nnpvngunpng ereeerner J dunſpvmmurzzg L heaeenocßee eeeeeeu⸗ Sanzuocg Arlaubung für die Zeit der Disziplinarunterſuchung iſt von nommen und bewirtet. Mittlerweile hat ſich Gouverneur Hahl Abomemen, cdſſche Voltszeitung) 70 Pfeunig monatlich. Einzel⸗Nummer 8 Pig, 0 Bringerlohn 28 Pfg. monatlich, rurch die Poſt dez. incl. Pofts auſſchlag M..4 pro Quartal. In ſera te: Oie Colonel⸗Zeile 28 Pfg. Auzwärtige Inſerate 80„ Die Reklame⸗Zeile. 1 Mark Geleſeuſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung. Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 uhr. der Stadt Mannheim und Amgebung. Anabhängige Tageszeitung. Täglich 2 Husgaben (ausgenommen Sonntag) eſte Nachrich Eigene Redaktionsbureaus in Berlin und Karlsruhe. (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Maunheim“, Telefon⸗Nummern: Direktionu. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckärbeiten 341 Redaktin 677 Expedition und Verlags⸗ buchhandlung. 219 Nr. 473. Samstag, 10. Oktober 1908. (Nittagblatt.) Die heutige Mittagsausgabe umfaßzt 16 Seiten. Celegramme. Die Reform der Arbeiterverſicherung. JBerlin, 10. Okt.(Von unſerm Berliner Bureau.) Am 10. Oktober findet im Reichsamt des Innern die von dem Staatsſekretär des Innern einberufene und bereits mehrfach angekündigte Konferenz der Vertreter der Arbeitgeber und der Arbeiter über die bevorſtehende Reform der Arbeiterverſiche⸗ rungsgeſetze ſtatt.—* Der Fall Schückin JBerlkn, 10. Okt.(Von unſerm Berliner Bureau.) Das Geſuch des Bürgermeiſters Schücking von Huſum um Be⸗ + dem Regierungspräſidenten abgelehnt worden.. Die Nieberlaude und Venezuela. Berlin, 10. Okt.(Bon unſerm Berliner Bureau.) Aus dem Haag wird uns gemeldet: Die niederländiſche Regie⸗ tung erklärt eine Blockadeder Häfenvon Venezuela für unvermeidlich. Vier Kontreſchiffe ſind bereits in der Nähe von Curacao zuſammengezogen. Die niederländiſche Re⸗ gierung wird den Beginn der Blockade den übrigen Mächten mitteilen. ̃ Die Anruhen auf Ponape. * Bzrlin, 9. Okt. Vor einigen Wochen wurde bekaunt, daß auf Pouape, der Hauptgruppe der Oſtkarolinen, Unruhen ausgebrochen ſeien und es hieß damals, daß es ſich um Streitig⸗ keiten der Eingeborenen untereinander handle. Heute geht nun der„Voſſ. Ztg.“ aus San Francisco folgende Mitteilung vom 28. Sept. zu: Geſtern langte hier Thomas Fleming, ein von R. L. Steven⸗ ſon in einem ſeiner Romane beſchriebener Charakter, in ſeinem Heinen Gafolinſchoner„Aeolus“ an. Er meldete, daß auf den Karolineninſeln zurzeit ſehr gefährliche Zuſtände herrſchen. Die von der deutſchen Regierung kürzlich ausgeſchriebene Kopfſteuer für die Eingeborenen ſoll dort große Unzufriedenheit und allge⸗ meinen Widerſtand ſeitens der Inſulaner hervorgerufen haben. Die Eingeborenen drohten, behauptet Herr Fleming, die weiße Bepölkerung deshalb auszurotten. Die Zahl der Weißen, welche die ganze Gruppe bewohnen, beläuft ſich auf bloß hundert, die der Eingeborenen auf viele Tauſende. Fleming, Schotte von Ge⸗ burt, iſt in der Südſee wohlbekannt. In den letzten 25 Jahren hat er mit dem Tauſchhandel in Perlmuſcheln, Haifloſſen und Kopra mit den Eingeborenen auf den Karolinen⸗ und Marſchall⸗ inſeln ungeheure Erfolge errungen. Den Schriftſteller und Dichter Stevenſon hat er auf einer dieſer Inſeln gaſtfreundlich aufge⸗ auf dem Regierungsdampfer„Seeſtern“ auf den Weg nach Po⸗ nape gemacht. 2 8 Totenfeier für Profeſſor Olbrich. *„ Darmſtadt, 9. Okt. In der heſſiſchen Landes⸗Aus⸗ ſtellung fand heute abend eine erhebende Totenfeier für den verſtorbenen Profeſſor Olbrich ſtatt. Die Rückſeite des Olbrich⸗ ſchen Ausſtellungsbaues war von den Künſtlern in künſtleriſcher Weiſe drapiert. Zahlreiche Feuerbecken brannten. Der Hofſchau⸗ ſpieler Heins ſprach einen von Dr. Daniel Greiner gedichteten Prolog. 50 Fackelträger erſchienen in feierlichem Zuge und warfen vor der Büſte Olbrichs die Fackeln zuſammen. Zu der Feier waren der Großherzog und die Witwe des Verſtorbenen, ferner die heſſiſchen Miniſter erſchienen; eine nach Tauſenden zählende Menſchenmenge wohnte der Trauerfeier bei. Die Fortſchritte des Luftflottenvereins. * Stuttgart, 9. Okt. Hier wurde heute abend ein„Würt⸗ tembergiſcher Landesverband des deutſchen Luftflottenvereins“ ge⸗ gründet, dem eine große Anzahl von angeſehenen Bürgern aus allen Kreiſen beitraten. Der Vorſitzende der Mannheimer Zentrale, Generalleutnant v. Nieber, ſprach ſich in län⸗ gerer Rebe über die Organiſation und Zwecke der Luftflotten⸗ vereine aus, die darin gipfeln, Verſtänduis und Intereſſe in weiten Kreiſen zu wecken und Mittel für die Förderung des Mo⸗ torluftſchiſtbaues, gleichviel welchen Syſtems, zu beſchaffen. Bismarck in der Walhalla. * München, 9. Okt. Wie die„Korreſpondenz Hoffmaan“ meldet, hat der Prinzregent an den älteſten Enkel des Fürſten Bismarck, Fürſten Otto v. Bismarck, ſowie an den Schwieger⸗ ſohn ves Fürſten, Grafen zu Rantzau, Einladungen zur Tei!⸗ nahme an der Enthüllungsfeier der Bismarckbüſte in der Wal⸗ Dalla ergehen laſſen. Studentenunruhen in Rußland. * Petersburg, 9. Okt. In einer allgemeinen Ver⸗ ſammlung von Hörerinnen der höheren weiblichen Kurſe zu Moskau wurde heute mit 3000 Stimmen gegen 35 Stimmen bei 15 Stimmenthaltungen der Streik beſchloſſfen.— Die Studenten der Univerſttät Tomsk beſchloſſen mit 369 gegen 119 Stimmen, den Beſuch der Vorleſungen einzuſtellen.— Im Demidow⸗ lyceum zu Jaroslaw gehen die Vorleſungen in vollſter Ordnung weiter. Auf einer allgemeinen Studentenverſammlung hielten die Profeſſoren Anſprachen, in denen ſie die Jugend aufforderten, weiterzuarbeiten. Die Reden der Profeſſoren fanden beifällige Aufnahme. 5 5 +* * Berlin, 10. Okt. Stadtbaurat Krauſe reiſte geſtern nach Paris zur Teilnahme an dem erſten Straßenbau⸗ kongreß ab. Der Direktor der Straßenvereinigung Baurat Szalla iſt bereits am Donnerstag dorthin abgereiſt. *Leipzig, 10. Okt. Das ehrengerichtliche Verfahren gegen Dr. Karl Liebknecht wird heute in letzter Inſtanz vor dem Ehrengerichtshof verhandelt. Breslau, 10. Okt. Die altbekannte Waſſerheilanſtalt von Vinzenz Priesnitz, dem Begründer der Waſſerheil⸗ methode, in Bad Gräfenberg wurde von deſſen Enkel an eine Geſellſchaft von Finanzleuten und den bisherigen ärztlichen Leiter der Priesnitzſchen Kurhäuſer Sanitätsrat Dr. Hatſchek für Mark 960 000 verkauft. Die Kriſe auf dem Balkan. 75 Eine deutſche Erklärun⸗. Angeſichts der Erregungen in Serbien hat, wie die„Köln. Ztg.“ hört, die Reichsregierung Schritte getan, um in Belgrad zur Mäßigung und zu ruhiger Haltung zu mahnen. Der Staatsſekretär v. Schoen hatte im Laufe der beiden letzten Tage mehrfache Beſprechungen mit dem türkiſchen Botſchafter, die ſich auf die gegenwärtige Lage bezogen. Der Staatsſekretär hat die beſtimmteſten Verſicherungen dahin gegeben, daß der Ent⸗ ſchluß der öſterreichiſch⸗ungariſchen Regierung zur Einverleibung Bosniens und der Herzegowina ohne jede Anregung von deutſcher Seite gefaßt worden iſt und daß die deutſche Regierung von dieſem Entſchluß nicht früher Kenntnis erhalten hat, als andere Mächte. Hinſichtlich des bulga⸗ riſchen Vorgehens hat der Staatsſekretär betont, daß man in Berlin den Schritten der dortigen Regierung nicht nur fremd geweſen, ſondern in peinlichſter Weiſe durch ſie überraſcht worden iſt. Die deutſche Regierung hat in Sofia auch keinen Zweifel darüber gelaſſen, daß man hier in eine Er⸗ örterung über die Anerkennung der Unabhängigkeit Bulgariens keinesfalls eintreten würde, bevor nicht die bulgariſche Regierung eine befriedigende Löſung der Frage der orientaliſchen Bahnen gefunden habe. Dieſe Löſung kann zunächſt nur auf dem Wege der Verhandlungen mit der Türkei erfolgen. **** Den Londoner Nachrichten gegenüber, als ob Oeſter⸗ reich⸗Ungarn von deutſcher Seite angeſtiftet worden wäre, die Angliederung vorzunehmen, ſtellt der Budapeſti Hir⸗ lap in einer augenſcheinlich ihm nahegelegten Mitteilung feſt, daß gerade das Gegenteil der Fall ſei; Deutſchland ſei durch die Angliederung geradezu in eine unangenehme Lage ge⸗ raten und könne es als alter Beſchützer der Türkei nicht gern ſehen, daß es jetzt zwiſchen ſeinem Verbündeten und feinem Schützling ſchwanken müſſe. Die Vorgeſchichte der fetzigen Vorgänge auf dem Balkan iſt natürlich noch in Dunkel gehüllt. Ohne ſie genau zu kennen, wird man ſchwerlich ein ganz zutreffendes Bild der Lage gewinnen, noch auch ein abſolut richtiges Urteil darüber bekommen, ob die deutſche Politik richtig geführt worden iſt. Wie Deutſchland und Oeſterreich⸗Ungarn, ſo be⸗ müht ſich auch Bulgarien, das Dunkel zu lichten, natürlich immer nur ſoweit, wie es ſeinen eigenen Intereſſen dient, und in der Art, daß es ſelbſt gerechtfertigt vor der Geſchichte da · ſteht. Die Agence Bulgare meldet: Die Unabhängigkeits⸗Erklärung Bulga⸗ riens und die Angliederung Bosniens und der Herzegowina ſtehen entgegen anderslautenden Behaup⸗ tungen in keinerlei Zuſammenhang miteinander. Die Unabhängigkeitserklärung wurde Bulgarien durch die Staatsbedürfniſſe aufgedrängt, die jedem klar vor Augen liegen. Das neue türkiſche Regime, das zu unterſtützen Bul⸗ garien das größte Intereſſe hat, legte dem bulgariſchen Staate die Notwendigkeit der freundſchaftlichen und aufrichtigſten Beziehungen nahe, die nur dann möglich ſind, wenn Bulgarien unabhängig iſt. Bulgarien verfolgt gegen niemand aggreſſive Ziele. Davon ſind das Manifeſt und das Telegramm, das der Fürſt gleich nach der Proklamation an den Sultan richtete, Beweiſe. Bulgarien wird ſein möglichſtes tun, um für die Türkei die beſten Beziehungen zu bewahren. Ermordung des öſterreichiſch⸗ungariſchen Geſandten in Belgrad? * Graz, 9. Okt. Wie das Grazer Volksblatt meldet, ſoll der öſterreichiſch⸗ungariſche Ge⸗ ſandte in Belgrad ermordet worden ſein. Außerdem ſoll es in einigen bosniſchen Orten infolge ſerbi⸗ ſcher Hetzereien zum Aufſtand gekommen ſein. Mehrere Oeſterreicher ſollen beſchimpft worden ſein. Eine Beſtätigung oder Nichtbeſtätigung dieſer Nachricht war bis zur Stunde nicht zu erlangen. Das Wolff. Telegr.⸗ Bureau hatte heute morgen keine Meldungen darüber. Die Beſtätigung würde den Krieg zwiſchen Oeſterreich⸗ Ungarn und Serbien bedeuten, den wahnwitzigſten Krieg, den man ſich denken könnte. Aber auch wenn die Nach⸗ richt ſich nicht beſtätigen ſollte, ſo begreift man, wie ſie ent⸗ ſtehen konnte. Das Serbenvolk befindet ſich in der furcht⸗ barſten politiſchen Erregung. In einem Tage zerſprangen alle großſerbiſchen Träume, alle Träume der ſer⸗ biſchen Beutepolitiker. Und die Regierung, hat ſie das Heft feſt in der Hand? König Peter erklärxte geſtern be⸗ kanntlich in einer Anſprache an ſein Volk, er werde ſeine Pflicht tun, dieſes vieldeutige Wort hat ſicher die Erregung noch geſteigert. Wie groß ſie iſt, erhellt u. a. aus einer Mel⸗ dung, wonach die in Genf wohnenden Serben an die Re⸗ gierungen von Serbien und von Montenegro eine telegra⸗ phiſche Kundgebung abgehen ließen, in der ſie das Vorgehen Oeſterreich-Ungarns als einen hinterliſtigen Anſchlag be⸗ zeichnen und zum heiligen Krieg auffordern. In Wien glaubt man allerdings zur Stunde noch, daß ſich Serbien zu keinen Unbeſonnenheiten werde hinreißen laſſen, um ſo mehr, als England, Italien und, wie verlautet, auch Frankreich ihm zur Ruhe, Mäßigung und Geduld geraten haben. Weitere Meldungen wollen wiſſen, daß in Serbien die Beruhigung zunehme, auch wird über Peſt gemeldet, daß die Gerüchte von Ausſchreitungen gegen öſterreichiſche und unga⸗ riſche Staatsangehörige in Belgrad unbegründet ſeien. In Peſt bezeichnet man die Befürchtung von kriegeriſchen Verwicklungen an der ſerbiſchen Grenze für unbegrün⸗ det. Man kann wirklich nur wünſchen, daß es vereinten Be⸗ mühungen gelinge, den Wahnſinn der Serben zu dämpfen und ſie zu beruhigen. Die orientaliſche Frage iſt wanee kompliziert genug und braucht nicht durch einen ſo ſinnloſen Krieg noch verwickelter zu werden. Wir verzeichnen über die momentane Lage noch zwei Meldungen, von denen die letztere immerhin noch ernſt genug klingt: * Wien, 9. Okt.(Wiener Korr.⸗Bur.) Der hieſige ſer⸗ biſche Geſandte erhielt von ſeiner Regierung den Auftrag, im Miniſterium des Aeußern gegen die Angliederung Bosniens und der Herzegowina an die öſterreichiſch⸗ungariſche Monarchie Verwahrung einzulegen. Die Verwahrung wurde nicht entgegengenommen, da man der ſerbi⸗ ſchen Regierung nicht das Recht zuerkennt, auf diplomatiſchem Wege zu dieſer Frage Stellung zu nehmen. * London, 9. Okt. In einem Interview mit dem Pariſer Korreſpondenten des„Standard“ erklärte der öſter⸗ reichiſch⸗ungariſche Botſchafter, Graf Khevenhüller, die Aufregung nehme eine ſehr unangenehme Ent⸗ wicklung. Oeſterreich⸗Ungarn habe bereits eine Erklärung für die ſerbiſche Mobilmachung ge⸗ fordert und hoffe, nicht mehr gereizt zu werden. Ein gewiegter Kenner ſerbiſcher Verhältniſſe machte der „Neuen Freien Preſſe“ Mitteilungen über die augenblickliche Lage in Serbien. Er ſei ſicher, daß ein Krieg gegen Oeſter⸗ reich⸗Ungarn und Bulgarien am allerwenigſten dem Kabinett Velimirovie⸗Milovanovie zuſagen würde. Der Gewährsmann der„Neuen Freien Preſſe“ glaubt, daß das Miniſterium Veli⸗ mirovic⸗Milovanovic ſich auf die Ueberreichung des Proteſtes andie Signatarmächte beſchränken wird in der Hoffnung, daß England, Rußland und Frankreich ſchon im eigenſten Intereſſe die Einberufung einer Botſchafter⸗ konferenz durchſetzen werden. Es ſei wohl nicht anzunehmen, daß die leitenden Kreiſe in Belgrad auf die Rückgängig⸗ machung des von Oeſterreich⸗Ungarn vollzogenen Schrittes rechnen; begreiflich ſei aber deren Wunſch nach dem Zuſtande⸗ kommen einer Konferenz, auf der man alles daran ſetzen wird, um Serbien zu territorialen Entſchädig⸗ ungen zu verhelfen. Auf dieſes Ziel ſcheinen Serbiens Staatsmänner vor allem ihr Augenmerk gerichtet zu haben. Der Exreichung dieſes Zweckes ſcheinen auch alle jene Kundgebungen zu dienen, die den Ernſt der ſerbiſchen Wuſche und Forderungen kennzeichnen ſollen. Darüber hinaus werden die zu gewärtigenden Beſtreb⸗ ungen und Aktionen der ſerbiſchen Regierung nicht reichen, ſelbſt dann nicht, wenn die Sachen eine für das Land un⸗ günſtige Wendung nehmen ſoll, weil es in Serbien doch noch 2. Seite. Seueral⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) Mannheim, 10. Oktober. verſtändige und ernſte Menſchen genug gibt, die nicht gewillt ſein werden, die Selbſtändigkeit und Exiſtenz des Staates aufs Spiel zu ſetzen. Die neue Lage und die Mächte. * Berlin, 10. Okt. Der„Berl. Lokalanz.“ ſchreibt im Hinblick auf die in den nächſten Tagen erfolgenden Beſprech⸗ ungen zwiſchen Jswolski und Grey, leicht iſt die beiden Staatsmännern geſtellte Aufgabe nicht. Denn anſcheinend will England gerade das nicht bewilligen, woran den Ruſſen am meiſten liegt, die Freigabe der Dardanellen⸗ durchfahrt. So erklärt ſich wohl auch, daß die Londoner Regierung im Gegenſatze zu den die Vermeidung von Schär⸗ fen erſtrebenden Kabinetten die politiſche Lage als ſehr ernſt behandelt und umfaſſende militäriſche Vorkehrungen trifft. OLondon, 9. Okt.(Von unſerm Londoner Bureau.) Die Botſchafter Deutſchlands, Oeſterreich⸗Ungarns und der Türkei hatten geſtern lange Unterredungen mit dem Miniſter des Aeußern, Grey, aber an der Situation dürfte ſich nichts ändern, ſolange nicht die Unterredung Greys mit Iswolski ſtattgefunden hat. Iswolski kam geſtern abend hier an und wird in England bis zum nächſten Mittwoch bleiben. Ueber Iswolskis Rolle in der Balkankriſe lauten die Anſichten ſehr verſchieden. Der Pariſer Korreſpondent der„Times“ be⸗ hauptet im Gegenſatz zu der Erklärung des öſterreichiſch⸗ ungariſchen Botſchafters in Paris, daß Iswolski nicht ſeine Zuſtimmung zu dem Schritte des Wiener Kabinetts gegeben habe und daß Freiherr v. Aehrenthal bei ſeiner jüngſten Zuſammen⸗ kunft mit dem ruſſiſchen Miniſter des Aeußern von ſeinen Plänen nichts erwähnte. Ebenſo habe auch der italieniſche Miniſter des Aeußern von dem öſterreichiſchen Memorandum und von den Abſichten der Habsburgiſchen Monarchie erſt von dritter Hand erfahren. Der Korreſpondent des genannten Blattes behauptet, daß die Unterſtützung der öſterreichiſchen Intereſſen durch Deutſchland die Beziehungen Deutſch⸗ lands und Oeſterreichs enger befeſtigen werden, wie auch die deutſche Marokkopolitik die Entente cordiale gefeſtigt habe. Es würde daher in diplomatiſchen Kreiſen nicht über⸗ raſchen, wenn Iswolski in London eine gemeinſame Note Rußlands, Frankreichs, Englands und vielleicht auch Jtaliens reſultierte. Im Gegenſatz hierzu meint der Petersburger Korreſpondent der„Daily News“, daß der rufſiſche Miniſter des Aeußern von dem öſter⸗ reichiſchen Plan vorher verſtändigt wurde und ihm auch zu⸗ ſtimmte. Man habe ſogar in Petersburg die öffentliche Mei⸗ nung auf das Kommende vorbereitet, indem man auf die Vorteile der ungehinderten Durchfahrt der Dardanel⸗ len hinwies. Iswolski habe die Intereſſen der Sla⸗ ven für die Dardanellen verkauft, dafür werde man ihn vermutlich zwingen, ſeinen Abſchied einzureichen. Anſcheinend habe Rußland Deutſchland verſprochen, dieſe Politik bei der dritten Marokko⸗Konferenz zu unterſtützen. OLondon, 10. Okt.(Von unſerm Londoner Bureau.) Das Bekanntwerden der Tatſache, daß die britiſche Admiralität einen Teil des Mittelmeer⸗Geſchwaders in die türkiſchen Ge⸗ wäſſer entſenden werde, hat eine Beruhigung hervorgerufen, die ſich an der Börſe bemerkbar macht, ebenſo die in dem offiziellen Kommunique gebrauchte Wendung, daß die Entſendung dazu diene, zu beobachten; auch die Betonung, daß der einzige Zweck der ſei, um ein weiteres Umſichgreifen der in Kreta ausgebro⸗ chenen Bewegung zu verhindern und Vorkommniſſe wie die don 1897 unmöglich zu machen. Auf dieſe offiziöſe Darſtellung be⸗ ruhigt man ſich wieder und iſt die Anſicht, daß das Erſcheinen britiſcher Kriegsſchiffe in den türkiſchen Gewäſſern der Pforte einen greifbaren energiſchen Freundſchaftsbeweis Englands bedeuten werde. Es wird darauf hingewieſen, daß die geringe Zahl von britiſchen Kriegsſchiffen im ägäiſchen Meere eine Feindſeligkeit Englands ausſchließen müſſe. Polffische(ebersicht. Mannheim, 10. Oktober 1908. Häßliche Kampfesweiſe. Es iſt eine der betrübendſten Erſcheinungen unſeres poli⸗ tiſchen Lebens, daß die perſönliche Ueberzeugung und ſelbſt die religiöſe Stellung des Einzelnen vor Verdächtigungen nicht ſicher iſt, wenn dieſe zur Erzielung parteipolitiſcher Vor⸗ teile nützlich erſcheinen. Das Zentrum wehrt ſich ſeit Jahr und Tag dagegen, als eine konfeſſionelle Partei angeſprochen zu werden. Es hat ſich auch die Deviſe„Für Wahrheit, Frei⸗ heit und Recht“ gewählt. Gleichwahl nimmt man in ſeinen Reihen fortgeſetzt keinen Anſtand, Katholiken als reli⸗ giös geringwertig zu verdächtigen, die nicht zu ſeiner Fahne ſchwören. Man hat ſich nicht ge⸗ ſcheut, ſelbſt hochgeſtellte, glaubenstreue Katholiken, die nicht mit dem Zentrum an der Leine ziehen, als„Margarine⸗Katho⸗ liken“,„Reblaus“ uſw. zu begrüßen und ſie ſo als Katholiken minderer Güte im katholiſchen Volke verächtlich zu machen. Je nachdem werden auch andere Verdächtigungen perſönlicher Art beliebt. Einem um ſeine Heimatprovinz hochverdienten Herrn warf man die Beleidigung ins Geſicht:„Er iſt in⸗ zwiſchen Exzellenz geworden, das erklärt den Wechſel ſeiner politiſchen Ueberzeugung.“ Die Kölniſche Volkszeitung möchte nun gerne ihre Leſer glauben machen, ſo etwas käme im Zentrum nicht vor. Mit einer recht unſchuldigen Miene ſtellt ſie die Frage:„Wo iſt einem hochgeſtellten, glaubenstreuen Katholiken das Wort „Reblaus“ entgegengeſchleudert worden? In welchem Zen⸗ trumsblatt hat man von dem in ſeiner Heimat hochverdienten Herrn geleſen, er ſei inzwiſchen Exzellenz geporden, das er⸗ kläre den Wechſel ſeiner politiſchen Ueberzeugung“? Hat die Kölniſche Volkszeitung ein ſo kurzes Gedächtnis? Dann ſei zu deſſen Auffriſchung folgendes feſtgeſtellt: Es iſt Tatſache, daß der Ausdruck„Reblaus“ von Dechant Shleier in einer am 22. Januar 1907 abgehaltenen Zentrumswahl ⸗ verſammlung in Bezug auf den Oberpräſidenten der Rhein⸗ provinz und den Grafen von Keſſelftadt gebraucht worden iſt. Zeugen ſind der Bürgermeiſter und zwei Polizeibeamte von Mülheim. Tatſache iſt ferner, daß mehrere Zentrumsblätter⸗ darunter die Niederrheiniſche Volkszeitung (Crefeld) und Tremonia geſchrieben haben:„Freiherr von Landsberg ſei inzwiſchen Exzellenz geworden, das erkläre die Aenderung in ſeinen politiſchen Anſchauungen. Auch ſei ſein Abgang von der parlamentariſchen Bühne kein frei⸗ williger geweſen, denn die Weſtfalen verlangten von ihren Abgeordneten, daß ſie auch die Sitzungen beſuchten.“ Mit der Angabe hat's alſo ſeine volle Richtigkeit Sie werfen ein bezeichnendes Schlaglicht auf die Methode des Zentrums in der Behandlung politiſcher Gegner. Ob die Kölniſche Volkszeitung ihrer Deviſe für„Wahrheit“ ent⸗ ſprechend dieſe Tatſachen ihren Leſern auch mitteilen wird? Jedenfalls wäre die Hoffnung verfrüht, daß eine ſolch häß⸗ liche Kampfesweiſe in Zukunft bei der Zentrumspreſſe nicht mehr in Anwendung komme. Badiſche Politi!. Die neuen Vermögensſtenergeſetze. (Von unſerem Karlsruher Bureau.) ic 22 Karlsruhe, 9. Okt. Der Grund⸗ und Hausbeſitzerverein Karls⸗ ruhe beſchäftigte ſich heute zu Beginn ſeiner winterlichen Tätig⸗ keit in der erſten ſtark beſuchten Monatsverſammlung mit den Vermögensſteuergeſetzen und der Behandlung der dieſe Materie behandelnden Petitionen im Landtag. Der Referent, Reviſor Merkle, greift auf die Stellung der Parteien vor zwei Jahren zurück, wo es dem Zentrum angelegen, zugunſten des platten Landes eine Vermögensſteuer zuſtande zu bringen, die das platte Land nach Möglichkeit entlaſte und ſo habe es das Zenterum auch glücklich fertig gebracht, daß dieſe drückende einſeitige Be⸗ laſtung der Hausbeſitzer zuſtande gekommen ſei. Die Anträge der Petitionskommiſſion ſeien einſeitige geweſen und in der De⸗ batte ſei es vor allem der Abgeordnete Rebmann geweſen, der mit großer Wärme den Standpunkt der Petitionen der Haus⸗ beſitzer vertreten. Redner geht die Ausführungen der einzelnen Redner im Lanbtag durch und hebt hervor, daß Frühauf mit Recht betonte, daß die Schuld an dem Vermögensſteuergeſetz die Schnellbleiche der Geſetzesmacherei trage. Immerhin ſei in der Kammer einſtimmig anerkannt worden, daß der Schuldenabzug bei der Gemeindebeſteuerung zu gewähren ſei. Man dürfe hoffen, daß auch die Regierung ſich der Erkenntnis der Ungerechtigkeit des gegenwärtigen Zuſtandes nicht verſchließen werde. Jetzt werde es ſich um die Frage handeln, was zu tun ſei, ſolle man ſich abwartend verhalten oder von neuem an die Regierung gehen und er halte das letztere für dringend geboten. Eine Beſſerung könne nur eintreten, wenn ein Abzug der Schulden in Höhe von 2 der Schulden zugelaſſen werde, denn von den Schulden könne man unmöglich Abgaben verlangen. Die Verſteuerung eines Drittels der Schulden wolle man in den Kauf nehmen. Deshalb ſei es geboten, die Hände nicht in den Schoß zu legen, ſondern energiſch vorzugehen, um ſo mehr, als man ſich nicht ſcheue, den Hausbeſitzern neue Laſten aufzulegen. Die Neuwahlen wür⸗ den für uns eine Hauptetappe ſein und jeder Kandidat, möge er einer Partei angehören, welcher er wolle, müſſe gefragt werden: wie ſtellen Sie ſich zu unſeren Forderungen? Hier müſſe es hei⸗ ßen:„Das Hemd iſt mir näher als der Rock“, dann werde man gewiß etwas erreichen. Die ſtädtiſchen Hausbeſitzer Badens aber werden an ihrer billigen und gerechten Forderung um Zulaſſung eines möglichſt weitgehenden Schuldenabzugs, mindeſtens bis 4 der Schulden, unentwegt feſthalten und fortgeſetzt dafür kämpfen, Das wird um ſo notwendiger ſein, als das neue Ortsſtraßen⸗ geſetz und die dem letzten Landtag vorgelegte Novelle zum Poli⸗ zeiſtrafgeſetzbuch von neuem den Beweis geliefert haben, daß Re⸗ gierung und Behörden beſtrebt ſind, den ſtädtiſchen Hausbeſitzern fortgeſetzt neue Laſten aufzubürden. Im nächſten Wahlkampf zum badiſchen Landtag im Jahre 1909 wird die Frage der Zu⸗ laſſung eines weitgehenden Schuldenabzugs eine bedeutende Rolle ſpielen. Jedenfalls werden die ſtädtiſchen Hausbeſitzer, gleichviel welcher Parteifarbe, keinem Kandidaten ihre Stimme geben, der nicht überzeugt und nachhaltig für die gerechte Forderung der ſtädtiſchen Hausbeſitzer eintritt.(Lebh. Beifall.) Stadtrat Lenz⸗ Pforzheim tritt dieſen Ausführungen in lebhafter Weiſe bei. Unter Heiterkeit der Anweſenden hebt der Redner hervor, daß es viele Hausbeſitzer gebe, die, um Hypo⸗ theken zu erlangen, nicht hoch genug eingeſchätzt werden könnten. Dieſe übertriebenen Schätzungen müßten aufhören.(Beifall.) Es folgt die Berichterſtattung über den Verbandstag in Villingen und den Zentralverbandstag in Königsberg. Mit Ge⸗ nugtuung konſtatiere er, daß auch Vertreter der Regierung der Villinger Tagung angewohnt hätten. Da über dieſe Verſamm⸗ lung im„Generalanzeiger“ berichtet wurde, können wir dieſe Ausführung übergehen. Stadtrat Lenz tritt in längeren Aus⸗ führungen für Schiedsgerichte über Mietsverträge ein, die vom Stadtrat Dieber bekämpft werden, da er mit denſelben bedenk⸗ liche Erfehrungen gemacht habe. Der Vorſitzende gibt ſodann einen intereſſanten Bericht über den Zentralverbandstag in Königsberg. Weiter behandelte die Verſammlung die Frage der Gehwegunterhaltungskoſten und eine Reihe geſchäft⸗ licher Angelegenheiten, worauf die ſtark beſuchte Verſammlang nach 11 Uhr geſchloſſen wird. Gemeinſame Wahlarbeit der Liberalen. K arlsruhe, 9. Okt. Wie bei den letzten Landtags⸗ wahlen, ſo ſoll auch bei den kommenden Wahlen ein gemein⸗ ſames Vorgehen der liberalen Parteien her⸗ beigeführt werden. Es geſchieht das einmal um nicht unnötig Kräfte zu zerſplittern, zum anderen um ein Nebeneinander⸗ Arbeiten der verſchiedenen liberalen Parteien in den ein⸗ zelnen Wahlbezirken zu vermeiden. Durch Vereinbarungen, wie ſie bei den letzten Wahlen getroffen worden ſind, wird er⸗ reicht, daß eine gleichmäßigere Agitation eintritt und daß in beſonders gefährdeten Bezirken mit beſonderem Nachdruck agitiert werden kann, da in anderen Bezirken Kräfte zur Agi⸗ tation frei werden. Ob die von der nationalliberalen Partei angeſtrebten Verhandlungen mit den Linksliberalen ſich zu dem gleichen Blockabkommen unter den Liberalen ver⸗ dichten wie die Verhandlungen im Sommer 1905, ſteht noch dahin; nachſtehende von der nationalliberalen Parteileitung ausgegebene Preßnotiz läßt aber das Beſte hoffen: Nachdem in der Sitzung des Engeren Ausſchuſſes der nationalliberalen Partei vom 4. Oktober über die bei Ein⸗ leitung der Wahlgeſchäfte einzuhaltende Richtung voll⸗ kommene Einmütigkeit herrſchte, wird die Parteileitung wohl ſchon in allernächſter Zeit mit den in Betracht kommenden anderen Parteien in Verbindung treten, um womöglich eine Einigung über taktiſche Fragen herbeizuführen und ſelbſtverſtändlich ein gegenſeitiges Kon⸗ kurrenzieren in der Arbeit der kommenden Monate auszu⸗ ſchließen. Die Landesverſammlung der nationalliberalen Partei ſollte ſchon in der Lage ſein, einen möglichſt lücke n⸗ loſen Plan zu beurteilen, ſodaß dann alsbald zur Auf⸗ ſtellung der Kandidaten und der weiteren Wahlarbeit in den einzelnen Wahlkreiſen geſchritten werden kann.“ Aus den Kommunen. * Pforzhe im, 9. Okt. Gegen die Stadtverord⸗ netenwahl in der zweiten Klaſſe iſt Einſpruch er⸗ hoben worden. Derſelbe ſtützt ſich darauf, daß in die Wähler⸗ liſten Leute aufgenommen worden ſeien, welche das nötige Alter noch nicht gehabt und außerdem die Bedingungen nicht erfüllt hätten,„ſeit 2 Jahren“ eine ſelbſtändige Lebensſtellung zu haben. * Offenburg, 9. Okt. Bei der Wahl der Arbeit⸗ gebervertreter für die Ortskrankenkaſſe ſtanden ſich zwei Liſten gegenüber: eine der vereinigten liberalen Parteien und eine der Zentrumspartei. Die liberals Liſte ſiegte mit 84 gegen 88 Stimmen. Die Landtagswahlkampagne. * Offenburg, 9. Okt. In unſerem Wahlkreis hat die nationalliberale Parteileitung in Ge⸗ meinſchaft mit den Demokraten die Agitation für Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Oroßd. Bad. Bof⸗ und Nationaltheater in Mannheim. Der Freiſchütz. Richard Wagners begeiſterte Worte über den Freiſchütz:„O, gtein herrliches deutſches Vaterland, wie muß ich dich lieben, wie muß ich für dich ſchwärmen, wäre es nur, weil auf deinem Boden der Freiſchütz entſtand“, zogen einem durch dem Sinn, als geſtern der zweite Akt zu Ende war. Die Szene im Forſthaus war von ſo echt poetiſchem Hauche durchweht, ſo urdeutſch empfunden, wie man es nur ſelten einmal trifft. Frau Hafßgren⸗Waag ſang hier eine Agathe, die ſich außerhalb der konventionellen Bahnen der üblichen Theaterſchablone bewegte, die in der Darſtellung vor⸗ mehm wirkte und echt deutſche Schlichtheit mit wahrer Gemütstiefe paarte. Die Art, wie ſie die große Arie ſang, war in jeder Hinſicht vortrefflich. Ihr Vortrag war echt muſikaliſch in Phraſierung und Ausdruck, er zeigte ebenſovier Empfindung wie Klarheit der An⸗ ſchauung, Technik und Kunſt gingen ſo eng miteinander, daß die bollkommene Atem⸗ und Geſangstechnik kaum beſonders ins Bewußt⸗ ſein kam. Das gelegentlich Herbe ihrer Klangfarbe gereichte der Agathe eher zum Vorteil als zum Nachteil, und um die kleine an⸗ fängliche Unſtcherheit in der Cavatine ſchwer anzurechnen, müßte man ſchon den Beckmeſſer ſpielen. So kann man Frau Hafgren⸗ Waags Agathe als eine ausgezeichnete Leiſtung bezeichnen. Vogel⸗ ſtroms Maz gehört zu ſeinen beſten Rollen, er gab ihn mit wohl⸗ tuender Männlichtett und in ſicherer und wirkſamer muſftkaliſcher und ſzeniſcher Darſtellung. Frau Beling⸗Schäfer war ein ammutiges, munteres Aennchen, das in Geſang und Spiel Lebens⸗ luſt atmete, Fenten ein grauſiger Caspar. Als alte Bekannte begrüßte man Herrn Marx, der den Erbförſter gut charakteriſterte, und) im Bratſchenſolo des 8. Aktes den dafür altbewährten Muſik⸗ direktor Gaulé. Das Orcheſter unter Reichwein hielt ſich ausgezeichnet, die großen Chöre waren rein und ſicher und beſonders ſchön Hang der fein abgetönte Jägerchor. 10 Dr. H ** Großh. Hof⸗ und Nationaltheater Mannheim.(Spielplan.) Sonntag, 11. Okt.(Abonn. ſusp.): Feſworſtellung zu Ehren der Anweſenheit Ihrer Kgl. Hoheiten des Großherzogs und der Groß⸗ herzogin:„Hoffmanns Erzählungen“.(Olympia, Guilietta, Anto⸗ nia, Stella: Tuſchkau.)— Montag, 12. Okt.: Einheitsvorſtellung: „Nakhan der Weiſe“.— Dienstag, 13.(): Zum erſten Male: „Der rote Leutnant“.(.: Reiter.)— Mittwoch, 14.(Abonn. ſusp., Verpfl.): Chor⸗Benefiz:„Carmen“.(Escamillo: Kromer.)— Donnerstag, 15.():„Wilhelm Tell“.— Freitag, 16.():„Der fliegende Holländer“.(Senba: Brandes.)— Samstag. 17.(): „Wallenſteins Lager“,„Die Piccolomini“.— Sonntag, 18., vorm.: J. Matinée: Wagner.(Künſtleriſche Leitung: Reichwein. Mit⸗ wirkende: Hafgren⸗Waag, Götz, Intendant, großes Orcheſter.— Abends(): Neu einſtudiert:„Ameélia“,(.: Gebrath..: Kutzſchbach.) Neues Theater.(Spielplan.) Sonntag, 11. Okt.:„Die blaue Maus“.— Montag, 12.: I. Akademie“.— Dienstag, 18.:„Der Prinzpapa“.— Sonntag, 18.:„Die blaue Maus“. Theater⸗Notiz. Die Intendanz teilt mit: In der Feſtvor⸗ ſtellung von„Hoffmanns Erzählungen“ am Sonntag ſingt Elſe Tuſchkau die Sopranpartien der Olhmpia, Giulietta, Antonia und Stella.— Als Volksvorſtellung zum Einheitspreis wird in⸗ folge notwendig gewordener Spielplan⸗Aenderung nächſten Montag „Nathan der Weiſe“ ſtatt„Wilhelm Tell“ zur Aufführung kommen.“ Neues Operettentheater(Apollo). Auf vieles Verſangen wer⸗ den heute Samstag abend die„Dollarprinzeſſin“⸗Vorſtellungen mit den Gäften Fritz Werner und Adolf Lußmann wieder aufgenommen. Die entzückende Operette mit ihren lieblichen Melo⸗ dien erfreut ſich immer mehr der Gunſt des Mannheimer Publi⸗ kums. Sie iſt zum Liebling aller geworden, eine Erſcheinung, die auch anderswo zu beobachten iſt, da das Werk zurzeit eine wahre Stegesbahn über die meiſten deutſchen Bühnen beſchreitet und auch an vielen auswärtigen Theatern vorbereitet wird. Nicht überall aber iſt man in der die beer„Hans“ und mit ſo hervorragenden Vertretern beſ zu können, wie hier mi den Herren Fritz Werner und Adolf Lußmann. Morgen Sonmtag nachmittag findet eine Wiederholung von„Frühlingsluft“ ſtatt. Anſang 3½ Uhr. Abends 8 Uhr:„Dollarprinzeſſin“. Erſte muſikaliſche Akademie.(Montag, 12. Oktober.) Die J. S. Bach ſche Suite in D⸗dur, mit welcher die erſte Akademie er⸗ öffnet wird, wurde ſeit dem Jahre 1890 nicht mehr zur Aufführung gebracht. Es iſt dies eines der ſchönſten Werke des Altmeiſters, und namentlich der zweite Satz„Air“ iſt als„Violinſolo“ ſehr populär geworden.— Die Kantate„Schlage doch, gewünſchte Stunde“ für Alt⸗Solo kommt in der Akademie zum erſten Male zur Aufführung, und auch hierin ſpricht ſich das tiefe Empfinden des großen Meiſters aus. Bach hat dieſe Kantate mit Begleitung von Streichorcheſter, Orgel und zwei Glocken geſchrieben, und es iſt bemerkenswert, wie er ſich bemühte, mit Verwendung der Glocken die Textworte in der Begleitung charakteriſtiſch zum Ausdruck zu bringen. Die Geſangsſoliſtin Frl. Philippi hat auf den Bachfeſten in Baſel und Leipzig große Erfolge gehabt, und ſo dürfte die Solo⸗ Partie in den beſten Händen ſein.— Der noch jugendliche Organiſt von der Dresdener Kreuzkirche, Alfred Sittard, gilt ebenfalls als vorzüglicher Bach⸗Spieler, und da außerdem noch Lieder von Brahms und die Dritte(Fdur) Symphonie desſelben Meiſters auf dem Programm ſtehen, dürfte die erſte Akademie, welche auch die Großherzoglichen Herrſchaften mit ihrer Gegenwart beehren wer⸗ den, ſich zu einer ſehr genußreichen geſtalten. Gedüchtnisfeier für Emil Gött. Aus Karlsruhe wird ge⸗ meldet: Der Verein„Heimatliche Kunſtpflege“(Freie Vereinigung Karlsruher Künſtler und Kunſtfreunde) veranſtaltet am Montag, den 12. Oktober, abends halb 9 Uhr, im Gartenſaal des Hotel Tannhäuſer eine Gedächtnisfeier für den im April 1908 verſtorbenen Dichter Emil Gött. Bei dieſer Feier wird Univerſi⸗ tätsprofeſſor Dr. Roman Woerner die Gedächtnisrede halten und Schriftſteller Albert Geiger das Luſtſpiel„Verbotene Früchte“ rezitieren. 8 Gr. Hoftheater Karlsruhe.(Spielplan.) Sonnlag, 11. Olt. „Die Jüdin“.— Montag, 12.:„Die Rabenſteinerin“.— Dienskag, 13.3„Mauſerung“,— Mittwoch, 14.: Einmaliges Gaſtſpiel bon Maunheim, 10. Oktober. Geueral⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) 8. Seite. die kommende Landtagswahl bereits aufgenommen. So ſprach in Diersburg in einer von ſämtlichen liberalen Vereinen einberufenen Verſammlung neben dem Referenten, dem Vorſtand des demokratiſchen Vereins, Rechtsanwalt Rot⸗ haupft, auch Rechtsanwalt Dr. Rombach von der national⸗ liberalen Partei. Beide Redner ernteten für ihre Aus⸗ führungen lebhafteſten Beifall. Es iſt erfreulich zu ſehen, wie einträchtig hier die liberalen Parteien zuſammenarbeiten. * Mosbach, 9. Okt. Am nächſten Sonntag, Nach⸗ mittags ½5 Uhr, wird im Hotel„zur Krone“ Landtagsabg. Frühauf aus Karlsruhe über„die Arbeiten des badiſchen Landtags“ ſprechen. Nach dem Vortrag findet freie Dis⸗ kuſſion ſtatt. Bürgervereinigungen. * Freiburg, 9. Okt. Die neue Partei der Bürgervereinigung ſtellte in einer Sitzung ihre Statuten feſt. Der Vorſitzende Veit hielt vorher eine An⸗ ſprache, in der er der Unzufriedenheit mit dem ſeit⸗ herigen ſtädtiſchen Wirtſchaftsſyſtem Ausdruck gab; er ver⸗ langte vor allem Sparſamkeit. Jede Annäherung an die politiſchen Parteien müſſe ſtrengſtens vermieden werden, weil ſonſt die Bürgervereinigung in Abhängigkeit von X X* 4 co. Paxole ſein. Bayeriſche und Pfälziſche Wolitik. Die Lehrerkandidatur in Kaſſerslautern. Mannheim, 9. Okt. Die Meldung des„Vorwärls“ aus Kaiſerslautern, wonach Miniſterpräſident v. Podewils beſtimmt erklärt habe, daß Volksſchullehrer Hoffmann im Falle der Annahme der ſozialdemokratiſchen Landtagskandidatur ſein Amt ſofort niederzulegen habe, ſcheint der ſozialdemo⸗ kratiſchen Preſſe arge Beſchwerden gemacht zu haben, um ſo mehr, als ſie vorher von einer„freiwilligen“ Amtsniederlegung ge⸗ 7 *W ſchrieben hatte und als der„Vorwärts“ die Angelegenheit gegen die Budgetbewilliger ausſchlachtet. Während die„Pfälz. Poſt“ von der erwähnten„Vorwärts“⸗Nachricht überhaupt noch keine Notiz nimmt, ſchreibt die Mannheimer„Volksſtimme“: „Dieſe Meldung des„Vorwärts“, die uns auf Anfragen im weſentlichen beſtätigt wurde, wird nicht verfehlen, überall in der Partei Aufſehen zu erregen.“ Das Blatt führt weiter aus, daß es auf die Sache jetzt noch nicht näher eingehe, ſie aber nach der Wahl einer gründlichen Erörterung unterziehen werde, einer Erörterung,„die aller⸗ dings dringend geboten ſein wird.“ Die„Volksſt.“ be⸗ ſtätigt alſo die Vorwärts⸗Meldung im weſentlichen. Intereſſant iſt aber, wie ſehr die Sozialdemokratie eine offene und frei⸗ mütige Ausſprache der Angelegenheit vor der Wahl ſcheut. Sieht man vielleicht ſchon die ſchönen Felle des Herrn Hoffmann davbonſchwimmen? Nus Siadt und Land. * Mauunheim, 10. Oktober 1908. 885 Die Ortsgruppe Mannheim des Deutſchnationalen Haud⸗ kungsgehilfen⸗Berbandes hielt am 7. d. M. ihre übliche Jahres hauptberſammlung in ihrem Vereinslokal„Wilder Mann“ ah. Mit größter Aufmerkſamkeit der zahlreich erſchienenen Mit⸗ Eeerrr e eeeeeeeee eeren gaben gemacht betreffs Sonntagsruhe, Beſchränkung der Ausnahme⸗ tage vom Ladenſchluß und Mindeſtruhe. Außerdem trat die Orts⸗ gruppe für Gewährung von Sommerurlaub ein und beteiligte ſich bei der Maſſenpetition des Verbandes an den Reichstag für voll⸗ ſtändige Sonntagsruhe mit 1400 Unterſchriften. Bei dem hieſigen Kaufmannsgericht iſt der D. H. V. durch 12 Beiſitzer bertreten, wovon 2 Mitglieder dem ſtändigen Ausſchuſſe angehören. Die Frak⸗ tion der Kaufmannsgerichtsbeiſitzer brachte im Kaufmannsgericht Anträge ein zur Regelung des Paragr. 63..., der Sonntags⸗ ruhe, der Ausnahmetage, des Vexeinigungsrechtes ete. Durch Mit⸗ gliader der Ortsgruppe wurden 28 Handlungsgehilfen vor dem Kaufmannsgericht vertreten, dabei M. 355.89 und 5 zu Unrecht vorenthaltene Zeugniſſe erſtritten. Vorträge wurden gehalten 18 wiſſenſchaftliche und 6 unterhaltende. Ebenſo fanden verſchiedene Ausflüge und Unterhaltungen ſtatt. Die neugegründete Lehrlings⸗ abteilung iſt unter der tüchtigen Leitung ihres Obmamms Huber ein ſchönes Stück vorwärts gekommen und zählt heute ca. 80 Mit⸗ glteder. Beſonderes Intereſſe brachte die Ortsgruppe dem Unter⸗ richtsweſen entgegen. Es wurden Unterrichtskurſe abgehalten in Franzöſiſch, Engliſch, Stenographie, Buchführung ete. Die Zahl der —————————————— Sugzanne Després und ihrer Geſellſchaft vom Theatre de IOeudre in Paris(Direktion Lugne⸗Pos):„Phedre“,„Poil de Carotte“.— Donnerstag, 15.:„Jar und Zimmermann“.— Freitag, 16.:„Die Abreiſe“,„Durchs Fenſter“,„Flauto ſolo“.— Sa⸗„17.:„Flachsmann als Erzieher“.— Sonntag, 18.:„Der Prophet“.— Montag, 19.: Zum Beſten der Hoftheaterpenſions⸗ anſtalt:„Der Zigeunerbaron“. .S. Der Begründer der bulgariſchen Literatur. Es trifft ſich merkwürdig, daß heute, wo wir die Erhebung Bulgariens zum unabhängigen Königreich erleben, faſt genau 100 Jahre ber⸗ lloſſen ſind, ſeit zum erſten Male ein Buch in bulgariſcher Sprache gedruckt worden iſt und ſomit von einer bulgariſchen Literatur die Rede ſein kann. Während des ganzen Mittelalters und ebenſo noch im 18. Jahrhundert waren Kirchenſlawiſch und Griechiſch die einzigen Sprachen, in denen die ſpärliche lite⸗ variſche Produktion Bulgartens ihr Organ fand; zwar verfaßte im Jahre 1762 der Mönch Paiſii ſein Werk:„Slawiſch⸗bul⸗ gariſche Geſchichte des Bulgariſchen Volkes, ſeines Zaren und Heiligen“ in der Volksſprache, aber dieſes Werk, das viel zur Erhaltung des nationalen Sinnes unter den Bulgaren beitrug, war lange Jahre nur handſchriftlich verbreitet und gelangte erſt in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts zum Druck. Der Erſte, der es wagte, ein Buch in bulgariſcher Sprache drücken zu laſſen, war Sophroni, Biſchof von Vratſa, der im Jahre 1806 zu Nymnik in der Walachei ein Buch:„Kyriakodromon, d. i. Sonntagsbuch, Anleitung für alle Evangelien, die während des ganzen Jahres geleſen werden, mit der Ueberſetzung und der Moral für die großen Feſte und die Feſte der Heiligen, ſowie erbaulichen Predigten aus dem Altſlawiſchen und der ſehr tiefen griechiſchen Sprache in die bulgariſche Volksſprache über⸗ ſetzt, damit es vom gemeinen Volk berſtanden werden kann“. herausgab. Sophroni, der 1736 zu Kotel im ſüdlichen Bulgarien geboren war, hieß eigentlich Stoiko; er war zuerſt Prieſter in ſeiner Heimat, ſah ſich aber dort ſowohl von Seiten der kütr⸗ kiſchen Paſchas wie von ſeinen Amtsbrüdern, die auf ſeine über⸗ legene Bildung eiferſüchtig waren, ſo vielen Anfeindungen aus⸗ geſetzt, daß er froh war, als er unerwartet zum Biſchof des auf halbem Wege zwiſchen Softa und der Donau gelegene Vratſa be⸗ rufen wurde. Aber auch in dieſem, an beſtändigen Kämpfen er⸗ füllten Lande wurde Sophroni, der ſofort in bulgariſcher Sprache predigte, von den Türken verfolgt, einmal ſogar drei Jahre lang in Widdie gefangen gehalten, ſodaß er ſchließlich 1803 beim Me⸗ *. . eercK r * 41* rr ‚ 22* lrrr 5 letzteren kommen würde; volle Unabhängigkeit müſſe alſo die glieder wurde der umfangreiche Jahresbericht, den der erſte Vor⸗ ſitzende Herr R. H. Müſſig erſtattete, angehört. Es wurden Ein⸗ Mitglieder iſt heute bereits auf üder 1000 ordentliche und außer⸗ Ortsgruppenangelegenheiten zur Erledigung. Sitzung wurde gegen ½1 Uhr vom Vorſitzenden mit dem Wunſche geſchloſſen, daß die Mitglieder ſich recht zahlreich an der Huldigungs⸗ feier für den Großherzog beteiligen möchten. * Ernannt wurde Aktuar Adolf Müller bei der Staats⸗ waltſchaft Karlsruhe zum Regiſtraturaſſiſtenten bei der genannten Sbaatsanwaltſchaft und Gerichtsſchreiber Adolf Frey beim Amts⸗ gericht Freiburg zum Sekxetariatsaſſiſtenten beim Landgericht Mannheim. 5 * Saalbautheater. Morgen Sonntag finden wieder zwei Vor⸗ ſtellungen ſtatt und zwar nachmittags 4 Uhr zu bedeutend er⸗ mäßigten Preiſen und abends 8 Uhr zu gewöhnlichen Preiſen. In beiden Vorſtellungen tritt Mizi Gisi auf. „ Freireligißſe Gemeinde. Sonntag, den 11. Oktober, vor⸗ mittags 10 Uhr, findet in der Aula des Realgymnaſiums, Friedrichsring 6(Eingang Tullaſtraße), ein Vortrag bes Herrn Predigers Rieber⸗Mainz ſtatt über das Thema: Die Ideale und das Leben“. Hierzu iſt jedermann bei freiem Eintritt freund⸗ lichſt eingeladen. * Der Frauenchor der Trinitatisktrche wird anläßlich der An⸗ weſenheit des Großherzogs und der Großherzogin im Gottesdienſt Sonntag, den 11. Oktober, vormittags 10 Uhr, einen Feſthymnus von Rudnick, von Herrn Kapellmeiſter Blaß für Frauenchor, Kinderchor, Baritonſolo, Hörner und Orgel arrangiert, zum Vor⸗ trag bringen. Der Bayeriſche Hilfsverein hält morgen Sonntag in ſeinem Lokale„Alte Sonne“, N 3, 14, einen Familienabend ab, mit welchem die Ehrung von fünf Jubilaren verbunden ſein wird, die dem Verein ſeit 25 Jahren ununterbrochen angehören. Es ſind dies die Landsleute Andr. Binder, Guſt. Hofrichter, Joh. Landgraf, Thom. Morio und Andr. Schulz. Bei Gelegenheit des im vorigen Jahre ſtattgefundenen 25jährigen Vereinsjubi⸗ läuns hatte der Vetein ebenfalls acht Silberjubilare zu verzeichnen. Zu dem morgigen Familfenabend haben der Geſangverein Eintracht Mannheim ſowie der Bayernverein„Monachia“ Hefdelberg ihre Mitwirkung zugeſagt. * Die Volksleſehalle Schwetzingerſtraße 83, begründet vom Verein gegen Mißbrauch geiſtiger Getränke, war im letzten Viertel⸗ jahre von 1917 Beſuchern frequentiert. Das vorzügliche und reich⸗ haktige Leſematerial iſt wieder um einige intereſſante Werke und Fachblätter exweitert worden, ſodaß jedem Anſpruch auf dem Ge⸗ biete der Politik, der allgemeinen Bildung und der Unkerhaltung, der Kunft und der ſpezieben fachlichen Orientierung Rechnung ge⸗ tragen iſt. Die Volksleſehalle iſt geöffnet täglich von—10 Uhr abends und Sonntags von 10—1 Uhr vormittags. „ Zur Bekämpfung der Faſtnachts⸗Ausſchreitungen. Die Gr. Polizeidirektion teilt uns mit, daß auch für Faſtnacht 1909 ein Verbot des Tragens von Geſichtslarven auf öffent⸗ Uchen Straßen und Plätzen ergehen wird, nachdem damit im lau⸗ fenden Jahre günſtige Grfahrungen gemacht worden ſind. Um die⸗ jenigen Geſchäftsleute, die Scherz⸗ und Faſtnachtsartikel feilhalten, vor Schaden zu betwahven, ſei jetzt ſchon auf das kommende Verbot hingewieſen, das ſich künftighin auch auf das Werfen mit Knall⸗ erbſen, ſowie auf die Beläſtigung der Paſſanten mit Federwedeln erſtrecken wird. Aus der Stadtratsſitzung vom 8. Oktober. Derneue Stadtralsſaalim Kaufhauſeund das darin erſtellte Marmorſtandbild Groß⸗ herzogs Friedrich., das am Samstag vormittag feierlich enthüllt wird, wird am nächſten Sonntag, von vormit⸗ tags 10 bis nachmittags 1 Uhr zur allgemei⸗ nen Beſichtigung zugänglich ſein. Der Aufgang zum Stadtratsſaal findet an der Oſtſeite(Kloſterſtraße) gegenüber der Reichsbank über eine Treppe ſtatt. Der Eingang in den Saal ſelbſt erfolgt ſofort bei der Ankunft im 2. Stocke durch die Schmalſeite des Saales, der Ausgang an der zweiten Türe der Längsſeite. Der von dem Hochbauamt vorgelegte Entwurf für den urchitektoniſchen Teil des Grabdenkmals für den ver⸗ ſtorbenen Oberbürgermeiſter Dr. Beck erhält die Genehmigung. In dem Denkmalbau iſt eine Bronzebüſte vor⸗ geſehen, wegen deren Ausführung nunmehr mit Herrn Bildhauer —::: ᷣ——pp——pp—————————————————pfpfpßpßß ‚ ‚——ßp—————ß ſropolitan in Bukareſt eine Zuflucht ſuchte, die ihm bereitwillig gewährt wurde. Dort entwickelte Sophroni eine rege Tätigkeit in kirchlichem und nationalen Sinne; außer dem Andachtsbuch, las er mit Hilfe reicher bulgariſcher Kaufleute herausgab, und bas noch heute im bulgariſchen Volke verbreitet iſt, ſchrieb er ſeine Lebenserinnerungen, die in ihrer Natvität einen höchſt wertvollen Einblick in die völlig barbariſchen Sitten und Zu⸗ ſtände unter den damaligen Balkanvölkern gewähren, ſowie Proklamationen an ſeine Landsleute, bon denen eine ſehr be⸗ zeichnende aus dem Jahre 1810 dieſe auffordert, den gegen die Türkei kämpfenden Ruſſen gute Aufnahme zu gewähren. Das letzte Schriftſtück, das don Sophroni erhalten iſt, ſtammt aus dem Jahre 1815 und iſt eine von mehreren in Bukareſt an⸗ ſäſſigen Bulgaren unterzeichnet? Dankesadreſſe an einen Lands⸗ mann, der den Ruſſen während des Feldzuges wichtige Dienſte geleiſtet hatte. Seitdem fehlt merkwürdigerweiſe jede Spur von ihm; man weiß weder, wanz er geſtorben, noch wo er begraben iſt, und die bulgariſchen Patrigten haben heute noch keine Stätte, wo ſie dem Begründer der bulgariſchen Ltergtur ihrs Verehrung darbringen können. Tukſtyi im Chineſiſchen. Wie aus Petersburg gemeldet wird, beginnt Torſtoi auch in China großes Anſehen zu gewinnen. Ein in Tientſin gebildeter chineſiſcher Berein gur Kenntnis der ruſſiſchen Literatur hat ſoeben die Uleberſetzung aller Werke Tolſtois in die chineſiſche Sprache begonnen. Sie ſollen ſofort nach fertiggeſtellter Ueberſezung im Druck erſcheinen und für ein billiges Geld weiten Kreiſen zugänglich gemacht werden. Die Reformer halten ſich in China ſtark an die Lehren Tolſtois und es gibt dort bereits eine Unzahl von Tolſtoi⸗Sekten, die auf dieſe Weiſe vom Heidentum zum Chriſtentum übergehen. Gegenwärtig werden in chineſiſchen Kreiſen vielſach die Biographien und Porträts Tolſtois verbreitet. **** Bom Theater. Die Intendanz hat die beiden Einakter aus dem Zeitalter der Renaiſſance„Herzog Boccaneras Ende“ von dem bekannten Münchner Schriftſteller Leo Greiner zur Ur⸗ aufführung und Oskar Wilde's„Eine florentini ſche Tra⸗ g die“ zur Aufführung angenommen. Beide Werke follen dem⸗ nächſt, am gleichen Abend, im Hoftheater in Szene gehen. Die P miere des neuen Schwankes„Winterſport“ findet am 1. No⸗ vember im Neuen Theater im Roſengarten ſtatt. Gleichzeitig geht Kienzl's„Evangelimann“ im Hoftheater neueinſtudiert über die Bretter. 5 Joh. Hoffart in Berlin alsbald in weitere Verhandlung getreten werden ſoll. Die verbündeten kaufmänniſchen Vereine Mannheims haben dem Stadtrat eine von 890 Ladeninhabern unterzeich⸗ nete Erklärung vorgelegt. In dieſer Erklärung treten die Ge⸗ nannten dem Verlangen der verbündeten kaufmänniſchen Ver⸗ eine Mann heims auf Ablehnung aller Anträge bei, welche eine Verlängerung der VBerkaufszeit an den Sonntagen der Monate Oktober und Nobem⸗ beir zum Gegenſtand haben. Auf Grund dieſes Materials beſchließt der Stabtrat von einer Vorlage an den Bürgerausſchuß wegen Abänderung des Ortsſtatuts über die Sonntagsruhe in den offenen Verkaufs⸗ ſtellen abzuſehen. Das Hochbauamt hat das generelle Projekt für die Er⸗ richtung eines Hallenſchwimmbades auf dem Gelände zwiſchen dem Feudenheimer und dem Weinheimer Bahnhof jenſeits des Neckars vorgelegt. Die ungefähren Baukoſten ſind auf 1750 000 veranſchlagt. Projekt und Erläuterungsbericht ſollen zunächſt zur Einſicht des Stadtrats offengelegt und ſo⸗ dann in nächſter Stadtratsſttzung offengelegt werden. Nach dem Voranſchlag des Tiefbauamts erfordert die Neupflaſterung des Marktplatzes G 1 einen Auf⸗ wand von 65 000 M.— Der Stadtrat erklärt ſich mit der Neupflaſterung einverſtanden. Die erforderlichen Mittel ſollen in den Voranſchlag eingeſtellt werden. Nach Mitteilung des Tiefbauamts wurden die beiden. Strecken der Connerbich⸗ und Kobellſtraße zwiſchen Käferthaler⸗ und Lenauſtraße am 18. bezw. 16. Sept, fahrbar fertig geſtellt und dem Verkehr übergeben, mit der Herſtellung der Sandſtraße im Stadtteil Waldhof am 9. Sept. begonnen. Die Herſtellung der Baum⸗, Hochberg⸗ u. Luiſen⸗ ſtraßſe im Stadtteil Käferthal einſchließlich der für Kanali⸗ ſationen, Gas⸗ und Waſſerleitung erforderlichen Mittel im Be⸗ trage von zuſammen 34 100 M. ſollen beim Bürgerausſchuß angefordert werden. Im III. Quartal 1908 ſind auf Grund der Beſtimmun⸗ gen über. Vergebung ſtädtiſcher Arbeiten und Lieferungen in 9 Fällen mit zuſammen 9 Loſen Arbeiten innerhalb derjenigen Koſtengrenze vergeben worden, welche früher für die Anwendung des Mittelpreisverfahrens(Beträge von 500—5000.) beſtimmend waren. Von dieſen 9 Loſen ſind 7 den Mindeſtfordernden zugeſchlagen worden. Die Ver⸗ gebungsſumme fſtr obige 9 Loſe beziffert ſich auf 21 443,80 M. Zum Beſuch des Großherzogspagres. Der neue Stadtratsſaal. Wir hatten Gelegenheit, geſtern Abend einen Blick in den neuen Stadtratsſaal im Kaufhaus zu werfen, wo heute vormittag um 11 Uhr die feierliche Enthüllung des Marmorſtandbildes Großherzog Friedrich J. in Gegenwart des Großherzogspaares ſtattgefunden hat. Der erſte Eindruck, den man von dem neuen Stadtratsſaal empfängt, kann nur der ſein, daß unſer Stadtrat einen überaus prächtigen Sitzungsraum erhält, der trotz der Koſtbarkeit der zum Ausbau verwendeten Materialien in keiner Weiſe den Eindruck des Ueber⸗ ladenen, Prunkhaften macht. Die Hauptzierde des Saales bildet das an der einen Schmalſeite aufgeſtellte über lebensgroße Y morſtandbild Großherzog Friedrich., deſſen Hülle herunte laſſen war, ſo daß wir es mit Muße betrachten konnten. Win müſſen geſtehen, daß Herr Profeſſor Uphus⸗Berlin ein Meiſt werk im vollſten Sinne des Wortes geſchaffen hat, durch das unſere Stadt um eine Sehenswürdigkeit veicher iſt. Wir wur beim Beſchauen des Standbildes unwillkürlich an den unver⸗ geßlichen Huldigungsakt im Nibelungenſaal auläßlich der goldenen Hochzeit des Heimgegangenen erinnert. Genau ſo ſtand er da, als er die begeiſterten Huldigungen ſeiner treuen Mannheimer entgegennahm. Das iſt ganz die charakteriſtiſche Haltung, die man auch bei ſonſtigen feſtlichen Anläſſen, bei denen der Groß⸗ herzog den Mittelpunkt bildete, beobachten konnte. Großherzog Friedrich 1. iſt, wie bereits hervorgehoben, in Ueberlebensgröße in carrariſchem Marmor dargeſtellt. Er trägt die Leibdragoner⸗ uniform mit Orden. Die Rechte ſtützt den Helm in die Seite, die Linke hält die Handſchuhe und ſtützt ſich leicht auf den Pallaſch. Der linke Fuß ſteht etwas nach vorn. Das Ergreifenſte an der Statue iſt der wundervoll modellierte Kopf, bei dem jeder Zug ſo meiſterhaft wiedergegeben iſt, daß man nicht glaubt, ein Bild⸗ werk vor ſich zu haben. Mit tiefer Rührung betrachtet man die geliebten Züge, die ſich jedem treuen Badener ſo unauslbſchlich ins Gedächtnis gegraben haben und verläßt den Raum nicht, ohne ein Gefühl ſtiller Wehmut und tiefer Ergriffenheit. Der Stadtratsſaal iſt keine Neuſchöpfung. Wurde er doch zugleich mit dem vorderen Teil des Kaufhauſes 1730—46 errichtet und hat im Laufe der Jahrhunderte den verſchiedenſten Zwecken gedient: als Sitzungsſaal, zu Theateraufführungen, zu Gerichts⸗ ſitzungen, als Meldeamt des Bezirksamtes und zuletzt als Stadt⸗ laſſe. Der Saal nahm ſeither die ganze Tieſe des Kaufhauſes ein. An ſeiner Längswand lief zur Verbindung des vorderen und hinteren Teils des Kaufhauſes eine Galerie entlang, die be⸗ ſeitigt und durch einen durch alle Geſchoſſe gehenden Korridor erſetzt wurde. Der Zugang wird ſpäter durch die noch in Ar⸗ beit befindliche Haupttreppe, welche in der Mittelachſe hinter dem Turm angelegt iſt, erfolgen. Der Saal hat eine Länge von 19 Metern und eine Breite von 9,3 Meter, mithin eine Grundfläche bon ea 176 Quadratmetern. An ſeiner Läugsfront gegen die Kloſterſtraße ſind ſieben Fenſterachſen, die ſich auf der Gangwand⸗ ſeite wiederholen. Die prächtige Barockſtuckdecke iſt in ihrem alten Zuſtand wieder hergeſtellt wörden. Wegen der übrigen Ausgeſtaltung des Saales wurde ſ. Zt. eine Konkurrenz veran⸗ ſtaltet, und als Reſultat dieſer Konkurrenz ein Vorſchlag des verſtorbenen Profeſſors Schmitz als Generalidee zugrunde gelegt, Die Durcharbeitung des inneren Ausbaues erfolgte durch das Hochbauamt, wobei dem Amtsvorſtand Herr Architekt Enders zur Seite ſtand. Um den Saal wohnlicher und für ſeinen Zweck als Sitzungsſaal für ein Kollegium von 28 Herren etwas kleiner und gemfitlicher zu geſtalten, wurde an der einen Kopfſeite eine zweigeſchoſſige Bibliothek, zu deren Obergeſchoß zwei Wendel⸗ treppen führen, und auf der andern Seite eine reiche Architektur projektiert, die dem Standbild als Umrahmung dient. Die Architektur, wie die Bibliothek in Eichenholz ausgeführt und bellbraun gebeizt, iſt ein Prunkſtück des heimiſchen Kunſtgewerbes. Drei reichgeſchmückte korinthiſche Säulen auf jeder Seite kragen eine über dem Denkmal ſchwebende Krone, deren Hintergrund ein Baldachin bildet. Bei dieſer Gelegenheit ſei noch erwähnt, daß das Standbild von Bildhauer Uphus, welchem der ver⸗ ſtorbene Großherzog noch wenige Monate vor ſeinem Tod hierzu geſeſſen hatte, modelliert und von dem Bildhauer Baſel⸗Berlin ausgeführt wurde. 2 Die beiden reichen Holzarchitekturen der Schmalwände wur⸗ den durch Holzpaneele an den beiden Längsſeiten mit einand in Zuſammenhang gebracht. Der obere Teil der Wände iſt m 4. Sei e. GBeneral⸗Anzeiger.(Wittagblatt.) Mannheim, 10. Oktober. Ledertapete nach alten Originalen von Klöpfer in München bekleidet, während der obere Teil der Pfeiler freigelaſſen wurde für die Portraits der Bürgermeiſter und Oberbürgermeiſter Mannheims, welche zu dieſem Zwecke im Laufe der nächſten Zeit beſonders gemalt werden ſollen. Ein prachtvoller Marmorkamin aus Siennamarmor, don den Marmorwerken Legern⸗ ſee ausgeführt, ſchmückt den Unterbau der Bibliothek. Alle Heiz⸗ körperverkleidungen ſind in Bronzetreibarbeit von Hnodt⸗ Frankfurt a. M. ausgeführt. Die künſtliche Beleuchtung wird von fünf koſtbaren Kriſtallüſtern mit franzöſiſchen Kriſtallen aus Baccarat, ausgeführt von der Firma Maus in Frankfurt a.., zumteil nach alten Originalen aus franzöſiſchen Schlöſſern, ge⸗ ſpendet. Die Mitte des Saales nimmt bei Sitzungen des Stadt⸗ rats ein elliptiſcher Tiſch mit einer Länge von 10,50 Metern und einer Breite von 1,20 Metern ein, welchen 30 mit dunkelrotem Leder bezogene Seſſel umgeben. An den Saal ſchließt ſich ein in Weiß gehaltenes Vorzimmer an mit einem großen Tiſch für die Offenlagen und mit Garde⸗ robe⸗ und Waſcheinrichtungen. Die Koſten des inneren Aus⸗ paues des Stadtratsſaales betragen etwa 65.000 M. Die Denk⸗ malarchitektur wurde von der Hofmöbelfabrik L. J. Peter ge⸗ liefert, die damit von Neuem eine hervorragende Probe ihrer Leiſtungsfähigkeit abgelegt hat. Der Bibliothekbau ſtammt von Karl Zeyher, Tiſch und Stühle von Gebr. Reiß. Die Ausſchmückung der Stadt iſt nunmehr beendet und iſt in ihrer Geſamtwirkung von großem Reiz. Das friſche Tannengrün, welches die Flaggenmaſten ziert und ſich in Guirlanden von Maſt zu Maſt rankt, wirkt außer⸗ orbentlich erfreſchend und belebend. Beſonders dekorativ nehmen ſich die Ausſchmückung des Bahnhofes, des Schloſſes und des Kaufhauſes aus, wie wir ſie bereits im geſtrigen Abendblatt ge⸗ ſchildert haben. Auch eine ganze Reihe von Kanfhäuſern und Geſchäften haben feſtliche Dekorationen in ihren Schaufenſtern erſtellt, aus denen ſich zumeiſt die Büſten des Großherzogs und der Großherzogin hervorheben. Die öffentlichen Gebäude der Stabt tragen ſämtlich Flaggenſchmuck; auch die Pripathäuſer haben reich geflaggt, viele haben in beſonderer Weiſe dekoriert. Das Wetter, das in den frühen Morgenſtunden noch äußerſt neblig war, hat ſich recht bald aufgeklärt, und heller Sonnenſchein lachte bei der Ankunft des großherzoglichen Paares in hieſiger Stadt. Das Leben und Treiben auf den Stvaßen ſticht ſehr gegen das werk⸗ tägige ab. Von den umliegenden Ortſchaften ſind viele Zuſchauer herbeigeeilt, die das Straßenbilb beleben. Am Bahnhofe und auf den Straßen, durch welche das Großherzogspaar nach dem Schloß und dem Rathausſaal fährt, haben ſchon um 9 Uhr große Menſchenmaſſen Aufſtellung ge⸗ nommen, während Schulen und Vereine für Spalierbildung ein⸗ treffen. Die Abfahrt des Großherzogspaares von Karlsruhe erfolgte heute vormittag 410 Uhr. Unſer Karlsruher Bureau meldet uns hierüber: Karlsruhe, 10. Okt. Das Großherzogspaar, das geſtern abend 346 Uhr von Badenweiler kommenbd, hier einge⸗ kroffen iſt. iſt ſoeben 410 Uhr mit Sonderzug in Begleitung der vorgeſehenen Hofherrſchaften nach Mannheim abgefahren. — Die Ankunft in Mannheim. „ Zur Begrüßung der Großh. Herrſchaften hatten ſich am Bahnhof eingefunden: Landeskommiſſär Geh. Oberregierungs⸗ rat Pfiſterer, Amtsvorſtand Geh. Oberregierungsrat Dr. lemm, Polizeidirektor Dr. Korn, Gendarmeriemajor Faller, Oberſtallmeiſter Exz. Graf b. Sponneck, Oberſt b. Wintkerfeld, Bahnhofsvorſteher Regierungsrat Lan⸗ denberger, Landgerichtspräſident Chriſt, Bahnverwalter Heidecker. Von der Stadt hatten ſich eingefunden Herr Oberbürger⸗ meiſter Martin. Punkt 10½ Uhr fuhr der Hofzug, beſtehend aus 2 Salon⸗ wagen in die Bahnhofshalle ein. Dem Zug entſtieg zunächſt der Großherzog in der Uniform des Leibgrenadter⸗Regiments Nt. 109 Karlsruhe, ſodann Großherzo gin Hilda. Der Großherzog begrüßte in äußerſt freundlicher Weiſe Herrn Oberbürgermeiſter Martin, welcher alsdann der Groß⸗ herzogin ein Roſenarrangement überreichte. Nach weiterer Begrüßung der am Bahnhof eingetroffenen Spitzen der hieſigen Behörden verließen die großherzoglichen Herrſchaften den Bahnſteig, um in die bereitſtehenden Wagen einzuſteigen. Bei der Einfahrt des Hofzuges in dieBahnhofhalle läuteten die Glocken, während am Bahnhofsplatz Böllerſchüſſe gelöſt wurden. ATZm Gefolge des Großherzogspaares befinden ſich! Oberhofmeiſter Freiherr von Freyſtedt, Vor⸗ ſtand des Geh. Kabinetts Wirkl. Geh. Rat Freiherr v. Babo, Präſident der General⸗Intendanz der Großh. Zivilliſte Wirkl. Geh. Rat Dr. Nicolai, Oberhofmeiſter v. Stabel, General⸗ abjutant Generalmaſor Dürr, Flügeladjutant Frhr. von Seutter. Kammerherr Freiherr v. Göler, Legationsrat Dr. Seohb, Ordonnanzoffizier Oberleutnant Graf von Hen⸗ nin, Oßerhofmeiſterin Freifrau v. la Roche⸗Starken⸗ fels, Gröfin v. Andklaw und Freiin v. Rotberg. Die Fahrt nach dem Schloß. „Nachdem die allerhöchſten Herrſchaften das Fürſtenzimmet verlaſſen hatten, beſtiegen ſie die bereitſtehenden Hofwagen. Als das Großherzogspaar aus dem Empfangsgebäude trat, brach das gahlreiche Publikum in enthuſiasmierte Hochrufe aus, die ſich durch die Straßen fortpflanzten, durch welche das Großherzogs⸗ paar in langſamer Fahrt nach dem Schloß fuhr. Nach kurzem Aufenthalt im Schloß begaben ſich die allerhöchſten Herrſchaften nach dem Kaufhaus, wy im neuen Stadtratsſaale die Enthüllung der Büſte Groß⸗ herzog Friedrich I. um 11 Uhr ſtattfindet. Der Empfanß von Berttetern des hieſigen Frauenvereins und ſonſtiger Wohltätigkeits⸗Bereine bei der Großherzogin im Schloſſe am nächſten Montag nachmittag iſt von 4½ auf 5½ Uhr berlegt. Berſetzt wurde Betriebsſekretär Auguſt Schlageter in Mannheim⸗Neckarau nach Hauſach. 180 305 Einwohner zählte Mannheim nach der Berechnung des Statiſtiſchen Amts Ende Auguſt ds. Is. Obſtmarkt in ber Kaiſerhütte. Mannheim erhält einen Obſtmarkt! Dieſe Nachricht dürfte bei ihrer Verlautbarung in unſerem„General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten“ ſo⸗ wie in den andern hieſigen Tages⸗Zeitungen, von der geſamten hieſigen Einwohnerſchaft, insbeſondere von unſeren Hausfrauen nicht nur mit großer Genugtuung, ſondern auch mit großer ende begrüßt werden. Entſpricht doch ein Obſtmarkt einem ſchon längſt gefühlten Bedürfnis für die werdende Großſtadt Mannheim. Am Eingang der Tatterſallſtraße weiſt ein von 2 Flaggenmaſten getragenes Schild auf den Obſtmarkt in der Kaiſerhütte hin. Der Eingang za den Verkaufsräumlichkeiten iſt mit Girlanden und Tannengrün geſchmückt. Beim Betreten des großen Ausſtellungsſaales wurden wir von der überaus reich⸗ haltig beſchickten Ausſtellung auf das angenehmſte überraſcht. Wir ſehen auf den langgeſtreckten Tafeln in offenen Pappſchach⸗ teln die vielgeſtaltigſten Aepfel. und Birnen⸗Sorten unſeres badiſchen Heimatlandes ſowie der Pfalz, Heſſen ete. ete. Die prächtige Aufmachung des Obſtes reizt förmlich zum Genießen der köſtlichen Früchte, die hier in großartiger Qualität und Quantität zu ſehen ſind. Unwillkürlich erinnerten wir uns beim Betreten des großen Ausſtellungsſaales an die große Obſt⸗ ausſtellung im Nibelungenſaal des Roſengartens anläßlich der Jubiläumsausſtellung. Aber was wir heute ſahen, übertrifft alle Erwartungen. Während im großen Saale faſt durchweg Aepfel ausgeſtellt ſind, blieb die Bühne für die Birnen reſer⸗ biert. Gleich beim Betreien des Saales fielen uns die Gold⸗ reinetten von Blenheim auf, weiter die Wintergoldparamäne, die braunen Marktäpfel(Kohläpfel), die Canada⸗Reinetten, alles in muſtergiltiger Sortierung. Auf der Bühne des Saales finden wir Birnen im Gewicht von 400 Gramm und von 1 Pfund bis fünf Viertelpfund. Dieſe Birnen ſind trotz ihrer Größe prima Qualität. In dem Seiten⸗ ſaale iſt eine ſehr reichhaltige Kollektion Champagner⸗Reinetten aus. geſtellt. Weiter befindet ſich hier wie auf der Bühne ein großes Sortiment Birnen und zwar Dils Butter- und Paſtoren⸗ birnen. Auf der Bühne erblicken wir ferner Obſt in Delikateß⸗ Verpackung. Dieſes Obſt ſteht dem franzöſiſchen auf der letzt⸗ jährigen Obſtausſtellung im Nibelungenſaal in nichts nach, im Gegenteil iſt es hier in einer Qualität vertreten, die entſchieden köſtlicher und feiner iſt. Wir nennen hier vorzugsweiſe die weißen Winter⸗Calvio⸗Aepfel, die in einer wundervollen Jorm ausgeſtellt ſind. Das Komitee, deren Mitglieder wir bereits in unſerer letzten Nummer genannt haben, iſt gegenwärtig eifrig damit be⸗ ſchäftigt, die Preiſe für die verſchiedenen Quali⸗ täten feſtzuſetzen. Wenn naturgemäß in anbetracht der ausgeſucht guten Qualität des Obſtes die Preiſe etwas höher ſind als wie ſie durchſchnittlich für das ge⸗ wöhnliche Obſt bezahlt werden, ſo ſind ſie trotzdem als ſehr niedrig zu bezeichnen. Die Ausſteller des Obſtes verkaufen nicht nur die hier ausgeſtellten Obſtſorten, ſondern nehmen auch Auf⸗ träge entgegen unter Garantie für Lieferung gleichwertigen Obſtes. In einem weiteren Raume befinden ſich Obſtſtänder, Regale etc. für die Aufbewahrung des Obſtes. Wir können die ausgezeichnet beſchickte Ausſtellung, die gewiß jedermann auf das angenehmſte überraſchen wird, nur gelegentlich empfehlen. *Zur Parade ſpielt morgen die Grenmndierkapelle: 1.„Einzug der Gäſte“ a. d. Oper„Tannhäuſer“ von R. Wagner, 2.„Jubel⸗ Ouverture“ von Weber, 3.„Dankgebet“ von Kremer, 4.„Deutſch⸗ lands Stolz“, Marſch von Conſtantin. „ Landung des Ballons„Zähringen“. Nach einem von Herrn Geh. Kommerzienrat Reiß eingetroffenen Telegramm iſt der Ballon„Zähringen“ geſtern morgen um 10.30 Uhr nördlich von Hanau glatt gelandet. *Mitgliederverſammlung des„Feueris“. Die angeſagte Rech⸗ nungsablage über das Ltägige Volksfeſt am 6. und 7. September auf dem ſtädt. Rennplatz übte am letzten Mittwoch eine große An⸗ ziehungskraft auf unſere Ehrenmitglieder und Mitglieder aus und ſo konnte der Vorſitzende, Herr Heinrich Weinreich, dem dichtbeſetzten Hauſe verkünden, daß ſich die Veranſtaltungen, dank des Beſuches unſerer Einwohnerſchaft— auf welche ſie ungeteilt beſten Eindruck machten— wohl befriedigend abtvickelten, das finanzielle Ergebnis aber hinter den Erwartungen zurückblieb. Schauſtellungen, Bier: Gichbaumbräu, Habereck, Münchner und We ne hieſiger Firmen, Kaffee etc. waren gut und preiswert, die Zelkbauten faſt fämtlich geu, was einen Vergleich mit anderen ber⸗ artigen Feſten nicht zu ſcheuen brauchte. Leider ſind noch nicht alle Rechnungen eingelaufen, doch ſei heute wiederholt betont, daß für derartige Feſte mit nur eintägiger Tanzerlaubnis den aufzu⸗ wendenden Koſten gegenüber eine Dauer von 2 Tagen das Mindeſte iſt, um beſtehen zu können, und von den obrigbeitlich gemachten Er⸗ fahrungen wird es nun abhängen, ob ſolche weiterhin in die Wege geleitet werden ſollten. Der Vorſitzende verkündete ferner die Ent⸗ ſendung einer Kommiſſion nach Cannſtatt, zur Beſichtigung des dortigen Stägigen Volksfeſtes und werden die da gemachten Erfah⸗ rungen eventl. bei uns zu verwerten ſein. Wie geſagt, definitwwen Rechenſchaftsbericht können wir noch nicht erſtatten, doch verlas Herr Kaſſier C. A. Wigand die Einnahmepoſten, welche zuſammen ca. Mark 17 600 betragen, ſowie die ſich bis jetzt auf 18 600 M. be⸗ laufenden Ausgaben für Platzmiete, Zeltbauten, Zimmermanns⸗ arbeiten, Löhne, Muſik etc., ſodaß ein Ueberſchuß von 4000 M. verbleibt. Wenn nicht unſere verehrl. Stadtwerwaltung vieles, ſowie unſer hochverehrter Herr Karl Lanz, in Firma Heinrich Lanz, Maſchinenfabrik Mannheim, immer eine komplette Boleuchtungs⸗ kokomobile, ſamt Zeltbau und Bedienung vollftändig koſtenlos auf den Platz ſtellte, hätte man gleich anfangs über das Atägige Feueriovolksfeſt zur Tagesordnung übergehen können. Ein Beſchluß ging noch bahin, von dem Volksfeſtüberſchuß 211 M. dem Verein füt Ferienkolonien, 1000 M. dem Volksfeſtfond zu überweiſen und dem Reſt für den Jubilaumns⸗Karnevalszug zu verwenden.— Unter der bewährten Regie des Herrn Jakob Faßold kam dann der humoriſtiſche Teil zu ſeinem Recht umd mit Glück auf! zur Karne⸗ valanfangfeier am 11. 11. 1908 im Habereck und zur Standar⸗ tenweihe mit Tanz am 15. November im Ballhaus war die Verſammlung 11 Uhr 11 beendigt. Verurteilt. Der Portier Albrecht Kraft, früher Schutz⸗ mann, zuletzt als Portier an der Rheiniſchen Gumme und Zelluloidfabrik angeſtellt, verging ſich trotz ſeiner 51 Jahre im letzten Sommer an einer Reihe von Kindern. Kraft wurde geſtern von der Strafkammer zu 3 Jahren Zuchthaus und 5 Jahren Ehrverluſt verurteilt. Die Kriſe auf dem Balkan. Die angebliche Ermordung des öſterreich⸗ungariſchen Geſandten in Belgrad. * Mannheim, 10. Okt. Wie wir erfahren, iſt bei der Deutſchen Bank in Berlin und beim ſerbiſchen Generalkonſulat in München von der Ermordung des öſterreich⸗ungariſchen Geſandten in Belgrad bisher nichts bekannt. Die Unſicherheit der Lage. Die internationale Lage hat ſich nicht weſenklich verändert, das heißt, ſie bleibt unſicher. Das äußert ſich in der Menge von Gerüchten und grundloſen Behauptungen, die durch die Preſſe gehen. Vieles davon iſt nur der Ausdruck nervöſer Un⸗ ruhe, die in einigen europäiſchen Hauptſtädten herrſcht, vieles iſt auch zweifellos politiſche Tendenzmache. Die ernſteſte Gefahr für eine friedliche Löſung der vorhandenen Schwierigkeiten liegt bei der Türkei. Die Erregung der Serben. »London, 9. Okt. Bei Lloyds, wo Wetten über jedes Riſiko abgeſchloſſen werden, war geſtern der Friede zwiſchen Serbien und Oeſterreich mehrfach Gegen⸗ ſtand von Verſicherungspo li cen, wobei 20 Prozent der Verſicherungsſumme als Prämie ausbedungen wurden. * Sofia, 10. Okt.(W..⸗B.). Infolge der Verhaftung der Serben, die gegen das Pulverdepot bei Sofia einen An⸗ ſchlag planten, wurden gegen 300 ſerbiſche Arbeiter aus⸗ gewieſen. Der hieſige ſerbiſche diplomatiſche Agent erſchien deshalb geſtern beim Miniſter des Aeußern um gegen dieſe Ausweiſung ſowie gegen die Behauptungen mehrerer Blätter zu proteſtieren, wonach der hieſige ſerbiſche Vertreter in den Anſchlag verwickelt ſei. * Belgtad, 9. Okt.(W..⸗B.) Die Straßen⸗ demonſtrationen der Jugend dauern fort. Den hier eintteffenden Skupſchtina⸗Abgeordneten werden türmiſche Ovationen bereitet. Die Mehrzahl der Blätter greift die Regierung wegen des unbefriedigenden Inhaltes der Proteſtnote heftig an. Die Haltung der Pforte. * Konſtantinopel, 9. Okt. Es erhält ſich die An⸗ nahme, daß die Abberufung des türkiſchen Kommiſſars aus Sofia beſchloſſen ſei, und daß dieſelbe heute erfolgen werde, Hier herrſcht vielfach Beſorgnis, daß am nächſten Sonntag bei der Fahrt des Sultans nach Stambul am 15. Ramaſan un⸗ angenehme Ereigniſſe eintreten könnten. * Fonſtantinopel, 9. Okt. Boykotterklärung gegen öſterreichiſche Waren hat einen ernſteren Charakter angenommen. Einzelne Leute ſowohl, als auch größere Gruppen verhindern den Eintritt in einzelne öſterreichiſche Geſchäfte. Die Kaufleute rieſen die Hülfe des Konſuls an. Dies ſowie verſchiedene ſenſationelle Gerüchte beunruhigen die Bevölkerung. Die Polizei geht jetzt ſcharf gegen die Veranſtalter reaktionärer Kundgebungen vor. Der Patrouillendienſt in einigen Stadtteilen wird durch Militär verſtärkt. Die Pforte verlangte von Griechenland bisher ver⸗ gebens, daß es den Anſchluß Kretas desavouiere. * Konſtantinopel, 10. Okt. In dem an die Bot⸗ ſchafter gerichteten Proteſt⸗Zirkular, von dem dem hieſigen öſterreich-ungariſchen Botſchafter eine Abſchrift überreicht wer⸗ den ſoll, erklärt die Pforte, ſie betrachte nach ernſtem Studium gegenüber der in der Note der öſterreichiſch⸗ungariſch. Botſchaft dargelegten Erwägungen als ihre Pflicht, zu erklären, daß ſie ſich der Anſchauungsweiſe der öſterreichiſch⸗ungariſchen Regie⸗ (W..⸗B.) Die rung keineswegs anſchließe. Das bisher in Bosnien geltende Regime gründet ſich auf den Vertrag von 1879, welcher in klarer Weiſe die Art der Okkupation und die Verwaltung durch Oeſterreich⸗Ungarn und die Souveränität der Türkei feſtſetzt. Es ſei unmöglich, eine Beſtimmung des erwähnten Vertrages ohne Zuſtimmung der Türkei als Eigentümerin zu verletzen. Infolgedeſſen hält die Pforte alle ihre durch dieſen Vertrag gewährleiſteten Rechte aufrecht und legt gegen das Vorgehen Oeſterreichs Proteſt ein. Oeſterreich⸗Ungarn und Bulgarien. * Sofia, 10. Okt. Das Expoſé des Frhrn. v. Aehren⸗ thal, namentlich der Paſſus betr. Bulgarien, hat in allen politiſchen Kreiſen einen ausgezeichneten Eindtuck gemacht. Die Schritte Aehrenthals wegen Anerkennung des Königreichs und Herſtellung freundſchaftlicher Beziehungen zwiſchen Oeſterreich⸗Ungarn und Bulgarien werden dankbar anerkannt. Aus dem Großherzogtum. „i Jeudenheim, 10. Okt. Während die Bautätig⸗ keit hier im Frühjahr und Sommer eine ſehr geringe war, iſt ſie jetzt eine ziemlich lebhafte. Allein im Gebiete der Friedrich⸗⸗ Hebel⸗ und Ühlandſtraße— gegenüber dem Schießhaus— wer⸗ den gegenwärtig elf Villen errichtet. So dürfte in kurzer Zeit auch die linke Seite der Mannheimerſtraße vollends bebaut ſein. Neuerdings hat nun Herr Architekt Langheinrich⸗ Mannheim das Gelände neben dem Schießhaus, das bishr von der Samenhandlung Velten für Samenzucht benüßzt wurde, von Herrn Gärtner Bodenhöfer zum Pveiſe von 60.000 Mark er⸗ worben, um es für Banzwecke zu erſchließen. Es iſt ein Gelände in Größe von 104 Ar und dürfte wohl 40 Villen⸗Bau⸗ plätze geben. So wird im nächſten Jahre auch hier die bunte Blumenpracht, die ſo manches Auge erfreute, nicht mehr ſein und an Stelle des duftenden Blütenmeeres werden ſchmucke Villen erſtehen. * Wies loch, 8. Okt. Ein eigenartiger Unglücksfall ereignete ſich in Balzfeld. Der 4 Jahre alte Sohn eines dortigen Bürgers ſah dem Arbeiten der Futterſchneidmaſchine zu. Da kam ihm der Gedanke, den Apfel, den er in der Hand hielt, von der Maſchine zerſchneiden zu laſſen. Gedacht, getan! Raſch ſchob er die Hand mit dem Apfel in die Maſchine— und das Unglück war geſchehen. Drei Finger hatte ihm die Maſchine abgeſchnitten. o0. Plankſtadt, 7. Okt Ein frecher, vermutlich wohl vorbereiteter Einbruchdiebſtah! wurde in verwichener Nacht im Hühnerſtall des Herrn Kaufmann Hch. Grimm aus⸗ geführt und ca. 30 Hühner und 4 große Pekingenten geſtohleg. Nur eine Glucke blieb lebend zurück, während ein totes Huhn mit abgeriſſenem Kopf und ein einzelner Kopf eines Huhnes als der Reſt des ſchönen Hühnerbeſtandes am Boden lagen. * Freiburg, 5. Okt. Eine luſtige Witwe von Frei⸗ kurg, die im benachbarten St. Georgen am Sonntag beim Wein des Guten ein wenig zu viel getan, wählte bei ihrer Heimkehr einen ganz ungewöhnlichen Weg. Ihre Weinſelig keit und ihre eigenen Wege ſollte ſie jedoch ſchwer büßen. Sie ſtürzte in eine Kiesgrube in der Nähe der Oelfabrik, Süd⸗ deutſche Oelwerke. Bei dem drei bis pier Meter hohen Fall brach ſie ein Bein und mußte in dieſem ſchmerzhaften Zuſtande warten, bis der Montag ihr Hilfe brachte. * Oberweier, 5. Oktober. Leichenſchauer Wilhelm Melcher, der beim Fortſchaffen einer Kuh beſchäftigt war, die dem Milzbrand erlag, wurde von einer Mücke geſtochen und bekam Blutvergiftung, der er erlag. Pfalz Heſſen und umgebung. P. Ludwigshafen, 9. Okt. Der Stadtrat bielt heute eine beinahe vierſtündige Sitzung ab. Zur Beratung ſtan⸗ den 20 Punkte. Aus der Tagesordnung iſt hervorzuheben die Vorlage der Waſſerwerkrechnung für 1907. Sie ver⸗ zeichnet eine Einnahme von 290 168,14 Mark, an ſonſtigen Ein nahmen 2308,85 Mark, in Summa 292 476.90 Mark. Die Aus: gaben betragen 92 461,0 Mark, mithin Mehreinnahme 200 015,29 Marl. An den Gemeindehaushalt werden biervon 40 000 Mark überwieſen. Der Vorſtand des Städtiſchen Unterſuchungsamtes Herr Dr. Haß hat in Gemeinſchaft mit Herrn Rechtsrat Dr. U ee 8 Mannheim, 10. Oktober. 8. Sette. Müller eine Denkſchrift über die Einführung von Beſtimmungen über den Verkehr mit Nahrungs⸗ und Genußmitteln verfaßt. Die in Vorſchlag gebrachten Beſtimmungen ſind nament⸗ lich für den Verkauf von Back. und Fleiſchwaren, ſowie für Milch teilweiſe ſehr einſchneidender Natur, im Grunde ver⸗ langen ſie jedoch nicht mehr, als was in anderen Städten bereits ſeit längerer Zeit eingeführt iſt. Die Beſtimmungen ſind nach dem Münchener Statute ausgearbeitet. Beſonders getroffen werden die Wirte, denen die Auflage der Einrichtung beſonderer Räume für die Verarbeitung der im Schlachthof geſchlachteten Schweine gemacht wird. Wegen der Tragweite dieſer Beſtim⸗ mung wurde ſie an den Ausſchuß zurückverwieſen. Von der Ein⸗ ſetzung einer Preisbildungskommiſſion für Schlachtvieh wurde abgeſehen, da 85 Prozent des Viehes vom Mannheimer Schlacht⸗ haus kommt und nur 15 Prozent in Ludwigshafen direkt einge⸗ führt wird. Die Preisregulierung erfolgt alſo von Mannheim. Die Säuglingsſterblichkeit iſt infolge der ſtrengen Kontrolle ſeit der Einrichtung der Unterſuchungsanſtalt von 22 auf 19 Prozent zurückgegangen. Heitere Momente bot die Debatte über die Be⸗ ſtimmung, ob der Kuh, welche die Ehre hat, auf Grund der vor⸗ hergegangenen Tuberkulinprüfung„Vorzugsmilch“ zu liefern, beim Melken der Schwanz feſtzubinden iſt oder nicht. Str. Neuſchel meinte, wofür habe die Kuh denn anders den Schwanz, als zum Wedeln und ſich damit das Ungeziefer vom Leibe zu halten. Unreinlichkeiten känen trotzdem in die Milch. Str. Meyer bemerkte, man ſolle dieſe Beſtimmung fallen laſſen, man bekäme ſonſt Milch mit gebundenem Schwanze und ſolche mit ungebundenem Schwanze. Durch die Streichung der Beſtim⸗ mung wurde es auch ferner in das freie Ermeſſen der Kuh geſtellt, mit ihrem Schwanze zu machen, was ihr beliebt. Die Beſtim⸗ mungen, welche einen großen ſozialen und ſanitären Fortſchritt im Gemeindeweſen bedeuten, wurden ohne weſentliche Aende⸗ rungen angenommen. Die Städtiſche Sparkaſſe er⸗ hält eine andere Dienſtweiſung. Die Kaſſengeſchäfte verſieht ein Rechnungsführer und ein demſelben gleichgeordneter Kontrolleur oder Gegenbuchführer. Die Le ichen⸗ und Begräbnis⸗ ordnung ſoll nunmehr nach dem Mannheimer Taxen⸗Syſtem geſtaltet werden, nachdem die Stadt die ganzen Geſchäfte des Jeichenkommiſſars übernimmt. Die von Mannheim vorgeſchlagene Einführung von 50 Pfg.⸗Karten zur Umgehung der Fahrkartenſteuer fand keine Zuſtimmung, namentlich in Hinſicht auf die hierdurch erfolgende Verteuerung des Fahrpreiſes und der damit zuſammenhängenden Scherereien. Str. Dr. Raſchig nahm hierbei das Wort zur Kritik der Ausführungen des Herrn Bürgermeiſters Ritter in der letzten Mannheimer Bürgerausſchußſitzung. Er beſtritt zunächſt die Behauptung des Herrn Bürgermeiſters Ritter, daß Ludwigshafen ſich bei der längeren Dauer des Vertrages beſſer ſtehe, als Mannheim, wäh⸗ rend früher das Gegenteil der Fall geweſen ſei. Der Anteil an den Verzinſungskoſten ſei wohl auf 17000 Mirk fixiert, erwähnt worden ſei aber nicht, daß Ludwigshafen ein eigenes Depot er⸗ baut habe, das eine Verzinſung von 7000 Mark beanſpruche. Ins⸗ geſamt betrügen die Aufwendungen Ludwigshafens nicht 17000, ſondern 30 000 Mark. Es ſei wohl richtig, daß Mannheim, wie der Herr Bürgermeiſter Ritter ausführte, für ſich allein eine Betriebsordnung einführen könne. Was ſich aber hieraus für Konſequenzen ergäben, habe man ja geſehen. Das gute Einver⸗ nehmen der beiden Städte mache es ſchon zur Pflicht, ſolche Ver⸗ fügungen nicht einſeitig zu treffen. Bezüglich der Einführung anderer Karten ſei Ludwigshafen allerdings gefragt worden, ob 8 ſich im Prinzip damit einverſtanden erkläre; nachdem dies bejaht wurde, wäre es auch die Pflicht Mannheims geweſen, ſich mit Ludwigshafen zu verſtändigen über die Art und Weiſe der Ausführung des Abänderungsmodus. Auch der Herr Oberbürger⸗ meiſter kann ſich nicht verhshlen, daß das Verhalten Mannheims in dieſer Frage kein einwandfreies war. Das Verhältnis Lud⸗ wigshafens mit Mannheim ſei das einer Ehe, dieſe habe ſich aber keineswegs ſo unerträglich geſtaltet, daß man das Verhältnis löſen müſſe. Auch er erklärt ſich für Beibehaltung der alten Karten in Ermangelung eines Beſſeren. Die Stromliefe⸗ rung des Städtiſchen Elektri zitätswerkes wird ſich vom 1. Oktober ab verbilligen. Der Preis wird von 50 Pfg. auf 40 Pfg pro Kilowattſtunde herabgeſetzt. Die Kilowattſtunde koſtet nur 30 Pfg. bei der Ueberſchreitung eines Verbrauches von 3000 Kilowattſtunden pro Jahr. In einer Denkſchrift wird Klage geführt über die Verteuerung der Saarbrücker Kohlen durch das Syndikat, das offenbar im Einverſtändnis mit dem Staat handle. Der Stadtrat beſchloß, von dem Bezug einheimiſcher Kohlen abzuſehen und eine Beſtellung von 150 Doppelwaggon engliſcher Kohlen zu machen, die ſich pro Waggon um 35 Mark billiger ſtellen, als die Säarbrücker Kohlen, wodurch eine Erſparnis von 38 350 Mark erzielt wird.— Die Arbeiten zur Fortführung der Bahn nach Meckesheim werden im Frühjahr 1910 in Angriff genommen. Eine Amſterdamer Firma fragt um einen Lagerplatz für engliſche Kohlen an, der das ganze Königreich Bayern mit Kohlen verſorgen ſoll. Der Stadtrat will ſich hierüber mit dem Straßen⸗ und Flußbauam ins Benehmen ſetzen. —— Volkswirtsehaft. Deutſcher Glasverſicherungsverband. Von der hieſigen Geſchäftsſtelle des Deutſchen Glasver⸗ ſicherungs⸗Verbandes, Oberrheiniſche Verſiche⸗ rungsgeſellſchaft in Mannheim wird uns geſchrieben: Nach der von den Glasverſicherungsgeſellſchaften geführten Schadenſtatiſtik gelangten pro 1. Semeſter 1908 bei 18 von 25 in Deutſchland das Glasverſicherungsgeſchäft betrei⸗ benden Geſellſchaften 46985 Schäden mit einer Geſamtent⸗ ſchädigungsforderung von 2 473 745 M. zur Anmeldung. Ge⸗ genüber den von uns bekannt gegebenen Ziffern für das II. Se⸗ meſter 1907, hat ſich die Anzahl der Schäden um 1682, die Geſamtentſchädigungsforderung um 225 021 M. erhöht. Erweiterung der Preisnotterung der bad. Landwirtſchaftskammer. Die Landwirtſchaftskammer hat nunmehr in ihre Preisnotie⸗ rung auch eine Aufzeichnung der Weinpreiſe in den hler⸗ für wichbigſten Gemeinden der verſchiedenen Weingegenden des Landes aufgenommen. Auch wird von der mächſten Notierung ab ein Vergeichnis der Getreidepreiſe der Züricher Börſe mit ver⸗ öffentlicht werden. Eine Erhöhung des Bezugspreiſes für die Notierungsmitteilung wird durch dieſe Erweiterung, die zweifellos von unſern Landtvirten begrüßt werden wird, nicht eintreten. Viel⸗ mehr können die Notierungen zu dem bisherigen Bezugspreiſe von M. 2 halbjährlich durch Landwirte, Gemeinden, landw. Vereine und Genoſſenſchaften von der Bad. Landwirtſchaftskammer in Karls⸗ ru ſe bezogen werden. *** Mannheimer Dampfſchleppſchtffahrts⸗Geſellſchaft, Mannheim. Die Geſellſchaft macht durch Zirkular bekannt, daß ſie ihren lang⸗ lährigen Beantten, den Herren Heinrich Behrens, Joh. Gries uund Jacob Weber die Ermächtigung erteilt hat, die Firma per Prokura nach Maßgabe des§ 11 ihres Geſellſchafts⸗Vertrages in Bememſchaft mit einem Direkbor ober einem Prokurren rechts⸗ Geueral⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) Telegraphiſche Börſenberichte. Effekten. 155 New⸗Nork, 9. Okt. Kurs vom 8. 9. Kurs vom 8. 9. Geld auf 24 Std. Texas pref. 63 64— Durchſchnittsrat. 1/% 1½% Miſſouri Pacific 53 ½ 53— do. letzte Darleh. 1½% 1½¼ NationalRailroao Wechſel London of Mexiko pref. 50 ½% 49 ½ 60 Tage 484.95 485.20 do. 2 nd. pfd. Cable Transfer. 486.80 487.15 New Pork Zentral 108 ½ 103 ½ Wechſel Paris 516 ½¼ 515 5J%6 Nework Ontario Wechſel Berlin 95 ½ 95 5/8 and Weſtern 40 ½% 40 ½ Silber Bullion 51 /% 51½ Norfolb u. Weſt. c. 73— 72 9 4%.⸗St. Bonds 122— 122— Northern Pacific 138. 139— Atchiſon New.%s 99 ½% 99 ½ Color. South. pref. 65— 65— North.Pac. 2% Bd. 74— 74— Pennſylvania 122 ½. 122 1/ do. 4% Prior. Lien. 102 ½ 102 ½ Reading ckomm. 129— 119 ½ St. Louis u. San do. 1 ſt. pref. 87— 87— Francisco ref. 4% 76 ½ 77½ Rockgslandcomp 19 ½ 19½ Atchiſ. Topeka u. Amer. Loc. C 46— 47./ Santa Fe comm. 87% 87/ St. Louis u. San do. do. pref. 95% 94/Francisco 2 p. 29. 31 7½ Baltimore⸗Ohio c. 95 ½ 95— Southern Pacific 102 ½ 102 9 Canada Pacific. 173 /½8 171— Slh. Rallway e. 21/ 21— Cheſapeate⸗Ohio 40% 40 ½% do. pref. 51% 51% Chicago⸗Milw. 134½ 134 ½% UnionPacifie com. 161 ½ 162— do. Northweſt. c. 159¾ 15½ do. pref. 87 87 Chicago Term.pfſd. 12— 12— Wabasb. pref. 26— 25 7½ Denver u. Rio⸗ Amalgamated 74 74½ Grande comm. 26— 26— Americas Sugar. 130/ 130 ½ do. do. 65— 65— American Tin. Erie comm. 30% 31% Can pref. 65/ 65— do. 1 ſt. pref. 44 ½% 43 5/ Anaconda Copper 483— 42— Great Northern 131 ½ 131 ½General Electrie 136 ½% 140 72 Ilinois Zentral 187— 136 ½ Tenn. Coalu. Iron———— Louisviue Nachv. 105 ½ 104 ½ U. St. SteelCorpc. 45 ½ 45½ Miſſouri Kancas do. do. pfd. 108/ 108 ½ u, Texas comm. 29/ 29 948 Valparaiſo, 9. Okt. Wechſel auf London 9˙%, Produkten. zu Beginn des Weizen marktes den Dezembertermin bei feſter Tendenz um 38 c. ſteigerten. Geringe wöchentliche Verſchiffungen von Auſtralien und Indien, geringes Angebot der Farmer, gute Unterſtützung des Marktes ſeitens des Publikums durch Käufe für ausländiſche Rechnung, Abnahme der Zufuhren von Kanſas City, beſſere Nachfrage für Lokoware und Mehl in Minneapolis boten der Aufwärtsbewegung im weitern Verlauf eine Stütze. Als gegen Schluß Realiſterungen vorgenommen wurden, trat ein Umſchwung ein. Die Kurſe verloren einen Teil ihrer Steigerung wieder auf höheren Konſolkurs, zu erwartenden baiſſelautenden Viſible Supply⸗ Ausweis und enttäuſchende Exportnachfrage. Schluß willig. Preiſe 7½—98 C. höher. Verkäufe für den Export: 31 Bootladungen. Umſatz am Terminmarkt: 1 900 000 Buſhels. Mais eröffnete in feſter Haltung. Im weiteren Verlauf verkehrte der Markt ohne beſondere Einflüſſe. Schluß willig. Preiſe unverändert. 8 Verkäufe für den Export: 0 Bootladung. Umſatz am Terminmarkte: 0 Bufhels. * Newyork, 9. Okt. Der Kaffeemarkt verkehrte bei Heinen Angeboten in ziemlich behaupteter Tendenz. „Baumwolle eröffnete infolge ungünſtigen Wetters und der Balkantvirren in ſtetiger Haltung mit etwas erhöhten Kurſen. Dann gaben die Kurſe auf Verkäufe der Handelsintereſſenten und Realiſierungen nach. Schluß kaum ſtetig. *Newyork, 9. Okt. Produktenbörſe. Auf die ein⸗ treffenden Kriegsgerüchte vom Balkan und günſtige Kabelberichte wurden von ſeiten der Kommiſſionshäuſer Käufe vorgenommen, die New⸗Pork, 9. Okt. Kurs vom 8. 9. Kurs vom 8. 9, Baumw.atl.Hafen 25.000 27.000 Schm.(Roh..Br.) 11.05 11.04 „ atl. Golfh. 30.000 31.000 Schmalz(Wilcoh) 11.05 11.05 „ im Innern 35.000 35.000] Talg prima City 5% 69 „ Exp. u. Gr. B..000.000 Jae.48.48 „ Exp. n. Kont. 27.000 18.000 KaffeeRioNo. 7lek. 6˙¼ 6 4 Baumwolle loko.05.—] do. Okt..55.55 do. Okt..78.75 do. Nopbr..45.50 do. Nov..60.55 do. Dezb..45.50 do. Dezbr..62.55] do. Januar.35.40 do. Januar.38.34] do. Februar.35.40 do. Februar.36.33] do. März.35.40 do. März.36.32 do. April.35.40 do. Mai.36.28 do. Mai.35.40 do. Junf.37.29] do. Junt.35.40 do. Jult———.—] do. Juli.35.40 Baumw. i. New⸗ do. Auguſt.35.40 Orl. loko 8 8 ½ do. Sept..85.40 do. per Okt..46.35 Weiz red. Wint.lk. 108 109 ½ do. per Jan..40.30] do. Desebr. 109 7 110 ½ Petrol. raf. Caſes 10.90 10.90] do. Mai 110 ½ 110 7/ do. ſtand white. do. Jult—— New Pork.75.75 Mais Dezbr. 78„ 78 Petrol. ſtand. whtt. do. Mai 73½% 73½ Philadelphia.70.70 MehlSp. Weleare.05.10 Pert.⸗Erd. Balanc.78.78 Getreidefrachtnach 5 Terpen. New⸗Hork 38½ 38/ Liverpool 10 17 do. Savanah. 35— 35—] do. London 1 1 Schmalz⸗W. ſteam 10.50 10.45 do. Antwerp.%. 2— do. Rotterdam 4— 4% San Franeisco, 9. Okt. Loco 1 65— 1 65— Weizen ſtetig Dez.—.——.— New-Pork, Freitag, 9. Oktober. Pacific⸗Küſte. Califor⸗ niſche und Oregon⸗Verſchiffungen. Dieſe Woche Vor. Woche Weizen nach Großbritannien.. 2900 Tonn. 8700 Tonn. do. nach dem Kontinent Mehl nach Großbritannin— Faß Gerſte nach Großbritannien 6800 Tonn. Wöchentlicher Export von den atlantiſchen Hüfen 65 2„„ 5 N a Weizen Mais Mehl Dieſe Vorige Dieſe Vorige Dieſe Vorige Woche Woche Woche Groß⸗Britannien 35 47—— 100 99 Frankreich 8 5—— Holland. Belgien 10 39——— 5 Deutſchl. Oſtſeeküſte 11 64———— Uebriger Continent 21 144—— 30 40 Zuſammen 85⁵ 169—— 130 130 Getreide in Tauſenden von Tonnen.— Mehl in Tauſenden von Sack à 280 Pſund. *Chicago, 9. Okt. Produkten börſe. eröffnete in Uebereinſtimmung mit Newhork in feſter Haltung per Dezember ½ c. höher. Auch im weiteren Verlauf war der Markt denſelben Einflüſſen unterworfen wie der Newhorker. willig. Preiſe—36 C. höher. Mais ſetzte auf Käufe der Kommiſſionshäuſer, kleine An⸗ künfte im Innern, Schätzung geringerer Bahnzufuhren in Chicago Liverpool, 9. Oktober. Schluß.) Weizen roter Winter ſtetig 8. 9. Differenz. per Dezember 778˙¼æ ᷣ 779 5 + 1 per März 8 7/61 7768; +*— Mais La Plata ruhig per Iktobenrn 5/10% 510½ + 4% per Dezember 5ſ0 59% London,„The Baltie“ 9. Oktbr.(Tel.) Schluß. 15 Weizen ſchwimmend feſt bei großer Nachfrage. 955 Verkauft: Klbter Sinetr ugbis birrötg. Welgzen Schluß als erwartet in Uebereinſtimmung mit dem Weizenmarkt bei feſter Tendenz per Dezember ½ c. höher ein. Dann bröckelten die Preiſe wieder ab auf Realifierungen, Abgaben der Kommiſſtonshäuſer und den Rückgang der Weizenpreiſe. Der Markt ſchloß in williger Haltung mit unverändert bis ½ c. niedrigeren Kurſen.. Chicago, 9. Okt. Nachm. 5 Uhr. Kurs vom 8. 8. Kurs vom 8. 9. Weizen Dezbr. 99%%——Leinſaat Dez.——— „ Ma 100/ 100¼ Schmalz Okt..02.95 „ Juli 100 ½ 103˙½ l„ Noy. 10.07 10.— Mais Dezbr. 74— 74—„„.65.55 Mat 64% 64/ Pork Okt. 13.90 13.87 „ Juli 64% 64 ½%„ Dez. 14.15 14.07 Roggen loko 75 ½ 75 ½„e 16.10 16.05 „Mai—.— Rippen Okt..25.12 Dez 77— 77 ½„ Jan..52.47 Hafer Dez. 49 ½ 49 1/„ Mai.60.55 „ Mai 51/ 51½ Speck Leinſaat Nord⸗W.—.——.— 10.50 10.50 * Mannheimer Petroleum⸗Notierungen vom 10. Oktober. Amerikaniſches Petroleum disponibel in Baſſins Mk. 19.45 in Barrels per Waggon Mk. 23.25. Oeſterreichiſches Petroleum in Holz⸗Barrels Mk. 22.70 bei Waggonbezug in Eiſternen Mk. 18.90 verzollt per 500 kg netto ab Tankanlage Mannheim. 5 * Köln, 9. Okt. Rüböl in Poſten von 5000 kg 66.— Mai 64.—., 63.50 G. 1Ladung Sudan⸗Araber A. T. per Jan./ Febr. zu 3601 5½/ per 840 lbs 1 gl. Ladung ver Okt. zu 37/6 netto. 1 Ladung Auſtralier A. T. per Jan./Febr. zu 36/—, per 480 lbs 1 Ladung Viktorian A. T. per Sept. für Liverpool zu 88— per 480 lbs Mais ſchwimmend: leblos. Veerkauft. 1 Teilladung La Plata gelb D. r. t. per Sept.)Okt. zu 26½7% per 480 lbs. 0 Gerſte ſchwimmend: ruhig, Käufer reſerviert infolge 1 d höhere Preis⸗ forderungen für Teilladungen. Verkaaft: 1 Teilladung Black Sea unterwegs zu 21/—, 400[bs. t. g. Hafer ſchwimmend: ſtetig bei kleiner Nachfrage 01 Ver kauft: 0 1. 1 Teillandung La Plata per Jan./ März zu 15,—, 17 1 gl. Teilladung per Okt. zu 15/4. Eiſen und Metalle. 42 London, 9. Okt.(Schluß.) Kupfer, willig ber Kaſſa 59..9, 3 Monate 60.—, Zinn willig per Kaſſa 133.15, 3 Mon. 135.51, Blei, flau ſpaniſch 13..3, engliſch 18.17 6, Zink, ruhig, Gen öhnl⸗ Marken 19.15., ſpezial Marken 20.10.—. Glasgow, 8. Okt. Roheiſen, flau, Middlesborough warrants, per Kaſſa 49.9½, per Monat 49/10. Amſterdam, 9. Okt. Banca⸗Zinn Auction 82½. ſeſt. Tend. loto 82% News Nork, 9. Ort. Roh⸗Eiſen am Northern Foundry No 2p. Tonne Stahl⸗Schienen Waggon frei öſtl. Frbr. *** 5 Waſſerſtandsnachrichten im Monat Oktober. Pegelſtationen Datum: 0 vom Rhein:..... 8. 2. Honſtaunn 33,89 3,84 3,80 3,76 3,78 Waldshut. 2,45 2,50 2,38 2,35 2,20 E Hüningens). 2,05 2,05 2,00 1,87 1,80 1,77 Abds. 6 Kehlll. J2,48 2,43 2,41 2,38 2,24 2,21 Lauterburg 3,02 3,81.79 8,72 8,80 Nazaun 44.,25 4,16 4,12 4,06 4,00 8,92 Sermersheim 35,85 3,72 3,07 3,68 3,52 B. Manuheim 3,43 3,33 3,26 3,20 3,12 3,01 Mainz: 1,00 0,29 0,87 0,84 0,79 F. Biugen 1,77.74 1,70 1,63 1,59 Kaub. 42.02 1,98 1,89 1,84 1,80 1,78 Soblenz 42,11 2,07 2,02 1,5 1,92 ilnn.,%ee „Kuhrort 1,17 1,12 1,06 0,98 0,88 vom Neckar: Maunuheim 3,89 3,29 3,20 3,16 3,08 3,08 Heilbrounn 0,46 0,44 0,40 0,89 0,38 0,38 Windftill, Nebel, +. 8“ C. Verantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum: für Kunſt, und Feuilleton: Georg Chriſtmann:; für Lokales, Provinzielles und Gerichtszeitung: Rich. Schönfelder für Volkswirtſchaft und den übrigen redaktionellen Teil: J..: Franz Kircher: für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Fritz Joos. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdrucke G. m. b..: Direktor: Eruſt Müller. als Zusatz zur Milch eine leicht verdauliche Kindernahrung. Seit Jjahren bestens bewährt zur Her⸗- stellung von Puddings und ſeinen Backwaren.— Nalre mit Rnorr“? bald na 6. Seite. General⸗A zeiger. Mannheim, 1 ee Damen-Konfektion reephon 4us. Planken O 8, A eben der Hauptiposh. Mein Lager enthält das Allerneueste für Herbst und Winter. —— Sonntag, den 11. Okiober lst mein Geschäft bis 7 Uhr geöffnet.: 2 88 Bekanntmachung. Die regelmäßige Einſchätzung der Ge⸗ bäude zur Großh. Gebäudeverſicher⸗ ungsanſtalt in den 4 Monaten November und Dezember l. J. 2 betr. (Nr. 392921. Gemäߧ 21 Abſ. 1 und 2, des Gebäude⸗ perſicherungsgeſetzes iſt der Eigentümer eines neu er⸗ ſrichteten Gebäudes verpflichtet zund zwar auch dann, wenn der Neubau an die Stelle eines verſichert geweſenen Ge⸗ bändes tritt, ſofern es nicht gemäߧ 28 mit augenblick⸗ itkung verſtchert worden längſtens bis zum 15. Ok⸗ tober des Jahres, in welchem es unter Dach 5 worden iſt, beim Stadtrat zur Auf⸗ nahme in die Gebäudever⸗ ſſicherungsanſtalt anzumelden. Treten an eſtehenden, ſchon zur Verſicherung aufgenom⸗ menen Gebäuden im Laufe der Jahre Werterhöhungen durch Verbeſſerung, Anbau, Aufbau, Umbau) oder Werts⸗ verminderung(durch Abbruch, Einſturz, Baufälligkeit) ein, welche den Betrag von minde⸗ ſtens Zweihundert Mark er⸗ —* ſo find dieſelben eben⸗ 155 bis zum 15, Oktober Des betr. Jabhres, bezw. falls ſie erſt ſpäter eintreten, als⸗ erfolgtem Eintritt beim Stadtrat anzumelden. „Wer die vorſtehend vorge⸗ ſchriebene Anzeige unterläßt, wird mit Ge e bis zu 4 Marf beſtraft. 31842 Mannßeim, 26. Sept. 1908. Das Büegermeiſteeamt: 2 Ritter. Beck. Tenamobl-Perkauf. 1 41781. Eine 2pferdige enſt geltelge Lokomobile 15 neradender zu mfentſprichender Auf⸗ 21 8 Faneg, vohmittags 11 uhr 85 ö efbauamt einzureichen. okomobile fann auf dem n Materiallagerplatz auf 105 1— eckarvotland angeſetzen 318ʃ7 Uhrein, 8. Oktober 1908. Städt. Tieſbauamt * 19. Oktbr. 1903, Pelautnachung. Die Leiſtung des Geſchworenen⸗ und Schöffendienſtes betr. Wir bringen gemäß 83 der landesherrlichen Verordnung vom 11. Juli 1879 zur Kennt⸗ nis, daß die Urliſte über die⸗ jenigen Einwohner, welche zu dem Amte eines Schöffen oder Geſchworenen berufen werden können, für das Jahr 1909 vom Mittwoch, den 7. Ok⸗ tober 1903 an, während 8 Tagen und zwar für die Altſtadt auf dem Statiſtiſchen Amte(Kaufhaus 2. Stock, e Nr. 19), für die tadtteile Käfertal⸗Waldhof auf dem Rathauſe in Käfertal und für den Stadtteil Neckarau auf dem Rathauſe daſelbſt, zu Jedermanns Einſicht auf⸗ liegt und Einſprachen gegen die Richtigkeit oder Voll⸗ ſtändigkeit der Liſte innerhalb der genannten Friſt ſchriftlich oder mündlich zu Protokoll daſelbſt erhoben werden können. Die Einſprache kann ſowohl den Eintrag von nicht be⸗ fähigten oder nicht zu berufen⸗ den als auch die Uebergehung von einzutragenden Perſonen zum Gegenſtand haben. Perſonen, welche nach 8 85 der Gerichtsverfaſſung die Be⸗ rufung zum Amte eines Schöffen oder Geſchworenen dürfen, können ihre diesbezüglichen Geſuche, vor⸗ behaltli ihrer Befugnis zur ſpäteren Geltendmachung des Ablehnungsgrundes, nach Maßgabe der§§ 35 und 94 des Gerichtsverfaſſungsgeſetzes ebenfalls binnen der Ein⸗ ſprachefriſt mit den nöͤtigen Nachweiſungen anbringen. Mannhelm, 5. Okt. 1908. Im Auftrage des Stadt⸗ rats Statiſtiſches Amt: Dr. Schott. 31845 Damen finden diskt. Aufnahme Hebamme Fleckenſtein, Mannh.“ Neckarau, Bismarckſtr. 48.812 Hundefutter abzugeben 65622 Roman von Thusnelde Schuſter. [Nachdruck verboten. 26 Sortſetzung). Holz⸗Verſteigerung. ſtr. 142211 Im Park auf der alten Fohlenweide ljenſeils des Neckars) verſteigern wir am Donnerstag, 15. Ok⸗ tober l. Is., vormittags 10 uhr an Ort und Stelle öffentlich und meiſtbietend 6 Pappeln. Zuſammenkunft hierzu bei der Trinkhalle an der Käfer⸗ talerſtraße. 31843 Mannheim, 3. Oktober 1908 Städt. Tiefbauamt: Eiſenlohr. Bekauntmachung. Die Inhaber der Pfandſcheine über die jetzt verfallenen Pfänder vom Monat Septbr. 1907 über Goldpfänder(rote Scheine) 61832 Lit. A Nr. 27191 bis mit Nr. 30644 über Kleider u. Weißzeugpfänder (weiße Scheine) Lit. B Nr. 93937 bis mit Nr. 99522 und(grüne Scheine) ſerner vom Monat März 1908 über Spaskaſſenbücher(blaue Scheine Lit. B Nr. 91 bis mit Nr. 92 werden aufgefordert, ihre Pfänder ſpäteſtens im Laufe des Monats Oktbör. 1908 auszulöſen, an⸗ dernfalls dieſe Pfänder zur Verſteigerung gebracht werden. Maunheim, 1. Oktbr. 1908 Städtiſches Leihamt. Verſteigerung. Mittwsch, 14. Ortbr 1908, nachmittags von 2 Uhr an und den darauffolgenden Freitag ie Verſteigerungslokal des 5, 1— Ein über dem Schulgebände— die Zffentliche Berſteigerung ver⸗ fallener Pfänder gegen Bar⸗ zahlung ſtatt. Die Uhren⸗, Gold⸗ und Silberpfänder lommen Frei⸗ tag, den 16. ds. Mis., nach⸗ mittags von 2 Uhr an zum Ausgebot. Das Verſteigerungslokal wird jeweils um ½2 Uhr geöffnet. Kindern iſt der Zuütritt nicht geſtattet. 81881 Manuhelm, 1. Oktbr. 1908. Städt. Leihamt. rentabel od. durch Umbau rentabel herzuſtellen geſucht. Lit. ONr. 12188 bis mit Nr. 18109 eſigen ſtädtiſchen Leihamts iterg 0 8, gang gegen⸗ rundſtück, nachwelsbar Offert. unker F. 20 Mainz 0 4732 Straßen, um die muß doch mal hin Annie ſah die der Geſchäftsmann günſtig perlaufen. Es wurmte ihn, daß ſo hintergangen worden war. Mißmutig ſchlenderte er durch die empfiehlt prima Maſtfleiſch her Pfund 66 prima Kalbfleiſch per Pfund 80 Metzgerei Ludwig Mannheimer, H 7, 38, Jungbuſchſtraße, Erſte Große 82168 pfl 8 zu Wiesbaden. 1 Pfg. Ind VBon Samstag, den 10. Oktober nachmittags 2 Uuhr NJab offiziell geöffnet. Hervorragende Ausſtellung der praktiſchen junges Hammelfleiſch vn f: 66 Pfg. 8 Seodens and inl der aeen beee e Konzert der Kapelle des 80er Füſilier⸗Regiments(von Gerkborff g 9 Weintestaurant zum Gontardnof Oſe“ Larzeet Lete bedee, ee et oene Lindenhof Gontardplatz 3. Jieden Sonuntag zum Frübschoppen w Zwiebelkuchen.— Jeden Mittwoch Gy.s Uhr an Hasenpfeffer m. Kartoffelklosse. — Ferner empfehle prima Mittag- und 55 relch- tlsch in und ausser Abonnement, sowie Pfaülzer und Mosel-Weine. 4 Hochachtungsvoll Karl Unratt, er langjähriger Küchen früh rau im 55. Lebensjahre. Im Namen Zeit bis zur Abfahrt des Zuges auszufüllen. Da blieben ſeine Augen an einem Firmenſchild„Bauer“ heften. Seine Stirn glättete ſich ein wenig. „Ja, ja, die Annie— ich und ſie lachen hören.“ Karte des Bankiers. Sofort ſtand im Geiſte vor ihr, der kam um ſich zu erkundigen wie haltige Speisenkarte, ebenso wie reine Badische, Statt jeder besonderen Anzeige. Heute morgen verschied sanft nach längerem Leiden unsere innigst geliebte Mutter, Tochter, Schwester, Schwägerin und Tante Berta helüison geborene Blum MANNHEIM, den 9. Oktober 1908. Riehard Lewison. Otto Lewison. Die Beerdigung findet statt; Sonntag, den 11. Oktober 1908, nachmittags 4½ Uhr von der Leichenhalle des israelitischen Friedhofs. Von Kondolenzbesuchen bitte gütigst abzusehen. er, der kluge Nrnold, Der Nebel wogte jetzt wie ein dicker Qualm. Er ſchien aus der Erde zu ſteigen. Unabläſſig, gleich dichten Wattenſchichten lagerte er ſich in den Straßen. Die Häuſer verſchwanden. Nur gedämpft klang einzelnes Wagengeraſſel. Die ſich Begegnenden eilten wie Schatten aneinander vorbei. Baner waßte nicht wohin. Sein Kopf brannte ihm. Die Pulſe flogen. Der Wein hatte in ſeinem Innern einen Höllen⸗ ſabbat entfeſſeſt. Er lief nach dem Wald. Der breite Damm⸗ weg war menſchenleer. Es war derſelbe Weg, den er einſt ge⸗ laufen war, um Annie zu ſuchen. Still und weich war die Luft. Mit feuchtem Hauch kühlte ſie ihm die heiße Stirn, die trocken brennenden Augen. Er ſah ſich um. Er atmete keuchend. Die Stadt lag hinter ihm, ſie verſolgte ihn nicht. Aber er war im Wahn und lief im⸗ mer weiter. Eine eiſerne Fauſt ſchien ihm in die Kehle gedrungen. Er wollte atmen und konnte nicht.— Die Folgen! Jeder Por, jeder Blutstropfen ſchien Schrecken zu haben. „Die FJolgen— Annies Geld, bah— aber— der Schurke will nicht.— Er ſetzt mich vor die Tür!“ Mit geballten Händen ſtieß er in die Luft.„Es iſt aus!“ Er taumelte vor dem Wort zurück.„Nein— noch nicht!“ Es ſchüttelte ihn. Der zähe Lebenstrieb bäumte ſich wild.„Leben lebenl“ ſchrie er. Teufeleien, die er ſich ſelbſt kaum zugeſtan⸗ den, riſſen ihn in einen Wirbel. Jedes Mittel war ihm recht, nux leben, leben! Er preßte die Fäuſte gegen die Bruſt. Er glaubte zerſprengen zu müſſen. Sein Atem ging ſtoßweiſe über die trockenen Lippen. Weiter, immer weiter rannte er, da— ein beftiger Schlag gegen die Stirv, er fiel platt auf den feuchten Boden. Ein Baum hatte im Wege geſtanden. Das brochte 25 etwas zur Beſinnung. Langſam ſtand er auf und ſchleppte ſich nach Hauſe zurück. 15. Kapitel. Sigmund Arnold war in ſehr ſchlechter Stimmung, als er die Hamburger Banken beſuchte. Was er in der erſten Auf⸗ kuung zu Bauer geſagt hatte, ſollte ſich erfüllen. Seiner Wünſche Ziel war bernichtet. Er mußte ſich mit dem Hofbankiertitel be⸗ Faer zUnd wie lange wird es dauern bis ich greifbare u ſeße.— Ihm war eine Geſchäftskriſts noch nie ſo un⸗ genährte Varkier eufſchnellte. ſeine Sache ſtände. Feſt entſchloſſen ſofort alles ins Klare zu bringen, begab ſie ſich ins Empfangszimmer. Ueberraſcht ſprang Sigmund Arnold auf. Er hatte immer noch Annie Bauer vor ſich geſehen, mit dem weichen Blick und dem rehartigen Weſen, aber Anita Pourbon war ihm fremd. Dieſe ſchlanke, große Dame, im ſchleppenden Kleid, die mit Selbſtbewußtſein eine Krone von braunrotem Haar trug, die mit kühlen Augen ihn prüfend anſah, kannte er nicht. Er fühlte ſich unſicher, er wußte nicht, welchen Ton er anſchlagen ſollte. Annie ſah ihn fragend an, nachdem die erſten Phraſen ge⸗ wechſelt waren. Arnold wollte ſein Hierſein erklären und gab den Grund ſeines Aufenthaltes in Hamburg an; dabei mußte er ganz gegen ſeinen Willen von dem Bankkrach ſprechen. „Ich habe ſchon mit Chupon die Schritte überlegt, um den Verluſt auszugleichen.“ Dem Bankier war es unangenehm, daß Annie ſeinen Beſuch anders deutete:„Aber ich bitte, Fräulein Anita.— Ich bedaure ſehr, daß Sie, auch Verluſte haben— was in meiner Macht liegt—— „Danke, danke, Herr Bankier— aber— die— hundert⸗ tauſend Mark ſind Ihnen nicht verloren.“ „Mir? Aber nein!— Ich bitte—“. Er wollte verſuchen das peinliche Thema in einen gemütlichen Ton umzuwandeln. „Es hat doch nichts zu ſagen.— Bagatelle!“ „Aber mein Vater—!“ 8 Lebhaft winkte Arnold ab. Es war ihm ſichtlich ſehr fatal, daß Annie um dieſe Geſchäfte wußte.—„Wenn Ihre Frau Mutter noch lebte, wäre alles anders gekommen. Sie ſoll ge⸗ weſen ſein, eine kluge, edle Frau— aber ſon Mann allein—!“ „Haben Sie denn meine Mutter nicht gekannt?“ Der Blick, welcher die Frage begleitete, war auffallend ſcharf und ſtach den Bankier förmlich durch. „Leider, nein!— Nur vom Hörenſagen.“ Annie's Hand umkrampfte die Seitenlehne des Stuhles. Jede Muskel war geſpannt. Ihr Oberkörper bog ſich nach vorn. Auf ihren Lippen lag ein ſchwer verletzendes Wort. In verächtlichem Ton unterbrach ſie heftig— und doch haben Sie ihr Geld geborgt!“ Es war unglaublich mit welcher Geſchwindigkeit der wohl⸗ „Aber— Fräuleir Annie!l— Ameier, Mühlgaſſe Nr..“ Telephon Nr. 1970. Olennnanmanmaagnennggagg armer abend Metzgerei. 82175 5 tender Metzgerei zu verkauſen event. zu vermieten. 0. Oktober — GHBHAHAnGEBEBEBEBEEnEEHEBAB 5 5 8 Algemeine Kochkünſt⸗Ausſtelungs mit verwandten Gewerben vom 5 10. bis 19. Oktober 1908 im Daulinenſchlößchen a In vorzüglicher Lage der Altſtadt iſt Neubau mit einzurich⸗ Reflektanten wollen Offerten unter Nr. 81679 an die Exped, chefr. O dieſes B 82152 der tleftrauernden HInterbllebenen: Nicht im Traum] Wo werde ich machen mit Frauen Privat⸗ geſchäfte!— Wenn ich mal Ihren Vater— kleine Verlegen⸗ heiten— Bagatelle! Aber Ihre Frau Mutter! Gott ſoll mich bewahren!“ 5 „Meine Mutter hat nicht.— Und wer ſchuldet Ihnen die hunderttauſend.— Mein Vater? nicht wahr?“ Annie's Augen glühten förmlich den erſchrockenen Bankier an. Er fühlte ihren heißen Atem. Es iſt ja nur eine Bagatelle—“. ihr noch ein Wort zu entlocken, wie zart er ihre kalten Hände drückte, ſtreichelte, als wenn ſie zerbrechlich wären. Ja, jetzt ſah er wieder die alte Annie Bauer vor ſich und in ſeinem Herzen bezann ſich wieder etwas zu regen.„Bagatelle— Bagatelle! tröſtete er immer fort. dem Spiel ſtanden— und noch mehr Plötzlich richtete ſich Annie ſtraff auf. Sie hatte ſich wieder⸗ gefunden und war mit ſich ganz im Reinen. Mit ihren grauen Augen ſah ſie Arnold feſt an:„Nein!“ und ängſtlich. „Nun, ich bezahle die Schulden meines Vaters nicht!“ — Nicht im Traum.“ Und wieder ſtellte er alle dieſe Geldangelegenheiten ſo nichtig, ſo belanglos hin, als handle es ſich um ein paar Kreuzek⸗ Annie erwiderte nichts. Sie ſagte nochmals mit harter Stimme„nein“. Wie geiſtesabweſend kam ſie dem Bankier feindſeligen Ausdruck war nicht mehr Annie Bauer. Er empfahl ſich bald. Auf der Straße überlegte er den merkwürdigen Auffritt „Da habe ich den Bauer, den Spitzbub, weiß wie ein Lämmchen gewaſchen— für— ja, für was denn?“ als ſie auf ihr Zimmer zurückkehrte. Frau Sanng reichte eine worden, die Huldigung eines Kunſtenthuſiaſten. alles! Das Papier flatterte achtlos zur Erde. Stumm ging Annie nach dem Nebenzimmer und ſchloß ſich ein. Beſtürz! ho Sanna das Blatt auf. Was mag darin ſtehen?— Monſieut CThupon trat gerade in das Zimmer. Wortſetzung folgt.) Er hatte auch recht damit. Jetzt, wo bei ihm Millionen auf „Was denn, Fräulein Annie?“ fragte Arnold beſänftigend „Die Schulden Ihres Vaters?— Verlange ich ja gar nicht! vor. Es wurde ihm unheimlich. Das blaſſe Geſicht mit dem Die Falte zwiſchen Annie's Brauen war ſehr tief und ſcharf, Depeſche. Auch ein Blumenkorb mit Maiglöckchen war abgegeben Zerſtreut nicke Annie. Sie riß das Telegramm auf. Mit einem Blick ſah ſie „Ich habe die Summe nicht im Kopf. Soviel wohl nicht— Taumelnd ſank Annie zurück. Sie hörte nicht, was Sig⸗ mund Arnold ſprach. Sie ſah nicht, wie ängſtlich er bemüht war, Mannhelm, den 10. Oktober 1908.———(Arittagblatt.) Selte. — er . 2 Behaglich und vornehm eingerichteter, rauchfreier 0 Mannheim Erfrisehungsraum, Damen besonders empfohlen. O 4, 7 van Houten's Cacao, in tadelloser Zubereitung. 8 am Strohmarkt. Tee, portions- und tassenweise. 81750 Gebäck, stets frisch, aus ersten Konditoreien. 5 BI,3 Hof Pelsliaudlung Telephon 1300. 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Büttner ſcheint bei dem Disput] Pfandvermittlerin Naßner wieder einen Anzug zu verſetzen im Auguſte Roſe aus Vogelsgrün, eine verſchmitzte Zigeunerin etwas lebhaft mit den Händen gefuchtelt zu haben. Als er wieder Begriff war. Heute erzählt er, er habe am 18. Auguſt gerade von 30 Jahren, wurde im vergangenen Januar ds. Is. ins hie⸗ dem Wirt gegen das Geſicht fuhr, ſchnappte dieſer zu und biß die„Herberge zur Heimat“ verlaſſen, als ihn auf der Straße ſtege Amtsgefängnis eingeliefert. Der Aufſeherin, die ſie nach dem Büttner in die Hand. Hierauf zog er ſich eiligſt in den ein Mann angeſprochen habe, der behauptete, ihn zu kennen. ihren Perſonalien befragte, gab ſie an, ſie ſei die Katharine Hausgang zurück. Büttner aber drückte mit Gewalt die Haus-] Der Mann habe ihm geſagt, er brauche Geld, er wolle die Kleider Michels geb. Schmitz, und ſo wurde ſie auch ins Gefangenen- tür auf und dränate nach. Da fiel ein Schuß. Eid hatte mit ſeiner Alten“ verſetzen und Maskut möge ihm dabei behilflich regiſter eingetragen. Als ſie einen Rechtsanwalt mit ihrer einem Revolver geſchoſſen und Büttner erhielt zu ſeiner Biß⸗ſein. Der Fremde ſei dann in der Nähe des Marktes in ein Vertretung beauftragte, unterſchrieb ſie auch die Vollmacht mit wunde eine Schußwunde. Das Schöffengericht verurteilte den Haus gegangen und ſei mit zwei Paketen weiblicher Kleidungs⸗ 0 dem falſchen Namen. Der Eintrag ins Regiſter wird nicht als Wirt wegen dieſer Affäre zu einer Geldſtrafe von 150 Mk. Eid] ſtücke zurückgekehrt. Dieſe habe er für den Fremden bei zwei Aun Urkundenfälſchung betrachtet, wohl aber die Unterſchrift der legte Berufung ein. Sein Verteidiger,.⸗A. Dr. Köhler, trat] Pfandleihern verſetzt. Beim erſten habe er ſeinen richtigen 0 Vollmacht und dafür 2 Wochen Gefängnis ausgeſprochen. in längeren Ausführungen für die Freiſprechung ſeines Klienten Namen geſagt, beim andern aber einen falſchen, da er immerhin aden Der 30 Jahre alte Taglöhner Emil Horneff hat im Mai ein. Der Biß ſei offenbar auf eine inſtinktive Reflerbewegung„Umſtände zu bekommen“ gefürchtet habe. Einige Tage ſpäter ds. Is. dem Zimmermann Franz Schmitt, mit dem er im„Gol⸗ zurückzuführen, als Büttner dem Angeklagten mit der Hand gegen] ſei ihm der Fremde wieder begegnet und habe ihm diesmal den Und denen Adler“ eine Stube gemeinſam bewohnte, eine Taſchenuhr das Geſicht fuhr. Der Schuß wurde in Notwehr, oder mindeſtens] Anzug zum Verſetzen gegeben. Dabei ſei er dann feſtgenommen aen entwendet. Als rückfälliger Dieb erhält er ſechs Monate Ge⸗ in vermeintlicher Notwehr abgegeben. Von Büttner, einem worden. Daß die Kleidungsſtücke geſtohlen ſein könnten, dieſer 10 fängnis. wegen Gewalttätigkeiten ſchon oft vorbeſtraften Mann, konnte Gedanke ſei ihm nicht entfernt aufgeſtiegen. Als falſchen Namen 6550 Der 34 Jahre alte Kaufmann Heinrich Süpfle von hier] ſich Eid wohl eines gefährlichen Angriffs vorſehen. Unter großer hatte er übrigens Wilhelm Krauſe genannt. So heißt ein Taccz war bei dem Kaufmann Samuel Levi als Ausläufer in Stellung.] Heiterkeit betonte der Verteidiger, daß ohne Revolver und junger Mann, dem der Angeklagte in Frankfurt a. M. einen 190 Am 25. Auguſt entfernte er ſich aus dem Geſchäft und nahm Farrenwedel eine Wirtſchaft in der„Vilsbach“ eben nicht geführt] Anzug geſtohlen hat. Im Laufe der Vorunterſuchung bezeichnete Stoffe im Werte von 60 Mark mit, die er durch den Dienſt⸗ werden könne. Das Gericht hob das Urteil des Schöffengerichts der Angeklagte das Haus K 1,—11, in dem ſich die Wirtſchaft m mann Philipp Frees verſetzen ließ. Von Worms ſchrieb Süpfle auf und ſprach den Angeklagten frei. Eid habe ſowohl bei„zum Pfalzgrafen Ludwig„befindet, als jenes Haus, aus dem haug dann dem Lebi, wenn er nicht ſofort 50 Mark ſchicke, ſo werde er dem Biß als bei dem Schuß annehmen können, daß Büttner einen der Fremde die Pakete herausgeholt habe. Aber niemand in Sut dem Kommandeur des Grenadierregiments Nr. 110 anzeigen, daß Angriff gegen ihn unternehmen werde. Mit dem Schuß habe! jenem Hauſe konnte ſich an einen derartigen Vorgang erinnern. ang Levi für Tauſende von Mark Reſte des Regiments verarbeite.] Eid allerdings die Notwehr überſchritten, er hätte nicht ſcharf[ Das Gericht hielt deſſenungeachtet die Darſtellung des An⸗ 15 Als die Kriminalpolizei bei Frees wegen des Diebes nachforſchte, ſchießen, ſondern höchſtens eine Platzpatrone nehmen dürfen, geklagten nicht für unwahrſcheinlich, jedenfalls ſei ihm der Dieb⸗ 1 machte bieſer irreführende Angaben. Süpfle wird wegen Dieb⸗ aber er habe in FJurcht und Beſtürzung gehandelt und bleibe ſtahl in B 6 nicht nachgewieſen. Maskut wurde alſo don der Inz ſtahls und verſuchter Erpreſſung zu 5 Monaten, Frees zu 1 deshalb ſtraflos. 5 Anklage des Diebſtahls freigeſprochen und nur wegen edeh Woche Gefängnis verurteilt. Am 18. Auguſt dieſes Jahres wurden im Hauſe B 6, 1 Bettels— den räumte er ein— zu 14 Tagen Haft verurteilt, 118 In der Stehbierhalle„zum Präſidenten Krüger“ in H 7zwei Mädchenſtuben erbrochen und den Dienſtmädchen Getta] welche als durch die Unterſuchungshaft verbüßt gelten. ſpielten ſich ſchon öfters Szenen à la Wildweſt ab. In der Nacht Flamm und Marie Frank Kleidungsſtücke im Werte von ee artg Wie emnen Schatz hüten die Hausfrauen die wegen ihres feinen Aromas und köstlichen k. 0. 2 8 2 geh Wohlgeschmackes überall geschätzten Margarine-Qualitäten 2845 Liupe- g in Gurin 55 und 5 Ji liert, 8 2 .. 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Zwiſchen den Rheinfiſcherei⸗ berechtigten und der Geſellſchaft zur Erbauung eines Kraft⸗ werkes in Kleinlaufenburg wurde ſeinerzeit vertragmäßig feſtgelegt, daß mit Beginn der Arbeiten zur Erbauung des Werkes die Ablöſungsſummen an die Fiſcherei⸗ berechtigten auszuzahlen ſeien. In dieſen Tagen werden nun durch das Großh. Domänenamt Tiengen die Be⸗ träge ausbezahlt. Damit iſt ein altes Recht erloſchen, das durch die Kaiſerin Maria Thereſia ſeinerzeit verbrieft war⸗ Sport. *„Union“, Verein für Bewegungsſpiele. E. B. Das ver⸗ gangenen Sonntag auf dem Union⸗Spielplatz am Luiſenpark ſtattgefundene Privat⸗Wettſpiel zwiſchen der 1. Fußballmannſchaft des obigen Vereins und dem Karlsruher Fußballklub Franconia endigte zugunſten Unions mit 110 Toren. Die 4a. Mannſchaft konnte ihren Gegner, die 4. Mannſchaft von Fußballklub Pfalz Ludwigshafen, überlegen mit:2 abfertigen. Kommenden Sonn⸗ iag werden auf dem Unionſpielplatze zwei Wettſpiele um die Meiſterſchaft des Verbandes Süddeutſcher Fußballvereine zum Austrag gelangen und zwar ſpielen Unions 2. und 3. Mann⸗ ſchaft gegen die gleichen von„M. F. G. 96“ hier. Der Beginn des Spieles der 3. Mannſchaft iſt auf 2 Uhr feſtgeſetzt, während 8 8 der 2. Mannſchaft um ½4 Uhr ſeinen Anfang nehmen wird. B. Adolf Burmeſter, der bekannte Hamburger Waſſerſports⸗ amann, feiert am Sonntag, 11. Okt. ſeinen 70. Geburtstag. Gasmotoren-Fabrik.-G. P. S. im Betrieb. 7879 Köln-Ehrenfeld. ————————— Burmeſter iſt eine in ganz Deutſchland und weiten Kreiſen des Auslandes wohlbekannte und hochgeachtete Perſönlichkeit, das Vorbild vornehmer ſportlicher Geſinnung. In voller Rüſtigkeit ſteht er noch hente als Vorſitzender an der Spitze des Deutſchen Seglerverbandes, des Norddeutſchen Regattavereins und des Ger⸗ maniaruderklubs Hamburg, wie er auch von der Gründung des Deutſchen Ruderverbandes bis zum Jahre 1891 deſſen Vorſitzen⸗ der geweſen iſt. Für ſeine hervorragenden Verdienſte auf dem Gebiet des Ruder⸗ und Segelſports iſt er vom Kaiſer durch Ver⸗ leihung des Kronenordens zweiter Klaſſe ausgezeichnet worden. ..C. Der Schlußtag des Münchener Herbſt⸗Meetings war vom ſchönſien Wetter begünſtigt, wenn auch der Beſuch in⸗ folge des Wochentags zu wünſchen übrig ließ. Die Ueberraſchung des Tages war die Niederlage von Herren von Weinbergs „Barrikade 1“ in dem mit 8000 Mark dotierten Oktober⸗ Rennen. Die Vertreterin des Königlichen Haußtgeſtüts Graditz „Abendröte“, ſchlug„Barrikade 1“ mit 1½ Längen. ..C. Mercedes, die ſieggewohnte bdentſche Automobilmarke, wird neueſten Nachrichten zufolge nichk im Großen Preis bon Amerika ſtarlen. Somit reduziert ſich die Teilnahme der deutſchen Wagen guf die drei Benz, die von Hémerhy, Han⸗ riot und Erle geſteuert werden. ..C. Ruderſport. Durch den Tod eines ihrer beſten Ver⸗ treter, des Altmeiſters Jean Wenzky, der in Mainz einem Schlaganfall erlegen iſt, verliert die deutſche Ruderwelt einen altbewährten Kämpen. 1862 geboren, widmete er ſich feit ſeiner früheſten Jugend dem Ruderſport, um den er ſich große Ver⸗ dienſte erwarb, und blieb ihm bis zu ſeinem Ende als aktiver Sportsmann treu. Gerichtsteitung. 8 Mannheim, 8. Okt.(Strafkammer.) Vorſitzen⸗ der: Landgerichtsdirektor Wengler Vertreter der Gr. Staats⸗ behörde: Staatsamvalt Kuenzer. Wegen ſchwerer ſittlicher Verfehlungen an vier Kindern von Waldhof, auf die, wie man ſagt, eine anſteckende Krankheit über⸗ tragen wurde, wurde der 53 Jahre alte Weichenwärter Pentaleon Schwarz zu einer Zuchthausſtrafe von 83 Jahren und 5 Jahren Ehrverluſt verurteilt. Verteidiger:.⸗A. Dr. Köhler. 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Kreuzer hatte, als kürzlich in der Wirtſchaft Zur Einttacht“ in Käferthal Zwietracht entſtand, mit Sodalvpaſſerfläſchchen und Bler⸗ glas die Häupter ſeiner Gegner beklopft. Obwohl er behauptete, daß er ganz genau wiſſe, welche Strafe er verdient habe, zivei Monate ſer zu viel, war das Gericht eigenſinnig genug, ihm nicht Recht zu geben, ſondern ſeine Berufung unter den Tiſch fallen zu laſfen. 929 Uuter W. 1371 an Haaſen⸗ ſtein& Vogler,.⸗G., Mannheim. Sohlefstellen 3, 2, gute Schlafſtelle an 2 Herrenod Da ben zu u. 20770 38 3 8 2 ——5 6 8—— „„ F c—— N N 4—— 8 onoeng Miet ee enas 1 8 12 2 5 2 2 2 — 2 28 E 2— 43827II N e G „ SHe 85 8 4 5 55 eee, ee. Vertreter: Rud. Mnieriem, — 12, 12. 718 EHKilte werden ſchön u. bill. garniert 65256 Luiſenring 54, 3 St. 14. Seite. General⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) Maurheln. den 10. Daober Sonntags den ganzen Tag geöfinet! Inh.: Erenst Kregeioh Oròsstes und leistungsfuhigstes Atelier 1. Ranges mit billigeten Preisen. Verschenkt der sich vom 11. 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Wenn im Herbſt die Ernte in die Scheuern gebracht iſt, und der Wind über die kahlen Stoppelfelder fährt, dann feiert der Landmann nach ſchwerer Sommerarbeit ſeine Feſte, dann naht die fröhliche Zeit der Kir⸗ meß. Die Kirmeß, das Kirchweihfeſt, deſſen Urſprung ſich bis in die älteſten Zeiten zurückverfolgen läßt, iſt in vielen Gegen⸗ den Deutſchlands das Hauptfeſt des Jahres. Wie eng es mit der Geſchichte, den Sitten und Bräuchen deutſchen Volkstums ver⸗ knüpft iſt, das ſchildert ſchön Pfarrer Rudolf Reichhardt in ſeinem ſoeben bei Hermann Coſtenoble in Jena erſchienenen prächtigen Buch„Die deutſchen Feſte in Sitte und Brauch“. Schon im Mittelalter wurde die Erinnerung an die erſte Weihe (bes Gotteshauſes in jedem Jahr mit beſonderem Glanze gefeiert. Vor der Kirche wurden jahrmarktähnliche Buden aufgebaut, Lund war der Gottesdienſt zu Ende, ſo ſtrömte alles zu der Ver⸗ Hgaufsmeſſe heraus, die man Kirchweih⸗Meſſe oder kurz Kirmeſſe nannte. So entſtand das Wort Kirmeß. Häufig fiel nun das Andenken an die erſte Kirchweihe in eine Jahreszeit, in der der Bauer in Feld und Hof gar viel zu tun hatte, und ſo wurde denn der alljährliche Gedächtnistag mit der Gemeinde⸗Erntefeier ver⸗ bunden, da ja die von größeren Arbeiten befreite Herbſtzeit ſich am beſten zu Tanz und Luſtbarkeit ſchickte. Auch Züge der alt⸗ germaniſchen Herbſtfeiern ſind in unſerer heutigen Kirmeß auf⸗ gegangen, jene feierlichen Fahrten durch den in letzter Pracht prangenden Wald, jene Abſchiedstänze in ſcheinender Sonnen⸗ ſchönheit. Das Feſt iſt jetzt rielfach auf einen beſtimmten Tag angeſetzt; ſo richtet man ſich z. B. in Thüringen nach dem Gallus⸗Tage(16. Oktober), von dem aus der Kirmeß⸗Tag be⸗ ſtimmt wird. Früher war das noch anders. Da hing die Feſt⸗ ſetzung des Tages von dem jemaligen Ende der Ernte ab. Hatte man glücklich die letzten Früchte unter Dach und Fach gebracht, ſo ſchickte der wohlweiſe Ortsvorſteher wohl zu einigen Ge⸗ meindegenoſſen mit der Anfrage, ob die Kirmeß am nächſten Sonntag genehm wäre. Erklärten ſich die damit einverſtanden, dann ſandte er ſeinen mit großen Nägeln beſchlagenen Schulzen⸗ ſtock dem Nachbar ins Haus. Dieſer erkannte ſofort die Be⸗ deutung und gab ihn an ſeinen Nachbar weiter, ſodaß er ſchließ⸗ lich durch das ganze Dorf und zurück zum Schulzen wanderte. Nun wußten alle, daß am nächſten Sonntag Kirchweih ſei, und ein fröhliches Leben und Treiben, ein Kehren und Scheuern, ein Schlachten und Backen, ein Schmücken und Putzen begann. Die Kirmeß iſt für den Landmann ein Familienfeſt großen Stils. Söhne, Töchter und liebe Verwandte kehren an dieſem Tage im Hauſe des Bauern ein, und der junge Vaterlands⸗ berteidiger verzichtet lieber auf den weihnachtlichen Urlaub, um nur zur Kirmeß zu Hauſe zu ſein. Im Schwarzwald werden am erſten Kirmeßtage die Gräber der Verſtorbenen beſucht. Der Hofßeſitzer muß ſein Geſinde während der Kirchweihtage ſelbſt bewirten. Vom Oberknecht bis zum Hirtenbuben und von der Großmagd bis zum kleinſten Mädchen ſitzen ſie dann in zwei „Reihen als Herren und Damen zu Tiſche und laſſen ſich von (dem Bauer und der Bäuerin bedienen. Unaufhörlich wird auf⸗ getragen, von Mittag bis zum Abend, dazwiſchen wird getanzt und dann wieder gegeſſen. Von Zeit zu Zeit erheben ein Knecht oder eine Magd das Glas und ſprechen„Buwr, i bring ders zue!, worauf der Angeredete Beſcheid tun muß. Die Genüſſe des Magens ſpielen überhaupt eine große Rolle. Da ſtehen Speiſen und Kuchen auf dem Tiſch, daß die Tafeln zu brechen ſcheinen; auch die ärmſte Familie muß ihre reichliche Fleiſch⸗ mahlzeit haben. Den Gäſten wird ein Teil des feſtlichen Mahles n Jgroßen Bündeln, den ſog.„Kirmeß⸗Bingeln“, mit auf den Heimweg gegeben. In drolligen Aufzügen gehts dann hinaus auf den grünen Anger zu Spiel und Tanz. Der putzige„Baias“ (Basazzo) ſpringt in drolliger Verkleidung voran und teilt mit ſeiner Holzpritſche Hiebe aus unter die gaffende Jugend; an der Spitze der Burſchen marſchiert der„Platzmeiſter“, der eigent liche Feſtordner, dem als Adjutant der„Plaßzknecht“ folgt, mit Pfarrer und zum Jeder gibt nach p rl Gutsherrn und dann von Hans zu Haus. Breitestrasse Sonntag bis 7 Uhr geöffnet. 18 PFoularden, Capaunen, la. pro Pfund Mk..30 beute eintreffend. Lel J Anab Ubl 85 Mannheim 15 2 75 299. zwiſchen 1 und 2. 95 Spezialgeſch. in Wild, Geflügel, Fiſchen und Delikateſſen. Bel Abnahme von mindestens 30 Zentner und sofortiger Barzahlung offerleren wir: echt englische wWales-Antrazit I gesiebt Ruhr-Zentralhelzungskoks 40/60 od. 60/%0 Ruhr-Fettschrot, stückrelch 1 Zentner frei vor's Haus. eee la. eoht lebende Hechte, la. gew. Karpfen, Aal, la. gew. 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Darauf tanzte man rings um den Hut bis an ein abgeſtecktes Ziel, an dem der vorderſte Tänzer den geſchmückten „Wedel“(Zweig), den er trug, ſeinem durch Loos beſtimmten Hintermann gab. Derjenige Tänzer, der den Wedel in der Haup hielt, wenn die Schnur abgebrannt war und der Hut herunter⸗ fiel, gewann de: Preis. Ein eigentümlicher mit anderen ur⸗ alten Volksſitten verwandter Brauch iſt das Begraben der Kir⸗ meß. Wie man wohl ſonſt nach der Erbauung eines Hauſes als Zeichen der Vollendung zerbrochenes Handwerkszeug in einem Winkel des Baues vergräbt, ſo werden am Schluß der Kirchweih Symbole der Freude und Ausgelaſſenheit, ja ſogar die Kirchweih ſelbſt begraben. So ziehen nach gemeinſamem Eſſen Mädchen und Burſchen feierlich mit Muſik und der Orts⸗ fahne durch das Dorf. Sie führen eine Zigarrenkiſte und eine Flaſche Wein mit ſich. Die Flaſche wird in die Kiſte gelegt und unter Abſindung trauriger Weiſen und wehklagender Lieder in einem kleinen Teich verſenkt. In Mittelfranken ziehen Burſchen und Mädchen mit Muſik, Spaten und Schaufeln nach einem Platze. Einer der Knechte ſtellt ſich tot und wird auf einer Bahre getragen, die anderen haben Gefäße bei ſich, mit Bier und Wein gefüllt. An Ort und Stelle angekommen wird eine Grube gemacht, der ſcheinbar Tote wird hineingelegt und Bier und Wein nachgegoſſen. Dann führen Burſchen und Mädchen, die geflochtene Weidengerten mit farbigen Bändern tragen, einen Reigen auf, und ſo„wird die Kirchweih begraben“. In Heſſen gräbt man unter ſcheinbarem Weinen und Wehklagen an einem abgelegenen Ort ein tiefes Loch und ſenkt eine Anzahl zer⸗ ſchlagener Flaſchen, Gläſer, etwas Kuchen, eine Puppe und eine mit Branntwein gefüllte Flaſche, die ſog. Kirmeß⸗Flaſche hin⸗ ein. Im Kreiſe Homberg wird ein bermummter Burſche noch mit Erbſenſtroh umwickelt, er wankt hin und her und ſtellt die krankgewordene Kirmeß dar. In der Grube wird dann das Stroh verbrannt. Dabei weinen alle Zuſchauer, die Muſik ſpielt ein Trauerſtück... Die Kirmeß geht nun zu Grabe, um im nächſten Herbſt herrlich zu neuer Lebensfreude aufzuerſtehen. — Der Kampf um den Damenhut in der Kirche. Aus New⸗ Pork wird berichtet: Bisher war es nur das Theater, in dem der Kampf um den Damenhut auf der ganzen Linie entbrannt war, nachdem die jüngſte Mode an ſo gewaltigen Formen Gefallen gefunden hat. Jetzt beginnt in Amerika der Streit auch in der Kirche. In Brvoklyn, der„Stadt der Kirchen“ par excellenee, iſt der Kampf zuerſt ausgebrochen. Der Rev. Dr. Cortland Myers, der Paſtor des Baptiſten⸗Tempels, einer der wichtigſten religiöſen Vereinigungen, iſt der Rufer im Streit. Soeben iſt er bitter enttäuſcht von einer Reiſe aus England zurückgekehrt: er hatte die berühmten Kanzelredner, deren Predigten er daheim ſo gerne geleſen, auch ſehen wollen, aber die gewaltigen Blumen⸗ beete, die auf den Köpfen der Damen in den Kirchen thronten, hatten ihm jeden Ausblick auf die Kanzel verſperrt. Nun iſt er heimgekehrt und will in ſeiner Gemeinde damit beginnen, dieſem Unfug ein Ende zu machen. Im Lande der„Luſtigen Witwen⸗ Hüte“, hat er dazu ja auch die beſte Gelegenheit. Er forderte alſo die Frauen ſeiner Kirche auf, die Hüte im Gotteshauſe ab⸗ zunehmen und ſo die Aufmerkſamkeit der Andächtigen nicht mehr durch den Anblick von Meiſterwerken der Putzmacherkunſt abzu⸗ lenken. Nach einem kurzen, aber ſcharfen Kampf und einem warmen Appell von der Kanzel lieferten denn auch die Frauen im Baptiſten⸗Tempel opfermütig ihre Hüte aus und wurden nun zu Mitſtreiterinnen in dem Kreuzzuge gegen das Tragen von Frauenhüten in den Kirchen. Im allgemeinen hat man in den letzten Johren die Beobachtung gemacht, daß die amerikaniſchen ſeinem Vermögen elwas, bald Geld, bald Eßwaren und die Frauen aller Klaſſen ſich gewöhnt haben, auf der Straße in den Vororten und in den Badeorten ohne Hut zu erſcheinen, und man hat das auf ihren prächtigen Haarwuchs zurückführen wollen; aber gerade in der Kirche hatte es bisher für Frauen als Regel gegolten, gemäß den Worten St. Pauls nicht mit unbedecktem Haupte zu erſcheinen. Als Dr. Myers darauf aufmerkſam ge⸗ macht wurde, erwiderte er lachend, er glaube nicht, daß ſich die Worte St. Pauls auf unſere Zeit beziehen könnten;„der Text bezieht ſich auf die geltende Sitte in einer Zeit, in der die Frauen Schleier trugen, aber nicht auf die Sitten unſerer Zeit, da die Frauen Hüte tragen, die ſo groß ſind wie Regenſchirme — Der Triumph der Mutterliebe. Eine rührende Szene ſpielte ſich dieſer Tage vor dem Newyorker Obergericht ab, als eine Frau namens Mrs. Amory, die aus Süd⸗Dakota hergereiſt war, in einem ſchlanken hübſchen Mädchen von vierzehn Jahren ihre Tochter wieder erkannte, die ihr vor 13 Jahren geraubt worden. Die Behörden des Findelhauſes, in dem das Mädchen erzogen wurde, ſeitdem es als hilfloſer Säugling in den Straßen von Newyork aufgeleſen war, machten der Frau ihr Mutterrecht ſtreitig, da ſie es durch keinerlei Dokumente zu beweiſen ver⸗ mochte. Vor dem Gericht, deſſen Hilfe die Frau anrief, erſchien ſie mit mehreren Freundinnen, und hier ſah ſie zum erſten Mal das Mädchen, das nach verſchiedenen Indizien, die ſie in Er⸗ ſahrung gebracht hatte, ihr Kind ſein mußte. Kaum hatte ſie es erblickt, als ſie in tiefer Erregung zu dem Richter ſagte:„Das iſt mein Kind. Ich erkenne es. Ich fühle es hier,“ und damit drückte ſie die Hand aufs Herz. Das Mädchen ſah von dem Gebetbuch. in dem es las, auf und blickte der Reihe nach die ein⸗ tretenden Frauen an, bis ihr Blick dem ihrer Mutter begegnete und wie gebannt an ihm haften blieb. Da eilte Mrs. Amory, während ihr die Tränen über die Wangen liefen, auf ſie zu und ſchloß ſie in ihre Arme, und auch das Mädchen rief immer wieder weinend:„Ich fühle, Du biſt meine Mutter. Die Stimme des Blutes hatte ſo ſtark in den belden geſprochen, daß auch der Richter, der die Szene beobachtet hatte, den Behörden des Findel⸗ hauſes anheimgab, ihre Zweifel fahren zu laſſen und der Mutter die Tochter zurückzugeben. — Der Stil der neuen Mode. Alexandre Dumas hat den Frauen einmal vorgeworfen, daß ſie ſich entweder wie Regen⸗ ſchirme anzögen oder wie Glocken. Die Linie der neueſten Mode neigt ſich mehr dem Ideal des Regenſchirmes zu. Es iſt die „Robe collante“, das enganliegende, wie ein Futteral den Kör⸗ per umſchließende Kleid, um das jetzt in den Pariſer Mode⸗ kreiſen der Kampf wogt. Dieſe neue Form des Direktoire⸗ gewandes, die für Abend⸗ und Geſellſchaftstoiletten bereits all⸗ gemeiner Stil iſt, findet nun auch für die Straßenkleidung An⸗ wendung, obwohl dickere Stoffe und fußfreie Röcke mit dieſem Stil kaum vereinbar ſind. Immer mehr dringen ganz leichte Sommerſioffe, wie Seidenmuſſelin, Tüll, auch in die Herbſt⸗ und Wintermode ein und weich fallende, ganz feine Gewebe ſind beliebter denn je. Die Stilunterſchiede innerhalb des Direc⸗ toire⸗Kleides ſind trotz der Gleichförmigkeit des erſten Eindrucks doch marnigfaltig. Da treten tunikenartige Formen hervor, die eine vollere Draperie am Buſen geſtatten und reichen Schmuck von Spitzen und Stickereien erlauben. Im Rücken fließt eine ziemlich breitgehaltene Watteaufalte herab und verleiht dem Ganzen mehr Fülle und Majeſtät. Manche Toiletten haben den CTharakter einer umgeworfenen antiken Chlamys oder einer Dal⸗ matika; auch der Doppelrock kehrt in einer ganz eigenartigen, ſchürzenähnlichen Form wieder, von breiter Empireſpitze einge⸗ faßt und durch eine volle Tüllſchleife mit dem ganzen Kleid eng verbunden. All ſolche Formen mit ihrem aparten und etwas phantaſtiſchen Reiz ſind auf der Straße nicht gut zu tragen, und obgleich einige große Modehäuſer, wie Drécoll und Bechoff⸗David reizende pikante Modelle herausbringen, wird ſich das Auge des Spaziergängers kaum an ſolche Kleider und Mäntel gewöhnen, die die Geſtalt der Fran in der Art einer antiken Vaſe umge⸗ ſtalten und unter dem Schleier allerlei nur ſcheinbar verhüllender Arabesken ihre Formen mit allzu deutlicher Akzentuierung herausarbeiten. 11 . 16. Seite. Feneral-Anzelger.(Mittag“latt) Mannheim. 10. 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