Abonnement:(Badiſche Volkszeitung.) 70 Pfetnig monatlich. Bringerlohn 285 Pfg. monatlich, durch die Moſt bez. imel. Poſt⸗ auſſchlag M. 3. 4 pre Quartal, Einzel⸗Nummer Pig In ſes a e Die Gotonel-Zeile., 28 Mg. Auswärtige Inſerate 80„ Die Reklame⸗Zeile. 1 Mark Badiſche Neueſte Nad Geleſeuſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung. Schluß der Inſeraten⸗Annahm: das Mittagsblatt Morgens ½ 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. — der Stadt Mannheim und Amgebung. Anabbängige Tageszeitung. Täglich 2 Husgaben (ausgenommen Sonntag) Eigene Redaktionsbureaus in Berlin und Karlsruhe. Ghannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗ Adreſſe: „Journal Maunheim“ Telefon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1440 Druckerei⸗Burean(An⸗ nahme v. Druckarbeiten 341 Redaktion 977 Expedition und Verlags⸗ buchhandlung. 18 Nr. 479. Mittwoch, 14. Oktober 1908. * (Mittagblatt.) „„„„ãõ ͤdVddddVdßdpGßGpßGGTGTbGbTßbGßGbGGßGbPGGpßpbpbcbPPbfbPTfPbTPTbTbTfbbTbTbbff Die hentiges Wittagzausgabe umfaßzt 12 Seiten. Telegramme. Der Kronprinz und Wilbur Wright. * Paris, 18. Okt. Wilbur Wright empfing geſtern, vom deutſchen Kronprinzen aus Dambach aus ein Telegramm, in dem ihn der Kronprinz herzlichſt zu ſeinem glänzenden Erfolge be⸗ glückwünſcht und bedauert, nicht ſelbſt Augenzeuge desſelben ge⸗ weſen zu ſein. Marokko, Tanger, 18. Okt. Nachrichten aus Melilla beſagen, daß die Ausſchreitungen gegen die ſpaniſchen Arbeiter in den Minen von Beni Bu Ifrur dem nach ſeinen Niederlagen durch die Rifſtämme Beni Uriages und Bu Kuia ſtark bedrängten Roghi Bu Hamara nicht ungelegen gekommen, vielleicht ſogar durch ihn ſelbſt veranlaßt worden ſind, damit er ſich durch eine ſpaniſche Intervention ans der Klemme helfen könnte. Sogar die in der Nähe von Roghis Lager bei Seluan vorhandenen Stämme haben Mulay Hafid zum Sultan ausgerufen. Bu Ha⸗ mara will durch Beſtrafung des ſchwachen Stammes Beni Bu Ifrur ſein Anſehen wieder herſtellen. Die Tage des Bu Hamara dürften gezählt ſein, da die Rifſtämme eingeſehen haben, daß er die Arbeit der Franzoſen tut. Seit 6 Jahren hat er jene Stämme nicht zur Ruhe kommen und arbeiten laſſen, in der Be⸗ fürchtung, ſie könnten Waffen kaufen und ihn bekriegen. Spanien würde durch das Verſchwinden Bu Hamaras nur gewinnen, da mit der Herſtellung der Autorität Mulay Hafids im Hinterlande Melillas Ruhe einziehen würde. Es heißt, Spanien werde die Umgebung Melillas okkupieren, was angeſichts der jüngſten Vor⸗ klommniſſe begreiflich wäre, ſolange nicht geordnete Zuſtände ge⸗ ſchaffen find. Die deutſche Marokkozeitung meint, den Bemühungen Spaniens zur Erſchließung des Rif könne Deutſch⸗ land nur Sympathie zeigen. Das Blatt ſpricht die Hoffnung aus, das Spanien dabei ſo maßvoll wie bisher vorgehen werde und daß dem deutſchen Handel daraus Vorteile erwachſen möchten. Demonſtration der Frauenrechtlerinnen. OLondon, 14. Okt. Von unſerm Londoner Bureau). Die geſtrige Demonſtration der Frauenrechtlerinnen hatte wieder keinen Erfolg, abgeſehen davon, daß es einer Frau nur durch eine Liſt gelang, in das Innere des Unterhauſes eingzudringen. Sie ließ ſich nämlich bei einem ihr bekannten Abgeordneten melden und wurde daraufhin von dem Diener ein⸗ gelaſſen. Sie betrat den Sitzungsſaal, als gerade die Kinderbill beraten wurde und rief:„Kümmert euch nichts um die Kinder, ſondern um die berechtigten Forderungen ihrer Mütter.“ Bevor die Abgeordneten ſich von ihrem Schreck erholt hatten, war die Frau wieder verſchwunden. Die 8 Führer Mutter und Tochter Panchurſt und eine Frau Drumons ſind verhaftet worden. Im ganzen wurden 42 Verhaftungen vorgenommen. 5000 Poliziſten hielten alle Zugänge des Unterhauſes beſetzt. Es kam zu verſchiedenen kleineren Raufereien, die aber nicht ernſter Natur waren. * London, 14. Okt. Der Polizeidirektor befahl die Ver⸗ haftung von Frau und Fräulein Panchurſt und von Frau Drumond wegen Nichtbeachtung eine Vorladung vor das Polizeigericht. Schutzleute ſuchten vergeblich die drei Suffra⸗ getten im Hauptquartier der Stimmrechtlerinnen zu verhaften. Ein Univerſitätsprofeſſor ertrunken. OLonbon, 14. Okt.(Von unſerm Londoner Bureau). Der Profeſſor an der Straßburger Univerfität von Jans, der ſich zur Erholung auf der Scilly⸗Inſel befand, iſt ertrunken.“ Er machte von einem Felſen aus photographiſche Aufnahmen, glitt aus und ſtürzte herab. Seine Lei he wurde ſpäter gefunden. Arbeitsloſen⸗Demonſtrationen in London. London, 13. Okt. Heute nachmittag kam es zu be⸗ merkenswerten Vorgängen auf der Trafalgar Square. Vor dem Parlamentsgebäude drängten ſich Arbeitsloſe und eine mit ihnen ſympathieſierende Volksmenge, um Demonſtrationen zu veranſtalten. Ein ſtarkes Polizeiaufgebot räumte wiederholt die Trafalgar⸗Square und ſperrte alle Zugänge zum Parlaments⸗ gebäude ab. Eine höchſt turbulente Szene ereignete ſich nachmittags im Londoner Grafſchaftsrat bei der Debatte über die Arbeitsloſigkeit. Der ſozialiſtiſche Deputierte Smith ver⸗ weigerte dem Präſidenten die Disziplin und die Galerie rief ihm Ermutigungsworte zu. Der Vorſitzende ſuchte vergeblich die Galerien zu räumen und mehrere ſozialiſtiſche Deputierte ab⸗ führen zu laſſen. Die Sitzung wurde unter furchtbarem Lärm pertagt. Japan in Korea. Sdeul, 13. Okt. Margquis It o, der zur Zeit in Tokio weilt, hat Beſprechungen mit dem Premierminiſter, Marquis Katſura. Kriegsminiſter Terrauchi hat das hier in Um⸗ lauf befindliche Gerücht, daß Japan die Anne xion Koreas beabſichtige, als unzutreffend bezeichnet und erklärt, daß eine Aenderung der bisherigen Politik nicht in Ausſicht ſtehe. *Speul, 13. Okt. Als vor einigen Tagen 40 Mitglieder der koreaniſchen japanerfreundlichen Geſellſchaft nach einem Heiligtum wallfahrteten, wurden ſie irrtümlicherweiſe von Gen⸗ darmen für Inſurganten gehalten, angegriffen und 22 von ihnen getötet. ——— Die Kriſe auf dem Balkan. Frankreich und Deutſchland. Der„Temps“ hat die Meldung gebracht, ein Meinungs⸗ austauſch zwiſchen dem Staatsſekretär v. Schoen und dem Bot⸗ ſchafter Cambon habe ergeben, daß Deutſchland und Frankreich die jüngſten Ereigniſſe im Orient grundſätz⸗ lich nach gleichen Geſichtspunkten beuxteilen und daß ein einheit⸗ liches Vorgehen der maßgebenden Mächte nicht mehr aus⸗ geſchloſſen erſcheine. Zu dieſer Meldung der„Temps“ liegt folgende Kundgebung von deutſcher Seite vor: Man könnte ſich aufrichtig freuen, wenn dieſe Mitteilung ſich im vollen Umfange beſtätigen ſollte, und es ſcheint, was Frankreich und Deutſchland anbelangt, inſofern durchaus möglich, als zwiſchen beiden Mächten im Orient tatſächlich keine Gegenſätze der Intereſſen vorhanden ſind. Wenn alſo nicht Nebenabſichten und Nebenrückſichten eine Einigung über die brientaliſche Politik erſchweren ſollten, ſo wäre es eigentlich natürlich, daß die deutſche und franzöſiſche Aktion die gleichen Ziele verfolgte. Ob ſich bei der Behandlung der orientaliſchen Fragen praktiſch ein Zuſammengehen Frankreichs und Deutſchlands einſtellen wird, vermag wohl noch niemand zu überſehen. Bis heran ſind die Beſprechungen unter den Mächten wohl noch nicht über die erſten Anregungen hinausgegangen. Es mag ſein, daß an dieſer oder jener Stelle ſchon ein feſtes Programm vorhanden iſt, es ſcheint aber nicht, daß ſich jetzt ſchon um ſolche Programme eine feſte Gruppierung an⸗ derer Mächte gebildet habe. Wenn das noch nicht geſchehen iſt, wäre auch zu wünſchen, daß es in Zukunft nicht geſchehe, denn durch gruppenweiſes Vorgehen würde nur die Bildung anderer Gegengruppen hervorgerufen werden, und da bei ſolchen Ver⸗ handlungen nicht Mehrheitsbeſchlüſſe entſcheiden, ſondern böllige Uebereinſtimmung nötig iſt, ſo würde durch das Auftreten einer ſelbſt ſehr ſtarken Mehrheitsgruppe die Herbeiführung eines be⸗ friedigenden Endergebniſſes kaum gefördert werden, während auf dem Wege einer, man möchte ſagen, kollegialen Unterhaltung leichter eine Einigung zu erzielen iſt. Die widerſprechenden Nach⸗ richten über die Vereinbarungen, bie in London vorbereitet oder ſchon getroffen ſein ſollen, zeigen am beſten, wie ſchwierig die Arbeit iſt, die Herr Iswolkski übernommen hat. **** Kein Krieg. *Sofia, 13. Okt. Agence Bulgare teilt mit: Die im Aus⸗ lande verbreitete Meldung, Bulgarien bereite ein Ulti⸗ matum an die Türkei vor, indem dieſer für den Fall, daß ſie binnen drei Tagen die Unabhängigkeit Bulgariens nicht an⸗ erkenne, mit der Kriegserklärung gedroht werden ſoll, iſt voll⸗ kommen unbegründet. Bulgarien wünſcht keinen Krieg mit der Türkei und war ſtets ein Gegner eines ſolchen Krieges. Im Gegenteil, man iſt hier überzeugt, daß eine Entente mit der Türkei möglich und durch die gegenſeitigen Intereſſen der beiden Staaten geboten iſt. Die Einberufung dreier neuer Re⸗ ſerviſtenjahrgänge hat ihren Grund in der Entlaſſung der früher einberufenen Jahrgänge. Die Einberufung erfolgte gemäß dem bisherigen Brauche, nach dem in jedem Jahre die Reſerviſten zu den Waffenübungen einzurücken haben. Bis zur Stunde iſt kein einziger Soldat an die Grenze geſchickt worden. OLondon, 14. Okt.(Von unſerem Londoner Bureau.) Der Korreſpondent der„Daily Mail“ in Sofia wurde von dem bulgariſchen Miniſterpräſtdenten ermächtigt, die bon einem Pariſer Blatt verbreitete Nachricht, daß von Bulgarien ein Ultimatum an die hohe Pforte dementieren. geſtellt wurde, zu Der Konferenzgedanke. Paris, 13. Okt. Auch der„Temps“ erklärt, daß die eng⸗ liſch⸗ruſſiſchen Verhandlungen über eine Konferenz einen günſtigen Verlauf nehmen. Iswolski habe Sir Edward Grey eine Denk⸗ ſchrift über den ruſſiſchen Standpunkt überreicht, der in der Meer⸗ engenfrage zwar nicht ganz mit der engliſchen Auffaſſung über⸗ einſtimme, dennoch aber das Zuſtandekommen eines Einver⸗ nehmens gewiß erſcheinen laſſe. Gegen die Vereinigung Kretas mit Griechenſand erhebe England jedoch Bedenken. Der ruſſiſche Vorſchlag gehe dahin, die vier Schutzmächte der Inſel ſollten hierüber in unmittelbare Verhandlungen mit⸗ einander treten und deren Ergebnis der Konferenz unter⸗ breiten. Dieſer Vorſchlag habe Ausſichten, angenommen zu werden. Die hieſige Regierung iſt von der gemeldeten Abſicht Bulgariens, der Türkei ein Ultimatum zu ſtellen, bis heute Nach⸗ mittag nicht unterrichtet worden und glaubt auch nicht daran. Der hieſige Vertreter Bulgariens Stantſchew beſtätigt zwar, daß Bul⸗ garien eine ſchnelle Löſung für nötig halte, damit der Spannung im Lande ein Ende gemacht werde, indes glaube auch er nicht an die Abſendung eines Ultimatums. *Wien, 13. Okt. Nach hier vorliegenden Nachrichten ſoll der Konferenzgedanke in den Londoner Beſprechungen einige Fortſchritte gemacht haben. Man ſteht hier nach wie vor dieſemm Gedanken nicht ablehnend gegenüber, vorausgeſetzt, daß das Pro⸗ gramm der Konferenz die Erörterung über die Angliederung ausſchließt. Zu der vom„Siscle“ dem Grafen Kheven⸗ hüller in den Mund gelegten Aeußerung, man könne der Pforte außer der Räumung des Sandſchals noch andere Entſchädigungen bieten, wobei Oeſterreich⸗Ungarn den anderen Mächten voran⸗ gehen werde, z. B. Aenderung der Kapitulationen, Aufhebung der fremden Poſtämter u. dgl. bemerkt das Fremdenblatt nach Mitteilung an maßgebender Stelle, es ſei allex Grund vorhanden die Richtigkeit der Meldung zu bezweiſeln. Die Regierung 9 ſich mit dieſen Fragen weder bisher beſchäftigt, noch denke ſie daran, mit derartigen Vorſchlägen hervorzutreten. Ueber die Lage in den okkupierten Provinzen hat man durchaus beruhigende Be⸗ richte. Auch wird aus Serbien und Montenegro eine Zunahm der Beruhigung gemeldet. Namentlich werden die Bemühungen des Fürſten und des Prinzen Mirko von Montenegro um die Herſtellung der Ruhe hier rühmend anerkannt. Letzterer ſchritt in Antivari perſönlich gegen die Straßenhetzerei ein. Auch den Boykott der öſterreichiſch⸗ungariſchen Kaufleute in der Türkei be⸗ urteilt man hier nur als vorübergehende Nebenerſcheinung. OLondon, 14. Okt.(Von unſerem Londoner Bureau.) Nachdem ſchon im Laufe des geſtrigen Tages in hieſigen gut in⸗ formierten Kreiſen allerlei Gerüchte verbreitet waren, denen zu⸗ folge das britiſche Miniſterium des Aeußern, dem Wunſch Rußlands zu entſprechen, ſich entſchloſſen haben ſoll, auch ſolche Fragen auf einer neuen Balkau⸗Kon⸗ ferenz zuzulaſſen, die nicht direkt auf den Berliner Vertrag Bezug haben, veröffentlichen die Blätter eine von einer Nach⸗ richten⸗Agentur übernommene Meldung, in der es ausdrücklich heißt, daß Sir Edward Grey mit Rückſicht auf verſchiedene letzthin aufgetauchte Umſtände ſeine früheren Bedenken hin⸗ ſichtlich des Beratungsmaterials auf einer neuen Konferenz habe fallen laſſen. Er iſt deshalb von dem„Daily Graphic“ ſcharf angegriffen worden, der ihm vorwirft, daß er ſeine A ſichten Zzmal in der Woche geändert habe. Jetzt babe er Rußland zuliebe auf ein gefährliches Fold begeben. Die Blätter gehen auf die erwähnte Nachricht nicht mehr ein. Nur der„Standard“ benutzt die Gelegenheit, um darauf hinzuweiſen, daß England ſich auf keine Konferenz einlaſſen könne, we: nicht vorher die auf derſelben zur Sprache kommenden Fragen genau beſtimmt werden. Der ruſſiſche Miniſter des Aeußern Iswolski hatte geſtern wieder eine lange Unter⸗ redung mit Sir Ebward Grey, der ihm zu Ehren im Auswärtigen Amt ein Bankett gab. * London, 18. Okt. Reuter erfährt, daß die Konferen⸗ zen, die Miniſter Iswolski im auswärtigen Amte hatte, vorzüglich die Frag, wie man der Türkei eine aus⸗ reichende Kompenſation verſchaffen und wie man die Mittel finden könne, um das Vorgehen Oeſterreich⸗Ungarns zu einem rechtmäßigen zu geſtalten, zum Gegenſtande hatten. Dies Vorgehen müſſe, ſoviel feſtſtehe, als eine vollendete Tatſache an⸗ geſehen werden. Der einzig praktiſche Weg, der Türkei eine Kompenſation zu ſichern, ſcheine darin zu beſtehen, daß man der Kompenſation einen finanziellen Charakter gebe Es ſei nicht unmöglich, daß die Kompenſation die Form einer garantierten türkiſchen Anleihe annehme. Man habe Grund anzunehmen, Italien und Deutſchland würden ſich den Ge⸗ ſichtspunkten Englands, Rußlands und Frankreichs bezüglich der Notwendigkeit einer Konferenz anſchließen. Greys Anſchauungen über den Umfang der Konferenz hätten ſich allmählich geändert. Zuerſt habe er gewünſcht, ihn auf die Bosnien und Bulgarien angehenden Fragen zu beſchränken. Seit ſich jedoch die Lage durch die Erklärung Kretas und die Situation in Ser⸗ bien geändert hätte, habe man Grund zu der Annahme, daß Gre anerkenne, die Mäßigung Griechenlands und die Klugheit der ſer biſchen Regierung gäbe ihnen ein Recht darauf, daß man ihre Anſprüche in Erwägung ziehe. Infolgedeſſen beſtehe er länger auf den früheren Beſchränkungen bezüglich der U handlungen auf der Konferenz, obgleich er an dem Gr ſatze feſthalte, daß die Konferenz den geſetzlichen und binde Charakter internationaler Verträge nachdrücklich betonen ſe 2. Seite. Seneral⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) Mannheim, 14. Oktober. Der Anſchluß Kretas an Griechenland. * Konſtantinopel, 13. Okt. Der Miniſter des Aus. wärtigen ſagte in einem von der Zeitung„La Turquie“ veröffent⸗ lichtem Interview: die Botſchafter der Schutzmächte Kretas hätten ihm erklärt, daß die Mächte den Anſchluß Kretas an Griechenland nicht geſtatteten. Die meiſten türkiſchen Blätter enthalten dagegen nur die Mitteilung, daß von Seiten Rußlands eine ſolche Er⸗ klärung erfolgt ſei. Bulgarien und Rumänien. LE Berlin, 14. Okt.(Von unſerem Berliner Bureau.) Der König von Rumänien hat geſtern den Zar Ferdinand beim Einzug in die Reſidenz als erſter unabhängiger Herrſcher beglückwünſcht. Der rumäniſche diplomatiſche Agent, der nach Wien verſetzt wurde, iſt geſtern vom König von Rumänien in Audienz empfangen worden. Der König drückte ihm bei dieſer Gelegenheit die Sympathie Rumäniens für das unab⸗ hängige Bulgarien aus. Die Situation in Serbien. * Belgrad, 18. Okt.„Samouprava“ veröffentlicht eine Rede, die Miniſterpräſident Paſitſch in einer Kon⸗ ferenz der Abgeordneten am 9. Oktober gehalten hat, Paſitſch führte in dieſer aus, daß in der kritiſchen Lage, in die Serbien durch die brutale Verletzung des Berliner Ver⸗ trages, namentlich durch die Annexion Bontens, gebracht ſei, ſeine Partei es als die erſte Pflicht anſehe, die Regierung zu unterſtützen und die Parteizwiſtigleiten zu beſeitigen. * Belgrad, 13. Okt. Die zu den Manövern einbe⸗ rufenen Reſerpiſten ſind entlaſſen und durch neue Reſer⸗ viſten erſetzt worden, die zum 6. Oktober einberufen worden ſind. Belgrad, 13. Okt. Der Miniſter des Aeußern Milo⸗ wanowitſch begibt ſich Ende dieſer Woche nach Rom, von wo er ſeine Reiſe nach London über Paris fortſetzen dürfte. * Belgrad, 13. Okt. Der außerordentliche Kredit von 16 Millionen Dinars, welchen der Kriegs⸗ miniſter von der Skupſchtina verlangte, wird zur Ergän⸗ zung der Heeresausrüſtung und der Verpflegungs⸗ vorräte, ſowie zum Ankauf von Gewehrläufen und von 50 Mil⸗ lionen Gewehrpatronen verwendet werden. Belgrad, 13. Okt. Die Skupſchtina hat auf Antrag des Altradikalen Coſitſch einſtimmig beſchloſſen, die geſtrige Rede Jowanowitſchs und die geſtrige Reſolution der Skupſchtina in ſämtlichen Gemeinden des Landes anzuſchlagen. Die außer⸗ ordentliche Seſſion wurde alsdann durch Königlichen Übas geſchloſſen. Morgen tritt die Skupſchtina zur ordent⸗ lichen Seſſion zuſammen. Türkiſche Proteſte. * Konſtantinopel, 13. Okt. An einer heute hier ver⸗ anſtalteten Proteſtverſammlung nahmen einige Tauſend Perſonen, Türken, Armenier, Griechen, Serben und Montene⸗ griner, teil. Mehrere Redner traten für eine Reſolution ein, nach welcher die ottomaniſche Nation gegen das Vorgehen Deſterreich⸗ Ungarns und Bulgariens prote⸗ ſtiert, den türkenfreundlichen Mächten dankt und erklärt, daß ſie den Frieden dem Kriege vorziehen und vertrauensvoll das Ergebnis der diplomatiſchen Schritte der Pforte und der Mächte abwarten werde. Die Reſolution wurde den auswärtigen Re⸗ gierungen mit Ausnahme Oeſterreich⸗Ungarns telegraphiſch mit⸗ geteilt. Die Anſammlungen vor den öſterreichiſchen Kleider⸗ firmen haben faſt ganz aufgehört, doch wird die Agitation für den Bohkott fortgeſeßzt. * Konſtantinopel, 14. Okt. An dem Proeſt⸗ meeting gegen die Annexion Bosniens und die Anabhängig⸗ keitserklärung Bulgariens nahmen 15000 Perſonen teil. In keiner der Anſprachen fielen feindliche Anſpielungen gegen Deutſchland.— Ein an der Grenze kommandierender Ge⸗ neral erklärte, die Ar mee werde nach dem Beiramfeſte ſchlag⸗ fertig ſein. Der Sultan erließ ein Irade, nach welchem alle, die einen Verſuch zur Wiedereinführung des alten Regimes machen ſollten, in Haft zu nehmen ſind. Polftische Uebersicht. Maumheim, 14. Oktober 1908. Die Aufuahme der Gampſchen Anregungen ſeitens der Reichsämter und preußiſchen Miniſterien, die ſich dienſtlich mit ihnen zu befaſſen hatten, iſt, wie verlautet, weder im Reiche noch in Preußen ſehr günſtig. Es wird z. B. darauf verwieſen, daß die Frage der Erſparun g von Be⸗ amtenſte 1 le n nur eine Seite der Verwaltungsreform überhaupt ſei. Dieſe beſchäftige gegenwärtig das Miniſterium des Innern; die Sonderbehandlung eines Teiles des Stoffes ſei nicht zu empfehlen. Die Vorſchläge für Erſparniſſe im Be⸗ reich des Verkehrsminiſteriums ſind entweder von Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Theater⸗Notiz. Die Intendanz teilt mit: Zur heutigen Bene⸗ figvorſtellung„Carmen“ bedürfen die Logenabonnentem keiner beſonderen Eintrittskarte; für die Sperrſitzj⸗Abonnenten iſt die letzte Karte im Kartenblock giltig.— Zu dem für Donnerstag den 22. Okt. angekündigten Gaſtſpiel der Frau Suſanne Despres bletot den Abonnenten der Abteilung C das Vorverkaufsrecht auf die von ihnen abonnierten Plätze bis nächſten Sonntag mittags 1 Uhr gewahrt. Der allgemeine Billettverkauf beginnt Montag den 19. Oktober. Vorher nimmt die Hoftheaterkaſſe Kaptenbeſtellungen zu dieſer Voyſtellung ſchriftlich entgegen. Erſte Muſikaliſche Akademie. Ihre Königlichen Hoheiten der Großherzog und die Großherzogin haben ſich, wie wir hören, in der ſchureichelhafbeſten Weiſe über die künſtleriſchen Darbietungen in der Erſten Muſikaliſchen Akademie ausgeſprochen. Als äußeres Zeichen der allerhöchſten Anerkennung hat Seine Königliche Hoheit der Großherzog der Witwen⸗ und Waiſenkaſſe des Großh. Hof⸗ theaterorcheſters den Betrag von 1000 M. überweiſen laſſen.— Herr Hofkapellmeiſter Kutzſchbach und die beiden Soliſten wurden während der Pauſe von dem Großherzogspaare in längere Ge⸗ ſpräche gezogen; außerdem wurden die beiden Mitglieder des Vor⸗ ſtandes, Herr Konzertmeiſter Schuſter und Herr Wernicke, welche die Führung der Allerhöchften Herrſchaften übernommen hatten, beim Empfang durch Anſprachen ausgezeichnet, und während der Führung umterhielten ſich Ihre Königlichen Hoheiten mit den Herren auf das leutſeligſte. Die Hochſchule für Muſik wird auch in dieſem Winter eine Reihe intereſſanter kleinerer Chorwerke für gemiſchte Stimmen zur Aufführung bringen. Die Uebungen finden Mittwochs von -—7% Uhr abends im Vortragsſaal der Anſtalt unter Leitung des Direktors ſtatt. Stimmbegabte Damen und Herren ſind zur Mitwirkung jederzeit willkommen. Anmeldungen werden im Sekretariat, M 1, 8, entgegengenommen.— Ein Repitorium in der Geſchichte der Muſik hält Herr Kapellmeiſter Blaß vornherein undurchführbar, oder ſind durch die in den letzten Jahren vorgenommene Reorganiſation des inneren Dienſtes bereits eingeführt. Es wird darauf bingewieſen, daß, wenn ein Zuſammenhang zwiſchen den Eiſenbahnerträgen und dem ungünſtigen Stande der Staatsfinanzen beſtehe, dieſer nicht in einem Mangel an Sparſamkeit beim Eiſenbahnfiskus, ſondern in der unrichtigen Behandlung der Eiſenbahnerträge in ihrer Eigenſchaft als Rückgrat des preußiſchen Staatshaus⸗ halts zu ſuchen ſei. Der Staatshaushalt laſſe ſich mit der nötigen Sicherheit nur auf Durchſchnittserträge aus einer Reihe von Betriebsjahren aufbauen; es ſei falſch, wenn das Ergebnis von Jahren mit Hochkonjunktur als normal behan⸗ delt werde. Das müſſe vielmehr zu Defizitabſchlüſſen und zu ſonſtigen Rückſchlägen führen.— Uebrigens ſtehen die Rück⸗ äußerungen einer Reihe von Miniſterien und Reichsämtern auf den Sparſamkeitserlaß des Reichskanzlers, dem die Gampſche Denkſchrift als Anlage beigegeben war, noch aus. Die Berner Urheberrechtskonvention. Die„Norddeutſche Allg. Ztg.“ zahlt die Vertreter von 35 Staaten bei der morgen in Berlin zuſammentretenden inter⸗ nationalen Konferenz zur Reviſion der Berner Urheberrechts⸗ konvention auf und fährt dann fort: Der Konferenz ſtehen be⸗ deutſame Aufgaben bevor. Sie wird ſich vor allem damit zu beſchäftigen haben, den der Berner Uebereinkunft zugrunde liegenden Gedanken, daß dem Urheber, der einem der Ver⸗ bandsländer angehört, in allen anderen Verbandsländern der gleiche Schutz wie dem inländiſchen Urheber zu gewähren ſei, weiter zu entwickeln. Von einzelnen Programmpunkten ſeien hervorgehoben: Die Unabhängigkeit des Urheber⸗Rechtsſchutzes von allen Formvorſchriften im Urſprungsland, Gleichſtellung des Schutzes gegen Ueberſetzung mit dem Schutze des Original⸗ werkes, Erweiterung des Schutzes von Photographien, Zei⸗ tungsartikeln, architektoniſchen, choreographiſchen und panto⸗ mimiſchen Werken, ſowie von Werken der angewandten Kunſt. Auch ſteht die wichtige Frage des Schutzes von muſikaliſchen Werken gegen Wiedergabe durch mechaniſche Muſikinſtrumente auf der Tagesordnung. Indem wir die fremden Konferenz⸗ teilnehmer hiermit willkommen heißen, ſprechen wir den Wunſch aus, daß ſie in der gemeinſamen Arbeit mit den deut⸗ ſchen Delegierten das Gebäude internationaler Solidarität, das durch die Berner Konvention errichtet iſt, im Intereſſe geiſtiger Arbeit ſo vieler Nationen immer wohnlicher aus⸗ bauen mögen. Deutsches Reich. —(Die Mitteleuropäiſchen Wirtſchafts⸗ vereine) in Deutſchland, Oeſterreich und Ungarn berufen auf den 30. und 31. Oktober eine Konferenz nach Nürnberg ein zur Beratung verſchiedener Anträge auf Vereinfachung der Zollabfertigung und auf Reform des Retourwarenverkehrs. —(Neue Verfolgungen Schnitzer?) Prof. Schnitzer, der bekanntlich von ſeiner Reiſe nach München zurück⸗ gekehrt iſt, wurde nach einer Meldung eines Münchener Korre⸗ ſpondenz⸗Bureaus von der kirchlichen Oberbehörde zur neuer⸗ lichen Einvernehmung über ſeine angeblichen Irrtümer auf⸗ Perſeen Der Kampf um Schnitzer nimmt damit ſeinen ortgang. —(Ronſervative, Bund der Landwirte und Erbſchaftsſteuer.) In einer gut beſuchten Verſammlung des Vorſtandes und der Vertrauensmänner der konſer va⸗ tiven Partei und des Bundes der Landwirte für den Kreis Neuwied, die am Sonntag in Puderbach tagte, wurde einſtimmig folgende Reſolution angenommen: „Die heute hier tagende Verſammlung des Vorſtandes und der Vertrauensmänner des konſervativen Vereins des Kreiſes Neu⸗ wied und des Bundes der Landwirte ſpricht ſich einſtimmig aufs allerentſchiedenſte gegen die vom Reichsſchatzſekre⸗ tär geplante Ausdehnung der Nachlaß⸗ oder Erbſchaftsſteuer auf Kinder und Ehegatten aus, als eine Steuer, die den Familienſinn unſeres Land⸗ volkes und damit einen Grundpfeiler unſeres Volkslebens zu ſchädigen droht. (Wahlen zum oldenburgiſchen Land⸗ tage.) Geſtern fanden im ganzen Großherzogtum die Wahlen zum Landtage ſtatt, und zwar das letzte Mal vor der Ein⸗ führung des allgemeinen Wahlrechts. Es wurden 44 Ab⸗ geordnete gewählt gegen 40 im Jahre 1905. Die Führer der Liberalen, Reichstagsabgeordneter Ahlhorn und Bürgermeiſter Koch⸗Delmenhorſt, wurden wiedergewählt. Im übrigen wahrten die Liberalen und die Sozialdemokratie den Be⸗ ſitzſtand. Unter den Gewählten befinden ſich auch der ehe⸗ malige Reichstagsabgeordnete Julius Müller⸗Nutzborn und* Gutsbeſitzer v. Levetzow⸗Sielbock. —(Bei den Wahlen zum anhaltiſchen Land⸗ tage) wurden gewählt: 11. Nationalliberale, 6 Freiſinnige und — 1 Sozialdemokrat, ſowie 6 Abgeordnete von unbeſtimmter Parteiſtellung. Badiſche Politik. Aus der Beamtenwelt. Karlsruhe, 13. Okt. Zum Nachfolger des kürz⸗ lich verſtorbenen Reichsgerichtsrats Müller iſt, wie in juriſtiſchen Kreiſen verlautet, Oberlandesgerichtsrat Dr. Ernſt Heydweiller auserſehen. Oberlandesgerichtsrat Heyd⸗ weiller, ein hervorragender Juriſt, iſt 57 Jahre alt und hat eine glänzende richterliche Laufbahn hinter ſich. Im Jahr 1889 wurde er Amtsrichter in Offenburg, 1893 Oberamts⸗ richter und im folgenden Jahre Landgerichtsrat daſelbſt. Nach⸗ dem er in der Folge als Landgerichtsrat in Konſtanz und Karlsruhe tätig war, wurde er im Jahr 1900 zum Ober⸗ landesgerichtsrat befördert. ſohn des verſtorbenen Staatsminiſters Nokk. Im Disziplinar⸗ prozeß gegen den Oberamtsrichter Heydweiller iſt der Schwieger⸗ und Zentrumsabg. Wittemann wegen deſſen Verhalten im Gaiſertprozeß war Heydweiller Vertreter der Anklage. Bauernverein. oe. Bonndorf, 13. Okt. Hier wurde am letzten Sonntag ein Bauernverein gegründet, dem ſofort 50 Landwirte beitraten. Bayeriſche und Pfälziſche Politik. Zur Landtagserſatzwahl in Kaiſerslautern. JLudwigshafen, 13. Okt. Der ſozialdemokratiſche Kandidat in Kaiſerslautern, Volksſchullehrer a. D. Hoff⸗ mann erklärt, daß er ſich bei ſeinem Rücktritt vom Lehrer⸗ amte keineswegs von finanziellen Rückſichten habe leiten laſſen. Er habe ſein Gehalt als Volksſchullehrer bis auf den letzten Pfennig verloren, ebenſo jeden Anſpruch auf Penſion. Demgegenüber bemerkt die„Pfälz. Preſſe“, daß ein Volks⸗ ſchullehrer, der ohne Kündigung entlaſſen wird, ſeine der ſtädtiſchen Penſionskaſſe eingezahlten Boiträge vollſtändig verliert, während dem Lehrer, der freiwillig von ſeinem CC œ ͤ—4K—⅛7rtꝙ6y)ꝙ ½½ß5?¼ĩꝙ7’?—u ¼( ̃ ²˙22 ˙ü1 KF“:—!!—,. Amte zurücktritt, 75 Prozent der Beiträge zurückerſtattet werden. Das mag wohl für den„freiwilligen“ Rücktritt Hoff⸗ manns mitbeſtimmend geweſen ſein. Die ſozialdemokratiſche „Pfälz. Poſt“ ſucht jetzt einen Keil zwiſchen die National⸗ liberalen und Linksliberalen im Wahlkreiſe Kaiſerslautern zu treiben, indem ſie auf die politiſchen Vorgänge in Erlangen verweiſt. Nun hat aber doch wirklich Erlangen und Kaiſers⸗ lautern miteinander nichts gemein, abgeſehen davon, daß die politiſchen Verhältniſſe in Erlangen ganz anders gelagert ſind als in Kaiſerslautern. Trotzdem ſpricht das ſozialdemo⸗ kratiſche Blatt höhniſch von„nationalliberaler Blocktreue“, um den Kaiſerslauterer Demokraten gruſeln zu machen. Spricht etwa die„Pfälz. Poſt“ auch im gleichen Tone von „roter Blocktreue“, wenn in Baden die Sozialdemokratie mit dem Liberalismus Wahlgeſchäfte macht und in der Pfalz gegen ihn? Die Tatſache, daß die„Pfälg. Poſt“ recht kräftige Worte gebraucht, zeugt nicht gerade von der feſten Sieges⸗ zuverſicht der Sozialdemokratie in Kaiſerslautern.„Wer mit den Nationalliberalen Wahlbündniſſe macht, iſt aus⸗ geſchmiert“ und„neugierig kann man da ſein, ob ſich die Kaiſerslauterer Demokraten auch bei der Landtags⸗Nachwahl wiederum über den„Gänsdreck“ führen laſſen. Die Nachricht von der Lehrerkandidatur Beyhl ſcheint den Herren 8 Sozialdemokratie arge Beſchwerden verurſacht zu n. Heſſiſche Politik. Der abgeſchüttelte Herr Koxell. »Darmſtadt, 13. Okt.(Korreſpondenz). Die amt⸗ lichen Darmſtädter Zeitung weiſt in ihrer heutigen Nummer die Behauptung des Pfarrers Korell in der„Hilfe“, daß das Hauptverdienſt an der liberalen Geſeßgebung bei der Regierung und den drei Freiſinnigen und den ſieben ſozialdemokratiſchen Abgeordneten lag, da die Linke es dem Nationalliberalismus unmöglich gemacht habe, der Regierung all⸗ zuviel Schwierigkeiten zu machen, mit dem Hinweis zu⸗ rück, daß Korell auch über heſſiſche Miniſterialbeamte An⸗ deutungen gemacht habe, für die er den Beweis ſchuldig ge⸗ blieben ſei. jeweils Freitags von—6 Uhr abends für die Examinanden des muſikaliſchen Lehrfaches ab. Auch zu dieſem Uebungskurs werden Hoſpitanten zugelaſſen. „Neues Operettentheater[Apollotheater). Man ſchreibt uns: Die„Dollarprinzeſſin“, die noch immer unverminderte Zugkraft auf die Mannheimer Operettenfreunde ausübt, wird morgen(Donnerstag) abend wieder in Szene gehen. Die Proben für„Schützenlieſel“ ſind in vollſtem Gange u. gehen unter der muſikaliſchen Leitung des Herrn Kapellmeiſter Hans Seifriz vor ſich. Der Kunſtgewerbeverein„Pfalzgau“ eröffnete geſtern abend ſeine diesjährige Wintertätigkeit, leider nicht eben ſehr glücklich. Das Thema des Vortrags lautete:„Deutſche Städteplätze und der Friedrichsplatz in Mannheim.“ Referent war Profeſſor Leopold ODelenheinz⸗Koburg, der das Thema anders faßte, nämlich: „Iſt die Ueberbrückung der Auguſta⸗Anlage notwendig oder nicht?“ Das nachgerade zu Tod gequälte Thema erfuhr durch Profeſſor Oelenheinz keineswegs eine Erweiterung durch neue Ideen und Gedanken, vielmehr beſchränkte ſich dieſer darauf, mit Lichtbildern die Gründe der Gegner der Ueberbrückung zu wider⸗ legen. Hierzu fehlte dem Vortragenden ſo ziemlich alles: Vor⸗ tragskunſt, innere Logik und ſchließlich eine gründliche Argumen⸗ tation. Zudem waren auch die Lichtbilder oft recht mangelhaft, wie der Vortragende ſelbſt zugeſtehen mußte. Hoffentlich macht der„Pfalzgau“⸗Verein die geſtrige Schlappe recht bald wett; für uns und viele andere bedeutete der Vortrag einen verlorenen Abend. nn. Der Heidelberger Bachverein unter der rühmlichen Leitung des Generalmuſikdirektors Dr. Philipp Wolfrum veranſtaltet in dieſem Winter 10 Konzerte. Das erſte Konzert findet Montag, den 26. Oktober ſtatt. Auf dem Programm ſtehen Beethoven: C⸗ moll Symphonie und Gedur Klavierkonzert und Richard Strauß: Don Juan. Als Soliſt wird der Pianiſt Prof. Max Tauer⸗ Stuttgart auftreten. Die weiteren Konzerte ſind feſtgeſetzt auf den., 23. und 30. November, den 13. Dezember(Weihnachts⸗ Oratorium), den 11. und 18. Januar, den 15. und 28. Februgr, Als Soliſten ſind gewonnen: Frau Kammerſängerin Margarete Preuſe Matzenauer⸗München für das zweite Konzerk; Prof. Henri Marteau⸗Berlin und Max Reger für das dritte; Mlle. Eva Simony vom Kgl. Theater in Brüſſel für das vierte: Frau Kammerſängerin Emma Teſter⸗Stuttgart, Irl. Meta Dieſtel⸗Stuttgart, Kammerſänger Felix Senius⸗ Berlin und Prof. Otto Freytag⸗Stuttgart für das fünfte (Bach'ſches Weihnachtsoratorium); Pianiſt Konrad Anforge⸗ Berlin für das ſechſte? Frl. Lola Ral ly⸗Berlin für das ſiebente (Händel⸗ und Haydn⸗Feier); Frau Julia Culy⸗Berlin für das achte; die Barth'ſche Medrigalvereinigung aus Berlin für das neunte und Frl. Johanng Dick⸗Bern, Frau Kammerſängerin Adrianne von Kraus⸗Osborne⸗München, Kammerſänget Hermann Jadlowker⸗Karlsruhe und Kammerſänger Prof. Dr. Felix von Kraus⸗München für das 10. Konzert. Dieſes iſt als Zentenarfeier für Felix Mendelsſohn⸗Bartholdy gedacht, deſſen Oratorium„Elias“ zur Aufführung kommt.(Beſtellungen bei Eugen Pfeiffer, Kunſtſtraße hier.) Guſtav Mahlers Stebente Symphonie, welche kürzlich in Prag die Uraufführung erlebte., gelangt, wie man uns ſchreibt, in München am 27. Okt. durch das Tonkünſtler⸗Orcheſter(früheres Kaim⸗Orcheſter) unter Leitung des Komponiſten zur Aufführung *** Eine Emil Gött⸗Feier in Karlsruhe. (Von unſerem Karlsruher Bureau.) Karlsruhe, 13. Oktober. Der Verein für„heimatliche Kunſtpflege“, eine eine freie Vereinigung Karlsruher Künſtler und Kunſtfreunde, hielt geſtern im„Tannhäuſer“ eine Gedächtnisfeier für Emil Gött ab. Mit Recht betonte in der Begrüßungsanſprache unſer einheimiſcher Dichter Albert Geiger, daß es nicht nur eine Maunheim, 14, Oktober! 11 5 Seneral⸗tünzeiger.(Vittagblatt.) — 8. Seite. 1085 Von der Landtagswahl. UN UDarmſtadt, 13. Okt.(Von unſerem Korre⸗ ſpondenten.) Nur noch knappe 2 Wochen trennen uns von der Wahlmännerwahl und in allen in Frage kommenden Krei⸗ ſen wird mit Hochdruck gearbeitet. Manche neue Geſichter wird die Wahl bringen, viele Bekannte werden wieder erſcheinen, die man vielleicht nicht mehr erwartete und mancher wird von der Beildfläche verſchwinden. Wenn man auch über die voraus⸗ ſichtlichen Reſultate in den Städten kaum ein Urteil fällen kann, ſo ſcheint doch die Lage in den Landkreiſen überſicht⸗ licher. Wie wir zuverläſſig erfahren, iſt nunmehr die Wieder⸗ wahl Stöplers im 9. Oberh. Wahlkreiſe geſichert, da die Zahl ſeiner Wahlmänner, die bisher mit derjenigen für Zin⸗ ſer gleich war, ſich in Lauterbach um—3 vermehrt hat, die für ihn den Ausſchlag geben. Auch Jutz⸗Butzbach, der alle Anſtrengungen macht, um ſein Mandat zu erhalten, wird trotz mancherlei Anfeidungen wieder in die Kammer einziehen, da er ſich der Unterſtützung der Bauernbündler erfreut. Weniger ſicher erſcheint die Wiederwahl des Abg. Daum⸗Friedberg Auund wird für ihn wohl der frühere Abgeordnete Win decker mit Hülfe des Bundes der Landwirte ein Mandat erhalten. Der zur Wahl ſtehende Bürgermeiſter Schmalbach⸗Crain⸗ feld hat keinen Gegenkandidaten. Als Nachfolger Hirſchels im 6. Oberh. Wahlkreis Grünberg⸗Gießen ſcheint die Wahl von Lutz⸗Elpenrod, der auch der Landwirtſchaftskammer angehört, ſicher. Sehr zu bedauern wäre das Ausſcheiden des keiner Partei angehörenden Forſtmeiſters Dr. Weber⸗Conradsdorf, der ſich aber das Wohlwollen der Bauernbündler verſcherzt hat, welche dem Lehrer Linck⸗Rudingshaim zum Siege verhelfen wollen. In der ſüdlichen Provinz Starkenburg geht es ver⸗ hältnismäßig ruhig zu. Den 4. Wahlbezirk Waldmichelbach pbhioffte das Zentrum durch den beliebten Pfarrer Blum ſicher dem Nationalliberalen Dr. Heiden reich zu entreißen, doch hat der geiſtliche Oberhirte die nachgeſuchte Genehmigung zu eeiner Kandidatur des Pfarrers nicht gut geheißen und will man daher das ſchon ſichere Mandat fahren laſſen, da ein ſonſt geeigneter Kandidat zunächſt nicht zur Verfügung ſteht. Ob es im Michelſtädter Wahlkreiſe dem Freiſinn gelingt, dem Nationalliberalen Schweiger Lang das Mandat zu entreißen, ſcheint bei der ſonſtigen Beliebtheit Langs und durch ſeine UAUnterſtützung ſeitens der Bauernbündler zweifelhaft. „ K · r N ————nä— 8 Nus Stadt und TLand. Mannheim, 13. Oktober 1908. * Großbherzogin Luiſe wird heute Abend Schloß Mainau ver⸗ laſſen und nach Karlsruhe zurückkehren. *Verliehen wurde den Poſtaſſiſtenten Friedrich Wilhelm Wittmann in Heidelberg, Heinrich Otto Beck in Mannheim und Ludwig Hellinger in Baden⸗Baden der Titel„Poſtſekre⸗ zär“, ſowie dem Telegraphenaſſiſtenten Heinrich Müller in Heidelberg der Titel„Telegraphenſekretär“. *Theologiſche Prüfung. Bei der im voriger Woche abgehaltenen erſten theologiſchen Prüfung haben acht Kandidaten beſtanden. Fünf ſind im Laufe der Prüfung zurückgetreten. *Ergebnis eines Wohltätigkeitskonzertes. Das zum Beſten der Abgebrannten von Donaueſchingen beranſtaltete Schüler⸗ konzert der Pianiſtin Frl. Johanna Haldenwang ergab aus dem Erlös der Programme à 20 Pfg. die Summe von 92.60 Mark. *Nationalliberaler Verein. Der Techniſche Verein Mann⸗ heim hat die Mitglieder des Nationalliberalen Vereins zu dem Mittwoch, den 14. Oktober, abends 8½ Uhr, im Saale der Bäckerinnung, 8S 6, 40, ſtattfindenden Vortrag des Herrn Archi⸗ tekten Hrch. Kaufman aus Berlin, Oberbeamter des Deut⸗ ſchen Techniker⸗Vereins, über das Thema:„Technikerorganiſation und die jüngſten wirtſchaftlichen Kämpfe der Techniker“ einge⸗ laden, wovon wir unſern Mitgliedern hiermit Kenntnis geben. * Antiultramontane Vereinigung Mannheim. Letzten Montag Abend hielt die Antiultramontane Vereinigung die erſte Vorſtandsſitzung des Winterhalbjahres im Lokal „Friedrichshof“ ab. Der erſte Vorſitzende berichtete über die zweite Tagung des.⸗U. Reichsberbandes, die am 28. Juni d. J. in Eiſenach ſtattfand. Hieran ſchloß ſich ein von den Zuhörern mit großem Beifall aufgenommener Vortrag des Herrn Hauptlehrers von Au über die Trennung von Kirche und Staat. Nach Be⸗ ſprechung einiger Vereinsangelegenheiten wurde die Verſammlung gegen halb 12 Uhr geſchoſſen. 0 * Heiteres von der Weinkontrolle. Auf der Landſtraße zwiſchen L. und E in der Pfalz begegnete dieſer Tage Weinkontrolleur Weiſer einem mit mehreren Weinfäſſern beladenen Wagen, den trotz aller Kraftanſtrengung die Gäule nicht mehr weilerziehen konnten. Während viele Umſtehende den Bemühungen des Wagen⸗ führers, eines Landwirtes, wortlos zuſahen, ſagte der Veinkontrol⸗ rrr r rreee wohner, der in dem Beſtreben noch mitzukommen, in der Station leum in trochenem Tone zu dem Bäuerlein:„Ganz recht geſchieht dir, hätt' ſcht du das Waſſer herausgeloßt,— mit dem Wei' kwärſcht de nit Halte bliwe.“ Mannheimer Mutterhaus für Kinderſchweſtern. Wir haben an dieſer Stelle früher ſchon einznal von dem neugegründeten „Mannheimer Mutterhaus für Kinderſchweſtern“ geſchrieben. Es war dieſes zu der Zeit, wo die Vorbereitungs⸗ arbeiten mitten im Gange waren. Nun können wir heute berichten, daß in dieſer Woche die Anſtalt ganz in der Stille, dem beſcheidenen Anfang entſprechend, eröffnet wurde. Auf dent Lindenhof in der Windeckſtraße Nr. 9, ganz in der Nähe der Johanniskirche, in einem freundlichen dreiſtöckigen Hinterbau, mit einem großen Hof davor, ſteht ihre Wiege. Dort in dieſem einfachen Mietshauſo beherbergt man uns in freundlicher Weiſe. Unten ſind zwei große, lichte Schul⸗ ſäle, darüber vier Wohnungen, von denen wir zunächſt zwei für unſer Unternehmen gemietet haben. Eine evangeliſche Kleinkinder⸗ ſchule beſteht an dieſer Stätte ſchon 6 Jahre, und ſie iſt für unſere Lindenhoffugend durch die Jahre hindurch von reichem Segen ge⸗ weſen. An dieſe Kinderſchule iſt die neue Anſtalt zur Ausbildung von Kinderſchweſtern angegliedert. Wir haben voverſt nur drei Lehrſchweſtern, tüchtige und brave Mädchen, zur Ausbildung ange⸗ nommen. An der Anſtalt wirken zum Unterricht der Kinder und der Schweſtern neben der Oberin noch zwei Lehrerinnen. Der Haushalt wird durch eine beſondere Wirtſchafterin geführt. So iſt im Haufe ſchon eine ſtattliche Familie beiſammen, die ſich im Tun und Ruhen wohlfühlt. Es iſt das Gebiet der Kinderpflege, das die Mädchen hier kennen lernen und worin ſie geübt werden ſollen, ein Beruf, der große Freude und volle Befriedigung ſchaffen kann. Bei der Ausbildung der Schweſtern werden alle Fortſchritte und Erfahrungen, wie ſie in der Gegenwart auf dem ganzen Gebiet der Kinderpflege gemacht wurden, verwertet. Es wird eine ſozial und kirchlich ſelbſtändige Berufsſtellung der Schweſtern erſtrebt. Die ausgebildeten Schweſtern finden alsdann in Stadt und Land als Geme indekinderſchweſtern Verwendung. Dort in ihrem Berufs⸗ kreiſe ſollen ſie in ihren Freiſtunden auch den Pfarrevn als treue Gehilfinnen in der Gemeindepflege zur Seite ſtehen. Die feſt⸗ angeſtellten Schweſtern werden zu einem Schweſternverband zu⸗ ſammengeſchloſſen.— Wir haben die Anſtalt ins Leben gerufen, weil die Verhältniſſe uns dazu drängten. Sie war nötig, das be⸗ weiſen die freudigen Zuſtimmungen aus dem ganzen Lande, vor allem von ſeiten der Geiſtlichen. Möge die Anſtalt nun geſund bleiben und ſtetigen Wachstums und gedeihlicher Weiterentwicklung ſich erfreuen. Sie lebt noch ſozuſagen von der Hand in den Mund, aber ſie wird beſtehen und leben. Sie will dem ganzen Lande dienen, ſo wird ſie auch von der Liebe des ganzen evangeliſchen Dandes getragen werden. Möge ſie aber vor allem eines der ge⸗ liebteſten Pflegekinder unſerer beſten Mitbürger und Mitbürger⸗ innen werden, eine der geſegnetſten Anſtalten unſerer Stadt! *Odenwaldklub. Warm ſtrahlte die Oktoberſonne herab vom wolkenloſen Himmel und lockte mit unwiderſtehlicher Macht die Turiſten hinaus in ihr Element, in die Berge, in die Wälder. Wodl über 200 Perſonen, eine ſtarke Anzahl Wandersleute, wie ſie ſelten erreicht wird, hatte ſich eingefunden. Um 8 Uhr früh begann die Wanderung in Neuſtadt a. H. Aufwärts gings zum Zigeuner⸗ fels, der Sonne entgegen, die bald ihren Kampf mit den weißen, wallenden Nebelmaſſen ſiegreich beendet hatte und hier oben eine ſommerliche Wärme verbreitete, ſodaß manchem wackeren Kraxler den Schweiß in Strömen von der Stirne rann. Ueber Nollenberg und Hohe Loog gings ſteil hinauf zum Kalmit wo nach dem nun⸗ mehr dreiſtündigen Steigen die Stärkung und Ruhe in der Luv⸗ wigshafener Hütte ſehr willkommen war. Nachmittags gegen 2 Uhr lagerten die Scharen im kühlen Grunde an der Argenbachquelle, deren friſches Waſſer man in vollen Zügen genoß, Die weitere Wan⸗ derung verdient beſonders hervorgehoben zu werden. Durch herbſt⸗ lich buntgefärbten Laubwald, durch dunkelgrime Tannen zog ſich bequem der Fußweg am Bergesabhang hin. Von der Höhe herab ſchauen die Ruinen der Burgen Breitenſtein, Spangenberg und Erfenſtein, unten im Tale ſchlängelt ſich der klare Speyerbach durch üppig grüne Wieſen. Die Abendſonne glitzert und funkelt in dem munteren Waſſer wie flüſſiges Silber. Bald werden die erſten Häuſer von Frankeneck ſichtbar und kurz darauf ſind wir angelangt am Endziele der Wan⸗ derung, dem induſtriereichen Stäbtchen Lambrecht. Leider iſt hier der Aufenthalt nur ſehr kurz geweſen, ſchon um 5 Uhr 42 mußten wir nach Hauſe fahren. Eine Herbſtwanderung wie ſie herrlicher und ſchöner nicht gedacht werden kann, liegt hinter uns und wird uns ſtets in angenehmer Erinnerung bleiben.— * Schiffsunfall. Oberhalb vom Bingerloch gegenüder der Kreuzbach iſt Montag abend an einer Sandbank der eiſerne Schlepp⸗ kahn„Max“ im Anhang des neuen Radſchleppdampfers„H. Paul Diſch Nr. 4“ feſtgefahren. Der Kahn bekam ſofort Leckage in den beiden hinteren Räumen und iſt geſunken. Der Schleppkahn iſt Eigentum der Firma Diſch und ſteht unter Leitung des Kapitäns Breitſchneider. Die Ladung beſteht aus Kohlen und iſt nach einem oberrheiniſchen Hafen beſtimmt. Der Unfall iſt darauf zurückzu⸗ führen, daß dem Kahn das Steuer gebrochen iſt und er infolgedeſſen führerles wurde. Mit der Leichterung der Ladung iſt ſofort be⸗ gonnen worden. 5 * Groſzes Glück hatte geſtern Abend ein Friedrichsſelder Ein⸗ Friedrichsfeld auf den abfahrenden 6,35 Uhr⸗Zug von der ver⸗ kehrten Seite ſprang und dabei zwiſchen das Trittbrett des letzten Wagens und das die Geleiſe trennende Geländer geriet. Der Un⸗ vorſichtige kam infolgedeſſen zu Fall und ſtürzte auf den Rücken, ohne aber die geringſte Verletzung davonzutragen. Polizeibericht vom 14. Oktober. Unfall. Aus einer Höhe von ca. 7 bis 8 Meter fiel geſtern vormittag 48 Uhr ein 31 Jahre alter verheirateter Maurer bon Ludwigshafen beim Herunterreichen von Dielen vom zwei⸗ ten Stock des Neubaues Sophienſtraße 20 hier hinunter auf die Straße. Er fiel dabei mit dem Kopfe auf einen Faſſadenſtein und zog ſich hierdurch einen Schädelbruch zu. In be⸗ ſinnungsloſem Zuſtand mußte er mittelſt Sanitätswagen ins Allgemeine Krankenhaus verbracht werden. „ 4 Körperverletzungen gelangten zur Anzeige— ver⸗ übt auf der Straße zwiſchen O 4 und 5, auf dem Meßplatz in der Neckarſtadt, auf der Straße vor P 5, 1 hier und in der Wirt⸗ ſchaft zum„Prinz Friedrich“ in Neckarau. Verhaftet wurden 20 Perſonen wegen verſchiedener ſtra. barer Handlungen, darunter ein vom Amtsgericht Stuttgart wegen Betrugs ſteckbrieflich verfolgter Zahntechniker von Kös. lin, eine Dienſtmagd von Dürenzimmern wegen Wiederſtand gegen die Staatsgewalt und ein Metzger von hier wegen Haus⸗ friedensbruchs.* Ar⸗ Aus dem Großherzogtum. if Feudenheim, 13. Okt. Hier machen zwei„Ehe⸗ irrungen“ gegenwärtig viel von ſich reden. Der eine Fall ſpielt ſchon ſeit längerer Zeit, erreichte aber ſeinen Höhepunkt vor kurzem, als der an der Treue ſeiner Gattin zweifelnde Ehemann jene eines Nachts mit dem Gewehre bedrohte, ſo daß ſie die Flucht ergreifen mußte. Während die Frau nun am Samstag zu ihrer Familie zurückkehrte, verſchwand am gleichen Tage ein Pärchen von der Bildfläche. Ein Taglöhner, Vater von fünf kleinen Kin⸗ dern— das jüngſte iſt erſt wenige Wochen alt— hat ſich in Be⸗ gleitung einer Frau, die Mutter von drei Kindern iſt, aus den Staube gemacht. Der ungetreue Gatte nahm noch ſeinen letzten Zahltag mit und iſt dadurch die Familie in großen cot. 15 0 Hockenheim, 13. Okt. Im Gewann Mörſch haben in dieſem Jahr einige Hopfenpflanzer die Hopfen nicht ge⸗ erntet. Das Brauergemüſe hing vor einigon Tagen noch an den Stangen und niemand fiel es ein, dasſelbe heimzuholen. Es iſt dies kein Wunder bei einem Preiſe von 15 bis 20 Mark pro Zentner, wie es hier der Fall war. Der Stundenlohn bei ſolcher Arbeit wäre hier unter Null geweſen. Schwarzach(A. Bühl), 12. Okt. Metzger und Vieh⸗ händler Karl Gartner von hier war längere Zeit als geiſtes⸗ krank in Illenau. Am Dienstag wurde er als geheilt enklaſſen. Kaum eine Stunde nach ſeiner Heimkehr ſchnitt er ſich mit einem großen Metzgermeſſer den Hals ab. 5. 5 * Radolfzell, 12. Okt. Zum Unfall des Zirkus Sarraſani geht der„Radolfzeller Zig.“ folgende authentiſche Darſtellung zu: Der ſchwer belaſtete Sonderzug traf nachts halb 12 Uhr mit 50 Minuten Verſpätung in Radolfzell ein und mußts wegen der Bergfahrt bis Schwackenreute in zwei Abteilungen ge⸗ fahren werden. Der erſte Halbzug, in den ein weiterer Brems⸗ wagen einzuſtellen war, wurde bhierauf auf das Stahringer Aus⸗ fahrtgleis vorgezogen. Als der Zug vorgefahren war, wollte die Lokomotive, die den Zug bis Radolfzell führte, auf die Drehſcheibe und ſtieß dabei im Rückwärtsfahren auf den Schluß des erſten Halb⸗ guges auf. Hierbei kam der Tender der Lokomotibe und der Schluß⸗ wagen mit je einer Achſe zur Entgleiſung; auf dem zweithinterſte Wagen wurde die Ladung verſchoben. Der Materialſchaden unbedeutendz; auch kamen leine Verletzungen von Menſchen und Tieren vor. Dagegen erlitt der Zug durch die Hebungsarbeiten und Regulierung der Ladung, die durch die Betriebswerkſtätte Ko ſtanz erfolgen mußte, eine größere Verſpätung. Um.24 Uhr früt konnte der erſte Halbzug und einige Minuten ſpäter der zweit Halbzug mit allen Wagen die Fahrt naach Augsburg fortſetzen.“ B. Vom Bodenſee, 13. Okt. Der öſterreichiſche Bodenſee⸗ dampfer„Habsburg“ erhielt probeweiſe eine neue Dampfſteuer⸗ vorrichtung, durch welcheſ ein Mann mit leichtem Druck mit der Hand das Steuer dirigieren kann. Bei der jetzigen Steuerung mittelſt Steuerrad ſind bei ſtürmiſchem Wetter oft 2 Mann kaum imſtande, das Steuervad zu lenken. Fallen die Verſuche gut aus, dann dürfte dieſe Steuervorrichtung wohl in allen Bodeuſee⸗ dampfern eingebaut werden. 5 ———— Sport. Pferderennen zu Frankfurt a. M. Trotz Wochentags und nebligen Wetters war geſtern der Beſuch ſehr ſtark. In der Hauptnummer, im Wäldchens Rennen, gab es eine Ueberraſchung. Zwar ſiegte Horizont der Erwartung gemäß, aber es gab am Totaliſator 17 für 10 Die Felder waren im allgemeinen knapp, abgeſehen vom Abſchied Gedächtnisfeier für den toten Dichter ſei mit ihrer Wehmut, daß ſer aus dem vollſten Schaffen herausgeriſſen,— ſondern auch, wenn man an das denke, was er uns geſchaffen, eine Feier, über die ein voller Sonnenganz ſchöner Erinnerung liege. Die Ge⸗ dächtnisrede ſelbſt hielt ein treuer Freund des Dahingegangenen, der Herausgeber des Nachlaſſes des Dichters, Profeſſor Roman Woerner, der berufen iſt, ihn nach ſeinem Tode in das Leben einzuführen. Der ebenſo geiſtvolle wie warmherzige Redner wies darauf hin, daß unſer badiſches Land am 13. April in Emil Gött einen Dichter und Denker verloren habe, von dem nur wenige gewußt hätten. Baden habe Gött verloren, um ihn kennen zu ler⸗ nen. Er ſelbſt habe ſein Licht in der Kammer ſcheinen laſſen und nicht verſtanden, es auf den rechten Leuchter zu ſtellen. Wer wiſſe heute etwas von dem reichen Lyriker Gött, von dem unerbitt⸗ lichen Satiriker und dem Alles verſöhnenden Humoriſten? Der ein Weltweiſer war und ein Kind, ein Weltenträumer vom höch⸗ ſten Schwung der Einbildungskraft, von dem nur der lleinſte Teil der Fülle ſeiner Gedanken gedruckt erſchienen ſei, ſo daß es eine dankbare Aufgabe ſei, ſeinen Nachlaß zu ſammeln. Der Redner ſchilderte ſodann das Leben und Dichten, das Fühlen und Denken des aus der innerſten Tiefe und höchſten Wahrheit gelebten Menſchen⸗ und Dichterlebens Emil Gött. Schilderte den jungen Mann, wie er hinauszog in die Welt, nach Italien, wenn auch nicht gerade nach Syracus, wie Seum, um Lebens⸗ werte, Lebensgedanken zu ſammeln„mit beiden Füßen auf der Erde, mit beiden Händen in jeder Werkſchicht, mit dem Haupte in den Wolken.“ Am Schluß gab der Redner eine Reihe Gedichte und Gedanken aus dem Nachlaß zum beſten. Hier nur eines dieſer Nachlaßgedichte: „Wie lang hab ich geſchriebenn In dumpfem Unterliegen, Ein jedes Jahr zum Tod: 4 Nun fühl ich wieder weben In mir das alte Leben 25 In jungem Morgenrot. Wohl klafft m Die Narbe bis zum Hirne, Bei Gott! ich gäb ſie nicht! Nein, weg die feige Binde, Daß aus der geborſtnen Rinde Die Quelle beſſer bricht! Wenn meine Quellen ſpringen, Dann ſoll mein Tal erklingen Hellauf von Wand zu Wand, Doch wenn ſie als Ströme rauſchen, Da ſollen ſie zitternd lauſchen Im weiteſten Vaterland. 9 Da ſollen ſie lauſchen und zittern, Vor meinen Ungewittern Erſchauern und vergehn. Vergehn vor Weh und Wonne Und dann in meiner Sonne, Aufatmend neu erſtehn. Zum Schluß las Albert Geiger Götts Früharbeit, das Luſtſpiel„Verbotene Früchte“ vor— es war eine würdige Gedächtnisfeier, die Emil Gött in ſeinen Werken wird wieder aufleben laſſen. „„„%%* Sroßh. Bad. Hof⸗ und Nattonaltheater in Mannheim. 71 Der rote Leutnant. Ein Schauſpiel mit verdächtigem Titel. Man vermutet nicht viel dahinter. Der rote Leutnant— irgend eine dialogi⸗ ſierte Leutnantsgeſchichte mit fröhlichem oder ſentimentalem Ausgang. Mit dieſer wenig tröſtlichen Annahme geht man ins Theater. Aber es kommt dann doch anders. Dieſes Schauſpiel iſt nur in der Benennung beſcheiden, in Wirklich⸗ keit will es ein ſoziales Drama unſerer Zeit Will es. ö„„ Der rote Leutnant, Sohn eines Oberſten und Regiments⸗ adjutant, hat ſeinen Beinamen nicht etwa in der Welt des Flirt bekommen, ſondern im Kaſino von ſeinen Kamerade allwo er anrüchig geworden durch eine Weltanſchauung au der Tiefe. Der„rote Leutnant“ iſt gebildet nach Analo des„roten Großherzogs“ und ähnlicher verdächtiger Geſellen. Er hat ein Herz und iſt Menſch und empfindet die Größe und den Ernſt des ſozialen Problems unſerer Tage. Er ſieht den Jammer, die Not und den Hunger, er begreift den mäch⸗ tigen Drang der Maſſe nach Licht und Luft, nach der Wärm und Schönheit einer reichen Kultur, die für Alle Gaben ha wenn die Menſchen nur wollen. Aber der rote Leutnant ſteh allein in ſeiner Welt, frierend und einſam. Sein Vat der Oberſt, iſt Soldat, nichts als Soldat, ein harter und ro Egoiſt ſeiner Standesbegriffe, eingekapſelt in die rudime tärſten Vorſtellungen von Autorität, Selbſtbeſtimmungsrecht, ſozialer Gerechtigkeit. Ein küchtiger Offizier und Ehren mann und ein furchtbarer Tyrann ſeines Hauſes. Die ſoziale Frage unſerer Tage faßt er ungefähr mit der robuſten Naive⸗ tät extremer Reichsverbändler gegen die Sozialdemokratie auf. Gegen Demokraten helfen nur Soldaten, ſo hieß es ja wohl ſchon vor 1848. Man ſchieße auf die Kanaille und die ſoziale Frage iſt gelöſt. Dieſer treffliche Oberſt ſchaltet und waltet in einer Fabrikſtadt und ein Streik beim Kommerzien⸗ rat Brohn, der ſich hartnäckig hi zieht, treibt ihn zu ſeinen Taten des Schutzes von Thron und Altar. Eine Beſetzu der Fabrik mit Soldaten erſcheint dem Kommerzienrat nich opportun. Da kommt an einem ſchönen Sonntag Morgen ei anonymes Brieflein an den ſchneidigen Staatsretter. Ei geängſtetes Weib verrät ihm den Plan der Arbeiter, an tag Abend die Maſchinen zu zerſtören. Nun keimt in dem; 4. Sei e. —5 Geueral⸗Anzeiger. Wittagblatt.) Handicap, bom Kehraus⸗Rennen, in dem ſich ein volles Dutzend dem Starter ſtellte. Hier nach der„Frkf. Ztg.“ die Ergebniſſe: Preis von Graditz. M. 5000. 1. v. Weinbergs Ignis ('Connor), 2. v. Schmieders Hüon(Reiff), 3. v. Weinbergs Barrikade 1(Korb!l. Mit 2½ Längen gewonnen. 19:10; 1ʃ, 11:10— Jugend⸗Handicap. M. 8000. 1. Haniels Tutti⸗ Frutti(Shaw), 2. Pakheiſers Beweis(Korb), 3. Biſchofs Leipzig (Liſter). Ferner: Transverſale(Boardman), Schneekönigin (Raſtenberger]. Mit Halslänge gewonnen. 19:10; 10, 10:10.— Wäldches⸗Rennen. Staatspreis. M. 10 000. 1. v. Wein⸗ bergs Horizont 11('Connor), 2 Geſtüt Graditz' Waldkatze (Weatherdon). Horizont führte ſtets und gewann, ſtark verhalten, mit ½ Länge gegen die ſcharf ausgerittene Graditzerin. 17:10. — Preis von Steinach. Jagdrennen. Ehrenpreis und M. 4000. 1. M. Schmidt⸗Schröders Nathalie(Lt. Fürſt Wrede), 2. It. v. Goriſſens Aſter(St. v. Moſſner), 3. Et. Zelt⸗ manns Feuerbach(Beſitzer). Nathalie gewann überlegen mit drei Längen 14:10.— Entſchädigungs⸗Rennen. M. 7000. 1. Beits Myrrha(Weatherdon), 2. Mr. Rays Prinz Kuckuck (Warne), 3. E. Bauers Wigrid(Boardman). Mit 94 Längen gewonnen. 33:10; 21, 24:10.— Abſchieds⸗Handicap. M. 6000. 1. Widmers Govi('Connor), 2. Hartmanns Niobe 1 (Reiff), 3. Buggenhagens Mac Mahon(Liſter]. Nach Kampf mit Halslänge gewonnen. 45:10; 18, 24, 32:10. 2 Internationale Ballonwettfahrt. Wilhelmshaven, 18. Okt. Heute Nacht zwölf Uhr tettete der Lotſenſchoner„Wangeroog“ im Nebel zwei amerikaniſche Luftſchiffer bei dem vier Seemeilen nordnordöſtlich von Wangeroog gelegenen Außenjadefeuerſchiff. Der Lotſenſchoner ſegelte jadeaufwärts. Es handelt ſich hier um die Inſaſſen des Ballons„Saint Louis“, der in die Nordſee gefallen war. Neugraben. Der Ballon„Radetzky“ iſt heute früh 8 Uhr 20 Minuten bei Fiſchbeck nächſt Harburg glatt gelandet. Otterndorf(Unterelbe). Der Ballon„Balmer“ äſt nachts 2 Uhr 14 Minuten glatt an der Außenelbe gelandet. — Ballon„Prinzeß Viktoria“⸗Bonn iſt etwa um 4 Uhr am Hafen gelandet. Führer Oberlehrer Milarch, Mitfahrer Leutnant v. Roebert retteten ſich durch Schwimmen. Der Ballon iſt geborgen. 5 5 Dornumerſiel. Ballon„Schleſien“ iſt um 9 Uhr 16 Minuten bei Wilhelminenhof am Meer glatt gelandet. St. Michaelsdonn. Ballon„Graf Zeppelin“ iſt heute früh 3 Uhr 56 Minuten bei Meldorf(Süder⸗Dit⸗ marſchen) glatt gelandet. ö Friedrichskoog. Ballon„Elberfeld“ iſt heute trüh 4 Uhr 30 Minuten an der Küſte gelandet. 5 Bremen. Ballon„Otto v. Guericke“ iſt heute früh 5 Uhr 17 Min. beim Leuchtturm Solthoeven bei Miſſel⸗ varden, nördlich von Lehe, 200 Meter von der Küſte, glatt gelandet. Mulſum. Ballon„Düſſeldorf“ iſt Montag Abend zwiſchen Bremerhaven und Cuxhaven, unmittelbar bei Mulſum glatt gelandet. Neu⸗Graben. Balon„Mainz ⸗Wiesbaden“ iſt nachts 12 Uhr 4 Minuten, nordweſtlich von Neu⸗Graben glatt gelandet. 5 Doeſtrup. Ballon„Je Condor“ iſt heute früh 3 Uhr 50 Min. bei Laurup im Kreiſe Tondern gelandenk. Wigoldsburg(Oſt⸗Friesland). Ballon„Belgica“ iſt heute früh 1 Uhr 50 Min. gelandet. Garding(Schleswig⸗Holſteinp Ballon„L' France“ iſt heute früh 2 Uhr 80 Min. gelandet.— Ballon „Briſe d' Automne“ iſt heute früh 5 Uhr 45 Min. auf dem Gardinger Geeſt gelandet. Spicke. Ballon„Cognac“ iſt nach 9 Uhr 15 Min. auf dem Außendeich der Gemeinde Cappel⸗Neufeld, zwanzig Meter von der offenen Nordſee entfernt, glatt gelandet. Berenſih. Ballon„Hewald“ iſt nachts 2 Uhr 50 Min. unmittelbar am Strande des Wattenmeeres, im Amt Ritzebüttel glatt gelandet. Geeſtemünde, 13. Okt. landete bei Stotel. Berlin, 13. Okt. Von den an der Fernfahrk teil⸗ nehmenden Ballons liegen folgende Meldungen vor: Oldenburg. Der italieniſche Ballon„Aetos“, mit ſeinen beiden Inſaſſen Cianetti und Moris, landete auf den Wieſen von Iprump. .even. Der italieniſche Ballon„Baſfliola“, Füh⸗ rer Hauptmann Romeo Fraſſinetti, landete heute morgen um 8 Uhr 1 Min. unweit von hier vollkommen glatt. Uelzen. Der engliſche Ballon„Britannia“, Füh⸗ rer Hon. C. S. Nolls, landete heute vormittag in der Lüne⸗ burger Heide. Deutſch⸗Evern(Krs. Lüneburg). Der Ballon„A u⸗ guſta“, Führer Riedinger, iſt um 5 Uhr 35 Min. morgens glatt gelandet. ———————— ein ſataniſcher Plan. Ein Bataillon ſoll am Montag nach⸗ mittag zu einer Felddienſtübung ausrücken, vor dem Aus⸗ rücken wird ſcharf geladen. Auf Umwegen nähern ſie ſich der Fabrik; die Arbeiter ſitzen in der Falle und haben die blauen Bohnen im Rücken. Der eigene Sohn muß den Regiments⸗ hpefehl ſchreiben und eine Notiz an die Zeitung geben, um die Arbeiter in Sicherheit zu wiegen. Aber der rote Leutnant verrät die teufliche Abſicht dem ſozialdemokratiſchen Redakteur Heidorn, dem Regiſſeur des Streiks, in deſſen Hauſe ihm die Geliebte wohnt, eine Majorstochter, die für ſozialdemokratiſche Blätter ſchreibt. Nun kommt eine verblüffende Wendung. Der Kommerzienrat beſucht den Redakteur, aber nicht um mit ihm über den Streik zu verhandeln, ſondern um ihm einen Poſten als Pariſer Korreſpondent eines Weltblattes anzu⸗ bieten! Und der Sozialdemokrat verkauft ſich an die Bour⸗ gebiſie. Noch hat er vorher den Arbeitern den Plan des Oberſten verraten und nun unternahmen dieſe den Feldzug auf Schleichwegen. Die Fabrik wird umzingelt. Eine Arbeiterdeputation kommt zum Fabrikherrn, er muß kapitu⸗ lieren, will er nicht ſeine Fabrik zerſtört ſehen. Der Kommer⸗ zienrat macht dem Oberſten Vorwürfe, er hat erfahren, daß die Arbeiter nur das getan, was der Oberſt mit ſeinen Sol⸗ daten wollte: heimliche Umzingelung der Fabrik. Und dann erfährt der Oberſt das Furchtbare, daß der eigene Sohn das Dienſtgeheimnis verraten und ſeinen Eid gebrochen. Es folgt eine ſchreckliche Abrechnung zwiſchen Vater und Sohn. Der Vater fordert vom Sohn, daß er ſein Vergehen durch den Tod fühnen ſoll. Aber der Sohn iſt hinausgewachſen über die enge und rohe Welt des Vaters, die Zeiten ſind vorüber wo der Vater ihn halbtot prügeln konnte. Er wird der Freiheit und der ſozialen Arbeit leben, wenn ſich die Gefängnismauern Der Luftballon„Bochum“ Isle de Harburg(Elbe). Der Ballon„Clouth“, Führer Richard Clouth, iſt heute nacht 1 Uhr 45 Min. bei Weſterndorf in der Nähe von Cuxhaven ſehr glatt gelandet. Hamburg. Der Ballon„Hamburg“, Führer Frhr. v. Pohl, landete nach 17ſtündiger Fahrt wegen der Nähe der Nordſee glatt bei Lehe. Varde(Weſtjütland). Der Ballon„Pommern“, Führer Architekt Otto Müller⸗Berlin, landete heute 8 Uhr 45 Min. vormittags auf dem Felde bei Frisvod. Norden. Ballon„Abercron“, Führer Dr. Kempken, landete heute nachmittag 3 Uhr 28 Min. glücklich ſüdlich von Hage. Garding. Der Ballon„Sealer“, Führer Dr. v. Treitſchke, iſt heute nacht 2 Uhr 59 Min. in Oſterhaven(Kreis Eiderſtadt Schleswig) ſehr glatt gelandet. Groningen. Ballon„Groß“, Führer Dr. Bröckel⸗ mann, überfuhr die hieſige Gegend heute nachmittag 2 Uhr bei dichtem Nebel. Jork. Ballon„Württemberg“, Führer Alfred Dierlan, landete nordöſtlich von Borſtel glatt im Sumpf um 2 Uhr 5 Min. Huſum. Ballon„Dresden“, Führer Prof. Pöſchel, landete heute 3 Uhr 20 Min. früh ſehr glatt an der Nordſee⸗ küſte hier. Lehe. Ballon„Atlas“, Führer Leutnant Holthoff von Faßmann, beim Dorfe Mulſum 9 Uhr 50 Min vormittags gelandet. Vegefack. Ballon„Overſtolz“, Führer Leutnant Rönneberg, 9 Uhr 44 Min. vormjittags wegen undurchdring⸗ lichen Nebels hier in der Nähe geländet. Sandſtedt. Der italieniſche Ballon„Ruwenzori“, Führer Celeſtino Uſuelli, heute nacht bei Sandſtedt an der Mündung der Weſer an der Nordſee nach 30ſtündiger Reiſe gelandet. Der Ballon beſaß nach 550 Kilogramm Ballaſt. Cuxhaven, 13. Okt. Ballon„Berlin“, Teilnehmer an der Weitfahrt, Führer Erbsloeh, der Sieger des vorigen Jahres, iſt heute früh 1 Uhr 15 Min. glatt bei Cappeler Neu⸗ feld am Nordſeeſtrand gelandet. Proſeken, 13. Okt. Ballon„Amerika“, Teilneh⸗ mer an der Weitfahrt, Führer James Mac. Cop, iſt am Mon⸗ tag abend 11 Uhr 5 Min. in Hohenwieſendorf bei Große Schanze(Mecklenburg) gelandet. —— Gerichtszeitung. *Mainz, 18. Okt. Der große Patronendtebſtahl im 118. Infanlerie⸗Regiment in Worms durch den Sergeanten Leineweber fand heute an der hieſigen Strafkammer ſeine teillveiſe Sühne. Als Abnehmer und Hehler von etwa 50 000 Paronen und 20 Gewehren hatten ſich der Heilkünſtler Hermann Gduard Appelhans aus Rottleben, wohnhaft in Worms, und der Waffenhändler Heinrich Schuler aus Ludwigshafen zu ver⸗ antworten. Appelhans hatte die geſtohlenen Patronen an Schuler weiter verkauft. Das Gericht verurteilte die deiden Angeklagten zu je 1½ Jahren Zuchthaus. Schuler, der gegen eine Kaution von 15 000 Mark aus der Haft entlaſſen worden war, wurde ſofortverhaftet. 55 8 7 Ca Von Tag zu Tag. %½— Gin blutiges Liebesdrama. Wiesbaden, 14. Okt. Der Reſerbiſt Lochbaum aus Fechenheim lauerte bends ſeiner Braut, dem Dienſtmädchen Frankenbach, das ihm den Ab⸗ ſagebrief geſchrieben hatte, auf, und verſetzte ihr mehrere Dolch⸗ ſtich e in die Bruſt, wovauf er ſich durch einen Schuß in die linke Schläfe tötkete. Das Mädchen liegt ſchwer verletzt im Krankenhaus darnieder. 85— — Hochherzige Stiftung. Stockholm, 14. Okt. Ein hier kürzlich verſtorlener Gr namens Sunnerdahl bermachte beſtamentariſch, vier Millionen Kronen zur von ländlichen Schulkolonien, wo unbemittelte Volksſchulkinder neben dem Unterricht eine praktiſche Ausbildung in der Landwirt⸗ ſchaft und in anderen Berufszweigen erhalten ſollen. — Wegen Unterſchlagung verhaftet. Krakau, 14. Okt. Der Direktor des hieſigen Krediwereins, Weißmann, wurde wegen Unterſchlagung von 180 000 Kronen verhaftet. — Im Ballon über den atlantiſchen Ozean. St. Louis, 14. Olt. Zwei amerikaniſche Luftſchiffer entſchloſſen ſich, im Ballon über den Atlantiſchen Ozean zu fahren. — Präſidentſchaftskandidat Taft in Gefahr. Newhork, 14. Okt. Ein Eiſenbahnzug, in dem ſich Taft be⸗ fand, entgleiſte. Taft blieb underletzt. Ein Automobil von einem Schnellzuge erfaßt. Nantes, 14. Okt. Ein Automobil, in dem ſich zwei Kaufleute und zwei Akziſebeamten befanden, wurde geſtern nach⸗ mittag beim Ueberſetzen eines Fahrdammes von einem Schnell⸗ zug erfaßt. Ein Inſaſſe wurde getötet, die 3 übrigen wurden lebensgefährlich verletzt. ———TCT¼TCT7TfT7T7T7T—T7T————T7T—TfT———————————....—————————————— öffnen. Da läßt der Vater den Sohn durch den Oberſtleutnant verhaften. Er ſelbſt bricht zuſammen wie ſeine überlebte Weltanſchauung Es war am beſten, die Handlung ausführlich zu erzählen, denn ſie iſt faſt das Einzige, was an dem Stücke feſſelt. Man ſieht, es iſt ein ſozialer Stoff, der hier dramatiſch behandelt wurde, aber man ſah dann geſtern auch, daß ſelbſt die verein⸗ ten Kräfte— es gibt zwei Autoren, Goldbeck und Kienzl— nicht ausreichten, ein ſoziales Drama zu ſchaffen, die große Kulturbewegung, die aus den Maſſen hervorbrſcht, menſchlich, künſtleriſch zu geſtalten. Wir ſahen nicht die tiefen und gewaltigen Kräfte, die den Strom leiten, ein Arbeiter wird vorgeführt, der einige Zeitungsphraſen umherſchleudert. So ſieht das umfaſſende und helle Auge eines Künſtlers nicht das mächtigſte ſoziale Schauſpiel. Der ſozialdemokratiſche Redakteur iſt denn doch eine zu unmögliche Figur, als Menſch ganz unſympathiſch, ein halber Charakter, wie ſie es wohl gibt, aber in dieſem ſozialen Drama ſchlechterdings nicht am Platze. Er wirkt lächerlich, mehr As lächerlich. Der rote Leutnant iſt ein ſympathiſches Kerlchen, aber beileibe nicht der Träger der gewaltigen ſittlichen Triebkräfte, die die ſoziale Bewegung der Arbeiter in der Geſellſchaft ſchuf. Rodomon⸗ taden und Redensarten, Redensarten und Rodomontaden, aber keine Menſchen und keine geiſtigen Potenzen. Das ſoziale Geſchehen unſerer Zeit hat größere Wucht und wuchtigere Größe, die aber ſoll der Dichter wie Brennſtrahlen in fein⸗ geſchliffenem Glaſe ſammeln. Die Manier der Zeichnung iſt zu grob, das ſehen wir vor allem an dem Oberſten, der allzu⸗ ſehr als roher Egoiſt erſcheint, da er der menſchlich begreif⸗ liche Typus einer beſtimmten Weltanſchauung ſein ſoll. In etwas entſchädigte die Schlußſzene, die Abrechnung WMaunnheim, De. Oktober. 91 Letzte Dachrichten und Teilegramme. * Berlin, 13. Okt. Die deutſche Delegation für die me nationale Konferenz zur Reviſion der Berner Urheberrechts. Uebereinkunft veranſtaltete heute abend im Reichstagsgebäude einen Empfang. Die Veranſtaltung währte von 8 Uhr abends bis gegen Mitternacht. Die angeregte Unterhaltung erſtreckte ſich hauptſächlich auf Gegenſtände der Konferenz. * Paris, 14. Okt. In der Kammer wurde der Berich Dechanels über das Budget der auswärtigen Angelegenheiten ver⸗ handelt. Der Bericht befaßt ſich mit der marokkaniſchen Frage, u. a. wird angegeben, daß die Kommiſſion zur Ent⸗ ſchädigung der durch das Bombardement in Caſa⸗ blanca betroffenen Kaufleute über 658 Geſuche zu entſcheiden habe. Von dieſen Geſuchen ſind 154 von Spanien, 59 von Fran⸗ zoſen, 70 von Deutſchen, 70 von Engländern und 80 von Marokkanern eingereicht. * Paris, 14. Okt. Wie dem„Eclair“ aus Cherbourg ge. meldet wird, wurden von der dortigen Artillerie⸗Direktion 20 000 alte Grasgewehre für 60000 Francs an ein Lütticher Haus berkauft, das dieſelben angeblich der marokka⸗ niſchen Regierung verkauft. *Paris, 14. Okt. Wie aus Nizza gemeldet wird, fanden Fiſcher in der Nähe von Mentona am Meer eine mit bulga⸗ riſchen Banknoten gefüllte Kaſſette. Die Polizel vermutet, daß ſie aus einem vor 2 Jahren von 2 bulgariſchen Poſtbeamten verübten Diebſtahl herrühren. Dieſe hatten eine Summe von 700 000 Frks. in bulgariſchen Banknoten geſtohlen, * London, 13. Okt. Viscount Wolverhampton wurde an Stelle von Lord Tweedmouth zum Lord⸗Präſidenten des Geheimen Rates ernannt. Lord Edmond Fitzmaurice wurde zum Kanzler des Herzogtums Lanceſter ernannt. Kreta und Griechenland. * Athen, 14. Okt.(Agence Havas.) Durch Beſchluß der kretiſchen Kammer wurde eine Kommiſſion ernannt, die die Exe⸗ kutivgewalt ausüben und die Inſel namens des Königs von Griechenland regieren ſoll. Ihre Machtbefugnis ſolle erſt dann ablaufen, wenn die griechiſche Regierung die Verwaltung der Inſel übernehmen wird —.——— Berliner Drahtbericht. (Bon unſerem Berkiner Dureau.) Zur ſächſiſchen Wahlreform. Berlin, 14. Okt. In einer vorgeſtern abend been⸗ deten Fraktionsſitzung der ſächſiſchen National libe⸗ ralen ſind die bisherigen Abmachungen mit den Konſerva⸗ tiven über die Wahlkreiseinteilung auf ſo ſtarke Oppoſition geſtoßen, daß die Abmachungen und mit ihnen das Kompromiß in Frage geſtellt ſtnd. 14 Ein marokkaniſcher Pump? Berlin, 14. Okt. Eine marokkaniſche Abordnung wird demnächſt in Berlin eintreffe. Mulay Hafid wird ſeinen Vertrauensmann Mohamed Ben Aſſis nach der Reichs⸗ hauptſtadt ſchicken. Der Vertreter eines Handels⸗ hauſes in Marokko wird die Abordnung begleiten. 3UfDie Lichtſtene. 9 Berlin, 14. Okt. Ueber die geplante Gas⸗ und Elektrizitätsſteuer wird berichtet, daß der vor⸗ geſchlagene Satz für die Beſteuerung für Licht ſich in ſehr mäßigen Grenzen bewegen wird, was ſchon daraus hervor⸗ geht, daß aus der Licht und Kraft umfaſſenden Steuer nur ein Ertrag von 50 Millionen erzielt werden ſoll. Es ſoll noch eine Banderolenſteuer von 20 Pfg. für elektriſche Birnen in Ausſicht genommen ſein, doch haben die Bundesratsausſchüſſe mi Banderolenſteuer ſehr, und zwar auf 5 Pfg. pro Birne er⸗ mäßigt. 58 der, Das Zigarettenmonopol. Berlin, 14. Okt. Wie der„Lok.⸗Anz.“ von gut un⸗ kerrichteter Seite erfährt, denkt man im Reichsſchatz⸗ amtnicht daran, den aus den Kreiſen der Tabak⸗Intereſ; ſenten an das Reichsſchatzamt gelangenden Anregungen wegen Einführung eines Zigarekkten⸗Monopols Folge zu geben. Prof. Dr. Koch. ö JBerlin, 14. Okt. Geheimrat Prof. Dr. Koch iſt geſtern von Waſhington nach auf dem Dampfer Kaiſer Wil⸗ helm II, nach Deutſchland abgereiſt. Die Anſprüche Montenegros. Berlin, 14. Okt. Der Petersburger„Now. Wremja“ meldet, der Für ſt von Montenegro habe an den Zaren depeſchiert, der einzige Modus, der Serbien und Montenegro befriedigen könne, ſei die Teilung des Sandſchaks Novibazars unter die beiden Länder. zwiſchen Vater und Sohn. Hier faßt ſich alle Kraft zuſammen, hier iſt Tragik, Drama, Leben. Das iſt der furchtbare, zer⸗ ſtörende Zuſammenprall zweier Welten, wobei ich nicht über⸗ ſehe, daß die Autoren dem Effekt den ſchuldigen Tribut zoll⸗ ten. Getrübt freilich wird der künſtleriſche Genuß an dieſer Szene durch das Voraufgegangene. Sie würde elementarer und tragiſcher wirken, wenn die Träger der kämpfenden Welt⸗ anſchauungen, der Vater mit ſeinen ſtarren Autoritäts⸗ und ſelbſtſüchtigen Ehrbegriffen, der Sohn mit ſeinem warmen ſozialen und menſchlich freiheitlichen Empfinden pfychologiſch ſchärfer und feiner gezeichnet und entwickelt wären, weniger aus Worten, als aus Nerven und Fleiſch und Blut beſtänden. Unter Reiters ſehr ſorgfältiger Regie wurde lebendig und friſch geſpielt. Herr Schreiner gab den harten, in ſeinen Anſchauungen und ſeiner Selbſtſucht verſteinerten Oberſten mit Kraft und trotzigem Selbſtbewußtſein; Miöl“ ler lieh dem roten Leutnant Wärme des Temperaments und menſchlich ſympathiſche Züge. Götz ſuchte aus dem völlig verunglückten Heidorn, dem die Autoren ſo gar keinen Lebensodem einzublaſen verſtanden hatten, doch noch einen einigermaßen intereſſanten Menſchen zu machen. Eckel mann zeichnete einen klugen und kühlen, geſchäfts⸗ und menſchenkundigen Kommerzienrat. Thila Hummel watr eine ebenſo liebenswürdige wie liebreizende Sozialdemokratin, die das Herz Paul Singers und anderer roter Schwerenbdter ſicher eher in Wallung gebracht hätte als die wilde Roſa oder die keifende Klara, die den Pantoffel über Nürnberg ſchwang. Daß der Leutnant Kurt in einer Damian⸗Perrü umherſprang, war ein überflüſſiger Mißgriff. ·E· 4 4 7. 2 Mannheim, 14. Oktober. 9 5 8 4 Seneral · nzeiger.(Mittagblatt.) 5. Seite. Auszeichnung badiſcher Braugerſten. Auf die von der Landwirtſchaftskammer nach Berlin zur In⸗ ternationalen Gerſten⸗ und Hopfenausſtellung auf Grund einer Vorprüfung geſandten 10 Gerſtenproben fielen folgende Auszeich⸗ rungen: die goldene Medaille nebſt einem Zuſchlagspreis von 60 Mark als 1. Preis auf die Gerſtenprobe des Landwirts Ferdinand Güntert in Eberfingen, ferner ein 3. Preis(bronzene Me⸗ daille nebſt Zuſchlagspreis von 25.) auf die Gerſte des Georg Holmich II. in Höhefeld ſowie die Gerſte des Anton Reichart in Bachheim. An der Beſchickung der Ausſtellung ſind außer deut⸗ ſchen Gerſten, Belgien, Dänemark, England, Frankreich, Rußland, Schweden, Oeſterreich und Ungarn ſowie die Vereinigten Staaten don Nordamerika mit deilweiſe nach Anbaugebieten getrenntem Weltbewerb beteiligt. *** 5 Von der Handelskammer. Intereſſenten können auf dem Bureau der Handelskammer von vertraulichen Mitteilungen Kennt⸗ nis erhalten über a) Winke für den Export nach Niederländiſch⸗ Indien, b) Abſatz von Schafwaſchmitteln in Britiſch⸗Südafrika. Die Schiffahrt auf dem Neckar iſt infolge des niederen Waſſerſtandes eingeſtellt. Die geſtrige Höhe des Waſſer⸗ ſtandes in Heilbronn betrug 0,39 Meter, in Mannheim 2,78 Meter. Aktiengeſellſchaft für landwirtſchaftliche Maſchinen vormals Gebr. Buxbaum in Würzburg. In der Aufſichtsratsſitzung wurde die Bilanz für das Geſchäftsjahr 1907.08 vorgelegt. Der Brutto⸗ gewinn beträgt 579 386 M. li. V. 400 813.). Nach Abzug der Unkoſten, Löhne uſw. und der Abſchreibungen mit 33 153 M. (51.5389.) und einſchließlich 88 414 M.(11036.) Vortrag verbleibt ein Reingewinn von 184 891 M.(112 015.). Der Aufſichtsrat beſchloß, hievon zu außerordentlichen Ab⸗ ſchreibungen 80 000(o) und den Reſt wie folgt zu verwenden 5244 M.(5600.] für die geſetzliche Reſerve, 10000 M.(wie im Vorjahre) für die Spezialreſerve, 62 500 M. für 5 Prozent [i. V. 0) Dividende, 10 000 M.(8000.) für ſtatutengemäße Tantiemen, 17147 M. verbleiben zum Vortrag auf neue Rech⸗ nung. Die ordentliche Generalverſammlung findet am 21. Nobbr. ſtatt. Bankkommandite Gebr. Klopfer⸗München in Liquidation. Die Liquidatoren der Firma hatten bekanntlich Ende Juli die Prüfung des Status der Treuhand⸗Vereinigung Aktiengeſellſchaft in Berlin übertragen. Nunmehr hat die Treuhand⸗Vereiaigung dieſe Arbeit beendet und den Liquidatoren das geſamte Material übergeben. Die Dividende wird auf Grund der genauen Prüfung des Status durch die Treuhand⸗Vereinigung ge⸗ ringer zu veranſchlagen ſein, als nach der vorläufigen Schätzung der Liquidatoren, die unmittelbar nach dem Zuſammenbruch der Firma erfolgte und auf 87 Prozent lautete. Von der Berliner Börſe. Das Bezugsrecht auf die neuen Aktien der Pfälziſchen Hypothekenbank notierte geſtern.70 Prozent. Chemiſche Fabrik Ernſt, C. Bartels.GG. in Hamburg. Die Differenzen ſind darauf zurückzuführen, daß der nunmehr aus⸗ geſchaltete Vorſtand der Geſellſchaft ſich mit einem beträchtlichen Teil des Aktienkapitals an einem engliſchen Automobilunternehmen bebeiligte, das ſehr ungünſtig gearbeitet hat. Die Hamburg⸗Indiſchen Reiswerke Paul Munckel u. Cy. wer⸗ den mit der Reis⸗ und Handels⸗Akt.⸗Geſ. in Bremen fuſioniert. Der bisherige Inhaber, Herr Paul Munckel, ſoll in das Direktorium der Bremer Geſellſchaft eintreten. Die Hamburger Werke, an denen eine Reihe bedeutender Hamburger Firmen bedeiligt iſt, wurden in 1901 in Konkurrenz gegen die Bremer Geſellſchaft gegründet. Mit ihrem Eintritt in den Rickmer'ſchen Konzern iſt der Rei sring nunmehr ganz geſchloſſen. **** Telegraphiſche Börſenberichte. Effekten. * Brüſſel, 18. Olt.(Schluß⸗Kulſe). Kurs vom] 12. 185 4% Braſtlianiſche Anleihe 1800—.— 89.— 40% Spaniſche äußere Anleihe(Exterieurs)— 3. 4% Iten uniſtt.— ··. Oitomanbannnennnln 695.— Luxemburgiſche Prince Henribangn 625.— 668.— Warſchau⸗Wienenxnu 369.—364.— New⸗Nork, 13. Okt. Kurs vom 125 13. Kurs vom 12. 13. Geld auf 24 Std. Texas pref. 65— 65 9 Durchſchnittsrat. 14/. 1J/ Miſſouri Pacific 54/ 556 52 do, letzte Darleh. 1½%½uNationalRailroao Wechſel London of Mexiko pref. 49— 48½ 60 Tage 485.— 485.— do. 2 nd. pfd.——— Cable Transfer. 486.85 486.80 New Nork Zentral 103 ½ 104 Wechſel Paris 516 ½ 516 ½ Nework Ontario Wechſel Berlin 95% 95 ½ and Weſtern 41— 41— ilber Bullion 51/¼ 51%½ Norfolk u. Weſt. c. 72— 4. 40%.⸗St. Bonds 122— 122— Northern Pacifie 141% 141%/ Atchiſon New.%% 99 ½% 99 ee 66 ½ 66— North. Pac. 2% Bd. 73— 73— Pennſylvanta 123/ 124— 50. 4% Prior. Len. 102— 102— Reading comm. 161 ½ 140 St. Louis u. San do. I ſt. pref. 87— 87 5 Francisco ref. 4% 77/ 77 RockJslandcomp 20— 19. Atchiſ. Topeka u. Amer. Loc. C. 49— 48 7½ Santa Fe comm. 88 ½ 8) 4½ St. Louis u. San do. do. pref. 94/% 95— Francisco 2 p. 31 5½ 177 Baltimore⸗Ohio c. 97% 97½ Southern Pacific 104— 104 10 Canada Pacifie. 175 7½ 174 South. Railway e. 21 9 21 Cheſapeake⸗Hhto 43½ 42½ do. pref. 52— 52 9 Chicago⸗Milw. 135/ 136 7½ UnionPacific com. 165 165 72 bo. Northweſt. c. 161/ 161—] do. pref. 87 86 9 Chicago Terwpfd. 12— 12— Wabasb. pref. 264 27 15 Denver u. Rio⸗ Amalgamated 75 75 Grande comm. 27— 29 5, Americas Sugar. 180/ 180— do. do. 67— 60 /] American Tin. 0 Erie comm. 3„ Can pref. 65½ 69 75 do. 1 ſt. pref. 44/% 44½ Anaconda Copper 4% 43% Great Northern 133 138 ½ General Eleckrie 141 5 140— Illinois Zentral 137— 187— Teny.Coalu. Jron— 5% Vouisviue Nachv. 105 ½. 106 U. St. Steel Corp.c. 46 je 40 Miſſouri Kancas do. do. pfdDb. 109 5, 109 e ., Texas comm. 30 /% 30 7 Valparaiſo, 13. Okt. Wechſel auf London 10˙ſe. Produkten. Newyork, 13. Okt. Produltenbörſe. Weisen eröffnete auf ungünſtige Kabelmeldungen, Käufe der Kommiſſionshäuſer und auf einen à la Hauſſe laulenden Vericht über die Antünfte im Nordweſten, in feſter Haltung, mit Dezember 36 c. höher; dann Preiſe nachgebend, da die à la Baiſſe lautende Bradſtreet Statiſtik und der Rückgang des Konſolkurſes zu Realiſierungen Anlaß gaben. Auch matte Berichte von den Inlandsmärkten, ſpeziell aus Minnea⸗ volis und Abgaben für Rechnung des Spekulanten Armour übten einen weiteren Druck auf die Preiſe aus. Im weiteren Verlaufe hatten Berichte über Trockenheit im Südweſten, Deckungen zur Jolge und die Preiſe zogen daraufhin wieder an. Dieſe Beſſerung konnte ſich indes nicht behaupten, da Liquidationen und enttäu⸗ ſchende Exportnachfrage einen neuerlichen Druck auf Stimmung und Preiſe ausübten. Schluß willig und Kurſe gegen geſtern um 98 c. niedriger. Verkäufe für den Export: 20 Bootladungen. Umſatz am Terminmarkte: 1 500 000 Buſßels. Mais eröffnete in ſtetiger Haltung. Im wpeiteren Verlaufe berkehrte der Markt ohne Anregung. Schluß kaum ſtetig. Preiſe 986— c. niedriger. Verkäufe für den Export: 0 Bootladung. Umſatz am Terminmarkte: 0 Buſhels. New⸗Nork, 13. Okt. Kurs vom 12. 18. Kurs vom 12. 18. Baumw.atl. Hafen 29.000 33.000] Schm.(Roh. u. Br.) 10.85 10.40 „ atl. Golfh. 31.000 56.000 Schmalz(Wilcoyhy 10.85 10.40 „im Innern 38.000 50.000] Talg prima City 6. 6 7½¼ „ Exp. u. Gr. B. 11.000.000 Zucker Muskov. de.48.48 „ Exp. n. Kont. 28.000 16.000 Kaffeegtio No.7lek. 6ʃ˙ 6 Baumwolle loko.20.15 do. Okt..55.55 do. Okt..09.96 do. Novbr..45.40 do. Nov..74.70 do. Dezb.45.40 do. Dezbr..75.71] do. Januar.40.35 do. Januar.54.52 do. Februar 98.85.35 do. Februar.58.48] do. März.35.35 do. März.51.46 do. April..835.30 do. Mai.45.40 do. Mai.35.380 do. Juni.45.39 do. Juni.35.30 do. Juli—.——.— do. Juli.35.80 Baumw. i. New⸗ do. Auguſt.35.30 Orl. loks 8 7 8 ½ do. Sept..85.35 do. per Okt..50.51 Weiz. red. Wint.lk. 109 ½ 109 ½ do. per Jan..46.45 do. Desbr. 110 ˙ 109/ Petrol. raf. Caſes 10.90 10.90] do. Mai 111— 110% do. ſtand. white. do. Juli—— New Pork.75.75 Mais Dezbr. 76— 75 1 Petrol. ſtand. whtt. do. Mai 73⁰ 72 7½ Philadelphia.70.70] MehlSp..eleare.05.05 Pert.⸗Erd. Balane.78.78 Getreidefrachtnach Terpen. New⸗Hork 38 ½ 38½ Liverpool 1 1 1 97 do. Savanah. 35— 35—] do. London 1 5 140 Schmalz⸗W. ſteam 10.05.65] do. Antwerp. 2— 2— do. Rotterdam 3. 8 7 San Francisco, 13. Okt. Loco 1 65— 1 65— Weizen ſtetig Dez. *Newyork, 18. Otkt. Kaffee ſchwächer auf Verkäufe für Rechnung der Importeure. Baumwolle niedriger auf ſchwächere Kabelberichte, enttäuſchende Nachrichten aus Mancheſter, Liquidatio⸗ nen, Verkäuſe für New⸗Orleanſer Rechnung, auf Abgaben ſeitens einiger Firmen, die mit dem Auslande Beziehungen unterhalten. Gegen Schluß etwas gebeſſert auf beſſere Nachfrage ſeitens des Publikums. Schluß ſdetig. Chicago, 13. Okt. Nachm. 5 Uhr. Kurs vom 12. 138. Kurs vom 19. 138. Weizen Dezbr.————Leinſaat Dez.—.—— „ Mai 100 ½% 100¾8J Schmalz Okt..55.10 „ Juli 103 ½ 103% ½,„ Noy..57.12 Mais Dezbr.„„ ‚„ en.32.95 „ Mai 64 /½ 64— Pork Okt. 14.— 13.72 „ Juli 64% 63%„ Dez. 14.15 13.90 Roggen loko 75 7 75 ½ an. 15.57 15.— „ Mai—.——.—[Rippen Okt..90.70 „ 77— 77—„ Jan.27.05 Hafer Dez. 49% 48% Ma'.27.07 7 ai 51— 50 ½] Speck Leinſaat Nord⸗W.———.— 10.50 10.— * Chicago, 18. Okt. Produktenbörſe. Weigen lag bei Beginn des heutigen Marktes flau, mit Dezember ½ c. höher. Im weiteren Verlaufe war der Markt, genau wie der Newyorker, mehrfachen Schwankungen unterworfen und ſchloß bei williger Tendeng zu „8 g. niedrigeren Kurſen.— Mais lag unter dem Druck der wider Erwarten umfangreichen Giſenbahnankünfte, und infolge von entmutigenden Kabelmel⸗ dungen, ſtetig, mit Dezember unverändert, dann Preiſe fallend auf Berichte über beſſere Witterung, Realiſierungen, Abgaben der Kommiſſionshäuſer und auf Abgaben des Spekulanten Armour per Mai. Schluß willig, Preiſe per Oktober ½, ſpätere Termine 56—78(. niedriger. 8 Kiverpool, 14. Okt.(Getreide Schluß). Geſtern Heute Weizen per Dezbr. 78 b per März 75, ſtetig 7/51½% ruhig Mais per Okt. 5/19/ per Dez. 5091½% ruhig 5,8/ ruhig Maunheimer Petroleum⸗Notierungen vom 14. Oktober. Amerikaniſches Petroleum disponibel n Baſſins Mk. 19.45 in Barrels per Waggon Mk. 23.25. Oeſterreichiſches Petroleum in Holz⸗Barrels Mk. 22.70 bei Waggonbezun in Eiſternen Mk. 18.90 verzollt per 500 kg netto ab Tankanlage Maunheim. *Köln, 14. Okt. Rüböl in Poſten von 5000 kg 68.— B. Mai 64.—.,.50 G. Liverpool, 13. Oltober. (Schlußg Weizen roter Winter ſtelig 12. 13. Differen;. per Dezember 778½ 78ʃ10.—7— per März 775.— Mais La Plata nominal per ktober 5110˙5 510%— 75 per Dezemben 5% fhe. 518˙15 N London,„The Baltie“ 14. Oktor.(Tel.) Sch uß. Weizen ſchwimmend willi“, bei kleiuem Geſchäft. Ve rkauft. 1 Ladung Süd⸗Auſtralier A. T. per Dez. Jau, zu 36/—, per 480 leblos. Mais ſchwimmend: ſtetig, bei kleiner Nächfrage. Verkauft⸗ 1 Ladung La Plata delb, für Antwerpen, unterwegs zu 2703, per 480 leblos. Gerſte ſchwimmend: willig, bei kleinem Geſchäft. Vertanft: 1 Teilladung Black Sea per Sept. zu 21—, per 400 bs.. g Hufer ſchwimmend: ruzig, bei kleinem Handel. Eiſen und Metalle. London, 13. Okt(Schluß.) gupfer, ſtetig, per Kaſſa 59.16 3 3 Monate 60.12.6, Zinn willig pe1 Kaſſa 133.17.6 3 Mon. 139.10, Blei. inhig paniſch 18..6, engliſch 13126 Zin! ruhig Gen öhnk. Marken 19.15. ſpezial Marken 20.10.—. Glasgow, 13. Okt. Roheiſen, träge, Middlesbo ough warrants, per Kaſſa 49.8 per Monat 4979. Amſterdam 13. Okt. Bauca⸗Zinn, Tend. kräge, loko 81— Auction 81.—. New⸗Nork, 13. Okt. 1337,1339 1J283/29122912/2930 5 Heue Bor Kurs Kupfer Superior Ingots vorrätig Zinn Straits 5 RNoh⸗Eiſenam Nor thern Foundio No2 p. Toune 16/1675 16/1675 28.— Stähl⸗Schienen Waigon frei öſtl. Irb..28.— 13371362 4 Mannheimer Produktenbörſe. An der heutigen Börſe waren angeboten,(La Plata Proventenzen dreimonatlich, ſonſtige Provenienzen gegen netto Kaſſa) in Mark, per Tonne, Cif. Rotterdam 13./10. J 14./10. Weizen rumän. 76/77 kg ſchwimmend 17⁰ 169 5 79080„ 174 173 „nach Muſter 170—173 169-172 „ Ulka 9 Pud 30ʃ35 ladend 172 171 0 Pud 178 175 „ Azima 10 Pud 57 182—184181—183 1 184—188182—187 „ LaPlata Bahia Blanka 80 kg ſchwimmend 175½ 174 0„„ Ungarſaat 80„ 70 174 ½½ 173 „„„ Roſaria Sauta Foͤ78 kg„ 178 177 „ Redwinter II Oktober 168½% 167 „ Kanſas E 172%½ 171 Roggen ruſſiſcher“ Pud 10/15 ladend 153 152 nordd. 124/125 Pfd. prompt lieferbar134.136½ 184—186 Futtergerſte ruſſiſche 5859 kg. Oktober 117 116 5 590660„ 55 11 117 Hafer ruſſiſcher 46/47„ 15 116 115 117 1167 „ La Plata f. a. g. 46/47 Kg. Jan./Febr. 113˙5½ 113 5 17„.„ 48,049 1„* 114%½ Ala Mais„„ geib r. t. Oktober 5 127 7½ 127 „5„ t. q. ſchwimmend 118 118 „Amerikaner mixed. Nov. Dezbr.—— Novoroſſick ſchwimmend.—— 75 Ueberſeeiſche Schiffahrts⸗Telegramme. New⸗Pork, 11. Okt.(Drahtbericht der Hollang⸗Amerika⸗Line Rotterdam). Der Dampfer„Rotterdam“, am 3. Oktbr. von Rotterdam ab, iſt heute hier angekommen. Antwerpen, 13. Oktbr. Drahtbericht der Red⸗Star⸗Line in Untwerpen. Dder Dampfer„Vaderland“, am 3. Oktbr. von New⸗York ab, iſt heute hier angekommen. New⸗ork, 12 Oktbr.(Drahtbericht der Red Star Line, Ant werpen. Der Dampfer„Zeeland“, am 3. Oltbr. von Antwerpen ab, iſt heute hier an ſetommen Mitgeteilt durch das Paſſage⸗ und Reiſe⸗Burean Gun lach u. Bärenklau Nachf. in Mannßeim, Bahnhofpla Nr. 2, direkt am Hauptbahnhof. Laut telegraphiſcher Nachricht iſt der Dampfer„Hannov am 3. Oktbr. von Baltimore ab, am 9. Oktbr., vormittags 10 Uhr, wohlbebalten in Galveſton angekommen. 5 Mitgeteilt durch Ph. Jak. Eglinger in Mannheim, O 7 Nr. 22. Waſſerſtandsnachrichten im Monat Oktober. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 92. 10. 11. 12. 13. 14.] Bemerkungen KLouſtann:; 63,73 3,62 3,58 Waldshut 22,20 2,18 2,10 Hüningen?). ,80 1,77 1,76 1,65 1,70 1,67 Abds. 6 Uhr Kehll 22,24 2,21 2,19 2,14.12 2,10 N. 6 Uhr Lauterburg J6,60 3,92 3,43 3,84 Abds. 6 Uhr Magan„44,00 3,87 3,82.75 8,75 2 Uhr Sermersheim 36.,52 8,72 3,31 3,24.-P. 12 Mannheim 3,12 3,01 2,96.90 2,31 2,76 Morg. 7 Uh Nainz.„„ J0,79 0,71 0,65 0,58 0,57.-P. 1 Bin en. 29 62 33* 1,59 1,48 1,43 10 Uhr Kaub.. I1,80 1,78 1,78 1,69 1,69 1,58 2 Uhr Sobleggg. 1,92 1,77 1,78 10 Uhr Kin..71 1,68 1,58 1,53 1,48 2 Uhr Ruhrort J0,88 0,72 0,65 6 Uhr vom Neckar: Nannheim 33,08 2,98 2,94 2,86 2,78 2,74] V. 7 Uhr Heilbrenn J0,38 0,29 0,27 0,38 0,39 0,33 ) Windſtill, Nebel, + 10˙ C. Witterungsbeobachtung dei in Man he Hrologiſchen Stat 22 2„ 28 8 2 5—— 3 12 Datum Zeit 8 8 88 8 13 8 S 3 88 3 mm 5 1 2Q 5 13. Okt. Morg. 10, ſtill 13. Mittg. 2759,8 142 Nc2 18.„ Abds. 97fg 10.4 fill 14.„ Morg. 9,8 ſtill Höchfte Temperatur den 13 Oktober 14,5 0 Tiefſte vom 13./14. Oktober 90 e * Mutmaßliches Wetter am 15. und 16. Okt. Für Donr tag und Freitag iſt heiteres, krockenes und mäßig warmes, auch in den Morgenſtunden nebeliges Wetter, zu erwarten Verantwortlich: 5 Für Politil: Dr. Fritz Goldenbaum: für Kunſt, und Feuilleton: Georg Ehriſtmann: für Lokales, Provinzielles und Gerichtszeitung: Rich. S für Volkswirtſchaft und den übrigen redaktionellen J..: Franz Kircher: 85 für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Fritz Joo Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdeuck Kinder- fHexvorragend bevrährte men Nahrung. Die 5 vopzügllen dabe! Kranken- u. ſeidef nichf n Kkost. Verdavongssköru * gegründetl 1900. In9.: Eberhard eye Mannbeim, Colliniſtr. 10, Telef. 2. Vertilgung von Ungeziefer jeder Art Garantie. 13 Jahren Spezialiſt in radikal Wanzenvertilgun). für baniflienzenrauell Jwedke auen Keeizuel. Misrtin Becker. A 3, A, vis--vis vom Theater. felefon un Zliem Anen Attelnvergauf b Eigzene Kebnraturverhstatt 6. Seite. General⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) Mannheim, 14. Oktober. „Nadeis gute, sparsame Nüöne“ — Prima ſtreichbare Theewurſt Dieſe Delikateſſe(eigenes Fa⸗ brikat) iſt das Feinſte was in ſriſcher Cervelatwurſt geboten werden kann. ½ Ifund 40 Pf. e unpfehlen 64831 Geſchwiſter Leins Telephon 2024. HMAGGI Su FE Nur bis ee 30. Ottober Sdiſon⸗Ausverkauf in Tapeten zu noch nie dageweſenen Preiſen wegen Räumung und Aufgabe des Lagers. Pnius Parkett⸗ Ind Linoleum⸗WPichſe yrs Pfd. 655 Pfß M. Schũüreck ute, billige uppen Man verlange aus drücklich ppen mit dem„Areuzſtern“. — D — — Tera ae jeder Art u. Preislage empfiehlt bereitet man in kürzeſter Zeit und ohne weiteren Zuſatz als Waſſer „Aegk Suppen Ebenſo kräftig ſchmeckend und gehaltreich wie die beſten Fleiſchbrühfuppen. ——— 77526 Otto Ferber, P7, 19 8168% Spezjaſhaus für Löffel- und Messerwaren. ., 12. Telephon 4169. 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Dieſer Eifert war in ihren Augen ein impertinenter Menſch. Annie zerpflückte gedankenlos die Roſen, die auf ihrem Schoß logen. Ihre Hände zitterten. Auf ihrem Geſicht wechſelte die Jarbe. Wie ertappt fuhr ſie auf.„Ich— ach— ich weiß nicht. Ich bin krank— ich verſtehe nicht.“ „Doch einfach!— Haſt Du ſchon einmal einen Polen eher vom Spieltiſch aufſtehen ſehen, als bis er den letzten Heller verſpielt hatte?— Ueberdies Prinzeß Irma,“ Meta nannte die Frau von Hariſch nie anders,„hat den Geiger zu ſich Sie will ihn auf richtige Wege wieder bringen. Ob's ückt?“ Eifert war im Stillen erfreut, als Annie Intereſſe für den Geiger zeigte. Er ſah es wie einen Fingerzeig an, daß die Kranke dech noch für die Kunſt empfänglich ſei. Und ſchon auf dem nächſten Spaziergang verſuchte er, das Geſpräch auf das Theater zu bringen. Annie verhielt ſich anfangs kühl. Doch als er non ſeinen neuen Ideen ſprach, von dem Drama, das er eben usarbeitete, erwachte in ihr das Theaterblut. Zwar war noch ei Unterſcherd zwiſchen ihrer und Eiferts Begeiſterung. Sie behandelte die Perſonen wie Schachfiguren und freute ſich, wenn es gelang, einen Konflikt wie ein exempel zu löſen. Er da⸗ gegen ſah warmes, blutrotes Leben vor ſich. Annie war nun auch nicht mehr gegen die Operation ab⸗ geneigt. Sie ſchob den Tag nicht mehr hinaus. Doch etwas zegend klang ihre Stimme, als ſie den Freund fragte:„Werden Sie mich zu Doktor Brück begleiten? Eifert lächelte leiſe und ſcherzte.„Iſt das dieſelbe Annie, die ſo mutig den erſten Schritt allein ins Leben ging?“ „Nicht dieſelbe“. Annie's Kopf ſenkte ſich. Dann fuhr ſie lebhafter ſort.„Damals waren Sie der Erſte— wiſſen Sie noch?— Und jetzt,— jetzt wollen Sie mir wieder ins Leben helfen?“ In einem aufwallenden Gefühl der Dankbarkeit ſtreckte ſie ihm die Hände entgegen. Er ergriff ſie herzlich. Als die Operation glücklich verlaufen war, zählte Aunie mit Uungeduld die Toge bis zu ihrer Abreiſe. Sie hatte auf einmal den Willen ſo ſchnell wie wöglich gefund zu werden und ver⸗ 78815 dem Arzt alle Vorſchriften genau zu befolgen und ſich zu nen. Sanna baute Luftſchlöſſer, eins immer kühner wie das andere. Sie war freudig erregt, daß es nun endlich in die Hei⸗ mat ging. Doch Annie wehrte ab. Was ſollte ſie zu Haus? Sie fühlte ſich dort überflüſſig und heimatlos. Die älteren Ge⸗ ſchwiſter ſtanden ſchon auf eigenen Füßen. Nur die jüngeren Kinder weilten noch bei Tante Jettchen, die überglücklich war, daß ihre verachteten Mahogonimöbel wieder zu Ehren kamen. 1 Herrlichckkeit der verfloſſenen Tagen war nichts ge⸗ blieben. Seitdem Meta von Czolska erzählt hatte, war Annie vollber Zuverſicht und Hoffnung. Sie wollte doch wieder nach Meiningen 5 Dort in dem ſtillen Städtchen hatte einſt das Glück ſie geſtreift. Vielleicht kehrte es wieder, dann wollte ſie es halten.— 17. Kapitel. Nun war Annie Bauer naſt Meinigen zurückgekehrt und lebte ſtill in einem weinumrankten Häuschen. Es war alles anders gekommen, als ſie ſich gedacht hatte. Die Feſſeln, die ſie einſt an Bankier Arnold ketteten, waren wie ein Truggeſpinſt vernichtet. Die Kunſt, die ihr heilig geweſen, in der ſie einſt die Erfüllung aller Ideale ſah, war durch ſie pro⸗ faniert worden. Alle hohen Ziele waren zerronnen. Nur der Traum ihres Liebesglückes ſtand wie eine Fata Morgana vor ihren Augen. Es war gut, daß Klein⸗Sophie ihre Schulferien in Meiningen verlebte. Ihre Stimme ſchallte wie Schwalbengezwitſcher durch das Haus, in dem es ſo ruhig war, als ob das Leben der Welt draußen an den Jalouſien abprallte. Sophie lief durch die Zimmer und bewunderte alles. Zu⸗ letzt aber blieb ſie doch erſtaunt vor Annie ſtehen.„Du haſt z nicht einmal ein Rokokozimmer.“ Annie lächelte.„Was ſoll ich damit?“ „Ich dachte— das iſt alles ſo—— wie bei einer Groß⸗ mutter.“ „Ach, da hat Dir der Garten auch nicht gefallen.“ „Der Garten!— Der iſt das Allerbeſte. Ich habe ſchon eine Ecke mit Himbeeren entdeckt. Komm mit, Annie, wir wollen pflücken.“ „Später, erſt will ich noch hier abſtauben.“ „Das Kind machte große Augen. Ihre Schweſter war doch eine berühmte Künſtlerin— abſtauben wollte ſie?„Ich helfe Dir,“ meinte ſie dann und begann flink den Schreibtiſch abzu⸗ wäumen.„Ach— Du— das Bild kenne ich auch,“ rief ſie Uber⸗ Winterkleider, sowie Blusen, Slusen- röoke eto., empfiehlt sich unter Garantie tadellosen Sitzens bei zivilen Preisen 76845 Trau Altmann-Behrends- 2, 2 und 59561 aller Schuhpufzmiltel. Pilo iat ueder wasserhalßg noch feuergefähriich. raſcht.„Das iſt ja der Geiger, Iwan Czolska— peir— wie garſtig. Son häßlich Geſicht“ „Das tut doch nichts! Er ſpielt deſto beffer.“ Es wor das erſte Mal, daß Annie von dem ſprach, an den ſie ſo häufig dachte und ihre Wangen färbten ſich ein wenig. Sophie nahm die Photo⸗ graphie und ſtellte ſie auf den Tiſch, das Bild kippte um und fiel zur Erde:„Ach, Annie, ich habe ihn fallen laſſen. Das Glas iſt geſprungen— der Rahmen auch.— Ach— biſt Du böße?“ „Da ſind doch die Himbeeren daran ſchuld,“ neckte die Schweſter.„Lege das Bild einftweilen in den oberſten Schub⸗ daſten.“ Die jüngere Schweſter ſtieß einen Ruf der Neberraſchung aus, als ſie das Schubfach öffnete.„Was iſt das fütr eine Scha⸗ tulle?“ Sie zeigte auf einen dunkeln holzgeſchnitzten Koſten, der reich mit Elfenbein eingelegt war. Annie nahm ihn heraus und wollte der Schweſter den In⸗ halt zeigen. Aber es dauerte lange, bis ſie den Schlüſſel fand Sie hatte die Schatulle gänzlich vergeſſen. Es lag ihr Schmuck darin. 8 Sophie konnte vor Bewunderung nicht genug Worte finden. Sie wußte nicht, wo zuerſt hinſehen, was zuerſt anſtaunen. Ihre Fragen nahmen kein Ende.„Woher haft Du dieſe Perlen⸗ ſchnüre?“ -Annie überlegte:„In Amerika bebam ich ſie.“ „Und— ach wie ſchön— die Brillantagraffe?“ „Die iſt von einer Ruſſin.“ Sophie fragte weiter, aber Annie hatte viele Geber ver⸗ geſſen. Es war ja immer weiter gegangen. Von einer Stadt in die andere. Von Land zu Land.„Suche Dir etwas aus.“ „Ach nein. Annie, das iſt alles ſo echt..“ Annie lächelte. Sie hörte deutlich das heimliche Verlangen. Da wahm ſie einen Ring, der mit Rubinen und Brillanten ver⸗ ziert war und ſteckte ihn an der Kleinen Hand.„Da rrage ſhn zur Freude— Sophies Freude war ſchier überſchwänglich. In Annies Herz ſchlich ſich ein wehmütiges Gefühl, als ſie die ſich überſtürzende Dankbarkeit ſah. Das war ihr alles fremd. Solche ſchäumende Lebensluſt lag unendlich weit hinter ihr. Sie fühlte ſich wie mit einer grauen Mauer umgeben, über die ſie nicht hin⸗ wegſteigen konnte. Sie hatte auch weder den Wunſch noch den Willen dazu. Ihre Seele war matt geworden. Das Ende der Ferien kam viel zu ſchnell für Sophie. Sie reiſte ab und ihr Lachen und Singen war verweht. Eine Spur blieb von ihr zurück. Annie wußte, daß das Bild des Geigers noch immer in dem Schubfach lag. Däran dachte ſie eben, als ihr Sanna einen Brief von Irma vorlas, die Annie nach Ra⸗ polla einlud. Mortſetzung ſalat.] — Esnne TN —* Nannheim. 14. Oktober. Generaiekingeiger. (Mittagblatt.) r. Bof— u. National⸗Theaterg Mannheim. Mittwoch, den 14. Okt. 1908. Bei aufgehobenem Abonnement(Verpflichtung)E Beneflz für den Hoftheater⸗Singchor. CARMEN. Romantiſche Oper in 4 Akten von Georges Bizet. Text von Henry Meilhac und Ludovie Halsvy. Regiſſeur: Der Intendant. Dirigent: Leopold Reichwein. Perſonen: 5 Muriel Terry. Fritz Vogelſtrom. Joachim Kromer. Johannes Fönß. Hugo Voiſin. Carmen Don Joſs, Sergeant Escamillo, Stierfechter Zuniga, Leutnant Moralés, Sergeant Micasla, ein Bauernmädchen Olga Sondra. ae Schmugsler„ gen ee Frasquila N 1 Roſe Kleinert. Nerckdes) Zigeunermädchen Else Tuſchkau. Soldaten, Straßenjungen, Zigarrenarbeiterinnen, Zigeuner, Zigeunerinnen, Schmuggler, Volk. Ort und Zeit der Handlung: Spanten 1820. Techniſch⸗dekorative Einrichtung: Adolf Linnebach. Dekorations⸗Entwürfe: Oscar Auer, Koſtüm⸗Entwürfe: Leop. Schneider und Johanna Kalter. Kaſſenerösffnung /½7 Uhr. Anfang 7 Uhr. Enden 10½ Uhr. Nach dem 1. u. 3. Akt ſinden größere Pauſen ſtatt. Mittel⸗Preiſe. Im Grohßh. Boftheater. Donnerstag, 15. Okt. 1903. 9. Vorſtellung im Abonn. O. Wilhelm Tell. e 7 Uhr. Teues Operetten-Tieater(apollo) Tel. 1624. Heute Mittwoch, den 14. Oktober 1908. abends 8 Uhr Zum 19. Male! Gastsplel Fritz Werner. „Die Dollarprinzessin“ Gde in 38 Akten von A. M. Willner u. Frita Grünbaum. Musik von Leo Fall. 5 Fritz Werner a. G.— Fredy. Adolf Lussmann a. G. Mannheim Direktion. Lassmann. Hans. Die Theaterkasse im„Neuen Operettentheater“ ist täglich geöllnet von 10—1 Uhr vormittags und ab 5 Uhr nachmittags. Vorverkaufsstellen bis abends 6 Uhr bei G. Hoch- sohwender. P 7 und Gehrig Nachf., O 8. In Vorbereltung: Pie Schützenliesel. Sanlbau-Fariete Vorletztes Auftreten des Oktober-Programm EUARTI OrA l und die anderen Attraktlonen. Vorrerkauf in den bekannten Vorverkaufsstellen und im Saalbau-Theater. Emil Nullmeyer, G 3, ll erteilt 28884 a Klauier-, Zither- und un dn Mandolin-Unterricht. un Sussi Hick Gesangs-Pädagogin Lehrerin an P. Stoyes Konservatorium 6 3. 20a, 2 Tr., am Hoftheate (Aumeld. erbeten zwischen 11—1 Uhr). 245 Varl Brenner E245 Herren- und Damen-Friseur Anfertigung sämtlicher Haararbeiten. 81345 — 2 2 * Telephon 3188 Faninos, Demmer neue, gebrauchte M. 150, Kauf, Natenzahlg. Kleine Anzaßlung. — Luifenſte.—8 Pf. ader Sle Zur Winter- und Balkalson beehre ich mich mein Atelier zur Anfertigung von Straßen⸗ u. Geſellſchafts⸗Kleidern den geehtten Damen in empfehlende Eunnerung zu bringen. 20886 Regina— 5 48 Frauenfrage. Vortrag Gutspreise⸗ Jdes Radiopaten J. MoSenser. Donnerstag, den 15. Oktober, abends 8 Uhr, im Saale der„Oasinogesellschaft“. Die vorderen 8 Reihen à Mk..— Die übrigen 50 Pfennig per 14 82209 PictberaphRche Tunstantil S1, 9. M. Beyerle, SI, 9. Moderne kunstlerische Ausführung Aufträge für Welhnach- 5 spezlell grössere Bll- der(Vergrösserungen) mögl. frühzeitig erbeten. VDeberzengen Sſe sich von meinen Preisenu. Mustern Porträts- Postkarten Herr Rich ard Döring aus Hamburg ſpricht über das Thema: 822²8 Kr odtr widtr die ſnnennbtit in Handrlsgrwerbel Dem Vortrage folgt eine freie Ausſprache. An der Frauenfrage find bekanntlich die Einigungs⸗ verhandlungen zwiſchen den beiden größten Handlungs⸗ gehilfenverbänden geſcheitert. Herr Döring war im Einigungsausſchuſſe der Hauptberichterſtatter über die Seine Ausführungen dürften beſonderes Intereſſe erwecken. Handlungsgehilfen erſcheint Mann für Mann! Eintritt 20 Pfa. Deutſchnationaler Handlungsgehilfen⸗Verband Hamburg Ortsgruppe Mannheim. Bund der teechnisch- industriellen Beamten. Vortsgruppe Mannheim-Ludwigshafen Einladung. Am Miteysen, den 14. Oktober or., spricht Herr Bundessekretär FHügger in 82286 öffentlicher Versammlung über das Thema: Arbeit und Erholung are Bedeutung für den technischen Pintener Nach dem Vortrag: Freie Aussprache. Die Versammlung findet in der „Kalserhütte“, Seckenheimerstr. 11 statt und beginnt abends 8½ Uhr. Wir dürten wohl aunchmen, dass Sie diesem aktuellen Theme grosses Interesse entgegenbringen und laden Sie deshalb zu dieser Veranstaltung höflichst ein. Der Ausschuss Aer rtsgrunge Mannhelm-Ludwigshafan. Zur Completlerung meiner 9 20 22: Tanz-Kurse::: können Damen und Herren aus guten Kreiſen an einem Dienstag nachmittag, Dienstag, Donnerstag und Samstag abend noch teilnehmen. „37, II. Stock. Ebenſo können Dalmen, die ſich ſelbſtändig machen oder Ste gagen aterlal frei, in Pulver. fortigen ng von Büchſe 2 Mark⸗ Mannheim zu haben 88 zum Waldhorn, Tel. 1938. L. 8, 11 Tol. 1988. 8211⁴ Hermann Ochsen, A 2. 3. 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Der⸗ bekannte engliſche Zoologe Rey Lanraſter ſchilderte kürzlich im der Zeitſchrift „Engliſh Mechanic“, wie Dr. Hennig in der Naturwiſſenſchaftlichen Wochenſchrift berichtet, auf welch luſtige Weiſe er den großen Char⸗ col vor einigen dreißig Jahren vom Gllauben an die Wirkung des Magneten auf den menſchlichen Körper kuriert hat. Charcot führte damals in ſeinem Laboratorium ein weibliches Weſen vor, das in der ſeltſamſten Weiſe der magnetiſchen Beeinfluſſung unterlag. Die Patientin hielt einen Elektromagneten in der Hand und wurde jedesmal, wenn der Befehl zum Einſchalten des elektriſchen Stkromes gegeben wurde, vollkommen gefühllos. Während ſie z. B. borher gegen Nadelſtiche äußerſt empfindlich war, konnte man ihr, ſobald der Eiſenſtab in ihrer Hand magnetiſtert worden war, Haut⸗ falten mit Nadeln vollſtändig durchſterhen, ohne daß ſie das geringſte davon ſpürte. Lansoaſter benutzte nun einen günſtigen Augenblick, lwo er allein im Laboratorium war, um, kurz vor einer derartigen öffentlichen Vorführung der Patientin, aus den ſtromliefernden Glementen alle Säure auszugießen, die er durch klares Waſſer er⸗ ſetzte, Obwohl nun alſo ein elektriſcher Strom überhaupt nicht mehr zuſtande kommen bonnte, gelang doch das Eyperiment genau wie ſonſt. Sobald Charcot mit lauter Stimme den Befehl gegeben haltbe, den elektriſchen Strom einzuſchalten, wurde die Patientin unter der magnetiſchen Einwirkung völlig anaſthetiſch. Lancaſter meuhm nachher Veranlaſſung, dem ahnungsloſen Charcot ſeinen Streich zu enthüllen und— Charcot wies ihm nicht die Tür, wie er fürrchtete, ſondern reichte ihm die Hand mit den Worten:„Sie haben mir eime Wohltat erwieſen, lieber junger Herr!“ — Der beſtbewaffnete Mann in Eurvpa iſt nach dem„Cri de Paris“ Ferdinand., der neue Zar der Bulgaren.„Sein Schlafgemach iſt angefüllt mit allen Arten von Waffen, die keines⸗ twegs zum Staat daliegen. Auf allen Möbeln ſieht man Piftolen, Revolner, Dolche, ſelbſt amerikaniſche Boxerwerkzeuge. Ein kleines Repetrargewehr, das immer geladen iſt, darf nie von dem Nachttiſch entfeeut werden. Dem Enkel Louis Philipps fehlt es zweifellos Sacht an Durt,. Aber er leides an mäczluighen Zungtgufzanden, die durch frühers tragiſche Ereigniſſe nicht geunz erklärt werden können. Im borigen Jahre wurde der ganze Palaſt mitten in der Nacht in Aufruhr verſetzt durch Schüſſe, deren Knall aus dem Zimmer des Fürſten dam. Aber es wurde miemand zu Hilfe gerufen, und der Zwiſchenfall wurde unterdrückt; am nächſten Morgen ſtellte ſich die Dienerſchaft, als ob ſie glaube, daß das Gewehr von ſelbſt ſich ent⸗ laden habe. Seitdem Ferdinand I. ſich von meuem verheiratet hat, hat ſich der Vorfall jedoch nicht wiederholt. Aber auch durch ſeine Polizei iſt der Gerrſcher Bulgariens gegen die Anzettelungem ſeiner Feinde gut geſchützt. Es gibt kein Land, in dem das Spiomen⸗ weſen ſo ſyſtematiſch entwickelb wäre wie in ſeinem. In i lebt eine erſtaunliche Zahl von Spionen; man zählt 430 Wmmer und 50 Frauen, die dieſem ehrenwerten Beruf regulän angehören. Der fünfte Teil dieſer Leute ſind Oeſterreicher, Deſerteure und Deklaſſierte aller Art. Sie beziehen Gehälter, die von 100 bis 500 Frs. monatlich ſchwanken. Mit einer ſolchem Leibwache braucht der Zar Ferdinand von Bulgarten ſeinen Nachbar, den König Peter von Serbien, micht Zu beneiden**8 7 1 4 — Als Paſſagier in der Flugmaſchine. Bei ſeinem neueſten Rekordflug hat Wilbur Wright, wie berichtet, einen Paſſa⸗ gier, Paul Painlevs von der Pariſer Akademie der Wiffenſchaften ein Stunde 984 Minuten in die Luft entführt und damit die Be⸗ dingungen erfüllt, die ihm für den Ankauf ſeiner Flugmaſchine durch eine franzöſtſche Geſellſchaft geſtellt waren. Er wird nun⸗ mehr drei Fahrer, die die Geſellſchaft auswählt, im Fliegen unter⸗ richten und in die Bedienung des Apparates einführen; der Graf bon Lambert, ein vom franzöſiſchen Kriegsminiſter beſtimmter Offizier, und einer der Brüder Zens werden ſeine erſten Schüler ſein. Seine Eindrücke bei der großen Fahr ſchildert Painlevs im Matin folgendermaßen:„Der Mann, der das Fliegen ver⸗ ſteht, iſt in ſeinen Geſichtszügen ſchon populär; aber was weder Porträts noch Karrikaturen ausdrücken, das ſind ſeine Augen un! ſein Blick, der zugleich etwas Unbezwingliches und Strahlendes hat. Das Inſtrument, mit dem er ſeine Wunder vollbringt, iſt ſo leicht und geſchmeidig, ſein Ausſehen ſo zerbrechlich, daß man es für ein vergrößertes Kinderſpielzeug halken möchte, und man vertraut ſich ihm doch mit abſoluter Sicherheit an, ſobald man luftigen Elements angepaßt iſt. Das amerikaniſche Tannenholz, das ſo außerordentlich widerſtandsfähig iſt, zeigt unter der ge⸗ ſchickten Land ſeines Lenkers, was er vermag. Das Signalf iſt gegeben: wir erheben uns in den Raum, Ein Gefühl des Ent⸗ zückens und des Taumels. Man fühlt, wie man in wenigen Se⸗ kunden ſein Gewicht verliert, man möchte ſich für einen Vogel halten, der mit ſeinem Käfig zufammen auffliegt. Aber mit einer ungeſchickten Geberde, durch die ich meine fortfliegende Mütze feſt⸗ halten will, zerreiße ich den Zünder. Der Apparat ſenkt ſich ſanft zur Erde und der Flug endet, kaum begonnen. Nun ſind wir wieder aufgeftiegen: wir fliegen, wir fliegen. Wir drehen uns einmal, zweimal, neunundneunzig mal auf dem weiten Feld herum, mühelos mit den beiden kleinen Hebeln. Wright wendet ſeinen Aeroplan, legt ihn auf die Seite, läßt ihn im luſtigen Spiel herabſteigen und wieder auffahren. Die feinen Leitungs⸗ drähte ſind wie die verlängerten Nerven des Piloten. Er fühlt die Luft mit ſeinen Segeln wie der Vogel mit ſeinen Flügeln; dabei iſt die Stabilität vollkommen, ohne das leiſeſte Erzittern. Kaum ein leichtes regelmäßiges Stampfen. Ein Gegenwind faßt uns bei einer Drehung. Wright meiſtert ſeinen Apparat wie ein Roß, das ſich bäumt, und ich begreife aus dem Beifallsjubel, der von unten heraufdringt, daß er irgend etwas Ueberraſchendes und Aufregendes tut. Wir wenden, wir wenden, aber es iſt nicht mehr über dem Feld von Aupours, das wir in die wachſende Nacht hineinſchweben, die Fahrt geht hin über die unbegrenzte Fläche der Erde, die beherrſcht u. erobert unter dem großen Vogel liegt. Wright hat ſeinen Rekord geſchlagen, er hält an, weil es ihm beliebt, er hätte noch weitere zwei Stunden fliegen können, wenn er gewollt hätte. Die Eroberung der Luft iſt jetzt vollen⸗ det, gar bald werden mit großartigeren Apparaten ſichere und mächtige Motore ganz anders ſchwere Laſten mit ganz anderer Schnelligkeit emporheben“ — Eine Mutprobe im Sudan. Im World Magazine er⸗ zählt ein ägyptiſcher Reiſender und Jäger N. A. Katibah von einer merkwürdigen Mutprobe, die bei den kühnen Jägerſtäm⸗ men des Sudans Brauch iſt. Als er einſt bei dem Scheich eines een, wie barinhg s glrden Krditen undeSurderungen Ses Aege der in Tcdh ufggbd, eilte, Jab er ein Herdches 1 12 4 * 4 2——— E23+ERͥ4ẽ’(/I᷑ ee 14. Oktober. Mannheim, General⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) 11. Seite. AſnseAEZAAEEELESEZEAZAZEEEAEAIiIN 10 Meiner Werten Kundschaft zur gefl. Kenntnis, dass ich von nun an mein Geschäft und meine Wohnung im Hause Heinrieh Lanzstrasse Nr. 26 befindet. 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Ver⸗ wundert wandte er ſich zu dem Scheich, der den Namen Sabah führte, und fragte ihn, wie er zu dieſer herrlichen Trophäe ge⸗ kommen und auf welche Weiſe das rieſige Tier getötet worden ſei. Der Scheich erwiderte, daß er den Löwen bei ſeiner erſten Mutprobe mit einem Meſſer getötet habe. Als der andere ihn ungläubig anſah, fuhr Sabah fort:„Ich erlegte das jene Weiſe, auf die unſere Vorväter den Löwen beſiegten, da ſie noch keine Gewehre beſaßen; wir üben auch heute noch dieſen Brauch zur Erinnerung an ihren weltberühmten Mut und ein junger Mann erwirbt ſich dadurch das Recht des Kriegers und des Helden, daß er dem Wüſtenkönig Aug in Aug gegenübertritt. Als Zeichen der beſtandenen Probe erhält er ein elfenbeinernes Armband, das er mit höchſtem Stolze trägt. Merken wir, daß ein Löwe in räuberiſcher Abſicht die Nachbarſchaft durchſtreift, dann glauben wir, er ſuche einen Zweikampf mit einem von uns, vielleicht weil er ein Mitglied ſeiner Familie an den Menſchen rächen will. Da findet ſich immer einer im Dorf, der den Strauß mit ihm ausfechten will. Ex tötet eine Ziege oder ein Schaf, läßt das Tier einen Tag liegen, damit der Leichengeruch den Löwen ſtärker anlocke, und legt es dann außerhalb des Dorfes an einer freien Stelle nieder. Er ſelbſt verbirgt ſich in einer Grube oder hinter einem Baum oder Felſen und wartet auf das Erſcheinen ſeines Gegners. Keine andere Waffe hat er bei ſich als einen kurzen zweiſchneidigen Dolch, den er ſorgfältig ins Futteral geſteckt in ſeinem linken Aermel hält. Wittert der Löwe das Fleiſch, dann ſtößt er ein lautes Gebrüll aus als Zeichen ſeiner Freude über die Beute und um jedes andere Tier zu warnen, daß es ihm nicht nahe, und ſchleicht langſam heran. Der Mann hat ſich unterdeſſen aus ſeinem Verſteck erhoben und blickt nach dem Tier, das ſich auf den Kadaver ſtürzen will. Während die Katze zum letzten Sprung ſich duckt, iſt auf einmal der Menſch an die Stelle des Leichnams getreten. Die Plög⸗ lichkeit ſeines Erſcheinens, der drohende Glanz ſeiner Augen er⸗ ſchrecken den Löwen, der rückwärts ſpringt, mit allen Zeichen der den Kopf zwiſchen die Tatzen legt und mit dem ſeine Flanken peitſcht. Dann ſetzt er zum Sprung auf Tier auf Seine Experimente machen, Kanarischen Inseln wende man sſch an dſe Deutsche Ost-Astita-Linſe In Hamburg, Afrikabaus 79817 Gundlach& Särenklau Nachf, Bahnhofsplatz 7. Vertreter ſür Passagen in Mannhelm:“ vorwärts und wirft ſich platt auf den Rücken, den ſcharfen Dolch emporhebend und mit beiden Händen feſt über der Bruſt hal⸗ tend. In dem Augenblick, in dem der Körper des Tieres über den Mann hinfliegt, muß der tötliche Stoß geführt werden. Er muß ſicher, feſt und kräftig ſein. Der Löwe verfehlt dann ſein Ziel und fällt etwa pier oder fünf Fuß von des Mannes Kopf nieder, während das Meſſer zwiſchen ſeinen Rippen ſteckt und die Eingeweide herausquellen. Der Kühne darf ſich aber nach ſeinem tötlich verwundeten Gegner nicht umſehen, ſondern er muß augenblicklich aufſpringen und ſich möglichſt raſch in Sicherheit bringen, da ſich der Löwe mit Anſpannung ſeiner letzten Kräfte umwendet und einen verzweifelten Verſuch macht, den Feind in Stücke zu reißen. Ihn zu verfolgen gelingt dem Tiere nicht mehr. Es windet ſich in Todesqualen in ſeinem Blut, dann ſtreckt es ſich mit einem letzten Röcheln auf die Seite und ſtirbt.“ -Mit der Flugmaſchine über den Kanal. Aus London wird uns bericel;„Die„Dailh Mail bat einen Preis von 10 900 Mark für den ausgeſetzt, der als erſter mit einer Flugmaſchine üher den Kanal zu fliegen unternimmt. Soebon iſt nun die erſte Meldung eines Bewerbers um dieſen Preis eingelaufen, und zwar von den Flugmaſchinenerbauern Gebrüder Voiſin für einen ihrer Abnehmer, deſſen Name noch nicht genannt wird. Der Verſuch ſoll um den 15. November gemacht werden. Vorher wollen ſie auf der eine Flugmaſchine mit Hilfe von Schwimmern über Waffer zu halten; ſie Hoffen zu bewetſen, daß der Flug über den Kanal weniger Gefahr in ſich birgt, als ein weiter Flug über Land, da ein Niedergehhen infolge von Abſtellen des Motors in der Nähe großer Städte leicht berhängnisvoll werden kann. Indem ſie die Flugmaſchine ſo einrichten, daß ſie auf der Oberfläche des Waſſers ſchwimmen kann, glauben ſie au erreichen, daß ſie bei einem Unfall ohne größeren Schaden in den nächſten Hafen geſchleppt werden kann. Auch ein jugendlicher ruſfiſcher Ade⸗ liger, Prinz Bolotow, hat ſich als Bewerber um den Preis des engliſchen Blattes gemeldet. Seine Flugmaſchine, die gegen Ende des Monats fertiggeſtellt ſein wird, ſoll einen Motor von 100 Pferdekräften erhalten; er ſucht bereits an der Küſte nach einem geeigneten Abflugsort. Der jetzt einundgwanzigjährige Ruſſe hat prima Apfelwein pro Liter zu 20 Pfennig in Gebinden von 30 Liter an Fäßer leihweiſe. Wirte und Wiederverkäufer erhalten Preigermäßigung. Die Zuſendung „exfolgt moglichſt durch eigene Fuhre franco vors Haus. ————— 8—— PFSFSPFP ͤ̃ ww-• ZA Oereeeeeeeeeen ree eeerenr den Gegner an, doch in demſelben Augenblick ſtürzt der Mann ſich bereits ſeit früher Jugend mit dem Flugproblem beſchäftigt und lande Gleitflüge ohne Motor ausgeführt. — Neue Forſchungen im Himalaja. Die belannten ameri⸗ kaniſchen Bergſteiger Dr. und Mrs. Wortman, die ſchon ſo viele außerordentliche Leiſtungen auf den höchſten Gipfeln und Gletſchern des Himalaja vollbracht haben, haben auch in dieſem Jahre eine Anzahl neuer Aufſtiege unternommen. Vor mehreren Jahren hatten ſie die Nun Kun⸗Kette erforſcht, die öſtlich von Srinagar liegt, und in dieſem Jahre ſind ſie in die Nähe der Gebiete am Karakorun, öſtlich von Gilgit, zurückgekehrt, wo ſie bereits einige Höhenrekords aufgeſtellt hatten. Im Jahre 1903 war Mrs. Work⸗ man hier in höhere Höhen hinaufgelangt, als je eine Bergſteigerin bor ihr, und Dr. Workman war bis zur Spitze des Berges vorge⸗ drungen, deſſen Höhe auf 23 394 Fuß berechnet wurde. Neue Rekords ſcheinen ſie in dieſem Jahre nicht aufgeſtellt zu haben, da nur berichtet wird, daß ſie einen neuen Berg von etwa 22 000 Fuß Höhe erklommen hätten. — Ein Aufſehen erregender Cholerafall. Aus ärztlichen Krei⸗ ſen wird der„Inf.“ geſchrieben: Die Annahme, daß das Vorhanden⸗ ſein von Cholerabazillen auch die Cholera bei dem betreffenden Menſchen zur Folge habe, wurde ſchon von Profeſſor 1 50 ahs falſch bezeichnet, allerdings ohne daß dieſe Theorie bei den Aerzten viel Glauben fand. Nun kommt aber aus Petersburg 15 Nerchricht, die Pettenkofers Theorie beſtätigt und deshalb in Aerzte⸗ kreiſen viel Senſation erregt. Seit 10 Tagen befindet ſich nämlich im Petersburger ſtädtiſchen Hoſpital eine Frau in Behandlung, die anſcheinend vollkommen geſund iſt und keinerlei cholergähnliche Krankheitserſcheinungen auftweiſt; indeſſen hab eine dreimalige babteriologiſche Unterſuchung in ihrem Organismus das Vorhanden⸗ ſein einer ungeheuren Menge bon Choleravibrionen, und zwar von der gefährlichſten Art, feſtgeſtellt. Nach Anſicht der Aerzte be⸗ ſtätigt dieſer Fall die Meinung Pettenkofers, daß es Organismen gebe, die auf die Cholerainfektion gar nicht reggieren. Die Frau wird noch ca. 2 Wochen in der Unterſuchung bleiben. In Reval hert man eben erſt einen analogen Fall erlebt. Auch bei dem vor einigen Tagen aus dem Obſervatoriumsraum entlaſſenen Junker Baron von Mickwitz waren Choleravibrionen feſtgeſtellh worden, ohne daß er dabei auch nur die geringſtem Beſchwerdem empfand. 12. Seite General⸗Anzeiger(Littagblatt.) Mannheim, 14. Oktober. e, Kurzwaren und Schneiderei-Aftikel. 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