18 FF .— — Abonnement:(Badiſche Volkszeitung.) 70 Pfeunig monatlich. Bringerlohn 28 Pfg. monatlich, durch die Woſt bez. incl. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pft⸗ In ſera te: Die Colonel⸗Zeile.. Pfg. Auswärtige Inſerate 80„ Die Reklame⸗Zeile.. 1 Mark Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Maunheim und Umgebung. Schluß der Jnſeraten⸗Auuahme für das Mittagsblatt Morgens 7 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. Badiſche Neueſte Nachrichten Anabhängige Tageszeitung. Täglich 2 Husgaben (ausgenommen Sonntag) Eigene Redaltionsbureaus in Berlin und Karlsruhe. (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim“ Telefon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahmev. Druckarbeiten 341 Redaktion 377 Expedition und Verlags⸗ buchhandlung. 218 Nr. 477. Dienstag, 13. Oktober 1908. (Mittagblatt.) Die heutige Mittagzausgabe umfaßt 12 Seiten. Telegramme. Prinz Heinrich beim Grafen Zeppelin. * Friedrichshafen, 12. Okt. Prinz Heinrich von Preußen begab ſich heute früh von St. Moritz nach Ragaz, von wo er im Automoibl über Bregenz und Lindau nach Friedrichs⸗ hafen fuhr, wo er um 394 Uhr ankam. Der Prinz begab ſich ſofort zum Grafen Zeppelin, mit dem er im Deutſchen Haus eine fJängere Unterredeung hatte. Um 5 Uhr begab ſich der Prinz „ ͤ ins königliche Schloß, wo ihm zu Ehren heute abend ein Diner ſtattfindet, zu dem auch Graf Zeppelin geladen iſt. Die Ab⸗ reiſe des Prinzen iſt auf Mittwoch früh feſtgeſetzt. Friedrichshafen, 12. Okt. Es ſteht nunmehr feſt, daß Zeppelin vor dem 20. Oktober keinen Aufſtieg unternimmt und dann erſt kleinere Verſuchsfahrten macht. Neue Verhandlungen über die mecklenburgiſche Verfaſſung. * Schwerin, 12. Okt. Der Landtag wurde um 2 Uhr er⸗ öffnet. In einem von den Kommiſſarien eingereichten aller. höchſten Reſkript wird ausgeführt Die Landesherren ſeien in erneute und eingehende Erwägung der Frage eingetreten, welcher Weg für die Durchführung der Berfaſſungsreform der N gangbarſte ſei, da der von der Ritterſchaft gemachte Vorſchlag für die Regierung als unannehmbar erachtet werden müſſe. Dieſe Unannehmbarkeit wird eingehend begründet. Sodann ſchließt das Reſkript:„Wir müſſen demnach unſere Vorlage in unveränderter Geſtalt zur erneuten Beratung ſtellen, wollen aber dabei nicht unerwähnt laſſen, daß wir an Einzel⸗ heiten nicht unbedingt feſthalten.“ Es wurde ſodann nach längerer Erörterung beſchloſſen, Abgeordnete der Ritterſchaft und der Landſchaft zu wählen, um mit den Vertretern der Regierung Verhandlungen zu pflegen. Das Gordon⸗Bennett⸗Reunen der Lüfte. ! Berlin, 18. Okt.(Von unſerm Berliner Bureau). Aus Merzendorf in Sachſen wird gemeldet: Geſtern kurz vor mittag löſte ſich an dem für das Gordon⸗Bennett⸗Rennen geſtar⸗ teten ſpaniſchen Ballon„Montana, die Reißbahn, als er ſich in einer Höhe von ca. 2000 Meter befand. Die Hülle wurde zer⸗ ſtört.— Geſtern abend fand dann hier im Opernhaus ein Theater pars zu Ehren der Gordon⸗Bennett⸗Sieger ſtatt, wo „Sardanapal“ gegeben wurde. In der Pauſe ließ der Kaiſer den Präſidenten des Luftſchiffervereins Busley, zu ſich in die Loge komemn und unterhielt ſich mit ihm eingehend über die Er⸗ folge der 3 letzten Sporttage. Die Reichsfinanzreform. Berlin, 13. Okt.(Von unſer. Berl. Bureau.) Wie der„Lok.⸗Anzeiger“ mitteilt, haben ſich die Bundesratsaus⸗ ſchüſſe über die Reichsfinanzreform verfloſſene Woche mit einem Entwurf über Aenderung der Erbrechtsbeſtimmungen des bürgerlichen Geſetzbuches zu beſchäftigen gehabt. Dieſe Aenderung wird insbeſondere notwendig durch die geplante Berückſichtigung der Bambergerſchen Vorſchläge, wonach teſta⸗ mentloſe Hinterlaſſenſchaften von gewiſſen Verwandtſchafts⸗ graden dem Reichsfiskus anheimfallen ſollen. Im Prinzip haben die Verhandlungen zu einer grundſätzlichen Einigung geführt. Jedoch iſt die Frage offen geblieben, von welchen Ver⸗ wandtſchaftsgraden das Erbrecht des Reiches beginnen ſoll und ob von allen Teſtamenten zu Gunſten von Verwandten, die mangels eines Teſtamentes leer ausgehen würden, eine Steuer in Abſtufungen erhoben werden ſolle. Auch bei dieſen Ent⸗ würfen handelt es ſich um die erſte Leſung in den Ausſchüſſen. Marokko. * Paris, 13. Oktob. Die Note Frankreichs und Spaniens über Marokko wird vorausſichtlich noch heute an die Vertreter Frankreichs und Spaniens behufs Ueberreichung an die Signatarmächte des Algeciras⸗Vertrages abgeſandt werden. König Ednards politiſche Reiſen. OLondon, 18. Okt.(Von unſerm Londoner Bureau). Die Blätter melden, daß ein Beſuch König Eduards in Wien wahrſcheinlich ſchon am 22. Febrpar nächſten Jahres erfolgen werde. Eine offizielle Mitteilung hierüber ſei vorläufig nicht zu krwarten. Der König werde 9 Tage von England abweſend ſein. Abenteuerliche Gerüchte. OO London, 13. Okt.(Von unſerm Londoner Bureau). Die heutigen Morgenblätter verzeichnen ein hier umgehendes Ge⸗ rücht, demzufolge der Herzog v. Connaught, der Bruder des Königs von England auf den ſerbiſchen Königsthron berufen werden ſolle, nachdem König Peter ſeine Popularität gänzlich ein⸗ gebüßt hat und ſich nicht mehr lange ſeine Herrſchaft behaupten werde. 5 Eine Ehrung Tolſtois. * Petersburg, 12. Okt. Der Miniſter für Volksauf⸗ klärung beſtätigte die Wahl des Grafen Tolſtoi zum Ehren⸗ mitglied der Petersburger Univerſität. Der Studentenſtreik in Rußland. * Petersburg, 12. Okt. Die Verſuche mehrerer Pro⸗ feſſoren, heute in der Univerſität Vorleſungen zu halten, wurden durch Abweſenheit der Zuhörer u. durch Lärm der auf den Korri⸗ doren verſammelten ſtreikenden Studenten verhindert. Die Ver⸗ ſuche einer Gruppe des Studentenvereins des ruſſiſchen Volks⸗ verbandes, den Prorektor Profeſſor Baum gewaltſam zu be⸗ wegen, ein Kolleg zu leſen, indem ſie das Katheder umringten und mit Knüppeln drohten, iſt mißlungen. *** ondon, 13. Okt.(Von unſer. Londoner Bureau.) Aus Amerika wird hierher gekabelt, daß die Frau Senator Elkin ͤ in einem Interview erklärte, daß ſich ihre Tochter Katharina mit dem Herzog der Abruzzen nicht ver⸗ lobt habe. Rußland und der Baltan. (Von unſerem Petersburger Mitarbeiter.) St. Petersburg. 10. Okt. „Die Wogen der politiſchen Bewegung in der ruſſiſchen Preſſe, welche durch den Windſtoß von außenher aufgewühl: wurden, gehen noch immer hoch und geſtatten keine ruhige Abſchätzung der letzten Vorgänge auf dem Balkan; obwohl die Stellungnahme der Regierung ſowohl zur Selbſterhöhung Bulgariens, wie zu der Angliederung Bosniens und der Herzegowina bereits klar erſcheint. Der ruſſiſche Vertreter in Sofia iſt angewieſen worden, in ſeinem Verkehr mit der bulgariſchen Regierung keine Aenderung der früheren Aeußer⸗ lichkeiten eintreten zu laſſen; womit klar genug ausgedrückt iſt, daß Rußland von einem„Königreich“ Bulgarien keine Notiz nimmt; wenigſtens ſolange das europäiſche Konzert nicht ein ſolches formell anerkannt hat. Da aber in dem hieſigen Regierungsorgan der„Roſſija“ die völlige Un⸗ abhängigkeit Bulgariens— dieſes durch Blut und Eiſen durch Rußland geſchaffenen Gebildes— als erwünſchtes Endziel ſeiner hiſtoriſchen Entwicklung bezeichnet wird, ſo iſt die An⸗ erkennung der bulgariſchen Königsproklamation doch nur eine Frage der Zeit. Sowohl der ruſſiſche Miniſter des Aeußern — bei ſeinem Beſuche in Paris— als auch das auswärtige Amt in St. Petersburg haben erklärt, daß der geeignetſte Weg, die verſchiedenen Intereſſen der europäiſchen Mächte im Orient in Einklang zu bringen— eine neue Maerneer wäre und die Anregung zu einer ſolchen internationalen Be⸗ ratung der neugeſchaffenen und eventuell weiter auszugeſtal⸗ tenden Sachlage auf dem Balkan in die Hand genommen. Die führenden Blätter der öffentlichen Meinung kehren jedoch das Gefühl des bitterſten Gekränktſeins hervor; es hat ſeinen Urquell natürlich im ſlawiſchen National⸗ bewußtſein. Die Einverleibung flawiſcher Volksſtämme in den Beſtand der vielſprachigen Habsburger Monarchie wird zu einer Vergewaltigung des Slawentums durch die germaniſche Raſſe geſtempelt. Jedem ruhig denkenden politiſchen Beobachter wird es klar ſein, daß die ſogenannte Annexion der beiden Provinzen, in welchen geordnete Verhältniſſe zu ſchaffen und zu kultureller Entwicklung den ſicheren Grund zu egen Oeſterreich⸗Ungarn auf der Berliner Konferenz von 1878 als Pflicht auferlegt wird, nichts weiter bedeutet, als den Uebergang von einem Zuſtande der Angehörigkeit, der de facto ſeit dreißig Jahren beſteht, zu einer Vereinigung de jure. Der Berliner Traktat hat einen Zeitpunkt, wo die Okkupation Bosniens und der Herzegowina ſeitens Oeſterreichs aufhören mußte, gar nicht ins Auge gefaßt; vielmehr mußten die genannten Länder wohl ſchon vor dreißig Jahren als von der Türkei abgetrennt gelten. Wenn ſich die Habsburger Monarchie jetzt zu ihrer end⸗ gültigen Angliederung entſchloß, ſo waren dabei wohl ge⸗ wichtige Gründe der Staatsraiſon maßgebend: ein kait accompli löſt eben ſchwebende Fragen gründlicher, als lang dauernde Beratungen vorher. Durch das jüngſte Balkar⸗ ereignis ſich verletzt zu zeigen, hat alſo eigentlich nur eine Macht Grund— die Türkei: deren Empfindlichkeit iſt ver · ſtändlich, wenn ſie— ſoweit in der Oeffentlichkeit bekannt iſt — ohne vorherige Verſtändigung einer Tatſache gegenüber geſtellt wird, die außer der peinlichen Erinnerung an früher erlittene Verluſte auch Sorge für die inneren Verhältniſſe des ottomaniſchen Reiches erweckt; das Anſehen des neuen Regimentes könnte durch äußere Mißerfolge der Politik ge⸗ ſchädigt, und die unzufriedenen Stimmen der Anhänger des alten Syſtems in der Türkei wiederum laut werden. Doch wird ſich die Türkei bei Beſonnenheit um ſo leichter beruhigen, weil Oeſterreich⸗Ungarn ja Kompenſationen für ſein Vor⸗ gehen geboten hat, indem es auf das Garniſonsrecht in Nowi Bazar verzichtet und die geiſtlichen Hoheitsrechte des Sultans in Bosnien ausdrücklich anerkennt. da man in Wien, wie in Konſtantinopel von kriegeriſchen Gedanken gleich weit ent⸗ fernt iſt, auch die ruſſiſche Regierung angeſichts der gegebenen Sachlage nachdrücklich den Wunſch und die Abſicht einer fried⸗ lichen Löſung betont, ſo iſt gar nicht abzuſehen, woher die von der ruſſiſchen Preſſe gemalte Kriegsgefahr kommen ſoll. Die in London anſäſſigen Serben haben ſich zwar mit einem flammenden Aufruf an das ruſſiſche Volk gewandt, für die niedergetretenen flawiſchen Intereſſen auf dem Balkan einzuſtehen, die St. Petersburger ſerbiſche Kolonie richtet ſogar durch den Außenminiſter an den Zaren den flehentlichen Hilferuf in dem„ungleichen aber unvermeid⸗ lichen“ Kampfe die heiligſten Intereſſen Serbiens zu ſchützen. Man fragt ſich, was ruft nun die Zornesausbrüche der nationalruſſiſchen Preſſe hervor? Geſetzt den Fall, daß Oeſter reich⸗-Ungarn bei der Unabhängigkeitserklärung Bulgariens ſeine Hand im Spiele gehabt, ſo wäre doch damit nur der Werdegang des flawiſchen Reiches bis zum gewünſchten End⸗ ziel gefördert. Es blickt in den ruſſiſchen Preſſeergüſſen dent⸗ lich die gekränkte Eitelkeit durch, daß Bulgarien dies letzte Freiheitsgeſchenk nicht aus der Hand Rußlands empfing. Das Wehgeſchrei darüber, Bosniens und der Herzegowina flawiſche Bewohner ſeien durch die Angliederung an Oeſterreich⸗Ungarn rettungslos der Germaniſieru 1 fallen, bekundet andererſeits eine völlige Unkenntnis de be ſtehenden Verhältniſſe. Es kann wohl kaum jemand im Er behaupten wollen, die Habsburger Monarchie ſei eine rei deutſche, die ihre vielſprachigen Untertanen mit Gewalt z1 Deutſchen machen will. Gleich andern Slawenvölkern werden auch die Bosniaken unter dem öſterreichiſchen Doppeladler ihre Eigenart bewahren. Alſo wozu der Lärm? **** Der Einzug des neuen Zaren. * Sofia, 12. Okt. Fürſt Ferdinand hielt heute nach mittag ſeinen feierlichen Einzug in die Reſidenz. Die Stadt war aufs prächtigſte geſchmückt. Die Truppen bildeten Spalier den Vereinen und Schulen waren beſondere Plätze angewieſen Einige Kilometer vor der Hauptſtadt hatte der Fürſt den Zug von Philippopel verlaſſen und war mit ſeinem Gefolge zu Pferde geſtiegen. Nachdem ſich die höheren Offiziere der Gar⸗ niſon um ihn geſammelt hatten, ritt er auf der Straße von Zargrodsko her unter dem Salutſchießen von Batterien in ſeine Reſtdenz ein. Dort war am Eingange ein Triumphbog errichtet, bei dem der Präſident und die Mitglieder der So⸗ branje ſowie der Stadtrat und andere Behörden Aufſtellung genommen hatten. Der Bürgermeiſter bot mit einer Be grüßungsrede Brot und Salz. Hierauf bewegte ſich der Zug nach der Kathedrale, wo der Fürſt von dem Metropoliten vor Sofia und der geſamten Geiſtlichkeit begrüßt wurde. Nac einer feierlichen Meſſe begab ſich der Fürſt nach dem Schloß unt nahm dort den Vorbeimarſch der Truppen der Garniſon ab. Der Fürſt wurde während des Einzuges von dem auch aus der Umgegend herbeigeſtrömten Volke begeiſtert begrüßt. Zum Konferenzgedanken äußert ein dem Auswärtigen Amte naheſtehendes Blatt fol⸗ gende gewichtige Bedenken: Nach den letzten Nachrichten aus London iſt noch nicht zu e ſehen, wie weit die Verhandlungen des Herrn Iswolski mit dem Staatsſekretär Sir Edward Grey⸗ gediehen ſind. Jedenfalls geſtalten ſie ſich nichts weniger als einfach, und wenn es über das leicht ſein, alle Staaten auf ein beſtimmtes Programm zu ver⸗ einigen. Nach Nachrichten, die namenklich von Paris aus verbreitet werden, ſoll der Kongreß ſich ausſchließlich mit dem Berliner Frie⸗ den beſchäftigen, aber es werden auch ſchon Programmpunkte ge⸗ nanmt, die mit dieſem Friedensvertrage nichts zu tun haben und ſich wie die Dardanellenfrage auf den Pariſer Frieden und wie Kreta auf ſpätere diplomatiſche Vereinbarungen beziehe Der Berliner Frieden bietet ſchon ein außerordentlich weites Ge⸗ biet für die zukünftigen Verhandlungen, die aber noch ausgedehnter und nahezu uferlos werden könnten, wenn noch über ihn hinau andere Fragen hineingezogen werden ſollen. Wir haben dieſe Punkte nur angedeutet, um zu zeigen, wie ſchwer eine Begrenzung der Verhandlungen mit den Wünſchen und Zielen der einzelnen Mächte in Einklang gebracht werden kann und wie heikel die Aufgabe iſt, deren der ruſſiſche Miniſter des Auswärtigen ſich jetzt unterzieht Selbſtredend würde es nicht den geringſten Zweck haben, fetzt über das, was zwiſchen den Herren Iswolski und Grey verabred wird, Mutmaßungen aufzuſtellen, oder gar Urteile daran knüpfen, die jeden feſten Bodens enbehren müßten. Man kann und muß ruhig abwarten, welches die Heilmethoden ſind, die man bor ſchlagen beabfichtigt. 2. Seite. General⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) Mannheim, 12. Oktober. * 2 214 2 5 2 Der Vertretertag des Reichsverbandes der nationalliberalen Jugend iſt kaum geſchloſſen und ſchon fallen die Gegner über ihn her. Es iſt recht intereſſant, daß die ſozialdemokratiſche Preſſe den Reigen eröffnet. Die„Münch. Poſt“ reibt ſich an den Jungliberalen und verhöhnt ſie als unehrliche und ſchlechte Freunde der Wahlreform in Preußen. Wie von dieſen werr⸗ vollen Genoſſen oder Bundesgenoſſen ja auch nicht anders zu erwarten. Der Sozialdemokratie wie der bürgerlichen Demo⸗ kratie iſt nun einmal der Jungliberalismus als Glied der nationalliberalen Partei ein Dorn im Auge. Je weniger ſie noch hoffen können, dieſes Glied abzutrennen, um ſo energt⸗ ſcher ſchimpfen ſie und werden ſie ſchimpfen— mit dem ungewollten Ergebnis, daß der Jungliberalismus immer klarer ſeine Grundlagen und ſeine Stellung unter den Parteien erkennt und herausarbeitet. Wir werden alſo in der nächſten Zeit wohl noch des öfteren die aufdringlicher Unliebenswürdigkeiten der bürgerlichen und proletariſchen Linken abzuwehren haben und begnügen uns für heute, kurz die Ergebniſſe der arbeitsreichen Elberfelder Tagung zu⸗ ſammenzufaſſen. Zunächſt iſt ein wenn auch etwas verlangſamteres An⸗ wachſen der Jugendvereine zu melden und eine bedeutende Stärkung des Reichsverbandes durch den Anſchluß der ſüdweſtdeutſchen Vereine. Wir begrüßen dieſen Fortſchritt, die Vereine in Südweſtdeutſchland haben bei den letzten preußiſchen Landtagswahlen energiſch für die natio⸗ nalliberale Sache gewirkt und im Reichsverband iſt man geneigt, die Verhinderung des Rückganges der nationalliberal. Stimmen im Saargebiet ihnen zum Verdienſt anzurechnen. Jedenfalls haben dieſe ſüdweſtdeutſchen Vereine durch den Anſchluß an den Reichsverband geſunden realpolitiſchen Sinn gezeigt. Sie werden im Reichsverband ein viel gewichtigerer Faktor liberaler Politik in ihrem Sinne, als in der Ver⸗ einzelung. Das muß immer wieder geſagt werden, auch wenn man keineswegs hoffen kann, manche Leute darüber zu be⸗ lehren, daß Politik heute nur noch von großen ge⸗ ſchloſſenen Organiſationen gemacht werden kann, und daß von Poſemuckel aus mit den ſchönſten Reden und tapferſten Grund⸗ ſätzen die Welt nicht zu liberaliſieren iſt, wenn Poſemuckel eigenſinnig⸗partikulariſtiſch allein marſchiert. Die Verhand⸗ lungen mit dem bayeriſchen jungliberalen Landesverband be⸗ trachtet der Reichsverband als erledigt und ausſichtslos, man hat während der Verhandlungen erkannt, daß erſterer einen andern Geiſt empfangen. Was Baden anlangt, ſo rechnet man im Reichsverband auch heute noch damit, daß die reichsverband⸗ feindliche Stimmung in Baden überwunden werde, da man in den Grundſätzen zuſammengehe. Es wird weiterverhandelt werden und wir können dieſen Entſchluß nur gutheißen. Die nationalliberale Preſſe wird es ſich angelegen ſein laſſen müſſen, die Entwicklung zum Reichsverband hin zu fördern, die Stimmungen der Abneigung zu überwinden und wird nicht gut tun, die Frage behutſam in den Winkel zu ſtellen bis auf beſſere Tage, wie auch empfohlen wurde. Wir haben das größte Intereſſe, dieſe Entwicklung zu fördern und zu beſchleunigen. So iſt es doch nicht, als ob hier eine lediglich organiſatoriſche Frage vorliege, die heute oder morgen gelöſt werden könne. In dem Anſchluß des badiſchen Landes⸗ verbandes wird die Frage mitentſchieden, ob die badiſchen jungliberalen Vereine in ihrer Geſamtheit nationalliberal ſein und bleiben wollen oder nicht. Wir fürchten, daß, wenn die Frage des Anſchluſſes als heute nebenſächlich behandelt werden ſollte, manche badiſchen jungliberalen Vereine eine bedenkliche Neigung entwickeln könnten, vom National⸗ liberalismus fortzuſtreben. An Ermunterungen von links fehlt es ja nicht. Die Behandlung der Agrarfrage in Elberfeld war urſprünglich gedacht als ein Vorſtoß des Liberalismus in den agrariſch⸗konſervativen preußiſchen Oſten. Wir können nmur wünſchen, daß der Verſuch, dem preußiſchen Konſervatis⸗ mus in ſeiner ureigenſten Domäne Boden abzugewinnen, von Erfolg begleitet ſein möge. Doch begrüßen wir auch im badi⸗ ſchen Unterlande, daß die Jungliberalen die Agrarfrage an⸗ geſchnitten haben. Das kann unſerer ländlichen Agitation wertvolle Dienſte leiſten, der Jungliberalismus wird der Be⸗ hauptung wirkungsvoll entgegentreten können, er vertrete nur ſtädtiſche oder großſtädtiſche Intereſſen. Die Verhandlungen in Elberfeld werden gutes Material liefern für Flugblätter, unſere jungliberalen Vereine ſollten dieſes Eiſen ſchmieden, ſolange es noch heißt iſt. Zum Glück iſt der unglückliche Antrag Frankfurt a. M. gefallen, den Verband in einen„Jungliberalen Reichsverband“ — ee 5 umzutaufen. Er war an ſich verfehlt und war es im beſon⸗ deren auf einem Vertretertag, der einen wichtigen Beſchluß faßte in dem großen Streben nach einer Einigung des ge⸗ ſamten Liberalismus. Wollen wir dieſe ernſtlich, ſo dürfen wir doch nicht die liberalen Gruppen noch vorher vermehren. Und da iſt ſchließlich ein Name nicht bedeutungslos, aus dem neuen Namen kann nur zu leicht ein neues ſelbſtändiges Gebilde entſtehen, und man ſollte ſich nicht unnötig in dieſe Gefahr begeben. Auf die Einigungsfrage wie auf die Behandlung der Reichsfinanzreform durch den Vertretertag wird wohl noch mehrfach zurückzukommen zu ſein. Konnte erſtere nach der Erklärung des Zentralvorſtandes auch keine poſitive Förde⸗ rung erfahren, ſo hat die Erörterung jedenfalls dazu bei⸗ getragen, die wichtige Frage in Fluß zu erhalten, das Intereſſe und die Sympathie für ſie weiter zu fördern. Der Reichs⸗ verband wird weiter an der Einigung des Liberalismus arbeiten, davon überzeugt, daß ein ernſtlicher Wille auch den Weg findet. Wie es in ben„Jungliberalen Blättern“ heißlk: Wir werden es uns auch in Zukunft zu unſerer vornehmſten Pflicht machen, für den liberalen Einigungsgedanken die Menge vorzubereiten, auf daß ſo immer mehr und mehr die Ueberzeugung bon der Notwendigkeit der großen libe ralen Partei Deutſchlands ſich im Herzen des Volkes feſtſetzt! Unſere Partei wollen wir aber hier ermahnen, beizeiten etwas für dieſe liberale Einigung zu tun, die ſpäter doch kommen muß. Wir möchten ihr gern die Führung ſichern, auf daß ſie dereinſt ſagen kann, ſie hätte bei der Schaffung eines geeinten deutſchen Libera⸗ ismus nicht müßig beiſeite geſtanden. Vielleicht laſſen ſich die Führer durch den Ausblick in die Zukunft in ihrer(jetzigen) Hal⸗ tung zu unſerm Einigungsantrag beſtimmen. In der Frage der Reichsfinanzreform will die national⸗ liberale Jugend der Partei vor allem das liberale Ge⸗ wiſſen ſchärfen. Wir meinen, nach den trüben Er⸗ fahrungen mit der letzten Reichsfinanzreform, kann die nationalliberale Partei nur dankbar ſein für dieſe Stärkung ihrer Poſition gegenüber der Regierung und den Konſer⸗ vativen. G. ——— Polftische Uebersicht. *Maunheim, 12. Oktober 1908. Zur Bankenquete ſchreibt man der„Magdeb. Zig.“ von unterrichteter Seite fol⸗ gendes: Am 12 d. Mts. treten die Mitglieder der Bankenquete⸗ kommiſſion zur Fortſetzung der Beratungen über die Fragen des Geldbezugs und die Verſtärkung des Barvorrats der Reichs⸗ bank zuſammen. Darunter wird die Frage der Beilegung der Eigenſchaft eines geſetzlichen Zahlungsmittels an die Reichs⸗ banknoten unter voller Aufrechterhaltung der Einlöſungspflicht der Reichsbank für ihre Noten in Gold einen beſonderen Gegen⸗ ſtand der Erörterung bilden. Auch Vorſchläge, welche die Sicherheit und Liquidität der Anlage von Depoſiten und Spar⸗ geldern bezwecken, werden von der Kommiſſion einer Begut⸗ achtung zu unterziehen ſein. Alsbald nach Abſchluß der Be⸗ ratungen der Enquetekommiſſion werden die beteiligten Stellen ſich über diejenigen Fragen ſchlüſſig zu machen haben, die für die Fertigſtellung einer Novelle zum Bankgeſetz in Betracht kommen. Die Arbeften ſollen ſo beſchleunigk werden, daß die Nopelle noch im Laufe des Winters dem Reichstage zugehen kann. Dies iſt notwendig, weil die Kündigungsfriſt für das Reich gegenüber der Reichsbank am 31. Dezember 1909 abläuft und zu einer Verlängerung über dieſen Termin hinaus nach dem Bankgeſetz die Zuſtimmung des Reichstags erforderlich iſt. Es liegt im Intereſſe des deutſchen Erwerbs⸗ und Wirtſchafts⸗ lebens, daß die Zuſtimmung ſobald wie möglich eingeholt wird, damit Handel und Verkehr möglichſt frühzeitig überſehen kön⸗ nen, wie die Verhältniffe nach dem 31. Dezember 1909 ſich geſtalten werden. In dieſer Hinſicht darf darauf aufmerkſam gemacht werden, daß gelegentlich der Eröffnung der Bank⸗ enquete im Frühjahr dieſes Jahres erklärt wurde, es könne ſich bei den Beratungen der Enquete nicht darum handeln, an den Grundpfeilern unſeres bisherigen Bank⸗ und Kreditſyſtems, wozu die Aufrechterhaltung unſerer Währung und die Erhal⸗ tung der Reichsbank in ihrer gegenwärtigen Verfaſſung zählen, zu rütteln. Die Beratungen der Bankenquetekommiſſion haben ſich daher auf ſolche und ähnliche Fragen überhaupt nicht erſtreckt. Deutsches Reich. —(Die Politik in den Kriegerbereinen.) Auf dem am Sonntag in Königswinter abgehaltenen 16. Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Theater⸗Notiz. Intendanz teilt mit: Wegen Indispoſition der Frau Beling⸗Schäfer fällt die heutige Vorſtellung im„Neuen Theater“ im Roſengarten„Der Pringpapa“ aus.— Frau Suſanne Després aus Paris wird mit ihrer Truppe am 22. Oktober im Hoftheater gaſtieren. Zur Darſtellung gelangt ein künſtleriſch beſonders wertvolles modernes franzöſiſches Salonſtück „Amoureuſe“ von Georges de Porto⸗Riche. Die Einleitung des Abends bildet der Einakter„Poil de Carotte“ von Jules Renard, in dem Frau Després einen waſchechten Pariſer Gamin darſtellen wird. Kammermuſik⸗Konzert. Wie uns mitgeteilt wird, mußte das auf morgen Mittwoch angeſagte Kʒammermuſik⸗Konzert mit dem Böhmiſchen Streichquartett auf Anfang Februar verſchoben werden, da in der Familie eines der Künſtler ein ſchwerer Krankheitsfall eingetreten iſt. Hoftheater⸗Singchor⸗Benefiz⸗Vorſtellung. Mittwoch, den 14. Oktober, geht bei aufgehobenem Abonnement die Oper„Car⸗ men“ in Szene. Der Ertrag der Aufführung des Werkes iſt, nach Abzug aller Speſen, dazu beſtimmt, den Mitgliedern des Hof⸗ theaterſingchors zugewendet zu werden. Bei der nichts weniger denn hohen Gage, welche die Singchormitglieder beziehen, und in Anbetracht deſſen, daß dieſeſben in immerzu wachſender, ange⸗ ſtrengter Tätigleit ſtets künſtleriſche Leiſtungen zu liefern bemüht bleiben, iſt es dringend und innig zu wünſchen, daß der Muſen⸗ tempel am Schillerplatz an dieſem Abend ſo zahlreich als möglich von ſeiten des kunſtliebenden Publikums, das hier ſein Intereſſe für die Angehörigen der Mannheimer Bühne am beſten beweiſen kann, beſucht ſein möge. Apollotheater. Die Theaterleitung ſchreibt uns: Heute Diens⸗ tag abend in der bisherigen Beſetzung:„Dollarprinzeſ⸗ ſin“. Herr Fritz Werner ſpielt den„Hans“, Herr Adolf Lu ß⸗ mann“ den„Fredy“.— Wir haben ſchon verſchiedentlich über die Operette„Die Schützenlieſel“ geſprochen und darauf hin⸗ Die gelvieſen, daß das Werk zu den bedeutendſten Erſcheinungen der Pebernen Operelten⸗Literatur zählt. Die Novität gibt beſonders Herrn Fritz Werner vollſte Gelegenheit, ſein unerſchöpfliches Talent als Darſteller jugendlicher komiſcher Partien im hellſten Lichte zu zeigen. Konnte man bis jetzt an dem illuſtren Gaſt als „Hans“ in„Dollarprinzeſſin“ den eleganteſten Weltmann bewun⸗ dern, ſo tritt er im„Schützenlieſel“ vor uns als ein urwüchſiger Sohn vom Lande, an dem alles Natur iſt, alles unverfälſcht iſt, alles vollſter Mutterwitz. Stolz ſprühender Witz und wahrhaft göttlicher Humor iſt es, den Fritz Werner als„Blaſius Neſtl“ entwickelt, und auch den ärgſten Hypochonden bezwingt. Eine befreiende, wohltuende Lachluſt löſt dieſer einzige Fritz Werner aus, einer der ſonnigſten liebenswürdigſten Komiker, den die Operettenbühne zur Zeit beſitzt. — Morgen Mittwoch abend wird ebenfalls„Dollarprinzeſſin“ wiederholt. Kunſtgewerbe⸗Verein„Pfalzgau“ Mannheim. Ueber den Friedrichsplatz in Mannheim in ſeinem Ver⸗ hältnis zu anderen Städteplätzen ſchmuckreicher Art wird der hier ſchon durch ſeinen vorjährigen Vortrag be⸗ kannte Architekt Herr Profeſſor Leopold Oelenheinz(Ko⸗ burg), der Wiederherſteller der Marienkirche in Königsberg(Fran⸗ ken), heute Dienstag abend ½9 Uhr im Kaſinoſaale ſprechen. Von ſachverſtändiger Seite dieſes für uns beſonders intereſſante Thema behandelt zu hören, dürfte hier nicht geringe Anziehungs⸗ kraft ausüben. Karten à M..— für Nichtmitglieder ſind an den in der geſtrigen Annonce mitgeteilten Verkaufsſtellen, ſowie an der Abendkaſſe zu haben. — Roſſetti und die Präraffaeliten. Die Selbſtbiographie, die der bekannte engliſche Dichter Hall Caine ſoeben veröffent⸗ licht hat, erhält ihren Hauptwert durch die ausführlichen Er⸗ innerungen an Roſſetti und ſeinen Kreis, den der Verfaſſer in einer jahrelangen intimen Freundſchaft mit dem Malerpoeten genau kennen gelernt hat. Die faszinierende und ſeltſam wider⸗ ſpruchsvolle Geſtalt Roſſettis tritt hier in merkwürdigen Zügen hervor. Hinreißend war er, wenn er vorlas:„Es ſchien mir, als hätte ich nie etwas Aehnliches gehört, wenn Roſſetti ohne Verbandstag des Siegkreis⸗Kriegerverbandes, dem zur Zeit 65 Vereine mit 4706 Mitgliedern angehören, legte der Vorſttzende Sanitätsrat Dr. Herſig gegen die in letzter Zeit hier und da aufgefaßte Behauptung, als ob die Kriegervereine ſich mit Poli⸗ tik befaßten, Proteſt ein. Die Politik, die in den Krieger⸗ vereinen getrieben werde, ſei eine Politik des Herzens, die Pflicht echter Kameradſchaft, ſowie die Liebe zu Thron und Vaterland. —(Armenunterſtützung und Wahlrecht.) Berliner Blättern zufolge iſt im Reichsamte des Innern nun der Entwurf fertiggeſtellt worden, der die Vorſchriften des Reichstagswahlgeſetzes, die bei Empfang von Armenunter⸗ ſtützung das aktive und paſſive Wahlrecht entziehen, ändert, Wie verlautet, ſoll die Entziehung der Wählbarkeit fortbeſtehen, doch ſoll das aktive Wahlrecht für gewiſſe Fälle auch bei Armen⸗ unterſtützung gewährt werden. Der Entwurf regelt auch den Einfluß der Armenunterſtützung auf den Schöffen⸗ und Ge⸗ ſchworenendienſt einheitlicher. Er ſoll dem Reichstage im Laufe des Winters zugehen. *** Badiſche Politik. Helf, was helfen mag! Mannheim, 12. Okt. Der klägliche Beſuch der ſozialdemokratiſchen Volksverſammlung am Sonntag kommt der„Volksſtimme“ recht ungelegen. In ihrer Not ſchreibt ſie: „Die geſtrige öffentliche Verſammlung im Saalbauſaale war äußerſt ſchwach beſucht; iſt dieſe Tatſache auch bedauerlich, ſo hatte ſie auch eine erfreuliche Seite— die Wähler, welche unſere Fraktionsmitglieder in den Landtag entſandten, waren alſo zufried en mit der Tätigkeit unſerer Partei⸗ genoſſen im Landtage. Wäre das Gegenteil der Fall geweſen, dann hätte der Saal wohl kaum alle Verſammlungsbeſucher faſſen können. Trotzdem hätte man mehr Intereſſe für die Verſammlung bei der ſozialdemokratiſch geſinnten Arbeiterſchaft erwarten dürfen.“ Risum teneatis amiei! Ein guter Verſammlungsbeſuch iſt alſo bei den Sozialdemokraten ein Mißtrauens⸗ votum. Das iſt uns auch recht. Im übrigen iſt der Bericht der„Volksſt!“ über die Sonntagsverſammlung recht intereſſant durch das, was er verſchweigt. Bayeriſche und Pfälziſche Politik. Die Landtagserſatzwahl in Kaiſerslautern. Ludwigshafen, 12. Okt. Wie verlautet, be⸗ abſichtigt der Block für die bevorſtehende Landtagserſatzwahl in Kaiſerslautern den Lehrer Beyhl aus Würzburg aufzuſtellen. Am vergangenen Samstag tagte das ſozialdemokratiſche Wahlkomitee des 15. pfälz. Landtagswahlkreiſes Kaiſerslau⸗ tern und der Gauvorſtand der ſozialdemokratiſchen Partei der Pfalz in einer gemeinſamen Sitzung, die ſich mit der Notiz des„Vorwärts“ zur Kandidatur Hoffmann befaßte. In einer Erklärung wird geſagt, daß dieſe Vorwärtsnotiz unzu⸗ treffend ſei und daß Verhandlungen zwiſchen dem Lehrer Hoff⸗ mann und dem Miniſterpräſidenten Podewils, weder irgendwie veranlaßt, noch gar geführt worden ſind.“ Die Erklärung ſagt dann weiter: Sowohl bei dem Wahlkomitee als dem Genoſſen, Hoffmann ſtand von allem Anfange an feſt, daß ein freiwilliger Rück⸗ kritt vom Amte nicht ſtattfindet. Kurz vor der Nominierung des Genoſſen Hoffmann tvat ein wichtiger Umſtand ein, der ihn ver⸗ anlaßte, entgegen ſeiner bperſönlichen Auffaſ⸗ ſung ſein Amt niedergulegen. Die Gründe, die Ge⸗ noſſe Hoffmann zu dem freiwilligen Verzichte auf ſein Amt be⸗ wegten, find uns bekamnt und wir achten ſiel Die Gründe, die Herrn Hoffmann zu ſeiner Amtsnieder⸗ legung bewegten, müſſen doch recht merkwürdiger Art ſein, wenn man glaubt, ſie den Wählern verheimlichen zu müſſen. Fürchtet man vielleicht, daß dann die Wählerſchaft ſagen möchte„die Gründe ſind uns bekannt, aber wir miß⸗ billigen ſie.“ Sollte ſich das Gerücht bewahrheiten, wonach Herr Hoffmann mit Rückſicht auf gewiſſematerjelle Vor⸗ teile„freiwillig“ von ſeinem Amte zurücktrate Nus Stadt und Tand. Mannheim, 18. Oktober 1908. Das Großherzogspaar in Mannheim. Das offiziele Programm der Feſttage hat durch die Beſichtigung der zweiten Neckarbrücke eine Bereicherung erfahren. Der Großherzog langte auf der Fahrt zu Benz etwa um 2½ Uhr auf der Neckarbrücke an, ent⸗ ſtieg dort dem Wagen und ließ ſich von Herrn Stadtbaurat Eiſenlohr über alle Einzelheiten der Brücke, insbeſondere jede bewußte Kunſt der Rede aus tiefſtem Herzen die Worte, die er las, hervorbrachte. Des Dichters tiefe, reiche Stimme liehen Muſik der Muſik der Verſe; ſie ſtieg und fiel, als ſie den Untergang des„weißen Schiffs“ in ſeiner Ballade beſchrieb, wie das Emporſtrömen und Herabſinken des Meeres ſelbſt. In den zärtlicheren Schilderungen war ſie ſanft und leiſe wie eines Mädchens und in den pathetiſchen Verſen am Schluß unbeſchreib⸗ lich rührend und ergreifend.“ Ausführlich wird erzählt, wie Roſſetti das in dem Sarg mit ſeiner Frau begrabene Manuſkript ſeiner Gedichte wieder aus der Erde hervorholte; aber über dieſe ſo hart verurteilte Tat fällt ein verklärender Schimmer durch die bitteren Vorwürfe, die ſich der Dichter deswegen machte. Er fühlte tief, daß er durch dieſe Rückſichtnahme auf das Publi⸗ kum und ſeinen Nachruhm die Schönheit eines in aufrichtiger Verzweiflung dargebrachten Opfers zerſtört hatte.„Die Düſter⸗ nis und Verdunkelung ſeiner letzten Tage, nachdem er ſein Opfer bereut und die Gedichte veröffentlicht hatte, zeigten deutlich, daß Roſſetti fühlte, er hätte ſeinen Platz unter den engliſchen Dich⸗ tern nur dadurch gewonnen, daß er den tragiſchen Reiz und das erſchütternde Pathos ſeines erſten Verzichtes aufgab und zer⸗ ſtörte. Und ſo war auch die Einſamkeit ſeiner letzten Jahre mit ihren ſchlafloſen Nächten und ihren Verzweiflungsanfällen nicht das Reſultat eines krankhaften Hinbrütens über den Beleidig⸗ ungen feindlicher Kritiker, ſondern kam aus dem Gefühl eines tiefbohrenden, auf ihm und ſeinem Werk ruhenden Fluches, wobei die Bosheit der Kritik nur eine unter vielen entſetzlichen Aeuße⸗ rungen war.“ Roſſetti verurteilte damals die ganze engliſche Kunſt, zu deren Entfaltung er einen ſo ſtarken Anſtoß gegeben hatte und wollte nichts wiſſen von der Schönheit ſeiner Werke und den Schöpfungen ſeiner präraffaelitiſchen Brüder. Als Caine einſt ſein Bild„Dantes Traum“ als das beſte Beiſpiel der eng⸗ liſchen Schule pries, antwortete er:„Das iſt ein freundſchaft⸗ licher Unſinn. Es gibt überhaupt jetzt keine engliſche Schule.“ „Gut,“ antwortete der Freund,„wenn Sie den Namen anderen, die ihn beanſpruchen, verweigern, werden Sie ihn nicht wenig⸗ Mannheim, 12. Oktober. General⸗Anzeiger.(Mittagblat..) 8. Seite. iber deren donſtruktiven Teil, Vortrag erſtatten, wobei der Großherzog durch wiederholte Frageſtellung das lebhafteſte In⸗ tereſſe für das Bauwerk zu erkennen gab. 3 Vom Lanz'ſchen Krankenhaus kommend, beſuchte geſtern die Frau Großherzogin zunächſt die Krippe. An der Schwelle des Hauſes begrüßten in Vertretung der Vorſitzende, Frau Marie Engelhorn und Herr Emil Mayer die Frau Großherzogin. Frau Engelhorn überreichde einen Strauß von roſa Roſen und übernahm die Führung. Sie ſtellte der Frau Großherzogin zunächſt die Vorſtandsmitglieder vor: Frau Julie Baſſermann, Frau Alice Bensheimer, Frau Joſ. Phil. Bender, Frau Anng Rau, Frau Ottilie Rodewald, Frau Stadtpfarrer Simon und Herrn Dr. Gebb, außerdem die Hilfsdamen Frau Amman, Frau Bord und Frau Weidner. Die Frau Großherzogin beſichtigte alle Räume der Krippe, ließ ſich die Hausmutter, Frau Emilie LJämmer, und die Hausmutter des ſich im gleichen Haue be⸗ findenden ſtädtiſchen Säuglingsheims, Fräulein Bertha Baß⸗ ler, vorſtellen und intereſſierte ſich lebhaft für die 39 Krippen⸗ kinder, die beils unbefangen weiter ſpielten, teils— unbeirrt durch die Ehre ſo hohen Beſuches— unentwegt ihre Stimmen ertönen ließen. Die Frau Großherogin war begleitet von Exz. v. Stabel, Kammerherrn Freiherrn v. Göler, Freiin von Rotberg, Herrn Bürgermeiſter v. Hollander und Herrn 3 Polizeidirektor Dr. Korn. Nachdem das Haus beſichtigt war, ſchrieb ſich die Frau Großherzogin in das Fremdenbuch der Krippe ein und verabſchiedete ſich mit freundlichen Dankes⸗ worten. Beſichtigung der Germania⸗Mühlenwerke. Unſerm geſtrigen Bericht über die Beſichtigung der Ger⸗ maniamühlenwerke iſt noch ergänzend nachzutragen, daß der Großherzog auf die Begrüßungsanſprache des Herrn Joſef Werner zunächſt ſeiner Freude über die freundliche Begrüßung Ausdruck gab. Es ſei ein rühmliches Zeichen für eine Firma, wenn ſie auf eine ſo ſchöne, traditionelle Entwicklung zurückſehen könne, wie es hier der Fall ſei. Auch ſei es gewiß eine Selten⸗ heit, daß ſich ein Geſchäft von den kleinſten Anfängen an bis zum Großbetrieb von nationalökonomiſcher Bedeutung empor⸗ ſchwingt. Nach Beendigung des Rundganges wurde im Fabrik⸗ hof die Sprinkler⸗Vorrichtung im Betriebe vorgeführt, indem eine Bretterhütte angezündet wurde. Bei einem beſtimmten Hitzegrade trat der Apparat von ſelbſt in Funktion und erſtickte in kurzer Zeit die Flammen. Mit dem Reagieren des Apparates ertönte gleichzeitig die mit dieſem verbundene Feuerglocke. Hoch⸗ befriedigt von all' dem Geſehenen, nahm der Großherzog von Herrn Joſef Werner, ſeinen Söhnen, mehreren Damen, den Beamten etc. Abſchied und fuhr unter den Hochrufen der vor dem Fabrikhofe verſammelten Menſchenmenge wieder in die Stadt zurück, da von einer Beſichtigung des ſtädtiſchen ſtand genommen werden mußte. Erwähnt ſei ferner noch, daß der Entwurf der bereits in unſerem geſtrigen Bericht erwähnten, künſtleriſch durchgeführten Ehrenpforte, ſowie die ſonſtige Aus⸗ ſchmückung aus dem Atelier der Hofmöbelfabrik L. J. Peter ſtammte. Auf der Fahrt nach dem Induſtriehafen fuhren die hohen Herrſchaften auch an den reichbeflaggten, neuerſtellten Fabrikneubauten der Firma Gebr. Blumenſtein, Sack⸗ und Deckenfabrik, vorbei, deren geſamte Arhbeiterſchaft Spalier bildete. in Kerzenlicht, verſammelten ſich gegen ½6 Uhr etwa 60 Herren und Damen, die Vertreter der Mannheimer Wohltätigkeits⸗ Vereine. Die Frau Großherzogin empfing dieſelben und in⸗ tereſſierte ſich lebhaft für die ſozialen Beſtrebungen ihrer Gäſte. trug, war umgeben von ihrem Gefolge, Freifrau v. La Roche⸗ Starkenfels, Gräfin von Andlaw⸗Homburg, Sophie Freiin v. Rotberg(der Hofdame J. K. H. der Großherzogin Luiſe), Oberhofmeiſter v. Stabel, Oberhofmarſchall Freiherr v. Freyſtedt und Kammerherrn Freiherr v Göler. In ſtattlicher Zahl war vertreten der Zweigverein Mannheim des Badiſchen Frauenvereins. Die zweite Vorſitzende, Fräulein Anna Mohr, vertrat Frau Geheimrat Ladenburg und ſtellte mit Herrn Oberamtmann Eckhard die weiteren Vorſtandsmitglieder der Frau Großherzogin vor. Vom Frauen⸗ verein waren erſchienen Frau Geheimrat Diffené, Fräulein Ida Scipio, Frau Anna Hohenemſer, Frau Eliſe Ladenburg, Frau Bürgermeiſter v. Hollander, Frau Stadtſchulrat Dr. Sickinger, Frau Profeſſor Dornheim, Frau Liſe Lenel, Frau Geheimrat Lanz, Frau Helene Röchling, Frau Ida Meilek, Frau Anna Darm⸗ ſtädter, ferner Herr Major z. D. v. Seubert und die Herren Beiräte Stadtpfarrer Ahles, Stadtpfarrer Hitzig, ——— erſten Vorſitzenden, Frau Geheimerat Ladenburg, die zweite Elektrizitätswerkes infolge der vorgerückten Zeit Ab⸗ — Empfang der Vertreter der Mannheimer Wohltätigkeitsvereine. Im großen Gobelin⸗Saale des Schloſſes, der hell erſtrahlte Die Frau Großherzogin, die ein hoch geſchloſſenes Spitzenkleid Herren Fr. Rippert, Ph. Bender, Adolf Leo und Ober⸗ lehrer Wilhelm Schmidt. Der Vorſtand des Mannheimer Vereinsverbandes war vertreten durch ſeine Vorſitzende, Frau Julie Baſſermann und Frau Thereſe Kloſter⸗ mann. Es iſt nicht möglich, hier die Namen aller Anweſen⸗ den zu nennen; es ſei nur herausgegriffen, daß noch vertreten waren: der Evang. Diakoniſſenverein durch Frau Medizinalrat Stehberger, der Verein Rechtsſchutz⸗ ſtelle für Frauen durch Frau Boehrinher, des Haus⸗ pflegeverein durch Frau Kommerzienrat Zeiler, das Blindenheim dur Frau Leontine Simon, die Kleinkinderſchule durch Frau Berta Röchling, das St. Joſephshaus durch Frau Smreker, der Eliſa⸗ bethen⸗Verein durch Frau Amtsgerichtsdirektor Gieß⸗ ler, der Mädchenhort durch Frau Anna Baſſer⸗ mann, der Frauenbund Charitas und der Ausſchuß zur Bekämpfung der Tuberkuloſe durch Frau Alice Bensheimer, das Fürſorgeheim Neckarau durch Frau Eliſabeth Poſt, der Verein für Jugend⸗ ſchutz und Gefangenenfür ſorge durch Herrn Geheimer Regierungsrat Dr. v. Engelberg, der Bund für Mutterſchutz durch Frau Eliſe Gutmann, der Israel. Frauenverein durch Frau Kalter, die Er⸗ ziehungs⸗ und Rettungsanſtalt Käfertal durch Fräulein Marie Claaſen, der Freireligiöſe Frauenverein durch Frau Milly Lenel, die Haus⸗ ratſammelſtelle durch Frau Henriette Weingart, der Altkatholiſche Frauenverein durch Frau An na Bender, das Wöchnerinnenaſyl durch Frau Joh. Phil. Bender, die Herberge zur Heimat durch Herrn Otto Kauffmann, der Knabenhort durch Herrn Land⸗ gerichtsdirektor Wengler, der Israel. Waiſenverein durch Frau Emilie Hirſch, der Verein für Ferien⸗ kolonien durch Herrn Emil Mage nau und der Hand⸗ werkerverein durch Herrn Julius Darmſtädter. Außer den Genannten waren u. a. noch anweſend: Herr Bürger⸗ meiſter v. Hollander, Herr Profeſſor Meck, Herr Medizinal⸗ rat Dr. Zix, Herr Ofſenbächer, Herr Pfarrer Sauer und Herr Kaplan Wacker. Die Audienz währte knapp 2 Stunden. ſodaß die Frau Großherzogin Zeit hatte, mit jedem der einzelnen ausführlich zu ſprechen. Die verſommelten Damen und Herren waren auf das freudigſte berührt über das große Intereſſe, das die Großherzogin allen Wohltätigkeitsanſtalten gegenüber an den Tag legte. Die hohe Frau erkundigte ſich nach allen Ver⸗ hältniſſen auf das eingehendſte und verſprach den Beſuch wei⸗ terer Anſtalten beim nächſten Hierſein. Beſuch der Großherzogin bei den Niederbronner Schweſtern, 2 Geſtern nachmittag um ½5 Uhr fuhr Großherzogin Hilda an der Hauptniederlaſſung der Niederbronner Schweſtern, D 4, 12, vor. Die Landesfürſtin erſchien in Begleitung der Hofdame Gräfin v. Andlaw, des Oberhofmeiſters Exzell. v. Stabel, des Kammerherrn Freiherrn v. Göler, des Herrn Bürger⸗ meiſters v. Hollander und Polizeidirektors Dr. Kor n. Am Portal wurde die hohe Frau vom Vorſtand ſämtlicher Anſtalten der Niederbronner Schweſtern, Pfarrer Meck und der Oberin Schweſter Godoleva begrüßt und zu dem herrlich geſchmück⸗ ten Saal im 2. Stock geleitet. Großh. Kammerherr, Geheimer Regierungsrat Dr. v. Engelberg als Vertreter des Ver⸗ waltungsrats der Stiftung für Krankenpflege und zwei Reprä⸗ ſentanten des Vereins für die Niederbronner Schweſtern, die Herren Dr. Wegerle, ſeit 1895 unermüdlicher, treubeſorgter Hausarzt der Schweſtern, und Ferdinand Holzner, Zimmer⸗ meiſter, der Beirat der Schweſternanſtalten in Bauangelegen⸗ heiten, wurden der Landesmutter als beſondere Wohltäter vor⸗ geſtellt. Die Großherzogin hat dieſe Gönner der Schweſtern⸗ häuſer durch Anſprachen ausgezeichnet. Im Saal ſelbſt wurde die allverehrte Landesfürſtin vom Geſangchor der Schweſtern mit dem Liede begrüßt:„Der Herr iſt mein Hirte“. Eine Schweſter brachte hierauf in poetiſcher Form der Landesmutter eine begeiſterte Huldigung dar und überreichte ein prachtvolles Roſenbukett. Der Vorſtand widmete dem hohen Beſuche die ehr⸗ furchtsvollſten Willkommgrüße. Großherzogin Hilda, welche ſchon von früheſter Jugend an die Kongregation der Niederbronner Schweſtern kennt und hochſchätzt, dankte in huld⸗ vollſter Weiſe für den herzlichen Empfang, unterhielt ſich mit der ehrwürdigen Mutter des Hauſes und den Oberinnen der übrigen Anſtalten Mannheims, die zugegen waren, bedauerte nur, daß ſie nicht länger verweilen könne.„Ich freue mich ſehr, zu den Niederbronner Schweſtern zu kommen,“ hatte Ihre Kgl. Hoheit ſchon am Samstag vorausgeſagt. Dieſe offenſichtliche, landesmütterliche Freude an der unermüdlichen ſozialen Arbeit der Schweſtern für das allgemeine Wohl war die Grundſtim⸗ mung der Großherzogin beim Beſuche der Niederbronner Schwe⸗ ſtern. Während des Geſanges eines patriotiſchen Liedes verließ die edle Fürſtin das Haus mit dem wiederholten Verſprechen, bei dem nächſten Beſuche länger verweilen zu wollen. obiger Länder. Der Herausgeber iſt im Beſitz der amtlichen Die Abfahrt des Großherzogspaares zum Bahnhofe. Punkt 11 Uhr fuhr das Großherzogspaar mit Gefolge vom Schloſſe zum Bahnhofe. Ein zahlreiches Publikum hatte ſich ſchon 2 Stunden vorher im Schloßhofe eingefunden, um das ver⸗ ehrte Fürſtenpaar vor ſeiner Abreiſe nochmals zu begrüßen. Der Großherzog und die Großherzogin waren über die Ovationen ſichtlich erfreut und dankten fortwährend nach beiden Seiten. Nachdem die Abfahrt der Equipagen erfolgt war, wurden die Fahnen durch die wachhabende Abteilung wieder nach dem Hauſe des Regimentskommandeurs in A 1 verbracht. 273 Abfahrt der Großherzoglichen Herrſchaften nach Karlsruhe. Um 11.08 Minuten erfolgte die Abfahrt der Großherzog⸗ lichen Hoheiten mittels Sonderzuges nach Karlsruhe. Beim Ein⸗ gang zum Fürſtenſalon hatte ſich eine größere Menſchenmenge angeſammelt, die beim Herannahen der Hofequipage gegen 11 Uhr in lebhafte Hochrufe ausbrach. Sowohl der Großherzog wie Großherzogin Hilda dankten nach allen Seiten. Zur Ver⸗ abſchiedung der hohen Herrſchaften hatten ſich eingefunden Land⸗ gerichtspräſident Chriſt und Gendarmeriekommandeue Faller. Der Großherzog trug Mütze, Großherzogin Hilda ein helles enganſchließendes Reiſekleid mit kleinem hellem Hut, der der hohen Frau allerliebſt zu Geſicht ſtand. Nach kurzem Aufenthalt im Fürſtenſalon, betrat der Großherzog den Perron, wo ſich ebenfalls eine größere Menſchenmenge eingefunden hatte, die das hohe Paar durch Hochrufe begrüßte. Auf dem Bahn⸗ ſteig waren ferner anweſend das Mitglied der Generaldirektion Regierungsrat Lan denberger, Betrſebsinſpektor Eiſele (der den Sonderzug begleitete) und Bahnverwalter Heidecker als Stationsvorſtand. 11 Uhr 8 Min. fuhr der Sonderzug zur Bahnhofshalle hinaus, bgleitet von den Hochrufen der verſammel⸗ ten Menſchenmenge. Der Großherzog ſtand mit ſeiner Ge⸗ mahlin an den Fenſtern des Salonwagens und dankte herzlich für dieſe letzte Ovation der Mannheimer. *** 5 Telegramm der Großherzogin Luiſe an Frau Oberbürgermeiſter Dr. Beck. 5 An Frau Oberbürgermeiſter Dr. Beck lief nachſtehendes Tele⸗ gramm ein:„„ „Ihre Königliche Hoheit die Großherzogin Luiſe, höchſtderen Gedanken in dieſen Tagen viel in Mannheim weilen, gedenkt Ihrer und Ihres heimgegangenen Herrn Gemahls in treuer und aufrichtiger Dankbarkeit. Geheimrat v. Chelius.“ *Der Großherzog Chef des Infamterie⸗Regiments Nr. 103. Nach den„Bautzener Nachrichten“ wurde zum Chef des Infanterie⸗ Regimenks Nr. 103 der Großherzog von Baden ernannt. Die offizielle Ernennung findet Samstag den 17. d. M. ſtatt, aus welchem Anlaß der Großherzog und der König von Sachſen mittel Sonderzuges in Bautzen eintreffen werden. Der Großherzog wird bekanntlich am 16. d. M. in Dresden zum Beſuch des Königs vow Sachſen weilen. 5 * Orientierungstafel im Schloßhof. Auf die Bitte des Ver⸗ lehrs⸗Vereins hat der Großherzog die Genehmigung dazu erteilt, daß eine Orientierungstafel über die Sehenswürdig⸗ keiten und Oeffnungszeiten unſeres Schloſſes an der Ecke des Pavillons, in welchem ſich die Schloßverwaltung befindet, angebracht wird. * Das Eiſenbahn⸗Plakat⸗Reichskursbuch, welches am 1. Junt 1909 zum erſtenmal erſcheint, kommt zur Auflage in Deutſchland, Oeſterreich, Schweiz und bei den Schiffsdivektionen der ſten Schnelldampfer der Welt. Es enthält alle Plakat⸗Ja nehmigungen und iſt dies notariell beglaubigt, in Berlin, Mü Wien und Bern.(Siehe heutiges Inſerat.) *Vorkehrsnotis. Laut Mitteilung der Königl. Preuß. und Großh. Heſſiſchen Eiſenbahndirektion Mainz führt, dem von der Mannheimer Handelskammer geäußerten Wunſche entſprechend, der Perſonenzug 967 ab Mannheim 6 Uhr 30 abends einen Wagen 1. und 2. Klaſſe, während er früher nur Wagen 3. Klaſſe geführt hat Dadurch iſt für die Reiſenden 1. und 2. Wagenklaſſe ein Anſchlu. an den Schnellzug D 31 Heidelberg⸗Frankfurt ab Friedrichsfeld 6 Uhr 48, welcher einen Speiſewagen führt, hergeſtellt, leider aber nur Werktags.(Mitgeteilt von der Handelskammer.) *Nationalliberaler Verein. Den Mitgliedern des Nation liberalen Vereins Mannheim diene hiermit zur Nachricht, daß ſie vom Bund der techniſch⸗induſtriellen Beamten(Ortsgruppe Mann⸗ heim⸗Ludwigshafen) zu dem am Mittwoch, den 14. ds. Mts., abends 8½% Uhr, in der„Kaiſerhütte“(Seckenheimerſtraße 11) ſtatt⸗ findenden Vortrag des Herrn Bundesſekretärs Flügger übe das Thema:„Arbeit und Erholung, ihre Bedeutung für den te ſchen Privatangeſtellten“ eingeladen ſind. Für Donaueſchingen. Das Großh. Bürgermeiſteramt D ſtens den drei oder vier Malern zubilligen, die mit Ihnen zu⸗ ſammen begannen und ſchufen, den Präraffaeliten?“„Durchaus nicht, ausgenommen Modox Brown und der iſt mehr Franzoſe als Engländer. Hunt und Burne⸗Jones haben nicht mehr An⸗ 3 ſpruch darauf als ich. Präraffasliten! Ein paar junge Bur⸗ ſchen, die nicht zeichnen konnten!“ Dabei brach er in ein Gelächter aus und fuhr dann ſchnell fort:„Was all dies Gerede über den Präraffaelitismus anbetrifft, ſo muß ich Ihnen geſtehen, ich bin deſſen müde und war es ſeit langem. Warum ſollen wir ſoviel Worte verlieren über die viſionären Wahngebilde bon einem halben Dutzend Jungs? Wir ſind jetzt alle, hoffe ich, darüber hinausgewachſen.“ *** Erſte muſikaliſche Akademie. der Großherzogin wurden geſtern unſere vornehmſten Konzert⸗ deranſtaltungen, die Akademiekonzerte, eröffnet. Ein diſtin⸗ guiertes, begeiſtertes Auditorium füllte den mit gärtneriſchem Schmuck verſehenen Muſenſaal bis auf das letzte Plätzchen. Das Programm war einzig und allein auf die beiden bedeutungsvollen Namen Bach und Brahm geſtimmt, zwei unſerer erhabenſten Vertreter der abſoluten Muſik, die mehr als namensverwandt ſind. Iſt doch Brahm's ganzes künſt⸗ leriſches Weſen in ſeiner ureigenſten Art 15 Bach begründet und wuchs, einer gewaltigen Eiche vergleichbar, aus ſeinem Geiſte heraus. Mit dieſer, den Intenſionen des Herrn Kußſch⸗ bach entſtammenden, feinſinnigen Stiliſierung der muſikaliſchen Darbietungen, die einen beachtenswerten Zug des diesfährigen Generalprogramms bildet, ſind nun alle äußeren Vorbedingun⸗ gen erfüllt, unſere Akademiekonzerte auf ein ihnen würdiges Nipveau zu erhalten. Det erſte, Bach gewidm ete Teil des Abends wurde mit In Anweſenheit Ihrer Kgl. Hoheit des Großherzogs und der Suite Nr. 3 in D⸗dur eröffnet, einem der reizvollſten jener vier Werke dieſer Gattung, welche ein beredtes Zeugnis geben, zu welcher Höhe der Vollendung Bach die alte„Orcheſter⸗ partite“ führte. Namentlich bei der berühmten Air, in welcher Hoboen, Trompeten und Pauken ſchweigen, und das Streich⸗ orcheſter einen herrlichen Wohllaut entfaltet, wird auch der Gegner der polyphonen Muſik vollauf zu ſeiner Rechnung ge⸗ kommen ſein. Das Hoftheaterorcheſter brachte die Suite unter Herrn Hofkapellmeiſter Kutzſchbach's belebender Führung zu ſtilvoller Wiedergabe. Die Ouvertüre war in ihren gegen⸗ ſätzlich gehaltenen Teilen trefflich erfaßt, der fugierte Mittel⸗ ſaß erſchien in klarer Gliederung, die Air wurde dezent und vornehm interpretiert. Das ganze Werk machte in ſeiner ſchlichten Größe den beſten Eindruck. Daß in einem Bach gewidmeten Konzerte die Orgel, welche — wie Prof. Wolfrum in ſeiner Bachbiographie hervorhebt— immer„die Vertraute ſeiner Seele“ war, nicht fehlen durfte, iſt ſelbſtverſtändlich. In dem jugendlichen Organiſten der Kreuzkirche in Dresden, Herrn Alfred Sittard, hatte die Konzertleitung einen erwählten Vertreter ſeines Inſtru⸗ mentes gewonnen, dem ohne Zweifel noch eine große Zukunft bevorſteht. Er ſpielte die D⸗moll Joccata und Fuge, den ſelten gehörten Orgelchoral„Ich ruf zu dir, Herr Jeſu Chriſt“ und Präludium und Fuge in G⸗dur— was bei der Orgel beſonders hoch zu werten iſt— vollſtändig frei aus dem Gedächtnis. Konnte man über die Wahl der Tempi in der Toccata, die in ihrer bunten, aufgeregten Form die Spuren der norddeut⸗ ſchen Schule aufweiſt, manchmal verſchiedener Meinung ſein, die Wiedergabe im ganzen berdient uneingeſchränktes Lob. Eine bedeutende Manual⸗ und Pedaltechnik, klare Phraſterung, plaſtiſches Hervorheben der Themen, ſinngemäße Entwickelung und Steigerung ſind die Hauptvorzüge ſeines Spiels. Nicht minder gut gelang das G⸗dur⸗Präludium, ein Mufter logiſch⸗ motiviſchen Aufbaus und deſſen etwas langatmige rau uge. Hets Nopität erſchien die berühmte Glockentan welche der Soliſtin des Abends Fräul. Maria Philipp aus Baſel, Gelegenheit zur Entfaltung ihrer hervorra Interpretationskunſt, ſowie der trefflich gebildeten Stimt mittel gab. Der zweite Teil des Konzertes war dem tiefſi Brahms gewidmet und hier entfaltete ſich in einigen h. lichen lyriſchen Proben die hervorragende Stiliſierungskun der Sängerin auf das glänzendſte. Mit welcher inneren An⸗ teilnahme wurde„Alte Liebe“ geſungen, und wie prächt wickelte ſich das Vortragstalent der Sängerin in dem ch teriſtiſchen„Ständchen“. Ein weſentlicher Anteil an genußreichen Darbietungen gebührt Herrn Kutzſchbach, de Lieder meiſterhaft am Flügel begleitete. Brahms d Symphonie in F⸗dur, die letztmals am 29. Januat 1907 in einem Akademiekonzerte hier gehört wurde, bildete Schluß des in allen Teilen würdig verlaufenen Konzerte, Das Werk, in dem es Brahms weniger auf kunſtvolle motiviſch Durcharbeitung als Bildung friſcher, lebensfähiger Themen abgeſehen zu haben ſcheint, iſt namentlich bedeutend in ſeinen Eckſätzen, insbeſondere dem von friſch pulſterendem Leben be herrſchten Finale. 4. Sei e⸗ General⸗Auzeiger.(Mittagblatt.) Mannheim, 12. Oktober. *Der Berein für Frauenſtimmrecht veranſtaltet Donners⸗ tag, den 15. ds. Mts., abends ½0 Uhr, im Hotel National eine „Zwangloſe Zuſammenkunft“, bei welcher Gelegenheit die Reſultate der Tagung des Bundes deutſcher Frauenvereine in Breslau beſprochen werden ſollen. Einführung von Gäſten (Herren und Damen) geſtattet: *„Technikerorganiſation und die jüngſten wirtſchaftlichen Kämpfe der Techniker“ lautet das Thema eines öffentlichen Vor⸗ trages, welcher am Mittwoch den 14. er. im Saale der Bäcker⸗ Innung durch den Techniſchen Verein Mannheim, Zweigverein des Deutſchen Techniker⸗Verbandes, veranſtaltet wird. Referent iſt der Oberbeamte des Deutſchen Techniker⸗Verbandes, Herr Architekt Kñaufmann⸗Berlin. Die große Bedeutung des zur Erörterung ſtehenden Themas läßt erwarten, daß die techniſche Beamtenſchaft Mannheims dieſem Vortrag großes Intereſſe ent⸗ gegenbringen und dies durch zahlreichen Beſuch betätigen wird, zu⸗ ma! die anſchließende Diskuſſion Gelegenheit zu regem Gedanken⸗ gustauſch bietet. Alles Nähere iſt durch die Ankündigung im An⸗ noncenteile zu erſehen. * Moderne Technik. Herr Stadtpfarrer Knebel legte vor kurzem den Grundſtein zum Neubau eines Mädchenheimes auf dem Grundſtück Laurentiusſtraße 21, dem Katholiſchen Kirchen⸗ fond gehörig, neben der alten Laurentiuskirche. Die Bauleitung iſt Herrn Architekten Karl Schweikart anvertraut, die Bauaus⸗ führung Herrn Jean Baptiſt Heckert. Zemerkenswert an dieſem Neubau iſt die Ausführung der Erdgeſchoßdecke in Eiſenbeton ohne jede eiſerne Träger und Stützen. Das Erd⸗ geſchoß enthält einen 160 Omtr. großen Saal nebſt Bühne und kann durch eine beſondere Jalouſtevorrichtung in zwei Teile geteilt werden. Da infolge deſſen das Erdgeſchoß keine Zwiſchenwände und Mittelſtützen erhält, ſo mußte der ganze drei Stockwerke hohe Oberbau, der die Wohnräume birgt, mit ſeinen Zwiſchenwänden durch die Eiſenbetonkonſtruktion abgefangen werden. Es ſind zu die⸗ ſem Zwecke ſieben Meter weit freitragende ſtarke Eiſenbetonträger angeordnet, die im Stande ſind, die geſamte Oberkonſtruktion mit den Zwiſchenwänden und Zwiſchendecken, ſowie das Dach zu tragen. Die Hauptträger, deren ſchwerſter ſpäter eine Laſt 140 000 Kilogramm aufzunehmen hat, ruhen auf Pfeilern, die eben⸗ falls in Eiſenbeton erſtellt und, durch Erd⸗ und Kellergeſchoß durch⸗ gehend, auf einer Eiſenbetonplatbe fundiert ſind. Die Ausführung der intereſſanten Konſtruktion, die ſich im Preiſe billiger ſtellt als bei jeder anderen Anordnung, erfolgt durch die Firma Heinrich Eiſen, G. m. b. H.(früher Heinrich Eiſen), Geſchäftsleitung die Herren Ingenjeur Kunz und Lambert. Die Pläne und ſtatiſchen Berechnungen wurden auf dem eigenen kechniſchen Bureau der Firma ausgearbeitet. Sgalbautheater. Die Spielzeit der z. Zt. im Saalbau⸗ Theater auftretenden Künſtler nähert ſich ihrem Ende. Wer Mizi Gizi, die eigenartige Brettl⸗Diva, noch nicht ſah und hörte, möge die Gelegenheit nicht verpaſſen, ſich an ihren künſtleriſchen Darbie⸗ tungen zu erfreuen. Stuart, der phänomenale Damen⸗Imitator, tritt von hier aus eine längere Tournee durch die Vereinigten Staa⸗ ten an. Au weiteren Mitwirkenden von Bedeutung, die ebenfalls nur noch kurze Zeit hier auftreten, nennen wir noch den jungen Geigen⸗Virtuoſen Ota Gygi. Der Beſuch der Vorſtellungen kann nur aufs beſte empfohlen werden. „Der Menſch als Radiumquelle. So lautet des Thema des erſten Vortrages, den Radiopath J. Morgenſtern aus Baſel am 15. Oktober in dem Saal der Kaſinogeſellſchaft in Deutſchland veſp. Europa halten wird. Es handelt ſich im vorliegenden Falle un ein Phänomen, das alle bisher bekannten Entdeckungen auf dem wunderbaren Gebiete der Radiologie(Strahlenwiſſenſchaft) weit hinter ſich läßt. Herr Morgenſtern hatte urſprünglich allen Ernſtes die Abſicht, ſeine epochale Entdeckung vo zu enthüſlen und wird in ſeinem Vortrage die Gründe wider darlegen, was jedenfalls von Intereſſe iſt. terweiſen wir auf das betreffende Inſerat. —— Dank des Großherzogs und der Großherzogin. Folgendes Danktelegramm des Großherzogspaares iſt hente morgen bei Herrn Oberbürgermeiſter Martin eingegangen: Es iſt der Großherzogin und mir ein rechtes Anliegen, unſeren herzl. Dank zu wiederholen für den war⸗ men Empfang, den die Hauptſtadt Mannheim uns bereitet hat und für alle Freundlichkeit, die uns in dieſen anbergenßlich ſchönen Tagen zuteil geworden iſt. Friedrich, Großherzog. olzeibericht vom 12. Oktober. Vermißt wird ſeit 11. ds. Mts. ein 1694 Jahre alter Bäckerlehrling, zuletzt wohnhaft hier Luiſenring Nr. 46. Am 12. ds. Mis. wurden am Rheinſporen beim Birkenhäuschen in der Stefanienpromenade Kleidungsſtücke desſelben gefunden und iſt ſomit anzunehmen, daß er den Tod im Rhein geſucht und ge⸗ funden hat. Derſelbe iſt 1,35—1,40 Meter groß, ſchwächlich ge⸗ baut, hat blonde Haare, graue Augen, rundes Geſicht und trug dunklen Anzug. Um Benachrichtigung von der Ländung der Leiche wird erſucht. Unfall. Am 10. ds. Mts. abends fiel in dem Hauſe Böckſtraße Nr. 3 eine 75 Jahre alte Ehefrau, welche ſchon längere Zeit fußleidend iſt, aus ihrem Bett auf den Stubenboden und erlitt dabei einen Schädelbruch. Sie mußte mittelſt Sanitätswagen ins Allg. Krankenhaus verbracht werden. Exploſion. In einer Werkſtätte des Hauſes Secken⸗ Heimerſtraße 24 explodierte geſtern vormittag eine mit Spiritus und Schellack gefüllte Blechkanne, wodurch eine Seiten. wand der Werkſtätte hinausgedrückt und ſämtliche Fenſterſcheiben zertrümmert wurden. Der entſtandene Schaden beläuft ſich auf etwa 250 Mark. Verletzt wurde dabei niemand. FJahrraddiebſtähle. Am 6. Oktober 1908 ein Fahr⸗ roß, ſchwarzen Rahmenbau, vernickelte Speichen, gelbe Felgen und Schutzbleche, aufwärtsgebogene, vernickekte Lenkſtange mit Signalglocke, auf welcher der Name„Emil Götz, Neckarau“ ſteht. Am Rahmen ſteht F. C. Schilling. Das linke Pedal iſt ge⸗ brochen. Am 5. Oktober 1908 ein„Sturm⸗Rad“, ſchwarzer Naßhmenbau, vernickelte, verroſtete Felgen und Speichen, gerade, vernickelte Lenkſtange mit defekten Korkgriffen, braunen Leder⸗ ſattel, vernickelte Pedale mit Fußhaken, Handbremſe, Signal⸗ nene Gummimänkel. Fabriknummer unbekannt. Verhaftet wurden 14 Perſonen wegen verſchtedener ſtrafbarer Handlungen, darunter ein Schiffer von Pforzheim wegen Diebſtahls und 2 Taglöhner von hier wegen Raubs. Die Kriſe auf dem Balkan. Die Dardanellenfrage. Berlin, 8. Okt.(Von unſerm Berliner Bureau). Wie das„Berl. Tagbl.“ meldet, iſt die Dardanellenfrage von von dem Konferenzprogramm ſo gut wie ausgeſchieden. Die Türkei hat deutlich zu verſtehen gegeben, daß ſie es ablehnt, über die Dardanellenfrage zu unterhandeln und infolgedeſſen hat die engliſche Regierung dem ruſſiſchen Miniſter des Aeußern Is⸗ wolkski die Unmöglichkeit dieſer Kompenſation dargetan. Nach der Mitteilung des„Berl. Tagbl.“ hat ſich die engl. Regierung defür durch Uebernahme einer ruſſiſchen Anleihe bereit erklärt. von rund vor ſe 2 DTode 0 Im übrigen Durch die Frage der Erſchließung der Dardanellen, mit der Frhr. v. Aehrenthal Iswolski verlocken wollte, iſt der ohnehin ſcharfe Gegenſatz zwiſchen Oeſterreich⸗Ungarn und Rußland verſchärft worden. Gleichzeitig wird aus Odeſſa gemeldet, daß ein Geſchwa⸗ der der Schwarzen Meer⸗Flotte in Kriegsbereitſchaft geſtellt wird behufs der Erzwingung freier Durchfahrt durch die Dar⸗ danellen. * Paris, 13. Okt. Bezüglich der Verhandlungen über eine internationale Konferenz will„Petit Pariſien“ wiſſen, daß die Frage der Meerengendurchfahrt nicht ausge⸗ ſchaltet werden dürfe. England würde in dieſem Punkte ein Opfer bringen, aber es handle ſich nicht nur um Zulaſſung dieſer Angelegenheit, man müſſe ſich auch darüber einigen, ob Rußland allein das Recht der Meerengen teilhaftig werde, oder ob man nicht zwei Regeln der Meerengendurchfahrt, für Frieden und Krieg aufſtellen ſolle. Von anderer Seite wird behauptet, daß die Frage der Durchfahrt der Prüfung der Mächte nicht un⸗ terbreitet werden ſolle, ſondern Gegenſtand beſonderer Verhand⸗ lungen zwiſchen der Türkei und Rußland bilden dürften. Die Balkanfrage im engliſchen Unterhauſe. *London, 12. Okt. Heute trat das Unterhaus zuſammen. Premierminiſter Asquith ſprach über die Balkanangelegen⸗ heiten und ſagte: Wie Staatsſekretär Grey und auch ich öffent⸗ lich feſtgeſtellt haben, iſt es für unſer Land im Intereſſe des Wertes der Verträge unmöglich, eine Aenderung der⸗ ſelben anzuerkennen, die von einzelnen Staaten, ohne Zuſtimmung der anderen Vertragsteile, vorgenommen wird. An dieſem Grundſatz halten wir feſt. Wir ſind der Anſicht, daß die Ereigniſſe, welche jüngſt im nahen Oſten ſtattfanden, eine Beratung der Mächte erfordern, zu dem Zwecke, zu einer Ver⸗ einbarung zu kommen, welche gebührender Weiſe die Intereſſen der Türkei oder irgend welcher andern Staaten berückſichtigen ſoll, die durch die letzten Veränderungen benachteiligt ſein könn⸗ ten. Wir hoffen zuverſichtlich, daß die Löſung gefunden wird. Wir werden unſeren Einfluß verwenden, um Sicherheit zu ſchaf⸗ fen, daß dieſe Löſung friedlich und gerecht ſein wird. Eine end⸗ gültige Feſtſetzung der Konferenz iſt bisher nicht erzielt worden und die Frage, wie eine Einigung darüber erreicht werden kann, was in die Beratung einbezogen werden ſoll, bildet gegenwärtig den Gegenſtand der Erörterung. Wir hoffen jedoch, daß die⸗ jenigen, die ſich natürlich beeinträchtigt fühlen, ſich nicht durch ein übereiltes Vorgehen in eine Kriſis ſtürzen werden und auch fernerhin jene Mäßigung und Zurückhaltung an den Tag legen werden, durch die ſie ſich bisher ausgezeichnet haben, indem ſie darauf rechnen können, daß der allgemeine Wunſch beſteht, ihnen eine gerechte Erwägung ihrer Intereſſen zu beweiſen. London, 12. Okt. Lord Landsdowne erſuchte im Oberhaus die Regierung um Mitteilungen über die Lage auf der Balkanhalbinſel und brachte ſeine Zuſtimmung zum Ausdruck zu der von dem Staatsſekretär Grey am 7. Oktober gehaltenen Rede. Landsdowne erklärte, die Oppoſition wünſche die Hände der Re⸗ gierung zu ſtärken bei der Erfüllung ihrer zweifachen Aufgabe, nämlich der Aufgabe der Aufrechterhaltung des Völkerrechts in Europa und der Verhütung der Störung des Weltfriedens. Der Parlamentsunterſekretär im Auswärtigen Amte Lord Fitzmaurice ſprach Vandsdowne für ſeine Erklärung ſeinen Dank aus, wieder⸗ holte die vom Premierminiſter Asquith im Unterhauſe gemachten Mitteilungen und fügte hinzu: Während die Regierung mit Freu⸗ den die große Veränderung in Hinſicht der verbeſſerten Verwal⸗ tung der Türkei anerkannte, vergeſſen wir nicht, wie viel Jahre wir die Rechte und Freſheſten der chriſtlichen Bevölkerungen des Balkans verteidigt und beſchützt haben. Dieſe beiden Grund⸗ fätze ſind durchaus nicht unvereinbar. Wir ſind feſt der Anſicht, daß es die Macht und die Geſchicklichkeit der europäiſchen Diplo⸗ matte nicht überſchreiten wird, den Beſtand und die verbefferten Einrichtungen, welche in der Türkei ins Leben getreten ſind, zu ſichern und gleichzeitig ſich die Zuneigung der kleineren Balkan⸗ ſtaaten zu erhalten, welche uns durch die Erinnerungen an die Jetzten 30 Jahre verbunden ſind. Die Kouferenzfrage. * Konſtantinopel, 12. Okt.(W. K..) Nach Meldungen türkiſcher Blätter ſtimmten Rußland, England, Frankreich und Italjen der beabſich⸗ tigten Abhaltung einer Orientkonferenz offiziell bei. O. Londo 13. Okt.[Von unſerm Londoner Bureau). Offiziös wird heute angekündigt, daß die Verhandlungen, die zwiſchen Sir Edward Grey und Herrn Iswolsky ſtatt⸗ finden, noch nicht beendet ſind, und daß vorläufig nichts näheres über die ganzen Verhandlungen veröffentlicht werden wird. Es wird jedoch verſichert, daß die geſtern aufgeſtellle Behauptung, man arbeite auf eine Erweiterung des beſtehen⸗ den britiſch-ruſſiſchen Abkommens hin, unbegründet ſei und daß die Verhandlungen zwiſchen den beiden Staatsmännern ſich ausſchließlich auf den nahen Oſten beziehen. Ebenſo wird beſtimmt mitgeteilt, daß die beiden Staatsmänner von der Notwendigkeit einer Konferenz überzeugt ſind, und daß die gegenwärtigen Pourparlers im hieſigen Auswärtigen Amt, denen die franzöſiſch⸗ruſſiſchen Verhandlungen auf dem Fuße folgten, die Schwierigkeiten beſeitigt haben, die im Wege waren. Es wird als wahrſcheinlich angenommen, daß die letzten Vorkommniſſe im nahen Oſten eine Erweiterung der Fragen notwendig machen, die auf der Konferenz zur Sprache kommen ſollen. Der Pariſer Korreſpondent der„Daily Mail“ meldet, daß Oeſterreich⸗Ungarn das Recht Europas anerkennen werde. Man glaubt, daß Deutſchland vermittelnd eingreifen werde, wenn dies von Oeſterreich⸗Ungarn gewünſcht werde. Der Korreſpondent der„Daily News“ in Berlin tele⸗ graphiert ſeinem Blatte, Staatsſekretär v. Schön habe ſich dem franzöſiſch⸗ruſſiſchen Abkommen gegenüber dahin ausge⸗ ſprochen, daß Deutſchland den Standpunkt wie die engliſche und franzöſiſche Regierung einnehme, was in Paris als ein gutes Omen für die Zukunft der deutſch⸗fran⸗ zöfiſch⸗engliſchen Beziehungen angeſehen werde Der Pariſer Korreſpondent der„Daily Mail“ behauptet er⸗ fahren zu haben, daß Großbritannien, Frankreich und Ruß⸗ land ſogar die Erklärung angenommen hätten, daß keine Macht einen Vertrag, den ſie ſelbſt unterzeichnet, verletzen dürfe, ohne daß vorher eine Konſerenz einberufen werde, welche eine Aenderung der Abmachungen gutheiße. Die Rückkehr der Ruhe in Serbien. * Belgrad, 12. Okt. Die Skupſchtina faßte heute in öffentlicher Sitzung einſtimmig folgenden Beſchluß: Schmerz⸗ lich berührt von dem großen Unrecht, das Serbien und dem ſerbiſchen Volke durch den Bruch eines internationalen Ver⸗ trages ohne Einverſtändnis des daran intereſſierten Volkes von einer Seite geſchehen iſt, die dieſen Vertrag unterzeichnet hat und ſein Beſchützer ſein ſollte, ſowie tief überzeugt von der Größe der die ganze ſerbiſche Raſſe bedrohende Gefahr, die einen für ihre Unabhängigkeit und ihren Beſtand ſehr bedenk⸗ lichen Prözedenzfall ſchafft, in ihrer Ergebenheit für die Iner⸗ eſſen des allgemeinen Friedens und der Rechtlichkeit hierdurch bis ins innerſte beunruhigt und feſt entſchloſſen, zu tun, was nötig iſt, um in der durch Gewalt geſchaffenen Kriſe der Er⸗ eigniſſe die Intereſſen Serbiens und ſeiner Landsleute zu ſichern, ſpricht die Skupſchtina, nachdem ſie von den Erklä⸗ rungen der Regierung und der Maßnahmen, die dieſe in dieſer Sache zu ergreifen gedenkt, Kenntnis genommen hat, der Regie⸗ rung einſtimmig ihr Vertrauen aus und erwartet von ihr, daß ſie die bedrohten ſerbiſchen Intereſſen in energiſchſter Weiſe ver⸗ teidigt. Zu dieſem Zwecke ſtellt die Skupſchtina der Regierung einmütig die ganze einige Kraft des ſerbiſchen Volles zur Ver⸗ fügung. * Wien, 13. Okt. Der„Neuen Freien Preſſe“ wird aus Belgrad gemeldet: Die Straßen zeigen heute ihr gewöhnliches Ausſehen. Die Studenten beſuchten die Univerſität, ebenſo die Mittelſchüler den Unterricht. Der Theaterplatz, auf dem in den letzten Tagen Freiwillige angeworben wurden, iſt heute verödet. Der Miniſter des Aeußeren, Milowanowitſch, wird in dieſer Woche eine mehrwöchentliche Auslandsreiſe antreten, Er wird ſich zunächſt nach Rom begeben. K*** Berlin, 13. Okt.(Von unſerm Berliner Bureau]. Aus Petersburg wird gemeldet, daß eine Reihe ruſſiſcher Offiziere, darunter 2 Generäle beim Kriegsminiſter Ur⸗ laubs⸗Geſuche eingereicht haben, und in Serbien als Freiwillige gegen Oeſterreich kämpfen zu können. Saloniki, 13. Okt. Ein kürkiſcher Kreuzer und drei Torpedoboote ſind geſtern nach Samos in See gegangen. Tetzte Bachrichten ung Telegramme. Berlin, 18. Okt. Im Zuſammenhange damit, daß der Kaiſer bei der Beſichtigung der Hochhahn ſich über das kürz⸗ liche Unglück teilnahmsvoll ausſprach und ſich üder die Maßregeln berichten ließ, die zur Vorbeugung ſolcher Unfälle ergriffen werden ſollen, berührte der Eiſenbahnminiſter die Erweiterungspläue der Hochbahngeſellſchaft, die ſpäterhin eine Umgeſtaltung des Gleis⸗ dreiecks durch zwei ſelbſtändige Linien zur Folge haben werden. Berlin, 13. Okt. Anläßlich des 25jährigen Amtsfubi⸗ läums des Profeſſors Max Delbrück veranſtaltete geſtern abend der Verein Alter Herren der„Cereviſia“ der Landwirtſchaftlichen Hochſchule einen Fackelzug. * Papis, 13. Okt. Mehrere Blätter melden, daß der ehemalige Deputierte Deroulede in St. de Luz in den Weſtpyrenäen mit einem gewiſſen Bermac, einem ſeiner in⸗ timſten Freunde aus privatem Anlaß ein Degenduell ge⸗ habt habe. Deroulede ſei am Arm verwundet worden. *Montreal, 13. Okt. Geſtern fand hier zur Agita⸗ tion für die Bekämpfung der Tuberkuloſe eine öffentliche Verſammlung ſtatt, der auch der deutſche Konſul beiwohnte. Profeſſor Dr. Pannwitz und Dr. Freund hielten über die Bekämpfung der Tuberkuloſe in Deutſchland Vor⸗ träge, welche lebhaften Beifall fanden. Verein zur Wahrung der Rheinſchiffahrtsintereſſen. e. Bingen, 12. Okt. Im benachbarten Aßmannshauſen hatte der Verein zur Wahrung der Rheinſchiffahrtsintereſſen ſeine vierte ordentliche Hauptverſammlung. Die Verſammlung ſtand unter der Leitung des Vorſitzenden Reeder Guſtav Stin⸗ nes⸗Mülheim(Ruhr). Der Syndikus Dr. Bartſch gab den Ge⸗ ſchäftsbericht. Aus dem Berichte ging u. a. hervor, daß eine Aen⸗ derung des§ 25 der Rheinſchiffahrtspolizeiverordnung Abſ. 2. in Ausſicht ſtehen würde, laut welcher einem zu Tal fahrerden Dampfer in der Gebirgsſtrecke ſtatt vier auch fünf Kähne ange⸗ hängt werden dürfen, wenn es ſich dabei um die ſogegannten Kanalſchiffe handelt. Der Verein behält ſeine ablehnende Haltung hinſichtlich der Schiffahrtsabgaben Bei der Neuwahl des Vorſtandes wurden Guſt. Stinnes⸗Mülheim, Aug. Kraus⸗Düſſeldorf, Edm. Piper⸗Duisburg, Meyer⸗Petſch⸗Frank⸗ furt a.., G. Scharrer⸗Duisburg wieder⸗, die Direkioren Knecht⸗Mannheim und Meiſter⸗Mannheim neugewählt. Der Syndikus hielt hierauf noch einen Vortrag über die Wirtſchaft⸗ lichkeit verſchiedener Rheinſchiffgrößen. Er redete den großen Rheinſchiffen das Wort, die alle Vorteile hinſichtlich de: Wirt⸗ ſchaftlichkeit hätten. Ein Denkmal für Kronprinz Rudolf. Bubapeſt, 12. Ott. Bei der Enthüllung des Denkmals für den Kronprinzen Rudolf hielt König Franz Joſef folgende Anſprache: Aus der Tiefe des Herzens ſage ich der Nation meinen Dank für die Pietät und die Liebe, welche ſie durch die Schaffung dieſes Denkmals für meinen in Gott ruhenden Sohn bekundet hat, und durch welche ſie den neuen Beweis lieferte, daß ſie in guten und in ſchlimmen Zeiten in ihren Gefühlen mit mir eins iſt. Von dem heißen Wrnſche durchdrungen, daß dieſe Gemeinſamkeit der Gefühle zwiſchen dem Träger der heiligen Stefanskrone und der ungariſchen Nation wie in der Vergangenheit ſo auch in der Zu⸗ kunft den reichen Segen des Himmels für mein geliebtes Königreich Ungarn bringen möge, geſtatte ich, daß die Hülle vom Denkmal falle. Verliner Drahtbericht. Berlin, 18. Okt.(Von unſerm Berliner Bureauß,. Eine Zentral⸗Auskunftsſtelle für alle Fragen der Zenſur ſoll für Preußen nach einer Verordnung des Mi⸗ nißſers des Innern beim Berliner Polizeipräſidium gebildet werden. Die Entſcheidungen ſollen übrigens nicht maßgebend ſein, ſondern nur informatoriſchen Charakter tragen. Sport. *Bremen, 18. Okt.(Telegr.) Der am Sonntag bei dem Gordon⸗Bennett⸗Rennen aufgeſtiegene ſpaniſche Bal⸗ lon„Valencia“(Kapitän Kindelau) iſt vorgeſtern abend 9 Uhr im Neulander Felde bei Bremen gelandet. Von Tag zu Tag. — Unterſchlagungen. Zeilenroda, 12. Okt. Nach Unterſchlagung amtlicher Gelder iſt der flüchtig gewor⸗ dene Oberpoſt⸗Aſſiſtent Rampt, auf deſſen Ergreifung eine Be⸗ lehnung von 500 Mark ausgeſetzt war, in Algier verhaftet worden. N. Kerrn dlue ontn i — ͤ rne ſchwächere Nachrichten aus L Mannheim, 12. Oktober. General⸗Anzeiger.(Meittagblatt.) Volkswirtschaft. Eiſen⸗ und Stahlwerk Hoeſch,.⸗G. in Dortmund. 8. Das Geſchäftsjahr 1907.08 brachte nach Abſchreibung von M. 2562 112.82 und Rückſtellung von 1 500 000 für Umbau und Verlegung von Werksanlagen, einen Reingewinn von Mark 3 122 791.67 li. V. M. 4 188 477.94), ſodaß zuzüglich des Vortrages aus dem Vorjahre von M. 573 612.09 insgeſamt M. 3 696 403.76 zur Verfügung ſtehen. Davon ſollen, wie ſchon kurz gemeldet, M. 2352 000 gleich 14 Dividende li. V. 18 Prozent] aus⸗ geſchüttet, der Arbeiter⸗Invaliden⸗, Witwen⸗ und Waiſen⸗ Unterſtützungskaſſe M. 150 000 und dem Dividenden⸗Ergänzungs⸗ fonds M. 300 000 zugewieſen werden; M. 184 063.33 ſind für Tantiemen reſerviert, während der Reſt von M. 710 840.43 als Vortrag auf neue Rechnung dient. Nach dem Geſchäfts⸗ bericht hielt die lebhafte Beſchäftigung nur bis Herbſt 1907 an, während von da ab eine von Monat zu Monat zunehmende Abſchwächung in der Beſchäftigung der meiſten Abnehmer der Geſellſchaft eintrat. Da das Angebot der nicht ſyndizierten Er⸗ zeugniſſe infolge der bei Beginn des neuen Stahlwerksverbandes rorgenommenen ſtarken Erhöhung der Beteiligungsziffern in Produkten B unvermindert beſtehen blieb, ſo begannen auf dieſem Gebiete die Preiſe zu weichen. Am 1. Juli 1908 lagen 66 183 Tonnen Aufträge vor li. V. 81612). Eine merkliche Be⸗ lebungen des Marktes iſt bisher nicht eingetreten und, ſoweit heute zu überſehen, wird das Ergebnis des laufenden Geſchäfts⸗ jahres hinter dem vorliegenden nicht unerheblich zurückbleiben. Bei einem Aktienkapital von M. 16 800 000, einer Obligationen⸗ ſchuld von M. 7350 020 und Reſerven von M. 8 335 720.93, wozu noch das Konto für Umbau und Verlegung von Werksanlagen mit M. 2 251 015.41 kommt, ſtehen die Anlagen mit Mark 16 152 686.80, die Zechen Kaiſerſtuhl 1 und 2 mit M. 6 135 875.50, die Abteilung: Limburger Fabrik⸗ und Hütten⸗Verein Mark 3 306 312.20, und das Beteiligungs⸗Konto mit 2024 650.03 Mark zu Buch. Kreditoren hatten M. 4 145 094.12 zu fordern, denen Effekten⸗, Wechſel⸗ und Kaſſenbeſtand mit M. 184 676.02, Bank⸗ guthaben von M. 8 608 276.87 und ſonſtige Debitoren von Mark 2965 242.92 gegenüberſtehen. Die Vorräte ſind mit Mark 4867 729.37 bewertet. * 1** Vereinigte Silberwarenfabriken Akt.⸗Geſ., Düſſeldorf. Nach dem in der geſtrigen Generatverſammlung vorgelegten Abſchlus per 30. Juni 1908 ergibt ſich eir Brutto⸗ gewinn von M. 115 196. Nach Abſchreibungen von M. 43 579 M. 41 444) verbleibt ein Reingewinn von M. 78 457(Mark 52 807). Die Generalverſammlung beſcheuß, dieſen Gewian wie folgt zu verwenden: 6Proz. Dividende li. V. 4 Prozent), M. 3580(M. 2328) zur Reſerpe, M. 7205(M. 3636) als Tan⸗ tieme und M. 7671(M. 6841) zum Vortrag. Bezüglich der Ausſichten für das laufende Geſchäftsjahr wurde bemerkt, daß die Beſchäftigung gut ſei und auch für den nächſtjährigen Abſchluß ein günſtiges Reſultat ſich erhoffen laſſe. Spar⸗ und Darleihkaſſe Worms⸗Hochheim. Die ſchwierige Lage ſoll nunmehr dadurch beſeitigt werden, daß mit den übrigen Gläubigern der Möbelfabrik Roth ein Ar⸗ rangement getroffen werden konnte, wobei allerdings der Reſervefonds der Kaſſe für einen Teil des Ausfalles mit heran⸗ gezogen werden muß. Nach einer Erklärung des Generalſekre⸗ tärs des Verbandes der heſſiſchen landwirtſchaftlichen Genoſſen⸗ ſchaften haben die bisherigen Reviſionen zu keinen Bedenken An⸗ laß gegeben. Bayeriſche Bodenkreditanſtalt in Würzburg. Von heute ab findet für die Umſätze der Aktien der Bayeriſchen Bodenkreidtanſtalt, welche in der Vereinigung zum Schutze der Inhaber von Aktien des Inſtituts gebunden ſind und für welche von dieſer Vereinigung Zertifikate ausgegeben werden, im Mün⸗ chener Kurszettel eine getrennte Notiz in der Weiſe ſtatt, daß in der Gruppe„Aktien“ unter die beſtehende Notiz der Baye⸗ riſchen Bodenkreditanſtalt notiert wird: do.„Zertifikate der Schutzvereinigung“. **„ Telegraphiſche Böyſenberichte. Effekten. * Brüſſel, 12. Oit.(Schluß⸗Kunſe). Kurs vom 9. 25 40% Braſilianiſche Anleihe 1890—.——.— 4% Spaniſche äußere Anleihe(Exterieurs)—.——.— 88.25 88.25 eee, 166.—168.— ebeee 83—.——.— Luxemburgiſche Prince Henribahngnnn—.—1625.— erſchenwen—— 1369.— New⸗Nork, 12. Okt. Kurs vom 9. 12. Kurs vom 9. 12. Geld auf 24 Std. Texas pref. Durchſchnittsrat. 1 1/ Miſſouri Pacific 53— 547/ do. letzte Darleh. 1½. 1 ½' NationalRailroao Wechſel London of Mexiko pref. 49 5. 49— 60 Tage 485.20 485.—do. 2 nd. pfd.—̃— Cable Transfer. 487.15 486.85 New Pork Zentral 103 ½ 103/ Wechſel Paris 515/ 516 ½ Nework Ontario Wechſel Berlin 95% 95 and Weſtern 40 ½ 41— Silber Bullion 51 51 ¼ Norfolk u. Weſt. e. 72 ½ 72 40%.⸗St. Bonds 122— 122— Northern Pacific 139— 141 Atchiſon New. 910 99 ¼ 99 1½ Color.South. pref. 65— 66 ½ North.Pac.2% Bd. 74— 73— Pennſylvania 122 7% 123 ½ do. 4% Prior. Lien. 102 ½ 102— Reading ckomm. 119 ½ 131½% St. Louis u. San do. 1 ſt. pref. 87— 87— Francisco ref. 4% 77½% 77 ½ RockJslandéomp 19½ 20— Alchiſ. Topeka u. Amer. Loc. C 47 ½ 49— Santa Fe comm. 87½ 88 ½ St. Louis u. San do. do. pref. 94% 94¼ Francisco 2 p. 31 ½ 31 ½ Baltimore⸗Ohioc. 95— 97 Southern Pacific 102 ½ 104 Canada Pacifte. 171— 175½ South. Railway e. 21— 21 75 Cheſapeake⸗Ohio 40% 43% do. pref. 51˙% 52 Chicago⸗Milw. 134 ½ 135 ½ UnionPacific com. 162— 165 9 do. Northweſt. c. 15/ 161 /] do. pref. 87 87 Chicago Teru pfd 12— 12— Wabasb. pref. 25 ½% 26%8 Denver u. Rio⸗ Amalgamated 74%/ 75 Grande comm. 26— 27— Americas Sugar. 130 ½% 130 J/ do. do. 65— 67— American Tin. Erie comm. 31% 32 Can pref. 65— 65/ do. 1 ſt. pref. 43% 44 2J Anaconda Copper 42— 42 ½ Great Northern 1315¼ 133 /½ General Electrie 140 ½ 141 ½ llinois Zentral 136 7½ 137— Tenn.Coalu. Iron—— ouisvine Nachv. 104/ 105 U. St. Steel Corpe. 45%½ 46 Miſſouri Kancas do. do. pfd. 108 ½ 109 5, u. Texas comm. 20 30% Valparaiſo, 12. Okt. Wechſel auf London 10—. Produkten. Newyhork, 12. Okt. Produktenbörſe. Der heutige Wei⸗ zenmarkt eröffnete auf beſſere Meldungen dom Balkan, auf à la Baiſſe lautende Meldungen über die Ankünfte im Nordweſten und iwerpool, in williger Haltung, mit Dezember ½ c. niedriger. Im ferneren Verkehr gaben die Preiſe noch weiter nach, da der à la Baiſſe laubende Ausweis über die ſichtbaren Vorräte verſtimmte. Meldungen über trockenes Wetter, Deckungen der Baiſſiers, beſſere Nachfrage für Lokoware in Min⸗ neapolis und Käufe der Kommiſſionshäuſer hatten ſodann eine Beſſerung des Preisniveaus zur Folge, doch ging dieſe Beſſerung ſpäter wieder verloren, da Reakiſterungen, Abgaben der Kommiſ⸗ ſionshäuſer per Dezember und die enttäuſchende Nachfrage des Publikums einen Druck auf die Preiſe ausübten. Schluß willig, Preiſe—98 C. niedriger. Verkäufe für den Eypport: 0 Bootladung. Um ſatz am Terminmarkte: 1 400 000 Buſhels. Mais eröffnete in kaum ſtetiger Hallung. Im weileren Ver⸗ lauf war der Markt ohne Anregung. Schluß kaum ſtelig Preiſe 4 C. niedriger. Verkäufe für den Export: 2 Bootladungen. Umſatz am Terminmarkte: 0 Buſhels. * Newhork, 12. Okt. Kaffec niedriger auf enttäu⸗ ſchende Kabelberichte, Abgaben der Lokowarenintereſſenten und unter dem Druck von Realiſierungen. Späterhin gebeſſert auf Käufe für Rechnung der Wallſtreet und auf Deckungen der Baiſſiers. Schluß behauptet.— Baumwolle feſter auf ermukigende Ka⸗ beltelegramme, Deckungen der Baiſſiers, beſſere Nachrichten aus den Spinnereien, beſſere Berichte aus Mancheſter und auf beſſere beſſeres Lokogeſchäft. Schluß behauptet. New⸗Nork, 12. Okt. Kurs vom 9. 19. Kurs vom 9. 125 Baumw.atl. Hafen 27.000 29.000] Schm.(Roh. u. Br.) 11.04 10.85 „ atl. Golfh. 31.000 31.000 Schmalz(Wilcoy 11.05 10.85 „ im Innern 35.0½0 38.000 Talg prima City 6% 6 V. „Exp. u. Gr. B..000 11.000 Zucker Muskov. de.48.48 „Exp. n. Kont. 18.000 28 000 Kaffeegrio No.7lek. 6½/ 6 ⁰⁰ Baumwolle loko.—.20] do. Okt..55.55 do. Okt..75.99] do. Novbr..50.45 do. Nov..55.74 do. Dezb..50.45 do. Dezbr..55.75 do. Januar.40.40 do. Januar.34.54] do. Februar.40.35 do. Februar.33.53] do. März.40.35 do. März.32.51 do. April.40.35 do. Mai.28.45 do. Mai.40.35 do. Juni.29.45 do. Juni.40.35 do. Juli—.——.— do. Jul..40.85 Baumw. i. New⸗ do. Auguſt.40.35 Orl. loko 8/ 8½ do. Seßt..40.35 do. per Okt..35.50 Weiz. red. Wintlk. 109 5 109 7 do. per Jan..80.46 do. Dezbr. Rioe Petrol. raf. Caſes 10.90 10.90] do. Mai 110 ½ 111— do. ſtand. white. do. Jul: New Pork.75.75 Mais Dezbr. 76 76— Petrol. ſtand. whtt. do. Mai 78 78 Philadelphia.70.70 MehlSp. Wleleare.10.05 Pert.⸗Erd. Balanc.78.78] Getreidefrachtnach Terpen. New⸗Hork 38/% 38/½ Liverpool„ do. Savanah. 35— 35—] do. London 1 15 Schmalz⸗W. ſteam 10.45 10.05] do. Antwerp. 2— 2— do. Rotterdam 4½¼ 3. San Francisco, 12. Okt. Loco 1 65— 1 65— Weizen ſtetig Dez.———.— Chicago, 12. Okt. Nachm. 5 Uhr. Kurs vom 9. 55 Kurs vo•m 9. 12. Weizen Dezbr.———— Leinſaat Dez.—.——— ai 100% 100 ¾ Schmalz Okt..95.55 *. Juli 103% 103 16* Nov. 10.—.57 Mais Dezbr. 74— 74— 85 an..55.82 „ Mat 64% 645% Pork Okt. 13.87 14.— „ Jult 64% 64%„Dez. 14.07 14.15 Roggen loko 75 ½ 75 7 5 an. 16.05 15.57 „ Mai—.——.— Rippen Okt..12.90 Dez: 7„ Jan..47.27 Hafer Dez. 49 ½% 49 4/„„ Me.55.27 „ WMai 511% 51—Speck Leinſaat Nord W.———.— 10.50 10.50 *Chicago, 12. Okt. Produktenbörſe. Weizen lag bei Beginn des heutigen Börſenverkehrs willig, mit Dezember ½ c. niedriger. Im weiteren Verlaufe war der Markt denſelben Ein⸗ flüſſen unterworfen wie Newyork und ſchloß bei williger Tendensz zu 38—84 c. niedrigeren Kurſen. Mais ſetzte auf enttäuſchende Lokonachfrage und unter dem Druck von Abgaben, in williger Tendenz, mit Dezember 6 c. niedriger ein. Im ferneren Verkehr Preiſe ſodann noch weiter weichend auf beſſere Wetterberichte aus dem Weſten, und auf ent⸗ täuſchende Nachfrage ſeitens des Publikums. Meldungen über klei⸗ nere Ankünfte im Innern, Deckungen und der à la Hauſſe lautende Viſible Supply⸗Ausweis führten dann zu einer Preisbeſſerung, doch konnte ſich dieſe Beſſerung nicht behaupten, da die ſchwache Hal⸗ tung des Weizenmarktes, Abgaben der Kommiſſionshäuſer per Dezember und die Ankündigung größerer Ankünfte im Innern zu umfangreichen Realiſierungen und Preisrückgängen Anlaß gaben. Schluß kaum ſtetig. Preiſe unverändert bis 38 c. niedriger. * Mannheimer Petroleum⸗Rotierungen vom 13. Oktober. Amerikaniſches Petroleum disponfibel n Baſſins Mk. 19.45 in Barrels per Waggon Mk. 23.25. Oeſterreichiſches Petroleum in Holz⸗Barrels Mk. 22.70 bei Waggonbezu; in Eiſternen Mk. 18.90 verzollt per 500 kg netto ab Tankanlage Maunheim. Liverpool, 15. Oktober. Schluß) Weizen roter Winter ſtetig 8 11. Differen;. per Dezember 779½ 7780——9 per März 5 7/6 75,— Mais La Plata nominal per ktober 5110½ 5/10%— per Dezehtder 59— 5/9½— Speicher⸗Vorrat: Weizen 117009 Tonnen gegen 119 000 Tonnen in der Vorwoche Mais 22000„„%% London,„The Baltie“ 12. Oktbr.(Tel.) Schluß. Weizen ſchwimmend leblos. Mais ſchwimmend: ruhig, Käufer reſerviert. NVenre kauft. 1 Teilladung Odeſſa full Qutt. D. r. t. unterwegs zu 29/6, per 402 lbs. Gerſte ſchwimmend: williger. Verkauft: 1 Teilladung Azof Black Sea per Nov. zu 21/10½, per 400 leb⸗ los, t. q. Hafer ſchwimmend: kleines Geſchäft. Eiſen und Metalle. London, 12. Okt(Schtuß.) Kupfer, feſt per Kaſſa 59.15. 3 Monate 60.12.6, Zinn willig pei Kaſſa 133.12.6, 3 Mon. 134..6, Blei, ruhig ſpaniſch 18..9, engliſch 18.12 6, Zint, ruhig, Genöhnl. Marken 19.12.8. ſpezial Marken 20.10.— Glasgow, 12. Okt. Roheiſen, flau, Middlesborough warrants, per Kaſſa 49.10 per Monat——. Amſterdam 12. Okt: Banca⸗Zinn flau, Tend. loko 81½¼ Auction 81½¼. 3V—!l 4 5. Seite. New⸗Pork, 19. Okt. N Heute[Vor Kurs Kupfer Superior Ingots vorrätig 1337/13621337ʃ1862 Zinn Straits 342912ʃ29302915/2940 Roh⸗Giſenam Northern FoundryRo2p. Tonne 16/1675 16/½1675 Stahl⸗Schienen Waggon frei öſtl. Frbo.. 28.— 28.— *** 4 Mannheimer Produktenbörſe. An der heutigen Börſe waren angeboten,(La Plata Provenienzen dreimonatlich, ſonſtige Provenienzen gegen netto Kaſſa) in Mark, per Tonne, Eif, Rotterdam; 5 5 12./10. J 18./10. Weizen rumän. 76/77 kg ſchwimmend 170 170 7 174⁴ 174 .„ nach Muſter„ 170⸗178 170—178 „ Ulka 9 Pud 30/35 ladend 172 172 5 40 5 10 17³ 1 „ Azima 10 Pud 182—184182—184 7 i 184—188181—188 „ LaPlata Bahia Blanka 80 bg ſchwimmendd 176 175˙5 55„„ Ungarſaat 80„ 55 175 174½ 5„„ Roſaria Santa Fö 78 kg„ 176 178 „ Redwinter II Oktober 169 168% „Fanſass 173 172˙55 Roggen ruſſiſcher Pud 10/15 ladend 15 185 1 nordd. 124/125 Pfd. prompt lieferbar 134—137134.136% Futtergerſte ruſſiſche 58/59 kg. Oktober 117˙H , e„ 1181% 1175 Hafer ruſſiſcher 46/47„ 5 1106 116 5 117 117 „ La Plata f. a. g. 46/47 kg. Jan./Febr. 114 113½ *7„„ 48,49 + 15 11⁵ 114 Mais„„ gelb r. t. Oktober 127% 1270 „„„ t. q. ſchwimmend 118%½ 118 „ Amerikaner mixed. Nov. Dezbr.—— Novoroſſick ſchwimmend. 1—— Biehmarkt in Maunheim vom 12. Okt. Amtlicher Be richt der Direktion.) Es wurde bezahlt für 50 Co. Schlachtgewicht 51 Ochſen a) vollfleiſchige, ausgemäſtete höchſten Schlachtwerthes höchſtens 7 Jahre alt 84—00.,) junge fleiſchige, nicht ausge mäſtete, und ältere ausgemäſtete 80—00., e) mäßig genährt junge, gut genährte ältere 78—00., 4) gering genährte ſed Alters 74—00 M. 48 Bullen(Farren): a) vollfleiſchige höchſten Schlachtwerthes 68—70.,b)mäßig genährte füngere u. gut genährte ältere 66—00., o) gering genährte 62—00 M. 995 Färſe (Rinder) und Kübe: a) voflfleiſchige, ausgemäſtete Färfen, Rinde göchſten Schlachtwerthes 76—80., b) vollfleiſchige, ausgemäſtete Küge höchſten Schlachtwerthes bis zu 7 Fahren 66—70., c) ältere ausgemäſtete Kühe und wenig gut entwickelte jüngere Kühe, Färſen und Rinder 62—72., d) mäßig genährte Kühe, Färſen u. Rinder 60—70., e) gering genährte Kübe, Färſen und Rinder 50—58 M 240 Kälber: 2) feine Maſt⸗(Vollm.⸗Maſt) und beſte Saugkälber 95.00., b) mittlere Maſt⸗ u. gute Saugkälber 90—b0 Wi, e) ge⸗ ringe Saugkälber 85.—00., d) ältere gering genährte(Freſſer) 00—00 M. 49 Schafe: a) Maſtlämmer und jüngere Maſthammel 70—00., b) ältere Mafthammel 65—900., e) mäßig genährt Hammel und Schaſe(Merzſchafe) 60—00 M. 1878 Schwerne a) vollfleiſchige der feineren Raſſen und deren Kreuzungen im Alter bis zu 1/ Jahren 72—00., b) fleiſchige 71—00 We,, e) gering entwickelte 00—00., d) Sauen und Eber 64—66 W, Es wurder bezahlt für das Stück: 00 Luxuspfferde: 0000—0000 Wi., Arbeitspferde: 000—0000., o0 Pferde zum Schung ten: 00—000., 000 Zucht⸗ und Nutzvieh: 000—000 00 Stück Maſtvieh: 00—00 mek., 00 Milchkühe: 009.—000 000 Ferkel:.00—00,00., 6 Zregen: 12—25 Mekl., 0 lein: O0—0., o Lämmer: 00 00 M. Zuſammen 3267 Handel im allgemeinen lebhaft. Waſſerſtandsnachrichten im Monat Oktobe Sttieh, Pegelſtationen Datum: vom Rhein:.., 9. 10 41. 12, 48. Se Kouſtan 3,76.73 3,62 Waldsynt 2,35 2,20.,18 5 Hüäningen⸗)..87 1,80 1,77 1,76 1,65 1,70 Abds. 6 „„„%%%ẽÿͤnßß 24enQ 2,21 2,19 2,14 2,12 N. 6 U Lauterburg 572 8,60 3,92 3,43 Abds. 6 U1 Maxau 4,06 4,00 8,87 3,82 3,75 2 Uhr Sermersheim 3,63 3,52 3,72 3,31.-P. 12 Uh Maunheim 3,2) 3,12 3,01 2,96 2,90 2,81 Morg. 7 U Mainz.84 0,79 0,71 0,65 0,½8.-P. 12 Bingen 1I,63 1,59 1748 10 Uhr Kand. ,84 1,80 1,78.78 1,69 1,69 2 Uhr Koblenz:z„1,95 ,92 17 10 Uhr RSln 1,78 1,71 1,68 1,58 1,53 Ruhrort 0,98 0,88 0,72 vom Neckar: Mauuheim.,16 3,08 2,98 2,94 2,86 2,78] V. 7 Heilbronn 0,39 0,33 0,29 0,27 0,38 0,391 V. 7 Windſtill, Nebel, + 85 fff2222:——.. ̃K——.. Wilterungsbeobachtung der meteorologiſchen Statio Maunheim. 8 FFUEUT „ Datum Zeit 8 8 8 8 8 88 88 85 S 2 mm 8 88 3——85 12. Okt. Morg. 7˙% 102.2 12,0 NNMW'zZ 12.„ Mittg.•760, 17,6 NNW'2 12 Abds. 9759,0 13,0 ſtill 18.„ Morg. 7759,9 10, iſtill Höchfte Temperatur den 12 Oktober 18,0 FPieffte 4 vom 12./13. Oktober 9,0 *Mutmaßliches Wetter am 14. und 15. Okt. Mittwo Donnerstag iſt trockenes und warmes Wetter zu erwarte Verantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldeubaum: für Kunſt, und Feuilleton: Georg Chriſtmann; für Lokales, Provinzielles und Gerichtszeitung: Rich. Schönf für Volkswirtſchaft und den übrigen redaktionellen Teil J..: Franz Kircher: 5 für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Fritz Juos. Druck und Verlag der Dr. H. Haas ſchen Buchdruckere G. m. b..: Direktor: Ernſt Müller. Schwächezusfand, Schwermut und Melancholie Wer sich matt und gleun füult, versäume giclt, wenden. Preis M. 3,— die Flasche, zu habegn in den 4 icher von: Adler-Apotheke, Lowen-Apotheke in WI 5* 8 Seite. General⸗An eiger.(Mittagblatt.) Mannheim, 13. Oktober. „ 97. zuischen Naufhaus 5 , Guice Cfeiſfern jür Celsmoaren ſeacer Vrs u. 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Gritzinger, Hauptmann Alexander Kölert. von Otterbein, Haupemnann Han Godeck. Brohn, Gebeimer Kommerzienrat Chriſtian Eckelmann. Kurt, ſein Sohn, Leutnant Georg Köhler. Frau Heben 5.Julie Sanden. Ernſt, ihr Sohn, Rebakteur Heinrich Götz. Martha Lenz Thila Hummel. Eckardt, Fabritarbeiter Oscar Ingenohl. Philipp, Diener bei Schillmanns Sigmund Kraus. Paul Bieda. Ordonnanzen Karl Lobertz. Zeit: Die Gegenwart.— Ort: Eine deutſche Fabrikſtadt. KRaſteneröſſnung? uhr. Anf. ½8 Uhr. Ende 10 Uhr. Nach dem t. Akt findet eine größere Pauſe ſtatt. Kleine Preiſe. Reues Theater im Roſengarten. Dienstag, den 13. Okt. 1908. Der Prinzpapa. Operette in 3 Akten von Wilhelm Jacoby. Muſik von Heinz Lewin. In Szene geſetzt von Eugen Gebrath. Dirigent Theod. Gauls. Berſonen: Caſcadore, ein Abenteurer. Alfred Sieder. Pinto, ſein Spießgeſelle.Karl Neumann⸗Hoditz Hannibal Potter, ein amelbaniſche Milliardär.Hugo Voifin. Virginia, ſeine Tochter 5 ſe Kleinert. Oberſt Ingerioll, Miebnwermeu eines Küſtendiſtrikts L̃othar Liebenwein. Mabel, ſeine Nichte Mg' Beling⸗Schäfer. William Black, Marineleutnant Copony. e don Piagag ſtav Trautſchold. I1 4 M ollo) Damen der Badegeſellſchaſt Miargarete Jich. Der Sheriff des Gouverneurs Hans Domeck. 125 olizeiſergeant rl Lobertz. dün, Neger, Aufwärter im Strandhotel. ih Müller. James, Diener bei Potter„Felixr Krauſe. Marineofftziere, adetten, Damen der Badegeſellſchaft Neger, Aufwärter. Ort der Handlung⸗ Ein amerikaniſches Seebad. Zeit: Gegenwart. Die vorkommenden Tänze ſind von der Ballettmeiſterin Aennie Häns arrangiert. Kaſſeneröffn. 7½ uhr. Anfang 8 Uhr. Ende geg. 11 Uhr. Nach dem 2. Akt ſindet eine größere Pauſe ſtatt. Neues Theater⸗Eintrittepreiſe. Im Groph. Bofthenter. Wittwoch, den 14. Oktober 1908. Bei anſgehob. Abonn. (Verpflichtung A) Beneſſz für den Hoftheater⸗Singchor. Carmen. 7 Wees Jenes dperetten⸗ Meaer(apollo.) Tel. 1024. Mannheim Direktion. Lassmann. Heuts Dlenstag, den 13. Oktober 1903. abends 8 Uhr Zum 18. Male! Sastsniel Fritz Werner. „Die nellarprinzeseime Operetie in 3 Akten von A. M u. Frits Grünbaum. Musik von Leo F. Hans. Fritz Werner a. G.— Fredy Lussmann 3. G. Die Thesterkazge im„Neuen Operettenthester“ ist täglich gebfknet von 10—1 Uhr vormittags und ab 5 Uhr nachmi a. 0 Vorverkaufsstellen bis abends 6 Uhr bei G. Ho schwender, F 7 und Gehrig Nachf., 0 3. In Vorbereſtungf I5ie Senntzenliesel. Vorverkauf in den bekännten Forverkaufsstellen urd im Sualbau-Theater. und die anderen Attröktionen.* Casinos-Sgal Loewe-Abend von 82217 HRaI Götz an Flügel stud. mus. Karl Zimmer, München. Bechſtein⸗ Flügel v. Ferd. 5 ckel, Mannheim. Saalkarten a k. Tin der Hofmuſikalienbandlung von Balkon„„ Eugen Pfeiſfer, Mannheim. deeee, Das für morgen angesagte Kammermusik⸗ Konzerts wit dem Böhmischen Streichquaetett wird wegen eingetretenen Krankheitsfalles auf Anfang 0 Februar ver legt, das 1. Kammermusik-Konzert findet nunmehr mit dem„Hünchener Streiochquartett am 29. Oktober statt. 82226 Eugen Pfeiffer, gheute dienstag, abends ½0 Ahr egamt-Probe] 922³⁴ Der Vorſtand. Naturheilverein Maunheim E. V. Freitag, 16. Oft. 49 Uhr, im Karl Theodor 0 6 4 Mitgliederverſammlung. Tagesordnung: 1. Statutenänderung(Arzifrage). 2. von Schrebergärten betreffend 82920 Der Vorstand. Handlungsgehilfen! Kaufeeute! Mittwoch, den 14. Oktober, abends ½9 Uhr, im Ballhaus: Große öffentl. Perſammlung Für oder wider die Frauenarbeit im Handelsgewerbe! Dem Vortrage folgt eine freie Ausſprache. An der Frauenfrage ſind bekanntlich die Einigungs⸗ verhandlungen zwiſchen den beiden größten Handlungs. gehilfenverbänden geſcheitert. Herr Döring war im Einigungsausſchuſſe der Hauptberichterſtatter über die Frauenfrage. Seine Ausführungen dürften beſonderes Intereſſe erwecken. Handlungsgehilfen erſcheint Mann für Maun! Einutritt 20 Pf. Deutſchnalionaler Handlungsgehilfen⸗Verband Hamburg Ortsgruppe Mannheim. Jodellæa (Labusen's Lebertran). ber deste, ulrksamste, belſebteste Lesertrag. anregend, hebt die Körperkrüfte in kurzer Zeit. Besonders blutarmen, schwächlichen Erwach- senen, rachitischen(Engl. Krankhelt), skrofu- lösen, in der Entwicklung und beim Lernen zurückbleibenden schwächlichen EKindern zu omplehlen. Prels; Hark.30 und 4. 60. it oiner Kur erzeit begonnen werden, da immer frlsch zu haben. 81486 nd Apotheker.alh. Lahusen, Bremon. Da Nachahmungen, achte man auf die nebenstehende Figur luna den Namen„Jodella“, Alle andern Präparate sind als nicht echt zurückzuweisen. Niedderlage in allen Apotheken von Hannheim, Ludwigshafen, Käfertal, Neckarsu Waldhof ete. Lingsleum-Unterlagen u, Werlegen billigst. I11CC!ͤĩâ7—ðĩöů 4 Freitag, den I5. 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(Nachdruck verboten. 27(Fortſetzung). Fort, fort! Sie haßte das Lampenlicht, die Theaterluft, alles hier und mit geſchloſſenen Augen fuhr ſie durch die auf⸗ geregte Menge, die aus dem Theater ſtrömte, nach ihrem Hotel. Annie ſchleuderte den Mantel von ſich, als ſie ins Zimmer trat. Sie ſtreckte die Arme über den zurückgeworfenen Kopf. In ihren Augen ſah Sanna mit Entſetzen einen irren Glanz leuchten. Da herrſchte Annie die Beſtürzte an:„Mehr Leuchter anzünden— alle— Sanna!“ Chupon kam und reichte ihr eine Depeſche, die während der ſtellung gekommen war. Ueberlegend wog Annie das leichte Papier in der Hand. „Monſieur Chupon, beſtellen Sie Champagner, zum letzten mal heute“.— Dann öffnete ſie langſam. Aber ohne einen Blick darauf zu werfen gab ſie die Nachricht Sanna in die Hand und ſagte mit lebhafter Stimme:„Mein— er iſt tot!“ Sie ſtützte ſich auf den Tiſch, an dem ſie lehnte. Ihr Kopf ſank ſchwer nach vorn. Schluchzend ſetzte ſich Sanna auf einen Koffer, der ſchon gepackt zur Reiſe nach Baden⸗Baden daſtand. Chupon griff ernſt nach dem Blatt. „Qui— mademoiſelle—“. Dieſe Depeſche war Rettung. Sie hinderte ein Zerſtßrungs⸗ werk und hob das geiſtige Gleichgewicht. Eine Stille folgte den Worten, wie ſie nur noch einem heftigen Gewitterſchlag eintritt. Regungslos harrten die drei Menſchen. Sanna wollte etwas ſagen, ſie ſah aber leinen Zuſammenhang. Chupon wollte ſprechen und fand nicht das rechte Wort. Die Lichter flammten ſteil in die lautloſe Juft— da ſchraken ſie zuſammen— der Kellner brachte den Champagner. „Wir wollen trinken“, heiſer klan Erfolg war heute ſo groß— nicht wahr, Monſieur Chupon? Der Impreſarjo nickte und hob ſein Glas ihr zu. Sanna ſaßte auch ihr Glas, aber ihre Hand zitterte. Sie ſetzte es wieder hin. Annie bob ihren Champagnerkelch— da knitterte leiſe Papier— das Glas ſchwankte— fiel, Scherben lagen zu Von Froſt geſchüttelt ſtand ſie auf und berließ immer. 1 16.— onſteur Ehupon reiſte ſoſort am folgenden Tag nach Ex wollte einen 28 a in die Welt einfübren. Annie's Stimme.„Der Annie fuhr zu dem Augenarzt nach Baden⸗Baden. Doktor Brück war ein alter Herr mit ſchön gepflegtem, weißem Bart. Seine blauen Augen lachten immer, wie der Himmel bei Sonnenſchein. Der Arzt war bei ſeinen Patienten ſehr be⸗ liebt. Während er Annies Augen unterſuchte, verfinſterte ſich zuſehends ſein Geſicht.„Warum kommen Sie aber auch ſo ſpät zu mir! Was ſoll ich denn da noch retten.“ Er war empört über den Leichtſinn ſeiner Patientin, die trotz der heftigen Schmerzen, ihre Augen immer wieder dem grellen Bühnenlicht ausgeſetzt hatte. Annie zuckte die Schultern. Was für Reiz hatte das Leben noch für ſie, wenn ſie gezwungen war, ihren Beruf aufzugeben? In ihr war wie ein langſames Abſterben aller Wünſche, aller Hoffnungen, aller Intereſſen. Wie welke Blätter leiſe, faſt unbe⸗ wußt im Herbſt von den Bäumen abknicken, ſo ſchwand ihre Lebensfreudigkeit. Sie kam ſich nach den jagenden Reſ ſeichren wie verloren in dem ſtillen Tal vor. Das ſchnell wechſelnde Leben war ihr ſo zum Bedürfnis geworden, daß ihr jetzt die Tage endlos ſchienen. Sie, die Glanz und rauſchenden Beifall gewöhnt war, der verwöhnte Liebling des Publikums, mußte zurückgezogen im verhängten Zimmer weilen. Der Arzt hatte ihr eine Brille mit ſtark verdunkelten Gläſern zu tragen gegeben, daß Annie nur noch einen ſchwachen Lichtſchimmer vor Augen hatte. Sie konnte nichts erkennen. Es war für ſie qualpoll, zu ſolchem Dämmer⸗ leben verurteilt zu ſein. Eifert, der von Tante Jettchen förmlich nach Baden⸗Baden getrieben worden war, wurde von dieſem Wiederſehen mit Annie tief erſchüttert. Sofort beſchloß er bei ſich, die Schwarzwaldtour aufzugeben und in der Nähe der Kranken zu bleiben. Mit jenen feinen Seelenempfinden, das Menſchen eigen iſt, die innerlich viel ge⸗ litten haben, fühlte er Annies Regungen. Annie verhielt ſich ſo ablehnend, daß es beinahe wie Feindſeligkeit erſchien. Wenn nach langer Dürre ein leichter Regen fällt, nimmt die Erde nur widerwillig das Naß entgegen. Ihre Kruſte iſt ſo hart und brüchig. Die Regentropfen gleiten ab. Die Natur kann nicht, ein wenig Regen genügt nicht. Aehnlich erging es Annie Sie erwartete nichts mehr vom Leben. Heimlich hatte Eifert mit dem Arzt geſprochen und das Re⸗ ſultat hier und da leicht in die Unterhaltung geflochten. Es wäre eine kleine Operation nötig. Die Augen würden dann im Laufe der Zeit wieder geſunden. Annie ſagte nichts dazu. Sie ſaß in dem Pavillon, der am Ende des Gartens, nahe an der Oos ſtand. Stundenlang konnte ſie dem Plätſchern des Forellenbaches zuhören, ohne irgend ein Wort zu ſprechen. Da wurde eine Dame, eine Fürſtin mit endloſem ruſſiſchen Namen gemeldet. Die Kranke ſah den Freund fragend an. Sollte ſie empfangen? Eifert redete ihr lebhaft zu, denn er hoffte, daß da⸗ durch Annie von ihren Grübeleien abgehalten wurde. Es war Meta. Sie logierte mit ihrem Mann, dem Fürſten, im Stephanie⸗Hotel. Sie hatte ihr Ziel erreicht, das ihr auf der Bühne verſagt war. Man gewahrte an Metas Auftreten ſofort, daß ſie ihren Platz par excellence ausfüllte. Ihr Gatte ließ ſich willig von den kleinen energiſchen Händchen leiten und lenken. Er tat gut daran, denn er war durch die Reihe der Jahre etwas wacklich geworden. 5 Annie wußte nicht, was ſie ſagen ſollte. Sie, die auf der Höhe des Ruhmes geſtanden, mußte ſich gefallen laſſen, daß die kleine Meta auf ſie herabſah. „Ich habe es Dir immer geſagt, ein Titel iſt das einzig ſolide. Geld— bah— davor dienern nur die armen Schlucker, aber vor dem Titel katzebuckeln alle— alle ohne Ausnahme.“ Es war poſſierlich zu ſehen, wie Meta mit dem naiven Kindergeſichtchen, ihren Anſichten durch Mienenſpiel Nachdruck zu geben verſtand. Die Rolle der Fürſtin ſchien ihr tatſächlich in Fleiſch und Blut übergegangen zu ſein. Eifert ſtrich langſam die Aſche von ſeiner Zigarre ab. Er amüſierte ſich köſtlich über das zierliche Perſönchen mit dem großen Selbſtbewußtſein. In ſeinem Ton lag ein wenig Sarkas⸗ mus, als er fragte:„Iſt es nicht ſehr ſchwierig, in ſolcher exkluſiven Stellung die paſſende Geſellſchaft zu finden?“ „!“— Meta kniff die Augen ein wenig zu und ſpitzte den Mund.„Ich verkehre hier ſehr viel mit Gräfin Kransle. Sie iſt eine bekannte Wiener Perſönlichkeit—“ „Ach die— das glaube ich, daß dieſe Dame bekannt iſt— durch ihren erſten Mann, den Czolska.“ „Czolska?“ Annie ſprang auf und verſuchte ihren Augen⸗ ſchirm wegzuſchieben. Es ging nicht. Da kam ſie zu ſich und ſie ſetzte ſich ſchwerfällig wieder hin. Was durfte ſich eine Kranke um das Leben noch kümmern?—„Czolska,“ ſie ſprach ruhig, langſam weiter.„Iſt von dem Geiger die Rede—2“ „Na— ſchöner Geiger das—“ Wie Fürſtin machte eine weg⸗ werfende Handbewegung.„Seine Frau hat ganz recht getan, daß ſie ſich von ihm ſcheiden ließ.“ „Gewiß warf Eifert trocken ein.„Als Tochter des Chica⸗ goer Häutehändlers konnte ſie ſich nicht gleich einen Grafentitel kaufen. Die Frau des berühmten Czolska iſt ſchon eher fähig, einen Titel zu tragen. Wortſetzung folgt.) ——— — ——— 8 2————— — —————— 5 8. Seite. General⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) Maunheim, 13. Oktober Inne Anzaklung Piauos Lch habs die beſte med. Seife iſt die echee 2 Unterricht F r 4 1 al 8 Professeur 6 A. Duclos, Eindenhofstrasge 14. 98188 ber⸗Primaner der Reſorm⸗ ſchule erteilt Nachhilfe⸗ Unterricht. Gefl. Ofſerten unt. Ar. 84815 an die Exped. d. Bl. Engliseh Lessons Specialty: 59994 Commerelal Correspondence NR. M. 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Die Geiſter meinten es nur gut mit ihnen und ſie würden ſchon ein Zeichen geben und ihre Hände nicht zurückziehen. Einer der Beteiligten, der den Bombaſtuswerken“ 8000 M. und in den letzten Woche noch 1000 M. gegeben hat, ſagte ſogar:„Daß unſere Herren, die Di⸗ rektoren, derhaftet würden, iſt uns ſchon vor 2 Jahren von un⸗ ſerem Geiſte mitgeteilt worden. Das hat uns gar nicht über⸗ raſcht. Alles Gute bricht ſich nach und nach erſt Bahn. Um mein Geld iſt mir nicht bange, das iſt gut aufgehoben ſagten die Geiſter!“ Welche abenteuerlichen Gedanken in den Köpfen dieſer Leute geweckt wurden und wie es das„Medium“ verſtand, die „Gläubigen“ immer aufs neue wieder zu feſſeln, erhellt aus der Tatſache, daß ſogar der Geiſt der ehemaligen Gräfin Montig⸗ noſo, der jetzigen Frau Toſelli zitiert wurde und auch„erſchien“. Der„Geift“ teilte der andächtig lauſchenden Gemeinde mit, daß „Luiſe“ wieder zurückkommen werde nach Sachſen und in Dres⸗ den reſidieren werden.„Sie,„Luiſe“, habe ſchon im 14. Jahr⸗ hundert gelebt.“ Den obigen unglaublichen Humbug glaubten die Leute und ſchworen fortab auf das Wiedererſcheinen der Gräfin Montignoſo. Als groben Unfug aber muß man das Zi⸗ tieren des„Geiſtes“ des verſtorbenen Königs Georg bezeichnen. Was hier vorgegaukelt worden iſt, ſpottet aller Beſchreibung. Fremde Teilnehmer wurden zu den Geiſterbeſchwörungen nur mit Vorſicht zugelaſſen und die Medien reſp. deren Geiſter waren nur ſolchen Teilnehmern wohlgeſinnt, die in der Lage waren, gut bezahlen zu können. Eine Dame, die den Spiritismus gründ⸗ lich ausgekoſtet hat, teilt folgendes mit: Aus dem ganz armen Porzellanmaler— Direktor Bergmann— wurde ein im größten Luxus lebender Direktor nebſt ſeinen Intimen, die einſt alle der ärmeren Klaſſe angehörten. Reiche Kranke wurden geheilt, Auf meine Frage, ob ſie nicht eine arme, recht kranke umſonſt heilen würden, bekam ich die Antwort:„Die ate wären ſo überbürdet mit Arbeit, daß ſie dazu keine Zeit hätten!“ Richtiger wäre nun ſchon, ſo erzählt die ehemalige Spi⸗ ritiſtin weiter, alle Intimen feſtzunehmen und das ſchriftliche Material zu ſtudieren, es würde manches zutage fördern. Denn es iſt auch eine Schreibmaſchine für die Geiſterkundgebungen in Tätigkeit und was nicht verfänglichen Inhalts war, wurde an Intereſſierende verkauft. Der führende Geiſt des Zirkels, der „weiße Schwan“, ſowie Paracelſus, Sokrates, Königin Luiſe, müſſen wenig Nächſtenliebe kennen. Frau Rothe iſt hart beſtraft worden und hat gewiß nicht ſoviel Kapital aus dem Spiritismus gezogen, als eine Teplitzer kleine Beamtenfrau, die hier zu⸗ weilen Gaſtrollen als Medium gibt. Deren Geiſter verſtehen es großartig, die Teilnehmer anzuzophen, indem ſie rührend ſchil⸗ dern, welche Kraft es koſtet. Zuweilen heißt es auch, die oder jene Hand wird Krüppel bleiben; doch vor der Abreiſe iſt alles kerngeſund zum Kaſſieren. Spritismus mag treiben, wer will, aber Medien, die nur für vieles Geld zu haben ſind, ſollten ordentlich beſtraft werden.“ Soweit die ehemalige Spiritiſtin, die ſowohl in materieller als auch ſeeliſcher Beziehung ſtark ge⸗ ſchädigt worden iſt. Inzwiſchen machen die Bombaſtuswerke An⸗ ſtrengungen, ihren alten Ruf wieder herzuſtellen. Von einer ihnen naheſtehenden Seite wird folgendes verbreitet:„Die Fabrik iſt nicht das Unternehmen eines einzelnen, ſondern die Grün⸗ dung des„Bundes der Freunde.“ Das ſoll eine Vereinigung chriſtlich geſinnter Männer ſein, die vor allen Dingen beſtrebt iſt,„praktiſches Chriſtentum“ zu üben. Um Mittel für ihre humanen Zwecke zu gewinnen, hat man das induſtrielle Werke gegründet. Der einzige Gläubiger, der nicht befriedigt iſt, und deshalb den Konkursantrag geſtellt hat, iſt ein hieſiger Fabri⸗ kant. Dieſer ſoll ſeinerzeit in den„Bund der Freunde“ auch Auf⸗ nahme gefunden haben. Als Mitglied des Bundes und weil er ſich einen guten Erfolg des Unternehmens perſprach, ſteuerte er 240 000 M. bei. Infolge eingetretener Differenzen ſchied er aus dem„Bunde der Freunde“ wieder aus und verlangte die ſofortige Auszahlung von 180 000 M. und eine Bankbürgſchaft von 60000 Mark. Der„Bund der Freunde“ ſoll kein Spiritiſtenbund ſein und bei den Zuſammenkünften ſeien nie ſpiritiſtiſche Experimente gemacht worden; allerdings gibt man zu, daß Kundgebungen, die auf okkulten Geſetzen beruhen, erfolgt ſeien. Dieſe hätten ſich aber nicht auf geſchäftliche Angelegenheiten bezogen. Solche ſeien unter den Mitgliedern nur privatim beſprochen worden.„Kund⸗ gebungen“ ſeien nur in dem ſogenannten„inneren Kreiſe“, nie aber in dem mittleren und äußeren vorgekommen. Bei den Zu⸗ ſammenkünften wurden in der Hauptſache Bibelporträge, aber auch ſolche allgemein intereſſierenden und wiſſenſchaftlichen In⸗ halts gehalten.“— Inzwiſchen nimmt die gerichtliche Unter⸗ ſuchung, die vom Landrichter Frhrn. 5 Byrn geleitet wird, ihren Fortgang. Ueber das bisberige Reſultat derſelben wird noch aäb. Schimperſtr. 19, 8. St. Perfekte Schneiderin ſofort Fücht. bürg. Köchin ſucht Aus⸗ geſucht. Ludwigshafen, hilſſtelle auf 1. Nov. Off. unter 29320 Ludwigſtraße 33 5. St.[Nr. 29843 an die Expedit. dſs. Bl. Schweigen bewahrt, doch finden täglich ſtundenlange Vernehm⸗ ungen beteiligter Perſonen ſtatt. — Der Schatz der Inkas. Eine engliſche Geſellſchaft hat, wie der„Progreſſo italo⸗americano“ berichtet, mit ganz modernen Mit⸗ teln die Suche nach dem Schatz der Inkas unternommen. Seitdem die erſten ſpaniſchen Eroberer unter Pigarro dem alten Atapualita, dem letzten der großen Häuptlinge Perus, das Geheimnis zu ent⸗ reißen ſuchten, wo der märchenhafte Schatz der Inkas, deſſen Wert zwei Milliarden überſchreiten ſollte, verborgen wäre, ſind dieſe Ver⸗ ſuche immer wieder aufgenommen worden. Die Tradition beſagt, daß der letzte Inka den Schatz in den alpinen See von Guatabita, der hoch in den Bergen liegt, geworfen habe, und ſo verſucht die engliſche Geſellſchaft nun, den See trochen zu legen, um dann in dem ſchlammigen Grunde Nachforſchungen anzuſtellen. Trotz aller Behinderung durch ſchwere Regengüſſe, Bergſtürze und andere Naturerſcheinungen iſt es bereits gelungen, das Niveau des Sees von 14 auf 2½ Meter zu erniedrigen; und wenn bisher auch die Entdeckung des ſagenhaften Schatzes nicht gelungen iſt und dieſer ſagenhafter erſcheint als zuvor, ſo ſind doch eine Anzahl Gegen⸗ ſtände aus Gold gefunden worden, die allerdings mehr durch ihren künſtleriſchen Wert, als durch den des Materials bemerkenswert ſind. Es handelt ſich um Kronen, um Platten, die zum Schutze des Vorderarmes und der Beine dienten, um Kelche, die ſtiliſterte menſchliche Geſichter darſtellen, und um andere Gegenſtände rein ornamentalen Chavakters oder von praktiſchem Nutzen, die einer weit zurückliegenden Kulturperiode angehören. Haben ſich die Hoff⸗ nungen der Geſellſchaft bisher auch nicht verwirklicht, ſo ſind doch bereits etwa 700 000 Mark aus dem Verkauf dieſer intereſſanten Funde erzielt worden. — Impfung gegen die Faulheit. Die Mittel, die man bisher zur Heilung der Faulheit anwandte, waren, vom wiſſenſchaftlichen Standpunkte aus betrachtet, roh und äußerlich. Nun aher will die Medizin dieſem ſo weit verbreiteten und ſo ſchwer zu lurierenden Uebel eine finnvolle therapeutiſche Behandlung zuteil werden laſſen. Wie der„Gil Blas“ mitteilt, hat ein engliſcher Arzt auf dem Internationalen Hygiene⸗Kongreß zu London einen Vortrag über ſeine in dieſer Abſicht geführten Unterſuchungen gehalten. Nach ſeiner Anſicht hat die Müdigkeit der Muskeln, die der Grund der Faulheit iſt, die Abſcheidung von Giftſtoffen zur Folge. Wenn es nun gelingt, dieſes Müdigkeitsgift zu iſolieren, ſo wird nichts leich⸗ ter ſein, als nach den bekannten Methoden ein Gegengift zu finden. „Es iſt ſehr wahrſcheinlich,“ ſo führte der kluge Doktor aus, der ein wahrer Helfer der Menſchheit zu werden verſpricht,„daß die Urfachen für die geiſtige Ermüdung dieſelben ſind wie die für die Erſchlaffung der Muskeln. Und ſo werden wir denn die Faulheit auf dem Wege der Schutzimpfung bekämpfen können eeb General⸗Anzeiger(Mittagblatt.) Mannheim, 13. Oktober. e eeeeeeeeeeeeeeeeeee Die Genehmigungen der Kais. Kgl. und Grosslizgl. Ministe- rien, Generaldirektionen u. Eisenbahn- direktionen zur Auflegung des Eisen- bahn-Plakat-felchskursbuches auf ihren Stationen, sowie der Schiffsdirektionen der bedentendsten Schnelldampfer der Welt wurden erteilt von: Der kgl. preuss. Eisenbahndirektion Berlin am 24. Aug. 1908, der kgl. bayr. Staatseisenbahnen iIt. Minist.-Eutschl. am 22. Okt. 1907, der kgl. Sächs. Stgats- eisenbahnen am 16. Sept. 1908, der kais. Generaldirektion der Eisenbahnen von Elgass-Lothringen am 61. Dez. 1907, der kgl. württemberg. Staatseisenbahnen am 9. Mai 1908, der grosshzgl. bad. Eisen- bahnen am 25. Jan. 1908, Ach kgl. bayr. Pfälzisch. Eisenbahnen àm 4. Jan. 1608, der kgl. preuss. grosshzgl. Hess. Eiseh- bahnen àm 20. Fehr. 1908, der grosshzgl. Eisenpahn. von Schwerin am 1. April 1908, der grosshzgl. Oldenburg. Eisen- bahnen am 7. Mai 1908, der Schweiz. Bundesbabhn. am 10. Jan. 1908, der kais. Egl. österr. Direktionsbezirke Wien, Linz, Innsbruck, Prag, Olmütz und der Nordbahnen in Wien am 9. Mai 1908, der kais. kgl. priv. Südbahngesellschaft in Wien am 15. Mai 1908, der A. priv. Buschtshrader Eisenbahnen in Prag am 6. Mai 1908, der kais. Kgl. priv. österr. Nordwestbahn und der kaiserl. Kgl. Süd-Norddentsch. Verbindungs- ahn am 23. April 1908, der pxiv. österr. Am 1. Juni 1909 erscheint erstmals das ichskursbuc als grösstes und bedeutendstes Werk dieser Art, verbreitet auf allen Weltteilen. gemacht, ist je eine treckenkarte, ein Streckenverzeichnis und ein Stationsverzeichnis beigegeben, welche von einem Direktionsnetze zum anderen das Auffnden Das EISENBAHN-PLEAKAT-RHEHTCHSKURSBUCH erscheint in einer garantierten Auflage von 10000 Prachtbnden, welche den Eisen- Bis heute konnte niemand mitten in den Plakatfahrplänen inserieren. Bisher konnte niemand sämtliche Plakatfahrpläne von Deutschland, Oesterreich ——— 1 f N1 Neu! Notariell beglaubigt in Deutschland, Oesterreich u. der Schweiz Neu! 0 8 Das EISENBAHN-PLAKAT-REICHSKURSBUCH enthalt in Buchform sämtliche Eisenbahnplakatfahrpläne nach den Originalen der 33 Eisenbahn- des sotortigen Anschlusses ermöglichen. bahndirektionen, den Schiffsdirektionen mit ihren bedeutendensten Schnelldamptern der Welt, den Fremdenverkehrsbureaus, den erstklassigen Hotels und Sana- und der Schweiz auf einem Bahnhofe vorfinden, durch die vollständige Zerteilung der Plakatfahrpläne ist das ermöglicht. VORANZEIGE. (In den meisten Kulturstaaten patentiez direktionen Deutschlands, der I1 Direktionen Oesterseichs und der 4 Direktionen der Schweiz. Den 48 Direktionen, im Buche durch Registereinschnitte erkenntlich Pas Werk erscheint in 3 Bänden, 3000 Seiten stark und betragen die Herstellungskosten pro Werk 60 Mark. torien zum Auflegen gratis geliefert werden. Das Werk ist derart eingeteilt, dass jeder Reisende sich sofort ohne längeres Herumsuchen zurechtfludet. eee n — Di? Iinken Seiten im Buclie enthalten die Fahrpläne in dem grossen Original-Drucke der Plakatfahrpläne, auf den Tepfitz. Bisenpahn ar 24. Sept. 190h. befinden sich in der Mitte ein historisches oder modernes Bild, umgeben von den Geschäftsanzeigen. Sämtliche existierenden Kursbücher enthalten 2J kterner der Schitffsdirektionen und zwar;? die Geschäftsanzeigen nur als Anhang. 8 dem Oesterreich. Lloyd in Wien am Es bietet sich deshalb allen inserierenden Firmen eine noch nie dagewesene 5 Artar 18 Arin onaudampfschiffahrtsgesellschaft in Wien am. Maft der Neuen Dampfer- Weltreklame Comp. in Stetein am 8. Mai 1908, der 5 8 5 5 8 1 te enpb frs Aünad 8 F am da das Werk in Europa, Asien, Afrika, Amerika und Australien verbreitet wird. Es ist deshalb den verehrlichen Inserenten zu mpfehlen, gunge go in Bremen am 9. f 1508 l. J auch in fremden Sprachen erscheinen zu lassen. 4 9. Mal 1908, d 0 8 Fatenn er 25 dbei 15 1 kostet nicht mehr als eine einmalige Einrückung in irgend einer grösseren Tageszeitung und wurde mir das durch die prak- 0 enharn am 9. Mai 1908 der Deutsch. tische Einteilung ermöglicht. Die Talagt Lel MlSsENBuHNELAKAT-REICHSKURSBUCHESs auf den Stationen der 48 Eisenbahndirektionen von Deutschland, Oesterreich und der N Sesschif 15 Wane 5 Schweiz ist von den kaiserlichen, königlicheu und grossherzoglichen Ministerien, Generaldirektionen, Eisenbahndirektionen genehmigt, ebenso von 21 Schiffs- 1 71 1125 18 55 85 9 de Na. direktionen der bedeutendsten Schnelldampfer der Welt. on Apeurx e Commerce in 3 3 18 7 7 8 banen 9090 Mat 1050 9 7 12058 Wer noch nicht im Besitze eipes Prospektes, verlange sofortige Frankozusendung vom 1 Sabaudo in Genova am 12/9. Mai 1908,— 5 dex Compag. frangaise de Navigation + d E b h P K 8— h K b h 5 Vapeur Gipr. Fabro& Cie. in Mas AuU ptver 2 S8[Sen 2 N 85 2 At Sl S U 8 uc SS Seille am 12. Mai 1908, der Ungar. Kroatisch. Dampfschiffahrts-Akt.-Ges. in Fiume am 18. Mai 1908, der Khedi- Tial-Nail-Steamship and Graving Dock Comp. in Alexandrien am 14. Mai 1908, des Stoomwaart Maatschappij Rotter- damsche Lloyd in Rotterdam ä. 27. Mai, der Deutsch. Levante-Linie in Ham- burg am 5. Juni 1908, der Comp. de Navigation Mixte in Marseille am 12. Zuni und 15. Juli 1908, der Comp. de Messageries Maritimes in Marseille am 19. Juni 1908, der Austro Americana Fratelli Cosulich in Friest am 8. Juli 1908, der Stettiner Dampfschiffahrts- gesellsch. J. E. Braeunlich in Stettin am 10. Julf 1908, des Koninklijke West⸗ Indische Maildienst in Amstérdam am 9. Mai 1908. Dats die amtlichen Genehmi en zur Auflage des Werkes sich im Be⸗ sitze des Herausgebers befinden, ist motariell beglaubigt in Berlin. Mün- chon, Wien und Bern und befinden sich nebenstehend die Abbildungen der Stempelabdrücke. eeeeeeeeeeee —————————— E eeeeee, Herausgeber: Jakob Birkert, München, Imperial-Contorhaus Telephon 12 500. 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