Abonnement:(Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe: N 70 Pfennig monatlich.„General⸗Anzeiger 2 4 Bringerlohn 28 Pig. monatlich, 98 98R2 Maunßbeim“ * + durch die Poſt bez. inel. Poſt⸗ 1 5 auſſchlag Wr..42 pro Ouattal. 9 47. 18 en enme Einzel⸗Nummer ö Plg. 8 Direktion u. Buchhaltung 1449 92 2 2 Druckerei⸗Bureau(An⸗ Iu ſe ra te: 5 Anabhängige Tageszeitung. nahme v. Druckarbetten 841 Die Golonel-Zeile.. 25 Pfg. Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung Täglich 2 Husgaben Eigene Redaktionsbureaus Redattin 377 8 Auswärnge Inſerate 30„ in Mannheim und Umgebung.(ausgenommen Sonntag) in Berlin und Karlsruhe. Expedition und Verlags⸗ Schluß der Juſeraten-Annahme für das Mittagsblatt Morgens 36 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 uhr.%%0 — Nr. 493. Donnerstag, 22. Oktober 1908.(Mittagblatt.) Greitag, den 25. ds., abends 160 Uhr, in den Sälen des„Ballhauſes“ AQagsbocduung: Die ſtädtiſchen Wahlen 2 * Rieferenten die Herren: Rechtsanwalt Friedr. König, Stadtperordneter Meſſerſchmied Karl Vogel, Stadtrat u. Landtagsabgeordneter „„ Kaufmann Friedr. Wachenheim, Stadtverordneter. Dieſe Verſammlung muß ſich zu einer impoſanten Kundgebung der liberalen Bürger unſerer Stadt geſtalten und es muß ſich aus ihr ergeben, daß unſere Bürgerſchaft die ſtädtiſchen Augelegenheiten in derſelben Richtung weitergeführt ſehen will, wie ſie zum Beſten des Gemeinwohls in den letzten ſechs Jahren durch die Blockparteien verfolgt wurden. Es iſt die Pflicht jedes Überalen Wählers, zur Stelle zu ſein. 5 Mannheim, den 21. Oktober 19. das onitee der vereinigten Uberalen parteien. Problen der Arbeitsloftgkeit 5 wolle 175 legislaliven 0 55 5 Die heutige Mittagsansgabe umfaßt Vorſczlägen, welche die Regierung zu Beginn der nächſten Seſ⸗ Ueber die politiſche Lage in Baden —— 12 Seiten. ſion hinſichtlich der dauernden Urſachen der Arbeitsloſigkeit zu und die Tätigkeit des abgelaufenen Landtages reſerierte machen beabſichtige, nicht vorgreifen. Augenblicklich habe ſie geſtern abend in Freiburg⸗Süsd der Landtagsabg. Ober⸗ es nur mit denjenigen Notſtandsfragen zu tun. die ein ſo⸗ ſchulrtat Rebmann⸗Karlsruhe, der bekanntlich vor Wochen T fortigrs Enſchreiter erbeiſcken. Die Regierung ſei nicht ge.] von dem Vorſit des Karlsruher nationalliberalen Vereins E egramme. neigt die Lage weniger ernſt darzuſtellen, als ſie in Wirklich⸗ zurückgetreten war, an deſſen Wiederwahl aber nach zuver⸗ leit ſei, obgleich Anzeichen dafür vorhanden ſeien, daß die läſſigen Informationen nicht mehr zu zweifeln iſt. Die ſtark Der 50. Geburtstag der Kaiſerin. Not nur bon kurzer Dauer ſein werde Es ſei dennoch nicht 9 Werfantenlung, in 1 Babee referierte, war erlin, 21. Okt. Die Nordd. Allg Ztg.“ bringt an.] zweifelhaft, daß im Winter zahlreiche Perſonen beiderlei Ge. einberuſen vom Liberalen Verein, Liberalen Volksverein und ſchlec,es keine Arbeit erhalten würden. Es ſei Pflicht des 1 Fue 5 IRlet 1 läßlich des 50. Geburtstages der Kaiſerin einen Artikel, in Parlapfen ihnen 5 mehr zukommen zu Een ee; welchem ſie, auf die gleichzeitige Vermählung des Prinzen Mitgefühl. Asquith zählte alsdann eine Reihe von Maß⸗ ebhe in fölhee„„„ Auguſt Wilhelm hinweiſend, ſagt;In der Verbindung beider nahmen auf, welche die Regierung und die Ortsbehörden zur Die Tällgkeit des Landtages iſt elne breifache“ Zunächſt b Jeſtlickleiten kommt von neuem beredt zum Ausdruck, wie tief 1 115 ee e 8708 er die Geldfragen zu erledigen, die mit dem Budget zuſammen⸗ 5 e 5 58 5 5 Schiffabau 5 1 5 hängen— ſie erſtreckt ſich über den ganzen Landtag—, die zwei in J jeſta altet, unſer Herrſcherhaus erfü IIt. iſt die geſetzgeberiſche Tätigkeit und die dritte iſt, was aus der Das Blatt ziliert dann das Wort des Kaiſers von 1890:„Das Eruſte Nachrichten aus Marokko. Initiative des Landtages felbſt 1 1 8„5 4 Vant, das mich mit Schleswig⸗Holſten verbindet, it her Edel. ,Otdondon ee on ein deraramm des„Daily ebuns det der ke ne eee des geleilek 85 5 10 Telegraph“ aus Mellila berichtet, daß die Lage im Riff Die legislative Tätigkeit. ſtein, der an meiner Seite glänzt“, und ſagt, gleichſam eine ſehr ernſt ſei. Alle Kabylenſtämme ſtänden dort unter Das Waſſergeſetz, das auch für Freiburg beſonderes Familje im weiteren Sinne ſei Ihrer Majeſtät die ganze Vaffen gegen El Roghi. Kleinere Zuſammenſtöße hätten be⸗] Intereſſe bat, baben wir leider nicht machen können. Bei dieſen Naticn. deren Wohl und Wehe der Kaiſerin am Herzen liegt reits ſtaltgefunden und es werde einegroße Schkacht er⸗ Geſeb handelt es ſich beſonders um die Waſſerkräfte des Rheins, 5 11 8 dieſe muß der Staat ausnützen, da die Waſſerkräfte ein Gut von wie bos des eigenn Hauſes. Der Artikel ſchließt mit innigen wartet. weiftragendem öfßentlichen Intereſſe ſind. Das Waſſergeſet faßte Segenswünſchen für die Kaiſerin und das junge Paar. Witte und Iswolski. auch alle übrigen Waſſerkräfte des Landes. Das Geſetz, das ;̃ ̃ 2 dentlich ſpät an den Landtag kam, wurde ſogleich in A Der nene Aufſtieg des Grafen Zeppelin. London, 22. Okt. Der Petersburger Korreſpon außeror Friedrichshafen, 21. Okt. Der Aufſtieg erfolgt] dent ker„Daily Mail' erfährt, daß Wit te von der ruſſiſchen feae ſich ne ßte ſec infdlgeheen nun keſtimmt morgen vormittag; die Stunde iſt noch 011 55 171 ſche 115 oen Notgeſeh begnügen. Das Bea m tengeſes hat nach noch kleinere Arbeiten am Ballon vorzu⸗ 711 an14 kke Miff 15 f 31 Aberne Man arwartet zwei Seiten reformatoriſche Aenderungen erfahren! Einmal nehmen ſind. 0 75 wurde das Beamtenrecht in vielen Beziehungen moderniſtert, Berlin, 22. Okt.(Von unſerem Verliner Bureau)]daß Lerr von Iswolski bald nach ſeiner Rückkehr von dann aber wurben die Gehaltsverhältniſſe der Beamten von Friedri f ir det ß die Fü des lernem Poſten ſcheide und dafür als Botſchafter Grund aus geändert. Im Gegenſatz zu früher iſt heute die Kam⸗ 12 89 alante beendet 555 nach Berlin gehen werde. An ſeine Stelle werde Tſchary⸗]mer gezwungen, bei vielen Poſitionen des Budgets Erhöhungen ſſchtigte mit ſeiner Tochter und ſeinem Schwiegerſohn die Ab. koff, der Departementschef im Miniſterium des Aeußern, vorzunehmen: das hat ſich auch beim Beamtengeſetz gezeigt. Man ſchluße 1keiten. Der Aufſtieg findet heute ſtatt, falls der Nebel treten. hätte meinen ſollen, die Regierung würde für ihre Beamtlen das nicht hind lich iſt und ſich kein Sturm inſtellt—5** denkbar beſte Lager ſchaffen! aber das direkte Gegenteil war der henderllich iſt und ſich kein Sturm ei 8 4* b 21. Okt. Der i Kürſt Olt Fall. Die Beamtenſchaft hatte vielfach die Empfindung, daß ſie Der Abſchied des Staatsſekretärs v. Köller. 1— 9 4 4 keiſte heute ſt Oie ihren Schuß nicht bei der Regierung habe, ſondern dieſen bei den »Straßburg, 21. Okt. Der Kaiſer hat, wie die Landſtänden ſuchen müſſe. Von allen Beamtenkategorien— mit „Straßb. Poſt“ erfährt, das Entlaſſungsgeſuch des Staats. 2 7075— 5 Berliner der Miniſter— kamen Petitionen an den Landtag. 1 5 2 ie Xberdigung des verſtorbenen Miniſterialdirektors Alt⸗] Wir haben an dieſes Beamtengeſetz viele ehrliche, redliche und 3 K—5 90 ff. wird am Freitag in dem neuen botaniſchen Garten zu rechtſchaffene Arbeit geſetzt. Die Verhandlungen im Plenum haben Rars 85 85 92 35 1 ät. 2 gſekretör Tahrem ſtattfinden, der von Althoff mitbegründet wurde. wohl den Erwartungen im Lande oder auch den Befürchtungen— Tem Kommiſſär des miserlichen Statthalters bei dem„Paris, 21. Ort Das Komttee des Aeroklubs de 0 10 VVVH Bundesrat Wirkl Geh. Oberregierungsrat Hafley wurde Franes beſchloß, im Herbt 153 Céñ²;! t, age k Aaete baber wetgee die nockgeſuchte Entl teift und ihm der Charakter als und Dauerflug⸗Wettbewerb für Aeroplane en 3 per N Wikt Gchemer det ſult den Peeßital Ertelens veflichen ön verc rfalken Ler erſe press dettögt 10 000 Fre dene de rteeß ggefeß, dae ader ſier e 5 i gufweiſt, daß es keinen Sinn hat, ſich hier damik näher z Aelonaket London, 22. Okt.(Von unſerm Londoner Bureau. faſſen. Näher haben wir uns auch wil den Gemein de 5 Das der Arbeitsloſigkeit in e 55 Ein Telegramm der„Times“ meldet aus Tanger, daß Rai-geſetben beſchäftigt. Die Anträge des Zentrums und Blo „ Don don, 21. Okt. Unterhaus. Premierminiſter ſuli ouf Befehl Muley Hafids nach Fez gegangen ſei, wo ihm unterſchieden ſich nicht viel voneinander, während die Sozial⸗ Asauith führte heute in längerer Rede mit Bezug auf das! das Gouvernat über Tanger übertragen werden wird. demokraten mit bollen Händen in ihr demokratiſches Nranramm 2. Sekte. weneral⸗Auzeiger.(Detttagblatt“) Mannheim, 22. Oktober. griffen ohne jedwede Berückſichtigung des hiſtoriſch Gewordenen. Unſere Anträge knüpften an das Beſtehende! wir bringen 2s nicht über uns, einfach das hiſtoriſch Gewordene beiſeite zu ſtellen. Wir wollen, daß das Klaſſenwahlrecht abgeändert wird; wir haben die Einführung der Sechstelung vorgeſchlagen; zweitens ſoll die direkte Wahl der Bürgermeiſter weiter ausgedehnt wer⸗ den. Wir haben uns geeinigt, bis auf Gemeinden unter 4000 heraufzugehen, obwohl ich gerne die ganze Beſtimmung fallen ließ. Schließlich aber ſoll die Verhältniswahl eingeführt werden. Bei kleinen Gemeinden würde dieſe großen Schwierigkeiten be⸗ gegnen, weswegen wir die Beſchränkung auf Gemeinden bis za 500 Einwohner einführten. An die geſetzgeberiſche Tätigkeit ſchließt ſich das, was von allgemein politiſchem Intereſſe iſt. Da iſt vor allem die allgemeine Finanzdebatte. Da iſt ein buntes Vielerlei von Wichtigem und weniger Wich⸗ tigem. Dabei erforſchen ſich die Parteien das Gewiſſen in recht gründlicher Weiſe. Die Regierung nimmt dabei auch Gelegen⸗ heit, ſich über allgemein politiſche Dinge zu äußern. Den ſchlimm⸗ ſten Fall: den Fall Schäufele hatten wir dabei ausgeſchieden Das Zentrum beſonders mäkelte an den Oberamtmännern herum, pon denen ſie am liebſten möchten, daß ſie politiſch kaſtriert werden. Der Miniſter des Innern hat ausgeſpro⸗ chen, daß jedem Beamten ſeine politiſche Ueberzeugung gelaſſen werden ſoll, daß aber verlangt werden müſſe, daß ſich die Ver⸗ waltungsbeamten auf den Boden der Regierungspolitik ſtellen. Bei der politiſchen Ausſprache zeigte ſich, daß das Zentrum die verſchiedenen Miniſter recht unterſchiedlich behandelte. Der Staatsminiſter gefällt ihm jedenfalls am wenigſten, er wurde be⸗ ſonders ſcharf angepackt, dem Miaiſter des Innern wurden gute Worte gegeben, während der Finanzminiſter außerordentlich ge⸗ loht wurde. Das zog ſich durch den ganzen Landtag hindurch. Die Sozialdemokratie hat ſich der Regierung gegenüber im allgemeinen feindlich gegenübergeſtellt. Der Miniſter des Innern wurde von ihr außerordentlich ſcharf angegriffen, und dieſer ver⸗ fehlte nicht, im gleichen Ton zurückzugeben. Die Haltung der Sozialdemokratie gegenüber dem Miniſter änderte ſich aber rech! bald und von Tag zu Tag wurde der Ton freundlicher und zu⸗ letzt hat die Sozialdemokratie dem Miniſter des Innern geradezu ein Vertrauensvotum ausgeſtellt. Dann haben wir einen ganzen Tag über den Fall Schäu⸗ fele verhandelt. Der Fall iſt ja bekannt. Mit der Regierung einderſtanden waren nur Konſervative und der Mann, der dem Bund der Landwirte angehört! Das Zentrum gab eine Erklä⸗ rung ab, in der es zu Anfang hieß, die Regierung hat unrecht. und in der es zum Schluß hieß, die Regierung hat doch recht: dagegen haben die anderen Parteien in recht ſcharfen Worten das Verhalten der Regierung getadelt. Unſer Redner, Abg. Binz. erklärte, daß die Regierung nicht nur unrecht, ſondern auch un⸗ Zu der Präſidiumswahl übergehend, bemerkt der Redner, daß die Wiederwahl Gecks infolge deſſen Verhalten beim Tode des Großherzogs ganz un⸗ möglich war; er war nicht mehr würdig, das Amt eines Vize⸗ präſidenten länger zu bekleiden. Wir haben gerade in dieſer Frage gezeigt, daß wir keineswegs der Sozialdemokratie fortgeſetzt nach⸗ laufen. Nicht unintereſſant iſt es, daß die drei Sozialdemokraten. welche ſich in Nürnberg der Erklärung der 66 nicht angeſchloſſen haben, die Herren Geck, Eichhorn und Lehmann, ſich die meiſt⸗ Zeit im Reichstage befanden und ſo dem ſittigendem Einfluß des Landtages entzogen haben.(Heiterkeit.] Die übrigen Sbzialdemd⸗ kraten haben dagegen zu erkennen gegeben, daß ſie ſich auf den Boden des Geſetzes ſtellen und auf dieſem Boden verſuchen wollen, den heutigen Staat umzuwerfen. Dagegen wird man nichts einzuwenden haben. Und das hat ſchließlich noch darin Ausdruck gefunden, daß die Sozraldemokraten für das Budget ſtimmten. Damit haben die Sozialdemokraten den Staat anerkannt, wenn ſie auch erklärten, daß die Abſtimmung kein Vertrauensvotum für die Regierung bedeuten ſolle. Sie haben ja dann auch das Nachſpiel in Nürnberg erlebt. Jedenfalls zeigt ſich hier eine ganz ungeheuere und ge⸗ waltige Wandlung, wenn man zurückdenkt, was die Sozialdemo⸗ kratie noch vor wenigen Jahren in Theorie und Praxis war. Dieſer Eindruck hat ſich noch ganz beſonders verſtärkt, wenn man geſehen hat, was die Sozialdemokratie in den Kommiſſionen des Landtages geleiſtet hat. Da haben die Sozialdemokraten ihre Prinzipien in den Hintergrund geſtellt und praktiſch mitgearbei⸗ ſet. Ob daran das Abkommen von 1905, ob das Zuſammengehen mit der Sozialdemokratie an dieſer gewaltigen Wandlung ſchuld zeweſen iſt, wage ich nicht zu behaupten. Aber es liegt dieſe Wandlung der Sozialdemokratie wohl in unſerer ganzen Politik, und wenn es gelingt, unſeren Arbeitern wieder das Staats⸗ ———— r klug gehandelt hat. Großh. Bad. Hof⸗ und Nationaltheater in Mannbeim. Die luſtigen Weiber von Windſor. Sir John Falſtaff vertritt in den luſtigen Weibern eine eigene Welt. Er iſt in eine kleinſtädtiſche Affäre hineingeſtellt und in ein kleinſtädtiſches Milieu, aber man merkt darum viel⸗ leicht um ſo mehr ſeine vergangene Größe— weswegen er ſich mit den Bürgerlichen nicht zu gemein machen darf— ſeinen Geiſt und ſeinen reichen Witz. Die Reſte, die er davon gerettet hat, wirken komiſch— und bedauerlich, wenn man ſieht, wofür er hier Geiſt und Witz verſchwendet. Aber in erſter Linie komiſch, wenig⸗ ſtens in der Oper. Deunn Nicolai hat ihn auch muſikaliſch ſo illu⸗ ſtriert. Fenten, der geſtern den Falſtaff zum erſten Male gab, hatte dieſe ſchwere Komik auf den erſten Anhieb nicht durchweg zum Ausdruck bringen können. Er ſpielte den Falſtaff ernſter als man ihn ſich denkt, zurückhaltender; es lag in der Geſtatt noch zu viel von der alten— ernſteren— Würde, es ſteckte ihm noch zu viel von der alten feudalen Ritterlichkeit im Blut. Das war wohl angebracht etwa in der Trinkſzene und bei dem Beſuche des Herrn Bach; denn da macht ſich der Falſtaff eben meiſtens zu gemein— aber daneben gibt es noch ſo viel Witziges, Humor⸗ volles und Komiſches, das man draſtiſcher ſehen wollte. Geſang⸗ lich war dieſer Falſtaff vorzüglich. Das Trinklied trug er mit Hangvoller Tiefe vor, und auch ſonſt wußte er gut zu charakteri⸗ ſieren und vorzutragen. Im übrigen gibt der Verlauf der Vor⸗ ſtellung wenig Anlaß zur Beſprechung. Mit Kromer und Fönß waren die ehrenwerten Bürger von Windſor, mit Frau Kleinect die Frau Fluth— die wohl toller und luſtiger iſt als die ehren⸗ werte Frau Reich, von Frau Kleinert aber zu ausgelaſſen geſpielt vurde—, die Frau Reich mit Frl. Kofler, das Liebespaar mit Copony und Frau Beling⸗Schäfer, die unglücklichen komiſchen Liebhaber mit Sieder und Voiſin gut beſetzt. Dr. H. *** Liederabend Kapferer. Ueber den Liederabend, den das Ehe⸗ baar Roſe Dilg⸗Kapferer und Norbert Kap⸗ jſerer aus München geſtern im Kaſinoſaale veranſtaltete, läßt ſich leider nur wenig Gutes ſagen. Sind die Stimmmittel des bewußtſein beizubringen, ſo kann dies nicht anders geſchehen als auf dem vorgezeichneten Wege. Und deshalb ſind dieſe Vorgänge für uns von ſo großer Bedeutung.(Beifall.) Redner wendet ſich dann zu den Fragen des Unterrichtsweſens. Zu Anfang mußten wir uns auseinanderſetzen mit den Strö⸗ mungen gegen die Lern⸗, Lehr⸗ und Gewiſſensfreiheit. Wir haben dieſe Strömungen ſcharf zurückgewieſen und beſonders be⸗ hauptet, daß der Modernismus ſo bald niedergetreten wurde. Wir haben geglaubt, daß dieſe Bewegung imſtande ſei, die vielen Kräfte- dieſer Bewegung der Allgemeinheit dienſtbar zu machen. Es iſt aber dieſe Bewegung vernichtet worden. Die zweite große Frage betraf unſere Volksſchule. Im letzten Landtage haben wir auch die Unterrichtszeit im El.-Unt.⸗Geſ. erhöht, das einſtim⸗ mig angenommen wurde. Gleichviel kam ein Petitionsſturm. Wie dieſe Petitionen zuſtande kamen, habe ich ſelbſt erfahren. Die Gemeinderäte wußten oft garnicht, was ſie in den Petitionen unterſchrieben hatten. Die Petitionskommiſſion beantragte ein⸗ ſtimmig, über die Petitionen zur Tagesordnung überzugehen. Da zeigte ſich aber im Plenum, daß plötzlich alle Zentrumsabgeordnete für die Petitionen waren: ſie erklärten, was brauche überhaupt ein Bauernjunge allen dieſen Krimskrams zu lernen. Es iſt be⸗ dauerlich, daß es nötig war, nochmals dieſen kleinen Fortſchritt in unſerem Bildungsweſen zu verteidigen. Es beweiſt aber von neuem. wie ſich eigentlich das Zentrum zu den Bildungsfragen ſtellt. Redner wendet ſich dann der Frage der Einreihung der Lehrerr in den Gehaltstarif zu, an welcher Frage die Regierung die ganze Beamtenvorlage ſcheitern laſſen wollte. Man kann wohl die Behauptung aufſtellen, die Regierung hätte nachgegeben, wenn das Plenum feſtgeblieben wäre, allein es war dem Staatsminiſter, der das allerhöchſte Kommiſſorium, ſchon in der Taſche hatte, durchaus Ernſt mit ſeiner Drohung. Des⸗ halb iſt das Beamtengeſetz ohne dieſe Einreihung zuſtande gekom⸗ men, wir haben aber unſerer feſten Erwartung Ausdruck ge⸗ geben, daß die Frage auf dem nächſten Landtag geregelt wird. Wenn außerdem heute noch geſagt wird, wir hätten die Einreihung erreichen können, wenn die Liberalen feſtgeblieben wären, ſo iſt das ein ganz frivoles Gerede⸗ 5 Redner äußert ſich alsdann zu der Frage der Umwand⸗ lung der konfeſſionellen Lehrerbildungsanſtalten in ſimultane Anſtalten, welche Frage bekanntlich dem Abg. Reb⸗ mann ſchwere Vorwürfe eingetragen hat. Die Demokraten, ſo führte Rebmann aus, wollten dieſe Simultaniſierung, die Re⸗ gierung lehnte aber dieſen Antrag ab. Der Antrag fiel denn auch in der Kammer. Bei der Abſtimmung habe ich mich der Ab⸗ ſtimmung enthalten. Ich bin durchaus der Meinung, daß auch die Seminare interkonfeſſionell ausgeſtaltet werden ſollen, aber da die Seminare in meinen Dienſtbereich fallen, ſo habe ich mich aus ganz beſtimmten Gründen der Abſtimmung enthalten. Man hat mir daraus ſeitens der Demokraten einen Strick zu drehen geſucht und mich als verkappten Schwarzen hingeſtellt; aber ich meine, wenn ich mich ſchon Jahrzehnte lang als wahrhaft Liberaler erwieſen habe, ſo ſind derartige Vorwürfe durchaus ungerechtfertigt. Vonſeiten der Fabrikinſpektion wurde mir ein um⸗ fangreiches Material über 8 8 Gewerbe und Induſtrie vorgeſegt. Demingch ſchreitet der Proßeß der Induſtrialiſierung ünſeres Ländes weiter, und deshalb müſſen wir uns mit den Fragen von Gewerbe und Induſtrie intenſtver beſchäftigen. Be⸗ züglich der Frage der Intereſſeuvertretungen der Arbeiter haben wir immer auf dem Standpunkt geſtanden, daß reine Arbeiter⸗ kammern zu ſchaffen ſeien, und auch der Miniſter des Innern hat ſich auf dieſen Standpunkt geſtellt. Sehr lebhaft haben wir uns auch ausgeſprochen über die Arbeitsloſenverſicherung und die Kohlennot. Ich habe als Sprecher der Fraktion meinem lebhaften Mißfallen über die Manipulationen des Kohlenkontors Ausdruck gegeben und erklärt, daß der Staat ſich in den Beſitz der Kohlenlager ſetzen muß. Unſere Kohlenlager werden ſich erſchöpfen und deshalb habe ich mich auch gegen den Export der Kohlen aus⸗ geſprochen. Denn dieſer Export iſt geradezu eine leichtfertige Vergeudung des nationalen Beſitzes ſeitens des Kohlenſyndikats. Wir haben uns noch über die Warenhausſteuer unter⸗ halten. Die Konſervativen wünſchen ja eine weſentliche Er⸗ höhung dieſer Steuer; das Haus will aber mit den Wirkungen der jetzigen Steuer weitere Erfahrungen ſammeln. Redner ver⸗ breitet ſich alsdann über die Vergebung von Staats⸗ arbeiten. Das Schmerzenskind der letzten Jahre ſind unſere Eiſenbahnen. Bisher haben wir 682 Mill. Mark in unſer Bahnnetz hineinge⸗ ſteckt, aus dem wir 1906: 4,18 Prozent herausgewirtſchaftet haben. rrrrrrr Baritoniſten ſchon an ſich gering und wenig ſympathiſch, ſo zeigt die Tonbildung namentlich in den hohen Fortetönen Härten, die wenig künſtleriſche Schulung verraten. Der Sopran von Frau Dilg⸗Kapferer iſt zwar weſentlich beſſer fun⸗ diert, aber auch ihre Geſangstechnik, Sprachbehandlung, Vor⸗ trags⸗ und Geſtaltungskunſt iſt z. Zt. noch eine recht dilletan⸗ tiſche. Dazu war die Inkonation unſicher, am meiſten in Rich. Strauß'„Allerſeelen“. Daß angeſichts ſolcher Umſtände von einer Beſeelung des geſungenen Wortes keine Rede ſein konnte, iſt eigentlich ſelbſtverſtändlich. Man blieb kalt bei dieſen Lieder⸗ vorträgen, und es ſei deshalb für heute im Intereſſe beider Sänger auf eine Beſprechung im Detail verzichtet. Die Beglei⸗ tung durch Herrn Hermann Bretſchger war im ganzen gewandt, aber wenig feinſinnig und mehrfach undiskret. ck. Theaternotiz. Die Intendanz keilt mit: Das heutige Gaſt⸗ ſpiel von Madame Suzanne Deſpres[Amoureuſe und Poil de Carotte) beginnt um 7 Uhr.— Als erſte Urauf⸗ führung dieſer Spielzeit geht am Samstag, den 31. Oktober im Hoftheater die dreiaktige Opecette„Der Walzerköntig“ von Robert Reibenſtein, Muſik von Ludwig Men⸗ delsſohn in Szene. Ludwig Mendelsſohn lebt als Muſikdirek⸗ tor und Pianiſt in Berlin und iſt als muſikaliſcher Beirat am dortigen Leſſing⸗ und Hebbeltheater tätig. Er iſt als Komponiſt und Kapellmeiſter des Wolzogen'ſchen Ueberbrettls in weiteren Kreiſen bekant geworden und hat nicht nur eine Reihe beliebter Chanſons, ſondern auch ernſte Muſik, wie zum Beiſpiel die Chöre zu Hauptmanns„Elga“, geſchrieben. Die Operette„Der Walzer⸗ lönig“ iſt ſein erſtes größeres geſchloſſenes Werk. Zur Sonntagsaufführung von Verdi's„Maskenball“ wird uns mitgeteilt, daß Frau Knevels trotz heftigſter In⸗ dispoſition mit Rückſicht darauf, daß ſie das jüngfte Mitglied des Hoftheaterverbandes iſt, ihre Amalia⸗Partie nicht gerne abſagen wollte, um der Intendantur die dadurch unerläßliche Abſetzung der Oper zu erſparen. Frau Knevels empfand jedoch ſchon beim 1. Akte derartig große Schmerzen, daß es ihr begreiflicherweiſe gänzlich unmöglich wurde, die Partie nur leidlich zu geſtalten. Sie befindet ſich zurzeit in Behandlung des Herrn Dr. Werner. Wir geben unſeren Leſern von dieſer Mitteilung gerne Kenntnis. Gerade viel iſt das nicht, beſonders im Verhältnis zur preußſſchen Eiſenbahnrente. Noch ſchlechter als uns geht es Bapern und Württemberg, und das kann uns noch ein Troſt ſein. Den Württembergern gefällt das ſo wenig, daß ſie am liebſten ihre Eiſenbahnen mit Haut und Haaren von den dreimal geſegneten Preußen auffreſſen ließen.(Heiterkeit.) Die Stellen der Eiſen⸗ bahnarbeiter ſollen nunmehr allmählich ins Beamtenverhältnis überführt werden; es iſt dies etwas, was für die Stabiliſierung der Arbeiter von allergrößter Wichtigkeit iſt. Auch iſt die Frage erörtert worden, ob den Eiſenbahnarbeitern ein Streikrecht zugeſtanden werden ſoll. Da haben denn alle Parteien mit Aus⸗ nahme der Sozialdemokratie, die ſich hier ſehr reſerviert ver⸗ hielt, und auch die Regierung erklärt, daß von einem ſolchen Streikrecht nie und nimmer die Rede ſein darf. Was die 4. Klaſſe anlangt, ſo iſt die Preisfrage: Kommt ſie, kommt ſie nicht? Die vierte Wagenklaſſe wird ja ſchon heute auf vielen Strecken mitgeführt. Dagegen, daß in Baden ſolche Wagen 4. Klaſſe kommen, wie in Norddeutſchland, hat ſich bei uns alles ausgeſprochen, etwas anderes iſt es, wenn die 4. Klaſſe in ſolcher Ausſtattung kommt wie z. B. in Württem⸗ berg. Die Frage iſt alſo nur eine Frage der Ausſtattung, während ſich gegen die 4. Klaſſe an ſich kein ſonderlicher Proteſt erheben würde, wenn wir dabei den 2 Pfg.⸗Tarif behalten. Die Ausfälle in den Einnahmen der Eiſenbahnen führt Redner weniger auf Tarifreform und Fahrkartenſteuer als auf die allgemeine wirtſchaftliche Depreſſion zurück. Dieſe hat uns allerdings nicht abgehalten, für Eiſenbahnbauten neue 89 Mill. Mark zu be⸗ willigen. In Zukunft ſoll die Wieſentalbahn elektriſch betrieben werden. Es ſoll das der erſte Verſuch mit dem elektriſchen Betrieb ſein. Es iſt das von beſonderem Intereſſe wegen der beabſichtigten allgemeinen Ausnützung der Waſſer⸗ kräfte. Zunächſt ſollen die Waſſerkräfte der Murg genützt wer⸗ den. Vorerſt ſind freilich noch militäriſche Bedenken bei der Elektriſierung der Staatsbahnen zu beſeitigen. Redner beſpricht dann Freiburger Eiſenbahnfragen und wendet ſich hierauf der Frage der Vermögensſtener zu, die den letzten Landtag von neuem beſchäftigt hat. Das Zen⸗ trum hat hier nicht ja und nicht nein geſagt. Im Herzen 9955 ja das Zentrum gegen den Schuldenabzug; aber ganz ab⸗ lehnend hat es ſich nicht verhalten. Die anderen Parteien haben ſich allgemein. für den Schuldenabzug erklärt. Redner der Fraktion bei dieſen Verhandlungen erklärt, daß ein Notſtand in den Städten in der Tat vorhanden iſt, daß die Wir⸗ kungen der Vermögensſteuer ſich verſchärft haben durch die all⸗ gemeine wirtſchaftliche Lage. Man weiſt nun freilich auf die Spekulation hin und darauf, daß dieſe nicht gefördert werden dürfe, allein man wird die Spekulation heute nicht mehr ent⸗ behren können. Die Spekulation muß heute für das tatſächliche Wohnungsbedürfnis Sorge tragen. Wir müſſen alſo mit der Spekulation rechnen. Aber es ſind nicht nur die Spekulanten in Not geraten, ſondern auch das ganze Baugewerbe. An dieſem Zuſtand kann nicht vorbeigegangen werden, und darum hat meine Partei ſich dafür ausgeſprochen, daß das Vermögensſteuergeſetz ſobald als möglich revidiert wird und zwar auch in der Richtung, daß der Schuldenabzug für die lokale Beſtenerung wenigſtens in dem Umfange zugeſtanden wird als bei der Staatsſteuer. Wir haben uns auch mit der Reichsfinanzreform beſchäftigt, ſoweit wenigſtens als ſie die Gas- und Elektrizitätsſteuer angeht. Wir haben es aber abgelehnt, uns mit dieſer Frage zu beſchäftigen, ſolange nicht beſtimmtere Nachrichten über dieſe Stever vorliegen. In der Kommiſſion zeigte ſich freilich wenig Geneigtheit, dem Reiche auf dieſem Wege zu folgen. Aber wir wollten nicht den Wählern ein nämliches Schauſpiel geben, wie damals die Freiſinnigen, welche das Vereinsgeſetz als ein Schandgeſetz bezeichneten, die aber, als es heraus kam für dasſelbe ſtimmten. Zum Schluß haben wir uns noch mit der Deckungsfrage zu befaſſen gehabt, die auch zu einem „Konflikt mit der Regterung 1„„Die Erhshung der Steuern paßte uns durchaus ni Dr Wilkens, unſer beſter Kemner des Budgets, fand 9895 daß die Rechnung des Finanzminiſters aufgebaut war auf den Ergebniſſen des Rechnungsjahres 1906. Er erklärte, daß die Rech⸗ nungsergebniſſe von 1907 zugrunde gelegt werden müßten; da aber zeigte ſich, daß dieſe Ergebniſſe bedeutend beſſer waven als die von 1908. Natürlich ging die Freude am Steuerbewilligen merklich zurück. Die Regierung erklärte aber eine Steuererhöhung für un⸗ bedingt nötig, anderenfalls ſie das Beamtengeſetz zurückziehen müſſe. Die Vudgetkommiſſton lehnte die Vermögensſteuer ab und ſetzte die Erhöhung der Einkommensſteuer auf nur die Hälfte feſt. Obwohl die Regierung dieſe Beſchlüſſe für unannehmbar bezeichnete, pflich⸗ tete ihnen doch das Plenum bei. Die erſte Kammer ließ dann mit ſich handeln und mit den Beſchlüſſen der 1. Kammer erklärte ſich ſchließlich auch die Regierung und zweite Kammer einverſtanden. Die Fleiſchakziſe wurde freilich beibehalten; gleichwohl iſt ſie doch ein Schönheitsfehler und es muß in Bälde dieſem Steuerzopf ein Ende gemacht werden.(Zuruf: Hoffeutlich!) Nunmehr ſprach Rebmann zu den Rücktritten in der nattonalliberalen Partei, Ende des Monats September legte der Parteichef Dr. Binz ſeine ſämtlichen Aemter nieder; dazu kam, daß auch der Vorſitzende des jungliberalen Landesverbandes, Dr. Koch, aus den bekannten Gründen ſein Amt niederlegte, und es kam weiter dazu, daß i ch 4 Jahr vorher ſchon den Vorſitz im Karlsruher nationalliberalen Vevein niedergekegt hatte, was durch eine Indiskretion bekannt ge⸗ worden war. Dieſe drei Ereigniſſe zuſammen haben die Partei⸗ genoſſen einigermaßen erſchreckt und haben auch in der geg⸗ neriſchen Preſſe ein Wonnegeheul ausgelöſt. Der„Bad. Beod.“ konnte ſich vor Freude kaum mehr faſſen und der„Volksfreund“ redete bereits von der„völligen Zerrüttung der Partei“ und ſetzte der Partei ſchan einen Grabſtein mit allen guten Inſchriften. Wir haben recht bald eine Sitzung des engeren Ausſchuſſes gehabt und einen Nachfolger für Dr. Binz gewählt, den Abg. O b⸗ kircher. ir haben zu dieſem Abgeordneten das volle Vertrauen, von dem Sie alle wiſſen, wie tief begründet das iſt.(Lebhafte Zuſtimmung.) Es iſt dabei den benachbarten Parteien und auch der Sozialdemokratie recht klar geworden, was Sie am Beſtehen der nationalliberalen Partei für ein Lebensintereſſe haben. Wir ſind noch weiter gegangen und haben geſagt: Wir wollen alle dieſe Dinge in kürzeſter Friſt vor aller Oeffentlichkeit beſprechen und haben deshalb ſchon für die nächſte Zeit die Landesberſamm⸗ lung einberufen. Trotzdem ſind noch nicht alle Beſorgniſſe aus der Welt geſchafft. 8 Der neue Kurs und die Taktik. Es iſt die Frage aufgeworfen worden: Welchen Kurs ſoll die Partei weiterhin ſteuern? Das hat alles ſeinen Ausgang genom⸗ men von unſerem Zuſammengehen mit der Sozial⸗ demokratie bei den Wahlen 1905. Es iſt auch die Frage auf⸗ geworfen worden, ob für 1909 dasſelbe Zuſammengehen wiederum geplant iſt. Was die Frage angeht, welche Richtung die Partei fernerhin einſchlagen ſoll, ſo hat Obkischer deutlich genug ge⸗ ſagt: Der einzige Kurs, der befolgt werden kann, iſt gerade aus. Denn: rechts von uns ſtehen die Konſervativen und das Zentrum, links von uns die Freiſinnigen, Demokraten und Sozial⸗ demokraten. Vom Zentrum brauche ich ja nicht weiter zu reden, Ich habe als — Nannheim, 22. Ortober. General⸗Auzeiger.(Mittagblatt.) 3. Seite. 8 es ſeine Feindſchaft zu uns wie Bunnd und Kade mit auf die 2 Welt bringt; was die Konſervativen anlangt, ſo ſind es drei d Männer, die konſervativ ſchillern, während der Vierte nicht kon⸗ ſerbatiwv ſein, ſondern dem Bund der Landwirte angehören will, 5 der aber trotzdem die Fuchtel im der konſervativen Partei führt. n Deſſen Wille aber iſt es immer geweſen, die Kluft zwiſchen uns und den Konfervatiwen zu erweitern und dieſe mit fliegenden 3 Fahnen ins Lager des Zentrums zu führen. Angefangen hat das 9 ja mit der Mosbacher Wahl. Das iſt das Ziel, auf welches 0 die Konſerbativen auch bei künftigen Wahlen zuſtreben. Unter 1 dieſen Umſtänden kann uns ein Zuſammengehen mit den Konſer⸗ vativen unmöglich ſein. Mit dem Abſchwenken nach rechts iſt es 8 alſo nichts und kann auch in der Zukunft nichts ſein. Was nun 5 die Richtung links anlangt, ſo ſtehen wir mit den Freiſinnigen und 1 Demokraten in Wahlfreundſchafr. Es iſt das aber ein lockeres 8 Verhältnis, das beiden Kontrahenten ſtets volle Freiheit gelaſſen t. pbhat. Dagzu kommt noch eines, daß nämlich die Parteien des Frei⸗ d miinns und der Demokratie eine ganz gewaltige Rechts⸗ n ſchwenkung im Reichstage vorgenommen haben; ſie ſind in die d, 7 Linie eingeſchwenkt, die die nationalliberale Partei von jeher be⸗ ̃ folgt hat. Während dieſe Parteien dieſe Rechtsſchwenkung vorge⸗ t⸗ nommen haben, hat man im Lande fortgeſetzt den Ruck nach links d gepredigt. Dieſe Parteien haben ihre Politik von Grund aus ge⸗ andert, und dieſes Ereignis iſt das glückverheißendſte und erfreu⸗ ee lichſte in unſerem Parteileben der letzten Zeit. Die Linksparteien 7Iö haben, als ſie anfingen, praktiſche Politik zu treiben, das tun 6e. müſſen, was ſie uns immer als das Scheußlichſte ausgelegt haben, 5 nämlich Kompromiſſe ſchließen. Dieſen ganzen Vorgang muß 8 man ſich ſtets vor Augen halten. Deshalb werden Sie verſtehen, 0 wenn ich ſage, daß von einem Ruck nach rechts ebenſo⸗ wenig wie von einem Ruck nach links die Rede 55 fein kann. Nach rechts iſt der Ruck nicht möglich und nach links nicht nötig, da ſich uns die Linksparteien genähert haben. So 5 iſt das Wort Obkirchers von vor 14 Tagen zu ver⸗ 5 ſteheul b Was num die Taktik anbelangt, die Frage, ob wir 1909 5 wiederum mit den Sozialdemokraten zuſammengehen werden, ſo 8 hat auch hier der Abg. Obkircher das rechte Wort geprägt, der ſagte: Taktik macht man wohl, aber man ſpricht nicht darüber. Leſen Sie nur„Beobachter“ und„Volksfreund“, die ſich die unglaublichſte 10 Mühe geben, von uns etwas über unſere künftige Taktik zu erfahren. 2 Da iſt wiederum das einzige, daß wir ſagen: wir behalten uns alle 6• Entſchließungen vor, bis dieſe nötig fallen. Wir wollen dem„Bad. n Beob.“ nicht den Gefallen tun, daß er ſchon heute auf uns los⸗ 8 ſchlagen kann. Ebenſowenig werden wir den Sozialdemokraten in heute ſchon ſagen: Wir werden unter allen Umſtänden mit euch *—˖⸗Q zuſammengehen. Das kanm heute niemand ſagen. Unſere 2 Gegnerſchaft gegen die Sozialdemokratie ſſt aus deren Programm gegeben. Das bisherige Zuſommengehen mit der n Sozialdemokratie hat weder auf die Politik der nationalliberalen . Partei, noch auf die Politik der nationalliberalen Fraktion des he Landtages jemals einen beſtimmenden Einfluß gehabt. Wir haben unſere Politik ſtets ganz unabhängig von den Wün⸗ b ſchen der Sozialdemokratie ausgeſtaltet und auch im Landtag mit der und gegen die Sozialdemokratie geſtimmt. Wer meint, daß das Zuſammengehen mit der Sozialdemokratie im Jahre 1905 unſere Politik verdorben hat, der iſt gründlich auf dem Holgz⸗ weg. So, meine Herren, gehen wir den künftigen Tagen entgegen. „ Zunächſt werden wir uns auf das vielberſpottete Wort Dr. Vinz 8 zu beſinnen haben: Wir werden„aus eigener Kraft“ unſeren 1z Weg gehen. Denn es iſt das einzig Richtige. Ob wir damit die it Mehrheit erreichen oder nicht, das weiß heute niemand. Ohne * weiteres klar aber iſt, daß wir uns auf niemand verlaſſen dürfen. zu Wir müſſen verſuchen, aus eigener Kraft vorwärts zu kommen. Wir „„ werden uns dabei der Freundſchaft der Linkslibe⸗ ralen zu erfreuen haben. Denn unſere Wege gehen ſoweit zu⸗ ir ſammen, daß wir ruhig mit ihnen geſchloſſen in den Wahlkampf te eintreten können.(Lebhafter, langandauernder Beifall)) 18 In der ſich anſchließenden kurzen Diskuſſion gab Oberſchulrat r Rebmann bereitwillig auf mehrere Anfvagen Auskunft, um dann noch ausführlicher zu der ſchon im Hauptreferat geſtreiften Frage der Reichsfinanzreform deu ſprechen. Redner hält dafür, daß Bier, Tabak und Branntwein 15 ſehr wohl noch eine weitere Belaſtung ertragen können, vor allem . aber der Tabak. Die Tabakinduſtriellen freilich entfalten auch n diesmal wieder eine große Agitation, die deshalb beſonders gefähr⸗ 2 lich iſt, weil die Tabakinduſtriellen viel Geld haben und viel Geld er für ihre jetzige Agitation aufwenden. Aber mam muß einmar auf 9 andere Länder blicken, wie dort der Tabak zur Steuer herangezogen ich wird. Die Klagen über den rückgehenden Konſum nehme ich nicht 1 ernſt. Bei den Menſchen ſitzt das Geld nie ſo locker als für Luxus⸗ ſe. ausgaben; irgendwelche Beſchränkungen wird man ſich alſo auch ie bei einer höheren Steuer nicht auferlegen. Etwas anderes iſt es 91 mtit der Steuer aus dem Vermögen. Da ſtehen zwei Projekte ein⸗ 9. ander gegenüber: nämlich die Vermögensſteuer und dann die Nach⸗ it laßſteuer. Im Hintergrunde ſtehen auch die Matrikular⸗ ich beiträge mit einem ganz verdächtigen Ausdruck, nämlich: Ver⸗ — edelung der.⸗Beiträge.(Heiterkeit.) Gegen eine weitere Ver⸗ 1 mehrung der Matrikular⸗Beiträge müſſen wir uns auf das aller⸗ pr entſchiedenſte wehren. Ich wüßte nicht, was ſchlimmer auf unſere badiſchen Finanzen wirben könnte, als eine Erhöhung der Matri⸗ kular⸗Beiträge. Faſt dasſelbe gilt von der Vermögensſteuer. Wo wir in Baden um nur einen Pfennig in der Vermögensſteuer hinaufgegangen ſind, da hat es ſchon ganz ſchwere Kämpfe gekoſtet. 15 Wie viel mehr erſt, wenn für das Reich dieſe Steuer gleich um 485 mehrere Pfennig hinaufgeſetzt werden müßte! Es bleibt nur die Nachlaßſteuer, gegen welche ſich die Konſervativen anfänglich 5 auf das allerbeſtimmteſte ausgeſprochen hatten. In der neueren 55 Zeit ſcheint aber der Wind umgeſchlagen zu ſein, und es mehren ſich 172 die Stimmen im konſervativen Lager, die ihren Geſinnungsgenoſſen gut zureden. Wird die Reichsfinanzreform auf dieſe Weiſe ge⸗ „mwacht, daß nämlich der Tabak kräftig, das Bier etwas * weniger kräftig herangezogen werden und daß eine Nachlaßſteuer gemacht wird, dann ſollte man glauben, daß eine Finanzreform zuſtande kommen könnte, und zivar ohne die odiöſe Beſteuerung von Gas und Elektrizität und derartiger Dinge. Man kaum ſchon bei dem Tabak recht tüchtig hineingreifen und man kann nicht verſtehen, daß man nicht auch in Deutſchland ebenſoviel aus dem Tabak herauswirtſchaften kann, als wie in der Schweiz, in Oeſterreich, Frankreich und anderen Ländern. Erfreu⸗ lich iſt, daß in allen Parteien die Ueberzeugung durchgedrungen iſt, daß die Reichsfinanzreform gemacht werden muß. Es iſt das heute eine Sache der Ehre und der politiſchen Notwendigkeit. Es darf nicht mehr vorkommen, daß uns das Ausland anſchaut als eine Na⸗ tion, die bor dem Bankerott ſteht. Das hat ganz poſitive matertelle Wirkungen. Es handelt ſich hier nicht um eine idelle Frage, ſon⸗ dern die Sache greift an das Mark unſerer Nation. Es iſt eine nationale Notwendigkeit allererſten Ranges, daß die Reichsfinanzreform zuſtande kommt. Deswegen heißt ie es: Die Zähne feſt zuſammengebiſſen und das 5 Werk vollendet.(Stürmiſcher Beifall.) „ Nach Dankesworten aus der Verſammlung an den Abgeord⸗ u„ neten Rebmann wurde die glänzend beſuchte und ebenſo verlaufeno et, Verſammlung gegen Mitternacht geſchloſſen. Ch. 5 5 e Badiſche Politik. Geh. Oberfinanzrat Dr. Nieolai 7, oc. Karsruhe 21. Okt.(Korreſpondenz.) Geh. Ober⸗ finanzrat Dr. Friedrich Nicolai, Kollegialmitglied des Gr. Badiſchen Finanzminiſteriums, iſt heute nachmittag nach längerem Leiden verſchieden.— Mit Dr. Nicolai iſt einer der hervorragenſten Finanzbeamten dahingegangen, der trotz ſeiner Jugend eineglänzende Laufbahn hinter ſich hat. Im Alter von 27 Jahren wurde der Verſtorbene ins Finanz⸗ miniſterium berufen, dem er mit kurzer Unterbrechung bis zu ſeinem Tod, zuerſt als Sekretär, dann als Hilfsarbeiter und Kollegialmitglied angehörte. Im Landtag war Ricolai als glücklicher Redner und ausgezeichneter Finanzmann geſchätzt; ſein Name iſt aufs engſte mit der badiſchen Beamten⸗ geſetzgebung verknüpft. Noch vor wenigen Wochen hatte er zugefagt, die Ausführungsbeſtimmungen für das auf dem letzten Landtage beſchloſſene Beamtengeſetz auszuarbeiten; der Tod nahm ihm jedoch die Feder aus der Hand. Schon beim Tod Buchenbergers war Nicolai als mutmaßlicher Finanzminiſter genannt worden und wenige Jahre ſpäter wieder beim Austritt Beckers aus dem Staatsdienſte— ein Beweis, wie ſehr der Verſtorbene in allen Kreiſen geſchät wurde. In dem Heimgegangenen, der ein Alter von 47 Jahren erreichte, verliert auch der Badiſche Frauenverein und der Militärverein eines ſeiner rührigſten Beitäte und Vorſtandsmitglieder. Politiſcher Beleidigungsprozeß. Karlsruhe, 21. Okt.(Korreſpondenz.) Das hie⸗ fige Schöffengericht verurteilte heute den Redakteur Kadel vom„Volksfreund“ wegen Beleidigung des Gewerkſchafts⸗ führers Tremmel⸗Aſchaffenburg, früher in Mannheim, zu 100 M. Geldſtrafe. Aus Stadt und Land. Manunheim, 22. Oktober 1908. Zu den ſtädtiſchen Wahlen. Zunächſt eine kurze Entgegnung auf den geſtrigen Artikel der „Volksſtimme“ über den Wahlausfall in der dritten Klaſſe. Daß das Blatt das Wahlergebnis nach Möglichkeit beſchönigt und ihm die beſten Seiten abzugewinnen ſucht, iſt verſtändlich und be⸗ greiflich, aber es überſteigt doch ſelbſt die in Wahlzeiten weiter als ſonſt gezogenen Grenzen vernünftiger Auslegungskunſt, wenn das ſozialiſtiſche Blatt von einer„vernichtenden Blamage für die verblockten Freiſinnigen und Nationalliberalen“ ſpricht. Das ſind einfach hohle geſchmackloſe Redensarten, deren ſich politiſch denkende und fühlende Leute nicht ſchuldig machen ſollten. Die Nationalliberalen und Freiſinnigen fühlen ſich durch die er⸗ freuliche Tatſache, daß trotz des Fehlens jeder Agitation und jeder ſonſtigen wirkſamen Wahlarbeit zirka ein Drittel aller ab⸗ gegebenen Stimmen der dritten Wählerklaſſe auf die bürgerliche Liſte entfallen ſind, nichts weniger als entmutigt. Im Gegen. teil: der erneute Beweis, daß weite Schichten der niederſt⸗ beſteuerten Wählerklaſſe von der Sozialdemokratie nichts wiſſen wagken, wied ein Anſporn für ſte ſein, bei den nächſten Waßlen mit äller Macht auf dem Kampfplatz zu erſcheinen. Sie werden dies namentlich dann tun, wenn das Proportionalwahlſyſtem für die ſtädtiſchen Wahlen eingeführt worden iſt. Es wird ſich dann ja zeigen, daß die Hoffnung der bürgerlichen Parteien, auch den nichtſozialdemokrätiſchen Elementen der niederſtbeſteuerten Klaſſe die ihnen gebührende Vertretung auf dem Rathauſe zu verſchaffen, kein Wahngebilde iſt. Warten wir es alſo ab. Wenn die„Volksſtimme“ behauptet, daß der Wahlerfolg größer ſei,„als ſelbſt die kühnſten Optimiſten in ihren Reihen erwarteten“, ſo läßt dies einen Schluß zu auf die Geiſtes⸗ verfaſſung der Herren vor der Wahl. Hiernach ſcheint die Siegesgewißheit und Siegeszuverſicht nicht allzugroß geweſen zu ſein. Doch genug hiervon! *** Das Inkereſſe wendet ſich nunmehr der kommenden Dienstag ſtattfindenden Wahl der zweiten Wählerklaſſe zu. In dieſem Wahlgang wird die Entſcheidung darüber fallen, ob Bürgeraus⸗ ſchuß und Stadtrat im großen und ganzen ihre ſeitherige Zu⸗ ſammenſetzung behalten oder ob eine Aenderung eintritt. Des⸗ halb iſt dieſe Wahl von der größten Wichtigkeit und weit⸗ gehendſten Bedeutung. Eine Periode glänzender Eutwickelung unſeres ſtädtiſchen Gemeinweſens liegt hinter uns. Auch in den letzten 6 Jahren, in denen die jetzt austretenden Stadträte und Stadtverordneten gewählt wurden, iſt tüchtig gearbeitet worden. Auf all den reichen und verſchiedenartigen Gebieten, die eine moderne, großzügig geleitete Gemeindeverwaltung umfaßt, ging es rüſtig vorwärts. Und wenn auch gerechterweiſe ein ſehr weſentlicher Teil des Verdienſtes an dem Aufblühen unſerer Stadt dem unvergeßlichen früheren Stadtoberhaupt, Oberbürger⸗ meiſter Dr. Beck, zugeſchrieben werden muß, ſo hätte dieſer wagemutige Mann doch nicht ſo gewaltiges ſchaffen können, wenn ihm nicht zahlreiche energiſche, mit reichem Wiſſen und ſtarkem Wollen ausgeſtattete Männer im Stadtrat und Bürgerausſchuß zur Seite geſtanden, ihn in ſeinen auf die Hebung unſeres Ge⸗ meinweſens gerichteten Beſtrebungen unterſtützt u. gefördert, ihn aber auch beim etwaigen Einſchlagen unzweckmäßiger Wege auf den richtigen, allein zum angeſtrebten Ziele führenden Pfad auf⸗ merkſam gemacht häten. Gewiß hätte manches vielleicht anders gemacht werden kön⸗ nen und ſicher würde eine andere Löſung dieſer oder jener Frage den Intereſſen der Stadt beſſer eniſprochen haben; aber im großen Ganzen darf doch wohl die Behauptung aufgeſtellt werden, daß die ſtädtiſchen Angelegenheiten in den letzten 6 Jahren in erſprießlicher, der Allgemeinheit ſawie dem Gedeihen unſeres Geweindeweſens förderlicher Weiſe erledigt wurden. Stadtrat und Bürgerausſchuß haben die an ſie herantretenden Aufgaben nach beſtem Wiſſen und Können erfüllt, beide Kollegien haben kets das Beſte im Auge gehabt u. ſich peſtrebt, überall da, wo etwa brachte oder auch ſeine Wohnungseinrichtung verpfä die Intereſſen der Stadt und diejenigen mehr oder minder großer Teile der Einwohnerſchaft ſich kreuzten, einen gerechten Ausgleich zi finden, wobei naturgemäß die Wahrnehmung der Intereſſen der Stadt ſtets in erſter Linie ſtand und ſtehen mußte. Dies müſſen auch ſolche Kreiſe anerkennen, welche durch die notwendige Unterordnung ihrer eigenen Intereſſen unter das Wohl des Ganzen perſönlich benachteiligt zu ſein glauben. Wir wollen hierbei nicht näher prüfen, ob in dieſer oder jener An⸗ gelegenheit nicht die Rückſicht auf die ſtädtiſchen Intereſſen allzu ſtark in den Vordergrund geſtellt worden iſt und verweiſen hier u. a. nur auf die wichtige Frage der Bauordnung und auf das große weite Gebiet des Submiſſionsweſens. Aber was wollen ſolche etwaige kleine Bemängelungen beſagen gegenüber dem Ge⸗ ſamteindruck, den ein Rückblick auf die verfſoſſene 6jährige Po⸗ riode ſtädtiſchen Wirkens auf jeden Unbefangenen ausüben muß: was wollen dieſe oder jene unſcheinbaren Punkte beſagen in dem hellen Bilde, das uns bei der Prüfung der Arbeit der ſtädtiſchen Kollegien entgegenſtrahlt! Ueberall ein redliches Wollen, ein pflichtgemäßes Suchen und ernſtes Prüfen, ein ideales Streben unter möglichſter Ausſchaltung materieller Momente. Manche wünſchen andere Männer auf dem Rathaus. Das iſt ihr gutes Recht als Bürger, welches ihnen niemand ſtreitig machen wird. Aber eines dünkt uns unerquicklich: das ſcharfe Hervortreten wirtſchaftlicher Gruppen und die manchmal etwas ungeſtüme Geltendmachung von Wünſchen einzelner mehr oder minder großer Kreiſe. Man verſtehe uns nicht falſch?e Wir verwerfen nicht das Aeußern berechtigter Wünſche und For⸗ derungen, ſondern begrüßen es, wenn die Bürgerſchaft die Wahlen benützt, um klar und deutlich zumAusdruck zu bringen, wie und wohin ſie das Schiff der Gemeinde geſteuert ſehen will; nur das ſelbſtſüchtige ausſchließlich das eigene„Ich“ kennende und das Wohl der Geſamtheit außer acht laſſende, rücſichts loſe Hervorkehren von Sonderwünſchen verurteilen wi. Das Rathaus darf und ſoll kein Tummelplatz von In⸗ lereſſenkämpfen ſein, in denen diejenigen Gruppen die meiſtet Vorterle einheimſen, die zufällig die Mehrheit im ſtädtiſchen Parloment beſitzen. Faſt möchte man meinen, daß es ſ waäre, wenn man ſieht, wie ſich auch in den ſtädtiſchen Wahl⸗ kampfen die früheren von den politiſchen Parteien geſtellten Formationen aufzulöſen drohen in wirtſchaftliche Freiſchaaren. Wehe einer parlamentariſchen Körperſchaft, deren Denken, Fühlen und Tun ausſchließlich diktiert wird von Rückſichten materieller Art und die keine idealen Ziele kennt. Auf dem ſteinigen Boden wirtſchaftlicher Intereſſenkämpfe, in denen nur der ſtärkere Ellenbogen eine Rolle ſpielt, kann keinem Gemeinweſen eine hoffnungsfreudige Zukunft erblühen. Noch immer ſind diejenigen Kämpfer, die frei von ſelbſtſüchtigen Motiven und nur erfüllt von idealen Geſinnungen und Be⸗ ſtrebungen in den Streit eingriffen, die beſten Führer ge⸗ weſen. Was haben aber die leitenden Perſönlichkeiten der politiſchen Parteien, welche ſeither auch bei den ſtädtiſche Wahlen die einzuſchlagenden Wege zeigten, anderes im gehabt, als das einzige, große, ideale Ziel: Förderung unſere Gemeinweſens, Vermehrung des Wohlſtandes aller Schich ten unſerer Bürgerſchaft unter Ausgleich widerſtrebender Intereſſen, Ausbau und Unterſtützung aller Bildungsmöglich⸗ keiten zur Hebung des geiſtigen und fittlichen Niveaus aller Bevölkerungsſchichten. Und wo iſt die leitende politiſche Per ſonlichkeit, gegen die man auch nur den Schein eines V wurfes erheben könnte, daß ſie ihre ganze Kraft und ihr ganze Wiſſen in den Dienſt der Allgemeinheit geſtellt hat zur Er⸗ reichung irgendwelcher Sondervorteile?„Die glückliche Zu kunft der Stadt und ihrer Bürgerſchaft“ bildete für Alle den ausſchließlichen Leitſtern. Würde dies auch der Fall ſe n wenn die ſich neuerdings geltend machenden Beſtrebungen, die ſtädtiſchen Kollegien ausſchließlich in Vertretungen wirtſcha 155 licher Gruppen umzuwandeln, Verwirklichung finden? Wir möchten dies bezweifeln. Maunheimer Schwurgericht. Zweiter Fall. Geſtern führte den Vorſitz Landge tat Wolff. Es wird verhandelt gegen den 1869 in Hilde geborenen Uhrmacher Peter Redemann und den 1872 Deckenbach(Kreis Alsfeld, Oberheſſen) geborenen Agenten Heinrich Michel wegen betrügeriſchen und einfachen Bankerotts und Beihilfe. Als vor etwa 10 Jahren der Uhrmacher Jakob Kraut der in der unteren Breitenſtraße ein flottgehendes Geſch beſaß, ſtarb, heiratete die Witwe ihren erſten Gehilfen, heutigen Angeklagten Redemann. Das Geſchäft ließ weiterhin in den erſten Jahren nichts zu wünſchen übrig, a dann kam immer mehr Konkurrenz, und ſchon vor vier, fi Jahren begann es zu kriſeln und Redemann ſuchte ſich durs Wechſelreiterei über Waſſer zu halten, wobei er als Decku Gold⸗ und Silberwaren hingab, Waren in Pfandhäuſern unt et Schließlich kam aber doch der Zuſammenbruch. Am 4. Ma⸗ ds. Is. wurde über Redemann der Konkurs eröffnet. Ei Reihe von Umſtänden, die ſich dabei ergaben, führten zur ge ſtrigen Anklage. Als der Konkursverwalter eine Hausſuchun beranlaßte, entdeckte man in einem Kleiderſchrank, unter Wä verſteckt, 16 Trauringe. In ſeinen Geldnöten hatte der geklagte ſchon vor dem Konkurs die Vermittlung des Agente Michel in Anſpruch genommen. Michel gewährte Redeman gegen Verpfändung von Uhren und Ketten im Werte von 600 bis 700 Mark ein Darlehen von 400 Mark. Der Konkur verwalter Rechtsanwalt Dr. Freund, forderte Michel Rückgabe der Waren auf. Darauf begab ſich Michel in Be gleitung Redemanns zum Konkursverwalter und erklärte, verpfändeten ÜUhren und Ketten ſeien ſchon kängſt an Re mann zurückgegeben und er beſitze nur noch ſechs ſilberne Dam uhren, die er als Deckung für ein Darlehen von 120 halten habe. Darüber zeigte er einen vom 18. Janua 4. Sei e. Seueral⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) Mannheim, 22. Oftober, daklerten Schuldſchein vor, den Redemann, obwohl er dem Konkursverwalter früher ganz andere Angaben gemacht hatte, als richtig anerkannte. Außer dieſen Handlungen liegt Nede⸗ mann die ſchon erwähnte Verpfändung größerer Mengen von ihm bezogener, aber noch nicht bezahlter Waren an die Leih⸗ häuſer Mannheim, Heidelberg und Frankfurt a. M. zur Laſt. Er erhielt dabei nicht einmal ein Drittel des Wertes. Die Mfandſcheine verkaufte er weiter oder ließ ſie verfallen. Waren und Pfandſcheine verkaufte oder verpfändete er mit großen Verluſten an die Aktionatoren Arnold und Seel, an Althänd⸗ ler Gramlich, Schneider Groll, Kaufmann Meurer u. a. Der Firma Weyl und Co., in deren Büchern er beſonders hoch be⸗ laſtet war, gab er Waren und Pfandſcheine im Werte von 10000 Mark, wofür ihm 5000 Mark gutgeſchrieben wurden. Schon vorher hatte Redemann der Firma Weyl u. Co. für zum Teil noch nicht fälliger Forderungen Waren hingegeben und da⸗ durch Forderungen in Höhe von 7000 Mark getilgt. Des einfachen Bankerotts hat ſich Redemann dadurch ſchuldig ge⸗ macht, daß er es mit Ausnahme von 2 Jahren unterließ, die vorgeſchriebene Bilanz zu ziehen. Redemann erklärte, daß er Waren nur verpfändet habe, um ſeinen Verbindlichkeiten gerecht zu werden. Betrügeriſche Abſichten hätten ihm fern gelegen. Michel beſtritt ebenfalls die Anklage. Er ſagte, daß er keine unehrlichen Zwecke verfolgt habe. Ein umfangreicher Zeugenapparat war aufgeboten. Der erſte Zeuge, Rechtsanwalt Dr. Freund, hält den Angeklagten Redemann für einen etwas beſchränkten Menſchen, welcher ſeine eigentliche Lage wohl nicht habe überblicken können. Der Waren⸗ heſtand repräſentiere einen Wert von 2⸗ bis 3000., die Immo⸗ uilien einen ſolchen von 8⸗ bis 10 000 M. Ein ſchwebender Pro⸗ zeß, der zu Gunſten des Klägers ſtehe, werde die Aktiven um 2000 M. erhöhen. Die Paſſiven betragen 72= bis 75000 M. Es kommen vorausſichtlich 20 bis 25 Prozent zur Verteilung. Der Zeuge vermutet, daß Redemann ſich an Renn⸗ wetten beteiligt hat.— Werkmeiſter Müller aus Fran⸗ kenthal kam in einer Wirtſchaft mit dem Angeklagten Michel zu⸗ ſammen. Dieſer bat ihn, mit auf die Kanzlei des Rechtsanwalts Dr. Freund zu kommen. Wenn er dort gefragt werde, ſolle er ſagen, daß er ihm(Michel) 800 M. geliehen habe. Der Zeuge mit, wurde jedoch nicht befragt und hätte auch, wie er ſagt, auf leinen Fall die von Michel gewünſchten Angaben gemacht.— Dem Vorſitenden gibt Michel auf Befragen an, daß es ſich hier um, einen„Scherz“ gehandelt habe.— Der Zeuge Ketteler ſtand mit Michel in Geſchäftsverbindung. Michel ſchuldete ihm ea. 500% M. Eines Tages brachte dieſer ihm Uhren und Ketten, welche nach einem beiliegenden Zettel 1400 M. wert ſein ſollten, und bat, Ketteler möge ſie in ſeinem Kaſſenſchrank aufbewahren, Der Heidelberger Juwelier Roſenhain, den Ketteler um eine Schötzung bat, bewertete die Sachen mit 300 M.— Staatsanwalt Dr. Mayer, der die Unterſuchung führte, ſagt, daß ex noch Riemals eine ſo ſchwierige Vernehmung gehabt habe, als die des Michel. Er habe Lügen auf Lügen gehäuft. Er ſei hartnäckig dahei geblieben, dem Redemann 120 M. gegeben zu haben, od⸗ wohl ihm vorgehalten wurde, daß er dieſen am 18. Januar noch gar nicht gekannt habe.— Der Vorſitzende ſtellt feſt, daß der Angeklagte Redemann in den letzten Jahren ſeine Warenbezüge heſtändig ſteigerte. Im Jahre 1905 bezog er für 15 000., 906 für 90000 M. und 1907 für über 46000 M. Waren. Der Angellagte ſagt, daß er zu den Verpfändungen 2 eine Gläubiger edrängk wurde, die ihm ſogar drohten, das elek⸗ lriſche Li ehen zu laſſen.— Der als Zeuge veiommene Agent O beſorgte ſchon vor vier Jahren für Rede⸗ mann die ung von Uhren und Goldwaren. Im Mann⸗ heimer Lei nahm man ihm bald nichts mehr ab, obwohf er ſchließlich ſagte, daß der Verpfänder Redemann ſei, der dringende Wechſel zu bezahlen habe. Ohnhaus hat dann die Sachen in die Leihhäuſer in Frankfurt und Heidelberg geſchafft. — Leihbausverwalter Hoffmann gab au, daß Goldfachen nach ihrem Metallwert bezahlt würden und zwar bis zu drei Vier⸗ teln von dem, was die Scheideauſtalt bezahle. Schneidermeiſler Goll aus Kirchheim bei Heidelberg hat Redemann durch Ver⸗ mittelung eines Agenten wiederholt Darlehen von 1400 bis 3000 Mark gegeben und dafür Goldwaren und Ühren als Pfand ge⸗ nommen.— Der Aukkionator Arnold hat einmal 16 Pfand⸗ ſcheine von Redemann gekauft, 160 M. dafür bezahlt und ſie für 250 M. wieder verkauft. Einmal bat Redemann um 800 Mark Vorſchuß u achte zwei Pfandſcheine über Brillanten. Arnold zahlte aber 00 M. für die beiden Scheine. An einem ver⸗ pfändeten Brillantring, den er verfallen ließ, büßte Redemann nicht weniger als 300 M.(faſt die Hälfte des Wertes) ein. Als Sachverſtändige wurden die Herren Kaufmann Ziegler und Uhrmacher Ludwig Höhler vernommen. Die V ndlung nahm faſt 8 Stunden in Anſpruch. Der von Rechts alt Dr. Köhler verteidigte Angeklagte Rede⸗ mann wurde wegen einfachen Bankerotts zu g Mon aten Heinrich Michel, dem Rechtsanwalt Dr. Ebertsheim zur Seite ſtand, wegen verſuchten Betrugs zu ßMonaten Ge⸗ fängnis verurteilt. Die Großherzoglichen Herrſchaften begaben ſich geſtern nach⸗ miktag.01 Uhr zum Herbſtaufenthalte nach Badenweiler. *Beflaggt ſind heute die öffentlichen Gebäude anläßlich des Geburtstages der Kaiſerin. * Die Rekrutenvereidigung hat heute vormittag in der üblichen Weiſe ſtatigefunden. Angeſichts des Umſtandes, daß die Vereidigung aut dem Geburtstag der Kaiſerin zuſammenfällt, iſt der heutige Dag für die jungen Vaterlandsverteidiger von ganz beſonderer ng. * BVerſetzt wurde Gewerbelehrer Wilhelm Heuſer in Furt⸗ wangen an die Gewerbeſchule in Mannheim. Rnebertragen wurde dem Handelslehrer Dr. Paul Gerſtner aus Pforzheim eine Handelslehrſtelle an der Handelsſchule in * Zur Beſchaffung eines Betriebsfonds für das Kinder⸗ erholungsheim, das aus den Mitteln der von Herrn Geheimen Kommerzienrat Viktor Lenel der Stadigemeinde überwieſenen Schenkung von M. 100 000 erbaut werden ſoll, war, ſo wird uns geſchrieben, bekanntlich eine künſtlieriſchen Charakters im Roſengarten geplant. Bei der In. angriffnahme der Vorbereitungen für dieſes Unternehmen, bei dem außer den in erſter Linie beteiligten bieſi⸗ gen Künſtlern die weiteſten Bevölkerungskreiſe zurx Mitwirkung herangezogen werden ſollten, hat ſich indeſſen gezeigt, daß das angeregte Projekt aus verſchle · denen Gründen, namentlich auch im Hinblick auf die Ungunſt der Zeit, vielfach lebhaften Bedenken begegnete, unb es erſchien daber ratſam, die Idee des unter dieſen Umſtänden wenig Erfolg verſprechenden Künſtlerfeſtes vorläufig aufzugeben. Jedoch hat anderſeits die lebhafte Erörterung dieſes Gedankens in den ver⸗ ſchledenſten Kreiſen die hocherfreuliche Tatſache ergeben, daß der Zweck ſelbſt, zu dem dos eplant war— die In⸗ Deniebſezung des e ne— große Veranſtaltung vorwiegend allerwärts und ausnahmslos der wärmſten Sympathie begegnete und das ſich überall der entſchiedene Wille kund gab, die För⸗ derung dieſes Werkes in wirkſamer und tatkräftiger Weiſe finanziell zu unterſtützen. Wie wir vernehmen, ſind nach Be⸗ ratung im Vorſtand des Vereins für Ferienkolonien nunmehr Schritte eingeleitet, um dieſe günſtige Stimmung für die Sache ſchon in allernächſter Zeit praktiſch nutzbar zu machen. *In der Sache des Bürgermeiſters Ritter wegen Annahme einer Aufſichtsratsſtelle bei der Süddeutſchen Eiſenbahngeſellſchaft in Darmſtadt haben wir bisher geſchwiegen, da die Erörterungen im Sbadtrat wegen Beurlaubung des Bürgermeiſters Ritter noch ſchweben. Nachdem nunmehr die Mannheimer Preſſe ſich mit der Angelegenheit beſchäftigt hat, nehmen auch wir keinen Anſtand, unſeren Standpunkt zu präziſieren. Es iſt ohne weiteres klar, daß, wenn Stadtrat und Bürgerausſchuß an die Möglichkeit gedacht hätten, daß ein Fall Ritter ſich ereignen könne, man ohne weiteres in den Dienſtbertrag hineingeſchrieben hätte, daß die Annahme der Aufſichtsratsſtelle der Genehmigung des Stadkrats oder auch des Bürgerausſchuſſes bedarf. Wenn eine ſolche Vereinbarung nicht ausdrücklich getroffen wurde, ſo iſt daraus nicht zu folgern, daß nunmehr die Annahme von Aufſichtsralsſtellen im freien Belieben des in Frage kommenden Bürgermeiſters ſteht. Vielmehr zwingt eine richtige Vertragsauslegung zu dem Schluß, daß ein derartig hochbezahltes Gemeindeamt jede Beſchäftigung in einem Pribat⸗ amt, wie es das Amt des Aufſichlsrats iſt, ausſchließt. Daraus ergiht ſich die Unhaltbarkeſt der Meinung, welche eine Genehmig⸗ ung des Stadtrats für überflüſſig erachtet. Dieſe Genehmigung des Stadtrats und wohl auch des Bürgerausſchuſſes, der bei dem Ver⸗ trag mitgewirkt hat, iſt zur Annahme eines Aufſichtsratsamtes erforderlich. „Zum mampf ums Rathaus“, ſo wird uns aus Lehrerkreiſen geſchrieben, bringt die„Volksſtimme“ in ihrer Dienstagnummer einen Artikel aus Lehrerkreiſen, deſſen Verfaſſer in perſönlichen Auslaſſungen, die dem Lobgeſang auf die ſogialdemokratiſche Partei und ihre Erfolge auf dem Gebiete der Volksſchule vorangeſtellt ſind, ſeinen Kollegen in einer Art und Weiſe perſönlich beleidigt, für deren richtige Charakteriſterung uns ein parlamentariſcher Aus⸗ druck fehlt. Man darf es den Leſern der„Volksſtimme“ wohl über⸗ laſſen, ſich über die Perſon des Artiklers ein Urteil zu bilden; denn es gehört wirklich viel dazu, zu behaupten, Herr Die⸗ terle habe den ſozialdemokraliſchen Wahlzettel zurückgeſchickt, um ſeine„bürgerliche Geſinnung“ zu dokumentieren und ſich dadurch Vorteile in beruflicher Beziehung zu verſchaffen. Zu den„hſach⸗ lichen“ Ausführungen des Genoſſen aus Lehrerkreiſen(er iſt un⸗ ſchtver zu erraten) möchten wir noch bemerken, daß die badiſchen Lehrer— und dazu gehören auch die Mannheimer— ihre Standes⸗ intereſſen nicht etwa in einer politiſchen Partei vertpeten, ſondern dern im„Badiſchen Lehrerverein“. Dieſer verlangt nur ſein gutes Recht. Wenn die ſozialdemokratiſche Partei zur Erreichung ſeiner Ziele nach ihren Kräften beiträgt, ſo tut ſie das in ihrem eigenen Intereſſe, nicht aber wegem der Genoſſen in Lehrerkreiſen, die bei paſſender Gelegenheit in unqualifigierbarer Weiſe ihre bolitiſch anders denkenden Kollegen in der Preſſe herunterziehen. Es kann aber nicht gefolgert werden, daß die Lehrer der 8. Wählerklaſſe, die nicht aus Dankbarkeit der Sogialdemokratie zum Siege verhelfen, einem Grfolg der Volksſchule zuwvider handeln. Maunheimer Adreßbuch für 1909. Vom Vexlage desſelben wird uns mitgeteſlt: Zufolge einer Anregung aus Bank⸗ und Handelskreiſen wäre es erwünſcht, des Adreßbuches die Inhaber von Bankkonten erſichtlich gemacht baß im Namensverzeichnis werden. Es werden daher die in Frage kommenden Geſchäfts⸗ und Privatperſonen gebeten, an den Verlag E 6, 2, eine dies⸗ bezügliche dipelte Mitteilung gelangen zu laſſen.— Die auf Ver⸗ anlaſſung der Handwerkskammer abgegebenen Umfragezettel be⸗ züglich des Meiſtertitels wollen auch dann ausgefüllt und an die Schutzmannſchaft zurückgegeben werden, wenn die Führung des Meiſtertitels nach den neuen geſetzlichen Beſtimmungen nicht zu⸗ läſſig iſt Die betr. Geſchäftsleute ſchützen ſich dadurch vor Un⸗ annehmlichkeiten und eventueller Beſtrafung. * Errichtung einer Gendarmexieſchule in Karlsruhe. Mit dem 1. Oktober wurde, wie wir bereits mitteilten, in Karls⸗ ruhe eine Gendarmerieſchule errichtet, die dazu dienen ſoll, die von den Truppenteilen überwieſenen Anwärter für den Dienſt in dem badiſchen Gendarmeriekorps auszubilden. Die Schule iſt für 16 Anwärter eingerichtet, die in dem Unterrichtsgebände auch Wohnung finden. Der Unterricht wird durch den Komman⸗ danten des Gendarmeriediſtrikts Karlsruhe, durch einen Staats⸗ anwalt, Zivillehrer und einen Gendarmeriewachtmeiſter erreilt. Der Lehrkurs iſt auf 3½ Monate bemeſſen, nach deren Ablauf die Anwärter in ihren Dienſt als Gendarm eingeſtellt und zu⸗ nächſt eine ſechsmonatliche Probedienſtzeit abzuleiſten haben. Die bisherigen Diſtriktsſchulen, unter ihnen auch die von Freiburg, kommen in Fortfall. *Groſtfeuer in Frieſenheim. In dem Amweſen des Dreſch⸗ maſchinenbeſitzers Karl Fehmel in Frieſenheim, Carl Clemm⸗ ſtraße 37a, brach geſtern abend Großfeuer aus, das ſich binnen kurzer Zeit auf die ganzen langgeſtreckten Gebäulichkeiten aus⸗ dehnte. Die Feuerwehren von Frieſenheim und Ludwigshafen er⸗ ſchienen binnen kurzer Zeit an dem Brandherde und bekämpften energiſch das Feuer. Bei den gewaltigen in dem Magazin auf⸗ geſpeicherten Heu⸗ und Streuvorräten war jedoch an ein Löſchen des Brandes nicht zu danken und die Gebäude brannten ſamt In⸗ halt bis auf den Grund nieder. Auch mehrere landwirtſchaftliche Maſchinen wurden ein Raub der Flammen. Der Schaden an Vor⸗ räten wird auf 15—20 000 Mark geſchätzt. —— Gerichtszeitung. Konſtanz, 21. Okt. Vor dem hieſigen Schwur⸗ gericht gelangte die Anklage gegen den Redakteur Richard Blum in FLeipzig, früher hier, wegen Beleidigung durch die Preſſe zur Verhandlung. Blum war be⸗ ſchuldigt, im Juni v. J. in ſeiner Eigenſchaft als Redakteur der„Konſt. Abendzeitung“ eine Artikelſerie, betitelt„Aus einer kleinen Garniſon“, veröffentlicht zu haben, welche den Tod des ganz ſchnell verſtorbenen Einjährig⸗Freiwilligen im Inſanierie-Regiment Nr. 114, Ivo Wehrle aus Ueberlingen. der unachtſamen Behandlung des Erkrankten im hieſigen Garniſonslazarett zuſchrieb. Der Chefarzt des Lazarekts, Oberſteksarzt Dr. Winter, fühlte ſich durch dieſe Artikel beleidigt und ſtellte für ſich und die übrigen Militärärzte Strafentrag. Die Klage kam vor das Schwurgericht, das in Baden für Preßbeleidigungen gegen Beamte zuſtändig iſt. Die Geſchworenen verneinten die Schuldfrage. Demgemäß wurde der Angeklagte freigeſprochen und die Koſten des gonzen Verfahrens der Staatskaſſe auferlegt. Der Urleilsſpruch, welcher nachts z11 Uhr verkündet wurde, wurde von dem den eee den ganzen Tag über dicht beſetzt haltenden Publikum mit Beifall begrüßt, was den Vor⸗ ſitzenden zu einer energiſchen Rüge veranlaßte. Letzte Machrichten und Celegramme. * Stutigart, 22. Okt. Das Preisgericht für den Hoftheaterneubau hat außer den bereits erwähn⸗ ten 3 preisgekrönten Entwürfen noch die Entwürfe von Re⸗ gierungsbaumeiſter Joos, Caſſel, Brung Schmitz, Berlin und Eiſenlohr und Weigle, Stuttgart angekauft. Es herrſcht bei dem Preisgericht Uebereinſtimmung darüber, daß eine böllig befriedigende Löſung durch keinen der Entwürfe erreicht wor⸗ den ſei, daß aber bei dem Wettbewerb eine geeignete Grund⸗ lage zur gedeihlichen Weiterarbeit geſchaffen worden iſt. *Wien, 21. Okt. Der„Neuen Fr. Preſſe“ zufolge beſtehen die Tſchechenführer darauf, daß die öſterreichiſchen Miniſter Pra⸗ ſchek und Dr. Fiedler ihre Enalaſſung nehmen. 5 Aufſtieg Zeppelins. * Friedrichshafen, 22. Okt. Geſtern machte Graf Zeppelin im Kgl. Schloſſe einen Beſuch, bei welcher Gelegenheit er den heutigen Aufſtieg in beſtimmte Ausſicht ſtellte. Der Graf ſtellte den Majeſtäten auch ſeinen zukünfti⸗ gen Schwiegerſohn, den Oberſtleutnant von Brandenſtein vor. Auf dem Seegebiet wurde heute bis zu 6 Gr. Kälte nach Celſtus feſtgeſtellt. Es herrſcht ſtarker Sturm, ſodaß bei der großen Vorſicht, welche der Graf bei den Vorbereitungen zu ſeinem Aufſtieg walten läßt, ſehr fraglich erſcheint, ob er heute früh oder im Laufe des Tages überhaupt einen Aufſtieg unternehmen wird. Einige Meldungen behaupten zwar, daß der Aufſtieg für 12 55 nachmittag feſtgeſetzt iſt, doch iſt es wie gemeldet ſehr fraglich. * Friedrichshafen, 22. Okt. Graf Zeppelin hatte ſeinen Stab auf heute vormittag 8 Uhr beſtellt. Veber Nacht ſtellte ſich wieder Oſt⸗Nordoſtwind ein. Der Graf hat deshalb heute vormittag beſchloſſen auf das Herausbringen ſeines Luftſchiffes aus der feſten Landhalle heute vormittag zu ver⸗ zichten. Man hofft, daß der Wind, wie es geſtern und vor⸗ geſtern der Fall war, bis Mittag wieder abflauen wird. Für heute vormittag iſt deshalb an einen Aufſtieg nicht zu denken Waldbrände. OQBerlin, 22. Okt.(Von unſer. Berliner Bureau.) Wie aus Schawnez in Oklahoma(Vereinigte Staaten) gemeldet wird, iſt dort ein großer Waldbrand ausgebrochen, bei dem über 100 Menſchen umgekommen ſind. Einzelheiten fehlen noch, da der Telegraph unterbrochen iſt. Die Bepöl⸗ kerung hat ſich geflüchtet. Familienfeſt im Kaiſerhauſe. Berkin, 21. Okt. Heute abend 6 Uhr fand im Cliſabeth⸗ ſaal des Schloſſes Familientafel bei dem Kaiſerpaare mit den höch⸗ ſten Gäſten und gleichzeitig Marſchalltafel für die ſämtlichen Ge⸗ folge in der Bildergalerie ſtatt. Anſchließend war Galaoper; der erſte und zweite Akt der„Hugenotten“ wurde gegeben. Die Kriſe auf dem Balkan. Friedensausſichten. [Berlin, 22. Okt. Wie aus Konſtantinopel berichtet wird, hat die türkiſche Regierung ſich bereit erklärt, die Un⸗ abhängigkeitserklärung Bulgariens mit Ausnahme von Oſt⸗ rumelien anzuerkennen, unter der Bedingung, daß Bulgarien und Oſtrumelien ſich nur zu einer perſönlichen Union ver⸗ einigen. OLondon, 22. Okt. Die Blättermeldung, daß zwiſchen Deſlerreich⸗Ungarn und Bulgarien einerſeits und der Türkei anderſeits eine Einigung zuſtande kom men dürfte, noch ehe die interventionale Konferenz einberufen werden wird, wird heute beſtätigt. der giwöhnlich gut unterrichtete Budapeſter Korreſpondent der„Morning Poſt“, daß der öſterreichiſch⸗ungariſche Bot⸗ ſchafter am Goldenen Horn ſein Möglichſtes tue, um eine Eini⸗ gung zu erzielen, noch bevor die ruſſiſche Regierung die Ein⸗ ladung zu einer Konferenz verſchickt. Der Korreſpondent des „Standard“ in Konſtantinopel meldet, daß die Verhandlungen zwiſchen der Türkei und Bulgarien zu einer Verſtändigung führen werden. Auf der anderen Seite meldet der Korre⸗ ſpondent der„Daily Mail“ aus Konſtantinopel, er habe geſtern eine Unterredung mit dem Großweſir gehabt, in welcher ihm dieſer erklärte, daß die habsburgiſche Monarchie auf ihrer Weigerung beharre, eine Konferenz zu beſchicken, wenn die Frage der Annexrion von Bosnien und der Herze⸗ gowina nicht von vornherein ausgeſchaltet werde. Deutſchland ſiehe cuf dem gleichen Standpunkte. Der Pariſer Korreſpon; dent der Times betont, daß bei Verhandlungen zwiſchen Oeſter rcich⸗Ungarn, Bulgarien und der Türkei der Punkt, auf den es hauptſächlich ankomme, ganz außer Acht gelaſſen werde, näm ⸗ lich der Bruch des Berliner Vertrages durch die beiden erſt⸗ genannten Mächte. Serbien und Oeſterreich⸗Ungarn. Berlin, 22. Okt. Die ſerbiſche Regierung erklärte ſich zum unverzüglichen Schadenerſatz an die öſterreichiſch⸗ ungariſchen Kaufleute bereit, weſche bei den letzten Demon⸗ ſtrationen geſchädigt wurden, ſobald die Feſtſtellungen des ver⸗ urſacen Schadens beendet ſeien. Das Belgrader Kabinett zeigt ükerhaupt gegen Oeſterreich⸗Ungarn großes Entgegen⸗ kommen. Die Konferenz. * Konſtantinopel, 21. Okt.(Wiener Kor.⸗Bur Währand des geſtrigen Miniſterrates erſchien der engliſche Botſchafter auf der Pforte und hatte eine Beſprechung m dem Großweſir. Nach Angabe eines Miniſters hat der Miniperrat keine endgültigen Beſchlüſſe über die Antwort der Pforte auf den Entwurf des Konferenzprogrammes gefaßt. Die Beratungen über die Stellungnahme der Pforte ſind noch nicht el geſchloſſen. Ein anderer Miniſter erklärte das Zu⸗ ſtandekommen der Konferenz für zweifelhaft, da Oeſterreich⸗ Ungarn nur nach Verſtändigung mit der Türkei an einer ſolchen teilnehmen wolle. *** * Wien, 92. Okt. Die„Wiener Zeitung“ veröffentlicht einen Erlaß des Finanzminiſters, der das Verbot der Ausfuhr und Durchfuhr von Kriegsmater ial entbält. Durch dieſen Erlaß wird auf Ausführung eines Beſchluſſes des Mi⸗ niſterrats im Einvernehmen mit der hingewieſen, die die Ein⸗ und und Durchfuhr von Waffen, Ge⸗ wehre, Zündſtoffen aller Art, Pferden, Eſeln und ſonſtigen für Kriegszwecke beſtimmten Material für Serbien und Montenegroa für beide Staaten der Monarchie einſchließlich Bosniens und der Herzegowina verbietet. Insbeſondere verſicherk ungariſchen Regierung — Mannheim, 22. Ottober. General⸗Anzeiger.(Mittaablatt.) 5. Seite. Uolkswirtschaft. 8 * ir Inſolvenz W. Sachs n. Co., Nürnberg. 5 Diüe vor kurzem in Zahlungsſtockung geratene Eiſengroß⸗ 5 handlung Wilhelm Sachs u. Co. in Nürnberg beſteht ſeit etwa ſechs Jahren. Die Teilhaber des Geſchäfts haben ein Ver⸗ 85 mögen von 300 000 M. eingelegt. Geſchäftsverluſte ſollen die 0 Urſache der Kataſtrophe geweſen ſein. Die Firma ſtand früher 14 mit der Nürnberger Bank in Verbindung. 8 Wittener Gußſtahlwerke, Witten. en Die geſtrige Generalverſammlung beſchloß die Verteilung a⸗ zon 15 p Ct.(i. V. 20 pCt.). Zum Geſchäftsbericht wurde aus⸗ geführt, daß, wenn auch die Dividende eine Kürzung erfahren ñhabe, die Lage des Unternehmens namentlich im Hinblick auf * ſeine finanziellen Verhältniſſe gut ſei. Von 5 Mill. Mark Aktienkapital waren etwa.30 Mill. Mark in Anlagewerten 15 feſtgeicgt, der Reſt durch den Reſervefonds gedeckt. Die vor⸗ 5 handenen rund 4 500 000 M. flüſſigen Mittel werden aller⸗ dings demnächſt für Bauzwecke Verwendung finden, doch ſteht die Esſellſchaft ohne Anleiheſchuld da. Ueber die Ausſ ich⸗ 55 ten wurde nichts mitgeteilt. Es verlautet jedoch, daß die * Auflöſung der Roheiſenſyndikate das Geſchäft in letzter Zeit 5 wieder etwas abgeſchwächt hat. Bankdirektor Hinsberg vom ih Barmer Bankverein wurde neu in den Aufſichts rat gewählt. n 15*** yr Telegraphiſche Vörſenberichte. te Effekten. ht Brüſſel, 21. Olt.(Schluß⸗Kurſe). b Kurs vom J 20. 21 es 4% Braſilianiſche Anleihe 188«c- r⸗ 49% Spaniſche äußere Anleihe(Exterieurs)—.—. v⸗ dieeen nff)ff,.. 89.627—.— Ut Türken Loſe 22 0 1166.—167.50 n Seomanbenife!l 5 Luxemburgiſche Prince Henribanngn„4629.—620.— Warſchau⸗Wiener„„525«%„ 6„„13862.—-—.— 235 New⸗Pork, 21. Okt. 5 — Kurs vom 20. 21. Kurs vom 20. 21. 5 Geld auf 24 Std. Texas pref. 64 64% en Durchſchnittsrat. 1½ 1½ Miſſourt Pacifie 55½ 56 55 „ do. letzte Darleh. 1/½ 1 ½ NationalRailroao Wechſel London of Mexiko pref. 50— 50 ½ 60 Tage 484.95 484.95 do. 2 ud. pfd.—— Cable Transfer. 486.75 486.80 New Pork Zentral 105/ 105 5½ h. Wechſel Paris 516 ½% 516 ½ Nework Ontario H⸗ Wechſel Berlin 95 ½% 95 ½¼ and Weſtern 40 7% 41— — Silber Bullion 51 ½ 51 ½ Norfolk u. Weſt. ce. 74½ 73, 4%.⸗St. Bonds 122— 122— Northern Pacific 145% 144½ er* Atchiſon New. 4% 99]½ 99]Color. South. pref. 66]½ 66 ½ North.Pac. 2% Bd. 78 73 ½% Pennſylvania 124 ½% 125%½ Do. 4% Prior. Lien. 102 ½ 102 ½ Reading comm. 131 ¾ 138 ½ St. Louis u. San do. 1 ſt. pref. 88 ½% 88 5e Franctsco ref. 4% 75— 76/RockJslandcomp 19 ½ 19%/ Atchiſ. Topeka u. Amer. Loc. C. 49 /% 50— Santa Fe comm. 91— 90 ½¼ St. Louis u. San e˙ do. do. pref. 95— 95— Francisco 2 p. 29 30— n⸗ Baltimore⸗Ohioc. 98— 88%½ Southern Pacifte 105 ¼ 108— ſt. Canada Pacifie. 175 ½% 175South. Railway c. 22 7% 22 f Cheſapeake⸗Ohio 43%½ 48 ½ do. pref. 54% 58. en Chicago-Milw. 139 /, 142 ¾ UnionPacifie com. 168/ 170— r. do. Northweſt. c. 161 ½% 162— do,. pref. 87— 86— Chicago Term.pfd. 12— 12—Wabasb. pref. 27. 27 en⸗ Denver u. Rio⸗ Amalgamated 78 ½ 78 12 Grande comm. 28% 28 Americas Sugar. 132 ½ 1383— 18 do. do, 68— 88— American Tin. m, Erie comm. 31— 31 Can pref. 67— 66 7½ en do. 1 ſt. pref. 43/ 44 ½ Anaconda Copper 44% 45 5 r Great Northern 133— 133/ General Electrie 144½ 144 112 Jllinois Zentral 139/ 140—Tenp. Coalu. Iron———— Louisviue Nachv. 107 ½ 108— U. St. Steel Corplſe. 47— 47½ btMiſſouri Kancas do. do. pfd. 109% 110— ti⸗ 7 u. Texas comm. 30 ½% 30/ R Valpagraiſo, 21. Okt. Wechſel auf London 10½. 8 Produkten. ng New⸗MPork, 21. Okt. e* Kurs vom 20. 21. Kurs vom 20. 21. ibe Baumw.atl. Hafen 29.000 22.000 Schm.(Roh. u. Br.) 10,20 10.20 in„ atl. Golfh. 76.000 37.000 Schmalz(Wilcoy 10.20 10.20 hie„ im Innern 64.000 46.000 Talg prima City 6 6 ⁰ n Exp. u. Gr. B. 80.000.000] Zucker Muskov, de.48.48 „ Exp. n. Kont. 30.000 29.000 KaffeeRRiodo. 7lek. 6 9%.)8 Baumwolle loko.25.30 do. Okt..55.50 nd do. Okt..09.08] do. Novbr..25.25 n· do. Nov..82.86 do. Dezb..25.25 r do. Dezbr..70.86] do. Jauuar.20.20 es do. Januar.51.72 do. Februar.20.20 do. Februar.64.67] do. März.20.20 m? do. März.61.65 do. April.20.20 ſt-. do. Mai.51.54] do. Mai.20.20 do. Juni.43.51 do. Juni.20.20 4 do. Juli——ů—.— do. Juli.20.20 Baumw. i. New⸗ 5 do. Auguſt.29.20 te Dil lo?s 8; ddd Sey.25.20 ch⸗ do. per Okt..58.62 Weiz. red. Wint.lk. 108 ½ 109 n⸗ do. per Jan..51.55 do. Desbr. 108/ 109%8 i ⸗ Petrol. raf. Caſes 10.90 10.90] do. Mai 109/ 100 ½ tt do. ſtand. white. do. Jult—— New Pork.75.75 Mais Dezbr.„„ n⸗ Petrol. ſtand. whtt. do. Mait Philadelphia.70.70 MehlSp. Weeleare.05.05 Pert.⸗Erd. Balanc.78.78 Getreidefrachtnach Terpen. New⸗Hork 39 ½ 397½ Liverpool .9 do. Savanah. 36— 35%½ do. London 1 che Schmalz⸗W. ſteam.85.85 do. Antwerp. 2— 2— 7 57 0 231 30 nit do. Rotterdam 3 15 3 7¼ er San Francisco, 21. Okt. Loco 1 65— 1 66— er Weizen ſtetig Dez.—.——.— b. Nwyork, 21. Okt.(Tel.) Produktenbörſe. och Weizen. Ermutigende Kabeltelegramme und ungünſtige Be⸗ u⸗ richte aus Argentinien. führten bei Eröffnung des heutigen ch· Marktes, bei ſtetiger Tendenz, per Dezember zu einer Preis⸗ er beſſerung von 8 c. Dieſe Beſſerung ging aber zunächſt wieder 5 verloren, da Realiſierungen und ein a la Baiſſe lautender Aus⸗ dwieis über die Vorräte in Minneapolis verſtimmten. Im wei⸗ len teten Verlauf Preiſe neuerdings anziehend auf beſſere Nach⸗ br frage für Lokoware, auf Käufe Armours, Käufe der Kommiſ⸗ rch ſionshäuſer und auf beſſere Mehl⸗ und Exportnachfrage. Schluß 0 feſt, Preiſe 78 c. höher. Verkäufe für den Export: 10 Bootladungen. „ n ſatz am Terminmarkte: 1 600 000 Buſhels. n„ Mais eröffnete in ſtekiger Haltung. Im weitern Ver⸗ 228* lauf berkehrte der Markt ohne Anregung. Schluß behauptet. 5* Preiſe unverändert bis 8 c. höher. V Verkäufe für den Export: 0 Bootladung. Umſatz am Terminmarkt: 30 000 Bſhels. * Newyork, 21. Okt. Kaffee ſchwächer auf entmu⸗ tigende Kabelberichte aus Frankreich und unter dem Druck von Liquidationen. Schluß ruhig. Baumwolle ſchwächer unter teilweiſen Realiſterungen, dann Preiſe gebeſſert auf Meldungen über ſtarke Regenfälle in Oklahoma, beſſere Nachfrage, Hauſſeunterſtützung ſeitens der Wallſtreet, große Käufe großer Spekulanten, Deckungen der Baiſſiers und auf Käufe des Spekulanten Price. Gegen Schluß — wieder ſchwächer unter Liquidationen per Oktober. Schluß ſtetig. Chicago, 21. Okt. Nachm. 5 Uhr. Kurs vom 20. 21 Kurs vom 20. 12. Weizen Dezbr.———— Leinſaat Dez.——— „ Mai 98 1½% 99/ Schmalz Okt..35.57 5 Juli 102 ½ 1025ʃ½ 70 Nov..35.57 Mais Dezbr. 70 ½ 70.5 Jan.20.35 „ Mait 63/ 63 J Pork Okt. 13.40 13.55 „ Juli 63./ 62„ Dez. 13.52 13.65 Roggen loko 75— 75— 5 an. 15.05 15.50 „Mai—.——.—Rippen Okt.25.47 Dez 78— 75—„Jan.05.27 Hafer Dez. 47 ½% 47/„ Mat.05.40 Mai 49]½% 59% Speck Leinſaat Nord⸗W.—.——.— 10.— 10.— * Chicago, 21. Okt.(Tel.) Produktenbörſe. Weizen lag bei Beginn des heutigen Verkehrs, ſtetig, mit Dezember ½ c. höher. Im weiteren Verlaufe wurde der Markt von denſelben Einflüſſen beherrſcht wie der Newyorker. Schluß feſt, Preiſe ½ bis 78 c. höher. Mais eröffnete in Uebereinſtimmung mit der feſten Ten⸗ denz am Weizenmarkte, in ſtetiger Haltung mit Dezember 8 c. über der geſtrigen amtlichen Schlußnotiz, ermattete ſodann unter Realiſierungen, Abgaben der Kommiſſionshäuſer, größere An⸗ künfte und auf wider Erwarten bedeutende Eiſenbahnankünfte. Gegen Schluß zogen die Preiſe neuerdings an auf Deckungen der Baiſſiers, im Einklang mit Weizen und auf kleinere Schätzungen der Zufuhren für morgen. Schluß behauptet, Preiſe unverändert bis 56 c. höher. Geſtern Heute Weizen per Dezbr. 777˙ʃ. per Mäͤrz 7757/ ſietig 7½5% ruhig Mais per Okt. 5% 578ʃ% per Dez. 5/7/ träge 57½ träge *Maunheimer Petroleum⸗Notierungen vom 22. Oktober. Amerikaniſches Petroleum disponibelen Baſſins Mk. 19.45 in Barrels per Waggon Mk. 23.25. Oeſterreichiſches Petrolcum in Holz⸗Barrels Mk. 22.70 bei Waggonbezug in Eiſternen Mk. 18.90 verzollt per 500 kg netto ab Tankanlage Manuheim. * Köln, 21. Okt. Rüböl in Poſten von 5000 kg 68.— B. Mai 64.—., 63.50 G. Liverpool, 21. Oltober.(Schluß.) Weizen roter Winter ruhig 20. 21. Differen;. per Dezember 8 777/ 7/7/ der März 7½5¼ 755 0 +. Mais La Plata träge e klobrß 59 58˙%—— per Dezember 5 570. 5/7½ — London,„The Baltie“ 21. Oktbr. Weizen ſchwimmend; williger. 55 Verkauft: 1 Ladung Auſtralier A. T. per Jan./ Febr. zu 35/7 J½, per 480 lbs. 1 gl. Ladung per Dez. Jan. zu 35/7½, per 480 leblos. 1 Teilladung Süd⸗Auſtralier A. T. für Liverpool per Oktbr. zu 37/, per 480 Ibs. Mais ſchwimmend: ruhig, bei kleinem Handel. Ve rkauft. 55 191 Galatz ſox full Outt. R. T. per November zu 27,8, per 8. 1 Teilladung Odeſſa full Outt. r. t. per Okt. Nov. zu 26/ ½, per 492 lbls. Gerſte ſchwimmend: ſtetig bei kleiner Nachfrage. Verkanft: 1 Teilladung Black/ Sea per Nov. zu 22—, per 400 lbs. f. g. 1 gl. Teilladung unterwegs zu 22/—, per 400 lbls. t. q. Hafer ſchwimmend: kleines Geſchäſt. 1 Teilladung La Plata unterwegs zu 14/6. Eiſen und Metalle. London, 21. Okt.(Schluß.) Kupfer, feſt, per Kaſſa 60..8, 3 Monate 60.17.6, Zinn feſt, per Kaſſa 134..6, 3 Mon. 135.17.6 Blei, ruhig, ſpiniſch 18..9, engliſch 13.150, Zink, ruhig. Gen öhnl. Marken 19.12.6 ſpezial Marken 20.10.—. Glasgow, 21. Okt. Roheiſen. ruhig. Middlesbo:ough war⸗ rants, per Kaſſa 48.2½ per Monat 48/4½. Amſterdam 2. Okt. Bauca⸗ Zinn, Tend. feſt, Auction 82—. New⸗Nork, 2. Okt. (Tel.) Schluß. loko 82—, 5 Heute Vor Kurs Kupfer Superior Ingols vorrätig. 135013621350(1332 Zinn ais. iidd Roh⸗Eiſenam Northern Foundry Noep. Tonne 16/1675 16/1675 Stahl⸗Schienen Waggon frei öſtl. Frb⸗ 28.— 28.— *** Maunßeimer Produktenbörſe. An der heuligen Vörſe waren angeboten,(La Plata Propenienzen dreimonagtlich, ſonſtige Provenienzen gegen netto Kaſſaß in Mark, per Tonne, Eif, Rotterdam: 2110. 22.10. Weizen rumän. 76/77 kg ſchwimmend 16 168 „ 1980„ 172 172 5„ nach Muſter„ 168—171 168⸗171 „ Ülka 9 Pud 30,/35 ladend 169½ 169% *„ 10 Pud 1„ 1695 1692 „ Azima 10 Pud 5 180—18[180—182 „ 5 180—186180—186 „ La Plata Bahia Blanka 80 kg ſchwimmends 173 173½ 15„„ Ungaragt 80„ 5 172 172 5„„ RNoſgria Santa F 78 kg„ 175 17519 „ Redwinter II Oktober 166 166 ½ „ Kanſas* 170 171¹ Roggen ruſſiſ her Pud 10/15 ſadend 152 152 7 nordd. 124/125 Pfid. prompt lieferbar] 134.136184—186 Futtergerſte ruſſiſche 58/59 kg. Oktober 116 116 117 117 Hafer ruſſiſcher 46/47„ 5 1157 1157 5„ 47½8„ 2 1161 110 „ La Plala f. a. g. 46/47 K. Jan. Febr. 113 118 „„„„ 18/049„„ 114 114 Mais„„ gelb r. t. Oktober 1265% 127 „5„„ t. q. ſchwimmend 117½ 118 Amerikauer mixed. Nov./ Dezbr.—— Novoroſſick ſchwimmend. Maunheimer Marktbericht vom 22. Ott. Stroh p. Ztr. M..00 Heu per Ztr. M..00, neues per Ztr. M..00, Kartoffeln per Ztr⸗ M..00, beſſere M..50, neue Mk..00, Bohnen per Pfund 20.25 Pfg., Bohnen deutſche per Pfund 00⸗00 Pfg. Blumenkohl ver Stück 30⸗40 Pfg., Spinat per Pfund 12⸗00 Pfg., Wirſing per Stück⸗ -00 Pfg., Rotkohl p. Stück 10-00 Pfg., Weißkohl p. Stück 10-00 Pfg., Weißkraut per 100 St.-00.00 Mik., Kohlrabi 3 Knollen 10⸗00 Pfg., Kopfſalat per Stück 8⸗0 Pfg., Endivienſalat per Stück 60 Pfg., Feldſalat v. Portion 10 Pfg., Sellerie p. Stück.10 Pfg., Zwiebeln per Pfd..0) Pfg., rote Rüben p. Pfund 6⸗0 Pfg., weiße Rüben p. Pfund 0 Pfg., gelbe Rüben per Pfund 6 Pfg., Carotten p. Pfund 4 Pfg., Pflückerbſen per Pfund 00-00 Pfg., Meerettig per Stange 05.00 Pfg., Gurken p. Stück 00-09 Pfg., zum Einmachen p. 000 Stück 00..00., Aepfel per Pfd.-15 Pfg., Birnen per Pfd. 10.20 Pfg., Kirſchen p. Pfund 00-00 Pfg., Heidelbeeren p. Pfd.(0⸗00 Pfg., Trauben p. Pfund 2 30 Pfg., Pfirſiſche per Pfund 30-00 Pfg., Aprikoſen per Pfund 00 Pfg., Erdbeeren per Pfund 00⸗00 Pfg., Nüſſe per Pfund 15-00 Pfg., Haſelnüſſe p. Pfund 45 Pfg., Eier p. 5 Stück 30-40 Pfg., Butter p. Pfd..30-.40., Handkäſe 10 Stück 40-50 Pfg., Breſem per Pfd. 50-60 Pfg., Hecht per Pfd..20-.00., Barſch per Pfund 89-00 Pfg., Weißfiſche v. Pfd. 50-00 Pfg., Laberdan p. Pfg. 00 Pfg., Stockfiſche per Pfund 2500 Pfg., Haſe per Stück.00., Reh per Pfd. 120-000 Pfg., Hahn(ig.) per Stück.50-.80., Huhn(jg.) per Stlck.00-.00., Feldhuhn per Stück.20-.00., Ente per Stück .00-.00., Tauben ver Paar.50-.00., Gans lebend per Stück .00-.00., Gans geſchlachtet p. Pfund 90 Pfg., Aal0.00⸗0.00 M. Zwelſchgen per Pfund 0⸗00 Pfg. *** Ueberſeeiſche Schiffahrts⸗Telegramme. Southampton, 22. Okt.(Drahtbericht der White Star Line Southampton.) Der Schnelldampfer„Majeſtic“ am 14. Oktbr. von Newe⸗Nork ab, iſt heute nachmittag bier angekommen. 5 NRew⸗Hork, 21. Oktober.(Drahtbericht der White Star Line Southampton.) Der Schnelldampfer„Teutonjc“, am 14, Oktbr. von Southampton ab, iſt heute vormittag hier angekommen Mitgeteilt durch das Paſſage⸗ und Reiſe⸗Burean Gund⸗ lach u. Bärenklau Nachf. in Mannheim, Bahnhofplatz Nr. 2, direkt am Hauptbahnhof. 3 Waſſerſtandzuachrichten in Monat Ottober. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 12 18. 19. 20. 21. 22.] Bemerkungen Kouſtann.42 3,40 3,36 Waldshut 2,00 1,95 1,82 1 8 Hüningen?).. I,41.39 1,42 ,50 1,41 1,27 Abds. 6 Uhr Kehl). 1,99 1,91.91 1,95 1,95 1,87 N. 6 Uhr Lauterburg 3,03 3,05 3,08 Abds. 6 Uhr Magan 33,67 3,55 3,50 3,49 3,52 3,48 2 Uhr Sermersheim 2,91 2,83.95.-P. 12 Uhr Mannuheim 2,,66 2,57 2,47 2,42 2,45 2,44 Morg. 7 Uhr Mainz 0,41 0,31 0,23 0,25.-P. 12 Uhr Bingen 122 1,16 1,15 10 Uhr gaubßb J8 6 1,2 184 18 1381 2 Uhr Koblenn 1,58 1,49 1,45 10 Uhr Sinnnn„ 132.28 1,18 1,08 2 Uhr Ruhrort 0,39 0,27 6 Uhr vom Neckar: MNaunheim 22,65 2,57.48 2,42 2,44 2,46] V. 7 Uhr Heilbronn 0,29 0,27 0,38 0,29 0,26 0,27] V. 7 Uhr e) Windſtill, Heiter,— 5˙ O Witterungsbeobachtung der melebrologlſchen Station Mannheim. HVVoVU! 32 3 8 22 2 — 2 8 82 A 8 5 15 8 8— 8 1 Datun Zeit 8 58 388 8— 2— 80 12 82 S 28„„ mm 5 3 8 21. Okt. Morg. 7˙760,8 1,4 E 2 21.„ Mittg.%760,4 75,0 EG3 21.„ UAbds. 9,%½761,52.4 63 22.„ Morg. 7 163,3—1,8 NE4L Höchſte Temperatur den 21. Oltober. 5,69 Tiefſte 4 vom 21./22. Oktober—.20 *Mutmaßliches Wetter am 23. und 24. Oktober, Für Frei⸗ tag und Samstag iſt ziemlich kühles, auch ktrockenes und heiteres Wetter zu erwarten. Geſchäftliches. *Da es wohl für jeden Leſer von Vorteil ſein dürfte, ſ Einkäufe in Herrentuchen und Damenkleiderſtoffen nur ſolchen Geſchäften zu machen, die ſtets beſtrebt ſind, ihre Kun ſchaft mit nur guter Ware bei äußerſt billigen Preiſen zu b dienen, ſo wird auch an dieſer Stelle ſeitens der Firm Schwetaſch u. Seidel, Tuchfabrik in Spremberg(N laufitz) auf den der heutigen Nummer beigelegten Proſpekt g beſonders aufmerkſam gemacht. Verantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum: für Kunſt und Feuilleton: Georg Chriſtmann; für Lokales, Provinzielles u. Gerichtszeitung: Rich. Schönfelder, für Volkswirtſchaft und den übrigen redakt. Teil: Franz Kircher flür den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Fritz Joos. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei, G. m. b..: Direktor: Ernſt Müller. Es existieren Nachahmungen dler altbewährten MAGGI-Würze FFEPEECCCCC ˖— mit dem Kreuzstern. Man verlange daher beim Einkauf ausdrück- lieh MAGels Würze und lasse sig gueh nur ja MAdGl-Fläschchen nachfülleg, da in diese ge- Seteſtoh niochts anderes als cehte fAAsal⸗Wiürze gofülft verclen garf. 81905 HAEn e e ee A HAAAnEAAen Baessgres *NMATANMAHS EAAa Zennn General⸗Anzeiger. (ittaablatt) Mannheim, 22. Oktober. e e een e erwerben, und Unterstelle dese einem Ektra-VJerkau Nur vorzuügläich Susserst solädte Fabrikate. N Dn en loh hatte Gelegenbeit grosse FAbrikla ger posten billig zu 82407 Taihatagen. trümpfe und Handschuhe Ein Ei esten Herron. Normal. Hemden Serie II Serie III Stück 955 Pig. 14⁵*⁵ Ein Posten Herren-Hosen Sexrie I Sorie II Serie III eun 75rn 95 125 Ein Posten Damen-Normaltemden 90. 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Der Metzger⸗ meiſter Kar! 2 chertel in Seckenheim beabfichtig bei ſeinem Wohnhauſe an der Station Seckenheim— neuer Rangier⸗Bahnhof eine Schlachtſtatte zu errichten Wir bringen dies zur öffent⸗ lichen Kenntnis mü der Auf⸗ fo derung, etwige Einwend⸗ ungen bei dem Bezicksamleoder dem Gemeinderate Seckenheim binnen 14 Tagen vom Ablauf des Tages an vorzubringen, an welchem das dieſe Bekannt⸗ machung enthaltende Amtsver⸗ kündigungsblatt ausgegeben wurde, widrigenfalls alle nicht auf privatrechtlichen Titeln be⸗ ruhenden Einwendungen als verſäumt gelten. Die Beſ hreibungen und Pläne liegen während der Einſprachsfriſt auf den Kinz⸗ leien des Bezirksamts und des Gem inderats Seckenheim zur Einſicht offen. 18935 Mannheim, 19. Okt. 1908. Gr. Bezirksamt: Dr. Bechtold. Pferd⸗Herſeigerung. Freitag, den 23. ds. Mts', voumittags 11 Uhr läßt das Gendärmerie⸗Diſtrikts⸗ ommando in Mannheret im Schneckenho' des Gr Schloſſes — te ter Flügel— ein 14jahri⸗ jes, zum Gendarmerledieun nicht nehr geeignetes Dien ſp erd ge⸗ gen Barzaglung ver⸗ ſteigern. 82871 Zwangs⸗Ner eigtrung. Freitag, 23. Oktober 1908, nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal hier % 5 gegen bare Zahlung im Vollſtreckungswege öffent⸗ lich verſteigern: 66008 1 Klavier, 1 Eisſchrank, 1 Kopierpreſſe, ſowie Möbel verſchiedener Art u. Sonitiges. Mannheun, 21. Okt. 1908. Armbruſter, Gerich svoll ieher. Zwangs⸗Nerſteigerung. Freitag, 23. Okt. 1908, nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal O4, 5 dahier gegen bare Zahlung im 0 ich ver ſteigern: 1 Verticow, 1 Kontro! llafße 1 Kaſſenichrank,! Schrelbtſc und 1 Panino. Mannheim, 22. Okt. 1908. Weber, Gerichtsvollzieher. Iwangs⸗Jerfeigerung. Freitag, 23. Oktober 1908, nachmittags 2 Uhr werde ich in Nannbeim in Pandlokaſe d 4, 5 gegen bare Zahlung im Vollſtrecküngswege öhſeutlich vertleigern: 66002 Möbel aller Art. Sommer, Ger chesvoll ieher. a.-Saſtigcung 31871 — 26. Oktober 1908, vormnittags 10 Ühr, verſteigern wir auf unſerem Bureau U 2, 5, das Dung⸗ ergebnis von 88 Pferden, vom 26. Otiober 1903 bis mit 29. November 1908, in Wochenabteilungen gegen bare Zahlung. Mannheim, 17. Okt. 1908. Städt. Fuhrverwaltung; Krebs. 43,4 FNachauß⸗ U 3,4 Verſteigerung. Am Donnerstag, den 22. Okt., uachmittags 2½ Uhr, verſteigere im Auftrage der Erben in menen Lokal: Schöne Betten, Waſch⸗ u Nachttiſche, Tiſche, Diwan, Kanapee, Chiffon⸗ niere, Schräuke, Küchen⸗ ugue Sil⸗ der. egulator, Spiegel, Nipp⸗ 55 Ziertiſche, Lilſter, Schreibtiſch, Teppich, Vertiko, Gasherd, Kleider u. a. u. Ueverneyme jeden Poſteu Aud⸗ bel oder Waren zunt Ver eigern und gegen bar. 65991 M. Arnold, Auktionator N3, 11 und e 3, 4 Telephon 22 55 Groſe Bergeigerung. 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Eintr ittspr eise: Tageskarte 50 Ptg.; karten 5 Mark. lich ge hachten Vorxverkaufsstellen, Portier im Rosengarten und a der Abendka 8e. zu Lösen. 8 Uhr, Militär-Konzert aus eführt von der K gelle des Infanterie-Reg ments „Prinz Kar!“(4. Grossh. Hess. No 8. Programm⸗. + 1. Florentiner Marsch. 8 mareis 28— italiana) 8 5„Fugik. 2. Ouveriure triomphale EV„VFubiustein. 3. Meiitatioenn 5* 4 8„ Bach- Gounod. 4. Rotkäppchen J2J II. 5. Die Meistersinger v. Nürnberg. Vorspiel. Wag ner. 6. Zwei Streichquartettese„ Fo rzäk. 7. Legende 5 Wieniawsky. Viollne-Solo: Herr Drumm. 8. Rhapsodie.(Mit Benutzung schwäb. Volkslieder) 5 8 8 Kämpfert. III. 9. Ein Abend in Toledo 5 Schmeling. 10. Humoristische Fanta“ie 8 Stagny. 11. Wiener Blut. Walzer 5„Strauss. 12 Marsch del früheren Haunoverschen Cambridge-Dragoner Das Konzert findet bei WIrtschaftsbetrieh statt. Dutzend- Kartenverkauf in ſen durch Plakate ke nt- im Voerkehrsbureau (Kaufhaus), in der Zeitungshalle beim Wasserturm, beim Ausser den Eintrittskarten sinl von jeder Persen über 14 Jahreu die voischrittsmässigen Einlasskarten zu 16 0 188 2. L5 a ll. Grösste Neuheit: Spezialitäten: Reltkorsetten. Büstenhalter verschiledener F zu bdilligsten Prelsen. d. Müller-Rippert, Nachf. Inh.: Frau K. v. Froreich In E, 15an Ateller I. Ranges für Masskorsetten Spezislkersetten für Schneiderkleider. EKorsetten für Empirekleider. 824¹³ Hasskorsetten für starke Dsmen, Umstandskorsetten, orthopäd. Korsetten, agons. Korsettenreparaturen und Wäscherel. Ankertigung und Lager von Unterröcken und Untertaillen. Einige zurückgesetzte Artizel Höhe zu günstigsten 81362 Mannheim, F 2, 24. Axzept-Kredit (kein Austausch)— erhalten Ia, Firmen in ſedes Bedingungen. Anträge belördert das Südwestdeutsche Hxpotheken-Büro gemässen Bedingungen. 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Mme de Chazal„„ͤ ü Mdiet 1858„Mms Hentie»„Theray nf Madeleines Adrienne Breitner ———————————ꝙ— an „ Poil ͤde Carotte Comôdie en 1 Acte de Jules Renard 3241⁰ en: bes Monsieur Lepio„„M. Lugné-Poe Poil de Car tts„Mme Suzanne Despres 18.* Madame Lepie E. Lemercier el. Anneite„ * I* Kaßtenersſfn. ½7 Uhr Anfang 7 Uhr. Ende geg. 10 Uhr. Nach dem l. Stück findet eine größere Pauſe ſtatt. Hohe Preiſe. jedel 7 Neues Operettentheat gues Operettentheater (Apollo) 55 Telephon 1824 MANMRHEIM Dir.: J. Lassmann in Donnerstag, 22. Okt., abends 8 Uhr zeit- Zum 3. Malel Oastsplel Frita Werner Die Schützenliesel Operette in 8 Akten v. Leo Stein u. Carl Lindau. Musik von Edmund Eysler. Blasius Nestel! Pritz Weruer aà G. Konrad Willfe AdelfLussmann a.(. FPreitag, 23. Okt. ab. 8 Uhr: bie„Schützenliesel“ 5. Vorverkauf an der Theaterkasse von 10—1 Uhr — vormittags und ab 5 Uhr nachmittags, sowie dei G. Hochschwender P 7 u. Gehrig Nachf 0 8. In 85 15 ö Et—.————————— al gleicher Röhe! al gleicher Hð Roman von Hans von Hekethuſen. (Nachdruck verboten.) t. 30 Wortſetzung!. —„Ihr neuer Verehrer iſt natürlich auch da?“ fragte Ilka, und der feine Spott zuckte um ihre Lippen⸗ „Gewiß! Das Ganze iſt ja gewiſſermaßen ihm zu Ehren. 28 1 Denken Sie, wenn ich da fehlen müßte!l“ 1„Ich begreife!“ „Nein, nun ſpotten Sie ſchon wieder!“ ſchmollte die kleine 9 Frau.„Aber Sie irren, noch halte ich einen Trumpf in meinen aits⸗ Händen. Denken Sie, Frangis Rothorn iſt neuerdings ein er., Pferdeliebhaber geworden— dieſer ſchüchterne Gemütsmenſch, Hen, dem es wehe tun ſollte, ein edles Tier in ein Geſchirr zu ſpannen. ane. 45 läßt ſeine Pferde heute wahrſcheinlich durch den neuen Freund reiten“ 54% Die Baronin überlegte einen Augenblick, dann ſagte ſie ſich erhebend:„Gut, ich komme. Wollen Sie mit mir fahren, oder „ ſoll ich Sie abholen?“ 1„Entzückend!“ rief die Generalin emporfahrenb.„Ich wußte 5 J. es ja. Sie ſind ein Engel!“ Mitleidig ſah ſie Ilka an. Sie wollte etwas Sarkaſtiſches ſagen, unterdrückte es aber. „Entſchuldigen Sie mich für kurze Zeit!“ mir.“ Brief ſchreiben, einen Brief, an dem mir viel liegt.“ liebe nicht in ihren eigenen vier Wänden— tauſchen. ie „National⸗Theater 0 bemerkte Ilka. „Ich muß mich zu Ihrer abendlichen Unternehmung noch um⸗ ziehen, ich nehme nämlich an, Sie bleiben hier und fahren mit Die Generalin nickte und war ſchon wieder in Gedanken. Das trifft ſich gut, dann kann ich hier bei Ihnen noch einen „So, ſo!“ meinte Illa. Sie kannte auch das— die kleine ̃ Generalin ſchrieb nämlich immer ſehr wichtige Briefe, und mit „Dort finden Sie alles!“ ſagte Ilka, auf den Schreibtiſch deutend, und ging, um ihr Reitkleid gegen ein anderes zu ver⸗ vor dem Wiederſehen Nents Theater in Roſengnren Donnerstag, den 22. Oktober 1908 Der Prinzpapa. Operette in 3 Akten von Wilhelm Jacoby. Muſik von Heinz Lewin. In Szene geſetzt von Eugen Gebrath. Dirigent Theod. Gauls. Derssnen: Caſcadore, ein Abenteurer. Alfreb Sieder. Pinto, ſein Spießgeelle Karl Neumann⸗Hoditz Hannkbal Potter, ein amel ikaniſcher Milliardar Hugo Voiſin. Virginia, ſeine Tochter. Roſe Kleinert. Oberſt Inger oll, Vizegouverneur „Lothar Liebenwein. eines Küſtendiſtrikts 5 5 Mabel, ſeine Niche Mg Be ing⸗Schäfer. William Black, Marineleutnant Gate Copony. Guſtav Trautſcholb. 8 von Piſa 5 8 aiſiy erta Luppold. Mollt Damen der Badegeſellſchaft Wate Ziehl. Der Sheriff des Gouverneurs 11 Domeck. ox, Pol zeiſergeant f 5. Karl Lobertz. im, Reger, Aufwärter im Strandhotel. 8• 3 Müller. James, Diener bei Potter Felix Krauſe. Marineoffiziere, Kadetten, Damen der Badeyeſellſchaft, Neger, Aufwänter. Ort der Handlung: Ein amerikaniſches Seebad. Zeit: Gegenwart. Die vorkommenden Tänze ſind von der Ballettmeiſterin Aennie Häns arrangiert. Kaſſeneröfſnung ½7 Uhr. Anf. 8 Uhr. Eude getz. 11 Uhr. Nach dem 2. Akt findet eine größere Pauſe ſtatt. Nence TCbenter Gimrittsnreue 2m Groh h. Poftheatlier. Freitag, den 23. Oktober 1908: Kelme Vorswbeli.uzag. Samstag, 24. Okt. 1903. 11. Vornellung im Abonn. B. Neu einſtudiert: Wallenſteins Tod. Anfang 7 Uhr. 455 Jaalbau-Varieté L2.7 Täglich 8 Uhr abends Das sensatlonelle Oktober- Programm. Jeden Abend 2 21-Gizi= ilt neuem 9 Uhr 20=Repertolr. Rorescos gefährhonste Raub:je/gruppe der Welt werden gereinigt, gefärbt und gekraußt. Vonu einladet unr) im Wilhelmshof. Lelterin: MIss Heatly, Englische Lehrerin, L. I4, 0. KURBSE OBR MODERNEN TANZKUNST 4) fuür Krwachsene bb) für Kinder EINSTOUDIERONO OND ARRANGOREUENTS rus * d fe& 4.„. n*.* 4& 4. K. K. K dh be c d. ſ. e FESTLICHKRBITEN . K„ 1. d de de 4 dt N A 1 4. e l fe. Anme Idungen nachm.-6 Uhr erbeten A 8. 8 EMMI WRATSCHRKO. Tanzsalon 0.18 Telephon 2032. Balletmeisterin. 81487 Klassisches und modernes Reportoir BSörsen-Cafèe= ulte Frangaz. 5 ele Heircg Leint Kanteldatz Täglich 5 Lindenhof. 99 25 bre 6 Ooncert Oufte Frangais par der Vonsfeur le pagteur Ramhbaud de Eege8. 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Wirku Sie war längſt mit ihren Zeilen fertig. Generalin auf dem Tiſche zu kramen. Ilka, mit einem Herrn zu korreſpondieren? war ſie, gerade ſie, harmlos: ich ihn ſchließen?“ lichkeit zu beſchränken. und Unachtſamdeit wiſſem Siune ng nicht verfehlen, und bor allem mußte ſich der glückliche Empfänger noch heute abend dafür bedanken, ſie auf alle Fälle aufſuchen und mit ihr im Tatterſall ſprechen. Die Baronin ließ auf ſich warten. Gelangweilt begaun die Ein Kuvert fiel ihr in die Hände, und mit vor Staunen ge⸗ öffneten Lippen las ſie die Adreſſe: An Graf Konrad Baumbach. Ja, was war denn das? Welche Gründe hatte dieſe kühle dem Grafen Baumbach, dieſem langweiligen, entſetzlich biederen Menſchen, der von ſeinen jüngeren Regimentskameraden gerade⸗ zu unangenehm bewundert wurde, unangenehm deshalb, weil die Generalin alle Leute haßte, die in ihren Augen übervortrefflich waren und eine bedrückende Art von Charakterſtärke beſaßen. So ein Typus war auch ihr eigener Mann! Ihre Neugierde brannte lichterloh, und unbedenklich las ſie den danebenliegenden Brief und ſchloß die vollen Lippen in maß⸗ loſem Erſtaunen, nachdem ſie ſeine letzte Zeile verſchlungen hatte. Was war das wieder für ein Geheimnis! gar nicht auszudenken— nein, das hatte ſie nicht vermutet. Die Baronin Ilka führte alſo doch ein geheimes Seelen⸗ und Liebes⸗ leben für ſich— von dem niemand etwas wiſſen ſollte! Und nun doch Mitwiſſerin dieſes Geheimniſſes ge⸗ worden. Natürlich wollte ſie ſchweigen— aber aufpaſſen wollte ſie fortan. Die Sache war ja auch zu intereſſant! 5 Wie ſie noch ſo grübelte, ſchreckte ſie durch Ilkas Schritte zu⸗ ſammen. Sie ſchob den Brief, den ſie noch in der Hand hielt, in ihrer Verwirrung in das von ihr an Gaf Hardegg adreſſierte Kuvert und ſchloß es gerade, als Ilka eintrat. Mit einem ſchalk⸗ haften Lächeln fragte die neugierige, kleine Sünderin dann bölli „Hier liegt wohl auch noch ein Brief von Ihrer Hand. Soll „Bitte!“ meinte Ilka gelaſſen und ſah gedankenvoll zu, als die kleinen, flinken Hände den Bogen in das Kuvert an den Grafen Baumbach ſteckten.— Wenn er das ahnte, daß gerade ſie dieſen Brief an ihn ſchloß— dieſe Frau war ihm ſtets zuwider geweſen, und Ilka hatte manches warnende Wort von ihm im Laufe der Jahre gehört, den Verkehr mit dieſer Frau nach Mög⸗ Was batte er eigentlich gegen ſie? Ilka hielt die Generalin für ein gutherziges Geſchöpf, trotz aller Haltloſigkeit und Zer⸗ fahrenheit. Ilka hatte das Gefühl, ihr über manche Torheit hinweg zu helfen— und das band ſie in ge⸗ immer wieder an die eigenartige Natur dieſer gebrocht; ſam geplaudert hatte, begaben ſich beide im Wagen Tatterſall. in *** Frangois Rothorn ſaß inzwiſchen mit f n gemütlichen Rauchzimmer. Der etwa Fünfundzwanzigi⸗ Und gerade mit ſpannter Stellung ſeinem bewunderten, Freunde, Grafen Hardegg, gegenüber. Der hatte die prachtvolle, ſehnige Geſtalt in einen ſtuhl geſtreckt, rauchte, lachte und erzählte allerlei. Weiche, Anſchmiegende, Vertrauende, fehlte dem Grafen Hardegg gänzlich. Er liebte auf ſeine Art den⸗ Das war ja geſetzt. das Liebſte über den Haufen. ihn gerade deshalb beſonders. Gaſt gerichtet war. Wer kannte ihn ſchon hier, im Orte! Des Grafen liſtige Augen ſtreiften ihn, als er das langſam entfaltete. Nun ſagte er luſtig: „Schau net ſo begierig aus Franzel! Handſchrift kann nur Deine ſchöne Freundin neulich den Weg net heimfinden konnt““ So eine zerſpt haben, di 6 das Kuvert achtlos zu Boden. (Fortſetzung folgt). einem Gaſte in ſei verharrte ganz ſeiner beſcheidenen Natur entſprechend, in fünf Jahre ältere Graf Hardegg, der älteſte Sohn eines beſterreichiſchen, alt Grafengeſchlechts, hatte viel erlebt, viel geſehen— und über ſeh vieles nachgedacht. Staunend lauſchte der Jüngere immer wieder auf ſein Wiſſen, ſeine Welt⸗ und Menſchenkenntnis. Ein eigen⸗ artiger Zufall hatte ſie beide auf ihrer Weltreiſe dereinſt zu⸗ ſammengebracht, vielleicht auch ein Ergänzungstrieb, denn da⸗ das der Jüngere beſaß Graf Hardegg muſterte noch einmal die Adreſſe und we Die beiden Brief wurden ſogleich durch Bill an ihre Adreſſe und nach Ablauf einer weiteren Stunde, in der Baronin meiſt ſchweigend zugehört und die Generalin unaufha⸗ herzensguten Kerl, aber quälte ihn auch durch ſeine Neckereien und Spottreden unaus⸗ Graf Joſef Hardegg hatte wachſame trotzige Augen, konnten ſtahlhart werden, wenn er ſeinem heißblütigen Tempera⸗ ment die Zügel ſchießen ließ. Das geſchah zwar ſelten, abe wenn es kam, dann rannte dieſe trotzige, zähe Herrennatur auch So miſchte ſich denn in Frangois Rothorns Bewunderung auch immer ein klein wenig Furcht von ſeinem Freunde, aber er hätte es ſelbſt nicht anders haben mögen, vielleicht liebte e Ein Diener war erſchienen und hatte einen Brlef gebrach Geſpannt verfolgte Rothorn, daß dieſes Schreiben an ſeinen und wer konnte an ihn ſchreiben, ſie waren doch erſt ſeit einigen Tag 7 Hutiam en 75 chottiſcher Schäferghund ent⸗ laufen. Nucken ſchwarz⸗braun Bruſt weiß, Vorderpfoten weiß mit dichten Haaren. 30265 Bitte gegen ſehr hohe Be⸗ lohnung abzugeben oder melden II 2, 3, 3 Treppen. ottweiler Hund entlaufen. Abzugeb. Reſtaur. Neckar⸗ ſchloß, Reſtaux, Beiker. 65981 Vor Ankaui wird gewarnt. LDmemient. Instruit italien change OJonversation italienne, pen- dant la soirée, préfèrable- ment avec un frangais. 81 Eerire sous: R. 6. 800 Hauntpostlagernd. Gebild. Dame gibt Klavier- atunden. 30185 b0Sangbegleitung. 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Einleitend gab Redner be⸗ kannt, daß der Badiſche Landesverband gunmehr 18 Vereine in den verſchiedenen Landesteilen zähle und gab dem Wunſche Raum, daß bald überall feſtgegliederte Organiſationen erſteben möchten, um gegenüber der Großh. Regierung in allen wich⸗ tigen Fragen einen kräftigen Rückhalt zu haben. Redner be⸗ ſpricht die verſchiedenen Steuerwerte, allgemeine Einkommen⸗ ſtener, die Vermögensſtener und die unglückſelige Verkehrsſteuer. Gegen die geplante vierte Steuerart, die Wertzuwachsſteuer, müſſe der Verband energiſch Front machen. Der Hausbeſitzer verſteuert ſechsmal mehr als der Kapitalbeſitzer, gar nicht zu reden von der Schuldenverſteuerung des Hausbeſitzes und den vielen Heinen Laſten, welche auf dem Beſitze eines Hauſes ruhen. Ferne liegt es dem Hausbeſitzer, beſondere Vorrechte zu ge⸗ nießen, nur eine gleichgerechte Behandlung mit allen anderen Ständen erſtrebt er. Der Hausbeſitzerſtand will ſich nicht be⸗ reichern auf Koſten derjenigen, welche ſelbſt ihr Brot ſauer ver⸗ dienen müſſen, aber die Zinſen für ſein angelegtes Kapital will er wenigſtens erreichen. Nur ein Achtel Häuſer in Mannheim ſind ſchuldenfrei, während ſieben Achtel mit Schulden bis zu 75 Prozent belaſtet ſind, wie aus einer Schrift des Herrn Freuden⸗ berg in Weinheim zu entnehmen iſt. Vom nächſten Landtag er⸗ hoffen wir Beſſerung: dies dürfen wir aber nur dann, wenn wir Kandidaten in den Landtag entſenden, welche ein offenes Ohr für die gerechten Wünſche des Hausbeſitzerſtandes haben. Nach lebhafter Diskuſſion wurde auf Vorſchlag des Vorſitzenden, Hrn. Waldecker, folgende Reſolution einſtimmig angenommen: „J. Der Badiſche Grund⸗ und Hausbeſitz, welcher ſchon unter dem alten Steuergeſetz mit Steuer und Umlagen ſchwer belaſtet war, hat durch das neue Vermögensſteuergeſetz eine noch viel größere und ungerechtere Belaſtung erfahren. 2. Dadurch iſt eine tief⸗ gehende Aufregung bei den ſtädtiſchen Liegenſchaftsbeſitzern ent⸗ ſtanden, welche um ſo bitterer zu Tage tritt, als man wahr⸗ nimmt, daß der Kapitalbeſitz, der Grßgrundbeſitz, die Bau⸗ genoſſenſchaften, die Mieter⸗ und Bauvereine eine weitgehende Schonung erfahren haben. 3. Es iſt tief bedauerlich, daß man den dringenden Bitten des Verbandes Badiſcher Grund⸗ und Hausbeſitzervereine um eine gleiche Behandlung kein Gehör geſchenkt, während doch einzelne Fraktionsredner der 2 Kammer 1 88011 geſucht. * üchtiger Buchhalter! elle oſces Aedelten Suichene ge iur Bicherabſen vollſtändig erfahren ſein muß(amerik. Journal), wird von einem größeren Hauſe zum ſoforligen Eintritt zu engagieren Ebendaſelbſt ein junger, nicht mehr unerfahrener Kontoriſt zum baldigen Eintritt. Nur beſtempfohlene Bewerber belieben ausführliche Offerten unter Angabe der Gehaltsanſprüche nebſt Zeugnis⸗Abſchriften und Reſerenzen unter Nr. 82390 an die Expedition dieſ s Blattes einzureichen. 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Hierbei waren die beim Reinigen des Sandfanges beſchäftigten Arbeiter durch Stickgafe betäubt worden und mußten von der Samaritermannſchaft aus dem ca. 10 Meter tiefen Pumpwerk herausbefördert werden. Es war ein äußerſt ſpanneuder Moment, als die Bewußtloſen aus der totbringenden Tiefe entfernt wurden. Da keine Treppe vorhanden war, wurden die Tragen an einem Flaſchenzug hin⸗ untergelaſſen, die Bewußtloſen darauf gebettet und langſam emporgezogen. Manch angſterfüllter Blick folgte der gefährlichen Arbeit der Samariter, die mit bewunderungswürdiger Ruhe und Sicherheit ihr Werk verrichteten. Der weitere Transport erfolgte auf impropiſierten Feldbahnwagen, die nach dem Hauptvperband⸗ platze führten und auf einer aus zwei Fahrrädern hergeſtellten fahrbaren Trage, welche von dem Führer Herrn Philipp Klein ſinnreich hergeſtellt war. Die an dem Elevator Verletzten mußten, da wie angenommen, der Landweg durch Ueberſchwemmung ab⸗ geſchnitten war, mittelſt eines über einen Arm des Altrheins geſpannten 10 Meter langen Drahtſeils hinübergeführt werden. Die durch den Leiter Herrn prakt. Arzt Dr. O. Sauer, Neckar⸗ au, im Aaſchluß daran abgehaltene theoretiſche Uebung ergab zur Genüge, daß die Mannſchaft aufs beſte inſtrujert und ausge⸗ bildet iſt. Nach Beendigung der Uebung marſchierten die Vereine, denen ſich auch der Turnverein Neckarau angeſchloſſen hatte, zum Lokal zurück. Daſelbſt begrüßte Herr Dr. Sauer die An⸗ weſenden herzlich. Reden, muſikaliſche und geſangliche Vorträge, ſowie ein kleines Tänzchen, erhöhten die allgemeine Stimmung. * Unfall. Ein Taglöhner von hier, der am Montag im Neu⸗ bau des Lehrerſeminars in Heidelberg mit Durchſchlagen einer Betondecke beſchäftigt war, fiel 3 Meter tief herab und mußte mittels Droſchke in das Akademiſche Krankenhaus verbracht werden. Aus dem Großherzogtum. * Baden⸗Baden, 21. Okt. Bürgermeiſter Schwörer trilt von dem Poſten des hieſigen Bürgermeiſters zurück, um ſich in den Staatsdienſt zurückzubegeben. Der Bürger⸗ Von 12—2 Uhr Mitt. möbl. Nab. Hauptoahnh zuh. ſqhon im. mögl. ſep. von Oſſerten unter vedition ausſchuß iſt auf nächſten Samstag einberufen. Blattes.] zu verm. Bureaurdume werden vermieten.——7³¹ event als 2 Zimmer⸗Wohnung Luiſenrin IV. Beſſ. Schlaf. abgegeben. 66007 U ſelle z. vm Näheres Seckenheimerſtraße 60, d. Bl. ebäude.— .. Baden-Baden, 21. Okt. Der ruſſiſche Miniſter des Aeußern Iswolsky wird auf der Reiſe nach Berlin hier einige Tage Aufenthalt nehmen. Frau Iswolsky iſt mit ihrer Mutter, der Gräfin Toll, und den Kindern bereits hier einge⸗ troffen und hat im Hotel„Holländer Hof“ Wohnung genommen. .c. Pforzheim, 21. Okt. Fabrikdirektor Emil Kollmar machte anläßlich der Hochzeit ſeiner Tochter der Sterbekaſſe der Firma Kollmar u. Jourdan.⸗G. eine Zuwendung von Ml. 30 000. Außerdem wird jedem Arbeiter für den geſtrigen Tag der doppelte Lohn ausbezahlt. * Ottoſchwanden, 21. Okt. Wegen eines Korbes Obſt kam es in der Familie des Landwirts und Taglöhners G. Braun zu einem blutigen Streit. Der 56 Jahre alte Leibgedinger A. Ziebold geriet mit ſeinem Schwiegerſohn, dem 28 Jahre alten G. Braun, in Wortwechſel, in deſſen Verlauf er nach dem Revol⸗ ver griff und auf ſeinen Schwiegerſohn zwei Schüſſe abgab. Beide Kugeln drangen in den Kopf und verletzten ihn lebens⸗ gefährlich. Z. wurde verhaftet. * Sahr, 21. Okt. Montag nachmittag unternahm laud „Lahr. Ztg.“ ein in der Marktſtraße wohnender, erſt kurze Zeit hier in Stellung befindlicher 21 Jahre alter Kauf⸗ mann einen Selbſtmordverſuch, indem er ſich mit einer Piſtole eine Kugel in den Leib ſchoß. Der Unglückliche ſtarb im Bezirkskrankenhaus während der Nacht. Pfalz, Heſſen und Umgebung. * Speyar, 21. Okt. In geſtriger Stadrats⸗ ſitzung erſchien als erſter Punkt der Tagesordnung der Ankauf des abgebrannten Dieffenbacher⸗ ſchen Anweſens. Die Kommiſſion iſt nach eingehender Beratung zu dem Beſchluß gekommen, das ganze Anweſen zu erwerben, und zwar aus drei Gründen: 1. Daß die Mühle aus der Stadt entfernt wird, 2. daß die Stadt das Waſſer⸗ recht erhält, und 3. daß eine Regelung der Alignements⸗ verhältniſſe und Verbreiterung der Himmels⸗ und Salszſtraße von 5 auf 10 Meter erfolgen kann. Auf Grund der Ver⸗ handlung mit Dieffenbacher wurde ein Preis von 54 000 M. für das geſamte Anweſen vereinbart. Die Stadt würde aus dem Anweſen erlöſen: für einen Bauplatz von 232 Quadrat⸗ meter 8000., für das Wohnhaus von Dieffenbacher 18 000 M. Die Waſſerkraft iſt auf 15 000 M veranſchlagt, ſo daß die Stadt noch 13000 M. zu bezahlen hätte. Der Stadtrat beſchloß, in den Verkauf eine dahingehende Be⸗ dingung aufzunehmen, daß die Mühle in hieſiger Stad wieder aufzubauen iſt. ——————— —————::TT—.r.—— 7 721 * * * V 7 Mannheim, 22. Oktober. General⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) Faiseper Hadtar-Dereins-Jerpapd hein-Neckar-Milttär-Gau-Verband Mannheim. pour 81 Unterriecht 8— Monsieur sérieux et distinqué paclant bien frangais, est cherché fonder un cerele aveo Dame franeaise 30.86 an die Exped. ds. Bl. Offl. u Nr. Einladung. Die militärischen Vereine Mannheims begehen am 51 Vermischtes 5 Zonntag, 25. Oktober 1908, vormittags 11 Uhr auf dem hiesigen Friedhofe die alhährliche Gedächtnis-Feier zu Ehren der im Feldzuge 1870/7/1 gefallenen und hier beerdigten Kriegskameraden. Wir ersuchen unsere Mitglieder, sich an dieser Feier recht zahlreich zu beteiligen. dun 30 J. a. ger Mann, ſucht auf dieſem Wege neties geb. Mädchen mit tl. Vermögen zwecks Heirat. Ernſtgemeinte Offert. nebſt Phot. unter Nr. 30318 an die Exxed d. Bl. aus guter Famlie in ſeinen und ſeinſten Quakitäten. Bevorzugte Miſchungen 3 Mk..80 pro Pfund, kräftig und ausgiebig u. à Mk..50 pro Pfund, mild und aromatiſch. „Die Fürſorge für hie unchelichen Kinder Sammlung der Vereine auf dem Zeughausplatz, vormittags 9 Uhr, Abmarsch daselbst 10 Uhr. Orden und Ehrenzeichen, Verbands- und Vereins-Abzeichen sind anzulegen. Alle hier wobhnenden, auch unseren Vereinen nicht angehörenden Veteranen aus dem Feldzuge 1870/½1 sind Kapitän. Schiffskadetten! Schiff gründl. Ausbildung zum Kapitün Albert Witt, Hamburg, Angerstrasse 22. Junge Leute erh. auf Ia. 3½ Uhr in der Aula der Friedrichsſchu 8 Eingang Friedrichsring. 1d1. ei 9 0 2307 freundlichst eingeladen 82302 99 uü Bügeln wud angenom, K 4, 13, 4 St. KopfwWã²a Für die militärischen Vereine Mannheims: Kesselheim, Klein, Kapf, Hennrich, Blum, Feist, Hoffmann, Oelenheinz, Segner, Koopmann, Tilessen, Dürr. ännergesangverein Erholung Sonntag, 25. Oktober 1908 Ausländer akad. geb., wünſch perf. italie⸗ niſch ſprechende jung. Dame kennen zu lernen. Umtauſch deutſcher, franz. u eng liſche Konverſation gegen italieniſche. Ludwigshafen poſtlagernd. 7923 OMdlUlatiom. wen: Tel. 3678. Zweck: Goldene und silberne Medaillen. Mütter, eine dringende Aufgabe nuſerer Zeit.“ Vortrag von Fräulein Ella Eiſengarthen, Oberin des Kinderheims in Leipzig, Freitag, den 23. Ott., abends Erwachſene ſind freundlich eingeladen.— Eintritt Frisieren Manrarbeiten Paul Vollmer nurF 2,7 und ihre Arbeiter-Forthildungs-Verein, T 2, 15. Montag, den 26. Oktober, abends 8 Uhr, Liehthilder-Vortrag des Herrn Hauptlehrer H. Fränkel hier über„Pompsji“ und ſeine„Kunſtſchätze“ im oberen Saale der„Centralhalle“ 2, 16.[82406 Hierzu laden wir unſere Mitglieder nebſt Augehörigen, ſowie Freunde des Vereins höfl. ein. e, U 2 82369 Schen Der Vorſtand. NB. Auch Nichtmitglieder haben freien Zutritt. Tanz-Institut Viktor Geisler. Montag 2. 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Als der Zug weiterfahren wollte, ergriffen die Feuermaſſen auch den Bahndamm und es war unmög⸗ lich, weiter vorzudringen. Der Zug fuhr in raſender Haſt nach der zerſtörten Stadt zurück, Die Fahrt hat der Lokomotivführer Foſter ſelbſt beſchrieben:„Mit Volldampf ging es rückwärts, und ich hörte die Todesſchreie der faſt erſtickten Paſſagiere die in den glühend heißen Wagen bparen. Nahe bei dem Dorf Nowincki erreichte die Schreckensfahrt ihr gewaltſames Ende. Die Macſchine brach durch eine brennende Brücke durch und der ſchwer beſchädigte Zug war in große Flammenmaſſen gehüllt. Die Wagen bonnten nicht mehr von der Stelle bewegt werden und es war unmöglich, etwas für die Paſſagiere zu tun. Der Heizer, der Schaffner und ich ſelbſt ſuchten im Waſſerkaſtem der Lokomotive Zuflucht, bis das Waſſer ſchließlich zu heiß wurde und wir uns nicht mehr dort halten konnten. Nun ſuchten der Schaffner und ich einen verzweifelten Ausweg zur Ret⸗ tung. Mit zwei Paſſagieren, von denen wir ſpäter einen verloren, krochen wir hinweg über den glühenden Boden, der ganz mit Rauch und Aſche bedeckt war und von dem immerfort Flammen empor⸗ züngelten. Es war eine furchtbare Zeit, die wir überſtanden, ehe wir Poſen erreichten.“ Die drei Geretteten haben eniſetzliche Brand⸗ wunden davongetragen, die anderen ſcheinen alle in der furchtbaren Elut ihren Untergang gefunden zu haben. Die Leiche des Heigers wurde nahe bei der Maſchine gefunden, außerdem 16 andere ver⸗ brannte und verkohlte Leichen. — Rouſſeau⸗Relignien. Am Sonntag iſt in Ermenonville, dem idylliſchen Oertchen, in dem Rouſſeau für die letzte Zeit ſeines Lebens Ruhe gefunden und zuletzt ſeine Seele ausgebaucht hat, ein Denkmal enthüllt worden. Der Enkel des einſtigen Ve⸗ ſitzers des Schloſſes von Ermenondille, der einſt den Dichter der neuen Heloiſe bei ſich aufgenommen, der Graf de Girardin hal ſeinen ganzen Beſitz dem Kulte des Dichters geweiht, ſodaß das Denkmal nur das ſichtbare Zeichen einer ſeit langen gepflegten Verehrung und Exinnerung iſt. So hat der Gvaf auch das Zim⸗ mer, in dem Rouſſeau gelebt, zu einem kleinen Muſeum umge⸗ ſtaltet und Büſten, Porträts, Gemälde und andere Dinge, die zu dem großen Bürger von Genf in einer gewiſſen Beziehung ſtehen, zuſammengebracht. Da findet man den Jauteuil, in dem Rouſſeau ſtarb, einen ſeiner Hemdenkragen, ſeinen Stock und ſein Tintenfaß. Auch eine Reihe wertvoller Papiere und Manu⸗ ſkripte iſt hier zuſammengebracht. Ein anderes Rouſſeaumuſeum iſt 1906 im Pavillon der Mairie von Ermenonsdille eröffnet wor⸗ den. Darin befinden ſich die Möbel, die Rouſſeau während ſeines Aufenthalts bei Mme.'Epinay benutzte, der Schreibtiſch, auf dem Emile und die Neue Heloiſe geſchrieben wurden und an dem dann ſpäter Robespierre einige ſeiner Reden ausarbeitete, das Bett, und die Kommode aus ſeinem Schlafzimmer, ſein Baro⸗ meter, eine Uhr und die Glaskugeln, die ihm ſtärkere Helligkeit verſchafften, wenn er abends bei der Lampe las. Es iſt nich: leicht geweſen, dieſe Reliquien zuſammenzukriegen, denn mit dem Eigentum des großen Mannes wurde gar bald nach ſeinem Tode ein ſchwunghafter Handel getrieben, und etwa 130 Exemplare des „letzten Stocks, den Rouſſeau getragen“, ſind an ſeinem Grab ia Ermenonville verkauft worden. Wie weit die Verehrung der Re⸗ liquien Rouſſeaus ging, das beweiſt am beſten die Geſchichte ſeiner Holzpantoffeln, die in einem franzöſiſchen Blatte erzählt wird. Dieſe Holzpantoffeln ſoll ſich Rouſſeau, getreu leiner Deviſe„Zurück zur Natur“ ſelbſt gemacht haben, und er 1e e hat ſie bis zu ſeinem Tode getragen. Ein Bürger von Ermenon⸗ ville, Giard, ſicherte ſich nach dem Tode des großen Mannes dieſe koſtbare Reliquie und ließ ſich ihre Echtheit von dem Maire und einer ganzen Reihe von Zeugen beftätigen. Als der alte Girard ſtarb, entbrannte zwiſchen den beiden Linien ſeiner Fa⸗ milie ein erbitterter Kampf um die merbwürdigen Pantoffeln, und auf Grund eines Salomoniſchen Urteils bekam ſchließlich jede der beiden Parteien einen von dem Paar. Aber was iſt bei einem hiſtoriſchen Pantoffelpaar ein einziger? Nur dereint haben ſie ihren Wert und deshalb war es das Beſtreben eines Enkels des alten Giards, beide wieder in ſeinen Händen zu ver⸗ einigen. Es gelang ihm auch, und wieder waren die Schuhe ver⸗ eint. Doch in welchem Zuſtand! Sie waren durch 100 Jahre Gegenſtand der Verehrung geweſen; enthuſiaſtiſche Verehrer Rouſſeaus hatten in das Holz Namen und Sprüche geſchnitten; von dem Leder waren große Stücke verſchwunden und zu neuen Reliquien gemacht worden; überall zeigten tiefe ſchwere Wunden und Riſſe die allzugroße Verehrung, unter der ſie gelitten und erkannte man kaum noch, daß es Rouſſeaus Pantoffeln geweſen EVon einem Hund erſchoſſen. Das Opfer eines merkwür⸗ digen Unfalls wurde dieſer Tage, wie aus London berichtet wird, ein Bleigießer in Enniskillen. Lacroix war der Leiter der wiſſen⸗ ſchaftlichen Miſſion, die nach dem Ausbruch des Mowt⸗Pelé nach der Inſel Martinique geſandt wurden, um die bulkaniſchen Phänomene zu ſtudieren, die zu der jähen Vernichtung der ſchönen Kolonie auf den Antillen führten. Der Gelehrte hat ſich nun einem Mitarbeiter des Gaulois gegenüber über die Reſultate ſeiner For⸗ ſchungen und über ihren Nutzen für die Beurteilung jener Veſuv⸗ Hataſtrophe im Jahre 79 nach Chriſtus geäußert. Der Ausbruch des Mont⸗Pelé und feine entſetzlichen Folgen, die in einer Minute 28 000 Opfer forderten, mußten ihn, den eifriger Verehrer des Altertums, den genauen Kenner des Veſuds und ſeiner Umgebung, zu einem Vergleich der beiden Kataſtrophen hindrängen, und ſeine Forſchungen erhielten neues Material durch den letzten großen Aus⸗ bruch des Veſuv und die Zerſtörung von Ottajano. Im Sommer und Herbſt 1907 machte er noch einmal ſeine Studien an Ort und Stelle. Mit den beiden Briefen des Plinius, der einzigen antiken Quelle, die den Untgergang der veiden Städte geſchildert, in der Hand, wanderte er vom Kap Mifenum und von Stadiä nach den Ruinen von Pompeji und unterſuchte noch einmal die vulkaniſchen Bildungen des Veſuv. Er kam zu dem Reſultat, daß der Ausbruch, der die Zerſtörung von Saint⸗Pierre auf Martinique hervorrief, in michts der Kataſtrophe gleicht, die unter dem Kaiſer Titus die Stätte des Veſuvs vernichtete. Es gibt zwei Haupttypen vul⸗ kaniſcher Eruptionen: die ſenkrechte Herausſchleuderung von Aſche und Steinen, wie ſie bei der Zerſtörung von Ottajano beobachtet wurde, und das Phänomen der glühenden Wolken, das auf Martini⸗ que in die Erſcheinung trat Auf Grund geologiſcher Beobachtungen und nach dem Text des Plinius läßt ſich mit Sitherheit enveiſen, daß die erſte Art die Vernichtung von Pompeji herbeiftührte. Bei Hercufanam liegen die Verhältniſſe anders. Die Unterſuchung der Labamaſſen, die die Stadt bedecken, hat ergeben, daß die Zer⸗ ſtörung Herculanums durch keine direkte Exuption, ſondern durch ein ſekundäres Phänomen des Vullanismus erfolgte. Herculgnum liegt begraben in einem Tuffſtein, der duvch das Feſtwerden von Schlammſtrömen entſtanden iſt, ähnlich denen, die man auf Mar⸗ tinique und beim Veſutausbruch bon 1006 beobuchten konnte. Dieſe öme entſtehen durch ein Eindringen von Vaſſer in die — Neue Goldfelder in Uganda. Wie aus Entebbe in Uganda gemeldet wird, veröffentlicht die offizielle Zeitung des Landes einen Bericht des im Dienſte der Regierung ſtehenden Geologen Coates, in dem feſtgeſtellt wird, daß in dem Gebiet weſtlich von Abert Njanza im Uferkies des Kakoi bis hinauf zum Grenzgebiet des Lado⸗Enklave Gold gefunden worden iſt Im Adzi⸗Tale iſt Gold in beträchtlichen Mengen am Unterlauf des'Vago und Adzi ge⸗ funden worden. Der Sand zeigt eine beträchtliche Menge feinen Goldes in den oberen Schichten, und es ſind Anzeichen von dem Vorhandenſein von goldhaltigen Lagerungen feſtgeſtellt. Das Land iſt leicht zugänglich und nahe dem Albert⸗Sce. Der MBago⸗Fluß erſcheint das meiſtverſprechende Gebiet des Landes; wahrſcheinlich würde ein ſyſtematiſches Goldſuchem mittels Bohrlöcher im Fluß⸗ bett und im Uferkies ſich wohl lohnen Das Gebiet iſt britiſch und liegt nahe den reichen Goldfeldern des Kongoſtaates. Die neuen Enkdeckungen laſſen auf das Vorhandenſein von Gold üder ein weites Gebiet in dieſem Teile Afrikas ſchließen. — Eine im Waſſer begrabene Stadt. Stzenen von der furcht⸗ baren Ueberſchwemmung, die die indiſche Stadt Haiderabad vor einigen Wochen völlig vernichtete, werden fetzt in engliſchen Blättern in Briefen geſchildert. Eine fünfzehn Fuß hohe Waſſermauer wälzte ſich über den aufgeſchwollenen Fluß, ſchwemmte zunächſt eine ungeheuere Anzahl eng beieinander liegender Hütten und Häuſer von Eingeborenen fort, begrub die Eingeborenen in ihren Wellen oder unter den Trümmern ihrer Wohnungen und wälzte ſich weiter über die Afzal Gunj⸗Brücke, deren nördlicher Teil fortgeriſſen wurde, nach dem Zentrum von Haiderabad, wo hohe Paläſte, präch⸗ tige Häuſer, Läden, Schulen, Tempel und Moſcheen bwie leichte Kartenhäuſer weggeſchwemmt wurden. Das ſchöne Gebäude des Präſtdenten ſtürzte zuſammen und über die Oliphant⸗Brücke hin, die der ungeheuren Wucht ebenfalls ſo leicht wie ein ſchwankendes Rohr nachgab, brachen die Waſſermaſſen über die Umgebung der Stadt hin, Tod ſäend jeden Fuß breit.„Ich hatte zwei Stunden nachher bereits Kunde von der Kataſtrophe, ſo erzählt ein Korre⸗ ſpondent und war bald zu Pferd auf dem Schauplatz des Schreckens. Das Waſſer ſtieg noch bis zum Sattel herauf; ein troſtlos grau⸗ ſiges Schauſpiel bot ſich dar. Wo ich wenige Tage vorher eine blühende, lebensvolle Stadt geſehen hatte, da waren num nichts als Trümmer und Chaos, kote und ſterbende Menſchen, Frauen, Kinder und Vieh in wirrem Knäuel zuſammengeballt. Entwurzelte Stämme, zerbrochene und zerſchmetterte Möbel, Haufen über Hau⸗ fen von Schutt und Scherben und dazwiſchen zitternd, jammernde Maſſen obdachloſer, tieſbekümmerter Menſchen, die mit ſtarren Augen und ſtumpfen Blick wie gelähmt ihr Ungkück betrachteten. Männer hatten ſich ſelbſt an den Bäumen feſtgebunden und twaren ſo angebunden ertrunken. Frauen hingen an ihren Haaren in den Aeſten anderer Bäume. Auf den Dächern der Häuſer, die noch ſtehen geblieben waren, lagen Haufen von Leichen, die dort hin⸗ geſpielt worden waren; Kinderkörper wurden an mein Pferd heran⸗ geſchwemmt. Aufgeſchichtet in dem Waſſer lagen Tauſende von Leichen, die die Flut nicht hatte mit fortreißen können. Dig in⸗ diſchen Truppen waren mit Rettungs⸗ und Bergungsarbeiten be⸗ ſchäftigt, aber ganze Heere wäre notvendig gewefen, um die Trümmer wegzubringen und die Körper darunter hervorzuziehen. Und das Seltſamſte in all diefem Elend war, daß mitten gwiſchen dieſen Maſſen von Schlamm, Steinen und Ziegeln es doch ſchon wieder Leute gabd, die ſich aufrichteten und neuen Mut faßten, datz ein Funken friſchen Lebens in die Nacht der grenzenloſen Verzweif⸗ lung fiel. Entſetzliche Szenen ſpielten ſich ab. Eine alte ſiebzig⸗ jährige Frau aus der Brahminenkaſte ſaß lebend bei den neun Leichen, die ihre nächſten Verwandten, ihre ganze Familie geweſen waren. Ein alter Mann hatte ſeinen Verſtanb verloren; er tanzte auf den Trümmern und ſang ſeine Hagenden heimiſchen Lieder. Eine junge Frau, die ebenfalls bei dem Verluſt all ihrer Aeben dom Wahnſinn ergriffen worden war, ſchrie in ihren Wahmvorſtellungen, daß ſie in den Himmel getragen worden ſeien, und flehte die Wolken an, ſie wieder herabzuſchicken. Die heldenhafteſten Beiſpiele ſelbſt⸗ loſer Aufopferung haben die weiblichen Aerzte und Pflegerinnen des Victoria Zenana⸗Hoſpitals gezeben. Ohne alle männliche Hilße trugen ſie ihre Kranken auf das hohe Dach des Gebudes und audei⸗ teten daum unausgeſetzt, die halbertrunkenen Menſchen zu rekten, die durch die Flut in ihre Nähe geſpült wurden. 24 Stunden laug terten ſie ſo ſchweigend ihr Rettungswerk, durch das ſie nmücht nur Schlammſtrüöme vulkertiſchen Maſſen, lihre Kranken, ſondern auch viele andere dem Tode entriſſen. (Mittag latt.) Mannßheim. 22. Oktober. 12. Seite. D faphen-Thgater% 5 . Knemalpog 85 + 1——— und Samstag, dan 24. Oliober, nachnfttags pfazs 2 Ubr glänzenden Monstre-Programm A hr meuer Direktäiocom. SFöffnet. deder Besucher erhält an diesem Tage —— ein Präsent— Preise der Plätze: III. Platz.—.30 Platz M.—. 15 5 atnene. ee Hiar: 1. 4 deden Samstag von 2— Uhr: 1⁰ Pfg.-K indertag-I0Pfg. 5 Kein Druck. Sehöner Sitz. aolase Figur. Unter jedem Kleld zu tragen. 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