in den nächſten Jahren Eure Intereſſen auf dem Rathaus bertreten wiſſen wollt. 8 Wiederum wie vor drei Jahren haben ſich für dieſe Wahl 1 die liberalen bürgerlichen Parteien zu ge⸗ meinſamem Vorgehen vereinigt. Als dies vor drei Jahren erſtmals geſchah, wurde von den Gegnern behauptet, der Zweck unſerer Vereinigung ſei die Errichtung einer nationalliberal⸗demokratiſch⸗freiſinnigen Par⸗ 5 teiherrſchaft; heute iſt die Bürgerſchaft in der Lage, zu beurteilen, wie ungerechtfertigt dieſe Unterſtellung war. u Wer die Verhandlungen des Bürgerausſchuſſes während dieſer Zeit aufmerkſam und vorurteilsfrei verfolgt hat, wird wiſſen, daß auf dem Rathaus nicht einſeitige Par⸗ tei⸗Intereſſen, ſondern die Intereſſen der ge⸗ ſamten Einwohnerſchaft vertreten wurden und daß alle berechtigten Wünſche gerade bei den Vertretern der liberalen bürgerlichen Parteien ſtets ein williges Ohr gefunden haben. Wir bürfen auch ſagen, daß gar mancher Fort⸗ ſchritt erzielt wurde und nicht wenige unſerer vor rei Jahren aufgeſtellten Forderungen inzwiſchen erfüllt orden ſind. Die Bauordnung entſpricht in ihrer heutigen Faſſung eineswegs allen unſeren Wünſchen, hat aber immerhin eine Verbeſſerung erfahren. Im Submiſſionsweſen ein gerechteres Verfahren bei Vergebung der ſtädtiſchen Auf⸗ träge erzielt worden. Die berechtigten Wünſche der Bevöl⸗ kerung auf baldmöglichſte Erſtellung eines Hallen⸗ ſchwimmbades und eines neuen Krankenhauſes ſind ihrer Erfüllung bedeutend näher gerückt, die ſo lange ver⸗ geblich geforderte Jungbuſchbrücke iſt inzwiſchen fertig⸗ geſtellt und dem Verkehr übergeben worden. Unſere Wünſche bezüglich Vereinfachung der F ä⸗ kalienanſchlüſſe, Herabſetzung des Grund⸗ preiſes für elektriſches Licht, Ausbau der elek⸗ kriſchen Straßenbahn nach dem Waldhof haben teilweiſe Verwirklichung erfahren. 5 Neue weittragende Aufgaben bringt die Zukunft! Die von den vereinigten liberalen Parteien aufgeſtellten Män⸗ ner werden eintreten für: Fortſetzung der Eingemeindungs⸗Politik, im Anſchluß hieran Ausbau des Vorortbahnnetzes, um einerſeits unſerer arbeitenden Bevölkerung billige und gute Wohnſtätten zu verſchaffen und andererſeits der hieſigen Ein⸗ wohnerſchaft möglichſt vielſeitige Gelegenheit zur Aufſuchung von Erbolungsorten zu bieten; in erſter Reihe Bau der Bahnen 1 i eeee lieeetl 18* Sr„ieerenes es 1n iſt Abonnement: Telegramm⸗Adreſſe: 70 Yfeunig monatlich. 9„General⸗Anzeiger Bringerlohn 25 Pig. utonatlich, Mannheim“, durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pto Quartal, Telefon⸗Nummern: Einzel⸗Nummer 5 Pig. Direktion u. Buchhaltung 1449 85 25 15 Druckerei⸗Buteau(An⸗ In ſerate: 5 Alnab 5 angige Tages zeitung. nahme v. Druckarbeiten 341 Oie Golonel⸗Belle.. 28 Pfg: Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung Täglich 2 Husgaben Eigene Redaktionsbureaus Redatnoen 77 Auswärtige Inſerate. 30— n Mannheim und Umgeb Ang.(ausgenommen Sonntag) in Berlin und Aarlsruhe. 165 Verlag 3 455 FFFF Schluß der Inſeraten⸗Aunahme für das Mittagsblatt Morgens z 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 uhr. Nr. 498. Samstag, 24. Oktober 1908.(Abendblatt.) nach Feudenheim, Ilvesheim und der Bergſtraße, ſowie der Ein ſolcher Sieg würde einen Rück ſchritt auf dem Die hentige Abendausgabe umfaßt Rheinau, Gebiet des Schulweſens und eine Entfeſſelung von 24 Seiten. Erſchließung weiterer Baugebiete Sonderintereſſenaller Art zur Folge haben, dabe — und in Verbindung hiermit Schaffung neuer An⸗ würde es den Vertretern der einzelnen Intereſſengruppen doch 75 lagen und Parks: nicht gelingen, etwas Erſprießliches für dieſe zu erreichen. Mitbür er! Wi ler der II Kla 2 Umwandlung des Waldparks Daß gerade das Zentrum es wagt, ſich in unſerer St 9«in eine den neuzeitlichen Anforderungen entſprechende, leichtals 15 kttelſtandsretter aufzuſpielen, iſt ſehr me⸗ 3;;; zugängliche Anlage, u. a. Führung der elektriſchen Straßenbahn würdig und eine kühne Spekulation auf die Leichtgläubigk bde See 1 5 17 0 72 995 in möglichſte Nähe der Faſanen⸗Inſel; Errichtung von oder das kurze Gedächtnis der Wähler. Dem Zentrum Erfriſchungsſtätten daſelbſt; Baldige Inangriffnahme der dritten Neckarbrücke. Weitere Verbeſſerung des Submiſſionsweſens u. a. Prüfung der Frage der Einſetzung einer aus Hand⸗ werkern beſtehenden Sachverſtändigen⸗Kommiſſion zur Begut⸗ achtung der von den techniſchen Stellen ausgearbeiteten Koſten⸗ anſchlägen; Reviſion der Bauordnung. Vermehrung der Bildungsanſtalten unſerer Stadt: hier Fortbau der Handelshochſchule; Prüfung der Frage der Uebernahme der Ingenieurſchule und Angliederung einer Bau⸗ gewerkeſchule an dieſelbe, unter Beizug des Staates zu den Koſten; rechtzeitige Fertigſtellung der notwendigen Schulhäuſer und zu dieſem Zweck möglichſt baldige Feſtlegung der Plätze für die in den nächſten Jahren erforderlichen Schulgebäude. Vermehrung der Kinderſpielpläße; erhöh⸗ ter Aufwand für die Ferienkolonien und Errichtung von ſom⸗ merlichen Wald⸗Erholungsſtätten für Kinder. Endliche Lbſung der Markthallenfrage, bis dahin aber mindeſtens eine Beſſerung der Zuſtände auf dem jetzigen Speiſemarkte. Üebernahme der Unterhaltung der vor⸗ ſchriftsmäßig hergeſtellten Gehwege durch die Stadtgemeinde, eine Forderung, die bisher nicht erfüllt werden konnte, weil das neue Ortsſtraßengeſetz erſt vor kurzem in Kraft getreten iſt. Errichtung eines Freibades im Neckar und eines Rheinbades in Neckarau. Mitbürger! Das iſt unſer Programm. Ihr kennt es nun! Ihr kennt auch die von uns zur Wahl vorgeſchlagenen Männer, welche größtenteils bereits auf eine verdienſtvolle Tätigkeit im Bürgerausſchuß zurückblicken. Vergleicht damit die Wahlvorſchläge un⸗ ſerer Gegner! Daß es ein Unglück für unſere Stadt wäre, wenn die Sozialdemokratie, welche bereits ein Drittel aller Mandate beſitzt, noch größeren Einfluß gewinnen würde, liegt auf der Hand. Denn dieſe Partei braucht ſich keine Sorgen darüber zu machen, woher die Mittel kommen, die zur Deckung der Ausgaben erforderlich ſind. Nicht minder unheilvoll wird es aber für die Geſamtheit der Bürger ſein, wenn das Zentrum und die mehr oder weniger mit ihm Hand in Hand gehende ſogenannte Mittel⸗ würde. ſtandspartei in der zweiten Klaſſe den Sieg davontragen SF Feuilleton. Zur Eutſtehungsgeſchichte von Schillers Tell.) Von Karl Berger. Der Stoff zu dem letzten vollendeten Drama, das wir von Schiller beſitzen, zu Wilhelm Tell, iſt ſchon zubereitet aus der Werkſtatt vergangener Zeiten in die Hände des Meiſters über⸗ gegangen. Bereits im vierzehnten Jahrhundert hatte der dichtende Volksgeiſt ſich der Geſchichte von der Befreiung der Wald⸗ ſtätte bemächtigt, die Sage ihrer Zauberfänden in das Ge⸗ webe der Tatſachen gewirkt. An ihren Helden, vor allem am Tell, dem ſagenhaften Begründer helvetiſcher Freiheit, hatte ſich dann die Schweiz in Vers und Proſa, in Volksliedern und Volksſpielen, in Erzählungen und im Kunſtdrama wieder und wieder verſucht. Noch im achtzeynten Jahrhundert war die Zahl der Telldramen durch eine ſtattliche Reihe verſchiedenartiger Schöpfungen vermehrt worden. Selbſt wenn die bekannteren dieſer Werke, die Scharſpiele der Bodmer(1775), Zimmermann 1777) und Ambühl(1779), der Aufmerkſamkeit des werdenden — Dramatikers entgangen ſein ſollten, ſo iſt jedenfalls die Sage dem jungen Schwaben nicht unbekannt geblieben. So gut wie z. B. im Göttinger„Hain“, deſſen Barden Tells Namen neben Brutus und Hermann nannten, muß auch im Schwab nlande der Ruhm des Schweizer Befreiers erſchollen ſein.„An lebendigen Beziehungen zwiſchen den verwandten alemanniſchen Stämmen eeee Nö AR igen Tagen erſcheinenden zwei rabie gdon Ker; hat es zu keiner Zeit gefehlt. In anderem Sinne mußte dann der Geſchichtſchreiber Schiller die eidgenöſſiſche Empörung ins Auge faſſen, die eben, als er ſich(1787) zur Herausgabe der „merkwürdigſten Rebellionen und Verſchwörungen“ rüſtete, in dem Schaffhauſer Johannes Müller ihren Hiſtoriker gefunden hatte. Vergebens aber ſuchte im Frühling 1789 Lotte von Lenge⸗ feld bei der Lektüre des Müllerſchen Werkes ihre eigene Be⸗ geiſterung für die Schweizer Befreiungskämpfe und Volkshelden auch auf ihren Freund zu übertragen. Was dem Dichter ſpäter den Stoff ſo anziehend machen ſollte, gerade das ſtieß ihn damals ab. Kraftvolle Individuen, mächtige Einzelkämpfer waren bis dahin Schillers dramatiſche Helden geweſen; feurige Naturen, in denen ſeine eigenen Empfindungen von Macht und Größe, für Freiheit und Menſch nwürde aufglühten. Noch vermochte er nur das ſeiner Subjektivität Entquellende oder Zuſtrömende zu faſſen. Eine Tat wie der Opfertod Arnold Winkelrieds aber erſchien ihm als der Ausdruck einer ideenloſen,„rohen Begeiſterung“, als eine der„Heftigkeiten“, die„man der Gattung bloß als Kraft, aber dem Individuum nicht wohl als Größe anrechnen“ könne. Damals fanden die Taten und Ereigniſſe der Schweizer Er⸗ hebung noch keinen Anklang und Widerhall in ſeiner Lebens⸗ ſtimmung; noch nichts ſagen und bedeuten konnt: ihm ein Stoff, in dem die„Gattung“, die Volksgeſamtheit ſelbſt die Rolle des Helden beanſprucht. Erſt nachdem ſich Schiller den Blick für die auch in den führenden Geiſtern wirkenden volts!ämlichen Kräfte, für die Wechſelb ziehungen zwiſchen Volk und Perſönlich⸗ keit erarbeitet hatte, vermochte er ſich auch in das Weſen der Schweizer Volkshelden einzuleben. Der Antrieb zur dramatiſchen Bearbeitung des Stoffes aber konnte ſich bei ihm erſt regen, als ſein Gemeinſchaftsgefühl ihn drängte, dem eigenen, von außen und innen her bedrückten Volke die Möglichkeiten eines hoch ge⸗ ſteigerten Geſamtbewußtſeins im dichteriſchen Bilde zu Da bot ſich ihm das eidgenöſſiſche Befreiungswerk eines ſieghaften Aufſchwungs dar, wie zeigen. t5 ſ des Lebens erfahren hatte; da ward verdanken wir das Vermögensſteuergeſetz in f gegenwärtigen für die Städtebewohner ſo verderblichen Faſf nur unter ſeiner eifrigen Mitwirkung konnte die Regierung es durchdrücken. Der hieſige Führer der Zenkrums⸗ partei war es, der ſeine ganze Ueberredungskunſt, ſeinen ganzen Einfluß aufbot, um die Gewährung des Schul⸗ denabzugs hintanzuhalten, während unſere Blockabgeord⸗ neten, der demokratiſche und der nationalliberale, mit Energie leider aber vergeblich, für den Schuldenab zug eintraten. Und hier ſollen Hausbeſitzer, Handwerker, Gewerbetreibende ihr Heil von eben dieſem Zentrum erwarten das ihnen noch vor wenigen Monaten geradezu einen Stoß in Herz verſetzt hat, und ſollen ihm zu einer Machtſtellung auch in unſerer Gemeinde verhelfen? Das wäre doch unfaßbar! Mitbürger! Wer will, daß an den neuen Aufgaben de Stadt in den nächſten Jahren rüſtig gearbeitet wird, um ſie zur Löſung zu bringen; 5 Wer will, daß in der Entwicklung unferer Stadt keine Hemmung eintritt; 55 Wer will, daß ſich ſämtliche wirtſchaftlichen, geiſtigen und ſittlichen Kräfte ünſeres Bürgertums frei entfalten können unter Einhaltung der von den allgemeinen Intereſſen gez Schranken: der wähle die von den vereinigten liberalen aufgeſtellten Männer. Jeder gehe zur Urne! Keiner fehle! Jede Stimme zäh Das Wahllomitee der vereinigten liberalen Partefen. Evangeliſcher Bund, Zentrum und Block Nun wiſſen wir, wer der Vater des Blocks iſt. 9 Bülow, auch die Freimaurerloge nicht, der Evangeliſche B iſt Schöpfer dieſer Teufelei. Wir erfahren das aus e lehrreichen und unterhaltſamen Aufſatz, den Dr. Eug Jäger, Reichs⸗ und auch Landtagsabgeordneter, im neueſt Heft der„Allgemeinen Rundſchau“ des Herrn Dr. Arm Kauſen veröffentlicht. Herr Dr. Eugen Jäger, Reichs⸗ u auch Landtagsabgeordneter, ſchreibt in dieſem Aufſatz Gli zur Generalverſammlung des Evangeliſchen Bundes Braunſchweig und behauptet in ihnen friſch, fromm, und frei: Die jüngſte Generalverſammlung bot inſofern Neues, wenn auch nicht ganz Neues, als der Bundesvo Reichstagsabgeordneter Everling, deutlich die Bloc im Reiche, dieſen„erfreulichen Umſchwung im öffen Leben“, als das Ergebnis des Evangeliſchen Bundes er ließ. Wer vielleicht noch nicht erkannt hat, daß der Bruch d Bilder und Geſtalten der Vergangenheit all ſein Vertrau die idealen Kräfte, die ganze Wärme ſeines für Recht und heit, Heimat und Vaterland glühenden Geiſtes hineinzugießen. Im Laufe der Jahre— es iſt wichlig, dies hervorzuheben war Schillers Intereſſe für die Schweizerwelt durch manche⸗ lebendige Einflüſſe geweckt und genährt worden. In ſe Gattin hatte er eine für das Land ihrer glücklechſten Jugen erinnerungen allezeit begeiſterte Verehrerin an ſeiner Seit kannte ja die Geburtsſtätten ſchweizeriſcher Freiheit aus Anſchauung; indem ſie dem Geliebten in ihrer warmen W dem Geſehenen und Erlebten erzählte, lernte er allmählich in Weſen von Land und Leuten ſich einfühlen. Schon in ei ihrer Briefe vor der Verlobung rühmt ſie von der Tapferkeit! Schweizer:„Ihre unerſchütterlichen Berge gaben ihnen ſolche Mut.“ Hier iſt der äußeren Natur bereits ein Anteil an Begebenheiten zuerkannt, ganz in dem Geiſte, in dem Se ſpäter ſeinen Tell gedichtet hat. Neue Ausblicke auf die gebirgswelt wurden ihm dann(1794) durch eine poetiſche derung unter Führung Matthiſſons eröffnet, und dabei d Alpen eigentümliche Kontraſt des Erhabenen mit dem Anmu ſeiner Empfindung nahegebracht. Unmittelbar aber und ſchaulicher erſchloß ſich dem Empfünglichen aus Goethes Ber die Eigenart der ſchweizeriſchen Erſcheinungen. Bei d hatte im Herbſt 1797 der erneute Anblick der durch die Te geweihten Oertlichkeiten den Plan zu einem Tellepos gew⸗ dem Geßler ein behaglicher Tyrann und Tell ein Abbild ſtill und ſorglos ihrem Gewerbe nachg henden, koloſſal k Laſtträger“ ſein ſollte, die den Fremden im Sommer als dienten. Schiller fond die Idee, wie ſie ihm der Fre einem Briefe nur flüchtig angedeutet hatte, ſehr glückli „Sei General⸗Auzeiger.(Abendblatt.) Mannbeim, 24. Oktober. Kanzlers der über ihm ſtehenden maßgebenden Kreiſe mit der Zentrums artei und die Bildung des Blocks im Reichs⸗ tage eigentlich ein Werk des Evangeliſchen Bundes war, muß das jetzt einſehen. D Lobgeſang, den Everling dem Block ſpendet, ſein Jubelruf über die„dauernde Ausſchaltung des Zentrums“ erhalten bei ihm, als dem Vorſtand des Evangeli⸗ ſchen Bundes eine beſondere Beleuchtung. „Nachdem man ſich vom erſten Schreck über dieſe ver⸗ blüffende ultramontane Entdeckung erholt hat, möchte man meinen, Herr Jäger wolle eine kleine JIronie riskieren, die ja immer unterhaltſam wirkt. Aber lieſt man ſeinen Aufſatz weiter, erkennt man bald, daß er es recht ernſt meint, recht ernſt es zu meinen wenigſtens ſich zwingt. Um der großen Ziele und Zwecke des Ultramontanismus willen. Daher denn auch lohnt es ſich wohl, ſich mit den Entdeckungen des Herrn Jäger zu befaſſen. Einmal, wir ſagen das in aller Höflichkeit, iſt es ein hahnebüchener Unſinn, den Block als ein Kind des Evangeli⸗ ſchen Bundes hinzuſtellen. Wir brauchen wohl für normal denkende Menſchen dieſe Behauptung nicht weiter zu be⸗ gründen und brauchen nicht in eine recherche de la paternité einzutreten. Dürfen vielmehr ultramontaner Wunderlichkeit es überlaſſen, Bülow als Geſchäftsführer des Evangeliſchen Bundes anzuerkennen. Sodann aber hat Everling in ſeiner Rede auch gar nicht den Block als Ergebnis des Evangeliſchen Bundes erkennen laſſen, der Evangeliſche Bund hatte wohl kein Intereſſe daran, einer Politik entgegenzutreten, die das Zentrum abhalfterte, aber geſchaffen hat er den Block wahr⸗ lich nicht. Herr Everling hat das garnicht behauptet, dem Evangeliſchen Bund gar keine Lorbeeren gepflückt, die er nicht verdiente. Vielmehr ſagte er wortwörtlich: Die Blockpolitik hat ſich fruchtbarer erwieſen, als ihre un⸗ ermüdlichen Feinde vorausſagten und ihre ſorgenvollen Freunde hofften. Das begrüßen wir freudig. Denn wenn auch, wie unſer Jahresbericht ſagt, dieſe ſogenannte Blockpolitik eine poli⸗ tiſche und keine proteſtantiſche Einrichtung iſt, und wenn auch unſer Bund weder daran denkt, dieſer Politik ein proteſtantiſches Geſicht zu geben, nos beabſichtigt, mit irgend einer politiſchen Konſtellation ſich auf Gedeih und Verderb in ſeiner Wirkſamkeit zuſammenzubinden, ſo liegt doch auf der Hand, welche Förderung unſer ganzes Volksleben und auch der konfeſſionelle Friede durch das nationale Zuſammenwirken der Blockparteien erhalten muß. So liegt's und nicht anders. Der Evangeliſche Bund hat gewiß ein Intereſſe am Block, aber er hat ihn nicht geſchaffen, der Block trägt kein proteſtantiſches Geſicht, auch will und kann der Evangeliſche Bund es ihm nicht geben. Block und Bund haben an ſich nichts miteinander zu ſchaffen, wollen auch garnichts miteinander zu ſchaffen haben. Der eine treibt nationale Politik, mit Unterſtützung proteſtantiſcher wie auch katholiſcher Patrioten, der andere will die deutſch · proteſtantiſchen Intereſſen wahren. Aber Herr Jäger bedarf dieſer Fiktion, der freundlichen Lüge intimer Beziehungen zwiſchen Block und Bund. Denn er will den Nachweis führen, daß der Block eine Inſtitution iſt, geſchaffen zur Vernichtung des Katholizis⸗ mus. Darum muß der Evangeliſche Bund ihn geſchaffen haben. Durch die Brille des Herrn Jäger geſchaut, bietet das heutige Deutſchland einen fürchterlichen Anblick. Er wittert Kulturkampfluft. Um die„Niederhaltung des Katholizismus“ geht es. Zu dem Ende beſteht eine fürchterliche Verſchwörung, die ihre Bundesgenoſſen bis in„hohe und höchſte“ Stellen hat. Regierung, Block, Evange⸗ liſcher Bund, nationalliberale Partei, welch letztere nach Herrn Jägers ausgezeichnet ſcharfſinniger Entdeckung ſich übrigens mit dem Evangeliſchen Bund„faſt deckt“, haben ſich verbunden. Der Kulturkampf der ſiebziger Jahre iſt wieder erſtanden, der Kampf entbrennt aufs neue um des Glaubens heiligſte Güter. So malt ſich in dieſem Kopfe die Welt und vermutlich in vielen klerikaliſierten Köpfen. Es iſt nicht ohne Nutzen, ſich dieſe Stimmungen und dieſe Stimmungsmache im ultra⸗ montanen Lager zu vergegenwärtigen. Die katholiſch⸗ultra⸗ montanen Maſſen ſind zu blindgläubig, zu urteilslos, um die fauſtdicken Lügen, die hier vorgetragen werden. zu erkennen und entwirren zu können. Sie glauben zitternd und fürchte⸗ ſam an ſie und wählen entſprechend, wenn es wieder ein⸗ mal an die Urne geht. Sie glauben an dieſe fürchterliche Ver⸗ ſchwörung gegen den katholiſchen Glauben unter der Leitung des Evangeliſchen Bundes und laſſen ſich um ſo williger in die Zentrumshürde treiben. Sie werden hinein⸗ geängſtigt in den Zentrumsturm durch die ſinnloſen Unterſtellungen, der vom Evangeliſchen Bund, vom furor protestanticus entflammte Slock ſei am Werke, das katholiſche Glaubensleben zu zerſtören, die Katholiken politiſch — und geſellſchaftlich zu entrechten. Wenn die offiziellen Zen⸗ trumskreiſe auch vorſichtiger ſich gehaben, der Aufſatz Jägers bietet ein gutes Beiſpiel der Politik, die das Zentrum unter den katholiſchen Maſſen treibt. Die offizielle Zentrumspolitik gibt ſich gegenwärtig ſanftmütig, zu natio⸗ naler Mitarbeit bereit. Draußen im Lande wird zum Kampf geblaſen, werden die katholiſchen Maſſen mit den wildeſten und abſcheulichſten Lügen mobil gemacht, damit die feinen Diplomaten, die den Block überliſten wollen, auch ihre Armee hinter ſich behalten, das Schwert, das die Feder unterſtützen ſoll. Die dreiſten Kombinationen Jägers über Block und Evangeliſchen Bund, ſeine Hirngeſpinſte werden ſehr bald in alle Kaplansblättchen einſickern und dort als motoriſche Kraft des katholiſchen Volksteils wirken. Ja, Herr Jäger, Reichs⸗ und auch Landtagsabgeordneter, der der leiſen Schuhe und des trockenen Tones der Diplo⸗ maten gründlich ſatt iſt, geht noch weiter. Sein Weck⸗ und Kampfruf ſoll nicht nur unter den Maſſen wirken, er ſoll von der Tribüne der nächſten Zentrumsheerſchau her in die Lande erſchallen. Es wird ihm auf den„katholiſchen Generalverſammlungen“ viel zu viel von konfeſſionellem Frieden, vom Zuſammengehen mit den Proteſtanten geredet. Nicht zum wenigſten wohl, um darin einen gründlichen Wandel zu ſchaffen und das offizielle Zentrum zu einer oppoſitionellen Politik zu treiben, erzählt Herr Jäger die Schauergeſchichte von der antikatholiſchen Verſchwörung. Wir ſind geſpannt, ob der Einpeitſcher Erfolg haben wird. Die Taktik des letzten Katholikentages ging ja dahin, in ſanften Tönen über die unverdiente Zurückſetzung des ſo braven, ſo redlichen, ſo patriotiſch⸗willigen, loyalen, reichs⸗ und kaiſertreuen Zen⸗ trums zu klagen und ſich wieder einzuſchmeicheln. Vielleicht akzeptiert der nächſte Zentrumstag das Jäger⸗Latein und ruft zum Kampf für die bedrohten heiligſten Güter, gegen den Teufel Bitru, hinter dem die fürchterlichen Scharen des Evangeliſchen Bundes, der nationalliberalen Partei, des Blocks und ſonſtiger Katholikenfreſſer einherziehen. Iſt es auch Wahnſinn, hat es doch Methode. Der„Kultur⸗ kampf“ zieht noch immer. Das Zentrum hat zwei Eiſen im Feuer, Loyalität und Oppoſition, welch letzterer der nötige Nachdruck gegeben wird durch die Erregung der religiöſen Beſorgniſſe, durch die Zuſammenſcharung der katholiſchen Maſſen um das bedrohte Banner des Glaubens, in Wahrheit die Mobilmachung der Landsknechte des Klerikalismus. Solange der Block hält, ſo lange der Evangeliſche Bund ſich berechtigt glaubt, die proteſtantiſchen Kräfte zu ſammeln, nicht zum Angriff, ſondern um geſtützt auf ſeine Stärke die Rechte der Proteſtanten und damit den konfeſſionellen Frieden zu wahren, ſo lange werden wir in allen Wahlkämpfen der klerikalen Lüge von der antikatholiſchen Verſchwörung des Bülow⸗Blockes begegnen. Eine Lüge von leider großer Wirkung auf die Maſſen und großer Ertragsfähigkeit für den Kleri⸗ kalismus, wie wir wohl bald in Baden, und ſpäter wieder im Reiche ſehen werden. Sie iſt eines der Geheimniſſe der unheimlichen Feſtigkeit des Zentrumsturmes. Wir können ihr nicht oft und energiſch genug entgegentreten, nicht oft genug vor der Oeffentlichkeit den Nachweis füh ren, wie oben geſchehen, daß nationaler Block und Evangeliſcher Bund nichts mit einander zu ſchaffen haben, zu ſchaffen haben wollen, daß der nationale Block keine proteſtantiſche Schöpfung und Angriffsorganiſation iſt und ſein will, ſondern eine rein poli⸗ tiſche, durchaus interkonfeſſionelle Erſcheinung mit rein poli⸗ tiſchen, nationalen Zwecken iſt, wie auch der Evangeliſche Bund ſtets beſorgt bleiben ſollte, ſich im Rahmen der Wahrung deutſch⸗proteſtantiſcher Intereſſen zu halten. G. Politische Uebersicht. Maunheim, 24. Oktober 1908. „Nationalliberale Sorgen.“ Die„Nat.⸗Lib. Korreſp.“ ſchreibt: Die„Freikonſerv. Korreſp.“ erzählt ihrem Leſerſtamm von„ſchweren Sorgen“, die angeblich zurzeit die National⸗ liberalen bedrückten. Es gelänge nicht mehr, die Induſtrie genügend zu feſſeln; daneben zeigten die Jungliberalen er⸗ neute Selbſtändigkeitsgelüſte. Wir können die„Freikonſ. Korreſp.“ freundnachbarlich beruhigen: ſie zerbricht ſich um⸗ ſonſt unſere Köpfe. Die gelegentlichen kleinen Verſtimmungen, zu denen es da und dort zwiſchen Induſtrie und national⸗ liberalen Partei gekommen iſt, ſind— wir betönten das ſchon neulich— auf dem Wege, ausgeglichen zu werden. Die nationalliberale Jugend aber hat erſt kürzlich auf dem Elber⸗ felder Tage mit Einmütigkeit und Begeiſterung ihre Zu⸗ eee eeeeeeee Gyoethe hat ſeinen Plan bald wieder fallen laſſen, aber in den Geſprächen darüber hat er dem Freunde viel Anregendes über Charaktere, Sitten und Gebräuche der Schweizer berichtet, ihm manches lebendige Bild von der großartigen Natur, von„jenen Felswänden und gedrängten Zuſtänden“ entworfen. Mehr als ſolche Anregungen konnte Goethe dem Dichter nicht geben. Bei dieſem mußte ſich, wie der Freund in ſeinen ſpäteren Erinne⸗ rungen ausdrücklich hervorhebt,„das Thema nach ſeiner Weiſe zurecht ſtellen und formen“. Das Telbepos würde mit dem Drama Schillers nur die Namen der Hauptgeſtalten, nicht ihren Geiſt gemein haben. Allen Mißdeutungen begegnet Goethe mit der Verſicherung, daß Schillers Werk vollkommen dieſem allein gehört. Den äußeren Anſtoß zur gründlicheren Beſchäftigung mit dem Gegenſtande gab dem Dichter ein falſches Gerücht, das ſeit dem Jahre 1801 von verſchiedenen Seiten zu ihm drang: vieler⸗ orten hieß es, er habe ein Telldrama im Werke. Schon Ende Januar 1802, als die Arbeit an der Braut ſtockte, zog ihn mit einer ungewöhnlichen Kraft und Innigkeit, mächtiger als der Er⸗ jolg verheißende Warbeck, der Tellſtoff an. Aber noch ſchreckte ihn das Gewagte des Unternehmens: es erfordere Zeit und ſei doch wert, daß man alles dafür tue. Von Johannes Müllers ihm längſt vertrauten Geſchichten Schweizeriſcher Eidgenoſſen⸗ ſchaft war er auf das in der Kraftſprache des ſechzehnten Jahr⸗ hundert abgefaßte Chronikon Helveticum des Glarners Aegidius Tſchudi geraten.„Nun ging mir ein Licht auf,“ ſchrieb er an Körner unterm 9. September 1802,„denn dieſer Schriftſteller hat einen ſo treuherzigen herodotiſchen, ja faſt homeriſchen Geiſt, daß er einen poetiſch zu ſtimmen imſtande iſt.“ Eins war dem Dichter alsbald klar: die Natur des Stoffes mit ſeiner über verſchiedene Orte und Zeiten ausgebreiteten Handlung verlangte wieder eine neue dramatiſche Form. Da galt es vor allem,„eine ſehr hohe poetiſche Forderung zu erfüllen“: denn„ein ganzes lokalbedingtes öffnen, wie eine Durchſicht zwiſchen hohen Bergen in freie Fernen. Volk, ein ganzes und entferntes Zeitalter und, was die Haupt⸗ ſache iſt, ein ganz örtliches, ja beinah individuelles und einziges Phänomen ſoll mit dem Charakter der höchſten Notwendigkeit und Wahrheit zur Anſchauung gebracht werden.“(Schluß folgt.) ——ĩßv*—t1————ͤ—Ä Buntes Feuflleton. — Ein ſcheußlicher Lyuchmord wird aus Newyork gemeldet. Bisher richteten ſich dieſe Gewaltakte in der Regel gegen die Neger, diesmal aber ſind zwei Weiße die Opfer eines ſolchen Verbrechens geworden. In der Stadt Reelfootlake in Tenneſſee Zwiſtigkeiten wegen gewiſſer Jagd⸗ und Fiſcherei⸗ + 2 kam es zu dag rechte zwiſchen den Eigentümern des Geländes und den An⸗ wohnern. Die beiden Rechtsanwälte, die die Rechte des Land⸗ beſizers vertraten, waren in einem Gaſthof abgeſtiegen. Nachts wurde dieſer von 50 vermummten Reitern umzingelt, und die beiden Rechtsanwälte wurden aufgefordert, hinunterzukommen. In der Dunkelheit konnte man die Reiter nicht ſehen, und die deiden Herren, Rankin und Taplor, gingen in dem Glauben, es handle ſich um irgendeine wichtige Mitteilung, vor das Haus. In demſelben Augenblick ergriffen ſie die Reiter und führten ſie in den Wald. Rankin wurde zuerſt an einem Baume auf⸗ gebängt: dann ſchoſſen die Lyncher Dutzende Gewehrkugeln in ſeinen Körper. Das gleiche Schickfal ſchien Taylors zu harren; dieſer riß aber aus und ſprang in den nahen See. Seine Peiniger ſchoſſen auf ihn ins Waſſer, und die Kugeln fielen rings um ihn, ohne ihn aber zu treffen. Er entkam in der Dunkel⸗ heit, nachdem er angſtvolle Stunden im Walde zugebracht hatte. Die Verſuche der Behörden, der Täter habhaft zu werden, ſind bisher erfolglos geblieben. — uUeber die letzten Fortſchritte der Erdbebenforſchung ver⸗ öffentlicht Prof. Dr. J. B. Meſſerſchmict im neueſten Heft der Umſchau(Frankfurt a. M) cinen Auffatz, der Angeſichts der Nackwichten über die Erdſtöße im Vogtlande ein beſonderes In⸗ gehörigkeit zur alten Partei bekannt. Der vor ein paar worauf wir jetzt aufmerkſam gemacht werden— ſönliche Meinung des Autors wieder. Alſo. ſchon der alte Goethe?: Ein jeder feg' vor ſeiner T rein bleibt das ganze Stadtquartier. Mittel für Studienreiſen von Lehrern ür Und einzuſtellen, empfiehlt das kgl. ſächſiſche Miniſterium des Innern in einem Schreiben an die Schulvorſtände der be⸗ treffenden Schulen; es legt„Wert darauf, daß einzelnen be⸗ Sachſens, die ſich um ihre fachliche Weiterbildung angelegent⸗ andere Unterrichtsanſtalten, gewerbliche und induſtrielle Art⸗ lagen und ähnliche Einrichtungen, deren Kenntnis dieſen Wunſch wird kaum einer, dem an der Förderung dieſer Schulen gelegen iſt, etwas einzuwenden haben. ſehen, wie die andern es treiben, das iſt zweifellos für die Lehrer aller Schulen lehrteich, und auch für ihren Unterricht könnte es von hohem Werte ſein. Gerade in unſern Tagen, wo immer neue Reformvorſchläge geboren und an manchen Orten auch tiefgreifende Reformverſuche in den Volksſchulen angeſtellt werden, wo der Arbeit der Volksſchule ganzer Städte — wie der Berlins— neue Ziele geſteckt und neue Bahnen dehnung dieſes Wunſches vor allem auch auf unſere Volks⸗ ſchullehrer ganz am Platze. Das Verſtändnis neuer Ziele und neuer Wege, die Einſicht in die Zweckmäßigkeit von Neue⸗ rungen im Schulbetrieb wird durch das Anſchauen der Wirk⸗ lichkeit offenbar am wirkſamſten und ſchnellſten erſchloſſen, Schriften unſerer Schulreformer. Nun hört man zwar dann und wann, daß von einigen beſonders bildungsfreundlichen Schulverwaltungen Schulmänner aus dem Volksſchuldienſte geſandt werden; davon aber, daß der Wert ſolcher Studien⸗ ſteriums des Innern ſei darum den Unterrichtsminiſterien aller deutſchen Staaten aufs nachdrücklichſte als Vorbild empfohlen. Das Heer und die Landflucht. Dr. Biſchoff in einer Schrift, die angeſichts der Wichtig⸗ keit des Themas Beachtung erheiſcht. Der Verfaſſer fordert zunächſt, daß die Garniſonen allmählich wieder mehr aus der Großſtädten heraus und in die kleinen Landſtädte verlegt werden. Er weiſt ferner auf die landwirtſchaftlichen Vortrags⸗ kurſe für Soldaten hin. Er erwähnt weiter einen Antrag Landwirtſchaftsminiſter, daß jährlich eine Million Mark in den Etat eingeſtellt werden möchten zur Seßhaftmachung von merſche Heimat zurückkehren wollen. Den Reſerviſten ſoll nach dem Wunſche der Kammer aus dieſem Fonds ein läng⸗ ſtens zehn Jahre zinsfreies Darlehen von je 2000 M. gewährt werden zum Erwerbe von Arbeiterrentengütern. Der Ver⸗ Militärverſorgungsſcheins eine erhöhte Summe von 2000 M. und ein Rentengut im Werte bis zu 20 000 M. unter folgen⸗ den Bedingungen zu gewähren: Die Militäranwärter, die ſich gut geführt haben, ſollen in den erſten zehn Jahren nur 2,5 pCt. Zinſen zahlen, auch die Amortiſation ſoll erſt nach zehn Jahren beginnen. Die 2000 M. ſind zur Beſchaffung des Inventars beſtimmt und würden nach der Meinung des Verfaſſers auch genügen. Der Staat würde bei der Durch⸗ führung dieſer Maßnahme zehn Jahre hindurch nur ein Pro⸗ zent Zinſen, abgeſehen von den Zinſeszinſen, verlieren. Sehr zweckmäßig würde es dem Verfaſſer erſcheinen, wenn den künf⸗ tigen Soldatenbauern die Möglichkeit geboten würde, eine Art Probedienſtleiſtung auf der ihnen zugedachten Rentenguts⸗ ſtelle durchzumachen; ſie könnten vielleicht zu dieſem Zwecke für ſechs bis neun Monate mit voller Löhnung beurlaubt werden. tereſſe erhält. Die Erdbebenforſchung ſteht zwar erſt in ihren An⸗ fängen, aber durch die Konſtruttion geeigneter Erdbebenmeſſer (Seismometer) iſt ſie in ein neues Stadium getreten und hat bereits wichtige Reſultate gezeitigt; die Erdbebenwellen ſeſhſt kön⸗ nen nun ſtudiert werden, und ihr Weg und ihre Erſcheinungsform kefern uns Aufſchlüſſe üer das Erdinnere ſelbſt. Dabei wird die Erforſchung der Erdbeben, wie es nicht anders möglich iſt, von den Gelehrten der verſchiedenen Kulturvölker gemeinſam betrieben, deren ſeit 1901 beſtehende loſe Vereinigung ſeit 1905 zu einer feſten „internationalen ſeismologiſchen Aſſociation“ geworden iſt die He⸗ Dubei ergab ſich, daß jährlich 4000—5000 Erdbeben direkt ge⸗ fühlt werden, und eine nähere Enterſuchung der Beobachtungen von 1903 erwies, daß in dieſem Jahre faſt alle bekannten Erdbeben⸗ herde tätig geweſen ſind. Für das Erdbeben von Valparaiſo vom 16, Auguſt 1906 hat das internationale Zentralbureau einen At⸗ gegeben. Aus dieſen Aufzeichnungen ergab ſich das merkwürdige Reſuxtat, daß dem Erdbeden von Valparaiſo etwa eine halbetunde früher ein ebenſo ſtarkes Beben voranging, deſſen Herd im nördli⸗ direkte Nachricht zu erhalten war. Das Beben von Valpavaiſo be⸗ gann gerade zu der Zeit, als die erſten Wellen jenes pazifiſchen Be⸗ ten. eine ganze Reihe von Beben verurfachen. 34 Minuten zu dem Ausgangspunkt zu ein neues Beben hervorrufen. Die Reflexe dehren aber Tück, und ſie ſir Nachdeben gegeben. Tagen von uns hier erwähnte Aufſatz des jungliberalen Generalſekretärs Dr. Köhler über die Altersgrenze gibt— nur die per⸗ Wie ſagte; in die Haushaltpläne der gewerblichen und Handelsſchulen währten Lehrern an den gewerblichen und Handelsſchulen! lich bemühen, Gelegenheit gegeben werde, von Zeit zu Zeit ihrer Unterrichtstätigkeit förderlich ſein kann, zu beſuchen.“ Gegen Aber— zus gewieſen worden ſind, gerade in unſern Tagen wäre die Aus⸗ beſſer jedenfalls als durch das bloße Studium der zahlreichen zum Studium der Schulen fremder Städte oder Staaten aus⸗ reiſen allgemein erkannt und ihre Einrichtungen für das ganze Verwaltungsgebiet eines der Unterrichtsminiſter Deutſchlands als erwünſcht bezeichnet oder gar angeordnet wäre, iſt noch nichts bekannt geworden. Das Vorgehen des ſächſiſchen Minr⸗ Die Frage„Was kann das Heer zur Minderung der Land⸗ flucht tun?“ behandelt der Landwirtſchaftskammerſekretär der Landwirtſchaftskammer für die Provinz Pommern an den Reſerviſten, die mit guten Führungszeugniſſen in ihre pom⸗ faſſer macht im Anſchluſſe hieran den Vorſchlag, den Militär⸗ anwärtern, die Luſt und Liebe dazu haben, nach Beendigung ihrer Dienſtzeit zur Landwirtſchaft zurückzukehren, ſtatt des reits für die Jahre 1908 und 1904 Erdbebenkataloge hergeſtellt hak. las mit 180 Seismogrammen von 78 Erdbebenſtationen heraus⸗ chem ſtillen Ozean in der Nähe der Aleuten lag, von dem aber keine bens in Chile anlangten, ſodaß alſo dieſe erſt die dorhandenen Spanmunger in der rinde auslsſten und zur Kataſtrophe führ⸗ Gerade ſolche auslöfende Wirkungen kann man öfter wahrneh⸗ men, und die Erdbebenwellem können do für ein Schüttergebiet 5 5 ſachen. In ſiebzehn Minuten durchlaufen die Wellen den Erddurchmeſfer; kehren ſie dann nach ick, ſo können ſie bier nicht mur vom Gegenpimkt, ſondern auch von anderen Teilen der Erd 5 gerade nach Anſicht Profeſſor Meſſerſchmitts für dos ſächſiſch⸗vogtländiſche Bedengebiet von Bedeu⸗ tung Damit iſt auch ein Weg für die Vorherſage der ſogenannten Da die Erdbebenwellen auß das Erdinnere * 2 Ee el SS Sgn d 1 Manunheim, 24. Oktober. Seneral-Anzeiger.(Abendblath) 3, Seite. Schließlich regt Dr. Biſchoff den Gedanken an, daß vielleicht auch den in den Ruheſtand tretenden Beamten und Offizieren ſtatt ihres Ruhegehaltes geeignete Reſtgüter überlaſſen werden könnten: gerade bei den Offizieren ſei die Neigung zum Guts⸗ erwerbe vielfach vorhanden. Die wirtſchaftliche Lage der Arbeiter. Eine Umfrage über die wirtſchaftlichen Verhältniſſe der Arbeiterbevölkerung hat, wie die„Inf.“ mitteilt, viel inter⸗ eſſantes Material ergeben. Es waren zu dieſem Zwecke an 31 000 organiſierte Arbeiter Fragebogen ausgegeben worden, auf denen das Verhältnis der Löhne in den verſchiedenen Ge⸗ werben und Induſtrien, ſowie das Verhältnis der Löhne bei Männer⸗ und Frauenarbeit feſtgeſtellt werden ſollte. Im ganzen beteiligten ſich an der Umfrage 21 307 Arbeiter, alſo 68 PCt., darunter 1468 weibliche Arbeiter, alſo 7 pCt. Unge⸗ fähr die Hälfte der männlichen Arbeiter arbeiteten auf Zeit⸗ lohn. Der durchſchnittliche Wochenlohn für dieſe Kategorie betrug 26.20., bei den Arbeitern dagegen, dic auf Akkord arbeiteten, war er durchſchnittlich in der Woche um 4 Mark höher und betrug rund 30 Mark. Für die Frauen iſt ein erheblich niedrigerer Lohn anzuſetzen, denn er beträgt wöchent⸗ lich 13.15 M. reſp. 15.10 M. Die einzelnen Berufe haben auch koloſſale Schwankungen in ihren Lohnverhältniſſen zu ver⸗ zeichnen. Am höchſten ſtehen die Stukkateure und Maurer. denn ſie verdienen 40.50 M. und 35 M. pro Woche. Die Schriftſetzer haben nur ein wöchentliches Einkommen von 31 M. im Durchſchnitt, gleicherweiſe wie die Zimmerleute. Die Schmiedegeſellen und die Tiſchler haben durchſchnittlich ein rundes Einkommen von 28 Mark. Am wenigſten verdienen die Barbiere und Schuhmachergeſellen, die einen durchſchnitt⸗ lichen Wochenlohn von 19 bis 20 Mark haben. Am beſten bezahlt ſind von den Frauen die Tabakarbeiterinnen. Sie er⸗ halten einen durchſchnittlichen Wochenlohn von 19., wäh⸗ rend die Steppdeckenfabrikarbeiterinnen nur 10.50—11 Mark erhalten. Auch die Ergebniſſe über die Länge der Arbeitszeit der einzelnen Arbeiterkategorien ſind intereſſant und ver⸗ dienen wiedergegeben zu werden. Bei Zeitlohnarbeitern kom · men für die Männer in der Woche 57,5 Stunden in Betracht. Bei Akkordarbeitern dagegen 58, Stunden. Für weibliche Arbeiter kommen durchſchnittlich wöchentlich 54,9 Stunden in Betracht. Im allgemeinen läßt ſich aus den Ergebniſſen eine erfreuliche Beſſerung der wirtſchaftlichen Verhältniſſe der Ar⸗ beiter konſtatieren. Auch ihre Beſchäftigung währt pro Tag nicht zu lange, jedenfalls nicht länger als wie ſämtlichen anderen Berufe. Im großen und ganzen kann man ſagen, daß der 10⸗Stundentag die vorwiegende Arbeitszeit iſt. Länger als 10 Stunden arbeiten nur wenige: nämlich 11 Stunden 417 Arbeiter, 12 Stunden 390 Arbeiter und 13 Stunden 208 Arbeiter, 15 Stunden haben nur 72 Arbeiter am Tage gearbeitet. Es handelt ſich hier bei dieſer Statiſtik ausſchließlich um erwachſene Leute. Unter 20 Jahren iſt niemand. Der Durchſchnitt bei den Frauen beträgt 24—26 Jahre, bei den Männern 30—85 Jahre. Die Arbeitslöhne der Männer und Frauen, die anſcheinend eine große Differenz auf⸗ weiſen, ſtellen ſich bei dieſen Altersverhältniſſen noch günſtiger und bedeuten, daß im Durchſchnitt die Frauenarbeit der männ⸗ lichen nicht gleichgewertet wird und gleichgewertet werden kann, daß aber ein angemeſſener Lohn, dem Alter und den ge⸗ ringeren Leiſtungen entſprechend auch bei der Frauenarbeit gezahlt wird. Menſchenvergötterung. Ein„Schußzengelbrief“, der in Donauwörth bei L. Auer unter biſchöflicher Approbation erſchienen iſt und zu Hunderk⸗ tauſenden unter das katholiſche Volk geworfen wird, läßt ſich darüher nach der Mitteilung eines Berliner Blattes folgender⸗ maßen aus: „Von der Würde des katholiſchen Prieſters. Keine menſchliche Zunge iſt imſtande, die erhabene Würde eines katholiſchen Prieſters zu ſchildern. Sie überragt die Hoheit der Kaiſer und Könige, ja ſelbſt die Majeſtät der er⸗ habenſten Himmelsfürſten. Die Engel ſind Boten Gottes, die Machthaber dieſer Welt Gottes Stellvertreter in irdiſchen Dingen. Hoch über beiden ſtehen die Prieſter, denn ſie ſind Gottes Stellvertreter in Sachen des ewigen Heiles. Ihre Würde iſt darum göttlich zu nennen. Die aller⸗ ſeligſte Jungfrau Maria hat nicht ſolche Macht, denn ſie kann nicht die allerkleinſte Sünde vergeben. Er iſt darum der Vater ſeiner Gemeinde, der größte Wohltäter des Volkes. Was folgt daraus? Schreibt der Katechismus den Kindern ſchon Liebe, Gehorſam und Ehrfurcht gegen die Eltern vor, in wieviel höherem Maße gebührt ſie dann dem Prieſter, deſſen Wür de und Wohltaten unermeßlich größer ſind als die der leiblichen Elternl! Darum darfſt du nie des Prie⸗ ſters Ruf verletzen durch Reden über ſeine etwaigen Schwächen — Fluch ſolchen Lippen, die eine heimliche Sünde des Prieſters ans Licht ziehen oder auch ſelbſt ein ſchweres Aergernis desſelben onderen mitteilen! Hingegen ſorgt gut für ſein leiblſches Wohl, ſeid pünktlich im Zahlen der Gebühren und Laſten! Was ihr ihm vorenthaltet, das ihr Gott ſelbſt, deſſen Stellvertreter er ja iſt.“ Mehr an Menſchenvergötterung zu leiſten, iſt nicht gut möglich. DPDeutsches Reich. —(Gegen die Zigarrenbanderolenſteuer) hat ſich der chriſtlichſoziale Reichstagsabg. Dr. Burkhardt dieſer Tage in einer Parteiverſammlung zu Vlotho ausgeſprochen. Dr. Burkhardt erklärte, daß er die Banderolenſteuer ab⸗ 7 lehnen würde, da dieſe Steuer in ſozialer und materieller Hin⸗ ſicht die deutſche Tabakinduſtrie mit ihren faſt 200 000 Arbei⸗ tern ſchwer ſchädigen würde. Außerdem erklärte der Abge⸗ vrdnete ſich gegen jede weitere Steuererhöhung, auch in einer anderen Form als der Banderole, auf Tabak bezw. deſſen Fabrikate.— Gegen die drohende Tabakſteuer veranſtalteten Arbeiterinnen Groß⸗ Grund ſeiner Ueberzeugung vertreten hat. Seine patriotiſchen der zunächſt für ein Probejahr abgeſchloſſen war, Berlins eine Maſſenverſammlung. Nach einem Referat der Frau Lungwitz gelangte eine Reſolution zur Annahme, in der gegen jede Erhöhung der Tabakſteuer, des Tabakzolles, der Einführung der Banderolenſteuer auf Zigarren, ſowie der Erhöhung der Banderolenſteuer auf Zigaretten und gegen jede Art der weiteren Beſteuerung der Tabakfabrikate prote⸗ ſtiert wird. —(Profeſſor Schnitzer) Gegenüber den vielen verſchieden lautenden Nachrichten über Profeſſor Schnitzer iſt die„Augsb. Abendztg.“ in der Lage, eine der Wahrheit ent⸗ ſprechende Darlegung zu bieten. Profeſſor Schnitzer iſt von ſeiner Auslandreiſe mit der gleichen Geſinnung zurückgekehrt, die er vor ſeiner Abreiſe bereits auf Gefühle verbieten ihm aber jedes Vorgehen, das den Hetzern im theologiſchen Geſichtskreiſe nur irgendwie Anlaß zu Tu⸗ multen bieten könnte. Er verlangt darum nicht, die Kollegien über Religionsgeſchichte und Pädagogik zu leſen. Es würde vielmehr ein Kollegium in Frage kommen, das alle ſpezifiſch katholiſch⸗heologiſchen Fragen ausſchließt. Dieſe Abſichten könnte Prof. Schnitzer in dem Momente durchführen, wo er in die philoſophiſche Fakultät verſetzt würde. Nach alle⸗ dem dürfte die Frage Schnitzer ihre Löſung in aller Ruhe finden; allen theologiſchen Fragen und möglichen Eingriffen des Ordinariats ſoll aus dem Wege gegangen werden. Badiſche Politik. Peter Tremmel und die freien Gewerkſchaften. * Mannheim, 24. Okt. Zu dem im Abendblatt am 22. Okt. veröffentlichten Bericht:„Peter Tremmel und die freien Gewerkſchaften“ ſchickt uns der Gauleiter des Hafen⸗ arbeiterverbandes, Herr C. A. Seidel, eine längere Berich⸗ tigung. Er beſtreitet zu Tremmel geäußert zu gaben:„Eure Leute ſollen nur arbeiten, es ſind doch Streikbrecher und Hal⸗ lunken!“ Vielmehr habe er geſagt, die Mitglieder der chriſt⸗ lichen Organiſationen hätten ſich ebenfalls imStreikbureau zur Kontrolle zu melden.„Wenn ſie das nicht wollen, ſo können ſie auch meinetwegen,— wenn es ſolche Hallunken ſind— hingehen, und als Streikbrecher arbeiten.“ Weiterhin be⸗ ſtreitet Herr Seidel auch als Zeuge vor dem Karlsruher Ge⸗ richt ſeine Meinung dahin kundgegeben zu haben, daß nach Errichtung des Arbeitsnachweiſes es nicht unmöglich geweſen wäre, daß nur Freiorganiſierte Arbeit erhalten hätten. Er habe im Gegenteil in Bezug hierauf erklärt:„Sollten ſich unter den Hafenarbeitern Mitglieder chriſtlicher Organiſa⸗ tionen befinden, ſo müſſe denen ſelbſtverſtändlich auch Arbeit zugewieſen werden.“ Arbeitsloſigkeit. * Karlsruhe, 24. Okt. Das Miniſterium des Innern hat, wie in jedem Jahre, auch neuerdings wieder die unteren Verwaltungsbehörden angewieſen, Erhebungen über das Vor⸗ liegen und den Umfang der Arbeitsloſigkeit zu veranſtalten. Ebenſo ſollen dem Vernehmen nach die Eiſenbahnbaubehörden und die Oberdirektion des Waſſer⸗ und Straßenbaues den Auf⸗ trag erhalten haben, bei Vergebung ihrer Arbeiten in erſter Linie einheimiſche Arbeiter zu berückſichtigen. Nus Stadt und Land. Mannheim, 24. Oktober 180s8. Aus der Stadtratsſitzung vom 22. Oktober. Der Verkehrsverein hat dargelegt, daß es dringend wünſcheus⸗ wert ſei, für Fremde die ſeither nicht vorhandene Gelegenheit zu. ſchaffen, während der hierzu geeigneten Jahreszeit— von Früh⸗ jahr bis Spätjahr— alltäglich durch die Mannheimer Hafenanlagen, die zu den bedeutendſten in Europa zählen, Rundfahrten ausführen zu können. Herr Schiffsbeſitzer Franz Noll habe ſich aufgrund der von dem Verkehrsverein mit ihm geführten Verhandlungen bereit erklärt, 1 und bei Ausſicht auf Erfolg 2 Motorboote bauen zu laſſen und damit ſolche täglichen Hafenfahrten auszuführen, ſofern die Stadtgemeinde auf die Dauer von 2 Jahren zu den Betriebskoſten einen Zuſchuß von jährlich 500 Mark leiſte. Der Stadtrat erklärt ſich mit der Gewährung dieſes Beitrages unter Anerkennung der Znpek⸗ mäßigkeit der Schaffung einer ſolchen Einrichtung einverſtanden. Der Stadtrat tritt der ſüddeutſchen Geſellſchaft für ſtaatswiſſenſchaftliche Fortbildung als Mit⸗ glied bei. Der neuernannte juriſtiſche Hilfsarbeiter, Herr Regierungs⸗ 15 Dr. Sperling wird zum Mitglied der Armenkommiſſion gewählt. Ein hieſiger Mitbürger hat aus Anlaß der Anweſenheit der Großh. Herrſchaften in hieſiger Stadt der Armenkommiſſion den Betrag von 50 Mark zur Beſchaffung von Kohlen für chriſtliche Arme zur Verfügung geſtellt, wofür namens der Bedachten der herzliche Dank ausgeſprochen wird. Auf Antrag des Grundbuchamts wird beſchloſſen, bei dieſem Amt für das Publikum beſtimmte Sprechſtunden und zwar: vormittags halb 10 bis 12 Uhr, nachmittags halb 3 bis 5 Uhr einzuführen. Der mit Gladenbecks Inſtitut für Denkmalspflege G. m. b. H. zu Friedrichshagen wegen Kontrolle und Pflege der hieſigen öffentlichen Bronzedenkmäler und Brunnen beſtehende Vertrag, und demnächſt abläuft, ſol. bis auf weit⸗res verlängert werden. Der Verſteigerung der Plätze für die Schaubudenmeſſe im Mai 1909 wir ddie Genehmigung nicht erteilt. Genehmigt wird die Verſteigerung der Meßbudenplätze und Geſchirrmarktplätze für die Maimeſſe 1909. Der Stabtrat nimmt Kenntnis von der durch Bezirksrats⸗ beſcheid vom 1. Oktober 1908 erteilten Staatsgenehmigung zum Beſchluß des Bürgerausſchuſſes vom 26. Mai 1908 über den Beizug der Angrenzer zur Tragung der Herſtellungskoſten für die Stolzeſtraße. Nach Mitteilung des Tiefbauamts wurde mit der Herſtellung der Feldſtraße zwiſchen Wacht⸗ und Hubenſtraße im Stadtteil Waldhof am 1. Oktober ds. Js. begonnen. Die Benütung der bopalen 15 im Schnickenloch (Schloßgarten) als öffentlicher Spielplatz wird inſofern einge⸗ ſchränkt, als beſtimmt wird, daß der genannte Platz an Werktag⸗ nachmittagen von—4 Uhr ausſchließlich für den Spielbetrieb der Schulen reſerviert bleiben muß. Uebertragen wird: 1) die Ansbeſſerung des Bohlenbelags der Diffenebrücke im Induſtriehafen der Firma L. Kalmbacher hier; 2] die Lieferung von Ziegelſteinen für den ſtädt Sielbau der Firma Geigerſche Fabrik für Hausentwäſſerungsartikel in Zimmermeiſter Ludwig Kalmbacher hier. Spuldfrage, worauf Haetti freigeſprochen wurde.— 8) die Lieferung eines Kranenwagens zur Sinklaſtenreinigung Karlsruhe; ö 4) die Herſtellung der Pflaſterarbeiten in den Straßen auf dem ehemaligen Zimmerſchen Fabrikgelände der Firma Gg. Fr. Raque u. Söhne hier; 5) die Lieferung der Fenſterbeſchläge für den Stadtverord⸗ netenſaal im Kaufhaus dem Schloſſermeiſter Karl Stoll hier; 6) die Reinigung der Faſſaden⸗ und Lichthoffenſter im Roſen⸗ garten und die Fenſterreinigung im allgemeinen Krankenhaus an die Firma Ambros Ank hier; 7] die Lieferung eines transportablen Behälters für eine Brückenwage der Firma Karl Mayer hier; die Lieferung des hierzu erforderlichen Fahrgeſtells der Firma Franz Epple hier; 8) die Ausführung der Steinhauerarbeiten für den Neubau. des Kohlenſchuppens im ſtädtiſchen Elektrizitätswerk der Firma Michael Hocke, Kaiſerslautern; 9) die Entwäſſerung der Wilhelm Wundtſchule in Neckaran an Unternehmer Georg Schmalz hier; 1 10) die Entwäſſerung eines Warte⸗ und Bedürfnishäuschens auf dem Marktplatz der Neckarſtadt der Firma Fuchs und Prieſter hier; 11) die Entwäſſerung der Turnhalle bei der Germanfaſchule in Neckarau dem Unternehmer Joh. Phil. Wörtz. 1 12) Die Herſtellung einer Umwehrung um die neuen Iſolier⸗ räume für anſteckende Kranke beim Spital für Lungenkranke au Von nachſtehenden Einladungen wird dankend Kenntnis ge⸗ nommen und zwar: 1) zu der am 24. und 25. ds. Mts. hier ſtatt⸗ findenden Jahresverſammlung des Verbandes ſüddeutſcher In⸗ duftrieller; 2) des Jubiläums⸗Männergeſangvereins„Mann⸗ heimia“ zum 1. Stiftungsfeſt mit Fahnenweihe am 25. Oktober 1908, 3) des Geſangvereins„Sängerluſt“ zum Konzert am 25. Oktober 1908. Gegen Taglöhner Chriſtian Kamm in Neckarau wird wegen Sachbeſchädigung und gegen Taglöhner Joſef Knoll hier wegen Beamtenbeleidigung Strafantrag geſtellt. 8 „Zur Parade ſpielt morgen von ½1 bis 1 Uhr die Grena⸗ dier⸗Kapelle: 1.„Luſtſpiel⸗Ouverture“ von Bohm; 2.„Ringel reih'n“ aus der Operette„Die Dollarprinzeſſin“ von Leo Fall: 3.„Viſion“, Walzer von Waldteufel; 4.„Durch die breite Straße“ Marſch von Peterſen. * Handelshochſchule. Wir machen auch an dieſer Stelle darauf aufmerkſam, daß am kommenden Montag die Allgemeinen Vorleſungen über„Bürgerliches Geſetzbuch“(Dozent: Herr Stadtrechtsrat Dr. Erdel),„Allgemeine und beſondere Ver⸗ ſicherungslehre“(Dozent: Herr Verſicherungsmathematiker Ko⸗ burger),„Geld und Kredit“(Dozent: Herr Dr. Altman), „Einführung in die Sozialpokitik“(Dozent: Großh. Baurat Herr Dr. Fuchs] und„Allgemeine Maſchinenkunde J“(Dozent: Herr Direktor Wittſack) ihren Anfang nehmen. Möglichſt zahl⸗ reiches Erſcheinen der angemeldeten Hörer und der weiter auf die Teilnahme Reflektierenden ſchon an dieſem erſten Vorleſungs⸗ abend iſt dringend erwünſcht. Nochmals ſei darauf aufmerkſam gemacht, daß die erſte Vorleſung des Herrn Geheimrat Win⸗ delband(Problem der Erkenntnistheorie) erſt am Montag⸗ 2. Nobember, abends 7 Uhr, ſtattfindet.(Siehe auch Inſerat.) Von der Handelshochſchule. Die Vereine, welche Karter⸗ für die Vorleſungen an der Handelshochſchule zu ermäßigtem Preiſe permitteln, werden dringend erſucht, ihre Anmeldungen möglichſt in den erſten Tagen der kommenden Woche im Sekre⸗ tariat der Handelshochſchule zu bewirken. 17 „ Handwerkskammer Mannheim. Bei der Vorſtandsſitzung am 21. Oktober wurde u. a. wegen Awhaltung der nächſtjährigen Meiſterpüfungen Entſchließung getroffen. Es wurde be⸗ ſchloſſen, dieſe ſo frühzeitig anzuberaumen, daß die Kandidalen ihre Meiſterſtücke während der ſtillen Geſchäftszeit anfertigen können. Als letzter Anmeldungstermin wurde der 8 1. Dezember ſeſt⸗ geſetzt. Die Vorbereitungskurſe ſollen nach einem Vorſchlag des Großh. Landesgewerbeamts, dem in den Haupfpunkten zugeſtimmt wird, durch Vermehrung der Unterrichtszeit erweitert, für die be⸗ vorſtehende Erueuerungen der Meiſterprüfungskommiſſionen Vor⸗ ſchlagsliſten borbereitet werden.— Die Eingabe des Verbandes bandes badiſcher Zimmermeiſter betr. die Aufgaben für die Meiſter⸗ prüfung im Zimmergewerbe ſoll bet der demnächſt ſtattfindenden badiſchen Konferenz zur Erledigung bommen. Wegen Zugehörig⸗ keit der Reifſchneider und Zigarrenmacher zum Handtverk werden an die anfragenden Behörden Gutachten dahin erſtattet, daß ſie nicht als Handwerke im Sinne der Gewerbeordnung aufzufaſſen ſind. Eine Reihe von Gutachten über die Errichtung von Zwangsinn⸗ ungen“,„die Ruhezeit für Gehilfen, Lehrlinge und Arbeiter en offenen Verkaufsſtellen“,„die Ausnahrnen vom d⸗ bezw. H⸗Uhr⸗ Ladenſchluß“ werden erſtaktet. Die Gewährung von einmaligen Zuſchüſſen an eine neuerrichtete gewerbliche Fortbildungsſchule und eine Rohſtoff⸗ und Werkgenoſſenſchaft wird von der Vorlage bom Koſtenvoranſchlägen abhängig gemacht.— Zu den Wahlen fur den Waſſerwirtſchaftsrat wird mit der Kammer Karlsruhe eine Vereinbarung dahin getroffen, daß diesmal dieſe das zu wählende Milglied und Mannheim den Erſatzmann beſtinimt, während bei der nächſten Wahl umgekehrt verfahren wird.— Verſchiedene Gin⸗ gaben und Veſchtwerden gewerblicher Vereinigungen bebr. die Ver⸗ gebung von Arbeiten wurden mit entſprechender Begründung au die zuſtändigen Aemter weiter geleitet.— Ein Gefuch um Zu⸗ laſſung der Schornſteinfeger zum Beſuche der Baugewerkſchulen befürwortet werden.— Auf ergangene Einladung wird beſchloſſ der Geſellſchaft für ſtaatswiſſenſchaftliche Fortbüdung als Mitglied beizutreten. Aus Hausbeſitzerkreiſen. Wie aus dem Inſeratenteil er⸗ ſichtlich iſt, hält der hieſige Grund⸗ und Hausbeſitzer⸗ verein E. V. am Montag, den 26. d. M. abends 9 Uhr, im Lokal„Liedertafel“, K 2, 32, 2. Stock, eine Mitgliederver⸗ ſammlung ab, bei der auch Nichtmitglieder und ſonſtige J tereſſenten für Grund⸗ und Hausbeſitz Zutritt haben. Neben Be⸗ handlung der Vermögensſteuergeſetze etc. wird auch der Vereins⸗ vorſtand ſeine Stellung zu den im Gange befinblichen ſtädtiſchen Wahlen bekanntgeben und begründen. Beſonders aus letzterem Grunde wird ein zahlreicher Beſuch der Verſammlung zu er⸗ warten ſein. eee Vortrag. Im Vereinshaus K 2, 10 wird am Sonntag, den 25. Okt., abends 8 Uhr, Herr Paſtor Ramband aus Lütti einen Vortrag über die evangeliſche Bewegung in Belgien halten. Jedermann iſt freundlichſt eingeladen. 5 e Schwurgericht. In der heutigen Vormittagsſitzung des Schwurgerichts hatte ſich zuletzt der 19 Jahre alte Tagner Joſef Haetti von hier wegen Körperverletzung mit nach⸗ gefolgtem Tode zu verantworten. Haetti hatte am Pfingſt⸗ montag bei einem Streit in der„Rheinluſt“ den 19jährigen Ma⸗ troſen Keulenbrück durch einen Schlag mit einem Stock, der den Schädel zertrümmerte, getötet. Das Gericht verneinte die 27 Jahre alte Eiſenbahnaſſiſtent Julius Sauter aus K der Firma Vereinigte Speyerer Ziegelwerke in Speher: 0 ruhe wurde wegen Unterſchlagung im Amte zu 6 Monaten abg 4. Seite. General⸗Anzeiger.(Abendblatt.) Mannbeim, 24. Oktober. züglich 4 Monaten der Unterſuchungshaft verurteilt. Sauter hatte auf der Station Tauberbiſchofsheim nach und nach 970 M. unterſchlagen, um damit Gläubiger zu befriedigen. * Aus dem Schöffengericht. Die Widerſtandsanklagen neh⸗ men in letzter Zeit in bedenklichem Maße zu. Jede Tagesord⸗ nung bringt ein oder zwei derartige Fälle. Am 1. Oktober wurde die Polizei von dem Kaufmann Seufert requiriert, weil er in der Wirtſchaft zum„Prinz Wilhelm“ verſchlagen worden ſei. Als ein Schutzmann auf dem Kampfplatz erſchien und Ruhe gebot, zeigten ſich die beiden Burſchen, welche den Käufmann mißhandelten, derart renitent, daß er zur Verhaftung ſchritt. Einer, der Taglöhner Karl Heckert von hier, leiſtete einen derartigen Widerſtand, daß er von drei Schützleuten zur Wache getragen werden mußte. Dabei ſchlug und trat er nach den Schutz⸗ leuten. Das Schöffengericht verurteilte ihn zu einer Gefängnis⸗ ſtrafe von 2 Monaten. * Aus dem Ludwigshafener Stadtrat. Der bayeriſche Ver⸗ kehrsminiſter Frauendorfer befindet ſich zurzeit auf einer In⸗ pektionsreiſe durch die Pfalz. Er weilte auch in Ludwigshafen und hat ſich hoffentlich auch einmal die Zuſtände auf der Rhein⸗ brücke und beſonders an dem Brückengelderheberhäuschen in einer verkehrsreichen Stunde angeſehen. In der geſtrigen Stadt⸗ ratsſitzung bemängelte Stadtrat Ries, daß niemand vom Bür⸗ germeiſteramte bei der Beſichtigung des Niveauüberganges an der Rohrlachſtraße durch den Miniſter zugegen war. Ob man das Herrn Geh. Rat v. Lavale überlaſſen habel Oberbürgermeiſter Krafft bemerkte hierzu, der Miniſter ſei inoffiziell hier ge⸗ weſen. Aus den wiederholten Eingaben und den mündlichen Rück⸗ prachen kenne ja der Herr Miniſter die Wünſche der Ludwigs⸗ vafener bezüglich der Fortführung der Straßenbahn, deren Fort⸗ führung die Nichtgenehmigung des Niveauüberganges in Frage geſtellt iſt. Er hoffe, daß eine für die Stadt günſtige Entſcheidung kommen wird.— Str. Körner brachte Beſchwerden über die geringe Leuchtkraft des Gaſes. Wo früher eine Lampe brannte, müßten jetzt zwei Lampen brennen. Die Verbilligung des Gaſes ſei alſo in der Tat nicht eingetreten. Dasſelbe konſtatiert der Str. Huber bei den Gasautomaten. Früher bekamen die Ab⸗ nehmer für 10 Pfg. 660 Liter, jetzt nur 600 Liter. Der Ober⸗ kürgermeiſter verſprach Prüfung der Beſchwerden.— Die Neu⸗ regulierung der Lehrergehälter ſoll ſofort nach Erlaß der Mini⸗ ſterialverfügung über die Pauſchalierung der Lehrergehälter in die Hand genommen werden. Die Lehrer erhalten einen An⸗ fangsgehalt von 2400, die Lehrerinnen einen ſolchen von 2000 M. Eiberaler Wahlzettel für die Stadtverordneten⸗ wahl der 2. Klaſſe 1. Anſel m, Leopold, Friſeur, Mittelſtr. 53a. 2. Beierle, Adolf, Wirt, Seckenheimerſtra. 134. 3. Bender, Friedrich, Kaufmann, L 8, 10. 4. Benſinger, Adolf, Fabrikant, Werderplatz 12. 5. Bub, Max, Kaufmann, Stephanienpromenade 15. 6. Drös, Karl, Profeſſor, H 7, 18. 7. Ebert, Wendelin, Kaufmann, G 3, 14. 8 Hartmann, Adolf, Schuhwarenhändler, D 3, 12. 9. Hauck, Emil, Hauptlehrer, Waldhof, Langeſtraße 3. 10. Haußer, Karl, Handwerkskammer⸗Sekretär, M 5, 5. 11. Himmele, Jakob, Betriebs⸗Sekretär, Gontardſtr. 22. 12. Joachim, Ludwig, Spenglermſtr., Neckarau, Adlerſtr. 63. 13. Kramer, Rudolf, General⸗Agent, O 5, 14. 14. Löwenhaupt, Friedrich jun., Tünchermeiſter, B 2, 11. Müller, Ernſt, Direktor, Auguſta⸗Anlage 19. Reinhardt, Emil, Kaufmann, Rheinſtr. 6. 17. Sator, Ludwig, Architekt, Viktoriaſtr. 10. 18. Schneider, Georg, Bäckermeiſter, G 7, 8. 19. Sickinger Dr., Anton, Stadtſchulrat, Charlottenſtr. 6. 20. Vogelsgeſang, Heinrich, Tünchermeiſter, Käferthal, Ladenburgerſtraße 6. 21. Wunder, Georg, Spenglermeiſter, EI 7, 29. Die Handwerkerliſte. Drexyler, Leonhard, Malermeiſter. 2. Feſenbecker, Heinrich, Architekt. 3. Bub, Max, Fabrikant. 4. Groß, Jakob, Metzgermeiſter. 5. Fritz, Adolf, Zimmer⸗Obermeiſter. 6. Kramer, Rudolf, Generalagent. 7. Schneider, Georg, Bäcker⸗Obermeiſter. 8. Geyer, Paul Karl, Baumeiſter. 9. Wegerle Dr., Jakob, Arzt. 10. Nickolaus, Philipp, Schloſſer⸗Obermeiſter. 11. Noll, Franz Anton, Maurermeiſter, Neckarau. 12. Franz, Louis, Kaufmann. 13. Vogelsgeſang, Heinrich, Tünchermeiſter, Käfertal. 14. Beierle, Adolf, Reſtaurateur. 15. Haußer, Karl, Handwerkskammer⸗Sekretär. 16. Wolf, Albert, Graph. Kunſtanſtalt. 17. Kupferſchmitt, Jakob, Bäckermeiſter, Neckarau. 18. Hummel Dr., Karl, Landgerichtsdirektor. Anſelm, Leopold, Friſeur. 20. Reinhardt, Emil, Kaufmann. 21. Wunder, Georg, Inſtallateur. Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Theaternotiz. Die Uraufführung der Mendeksſohn'ſchen Operette„Der Walzerkönig“, die für nächſten Samstag ange⸗ ſetzt, findet außer Abonnement zu kleinen Preiſen ſtatt. Billetts ſind von Montag ab an der Tageskaſſe II zu haben. Mannheimer Kunſtverein. Zu den bisher ausgeſtellten Kol⸗ lektionen von Rudolf Gönner, München, Adolf Lunz, Karlsruhe, Schmitt, Mannheim, Karlsruhe, ſind folgende Künſtler mit Werken verſchiedener Art in dieſer Woche neu hin⸗ zugelommen: Karl Rollmann, Baden⸗Baden(Idealland⸗ ſchaften, Guſtav H. Münch, Mannheim(Landſchaften und Studien aus der Rheingegend bei Mannheim], Lucie Ma⸗ quet, Dresden(Federzeichnungen, kleine Oelſtudien, verſchiedene Aktzeichnungen, Auguſt Herrmann⸗Allgäu, München (Stilleben), James Bieberkaut, München(Landſchaften), Martha Koepp⸗Suſemihl, Münſter lkleine Kollektion Landſchaften). Die bisher ausgeſtellten Radierungen don Hubert von Herkomer, England, ſind durch neue desſelben Künſt⸗ lers erſetzt worden. Die Klinger⸗Büſte, des Geheimrats W. Wundt, bleibt nur noch über Sonntag ausgeſtellt. Man bringt ihr ſowie den beiden alten Meiſtern Braith und Makart großes Intereſſe entgegen. Letzte Nachrichten und Telegramme. * Saarbrücken, 24. Okt, Der Staatsanwalt hat im Prozeß wegen der Beamteabeſtechung auf der Fiskalgrube„Reden“ folgende Anträge geſtellt: gegen 4 Steiger und 2 frühere Steiger und einen Oberſteiger 3 Monate Gefängnis, gegen 2 Fahrſteiger und Steiger Heck 4 Monate Gefängnis, gegen die Ehefrau Spengler 3 Monate 2 Bergleute ſollen freigeſprochen werden. Gegen die angeklag⸗ ten Beamten, alſo die Steiger, Fahrſteiger und Oberſteiger hat der Staatsanwalt ferner die Aberkennung der Fähigkeit zur Bekleidung eines öffentlichen Amtes guf die Zeit von 3 Jahren beantragt. Heute nachmittag 3 Uhr beginnen die Plaidoyers der Verteidiger. * Plauen, 24. Okt. Die jüngſte Erdbebenpe riode ſchein: ihren Abſchluß gefunden zu haben. Seit geſtern abend ſind dem„Vogtl. Anz.“ zufolge keine Erſchütterungen mehr ver⸗ ſpürt worden. Die Beiſetzung des Geh. Oberfinanzrats Dr. Nicolai. Karlsruhe, 24. Okt.(Privattelegramm unſ. Karls⸗ ruher Bureaus.) Die Beiſetzung des Geheimen Ober⸗Finanz⸗ rats Dr. Nicolai fand hier heute vormittag 11 Uhr unter zahlreicher Teilnahme aus allen Geſellſchafts⸗ und Beamten⸗ kreiſen in feierlicher Weiſe ſtatt. Mit koſtbaren Kränzen und Blumen geſchmückt, unter denen ſich auch ein ſolcher des Groß⸗ herzogs befand, der auch zur heutigen Beiſetzung einen Ber⸗ treter entſandt hatte, wurde der Sarg aufgebahrt. Des weiteren waren ein beſonders ſchöner Kranz bom Finanz⸗ miniſterium und auch von den übrigen Regierungsſtellen nieder⸗ gelegt Unter den Teilnehmern bemerkten wir Staatsminiſter v. Duſch, Miniſter v. Marſchall, Finanzminiſter Dr. Hon⸗ ſell und die meiſten Angehörigen ſeines Reſſoxts, ſowie weitere zahlreiche Beamten aus den übrigen Miniſterien und den ver⸗ ſchiedenen Mittelſtellen, weiter Geheimrat v. Babo, der frühere Miniſter des Innern Eiſenlohr, Offiziere und zahlreiche Freunde des Dahingeſchiedenen. In der Kapelle widmete Stadt⸗ pfarrer Rapp dem Entſchlafenen einen tief empfundenen Nach⸗ ruf. Unter den Trauermärſchen der Artilleriekapelle bewegte ſich der Zug zur letzten Ruheſtätte. Nach der üblichen kirchlichen Feier ergriff als erſter Redner Finanzminiſter Dr. v. Honſell das Wort, um die Tätigkeit des Verſtorbenen einer warmen Würdigung zu unterziehen. Kaum zwei Stunden, nachdem Nicolai die Augen zur ewigen Ruhe geſchloſſen, habe er von dem Großherzog folgendes Telegramm erhalten: „Mit Ihnen trauere ich aufrichtig über den Tod Nicolais, wohlwiſſend, welcher Verluſt der Heimgegangene für Sie, für Ihr Miniſterium und für den Staat bedeutet.“ Der Staat hat einen ſeiner beſten Kräfte verloren; ſchaffens⸗ freudig und friſchgeiſtig, und was der Verewigte zum Nutzen ſeines Landes geleiſtet, dafür wird ihm von ſeinen Kollegen und Freunden ein würdiges Gedenken bewahrt werden. Der Miniſter legte ſodann einen Kranz am Grabe nieder. Im Namen der Zolldirktion, der der Verſtorbene eine Reihe von Jahren an⸗ gehörte legte Staatsrat Seubert zum Zeichen der Trauer einen Kranz nieder. Weitere Kränze legten nieder der Kamera⸗ liſtenverein, das Präſidium des badiſchen Militär⸗Vereins⸗Ver⸗ bandes, des Artilleriebundes, deſſen Ehrenmitglied er geweſen, die Heidelberger„Ruperten“ und eine Anzahl lieber Freunde und Bekannten. Wieder erklangen die Trauerklänge, dann rollten die Erdſchollen auf den Sarg des zu früh eniſchlafenen Mannes Ein ſchweres Eiſenbahnunglück. * Angsburg, 24. Oktbr. Der geſtrige Abendſchnellzug München—Köln ſtieß auf der Station Hochzoll mit einem Güter⸗ zug zuſammen. Der Kölner Schlafwagen wurde ſchwer beſchädigt. Kanfmann Böttger⸗Frankfurt a. M. und Ober⸗Ingenieur Probſt⸗München wurden getötet, ein Schaffner wurde ſchwer, mehrere Reiſende leicht verletzt. Arbeiterbewegung. * Aachen, 24. Okt. Infolge eines Ausſtandes in der Eiſengießerei Ed. Greres hier, der durch Entlaſſung eines Arbeiters herbeigeführt wurde, haben die dem Arbeitgeber⸗ verband linksrheiniſcher Metall⸗Induſtrie angehörenden In⸗ duſtriellen von Aachen und Umgebung beſchloſſen, ihre Be⸗ triebe ſtill zu legen, wenn nicht die Arbeiter ihre Kündigung bis zum 7. November zurücknehmen und die über die Fabrik verhängte Sperre aufheben. Nötigenfalls will der Verband der linksrheiniſchen Metall⸗Induſtrie ſich dem Vorgehen der Aachener Gießereien durch eine weitgehende Ausſperrung an ⸗ ſchließen. Eine franzöſiſche Verdächtigung. * Berlin, 24. Okt. Die„Nordd. Allg. Ztg.“ ſchreibt: Im auswärtigen Amt iſt heute nachſtehendes Telegramm ein⸗ gegangen:„Therapia, 23. Okt. Aus den heute hier einge⸗ troffenen Blättern erſehe ich, daß die Pariſer Preſſe mich be⸗ ſchuldigt, ich hätte ihnen Krieg gepredigt und geſagt, die Tür⸗ kei ſolle Bulgarien den Krieg erklären. Ich erkläre pflichtgemäß, daß ich nie und niemand ein Wort in dieſem Sinne geſagt habe, ſondern im Gegen⸗ teil alle meine Anſtrengungen entſprechend den mir erteilten In⸗ ſtruktionen darauf gerichtet waren, einen ſolchen Krieg zu ve r⸗ hindern. gez.: Marſchall.“ Induſtrie⸗ und politiſche Arbeitgeberpartei. —Berlin, 24. Okt. Die Stellung der In du⸗ ſtrie zur„politiſchen Arbeitgeberpartei“ des Herrn Dr. Tille bleibt ablehnend. Auf ein Rundſchreiben, mit dem Dr. Tille ſich kürzlich an die induſtriellen Fachverbände wandte, äußerte ſich der Verband Deutſcher Dach⸗ pappenfabrikanten E. V. wie folgt: Ihre Zuſchrift vom 15. d. M. kam in unſeren Beſitz. Wir ſind nicht in der Lage, Ihrem Erſuchen um Ueberlaſſung des Verzeichniſſes unſerer Zweigvereine zu entſprechen, da wir die von Ihnen ausgehenden Vorſchläge für die Organiſation der Arbeitgeber nicht als zweckmäßig anſehen können. Von einer Ausführung der Vorſchläge, welche Sie in Ihrer jetzt maſſenhaft verbreiteten Flugſchrift„Die Arbeitgeberpartei und die politiſche Vertretung der deutſchen Induſtrie“ der Induſtrie empfehlen, würde unſeres Erachtens nur eine Schädigung der induſtriellen Intereſſen zu erwarten ſein; denn die völlige Verkennung des hiſtoriſchen Werdeganges und der Berechtigung der jetzigen politiſchen Parteien, die aus Ihren Darlegungen ſpricht, läßt jeden Erfolg von vornherein unmög⸗ lich erſcheinen. Das Gleiche gilt von der Ueberſpannung des Begriffes„Gemeinſamifeit aller Ardbeitgeberintereſſen“. Die deutſche Fertiginduſtrie denkt nicht daran, ſich unter dem Deck⸗ mantel dieſer„Gemeinſamkeit“ mit dem Rheiniſch⸗Weſtfäliſchen Kohlenſyndikat und den anderen im Zentralverband Deutſcher Induſtrieller vereinigten Verteuerern ihr er Roh⸗ materialien zuſammentun und ſich auf dieſem Wege allmählich in der entſchiedenen Wahrnehmung ihrer abweichen⸗ den Intereſſen lahm legen zu laſſen. Unſer Verband hat des⸗ halb Ihr Schreiben vom 15. d. M. ſogleich dem Bund der Induſtriellen zur Kenntnis gebracht mit dem Erſuchen, die Fach⸗ und Arbeitgebervereine der Fertiginduſtrien über das Verhalten zu unterrichten, das Ihrem Schreiben gegenüber zu beobachten iſt. Die nene Weinſteuer. J Berlin, 24. Okt. Die Weinſteuer ſoll nach dem Entwurf des Reichsſchatzamtes 50 Millionen einbringen. Die Steuer iſt als Staffelſteuer gedacht. Am 31. Oktober findet im preußiſchen Landwirtſchaftsminiſternum eine Kon⸗ ferenz über das neue Weingeſetz ſtatt. Ernſte Nachrichten aus Perſien. * Täbris, 24. Okt. 6 Ruſſiſche Bataillone Jufanterie mit entſprechender Artillerie und Kavallerie überſchritten vor⸗ geſtern die perſiſche Grenze und werden lt. Frkf. Ztg. heute in Täbris erwartet, um die Stadt zu beſetzen. Hier herrſcht große Panik. ˖ „Zeppelin.“ *Friedrichshafen, 24. Okt. Ueber die geſtrige Jahrt des Zeppelinſchen Luftſchiffes erfährt der„Schwäb. Merkur“ von dem jungen Grafen Zeppelin, der die Fahrt mitgemacht hat, noch folgendes: Die Fahrt, die als eine Werkſtättenfahrt zu vezeichnen iſt, hat in ihrem ganzen Verlaufe im höchſten Grade befriedigt, ſo⸗ daß das Luftſchiff für ſeine weiteren Unternehmungen zu den beſten Hoffnungen berechtigt. Das Luftſchifk hatte gleich nach ſeiner Ausfahrt aus der Halle einen ſehr lebhaften Auf⸗ trieb, eine Abgabe von Ballaſt war nicht notwendig. Man darf mit dem Erfolge um ſo mehr zufrieden ſein, als das Luft⸗ ſchiff im Laufe ſeiner 3àſtündigen Fahrt mit ſehr ſtarken Böen, auch, mit vertikalen, zu kämpfen hatte, gegen die es ſich aus⸗ gezeichnet zu behaupten vermochte. Die Verlängerung des Luftſchiffes bedeutet für die Steuerungsfähigkeit einen großen Gewinn: bei keinem der Zeppelinſchen Luftſchiffe hat die Steuerung ſo ausgezeichnet funktioniert wie bei„Z“, ins. bſondere waren die Steuerbordwendungen die im vorigen Jahre nie recht gelingen wollten, ausgezeichnet. Es ſteht außer Zweifel, daß die Zurückhaltung der Seitenſteuer eine ſehr glückliche Maßregel war. Auch die Stabilitätsverhältniſſe haben ſich als ganz ausgezeichnet erwieſen. alles davon ab, ob die Motore, die ſich geſtern ſehr gut be⸗ währt haben, auch fernerhin den Anforderungen Stand halten. Für heute mittag iſt wieder eine Auffahrt geplant, doch han⸗ delt es ſich auch in dieſem Falle nur um eine Werkſtättenfahrt. Größere Unternehmungen ſind ausgeſchloſſen, ſolange Zeppe⸗ lin nicht ſelbſt anweſend iſt. Friedrichshafen, 24. Okt.(Priv.⸗Tel.) In der Umgebung des Grafen Zeppelin gibt man ſich keiner Täuſch⸗ ung darüber hin, daß die geſtrigen Aufſtiege unter viel günſti⸗ geren Umſtänden erfolgten, als die Verſuchsfahrten im ver⸗ gängenen Sommer. Die geſtrige kalte Witterung kommt den ſogenannten Werkſtättenfahrten ſehr zuſtatten, da an die Mo⸗ tore nicht die gleichen Anforderungen geſtellt werden müſſen wie bei Aufſtiegen die bei warmem Wetter unternommen werden. Durch ſtarke Sonnenbeſtrahlung gewinnt das Luft⸗ ſchiff an Tragkraft, während die bei Nacht einſetzende Abküh⸗ lung die Motore zwingt, den entſtandenen Gasverluſt durch ſtärkere Arbeitsleiſtung auszugleichen. Nach wie vor hängt die Sicherheit des Luftſchiffes in erſter Linie von der Leiſt⸗ ungsfähigkeit der Motore ab. Die jetzt ausgeführten Werk⸗ ſtättenfahrten dienen in erſter Linie der Erprobung der Steuervorrichtungen. * Friedrichshafen, 24. Okt. Das Luftſchiff des Grafen Zeppelin iſt um 2 Uhr zu ſeiner zweiten Fahrt glatt aufgeſtiegen und nimmt die Richtung auf den hieſigen Hafen zu. *Friedrichshafen, 24. Okt. Das Luftſchiff hat um 4 Uhr 15 Minuten in Manzell eine elegante Lan⸗ dung ausgeführt. Friedrichshafen, 24. Okt. Das Luftſchiff iſt kurze Zeit in Nebel von hier aus unſichtbar gebliehen. Um 944 Uhr erſchien es über dem Schloßpark und fuhr landein⸗ wärts. Das Wetter war kalt und ziemlich windig. Die Fahrt nahm bis jetzt einen vorzüglichen Verlauf. Die Steuer⸗ vorrichtung funktionierte tadellos. Graf Zeppelins Verhandlungen mit dem Reich. ¶Berlin, 24. Okt. Graf Zeppelin erſchien heute mittag im Reichsamte des Innern, wo er eine längere Konferenz mit dem Staatsminiſter von Bet h⸗ mann⸗Hollweg hatte. In dieſer Konferenz wurden aufs neue die Einzelheiten des ferneren Aufſtiegprogramms, ſoweit ſie für das Reich als Erwerberin des Luftſchiffes in Betracht kommen beraten. Ein Termin zu dem entſcheidenden Aufſtieg wurde noch nicht feſtgeſetzt. In maßgebenden Kreiſen wird es ſehr ange⸗ nehm empfunden, daß der geſtrige überaus glückliche Aufſtieg in Abweſenheit des Grafen ſtattgefunden hatte. Es iſt dadurch der Beweis erbracht, daß das große Werk des Grafen nicht auf ſeine Schultern allein geſtellt iſt, ſondern daß er ſich auch Mitarbeiter zu erziehen verſtanden hat. Der Zeppelin⸗Gedenkſtein bei Echterdingen. »Echterdingen, 24. Okt. Die Einweihung des Zeppelin⸗Gedenkſteins an der Landungsſtelle bei Echterdingen fand heute nachmittag ſtatt. Die Feier wurde eingeleitet mit:„Herr Dir iſt niemand zu vergleichen“, ge⸗ ſungen von der Schuljugend von Echterdingen. Darauf be⸗ grüßte Schultheiß Stehle die große Feſtverſammlung. Pfarrer Dettinger hielt die in ein Hoch auf den Grafen ausklingende Feſtrede. Zum Schluß ſang die Verſammlung:„Nun danket alle Gott“. Der Liederkranz Echterdingen ſang das Zeppe⸗ linlied. Abends war das Denkmal illuminiert. Der Stein trägt die Inſchrift:„Hier landete am 5. Auguſt 1908 Graf Zeppelin zum erſten Male auf feſtem Boden“. *Echterdingen, 24. Okt. Graf Zeppelin hat in einem Schreiben an die Gemeinde Echterdingen mitgeteilt, daß er zu ſeinem Bedauern nicht der Feier der Einweih⸗ ung des Gedenkſteins beiwohnen könne, weil er mit Arbeit überhäuft ſei. Es widerſtrebe ihm auch, ſich bei einer ſolchen Gelegenheit in den Vordergrund zu ſtellen. Es hängt alſo —— 4 4 Mannheim, 24. Oktober. General⸗Anzeiger.(Abendblatt.) 5. Seite. Gerichtszeitung. oc. Karlsruhe, 23. Okt. Vor dem hieſigen Schwur⸗ gericht hatte ſich die 28 Jahre alte Fabrikarbeiterin Luiſe Karo⸗ Amne Schmalzhaf, gebürtig aus Karlsruhe, wohnhaft in Ober⸗ haufen, wegen Kindstötung zu berantworten. Dieſe, ein „Opfer ihres unſittlichen Lebenswandels, tötete in der Nacht vom 27./28. Juni ihr neugeborenes Kind, indem ſte es derart in Unter⸗ kröcke und Tücher einwickelte, daß es erſtickte. Unter Zubilligun mildrender Umſtände wurde gegen die Angeklagte auf eine Ge⸗ fängnisſtrafe von 2 Jahren 9 Monaten erkannt. Ttdͤheater, Kunſt und Wiſſenſchaft. c Kunſtſalon A. Donecker. Zu den Künſtlern, die ihre Ar⸗ Arbeiten immer mehr zu vertiefen trachten, gehört zweifellos der hieſige Bildhauer Auguſt Knapp. So zeigt denn auch eine im Schaufenſter des Kunſtſalons Donecker ausgeſtellte Mädchen⸗ büſte dieſes Künſtlers ungewöhnliche Innerlichkeit. Die kalte, formelle Aeußerlichleit, in die gerade der Bildhauer ſo leicht perfallen kann, iſt hier gut überwunden. Es iſt entſchieden ſeeliſcher Ausdruck in dieſem Mädchenantlitz, gewonnen durch geine flotte, freie künſtleriſche Behandlung, die das Weſentliche des Charakters feſſelnd zu betonen weiß. Das mitausgeſtellte Re⸗ liefbildnis eines hieſigen Herrn, ebenfalls von Knapp geſchaffen, läßt energiſches Erfaſſen der Profillinien erkennen. Die Ent⸗ wicklung des Schaffens eines Künſtlers von ſo ernſtem Streben dürfte auch weiterhin beſonderes Intereſſe verdienen.— Ferner ſind in dem Schaufenſter des Doneckerſchen Kunſtſalons eine Reihe von Originalradierungen von Georg Siehl⸗Freyſtett, eines geborenen Badeners, ausgeſtellt. Seine landſchaftlichen Blätter bevorzugen ſchlichte Motive. Der Natur in ihrer ein⸗ fachſten Art liebe volle Kunſt zu widmen, iſt das Streben dieſes Künſtlers. Auch die Seeſtücke, die er der Natur ſeines jetzigen Aufenthalts in Wilhelmshafen abgewonnen, ſind den Motiben nach ſehr ſchlichter Art. Mit einer flotten und kräftigen Technik verſteht der Künſtler aber ſeinen Blättern künſtleriſchen Wert zu berleihen, Es ſind auch vorzügliche erſte Drucke dabei und die zarten Tönungen, die einzelne Blätter zeigen, wirken nur wie feine Ergänzungen. Es dürfte nur erfreulich ſein, wenn wir hier noch weitere Arbeiten dieſes Künſtlers zu ſehen bekämen. Iunn. Profeſſor Daleroze in Heidelberg. Aus Heidelberg, den 23. Okt. wird uns geſchrieben: Vor einem zahlreich erſchienenen auserleſenen Auditorium machte uns heute Freitag abend Profeſſor Daleroze aus Genf mit ſeiner Methode der gymnaſtiſchen Rhythmik bekannt. Profeſſor Daleroze hat nach langjähriger Beobahtung ſeiner jugendlichen Schüler am Konſervatorium in Genf vor 14 Jahren eine neue Methode gausgearbeitet, nach welcher er die Kinder durch ſyſtematiſch rhythmiſche Ausbildung für den Muſikunterricht vorbereitet. Als gerſtes bringt er den Kindern den Taktſinn zum Bewußtſein und baut hierauf ſeine Erziehung zum Rhythmus auf. Als die Krone dieſer Beſtrebungen erſtrebt er die Fähigkeit, die einzelnen GSelieder und den Kopf unabhängig von einander zu gleicher Zeit 4 nach verſchiedenem Rhythmus bewegen zu können. In der Tat ILiſt es erſtaunlich und bewundernswert, wieweit er durch eifrige Arbeit ſeine Schüler und Schülerinnen hierin auszubilden ver⸗ ſteht. Von der Erziehung zum Rhythmus ſchreitet Profeſſor Dalcroze weiter zur Erziehung durch den Rhythmus und als End⸗ ziel ſchwebt ihm die Darſtellung muſikoplaſtiſcher Werke vor, die bis jetzt allerdings noch nicht erreicht iſt. Nachdem Profeſſor Daleéroze in kurzer Rede ſeine Methode geſchildert hatte und zum „Schluſſe die Mitwirkung der Eltern erbeten hatte, die gax oft Jahr vollguf genügen,— während dies in Wirklichkeit ehenſo⸗ wenig möglich iſt wie eine vollſtändige muſikaliſche Ausbildung in der gleichen Zeit— führten drei ſeiner Schülerinnen praktiſche Proben der Methoden vor, die aufs glänzendſte die ausgezeich⸗ neten Erfolge dokumentierten. Die anweſenden Damen waren gentzückt von der Grazie und dem Charme der Schülerinnen, die auch in den einfachſten Bewegungen zum Ausdruck kamen, und dankten für den ſchönen Genuß durch lebhaften Beifall In 2Heidelberg erteilt ſeit einiger Zeit eine Schülerin von Profeſſor Daleroze, Fräulein Stengel, Unterricht nach dieſer Methode Fund hat, wie mir vor verſchiedenen Seiten verſichert wurde, zebenfalls gute Erfolge erzielt. Auch in anderen Städten 3. B. in Darmſtadt hat die Methode ſchon ſeit mehreren Jahren feſten Fuß gefaßt und die Kurſe ſind ſehr ſtark beſucht. Großh. Hoftheater Karlsruhe.(Spielplan). Sonnkag, 235. Okt.:„Tannhäuſer und der Sängerkrieg auf Wartburg“.— Dienstag, 27. Okt.:„Die Abreiſe“,„Durchs Fenſter“.— Donners⸗ tag, 29. Okt.:„Der Zigeunerbaron“.— Freitag, 30. Okt.:„Don „Carlos“.— Samstag, 31. Okt.:„Die Glücklichen“.— Sonntag, . Nob.:„Romeo und Julia.“— Donnerstag, 5. Nov.: Zur Feier des Geburtsfeſtes der Großherzogin in feſtlich beleuchtetem Hauſe:„Lohengrin.“ Bayreuther Bühneufeſtſpiele. Die Feſtſpielleitung hat heute beſchloſſen, im nächſten Jahre hier wieder Bühnenfeſtſpiele ab⸗ zuhalten. Es wird dabei gegeben werden: Lohengrin am 22 „Juli, am.,., 12. und 19. Auguſt, ferner„Parſifal“ am 23. und 91. Juli,.,.,., 11. und 20. Auguſt, ſchließlich noch der„Ring des Nibelungen“ in der Zeit vom 25. bis 28. Juli und am 14. und 817, Auguſt. Die Bühnenleitung veröffentlicht ferner folgende Erklärung: Um dem Unweſen des Billettſchachers zu be⸗ gegnen, deſſen vollſtändige Unterdrückung uns auf andere Weiſe nicht gelungen iſt, werden die Eintrittskarten nur noch gegen Vollzug eines Reverſes ausgefolgt, auf welchem der Empfänger ſich verpflichtet, die Karten ohne unſere Genehmigung bei einer Konventionalſtrafe von 30 Mark für jede Karte nicht in andere Hände übergehen zu laſſen. Die Konventionalſtrafe ſoll der Stipendienſtiftung zufallen. Dieſer Revers wird den Be⸗ ſtellern vor Abſendung der Karten zur Unterzeichnung zugeſandt. Von den Berliner Theatern. Im„Thalia⸗Theater“ begann geſtern Girardi ein für den ganzen Winter berechnetes Gaſt⸗ ſpiel in„Bruder Straubinger“. Girardi wurde mit ſtürmiſchem Jubel empfangen und Beifall folgte allen Aktſchlüſſen. Im „Berliner Theater“ vermochte ein Schauſpiel der„Clown“ von Bataille geſtern abend bei ſeiner Erſtaufführung nur mäßig zu intereſſieren. 4 Colkswirtschaft. Wirtſchaftliche und ſoziale Wochenſchau. Ign den Weinbau treibenden Gegenden herrſcht noch immer teges Leben, obwohl über Erwarten raſch der Winter ſeine erſten Fühler ausgeſtreckt hat. Der Ertrag der Weinberge ziſt qualitativ über Erwarten gut, quantitativ mindeſtens im allgemeinen befriedigend ausgefallen. Freilich völlige Zufrie⸗ denheit iſt ein unmöglich Ding. Und ſo kann man bielfach zAber mangelnde Kaufluſt klagen hören, was die Weinpreiſe un⸗ zgünſtig beeinfluſſe. Das warme, trockene Septemberwetter hat gut gemacht, was der Auguſt verſäumt hatte. Erfreulicher⸗ wieiſe war der letzte Froſt nicht ſo ſtark, daß eine Unterbrechung der Meinung ſeien, für die rhythmiſche Ausbildung müſſe ein der Arbeiten im Freien hätte eintreten müſſen. So konnde z. B. die Bautätigkeit fortgeſetzt werden, was für die weitere Geſtaltung der Arbeitsloſigkeit von erheblichem Ein⸗ fluß iſt. Dieſe in ihrem Anſchwellen aufzuhalten, iſt das Be⸗ ſtreben zahlreicher Kommunalverwaltungen. Tageszeitungen genügt, um feſtzuſtellen, daß es an Bemü⸗ hungen nicht fehlt, für die Wintermonate möglichſt viel Ar⸗ beitsgelegenheit zu ſchaffen. Die Stadt Stuttgart z. B. ſehen und will verſuchen, auch für qualifizierte Arbeiter Be⸗ ſchäftigung bereit zu halten. Mit großer Aufmerkſamkeit ver⸗ folgt man die Vorgänge auf dem Kohlenmarkt. Einmal ſteht die Feſtſetzung der Richtpreiſe für 1909/10 durch den Bei⸗ rat des rheiniſch⸗weſtfäliſchen Kohlenſyndikats bevor, ſodann ſoll eine weitere För dereinſchränkung vorgenommen werden. Es iſt ganz klar, daß wenn die letztere Ankündigung durchgeführt werden ſollte, der Beirat des Kohlenſyndikats die Richtpreiſe herabſetzen müßte. Bieten doch heute ſchon die außerhalb des Syndikats ſtehenden Zechen die Tonne zu 10 bis 15 Proz. billiger an als das Synditat. Es war überhaupt auffallend, wie hoch trotz der beſchloſſenen Fördereinſchränkung noch immer die Kohlengewinnung im laufenden Jahre war. Nur im Februar und Juni dieſes Jahres blieb die Intenſität der Förderung gegen 1907 zurück, im übrigen war aber die Steinkohlenförderung noch merklich größer als 1907: wurden doch in den erſten acht Monaten des laufenden Jahres 98.61 Millionen Tonnen gefördert gegen 95.01 in der gleichen Zeit 1907. Die durchgeführte Fördereinſchränkung machte ſich alſo, da eben die Beteiligungsziffer gegen 1907 geſtiegen iſt, noch keineswegs bemerkbar. Wenn nunmehr die Einſchränkungs⸗ quote erhöht werden ſoll, ſo darf daraus allein noch kein allzu ungünſtiger Schluß auf die Lage des Kohlenmarktes gezogen werden. Man vergeſſe nicht, daß auch hier der frühe Eintritt des Winters die Nachfrage nach Hausbrandkohle in ganz unerwarteter Weiſe belebt und dieſes Moment nicht ohne Rück⸗ wirkung auf die Stimmung des Kohlenmarktes bleiben kann. Die Aufmerkſamkeit, die die Feſtſetzung der Richtpreiſe für das Kohlenſyndikat verdient, wird freilich durch den diesmaligen Beginn der parlamentariſchen Saiſon ſtark abgeſchwächt. Die Steuervorlagen der Einzelſtaaten und des Reiches bilden jetzt ſchon und für längere Zeit den Hauptgegenſtand des Intereſſes. Greifen doch die bis jetzt angekündigten Vorlagen in das Er⸗ werbsleben ſo tief hinein, daß der Kampf um die Steuern den wirtſchaftlichen Egoismus ſtärker als je entflammen wird. Selbſt die Balkanfrage muß trotz ihrer Bedeutung hinter den Steuerfragen für den Augenblick wenigſtens zurückſtehen. 5** Süddeutſche Drahtinduſtrie.⸗G., Mannheim⸗Waldhof. Man ſchreibt uns: In heutiger General⸗Verſammlung wurde beſchloſſen, nach Abſchreibungen in Höhe von Mark 45 500 eine Dividende von 4 Proz.(i. V. 8 Proz.) zur Verteilung zu bringen und M. 19 612.10 auf neue Rechnung vorzutragen. Wie uns dazu berichtet wird, wurde in der Verſammlung ausgeführt, die Urſache des geringen Ergebniſſes liege nicht in den inneren Verhältniffen der Geſellſchaft, ſondern ſei in der e Vorerſt ſeien Ausſichten auf eine Beſſerung nicht vorhanden. „** Linoleumfabrik Maximiliansan in Maximiliansan a. Rh. Das Geſchäftsjahr 1907/08 ſchließt mit einem Ver luſt von 174 881 M. ab gegen einen Reingewinn von 145 129 M. im Vorjahre, aus dem 7 Proz. Dividende verteilt wurden. Dieſes ungünſtige Reſultat iſt nach dem Geſchäftsbericht im weſentlichen veranlaßt durch das Steigen der Rohmaterialpreiſe bei gleichzeitigem Sinken der Verkaufspreiſe; namentlich das Inlaidgeſchäft hatte unter billigen Konkurrenzpreiſen zu leiden. Dazu kam gegen Ende des Jahres eine Betriebsſtörung infolge eines Maſchinendefektes. Der Warengewinn ermäßigte ſich auf 201.213 M.(i. V. 465 724.), während Handlungsunkoſten auf 257 716 M.(239.389.) und Abſchreibungen auf 119 809 Mark(88 003.) ſich erhöhten. Der Verluſt wird nach dem Beſchluß der Generalderſammlung vom 22. Oktober aus den Reſerven gedeckt, die ſich demnach auf 7938 M. verringern werden. In der Bilanz erhöhten ſich Kreditoren auf 551 830 Mark(i. V. 16)3 053.); Debitoren ermäßigten ſich dagegen auf 566 646 M.(644 277.), Kaſſa und Wechſel betrugen 21.111 M.(21960.); Waren und Muſter waren mit Mark 1304 029(i. V. Waren allein mit 1147 968.) bewertet. Liegenſchaften ſtehen mit 1062 193 M.(1004 735.), Ma⸗ ſchinen etc. mit 710 106 M.(749 863.) zu Buch. Für Reparatur der Maſchinen wurde eine Extraabſchretbung von 15 000 M. zurückgeſtellt. Das Aktienkapital beträgt 2 Mill. Mark, die Obligatidnenſchuld 1 Mill. M. Ueber die Aus⸗ ſichten des neuen Geſchäftsjahres ſei ſchwer etwas Beſtimmtes zu ſagen. Verſchiedene ungünſtige Momente des vergangenen Jahres kämen für das neue Geſchäftsjahr nicht in Betracht, und das neuerliche Sinken der Preiſe für Rohmaterialien müſſe ſich im neuen Geſchäftsjahr günſtig bemerkbar machen, falls genügend Abſatz bleibt und die Verkaufspreiſe nicht weiter ſinken. 5 ** Gerſte. (Originalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeigers“). Die Umſätze in Braugerſte waren innerhalb der letzten 14 Tage weſentlich eingeſchränkt gegen bisher. Die Konſumenten ſind zunächſt einmal verſehen und nehmen eine abwartende Haltung ein. Natürlich blieb dieſe Stille nicht ganz ohne Einfluß auf die Preiſe und ſind es insbeſondere die abfallenden Quali⸗ täten, die im Preiſe etwas nachgeben mußten! In hieſiger Gerſte bleiben die mageren Sorten vollſtändig vernachläſſigt, mittlere und beſſere Qualitäten zu Preiſen von 20,50 bis 21,50 Mk. um⸗ geſetzt. Futtergerſte bei mäßigen Umſätzen unverändert. *** Vom Rheiniſch⸗Weſtfäliſchen Kuxenmarkt. (Bericht don Gebrüder Stern, Bankgeſchäft.) Dortmund, 21 Oktober. Die gute Stimmung, die infolge der ruhigeren Beurtei⸗ lung der Vorgänge auf dem Balkan am Schluſſe der ver⸗ gangenen Berichtswoche ſich Bahn gebrochen, konnte infolge der Schwankungen an den großen Börſen ſich nicht auf die ab⸗ * gelaufene Berichtswoche übertragen, doch kam die ſchwächere Ein Blick in die hat für Notſtandsarbeiten die Summe von 800 000 M. vorge⸗ augeneinen Eeſchefglege in der Prelddeldere der Outſber und der dadurch herborgerufenen Gewinnſchmälerung zu ſuchen. Werten herrſchte, einer ruhigeren Auffaſſung ent, Haltung weniger durch Rückgänge in den Kurſen, als vielmehr durch eine völlige Geſchäftsunluſt zum Ausdruck. Von den ſchweren Werten gingen nur einige Graf Schwerin bis ca. Mark 9400 um, ſonſt beſtand einiges Intereſſe für Langen⸗ brahm bei M. 12 800, Dorſtfeld bei M. 13 000 und Mont Cenis bei M. 14 300, während die Geldnotierungen für König Ludwig bei etwa M. 30 000 und für Lothringen bei etwa M. 28 600 nachgeben mußten. Von mittleren und kleinen Werten büßten Trier und Oeſpel ihre vorwöchentlichen Kurs⸗ ſteigerungen wieder ein und wurden zu rücklaufenden Preiſen bis M. 6200 bezw. M. 1800 mehrfach geſucht. Zu dieſem ermäßigten Preiſe trat jedoch wieder mehrfaches Kaufintereſſe hervor. Schwach liegen Freie Vogel bei ca. M. 2200 und Eintracht Tiefbau bei ca. M. 5500. Die übrigen Werte bleiben gegen die Vorwoche faſt unverändert, und kamen Umſätze hierin nicht zuſtande. Auf dem Braunkohlenmarkte fanden einige Umſätze in Lucherberg bei ca. M. 2475, Humboldt bei ca. Mark 1575, Hamburg bei ca. M. 575 und Schallmauer bei ca. Mark 3850 ſtatt. Für Bruckdorf Nietleben beſtand mehrfache Ab⸗ gabeneigung bei ca. M. 6100 und auch Regiſer wurden bei ca. M. 1000 mehrfach zum Verkauf geſtellt, ohne jedoch Auf nahme zu finden. Michel ſind unter Berückſichtigung der fälli geweſenen Zubuße von M. 300 bei M. 3500 und Bell hammer bei etwa M. 3350 geſucht. Obgleich der Kaliabſatz, wie in der letzten Aufſichts ratsſitzung mitgeteilt wurde, ſich im September gegen den entſprechenden Monat des Vorjahres weſentlich beſſer ſtellte, neigte der Kalikuxenmarkt eher zur Schwäche. Von ſchweren Werten wurden Burbach bei ca. M. 9650, Winters⸗ hall bei ca. M. 11 800, Carlsfund bei ea. M. 5850 und Wilhelmshall bei ea. M. 9650 zum Verkauf geſtellt. Hohen fels mußten ſich infolge eines größeren Angebotes eine Ab ſchwächung bis ca. M. 6100 gefallen laſſen, doch ſcheint dit rückläufige Bewegung bei dieſem Preiſe zum Stillſtand ge⸗ kommen zu ſein. Von Mittelwerten konnten Sachſen⸗Weimar auf die Meldung, daß der Waſſerabſchluß im Schachte voll⸗ kommen gelungen ſei, anfangs ihre Steigerung bis M. 220 fortſetzen, mußten ſich aber zum Wochenſchluß auf Glatt⸗ ſtellungen eine Einbuße von M. 150 gefallen laſſen. Hohenzollern überwog das Angebot, obgleich bekannt ge⸗ worden war, daß die unterirdiſchen Verhältniſſe bei dieſem Unternehmen ſich weſentlich gebeſſert hätten, und Hartſalz⸗ läger, die mindeſtens fünf Jahre zum Abbau reichen ſollen, aufgeſchloſſen ſeien. Immenrode waren unter Berückſichti gung einer fällig geweſenen Zubuße von M. 2500 zum vor⸗ wöchentlichen Preiſe im Verkehr, ebenſo Hanſa Silberber und Deutſchland Juſtenberg. Hermann 2 und Schieferkaut ſind auf Abgaben der Unternehmung abgeſchwächt. Volken⸗ roda und Aller Nordſtern wurden auf die günſtigen Mit teilungen der Geſellſchaft zu geſteigerten Preiſen lebhaft ge handelt, und bis ca. M. 2000 bezw M. 1000 umgeſetzt, 51 welch letzterem Preiſe das Angebot jedoch überwog. Von Ka aktien beſtand lebhafte Nachfrage für Adler Stamm⸗Aktien bis 25 pCt. und Bismarckshall bis ca. 26 pCt. Juſtus, Deutſche Kaliwerke und Neu⸗Bleicherode waren zu abbröckelnden Preiſen im Verkehr. Von Erzkuxen beſtand lebhafte Nachfrage für Hol⸗ lertszug, die ihren Preis um etwa M. 600 erhöhen konnte ferner für Callerſtollen, die bis M. 75 lebhaft gehand wurden. Für Wildoͤberg beſteht nach wie vor Nachfre Ueber zweifelhafte Firmen im Auslande gehen der Handels⸗ kammer regelmäßig vertrauliche Mitteilungen zu; neuerdings find ſolche über zweifelhafte Firmen in Oeſterreich⸗Ungarn ein⸗ getroffen. Mündliche Auskunft aus dem Verzeichnis zweifel⸗ hafter Firmen erteilt das Sekretariat der Handelskammer. Eiſenwerk München,.⸗G., vorm. Kießling⸗C. Moradelli In Durchführung der von der Generalverſammlung am 10 September beſchloſſenen Kapitalserhöhung um 1 500 000 M. auf 2 748 000 M. fordert nunmehr die Verwaltung auf, Anmeldung zum Bezuge der Vorzugsaktien in der Zeit v 1. bis 15. November zu bewirken. Der Beſitz einer alten Ak berechtigt zum Bezuge einer ab 1. Januar 1908 dividende berechtigten Vorzugsaktie zum Kurſe von 100 Prozent neb 6 Proz. Stückzins und Begebungskoſten. Bei der Einreich der Aktien ſind 25 Proz. erſte Einzahlung 6 Proz. Zin vom 1. Januar bis 15. November ſowie die partiellen Be bungskoſten von 4½ Proz. bar zu entrichten. Die ſpäter Einzahlungen werden durch Bekanntmachung eingefo werden. 9285 Konkurs Gebr. Schultze u. Ruſcher,.⸗Gladbach. Im kurſe der Färberei Gebrüder Schultze u. Ruſcher, in dem Gläubiger bisher 10 Proz. erhielten, ſind bei M. 358 186 Fo derung für die Schlußverteilung M. 24 344 verfügbar. Geſellſchaft für Brauerei Spiritus und Preßhefenfabrikati vorm G. Sinner in Grüuwinkel. Wie verlautet, hat die Pos merſche Spiritus⸗Verwertungs⸗Genoſſenſchaft in Stettin v ihrem Optionsrecht Gebrauch gemacht und vor einiger Zeit v der Sinner Geſellſchaft 420000 M. Settiner Spritw Aktien zu 120 Proz. bezogen. Das Recht der Genoſſenſchaft, weitere 1680 000 M. Stettiner Spritwerke⸗Aktien zu 190 Proz. zu beziehen, wird vermutlich erſt nach Einbringung d Branntwein⸗Monopolvorlage ausgeübt werden. Bei der Sinne Geſellſchaft ſtehen dieſe Aktien al pati zu Buche. Der Norddeutſche Lloyd erklärt, daß die Berliner Börſe gerüchte über eine beabſichtigte Ausgabe Sproz. Obligation jeder Begründung entbehren.„„„ (Telegraphiſche Handelsberichte ſiehe 6. Seite). *** Hrankfurter Effektenbörſe. [(Erivattelegramm des General⸗ Anzeigers * Frankfurt a.., 24. Okt.(Fondsbörſe.) Au der zu Ende gehenden Woche hat die Politik doch noch eine R geſpielt. Dieſe Unſicherheit ſpiegelt ſich auch in der Ki bewegung der letzten Tage auf einzelnen Märkten. Die Ve handlungen zwiſchen der Türkei und Oeſterreich⸗Ungarn u Bulgarien ſind, wenn auch nicht abgebrochen, ſo doch i Stocken geraten. Ob es auf engliſchen Einfluß zurückzufü iſt, wie Blätterſtimmen melden, dürften die nächſten zeigen. Jedenfalls dürfte die Klärung der Balkanfrag dem Beſuch Iswolski beim Reichskanzler von Bülow ſchaffen werden und die Verſtimmung, die in öſterreichiſcht Die Kursbewegung auf den fremden Börſen bo 1 92 40 92 60/5 Arg. l. Gold⸗A. 1887 100.— 100.— 3 5 88 60 83.604½% Chineſen 1898 96 80 96.70 4% pr. Lonſ. St.⸗An!. 100.90 101— Mexitaner duß. 88/90 97 46 97.45 3„ 9240 92.708 Mexikaner innere 63.80 68 80 83 50 88.60 Taumalipas——— 4 badiſche St.⸗M. 190 1 100.25 103.75 Bulgaren 97.10 97.— 33„ 1908 100.80 100.7508¼ italten. Rente—— 3½% bab.St.Olabg)ft 96.— 96—ai Oeſt. Silberrente 99.15—. 8„ M. 93.15 98.—4½„ Papierrent.. 3%„1900—.——.—Oeſterr. Goldrente 97.75 98.10 3%„„ 1904.—— 8 Portug. Serie 59.30 59 80 39„ 1907—.— 9180][6„„ II 6025 60.20 Abapr.lg.⸗B...1916 101 80 101.804½ neue Ruſſen 1805 96.95 97.— 4„„ 1918 101.70 101654 Ruſſen von 1 82.70 89.20 3½ d0. 90 91.50 91.654 ſpan, ausl. Rente 94— 94.10 3 db...Obl. 82.60 82.604 Türken von 190) 88 50 85.50 4 Heſſen von 1903 100.60 100 884„ unif. 90.40 90 70 3 Heſſen 81 25 81.854 Ungar. Goldrente 92 40 92 70 2 7 8 88 15 83 80[4„ Kronenrente 92.30 92.05 h. Stadt⸗A. 1907—.——.— 4 955 Sta 1905—.— 59 70[Verzinsliche Loſe. 8½„ 1905 89.70—.—J8 Oeſterreichiſchelss0 154.50 164.90 Türkiſche 189.90 189.40 Aktien iubuſtrieller Unternehmungen. Bav. Zuckerfabrik 130.— 135.— Kunſtſeſdenfabr. Frkf. 195.— 205.— — Badiſche Bant 6. Selte. ——— Maunheim, 24. Oktober⸗ meinen wenig Bemerkenswertes. Newhork war allerbings be⸗ einflußt durch die matte Haltung des Bahnenmarktes, welche auf die Erkrankung des Präſidenten der Kanadian⸗Pacific⸗ Bahn zurückzuführen iſt. Auch die Wiener Börſe ließ ſchwä⸗ chere Tendenz erkennen, während die Weſtbörſen behauptete Tendenz ſanden. Die Verſchlechterung der politiſchen Situa⸗ tion, insbeſondere die Gegenſätze der verſchiedenen Regierungen hetr. der Konferenzfragen waren die Hauptveranlaſſung der ſchwachen Tendenz. Das Angebot war gering, genügte aber, Kursabſchwächungen herbeizuführen. Auf dem Bahnenmarkt wor das Geſchäft ſehr beſchränkt, umſomehr als auch die Wiener Börſe große ae zeigte, Lombarden und Staatsbahn be⸗ hauptet, Baltimore ſchwächer. Schiffahrtsaktien konnten den Kursſtand ziemlich gut behaupten. Vom Bankenmarkt iſt wenig zu berichten, die Tendenz auf dieſem Gebiet war ſchwächer. Montanwerte waren luſtlos und ohne beſondere Kursveränderungen. Der Induſtriemarkt ließ behauptete Ten⸗ denz erkennen, Kunſtſeide weiter erholt und bei lebhafter Nach⸗ frage 10 Progz. geſteigert, Wittener Stahl 6 Proz. niedriger. Bezugstecht für Karlsruher Maſchinenfabrik betrug 14.20 be⸗ zahlt, elektriſche ſchloſſen ſchwach. Auf dem Fondsmarkt waren heimiſche Anleihen behauptet, von ausländiſchen Renten Ruſſen ſchwächer, für ungariſche Goldrente beſtand Nachfrage bei an⸗ ziehenden Kurſen. Der weitere Verlauf zeigte auf Deckungen befeſtigte Tendenz. An der Nachbörſe erhielt ſich die Beſſerung. Das Geſchäft war auf den meiſten Gebieten ſtill. Es notierten Rreditaktien 198.10, Diskonto 176.50, 60, Dresdner Bank 145, Staatsbahn 146.30, Lombarden 22.40, 50, Baltimore 98.70, 15 Bezugsrecht für Berliner Handelsgeſellſchaft betrug 1,20 B. .¹ Telegramme der Conkinental⸗Telegraphen ⸗Compagnie. Schluß⸗Kurſe. Reichsbank⸗Diskont 4 Prozent. Wechſel. 23 24. 28. 24. Amſterdam fur; 169 25 169 36 Paris kur 81 323 81.35 Belgien„ 50025 105 Schweitz. Plätze„ 81 283 81 98 lien 81.J83 81.188 Wien 85 166 85 175 ondon 20.407 20.417 Napoleonsd'or 16 26 16 26 7 lann—.—— IPrivatdiskonto 2½% 2% Staatspapiere. A. Dentſche. 28 24. 23. 24 s beutſch. Reichsanl. 100.80 101.— B. Ausländiſche. Südd. Immobil.⸗Geſ. 91.— 90— Eichbaum Mannheim 110.— 110.— Mh. Aktien⸗Brauerei 138.— 168.— Lederwerk. St. Ingbert———.— Spicharz Lederwerke 122— 122.— Ludwigsh. Walzmühle 168.— 163— Parkakt. Zweibrücken 94.— 94.— Weltzz. Sonne, Speyer 67.— 67. Cementwerk Heivelbg. 151 70 151.10 Cementfabr. Karlſtadt 184— 164. 0 Du Badiſche Anilinfabrik 3586— 355.75 do. neue 344 25 844.25 Ch. Fabrik Griesheim 249.— 242. Farbwerke Höchſt 390.— 391.— Ver. chem. Fabrik Mh...— Chem. Werke Albert 416.—414.— Süßdd. Drahtind. Peh. 108.— 108.— Akkumul.⸗Fab. Hagen——-— Ace. Böſe, Berlin 66.40 66.40 Elektr.⸗Geſ. Allgem. 222.— 222.— Südd. Kabelw. hm. 125.— 125.— Lahmeyer 120.— 118.60 Elektr.⸗Geſ. Schuckert 120.— 118 60 Siemens& Halske 203.— 202.— Adlerfahrradw. Kleyer 301. 304.50 Maf—* Hilpert—.——.— Maſchinenfb. Badenia 5 50 193 30 opp——— Maſchinenf. Gritzner 210 80 210 50 Maſch.⸗,Armatf.Klein 114.— 118 50 Pf. Nähm. ⸗u. Fahrradf Gebr. Kayſer 131.80—.— Roͤhrenkeſ Afabrit vorm. Dürr& Co. Schnellpreſſenf. Frkth. 188.80 188.80 Ver.deutſcher Oelfabr. 130.— 180— Schuhiabr. N 122.70 122.70 Setlinduſtrie Wolff 135.— 185. 'wollſp. Lampertsm.—.——.— Kammgarn Kaiſersl. 159.— 159— Zellſtoffabr. Waldhol 619.—.880.— ———.— Vergwerks⸗Aktien. Bochumer Bergbau 219.70 219 Buderus 112.— 111.50 Concordia Bergb.⸗G.——— Deutſch. Luxemburg 148 20 147 3 161— 131— ſenkirchner 188.60 186.8 Sudwigsh.⸗Bexbacher 219.80 219 80 Pfälziſche Marbahn 133.60 136 60 do. Nordbahn 181 60 181 60 Slüdd. Eiſenb.⸗G. 115.—115— Hamburger⸗Packet 105.48 10650 Bergbau 199 90 199.90 aliw. Weſterregeln 180.— 180 Oberſchl. Eiſeninduſtr. 97.— 37.— Ghönlx 177.—.— Br.Königs⸗ u. Laurah. 198.55 199— Gewerkſch. Roßleben 88680 8850 Aktien deniſcher und ausländiſcher Transport⸗Anſtalten. Deft.⸗Ung. Staatsd. 146 40 146.89 Oeſt. Süvbahn Lomb. 22 50 22 40 Gotthardbahn———.— Ital. Mittelmeerbahn———.— do. Meridionalbahn 132— 132. Norddeutſcher Lloyd 84 50 88.— Baltimore und Ohio 99.10 98.70 Bank- und Berſicherungs⸗Aktien. 130.50 130.5 118.50 118— 165.200 108.— 108— Berg u. Metallb. Berl. Handels⸗Geſ. Comerſ. u. Disk.⸗B. Oeſterr.⸗Ung. Bank 124.70 124 70 Oeſt. Länderbenk 109.— 108.0 „ Kredit⸗Anſtal! 198.50 198 10 Pfälziſche Bank 100.8 100.90 Pfälz. Hyp.⸗Bank 188.— 188.— Preuß. Hypotheknb. 111.— 111— Deutſche Reichsbk. 146 40 46 25 Rhein. Kreditbank 138 40 38.— Rhein. Hyp⸗B. M. 191.— 191.— Schaaffg. Bankver. 134 30 33.— Sidd. Bank Mhm. 1130 110 80 Wiener Bankder. 130.— Darmſtäbter Bank 125 90 125 90 Deutſche Bank 288.— 287 5 Deutſchaſtat. Bank 187.— 137. D. Effekten⸗Bank 100.30 100 30 Disconto⸗Comm. 177 10 176 50 Dresdener Bank 145 00 144.90 Frankf. Hop.⸗Baul 199 50 99 50 50 Hyp.⸗Credito. 155 10 15.— Nationalbank 19— 118 50 Bank Oitomane 141.— 140.— Frankſurt a.., 21. Oktober. Kreditaktien 198.10, Disconto⸗ Commandi 176.60, Darm tädter 125.70, Dresdner Bank 141 90, Han· velsgeſellſchaft 164.30, Deutſche Bank 287.75. Staatsbahn 146.30, Lombarden 22.40, Bochumer 219.—, Gelſenkirchen 185.50, Laurahülte 1939.—, Ungarn 92.40. Tendenz: ſchwach. Machbörſe. Kreditaktien 19.10, Disconto⸗Commandit 176.80, Stactsbahn 146.30, Lombarden 22.50. Seneral⸗Anzeiger.(Abendblatt.) Berliner Effektenborſe. Grivattelegramim des Genstal⸗Aunzeigert) * Berlin, 24. Ott.(Fonbsbörſe.) Infolge ber aus Konſtantinopel vorliegenden Nachrichten über die Baltankriſts ſowie des aus Newyork gemeldeten ſchwächeren Börſenſchluſſes wurde die Spekulation in ihrer Zurückhaltung beſtärkt. Das auf den Markt gelangende Material fand daher nur zu er⸗ mäßigten Kurſen Aufnahme. Die Rückgänge hielten ſich aber in beſcheidenen Grenzen. Die ungewöhnliche Geldflüſſigkeit, ein Zeichen des ſchlechten Ganges der Induſtrie, veranlaßte auch wieder Nachfrage in heimiſchen Anleihen. Zproz. Reichs⸗ anleihe behauptet, dagegen ausländiſche Renten ſchwach. Banken bis zu 4 Proz. rückgängig. Von Bahnen eröffneten amerji⸗ kaniſche Werte auf Newyork niedriger. Oeſterreichiſche Bahnen lagen im Einklang mit Wien ſchwächer. Montanaktien nur unerheblich weichend, ausgenommen Bochumer, die anfangs % Proz. einbüßten. Schiffahrtsaktien behauptet. Elektrizi⸗ tätsaktien hingegen weiter weichend. In Montanaktien führten Rücktäufe beſonders in Kohlenaktien ſpäter zu keilweiſen an⸗ ſehnlichen Beſſerungen. Auch amerikaniſche Werte lagen ſpäter befeſtigt. Tägl. Geld 2 Proz. Ultimogeld 3 Proz. Im weiteren Verlaufe griff die Beſſerung auf den Bankenmarkt über, doch war das Geſchäft nirgends beſonders belangreich. Lebhafter betätigte ſich die Spekulation am Markte der hei⸗ miſchen Anleihen. Die Haltung am Kaſſainduſtriemarkt war gleichmäßig. Berlin, 24. Oktober.(Schlußkurſe.) 40% Reichsanl. 101. 101 10 Ruſſenbank 130.— 131— 356% Reichsanl. 92.6) 92.70 Schaaffh. Bankv. 138.80 88 0 80 Reichsanleihe 88 75 83 80] taatsbahn 146 50 146 20 4% Conſols. 101— 11.10] Lombarden 2260 22.50 %½ 9% 92 60 92.75 Baltimore u. Ohio 9 10 99.10 3 0% 5 88 70 83 70 Canada Pacifte 171— 1744 40% Bab. v. 1901. 100 50 130 30 Hamburg Packet 105 40 15 4%„„ 1908 100 75 100 75 Nordd. Lloyd 88 40 83 10 3%„ eenv. 92 75 90 Bochumer 2 930 219 70 3½%„ 1902/½7 91 60 91.75 Deutſch⸗Luxembg. 148 70 148 20 %% Bayern 9160 917% Dortmunder 57 50 57 20 3729% Heſſen—.— 91.— Gelſenkirchner 186 10 186.20 30% Heſſen 81.—[Harpener 199 70 200 2 30½% Sachſen 83.20 88 30 Laurahütte 199 20 200 20 4% Japaner 1905(.75 90 60 Phdnix 17560 178.40 4% Italiener———Weſtere ſeln 180.— 179 50 4% Nuſſ. Anl. 1902 82 35 82.20 Allg. Elektr.⸗Geſ. 2 180 222 20 4% Bagdadbahn 84 25 84.25 Anilin Trepow 366.— 365 20 Oe ler. Kreditaktien 193 90 198.20 Brown Boveri 172.50 171 20 Berl. Handels⸗Geſ. 165 20 165 70 Chem. Albert 41250 418— Darmſtädter Bank 128.— 126. D. Steinzeugwerke 212— 21150 Deutſich⸗Aſiat. Bank 136 70 136 70 Elberf. Farben 406— 405 20 Deutſche Bank 287 90 238.—Celluloſe Koſtheim 239. 238 6 Disc.⸗Kommandtt 177.— 176 60 Rüttgerswerken 138 20 15½30 Dresdner Bank 145.60 145.— Tonwaren Wiesloch 92 70 92.7 Reichsbank 145 90 146— Wf. Draht. Langend. 154 90 154 70 Rhein. Kreditban! 133.20 188 20 J Zellſtoff Waldhof 319.— 519.— Privatdiskont 2¼% Londoner Effektenboͤrſe. London, 24. Oktbr.(Telear.) Anfangskurſe der Efſektenbörſe. 2% Conſols Satsie 8481% Mopdersfoöntein 10˙(, 10% 8 Bachsanleihe dDir gl Peme 0.— 4 Argentinter 84% 84½ Rindmines 65% 7 4 Italtener 103— 102¾] Atchiſon comp. 98 9890 4 Japaner 88¾ 83/Canadian 179˙½ 179˙%¼ 3 Mexikaner 383% 33 ½% Cheſepeake 44% 43— 4 Spanter 93% 93%½ Chikago Milwautee 147½% 146 ½ Ottomanbant 18— 18— Denvers com. 29½ 291½ Amalgamated 82˙/% 81%Erie ö 33— 32— Anacondas 9% 7ſeGrand Trunk III pref. 49% 487½ Mio Tinto 69— 685/86„„ ord. 20% 20ʃ Central Mining 185— 14%½ Louisville 111— 1114 Chartered 17% 17½ Miſſouri Kanſas 81½ 31˙. De Beers 18% 18½] Ontario 42½% 42— Eaſtrand%, 4½¼ Southern Pacifie 111½% 109¾ 1%. 2˙% Unkon com 174˙ 1805 Goldftelds 4% 4% Steels eom. 49— 487% Jagersfontein 4% 4½ Tend.: ſtill. Berliner Produktenbörſe. Berlin, 24. Oktober.(Telegramm.)(Produktenbörſe.) Preiſe in Mark⸗pro 100 kg frei Berlin netto Kaſſe. 28. 24 28. 24 Weizen per Okt. 206 75 204 75 Mais per Dezbr.—— 160— „Dezbr 205 75 205 25„ Mai 180 50 150.— „ Mat 210.— 209.25 8—.——.— Roggen per Okt. 174.80—.— Rüböl per Okt. 64.60 64 90 „ Dezbr. 178.— 177 25„ Dezb. 64“0 65 „ Mati 18.— 183 25„Mat 60.70 61— Hafer per Dezbr. 165 50 165.50] Spiritus 70er loco——— „Mat 167.— 107.—Weizenmehl 20 25 29 25 ——— Aoggenmehl 28.90 28.90 ** Telegraphiſche andelsberichte. 188 Konferenz don Schiffahrtsgeſellſchaften. *Köln, 24. Okt. Die„Köln. Ztg.“ meldet aus Paris: Die heute dort abgehaltene Konferenz der Schiffahrtsgeſell⸗ ſchaften gelangte zu einer Verſtändigung mit der neuen Däniſch⸗ Skandinaviſchen Linie. Die Mittelmeerlinie beſchloß eine all⸗ gemeine Erhöhung der Zwiſchendeckfahrpreiſe nach dem Mittel⸗ meer. Neues vom Dipidendenmarkt. * Breslau, 24. Okt. Das Zinarvalzwerk G. M. Ohles Erben.⸗G. in Breslau ſchlägt kt.„Frkf. Zig.“ 8 Prozent Divi⸗ dende vor(i. V. 6 Prozent). Verbindlichkeiten des Rohſeidenhändlers Thomas, Krefeld. Krefeld, 24. Okt. Ueber die Verbindlichkeiten des ougenblicklich vor dem Schwurgericht ſtehenden Rohſeidenhändlers Guſtav Thomas verlautet, daß die Paſſiven 415000 M. be⸗ trugen. Die Aktiven beſtanden lediglich aus 30000., die Th. mit auf die Reiſe genommen hat. Für die Gläubiger ſind lt. Fkf. Zig. böchſtens 7 Prozent zu erwarten. Zu dieſem Betrag kommt noch die Summe von etwa 100 000., um die Thomas als Geſchäftsleiter die Krefelder Möbelſtoffhandlung G. m. b. H. ge⸗ ſchädigt hat. Der Mitkommandit von Heimenthal gibt ſeinen Verluſt bei dieſem Unternehmen auf 200 000 M. an. Aus der Spiriluszentrale. * Nürnbeir g, 24. Ott. Die reinigten Spiritus⸗ Großhändler erſtatteten heute lt.„Frkf. 31g.“ bei der Staats⸗ antvaltſchaft Angeige gegen die Spirituszentrale wegen Ausſchreitungen im eigenen Geſchäſtsverkehr. Sitzung des Geſamtausſchuſſes der Spirituszentrale. W. Berlin, 24. Okt. In der heutigen Sitzung des Geſamt⸗ ausſchuſſes der Spirituszentrale wurde mitgeteilt, daß die Nach⸗ gahlung für das Geſchäftsfahr 1907/08 auf M. 4 zu bevanſchlagen iſt. Der Geſamtausſchuß beſchloß, den Abſchlagspreis mit Wirkung vom 26. Oktober ds. Js. en auf M. 44 feſtzuſtellen, ferner die Ver⸗ kaufspreiſe für die erſte Hälfte des November auf M. 55, für die zweite Hälfte des November auf M. 52, füt die erſte Hälfke des Dezember auf M. 48½ fuür prima Sprit in Berlin herabsuſetzen und zu dieſem Preiſe ſchon jetzt die Lieferung bis Mikte Dezember anzubieten. Vom Reichsgericht verworfen. * Berlin, 24. Okt. In einem aus Roggenzeſchaft bezüg⸗ lichen Differenz⸗Einwandsprozeß gat geſtern das Reichsgericht die Berufung des Getveldehändlers Wilh. Werner in Poſen gegen das Urteil der Vorinſtanz, das ihn zur Zahlung einer Differenz aus einem Lieferungsgeſchäft berurteilte, lt.„Frkf. Zig.“ benvorfen. Berliner Juteſpinnerei und Weberei. * Berlkin, 24. Okt. In der Generalverſammkung ber Ber⸗ liner Juteſpinnerel und Weberei wurde kt.„Irkf. Zig.“ auf Aufrage erwidert, die Umwandlung der Bautzener Fabrik in eine Aktien⸗ geſellſchaft ſei erwogen, aber vertagt worden. Die Börſenverhälk⸗ niſſe ſeien dafür ungeeignet. Elbefrachten. „ Hamburg, 24. Okt. Die Elbefrachten notierten heute 5 Prozent niedriger. Hamburg-amerikaniſche Uhrenfabrik Schramberg(Schwarzwald). * Schramberg, 24. Okt. Wie verlautet, verteilt die Ge⸗ ſellſchaft nach Abſchreeibungen von 6 Prozent auf Gebäude, 3 7e auf Neubauten, 15 Prozent auf Maſchinen und 10 Prozent auf elektriſche Anlagen lt. Frkf. Ztg. 7 li. B. 9 7) Dividende. *** * Hamburg, 24. Oktober. Die Norddeutſche Fenerverſiche⸗ rungsgeſellſchaft in Hamburg zahlt den Aktionären 500 000 M. Mark gleich 500 M. pro Aktie als erſte Abſchlagszahlung aus. Den Verſicherten in San Francisco iſt aufgrund des General⸗ vergleiches in 2 Raten der Betrag von M. 2547 930 ausgezahlt worden. Seitdem ſind aber li. FIrkf. Ztg. 2 neue Klagen ſeitens Verſicherter eingegangen. Die Klagen ſollen im Prozeßwege er⸗ iebigt werden. Im Gegenſatz zu San Francisco nimmt die Ab⸗ wicklung der Verſicherungen in Valparaiſo einen nur langſamen Fortgang. Geſchäftliehes! Für unſere Leſer liegt der heutigen Nummer ein Proſpekt, betreffend die Original⸗Unterrichtsbriefe zur Erlernung der deutſchen, engliſchen, franzöſiſchen, italieniſchen, niederländiſchen, rumäniſchen, ruſſiſchen, ſpaniſchen und ſchwediſchen Sprache nach der Methode Touſſaint⸗Langenſcheidt bei, worauf wir alle die⸗ jenigen aufmerkſam machen, welche ſich die Kenntnis dieſer Spra⸗ chen ſicher, bequem und ohne große Koſten durch Selbſtſtudium lohne Lehrer) aneignen wollen.— Die Langenſcheidtſche Verlags⸗ buchhandlung(Prof. G. Langenſcheidt), Berlin⸗Schöneberg, Bahnſtr. 29/30) ſendet auf Wunſch Probebriefe der einen oder Verantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum: für Kunſt und Feuilleton: Georg Chriſtmann: für Lokales, Provinzielles u. Gerichtszeitung: Rich. Schönfelder: für Volkswirtſchaft und den übrigen rebakt. Teil: Franz Kircher; für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Fritz Joos Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei, G. m. b. Dr. Zucker's Kohlenszurebäder 2 2 a dMen Hissen Wuktgamste, einfachste, angenehmste Hauskur dei Herzleiden, Nervensch„ Gicht, Rheumatismas, Frauenleiden, Mattigkeit. Die horvot dston Aerzts verordnen Dr. Zucker's Kohlensäurebäder, weſl durch das Ausströmen der Kokhlensäure aus den 1 Klssen die Wirkung natür- er Quellen(Nauheim, ee erztelt Sird. Kein Apparat, Keine Adi- Suns der Wannen. Karton mit 2 Bädern ein- ohlieglich Kiesen Mk..— in Apotheken, 0 Drogerien, andernfalla Bezug und Broschürs 8 Aurch die Fabrik Max Eib,.. b.., Dresden. 0 8 n — DDDrD CCFCCFTFFTCCCCCC Hautkrantheiten aller Art empfe! len Arztliche Autoritäten H E I. b A· S E 1 f E Zu baben in allen Apoth., Drog u. Varfüm. br. Stücr 50 Uf n. 1 Mk. Or. 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Racd. wenn sie General⸗Anzeiger. (Abendblatt) dle würden sich weniger iiber ihre Merven regelmässig Kathreiners Malzkaffee tränken. Belanntma chung. Die Stadtverordnetenwahlen der II. Wahierklaſſe betr. Mit Bezug auf die diesſeitige Bekanntmachung vom 8. Oktober d. Is. beingen wir nochmals zur öffentlichen Kenntnis, daß die wahlberechtigten der II. Wahlerklaſſe(Mittelbeſteuerten) auf Dienstag, den 27. 31886 Oktober d. Js., von mittags 12 bis abends 3 Uhr, zur Wahl von 16 Stadtverordneten mit 6 fähriger und 5 Erſatzmänner mit 3 jähriger Amtsdauer berufen ſind. Zur II. Klaſſe der Wahlberechtigten gehören diejenigen, welche nach dem Umlageſorderungszeitel für 1908 an Ge⸗ me andeumlagen weniger als 264 Mk. 90 Pfg., aber mindeſtens 36 Mk. 70 Pfg. zu zablen haben. Das Wahllokal befindet ſich für: 1. Innere Stadt—K mit Mühlau und Jungbuſch: Rathaus b 1, 2. Stock Saal. 2. Innere Stadt—8: Schulhaus R 2, Turnſaal. 23. Innere Stadt T— U und öſtl. Stadterweitg.: Schul⸗ haus R 2, Turnſaal. 3. Schwetzingerſtadt: Zimmer 1. Lindenhof: Schulhaus Schulhaus Seckenheimerſtraße, Lindenhof, Zimmer 1. 1 5. Neckarſtadt: Knabenſchulhaus Neckarſtadt, Zimmer 4. 5. Käfertal: Rathaus Käfertal. 7. Waldhof: Schulhaus Waldhof, Zimmer 1. .Neckarau: Rathaus Neckarau, Zimmer 2. Mannheim, den 22. Oktober 1908. Der Stadtrat. Fin te r. Bekannlmachung. Straßenſperre betr. Nr. 1136211II Pb. Wir bringen hiermit zur öffentlichen Kennt⸗ nis, daß behufs Vornahme von Straßenbau⸗Arbeiten auf der Straßenkreuzung Wall⸗ ſtadtſtraße⸗Rheinhäuſerſtraße die Abſperrung dieſer Straßen⸗ Kreuzung vom 26. Oktober l. IJs. ab bis auf Weiteres nötig fällt. Während dieſes Zeitraumes iſt die Benützung der er⸗ wähnten Straßenſtrecke für den geſamten Fuhrwerks⸗ verkehr verboten. Zuwiderhandlungen werden emäߧ 366 Z. 10.⸗Str.⸗ .B. und 8§ 121 Pol.⸗Str.⸗ .⸗B. mit Geld bis zu 60 Mark oder mit Haft bis zu 14 Tagen beſtraft. 18949 Maunheim, 23. Okt. 1908. Großh. Bezirksamt. Polizeidirektion Abt. Ma,. Dr. Korn. Maunheim ſw-aheriſcher Giltererkehr. Mit Giltigkeit vom 1. Novem⸗ ber 1908 wird die Station Mann⸗ heim⸗Induftrlehaſen in den Aus⸗ nahmetarif 31 für Ausführgüter, Abt. III, für Nürnberger uſw. Waren ein eiogen. 82458 Die Frachiſatze werden gleich⸗ eilig in unſerm Tariſanzeiger gegeben, auch ſind ſie bei den Dienſtutellen zu erfragen. Karisruhe, 21. Oktober 1908. Gr. Generaldirektion der bad. Staatseiſenbahnen. Sidddentſch⸗Oeſterreichiſch⸗ Hugeriſcher Eiſenbahnocrhand. laſſentarife, Te.l II, Heft —83 vom 1. Januar 1904). Ab 15. November 1908 wird die Station Görz S. B. der k. k. priv. Sudbahn⸗Geſell⸗ ſchaft in die allgemeinen Tarife für Eil⸗ und Stückgut, Wagen⸗ ladungsklaſſen und Spaezlal⸗ tariſe, ferner in die Ausnahme⸗ tariſe Nr. 3(Lebensmittel als Eilgut), 36(Kirtoffet) und 90 (Gemüſe) aufgeno men. 57483 Die Frachtſätze ſind bei den Tarifſtationen zu erfragen. Karlsruhe, 22. Okt. 1908. Gr Generaldirektion der Bad. Staatseiſenbahnen. Hekannkmachung. Schliepung des Frei⸗ bades im Rhein betr Nr. 42870 1. Das ſtädliſche Freibad in Rhein au der Ste⸗ phantenpro enade iſt von Montag, den 26. d. Mts., an geſchloſſen. 31889 Mannhein, 22. Oktober 1908. Bürgermeiſteramt. v. Hollander. PEE · Deutscher Privat-Beamten-Verein Zweigverein Mannhelm. rivatangestellte Defkt Eurer Famile Zukunft. an Eure un Verlangt dis Euch kostenlos zugehenden„Satzungen der Versorgungskassen des Deutseh. Privat-Beamten- Vereins“, Zweigverein Mann- heim, fennershofstrasse 15, 78488 eeeeeeee Bibliolhek u. Teſeſaal der Pandelshochlchule. Der Leſeſaal iſt an den Werktagen von 8 Uhr vormit⸗ tags bis 9 Uhr abends und Sonnlag vormittags von 10—1 Uhr geöffnet. Die Bücherausgabe erfolgt in der Bibliothek Montags, Mittwochs und Freitags je⸗ weils von—8 Uhr abends, ſowie Dienstags und Donners⸗ tags von 10—12 Uhr vormit⸗ tags. 31888 Mannheim, 24. Okt. 1908. Der Studiendirektor der Handelshochſchule: Profeſſor Dr. Schott. Brkanntmachung. Der geſtern bekanntgemachte Glundſückszwangsvee ſteiger⸗ ungs⸗Termin gegen Jakob Laßmann, Hotelier in Straß⸗ burg, auf Gemarkung Sand⸗ hofen wird 82485 aufgehoben. Mannheim, 24. Okt. 1908. Großh. Notariat 9 als Vollſtreckungsgericht. Zwangsverſteigerasg. Montag, 26. Ott. 1908 nachmittags 2 Uhr werde ich in Q 4, 5 gegen bare Zahlung im Voll⸗ ſtreckungswege öffentlich ver⸗ ſteigern: 66081 1 Schinkenſchneidmaſchine, 1 Kaffeemaſchine, Möbel u. Sonſtiges. 66081 Dingler, Gerichtsvollzieher Dulg⸗Verſteigerung. Am 31874 Montag, 26. Oktober 190g, vormittags 10 Uhr, verſteigern wir auf unſerem Bureau U 2, 5, das Dung⸗ ergebnis von 88 Pferden, vom 26. Oktober 1903 bis mit 29. November 1903, in Wochenabteilungen gegen bare Zahlung. Mannheim, 17. Okt. 1908. Städt. Fuhrverwaltung; Krebs. Stellen inden f Fräulein könuen das Sticken gründlich erlernen. 30386 13, 1. Erſtkl. 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Referenten die Herren: Stadtſchulrat Dr. Sickinger, Stadtverordneter Ihrig und Stadtrat Dr. S. Stern. 3, Samstag, den 24. Oktober, abends ½9 Uhr im Saal der Reſtauration zum Noloſſeum, Waldhofſtraße 2 für die Neckarſtadt. Referenten die Herren: Stadtverordneter Rudolf Kramer, Stadtrat A. Vogel und Stadtverordneter Dr. Weingart. 4. Sonntag, den 25. Oktober, nachmittags 3½ Uhr, im Gaſt⸗ haus zum Pflug in Käfertal für Näfertal. Referenten die Herren: Stadtverordneter Rudolf Kramer, Stadtrat A. Vogel und Stadtrat Dr. Stern. 5. Montag, den 26. Oktober, abends ½0 Uhr in der Reſtauration „Fum großen Kurfürſt“, Jungbuſchſtr. 15, für den Stadtteil Jungbuſch⸗ Mühlau. Referenten die Herren: Oberamtsrichter Dr. Koch, Stadtrat Mainzer und Stadtverordneter Vögele. 6. Montag, den 26. Oktober, abends ½0 Uhr im großen Saale der„Kaiſershütte“, Seckenheimerſtr. 11, für die Stadtteile Schwetzinger⸗ ſtadt und§ſtliche Stadterweiterung. Referenten die Herren: Stadtverordneter Rudolf Kramer, Stadtver⸗⸗ ordneter Dr. Jeſelſohn od. Bankdirektor Teſcher und Profeſſor Beuttel. Zu obigen Verſammlungen laden wir die Wähler der I. und II. Klaſſe hiermit aufs dringendſte ein und erwarten angeſichts der beſonderen Wichtigkeit der diesmaligen Wahlen, daß jeder liberale Stadtteils erſcheint. ähler in der Verſammlung ſeines Das bereinigte Wablkomitee der liberalen Parteien. ee eeeeee eE Eeekebse, und Tante, Frau im Alter von 79 Jahren. 82401 Todes-Anzeige. Stett qeder besomdlerem Amgzeige. Heute Nachmittag 2 Uhr verschied sanft nach kurzem, 15 schweren Leiden unsere liebe gute Mutter, Grossmutter, Schwester Marie Waldeck, gab. Neugass MANNEHEIM, den 24. October 1908. im Namen der Hinterbliebenen: Hermann Waldeek. Die Beerdigung findet Montag, den 26. Octoher, nachmit- tags 3¼ Uhr von der Leichenhalle des israel. Friedhofes aus statt. »Gründſicher Unterricht in Stenographie, Maſchinenſchreiben, Buchführung u. 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Oktober 1908. *Uebertragen wurde dem Aktuar Hugo Niebergall die etatmäßige Amtsſtelle eines Aktuars beim Bezirksamt Karls⸗ ruhe und dem Weinbaulehrer Alfred Dümmler in Durlach unter Belaſſung dieſer Amtsbezeichnung die etatmäßige Amtsſtelle eines techniſch gebildeten Lehre * Verſetzt wurde Aktuar Friedrich Klein ſchmitt bei den Notariaten Karlsruhe⸗4, 5, 6 und 9 zum Landgericht Karls⸗ ruhe, Regierungsbaumeiſter Artur Lenz in Singen zur Bahn⸗ bauinſpektion Bruchſal, Regierungsbaumeiſter Theodor K5ö1⸗ mel in Raſtatt zur Bahnbauinſpektion Singen und Regierungs⸗ haumeiſter Kurt Specht in Radolfzell zur Bahnbauinſpektion Waldshut. * Ernannt wurde Hilfsregiſtrator Joſef Bohl beim Amts⸗ gericht Radolfzell zum Hilfsgerichtsſchreiber beim Amtsgericht Schopfheim, Aktuar Willibald Müller beim Amtsgericht Breiſach zum Hilfsgerichtsſchreiber daſelbſt und Aktuar Karl Schneider beim Amtsgericht Offenburg zum Hilfsgerichts⸗ ſchreiber beim Amtsgericht Staufen. * Zurückgenommen wurde die Verſetzung des Regierungs⸗ baumeiſters Emil Schachenmeier in Offenburg zur Bahn⸗ bauinſpektion Bruchſal und der Genannte in Offenburg belaſſen. *Eine Preßbeleidigungsklage wurde am Schöffengericht berhandelt. Angeklagt war der Redakteur der Brauereiarbeiter⸗ Zeitung in Hannover, Krieg, wegen eines in Nr. 27 der genann⸗ ten Zeitung vom 22. Juli 1908 erſchienenen Artikels. Dieſer be⸗ ſchäftigte ſich mit dem Fuhrmann Alois Wagner bei der Rauſchen Brauerei hier. Er wurde der Zwiſchenträgereien zwiſchen den Arbeitern und dem Braumeiſter bezw. der Direktion beſchuldigt. Die Direktion habe am 20. Juni den Denunzianten entlaſſen. Wagner erhob wegen dieſes Artikels Privatklage und der An⸗ geklagte ſuchte durch ſeinen Vertreter Dr. Frank den Wahrheits⸗ beweis zu erbringen. Die vernommenen Fuhrleute bekundeten heute, daß Wagner ein durchaus unverträglicher Menſch geweſen, unter den Arbeitern der Brauerei habe er ſtets durch ſeine Quertreibereien Zank und Streik verurſacht. Das Urteil lautete auf eine Geldſtrafe von 40 Mark. *„Prinzipal und Angeſtellte“ lautet das Thema, über das Herr Univerſitätsprofeſſor Geh. Hofrat Dr. Gothein⸗Heidel⸗ berg am Freitag, den 30. Oktober, abends ½9 Uhr, im Saale des„Liederkranz“ E 5, 4 lvis⸗z⸗vis der Börſe) anläßlich der Semeſter⸗Eröffnungsfeier der Allgemeinen Vereinigung der Hoſpitanten der Handelshoch⸗ ſchule ſprechen wird. Alle Intereſſenten ſind zu dem Vortrag, zu welchem jedermann freien Zutritt hat, höflichſt eingeladen. * Union⸗Thater, P 6, 20. Die Geſellſchaft hat in Verbin⸗ dung mit der deutſchen Bioscop⸗Geſellſchaft im Berlin vom Kaiſer den Auftrag erhalten, den erſten Aufſtieg des Grafen Zeppelin kinematographiſch aufzunehmen. Die Aufnahme, welche geſtern nachmittag gemacht wurde, iſt glänzend gelungen und gelangt bereits am Sonntag im neuen Wochen⸗ Programm, das außerdem hervorragende Sujets enthält, zur Vorführung. Das ganze neue Programm iſt erſtklaſſig und kann ein Beſuch beſtens empfohlen werden. Der Skelettmenſch im Mannheimer Panoptikum hatte ſich gleich in den erſten Tagen ſeines hieſigen Engagements eines ſehr lebhaften Beſuches zu erfreuen. Er iſt in der Tat eine Senſationsnummer erſten Ranges. Der verſtorbene Profeſſor Dr. Virchow, der dem Skelettmenſchen übrigen 7 trotz ſeiner exorbitanten Magerkeit ein langes Leben prophezeite, bezeichnete ihn als eine der intereſſanteſten Abnormitäten, die ihm je unter⸗ gekommen. Troebs ward ſeinerzeit von Virchow eingehend unter⸗ jucht und durch wiederholte Beſuche beehrt.— Für Freunde des Weltpanoramas bemerken wir, daß von morgen ab ein ganz hervorragend ſchöner und intereſſanter Zyklus ausgeſtellt iſt: Die berühmten Skulpturen des Louvre in Paris. Polizeibericht vom 24. Oktober⸗ Unfall. Beim Verbringen eines mit Moſt gefüllten Faſſes in den Keller Riedfeldſtraße Nr. 72 kam ein verhei⸗ rateter Müller zu Fall, ſodaß das Faß auf ihn ſtürzte. Er zog ſich dabei einen Beckenbruch zu und mußte mittelſt Sani⸗ tätswagen ins Allgem. Krankenhaus verbracht werden. Küchenbrand. Geſtern vormittag fing in einer Küche des Hauſes Eliſabethſtr. Nr. 5, 3. Stock, beim Aufkochen von mit Benzin zubereiteter Ofenwichſe, letztere Feuer und ver⸗ urſachte einen Brandausbruch. Das Feuer konnte von Haus⸗ bewohnern wieder gelöſcht werden, nachdem es einen Schaden von etwa 100 M. verurſacht hatte. Fundunterſchlagung. Am 29. v. Mts. nach⸗ mittags zwiſchen 4 und 4½ Uhr verlor ein Handwerker aus Haßloch am Güterbahnhof Waldhof ein ſchwarzledernes Por⸗ temonnaie mit 64 M. barem Gelde, eine auf den Namen Karl Bauer lautende Legitimationskarte und eine Checkanweiſung über 64 M. für den Verein Creditreform Karlsruhe. Da dieſe Sachen bis jetzt als gefunden nicht zur Anzeige gelangten, wird deren Unterſchlagung vermutet. In der Zeit vom 15. bis 17. d. Mts. wurden aus einem offenen Toiletteraum im Kaufhausumbau hier 4 mit Meſſing⸗ bverbindungsteilen zuſammengeſetzte Kupferröhren(3, 2½ und 2 Ztm. dick) im Geſamtgewicht von etwa 20 Kilo von un⸗ bekanntem Täter entwendet. Um ſachdienliche Mitteilungen an die Schutzmannſchaft wird erſucht. Aus dem Großherzogtum. * Heidelberg, 23. Okt. Mit einer ſchlichten Feier wurde geſtern die ſtädt. Schulzahnklinik eingeweiht. Die ſtädt. Schulzahnklinik iſt mit dem akademiſchen zahnärztlichen Inſtitut eng verbunden. In dem hübſchen Hörſaal des letzteren fand dem⸗ entſprechend die Einweihungsfeier und zwar in Anweſenheit von etwa 30 der neuen Schöpfung naheſtehenden Herren ſtatt. Die Honneurs machte der Vorſtand des zahnärztlichen Inſtituts, Herr Profeſſor Port mit dem Stabe ſeiner Aſſiſtenten, dar⸗ unter der ſpezielle Leiter der Schulzahnklinik, Herr Zahnarzt Bauer Nachdem die Verſammlung Platz genommen, hielt Herr Profeſſor Port eine längere Anſprache, der wir nach der „Heidelberger Zeitung“ folgendes entnehmen: Die zahnärztliche Hilfe kann nun auf zweierlei Arten geboten werden, es kann die Stadt die zahnärztliche Behandlung einem oder mehreren orts⸗ anſäſſigen Zahnärzten übertragen und ihnen für ihre Leiſtungen und Materialauslagen eine entſprechende Entſchädigung bieten. Die zweite Art der Verſorgung beſteht darin, daß die Stadt dieſe ſelbſt in die Hand nimmt, daß ſie eine Schulzahnklinik errichtet, einen beſoldeten Schulzahnarzt anſtellt und von dieſem den gan⸗ zen Betrieb in ſtädtiſcher Regie durchführen läßt. Von vorn⸗ herein möchte man annehmen, daß der erſtere Weg für die Ge⸗ meinde der weitaus angenehmere, einfachere und auch billigere ſei. In größeren Orten aber wird es gehen, wie mit den Krankenkaſſen. Die bekannten und vielbeſchäftigten Zahnärzte werden ſich von der Behandlung der Schulkinder ausſchließen und auch die anderen Zahnärzte werden zwar die Behandlung gerne nebenher übernehmen, aber ſie werden und müſſen ihre Hauptarbeitskraft immer der Privatpraxis widmen, wenn ſie zu den Koſten ihres Lebensunterhaltes kommen wollen. Viel zweck⸗ mäßiger kann die Behandlung der Schulkinder durchgeführt wer⸗ den, wenn dieſe einem beamteten Schulzahnarzte übertragen iſt, deſſen einzige Aufgabe unter Ausſchluß jeglicher Privatpraxis in dieſer Behandlung beſteht. Allerdings muß dann auch eine eigene Klinik mit vollſtändigem Inſtrumentarium errichtet und unterhalten werden. In dieſem Sinne wurde auch die hieſige Schulzahnklinik eingerichtet, zu deren Eröffnung wir heute uns hier verſammelt haben. Als ich voriges Jähr beim Herrn Ober⸗ bürgermeiſter die Anregung zur Errichtung einer Schulzahnklinik gab, ſchwebte mir der Gedanke vor, dieſe wenigſtens in einen loſen Zuſammenhang mit dem zahnärztlichen Inſtitut zu bringen. Die Gelegenheit hiezu war inſoferne günſtig, als damals der Staat die Häuſer Nr. 22 und 24 an der Bergheimerſtraße ange⸗ kauft hatte. Das Haus Nr. 22 wurde für die Bedürfniſſe des zahnärztlichen Inſtitutes reſerviert, im Haus Nr. 24 wurden zwei Stockwerke für die ſtädtiſche Schulzahnklinik zur Ver⸗ fügung geſtellt. Dieſes räumliche Zuſammenliegen beider An⸗ ſtalten machte es mir möglich, auch die Direktion der Schulzahn⸗ klinik mit zu übernehmen. Der verfügbare Raum wurde in der Weiſe verwendet, daß im 1. Stock ein Wohn⸗ und Schlafzimmer als Dienſtwohnung für den Schulzahnarzt eingerichtet wurde. Der zweite Stock enthält ein geräumiges, zweifenſtriges Opera⸗ tions⸗Zimmer. Außerdem ſind noch je ein Wartezimmer für Knaben und Mädchen vorhanden.— Im Anſchluß an die An⸗ ſprache des Herrn Prof. Port ergriff Herr Oberbürgermeiſter Dr. Wilckens das Wort. Die Schulzahnklinik ſchließe ſich an die Organiſation des ſchulärztlichen Dienſtes, der in unſerer Volksſchule 1906 eingeführt wurde, an. Wenn in manchen Kreiſen Bedenken gegen dieſe Einrichtung beſtanden, ſo ſeien ſie durch die Erfahrung beſeikigt.— Herr Prof. Port dankte für die freundlichen Worte des Stadtoberhauptes. Dann begab man ſich aus dem zahnärztlichen Inſtitut der Univerſität nach dem Nebenhauſe in die Schulzahnklinik, beſichtigte alle derſelben dienenden Räume und konnte dabei nur beſtätigen, was Herr Profeſſor Port über die Zweckmäßigkeit und die einfache aber gediegene Einrichtung geſagt hatte. Sportliche Nundſchau. Ruderſport. * Der Mannheimer Rnderklub hielt am Sonntag Nachmittag im großen Saale des Bootshauſes ſeime außerordentlich gut beſuchte diesjährige ordentliche Generalverſammlung ab. Um 4 hr eröffnete der 1. Vorſitzende, Herr Friedrich Becker, die Verſammlung und gedachte zunächſt der im Jahre 1908 verſtorbenen Klübler, indem er mit lebhaftem Bedauern konſtatierte, daß der unerbitkliche Tod immer mehr Liſcken in die Reihen der alten Herren des Klubs reißt. Die Verſammlung ehrt die Toten durch Erheden von den Sitzen. Hierauf erfolgt die Vorleſung der Berichte der Schriftleitung, Materialverwaltung etc., die mit großer Sorgfalt zuſammengeſtellt waren und hieran anſchließend verlieſt Herr Scheffner den von ihm verfaßten Ruderbericht, der in geradezu meiſtertafter Weiſe ausgearbeitet war- Demſelben entnchmen wir, daß es die techniſche Leitung des Klubs, trotzdem die Ausſichten beim Beginn des Geſchäftsjahres keine roſigen geweſen ſind, verſtanden hat, das denkbar Beſte aus den Mannſchaften herauszuholen. Das ſportliche Ergebnis des Jahres 1908 iſt infolgedeſſen auch ein dor⸗ zügliches. Konnten die wackeren Klübler doch 14 Siege an ihre Flagge heften. Ferner iſt dem Bericht zu entnehmen, daß von 125 Rudererw 1771 Fahrten gegen 116 Ruderern mit 1634 Fahrten im beteiligt hatte, wurde dem Ballon Vorfahre ausgeführt wurden. Als Meiſtfahrer wurden proklamiert und mit ſchönen Andenken ausgezeichnet die Herren Schmitt (225 Fahrten), Dennhöfer 1(220 Fahrten), G ün 9(208 Fahrten), Müller(202 Fahrten) und Lan 9(194 Fahrten). Aus den nun folgenden Berichten des Kaſſiers Herrn Itſchner und des Wirtſchaftsverwalters Herrn Jakob Gaddum war zu ent⸗ nehmen, daß die finanziellen Verhältniſſe des Klubes wohlgeordnet ſind und die Klübler auch in dieſer Hinſicht vertrauensvoll in die Zukunft blicken dürfen, dank der großen Vorſicht eines weitblicken⸗ den Vorſtandes. Es erhielt nun das Wort Herr Hormut, um im Namen der Verſammlung dem alten Vorſtand für ſeine raſt⸗ loſe Mühe⸗waltung den Dank der Mitglieder des⸗ Klubs auszu⸗ ſprechen und dem Vorſtand Decharge zu erteilen. Anſchließend hieran fand die Wahl des neuen Vorſtandes ſtatt. Die Herren Friedrich Becker 1. Vorſitzender, Ludwig Pfeffer 2. Vorſitzender, wurden per Akklamation wiedergewählt. Die Herren Sattler und Kirchner (1. und 2. Schriftführer) lehnten eine Wiederwahl ab; an deren Stelle wurden Herr Willi Bögeholz als 1. und Herr Andreas 1908/09 ſetzt ſich zuſammen aus den Herren Karl Waibel(In⸗ ſtrukter), Scheffner, Boos, Schmitt J11(Ruderälteſte). Die ſeither dem Vorſtand angehörigen Herren Direktor Keßler, Rechtsanwalt Dr. Weingart(Vertreter der unterſtützenden Mitglieder), Wilhelm Waibel(Hausverwalter) und Jakob Gaddum(Wirtſchaftsverwalter) wurden ebenfalls per Alkkla⸗ mation wieder⸗ und Herr R. Bertram als Archivar neugewählt. Die Preſſeleitung, die im Laufe des Nachmittags wiederholt gebüßh⸗ rend gefeiert wurde, ſetzt ſich auch im kommenden Jahre aus den Herren Hormut, Glückſtein, Scheffner und Sattler zuſammen. Bei dem nun folgenden Punkte der heutigen Verſamm⸗ lung„Verſchiedenes“ kam es teilweiſe zu recht lebhaften Debatten, die aber in der im Klub üblichen Weiſe einen durchaus harmoniſchen Verlauf nahmen. Beſonders war das Schülerruder n Gegen⸗ ſtand eifriger Beratungen und wurde der Vorſtand bei dieſem Punkte mit den weitgehendſten Befugniſſen ausgeſtattet. Ferner twurde die Anſchaffung eines neuen Rennachters(Tip Badenia), beſchloſſen und der Vorſtand ermächtigt, den vor zwei Jahren ge⸗ kauften Rennachter, der in ſeiner Bauart von den übrigen Booten des Klubs abweicht, beſtmöglichſt zu veräußern. Das Schlußwort erhielt der zweite Vorſitzende, Herr Ludwig Pfeffer, der mtt einem warmen Appell an die Mitglieder, auch fernerhin treu zur Fahne des Klubs zu halten und mit der Bitte dem Vorſtand auch im neuen Jahre die Geſchäfte nicht zu erſchweren, den offiziellen Teil der Verſammlung um 8 Uhr ſchloß, und ein dreifaches Hipp! Hippl Hurra! auf das fernere Blühen, Wachſen und Gedeihen des Klubs ausbrachte. Raſenſpiele. Fußball. Am Sonntag ſpielte die Sport⸗Geſellſchaf Dlympia gegen die Ilvesheimer Fußball⸗Geſellſchaft in Ilves⸗ heim. Das Spiel endete mit:!6 Goals zugunſten von Olympia. Luftſchiffahrt. ..O. Das Ergebnis der internationalen Dauerfahrt, die am 12. Okt. im Rahmen der Berliner internationalen Ballon⸗ wettfahrten ſtattfand, iſt nunmehr offiziell verkündet worden. Den erſten Preis der Klaſſe II für Ballons von 600—900 obm erhielt„Eſſen⸗Ruhr“(Führer Leutn. Vogt) mit 13 Std. 3 Min. und den zweiten„Ernſt“(Führer Graf Einſiedel) mit 4 Std. 28 Min. In Klaſſe III(für Fahrzeuge von 901—1200 ebm) klaſſifizierte ſich der Ballon„Hewald“(Führer Caſſierer) mit 11 Std. 42 Min. als Sieger und„Clouth“(Führer M. Clouth) mit 10 Std. 39 Min. als zweiter. In Klaſſe IV(für Fahrzeuge von 1201—1600 ebm), an der ſich die weitaus größte Konkur⸗ „Groß“(Führer Dr. Bröckelmann), mit 241 Std. 30 Min. Fahrzeit, der Sieg zu⸗ geſprochen, wobei ihm noch der vom deutſchen Kaiſer ge⸗ ſtiftete Ehrenpreis zufiel. Den zweiten Preis erhielt der„Aber⸗ cron“(Führer Dr. Kempken) mit 24 Std. 10 Min. zugeſprochen. Der Ballon„Atlas“(Führer Leutn. Holthof) placierte ſich mit 17 Std. 50 Min. 30 Sek. als dritter und„Overſtolz“(Führer Leutn. Michel) mit 17 Std. 46 Min. als vierter. Fünfter wurde das Fahrzeug„Hamburg(Führer Frhr. v. Pohl) mit 16 Std. 59 Min. 15 Sek., ſechster„Schleſien(Führer Graf Dohnaz mit 16 Std. 32 Min., ſiebenter„Bochum“(Führer Schultef mit 15 Std. 13 Min. und achter„Tſchudi“(Führer Liebich) mit 14 Std. 31 Min. In Klaſſe Y lfür Fahrzeuge von 1601—2200 obm)] iſt der Ballon„Pommern“(Führer Müller) mif 15 St. 30 Min. erſter Preisträger. Ballon„Auguſta“(Führer Rie⸗ dinger jun.) erhält mit 12 Std. 17 Min. 30 Sek. den zweiten und „Graf Zeppelin“(Führer Reichel) mit 10 Std. 50 Min. 30 Sek. den dritten Preis. Imangs⸗Berſteigerung. Montag, 26. Ott. 1908, nachmittags 2 Uhr, werde ich im Pfandlokale 0 4,5 gegen bare Zahlung im Voll⸗ Zu erfragen Meerfeld⸗ ſtreckungswege öffentlich ver⸗ ſtraße 61, 2 Tr. Iks. 66084 1 i mit Kaſi ſowie Aabt ka Genennd. der Megesuehg. f ſchiedener Art. Mannheim, 24. Okt. 1908. Möbl. angenehmn. 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Hauſes und der auswärtigen Angelegenheiten. — Staatseiſenbahnverwaltung.— Etatmäßig angeſtellt: die Lokomotipheizer: Adam Kuntz in Karlsruhe, Jakob Müller IX in Mannheim.— Ver⸗ ßig angenommen: als Telegraphenmeiſter: imechaniker Eugen Ilg von Neunkirch, Albert Graßau, Georg Kraus von Fürth; als Kanzlei⸗ Schutzmänner Anton Haaga von Dellmenſingen, Johann Becker von Weiher.— Verſeßt: Bvreauaſſiſtent Kari Schilling in Baſel nach Durlach, Bureauaſſiſtent Joſef Kolb in Wehr nach Mannheim Rangierbahnhof, Bureauaſſiſtent Wilhelm Wirth in Eppingen zur Verſehung der Stationsvorſteherſtelle nach Ludwigshafen a. See, Stationsmeiſter Jakob Meier in Ra⸗ dolfzell nach Singen, Stationsmeiſter Julius Kraus in Singen nach Radolfzell, Stationsaufſeher Johann Hilbert in Berghauſen nach Rotenfels, Stationsaufſeher Franz Krautbeimer in Eſchel⸗ hro nach Heidelberg, Wagenwärter Wilhelm Duttenhofer in Karlsruhe nach Bruchſal, Wagenwärter Joſef Schleyer in Bruch⸗ ſal nach Karlsruhe, Schaffner Karl Bohn in Konſtanz nach Offen⸗ burg, Schaffner Johann Wendling in Bruchſal nach Offenburg. — Zuruhegeſetzt: Zugmeiſter Ludwig Föhner in Heidelberg unter Anerkennung ſeiner langjährigen treuen Dienſte, Zug⸗ meiſter Alois Stumpf in Konſtanz, unter Anerkennung ſeiner langjährigen treuen Dienſte, Zugmeiſter Karl Schneider in Karlsruhe unter Anerkennung ſeiner langjährigen treuen Dienſte, Zugmeiſter Johann Zimmermann in Heidelberg, unter Anerken⸗ einer langjährigen treuen Dienſte, Oberſchaffner Konrad Banſchenbach in Heidelberg, unter Anerkennung ſeiner langjäh⸗ rigen treuen Dienſte, Oberſchaffner Reinhold Stocker in Karls⸗ ruhe, unter Anerkennung ſeiner langjährigen treuen Dienſte, Oberſchaff: Dabid Degen in Konſtanz, unter Anerkennung ſeiner lant treuen Dienſte, Schaffner Silveſter Gold⸗ ſchmidt in Baſel, unter Anerkennung ſeiner langjährigen treuen Dienſte, Schaffner Bernhard Maier in Mannheim, unter An⸗ erkennung ſeiner langjährigen treuen Dienſte⸗ Aus dem Bereiche des Großh. Miniſteriums der Juſtiz, des Kultus und Unterrichts. Zugewieſen: die Aktuare: Karl Wolf bei den Notariaten in Lörrach den Notariaten Bühl—8 und Ludwig Reinhard beim Amtsgericht Raſtatt den Notariaten Lörrach 1, 2.— Ueber⸗ tragen: dem Aufſeher Andreas Seithel beim Männerzucht⸗ haus Bruchſal eine Dienerſtelle beim Oberlandesgericht und dem Hausmeiſter Wilhelm Götzelmann an der Univerſität Heidelberg 0 ie Stelle eines Oberpedells an der genannten Hoch⸗ Hule, — Evangeliſcher Oberkirchenrat.— Mannheim, 24. Oktober. weiſe bei der Oberrebſſion des Ebang. Oberkirchenrats verwen⸗ det, für ſeine Perſon zum erſten Gehilfen. Aus Stadt und Land. Maunheim, 24. Oktober 1908. * Kaufmänniſcher Verein. Es gibt noch genug Erdenpilger, die da meinen, daß unſerer Muſik kein Humor innewohne. Hert Profeſſor Dr. Otto Neitzel⸗Köln, der bekannte Muſikſchrift⸗ ſteller und hervorragende Pianiſt, war berufen, dieſer Meinung ſpweit ſie noch etwa in den hieſigen kunſtſinnigen Kreiſen vor⸗ handen ſein ſollte, entgegenzutreten und er hat dies geſtern abend im Kaufmänniſchen Verein vor einem Auditorium, das den „Bernhardushof“ bis auf den letzten Platz füllte, in ſo überzeugender Weiſe getan, daß ſicherlich ſelbſt der größte Zweif⸗ ler bekehrt den Saal verlaſſen hat. Viel mag dazu auch der Umſtand beigetragen haben, daß Herr Profeſſor Dr. Neitzel ſelbſt zu den glücklichen Naturen gehört, die über eine nicht ge⸗ zinge Doſis von Humor verfügen und die, was noch wertvoller iſt, dieſe Gottesgabe auch in der Muſik ſehr glücklich zu ver⸗ werten wiſſen. Seine prächtige Kompoſition„Die Auſtern⸗Ga⸗ votte“, die den Abend ſo wirkungsvoll abſchloß, hat dies zur Evidenz bewieſen. Herr Prof. Dr. Neitzel unterſcheidet zwei Arten von Humor, Hans Sachs' beſchaulichen, menſchenfreund⸗ lichen, in ſich gekehrten, und Beckmeſſers unfreiwilligen, ſarkaſti⸗ ſchen. Der Humor will, daß alles auf der mittleren Linie froh⸗ ſinniger Laune einhervoltigiere. Nach dieſer nur angedeuteten Einleitung, die in ihrer überaus humorvollen Form viel Heiter⸗ keit hervorrief, ging Herr Prof. Dr. Neitzel zu den Erläuter⸗ ungen über, bei denen er das Auditorium im Geiſte 200 Jahre zurück in die Zeit Bachs führte, der, obwohl ſein Humor in⸗ folge des kärglichen Organiſtengehaltes etwas trocken war, doch in dem von Herrn Prof. Dr. Neitzel mit Meiſterſchaft geſpielten Capriccio über die Abreiſe eines Freundes bewies, daß die Geiſter des Humors auch in den Schöpfungen dieſes Meiſters ihr neckiſches Spiel zu treiben wiſſen. Nach Bach kam Rameau der Erfinder der kleinen charakteriſierenden Humoreske, an die Reihe. Zwei Gaben,„Die Henne“ und„La Rameau“, waren es, die die Eigenart dieſes Tonſchöpfers in intereſſanter Weiſe ver⸗ anſchaulichen und vor allem den Gegenſatz des echten Franzoſen und des ſchwerblütigen Deutſchen beſonders deutlich in Erſchei⸗ nung treten ließen. Wieder tat Herr Prof. Dr. Neitzel einen großen Sprung, nicht nur in bezug auf die Zeit, ſondern auch im Hinblick auf die Perſönlichkeit. Lernte man doch nun Bee⸗ thovens Humor durch ſeinen„Verlorenen Groſchen“ kennen, eine Kompoſition, durch die der Stimmungswechſel des nach dem verlorenen Geldſtück ſuchenden Komponiſten in geradezu packen⸗ der Weiſe wiedergegeben wird. Einer launigen Kompoſition Schumanns folgten zwei bezaubernde Schöpfungen Tſchai⸗ kowskys, eine auf des Meiſters Sommerſitz bei Moskau ent⸗ ſtandene Idylle und die von Daſeinsfreude ſprühende und in ihrer Detailmalerei hinreißend ſchöne Troikafahrt. Dann hörte man noch eine allzu moderne Burleske über den„lieden Augu⸗ gavotte, die Dr. Neitzel in dankbarer Freude S geſch eines Fäßchens Auſtern durch eine S die mit zu dem muſikaliſch wertvollſten Abends durch Herr Dr. Neitzel zum ders lobende Erwähnung verdient noch ſeine blendende Technik und vor allem d cierung, die die Erläuterung der einzel 8 ordentlich erleichterte. Das Auditorium für die und lehrreichen 1½ Stunden durch herzlichen Beifal Aus dem Großherzogtum. *Karlsruhe, 21. Okt. Der noch nicht ganz 14 Jahbe alte Thomas Rimmele, ſein 20 Jahre alter Bruder Bernhard, der zurzeit eine dreimonatliche Gefängnisſtrafe wegen Dieh⸗ ſtahls erſteht, der 10 Jahre alte Schreiner Batz und der 19 Jahre alte Kellner Hauſer haben am 27. v. Mts. in einem Geſchäft in der Karlſtraße eingebrochen und zwar in der Weiſe daß der Knabe unter Anleitung der andern, die auf dem Stephansplatz warteten, den Diebſtahl ausführte, wobei ihm 24., 2 goldene Armbänder und eine Damenuhr in die Hände fielen. Ferner hat der Knabe unter Anleitung ſeines älteren Bruders am 1. Juli ds. Is. 5 über die üick im Friedri ein Portemonnaie mit 25., am 4. Auguſt im Vierordts ein Portemonnaie mit.20., am 8. September in einem Bad in Maxau ein Portemonnagie mit 7., am 23. Septbr. im Friedrichsbad ein Portemonnaie mit.60 M. und am 10. ds. im Vierordtsbad eine goldene Herrenuhr geſtohlen, welch letztere im ſtädtiſchen Leihhaus verſetzt wurde. Sämt⸗ liche Beteiligte wurden, ſoweit ſie ſich noch auf freiem Fuß befanden, vorläufig feſtgenommen. Sportliche Nundſchau. Raſenſpiele. * Großer nationaler Fußball⸗Wettkampf auf dem Union⸗ ſpiel um die Liga⸗Meiſterſchaft von Süddeutſchland aufmerkſam, das am kommenden Sonntag nachmittag 2½ Uhr auf dem Union⸗ Spielplatz am Luiſenpark zwiſchen dem vorjährigen Meiſter von Süddeutſchland, den Stuttgarter„Kickers“ und der repräſen⸗ tativen Fußball⸗Abteilung der„Union“, Verein für Bewegungs⸗ ſpiele, E.., hier zum Austrag gelangt. 85 *Fußball. Kommenden Sonntag ſpielt die 1. Mannſchaft des Mannheimer Fußballklubs„Viktoria“ 1897 gegen die der „Mannheimer Fußballgeſellſchaft 1896“. Die 2. und 3. Mann⸗ ſchaften ſtehen ſich ebenfalls auf dem Viktoriaſportplatze bei den Rennwieſen gegenüber. Gerichtszeitung. * Zweibrücken, 22. Okt. In der heute nachmittag ſtalt⸗ gehabten Schwurgerichtsverhandlung gegen den Jahre alten Schloſſer Auguſt Oeffler von Oppau wegen Tot⸗ ſchlags wurde auf 9 Jahre Zuchthaus und 5jährige Ernannt: Finanzaſſiſtent Emil Müller, zurzeit aushilfs⸗ e ſtin“ von Reger und zum Schluß Dr. Neitzel's Auſtern⸗ nor würzt ſamos Süppen, Sauten Bräten, Gemiſe und ſollte öeshalb in keinem Haushalt fehlen. Sie ſparen damit und verbeſſern Ihre Speiſen, —— Eine ſolche Ciſchflaſche, nachgefullt Verluſt der bürgerlichen Ehrenrechte erkannt. WiehtgfürDamenf Besonders günstige Gelegeg; heit bietet siceh den geehrften Damen beim Einkauf von Stiokereien And feskons. lch versende ag Private Aecene nstee auf Doppelstoff. 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Concordienkirche.(Kirchweitneſt.) Morgens 10 Uhr Pre⸗ digt, Herr Stadiplarter Ahles. Hl A endmanl mit Vor exeſtung unmitielbar vorher. Morgens ½2 Uer Kindergottesdien, Herr Stadtvikar Müller. Nachmittags 2 U Cſriſtenlehre, Heri Stadt⸗ pfarrer Ahles Abends 6 Uhr Prebigt, Herr Stadtoikar Müller Lutherkirche. worgens 10 Uhr Predigt, dern Stadrotkar Duhn. Morgens 11 Uhr Chriſtenlehre, Herr Stadipfarrei Weiß⸗ heimer. Molgeus 11 Uhr Kindergoſtesdient, Herr Stadtoikar Duhm. A ends 6 Uhr Predigt, Herr Stadipiarrer Klein. Friedenskirche. Morgens 10 Uhr Predigt Herr Stadt⸗ vikar Hoſer. Morgens 11 Uhr Kindergoitesdꝛenſt Herr Stadtotkar Johanniskirche Lindenhof. Morgens 10 Uhr Predigt Herr Stadtuirar Roland. Morgens 11 Uhr Kindergottesdienſt, err Stadtvikar Roland Heinrich Lanz Krankenhaus Lindenhof. Morgeus ½11 Uhr Prediut. Heir Stadipfarter Si on. Diakoniſſenhauskapelle. Morgens ½11 Uhr Predigt, Herr Plarter Kuhlewein. Stadtmiſſion. Evang. Vereinshaus K 2, I0. Sonntag, 11 Uhr: Kindergottesdienſt. 3 Uhr: Erbau⸗ ungsſtunde, Stadtmiſſonar 5 Uhr: Jungfrauen⸗ verem. 8 Uhr: Vortrag von Herrn Paſtor Rambaud, aus Lüttich:„Mitleilungen aus der belgiſchen Evangeliſation.“ Montag, 3 Uhr: Frauenverein. Mittwoch, 529 Uhr: Bibelſtunde, Stadtmiſſ. Bauer. Donnerstag, 8 Uhr: Jungfrauenverein. Freitag, 8 Uhr: Singchor„Zion“. Samstag, 1 Uhr: Sparkaſſe für den Kindergottesdienſt. „ 8½% Uhr: Vorbereitung f. d. Kindergottesdienſt. Schwetzingerſtadt, Traitteurſtraße 19. Sonntag, 11 Uhr: Kindergottesdienſt. 8 Uhr: Bibel⸗ ſtunde, Stadtmifflonar Eck. Mittwoch 8 Uhr: Jungfrauenverein. Neckarſtadt, Gärtnerſtraße 17. Sonntag, 11 Uhr: Kindergottesdienſt. Diensiag 70 Uhr; Bibelſtunde, Stadtmiſſ. Bauer. Lindenhof, Bellenſtraße 52. Sonntag, 11 Uhr: Kindergottesdienſt. eitag, /½9 Uhr: Bibelſtunde, Stad:miſſ. Eck. u den Bibelſtunden und ſonſtigen Veranſtaltungen der Stadtmiſſion laden wir jedermann herzlich ein. Ebang. Männer⸗ u. Jünglingsverein. E. 9. Wochenprogramm vom 25. Oktober bis 31. Oktober 1908. Sonntag, 25. Oktober. Aeltere Abteilung: Abends 8½ Uhr Mongtsveiſam lung. Jugendabteilung: Nachm. 5 Uhr Vortrag von Herrn Faſer über„Die ſostale Fiage und das Cyriſteutum“ mit auſchließender Monsisverſa emlung. Montag, 26. Oktober Abends ½9 Uhr: Bibelſinnde der älteren Abteilung Üner Ev. Markus 3. 23—35 von Herrn Stadipikar Krapf. Dienstag, 37. Okiober. Abends ½9 Uhr: Turnen im Gr. Gym⸗ ** 8 Mittwoch, 28 Okt. Abends ½9 Uhr: Probe des Poſauneuchors. Donnerstag, 29 Oktbr. Abends ½9 Uor: Spiel⸗ u. 1 5 der Jugend⸗Abteilung. Abends 9 Uer: Probe des Mäuuerchors. eitag, 30. Oktbr. Abends ½9 Uhr: Btbeinunde der Jugend⸗ Ablelſung über freien Text, von Herrn Stadtvikar Krapf. Sanistag, 81. Okt. Abds. 9 Uhr: Gebetspexamgung in Us, 28. der chriſtlich geſinnte Mann und Jüngling iſt zum Beſuch der Verſammlungen herzlich eingeladen. Nähere Ausküntt erteilen der l. Vorſitzende, Bauführer Klos, Eliſabethſtr. 3. Der 2. Vor⸗ ſitzende, Stadtvikar Krapf, E 2, 9a. 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Mittwoch abends 99 Uhr: Bibelſtunde. Samstag abends ½9 Uhr: Un erhaltung. Apsfoliſche Gemeinde hier, Holz ll. A, Oths, 2. Stock. Gottesdienn: Sonntag nachunttag 4 Uhr. Mittwoſh abend 3½ Uhr. N —. Freireligioſe Gemeinde. Sonntaa, 25. Okt., vormittags 10 Ubr, in der Aula des Realgymnaſium, Friedrichsring 6(Eingang Tullaſtraße), VBorna des Herrn Piediger Schneider über das Tgema: „Neligion ohne G tt?“ Hierzu ladet Jedermann freundlichſt ein Der Vorſtand. Kutholiſche Gememde. Jeſuitenkirche. Sonntag, 25. Oktbr. 6 Uhr Früh⸗ meſſe. 7 Uhr heil. Meſſe. 8 Uhr Amt 910 Uhr Predigt und Amt. 11 Uhr heilige Meſſe mit Predigt. 2 Uhr Chriſtenlebre 73 Uhr Herz⸗Jeſu⸗Bruderſchaftsandacht mit gen.(Ehrenwache.) 7 Uhr Roſenkranzandacht mit Prediet, Prozeiſion und Segen. Uuntere kath. Pfarrei. Sonntag, 25. Oktbr. 6 Uhr Frühmeſſe 7 Uhr heil. ſeſſe. 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt. 710 Uhi Piedigt, und Amt. 11 Uhr Singmeſſe mit Prerigt, anläßlich des 52. Stiftungsfeſtes des kathol. Geſellenvereins. 2 Uhr Coriftenlehre für die Jünglinge. ½3 Uhr Roſen⸗ kranzandacht mit Segen Kathol. Bürgerhoſpital. Sonntag, 25. Oktober. ½9 Uhr Singmeſſe mit Predigt. 10 Uhr Gotesdienſt für die Schüler der Mittelſchulen. 4 Uhr Verſammlung des 3. Ordens des heil. Franziskus mit Vorttag. Herz⸗Zeſu⸗Kirche, Nedarſtadi. Sonnta 25. Oktbr. Beichtgelegenheit von morgens 6 Ur an. ½7 Uhr Frül⸗ meſſe. 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt. ½10 Uhr Pred gt Amt. 11 Uhyr Kindergottesdienſt mit Predigt. 2 U Chriſten⸗ für die Jünglinge. ½ Ubr Herz⸗Mariä⸗Andacht. 7 Utzr Roſenkranzanda n mit Predigt und Segen. hl. Meſſe Besonders bigs Froise 1958/ Nau- ouelt in qer Fabeik. Hle Geiſt⸗Kirche. Sonnlag, 25. Okt. 6 Uhr Früh⸗ meſſe. Beicht. 7 Uhrehl Meſſe. 8 Uler Singmeſſe mit Homilie. ½10 Uhr Prediat und Amt 11 Ubi beil. Meſſe mit Predigt. 2 Üht Chriſtenlehre. 23 Uhr Andacht zur heil. Familie. 7 Uhr Roſenkranz. 25 Uor Ver ammlung des Dienſtboten⸗ vereins im Schweſtern auſe, Gr. Merzelſtraße 24. Liebfrauen⸗Kirche. Sonntag, 25. Oktbr. Von 6 Uhr an Beichtgelegenheit. ½7 Uhr Frühmeſſe. 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt. ½10 Uhr Predigt u. Amt. 11 Uhr hl. Meſſe mit Predigt Nachm. 2 Uhr Csriſtenlehre. ½3 Uhr Roſen⸗ kranz mit Segen. iſe4 Uhr Verſammlung des Müttervereins. %5 Uhr Verſammlung des kathol. Dienſtbotenvereins im Alphonshaus. St. Joſefskirche, Lindenhof. Sonntag, 25. Oktbr. Von 6 Uhr an Beicht. ½7 Uhl Frühmeſſe 8 Uhr Sing⸗ meſſe mii Predigt. 10 Uhr Predigt und Amt. 7½2 Uhr Chriſtenlehre 2 Uhr Roſenkranzandacht. ealt⸗ztatholiſche Gemeinde. Sountag, den 25. Oktober 1908. Aula der Friedrichsſchule( 2)— Eingang vom Ning aus. Morgens 10 Uhr: Deuiſches Amt mit Predigt, Herr Stadt⸗ pfairer Cetiſtiau. Kollekte. Schloßkirche. Der Gottesdienſt fällt aus. JStat Tuschneideschule Grünbaum, K 1, 13 Gründliche Ausbildung im Zeichnen, Zuschneiden und Anfertigen von Kostümen aller Art, Kinderkleider, Haus- Kkleider ete. Beglan der Kurse zeden I u. 15. des Monats. 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Geſtern nachmittag geriet die 42 Fei 0 Zweigverei ieſt 8 iſ Jahre alte Anna Sutter(in Dienſten bei der Braueret Wißweſſer Feier, veranſtaltet vom Zweigverein des hieſigen Evangeliſchen 8 be Bundes, gibt ſich in den weiteſten Kreiſen der hieſigen evange⸗ in beim dem liſchen Bevölkerung, wie im ganzen Umkreis, bereits ein recht mit 75 5 e de. 85 reges Intereſſe kund. Iſt es doch gelungen, für dieſe alljährlich Peee utter die ſchwerſten Brandven ug wiederkehrende Feſtivität, die das Gepräge einer evange⸗ 18 laſchen B olksfeier in des Wortes beſter Bedeutung tragt, wurde 5 e 5 ein in jeder Hinſicht ſehr gewähltes Programm aufzuſtellen. Im Die Kriminalpoligei nahm in ſeiner Wohmung eine Hausſuchung Vordergrunde ſtehen die beiden Feſtredner, Herr Pfarrer por und fand für 17 000 Mark encwendetes Gold und Silber. —.— (Ges. gesch). il 2 Stückk 5 kerrabes Nellselſe so„ bewährtes Mittel gegen nasse und trockene Flechten, 45 oflene Beinschaden, Bartllechten, Hautrote, aufgesprun- gene und rissige Hände, Koplfschuppen, skroph. Aus- schlag, Einnen, vorzügliches Desinſektionsmittel.— Glänzende Erfolse. Regelmäbiger Gebrauch, be- sonders bei Kindern, schũtzi vor ansteckenden Krank- heiten und Wundsein. Hundewick b. St., den 27. Dez. 1907. Von meinem Schwager hörte ſeh von lhrer Heilseiſe. lch habe dieselbe für meinen langlährigen offenen Bein- schaden gebraucht. Die bisherigen Schmerzen und das Jucken hörten gleich aul und ist mein Bein jetzt nach einigen Wochen gänelich geheilt. Schreibe aus Dank dieses Attest. B. Könnins, Zimmermstr. (Unlerschriſt amiiich beglaubigt.) Zu haben in: bCAe: Drog. 2. Waldhorn Apobig. J. 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Erneut werden ſie es ver⸗ lag er tot im Bette. Juß hinterläßt eine Witwe mit 4 Kindern.—— ſuchen, die Perſönlichkeit Luthers und ſein heilbringendes Hierzu berichtet nun der„Schwarzwälder“ aus St. Georgen, in Flaschen AE Reformationswerk zn ſchildern, um aud wiee die Herzen daß dort der 30jährige Theodor Brunnenkant von Stockwald 9 üib Haäl f 5 aller evangeliſchen Männer und Frauen zun Dankbarkeit, Liebe perhaftet wurde, vermutlich im Zuſammenhange mit demm Aberalf er altlic und Verehrung für den größten Mann bee de Tode des Fuß. ſchichte zu entflammen und zu eifriger, treuer flege der herr⸗ 2075 lichen ſegensreichen Güter der ebangeliſchen Reformation Jung Pfalz, Heſſen und Umgebung. wie Alt, Arm wie Reich, anzuſpornen. Da iſt es Ehrenpflicht Frankenthal, 23. Okt. Ein frecher Dieb⸗ eines jeden Proteſtan 5 5 007 5 ſtahl wurde vorgeſtern abend gegen 7 Uhr in Bobenheim] haft evangeliſchen Franeen nuer Luthers ſich a. Rh. ausgeführt. Der Metzgermeiſter Wüſt von Frankenthal, Sie lieben tlie zu beteiligen 55 em Maſſenbeſuch hinzuwirken. der bei einem Landwirt ein Schwein gekauft hatte, hielt, um 2 2 Auch die muſikaliſchen Darbietungen ae die Soli der Hofopern. ſich noch ein Stück Vieh anzuſehen, mit ſeinem mit einem Reinlichkeit Viieereſenen 8 Pferd beſpannten und mit dem Schwein beladenen Wagen und irinken Iur Wasser unfltrierte Herrn Organiſten Ernſt Dapper, ſowie die Chorgeſänge der kurze Zeik vor dem Anweſen ei 3 alnderen andidirtes As, Is entnält viele Ugremtekeiter. Sängerhalle“ unter perſönlicher Leitung ihres Diri⸗ gurde Bes vor dem Anweſen eines anderen Tan, irtes. Alsf] dio nur dureh Berkefeld-Pilter genten Herrn Direktor K. Barloſch, werden den vollen un⸗ Wüſßt auf die Straße zurückkehrte und die Heimfahrt antreten leicht entfernt worden. beſtrittenen Beifall aller Teilnehmer finden und der ganzen wollte, waren Pferd, Wagen und Schwein ſpurlos vern n e e Feier einen würdigen Abſchluß verleihen. Alles Nähere beliebe ſchwu nden. Es wurde feſtgeſtellt. daß ein Unbekannter Preigliten 945 kranko von man aus den Inſeraten der hieſigen Tageszeitungen, wie aus mit dem beladenen Geſchirr in eiliger Fahrt davongefahren iſt. Perub, Helpigge Maeahelm, den Plakaten, zu erſehen.(Siehe Inſerat). Geſtern abend wurden Pferd und Wagen von dem Eigen⸗ 8 6, 35. w0 Tel. 1043 Freireligiöſe Gemeinde. Sonntag, den 28. Oktober vor⸗ tümer bei Nachforſchungen im Altrhein, auf dem. Grunde mittags 10 Uhr, findet in der Aula des Realgamnaſiums, des Fluſſes, und zwar in der Nähe der Rorheimer Jähre auf⸗ Friedrichsring 6 Eingang Tullaſtraße, ein Vortrag des Herrn gefunden. Das im Wagen befindlich geweſene Schwein, das Prediger Schneider ſtatt über das Thema:„Religion ohne ein Gewicht von 3 Zentnern hatte, iſt dagegen noch nicht auf⸗ Gott?“ Hierzu iſt jedermann bei freiem Eintritt freundlichſt gefunden worden. Man nmimt an, daß es ſich um einen eingeladen. 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Es iſt ganz ſelbſtverſtänd⸗ lich, daß auch dieſes Geſetz ſich erſt in weiten Schichten des deut⸗ ſchen Volkes einleben muß. Es iſt aber freilich eines der wenigen Reichsgeſetze, welche im Gegenſatze zu zahlreichen anderen nicht irgend einem wirtſchaftlichen Flohſtiche ſeine Entſtehung ver⸗ dankt, ſondern einem längſt dringend gefühlten Bedürfnis Rech⸗ nung tragen will. Das Geſetz und ſeine Verwirklichung beweiſt äber auch, daß der deutſche Handelstag vor dreißig Jahren ſicher Unrecht tat, wenn er unterm 22. November 1879 reſolvierte, daß die Regelung des deutſchen Scheckweſens durch die Geſetz⸗ gebung zurzeit(alſo damals) inopportun und unpraktiſch ſei, weil gerade das Scheckweſen geeignet erſcheine, ſich durch die Praxis zu entwickeln, und die Geſetzgebung erſt eintreten dürfe, nachdem die Einrichtung im Verkehr mehr Anklang gefunden Habe. Noch vor 5 bis 6 Jahren hatte freilich der erſte deutſche Bankiertag einen ähnlichen Beſchluß gefaßt, aber aus einem ganz anderen Motive, aus Beſorgnis, ein angeblich wirtſchaftlich ſo reaktionärer Reichstag werde kaum ein wirklich genügendes Geſetz zuſtande bringen. Beiläufig mag hier noch bemerkt wer⸗ den, daß zu den energiſchſten Befürwortern eines Scheckgeſetzes von Anfang an die damals neu geſchaffene Handelskammer für den Kreis Mannheim gehört hat.. Sie hat den erſten Ent⸗ wurf eines ſolchen Geſetzes— er ſtammte von der Braunſchwei⸗ giſchen Handelskammer oder richtiger von dem ſtrebſamen Direktor der dortigen Notenbank, Bendorf— der an alle deut⸗ ſchen Handelskammern zur ev. Befürwortung verſendet worden war, in eingehendſter Weiſe gewürdigt bezw. noch verbeſſert; ogl. darüber Jahresbericht der Mannheimer Handelskammer für 1877—79 Seite—20. Die ſeit jener Zeit ſtark angeſchwollene Litevatur in der Scheckfrage hat faſt durchaus die fraglichen Vor⸗ ſchläge der letzteren zitiert und ſich auf ſie mehr oder weniger zuſtimmend berufen. Erfreulich iſt auch, daß das in Frage ſtehende Geſetz vom deutſchen Reichstage außerordentlich raſch verabſchiedet wurde. Am 13. Juli v. J. war der erſte Regierungsentwurf im Reichs⸗ anzeiger veröffentlicht, am 11. März l. J. aber bereits als Geſetz angenommen. Man ſollte nun freilich meinen, daß gerade ein in ſolch langer Zeit als Ausfluß rechtlicher Ueberzeugung eines ganzen Volkes, wenigſtens ſeines Handels⸗ und Induſtrie⸗ ſtandes, ſich ſehr raſch würde einleben. Das ſcheint nun freilich nicht überall der Fall zu ſein. Ein paar Beobachtungen, die der Verfaſſer ſelbſt noch vor kurzem gemacht hat, ſcheinen das zu beweiſen: die Einſendung eines Verrechnungsſchecks an den lang⸗ jährigen Rechner des großen Vereins für Sozialpolitik, zugleich Mitglied des Magiſtrats der großen Handels⸗ und Induſtrie⸗ ſtadt Leipzig hat man als ungeeignetes Zahlungsmittel zurück⸗ gehen laſſen; noch ſeltſamer iſt die Zurückſendung eines gleichen Verrechnungsſchecks ſeitens eines Mitgliedes des Bureaus der Rechtsanwälte am höchſten deutſchen Gerichtshofe— es handelte ſich um den Jahresbeitrag für den Verein deutſcher Rechts⸗ anwälte— weil bei einem ſo großen Mitgliederſtande„An⸗ weiſungen“(]) nicht angenommen werden könnten und das Statut ausdrücklich für die Beiträge in„Geld“ bedinge. Ich hatet bisher immer geglaubt, daß gerade der Scheck bei großen Vereinen von beſonderem Werte ſei und bei dem gedachten Vereine zirka 90 000 Mark Barmittel erſparen mache, wenn der Scheckgedanke einmal auch bei allen Rechtsberatern Boden gefaßt habe. Daß heute noch mannigfache Kinderkrankheiten auch hier zu überwinden ſein mögen, ſoll ja nicht geleugnet werden, auch dazu könnte der Ver⸗ ein ſelbſt am beſten beitragen. Was ſoll man aber von kleinen Leuten, Handwerkern, Beamten verlangen, wenn ſogar dieſe Kreiſe verſagen? Vielleicht iſt das Hilfsmittel, das ein Wies⸗ badener Privatbankier jüngſt eingeführt hat, nach dieſer Rich⸗ tung beachtenswert gegen Ausreden: deſſen Scheckformulare tragen auf dem Rücken diejenigen Inſtitute in dreiunddreißig deutſchen größeren Städten, welche die koſtenloſe Einlöſung der Schecks zugeſichert haben. Vor wenigen Monaten hat ſich nun auch, irre ich nicht, erſt⸗ rrals das Reichsgericht mit der Frage des Scheckweſens beſchäf⸗ tigt: Jemand hatte eine Zahlung an ſeinen Gläubiger zu leiſten; er ſendete ihm durch einen eingeſchriebenen Brief mit der Poſt einen an den Empfänger zahlbaren Scheck. Nun hatte aber der Adreſſat— ohne daß der Abſender das ahnte und ahnen konnte ſeiner Poſtanſtalt früher erklärt, daß er ſeine Poſtſachen ab⸗ bolen laſſe. Infolgedeſſen wurden die Briefe des Antragſtellers micht vom Poſtamte beſtellt, ſondern durch einen Angeſtellten des Adreſſaten abgeholt. So wurde es möglich, daß der einge⸗ ſchriebene Brief des Schuldners in unrechte Hände geriet. Der Betrüger nahm den Scheck heraus und erhob den Betrag bei der Bank, über welchen er fälſchlich mit dem Namen des wirklichen Adreſſaten quittierte. Die Bank hat mit der Bezahlung das Konto des Ausſtellers des Schecks belaſtet. Der Gläubiger wollte nun dieſe Zahlung nicht anerkennen und forderte prozeſſualiſch den Betrag noch einmal von dem Einſender des Schecks. Das in letzter Inſtanz angerufene Reichsgericht hat nun unter dem 7. Juli l. J. die klageabweiſende Entſcheidung der Vorinſtanz be⸗ ſtätigt. Der Kläger— iſt ausgeführt— müſſe die ſchädlichen Folgen der von ihm vertretenen Einrichtung vertreten. Dieſe bewirkte, daß die Poſtverwaltung der Beklagten gegenüber ihre Vertragspflicht anſtatt mit der Aushändigung an den Kläger ſchon mit der Aushändigung an den abholenden Betrüger ge⸗ nügte. Der Schaden, der hiernach in Verbindung mit dem Ab⸗ handenkommen des Schecks durch ſeine Einlöſung ſeitens eines Unberechtigten entſtand, falle dem Kläger zur Laſt. Er müſſe daher gemäß Paragr. 249 B. G. B. dieſen Schaden dadurch er⸗ ſetzen, daß er der Scheckbetrag als an ihn ausgezahlt angeſehen wird. Paragr. 249 ſagt wörtli:„Wer zum Schadenerſatz ver⸗ pflichtet iſt, hat den Zuſtand herzuſtellen, der beſtehen würde, wenn der zum Erſatz verpflichtende Umſtand nicht eingetreten wäre.“ Nur wenn Beklagter gewußt hätte, daß Kläger ſeine Briefe abholen laſſe, hätte man ihn für verpflichtet halten können, Vorkehrung zu treffen, etwa durch einen Vermerk auf dem Scheck „zur Verrechnung“ oder durch Bezeichnung des Einſchreibbriefes als„Eigenhändig.“ Man ſcheint darnach in manchen Kreiſen des Verkehrs noch immer nicht zu wiſſen, daß durch das Scheckgeſetz die angenehme Möglichkeit geſchaffen iſt, ſeine Schulden auch außerhalb des Domizils ſehr billig(früher rechneten die Bankiers für die Ein⸗ löſung der Schecks bis zu 70 Pfennig„Perte“ wie der ſchöne Ausdruck lautet, alſo Einlöſungsentſchädigung) durch Abſendung eines einfachen Briefes mit Hilfe von Verrechnungsſchecks zu be⸗ gleichen. Ein ſolcher Scheck ſichert dem Einlöſer keine Geld⸗ abgabe. Paragr. 14 des Scheckgeſetzes ſagt:„Der Verrechnungs⸗ ſcheck oder richtiger die Verrechnung des Bezogenen gilt als Zahlung im Sinne des Geſetzes. Mit einem Scheck kann alſo ein Betrüger nichts anfangen; man kann alſo einen ſolchen Brief ziemlich gefahrlos ohne Einſchreiben verſenden. Im übrigen lehrt das reichsgerichtliche Urteil noch etwas anderes: Es iſt wohl anzunehmen, daß im vorliegenden Falle der Scheckverſender ein verſchließbares Poſtfach hatte; da empfiehlt es ſich doch auf die Briefköpfe der Briefe einen diesbezüglichen Vermerk bezw. die Nummer des Poftfaches anzugeben. Baumwollbau in un ſeren Kolonien. Inbetreff der Baumwolle in unſeren Kolonien brachte das Deutſche Kolonial⸗Blatt unlängſt einen Aufſatz des Herrn Reg.⸗ Rat Dr. Eſchtruth über die Ausſicht dieſer wichtigen Kultur im Nord⸗Oſten Deutſch⸗Südweſt⸗Afrikas. Zum Schluß wurde darin hervorgehoben, daß„der Nord⸗Oſtbezirk dieſes Schutzgebietes mit geeignetem Boden, Klima und Regenfall gegenüber den übrigen afrikaniſchen Kolonien den großen Vorteil für den Baumwoll⸗ bau verbindet, daß in dieſem Bezirk, wo man die Tſetſe⸗Fliege nicht zu fürchten hat, die Pflugbeſpannung reichlich und billig vorhanden und deshalb die Plantagenkultur erleichtert“ ſei. Das gilt jedoch nicht nur für den Nord⸗Oſten Deutſch⸗Süd⸗ Weſtafrikas; auch in einigen Teilen unſerer größten Kolonie, Deutſch⸗Oſtafrika, finden ſich bſonders im Süden außerordent⸗ lich günſtige Vorbedingungen für erfolgreichen Baumwollbau, man braucht nur die ſelt ungefähr drei Jahren im Betrieb be⸗ findliche Baumwollverſuchspflanzung Panganja des Kolonial⸗ Wirtſchaftlichen Komitees und die bei Anſiedlern ſowie Ein⸗ geborenen geſammelten Erfahrungen anzuführen. Auf dem Allu⸗ vialboden des Rufiyi⸗Tales wächſt eine Baumwolle, die der in Togo und anderen weſtafrikaniſchen Kolonien erzergten Qualität überlegen iſt. Verſchiedene vorliegende Gutachten erſter Spin⸗ nereien beweiſen dieſes. Die Schiffbarkeit des Rufihi, dieſes größten Flußlaufes der Kolonie, bietet ideale Verkehrsverhält⸗ niſſe, beſonders nachdem das von der Kommune Mohorro an⸗ geſchaffte Dampfboot im November d. J. ſeine regelmäßigen Fahrten aufgenommen haben wird. Es können alsdann die Baum⸗ wollballen ohne Landtransport auf dem billigen Waſſerwege bis nach Hamburg oder Bremen befördert werden. Die Arbeiter⸗ verhältniſſe ſind vecht günſtige, da die Gegend ziemlich ſtark be⸗ völkert iſt und die Eingeborenen willig zur Arbeit kommen. In einem großen Teil des Gebietes iſt Pflugkultur mit Geſpannvieh möglich, weil auf den buſchfrejen Ebenen daſelbſt keine Tſetſe⸗ Fliege vorkommt, die ſonſt eine Viehhaltung in Frage ſtellt. Einige an das Ueberſchwemmungsgebiet des Rufipi⸗Tales anſtoßenden Flächen haben noch den großen Vorteil, daß ſie bei geeignetem Grundwaſſerſtande und mildem Boden keinen Buſchbeſtand auf⸗ weiſen, ſondern nur hohen Graswuchs, inſolgedeſſen bei In⸗ angriffnahme der Kultivierung durch die Geſpannpflüne keine Koſten für Wegſchlagen von Holz, Roden von Baumwurzeln und Stubben uſw. entſtehen. Gerade dieſer fehlende Buſchbeſtand erklärt auch das Nichtvorhandenſein der Tſetſe⸗Fliege, die im Buſchwerk ihren Unterſchlupf findet. Ferner iſt nach den für einen Zeitraum von 7½ Jahren vorliegenden Regenmeſſungen in den für den Wachstum der Baumwolle ſo wichtigen 3 erſten Monaten mit größter Sicherheit auf nicht zu reichliche und nicht zu geringe Niederſchläge zu rechnen, ſowie auf ein ſicheres Eintreten ge⸗ nügend langer Trockenzeit mit ganz geringem Reg nfall, wodurch eine Bewäſſerung unnötig wird. Die richtige Verteilung der Regenmengen iſt aber eine Grundbedingung für den Baumwoll⸗ bau und hiebei iſt der Süden dieſer Kolonie dem Norden gegen⸗ über bedeutend im Vorteil. Die Baumwollſtaaten Nordamerikas haben weniger günſtige Niederſchlagsverhältniſſe und noch viel⸗ fach den Nachteil der Froſtgefahr. Geh. Reg.⸗Rat, Prof. Dr. Paaſche, Vizepräſident des Deutſchen Reichstages, äußert ſich in ſeinem Werk„Deutſch⸗ Oſtafrika“ wie folgt:„Nach reiflicher Erwägung aller Verhältniſſe gelange ich aber zu dem Ergebnis, daß die weiten, baumloſen, leicht zu kultivierenden Prärie⸗Böden in erſter Linie für euro⸗ päiſche Großkulturen in Anſpruch genommen werden ſollten.“ Ebenſo führt er die Meinung des Wirtſchaftsinſpektor der Kom⸗ mune Mohorro an, der„der beſten Zuverſicht war, daß es in dieſem fruchtbaren Teil unſerer Kolonie gelingen müſſe, lohnende Baumwollkulturen, Reis⸗ und Maisfelder anzulegen und aus⸗ gedehnte Viehzucht zu treiben, die dem Mangel an Zugtieren, ſo⸗ wie ausreichender Fleiſchverſorgung in der Kolonie abzuhelfen imſtande ſind.“ Der Verfaſſer ſagt dann weiter:„Der Diſtrikt Mohorro iſt für letztere Zwecke beſonders geeignet, weil bisher jene verderblichen Tierkrankheiten, die, durch die Tſetſe⸗Fliege und Küſtenfieber verurſacht, in anderen Teilen des Landes leider ſo oft jede Tierhaltung unmöglich oder unrentabel machen, dem Diſtrikt Mohorro aber fern geblieben ſind. Rinder, Schafe und Ziegen gedeihen bisher ohne vielPflege vortrefflich auf den reichen Weideländereien. Ueber die Viehzucht und Haltung verbreitet er ſich folgendermaßen:„Der Anblick der feiſten Tiere mit ihren glänzenden Fellen und reichlichem Nachwuchs beſtätigte mir aber, daß hier die Zucht dieſer nutzbaren Haustiere jedenfalls auch landwirtſchaftlich ein vorteilhaftes Unternehmen ſein müßte. Auch die wenigen Fettſchwanzſchafe, die der kleinen Herde beigemiſcht waren, zeigten ſich in vortrefflicher Beſchaffenheit. Da nach den Verſicherungen der Eingeborenen verderbliche Krankheiten und Seuchen unter den Tieren nicht beſtehen, und die unabſehbaren Grasflächen reichliche u. nahrhafte Weide jahraus jahrein bieten, ſo können Hunderttauſende von Nutztieren vorläufig dieſen Ueberfluß an ſaftigen Gräßern ausnützen und in Ziegen und Lammfellen wertvolle Exportartikel liefern, ſelbſt wenn das jetzt beſonders hochgeſchätzte Fleiſch bei reichlicheren Viehbeſtänden nur mit geringem Gewinn abzuſetzen wäre.“ Auch die Güte des Bodens rühmt Geh. Reg.⸗Rat, Prof. Dr. Paaſche:„Wenn man alle dieſe Verhältniſſe in Betracht zieht, muß man zu dem Schluß kommen, daß es kaum günſtigere Vorbedingungen für die Baum⸗ wollkultur geben kann, als im Rufiyi⸗Tale, dem Süden Deutſch⸗ Oſtafrikas, auch gegenüber den Südſtaaten Nordamerikas und Aegypten, da in erſteren der Baumwollbau durch hohe Ausgaben für Landpacht, Arbeitslöhne u. ſ. w. und in Aegypten noch durch hohe Koſten für Bewäſſerung des Bodens belaſtet wird. Die Bemühungen, den Baumwollbau in unſeren Kolonien zu fördern und uns durch eigne Erzeugung des Rohſtoffes all⸗ mählich von dem Auslande e e machen, verdienen des⸗ halb die Unterſtützung aller Kreiſe. it Freuden muß man ein jedes auf ſolider Grundlage beruhendes Unternehmen begrüßzen, das ſich dieſen Zweck als Ziel ſetzt und dadurch auch noch an der Erſchließung unſerer Kolonie ſich beteiligt, um dieſe dem Mutter⸗ lande weiter nutzbar zu machen. Das„Deutſche Ueber⸗ ſee⸗Syndikat, G. m. b.., Charlottenburg, Schlüter⸗ ſtraße 28, das außereuropäiſche Gebiete für deutſche Induſtrie und Volkswirtſchaft zu erſchließen bezweckt, ſei es zum Bezuge von Rohſtoffen, die wir vom Auslande nehmen müſſen, oder zum Ab⸗ ſatz von Erzeugniſſen unſerer Heimat, hat ſich in dem Rufiyi⸗ Tale große ſehr günſtige Ländereien zum Baumwollbau geſichert, dort auch ſchon den Betrieb aufgenommen und iſt zur Zeit im Begriff, eine eigne„Doa⸗Plantagen⸗Geſellſchaft m. b..“ mit einem Kapital bis zu 300 000 Mk. hierfür zu bilden und hat eine ſehr intereſſante ausführliche Denkſchrift ausgearbeitet. Dieſe wird gern poſtfrei an Intereſſenten, die ſich an einem der⸗ artigen Unternehmen beteiligen möchten, verſandt. vom waren⸗ und Produktenmarkt. (Von unſerem Korreſpondenten.) Unter dem Einfluß der ruhigeren Beurteilung der poli⸗ tiſchen Lage war die Stimmung auf den Waren⸗ und Produkten⸗ märkten anfanas der Woche eine ruhige: doch trat auf einigen Warengebieten Ende der Woche, infolge des vorwiegend kalten und trockenen Wetters, mehr Feſtigkeit hervor. Auf dem Weltmarkte für Getreide war die Haltung bei Beginn der Berichtsperiode matt, da die billigeren Weizen⸗An⸗ gebote von Rußland, ſowie die weitere Zunahme der Beſtände in den Vereinigten Staaten Nordamerikas, nach Bradſtreet ſind dieſelben in den letzten 8 Tagen von 60 739 000 auf 66 603 000 Buſhels lim Vorjahre 61.371.000 Buſhels) angewachſen, ver⸗ ſtimmten und weil man ferner in der Herabſetzung der argen⸗ tiniſchen Offerten eine Beſtätigung der günſtigen Ernte⸗Aus⸗ ſichten in den La Plata Staaten zu erblicken glaubt. Dagegen gaben die Nachrichten über die kalte und trockene Witterung zu ernſten Beſorgniſſen Anlaß, da dadurch die Ausſaat der Winter⸗ früchte unmöglich und die Entwicklung der jungen Pflanzen un⸗ günſtig beeinflußt wird. Aus den Vereinigten Staaten Nord⸗ amerikas wird berichtet, daß in den früh beſtellten Gebieten die jungen Pflanzen unter der trockenen Witterung leiden und daß wenn keine Niederſchläge vor Beginn des Winters ſich einſtellen, die Ausſaat in größerem Umfange nicht vorgenommen werden kann. Aus Argentinien dagegen lauten die Nachrichten hinſicht⸗ lich der Ernteausſichten andauernd günſtig und die Angebote aus neuer Ernte ſtellen ſich weſentlich niedriger als für prompte Ware. Auch in Auſtralien hat ſich das Bild der günſtigeren Ernteausſichten noch nicht getrübt und ebenſo halten die guten Nachrichten aus Indien über die Vorbedingungen ſeiner aller⸗ dings erſt zum Februar und März ſchnittreifen Ernte an. In den Donauländern dagegen ſind ausgiebige Regenfälle dringend nötig. In vielen Gegenden Ungarns war um die Mitte des Monats mit der Ausſaat kaum der Anfang gemacht und das in harten Boden geſäte Korn war nur teilweiſe und mangelhaft aufgegangen. Alle dieſe Meldungen blieben auf unſere ſüddeutſche Märkte nicht ohne Beachtung und trugen zur Zurückhaltung im Cifgeſchäft bei. Die Stimmung war aber vorwiegend feſt, da die bei uns in den letzten Tagen eingetretene kalte Witterung die Situation noch weiter verſchärft hat, zumal dadurch bei dem gegenwärtigen niedrigen Waſſerſtand raſche Eisbildung befürch⸗ tet wird. Die Lage des hieſigen Getreidegeſchäfts iſt daher nach wie vor ziemlich ſchwierig und es kamen im Weizen⸗Cifgeſchäft nur unbedeutende Abſchlüſſe zuſtande. Aber auch für hier greif⸗ bare Ware hat ſich die Situation verſchärft, da unſere Händler in Anbetracht der ſchwierigen Schiffahrts⸗Verhältniſſen und der dadurch bedingten ſchwachen Zufuhren keine Nachgiebigkeit zeigen. Die Umſätze ſind infolgedeſſen gering, weil nur von Hand zu Mund gekauft wird. Auch für Roggen hat ſich die Geſchäfts⸗ lage nicht gebeſſert, zumal die Mühlen infolge ungünſtiger Mehl⸗ übſatz⸗Verhältniſſe nur wenig Aufnahmefähigkeit zeigen. Fran⸗ zöſiſcher Roggen war zu M. 136 bis 137 per Tonne, tranſit, Paxität Straßburg offeriert. Für norddeutſchen Roggen ſtellten ſich die Forderungen auf M. 132 bis 134 per Tonne, tranſit, Eif Rotterdam, doch ſind keine bedeutende Kaufabſchlüſſe getätigt worden. Auch ruſſiſcher Roggen findet wenig Intereſſe, weil Inlandswaren billiger erhältlich iſt. Im Braugerſten⸗ Geſchäft hat die Luſtloſigkeit angehalten. Die einheimiſchen Verbraucher ſcheinen ihren Bedarf gedeckt zu haben und es iſt daher erſtaunſich, daß die Preiſe ſich trotzdem auf ihrer bisherigen Höhe behaupten konnten. Im allgemeinen macht ſich aber etwas Neigung zum Nachgeben bemerkbar. Schleſiſche Gerſte iſt zu M. 203 bis 215, märkiſche zu M. 193 bis 205 und kujawiſche zu M. 192 bis 214 angeboten. Für Futtergerſte iſt die Ten⸗ denz feſt aber ruhig. Die Preiſe haben eine kleine Beſſerung erfahren; indes ſind die Angebote aus zweiter Hand für ſee⸗ ſchwimmende Waren unter den direkten Forderungen. Hafer liegt weiter feſt Die Offerten von Rußland und den Donau⸗ ländern ſind nicht billiger und auch Inlandswaren bleibt begehrt. Hier disponibler La Plata⸗Hafer wurde zu M. 16.75 bahnfrei Mannheim⸗Ludwigshafen und ſüddeutſcher Hafer zu M. 17 bis 17.25 ab Stationen verkauft. Der Maishandel hat keine Veränderung erfahren. Erwähnenswert iſt, daß die zweite Hand für ſeeſchwimmend und für an den Seehäfen fällige Partien etwas mehr Nachgiebigkeit zeigt. Die Umſätze in Mais ſind aber an⸗ dauernd klein, weil die hohen Preiſe wenig Anreiz zu Neuer⸗ werbungen bieten. Die Notierungen ſtellen ſich an den wichtigſten Getreide⸗ märkten: 15 010 22 /10. Diff. Weizer: New⸗Nork loco ets 109½¼ 109 ½% + 55 Dezbr.„ 109½ 109¼ + 74 Chicags Dezbr.„ 99/% + ½ Liverpool Dezbr. sh 7/7%ö 777. + Budapet Oktbr. Kr. 12.01 11.99—.02 Paris Nov. Febr. Fr. 234.— 234.50 +0.50 Berlin Dez. 2. 203.— 203.50 +2.25 Mannheim loko„ 228.— 228.—— Roggen: Chicago loco ets 75 75⁵— 5 Dezbr. 3 76— Paris Nov Febr. Fr. 176.— 176.—— Berlin Dez. M. 175.— 178.— +3.— Mannheim loko„ 187.— 186.——.— Hafer: Chicago Dezbr. ets 48½ 47*5——△ Paris Nov. Febr. Fr. 18 50 183.— +1.50 Berlin Dez. M. 164.50 164.25—.25 Mannheim loko„ 172.— 172.—— Mais: New⸗Port Dezbr. ets 74¼ 747— 7. Cyicago Dezbr. 38½8 63 + 75 Berlin Dez. M. 175.75 160.——.25 Mannheim loko 171— 171.—— Auf dem Frachtenmarkt hat die Situation eine weſent⸗ liche Veränderung erfahren. Für nach dem Oberrhein beſtimmten Häfen macht ſich, da die Schiffe infolge des niederen Waſſer⸗ ſtandes nicht voll abgeladen werden können ein Mangel an FJahrzeugen bemerkbar, wozu auch der Umſtand beitrug, daß die Schiffe durch den Nebel, der bis vor einigen Tagen herrſchte, eine lange Reiſezeit benötigen. Der Waſſerſtand des Rheins hat fich in den letzten 8 Tagen weiter verſchlechtert und es wird befürchtet, daß, wenn das Waſſer noch weiter fällt, die Geſell⸗ ſchaften auf Grund der Waſſerklauſel, zur Ausführung von Ober⸗ rheinverfrachtung bald nicht mehr verpflichtet ſind. Die Frach⸗ ten für Getreide ab Rotterdam nach Mainz, Worms, Mann⸗ heim⸗Ludwigshafen ſtellen ſich auf 8 M, und nach Frankfurt auf .50., von Antwerpen nach Mannheim auf.75 bis 9 M. und nach Frankfurt auf.25 bis.50 M. per Laſt. Naffee verkehrte im allgemeinen in ruhiger Haltung Die Preiſe haben infolge der billigeren Braſil⸗Angebote und der ſtärkeren Santoszufuhren eine weitere Ermäßigung erfahren. Trotz dieſer billigeren Preiſen ſind aber keine größeren Ab⸗ ſchlüſſe zuſtande gekommen. Ueber die neue Anleihe von 15 000 000 Oſtr. verlautet aus unterrichteten Kreiſen, daß die Verhandlungen gorläufig zurückgeſtellt ſeien. Die Zufuhren belaufen ſich in der letzten Woche von Rib de Janeiro auf 81 000 gegen 33 000 Sack in der Vorwoche und die von Santos auf 415 000 gegen vor⸗ wöchige 425 000 Sack. Die Vorräte in Rio de Janeiro ſchätzt man dieſe Woche auf 508 000 gegen vorwöchige 457000 Sack und die in Santos auf 1910 000 gegen 1 946 000 in der Vorwoche. Die Vorräte in den Vereinigten Staaten betragen einſchließ⸗ lich der ſchwimmenden Ladungen 3 208 000(3 204 000) Sack. Newyork notiert: Ris No. 7 loks Okt. Noy. Dez. Jan. Febr. Mär 15 Oktbr. 67¼.55.35.35.30.25.25 22 Oktbr. 65%.40.15 515 515.10.10 Diff. ½—15—20—20—15—15—15 Zucker geht mit einer recht bedeutenden Wertbeſſerung aus der Woche hervor. Den Hauptanlaß zu dieſer kräftigen Auf⸗ wärtsbewegung bildeten die plötzlich eingetretene kalte Witterung und die Schwierigkeiten in der Binnenſchiffahrt infolge des niederen Waſſerſtandes. Das Aufroden der Rüben wird durch das kalte und trockene Wetter ſehr erſchwert. In Handelskreiſen erwartet man eine Durchſchnittsernte von 2025 000 Tonnpu gegen 2127000 Tonnen im Vorjahre. Alle dieſe Nachrichten hatten ein kräftiges Eingreifen der Spekulation zur Folge. Die Eindeckungen der Baiſſiers konnten nur zu erhöhten Preiſen vollzogen werden. Auch die Fabriken beteiligten ſich lebhaft am Einkauf. Die Rohzuckervorräte in den 4 Haupthäfen von Amerika betragen gegenwärtig 233 000(in der Vorwoche 255 000 Tonnen), bei den Raffinerien 216000(234 000 Tonnen) und auf Kuba 22 000(20 000) Tonnen. Die Hamburger Lagervorräte erfuhren bei einem Beſtand von 69 400 Doppelzentnern li. V. 153 800.) eine Geſamtabnahme von 11 500 gegen 34 700 Dz. Zunahme im Vorjahre. Die Vorräte in den Vereinigten Staaten ſind in den letzten Tagen bon 252000 auf 237000 Tonnen zurückgegangen. Der Wochenumſatz an der Magdeburger Börſe belief ſich in den letzten 8 Tagen auf 840 000 gegen 430 000 Zentner in der Vor⸗ woche. Magdeburg notiert: Okt. Nov. Dez. Jan.März Mai Aug 16. Oktober 19.90 19.95 20.05 20 35 20.65 20 85 28. Oktober 20.95 21.05 21 15 2140 21.75 22 0⁵ Diff. +1.05 +1.10 +1.10 +1. OC +1.10 1+1.10 Cabekhau in Baden im Erukejahr 1907, SRK. Mit dem Anbau von Tabak befaßten ſich im Großher⸗ zogtum im Erntejahr 1907 nach endgültiger Feſtſtellung 34 486 Pflanzer, die zuſammen eine Fläche von 665 246 Ar bebauten. Im Vergleich zum vorhergehenden Jahre hat ſich die Zuhl der Pflanzer um 2290(7,14 v..) und die Anbaufläche um 41 124 Ar(7,62 v..) vermehrt. Dieſe Zunahme, an der faſt alle Be⸗ zirke mehr oder ſreniger beteiligt ſind, iſt hauptſächlich auf die hohen Preiſe zurückzuführen, die im Vorjahr in Baden für den Ta⸗ bak bezahlt wurden. Der Geſamtwert der Tabakernte des Jahres 1907 betrug nach den ertzielten Durchſchnittspreſſen 8 929 990 gegen 8 568 501 M. im Jahre 1906, ſomit 352 489 M.(4,11 v..) mehr bei annähernd gleichem Geſamrdurchſchnittspreis. Die angebau⸗ ten Tabakſorten ſind hauptſächlich Gundi, Amersforter und Fried⸗ richstaler, daneben noch Elfäſſer Tabak; andere Sorten, wie Schau⸗ feltabak und dergl., kommen nur vereinzelt vor. Die Samem tver⸗ den meiſtens von den Pflanzern ſelbſt gezogen oder von benachbar⸗ tem Bezirken geliefert; an einigen Orten wird auch elſäſſen Samen berwendet. Für den Ende Mai angepflanzten Tabak war zuerſt die Witterung günſtig; die Pflanzen konnten gut anwachſen und ha⸗ 1505 10 auch zum großen Teil anfangs ziemlich gleichmäßig ent⸗ wickelt. trockenes Wetter zu leiden, konnte ſich aber durch die Anfang Juki eintretende Beſſerung noch einjigermaßen gut entwickeln Das wei⸗ tere Wachstum der Tabakpflanzem ſchädigten die bald darauf ein⸗ tretenden heißen Tage ganz beträchtlich. Dieſe heiße Witterung hielt bis Ende Auguſt an; Niederſchläge gab es nur gunz wenig aund in durchaus ungenügendem Maße. Die Folge davon war, daß der Tabak nicht ausveifen konnte und die Pflanzen ſehr klein blieben. Viele Stöcke ſtarben auch ab, es mußte deshalb viel mach⸗ geſetzt werden, was eine ungleichmäßige Entwicklung des Tabaks zutr Folge hatte. Erſt Anfang September trat wamnes Regenwetter ein, das aber nicht ausreichte, um den Tabal zu einer vollen Ent⸗ wicklung zu bringen. Nur der ſpäter geſetzte Tabak kommte ſich noch erholen und beſſer auswachſen. Der andere Tabak mußte gleich mach dem Eimtritt des Regentetters geerntet werden. Im allgemei⸗ wen äparen fowohl bei dem früher wie bei dem ſpäter geernteten DTabak die Blätter ſehr ſchmal und llein und vorwiegend von kräf⸗ tiger Beſchaffenheit. Voll entwickelte, ſchöne und große Blätter gab es nur in einigen Bezirken. Durch das warme Oktoberwetter wurde der Tabak am Dach ſchnell trocken. Nur an einigen Orten traten im November Nebel auf, die in weniger luftigen Trockenräumen Dachbvand und Rippenfäule verurſachten. Im allgemeinem war die Entwicklung am Dache befriedigend. An verſchiedenen Orten wurde trotz der Bemühungen der Käufer zu früh abgehängt, im großen ganzen aber kam der Tabak in dachreifem Zuſtande zur Wirge. Die Fermentation nahm bei dem trocken abgehängtenda⸗ bak einen befriedigenden Verlauf. Die feucht zur Abkieferung ge⸗ kommenen Tabaße machten bei der Fermentation viele Mithe, gin⸗ en auch teilweiſe zugrunde. Die Erzeugniſſe aus einigen Bezirken geichnen ſich indeſſen vor dem anderen Tabak durch beſfere Brenn⸗ barkeit, Farbe und Geruch aus, ſo daß ſie noch als Umblatt und Einlage zur Fabrikation von Zigarren verwendet werden können. Der andere Dabak iſt aber zum größten Teil wegen ſeimer ſchweren Beſchaſfenheit zur Herſtellung von Zigarren nicht geeignet; auch über ſchlechten Brand und unſchöne Farbe wird vielfach geklagt, ſo daß dieſer Tabak ſich lediglſch zum Schneiden oder für geringern Spinntabak eignet. Zum Teil iſt ſolcher Tabak auch an Schmupf⸗ tabakfabriken verkauft worden. Die Abnehmer des Tabaks kvaren, twie bisher, hauptſächlich Hämdler und Fabrikanten in Mann⸗ heim, Heidelberg, Bruchſal, Jahr, Emmendingen und Her⸗ bolzheim; größere Mengen kamen auch nach Straßburg und Lud⸗ wäigshafen. Die niedrigſten Preiſe ſtellen ſich für den Doppel⸗ zentner Tabak im Durchſchnitt: für Obergut auf 56., für Sand⸗ blatt auf 44., für Grumpen auf 25.; die höchſten Preiſe für Obergut auf 71., für Sandblatt auf 60., für Grunwpen auf 36 Mark. Für den in grünem Zuftande verkauften Tabak ſind im Durchſchnitt.50 Mark bezahlt worden; der im Bezirk Karlsruhe und Bruchſal geerntete Nachtabak ſtellte ſich auf 30 M. Für ganz Baden berechnet, ohne Rückſicht auf Sorte und Gattung, ſind von den Pflanzern durchſchnittlich 62 M. für den Dopperzentner gelöſt worden, alſa beinahe ſoviel als im vorigen Jahre. Es wird von verſchiedenen Seiten darauf hingewieſen, daß dieſer hohe Preis durch die Beſchaffenheit des 1907er Erzeugniſſes nicht gererhtfertigt geweſen ſei. Dies dürfte ſich daraus erklären, daß der Tabak der vorzüglichen 1906er Ernte vielfach an Stelle von ausländiſchem Dabak zur Zigarrenfabrikation Verwendung gefunden hat, und daß die Beſtände aus früheren Jahren in den Lagern ſehr gering warem. Im laufenden Erntejahr(1908) iſt nach den vorliegenden vor⸗ ſcufien Feſtſtellungen ſowohl die Zahl der Tabarpflanzer, wie dte Große der mit Tabak bebauten Fläche zurückgegangen. Es betrug nämlich die Zahl der Pflanzer 33 488(1003 weniger als im Jahre 1907) und der Flächengehalt der mit Tabak bebauten Grundſtücke 643 235 Ar(22 011 Ar weniger als im Vorjahr). —— Handelsberichte. Börſenwochen⸗Bericht. B. Frankfurt a.., 22. Okt. Die Thronrede des preußiſchen Landtages brachte zwar keine ſonderliche Ueberraſchung, wirkte aber mit ihrer Betonung der ungünſtigen Finanzlage des Reiches und Preußens und der Not⸗ wendigkeit neuer Steuern in abſchwächendem Sinne. Im Mitter⸗ Der ſpäter geſetzte Dabak hatte teilweiſe durch rauhes, 5 punkt des Intereſſes der Börſe ſtanden die Erörterungen Aber die geplante neue Steuerbelaſtung der kapitalkräftigen Erwerbs. geſellſchaften. Die Börſe war verſtimmt; da man aber die Neu⸗ belaſtung für noch größer hielt und die Angaben über das Steuerprojekt vorlagen, ſo war die Börſe beruhigter. Es iſt allerdings nichts erfreuliches; 200 Millionen Mark Mehr⸗ einnahmen jährlich ſind erforderlich und ſollen durch neue Steuern aufgebracht werden, und 500 Millionen neue Steuern verlangt die ſogenannte Reichsfinanzreform, die deml Reichstage zugehen ſoll. In Preußen ſind 133 Millionen Mark zu decken, don denen 44,7 Millionen Mark die Eiſenbahnverwaltung tragen wird Geht man weiter von der Annahme aus, daß es möglich ſein wird, auf die beſtehenden Einnahmen nach Abzug der zu er⸗ wartenden Mehrausgaben noch ungefähr die gleiche Summe wie im laufenden Jahre, d. h. 32,3 Millionen Mark(77 weniger 44,7 Millionen Mark, die der Eiſenbahnverwaltung zur Laſt fallen] zu übernehmen und dabei noch ein geringes Mehr der Ein⸗ nahmen gegenüber den Ausgaben in Anſchlag zu bringen, ſo blieben rund 55 Millionen Mark ungedeckt. Mindeſtens dieſe Summe iſt durch Erhöhung der direkten Steuern bereitzuſtellen. Durch die Abänderung des Einkommen⸗ und Ergänzungsſteuer⸗ geſetzes ſollen 33 Millionen Mark mehr beſchafft werden, durch die Reform der Geſellſchaftsſteuer 22 Millionen Mark. Dieſe Mehrbelaſtung der ſtärkeren Schultern iſt umſomehr gerecht⸗ fertigt, weil die dringend notwendige Vermehrung der Einnahmen des Reichs, abgeſehen von der Er⸗ höhung der Einnahmen aus den Erbſchaftsſteuern, die im all⸗ gemeinen nur die wohlhabenden und ſteuerkräftigen Teile der Bevölkerung trifft, durch indirekte, jedermann belaſtende Steuern erfolgen ſoll. Die 55 Millionen Mark aus dem Etat zu ent⸗ nehmen, iſt nach der Finanzlage nicht möglich. Die ſchwere Be⸗ laſtung, welche dem Kapital durch die eingebrachten Steuergeſetze, insbeſondere durch die neue Geſellſchaftsſteuer auferlegt wurde, gab natürlich Anlaß zu wenig angenehmen Betrachtung n. Ab⸗ geſehen von dem ſchädigenden Einfluß, welchen die geplante Ge⸗ winnbeſteuerung naturgemäß auf die Erträgniſſe aller Erwerbs. geſellſchaften üben muß, fürchtet man eine bedenkliche Wirkung dieſer Steuer. Der dem Landtage zugegangene Geſetzentwurf über die Ge⸗ ſellſchaftsſteuer, wurde lebhaft beſprochen und vermehrte die Ge⸗ ſchäftsunluſt; die Grundſtimmung zeigte im Laufe dieſer Woche eine durchweg abwartende Haltung. Die befriedigenden poli⸗ tiſchen Nachrichten vom Balkan gaben teilweiſe Anlaß zur beſſeren Tendenz. Einerſeits ſind die betreffs der Konferenzfrage auf⸗ getauchten Schwierigkeiten in den Hintergrund getreten, anderer⸗ ſeits erſcheint die Gefahr eines Krieges als beſeitigt. Vor wenigen Wochen war die New⸗Norker Spekulation a la Baiſſe engagiert und jetzt tritt London als Käuferin auf. Das Wirtſchaftsleben Amerikas wird wieder als beſſer gehalten und es zeigt ſich, daß in den Vereinigten Staaten eine unverkennbare Beſſerung in Handel und Verkehr einzutreten beginnt. Ameri⸗ kaniſche Eiſenbahnaktien lagen auch am hieſigen Markte feſt und teilweiſe trotz des ſtillen Verkehrs, der im allgemeinen vor⸗ herrſchte, zeitweiſe belebt. Baltimore⸗Ohiv und Pennſylvania zeigen eine feſte Tendenz, welche allerdings von den Schwankungen der zu erwähnen. Der Abſchluß der Verſtaatlichung der ßbſter⸗ reichiſchen Staatsbahn machte wenig Eindruck, da die Spekulation bereits aus Anlaß dieſer Verhandlungen Käufe vornenommen hatte. Die Tendenz auf dem Montanmarkte war auf De un⸗ befriedigenden Nachrichten der heimiſchen Indutrie, im Zu⸗ ſammenhang der Meldungen über Einlegunga von Feierſchichten ſchwankend. Es zeigt ſich, daß im Ruhrbezirk eine weitere Ab⸗ ſchwächung in der verfloſſenen Berichtszeit eingetreten iſt, wäh⸗ rend ſonſt um dieſe Zeit die Nachfrage ſich zu beleben pflegt. Die Forderungen nach Ermäßigungen der Kohlenpreiſe werden immer lauter; man hält beſonders für Induſtrie⸗Kohlen und Koks die Notierungen in Anſehung der Lage für durchaus un⸗ angemeſſen. Trotzdem und obgleich natürlich angeſichts der zurückgehenden Nachfrage die Beſtände fortgeſetzt wachſen, iit' man in Zechenbeſitzerkreiſen zu Herabſetzungen nich%e geneigt. Es iſt ja richtig, daß die Selbſtkoſten hobe bleih⸗ die Arbeiter auf Lohnverminderungen nicht eingehen, arsr durch die Lagerung der Brennſtoffe entſtehen auch bedeutende Verluſte. Billigere Kohlen würden viel Induſtrieen in den Stand ſetzen, auf dem Weltmarkte leichter zu konkurrieren. Auch ſteht zu befürchten, daß, wenn Ruhrkohle teuer bleibt, der engliſche Wettbewerb noch zunimmt. Nur ſchade, daß den Leitern des Syndikats dieſe Einſicht zu ſpät gekommen iſt. Mit einer zeitigen Er⸗ mäßigung der Kohlenpreiſe hätten ſie der geſamten Kohlen ver⸗ brauchenden Induſtrie die Ueberwindung der ſchlechteren Kon⸗ junktur weſentlich erleichtern können; und die Kohlenzechen ſelbſt hätten dabei ſicherlich auch ihre Rechnung gefunden. Die bis jetzt vorliegenden Dividendenſchätzungen zeigen wie nachſtehend angeführt, daß die Großbanken für das laufende Jahr im allgemeinen günſtig abſchließen werden. Die Deutſche Bank dürfte in anbetacht der bishernigen Ergebniſſe für das Jahr 1908 die Ausſchüttung einer Dividende von wieder 12 Prozent ausrichten. Das Ergebnis der Diskontogeſellſchaft wird die Verteilung einer Dipidende von mindeſtens 9 Prozent wie im Vorjahre zulaſſen, ohne daß eine Erhöhung dieſes Satzes aus⸗ geſchloſſen iſt. Auch die Erträgniſſe der Berliner Handels⸗ geſellſchaft laſſen die Verteilung einer Dividende von 9 Prozent wie im Vorjabhre erwarten. Bei der Dresdener Bank und dem A. Schaaffhauſenſchen Bankverein wird mindeſtens wieder auf dieſelbe Dividende wie im Vorjahre von mithin 7 Prozent zu rechnen ſein. Auch bei der Bank für Handel und Induſtrie darf unter dem üblichen Vorbehalt die Dividende auf mindeſtens die⸗ ſelbe wie im Vorjahre 6 Prozent geſchätzt werden. Dieſelbe Di⸗ vidende von 6 Prozent dürfte auch die Nationalbank für Deutſch⸗ land verteilen. Bei der Mitteldeutſchen Kreditbank kann mit ziem⸗ licher Sicherheit auf eine Dividende von 6% Prozent, wie im Vorjahre gerechnet werden. Der Geldmarkt blieb auch in dieſer Woche weiter günſtig. Der Privatdiskont ſchwankte zwiſchen 278 bis 2 elf Sechzehntel Prozent. Was den internationalen Geldmarkt betrifft, ſo zeigt ſich in London einige Zurückhaltung. Per Goldverkehr der Bank von England mit dem Auslande iſt als befriedigend zu verzeichnen. Bei der Bank von Frankreich hat ſich der Wechſelbeſtand vermindert. Der Barrorrat in Gold erhöhte ſich um 19½ Millionen Franes, der Silberbeſtand um 254 Millionen, dabei ging der Notenumlauf um 88 Millionen Francs zurück. Die übrigen Märkte der hieſigen Börſe, wie Schiffahrtsaktien ſind weiter ruhig. Fonds in Uebereinſtimmung der Geſamttendenz ſchwankend. Zu erwähnen ſind von aus⸗ ländiſchen Renten Ruſſen, Serben, Japaner bei gut erholter Tendenz. Heimiſche Anleihen waren beliebt, doch zeigten die Kurſe nur unweſentliche Veränderung. Der Induſtriemarkt zeigte im all⸗ gemeinen gute Veranlagung. Chemiſche Aktien gut behauptet, teilweiſe höher. Elektriſche Werte litten unter den Veröffent⸗ lichungen über die geplante Gas⸗ und Elektrizitätsſt⸗wer. Kunſt⸗ ſeide ſchwankend und bei größerem Kursverluſte umgeſetzt. Die Londoner und New⸗Yorker Börſe abhängig waren. Von übrigen Transportaktien ſind Lombarden bei beſſerer Tenderr )) Dig Luſec sid ugenvene anz 100 ud un nvulh anjs udog ino aeee e eincg uug ene a01 e10½% aunda„udgog zogeaeb aeguvule ut un svan Abo megeno uog zaogs ue anu ncß uuda iun cpiun undg enee eeeee gun cegs“ gbjdtz jelleg log uoflutenbog uteg Ind Seane eeeeeenneeree e hbe dun ꝓnane danglugogz die eee ereeegege nn buld eiohl gun zleh gun „br eenee eeen ehee n eg uohohuv zenvuoß Aelpghig uns pnidscuvnege ue og iut e Diat Dae Ichu ee eeee ee een ee eeeh re pi pnad uuboc“ — 5uuvg vg 40 uusa gun epnd ae0 ur z01g gieig— uinazvg gun e eeeendeedeg e— d0 gun pnd ncz aun zgol 2Segobynv oß ung aogeſan muutog gun uv Serd eie eneng ee en e eee le 0 uehnvag pn l0g ut neee e n ꝓuquebnzz nenpen ue eeceneeeg dgvaig eig Selcog Uegusleß ule! „Buvj zjeiq noplenzs an uteg ꝙppu ug! al vl Jgal gun snvufh noppgz usg uno ueinvfobusoung eanſe die u woae w dees uedupgt uegno ued ne chvachh Bunggckud da68 20„Iivzcß Sesieuse uſe pou gojg uadoc sva epn 12 ne deee en golg a0 319g05 snochcng sur pihuegle eeeccene ee ee beeee ee J0 Zlaame pilcz ueupe au gun sgegzegzog auu uv agvane 400 Inv gegnagz aac uſe of gog uehe eerg en Anu va gun bnuob glean p.neaſ uaönzz ee ut aeut guvg ueute: og uu fluuvz aun ꝛ0eunz jaumunc uog envjgz sva unu nc§ nöpz vcß“ „og aun uepeqeb ol Siut zog eeee wegg eet eeeg inpine agi ug i— ausbng zuvavzeß— mezbipnloc siv mu ꝛaqv Sdtoguv ue an n ee ee ee e aec ne an eheune ule anu uoqog nc uuda un ciu bufag p adhnzcß“ unzeß udg Inv quvg die ac ohh ageac been eee e — usgena gaogz ue juvusneg meuiec ziu pog b mo vg gqun zung r g ueee den nee e ee Bulog ZAgva vl sa enen eeebee eee eee eeceeeee At weeee be e dee e eeete e die eapgz ogude zupig oig gquch uuv svg s1— 0 ub uduvarcphene sagequv Zoc euvd jdupl uu gqun pozgz ad0 ur ppou vl sr cieg so Mn usgeaog va uut n svan jequiaipe genv vl 88“ pnane apoz gun nz genn euigabgaege nvags ꝛc% uohere mane opn de u eeeee eee eeeeeen eee eeg se noan en dun—„umozuvae uepejO ufeg vl anu gog Rog r aee eceeen iat uepvucpvu— aum Ser ean aubd uazuuvzeg acuio uog abaogeb azuu s. vg— v8“ Abgnvaeh adctaa 5 „n n eh goaß of jpurpou oig aue ank au sba— ainbfe ateß Tin 10b zogv vf il e, 9005 nvadh jlolech icpinete susjogz uv uuvg gun sapozg sog gvutoduyg uteg uv usbönzz die ger; il Poagaezun 91 — iten va b 3jgel onldyn udſpoch opioss Sofeqz ugob nogz iune jgoa iau nc“ acavg ie en been eeee eeete e egeucde eeceer eeeeee ene we en eee ⸗pack ohee apijeuiſeg Invavg oig gun uezunlabgvaeg eon dgushncaea sog avan gckäncaeetejch zd uocgß„aegß ons“ Socudsgungtog saqusunv ure ubz uscdchig sbufanzs non uog gun Inv voß ma eig pnane oigckeucpt Janeee „ene leen e ee eee eeeee“, iee ee det e 20f ugufelz a00 zn aie uebod aun„usouulge sicpiu avo gel zdgo— of qun uejgoc eie an!— anu z svg ufezgz“ „eidzoltoc did jgoa 81 soc zulena vo uusg sgdeb o gun zchou igel dc uudg onpnvig neog pſpugpee au. buv vl agan va gun“ en ebve„ieng ⸗ol gogjel usgice oid 1 ugeſeaqusſchg ugg uv anoc“ zol anu eszung eun oig11g sahv gun uelpühpgzpnupch ausea sva ol zwa socß uogelneenv sscpfu 1l quvl Sit 400 u eec Aen aegn BunbigzzJegß 19%inval ⸗önbg pnagsn ute adune e eeen e eheg ene ane aognaoß udg zogn on buid jcgaog ejecz uv gun „usholuv epn 9i0 oguvf ol ꝙænv vl auu cpi uunz 1 ogveph ne pim an! onge einb di uu“ eeeun e ee ſee danlun lag guzeqinl azvock u. u ch gva usqog obuvgz guzeg igoa vl Maa n aeih aeatnee eavat pog 35 vo nzs“ „Bogß usuie gnu pi zq— Sſchu zvch“ „zuudg ascpaoh nvaodß“ gusmumogzaog anz ane snoiusqe dulgabcaege nva ebva„3801 uueg z sogz“ aba uobuvbogzao! Bunmun uouolig ⸗adq ol zbule ui ae oan Ipiu eindg debaes ueel J0i Icbzu di a0 oang senutadgun euvb ol uoſfogsqaog nvawe Luzoch eil dignut nad a uwgaogei oi uugat gun usbufaqnezz0) e enee e neeen evanog eene ene ee envüuig a0gtaaocß udg znv ocpaog uenvjab anz ane goa o0% Guezagzsa pnagqpozg) 10 S uog uvmoztz zuobönzz gugſp woae mn — J00 28 ud zshuuvn 8 Aa 7 85 Ullanocon n Sungedan en aufoquuvgg ene 4 oguuv⸗ % 00 meguuvd Asaiz euvi 8 anuen naftpge g 20 a meeeee ee e e eepn: neplsvocg 1 120 paig dusdeg zazuunzs iee eeenee de dunggg zaaenet eheen e eeene neee e bunſeg zupzur ae iee en e en e e ee f 0 Al10 1 AAlus 8 IIDD en WWI. We eepeee epieeeen eene uchuuindg un neenpngz unoönhdune nzu ig guog„o oge oceg nr oananvg Seaequb uſe Susqricpugz gaupe piupiun Pang ii rogd mogef uog⸗ ue plod mef euue eseg sy. epachnos Ganmeſnct opnds 4— quvianze un u10 0—8 ee: bee) 1218 7 maemte 5 29 Bungchholeng Sozuvch dqzuch ac ſeq vl war 2 bune nn⸗e l e en e Metudwaſoc aog uog unun ene zuig qun gubr qn zug nu I Jaug aagong u ogun ag mirz wunnd pinmuwig uw 110g qun ubusgon uzalgg un god ung uung Rauvan 4 d 5½%= noguudg ne alleg„ gnat pocß ach nk n vg Anipien aug Gusz mid aoabg nenn med 8 go Aung pnden aun aahvcphsbuv Aacheg uene ie nen e e nacsauzg n epn it n 0 ee-pee e ugohnba 88g ene enehe w en ence ieee eneeg *** (vaqeg) ne een bee ün e eee ee ae es udee e be een e ecnee e e eeen nae dun :agppe ol zog ag ſno sn waen de eecheee ee pia ojat taspug dig zꝙn gun zdd d eeeee eee ennemnen „uecpouugig sva uteuio ggadg in gehvaseczeg uvm uus„pnd c ognvjd soc“ zeogd „ Jeaedeg neucht uog aeſuſe een eeen eeebune aun eec ee ee ween eeen eeee ee e eee eenaee ee hnee ee“ ue euueeur „eene ee eehe en eg binc: uua eu eu gen“—„zunwvgpvec noads sagnch amneg uudg diS uepog Soeß“ usnvalsuvcSusbunlers „ucſog uud uopoutcpf apna audfoggeg ol uollta eie e eeene“ eeeeeee eechteg ege S. oppg obing udbungoggabaeg scngckvas ozogch an Sozprockchiz soute Hundgaezunz aine orasoh authſvnt F dufe egaz aun joicce“ Hunzuuvc 2% zur buonog mobigo s eilte ihm nicht mit dem Heimkommen. Immer lang⸗ ſamer wurde ſein Schritt, je mehr er ſich dem Hauſe näherte, und tiefer noch grub ſich auf ſeiner Stirn die Falte ein, die da ſtand, ſeit er dem Kreuzverhör des Stellungvermittelungs⸗ agenten hatte ſtillhalten müſſen. Dieſe Fragen nach Namen, Alter Stand, Kenntniſſen und Leiſtungsfähigkeit! Er war ja darauf vorbereitet geweſen, hatte ſich äußerlich mit ſtarrem Gleichmut gewappnet und hatte doch kaum noch an ſich zu halten vermocht bei dem neugierig ſpannenden Forſchen, warum er den Dienſt quittiert, ob vielleicht irgend ein heikler Grund dafür vorgelegen. Dann die Erkundigung, ob er Referenzen habe, das impertinente Achſelzucken, als er ver⸗ neinen mußte, und endlich das Aergſte— das plötzliche Stutzen, das ſcharfe Fixieren des Agenten.— Werneburgk— der Name hatte in der Geſchäftswelt einen feinen Klang— ob er womöglich verwandt ſei mit dem Exporthauſe Werneburgk in L. „Nein,“ hatte er geſagt, als das Wort ein Stein, den er zu Boden werfe Das Fixieren war unverſchämter geworden. Nicht? So. Andersrum wär' das freilich eine prima Referenz, wenn ſich einer auf die Verwandtſchaft berufen könnte, reſpektive dürfte. Namentlich ſeit vor ein paar Wochen das Haus Werneburgk auch noch die Weltfirma Johann Auguſt Eiſenhofer zum Schwiegervater gekriegt habe. Die Agentur ſtehe mit letzterer Firma in direkter Verbindung, habe ihr erſt kürzlich für die Niederlaſſung in den Kolonien verſchiedenes Perſonal beſorgt. Ein geraſſelter Leutnant ſei auch darunter geweſen, ein koloſſal forſcher, ſchneidiger Kerl, der den ſchwarzen Halunken da drüben beim Tauſchtandel + gehörig auf die Finger paſſen werde. wieder von ſeinem Elternhaus eine Kunde. So ward ihm die Botſchaft, daß Lothar und Melanie Eiſenhofer doch noch ein glückliches Paar geworden waren. Und über ihn, den Entgleiſten, Ausgeſtrichenen, ging das Haus Werneburgk in fröhlichem Blühen und Gedeihen zur Tagesordnung über. Er hörte nichts mehr von dem, was der Agent noch weiter ſagte, ihn fragte, nickte nur kurz, als dieſer etwas von re ben wollen oder gelegentlichem Wiederkommen ſprach und ging.— Er raſte kreuz und quer durch die Straßen, bis es ihm auf einmal ward, als habe er Blei in den Gliedern, und als habe die ſchneidende Novemberluft ihm das Hirn erſtarrt. Da nahn er ſeinen letzten Nickel aus der Taſche, ſchwang ſich auf die Trambahn und fuhr heim. Nun war er in das Haus eingetreten, ſtieg ſchleppend Stufe um Stufe hinan. Wenn ſie ihn nur jetzt droben allein ließ. Nur jetzt kein Fragen, keine forſchenden Blicke, und wenn es zärtlichſte Liebe war, die da forſchte, fragte. Er ſtreckte die Hand nach der Korridortür, da ward dieſe von innen geöfnet, und Adele ſtand vor ihm. Seine Brauen zuckten, haſtig wollte er an ihr vorüber, doch mit weichen Händen hielt ſie ihn auf der Schwelle feſt. Ihre Stimme flüſterte, bat, begütigte. „Heinz— meine Mutter iſt drinnen, ſie hat Paula beſucht, und da wollte ſie doch auch Aumel hier⸗— „Das kann ich jetzt nicht. Nicht auch das jetzt noch!“ ſtieß er hervor und machte eine Bewegung, als wollte er wieder davonſtürzen. Doch eine Stimme zwang ihn zum Bleiben. Frau Eberhardine Nudings Stimme, die von der geöffneten Tür des Wohnzimmers her ertönte. „Sie werden ſich doch nicht etwa gar durch mich aus Ihrer eigenen e vertreiben laſſen, Herr Leutnant?“ Ein paar Sekunden lang ſtand er regungslos, dann mit einem Aufbiegen der Schultern trat er. zum Garderoben⸗ ſtänder, entledigte ſich des Hutes und Ueberziehers und ging zum Wohnzimmer, wo unweit der Schwelle Frau Nuding ſtand. Schweigend traf zunächſt beider Blick einander. In dem ſeinen war's wie ein Starrerwerden, ein Suchen, Fragen: War ſie das wirklich, Adeles Mutter? In ſeiner Erinnerung ſtand ſie anders— eine ſchlichte Frau, doch keine, die ge⸗ wöhnlich wirkte. Hell hinauslachen hätte Heinz mögen. So alſo kam ihm 7 Aber— ſie war ja doch Adeles Mutter. Mit ausgeſtreck⸗ ter Hand trat er vollends zu ihr hin, bot ihr den Gruß und ſagte etwas von Sichfreuen. „Na, na, wer's glaubt. Die Freude wird ſich noch halten laſſen“, gab Frau Eberhardine zurück und lachte. Lachte lauter und anhaltender, als dafür eigentlich ein Grund vor⸗ lag, weil Heinz Werneburgks tadelloſer Höflichkeit gegenüber ſie eine gewiſſe Verlegenheit befiel. „Sie wollen ſich auch einmal Berlin anſehen?“ fragte er mit derſelben unperſönlichen Höflichkeit. „Berlin, jawohl— und vor allem mal meine Tochter Adele.“ Die Antwort war ja doch natürlich, aber war's der⸗Ton der Worte, der Klang ihrer Stimme, oder war's die breite Geſtalt in dieſem gräßlichen, grünen Kleide, das ſo aufdring⸗ lich aus den mattgedämpften Farben des Zimmers heraus⸗ ſchrie:„Gewöhnlich, gewö öhnlich!“— „Ich hoffe doch, Sie finden, daß Adeles Ausſehen nichts zu wünſchen übrig läßt,“ ſagte er und fühlte, wie ſein Ton, ohne daß er es wollte, ſteifer, ablehnender wurde. Im gleichen Verhältnis wurde Frau Nuding poſitiver, ſchwiegermütterlicher. „Na, daß ſie gerade dick geworden iſt, kann ich nicht agen.“ 5 5 Er zuckte zuſammen. Sollte das heißen, ſeine Frau mußte bei ihm entbehret War vielkeicht Adele— vertrau⸗ lich geweſen? Dieſe, die unruhig 15 Stühle zum Niederf 177 zurecht⸗ geſchoben, lachte ſetzt hell auf. „Dick! Na, Du biſt gut, Mutter. Da möcht' ich mich ſchön dafür bedanken.“ In ihrem Lachen ſchwang ein unnatürlicher Ton, Heinz vernahm ihn nicht. Er hatte nur das:„Na, Du biſt gut, Mutter“ gehört. Der Familienjargon des Nudingſchen Haushalts. Seine Augen begannen aufzuglühen, wurden ſcharf wie zwei zuckende Pfeile. Aehnelte ſie vielleicht auch äußerlich der Mutter? Ueber Frau Eberhardines runde Stirn fiel glattgeſcheitelt, in glänzend pomadiſierten, räder⸗ förmigen Wellen dasſelbe ſchwarzbraune Haar herab, das in loſem Gelock Adelens feines Köpfchen umbauſchte. 1754 Und dieſes weiche Gelock ſchob jetzt die mütterliche Hand ihr von der zartgeſchwungenen Schläfe zurück, und danach fuhr der rote, breit abgeplattete Zeigefinger ihr unter den Augen hin. „Dick werden brauchſte auch nich, aber auch nich hohl⸗ äugig⸗ 8as „Das iſt jetzt Mode, Mutter, und das iſt furchtbar fein,“ lachte Adele mit, der gleichen foreierten Luſtigkeit, ſuchte die cutter auf einen Sitz niederzudrücken und flehte dabei mit ihren ſie heimlich preſſenden Händen:„So ſei 15 nur ſtill, ſei doch ſtill!“ Aber Frau Eberhardine Nuding wollte reden. Erſt ließ ſie ſich auf den Stuhl nieder, dann zuckte ſie die Achſeln, machte ein vielſagendes Geſicht und meinte: „Fein— na ſo gewiſße Feinheiten hab' ſch keinen Sinn.“ Ein ſcharſer ſtieß ſich Heinz f iber die Lippen. Sein Blick zur Tür— hinaus— fort!— Im nächſten Augenblick ſtand er vor Frau Nuding. „Mir ſcheint, Sie ſind hier zu einer Art von Auseinander⸗ ſetzung. Vielleicht hat Ihnen Adele“— „Aber, Heinz, was denkſt Du, was meinſt Du denn überhaupt?“ rief Adele und„lett ſchmeichelten, drängten an ſeinem Arm ihre Hände:„Sei ſtill, ſag nichts geh lieber wieder fort.“— Frau Nuding aber lachte kurz auf. „Die mir was ſagen? Die biſſe ſich ja wohl lieber die Zunge ab. Bei der iſt alles eitel Glück und Freude. Aber eine Mutter hat Augen im Kopf und“— mit einem Ruck ſetzte ſie ſich zu rhetoriſcher Poſe aufrecht—„ja wohl, ich bin zu einer Auseinanderſetzung hier, das iſt mein gutes Recht als Mutter, wenn auch zur Hochzeit niemand um meine Einwilligung gefragt hat. Was daran ändern hätte ich hinterher ja auch nicht mehr können, 85 ich hatte mir gedacht, wenn ein vornehmer Herr ein Mä idchen daznu bringt, „Sprechen Sie. Was wollen Sie?“ fragte er. „Ich bin von der Gräfin Jermont, der Erbin der Er⸗ mordeten, zu Ihnen geſandt, um von Ihnen die Perlenſchnur zu fordern.“ „Die Perlenſchnur? Ich habe ſie nicht.“ „Sie iſt in Ihrem Beſitz.“ „Wenn ſie in meinem Beſitz iſt— wäre ich auch der Mords und Dieb.“ „Das ſind Sie auch!“ Danegre fing an zu lachen. „Zum Glück, lieber Aen war das Gericht anderer Meinung. Einſtimmig— hören Sie— einſtimmig wurde ich freigeſprochen.“ Der Geheimpoliziſt faßte ſeine Hand.* „Keine unnützen Worte, mein Freund. Hören Sie, drei Wochen vor dem Morde ſtahlen Sie der Köchin den Schlüſſel der Hintertür.“ „Das iſt nicht wahr, das iſt nicht wahr!“ murmelte Danegre.„Niemand ſah den Schlüſſel. Sie lügen.“ „Da iſt er. Sie ließen ihn in der Tür ſtecken. Dann muß ich Ihnen ſagen, daß Sie die Gräfin mit einem Meſſer ermordeten, das Sie am ſelben Tage auf dem Markte kauf⸗ ten, an dem Sie den Schlüſſel ſtahlen. Da iſt es.“ Vietor Danegre erzitterte. Der Detektive fuhr fort: „Man ſieht auf demſelben Roſtflecke. Ich brauche wohl nicht ihren an zu erklären?“ „Gut, Sie haben Meſſer und Schlüſſel— wer kann be⸗ weiſen, daß ſie mir gehören?“ „Erſtens die Köchin, zweitens der Verkäufer, bei dem Sie das Meſſer kauften. Ich habe Ihr Gedächtnis etwas auf⸗ gefriſcht. Sie werden ſich beide ſehr freuen, Sie wieder zu ſchrn Danegre zitterte vor Angſt, verſuchte aber, ruhig zu er⸗ ſcheinen. „Was werden Sie noch ſagen? Haben Sie noch mehr Beweiſe?“ „Ja, noch einen. Nach dem Morde gingen Sie denſelben Weg zurück, aber mitten im Schrankzimmer, halbohnmächtig vor Angſt, lehnten 5 1 0 an die Wand.“ „Woher wiſſen Sie das?“ fragte Danegre ſich verratend. „Woher? 155 deſen Herren Unterſuchungsrichtern kam es nicht in den Sinn, mit einem Licht die Wände des Schrankzimmers zu beleuchten. Wenn ſie das getan hätten, ſo hätten ſie auf der Wand einen rötlichen Flecken geſehen. deutlich genug, um zu erkennen, daß es der Abdruck Ihres blutigen Daumens ſei, den Sie beim Anlehnen an die Wand gedrückt hatten. Und Sie wiſſen, daß jetzt die Anthropometrie eines der ſicherſten Beweiſe if Victoir Danegre erbleichte und kalter Schweiß trat auf ſeine Stirn. Mit jirren Augen ſah er auf den ſonderbaren Mann, der von ſeinen Taten ſprach, als ob er ein unſichtbarer Zeuge geweſen wäre. Von den Beweiſen erdrückt, ſagte er, den Kopf ſenkend: „Wenn ich Ihnen nun die Perlenſchnur abgebe, wie viel 1 wollen Sie mir für dieſelbe geben.“ „Nichts!“ Wie Sie ſcherzen. Ich gebe Ihnen einen Gegenſtand, der vielleicht Hunderttauſende wert iſt, und ſoll nichts be⸗ kommen?“ 5 „O doch— das Leben. Und dann bedenken Sie, dieſe Perlenſchnur hat für Sie gar keinen Wert. Sie können ſig doch nicht verkaufen. Alſo warum wollen Sie ſie auf bewahren?“ „Es gibt Händler genug, die ſolche Sachen beſorgen.“ „Aber ich würde Sie ſofort auf meine Beweiſe hin an⸗ zeigen.“ Danegre faßte ſeinen Kopf mit beiden Händen und dach nach, dann ſagte er leiſe: „Wann brauchen Sie die Perlen?“ „Heute abend— nicht ſpäter als nach einer Stunde Sonſt überſende ich dem Staatsanwalt dieſen Brief.“ Danegre ſtürzte ein Glas Wein herunter, ſtand auf und HBezahlen Lile und gehen wir.“ Am Abend gingen beide durch die Boulevards zum Platz 'Etoile. Sie gingen ſchweigend. Im Park Moneeau blieb Danegre ſtehen.— „Hier,“ ſagte er und fiel ſchwer auf eine Bank, vor der ein Bächlein floß. „Wo? Hier vor uns?“ „Ja. Zwiſchen jenen großen Steinen.“ „Sie können ſich nicht entſchließen, es zu ſagen? Nun gut Lich will Ihr guter Genius ſein. Wie viel brauchen Sie?“ „So viel, wie ein Billett nach Amerika koſtet.“ „Gut, Sie ſollen das Geld haben. Alſo wo?“ „Zählen Sie jene großen Steine im Bach. Zwiſchen dem elften und zwölften, in einer Tiefe von vielleicht zehn Zenti⸗ metern muß eine Blechſchachtel ſtecken.“ Pierre Gilbert, er war der Mann, der unter der Maske eines Detektives Danegre um den Raub brachte, nahm die Schachtel, und nachdem er ſich von ihrem Inhalt i hatte, verließ er mit ſeinem Begleiter den Park Nach einiger Zeit war eine reiche e e0 im Beſitz der berühmten Perlenſchnur. Sie war durch ſo viele Hän gegangen, daß jede Spur des Diebes verloren gegangen war. Pierre Gilbert rü ühmte ſich im Kreiſe ſeiner Kollegen aber dieſer Tat als einer ſchlaueſten. Für Haus und Herd. Weiße Leder⸗ und Stoffſchuhe laſſen ſich mit Benzin und Magneſiapulver, beides zu einem Brei vermengt und dick auf den Schuh aufgetragen, vorzüglich reinigen. Das Reinigen iſt jedoch nie bei offenem Licht oder in der Nä ihe des Ofenfeuers vorzunehmen, der⸗ Jeuergefährlichkeit wegen. Man läßt den Brei antrocknen und bürſtet ab Für weiße Stoffſchuhe iſt auch heiß gemachtes Kartoffelmehl, das mit einem weichen Lappen feſt verrieben wird, ein gutes Reini · gungsmittel. Tinkenflecke aus hellem Holze werden mit Salzſaure weggebeizt. Die Stellen ſind nachdem mit reinem Waſſer(am beſten Regenwaſſer) nachzuſcheuern. Tintenflecke aus Parkettböden entfernt Zitronen⸗ oder Zuckerſäure(Gift!), worauf die Stellen trocken gerieben und mit neuem Wachs⸗ überzug verſehen werden. Tintenflecke aus Wäſche können erſt mit Spiritus behandelt werden, der bei Anilintinten wirkſam iſt. Galltinten und die letzten Spuren der Anilin⸗ tinten entfernt Sauerkleeſalz(Oxalſäure, giftig!), die auf den ſeuchten Flecken geſtreut oder bei Anwendung von wäffriger Löſung gegoſſen wird. Gutes Ausſpülen vor⸗ und nachher iſt nötig. Vorſichtiges Bleichen mit Chlorwaſſer (Cau de Javelle, Schwefeldampf) kann nachfolgen. 25 Schwarze Kammgarn⸗, Kaſchmir⸗, Seiden⸗ Stoffe, die ſich ſpeckig getragen haben, laſſen ſich für einige Zeit wieder auffriſchen durch Bürſten der Stellen mit ſchweßhem Salmiakwaſſer oder Tabaksbrü he(Abkochung von 4 Kiogramm billigſtem Rauchtabak in reichlich Waſſer) oder e Die Kleidungsſtücke werden ziemlich naß be⸗ handelt und halbfeucht mit nicht zu heißem Eif en geplättet. Der Geruch verſchwindet durch Lüften. Vom Büchertkiſch. »Neue Werke für häusliche Kunſt⸗S piele und Arbeiten für heranwachſende Knaben und Mädchen aus dem Lehenen Verlag von Otto in Ravensburg Dieſe Tafeln ie find für unſere bei allen eine die vom Einfa zen übergehend eine klare und naturwahr Der billige Preis der Hefte von à. 5 zur Anſchaffung der Vorlagen nimi gog davaed gun— sug uun u ota! eneg een en Jg0l tpnuv zincz gog gun uonanpres wec usge vl Sen so“ piepan Sene go ee eieg upzoh ge pt oig aiu gun Icpin aub ol sah o! ujoch ol zcbru anu poe 8. 1ul176“ eeeeen eeeee ee e h: og quvi 51 „ ahpuge zjoga ogupc aounch zun ol uocp! piutn nc gvg 0 salt Buvz ofat gun zusoboſsguv puu nc nog zunzoßeß Hagjog Aeit G Uzez nc undal usboßene Snvaeg uolo Sain e lecei a80 znzch öpiias u eee e eh anen zuggolazed Nepnzs uleuzam zcezuig n di sog gulf ueeunec anl sodd zudgagg zegagvgß de aue been e 0e ggel qun“ ogaeg globneobun uepfogenpnane pou uvhjvadd a0 ee sudguauteh seuef ffeibnlech deuvd dig ago! uuvc „ugeneg dubilaagß ug squdhog undd pi noss zönusg iciu pou uueg 3418“ :ueen eneee eete eee en pilape⸗p „ptusgre Jcn eeecete weee e! 0l J216 9 „Iai& uog jao! nos— zao Lufech“ aeceiu utht uv znog usg -ustpeng negpescpnsc mause zn ind gun aog ugt usbeb oſom znb useut 80 ad o beege en ucht lao 0% „eneigog zru a nc nog munabgß“ :iug Lanz Lufech obol vc Jei gose suf anhaog „gaaoß eig uegnvae szb pnv al gong d geiugeg 0caggß un prcpf ad uspuic azz ee eee en ahene ween snvung aautung wune en zwal unvg ueae nvgz sdeanz uſe guvc aec u ounenz eie neig 18 „ogeb p— jdoawes Alna ainnc ane rehinze zuss snvash jozs gun zeununz sno uc n dat gututoz Bo a0 jbun oou zpiu i an! gve ocd.9e0 gun noz udgeb p! gog usbof ne ziu auſe e pnvag glo“— chu ud zogojvgz gun znc ezlhvz gun z0gach busenztz nvas gein„p 329 910 vöa vl uocp 8 ii gun usgacaegd nvac opnpnbun auze gun zng usggoc zjaeuapleg nch gvg.4e1 p jgoawe“ „„Abg bee ae ni ue nc go ee e nc gas Jdee de dig e ben eee i e gojqav binga zclocd sbg og uo u eieu baushufae ieng dute Zaequpagg kuvß jpuue zun heh guvc a% uv a eg eee eee deeen eue ee —„itu jgoa uellia 2i8 Jvut oig usdzgg'tz“ uetphiazevg Hujanze nvas acn; gogp unztz „luvaog monv ido vf a1 idg uee ien ehe e en ec“ 9d1e ane addngz oig zng ugg ut gon Inr dueeee eef ege 0 eoephebsat cduncee eeee een eg en ignu Asgelad oif Sog Jecpiaehuv jpiaezvcß uenpqiloz utog uv dig, Hungsagzeg eig zeqn uspoaſpc 400 Buvz pquegnzz uouse zwan doiee leg aun Joeiaoc oabe sve un eeeeneend ducpoch ei n dun eneezogzeg guvc duset avat 19 qusdagadſ egeu ccnceeee ee ne eeeee goiben diſvg 400 —„euſech cpo— Luloch“ Sudpoaſpc 3% znog apnacaezun uſe uocchd sezeg uog gun uze ⸗uig doß dact u: Buvz uegtenz gun ujeplvoz Soste 410 „undgiteup! ng einog dqutda! an! qog bugu cpou fgel a0por auieut gog ueb eende eee e een ee e eeen ehe menvig dig uaonzz dig iuun gun orazab zcpnoc gejvutct ue of ai zvg udoc qv muuneg n enb gun an an os Jdoa „S ezuebgac un usupcpſ ne pru chi upnvag nc 100½5 00 Hiqna anu qrejcß ujequpgeg ne pszpt gun usgenluuvacz ne zcpionea en zvn ueigum usbvnf usgupc use Inv i dſe ueqoh oiS nvas duse an svan uezgpene 8 pn i uollvzj uogvg aun fueapziae Seon eiS uelo uoqvg— l0— vcß! guepeslaegeiu Luseg gog oete uofbupgebaegn aog uu dchanczecieſe dig pnane aoerfa mboz gun jeamlebenvulg anzusgnzs ane avar 10 zhauvggtutogh uocph awü gau uo D e een o; neppun er ehneeh eeehe e e ec uengt 10 Hunznecz eig anzvg l ugvu ei gun Jchand a pnagen, ee wenee eiee e e e e ezeezee beenen eeheen Dhoat 1 Uoloaleb Iplgi aag Icptu abß vl awan uobufzg nd ohc dic utf usgerazult avd zcproeng uogeh ne zioat oS Pijqusbnzz ueuse zvacplas bufgnztz nvas pnz apae en ee eg u on Svane egun! puc maufeh znv goliog Buozz zunun auiee 8„uspol uegteg e aled Sat uoabgae aiun Masa gun aeih Aglejg ncß“ noat useani aemung meg Inv oie puane oie Aa uteuaee den geich zjeig 4egv eufoch Uefdig ozpzcz usproate uine zcpiu pog undg zd0g bpil an ge ue elnen nepenue aſzog dcchtS nabangeunes a00 utoue uog jvuturd uot e een neurdecn ececeeg uo uee udagegeh nvas eo uefonſezung zun oscbz zugjog„ndvg ziut mou aplepoig di anl gun zueiqiog uegleiſoe uune usploacd usbisgu dig geqsel pu en uusa Jdcaws“ „usſpnvag usgtei ne oiu ou gaia: jebuvzß apog gufen anu a egaeat usbaol nvas aufe an! pr oe epee n eheebne anlve acen pot ulog znag uesuqs p uuvz usqog uslvreß fe a une eer eeee „puepost⸗aut⸗uoqß uldages zuu cpi die utogcpozg“ 2angauaogß Lutech ohol zauvated duienze nvas ne gun ee ane gugessie uaecelſch uonv uv pn aun usgvu mne ſgol tugt eaeen e ee a duc eune bunboqzogz dausgoßh oie gt Apule Sezaaedgog uoandeie iog uie u eet enee diec ge iuneg 0% An! se seg anv mueg 10g; „s uofjobnack pi— eſdor aun adnzs uueat avan souaſſec ihlu pnv zegpzjugggasocd aog usen uog ur zdoan vl gvan nobuv! euv ge opou: og:ugzuog ozgnut gun ava uebulitz aie dia A! 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gus) nobon enjch mengt ut unlpich 10 n aog ag gf e neneg en gef aun ugeſog zaule uatqpuchncpe uog ae ogugalgus lozez 15 eeeeeeee ebilne A Senzon Saſſoz uie u eſo 19 env guvch dig ssoutcpou de dpaat uaohbgg uohubzusgunge meue og„icpinnzes iuu jvt Bunbezinzz dig anu“ a0 dheutanm„pidomun“ pce e eeg deaice ed gun uapnis usg aequ uiht Buid aonvſpe uid zagnzeg guvusbegh unpiun -udhe udufe aſzog 4 env ꝛee uſune de ein igelct eephed aei aat so8 Anuemoc auegjog oufe guse zaeat svanje gun usben Jcpid zugo zepnog usule pidde uie Inv 0 gol ebuvzog mafeig ne zeqo 10 z0gogz nut chen zupg ucht g gape avock ud gun aval uscpogzebuvgeh jallos usg uv zd gvg utg! enhies uestplog aquogeaincppze sve anu ac0 Dunevg zufe uee Spvancp zoc uogg ne aval Sacptu zseq Inv oscpaog 20 ahiengegene uelcopgezech obngleg sog iun ud pig ⸗uoonjz uauls ad gjoig diog pienge gsagegnztz sog 1 giW8 eie uelasct zenvab geueſet anucps geagt zun dzzehlvez d1% Cueqz uegel uilpach oig uecpee inv eignut nemmoz zuvaphhſeg ueuieiz ueuse uv ſgojne gun jahleg usule uv uuvg g0qhaog zzegagnztz uoufd uv ze gog nvush ggna a opogeg goluung okuvg gvg zcg(picce udg znv pozk pil enbes c zuduugz ugaggg op sſpiu pog dih dapat ueſgato Sval ud Jerjch geig eid unlpach oig uugan gva sojnvof usuumnozuog ol zeqv ge jsof ad naulze ne eiahn eeekbpe Sui Jnig o in onwane die un eg gaohupf opnvag 2) unvztz usurei udg pang oltef PiIcp gun Suepe de ee ,eghucd daaercth ar e bni sdcß“ udgo aba an dig cpvu dd qvb sofpinpaeh iabanz ueg uv 975 ⸗4og digvl 10„utel uohlojſpladg aeiun ol anz sleic zaan wununbce ee en ee ee eeezeeee ee e ˖i% A neehech wen en eee ſheen eeebehec ee u en eeee ieen ee ee ee ehee eeee ee ggel pr oid anucpluezegz a zognd ueeen ene e uilpach di ee ee eee eceeee eeen eeen ee nicht antun durfteſt. Wie ſollſt Du's denn auch! Es kann eben keiner aus ſeiner Haut heraus.“ Ihre Schultern duckten ein. Er ſah es, und es brachte ihn vollends außer ſich. „Rede! Und ſteh nicht da mit dieſer unerträglichen Demut Willſt Du Dich denn mit aller Gewalt immer kleiner machen!“ Ein paarmal zuckten ihre Lippen, bevor ſie die tonloſen Worte formten: „Du haſt's ja doch gewußt, daß ich nichts weiter war als nur— ein kleines Mädchen.“ „Adele!“ Es klang wie ein Schrei—„Rühr mir nicht auch daran! Und ſieh mich nicht ſo an! Und— weine nicht! Rede! Und laß mich dort den Lumpen nicht mehr ſehen, der wie die Verkörperung der ganzen Erbärmlichkeit dieſes her⸗ umtergekommenen Daſeins iſt.“ 85(Fortſetzung folgt.) Jür unſere Jrauen. 2 Modeplauderei von Meta von Dallgow. (Nachdruck verbolen). t in kleines zierliches, meiſtens m zen ickerei garniertes Pelz⸗ jäckchen unſere treuen? eiter, auch durch die kühlen Tage des Sommers geworden ſind, hat die Pelzkonfektion einen immer höheren Aufſchwung genommen. Während aber früher elegante Pelzhüllen meiſtens nur im Beſitz der reich Begüter⸗ ten zu finden waren, ſind ſie heute mehr und Ügemei nen, welche ſolche 5 zigen! ſen ermög⸗ lichen. In dieſem Mode wieder mehr den hellen, weißen, grauen vor allem den bräunlichen Pe zu, unter denen Zobel, Nerz, Marder und a Sk ſonders hervortreten, wo es ſich um Verbrä ö Krawatten, Echarpes und Stolas handelt. Wohl trif 9 J 0 dieſe langhaarigen Felle auch zu Jacken, Mänteln und Capes in weiten Formen verarbeitet, ſobald aber die Frage eines anliegenden oder halbanliegenden Paletots zur Wahl ſteht, gibt man den feinen ſchmiegſamen Fellen wie Seal, Perfianer, Aſtrachan, Breitſchwanz und ruſſiſchem Fohlen entſchieden den Vorzug. Ihr bald ſtumpfer, bald glänzender ſchwarzer Grund bildet eine hübſche Folie für Soutache und Treſſen⸗ verzierung, mit der man allerdings bedeutend ſparſamer verfährt als im Vorjahre. Dafür liebt man aber die An⸗ wendung diskreter farbiger Borten an Kragen und Aermel⸗ aufſchlögen, ſowie bunt geſtickter Weſtchen. Halbſack, halb⸗ anliegende und völlig anſchließende Directoire⸗Formen wer⸗ ben in verſchiedenen Längen gleich eifrig um unſere Gunſt. Die Hauptmodeform repräſentiert ja das letztere Genre, da man aber gerade einen Pelzpaletot gern für die Dauer wählt, haben die weniger dem Wechſel unterworfenen Modelle gleiche Chancen mit jener. In der kurztailligen Directoire⸗Form ſahen wir einen eleganten halblangen Paletot aus Breit⸗ ſchwanz, deſſen Schoß vorn in zwei Spitzen breit auseinander trat, während er ſich nach rückwärts etwas verkürzte. Seine Außenränder erſchienen ſämtlich mit dicker, ſchnurartiger Paſſementerie umfaßt, welcher ſich für die breiten Revers und den hohen Sturmkragen— beide mit Hermelin gefüttert— ein buntgeſticktes Börtchen geſellte, deſſen Haupt⸗ farben— Grün und Blau— ſich auch in den ſchönen Emaille⸗ Knöpfen wiederholten. Eine Schleife aus breitem ſchwarzen Seidenband hielt den Kragen über den Revers zuſammen. Den an der Außennaht geſchlitzten langen Aermeln ſtand ein Spitzen⸗Volant vor. Für Trauer beſtimmt war ein kurzer enganliegender, in der vorderen Mitte bis zum Halſe hinauf unſichtbar durch Hakvorrichtung geſchloſſener Paletot aus dem Fell des ſchwarzen ruſſiſchen Fohlen. Die Außenränder mit Einſchluß der Vorderteile erſchienen, ebenſo wie Stehkragen und Aermel mit 5 Zentimeter breiten Streifen aus ſtumpfem ſchwarzen Tuch beſetzt, denen ſich in das Fell hineingearbeitete Soutache⸗ *2 P1 börtchen anſchloſſen. Ein kleiner Halbſack aus Seal mil 94 langen, etwas bauſchenden Aermeln— eine Ausnahme in dieſer Saiſon— zeigte nur einen beliebig aufzuſchlagenden oder umzulegenden Sturmkragen vom gleichen Material An einem zweiten Halbſack aus Perſianer beſtand die ganzſ Ausſtattung in ſchönen mit Straßſteinen umfaßten Emaille Knöpfen und hohem gerollten Stehumlegekragen. Zur Er gänzung diente ein langes weißes Spitzen⸗Jabot, wie es. mit oder ohne übereinſtimmende Aermel⸗Volants, zu Pelz⸗ paletots ſo häufig wjiederkehrt. Das reinweiße Pelzwerk, in erſter Linie Weißfuchs, dann Hermelin ohne die ſchwarzen Schwanzſpitzen, gehört haupt⸗ ſächlich der Jugend. Zur Verbrämung iſt der ſchwarz⸗weiße Hermelin dagegen für jedes Alter zuläſſig; ebenſo als Echarpe und Stola wie als Pelerine und gar als königlicher, mit Shawlkragen aus Weißfuchs garnierter Abendmantel. Auch die hellen Stoff⸗Abendmäntel wählen mit Vorliebe Hermelin⸗ beſatz. Von einem entzückenden, wenig über die Taille reichen den Sackjäckchen mit langen halbweiten Aermeln aus rein. ibeißein Hermelin,„demouché“, ſagt der Franzoſe, müſſen wir aber noch beſonders berichten. Dasſelbe war an ſämtlichen Außenrändern, äuch an den Vorderrändern der Vorderteile, mit einer in das Fell hineingearbeiteten wunderbaren Bordüre verziert, welche auf weißem, aus feiner Seidenlitze gewonnenem Filetgrund eine erhabene Plattſtichſtickerei in Weiß zeigte. Ein kleiner jugendlicher Matroſenkragen be⸗ grenzte den Halsausſchnitt. Es iſt dies eine jener eleganten Hüllen, die ſich ſowohl zum Straßen⸗ und Eisbahnanzug, wie auch als Sortie für Theater, Konzerte und Geſellſchaften eignet und ſich ebenſo bequem im Koffer für den Sommer⸗ gebrauch mitführen läßt. Aeltere und ſtärkere Damen zeigen erfahrungsmäßig ſtets eine ſtille Neigung zu Capes und Mantelets, die ihnen in dieſem Jahre auch die Mode wieder freundlich beſchert hat. Hier kommen die obengenannten bräunlichen Felle, vor allem Zobel und Nerz zur reichen Entfaltung, ebenſo der koſtbare ſo wunderbar leichte Chincilla und ſein einfacherer, aber nicht minder kleidſamer Erſatz„Vehrücken“. Dies hübſche reingraue Pelzwerk feierte bereits einmal vor einigen Jahren große Triumphe, um dann von all den ſchwarzen Arten in den Hintergrund gedrängt zu werden. aus dem es heut wieder neu hervortritt. Abb. 1 veranſchaulicht ein ſehr behagliches warmes Mantelet aus Veh, welches Watteneinlage und weißes Seidenfutter aufweiſt. Die langen halbweiten Aermel ſind mit Vorder⸗ und Rückenteilen im Zuſammenhang gearbeitet, den vorderen Hakenſchluß deckte reiche graue Paſſe⸗ menterie. Muff ſiehe unten. Eine Beſonderheit der heutigen Pelz⸗Konfektion beſteht in den künſtlichen Muſterungen vorwiegend der bräunlichen Pelze mit dunkler ſchattierter Rückenzeichnung, durch die ſich bald lang, bald quer, bald ſchräg gegeneinander laufende Streifen geſtalten laſſen. An anderer Stelle ſieht man ſie wieder zu gerade oder ſchräg geſtellten Carreaux verarbeitet Von hervorragender Eleganz war eine wie ein großer breiter Schal mit leichter Rundung für Schultern und Halsausſchnitt gebildete Echarpe aus Nerz mit breiten Fiſchgrätenſtreifen im Fond und ſchmalem geraden Streifen als Rand⸗Abſchluß. Eine ähnliche Vorlage für Nerz, Zobel und ebenfalls für Vehrücken veranſchaulicht Abb. 2. Die Form legt ſich kragen⸗ artig um Schulter und Rücken und endet vorn in langen Enden. Anſtelle des Abſchluſſes mit Schwänzchen kann man auch eine im Farbenton gut paſſende Chenillen⸗Franze wählen ür die ſich der untere Rand auch in einer tiefen Spitze aus⸗ ſchneiden läßt. Für Muffen und Krawatten beſteht die Tendenz, die einzelnen Felle möglichſt mit naturaliſiertem Kopf, ſowie mit Schwänzen und Krallen derart zu verarbeiten, daß dieſelben in ihrer vollen Länge und Schönheit zur Wirkung kommen. Unſere verſchiedenen Vorlagen laſſen dieſe Eigenſchaft der modernen Anordnung deutlich erkennen. Der Muff zu Abb. 3 iſt aus vier ſolchen vollſtändigen Fellen, die dazu gehörige Krawatte aus deren zwei hergeſtellt. Zwei weitere Felle formen den Rand, der aus gefaltetem braunem Sammet geſteckten Toque, welche ein langer weißer Stangenreiher garniert. An Abb. 1 iſt der Muff aus vier Fellen ohne Schwänze und Köpfe zuſammengeſtellt, unter denen reiches Chiffon⸗Pliſſee in Weiß oder in der Farbe des Pelzwerkes hervortritt. Immer wird die Grundform aus paſſender Futterſeide mit Watteneinlage für ſich hergeſtellt nach Be⸗ lieben mit Krepp oder Seiden⸗Pliſſees garniert und die auf der Bauchſeite zuſammengenähten Felle einzeln darauf be⸗ feſtigt. Nur wenn, wie zu Abb. 2, der Pelz ſtreifig oder in anderer Art zuſammengeſetzt iſt, wird die Grundform in be⸗ kannter Weiſe damit bezogen; hier bilden nur Schwänzchen den unteren Abſchluß. Die Muffen erreichen bisweilen die Größe von 40—60 Zentimeter Breite und 85 Zentimeter 5 Länge. Sie können ſowohl zur Verbrämung der Paletots oder Mantelets wie zum Grundmaterial derſelben paſſend gewählt werden. Auch laſſen ſie ſich aus zweierlei Fell zu⸗ ſammenſetzen, ſo z. B. aus Seal, Perſianer, Breitſchwanz uſw., für die Mitte und handbreiten Seitenſtreifen aus Hermelin, Veh, Nerz oder dergl. Abb. 2 veranſchaulicht eine zweite Pelztoque mit geradem glatten Pelzrand um einen faltigen Sammetboden und dem ebenſch vornehmen wie koſtbaxen Buſch Kronenreiher, den eine ſchöne Agraffe ein wenig ſeit⸗ lich bekeſtigt. An die Stelle der Tüllrüſchen treten ſolche aus Pelz, welche aber nur für ſehr große Figuren mit langem ſchlanken Hals vorteilhaft erſcheinen. Im allgemeinen kleidſamer ſind die geraden, mit Watteneinlage und Seidenfutter verſehenen Pelzſtreifen, die ſeitswärts eine Roſette aus Bandſchlupfen oder eingereihtem Seidenſtoff ſchließt. Aus dieſer Roſette fallen einige Pelzſchwänzchen oder zur Farbe paſſende Chenille⸗ quaſten. Beliebig kann man an deren Stelle auch eine hübſche Knopf⸗Agraffe treten laſſen und dem oberen Rande ein ſchmales Stoff⸗ oder Chiffon⸗Pliſſee anfügen. Das ganze iſt mit wenig Mühe ſelbſt herzuſtellen. Zum Schluß geben wir noch einen eleganten, in der Vor⸗ lage aus dickem, engliſchen Diagonalſtoff mit Seidenfutter und Flanelleinlage gearbeiteten Mantel, welcher ſich ebenſo gut auch in den obengenannten kurzhaarigen Pelzen ausführen läßt, beſonders dann, wenn man ihn unten ein wenig kürzt. Terſelbe deutet die Direetoire⸗Form nur leiſe an durch einen hinten etwas hochgerückten, vorne bis zum natürlichen Taillen⸗ ſchluß niederſteigenden Gürtel als Verbindungsteil zwiſchen Taille und Glockenſchoß. Der ziemlich enge Aermel iſt unter⸗ geſetzt, die zu breitem Revers umgelegten Vorderteile ergänzt eine kurze Sammetweſte mit ſchmalem Schalkragen aus Hermelin. Der letztere iſt mit Hermelin oder dem Stoff des Mantels zu füttern, damit er, dem Sturmkragen gleich, auf⸗ geſchlagen werden kann. Die Perlenſchnur. Kriminal-Novellette nach dem Franzöſiſchen von Leblane. Von C. Treller. (Nachdruck verboten). Eine Reihe mit unglaublicher Geſchicklichkeit ausgeführ⸗ ter Diebſtähle hielten ganz Paris in Erregung. Trotz der beſten engliſchen und franzöſiſchen Detektivs war es der Polizei noch nicht gelungen, den Dieb, einen gewiſſen Pierre Gilbert, zu faſſen. Er war in Paris eine populäre Perſön⸗ lichkeit geworden. Man fürchtete ihn, aber amüſierte ſich doch darüber, wie kaltblütig er oft direkt vor den Augen der Polizei ſein Handwerk betrieb, ja nach beſonders geglückten Ein⸗ brüchen ſie ſelbſt der Polizei meldete, mit dem Erſuchen, keinen ſeiner„Kollegen“ zu verdächtigen. Im Hauſe Nr. 9 der Avenue Hoche wurde gegen drei Uhr morgens die Frau des Portiers durch heftiges Schellen aus dem Schlaf geweckt. Sie zog brummend an der Schnur und ſagte ihrem Gatten: „Ich dachte, alle wären im Hauſe.“ „Wahrſcheinlich wieder jemand zu Dr. Fouquet,“ meinte dieſer ſchlafbefangen, drehte ſich auf die andere Seite und ſchlief weiter. Er hatte recht. Draußen ſtand ein elegant gekleideter Herr, der mit erregtr Stimme fragte:„Dr. Fouquet, welche Etage?“„Dritte rechts,“ antwortete die Frau. Er ſtieg bis zum dritten Stock empor wandte ſich aber dort nicht rechts, ſondern links, und öffnete mit einem Schlüſſel und Drücker die Tür und trat ein. Er horchte einen Augenblick, aber alles blieb ſtill. Er entzündete eine kleine elektriſche Laterne, legte ſeinen Mantel und Hut auf einen Stuhl und zog über ſeine eleganten Stiefel ein Paar leichte Filzſchuhe. „Sa. ſagte er,„orientieren wir uns noch einmal. Zur Straße liegt der Saal, das Boudoir und das Speiſezimmer, 5 eranlaſſung hierzu gab, daß bei der Geſellſchaft eine ſchwere Betriebsſtörung zu beklagen war, die zur Folge hatte, daß der Betrieb einige Zeit hindurch auf reduzierter Baſis geführt werden mußte. Nachdem die Störung, wie mitgeteilt wurde, gehoben war, zeigten die Aktien eine mäßige Erholung. Der Kursſtand ſchwankte ſeit unſerem letzten Wochenberichte 206 bis 186,75 bis 195. Von Maſchinenfabriken ſind Wittener Stahlröhren zu er⸗ wähnen, welche ebenfalls eine größere Kursſchwankung durch⸗ zumachen hatten und bii feſter Tendenz ſchließen. Am Börſen⸗ wochenſchluſſe der heutigen Freitagsbörſe machte ſich der Einfluß der politiſchen Verhältniſſe erneut geltend. Zu dieſer Unſicher⸗ heit über die politiſche Lage traten auch andere wirtſchaftlicher Natur Die Meldungen von einem angeblichen Abbruch der direkten Verhandlungen zwiſchen der Türkei und Bulgarien ver⸗ ſtimmten. Die Geſchäftsſtille, welche in den letzten Tagen vor⸗ herrſchte, hielt auf ſämtlichen Märkten an. Vereinzelt traten Deckungskäufe hervor. Bei matter Tendenz ſchloſſen Schifffahrts⸗ 1 aktien, welche teilweiſe auf ſtarke Abgaben und Gerüchte von ſhlechten Ausweiſen und weiter erhöhender Unterbilanz beim Norddeutſchen Lloyd zurückzuführen ſind. Trotz der Situation des günſtigen Geldmarktes ließ das Geſchäft auf allen Märkten viel zu wünſchen übrig. Privatdiskont notierte 2 elf Sechzehntel Prozent. Marktbericht. (Wochenbericht von Jonas Hoffmannj. * Neuß, 238. Okt. Das ziemlich große Angebot in Weizen, Roggen und Hafer konnte nur zu ermäßigten Preiſen untergebracht werden. Gerſte und Mais ſind dagegen preis⸗ haltend. Weizenmehl und Roggenmehl ſind bei regelmäßiger Nachfrage behauptet. Weizenkleie feſter. Tagespreiſe: Neuer 1 Weizen—, neuer Roggen bis M. 170, alter Hafer bis M. 180, neuer Hafer bis M. 153 die 1000 Kg. Weizenmehl No. 000 ohne Sack bis M. 28.50, Roggenmehl ohne Sack M. 25.25 die 100 Kg., Weizenkleie mit Sack bis M. 5 die 50 Kg. Die Stimmung für Rübölſaaten hat ſich entſchieden be⸗ feſtigt. Beſonders für nahe Waren beſteht zu langſam an⸗ ziehenden Preiſen gute Kaufluſt. Leinſaaten hatten recht ſchwankenden Verkehr. Der Grundton bleibt indes nach pborübergehender Abſchwächung ein feſter. Leinöl wird bei ruhigem Verkehre höher bezahlt. In Rüböl hält die gute Bedarfsfrage zu unveränderten Preiſen an. Oelkuchen ſtill. Tagespreiſe bei Abnahme von Poſten. Rüböl ohne Faß bis M. 67 ab Neuß. Leinöl ohne Faß bis M. 41.50 die 100 Kg. Fracht⸗Parität Geldern. Baun wolle. (Wochenbericht von Hornby, Hemelryk u. Co., Baumwollmäkler in Liverpool). Die Marktlage weiſt wenig Veränderung auf. Der Streik dauert noch immer an und nichts deutet auf eine baldige Bei⸗ legung hin. Die Preisbaſis für Garne und Gewebe iſt trotz des Streiks und der damit zuſammenhängenden Arbeitseinſtellung 1 5 eine ungünſtige und Spinner erklären, daß ſie weniger ver⸗ 8 lieren, wenn der Streik andauert als wenn ſie den Betrieb wieder aufnehmen. Ign den letzten ein, zwei Tagen iſt. jedoch eine kleine Aen⸗ doerung zum Beſſeren eingetreten und die Nachfrage aus Indien 5 und China iſt ein wenig beſſer. 5 Aus Amerika lauten die Induſtrienachrichten beſſer. Man 85 kabelt von drüben, daß dortige Spinner in der Lage ſind zu ge⸗ winnbringenden Preiſen Kontrakte abzuſchließen und die Wieder⸗ aufnahme des vollen Betriebes ſoll eine allgemeine ſein. Wall Street war in den letzten Tagen in New⸗Nork ein ſtarker Käufer. Man muß zugeben, daß der Preis ein billiger iſt. 5 Die Zufuhren in den letzten Tagen ſind aroße geweſen, aber auch die Exrortziffern waren groß. Ruſſiſcher Getreidemarktbericht. (Originolbericht des„Mannheimer General⸗Anzeiger“] * Odeſſa, 7.(20.) Okt. Die Zufuhren in Odeſſa bleiben ſo klein, daß man ſie kaum in Anrechnung bringen kann und es iſt jetzt ganz klar, daß Odeſſa in dieſer Saiſon niemals ein Faktor im Export ſein wird, daß es dagegen aber ſpäter in der Saiſon ein bedeutender Importeur für ſeine örtlichen Bedürfniſſe ſein wird. Die Mühlen verbrauchen in Odeſſa monatlich, laut Statiſtik der letzten Jahre 90000 Tſchetwert oder rund 1 Million Pud Weizen. Wir haben in Odeſſa heute ſehr hoch gerechnet 2 Millionen Pud Weizen in den Magazinen, ſind alſo auf die Zufuhren per Bargen von Cherſon während der nächſten Wochen, bis zum Schluß der Schiffahrt, an⸗ gewieſen. Dagegen ſind die Ankünfte in Nikolajew ſehr bedeutend und es hat ſich dort bereits ein großer Vorrat in den Magazinen geſammelt, womit indeſſen, wie es ſcheint,, die Inhaber gewillt ſind abzuwarten. Es ſollen in Nikolajew § Mill Pud Gerſte und 5 Mill Pud Weizen ſein. Da der Nikolajewer Rayon Waren hat, womit zu arbeiten iſt, ſo iſt die Bewegung dort viel größer wie in Odeſſa. In Cherſon beſſern ſich die täglichen Eingänge und ee iſt dort ein Vorrat von 2 Millionen Pud in Bargen, wovon die Hälfte Weizen iſt. In Cherſon müſſen, entgegen Nikola⸗ jew, die Ankünfte verſchifft werden, um die Bargen frei zu „WzwWmachen. In Novoro ſſisk hat ſich ein bedeutender Vorrak ſpäter eine Rolle ſpielen wird. In den Häfen der Krim ſind die Vorräte ziemlich groß, ſo daß anzunehmen iſt, daß ſich die Verſchiffungen in Weizen von den ruſſiſchen Häfen etwas vergrößern werden. Der Mais hat ſich ausgezeichnet gehalten und ein Teil davon wird über kurz an den Markt kommen. Der letzte Regen hat ihm wenig geſchadet und die Winde haben ihn wieder ausgetrocknet. Diie Preiſe variieren hier von 70—75 Kop. je nach Quali⸗ tät frei Magazin.— Die Muſter, welche vom Innern vor⸗ lliegen, zeigen gute Beſchaffenheit und es wird ſich vorausſicht⸗ lich in Mais ein großes Geſchäft entwickeln. Wir erwarten in—2 Wochen die erſten Ankünfte per Eiſendahn. Wenn Regen ihn nicht zurückbringen, kann man im November auf vielleicht—4 Tauſend Tons à 60 Pud per Tag Abladungen per Dampfer rechnen.— Unſere Informationen von der Donau lauten dahin, daß die Verhältniſſe dort Mais betreffend ungefähr dieſelben wie bei uns ſind, jedenfalls in dem Teil der an Rußland angrenzt, ſodaß anzunehmen iſt, daß im November die Abladungen vom ſchwarzen Meer ausreichend ſein werden, um die Welt⸗Bedürfniſſe zu decken. In neuem Mais wurden bereits Abſchlüſſe per Oktober und November alten Stils) Ankunft in Odeſſa gemacht, diejenigen Kontrakte, gebildet, welcher, obgleich jetzt über Export⸗Parität gehalten. welche mit Garantie„trocken und verſchiffungsfähig“ lauten, bedingen gegen die Kondition, ſo wie die Ware fällt, ein hohes Aufgeld. Während der letzten Wochen ſind die Preiſe am Weltmarkt für Weizen und Gerſte bedeutend ge⸗ fallen, wozu die ſtets niedrigeren amerikaniſchen Kurſe den Anlaß geben. Canada ſoll eine große Ernte haben und offeriert frei. Die Situation des hieſigen Marktes hat ſich mittlerweile leider weiter erheblich verſchlechtert und beſon⸗ ders für Weizen iſt momentan faſt gar keine Kaufluſt vor⸗ handen und ſchwimmende, baldfällige Partien. die ſich in zweiter Hand befinden, werden zu Schleuderpreiſen offeriert. Weizen im Gewichte von 9 Pud 30/35. der vor 10 Tagen in Berlin M. 176 wert war, iſt heute mit M. 169 käuflich. Geringere Weizen Weizen ſind ſtark vernachläſſigt. Für 9 Pud 20/25 Ulka iſt der heutige Wert nur a. M. 165. Roggen rentiert überhaupt nicht; cif Rotterdam oder Bremen könnte man für 9 Pud 10/15 nach hübſchen Muſtern M. 150/151 machen, wogegen für derartiges M. 154 per⸗ langt wird. Gerſte verkehrte in ausgeſprochen flauer Haltung und Preiſe ſind von M. 120 für Oktober auf M. 114 herunter⸗ gegangen. November bis zu M. 1157½, November⸗Januar bis M. 116½, Januar⸗Juni M. 118. Dieſe Preiſe ſind natürlich weſentlich unter den Forderungen von Südrußland Das Konſumgeſchäft ſcheint momentan miſerabel zu ſein. Mais flau, für Oktober neu nur geſunde Ware zu empfangen, beſſarabiſcher, ſüdruſſiſcher M. 118—120, für Oktober alt M. 115—116, für Oktober⸗November M. 113 bis 114, für November⸗Dezember M. 112—118, für April⸗ Mai neu /alt M. 110—111 machbar. Hirſe flau, für ſchwimmend M. 105 bezahlt à M. 104 weiter plazierbar, für Oktober M. 100—101 machbar. Leinſaat flau, 96 pCt. M. 224/225, nach Muſter je nach Qualität bis M. 230 erzielbar, für Extraqualitäten darüber. Kleie liegt im Moment ausgeſprochen flau, haupt⸗ ſächlich durch ſtarkes Angebot und loſe ſüdruſſ. Kleie, grob. iſt bis herunter zu M. 92½ gehandelt worden; Käufer ver⸗ halten ſich reſerviert, doch dürfte ſich dieſes bei eintretender Kälte ändern. Sonnenblumenkuchen: lange dünne Südruſſen, matimur 1½ Zoll dick, runde ausgeſchloſſen, prompt M. 112 erzielbar. Das Wetter iſt ſeit geſtern kalt und regneriſch W und im Innern von Rußland fällt Schne. A. mannheimer Bandels⸗ und Marktberichte Getreide. (Driginalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeigers“). In der abgelaufenen Woche war das Getreidegeſchäft unver⸗ ändert ruhig. Weizenpreiſe eher etwas feſter. Mais ging im Preis eine Kleinigkeit zurück. Das Angebot war nicht bedeutend, auch fanden wenig Umſätze ſtatt. Wir notieren: Laplata⸗Bahia⸗ blanca: disp. und Okt.⸗Nov. M. 2494—25, Landroggen 184 bis 1974, Ruſſ. Roggen 20½—21, Donau-Hafer 18½4—195½, Ruſſ. Hafer 18½—19½, Futtergerſte 14½, Platahafer 17, Laplata⸗ mais 17½, Donaumais 17½ per 100 Kg. brutto mit Sack. Sonſt alles per 100 Kg. netto, ohne Sack, verzollt ab Mannheim. Mühlenfabrikate. (Driginalbericht des„Mannheimer General-Anzeigers“). E. Mannheim, 23. Okt. In dieſer Woche blieb das Mehlgeſchäft weiter ſehr befriedigend. Weizenmehl wurde anhaltend fleißig abgeſchloſſen und befriedigend ab⸗ gerufen. Die kleinen Preisvariationen an den amerikaniſchen Börſen hatten auf den Gang des Mehlgeſchäfts wenig Einfluß, ſo daß dasſelbe bis heute in ſeiner ſteten Haltung verblieb Roggenmehl war dagegen etwas ruhiger, die Abſchlüſſe blieben hinter denen der Wochen vorher um weniges zurück. Auch die Abrufungen früherer Käufe waren mäßig. Die Nachfrage nach Futterart ikeln hat ſich weiter gehoben. Beſonders wurde Kleie auf ſpätere Termine mehr genommen, während Futtermehl etwas mäßiger geſucht blieb. Heute wurden notiert: Weizenmehl No. 0 M. 31,25, desgleichen No. 1 M. 30,25, desgl. No. 3 M. 28,75, desgl. No. 4 M. 26,75, Roggenmehl Baſis No. 0/1 M. 26,25, Weizenfuttermehl M. 14,25, Roggenfuttermehl M. 14,75, Gerſtenfuttermehl M. 13,75, feine Weizenkleie M. 10,25, grobe Weizenkleie M. 10,25, Roggenkleie M. 10,75. Alles per 100 Kilo brutto mit Sack, ab Mühle, zu den Konditionen der„Vereinigung ſüddeutſcher Handelsmühlen“. Südfrüchte. (Driginalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeiger) Dampfäpfel. Amerika hat ſeine Forderungen um 1 Mk. erhöht, was indeſſen auf unſeren Markt keinen Einfluß aus⸗ zuüben vermag, ſolange ſich der Konſum mit billigen friſchen Früchten eindecken kann, dagegen iſt eine gute Nachfrage in ka⸗ liforniſchen Aprikoſen, welche in dieſem Jahre eine ſehr ſchöne Qualität aufzuweiſen haben, die Preiſe bewegen ſich zwiſchen 40 und 53 Mark per 50 Kg. je nach Qualität. In kaliforniſchen Pfirſichen und Birnen iſt die Nach⸗ frage noch ſehr mäßig bei unveränderten Preiſen. Kalifor⸗ niſche Pflaumen finden in großſtückiger Ware immer noch Beachtung, und werden wegen ihrer Haltbarkeit von Kennern gegen bosniſch⸗ferbiſche entſchieden bevorzugt, die Preiſe ſind durchweg normal und ſehr beachtenswert. Haſelnußkerne, Levant. haben neuerdings wieder angezogen, da die ſeitherigen Zufuhren ſtets raſch vergriffen, und das Angebot in ſchwimmen⸗ der Ware außerordentlich klein geworden iſt. Eine weitere Preis⸗ ſteigerung ſcheint nicht ausgeſchloſſen. Mandeln liegen an⸗ dauernd feſt. Korinthen. Provinziale finden trotz billiger Preiſe wenig Beachtung, dagegen ſind choice Amalias feine Kiſten⸗ ware beſſer gefragt bei unveränderten Preiſen. Roſinen. Geringere Sorten gänzlich vernachläſſigt, während in Backroſinen bei rückgängigen Preiſen einige Abſchlüſſe getätigt wurden. Leder. (Driginalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeigers“). Boxcalf und Chevreaux werden bevorzugt. Rindleder für Oberlederzwecke erfreut ſich beſſerer Nachfrage. Farbige Leder verkehren etwas lebhafter und es iſt eine Steigung der Preiſe zu erwarten. Lackleder wird ſchlank abgeſetzt und iſt der Vesrat in beſſeren Sortimenten ſehr gering. Die Preiſe ſind feſt. Holz. (Originalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeigers“), Am Rundholzmarkt ließ der Verkehr immer noch zu wünſchen übrig. Hieraus iſt zu folgern, daß die Säge⸗Induſtrie Rheinlands und Weſtfalens nur ſchwach beſchäftigt ſein muß, wenn ihrerſeits der Bedarf nur ein Arbeitspferde M. 300—1300, für Schlachtpferde M. 30—140 pro Stück. mäßiger iſt. Für den kommenden Winter ſcheint die Ausſicht auf das Geſchäft nur eine ſchlechte zu ſein und deshalb darf man ſich nicht wundern, wenn die Sägewerke im Einkauf große Zu⸗ rückhaltung zeigen. Große Vorräte ſind hier nicht mehr zur Ver⸗ fügung, aber dennoch ſind die Mengen umfangreich genug, weil der Abſatz nicht genügend iſt. Aus dieſen Umſtänden iſt es für den Langholzhändler ſchwierig, beſſere Preiſe zu erzielen. Die Händler legen die nicht an den Main gebrachten Stämme auf Polter, um zu verhüten, daß eine weitere Abflauung eintritt. Von größeren Verkäufen in Rundholz konnte neuerdings keine Rede ſein. Der Erlös ſtellte ſich dabei für den rheiniſchen Kubik⸗ fuß Waſſermaß auf 60 bis 60½ Pfennig frei Mittelrhein. Am hieſigen Floßholzmarkt konnten neuerdings nur kleinere Ein⸗ gänge verzeichnet werden. Am Brettermarkt war der Begehr ebenfalls ſchwach. Kohlenmarkt. 8 (Driginalbericht des„Monnheimer General⸗Anzeigers“). Die Lage auf dem Kohlenmarkte hat ſich durch die plötzlich eingetretene kalte Witterung verändert und erfolgen jetzt die Ab⸗ rufe ſeitens der kleineren Induſtriellen etwas flotter. Auch die Kleinkohlenhändler ſuchen die jetzt noch offene Schiffahrts⸗Ge⸗ legenheit auszunutzen, um ihre in den letzten Tagen ziemlich ge⸗ räumten Läger wieder aufzufüllen. Hausbrandkohlen werden aus den gleichen Gründen lebhafter begehrt. Wochenmarktbericht über den Viehverkehr. vom 19. bis 24. Oktober. (Driginalbericht des„Mannheimer General⸗Aazeigers“). Der Rindermarkt war gut beſchickt. Der Auftrieb an Großviel betrug 1253 Stück. Der Handel war im allgemeinen ſchleppend. Preiſe pro 50 Kg. Schlachtgewicht: Ochſen M. 74—82, Bullen(Farren) M. 60—68, Rinder M. 66—80,. Kühe M. 50—72. Auf dem Kälbermarkt ſtanden am 19. ds. Mts. 245 Stück, am 22. ds. Mts. 249 Stück zum Verkaufe. Geſchäfts verkehr im allgemeinen mittelmäßig. Preiſe pro 50 Kg Schlachtgewicht M. 80—90. Der Schweinenmarkt war mit 3192 Stück gut beſuch Handel im allgemeinen ſchleppend. Preiſe pro 50 K Schlachtgewicht M. 70—72. 5 Der Pferdemarkt war mit 80 Stück Arbeitspferden 86 Stück Schlachtpferden beſchickt. Der Handel mit Arbe pferden und mit Schlachtpferden war ſchleppend. Preiſe Milchkühe wurden 36 Stück aufgetrieben. Der Handel war mittelmäßig. Preis pro Stück M. 200—450. Der Ferkelmarkt war mit 284 Stück beſucht. Handel war mittelmäßig. Pro Stück wurden M.—14 bezahlt. Rheinſchiffahrt. [Driginalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeiger“) Im rheiniſchen Verfrachtungsgeſchäft iſt in ganz kurzer Zeit, insbeſondere ſeit unſerm letzten Bericht, ein vollſtändige Umſchwung eingetreten. Die Urſachen ſind nicht in einer ſtär⸗ keren Verkehrszunahme zu ſuchen, ſondern ſie liegen in den elementaren Erſcheinungen. Fallendes Waſſer, wodurch die Schiffe nur noch auf Waſſerſtand abgeladen werden, trotzdem aber während der Reiſe teilweiſe ſchon in Köln, dann aber ſicher im Gebirge, d. i. ab St. Goar, geleichtert werden müſſen; dann die ſich in der Frühe nahezu jeden Tag einſtellenden Nebel, die die Schiffahrt unmöglich machen, beſond Reiſen dadurch verzögert werden und dann noch den p umgeſchlagenen Temperatur⸗Wechſel bilden die Urſache. Schiffsraum wird dadurch mehr in Anſpruch genommen. dieſe Situation, die alljährlich um dieſe Zeit eintritt, von den Reedern und Schiffsbeſitzern inſofern ausgenützt, höhere Frachten, ebenſo aber auch höhere Schlepplöhne z erzielen. Wohl waren die Erzzufuhren an den Seeplätzen lebhaft, dagegen die Zufuhren in Getreide gering. Dieſe Nach richten lauten von den Seehäfen, die mit dem Rhein in direkte Verbindung ſtehen, wie Rotterdam, Amſterdam, Antwerpe ſo ziemlich gleichlautend. Vom Ruhrkohlenmarkt iſt zu be richten, daß der Geſchäftsgang in Anbetracht der vorgerüc Jahreszeit als flau zu bezeichnen iſt. Auch hier war die Sch fahrt durch den Nebel ſehr behindert. Leere Schiffe konn dadurch nicht herbeigeſchafft werden und war daher die Na frage nach paſſendem Schiffsraum begehrt, was auch hier ei Steigen der Frachtſätze verurſachte. In gleichem Sinne i über die Schleppkraft zu berichten. Durch das fallende Wa ſind viele Schraubenſchleppdampfer infolge ihres Tiefgange nicht mehr in der Lage, nach dem Oberrhein ſchleppen können, daher Schleppkraft geſucht und die Schlepplöhne eb falls ſteigend. 55 Das Kohlengeſchäft iſt plötzlich mit einer neuen Bela überraſcht worden und zwar betrifft dieſes den Platz§ furt a. M. Die Stadt Frankfurt bezw. deren Hafenverwal⸗ tung machte unter dem 15. dſs. bekannt, daß ab 22. Okt. dſs. J. für angebrachte Kohlen, zum Verbrauch für den Stadtb eine Werftgebühr von 2 Pfg. p. 100 Klgr. erhoben würt Für Händler die auf Lieferung verkauft haben, tritt hier ei Belaſtung ein, die in keiner Weiſe gerechtfertigt werden nn Derartige Neuerungen dürften doch nicht von momentan Wirkung ſein! 5 Ueber die Frachtſätze der verſchiedenen Häfen iſt merken, daß dieſelben nur annähernd feſtgeſtellt werd nen, da dieſelben äußerſt ſchwankend ſind und von den me tanen Vorkommniſſen abhängig werden. Antwerpen. Nach Duisburg⸗Ruhrort, Dü und Köln p. Laſt inkl. Schlepplöhne fl. 2,25—2,75. miete nach Mannheim p. Laſt inkl. Schleppen und Leicht fl. 2,50—2,75 und ganze Uebernahme p. Laſtt nach Bing Mainz, Frankfurt, Worms und Mannheim M.—-9. Rokterdam. Erzladungen nach den Ruhrhä Laſt fl. 2,30 mit ½ Löſchzeit. Für gemiſchte Ladung Duisburg⸗Ruhrort, Düſſeldorf, Köln fl. 2,15—3,00. Schlepf löhne nach den Ruhrhäfen p. Laſt fl. 0,30—0,60. Kahnt p. Laſt 2000 Klgr. nach Mannheim fl. 3,30; alles Totale Uebernahme für Worms, Mannheim p. Laſt M. Duisburg⸗Ruhrort. Notierungen der R orter Schifferbörſe unter dem 23. dſs. waren folgende: Mannheim. Die Talverladungen waren wer belebt und wurde für die zu verladenden Maſſengüter, Sand, Brucheiſen, Schlacken uſw. p. Ztr. Pfg.—10 ver inkl. allen Nebenſpeſen, wie Schleppen, Leichtern uſw. ſchleppkraft war geſucht und ſteht heute weit über dem Die Fahrten nach dem Oberrhein ſind eingeſtellt. 4 Seite. General⸗— Mannheim, 5 ean aufna us NMerleur s 1. Interzeuge ur Damen, Herren us Kinder HeSOHGdlerSs WoHITfeil Herren-Normaltemden 95 Pfg.,.48,.75 Mk.] Damen-Mormaljacken.15 Ml. Herren-Aunmaldemden mnsnees.90, gfima.30 Mt. Damen-Hefoumbosen.35 bis 4 Mk. Herren-Normafbosen 133, 185 l. Damen-Jäckehen aus Tephlrwolle 30, 75, 90 bis.30 Mk. Hepren-Normahacken 125,.60 l. 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