ereerr E. e .NK.el 7 ie eleeere ———ä————ů— ͥ———tcM4 eeeeeeeeeee.beeee + — Abonnement: 0 Pfeunig tmonatlich, Bringerlohn 28 Pfg. monatlich, Burch die Pot bez. inel. Poſt⸗ gufſchlag M..4 pro Quarkcl. Einzel⸗Nummer 8 Pfg⸗ Ans ſerats: Die Colonel⸗Zells.. 28 Pig Auswärtige Inſerate 80„ Die Reklame⸗Zeile... 1 Mart GBadiſche Voltszeitung.) Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Maunheim und Umgebung. Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens ½ 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr⸗ der Stadt Mannheim und Umgebung. leſte Anabhängige Tageszeitung. Taglich 2 Husgaben (ausgenommen Sonntag) Eigene Kedaktionsbureaus in Berlin und Karlsruhe⸗ TelegrammeAdreſſe: „Journal Mannheim“, — Telefon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Burean(An⸗ nahme v. Druckarbeiten 641 Redaktion 6377 Expedition und Verlags⸗ buchhandlung„ 218 Nr. 486. Samstag, 17. Oktober 1908. (2. Abendblatt.) ** rechnung einer gegen ihn dom Schöffengericht Schwetzingen er⸗ einräumte. Jung, der aus ordentlicher Familie ſtammt, war erſt Aus dem roßherzogtum. kannten Strafe von 4 Wochen Gefängnis wird der Viehmakler zu im Mai ds. Is. aus dem Gefängnis entlaſſen worden, wo er ſieben oo. Emmendingen, 16. Okt. Das mit einem 8 Monaten 3 Wochen Gefängnis verurteilt. Die bürgerlichen Monate ebenfalls wegen eines Schleichdiebſtahls verbüßt hatte Koſtenaufwand leinſchließlich der Inneneinrichtung) von über]Ehrenrechte werden ihm auf die Dauer von 3 Jahren ab⸗ Daz heizige Urkeil aauzet auf 2 Jahre Gefängnis, 300 000 M. erſtellte neue ſtädt. Krankenhaus wurde geſprochen. 15 8 in den letzten Tagen der Benützung übergehen. Als Spital⸗ Nach 4 Jahren lamen Sittlichkeitsvergehen des 85 Jahre Sportli Rundſch arzt wurde Herr Dr. Bauer von Zell i. W angeſtellt. alten geſchiedenen Taglöbners Hermann Fillinger zur por che Rundſchau. Emmendingen, 16. Okt. Ungeheures Auffehen erregt Kenntnis der Anklagebehörde. U. a. ſoll er dabei ein 12jähriges Raſenſpiele. in der Vevölkerung eine ſeitens der Großh. Staatsanwaltſchaft Mädchen mit dem Meſſer bedroht haben, doch lautet die Anklage Stuttgarter Kickers auf dem Viktoria⸗Sportplatz. Morgen Freiburg gegen den Bienenzuchtverein Emmendingen, oder richtiger geſagt, gegen deſſen erſten Vorſtand, Herrn Haupt⸗ lehrer Wilhelm Kilchling in Teningen, eingeleitete ſtrafgericht⸗ liche Unterſuchung wegen Vebsgehens gegen das Nah⸗ rungsmittelgeſetz. 00. Kenzingen, 15. Okt. Daß zwei Brüder innerhalb zweier Tage vom Tod hinweggerafft werden und nebenein⸗ ander ihre Ruheſtätte finden, dürfte nicht oft im Leben vor⸗ kommen. In Wyhl wurde am 13. Okt. der Landwirt Her⸗ mann Röttele und am Tage darauf ſein Bruder Küfermeiſter Möttele zu Grabe getragen. Gerichtszeitung. § Mannheim, 14. Okt. Strafkammer 1. Vorſ.: Landgerichtsdirektor Dr. Obkircher. Vertreter der Großh⸗ Staatsbehörde: Staatsanwalt Dr. Maher. Der 27 Jahre alte Metallſchleifer Emil Otto Dahn aus Pforzheim hat den Taglöhner Johann Englert um Logisgeld und um kleine Darlehen geprellt, und dem Vermieter weiterhin eine Taſchenuhr, einen Meterſtock u. a. geſtohlen. Der vielfach Vor⸗ beſtrafte wird zu 10 Monaten Gefängnis verurteilt. K Auf der Rückkehr vom Ludwigshafener Parkfeſt hatten einige Burſchen im Schloßgarten Geſünge angeſtimmt, die allen Regeln der Kunſt Hohn ſpvachen. e Beleidigung der Hörnerven ihrer Mitbürger unterſagte, wurde das Volk grob und ausfällig. Es folgte eine Widerſtandsſzene und Gefangenenbefreſung und dergl., was eine Schöffengerichts⸗ verhandlung notwendig machte. U. a. wurbe der jetzt bei den 111ern eingezogene Taglöhner Hch. Wellenreuther zu drei Wochen Gefängnis verurteilt. Wellenreuther legte Berufung ein. Er habe etwas mitgeſungen, aber bei der Rauferei mit der Polizei ſei er nicht dabei geweſen. Der als Zeuge geladene Schutzmann kann nicht behaupten, daß er mit zugeſchlagen hat, und ſo wird Wellenreuther des Gefängniſſes ledig geſprochen und wegen der Ruheſtörung nur auf eine Geldſtrafe von 10 Mark er⸗ dannt. Der Schloſſer Oskar Erwin Wieland aus Rohrhof hat einen Flaſchen⸗ und einen Kohlenaufzug erfunden und verſuchte damit Geſchäfte zu machen, geriet aber darüber in Schulden. Da ſein wohlhabender Vater ihm nicht aus der Klemme half, fälſchte er zwei Wechſel über 970 und 680 Mk,, wobei er die Namen von Ziehern wie Bezogenen und mehreren Indoſſanten fälſchte. Er brachte die Wechſel bei dem Glanzwaſcher Joſef Meſſemer an, der ſich eine gute Proviſion abzog. Wieland wird zu 7 Monaten Gefängnis verurteilt. Der Haftbefehl wird auf Antrag der Ver⸗ teidigung(.⸗A. Dr. Köhler) aufgehoben. Er habe einen Ochſen gekauft, ſo ſagte der 34 Jahre alte Handelsmann Hermann Kaufmann von Baiertal zu dem ihm bekannten Meßger Friedrich Maier von Feudenheim, es fehlten ihm aber noch 100 Mark. Troßt anfänglicher Bedenken händigte Maier dem Kaufmann die gewünſchte Summe aus. Dieſer verſprach, Herrn Maier den Ochſen gegen einen geringen Nutzen zu überlaſſen. Um die Mittagsſtunde des nächſten Tages wollte er mit dem Ochſen in Feudenheim eintreffen. Doch wer nicht kam, war Kaufmann. Er war nach Straßburg gereiſt. Die Geſchichte von dem Ochſen war eitel Lug und Trug. Unter Ein⸗ Mannemer Schbaziergäng. LXIII. E ſcheeni Zeit licht hinner uns. Unſer Großherzogspaar war drei Dag un zwee Nächt in Mannem un 3 pot m an⸗ ſcheinend recht gut'falle hier. Alles, was e biſſel was is lawwer noch mehr die, die wo e biſſel was werre wolle) ware uff de Been. Ma' hawwe widder embol— ſeit eme Johr— de Frack aus m Schank hole dirfe un unſer Orden un Ehre zeiche angelegt. Notabene, die wo ſe haubwe. Die annere, denne ihr Knobblecher noch mit Iwwerwendlingsſchtich zugenäht ſin, die hawwe desmool recht lange Geſichder gemacht. 8 is, außer'r wohlverdiente Ehrung vun eem unfrer Beſchde, nix rauskumme. No, vielleicht kummt's uff die Weihnacht. Vielleicht aach nit. Daß awwer grad eener vun unſre Ehrebircher un zwar der ganz alleen ſo geehrt worre is, des macht die Sach noch emool ſo wertvoll. Un unſer Seubert hot's verdient. Sunſcht, wann als eener for's allgemeine Wohl was dut, dann muß's in die Zeidung; ſchtift' emool eener e neii Jahneſchleif, dann henkt ſe ſchunn am nächſchde Morch'n an dr große Glock— ſein Redd dabei. Was unſer Ehrebircher awwer ſchtill un ohne Jiſe⸗ madende zu mache gedahn hot, des wiſſe norr die, denne 8 zu gut kumme is; heere dut ma nix davun un leſe aach nit. Des is groß gedenkt, echt menſchefreindlich. Des mache m norr ganz weenig nooch. Ma ſoll nit vergleiche. Ich meen awwer, die Schtadt hätt ſich doch e biſſel mehr anſchtrenge kenne, dann wann unſer Groß⸗ herzog die Schtrooßedekaration vun desmool mim ledſchde Mool vergleiche dut, dann ſchneide'r desmool ſchlecht ab. Die Guir⸗ Jande, die ſe vor acht Dag uffc henkt hawwe, ware zwar hier in den Milchkontrolleur Schmidt zweimal einen Fe 0 2,5 Prozent gefunden und zumal nach ſeiner Anſicht Abendmilch, unt lbelche es ſich handelte, ſtets fettreicher iſt als Mor Als die Polizei den Sängern dieſe nicht auf Notzucht. Von ſeiner Frau iſt Fillinger geſchieden, weil der rohe, dem Trunke ergebene Menſch ſie brutal miß⸗ handelte. Das Urteil lautet auf 1 Jahr 6 Monate Zuchthaus und Verluſt der bürgerlichen Ehrenrechte auf die Dauer von 6 Jahren. § Mannheim, 15. Okt.(Strafkammer III.) Vor⸗ ſitzender: Landgerichtsdirektor Wengler. Vertreter der Großh. Staatsbehörde: Staatsanwalt Kuenzer, In der Kafüte eines im Floßhafen ankernden Schiffes ließ ſich der 29 Jahre alte Schiffer Johann Zellmann aus Zell an einem Kinde aus Sandhofen ein Sittlichkeitsverbrechen zu ſchulden kommen. Der geſtändige Angeklagte wird zu einer Gefängnisſtrafe —55 Monaten, abzüglich 1 Monat der Unterſuchungshaft, ver⸗ urteilt. Fünf halbflügge Bürſchlein aus Feudenheim, die durch mangelnde Ueberwachung auf Abtvege geraten ſind, ſtehen wegen erſchwerten Diebſtahls und Hehleret unter Anklage. Drei davon haben Taubenſchläge geplündert, die anderen von den geſtohlenen Tauben ſich ſchenken laſſen. Der Hauptanführer, bei dem zwei Ver⸗ weiſe ohne Erfolg abgeprallt ſind, wird heute zu 10 Wochen Ge⸗ fängnis verurteilt, die andern kommen mit 1 bis 8 Wochen davon. Den beiden Jüngſten ſtand.⸗A. Dr. Marz als Offizialbertei⸗ diger zur Seite. Bei Milchproben, die vom Straßenheimey Hof ſtammten, hatte genmilch, den Schluß gegogen, daß die Milch entrahmt ſei. Das Bezirksamt ſchikte dem Lieferanten, dem Gutspächter Chriſtian Vogler, zwei Strafmandate von je 20 Mark. Das Schöffengerichb hielt die bom Bezirksamt vorgeſchriebene Fettgrenze von 3 Prozent nicht für maßgebend und ſprach den Oekonomen frei. Die Berufung der Staatsanwaltſchaft bleibt trotz des beſtimmten Gutachtens des ſtädtiſchen Nahrungsmittelchemikers, daß die Milch minderwertig war, evfolglos. Verteidiger:.⸗A. Dr. Katz. Am 31. Auguſt ds. Is. entdeckte ein Dienſtmädchen auf dem Glasdache des Hofes im Hauſe L 14, 6, in dem ſich die Roſtauration Herrmann befindet, abends 9 Uhr einen Menſchen. Sie ſchlug Lärm und man holte den Fremden, der bis zuletzt völlig regungslos liegen blieb, von ſeinem Verſteck herab. Anfangs wollte er be⸗ trunken ſein, dann aber wurde er lebhaft, ſchlug und trat um ſich und wurde darauf angemeſſen behandelt. Es war, wie ſich heraus⸗ ſtellte, der 20 Fahre alte Former Lutevig Zung aus Kaiſerslau⸗ tern. Im Gefängnis fand man ein Handtäſchchen und einen Bund Schlüſſel bei ihm. Das Handtäſchchen, ſagte er, habe er gefunden und die Schlüſſel gehörten zu ſeinem Schrank, Koffer uſtw. in Friedrichsfeld, wo er bei ſeiner Mutter vohne. Der Kriminal⸗ ſergeant Volk ſtieg ihm hiuter die Schliche. Er ermittelte, daß das Handtäſchchen und die Schlüſſel geſtohlen waren. Im Schloßgarten hertte eines Abonds ein Liebespaar auf einer Bank Platz genommen und als die beiden Leutchen im beſten Koſen waren, war ein Burſche von hinten aus dem Gebüſch her auf allen Vieren näher gekrochen Aund hatte das Handtäſchchen, das auf der Bank lag, gekapert. Bei einer Durchfuchung der Stube des Verhafteten in Friedrichsfeld fanden ſich vor ein Gummimantel, zwei Operngläſer und eine größere Partie Zigarren. Den Mantel und die Sperngläſer hatte Jung im Zirkus Sarraſant, der damals in Mannheim war, ent⸗ wendet, die Zigarren wie die Schlüſſel ſtammten aus einem Ein⸗ bruch im„Pfälzer Hof“ in Friedrichsfeld her, den Jung dann auch 2———ʒj————ñ— ̃ Mannem gemacht, avwer biel ſcheener wie die bun damals un dun auswerts ware ſe aach nit. Dir berihmte„Ruskus“ iſt ſeit 'r Zelt aach nicht dicker worre un hot ſchtark nooch Farb geroche. Daß aach Fahne an de Fahneſchtange ware, hot ma norr göſehe, wann'er Wind gange is un 3 war iwwer die drei Dääg recht windſchbill. Ich hab dir im erſchde Aageblick gemeent, 5 hätt eener ſein Sackduch nuff gebunne odder die ſchbädtiſch Wäſch däte ſe zum drickle nuffhenke— s ware awwer doch Fahne. Arm⸗ ſeelig ware unſer Planke, Dir Großgerten guckt jo uff ſo Sache nit un e paar Triumphböge mehr odder weniger ſchbiele bei m keen Roll— wammer awwer ſchunn emool an's Dekorire geht, dann ſoll ma's recht 2 e hätte die Palakat⸗ zementzilinder aach ihr'n Zilinder uffſetze miſſe, dann ſo blobd⸗ köbbig do zu ſchtehe, des machten ſchlechde Eindruck. Seit eme bvertel Johr ſchtehe die ſchtädtiſche Reſervemagazine do un hawwe keen Hut uff. Dir Newwel geht nein un'r Rege un wie ball kenne ſe de ganze Dag de Schnee rausſchauffle— ſo werd doch die Schtadt for die Arweitsloſe im Winter nit ſorge wolle! Wann ſo was eme Prlbatmann baſſiere dät, der hätt ſchunn mehr Schtrofzeddel, als die Hüt koſchde däte. Unſer Sänger hawwe ſich aach nit ſo arg anceſchtrengt bei'r Serenad am Samstag Owend. Ich hab ſe ſchunn viel; ſcheener ſinge heere, mit viel mehr Begeiſchderung. Vielleicht macht awwer des die Akuſchtik im Schloßhof, die is nabdhirlich nit ſo gut wie die im Muſeſaal. Iwwer de Zug derf ma' nit räſſoniere. Der war ſcheen, do war Schdimmuüng un Begeiſch⸗ derung drin. Awwer s allerſcheenſchde war doch im Niwelunge⸗ ſaal. Wer des nit'ſehe hot, der höt viel verſäumt, Ich hab'r de Niwelungeſaal ſchunn in de verſchiedenſchde Farwe'ſehe— traurig un närriſch, ernſcht un kreizfidel—— des Bild am Mon⸗ bvbon nur Sonntag wird der Viktoria⸗Sportplatz bei den Rennwleſen die Meiſter von Süddeutſchland zu Gaſte haben. Verein konnte den rühmlichſt bekannten Karlsruher Fußball⸗Verein am vergangenen Sonntag mit:1 ſchlagen und wird der Ausgang des morgigem Spieles mit dem Mannheimer Fußballklub Viktoria von großer Bedeutung für den weiteren Verlauf der Verbandsſpiele um die diesjährige ſüddeutſche Meiſtevſchaft ſein. Das Wettſpiel findet bei jeder Witterung ſtatt. *Fufßſball⸗Reſultate. Viktoria erſte Schütlermaunſchaft gegen gegen Mittelſchüler Neckarau 311, dieſelbe gegen Reformſchule Klaſſe O 115 10.2 Goals. Luftſchiffahrt. .S. C. Eine Fabrik für lenkbare Luftballons, die„Syoeiéte frangaiſe des ballons dirigeables“, iſt vor kurzem in Paris ge⸗ Markt gebvacht. Ihr Beſtreben ſcheint dahin zu gehen, die Ballons mit Molor, Hülle, Gondel und ſonſtiger Ausrüſtung zu denſelben Preiſen zu kiefern, wie ein gleichſtarkes erſttlaſſiges Automobll. Es ſoll ein mit einem 24pferdigen Motor ausgerliſteter, 700 Kbm. faſſender Lenkbarer für 35 000 Franecs käuflich ſein, für je 100 tweitere Kubikmeter würde ſich dann der Preis um 2000 Fraucs Höher ſtellen. Internatiouale Ballonwettfahrt. 35 ..O. Die Reſultate der Ballonwettfahrt haben etwas enk täuſcht, da man viel beſſere Leiſtungen erwartet hatte. Die beſte Leiſtung vollführte in der Klaſſe 4 der Ballon„Aber⸗ cron“, der 25 Std. 19 Min. 30 Sek. in der Luft verblieb, alle anderen weit hinter ſich zurücklaſſend. In Klaſſe 2 der Fahr⸗ zeuge von 601 bis 900 Kubikmeter ſiegte der Ballon„Eſſen⸗ 27 Min. Den Sieg in Klaſſe 3 für Fahrzeuge von 901 bis 1200 Kubikmeter erlangte der Ballon„Hewald“ mit 11 Std. 41 Min. 30 Sek. vor„Clouth“ mit 10 Std. 39 Min. Auch in dieſer Dauerfahrt vermißt man noch zwei Luftſchiffe, die Ballons„Hergeſell“ mit Leutnant Foertſch und„Plauen“ mit Hackſtetter als Führer. Radſport. ..C. Auf der Karlsruher Radreunbohn gelangte ebenfalls eine Reihe intereſſanter Fliegerkonkurrenzen zur Entſcheidung. Das Hauptrennen bildete der Preis vom Schwarzwald, in dem der Lubwigshafener Otto Meyer einen leichten Sieg vor Reimer⸗Ludwigshafen und Angenſtein⸗Karlsruhe davontrug, Auch das Vorgabefahren landete Meyer ſicher, während im Dauerfahren über 20 Km. der Karlsruher Kramer einen leichten Sieg in 17 Min. 7 Sek. feierte. 7 5 Pferde⸗Rennen.„„ A..0. Den deutſchen Herrenreiter⸗Rekord, der bor dreizehn Jahren bom Leutnant Suermondt mit 58 Siegen aufgeſtellt wurde, hat der diesjährige Champion unſerer Herren⸗ reiter, Leutnant Braune bereits erreicht. Mit ſeinen nächſten Slegen wird er alſo nicht nur den einheimiſchen Rekord be⸗ ſitzen, ſondern dürfte auch, ſofern ihn kein Unfall daran hindert, den engliſchen Gentleman⸗rider⸗Rekord ſchlagen, womit er ſich als Welt⸗Rekordsmann qualifizeren würde. 8 is doch was ſcheepes, die Kinner In ſo große Angeblick is alles vergeſſe, 1 eem zu rodhe Uffgewwe, alle Arweit und Sorge. Un des hot ſein Gudes. Mache ſe's noch emool, Herr Schtadtſchulrat. Sie mache de Große un de Kleene die greeſchd Freed un die wo's noch nicht geſehe hawwe, die werre Ihne dankbar dafor ſein. So is alſo die groß Woch in Mannem glicklich harmonlſch berleffe. Inzwiſche is widder emool in neier Verein uffge⸗ daucht, weil mir ſo wenig ewe hawwe. Ich muß'r immr lache, wann ich uff Neiſohr s Adreßbuch in die Hand nemm und ſeh, daß 8 Vereinsverzeſchnſs widder emool e paar Selte greeßer worre is. Gott ſei Dank, giebt immer noch Leit, die Zeit un Gelb iwwrig hawwe un ihr Kenntniß un Erfahrunge ihre Mitbircher zur Verfügung ſchdelle!— Oft is awwer ſo n neier Verein aach ſehr needig, Scherz bei Seit. Do hawwe e jetzt uff'm Lindehof e Mannemer Mudderhaus für Kinner⸗ 5 gegrindt. Jedenfalls is des ſehr needhig, des ſecht zun'r Name. Ball kummt e Mannemer Schweſterhaus for Mudderkinner un Mannemer Kinnerhaus for Nubberſchweſtere. 8 is alles meeglich.„ Der genannte Reformſchule Klaſſe II:3, Viktoria zweite Schltlermannſchaft gründet worden und hat bereits ihre erſten Erzeugniſſe auf den Ruhr, mit 18 Std. 3 Min, vor dem„Ernſt“ mit 4 Std. 5 5 Mannheim, 17. Oktober. Geueral⸗Auzeiger. (Mittagblatt.) D J, 12 Geschäfts-Eröfnung und Empfehlung. Einem verehrten Publikum von Mannheim keile jch hierdurch ergebenst mit, 85 ich ein Kommisslonsgeschäft für Färberei und Shemische Wascherei verbunden mt WOrhang- und Wäsche-Reparatur oröfinef habe und bitte bel Bedarf um gefl. 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Das Urteil ſieht nämlich eine Anzweiflung der Ehrlichkeit der Geſellſchaften bei Beſchaffung der Statiſtik auch darin, daß letztere vom Schutzverband„Spiegelfechterei“ genannt worden ſei. Nun hat aber der Schutzverband nie⸗ mals die hier in Frage ſtehende, nämlich die dem Zentral⸗ verband vorgelegte Statiſtik Spiegelfechterei genannt. Er hat vielmehr an einem anderen Orte und lange vorher gelegentlich ausgeführt, es ſei Spiegelfechterei, wenn das eine beſonders verluſtreiche Jahr 1899 und der angeblich verluſtreiche Verlauf des Geſchäfts in einem kleinen Gebiet, nämlich in Elſaß⸗ Lothringen, von dem Kaxtell, wie es in der Tat geſchehen iſt, in unzuläſſiger Weiſe verallgemeinert und als Beweis für die Notwendigkeit der Prämienerhöhung im allgemeinen und in ganz Deutſchland herangezogen werde. Als ganz beſonders ſchlimmer Vorwurf wird vom Kartell dem Schutzverband die von dieſem in ſeinem Aufruf aus⸗ geſprochene„Beſorgnis“ angerechnet, daß auch die anderen Induſtrien in ähnlicher Weiſe tarifiert werden würden, wie einige beſonders„notleidende Induſtrien“. Das Kartell hat dem Gericht glaubhaft zu machen gewußt, daß dieſe Beſorgnis nichts weiter als eine freie Erfindung oder ein Hirngeſpinſt darſtelle. In Wirklichkeit iſt aber der Sachverhalt ein ganz anderer. Wie wenig das Vorgehen des Schutzverbandes hier „bedeutſame, allgemein wirtſchaftliche Intereſſen geſchädigt hat“, wie ſehr er ſtets auf dem Qui vive ſtand und auf kommende Gefahren beizeiten hinwies, ergibt ſich aus der— mit der verſuchten Bewpeisführung des Kartells im grellſten Widerſpruch ſtehenden— Tatſache, daß die privaten Feuer⸗ verſicherungs⸗Geſellſchaften in einer Konferenz vom November 1899 beſchloſſen haben,„nach einer ſukzeſiven Tarifierung der als verluſtbringend anerkannten Riſikengattungen“ ſpäterhin„zu der Tarifierung auch der übrigen Induſtrie⸗ Riſikengattungen zu ſchreiten“. Weshalb hat das Feuerverſicherungs⸗Kartell ſpäterhin von der Ausführung dieſes Beſchluſſes Abſtand genommen? Es unterliegt keinem Zweifel, daß der ſpätere Entſchluß des Kartells, von einer für Induſtrie und Handel ſo ver⸗ hängnisvollen Belaſtung abzuſehen, allein der liefgreifenden Bewegung zuzuſchreiben iſt, die der Schutzverband zu einer geſchloſſenen Wahrnehmung der Intereſſen der Verſicherungs⸗ nehmer zu organiſieren verſtanden hatte. Aus der Unterlaſſung der bereits beſchloſſenen Aus⸗ dehnung der Tarifierung nach Begründung des Schutzverban⸗ des ergibt ſich zugleich, welche Verdienſte er ſich allein durch ſein Vorhandenſein um das Wohl aller deutſchen Verſiche⸗ rungsnehmer, beſonders aber der induſtriellen, erworben hat. Denn es liegt klar auf der Hand, daß, wenn der Schutzverband nicht ins Leben getreten wäre, das Kartell niemals davon Ab⸗ ſtand genommen haben würde, auch die Unkoſten der übrigen Induſtrien durch Minimaltarife mehr oder weniger erheblich zu ſteigern, und dies zu einer Zeit, die an und für ſich dem Induſtriellen die größte Sparſamkeit auferlegen muß. Nie⸗ mand wird daran zweifeln, daß auch eine Tarifierung der „nicht als verluſtbringend anerkannten Riſikengattungen“ nicht ohne eine durchgreifende und, mangels einer ausreichen⸗ den Statiſtik ebenſo wie bisher willkürliche Prämienerhöhung von ſtatten gegangen wäre. Zwar kommen auch in den Kreiſen der nicht karifierten Induſtriegruppen nachweisbar fortgeſetzt weſentliche Prämienerhöhungen vor; es iſt indeſſen ein Unterſchied, ob ſolche an der Hand eines Minimaltarifs nach Schema F oder von Fall zu Jall vorgenommen werden. Nach alledem richtet ſich die Ueberhebung, mit der das Kartell die Veröffentlichung des Urteils mit den Worten be⸗ gleitet, daß der Schutzverband durch das,— wie hier noch⸗ mals wiederholt ſein mag— noch gar nicht rechtskräftige Urteil ſeines„Nimbus“ entkleidet uns in ſeinen Beſtrebungen 115„im höchſten Grade unaufrichtig charakteriſiert ſei“, von elbſt. 4 Welchen Einfluß endlich 5 oder 6, viele Jahre zurück⸗ liegende Aeußerungen und Vorgänge aus der Gründungs⸗ zeit des Schutzverbandes, auch wenn ſie wirklich ſo erwieſen wären, wie das Kartell ſie falſch darſtellt, auf die Geneigt heit der Verſicherten haben ſollen, ſich an der Begründung einer Reform⸗Verſicherungs⸗Geſellſchaft zu beteiligen, die be⸗ ſtimmt iſt, die Reformideen des Schutzverbandes in die Praxis hinüberzuführen, iſt unerfindlich. Ein derartiger Verſuch charakteriſiert ſich für jeden unparteiiſchen Beurteiler von ſelbſt. Es iſt freilich nicht auffällig, daß dem Feuerverſiche⸗ rungskartell eine derartige Gründung höchſt unbequem iſt, und daß ihm ſogar das Urteil zu einem willkommenen Mittel wird, in einer ſo unbegründeten und unlogiſchen Weiſe dieſes gemeinnützige Unternehmen zu verdächtigen. Ein ſolches Vorgehen iſt aber zugleich auch unklug. Denn der Angriff iſt ſo unſachlich, die Begründung dafür ſo gegenſtandslos und ſo weit hergeholt, daß auch der gänzlich Fernſtehende gegenüber einem ſolchen Beginnen ſtutzig werden und ſich ſagen muß, daß da offenbar die Darſtellung des Urteils nur als Vorwand herhalten ſoll, um einer neuen, unabhängigen Konkurrenz⸗ Anſtalt das Inslebentreten nach Möglichkeit zu erſchweren. Das werbende Prinzip des Schutzverbandes hat ſich des⸗ halb als ein ſo außerordentlich ſtarkes erwieſen, und dem Ver⸗ band in kurzer Zeit einen faſt beiſpielloſen Umfang ver⸗ be ie Macht des ſchafft, weil jeder Verſicherte am eigenen Lei Kartells verſpürt hat und ſie noch täglich verſpürt. Wenn das Kartell daher mit ſolchen Mitteln ein Unternehmen be⸗ kämpft, das folgerichtig aus der Befreiungsarbeit der Ver⸗ ſicherten herausgewachſen iſt, ſo werden die Verſicherten da⸗ durch nur in der Ueberzeugung beſtärkt werden, daß ein Schutzverband und eine eigene, freie Berſicherungs⸗Geſellſchaft unentbehrliche Mittel ſind, um der als unerträglich empfun⸗ denen Uebermacht der kartellierten Feuer⸗Verſicherungs⸗ Geſellſchaften im Intereſſe der geſamten deutſchen Volkswirt⸗ ſchaft wirkſam zu begegnen. vom waren⸗ und Produltenmarkt. (Von unſerem Korreſpondenten.) Die Stimmung auf den Waren⸗ und Produktenmärkten war in der abgelaufenen Berichtswoche, je nach den Berichten über die politiſche Lage auf dem Balkan, bald feſt, bald ruhiger; doch war im allgemeinen eine Zurückhaltung zu beobachten. Die Preisbewegung auf dem Weltmarkt für Getreide war nicht einheitlich; doch ſchließt die Woche im allgemeinen unter den letztwöchigen Notierungen. Nur am Budapeſter Markte iſt eine Wertbeſſerung von 27 Heller zu verzeichnen. An den amerr⸗ kaniſchen Börſen beranlaßten Klagen über den Stand der Win⸗ terſaaten infolge der andauernden Dürre die Spekulation zum lebhafterem Eingreifen; indes konnten die dadurch erzielten Beſſerungen nicht behauptet werden, da die Zufuhren an die Märkte ſtärker waren, wofür die laut Bradſtreet feſtgeſtellte Ver⸗ mehrung der Vorräte in den letzten acht Tagen von 54 637 009 auf 69 739 000 Buſhels ein treffendes Bild gibt. Auch die an⸗ dauernd günſtig lautenden Nachrichten über die Ernteausſichten in Argentinien, Indien und Auſtralien übten einen Druck auf das Preisniveau aus. Bemerkenswert iſt die Leiſtungsfähigkeit Argentiniens, von wo in dieſer Woche 47000 Tonnen Weizen gegen 23000 Tonnen zur Verſchiffung gelangten. Im Ganzen wurden von den Vereinigten Laplataſtaaten ſeit 1. Jan. 3 748 700 Tonnen gegen 263 98) Tonnen Weizen in der gleichen Zeit des Vorjahres zum Verſand gebracht. Die Verhältniſſe an den ruſſi⸗ ſchen Märkten haben ſich nicht weſentlich geändert. Die Preiſe für ruſſiſche Weizen ſind immer noch recht hoch, da die Expor⸗ tleure in Anbetracht der nicht günſtigen Ertragsausſichten ſich nur ſchwer zu Preiszugeſtändniſſen herbeilaſſen. An unſeren ſüddeutſchen Märkten war die Stim⸗ mung recht ruhig und der Verkehr hielt ſich in engen Grenzen. Die Umſätze in Weizen waren, zumal die Mühlen wegen des unbefriedigenden Mehlabſatzes Zurückhaltung beobachteten, nicht von Belang. Es kamen nur einigs Abſchlüſſe in ſchwimmendem Kanſas⸗ zu M. 173—171 und in ſchwimmendem Laplata⸗Weizen zu M. 175—172 per Tonne Cif Rotterdam zuſtande. In Rog⸗ gen war das Geſchäft ebenfalls infolge des wieder ſchwächeren Mehlabſatzes klein und die hieſigen Eigner haben ſich zu Zuge⸗ ſtändniſſen herbeilaſſen müſſen. Die ermäßigten Preiſe ſind aber noch immer zu hoch, um ein lebhafteres Geſchäft zu ermöglichen. Norddeutſcher Roggen 124/125 Pfund war zu M. 184—182 offe⸗ riert. Das Braugerſtegeſchäft nahm keinen befriedigen⸗ den Verlauf. Die bisher anhaltende Frage ſeitens der Braue⸗ reien und Mälzereien hat nachgelaſſen und auch unſere Händler zeigen mehr Zurückhallung, da die Anregung von auswärts fehlt. Die Preiſe für gute Ware ſind indes behauptet. Futtergerſte hatte nur geringen Verkehr. Im Hafergeſchäft verhielt ſich der Konſum bei etwas ſtärkerem Angebot reſerviert. Mais liegt andauernd feſt, aber ſtill und die Umſätze ſind infolge den hohen Preiſe ziemlich unbedeutend. Die Notierungen ſtellen ſich an den wichtigſten Getreidemärkten: 5 8 /10. 15./10. Diff. Weizer: New⸗VYork loco ets 108¼ 109 + Dezbr.„ 109/ 109½— ¼ Chicago Dezbr.„ 100%¾ 995/.—1 Liverpool Dezbr. sh 7/8 ½ 77¼5— 7 Budapeſt Oktbr. Kr. 11.74 12.01 +0.27 Paris Nov. Febr. Fr. 236.ä— 234.——.— Berlin Dez. M. 208.— 203.——.— Mannheim loko„ 231.50 228.——.25 Roggen: Chicago loco ots 75½ 75⁵— Dezbr. 77 77 Paris Nov.Febr. Fr. 176.— 176.—— Berlin Dez. M. 180.25 175.——.25 Mannheim loko„ 191.— 178.——.— Hafer: Chicago Dezbr. ots 49½ 48/—1 Paris Nov. Febr. Fr. 181.50 181.50— Berlin Dez. M. 167.— 164.50—.50 Mannheim loko„ 176.— 172.——.— Mais: New⸗York Dezbr. ots 771¼ 74˙0.—2 5 Chicago Dezbr.„ 66ʃ18 63ʃ0—17 Berlin Dez. M. 160.— 157.75—.25 Mannheim loko„ 172.— 171.——.— Auf dem Frachtenmarkt hat die Situation eine weſent⸗ liche Veränderung erfahren und die Preiſe konnten eine ſtarke Aufbeſſerung verzeichnen, da der Waſſerſtand des Rheins ſtark zurückgegangen iſt. Die Schiffahrt auf der oberrheiniſchen Strom⸗ ſtrecke bis nach Straßburg mußte gänzlich eingeſtellt werden. Die Fahrzeuge, die für Mannheim⸗Ludwigshafen beſtimmt ſind, kön⸗ nen im allgemeinen nicht tiefer als auf.60 Meter abgeladen werden. Die Frachten für Getreide ab Rotterdam nach Mainz, Worms, Mannheim⸗Ludwigshafen ſtellen ſich auf 8 M. und nach Frankfurt auf.50., von Antwerpen nach Mannheim auf.50 bis.75 M. und nach Frankfurt auf—.25 M. per Laſt. Kaffee war keinen belangreichen Schwankungen unter⸗ worfen. Die Preisrückgänge hielten ſich in engen Grenzen. Die ſtarken Braſilzufuhren blieben ohne größeren Einfluß, weil man nach Beendigung des Streiks in Santos damit im voraus rech⸗ nete. Ueber die Erntebewegung liegen keine neuen Nachrichten vor, ſo daß es auch aus dieſer Richtung an jeglicher Anregung gefehlt hat. Die Zufuhren belaufen ſich in der letzten Woche von Rio de Janeiro auf 33 000 gegen 97000 Sack in der Vorwoche und die von Santos auf 426 000 gegen vorwöchige 203 000 Sack. Die Vorräte in Rio de Janeiro ſchätzt man dieſe Woche auf 475 000 gegen vorwöchige 542000 Sack und die in Santos auf 1946 000 gegen 1915 000 in der Vorwoche. Die Vorräte in den Vereinigten Staaten betragen einſchließlich der ſchwimmenden Ladungen 3 204 000(3 200 000) Sack. Newyork notiert: 6 Rio No. 7 loko Okt. Nov. Dez. Jan. Febr. März 8. Oktbr. 6/..55.45.45.40.35.35 67.55.35.35.30.25.25 15. Oktbr. Diff 210 210 10% Zucker hatte lebhaften Verkehr. In der Hauptſache wirkten die an allen Hauptmärkten vorgenommenen ſpekulativen Käufe befeſtigend und die Preiſe zeigen an der Magdeburger Börſe am Ende der Woche eine Wertbeſſerung von 25—35 Pf. Die Witte⸗ rung war in der Berichtswoche wiederum recht trocken und die Rübenernte vollzieht ſich daher nur ſehr langſam. Das Ertrags⸗ ergebnis iſt ſehr verſchieden und in den meiſten Gebieten ent⸗ zäuſcht das Ackergewicht. Das Bedürfnis nach Regen iſt dringend⸗ Die Rohzuckervorräte in den 4 Haupthäfen von Amerika betragen gegenwärtig 252 000(in der Vorwoche 277000 Tonnen), bei den Raffinerien 234.000(259 000 Tonnen! und auf Kuba 26000 (31000) Tonnen. Die Hamburger Lagervorräte erfahren bei einem Beſtand von 57900 Doppelzentnern(i. V. 119 000.) eine Geſamtabnahme von 11 600 gegen 43 900 Abnahme im Vorf. Die Vorräte in den Vereinigten Staaten ſind in den letzten Tagen von 277000 auf 255 000 Tonnen zurückgegangen. Der Wochenumſatz an der Magdeburger Börſe belief ſich in den letzten 8 Tagen auf 430 000 gegen 215000 Zentner in der Vorwoche. Magdeburg notiert: —— Ott. Nov. Dei. Jan. März Mal—Aug. 9. Oktober 19.60 19.60 19.75 20.05 20.40 20.70 16. Oktober 19.90 19.95 20.05 20.35 20.65 20.95 Diff.—30 +85 +380 +·30 +25 +25 Rechtspflege. rd. Verſtoß gegen die guten Sitten durch die ſeiteus eines Arbeitgebers herbeigeführte Sperre über früher bei ihm beſchäftigte Arbeiter. Ein Induſtrieller hatte für ſeinen Betrieb, deſſen Sitz ſich in einer Großſtadt befindet, den Beginn der Arbeitszeit auf 7 Uhr morgens feſtgeſetzt. Ein in dem Unternehmen beſchäftigter Vorarbeiter traf nun eines Morgens vier ebenfalls in dem Be⸗ triebe angeſtellte, zur Zeit jedoch in einem Vorort tätige Arbeiter, als ſie erſt um 7/ Uhr früh nach der ziemlich entfernten Arbeits⸗ ſtätte abfuhren. Als er ſie gierüber zur Rede ſtellte, verlangten ſie, daß die Fahrzeit in die Arbeitszeit mit eingerechnet werde, widrigenfalls ſie die Arbeit niederlegen würden. Tatſächleh ſtellten ſie auch am Abend des fraglichen Tages, nachdem ihr Verlangen abgelehnt worden wär, die Arheit ein, was ſie— gemäß ihrem Vertrage mit dem Induſtriellen— ohne Ein⸗ haltung einer Kündigungsfriſt tun durften. Nunmehr veranlaßte der Arbeitgeber die Verhängung einer Sperre über die vier Ar⸗ beiter, durch welche ſie verhindert wurden, in ihrem Wohnorte oder deſſen Umgegend als gelernte Arbeiter Beſchäftigung zu finden, ſodaß ſie einmal eine Einbuße an ihrem Verdienſt er⸗ litten und ferner durch die Tätigkeit außerhalb ihres Wohnortes erhöhte Aufwendungen zu machen hatten.— Wegen des ihnen aus. dieſer Maßnahme erwachſenen Schadens nahmen die Arbeiter ihren früheren Chef in Anſpruch, und als jener ſich weigerte, die vrlangte Entſchädigung zu leiſten, ſtrengte ſie gegen ihn, geſtützt auf Paragr. 826 des Bürgerl. Geſetzbuches, wonach derjenige, welcher einem anderen in einer gegen die guten Sitten verſtoßen⸗ den Weiſe Schaden zufügt, dem anderen zum Erſatze des Schadens verpflichtet iſt, die Schadenerſatzklage an. Der Beklagte machte geltend, er habe nach der ihm gegebenen Darſtellung über die Ereigniſſe, welche der Arbeitsniederlegung der Kläger voran, gingen, annehmen müſſen, die Kläger hätten ihre Forderungen im Auftrage des Verbandes geſtellt und ſie hätten„mit ihm und ſeinen Berufsgenoſſen unter Verletzung des Tarifvertrages einen Lohnkampf beginnen ſollen.“ Infolgedeſſen trat das Gericht in eine genaue Prüfung des für die Angehörigen der beiden hier in Frage ſtehenden Verbände geltenden Tarifvertrages ein, aber weder das Amtsgericht, noch auch in zweiter Inſtanz das Land⸗ gericht Kiel konnten in dem Verhalten der Kläger eine Ver⸗ letzung des Tarifvertrages finden. Der Tarif beſtimmt zwar den Bezirk der fraglichen Großſtadt ſo, daß eine große Anzahl Vor⸗ orte— darunter auch die ſtrittige Arbeitsſtätte— in den Bezirk hineinfallen, und nur für Arbeiter außerhalb dieſes Bezirks ſetzt er einen gewiſſen Lohnzuſchlag ſowie freie Hin⸗ und Rück⸗ fahrt feſt, eine Vorſchrift über die Berechnung der Arbeitszeit enthält er indeſſen nicht.— Wenn nun auch bei der heutigen Rechtsentwickelung— ſo äußerte ſich der Gerichtshof— von dem Standpunkte auszugehen iſt, daß für die Angehörigen zweier im Tarifverhältnis ſtehenden Verbände eine wenigſtens moraliſche Verpflichtung beſteht, während der Geltung des Vertrages keine underen Bedingungen zu erſtreben, als im Tarif feſtgeſetzt, ſo Läßt ſich doch darin, daß die Kläger die Fahrzeit von ihrem Wohn⸗ ort zu der ziemlich entfernt liegenden Arbeitsſtätte in die Arbeitszeit eingerechnet zu haben wünſchten, ein Verſtoß gegen die Pflicht der Tariftreue nicht ohne weiteres finden. Denn der Tarif ſpricht ſich nicht dahin aus, daß innerhalb des darin genau feſtgelegten Bezirks die Arbeitszeit ſtets vom Eintreffen auf der Arbeitsſtätte bis zu deren Verlaſſen zu berechnen ſei. Jedenfalls beſteht doch eine nicht wegzuleugnende Verſchiedenheit darin, ob ein Arbeiter, der— wie hier— am Betriebsſitze des Unter⸗ nehmens wohnt, in der Stadt ſelbſt oder in einer Arbeitsſtätte beſchäftigt wird, die ſich in einem an der äußerſten Grenze des im Tarifvertrage feſtgeſetzten Bezirks liegenden Vororte befindet. Wenn nun wirklich die Arbeiter gegen den Tarif verſtoßen haben lten, ſo handelte es ſich nur um einen ganz leichten Verſtoß, einem ſolchen gegenüber hatte der Beklagte nicht die ge⸗ mingſte Veranlaſſung zu der von ihm gewählten harten Ver⸗ geltungsmaßregel. Dieſe ſtand außer allem Verhältnis zu dem nlaß und muß daher als ein Verſtoß gegen die guten Sitten geſehen werden. Die Kläger haben mit der ordnungsgemäßen Odſung ihres Arbeitsvertrages nur ihr gutes Recht ausgeübt und ihre mit der Klage geltend gemachte Schadenserſatzforderung mußte ſonach als berechtigt erachtet werden. rd. Hat der Hausbeſitzer für die Folgen eines in ſeiner Ur⸗ ſache nicht ermittelten Unfalles auf der Hanstreppe aufzu⸗ kommen? Ein Grundſtückseigentümer, der in ſeinem Hauſe ein Handwerk betrieb, ließ ſeinen Lehrling einen Zentner Kohlen die Haustreppe hinauf in die Wohnung eines Mieters tragen. E war zur Winterszeit, und auf der Treppe befand ſich etwas Eis; der Knabe kam zu Falle, zog ſich Verletzungen zu, und für eſe machte er den Hauseigentümer verantwortlich. Das Ge⸗ icht konnte nicht feſtſtellen, wer die Schuld an der Eisbildung auf der Treppe trage; einmal nämlich war das Treppendach ſetwas ſchadhaft, ſodaß Regenwaſſer hindurchdringen konnte, undererſeits wurde erwieſen, daß das Dienſtmädchen des in Frage kommenden Mieters öfters Waſſer die Treppe hinauftrug und bei dieſer Gelegenheit etwas davon verſchüttete. Unter dieſen Umſtänden glaubte das Gericht eine Verurteilung des Hausbe⸗ ſizers zur Leiſtung von Schadenserſatz nicht ausſprechen zu können, da ſich nicht ermitteln laſſe, ob der Kläger auf ſolchem Eiſe geſtürzt ſei, das ſich infolge der Schadhaftigkeit des Treppen⸗ daches gebildet habe, oder auf ſolchem Eiſe, das ſeine Urſache in dem Ueberlaufen des Waſſers in den Eimern gehabt habe. Der Kläger legte Reviſion gegen das ihn abweiſende Erkennt⸗ nis ein und berief ſich beſonders auf Paragraph 830, Abf. 1, Watz 2 des Bürgerlichen Geſetzbuches, wonach jeder von mehreren „Beteiligten“ für den Schaden verantwortlich iſt, wenn ſich nicht ermitteln läßt, wer von ihnen den Schaden verurſacht hat. In⸗ deſſen hat das Reichsgericht die Reviſion verworfen. den vorlſegenden Fall könne der angezogene Paragraph unmög⸗ lich zur Anwendung gebracht werden, da ja nicht feſtſtellbar iſt, ob das Eis wirklich von dem durch das Dach eindringenden Waſſer herrührt oder nicht. Der Beklagte könne alſo nicht als „Beteiligter“ im Sinne der erwähnten Geſetzesbeſtimmung an⸗ geſehen werden. . Der A 1 Auf reſt als Mittel zur Sicherung der Forderungen des Bauunternehmers. Außer dem durch§ 648 des Bürgerlichen Geſetzbuches gewährleiſteten Anſpruch auf Einräumung einer Sicherungshypothek an dem Baugrundſtücke des Beſtellers ſteht dem Unternehmer eines Bauwerkes für ſeine Forderungen aus dem mit dem Bauherrn geſchloſſenen Vertrage auch das jedem perfönlichen Gläubiger zuſtehende Schutzmittel des Arreſtes ge⸗ mäß den Beſtimmungen der Paragr. 916 fl. der Zivilprozeß ⸗ rdnung zu.— Ein Bauunternehmer, der gegen einen Grund⸗ tückseigentümer noch eine Forderung aus dem Bauvertrage in Höhe von ca. 19000 Mark hatte, ſah von ſeinem Rechte auf die Sicherungshypothek ab, weil ſchon zugunſten des Eigentümers des Baugrundſtüſcks eine dieſen Betrag erheblich überſteigende Grundſchuld eingetragen war, ſodaß er mit ſeiner Hypotheken⸗ vormerkung hinter dieſe zu ſtehen gekommen wäre, und beantragte Anſtatt deſſen einen Arreſt in Höhe ſeiner Forderung in die für den Eigentümer eingetragene Grundſchuld. Der Richter hatte dem Erſuchen des Bauunternehmers auch ſtattgegeben; der Grundſtückseigentümer jedoch war mit dieſer Maßnahme nicht einverſtanden. Es fehle an jedem Grunde zur Ausbringung eines derartigen Arreſtes, ſo meinte er, da er ein durchaus gutſituterter Mann ſei und von einer Gefährdung der Forderung des Bau⸗ unternehmers keine Rede ſein könne.— Das Reichsgericht hat ſich denn auch dahin ausgeſprochen, daß im vorliegenden Fall kein Arreſtgrund vorhanden ſei. Während gemäß Paragr. 885 Abſ. 1 des Bürgerl. Geſetzb. die Eintragung einer Hypothekenvormerkung nuſgrund einer einſtweiligen Verfügung geſchehen kann, ohne daß der Gläubiger eine Gefährdung des zu ſichernden Anſpruchs dartun muß, ſetzt die Anordnung des Arreſtes unbedingt die Glaubhaftmachung der Gefährdung des zu ſichernden Geldan⸗ ſpruches voraus. Es muß— ſo wird in den Gründen ausgeführt — zu beſorgen und wahrſcheinlich gemacht ſein, daß ohne die Anlegung des Arreſtes die künftige Zwangsvollſtreckung vereitelt oder weſentlich erſchwert werde. Ob nun ein einzelnes, beſtimmtes Vermögensſtück durch Maßnahmen des Schuldners oder aus einem ſonſtigen Grunde ausſcheidet, kommt nicht in Betracht, ſo⸗ lange die Vermögenslage des Schuldners in ihrer Geſamtheit die künftige Vollſtreckung nicht als gefährdet erſcheinen läßt. So bildet z. B. die Belaſtung eines Grundſtückes ſelbſt bis zu ſeinem vollen Werte nicht notwendig einen Arreſtgrund, wenn genügende anderweite Befriedigungsobjekte, außer dem Grundſtücke vorhan⸗ den ſind. Selbſt wenn hier die Beſtellung der Grundſchuld zu⸗ gunſten des Grundſtückseigentümers gegen die Verwirklichung des dem Bauunternehmer zuſtehenden Anſpruchs auf Einräumung einer Sicherungshypothek gerichtet geweſen ſein ſollte, ſo iſt doch ein Arreſtgrund darin nicht zu finden, weil dem Grundſtücks⸗ eigentümer außer ſeinem Grundſtücke noch ausreichende Mittel zur Befriedigung des Bauunternehmers zu Gebote ſtehen und nichts dafür dargetan iſt, daß er dieſe beiſeite zu ſchaffen trachte. Nach alledem ſpricht nichts für eine Gefährdung der Forde⸗ rung des Bauunternehmers, und der,Arreſt erwies ſich daher als unbegründet. Die Kontrollpflicht bei Bauarbeiten. Werkmeiſter N. hatte bei einem Umbau in K. in Württemberg die Zimmerarbeiten über⸗ nommen. So hatte er auch in einem Manſardenzimmer die Decke herzuſtellen. Da dieſes Zimmer aus einer Vereinigung zweier Räume gewonnen wurde, ſo kam es, daß die Deckbalfen nicht in gleicher Höhe lagen. Um die unteren Flächen in eine Ebene zu bringen, wurden an dem höher liegenden Balken 2½ Zentimeter ſtarke Bretter mit Drahtſtiften„aufgerippt und dann auf das geebnete Gebälk die Latten, die mit dem Gipsaufſtrich verſehen werden ſollten,„aufgetäfert“. Dieſe Arbeit führten vier Arbeiter.s aus. Als darauf die Maurer auf der oberen Seite des Gebälks eine leichte Betonſchicht über die Austäferung ſtrichen und eine Schlackenauffüllung bis zu 10 Zentimeter Höhe angebracht hatten, brach die Decke herunter und verletzte den im Zimmer beſchäftigten Gipſermeiſter R. ſchwer. Die Urſache des Unfalls, richtiger eine der Urſachen des Unfalls, war die Aufrippung mittelſt zu ſchwacher, zu weniger und ungeeignet an⸗ geordneter Stifte.— R. verklagte in der Folge den Werkmeiſter auf Entſchädigung, wurde aber mit ſeiner Forderung abgewieſen, mit der Begründung, daß., der auf Grund des Verſchuldens ſeiner Leute nach Paragr. 831 BGGB. in Anſpruch genommen war, den dort zugelaſſenen Entlaſtungsbeweis(Sorgfalt in der Auswahl der Beauftragten und in der Ueberwachung] erbracht habe. Dagegen fand das Berufungsgericht, daß der nun auch wegen eigenen Verſchuldens nach Paragr. 823 BGB. in Anſpruch genommene Beklagte darin gefehlt habe,„daß keinerlei Vor⸗ kehrung zur Ueberwachung der ordnungsgemäßen Ausführung der Arbeit durch einen unbedingt zuverläſſigen Angeſtellten ge⸗ troffen, nicht einmal einem der vier Arbeiter die Aufſicht über die Arbeit der übrigen übertragen und daß nach Fertigſtellung der Arbeit eine Beſichtigung und Prüfung derſelben durch den Beklagten oder einen Beauftragten desſelben nicht vorgenommen wurde. Mindeſtens die eine oder die andere Maßregel,“ heißt es weiter,„wäre aber gerade deshalb geboten geweſen, weil der Beklagte weder vorherige Anweiſungen gegeben hatte, noch wäh⸗ rend der Ausführung der Arbeit eine perſönliche Aufſicht ausübte und weil der Beklagte auch ſonſt eine Beaufſichtigung ſeiner Ar⸗ beiter nicht oder nur in unzulänglicher Weiſe auszuüben pflegt, erfahrungsgemäß aber unter ſolchen Umſtänden auch ſonſt zu⸗ verläſſige Arbeiter leicht dazu verleitet werden, die ihnen zu ſelbſtändiger Ausführung überlaſſenen Arbeiten nicht mit ge⸗ nügender Sorgfalt auszuführen.“ Die Annahme eines urſäch⸗ lichen Zuſammenhanges zwiſchen dem ſchadenſtiftenden Ereignis und dem Verſchulden des Beklagten ſei berechtigt, weil bei Aus⸗ übung der gebotenen Kontrolle die für den Einſturz kauſalen Mängel, insbeſondere die ungenügende Befeſtigung der Decke durch Verwendung zu kurzer Stifte bei Aufnagelung der Ripp⸗ hölzer vermieden worden wären. Der Einwand, die vier Arbeiter hätten unter ſtändiger Aufſicht des bauleitenden Bauführers ge⸗ ſtanden, gehe fehl, weil eine ſo ins einzelne gehende Kontrolle, wie hier inbezug auf die Benutzung genügend langer Slifte, ſchwerlich dem Bauführer obliege; liege ſie ihm aber ob, ſo werde dadurch der Beklagte nicht von ſeiner daneben beſtehenden Auf⸗ ſichts⸗- und Kontrollpflicht befreit. Das Oberlandesgericht er⸗ lannte demgemäß den Werkmeiſter für dem Grunde nach ſchaden⸗ erſatzpflichtig, ein Urteil, das vom Reichsgericht mit ähnlicher Begründung beſtätigt wurde. N. hätte infolgedeſſen ohne ſeine Haftpflichtverſicherung beim Stuttgarter Verſicherungsverein an Entſchädigung und Koſten insgeſamt 17072,78 Mark aufzuwenden gehabt. Mögen auch manchem die von den genannten Oberge⸗ richten für ſolche einfachen Arbeiten geſtellten Anforderungen als zu weitgehend erſcheinen, ſo zeigt der Fall doch, wie koſt⸗ ſpielig auch bei ſonſt zuverläſſigen Arbeitern und bei Ausführung verhältnismäßig leichter Arbeiten das Unterlaſſen einer ſtändigen Kontrolle werden kann. Handelsberichte. Börſenwochen⸗Bericht. B. Frankfurt a.., 16. Okt. Die politiſchen Beſorgniſſe haben ſich im Laufe dieſer Woche teilweiſe auch weiter bemerkbar gemacht, doch zeigte ſich ſpäter eine weſentliche Beruhigung. Die Zuverſicht, daß die Neuorduung der ſtaatlichen Verhältniſſe am Balkan ſchließlich doch ohne kriege⸗ riſche Komplikationen ſeitens aller dabei intereſſierten Mächte anerkannt werden wird, wächſt begreiflicherweiſe umſomehr, je mehr die erſte Erregung über die überraſchenden Erreigniſſe nachzulaſſen beginnt. Ueber den Gang der Verhandlungen zwiſchen dem ruſſiſchen Miniſter Iswolski und der engliſchen Regierung hat die Konferenz ergeben, daß die Programmvor⸗ ſchläge von Seiten Frankreichs, Rußlands und Englands eine Einigung erfahren haben. Die Börſe iſt jedoch über den Konferenz⸗ plan und deren Ausſichten weniger günſtig geſtimmt, weil ge⸗ wöhnlich bei ſolchen Konferenzen immer von Seiten anderer Mächte ein neuer Zwiſchenfall eintreten kann. Seit den Tagen des ruſſiſch⸗japaniſchen Konfliktes und dem Ausbruch des Krieges in Oſtaſien hat die Börſe ſelten eine ſolche Erſchütterung erfahren, wie in der vergangenen Woche. Im Laufe dieſer Woche allerdings machte ſich eine weſentlich ruhigere Stimmung be⸗ merkbar. Wenn auch die Hauptbörſenplätze durch die Ereigniſſe der vergangenen Woche noch ſo ſehr in ihrer Entwicklung auf der Baſis gebeſſerter Wirtſchaftsverhältniſſe geſtört worden ſind. Nach der ſtarken Deroute kam auf dem Fondsmarkte eine kräftige Repriſe zum Durchbruch. Auf die flaue Haltung der Balkan⸗ rentenpapiexre folgte eine intenſive weſentliche Befeſtigung. Tür⸗ kiſche Anleihen,“ Serben, Bulgaren, Griechen, Rumänier zeig⸗ ten feſtere Tendenz. Oeſterreichiſch⸗ungariſche Anleihen preis⸗ haltend. Für Ruſſenwerte beſtand weiteres Intereſſe bei lebhaften Umſätzen.“ Auch Japaner zogen im Kurſe weiter an. Von den Zproz. Papiere mäßig befeſtigt. Für imiſchen Anleihen lagen Nachfrage vorhanden. Türkenloſe leb⸗ haft. Der Bahnenmarkt brachte wenig Veränderung. Die Aktien der Orientbahnen konnten ſich gut erholen. Meridionalbahn auf Heimatland feſt. Lombarden ſchwankend. Der Induſtriemarkt zeigte feſte Haltung. Für elektriſche Werte war weiteres Inter⸗ eſſe vorhanden bei anziehenden Preiſen, welche jedoch ſich gegen Schluß der Woche ermäßigten. Chemiſche Aktien durchweg feſt. Maſchinenfafriken bevorzugt, beſonders Wittener Stahlröhren, welche jedoch ihre Kursſteigerung teilweiſe wieder einbüßen muß⸗ ten. Kunſtſeide nach matter Tendenz mäßig erholt. Schiffahrts⸗ aktien brachten wenig Kursveränderung, doch ließ ſich eine merk⸗ liche Beſſerung erkennen. Lebhafteres Geſchäft machte ſich für anatoliſche Eiſenbahnprioritäten bemerkbar. Der Montanmarkt brachte auch in dieſer Woche wieder ſchwankende Haltung Das Geſchäft in dieſen Aktien war aller⸗ dings ſehr lebhaft, ließ aber in anbetracht der Geſamtholtung teilweiſe matte Tendenz aufkommen. Die Auflöfung des Roheiſenſyndikates hat große Un⸗ ſicherheit auf dem Eiſenmarkte geſchaffen und vorläufig eine Einſchränkung im Eiſengeſchäft hervorgerufen. Doch iſt es ſehr möglich, daß durch die billigeren Roheiſenpreiſe die Pro⸗ duktion der Eiſenwerke ſich hebt und damit würde natürlich deren Konſam in Brennſtoffen ſteigen. Gegenwärtig, wie geſagt, iſt das Reſultat der Auflöſung das umgekehrte, beziehen auch die Hochöfen Koks in noch geringeren Mengen. Daß darum eine baldige Aenderung eintritt, iſt nicht zu erwarten, denn die Roh⸗ eiſenlager ſind vorläufig noch groß und eine Vermehrung der Erzeugung in nächſter Zeit alſo nicht wahrſcheinlich. So iſt eine Zunahme der Kokslager nicht zu vermeiden, denn die Erzeugung wird darin dem Bedarf nicht angepaßt. Die Jahresberichte des Bochumer Gußſtahl⸗Vereins und der Laurahütte fanden eine überwiegend günſtige Beurteilung. Vorübergehend trat auf dieſem Gebiete eine Ermattung ein, als die Kataſtrophe auf der fis⸗ kaliſchen Königshütter Königsgrube bekannt wurde, da man irr⸗ tümlich vielfach annahm, daß das Unglück auf der Königs⸗ und Laurahütte paſſiert ſei. Die Aktien der Phönix⸗Aktien⸗Geſellſchaft für Bergbau und Hüttenbetrieb des Bochumer Gußſtahl⸗Vereins und der Laurahütte ſtanden im Vordergrunde des Intereſſes. Kohlenwerte laſſen iam Kurſe zu wünſchen übrig, doch iſt im Vergleich der Vorwoche eine Beſſerung zu verzeichnen. Die bisherige Wirkung der Orientkriſis auf die Kurs⸗ zettel der einzelnen Börſen zeigen auf dem Bankenmarkte wieder eine feſtere Tendenz. Die ruhigere Beurteilung der politiſchen Lage, welche ſich eingeſtellt hat, und ganz beſonders auch das teilweiſe belebtere Geſchäft, welches ſich bemerkbar machte, kam den leitenden Banken zu gut. Deutſche Bank, welche am meiſten zu leiden hatte, erholte ſich umſomehr, da dieſes Inſtitut ſehr be⸗ deutende Geſchäfte abſchloß, unter andern die Emiſſion der Aktien und Obligationen der badiſchen Anilin und Sodafabrik in Lud⸗ wigshafen. Der gewährte Vorſchuß der Deutſchen Bank an die türkiſche Regierung im Betrage von ca. 4 Millionen Mark gab den beſten Beweis, daß die Lage im Orient als beſſer zu be⸗ trachten iſt. Diskonto⸗Geſellſchaft, Berliner Handelsgeſellſchaſft, Dresdener Bank waren bevorzugt. Mittelbanken behaupteten den Kursſtand. Oeſterreichiſche Banken waren mehrfachen Schwan⸗ kungen unterworfen. Die auswärtigen Börſen zeigten dasſelbe Bild; wir erwähnen nur die ausſchlaggebenden Märkte am hieſigen Platze. Die Newyorker Börſe zeigte während der ganzen Berichtszeit große Unregelmäßigkeit, vorwiegend jedoch freundliche Haltung, Neben dem Steigen der Weizenpreiſe bildeten anfangs noch die Vorgänge auf dem Balkan die Urſache von Mißſtimmung. Als jedoch die fremden Börſen in dieſer Hinſicht eine Beruhigung meldeten und ferner günſtige Mitteilungen über die Dividenden einzelner Bahnen in. Umlauf kamen, trat eine Erholung ein, die durch kräftige Interventionen noch gefördert wurde. London ſetzte in ſehr gedrückter Stimmung ein und war ausſchlaggebend auf dem Fondsmarkt. Das Eingreifen des Hauſes Rothſchild und das ſich ſpäter herausſtellende ſtarke Dekouvert verhinderten außerdem größere Rückgänge. In Paris übten die politiſchen Vorgänge länger und nachhaltiger als an den anderen Plätzen ihren Einfluß aus. Ganz zuletzt eignete man ſich aber auch dort eine freundliche Auffaſſung an, von der der geſamte Markt profitieren konnte. Ebenſo vermochte auch in Wien eine etwas ruhigere Stimmung Platz zu greifen, nachdem vorher neben den Ereigniſſen im Auslande auch die innerpolitiſchen Verhältniſſe einen ſtarken Rückgang hervorgerufen hatten. Berlin ſtand unter dem Einfluſſe der Erregung in Serbien und der erneuten Ge⸗ fahr eines Krieges. Nachdem ſich jedoch weſentliche Beruhigung einſtellte, zeigte ſich Deckungsbedürfnis, infolgedeſſen ſich eine feſtere Tendenz ergab. Erfreulich iſt, daß die Balkanwirren keinen merklichen Einfluß auf den heimiſchen Geldmarkt aus⸗ übten, dieſes beruhigte die Börſe umſomehr, da man infolge der Neuemiſſion eine Verſteifung erwartete. Freilich hat ſich der Privatdislont etwas verſteift und zog bis 3 Prozent an. Dieſes unweſentliche Anziehen der Rate gibt aber nach keiner Richtung hin irgend welchen Grund zur Beunruhigung. Der Satz für tägliches Geld iſt zurückgegangen. Die haute banque hat in Anbetracht der politiſchen Verhältniſſe für liquide Mittel reich⸗ lich vorgeſorgt; die ſie nun als tägliches Geld an der Börſe aus⸗ leiht. Auch die Verſteifung der Deviſenkurſe hat in den letzten Tagen nachgelaſſen, worin gleichfalls die beſſere Auffaſſung der Situation zum Ausdruck kommt. Die Börſenwoche ſchloß trotz der Flüſſigkeit des Geldſtandes auf den meiſten Gebieten bei ab⸗ geſchwächter Tendenz. Oeſterreichiſche Werte, ſowie auch Mon⸗ tanaktien hatten unter Realiſierungen zu leiden. Vom Rheiniſch⸗Weſtfäliſchen Kuxenmarkt. (Bericht von Gebrüder Stern, Bankgeſchäft.) Dorkmund, 14. Oktober. „Der geſamte Kuxenmarkt hatte in der abgelaufenen Berichtswoche unter einer großen Depreſſion zu leiden, die ihren Urſprung hauptſächlich in den politiſchen Verwicklungen hatte. Die Rückgänge in Kohlenkuxen wurden noch ver⸗ ſchärft durch die ungünſtige Geſtaltung des Roheiſenmarktes und durch die Lage des Kohlen⸗ und Koksmarktes, die ſich in letzter Zeit durch Ueberfüllung der Läger wieder weſentlich verſchlechtert hat. Die Umſätze hiellen ſich in den engſten Grenzen und als zum Wochenſchluß die Tendenz infolge der günſtigeren politiſchen Lage umſchlug, ſtand den wieder er⸗ höhten Geldkurſen kein entſprechendes Material entgegen, ſo daß die Kurſe ihre vorwöchentliche Höhe wieder zu erreichen vermochten. In ſchweren Werten entwickelte ſich einiges Ge⸗ ſchäft in Dorſtfeld bei ca. M. 18 200, Lothringen bei 29 500 Mark und Langenbrahm bei M. 12 800, während für Mont Cenis nach vorübergehendem ſtärkerem Angebot der Unter⸗ nehmung wieder M. 14 30 vergeblick geboten wurden. Auf⸗ fallend ſchwach lagen Viktor, die bei M. 16 000 zu Verkauf ge⸗ ſtellt wurden, ohne Aufnahme zu finden. Von mittleren Werten war das Geſchäft in Trier recht lebhaft, die nach einem bezahlten Kurſe von M. 6575 wieder bei M. 6200 zum Verkauf geſtellt wurden, um ſich am Wochenſchluß wieder bis U rrr 7— n ein uee bun ag ucht g bianpg ol zzeg aesge ut 1 uog Areusgeaneun aeguecnen beuee ee er e ee ,ele ueee e ene eeen ee een ee e cpes“ „sufec Svans n efpgzs ub glazeb zun gusbvat ugt gol uosege t en eaggefun 910975 iccp 1% Ind ueeutee eeuned ee beh eht e ee ee ee Sggaeu fepihuuezun ane sig ughr ocdun susgos uezuuych 25 g lnpaecg ecusaa:a eer ee nehmenehne ug: ui uudbog uenoſpe uequslang uoleig deqn ingebun equſopiag auidd Poeufe gun enuv usgvs ueg Jpegbnlug aabigpugor u iec gurc seiea uog neneneeneh eh dun engh ee use clogog aueldng uſe eat Buvach opegp ushag asg Inʒʒ egeue egz nd oaon gun a gof Janleb daupc 10 u uaine ee eeebnr eeguene eie cu o a a0 Hunſfeg 10 bor ungt acg Jigleg kegavauvc zaufe fiu ava i ieqnueboß ocupg geg 10g ben uegel eg aun Lulec ud loasob aeaz aeſipefcpt uie Jgoauene vnec ze dapat sio Jiu janlec d uuee ee eeen ahenh as:0 enh e ee eeen eecenee lee aee ereeee eeeeg ee en lee ee ben ec eeune mog uengaie u uebeſ aod eipn ijoch uemoſanu ueune i neguvſicsiice ueg znv ageia odoe uenſpyu ub 40 8115 uslgvcpl ne Secptu ueumuog ne unzecz ou Anfphur soszech zuun ueoh vietuvcz aun àe zcgo se eignat apea Sipiu osgval 2 „usqeiaeg uiaeg u1 Aeug ee aeeeen ee eee eieg ween enuehec utn sun aiat nee Leeee eeen er eeen ee eees“ ‚„iugeuaneqn ne ni vaie gcptu rog uobrigveg died un ebun ne agoipnig dig aun ee eeeeeee eeeeee leehe ete e ee neuinz bnec 218 aun i188 fcpiu cpi eqvg oduvl ol qun usbod z0 ui ee ee angunc ͤ en eheeeeeenee iu -aeqn oid uueg Zae; weeen een e ee nen eee“ z4 ooſ egusgeh usqfteig ne pelug a00 Inv 20 obuvf eial ebva uh vnzech gun deeeeben nec e e e eee neneee e weeee pu a epn; as gun pnane en gog„unzog uegzd“ 9* depe„uecde ues be ed uuo ded e a uvuſeusqeu aoqjeimmun ne ꝛwh ſcpru duuos aun uopocß⸗ Bol uvzs zeguvupene zpiu zdgel uallvd c gun viauvcß a0 eu e ee e wee ene e bo „ule unnec dieat das Lub maoe ur pnaunaegilglet uegand oi8“ bol ad gun Zuvacklgus Hungebrogz ocpbaeue dleig meg ushaflgeg ne usculſciucd sog ozqnofb ze undg Apiu 80 ofgolaeg avbpud piac og deaung ueeae eune un uegegeg buvz 89 „Ulezg“ „ Udutntog sun ne buvpziog guse qun uannzae osiez svfefuvc ueino! 1“ auuer e e eneee ſenee ee unedue ee en en e ee bee ee eeee ee“ eahngeg zio uct usgchig uecuenefagig zi gve agru ol uohgch uſuſh en deen uuche dong neee ee! aee ee e ee dee leee en ehnenc eee ee aee weceee eeece ee og eie„ eece uid“ „oqup -uenvag an Sneepese gercee ue n obspong 19, „ueeh er ſ e ae noeeidg ui ahne ueee enen een gee ee eeen egnavcz“ enehpnane goicßz ueag! 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Eine Weile ruhten ihre Hände in. Schoß, dann begann auf der Tiſchdecke der Schatten wieder ſeine Koboldſprünge. Heinz war's, als müſſe er mit der Fauſt danach ſchlagen und ihn zermalmen— den Schatten, der dunkler und immer dunkler ſich auf ſein Leben ſenkte. Seine Hand fuhr in die Bruſttaſche, riß das Zigarren⸗ etui heraus und ſtieß den leeren Behälter wieder zurück. Dann ſprang er auf, ging zur Zimmerecke hinüber und warf ſich da auf die Chaiſelongue. Adele war keine ſeiner Bewegungen entgangen. Nach einiger Zeit ſtand ſie auf, als falle ihr plötzlich etwas ein: „Ach, ich muß ſchnell noch mal runter, muß mir was zu morgen früh beſorgen.“ Er antwortete nichts, aber kaum, daß ſie die Stube ver⸗ Jaſſen und er ſie draußen die Flurtür ſchließen hörte, ſprang er wieder auf und begann ein ungeſt Hin⸗ und Her⸗ wandern, als wäre er froh, den Raum für allein zu haben, einmal nicht die heimlich beobachtenden Augen auf ſich zu fühlen, dieſe ſtets auf dem Sprunge ſtehende Bereitſchaft, auf jeden ſeiner Wünſche hinzufliegen, dieſes faſt demütige ſich ſeinen Stimmungen unterordnen. Wäre ſie nur ſelbſt einmat mißmutig geworden, ſich beklagt, etwas für für ſich verlangt, etwas entbehrt! Sie mußte ja doch auch entbehren, i ipfinden. Nichts wie früher eine fröhliche Abwechſlung brachte, kein ies abendliches Ausgehen, kein Konzert, kein h, an allen Ecken und Enden das ängſtliche Knapſen um den Pfennig. Und von ihr dieſe ſtets zur Schau getrag Zufriedenheit, als empfände's gar nicht, wie ſich immer unerträglicher di re über i lſammenzog— empfand es vielleicht auch wirklich nicht— weil's ihr das Alt⸗ gewohnte war. Leichten Schrittes kam Adele zurü lt etwas hi ſich verborgen, trat hin zu Heinz und lachte ihn an: „Du, ich hab Dir was mitgebracht, was krieg ich dafür Und ſie bog ihm den roten Mund entgegen, daß er da den Lohn ihr zahle. Flüchtig, faſt gedankenlos ſtreiften ſeine Lippen die ihren, und ſie ſchwang ihm eine Schachtel Zigaretten entgegen. Sein erſtes Gefühl war frohe Ueberraſchung, lächelnd ſah er zu, wie ſie die Schachtel öffnete, eine Zigarette in Brand ſetzte und ihm zwiſchen die Lippen ſchob. Ein paar Züge tat er mit dem vollen Behagen des jaftlichen Rauchers an einem beſonders guten Kraut, dann hatte er plötzlich die Zigarette von ſich geſchleudert, als hätte er ſich daran verbrannt. Da war's ja wieder, dieſes heimliche ihn Beobachten, jetzt mit einer triumphierenden Freude, 3 ſie ihm den Genuß verſchafft, ſo wie ihr vorhin das tiefe Mitleiden gekommen war, als ſie's ihm wohl anmerkte, daß er ſich ſchon ſeit Tagen das Rauchen verſagte, weil das Geld in ſeiner Taſche bis auf den letzten Groſchen zuſammengeſchmolzen war. Und nun kargte ſie ſich's für ihn an der Wirtſchaft, vielleicht am Munde ab. Nein, nein! Dieſe Art von Leben, die leiſetreteriſche, rück⸗ ſichtsvolle Verlogenheit vor einander nich iger! Und wenn er Tagelöhner werden mußte, der doch wenigſtens allabendlich ſeinen verdienten Lohn nach Hauſe brachte! Nur nicht länger diefes unfruchtbare Warten auf etwas, das vielleicht nie kam. dieſes it⸗ und Kraftvergeuden an eine Künſtlerſchaft, die er vielleicht nie erreichte. Noch einen letzten Verſuch morgen. und verlief der reſultatlos, dann— Schluß und irgend ei Neues! „Kommſt Du wie gewöhnlich zurück, Heinz?“ fragte Adele, als er ſich am anderen Vormittag zum Fortgehen rüſtete. „Wegen dem Mittageſſen, weißt Du.“ 8 Geſicht verzog ſich. Wieder die fromme Lüge. Als ob e cht ſchon ſeit Wochen merkte, wie jetzt ſtets hinter ihm die Sicherheitskette vorlegte, um nicht wieder einma! zur 1 t überraſcht zu werden. Er haſtete die Treppen hinab. Der Weg, den er vor hatte, wurde ihm nicht leicht, deſto ſchneller wollte er ihn er⸗ ledigen. Der Kunſthändler, an den er ſich ſchon einmal ge⸗ —. 2* — 71* vandt, hatte kürzlich ein Bild von ihm in Kommiſſton ge⸗ iommen, das er daheim mit allen Fleiß in den Stunden ge⸗ malt, die er nicht auf der Akademie verbrachte. Allzuviel Hoff⸗ nung auf einen Käufer hatte der Mann ihm nicht gemacht; heut' nun wollte er ihn fragen, bitten, ſelber das Bild zu erwerben, um irgend einen Preis— und tat er einen Fehl⸗ gang, dann Schluß mit der Kunſt! Es war ein Fehlgang. Kurz und kühl lehnte der Kunſt⸗ händler ſein Anſinnen ab und entſchuldigte ſich, daß er zu längerer Rückſprache heut keine Zeit habe, weil ein Kunde ſeiner warte. Heinz war abgefertigt und konnte gehen. Er ging, trat aus dem Laden hinaus, blieb ſtehen unter den Säulen des Portals, die geſtreckten Arme am Körper feſtgepreßt, den Kopf ungeſtüm in den Nacken biegend, die Bruſt geſchwellt, in den Augen ein Glühen und Flammen wie ein junger Rieſe, der ſich anſchickt, mit aller Spannkraft, aller wilden Energie ſich auf ein Ziel zu werfen— oder auch, vor ſich die Säulen zu packen, daß ſie ſtürzend ihn und alles unter ſich begruben. Ein paar Sekunden verharrte er ſo, dann trat er harten Schrittes e auf die Straße und blieb unwillkürlich noch einmal ehen. Am Trottoir hielt eine offene herrſchaftliche Equipage. Der Diener war vom Bock geſprungen, im Wagen ſtand, zum Ausſteigen bereit, eine Dame— eine impoſante Geſtalt, faſt exotiſch, prächtig in einen dunkelroten, reich mit koſtbarſtem Zobel beſetzten Mantel gehüllt. Unter dem roſengarnierten Pelzhut drängte eine wilde Fülle roſtbraunen Haares um ein fahlblaſſes Geſicht, und durch eine juwelenfunkelnde, goldene Lorgnette blickte ein von ſchweren Leiden halb verdecktes Augenpaar ſo feſt und ungeniert ihn an, als wäre er irgend ein lebloſes Schauſtück, Seine Brauen zuckten, raſch ging er weiter. Als er, den Damm überſchreitend, zur anderen Straßenſeite hinüberbog, wandte ſein Kopf ſich nochmals zurück, und wieder ſah er das funkelnde Lorgnon auf ſich gerichtet, jetzt von derſelben Stelle her, wo er unter dem Säulenvorbau der Kunſthandlung ge⸗ ſtanden hatte. Der rote Seidendamaſt des Mantels leuchtete ordentlich die Straße herauf, und unter dieſem hervor fiel über die Stufen herab wie ein ſtumpfſilberner Schweif die lange Schleppe eines grauſamtenen Kleides. Jetzt bewegte ſich dieſer Schweif, glitt langſam die Ztufen hinauf und ver⸗ ſchwand hinter dem Portal der Kunſthandlung, das der Diener für ſie geöffnet hielt. War dieſe halbaſiatiſche Prunkerſcheinung, die ihn ſo un⸗ verfroren mit ihrer Aufmerkſamkeit beehrt, vielleicht der Kunde, um den es der Kunſthändler ſo eilig gehabt, ihn aus dem Hauſe zu werfen? Das Flammen und Blitzen brach wieder aus ſeinen Augen, wie er ſtürmiſch weiter ging. Dabei lachte etwas in ihm, höhnte:„Warum denn ſo eilig? Wo ſteht denn was und wartet? Langſamer, langſamer und vor allem beſcheidener in den Bewegungen, wie ſich's für einen ziemt, der als Stellung⸗ ſuchender an die Türen kkopfen will!“ Dann ſprang der Blick ihm an ſeiner ſchneidig ſchlanken Geſtalt herab. Sah er auch vertrauenerweckend genug aus? War nicht der Anzug zu unwahrſcheinlich elegant, hätte ein etwas abgetragenerer Rock vielleicht mehr Ausſicht auf Berück⸗ ſichtigung gehabt? Ob er heimging und ſich erſt zweckent⸗ ſprechender koſtümierte? Aber nein, zarte Diskretion iſt auch unter Eheleuten eine ſchöne Sache. Er durfte doch Adele zicht wieder unverſehens in den Scheuereimer faklen. Weiter ging er mit dem ätzenden Höhnen in ſich hin zu dem großen Stellenvermittelungsbureau„für gebildetes männliches Perſonal“, deſſen Firmenſchild ihm ſchon manches Mal auf ſeinem Wege zur Kunſtakademie in die Augen ge⸗ leuchtet hatte. Adele aber hätte er dahei Wohl arbeitete ſie voll e zicht beim Reinemachen ge⸗ gen Fleißes, doch ihre Be⸗ enne e⸗ ie mit leichten. ſpitzen Fingern hantierte. Ein großes, weißes Laken war auf dem Doben esgeureitetdatangz ſtand eine Kleiderpuppe und darüber gezogen ein luftig duftende Toilette, ein wahres zla on der un 175 2. Der„Inbicible“ hatte wieder Anker geworfen. Da man ſchon einmal im Hafen war, hielt es Kapitän Evereſt für ratſam, die Jagd auf die Schmuggler nach dem Gartenfeſt wieder aufzunehmen. Unter denen, die ſich Urlaub erbeten hatten, war auch Hobhouſe. Und als die Sonne wieder unter⸗ ging, wandelte Hobhouſe durch den Garten des engliſchen Konſuls. An ſeinem Arm hing Miß Kindrey, die Nichte des Kapitäns Evereſt. Sie ſprachen von allem, was junge Herzen bewegt, und als ſich die Paare dann im Kreiſe drehten, da be⸗ fanden ſich unter den Gäſten mindeſtens zmei, die von Herzen froh waren. Es war noch Nacht, als Hobhouſe die gaſtliche Stätte verließ. Die Villa lag draußen in der Vorſtadt. Um ſich den Weg abzukürzen, ging Hobhouſe am Hafenarm entlang. Plötzlich blieb er ſtehen und horchte. Von dem Hafen bog eine kleine Bucht ab, die von Bäumen eingefaßt, dem Späher⸗ auge ſchwer ſichtbare war. Verhaltenes Stimmengewirr drang daraus hervor. Langſam ging Hobhouſe näher. Da ent⸗ deckte er hart am Uferrand eine Dſchunke. Sollte etwa— —2— Wie ein Blitz durchſchoß es ihn. Wenn es das Toten⸗ ſchiff war, ſo würde vielleicht eine Zeremonie beim Aus⸗ ſchiffen der Toten ſtattfinden. Und ſein Wiſſensdurſt be⸗ ſchleunigte ſeine Schritte. Bald hörte er die Stimmen deut⸗ licher. Vorſichtig ſchlich er ſich den Sprechenden näher, und hinter einem Buſch verborgen, konnte er ſie hören und ſehen. Richtig, da ſtand ja der Kapitän des Totenſchiffes! Seine Leute ſchleppten Särge aus der Oſchunke, die ihnen andere darreichten. Hobhouſe konnte nicht finden, daß man hierbei ſehr feierlich und pietätvoll verfuhr. Man lachte und machte Späße, was gar nicht ſehr zu dem ernſten Werke zu paſſen ſchien. Und mehrfach warf man die Särge auf den Boden. Hobhouſe blickte auf die ſonderbare Szene. Da warf man wieder einen Sarg mit ſolcher Gewalt zur Erde. daß er ent⸗ zwei ſprang und ſein Inhalt herausfiel. Das war nun aller⸗ dings kein Leichnam, was Hobhouſe da erblickte, ſondern einige Pflanzenkolben kollerten auf den Boden. Alſo Leichen barg der Sarg und auch wohl die anderen Särge nicht? Und der Inhalt beſtand aus——? Hobhouſe hatte keine Zeit, darüber nachzudenken. Denn ein Ruf, den einer der Männer ausſtieß, lenkte ſeine Aufmerkſamkeit nach einer anderen Richtung. In den Kreis der Arbeitenden trat ein Mann, deſſen Kleidung und Ausſehen den Amerikaner verrieten. Der Dſchunkenkapitän ging ihm entgegen. ö „Guten Tag, Ching⸗Ting⸗FJu“, ſagte der Amerikaner. „Alſo doch glücklich da! Wie ſteht es denn mit den Opium⸗ ſärgen? Hörte, daß die Engländer hinter Euch her ſeien“. „Die Ruhe der Toten ſtört niemand. Die Kriegsſchiffe ziehen ſie in den Hafen. Sogar den Zoll zahlen ſie dafür,“ antwortete der Dſchunkenkapitän. Er kicherte. Und als ihn der Amerikaner fragend anſah, erzählte er unter fortwähren⸗ dem Kichern ſeine Begegnung mit der„Invieible“. Hobhouſe litt Folterqualen. Alſo das war der geſuchte Opiumſchmuggler! Und er hatte ihn ſozuſagen in ſeiner Ge⸗ walt gehabt und ihn entkommen laſſen. Wenn er nur die Leute der„Invieible“ hätte benachrichtigen können. Aber er durfte ſich nicht rühren, ſonſt wäre er entdeckt worden. Der Amerikaner lachte weidlich mit.„By Jove! Das iſt koftbar. Und den Zoll habt Ihr auch geſpart? Very fine. Den kann ich dann ja von der Rechnung abziehen.“ „Nein, den habe ich verdient,“ ſagte der andere erregt, „ich hatte Wut genug auf den jungen Kerl, der mich ſo un⸗ verſchämt ausfragte. Aber die Katzenleichen tun noch immer ihre Schuldigkeit und der Kerl wird den Geruch wohl nicht vergeſſen. Ihr aber ſollt mir meinen Verdienſt nicht ſchmälern.“ „Na ja, ſchon gut,“ beruhigte ihn der Amerikaner.„Wir wollen uns nicht ſtreiten. Doch ich glaube, da knackte ein Zweig. Wollen mal nachſehen.“ Hobhouſe hatte ſich tatſächlich durch eine Bewegung ver⸗ raten. Und als nun der rikaner und zwei Chineſen ſeinem Verſteck zuſchritten, da war es ihm klar, daß er ſeine Entdeckung mit dem Leben zu bezahlen haben würde, wenn ihm die Flucht nicht gelänge. Er ſprang vor und rannte am Ufer entlang dem Hafen zu. Sofort fielen zwei Revolverſchüſſe. Weiter rannte er. ohne ſich umzuſehen. Ganz am Rande des Hafens ſchimmerten die Ankerlichter eines Dampfers. Das mußte die„Invicible“ ſein, die ihres Tiefganges wegen dort ankerte. Schnell blickte Hobhouſe ſich am, zwei Verfolger waren ihm noch auf den Ferſen. Er rannte ſo ſchnell es ihm irgend möglich war, weiter. Wenn ihm auch ſein Leben jetzt nicht mehr ſo gefährdet erſchien, ſo galt es doch, ſeinem Kapitän die Anweſenheit der Schmuggler zu melden. Klarer er⸗ ſchienen die Lichter. Ein Boot lag nicht am Strand, dan man die Urlauber erſt am Morgen erwartete. Es war für ihn keine Zeit zu verlieren, und nur einen Moment ſchwankte er — dann ſprang er ſchnell entſchloſſen in die Flut. Er war immer ein guter Schwimmer geweſen, und ſo ruderte er mit kräftigen Schlägen vorwärts. Aber die eilige Flucht hatte ihn doch erſchöpft. Mehr und mehr fühlte er, daß ihn die Kraft verließ. Vor ſeinen Augen ſchimmerte es ſchwarz, und die Lichter der„Invicible“ ſchwankten wie durch eine Nebel⸗ wand. Es preßte ihm etwas die Kehle zuſammen. Einen Schrei noch ſtieß er aus.. Dann ſchwanden ihm die Sinne, und er ſank— und ſank Immer tiefer ſank er. Aber der Meerboden war ja nicht dunkel. Ein helles, gedämpftes Licht fiel auf ihn und leiſe wiegte ſein Körper hin und her. Noch einmal holte er mit ſeinen Armen aus. Aber die durchfuhren nicht die Wogen, ſondern glitten über eine weiche Decke und ſeine rechte Hand ſtieß an eine Holzwand. Wachte er? Er ſuchte die Augen aufzureißen. Wo war er? Da hörte er ganz deutlich eine Männerſtimme. Er war alſo nicht im Meer ertrunken? „Nun, mein lieber Hobhouſe, wie geht es?“ War das nicht die Stimme von Kapitän Evereſt? Hob⸗ houſe wollte ſalutieren. Aber jetzt merkte er erſt, daß er in einem Bett der Kapitänskajüte lag. „Kapitän Evereſt?“ fragte er leiſe. „Noch immer derſelbe,“ antwortete dieſer in einem ſo e Tone, wie ihn Hobhouſe noch nie von ihm gehörd atte. „Kapitän, Verzeihung. Bin ich denn krank?“ „Und ob Ihr es ſeid! Bleſſiert wie ein rechtſchaffener Soldat. Der Doktor hat die Kugel allerdings ſchon heraus, aber das Nervenfieber hat Euch noch ſchön mikgenommen. Und Euer Gedächtnis ſcheint auch ziemlich futſch zu ſein. Will Euch mal'n bißchen zu Hilfe kommen. Ihr glaubt alſo, daß Ihr regelrecht ertrunken ſeid,— was? Iſt aber nicht ſo. Unkraut vergeht nicht. Habe ich immer geſagt. Verlaßt Euch nur auf Euren Kapitän. Alſo ertrunken ſeid Ihr nicht. Ihr ſchwammt nämlich ein bißchen im Hafen herum. Dann ſtießet Ihr einen Schrei aus. Den haben wir hier oben ge⸗ hört und ſofort ein Boot klar gemacht. Und da ich ſchon eine Stunde früher hier war, habe ich mich mit hineingeſetzt. Kommt nicht alle Tage vor, daß ein Kapitän von H. M. S. losrudert, um ſeinen Midſhipman aus dem Waſſer zu fiſchen. Abex ſind auch nicht viele ſo was wert wie Ihr. Habe noch allerhand an Euch gut zu machen. Ja, ja.— Aber hört nur zu. Ihr waret an Bord, da gingen bei Euch de ſchönſten Phan⸗ taſien los. Redetet von Ching⸗Ting⸗Fu, Opiumfärgen, Ameri⸗ kanern und was weiß ich alles. Na und da Euch die Revolver⸗ kugel doch irgend jemand nicht gerade aus Liebe zugeſchickt haben muß, reimten wir uns das andere zuſammen und haben ſofort Dampf aufgemacht und die Küſte abgeſucht. Da will gerade der Herr Opiumbonze mit ſeiner Dſchunke davon⸗ fahren. Wir verlegen ihm den Weg und gaben ihm ein paar Kugeln in die Planken. Doch wie wir ihm auf Enterweite nahegekommen ſind, da fliegt der ganze Kaſten in die Luft. Die Schmuggler hatten ſich ſelber den Garaus gemacht. Der Strick wäre ihnen allerdings ſicher geweſen. Und daß wir die Herrſchaften los ſind, das verdanken wir nur unſerm braven Midſhipman hjer. Jawohl, mein Freund. Ich hätte ſelber meine Augen vorher etwas mehr aufmachen ſollen.— Natür⸗ lich iſt das Dienſtgeheimnis. Und die Geſchichte mit dem Zoll, den ich gewiſſermaßen für die Kerle bezahlt habe, erſt recht.— Dann hätten Sie ferner nicht ſo viel Waſſer ſchlucken brauchen. Aber paſſen Sie mal auf. In Ihren Fieber⸗ träumen haben Sie noch allerhand ausgeplaudert von einer jungen Dame. Wie war doch der Name? „inuwe— of winuabre anu uueg sagent e10 env geh ztpu Sgen ueineg uspien jeg oin aagd eig i nuneh eet a vl an.— ue eeee ene eee e due uueen ecee ee bene Jdoat Gog of i sva veß“ „upmb pupluemun uig“ eleg ieeeeee e ee ſeenee een lehe n e“ „Ioh uegoch ueufel oaquebn 80 90g aeeh Sbof goc va alat daingedun zeuseg usnfat 820 lun anu gog Rhuzz zog qudgeg gqun quzepfte muegae Audg feanggebud amaoggtaoß ane ol n efa ppiec otpoltg usuls! udue cr go ane en ee ſe e leg nebcß cbvul Bunzuscucpfqveppeiön ause di ei enb d uoa puang zungaaulagz d1d inv aeefat at abvag soc onebee dqabes „ne di g ed nz eeenee ee ee eeen ee b icpndg) Sod il Preibgo gün iede se bol bulvc —„ufsou po— ufezs 808“ „is ppubobeg jvwule uocp! 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Uolleu eig usbojick piſuuvgegz uogog unz ne ozuncpiquszoz aaule qzut 80 aat ada nola uuvg usganat o“:gac de aan; Uozavanegv dunubobzuz, uts dugo gun„uolengog ne niavg jputuss aegeia gidg pih usqeß zvig udg usgugs ofpgut cpS“ 5„uyficoß uoigvs iame a0cß“ „5 Nolejab„vuigd 90noac darngd“ suolnd ur ngeine dic negogh uuvc“ uuvg as ſola „inoggo“ abnz suz Hneeigog sog gvf upngvg 1 Jocpl isHuvgz de un zncs sve uigt efat ihn en cat gelg eſagg elnoggoch uig bpi aog eaege oemanm „Bulpizzane ace dgvaed acu wog fluogs Zolnoggqacz“ Zuvusne nee eeeneen enchgec eeecheee“ 22 dvnn„pede ane zog a 8 po& uv glenagd unzigog uccd pnd ava aeſpchl noznufzcß abrusa aun zuvufneg usqusgocfcpoat meg zca olnroggos guvst zugmozc uoniſpyu u buppagog aval goc saespi duseg Munpic die dagn unaogß usgeifcpl ozuncpl gufe Ind ganf Bunnahebog die pog uopogjus ne uvaog avat Jcpi8. ulogg zusenezz ne„ograug“ aog saunz udg aban Iasegz un davaeb 3gl sog Jlicps uie 8a sogß goqzeneſc ꝙpou dnaapn noggoc Ind wilogz u ollvzgz ahung auns epnos vcß⸗ go gun inv apnagoquom ⸗iuog zdg inv sjepollc seurel usploz usd ui deuvch dig d0 gurd quspns neqbg sscbou ahn—61 uda opogß „olpvasoguncg“ pou ꝙpnuv jautpogoßsnd z0 eſgnut unztz 35 ebazudmumo; ene leeen eer eeeeeee een ecedee e edſng ee een eee en ee eedee eunk unce de. gun elnogqoch zuuvg znu beſog usgobebend daga dig Meadag unpicoß avg uoanqnege e ee hden e ecen ecbee Bunuuc uobion Studat zouie uf ſgol zava ainoggocz gun udgao usqaoggsg denens di enogoc uomab ueg avan o! ebc eee ne mecee weeg dn dee de uenc jzpuluie unu va zeqzzß uebeſeß z0uz zcg daodvbug uf o tune ꝙpou jgoa„oigus“ 0 oſſopg of dipat uobuodad einoggocß uvuncktgeee eee enee ee ee eeee e uugsge uollol ne oijbicnauneg enngz di wanune aee 80 -Hunz-Huge z0onmhuncde eeeeeg ee ee Cusbar unsa ueemousdacg con oſog noaegg uynco dgvan decue e aene cene eeeeee“ e e. Cueoqa pnacpoztz) (Fanquunch) aloc 43v c uog oſcprheedomuice ſunn mS⸗Burd⸗Brng , FTEThTTTThTTTTTTTTTTTTT S: SSSeSn S SSS. SS S 8222 n. Rri SSSMNRR 2 T. 1 „———.* Sie machte die Gebärde des Geldzählens. „Wir haben, was wir brauchen,“ entgegnete Adele, ohne es zu wiſſen, mit etwas von dem hochmütigen Tone, wie ihn Heinz zuweilen haben konnte. Dabei war ein fieberndes Bangen in ihr; wenn er nur jetzt nicht käme, wenn ſie die Mutter fortbringen könnte, bevor er zurückkam! Frau Eberhardine Nuding aber bewegte ſkeptiſch die Schultern.„Brauchen— der eine braucht Pellrartoffeln und Hering, der andere Lampreten. Als ob Du alle in Cham⸗ pagner ſchwämmſt, ſo ſiehſte eigentlich nicht aus. Haſte denn 'n Dienſtboten?“ „Es war für ein Mädchen nicht genug Arbeit, da haben wir jetzt eine Aufwartung.“ Von dem Seſſel, in den ſie ſich ziedergelaſſen, erhob ſich langſam wieder die Mutter. „Nicht genug Arbeit— das is auch ſo'ne Redensart In einem feinen Hausſtand gibt es allemal genug zu tun für ein Dienſtmädchen. Wo iſt übrigens Dein Mann? Was macht der ſo 1 ganzen Tag?“ „Er beſucht jetzt die Mal erakademie.“ „Die Ma— ler— akademie!— Was macht er denn dorte“ „Er malt.“ „Malen tut er alſo. Nur ſo zum Pläſier, oder weil er Bilder verkaufen will?“ „Jeder Künſtler verkauft ſeine Gemälde.“ Wieder der hochmütige Ton; doch Frau Eberhardine ließ ſich davon weniger als zuvor imponieren. „Er verkauft ſie— das heißt, wenn ſie ihm wer abkaufk. Alſo ſo was hat er nötig— Geld verdienen— Jebt ſprang auch Adele von ihrem Sitz empor. „Jeder Mann muß doch irgend eine Beſchäftigung haben.“ Frau Nuding antwortete nicht. Sie war hinüber zu dem Blifettſ chränkchen gegangen, zog ungeniert den Kaſten auf, nahm einen der darin liegenden Eßlöffel und wog ihn in der Hand. „Nich 1816 echtes Silber. Ich hab' ſchon öfter bei reichen Leuten in die Wirtſchaft geguckt, da ſah's anders aus.“ „Heinz ſeine Eltern ſind reich, aber die ſind noch aun * Leben,“ rief Adele, in der die Angſt vor ſeiner Heimkehr immer fieberiſcher wurde. „Ja, die ſind noch am Leben,“ nickte Frau Nuding und kniff die Lippen ein, offenbar von einer fatalen Rückerinne⸗ rung getroffen. Dann legte ſie wuchtig beide Hände auf Adelens Schultern— „Hat er denn überhaupt'ne Ausſicht, noch mal von dord aus was zu kriegen?“ „Warum ſoll er die nicht haben?“ murmelte Adele.„Na⸗ hat er ſie. Darum bekümmere ich mich nicht.“ 92 Mutter, Gottes willen— Du willſt doch nicht Mutter!“ Mit untergeſtemmten Armen blickte die Mutter die heftig Erregte an. „J, ſieh mal einer an, ſo haſte Dich ſchon von ihm ins Bockshorn jagen laſſen. Solche Angſt haſte vor'ner ver⸗ nünftigen Ausſprache, mit der ein anderer Mann ſchon ganz von allein gekommen wäre.“ (Fortſetzung ſolgt.) Im Dienft. Ein Bild aus dem Soldatenleben von H. Falk. (Nachdruck verboten). Glutheiß brütete die Sonne über der weiten Heide, die ſo dürr und verſengt dalag und ſo herzlich langweilig ausſah wie ein Truppenübungsplatz par excellence. Doch in den Zeltſtraßen herrſchte fröhliches Leben. Wohin man ſah, Futzten die Soldaten ihre Sachen. Hier reinigte einer ſein Gewehr, dort liebäugelte ein anderer mit ſeinem blitzblanken Seitengewehrgriff. Auf einer Zeltdecke lagen zwei, bemüht, einen Mantel nach allen Regeln der 1 zu rollen. und daneben bürſtete einer mit Energie und Ueberzengung ſeinen Leibriemen. Drinnen in ſeinem Zelt ſaß Hauptmann Schwertfeld und ſtarrte, die Hände an den ſchmerzenden Kopf gepreßt, auf ein vor ihm liegendes Telegramm. Wie lange er ſo geſeſſen, wußte er nicht. Er hatte ein dunkles Gefühl von einem jähen Stich im Herzen, als er am geſtrigen Nachmittag das ver⸗ hängnisvolle Papier erbrochen hatte. Seither war er wie im Traume umhergegangen. Er entſann ſich, daß er gemeinſam mit den Kameraden den General empfangen, und daß ſein Regimentschef ihm zugeraunt hatte: „Halte Dich gut bei der Vorſtellung, Ulrich! Wer weiß, wie nahe Dir die Majorsepauletten ſind.“ Als er ſich an dieſem Morgen erhoben, hatte der ſchnei⸗ dende Schmerz ſich mit ihm erhoben. Er hatte ſeine Leute gedrillt und immer wieder alle Uebungen und Bewegungen ausführen laſſen, bis die Kompagnie ihren Chef kaum noch wiedererkannte. Als ſchließlich nichts mehr auszuſetzen war und die Hurrarufe beim letzten Sturmangriff verklungen raren, hatte er ſich ermattet in ſein Zelt begeben und ſaß nun da und ſtarrte mit ſchmerzenden Augen auf das ſchreck⸗ liche Papier, deſſen Inhalt in der unbarmherzigen, ver⸗ ſtümmelten Depeſchenſprache alſo lautete: „Operation notwendig. Ausgang ungewiß. Louiſe hat Sehnſucht. Komm!“ Und doch war er nicht gereiſt. In dieſer Stunde war ſie vielleicht nicht mehr, ſein prächtiges, ſchönes, geliebtes Weib— und er— er ſaß hier untätig und ſtarrte nur— ſtarrte wie ein Wahnſinniger auf dieſe trockenen, grauſamen Worte:„Ausgang ungewiß. Louiſe hat Sehnſucht.“ Und er kam nicht——— War es recht, ſeine Frau allein in den gefühlloſen Händen eines fremden Arztes zu laſſen? Die Schweißtropfen durch einen andern von ihrer Stirn trocknen, einen andern vielleicht gar ihre letzten Worte vernehmen zu laſſen? Und doch——— die Gelegenheit, die ſich ihm jetzt bot. kam vielleicht niemals wieder. Er wußte, daß der neue General einen Offizier aus einem andern Regiment für den ledigen Majorspoſten in Vorſchlag hatte. Falls er ihm ſeine Kompagnie nicht ſelbſt vorführen konnte, ſo würde ſie beim Exerzieren niemals den Schneid entwickeln wie unter ſeiner Leitung. Und Gott wußte, was dieſes Majorspatent für ihn bedeutete. Es bedeutete ihm die Möglichkeit, die letzten Schulden aus ſeinen Leutnantsjahren zu tilgen, aus dem ent⸗ legenen kleinen Vorort in die Stadt zu ziehen und ſeinen Kindern eine beſſere Erziehung angedeihen zu laſſen. Vor ollem aber bedeutete es Pflege und Schonung für ſeine Frau. Das Gehalt eines Hauptmannes reicht weder zu Gouvernan⸗ ten oder Penſionen in der Hauptſtadt für vier Knaben, noch zu Erholungsreiſen für eine kranke Frau; doch mit der Be⸗ förderung zum Major waren all dieſe Schwierigkei ten gehoben. Und nun dieſes Telegramm!— Hatte er ſeine Pflicht getan?—— Sein langjähriger Burſche kam in das Zelt, nahm Stellung und meldete: „Herr Hauptmann, in fünfzehn Minuten iſt Aufſtellung.“ „Bürſten Sie meine Uniform ab. Neumann,“ ſagte der Hauptmann mechaniſch und erhob ſich, um ſich zu der großen Vorſtellung vor dem neuen General anzukleiden. Das geſchah ſo ſorgfäl tig wie dereinſt, als er ſich zur Trauung angezogen: doch zu ſeinem Erſtaunen gewahrte Neumann große Tränen in des Hauptmanns Augen. „Irgend eine ſchlechte Nachricht, Herr Hauptmann?“ wagte er ſchüchtern zu fragen. „Ich werde mich allein fertig machen,“ klang es ihm an⸗ ſtatt der Antwort ſchroff zurück:„Gehen Sie und machen Sie ſi ch i in Ordnungi Der Knopf da an Ihrem Rock iſt gewiß ſchon jeit Jahren nicht mehr geputzt. Gehen Sie!“ Tiefbetreten verließ Neumann das Zelt, um noch einmal nachzuſehen, ob ſich an ſeinem blauen Waffenrock vielleicht noch irgendwo ein Staubkorn vorfinden ſollte. Nehmt Euch in acht, Jungens, und haltet Euch ſtramm!“ ſagte er zu ſeinen Kameraden.„Der Alte iſt heut' nicht gut zu ſprechen.“ Vielleicht kam es daher, daß der General bei der Muſte⸗ rung an der Kompagnie abſolut nichts auszuſetzen ſand. „Und dann rückte man aus. Schwertfelds Kompagnie machte beinahe den Eindruck, als beſtände ſie aus einem einzi⸗ gen Mann, ſo gleichmäßig erfolgten die Handgriffe, und die Salven klangen ſo, daß es für ein altes Soldatenherz eine wahre Wonne war. Die Bewegungen und Gefechtsformationen ließen an Akkurateſſe nichts zu wünſchen übrig, und beim Parademarſch vor dem General marſchierte die Kompagnie wie 3815 eines unſichtbaren Lineals. Während der ganzen Zeit hatte Schwertfeld den Tele⸗ graphenboten mit einer Depeſche in der Hand daſtehen und das kriegeriſche Schauſpiel verfolgen ſehen. Er wußte, daß jenes Telegramm für ihn war, daß es ihm eine ſchickſalsſchwere Kunde brachte: Leben oder Tod ſeines Weibes. Er hätte ſein Leben darum gegeben, dorthin eilen und dem Jungen das Papier entreißen zu können— aber er mußte bei ſeiner Kompagnie bleiben und dieſe dem General vorführen.—— Als die Hurrahrufe beim letzten Sturmangriffe der Schwertfeldſchen Kompagnie verklungen waren, dankte der General dem Hauptmann:„Ganz ausgezeichnete Vorführung, Herr Hauptmann Schwertfeld. Und im Hinblick auf gewiſſe Mitteilungen von ſeiten Ihres Chefs hoffe ich zuverſichtlich. Ihnen demnächſt ein Präſent machen zu können, das Ihnen vorausſichtlich willkommen ſein dürfte. Sie haben doch wohl nichts dagegen, als Major beim Regiment zu verbleiben?“ Der Hauptmann ſalutierte und murmelte einige Dankes⸗ worte, während ſein Blick an dem kleinen weißen Papier hing, das in der Hand des ganz in der Nähe ſtehenden Boten ſchimmerte. Doch in kerzengerader, ſtraffer Haltung ſprengte er zu ſeiner Kompagnie zurück. Als er nach beendeter Muſterung zum Zelt zurückkehrte, riß er das Telegramm an ſich. Es dunkelte vor ſeinen Augen, ſodaß er, Halt ſuchend, die Zeltſtange umklammerte. Wie ein Schmiedehammer klopfte ihm das Herz in der Bruſt, und ſeine Hand bebte, ſodaß er das Telegramm kaum zu erbrechen vermochte. Endlich las er: „Operation glücklich verlaufen. Louiſe außer Ge⸗ 15 Grüßt Dich herzlich!“ Da ſank der ſtarke Mann, der barſche Soldat auf ſeinen Zeltſtuhl und weinte,— weinte wie ein Kind vor ſeliger Er⸗ leichterung. Der Telegraphenjunge, der ihm gefolgt war, ſtarrte ihn verwundert an, doch ſchließlich wagte er es ſich zu nähern, um ſein Telegramm quittieren zu laſſen. „Ach ſo, die Quittung,“ ſagte Schwertfeld, während er ſich erhob und die Tränen aus ſeinem großen Schnurrbart trocknete.„Jawohl, ja— hier haſt Du, mein Junge!“ Und mit der Quittung glitt ein blankes Zweimarkſtück in des Knaben Hand. „Neumann, wo ſtecken Sie?“ rief er nach einer Weile, ſodaß es von allen Seiten wiederhallte,„Neumann!“ Und mit angſtvollen Blicken und Herzklopfen kam der Gerufene angerannt. „Herr Hauptmann befehlen?“ „Ja hören Sie, mein lieber Neumann,“ ſagte der Haupt ⸗ mann, zwei Becher mit Wein füllend,„erſtens ſollen Sie dem Feldwebel beſtellen, daß die Kompagnie auf meine Koſten Freibier erhält und dann ſollen Sie aufpaſſen, daß ein jeder ſeinen reichlichen Anteil bekommt. Und dann ſollen Sie— hm, hm— Ihrem alten Kompagniechef— na Sie verſtehen ſchon! Ich war vorhin heftig, aber es war nicht ſo böſe gemeint. Da— trinken Sie ein Glas auf mein Wohl!— roſit!— 5 Und der Hauptmann ſtieß mit ſeinem Burſchen an, aber des erſteren Blick hing wie gebannt an dem Tiſche. Dort lag ſein Glück, ſein Leben— ein Telegramm in zehn Worten. In der Konditorei. ([Nachdruck verboken). In jedem Nachmittag ſah man die beiden Damen in der bekannten Konditorei an der Ecke, wo ſie den allſeitig ſtreng reſpektierten Tiſch für ſich hatten und mit behaglichem Schmatzen ihre Chokolade ſchlürften. Bei oberflächlichem Hinſchauen hätte man ſie leicht für Mutter und Tochter nehmen können, ſie waren jedoch in Wirklichteit Tante und Nichte. Obwohl das Nichtchen an Jahren bedeutend jünger war, konnten doch beide Damen, mit einiger Galanterie, aber mit gutem Gewiſſen als ältere Mädchen angeſprochen werden. Das Wort„angeſprochen“ paßt vielleicht nicht ganz, denn ſo ſahen ſie wirklich nicht aus, weder Tante noch te. Das hielt ſie jedoch nicht ab, ſich ſelbſt für noch gar be⸗ gehrenswert zu halten und ſie harrten des Augenblicks, da zwei Männer ihren wahren Wert erkennen und um ſie freien würden mit einer an Gewißheit grenzende Ergebung. 4 Inzwiſchen beſuchten ſie täglich ihre Stamm⸗Konditorei, wo ja ſo viele ſtattliche Männer ſtets um ſie herumſaſſen und ſie gewiſſermaßen eine Entſchädigung hatten für ihr ſonſtiges Leben, das ſie ſo ganz ohne jeden männlichen Genoſſen hin⸗ bringen mußten. Zwiſchen den ſtändigen männlichen Gäſten der Konditorei und den beiden Jungfrauen hatte ſich im Laufe der Jahre eine Art freundſchaftlichen Gruppenverhältniſſes ausgebildet. Man machte ihnen bereitwillig Platz, wenn ſie kamen, reichte ihnen ihre Lieblingsjournale und grüßte ſie auch recht höflich, alles durchaus unperſönlich. Das hinderte natürlich nicht, daß ſie ſelbſt jeden einzelnen genau ins Auge faßten. Sie kannten jeden der Kaffeegäſte, wenn nicht na) Stand und Namen, ſo doch nach ſeinem Aeußern, ſeinem Benehmen, ſeinen Leib⸗ blättern und ſeinem Lieblingskuchen. Die Unterhaltung über dieſe Dinge bildete einen weſentlichen Teil ihrer täglichen Beſchäftigung und jede neue Erſcheinung in dem gewohnten Rahmen war für ſie ein Ereignis. 1 ** Da war nun dieſer Tage in ihrem Erbrevier eine Geſtalt aufgetaucht, die ihre Herzen förmlich alarmierte. Blond, groß und ſtattlich, wie der Fremde war, ſchien er ganz und gar dazu geſchaffen, ein jeglich Weiberherz im Sturme zu er⸗ obern. Er hatte gerade ihnen gegenüber Platz genommen und ließ ſeine großen blauen Augen ſuchend durch den Raum ſchweifen. Und dann— war's denn möglich, oder war's wieder Fata morgana— dann heftete er ſeinen Adlerblick feſt und unverrückt auf ihre Ecke und als Nichte Bertha in den zu ihrer linken hängenden Spiegel blickt, in dem ſeine Sieg⸗ friedgeſtalt ſich ganz en kace präſentierte, zuckle ſie jäh zu⸗ ſammen, wie wenn ſie in die Sonne geſchaut hätte. Und ſo oft ſie von dem Journal aufſfah, das ſie in der Hand hielt, immer wieder begegnete ſie dieſem flammenden Männerauge, aus dem ihr tauſend Seligkeiten verheißungsvoll winkten. Es war ein großes, ſchön illuſtriertes Blatt, in dem ſie las, oder vielmehr zu leſen vorgab. Denn ſeitdem„er“ auf der Bildfläche erſchienen war, tanzten ihr Bilder und Buch⸗ ſtaben nur noch als wirres Durcheinander vor den Augen. Wie er jetzt wieder zu ihr herüberäugte— wahrhaftig, ſie hatte Eindruck auf ihn gemacht, ganz gewiß— endlich auf Einen. Ganz zu leicht wollte ſie es ihm jedoch nicht machen, man darf die Männer nicht verwöhnen. Deshalb nahm ſie ſich ge⸗ waltſam zuſammen und vertiefte ſich in ihr Journal, das ſie allerdings ſchnell durch ſeine intereſſanten Bilder und ſeine feſſelnden Texte— beſonders intereſſierte ſie eine Erzählung Romanſchriftſtellers Hans Hyan— gefangen nahm. Bald mußte eine Viertelſtunde vorüber ſein: ſie wagt's nach ihm zu ſchielen. Hu! Was für Augen er macht in dem Spiegel drüben! Ungeduld, Aerger, Aufregung— ſiehſt du, das nennt man zappeln laſſen!— Aber nun wäre es auch Zeit, daß er Mut faßt und der Sache ein Ende macht! Etwas Beherztheit verlangt man doch ſchließlich von einem Manne! Da— iſt's ein holder Traum, iſts Wirklichkeit?— er erhebt ſich tatſächlich von ſeinem Rohr⸗ ſeſſel und ſchreitet ernſt und gemeſſen auf ſie zu. In füßer Verwirrung ſchließt ſie die Augen. Er aber ſpricht mit ſeiner herrlichen, tiefklingenden Tenorſtimme:„Ich warte jetzt ſchon faſt eine Stunde, gnädiges Fräulein, darf ich jetzt wohl um die Mannheimer Illuſtrierte Zeitung“ bitten? Semper Idem, N. 6850 zu erholen. Einkracht Tiefbou, die bis ca. M. 6000 bezahlt wurden, mußten ſich nach den erheblichen Steigerungen der letzten Wochen einen Kursrückgang bis M. 5800 auf Ge⸗ winnverkäufe gefallen laſſen. Ferner wurden für Karolus Magnus M. 5900, Johann Deimelsberg M. 4900, Gottes⸗ ſegen M. 3700, Kaiſer Friedrich M. 3250 und Oeſpel Mark 1850 geboten, und kamen zu dieſen Preiſen einige Umſätze zuſtande. Schwächer lagen Freie Vogel und Unverhofft bei M. 2300, Tremonia bei M. 3550 und Schürbank und Char⸗ lottenburg bei M. 1400. Der Braunkohlenmarkt lag gleichfalls ſchwächer und fanden hier einige Umſätze in Schallmauer zwiſchen Mark 3900 und M. 3800, Humboldt zwiſchen M. 1575 und M. 1475 und Hamburg zwiſchen M. 525 und.. 450 ſtatt. Feſt lagen Nichel, die bis M. 3200 bezahlt wurden und zu dieſem un⸗ gefähren Preiſe gefragt blieben, ferner Bruckdorf Nietleben, 7 die bis M. 6150 in verſchiedenen Stücken umgingen. —:.. 7 Auf dem Kalimarkte wirkte die Befürchtung, daß in⸗ folge des ſteten Hinzutretens neuer Werke zum Syndikat und infolge des unbefriedigenden Abſatze der Reingewinn der einzelnen Werke mehr und mehr abnehmen werde, lähmend auf das Geſchäft ein. Von Ausbeutewerten entwickelte ſich zu rückläufigen Preiſen einiger Verkehr in Wilhelmshall bis M. 9700, Carlsfund bis M. 5800, Hohenfels bis M. 6600 und Roßleben bis M. 8550. Für Burbach und Wintershall ſtellten ſich bei den ermäßigten Kurſen von M. 10 700 bezw. M. 11 500 verſchiedentlich Käufer ein, doch kamen Umſätze zu dieſen Kurſen nicht zuſtande, da Material nur zu höheren Preiſen erhältkich war. Von den Anteilen der jüngeren Unter⸗ nehmungen waren Siegfried 1 bei M. 2900 gut erholt. Hanſa Silberberg und Immenrode ſind bei M. 2950 um M. 200 gegen die Vorwoche abgeſchwächt, dagegen Sachſen⸗ Weimar bis M. 2050 lebhaft gefrag und umgeſetzt. Von kleineren Werten konnten zu Anfang der Woche Schieferkaute ihren Preis von M. 250 bis M. 400 erhöhen, ſchwächten ſich dann aber auf Gewinnglattſtellungen bis M. 300 ab, um ſich am Wochenſchluß wieder bis M. 350 zu erholen. Auf dem Aktienmarkte waren Bismarckshall bei ca. 25 pCt., Deutſche Kaliwerke bei ungefähr 86 pCt. lebhaft gefragt und umge⸗ ſetzt. Hattorf wurden auf Gerüchte von mangelhaften Salz⸗ lieferungen vorübergehend bis 75 pCt. gedrückt, konnten ſich aber auf die befriedigende Erklärung der Geſellſchaft wieder bis 79 pCt. erholen. Sonſt waren noch Juſtus und Teu⸗ tonia zu ſchwankenden und Nordhäuſer Kaliwerke und Neu⸗ Bleicherode zu unveränderten Kurſen im Verkehr. Von Erzkuxen hielt die Nachfrage für Klöſerweide bis M. 550 an. Außerdem wurden noch Wildberg in Poſten bei ca. M. 130 gehandelt. Der übrige Markt blieb luſtlos und ſind Umſätze hier nicht zu verzeichnen. Ruſſiſcher Getreidemarktbericht. (Originalbericht des„Mannheimer General⸗Auzeiger“) O deſſa, 30./18. Oktober. Seit unſerem letzten Bericht haben die politiſchen Ver⸗ hältniſſe eine kleine Abwechſlung in den Handel gebracht und ihm etwas mehr Leben zugeführt, auc) hat ſich die Stimmung für Brotgetreide etwas befeſtigt, nicht aber aus dem Grunde beſſere Konſumfrage. Trotz der feſteren amerikaniſchen Märkte, war es in den letzten Tagen recht ſchwer, paſſende Gebote vom Rhein herauszuholen, da die Käufer äußerſt reſer⸗ viert waren und ſowohl die Mühlen wie die Händler ſich völlig gleichgültig verhielten.— Von den in letzter Zeit von Nikolajeff abgeladenen Weizen⸗Partien ſind die Käufer durch den Ausfall in Rotterdam nicht befriedigt, was das Geſchäft erſchwert und ſcheint es ſo als wenn die Brandkugeln, welche ſich in dem Weizen befinden, die Qualität auf der Reiſe be⸗ einträchtigen.— Man zieht es daher vor, lieber in Amerika gu kaufen, welches in dieſem Jahre gute Qualitäten hat, und M. 96—100, loſe M. 4 billiger. um zu einem regulären Geſchäft zu kommen müſſen die ruſſi⸗ ſchen Preiſe nachgeben. Die 50 in Nikolajeff ſind groß, und die Vor⸗ räte nehmen zu und obgleich die Getreide⸗Spekulanten beab⸗ ſichtigen höhere Preiſe abzuwarten, wird wohl doch durch den Druck der großen Ankünfte ein Nachgeben der Preiſe ſtatt⸗ finden, denn außer den Vorräten in Lagerhäuſern ſind in Nikolajeff an die 200 000 Tſchetw. in Bargen, die entlöſcht werden müſſen. Die Preiſe in Nikolajeff ſind: Weizen.25/80 Rbl..27—.28, Roggen 99 Kop. bis 1 Rbl., Gerſte 4 9 bis 843 Kop., alles bordo.*„5 In Weizen iſt in Odeſſa nur ein beſchränktes Ge⸗ ſchäft und obgleich ſich die Vorräte täglich etwas vermehren, ſind die Spekulanten nicht geneigt zu verkaufen.— Nach Rotterdam und Hamburg wurden einige ſchwimmende Par⸗ tien zu Preiſen von M. 170—171 für.20/25, M. 172 bis 1783 für.25/30 und M. 174 für.30/35 verkauft, das ſind Preiſe von Rbl. 1203 bis 123 bordo, wozu man hier keine Ware kaufen kann. Ger f e. Die Haltung iſt matter. Nach Hamburg iſt zu notieren per Oktober M. 119—119.50, November M. 12⁰ bis 120.50, für Januar⸗Mai M. 122. Der ghein iſt noch ſchwächer für Gerſte. Nach Berlin ſollen größere Poſten per Oktober zu M. 119—119.50 verkauft worden ſein. Mais. Es ſind kleine Muſte:⸗Sendungen der neuen Ernte bereits hier, welche meiſtens eine gute Beſchaffenheit zeigen, doch ſind auch einige Muſter da, die vom Regen be⸗ ſchädigt ſind. Das wir zu erwarten haben, wird vorausſichtlich ſehr groß ſein. Lein 1775 5 1 5 96 pCt. M. 226—227, nach Muſter je nach Qualität bis zu M. 230 zu machen. Kleie: flau, grobe geſackt M. 98—97, feine geſackt Sonnenblumenkuchen: Prima, lange, dünne, vieretckige, Maximum 13 Zoll dick, runde ausgeſchloſſen Mark 115—116 zu machen. Inſolge der jüdiſchen Feiertage und teilweiſe auch weil die Bauern im Felde mit dem Säen von Wintergetreide be⸗ ſchäftigt ſind, waren die Ankünfte in der vorigen Woche noch kleiner geworden, ſodaß die Dampfer im Hafen ohne Ladung dalagen. Die Frachten ſind daher herunter auf 5/6 Rotter⸗ dam und Hamburg, 5/— Hull, 6/— Dompferraum haben wir aber wenig im Hafen und wenn eine kleine Anregung hineinkommt, mögen ſich die i ee wieder beſſern. Marktbericht. Antwerpen. Offenen nachgeden mußten. Weizenmehl iſt ebenfalls etwas billiger erhältlich, indes bleibt die Bedarfsfrage hierfür eine befriedigende. Roggenmehl iſt ſtill und preishaltend. Weizenkleie matt. Tagespreiſe: neuer Roggen bis Mark 172, alter Hafer bis M. 180, neuer Hafer bis M. 155 die 1000 Ko.; Weizenmehl Nr. 000 ohne Sack bis M. 28.50, Roggenmehl ohne Sack M. 25.75 die 100 Ko.; Weizenkleie mit Sack bis M. 5 die 50 Ko. Das Intereſſe für Rübölſaaten iſt andauernd ein geringes, da das fortbeſtehende Mißverhältnis zum Oel die Müller von nennenswerten Unternehmungen zurückhält. Der Preisſtand iſt jedoch ziemlich unverändert. Leinſ aaten und Leinöl matt und ohne Kaufluſt. Rüböl zeigt bei be ⸗ friedigendem Abſatze eine feſtere Haltung. Oelkuchen vernachläßigt. Tagespreiſe bei Abnahme von Poſten: Rüböl ohne Faß bis M. 67 ab Neuß. Leinöl ohne Faß bis M. 41.25 die 100 Kg. Fracht⸗Parität Geldern. Baumwolle. (Wochenbericht von Hornby, Hemelryk u. Co., Baumwollmäkler in Liverpool]. Preiſe haben während der letzten paar Tage nur wenig fluktuiert. Die politiſche Lage, welche zu einer Zeit etwas drohend ausſah, hat ſich wieder geklärt und das Vertrauen kehrt allmählich zurück. Die Streikfrage in Lancaſhire, welch für den Augenblick im Vordergrunde des Intereſſes ſteht, hat eine neue Phaſe betreten. Die Kardenraum und Spinnerei⸗ arbeiter haben ſich geeinigt, zu einem gemeinſamen Vorgehen und erklärten ſich bereit die Arbeit aufzunehmen zu einer Lohnreduktion von 5 pCt. für drei Monate, daß jedoch nach Ablauf dieſer Friſt die Lohnfrage wieder in Erwägung gezogen würde. Die Spinnereibeſitzer haben jedoch in einer geſtern ſtattgehabten Verſammlung dieſen Vorſchlag rundweg abgelehnt, halten jedoch ihren Vorſchlag aufrecht, daß eine Sproz. Lohnreduktion vom 1. Januar n. J. für zwölf Monate einzutreten habe. Es bleibt abzuwarten, wie ſich die Arbeiter jetzt hierzu verhalten werden. Die Spinnereibeſitzer klagen, daß die Induſtrielage ſo ſchlecht iſt, daß ſie beim Betriebe ihrer Fahriken mehr Geld verlieren, als wenn die Arbeit überhaupt ganz eingeſtellt iſt. In den Staaten iſt die Witte ⸗ rung für die Pflücke eine ſehr günſtige geweſen und die Ernte ⸗ bewegung war eine reichliche. Man kabelt uns aus Houſton, daß man für die nächſte Zeit große Zufuhren erwartet. Die Spekulation verhält ſich trotz der billigen Baumwollpreiſe ruhig. Kali. (Bericht von C. W. Adam u. Sohn.) 20 Chiliſalpeter, prompt M. 9,30, Februar⸗März 1909 9,70 M. pro Ztr. Tara 1 Kg. pro Sack. Frei Elbkahn Hamburg. In Beiladung ab Staßfurt: Superphosphat, 17—19 Prozent 40 Pfg. per% lösl. Phosphorſäure und 100 Kg. brutto inkl. Sack. Ammoniak⸗Superphosphat,.9%— Mk. 8,30 per Brutto⸗Ztr. inkl. Sack. Chiliſalpeter Mk. 9,50 p. Brutto Ztr.(Bei La⸗ dungsbezügen billiger!] Mannheimer Handels⸗ und Aarktberichte Getreide. (Driginalbericht des„Mannheimer General-Anzeigers“). Die Stimmung war in der abgelaufenen Woche ruhig und gaben Preiſe hauptſächlich für Weizen etwas nach. Es war kein ſtarkes Angebot und beſtand auch wenig Kaufluſt. Wir notieren: Laplata⸗Bahia⸗blanca diſp. und Okt.⸗Nov. M. 24.75—25, ruſſ. Weizen 24—25.50, Landroggen Mark 18.75—19.25, ruſſ. Roggen M. 20.50—21, Donau⸗Hafer und ruſſ. Hafer je M. 18.25—19.50, Futtergerſte M. 14.50, Plata⸗ hafer M. 17, Laplatamais und Donaumais je 17.50 per 100 Kilo brutto mit Sack. Sonſt alles per 100 Ko. netto, ohne Sack, verzollt ab Mannheim. Mühlenfabrikake. (Driginalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeigers“). E. Mannheim, 16. Okt. Wir ſind in der Lage, auch in dieſer Woche wieder über ein recht veges Mehlgeſchäft berichten zu könen. Namentlich war Weizenmehl ſehr beliebt, was die größere Anzahl zuſtande gekommener Abſchlüſſe beweiſt, die, neben der Abwickelung früherer Käufe, teilweiſe ſofort bezogen wurden. Roggenmehl wurde zufriedenſtellend gehandelt und alte Ab⸗ ſchlüſſe beſonders ſtark abgerufen. Sämtliche Futterartikel gingen ziemlich gut ab, bervorzugt war noch Futtermehl, wobon auch Gerſtenfutiermehl wieder beſſer gefragt wurde. Kleie wurde für naheliegende Termine weniger, dagegen für ſpätere Lieferzeit mehr abgeſchloſſen, woran ſich meiſtens die größeren Kleiehändler be⸗ teiligten. Bei eintretender kälterer Witterung rechnet man auf größeren Konſum.— Die heutigen Notierungen ſind: Weizenmehl No. O: Mk. 31,25, desgleichen No, 1 Mk. 30,25, desgleichen Nr. 3 Mk. 28,75. desgleichen Nr. 4 Mk. 26,25, Roggenmehl Baſis No. 0/1 Mk. 26,25, Weizenfuttermehl Mk. 14,25, Roggenfuttermehl Mk. 14,75, Gerſtenfuttermehl Mk. 14, feine Weizenkleie Mk. 10,25, grobe Weizenkleie Mk. 10,25, Roggenkleie Mk. 10,75.: Alles per 100 Kilo brutto mit Sack, ab Mühle, zu den Konditionen der„Vereinigung Süddeutſcher Handelsmühlen“. Leder. [Driginalbericht des„Mannheimer General⸗Aazeigers“). Der Geſchäftsgang war etwas ruhiger. Chevreaux wurden vernachläſſigt. Box⸗Calf fanden in mittleren und beſſeren Sortimenten ſchlanken Abſatz. Lackleder und farbige Leder verkehren lebhaft. Die Preiſe ſind feſt. 23 Tabak. (Driginalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeigers“). Der Einkauf der 1908er Pfälzer und Elſäſſer Tabakernte iſt nunmehr bis auf einige größere Orte der rheinbaieriſchen Pfalz ſowie kleinerer Reſtpartien in einigen Orten des badiſchen Oberlandes beendet. Der Verlauf des diesjährigen Einkaufs war ein äußerſt ſtürmiſcher und wurde die ganze Ernte innerhalb acht Tagen unter größtem Animo ſeitens der großen ſüddeutſchen Fabri⸗ kanten aufgekauft; die Händler beteiligten ſich mit Ausnohme einiger Firmen an dieſem wilden Einkauf nur wenig, da den⸗ ſelben die hohen, den Pflanzern bewilligten Preiſe keine Chance zu irgend einem kleinen Verdienſte bot. Wenn auch die Ernte eine leicht gewachſene iſt, ſo zeigt dieſelbe doch in vielen Ortſchaften Tabake, die zum Teil unreif und zum Teil nicht genügend in der Brennfähigkeit ſind. Um ſo mehr iſt es zu verwundern, daß die großen Fabrikanten die diesjährige Ernte zu ſolch außerordentlich hohen Preiſen an ſich gebracht haben, ganz abgeſehen davon, daß die leicht gewach⸗ ſenen Taäbake noch allen Unbilden der ſchlechten Herbſtwit⸗ terung und dem dadurch bedingten Verderben am Dach aus⸗ nügte vollſtändig. geſetzt ſind. Nach vielfach verbreiteter Anſicht ſoll dieſes unſinnige Treiben auf eine zu erwartende Zoll⸗ und Steuererhöhung, die einen größeren Schutzzoll mitbringen ſoll, zurückzuführen ſein. Dieſer Grund dürfte den Käufern der 1908er Ernte wohl noch große Enttäuſchungen bringen, denn, wenn wirklich eine Zoll⸗ und Steuererhöhung mit einem entſprechenden größeren Schutz⸗ zoll kommen ſollte, ſo dürfte die Rechnung der Käufer eine un⸗ richtige ſein, indem ſie den eventl. Schußzoll bereits durch die den Pflanzern bewilligten hohen Preiſe eskomtiert haben. Es wurden folgende Preiſe angelegt: im badiſchen Ober⸗ lande M. 35—43; die Hardt erzielte von M. 40—47, während der Neckar von M. 32—40 holte. Die Gundi⸗Ortſchaften er⸗ zielten von M. 30—835, während Heddesheim und Viernheim durchſchnittlich M. 34 für ſein Produkt bekam. In der rhein⸗ baieriſchen Pfalz erzielten Kandel M. 30—33, Erlenbach M. 38, Rheinzabern M. 35, Hoerdt M. 36, Rülzheim M. 36, während in Bellheim von einer Crescenz von ca. 7000 Ztr. bis jetzt ca. 3000 Zentner zu M. 36 verkauft wurden. Unverkauft ſind in der rheinbaieriſchen Pfalz noch Hahna mit ca. 5000 Ztr. und Herxheim mit ca. 10 000 Zentner. Holz. [Driginalbericht des„Mannheimer General⸗Aazeigers“)]. Der Verkehr am Rundholzmarkte war in neueſter Zeit nur mäößig. Die Langholz⸗Händler haben jetzt bezüglich der Preiſe etwas mehr Entgegenkommen gezeigt; aber dies hat die Sägewerke Rheinlands und Weſtfalens doch nicht veranlaßt, größere Eindeckungen vorzunehmen. Kleinere Mengen wurden für den naheliegenden Bedarf faſt ohne Unterbrechung dem Markte entnommen; aber an größeren Umſätzen fehlte es. Die Sägewerke wollen jetzt den Winterbedarf noch nicht ein⸗ kaufen, weil ſie annehmen, daß die Preiſe ſpäter doch noch gün⸗ ſtiger werden. Die Forderungen am hieſigen Markte ſtellten ſich frei Köln⸗Duisburg für Meßbolz auf M. 26.50—27 per Feſtmeter. Im übrigen ſchwanken die Preiſe ziemlich. Verſchiedene Lang⸗ holzhändler halten noch auf feſte Notierungen, ſie wollen lieber das Holz überwintern, wenn ihre Forderungen nicht gutgeheißen werden. Bei den Verſteigerungen im Walde werden immer noch hohe Erlöſe erzielt. Die Holzintereſſenten wollen aber dahin wirken, daß die Werte durchſchnittlich auf eine niedrigere Stufe gebracht werden und ſind ſchon in dieſem Sinne Verſammlungen abgehalten worden. Am Brettermarkte ließ der Abſatz viel zu wünſchen übrig, da die meiſten Händler eben nur von Hand zu Mund kaufen. Aber auch die Preiſe haben infolgedeſſen an Feſtig⸗ keit eingebüßt. Kanthölzer ſind ebenfalls wenig begehrt. Wochenmarktbericht über den Viehverkehr. vbvom 12. bis 17. Oktober 1908. (Originalbericht des„Mannheimer General⸗Aazeigers“). Der Rindermarkt war mittelmäßig beſchickt. Der Auftrieb an Großvieh betrug 1094 Stück. Der Handel war im allgemeinen lebhaft. Preiſe pro 50 Kg. Schlachtgewicht: Ochſen M. 74 bis M. 84, Bullen(Farren) M. 62 bis M. 70, Rinder M. 66 bis M. 80, Kühe M. 50 bis M. 72. 5 Auf dem Kälbermarkt ſtanden am 12. Oktober 240 Stück. am 15. Oktober 379 Stück zum Verkaufe. Geſchäftsverkehr teils lebhaft, teils mittelmäßig. Preiſe pro 50 Kg. Schlachtgewicht M. 80 bis M. 95. Der Schweinemarkt war mit 3167 Stück gut beſucht Handel Preiſe pro E0 Kg. Schlachtgewicht M. 71 bis M. 72. Der Ferkelmarkt war mit 283 Stück beſucht. lebhaft. Pro Stück wurden M. 7 bis M. 12 bezahlt. 5 Rheinſchiffahrt. (Driginalbericht des„Mannheimer General-Anzeiger“) Die allgemeine Verkehrslage hat ſich bezüglich des Fracht⸗ geſchäftes bedeutend geändert. Durch das ſtark fallende Waſſer und täglich auftretende Nebel, werden die Reiſen ver⸗ zögert und ſind die Frachtſätze rapid in die Höhe gegangen. Auch iſt in den Zufuhren von See, in Rotterdam, Amſter⸗ dam und Antwerpen eine Beſſerung eingetreten. In Eiſenerz, Stückgütern und Holz waren dieſe Zufuhren ſehr belang⸗ Handel war reich; in Getreide aber noch immer etwas ſchwach.— An den Ruhrhäfen war durchſchnittlich eine feſte Stimmung. Dadurch, daß die Kähne alle nur noch auf Waſſerſtand abgeladen werden, wurde die Nachfrage nach Schiffsraum lebhafter und wirkte entſchieden auf eine Steigerung der Frachtſätze. Es ſteht aber noch immer an allen Verkehrsſtationen ge⸗ nügend zur Verfügung, ſo daß der Stand der Frachten ſtets ein ſchwankender bleiben wird. Mit den Talverladungen am Oberrhein iſt man zurückhaltend, während dieſelben in den Ruhrhäfen ſich normal geſtalteten. Die Schlepplöhne ſind durchſchnittlich überall in die Höhe gegangen und wird bald, wenn der Waſſerſtand noch mehr zurückgeht, ein Mangel an weniger tiefgehenden Schleppͤcmpfer ſein. Der Frachten⸗ ſtand ergibt ſich nun wie folgt: Rottedam: Eiſenerze nach den Ruhrhäfen bei 4 Löſch⸗ zeit fl..70 per Laſt d. i. 2000 Kg.; Kahnmiete per Laſt, bei Freiſchleppen und Leichtern nach Mannheim fl..50; ganze Uebernahme per Laſt nach Mannheim M. 8. Antwerpen: Eiſenerz nach Duisburg⸗Ruhrort bei 14 Löſchzeit, bei freiem Schleppen fl..90. Ganze Ueber⸗ nahmen wurden per Laſt bis zu M..50 abgeſchloſſen für Mannheim, während die Kahnmiete ſich bis zu fl..75 per Laſt ſteigerte. Duisburg⸗Ruhrort: Unter⸗ dem 16 dſs. wurden Jan der Schiffer⸗Börſe zu Ruhrort folgende Abſchlüſſe verein⸗ bart: nach Mainz⸗Guſtavsburg M..25; Mannheim M..25: nach dem Oberrhein wurde nicht mehr verladen. Schlepplöhne nach Mainz M..10—.20 und nach Mannheim M..30. Die Fracht⸗ und Schlepplohnſätze werden hier per Tonne d. i. 1000 Kilogr. berechnet. Mannheim: Talladungen für Brucheiſen, Sand uſw. nach dem Mittelrhein per Ztr.—8 Pfg. und ganze Schiffs⸗ ladungen nach dorten M. 20—28 per To. Schleppkraft ge⸗ Finnen und Miteſſer. Anerkannt vortrefflich. Mittel en dase Sbeemeher! Herba⸗Seife Zu baden in allen Apoth., Drog. u. Varfüm. pr. Stli 50 Uf. u. 1 Nr .MannheimerVerſch. gegen Unge eſer. Vertilgung v. Ungeziefer j. Art billigſt u. Garant. Eberh. Meyer, konzeſſ. Kommerzäger, Mannheim, Collir iſtr. 19, 2. St. Tel. 2818 4. Seite. General⸗Anzeiger.(Abendblatt.) Mannheim, 17. ———.ccc er Sohnellste, billigste u. gründlichste E illionär 75 An diesem in denen + Schild SINER u- 1 0 0 sind die Läden Nahmaschinen 7880 2 erkennbar, 775 verkauit werden. Lelst gsf ſigste* Hygienische Austrocknung ur eine Kurbeldrehung für Multiplikatorsteſse. von Neubauten„Patent Turk Singer Oo. 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Mk. 116 per Zentner frei Keller gegen bar ohne Abzug Ruhr-Nusskohlen Das Kinderſchutzgeſetz verbletet die Beſchäftigung der Kinder, ſodaß die Zeitungsträgerinnen die Hilſe ihrer Kinder bei der Zu⸗ ſtellung entbehren müſſen. Dadurch wird dieſen Frauen die pünktliche Zuſtellung der Zeitungen ſehr erſchwert und ſie vereinigen ſich mit uns in der Bitte an die Hausbeſitzer, an ihren Gebäulichkeiten Dr. H. Haas sche Buchdruckereife G. m. b. H. 62270 8 5 5 enehmstes un Bilte au die Hausbeſttzer. 2. 82 · Brief kasten Engl. 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Hafenarbeiter Wilhelm Boſſert und Luiſe Binder geb. Löffler⸗ 9. Kfm. Wilhelm Albers und Elfrieda Ritter. 9. Schuhmacher Karl Heß und Luiſe Wild geb. Kayſer. 9. Reſerveheizer Eduard Gerwig und Anna Habermehl. 9. Maurer Friedrich Hoffmann und Friederike Uhl. 9. Schloſſer Adolf Egolf und Ida Metzger. 10. Metzger Adolf Schott und Henriette Gottſchalk. 10. Kim. Joſef Höß und Marie Gollmart. 10. Magazinier Philipp Spiegele und Eliſabeth Büffar 10. Herrſchaftsdiener Michael Vogel und Marie Hohl. Maſchinenarbeiter Auguft Bechold und Ottilie Bell. 12. Schneider Wilhelm Bühler und Frida Münſing. 12. Lackterer Wilhelm Wagner und Marie Ehrhard. 12. Straßenbahnſchaffn. Lud. Hemberger und Joſefa Vogt. 13. Fabrikarb. Johannes Hoock und Katharina Nickel. 13. Ausläufer Wilh. Marion und Johannette Nungäſſer. 13. Buchbinder Ludwig Friedrich und Helene Schlimm. 13. Kutſcher Wilh. Ruoff und Marie Staubitz. 18. Sergeant Guido Ludwig und Marie Wohlfarth 13. Maurer Georg Wißner und Eliſabeth Froh geb. Brauch 18. Zeichner Georg Kirſch und Margareta Achilles. 13. Poſtbote Wilhelm Freund und Sofie Lochner. Oktbr. Getraute. 8. Schreiner Heinrich Bens u. Eliſabeth Freudenberger. 8. Kfm. Dominil 1 5 u. Thekla Grasberger. 8. Condttor Ludwig Münch u. Pauline Pfrommer. 8. Schloſſer Peter Randl u. Auguſte Werner. 8. Friſeur Caspar Sürth u. Frida Meyer. 8. Bahnarbeiter Theodor Veith u. Thereſia Rebel. 8. Kfm. Karl Wamſer u. Karoline Köhler. 8. Winzer Johannes Weiler u. Barbara Will. 10. Buchbinder Joſef Blattner u. Anna Rau. 10. Modellſchreiner Otto Büchler u. Joſefine Neuſer. 10. Buchbinder Hermann Deſpang u. Magdalena Kling. 10. Schloſſer Adolf Friedeborn u. Emma Waiblinger. 10, Taglöhner Karl Kammerer u. Thereſia Ebert. 10. Schreiner Johann Krapp u. Roſina Bübler. 10. Wickler Franz Lieb u. Eliſabeth Decker. 70. Eiſendreher Gottlieb Maier u. Anna Köber. 10. Bahnarbeiter Adolf Martin u. Joſefa Dantanello. Arbeiter Friedrich Neidig u. Roſine Groß. 10. Wagenwärtergehilfe Anton Nold u. Ottilia Thau. 10. Kfm. Hermann Pfahler u. Katharina Karcher. 10, Bahnarbeiter Johann Römer u. Friederike Wohlfahrt. 10. Inſtallateur Oskar Sack u. Marta Friedlein. 10. Taglöhner Peter Schmieg u. Barbara Andres. 10. Schlofſer Ludwig Schönleber u. Frida Spiegelhalter. 10. 1 Franz Sieber u. Anna Geiger. 10. Notarlatsgehilfe Wilhelm Tafel u. Margareta Neuwirth. 10. Werkmeiſter Ludwig Wahl u. Karolina Hauck. 10. Kanalarbeiter Konrad Wegſcheider u. Maria Steinbrenner. 10. Heizer Adolf Weniger u. Maria Herold. 10. Fabrikarbetter Franz Karl Dittmann u. Wilbelmine Treutle. 10. Bäcker Ernſt Bannwarth u. Katharing Grünsfelder. 10. Maſchiniſt Adolf Bayer u. Karoline Sammet. 10. Plattenleger Joſef Kraus u. Luiſe Böhle. 10. Taglöhner Chriſtian Löchner u. Wilhelmine Diſam. 12. Kfm. Paul Arnheim u. Marie Hirſch. 13. Friſeur Karl Geyer v. Marie Stohne. 13. Schneider Friedrich Weinreich u. Eltſabetha Becker. Oktober. Geſtorbene. „Eliſe geb. Hatzel, Ehefrau d. Tagl. Joh. Hagenmüller, 62 J. 3 M. a. Frdr., S. d. Kellners Joh. Frdr. Gerſtner, 7 J. 5 M. a. „d. verw. Privatmann Peter Regensburger, 85 J. 7 M. a. „Elſa Berta, T. d. Tagl. Jakob Kraft, 5 M. 23 dl Emmi Eliſ., T. d. Metzgers Anton Herrmann, 2 M. a. „Emma Elſa, T. d. Küfers Joh. Ott, 3 M. a. Maria Ella, T. d. Kfm. Gottfried Joſef Pini 2 M. 9 D Greta, T. d..⸗A. Joh. Bernh. Wicklaus, 1 M. a. Joſef, S. d. Eiſendr. Wilh. Norbert Scherer, 3 M. a. 9o Lerla geb. Blum Wwe d. Tabrik. Abert Lwiſon, 55⁵ d.—.— 8. Helene geb. Helfmann, Chefr. d. Tagl. Joh. Habermaier, 86 J. a. 9. Suſanna, T. d. Cementier. Joſef Scheuer, 1 M. a. 9. d. verw. Spenglermſtr. Gg. Hennecka, 63 J. 11 M. a. 10. Maria Eliſ., T. d. Bureaugehilf. Carl Lud. Becker, 2 M. a. 10. Emma, T. d. Handelsm. Sundel Frankfurter, 11 J. 5 M. a. 9. d. verh. Wagenwärter Karl Steiner, 60 J. 11 M. a. 10. Anna Käth., T. d. Schloſſers Hch Etzel, 5 M. g. 10. Maria, T. d. Tagl. Lud. Eſſenpreis, 10 J. 11 M. a. 10. Albert Alfred, S. d. Eiſendr. Albert Ritz, 26 T. g. 11. Arthur Alfred, S. d. Maſchiniſt. Lud. Hofelzer, 1 M. a. 11. Elſa Kath., T. d. Kranenführ. Joh. Thomas Fröber, 1 M. 10. d. led. Kellner Otto Münch, 28 J. 2 M. a. 11. d. verh. Flaſchenbierhdlr. Joh. Fröhner, 58 J. 24 T. a. 11. Kath. geb. Bar hel, Wwe. d. Schneid. Hch. Etzel, 62 J. 10 M. a. 11. Joſef, S. d. Schmieds Daniel Rauſch, 9 T. a. 12. Wilhelm, S. d..⸗A. Joſef Frohn, 1 J. 5 M. a. 13. 1915 geb. Sinzenich, Wwe. d. Hauptlehr. Joh. Phil. Belſer, 89 J. „ d. 12. d. verh. Maurer Hch. Zieger, 56 J. 6 M. ga. 5. d. verw. prakt. Arzt Dr. Arthur Meder, 76 J. a. 12. Otto, S. d. Modellſchreinerh Frz. Joſ. Kaufmann, 6 T. a. 14 Emma, T. d. Maurers Adam Wißner, 2 M. a. 18. Cliſabet Irmgard, T. d. Schrein. Gg. Wilh. Dell, 6 M. a. 8. 11 geb. Bohnenſtengel, Ehefr. d. Tagl. Jakob Huber, 39 J. dl. 13. Hilda, T. d. Tagl. Gg. Werle, 8 M. 12 T. a. 18. Klara, T. d. Hilfsarbeiter Emil Lud. Roth, 1 M. 26 T. a. 14. Elſa Ida, T. d. Reiſend Hubert Wilh. Tolles, 2 M. a. 10. d. led. Poſtausbelfer Alois Walter, 26 J. 6 M. a. 18. d. verh. Schneider Ga. Wilhelm Gallenbacher, 63 J. 6 M. a. Auszug aus dem Standegamts⸗Regiſter für die Stadt Judwigshafen. Oktober Verkündete. 9. Engelbert Mayer,.⸗Arb. u. Anna Mauyer. 9. Joſef Ludwig Gaab, Schiffer u. Marie Reichling. 9. Reinhard Nauerz, Aufſeher u. Thereſig Faßnacht. 9. Jakob Traub, Schmied u. Margarete Keller. 9. Jakob Schärf, Zimmermann u. Katharina Reis. 9 9 9 9 9. Georg Bitſch, Bäcker u. Anna Maria Böhm. . Hch. Karl Böſenecker, Reg.⸗B umſtr. u. Thereſe Marg. Geigenmüller. . Otto Köhler, Schloſſer u. Eliſabeth Danter. . Heinrich Humm, Tagner u. Franziska Schmager. 10. Ehriſtſan Brandt, Steinhauer u. Pauline Dierolf. 10. Joſef Bouche,.⸗Arb. u. Frida Groß. 11. Friedrich Ernſt Auguſt Bechold, Maſchinenarb. u. Ottilie Bell. Karl Theodor Ritter, Glaſermeiſter u. Pauline Wilhelmine Gültig. 12. Berhard Lechner, Schmied u. Karoline Regine Friedauer. 18. Georg Robert Horn, Maurer u. Margareta Nuß. 13. Philipp Jakob Metzner, Schloſſer u. Anna Dörrzapf. 18. Georg Bechtloff, Maſchinenſchloſſer u. Marie Hahn. 18. Joſef Hasmann, Bergmann u. Wilhelmine Gertrude Lalaſter. 14. Ludwig Klamm, Monteur u. Katharine Ringel. 14. Eugen Walter, Tagner u. Cliſabeth Grathwohl. Joſef Stefan Mayer, Maſchinentechniker u. Suſanne Ackermann. 14. Dudwig Bölle, reiner u. Anna Softe Eberle, 14. Johann Eiſengrein, Eiſendreher u. Anna Kath. Ambos. 14. Johannes Rink,.⸗Arb. u. Auguſte Brem. 14. Joſef Ohmer, Bahnwerkſtätterechner u. Marie Kuhn. Verehelichte. „Friedrich Wilhelm Kruſenbaum, Schiffer u. Luiſe Emille Merkle. 10. Adam Klund, Schloſſer u. Katharina Schneider. 10. Jakob Henn, Mühlenarbeiter u. Anna Roſina Braun. Peter Franz Ullrich, 1 u. Pauline Vater. 10. Louis Heinrich Bienſtock, Betrlebsaſſiſtent u. Marie Wenger. 10. Adam Keller, Bureaudiener u. Maria Thereſia Dörr. 10. Heinrich Faltermann, Lokomotivheizer u. Barbara Magdl. Albert. 10. Martin Steinbilber, Schreiner u. Karoline Freiberger. Ernſt Friedrich Malmsheimer, Kaufmann u. Barbarg Jahraus. Georg Sieber,.⸗Arb. u. Juliane Kreuz. Irz. Karl Junium, Eiſendreher u. Eliſabeth Ziemer. 10. Friedrich Chriſtian Vogel,.⸗Arb. u. Eliſabeth Kroll. 10. Karl Kimmel, Maler und 9 Kupfer. 10. Philipp Spilger,.⸗Arb. u. Friederike Eliſabeth Eſterle. 10. Joh. Frtedrich Heinrich Schweiger u. Amna Kath. Eliſabeth Joſt. Geburten. 7. Emma, T. v. Ludwig Baus, Tagner. 7. Mathilde Gertrud, T. v. Ernſt Karl Gailing, Schreinermeiſter. 7. Heinrich, S. v. Joſef Gräf, Hafenarbeiter. 5 Erna Babette, T v. Friedrich Schweizer, Metzger. Hildegard Helene, T. v. Karl Heinrich Rings, Zeichner. Katharina Magdalena, T. v. Karl Salzgeber, Schloſſer. Ludwig Edmund, S. v. Georg Panzer, Bureaugehilfe. Ludwig u. Otto, Zwilling v. Karl Philipp Pulver, Tagner. Anna Berta, T. v. Johann Friedrich Carle,.⸗Arb. Karl, S. v. Karl Soffer, Schuhmachermeiſter. Karl Anſelm, S. v. Anſelm Paulus, Packer. Lydia Luiſe, T. v Georg Lützel, Magazinarb. Eliſabeth, T. v Heinrich Tauerbach, Metzgermeiſter. Maria Martha, T. v. Eugen Gerner, Lokomotivheizer. Otto Wilhelm, S. v. Joh. Phil. Wolf, Küfer. Heinrich Rudolf, S. v. Johannes Schwarzweller, Kaufmann. „Gertrud Eliſabeth, T. v. Michael Bappert,.⸗Arb. 9. Willy Alfred, S. v. Adam Seibert, Glaſer. 10. Otto, S. v. Philipp Meyer,.⸗Arb. 10. Sofie Otilie, T. v. Paul Stein, Montage⸗Inſpektor. 10. Heinrich Michael, S. v. Johann Michael Winkler,.⸗Arb. 10. Wilhelm, S. v. Wilhelm Menges,.⸗Arb. 10. Hilda Gertrud, T. v. Karl Schmid, Briefträger. 10. Roſine Margar., T. v. Sebaſtian Chriſt,.⸗Arb. 10. Luiſe Henriette, T. v. Friedr. Heinr. Hautz, Inſtallateur. 10. Ernſt, S. v. Michael Ullerich, Tagner. 10. Wilhelmine Mathilde, T. v. Wilhelm Wiedmann,.⸗A. 10. Anna Irma, T. v. Aug. Wilhelm Schneider, Schreiner. 10. Erna Marie Johanna, T. v. Emil Chriſtian Bäuerle,.⸗Arb. 12. Severin Emil, S. v. Georg Laſing,.⸗Arb. 12. Eliſabeth Magdalena, T. v. Theobald Fdr. Maurer, Elektomonteur. 12. Karl Johannes, S. v. Karl Burgdörfer, Friſeur. 12. Alfred Heinrich, S. v. Heinrich Koch, Schuhmacher. 12. Oskar, S. v. Jakob Hahn,.⸗Arb. 12 18 S g S py go g go go g 9o go go go .Philppine, T. v. Wilhelm Dier, Tagner. 8. Nikolaus, S. v. Heinrich Haß, Pfläſterer. 13. Irma, T. v. Ludwig Wilhelm Haſemann, Friſeur. 13. Johannes, S. v. Georg Weber,.⸗Arb. 13. Elenore, T. v. Michael Molitor, Werkmeiſter. 13. Ludwig Philipp, S. v. Ludwig Schreiber, Mf. 5 18. Georgine Emma, T. v. Heinrich Rupert Straßner, Bureguvorſtand⸗ 13. Fritz, S. v. Georg Iſſelhard, Keſſelſchmied. 13. Johannes, S. v. Johannes Gilbert, Schloſſer. 14. Eliſabeth, T. v. Joh. Adam Heil,.⸗Arb. 14. Emilie, T. v. Joh. Georg Heyer,.⸗Arb. 14. Hedwig Erna, T. v. Adam Seelinger, Maurer. Geſtorbene. 7. Emma, T. v. Ludwig Baus, Tagner, 3 T. 8. Jakob, S. v. Jakob Hartmeyer, Tagner, 7 M. 8. Wilhelm Kuhn, Invalide, 58 J. 9. Nikolaus Zeiß, Privatmann, 64 J. 10. Chriſtiane Luiſe Fuhrmann geb. Gohl, Ehefr. v. Andreas Fuhr⸗ mann, Monteur, 58 J. 10. Thereſe Mohra geb. Woerzler, Ehefr. v. Heinr. Mohra,.⸗A, 65 J. 12. Klara, T. v. Johannes Herbold, Heizer, 3 M. 12. Eliſabeth Reichert, geb. Hoffmann, Ehefr. v. Joh. Bapt. Reichert, Tagner, 57 J. a. 18. Willy, S. v. Friedr. Hauſer, Spengler, 3 M. a. 18. Klara, T. v. Karl Beierle, Tagner, 4 M. a. 14. Wilhelm, S. v. Mathias Knobloch, Tüncher, 2 M. a. 14. Ludwig Leicht, Fabritſchloſſer, 16 J. a. Arlengssellschaft für EIsen-Uu. Gronzggigzenef arl Elink„ Amerikanerstrage 95 liefert Ir Bronzen v für Kunst- und Kunstgewerbe Srabschmuck und Archufekfur Hschenurnen u echter Bronze und relcher Hussodlli. ga 7859 4 Von der Reise zurück: Dr. Feldbausch 7915⁵ TLulsemrimg 22. ce— kann sich jeder schaffen, wenn er seine Möõbel?s R. Fürst, Möbel- U. Fabrik-Lager 8 l, 7— Mannheim T 4, 28—29 Trambahnhaltestelle Marktplatz. ecne IT. 382—T 240[Swelsszinmer SSSASEEEAAHIHIAZESAAEN Friedr. Dröllſ 2, 1 gegr. 1856. Richard, S. v. 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