Abonnement: 70 Pfeunnig monatlich. Bringerlohn 25 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 8 Pfg. In ſerate: Anabhängige Tageszeitung. Telegramm⸗Adreſſe: „General⸗Anzeiger Mannheim“, Telefon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckeret⸗Bureau(An⸗ nahmev. Druckarbeiten 3841 Die Golonel⸗Zeile... 25 Pfg. Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung Täglich 2 Husgaben Eigene Redaktionsbureaus Nedaktn 377 Auswärtige Inſerate 30 in Mannheim und Umgebung.(ausgenommen Sonntag) in Berlin und Narlsruhe. e Verlags⸗ 25 „gei ndlung 8 Die Reklame⸗Zeile... 1 Mark Schluß der Inſeraten⸗Aunahme für das Mittagsblatt Morgens 3 0 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. 8 Nr. 491. Mittwoch, 21. Ottober 1908.(WMittagblatt.) * ee, eeeeeee Die heutige Mittagsausgabe umfaßt 12 Seiten. Aelegramme. Der Enkel Bismarcks. * Regensburg, 20. Okt. Der junge Fürſt von Bismarck hat ſich von dem Unwohlſein ſo weit erholt, daß er am nachmittag bei kühlem, ſonnigen Wetter eine Spazierfahrt machen konnte. Er reiſt morgen abend nach Friedrichsruh. Nachkläuge zum Hau⸗Prozeß. *Berlin, 20. Okt. Am 16. März wurde der Redakteur der„Berliner Morgenpoſt“, Konrad Martin Schmidt, wegen Be⸗ leidigung Fräulein Olga Molitor vom Landgericht I zu 9 Monaten Gefängnis verurteilt. Dieſe Strafe iſt nunmehr vom Kaiſer im Gnadenwege in eine Geldſtrafe von 3000 M. umge⸗ wandelt worden. Der Disziplinarprozeß gegen Wiſtuba. Berlin, 20. Okt. Die Kaiſerliche Disziplinarkammer für die Deutſchen Schutzgebiete erklärte heute im Disziplinar⸗ prozeß gegen den Vorſtand z. D. des Kaiſerlichen Gouvernements zu Togo, Emanuel Wiſtuba, wegen Disziplinarvergehens auf Dienſtentlaſſung und auf Belaſſung von zwei Dritteln der Pen⸗ ſion auf fünf Jahre. Friedrich Althoff F. * Berlin, 20. Okt. Der einſt viel genannte Miniſterial⸗ direktor im Kultusminiſterium, Althoff, iſt heute abend in ſeiner Wohnung in Steglitz nach längerem Leiden geſtorben. Die Ausſchreitungen in Prag. Wien, 20. Okt. Der Prager Statthalter iſt angewieſen worden, die zur Hintanhaltung von Ausſchreitungen getroffenen Verfügungen mit dem größten Nachdruck durchzuführen und nßtigenfalls unverzüglich die weiteren ernſten Maßnahmen zu trreffen, die erfahrungsgemäß die Herſtellung von Ruhe und Ord⸗ nung verbürgen. Das Fremdenblatt erläutert dieſe Anweiſung dahin, daß der Statthalter dadurch für den Fall der Wiederkehr bon Ausſchreitungen bevollmächtigt ſei, von den beſonderen Mit⸗ teln Gebrauch zu machen, die das Geſetz der Staatsverwaltung zur Verfügung ſtellt, wenn„in ausgedehnter Weiſe hochverräte⸗ riſche und die perſönliche Sicherheit gefährdende Umſtände ſich offer baren“. Es wird alſo den Tſchechen mit dem Ausnahmezu⸗ ſtand gedroht. Nach Meldungen aus Peſt äußerte ſich der Kaiſer über die Prager Ausſchreitungen ſehr abfällig. Für den Fall des Wiederausbruchs von Straßenunruhen in Prag ſind noch umfaſſendere militäriſche Maßnahmen getroffen worden. So iſt aus Brandeis eine Schwadron Dragoner nach Prag ent⸗ ſandt worden und in anderen Prag benachbarten Garniſonen ſteht das Militär zum Aufbruch nach Prag bereit. Angeſichts dieſer ernſten Vorbereitungen hielt es der Verband der tſchechiſchen Landtagsabgeordneten für geraten, durch einen Aufruf zur Ruhe zu mahnen und das Volk aufzufordern, von weiteren Kundgebungen abzulaſſen, die nur die Stellung der tſchechiſchen Abgeordneten gegenüber der Regierung erſchweren müßten. Die Erkrankung der Kaiſerin von Rußland. OLondon, 21. Okt.(Von unſerem Londoner Bureau.) „Daily Mail“ meldet aus Petersburg, daß das Befinden der Kaiſerin von Rußland noch immer kein gutes ſei. Sie werde nach wie vor im Krankenwagen gefahren und ihr Leibarzt beſtehe uuf einem Aufenthalt im Süden. Der Herr Kronprinz von Serbien. 'London, 21. Okt.(Von unſerem Londoner Burcau.) Die„Daily Expr.“ meldet aus Wien, daß der ſerbiſche Kron⸗ pdrinz, als ihm ſein Vater in Gegenwart mehrerer Offiziere Vorwürfe wegen der Hetzereien gegen Oeſterreich machte, ſich auf ihn ſtürzte und ihn ſchlagen wollte. Nur das Da⸗ zwiſchentreten der Offiziere verhinderte das Vorhaben des Thronfolgers. Der Zwiſchenfall in Peking, 20. Okt.(Reuter.) Nach der Unterſuchung des Zwiſchenfalles bei Kanton ordkorea), wo es zwiſ hen cineſiſchen und japaniſchen Truppen zu einem Zu⸗ ſammenſtoß kam, verlangte China eine Entſchädigung und die Beſtrafung der Schuldigen. . 55* nn Chroniſt nichts. * Frankfurt a.., 20. Okt. Die Stadtverordneten⸗ verſammlung lehnte in ihrer heutigen Sitzung die Berückſichti⸗ gung einer Eingabe des Aergteverbandes, der auch in der Armenpflege die Einführung der freien Aerzte⸗ wahl wünſcht, wie ſie von der Ortskrankenkaſſe bereits einge⸗ führt iſt, ab. *Paris, 20. Okt. Nach einer Meldung des Gouverneurs von Franzöſiſch⸗Weſtafrika wurde ein Zug berittener Infanterie nach dem Verlaſſen der Statin Montgerie am 15. Okt. von 120 Mauren angegriffen. Nach einem vierſtün⸗ digen Gefecht und nachdem der Zug aus Montgerie Verſtär⸗ kung erhalten hatte, wurden die Mauren, von denen 13 getötet wurden, auseinandergeſprengt. Auf franzöſiſcher Seite fielen ein W1 1 Sergeant und vier Tirailleure; vier wurden ber⸗ wundet. Rom,. Okt. Der Papſt empfing heute den Kardinal Dr. Fiſche r⸗Köln, der ihm aus Anlaß ſeines Jubiläums Ge⸗ ſchenke überreichte. Preußen. Der preußiſche Landtag iſt geſtern in Glanz und Wonnen eröffnet worden. Eine Thronrede wurde feierlichſt verleſen und mit lebhaftem Beifall aufgenommen— an den Stellen wo verheißen wird, daß Deutſchland in Gemeinſchaft mit ſeinen Verbündeten für eine friedliche und gerechte Löſung der Schwierigkeiten im Orient eintreten werde. Die Thron⸗ rede ſpricht auch von der Wahlreform und von der Finanzlage Preußens, der König von Preußen hat beim Verleſen der Thronrede die Ausführungen hierüber noch be⸗ ſonders betont. Ob Beifall erſcholl, darüber meldet der In Sachen der Wahlreform wird eine organiſche Fortentwicklung verheißen, die der wirtſchaſtlichen Entwick⸗ lung, der Ausbreitung der Bildung und des politiſchen Ver⸗ ſtändniſſes entſpricht. Darin erblickt Preußen eine der wich⸗ tigſten Aufgaben der Gegenwart. Aber die Gegenwart iſt lang; wann dieſe organiſche Fortentwicklung zu einem be⸗ friedigenden und verſtändigen Abſchluß kommen ſoll und kommer wird, davon ſagt die Thronrede nichts.„Seinerzeit“ — wird Bülow nach alten Clichés ungeduldigen Drängern antworten. Ueber den Inhalt der Reform macht die Thron⸗ rede Worte, ſo molluskenhafte Worte, daß ſich die verſchieden⸗ ſten Syſteme damit bereiten laſſen. Nehmen wir die unlängſt gebrachten böſen Nachrichten über die ſtatiſtiſchen Erhebungen des preußiſchen Bureaukratius hinzu, ſo ergibt ſich mit peinlicker Deutlichkeit, daß in preußiſchen Regierungskreiſen ein ernſter Eifer und Wille zu ganzer Arbeit nicht vorhanden zu ſein ſcheint. Sie gibt nach. zäh und ſchwer⸗ fällig, aber ſie führt nicht. Ein Reförmchen, aber keine Re⸗ form, die Preußen auch nur einigermaßen zu fiberaliſieren verheißt. Die„Köln. Ztg.“ freilich will in freundlichem Opti⸗ mismus ſchon allerlei Gutes aus den Andeutungen der Thron⸗ rede herausleſen. Sie meint— wir ſehen nicht recht, ob im amtlichen Auftrage oder privatim— daß die Regierung ein Programm aufſtelle, das die Mittelpartejen und alle Freunde eines beſonnenen Fortſchritts zu Freunden habe: Die Thronrede fordert, mit anderen Worten ausgedrückt, die Beſeitigung des Zenſuswahlrechts, und an ſeiner Stelle ein Mehrſtimmenwahlrecht, das ſich nicht nur an den Beſitz⸗, ſondern anch den Bildungs⸗ und Altersverhältniſſen der Wähler orien⸗ tiert. Eine Nuß gibt die Thronrede dem Hörer und Leſer mit der Andeutung zu knacken, daß die Reform die wirtſchaftliche Ent⸗ wicklung berückſichtigen müſſe. Damit dürfte vielleicht geſagt ſein daß man mit einer Neueinteilung der Wahlbezirke anerkennen zwunß, daß Preußen nicht mehr der Agrarſtaat vom Jahre 1850 iſt, daß ſein Schwergewicht vielmehr nach Weſten und in die großen Städte gefallen iſt. Die„Köln. Ztg.“ zweifelt im übrigen nicht, daß die Vor⸗ bereitungen mit allem Nachdruck betrieben werden. Wenn die ſtatiſtiſchen Erhebungen aber erſt 1911 abgeſchloſſen ſein ſollen, ſo geſtehen wir, daß wir das Wort Nachdrücklichkeit anders interpretieren. Die Reform iſt ſo überreif, daß wir meinen, die Frucht könne eheſtens vom Baume geſchüttelt werden. Im übrigen wollen wir gerne hoffen, daß der ſchöne Optimismus der„Köln. Ztg.“ ſich erfülle. Die Regierung wird im Landtage von den liberalen Parteien wohl genötigt werden, über die Andeutungen der Thronrede ſich etwas ausführlicher und deutlicher zu verbreiten. Und dann werden wir ja ſehen. Für die Zuſtände in Preußen iſt es charakteriſtiſch, daß die konſervativ⸗agrariſche Preſſe ſofort laut ins Horn ſtößt und dreimal Wehe über die doch wirklich nicht allzu energiſchen Ankündigungen zur Wahlreform ruft. Woraus man faſt ſchließen möchte, daß man zum mindeſten im konſervativen Lager glaubt, es werde diesmal ſehr ernſt werden. Vielleicht aber gibt man ſich auch nur den Anſchein um durch die temperamentvolle und ſchnelle Ankündigung des konſervativen Widerſtandes auch noch das bißchen Reform nach Möglichkeit zu verwäſſern, wenn man es ganz nicht mehr hindern kann, nachdem der König ſelbſt erklärt hat, es iſt „Mein Wille“, daß mit der Abtragung des preußiſchen Drei⸗ klaſſenwahlrechts begonnen werde. Die„Kreuz⸗Ztg.“ erklärt, man müſſe auf eine Wahlrechtsvorlage gefaßt ſein, die den Wünſchen des Liberalismus entgegenkomme: 1 5 Die Konſervativen halten im Gegenſatz zu der Regierung daran feſt, daß das geltende Wahlrecht zum preußiſchen Abge⸗ ordnetenhauſe, wenn es auch nicht abſolut vollkommen iſt, doch ſich bisher bewährt hat und irgend welcher grundlegenden Aende⸗ rungen durchaus nicht bedürftig iſt. In den konſervativen Krei⸗ ſen des Landes wird daher dieſer erſte Teil der Thronrede die ernſteſten Beſorgniſſe erwecken, zumal hier in denk. bar feierlichſter Form alle die Motive gebilligt werden, die von demokratiſcher Seite für eine Wahlrechtsreform geltend gemacht worden ſind: die wirtſchaftliche Entwicklung, die Aus⸗ breitung der Bildung und das politiſche Verſtändnis, ſowie die Erſtarkung des ſtaatlichen Verantwortlichkeitsgefühls. Alle dieſe von der Thronrede geltend gemachten Gründe für ein liberales Wahlrecht ſind Parteiforderungen, und zwar Forderungen einer Partei, die zwar ſchon einmal unter eben dieſem alten Wahlrecht die Mehrheit im Abgeordnetenhauſe hatte, heute aber auf die Werbekraft ihres Programms nicht mehr vertraut und ſich mehr Raum für die Agitation ſchaffen möchte. Wir bedauern es aufs tiefſte, daß dieſen Beſtrebungen nachgegeben werden ſoll. Unter den Ausdrücken„organiſche Fortentwicklung“ kann man zwar verſtehen, daß grundſätzliche Aenderungen nicht beabſichtigt ſeien, mau kann aber auch das Gegenteil annehmen. Die konſervative Partei befürchtet, wie ſie offen ausgeſprochen hat, von jedem ſtärkeren Eingriff in die organiſche Einheit des Wahlrechts eine unaufhaltſame Entwicklung zur Demokratie hinab. Dieſe Sorgen werden von der Thronrede nicht gemildert, ſondern verſtärkt. In noch ſtärkeren Ausdrücken gibt die„Deutſche Tages⸗ zeitung“ ihren Bedenken gegen die Ankündigung einer Wahl⸗ rechtsreform Ausdruck. Wir gehen alſo intereſſanten und vielleicht ſchweren Kämpfen entgegen, deren Bedeutung ja weit über Preußen hinausreicht. Die Zuſammenhänge des preußiſchen Wahlrechtskampfes mit der Reichspolitif ⸗und Bülows Blockpolitik ſind ſo oft dargelegt worden, daß darauf wohl nicht näher eingegangen zu werden braucht. Auf der einen Seite ſtehen die Liberalen, die auf ihrem Schein be⸗ harren und ſich von ihren bekannten Forderungen ſchwerlich etwas abdingen laſſen werden. Auch der Zen⸗ trumspreſſe ſind die Andeutungen der Thronrede zu vage und allgemein, die„Köln. Volksztg.“ klagt, daß die Löſung der Wahlreform wieder einer unbeſtimmten Zukunft zugewieſen werde. Auf der anderen Seite haben wir den zähen Widerſtand des konſervativen Lagers, der ſich auf eine große Mehrheit ſtützt. Und endlich als„beweglichen Faktor“ die Krone und die Regierung. Wieviel Scheu vor inneren Kriſen, wieviel ehrlichen Willen, den berechtigten Wünſchen des Liberalismus entgegenzukommen, wird die Regierung haben? Wird die Interpretation, die ſie den Andeutungen der Thronrede gibt, ſagen wir einmal, wenigſtens den Nationalliberalismus„voll und ganz“ befriedi⸗ gen? Darauf kommt Alles an. Die Krone hat ſich ſtark gemacht für die Reform, Bülow hat eine Rückendeckung an ihr gefunden, das iſt neu und nicht unerfreulich an der Situa⸗ tion, liberale Blätter Berlins wollen daraus ſchon ziemliche Hoffnungen ſchöpfen. Wir ſtellen dem gegenüber die Un⸗ beſtimmtheit des Ausdrucks über den Inhalt der Reform, und ſtellen einander gegenüber den„Nachdruck“ und die„um⸗ faſſenden Vorbereitungen“. Wer nicht in der Stimmung Leberecht Hühnchens durch die Welt wandert, könnte miß⸗ trauiſch meinen, daß die umfaſſenden Vorbereitungen die liberalen Hoffnungen zeitlich hinauszuſchieben und viel konſervativ⸗bureaukratiſches Waſſer in ihren Wein zu gießen nicht nur geeignet, ſondern auch beſtimmt find. Wir bleiben ſkeptiſch und abwartend und beobachten die Bewegungen des konſerrativen Lagers und ihren Eindruck auf die Schöpfer der Throprede. Bauen aber gern auf das Wort der Krone: es iſt Mein Wille. Auch gegen die Konſervativen? Wird Wilhelm II. einen Konflikt mit ihnen nicht ſcheuen? Und ſie nicht einen Konflikt mit der Krone! G. ** Preßſtimmen zur preußiſchen Thronrede. 725 [JBerlin, 21. Okt. Die Blätter ſprechen ſich im all⸗ gomeinen ſehr ſympathiſch über die geſtrige Thronrede aus, nur die„Kreuz⸗Ztg.“ und die„Deutſche Tageszeitung“ ſind unwirſch über die Ankündigung der Wahlreform, ob⸗ ſchon der Paſſus von den„umfaſſenden Vorarbeiten“ ſie be⸗ ruhigen könnte. Dagegen ſind die liberalen Blätter durch⸗ gehends mit der Thronrede zufrieden. Die„Nationalzeitung“ hat ſich ſogar enthufiaſtiſch über die Thronrede geäußert. Im „Berliner Tageblatt“ ergreift Friedrich Naumann heute nochmols das Wort, um ſeine Auffaſſung über die Thronrede auszuſprechen. Er ſieht ihre Bedeutung darin, daß die Re⸗ gierung nunmehr die Notwendigkeit der Wahlreform in ih Progromm aufgenommen habe. Nunmehr dürfe von rechts wegen niemand mehr der Wahlreform widerſtreben der zugleich dem Throne Oppoſition machen wolle. Die Freiſinnige Frak ionsgemeinſchaft des preußiſchen Abgeordnetenhauſes hat beſckloſſen, ihr Wa progromm in demſelben Wortlaut wie in der vorigen Ta einzukringen. Weiter beantragt die Freiſinnige Fraktions 2. Seite. Geueral⸗Anzeiger. (Mittagblatt.) Mannheim, 21. Oktober. gemeinſchaft die Aufnahme von Notſtandsarbeiten ſeitens der Slaatsregierung und gleichzeitig Nie Anweiſung an die ein⸗ zelnen Verwaltungszweige, daß künftig inländiſche Arbeits⸗ kräfte gegenüber den ausländiſchen nicht benachteiligt würden Politische Uebersicht. * Mannheim, 21. Oktober 1908 Die Güterwagengemeinſchaft, In Ergänzung früherer Nachrichten über die Wagen⸗ gemeinſchaft erhält die„Köln. Z1g“ noch die nachſtehenden ausführlichen Mitteilungen: Es iſt in Kürze eine Verſtändi⸗ gung auf nachſtehender Grundlage zu erwarten: Alle deutſchen Staafseiſenbahnen einſchließlich der Bahnen des Reichslandes und der Pfalz geſtehen ſichgegenſeitig die vollkom⸗ men freie Benutzung ihrer Güterwagen zu. Die Vorſchrift, daß die Wagen nach der Heimatbahn beladen oder leer zurückgeſchickt werden, fällt alſo fort. Die Wagen werden da, wo ſie entladen werden, ohne Rückſicht auf die Eigentumsbezeichnung, ſofort wieder benutzt werden dürfen. Dadurch wird ein Fortſchritt für den Verkehr, und für alle beteiligten Staatsbahnen eine nicht unerhebliche Erſparnis an Betriebskoſten erzielt werben. Die Vergütung für die gegenſeitige Wagenbenutzung wird nach Pauſchalſätzen beglichen werden, bei deren Feſtſetzung der leitende Geſichts⸗ punkt ſein ſoll, finanzielle Verſchiebungen in der Mietelaſt der einzelnen Bahnen zu vermeiden. Die umſtändliche und koſtſpielige Einzelabrechnung für den Lauf jedes Wagens wird alſo fortfallen. Der Ausgleich zwiſchen Beſtand und Bedarf an Wagen wird einheitlich durch das Hauptwagenam in Berlin geregelt werden. Auch wird eine Verſtändigung darüber eintreten, daß der geſamte Wagenpark auf eine dem Verkehrsbedürfnis entſprechende Höhe gebracht und dauernd auf dieſer Höhe erhalten wird. Der auf dieſer Grundlage zu bildende Verband ſoll den Namen„Deutſcher Staats⸗ bahnwagenverband“ führen und am 1 April 1909 ins Leben treten. Die weiteren Beratungen werden, wie ſchon von München gemeldet wurde, Mitte nächſten Monats ſtatt⸗ finden. Als Ort dieſer Verhandlung iſt Frankfurt a. M. ge⸗ wählt. Es wird ſich bei ihr im weſentlichen darum handeln das Ergebnis der bisherigen kommiſſariſchen Beratungen durch eine förmliche Abmachung unter den Bundesregierungen zum formellen Abſchluß zu bringen. Ein Induſtrieverband der Nationalliberalen Partei? Der„Vorwärts“ enthält unter der Ueberſchrift„Im Dienſte der Großinduſtrie“ einen Artikel, in dem das vom Regierungsrat Prof. Dr. Leidig geplante Vorhaben der Er ⸗ richtung eines Induſtrieverbandes der Nationalliberalen Partei in dem Sinne beſprochen wird, als ob es ſich hier um eine Sache handelte, die der Großinduſtrie höchſt willkommen ſei. Demgegenüber iſt die„Köln. Ztg.“ von maßgebender Seite ermächrigt, mitzuteilen, daß der Zentralverband Deut⸗ ſcher Induſtrieller, der Verein Deutſcher Eiſen⸗ u. Stahlindu⸗ ſtrieller, derVerein zur Wahrung der gemeinſamen wirtſchaftl. Intereſſen in Rheinland und Weſtfalen und die nordweſtliche Gruppe des Vereins Deutſcher Eiſen⸗ und Stahlinduſtrieller (Düſſeldorf) dem Vorhaben des Prof. Dr. Leidig völlig ab⸗ lehnend gegenüberſtehen. Dieſe, den bei weitem größten Teil unſerer Induſtrie darſtellenden Kreiſe gehen dabei von der unzweifelhaft richtigen Auffaſſung aus, daß durch einen der⸗ artigen Verein, den keine andere politiſche Partei kennt, eben · ſowohl die Nationalliberale Partei als auch die Induſtrie aufs ſchwerſte kompromittiert werden würden. Die Vorausſetzungen des„Vorwärts“ ſind alſo ganz und gar unzutreffend. Der geplante Induſtrieverband der Nationalliberalen Partei iſt ein tofgeborenes Kind. Baheriſche und Pfälziſche Politik. Arbeitgeber⸗Nachweis. y Frankenthal, 20. Okt. Wie die Induſtriellen und größere Gewerbetreibende in Mannheim⸗Ludwigshafen haben ſich auch die hieſigen Induſtriellen und eine Anzahl Ge⸗ werbetreibende zuſammengeſchloſſen und einen gemeinſamen Arbeitsnachweis errichtet. Alle Arbeitſuchenden, die eine Beſchäftigung in den inbetracht kommenden Fabriken und Ge⸗ ſchäften erſtreben, haben nunmehr nur mit dem neuerrichteten Arbeitsnachweis zu tun. In dieſem Nachweis, deſſen Beamte ſortgeſetzt von etwaigen Vakanzen in den beteiligten Etabliſſe⸗ ments unterrichtet ſind, werden ſie im Bedarfsfalle mit einem Ausweis verſehen und einem der inbetracht kommenden Unter⸗ nehmen zugewieſen. Der hieſige Arbeitsnachweis ſteht mit dem Mannheim⸗Ludwigshafener gleichen Nachweis in fortlaufender Verbindung. Außerordentlicher Verbandstag der badiſchen Arbeiterbildungsvereine. (Von unſerem Karlsruher Bureau.) 22 Karlsruhe, 18. Oktober. In Vollzug der Beſchlüſſe des letzten Verbandstages fand heute vormittag im Saale des Vereinshauſes des hieſigen Arbeiterbildungsvereins ein außerordentlicher Ver⸗ bandstag der badiſchen Arbeiterbildungs⸗ vereine ſtatt mit der Tagesordnung: Beratung und Be⸗ ſchlußfaſſung über Errichtung und Betrieb einer Sterbe⸗ und Verſicherungskaſſe im Verband. Die Frage hatte ſchon ſeit längerer Zeit Gegenſtand der Beratung innerhalb der ein⸗ zelnen Vereine gebildet und war es vornehmlich Oberſchulrat Rebmann geweſen, der ſich mit den Einzelheiten der Materie befaßt hatte und heute über den Entwurf der Satzungen der Sterbe⸗ und Verſicherungskaſſe des Verbandes badiſcher Arbeiterbildungsvereine referierte. Die Verſammlung wurde vom Verbandsvorſitzenden, Herrn Reallehrer J. C. Schmitt⸗Lahr gegen 11 Uhr mit einer kurzen Begrüßungsanſprache eröffnet. Der Verbands⸗ tag hatte eine zahlreiche Beſchickung aus dem ganzen Lande erfahren. Nach den vorgetragenen Satzungen der zu gründen⸗ den Sterbekaſſe, die von Oberſchulrat Rebmann begründet wurden, ſoll dieſe ein Verſicherungsverein auf Gegenſeitigkeit im Sinne des Reichsgeſetzes vom 12. Mai 1901 mit dem Sitz in Karlsruhe ſein. Die Kaſſe geht Verſicherungen ein im Betrage von 100—1000 Mark. Die Aufnahme kann nicht vor Beginn des 17. und nicht nach Beendigung des 50. Lebensjahres erfolgen. Die Satzungen werden nach eingehen⸗ der Beratung mit unerheblichen materiellen Aenderungen ein⸗ ſtimmig angenommen und damit die Gründung der Kaſſe be⸗ ſchloſſen. Der Vorſitzende konnte mit Genugtuung feſtſtellen, daß ſich bereits jetzt ſchon von 47 Vereinen 32 zur Teilnahme mit einer Teilnehmerzahl von 583 angemeldet haben, die ziem⸗ lich gleichmäßig verteilt ſind. Unter lebhaftem Beifall dankt der Vorſitzende dem Oberſchulrat Rebmann für deſſen raſt⸗ loſe Arbeit in dieſer wichtigen Angelegenheit, welchen Worten ſich noch ſpeziell Reichmann⸗Säkkingen anſchließt. Oberſchulrat Rebmann führt aus, daß jetzt das nächſte ſei, die Zuſtimmung der Aufſichtsbehörde, des Miniſte⸗ riums des Innern, zu erhalten, die in kurzer Zeit erfolgen würde. Die Arbeit des zu wählenden Vorſtandes dürfte ſo⸗ dann eine nicht zu unterſchätzende ſein. Der Vorſitzende Schmitt machte ſodann die Mitteilung, daß der Karlsruher klärt habe, die Kaſſenverwaltung zu übernehmen, worauf die Herren Rechtsanwalt Heinsheimer, Weber Bö h⸗ ringer, Peſt und Dingler in den Vorſtand gewählt wurden, und in den Aufſichtsrat die Herren Oberſchulrat Rebmann, Heinemann⸗Konſtanz, Kuh n⸗Schopfheim, Scholl⸗Freiburg und Stadrat Voge l⸗Mannheim. Er folgten ſodann Mitteilungen über Verbandsangelegen⸗ heiten und teilt der Vorſitzende mit, daß der Verbandsausſchuß beſchloſſen habe, nachbenannte Mitglieder in dankbarer Aner⸗ kennung ihrer Tätigkeit im Verbande zu Ehrenmit ⸗ gliedern des Verbandes zu ernennen und zwar die Herren Oberſchulrat Rebmann⸗Karlsruhe, Herrige-Heidel⸗ berg, Stadtrat Voge l⸗Mannheim, Reichman n⸗Säk · kingen und Reißig⸗Ueberlingen. Nach Erledigung einiger interner Fragen wurde der Verbandstag 3 Uhr geſchloſſen. Nus Stadt und Land. „ Mannheim, 21. Oktober 1908. Der Ausfall der ſtädtiſchen Wahlen der 3. Wählerklaſſe. Die geſtern durch die niederſtbeſteuerte Wählerklaſſe erfolgten Wahlen in den Bürgerausſchuß haben einen Sieg der ſozial⸗ demokratiſchen Liſte gebracht. Niemand hatte ein anderes Er⸗ gebnis erwartet. Mit einer Niederlage der ſozialdemokratiſchen Liſte war ſelbſt von den unverbeſſerlichſten Optimiſten nicht ge⸗ rechnet worden. Urſprünglich hatten, wie bereits im„Mannheimer General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten“ mitgeteilt, die nationalliberale Partei und die Freifinnigen beabſichtigt, von einer Aufſtellung einer eigenen Liſte in der 3. Wählerklaſſe Ab⸗ ſtand zu nehmen. Erſt als ſie beſtimmte Nachricht erhielten, daß Arbeiterbildungsverein in erfreulicher Weiſe ſich bereit er⸗ 1 ſeitens der Sozialdemokratie die Aufſtellung eigener Liſten in der 2. und 1. Wählerklaſſe ſchon beſchloſſen oder mindeſtens in beſtimmte Ausſicht genommen ſei, gab man den Anregungen und dem Drängen verſchiedener wirtſchaftlicher Gruppen und Ver⸗ einigungen nach und ſtellte auch für die 3. Wählerklaſſe eine Liſte auf. Es wurde jedoch von jeder Wahlagitation Abſtand genom⸗ men. Man beſchränkte ſich auf die Zuſendung von Stimmzetteln und eines Wahlaufrufs an die Wähler und auf die Aufſtellung von Zettelverteilern an den Eingängen zdu den Wahllokalen. Sonſt geſchah nichts, nicht einmal eine Verſammlung wurde ab⸗ gehalten. Am geſtrigen Wahltage ſelbſt fand keinerlei Agitation ſtatt. Wir wollen dahingeſtellt fein laſſen, ob dieſer Weg der rich⸗ tige geweſen iſt oder ob man nicht beſſer auch eine rührige Agi⸗ lation vor und am Wahltage entfaltet hätte, nachdem man doch einmal ſich zur Aufſtellung einer Liſte entſchloſſen hatte. Der geſtrige Wahlausfall hat gezeigt, daß ein ſehr erheblicher Bruch⸗ teil der Wöhler der 3. Wählerklaſſe der Sozialdemokratie nicht angehört, denn wenn ſchon bei dem Fehlen jedweder Agitation und irgend welcher Aufmunterung zur Beteiligung an der Wahl⸗ über 2000 Wähler an der Urne erſchienen, ſo hätte die Wahl⸗ ziffer zweifellos leicht die doppelte, ja die dreifache Höhe erreichen können, wenn intenſiv gearbeitet worden wäre. Aller⸗ dings darf nicht verkannt werden, daß bei einer ſtärkeren Wahl⸗ arbeit der bürgerlichen Parteien auch die Anhänger der Sozial⸗ demokratie in größeren Maſſen an der Urne erſchienen wären. Man würde einem Trugbild nachjagen, wenn man annehmen wollte, daß die rund 7000 ſozialdemokratiſchen Stimmzettel die ganze Anhängerſchaft der Sozialdemokratie in der 3. Wähler⸗ klaſſe repräſentierten. Mehrere Tauſende ſozialdemokratiſcher Wähler ſind der Urne ferngeblieben, da ſie jede Gefahr für ihre Partei als ausgeſchloſſen erachteten. Trotz alledem haben die Sozialdemokraten keine Urſache, allzu große Hymnen über den Ausfall der geſtrigen Wahl anzuſtimmen, denn die geſtrigen Wahlziffern müſſen ſie doch bei unparteiiſcher und jeder Schön⸗ färberei fernbleibender Prüfung bedenklich ſtimmen. Sie haben eine umfangreiche, ausgiebige Wahlagitation in Verſammlungen und in ihrer Preſſe entfaltet. Die„Volksſtimme“ brachte in den letzten Tagen zahlreiche Artikel, in denen ſie in der ihr eigenen ſcharfen, mit ſaftigen Ausdrücken geſpickten Weiſe ihre Ge⸗ ſinnungsgenoſſen zur Wahl aufforderte. Und trotzdem kaum 7000 Stimmen bei ca. 20 000 Wahlberechtigten! Das iſt kein Sieg, der zu großem Jubel Veranlaſſung geben könnte. Obgleich die verſchie⸗ denen Artikel der Volksſtimme zur Abwehr herausforderten und obgleich namentlich die Ausführungen, die Herr Arbeiterſekretär Böttger in der am Sonntag abgehaltenen ſozialdemokratiſchen Wählerverſammlung machte, ſehr anfechtbar waren, verzichteten wir mit Rückſicht auf die ganze Sachlage und die durch ſie ge⸗ gebene Ausſichtsloſigkeit der Wahl auf eine Preßpolemik. Die „Volksſtimme“ legte in ihrer phantaſie⸗ und erfindungsreichen Weiſe unſer Schweigen anders aus. Sie behauptete, daß dieſe unſere Haltung eine Taktik des„Sichtotſtellens“ ſei, durch welche die bürgerlichen Parteien die ahnungsloſe, von Friedfertigleit und Selbſtloſigkeit erfüllte Sozialdemokratie meuchlings und hinterrücks überfallen wollten. Einfach ſchrecklich! Zwar wird der Verlauf des geſtrigen Wahltages und das Fehlen jedweder Wahl⸗ arbeit auf bürgerlicher Seite die„Volksſtimme“ überzeugt haben, welcher Humbug ihre Behauptung, daß die bürgerlichen Par⸗ teien die Sozialdemokratie überrumpeln wollten, war. Trotzdem dürften wir kaum fehlgehen in der Vorausſicht, daß die„Volks⸗ ſtimme“ heute ein Triumphgeſchrei anſtimmen wird, in dem die Phraſen von der Niederlage der bürgerlichen Parteien und von dem glänzenden Sieg der Haſſenbewußten Sozialdemokratie in die übliche bengaliſche Beleuchtung gerückt werden. Laſſen wir dem ſozialiſtiſchen Blatte dieſes Vergnügen, von deſſen innerer Berechtigung es kaum ſelbſt überzeugt ſein dürfte. Der geſtrige Wahlausfall eröffnet für die nächſten Wahlen, die hoffentlich unter dem Proportionalwahlſyſtem vor ſich gehen, für die So⸗ zialdemokratie die ſichere Ausſicht auf den Verluſt einer erheb⸗ lichen Anzahl Mandate in der 3. Wählerklaſſe. Ob ſie in der 2. und 1. Whlerklaſſe einen genügenden Ausgleich für dieſen Rückgang ihrer Mandate in der 3. Wählerklaſſe finden wird, muß vorerſt dahin geſtellt bleiben. Hierüber wird man ſich vielleicht Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Theater⸗Notiz. Die Intendanz teilt mit: In der heutigen Vorſtellung„Luſtige Weiber von Windſor“ wird Herr Fenten erſtmals den Falſtaff ſingen. Phonola⸗Konzert. Herr Max Müller aus Leipzig wird am 26. Oktober, abends ½8 Uhr, im Kaſinoſaal ein Phonola⸗ Konzert veranſtalten, zu dem Eintrittskarten an Intereſſenten gratis in der Hofmuſikalienhandlung Heckel abgegeben werden. Das Programm umfaßt Kompoſitionen von Beethoven⸗Liſat, Mendels⸗ ſohn, Grieg, Jenſen, Gounod⸗Liſzt, Reinecke, Chop in, Sapellnikoff, Strauß. Frau Grotta⸗Mannheim ſang vor kurgem in einem in Kreuznach zugunſten des Synagogenbaufonds veranſtalteten Konzert. Die„Kreuzn. Ztg.“ vom 19. Oktober ſchreibt hierüber: „Frau Grotta⸗Mannheim bot bei eigener und zwar kunſtbegabter Begleitung drei Geſänge, die bei ihrer wohllautenden und gut ge⸗ bildeten Altſtimme warme Aufnahme fanden.“ Paul Stoye's Konſervatorium. Die muſikgeſchichtlichen Vor⸗ träge(gehalten von Herrn Dr. K. Hönn) beginnen heute abend 5½ Uhr in der Aula des Karl Friedrich⸗Gymnaſiums mit„Hugo Wolf“. Dieſen erſten Vortrag werden Fräulein Suſſi Hick aus Mannheim und Herr Eduard Reppel aus Darmſtadt mit Lieder⸗ vorträgen illuſtrieren. Ein früherer Bankdirektor als Tenoriſt. In Wien hat kürzlich Otto Tamini in der Volksoper debütiert. Tamini war früher Bankdirektor und iſt in Mannheim gebürtig. Sein eig mt⸗ licher Name iſt Haſſelbaum. Ueber das Debüt ſchreibt das „Ill. Wiener Extrabl.“:„In der geſtrigen Aufführung von Bizets „Carmen“ debütierte Herr Tamini als Joſé. Bis vor kurgem noch ein tüchtiger Bankdirektor, will Herr Tamint fortan das Gold ſeiner Kehle münzen, um nicht ganz den Zuſammenhang mit der „Branche“ zu verlieren. In der Tat, der Künſtler hat hiezu alle Anlagen, denn ſein kräftiger, lhriſcher Tenor ſcheint entwicklungs⸗ fähig. Vorerſt klingt er noch unausgeglichen in den Regiſtern, in der Mittellage flach, twährend die Höhe mit dem Anſatz zu kämpfen hat. Seine Stärke liegt im— meꝛza voce, ein ſcheindarer Widec⸗ ſpruch, der aber durch die erwähnten Mängel erklärt wird. Auch die wenig noble Tongebung im Forte ſteht damit im Zuſammen⸗ hange. Im Vortrag zeigte der Debütant Intelligenz, im Spiele einen mit Rückſicht auf ſeine Anfängerſchaft erſtaunliche Sicherheit. Herr Tamini fand lauten Beifall. Auch Lorbeerkränze wurden ihm nach Schluß des zweiten Aktes überreicht, die er als Eskompte auf ſeine neue Karriere wohl richtig einſchätzen wird.“ Johannes Brahms als Vater der„Dollarprinzeſſin“. Daß kein Geringerer als der verſtorbene Meiſter Johannes Brahms einſt die Anregung zu Leo Falls erfolgreicher Operette„Die Dollarprinzeſſin“ gegeben hat,— dieſe intereſſante Tat⸗ ſache erzählt uns der Librettiſt des Werkes, Dr. A. M. Willner, in der demnächſt erſcheinenden Novembernummer von„Nord und Süd“. Es war nach der erſolgreichen Wiener Premiere von Goldmarks„Heimchen am Herd“, deſſen Librettiſt bekanntlich ebenfalls Dr. Willner iſt. An einer längeren Tafel im Hotel Imperial ſaßen die Freunde des glückſtrahlenden Komponiſten, meiſt Notabilitäten der Wiener Muſikwelt. Als Piece de réſiſtance Johannes Brahms. Nachdem etliche erprobte Toaſt⸗ pyrotechniker ihre hob auch er ſich und meinte, er habe ſeinem verehrten Freunde bereits intim zum prächtigen Gelingen ſeines neueſten Opern⸗ werkes gratuliert, dagegen möchte man nun auch den Textdichter, der ein„ganz verdammt geſchicktes Kerlchen“ ſei, leben laſſen. Der ſelige Dickens hätte ihn zwar ſicher erſchlagen, aber ſchließ⸗ lich ſei die Geſchichte doch ein reizendes Ding geworden. „Uebrigens,“ ſchloß Brahms mit pfiffigem Lächeln,„will ich den Doltor etwa gar aus egoiſtiſchen Gründen leben laſſen— viel⸗ leicht brauche auch ich ihn!“ Allgemeine Senſation der Tafelrunde: Brahms will eine Oper ſchreiben!... Man beſtürmte den Meiſter mit Fragen— allein er lenkt ab, und es war nichts mehr aus ihm hervorzuholen. Als man ſich dann, lange nach Mitter⸗ nacht, trennte, tippte er Dr. 4¹ ſprühenden Fronten abgebrannt hatten, er⸗ Willner auf die Schulter und ſagde⸗ ein wenig brüsk:„Alſo auf übermorgen, gegen zwei!“ Dann bog er um die Ecke und ſteuerte in ſeinen, allzeit viel in der Karlsgaſſe zu. hieß den Beſucher willkommen. Kaum hatte Dr. Willner in einem geräumigen, recht behaglich möblierten Gemache ſich gelaſſen, als ihm Brahms einen grimmigen Blick ohne Uebergang in aber nicht etwa glauben, Verlegenheit bin! Dort drinnen— er wies gegen zimmer— habe ich Dutzende ganz vorzüglicher Opernbücher liegen, wirklich ganz vorzügliche darunter, zum Beiſpiel den „Attila!“ Aber ich kann mich nie ſo recht dazu entſchließen,— obzwar auch ich beim Komponieren immer irgend welche dra⸗ matiſche Vorgänge bildlich vor Augen habe. Uebrigens bin ich bereits zu alt, um auf dieſem Felde anzufangen. Opern muß man ja oft wie junge Hunde ins Waſſer werfen!“ Er ſchritt einigemal im Zimmer auf und ab und ſagte dann im vollſten Ernſte:„Ich will ein Ballett ſchreiben, und Sie machen mir das Buch dazu... ſo eine Art nordiſcher Pantomime mit eingelegten Tänzen— geſehen!“ Der Beſucher blickte etwas verdutzt drein. und ein Ballett reſſant, wie ſich daß ich wegen eines Opernbuches in nächſtens darüber“. Brahms geleitete ihn „Ich will Ihnen ein der heiteren Art: die Zähmung der Widerſpenſtigen! Tür des Vorzimmers, dann ſagte er: Und das ganz modern gemacht— ſagen wir amerikaniſch— eine ſtolze und ein recht ungehobelter Deutſcher, dern „Die Dollarprinzeſſin““ Milliardärstochter ein ſie unterkriegt, die Goldprinzeſſin ö ſagte der Librettiſt.„Richtig“, erwiderte Brahms,„die Dollar⸗ prinzeſſin, das klingt gut zu kurzen Bein⸗ kleidern, die Hände auf dem Rücken, gemächlich ſeinem Quartier Nach achtundvierzig Stunden ſchellte der Librettiſt pünktlichſt an des Meiſters Tür; er öffnete ſelbſt und nieder⸗ zuwarf und ſichtlich gereiztem Tone ſagte:„Sie dürfen das Bibliothek⸗ und die erſten ich habe einmal ähnliches in Kopenhagen Brahms dann meinte er, das wäre allerdings inte⸗ denn auch zu den„ungariſchen Tänzen“ panto⸗ mimiſch⸗choreographiſche Vorgänge erſinnen ließen.„Wir ſprechen ſagte der Meiſter. Dr. Willner erhob ſich, tes Opernſujet verraten, und zwar von Auf alle Fälle aber ſchreiben Sie — ſ. * 22 — —.— 5 88 Er es 0 ör 9 rrrrne N. e S erween ſehr viel Gold in ſeinen Opern verdienen!“ Bach⸗Vereins, Mannheim, 21. Oxktober. General⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) noch dem Ausfall der Wahlen in der 2. und 1. Wählerklaſſe bei ber diesmaligen Wahl ein ungefähres Urteil bilden können. Die Wahlreſultate der einzelnen Bezirke liegen uns zwar noch nicht vor, jedoch foll, wie wir hören, die Beteiligung in den Arbeitervierteln ganz erheblich ſtärker geweſen ſein als wie in den übrigen Bezirken. Vielleicht kommen wir hierauf noch zurück. Die genauen Wahlziffern ſind folgende: Wahlberechtigt 19 042. Sozialdemokratiſche Liſte 6958, nationalliberale-freiſinnige Liſte 2142. Bei der Wahl vor 3 Jahren betrug die Wählerzahl in der 3. Wählerklaſſe 16 762. Damals ſtimmten 3900 ab, die ausſchließ⸗ lich auf die ſozialdemokratiſche Liſte fielen, da kein anderer Wahlvorſchlag vorlag. Noch ein Punkt ſei der Vollſtändigkeit halber erwähnt: die Wahlenthaltung der Demokraten in der 3. Wählerklaſſe. Ob es richtig war von dieſer Partei, in der 8. Wählerklaſſe beiſeite zu ſtehen, nachdem ſie in der 2. und 1. Whlerklaſſe mit den National⸗ liberalen und Freiſinnigen gemeinſam vorgeht, erſcheint uns ſehr fraglich. Warum dieſe Rückſichtnahme auf die Sozialdemokratie, die doch ihrerſeits auch keinerlei Rückſicht kennt? Es wäre das Richtigſte geweſen, wenn die Demokraten auch in der 3. Wähler⸗ Haſſe Schulter an Schulter mit den anderen liberalen Parteien gefochten hätten. Entweder— oder. Das iſt natürlich unſere rein perſönliche Meinung. M. *** Von 19 142 Wahlberechtigten ſtimmten nach den vorläufigen (außeramtlichen) Feſtſtellungen 9049 ab. Davon gaben 6991 den ſozialdemokratiſchen und 2108 den nationalliberal⸗freiſinnigen Zettel ab. Einzelreſultate. Auß die einzelnen Bezirke verteilt ſich das Wahlreſultat wie folat:* Bezirt Sozialdemokr. Nationall.⸗Freiſ. 15 147 113 2 253 75 3 330 100 4 95 92 5 369 109 6 86 50 7 225 119 8 285 95 8a 289 96 9 87 10 258 11 391 12 354 13 303 14 286 15 349 16 412 17 348 17a 322 18 444 19 120 20 176 21 296. 23 343 6991 2108 Es ſind ſonach gewählt: Böttger, Richard, Arbeiterſekretär(wiedergewählt), Boſch, Adolf, Zimmermann, Neckarau(neugewählt), Ellwanger, Otto, Flaſchenbierhändler(wiedergewähli), Dreifuß, Julius, Kaufmann(wiedergewählt), Fuhs, Heinrich, Buchdrucker(wiedergewählt), 6. Geiß. Anton, Wirt(wiedergewählt), 7. Grote, Hans, Schneider(wiedergewählt), 8. Heiß, Chriſtian, Milchhändler(wiedergewählt), 9. Hoffmann, Johann, Landwirt, Käferthal(wiedergewählt), Klein, Robert, Wirt lwiedergewählt), May, Joſef, Kaufmann(neugewählt), Pfliegner, Joſef, Verbandsbeamter(neugewählt), „Schmitz, Wilhelm, Oelhändler(wiedergewählt), „Schütz, Heinrich, Maler(neugewählt), Schwab, Heinrich, Schneider(wiedergewählt), . Süß, Friedrich, Wirt, Neckarau(wiedergewählt), „Süßkind, Albert, Kaufmann(wiedergewählt), Trautwein, Jakob, Kontrolleur(neugewählt). nreeree, haus überführt. 9Joðꝙdddd 8 4 3. Seite. abende vorgeſehenen Darſtellung lebender Bilder nehmen unter der bewährten künſtleriſchen Leitung von Frln. Toni Wittels einen erfreulichen Fortgang. Die dazu als verbindender Text von unſerer ehem. Hofſchauſp. Frau Jacobi verfaßte Dichtung wird das Intereſſe an den Bildern noch bedeutend erhöhen. Da außerdem von Mitgliedern und Freunden des Vereins muſikaliſche Vorträge geboten werden, welche dem Ganzen eine ſtimmungsvolle Umrahmung geben, verſprechen die Abende einen vielſeitgen künſtleriſchen Genuß.(Näheres iſt aus dem In⸗ ſeratenteil erſichtlich.] »Verein Frauenbildung⸗Frauenſtudium, Abteilung Maanheim. Es ſei nochmals auf die heute nachmittag ½5 Uhr im„Wilhelms⸗ hof“ ſtattfindende Mitgliederverſammlung hingewieſen. in der ein Bericht über die in Breslau ſtattgehabte Generawer⸗ ſammlung des Bundes Deutſcher Frauenvereine gegeben wird. * Damen⸗Vortrag. Die in Berlin und allen größeren Städten Deutſchlands geſeierte Vorkämpferin für Geſundheit und Schönheit des weiblichen Geſchlechtes, Frau Amalie Garms aus Leipzig, wird auch hier im Muſenſaale des Roſengartens heute Mittwoch, den 21. Oktober, nachmittags 5 Uhr, einen Vor⸗ trag halten über das Thema:„Das Lebensglück der Frau“. Der Eintritt iſt frei. Ebendaſelbſt findet Tags darauf von nachm. 3 bis 6½ Uhr eine umfangreiche Ausſtellung von Reform⸗Bekleidungs⸗Neuheiten ſtatt.(Näh. im Inſeratenteil). *Der Turnverein veranſtaltete am Sonntag in ſeinem Vereinshaus unter zahlreicher Beteiligung ein internes Preisturnen. Für die Aktiven waren vorgeſchrieben: Stabhoch⸗ und Weitſprung, Hangeln, Gewichtheben, Wettlauf und Freiübung. Die höchſte Punktzahl erreichten hierbei die Turner Englert(77) und Kleinecke(73). Die Uebungen ſür die Jugendturner beſtanden aus Turnen an Reck, Barren und Pferd, Stuemhochſprung, Laufen über 100 Meter, Kugel⸗ ſtoßen bezw. Ballwerfen und war das Ergebnis hierbei folgen⸗ des: Oberſtufe: H. Helbach(124½), A. Gunzert(113½), W. Stahl(113), K. Czentner(98), M. Pöhler(96), A. Landes(89) und F. Krämer(87½. Unterſtuſe: L. Baus(110½), H. Baus(107½), O. Weiß(103½), W. Adler(101), Ph. Raupp(100½), J. Göpfrich(98½) und A. Götz(92). Die am Abend nachfolgende Preisverteilung nahm einen gemütlichen Verlauf. Der Vereinsvorſitzende Ker⸗ mas gratulierte den beiden Turnwarten Schweizer und Wentzell zu den guten Erfolgen ihrer ſeitherigen verdienſt⸗ vollen Tätigkeit und dankte den Wetturnern für ihre treffliche Arbeit. Was beſonders die Jugendturner betrifft, ſo wurden ganz beachtenswerte Leiſtungen geboten und berechtigen die Zög⸗ linge zu den ſchönſten Hoffnungen. Das Gut⸗Heil! auf die Sieger fand begeiſterten Widerhall. Aus Ludwigshafen. In der Wohnung des bei der Firma Zitſchmann angeſtellten Kapitäns Nikolaus Eswein in der Jägerſtraße entſtand geſtern ein Ehezwiſt, der damit endete, daß der Mann ſein Portemonnaie auf den Tiſch warf mit den Worten: Komme mir Niemand nach! Eswein lief zum Winter⸗ hafen und ſprang vor den Augen ſeiner ihm nacheilenden Frau in den Rhein. Der aufgeregte Mann, der ſchon ſechs Perſonen das Leben gerettet hat, wurde nun ſelbſt von Schiffern vom Tode des Ertrinkens gerettet. Er wurde ins Städtiſche Kranken⸗ Maunheimer Schwurgerichl. e eee, er ſter Fall. Als erſter Fall der Schwurgerichtsſeſſion tal ſollte geſtern die Strafſache wider Adolf Frank von Otter⸗ weier wegen Urkundenfälſchung und Betrugs kommen. Der An⸗ geklagte iſt aber infolge ſchwerer Erkrankung nicht verhandlungs⸗ fähig. Es wurde daher der zweite Fall verhandelt, der urſprüng⸗ lich für nachmittags vorgeſehen war. Ein Opfer der Vereins⸗ meierei iſt der 29 Jahre alte Bureaugehilfe Georg Kokes von hier geworden. Er hatte ſchon eine eine Reihe von Stellungen inne. Ueberall wurde er wegen Unredlichkeiten entlaſſen. Zu⸗ letzt war er in der Kanzlei des Rechtsanwalts Dr. Eder tätig. Auch hier ſetzte Kokes ſein unehrliches Treiben fort. Er ver⸗ diente 18 Mark in der Woche, verbrauchte aber mehr, denn zahl⸗ reichen Vergnügungsvereinen gehörte er, der als Witzmacher eine Rolle ſpielte, an, und die Vereinsmeierei koſtet Geld. Kurz vor Pfingſten hatte der Lehrling Nagel den Auftrag, Geld zur Poſt zu bringen. Kokes erbot ſich, den Auftrag zu erledigen, und Nagel willigte ein. Außer kleineren Beträgen hatte Kokes auch einen Poſten von 297 M. einzuzahlen. Er ſteckte aber 100 Mark in die Taſche und machte aus dem E des Poſteinlieferungsſcheines ein 3, ſo daß es, flüchtig zeleſen, wie Zwei gusſah. Die Fälſchung wurde bald entdeckt. Das unterſchlagene Geld hat Kokes zum Teil ſeiner Pflegemutter, die monatliche Zahlung von ihm gewohnt war und überhaupt nicht wußte, daß er wöchentlich ent⸗ lohnt wurde, gegeben, zum andern Teil in einer Heſellſchaft ver. nun gleich wieder etwas recht Schönes für Freund Goldmark, damit er ſelbſt zu einem Goldprinzen wird— er will nur viel, Die letzten Sätze ſprach Brahms mit einem Anflug von Aerger und mit einer Art von wegwerfender Nuancierung.. dann brummte er etwas in ſeinen Bart reichte dem Beſucher die Hand und ſagte: Kommen Sie nur immerzu wieder!“ Viele Jahre ſpäter Meiſter Brahms plauderte ſchon längſt dort drüben mit Sebaſtian Bach und Beethoven— wurde Dr. Willner ein Luſtſpiel„Die Dollar⸗ prinzeſſin“ als Stoff für ein Opernlibretto angeboten. Als über⸗ zeugter Spiritiſt nahm er dies als einen zweiten Wink ſeines un⸗ ſterblichen Gönners und griff zu. Leo Fall ſagte: Topp! und in Mitarbeiterſchaft des bekannten Kabarettiſten Fritz Grünbaum erſtand in wenigen Monaten„Die Dollarprinzeſſin“. Bachverein Heidelberg. Das erſte Abonnements⸗Konzert des das Montag, den 26. Oktober, abends pünktlich 8 Uhr im großen Saale der Stadthalle unter Leitung Wolfrums battfindet, hat folgendes Programm: Ludwig ban Veethoven, Fünfte Shmphonie, C⸗moll, Op. 67; Ludwig ban Beethoven, Alavierkonzert, G⸗dur, Op. 58, und Richard Strauß, Don Juan. Tondichtung(nach Nicolaus Lenau) für großes Orcheſter, Op. 20. Das ſtädtiſche Orcheſter wird bei dieſem Konzert durch Mitgkieder der Mannheimer Hoftheaterkapelle und Heidelberger Inſtrumenka⸗ liſten verſtärkt. Als Soliſt wirkt der Pianiſt Prof. Max Pauer, Divektor des Kgl. Konſervatorium in Stuttgart, mit. Iſadora Duncan, die bekannte Kunſttänzerin, beabſichtigt ihre 3. Zt. in einem Schloß bei Paris domizilierende Tanzſchule nach Darmſtadt zu berlegen. Gleichzeitig ſoll die Schule ver⸗ größert und die Zahl der Schüleeinnen auf 80 erhöht werden. In erſter Linie wird bezweckt, gute Lehrerinnen für den Unterricht in der rhythmiſchen Körperkultur nach den Ideen der von den Ge⸗ ſchwiſtern Duncan vertretenen Prinzipien heranzu⸗ bilden. Ein Komitee, welchem unter anderem auch die Profeſſoren ae der Heidewberg und Thoma⸗Karlsruhe angehören, wird in iſt und in allen Teilen aus den koſtbarſten Materialien beſteht. Sie „ Guſtav Abolf⸗Baſar. Die Proben zu der für beide Baſar⸗ für das Suar. jubelt. Wegen dieſer und anderen Unterſchlagungen hat Kokes ſchon von der Strafkammer ſechs Monate Gefängnis erhalten. Nachdem die Geſchworenen die Schuldfrage ſowohl als auch die Frage nach mildernden Umſtänden bejaht hatten, erkennt das Gericht wegen Fälſchung einer öffentlichen Urkunde auf eine Zuſatzſtrafe von 2 Monaten.(Vert.:.⸗A. Dr. Naue.) Gerichtszeitung. Der„Volksfreund“ vor den Geſchworenen. (Von unſerem Karlsruher Bureau.) 2Karlsruhe, 20. Oktober. Im Februar dieſes Jahres erſchien im hieſigen ſozialdemo⸗ tiſchen„Volksfreund“ folgender Brief, den das Blatt von einem Leſer des Blattes erhalten haben wollte: „O, welche Luſt, Soldat zu ſein!“ „Am l. Oktober erhielten wir einen Feldwebel zu unſerer Kompagnie verſetzt, welcher wegen Mißhandlung Untergebener mit 4 Wochen Feſtung beſtraft war; ſeitdem ſcheint es, als ob wir uns ſelbſt im Feſtungsgefängnis befinden. Eine Mißhand⸗ lung folgt der anderen, und wie der Feldwebel ſich ſtraffrei zu halten weiß, zeigt folgender Fall: Am Silveſterabend baten die Mannſchaften, bis 12 Uhr aufbleiben zu dürfen, was rundweg vom Feldwebel abgelehnt wurde. Einige konnten es ſich aber nicht nehmen laſſen, ſich zu beglückwünſchen, ſo auch der Rekrut Sauer⸗ zapf. Aber o weh! Der Feldwebel kam von der Kantine heim und traf Sauerzapf im Korridor. Sauerzapf flüchtete in eine Stuße, vom Feldwebel verfolgt. Als der Feldwebel gewahrte, diß es ein Rekrut iſt, packte er denſelben, warf ihn an die Türe und verſetzte ihm einen Tritt. Am anderen Morgen meldete ſich Sauerzapf krank; der Feldwebel verbot ihm dies, da an dem Bein nichts zu ſehen ſei, und machte ihm Verſprechungen, worauf Sauerzapf zum Dienſt ging. Sauerzapf ging andern Tags um 8 Uhr zum Hauptmann, um ſich zu beſchweren; der Hauptmann ließ durch ſeinen Burſchen ſagen, er ſolle um 10 Uhr kommen. Es war gerade Sonntag, mit Kirchgang um 10 Uhr, wozu auch Sauerzapf antreten ſollte, was er aber nicht tat, weil er zum Hauptmann beſtellt war. Der Feldwebel ließ nun Sauerzapf aufs Bureau kommen und ließ ihn einfach nicht zum Haupmann; auch ſagte er, Sauerzapf bekomme 14 Tage Arreſt, wenn er ſich beſchwere. Um 411 Uhr kam der Burſche vom Hauptmann und fragte, warum Sauerzapf nicht zum Hauptmann gekommen ſei, da er doch um 10 Uhr beſtellt ſei. Der Feldwebel wußte nun nicht, was er anfangen ſollte. Er ſchickte zum Hauptmann ein Schrei⸗ ben, Kanonier Sauerzapf wolle ſich zur Beſpannungsabteilung melden und wiſſe nicht, daß er dieſes zuerſt beim Feldwebel zu melden habe. Um 11 Uhr kam der Hauptmann und ließ Sauer⸗ zapf rufen und fragte ihn, ob dies wahr ſei, was dieſer auch bejahte, vor lauter Angſt, denn der Feldwebel hatte ihn auf dem Bureau ſo unterrichtet, daß er ſo ſagen muß. Als die Geſchichte für den Feldwebel ſo glücklich verlaufen war, fing er erſt recht zu ſchikanieren an. Die Rekruten müſſen um 5 Uhr, ſtatt 6 Uhr morgens aufſtehen und bei Licht den Flur ſcheuern. Die Oeko⸗ nomiehandwerker ſind auch der 7. Kompagnie zugeteilt. Auch dieſe mußten morgens 5, Uhr den Flur reinigen und ſind der Willkür des Feldwebels ausgeſetzt. Inzwiſchen iſt Sauerzapf am 1. Februar zur Beſpannung verſetzt worden.“ 28 Dazu hatte der„Volksfr. bemerkt:„Soweit der Brief. Un⸗ terſuchung ſcheint uns dringend notwendig. Wir erſuchen jedoch, in dieſem Falle einmal von der üblichen Schablone, dem Vor⸗ DieoR erſte Folge dieſes veröffentlichten Briefes war die Einleitung eines Verfahrens gegen den genannten Feldwebel wegen Soldaten. mißhandlung, das wegen ungenügender Beweiſe eingeſtellt wurde Es folgte ſodann die Erhebung der Anklage gegen den „Volksfreund“. Der Angeklagte erklärte, daß er im Kampfe gegen die Soldatenmißhandlungen die Veröffentlichung des Brie⸗ fes für um ſo angezeigter gehalten habe, nachdem er ſich nach Beſprechung mit dem Einſender des Briefes von der Zuper⸗ läſſigkeit desſelben überzeugt habe. Er habe lediglich eine Auf⸗ klärung der Angelegenheit von der Veröffentlichung erwartet. Die heute vernommenen Zeugen, frühere und jetzige Soldaten der Kompagnie, waren in ihren Ausſagen ſehr zurückhaltend und auch bom Gedächtnis ſehr verlaſſen. Auch der Zeuge Sauerzapf, dem die Geſchichte in der Neujahrsnacht paſſiert ſein ſollte, konnt nicht viel angeben, beſonders wußte er nicht, ob er vom Feld⸗ webel getreten worden ſei. Auch wie die Sache in die Zeitung gekommen, wußte er nicht. Auf Antrag der Verteidigung wurd aus dem Zuſchauerraum Schuhmachermeiſter Grohl aus Tri⸗ berg zur Zeugenſchaft darüber aufgerufen, daß er beim Früh⸗ ſtück im„Roten Haus“ von dort anweſenden Geſchworenen gehört habe, daß ſich als Zeugen vorgeladene Soldaten geäußert hät Caruſs begann geſtern im Königl. Opernhauſe in Berlin ein Gaſtſpiel als Canio in Leoncavallos„Bajazzi“. Das Publikum geriet in einen Begeiſterungstaumel. Caruſo war, wie uns unſer Berliner Bureau telegraphiert, glänzend bei Stimme und ſein Spiel geradezu erſchütternd. Ein authentiſches Porträt von Julius Cäſar. Aus London ſchreibt man uns: In Ambeh(Aegypten) iſt ein Fund gemacht wor⸗ den, der für die Altertumsforſcher von größter Vedeutung iſt. Man entdeckte dort tief in der Erde vergraben eine uraite Vaſe, die von koſtbarſtem Material iſt und die Höhe von 1 Meter hat. Auf ihr iſt in feinſter Emaillemalerei ein Porträt dargeſtellt, das nach den Inſchriften, die ſich darauf befinden, ganz unkrüglich als das einzige authentiſche Porträt von Julius Cäſar anzuſehen iſt. Die Arbeit weiſt auch auf die Zeit Julius Cäſars hin. Die Vaſe muß übrigens im perſönlichen Auftrage Cäſarxs hergeſtellt worden ſein und man kann ſogar die Jahreszahl feſtſtellen, die für ihre Anfertigung in Betracht kommt. Julius Cäſar hatte bekanntlich Beziehungen zu der Königin Kleopatra unterhalten. Die Inſchriften weiſen darauf hin, daß die Vaſe eigens für die ägyptiſche Königin hergeſtellt wurde und von Cäſar ihr als Geſchenk für ge⸗ noſſene Gaſtfreundſchaft überſandt wurde. Heutzutage hat die Vaſe natürlich einen unſchätzbaren Wert, der in den hiſtoriſchen Bezieh⸗ ungen liegt. Sie muß aber auch in der Zeit ihrer Entſtehung ſchon ſehr koſtbar geweſen ſein, da ſie von feinſter künſtleriſcher Arbeit wiegt ungefähr 100 Pfund. Ein paar hübſche Wagner⸗Anekdoten erzählen die Annales aus Anlaß der Einſtudierung der„Götterdämmerung“ an der Pariſer Großen Oper. Der Dichter Baudelaire, einer der erſten Vor⸗ kämpfer des Wagnerſchen Muſikdramas in Frankreich, hatte den ſehnlichen Wunſch, den verehrten Meiſter kennen zu lernen. Er beſuchte ihn in ſeiner Pariſer Wohnung Rue Newton und Wagner ſetzte ſich auch bald ans Klavier, um ſeinem enthuſiaſtiſchen Be⸗ wunderer eine neue Kompoſition vorzuſpielen. Er trug einen den Schlafrock gewechſelt, weil der erſte ein Winterrock war und zurück. Nun ſpielt er wohl noch eine gute Stunde weiter; dann verſchwindet er plötzlich und erſcheint nun in einem grünen Schlaf⸗ rock. Baudelaire iſt von der Muſik entzückt und ſagt zu dem Meiſter:„Wundervoll! Aber erlauben Sie mir eine Frage. Ich habe es wohl gemerkt, daß Sie die verſchiedenen Muſikſtücke in Schlafröcken von verſchiedenen Farben geſpielt haben. Ohne Zwei⸗ fel wollten Sie doch damit die verſchiedenen Stimmungen und Klangfarben angeben?“ Wagner blickt Baudelaire ins Geſicht, um zu ſehen, ob er lacht. Aber Baudelaire hat niemals gelacht. „Aber, zwas denken Sie?“ entgegnele nun der Komponiſt,„ich habe dann weil mir auch im zweiten noch zu heiß wurde. Wenn ich ſpiele, ſchwitze ich nämlich ſehr...“ Als Wagner im Jahre 1872 im Wiener Muſikverein ein Konzert dirigierte, paſſierte es dem Hornvirtuoſen Richard Lepy, daß er falſch blies. Sein Freund, der Schwankdichter Eduard Mauthner, der in der erſten Reihe ſaß, brach dabei in lautes Lachen aus. Im Zwiſchenakt kam Wagner mit Levy zu Mauthner und hielt ihm ſein unpaſſendes Benehmen vor, umarmte den Künſtler, um ihm zu zeigen, wie ſehr er das kleine Mißgeſchick entſchaldige, deſſen Opfer er geworden ſei. Nun lam auch Leby zu Mauthner:„Es war wirklich nicht nett von Ihnen, zu lachen, als ich falſch blies..“ Und als der andere ſich lachend entſchuldigte, fuhr Levy fort:„Nein, lieber Mauthner, es krar nicht nett, und es war ſogar eine Undankbarkeit von Ihnen, denn ich habe all Ihre Schwänke geſehen und auch nicht ein einziges Mal gelacht.“ Wagner lachte bei dieſer ſchlagfertigen Entgegnung Tränen. Das franzsſiſche Blatt erzählt dann noch den Streit zwiſchen Laube und Wagner, der aus dem Dichter einen erbit⸗ terten Gegner des großen Muſikers machte. Wagner hatte ſich bei einem Feſteſſen, das Laube bei der Dresdener Erſtaufführung der„Karlsſchüler“ gegeben wurde, ſo ſchroff über die poetiſchen Fähigkeiten ſeines Freundes geäußert, daß ihm der alte Studen gleich nach dem Ende des Feſtes um vier Uhr früh eine Forderm⸗ überſandte. Wagner arbeilete ſchon und zwar an der Partitur de Lohengrin. Er nahm lächelnd das Duell an:„Der gute Laube ſo dicken blauen Schlafrock. Nach dem erſten Stück ſteht Wagner auf, am Samstag den 24. in Darmſtadt anberaumten Sitzung geht in das Rebenzimmer und kehrt in einem gelben Schlafrock mir, bevor er mich tötet, nur noch ſoviel Zeit laſſen, um den 7 4. Sei e. General⸗Anzeiger. Mittagblatt.) Mannheim, 21. Oktober. — „ſie könnten doch nichts ausſagen, wie ſie da wohl geſchunden würden!“ Es wird ſodann feſtgeſtellt, daß dieſe Aeußerung vom Ge⸗ ſchworenen Bender, der zur heutigen Sitzung nicht als Ge⸗ ſchworener gezogen, gefallen ſei. Die Ladung desſelben wird be⸗ ſchloſſen. Zeuge Hauptmann Scholz von der 7. Kompagnie ſtellt dem Feldwebel das Zeugnis eines tüchtigen Soldaten aus. Feldwebel Kammerling ſagt aus, er habe in der fraglichen Nacht an einem Mannſchaftszimmer im dritten Stock eine Tür zuſchlagen hören. Er habe ſich in dieſes Zimmer begeben und den nicht in das Zimmer gehörenden Sauerzapf entdeckt, denſelben am Halſe gepackt und hinausgeworfen. Er habe geglaubt, einen Dieb vor ſich zu haben, da in den Mannſchaftszimmern häufig Diebſtähle vorgekommen ſeien. Beim Hinauswerfen könne Sauer⸗ zapf ſich wohl angeſtoßen haben, getreten habe er denſelben ſeines Erinnerns nicht. Er beſtreitet auch, auf denſelben ſpäter irgend. wie eingewirkt zu haben, wie er auch nicht mit Arreſt gedroht habe, wenn Sauerzapf ſich beſchwere. Erſter Staatsanwalt Morath beantragte die Bejahung der Schuldfragen. Vert. Dr. L. Haas plädiert auf Verneinung derſelben. Nach kurzer Beratung wurde von den Geſchworenen die Schuldfrage verneint, und der Angeklagte dieſem Spruch gemäß freigeſprochen. Ein Antrag der Verteidigung, die Koſten der Verteidigung auf Staatskoſten zu übernehmen, wurde vom Gerichtshof abgelehnt. Letzte nachrichten und Telegramme. Dresden, 20. Okt. Die Wahlrechtsdeputa⸗ dion der Zweiten Kammer hat in ihrer heutigen zweiten Leſung des Wahlgeſetzes den grundlegenden Paragraphen 10, hetreffend die Erhöhung der Pluralſtimmen von 1 auf 4, mit 13 Stimmen gegen 10 Stimmen angenommen. Budapeſt, 21. Okt. Bei der fortgeſetzten Beratung über das Budget des Auswärtigen betonten die Redner ihre Einwilligung zu der Annexion von Bosnien und der Herzegowina und daß ſie in derſelben keine leicht⸗ ſinnige Eroberungspolitik ſehen, welche Ungarn nie unterſtützen würde. Zu einer internationalen Konferenz ſei Oeſterreich⸗Un⸗ garn bisher nicht eingeladen worden und würde auf einer ſolchen auch nur erſcheinen, wenn die bosniſche Frage, die ſie allein mit der Türkei zu regeln hätten, in das Konferenzprogramm nicht auf⸗ genommen würde. In betreff der Anerkennung Bulgariens wurde ausgeführt. daß dieſelbe abhängig gemacht würde im Ein⸗ verſtändnis mit den übrigen Mächten, wenn Bulgarien ſeinen Verpflichtungen nachkommen würde, insbeſondere der materiellen Genugtuung für die Orientbahn und für Oſtrumelien. Wien, 21. Okt. Der Boykott gegen öſter⸗ reichiſchen Waren kann, wie die„„Neue Freie Preſſe“ meldet, als beendet angeſehen werden. Die Ausladung der Schiffe des„Oeſterreichiſchen Lloyd“ muß zwar durch eigene Kräfte erfolgen, geht aber unbehindert vor ſich. * Prag, 21. Okt. Der Verband der böhmiſchen Ab⸗ geordneten beſchloß, die Oeffentlichkejt aufzufordern, ſich aller Kundgebungen zu enthalten. Paris, 21. Okt. Aus Argeles, Departement Oſt⸗Pyrenäen, und aus Thouars, Departement Deux Sevres, wird berichtet, daß dort geſtern ſtarke Erdbeben verſpürt worden ſind. *Paris, 21. Okt. Richard Wagners„Götter⸗ dämmerung“ hatte bei der geſtrigen Generalprobe in der Großen Oper einen ſtarken Erfolg, wenngleich die Inſzenie⸗ rung, namentlich in der Schlußſgene, mancherlei Mängel aufwies. Dem Orcheſter unter Leitung des Dirigenten der Oper, André Maſſager, wurden lebhafte Ovationen bereitet. Paris, 21. Okt. Es beſtätigt ſich, daß Clemenceau das Marine⸗Portefeuille dem Abteilungschef des Staatsrates und ehemaligen Direktors der Weltausſtellung 1900, Picart, angeboten hat. Pioart erhob verſchiedene Einwendungen und wies unter anderem auf ſeine ſchwankende Geſundheit hin, doch wird er dem Miniſterpräſidenten erſt heute eine endgültige Antwort er⸗ keilen. Prager Demonſtrationen. * Prag, 20. Okt. Unter Hinweis auf die Ausſchrei⸗ kungen der letzten Tage hat die Polizei im. Intereſſe der Wiederherſtellung der Ruhe Verſammlungen und Umzüge jeder Art ſtrengſtens unterſagt. Des weiteren wurde angeordnet, daß Geſinde, Gewerbegehilfen und Lehrlinge in den Abendſtunden nicht aus dem Hauſe gelaſſen werden dürfen. Eine Dreyfus⸗Debatte. Paris, 20. Okt.(Nammer.) Heute kam es zu ſeinem Zwiſchenfall, als der Deputierte Bietry, der die Regierung bei der Beratung des Juſtizbudgets im Zuſam⸗ menhang mit der Dreyfusaffäre interpellierte, dem Juſtiz⸗ miniſter vorwarf, er erhebe ſich zum Anwalt des Ver⸗ räters Dreyfus. Die ganze Linke wandte ſich erregt gegen Bietry und die Kammer verlangte die Zenſur über ihn. gt᷑ttrr— ̃— grin zu bollenden. Nach der erſten Vorſtellung klönnen wir dann nach Herzensluſt aufeinander losſchießen. Dieſes kindliche Spiel wird mir das größte Vergnügen machen.“ Und als ihn einer der Rartellträger auf den Ernſt der Situalion aufmerkſam machte, antwortete Wagner ſehr amüſiert in unverfälſchtem Sächſiſch: „Nein, nein, meine Kinder, das Duell wäre eine große Dummheit, und ich will es nicht, ſagt das dem großen Dichter Laube von dem Helnen Komponiſten, der ich bin.“ *** Neues Operetteutheater. 0 Die Schützenlieſel. Dieſe Wiener Operette iſt nicht umzubringen. Sie hat eine Hogewöhnliche Technik im Kariieren. Mit den thpiſchen paar Ge⸗ ſtalten erzeugt ſie immer neue Formen und neue Schlager, nagzz dem bekannten mathematiſchen Geſetz muß das ins Endloſe fort⸗ pehen. Man ſah in der Operette die Schützenlieſel, zu der der „berühmte“ Leo Stein, diesmal mit einem Herrn Carl Lindau zu⸗ ſammen das Libretto und Edmund Eysler die Muſik ſchrieben, die 0 alten Bekannten: den feſchen Urlauber, den ſentimentalen kebhaber, die luſtigen Wiener Mädels, den reichen Erbontel— der diesmal aus Rußland kam—, aber im ganzen eben doch wieder eiwas Neues. Die alte Geſchichte von der Erbſchaft, die zwei jungen Menſchenkindern zufällt, wenm ſie einander nehmean,— matürlich paßt die gutgemeinte Beſtimmung nicht zu den vorliegen⸗ den„Verhältniſſen!— iſt der Hebel für das Ganze. Als ſchließ⸗ kich alles andere verſchlägt, die Beſtimmung zu umgehen, erſcheint als rettender Engel der ruſſiſche Onkel, der die Verwirrung in Wohlgefallen auflöſt. Dabei gibts noch eine luſtige Verwandlungs⸗ komödie, um zum Schluß eine brillante Schlußrakete aufſterg en gu laſſen. An Muſik iſt nicht übermäßig biel, auch nicht immer ſehr ſchöne. Es iſt alles mit dem bekannten Raffinement auf den Effek⸗ berechnet, aber da der„Komponiſt“ darin ziemliches Geſhck hat. fehlt es auch ihr nicht an der gewünſchten Wirkung. Sie enthält luſtige Tanzmuſfik— eigentlich iſt alles nur Tanzmuſik, und ſelbſt die Muſik im„dramatiſchen Konfekt“ pardon„Konflikt“ im 2. Akt kettet ſich ſchleunigſt tvieder in ſie Hinein, gelegentlich ſchlagen ſenti⸗ Trotzdem ſprach dieſer weiter und bezeichnete die Mitglieder des Kaſſationshofes als Fälſcher und Pflichtvergeſſene. Hier⸗ auf beſchloß die Kammer auf Anſuchen des Präſidenten, die zeitweilige Ausſchließung des Deputierten Bietry. Als dieſer auch jetzt noch ſich weigerte, die Rednertribüne zu verlaſſen, hob der Präſident unter lebhafter Bewegung die Sitzung vor⸗ übergehend auf. Nach des Wiederaufnahme der Sitzung nahm die Kammer mit 436 gegen 47 Stimmen eine Tagesordnung an, in der die Mißbilligung des ſchimpflichen Vor⸗ gehens und der Beleidigungen der Mitglieder des Kaſſations⸗ hofes ausgeſprochen und die Erklärungen der Regierungen ge⸗ billigt wurden. Hierauf wurde die Beratung des Juſtizbudgets begonnen. Die Eroberung der Luft. * London, 21. Okt. Dem„Daily Telegraph“ wird aus Newyork gemeldet, daß der Luftſchiffer Thomas Baldwin mit der Konſtruierung eines lenkbaren Ballons beauftragt worden iſt, mit welchem die Einrichtung eines Luftbeförderungs⸗ dienſtes für Perſonen und Frachten von Boſton nach den benachbarten Städten eptl. nach Newyork und Albani geplaut iſt. Zunächſt iſt der Bau eines Fahrzeuges beabſichtigt. das zwiſchen Boſton und der Station Sonthframlingham paſſieren ſoll. Man glaubt, dieſe im Mai 1909 eröffnen zu können. Die Kriſe auf dem Valkan. Eine böswillige Verleumdung. Verlin, 20. Okt. Nach einem Londoner Telegramm des Matin ſoll man in dortigen amtlichen Kreiſen wichtige und zuverläſſige Telegramme erhalten haben, wonach der deutſche Botſchafter in Konſtantinopel, Freiherr v. Marſchall, offen die Anſicht ausgeſprochen habe, daß als beſte Löſung für die Türkei die Kriegs⸗ erklärung an Bulgarien zu betrachten ſei. Dieſe Anſicht ſoll er einem türkiſchen Miniſter und andern hervor⸗ ragenden Männern mitgeteilt haben. Dieſe Meldung ſteht, wie di:„Köln. Ztg.“ inſpiriert vom auswärtigen Amt ſchreibt, im offenbarſten Widerſpruch nicht nur zu den Abſichten der deutſchen Regierung, ſondern auch zu den hier genau bekannten Auffaſſungen des Freiherrn v. Marſchall, Deutſchland verfolgt in ſeiner Holtung zu den orientaliſchen Wirren nur zweierlei Ziele: Es will ſeinem Verbündeten Oeſterreich⸗Ungarn die Schwierigkeiten, die ſich aus den von ihm unternommenen Schritten ergeben könn⸗ len, nach Kräften erleichtern und daneben mit Nach⸗ druck darauf hinwirken, daß die Türkei als ein lebens⸗ fähiges und möglichſt ſtarkes Staatsweſen erhal⸗ ten bleibe. Beiden Zielen kann mit einem Kriege und ſeinen unberechenbaren Wechſelfällen nicht gedient ſein und Deutſch⸗ lands Beſtreben iſt darum überall darauf gerichtet geweſen den Frieden zu erhalten und eine ſolche Löſung zu unterſtützen, die einen Umſturz der Verhältniſſe auf der Balkanhalbinſel verhütet. Dieſe Abſicht iſt ja in der letzten Zeit von verſchiedenen Seiten verkannt, und zwar zum größ⸗ ten Teile böswillig verkannk worden, und auch die jetzige Nachricht des Matin muß man zu den böswilligen Unwahrheiten rechnen, durch die man die deutſche Politik bald nach dieſer, bald nach jener Seite zu verdächtigen ſucht. Es iſt auffallend, daß der Matin gerade in dem Augenblicke mit ſeiner Verdächtigung hervortritt, wo aus Sofia gemeldet wird, daß zwiſchen dem bulgariſchen Bundeskomitee und den nach Sofia geſchickten Mitgliedern des türkiſchen Komitsees eine Verſtändigung erzielt worden ſei, die dem⸗ nächſt der türkiſchen und der bulgariſchen Regierung vorgelegt werden ſoll. Allem Anſchein nach ſoll jetzt die Lage dahin ge⸗ fälſcht werden, als ob Deutſchland dieſe friedlichen Strömungen hintertreiben wolle, ein Verſuch, der um ſo ent⸗ ſchiedener zurückzuweiſen iſt, als Deutſchland immer eine un⸗ mittelbare Einigung zwiſchen den beteiligten Staa⸗ len als das wünſchenswerteſte betrachtet und befürwortet hat. England und Rußland OLondon, 21. Okt.(Von unſer. Londoner Bureau.) Die ausweichende Antwort die Sir Edward Grey geſtern im Unterhauſe auf verſchiedene an ihn gerich⸗ tete Interpellationen über ſeine Verhandlungen mit dem ruſſi⸗ ſchen Miniſter des Aeußern, Herrn Iswolski gab, haben hier keinen guten Eindruck gemacht, denn man hatte wenigſtens erwartet, daß man in der Lage ſein werde, die Gerüchte zu dementieren, die in den letzten Tagen aufgekaucht ſind. mental⸗volkstümliche Klänge ans Ohr, wie im Mutterlied des 2. Aktes, und wie üblich ſchließen die Akte lebhaft bewegte voll: En⸗ ſembles mit ganzem Chor und Werſonal die„drei Abteilungen“. Zum Ueberfluß gabs noch muſikaliſche Einlagen, im 2. Akt eine neue Vertonung des nicht mehr ganz unbekannten Liedes von den letzten Roſen, mit der ſich Werner als Komponiſt verſucht halte— auch darauf verſteht er ſich alſo—, im dritten ein geſchickt gemach⸗ tes Liebesduett von dem Kapellmeiſter Seifritz und ſchließkaß eine witzige, humorvolle Coupletſammlung von Werner unter dem Titet „Jauler Zauber“, von dem neuen Stil im Hoftheater, der Parfüm⸗ frage im Roſengarten und anderem handelnd. Leider fehrtlen ſie im 1. Akt ganz, und der hätte es eigentlich am nötigſten gebroucht. In dem Mittelpunkt der Darſtellung ſtand Fritz Wru nr. So etwas von toller, überſprudelnder Laune erlebt man nicht oft. Werner macht in dem Stück alles, er macht das Stück. Er iſt ein Soldat— das Vaterland, ſagt er dazu—, der bei ſeiner„Iy⸗ telligenz“ die köſtlichſten Kaſernenhofblüten nur ſo herausſorudelt, den Bräutigam gibt er brillant und mit ungewöhnlichem dar⸗ ſtelleriſchen Geſchick und am Ende iſt er ein Onkel, der mit köſtlichem Geſchick den Ruſſen kopiert. Dazu ſang er recht hübſch, er trug famos die Couplets vor— kurz, er war„der Schlagen“ der Operette. Auch ſonſt wurde friſch und leichthin geſpielt und geſungen. Berta Kurſa war eine luſtige, lebensfrohe Schützenlieſel, Lilli Reus eine feſche Wienerin. Lußmann als ſentimentaler Lieb⸗ haber erfreute durch den Wohlklang der Stimme, bewegte ſich aber im allgemeinen in dem lebenſprudelnden Enſemble zu zurückhaltend. Die Finale waren, wie ſie es ſein ſollen, ſehr lebendig, es wurde flott getanzt, Schuhplattler, amerikaniſche Tänze und leichte Walzer in bunteſtem Gemiſch. Jedenfalls das Publikum amüſierte ſich, es herrſchte eitel Freude und gute Stimmung, und wer in das Theater ging, um zu lachen und ſich zu unterhalten, kam ordentlich auf ſeine Rechnung. Mehr als unterhalten will das Stück nicht; daßz das zu erxeichen nicht gerade ſchwer iſt und auch mit einem un⸗ glaublich geringen Aufwand von Mitteln zu erreichen iſt, iſt längſt kein Geheimnis mehr; wer es nicht glaubte, der konnte es eben geſtern wieder ſehen. Dr. H. Bahkott gegen öſterreichiſche Waren. OLondon, 21. Okt.(Von unſer, Londoner Bureau.) Wie die heutigen Morgenblätter aus Kairo melden, nimmt dort der Bohkott gegen öſterreichiſche Waren noch immer zu. Die arabiſche Preſſe ſchüre die Bewegung, Oeſterreich und Serbien. OLondon, 21. Okt.(Von unſer, Londoner Bureau.) Das Vorgehen der öſterreichiſchen Behörden in Agram gegen den ferbiſchen General Wukowitſch hat wieder zu heftigen Preßangriffen gegen Oeſterreich geführt. So ſchreibt die„Daily News“, die Siſtierung des Generals ſei eine Verletzung des Völkerrechts, die ſich ledig⸗ lich aus dem glühenden Haß gegen Montenegro erklären laſſe. Bulgarien und die Orientbahn. „ Sofia, 21. Okt. Wie verlautet, iſt an dem Standpunkte F der bulgariſchen Regierung inſofern eine weſentliche Aenderung eingeterten, als die Regierung, welche noch vor kurzem das Eigen⸗ tumsrecht dre Türkei auf die oſtrumeliſche Bahnſtrecke überhaupt nicht anerkennen wollte, heute bereit iſt, über die Exploifation, die Ablöſung und den Abkauf des Eigentumsrechtes gleichzeitig zu verhandeln und zwar entweder mit der Bahngeſellſchaft direkt, oder mit Konſtantinopel. Die Zuſtimmung der Pforte wird nachgeſucht, man hofft dieſe demnächſt zu exhalten. Die bulgariſche Regierung erhielt von der moentenegriniſchen Regierung ein Schreiben in dem Bulgarien zu ſeiner Unabhängigkeitserklärung zum Königreiche beglückwünſcht wird. * e* „Stuttgart, 2. Okt. Heute findet hier eine inter⸗ nationale Konferenz höherer Eiſenbahnbeamten ſtatt, zum Zwecke der Verbeſſerung der Schnellzugsverbin⸗ dungen zwiſchen England⸗Holland⸗Rheinland und Süddeutſch⸗ land. „Paris, 21. Olt. Der Deputierte Bietry, der Präſident der ſogenannten gelben Arbeiterſyndikate, der geſtern Manu militari aus der Kammer ausgewieſen wurde, erklärte heute in der bonapartiſtiſchen Autorits, daß er diejenigen Deputierten, welche ihm während ſeiner Rede Beſchimpfungen zugerufen hätten; jeden einzelnen zur Rechenſchaft ziehen werde. Er werde ſich mit dem Degen oder mit dem Stock Genugtuung verſchaffen. Vorläufig hat er den 3 Deputierten Lagaſſe, Girod, Reville 12 Forderungen überſandt. Berliner Drahtbericht. (Von unſerem Berliner Bureau.) Zum Tode Althoffs. den geſtrigen Vormittagsſtunden war bereits Agonie eingetreten. Kurz vor dem Ableben ließ ſich der Kaiſer noch nach dem Befinden Althoffs erkundigen. Sportliche Rundſchau. Luftſchiffahrt. sh. Friedrichshafen, 20. Okt. Zum Aufſtiege des Grafen Zeppelin ſind ferner noch eingetroffen: Prinz Alexander von Oldenburg mit Gefolge, ein Kammer⸗ herr des Kaiſers von Rußland Baron v. Maktenbach und ein Vertreter der amerikaniſchen Preß⸗Accociated. Man erwartet ferner noch das Eintreffen des deutſchen Kronprinzen und des Prinzen Heinrich. Wie erzählt wird, hat der Reichskommiſſar Montag früh wegen des Umſchlags der Witterung den Grafen Zeppelin veranlaßt, noch einige Tage mit dem Aufſtieg zu warten. Es weht ſeit Monkag ein dem Unternehmen ſehr ungünſtiger Wind. Wenn dem Grafen die alte ſchwimmende und deshalb drehbare Ballonhalle zur Verfügung ſtände, ſo wäre dieſer Umſtand nicht von großer Bedeutung. Allein der „Zeppelin 1“ befindet ſich bekanntlich in der feſten Landhalle, die das Aufſteigen des Ballons nur nach einer beſtimmten Seite geſtattet. Hierzu kommt, daß Sturm und Nebel ſtarke Komplikationen ſchaffen. Man rechnet jedoch beſtimmt damit, daß am Mittwoch oder Donnerstag andere Witterungsverhält⸗ niſſe herrſchen werden und bezeichnet nunmehr den Donners⸗ tag beſtimmt als den Aufſtiegstermin. Der Ballon ruht ferkig in der Hülle und kann nach der nur fünf bis ſechs Stunden Zeit in Anſpruch nehmenden Füllung ſofort aufſteigen. Wie⸗ derholte Materialprüfungen haben ergeben, daß alles in beſter Ordnung iſt und auch die Materialprüfungen boten zu Bean⸗ ſtandungen keinerlei Anlaß. Die engeren Freunde und Mit⸗ arbeiter des Grafen ſind vollzählig hier verſammelt. Seine Tochter trifft morgen früh hier ein, ein letztes ſicheres Zeichen, daß der Aufſtieg unmittelbar bevorſteht. JBerlin, 21. Okt.(Von unſer. Berl. Bur.) Der erſte Aufſtieg von Zeppelin U iſt auf morgen früh 8 Uhr angeſetzt. Mit der Füllung ſoll heute begonnen werden. Es iſt Gas in großer Menge zum Nachfüllen für eine Reihe von Fahrten, welche ſich bis in die erſte Hälfte des November ausdehnen, vorhanden. Man nimmt an, daß Zeppelin I in ſeiner jetzigen Form eine bedeutend größere Geſchwindigkeit als bei allen früheren Aufſtiegen entwickeln werde. Von fürſt⸗ lichen Beſuchen wird nur der des Prinzen Heinrich erwartet. Aus dem Großherzogtum. „Pforzheim, 20. Okt. Geſtern abend ereignete ſich auf der Albtalbahn Pforzheim⸗Ettlingen bei der Station Ellmen⸗ dingen ein ſhwerer Unfall. 50 Meter von einer hohen Eiſenbahnbrücke entfernt, entgleiſte der Nebenbahnzug, wahr⸗ ſcheinlich infolge brüchiger Holzſchwellen. Die Lokomotive ſtürzte den 3 Meter hohen Damm hinunter und blieb auf dem Rücken liegen. Der nächſte Perſonenwagen entgleiſte ebenfalls und blieb halb auf dem Damm liegen; die anderen drei Wagen blieben ſtehen. Das Gleiſe war zerriſſen. Wie durch ein Wunder ſind keine Menſchen ums Leben gekommen. Das Per⸗ ſonal der Lokomotive iſt während des Sturzes herausgeſprungen. a n Die Arbeiterzüge Ettlingen und Pforzheim konnten heute f nicht verkehren. * Pforzheim, 19. Okt. Finanzgehilfe Hermann Raupp vom hieſigen Hauptſteueramt, welcher letzten Mittwoch flüchtig ging als eine Kaſſendeviſion bei ihm die Unterſchlagung von ca. 1700 Mark aus Strafgeldern feſtſtellte, iſt mittag in Salmbach feſtgenommen worden. In ſeinem Beſiz ſcheinlich auch verhindert hatte, ſeine Flucht fortzuſetzen. am Samstag 9 f 2 1 1 e 2 E1 gas e er as e en Erere — wurde nur ein geringer Geldbetrag gefunden, der ihn uaßgeg Mannheim, 21. Oktober. Geueral⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) 5. Seite. Dolkswirtschaft. 15 Heidelberger Bergbahn⸗Geſellſchaft. 1* ch Die Heidelberger Bergbahn⸗Verwaltung verdankte ihrer weit⸗ 1 934 ſichtigen Tarifpolitik ſchon bei Schluß des erſten Jahres der 55 Königſtuhl⸗Bergbahn einen großen Erfolg. Durch die Niederhaltung des Fahrpreiſes für die obere am 1. Juni 1906 eröffnete Strecke Molkenkur⸗Königſtuhl und damit n nuch für die ganze Strecke Kornmarkt⸗Königſtuhl erzielte ſis vom 5 4. Juni 1907 bis 31. Mai 1908 gegen das Vorjahr bei einer Ver⸗ '. einfachung der Wagenkilometer M. 38 787(9647) eine Verdop⸗ 3 pelung des Perſonenverkehrs 503 626(247 038) und der Ein⸗ . ahmen von M. 157 541(75 164). Die Betriebsziffern der erſten neun Monate des Jahres 1908 übertreffen ſchon diejenigen des ganzen Jahres 1907, namentlich die Wagenkilometer 33 968 74(26 659), Fahrgäſte 458 754(428 064) und Einnahmen Mark de 141 980(133 004). 18 Bayeriſche Bierbrauerei⸗Geſellſchaft vorm. H. Schwartz in Speyer. 0 Zu der bereits im geſtrigen Abendblatt unter telegraphiſchen Fandelsberichten enthaltenen Nachricht über die vom Aufſichtsrat 1. bbiger Geſellſchaft vorgeſchlagene Verteilung einer Dividende 1 don 8 Prozent, wie in den letzten 9 Jahren, tragen wir noch er⸗ t, gänzend nach, daß die Abſchreibungen auf Immobilien und Ein⸗ rd richtungen zu den vorjährigen Sätzen von M. 70 019 vorgenommen he wurden. Dem Delkredere⸗Konto wurden M. 30 000(i. V. Mark 5 20 000) überwieſen und M. 19 512 auf neue Rechnung vorgekragen. 9 N*** Kohlenverſand nach Süddeutſchland. Die Schiffahrt nach dem 1 Oberrhein von den Rheinhäfen Duisburg⸗Ruhrort iſt völlig ein⸗ m geſtellt und ſelbſt die bis heute aufrecht erhaltenen Fahrten nach den ſüddeutſchen Häfen Karlsruhe und darüber hinaus iſt nur nach 15 einer ſtarken Leichterung der Boote möglich. Nach Einſtellung der b oberrheiniſchen Fahrten ſind auch die Kohlenbeſtände in den Häfen Mannheim, Rheinau, Ludwigshafen und Guſdavsburg ſtark an⸗ — gewachſen, weil das Geſchäft der jüddeutſchen Abnehmer, beſonders 25 der Bahnen und Großhändler, ſtark nachgelaſſen hat. 8 Konkurs der Flanellfabrik J. G. Zoeth u. Söhne in Pößneck. . Die Gläubigerverſammlung ſtimmte einem Zwangsbergleich zu, wonach die Gläubiger außer den bereits ausgezahlten 12½ 5 Prozent weitere 50 Prozent erhallen. „** Telegraphiſche Vörſenberichte. Effekten. * Brüſſel, 20. Oit.(Schluß⸗Kurſe). Kurs vom 19 20. 5. 4% Braſilianiſche Anleihe 189999—.——.— %e Spaniſche äußere Anleihe(Exterieurs)—.—— fr ppddo dds PH 66801686. 2 Sn.— ach 1 Luxemburgiſche Prince Henribahgn J620.—629.— nen Warſchau⸗Wienenrn 1368.—1662.— 55 New⸗Pork, 20. Okt. Ju Kurs vom 19. 20. Kurs vom 19. 20. en. Geld auf 24 Std. Texas pref. 65%¶ů[»oB64 den Durchſchnittsrat. 1 7½ 1½ Miſſouri Paciftie 55— 55 ½ do, letzte Darle.. 1/ 1/ NationalRailroao Wechſel London of Mexiko pref. 50½ 50— 60 Tage 484.95 484.95 do. 2 nd. pfſdd.——-—— .able Transſer. 486.80 486.75 New Mork Zentral 104%½ 105 8/ Wechſel Varis 516 ½ 516½ Nework Ontario ge Wechſel Berlin 85%s 95 ſand Weſtern 40% 407/ 5 Silber Bullion 52— 51 ½ Norfolk u. Weſt. e. 78 ½ 74 8 4%.⸗St. Bonds 122— 122—Norkhern Pacifie 142 ½ 145%½ er Atchiſon kieſ 99%½ 99/ Color. South. pref. 66/ 66 1½ ein North.Pac.2% Bd. 73 ½ 783%½ Pennſylvania 123 ½% 124% tet Ddo. 4% Prior Lien. 102 ½ 102 iſ Reading comm. 130 ½ 181/ö des St. Louis u. San do. 1 ſt. pref. 87— 88 ½ KFrancisco ref. 4% 76— 75— Rock Jslandcomp 19— 19 ½ ſar Atchiſ. Topeka u. Amer. Loc. C. 49— 497ſ, fen Santa Fe comm. 90 ½% 91— St. Louis u. San zu do. do. pref. 95— 95— Francisco 2 p. 29 2 ehr Baltimore⸗Obioc. 87 J. 98— Southern Paeifie 103 ½ 105 ½ ude Canada Pacific. 175— 175 ½ South. Railway ce. 21 ½ 22 7 Cheſapeake⸗Ohio 42— 43 ½ do. pref. 5 5 ſo Chicago⸗Milw. 136— 139 5/ Unionpacific com. 166 /½ 168/ der do. Northweſt. c. 159½ 161½ do. pref. lle, Chicago Termpfſd. 12— 12— Wabasb. pref. 28 ten Denver u. Rio⸗ Amalgamated 758 73 ½ rke Grande comm. 28— 28%½ Americas Sugar. 131½% 132 ½ 8. do. 68— 68— American Tin. nit, Erie comm. 38 ˙ 31— Can pref. 66 ½ 67— ilt⸗ do. 1 ſt. pref. 43 ½ 43 ½¼ Anaconda Copper 43% 44 r8⸗ Great Northern 132— 133—[General Electrie 143 ½ 144 ig„Illindis Zentral 138— 139 Den Cpalu tn 5 ouisviue Nachv. 106— 107 /¼ U. St. SteelCorp.c. 46 47— en Miſſouri Kancas do. do. pfdDb. 108/ 109 ½ die⸗ A, Texas comm. 30 ½ 30 7½ ſten Valparaiſo, 20. Okt. Wechſel auf London 10ʃ,. an⸗ fit⸗ Produkten. ine New⸗Nork, 20. Okt. jen, Kurs vom 19. 20. Kurs vom 19. 20. Baumw.atl. Hafen 34.000 29.000 Schm.(Roh. u. Br.) 10.20 10.20 Der„ atl. Golfh. 34.000 76.000 Schmalz Wilcoy 10.20 10.20 0 8„ im Innern 40.000 64.000 Talg prima City 6 6 40 „Exp. u. Gr.B..000 80.000 Zucker Muskov. de.48.48 en.„Exd. n. Kont..000 30.000] KaffeeRio No.7lek. ½ 6 eihe Baumwolle loko.20.25 do. Okt..55.55 heßn! do. Okt..02.09 do. Novbr..30.25 in do. Nov.78.82 do. Dezb..80 5˙25 keit do. Dezbr..78.79 do. Januar.25.20 do. Januar.63.51 do. Februar.25.20 rſt⸗ do. Februar.58.64] do. März.20.20 tet. do. März.55.61 do. April.20.20 do. Mai.45.51 do. Mai.20.20 do. Juni.41.43 do. Juni.20.20 auf, do. Juli.25.20 en⸗ Baumw. i. New⸗ I 8do. Auguſt.25.20 hen Orl. lofo 8½ 8½ do. Sept..25.25 hr do. per Okt..56.58 Weiz. red. Wintlk. 108 ½ 108 a 7 do. per Jan..49.51 do. Desbr. 108% 108/ libe Petrol. raf. Caſes 10.90 10.90] do. Mai 100½ 109 dem do. ſtand. white. do. Jul:—̃——— alls New Pork.75.75 Mais Dezbr. 74½ 74 ½ men Petrol ſtand. whtt. do. Mai ein Philadelphia.70.70 MehlSp. Wieleare.05.05 Ber⸗ Perl.⸗Erd. Balane.78.78 Getreidefrachtnach gen. en 39 ½ 39 1½ Liverpool 152 175 rih 8 o. Savanah. 35, 36—] do. London chmalz⸗W. ſteam.85.85 do. Antwerp. 95 do. Rotterdm 3/ 3/ 15 San Francisco, 20, Okt. Loco 1 65— 1 65— Weizen ſtetig Dez.— Stag*New⸗Nork, 20. Okt. Produktenbörſe. Weizen eröffnete jeſth 0 einen a la Hauſſe lautenden Ausweis über die Ankünfte im abte Nordweſten und auf Meldungen über Froſt in Argentinien, in Haltung, mit Dezember 36 6. pöher; dann Preiſe weiter ſteigend auf ermutigende Kabelberichte. Im ſpätern Verkehr Preiſe nachgebend auf Regenmeldungen aus dem Südweſten und unter dem Druck von Realiſierungen. Käufe des Spekulanten Armour per Dezember, Meldungen über Abnahme der Zu⸗ fuhren in Duluth und Deckungen hatten ſodann eine neuerliche Preisſteigerung zur Folge, doch ging dieſelbe wieder verloren, da die a la Baiſſe lautende Bradſtreetſtatiſtik, günſtigere Meldungen aus Argentinien und größere Abgaben verſtimmten. Gegen Schluß abermals wieder etwas erholt infolge der guten Export⸗ nachfrage und auf Deckungen. Schluß ſtetig und Kurſe 8 c. höher. Verkäufe für den Export: 40 Bootladungen. Umſatz am Terminmarkte: 1800 000 Buſhels. Mais eröffnete in ſtetiger Haltung. Im weiteren Verlauf verkehrte der Markt ohne An⸗ regung. Schluß willig. Preiſe 1 bis ½ c. niedriger. Verkäufe für den Export: 15 Bootladungen. Umſatz am Terminmarkte: 0 Buſhels. * New⸗York, 20. Okt. Kaffee feſter auf Käufe der Package houſes, und auf Deckungen der Baiſſiers. Im ferneren Verkehr Preiſe nachgebend unter Abgaben für Wallſtreeter Rechnung. Schluß ſtetig. Baumwolle feſter auf beſſere Exportnachfrage und auf ermutigende Kabelberichte. Späterhin Preiſe ſchwächer auf günſtig lautende Wetternachrichten, unter Abgaben und Baiſſe⸗ druck. Gegen Schluß wieder befeſtigt auf Deckungen der Baiſ⸗ ſiers, auf Käufe der Exporteure per Januar, beſſere Nachrichten aus den Spinnereien und auf Unterſtützung ſeitens der Wall⸗ ſtreetſpekulation. Chicago, 20. Okt. Nachm. 5 Uhr. Kurs vom 19. 20. Kurs vom 19. 20. Weizen Dezbr.———— Leinſaat Dez. 5 „ Mai 98%6% 98 ½% Schmalz Okt..37.35 Juli 101/ 102 ½¼ 4 Nov..87.35 Mais Dezbr. 71—- 7011.„Jan.10.20 „ Mai 63% 63 ½ Pork Okt. 13.35 13.40 AJult 63% 63/„ 18.45 13.52 Roggen loko 75 75—„Jan 15.05 15.05 „ Ma—.——.— Rippen Okt..67.25 Ded 76— 78—.05.05 Hafer Dez. VV.12.05 „ Mai 50— 49½ Speck Leinſaat Nord⸗W.—.——.— 10.— 10.— * Chicago, 20. Okt. Produktenbörſe. Weizen lag bei Beginn feſt, mit Dezember c. höher. Im weiteren Verlaufe war der Markt mehrfachen Schwankungen unterworfen; doch wurde derſelbe im allgemeinen von denſelbeni Einflüſſen be⸗ herrſcht wie Newyork. Schluß ſtetig. Preiſe 8c. höher. Mais lag bei Beginn auf Meldungen über ungünſtiges Wetter im Weſten und auf Käufe der Kommiſſionshäuſer, ſtetig, mit De⸗ zember ½ c. höher; ſpäterhin ſchwächer auf größere Ankünfte als erwartet, auf enttäuſchende Lokonachfrage und unter dem Druck von Liquidationen. Schluß willig. Preiſe—94c. niedriger. » Mannheimer Petroleum⸗Rotierungen vom 21. Oktober. Amerikaniſches Petroleum disponibel n Baſſins Mk. 19.45 in Barrels per Waggon Mk. 28.25. Oeſterreichiſches Petroleum in Holz⸗Barrels Mk. 22.70 bei Waggonbezug in Eiſternen Mk. 18.90 verzollt per 500 kg netto ab Tankanlage Mannheim. * Köln, 20. Okt. Rüböl in Poſten von 5000 kg 68.— B. Mai 64.—., 63.50 G. Liverpook, 20. Oktober. Schluß. Weizen roter Winter ſtetig 19. 20. Differenz. per Dezember 777⁵ 7075ʃ.—7 per März 755 705/ + Mais La Plata träge 5ʃ0. 5˙9 e der deendeeee dn 57½,.— Weizen ſchwimmend ruhig bei kleinem Angebot. Mais ſchwimmend: leblos. Gerſte ſchwimmend: feſt, Verkäufer reſerviert. Verkauft: 1 Teilladung Black Sea per Nov. zu 21/, per 400 lbs. f. g. Hafer ſchwimmend: williger. Verkaaft: 1 Teilladung La Plata unterwegs zu 14/8. 1 gl. Teilladung per Dez./ Jan. zu 146. 15gl. Teilladung Jan. März zu 14½¼½. Eiſen und Metalle. London, 20. Okt(Schiuß.) Kusfer, ſtetig ver Kaſſa 59..6, 3 Monate 60..6, Zinn feſt, per Kaſſa 133.—. 3 Mon. 134.15.0, Blei, ruhig, ſpniſch 18..9, enzliſch 13.15 0, Zink. ruhig. Genöhnl. Marken 19.12.6. ſpezial Marken 20.10.— Glasgow, 20. Okt. Roheiſen, träge, Middlesbo ouzh war⸗ rants, per Kaſſa 48.2 per Monat 48/½. Amſterdam 20. Okt. Bancg ⸗Ziun, Tend. ſtetig, loko 81,. Auction 81½¼. New⸗Nork, 20. Okt. Heute Vor Kurs Kupfer Superior Jugots vorrätig 1350/13821337/1362 Zinn Straits— 4920.2935 289003905 Roh⸗Eiſenam Northern FoundryNo ap. Tonne 16/⁰1675 16/1675 Stahl⸗Schienen Waigon frei öſtl. Frbo.. 28.— 28.— **** Maunheimer Preduktenbörſe. An der heutigen Vörſe waren angeboten,(La Plata Propenienzen dreintongtlich, ſonſtige Provenienzen gegen netto Kaſſa) in Mark, per Tomie, Eif, Rotterdam: 20.10. 21/10. Weizen rumäu. 76/77 lig ſchwimmend 168 168 8„5 5 17 „ nach Muſter„ 168-171168—171 „'ka 9 Pud 30,35 ladend 169 ½ 169½ „„„ 5 169% 169½ „ Azima 10 Pud 1 180—182180—18 5 e 180—186180—186 „ La Plata Bahia Blanka 80 kg ſchwimmend 173 178 5„, Uugaragt 88 15 172 172 „„„ Roſartia Sauta F 78 kg„ 175 175 „ Redwinter II Oktober 166 166 „ Kanſas E 170% 170 Roggen ruſſiſcher Pud 10/15 ladend 152 152 nordd. 124/125 Pfd. prompt lieferbar 134—136 134.136 Futtergerſte ruſſiſche 5/59 kg. Oktober 116 11⁰ 1 5 117 117 Hafer ruſſiſcher 48/47„ 115 115 ½ 7 17 47.48„* 1161˙ 116% „ La Plata f. a. g. 46/47.. Jan. Febr. 113 113 11⁴ 114 Mais„„ Hgeib r. t. Oktober 126 ½ 126 5% 5 55„ k. g. ſchwimmend 117½ 117 „ Amerikauer mixed. Nov. Dezbr.— 5 Novoroſſick ſchwimmend.—— Landesproduktenbörſe Stuttgart. Börſenbericht vom 19. Ottsber 1908. Jeen ſommerlichen Charakter hat die Witterung verlaſſen und iſt löhlerer Temperatur mit wenig Sonnenſchein u. länger dauern⸗ den dichten Nebeln gewichen. Der Waſſerſtand hat weiterhin erheb⸗ lich abgenommen derart, daß eine größere Erhöhung der Rhein⸗ frachten droht.„„ FLondon, Tue Beltie“ 20. Olttr.(rel) Schubß. Auch in dieſem Berichtsabſchnitt(bom 12.—19. Okt.) war die Tendenz an den maßgebenden Getreide⸗Handelsplätzen nicht einheit⸗ lich. Während die Unſicherheit der politiſchen Verhältniſſe im Oſten Europas fortdauert und an der Budapeſter Getreidebörſe den Grund einer nicht unweſentlichen Steigerung der Getreidepreiſe bildete, zeigten die übrigen Plätze des Weltmarktes, geſtützt auf die günſtige Statiſtik der Verſorgung des Weltbedarfs, ſowie auf un⸗ unterbrochen gute Ernteausſichten in Argentinien, Auſtralien und Indien entgegenkommende Haltung mit etwas nachgiebigen Preiſen. Dieſer Tendenz iſt man auf der Berliner Produktenbörſe und den ſüddeutſchen Getreidemärkten gefolgt. Heutige gut beſuchte Landesproduktenbörſe zeigte mäßigen Begehr für die Deckung des laufenden Bedarfs in Weizen, Kernen, Hafer, Futtergerſte, ſowie bereinzelt auch in Mainz. Die Preiſe, welche aus nachfolgenden Notierungen zu erſehen ſind, haben ſich nicht verändert. 4 Wir notteren per 100 ke frachtfrei Stuttgart, je nach Qualität u. Lieferzeit: Weizen württemberg. neu M. 21 75—92.50, fränkiſcher 00.00 00.00, bayeriſcher neu M. 22.25—22,75, Rumänier M. 24.50 bis 25.00, Ulka M. 25.00—25.25, Saxonska M. 00.00—00.00, Roſtoff Azima M. 00.00—-00.00, Walla⸗Walla M. 00.00.—00.00, La Plata M. 25.——25.25, Redwinter M. 23.75—24.00, Kaltfornier M. 00.00-00.00. Kernen: neu M. 21.75—92.50, Unterländer M. 00.00—00.00. Dinkel neu 13.75—14.25. Roggen: württemb. neu M. 17 75—18.50, nordd. M. 00.00—90.09 ruſſiſcher M. 00.00—00.00. Gerſte: württmberg, neu Mi. 20.50—21.58, Pfälzer(nom.) M. 00.00 auf württembg. M. 15.25—17.00, ruſſiſcher M. 00.00—00.00. Mais Mixed M. 00.00—00.00. La Plata geſund 18.00—18.50, Yellow M.—00.00 Donau 1825.—18.75. Kohlreps 00.00—00.00, Mehl⸗ preiſe pro 100 kg incl. Gack: Mehl Nr. 0 N. 33.00—3.00, Nr. 1 M. 32.00—83.00, Nr. 2 M. 31.00—32.00, Nr. 3 M. 30.00—31.00, Nr. 4 M. 27.50—28.50, Suppengries M. 00.0000.00, Sack Klsie .50 M. bis 10.00(ohne Sack). Waſſerſtandsnachrichten im Monat Oktober. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 8. 17. 13. 12. 20. 21.J Bemerkungeng Honſtaungng 3,4 3,42 8,40 Waldshut. 5„,02 2,00 1,95 Hüningen“!) ,60 1,41 1,39 1,42 ,50 1,41 Abds. 6 Uhr Kehl..09 1,99 1,91 1,01 1,95 1,95 N. 6 Uhr Laiterburg ½8 3,03 3,05 Abds. 6 Uhr Maxau 3,70 3,67 3,55 3,50 3,49 3,52 2 Uhrr Gekmersheim 3,17 2,91 2,88.-P. 12 Uhr Maunhelim.,70 2,68 2,57 2,47 2,42 2,45 Morg. 7 Uhr Mainz 8 5 0,49 0,41 0,31 0,23.-P. 12 Uhr iungenn 1,35 122 1,16 Kaub. 1I.51 1,50 1,46 1,42 1,34 1,31 Hobleunz. ,63 1,53 1,49 Röln 1,84 1,32.23 1,18 Ruhrort J0,49 0,39 vom Neckar: 8 MNaunheim 2,70 2,65 2,57 2,48 2,42 2,41 V. Leilbronn 0,30 0,29 0,27 0,38 0,29 0,26 V. „) Bedeckt, + 2˙ C. Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Station Mannheim. 8 3 88 8 2 E. 828 2 —— 2 2 2 2* ge 88 886 Datum Zeit 8 888 38 393[38. S S28 mm] 3 8 8 3— ⁵ 20. Okt. Morg.%762,2—0,3 E3 20.„ Mittg. 2/759,276,4 GE2 20,„ Abods. 9¼761,2½2,4 E2 21.„ Morg.%ſ760,8—1,4 E2 Höchſte Temperatur den 20 Oktober + 7,5 Tiefſte 4 vom 20./21. Oktober— 1,8 * Mutmaßliches Wetter am 22. und 23. Oktober. Die Luf druckberteilung hat ſich ſeit geſtern nicht nennenswert geände 5 Für Donnerstag und Freitag iſt daher größtenteils heiteres 155 trockenes, ſowie kühleres, wenn auch weniger beſtändiges Wetter özuu erwarten. Verantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum: für Kunſt und Feuilleton: Georg Chriſtmann: ſür Lokales, Provinzielles u. Gerichtszeitung: Rich. Schönfelder Volkswirlſchaft und den übrigen redakt. Teil: Franz Kirch jür den Inſeratenſeil und Geſchäftliches: Fritz Joos. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckere G. m. b..: Direktor: Ernſt Muller — Vasseler Hafer-Kakao % Wird bei Blutarmut und Bleichsneht als Kräfligungsmitteltausendfach ärztlich empfoluon Nur echt in blauen Kartons für 1 Mk., niemals lose. und cosmetiſchen Eigenſchaften von Aerzten für die zarteſte Hau allenthalben wärmnens empfohlen wird. 161 +** 5 Erſte Mannheimer Verſicherung geg. Angezief gegründet 1900. 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Jungfer Anna Reich 5 5„Mig Beling⸗Schäfer. Der Wirt zum Hoſenbande Hans Wambach. Der Kellner 8 0 Heinrich Füllkrug. Ae U Karl Zweiter 3 333 Hugo Schödl. Dritler( Bürger Seirieh Brenſano. Vierter) Mathias Voigt. Bürger und Frauen von Windſor. Kinder. Masten von Ellen und anderen Geinern. Zwei Knechte des Herrn Fluth. Kellner, Vorfommende Tänze ſind arrangiert von der Ballett»eiſterin Aennie Häns und aus eführt vom Balleitperſonal und den Ballettelevinnen. % Uhr Anfaug7 Uhr. Ende geg. 9¾ Uhr. 2 2. Kaßſenerößfu. Nach vdem Akt findet eine größere Pauſe ſtatt. Kleine Preiſe. „ n eo, o iealier. Donnerstag, den 22. Oktober 1908. Bei anfgehob. Abonn⸗ (Vorrecht 0) HKinmaliges Gastspiel MADAME SUZAIIE DESPRES mit ihrer Gesellschaft vom Théstre de'œuvre. AnnocudureuSSe Con édie en 3 Actes de G. de Porto Riche Germains Feriaud Mme Suzanne Després. Foil de Carotte Comédie en 1 Acte de Jules Renard poll de Carotte ume Suzanne Després Anſaug 7 Uhr. Arune Threaler im Roſengarten. Donnerstag, den 22. Okt. 1908. Der Prinzpapa. Anfang 8 Uhr. Neues Operettentheater 5 (Apollo) Telephon 1624 MANRREINM Dir.: d. Lassmann Mittwoch, 21. Okt., abends 8 Uhr Zum 2. Male! Gastspiel Fritz Werner Die Schützenliesel Operette in 8 Akten v. Leo Stein u. Carl Lindau. Musik von Edmund Eysler. Blasius Nestel Frita Werner a G. Konrad Wille Adolf Lussmanna. G. Donnerstag, 22. Okt ab. 8 Uhr: Die„Schützenliesel“ Vorverkaut an der Theaterkasse von 10—1 Uhr vormittags und ab 5 Uhr nachmettags, sowie bei G. Hochschwender P 7 u. Gehrig Nachf 0 8. .l Saalbau-Varieté L21 Täglioch 8 Uhr abends 05 Das sensatlonelle Oktober- Programm. Jeden Abend 2 SMizi- Gizi=ult neuem 9 Uhr 20 Repertolr. Morescos gefährhiohste Raubiiergruppe der Welt vorgetührt von Iompteur iseiurien Wagner 55 die tionen. Emiff Nullmeyer, 3 f I erteilt 48883 u Rlavier-, Zither- und un a Hagsalla-Unterrians, 1 Sussi Hick Gesangs-Pädagogin Lehrerin an P. Stoye's Konservatorium 6 3, 20a, 2 Tr., am Hoftheate. 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Zui Aufnahme in die Ballett⸗ ſchule des Hofthealers werden alsbald noch einige Kinder in Alter von unter 8 Jahren au⸗ geuommen. 81870 Die Eltern werden freundenon erſucht, die Kinder Mutwo us nach littags von—6 Uhr der Intendanz vor zuſtellen. Die Intendanz. Mannbeim(E..) Donnerstag, 22. Okt. 1908 Abends 3½ Uhr im Saale des Bernhardushofes Vortrag des 92251 Profeſſor Dr. Otto Köln ver „Der Humor in der Musik“ mit Erläuterungen am Klavier. Für W ſind Tages⸗ karten Mk..— in unſetem in der Hol⸗Muſikalien⸗ handlung K. Ferd. Heckel, in der Muſikalſennandiung Th. Sohler, im Verkehrsverein Kaufhaus Bogen 57 und in der Buchhandlung von Brock⸗ 5 hoff& Schwalbe hier, in der Kunſtvandlung von A. Donecker bhiex, L I, 2, ſowie in der Baum⸗ gartner hen Buchhaudlung in Ludwigthafen a. Rh. zu haben. „Die verehrlichen Damen werden höflichſt erſucht, die Hüte abzu⸗ nehmen. 30061 ie Karten ſind bein Eintlilt u den Saal vorzuzeigen.(Die i abzügeben). le Saaltüren werven punk! 1J5% Uyr geſchloſſen. 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Erneuerungswahl des Verwaltungsrates 5. Verſchiedenes. Die verehrlichen Mit lieder werden unter Hinweis auf § 29 unſerer Satzungen höfl. eingeladen. Der Vorſtand. st Selbstmord Selbs hefreiung? Vortrag hlerüder von Herrn Fr. Jaskowski, Schrittſteller — aus Leipzig im oberen Saal der„12 Apoſtel“ O 4, 11— am Mittwoch, den 21. Ortober, abends 3½ Uhr. Wozu Jedermann eingeladen iſt⸗ 8385¹ Fragebeantwortung. Zur Deckung der Unko en werden 30 Pfg. Einteitt erhoben. ——— 1. 2. 8. Infolge Sinkens der Rohsagaoprelse offerlere ich: Haushalt. Cacaö Koch-Chocblade aus reinstem, bestem Rohcacac garant. rein per Pfd nur M..60 per Pid. 80 Pfg..—,.20 u..60 Chocoladen— Greulich Ql, 8. Lieferant erster Kreise. 82840 Grüne Rabattmarken. FFFFFFFFTTFVCCCbTTCCFCTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTT Putzſchule Weil⸗Hirſch 8 6, 37, II. Stoek. Gründliche Ausbildung ohne Vorkenntniſſe em Anferligen von Häten, Häubchen ze. in inonatlichen Kurſen für Privatgebrauch. 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Die Zeit verrann, und noch immer ruhten die Hände auf der breiten Platte des ſchweren Eichentiſches, ohne die Feder zu ergreifen. Das ſcheidende Tageslicht drang wie mit einem letzten, goldigen Grüßen durch die breiten, nach dem hinteren Garten zu unverhüllten Fenſter. Es war noch immer hell in dem großen, prächtig ausgeſtatteten Zimmer, in dem ein einſames und doch reiches Menſchenleben dahinfloß. Endlich langte Ilka nach der Feder und begann langſam zu ſchreiben. Ihre gefurchte Stirn glättete ſich allmählich. Es war gut und herzlich, was ſie ſchrieb— ſie ſtanden ſich ja inner⸗ lich viel zu nah, um es anders zu machen— aber er möge ihr Zeit laſſen und ſie nicht drängen. Sie kenne ſich ſelbſt noch nicht genau um ſich heute ſchon zu entſcheiden, aber ſo viel wiſſe ſie ſchon jetzt, daß es ihr ſchmerzlich ſei, ihn zu verlieren, und ſie bäte ihn, ſie richtig zu verſtehen.— 8 Dann ſetzte ſie ihren vollen Namen, auch den aus der Mäd⸗ chenzeit, unter die drei beſchriebenen Seiten des Papiers. Noch nie hatte ſie das ihm gegenüber getan— alſo das Schreiben hatte doch einen offiziellen Anſtrich, und das war gut ſo. Was nun weiter wurde, mußte die Zeit lehren, und ſie war froh über dieſe Zeit. Sos, wie ſie Graf Baumbach kannte, würde ihn der Inhalt dieſes Briefes nicht befriedigen, ſicherlich las er zwiſchen den Zeilen, er ſpürte den ſeinen Fluchtverſuch heraus, der ihm nicht webe tun ſollte und ihm doch noch Hoffnung ließ. Würde er ſich daran klammern, oder kannte er ſie doch zu gut, um zu wiſſen, daß Unentſchiedenheit ſonſt nie ihre Sache war? Sie faltete den Bogen zuſammen und legte ihn neben das Kuvert. Als ſie mit der kurzen, feſten Schrift die Adreſſe ſchrieb, trat ihr Kammerdiener Bill herein und meldete den Beſuch einer Dame. Sie zögerte einen Moment, dann ſagte ſie aufſtehend: „Gut, laß die Generalin eintreten.“ Im Grunde kam ihr dieſer Beſuch ſehr ungelegen, denn die Generalin Agnes Lerchenfeld blieb meiſtens unendlich lange und war mehr als redſelig. Aber vielleicht vergaß man ſo ſeine eigenen ſchweren Gedanken— man konnte ſie reden laſſen, und dabei kam man ſelbſt über dieſes entſetzliche Einſamkeitsgefühl wenigſtens zuzeiten hinweg— und ſchließlich war die Frau doch anziehend in ihrer Planloſigkeit und Zerfahrenheit, eine echte Frau, mit allen Fehlern und auch einigen guten Eigenſchaften. Wie Ilka noch ſo ſtand, die hohe Geſtalt leicht geneigt und auf die Kante des Schreibtiſches gelehnt, rauſchte es wie von kniſternder Seide hinter den Portieren, und die Generalin, eine ſehr jugendliche Erſcheinung, eilte im nächſten Augenblick auf ſie zu. Sie ergriff Ilkas Hände und ſah bewundernd zu der herr⸗ lichen Frau empor. Ilka lächelte und zog ſie zu einem Sitzplatze. Die junge Generalin war eigentlich immer nett! Sie hatte daheim einen alten, kranken Mann und keine Kinder. Eine Schar von Hunden füllte ihr Herz nicht aus, und ſo trug ſie ſtets ein ungeſtilltes Maß von Anſchmiegungsbedürfnis mit ſich herum Wie ſie ſo daſaß mit dem geſchmeidigen, zierlichen Körper, den dunklen Augen und Haaren, mit den weichen, ſchnellen Be⸗ wegungen, mußte Ilka wieder an eine Eidechſe denken, ſie liebte dieſe flinken Tiere; vielleicht erſchien ihr darum die kleine Ge⸗ neralin immer wieder anziehend, trotz all ihrer Oberflächlichkeit und Weltluſt, die aus ihren Augen ſprühte. „Liebſte, Schönſte von allen,“ haſtete die kleine Frau,„ich bin glücklich, Sie zu ſehen ich bin ja immer glücklich in Ihrer Nähe, aber heute habe ich Ihnen viel zu erzählen.“ „Schon wieder etwas zu beichten?“ fragte Ilka lächelnd und lehnte ſich in den tiefen Seſſel zurück. „Ja und nein, wie Sie wollen; aber ich habe einen Menſchen kennen gelernt, einen Menſchen, ſage ich Ihnen, einen wahren Leckerbiſſen in unſerer ſteifleinenen, langweiligen Geſellſchaft!“ „Alſo einen Mann?“ fragte Ilka lächelnd. Sie kannte ja ihr kleines Gegenüber. Die Generalin Agnes Lerchenfeld ſprach m bedem dπνunum erndime 6 H. Haaswes Zuchdruckerei Telepon 2465(raradeplatz) P 1, 4. mit Vorliebe von Männern. Frauen intereſſierten ſie ſelten, nur wenn ſie ſie ärgerten. Die Generalin nickte und holte tief Atem. „Und wo ſind Sie dieſem Leckerbiſſen begegnet?“ fragte J amüſiert. 25 „Ach, das alles zu erzählen, iſt ja viel zu lang, aber wiſſe Sie denn, daß Ihr Nachbar, der gute, ſchüchterne Gemütsmenſch, 18 5 Francois Rothorn, wieder von ſeinen Reiſen um die Wel zurück iſt?“ Ilka ſchüttelte den Kopf. „Nun denken Sie, er hat ſich einen Freund mitgebracht, einen öſterreichiſchen Dragoneroffizier, Graf Hardegg, der ſich in Deutſchland umſehen will, wie er mir ſelber ſagte. Er ſei entzückt von den deutſchen Frauen. Denken Sie, iſt das nicht bezaubernd?“ „Wie lange iſt denn dieſes Weltwunder ſchon hier?“ fragte Ilka und lächelte wieder, 55 „Seit drei Tagen. Gleich den erſten Abend traf ich die Herren im Schloßgarten, ich begrüßte nämlich ſofort den kleinen, ſtillen Francois Rothorn! Sie wiſſen, er tat mir immer ſo leid in ſeiner Unbeholfenheit mit ſeinem vielen Geld und dem großen väterlichen Erbe, mit dem er doch noch gar nicht zu leben vei ſtand— und da ſtellte er mir denn ſeinen Freund vor.“ Die kleine Frau erzählte weiter. Es tat ihr ſichtlich wohl, ihrem Herzen endlich Luft zu machen. Ilka hörte nur halb zu, nur einmal lachte ſie hell auf, als die Generalin ernſthaft verſicherte: 5 „Glauben Sie mir, dieſer Graf Hardegg iſt ein gefährlicher Menſch, man weiß nie, ob es ihm ernſt iſt mit ſeinen Worten. Aber er hat ſo einen Charme, ſo eine Art, an der ich mich be⸗ rauſchen kann.“ Als ſie nun fortfuhr, ihn auch äußerlich zu beſchreiben, ſtand Ilka langſam auf, holte Zigaretten und reichte ſie ihr. Die Generalin griff danach und nickte traumverloren, der Wortſchwall war plötzlich ins Stocken geraten. „Haben Sie ſonſt noch etwas auf dem Herzen?“ fragte Ilka läckelnd. „Natürlich— ja! zu Ihnen!“ „Und die iſt?“ 5 5 „Heute abend iſt im Tatterſall ſo eine Art improp Reiterfeſt. Alle Herren ſind da. Mein Mann iſt natürli wieder krank, er kann den Zug auf der Tribüne nicht ver⸗ trugen! Nun will er mir zur ecrlauben, dorthin zu gehen, wenn ich mich. Ihnen anſchließen darf. Bitte, bitte, ſeien Sie ſo lieb und gut und bringen Sie mich nicht um dieſe Freude!““ (Fortſetzung folgt!. Ich komme ja mit einer rieſigen Bitte Genueral⸗Auzeiger. (Mittagblati.) Mannheim den 21. Oktober. D J, 12 Geschäfts-Eröſnung und Empfehlung. Einem verehrten Publikum von Mannheim teile ich hierdurch ergebenst mit, dass ich ein Kommisslonsgeschäft für Färberei und chemische Wascherei verbunden mii Worhang- und Wäsche-Beparatur eröffnet habe und bilte bei Bedarf um gell. 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Die Hinterleg⸗ ng geſchieht mittelſt doppelt ausgefertigtem Einreichungsverzeichnis, wozu Formulare bei obengenannten; Stellen zu haben ſind. Der Geſchäftsbericht, die Bilanz, ſowie die Gewinn⸗ u. Verluſt⸗Rechnung liegen vom 1. November d. Is. ab auf 910 Bureau der Brauerei zur Einſicht der Herren Aktionäre offen. Speyer, den 19. Oktober 1908. Der Aufſichtsrat Frauz Kirrmeier, kgl. Kommerzienral Vorſitzender. Frachtbrieie„. aller Kirt, iters vorrdlig in dert Todes-Anzeige. Verwandten und Bekannten teilen wir die trau- 50 rige Nachricht mit, dass unsere liebe Tochter, Schwester, Enkelin und Nichte Elise Schmitt adurch einen sanften Tod von langem, schweren 8 Leiden heute Mittag 12 Uhr erlöst worden ist. Mannheim, CJungbuschstr. 21), 20. Okt. 1908. 5 Die trauernden Hinterbliebenen: use gchmitt Wwe. und Kinder.“ Die Beerdigung findet von der Leichenhalle morgen Donnerstag, den 22. Oktober, nachmittags %5 Uhr aus statt, 30273 5. Bads e Buchdruckerel. 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Seit ein Viktor Hugo in„Les Miſerables“ es nicht verſchmäht hat, die Plaſtik ſeiner Spache und den Reichtum ſeiner Phantaſie an Geſtalten aus dem Volke zu wenden und un⸗ vergängliche Figuren wie Gaproche zu ſchaffen, wurde dieſer Zug nach unten immer ſtärker. Beweis dafür iſt der hervorragende Roman„Proſtituse“ von Marguerite, eine atembklemmende Analyſe der käuflichen Liebe, und Roſny Ains hat in ſeinem vor wenigen Wochen publizierten Roman„Marthe Baraquin“ in erſchütternder Weiſe den Leidensgang einer Pariſer Midinette geſchildert, ihren vergeblichen Kampf gegen die Brutalität des Ausbeuters. Im Gegenſatz dazu will O. Metenier in den „Apachen“ ganz friedliche, ſich ihres Standesanſehens vollauf be⸗ wußte Leute ſehen, und ſein letztes Buch„La derniere aventure du Prince Curacao“ liefert hiezu ſehr amüſante Dokumente, die man inſofern nicht anzuzweifeln wagt, als der Aukor ein hoher Funktionär der Pariſer Polizeipräfektur iſt und vollauf Ge⸗ legenheit hat, dieſes Milieu aufs gründlichſte zu ſtudieren. Und wenn man trotzdem gewillt iſt, Einzelnes als übertrieben anzu⸗ ſehen und es der allzu reichen Phantaſie des Dichters zuzu⸗ ſchreiben, ſo belehrt einen die Lektüre der Gerichtsſaalchronik und der„faits⸗divers“ der Journale bald eines Beſſeren. Seit der Affäre der famoſen„casque'or“ macht ſich eine andere Spezies dieſer trapulöſen Kreiſe bemerkbar, die der„femme apache“, die an Wildheit und Zynismus ihren männlichen Kollegen nichts nachgibt, ſie vielmehr noch übertrifft. Der Fall von Jeanne Bonnet, genannt„Chiffonnette“, iſt hiefür ein bezeichnendes Beiſpiel. Eine große ſchöne Blondine von 25 Jahren, aber von einer geradezu beſtialiſchen Grauſamkeit, hat ſie bis jetzt elf Ver⸗ urteilungen abgebüßt. Als ihr erſter Liebhaber,„courteen⸗ pattes“, ſie mit einer Freundin hinterging, rächte ſich Chiffon⸗ nette dadurch, daß ſie ihm eine ſchauerliche und entehrende Ver⸗ ſtümmelung beibrachte, die den Unglücklichen für einige Monate ins Spital führte. Als er entlaſſen wurde, fand er ſich wiederum in Belleville ein und wollte aus Rache ſeine frühere Geliebte zwingen, ſich mit ihm zu verheiraten. Sie ging ſcheinbar darauf ein, aber zwei Tage vor der Hochzeit, als ſie mit ihrem„Ver⸗ lobten“ des Abends ſpazieren ging, brach ſie plötzlich in ein ſchallendes Gelächter aus:„Dummkopf! Du merkſt alſo nicht, daß ich dich zum Narren halte? Ich will dich nicht heiraten!“ Auf das zog der Apache ſeinen Revolver und feuerte dreimal auf Chiffonnette. Eine der Kugeln traf ſie am linken Auge, das alsbald aus ſeiner Höhlung trat. Trotz des raſenden Schmerzes hielt Chiffonnette dem Apachen ſtand; mit der einen Hand das Auge zurückpreſſend, zog ſie ihren Dolch und brachte ihrem Ver⸗ lobten ein Dutzend Wunden bei, an deren Folgen er ſtarb. Zu einem Jahr Kerker verurteilt, hatte ſie wenige Tage nach dem Verlaſſen des Gefängniſſes abermals einen Streit mit einem Zuhälter, den ſie ebenfalls verletzte und der ihr zur Strafe mit einem Raſiermeſſer den Unterleib aufſchlitzte. Chiffonnette hatte die Kraft, ſich bis zum Hoſpital St. Louis zu ſchleppen, mit beiden Händen die Eingeweide zurückhaltend, die aus der furchtbaren Wunde hervorquollen⸗ Nach ihrer Heilung trieb ſie es nur um ſo ärger und ihr Körper wies Spuren von mehr als fünfzig Ver⸗ letzungen auf, deren ſie ſich mit Stolz rühmte:„Ich habe mein Teil ausgefaßt— aber ich habe ſtets mit gleicher Münze zurück⸗ gezahlt!“ Ihr letzter Liebhaber,„Dedé von Belleville“, wurde auf eine anonyme Anzeige hin zu ſechs Monaten Gefängnis und Landesverwelfung verurteilt. Chiffonnette beſchuldigte eine ihrer Bekannten, namens Andrea, dieſer Angeberei, und als ſie vor ſeinigen Tagen gegen 3 Uhr früh das Mädchen im Faubdurg du Temple traf, ſprang ſie wie eine Raſende auf die Nebenbuhlerin los.„Du haſt Dede ſpringen larretieren) laſſen,“ ſchrie ſie.„Da⸗ für muß ich all dein Blut haben!“ Beide zogen ihre Meſſer, und von den übrigen Hetären, die um dieſe Stunde gegen den Elendsbezirk Belleville heimkehrten, umringt, lieferten ſie einen jener Zweikämpfe, die in Paris eine Spezialität zu werden be⸗ ginnen. Mit wütendem Schreien, auf dem Boden rollend, ſtachen ſie aufeinander los, von den Beifallsrufen der Zuſchauer be⸗ gleitet, bis ſich Chiffonnette mit triumphierendem Lachen auf⸗ richtete. Sie hatte ihrer Gegnerin die Waffe gerade ins Herz geſtoßen. Auch als man ſie verhaftete, trug ſie noch immer eine unbekümmerte, ſpöttiſche Miene zur Schau, und bei der nach⸗ ſichtigen Milde, die derlei Verbrechen gegenüber von den Pariſer Geſchworenen bekundet wird, kann ſie ja darauf rechnen, daß ſie nicht allzu lange dem Schauplatz ihrer bisherigen Heldentaten entzogen bleiben wird. — Amerikaniſcher Studentinnenulk. Die Klagen über das „hazing“, die verſchiedenen und oft recht unangenehmen Proze⸗ duren, denen die„Füchſe“ an den amerikaniſchen Univerſitäten bei ihrem Eintritt unterworfen werden, ſind ſchon recht alt, ohne daß ſie den Unfug bisher hätten beſeitigen können. Und nun werden Be⸗ ſchwerden laut, die ſich gegen dieſelbe Unſitte dei den Studentinnen wenden— die erſtaunte Welt erfährt daraus überhaupt erſt, daß un“ worin ſie beſteht. Sie iſt freilich, verglichen mit den Martern, denen die Studenten öfter ausgeſetzt werden, recht harmlos. So machen ſich die älkeren Studenkinnen in manchen Colleges z. B. den Spaß, die Neulinge, wenn die Glocke zum Frühſtück ertönt, zu zwingen, nach Schneiderart auf dem Boden zu ſitzen, unisono „Home, Sweet Home“ zu ſingen, einander mit winzigen Thee⸗ löffeln zu füttern, während ihnen die Augen verbunden werden und Waſſer aus Bronzetheekeſſeln zu ſchlürfen. Den Studentinnen machte dieſer Ulk viel Spaß, aber die Präſidentin eines Colleges in Philadelphia, Miß Carh Thomas, erklärte ihnen in einer An⸗ ſprache mit ſtrengem Vorwurf, daß ſolches Beginnen„unſchön, un⸗ vornehm, kindiſch und gemein“ ſei und„geradezu als geſellſchafk⸗ liches Verbrechen für weibliche Studenten gelten und unbedingt ausgerottet werden müſſe.“ — Der Streit um die Miß Elkins. Werden ſie ſich nun„krie⸗ gen“ oder nicht? Das iſt die ſchwerwiegende Frage, die in zivei Ländern, in Amerika und in Italien, mit faſt gleichem Eifer erörtert wird. Täglich ſind die Spalten der Zeitungen mit Interviews und Erklärungen, beſonders von Familiengliedern der Miß Elkins, angefüllt, und kaum iſt je das Ende eines Liehesromans mit ſo fieberhafter Spannung erwartet worden als bei dieſer Affäre. Das Neueſte iſt eine anſcheinend von unterrichteter Seite kommende Er⸗ klärung im„Corriere della ſera“, daß der König Viktor Emanuel in der Tat ſeine Zuſtimmung zu der Eheſchließung des Herzogs der Abruzzen mit Miß Elkins gegeben habe, nachdem dieſer ihm erklärte, daß er nicht eine flüchtige Schwärmerei, ſondern eine tiefe Leiden⸗ ſchaft für die ſchöne Amerikanerin gefaßt habe. Miß Elkins wird den Rang einer königlichen Prinzeſſin erhalben und demenkſprechend behandelt werden. Allerdings ſollen der Herzog von Aoſta und der Graf von Turin nicht ſehr damit einverſtanden ſein, da ein an⸗ deres Eheprojekt, die Hochzeit des Grafen von Turin mit der Prin⸗ zeſſin von Connaught, infolgedeſſen zu ſcheitern droht. Inzwiſchen hat ſich Amerika geradezu in zwei feindliche Lager geſpalten, von denen das eine an die bevorſtehende Hochzeit glaubt, das andere nicht. Die Erregung ſtieg auf einen Gipfel, als ein findiger Re⸗ porter herausbrachte, daß in Waſhington ein Paketchen aufgegeben worden iſt, drei Zoll lang, zwei Zoll breit und anderthalb Zoll hoch, mit der Adreſſe:„An den Herzog von Abruzzen, Rom, Italien. Wert 16000.“„Was lwar in dem Paket?“ Keine Zeitung, die dieſe Frage nicht tiefgründig erörterte. Die Haudſchrift ſollte die der Miß Elkins ſein, mit ſeidenen Schutren don Laſenhand war es gebunden und mit vier Siegeln berſiegelt. Sollte darin etwa der Verlobungsring liegen, den Miß Elkins dem Herzog der Abruzzen zurückſchickte? Alle Redakteure waren in Aufregung, und drei findige. Reporter belagerten ſolange das Nachttelephon, bis Senator Elkins richtig aus dem Bett geklingelt war und Rede und Antwort ſtand. Er gab die feierliche Erklärung, daß von ſeiner Familie kein Paket an den Herzog geſchickt worden wäre. Man kann alſo weiter raten. — Die Kunſt der Haarwelle. Die Modedamen der franzöſiſchen Hauptſtadt trauern. Marcel, der Wundermann, der Erfinder der Haarwelle, hat ſich in das Privatleben zurückgezogen. und wird nun nicht mehr die Schönheit der Köpfe ſeiner Kundinnen durch ſeine Kunſt erhöhen. Eine runde Million, die ihm die duf⸗ tenden Wogen der blonden und brünetten Köpfe als Strandgut zugetragen haben ſollen, ſoll dem großen„Künſtler“ das heran⸗ nahende Alter und den Lebensabend verſchönern, den er fern von Boulevards, Brennſchere und Eſſeugflacons zu verleben gedeakt. Wenn man bei dieſer Tatſache ſich in die Zeit zurückverſetzt, in der die„Marcel⸗Welle“ den Zenith ihrer Berühmtheit erklommen hatte, und der Pariſerin und Londonerin genau ſo unenthehrlich war tvie das tägliche Bad, lohnt es ſich wohl der Mühe, der Ent⸗ ſtehung dieſer ſonderbaren Mode auf den Grund zu gehen, die noch heute ſämtliche Köpfchen der leitenden Geſellſchaftsſchönheiten der britiſchen und franzöſiſchen Metropolen beherrſcht. Die Lon⸗ doner„Hairdreſſers Union“ ließ es ſich nicht nehmen, ihrem be⸗ rühmten Kollegen eine ſolenne Abſchiedsfeier zu veranſtalten, und Marcel ließ ſich bei dieſer Gelegenheit interviewen, als od er ein Balkanfürſt wäre. Zum erſten Male gab er ſeine Geſchäftsgeheim⸗ niſſe, die für ihn im Rentierſtande wertlos geworden ſind, preis. „Es iſt unmöglich,“ ſagte Marcel,„daß eine Frau ihr Haar ſelbſt in Wellen legen kann, ſie benötigt dazu in allen Fällen einer au⸗ deren Perſon, und deshalb betrachte ich meine Erfindung als eine Wohltat für unſer Gewerbe. Ich kam zuerſt auf die Idee, die Haarwellen künſtlich herzuſtellen, als ich daz natürlich gewellte Haar meiner Mutter betrachtete. Ich ſetzte ſie als Modell neben eine Dame, deren Haar ich durch Brennſcheren zu wellen verſuchte, und fand, daß ich dieſe Manipulation durch eine gewiſſe Bewegung des Handgelenks erreichen konnte, allerdings erſt, nachdem ich dieſe Bewegung längere Zeit geübt hatte. Es wäre unr öglich, dieſe Be⸗ wegung jemandem theoretiſch beizubringen, nur die praktiſche Uebung bringt Erfolg. Das von mir dazu erfundene Inſtrument iſt weiter nichts als eine Brennſchere von gewiſſer Form, die den Haar⸗ künſtler in den Stand ſetzt, das bickſte und ſprödeſte Haar in ſanfte Wellen zu legen. Meine Gehilfen brauchen faſt alle ntindeſtens ein ganzes Jahr, um die Kunſt einigermaßen zu erlernen.“ In⸗ tereſſant ſind die kleinen Geſchäftsgeheimniſſe des neuen Rentiers. „Fünfzehn Jahre lang,“ fuhr er fort,„hatte ich fünfzehn feſte Kun⸗ dinnen, deren Haar täglich von mir gewellt wurde, und von feder erhielt ich zehn Francs täglich. Der Aufſchwung meines Geſ äfts nahm jedoch ungeheure Dimenſionen an, als ich meine Londoner Filiale eröffnete. Hier hatte ich Kundinnen, die mir bierzig Pfund Sterling(800 Mark) dafür bezahlten, daß ſie nicht zu warten brauchten. Daß mir eine Dame eine Zehnpfundnote für meine Dienſte gab, wenn ich ſie in ihrer eigenen Wohnung bediente, war ein faſt tägliches Vorkommnis. Ich gab das Paxriſer Geſchäft ſchließ⸗ lich ganz auf und zog nach Londen, denn außer der pekuniären Seite hatte ich ein künſtleriſehes Intereſſe in der engliſchen Metro⸗ pole gefunden. Keine Frau der Welt beſitzt ſchöneres Haar als die Engländerin, und gerade meine Erfindung brachte alle Schönheiten zur Geltung. In den letzten zehn Jahren hatte ich durch meine Kunſt allein ein Durchſchnittseinkommen von über 4000 Pfund Sterling jährlich, und habe jetzt genug geſpart, um mich ins Pribatleben zurückziehen zu können.“ Am Schluſſe des Banketts zeigle ſich, welche Verehrung die Standesgenoſſen Herrn Marcel entgegenbrachten. Eine Auktion fämtlicher Utanſilien, die er zu einer kurzen Demonſtration gebraucht hatte, brachte die Summe von 800., die wohltätigen Zwecken übevwieſen wurde. General⸗Anzeiger.(Mittagblatt. ehne Lötfug⸗ kaufen Sie n. Gewicht am billigſten bei 8. Strauss, Uurmacher. 1. 5 Breitestrasss Ul 1. 5 Kelelon 4012. Jedes Brautpaar erhält eine geſchnitzte uhr gratis oder grüne Marken. 60890 mit Brüt vernichtet radikal Rademachers Goldgeist.. Pa- tentamtl. gesch. No. 75198. Ge- ruch- und farblos. 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