— Ab onnement: Badiſche Volkszeitung.) 70 Pfeunig monatlich. Bringerlohn 28 Pig, monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ aufſchlag M..4 pro Quaxtal. Einzel⸗Nummer 3 Pig⸗ In ſerate: Die Colonel⸗Zeile. 28 Plg. Auswärtige Inſerate„ 80„ Die Reklame⸗Zeile 1 Mark Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Maunheim und Umgebung. Schluß der Inſeraten⸗Aunahme für das Mittagsblatt Morgens 3% 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. 5 der Stadt Mannheim und Uumgebung. Badiſche Neueſte Nachrichten Anabhängige Tageszeitung. Tiglich 2 Husgaben (ausgenommen Sonntag) Eigene Redaktionsbureaus in Berlin und Karlsruhe. Maunheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim“ Telefon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Burean(An⸗ nahme v. Druckarbeiten 841 Redaktioan 3677 Expedition und Verlags⸗ buchhandlung. 218 Nr. 481. Die heutige Mittagsausgabe umfaßt 16 Seiten. Celegramme. Ein politiſcher Beleidigungsprozeß. Berlin, 15. Okt.(Von unſerm Berliner Bureau). Zu der Beleidigungsklage der freiſinnigen Abgeordneten Kopſch und Mugdan gegen den ſozialdemokratiſchen Schriftſteller Dr. Franz Mehring iſt Termin auf den 27. Oktober angeſetzt wor⸗ den. Die Klage ſtützt ſich auf einen Artikel:„Denunzianten⸗ Kretins“. Der Antrag der öffentlichen Anklage iſt von der Staatsanwaltſchaft abgelehnt worden. Den Klägern ſteht Juſtiz⸗ rat Träger zur Seite. Das Unglück auf der Königsgrube. Berlin, 15. Okt.(Von unſerm Berliner Bureau). Das Unglück auf der Königsgrube in Königshütte iſt nicht von ſo ſchweren Folgen begleitet, wie man befürchtete. Die etwa 250 Mann ſtarke Belegſchaft, welche ſich in großer Lebensgefahr be⸗ fanden, konnte ſich noch rechtzeitig in Sicherheit bringen. Tot iſt der Steiger Rother und 3 Hauer und betäubt 20 Mann, die man hofft, ſämtlich am Leben erhalten zu können. Breslau, 14. Okt. Nach den Breslauer Zeitungen ent⸗ ſtand das Unglück dadurch, daß der Damem eines alten Brand⸗ feldes brach, ſodaß die giftigen Brandgaſe in die Avbeits⸗ ſtätten drangen.— Die Breslauer Zeitung meldet als zweifel⸗ los feſtſtehend, daß der Grubenbrand außf der fiskaliſchen Königsgrube bereits eingedämmt ſei. Die eingeſchloſſenen Arbeiter ſeien durch Nebenſchächte gerettet worden. Zwanzig Bergleute wurden als bewußtlos geborgen, ſind aber bereits außer Lebensgefahr. Tot ſind nur der Steiger Rother und zwei Hauer. * Breslau, 14. Okt. Der Kaiſer forderte, der„Schleſ. Zeitung“ zufolge, telegraphiſch Bericht über das Grubenunglück in Königshütte ein.— Die Abdämmungsarbeiten gelten als be⸗ endet, ſodaß mit Ausnahme der abgedämmten Strecke der Be⸗ trieb auf der Grube vorausſichtlich morgen uneingeſchränkt wieder aufgenommen werden kann. * Kattowitz, 14. Okt. Gegenüber übertriebenen Mel⸗ Dungen erfährt die Frkf. Ztg. authentiſch: Heute früh 9 Uhr brach auf bisher unaufgeklärte Weiſe auf der 173 Meterſohle im Felde 2 der fiskaliſchen Königsgrube zu Gerhardtflötz ein Grubenbrand aus dadurch, daß die Zimmerung in der Grundſtrecke auf dem 5. Bremsberg ſich entzündeten. Die Grundgaſe wichen aus un⸗ bekannter Urſache von dem gewöhnlichen Wege ab. Es erſcheint nicht ausgeſchloſſen, daß einer der vor dem Feuer flüchtenden Bergleute eine Wettertür offen gelaſſen hat. Die Wetter zogen nunmehr durch das Geſenke 7 und durch das Sattelflötz nach der Seilförderſtrecke ab. 85 Jurchtbare Jeuersbrunſt. London, 15. Okt.(Von unſerm Londoner Bureau). Aus Hongkong wird dem Daily Telegraph gemeldet, daß in der Stadt Niigata, einem Hafenplotz an der Weſtküſte von Japan, ein gewaltiges Feuer ausgebrochen ſei, das 3500 Häuſer ein⸗ geäſchert habe. Eine erfolgreiche Nordpolexpedition. OLondon, 15. Okt.(Von unſerm Londoner Baureau). Aus Newyork wird der Daily Mail gekabelt, man ſei der An⸗ ſicht, daß Dr. F. Copt, der im porigen Jahre eine Nordpol⸗ Expedition unternahm, ſeinem Ziele nahe ſei. Ein Brief von ihm, datiert vom 17. März ds. Is., iſt im Polarmeer bei Hub⸗ bard angekommen; in demſelben kündigt Dr. Coot an, daß er in gerader Richtung auf den Nordpol zufahre. An Lebensmitteln habe er keinen Mangel. Serbiſche Kriegsdrohungen. * Belgrad, 15. Okt. An der geſtrigen Demonſtration be⸗ teiligten ſich 5 bis 6000 Menſchen. An den Rufen„Nieder mit Oeſterreich!“„Krieg mit Oeſterreichl“ beteiligten ſich auch Offi⸗ ziere in Uniform. Nach Beendigung der Kundgebung ſandte der Nationalausſchuß der Landesperteidigung eine Depeſche an den engliſchen Miniſter Grey mit der Bitte um die Hilfe Englands. ** Berlin, 15. Okt. Der Kronprinz wird in die Ge⸗ ſchafte des Finanzminiſteriums eingeführt werden. Donnerstag, 15. Oktober 1908. * Poſen, 15. Okt. Die Sozialdemokraten be⸗ ſchloſſen, ſieh in dieſem Jahre mit Unterſtützung der Polen an den Kommunalwahlen zu beteiligen. Zur Reichsſinanzreform. Die„Norddeutſche Allgemeine Zeitung“ ſchreibt: Die Erörterungen, welche die Probleme der Reichsfinanz⸗ reform während der letzten Wochen in der Oeffentlichkeit ge⸗ funden haben, laſſen in erfreulicher Weiſe erkennen, daß ſich die Ueberzeugung immer mehr Bahn bricht, die Deckung des vorliegenden Bedarfs könne weder ausſchließlich durch die Beſteuerung des Konſums, noch allein durch die Beſteuerung des Beſitzes erfolgen, ſondern ſei nur durch eine Heranziehung beider Gruppen von Steuerquellen möglich. Auch über die Form der Heranziehung des Beſitzes ſcheint, wenn man von der äußerſten Linken abſieht, eine Klärung in der Richtung ſich zu vollziehen, daß eine Einkommenſteuer von Reichs wegen außer Frage zu bleiben hat. So ſpitzen ſich die Erörterungen über die Beteiligung des Beſitzes neuerdings dahin zu, ob eine allgemeine Nachlaßſteuer oder eine alljährlich zu entrichtende Vermögensſteuer der gangbare Wege ſein wird. Dabei haben ſich auch Zeitungen der mittleren und rechten Parteien zugunſten einer Reichsvermögensſtcuer ausgeſprochen, wo⸗ bei ſie dahingeſtellt laſſen, ob das Reich die Steuer ſelbſt erheben oder nur gewiſſe Normen für die Erhebung durch die Bundesſtaaten feſtſetzen oder etwa die Erheßung von Zu⸗ ſchlägen zur Landesvermögensſteuer für Reichszwecke vor⸗ ſchreiben ſolle. Die verhündeten Regierungen haben wiederholt und beſtimmt darauf hingewieſen, daß die Vermögensſteuer und deren Ausbau für die Bedürfniſſe der einzelnen Bundesſtaaten unentbehrlich ſei und daß Eingriffe in die Art ihrer Veranlagung oder Erhebung von Seften des Reiches mit der finanziellen Selbſtändigkeit der Bundesſtaaten unvereinbar wären. Es liegt nicht der mindeſte Grund zu der Annahme vor, daß irgendwelche Veränderung dieſes Standpunktes bei den Bundesregierungen eingetreten oder zu erwarten iſt. Einigen der neuerlich beigebrachten Vor⸗ ſchlägen ſcheint der Gedanke zu Grunde zu liegen, daß die als Erſatz für die allgemeine Nachlaßſteuer gedachte Reichs⸗ vermögensſteuer unter Umſtänden von den Bundesſtaaten nach eigenem Ermeſſen aufzubringen ſei. Dies würde alſo auf eine Erhöhung der Mal ikularbeiträge hinauskommen. Nun iſt zuzugeben, daß eine Erhöhung der Matrikularbeiträge tatſächlich wie eine Belaſtung des Beſitzes wirkt, und in mäßigen Grenzen mag eine ſolche Erhöhung noch möglich ſein. Daß aber ein ſo erheblicher Betrag, wie er zum Erſatz für die allgemeine Nachlaßſteuer— in ihrem ganzen Betrage oder auch nur zu einem weſentlichen Teile— erforderlich wäre, in der Form der Matrikular⸗ beiträge auf die Schultern der Bundesſtaaten gelegt werden könnte, ohne ihre Leiſtungsfähigkeit zu überlaſten, iſt völlig ausgeſchloſſen. Somit ſteht für die Heranziehung des Boſitzes neben einer vielleicht möglichen mäßigen Erhöhung der Matrikularbeiträge bei der Nauregelung der Reichs⸗ finanzen eine andere Form als die allgemeine Nachlaßſtener nicht zur Verfügung. Der Gedanle, ſie ganz oder teilweiſe durch eine Vermögensſteuer zu erſetzen, hat keine Aus ſicht auf Erſſolg. Dieſe Auslaſſung der„Norddeutſchen Allgemeinen Zei⸗ tung“ ſcheint aus den Beratungen zr ſchöpfen, die innerhalb des Bundesrats über dieſen Teil der Finanzreform gepflogen worden ſind und ſie laſſen klar erkennen, daß man in Bundes⸗ ratskreiſen nach wie vor unerſchütterlich auf dem Standpunkt ſteht, die Einkommen⸗ und Vermögensbeſteuerung den Einzel⸗ ſtaaten vorzubehalten und jeden Eingriff des Reiches in dieſe Steuergebiete abzuwehren. Der Artikel erhält ſein beſonderes Gewicht dadurch, daß er die Antwort auf die geſtern mit⸗ geteilte Aeußerung der„Kreuzzeitung“ darſtellt, in der als Erſatz für die unannehmbare Nachlaßſteuer eben die Ver⸗ mögensſteuer vorgeſchlagen worden war, allerdings in einer Form, die nicht in die Finanzhoheit der Einzelſtaaten ein⸗ reife. 1 5 auch das Zentrum gegen die Nachlaßſteuer als eine rohe Steuer Sturm blaſen läßt und damit auf den konſerva⸗ tiven Standpunkt tritt, ſcheint ſich die ſchwierige Stelle des Reformwerks bei der Nachlaßſteuer zu ergeben. **** In dem erſten Artikel der„Kreuz⸗Ztz.“ über die Ver⸗ mögensſteuer war, worauf wir beſonderen Nachdruck legen zu ſollen glaubten, ein ſehr energiſches Bekenntnis der Konſer⸗ vativen zum Blockgedanken enthalten geweſen. Es ſchienen ſich da Ausſichten auf die dauernde Ausſchaltung des Zen⸗ trums zu eröffnen, die in Elberfeld von der nationalliberalen Jugend gefordert wurde, und einige liberale Blätter ſprachen wohl höhniſch von dem Iſolierſchemel, auf dem das Zeutrum ſitze. Darauf antwortet die„Köln. Voltsztg“!: Ganz echt iſt dieſer Hohn freilich nicht. Denn in Wahrheit (Mittagblatt.) — ſähen die Liberalen es ſehr viel lieber, wenn das Zentrum ihnen gerade die unpopulärſten Steuerkaſtanien aus dem Feuer holen wollte. Aber das gouvernemental⸗liberale Blatt freut ſich auch wohl zu früh, wenn es die Konſervativen ſchon im Schlepptau der Liberalen ſieht. Wenn eine Verſtändigung zwiſchen den Blockparteien herauskommen ſoll, die allerdings durchaus iſt, wird ſie konſervative Züge tragen müſſen. Die Abſicht iſt deutlich, es gilt das keimende Vertrauen auch des Freiſinns zu den Konſervativen in Sachen der Reichs⸗ finanzreform zu zerſtören. Zu den Vorſchlägen der„Kreuz.⸗ Ztg.“ ſelbſt bemerkt die„Köln. Volksztg.“: 55 Alſo erhöhte Matrikularbeiträge, die durch Landes⸗ vermögensſteuern aufgebracht werden müßten, wünſcht das kon⸗ ſervative Blatt. Es berührt ſich, wie man ſieht, ziemlich nahe mit dem Gedanken, den wir zu erwägen gaben. Nur ſcheint uns doch der letztere inſofern vorzuziehen zu ſein, weil er zugleich die Brücke zu einer Veredelung der Matrikularbeifräge (Verteilung nach der Leiſtungsfähigkeit) ſchlüge, während die Kreuzzeitung umgekehrt die Matrikularbeiträge in ihrer bis⸗ herigen Geſtalt zur Grundlage ihres Vorſchlages macht. Wenn ſie dabei trotzdem von einer Verteilung nach der Leiſtungsfähig⸗ keit zu ſprechen ſcheint, ſo iſt es nicht recht klar, wie ſie ſich eine ſolche denkt. Die Kreuzzeitung ſagt auch nicht, ob ſie eine jähr⸗ liche Feſtſetzung der Matrikularbeiträge meint oder mit dem Staatsſekretär Sydow dſeſe nur alle fünf. Jahre einer Neu⸗ feſtſtellung unterziehen will. Darauf aber kommt ſehr viel an. Nicht nur das Zentrum, ſondern auch die Freiſiunigen werden ſich auf keinen Vorſchlag einlaſſen können, der das Be⸗ willgungsrecht des Reichstags nicht in vollgem Umfange wahrt. Die Feinheiten dieſes Spiels wird man wohl erſt ſpäter erkennen. Die Grundidec freilich der Politik des Zentrums iſt klar, Lahmlegung des Blocks, um ſich ſelbſt dann au eigneter Stelle wieder einzuſchieben. Die Lage blei ö recht unüberſichtlich. Während ein Teil der liberalen Preſſ wie geſagt, das Zentrum ſchon auf dem Iſolierſchemel ſie glaubt ein anderer, daß eine Verſtändigung zwiſchen Ko ſervativen und Zentrum über die Reichsfinanz⸗ reform bereits beſtehe. Es wird das einmal daraus ge⸗ folgert, daß etwa gleichzeitig mit der„Kreuz⸗Zig.“ auch d „Köln. Volksztg.“ eine Reichsvexmögensſteuer gefordert habe, und dann daraus, daß auf dem Zentrumsparteitag für Aachen eine kräftige Mitwirkung des Zentrums bei der Reichsfinanz⸗ reform in Ausſicht geſtellt wurde. Den Liberalen wird dahe die Mahnung erteilt, ihre Zuſtimmung zur Reichsfinan reform nicht von parteipolitiſchen Bedingungen abhängig z machen, ſonſt würde man über ſie zur Tagesordnung über⸗ gehen, denn eine Mehrheit ſei auch ohne ſie mit Hilfe des Zentrums gefichert. Bedenkt man aber, daß die„Köln Volksztg.“ die Freiſinnigen gegen die Konſervativen ſcharf zu machen ſucht, ſo kann die konſervativ⸗klerikale Mehrheit heute wohl noch als geſicher: nicht gelten. A man weiß natürlich nicht, ob es dem redlichen Bemühen Zentrums nicht doch gelingt, die Freiſinnigen abzudränge oder die Konſervatiben einzufangen. Daun könnte da kommen, was die einen fürchten und die anderen hoffen. W können nur nach wie vor wünſchen, daß der konſery⸗ librale Block ſich fähig erweiſt, die parlamentariſche Führr in den Verhandlungen über die Reichsfinanzreform kommen und zu behalten. Auf keine andere Weiſe möglich ſein, eine wirklich von nationalem Pflich diktierte,(gezwungenermaßen!) von keinem parteipol Nebenabſichten und Zugeſtändniſſen beſtimmte Mitarb Zentrums an der Reichsfinanzreform zu erreichen, auf die an ſich ja garnicht verzichtet zu werden braucht. Die Blockfreunde hoffen, daß in dem feinen, derworrenen und dunklen Spie zu dem der klerikale Schachmeiſter einlädt, der politiſch Lasker oder Tarraſch ſich finde, der das Zentrum matt ſetzt Die„Kreuz⸗Ztg.“ ſchrieb, daß die Konſerpativen ehenſo wit die Freiſinnigen den Block für die günſtigſte Parteikonſtel. lation in ihrem Sinne halten, was nebenbel geſagt auch nicht auf eine konſervative Verſtändigung mit dem Zentrum deutet Wir wollen wünſchen, daß die Parteien des Blocks ſich an dieſem Ariadnefaden aus dem Labyrinth der Raichsfinanzreform herausfinden, ——————— Polffische Gebersicht. * Maunheim, 15, Oklober 1903 Die Wahlrechtsreform im Königreich Sachſen Die Wahlrechts⸗Deputation der Zweiten Kammer hicll geſtern wieder eine Sitzung ab, der als Regierungsvertrete! Staatsminiſter von Hohenthal, Geheimer Regierung Heink und Regierungsrat Dr. Adolph beiwohnten. Sta miniſter von Hohenthal erklärte zunächſt, daß die Regieru nunmehr die volle Verantwortung für die vom Geheimt Heink vorgelegte Wahlkreiseinteilung übernehme und ihrer geſtern erfolgten Durchberatung zum Kompromiß Stellung nähme. Er rechtfertigte bas bisherige der Regierung und erklärte nochmals ausdrückli Regierung an ihrem urſprünglichen Entwurf nach 2. Seite. Genecal⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) Mannheim, 15. Oktober. feſthalte und ihn auch im Plenum der Kammer energiſch ver⸗ teidigen werde. Weiter empfahl de: Miniſter, die Differen⸗ zierung des Wahlrechtes in der Weiſe vorzunehmen, daß Wähler, welche einer oder mehreren der mit Pluralſtimmen privilegierten Kategorien angehörten, gleichmäßig je drei Zuſatzſtimmen erhalten. Die Verhältniswahl möchte die Regierung am liebſten nach dieſem Eventualvorſchlage auf das ganze Land ausgedehnt ſehen. Sie würde aber im In⸗ tereſſe einer baldigen friedlichen Regelung der Wahlrechts⸗ frage— wiewohl ſchweren Herzens— ſich damit begnügen, die Verhältniswahl wenigſtens für Dresden, Leipzig, Chem⸗ nitz, Plauen, Zwickau und diejenigen Ortſchaften zu fordern, die mit Teilen einer dieſer fünf Städte zu einem Wahlkreiſe zuſammengeſchloſſen ſind. Bei ihrem Verlangen einer alle ſechs Jahre erfolgenden Integralerneuerung der Kammer bleibe die Regierung ſtehen. Die Forderung eines mindeſtens zweijährigen Wohnſitzes am Orte der letzten Aufſtellung, die das Kompromiß aufſtellte, findet nicht die Zuſtimmung der Regierung. Auch legen dieſe keinen Wert darauf, daß zur Wählbarkeit die Entrichtung einer direkten Staatsſteuer von wenigſtens 30 Mark gefordert werde. Der Miniſter erklärte, daß für den von ihm nicht erwarteten Fall der Ablehnung der Regierungsvorlage die Regierung nur einem Geſetz zuſtimmen werde, welches den Erforderniſſen der eben gegebenen Er⸗ klärung entſprechend aufgeſtellt wird.— Nach oiner kurzen Geſchäftsordnungsdebatte wurde die Sitzung geſchloſſen, um den Fraktionen Gelegenheit zu geben, möglichſt ſchnell zur Regierungserklärung Stellung zu nehmen. Vierte Hauptverſammlung des Vereins zur Wahrung der Rheinſchiffahrtsintereſſen. Der Verein zur Wahrung der Rheinſchiffahrtsintereſſen hielt am 8. d. M. in Aßmannshauſen ſeine vierte ordentliche Hauptverſammlung ab. Nahezu 70 Firmen und Körperſchaften waren vertreten, darunter die Stadt Karlsruhe und die Handels⸗ kammern Duisburg, Frankfurt, Mainz und Mannheim. Gäſte waren nicht geladen. Aus dem von dem Geſchäftsführer des Vereins, Syndikus Dr. Bartſch, erſtatteten Bericht ver⸗ dient folgendes beſonders erwähnt zu werden: Bei den Be⸗ mühungen um bauliche Stromverbeſſerungen hat der Verein im letzten Jahre insbeſondere bei der heſſiſchen Re⸗ gierung Entgegenkommen gefunden. Bei der preußiſchen Strom⸗ bauverwaltung war zur Befriedigung gleicher Wünſche wohl auch der gute Wille vorhanden, doch ſcheiterten ſolche Anträge auf Fahrwaſſerverbeſſerung, die die Aufwendung größerer Koſten bedingen, wie die Erbreiterung und Feſtlegung des Fahrwaſſers bei Düſſeldorf⸗Oberkaſſel an der Weigerung der preußiſchen Regierung, Mittel dafür einzuſtellen, ehe nicht die Schiffahrts⸗ abgabenfrage entſchieden iſt. In Fragen der Strompolizei fand aber der Verein für ſeine Wünſche auch bei der preußiſchen Strombauverwaltung immer das bereitwilligſte Entgegen⸗ kommen. Breitere Ausführungen waren in dem Bericht erklär⸗ licherweiſe wiederum der preußiſchen Waſſerſtraßenpolitik, dar⸗ unter in erſter Linie der Schiffahrtsabgabenfrage, gewidmet. Der Verein habe ſeine entſchiedene Abwehr der Abgaben fort⸗ geſetzt. Der Berichterſtatter bezeichnet die augenblickliche Lage als nicht ungünſtig für die Abgabengegner. Im Zuſammen⸗ hange mit der Abgabenfrage wurde auch das von der preußiſchen Regierung entworfene Projekt einer Vertiefung des Rheines im Gebirge und der Anlage einer Schleuſe neben dem Bingerloch erörtert. In dem Bericht des Geſchäftsführers und weiter die Stellung des Vereins zu den vom Beirat für Arbeiterſtatiſtik veranſtalteten mündlichen Vernehmungen von Auskunftsperſonen über die Arbeitsverhältniſſe in der Binnen⸗ ſchiffahrt, insbeſondere über die Sonntags⸗ und Nachtruhe, er⸗ wähnt. Sie habe zu einer eingehenden Aeußerung des Vereins auf das amtliche Protokoll der Unternehmungen geführt. Auf Aufforderung des Oberpräſidenten habe der Verein über die Klagen berichtet, die in Schiffahrtskreiſen über die Rhein⸗ ſchiffahrtsgerichte geführt werden und geeignete Ver⸗ beſſerungsvorſchläge gemacht. Auch die mancherlei Wünſche der Mitgliedsreedereien, die einen regelmäßigen Verkehr über die deutſch-niederländiſche Grenze unterhalten, zur Zollabfer⸗ tigung der Schiffe in Emmerich, zur Handhabung der Vorſchriften über die unter Zollbegleitung fahrenden Schiffe und zur Zollbehandlung der Rheinſchiffe überhaupt ſeien eifrig ver⸗ folgt worden. Der Berichterſtatter konnte feſtſtellen, daß der Verein gerade bei dem jetzigen Oberzolldirektor der Rheinprovinz das höchſte Verſtändnis für die Bedürfniſſe der Schiffahrt und ohne Schaden für den Fiskus das freundlichſte Eingehen auf ſeine Wünſche gefunden habe, daß daher der Verein dem Oberzoll⸗ direktor zu beſonderem Dank verpflichtet ſei. Aus den zahl⸗ reichen übrigen Arbeitsgegenſtänden des Vereins, die der Ge⸗ ſchäftsführer erwähnte, ſei noch hervorgehoben, der ein über die Schiffahrt hinausgehendes Intereſſe beanſpruchen darf: ein großes Rheinkartenwerk. Dieſes Kartenwerk ſoll unter weit⸗ gehender amtlicher Mitwirkung hergeſtellt werden. Die Arbeiten ſind ſchon ſo weit gediehen, daß die erſte Lieferung des Werkes, der Hauptteil der preußiſchen Stromſtrecke, Mitte nächſten Jahres wird erſcheinen können. Der bisherige Vorſtand, Herr Guſtav Stinnes⸗Mülheim, Vorſitzender, und die Herren Direktor Krauß⸗Düſſeldorf, Meyer⸗Petſch⸗Frankfurt, Piper⸗Ruhrort und Scharrer⸗Duisburg wurden wiedergewählt. Neu in den Vor⸗ ſtand gewählt wurden die Herren Direktor Knecht⸗Mannheim und Direktor Meiſter-⸗Mannheim. Für dieſe beiden Herren wurden in den Ausſchuß neugewählt die Herren Kommerzien⸗ rat Louis Gutjahr⸗Antwerpen und Küpper⸗Mannheim. Nach Erledigung des geſchäftlichen Teiles hielt Syndikus Dr. Bartſch einen Vortrag über die Bedeukung des 1000 t⸗ Schiffs in der heutigen Rheinflotte. Anlaß zur Wahl dieſes Gegenſtandes gab die Denkſchrift des preußiſchen Miniſteriums der öffentlichen Arbeiten:„Iſt es notwendig, die Abmeſſungen des Rhein⸗Herne⸗Kanals zu vergrößern?“ über die in der „Kölniſchen Zeitung“ ſchon wiederholt geſchrieben worden iſt. Der reiche Beifall, der den Ausführungen des Redners folgte, bewies, daß ihm die Verſammlung unumwunden beiſtimmte. Die Revſſion der Berner Urheberrechts⸗ übereinknuft. Im Verlaufe der geſtrigen Sitzeng der Zweiten Inter⸗ nationalen Konferenz zur Reviſion der Berner Urheberrechts⸗ übereinkunft wurden von Vertretern von Nichtverbands⸗ ſtaaten folgende Erklärungen abgegeben: Der Staatsrat von Boulatzell erklärte für Rußland, daß die ruſſiſche Regierung die Zeit für gekommen halte, wo die Geſetzgebung inter⸗ national geregelt werden müſſe, deshalb habe ſie Delegierte zu der Konferenz entſandt, um den Anſchluß Ruß⸗ lands an die Union zu erleichtern. Für Argentinien führte Dr. Campell aus, daß er ſeiner Regierung über den Gang der Verhandlungen berichten werde, damit ſie die Lücken der argentiniſchen Geſetzgebung ausfüllen könne. Dr. von Wiſſenkerke gab die Erklärung ab, daß die öfſentliche Meinung in den Niederlanden über den Anſchluß an die Union noch geteilt ſei, aber es mache ſich ein Umſchlag zugunſten des Anſchluſſes bemerkbar. In den Generalſtaaten habe man ſogar einen dahingehenden Vorſchlag unterbreitet, und wenn dieſer noch nicht angenommen ſei, ſo habe dies ſeinen Grund lediglich darin, daß man erſt die Ergebniſſe der gegenwärtigen Konferenz abwarten wolle. Der griechiſche Geſandte Rangabe erklärte, Griechenland habe ſich zwar noch nicht zum Beitritt zur Union entſchloſſen. Die griechi⸗ ſchen Delegierten würden der griechiſchen Regierung jedoch einen erſchöpfenden Bericht erſtatten, damit die griechiſche Geſetzgebung mit den Beſchlüſſen der Konforenz in Einklang gebracht werden könne, um ſo den endgültigen Anſchluß Griechenlands an die Union vorzubereiten. Bei der Kodi⸗ fikation des Zivilrechts, die augenblicklich Griechenland voll⸗ ziehe, werde man die Beſchlüſſe der Konferenz berückſichtigen. Deutsehes KReich. —(Beider Reichstagserſatzwahl Prenz⸗ lau⸗Angermünde) erhielt Oberpräſident v. Winterfeld⸗ Potsdam(Konſ.) 10 892, Paſtor Schmidt⸗Maſſow(Lib.) 2694 und Parteiſekretär Otto Wels⸗Berlin(Soz.) 2892 Stimmen. Die Ergebniſſe von einigen kleineren Orten ſtehen noch aus. Bei der Reichstagswahl von 190, erhielt der konſervative Kandidat 13 266 Stimmen, der liberale Kandidat 3710 und der Sozialdemokrat 4237 Stimmen. Der Rückgang der Stimmen iſt alſo auf ſozialdemokratiſcher Seite größer als auf liberaler. Er beträgt dort 1345, hier 1026 Stimmen. Vielleicht haben auch in Prenzlau⸗Anger⸗ münde die ſozialdemokratiſchen Wähler durch ihr Fernbleiben ihre Zufriedenheit mit der Partei und ihren Kandidaten aus⸗ drücken wollen und würden nach bekannter Sommerlogik durch eine ſtarke Beteiligung gefürchtet haben, ein Mißtrauens⸗ votum zu erteilen. ——.— Badiſche Politif. Inngliberaler Verein Heidelberg. * Heidelberg, 14. Okt. Der hieſige jungliberale Verein veranſtaltet nächſten Mittwoch, den 21. d.., im Gartenſaal der„Harmonie“ eine Verſammlung, in der über den jüngſten Elberfelder Vertretertag des jungnationallib. Reichs⸗ verbandes berichtet wird. Die Nationalſozialen. Karlsruhe, 14. Okt. Der Landesausſchuß der Natfonalſozialen(Freiſ. Vereinigung!; Badeas und Wef d der Rheinpfalz hat in einer ſeine politiſche Winterarbeit ſtattgehabten Sitzung folgenden Beſchluß gefaßt: „Die am 11. Oktober 1908 verſammelte nationalſoziale Landesausſchußſitzung ſtellt ſich auf den Standpunkt, daß die Blocktaktik Bedeutung und Geltung nur bei Wahlen und innerhalb der Fraktionspolitik in den parlamentariſchen Ver⸗ tretungen haben kann. Die agitatoriſche und organiſatoriſche Tätigkeit im Lande muß im Intereſſe des allgemeinen politiſchen Fortſchritts nach wie vor Sache der einzelnen liberalen Par⸗ teien bleiben.“ Bayeriſche und Pfälziſche Polititk. Volksſchullehrer a. D. Hoffmann. * Kaiſerslautern, 14. Okt. Der Kandidat der ſozial⸗ demokratiſchen Partei für das durch den Tod des Abg. Ehrhart hier erledigte Landtagsmandat, Lehrer Johann Hoffmann, iſt dem Vernehmen nach zum Parteiſekretär der Sozial⸗ demokratie auserſehen und ſoll als ſolcher mit 3600 M. Jahres⸗ gehalt angeſtellt werden. Württembergiſche Politik. Vom württembergiſchen Volksſchulgeſetz. ** Stuttgart, 14. Okt. Die Volksſchulkommiſſion der Zweiten württembergiſchen Kammer hat den Vorſchlag der Re⸗ gierung angenommen, daß zu den obligatoriſchen Unterrichs⸗ fächern in der gehobenen Volksſchule(Mittelſchule) der Unterricht in einer fremden Sprache tritt. Weiter wurde dem Entwurf dahingehend zugeſtimmt, daß in der Volksſchule als fakultative Fächer eingeführt werden können: für die Knaben Handfertigkeitsunterricht, für die Mädchen Turnen und ſondere Fürſorge nötig macht, ſollen, wo die Verhältniſſe dies geſtatten, Hilfsſchulen mit vereinfachten Unterrichtszeiten er⸗ richet werden. Die Regierung hatte in ihrem Entwurf nur ge⸗ ſagt, können Hilfsſchulen errichtet werden. * Mannheim, 15. Oktober 1908. *Exequaturerteilung. Herr Dr. Cenon Solano iſt zum Generalkonſul der Republik Kolumbien für das Deutſche Reich mit dem Amtsſitz in Hamburg ernannt und, nach Erteilung des Erequatur von ſeiten des Reichs, zur Ausübung konſulariſcher Funktionen im badiſchen Staatsgebiet zugelaſſen worden. * Hochherzige Stiftung für die Lungenheilſtätte Stammberg. Die Lungenheilanſtalt Stammberg empfing von einem edlen Wohltäter der Stadt Mannheim die reiche Gabe von M. 20 000 als Geſchenk für ihre Anſtaltszwecke. Dieſer anſehnliche Betrag iſt mit um ſo größerem Danke entgegen genommen worden, als damit die Möglichkeit in erreichbare Nähe gerückt wird, durch einen Erweiterungsbau die Anſtalt zu vergrößern und ſo den dringend nötigen Raum für zahlreiche Leidende zu ſchaffen, die keine Aufnahme finden konnten; im laufenden Jahre mußten ſchon über 80 Patienten, welche die Anſtalt aufſuchen wollten, abge⸗ wieſen werden, weil es an Platz fehlte und die ca. 60 Betten der Heilſtätte faſt ſtändig beſetzt waren. Die ſegensxreichen Erfolge, welche die in der Anſtalt geweſenen Leidenden gehabt haben, noch recht vielen Kranken zu ermöglichen, iſt der lebhafte Wunſch, deſſen Erfüllung durch die Großherzigkeit des Spenders nun⸗ mehr näher gerückt wird. Euangel. Rettungshaus für Mädchen. In der Leitung des hieſigen Evangel. Rettungshauſes für Mädchen in der Neckarſtadt iſt Anfang Oktober ein Wechſel eingetreten. Der bisherige Hausvater, Herr Hauptlehrer Heinrich Cur th, der 35 Jahre lang die Auſtalt geleitet, iſt in den wohlverdienten Ruheſtand getreten, und ſein Sohn, Herr Hauptlehver Heinrich Curth, bis⸗ her in Langenſchiltach, hat das Amt des Hausvaters und Leiters der Anſtalt übernommen. Der bisherige Hausvater, eine in unſerer Stadt wohlbelannte und hochgeachtete Perſönlichkeit, hat mit großer Pflichttreue und hervorragendem Geſchick ſeinem ſchweren und ver⸗ antwortungsveichen Poſten vorgeſtanden. Hunderte von Kindern ſind, während er Hausvater war, durch die Anſtalt gegangen, und allen iſt er ein liebevoller Fürſorger geweſen. Vielen war er ein vbäterlicher Freund und Berater, auch nachdem ſie längſt die Anſtalt verlaſſen. Er und ſeine Frau haben es in ſchönſter Weiſe verſtan⸗ den, den ihnen anvertrauten Kindern das Rettungshaus zur Hei⸗ mat zu machen, wo ſie ſich wohl fühlten und bleibenide Eindrücke für ihr ganzes ferneres Leben empfingen. Am 8. Oktober ſand in Gegen⸗ wart des Vorſtandes und der Kinder des Rettungshauſes eine ſchlichte Abſchiedsfeier für die ſcheidenden und Begrü⸗ ßungsfeier für die neu eintretenden Hauseltern ſtatt. Groß⸗ Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Broßh. Bad. Hof⸗ und Nationaltheater in Mannheim. Chorbenefiz: Carmen. Friedrich Nietzſche's Begeiſterung für Carmen, die ihm nach dem Bruch mit Wagner wie eine Erlöſung und als die höchſte Offenbarung muſikaliſchen Schaffens erſchien, begreift man eigentlich erſt, wenn man dieſe lebenſprühende Muſik gleich ihm des öfteren— er konnte ſie nicht oft genug genießen— hört. Erſt dann ſpürt man ſo recht, wie geiſtreich und ſtark, wie leidenſchaftlich und anmutig gleich einer Novelle Mérimses dieſe Oper wirkt, und ſo erwächſt auch dem Berichterſtatter, der ſie nach kurzer Zwiſchenzeit von neuem zu hören genötigt iſt, aus der Pflicht neuer Genuß. Man kann ſich freilich Carmen noch ſüdländiſcher und feuriger denken, beſonders oben auf der Bühne, aber die Art, wie etwa die Volksſzenen geſtaltet ſind, iſt bei dem kälteren deutſchen Temperament immerhin etwas Außer⸗ gewöhnliches. Und ſo blieb für den Chor, der geſtern ſein Bene⸗ fiz hatte, neben dem hoffentlich recht großen materiellen auch der künſtleriſche Erfolg nicht aus. Der Streitchor gelang brillant, die Szenen in der Schenke waren bewegt und lebendig, und aus dem letzten Akt verdient beſonders der ungemein ſchwierige Bubenchor Anerkennung. Auch Gaulé, deſſen unermüdliche Tätigkeit für den Chor man in letzter Zeit aus allen heraus⸗ merkte, der die einzelnen Stimmen gut ergänzt und gegeneinan⸗ der ausgeglichen hat, und die Chöre mit einer erſtaunlichen muſikaliſchen Präziſion einſtudiert, darf mit dem Erfolg wohl zufrieden ſein.— Da die Aufführung ſonſt zu neuer Beſprechung keinen Anlaß bietet, ſo ſei eine Sache berührt, die zwar mit der Carmenaufführung an ſich wenig zu tun hat und nur indirekt damit in Verbindung ſteht. Das neue Theater hatte geſtern den Prinzpapa auf dem Repertoire. Die Vorſtellung fiel glücklicher⸗ weiſe aus. Ich ſage glücklicherweiſe. Das Orcheſter ſpielte am 8 8—.. 2 Montag abend Bach und Brahms, für den Muſiker, der noch die Zauber der Kunſt auf ſich wirken laſſen kann, das Höchſte, was ſeine Kunſt ihm bietet. Am nächſten Abend ſoll derſelbe Muſiker den Operettenſchmarren herunterſpielen und dann wieder in den Geiſt der Bizetſchen Muſik ſich verſetzen. Daß das unmöglich iſt, iſt unſchwer einzuſehen und wie viel man dem künſtleriſchen Betrieb unſeres Hoftheaters damit ſchadet, aus dem einen Falle — vom Solo- und Chorperſonal braucht man deswegen nicht zu reden— klar. An der Theaterleitung liegt das nicht, ſondern am Syſtem. Man ſolle wirklich einmal einſehen, daß der Betrieb im neuen Theater, der künſtleriſch und finanziell nicht im Ver⸗ hältnis zu der aufgewandten Mühe ſteht, und faſt unnütz einen Teil der Kraft in Anſpruch nimmt, für den des Hoftheaters ver⸗ hängnisvoll iſt. Die Bühne iſt nun einmal in der unorganiſchen Weiſe in den Konzertſaal eingebaut,— wofür man einen reizenden kleinen Saal hat opfern müſſen!— daran läßt ſich nichts mehr ändern. Wenn man darum auf der Bühne weiter ſpielen will, dann ſollte man es auf das Allernotwendigſte beſchränken. Und dazu rechne ich die Operette gewiß nicht. Wir haben jetzt ein eigenes Operettentheater in unſerer Stadt. Dasſelbe gibt ſich alle er⸗ denkliche Mühe, in ſeinem Genre etwas zu leiſten und man kann ſagen, mit wirklichem Erfolg. Dort verſteht man solche Schmarren moderner und modernſter Produktion zu ſpielen, wie der richtige Operettenſtil es erfordert. Das Hoftheaterenſemble kann und ſollte damit nicht kon⸗ kurrieren. Nicht als ob die Gattung an ſich verächtlich ſei,— ich wies neulich darauf hin, daß ſie das nicht iſt—, aber weil ein Perſonal, das hauptſächlich die ernſte Oper pflegt, für die leichte und leichteſte Operette nicht taugt. Das Hofthearer hat keinen Operettentenor, der denen des Apollotheaters ebenbürtig wöre, ſein Enſemble gibt die Operette naturgemäß viel zu ſehr im Stil der ſerieuſen Oper. Darum fort mit dieſem Kom⸗ promiß. Man verwende die Zeit und Mühe, die man für dieſe Sachen unpaſſend hingibt, für die wahrhaft künſtleriſchen In⸗ tereſſen. De. H. **** Mannheimer Streichquartett. Wie bereits mitgeteilt, wird das Mannheimer Streichquartett am nächſten Montag den 19. Oktober ſeinen erſten Kammermuſik⸗Abend geben. Das Pro⸗ gramm enthält außer dem D⸗moll Quartett von Haydn op. 76 Nr. 2 das Es⸗dur Quartett von Beethoven op. 127. Als Novität wird uns unſere einheimiſche Quartettvereinigung das D⸗dur Quar⸗ tett op. 35 von Vitezslar Noräk bringen. Der Komponiſt iſt, wie man uns ſchreibt, einer der bedeutendſten Jungtſchechen, deſſen Werk ſchon von vielen Quartettvereinigungen, u. a. von den Böh⸗ men und dem Flonzaley⸗Quartett mit größtem Erfolg aufgeführt wurde. 5 Mannheimer Handelshochſchule. Herr Dr. Altmann in Frauk⸗ furk hat, wie wir erfahren, den an ihn ergangenen Ruf als haupt⸗ amtlicher Dozent an die Mannheimer Handelshochſchule ange⸗ nommen. Liederabend. Es wird uns geſchrieben: Auf einen Liedel⸗ abend von Roſe Dily⸗Kapferer und Norbert Kapferer, welcher am 21. Oktober, abends halb 8 Uhr, im muſikliebendes Publikum aufmerkſam zu machen. Welch warmes Intereſſe man beſonders der Interpretin in anderen Städten engegenbrachte, beweiſen uns vorliegende Kritiken, welche die vorzügliche ſtimmliche Schulung, den großen Adel der Vortrags⸗ weiſe, die vollkommene Reinheit und Sicherheit der Intonation hervorheben. Emil Gött's fünfaktiges Luſtſpiel„Mauſerung“ wurde u. a. vom Deutſchen Theater in Berlin zur Aufführung angenommen. „Die Abſtammung des Menſchen“ lautet das Thema, über das am Dienstag den 20. Oktober, abends 8½ Uhr, im Kaſinoſaal Herr Aug. Kahl, Jena, ein Schüler des berühmten Profeſſors Ernſt Haeckel, einen Lichtbilder⸗Vortrag halten wird. Der Vortragende, dem nach uns vorliegenden Zeitungsſtimmen Haushaltungskunde. Für Kinder, deren Veranlagung eine be⸗ Kaſinoſaal ſtattfindet, wollen wir nicht verſäumen, unſer hieſiges Meaheim, 15. Oktober. Geueral⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) „ 3. Seite. herzogin Luiſe hatte gzu dieſer Feier folgendes Telegramm gu entſenden geruht: Hauptlehrer Heinrich Curth, Evangel. Rettungshaus 2 Mannheim. 1 Ihre Königliche Hoheit die Großherzogin Luiſe laſſen Ihnen Fund Ihrer Frau zu der heutigen Abſchiedsfeier bei Ihrem Rück⸗ Etritt von der Stellung der Hauseltern des Evangel. Rettungs⸗ hauſes für Mädchen Höchſtihren herzlichen Dank und aufrichtige Anerbennung für alle treubewährte Wirkſamkeit während 35 Jahren, ſowie beſte Wünſche für Ihre, ferneren Lebensgang aus⸗ ſprechen. Zugleich läßt Allerhöchſtdieſelbe Sie bilten, ein Bild „Seiner Königlichen Hoheit des höchſtſeligen Großherzogs, welches (heute an Sie abgehen wird, zum Andenzen annehmen und be⸗ wahren zu wollen. Geheimrat v. Chelius. ** Prinz Heinrich von Preußen traf, wie erwartet wurde, geſtern abend.20 Uhr im Automobil hier ein und nahm im Parkhotel Abſteigequartier. In ſeiner Begleitung befindet ſich Kapitänleutnant von der Kneſebeck. Um 7 Uhr be⸗ gab ſich der hohe Beſuch mit ſeinem Begleiter zu Herrn Generalkonſul Bankdirektor Dr. Broſjen zum Eſſen. Heute mittag erfolgte die Beſichtigung der neuen Fabrik⸗ anlagen von Benz u. Ko. Prinz Heinrich gedenkt bis Freitag in hieſiger Stadt zu verbleiben. Wie wir erfahren, wurde Prinz Heinrich, der im Automobil heute morgen um 9 Uhr vor der Benzſchen Fabrik auf dem Waldhofe eintraf, am Portal von den Herren Direktoren Hammesfahr und Brecht und Prinz Iſenburg empfangen und zu⸗ mächſt durch das techniſche Bureau geleitet. Dann begann die Beſichtigung der Neubauten, in denen der techniſche Betrieb unergebracht iſt. Man rechnet damit, daß ſich die Beſichti⸗ gung des Etabliſſements bis in die Nachmittagsſtunden aus⸗ dehnen wird. *Von der Kriegs⸗Marine. Wie wir hören, wurde am Don⸗ nerstag den 8. Oktober in Kiel S. M. Tender„Drache“, welcher ls Erſatzſchiff für den früheren„Ulan“ auf der Germaniawerft in Liel gebaut wurde, von dem Reichsmarineamt übernommen. Die Schiffsmaſchine des„Drache“ ſtellt einen ganz neuen Typ dar, in⸗ dem anſtatt des bisher in der Marine allgemem angewandten Sattdampf⸗ und Schiebeſteuevungsſyſtems jetzt Heißdampfbetrieb unter Anwendung der Ventilſteuerung nach Syſtem„Lentz“ zur Ausführung gelangt iſt. Der Zylinder um die Steuerungsſtelle der neuen Schiffsmaſchine wurde in der Fabrik don Heinrich Danz in Mannheim hergeſtellt, welche bei ihren Lokomobilen, wie bekannt, die Ventilſteuerung„Syſtem Lentz“ ſeit einer Reihe von Jahren mit beſtem Erfolg eingeführt hat. Die Steuerung funktio⸗ mierte auf dem Tender„Drache“ gang hervorragend und befriedigte alle Marinekreiſe außerordentlich. Die Manövrierfähigkeit war ganz erheblich günſtiger wie bei Schiebermaſchinen. Deutſcher Luftflotten⸗Verein. Wie aus dem Aunoncenteil hhervorgeht, hat ſich vor einigen Tagen hier in Mannheim eine Oretsgruppe des Deutſchen Luftflotten⸗Vereins gebildet. Die Mitglieder des Vorſtandes wurden einſtimmig durch die Anweſenden gewählt, den Vorſitz hat Herr Geh. Regierungsrat Dr. v. Engelberg übernommen. Nachdem es gelungen war, der Stadt Mannheim die Zentrale des Luftflotten⸗Vereins zu erhalten, mußte, um derſelben die zahlreichen Geſchäfte, die auf ſie einſtür⸗ men, zu erleichtern, hier eine Ortsgruppe gegründet worden. Der⸗ ſelben werden mit Zuſtimmung der Zentrale die hieſigen Mitglieder des Luftflottenvereins zugeteilt werden. Eine in abſehbarer Zeit einzuberufende Mitgliederverſammlung wird die Ortsgruppe end⸗ gültig konſtituieren. An der Bevölkerung liegt es, der Ortsgruppe Mannheim des D..VB. recht zahlreich beizutreten, damit ein Werk von höchſter kultureller Vedeutung auch hier erergiſch gefördert wer⸗ Der kann, und damit Mannheim, welches die Ehre hat, die Zentrale ſzu beſitzen, durch die größte Mitgliederzahl auch ein moraliſches Recht auf dieſen Vorzug bekommt. Der Mitgliederbeitrag für das Jahr beträgt mindeſtens M. 2, einſchließlich der Vereinszeitung ——-½ „Die Luftflotte“ M. 3. Dieſelbe bringt allmonatlich das Neueſte und Wichtigſte aus dem Gebiete der Luftſchiffahrt und iſt reichlich mit Anſichten ausgeſtattet. Mitglieder⸗Anmeldungen wolle man an den Schriftführer, Herrn Direktor F. Hierony mi, Friedrichs⸗ plitz Nr. 9, richten. * Bund der techniſch⸗induſtriellen Beamten, Ortsgruppe Mannheim⸗Ludwigshaſen. Die Ortsgruppe Mannheim⸗Ludwigs⸗ hafen obigen Bundes hatte auf geſtern Abend in die„Kaiſer⸗ hütte“ eine Verſammlung einberufen, die jedoch nicht allzu zahlreich beſucht war. Herr Kirſinger, der Vorſitzende der Ortsgruppe, eröffnete die Verſammlung mit begrüßenden Worten und gab alsdann ſeinem Bedauern über den ſchlechten Beſuch Ausdruck. Vielleicht hinge dieſer damit zuſammen, daß an dieſem Abend noch mehrere Verſammlungen ſtattfänden. Er hoffe, daß die noch folgenden Verſammlungen der Ortsgruppe, ſich eines beſſeren Beſuches erfreuen. Alsdann erteilte er das Wort Herrn Bundesſekretär Flügger zu ſeinem Vortrag über das Thema:„Arbeit und Erholung; ihre Bedeu⸗ als Redner ein vorzüglicher Ruf vorangeht, wird die„Frage aller Fragen“ von Grund aus faſſen und die Hauptſtufen des Werde⸗ ganges vom Urtier zum Menſchen von der Lielumſtrittenen Ur⸗ geugung aus nach dem neueſten wiſſenſchaftlichen Standpunkt be⸗ handeln. Wir machen auf dieſe intereſſante Veranſtaltung ganz beſonders aufmerkſam. Karten ſind in Heckels Hofmuſikalienhand⸗ Lung zu haben. Kampf gegen die Schundliteratur! Prof. Dr. Karl Brun⸗ ner in Pforzheim erſucht uns um Aufnahme folgender Zeilen: „Die furchtbare geiſtige Epidemie, die mit der Schundlite⸗ ratur in weiten Kreiſen unſeres Volkes graſſiert, erfordert Aachgerade eine ſyſtematiſche Bekämpfung unter Mitwirkung aller, denen das Volkswohl nicht gleichgültig iſt! Es wird viel darüber geredet, geſchrieben und geklagt, aber ſo gut wie nichts dagegen getan. Um den ganzen Ernſt der Lage und die Größe der Gefahr, die nan noch immer unterſchätzt, unwiderleglich dar⸗ zutun, muß zunächſt alles Material in der Sache geſammelt und durch deſſen Verwertung in abſchreckenden Bildern die Gewiſſen geweckt werden. In jahrelangem Kampf gegen dieſes Volksgift habe ich die Ueberzeugung gewonnen, daß ſich allein auf dieſem Wege eine allmähliche Beſſerung erwarten läßt. Deshalb richte ich die höfliche Bitte an alle irgendwie intereſſierten Kreiſe, ins⸗ beſondere an Eltern und Erzieher, an Geiſtliche und Richter, mir ihre Erfahrungen auf dieſem Gebiet mitteilen zu wollen. Es han⸗ delt ſich dabei einerſeits um möglichſt viele Belege über die ger⸗ heerende Wirkung ſolcher Lektüre, andererſeits um r Vorſchläge und Verſuche zur Bekämpfung des Uebels. Alle auch anſcheinend geringfügige Mitteilungen ſind willkommen.“ Deie gebilligte Ehrung Tolſtois. Ganz im Sinne der Haltung Stolhpins beim Jubiläum des Dichters hat nun, wie ein Delegramm des„Berl..“ aus Petersburg meldet, der Miniſter für Volksauf⸗ kärung die Wahl des Grafen Tolſtoi zum Ehreumiiglied der Petersburger Univerfität beſtätigt. Man hat eingeſehen, daß es nicht länger angeht, einen der geiſtigen Führer Rußlands Kor der eigenen Nation und dem Ausland zu verleugnen. tung für den techniſchen Privatangeſtellten.“ Der Vortragende wies zunächſt darauf hin, daß nur wenige ſich rühmen können, während der Sommermonate einen Er⸗ holungsurlaub gehabt zu haben. Die wirtſchaftliche Schwäche der Angeſtellten gegenüber dem Großkapital bedinge es, daß nur die Intereſſen der Arbeitgeber wahrgenommen würden. Der Mangel einer genügenden ſozialen Geſetzgebung werde für die techniſchen Angeſtellten immer fühlbarer. Aufgabe der ſozialen Geſetzgebung für die techniſchen Angeſtellten müſſe vor allem ſein, die Urſachen zu ſuchen, die an der frühzeitigen Abſpannung der Angeſtellten ſchuld tragen und in der richtigen Erkenntnis dieſer Urſache dafür ſorgen, daß den Erkrankungen durch Anwendung geeigneter Mittel rechtzeitig vorgebeugt wird. Solche Mittel ſind Einſchränkung der täglichen Arbeitszeit, mög⸗ lichſte Vermeidung der Ueberſtunden, durch⸗ gehende Arbeitszeit, Fortfall der Sonntagsarbeit und ein jährlicher Erholungsurlaub. Der Redner ver⸗ breitete ſich nun der Reihe nach über obige Punkte und bemerkte, daß über die Zſtündige Arbeitszeit wiſſenſchaftliche wie mediziniſche Kapazitäten ſich nur ſehr günſtig geäußert hätten. Die sſtündige Arbeitszeit ſei eine geſundheitliche For⸗ derung. 8 Stunden Arbeit, 8 Stunden Muße, 8 Stunden Schlaf müſſe auch den techniſch induſtriellen Beamten bewilligt werden. Der Vortragende bezog ſich hierbei auf den günſtigen Bericht der heſſiſchen Gewerbeinſpektion vom Jahre 1907 in der Leder⸗ fabrikation im Kreiſe Worms. Der Staat habe die Verkürzung der Arbeitszeit als Kulturfortſchritt noch nicht anerkannt. Dieſer beſchränke ſich vielmehr darauf, für die jugendlichen Arbeiter und Arbeiterinnen die Geſetze zu überwachen und überlaſſe es im übrigen den Organiſationen und Arbeitern ſelbſt, für eine Verkürzung der Arbeitszeit einzutreten. Dieſes haben denn auch ſowohl die Arbeiter wie die Handlungsgehilfen nach beſten Kräften getan. Von den techniſchen Organiſationen habe bisher nur der Bund techniſch⸗induſtrieller Beamten ſehr eifrig dafür agitiert und die Forderung der 8ſtündigen Arbeitszeit als einen der Hauptpunkte auf ſein ſozialpolitiſches Programm geſetzt. Die Einführung der engliſchen Arbeitszeit verdiene weitere Beachtung und Verbreitung. Wenn Ueberſtunden verlangt werden, ſo ge⸗ hörten dieſe auch bezahlt. Wenn ein Angeſtellter ſpät abends totmüde nach Hauſe komme und am andern Morgen ſchließlich verſchlafe, ſo finde er meiſtens wenig Glück mit der Ent⸗ ſchuldigung, daß er ja am Abend vorher mehrere Stunden länger zur Arbeit herangezogen worden ſei. Nach einer Statiſtik würden 76 Prozent der Ueberſtunden wicht bezahlt. Die völlige Sonntagsruhe iſt notwendig, um den frühzeitigen Kräfteperfall und damit den wirtſchaftlichen Niedergang der Angeſtellten zu berhindern. Die Forderung eines jährlichen Erholungsurlaubs könne man als dringlichſte bezeichnen, denn wie jeder andere Beamte, ſo müſſe auch der techniſch⸗induſtrielle Beamte einen Erholungsurlaub bekommen. Den erſchlafften Nerven iſt bor allem Ruhe und Erholung nölwendig. Eine geſetzliche Regelung des Erholungsurlaubs ſei ebenfalls dringend nöſwendig. Redner verweiſt auf Oeſterreich, wo ein diesbezüglicher Geſetzentwurf ſogar von der Regierung vorgelegt wurde. Man dürfe ſich nicht abhalten laſſen, immer wieder den Ruf nach Erholungsurlaub aufs neue zu erheben.[Beifall.) In der ſich an den Vortrag anſchließenden Diskuſſion ſprach zunächſt Herr Drexler, der ebenfalls für die engliſche Arbeitszeit eintrat, dann Herr Schäfer⸗Frankenthal, der ſein vollſtes Einverſtändnis mit den Ausführungen, insbeſondere auch für einenSamstagnachmittags ſchluß propggierte und Herr Kirſinger, der auf die nutz⸗ bringenden Folgen eines jährlichen Erholungsurlaubs hinwies. Nach einem kurzen Schlußwort des Referenten wurde die Ver⸗ ſammlung um 1054 Uhr geſchloſſen. * Eine Konferenz ſüddentſcher Verkehrsverbände und ⸗Vereine fand am Samstag in München ſtatt. Herr Handelskammer⸗ ſekretär Dr. Blauſtein⸗Mannheim referierte über das Thema:„In welcher Weiſe können die Verkehrsvereine daran mitwirken, daß der ſüddeutſche Efſenbahnverkehr gefördert wird?“, während Herr Sigmund F: änkel, Mitglied der Handels⸗ und Gewerbekammer von Oberbayern, über die Fahrkartenſteuer ſprach. Zu beiden Punkten wurden entſprechende Reſolutionen gefaßt, die wir im Abendblatt mit⸗ teklen werden. *Verein für Frauenſtimmrecht. Wir berweiſen hierdurch noch⸗ mals auf die heute Abend halb 9 Uhr im Hoktel National ſtattfin⸗ dende„Zzwangloſe Zuſammenkunft“, Gäſte, Herren und Damen, willkommen. * Der Techniſche Verein Mannheim, Zweigverein des Deutſchen Technikerverbandes, hielt geſtern abend im Saale der Bäckerinnung vor vollbeſetztem Hauſe eine öffentliche Ver⸗ ſammlung ab. Herr Architekt Hch. Kaufman n⸗Berlin ſprach über„Technikerorganiſation und die jfüng⸗ ſten wirtſchaftlichen Kämpfe der Techniker“. Es iſt eine längſt bekannte Tatſache, daß es gerade der Stand der Techniker iſt, der ⸗, in unſerer Zeit und ſeine wirtſchaftliche Exiſtenz am meiſten zu kämpfen hat. Die Verhältniſſe ſind ſeit 30 Jahren andere geworden. Der techniſche Angeſtellte, der früher im Verhältnis des Mitarbeiters zum Unternehmer ſtand, hatte das Ziel vor Augen, ein eigenes Geſchäft zu gründen. Durch die immer größer werdende Abgrenzung von Kapital und Ar⸗ beit iſt dieſe Möglichkeit ſo gut wie ausgeſchaltet worden. Durch Zuſammenſchließung der in Deutſchland an vielen Orten be⸗ ſtehenden fachliche und geſellſchaftliche Zwecke verfolgende tech⸗ niſche Lokalvereine, wurde das ſozialpolitiſche Programm auf die Fahne geſchrieben. Im Gründungsjahre 1884 umfaßie die Organiſation 22 Vereine mit 1127 Mitgliedern, 10 Jahre ſpäter 85 Vereine mit 3603 Mitgliedern; heute ſind es'ren gegen 25000. Der junge Verband hatte einen kräftigen, lebensfähigen Kern und ſo wehte bald ein friſcher, ſozigler Zug. Der Referent exläuterte nun eingehend die weitere Entwicklung der Organi⸗ ſation, beſprach die Wohlfahrtseinrichtungen und kam dann auf die jetzigen wirtſchaftlichen Standesverhſſliniſſe zu ſprechen Gegen⸗ wärtig mache ſich in ſchädigender Weiſe ein übergroßes Angebot von Arbeitskräften bemerkbar, welches nafurgemäß eine Herab⸗ drückung des ganzen Standes in finanzleller Beziehung zur Folge hat. Beſonders nachteilig ſeien die Anpreiſungen von ſogenaunten techniſchen Privatſchulen, wie z. B. in einem Fall: in 10 Monaten Erlernung des Technikerberufes! Die Gefahr der Prolelariſierung des Standes müſſe vorzeitig abgewendet werden.„Mehr Qualität und weniger Quantität“ ſchallt der Ruf. Redner kam dann des naheren auf den bekannten Geheimerlaß des Vayeriſchen Metall⸗ Induſtriellen⸗Verbandes zu ſprechen, welcher eine Entziohung des Koalitionsrechtes und eine Einſchränkung der perſönlichen Freiheit der lechniſchen und kaufmänniſchen Angeſtellten nur zu deutlich an⸗ ſtrebe. Gegen ſolche Attentate könne nicht ſcharf genug Front ge⸗ macht werden. Derartige unſoziale Vorkommniſſe würden nur durch den Zuſammenſchluß der Techniker zu einer mächtigen Or⸗ gaaiſation verhütet. Nur dann könne für den Einzelnen etwas erreicht werden. Mit dem Mahnwork an die nicht organiſierten Kallegen, dem Verbande beizutreten, ſchloß Herr Kaufmann unter ſtartem Beifall ſeine ca. 1½%ſtündigen intereſſauten Ausführungen. In der darauffolgenden Diskuſſion ſprachen u. a. die Herren Slang, F iſcher, Vecker, Leis und Reuß. Auf Vorſchlag des käuferin wünſche bis an ihr Lebensende im Handelsgewerb; tätig zu ſein. Im Gegenteil, ſie ſeien alle froh, wenn ſie durch der hauswirtſchaftliche Unterricht ſtimmig angenommen:„Die heute hier zahlreich verſammelten tech⸗ niſchen Beamten des Staates, der Gerneinde und der Induſtrie er⸗ klären ſich mit den Ausführungen des Referenten durchaus einver⸗ ſtanden und erblicken nur in einer ſtarken ſozialen Be⸗ rufsorganiſation das geeignete Mittel, ihre wirtſchaftliche Lage mit der Bedeutung ihrer kulturellen Arbeit in Einklang zu bringen. Sie verpflichten ſich, mit größtem Eifer für Stärkung des deutſchen Technikerverbandes einzutreten und die Nichtorgani⸗ ſierten der Organiſation zuzuführen.“ Nach einem Schlußwort des Referenten war die ſchön verlaufene Verſammlung gegen ½12 Uhr beendet. * Hauspflege⸗Verein. Bei der am 9. ds. in Frankfurt a. M. ſtattgehabten 1. Konferenz der Hauspflege⸗Vereine waren ca. 20 größere Städte vertreten. Den Vorſitz führte Frau Prof. Fleſch. Den einleitenden Vortrag hielt Herr Stadtrat Fleſch über die Aufgabe der Hauspflege⸗Vereine, ihre Be⸗ ziehungen zur Kranken⸗ und Wohlfahrtspflege, die Notwendig⸗ keit ihrer Entwicklung über die bloße Wohltätigkeit hinaus zur öffentlichen Einrichtung. Darnach erſtatteten die Delegierten Berichte über Einrichtungen und Leiſtungen der von ihnen ver⸗ tretenen Vereine. Großherzogin Luiſe von Baden hatte ein Glückwunſchtelegramm geſandt, das von der Verſammlung nach Begründung eines Verbandes durch ein Dank⸗ Telegramm beantwortet wurde, in dem der Großherzogin der Zuſammenſchluß der Vereine zur Kenntnis gebracht wurde. In den Vorſtand des Verbandes wurden gewählt: Frau Kommer⸗ zienrat Heyl⸗Charlottenburg, Frau Direktor Wal lich⸗Berlin, Frau Prof. Fleſch⸗Frankfurt a. M. In den Ausſchuß: Fräulein Lindhammer⸗München, Fräulein Lo b⸗Leipzig, Frau Kommerzienrat Zeiler⸗Mannheim, Herr Pfarrer Förſter⸗ a. M. und Herr Sanitätsrat Brennecke⸗Magde⸗ urg. Steuerzahlung mittels Schecks. Das Großh. Finanzamt er⸗ ſucht die Handelskammer, die Intereſſenten darauf aufmerkſam zu machen, daß es ſich empfehle, bei Zahlung an die Steuereinneh⸗ mereien I, II und III mittels Schecks nicht die Steuereinnehmereſen als Zahlungsempfänger auf dem Scheck anzugeben ſondern das Finanzamt, weil dieſes, nicht aber die Steuereinnehmereien, Reichs⸗ bankgirokonto beſitzt. 5 Naturheilverein Mannheim(E..). Die ſchon ſeit längerer Zeit in unſerem Vexein ſchwebende Arztfrage ſoll nun allen! Wahrſcheinlichkeit nach bald einer glüchlichen Löſung entgegen⸗ geführt werden. Ueber dieſe wichtige und einige andere Fragen ſoll am Freitag abend im„Karl Theodor“, O 6, 4, entſchieden werden.(Näh, ſ. im Inſevatenteil.) Gleichzeitig machen wir noch die Mitglieder auf den nächſten Sonntag bei günſtiger Witterung ſtattfindenden Familienausflug aufmerkſam. 9 * Recht beachtenswerte Erfolge hatte der hieſige Zenkral⸗ verein für Stenotachygraphie bei dem am Sonntag den 11. Oktober anläßlich des 10. badiſchen Stenotachygraphen⸗ tages in Karlsruhe abgehaltenen Wettſchreiben zu verzeich⸗ nen. Es erhielten: in der Abteilung 60 Silben pro Minute Herr Franz Fink einen 1. und Herr Wendelin Petri einen 2. Preis; in der Abteilung 80 Silben Frau Frieda Schweigert und Herr Erhard Auerhahn je einen 1. Preis; in der Abteilung 100 Silben Herr Franz Bruckert einen 1. und Herr Karl Soyez einen 2. Preis; in der Abteilung 160 Silben Herr Wilhelm Eppe einen 1. Preis leine ſehr gute Arbeit hatte in, dieſer Abteilung außer Koykurrenz Herr Robert Fries abge⸗ geben); in der Abteilung 280 Silben Herr Wilhelm Schwei⸗ gert einen 1. Preis.— Die erſte Stunde des von dem Verein eröffneten unentgeltlichen Unterrichtskurſes fi det am Freitag Abend ½9 Uhr im Nebenzimmer der„Stadt Athen“, D 4, 11, ſtatt. * Oeffentlicher Vortrag des deutſchnationalen Haudlungs⸗ gehilfenverbandes. Im Ballhauſe ſand geſtern abend eine ſehr gut beſuchte öffentliche Verſammlung der Ortsgruppe Mannheim des deutſchnationalen Handlungsgehilfenverbandes ſtatt, in welcher Herr Richard Döring⸗Hamburg über das Thema: „Für oder wider die Frauenarbeit im Haudels⸗ gewerbe“ referierte. Die ablehnende Stellungnahme der Deutſchnationalen zur Frauenarbeit im Handelsgewerbe iſt be⸗ kannt. Aber trotzdem war es ſehr intereſſant, wieder einmal aus dem Munde eines vorzüglichen Redners die Gründe zu dieſer ablehnenden Stellungnahme zu hören. Der Vortragende leitete ſeine Ausführungen mit dem Hinweis darauf ein, daß ſich in den letzten Jahrzehnten durch die zunehmende Verwendung weiblicher Arbeitskräfte die Verhältniſſe im kaufmänniſchen Bexufe weſent⸗ lich verändert haben. Im Jahre 1882 wurden bei der Gewerbe⸗ zählung 46 000 weibliche Angeſtellte in Kontoren und Geſchäften ermittelt. Im Jahre 1895 war dieſe Zahl auf 95 000 geſtiegen. Es habe alſo eine Vermehrung der Frauenarbeit im Handels⸗ gewerbe um 115 Prozent ſtattgefunden, während die Zahl der männlichen Angeſtellten nur um etwa 60 Prozent zugenommen habe. Die Ergebniſſe der letzten Gewerbezählung im Juni vor. Jahres ſind noch nicht vom Statiſtiſchen Amt durchgenebeitet worden, ſodaß man noch nichts Genaues über die Verſchiebunge wiſſe, die von 1895 bis 1907 wieder vorgekommen ſind, aber glaube annehmen zu dürfen, daß gegenwärtig etwa 150000 weib⸗ liche Angeſtellte im Handelsgewerbe tätig ſind. Dabei ſei in Be⸗ tracht zu ziehen, daß im Jahre 1871 31 und im Jahre 1895 29,75 weibliche auf 100 erwerbstätige Perſonen kamen, ſo daß im Allgemeinen von einem unverkennbaren Stillſtand in der Frauenerwerbsarbeit geſprochen werden könne. Man werde zu⸗ geben müſſen, daß die heutigen Zuſtände nicht als geſund und vernünftig angeſehen werden können. Auf der einen Seite ei Ueberfluten des kaufmänniſchen Berufes durch weibliche beitskräfte und auf der anderen ein immer fühlbarer werden Mangel an brauchbarem weiblichen Perſonal. Gerade geg⸗ wärtig iſt die Zahl der ſtellenloſen männlichen Angeſtellten ßer als je im Laufe der letzten 10 Jahre, Eine Beſſerung der Zuſtände könne nur durch eine Reform der weibli Erziehung erzielt werden. Man müſſe den geſunden Dr nach Betätigung, der in den Töchtern unſeres Volkes ſtecke, in andere Bahnen lenken. Staat und Gemeinde müßten für das weibliche Fortbildungsſchulweſen noch ſehr viel mehr Geldmitle anwenden, als es bisher geſchehen ſei, Seine Organijation ſei nicht der Auſicht, daß die Tätigkeit der Frau im Handelsgewerbe als Lebensberuf aufzufaſſen ſei. Das Durchſchnittsalter einer Berliner Verkäuferin beträgt 2095 Jahre. Eine Handels⸗An geſtellte iſt in Berlin etwa 7 Jahre beruflich tätig. Keine Ver Verheiratung ausſcheiden können und ſie betrachten durchpeg ihre Tätigkeit im Handelsgewerbe lediglich als Durchgangs ſtadium bis zur Verheiratung. Frau und Mutter zu werden iſt durchweg ihr Ideal. Es ſei deshalb nicht richtig, in den Forl: bildungsſchulen die ganze Vorbildung des weiblichen Geſchlechtes vorzubereiten für eine Arbeit, die doch nur eine kurze Spann⸗ Die Grundlage des Fortbildungsſchulunterrichts müſſe d bilden. die Frage der Fortbildung des weiblichen Geſchlechts Herrn Slang wurde alsdann folgende Reſolution ein⸗ mehr zugeſchaitten werde auf die Tätigkeit im Hande 4. Sei e. General⸗Anzeiger.(Wittagblatt.) Mannheim, 15. Oktoder. dann werde mit Naturnotwendigkeit die Reſervearmee an⸗ ſchwellen, die über die nötige Vorbildung verfüge, um in dle kauf⸗ männiſchen Stellen eindringen zu können. Daß dies eine nach⸗ teilige Wirkung auf die Exiſtenzverhältniſſe der männlichen An⸗ geſtellten ausübe, ſei ſelbſtverſtändlich. Eine Reform der weib⸗ lichen Erziehung ſei deshalb, wie bereits bemerkt, dringend not⸗ wendig. Vor allem müßten die Haushaltungsſchulen ausgebant und der Beſuch obligatoriſch gemacht werden. Durch eine Re⸗ form der weiblichen Erziehung würden allmälig geſündere Ver⸗ hältniſſe geſchaffen werden. Es ſei nicht angängig, daß man die Töchter unſeres Volkes lediglich als billige Ausbeutungsobjekte anſehe. Ein Prinzipal, der ſich in ſittlicher Beziehung ſeinem Perſonal gegenüber etwas zuſchulden kommen laſſe, ſollte über⸗ haupt keine weiblichen Angeſtellten mehr beſchäftigen dürfen. Wenn einmal Selbſthilfe und Staatshilfe ineinander greifen, dann werde und müſſe es wieder anders werden. Der 1½ſtün⸗ dige Vortrag löſte ſtarken Beifall aus. In der Diskuſſion mel⸗ deten ſich nur die Herren Singer und Stern vom Verein der Deutſchen Kaufleute, die den Standpunkt ihrer Organiſation zu der vom Referent behandelten Frage in längeren Ausfüh⸗ rungen präziſierten. Beide Herren erblicken eine Verbeſſerung der Verhältniſſe im Handelsgewerbe nur in der Organiſation der weiblichen Angeſtellten. Herr Döring trat den Vorred⸗ nern in ausführlicher Weiſe entgegen. Und ſo konnte erſt um halb 1 Uhr Herr Müßig, der Vorſitzende, die Verſammlung nach über dreiſtündiger Dauer ſchließen. * Die Ziehung der Darmſtädter Pferdemarktslotterie fand geſtern ſtatt. Der erſte Gewinn, ein Landauer mit zwei Pferden im Wert von 6000 Mark fiel auf das Los Nr. 13 472 nach Frankfurt a. M. Weitere Gewinne fielen auf die Los⸗ nummern 22 337, 9174, 27943, 19 517, 22 915, 19 940, 12 810, 10 865, 5575, 8713, 20 217, 10928, 13 873.(Ohne Gewähr). *Metzer Dombaulotterie(1. Klaſſe). Ziehung 13, und 14. Okt. M. 20 000 auf Nr. 89 283, M. 5000 auf Nr. 34 261.(Ohne Ge⸗ 50 85 vom Lotteriegeſchäft Moritz Herzberger, 1. * Börſencafé⸗Konzerte. Während der letzten Feſttage war ein kaloſſaler Andrang zu den Konzerten zu verzeichnen, ſodaß viele wieder umlehren mußten, nachdem ihre Bemühungen, ein Plätzchen zu erhalten, vergebens waren. Herr Nobitſcheck hatte ein gang befonders feines Programm zuſammengeſtellt. Die Leiſtungen der Kapelle fanden ſolch ſtarken Beifall, daß faſt nach jeder Programm⸗ nummer eine Einlage geſpielt werden mußte. Aus Ludwigshafen. Ein 14 Jahre altes Dienſtmädchen ſtahl ihrer Herrſchaft in der Siegfriedſtraße einen größeren Geldbetrag. Außerdem wurde es in Gemeinſchaft mit ſeinem Bruder wegen Blutſchande verhaftet. Wie ſich er⸗ gab, hat das Mädchen durch eine Reihe von bekannten Strol⸗ chen Ludwigshafens an Körperſtellen Tätowierungen vor⸗ nehmen laſſen, die auf eine unglaubliche ſittliche Verwahr⸗ loſung ſchließen laſſen. Aus dem Großherzogtum. * Heidelberg, 14. Okt. Die bei Neckarhauſen geländete Leiche wurde als diejenige einer am Samstag abend aus Schwer⸗ mut in den Neckar gegangenen Frau B. erkannt. o. Karlsruhe, 13. Okt. In einer Verſammlung mehrerer landwirtſchaftlicher Vereine in Teutſchneureut wurde beſchloſſen, den Milchpreis ab Stall um 2 Pfg. pro Liter zu erhöhen. CͤFN od. Nimburg(Amt Emmendingen), 13. Okt. Die 82jährige Witwe Siegriſt geriet beim Anzünden des Spiritus⸗ kochers mit ihren Kleidern der Flamme zu nahe. Die Kleidungsſtücke fingen Feuer und die Frau erlitt ſo ſchwere Brandwunden, daß ſie bald darauf ſtarb. Gerichtszeitung. Der Wormſer Patronendiebſtahl vor de Strafkammer. Mainz, 13. Okt. Anter dem Vorſitze des Herrn Landgerichtsdirektors Nees hatten ſich geſtern vor der Straflammer die Hehler in dem Patronendiebſtahl von Worms zu verantworten. Die Verhand⸗ lung währte den ganzen Tag. In der Nacht des 11. Juli be⸗ merkten die Schutzleute Euler und Schroeter in der Gauſtraße in Worms einen jungen Mann, der einen zweiräderigen belade⸗ nen Handkarren vor ſich her drückte. Die Sache kam den Be⸗ amten verdächtig vor und ſie fragten deshalb den Lenker, was in dem Karren enthalten ſei. Er bemerkte, er habe Sand und walle dieſen zu einem gewiſſen Appelhans in der Gauſtraße bringen, er könne aber das Haus nicht finden, er bat die Be⸗ amten deshalb um Auskunft. Zunächſt unterſuchten die Schutz⸗ leute den Karren und fanden, daß er mit ſcharfen Militär⸗ patronen beladen war. Sie ſtellten nun den jungen Mann zur Rede, der ſofort zugab, der 23jähr. Sergeant Adolf Leine⸗ weher von der 5. Komp. des 118. Inf.⸗Regts. zu ſein. Er gab weiter zu, daß die Ladung, beſtehend aus 8000 Patronen, für den Appelhans zum Ankauf beſtimmt ſei. L. erklärte noch, daß er die Patronen den Beſtänden ſeines Regiments widerrechtlich entnommen habe. Appelhans wurde ſofort in Haft genommen und die Sache unterſucht, die ein überraſchendes Ergebnis hatte. Sergeant Leineweber, der Schießunteroffizier der 5. Komp. des 118. war, hatte ſeit November 1907 aus den Munitionsbeſtänden des Regiments nach und nach 42000 Pa⸗ tronen, Modelle 71, 88 und 98, ſowie zwanzig Gewehre und 200 bis 300 Revolverpatronen geſtohlen. Davon rührte ein großer Teil aus den Beſtänden des Reſerveinfanterieregiments her. Leineweber mußte, um zu dieſen Patronen zu gelangen, mit einem falſchen Schlüſſel operieren. Appelhans war der ſtändige Abnehmer der geſtohlenen Patronen und Gewehre und verkaufte ſie wieder zu billigen Preiſen an den Waffenhändler Schuler in Ludwigshafen. Sofort vorgenommene Hausſuchungen förderten bei beiden einen großen Teil der geſtohlenen Sachen zutage. Während ſich der Leineweber demnächſt vor dem Kriegs⸗ gericht der 25. Diviſion in Darmſtadt zu verantworten haben wird, ſtanden geſtern der 4jährige Althändler und Heilkünſtler Hermann Eduard Appelhans aus Rottleben, wohnhaft in Worms, und der 36jährige Waffenhändler Hch. Schuler aus udwigshafen, wohnhaft dort, wegen gewerbsmäßiger Hehlerei und Beihilfe zum Diebſtahl vor den Schranken der Strafkammer. Die Angeklagten ſind lt.„Wormſer Ztg.“ bisher pnbeſtraft. Appelhans wurde aus der Haft vorgeführt, während Schuler gegen Stellung einer Kaution von 15000 M. krüher gus der Haft entlaſſen worden war. Der Sergeant Leineweber wurde unter Bedeckung zweier Gefreiten und eines Feldwebels vom Leibregiment Nr. 115, die mit ſcharfgeladenen Gewehren und Revolvern ausgerüſtet waren, als Zeuge vorgeführt. Der Zubörertaum war überfüllt. Leineweber war von dem Unter⸗ offizier Lerch an den Appelhans derwieſen worden, auch be⸗ ſorgte der A. dem Sergeanten Zivilkleider und einen Karren zum Transport der Patronen. Schuler kaufte wieder zu billigen reiſen die Patronen von dem., trotzdem er als Waffenhändler piſſen mußte, daß das 98er Modell noch im Gebrauch und als würden, an der Konferenz teilzunehmen. freilich iſt die, ob es nach katſächlich erzielter Einigkeit praktiſch Geheimnis bei der Militärbehörde galt. Außerdem war zu er⸗ kennen, daß die Patronen aus der Militärpulverfabrik und von keiner Pripatfabrik herſtammten, ferner war auch dem Schuler bekannt, daß nur der Militärfiskus zum Verkauf der Waffen und Patronen berechtigt war. Die Sache führte auch dazu, daß gegen einen Hauptmann in Offenburg, mehrere Unker⸗ offiziere und Jeldwebel ein Strafverfahren eingeleitet wurde, weil ſie unter falſchem Namen ebenfalls Patronen etc. verkauft haben ſollten. Appelhans, der geiſtig etwas minderwertig iſt, ſpielte den Unſchuüldigen, er machte Witze und ſprach dummes Zeug. Der Waffenhändler Schuler will der Meinung geweſen ſein, die Patronen des Appelhans, der ſich ihm gegenüber als Arzt aus⸗ gegeben, ſeien ehrlich erworben und deſſen Eigentum. Ec will auch nicht den Unterſchied bemerkt haben, der zwiſchen Patronen aus Militär⸗ und Privatfabriken beſteht. Die Sachverſtändigen Waffenhändler Nohaſcheck und Weſter von hier ſprachen ihre Ueberzeugung dahin aus, daß Schuler beſtimmt gewußt haben müſſe, daß die 98er Modelle noch im militäriſchen Ge⸗ brauch ſeien. Jedem Waffenhändler hätten bei dem großen An⸗ gebot von Patronen Bedenken aufſteigen müſſen. Sachverſtändi⸗ ger Kreisarzt Dr. Balſer hält den Appelhans für geiſtig be⸗ ſchränkt, doch ſei er ſtrafrechtlich vexantwortlich. Er habe gewußt, daß es ſich um geſtohlene Dinge handele. Staatsanwalt Schuh⸗ mann beantragt wegen gewerbsmäßiger Hehlerei gegen jeden der Angeklagten 2½ Jahre Zuchthaus. Das Gericht verur⸗ teilte, wie bereits mitgeteilt, die Angeklagten zu je 1½ Jahren Zuchthaus und Verluſt der bürgerlichen Ehrenrechte auf 5 Jahre. Das Gericht nahm an, daß den Angeklagten vollkommen bewußt geweſen iſt, daß es ſich beim Ankauf der Patronen und Gewehre um geſtohlene Sachen gehandelt hat. Bei der Strafaus⸗ meſſung kam der bedeutende Umfang der geſtohlenen Patronen und die Gewinnſucht der Angeklagten ſtraferhöhend in Betraßht. Sport. Internationale Ballonwettfahrt. JBerlin, 15. Okt. Aus Kopenhagen wird ge⸗ meldet: Der Kutter„Cimbria“ ſah am Chriſtianſund den Ballon„Helvetia“ über dem Waſſer fliegen. Die beiden Inſaſſen befanden ſich in der Gondel und hatten Rettungsgürtel um den Leib. Sie waren von Kälte und Entbehrungen ſehr mitgenommen. Der Ballon konnte geborgen werden. Die beiden Luftſchiffer haben die Rückfahrt nach Berlin angetreten. Bei dem kaiſerlichen Automobilklub iſt heute nacht von dem deutſchen Geſandten in Norwegen folgendes Telegramm einge⸗ troffen:„Ballon„Helvetia“ bei Chriſtianſund geſehen. Ge⸗ rüchtweiſe verlautet, daß noch ein zweiter Ballon geſichtet wor⸗ den ſei. Die Regierung hat angeordnet, daß alle erforderlichen Maßnahmen getroffen werden ſollen.“ Die Kriſe auf dem Balkan. Die Konferenz. Die Berichte über die diplomatiſchen Vorarbeiten, die jetzt in London ſtattfinden, lauten zurzeit inſofern günſtiger, als das offenbare Beſtreben hervortritt, eine Löſung zu fin⸗ den, die nicht nur einer Mehrheit oder einer beſtimmten Gruppe der Mächte erwünſcht wäre, ſondern die auf eine ein⸗ heitliche Zuſtimmung aller Staaten rechnen kann. Nach Mitteilungen, die verſchiedenen Regierungen im Laufe der Verhandlungen zugegangen ſind, kann man annehmen, daß die Bemühungen der engliſchen Diplomatie ſich zunächſt darauf richten, durch Vorbeſprechungen eine Uebereinſtimmung in allen wichtigen Fragen zu erzielen, die dann der Konferenz nur zur Kodifizierung und Genehmigung vorgelegt werden ſollen. Bei den im einzelnen oft auseinandergehenden Intereſſen der Mächte würde eine ſolche Methode mehr Aus⸗ ſicht auf Erfolg verſprechen, als wenn die Verhandlungen auf der Konferenz gewiſſermaßen kontradiktoriſch geführt und erſt durch die Beratungen der Konferenz ſelbſt neue Rechte geſchaffen werden ſollten. Nicht nur würde dadurch die Gefahr entſtehen, daß die Verhandlungen durch Hineinziehung aller möglichen Fragen ins Uferloſe gingen, ſondern es könnte auch leicht ge⸗ ſchehen, daß ſich bei den Erörterungen Gegenſätze heraus⸗ ſtellten, deren Beſeitigung Ziel und Zweck der Konferenz ge⸗ fährden würden. Die jetzt angewandte Methode, welche die Tätigkeit der Konferenz auf beſtimmte Gebiete ein⸗ ſchränkt und nach gewiſſen Grundlinien vorher feſtlegt, iſt ſomit der andern bei weitem vorzuziehen, die aus der Kon⸗ ferenz ein freies Tribunal mit unbeſchränkter Bewegungsfrei⸗ heit machen möchte. Es iſt kaum anzunehmen, daß, wenn durch Vorberatungen Einigkeit über die weſentlichen Beſchlüſſe der Konferenz erzielt wird, einige der Mächte ſich weigern Eine andere Frage noch der Mühe lohnte, einen immerhin ſo ſchwerfälligen Mecha⸗ nismus, wie der der Konferenz, überhaupt noch in Bewegung zu ſetzen, zumal ſie nur eine im weſentlichen regiſtrierende Tätigkeit haben würde. Schneller und einfacher ließe ſich viel⸗ leicht ein Abſchluß erreichen durch Austauſch von Pro⸗ tokollen oder auf ähnliche Weiſe. * Paris, 15. Okt. Der Vertreter des„Eclair“ meldet ſeinem Blatte aus London, er könne mitteilen, daß das Programm der Konferenz in der Unterredung Sir Edward Greys mit dem ruſſiſchen Miniſter des Aeußern, Iwolski, in den Hauptzügen ent⸗ giltig feſtgeſtellt worden ſei, das Einvernehmen zwiſchen England, Rußland und Frankreich ſei nur noch eine Frage der Zeit. Die Hauptzüge des Programms würden in offizieller Weiſe unver⸗ züglich den Signatar⸗Mächten des Berliner Vertrages übermittelt werden. OLondon, 15. Okt.(Von unſerm Londoner Bureau.) Ueber das Ergebnis der Verhandlungen Sir Edward Greys und des ruſſiſchen Miniſters des Aeußern, Herrn v. Jswolski, verlautet noch nichts beſtimmtes und die Mel⸗ dungen hierüber, die aus angeblich guter Quelle ſtammen, widerſprechen ſich in den Hauptpunkten. Lucian Wolf führt im Dalh Graphic aus, die Verhandlungen ſeien nicht ſo gut verlaufen, wie man gehofft habe. Geſtern wäre man nicht weiter gekommen und ſetzte eine neue Konferenz an. Sir Ed⸗ wärd Grey habe zuerſt nichts von einer Konferenz wiſſen wollen, habe aber doch ſchließlich nachgegeben, allerdings mit det Einſchränkung, daß ſich Großbritannien nur dann an einer Konferenz beteiligen wolle, wenn auf ihr die Verletzung des Berliner Vertrages durch Oeſterreich⸗Ungarn und Bulgarien zur Sprache kommen. Der ruſſiſche Miniſter verlangte in⸗ deſſen auch eine Reviſion des Londoner Vertrages von 1871, wozu ſich aber Sir Edward Grey nicht bereit erklärte. Die Hauptſchwierigkeit habe jedoch die Dardanelken⸗ frage geboten und die Sache ſei insbeſondere dadurch unan⸗ genehm geworden, daß Rußlands Forderungen von Frankreich Aunterſtützt wurden und es ſich auf die Konferenz von Salzburg und Buchlau berief, wo die öſterreichiſche und die italieniſche Regierung die Annahme von Entſchädigungen im Prinzip ver⸗ langt habe. Lucian Wolf findet es erfreulich, daß Grey in dieſer Beziehung einen feſten Standpunkt einnehmen wolle und daß die Bemerkungen des„Temps“ über Cypern und Aegyp⸗ ten hier einen ſchlechten Eindruck gemacht hätten.„Daily Tele⸗ graph“ veröffentlicht eine Darſtellung, in der es heißt, daß die Mächte auf der Konferenz eine Entſchädigung für die Türkei und auch für Serbien und Montenegro fordern würden, aber für die beiden letzten Staaten nicht auf Koſten des ottomani⸗ ſchen Reiches. Die Regelung der Dardanellenfrage ſehe man in Rußland als eine ruſſiſche Intereſſenfrage an, wolle ſie aber nicht vor die Konferenz bringen, insbeſondere hoffe man durch eine beſondere Regelung mit der Türkei zu dem gewünſchten Reſultat zu kommen, unter Mitwirkung von Frankreich und Großbritannien. Der„Daily Expreß“ beſtätigt die Richtig⸗ keit diefer Darſtellung. *** * Sofia, 14. Oktober. Geſtern und heute beriet der Miniſterrat über die Angelegenheit der Orientbahn. Wie * — in Regierungskreiſen verſichert wird, iſt die Regierung geneigt, die materiellen Forderungen der Bahngeſellſchaft vollkommen zu befriedigen. Die baldige Löſung der Frage dürfte jedoch daran ſcheitern, daß zu ihrer Regelung die Zuſtimmung der Pforte erforderlich iſt, welche aber gegenwärtig ſchwer erreich⸗ bar iſt, Berlin, 15. Okt. Aus Wilhelmshafen wird ge⸗ meldet: Die Nordſeeſtation hat Torpedoboote und mehrere Fiſchereifahrzeuge zur Abſuchung der Nordſee aus⸗ geſandt. Letzte Vachrichten und Telegramme. * Paris, 15. Okt. Der„Eclaire“meldet, daß die engliſche Geſellſchaft, der die Kohlenniederlage in Gibraltar gehört, infolge der Schwierigkeiten in der Kohlenverſorgung der Handelsſchiffe, die ihr durch die engliſche Militärverwaltung bereitet werden, im Einvernehmen mit ſpaniſchen Kapitaliſten beſchloſſen hat, ihre Niederlage nach Ceuta zu verlegen. 10 Die Witwe des Prinzen Karl T7. * KHarlsruhe, 15. Okt. Die Gräfin Rhena, Witwe des verſtorbenen Prinzen Kar! von Baden, iſt heute nacht an den Folgen eines langjährigen Herzleidens ge⸗ ſtorben. Gräfin Rhena, eine geborene Freiin von Beuſt, iſt 63 Jahre alt geworden. Sie war in früheren Jahren Hofdame bei der Prinzeſſin Wilhelm von Baden. Schon damals lenkte ſie durch ihre Anmut, ihren Takt und ihre hervorragende Geiſtesgaben die Aufmerkſamkeit auf ſich. Nachdem ſie im Jahre 1871 mit dem Prinzen Karl von Baden, dem Bruder des verſtorbenen Groß⸗ herzogs, in morganatiſcher Ehe vermählt war, erhob ſie Groß⸗ herzog Friedrich J. in den Grafenſtand. Es iſt begreiflich, daß die Hofetikette ihr in ihrer neuen Stellung in der Folgezeit mancherlei Unannehmlichkeiten bereitete. Beiſpielsweiſe war bei Hoffeſtlich⸗ keiten für ſie jeweils nur ein Platz an der Marſchalltafel vorgs⸗ ſehen, während ihr Gemahl zur Hoftafel befohlen war. Die Gräfin verſtand es aber jeweils mit feinem Takt und Verſtändnis, dieſe Etikettenfrage zu überwinden. Daß dieſe Einhaltung der Hof⸗ etikette auch auf ihren Sohn, den Grafen Rhena ausgedehnt wurde, iſt von dem badiſchen Volke anläßli ch der Beiſetzungs⸗ feier des heimgegangenen Großherzogs, wo für den Grafen als Neffen des Verſtorbenen kein Platz unmittelbar hinter dem Sarg eingeräumt worden war, unliebſam vermerkt worden. Eine Unterredung mit Muley Hafid. * Paris, 15. Okt. Das„Journal“ veröffentlicht eine Unterredung ſeines Berichterſtatters mit Muley Hafid, der u. a. ſagte:„Von Deinem Lande kenne ich nur die Stimme der Kanonen, Frankreich hat ſich als mein Feind erklärt, als es für meinen Bruder Partei ergriff. Frankreich hat mir niemals ein Wort des Friedens geſagt. Ich werde die Alge⸗ ciras⸗Akte anerkennen. Aber ich werde nicht anerkennen, daß man unter dem Vorwande der Polizei in Marokko fremde Streitkräfte unterhalte. Ebenſowenig wird das Frankreich und Spanien anervertraute Mandat zur Ueberwachung des Reiches von mir anerkannt werden. Auch kann ich mich nicht verpflichten, niemals den heiligen Krieg zu erklären, denn dieſer iſt das einzige Mittel, um ein Heer zu ſammeln. Berliner Drahtbericht. 0(Von unſerem Berliner Bureau.) Berlin, 15. Okt.(Von unſerm Berliner Bureau]. Aus Wilhelmshaven wird gemeldet, daß man annimmt, der 2. Ballon, der in Norwegen geſichtet wurde, der Ballon„Busley“ geweſen iſt. J Berlin, 15. Okt. Die öſterreichiſche Regierung hat bei der Türkei wegen des Boykotts und der Angriffe auf öſterreichiſche Warenhäuſer ſehr nachdrückliche Vorſtell⸗ ungen bei der Pforte erhoben. ——— Von Tag zu Tag. — Im Banne des Alkohols. Oſchersleben, 14. Okt. Der Maler Riethmüller verletzte in der Trunkenheit ſeine Frau ſo ſchwer mit dem Meſſer, daß für ihr Leben gefürchtet wird. Die zur Hilfe herbeigeeilte Mutter der Frau bedrohte er ebenfalls mit dem Tode, doch gelang es dieſer, ihm ſchließlich das Meſſer zu entreißen. — Zwei Arbeiter durc, Einſturz eines Brückenpfeilers getötet. Lille, 15. Okt. In der Nähe des Bahnhofes Templeuve ſtürzte ein Brückenpfeiler ein, mit deſſen Ausbeſſerung eine Schar Arbeiter beſchäftigt war, Zwei Arbeiter wurden getötet, mehrere leicht verletzt. — Abſcheulicher Luſtmord an einem Beeren ſuchenden Mädchen. Stuttgart, 15. Okt. Bei Tobe⸗ razhofen im Oberamt Leutkirch iſt ein 24jähriges Mädchen einem Liſtmord zum Opfer gefallen. Das Mädchen, das ſich in den Wald zum Beerenſuchen begeben hatte, wurde von einem Mauret vergewaltigt und alsdann erdr ſſelt. Nachdem man das Mädchen 2 Tage vermißt hatte, wurde es er bängt aufße⸗ funden. Die Leiche war nur mit einem Hemd und Schuhen be⸗ kleidet. — Abſturz. Stuttgart, 14. Okt. Im Lautertal bei Gehingen iſt der Kaufmann Doll mit ſeiner Frau im Nebel einen ſteilen Abhang hinabgeſtürzt. Der Mann konnte ſich mit mehrfachen ſchweren Verletzungen nach Hauſe ſchleppen. Er konnte nicht angeben, wo ſeine Frau ſich befindet. Die 67jährige Jrau wurde dann nach längerem Suchen tkot aufgefunden. Arer — 2— N ereeerereeereenege — 2 A + Mannheim, 15. Oktober. G eneral⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) 5. Seite. keine Gefahr. 5 Maſchinenfabrik und Eiſengießerei Saaler Akt.⸗Geſ., Theningen (Baden). Die Geſellſchaft ruft eine außerordentliche Generalver⸗ ſammlung auf den 7. November dieſes Jahres nach Freiburg i. B. ein mit folgender Tagesordnung: Regreßanſprüche gegen den Auffichtsrat, Widerruf der Beſtellung des Aufſichtsrals, Wahl und Beſtellung eines neuen Aufſichtsrats und Kapitals⸗ erhöhung. Bankkommandite Gebr. Klopfer in Liquidation. Nach einem Auszug aus dem Bericht der Treuhandgeſellſchaft über das Er⸗ gebnis der Reviſion des von den Liquidatoren proviſoriſch auf geſtellten Status, der geſtern von den Liquidatoren, den Herren Juſtizrat Obermeyer und Grimm, der Preſſe mitgeteilt wurde, ergibt ſich nach Einſetzung derjenigen Beträge, die der Liqui⸗ dationsmaſſe aus dem privaten Nachlaſſe der früheren Ge⸗ ſchäftsinhaber vorausſichtlich zufließen werden, ein Geſamt⸗ aktivpbeſtand von 2808055 Mark, dem ein Geſamt⸗ paſſivſtand von 5043 835 Mark gegenüberſteht, was ohne Berückſichtigung der Koſten einer Quote von etwa 55½ Prozent entſprechen würde. Es ſei nicht ausgeſchloſſen, wenn auch nicht wahrſcheinlich, daß die einzelnen Anſätze ſich erheblich verändern werden. Der Verſand des Stahlwerks⸗Verbandes im Monat Se p⸗ kember ſtellt ſich nach den jetzt vorliegenden genauen Ziffern an Produkten A auf 404 608 Tonnen(Rohſtahlgewicht) gegen 401159 Tonnen im Auguſt ds. Is. und 419 623 Tonnen im September 1907. Von dem Septemberverſande entfallen auf Halbzeug 127648 Tonnen(125 464 Tonnen im Auguſt ds. Jahres und 125 291 Tonnen im September 1907), auf Eiſen⸗ bahnmaterial 170 702 Tonnen(159 324 Tonnen im Auguſt ds. Jahres und 176 973 Tonnen im Sĩptember 1907) und auf Formeiſen 106 258 Tonnen(116371 Tonnen im Auguſt ds. Jahres und 117359 Tonnen im September 1907). Der Verſand von Halbzeug ſtellte ſich ſomit 2184 Tonnen, der von Eiſenbahn⸗ material 11.378 Tonnen höher und der von Formeiſen 101183 Tonnen niedriger als im Vormonate, *** Telegraphiſche Börſenberichte. Effekten. New⸗Nork, 14. Okt. Kurs vom 13. 14. Kurs vom 13. 14. Geld auf 24 Std. Texas pref. 65% 65 Durchſchnittsrat. 1 4 1½ Miſſouri Pacifie 56% 56— do. letzte Darlet.. 1 ½ 1/] Nationalgtailroao 5 Wechſel London of Mexiko pref. 48 1½ 49— 60 Tage 485.— 485.05 do. 2 md. pfd.—— Cable Transfer. 488.80 486.95 New Pork Zentral 104 ½ 104 ½ Wechſel Paris 516 ½ 516 ½ Nework Ontario Wechſel Berlin 95 ½ 95/ and Weſtern 41— 40 75 Silber Bullion 51% 51 ¼Norfolk u. Weſt. e. 74— 72 40%.⸗St. Bonds 122— 122— Northern Pacific 141/ 142½ Atchiſon New. 4% 99 ½ 99]Color. South. pref. 66— 65 ½ North. Pac.2% Bd. 73— 73¼Pennſylvania 124— 123/ do. 4% Prior Lien. 102— 101 ½ Reading comm. 130 ½ 130— St. Louis u. San do. I ſt. pref. 87— 87— Franeisco ref. 4% 77— 77— RockJslandcomp 19 /½ 19 9, Atchiſ. Topeka u. Amer. Loc. C. 48% 48 ½¼ Santa Fe comm. 80 ¼ 89 /St. Louis u. San do. do. pref. 95— 95—Francisco 2 p. 31— 30 7½ Baltimore⸗Ohioc, 97½ 98— Southern Paeifie 104 ½ 1030 Canada Pacific. 174/½ 175 ½% South. Railway c. 21. 22 Cheſapeake⸗Ohio 42 42 do. pref. 52%% 58 Chicago⸗Milw. 136%½ 136 ½ UnionPacifie com. 165 165— do. Northweſt. c. 161— 159 /] do, pref. 86½ 836 Chicago Term.pfd. 12— 12— Wabasb. pref. 27% 27% Denver u. Rio⸗ Amalgamated 75 ½ 75 Grande comm. 20% 29— Americas Sugar. 180— 1817 do. do. 60/ 68— American Tin. Erie comm. 81ꝰ 8381— Can pref. 69— 68 7½ do. 1 ſt. pref. 44 ½% 44— Anaconda Copper 43% 42/ Great Northern 133%½ 131/ General Electrie 140— 144— Jumois Zentral 187— 138— Teun.Coalu Jron———. Louisviue Nachv. 106/ 106 ½ U. St. Steel Corpce. 40 J, 46, Miſſouri Kancas do. do. pfd. 109 eſ 109 U% uu, Texas comm. 30 ½ 30 ½ 155 Balparaiſo, 14. Ott. Wechſel auf London 10 l. zu den höheren Preiſen etwas mehr Realiſatiorsneigung hervortrat. Schluß behauptet, Preiſe /½—78 c. höher. Verkäufe für den Export: 40 Bootladungen. Umſatz am Terminmarkte: 900 000 Buſhels. Mais eröffnete in kaum ſtetiger Haltung. Im ſpeiteren Verlaufe verkehrte der Markt ohne Anregung. Schluß kaum ſtetig. Preiſe%½. niedriger. 35 Verkäufe für den Export: 0 Bootladung. Umſatz am Terminmarkte: 0 Buſhels. Newpyork, 14. Okt. Kaffcee lag bei Beginn per Ausuſt feſter auf Deckungen, während andere Termine auf größere Braſil⸗ zufuhren nachgaben. Im ſpäteren Verbehr alle Termine ſchwächer auf entmutigende Kabelberichte und auf Abgaben ſeitens einiger Intereſſenten. Schluß willig. Baumwolle per Dezember⸗Januar ſchwächer auf unbe⸗ friedigende Kabelmeldungen, ſpätere Termine gebeſſert auf Hauſſe⸗ unterſtützung. Im ferneren Verlaufe Tendenz für alle Termine feſter auf Unterſtützung ſeitens der Wallſtreetſpekulation, auf beſ⸗ ſere Nachrichten aus den Spinnereien, Käufe für nahe Lieferung und auf Hauſſemanipulationen. Chicago, 14. Okt. Nachm. 5 Uhr. Kurs vom 13. 14. Kurs vom 13. 14. Weizen Dezbr.———— Leinſaat Dez.——.— „ Mai 100 101—Schmalz Okt..10.35 103% 103 7½„.12.35 Mais Dezbr.„„„ J.95.15 50 Mai 64— 63/ Pork Okt. 13.72 13,70 „ Jult 63½% 63½%„Dez. 13.90 13.80 Roggen loko 75 E 76—„„Jaß. 15.— 15.30 „ Mai—.——.—Rippen Okt..70.82 Dez. 77— 77 Jan..05.17 Hafer Dez. 48%, 48¼„ Mai.07.20 „ Mai 50% 50 ½ Speck Leinſaat Nord⸗W.———. 10.— 10.— Liverpool, 14. Okt.(Getreide Schluß). 5 Geſtern Heule Weizen per Dezbr. 78—9 0 7085/ per März 755; fuhig 7058/ ſtetig; Mais per Okt. 5/10½ 5/0/. per Dez. 58/ ruhiz 58% ruhig *Mannheimer Petroleum⸗Notierungen vom 15. Oktober. Amerikaniſches Petioleum disponibel u Baſſins Mt. 19.45 in Barrels per Waggon Mk. 28.25. Oeſterreſchiſches Petroleum in Holz⸗Barrels Mk. 22.70 bei Waggonbezug in Ciſternen Mk. 18.90 verzollt per 500 kg netto ab Tankanlage Mannheim. Liverpool, 14. Oltober. Schluß.) Weizen roter Winter ſtetig 18. 1 Differen. per Dezember 7S% S——— per März%%,—2 Mais La Plata nominal 5 per ktober 4 5 10 39%— per Dezember. 5 8 5/8/ 508— 5 London,„The Baltie“ 14. Oktör.(Tel.) Schluß. Weizen ſchwimmend willi“, im Einklang mit Amerika. Mais ſchwimmend: ſtetig, ohne beſondere Einflüſſe. Verkauft: 1 Teilladung La Plata, unterwegs zu 27/1½, per 480 leblos. 1 Teilladung Odeſſa ſull Outt. D. r. t. unterwegs zu 29/, per 492 leblos. Gerſte ſchwimmend: willig. Hafer!ſchwimmend; ruhig, bei kleinem Geſchäft. Verkauft: 1 Teilladung La Plata fällig zu 15/— Eiſen und Metalle. London, 14. Okt.(Schluß.) Kupfer, ruhig, pet Kaſſa 59.13.9 3 Monate 60.10., Zinn ſeſt, per Kaſſa 132..6, 3 Mon. 184..6, Blei, ruhig, ſpaniſch 18..6, engliſch 13.12 6, Zink, ruhig. Gen öhnl. Marken 19..6. ſpezial Marken 20.10.—. Glasgow, 14. Okt. Roheiſen, flau, Middlesborough warrants, per Kaſſa 49.3, per Monat 49/. Amſterdam 14. Okt. Banca⸗Zinn, Tend. ſtetig, loko 81/ Auction 8110ß, e 7—— 5—— Brüſſel, 14. Okt.(Schluß⸗Kurf New⸗ olkswirtschaft Lor Kurs Kurs vom 13.14. N I.„Heute Vor Mannheimer Verſicherungs⸗Geſellſchaft, Mannheim. 4% Braſilianiſche Anleihe 189.[89.— 89.25 A e Ingots vorrätig 1010 85 122005 Verſi 5 4% Spaniſche dußere Anlei 1— 93.5 inn Strafts 1J2910ʃ029352887/2912 deote Wantßemer Befuchemgs Geſenshel in Mannbeim er- 2 Fhzen du e beken) 89.— 89.25 Noh⸗Eiſenam Rorthern FoundryNo 2p. Tonne 161675 16,1675 zielte pro 1907/08 einen Nettogewinn von M. 462 501.90.] Türken⸗Loſee 1867.—166.70] Stahl⸗Schienen Waggon frei öſtl. Frbr.. 28.— 28.— Der Aufſichtsrat beſchloß, der Generalberſammlung die Verteilung Suennac dene en en%ͤͤ TCbß0 2 einer Dividende von 12½ Prozent vorzuſchlagen und außer] Luxemburgiſche Prince Henribann„4668.—626.—:: 8 2 55 zuſchlag 5 Warſchau⸗Wienerr„„ 364.—365.— 4 Mannheimer Produktenbörſe. An der heutigen Börſe den üblichen Zutveiſungen M. 45 602.44 auf neue Rechnung waren angeboten,(La Plata Provenienzen dreimonatlich, ſonſtige vorzutragen. Die Kapitalreſerve hat die ſtatutariſche Produkten. Provenienzen gegen netto Kaſſa) in Mark, per Tonne, Eif. Rotterdam: Maggimalhöhe von M. 2000 000. New⸗Pork, 14. Okt. 14./10. J 15./10. Continentale Verſicherungs⸗Geſellſchaft, Mannheim. Kurs vom 13. 14. Kurs vom 13. 14.[ Weizen rumän. 55 kg ſchwimmend 175 11 Die. Continentale Verſicherungsgeſellſchaft in Mannheim er⸗] Baumw.atl. Hafen 38.000 22.000] Schm. Roh. u. Br.) 10.40 10.40 5„nach Muſter 169-172[170—178 5 pro 1907/8 einen Nettogewinn bon M. 100 616.98„ all. Golfh. 56.000 41.000 Schmalz(Wileohy 10.40 10.40„ Ulka 9 Pud 30/35 ladend 171 172 delte 0 88 2„ im Innern 50.000 40.000 Talg prima City 6 7¼ 6 + 5„ 10 Pud N 17² 178 Der Aufſichtsrat beſchloß, der Generalberſammkung die Verteilung]„Exp. u. Gr.B..000 21.000 e.48 3445„ Azima 10 Pud 181—183 182—184 einer Dividende von 11 Prozent borzuſchlagen und außer den B4 Exp. u. Kont. 16.000.000] Kaffeedtio No. 7lek. 6% 60 5, 0„ io 182—187188—188 ahlichen Zuveiſungen M. 18 418.60 cuf neue Rechnung vor⸗ 8. ftes 8% 839 do. Nobhr B 86 5 0. 5 ngarſaa.„0 zutragen. Die Kapitalreſerve hat die ſtatutariſche Maxi⸗ do. Nov..10.75 do. Dezb..40.40 5 1 Roſaria Santa Fo7s kg 177 178 walhöhe von M. 500 000. 95 Ja 15 8030 5 99 95 3090 II Oktober 3 167 1 8 o. Januar 5 5 o. Februar.8 Kanſas II 171 172 Badiſche Geſellſchaft für Zuckerfabrimtion, Waghäuſel. do. Fehruar.48.50 do. Mär 5 88en ruſſi b. 55 3.35.30[ Roggen ruſſiſcher“ Pud 10/15 ladend 152 152 In der geſtrigen Sitzung des Aufſichtsrates gelangte die do. März.46.46 do. April.30.80„ noddd 1 155 Pfd. prompt lieferbar134—136 134.186 Bilanz per 31. Auguſt 1908 zur Vorlage. Dieſelbe weiſt ein⸗ do. Mai.40.39 do. Mai.50.30J Fuktergerſte ruſſiſche 58“/59 kg. Oktober 116 116 ſchließlich Vortrag aus dem Vorjahr einen Reingewinn von do. Juni.39.33 do. Juni.30.30 3960 8 117 117 M. 1 195 88804 aus. Die Verwaltung wird der Generalber⸗ do. Juli Fult.50.30Hafer ruſſiſcher 4/47„ 1 1157½% 115755 ſamumlung nach reichlichen Rücklagen und nach Beſtreitung der Vaumw.. New⸗„ do. Auguſt.30.80„„ M„ 116%[1164 Tantiemen uſtp. vorſchlagen, eine Dividende von M. 90 pro 5 Orl. loto 8½ 8½ ado. Sept. 55 dehs„ La Plata f. a. g. 4647 kg. Jan./Jebr. 113 11 Aktie= 10% Prozent zulr Ausſchüttung zu bringen und den als o. per Okt..51.53 Weiz. red. Wint. Ik. 109 ½ 109 7%„J) 114 11⁴4 5 15 G6 85 846 808 8 deh. do, per Jan..45.45 do. Deibr. 109 /% 110% Mais„„ gelb r. t. Oktober 127 127 darn ve benden innreſt von M. 85 auf neue Rech:] Petrol. raf. Caſes 10.90 10.90] do. Mai 110% 110 J/„ t. g. ſchwimmend 118 118 nung vorzutragen. Der Termin der Generalverſammlung iſt auf do ſtand. white. do. Jult————][„ Anerrikaner mixed. Nov. Dezbr.—— 19. November feſtgeſetzt. 5 191.75.75 Mais Daezbr. 751E 75 15 Novoroſſick ſchwimmend. 55 ** etrol ſtand. whtt. do. Mai 72²% 725 W D r. Neues vom Dividendenmarkt. Der Aufſfichtsrat der Viktoria⸗ Philadelphia.70.70 MehlSp. Weleare.05.05 aſſerſtandsnachrichten im Monat Oktober. werk Akt.⸗Geſ. in Nürnberg ſchlägt für 1907/08 eine Dividende von Pert.⸗Erd. Balane 178.78 Getreidefrachtnach Pegelſtationen Datum: 5 6 Prozent(i. V. 8 Proz.) vor. 5 A h 38%% 88 5 Giverpool 11 15 vom Rhein: 10. 11. 12. 13. 9. 14.J Bemerkungen eee e Vantz 1 1 Schmalz⸗W ſteamt 2065 5 86 89 Mien 985 5 Donſtangmn( verhandlungen der Bankkommiſſion äußerſt langſam vorwärts. 55 Nofterdan 5 Waldshut 2,18 2,10 2,08 Es ſoll innerhalb dreier Verhandlungstage erſt Punkt III des San Francisco, 14. Okt 1 8 1 5% Hüningen⸗). 77 176 1,65 1,70 1,87 1,64 Abds. 6 uhr Fragebogens, der die Fragen des inländiſchen und ausländiſchen Weſzen De— ehn.] 249 4,44 2,12.10 2·00 Nes ur Geldbezugs der Reichsbank behandelt, zur Erledigung gelangt 1 Serenee i ſein. Die Erwartung, innerhalb einer Woche fertig zu werden, Newyork, 14. Okt. Produktenbörſe.— eigzen: Verſtimmt[ Maraun.57.82 8½15 8,%½5 8,74] 2 uhr 5 e Ve durch entmutigende Kabelberichte und durch ruhigere Nachrichten] Germersheim 8,72 3,31 3,24 8,22 BeP. 12 Uhr hat ſich als völlig illuſoriſch erwieſen. Als Ergebnis der Ver⸗ 17 55 8— D*.01 2796 2˙9.76.75 150 darf die Beibehaltung der gegen⸗ bezüglich der politiſchen Lage eröffnete der heutige Markt in kaum anuheim.01 2,6.90 2,81 2,76 2,75 Morg. 7 Uhr ndlungen K mit Si rwartet ſtetiger Haltung, mit Dezember 1s ec. niedriger; dann Preiſe zu⸗ Mainz%1 0,65 0,58 0,57 0,58 F. F. 12 Uhr wärtigen Ban verfaſſung mit icherheit nächſt weiter weichend auf günſtige Erntenae richten zus Deutſch⸗ Dingen 148 1,48 1,88 10 Uhr werden. Aenderungen dürften ſich höchſtensfalls auf die Be. land. Im fer Verlebr erfuhren die Preſſe eine Veſſerung, da] Laubb.. 78 178 1,80 1, 58 1,54 Uhr 8 2 Im ferneven Verkehr erfuhren die Preiſe eine Veſſerung, da meſſung des Reichsbanknotenkontingents und auf die Reichs⸗]die Kommifſionsbiuſer Koblenz...77 1,78 1,70 10 Uhr bezi Ob das Projekt d ſetzlichen Zahlkraft die Kommiſſionshäuſer, angeregt durch kleinere Ankünfte im In⸗]Köln 8 1,68 1,58 1,53 1,46 1,42 2 Uhr bankreſerve beziehen. O 10 Projekt der 5 10 0 ind⸗ ird. nern, Käufe vornahmen Weſter ſeimulſerend wirkten Berichle über Muhrort 9,,72 0,68 0,59 6 Uhr der Reichsbanknote einen atz in der 10 Trockenheit aus dem Weſten, beſſere Nachrichten aus Minneapolis vom Neckar: ſteht noch dahin. Im allgemeinen werden auch die Grundlagen und Meldungen, die beſagen, daß die Anbaufläche in Oklahoma um Maunheim 2,08 2,94 2,86 2,78 2,74 2,74] V. 7 Uhr der Münzordnung belaſſen werden und droht der Goldwährung über 10 Prozent kleiner ſei. Gegen Schluß etwas abgeſchwächt, da[ Heilbronn J0,29 0,27 0,38 0,39 0,33 0,32 V. 7 Uhr Witterungs Windſtill, Nebel, 7 6˙. beobachtung der meteorologiſchen Statton Maunheim. Samstag erwaxten ſchlägig ————ů— »Mutmaßliches Wetter am 16. und 17. Okt. Für Freitag und iſt noch größtenteils trockenes „Der heutigen Auflage liegt eine Empfehlung des bekannten Waſch⸗ und Bleichmittels„Machs allein“ bei, welches ſich durch ſeine Vorzüge raſch eingeführt hat en Geſchäften zu kaufen iſt. Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum; für Kunſt, und Feuilleton: Georg Chriſtmann: für Lokales, Provinzielles und Gerichtszeitung: Rich. Schönfelde für Volkswirtſchaft und den übrigen redaktionellen Teil für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Fritz Joos. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei, G. gese 88 5 2 2, 2 38 8 2 Datum Zelt 54 92 8 5 762 335 8 e — N 2 W mm E — eeeeee——— 14. Okt. 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Metas Worte waren doch nicht in ihrem Innern ver⸗ geſſen, wie ſie wähnte. Eine unſagbare Angſt überkam ſie. Doch dann faßte ſie Mitleid für Czolska.„Er iſt in der Welt herumgezogen. Hat nirgends Ruhe gefunden. Ich ſtieß ihn ja damals von mir.“ Und ſie ſuchte in ihrem Gedächtnis nach dem Klang ſeiner Stimme, aber ſie fand ihn nicht.„Es iſt— ſo lange her.“ Da ging ſie durch das Zimmer und öffnete die Tür zum nächſten. Sie ſchaute ſich ihr Heim an. Liebkoſend glitten ihre Hände über die Gobelintiſchdecke und betaſtete die ſchweren Eichenmöbel.. und alles wieder verlaſſen—— wieder in die Welt hinaus!“ Wie ein kalter Windſtoß ſchien es ihr. Annie ſtrich ſich die Stirn und ſchloß die Augen. Sie ver⸗ ſuchte ſich Ezolska in dieſen Räumen vorzuſtellen, aber es gelang nicht. Sein Bild zerfloß immer wieder in Nebel. Da beſchlich ſie ein beklemmendes Gefühl. Sie kannte ſich nicht mehr.— „Eintönig floſſen die Tage weiter. Annie ſprach ſchon öfters von dem Herbſt, den ſie bei Irma verleben wollte. Ihr Augen⸗ übel war noch nicht gehoben. Sie mußte immer noch die Augen ſchonen. Aber ſie hatte ſich an das Dämmerleben gewöhnt. Ihr Geiſt fand Anregung durch die Bücher, die Eifert regelmäßig ſchickte. Sanng las vor, Es waren Stunden des ruhigen, wunſchloſen Glückes, wie ſie Annie noch nie gekannt hatte. 5 Unter dem kurzſtämmigen Lindenbaum hatte Sanna einen behaglichen Platz hergerichtet. Da ſaßen denn beide in den be⸗ quemen Korbſtühlen und es war Annie, als ob ſie nach langer H. d. HAU PelepRONYm No. 885. Ia. Lagerbier(unchner Art) La. helles Tafelbier Wiener Art) in Flaschen. Origimal-BTrauereiabgzgugIl Geuoſſenſch. m. beſchr. Haftpflicht, Ludwigshafen a. Rh w. Der Aufſichtsrat: Rob. Alei Vorſi bee, ader TZ-Kurse können Damen u, Herren aus besseren Kreisen noch beitrsten L 2, 9 Pauline Gutenthal L2 Hofballettmeisterin a. D. Lumeten.] Neubau ſehr ſchöne 5 Jiimmer r. Licht z FP5. 13 a.8e *„ Ein gut möbl. Zimmer iſt ſoſort an einzelne Dame oder gebild. Herrn abzugeben. 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Endlich begann ſie:„Herr Czolska—“ Aber da unterbrach er ſie ungeſtüm.„Einſt nannten Sie mich anders!“ „Einſt!— Das iſt lange, lange, ſehr lange her— „Nein,“ rief er heftig und rückte ſeinen Stuhl dicht neben den ihrigen.„Und ich bin gekommen— ich laſſe mich nicht los⸗ reißen— nicht fortreißen— Annie.“— Er paockte ihre Hände und preßte ſie wild. Seine Augen verſchlangen förmlich das Mäd⸗ chen. Es lag etwas gieriges in ſeinen Blicken. Er war nicht mehr Herr ſeiner Leidenſchaft. Annie riß ſich los und ſprang empört auf. Ihr Geſicht war flammend rot. Sie war in ihrem Stolz tief verletzt. Heftig ſtieß ſie ihn von ſich. Da fiel er ihr zu Füßen und umſchlang ihre Hüften. Sinnloſe Liebesworte ſtam⸗ melte er. Er preßte ſeinen Kopf gegen ihren Schoß und flehte und bettelte mit heiſerer Stimme. Sein zügelloſes Tempera⸗ ment riß alle Schranken nieder. Haben, haben wollte er ſie. Jetzt, ſofort, ſogleich drängte er in wahnſinniger Raſerei. Für ihn exiſtierte nichts mehr, als das Weib mit dem roten Haar, das er begehrte. Annie entwandt ſich mit aller Kraft ſeiner Umarmung. Ihre Augen waren funkelnd vor Zorn geworden, um ihren feſtge⸗ ſchloſſenen Mund lag grenzenloſe Verachtung, Wie ein Trunkener taumelte Czolska aus dem Garten.— Annie wußte ſpäter nicht mehr, wodurch der Pole von ihr getrieben worden war. Erſchöpft lehnte ſie an den Lindenbaum. Es dauerte lange, bis ſie zu ſich kam. Dann blickte ſie tief atmend um ſich. Sie fühlte ſich auf einmol ſo leicht und frei, als wäre ſie von einem Bann befreit. Jetzt erſt erkannte ſie mit klarem Irrfahrt heimgekehrt ſei. Da meldete der Gärtner einen Herrn: flüſterte er Sanna ins r. Bewußtſein, daß ſie nicht auf Iwan Czolska gewartet hatte. 18. Kapitel. „Das hat man davon, wenn der Koch krank iſt.“ Arthur Hariſch ſtöhnte im komiſchen Ernſt. Iſt er noch nicht gut?“ „„Nein, noch lange nicht— noch eine halbe Stunde.“ Irma lachte. Da ſtand der große Mann mit hochgeſtreiften Hemdä und rührte mit nachdenklichem Geſicht Kuchenteig. „Aber nachher hilfſt Du mir beim präparieren.“ „Ach, Deine Scheuſälchen gefallen mir nicht!“ „Was? Du haſt es mir verſprochen! Warte!“ Er Löffel fahren und haſchte nach ſeiner Frau. Sie lief a um den Küchentiſch. 5 „Aber Arthur, das ſchickt ſich gar nicht in der Küche wenn Du nicht rührſt, bleibt Deine Sandtorte ſitzen.“ Der Gatte ſprang zu ſeiner Schüſſel und rührte aus L kräften, dabei ſchielte er zur Seite.„Es gibt ſchon Blaſen, mal her, Irma.“ So! Rühre nur noch. Aber nicht ſo ſchnell!“ Frau hielt ſich fern. Sie ahnte die Falle. Da hielt mit plötzlichem Erſchrecken der Mann inne.„Ach was iſt denn das?“ „Zeig mal—“ Jetzt hatte er gewonnen.„Gehſt Du nun mit ins torium?“ fragte er, indem er ſie feſthielt. 5 „Na jal— Aber Scheuſälchen ſinds doch!“ Es war gut, daß die alte Köchin kam und den Kuche machen konnte.— Wie Kinder, die ſich glücklich der Sch gaben erledigt haben, eilten beide aus der Küche. Drauße der Tür nahm der Mann ſeine Beute auf den Arm und trug nach ſeinem Revier. „Nicht doch! Wenn Annie jetzt kommt,“ flüſterte Irma abwehrend, aber dann umſchlang ſie ſeinen Hals. „Deſto beſſer,“ lachte er.„So— hier iſt Dein Kittel.“ Annie hörte die lebensfriſche Luſt herauf in ihr Zimn ſchallen; da war ihr, als rieſele ihr feiner Sand über den Rücke Sie ſchloß das Fenſter. Annie weilte ſchon einige Wochen in Rapallo, aber imm noch hielt ſie ſich von dem Familienkreis fern. In ihr war etw hart geworden. Die Enttäuſchungen, die ſie bei Czolskas N ſehen erlebt, hatte ſie zu tief getroffen. Sie glaubte nicht an ein reines Glück. Irma konnte ſich Annies Zurückziehen nicht erklären. forſchte nach dem Grunde⸗ „Du haſt ja Deinen Mann und das Kind.“ verletzen. Irma hörte es an dem Ton. „Hätteſt Du lieber, es wäre anders?“ (TFortſetzung folgt.) 2 Aunie SSGSOOeessessessesseeseseesesessesssssessesessesssessesssssessssesesssss von 25 bis 400 KRerzen. Silberweisses Licht. 70% Stromerspernis. Unorreicht lange Brenndauer Srorzeces. Elektricitsts-Oesellschaftmbb.. PVCPPPFTTTCT0T0T0T0T0T0T0T0T0CT0TT———TT General⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) —— Maunheim,. Octeber eeeNN tauptvertretung: MANNNETNN ſe:ugſehaug Handels⸗ und Gewerbe⸗ für treibende, Einrichtung, Bücherab⸗ ſchlüſſe, Bilanzaufſte ungen, Veſ⸗ tragen all. Art, Geſchäftsbücher ꝛc. tags⸗ und deuwenecge iſſen⸗ kt hafte Arbe ſkengſte etſon. Hamberger, ſtr. 6. 65639 hewahrung und Transport von ganzen Wohnungsein⸗ richtungen, einzelnen Möbel⸗ ſtücken, Koffern, Reiſeeffektenꝛc. 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Aus dieſem Grunde können auch die Glocken vorläufig nicht mehr geläutet werden. Die Uhr des Turmes bedarf nur einer kleinen Reparatur. *Frankfurt, 13. Okt. Im September 1904 war plötzlich der jetzt 70jährige Rentner J. W. Mayer aus der Eſchers⸗ heimer Landſtraße verſchwunden. Er ſtand im Verdacht, Sittlichkeitsattentate an Mädchen unter vierzehn Jahren verübt zu haben. Vor etwa drei Monaten kehrte Mayer nach Frankfurt zurück und wurde in Haft genommen. Am Montag ſollte er ſich vor der Strafkammer wegen Sittlichkeitsverbrechens verant⸗ worten. In der Nacht zum Sonntag iſt jedoch Mayer, der einen kranken, gebrechlichen Eindruck machte, im Unterſuchungsgefäng⸗ nis freiwillig in den Tod gegangen. * Straßburg, 13. Okt. Einen ſchauerlichen Selbſtmord hat Samstag morgen zwiſchen 10 und 11 Uhr ein Beamter von hier verübt. Er warf ſich von der über 60 m hohen Plattform des Münſters auf das Pflaſter herab, wo er völlig zerſchmettert liegen blieb. Die„Straßb. Poſt“ er⸗ fährt über das Ereignis noch folgende traurige Einzelheiten: Der Unglückliche iſt ein Beamter., der in zweiter Ehe ver⸗ heiratet war und eine zahlreiche Familie hinterläßt. Heute morgen gegen 9 Uhr verließ., der krank iſt, plötzlich, ohne einen Grund anzugeben, ſein Bureau und ging längere Zeit in auf⸗ fälliger Weiſe auf dem Domplatz auf und ab. Plötzlich eilte er die Wendeltreppen zur Münſterplattform empor, entledigte ſich dort ſeines Rockes und ſeiner Uhr und ſtürzte ſich dann, wahr⸗ ſcheinlich in einem Anfall geiſtiger Umnachtung, auf der Nordſeite des Münſtes aus einer Höhe von etwa 60 Meter, in die Tiefe, wo er mit zerſchmetterten Gliedern, bis zur Unkennt⸗ lichkeit entſtellt, tot auf dem Bürgerſteig liegen blieb. Der An⸗ blick des Toten, der mehr einer formloſen Maſſe als einem menſchlichen Körper ähnlich ſah, war grauſig, das Blut vermiſcht mit Gehirnmaſſen, war einige Meter weit geſpritzt. Sport. * Der Biktoria⸗Sportplatz bei den Rennwieſen war am Sonn⸗ kag wiederum der Schauplatz intereſſanter Wettſpiele, wovon be⸗ ſonders das der 1. Mannſchaft(Meiſter vom Neckargau 1905/06) gegen den bekannten Pforzheimer Fußballklub hervorzuheben iſt, welches nach ſcharfem Kampfe unentſchieden mit:4 endigte. Vik⸗ torias zweite Mannſchaft, welche ſich im Privatſpiele dem Fußball⸗ klub Palatia Frankenthal gegenüberſtand, konnte den Sieg eben⸗ falls nicht am ſich reißen, ſondern mußte auch unentſchieden mit 555 Saß Spfelteld verlaſſen. dun ganzen ſtellte Viktorig 5 Mammn⸗ ſchaften zus Feld, wövor die 45 gegen die gleiche der Mannheimer ———. CC Fußballgeſellſchaft 96 mit:1 den Sieg nach Hauſe trug. Die neu ins Leben gerufene 4b Mannſchaft ſpielte gegen die 4. des hieſigen Fußballtlubs Kickers und mußte ſich mit:0 beugen. * Olympiſche Spiele. Am vergangenen Sonntag errang ſich der Mannh..⸗Kl.„Badenia“ bei den olympiſchen Spielen in Waldhof unter ſtarker Konkurrenz je einen 1. Preis im 100 Meter⸗Lauf, im Dreikampf und Fußballſpiel, 4 zweite und 1 dritten Preis. B. Rudern. Bernhard von Gaza vom Berliner „Wiking“ hat, wie ein Kabeltelegramm meldet, bei der am Sonn⸗ tag in Philadelphia ſtattgehabten Oſt⸗Staaten⸗Regatta des Nord⸗ amerikaniſchen Ruderbundes wieder keinen Erfolg zu erzielen vermocht. Er wurde im Senior⸗Einſer ſicher geſchlagen, nachdem er körperlich nicht gut disponiert, ſehr verſtimmt ins Rennen gegangen war. ..C. Die Sculler⸗Meiſterſchaft von England iſt nunmehr zu Gunſten des Engländers Barry entſchieden worden. Nach heißem Kampfe konnte er ſeinen Konkurrenten, den langjährigen auſtraliſchen Weltmeiſter Towns, mit zwei Längen glatt ſchlagen. Barry, der zwar nicht an der Technik des Altmeiſters heran⸗ reichte, beſaß für ſich die Kraft der Jugend, da er nur 25 Jahre zählt, alſo 15 Jahre jünger als ſein Gegner iſt. ..O. Der Wettbewerb für Luftſchiffmotoren, eine von der deutſchen Motorluftſchiff⸗Studiengeſellſchaft ausgeſchriebene Konkurrenz, die das Ziel verfolgte, den zuver⸗ läſſigſten deutſchen Motor für die ſpeziellen Zwecke der Luftſchiff⸗ fahrt ausfindig zu machen, wurde ſoeben entſchieden. Den von der Neuen Automobilgeſellſchaft erbauten Motoren wurde zwar im Prinzip der erſte Preis zuerkannt, doch entſchloß ſich das Prüfungskomitee den erſten und zweiten Preis zwiſchen genannter Geſellſchaft r. der Daimler⸗Motorengeſell⸗ ſchaft zu teilen, da die von den beiden Fabriken gebotenen Erzeugniſſe keinen ſo greifbaren Unterſchied bieten, daß ſich der⸗ ſelbe durch Erteilung eines erſten oder zweiten Preiſes feſtſtellen ließ. Dem Motor der Fahrzeugfabrik Eiſenach kam ſodann der nächſte Preis zu. Stimmen aus dem Publikum. Haudelshochſchule und Praxis. Die Handelshochſchulen als Fachſchulen haben in erſter Linie die Beſtimmung, ihre Hörer für die kaufmänniſche Praxis aus⸗ zubilden. Daneben bereiten ſie auch Handelslehrer vor und ge⸗ währen den Beamten Gelegenheit, ihr Wiſſen zu erweitern. Be⸗ trachten wir jetzt die Handelshochſchulen nur in ihrer Haupt⸗ beſtimmung. Ihre Schüler ſind die Vollhörer oder eigentlichen Studenten und die Hoſpitanten oder Abendhörer. Die Vorbil⸗ dung des Vollſtudenten iſt meiſt eine Mittelſchule, daran ſoll ſich die Ausbildung durch die Hochſchule anſchließen, worauf der mit dem Diplom Verſehene nach kurzer Volontärzeit in einen Vorgeſetztenpoſten eingereiht ſein möchte oder Unternehmer wird. Beim Abendhörer dagegen iſt die Schulbildung nicht feſtgelegt, verlangt wird hier in Mannheim bine kaufmänniſche Lehrzeit. Während für den Abendhörer der Beſuch der Hochſchule eine Ergänzung iſt zu ſeiner praktiſchen Ausbildung, alſo Theorie und Praxis eng Hand in Hand gehen, baut ſich der Vollſtudent die Theorie von Grund aus auf meiſt ohne Rückſicht auf ſeinen künftigen Beruf, über den er zoch ſelbſt im Ungewiſſen iſt. Er hat noch die freie Berufswahl. Dieſen beiden Arten von Hörern muß die Hochſchule das Notwendige bieten und zwar zu den Stunden, die für die betr. Hörer die paſſendſten ſind. Der Stu⸗ dent wünſcht die Morgenſtunden zur Vorleſung und der Prak⸗ tiker, der von ſeiten ſeiner Prinzipalität ſehr oft gar kein Ent⸗ gegenkommen findet, iſt leider auf die Abendſtunden angewieſen. Das Programm der hieſigen Hochſchule für das Winterſemeſter zeigt die wohlgemeinte Abſicht, im Stundenplan dieſem Umſtande Rechnung zu tragen. Der Abendhörer hat natürlich für die Fach⸗ vorleſungen Intereſſe, obwohl es für ihn ebenſo uotwendig iſt, ſich in die Theorie der Nationalökonomie und Finanzwiſſenſchaft einzuführen. Für den in der Praxis Stehenden iſt eine Speziali⸗ ſierung in den Kenntniſſen von großer Wichtigkeit und wird von ihm mit Freuden begrüßt, wenn erfahrene Märner aus der Praxis ihn in echt kaufmänniſchem Geiſt in den Fächern unter⸗ weiſen, die ihm für ſeinen derzeitigen Poſten die wertpollſten erſcheinen.„„% Bei Gründung der Mannheimer Handekshochſchule wurde mit Nachdruck betont, daß man auf die Ausbildung von Prak⸗ tikern beſonderen Wert lege. Anfänglich gab es ja auch noch keine Vollſtudenten. Doch jetzt, wo die Anſtalt ſich im Intereſſe der Vollſtudenten auszubauen ſcheint, iſt es für die Abendhörer von Wichtigkeit, daß die ganze Inſtitution ſich nicht zu ihren Un⸗ gunſten umbildet. Für den Handelsplatz Mannheim iſt es ſicher⸗ lich von größerer Bedeutung, daß die Handlungsgehilfen der hieſigen Geſchäfte ihre in der Hochſchule erworbenen Kenntniſſe den hieſigen Unternehmern zugute kommen laſſen, als daß ſich hier Studenten ausbilden, die womöglich in Geringſchätzung des kaufmänniſchen Berufes ſich ein verwandtes Metier ſuchen. Für das kommende Winterſemeſter beabſichtigen die Abend⸗ höhrer, ſich zu einer Vereinigung zuſammenzuſchließen. Zweck derſelben iſt: Wahrung ihrer Intereſſen, Austauſch der Meinungen, Entgegennahme der einzelnen Wünſche und Vorlage derſelben bei der Direktion und Vorträge von Männern aus der Praxis auch aus den Gebieten, die die Hochſchule den Abend⸗ hörern noch nicht hat zugänglich machen können. Die ſeitherigen Abendhörer, die ins einzelne ſchon orientiert ſind, werden ge⸗ beten, dieſes Vorhaben zu unterſtützen und Propaganda zu machen. Gilt es doch, der Schulleitung den Beweis zu liefern, daß das Intereſſe der Abendhörer an der Anſtalt mindeſtens ebenſo groß iſt, als das der Studenten, auch wenn der Abend⸗ hörer vielleicht einer Semeſterprüfung noch nicht die Bedeutung zumißt, wie der Student. Wer alſo an der Vereinigung Intereſſe hat, natürlich ſind hier alle Techniker und Beamten eingeſchloſſen, verſäume zunächſt nicht, der Ende Oktober ſtattfindenden Semeſter⸗Eröff⸗ nungsfeier der Abendhörer beizuwohnen, in der Herr Geheimrat Prof. Dr. Gothein über das Verhältnis zwiſchen Prinzipal und Angeſtellten nach der neueſten Statiſtik zu ſprechen in Ausſicht geſtellt hat. Näheres wird noch bekannt gegeben. Ein Abendhörer. .—7 rerene 2 8288 5 Mannheim, 15. Oktober. 5 Zwangsberſteigerung. Freitag, den 16. Oktober 1903, nachmittags 2 Uhr werde ich in Mannheim im Pfandlokal Q 4, 5 gegen bare Zahlung im Vollſtreckungs⸗ wege öffentlich verſteigern: Möbel aller Art. Sommer, Gerichtsvollzieher. Zwangs⸗erſteigerung. Freitag, 16. 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Schatzmeiſter:„ Bankdirektor A. Reiſer, 36. ſtellvertr. Schatzmeiſter: Kaufmann H. Riel, Hebelſtr. 11 Beiſitzer:„ Stadtrat V. Darmſtädter, Hebelſtr. 15. 5„Direktor J. Pichler, Werder⸗ platz 7. 7„ Hauptmann H. von Radecke, Luiſenring 57. „ Kaufmann J. A. Raichle, Dieſelben ſind bereit, entgegenzunehmen. Prinz Wilhelmſtr. 17. Anmeldungen von neuen Milgliedern Mannheim, 12. Oktober 1908. Deutſcher Luftflolten⸗Verein Ortsgruppe von E Mannheim 82262 ngelberg. Missenshe Auagler f Eine alte, gut eingeführte Verſicherungs⸗Aktien⸗Ge⸗ ſellſchaft— Leben, Unfall, Haftpflicht— ſucht für den Platz Mannheim u. Umgebung 2 Inſpektoren Asbal) zu engagieren. Gewährt wird monatlie hes feſtes Einkommen, Proviſionen und Gratifikationen. Gefl. Angebote, auch von ſolchen Herren, die ſich der Verſicherungsbranche zuzuwen⸗ den gedenken, vermittelt unter D. 3681 Haaſenſtein& Vogler, A,G. Karls⸗ ruhe. 4741 Haupt⸗Agentur. 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Pig. ſlabmnte M..80,.00,.88, 4 20, 495 fäglich ffische Marinaden und Räucherwaron Einkommenserhöhdng, Al- tersversorgung,Kapitalversicher- ung für Studium,MHiinardienst, 1 Ausstener.— Aufnahme ohne ürzt- Bettucher Weiss, elnfarbig u. gestreift M..05,.26,.48 bis.25 —ñ̃ññññññ— Buntes Feufſleton. — Dreifache Hochzeit auf Befehl. Eine ergötzliche Szene ſpielte ſich kürzlich in Newyork bei der Landung des Dafnpfers „Majeſtio“, der von England kam, ab. Den Zoll⸗ und den Ein⸗ wanderungsbehörden fielen drei Damen auf, die ungeſtüm drei Amerikaner abküßten, die ſofort nach Ankunft des Schiffes an Bord gekommen waren. Auf die Frage nach ihrem auffälligen Be⸗ nehmen erklärten die Mädchen, baß ſie alle drei Bräute ſeien ſund nach Amerika gekommen wären, um ſich mit ihren drei Ver⸗ aen gu verheiraten. Auf dieſe Antwort drohten die Behörden, die Mädchen nicht an Land zu laſſen, wenn ſie nicht noch auf dem Schiffe heiraten würden. Die drei Brautpaare waren damit ſehr einverſtanden und auf Koſten der Behörden fuhren die Bräutigame nach der Stadt, wo ſie die nötigen Erlaubnisſcheine zum Heiraten erwarben, und brachben ſie einen Geiſtlichen mit aufs Schiff. Unter⸗ deſſen war der Leſeſaal der zweiten Klaſſe zur Trauungsfeier ent⸗ ſprechend ausgeſtattet worden und die drei Paare wurden getraut und, einer amerikaniſchen Sitte gemäß, von den Stewards des Schiffes über und über mit Reiskörnern beworfen. Dann aber taten ſich die Sechs zur Gründung eines Hochzeitsklubs zuſammen und nahmen ſich gegenſeitig das ſchriftliche Verſprechen ab, jedesmal im Monat Oktober auf einem vorher zu beſtimmenden Orte zu⸗ ſammen zu kommen und die Hochzeit auf Befehl recht luſtig zu feiern oder für das Fernbleiben eine recht empfindliche Geldſtrafe zu bezahlen. — Der Luſtige Witwen⸗Klub. Aus Newyork wird uns be⸗ vrichtet: Zu Albany im Staate Newhork iſt der„Luſtige Witwen⸗ Klub“ die neueſte Errungenſchaft der auf ihre Selbſtändigkeit und Herrſchaft bedachten Frau. Der Klub, der vor einigen Wochen gegründet wurde, erfreut ſich eines ſo regen Zuſpruches, daß er bereits in Newyork ein eigenes Klubhaus beſitzt. Die Präſidentin Mr. M. J. Wurritt hat ſich über Entſtehung und Ziele dieſer Ver⸗ einigung, der nur Witwen angehören dürfen, mit wünſchenswerter Deutlichkeit geäußert.„Wir gehörten alle im letzten Winter zu einem Spielklub, in dem auch eine Anzahl verheiratetker Männer und Frauen war,“ ſo berichtet ſie.„Sah uns nun ein verheirateter Mann etwas länger an, als es ſeiner Frau wünſchenswert erſchien, ſo gab es Streit und Unfrieden. Dieſe lächerlichen Eiferſüchteleien der verheirateten Frauen wurden uns mit der Zeit unerkräglich und ſo beſchloſſen wir Witwen denn, uns von dieſem Klub zurück⸗ zutziehen und einen eigenen Klub zu gründen. Natürlich hatten wir koloſſalen Erfolg damit. Die einzigen, die lange Geſichter dazu machten, waren die verheirateten Männer. Die verheirateten und Süßigkeiten ſchickten. Junggeſellen und Witſpver überhäuften den Klub mit Briefen und perſönlichen Anfragen und die Telephon⸗ kingel läutete ununterbrochen, ſoviel Glückwünſche von Herren empfingen wir. Das war uns natürlich etwas verdächtig, und weil wis fürchteten, daß der Klub gar bald das Wichtigſte, nämlich die 4 luſtigen Witwen berlieren könnke, ſo haben wir ſtrenge Strafen auf jeden Flirt und noch ſtrengere auf jede Verheiratung gelegt. Jaedes Mitglied des Klubs, das der luſtigen Witwenſchaft unkreu wird und wieder in den heiligen Eheſtand tritt, wird zu einer Geldſtrafe von hundert Dollar verurteilt und muß dem Klub die Nutznießung ihrer Lebensverſicherung übertragen. Jedes Mitglied, s bei einem Flirt mit einem verheirateten Manne überraſcht wwird, hat zehn Dollar zu zahlen und beim drilten Mal wird ſie aus dem Klub ausgeſchloſſen.(Und ſo was nennt ſich„luſtige Witwen“]) 5 — Beim Gordon⸗Bennett⸗Rennen der Lüfte platzte gleich nach dem Aufſtieg einer der drei Repräſentanten Amerikas, der gallon Conqueror“, und nur der glücklichen Fügung, daß die Hülle ſo riß, daß ſie als Fallſchirm wirkte, hatten die beiden Balloninſaſſen ihr Leben zu verdanken. Berliner Blätter bringen folgende Schilderung des Unfalles:„Der engliſche Ballon Ar. 11 war gerade ſtartbereit und ſollte abgelaſſen werden, als Lin dramatiſches Schauſpiel in den Lüften die Menge in fieber⸗ trische geräucherte Süssbücklinge Frauen drückten uns ihre Anerkennung aus, indem ſie uns Blumen teinste Bismarokheringe u. Rollmops ber ser 7 Per 5 feinste Bismarccheringe u. Rollmops ver Titer.Dose 170 feinste russische Sardinen, Bratheringe per Stück 6 in der Luft— auf einmal zuſehens ſchlaff und verlor mit be⸗ ängſtigender Schnelligkeit ſeine Lebenskraft, das Gas. Die angſt⸗ voll ſpähenden Menſchen hatten keinen Blick mehr für die Vor⸗ gänge am Start und ſahen nur noch nach dem abſtürzenden Ballon, deſſen Inſaſſen ein gräßliches Schickſal drohen mußte, wenn es ihnen nicht gelang, den ſchnellen Fall abzuſchwächen. Die Ameri⸗ kaner befanden ſich in etwa 1000 Meter Höhe, als der Ballon anfing, rapide Gas zu verlieren, und in ſchnellem Sturz zur Erde ſtrebte. Der Ballon zeigte eine große Höhlung, in die ſich der in der Höhe mit etwa zehn Metern Geſchwindigkeit in der Se⸗ kunde wehende Wind hineinſetzte. Sack um Sack wurde über Bord geſchüttet, und eine dicke Sandwolke wurde unter dem Ballon ſichtbar. Da, endlich ſcheinen ſie langſamer zu fallen. Alles atmet erleichtert auf; es wird nichts paſſieren, ſagt man, der Ballon wirkt als Fallſchirm. Inzwiſchen hat die Hülle ihre Kugelgeſtalt ſchon ganz verloren. Es war entſetzlich zu ſehen, wie der Wind mit den flatternden Stoffenden im Netze wütete, und die Inſaſſen mit Aufbietung all' ihrer Kräfte der grauen⸗ vollen Lage Herr zu werden ſuchten. Und das Schauſpiel wurde immer furchtbarer. Ein Schrei ging durch die Menſchenmaſſen. Der Ballon war aufgeriſſen, ein Riß zog ſich im Zick⸗ zack hindurch und vergrößerte ſich zuſehends, den Ballon faſt in zwei Teiſe reißend. Todesſtille lagerte eine Sekunde lang auf dem ungeheuren Gelände. Wie erſtarrt durch die Tragik des Bildes, das ſich entrollen mußte, harrten die Menſchen voller Grauen in Erwartung des Todesſturzes. Die Spannung löſte ſich im Weinen und Schreien von Kindern, die ſich entſetzt die Hände vor die Augen hielten, um das Gräßliche nicht mitan⸗ ſehen zu müſſen. Mit übermenſchlicher Anſtrengung ſah man Forbes und ſeinen Begleiter arbeiten; ſie konnten, wenn ſie ihr Leben retten wollten, nicht mehr die Säcke ausſchütten, ſondern mußten ſie hinunterwerfen, wie ſie waren. Sack guf Sack ſauſte in die Tiefe, die Vorräte an Lebensmitteln, Kleidern, Apparaten folgten. Alles, was nicht feſt war, mußte ſo ſchnell wie möglich hinaus, um den Ballon zu erleichtern, der jetzt nur noch, ſeines Gaſes ledig, als Fallſchirm wirken konnte. In jähem Sturz ging es hinunter. Das Schleppfeil wurde ausgeworfen, das den Aufſtoß der Gondel allein mildern konnte. Die Fetzen des ge⸗ riſſenen Ballons wehten durch das Netzwerk. Der Ballon ſtürzte immer tiefer und verſchwand hinter der Tribüne, die den An⸗ blick der Menge entzog. Die Spannung ſtieg aufs höchſte. Der Ballon konnte nur iß der Rähe niedergegangen ſein. Die Sani⸗ tätsmannſchaften liefen im Sturmſchritt über den Platz zu ihrem Automobil, das ſofort nach der Richtung abführ, in der der Ballon verſchwunden war. Was wird geſchehen ſein? Wo ſind ſie ge⸗ landet? Tot oder lebend? Verletzt oder nicht? Das waren die Fragen, die ſich jeder bangen Herzens vorlegte. Zum Glück konnte die Spannung bald gelöſt werden. Die nach kurzer Zeit zurück⸗ kehrenden Sanitätsmannſchaften brachten die Meldung, daß der Ballon in der Wilhelmshöher Straße in Friedenaue niederge⸗ kommen war und ſich mit ſeinen Inſaſſen auf dem Hauſe Nr. 7 befand, wo ihn die Feuerwehr von Wilmersdorf herunterholen mußte. Und niemand war bei dem Unfall zu Schaden gekommen, weder die Fahrer noch Paſſanten der Straße. Um halb 6 Uhr waren die Herren Forbes u. Poſt, ebenſo die Gondel und der zu⸗ ſammengepackte Ballon wieder in der Ballonhalle des Berliner Vereins für Luftſchiffahrt, wo der traurige Reſt des Aeroſtats hineingeſchleppt wurde. — Sehen ohne Augen. Von Helen Kellber, der berſühmten taubſtummen Blinden, iſt ſoeben unter dem Titel„Die Welt, äin der ich lebe“ in London ein neues Buch erſchienen, in dem liche Untersuchung. Portolreierg Rentenbezug ohne Lebenszeug- nis unter den von der Pirektion zu erfahrenden Bedingungen.—Strengste Verschwiegenheit, 4022 Nüähere Auskunft, Tarife und Prospekte kostenfrei bei: Miiler-Eugelhardt. Maunbeim, 2, 3. aller Hrt, ſters venrdtig ſu der Frachtbrleie 9, 8. Sdass: Buchdruckerel. leben, das ſich in der von der Außenwelt faſt Abgeſchnittenen entwickelt hat. Mit den beiden Sinnen, der Taſtempfindung und dem Geruch, die ihr geblieben, hat ſie ſich ein umfaſſendes Welt⸗ bild erbaut, das mehr Schönheiten aufweiſt, als viele Menſchen im Vollbeſitz ihrer fünf Sinne je kennen lernen. Sie ſcheint völlig ausgeſöhnt mit ihrem herben Geſchick, und ſie weiß mit wundervoller Beredtſamkeit von den Wundern, die ſie in jedem Augenblick erlebt, zu erzählen.„Das zarte Zittern eines Schmei⸗ terlingsflügels in meiner Hand,“ ſo ſchreibt ſie an einer Stelle, „die weichen Blumenblätter der Veilchen, die ſich einſchmiegen in die kühleren Falten ihrer Blätter oder ſich ſanft aus dem Wieſen⸗ gras erheben, die klaren feſten Linien von Geſicht und Gliedern, die leiſe Krümmung eines Pferdehalſes und die Berührung ſeiner Nüſtern, die ſametweich erſcheinen— alles das und tauſend Kom⸗ binationen, die ſich in meinem Geiſte bilden, ſie ſetzen meine Welt zuſammen. Mit meinen Händen kann ich ſowohl das Ko⸗ miſche wie das Schöne in der äußeren Erſcheinung der Dinge fühlen! Denken Sie daran, daß Sie der Sieganz von Ihrem Geſicht abhängig ſind, keine Ahnung davon haben, wie die Dinge auf das Gefühl wirken... Das Sammetweiche der Roſe iſt anders als das eines reifen Pfirſichs oder der Grübchen in eines Kindes Wangen. Die Härte des Felſens verhält ſich zur Härte des Holzes wie die tiefe Baßſtimme eines Mannes zu einer tiefen Frauenſtimme.“ Helen Keller entwirft feinſinnige Beſchreibungen von Kunſtwerken, die ſie doch nie hat ſehen können. Sie empfängt ganz beſtimmte Eindrücke von dem Charakter von Leuten, deren Hände ſie berührt.„Bisweilen,“ ſchreibt ſie,„erkenne ich mit deutlicher Ahnung die freundliche, aber geiſtig beſchränkte Hand von jemand, der mir mit großem Wortſchwall Neuigkeiten er⸗ zählen will, an denen nichts Neues iſt. Ich habe einen Biſchof mit einer luſtigen Hand, einen Humoriſten mit einer Hand von bleierner Schwere, einen mit ſeiner Tapferkeit prahlenden Mann mit einer furchtſamen Hand und einen friedlichen Mann mit einer Fauſt von Eiſen kennen gelernt.“ Ein anderer Weg, durch den Helen Keller die Welt kennen lernt, iſt der„durch Vibrieren“. Sie fühlt die Tritte und erkennt genau das Trippeln eines Kindes, den feſten freien Schritt eines jungen Mannes, den„ſchweren gelaſſenen Schritt eines Mannes im mittleren Alter“ und das— „Knarren neuer Schuhe“. Sie„fühlt“ Töne mit ihren Händen. „Die Tierlaute ſprechen deutlich zu mir,“ ſagte ſie; ſie erkennt das Gebell eines Hundes und weiß, ob er zornig iſt oder freudig be⸗ willkommnet, und ſie nimmt das Fauchen einer Katze deutlich war, „Jeder Atom meines Körpers iſt ein Vibroskop“. Dann aber er⸗ zählt ſie einen der kleinen Zwiſchenfälle in ihrem täglichen Leben, der wieder zum Bewußtſein bringt, daß die Schreiberin, die ſo ſchön von allem erzählt, was ſie„ſieht“, doch in ewiger Nacht dahinlebt.„Ich ſtrecke meine Hand aus, und meine Finger be⸗ rühren etwas Pelzartiges, das herumhüpft, ſich duckt, als wollte es ſpringen, und ſich wie ein Tier bewegt: ich fühlte noch einmal, zuverſichtlicher, und ich merke, daß es ein Pelzmantel iſt, der vom Winde bewegt wird...“ Jn Pfg. 95 die Verfaſſerin von neuem Kunde gibt von dem reichen Innen⸗ 99ef eetteee eeeeee eeeeeeeeee eeeeeeeeeeetleen 46. Seite. Mannheim, 15. Oktober. 2———— Leipziger Lebeusversicherungs-Gesellschatt% auf Gegenseitigkeit(Alte Leipziger) vormals Lebensversicherungs-Gesellschaft zu Leipzig, errichtet 1830. 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