderung oder Anſtiftung unſerer An⸗ greifer ſich der Sache derſelben anſchließen. Wenn vom deut⸗ ſchen Konſulat das Verlangen nach Uebertragung der Ver⸗ waltung in der Tat ausgeſprochen ſein ſollte, ſo würde ich das bedauern, weil es mit unſern Abmachungen und Zuſicherungen England und Amerika gegenüber im Widerſpruch ſtehen würde und daher nicht aufrechterhalten werden könnte. Je ſchwieriger in Samoa die in Betracht kommenden völkerrechtlichen Fragen liegen, um ſo mehr iſt für unſer Verhalten befreundeten Mäch⸗ ten gegenüber die genaue Inhaltung der Grenzlinien unſerer Rechte geboten. Je feſter wir innerhalb derſelben unſere Rechte zu vertreten und durchzuführen entſchloſſen ſind, um ſo ſicherer muß jede Ueberſchreitung vermieden werden. Mutatis mutandis kann der Inhalt dieſes Erlaſſes durchaus auf den jetzigen Zwiſchenfall von Caſablanca an⸗ gewendet werden, und Herr Pichon würde ſich nichts vergeben, wenn er die hier vom Fürſten Bismarck aufgeſtellten Grund⸗ ſätze ſich im vollen Umfang zu eigen machte. Der Erlaß des Fürſten Bismarck iſt von einer durchaus loyalen Geſinnung gegenüber den Rechten anderer Staaten getragen, er ſieht aber gleichzeitig den Fall vor, daß die Sicherheit und Wirkſam⸗ keit der kriegeriſchen Operationen geſichert werden muß, indem er diejenigen,„die unſerm Gegner beiſtehen und den Kampf derſelben gegen uns fördern“, in den Wirkungskreis einer völkerrechtlich begründeten Aktion ziehen will. Daß deutſche Staatsangehörige oder gar konſulariſche Behörden ſich eines ſolchen Verhaltens ſchuldig gemacht hätten, iſt vorläufig in der franzöſiſchen Preſſe nur in unbeſtimmten Andeutungen behauptet worden. Deutſchland muß überzeugt ſein, daß dies nicht zutreffend iſt. Sollte aber von franzöſiſcher Seite ein ſolcher Beweis geführt werden, ſo würde es, wie in einem amtlichen Expoſé ausdrücklich verſichert wird, nicht zögern, dir Berechtigung einer ſolchen Klage anzuerkennen und die ent⸗ ſprechenden Folgerungen daraus zu ziehen, aber auch das würde nichts daran ändern, daß die franzöſiſche Behauptung, die konſulariſchen Befugniſſe ſeien durch die franzöſiſchen Kriegsoperationen aufgehoben, hinfällig iſt. Nach Nürnberg. Der ſozialdemokratiſche Flottenſchwärmer Richard Cal⸗ wer nimmt ungeachtet des Dresdner Parteitagsbeſchluſſes, welcher die Mitarbeit an bürgerlichen Blättern verbietet, im Scherl'ſchen„Tag“ das Wort, um in einem Artitel:„Nach Nürnberg“ die Gegenſätze zu unterſuchen, die auf dem dies⸗ jährigen Parteitag der Sozialdemokratie zu ſolch heftigen Aus⸗ einanderſetzungen geführt haben. Calwer gibt zu, daß die Ein⸗ heit der ſozialdemokratiſchen Partei„beinahe in die Brüche gegangen“ wäre. Die Stimmung in beiden Lagern ſei ſo er⸗ bittert geweſen, die Vermittlungsbeſtrebungen wurden ſo lau aufgenommen, daß die Unerbittlichen nicht nur eine Entſchei⸗ dung, ſondern beinahe auch die Scheidung erreicht hätten. Nur durch einen geſchickten Zug der Süddeutſchen, den die Majorität unerwidert hinnahm, war aus dem ſcheinbar unüberbrückbaren Gegenſatz keine die Parteieinheit auflöſende Konſequenz ge⸗ zogen worden. Im Grunde genommen ſei die Frage der Bud⸗ getbewilligung von untergeordneter Bedeutung geweſen, ſie ſei nur der Anlaß geweſen, eine tiefer liegende Diffe⸗ renz auszutragen. Welches iſt nun dieſe tiefer liegende Differenz? Calwer ſagt:„Es handelt ſich um den Gegenſatz bon revolutionärer und evolutioniſtiſcher Auffaſſung, der allen grundſätzlichen Debatten auf den verſchiedenen Parteitagen ſeit Erfurt zugrunde liegt“ und vorher: „Sowenig der Reviſionismus eine geſchloſſene Gruppe iſt, ſowenig die Budgetbewilligung der Süddeutſchen als ein Vorſtoß der Reviſioniſten bezeichnet werden kann, ſo ſehr bekundet ſich doch in allen den heißen Parteitagsdebatten der letzten Jahre ein gleichartiger Gegenſatz, der ſich etwa dahin zufammenfaſſen läßt, daß ein Teil der Sozialdemokratie, und zwar der heute auf den Parteitagen noch tonangebende, von einem Zuſammenarbeiten mit den Gegnern— ſeien es Regierungen, ſeien es Parteien— nicht nur keine Vorteile für die Arbeiter erwartet, ſondern viel⸗ mehr darin eine Gefährdung der ſozialiſtiſchen Ziele erblickt, während ein anderer, im Wachſen begriffener Teil durch prak⸗ tiſche Mitarbeit und durch gelegentliche Anerkennung der nun einmal beſtehenden politiſchen Machtverhältniſſe ſchrittweiſe 15 wirtſchaftliche und politiſche Lage der Arbeiter zu heben ſu 12 5 Calwer ſtellt dann die Frage, ob dieſer Gegenſatz inner⸗ halb der Partei auch fernerhin ohne eine Trennung der ver⸗ ſchiedenen Richtungen ausgekämpft werden könne, oder ob an dieſem Gegenſatz die Einheit der Partei ſcheitern müſſe, und be⸗ antwortet die Frage, indem er die Meinung ausſpricht, daß ein Ausgleich möglich ſei und im Intereſſe der deutſchen Ar⸗ beiterſchaft möglich ſein müſſe. Calwer kommt zu dieſem Schluß auf Grund einer Betrachtung der Entwicklungstenden⸗ zen ſowohl der gewerkſchaftlichen als auch der politiſchen Ar⸗ beiterbewegung. Die Partei müſſe der Taktik der Gewerk⸗ ſchaften Rechnung tragen, deshalb müſſe der Gegenſatz zwiſchen evolutioniſtiſcher und revolutionärer Auffaſſung von innen heraus ausgetragen und überwunden werden. Die Einheit der Partei und der Gewerkſchaften ſtören zu wollen, würde für die Sozialdemokratie nichts anderes bedeuten als politi⸗ ſchen Selbſtmord begehen. Deutsches Reich. — Gur Budgetfrage.) Der Führer der Sozial⸗ demokraten des Herzogtums Gotha, Bock, hat auf dem Parteitag in Nürnberz erklärt, daß die Sozialdemokraten im Gothaiſchen Landtag nur ein einziges Mal für das Budget geſtimmt hätten. Hierzu erklärt jetzt das dortige Regierungs⸗ blatt, daß ſie in Wirklichkeit nicht weniger als fünfmal das Budget bewilligt hätten. —(Das Abſchiedsgeſuch des Prinzen Bern⸗ hard zur Lippe) iſt unter dem 29. September unter gleich⸗ zeitiger Zuſtellung eines freundlichen Handſchreibens des Kaiſers an den Fürſten Leopold genehmigt worden. —(Geheimrat Fiſcher) der langjährige ſächſiſche Bundesratsbevollmächtigte in Berlin, tritt bekanntlich aus Ge⸗ ſundheitsrückſichten im nächſten Frühjahre in den Ruheſtand. —(Dementi.) Die„Nordd. Allgem. Ztg.“ nennt die tatſächlichen Behauptungen, mit denen die„Kölniſche Volks⸗ zeitung“ in einem Artikel zur Reichsfinanzreform in ihrer Abendausgabe vom 30. September gegen die vom Reichs⸗ ſchatzſekretär aufgeſtellte Bedarfsrechnung in der„Deutſchen Rundſchau“ polemiſiert, falſch und auf willkürlicher Kom⸗ bination beruhend. —(Heereshaushalt 1909-10.) Gegenüber anders⸗ lautenden Meldungen ſtellt die„Neue Politiſche Korreſpondenz“ feſt, daß der Heereshaushalt 1909—10, ſoweit Preußen in Frage kommt, an Neubildungen fordern wird: einen Kavallerie⸗ brigadeſtab, ein Kavallerieregiment, einen Kommandeur der Pioniere und ein Pionierbataillon. Der Stab der 89. Kavallerie⸗ brigade und das Jägerregiment zu Pferde Nr. 6 kommen nach Erfurt; der Kommandeur der Pioniere des 18. Armeekorps u. das 2. naſſauiſche Pionierbataillon Nr. 25 erhalten Mainz als Standort. Badiſche Politil. Dr. Binz' Rücktritt. Unter den vielen Schreiben, die dem zurückgetretenen nativo⸗ nalliberalen Parteiführer Dr. Binz zugegangen ſind, befindet ſich auch ein ſolches von der Hand des Staatsminiſters a. D. v. Brauer. Es lautet: 5 Hochverehrter Herr Stadtrat! Aus der Zeitung habe ich mit großem Bedauern erſehen, daß Sie die Stellung des Vorſitzenden der nationalliberalen Partei aufgegeben haben. Ich begreife ſehr wohl, daß Sie ſich nach 25⸗ jährigem politiſchem Kampfe nach Ruhe ſehnen und daß Sie den Reſt Ihrer Tage fern vom Kampfe verleben möchten. Aber ich bedauere es doch ſehr, daß Ihre Partei auf die tätige Kraft eines ſo maßvollen, einſichtigen und nationalgeſinnten Mannes in Zu⸗ kunft verzichten ſoll. Ich erinnere mich bei dieſem Anlaß mit Freuden der gemeinſam im politiſchen Leben verbrachten Jahre. Wenn wir auch gelegentlich verſchiedener Meinung waren über das, was dem Staate frommte, ſo haben wir doch auch viele ge⸗ meinſame Ziele gehabt. Und die Anerkennung ehrlichen Strebens, die wir uns— wie ich glaube— gegenſeitig nicht verſagten, hat die Verſtändigung ſtets erleichtert und den perſönlichen Verkehr immer zu einem angenehmen geſtaltet. Indem ich Ihnen für Ihren ferneren Lebenslauf alles Gute wünſche, bin ich in alter freundſchaftlicher Geſinnung Ihr ergebenſter Den 27. September 1908. v. Brauer. Krüppelhafte Kinder in Baden. 1 * Karlsruhe, 2. Okt. Auf Anregung des deukſchen* Zentralvereins für Jugendfürſorge und nach dem Vorbild anderer deutſcher Bundesſtaaten hat auch in Baden eine Zäh⸗ lung aller krüppelhaften Kinder im Alter von—14 Jahren ſtattgefunden. Mit der Durchführung der Zählung waren die Lehrer von Volks⸗ und Mittelſchulen betraut. Die Zahl der verkrüppelten Kinder beträgt für das Land im ganzen 2763, d. i. 1ù,4 auf 1000 Einwohner. Der gleiche Promilleſatz iſt auch in den übrigen ſüddeutſchen Ländern ſo⸗ wie im Durchſchnitt des Deutſchen Reiches ermittelt worden. Auffallend groß iſt die Zahl verkrüppelter Knaben: 57 pCt. gegenüber 42 pCt. Mädchen. Etwa ein Zehntel aller krüppel⸗ haften Kinder war ſchwach⸗ oder blödſinnig; nahezu 200 ge⸗ nießen keinen Unterricht. In 208 Fällen wurde die Auf⸗ nahme des Kindes in ein Krüppelheim für erwünſcht ceen notwendig erklärt. Das am häufigſten feſtgeſtellte Gebrechen in Baden, wie auch in den übrigen Ländern, iſt die Knochen⸗ und Gelenktuberkuloſe; an zweiter Stellung ſteht die Kinder⸗ lähmung, dann folgen Verunſtaltung eines Gliedes, Gelenkes oder eines Körperteils, Fehlen eines Gliedabſchnittes und hochgradige Verkrümmung der Wirbelſäule. Wie man hört, bringt die Regierung der Frage der Krüppelfürſorge das leb⸗ hafteſte Intereſſe entgegen und wird zurzeit auch in maß⸗ gebenden Kreiſen die Errichtung eines Krüppel⸗ heims im Großherzogtum in Erwägung gezogen. Elektrizitätsſteuer. Karlsruhe, 2. Okt. Die Städtekonferenz bat den Stodtrat erſucht, die Großh. Regierung namens der Städte der Städteordnung auf die ernſten Bedenken hinzupweiſen welche in finanzieller und wirtſchaftlicher Hinſicht der Abſicht einer Beſteuerung des Verbrauchs von Gas und Elektrizität durch dos Reich entgegenſtehen und die Großherzogliche Re⸗ gierung um Mitteilung der betr. Geſetzentwürfe an die Städte zu erſuchen, damit dieſe ſich dazu äußern können, bevor die Großh. Regierung endgültig zu den Steuerprojekten Stellung nimmt. Der Stadtrat beſchließt hiernach zu verfahren. Der Bauernverein— kein Bedürfnis. Weizen, 2. Okt. Hier ſollte ein Bauernverein gegründet werden. Die vorbereitende Verſammlung war gut beſucht; auch fehlte es nicht an aufmunternden Reden. Als die Einzeichnungsliſte herumging, legte Herr Bürgermeiſter Schalk dar, daß für eine derartige Vereinigung hier kein Bedürfnis vorhanden ſei, da man ja den landw. Verein habe, der die gleichen Ziele verfolge und nur zum Beſten der Landwirte arbeite. Die Ausführungen dieſes Redners fanden allgemeinen Anklang und man verzichtete auf einen Bauern⸗ verein. Bayeriſche und Pfälziſche Politit. Pfälzer Sozialdemokratie. * Ludwigshafen, 2. Okt. Der ſozialdemvkratſſche Gau⸗ vorſtand beruft auf Sonntag, den 18. Oktober 1908, vormittags 9 Uhr, in den Saal zum„Pfälzer Hof“ zu Ludwigshafen eine Generalverſammlung des Wahlkreisvereins Speyer⸗ udwigshafen⸗Frankenthal ein mit der Tagesord⸗ nung: 1. Rückblick auf die Reichstags⸗Erſatzwahl im 1. pfälziſchen Wahlkreis. Referent Friedrich Proftit. 2. Berichterſtattung vom deutſchen Parteitag in Nürnberg. Neferent: Deckelmann⸗ Frankenthal. 95 Zur Bnudgetfrage. * Fürth, 1. Okt. Eine ſozialdemokratiſche Par⸗ teiverſammlung faßte nahezu eiuftimmig eine Reſolutton, die den Parteitagsbeſchluß über die Budgetbewilligung bedauert und die Erklärung der 66 Süddeutſchen durchaus billigt. 5 Heſſiſche Poltitik. Die Beiſetzung Ofaun's. Darmſtadt 2. Okt.(Korreſpondenz.) Die Beiſetzung des bekannten nationalliberalen Führers, Stadtverordneten Geh. Juſtizrat Dr. A. Oſann, der früher auch Landtags⸗ und Reichs⸗ tagsabgeordneter war, fand heute unter außerordentlich lebhafter Beteiligung aus allen Schichten der hiefigen Bevöllerung ſtatt. Kaum konnte der Friedhof die Menſchenmenge faſſen, die herbei⸗ geeilt war, um dem hochverehrten Entſchlafenen die letzte Ehre zu erweiſen. Nach der Einſegnung im Trauerhauſe hielt Pfarrer Velte die Grabrede, worauf unzählige Krangſpenden mit ent⸗ ſprechenden Anſprachen folgten. U. a. ſprachen Oberbürgermeiſter Morneweg, Stadtverordneter C. Müller, Juſtigrat Gallus, Reichs⸗ tagsabgeordneter Baſſermann, Landtagsabg. Reinhart, Prof. Neßling, Stadto. Bangel, Sparkaſſedirektor Juſtizrot Pugold, Ober⸗ landesgerichtspräfident Lippold etc. Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Theater⸗Notiz. Die Intendanz teilt mit: Der Beginn des Kartenverkaufs zur Feſtvorſtellung Sonntag, 11. Oktober, wird noch beſonders bekannt gegeben. Die Kartenausgabe zur„Wagner“⸗ Matinse erfolgt vom nächſten Montag morgens 10 Uhr ab an der Dageskaſſe 1 des Hoftheaters und bei den Vorverkaufsſtellen: Auguſt Kremer(Pfälzerhof), Zeitungskiosk und Verkehrsverein Ludwigshafen. Großh. Hof⸗ und Nationaltheater Mannheim.(Spielplan.) Sonntag, 4. Okt.():„Die Walküre“.— Montag,., Volksvor⸗ ſtellung:„2 K 2“.— Dienstag, 6.():„Amphitryon“.— Mittwoch, 7.():„Zar und Zimmermann“.(Marie: Beling. Syndham: Fönß.)— Donnerstag, 8.():„Gyges und ſein Ring“.(Rhodope: Ullerich.)— Freitag, 9.():„Der Freiſchütz“. (.: Gebrath..: Reichwein.)— Samstag keine Vorſtellung.— Sonntag, 11.(Abonn. ſusp.): I. Matinse: Wagner.(Künſtleriſche Heitung: Reichwein.) Feſtvorſtellung zu Ehren der Anweſenheit Ihrer Kgl. Hoheiten des Großherzogs und der Großherzogin: „Hoffwanns Erzählungen“. Neues Theater.(Spielplan.) Sonntag, 4. Okt.:„Die blaue Maus— Donnerstag,.: Zum erſten Male:„Der Pringpapa“ (.: Gebrath..: Gauls.)— Sonntag, 11.:„Die blaue Maus“. * Neu es Operettentheater(Apollo). Vielfachen Wünſchen und Anfragen entſprechend teilt die Direktion mit, daß Falls graziöſes Werk:„Die Dollarprinzeſſin“ am kommenden Sonntag, 4. Oktober, auch nachmittas 3½ Uhr in Szene geht. Die Direktion hat dieſe Nachmittagsvorſtellung arrangiert, um denjenigen Operetten⸗ freunden, die an den Wochentagen am Beſuch verhindert ſind, Ge⸗ legenheit zu geben, ſich das liebreizende Werk anzuhören. Auch vielen Geſuchen von auswärts auf Einrichtung von Nachmittags⸗ vorſtellungen an Sonntagen iſt damit entſprochen worden. Heute Samstag und morgen Sonntag abends je 8 Uhr wird die bereits zum Liebling des Mannheimer Publikums wiederholt. gewordene Operette Der Lehrergeſangverein Mannheim⸗Ludwigshafen blickt auf einen arbeitsreichen Sommer zurück, reich aber auch an Erfolgen: das wohlgelungene Gartenfeſt im Friedrichspark, der überaus herz⸗ liche Beſuch des Züricher Lehrergeſangvereins, deſſen Volkskonzert den erfreulichen Reinertrag von 531.23 M. zugunſten der Lungen⸗ heilanſtalt Stamberg im Schriesheimer Tal ergab, die große Sängerreiſe nach Nürnberg, Paſſau, Linz, Wien und Gras, die in allen ihren Teilen einen prächtigen Verlauf nahm. Unter den großen künſtleriſchen Erfolgen, welche Konzert und Bankett brachten, ſei hier nur der Bericht aus„Die Zeit“, Wien, erwähnt, welcher ausführt:„Wir Wiener ſind zwar ſehr verwöhnte Leute und unſerm Männergeſangverein kann ſich ein anderer nicht ſo leicht an die Seite ſtellen, aber ſo prachtvolle Stimmen und ſo exakt durch⸗ geführte Vorträge haben auch wir ſelten gehört. Vollkommenſte Beherrſchung des Stimmenmaterials, vollendete Wiedergabe der feinſten Nuancen vom leiſeſten Pianiſſimo bis zum rauſchenden Forte. Das Publikum lohnte den gebotenen Genuß mit begeiſter⸗ tem Beifall.“ Für ſein erſtes Konzert am 28. November hat der Verein folgende Chöre in Arbeit genommen: Krug⸗Waldſee: See⸗ bilder mit großem Orcheſter; M. Bleyle: An den Myſtral; Stehle: Vineta und Kaun: Sagt mir ihr ſchimmernden Sterne, durchweg Novitäten am hieſigen Platze. Ordensverleihungen an Heidelberger Gelehrte. Der Groß⸗ herzog von Baden hat zwei hervorragende Gelehrte der Univerſität Heidelberg, kürzlich in den Ruheſtand getren ſind, durch hohe Ordensverleihungen ausgezeichnet: der langjährige Lehrer für römiſches Recht Wirklicher Geheimer Rat Emanuel Bekker, im Jubiläumsjahr 1886 Prorektor der Ruperto Carola, hat die Goldene Kette zum Großkreuz des Ordens vom Zähringer Löwen erhalten, der Geheimrat Profeſſor Roſenbuſch, langjähriger Direktor der Geologiſchen Landesanſtalt und Profeſſor für Mine⸗ valogie und Geologie, den Stern zum Komwandeurkreuz des Ordens Bertholds J. **.* Großh. Bad. Hof- und Nattonaltheater in Mannheim. Wallenſteins Lager.— Die Piccolomini. Die Sehnſucht der vorigen Spielzeit wird endlich erfüllt. Die Wallenſtein⸗Trilogie kann wieder aufgeführt werden. Soll das hiſtoriſche, klaſſiſche Drama wieder in ſeine Ehren und Rechte eingeſetzt werden, obſchon es ſich ſeinem innerſten Weſen nach ſträubt ſich umdeuten zu laſſen, ſich in die kühlen Formen abſtrakten Aeſthetentums hineinzwängen zu laſſen und dem Vergewaltiger Niederlagen beibringt? Faſt möchte man ſagen: Don Carlos docuit. Vielleicht lernen wir noch ein⸗ ſehen, daß das einzige Koſtüm, das dem Hamlet paßt, das der Renaiſſancezeit iſt, worauf ein ſo gründlicher Kenner des Dramas und der Bühne wie Eugen Kilian wieder hingewieſen, Auf jeden Fall. Die Tatſache, daß Wallenſtein auch in Mannheim die hiſtoriſche Tragödie Wallenſtein bleiben ſoll, hat etwas Beruhigendes. Denn ganz genau konnte man es ſchließlich bis zur Stunde der Aufführung nicht wiſſen. Auch hier: Don Carlos docuit. Beruhigend wirkte auch die Tatſache, daß noch ein Strom der eingeborenen Liebe zu unſerem großen klaſſiſchen, hiſtor⸗ ſchen Drama durch die Herzen rinnt, ſo wie wir es von Jugend her kannten, und nicht abgeleitet worden iſt in die ſteifen, und geraden Kanäle geiſtvoller Errechner und Erſinner neuer äſthetiſcher und künſtleriſcher Formeln. Es war ein vollbeſetztes Haus, was im Schauſpiel ſchon faſt eine Ungewöhnlichkeit geworden. Das beruhigt und iſt lehrreich. Darf auf Grund dieſer Tatſache, die kaum als Banalität gedeutet werden wird, nicht gefordert werden, daß Liebe und Arbeit im Schauſpiel gleich verteilt werde auf dis Regie der Stimmungen, Impreſſionen, der Töne und Maler freuden und auf die Regie lebensvoller Wirklichkeitsgeſtal⸗ Maunheim, 3. Oktober. Geueral⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) 8. Seite. Aus Stadt und Land. Mannheim, 8. Oktober 1908. aren Aus der Stadtratsſitzung vom 25. September 1908. leiche(Nachtrag n ſo⸗ Der Borſitzende berichtet über die Verhandlungen der Kon⸗ rden⸗ ſerenz der Vertreter der Städteordnungsſtädte vom 24. Septem⸗ pCt. ber. Inbezug auf die Frage der eventuellen Einführung einer ppel⸗ Reichsſteuer auf Gas und Elektrizität wird mit⸗ 111 geteilt, daß die anweſenden Vertreter einſtimmig beſchloſſen haben, 99. von der maßgebenden Regierungsſtelle unter Hinweis auf die echen gegen eine ſolche Steuer beſtehenden ernſten Bedeken das bezüg⸗ chen⸗ liche Material zu erbitten, um den Städten genaue Orientierung nder⸗ und eventuell weitere Stellungnahme zu ermöglichen. Der Stadt⸗ enkes rat nimmt hiervon Kenntnis und beſchließt, unter prin⸗ und zipieller Zuſtimmung zu der Reſolution des Bürger⸗ hörk, ausſchuſſes bom 22. September, zunächſt das Ergebnis der von 1 der Städtekonferenz beſchloſſenen Maßnahmen abzuwarten. pel⸗** Sitzung vom 1. Oktober d. Is. Der Oberbürgermeiſter teilt mit, daß Herr Bildhauer Otto 3 bat Richter in Berlin, der künſtleriſche Schöpfer der von dem hie⸗ tädte ſigen Ehrenbürger Herrn Geheimen Kommerzienrat Reiß in das beiſen Treppenhaus des Kaufhauſes geſtifteten und noch in der Aus⸗ bſicht führung begriffenen Sandſteingruppe der Stadtgemeinde als Ge⸗ izität ſchenk eine ſeinem Atelier entſtammende ſehr ſchöne Bronze⸗ Re⸗ ſtatuette„Dem Sieger“ überwieſen habe, die künftig in der tädte Kunſthalle aufgeſtellt oder zur Ausſchmückung eines ſtädtiſchen roßh. Repräſentationsraumes verwendet werden ſoll. Dem Schenker mmt, ſoll warmer Dank ausgeſprochen werden. Nachdem nunmehr das vom Stadtrat für den bevorſtehenden Beſuch des Großherzoglichen Paares vorgelegte ein Programm mit unweſentlichen Aenderungen die Allerhöchſte Ge⸗ rgut nehmigung erhalten hat, werden die noch erforderlichen Vollzugs⸗ Als auordnungen getroffen. eiſter Der infolge der Frequenz gebotenen Zweiteilu ng der Klaſſe Untertertia der Realſchulabteilung der Reform⸗ ſchule wird zugeſtimmt. Auf Anregung der Direktion wird beſchloſſen, der an der Ecke n der chzutenberg- und Leſſingſtraße erſtellten Reformſchule die Bezeich⸗ imden mung Leſſingſchule beizulegen. Uern⸗ Der Stadtrat beſchließt auf Antrag der Schulkommiſſion die Vermehrung der Unterrichtsſtunden an der Knaben⸗ foribildungsſchule vom nächſten Schuljahre an auf wöchentlich zwei⸗ mal 3 Stunden. Von der Einladung der Freiwilligen Sanitätskolonne des Militärvereins Mannheim⸗Neckarau zur Schlußübung am 4. Okt. Gau⸗ 1908 wird dankend Kenntnis genommen, ebenſo von der Ein⸗ ittags ladung der Freiwilligen Feuerwehr Neckarau zu der am Dienstag eine den 6. Oktober ſtattfindenden Schlußprobe. eh er⸗ Nach einer Mitteilung der Rheiniſchen Gummi⸗ und Zel⸗ Sord⸗ lẽuloidfabrik Neckarau ſind die Bedingungen für die Ver⸗ iſchen mietung der von ihr projektierten Kleinwohnungen noch ttung nicht entworfen; ſie werden aber den in Neckarau allgemein üb⸗ nann⸗ lichen Mietperträgen entſprechen und ſ. Zt. dem Stadtrat im Ent⸗ wurfe vorgelegt werden.(Schluß folgt.) ee a r⸗ 5 00 Handelsmuſeum. zung Das Vorleſungsverzeichnis der Handelshochſchule für das haus Winterſemeſter 1908/09 iſt in den letzten Tagen zur Kenntnis gebracht worden. Sein reicher Inhalt zeigt, daß das junge In⸗ fſtitut nicht nur ſeinem nächſten Zweck, der Verbreitung fach⸗ wiſſenſchaftlicher Kenntniſſe unter der Kaufmannſchaft, gerecht wird, ſondern daß es tatſächlich einen neuen Faktor in dem all⸗ gemeinen Geiſtesleben unſerer Stadt, einen Mittelpunkt für ihr e, geiſtiges Streben zu bilden geeignet iſt. teichs⸗ Im Anſchluß daran ſoll hier zum erſtenmal die Oeffentlich⸗ hafter keit auf eine andere Schöpfung der Handelshochſchule hingewieſen ſpatt. werden, von der ſich mit gleichem Recht ſagen läßt, daß ſie nicht ſerbei⸗ nur für die beſonderen Zwecke des kaufmänniſchen Unterrichts, re zu ſondern auch für die weiteſten Kreiſe Intereſſe hat: die Waren⸗ farren ſammlung. Der Name iſt beſcheiden, und beſcheiden war auch ent⸗ der urſprüngliche Plan. Es ſollte eine Sammlung von Muſtern teiſter wichtiger Produkte beigebracht werden, um ein Anſchauungs⸗ teichs⸗ mittel für den Unterricht in Warenkunde zu ſchaffen. Allein Prof. dieſer urſprüngliche Plan hat jetzt ganz andere Geſtalt angenom⸗ Ober. men, Nicht mehr lediglich darum handelt es ſich, für Zwecke eines „ beſonderen Unterrichtszweigs Lehrmittel beizubringen, ſondern eees ſoll in größtmöglichſter Vollſtändigkeit die geſamte Gewerbs⸗ im. fitigkeit in ihren Gegenſtänden veranſchaulicht werden. Eine Warenſammlung war geplant, ein Handels⸗ füllt muſeum wird entſtehen. Das Wort Muſeum berührt in dieſer Soll tung? Wir können doch nun einmal noch nicht alle ſo ſchnell, und im Sauſeſchritt, das Drama uns umdenken als Objekt ſubjek⸗ Beſen tiver Empfindungsverſuche in einer beſtimmten äſthetiſchen rmen. Durchgangsſtufe. Aber geſchieht's? Dort, wo der Intendant a inſzeniert, Verſchwendung, Fülle, Pracht, Opulenz des reich⸗ 1 beſetzten Tiſches hier das Notwendige und Uebliche. Könnten aber doch auch hier wohl aus Vollerem ſchöpfen laſſen, auch hier der feinen Schleifarbeit gleich viel Recht und Licht gönnen. Könnte, um in die Mitte zu gehen, das Lager nicht noch zu einem großartigeren Bilde ſich geſtalten laſſen von ſeiner ganzen tiefen hiſtoriſchen Bedeutſamkeit? Es war gewiß ein Bild von prächtigſter Wirklichkeitsfülle, aber das innere Schauen ſieht es doch noch gewaltiger, lebengeſättigter, ſo ſehr Reiter emſige Mühe darauf verwandt, es zu individuali⸗ ſieren, ihm die tauſend Farbenſpiele des Lebens zu geben durch allerhand feine und reizvolle Nünancierungen. Noch kraft⸗ voller, als es geſchah, kann dieſe geheimnisvoll verführende Macht des Lelgers, der ergebenen Truppen vor das Auge treten, gewaltiger, rauſchender, wie ein unwiderſtehlicher ie Verdient dieſe Aufgabe nicht auch liebevolle Ver⸗ efung Die geſtrige Soldateska des Wallenſteinſchen Lagers hatte ſich im Donner der Geſchütze allzufehr das Schreien und laute Reden angewöhnt. Das polterte dahin mit der gleichen ſtarken Stimme, demſelben rauhen Stentortone, unbekümmer darum, was immer zu ſagen und zu erzählen war. Und in dieſem rauhen, eintönigen Rauſchen, das gleichmäßtg urkräftig aus allem Munde ſcholl und ſchwoll, ging unter die rfönliche, die Individualfärbung der Lagertypen. Das ſind nicht alles nur prahleriſche, ſchnauzbärtige Feldwebel. mue: Zuſammenſtellung manchen zunächſt vielleicht ſonderbar, iſt man doch gewohnt, es nur für Sammlungen geiſtiger und künſtler⸗ iſcher Kultur anzuwenden. Allein das neue Wort läßt ſich recht⸗ fertigen, denn nicht um eine Zuſchauſtellung von allerhand Waren handelt es ſich, ſondern um eine neue und große Sache: ein Denlmal unſerer wirtſchaftlichen Kultur. Wir ſind ge⸗ wohnt, von der Entwicklung zur Weltwirtſchaft zu reden. Hier wird ſich der ſinnlichen Anſchauung zeigen, was eigentlich das Wort bedeutet. Wohl weiß jedermann, wieviele Gegenſtände die Induſtrie unſerer Zeit produziert, wieviele Güter aus allen Weltteilen der Handel beiſchaffl. Aber es wird verblüffend wir⸗ ken, wenn man einmal an der Fülle der ſyſtematiſch geordneten Gegenſtände mit einem Blick die Großartigkeit dieſer wirtſchaft⸗ lichen Entwicklung ſich vergegenwärtigen, ſich klar machen kann, wie gänzlich dadurch die Bedingungen unſerer Exiſtenz umge⸗ ſtaltet, wie reich und mannigfaltig die Mittel zur Befriedigung aller äußeren Bedürfniſſe geworden ſind. Die gewaltige geiſtige Leiſtung, die mit dieſer Entfaltung unſeres Erwerbslebens verknüpft iſt, ihre eminente kulturelle Bedeutung,— hier werden ſie zur unmittelbaren Wahrnehmung kommen. Darnach braucht die Behauptung, daß die Sammlung, wie für die engeren Zwecke der Handelshochſchule, ſo auch für die Allgmeinheit von hohem Intereſſe ſein wird, keiner weiteren Rechtfertigung mehr. Freilich ſind wir noch nicht ſo weit. Es wird noch unendlich viel Arbeit und Mühe koſten, bis das hohe Ziel erreicht iſt. Dann aber wird Mannheim um eine großartige Sehenswürdigkeit reicher ſein. 1 Bom Hofe. Der Großherzog und die Großherzogin treffen heute abend von Schloß Mainau wieder in Karlsruhe ein. Am Sonntag werden die höchſten Herrſchaften der Kircheneinweihung in Rüppurr beiwohnen und ſich abends nach Badenweiler begeben. Wie verlautet, veiſt der Großherzog am 14. ds. Mts. nach Dresden zum Beſuche des Königs Auguſt. Großherzogin Luiſe beabſichtigt 5 Mitte dieſes Monats ab für einige Wochen nach Italien zu gehen. *Ordensauszeichnung. Der Großherzog hat dem Amtsgerichts⸗ direktor Karl Lederle in Freiburg das Kommandeurkreuz zweiter Klaſſe des Ordens bom Zähringer Löwen verliehen. * Sein 25jähriges Dienſtjubiläum begeht heute Herr Karl Wüllenbücher von hier, Prokuriſt bei der Firma Grün⸗ aweig u. Hartmann, G. m. b. H. in Ludwigshafen a. Rh. Der Firma u. den Beamten war diesVevanlaſſung, ihrem pflichteifrigen, treuen Angeſtellten, aufrichtigen Kollegen und wohlwollenden Be⸗ rater durch Ueberreichung ſinniger Geſchenke den Tag der Wieder⸗ kehr ſeines Eintrittes zu einer entſprechenden Feier zu geſtalten. Möge es dem Jubilar, der vor Wochen ſchwer erbrankte, zur Freude ſeiner Mitarbeiter und Freunde aber jetzt der Geneſung entgegen⸗ ſieht, vergönnt ſein, noch recht lange zum Beſten ſeiner Firma zu wirken. * Die Prämiierung von Balkons und Veranden iſt nunmehr von der dafür eingeſetzten Kommiſſion der Ortsgruppe Mannheim des Vereins ſelbſtändiger Gärtner Badens vorgenommen worden. Die Verteilung der Preiſe wird in der erſten Hälfte des Monats November erfolgen. Die Zahl der preisgekrönten Balkons und Veranden iſt erfreulicherweiſe eine ſehr große, was im Intereſſe der Blumen⸗ und Pflanzenpflege unſerer Stadt ſowie mit Rückſicht auf die Verſchönerung des Städtebildes ſehr zu begrüßen iſt. Be⸗ dauerlicherweiſe ſtehen aber der Ortsgruppe für dieſes Jahr ver⸗ meſſung und Ansteilung der Preiſe fehr ſparſam zu Werke gehen *Verlegung der Bahnſteigſperre. Nachdem die Handels⸗ kammer in einer Beſprechung mit der Großh. Generaldirektion, die im Juli ſtattgefunden hat, ſich für die Freilaſſung der Bahnhofswirtſchaft und Warteſäle von der Bahnſteigſperre ausgeſprochen hatte, teilt nunmehr das Mannheimer Mitglied der Gr. Generaldirektion der Kammer mit, daß beſchloſſen ſei, die Sperreinrichtung aus der Vorhalle auf den Bahnſteig zu verlegen, ſodaß die Warteräume und Wirtſchaftslokalitäten künftig außerhalb der Sperre zu liegen kommen. Die Verlegung werde aber erſt im nächſten Jahre nach Beendigung der Erweiterungsarbeiten im Aufnahmegebäude ſtattfinden. Ferner hat auf den wiederholten Ankrag der Handelskammer, einen Briefkaſten am Haupt⸗ portal des Bahnhofgebäudes aufzuſtellen, das Bahnpoſtamt mitgeteilt, daß zwar dagegen Bedenken beſtehen, daß jedoch nach Beendigung des Bahnhofumbaues der jetzt auf dem Bahnſteig be⸗ findliche Briefkaſten ſo angebracht werden ſoll, daß er von beiden Seiten der Sperreinfriedigung erreicht werden kann. Die Handelskammer hat ſich hiermit nicht zufrieden gegeben, ſondern neuerdings beantragt, daß ebenſo wie an den Bahnhöfen faſt aller größeren Städte auch am Hauptportal des Mannheimer Bahn⸗ hofgebäudes ein Briefkaſten angebracht werde.(Mitgeteilt durch die Handelskammer.) —————— Schreiners Wallenſtein wird erſt zu beurteilen ſein, wenn wir ihn in Wallenſteins Tod geſehen haben. Ich fragte mich aber doch ſchon, ob er ihn nicht zu einſeitig düſter, hart u. kalt anzulegen ſich anſchickt, ob er nur in der Eiſesluft, die er um ſich breitet, die Illuſion der Größe, des Uebermenſchlichen wecken will? Wallenſtein iſt aber von jähen Gluten des Temperaments, nervös in dem Sinne wie Bismarck es war, kompliziert, ein Mann, in dem das Leben raſend und reißend, zornig und drangvoll auf und niederwallt. Mathilde Brandt iſt für die Thekla auserſehen worden. Im dunklen Haar, mit einem ſehr modernen Stirnbande war ſie ein zarter Mädcheneigenſinn, weich und lind huſchend wie ein romanti⸗ ſcher Mondenſtrahl. Aber auch eine tapfere, ſchöne und große Liebe, an der alle edlen und reinen Feuer menſchlicher Be⸗ geiſterung ſich entzünden? Köhler ging als Max wieder gehörig ins Feuer lodernder Jugendſchwärmerei hinein, er ſollte nur ein einziges Mal ſuchen, inſein Pathos das Pathos der Wirklichkeit, der wirklichen ſtarken Herzen und Gemüte hineinzuempfinden. Eckelmann hielt mit kluger Vorſicht den Oktavio in einem ſehr deutungsvollen Zwielicht, ſo daß er auch uns eigentlich ein dunkles Rätſel blieb wie Wallenſteins Generalen. Faſt eine Enttäuſchung bot die große Schlußſzene, die Ausſprache zwiſchen Vater und Sohn, die ebenſo ſehr menſchlich bewegen und erſchüttern, wie dramatiſche und geſchichtliche Größe atmen ſollte. Da ſpielt ſich doch in wenigen Minuten ein überwältigendes hiſtoriſches und pfychologiſches Drama ab. Wir dürfen nicht ſagen, daß die Größe dieſer Stunde uns ſo in Spannung und Miterleben ſetzte, wie ſie es ihrer Beſtimmung nach ſollte, da der Vorhang majeſtätiſch und hältnismäßig wenig Mikkel zur Verfügung, ſodaß ſie bei der Be⸗ Terzky von Neumann⸗Hoditz, der lärmende und impe oſe * Zur Parade ſpielt morgen die Grenadierkapelle: 1. Ouver⸗ tre Fra Diavolo“ von Auber, 2.„Ständchen“ von Schubert, 80 Künſtlerhezen“, Walzer von Heins, 4.„Großherzog Friedrich““ Marſch von Häfele. Die Parade findet um 11 Uhr ſtatt. 1 ..Zur Meſſe. Zu den intereſſanteſten Sehenswürdigkeiten der diesjährigen Meſſe zählt unſtreitig die Kunſtſpinnerei, Glasbläſerei und Glasflechterei der Glas⸗ künſtlerfamilie Freimuth. Es wird da vor den Augen des ſtaunenden Publikums mit großer Sicherheit und Fertigkeit an einem Gasfeuerapparat das Glas in Röhrenform geſchmolzen und aus freier Hand vor den Augen der Zuſchauer die verſchiedenſten Kunſtgegenſtände, wenn gewünſcht wird, ſogar nach Zeichnung, geformt und modelliert in den natürlichen Farben. Zum Spinmen der feinſten ſeidenartigen Fäden wird gewöhnliches Rohglas vere⸗ wandt, das auf eine größere rotierende Maſchine geleitet wird. Das von derſelben abgenommene geſponnene Glas hat einen wundervollen Glanz und beſitzt die Geſchmeidigkeit und Glaſtigzität der feinſten Seide. Weiter iſt das Spinnen der Glaswolle, die vielfach beim Putz von Damenhüten, zur Anfertigung von künſt⸗ lichen Blumen uſw. gebraucht wird, von großem Intereſſe. Selbſt viele Fürſtlichkeiten ſprachen der Freimuthſchen Familie ihre bolle Anerkennung über ihre künſtleriſchen Arbeiten aus. 9955 Keine Silberlotterie mehr. Die in Mannheim ſo ſehr be⸗ liebte Silberlotterie, deren Reingewinn immer dem hieſigem Wöchnerinnenaſyl überwieſen wurde, wird im nächſten Jahre nicht mehr ſtattfinden. VBerſammlung. Auf die heute abend 8% Uhr im Reſtaurant „Pergola“ ſtattfindende Ha üptberſammlung des Alt⸗ Herrenbverbandes des Mannheimer Ghmnao⸗ ſiums machen wir auch an dieſer Stelle aufmerkſam 7 »Die Ortsgruppe Mannheim des Deutſchnativnalen Haud⸗ lungsgehilfen⸗Verbandes veranſtaltet am Sonntag, den 4. Oktober im Kaſino zu Waldhof eine Tanzunterhaltung. Der Treffpunkt iſt gegen 4 Uhr nachm. daſelbſt. Die Jahr eshauptver⸗ ſammlung findet am Mittwoch, den 7. Oktober im„Wilden Mann, ſtatt. Hierzu iſt das Erſcheinen ſämtlicher Mitglieder er⸗ wünſcht. 3 * Tageswanderung für den morgigen Sonntag..55 Uhr ab Mannheim, Main⸗Neckarbahn..49 an Hemsbach. Durch den Ort hindurch und im Tälchen mit„weiß K“ auf zum Kreuzberg (Wallfahrtsort), 1 Std. Beim Altar mit„blau K“ kurz kinks, dann rechts umdiegend in ca. ½ Std. zur Markierung„roter Strich“; mit dieſem links weiter über die ausſichtsreiche Höhe in 2½ Sid. nach Juhhöhe. Hier mit„blau⸗rot Viereck“ rechts, bald darauf an der Wegteilung links(auf Farbgeichen achten), erſt am Waldrand entlang, dann durch ſchönen Hochtwald, an einem kleinen Felſenmeer vorbei, ab nach Wald⸗Erlenbach(1 Std.); über dem Bach zur Landſtraße und bald darauf, am Ende des Dorfes auf Fußpfad rechts über eine kleine Anhöhe mit ſchönem Blick Weſchnitztal und Lindenfels, nach Mittershaufen(½% Std.) inmitten prächtiger Obſtgärten gelegen. Im Wieſental links auf in den Wald, durch dieſen ab, am Kurort Lindenheim vorbei nach Ober⸗ hambach(% Std.) im hübſchen Tälchen ab nach Unterhambach (%½ Std.) und mit„votem Strich“ auf zur Ruine„Starkenburg“, ſchöne Ausſicht und ab nach Heppenheim(1¼ Std.). Marſchzeit ca. 594 Std. Fahrpreis Mannheim⸗Hemsbach M. 0,0 8. Kl. Hegpenheim⸗Mannheim M. 0,70 4. Kl. Sonntagsbillet Heppenheim 3. Kl. hin und zurück M. 1,40. 5 * Die Ortsgrupye Mannbeim des Deutſchnationalen Haud⸗ lungsgehilfen⸗Verbandes veröffentlicht ſoeben ihr äußerſt inhalts⸗ reiches Winterprogramm. Dem Unterricht wird die größte Auf⸗ merkſamkeit entgegen gebracht. So ſchließt ſich dem gegenwärtig 5 ſtattfindenden Unterrichtskurſus mit Herrn Bücherrebiſor Koock⸗ Hamburg als Leiter in moderner Fabrikbuchführung, Kallulation und Fabrikverwaltung in Kürze der nächſte Kurſus an. Ferner beginnen Mitte dieſes Monats Unterrichtskurſe in Engliſch, Frau⸗ zöſiſch und Stenographie. Weiter iſt eine Reihe Vorträge heitere und ernſter Art in Ausſicht genommen. Aus der Vortragsreihe nennen wir: Für oder wider die Frauenarbeit im Handelsgewerbe (Herr R. Döring⸗Hamburg), Kampf oder Friede in der Handlungs⸗ gehilfenbewegung(Herr Ernſt Richter⸗Mannheim), Soziale und nationale Streiflicher(Herr R. H. Müßig⸗Mannheim). Ferner ſind Vorträge geplant mit Herren Dichter und Bismarckſchrift⸗ ſteller Max Bewer, Laubegaſt bei Dresden, Schriftſteller Paul Dehn⸗ Berlin, Schriftſteller und Herausgeber der Kulturfragen, Mitarbei⸗ ter des„Kunſtwart“, Joh. Buſchmann⸗Quasnitz b. Leipzig, Fräulein Toni Eick⸗Koblenz, Weltreiſender Joachim Harms⸗Hamburg, Rezi⸗ tato: Ernſt Günther⸗Berlin. An feſtlichen Veranſtaltungen ſind muſikaliſche Unterhaltungsabende, eine Weihnachtsfeier und der all⸗ jährlich ſtattfindende Maskenball geplant. Die näheren Angabem gehen den Mitgliedern und Freunden des.H. V. jeweils direlt Anfragen ſind an die Geſchäftsſtelle des.H.., R 3, 2b(3789 zu richten. * Hygieniſcher Vortrag. Im Kaſinoſaal ſpricht nächſten Dien tag der Hygieniker Robert Leube⸗Gera über das Thema:„Wie entſtehen Magenleiden und wie verhüten wir ſie?“ Der Vor⸗ tragende, als vorzüglicher Redner bekannt, wird das Thema nach jeder Richtung in ebenſo erſchöpfender wie belehrender Weiſe be handlen, ſodaß alle diejenigen, welche mit Magenleiden und dauungsſtörungen zu kämpfen haben, auf ihre Rechnung kommen werden. Aber auch denjenigen, welche ſich darüber belehren laſſe⸗ wollen, wie man ſich vor beſagten Leiden ſchützt, ſei der Beſu⸗ des Vortrags aufs wärmſte empfohlen.(Alles Nähere im Inſeraten⸗ teil). t88 tiſchen Begebenheiten der Welthiſtorie. Köhler hatte zu frü ſich ausgegeben und war nur noch nervöſes Pathos, Eckelman war nicht genügend innerlich bewegt, leidenſchaftlich, er ſchüttert, hingenommen von dieſer Schickſalsſtunde ſeines Hauſes, und daher ſeine Beredſamkeit nicht hinreichend über zeugend, ſtürmiſch, fiebernd in Sorge und Ehrgeiz. Die Szem hat andere tieftragiſche Wirkungen. Betty Ullrich war als Gräfin Terzky eine kluge, ſtarke, herriſche das Leber meiſternde Frau. Godeck ein Buttler, der die zähe Kraft des Beharrens auf einem Gefühl der Liebe oder des Haſſes im ſtarrenden Blicke hatte. Noch ſeien der feine und gewand ———— Illo Köckerts und der luſtige Iſolani Hechts genannt. Eine prachtvolle Regieleiſtung war das Feſtmahl der Generale. Das Bild hatte grandioſe, ſtürmiſche Bewegung, Farbenglut und Schönheit und erinnerte wirklich etwas an die mächtige dramatiſche Kraft, mit der Rembrandt uns ſtürmiſch bewegte Szenen darſtellt. Namentlich die ſtürm ſch aufrauſchende, farbengeſättigte, glänzende und leidenſchaftlich erregte, außerordentlich realiſtiſche und kraftvoll zugeſpitzte Schlußſzene dieſes Aktes entzückte das Auge und riß in ihre Wogen hinein. 8 Wallenſteins Tod wird Ende des Monats aufgeführt werden, möchte wohl jeder wünſchen, daß es ein Ahend werde, den künſtleriſcher Ergeiz und hingebende Künſtlerliebe zut d großen dramatiſchen Kunſt unſeres Volkes glänzend und und würdig geſtalten⸗ 8 düſter gewaltig ſich aufrollt vor einer der gewaltigſten drama⸗ * 4. Sei e. General⸗Anzeiger.(Wittagblatt.) Maunheiu, 3. Ortober:⸗ Rheinfahrt nach Speyer. Wie am letzten Sonntag, ſo veran⸗ ſtaltet Herr Franz Nol! mit ſeinem Perſonenraddampfer„Mann⸗ heimia“ auch morgen bei genügender Beteiligung cine Ver⸗ gnügungsfahrt nach Speyer. Abfahrt in Mannheim 1% Uhr Rheinbrücke, Rückkunft gegen 7½ Uhr. Da dieſe Rhein⸗ fahrt, wie uns mitgeteilt wird, die letzte in dieſem Jahre ſein ſoll, ſo möchten mir nicht verſäumen, unſeren verehrl. Leſerinnen und Leſern dieſe Vergnügungsfahrt ganz beſonders zu empfehlen. * Koloſſeumtheater. Vorausſichtlich wird die neue Lokalpoſſe „Durchgegangene Weiber“ Sonntag, den 4. Oktober, nachmittags 4 Uhr und abends 8 Uhr der Direktion ein ausverkauftes Haus bringen. Wer ſich am Sonntag einige vergnügte Stunden ver⸗ ſchaffen will, findet bei der Aufführung des Stückes vollauf Ge⸗ legenheit dazu. * Fürbitte. Die Aufmerkſamkeit aller Mildtätigen ſei auf das bedauernswerte Schickſal einer alten Mannheimerin gelenkt, die an morgigen Sonntag in größter Dürftigkeit ihren 80. Geburtstag feiert. Chriſtiane Jöſt heißt die in einem Gaupenzimmer in der „Alten Sonne“, N 3, 14, wohnende Mitbürgerin. Frau Jöſt hat früh ihren Mann verloren und vier Kinder kümmerlich großgezogen, ohze jetzt von ihnen unterſtützt zu werden. Vor acht Jahren verlor dic Bedauernswerte, die ſich bis in die allerletzte Zeit ihren Lebens⸗ unterhalt zum größten Teil noch ſelbſt verdient hat, das Seh⸗ vermögen au einem Auge, ſodaß es ihr entfernt werden mußte. Nun erblindete ſie vor ein paar Wochen auch faſt vollſtändig am cundern Auge. Wir meinen, es wird in unſerer Stadt genug Mildtätige geben, denen das beklagenswerte Schickſal der armen Frau zu Herzen geht und am morgigen Tage den Gang hinauf zus Gaupenzimmer nicht ſcheuen, um der Einſamen an ihrem 80. Geburtstage eine Freude zu bereiten. Die brave Frau ver⸗ dient regſte Unterſtützung! „ Verein für Frauenſtimmrecht. Geſtern abend ſprach im Gartenſaal des Ballhauſes Fran Wolff⸗Jaffé über„Luiſe Otto⸗Peters“, die Vorkämpferin des Frauenſtimmrechts und Begründerin der dentſchen Frauenbewegung. Die Rednerin hieß mit begrüßenden Worten die zahlreich erſchienenen Damen und Heren herzlich willkommen und konſtatierte das durch dieſen guten Beſuch dokumentierte Intereſſe für die Beſtrebungen des Vereins. Durch die Annaßme des neuen Vereinsgeſetzes iſt die Politiſierung der Franen, über welches Thema ſich die Schrift⸗ ſtellerin Zucie Dora Froſt in der vorletzten Nummer der „Zukunft“ eingehend ausgeſprochen hat, lebensfähig geworden. Eine hochbegabte, ideal veranlagte Frau, Luiſe Otto⸗Peters, war es, welche in dem durch wirtſchaftliche und politiſche Verände⸗ rungen ſich auszeichnenden 19. Jahrhundert den Grundſtein zu der heute aus mehr als 100 000 Organiſationsmitgliedern be⸗ ſtehenden Frauenbewegung legte. Als jüngſtes Kind des Gerichts⸗ direktors Otto 1819 in Meißen geboren, zeigte ſich ſchon in jungen Mädchenjahren reifes Verſtändnis für die Sehnſucht des deutſchen Volkes nach einer freiheitlichen Verfaſſung. Als glüh⸗ ende Schillerverehrerin ſah ſie in dem Dichterfürſten nicht nur den Dichter, ſondern auch den Verkünder der Menſchen⸗ rechte. In früheſter Jugend zeigte ſie politiſche In⸗ tereſſen. Ihre Gedichte geben ein beredtes Zeug⸗ nis von Hrer menſchenliebenden, edlen Seele. Als der König von Sachſen den Wunſch ſeines Volkes er⸗ füllte urd eine Verfaſſung erließ, welcher u. a. auch die Auf⸗ hebung der Geſchlechtsvormundſchaft für die Frauen folgte, war Suiſe Otto unabläſſig beſtrebt, dieſes erſte Frauenrecht auszuüben Nach einer Reiſe durch das Erzgebirge, hei welcher ſich ihr das ſoziale Elend der Weber und Klöpplerinnen aufrollte, entpuppte ſie ſich durch ihren erſten Roman„Ludwig der Kellner“ als ſoziale Schriftſtellerin. Als Mitarbeiterin der„Vaterlands⸗ blätter“ Robert Blums, der die politiſche Mitarbeit der Frau für wünſchenswert hielt, fünd derſelbe in ihr eine begeiſterte Anhängerin ſeiner Ideen. Nach einiger Zeit gründete ſie eine Frauenzeitung, ſie half bei den Wahlen, ſowie bei der Gründung fortſchrittlich geſinnter Frauenvereine. Im Jahre 1858 reichte ſie dem für politiſche Gleichberechtigung mit vielen bitteren Er⸗ fahrungen kämpfenden Dr. Peters die Hand zum Lebensbunde. Es war eine wahrhaft ideale Ehe, die dieſe zwei geiſtig hoch⸗ ſtehenden Menſchen verband. Nur zu bald wurde dieſes Eheglück gebrochen. An einem Herzleiden ſtarb der Gatte im Jahre 1864. In unermüdlicher Propaganda war nun Luiſe Otto⸗Peters tätig, die öffentliche Meinung in der Frauenfrage für ihre Ideen zu gewinnen. Der 1895 erfolgte Tod der Vorkämpferin der Frauenrechte rief in Deutſchland allerſeits die größte Trauer Hhervor. Rednerin ging nun zur neuzeitlichen Frauenbewegung über, deren Ziel es ſei, an der Ausgeſtaltung des Vaterlandes mitzuarbeiten und Menſchenrechte ſchützen zu helfen. Die Män⸗ ner, die ſich zur Abwehr der finſteren Mächte in Deutſchland wüſten, ſollen die Bundesgenoſſinnen freudig begrüßen, deren Ziel es iſt, einſtmals Bürgerin in einem Staate zu werden, der, wie es Luiſe Otto ſo heiß erſehnte, die„Teilnahme der Frau am Staatsleben“ willkommen heiße. Unter reichem Beifall ſchloß Frau Wolff⸗Jaffs ihren anregenden Vortrag. Herr Hauptlehrer Euderlin ſeßzte nun eine Diskuſſion an, an der ſich Fräulein Baelles, Herr Stud. cand. Reidel, die Damen Gute⸗ mann und Erkelenz, ſowie Herr Hauptlehrer Enderlin beteiligten. Mit der Aufforderung des Beitritts zum Verein für Frauenſtimmrecht ſchloß Frau Wolff⸗Jaffés die Verſammlung. * Das endgültige Programm für die Große Internattonale Gartenbauausſtellung des„Vereins zur Förderung des Garten⸗ baues“, die vom 2. bis 13. April 1909 in den Ausſtellungshallen am Zookogiſchen Garten in Berlin ſtattfindet, iſt erſchienen. Für die faſt 700 über alle Gebiete des Gartenbaues urrd der damit verwandten Zweige ſtehen, außer Staatsmedaillen zund Ehrenpreiſe, Preiſe im Geſamtwerte von 70 000 Mark zur Verfügung. Für Blumen, Pflanzen, Obſt und Gemüſe, für die Ausſtellung wiſſenſchaftlicher und künſtleriſcher Gegenſtände wird tkeine Platzmiete erhoben. Eine frühzeitige Anmeldung iſt für jeden, der auszuſtellen gedenkt, empfehlenswert. Alle Anfragen ſind zu richten an das Geteralſekretariat des Vereins, Berlin N. 4, Inwalibenſtraße 42. 1705 * Jut Saalbautheater finden morgen Sonntag zwei Vor⸗ ſtellungen ſtatt und zwar nachmittags 4 Uhr zu be⸗ der end ermäßigten Preiſen und abends 8 Uhr zu ge⸗ wöhnlichen Preiſen. In beiden Vorſtellungen nachmittags wie ends wird der berühmte Brettl⸗Star Migi Gisi und das ge⸗ unte übrige Oktoberprogramm zu ſehen ſein. Hufätle. Dem verheirateten Oberküfer Wilhelm Friſch⸗ kuecht ſtürzte geſtern auf ſeiner Arbeitsſtelle in der Brauerei Obwenkeller ein Faß auf den linken Fuß, das ihm den Knöchel zerſchmetterte. Der Verletzte mußte mit dem Sanitätswagen in das Allgmeine Krankenhaus gebracht werden.— Die verheiratete 40 Jahre alte Zeitungsträgerin Eliſabete Huber, wohnhaft auf dem Waldhofe, Frankfurterſtraße 16, ſtürzte geſtern Abend kurz nach 8 Uhr in der Hafenſtraße in Waldhof aus der Elektriſchen und erlitt eine ſchwere Schädelverletzung. Man über⸗ führte die Verletzte ebefalls mit dem Sanitätswagen in das All⸗ gemeine Krankenhaus(Siehe Polizeibericht). * Aus Ludwigshafen. Während des Umzuges der Tag⸗ löhner⸗Eheleute Joſef Mader kletterten das 4 Jahre alte Töchter⸗ chen Helene der Eheleute und das 3 Jahre alte Söhnchen Willi des Depeſchenboten Lehr auf den unbeaufſichtigt gelaſſenen mit den Möbelſtücken beladenen Wagen. Als die Eheleute zurück⸗ kamen, lagen beide Kinder unter dem umgeſtürzten Wagen be⸗ graben. Das Mädchen erholte ſich bald wieder, es hat bei dem Unfalle eine Gehirnerſchütterung davongetragen, der Junge iſt 5 derart verletzt, daß er kaum mit dem Leben davonkommen ürfte. Polizeibericht vom 3. Oktober. Selbſtmord. Erhängt hat ſich am 2. d. Mts. nachts 11 Uhr auf dem Speicher ihrer Wohnung in I 2 eine 30 Jahre alte Fabrikarbeitersehefrau nach vorausgegangenem Wortwechſel mit ihrem Ehemann. Unfälle. Am 1. d. M. vormittags fiel das 2 Jahre alte Söhnchen eines in der Kleinfeldſtraße Nr. 36 hier wohnenden Schuhmachermeiſters in einen mit kochendem Waſſer gefüllten Waſchtopf und erlitt hierdurch lebensgefährliche Ver⸗ letzungen. Durch unvorſichtiges Ausſteigen aus einem in voller Fahrt befindlichen Straßenbahnwagen fiel geſtern Abend kurz vor 7 Uhr eine 40 Jahre alte Zeitungsträgerin, wohnhaft in Waldhof etwa 25 Schritte vor der Halteſtelle Hafenbahnſtraße Nr. 9 in Waldhof ſo unglücklich auf den Boden, daß ſie einen Schädel⸗ bruch davontrug und mittelſt Sanitätswagen ins Allgemeine Krankenhaus verbracht werden mußte. Verhaftet wurden 15 Perſonen, darunter ein Taglöhner von hier, welcher geſtern Abend am Meßplatz ohne Urſache einen 10 Jahre alten Knaben ſchwer mißhandelte und auf den Boden warf, ruheſtörenden Lärm und einen größeren Menſchenauflauf verurſachte und ſich einſchreitenden Schutzleuten gegenüber wider⸗ ſetzte, ferner ein Taglöhner von Waldhof, welcher den Feſt⸗ genommenen der Polizei zu entreißen verſuchte und ein Tag⸗ löhner von hier wegen Einbruchsdiebſtahls. Aus dem Großherzogtum. Feudenheim, 3. Okt. Vorgeſtern fand die Sezierung des in der Aue gefundenen Kinderleichnams ſtatt. Das Er⸗ gebnis war, daß der Tod durch Verbluten eingetreten iſt. Die Abſchürfungen an Stirn, Naſe, Kinn ſollen nicht von einem Schlag herrühren und auch den Tod nicht veranlaßt haben. Weinheim, 2. Okt. Geſtern ſtar b hier der in weiteſten Kreiſen bekannte Ziegeleiheſitzer Johann Sommer. Der Ver⸗ ſtorbene hat im bayeriſchen Armeekorps an dem Kriege 1870—71 teilgenommen und war Inhaber der bayeriſchen ſilbernen Tapferkeitsmedaille(Max Joſeph⸗Orden). Er war ein eifriger Förderer der Militärvereinsſache und maßrere Jahre Vorſtands⸗ mitglied des Gauverbandes der Bergſtraße und erſter Vorſitzen⸗ der des hieſigen Kriegervereins. Im geſchäftlichen Leben erfreute ſich der Entſchlafene hohen Anſehens; er war Mitglied des Auf⸗ ſichtsrats der Vereinsbank und der Bürgerbrauerei. Infolge ſeiner allzeit liebenswürdigen und konzilianten Umgangsformen und ſeines biederen, offenen Weſens ſtand er in den Kreiſen der Einwohnerſchaft in allgemeiner Hochachtung und Beliebtheit. Weinheim, 2. Okt. Ein Unfall mit glücklichem Ausgang ereignete ſich heute nachmittag in der Steighausſtraße. Das gweieinhalb Jahre alte Söhnchen des Schloſſers Valentin Jöſt II. fiel in einem unbewachten Augenblick aus dem Fenſter der im zweiten Stock gelegenen elterlichen Wohnung auf die Stein⸗ platten des Hofes. Trotz der Höhe des Falles trug das Kind keiner⸗ lei äußerliche Verletzungen davon und ſprang nach der Unter⸗ ſuchung wohlgemut davon. 5 Pfalz, Heſſen und Umgebung. *Frankenthal, 2. Okt. Das Hofgut Petersau würde von Arthur Bohnenbergers Erben zum Preiſe von 700 000 Mark an den Domänenpächter Weber auf Mönchshof bei Rüſſels⸗ heim(Heſſen) und deſſen Sohn, den Pächter des Gutes Nonnen⸗ hof, Herrn Friedrich Weber, verkauft. Die Käufer— der ältere Weber iſt auch Pächter des Gutes Scharrau— werden das Hofgut Petersau am 1. Januar 1909 übernehmen. Der Kauf erſtreckt ſich nur auf das von der Gutsverwaltung Petersau bisher ſelbſt be⸗ wirtſchaftete, 1300 Morgen große eigentliche Hofgut Petersau. § Landau(Pfalz), 2. Okt. Bei der diesjährigen Herbſt⸗ prüfung für den Einjährig⸗Freiwilligen Militär⸗Dienſt nahmen in Speher fünf Schüler der Harrſchen Höheren Handels⸗ ſchuke in Landau(Pfalz) teil, die wieder fämtlich beſtanden habe. Mit dieſen Kandidaten haben im verfloſſenen Schuljahr 2 0 Handelsſchüler den Berechtigungsſchein erhalten. Worms, 2. Okt. Geſtern abend fiel der am 4. Juli 1886 zu Rheinheim(Baden) geborene Schiffsknecht Eugen Brecht von dem Schiffe„Hutfließ u. Schmid 7“ hier in den Rhein und er⸗ trank. Die Leiche konnte noch nicht aufgefunden werden. Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Von der Zenſur verboten. Unſer Berliner Bureau telegra⸗ phiert uns: Das neue Bühnenwerk von Lotkhar Schmidt:„Nur ein Traum“ iſt ſoeben von der hieſigen Zenſur verboten worden. Das Stück war bereits für das Berliner Theater erworben worden. Von Tag zu Tag. — 215 Perſonen ertrunken. Hamburg, 1. Okt. Wie bereits gemeldet, iſt am 30. September der türkiſche Lokal⸗ dampfer„Stambul“ von der Geſellſchaft Hamidie infolge eines Zuſammenſtoßes mit dem Salonichidampfer„Kaſſandra“ ge⸗ ſunken. Wie aus Smyrna gemeldet wird, ſind bei der Kata⸗ ſtuophe 215 Menſchen ertrunken. Der Dampfer hatte 280 Paſ⸗ ſagiere, von denen nur 15 gerettet wurden. Geſtern ſteckte eine erbitterte Volksmenge die Landungsplätze der fahrläſſigen Ge⸗ ſellſchaft in Brand und verhinderte die Löſcharbeiten. Die Polizei und das Militär ſchritten nicht ein. — Beſtrafte Gattesläſterung. Memmingen, 2A. Okt. Die Strafkammer verurteilte den ledigen Taglöhner Ant. Polb von Bubenhauſen wegen Gottesläſterung zu einem Monat Gefängnis. ereeeeeeeee Letzte Nachrichten und Telegramme. * Wilhelmshaven, 3. Okt. Korvettenkapitän Holl⸗ weg iſt zum Kommandanten des Kreuzers„Niobe“ in Oſtaſien, Korvettenkapitän Pohl zum Ausrüſtungsdirektor der Danziger Werft ernannt worden. * Berlin, 2. Okt. Verſchiedene Großſtädte des In⸗ und Auslandes unterbreiten dem Grafen Zeppelin Pläne zur An⸗ legung von Häfen und Leuchttürmen für Luftſchiffahrt. * Paris, 3. Okt.(Privat⸗Telegr.) Dem„Matin“ wird aus Rabat gemeldet, daß dort am 1. Olt. 30 Perſonen infolge einer plötzlich ausbrechenden Epidemie verſtorben ſind. Man wiſſe nicht, ob es ſich um Peſt oder um gelbes Fieber handle. Der franz. Regierung iſt bisher noch keine Beſtätigung dieſer Mel⸗ dung zugegangen. * Paris, 3. Okt. Anläßlich der morgen in Nimes ſtatt⸗ findenden Enthüllung eines Denkmals des Schriftſtellers La⸗ zares, eines der Haupturheber der Reviſion des Drey⸗ fus⸗Prozeſſes, ſind von den Royaliſten und Na⸗ tionaliſten große Kundgebungen angekündigt. her ſind im Auftrage der Regierung zahlreiche Truppen zur Aufrechterhaltung der Ordnung entſandt worden. * London, 3. Okt. Der„Standard“ meldet aus Hongkong, das chineſiſche Finanz⸗Miniſterium habe beſchloffen, für China die Silberwährung beizubehalten. Weiter wird dem Blatte gemeldet, den chineſiſchen Zeitungen zufolge werde der Große Rat im Jahre 1910 abge⸗ ſchafft werden, ſodaß von da ab das Kabinett die erſte Re⸗ gierungsbehörde werden wird. *Sofia, 2. Okt. In Berückſichtigung des Zwiſtes mit der Türkei ſoll die bulgariſche Sobranje früher als gewöhnlich ein⸗ berufen werden. Da⸗ Billiges Briefporto. * London, 2. Okt. Bei dem Generalpoſtamte ſind im Laufe des geſtrigen Tages infolge der Einführung des Pennoportos aus Lonpon allein 20000 Briefe mehr aufgegeben worden, als die gewöhnliche amerikaniſche Poſt beträgt. Friedliche Löſung der Orientbahnfrage. * Petersburg, 2. Okt. Die ruſſiſche Regierung verſandte der„Nowoja Wremja“ zufolge, an ihre diplomatiſchen Vertreter eine Zirkularnote, in der betont wird, Rußland halte es für möglich, die Orientbahnfrage auf fried⸗ lichem Wege zu löſen und werde die rechtmäßigen Anſprüche der Türkei und der Orientbahngeſellſchaft, wie auch die Intereſſen Bul⸗ gariens ernſt in Rückſicht ziehen Der Prozeß gegen die Samioten. * Athen, 3. Okt. Aus Samos wird gemeldet: Durch Urteilsſpruch in dem Prozeß gegen die Samoiten, die als Anſtifter der Unruhen im Mai 1908 angeſehen werden, wur⸗ den 19 zum Tode, 22 zu lebenslänglicher Zwangsarbeit in contumaciam verurteilt. Von den Erſchienenen wurden drei zu lebenslänglicher Zwangsarbeit, elf zu verſchiedenen Gefängnis⸗ ſtrafen verurteilt und zweiundzwanzig freigeſprochen. Der franzöſiſch⸗chineſiſche Zwiſchenfall erledigt. * Peking, 2. Okt. Der franzöſiſch⸗chineſiſche Zwiſchen⸗ fall, der infolge eines Einfalles chineſiſcher Revolutionäre von Pünnan nach Franzöſiſch⸗Indochina entſtanden war, iſt bei⸗ gelegt worden. China zahlt 100 000 Doll. und den an der Hünnanbahn angerichteten Schaden. Es erneuert die Minen⸗ rechte und geſtattet den Aus bau der Eiſenb'ahn bis Sian⸗Fu, lehnt es aber ab, den Vizekönig ſeines Amtes zu entſetzen. Berliner Drahtbericht. (Von unfſerem Berliner Bureon.) Zur Orientbahnfrage. (Berlin, 3. Okt. Die Vermittlungsvor⸗ ſchläge Rußlands in dem Orientbahnſtreit gehen nach einer Petersburger Meldung dahin, die Unterhandlungen über die türkiſche Zirkularnote namentlich 3 Punkte ins Auge zu faſſen: 1. Die Anteil⸗Intereſſen zwiſchen der Orientbahn⸗ Geſellſchaft und der bulgariſchen Regierung, 2. die türkiſchen Intereſſen, 3. die bulgariſchen Intereſſen. In Bulgarien hat die Nachricht von der Ueberreichung eines ruſſiſchen Memo⸗ randums geradezu alarmierend auf die dorkige Be⸗ völkerung gewirkt, die in Vorſchlägen einer Botſchaftskon⸗ ferenz das ſicherſte Mittel erblickt, Bulgarien den wichtigen Vor⸗ ſprung verlieren zu laſſen und die auf den Marſch nach Adria⸗ nopel wohl vorbereitete bulgariſche Armee ſei gegenüber dem türkiſchen Heere für den erſten Fall gerüſtet. Von dieſer Stimmung, die in gleicher Weiſe in Sofia wie in der Provinz herrſcht, wurde Fürſt Ferdinand durch eine Deputation benachrichtigt und gleichzeitig aufgefordert, heimzukehren. Die Antwort der Vertreter der bulgariſchen Orientbahn⸗Geſell⸗ ſchaft in Sofia an die bulgariſche Regierung lautet:„So⸗ lange Bulgarien nicht die Zuſtimmung der Türkei zu Verhand⸗ lungen über die Ablöſung des Bahnnetzes beibringt, iſt die Ge⸗ ſellſchaft nicht in der Lage, irgend welche Vorſchläge zu machen, da ſie über eine Frage des türkiſchen Eigentums nicht verfügen kann. Die Geſellſchaft kann nicht ſelbſt das Betriebsrecht der Bahnen an einen Dritten übertragen. Im übrigen ſei auch im Falle des Zuſtandekommens eines Ablöſungsvertrags die Summe von 30 000 000 Francs viel zu gering bemeſſen. Drohtugchrichten unſeres Londoner Turcaus. Die deutſch⸗engliſchen Beziehungen. London, 3. Okt. Eine bemerkenswerte Rede über die deutſch⸗engliſchen Beziehungen hielt der Miniſter Har⸗ court, bekanntlich nicht nur einer der beſten Redner, ſon⸗ dern auch einer der kommenden Männer, geſtern vor ſeinen Wählern. Seit 15 Jahren ſagte der Miniſter, ſind unſere Beziehungen zu Deutſchland auf den Gebieten des Handels und der Politik ſowie denen der Kolonien und Dynaſtien nie⸗ mals beſſer und friedlicher geweſen als heute. Ab⸗ ſoluter Friede hat ſeit 2 Monaten in jeder Hinſicht geherrſcht, und es iſt zu bedauern, daß ein gewiſſer Teil der Preſſe die neuen Flottenrüſtungen mit neuen Hetzereien begleite. Mit Bezug auf das neue Prinzip der Flottenbaupro⸗ gramme der beiden Länder zieht Harcourt für Eng⸗ land das jetzige Syſtem dem deutſchen vor. England habe es nicht nötig, ſein Bauprogramm auf mehrere Jahre feſtzulegen und es durch eine Anleihe ſicher zu ſtellen. Wir haben keine Anleihe notwendig und wir eine ſolche unter allen Umſtänden zu vermeiden ſuchen. Notwendig ſei ferner, daß die Küſten von England gegen einen feindlichen Einfall ſicher geſtellt werden. Dieſes ſei jetzt der Fall. Wenn auch die Koſten für eine ſolche Sicherung ſehr große ſein könnten, ſo werde das geſunde engliſche Finanzſyſtem imſtande ſein, dafür aufzukommen. Man ſolle ferner nur durch friedliche Mittel ſuchen, den Frieden zu erhalten. Aber ſo lange die Welt ſo iſt wie heute, dürfe man unter keinen Umſtänden andere Mächte in Verſuchung führen, indem man Großbritannien ſeines Schutzes beraube. Von perſönlicher Animoſttät ſei aber weder bei den Herrſchern noch bei den Regierungen die Rede, auch bei den Völkern nicht— abgeſehen von einer kleinen Schar von Hetzern. Man ſolle den Kopf kühl und die Flotte bereit halten und eine ziviliſiertere Sprache führen, dann brauche man ſich keine Sorgen zu machen.— Die liberalen Organe ſprechen ſich über die Rede Harcourts ſehr befriedigt aus. Perſiſche Unruhen. OLondon, 3. Okt. Der Korreſpondenk der„Times“ telegraphiert aus Täbris, daß die ruſſiſche Poſt nach Julſa überfallen wurde. Rußland ſei nunmehr berechtigt, die Straße zu ſchützen, die ſelbſt eine ruſſiſche Konzeſſion ſei. — Wannheim, 3. Okbober. Seneral⸗Auzeiger.(Mittagblatt.) 5. Seite. Uolkswirtschaft. 18 Aus der Verwaltung der Pfalzbahnenn. N. Herr v. Lavale, Ludwigshafen, der bisherige Leiter n. der pfälziſchen Eiſenbahnen, wird, wie der„Bayeriſche Kurier“ 5 zmitteilt, nicht in den Dienſt des Staates übergehen, ſondern will 5 nach der Uebernahme der Bahn durch den bayeriſchen Staat am 1. Jaunar 1909 nur noch einige Zeit die Geſchäfte de“ Direktions⸗ er präſidenten führen, namentlich zur Abwickelung der bei den Pfalzbahnen eigenartigen verkehrspolitiſchen Beziehungen zu den Nachbarbahnen, und dann in den Ruheſtand treten. 1 9 Veef Sudwigshafener Terraingeſellſchaft, G. m. b. H. 3 1 en Ludwigshafen wurde unter Mitwirkung einer Anzahl von igshafen und Maunheim die Ludwigs⸗ Ir oſt hafener Terraingeſellſchaßt G. m. b.., mit einem Kapital von M. 110 000 gegründet. Zweck der Geſellſchaft iſt die Verwertung des im Mundenheimer Bann liegenden Luxſchen Bau⸗ g geländes. Zum Geſchäftsführer der Geſellſchaft wurde Herr Frdr. en Sux ſenior, Ludwigshafen, zum Vorſitzenden des Aufſichtsrates 12 Herr Auguſt Rheinboldt, Direktor der Süddeutſchen Immo⸗ er biliengeſellſchaft.⸗G. in Mainz und zum ſtellvertretenden Vor⸗ l⸗ ſtzenden Herr Buchdruckereibeſitzer Friedrich Hamei er⸗Ludwigs⸗ heſen ernannt. 755 Neuc Aprozentige Anleihe der Stadt Kaiſerslautern. ß Ueber die neue aprozentige Anleihe der Stadt Kaiſers⸗ di⸗e lautern im Betrage von 1 700 000 Mk. über die wir im geſtrigen tr- Abendblatt ſchon kurz berichteten, erfahren wir noch, daß die in Schuldverſchreibungen(je 500 zu 2000 Mk., 240 zu 500 Mk., 300 zu zu 200 und 200 zu 100 Mk.) von den Gläubigern nicht gekündigt 1s- werden können. Auf dem Wege der Kündigung oder Ausloſung iſt Heimzahlung ſeitens der Schuldnerin vor dem J. April 1919 ausgeſchloſſen. Die Zinszahlungen geſchehen bei der Stadtkaſſe n⸗ Kaiſerslautern und bei einem Bankhauſe in Frankfurt a. M. *** Bom Ausweis der Reichsbank. Der geſtern veröffentlichte 27 Wusweis der Reichsbank würde, wie verlautet, weſentlich 55 beſſer ausgefallen ſein, wenn nicht der Dampfer, der mit etwa M. 50 Millionen Gold von Auſtralſen erwartet war, zuEG änfolge Aufenthalts in Colombo in Bremen verſpätet, nämlich erſt geſtern, eingetroffen twäre. Bayeriſche Diskonto⸗ und Wechſelbank, München. Der Rein⸗ gewinn der Bateriſchen Diskonto⸗ und Wechſelbank in 1907/08 beläuft ſich nach M. 76 861(i. V. M. 58 791) Abſchreibungen auf Bankgebäude und Mobilien einſchließlich Vortrag auf M. 748 235 (M. 646 008). Der Generalverſammlung bvird die Verteilung 8 einer Dividende von wieder 5 Prozent(wie i. Vorj.) nach 8 Zuwveiſung von M. 72 119(M. 63 133) an die Reſerve vorge⸗ ſchlagen. As Vortrag bleiben M. 62 782(N. 27 04). 2 Neues vom Dividendenmarkt. Die Dividende der Altien⸗ 92 brauere: zum Löwenbräu in München für 1907⸗08 wird auf N⸗ wieder 20 Prozent geſchätzt, die des Bürgerlichen Brauhauſes In. en golſtadt auf 5 Prozent(3 Prozent) der Brauerei Zirndorf bei n Nürnberg auf 7 bezw. 5 Prozeut(beides wie i..) und des Brau⸗ —U hauſes Würzburg auf wieder 8½ Prozent. je⸗ Die Karl Neuburger Kommanditgeſellſchaft auf Aktien in n2 Berlin ſchlägt für das erſte, am 30. Juni abgelaufene Geſchäfts⸗ 1ͤ„ jahr 5 Prozent Dividende vor. 8 a- Große Berliner Straßenbahn. Im September betrugen die er Einnahmen M. 3 185 512 gegen M. 3 109 441 im September 1907. ſer Seit dem 1. Januar ds. Is. wurden M. 28 216 873 vereinnahmt 55 li. V. M. 26 252 648). „„ Die Generalverſammlung der Dortmunder Union. Die hie Generalverſammlung beſchloß die Aufnahme einer 4½proz. „ hypothekariſch ſichergeſtellten Anleihe von 18 Mill. Mk., zu 103 Prozent rückzahlbar. Regierungsrat Mathies erklärte, daß 5 der Auftragsbeſtand vom Juli bis heute von 62 900 To. —25 auf 74815 To. geſtiegen ſei. Die Werke ſeien der Marktlage e— entſprechend gut beſchäftigt; weil aber die Verbraucher zurück⸗ n, halten, lauten die Spezifikationen auf höchſtens zwei bis drei en Wochen Lieferzeit. Es ſeien jedoch keine Zeichen zu einer Be⸗ er unruhigung vorhanden. Man erwartet, daß im Frühjahr eige ich Beſſerung eintreten werde. die 15 — Telegraphiſche Börſenberichte. 5 Effekten.— *Brüſſel, 2. Olt.(Schluß⸗Kurſe). ber- Kurs vom r⸗ 40% Braſilianiſche Anleihe 1899u 89.50 89.37 n⸗ 4% Spaniſche äußere Anleihe(Exterieurs) 93.62—.— e——— en Türken⸗Loſe%%.„„„ 2 2 5—.— 173.10 re Ottomanbank VVVVVFVVTVVTTVVC 2 8s Luxemburgiſche Prince Henribahn„„4636.—637.50 ie⸗ Warſchau⸗Wiener„„%%„%„„„„%„„1377.50380.— bb⸗ New⸗Pork, 2. Okt. 0t. Kurs vom 1. 2. Kurs vom ie Geld auf 24 Std. Texas pref, 3 Durchſchnittsrat. 1/ 1% Miſſouri Pacific 9 do letzte Darleh. 1 ½ 1½ Nationalgtailroao 5 Wechſel London of Mexiko pref. 5 60 Tage 485.05 484.90 do. 2 md. pfd. 1 Cable Transfer. 486.60 486.45 New Pork Zentral en Wechſel Paris 516/ 516 ¼ Nework Ontario 123ů Wechſel Berlin 95 /ö 95 /and Weſtern er Silber Bullion 51%8 51 ½ Norfolk u. Weſt. c. er. 0%.⸗St. Bonds 122— 122— Northern Pacifie all 5 Atchiſon New. 4% 99 /½ 99 ¼ Color. South. pref. North. Pac. 2% Bd. 73— 73— Pennſylvantia 16 do. 4% Prior. Lien. 101/ 102 ½ Reading comm. ſo St. Louis u. San do. I ſt. pref. ür Franectsco ref. 4% 75— 76¼ RockJslandComp fel Atchiſ. Topeka u. Amer. Loc. C. ſo 9 Santa Fe comm. 87/ 87¾ St. Louis u. San 1 do. do pref. 94 ½% 94/ Francisco 2 p. te Baltimore⸗Ohioc. 88/ 98 ½ Southern Paciſic es Canada Pacifte. 176 ½ 177 ½% South. Railway c. ſer Cheſapeake⸗Ohio 40 ½ 41½/ do. pref. ich Chicago-Milw. 133% 136— UnionPacifie com. 11 do. Northweſt. c. 156/% 158—] do. pref. it Chicago Termpfd. 12— 12—Wabasb. pref. 85 Denver u. Rio⸗ Amalgamated an Grande comm. 27— 27— Americas Sugar. en bdof 65— 65— American Tin. Erie comm.„ 29 Can pref. 42% 43 7½ Anaconda Copper 1 130 ½% 131 ½ General Electrie 8 137 ½ 139 ¼ Tenn. Coal u. Iron ſa 103 7½% 105 ½ U. St. Steel Corp.c. 8e 5 8 do. do. pfd. 20 2 Produkten. New⸗Nork, 2. Okt. Kurs vom 1. 85 Kurs vom 1. 2. Baumw.atl. Hafen 31.000 26.000 Schm.(Roh. u. Br.) 11.10 11.20 „ atl. Golfh. 19.000 20.000 Schmalz(Wilcoy 11.10 11.20 „im Innern 20.000 23.000 Talg prima City 5 5 5 5% „ Exp. u. Gr. B. 31.000.000 e.48.48 „Exp. n. Kont. 99.000 10.000] Kaffeegtio No. 7lek. 6, 6½ Baumwolle loko.30.25] do. Okt..60—.— do. Okt..89.34 do. Novbr..55.60 do. Nov.64.64 do. Dezb..60.55 do. Dezbr..65.65 do. Januar.50.60 do. Januar.51.49 do. Februar.45.55 do. Februar.51.48] do. März.45.45 do. März.51.48 do. April.45.10 do. Mai.52.49 do. Mai.45.40 do. Juni do, Juni.45.40 do. Juli—.——.— do. Juli.50.40 Baumw. i. New⸗ do. Auguſt.50.45 Orl. loko 9— 87, do. Sept..50.45 do. per Okt..51.50 Weiz. red. Wint.lk. 108/ 107 ½ do. per Jan..52.52 do. Desbr. 109/ 108 ½ Petrol. raf. Caſes 10.90 10.80] do. Mai 110 109 ½ do. ſtand. white. do. Jult—— New Pork.75.75 Mais Dezbr. 77 ½ 76 ¼ Petrol. ſtand.whtt. do. Mai 73˙8 73— Philadelphia.70.70 MehlSp. Weeleare.15.15 Pert.⸗Erd. Balane.78.78 Getreidefrachtnach Terpen. New⸗Hork 39— 39— Liverpool 1 1 ½ do. Savanah. 35½ 35]] do. London— 3 Schmalz⸗W.ſteam 10.80 10.90] do. Antwerp. 17 19 do. Rotterdam 4— 4— San Francisco, 2. Okt. Loco 1 66/ 1 66%. Weizen ſtetig ez.—.——.— * Newyork, 2. Okt.(Produktenbörſe.) Weizen. Er⸗ mutigende Kabelberichte, Liquidationen, günſtige argentiniſche Erntenachrichten und ein à la Baiſſe lautender Ausweis über die Vorräte in Winnipeg, führten bei Beginn des heutigen Marktes, mit Dezember zu einem Rückgang von c. Im fernern Verkehr gaben Preiſe ſodann noch weiter nach auf à la Baiſſe lautende Meldungen über die Ankünfte in Nordweſten, umfangreichere Verſchiffungen von Argentinien als erwartet, größere Ankünfte im Innern und auf Abgaben ſeitens der Kommiſſionshäuſer. Meldungen aus Minneapolis über beſſere Mehlnachfrage und gutes Exportgeſchäft führten gegen Schluß zu einer vorübergehenden Beſſerung. Schluß willig, Preiſe 78 c. niedriger.% See ee 9 Nach offiziellem Schluſſe gaben Preiſe noch 8 c. weiter nach. Verkäufe für den Export: 60 Bootladungen. Amſatz am Terminmarkte: 900 000 Buſhels. Mais eröffnete in feſter Haltung. Im weiteren Verlauf war der Markt denſelben Einflüſſen unterworfen wie Chicago. Schluß willig. Preiſe 73 c. niedriger. Verkäufe für den Export: 0 Bootladung. Amſatz am Terminmarkte: 0 Buſhels. Newyork, 2. Okt. Kaffee per Januarlieferung feſter auf Deckungen der Baiſſiers, ſpätere Termine dagegen infolge großer Santoszufuhren ſchwächer. Im ferneren Verkehr alle Termine abgeſchwächt unter Realiſierungen. Schluß ruhig. Baumwolle feſter auf Hauſſeunterſtützung, in Erwartung eines la Hauſſe lautenden Entkörnerberichts und auf Deckungen. Späterhin abgeſchwächt auf Abgaben für New Orleanſer Rech⸗ nung, Baiſſedruck, Abgaben für ſüdliche Rechnung und auf eni⸗ mutigende Berichte von den Spinnereien. Gegen Schluß wieder etwas gebeſſert auf teilweiſe Deckungen. Schluß ruhig. Wöchentlicher Export von den atlantiſchen Häfen Weizen Mais Mehl Dieſe Vorige Dieſe Vorige Dieſe Vorige Woche Woche Woche Groß⸗Britannien 47 38— 1 90 100 Frankreich 5 1———— Holland. Belgien 89 33—— Deutſchl. Oſtſeeküſte 43 16———— Uebriger Continent 10——— 40 80 Zuſammen 114 88 1 130 180 Getreide in Tauſenden von Tonnen.— Mehl in Tauſenden von Sack à 280 Pſund. Chicago, 2. Okt. Nachm. 5 Uhr. Kurs vom 1. 2. Kurs vom 1. 8 Weizen Dezbr. 1005% 99 ½% Leinſaat Dez.—.—— 55 al 103˙% 102% Schmalz Okt. 10.27 10.82 N ult 97 5 96 2 5 Nov. 10.82 10.37 Mais Dezbr. 66 ½ 75 ½„5.70.85 5 al 65 ½% 65 5% Pork Okt. 14.55 14.65 „ Juli 64% 645½„ Dez. 15.80 14.87 Roggen loko 76 76—„n 16.75 16.80 —.——.—Rippen Okt..80.85 Dez. 77. 77—„ Ja.72.75 Hafer Dez. 40% 49%„ Mat.82.87 „„Maf 51% 51 ½ Speck Leinſaat Nord⸗W.—.——.— 11.ä— 11.— * Chicago, 2. Okt.(Produktenbörſe.) Weizen lag bei Beginn kaum ſtetig, mit Dezember ½ c. niedriger. Im weiteren Verlauf war der Markt denſelben Einflüſſen unter⸗ worfen wie Newyork. Schluß willig, Preiſe 78—1 c. niedriger. Mais eröffnete auf günſtige Kabelberichte und auf Deckungen in feſter Haltung, mit Dezember ½ c. höher; dann Preiſe weichend auf günſtige Wetterberichte aus dem Weſten, wider Erwarten große Ankünfte, Liquidationen und Abgaben des Spekulanten Armour per Mai. Schluß willig, Preiſe ½ bis 1½ C. niedriger. * Maunheimer Petroleum⸗Notierungen vom 3. Oktober. Amerikaniſches Petroleum disponibel n Baſſins Mk. 19.45 in Barrels per Waggon Mk. 23.25. Oeſterreichiſches Petroleum in Holz⸗Barrels Mk. 22.70 bei Waggonbezug in Eiſternen Mk. 18.90 verzollt per 500 kg netto ab Tankanlage Mannheim. Liverpool, 2. Oltober. Schluß⸗) Weizen roter Winter ſtetig 1³.) Differenz. per Dezember 71858 7/%8 ½ + per März 7˙6 5. 7765%— Mais La Plata ruhiz per kiohen 510½ 510½ + Per Dezmberr!r: 5085/ 5806 + N0 London,„The Baltie“ 2. Oktbr. Weizen ſchwimmend williger. Ve rkauft. 1 Teilladung Süd⸗Auſtralier A. T. per Oktober zu 38/a per 480 lbs., Mais ſchwimmend: ruhig, Käufer reſerviert. Verkauft: 1 Teilladung La Plata gelb D. r. t. unterwegs zu 26/0 per 480 lbs. 1 gl. Teilladung per Sept. zu 27/1½ per 480 lbs. 4 5 Odeſſa full Outt. r. t. per Okt. Nov. zu 27,6 per 92 lbs. (Tel.) Schluß. für Kunſt, Feuilleton u. Vermiſchtes: J..: Dr. Fritz Goldenbau für Lokales, Provinzielles und Gerichtszeitung: Rich. Schönfe ——— 51 Verkauft: 1 Ladung Odeſſa Nicolaief Crim/ Donau, Kuſtendje per Okt.⸗Nov. zu 22/8, per 400 Ibs. r. g. 55 1 gl. Ladung per Nopbr. zu 224½ per 400 lbs. t. g. 1 Teilladung Black Sea angekommen zu 21/6, 400 Lbs. t. g. 1 gl. Teilladung per Okt. zu 22/—, per 400 lbs. f. q. 1 gl. Teilladung per Nov. zu 22/, per 400 lbs. t. g. 1 Teilladung Donau per Sov. zu 22/4½, per 400 lbs. t. g. Hafer ſchwimmend: ſtetig, ohne beſondere Einflüſſe. Verkauft: 1 Teilladung La Plate per Jan./Febr. zu 15/1½. 1 Teilladung Libau weiß per Okt. Dez. zu 15—, 304 lbs. Eiſen und Metalle. London, 2. Okt.(Schluß.) Kupfer, ſtetig, per Kaſſa 59.13.3. feſt, 591 9 251 134..6, 3 Mon. 135.15.— ei, ſtetig, ſpaniſch 13..9, engliſch 13.15.—, Zink, ruhig, Gewöhnl. Marken 19.15., ſpezial Marken 20.10.—. Glasgow, 2. Okt. Roheiſen, feſt, Middlesborough warrants, per Kaſſa 51½, per Monat 51½. Amſterdam, 2. Okt. Banca⸗Zinn, Tend. ruhig loko 821½, Dezhr⸗ Auction 82¼. 8 5 50 li 5 New⸗Nork, 2. Okt. Vor Kurs 5 Heute Kupfer Superior Ingots vorrätig 1387/13821337/ö1862 Zinn Straits J 2902960 29402970 Roh⸗Eiſenam Northern Foundry No 2p. Tonne 16/1675 16/1675 Stahl⸗Schienen Waggon frei öſtl. Frbr. 28.— 28.— **** Börſe 4 Maunheimer Produktenbörſe. An der heutigen waren angeboten,(La Plata Provenſenzen dreinengic ſonſtige Provenienzen gegen netto Kaſſa) in Mark, per Tonne, Cif. Rotterdam: 5( 2/10..(10. Weizen rumän. 76/77 kg ſchwimmend 109.171/169—171 8„ 980 1 172.1710172178 „ nach Muſter„ 1672-175 167—175 „ Ulka 9 Pud 30035 ladend 176 75„ 10 Pud 0 e „ Azima 10 Pud— 81—187 184—187 „„10„%ie„ 86—189 1864189 „La Plata Bahia Blanka 80 kg ſchwimmend 127½ 177 „„„ Ungarſaat 80„ 178 55 176 15„„ Roſaria Santa Fe 78 kg„ 118˙5 178 „ Redwinter II Oktober 169 7½ 169 „ Kanſas 1474 2 174 Roggen ruſſiſcher 9 Pud 10/15 ladend 152 152 nordd. 124/125 Pfd. prompt licferbar 137—139 137—139 Futtergerſte ruſſiſche 995 kg. Oktober 120 120 5 121 121¹ Hafer ruſſiſcher 48/47„ 117 117 5„ 47/8„ 5 119 119 „ La Plata f. a. g. 46/47 kg. Jan./Febr: 113 113 „„„„ u. 114 Mais„„ gelb r. t. Oktober 128 128 „ h„„„ te q ſchwimmend 118 119 „ Amerikaner mixed. Nov. Dezbr. 130 130 „ Noyoroſſick ſchwimmend. 126 126 Waſſerſtandsnachrichten im Monat Sept.⸗Oktober, Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 23.29. 30. 1. 2..— Bemerkungen Houſtanz:(4,16 4,12 4,10.66 Waldshut. J,80 2,35 2,78.70 Hüninugen“!). 22,40 2,41 2,37 2,35 2,25 2,20 Abds Sehl.,..76 278 275.69 4,88 2,60 N. Lauterburg 44,33 4,28 4,25 4,18 MNagaun 44,60 4,51.51 4,49 4,48 4,39 Germersheim 44,26 4,16 4,14 4,14 Maunheim 3,89 3,78 3,71 3,72 8,66 3,55 Mainz„ 1886 182 1,23%„0 18 Bingen 322,08 2,02 1,96.92 Kaub. 237.30 2,23.21 2,19 Koblenz. 22.48 2,42 2,35 2,28 Güilsn. 2,46 2,41 2,84 2,24 217 Ruhrort 1,56 1,47 vom Neckar: Maunheim 33.85 3,75 8,66 3,67 3,60 8,51 Heilbroun 00,50 0,48 0,49 0,44 0,43 0,40 0 *) Windftill, Nebel, + 6˙ 0. Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Station Maunheim. 2——— „ Se 88 Datum Zeit 88 83 3.3 88 2 Ss 28 88 wm 8 2⁵ — 2. Okt. Morg. 7782,0 9,4 ſtill 2.„ Mittg. 2761,5 22,0 E2 2.„ Abds.%762,4 15,8. E2 3.„ Morg. 7763,0 10,6 N2 Höchſte Temperatur den 2 Oktober 22,5 Tleffte 5 vom./3. Oktober 10,5 * Mutmaßliches Wetter am 4. und 5. Oktober. Für So und Montag iſt noch größtenteils trockenes, wenn auch zu einzelten Störungen geneigtes Wetter zu erwarten. Verantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum: für Volkswirtſchaft und den übrigen redaktionellen Teil: J..: Franz Kircher: für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Fritz Joos. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei, G. m. b..: Direktor: Ernſt Müller. yasseler Hafer-Kakao kräftigt, virkt nachhaltig sättigend und Insstk. Während des Untern Fein 8790955 Hunger- gefühl aufkommen. Er wird deshalb als tausendfach Arztlich empfohlen.— Nur echt in Wechſel auf Landon 9l Gerſte ſchwimmend: feſt und beſſer gefragt. blauen Kartons für 1 Mk., niemals lose. Mannheim den 3. Oktober. (Mittagblatt.) Industriebörse Mannheim(B..) Sskrstarlat L 15, 4 part. Telephon 1382. Dienstag, 6. Okteber d. Js., nachmittags 8 Uhr, im Börsengebäude in Mannheim Spezlaltag für die Maschinen-Elektrizitäts,, Esen- U. Metallindustnen sowWie mit dem Kreuzstern Uberragt alle Nachahmungen! Holzindustris und Holzbhandel erbumdem alt Musterguslegge. Eimtritt und Ausstellung frei. eine P 6575 Spezial- Herron-Frissurgsschäft in ompfehlende Erinnerung zu bringen 57588 Gestatte mir mein beflindet sich jetzt: Ganz ergebenst G. A. HKaub, Herren-Friseur, „. Zeughausplatz. Mein Zahn-Atelier E 1, 1(Japetenhaus Fngelnart) Vis-ü- vis dem Pfälzer- Hof. Telephon 4345. Th. Beisser. Ein Posten für 8 geeignete Stoffe, sowie oflerlere, um damit zu räumen, Tuchhaus G. F. W. 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Und das Geld?“ ſtotterte er. „Das Geld?— Darüber ſprechen wir ſchon noch, mein Beſter!“ Lebhaft bemühte ſich Siegmund Arnold, das letzte Wort auch ſo gnädig herablaſſend zu ſagen, wie der Fürſt es getan hatte. Der Klang lag ihm noch in den Ohren. „Was nun?“ dachte Bauer, als er nach Hauſe eilte. Er ſah den Zuſammenbruch ſeiner goldenen Kartenhäuſer.„Jetzt bin ich ganz in den Händen dieſes Schuftes. Liegt eine verſteckte Drohung darin? Wir werden ſehen! Was mache ich unn mit Annie?— Selbſt wenn ich in ſie dringe, die Schulden zu be⸗ zahlen, das dauert zu lange und ich— ich habe nichts davon— Stumm in ſich gekehrt, hörte Annie den leidenſchaftlich er⸗ regten Ausführungen ihres Vaters zu. Sie ſetzte ſich auf den Koffer und ſtützte den Kopf. Tante Jettchen, die noch Sachen zuſammenräumte, wagte kaum zu atmen. Sie zitterte vor Bauers blutunterlaufenen Augen. Sie fürchtete das Schlimmſte, und konnte ſie ein erleichtertes„Gott ſei Dank“ nicht unter⸗ en. Endlich ſtand die Tochter auf. Schwerfällig. Sie mußte ſich ftützen. Ihr ſchwindelte. Die ganze Stube drehte ſich bunt um ſie herum. „Was willſt Du tun?“ fragte der Vater bitter. „Ich?— Du fragſt?— Nun ihm ſchreiben, daß ich ſelbſt⸗ verſtändlich der Bühne e werde, wenn— wenn— Kalt, gleichgültig warf ſie die Worte hin. „Tante Jettchen ſank in die Knie.„Das Kind hat den Verſtand verloren.“ wimmerte ſie.„Gerade wie ihre Mutter macht ſie es.“ Es achtete aber niemand darauf. Bauer trug ſpäter den verſiegelten Brief ſeiner Tochter zur Poſt. Und Jettchen packte mit überſtürzter Haſt die Koffer. „Sie muß fort von hier. Sie muß fort.— Tante Jettchen glaubte den Schreckenstag wiederkehren zu Der Massen-Ferkauf algeschi Mefplatz, Mittelstr. 6 Weiteres verlängert. wehte ihr aus dem Engliſchen. Garten entgegen. AAABAnBABEEA EEEEEEEEEEEEEEE EEEEEEEEEEEE „PERGOLA⸗ FracdraoHSPILRUuZE S 2⁰ Digers u. Soupers à Mk. L50. Abennement Mk..20. Spezial-Ausschank: Münchner Hofhräu. Augustiner hell, Pilsner unl Kulmbacher Bler. AAAnAA 81883 5 * — 5 bilden die in Qualltat, Letstungsfüähigttolt und Zuverlässlgkelt nie zu errelchenden F. N. Iu. 4 Uylinder-Motorräder Fhospekte gretaisu. framnko. We Jen auf S sfmtliche Sorten ſehen, an dem ſich Annies Mutter aus wilder Verzweiflung in den Fluß geſtürzt hatte, der beim Haus vorüber floß. Da war Bauer auch ſo krebsrot vor Zorn geweſen, weil ſeine Frau nicht in die Scheidung einwilligen wollte, die er aufs heftigſte forderte. Eine Sängerin, die Bauer ſchon öfters auf ſeine ſogenannten Kunſtreiſen mitgenommen hatte, erſchien ihm begehrenswert. Tante Jettchen nichte ſorgenvoll vor ſich hin.„Ja, ja, der Mann ſcheute vor keinem Mittel zurück, um ſein Ziel zu er⸗ reichen. Er wird wieder ſo anfangen— Annie muß fort.— Sie muß fort 12. Kapitel. Uebernächtig ſtieg Annie am Sonntag morgen in Meiningen aus dem Schnellzug. Winterliche Ruhe, feiertägliche Stimmung Ein Paar Raben flogen, aufgeſcheucht von dem Pfiff der abfahrenden Loko⸗ motive, über die kahlen alten Bäume. Langſam ſchritt ſie durch die Anlagen. Der Schnee knirſchte unter den Tritten. Kein Leben! Ernſt blickte die Gruftkapelle des Fürſtenhauſes zwiſchen den ſchwarzen Baumſtämmen. Stille, Ruße, Friede. Auf einer Bank ruhte Annie ein wenig. Die Füße hatten keine Kraft mehr. Die Glockenſchläge, die leiſe in der ſtillen Luft ſchwebten, fing ihr Ohr mit Unbehagen auf. Annies Hände bonnten ſich nicht falten, ſie hatten ſich dem Schickſal entgegengeballt. Gab es einen Gott?— Ihr Herz war zerſchunden und zerrieben und dennoch, es war noch nicht 755 0 Sie ſelbſt mußte ſich opfern. Sie fröſtelte und er⸗ ich. Verſchlafen ſtanden die Häuſer der Marienſtraße da und reckten ſich widerwillig, wenn eine knarrende Tür vorſichtig ge⸗ Iffnet wurde und eine Frauengeſtalt in dunklem Kleide, mit dem Gebetbuch in der Hand, herauskam. Noch eine Seitenſtraße, ſie war daheim.„Daheim!— Ich habe doch keins, denn die Heimſtätte des Weibes iſt an der Seite des Mannes.“ Sie wollte aufſchreien, um den Druck von ihrer Seele zu wälzen. Feſt preßte ſie den Muff gegen den Mund und biß in den Pelz. Eine verfrorene Kinderhand ſtreckte ſich ihr entgegen.„Hier das Blättchen!“ Bittend ſahen blaue Augen zu ihr auf. „Gib, ich will es Frau Wenk mitnehmen.“ Annie ergriff die Morgenzeitung und dann ſchaute ſie dem Kinde nach mit einem Blick, ſo verlangend, als wollte ſie ihre eigene ſorgenfreie Kind⸗ heit zurückrufen. Die Wirtin empfing die Ankommende ſchon auf der Treppe. „Ach, lieber Gott, lieb Fräulein, ich habs geleſen!— Nein, ſo was, die vielen Kränze!— Wieviel waren es deun?— Jafa, wen der liebe Gott lieb hat, dem ſchenkt ers im Schlaf.— Ich L I3, 12 a RBuhrkohlen, Zechenkok (Centralheizkoks), Gaskoks u. Briketts 8 L. 18, 123 Telephon 241 empflehlt zu billigsten Lagespreisen d87 Kizr Hausbrandzwecke. 4 habe ein feines Kaffeechen gekocht und extra knuſprige Brötchen. Sie habens doch ſo gerne.— Bißchen ſchmal ſehens aber aus. Viel Proben, was?— Nun, will ich aber zur Kirche. Ich bete für ſie mit.“ Ohne das Frühſtück berührt zu haben, begann Annie ſofort ihre Handtaſche auszupacken. Da lag zu oberſt ein kleines Nadel⸗ büchslein, das Klein⸗Sophie für ihre„liebe gute Annie“ mit mühſeliger Geduld gearbeitet hatte. Gerührt drückte Annie die Lippen darauf. Dann ſah ſie ſich ſinnend um. Alles beim Alten! Auf dem Schreibtiſch ſtand das Bild ihrer Mutter. Ihre Blicke blieben daran hängen. Die großen Augen, die kühn geſchwungenen Augenbrauen. Der Mund mit dem müden Zug. Alles kannte ſie. Und doch— die Hauptſache— das Leben der Mutter war verſchleiert. Warum erzählte davon der Vater nie etwas? Annie ſtrich liebkoſend über das Bild. Es gab ihr immer ein Gefühl des Geborgenſeins. Und dann nahm ſie Czolskas Photographie, die ſie im Herbſt zaghaft gekauft hatte. In ihrem Innern gann wieder das herbe Weh zu wühlen, als ſie die Lippen feſt gegen das Glas preßte. Ueber ihren Leib rann ein Schauer. Sie glaubte ſeine Nähe zu ſpüren. Zitternd rief ſie ſeinen Namen. Jetzt, da er von ihr gegangen war, wußte ſie erſt, wie ſie ihn liebte. Mit beiden Händen bedeckte ſie ihr Geſicht— dunkel— finſter war es in ihr.„Ich habe ihn belogen, mich be⸗ trogen,“ ſtöhnte ſie ſchmerzzerriſſen. Die ganze Schwere ihres Geſchickes fiel auf ſie.— Gegen mittag kam ein Expreßbrief. Verwundert öffnete Annie.„Monſieur Chupon? Mir fremd!— Perſönlich ſprechen— Engagement? Mir fremd!“ Sie wendete den Brief hin und her und wußte nicht. was damit anfangen indem kam Meta. Von der Wirtin hatte ſie Annies frühe Rückkehr gehört. Sie wollte Näheres hören. Annie erzählte kurz, es war ihr alles wie ein Traum. „Und der Hof— Du biſt doch eingeladen,“ drängte Kleinchen „Ach ja— Prinzeß Irma.—“ „Ach was, Damen langweilen mich— ich meine— „Sonſt weiß ich nichts.— Aber ſag mal, was iſt das mit dem Brief?“ Meta ſah nach der Unterſchrift und ſtieß einen erſtaunten Ruf aus.„Chupon? Du weißt nicht?“ „Was will er nur?“ fragte Annie ungeduldig. „Chupon— das iſt der Menager von all den großen Sternen, ach, was weiß ich, wen er alles in die Welt eingeführt hat und berühmt gemacht— daran können wir noch nicht einmal tippen. Was er will—? Dich—! Es lag ein wenig Neid in Metas Ueberraſchung. 7*— Waortſetzung folgt.) Nanuheim, 8. Oktober. General-Auzeiger-(Witlagblalt). Seite P bestes DleEröffnun 182 . OMFI 5 Erfrischungsgetränk. meiner 9 el 2 UK⸗ lusstellung 15 F0ll ſle ſeul —. sowie den ee sämiſioher Saison-NMeuheiten Damenkonfektion f 1 Grussmuck muss beehrt sſoh ergebenst anzuzelgen 82001 51 1. 8. Tel. 8082. 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Sonntags nachm. 4 Uhr ul abends 8 Uhr. e ———————äcä—— dean del Cafe-Restaurant„Fausk' Friedrichspl...-Se Samskag, den 3. d. ts., ſowle jeden abend; Garabti ff TTTTTT——TTT00———————————— Die Belgſig Aenene 27——— —— 5 5 7 E abie Wollarbrinzessin. fle⸗ 2 10 ˖ Hal. Mandolinen-aonzert e Voxverkaut en der Tageskasse von 10—12 Uhr vormittags eliften Pferde d der We mit Geſaug im National⸗Goſtüm 819760 und ab 5 Uhr nachm. sowie bei G. Hochschwender, P7 aus Hageubecks Tierpark in Hamburg. wozu einladet 20 6 Ill-Lotte 9 50 und Gehrig Nachf., 0 8. Dieſe kleinen lebenden Schaukelpferdchen find unſtreitig die Car'! 9 TU 75 ſeuſationellſte Schauſtellung der Gegenwart und erregen dieſe Pierd⸗ nu Gunsten des— ee chen, ob ihrer Kleinheit und Zterlſchkeit das größte Auſſezen. Die⸗ Hamilton-Palais 2 ſelben wurden durch den Beſüͤch vieler Fürſſlichkeilen ſowie den des 5 5 1 8 6 1 nigs 1 5 Auguſt. ſeu 5 in 3288 Bargewinne. 8. AHikun d li es kums.— e eichem 8 Gabaret Intim Apollo EB 458000½%. 9 1558————— 1. 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Die Beerdigung findet Sonntag, den 4. Okt. 5 nachmittags ½5 Uhr von der Leichenhalle aus statt. 5 im Uhr Buntes Feuſſſeion. — Zeppelin und die Leipziger Meſſe. Wenn man gegen⸗ wärtig eine Rundfrage nach dem populärſten Mann in Deutſch⸗ land veranſtalten würde, ſo iſt es ſicher, daß der Name Zeppe⸗ lins die häufigſte Nennung erfahren würde. Gegenwärtig ſteht alles im Zeichen Zeppelins“ und da die Namen vielgenannter Perſönlichkeiten in der Induſtrie zu Reklamezwecken verwendet werden, ſo iſt es nicht weiter verwunderlich, daß jetzt alles nach dem geniglen Erfinder bezeichnet wird. Bismarcks Name wurde doch z. B. für jeden Induſtriezweig ausgenützt. Jede Fabrik ſtellte Bismarckzigarren und Zigaretten her, es gab Bismarck⸗ kravatten, Bismarckkuchen, Bismarckkragen und wenn alle dieſe Artikel in Vergeſſenheit geraten ſein werden, ſo wird doch die Verbindung dieſes Namens mit den berühmten Heringen erhalten bleiben, die ſich einen Weltruf geſichert haben. Kaiſer Wilhelm, Sven Hedin, Nanſen, Ibſen, alle haben in dieſer Beziehung her⸗ halten müſſen, ſogar Fürſt Eulenburg, nach dem findige Pariſer Spielzeughändler ihre Waren benannten. Daß Fürſt Bülow keinen ſo durchgreifenden Erfolg aufzuweiſen hat, beweiſt, daß er in Deutſchland mehr als im eigentlichen Sinn populär geworden iſt. Auf der letzten Leipziger Meſſe war natürlich nur der Name Zeppelins zu hören. Zeppelinbeſtecke, ⸗nadeln,»doſen und An⸗ hänger zeigten ſein Bild und ſeinen Ballon in mehr oder minder realiſtiſcher Ausführung. Jeder Knabe wünſcht ſich jetzt eine Zeppelinuhr oder einen Zeppelinſtock und die Mädchen wollen Kleider aus Zeppelinſeide und Spitzen a la Zeppelin haben. Die neue franzöſiſche Modefarbe, das Fledermausgrau wird jetzt bei uns Zeppelingrau genannt und was bis jetzt noch keiner erreicht hat und in abſehbarer Zeit für unmöglich erachtet wurde, iſt ein⸗ getreten, der Sherlockholmesroman wird vernachläſſigt und die Kinder verlangen„Den Kampf in den Lüften“ und ähnliche Schriften. Allerdings verſteht ſich auch Sherlock Holmes in den Ballon einzuſchmuggeln, wie neuere Romane beweiſen, aber die Indianer ſind endgültig abgetan, denn in den Lüften haben ſie keinen feſten Fuß zu faſſen vermocht. Aber nicht nur in Deutſch⸗ land, auch in Frankreich und England hat ſich der Name Zeppe⸗ lin Bahn gebrochen, wie die Kataloge ausländiſcher Firmen be⸗ weiſen Le jouet a la Zepp'lin iſt auch in Paris Mode und die engliſchen Kinder ſind gleichfalls vom„Zeppelinrummel“ ange⸗ ſteckt. In nicht allzuferner Zeit werden einige berühmte deutſche Maler mit Bildern aus der Vogelperſpektiwve hervortreten— aber wir wollen den Ereigniſſen nicht vorgreifen. — Wie man im Ryuletteſpiel gewinnt. In Paris lebt ein„Kalkulator der Roulette“, Inaudi, der ſich einem Inter⸗ wiewer gegenüber über ſein Syſtem ausgelaſſen hat. Herr Inaudi erklärte folgendes:„Unbeſtreitbar gibt es Syſteme, mit deren Hilfe man am Ronlettetiſch gewinnen kann, ja gewinnen muß. Es gibt tatſächlich unfehlbare Syſteme. Aber der gewöhn⸗ liche Spieler iſt nicht der richtige Mann dazu, um ſolche Syſteme mit Erfolg anzuwenden. Bald gewinnt er, dann verliert er wieder, wird nerpös, täuſcht ſich, verliert die Kaltblütigkeit, und 9 Stem mird aicht mehr beachtet, ſondern der Zufall hat die Mkob Harter Hannheim August Lammarsch, in Torrügllches wWechgels b. Magenkatarrh., abt an die 15 (trüher Storchen.) Lösungsmittel, Säurebildung ete. gegen bare Zahlung im Voll⸗ ſtreckungswege Zu haben bei ſtelgern: ſtände verſch. Art. 4, 22. ſelephon 697. N 4, 22. Todes⸗Anzeige. Heute vormittag 51¼ Uhr verſchied ſanft nach langem ſchweren Leiden 58. Lebensjahre meine innigſtgeliebte Gattin, unſere treubeſorgte, gute Mutter, Tochter, Schweſter, Schwägerin, Tante, Nichte und Kuſine Marie Goerig g. G Mannheim, den 3. Oktober 1908. Jut Namen der trauernden Hinterbliebenen: Friedrich Goerig. Die Beerdigung findet am Sountag, 4. Oktober 1908, 00 von der Friedhofkapelle aus ſtatt. Von Kondolenzbeſuchen bittet man abzuſehen. Herrſchaft. hat, zu ſetzen, wenn es ihm gefällt, wenn er einen Vorteil er⸗ rungen hat, während die Bank ſtets den Apparat drehen muß, ganz gleichgültig, ob ſie gewinnt oder zahlen muß. Man muß au der Roulette über drei Dinge verfügen: über Geld, über Geduld und über Zeit. Ich muß eine Reihe von Kalkuls und Berech⸗ nungen anſtellen, daß ich zu der Kombination komme, mit Hilfe deren ich gewinne. Ich kann Ihnen mein Syſtem nicht voll⸗ ſtändig auseinanderſetzen, weil es etwas kompliziert iſt. Ich kann es aber auch je nach den Umſtänden modifizieren und ver⸗ einfachen. Ich ſpiele nur die einfachen Chancen, das heißt nur Rot und Schwarz. Ich ſpiele nicht alle Spiele, ſondern mache da⸗ zwiſchen Pauſen. Rot und Schwarz können uns eine unbegrenzte Zahl von Kombinationen oder Arrangements abgeben. In der Theorie iſt es nicht unmöglich, daß Rot hundert⸗ oder tauſend⸗ mal hintereinander herauskommt. Aber in Wirklichkeit war bei der längſten Serie, die ich bei der Roulette geſehen habe, Rot neunundzwanzigmal vertreten. Dieſe Zahl genügt mir, um meine Kombinationen und Berechnungen zu machen. Man muß zwiſchen den Figuren, die Rot und Schwarz bei der Roueltte bilden, zu wählen verſtehen. Ich habe folgende Figur gewählt: Ich ſpiele zunächſt vier Rot, dann vier Schwarz, und zum neunten Male ſpiele ich gegen dje letzte Figur, das heißt alſo, ich ſpiele gegen die zuletzt herausgekommene Farbe. Iſt das beim achten Male Rot herausgekommen, dann ſetze ich Schwarz, denn es iſt ſo doch viel wahrſcheinlicher, daß die Figur bricht, als daß ſie ſich von neuem bildet. Ich behaupte alſo, daß man mit einem genügenden Ka⸗ pital ſchließlich dazu kommen muß, daß Kapital der Bank in ſeine Taſche zu bekommen, das heißt aber nicht die Bank ſprengen, ſondern gewinnen, alſo das Ziel erreichen, das man ſich geſteckt hat. Vor zwölf Jahren habe ich allerdings an der Roulette ver⸗ loren, aber jetzt bin ich ſicher, zu ſiegen!“ Der Pächter des Oſtender Kurſaales Georg Marquet hat, wie aus Brüſſel 0 wird, angeſichts der Wette Lord Roßlyns und Sir Hiram Maxims, auf mathematiſchem Wege die Bank zu ſprengen, jetzt ſeinerſeits eine Aufforderung an Lord Roßlyn ergehen laſſen. Marquet erbietet ſich, eine Million gegen eine viertel Million zu ſetzen, daß Roßlyn die Bank nicht ſprengen kann. Das Spiel ſoll in Oſtende vor ſich gehen. Die Bank foll eine Summe von 300 000 Francs einſetzen. Je nach Belieben des Lords Roßlyn ſollen 5000—10 000 Spiele gemacht werden. Die Dauer der Partie wird auf einen Monat feſtgeſetzt werden. Die Zahl der Spieler gegen die Bank ſoll unbegrenzt ſein. Kampf mit einem Oetopus. In San Francisco hatte ein Taucher, namens Martin Lund, ein Abenteuer, das an eine Er⸗ gzählung Victor Hugos erinnert Lund war in den Schiffsbauch eines geſunkenen Schiffes geſtiegen und ſtörte dabei einen Octopus auf, der mit einem Fangarm von fünf Zoll Durchmeſſer ihn unter⸗ halb des rechten Knies umſchlang, während unmittelbar darauf ein zweiter Arm ſeine Hüfte umſpannte. Lund hieb verzweifelt mit ſeinem Meſſer nach den Armen des Tieres und ſignaliſirte, daß man ihn an die Oberfläche ziehen möge. Aus der Dunkelheit Zmangs⸗Verfleigerung. Montag, 5. Ortober 1908, öffentlich ver⸗ 6 1 Dalmatiner Hund, 2 Zugpferde, Möbel u. Gegen⸗ Mannheim, 3. Oktober 1908. eiler, Gerichtsvollzieher, L 4, 12, Man muß gewinnen, weil der Spieler die Freiheitſzu ziehen, wäre beinahe ſein Taucherhelm abgeriſſen worden, u he NNebl Zimmer (Planken) 4. St. E 35 14 gut möbl. Ammer au ſolidem Herrn in beſſ. Hauſe ſoſort zu verm. 29464 1 1 2. Etage r, ein gut 2 mödl. Zimmer eßtl. mit 2 Betten. 29465 J5 Kaufmann ſucht in der Nähe des Hauptbahnhofs hübſch möbl. Zimmer. Gefl. Off. unt. W. 0. Nr. 65421 an die Expedition ds. Blattes. 5432 5 *** Freiwillige Feuerwehr. Hiermit die traurige Nachricht, dass unser lieber und unvorgesslicher Kamerad Heinrich Kuhn XI. Hauptmann der l. Kompagnie *Ainhaber der 25jährig. Dlenstauszeichnung gestorben jst. Seit 34 Jahren half derselbe unermüdlich die Feuer⸗ wehrsache pflogen und fördern. Stets Werden wWir demselben ein chrendes und dank- bares Andenken bewahren. 5 Die Bestattung findet Montag, nachmittag%½ Uur statt und hoffen Wir auf eine rege Beteiligung der Kame- raden von hier und auswärts zur letzten Ehrerweisung. Sammlung 4 Uhr bei der städtischen Leichenhalle. Mannheim, den 3. Oktober 1908. 81888 8 Das Kommando: E. Molitor. 8 5 255 Lund mußte ſignaliſieven, daß man die Verſuche einſtellen möge. Lund, der nur noch den linken Arm frei hatte, kämpfte wie wahn⸗ ſinnig um ſein Leben. Schließlich zog ihn der Octopus nach ſeinem Rachen und der Taucher ftach in dieſen hinein, bis das Tier tot war, Der Octopus, den man ſpäter hob, iſt jetzt in San Francisco aus⸗ geſtellt. — Frau Montgolfters Unterrock und die Luftſchiffahrt Kunſt⸗ flug! Lenkbare Luftſchiffe! Eroberung der Luft!— mam braucht jetzt nur an irgendeinem Tage irgendeine Zeitung zu öffnen, um einem dieſer neuen„Kliſchees“ zu begegnen. Aber trotz dieſer papiernen Verherrlichung der Luftſchiffahrt i noch niemand auf den Gedanken gekommen, dem wahren, dem wirklichen„Inſpirator“ der Eroberung der Luft die Ehre zu erweiſen, die ihm gebührt. Noch nimand— ſp ſchreibt der„Gaulois“ iſt auf den Gedanken ge⸗ kommen, den Unterrock zu preiſen, dank welchem Montgolfier Aber fangen wir von vorn an! Madame Montgolfier von Annonay hatte ihren hübſchen leinenen Unterrock waſchen laſſen; um ihn trocknen zu laſſen, hängte ſie ihn über einen kleinen Ofen, der eine angenehme Wärme ausſtrömte. Die heiße Luft blähte den Unterrock auf, ſo daß er bald wie eine Glocke ausſah. Plötzlich geſchah etwas Merkwürdiges: die Schnur, die den majeſtätiſch auf⸗ gehlaſenen Unterrock feſthielt, begann ſich zu löſen, und das Röck⸗ lein ſtieg und ſtieg, ſo leicht wie eine Sylphide; die Decke aber hemmte ſeinen Flug in die Lüfte und lähmte ſeinen Schwung, bis es mit geknickten Flügeln gefangen ſaß. Als es ſich in dieſer troſt⸗ loſen Lage befand, rief Madame Montgolfier, die dem Flugverſuch mit offenem Munde zugeſchaut hatte, raſch ihren Gatten, um ihm das Phänomen zu zeigen. Gelaſſen ſtieg Montgolfier auf einen Tiſch, befreite den flatterhaften und jetzt ſo ſchnöde gefangenen Unterrock begann nachzudenken. Zwei Monate ſpäter. Aber die Geſchichte der erſten„Montgolfiere“, die durch heiße Luft auf⸗ getrieben wurde, iſt hinlänglich bekannt. — Der Lord als Opernſänger. Aus London wird uns ge⸗ ſchrieben: Einem Mitglied der höchſten engliſchen Ariſtokratie, dem Earl von Shaftesbury, der in der Geſellſchaft durch ſeine wohlgeſchulte prachtvolle weiche Tenorſtimme bereits große künſt⸗ leriſche Erfolge errungen hat, iſt jetzt von einem amerikaniſchen Theaterunternehmer ein wohl einzigartiges Angebot gemacht worden: William Morris hat dem Pear von England für eine dreißigwöchige Tournee durch Amerika 600 000 M. gebotea, 20000 M. für die Woche. Obgleich der Unternehmer dem ſtimm⸗ begabten Ariſtokraten die Verſicherung gab, daß die Tournee in einer Form arrangiert werden würde, die dem Rang und Stand des Sängers keinen Abbruch tun könne, hat der Earl von Shaf⸗ tesbury das glänzende Angebot doch abgelehnt, da es ihm un⸗ möglich ſei, als Berufsſänge zeine Tournee durch Amerika zu unternehmen. Das Angebot erfolgte durch einen engliſchen Agenten, der den Garl bei der Einweihung einer neuen Orgel in der Kirche von Shaftesbury ſingen hörte und von der Stimme hegeiſtert war. 525 glitten zwei weitere Fangarme heran, von denen einer ſich um Lundg Nacken legte. Bei den Verfſuchen, ihn an die Oberfläche — Bureaux. E S2. 14 ſchöne helle s und 8 Zimmer⸗ Wohnung, als Büro für Rechts⸗ anwalt ſehr geeignet, zu verni. Zu eriragen part. 65243 FI, 11 die Parterre⸗Räume, geeignet für Eugros⸗ Geſchafle, Banken, Verſich.⸗ Weſellſchaften uſw. per ſo⸗ fort zu Näheres 68558 F 3, 13a. part., 4 zu verm. W. Groß. 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